Mio1510 issuu

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Magazin

10.2015/ gratis für Globus Kunden www.globus.de

Herbsturlaub FERIEN AUF DEM BAUERNHOF

Kastanien, Blätter und Co. BASTELTIPPS FÜR GROSS UND KLEIN

Wollig und warm SOCKEN SELBST GESTRICKT


Lila Tafel Vielfalt

NEU

Nur f타r Kurze Zeit

Milka Collage Karamell & Himbeere


Editorial H err Bruch, was mögen Sie am H erbst?

Thomas Bruch geschäftsführender Gesellschafter von Globus

„Im Oktober verwöhnt uns die Natur unter anderem mit bunt eingefärbten Blättern an den Bäumen. Für mich und wahrscheinlich viele andere ein Grund, die Landschaften eingehend zu betrachten, die frische Herbstluft tief einzuatmen. Wie die Natur bereiten auch wir uns auf den Herbst vor, wir haben schweren Herzens Abschied vom Sommer genommen und freuen uns nun auf die schönen Seiten der goldenen Jahreszeit: ausgiebige Spaziergänge, gemütliches Teetrinken und Lesen an einem verregneten Sonntag oder mit der Familie zusammen ein typisches Herbstgericht kochen. In der mio haben wir diesen Monat rustikal-leckere Rezepte für Sie. Passend dazu stellen wir Ihnen verschiedene Kartoffelsorten vor, die Sie in Ihrem Globus Markt finden. Genauso wie die hausgemachten Feinkostsalate, die an der Frischetheke erhältlich sind und täglich von unseren Mitarbeitern zubereitet werden. Außerdem gibt es tolle Stricktipps für warme Wollsocken. Und die Redaktion hat sich angeschaut, wie unser Lieferant Ross Handtücher aus hochwertigem Frottierstoff produziert. So bereiten wir Sie bestens auf die Übergangszeit vor. Ich wünsche Ihnen einen schönen Herbst und viel Freude beim Schmökern in der mio!“ Ihr

MEIN OKTOBER 10/ 2015

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Am Dienstag s i n I h re m G l o b u R e s t a u ra n t

Glacierte Entenbrust mit Rosenkohl und Kroketten


Inhalt Mein Oktober Editorial Inhalt

Küchenkunde

Bunt und köstlich – wir stellen vielseitige Kartoffelsorten vor und verraten Ihnen, wie Sie sie am besten zubereiten. Seite 14

Genuss Rezepte Bewusst genießen Küchenkunde Kochschule Foodkolumne Hausgemacht

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Wohlfühlen mio vor Ort Kosmetik Wellness

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Leben Mode Entdecken Kinderseite

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Globus Neues von Globus 50 Jahre „Globus verbindet“ Globus Services Schlusswort

Foto: Thinkstock/iStock: Heubett (michaklootwijk)

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40 44 48 50

Entdecken

Vom Bauernhof bis zum Heuhotel: mio hat herbstliche Urlaubsideen für die ganze Familie. Seite 34

Bewusst genießen

Natürliche Würze – wie Sie ohne Geschmacksverstärker kochen und was hinter dem Zusatzstoff steckt. Seite 12

Mode

Kalte Füße? Nicht mehr lange, stricken Sie warme Wollsocken für sich und andere. Seite 32

MEIN OKTOBER 10/ 2015

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Rezepte

Deftige Herbstküche Die Erntezeit ist in vollem Gange – also kommt viel leckeres Gemüse auf den Tisch. Im Oktober mögen wir Kartoffeln und Co. am liebsten in Form von deftiger Hausmannskost. Ob Sie gern mit Fleisch oder vegetarisch kochen, hier werden Sie bestimmt fündig. Lassen Sie es sich schmecken!

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10/ 2015 GENUSS


Vegetarischer Kartoffeleintopf Einkaufsliste (4 Personen)

500 g Kartoffeln, festkochend 3 kleine Kohlrabi 4 Möhren 2 Knoblauchzehen 3 Lauchzwiebeln 4 Tomaten 2 EL Rapsöl ca. 1 l Gemüsebrühe 2–3 Lorbeerblätter Salz, Pfeffer 1 TL Paprikapulver, edelsüß oder geräuchert Muskat 1 EL Kresse 1 EL Petersilie, gehackt

Zubereitung 1) Kartoffeln, Kohlrabi sowie Möhren schälen und alles mundgerecht würfeln. Knoblauch schälen und fein hacken. Lauchzwiebeln waschen, putzen und in Ringe schneiden. Tomaten waschen, Stielansatz entfernen und Fruchtfleisch würfeln. 2) Öl in einem großen Topf erhitzen. Möhren, Kartoffeln und Kohlrabi farblos anschwitzen. Knoblauch untermischen und kurz mitbraten. Brühe angießen, Lorbeerblätter zufügen und zum Kochen bringen. Etwa 15–20 min leise köcheln lassen. 3) Anschließend Tomaten untermischen und weitere ca. 5 min garen. Das Gemüse sollte noch leichten Biss haben. Lauchzwiebeln unterrühren und Eintopf mit Salz, Pfeffer, Paprika und Muskat kräftig würzen. Abschmecken und mit Kresse sowie Petersilie bestreut servieren. Zubereitungszeit: ca. 20 min + ca. 25 min Garzeit Nährwert pro Person 233 kcal


Frikadellen mit Kartoffelsalat

Spinatknödel mit Parmesan

Einkaufsliste (4 Personen)

Einkaufsliste (4 Personen)

Für den Salat: 1 kg Kartoffeln, festkochend Salz 1 Zwiebel ca. 200 ml Fleischbrühe 4–5 EL Weinessig Salz, Pfeffer 4–5 EL Pflanzenöl Für die Frikadellen: 1 Brötchen, altbacken 1 Zwiebel 1 EL Butter 2 Eier 1 EL Petersilie, frisch gehackt 600 g Hackfleisch, gemischt Semmelbrösel, nach Bedarf 1–2 TL scharfer Senf Salz, Pfeffer Pflanzenöl Schnittlauchröllchen, zum Garnieren

Zubereitung 1) Kartoffeln waschen und ca. 30 min in Salzwasser gar kochen. Zwiebel schälen und fein würfeln. Mit Brühe und Essig aufkochen. Kartoffeln pellen, in Scheiben schneiden und mit der Brühe übergießen. Mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 15 min ziehen lassen. Öl unter den Salat mengen und abschmecken.

2) Für die Frikadellen Brötchen in ein wenig lauwarmem Wasser einweichen. Zwiebel schälen, fein würfeln und in heißer Butter glasig anschwitzen. Zusammen mit ausgedrücktem Brötchen, Eiern und Petersilie unter das Hackfleisch mengen. Nach Bedarf Brösel untermengen, sodass der Teig gut formbar ist. Mit Senf, Salz und Pfeffer würzig abschmecken. 3) Kleine Frikadellen formen und in heißem Pflanzenöl auf jeder Seite 3–4 min goldbraun braten. Auf dem Kartoffelsalat anrichten und mit Schnittlauch bestreuen. Dazu nach Belieben Senf reichen. Zubereitungszeit: ca. 25 min + ca. 40 min Garzeit + ca. 15 min Ziehzeit Nährwert pro Person 855 kcal

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10/ 2015 GENUSS

500 g Knödelbrot 400 ml Milch 300 g Spinat 1 Schalotte, 1 EL Butter 2 Eier 1 Handvoll Petersilie, frisch gehackt Salz, Pfeffer, Muskat Semmelbrösel, nach Bedarf 60 g Butter, zum Servieren 80 g Parmesan, zum Servieren

Zubereitung 1) Knödelbrot in eine große Schüssel füllen. Milch aufkochen, darübergießen und die Mischung ziehen lassen. Währenddessen Spinat waschen, putzen und grob hacken. Schalotte schälen, fein würfeln und in heißer Butter glasig anschwitzen. 2) Spinat zugeben und zusammenfallen lassen. Flüssigkeit verdampfen lassen und von der Hitze nehmen.

Eier, Petersilie, Salz, Pfeffer und Muskat zum Knödelbrot geben und alles gut vermengen. Erneut für ca. 10 min ziehen lassen. 3) Spinat untermischen, nach Bedarf noch etwas Milch oder Brösel ergänzen und abschmecken. Aus der Knödelmasse mit feuchten Händen 12 kleine Knödel formen. In einem großen Topf Wasser mit etwas Salz zum Kochen bringen, Knödel darin ca. 15 min gar ziehen lassen. 4) Währenddessen Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen. Knödel mit einem Schaumlöffel herausnehmen, abtropfen lassen und auf Tellern anrichten. Mit flüssiger Butter übergießen sowie mit frisch geriebenem Käse bestreuen und servieren. Zubereitungszeit: ca. 30 min + ca. 15–20 min Ziehzeit + ca. 15 min Garzeit Nährwert pro Person 720 kcal

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in t e W r e D ch i r e G zum

Schupfnudeln mit und Sauerkraut Einkaufsliste (4 Personen)

Für die Schupfnudeln: 1 kg Kartoffeln, mehligkochend Salz 150 g Mehl 1 Ei, 1 Eigelb Muskat 5–6 EL Butterschmalz Für das Sauerkraut: 2 Zwiebeln 1 EL Butterschmalz 800 g frisches Sauerkraut 350 ml Fleischbrühe 1 Lorbeerblatt 4–5 Wacholderbeeren 1/2 TL Pfefferkörner Salz, Pfeffer Kümmel, gemahlen Außerdem: 600 g Kasseler 2–3 EL Kräuter, frisch gehackt, z. B. Petersilie und Schnittlauch

Zubereitung 1) Kartoffeln schälen, waschen und in gesalzenem Wasser ca. 30 min gar kochen. Abgießen,

Selbst gemach te Schupfnud frisches Sauerkraut uneln, d würziges Fleis ch – fertig ist ei köstliches Herbstgeric n ht! Kasseler durch die Kartoffelpresse drücken und ausdampfen lassen. Mit Mehl, Ei, Eigelb, Salz sowie Muskat vermischen und den Teig etwas ruhen lassen. 2) Zwiebeln schälen, halbieren und in Streifen schneiden. In einem Topf mit heißem Butterschmalz glasig anschwitzen. Sauerkraut abtropfen lassen, untermischen und mit Brühe ablöschen. Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und Pfefferkörner in ein Gewürzsäckchen füllen und zum Kraut geben. Zugedeckt bei milder Hitze ca. 30 min schmoren lassen. Zwischendurch umrühren und nach Bedarf Brühe ergänzen. 3) Kasseler in den letzten 15 min zum Sauerkraut geben und warm werden lassen.

1) Globus Raps-Bratöl, mit feinem Buttergeschmack, 500 ml, 2,19 € (1 l = 4,38 €) 2) Globus Petersilie, tiefgekühlt, streufähig, 75 g, 0,79 € (100 g = 1,05 €) Alle Produkte bei Globus erhältlich.

Kartoffelteig zu fingerförmigen, 6–8 cm langen Schupfnudeln formen. Portionsweise in heißem Butterschmalz in einer großen Pfanne rund­ herum ca. 4–5 min goldbraun braten. 4) Gebratene Fingernudeln im Ofen bei 80 °C warm stellen, bis alle fertig sind. Sauer­ kraut mit Salz, Pfeffer und Kümmel abschmecken und Gewürzsäckchen wieder entfernen. Kasseler in Scheiben aufschneiden. Sauerkraut, Schupfnudeln und Kasseler rustikal in der Pfanne anbieten oder auf Teller verteilen. Mit Kräutern garnieren und servieren.

Weinempfehlung von Frag’ Henry!® Heinz Nikolai Riesling Sandgrub Kabinett, trocken Anbaugebiet: Rheingau Trauben: Riesling Geschmack: vollmundig, mit schöner Apfelnote und langem Abgang Serviertemperatur: 10 °C

Zubereitungszeit: ca. 50 min + ca. 1 h 10 min Garzeit Nährwert pro Person 1 010 kcal

Individuelle Weinempfehlung? Hier finden Sie den Wein für Ihren persönlichen Geschmack!

