mio Februar 2021

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02.2021

mein

Globus-Magazin

Scharfe Schoten Chilisorten im Ăœberblick

Fiesta mexicana

Die KĂźche Mittelamerikas

Aus die Maus

Bewusst offline sein

mio-online.de


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Teilnahmebedingungen: Veranstalter: Mondelez Deutschland GmbH, Konsul-Smidt-Str. 21, D-28217 Bremen. Teilnahmeberechtigt: Natürliche Personen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland. Ausgeschlossen sind Mitarbeiter des Veranstalters und der beteiligten Unternehmen sowie jeweils deren Angehörige. Teilnahme erfolgt durch Kauf von Milka Produkten im Gesamtwert von mindestens 5 € in einem Kaufakt im Zeitraum 04.01.2021 bis 11.04.2021 sowie Hochladen eines Fotos des Kassenbons bis zum 11.04.2021 auf www.fcmilka.de. Nicht teilnehmende Produkte auf dem Kassenbon unkenntlich machen. Online Registrierung und eine gültige E-Mail-Adresse sind erforderlich, um einen Account mit Benutzernamen und Passwort beim Gewinnspiel anzulegen. Gewinnermittlung erfolgt anschließend über ein zufallsbasiertes Fußball-Onlinegame. Teilnehmer erfahren sofort, ob ihre Teilnahme zum Gewinn geführt hat. Der konkrete Gewinn wird nach Überprüfung des Kassenbons auf Richtigkeit per Email mitgeteilt. Pro Kassenbon eine Teilnahme erlaubt. Mehrfachteilnahmen mit weiteren Kassenbons erlaubt. Original-Kassenbon zur späteren Überprüfung aufbewahren. Insgesamt gibt es folgende Gewinnchancen: 5 Home-Entertainment-Systeme (Wert je ca. 3.500 €), 1.111 Spielekonsolen (Wert je ca. 400 €), 1.000 Bundesliga-Trikots (Wert je ca. 65 €), 10.000 Bundesliga Bälle von Derbystar (Wert je ca. 35 €), 30.000 digitale Ausgaben des Fußballmagazins 11FREUNDE (im Wert von 3,60 €) und 500.000 Einkaufsgutscheine (versch. Händler, i.H.v. je 5 €, einlösbar bis 3 Jahre nach Ausstellungsdatum). Zusätzlich werden unter allen Teilnehmern mit gültigem Kassenbon noch 3 VIP Bundesliga-Erlebnisse ausgelost (mit einem Spieler aus dem „Bundesliga Legends Network“, inkl. Home-Entertainment-System, TV-Gerät, Spielekonsole, Jahresabo Sky Bundesliga, Bundesliga-Trikots sowie Milka Genusspaket, im Gesamtwert von je 5.000.- € brutto) Termine und Spielerauswahl nach Verfügbarkeit. Barauszahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen. Keine Übertragung des Hauptpreises auf Dritte. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Vollständige Teilnahmebedingungen, Datenschutzhinweise und Informationen zu den Gewinnen unter www.fcmilka.de

Weitere Infos zur Partnerschaft und zum Gewinnspiel unter www.fcmilka.de


„In den vergangenen Monaten haben wir bewiesen, dass wir auch turbulente Zeiten gut meistern und sogar gestärkt daraus hervorgehen können.“ MATTHIAS BRUCH

Haben Sie Fragen oder Anregungen zur mio? Dann schreiben Sie uns gern an mio@globus.de

Herausforderungen und Krisen wird es immer wieder in unse­ rem Leben geben. Wir können sie nicht verhindern, doch wir entscheiden selbst, wie wir mit ihnen umgehen. Wenn wir schwierige Situationen annehmen und die Chancen erkennen, können wir an ihnen wachsen. Sie bieten außerdem Gelegen­ heit, sich auf das Wesentliche zu besinnen und den Fokus auf die Dinge auszurichten, die uns Kraft geben und Freude bereiten. Gerade in turbulenten Zeiten ist es wichtig, schöne Momente ganz bewusst zu erleben. Deshalb laden wir Sie auch mit dieser Ausgabe wieder ein, etwas Neues zu entdecken und das Hier und Jetzt zu genießen. Im Dossier gehen wir der Frage nach, weshalb Kinder die Welt mit ganz anderen Augen sehen – und was wir uns als Erwachsene davon abschauen können. Unser Beitrag ab Seite 40 beleuchtet, warum wir alle etwas weniger Zeit am Bildschirm verbringen sollten und wie es gelingt, das Smartphone öfter links liegen zu lassen. Mit unseren Rezepten möchten wir Sie zu neuen Geschmacks­ erlebnissen einladen und Ihnen das Glück der Ferne auf den Teller holen: Freuen Sie sich auf mexikanische Speisen – vom Nationalgericht Chiles en Nogada bis hin zu vegetarischen ­Empanadas! Wer es feurig mag, sollte einen Blick in die ChiliWarenkunde werfen. Dort stellen wir verschiedene Sorten vor und verraten, wie sich zu viel Schärfe etwas abmildern lässt. ­ In der Reportage geht es ebenfalls exotisch zu: Das nieder­ ländische Unternehmen Nature’s Pride importiert tropische Früchte aus aller Welt und liefert sie an die Globus-Märkte in Deutschland. Genussvoll wird es in der Weinwelt: Dort lesen Sie ein Interview mit Graciela Bruch, die nicht nur Schirm­ herrin der Globus-Stiftung ist, sondern auch eine echte Wein­ kennerin. Sie hat mit der mio-Redaktion über ihre Liebe zum Wein gesprochen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Februar mit vielen un­ beschwerten Momenten! Ihr

s uen un ck! e r f r i W eedba F r h I auf

Matthias Bruch, geschäftsführender Gesellschafter Globus

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EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser!


mio-Gericht im Februar

HÄHNCHENBRUSTSTREIFEN IN GEMÜSESUGO MIT SÜSSKARTOFFEL-GNOCCHI

„mio kocht für mich.“ Vom 22. bis 27. Februar bei Globus.

Jeden Monat neu: unser mio-Gericht im Globus-Restaurant. Immer in der letzten Woche des Monats in Ihrem Globus-Markt! Exklusiv von mio und den Globus-Köchen für Sie entwickelt.

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mio-online Das Rezept finden Sie unter www.mio-online.de/mio-gericht


mio-online Weitere spannende Beiträge finden Sie unter www.mio-online.de

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Auf fruchtigem Erfolgskurs. Zu Besuch bei Nature’s Pride.

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Inspirationen

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Mit den Augen der Kinder

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LEBEN & ENTDECKEN

TYPISCH MEXIKANISCH Authentische Küche aus Mittelamerika FOODKOLUMNE Flan mexicano KLEINE, SCHARFE SCHOTE Chilisorten im Überblick VOR ORT BEI NATURE’S PRIDE So kommen Avocados zu uns WEINWELT Graciela Bruch im Interview

18 Sie wollen es feurig? Wir stellen Ihnen die schärfsten Chilisorten vor.

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ZEIG MIR DEINE WELT Was wir von Kindern lernen können DIY Nachhaltige Piñata-Party WIR GEHEN OFFLINE Bewusster Umgang mit neuen Medien

NACHGEFRAGT & VORGESTELLT 44 46 48 49 50

DIESEN MONAT BEI GLOBUS Aktuelles im Februar DIE SIND GOLD WERT Zitrusfrüchte von Globus Gold ELTERNKOLUMNE Mit Kindern die Welt (neu) entdecken RÄTSEL Gewinnen Sie mit mio! VORSCHAU Das erwartet Sie im März

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VIVA LA VIDA Was hilft uns dabei, das Warten auf den Frühling zu verkürzen? Na, eine große Portion Lebens­freude natürlich! Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich und Ihren Mitmenschen den Tag versüßen können.

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GUTE mio Februar 2021

„Marie“ – ALLE ACHTUNG „Good as Hell“ – LIZZO „At Least I Had Fun“ – MARTIN JENSEN „Happy“ – C2C FEAT. DEREK MARTIN

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LEBENSFREUDE für Sie und andere

Schenken Sie sich und anderen ein Lächeln. Übrigens lachen unsere Augen mit, das heißt, wir geben das Lächeln auch weiter, wenn ein Teil unseres Gesichts durch Schal oder Maske verdeckt ist.

Lassen Sie Ihre Gefühle zu, wie sie sind. Es ist ganz normal, mal schlechter und mal besser gelaunt zu sein.

Seien Sie aktiv. Wann waren Sie das letzte Mal spazieren, haben ein Musikinstrument geübt oder etwas gebastelt?

Machen Sie anderen Menschen eine Freude mit einer netten Geste oder einer kleinen Aufmerksamkeit.

Ziele erreichen macht zufrieden, daher setzen Sie sich welche. Es können auch kleine sein.

WAS IST EIN DÉJÀ-VU?

Kennen Sie das auch: Eine Situation kommt uns so bekannt vor, dass wir glauben, dies schon einmal erlebt zu haben. Der Begriff Déjà-vu stammt aus dem Französischen und bedeutet „schon einmal gesehen“. WIE ENTSTEHT EIN DÉJÀ-VU?

Einen von mehreren Erklärungsversuchen liefert Psychologin Anne M. Cleary von der Colorado State University. Sie glaubt, dass Wiederer­ kennungs- und Vertrautheitsgedächtnis im Moment des Déjà-vu nicht wie gewohnt ­zusammenarbeiten. Stattdessen ist nur das letztere System, durch das sich Situa­ tionen vertraut anfühlen, aktiv.

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UNSER M

FRAGEN AUS DEM LEBEN

INSPIRATIONEN

Telefonieren Sie doch mal wieder mit einem Freund oder einer Freundin. Die altbekannte Stimme eines lieben Menschen zu hören, erwärmt unser Herz.

TO T O DAS LEBEN IST ZU KURZ FÜR IRGENDWANN.

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FIESTA MEXICANA In diesem Monat machen wir eine kulinarische Reise über den großen Teich nach Mexiko! Wir haben für Sie authen­ tische Gerichte zum Nachkochen ausgesucht, denn die ­mexikanische Küche hat so viel mehr zu bieten als bloß klassisches Texmex.

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SELAKTO I FRE

GARNELEN IN TOMATENSUGO mit selbst gemachten Nachos

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN Für die Nachos: 250 g Maismehl 100 g Globus Qualitäts-Weizenmehl Type 405 + etwas zum Ausrollen 250 ml Wasser 1/2 TL Alnatura Meersalz 2 EL Globus natives Olivenöl extra

Für die Garnelen: 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen Sonnenblumenöl 800 g Globus stückige Tomaten 1 TL getrockneter Thymian Alnatura Meersalz Alnatura schwarzer Pfeffer gemahlen 4 EL Sud von eingelegten Jalapeños 1 Bio-Limette 1/2 Bund Petersilie 600 g Garnelen

1. Backofen auf 180 °C vorheizen. Zutaten für die Nachos in eine Schüssel geben und per Hand oder mit dem Rührgerät vermischen, bis ein glatter Teig entsteht. Teig in 8 Teile auf­ teilen und mit einem Nudelholz jeweils auf einer bemehlten Fläche zu kleinen Kreisen ausrollen. 2. Tortillafladen einzeln in einer Pfanne mit etwas Olivenöl auf mittlerer Hitze so lange von beiden Seiten ausbacken, bis sie Blasen werfen. Aus der Pfanne nehmen und in Dreiecke schneiden. Dreiecke auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech 10 min backen, bis sie goldbraun sind. 3. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. In einem Topf mit etwas Öl glasig anschwitzen. Tomaten, Thymian, etwas Salz und Pfeffer sowie Jalapeñosud dazugeben. Bei mitt­ lerer Hitze ca. 10–15 min garen. 4. Limette abreiben und auspressen. Petersilie hacken. In einer Pfanne 2 EL Öl erhitzen. Garnelen mit etwas Salz und Pfeffer, Limettenabrieb und -saft würzen und von allen Seiten scharf anbraten. In die Soße geben, mit Petersilie bestreuen und ge­ meinsam mit den Nachos servieren.

