September 2011

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-SZENE.de Veteran am Plattenteller DJ Tim FX aus Nordhorn

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PRAKTIKUM

25 Jahre Desaster-Festival Seite 2

Auch deine Stimme zählt Seite 7

Aus Uelsen nach Argentinien Seite 9


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Du hast die Wahl – nutze sie!

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Das Desaster feiert Jubiläum 25 Jahre Bandwettbewerb in Nordhorn Von Steffen Burkert

Von Steffen Burkert

Hast du in den vergangenen Monaten die Nachrichten verfolgt? Tunesien, Ägypten, Libyen, Syrien: In Nordafrika kämpfen die Menschen für ihre Freiheit. Gerade auch junge Leute gehen auf die Straße, fordern Demokratie und riskieren dabei nicht selten ihr Leben. Und in der Grafschaft? Im Lokalteil der GN dreht sich zurzeit alles um die bevorstehende Kommunalwahl. Wer steht künftig als Landrat an der Spitze der Grafschaft, wer zieht als Bürgermeister ins Nordhorner und ins Uelser Rathaus ein? Welcher Student, welche Lehrerin, welcher Kaufmann erobert einen Sitz im Gemeinderat? Freie Wahlen sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Niemand muss dafür kämpfen, seine Stimme abgeben zu dürfen. Hoffentlich bist du dir bewusst, wie wertvoll dein Stimmrecht ist und gehst am 11. September wählen. Möglich ist das übrigens schon ab 16.

IMPRESSUM

Genau 25 Jahre ist es her, dass im Nordhorner Jugendzentrum erstmals die Great Desaster Party über die Bühne ging. Damals hieß dieser Bandwettbewerb, der inzwischen weit über die Grenzen der Grafschaft hinaus ausgetragen wird, allerdings noch nicht so. Vielmehr gab das erste Konzert der Reihe ihren Namen: Als einer der Musiker nichts Besseres zu tun hatte, als mit dem Moped durch den rappelvollen Saal zu knattern, rief einer der Organisatoren: „Was für ein Desaster!“ Fahrendes Werbeplakat: der „Great-Desaster“-Bulli.

Inzwischen ist die Great Desaster Party eine anerkannte, bei Bands wie Publikum sehr beliebte Leistungsschau der regionalen Musikszene. Die Jugendzentren in Lingen, Leer, Cloppenburg und Friesoythe haben sich angeschlossen und tragen ebenso wie Nordhorn Vorentscheide aus. Die besten Bands qualifizieren sich fürs Finale, das traditionsgemäß immer in der Grafschafter Kreisstadt über die Bühne geht. Für die diesjährige Party hat jetzt die Bewerbungsfrist begonnen. Bands aus der Region können sich ab sofort

FOTO: PRIVAT

um einen Startplatz bemühen. Alle Infos zweitplatzierte eine L1 Compact von dazu findet ihr auf der Homepage des Bose und für Platz 3 noch 500 Euro. Festivals: www.greatdesasterparty.de. Hauptsponsor ist wieder EMP. Bewerbungsschluss ist am 8. Oktober. Über die Platzierungen entscheiden Die Vorausscheidungen finden in allen bei Vor- und Endausscheid das PubliStädten am 28. und 29. Oktober statt. kum und eine Fachjury. Dabei gibt es für Sie werden live im Lokalradio Ems- die Zuschauer im Saal eine Neuerung: Vechte-Welle übertragen – ebenso das Sie wählen diesmal nicht nur ihre LiebFinale, versteht sich, das am 5. Novem- lingsband, sondern müssen drei Stimber in der Scheune und in der Tenne men abgeben. Damit wollen die Verandes Nordhorner Jugendzentrums aus- stalter sichergehen, dass die Fans nicht getragen wird. Zu gewinnen gibt es für nur „ihrer“ Band zujubeln, sondern sich die beste Band 1500 Euro, für die auch die übrigen Auftritte ansehen.

Anhänger für Gewerbe, Freizeit und Hobby!

Das Jugendmagazin der Grafschafter Nachrichten Erscheint jeweils am letzten Donnerstag im Monat in der Gesamtauflage der Grafschafter Nachrichten und zusätzlich im Grafschafter Marktplatz Herausgeber: Grafschafter Nachrichten GmbH & Co. KG Internet:

www.gn-szene.de

Redaktion:

Guntram Dörr (verantwortlich) Steffen Burkert 05921/707-329 Andre Berends 05921/707-346 szene@gn-online.de

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Matthias Richter (verantwortlich)

Anzeigenverkauf:

Ulrich Schläger (Leitung) Eckhard Stüker 05921/707-434 stueker@gn-online.de

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Grafschafter Nachrichten GmbH & Co. KG Coesfelder Hof 2 48527 Nordhorn

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Paul Schreiner

Technische Herstellung:

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Die nächste Ausgabe von GN-Szene erscheint am 29. September 2011. GN-Szene.de auch in diesen Netzwerken:

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Tel. 0 59 42/93 94-0 www.unimog-list.de

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Rock ist ihre große Leidenschaft „Rock am Gym“: Nordhorner Abiturienten organisieren Benefiz-Festival „In der Halle wird eine Bühne aufgebaut, zudem müssen Starkstromleitungen für Lichttechnik und Musikverstärker verlegt werden“, schildert Christian. Natürlich sind die Schüler in dieser Situation nicht auf sich allein gestellt. Raphael Jessing, Lehrkraft am Gymnasium Nordhorn, steht den Organisatoren mit Rat und Tat zur Seite. „Wenn wir ein Problem haben, ist er unsere erste Anlaufstelle“, berichten die Organisatoren.

Von Luis Pena

Bevor hier wieder der alltägliche Schulsport stattfindet, wird die kleine Sporthalle des Gymnasiums Nordhorn am Freitag, 9. September, zum achten Mal in eine Konzerthalle verwandelt. Das Konzert „Rock am Gym“ ist seit Jahren eine bekannte Benefiz-Veranstaltung des Gymnasiums, die ausschließlich von Schülern der Oberstufe organisiert wird. Im Vorfeld des Konzerts müssen die Organisatoren einen kühlen Kopf bewahren, damit alles nach Plan läuft. Sven, Justin, Pascal und Christian sitzen seit mehr als fünf Monaten an der Planung des Konzerts. Die zu erwartende Nervosität lassen sich die angehenden Abiturienten nicht anmerken. Konzentriert und professionell gehen sie die Planungen an: „Es muss alles gut organisiert sein, jeder muss seine Aufgabe kennen, sonst läuft es nicht nach Plan“, erklärt Pascal. Der 16Jährige ist für die Sponsorensuche verantwortlich gewesen. „Zwar hat nicht jeder zugesagt, aber wir haben Sponsoren gefunden, ohne die wir das alles nicht finanzieren könnten.“

Die Organisatoren des „Rock am Gym“-BenefizFestivals (von links): Pascal Brameier, Justin Wirth, Sven Zimmermann und Christian Schoo. FOTO: PENA

Der 17-jährige Justin und der 18 Jahre alte Christian sind für den Bühnenaufbau und die Bandbetreuung zuständig. „Falls den Bands irgendwas fehlt, sind wir immer zur Stelle“, erzählen sie. Sven Zimmermann ist der Hauptorganisator. Er gibt zu, dass die Organisation für die Abiturienten nicht immer nur harte Arbeit war: „Wir haben viel Spaß gehabt in den letzten Wochen. Das Konzert bedeutet uns sehr viel.“ Die Mühe hat sich gelohnt. Denn die Organisato-

ren konnten mehrere regional bekannte Bands für das Benefiz-Festival gewinnen. Neben der Metal-Band „GILF“ und „Deadline Yesterday“, der ClassicRock-Band „Mind Storm“ und den Bluesmusikern der Band „Donutvan“ wird sogar eine Lehrer-Band auftreten: die „Whirled Peas“. Auf die vier Jugendlichen und ihre Kollegen Lynn, Jonas, Lars und Damian wartet jedoch noch eine Menge Arbeit.

AM 11. SEPTEMBER WERDEN DIE

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SVENS P KAM

JÖRNR TE ÜCH

JAN TIMMER

ARNE-JAN HELWEG

DR. NILS KRAMER

Für das Konzert betreiben die Jugendlichen schon mächtig Werbung. Flyer und Plakate sind in Nordhorn schon an vielen Schildern und Wänden zu finden. Via Facebook erscheinen regelmäßig Konzertankündigungen. Zudem wird zur Zeit eine eigene Internetseite für das Konzert eingerichtet. Die Werbung soll ihre Wirkung nicht verfehlen: „Wir hoffen, dass viele unserer Einladung folgen, denn den Erlös, den wir durch Kartenverkauf erzielen, möchten wir der Deutschen Krebshilfe spenden“, erklären sie. Sie erwarten rund 400 bis 500 rockbegeisterte Gäste. Der Eintritt kostet 4 Euro (VVK 2 Euro). Einlass ist ab 18.30 Uhr in der kleinen Sporthalle des Gymnasium Nordhorns.