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Kartoffelgratin mit Kotelett

nießen Rouladen mal anders: Ge getarisch! ollen ve Sie die deftigen R

Einkaufsliste (4 Personen)

2 Knoblauchzehen 800 g Kartoffeln, vorwiegend festkochend 300 ml Sahne Salz, Muskat 40 g Käse, gerieben, z. B. Gruyère 4 Schweinekoteletts Pfeffer Brunnenkresse, zum Garnieren

Zubereitung 1) Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen. Knoblauch schälen und hacken. Kartoffeln schälen, in dünne Scheiben schneiden und in einem großen Topf zusammen mit Sahne und Knoblauch auf­ kochen lassen. 2) Mit Salz und Muskat abschmecken und in 4 Auflaufförmchen verteilen. Im vorgeheizten Backofen ca. 35–40 min garen. In den letzten 10 min die Gratins mit geriebenem Käse bestreuen. 3) In der Zwischenzeit eine Grillpfanne erhitzen. Koteletts waschen, trocken tupfen, von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen und in der Grillpfanne, je nach Dicke, ca. 3–4 min von jeder Seite braten. Koteletts und Gratins auf Tellern anrichten, mit Brunnenkresse garnieren und sofort servieren. Zubereitungszeit: ca. 20 min + ca. 40 min Garzeit Nährwert pro Person 661 kcal

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Wirsingrouladen mit Brezelfüllung Einkaufsliste (4 Personen)

500 g Brezeln, altbacken 200 ml Milch, Salz 8 große Wirsingblätter 200 g Knollensellerie 1 Zwiebel 1 Handvoll Petersilie 1–2 EL Butter, Pfeffer, Muskat, 2 Eier Semmelbrösel, nach Bedarf Pflanzenöl, zum Einstreichen

Zubereitung 1) Brezeln klein würfeln und in eine große Schüssel geben. Milch aufkochen lassen, über die Brezeln gießen und etwa 20 min ziehen lassen. Währenddessen in einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Wirsingblätter darin ca. 5 min blanchieren. 2) Wirsing abgießen, eiskalt abschrecken, trocken tupfen und die Blattrippen flacher schneiden. Sellerie putzen, schälen und grob raspeln. Zwiebel schälen und fein würfeln. Petersilie abbrausen, trocken schütteln, Blätter abzupfen und fein hacken. 3) Zwiebel und Sellerie in heißer Butter in einem kleinen Topf glasig

anschwitzen. Vom Herd nehmen, Petersilie untermengen und zu den Brezeln geben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Eier dazuschlagen und mit den Händen alles gut verkneten. Falls nötig, noch ein wenig Semmelbrösel zufügen, damit die Masse gut formbar wird. 4) Wirsingblätter auf der Arbeitsfläche ausbreiten. Brezelmasse in 8 Portionen teilen und auf die Mitte der Wirsingblätter geben. Seiten der Blätter einschlagen und eng zu Rouladen aufrollen. Eventuell mit Küchengarn oder Zahnstochern fixieren. 5) Einen großen Topf etwa 2 cm hoch mit Wasser füllen und einen Dämpfeinsatz darüberstellen. Diesen mit Öl bepinseln und die Rouladen mit der Nahtseite nach unten hineinlegen. Topf schließen und die Rouladen ca. 30 min im Dampf garen lassen. Zum Servieren nach Belieben halbiert in einer Schale anrichten. Zubereitungszeit: ca. 1 h + ca. 20 min Ziehzeit + ca. 40 min Garzeit Nährwert pro Person 638 kcal


Matcha

Quarkgratin mit Schokolade und Birnen Einkaufsliste (4 Personen)

D E R N E U E T R E N D -T E E . J E TZ T AU C H B E I G LO B U S .

und Puderzucker verrühren. Rum, ausgekratzte Vanille, Zitronenschale und -saft hinzugeben und gut durchrühren. Eiweiß und Zucker mit einem Handrührgerät schnittfest aufschlagen. Quarkmasse und gehackte Kuvertüre vorsichtig unterheben. 3) Gratinmasse auf Auflaufförmchen (ca. 12 × 6 cm) ­verteilen und Birnenspalten in die Masse drücken. Unter dem Grill ca. 5 min über­ backen. Noch warm mit ­Kakaopulver bestreuen und servieren.

3 Birnen, vollreif 4 Eier, 1 Zitrone, unbehandelt 1 Vanilleschote 100 g Zartbitterkuvertüre 500 g Quark 50 g Speisestärke 80 g Puderzucker 2 cl Rum, 50 g Zucker Kakaopulver, zum Bestäuben

Zubereitung 1) Birnen waschen, halbieren, entkernen und in dünne Spalten schneiden. Eier trennen. Backofen auf „Grillen“ vorheizen. Zitrone waschen, Schale mit einer Küchenreibe fein abraspeln, Saft auspressen. Vanilleschote halbieren und auskratzen. 2) Kuvertüre grob hacken. Quark mit Eigelben, Stärke

Zubereitungszeit: ca. 25 min + ca. 5 min Backzeit Nährwert pro Person 813 kcal

1 1) Alnatura echte BourbonVanille Bio, 2 Schoten, 2,95 € (1 Stück = 1,48 €) 2) Globus 6 deutsche Bio-Eier, 1,99 € Alle Produkte bei Globus erhältlich.

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www.entdeckematcha.de


Foto: Thinkstock/Hemera: Gemüse (Joanna Zieli?ska)

Bewusst genießen

Voller Geschmack G Ein kräftiger Geschmack entsteht beim Kochen am besten mit natür­ lichen, frischen Zutaten. Bei manchen Fertiggerichten und Gewürzmischungen peppen aber auch Geschmacksverstärker das Aroma auf. Was ist davon zu halten? mio klärt auf über Glutamat, Hefeextrakt und Co.

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lutamat ist der bekannteste Geschmacksverstärker. Er kommt von Natur aus in vielen Lebensmitteln vor, zum Beispiel in Tomaten, Parmesankäse, Soja­ soße und Fleisch. Bekannt ist das Salz der Glutaminsäure aber vor allem als wichtigster Zusatzstoff der Lebensmittelindustrie – und als solcher in Verruf geraten. Er steht im Verdacht, für Übergewicht, Migräne, Parkinson und Alzheimer mitverantwortlich zu sein. Eindeutige Belege gibt es nicht und das Bundesamt für Risikobewertung hat ebenso wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung keine Bedenken gegen die gelegentliche Aufnahme geringer Mengen Glutamat. Dennoch ist es vorstellbar, dass bei manchen Menschen Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten können – das sogenannte Chinarestaurant-Syndrom.


Würzender Ersatz Zubereiteten Speisen verleiht Ge-

schmacksverstärker eine charakteristische Würze. Er kann fehlenden Geschmack ausgleichen, wenn Aromen durch ­Produktion oder Lagerung verloren gegangen sind oder gar nicht erst vorhanden waren. Als Ersatz für industriell hergestelltes Glutamat verwenden viele Hersteller Hefeextrakt. Auch für Bioprodukte ist diese natürliche Zutat mit aromatischem Eigengeschmack erlaubt. Doch Hefeextrakt enthält ebenfalls Glutamat und wirkt geschmacksverstärkend. Ähnlich ist es mit hydrolysiertem pflanzlichen Eiweiß, Würze und gekörnter Brühe.

Es geht auch ohne Viele Produkte der schnellen Küche ver-

zichten inzwischen auf geschmacksverstärkende Zusatzstoffe. Manchen gelingt es sogar, auch ohne Hefeextrakt guten Geschmack ans Essen zu bringen. Die Globus Fix-Produkte, mit denen sich Gratins, Nudelsoßen, Geschnetzeltes und mehr kochen lassen, kommen ganz ohne Geschmacksverstärker und Hefeextrakt aus. Wie lässt es sich also bewusster genießen? Geben Sie ­natürlichen Zutaten öfters die Chance, „pur“ zu schmecken, und erleben Sie mal wieder unverfälscht den grünen Geschmack von frisch zubereitetem Gemüse oder das nussige Aroma kerniger Hülsenfrüchte!

Die Kennzeichnungspflicht: •  Verpackte Lebensmittel, denen Glutamat zugesetzt ist, müssen gekennzeichnet sein: „Geschmacksverstärker“ und eine E-Nummer (E 620 bis E 625) oder der Stoffname (wie „Mononatriumglutamat“) steht dann in der Zutatenliste. Auch bei loser Ware im Supermarkt und bei Speisen im Lokal muss die Information über die Verwendung von Geschmacksverstärkern auf Nachfrage des Kunden verfügbar sein. •  P rodukte, die sich etwa als „natürlich ohne geschmacksverstärkende Zusatzstoffe“ bezeichnen, sind allerdings nicht automatisch glutamatfrei: Hefeextrakt zum Beispiel enthält Glutamat, gilt aber als natürliche Zutat, die zwar in der Zutatenliste steht, aber juristisch weder ein Zusatzstoff ist noch als Geschmacksverstärker gekennzeichnet werden muss.

Der passt immer! Ideal für unterwegs, bei der Arbeit und natürlich auch zu Hause!


Küchenkunde

Köstliche Knollen

Blaue Kartoffeln

China­t rüffel, Vitelotte oder einfach blaue Kartoffel: Diese farben­ frohe Knolle hat viele Namen. Ihre Farbschattierungen reichen von zartem Violett bis zu dunklem Blau, das Innere ist oft hübsch marmoriert. Geschmacklich erinnert die Vitelotte an nussig-würzige Ess­kastanien. Perfekt zum Knabbern sind selbst gemachte Kartoffelchips: Knollen schälen, dünn hobeln, mit Salz und Oliven­ö l mischen und für rund 20–30 Minuten im Ofen knusprig backen.

Festkochende Kartoffeln Die festen Knollen eignen sich wunderbar für Pell-

kartoffeln. Diese heiß pellen und mit Kräuterquark genießen oder abkühlen lassen. In Scheiben geschnitten wird schnell ein Salat daraus. Unser Liebling gelingt mit Frühlingszwiebeln und sauren Gürkchen. Gurkenwasser nicht wegschütten, sondern zum Würzen verwenden! Dazu Olivenöl, Pfeffer und Salz – fertig ist ein leckerer vegetarischer Kartoffelsalat.

Ein Blick auf deutsche Teller verrät: Durch ihre Vielseitigkeit begegnet uns die Kartoffel recht häufig in der Küche.

Langweilig wird es dabei nie – mal genießen wir sie als cremiges Püree, mal knusprig gebraten aus der Pfanne oder ­häppchenweise als Salat. Wichtig dabei: Für jede Art der Zubereitung gibt es den passenden Kartoffeltyp. mio e­ rklärt, was sich aus den unterschiedlichen Knollen zaubern lässt.

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Süßkartoffeln Sowohl in den USA, in Japan als auch

hierzulande begeistert die Süßkartoffel mit ihrer süßen Note. Wir mögen die Batate am liebsten herzhaft aus dem Ofen: Knollen schälen und in mundgerechte Ecken schneiden. In einer Schüssel mit Olivenöl, Salz, Pfeffer, Paprika und Kreuzkümmel mischen. Auf einem Backblech bei etwa 200–220 Grad Celsius für rund 30–40 Minuten backen, dazwischen einmal wenden. Dazu passt ein Quarkdip mit Kräutern.


Babykartoffeln Viele kennen sie als Drillinge oder Grenaille-Kartoffeln. Egal wie: Babykartoffeln haben einen feinen Geschmack und sind schnell zubereitet. Mitsamt ihrer Schale eignen sich die kleinen Knöllchen zum Braten in der Pfanne oder im Ofen. Mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Rosmarin schmecken sie einfach himmlisch! Damit es schneller geht, die Drillinge vorher etwa zehn Minuten kochen.

Vorwiegend festkochende Kartoffeln Wenn es eine Kartoffel für alle Fälle gibt, dann ist es diese! Vorwiegend festkochende Sorten zerbröseln nicht, haben aber eine lockere Struktur. Sie sind ideal für die Zubereitung von Salzkartoffeln. Nach dem Garen Butter, Salz und nach Belieben etwas Petersilie auf die Kartoffeln geben – mehr braucht es nicht für eine köst­ liche Beilage. Wir empfehlen sie zu saftigem Lachsfilet.