Wer es gerne scharf mag, kann die Jalapeños klein hacken und über die fertigen Nachos und Garnelen geben. Alnatura Maismehl, für fluffige Backwaren und zum Binden von Soßen, glutenfrei, 500 g Bei Globus erhältlich.

ESSEN & GENIESSEN

Zubereitung: 50 min + 10 min Backzeit Pro Person ca. 664 kcal, 20 g F, 77 g KH, 38 g E


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s Rotkohl, Roter Bete u a t a , Sp Sal ina t, A na na su nd

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ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN Für den Salat: 2 Schalotten 400 g Rotkraut 2 Rote Bete (frisch oder vorgegart) 150 g frischer Blattspinat 60 g gepuffter Amaranth 100 g getrocknete, gesüßte Ananasstücke Für die Vinaigrette: 100 ml Wasser 1/2 TL Alnatura klare Gemüsebrühe 80 ml Globus kaltgepresstes Rapsöl

5 EL Alnatura Apfelessig 2 EL Sojasoße 1 TL getrocknete Petersilie 1 TL getrockneter Oregano 1 TL getrockneter Estragon Für das Avocadodressing: 2 Avocados 1 Knoblauchzehe 1 Bund frischer Schnittlauch 1 Bio-Limette 150 ml Alnatura H-Alpenmilch 3,5 % 100 g Sahne Alnatura Meersalz

Zubereitung: 30 min Pro Person ca. 725 kcal, 50 g F, 51 g KH, 12 g E

1. Schalotten schälen und mit Rot­ kraut in feine Streifen schneiden. Rote Bete abwaschen, in Spalten schneiden und mit Schalotten und Rotkraut vermischen. 2. Für die Vinaigrette das Wasser zum Kochen bringen und Gemüse­ brühpulver darin auflösen. Mit den anderen Zutaten in einer Schüssel vermischen und zur Seite stellen. 3. Für das Avocadodressing Avocadofleisch aus der Schale lösen. Knob­ lauch schälen und Schnittlauch waschen, beides fein schneiden. Limette abreiben und aus­pressen. Alles mit Milch, Sahne und etwas Salz in eine Schüssel geben und pürieren. 4. Vinaigrette über den Salat ge­ ben. Spinat, Amaranth und Ananas unterheben. Das Avocadodressing separat servieren.

Seeberger Ananasstücke ­gesüßt, als fruchtig-exotischer Snack für zwischendurch oder zum Veredeln von Speisen, mit eigenem Fruchtsaft verfeinert, 200 g Bei Globus erhältlich.

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ZUTATEN FÜR 6 PERSONEN Für die Soße: 130 g Walnusskerne (aus ganzen Walnüssen) 50 g Globus Mandeln, ganz 100 ml Alnatura H-Alpenmilch 3,5 % (+ ca. 200 ml Milch zum Einweichen) 150 ml Crème légère 1 EL Honig Alnatura Meersalz Alnatura schwarzer Pfeffer gemahlen Zimt Muskat

Für die Füllung: 2 Knoblauchzehen 1 Zwiebel Globus natives Olivenöl extra 500 g gemischtes Hackfleisch Alnatura Meersalz Alnatura schwarzer Pfeffer gemahlen 500 g Globus Gold Gourmet CherryRispentomaten 1 Birne 1 Apfel 40 g Rosinen

Zubereitung: 80 min + 2 h Einweichzeit Pro Person ca. 707 kcal, 49 g F, 30 g KH, 26 g E

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2 Lorbeerblätter 40 g Pinienkerne 1 TL Zimt 1 Prise gemahlene Nelken 1 Prise Muskat 100 ml Weißwein 100 ml weißer Sherry 6 rote Spitzpaprika 1/2 Bund frische Petersilie 1 Granatapfel


mio-online Das Video zum Rezept finden Sie exklusiv unter www.mio-online.de/ kochschule

Mit dem Nussknacker von korrekt können Sie einfach und bequem jede Art von Nüssen knacken und haben dabei die Wahl ­zwischen zwei unterschiedlichen Passformen. Die verchromte Oberfläche sorgt zudem für eine elegante und ansprechende Optik.

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ESSEN & GENIESSEN

Für die Soße Walnüsse knacken und mit Mandeln 2 h in 200 ml Milch einlegen, danach herausnehmen und mahlen. Langsam 100 ml Milch untermischen. Crème légère und Honig hinzugeben und mit Salz, Pfeffer, Zimt und Muskat abschmecken. Paprika mit etwas Öl in einer heißen Pfanne unter stän­ diger Bewegung anrösten, bis sie eine gleichmäßige Farbe annehmen. Sie sollten noch bissfest, nicht zu weich sein. Die Haut mithilfe eines Messers abziehen. Paprika längs halbieren und aushöhlen. Petersilie grob hacken, Granatapfelkerne auslösen.

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Knoblauch und Zwiebel schälen, fein hacken und in etwas Öl andünsten. Fleisch hinzufügen, anbraten und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Tomaten, Birne und Apfel waschen, würfeln und mit Rosinen und ­Lorbeerblättern in die Pfanne hinzugeben und weiter braten. 25 min auf mittlerer Hitze unter ständigem Rühren braten. Pinienkerne, Zimt, Nelken und Muskat zufügen. Mit Weißwein und Sherry ablöschen und ­weitere 40 min köcheln lassen.

Paprika befüllen und mit Soße, Petersilie und Granatapfel­ kernen anrichten.

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VEGAN

Yang Tse Jackfrucht, grün, in Stücke geschnitten, vegan, 425 ml Bei Globus erhältlich.

EMPANADAS gefüllt mit Jackfrucht ZUTATEN FÜR CA. 30 EMPANADAS Für den Teig: 300 g Alnatura Dinkelmehl Type 630 1/2 TL Alnatura Meersalz 140 ml Sojadrink 2 EL Globus natives Olivenöl extra Für die Füllung: 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 250 g Jackfrucht (aus der Dose) 2 EL Globus natives Olivenöl extra 3 EL Alnatura Tomatenmark

Alnatura Meersalz Alnatura schwarzer Pfeffer gemahlen 2 TL Paprikapulver 1 TL Cayennepfeffer 2 Prisen Kreuzkümmel 2 Prisen gemahlener Koriander 4 EL Sojasoße 100 g Kidneybohnen (aus der Dose) 100 g Mais (aus der Dose)

Zubereitung: 30 min + 50 min Kühl- und Backzeit Pro Stück ca. 69 kcal, 3 g F, 9 g KH, 2 g E

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HOLY GUACAMOLE Für selbst gemachte Guacamole das Fruchtfleisch von 2 Avocados mit 1 gehackten Knoblauchzehe, 100 g frischen, klein gewürfelten Globus Gold Gourmet CherryRispentomaten und 1 EL Zitronensaft vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken.

1. Mehl, Salz, Sojadrink und Olivenöl zu einem glatten Teig kneten und eine Kugel formen. Mit Frischhaltefolie umwickeln und ca. 30 min im Kühlschrank ruhen lassen. 2. In der Zwischenzeit für die Füllung Zwiebel und Knob­ lauch schälen und würfeln. Jackfrucht abspülen und mithilfe zweier Gabeln auseinanderziehen. Zwiebel in einer Pfanne mit Olivenöl glasig dünsten. Tomatenmark dazu­ geben und scharf anbraten, bis es leicht braun wird. 3. Knoblauch, Jackfrucht, etwas Salz und Pfeffer, Paprika­ pulver, Cayennenpfeffer, Kreuzkümmel und Koriander hinzugeben und anbraten. Mit Sojasoße ablöschen und 5 min weiterbraten. Zum Schluss Kidneybohnen und Mais unterrühren. 4. Backofen auf 200 °C Umluft vorheizen. Teig ausrollen und mithilfe eines Glases oder Ringausstechers Kreise mit einem Durchmesser von ca. 8–10 cm ausstechen. 1 TL Füllung in die Mitte geben, zusammenklappen und die Ränder mit einer Gabel festdrücken. Auf einem mit Back­ papier ausgelegten Backblech im Ofen 15–20 min backen.


NATILLAS DE CHOCOLATE mit SalzkaramellPistazien-Splittern ZUTATEN FÜR 8 PERSONEN Für den Pudding: 4 EL Kakaopulver 4 EL Alnatura Speisestärke 1/4 TL Muskat 2 TL Zimt 1 Prise Chiliflocken 1/2 TL Alnatura Meersalz 250 g Alnatura Schlagsahne 3 Globus Bio-Eier 100 g Zartbitterschokolade 600 ml Alnatura H-Alpenmilch 3,5 % 120 g weißer Zucker 1/2 Globus Bourbonvanilleschoten Für das Salted Caramel: 50 g Pistazien 125 g Alnatura Rohrohrzucker 3 EL Wasser 2–3 Prisen Fleur de Sel Außerdem: Silikonmatte, Sahne zum Garnieren

Zubereitung: 40 min Pro Person ca. 511 kcal, 28 g F, 51 g KH, 11 g E

NGLUTE I E R F

1. In einer Schüssel Kakao, Stärke, Muskat, Zimt, Chili­ flocken und Salz mischen. Langsam die Sahne einrühren, bis die Masse eindickt. Eigelbe von Eiweißen trennen (Eiweiße anderweitig verwenden) und Eigelbe unterrühren. Schoko­ lade hacken und beiseite stellen. 2. Milch und Zucker mit ausgekratztem Vanillemark in einen Topf geben, zum Kochen bringen und von der Kochplatte nehmen. Sehr langsam die warme Milch über die Ei-SchokoMischung geben und verrühren. 3. Danach die Puddingmasse zurück in den Topf füllen und

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auf mittlerer Hitze einige Minuten köcheln lassen. Dabei mit einem Holzlöffel gut umrühren, bis sie schön andickt. Gehackte Schoko­lade in den Pudding geben und rühren, bis sie sich aufgelöst hat. Fertigen Pudding in Schälchen verteilen. 4. Pistazien in einer Pfanne anrösten und auf einer Silikon­ matte verteilen. Zucker mit Wasser in einem Topf gold­ braun karamellisieren. Karamell über die Pistazien gießen und schnell Salz darüberstreuen. Ist das Karamell hart, mit Schoko­pudding und geschlagener Sahne servieren.

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SÜSSE GRÜSSE

ICH BIN INA, ARCHITEKTIN UND FOODBLOGGERIN AUS LEIDENSCHAFT.

AUS MEXIKO

Bei Globus einzukaufen, ist für mich Familientradition und kulinarische Entdeckungstour zugleich. Darum freue ich mich sehr, euch jeden Monat mit meiner Foodkolumne und einem exklusiven Rezept auf mio-online zu verwöhnen!

mio-online Das Rezept für den Flan mexicano finden Sie exklusiv unter www.mio-online.de/foodblog

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Bao-Bun-Burger aus Asien, Macarons aus Frankreich oder das leckere Pastrami-Sandwich aus New York – als Weltenbummlerin kann es für mich gar nicht genug Köstlichkeiten aus der Ferne geben. Diesen Monat machen wir einen kleinen Abstecher nach Lateinamerika!