TILL MEICKMANN

N STEFA S U A H E I N

MARTIN NYHUIS

JENS SCHRÖDER

VIKTORIA GALLIARDT

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The Suzukis: The Suzukis Von Philipp Aubreville

Zwei Jugendliche, maskiert mit weißen, kalten Masken mit zwei schwarzen Löchern für die Augen rennen an Passanten mit ebenfalls unkenntlichweißen Gesichtern vorbei. In roten Lettern prangt „The Suzukis“ unter der Szenerie. Das Cover des gleichnamigen, kurz zuvor veröffentlichten Debütalbums jener „Suzukis“ wirkt in diesen Tagen aber auch wie eine Vorwegnahme der Geschehnisse in England: Manchester und Birmingham brennen, in London blieben selbst die dort in einem zentralen Lager aufbewahrten Bestände der zahlreichen britischen Indie-Labels von den Zerstörungen randalierender Jugendlicher nicht verschont: So ging etwa sämtliche Exemplare der neuen Arctic Monkeys-Single in Flammen auf. Dass der erste Longplayer von The Suzukis dem Inferno entging und nun in Deutschland in den Regalen der Plattenläden zu finden ist, darf getrost als Glücksfall bezeichnet werden – „The Suzukis“ ist ein empfehlenswerter und gelungener Longplayer.

gediegener zugeht. Bei „Boring Hell“ scheuen The Suzukis auch vor langsameren Parts und Klavierelementen nicht zurück, bei „HMS Greyface“ trottet die Gitarre mit düsteren Klängen vor sich hin und „How Long“ klingt fast schon balladig. Trotz dieses gewissen Abwechslungsreichtums bleibt „The Suzukis“ aber in erster Linie eine – ziemlich klassische – Rockplatte. Das Album ist folglich kein innovativer Meilenstein der Musikgeschichte, sondern macht eher da weiter, wo andere aufgehört haben. Für eine Dreiviertelstunde gute Unterhaltung ist das ja auch vollkommen ausreichend und für Rockfans vielleicht dennoch eine spannende Neuentdeckung.

Tyler the Creator: Goblin Von Sascha Otto

„Goblin“ von Tyler the Creator ist schon jetzt eines der schrägsten Alben des Jahres. Schräg, weil die Songs in keinster Weise funktionieren, wie es Hits typischer Weise tun und doch so viel hängen bleibt. Außerdem auch schräg, weil das gesamte Album einen Dialog zwischen dem Künstler und seinem Therapeuten darzustellen Bereits beim Introsong, dem zu- scheint. Da lauscht man doch gerne gleich als erste Single ausgekoppelten Mal. (und zum kostenlosen Download beTyler the Creator ist gerade Mal 20 reitstehenden) „Are You Happy with Jahre alt, wohnt noch zu Hause und Yourself?“ prescht das Quartett aus dem nordenglischen Wigan gerade- ist Teil des Kollektivs mit dem wohlaus nach vorne – und auch durch den klingenden Namen „Odd Future Wolf Rest des Albums zieht sich lauter, Gang Kill Them All“, dem von der schneller Rock wie ein roter Faden, Fachpresse zukünftig Großes erwartet wobei die zahlreichen Einflüsse der wird. Bei Interviews gilt Jungspund TyNewcomer kaum zu überhören sind, ler – äußerlich keineswegs ein Abziehdie von Joy Division bis Nirvana zu rei- bild eines proletenhaften Hip-Hoppers chen scheinen. Dabei wird „The Suzu- – als hyperaktiver Pol guter Laune und kis“ gelegentlich etwas punkig; „Back Lieferant von Antworten auf Fragen, At The Factory“ klingt ein wenig nach die niemand gestellt hat. Was bis hierden frühen The Misfits, während „Join hin noch sehr lustig klingt, erweist sich auf dem Album als weniger humorvoll. Us“ an Social Distortion erinnert. Tyler lässt sich über seinen (Teenager)Hier zeigt sich bereits, dass es aber Frust aus und übt den textlichen trotz des besagten roten Fadens nicht Rundumschlag. Der Mann ist offenbar nur wie auf einem Thrash-Metal-Kon- von so ziemlich allem genervt, spielt zert, sondern gelegentlich auch etwas aber gekonnt mit den großen Erwar-

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tungen, welche die Kritiker in sein Album legen. So verhandelt er im Titeltrack im Zwiegespräch mit seinem Therapeuten den Erfolg von „Goblin“ selbst. Auf den anderen Songs inszeniert sich Tyler selbst als geistesgestörtes Opfer der Zeit, das entweder andere oder sich selbst eines Tages über den Haufen schießen wird.

Ausmaße annehmen: So führen Bands wie die Beastie Boys geradezu strebsam alle Platten, die sie für ihre HipHop-Beats verwendet haben, in ihrem Booklet auf, so dass ihr Album

„Goblin“ wirkt wie die Folge von zu viel Kaffee, Fernsehkonsum non-stop und einer blühenden Phantasie. Dass Tyler auch anders kann, zeigt sich angeblich immer dann, wenn es ums Business geht. Hier nämlich hält der 20-Jährige alle Zügel fest in seiner Hand und legt ausgesprochenen Wert darauf, dass alles über seinen Schreibtisch wandert. Spätestens an dieser Stelle merkt man, wie konstruiert und wohl konzipiert die „KünstlerFigur“ Tyler the Creator ist.

wie eine kommentierte Schiller-Gesamtausgabe wirkt. Die Mehrzahl der Gruppen plagiiert hingegen im weitesten Sinne, indem sie sich an den Ergüssen der jüngeren Musikgeschichte bedienen. Das wird dann mit Formu„Goblin“ hat aber durchaus das lierungen wie „retro“ oder „inspiriert Zeug dazu, die hohen Erwartungen zu von“ betitelt. erfüllen. Auf Basis rumpeliger SynthieInspiriert ist auch Wolf Gang, das Klänge und gemächlichen Beats breitet Tyler mit tiefer Stimme seine Ge- aktuelle Projekt des britischen Musischichten aus und lässt höchstens kers Max McElligott, und zwar vom Gast-Auftritte seiner Clique von Odd Pop der 80er Jahre, um genau zu Future... zu. Ansonsten ist „Goblin“ al- sein. Der Sound dieses Jahrzehntes lein sein „Baby“ und klanglich eine zieht sich nämlich wie ein roter Faden ziemlich schaurige Angelegenheit und durch das gerade veröffentlichte Deentfaltet eine geradezu hypnotische büt-Album „Suego Faults“. Besonders Wirkung. Sympathisch ist dabei, dass deutlich wird dies etwa bei Stücken trotz hoher „Shit“ und „Fuck“ usw. wie „Where are you now?“ oder „MidQuote Goblin kein Album mit dem ty- night Dancers“, die (gesanglich) fast pischen Hip-Hop Vokabular über auf- verschollene Wham!-Song sein könngemotzte Autos und das eigene Vier- ten. Dennoch ist „Suego Faults“ keine tel ist, sondern seine eigenen Ge- Platte, die vornehmlich die Stammhöschichten erzählt. Ob diese tatsäch- rerschaft von Oldie-Sendern glücklich lich so tief gehen, wie vielerorts gerne machen würde. Denn dafür ist Wolf behauptet wird, oder der Künstler fest Gang dann doch zu sehr in der Loneingeplant hat, mit einer Antihaltung doner Indie-Szene vernetzt. Der Titelgegen alles und jeden in diesen Zeiten song „Suego Faults“ oder die erste punkten zu können, wird sein Ge- Singleauskopplung „Lions in Cages“ klingen wie MGMT mit Gitarre. Kein heimnis bleiben. Wunder: Der Produzent des Albums Fakt ist: „Goblin“ ist ein Ego-Trip son- heißt Dave Fridmann und hat neben dergleichen, ist aber genau deshalb ei- Gruppen wie den Flaming Lips oder genständig und damit nicht nur für Mogwai auch das Elektro-Duo aus Liebhaber des Hip-Hop interessant. New York betreut.

Wolf Gang: Suego Faults Von Philip Aubreville

Während in der Sphären der großen Politik gerade zahlreiche Akteure darüber stolpern, dass sie es mit dem korrekten Zitieren nicht so genau genommen – kurz: abgeschrieben – haben, lebt man in Teilen der Musikszene schon lange von dem, was andere zuvor erdacht, geschrieben und komponiert haben. Das kann verschiedene

Trotz oder gerade wegen solcher Referenzen klingt „Suego Faults“ allerdings recht blutleer. Songs wie „The King And All Of His Men“ wirken so, als wären ein paar Synthie-Versatzstücke aus dem Keller geholt und zusammengeschnitten worden. Und die offensichtlichen, besagten „Inspirationen“ nehmen dem Longplayer schließlich jedwede Originalität. Schon deshalb ist der momentane Hype um Wolf Gang recht übertrieben und „Suego Faults“ wenn überhaupt nur für Anhänger wiederaufgewärmten Pops der 80er Jahre interessant.

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Tim FX aus Nordhorn ist ein Veteran der DJ-Szene. Gerade lässt er mit seinem Kollegen Mirco Mantis das Projekt „Tuff Enuff“ wieder FOTO. P. SCHREINER auferstehen.

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Musik als Lebenselixier Tim FX ist ein Veteran der DJ-Szene – Seine Leidenschaft für Hip-Hop ist ungebrochen und haben immer in anderen Clubs aufgelegt“, erinnert sich Tim FX an die Zeit, in der er mit Kollegen als „Tuff Enuff“ am Start war. In den 90ern, in denen es einen echten Hip-Hop-Richtungsstreit zwischen den Anhängern der Old- und New-School gab, waren die Nordhorner als „Noh School Crew“ unterwegs. Ein Zusammenschluss, zu dem neben „Tuff Enuff“ auch „NRB“, die „Gebrüder Dick“ und „der kleine Mann“ gehörten. In der Zwischenzeit haben sich die Prioritäten bei den meisten aber verschoben. Für Tim FX, der vor zwei Jahren nach der Geburt seines Sohnes auch eine kurze DJ-Pause einlegte, gilt das jedoch nicht: Das innere Feuer brannte immer. So ist es nur konsequent, dass Tim FX inzwischen wieder regelmäßig an den Plattentellern steht. Im Moment lässt er zusammen mit Mirco Mantis „Tuff Enuff“ sogar wieder musikalisch auferstehen.