Mehligkochende Kartoffeln Im Ver-

gleich mit den anderen Kochtypen ent­ halten mehligkochende Kartoffeln am meisten Stärke. Durch das Kochen werden sie weich und lassen sich leicht zu einer sämigen Kartoffelmasse verrühren. Diese ist wiederum die perfekte Grundlage ­f ür Suppen oder Püree. Tipp: Für eine besondere Note ein Lorbeerblatt ins Kochwasser geben.

Rote Kartoffeln Außen rot, innen weiß oder gelb: Je nach Sorte

unterscheidet sich die Farbe des Fleisches. Unsere Empfehlung sind bunte Bratkartoffeln: Knollen waschen, gar kochen und abkühlen lassen. Mit Schale in mundgerechte Stücke schneiden. Zusammen mit einer grob gewürfelten Zwiebel in Olivenöl anbraten, Thymian und Rosmarin dazugeben sowie mit Salz und Pfeffer würzen.

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Kochschule

Kartoffelknödel Kochen macht Spaß! Umso mehr, wenn man weiß wie! In der mio-Kochschule finden Sie die wichtigsten Küchentricks – exklusiv zum Nachkochen. Und alles, was Sie dafür benötigen, ist in Ihrem Globus Markt erhältlich: zum Beispiel auch Kochzubehör wie Profi-Töpfe, Schüsseln und Schneebesen. In diesem Monat: Wie gelingen leckere Kartoffelknödel?

Einkaufsliste (4 Personen) 400 g Kartoffeln, festkochend 15 g Speisestärke 30 g Mehl 1 Eigelb Muskatnuss oder Muskatblüte (Macis), frisch gerieben Salz, Pfeffer

1.

Verwendete Globus Eigenmarken: • G lobus Qualitäts-Weizenmehl Type 405, 1 kg, 0,59 € • k orrekt Jodsalz, 500 g • G lobus Bio-Eier, 6 Stück, 1,99 € • k orrekt Holzschneidebrett, 27 cm • G lobus Kochtopf, verschiedene Größen • G lobus Edelstahlschüssel mit Deckel, verschiedene Größen • G lobus Schöpflöffel, Edelstahl

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3.

1. Kartoffeln schälen, grob würfeln und ­j e nach Schnittgröße ca. 15 min in Salzwasser kochen. Abschütten und gut ausdampfen lassen. 2. Gekochte Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken. Speisestärke, Mehl und Eigelb unterkneten. Danach mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen.

4.

3. Einen großen Topf Salzwasser aufstellen und zum Kochen bringen. Danach bei ge-­ ringer Hitze heiß halten. Kartoffelknödel mit den Händen formen. 4. Knödel ins Wasser geben und für 15–20 min ziehen lassen. Wenn sie fertig sind, schwimmen sie oben. Mit einem Schöpflöffel aus dem Wasser heben. Tipp: Zu den Knödeln passt eine kräftige Bratensoße ebenso wie eine sahnige Pilzsoße. Eine Garnitur aus Semmelbröseln unterstreicht den feinen Geschmack der Knödel. Dafür etwas Butter in einem Topf schmelzen und mit Semmelbröseln, Salz und gehackter Petersilie mischen. Noch warm über die Knödel geben und sofort servieren.

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kommen deutsche Gerichte h sc pi ty , kt n de Wer der irrt. Kartoffel s, au ch is le F e n nicht oh Pinkel“ d „Grünkohl mit n u el öd kn el m suppe, Sem vegetarisch! schmecken auch

z n a g d n u Zünftig h c s i e l F e n h o Mit sinkenden Temperaturen und zunehmenden Windstärken steigt zum Herbstbeginn wieder meine Lust auf Deftiges: herzhafte Gerichte, die Körper und Seele warm werden lassen. Anders ­ als bei vielen anderen Deutschen schweben mir jedoch weder Sauerbraten noch Gulasch, Schweins­haxe oder Eisbein vor. Als Vegetarierin inspirieren mich vielmehr die heimischen Gemüsesorten, die, gepaart mit traditionellen Gerichten wie Spätzle und Knödel, jede Menge Farbe auf den Teller (und damit in den dunklen Herbst­alltag) bringen. Wer die deutsche Küche mal vegetarisch probieren möchte, kann mit einer simplen Kartoffelsuppe beginnen und diese mit Kräutern, Körnern und/oder Croûtons verfeinern. Oder nehmen wir den Superstar unter den Kohlsorten: Grünkohl. Diesen mit „Pinkel“ (Grützwurst) zuzubereiten, ist in meiner Generation kaum noch verbreitet – zum Glück, finde ich, gibt es so viele Möglichkeiten, Grünkohl vegetarisch zu genießen: als ­Salat zum Beispiel, asiatisch angehaucht in einer Suppe oder „crispy“ im Ofen gebacken. Ein weiteres typisch deutsches Gericht, das ich anlässlich meines 18. Geburtstags zum ersten Mal gegessen habe, sind Semmelknödel. Auch

damals zunächst von der (spärlichen) Auswahl vegetarischer Gerichte auf der Speisekarte des Restaurants enttäuscht, hätte ich mich später hin­ einsetzen können in die Knödel, die mit Laugengebäck und Petersilie zubereitet worden waren, und das saftige Pilzragout. Für meine eigene Version verwende ich statt Laugengebäck einfache Brötchen vom Vortag, doch auch Laugenbrötchen funktionieren einwand­ frei. Wichtig ist, die Pilze für das Ragout nicht ­unter fließendem Wasser zu putzen, sondern mit Küchenpapier oder einer weichen Bürste vom Dreck zu befreien. Ein kleiner Tipp für die Knödel: Damit sie nicht fad schmecken, kräftig würzen – am besten mit Meersalz, grobem schwarzen Pfeffer und frischer Muskatnuss! Einen zünftigen Oktober wünsche ich euch!

Lea Lüdemann lebt in Hamburg und arbeitet für das Foodmagazin EAT SMARTER. Sie hat ihren eigenen Blog „www.lealou.me“. Mehr lesen Sie online unter www.globus.de/blog

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Foto: Thinkstock/iStock: Holz (Zakharova_Natalia)

Foodkolumne



Hausgemacht

Feinkostsalate Die leckeren Feinkostsalate von der Fischund Käse­theke sind eine Besonderheit im Globus Markt in Plattling: Sie werden täglich

frisch zubereitet und sind bereits fix und fertig gewürzt. Über 20 verschiedene Kreationen haben Thekenleiter Wolfgang Dilly und sein Team zusammengestellt. Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Neben deftigen Salaten mit Wurst, Käse oder Fisch gibt es auch fruchtige Varianten wie den Tomate-Mozzarella-Salat.

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„Ob mit Käse, Thunfisch oder Wurst – bei uns finden Sie immer eine große Auswahl an frischen Feinkostsalaten!“ Wolfgang Dilly, Leiter der Fisch- und Käsetheke im Globus Markt Plattling

D

ie Feinkostsalate werden im Thekenbereich, an der Salatbar und auch im hauseigenen Globus Restaurant angeboten. Damit genügend Abwechslung geboten ist, gibt es jeden Tag unterschiedliche Varianten – und das in großer Auswahl. Als Inspiration für die Salatkreationen dienen nicht nur Kochbücher und bekannte Rezepte, sondern auch die Lieblingsgerichte der Mitarbeiter. Thekenleiter Wolfgang Dilly zeigt uns, wie er den Tomate-MozzarellaSalat zubereitet. „Die Zutaten hole ich täglich frisch aus der Obst- und Gemüseabteilung“, erzählt uns der gelernte Koch. „Für den TomateMozzarella-Salat verwenden wir die Datteltomaten ‚Angelle‘ von Globus Gold, sie sind besonders aromatisch und süß.“ Für eine kräftige Geschmacksnote sorgen Rucola und rote Zwiebeln. Mit ihrer leichten Schärfe bilden sie einen Kontrast zu den

Pick Anzeige Globus RZ 02 ZW Kopie.pdf

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18.08.15

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Datteltomaten und den Mozzarellakugeln. Aus Aceto Balsamico, Olivenöl, Pfeffer und Salz rührt Wolfgang Dilly schließlich das Dressing an. Jetzt noch mischen, abschmecken und schon sind zwei Kilogramm Salat fertig. „Damit wir möglichst viele Kreationen anbieten können, sind die Mengen nicht allzu groß“, erklärt Wolfgang Dilly. Es gibt aber Ausreißer nach oben: Im Globus Restaurant kommt der deftige Kartoffelsalat besonders gut an – also stellen die Mitarbeiter bis zu 40 Kilogramm täglich her. Sowohl an der Bedientheke als auch an der Salatbar können die Kunden die Portionsgröße selbst wählen. Wer größere Mengen mitnehmen möchte, kann die Salate vorbestellen.


mio vor Ort

Handtücher zum Wohlfühlen

Hübsch anzusehen, weich und trotzdem saugfähig: So sollte ein gutes Handtuch sein. Klar,

jeder von uns hat Handtücher zu Hause – aber wer weiß schon, wie der beliebte Frottierstoff entsteht? Die mio-Redaktion hat sich deshalb zu den Ross Textilwerken im nordrhein-westfälischen Ochtrup aufgemacht. Dort entstehen seit fast 120 Jahren Hand- und Geschirrtücher „Made in Germany“.

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10/ 2015 WOHLFÜHLEN

Produktmanager Jürgen Kersting und Controller Dr. Georg Ross (rechts) nehmen das angelieferte Garn in Augenschein. Dieses wird anschließend von vielen kleinen Garnspulen auf einen großen Teilkettbaum übertragen.


Frisch gefärbt und getrocknet: Geschäftsführer Michael Ross (rechts) prüft die Qualität des Frottierstoffs.

O

b steingrau, orange oder bunt gestreift – die Handtücher fühlen sich richtig flauschig an. Das ergibt unser Test in der Qualitätskontrolle der Ross Textilwerke. Hier stapeln sich Handtücher in allen erdenk­ lichen Größen, Farben und Mustern. „Wir möchten schöne, modische Produkte herstellen, an denen die Kunden Freude haben“, sagt Michael Ross, der das Familienunternehmen zusammen mit seinem Bruder Karl-Ernst Ross in dritter Generation führt. „Entscheidend ist eine hohe Qualität, die wir durch die Produktion in Deutschland gewährleisten können.“ Aber was macht diese Qualität eigentlich aus? Was ist so besonders an Frottierware? Das möchte uns Michael Ross heute näherbringen. Im Garnlager treffen wir auf seinen Sohn Dr. Georg Ross, der für das Controlling im Unternehmen zuständig ist, und Produktmanager Jürgen Kersting. Sie kontrollieren gerade die Garnspulen, die Ross von Vertragslieferanten aus unterschiedlichen Ländern bezieht. „Da die Spulen für die Produktion zu klein sind, wird das Garn an der Zettelmaschine zusammengeführt. So entstehen die Teilkettbäume, von denen jeder knapp 600 Fäden mit einer Länge von jeweils ca. 30 000 Metern fasst“, erklärt Dr. Georg Ross. Das Garn hat noch die natürliche Baumwollfarbe, ein helles Cremeweiß. Nun gibt es zwei Möglichkeiten: „Einfarbige Handtücher werden aus rohem Garn gewebt und dann in der Stückfärberei im Ganzen gefärbt. Wenn hingegen ein Handtuch mit buntem Muster entstehen soll, werden die Garne erst unterschiedlich eingefärbt und dann bunt gewebt.“

