1 - 2012 Februar/M채rz/April
ISSN2192-7558
Tipps-for-Trips das Magazin
Israel das heilige Land Reisen in den Fr체hling Spargelzeit Unterwegs in S체dfrankreich
weitere Informationen auf www.ferienwohnung.com 2 Magazin Tipps-for-Trips
Editoral
Liebe Le serin, lieber Le ser, Nun also is t e s da, die er s t e Ausgabe im neuen Jahr 2 012. Wir haben uns wie der e tw a s Neue s ein f allen la ssen. Wir w er den Sie ab je tzt r egelmäßig mit Reis tipp s v er sor gen. So haben wir die s mal Reise tipp s für schöne Hot els aufgenommen, eine frühlings ha ft er Tripp führt Sie ins Hohenloher Land, aber auch für Gou deloupe haben wir einen Tipp für Sie. Weit er e Tipp s, je de Woche neu, finden Sie übrigens auch auf unser er Seit e Tipp sfor-Trip s und auf unser em Ne w se t t er, für den Sie sich ein tragen können. Israel - ein Land der Gegensä tze - is t die smal da s Haup t thema unser e s He ft e s. Kommen Sie mit - v om grünen Nor den de s Lan de s bis z u den Wüs t en am Tot en Meer, v on Jerusalem bis Tel A viv. Daneben zeigen wir Ihnen noch ein Schlauchboot im Gle t scher und da s schöne Ult en t al. Der Klausnerhof in H in t ertux is t uns die smal be sonder s aufge f allen, de shalb s t ellen wir Ihnen da s Hot el hier v or. Und auf unser er Frühlings f ahrt en t führ en wir Sie in Pr o v ance auf die Spur en v on Alf ons Daude t. Die Re dak tion wünsch t Ihnen viel Fr eude beim Le sen und Planen Herzlichs t Ihr
Got t frie d Pa t t ermann Magazin Tipps-for-Trips 3
Aktuell
Inhalt
6 kurz und bündig S.5+6 Sommermagazin „Schweiz“ / EM in Polen / Annullierung wegen Schlechtwetter-Reiserecht / Kunst trifft Natur - die Mosel S.106 Rundreise “Auf den Spuren der Berliner Mauer!
Reise 8 Israel - Land der Gegensätze 12 Am See Genezareth Kibbutz Ginossar, Tabgha und der Berg der Seeligpreisungen 24 Nazareth - Heimat der heiligen Familie Verkündigungskirche, / Der Brunnen der Maria / Ein römisches Bad im Keller. 30 Am Toten Meer Masada-Festung in der Wüste / Salz und sonst nichts 38 Jerusalem - die heilige Stadt Nächstes Jahr in Jerusalem / An der Klagemauer / Yad Va’Shem
© Gottfried Pattermann
48 Safed - Heilige Stadt des Kabbala von Künstlern, Rabbis und heiligen Männern 50 Der grüne Norden Vogelbeobachtung im Hulatal 55 Tel Aviv Der Carmelmarkt 58 Firnwochen im Tuxertal Skifahren am Tuxer Gletscher / Das Schlauchtboot im Gletscher 66 Reisen in den Frühling Narzissen im Piemont/ Kirschblüte im Markgräflerland / Wachauer Marillen 4 Magazin Tipps-for-Trips
©100 % Wachau
Reise 74 Spargelzeit Rundfahrt durch Süddeutschland / Spargel aus Schrobenhaus /. Fränkischer Spargel / Schwetzinger Spargel 82 In der Frühling radeln © by_Bettina Stolze_pixelio.de
Radtouren auf Mallorca und südlich der Alpen 86 Familienferien im Ultental Skifahren im Frühlingl
Routen/Touren 90 Frühlingsfahrt nach Avignon mit dem Wohnmobil durch die Provence
Oasen 98 Der Klausnerhof in Hintertux
©Eurfun GmbH
eines der schönsten Hotels in Tirol
Reisetipps 102 Reisetipps Deutschland, Frankreich, Östereich, Guadeluope Frühling in Hohenlohe / Ellwanger Seen / Salzburger Land / Schwarzwald / Festival Jean-Jacques Rousseau / Weimar / Guadeloupe
©Eurfun GmbH
Rubriken 3 Editoral 107 Impressum 108 Vorschau
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Aktuell
Sommermagazin „Sch w eiz“ er se tzt Br o schür e / neue iPa d- und OnlineBr oschür en Keine Broschüre mehr, sondern ein Sommermagazin zum Träumen und Pläneschmieden: Ab dem Jahr 2012 ersetzt Schweiz Tourismus die Sommerbroschüre durch ein Urlaubsmagazin mit dem Titel „Schweiz“. Die erste Ausgabe widmet sich in ihren Beiträgen ganz dem Jahresthema 2012 „Land des Wassers“. Das Magazin ist bereits unter MySwitzerland.com/broschueren und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Buchungsberatung bestellbar. Die traditionelle Sommerbroschüre und eine Städtebroschüre stehen ab Februar 2012 als interaktive iPad-Broschüre und als Online-Ausgaben zur Verfügung. Mehr dazu gibt es unter www.MySwitzerland.com/mobile.