MTV Raps“ und Co. stand er bereits zwei Jahre später selbst hinter den Plattentellern, die er sich teilweise beim Wenn man mit Tim Westenberg über Sperrmüll zusammengesucht hatte. Die Musik spricht, merkt man sofort, dass ersten öffentlichen Auftritte ließen dann das für ihn nicht irgendein Hobby ist. nicht lange auf sich warten. Hip-Hop in all seinen Facetten ist für den 31-jährigen Nordhorner ein bestimDer Aufstieg in den goldenen Zeiten mender Bestandteil seines Lebens. „Ich des deutschen Hip-Hops war steil. habe 1992 schon als 13-Jähriger Hip- Zwei Jahre später unterstützte er bei Hop gehört und war sofort infiziert“, er- großen Veranstaltungen bereits bezählt DJ Tim FX über die ersten Berüh- kannte Bands wie Fettes Brot, Deichrungspunkte. Die Beats ließen ihn seit- kind, Massive Töne oder Curse. „Wir dem nie wieder los. Beeinflusst von „Yo waren jedes Wochenende unterwegs Von Hinnerk Schröer

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Die persönliche Erfahrung, auf die er dabei zurückgreifen kann, ist für Außenstehende fast unermesslich. Früh machte er sich auch als Radio-DJ einen Namen und moderierte seit 1999 seine eigene Hip-Hop-Sendung. Aktuell ist auf der Ems-Vechte-Welle einmal im Monat seine einstündige Sendung „95BPM“ zu hören. Darin geht es Tim FX darum, „wahren“ Hip-Hop zu präsentieren. Neben unzähligen Auftritten in der Region startete der DJ im Jahr 2002 auch mit einem eigenen Mixtape durch, das er über MZEE.com vertrieb. Die Resonanz war gewaltig. Beim größten Mailorder Europas für Hip-Hop schaffte sein Mixtape den Sprung an die Spitze der Verkaufscharts – und konnte sich da über einen Monat halten. „Das war schon der Knaller“, beschreibt er das Gefühl der Topseller unter mehr als 10.000 gelisteten Artikeln gewesen zu sein. Finanziell zahlte sich das allerdings nicht aus: „Ich habe pauschal 500 DM und 200 Tapes bekommen.“ Profitiert hat er aber natürlich dennoch von der Top-Position: „Dadurch habe ich einen Namen in der Szene bekommen.“ Es entstanden zahlreiche weitere Kontakte, die es ihm ermöglichten in Clubs in ganz Deutschland aufzulegen. Von 2004 bis 2008 arbeitete der Nordhorner als Resident DJ in verschiedenen Großraumdiskotheken wie dem Delta (Duisburg/Essen), der Aura in Ibbenbüren, aber auch im heimischen Zak in Uelsen.

Sein Ruf machte aber nicht an den Landesgrenzen halt. International wurde er durch seine Mixtapereihe „Out4Fame” bekannt, die auf allen großen USMixtapeseiten erhältlich sind. Bei den „Out4Fame”-Aufnahmen handelt es sich nicht um gewöhnliche Mixtapes. Tim FX mixt dabei nicht einfach aktuelle Songs, sondern arbeitet intensiv mit den Künstlern zusammen und veröffentlicht in der Regel nur exklusives Material, das ihm von den Plattenfirmen oder Künstlern zur Verfügung gestellt wird. So bestimmt die Musik für den Mediengestalter weiterhin einen Großteil seiner Freizeit. Möglich ist das nur, weil auch seine Frau Damaris voll hinter ihm steht – und auch der Nachwuchs schon ins Musikmachen einbezogen wird. „Wenn ich in meinem Studio zu Hause mixe, ist mein Sohn immer dabei“, berichtet Tim FX augenzwinkernd. Die Lust auf neue Projekte geht so nie verloren. Im Moment startet der DJRoutinier gerade mit „All!n1“, der ihn bei seinem Auftritten am Mikrofon unterstützt. Angesichts dieser Vita dürfte für Tim Westenberg ein Satz noch immer Gültigkeit haben, der im Alter von dreizehn Jahren sein Leben bestimmte: „Ich hatte 24 Stunden am Tag Musik im Kopf!“

HITPARADE Tim FX Top 10 Hip-Hop-Alben „Alltime“ Called Quest 1. ATheTribe Low End Theory 2. GangStarr Hard to Earn Dre 3. Dr. The Chronic Clan 4. Wu-Tang Enter the Wu-Tang 5. NAS Illmatic Notorious B.I.G. 6. The Ready To Die 7. EPMD Strictly Business 8. Run-D.M.C. Raising Hell the Damaja 9. Jeru The Sun Rises in the East Rock & CL Smooth 10. Pete Mecca and the Soul Brother

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Setz deine Kreuzchen Am 11. September ist Kommunalwahl in der Grafschaft Bentheim Von Carolin Ernst

Am 11. September dürfen die Grafschafter wieder offiziell Kreuzchen machen. Denn dann ist Kommunalwahl hier im Landkreis und in ganz Niedersachsen. Das heißt: Die Bürger bestimmen, wer in den kommenden fünf Jahren das Sagen in der Gemeinde, der Samtgemeinde oder im Landkreis hat. Im Zweifelsfall kann man einfach den wählen, dessen Namen am sympathischsten scheint – die Wahl in Deutschland ist frei und geheim. Man muss also niemanden Rechenschaft ablegen dafür, wen man gewählt hat. Allerdings sollte sich jeder – egal, ob er seine Stimme abgeben will, oder lieber zu Hause bleibt – darüber im Klaren sein, dass er mit seiner Entscheidung die Politik in seiner Heimat mitgestaltet. Aber wer darf eigentlich wählen? Genau 6 537 100 Niedersachsen können am 11. September ihre Stimme abgeben, in der Grafschaft Bentheim sind es knapp 110 000. Im Bundesland sind 154 741 Leute darunter, die nicht aus Deutschland, aber aus einem Land der EU kommen. In der Grafschaft sind das vor allem Niederländer, die ja teilweise schon seit Jahren hier wohnen. Sie sollen auch die Gelegenheit bekommen, ihre Wahlheimat mitzugestalten. Ausschlag gebend für die Wahlberechtigung ist, dass sie seit mindestens drei Monaten in dem Ort leben und auch angemeldet sind, in dem sie wählen wollen. Außerdem müssen sie ihr 16. Lebensjahr vollendet haben. Die Altersgrenze von 16 Jahren gilt für alle: Allein in diesem Jahr sind 164 679 Jugendliche im Alter zwischen 16 und 17 theoretisch bei der Wahl dabei. Und genau 337 114 Erstwähler können in eineinhalb Wochen ihr erstes Kreuzchen auf den Wahlzetteln machen.

Wo bitte geht es hier zur Wahl? Wer zum ersten Mal seine Stimme abgeben will, kann leicht verwirrt werden. Aber besser man FOTO: DPA informiert sich, bevor man einfach zu Hause bleibt.

ben sich Friedrich Kethorn, der jetzt bereits Landrat ist, und Daniela De Ridder, promovierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlerin aus Osnabrück, zur Wahl gestellt. Als Kandidat für dieses Amt darf man sich nur aufstellen lassen, wenn man älter als 23 Jahre aber noch nicht 65 Jahre alt ist. Außerdem muss man Deutscher sein oder aus einem Land der EU kommen. Die Kandidaten für Kreistag oder Gemeinderat müssen am Wahltag mindestens 18 Jahre alt sein. In der Grafschaft haben sich übrigens mehrere Schüler mit dem Mindestalter für verschiedene Parteien aufIst man zudem ordentlich in einem stellen lassen. Wählerverzeichnis eingetragen, beIm gesamten Landkreis wird auch der kommt man einige Tage vor der Wahl Post: die Wahlbenachrichtigung, eine Kreistag gewählt. In der Grafschaft hat Postkarte, auf der Termin und Wahllokal der 50 Mitglieder. Bei dieser Wahl – gegenau vermerkt sind. In der Grafschaft nauso wie bei der Stimmabgabe für Bentheim sollte mittlerweile jeder Wahl- Samtgemeinde- oder Gemeinderäte – berechtigte seine Benachrichtigung be- hat jeder Wähler drei Stimmen. Bei der kommen haben. Wenn nicht – am bes- Verteilung von ihnen hat man die Qual ten im Rathaus nachhaken. Bei der der Wahl: Ist eine Partei so überzeuKommunalwahl gibt es gleich mehrere gend, dass ich ihr als Gesamtliste alle Wahlzettel auszufüllen, denn für jede Stimmen gebe? Das nennt man in der Wahl gibt es einen eigenen Stimmzettel. Politik-Fachsprache Kumulieren – also Zum Beispiel für das Amt des Landrats: auf einen Nenner vereinen. Oder verteile Er wird direkt gewählt, das heißt, die ich sie lieber auf zwei oder drei verStimme kommt dem Kandidaten kon- schiedene Listen? Dieses Wahlverhalkret zu Gute. Die Amtszeit beträgt acht ten heißt dann Panaschieren (aus dem Jahre. In der Grafschaft Bentheim ha- Französischen „panacher“ für mischen).

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Je nach Wohnort kann die Anzahl der Wahlzettel, die man im Wahllokal in die Hand gedrückt bekommt, sehr unterschiedlich sein. In Uelsen wählen die Bürger zum Beispiel: den Kreistag, den Samtgemeinderat, den Gemeinderat, den Bürgermeister und den Landrat. In Wietmarschen kriegt man dagegen drei Zettel – für die Wahl des Landrats, des Kreistags und des Gemeinderats.