Vom Garn zum Stoff: So entsteht Frottierware

In der hauseigenen Garnfärberei ragen große Stahlkessel mit kuppelförmigen Deckeln aus dem Boden. Dort hinein kommen die Teilkettbäume mit dem aufgezettelten Garn. „Die Bäume sind hohl, sodass die Farbe von innen durch ­die Rolle dringt und das Garn einfärbt“, erklärt uns Jürgen Kersting. Nach circa sechs Stunden können die Teilkettbäume wieder herausgeholt werden. Zusammen mit den ungefärbten Teilkettbäumen geht es dann zur Schlichtmaschine. Sie überträgt das Garn auf große Kettbäume – mehr als drei Tonnen schwere Rollen, die rund 4 000 Fäden mit 30 000 Meter Länge fassen. Auf der Schlichtmaschine werden die Fäden auch gleich entsprechend der Musterung eingezählt. „Jeder Faden muss an einer bestimmten Stelle liegen, damit die Webmaschine später richtig weben kann. Für ein Handtuch mit buntem Muster sind also jetzt die passend eingefärbten Garne eingelegt“, erklärt Jürgen Kersting. Im gleichen Arbeitsschritt wird ein Schutzmantel aus Kartoffelstärke aufgetragen, um das Garn für den Webvorgang stabiler zu machen. WOHLFÜHLEN 10/ 2015

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Tradition und Moderne Sobald die Kettbäume fertig sind,

geht es weiter in die Weberei. Im Eingangsbereich entdecken wir eine alte Webmaschine, die früher von einer großen Dampfmaschine angetrieben wurde. Heute verwendet Ross die modernsten Webmaschinen, wie uns Geschäftsführer Michael Ross berichtet. Die antike Webmaschine soll jedoch nicht in Vergessenheit geraten, sondern sogar einen Platz in einem Museum bekommen. „Tradition ist uns sehr wichtig, aber wir gehen mit der Zeit“, erklärt ­Michael Ross. „Handtücher sind ein Trendprodukt, das es in vielen Farben und Mustern gibt. Sie sollen aber nicht nur schick aussehen, sondern durch Qualität überzeugen.“ Das wichtigste Qualitätsmerkmal von Frottiertüchern ist die Art der Verwebung – und die sehen wir uns nun auf den Webmaschinen an. Die tonnenschweren Kettbäume sind bereits eingespannt. Per Computer erkennt die Maschine, welches Muster aus dem Garn gewebt werden soll. Und dann geht es so schnell, dass man wirklich zusehen kann, wie ein buntes Streifenmuster entsteht. Zentimeter um Zentimeter wachsen die Stoffbahnen in die Länge. „Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass das entstehende Gewebe aus lauter kleinen Schlingen besteht. Sie sind verantwortlich für die Saugkraft der Handtücher“, erklärt Jürgen Kersting. Durch die Schlingen vergrößert sich das Volumen des Stoffes, sodass mehr Wasser aufgenommen werden kann. Der Stoff wird in drei Bahnen gewebt, nach und nach werden die Umrisse für drei nebeneinanderliegende Handtücher erkennbar. Die Webmaschinen laufen rund um die Uhr, die Mitarbeiter sorgen im Drei-SchichtBetrieb dafür, dass sich kein Faden verheddert.

In großen Kesseln wird das Garn eingefärbt. Gefärbtes Garn wird nur verwendet, wenn ein Handtuch zum Beispiel rote Streifen bekommen soll. Anders ist es bei einfarbigen Handtüchern: Diese werden erst gewebt und danach komplett eingefärbt.

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Große Mengen und höchste Qualität Nach dem Weben

kommt das Waschen: „Damit der Stoff später nicht einläuft, waschen wir die Rohware bei 100 Grad Celsius vor“, erklärt Jürgen Kersting. Er zeigt uns mannshohe Waschtrommeln, im Fachjargon „Haspelkufen“ genannt. Bis zu 400 Kilogramm fasst eine Maschine. Nach dem Waschen werden die Stoffbahnen geschleudert, getrocknet und auf einem Spannrahmen auf das vorgegebene Maß fixiert. Schließlich werden die Handtücher im Sekundentakt automatisch zugeschnitten und vernäht. Mit 16 000 Stichen pro Minute näht die Nähstraße die Säume. Gleichzeitig werden bei diesem Arbeitsgang das Webetikett und die Aufhängekordel eingenäht. „Die Abläufe sind so optimiert, dass wir täglich bis zu 30 000 Handtücher herstellen können“, sagt Controller Dr. Georg Ross. „Dabei überwachen knapp 80 Mitarbeiter jeden Schritt des Herstellungsprozesses. Trotz der großen Menge verzichten wir nicht auf eine manuelle Qualitätskontrolle.“ Das bedeutet, dass die Mitarbeiter am Ende jedes Handtuch einzeln in die Hand nehmen, prüfen und zusammenlegen. Gerade sind verschiedene Dusch­ tücher an der Reihe, die bald in den Globus Märkten zu finden sind. Da die Kollektion in den Märkten dreimal jährlich wechselt, herrscht zwischen beiden Unternehmen ein reger Austausch. „Neue Kollektionen stimmen wir in enger Zusammenarbeit mit Globus ab. Wir produzieren sehr kundenorientiert und möchten Trends nicht einfach vor­ geben, sondern gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln“, betont Michael Ross. Im Hochregallager zwischen Abertausenden von Handtüchern beenden wir unseren Rundgang. Der Besuch bei Ross hat uns gezeigt, was „Made in Germany“ bei Handtüchern bedeutet: Im Mittelpunkt steht immer die Qualität.


rware von Aktuelle Frottie jetzt in Ihrem Ross finden Sie Globus Markt!

Handtücher richtig pflegen Ross empfiehlt, Handtücher vor dem ersten Gebrauch dreimal heiß zu waschen und in den Trockner zu geben. Wichtig ist, dass kein Weichspüler verwendet wird – er beeinträchtigt die Saugfähigkeit und begünstigt die Flusen­­bildung. Gut ist die Verwendung von Coloroder Feinwaschmitteln ohne optische Aufheller. Außerdem sollte die Trommel der Waschmaschine gut gefüllt sein, damit sich der Frottierstoff nicht aufreibt.

Eigentlich wollten wir nur Tee machen. Aber dann wurde irgendwie mehr daraus: Ein Teegetränk, das nicht nur voller besonderer Kräuter steckt, sondern auch leicht prickelnd und erfrischend ist. Oder eben: Tee. Sehr, sehr anders. Carpe Diem Kombucha. Carpe Diem Kombucha Classic 0,75 l oder 0,5 l

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Tipp: Nicht nur die Haut braucht Ihre Aufmerksamkeit, auch Ihr Haar möchte gepflegt werden. Bürsten Sie es morgens und abends durch – keine Sorge, es müssen nicht hundert Bürstenstriche sein. Wer nicht gerade zu fettigem Haar neigt, braucht nur alle zwei bis drei Tage zu waschen. Eine Spülung glättet das Haar und eine wöchentliche Haarkur repariert es und hält es gesund.

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Fotos: Thinkstock/digital vision: Frau (Ralf Nau); iStock: Traube (yellowpaul)

Kosmetik


Schöne Haut in jedem Alter

inreiche Eine vollwertige, vitam inken Ernährung und viel Tr ngen für sind Grundvoraussetzu schöne Haut.

Kinder, ein stressiger Job, der Haushalt: Die Spuren des Lebens zeichnen uns – im wahrsten Sinne des Wortes. Den Alterungsprozess können Sie zwar nicht aufhalten, aber mit der richtigen Hautpflege immerhin verlangsamen. Denn egal ob 30, 40 oder 50, wir sind so jung, wie wir uns fühlen – und aussehen!

Hautpflege ab 30 – Zeit für Anti-Aging-Pflege

Mit 20 war das Leben noch leicht und die Haut in Topform. Doch wenn sich mit 30 die ersten Fältchen zeigen, wird klar, dass die Haut nun länger braucht, um sich zu regenerieren. Kleine Sünden, wie zu wenig Schlaf oder Zigaretten, hinterlassen Spuren. Erste Fältchen entstehen gern an Stellen, die mimisch stark beansprucht werden, wie um die Augen herum und zwischen den Augenbrauen. Noch sind die Falten nicht tief, aber es wird Zeit für die ersten Anti-Aging-Produkte. Nicht nur das Gesicht, auch der restliche Körper freut sich über eine reichhaltige Pflege, denn jetzt lässt die Kollagenproduktion – wichtig für straffes Bindegewebe – nach. Hier setzen Cremes mit leicht straffender Wirkung an, während es für das Gesicht eine Ex­ traportion Feuchtigkeit sein darf.

Hautpflege ab 40 – besonders reichhaltig

Für viele Frauen beginnt ein neuer Lebensabschnitt, dazu kommen irgendwann die Wechseljahre und Hormonschwankungen. Die Haut wird trockener und die Falten tiefer. Reichhaltige Cremes, Peelings sowie wöchentliche Kuren und Masken tun jetzt gut. Auch unsere Hände sollten wir nicht vernachlässigen. Durch die tägliche ­Arbeit, Wasser, Seife und UV-Strahlung sind sie

1) Kneipp Hautöl Mandelblüten Hautzart, wirkt aufbauend und intensiv pflegend, 100 ml 2) Kneipp Handcreme Mandelblüten Hautzart, wirksame Pflege für strapazierte Hände, 75 ml

3) Kneipp Leichte Gesichtspflege Mandelblüten Hautzart, intensive Feuchtigkeit, zieht schnell ein, 50 ml 4) Kneipp Körpermilch Mandelblüten Hautzart, versorgt langanhaltend mit Feuchtigkeit, 200 ml Alle Produkte bei Globus erhältlich.

stark beansprucht. Verwenden Sie nach jedem ­Waschen eine Handcreme und gönnen Sie auch Ihren Händen Peelings und Masken. Für die Haut ab 40 ist regelmäßiges Eincremen am ganzen Körper wichtig. Auch Duschpeelings helfen dabei, sie weich und geschmeidig zu halten.

Hautpflege ab 50 – cremen, cremen, cremen

Die Haut wird durch die nachlassende Östrogenproduktion dünner, trockener und empfindlicher. Gesicht, Hals und Dekolleté täglich zu reinigen und zu pflegen ist wichtig – am besten mit reichhaltigen Cremes: Sie enthalten Wirkstoffe, die die Prozesse der Zellen optimal unterstützen. Dazu gehören Q10, Vitamin A und Urea. Mit zunehmendem Alter entstehen oft die ersten Pigmentflecken – das ist ganz normal und nicht aufzuhalten: Körpereigene Pigmente sammeln sich unter der Haut und werden als Flecken sichtbar. Da hilft nur Vorbeugen, indem zum Beispiel auf ausreichend UV-Schutz geachtet wird. Mit speziellen Cremes soll eine Aufhellung erreicht werden – aber versprechen Sie sich keine Wunder.

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Wellness

Kurz und knackig – Trainieren ohne Geräte Keine Zeit fürs Fitnessstudio? Dann trainieren Sie doch einfach zu Hause! Wir zeigen Ihnen Übungen, für die Sie weder viel Zeit noch schwere Geräte benötigen. Trainiert wird für 10 bis 20 Minuten, und das nur mit dem eigenen Körpergewicht. Als Equipment genügt eine rutschfeste Matte. Also, keine Ausreden – Sofatisch zur Seite räumen und los geht’s!

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odyweight-Training liegt im Trend: Es spart Zeit, braucht wenig Platz und lässt sich leicht an die eigene Konstitution anpassen. Das Trainieren mit dem Körpergewicht schult Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Balance und Stabilität. Da keine Geräte zum Einsatz kommen, minimiert sich die Verletzungs­ gefahr. Um die Übungen korrekt auszuführen, hilft am Anfang die Anleitung durch einen Trainer.

Wichtig: Vor jedem Training mindestens fünf ­ inuten aufwärmen, um die Muskulatur zu M ­lockern und den Kreislauf in Schwung zu bringen. Gut zum Aufwärmen ist Schulterkreisen sowie ein Wechsel aus Joggen auf der Stelle und lockeren Kniebeugen, dabei die Arme mitschwingen. Nach dem Training einige Minuten dehnen und anschließend kurz entspannen.