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etzt bei 32 Grad Celsius unter Palmen liegen und einen Cocktail schlürfen – dazu würde wohl kaum jemand Nein sagen. Vermutlich könnte ich mich zurzeit an jeden Ort der Welt träumen, denn so langsam steigt meine Sehnsucht nach Reisen und einem kleinen Tapetenwechsel ins Unermessliche. Letztes Jahr habe ich so viele internationale Gerichte gekocht wie sonst nie. Dabei ist besonders meine Kolumne für euch immer wieder ein schöner Anlass, um ein bisschen Exotik auf den Teller zu zaubern. Einen Trip nach Latein- oder Südamerika habe ich im ech­ ten Leben bisher nie gewagt, obwohl ich die Vorstellung von ­einer Lama-Wanderung durch Peru oder Chile sehr unter­ haltsam finde. Auch kulinarisch bin ich auf diesem Gebiet gar nicht so sehr bewandert. Klassiker wie Burritos, Nachos,

Quesadillas und Co. habe ich schon oft gekocht, aber als ich neulich im Netz wieder einmal auf der Suche nach neuen In­ spirationen war, bin ich über den süßen Flan mexicano ge­ stolpert. Den gestürzten Pudding mit Karamellsoße, der auch oft in Spanien und Portugal serviert wird, wollte ich schon immer mal herstellen. Wenn ich gewusst hätte, wie einfach die Zubereitung ist, hätte ich es vermutlich schon längst getan. Eiskalt aus dem Kühlschrank kann ich mich mit jedem Löffel­ chen mehr und mehr in die Ferne träumen – süße Grüße aus Mexiko, die in diesen Zeiten genau richtig kommen!

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SCHARFE SCHOTE Sie sind klein und sie sind scharf: Chilis bringen Pep in viele Gerichte und sorgen für feurige Geschmacksexplosionen im Mund. Lesen Sie hier alles über die wichtigsten Sorten und was Sie beim Verwenden der pikanten Paprikafrüchte beachten sollten.

Wieso sind Chilis scharf? Die Pflanze schützt sich damit vor Fressfeinden. Vögel allerdings haben keine Rezeptoren für die Schärfe – und sorgen so für die Verbreitung der Samen.

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hren Ursprung hat die Chilipflanze in Mittelund Südamerika. Durch die Reisen der europäi­ schen Entdecker verbreitete sie sich über die ganze Welt. Hier­ zulande wurde sie lange nur als Zierpflanze genutzt, bevor man ihr kulinarisches Potenzial entdeckte.

EINE GROSSE FAMILIE

Botanisch gehören Chilis zur Gattung der Paprikagewächse – ebenso wie die große, glockenförmige Gemüsepaprika und die Peperoni, mit der es manchmal Begriffsverwirrungen gibt. Mit Chilis meint man meist die kleineren und sehr scharfen Sorten. Sie werden pur gemah­ len zu Cayennepfeffer und sind Bestand­ teil von Chilipulver, einer pikanten Ge­ würzmischung. Die mildere Peperoni ist eine von vie­ len Chilisorten; sie wird auch als Ge­ würzpaprika bezeichnet, kann bis zu 20 Zentimeter lang werden und ähnelt in ihrer Form den Spitzpaprika. Getrocknet werden Peperoni, die im Geschmack sehr vielfältig sein können, zu würzigem Pap­ rikapulver verarbeitet – von edelsüß bis rosenscharf. REIZVOLLE SCHÄRFE

Verantwortlich für die Schärfe des Chilis ist der Stoff Capsaicin. Er befindet sich im inneren Stielansatz und in den Schei­

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dewänden der Schoten. Die Samen ent­ halten übrigens kein Capsaicin, sind aber mit diesen Pflanzenteilen in direk­ tem Kontakt, sodass sie oft ebenfalls als scharf empfunden werden. Capsaicin löst im Mund einen Hitzeund Schmerzreiz aus – das empfinden wir als Schärfe. Sie bringt uns ins Schwit­ zen, regt die Sinne an und wirkt wie ein Geschmacksverstärker, der die weiteren Aromen der Speisen noch besser zur Geltung bringt. Auch für die Gesundheit spielt Capsaicin eine Rolle. Es verstärkt die Bildung von Speichel und Verdauungs­ säften, sodass schwere Gerichte besser vertragen werden. Übrigens macht man sich auch in der Medizin die durch­


Saclà Italia Olio Extra Vergine d’Oliva & Peperoncino, die Kombination aus pikanten Chilischoten und mildem nativem Oliven­ öl eignet sich ideal zum Würzen und verliert auch beim Kochen nicht ihre angenehme Schärfe, 250 ml

Übrigens: Auch wenn man allgemein von Paprika- oder Chilischoten spricht – botanisch gesehen sind die Früchte keine Schoten, sondern Beeren.

blutungsfördernde Wirkung von Capsai­ cin zunutze und setzt es in Schmerz­ pflastern und Salben ein. ACHTSAM VERWENDEN

Chili peppt Fleisch-, Fisch- und Gemüse­ gerichte auf, macht aus schlichten Nudeln Penne all’arrabbiata, ist namens­ gebend im Fleischeintopf Chili con Carne und wichtiger Bestandteil in Sambal Oelek, Tabascosoße sowie Chili­pasten. Aber auch mit Süßem, etwa Schoko­ lade, Mousse oder Marmelade, harmo­ niert ein Hauch der scharfen Schote aufs Allerbeste.

Um die frischen Schoten zu verarbei­ ten, werden sie zunächst längs halbiert und die inneren Häute, Kerne und der Strunk entfernt. Dann schneidet man ­ die Frucht in feine Streifen oder kleine Würfel – je kleiner die Stücke sind, desto schärfer wird das Essen, weil mehr Cap­ saicin direkt in die Speisen übergehen kann. Im Umgang mit Chili sollten Sie Handschuhe tragen oder sich anschlie­ ßend gründlich die Hände waschen – ein unbedachter Griff ans Auge kann sonst schmerzhaft werden. Verwenden Sie Chili sparsam, beson­ ders wenn Sie für Gäste kochen. In Be­

zug auf Schärfe sind die Geschmäcker und Empfindungen verschieden und nicht alle vertragen das intensive Aroma. Und wenn Sie Ihren Chili-Einkauf nicht gleich vollständig verbrauchen: Im Kühl­ schrank halten sich die frischen Schoten mehrere Wochen und lassen sich – heiß abgewaschen, gut abgetrocknet und ­mitsamt Stielansatz – auch einfrieren. Oder Sie trocknen die Chilis – in Stücken oder als Ganzes im Backofen oder Dörr­ automat. Bei dünnfleischigen Sorten wie ­Cayenne können die Schoten mit Stiel aufgefädelt und an einem warmen, luftigen Ort zum Trocknen aufgehängt werden.

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ESSEN & GENIESSEN

Bei Globus erhältlich.


Die wichtigsten Chilisorten PEPERONI

Die mildere große Schwester des kleinen Chilis gibt es in Gelb, Grün und vor allem in Rot. Die Früchte stammen meist aus Europa oder dem Nahen Osten. Sie laufen spitz zu, sind bisweilen gewunden und gebogen oder auch etwas „zerknautscht“. Frisch im Salat, als Pizzabelag oder an­ gebraten in einer bunten Gemüsepfanne können sie ihr mildwürziges Aroma aus­ spielen. Sauer eingelegt oder gefüllt sind sie eine pikante Bereicherung auf dem Antipasti-Teller.

ESSEN & GENIESSEN

JALAPEÑO

Benannt nach der mexikanischen Stadt Xalapa, werden diese mittelgroßen Chilis mit runder Spitze traditionell in unreifem Zustand grün geerntet, bei Globus sind aber auch die reifen roten Früchte erhält­ lich. Sie geben Salsas und Guacamole ihren würzigen, scharfen Geschmack und sind gefüllt, paniert und frittiert als „Ja­ lapeño Poppers“ ein beliebter Snack in der US-Südstaaten-Küche. Tipp für ein schnelles Texmex-Fingerfood: NachoChips mit Käse überbacken und mit Ja­ lapeño-Ringen bestreuen.

CAYENNE

Ein roter Chili aus Mexiko mit leicht rauchigem, etwas bitterem Geschmack, dessen schlanke Schoten zwischen fünf und mehr als 20 Zentimeter lang werden. Cayenne wird meist getrocknet verwendet und sorgt zum Beispiel in Gumbo, einem Eintopf der USSüdstaaten-Küche, und in asiati­ schen Gerichten für richtig Feuer.

RAWIT

Die kleinen, schmalen Rawit-Chilis haben in reifem Zustand eine wachsartige rote Haut und eine kräftige Schärfe. Ihre Heimat ist Indonesien. In feine Ringe ge­ schnitten, können sie asiatischen Gerichten ein intensives Aroma geben – zum Beispiel mit Essig, Zucker und Knoblauch in einer süß-sauren Thaisoße, die wunder­ bar zu Hähnchen passt.

HABANERO

Zu viel Feuer? Milchprodukte helfen! Da der Scharfmacher Capsaicin nicht wasserlöslich, dafür aber fettlöslich ist, greifen Sie besser zu einem Glas Milch, wenn es chili-feurig am Gaumen brennt. Speisen, die zu großzügig mit Chili abgeschmeckt wurden, können Sie mit Schmand, Joghurt oder auch Kokosmilch abmildern.

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Habanero ist eine der schärfsten Chilisorten. Sie ist auf der mexika­ nischen Halbinsel Yucatán weit verbreitet. Die kleine, faltig-runde Schote hat ein komplexes, fruch­ tiges Aroma und ist typischer Be­ standteil von Hot Sauces und Sal­ sas. Auch Chutneys oder einer kräftigen Rindfleischsuppe verleiht sie feurigen Pfiff.

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Scoville-Skala

In der Scoville-Skala wird die Schärfe von Früchten der Paprikapflanze ein­ geteilt. Sie wurde 1912 von dem Phar­ makologen Wilbur Lincoln Scoville entwickelt. Je mehr Capsaicin eine Frucht enthält, desto höher ist ihr Scoville-Wert. Hier eine kleine Aus­ wahl. SORTE

SCHÄRFEGRAD IN SCU (SCOVILLE UNITS)

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PEPERONI

100–500

NEW MEXICAN CHILI

500–1 000

JALAPEÑO

2 500–5 000

SERRANO-CHILI

6 000–23 000

CAYENNE-CHILI

30 000–50 000

RAWIT-CHILI

30 000–50 000

THAI-CHILI

50 000–100 000

HABANERO-CHILI RED SAVINA

577 000

NAGA-JOLOKIACHILI

1 000 000

In Ihrem Globus-Markt können Sie sich eine Scoville-Skala mit noch mehr Infos auch ausdrucken lassen. Fragen Sie in Ihrer Obst- und Gemüseabteilung.


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Nature’s Pride setzt auf eine lange und persönliche Zusammenarbeit mit seinen Produzenten.

KURZ & KNAPP:

Gegründet: 2001 Gründerin: Shawn Harris Sitz: Maasdijk, Niederlande Sortiment: 236 Obst- und Gemüsesorten aus 58 verschiedenen Ländern Mitarbeiter: 485

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www.naturespride.de mio Februar 2021


Richtig leckeres Obst und Gemüse verkaufen. Das wollte Shawn Harris, als sie ihr Unternehmen Nature’s Pride in den Niederlanden gründete. Wer konnte da schon wissen, wie schnell aus einer einfachen, aber guten Idee ein erfolgreiches Unternehmen wird? Wir verraten es Ihnen.