Stimmen gewinnt), muss bei der Besetzung der Räte mehr gerechnet werden. Erstmal werden die Stimmen, die eine Partei als Liste und die Kandidaten dieser Partei bekommen haben, zusammengezählt. Dann wird diese Summe mit der Zahl der Sitze, die in dem jeweiligen Rat zu vergeben sind, multipliziert. Das Ergebnis wiederum teilt man durch die Zahl aller abgegebenen Stimmen. So kommt man auf so genannte Und wer kommt dann in den Rat? Proportionalzahlen oder Quoten. Die Während es bei einer Direktwahl ziem- Partei bekommt dann soviele Sitze, wie lich einfach ist (der mit den meisten ganze Zahlen bei der Quote vor dem Komma stehen. Bleiben noch Sitze übrig, werden sie an diejenigen verteilt, die Wir sorgen für die höchsten Zahlenbruchteile hinter dem Komma haben. Mobilität in jeder

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Bei der letzten Kommunalwahl haben rund 58 000 Grafschaft ihre Stimmen abgegeben. Das sind gerade 54 Prozent der Wahlberechtigten. Seit den 70er Jahren geht es mit der Beteiligung bei der Wahl bergab, damals haben 70 bis 80 Prozent der Berechtigten ihre Kreuzchen gemacht. Wer am Wahlabend die Ergebnisse direkt wissen will, sollte ins Kreishaus (Van-Delden-Straße, Nordhorn) kommen – oder die Internetseite www.gn-online.de im Auge behalten. Hier werden die Ergebnisse ganz frisch präsentiert.

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Paul Schreiner, Daniel Weernink, Alex Hombrink, Bastian Siemer und Jonas Niemeyer (von links) setzen sich für das Projekt ein. FOTO: SCHRÖER

Fußball als Sprungbrett Alex Hombrink unterstützt Slum-Projekt in Uganda – und die Outrage-DJs machen mit Von Hinnerk Schröer

Die Bereitschaft, Menschen in Not zu helfen und für einen guten Zweck zu spenden, ist in Deutschland glücklicherweise recht ausgeprägt. Bei nicht wenigen Wohltätern schwingt allerdings im Hinterkopf wohl oft der Gedanke mit, ob die Spende auch wirklich ihr Ziel erreicht. Diese Sorgen müssen sich Jonas Niemeyer, Bastian Siemer, Paul Schreiner und Daniel Weernink nicht machen. Die vier Nordhorner veranstalteten in diesem Jahr zum zweiten Mal eine „Outrage-Night“. Der Erlös der Party war für den guten Zweck bestimmt. Dabei hatte die Outrage-DJ-Crew von Anfang an eine ganz bestimmte Sache im Auge. Das Quartett lässt den Erlös einem Fußball-Projekt in Afrika zukommen, das ihr Freund Alex Hombrink unterstützt. „Für uns war eines klar: Wenn wir etwas spenden, ist es für uns wichtig zu wissen, dass das Geld auch ankommt“, betonen die Nordhorner. Hier wissen sie, dass die 500 Euro, die ihre Party einbrachte, in besten Händen sind. Der 23-Jährige war vor zwei Jahren für zwölf Monate in Uganda und hat in dem zentralafrikanischen Land einige Erfahrungen gesammelt. Im Rahmen des „Weltwärts Projektes“, dem Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, half der Nordhorner in der Hauptstadt Kampala ehemaligen Kindersoldaten und war dann im Jugendzentrum „Rainbow House of Hope“ tätig.

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Bei einem Fußballturnier machte Alex dann einschneidende Bekanntschaften. Er traf am Spielfeldrand die Verantwortlichen für die „Save Slum Soccer Foundation“. Von deren Idee, talentierten Fußballern die Chance auf Bildung zu ermöglichen, war der heutige Sozialpädagogik-Student sofort begeistert und engagierte sich fortan im Team: „Ich fand die Idee einfach genial.“ In dem größten Slum der Millionenstadt lernen Straßenkinder das Einmaleins des Fußballs. Das Vermitteln von Technik und Taktik ist dabei aber bei weitem kein Selbstzweck. „Entscheidend ist, dass die Schulen nach guten Fußballern suchen und bei Turnieren Talente scouten“, erzählt Alex, der selbst bei Sparta Nordhorn 09 als Jugendtrainer in der Fußballballabteilung aktiv ist. Über den Umweg Fußball haben Straßenkinder so eine Chance auf einen Schulbesuch, den ihre Eltern normalerweise nie bezahlen könnten, weil die Schulgebühren zu hoch sind. „In den Slums haben die Eltern höchstens das Geld, dem ältesten Kind die Schule zu bezahlen – wenn überhaupt“, berichtet Alex über Gegebenheiten, die hierzulande undenkbar wären.

Wichtig ist es deshalb, dass die Slumkinder auf den großen Turnieren des Landes ihr fußballerisches Können zeigen können. Der Nachwuchs der „Save Slum Soccer Foundation“ war dabei im vergangenen Jahr höchst erfolgreich. Das Team gewann den Pokal, der in Uganda quasi die Championsleague für den Fußballnachwuchs darstellt. Viel wichtiger als der Turniersieg sind aber die Konsequenzen, die sich daraus für die Kids ergeben. „Wir haben es in drei Monaten geschafft, die gesamte Stammelf in Schulen unterzubringen“, erzählt Alex mit berechtigtem Stolz. Drei Trainer kümmern sich bei dem Projekt um die fußballerische Ausbildung der Kinder. Die Übungsleiter stammen selbst aus dem Slum, sind inzwischen an den Schulen als Trainer tätig und ehrenamtlich zu ihren Wurzeln zurückgekehrt. Außerdem gibt es VereinsKooperationen. Die Möglichkeiten des Projekts sind aus finanziellen Gründen aber noch stark eingeschränkt. So dient beispielsweise das Büro gleichzeitig als Schlafstätte für die Mitarbeiter. Um an den Turnieren teilnehmen zu können

und die Reisekosten zu bezahlen, müssen die Kinder selbst versuchen, Geld zusammen zu bekommen. „Eine Turnierteilnahme kostet ungefähr 200 Euro“, berichtet Alex. Die Straßenkinder tun für ihren großen Traum aber alles. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang sind die Fußballplätze in den Slums bevölkert. Rasenplätze sucht man dabei allerdings vergeblich. Und auf dem sandigen Untergrund wird auch nicht mit einem gewöhnlichen Ball gespielt, sondern mit einer runden Kugel, die aus Bananenschalen gewickelt wurde (Bild). Aber selbst diesen „Luxus“ kann sich nicht jeder leisten: „Oft wird auch nur mit zusammengestopften Plastiktüten gespielt.” Der Fußball im Uganda ist dennoch auf dem Vormarsch. Besondere Erinnerungen hat der Nordhorner bei seiner Tätigkeit für das Fußballprojekt hinterlassen. Das Fußballteam aus den Slums tritt in Anlehnung an seinen deutschen Heimatverein unter dem Namen Sparta Kampala 09 an. Die Trikots hat Alex von seinem eigenen Geld gesponsert. „Und der Trikotsatz ist noch komplett“, betont er eine scheinbare Nebensächlichkeit, die in den Armutsvierteln Kampalas aber eine besondere Bedeutung erhält. Sie zeigt, wie sehr sich die hilfsbedürftigen Kinder mit ihrem Fußballprojekt identifizieren. Und es ist eine weitere Bestätigung für Jonas, Bastian, Paul und Daniel, dass sie den Erlös ihrer Nordhorner „Outrage-Night“ genau in die richtigen Hände gegeben haben.

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Ans Theater nach Córdoba Marina aus Uelsen zieht es nach dem Abitur nach Argentinien sches Praktikum ist, wie es zum Beispiel Studenten machen müssen. Außerdem musste ich mich für den Praktikumsplatz in Argentinien auf Spanisch bewerben: Lebenslauf und Motivationsschreiben. Das war ziemlich seltsam und zunächst auch schwierig. Meine Spanischlehrerin unterstützte mich sehr und korrigierte meine Entwürfe. Dann begann das Warten auf eine Antwort der Organisation. Pünktlich zu meinem Geburtstag am 14. April bekam ich Post: Das Praktikum in Argentinien war unter Dach und Fach.

Von Marina Andrée

Als ich vor einem Jahr in die dreizehnte Klasse kam, herrschte irgendwann nicht nur die Panik vor dem Abitur. Auch die Frage „Was kommt danach?“ drängte sich immer mehr auf. Schon als ich 15 Jahre alt war, kam mir der Gedanke, mich mit meinem größten Hobby – dem Theater – auch im Berufsleben zu befassen. Seit mehr als elf Jahren spiele ich am Theaterpädagogischen Zentrum Lingen (TPZ) Theater und das hat mir klar gemacht, dass ich gerne im Bereich Kultur und Theater arbeiten möchte. Ich finde es nicht nur spannend, in verschiedene Rollen zu schlüpfen und für einen Moment jemand komplett anderes zu sein, sondern ich experimentiere auch gerne mit Theaterformen, Rhythmik, Musik, Körperbeherrschung und Bewegung. In elf Jahren Theater habe ich sehr viel gelernt, es hat quasi zu meiner „Erziehung“ und zum Heranwachsen dazugehört. Immer und überall.

Am 4. September startet nun für die mich die Reise nach Argentinien. Erst steht ein zweiwöchiger Sprachkurs auf dem Programm. Ab dem 19. September werde ich nun im María Castaña Teatro arbeiten. Das María Castaña Teatro ist ein unabhängiges kulturelles Zentrum (vergleichbar mit dem TPZ Lingen), das verschiedene Theaterwerkstätten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene anbietet. In dem Theater, das mitten in Córdoba liegt, werde ich knapp drei Monate lang Regieassistenz bei Theaterstücken mit Dozenten führen. Ich bin wahnsinnig aufgeregt, weil mir diese Art von Auslandsaufenthalt nicht nur neue Erfahrungen bringen wird, sondern mir gleichzeitig sagt, ob ich wirklich in diesen Bereich ins Berufsleben einsteigen möchte.