Intervalltraining So funktioniert’s: Jede Übung ist eine Kombination aus einigen Sekunden Workout und einigen Sekunden Pause. Die Übungen können beliebig oft wiederholt werden, bis die Trainingsdauer erreicht ist. Vorgehensweise: Für Kraft und Ausdauer die Übungen im schnellen Wechsel hintereinander ausführen. Wer vor allem Balance und Be­ weglichkeit trainieren möchte, sollte die Übungen langsam und ruhig ausführen. Praxistipp: Bewegungsabfolge in Ruhe einstudieren, Tempo langsam steigern; Bauchmuskeln anspannen und Bauchnabel einziehen, um Rücken und Körpermitte zu stabilisieren. 28

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Foto: Thinkstock/iStock: Küchenuhr (Anton Snarikov)

Besteht aus abwechselnden Belastungsund Erholungsphasen


Empfehlungen für Einsteiger • jede Übung 4-mal hintereinander für 10 Sekunden ausführen, da­ zwischen jeweils 15 Sekunden Pause • Variationen für Einsteiger beachten • Trainingsdauer 10–15 Minuten Empfehlungen für Fortgeschrittene • jede Übung 5-mal hintereinander für 15 Sekunden ausführen, da­ zwischen jeweils 15 Sekunden Pause • alle Variationen ins Trainingsprogramm einbauen • Trainingsdauer 15–20 Minuten

Seitstütz Trainiert die seitliche Bauchmuskulatur und die Körpermitte

Variation für Einsteiger: Wer die Grundübung nicht durchhält, kann das untere Bein leicht anwinkeln und ablegen.

1) Ausgangsposition: auf der Seite liegend, Oberkörper leicht aufgerichtet und auf den unteren Ellbogen gestützt. Die Hüfte ist auf dem Boden, die Beine liegen pa­rallel übereinander, Knie leicht angewinkelt. Der obere Arm liegt locker auf der Hüfte. 2) Hüfte so weit anheben, bis der Körper von Kopf bis Fuß eine Linie bildet. Achten Sie darauf, dass das Becken nicht nach vorne kippt. Position halten, auf jeder Seite 2-mal.

Variation für Fortgeschrittene: Position nicht nur halten, sondern die Hüfte heben und senken. Für noch intensiveres Training den ­oberen Arm und/oder das obere Bein heben.

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Bergsteiger Kombiniert Cardio und Kraft, trainiert vor allem Rücken, Bauch, Po und Beine 1) Hinknien und Oberkörper nach vorne beugen. Hände schulterbreit auseinander unter den Schultern platzieren, Arme ganz leicht beugen. Die Fingerspitzen zeigen ein wenig nach innen. 2) Das linke Bein gerade nach hinten ausstrecken, Fußballen in den Boden drücken. Rechten Fuß nach vorne aufsetzen, Knie so weit wie möglich zur Brust ziehen. 3) Körper anspannen, mit einer Sprungbewegung die Posi­ tion der Beine tauschen. Sprünge im Wechsel wiederholen. Sie sollten möglichst fließend ineinander übergehen. Die Hände stützen vorne ab, die Bewegung entsteht hüftabwärts.

dyweight-Training Übrigens: Intensives Bo serem DVD-Tipp: finden Sie auch auf un Mark Lauren „Fit ohne Geräte“ von

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Variation für Einsteiger: Sprungbewegung weglassen, Knie langsam nach vorne zur Brust und zurück in die Ausgangsposi­ tion führen. Fuß ab­setzen und wechseln. Variation: Planke/Unterarmstütz: Auf den Bauch legen, ­Ellbogen an den Seiten abstützen und Oberkörper leicht aufrichten. Fußballen in den Boden drücken, Füße hüftbreit auseinander. ­Körper anspannen und hochdrücken, bis Rücken, Beine und Po eine Linie bilden. Position halten, ablegen und wiederholen.


Kniebeuge Kräftigt Beine, Po und Rücken 1) Ausgangsposition: Fester Stand, Füße hüftbreit auseinander und leicht nach außen zeigend, Rücken gerade, Arme an der Seite. 2) Tief in die Hocke gehen, Po nach hinten strecken, Rücken gerade halten, Arme gestreckt mit nach vorne führen. Knie sollten nicht über die Fußspitzen hinausragen. 3) Nach oben in die Ausgangsposition drücken und Kniebeugen wiederholen. Variation: In 10 oder 15 Sekunden so viele Kniebeugen hintereinander wie möglich machen – perfekt, um alles zu geben!

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Mode

Wollig warme Füße Selbst gestrickte Socken halten wunderbar warm und sehen auch noch schick aus. mio zeigt, wie einfach Sie Socken mit identischem Muster aus einem Knäuel stricken können.

Maschenprobe: Mit Nadeln 2–3 mm bei glatt rechts: 30 M und 42 R/Rd = 10 × 10 cm. Anschlag: Für Größe 38/39 60 M an-

schlagen. Mit jeweils 15 M pro Nadel auf 4 Nadeln des Nadelspiels verteilen. Der Rundenwechsel ist in der rückwärtigen Mitte, also zwischen der 4. und 1. Nadel. Diese Stelle ist automatisch durch den Anfangsfaden gekennzeichnet.

Bündchen & Schaft: Arbeiten Sie nun mit Farbe 1 des Effekts das Bündchen in einem Rippenmuster Ihrer Wahl (z. B. ­ 1 M rechts, 1 M links oder 2 M rechts, 2 M links im Wechsel). Durch den Wechsel von rechten und linken M erhält das Bündchen Elastizität. Wenn die Colorierung wechselt, beginnen Sie mit dem Schaft. Der Farbeffekt entsteht automatisch aus dem Knäuel. Sie können den Schaft nun komplett im Rippenmuster, glatt rechts oder mit Muster weiterstricken. Nach dem Schaft arbeiten Sie den Fuß. (Hinweis: Das Schaftende ist nach etwa 21 cm erreicht, wenn der kurze Farbringel abgeschlossen ist.) Bumerang-Ferse: Diese Ferse wird in Rn glatt rechts über die M der 1. und 4. Nadel gestrickt. Bei Strukturmustern können Sie ca. 1–2 cm vor Schaftende nur über die M der 1. und 4. Nadel glatt rechts, über die M der 2. und 3. Nadel das Schaftmuster weiterstricken. Dabei werden, wenn nötig, in der 1. Rd überzählige M auf der 1. und 4. Nadel abgenommen. Für Größe 38/39 werden 30 M für die 32

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Bumerang-Ferse benötigt: 10 doppelte M werden auf der 1. Nadel gearbeitet; 10 doppelte M werden auf der 4. Nadel ge­ arbeitet; 10 M werden für den Mittelteil gearbeitet. Über diese M werden keine doppelten M gearbeitet. Danach stricken Sie verkürzte Rn mit doppelten M. In der ersten Fersenhälfte wird bei der 1. Nadel die 1. doppelte M mit der letzten M vor der 2. Nadel und bei der 4. Nadel wird die 1. doppelte M mit der 1. M nach der 3. Nadel gestrickt. In jeder folgenden R stricken Sie am Ende jeder Hin-R und am Ende jeder RückR jeweils 1 M weniger und arbeiten nach dem Wenden die doppelte M, bis nur noch die M des Mittelteils übrig sind. Nachdem Sie 2 Rdn über alle M gestrickt haben, werden in der 2. Fersenhälfte die verkürzten Rn mit doppelten M in entgegengesetzter Richtung gearbeitet, d. h. jetzt wird auf der 1. Nadel die 1. doppelte M mit der 1. M nach dem Mittelteil und die letzte doppelte M mit der letzten M der 1. Nadel gestrickt, auf der 4. Nadel wird die 1. doppelte M mit der 1. M nach dem Mittelteil und die letzte doppelte M mit der 1. M der 4. Nadel gestrickt.

Fersenhälfte (1): 1. R (Hin-R): Alle M

der 1. Nadel rechts stricken, wenden. 2. R (Rück-R): Die doppelte M arbeiten. Dafür den Faden vor die Arbeit legen, von rechts in die 1. M einstechen, dann M und Faden zusammen abheben und den Faden fest nach hinten ziehen. Dabei wird die M über die Nadel gezogen und liegt doppelt. Wird der Faden nicht fest genug angezogen, entstehen später

Löcher. Den Faden wieder nach vorn nehmen und über die restlichen M der 1. Nadel und alle M der 4. Nadel links stricken, wenden. 3. R: Eine doppelte M arbeiten, dann alle restlichen M der 4. und 1. Nadel bis zur doppelten M am Rn-Ende rechts stricken, die doppelte M bleibt ungestrickt; wenden. 4. R: Eine doppelte M arbeiten und wieder bis vor die doppelte M links stricken; wenden. Die 3. und 4. R wiederholen, bis die M des Mittelteils übrig sind. Nun 2 Rdn über alle M stricken, über die Fersen-M rechts, über die M der 2. und 3. Nadel im Schaftmuster. Dabei werden in der 1. Rd bei den doppelten M beide M-Teile zugleich erfasst und als 1 M rechts abgestrickt. Danach stricken Sie die 2. Fersenhälfte.

Fersenhälfte (2): 1. R (Hin-R): Die M

des Mittelteils und die M danach rechts stricken; wenden. 2. R (Rück-R): Eine doppelte M arbeiten. Nun die restlichen M des Mittelteils und die M danach links stricken, wenden. 3. R: Eine doppelte M arbeiten. Nun rechts bis zur doppelten M stricken, diese wie beschrieben rechts stricken und die folgende M rechts stricken, dann wenden. 4. R: Eine doppelte M arbeiten. Nun links bis zur doppelten M stricken, diese wie beschrieben links stricken, dann die folgende M links stricken und wenden. Die 3. und 4. R wiederholen, bis auch über den äußeren Fersen-M eine doppelte M gestrickt wurde.


Mehr finden Sie online unter www.globus.de/socken! Hier entdecken Sie eine Größentabelle, praktische Infos zum Stricken sowie einen Link zu einem interaktiven Sockenlehrgang. Dort können Sie einfach die gewünschte Schuhgröße eingeben und die passende Anleitung wird automatisch angezeigt!

Nach der letzten Rück-R wenden und noch 1 doppelte M arbeiten, die restlichen M der 4. Nadel rechts stricken, dann in Rdn weiterstricken, dabei in der 1. Rd die doppelten M wie beschrieben rechts abstricken. Danach stricken Sie Ihren Fuß weiter. Für Größe 38/39: 20 cm Fußlänge bis zum Spitzenbeginn.

Bandspitze: Für die

Bandspitze bei der 1. und bei der 3. Nadel bis 3 M vor Ende der Nadel stricken, dann 2 M rechts zusammenstricken und die letzte M rechts stricken; bei der 2. und 4. Nadel die 1. M rechts stricken und die beiden folgenden M rechts überzogen zusammenstricken. Diese Abnahmen wie folgt wiederholen: 2 × in der 3. Rd, 3 × in jeder 2. Rd, 6 × in jeder Rd, bis noch 8 M übrig sind. Diese M mit doppeltem Faden fest zusammenziehen oder die M der seitlichen Bänder im M-Stich verbinden. Die Fußlänge beträgt 25 cm insgesamt.

Für 2. Socke: Faden abwickeln, bis

Gelb erscheint, und Gelb abschneiden. Dann die 2. Socke gleich stricken wie ab „Anschlag“ beschrieben.

g brauchen Sie 100  9 /3 38 e ß rö G e di Für Edition 1, egia Pairfect R r ay m en h Schac 5 candy-color 0712 4-fädig, hier Farbe Achten Sie bitte darauf: Der gelbe Startfaden markiert den Anfang jeder Socke und ist nicht Teil des Effekts. Faden immer aus dem Inneren des Knäuels herausziehen. Gelben Faden abwickeln und abschneiden. Regia Pairfect Mit diesem Garn können Sie Socken mit identischem Muster aus nur einem Knäuel stricken. Einfach den gelben Faden abtrennen und die 1. Socke stricken. Danach wieder bis nach dem gelben Faden abwickeln, abtrennen und weiterstricken. 100-g-Knäuel, 75 % Schurwolle, 25 % Polyamid, verschiedene Farben mit Blockstreifen oder feinen Ringeln, Nadelstärke 2–3, 7,79 €

Abkürzungen: M Masche, R Reihe, Rd Runde LEBEN 10/ 2015

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Entdecken

Ferien mit Stallgeruch

Fotos: Thinkstock/iStock: Eier (KashtykiNata), Hahn (arc130), Ferkel (Aumsama) + nächste Seiten: Pferdestall (michaeljung), Heubett (michaklootwijk)

Bei der Ernte mithelfen und die Kälbchen füttern, später mit Blick auf tiefgrüne Weiden und waldige Hügel ein zünftiges Speckvesper genießen: Bei Ferien auf dem Bauernhof gehen abwechslungsreiche Aktivitäten und naturnahe Erholung eine wunderbare Allianz ein. Eine herbstliche Urlaubsidee nicht nur für Familien mit Kindern.