D

er Liebe wegen in die Niederlande auswandern – wie romantisch! Doch was tut man in einem Land, dessen Sprache man nicht spricht? Shawn Harris führte ihre Familientradition des Importierens einfach in der neuen Wahlheimat weiter. Ihre Idee: qualitativ hochwertige und frische Obst- und Gemüsesorten, die einen schönen Geschmack haben, auf den europäischen Markt bringen – und zwar das ganze Jahr über. Im Jahr 2001, als die junge Amerikanerin ihr Unternehmen Nature’s Pride gründete, war das noch keine Selbstverständlichkeit. In Windeseile entwickelte sich die Ge­ schäftsidee zu einem großen und erfolgreichen Unternehmen. „Was mit zwei Personen anfing, sind heute 485 Mitarbeiter“, berichtet uns Adriëlle Dankier, Commercial Director, stolz. Sie war die zweite im Bunde nach der Unternehmensgründung. Damals importierten sie zwölf Produkte, heute sind es 236; von Papaya und Mango über Spargel bis hin zu Avocado gibt es bei Nature’s Pride wohl fast jede Obst- und Gemüsesorte. FRUCHTIGE PIONIERARBEIT

Bei so einer steilen Entwicklung stellen wir uns natürlich die Frage, woher der Erfolg des noch recht jungen Unternehmens kommt. Adriëlles Antwort ist so simpel wie gut: „Alle, mit denen wir zusammenarbeiten – die Produzenten im Ursprungsland, unsere Mitarbeiter in Maasdijk und unsere Kunden, wie Globus – teilen mit uns die gleichen Werte: Leidenschaft, Pionier,

­ usammen.“ Und als Pionier kann man Nature’s Pride in vieler­ Z lei Hinsicht bezeichnen. Denn 2005 veränderte das damals noch kleine Unternehmen die Obst- und Gemüseregale im Handel mit einer einfachen Entscheidung: Um eine bessere Qualität ihrer Mangos und Avocados zu erlangen, schlug Shawn Harris ihren Produzenten vor, die Früchte zwei Wochen länger an den Bäumen hängen zu lassen. Obwohl die Idee zunächst nicht gut ankam, waren sie sich bei Nature’s Pride ihrer Sache sicher. Also kauften sie schon vorab den gesamten Anbau, um so die Pro­duzenten finanziell abzusichern, und wurden bald darauf mit besonders leckeren Früchten belohnt. Mit diesen Mangos und Avocados gingen sie dann noch einen mutigen Schritt wei­ ter. Als Erste auf dem europäischen Festland begannen sie noch im selben Jahr, ihre Ernte zusätzlich in Reifezimmern, die die Temperatur und Luftfeuchtigkeit wie im Ursprungsland erzeu­ gen, weiter reifen zu lassen. So konnte Nature’s Pride nicht nur geschmacklich bessere Produkte in die Marktregale bringen, sondern auch essreife. Es zahlt sich also aus, „den Mut zu haben, etwas anders zu tun“, wie Adriëlle uns verrät. NACH UND NACH NACHHALTIGER

Und wie schafft es ein Importeur, trotz seines exotischen Sorti­ ments gleichzeitig nachhaltig und preiswert zu sein? Für Nature’s Pride stellte das nie Gegensätze dar. Im Jahr 2011 ­bewies das Unternehmen das mit einem Experiment. „Wir er­ höhten den Preis pro Mangokarton um sieben Cent. Das ist nicht einmal ein Cent pro Stück“, erklärt Adriëlle. Im Regal ist das Produkt also kaum teurer, trotzdem werden so die Löhne und Arbeitsbedingungen der Produzenten verbessert. Ein ­weiteres wichtiges Thema der Branche ist die Lebensmittelver­ schwendung. Obwohl ins Regal nur die besten Früchte und ­Gemüse kommen, hat das niederländische Unternehmen Wege ge­funden, seinen Verlust möglichst niedrig zu halten. Beispiels­ weise werden Mangos, die die Qualitätskontrolle nicht bestehen, weiterverkauft, um sie dann zu Säften zu verarbeiten. Ähnliches passiert mit Avocados, die zu Guacamole werden. Andere Obstund Gemüsesorten gibt das Unternehmen an Lebensmittel­ banken. Auf dem Müll landet also nichts.

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ESSEN & GENIESSEN

WEITGEREIST, WEITGEREIFT


Doch das war und ist dem Unternehmen immer noch nicht genug. 2019 stellte es seinen „Nachhaltigen Ge­ schäftsplan“ auf, mit drei Hauptzielen, die man bis 2023 erreichen will. Die Verringerung der Lebensmit­ telverschwendung ist einer dieser Punkte. Außerdem will Nature’s Pride die Lebensstandards seiner Produ­ zenten stetig weiter erhöhen und die Auswirkungen seiner Tätigkeit auf die Umwelt, zum Beispiel durch recycelbare Verpackungen oder eine verantwortungs­ bewusste Wassernutzung, verringern.

UNSERE VISION IST ES, DIE WELT GESÜNDER UND NACHHALTIGER ZU MACHEN.

ESSEN & GENIESSEN

NATURE’S PRIDE UND GLOBUS

Weil das niederländische Unternehmen auf langjährige Zusammenarbeit und gleiche Werte setzt, fand es im Jahr 2010 in Globus genau den richtigen Kunden. Am Anfang erhielt Globus lediglich Granatäpfel, daraus wurden schon ein paar Monate später elf weitere Obstund Gemüsesorten. Heute bekommt Globus täglich 45 verschiedene Exoten aus Maasdijk geliefert. Was die Zusammenarbeit besonders auszeichnet? „Es ist ein schönes geschäftliches und gleichzeitig persönliches Verhältnis, das wir haben“, verrät uns Adriëlle. Das und die Werte, die die beiden Unternehmen teilen, machen sie zu einem fruchtig-guten Team.

Eine Avocado auf Reisen Als Kunde bekommt man nur selten Einblick, wie die köstlichen Exoten ins Regal kommen. Wir haben für Sie bei Nature’s Pride nachgefragt, wo die Reise der Avocado anfängt und wie sie in die Globus-Regale kommt. Damit Sie das ganze Jahr über frische Avocados kaufen können, wechseln die Ursprungsländer je nach Saison von Chile, Mexiko, Kolumbien nach Spanien, Israel, Peru, Südafrika und Kenia. Zweieinhalb bis drei Jahre, nachdem die Avocadobäume gepflanzt wurden, können die ersten Avocados per Hand geerntet werden. Jedoch nur die, die bereit sind und das richtige Verhältnis von Trockenmasse und Öl haben. Im Packhaus werden sie gewaschen, in Zehn-Kilo-Kartons gepackt und in Container verladen. Auf einem Schiff macht sich der Avocado-Container, je nach Ursprungsland, auf die 14- bis 21-tägige Reise nach Rotterdam. Von Rotterdam geht es direkt zu Nature’s Pride, wo eine Qualitätskontrolle ansteht. Wenn Gewicht, Schale, Farbe, Fruchtfleisch, Öle sowie Trockenmasse stimmen und die Avocados nicht von Krankheiten befallen sind, setzen sie die Reise fort in eines der 50 Reifezimmer. Hier werden die Avocados für etwa fünf Tage schonend gereift. Als Nächstes werden große Mischpaletten mit Exoten, darunter auch die Avocados, gepackt. Diese kommen per Transporter schon am nächsten Tag bei Globus an. Zum Schluss verteilt Globus die Avocados auf die einzelnen Märkte, sodass sie von Ihnen gekauft werden können.

Übrigens: Avocados reagieren auf Druckstellen ähnlich wie Äpfel. Wegen ein paar braunen Stellen muss also nicht gleich die ganze Avocado entsorgt werden. Sie können diese einfach herausschneiden.

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Ist die schon reif? Avocados von Nature’s Pride sind generell reif, wenn sie im Regal liegen. Das können Sie an dem „Eat me“Sticker erkennen. Testen können Sie die Reife außer­ dem, indem Sie die Frucht in Ihre Hand legen und ganz leicht drücken. Ist sie weich, dann ist sie auch verzehrbereit.

Warum heißt es eigentlich „Hass-Avocado“? Ein eigenartiger Name für ein so beliebtes Produkt, doch er stammt nicht von dem deutschen Wort Hass. Der kalifornische Briefträger Rudolph Hass be­ antragte 1935 das Patent auf die Sorte, die damals noch ausschließlich in seinem Garten wuchs und heute die bekannteste der Welt ist.

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INTERVIEW

„WEIN BEDEUTET GENUSS UND LEBENSFREUDE!“ 26

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Das Weinsortiment bei Globus ist vergleichbar mit dem einer gut geführten Weinfachhandlung: Hier stehen große Namen neben jungen und regionalen Winzern. Wir haben mit Graciela Bruch über ihre Begeisterung für Wein, über deutsche Erzeuger und die Philosophie der GlobusVielfalt gesprochen.


Sicherlich sind viele Böden in Deutschland speziell für den Weißwein geeignet. Wir haben in Deutschland teil­ weise sehr mineralreiche Böden – Schiefergründe, die ausgebauten Weißweinen viel Charakter verleihen können. So verfügt in der Regel ein Grauburgunder aus Deutsch­ land über sehr viel mehr Raffinesse als ein Pinot Grigio aus Italien, der von der Rebe her ebenfalls ein Graubur­ gunder ist. Aber der Boden, das Terroir, ist ein anderer. Auch für den Rotweinanbau ist Deutschland ein sehr spannendes Land. Bedingt durch den Klimawandel bringen wir hierzulande immer bessere Rotweine hervor. So werden in der Pfalz, an der Ahr oder in Baden beachtliche Qualitäten erzeugt. WELCHE IST IHRE LIEBLINGSREBE?

FRAU BRUCH, WAS MACHT FÜR SIE DEN DEUTSCHEN WEIN SO BESONDERS?

Graciela Bruch: Zunächst ist Deutschland ein unglaublich vielseitiges Weinland. Mosel, Rheinhessen, die Pfalz, die Ahr, Baden, Franken und die Regionen im Osten Deutsch­ lands, um nur die wichtigsten Gebiete zu nennen, bringen in jeder Hinsicht fantastische Weine hervor. Und natür­ lich ist der Weinanbau in Deutschland häufig viel heraus­ fordernder. Denken Sie allein an die Steillagen an Mosel und Rhein. Da müssen sich die Winzer zum Arbeiten im Weinberg sogar anseilen. Das sind vom Menschen über Jahrhunderte geschaffene Kulturlandschaften. Und das hört im Weinberg nicht auf; da gehören auch die Orte an den Weinstraßen dazu, wo letztlich das ganze Leben auf die Erzeugung von Qualitätsweinen ausgelegt ist und wo Wein jeden Tag genossen und geradezu gelebt wird.

Ohh. (lacht) Das ist schwer zu beantworten! Ich entdecke jeden Tag neue tolle Weine. Allein schon dadurch, dass ich für den Favoriten des Globus-Magazins monatlich über zwölf Weine probiere. Aber wenn ich mich am Ende des Tages für eine Rebsorte entscheiden müsste, dann wäre das sicher­lich der Riesling. Mit seiner feinen Säure und seiner Eleganz, wenn er gut ist, stellt er vielleicht sogar die Quintessenz deutscher Weinkunst dar. Aber ich liebe auch den Grauburgunder, der gerade in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung und Anerkennung erfahren hat. Und jetzt halte ich ein Glas Auxerrois in den Händen, von der Saar. Auch ein wunderbarer Wein einer alten Rebsorte. SIE PROBIEREN ALLE WEINE FÜR DEN MONATLICHEN FAVORITEN SELBST?