Ich heiße Marina Andrée, bin 19 Jahre alt und erzähle auf GN-Szene.de von meinem Auslandsaufenthalt in Argentinien. Ein Land, von dem ich vorher nur von meinen Brüdern wusste, dass die Männer dort recht passabel Fußball spielen. Gut, dass ich nach dem Abitur „irgendwas“ mit Theater machen wollte, war also beschlossene Sache. Aber nach dreizehn Jahren Schule, Lernen, Hausaufgaben, Klausuren und Referaten direkt wieder ins Studium? Das konnte ich mir einfach nicht vorstellen. Für mich sollte es ins Ausland gehen. Im Internet habe ich dann erste Informationen gefunden. Ich rief Seiten verschiedener Organisationen auf, denn komplett auf eigene Faust zu handeln – ohne eine 24-Stunden-Notruf-„Hilfe, was muss ich tun?!“-Nummer – traute ich mich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Erst habe ich darüber nachgedacht ein Work & Travel-Programm in Neuseeland zu machen. Denn weit weg sollte es gehen, Europa war mir nicht genug. Hier war ich schon in vielen Ländern mit meinen Eltern unterwegs. Schließlich habe ich mich aber dann dafür entschieden, etwas zu machen, dass mir später auch was „bringt“ in der beruflichen Laufbahn. Seit der zehnten Klasse habe ich in der Schule Spanischunterricht. Die Sprache hat mich schon immer sehr gereizt. Ich mag ihren Klang einfach. Meine Spanischlehrerin war es auch, die uns kurz vor dem Abitur eine Orga-

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(„Das ist doch viel zu gefährlich!“, „So weit weg?!“, „Kommst du da überhaupt alleine klar?“) freundeten sich auch meine Eltern mit dem Gedanken an und sie stehen jetzt komplett hinter mir. Nicht die Metropole Buenos Aires, sondern Córdoba wurde meine Wahl: 1,3 Millionen Einwohner und somit die zweitgrößte Stadt Argentiniens. Eine Studentenstadt, mit schönen, alten Gebäuden, Hochschulen, vielen Theatern, Kinos, Musik und Kulturfestivals.

In Córdoba wohne ich bei einer Gastfamilie, deren Wohnung direkt an dem Fluss Cañada liegt. Meine Gastmutter Vanesa Viviana, mit der ich bereits fleißig Nachrichten geschrieben habe, hat zwei Töchter: die zwölfjährige Agustina und die achtjährige Maria Paula. Über Facebook habe ich auch schon Kontakt zu einer jungen Frau, die bereits im María Castaña Teatro arbeitet. Wir schreiben uns regelmäßig. Die ersten beiden Argentinierinnen, die ich nun kenne, sind unglaublich herzlich und hilfsbereit. Jede Nachricht endet mit „un beso grande“, übersetzt: „großer Kuss“ und „empezamos a descontar los dias“ – „Wir beginnen schon, die Tage zu zählen.“ Meine zukünftige Kollegin hat mir auch angeboten, am ersten Tag gemeinsam zur Arbeit zu gehen und mich während des Sprachkurses vorher zu besuchen. Ich fühle mich sehr willkommen.

Die Bewerbung für PractiGo bestand aus zwei Teilen. Zunächst musste ich mich für die Organisation anmelden, eben ein Profil erstellen. Ich beantwortete, in welche Art von Institution ich wollte, was ich vom Praktikum erwarte, und ob es ein freiwilliges oder obligatori-

Bald werde ich in Argentinien wohnen, arbeiten, feiern und neue Menschen kennenlernen. Ich bin sehr aufgeregt und freue mich wahnsinnig. Wenn ich erst einmal dort bin, werde ich weiter berichten von meiner Reise nach Argentinien. Bis dahin, un beso grande.

Marina Andrée aus Uelsen – hier im Kostüm bei der Veranstaltung „30 Jahre TPZ“ – FOTO: TPZ ist ab September in Córdoba. Dort arbeitet sie als Regieassistentin.

nisation namens PractiGo vorstellte. Das ist eine Organisation, die Auslandspraktika vermittelt, zum Beispiel in Australien, Schottland, den USA oder Guatemala. Unter dem Motto „Sprachen erleben“ schneidert PractiGo interessierten Menschen ab 18 Jahren ein Auslandspraktikum zurecht. Das erschien mir das wie der Sechser im Lotto, da ich wusste, dass Auslandspraktika im Bereich Theater sehr rar sind. Ein Theater-Praktikum in einem spanisch-sprachigen Land sollte es also sein. Ich las viele Erfahrungsberichte auf der Internetseite von PractiGo und bekam jedes Mal großes Fernweh. Kurz bevor meine Abiturklausuren geschrieben waren, entschied ich mich dann: Argentina. Nach anfänglichem Murren

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Ferienjob in einer Eliteschule Andrea Vrielink auf Schloss Salem Von Johanna Hinz

Während die Grafschafter die Sommerferien genossen haben, hatte Andrea Vrielink ordentlich zu tun. Die Bentheimerin, die während des regulären Schuljahres als Biologie- und Chemielehrerin im Schulzentrum Lohne arbeitet, hat drei Wochen als Mentorin im Schlossinternat Salem verbracht. Mit dem Salemer Leitmotto „Persönlichkeiten bilden“ kann sich auch Andrea identifizieren. Sie mag die Philosophie und Grundidee der Schule und gehört in Salem seit drei Jahren zum festen „Inventar“. Im Schuljahr 2006/2007 absolvierte sie dort zunächst ein Praktikum als Assistentin. Mittlerweile ist sie zum dritten Mal an der „Summer School“, wo sie als Mentorin für den Flügel „Untersüd“ zuständig ist. Durch ihr langjähriges Engagement hat sie sich inzwischen einen festen Platz im Mitarbeiter-Team erarbeitet. „Es ist eine große Ehre in Salem arbeiten zu können“, sagt die Grafschafterin. Das Schlossinternat ist nämlich nicht irgendeine Schule: Es ist eine Eliteschule mit Spitzenruf. Gegründet wurde sie im Jahre 1920 und besteht heute aus drei Teilschulen, zu denen die Unterstufe in der Burg Hohenfels, die Mittelstufe im Schloss Salem und die Oberstufe mit ihren beiden Standorten in Überlingen gehört. Ungefähr 700 Schüler besuchen die Salemer Schulen – davon mehr als 90 Prozent als Internatsschüler, etwa jeder fünfte kommt aus dem Ausland. Neben dem Abitur können auch internatonale Schulabschlüsse erworben werden.

Der

Kann man Urlaub und Job miteinander verbinden? Aus Andreas Mund ertönt ein klares „Ja!“. Wer schon einmal Ferien am Bodensee gemacht hat, weiß, wovon Andrea spricht. „Es ist die Landschaft, die Natur, die Nähe zum See: Arbeiten, wo andere Urlaub machen!“ Mit nur zehn Kilometer ist die Entfernung zwischen Internat und Bodensee sehr gering. Die Summer School des Internats in Salem, das sich in einem alten Kloster befindet, bietet den vorwiegend 12- bis 13-jährigen Schülern zahlreiche weitere Aktivitäten wie klassische Ballsportarten, Breakdance oder Bogenschießen. Auch die musisch und künstlerisch begabten Kinder können an einem reichhaltigen Nachmittagsprogramm teilnehmen. Denn schließlich sollen Talente aller Art gefördert werden. Im Vormittagsunterricht werden neben Englisch und Deutsch als Fremdsprache auch Natur, Technik und Robotic in Kleingruppen unterrichtet. Das Hauptziel der Summer School: Die Schüler sollen einen ersten Einblick in das Internatsleben bekommen. Damit auch an den Wochenenden keine Langeweile aufkommt, hat das Salem-Team viele Ausflüge vorbereitet. Neben einer Kanutour auf der Donau und einer Tour im Kletterwald ist ein großer Camping-Ausflug geplant. Ein bisschen Ruhe am Wochenende tut den Schülern ganz gut, denn am Montagmorgen geht es wie an jedem Wochentag schon um 6.30 Uhr mit einem Morgenlauf zum Wachwerden los.

Andrea Vrielink aus Bad Bentheim hat ihre Ferien im Schlossinternat Salem am BoFOTO: PRIVAT densee verbracht – und das schon im dritten Jahr.

dort zahlreiche Aufgaben: Sie ist Ersatzmama und Freundin zugleich. Sie trocknet Tränen, hilft bei den Hausaufgaben und plaudert mit ihren Schützlingen Andrea mag die Internatsatmosphäre über die neusten Modetrends. Ihre Ausehr, in ihrem Flügel herrscht eine fami- gen strahlen, wenn sie von ihrem Feriliäre Stimmung. Die Bentheimerin hat enjob in Salem erzählt. Der Bodensee,

der Kontakt zu den Schülern, die Freizeitmöglichkeiten – auch Andrea kann sich in Salem entfalten. Und es wird deutlich, dass es stimmt: Job und Urlaub? Ja, man kann beides miteinander verbinden! Solange man seine Arbeit mit Herzblut ausübt.