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H

eute fahren wir mit dem Traktor zur Apfelwiese!“ – „Ja, aber vorher wollen wir noch zum Hühnerstall, die neuen Eier einsammeln.“ – „Und den Kälbchen müssen wir auch guten Morgen sagen.“ Wer Ferientage auf dem Bauernhof verbringt, braucht sich keine Gedanken um ein Animationsprogramm für die Kinder zu machen. Jede Menge Tiere, versteckte Winkel und Mit­ mach­angebote lassen Langeweile keine Chance. Jetzt im Herbst ist ein Landurlaub besonders attraktiv: Es ist ruhiger als in der Hauptsaison, die Natur steht in voller Farbenpracht und die frischen Ernteerzeugnisse verführen zu leckeren Verkostungen. Auch Schlechtwettertage sind kein Problem: Bei Regen bieten Scheune und Stall „tierisch“ interessante Beschäftigungsmöglichkeiten.

Unkompliziert und familienfreundlich Bauern-

hof-Urlaub ist ein Klassiker für kinderfreundliche Familien­ ferien: In naturnaher Umgebung und ohne komplizierte Hausoder Kleiderordnung kommen alle Familienmitglieder auf ihre Kosten. Erholungsuchende ziehen sich mit einem Buch auf die Sonnenterrasse zurück oder genießen Spaziergänge durch die Natur. Wer Lust hat, darf bei der Stall- und Feld­ arbeit mithelfen, die Kaninchen füttern, die Mistgabel schwingen und den Esel striegeln. Zwischendurch wird mit Hofhund und Hauskatze gekuschelt und von der Beerenhecke genascht. Dabei erleben nicht nur die Kinder jede Menge sinnvolles Tun und erhalten Einblicke in Naturkreisläufe, die Stadtbewohnern sonst verborgen bleiben. Auch die Kinderspiel-Extras, die viele Höfe bieten, sind oft naturnah und nachhaltig: Drachen steigen lassen oder Kräuter kennen­ lernen, austoben im Maislabyrinth oder auf der StrohballenKletterburg.

Mitmachen oder treiben lassen Jeder Bauernhof

ist anders und hat seine eigene Atmosphäre. Auf einem bewirtschafteten Mitmachhof dürfen alle mit anpacken und lernen Landwirtschaft und Nutztierhaltung unter realen Bedingungen kennen. Hier wird man von charakteristischem Stallduft umweht und auch mal morgens vom Hahn geweckt. Ein Biohof wirtschaftet dazu noch nach ökologischen Richtlinien und vermittelt den respektvollen Umgang mit der Natur besonders konsequent. Oft ist ein Hofladen angeschlossen, in dem man mit gutem Gewissen frische Milch und Bioeier fürs Frühstück kaufen kann. Ein Landurlaubshof wiederum ist eine Möglichkeit für alle, die auf Treckerfahren und Misthaufen verzichten können. Hier wird keine aktive Landwirtschaft mehr betrieben, dafür gibt es Erholung in dörflichem Am­ biente fernab von Hektik und Alltagslärm.

ONE POT PASTA TOMATE-MOZZARELLA Zutaten für 2 Personen: 250 g IM NU NUDELN von Bernbacher 400 g Cocktail-Tomaten 100 g Mozzarella 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 3 EL Tomatenmark 1 EL Balsamico ½ Bund Basilikum 600 ml Wasser Salz, Pfeffer und Zucker Zubereitung: ca. 12 Min, einfach 1. Zwiebel, Knoblauchzehen und Mozzarella in kleine Würfel schneiden, Tomaten vierteln und Basilikum in Stücke reißen. 2. Ungekochte IM NU NUDELN mit allen Zutaten in einen großen Topf geben. Wasser hinzugießen und mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. 3. Alles zum Kochen bringen und ca. 3 Minuten kochen lassen. Dabei immer wieder umrühren. Wasser abgießen ist nicht erforderlich. Guten Appetit!

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Höfe mit dem gewissen Extra Katzen streicheln und Kühe gucken reicht Ihnen nicht? Dann ist ein Bauernhof mit besonderem Schwerpunkt genau das Richtige für Sie. Wellnessoder Gesundheitshöfe verbinden Naturnähe mit Wohlfühl-Angeboten wie Sauna, Dampfbad oder Massage und sind nicht nur für Familien mit unterschiedlichen Urlaubserwartungen attraktiv. Auf einem Weingut wiederum lässt sich der Winzer bei der Arbeit über die Schulter schauen und lockt gerade jetzt im Herbst mit kulinarischen Genüssen. Mit Ferien auf dem Pferdehof könnten Sie sich den alten Traum von Reitstunden verwirklichen oder Ihre Teenager-Tochter glücklich machen. Und wer im Urlaub hoch hinaus will, findet in einem Almbauernhof die ideale Basisstation für sportliche Klettertouren. In jedem Fall gilt: Abwechslung und Naturnähe sind garantiert! Wie man sich bettet Die beliebteste Bauernhof-Unter-

kunft ist die Ferienwohnung, manchmal gehört auch ein ­Ferienhaus zum Hof. Die Vielfalt ist groß und reicht vom gemütlichen Gästezimmer bis zum komfortablen Apartment auf dem Fünf-Sterne-Deluxe-Hof. Noch näher an der Natur ist man beim Camping auf dem Bauernhof, das von manchen Bauern zusätzlich angeboten wird – Stellplätze in ländlicher Idylle mit Wasser-, Strom- und Familienanschluss! Oder wie wäre es mit einer Nacht im Heuhotel? In der Scheune mitten in duftendem Heu Decke oder Schlafsack ausrollen, das ist für Große und Kleine ein unvergessliches Abenteuer. Manche Bauern bieten regelrechte Heuschlafkabinen an, in denen man als Familie ungestört übernachten kann. Heuherbergen eignen sich übrigens auch als preiswerte Alternativ-Unterkunft für ganze Gruppen.

Buch des Monats: „Ein ganz neues Leben“ von Jojo Moyes In der Fortsetzung des Erfolgsromans „Ein ganzes halbes Jahr“ kämpft Louisa Clark mit dem Verlust ihres geliebten Will Traynors. Nur sechs Monate hatten die beiden gemeinsam erlebt – ein ganzes halbes Jahr, in dem sich Lous Leben für immer verändert hat. In ihrem Apartment fühlt sie sich einsam, der Job am Flughafen ist öde und trist. Als es eines Tages an der Tür klingelt, ändert sich alles: Plötzlich scheint sich eine Verbindung zu Will zu ergeben und Lou schöpft neue Kraft – für ein ganz neues Leben. Wunderlich Verlag, September 2015, 19,95 €. Bei Globus erhältlich.

n Mitnehm-Tipps für eine gelungenen Urlaub: • Packen Sie ausreichend Stallklamotten ein, die schmutzig werden dürfen, zum Beispiel Gummistiefel für alle. • Bei Ausflügen in Wald und Wiese sorgen Becherlupe und Bestimmungsbuch für Unterhaltung. 36

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• F ragen Sie, ob man Katzenfutter oder Pferdeleckerli mitbringen darf – das erleichtert den Erstkontakt zwischen Kindern und Tieren.

Verpflegung vor Ort: Indem Sie für Ihre täglichen Lebensmittel den Direktverkauf am Hof nutzen, unterstützen Sie Ihre Gastgeber. Hier finden Sie übrigens auch leckere Mitbringsel für die Daheimgebliebenen.

Die Erinnerungen bewahren: Gestalten Sie doch gemeinsam ein Büchlein mit gepressten Wiesenblumen, Fotos und einem Rezept von der Bäuerin. Vielleicht dürfen Sie auch Setzlinge aus dem Bauerngarten mitnehmen.


Den besten Hof finden: • Wo soll’s hingehen: auf einen Mitmachhof mit authentischer Landwirtschaft oder in eine stille ländliche Oase ohne Betriebsamkeit, in einen kleinen Familienbetrieb oder auf einen Ferienhof mit vielen Extras? Wer sich vorher über seine Bedürfnisse klar wird, kann gezielter suchen. •D atenbanken im Web bieten entsprechende Auswahlfunktionen: www.bauernhof-urlaub.com (Bayern), www.urlaubambauernhof.at (Österreich), www.urlaub-bauernhof.de (Baden-Württemberg), www.bauernhofurlaub.de, www.landsichten.de •B esonders schöne Höfe werden jährlich durch die Deutsche Landwirtschafts­ gesellschaft ausgezeichnet: www. landreise.de/unterkunftsarten/dlg

Wert-Papiere Die dürfen in keinem Haushalt fehlen.

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Wer einmal dazu greift, der nimmt sie immer wieder: Die Wert-Papiere von Regina. www.softis.de • www.regina.eu • www.millaswelt.de


Kinderseite

Herbstzeit ist Bastelzeit

Hast du schon mal eine Fledermaus gebastelt?

Du brauchst: ca. 20 Bucheckernhütchen, 1 Walnuss, 3 Eichelhütchen, 2 große Ahornblätter, 2 Pfeifenreiniger in Braun und Alleskleber.

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Für den Körper der Fledermaus klebst du die Bucheckernhütchen in einer Reihe ineinandergesteckt zusammen. In die Öffnung des vordersten Hütchens kommt die Walnuss, sie ist der Kopf. Die Eichelhütchen werden die Nase und die Ohren. Als Arme und Beine klebst du den Chenilledraht auf die Bucheckernreihe, biegst die Enden zu Krallen um und befestigst 2 Bucheckern-Hände. Nun musst du nur noch die beiden Ahorn­­ blätter auf den Rücken und auf die ausgestreckten Arme und Beine deiner Fledermaus kleben und das fertige Tierchen kopfüber an einen Ast hängen.


Von der Kette bis zum Klebstoff Ob Kastanien, Blä tter, Bucheckern oder Nüsse: Im H erbst bietet dir die Natur tolles M aterial zum Baste ln. Du musst es nur sammeln!

Weltrekord I Die längste Kastanienkette der Welt haben Kindern aus Starnberg in Bayern gebastelt. Sie fädelten Kastanien zu einer 313 Meter langen Kette auf. Weltrekord II Im Jahr 2012 schufen Kinder aus Bredstedt in Schleswig-Holstein innerhalb von zwei Stunden den weltgrößten aus Kastanien gebastelten Zoo. Aus über 5 000 Kastanien bastelten sie 820 Tiere: Hunde, Katzen, Spinnen, Giraffen und Kraken, fast alles war vertreten. Klebstoff aus Kastanien Die Schülerinnen Carlotta Höft und Pauline Haas aus Trittau in Schleswig-Holstein entwickelten ein Verfahren, mit dem sich aus der Stärke von Kastanien ein haltbarer Klebstoff herstellen lässt. Die Idee wurde im Jahr 2014 mit dem dritten Platz im Forschungswettbewerb „Schüler experimentieren“ belohnt. Esskastanien Die in Süd- und Westeuropa verbreiteten Esskastanien heißen zwar auch Kastanien, sind aber nicht mit den bei uns verbreiteten Rosskastanien verwandt. Esskastanien, auch unter den Namen Edelkastanien oder Maronen bekannt, gehören zu den Nüssen. Am besten schmecken sie geröstet aus der Pfanne oder dem Backofen.