Das Sortimentsmanagement ist sehr engagiert: Ständig entdecken die Kollegen neue Winzer, neue Weine und kommen dann begeistert zu mir und möchten hören, was ich davon halte. Ich nehme die Weine mit nach Hause und dann probiere ich sie. In der Regel bleiben zwei bis drei Weine übrig, die auch mein Mann Thomas probiert. Die stehen dann ein paar Tage bei uns im Kühlschrank und immer wieder schaue ich, ob sie sich verändert haben. Am Ende gibt es in der Regel einen klaren Favoriten für den Globus-Kunden. Ganz persönlich von mir. Und ich freue mich dann, wenn ich den Wein später beim Einkauf im Markt wiederfinde.

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ESSEN & GENIESSEN

FÜR WELCHE ART VON WEIN EIGNET SICH DEUTSCHLAND INSBESONDERE?


WEINGUT VAN VOLXEM 2018 Virtuos Riesling

MEIN FAVORIT

Graciela Bruch

Ein Höhepunkt im Globus-Sortiment ist dieser Riesling vom Weingut van Volxem, hergestellt in der neuen, im­ posanten Weinmanufaktur auf dem ­Wiltinger Schlossberg an der Saar. Der Ausnahmewinzer Roman Niewodniczanski, der unter anderem als Winzer des Jahres 2018 ausgezeichnet wurde, hat zusammen mit seinem Team in den letzten Jahren bewundernswerte Arbeit geleistet. So wachsen die alten Reben in Steillagen mit Grauschieferböden und werden sorgfältig kultiviert sowie per Hand gelesen. Im Keller wird schonend nach den Prinzipien des Naturweins gearbeitet – unterstützt durch modernste Technik. Dieser Wein hat einen dezenten Duft von Mineral und weißem Pfeffer (so riecht Schiefer). Im Geschmack mit zarten, erdigen Tönen und Noten von Heidelbeere und Schlehe – ein klassischer Riesling für vielfältige Anlässe!

Ja, ich denke schon, dass es ein Stück weit auch meine Handschrift trägt. Aber Sie wissen ja, bei Globus ist der Teamgedanke ganz wichtig. Daher besprechen wir uns immer wieder und entscheiden gemeinsam. Aber ganz klar, die Wein­ welt bei Globus hat sich in den letzten Jahren verändert. Als ich vor über 20 Jahren durch meine Heirat zu Globus kam, war das Sortiment deutlich frankophiler geprägt, was sicherlich auch mit der Nähe des Saarlandes zu Frankreich zu tun hatte. Da fanden sich viele sehr teure französische Weine im Sortiment. Und auch viele sehr niedrig­preisige Weine. Ich denke, dass wir jetzt ein breiteres Sortiment im Mittelpreis­ segment haben. Und da liegen ja auch die meis­ ten guten und täglich trinkbaren Weine. Einen ­guten Riesling, Grauburgunder oder Merlot, um nur ein paar Beispiele zu nennen, bekommen Sie bei uns zwischen fünf und 15 Euro. Und ganz klar, der Fokus liegt sehr viel mehr auf den deutschen Weinen – und speziell auf den einzel­ nen Regionen, wenngleich wir auch eine große Breite an Weinen aus Frankreich, Italien, Spa­ nien und auch Übersee anbieten. Und auch hier gilt, es gibt bekannte Namen, aber auch Neu­ entdeckungen von uns. WELCHE ROLLE SPIELEN TRENDS BEI GLOBUS, WIE BIO-WEIN ODER DER ANSATZ GERADE JUNGER WINZER „EHRLICHE“ WEINE AUSZUBAUEN?

Viele Weine mit Bio-Kennzeichnung sind wirk­ lich sehr gut. Wenn ich da allein an Demeterzertifizierte Pfälzer Weingüter denke. Aber es ist ja nicht so, dass Weine, die kein Bio-Siegel haben, dem nachstehen. Globus möchte jedem Kunden seine Erwartungshaltung an den Ein­ kauf erfüllen. Bio spiegelt einfach einen star­ ken gesellschaftlichen Trend bei Lebensmitteln wider, der sich eben auch auf Wein auswirkt. Um Ihre Frage zu den jungen Winzern zu be­ antworten: Da tut sich sehr Spannendes. Zahl­ reiche namhafte Wein­güter erleben gerade ­einen Generationenwechsel. Häufig übernimmt die Nachfolgegeneration die Weingüter. Und die Töchter und Söhne haben in der Regel Wein­

0,75 l 11,99 € Weingut van Volxem 2018 Virtuos Riesling 1 l = 15,99 €

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SIE GESTALTEN ALSO AKTIV DAS WEIN­ SORTIMENT BEI GLOBUS MIT?

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Ja, das ist neben unserem vielseitigen Sortiment, das so kein Mitbewerber anbieten dürfte, der nächste Punkt, auf den wir und auch ich speziell stolz sind: Unsere Kunden und Kundinnen können im Markt an dem großen Verkos­ tungstisch, an dem wir hier im Markt St. Wendel gerade stehen, Weine probieren. Ganz spontan. Und unsere ge­ schulten Weinfachberater helfen dabei, den Wein zu finden, der dem eigenen Geschmack entspricht. Denn darum muss es letztlich gehen. Außerdem veranstalten wir in den Märkten, in denen auch gekocht werden kann, Wein­ probierabende in Verbindung mit Kochen und Essen. Das wird sehr gut angenommen. Globus ist einfach in den Regionen tief verwurzelt und das Interesse an den ge­ meinsamen Abenden spiegelt sehr schön wider, welche soziale Funktion wir für viele Menschen haben. (Durch Corona mussten wir leider pausieren.)

ESSEN & GENIESSEN

WO IMMER WIR KÖNNEN, VERSUCHEN WIR DIE REGION ZU STÄRKEN. UND DAS FUNKTIONIERT NATÜRLICH BESONDERS GUT BEIM THEMA WEIN.

UND DIESE GESCHMACKSWELT KÖNNEN DIE KUNDEN UND KUNDINNEN SOGAR SELBST IM MARKT ERLEBEN?

DIE REGION, IN DER MAN LEBT UND ARBEITET, HAT FÜR GLOBUS JA EINEN BESONDEREN WERT!

bau studiert, waren im Ausland tätig, haben viele neue Perspek­tiven kennengelernt und beginnen nun im elter­ lichen Weingut ihre Ideen umzusetzen. Das zeigt sich natürlich in der Qualität. Diese neue Generation moder­ nisiert häufig den Ausbau, beispielsweise durch neue Edelstahltanks, setzt auf Bio und oft möchte diese Ge­neration das auch in der Namensgebung und der ­Gestaltung der Etiketten einbringen. Einfach einen Touch Rock ’n’ Roll. Ich nenne diese stürmischen Jung­ winzer „die jungen Wilden“! (schmunzelt)

Absolut! Wo immer wir können, versuchen wir die Region zu stärken. Und das funktioniert natürlich besonders

UND DIE „JUNGEN WILDEN“ PRÄSENTIEREN SIE NUN IN FORM DER WEINLOUNGE?

Korrekt! Die Weine der Weinlounge werden von unseren jungen Sortimentsmanagern ausgewählt und gerade jüngere Kunden und Kundinnen, die vielleicht mit Wein noch nicht so viele Berührungspunkte hatten, werden hier an das Thema Wein herangeführt. Denn Wein bedeu­ tet ja Genuss, Geselligkeit und Lebensfreude und die Aus­ einandersetzung mit einem letztlich handwerklich ge­ fertigten, individuellen Produkt. Wein hat auch mit der Entdeckung und Schulung der eigenen Sinne zu tun. Mit dem Herausschmecken von Nuancen, Aromen. Wein ist einfach eine fantastische Welt, die ich persönlich nicht missen möchte!

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gut beim Thema Wein. Denn wer in der Pfalz lebt, der möchte auch gerne Pfälzer Weine trinken. Wer in Rheinhessen lebt, die Weine aus Rheinhessen. Darum haben wir auch das Label „Gutes von hier“, das lokale und regionale Produkte kennzeichnet. So sehen die Kunden und Kundinnen ganz schnell, woher ein Wein kommt. BEI IHRER LIEBE ZUM WEIN: HABEN SIE AUCH EINEN EIGENEN WEIN?

ESSEN & GENIESSEN

Ja. (schmunzelt) Ich habe irgendwann Landhaus Bruch ins Leben gerufen. Landhaus, weil wir nicht auf einem Château wohnen, sondern in einem Haus auf dem saarländischen Land. Es handelt sich um einen schönen Grauburgunder, der für Globus bei einem Winzer unseres Vertrauens aus der Region für uns hergestellt wird. Ich hatte es ja angedeutet, ich habe lange auf einem Weingut gelebt und kenne sowohl die Arbeit im Weinberg als auch im Wein­ keller. Und es ist mir einfach eine Freude, unseren Kunden und Kundinnen einen eigenen Wein zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis anbie­ ten zu können. Auch unser Landhaus Bruch Riesling Sekt, in traditioneller Flaschengärung hergestellt, erfreut sich großer Beliebtheit. Frau Bruch, herzlichen Dank für das inspirierende Gespräch.

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www.globus.de/ weinliebhaber


Jeden Monat neu. Die TRINKIDEE als Sammelkarte in Ihrem GlobusMarkt.

TRINKIDEE Margarita Wahrscheinlich entstand dieser Cocktail kurz nach der Prohibition in Amerika oder in Mexiko. Die erste Werbung mit einer Margarita gab es bereits 1945. Auf der Liste der beliebtesten Cocktails ist die Margarita auf Platz 8. ZUTATEN (FÜR 1 COCKTAIL)

4 cl Tequila (Sierra) 2 cl Orangenlikör 2 cl Limettensaft

Eiswürfel Salz für den Salzrand

ZUBEREITUNG

Zutaten und Eis in einen Shaker geben, gut schütteln und in ein vorgekühltes Cocktailglas mit Salzrand abseihen.

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ZEIG MIR DEINE WELT Was wir von Kindern lernen können Ausgelassen, unbeschwert, offen für Neues – was wir als Kinder einfach sind, fällt uns als Erwachsene oft schwer. Warum eigentlich? Und wie können wir mehr Freude, Leichtigkeit und Neugierde zurück in unser Leben bringen und sie auch unseren Kindern bestmöglich erhalten? Dieses Dossier ist ein Plädoyer für das Kindsein – und eine Erinnerung daran, was wirklich zählt.