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Rock am Pferdemarkt in Lingen Elf Bands bei Festival am 16. und 17. September – Mehr als 8000 Besucher erwartet Umsonst und draußen, heißt es am 16. und 17. September beim „Rock am Pferdemarkt“ in Lingen. Die Veranstalter vom Alten Schlachthof in Lingen erwarten wie in den vergangenen Jahren wieder mehr als 8000 Besucher. Auf der Bühne stehen in diesem Jahr jeweils ab 18 Uhr insgesamt elf Bands. Mit dabei sind Itchy Poopzkid, Bakkushan, Triggerfinger, Mambo Kurt, Ira Atari, Findus, Keule, Naked Fuzz Ensemble, Grenzwert, 54 Planets und das Alternative Rotation DJ-Team. Als Headliner wurden Itchy Poopzkid verpflichtet, die in diesem Jahr ein neues Album veröffentlicht haben. Sie zeigen am 17. September in neuem Gewand, mit gewohnter Energie und Leidenschaft, warum sie im zehnten Jahr der Bandgeschichte stärker brennen als je zuvor. Nach mehr als 600 gespielten Konzerten, drei erfolgreichen Alben, einer MTV-Music-Award-Nominierung und dutzenden Touren im Inland, sowie Ausflügen nach unter anderem England, Irland und Schweden ist das Trio aus Schwaben bereit für neue Taten. Genau wie Bakkushan, die seit 2007 auf den Konzertbühnen stehen. Die erste Station ihrer musikalischen Reise war ihr selbstbetiteltes Debüt-Album. Bakkushan erzählen Geschichten aus großen Städten. Von Trennung und Kummer um Verlust. Aber Bakkushan ziehen

Itchy Poopzkid treten am 17. September beim Festival „Rock am Pferdemarkt“ in Lingen auf. Der Eintritt ist frei, Beginn ist an FOTO: PRIVAT beiden Festivaltagen jeweils um 18 Uhr.

einen nicht runter, sie verbreiten – auch chen Clubs wie das Amsterdamer Paradiso voll und haben unlängst auch hierin Lingen – Energie. zulande bei bekannten Festivals auf Triggerfinger spielen bei großen Festi- sich aufmerksam gemacht. Mit ihrem vals wie Pinkpop die Hauptbühnen, ma- dritten Album „All This Dancin’ Around“

eingespielt wurde, blasen Triggerfinger nun erneut zum Angriff. Belgische Rockmusik – dazu fallen einem nicht viele Bands ein, die man gehört haben muss. Triggerfinger gehören dazu.

Schüttorf hat die „Dritte Wahl“ Punk-Metal am 24. September im „Komplex“ Zikadumda, die Konzertinitiative des Jugendzentrums „Komplex“ in Schüttorf, lädt am Sonnabend, 24. September, zu einem Konzert mit der Punk-Metal-Band Dritte Wahl ein. Supports sind Das Niwo und G.O.B.. Einlass ist ab 20 Uhr. Seit Ende der 1980er Jahre haben sich Dritte Wahl sowohl durch ihre zehn CD-Veröffentlichungen, als auch durch mehr als 600 Liveauftritte als feste Größe in der alternativen Musikszene Deutschlands etabliert. „Wer sie bereits kennt, wird sie mit Spannung erwarten. Wer sie bei uns erst entdeckt, darf sich sicher sein, ein bemerkenswertes Konzert zu erleben“, verspricht das Zikadumda-Team.

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Dritte Wahl sind mehr als eine PunkMetal-Band – sie stehen für ein Lebensgefühl und besingen soziale und politische Missstände. Zwischendurch werden aber auch Beziehungskisten und Lebensfreude vertont. Das Niwo aus Marl steht für niveauvolle, unpolitische, aber nicht meinungsfreie und humorvolle Musik. Die Band meint es durchaus mal ernst und stellt sich mit ihren Liedern gegen radikale falsche Wege. Die Good Old Boys (GOB) lieben druckvolle, gitarrenlastige, simpel gestrickte Musik. Musikalisch sind die GOBs stark von den Ramones beeinflusst, aus diesem Grund finden sich auch einige Klassiker der Die Punk-Metal-Band Dritte Wahl steht am Sonnabend, 24. September, im JugendBand im Programm. FOTO: PRIVAT zentrum „Komplex“ in Schüttorf auf der Bühne.

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Monsters Von Fridtjof Meyer-Glauner

Eine Sonde der NASA kehrt mit Proben außerirdischer Lebensformen zurück zur Erde. Doch beim Eintritt in die Erdatmosphäre stürzt sie über Mexiko ab. Die außerirdischen Lebensformen indes überleben den Crash, vermehren sich und bald geraten Menschen und die vergleichsweise primitiven Tentakelwesen, die ausgewachsen haushoch werden können, aneinander. Jahre später haben sich die „Monster“ rasant vermehrt. Große Teile Mexikos sind zur Quarantänezone erklärt worden und die mexikanischen und amerikanischen Streitkräfte versuchen mit immer neuen Militärschlägen, die Monster wenigstens an der weiteren Ausbreitung zu verhindern. Der Journalist Andrew Kaulder (Scoot McNairy) ist eigentlich auf der Jagd nach einem Schnappschuss von den Monstern, als ihn sein Chef damit beauftragt, seine Tochter Samantha (Whitney Able) vor der Paarungssaison der Monster in die Staaten zurückzubringen. Der Weg in die Staaten führt die beiden direkt durch

Der Adler der neunten Legion Von Fridtjof Meyer-Glauner

Am Hadrian-Wall endet für die Römer die Zivilisation. Dann überquert die neunten Legion den Wall – und kehrt nie wieder zurück. Jahre später tritt Marcus Flavius Aquila (Channing Tatum), der Sohn des Mannes, der den Adler der neunten Legion trug, seinen Posten als Centurio an, ebenfalls in einem Lager in Britannien. Marcus erweist sich als kluger und mutiger Anführer, doch bereits bei seinem ersten Einsatz zieht er sich eine so schwere Beinverletzung zu, dass er direkt wieder aus dem Militärdienst ausscheidet. Frustriert darüber, den guten Ruf seiner Familie nicht wiederhergestellt zu haben, erholt er sich in der Villa seines Onkels (Donald Sutherland) – und hört dort von dem Gerücht, dass der Adler von einem Stamm nördlich des Hadrianwalls als Reliquie verehrt wird. Marcus beschließt, dass er den Adler zurückholen wird oder bei dem Versuch stirbt. Was nicht unwahrscheinlich ist, denn neben der unwirtlichen Landschaft und den

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die umkämpfte, verwüstete Quarantä- Kriegsberichterstatter Andrew zunächst seinen Beruf damit, dass auch Ärzte nezone. vom Leid anderer Menschen profitieren Mit seinem Regiedebüt hat Gareth und erklärt, dass ein Bild eines von Edwards praktisch alles richtig ge- Monstern getöteten Kindes ihm etwa macht. Mit einem äußerst knappen 50 000 Dollar einbringt – fotografiert Budget hat er einen Science-Fiction- dann ein getötetes Mädchen aber doch Road-Movie erschaffen, nicht. der intelligent ist, aber nie Die Anklänge an ververkopft, realistisch, aber schiedene aktuelle weltnie banal, emotional, aber politische Ereignisse sind nie kitschig. Die Reise von dabei in etwa so subtil Andrew und Samantha wie ein Panzer (dass die führt dabei nur oberflächUSA-Strategie des „erst lich durch ein Krisengebomben, dann fragen“ biet, denn die Geschehdie Aggressionen der nisse ergründen auch die Monster überhaupt erst menschliche Psyche. Daprovoziert, ist ziemlich ofher erinnert der Film stelfensichtlich als Kommenlenweise an Coppolas tar auf die US-AußenpoliMeisterwerk „Apocalypse Now“. Jedoch gestaltet sich der Trip tik zu verstehen, genau wie die Anklänweniger als eine Reise in die Abgründe ge an die Politik der USA gegenüber ilder Seele, sondern schafft mit teilweise legalen Einwanderern aus Mexiko), trägt verstörenden und sehr bewegenden aber gerade wegen des RealitätsbezuSzenen ein höchst ambivalentes Men- ges zur dichten, realistischen Atmosphäre bei. Der Zustand der andauernschenbild. den, anschwellenden Bedrohung und Einige Menschen in der Quarantäne- nicht zuletzt die überzeugenden Darzone sind selbstlos hilfsbereit, während steller trösten außerdem darüber hinandere aus dem Leid Geld der Flüchtlin- weg, dass die Effekte nicht auf ganzer ge Profit schlagen. Und so rechtfertigt Linie überzeugen. Zwar sind die Monsfeindlich gesinnten Einheimischen reist Marcus nur in Begleitung seines britischen Sklaven Esca (Jamie Bell). Esca hasst alles Römische zutiefst und wie er deutlich klarstellt: Dazu gehört auch Marcus. Die kunstvoll gefilmten, teils mythisch anmutenden Bilder sind herausragend arrangiert, atmosphärisch dicht und lassen alle anderen in Britannien angesiedelten Römerfilme wie „Centurion“, „Arthur“ oder „Die letzte Legion“ ziemlich schlecht aussehen. Doch gerade unter dem Gesichtspunkt, dass hier ein eher rauer Männerfilm vorliegt, mutet die Besetzung dann doch etwas gewöhnungsbedürftig an. Sowohl Jamie Bell als auch Channing Tatum liefern zwar eine solide, aber nicht immer überzeugende und mitunter etwas blasse Vorstellung ab. Fazit: „Der Adler der neunten Legion“ kann durch seine herausragende Inszenierung punkten, die Wahl der Darsteller bleibt jedoch Geschmackssache. Nichtsdestotrotz ist der Film insgesamt gute Unterhaltung, für Fans von raueren Sandalenfilmen ein Muss. Technikfetischisten sollten aber auf eine Neuauflage hoffen.