Basteln mit Kastanien Egal ob Männlein, Spinne, Giraffe oder Hirsch – das Grundprinzip ist immer gleich. Die einzelnen Kastanien werden mit Zahnstochern zusammengesteckt. Ganz leicht geht das, wenn du die Löcher für die Zahnstocher mit einem Dosenpikser vorbohrst.

Eine Kastanienschlange ist etwas anspruchsvoller. Dazu musst du mehrere Kastanien unterschiedlicher Größe mit einem Holzbohrer komplett durchlöchern (dabei helfen dir sicher deine Eltern oder ältere Geschwister). Dann die Kasta­ nien auf eine Schnur oder einen

Pfeifenreiniger (auch Pfeifenputzer oder Chenilledraht genannt) auffädeln. Besonders schön wird die Schlange, wenn du beim Auffädeln immer kleinere Kastanien verwendest und so der Körper der Schlange immer dünner wird.

Illustration: Jonas Kramer

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Neues von Globus

Deutsche Weine bei Globus

Deutsche Weine passen immer Zu allen beliebten und bekannten deutschen Rebsorten finden Sie online wunderbare Rezepte unter rezepte.deutscheweine.de! Weitere Rezepte, Tipps und Weinempfehlungen gibt es in den Kochbüchern und RezeptBroschüren im Online-Shop des DWI: shop. deutscheweine.de Bei der Weinauswahl zum Menü hilft Genusscoach PAUL („PAssend Und Lecker“). Er findet garantiert den passenden Wein dazu, ob via App fürs Smartphone oder online unter paul.deutscheweine.de.

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In Ihrem Globus Markt finden Sie eine große Auswahl an deutschen Weinen. Die Vielfalt ist riesig: Zu jedem Gericht gibt es einen passenden Wein, zu jedem Wein findet sich ein leckeres Menü. Was einen deutschen Qualitätswein auszeichnet, er­ fahren Sie hier.

B

ei Globus stehen bis zu 1 600 Sorten Wein aus Deutschland in den Regalen. Diese stammen aus den 13 deutschen Weinanbaugebieten, in denen die Winzer aus einem enormen Reservoir an Rebsorten schöpfen. Dazu gehören beliebte und bekannte Klassiker wie der Riesling, die Burgundersorten, Silvaner oder Lemberger, aber auch viele andere. Allein in Rheinhessen oder der Pfalz werden bis zu 100 unterschiedliche Sorten angepflanzt. Für den Geschmack des Weins ist das „Terroir“ (die Boden­ beschaffenheit) in der jeweiligen Region ausschlaggebend – so beispielsweise Gesteinsformationen wie Schiefer an Mittelrhein und Mosel, Keuper in Franken oder Vulkangestein am Kaiserstuhl. In den Flusstälern herrscht durch den ausgleichenden Effekt des Wassers ein ausgewogenes K ­ lima, das sich hervorragend für den Weinbau eignet. Die Steillagen an Mosel, Rhein oder Neckar zählen zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der deutschen Kulturlandschaften.

Das Markenzeichen deutscher Winzer sind schlanke, elegante Weißweine. Hierzulande dürfen die Trauben sehr lange Zeit reifen und können dadurch besonders viele Aromastoffe ausbilden. So erhalten die Weine trotz vergleichsweise geringer Alkoholgehalte eine große geschmackliche Fülle mit einem angenehmen Wechselspiel von frischer Fruchtsäure und sortentypischer Aromatik. Auch bei den Rotweinen ist die lange Reife zu schmecken. Diese kommen im In- und Ausland sehr gut an: Internationale Auszeichnungen zeigen, dass deutsche Rotweine und Weißweine zur Spitzenklasse gehören.

Dokumentierte Qualität und geschützte Herkunft Achten Sie beim Einkauf darauf, dass das Anbaugebiet des Weines auf der Flasche angegeben ist. Nur so können Sie sicher sein, Ihren Liebsten einen Qualitätswein zu servieren. Denn die Herkunft ist ein wichtiges Qualitätskriterium für Wein. Die Europäische Union hat die Namen der 13 deutschen Weinanbaugebiete als geschützte Ursprungsbezeichnungen (g. U.) anerkannt. Damit ist sichergestellt, dass die Weine originäre Herkunft haben und ganz bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllen: Sie müssen eine Qualitätsweinprüfung durchlaufen und bestehen, die mit einer amtlichen Prüfnummer (AP-Nummer) auf jeder Flasche dokumentiert wird.

Voller Genuss à la Française

Auvergne

Saint Agaûne ist eine französische Salami aus den Bergen der Auvergne. Sorgfältig ausgewählte Zutaten und eine lange Reifezeit geben ihr den einzigartigen Geschmack bei nur 13 % Fett. Genießen Sie Saint Agaûne auf Brot mit Frischkäse oder mit Oliven, Paprika, Gurken und … … lassen Sie sich verführen!


Neues von Globus

Fairer Milchpreis Milch ist in aller Munde: Seit Jahren ist der Milchverbrauch in Deutschland auf einem hohen Niveau. Rund 55 Liter Milch trinkt jeder Deutsche im Durchschnitt pro Jahr. Wie viel Mühe und Sorgfalt in jedem einzelnen Liter steckt, zeigt sich besonders bei den Bergbauern in der Alpen­­ region. Lohn für die Mühe ist ein fairer Milchpreis, den die Molkerei Berchtesgadener Land an die Bauern zahlt.

W Dieser „Mehr-Wert“ steckt in der Bergbauernmilch: • Garantierte Herkunft der Milch aus der Berg- und Alpenregion zwischen Watzmann und Zugspitze • Traditionelle Fütterung – garantiert ohne Gentechnik; Grundfütterung mit Gräsern und Kräutern • Bewahrung der Vielfalt an Gräsern und Kräutern durch naturnahe, nachhaltige Bewirtschaftung

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• Intensive Betreuung der einzelnen Kühe durch kleine Tieranzahl • Beitrag zur Existenz­ sicherung der bäuerlichen Familienbetriebe in der Bergregion • Immer mehr Landwirte setzen bei ihren Rindern auf Homöopathie statt Antibiotika • Erhalt einer der schönsten Kulturlandschaften Europas

ie entstehen eigentlich die Milchpreise? Grundsätzlich wird zwischen dem Verbraucherpreis, den Sie zum Beispiel bei Globus zahlen, und dem Erzeugerpreis unterschieden, den die Molkereien an die Milcherzeuger zahlen. Im internationalen Vergleich sind die deutschen Milchpreise eher günstig. Bestimmt werden sie durch Angebot und Nachfrage: Steigt der weltweite Bedarf an Milchprodukten, erhöhen sich auch die Preise. Zusätzlich unterliegen die Preise saisonalen und regionalen Schwankungen.

Faire Preise für die Erzeuger Die Molkerei

Berchtesgadener Land ist genossenschaftlich organisiert und somit komplett im Besitz der Landwirte. Sie gibt einen fairen Milchpreis an die Bauern aus der Alpenregion weiter. Mit 38 Cent pro Kilogramm (Stand September 2015) zahlt sie derzeit den höchsten Milchpreis in Deutschland. Im ­Gegenzug erhalten Kunden hochwertige Milch aus der Region, die unter strengen Qualitätskriterien produziert und weiterverarbeitet wird. In der Alpenregion ist der Aufwand für die Erzeugung von Rohmilch für die beiden Berchtesgadener-Land-­


Produktsortimente „Bergbauern“ und „Bio-Alpenmilch“ im Vergleich zu den Landwirten im Flachland erheblich höher. Durch die naturnahe Bewirtschaftung bewahren die Bauern die Vielfalt an Gräsern und Kräutern. Außerdem sichern sie die Natur- und Kulturlandschaft in der Berg- und Alpenregion. Die Fütterung der Kühe findet auf traditionelle Weise mit Gras als Grundfutter und ohne den Einsatz von Gentechnik statt.

Schonende Verarbeitung für beste Milchqualität Bei der Weiterverarbeitung leistet die

Molkerei Berchtesgadener Land ihren qualita­ tiven Beitrag, damit hochwertige Milch bei den Verbrauchern und ein fairer Milchpreis bei den Bauern ankommt. Die Rohmilch wird unter strengen Qualitätskriterien schonend weiter­ver­ arbeitet, sie bekommt Zeit für die Rahmreifung und Langzeitsäuerung. Am Ende wird alles ökologisch und werterhaltend verpackt.

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* Regelmäßige Anwendung, 2 x täglich, kann helfen, lang anhaltend vor Schmerzempfindlichkeit zu schützen. ** Quelle: AC Nielsen Scan Track, Gesamtmarkt Deutschland + Österreich, Sensitiv Zahnpasta, Wertanteil %, Periode: April 2014 – März 2015


Die

Z ukunft Globus Zeitreise

Gewinnspiel Was wird in Zukunft wichtig sein? Was wünschen Sie sich für die Zukunft? So machen

Sie mit: Beantworten Sie eine der beiden Fragen auf der Teilnahmekarte oder reichen Sie ein Foto, Rezept etc., das Sie mit der Zukunft verbinden, zusammen mit der Teilnahmekarte ein. Auch online können Sie unter www.globus-verbindet.de teilnehmen. Hier erfahren Sie außerdem die Details zu den Gewinnen sowie die Teilnahmebedingungen. Die Teilnahmekarte erhalten Sie in Ihrem Globus Markt.

Zu gewinnen gibt es: 50 × ein Jahr lang monatlich einen Globus

Einkaufsgutschein im Wert von 50 € oder 3 × eine Flugreise für 2 Pers­onen nach Moskau oder Prag. (Die Reise nach Prag beinhaltet 3 Übernachtungen im Doppelzimmer im 4-Sterne-Hotel. Die Reise nach Moskau beinhaltet 2 Übernachtungen im 5-Sterne-Hotel, jeweils inklusive Frühstück. Der Gewinn beinhaltet nicht die An- und Abreise zu den Flughäfen, hierfür sind die Gewinner selbst verantwortlich. Globus ist nicht Veranstalter der Reise.)

Machen Sie mit auf www.globus-verbindet.de Mit freundlicher Unterstützung von:

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Globus verbindet ...

„Rezepte & Geschichten unserer Kunden“

Foto: Thinkstock/iStock: Hände (RomoloTavani)

Globus verbindet ... Menschen, die Freude am Kochen haben. So lässt sich das Jubiläumsmotto für all

diejenigen vervollständigen, die am Globus Rezeptwettbewerb teilgenommen haben. Das Durchstöbern aller Einsendungen war ein wahrer Genuss und gepaart mit Ihren Erinnerungen an die vergangenen Jahrzehnte konnte die Jury gar nicht aufhören, zu lesen und im Geiste die Kochlöffel zu schwingen. Da galt es nur noch, eine passende Weinempfehlung zu ergänzen und fertig war das Globus Kunden-Kochbuch. Freuen Sie sich auf Geheimtipps wie die Kulleraprikose, auf regionale Spezialitäten wie Grünkohleintopf und internationale Rezepte wie Tortilla de Patatas. Entdecken Sie die vegane Küche und schmökern Sie in Erinnerungen an alte Zeiten, als man in Völklingen noch mit dem Bus zum Globus Markt fuhr. Ihr persönliches Jubiläums­ geschenk „Rezepte & Geschichten von unseren Kunden“ erhalten Sie ab Oktober in Ihrem Globus Markt.

Globues&veGerbschiinchdetetn Rezept

von unseren Kunden

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Blick in die Zukunft Anlässlich der Globus Zeitreise hat die mio-Redaktion mit den Globus Geschäftsführern Thomas Bruch und Johannes Scupin über den Erfolgsfaktor Eigenproduktion und dessen Weiterentwicklung in der Zukunft gesprochen.