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ALS KIND SCHAUT MAN AUF DIE ERWACHSENEN, UM FÜRS LEBEN ZU LERNEN. ALS ERWACHSENER SCHAUT MAN AUF DIE KINDER, UM WIEDER LEBEN ZU LERNEN. Autor unbekannt

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LEBEN & ENTDECKEN

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chtsamkeit, Entschleunigung, Innehalten – sind das nur Modeerscheinungen für sinnsuchende Erwachsene? Nein, viel mehr als das. Mit all unseren Versuchen, zum Beispiel beruhigende Atemübungen in den Tages­ ablauf zu integrieren oder beispielsweise achtsam spazieren zu gehen, holen wir uns ein Stück Kindheit zurück. Denn gelebte Achtsamkeit ist Alltag für Kinder: Während wir Erwachsenen mit den Gedanken im ­Vorgestern oder Übermorgen hängen, ist für Kinder allein das Hier und Jetzt entscheidend. Sie richten ihre Aufmerksamkeit auf das, was sie tun und was in ihrer Umgebung passiert. Hinzu kommt: Was sie ­entdecken, wollen sie erforschen. Durch Anschauen, Anfassen und Beobachten lernen sie Stück für Stück die Welt kennen, in der sie leben – und welche Rolle sie darin spielen. Kinder kommen mit dem Gefühl auf die Welt, dass sie genau richtig sind, wie sie sind. Sie sind von Grund auf neugierig, unvoreingenommen, vorurteilsfrei und voller Bewegungsdrang. Sie leben ihre Gefühle aus, wie sie kommen. Was Kinder tun, tun sie in erster Linie für sich – und nicht gegen andere. Ihr Verhalten hat in den meisten Fällen nichts mit Frechsein oder Tyrannei zu tun, sondern ist Selbstliebe in Reinform. Erst durch Erfahrungen und Beobachtungen lernen die Jüngsten, dass bestimmte Verhaltensweisen oder Emotionen erwünscht oder unerwünscht sind. Eins ist sicher: Kinder sind Meister der Anpas­ sungsfähigkeit. Sie machen das Beste aus dem, was ihnen das Leben zur Verfügung stellt. Kinder planen nicht fünf Dinge gleichzeitig, so wie wir Erwachsenen es tun, sie sorgen sich nicht um die Zukunft und ver­ schwenden keinen Gedanken daran, was andere von ihnen denken. Sollten wir uns das nicht abschauen? Wie das gelingen kann, verraten wir Ihnen auf den folgenden Seiten. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen – vielleicht entdecken Sie ja etwas ganz Neues für sich.


O-TON – witzige Sätze aus dem Alltag mit Kindern Jakob, 5 Jahre: „Wenn ich groß bin, heirate ich gleich zwei Frauen, eine auf Reserve.“

LEBEN & ENTDECKEN

Lena, 4 Jahre, erklärt: „Meine Mama ist mein Lieblingstier!“

Let it flow: Warum Kreativität wichtig fürs Gehirn ist Hirnforscher Gerald Hüther plädiert in seinen Büchern und Interviews immer wieder dafür, Kin­ dern mehr freies Spiel zu ermöglichen – ohne Anleitung und Vorgaben von Erwachsenen. Denn Spielen ohne Absicht oder Ziel ermöglicht die besten Vernetzungen im Gehirn: Je tiefer das Kind in seine Tätigkeit und seine Beobachtungen versinkt, desto mehr gerät es in einen glücklichen Erregungs­ zustand, den sogenannten Flow. Dabei vergisst es die Welt um sich herum und fühlt sich einfach rundum wohl. Auch wir Erwachsenen können uns in den FlowZustand versetzen – das fühlt sich nicht nur gut an, sondern dabei fallen uns auch unangenehme Arbeiten leicht und die Zeit geht ratzfatz um.

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Das hilft, um in den Flow zu kommen: ∙ sich für einen festen Zeitraum auf die Tätigkeit einlassen (etwa 45 Minuten, dann zehn Minuten Pause) ∙ Ablenkung reduzieren: Smartphone und Mailprogramm für diese Zeit ausschalten ∙ Musik (am besten rhythmisch und ohne Gesang) kann helfen, die Umgebung auszublenden ∙ nicht hungrig und durstig an das Vorhaben rangehen, sondern mit Snacks und Wasser in Griffweite Sind alle Punkte erfüllt? Dann haben sie die besten Voraussetzungen für Spitzenleistungen, Glück und Arbeitszufrieden­ heit geschaffen! Los geht's!


Draußen sein! Verbringen Sie freie Zeit, sooft es mög­ lich ist, in der Natur, zum Beispiel am Wochenende. Es muss ja nicht immer der ausgedehnte Waldspazier­ gang sein; auch eine kurze Runde im nahegelegenen Park oder „um den Block“ ist in Ordnung. Schon 20 Minuten an der frischen Luft pro Tag können das Level an Stresshormonen nachweislich deutlich senken.

Tempo raus! Tipps zur Entschleunigung im Alltag Morgendliches Familienchaos, Hektik im Büro, Frei­ zeitstress – der Tagesplan ist oft prall gefüllt. Das stresst nicht nur uns selbst, sondern kann auch auf alle Familienmitglieder abfärben. Was kann uns also helfen, wie unsere Kinder auch mal im Moment zu leben und den Trubel im Alltag zu reduzieren? Gut auswählen! Setzen Sie Prioritäten, tragen Sie wichtige Termine für alle ersichtlich in einen Kalender ein und bereiten Sie Dinge, so gut es geht, vor, zum Beispiel Meal-Prep am Abend. Ein Wochenplan kann sowohl für die Essenvorbereitung als auch für die Ter­ mine und Freizeitaktivitäten hilfreich sein. Und halten Sie den einen oder anderen Nachmittag in der Woche für sich selbst sowie für Familienzeit frei. Den inneren Kritiker abschalten! Statt uns immer wie­ der selbst dafür zu kritisieren, uns zu sehr zu stressen und nichts genießen zu können, sollten wir uns die schönen Momente bewusst machen, die wir erleben. Wir sollten uns Fehler verzeihen, statt sie uns ständig vorzuhalten. Uns trösten, statt uns zu tadeln. Erken­ nen Sie sich selbst und das, was Sie tun, an. Sagen Sie sich: „Du bist gut genug. Du gibst das Beste, was dir gerade möglich ist!“ Wie Sie dies für sich umsetzen können sowie mehr zum Thema Selbstliebe lesen Sie unter www.mio-online.de/selbstliebe

Achtsamkeit lernen! „Vom Erledigungsmodus in den Wahrnehmungsmodus wechseln“, empfiehlt Nicola Schmidt in einem Interview; sie ist eine der beiden Autorinnen des Buches „Slow Family“ und versucht nach dem Motto „slow down faster“ zu leben. Acht­ samkeit sollte kein zusätzlicher Punkt auf der To-doListe sein, empfiehlt sie. Aber wie geht das oder wie fangen wir damit an? Es kann schon helfen, jeden Tag zehn Minuten in den Alltag einzubauen. Zehn Minuten für sich selbst zu nutzen: Sport, Yoga, lesen, spazieren gehen, ein Telefonat mit der Freundin – was auch immer uns selbst guttut. Dieses Zeitfenster genauso in den Termin­ kalender eintragen wie auch den Arzttermin oder das Hobby des Kindes. Übrigens hilft es in besonders hek­ tischen Zeiten, immer wieder zwischendurch ein paar Mal bewusst zu atmen und zum Beispiel den Raum um sich herum wahrzunehmen.

NUR WER ERWACHSEN WIRD UND EIN KIND BLEIBT, IST EIN MENSCH. Erich Kästner (1899–1974)

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STATEMENT

15 Dinge,

die wir von Kindern lernen können 1. Sich auf die Gegenwart konzentrieren, statt an die Zukunft zu denken.

2. Geliebten Menschen ohne besonderen Anlass sagen,

„Was lernen Sie persönlich aus Ihrer täglichen Arbeit mit Kindern?“

dass man sie lieb hat.

3. In Pfützen springen, statt über den Regen zu meckern.

LEBEN & ENTDECKEN

Das haben wir Neele Hartmann gefragt. Sie ist als pädagogische Leitung und Sozialpädagogin im Wald­ kindergarten Kranichnest in Darmstadt tätig. „Kinder machen sich keine Gedanken darüber, ob sie eine Frage stellen oder nicht. Sie reden und fragen, wie es Ihnen gerade in den Sinn kommt, um die Welt besser zu verstehen. Sie haben keine Angst vor Blamagen oder schiefen Blicken. Sie sind einfach selbstbewusst und authentisch. Wo wir Erwachsenen aus Scham vor Un­ wissenheit lieber so tun, als wüssten wir, wovon hier gerade die Rede ist, um uns keine Blöße zu geben, würde das Kind mit seiner absolut offenen Art einfach seine Unwissenheit preisgeben – und eine Antwort erhalten. Damit lernt das Kind und wird zukünftig wissen, worum es geht – wir nicht, wenn wir die Frage nicht stellen. Daher versuche ich mich, sooft es geht, daran zu erin­ nern, mich nicht von falscher Scham beeinflussen zu lassen, sondern offene Fragen zu stellen, um Antworten zu bekommen und somit weiter zu wachsen. Auch im Neugierigsein sind uns Kinder weit voraus. Sie entdecken immer. Jeden Tag, überall, zu jeder Uhrzeit und lassen sich durch nichts davon abhalten. Und haben sie etwas entdeckt, dann teilen sie ihre Beobachtung mit. Für uns kann das erst mal lustig klingen, wie: „Der Gold­ fisch ist so gelb und hat rote Federn.“ Sie wollen lernen, sie wollen Wissen erlangen und ihr Blick bleibt immer offen für alles. Sei es der Käfer im Wald, das Blatt am Wegesrand oder das Flugzeug am Himmel: Sie möchten alles entdecken, nehmen ihre Umwelt ganz genau wahr und schaffen es dabei auch noch, im Moment zu leben. Diese Eigenschaft ist von so enormer Bedeutung in der heutigen Zeit, dass ich immer wieder ein Stück neugierig und gegenwärtig sein möchte, wie all unsere Kinder im Kranichnest in Darmstadt.“ Weitere Infos zum Konzept Waldkindergarten unter www.kranichnest-darmstadt.de

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4. Mehr lachen: Kinder lachen etwa 400-mal am Tag, Erwachsene nur rund 15-mal.

5. Unvoreingenommen auf andere zugehen. 6. Wenn man etwas nicht weiß, Fragen stellen oder um Hilfe bitten.

7. Kreativ sein: malen, basteln oder bauen ohne festes Endergebnis im Kopf.

8. Sich im Spiegel anlächeln, Grimassen schneiden und

den Bauch rausstrecken, statt nach Makeln zu suchen und die Kleidung zurechtzuzupfen.

9. Sich etwas gönnen, statt alles Schöne auf später zu verschieben.

10. Veränderte Umstände annehmen, wie sie sind, und versuchen, das Beste aus schwierigen Situationen zu machen. 11. Gefühle zulassen – egal ob Traurigkeit, Freude oder Wut. Versuchen Sie herauszufinden, was dahintersteckt. 12. Das Unmögliche für möglich halten: Wenn wir fest an etwas glauben, können wir es wahr machen. 13. Spiel ohne Ziel: Manchmal sind Beschäftigungen ohne Sinn und Zweck gut für einen freien Kopf. 14. Sich selbst statt anderen gefallen wollen – also das tun, was man selbst für richtig hält. 15. An Kleinigkeiten erfreuen, statt auf große Highlights zu warten.


BUCHTIPP „Achtsamkeit für dich“– Kleine Auszeit für den Alltag Slow Living: Gönnen Sie sich und Ihren Gedanken eine kleine Auszeit und lassen sich von diesem schön gestalteten, stabilen Tischkalender (ohne Kalendarium) anleiten und inspirieren. Mit seinen 108 Seiten schenkt er Ihnen dort Achtsamkeit, wo Sie sie am dringendsten benötigen, und gibt Ihnen außerdem schöne Mindfulness-Rituale mit auf den Weg. Ob zu Hause oder unterwegs – gönnen Sie sich mit diesem Kalender eine kleine Auszeit vom Alltag und kommen Sie im Hier und Jetzt an. Lassen Sie sich inspirieren oder verschenken Sie positives Karma an einen lieben Menschen. Good vibes only! Ars edition, 7,50 € ISBN: 978-3-8458-3319-4 Bei Globus und unter www.globus-buchshop.de erhältlich.

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ICH HEISSE BINE UND TEILE AUF MEINEM BLOG, WAS ICH GENÄHT ODER GEBASTELT HABE.