ter ganz gut gelungen, aber gerade den Panzern und Helikoptern sieht man ihre Computer generierte Herkunft mitunter doch sehr an. Dementsprechend sind Film und auch die Blu-ray nicht gerade für Technik- und Effektfetischisten ausgelegt. Das liegt neben den Effekten auch daran, dass „Monsters“ mit Videokamera gedreht wurde – die Bildqualität ist nicht gerade berauschend, aber zufrieden stellend. Der Ton ist erstklassig abgemischt: Die Dschungelsequenzen sind atmosphärisch und räumlich und die Dialoge klar verständlich. Der herausragende Bonusteil bietet reichlich Material für Cineasten. Besonders interessant sind neben Hintergrundinfos wie Produktionsnotizen und Einblick in die Dreharbeiten vor allem Stellungnahme und Einblicke, die Regisseur Gareth Edwards ausführlich und informativ liefert. Fazit: Edwards und sein Team haben mit begrenzten Mitteln viel erreicht und liefern mit „Monsters“ einen ebenso intelligenten wie sehenswerten Science-Fiction Film mit Grips und Style. Da können „World Invasion: Battle Los Angeles“ und „Skyline“ nur blöd gucken. Weitere Sehtests unter www.gn-szene.de

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Was stört dich an Facebook? Hat das soziale Netzwerk nur gute Seiten? Umfrage unter Grafschafter Jugendlichen Von Luis Pena

Seit sieben Jahren existiert das soziale Netzwerk Facebook. Erfinder Marc Zuckerberg erschuf einen regelrechten Trend. Wer dort angemeldet ist, findet viele bekannte Gesichter in der Datenbank des Internetkonzerns wieder. Und der Mitgliederzuwachs scheint endlos. „Facebook ist einfach ein Muss“, bringt es Tim aus Nordhorn auf den Punkt. Doch nicht nur bei den Jugendlichen ist das soziale Netzwerk angekommen. Auch bei der älteren Generation scheint Facebook längst gang und gäbe zu sein. Freunde anstupsen, die Partybilder vom vergangenen Wochenende ansehen, wissen, was die Freunde machen und vieles mehr – das bietet das Netzwerk seinen Mitgliedern kostenlos an. Doch hat Facebook nur gute Seiten? GN-Szene.de sucht Antworten auf diese Frage und hat deshalb junge Grafschafter gefragt, was sie an Facebook stört.

ch glaube, dass es schlecht ist, sein ganzes Privatleben bei Facebook preiszugeben. Selbst wenn es nur Nachrichten sind, in denen man über Privates spricht. Die Möglichkeit, dass sich jemand Fremdes in dein Profil einloggt und so deine privaten Nachrichten lesen kann, besteht. Da sehen viele die Gefahr nicht. Die Leute müssen darüber aufgeklärt werden.

I

Judith 20 Jahre, Studentin, Brandlecht

einahe jährlich ändert Facebook seine Datenschutzrichtlinien. Ich muss selbst einstellen, wie privat mein Profil sein soll und wie viele von meinen privaten Informationen zu sehen sein dürfen. Diese Sicherheitseinstellungen finde ich zu kompliziert und unübersichtlich. Das sollte meiner Meinung nach viel überschaubarer sein, weil es für mich wichtig ist, dass meine Daten nicht nach außen gelangen und vielleicht sogar von Dritten missbraucht werden.

B

Christian 19 Jahre, Student, Nordhorn

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ch finde den neuen Facebook-Chat sehr unübersichtlich. Teilweise ist er fehlerhaft und man kann ihn nicht von der Startseite verschwinden lassen. Vor allem aber stört es mich, dass die Facebook-Apps für Smartphones insgesamt so unterschiedlich ausfallen. Teilweise sind die Apps in ihren Funktionen zu sehr eingeschränkt. Einheitliche, universal nutzbare Facebook-Apps müssen her.

I

Nina 23 Jahre, Schülerin, Nordhorn

ei Facebook ändert sich das System sehr oft. Sobald ich mich daran gewöhnt habe, kommt wieder eine weitere neuere Version oder Veränderung raus. Ich als User bin gezwungen, mich wieder neu anzupassen. Was mich sehr stört ist, wie manche Menschen mit Facebook umgehen. Teilweise posten die Leute ihr ganzes Leben ins Netz. Da merkt man mal, wie abhängig so ein soziales Netzwerk machen kann.

B

ch finde es erschreckend, wie viele Informationen man heutzutage über sich selbst im Netz finden kann. Mich stört es, dass Arbeitgeber und Firmen hier nach Informationen über ihre Mitarbeiter suchen. Meiner Meinung nach klärt Facebook seine User nicht ausreichend über Datenschutz auf.

I

Carolin 16 Jahre, Schülerin, Nordhorn

Michel 17 Jahre, Schüler, Nordhorn

enn ich bei Google meinen Namen eingebe, erscheint als erster Vorschlag ein Link zu meinem Facebook-Profil. Zudem sieht man Bilder von mir, die eigentlich nur über Facebook zu sehen sein sollten. Nach meinem Abitur habe ich mich bei mehreren Unternehmen und Universitäten beworben. In dieser Zeit habe ich meine Datenschutzeinstellungen in meinem Profil noch genauer und sicherer eingestellt.

W

Tim 18 Jahre, Student, Nordhorn

ch finde das Beispiel der 16-jährigen Tessa aus Hamburg zeigt einfach, wie schnell der Benutzer die Kontrolle verlieren kann. Damals wollte die Hamburgerin einige ihrer Freunde zu einer Geburtstagsparty einladen. Allerdings hatte Tessa vergessen, in ihren Einstellungen von einer öffentlichen auf eine private Veranstaltung umzustellen. So konnte jeder Facebook-User Ort und Zeitpunkt erfahren. Am Ende standen vor ihrem Haus mehr als 1000 Leute.

I

Kim 16 Jahre, Schülerin, Nordhorn

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Gesucht: die Zielgruppe Beim PC-Spiel „Derrick – Mord im Blumenbeet“ bleibt der Humor auf der Strecke Labyrinth und ein Angelspiel (!) gereichen nicht gerade dazu, „Derrick – Mord im Blumenbeet“ auf den Suchspiel-Olymp zu hieven.

Von Sascha Vennemann

Es ist schon putzig, was das Herumliegen alter Lizenzen doch manchmal fĂźr BlĂźten treibt. Dass Krimi-Serien sich als Adaption fĂźr Wimmelbild- bzw. Suchbildspiele eignen, das hat „Legacy Entertainment“ vor einiger Zeit mit einer wunderbaren Umsetzung von „Mord ist ihr Hobby“ bewiesen. Auch das Game zu „Dr. House“ ist den Amerikanern gut gelungen. Es lag also nahe, sich mal auf dem deutschen Sektor nach geeigneten Krimi-Formaten umzusehen – und wo ist man gelandet? Sollte die Zielgruppe dieses Spiels unter 30 Jahren liegen, so hätte man in Zusammenarbeit mit dem ZDF keine unglĂźcklichere Wahl treffen kĂśnnen, als Stephan Derrick und Harry „Hol schon mal den Wagen!“ Klein wieder in den Dienst zu stellen. Denn wer erinnert sich schon heutzutage wirklich noch an den wandelnden Tränensack aus dem Ăśffentlich-rechtlichen TV? 1998 flimmerte die letzte Episode des Kult-Oberinspektors Ăźber die Mattscheibe, seitdem wurde es ruhig um den von Horst Tappert verkĂśrperten Ermittler. Ein unsäglich dämlicher Zeichentrickfilm folgte 2004, dann war der Ofen endgĂźltig aus. Bis heute, denn Daedalic Entertainment holt den Beige-Bemantelten erneut auf den Bildschirm, diesmal in Form eines Wieder im Dienst: Stephan Derrick und Harry Klein ermitteln – elf Jahre nach der Suchbild-Spiels.

letzten TV-Folge und drei Jahre nach dem Tod von Derrick-Darsteller Horst Tappert FOTO: PRIVAT (links) – wieder in einem Mordfall.

MĂźnchen, irgendwann in den 1970er Jahren: Der Anwalt Alois Huber wird erwĂźrgt in seinem Garten aufgefunden. War es ein Verbrechen aus Leidenschaft? Ein Raubmord oder ein Racheakt? Fest steht, irgendwie hat der Anwalt selbst so seine Problemchen gehabt. Im Streit mit seinem Nachbarn, sein Bruder ein Spieler, seine Frau kurz vor der Trennung – es gibt also massig Verdächtige. In einigen Suchbildern, in

denen es Indizien zu sammeln gilt, und gestalteten und die Stimmung der einer Hand voll Mini-Games, nähert 1970er einfangenden Screens, aber man sich der AuflĂśsung. wirklich nur, um die Story voranzubringen. Die ist – gemäĂ&#x; dem Genre – zum Die Umsetzung von „Derrick“ krankt – Ende hin zwar schĂśn verworren, aber wie so oft bei Suchbildspielen – an ei- auch etwas sehr konstruiert. Die Suchnem viel zu leichten Schwierigkeitsgrad aufgaben sind sehr kurz, die Kombinati(nicht einstellbar) und einer Spielzeit von onsrätsel erfordern nicht gerade viel weniger als zwei Stunden. Eher lustlos Aufmerksamkeit und die Mini-Games, klickt man sich durch die zwar schĂśn darunter zwei, drei Puzzleaufgaben, ein

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14

15.00 Uhr:

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13.30 – 15.00 Uhr:

Nordhorn-Lingen

www.junger-laden.de und auf Facebook

Der sonst aus der Serie gewohnte trockene Humor bleibt gänzlich auf der Strecke, die Dialoge sind nur in Schrift verfĂźgbar. Sprachausgabe und Soundeffekte: Fehlanzeige. Bei der Musik bemĂźht man sich im Titel zumindest um den Originalsong, ansonsten wird auffällig unauffällig vor sich hin gedudelt. Macht ja auch nichts, geht ja schnell vorĂźber. Ein Fehler, den Deadalic bei seinen eigenen Suchspiel-Umsetzungen immer wieder macht, ist die unglaublich kurze Spielzeit der Games. FĂźr einen Anschaffungspreis von 20 Euro haben Abenteuer, die in weniger als 100 Minuten selbst fĂźr ungeĂźbte Spieler zu bewältigen sind, einfach zu wenig spielerische Masse. Immerhin sind die Systemanforderungen mit 1 GHz CPU und 512 MB RAM ebenso verschwindend gering. So kann „Derrick – Mord im Blumenbeet“ zwar mit annähernd serienreifer 70er-Jahre-Stimmung punkten, in allen anderen Belangen sind weitere Vertreter des Suchspiel-Genres der VerĂśffentlichung allerdings Lichtjahre voraus. Zudem bleibt die Frage: Wer soll das Spiel kaufen? Selbst Nostalgiker jenseits der 40 oder 50 zocken heutzutage lieber kinoreife Actionspiele Ă la „Heavy Rain“. Mehr als witzig wirkt in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass das Spiel im StartmenĂź mit „Episode 1“ untertitelt wird. Rechnete man im Ernst damit, weitere „Derrick“-Spiele auf den Markt bringen zu kĂśnnen? „Derrick“ als Spiel kommt ca. 20 Jahre zu spät und wäre selbst damals fragwĂźrdig gewesen. Trailer und Demoversion unter www.derrick-game.de

GroĂ&#x;e

auf dem Stadtfest ...präsentiert von:

NEUENHAUS und ModeTreff September 2011


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Beach Party Live Night

Black Music Beach Festival

26.08.2011, 22:00 Uhr Schüttorf, Index

16.09.2011, 22:00 Uhr Schüttorf, Index

Crazy Night

Beach Party Total

26.08.2011, 22:00 Uhr Uelsen, Zak

17.09.2011, 22:00 Uhr Schüttorf, Index

Beach Party Finale

Exclusive Golden Passion

27.08.2011, 22:00 Uhr Schüttorf, Index

17.09.2011, 22:00 Uhr Uelsen, Zak

Big Birthday Boom 27.08.2011, 22:00 Uhr Nordhorn, Abacco

Discotheque & Special Event

Early Days

23.09.2011, 22:00 Uhr Schüttorf, Index

27.08.2011, 22:00 Uhr Uelsen, Zak

Power Hour

Geiz bleibt geil

23.09.2011, 22:00 Uhr Uelsen, Zak

02.09.2011, 22:00 Uhr Uelsen, Zak

Grotesque

Kiss Me – Single Party

24.09.2011, 22:00 Uhr Uelsen, Zak

02.09.2011, 22:00 Uhr Schüttorf, Index

Dritte Wahl und Support-Bands

Trosse Kult Open Air

24.09.2011, 20:00 Uhr Schüttorf, Komplex

03.09.2011, 15:00 Uhr Rheine

Slam!FM on Tour

10 Jahre Abacco 03.09.2011, 22:00 Uhr Nordhorn, Abacco

Zak Invites 03.09.2011, 22:00 Uhr Uelsen, Zak

Rock am Gym 09.09.2011, 18:30 Uhr Nordhorn, Turnhalle Gymnasium

Last Minute Party Trip 09.09.2011, 22:00 Uhr Uelsen, Zak

September 2011

24.09.2011, 22:00 Uhr Nordhorn, Abacco Mambo Kurt Rock am Pferdemarkt Lingen

Oktoberfest 30.09.2011, 22:00 Uhr Uelsen, Zak

VIP-Night

Rock am Pferdemarkt

09.09.2011, 22:00 Uhr Schüttorf, Index

16.&17.09.2011 Lingen, Pferdemarkt

Helge Schneider: Buxe voll

Twisted Stereo

Altstadtfest

30.09.2011, 20:00 Uhr Emsdetten, Ems-Halle

10.09.2011, 22:00 Uhr Uelsen, Zak

16.-18.09.2011, 20:00 Uhr Lingen, Innenstadt

Vollmond-Party

Sexplosion

Discotheque & Special Event

10.09.2011, 22:00 Uhr Nordhorn, Abacco

16.09.2011, 22:00 Uhr Uelsen, Zak

30.09.2011, 22:00 Uhr Schüttorf, Index

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Smartphonetarif in Perfektion:

Mobilcom-debitel Shop Nordhorn bietet „Flat 4 You“ Nordhorn, 25. August 2011 – Fünf mal Flat – das zeichnet den neuen Smartphonetarif aus. Zum äußerst günstigen Preis von nur 25 Euro im Monat bekommt jeder Neukunde im mobilcom-debitel Shop Nordhorn bei Franchisepartner Alfons Holt und Peter Schellhase in Nordhorn, Zur Bleiche 2 eine Handy Internet Flat, eine SMS Allnet Flat, eine Netzintern Flat, eine MMS Netzintern Flat und eine weitere Mobilfunkflat nach Wahl. Wem noch das passende Smartphone fehlt, der kann sich für nur 10 Euro/Monat das passende Gerät aus dem großen Angebot aussuchen. „Mit unserem neuen Aktionsangebot „Flat 4 You“ können wir unseren Kunden fünf Flatrates in einem Produkt bieten, eine Rundumversorgung für alle Smartphonenutzer – und das zum besonders günstigen Preis und in bester D-Netz-Qualität“, so Franchisepartner Alfons Holt. Neben der Surf Flat für das mobi-

le Internet, eine SMS Allnet Flat, der netzinternen MMS Flat und der netzinternen Telefonieflat kann der Nutzer eine zusätzliche Flat für das Mobilfunknetz seiner Wahl nutzen – ganz gleich ob Telekom, o2 oder E-Plus. So integrieren wir ein Stück Freiheit bei der alltäglichen Mobilfunknutzung unserer Kunden und perfektionieren so das Tarifangebot für jeden Smartphonenutzer“ freut sich Alfons Holt. „Denn bei der Flat 4 You bieten wir jedem Neukunden die Gelegenheit, das für ihn individuell am besten passende Mobilfunknetz als zusätzliche Flat frei zu wählen.“ Der Tarif „Flat 4 You“ im Überblick: • Handy Internet Flat • SMS Allnet Flat • MMS Netzintern Flat • Netzintern Flat • Eine Fremdnetzflat nach Wahl (Telekom, o2, E-Plus)

• Vertragslaufzeit: 24 Monate • Anschlusspreis: 25,95 Euro • Gespräche ins Festnetz: 0,29 Euro • Gespräche in Mobilfunknetze ohne Flat: 0,29 Euro • Paketpreis: 25 Euro/Monat • Handyoption: 10 Euro/Monat Das Angebot ist ab sofort im mobilcom-debitel Shop Nordhorn, Zur Bleiche 2, erhältlich.

Die aktuellsten Angebote und kompetente Beratung gibt es im mobilcom-debitel Shop in Nordhorn.

Jetzt bei Ihrem

mobilcom-debitel Shop Nordhorn Zur Bleiche 2 · 48529 Nordhorn Telefon 0 59 21/ 99 00 91 · Fax 0 59 21/ 99 00 92 www.mobilcomshop-nordhorn.de

* Gilt bei Abschluss eines mobilcom-debitel Kartenvertrags im Tarif Flat 4 You mit Online-Rechnung im Vodafone Netz, 24 Monate Mindestlaufzeit, Anschlusspreis € 25,95. Der monatliche Paketpreis beträgt € 25,-, Mit der enthaltenen Vodafone-Netz-Flat entfällt die Berechnung für Inlandsgespräche zu Vodafone Deutschland (ausgenommen Sonder- und Servicerufnummern, Videotelefonate und Rufumleitungen). Mit Zubuchung der Fremdnetz-Flat-Option sind alle nationalen Standardgespräche (außer Sonderrufnummern, Rufumleitung, Maiboxweiterverbindungen bzw. Callreturn, Videotelefonie, Datenanrufe und Faxdienste) ins ausgewählte Netz inkludiert. Die 3 Fremdnetz-Flat-Optionen Telekom- oder Eplus- oder o2-Netz-Flat schließen sich gegenseitig aus. Nach Verbrauch der Inkl.-Leistung werden 0,29 €/Min. in alle anderen dt. Netze berechnet. Taktung 60/1-Sek. In der erhaltenen SMS-Allnet-Flat sind 3000 Standard-SMS in alle deutsche Netze und 1500 Standard-MMS ins deutsche Vodafone-Netz enthalten. Nicht genutzte Inklusiv-SMS/MMS verfallen am Ende des Abrechnungszeitraums. SMS/MMS außer der Inklusiv-Leistung kosten SMS ab € 0,19/SMS und MMS ab € 0,39/MMS. Die inkl. Mobile-Internet-Flat gilt für nationalen Datenverkehr im Vodafone Netz über den WEB- und WAP APN. Nach Erreichen von 300 MB Datenvolumen in einem Abrechnungszeitraum wird die Datenübertragung auf GPRS-Geschwindigkeit reduziert. WLAN, VPN, VoIP, IM, Business-Software-Zugriff usw. sind ausgeschlossen. Sie unterstützt nur das Surfen mit einem geeigneten Smartphone ohne angeschlossenem Computer. Eine Nutzung mit Data Cards, Data-USB-Sticks, Surf-Boxen oder Embedded Notebooks ist nicht Gegenstand des Vertrages.


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