Globus stellt in einigen Bereichen frische Ware selbst her. Welchen Beitrag leistet das Konzept der Eigenproduktion zum Erfolg des Unternehmens? Thomas Bruch: Die eigene Herstellung von Waren sehen wir als wichtiges Entwicklungsfeld. Wir wollen unseren Kunden, heute und auch zukünftig, überall wo dies möglich ist, eine Alternative zu industriell produzierter Ware bieten. Wer Frische liebt, schmeckt den Unterschied. Das gilt für Brot und Kuchen genauso wie für Fleischkäse oder Schnitzel. Ware aus gesicherter Herkunft, vor Ort im Haus täglich

frisch produziert – das ist einfach ein Unterschied. Wo wir das Konzept einführen, dort ist der Erfolg groß. Dadurch, dass wir in den Frischebereichen Produktionen selbst gestalten, haben wir die Möglichkeit, was Frische und Qualität angeht, eine Alleinstellung zu erzeugen. Die Eigenproduktion unterscheidet Globus von anderen Unternehmen. Johannes Scupin: Dazu kommt noch, wir haben ein PreisLeistungs-Verhältnis, das so schnell niemand nachmachen kann. Das ist für Großfläche generisch, da wir sehr hohe Investitionen tätigen müssen, schon allein für die benötigte Technik. Kleine Händler können sich das nicht leisten. Wer Qualität und Frische bekommen möchte, der findet diese bei Globus. Eine kleine Metzgerei kann diesen Umschlag, diese passgenaue Herstellung nicht gewährleisten. Im Backwarenbereich ist das auch der Fall. Wir sind in der Lage, sehr schnell marktbezogen zu reagieren. Das macht schon einen Unterschied. Momentan werden die Sushibars bei Globus eingeführt, in inzwischen fünf Märkten. Immer mehr Märkte melden sich und wollen dieses neue Erfolgsmodell integrieren, da es bei den Kunden sehr gut ankommt. Thomas Bruch: Letztendlich entscheidet der Kunde, wie gut die Waren sind. Es zeigt sich immer wieder, dass viele Kunden weite Strecken fahren, um zu uns zu kommen, gerade wegen der Frischeproduktion. Die Bäckerei gibt es noch nicht so lange wie die Metzgerei, aber dort, wo wir die Meisterbäckerei integrieren, verdoppeln wir die Verkaufsmengen gegenüber vorher. Daran sieht man, dass die Kunden den Unterschied merken und das Besondere in dieser Leistung von Globus sehen. Dies möchten wir auch in Zukunft gewährleisten.

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Sie bilden die Fachkräfte in der Eigenproduktion auch selbst aus. Welche Vorteile hat dies? Johannes Scupin: Wir haben ein breites Ausbildungsspektrum bei Globus. In den letzten Jahren haben wir – dem Beispiel der Metzgerei und Bäckerei folgend – auch weitere Spezialausbildungen im deutschen Handel wieder aufleben lassen. Wir berufen viel lieber Mitarbeiter aus eigenen Reihen in die Führung, weil sich die Leute bei uns sehr gut weiterentwickeln können. Und die meisten Mitarbeiter möchten das auch – sie streben es an, sich zum Beispiel nach ihrer Ausbildung weiterzubilden. Wir bieten dafür den passenden Rahmen mit guten Arbeitsbedingungen. Thomas Bruch: In erster Linie sind es schließlich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die uns zum Erfolg führen. Viele Globus Mitarbeiter haben eine andere, positive Einstellung zu ihrer Arbeit – und das führt wiederum zu einer positiven Wahrnehmung beim Kunden. Wir sind uns dessen bewusst, dass Erfolg nur im Miteinander erreicht werden kann. Der Leitgedanke des unternehmerischsten Unternehmens beinhaltet, dass jeder Einzelne wertgeschätzt wird, denn er leistet mit seinem Tun einen Beitrag zum Ganzen. Je unternehmerischer wir zukünftig werden, umso mehr Kraft können wir entwickeln, um weiterhin erfolgreich zu sein.

Herr Bruch, Herr Scupin, vielen Dank für das Gespräch.

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News Gruselige Angebote zu Halloween Am 31. Oktober ziehen wieder kleine Hexen, Gespenster und andere unheimliche Gefährten durch die Straßen. Es ist Halloween! Wer zu diesem Anlass ein paar mehr Süßigkeiten zu Hause hat, macht den verkleideten Kids eine große Freude. Auch für Erwachsene gibt es im Oktober viele Gelegenheiten zum Verkleiden und Feiern. In Ihrem Globus Markt finden Sie alles für eine gruselige Halloweenparty – ob Masken, Kostüme oder stimmungsvolle Deko.

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Impressum

Herausgeber: Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG, Leipziger Straße 8, 66606 St. Wendel, mio@globus.de, www.globus.de, Tel: 06851 909-0 Koordination/Anzeigen (Globus): Sabine Becker Verlag: mfk corporate publishing GmbH, Prinz-Christians-Weg 1, 64287 Darmstadt, info@mfk-publishing.com, www.mfk-publishing.com, Tel: 06151 96960-00 Redaktion (mfk): Melanie Doll, Matthias Fuchs, Nina Heger, Anke Helène, Dr. Maren Kratz Koordination (mfk): Melanie Doll, Nina Heger V. i. S. d. P.: mfk corporate publishing GmbH Fotos: Deutsches Weininstitut: 40; Fotolia / Anna Alferova: 44 Moskau / Amgun: 44 Hintergrund Button; Frag’ Henry: 9 Wein, Stempel, QR; Thomas Fuchs: 38 Fledermaus; Globus: 3 Porträt, Logo, 36 Buchcover Jojo Moyes, 44 Logos, 45, 49 Gewinn, Logo, QR; iStock / fotostorm: 1; Lea Lüdemann: 18 Porträt, Knödel; MEZ GmbH: 5 Socken, 33; mfk: 3, 4, 5 Kartoffeln, 16–17, 20–21, 22–25, 46–47; Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau eG: 42–43; seasons.agency / Gräfe & Unzer Verlag/Johannes Rodach: 29–31; StockFood / Harry Bischof: 7 Frikadellen / Gräfe & Unzer Verlag/mona binner: 11 Quarkgratin / Gräfe & Unzer Verlag/Jörn Rynio: 6 Vegetarischer Kartoffeleintopf / Björn Lülf: 8 Schupfnudeln / Karl Newedel: 10 Wirsingrouladen / PhotoCuisine/Tom Swalens: 10 Kartoffelgratin / Sporrer/Skowronek: 7 Spinatknödel Gestaltung: usus kommunikation, Berlin Litho/Druckvorstufe: Lasertype, Darmstadt Druck: Stark Druck GmbH + Co. KG, Pforzheim Trotz größtmöglicher Sorgfalt bei der Recherche kann keine Haftung für Irrtümer oder Fehler übernommen werden. Alle Angaben sind bei der Drucklegung gültig, doch behält sich die Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG das Recht auf Änderungen vor. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-ROM etc. sämtlicher Beiträge nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde Internetseiten distanziert sich die Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG von deren Inhalten und übernimmt dafür keine Haftung. Die Verantwortlichkeit liegt allein beim Anbieter dieser Internetseiten.

Die richtige Lösung wird in der Ausgabe 11/2015 veröffentlicht. Das Lösungswort im September lautete „Oktoberfest“.

Mitmachen und gewinnen! Lösen Sie das Rätsel und gewinnen Sie eines von drei Sous-Vide-Gargeräten von emerio! Es bietet eine gesunde, fettfreie Garmethode. Die Sous-VideFunktion eignet sich zum schonenden Dampfgaren mit Vakuum. Das Gerät ist perfekt zum Braten, Backen und Sautieren, außerdem lassen sich Speisen nach der Slow-Cook-Methode zubereiten. Zudem gelingen Joghurt, Reis, Brei und Eintopf.

Schreiben Sie die Lösung sowie Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihren Globus Markt auf eine Karte. Geben Sie diese in Ihrem Globus Markt ab oder senden Sie sie bis zum 31. 10. 2015 an: Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG, Bereich Marketing, Leipziger Straße 8, 66606 St. Wendel. Teilnahmekarten erhalten Sie auch an der Information in Ihrem Globus Markt – oder online: www.globus.de/mio-gewinnspiel

Teilnahmebedingungen: Mit der Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Angaben bei der Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG, anderen Globus Gesellschaften oder von Globus mit der Durchführung von Werbeaktionen Beauftragten für die Durchführung und die Dauer dieser Aktion gespeichert und verwendet werden. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Globus Mitarbeiter und ihre Angehörigen. Teilnahmeberechtigt sind nur Personen ab 18 Jahre. Nur eine Karte je Teilnehmer. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Gewinn muss innerhalb von 6 Wochen nach Gewinnbenachrichtigung abgeholt werden, ansonsten verfällt der Gewinnanspruch. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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„Wenn das Licht der Herbstsonne die verfärbten Blätter an den Bäumen golden schimmern lässt, dann wissen wir, der Übergang zur kalten Jahreszeit steht bevor. Aber warum Trübsal blasen? Wie bei den Menschen sollten wir auch die verschiedenen Seiten der Jahres­zeiten akzeptieren und sie genießen, wie sie sind.“ Ihr

Freuen Sie sich auf die nächste mio-Ausgabe:

Im November entführen wir Sie in den Orient! Mit köstlichen Rezepten holen Sie sich exotisches Flair auf den Teller. Passend dazu lernen Sie in der Küchenkunde verschiedene Hülsenfrüchte kennen. Zudem nehmen wir Chia-Samen, Goji-Beeren und Co. unter die Lupe und erklären, was es mit den trendigen Superfoods auf sich hat. Darüber hinaus erfahren Sie alles über die wohltuende Wirkung der Aromatherapie – und wir zeigen, wie ein dramatisches Augen-Make-up im orientalischen Stil gelingt.

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Fotos: Thinkstock/iStock: Baum (andykazie), indische Gewürze (pixeldepth)

Schlusswort


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Pionier der Fassreifung GLENMORANGIE LASANTA, QUINTA RUBAN UND NECTAR D‘ÒR LAGERN ZUNÄCHST FÜR ZEHN JAHRE IN AMERIKANISCHEN WEISSEICHENFÄSSERN, BEVOR SIE FÜR WEITERE ZWEI JAHRE IN HANDVERLESENEN FÄSSERN NACHREIFEN. GLENMORANGIE ist der komplexeste

Single Malt Whisky der Welt. Seine vielfältigen

Aromen und Geschmacksnuancen regen die Sinne an und verwöhnen den Gaumen. Der Whisky kommt aus dem Schottischen Hochland, wird in den höchsten Brennblasen Schottlands destilliert, reift in den besten Eichen-

fässern und wird von den „Men of Tain“

perfektioniert. Die Destillerie wurde 1843 gegründet und ist weltweit als Innovations-

treiber bekannt, um einen mehr als gut gemachten

Whisky zu kreieren. Glenmorangie steht für vielschichtige Aromen, Geschmacksnuancen und Strukturen, welche ihre wundervolle und ver-

führerische Komplexität offenbaren. Des Weite-

ORIGINAL

Ein zehnjähriger Single Malt gereift in erst- und zweitbefüllten Ex-Bourbon-Fässern aus Amerikanischer Weißeiche für eine perfekte Balance aus vollmundiger Süße und Komplexität. Ein köstlich milder Whisky, perfekt für jede Gelegenheit.

LASANTA

Der Lasanta, gälisch für Wärme und Leidenschaft, ist eine Hommage an die spanische Herkunft unserer Ex-Oloroso- und PX-Sherryfässer, in denen wir unseren Glenmorangie Lasanta nachreifen lassen.

QUINTA RUBAN

Der Quinta Ruban, gälisch für rubinrot, reift nach in erstklassigen Portweinfässern der ‚Quintas‘ (Weingüter in Portugal), in denen einst Ruby Port gelagert wurde.

ren gilt Glenmorangie als wahrer Pionier der

Extra Maturation, dem Nachreifen der Whiskys

in handverlesenen Designerfässern, in denen vorher bereits Sherry-, Port- oder Sauternesweine lagerten.

Mehr Informationen auf www.glenmorangie.com

NECTAR D‘ÒR

Or bedeutet im Gälischen wie auch Französischen Gold – ein idealer Name für unseren Glenmorangie Nectar D‘Òr. Er erhält seine kräftige Farbe durch die Extra Maturation in erlesenen Sauternes-Weinfässern aus Frankreich.


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