BUNT, BUNTER, PIÑATA!

Piñatas sind der Hit auf Geburtstagen – und das nicht nur in Mexiko. Für Sie haben wir uns eine nachhaltige Variante überlegt, die Sie zwar nicht zerschlagen, dafür aber im nächsten Jahr wieder mit Süßigkeiten befüllen können.

Er ist die Sammelstelle all meiner Leidenschaften. Und Globus ist der Markt, in dem ich einfach alles finde, was ich für meine Familie, mich und meine DIY-Ideen benötige. www.waseigenes.com

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Für jede Piñata aus Krepppapier sieben 15 x 3 cm große Streifen schneiden. Streifen entlang der langen Seite mehrfach einschneiden. Außerdem einen Kreis von ca. 6 cm Durchmesser ausschneiden.

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Den Kreis als Boden an eine Öffnung der Toiletten­ papierrolle kleben. Dann die Krepppapierstreifen in bunter Abfolge auf die Rolle kleben.


Zeitaufwand: ca. 1 h MATERIAL

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grünes, rotes und gelbes Krepppapier Toilettenpapierrollen Klebestift Schere Geschenkband Süßigkeiten Kordel zum Aufhängen

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Viele Materialien finden Sie in Ihrem Globus-Markt!

mio-online Unter www.mio-online.de/pinata können Sie sich das Video der MiniPiñatas zum Nachbasteln ansehen.

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Den oberen Rand der Rolle frei lassen, um ein Stück Geschenkband von ca. 14 cm links und rechts als Halte­ rung anzukleben. Mit einem Streifen Krepppapier einfassen und dieses ebenfalls festkleben.

Rolle bis zum oberen Rand mit eingeschnittenen Strei­ fen bekleben. Anschließend die Mini-Piñatas mit Süßig­ keiten füllen und mit einer Kordel aufhängen.

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EINFACH ABSCHALTEN Smartphones, Social Media und Streamingdienste sind längst Teil unseres Alltags geworden. Wir genießen die Vorteile, schätzen die Ablenkung und merken dabei manchmal gar nicht, wie viel Zeit wir online statt offline verbringen. Was wir brauchen, ist ein bewusster Umgang mit den neuen Medien – und das gilt für Kinder ebenso wie für uns Erwachsene.

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MOMENTE FÜR DIE EWIGKEIT

Der Griff zum Handy ist oft eine kleine Flucht aus dem Hier und Jetzt: weil un­ sere Gedanken an To-dos hängen, weil uns langweilig ist, weil wir öde Warte­ zeiten „nutzen“ möchten. Auch die Tat­ sache, dass wir mit der Smartphone­ kamera jederzeit Momente für die Zukunft festhalten können, verhindert manch­ mal, dass wir richtig in der Gegenwart sind. Doch gerade als Eltern haben wir eine Vorbildfunktion für die jüngere Generation. Sehe ich mein Kind wirklich, wenn es auf dem Spielplatz schaukelt, oder bleibt ein Display zwischen uns? Was Kinder wie Erwachsene gleicher­ maßen brauchen, sind Zuwendung, Aufmerksamkeit, Augenkontakt, Dialog und Rückmeldung. Und das alles kann nur gegeben sein, wenn wir im Moment des Erlebens voll anwesend sind. Die meisten Schnappschüsse verschwinden lang­fristig ohnehin in der schier end­ losen, immer weiter wachsenden Bilder­ galerie. Noch ein Nachteil: Wird das Handy öfter als Kamera benutzt, schaut man auch mal schnell nach neuen Nach­ richten und bleibt eventuell länger am Bildschirm hängen als gewollt.

GLEICHES RECHT FÜR ALLE?

Während es für Kinder offizielle Empfeh­ lungen für Bildschirmzeiten gibt (siehe nächste Seite), die jede Familie individu­ ell auslegen kann, sind wir Erwachsenen auf uns gestellt. Konsens ist, dass zu viel Bildschirmzeit in Kombination mit zu wenig Bewegung und schlechter Ernäh­ rung schädlich für die Entwicklung von Heranwachsenden ist und Krankheiten wie Adipositas oder Typ-2-Diabetes be­ günstigt. Entscheidend sind nicht nur Dauer und Inhalte des Konsums, sondern auch die Gestaltung des restlichen Tages und die Lebensumstände an sich. Natürlich gelten für Kinder und Jugend­ liche in vielen Lebensbereichen andere Regeln als für Erwachsene – das ist rich­ tig so. Aber wir können von ihnen keinen bewussten, eingeschränkten Umgang mit Bildschirmmedien verlangen, wenn wir ihn selbst nicht vorleben und einhalten. Dazu gehört, sein eigenes Verhalten zu reflektieren: Wenn wir gefühlt nie Zeit für ein Buch, für Sport oder für ein privates Projekt haben, aber aus „nur mal schnell Nachrichten checken“ regel­ mäßig eine halbe Stunde wird, stimmen vielleicht die Prioritäten nicht und wir könnten diese überdenken.

WORAUF SOLLTEN ELTERN ACHTEN?

∙ Beobachten Sie Ihr Kind und sein Verhalten mit und ohne Medien. ∙ Verbringen Sie bewusst Offline-Zeiten miteinander. ∙ Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, was ihm an den Medien so gut gefällt. ∙ Lassen Sie sich auf seine Sichtweisen ein. ∙ Unterstützen Sie Ihr Kind beim Finden von Beschäftigungs- und Medien-Alternativen, statt auf strikte Verbote zu setzen. ∙ Seien Sie selbst ein Vorbild und überdenken Sie Ihren eigenen Konsum.

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LEBEN & ENTDECKEN

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aben Sie auch schon mal ver­ sucht, weniger Zeit am Smart­ phone zu verbringen? Der Um­ gang mit dem digitalen Beglei­ ter ist bei vielen von uns nicht unbedingt vorbildlich: Oft geht schon morgens der erste Griff zum Smartphone und auch abends starren wir mit müden Augen aufs Display. Und zwischendrin sowieso: Durchschnittlich 100-mal schauen wir täglich aufs Handy. Im Schnitt kommen fast vier Stunden täglich zusammen, die wir für Messenger, Facebook oder News nutzen. Dabei wird nicht nur geklickt und getippt, sondern auch sehr viel ge­ scrollt: Rund 173 Meter legen die Deut­ schen täglich mit Daumen oder Zeige­ finger auf dem Bildschirm zurück (Stu­ die aus 2019). Eine ganze Menge, oder?


Wie viel ist genug? Medienzeit für Kinder

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Die BzgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) empfiehlt: ∙ für Kleinkinder bis zwei Jahre möglichst keine Medienzeit oder höchstens 20 Minuten pro Tag ∙ von drei bis sechs Jahren maximal 30 Minuten Medienzeit ∙ für Sechs- bis Zehnjährige bis zu 60 Minuten

Tipps zum Loslegen

Bedenken Sie dabei: Es sind lediglich Empfehlungen, keine minutengenauen Vorschriften. Legen Sie Regeln fest, die zu Ihrem Lebensalltag und Ihrer Familie passen. Eltern können zum Beispiel auch vereinbaren, dass zeitliche Regeln für Spiele oder technisch-kreative Tätigkeiten lockerer ­gehandhabt werden als Fernsehen.

1. EIGENE NUTZUNG TRACKEN – UND DANN REDUZIEREN

Kostenlose Apps wie ActionDash oder QualityTime zeigen ungeschönt, wie oft wir das Handy täglich entsperren und wie viel Zeit wir pro Woche wirklich mit Social Media und Co. verbringen.

LINKTIPPS

LEBEN & ENTDECKEN

2. WEG DAMIT!

Apps deinstallieren, Newsletter abbestellen, Benachrichtigungen deaktivieren, Handy und Chatgruppen lautlos s­ tellen – je weniger Apps, je weniger blinkende Lämpchen, Töne und Vibration unsere Aufmerksamkeit einfordern, desto ­seltener ist man versucht, ständig das Handy zu checken.

SOCIAL-MEDIA-GUIDE FÜR ELTERN & GROSSELTERN

Warum üben Social-Media-Dienste eine so große Faszina­ tion auf Jugendliche aus? Was ist daran bedenklich und wo lauern Gefahren? Der Social-Media-Guide für Eltern und Großeltern von Björn Friedrich, Medienpädagoge im „SIN – Studio im Netz“, liefert Antworten auf diese Fragen, stellt Trends vor und liefert Hintergrundwissen und Tipps. Unter www.mona.de/social-media-guide können Sie den kostenlosen Guide herunterladen.

3. IM FLUGMODUS

Wer trotz ausgeschalteter Töne öfter aufs Handy schaut (man könnte ja eine Nachricht bekommen haben), der kann es mal unkompliziert auf Flugmodus stellen. So kommen weder Anrufe noch Nachrichten aus Messengern durch. Wenn das Handy gebraucht wird, ist es schnell wieder einsatzbereit.

CYBERMOBBING, HETZE, FAKE NEWS, ABO-FALLEN UND MEHR

Gerade für Heranwachsende lauern im Netz einige oft harmlos anmutende Gefahren. Umso wichtiger für Eltern, ihre Kinder zu schützen und aufzuklären. Infos gibt es hier: www.zdf.de/kinder www.internet-abc.de www.lernfoerderung.de/medienwissen

4. WANN UND WO IST HANDYFREI?

Ob im Schlafzimmer, in den Abendstunden oder beim Spazierengehen: Richten Sie handyfreie Zonen und Zeiten ein, um abzuschalten! Eine Idee für besonders motivierte oder fortgeschrittene Digital-Fastende wäre zum Beispiel ein handyfreier Sonntag. Als Gegenpol eignen sich auch „Daddelzeiten“, in denen alle Familienmitglieder etwas Zeit am Bildschirm verbringen – und sich danach umso bewusster miteinander beschäftigen.

Mehr Informationen und praktische Tipps zum Thema Mediennutzung in der Familie finden Sie in der Broschüre „Gut hinsehen, gut zuhören, aktiv gestalten“, die unter www.bzga.de kostenlos zum Download bereitsteht.

5. OFFLINE-MOMENTE BEWUSST GESTALTEN

Oft greifen wir aus reiner Gewohnheit zum Smartphone, weil wir uns ablenken und „Zeit für uns selbst“ haben wollen. Doch es ist ein Trugschluss, für ein paar Minuten durch Facebook zu scrollen und zu denken, dass wir uns damit etwas Gutes tun. Wenn wir wirklich zur Ruhe kommen, Stress abbauen oder einen klaren Kopf haben wollen, sind kreative Tätigkeiten, eine Fünf-Minuten-Meditation, kleine Atemübungen oder Bewegung weitaus effektiver.

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Unter www.mediennutzungsvertrag.de können Eltern ge­ meinsam mit ihren Kindern einen individuellen Vertrag zur Nutzung von Tablet, Handy und Co. aufsetzen und ausdrucken.

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Saftige Ernte, exklusiver Genuss

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Zitrusfrüchte brauchen viel Sonne zum Reifen. Gerade das, was Deutschland in den Wintermonaten nicht zu bieten hat. Doch genau jetzt haben die süßen und sauren Früchtchen aus Südeuropa Hochsaison und sind im Globus Gold-Sortiment zu finden – in Ihrem Globus-Markt.

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ie Eigenmarke Globus Gold zeichnet sich durch ihre ausge­ zeichnete Qualität aus und ist dabei dennoch preiswert. Die Gründe für den einzigartigen Geschmack liegen vor allem in der Auswahl des Obstes und Gemüses: Es stammt ausschließlich von Produzenten, mit welchen Globus eine persönliche Partnerschaft verbindet. Da die Produkte allerhöchsten Ansprü­ chen entsprechen, sind viele von ihnen nur saisonal und nur für eine begrenzte Zeit erhältlich – eben dann, wenn sie perfekt reif sind. PERFEKTE KLIMATISCHE BEDINGUNGEN IN SPANIEN

Die Globus Gold-Orangen und -Manda­ rinen stammen aus dem spanischen ­Valencia, das als das beste Anbaugebiet der Welt für diese Früchte gilt. Denn dort sorgen ideale geografische und klima­ tische Bedingungen für ein hervorragen­ des Ergebnis wohlschmeckender und saftiger Erzeugnisse. In ertragreichen, von der Sonne verwöhnten Anbaugebieten zwischen Bergen und Meer herrscht ein besonderes Mikroklima, das sich optimal zum Anbau von Orangen und Mandarinen eignet. Anhand der Messung des Zucker­

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gehalts wird genau festgestellt, wann der richtige Erntezeitpunkt erreicht ist, damit die Früchte süß und aromatisch werden. Etwas weiter südlich liegt Murcia, eine Region, die sich besonders für saftige Zi­tronen in Spitzenqualität eignet. Das Klima dort ist trockener, die Sommer heiß und die Winter mild. Kein Wunder also, dass hier seit dem 15. Jahrhundert Obst an­gebaut und heutzutage 95 Pro­ zent der spanischen Zitronen geerntet werden. DIE KÖNIGIN VON ITALIEN

Ein weiteres Highlight des Globus GoldSortiments ist die Tarocco-Blutorange, die als Königin der Blutorangen gilt und auf Sizilien schon seit Jahrhunderten angebaut wird. Anders als andere Blut­ orangen-Sorten ist die Tarocco selten durchgehend rot gefärbt, sondern be­ sitzt im Inneren einen orange-roten Farbverlauf, der je nach Temperatur­ schwankungen von Tag zu Nacht inten­ siver rot ausfällt. Das Fruchtfleisch ist frei von Kernen, schmeckt herrlich süß, mild-aromatisch und ist angenehm saf­ tig. Für diese Merkmale sorgt die aufwen­ dige Handwerkskunst der Hersteller am Fuße des Ätna. Der fruchtbare Lavaboden

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ist hier reich an Phosphor, Kalium und Calcium, allerdings braucht es ein aus­ geklügeltes Bewässerungssystem, da die Region sehr regenarm ist. Damit die Früchte das gewünschte Verhältnis von Süße und Säure sowie die perfekte Kon­ sistenz aufweisen, muss den Orangen­ bäumen stets die genau richtige Menge Wasser zur Verfügung gestellt werden.


Die perfekten klimatischen Bedingungen rund um das spanische Valencia sorgen für die Spitzenqualität der Globus Gold-Früchte.

Übrigens: Die Globus Gold-Blutorangen der Sorte Tarocco Ippolito enthalten sowohl in der Schale als auch im Fruchtfleisch einen besonders hohen Gehalt an Anthocyanen sowie Antioxidantien, die stressmindernd wirken können und zu einer ausgleichenden Lebensweise beitragen sollen.

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MIT DEN AUGEN MEINES KINDES Es gab Zeiten, da brauchten wir für den 200-Meter-Fußweg zur Kita 30 Minuten. Nicht, weil wir rückwärts auf einem Bein gehüpft wären – nein, es gab einfach so viel zu entdecken. Hier ein seltener Käfer, da ein besonders schön gefärbtes Blatt. Ach ja, natürlich MUSS dieser Stein noch aufgesammelt werden und der kleine Hund, der gerade Gassi geführt wird, braucht auch noch eine Streicheleinheit. „Die Entdeckung der Langsamkeit“ nannte ich diese morgendliche halbe Stunde, die mich – ich geb’s ehrlich zu – auch oft wahnsinnig gemacht hat. Weil ich ins Büro musste und einfach keine Zeit hatte. Heute kann ich sehen, dass nicht nur diese Langsamkeit ganz wertvoll war, sondern dass ich tatsächlich auch viel gelernt habe. Oft löcherte meine Tochter mich nämlich auf dem Weg zusätzlich mit 1 000 Fragen. Sie hinterfragte Dinge, die ich für selbstverständlich hielt (etwa: „Warum färben sich einige Blätter rot, die anderen gelb und wieder andere braun?“) oder verlangte Antworten auf sehr Skur­ riles („Können sich Fische unter Wasser verschlucken oder woher wissen Vögel eigentlich, dass ihnen Würmer schme­ cken?“). Kinder halten uns jung – und damit meine ich nicht körperlich, denn ja, Schlaf­ entzug und Hausaufgaben-Betreuung fördern graue Haare. Nein, ich meine: im Kopf. Kinder zwingen uns immer wieder, uns auf neue Sachen einzulassen. Auch wenn die Kinder älter werden und nicht

Ich bin Katharina, wohne mit Mann und drei Kindern in Berlin und betreibe zusammen mit Lisa das Blog-Magazin StadtLandMama. Wir lieben den Austausch und unser Leben als Enddreißiger – meistens. Außerdem möchten wir mit unserem neuen Buch „WOW MOM: Der Mama-Mutmacher für mehr Ich in all dem Wir“ Mütter ermutigen, wieder mehr auf die eigenen Bedürfnisse zu hören. www.stadtlandmama.de

mehr über jede Ameise am Boden stau­ nen, ist ihre Welt so reich an neuen Ent­ deckungen. Ich zum Beispiel lerne mit meinem Sohn gerade alles über Pokémon. Über die verschiedenen Entwicklungsstufen und die vielen Spezialkräfte. Zuerst fand ich das alles seltsam, aber nun kann ich total nachvollziehen, was meinen Sohn an den bunten Karten reizt. Und mit meiner Tochter mache ich Klatsch-und Becherspiele zu Youtube-Videos, was meine Koordinationsfähigkeit ganz schön ausreizt. Was ich sagen will: Kinder haben zu jeder Zeit ihre eigenen Welten – und die sind spannend. Es lohnt, sich Zeit dafür zu nehmen und sich ihre Welt erklären zu lassen. Zu erleben, warum der Sohn das eine Computerspiel so cool findet, stärkt die Bindung und das Verständnis füreinander. Und es erweitert den eigenen Horizont. Offen und neugierig zu bleiben, sollte unser aller Ziel sein – und das Tolle: Unsere Kinder sind dafür wirklich die besten Lehrmeister.

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Die richtige Lösung wird in der Ausgabe 03/2021 veröffentlicht. Das Lösungswort im Januar lautete „SPORTLICH“.

* Teilnahmebedingungen: Mit der Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Angaben von der Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG oder deren Kooperationspartnern ausschließlich für die Durchführung dieses Gewinnspiels genutzt und nach dessen Beendigung gelöscht werden. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind GlobusMitarbeiter und ihre Angehörigen. Teilnahme ab 18 Jahren. Nur eine Karte je Teilnehmer. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Teilnahmeschluss ist der 28.02.2021.

• Teilnahme-Coupon ausfüllen und an der Informa­ tion in Ihrem Globus-Markt abgeben. • Postkarte an Globus senden: Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG, Postfach 1126, 66591 St. Wendel mit Lösungswort, Name, Adresse, Globus-Markt und Kennwort „mio-Gewinnspiel 02/21“.

mio-online Online mitspielen unter: www.mio-online.de/gewinnspiel

TEILNAHME-COUPON

Teilnahmemöglichkeiten: Füllen Sie alle Felder in Druckbuchstaben aus und geben Sie diesen Coupon an der Information in Ihrem Globus-Markt ab.

Lösungswort

02/21

Name, Vorname Straße, Hausnummer PLZ

Ort

Geburtsdatum

Globus-Markt

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Ich akzeptiere die Teilnahmebedingungen.*


Impressum

VORSCHAU

Herausgeber: Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG, Leipziger Straße 8, 66606 St. Wendel, mio@globus.de, www.globus.de, Tel: 06851 909-0 Koordination/Anzeigen (Globus): Michaela Peter-Kutscher Verlag: mfk corporate publishing GmbH, ­Prinz-Christians-Weg 1, 64287 Darmstadt, info@mfk-publishing.com, www.mfk-publishing.com, Tel: 06151 9696 - 00 Redaktion (mfk): Lynnette Ayles, Melanie Doll, Matthias Fuchs, Sebastian Fuchs, Nina Heger, Dinah Refflinghaus, Pascal Schmidt Schlusslektorat: Monika Klingemann V. i. S. d. P.: mfk corporate publishing GmbH Fotos: Flaticon: 20 Illustration Flammen; Freepik: Illustra­tionen 7 Kreise, 20 Chili, 34 Glühbirne, 35 Sprechblase; Globus: 44, 48 Weltentdecker; Bine Güllich: 5 DIY, 38–39; Claudia Guse: Illustrationen 9 Chili, 14+25 Avocado, 30 Wein, 34 Menschen, 42 Handy, 48 Kind; Neele Hartmann: 36; mfk: 1, 3, 4, 5 Rezept, 8–15 Rezepte, 27–30, 46, 47 Farmer, 50; Katharina Nachtsheim: 48 Porträt; Nature’s Pride: 5 Vor Ort, 22–24; Rawpixel: 20 Milchflasche, 47 Grapefruit; Shutterstock / Brent Hofacker: 31 Trinkidee / Epine: 5+18/19 Illustration Chili / Flystock: 37 Gummistiefel / masmas: 7 Illustration Handy / New Africa: 40/41 / Nicram Sabod: 26 Weinreben / simona pilolla 2: 6–7 Opener; Ina Speck: 16; Unsplash / edi-libedinsky: 5 Dossier, 32/33 / louis-hansel-shotsoflouis: 25 Hand Avocado / nathan-dumlao: 35 Gestaltung: Claudia Guse, Jenny Heutehaus Litho/Druckvorstufe: Lasertype, Darmstadt Druck: Walstead Leykam Druck GmbH & Co. KG, 7201 Neudörfl, Österreich

Jetzt wird gesündigt! Mit unseren gesunden Rezepten im März geht das sogar ohne schlechtes Gewissen.

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ndlich! Wir haben ihn wohl alle herbeigesehnt: Der Frühling kündigt sich an und wir bekommen herrlich flatternde Schmetterlinge im Bauch. In unserem Dossier tauchen wir direkt ein in die wunderbaren Frühlingsgefühle: Wir haben nachgeforscht, was Paare stark macht. Außer­ dem lassen wir es Komplimente regnen und zeigen Ihnen in unserem Trend-Thema, was die netten Worte mit uns machen. In ­unserer Rezeptstrecke wird diesmal gesündigt, aber ganz ohne schlechtes Gewissen: mit Gerichten wie Müsliriegel mit Datteln und Nüssen, ­Bananen-Erdnuss-Kuchen mit Popcorn und Kokos-Schokoladen-Dessert.

Trotz größtmöglicher Sorgfalt bei der Recherche kann keine Haftung für Irrtümer oder Fehler übernommen werden. Alle Angaben sind bei der Drucklegung gültig, doch behält sich die Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG das Recht auf Änderungen vor. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträger wie CDROM etc. sämtlicher Beiträge nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde Internetseiten distanziert sich die Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG von deren Inhalten und übernimmt dafür keine Haftung. Die Verantwortlichkeit liegt allein beim Anbieter dieser Internetseiten.

Freuen Sie sich auf die nächste mio-Ausgabe: ab dem 1. März in Ihrem Globus-Markt!

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