Mit Polish Guide und Polish Pass fit für die EM Fanportal und Karte für alles zur EURO 2012 in Polen Wo geht’s zum Stadion? Welche Fahrkarten muss ich lösen, um zu den Spielen des Viertelfinales zu kommen? Wo finde ich Restaurants, Klubs oder günstige Unterkünfte? Diese und viele andere Fragen beantwortet der Polish Guide, das offizielle Fan- und Touristenportal für die Fußball-Europameisterschaft EURO 2012 in Polen. In deutscher Sprache können sich Fans und Touristen damit schon im Vorfeld der EM bequem von zu Hause auf ihre Reise vorbereiten. Mit einem Klick geht es weiter zum Polish Pass. Dieser ist eine echte Innovation: Fußballfans können erstmals während einer internationalen Meisterschaft zahlreiche Dienstleistungen mit einer einzigen Karte nutzen. Der Polish Pass ist gleichzeitig Fahrkarte für den Nah- und Fernverkehr, Krankenversicherung sowie Hotelreservierungsausweis. weitere Informationen bei www.tipps-for-trips.de 6 Magazin Tipps-for-Trips
Aktuell Flugrecht:
Airline muss Annullierung wegen Schlechtwetter begründen
Bei Annullierungen wegen Schnee und Eis sollten Fluggäste um einen genauen Nachweis der schlechten Wetterlage bitten. Foto: djd/thx/www.fluege.de
(djd/pt). Schlechtes Wetter ist einer der häufigsten Gründe für Flugausfälle. Hier war das Recht bislang auf der Seite der Fluggesellschaften. Denn es handelt sich um sogenannte "höhere Gewalt", auf die auch die Airlines keinen Einfluss haben. Bei Annullierungen aufgrund von Nebel, starkem Schneefall oder Eis hatten Reisende zwar Anspruch auf Erstattung der Flugkosten oder einen Ersatzflug, jedoch nicht auf Entschädigungszahlungen. "Dank eines Urteils des Bundesgerichtshofs kann man nun auf eine Entschädigung hoffen, wenn bei schlechtem Wetter der Flug gestrichen wurde", weiß Holger Friedrich, Reiseexperte beim Portal www.fluege.de. In dem entsprechenden Fall hatte die Airline nicht genau nachgewiesen, inwiefern das schlechte Wetter eine Annullierung rechtfertigte und ob auch wirklich alle finanziellen, personellen und materiellen Mittel eingesetzt wurden, die einen planmäßigen Abflug ermöglicht hätten. "Fluggäste sollten ihre Airlines daher bei einer wetterbedingten Annullierung um einen genauen Nachweis der schlechten Wetterlage bitten", rät Holger Friedrich.
Kunst trifft Natur Natur und Kunst verbindet der 2010 eröffnete Skulpturenweg "Wehlener ObstArt" im Naturschutzgebiet Streuobstwiesen in Wehlen. Die Streuobstwiesen sind wie die berühmten Wehlener Weinlagen am gegenüberliegenden Moselufer, etwa die Wehlener Sonnenuhr, eine seit altersher gestaltete und gepflegte Kulturlandschaft. Wiesen, Weiden, Obstbäume und Gehölze bilden ein interessantes Landschaftsmosaik. Auf insgesamt 13 Stationen können Besucher das Naturschutzgebiet erleben und entdecken. Der 2,6 Kilometer lange "Wehlener ObstArt"Weg (www.wehlen.de/obstartweg) ist einmalig in Rheinland-Pfalz und vermittelt den direkten Kontakt zur Natur. Die Besonderheit: Statt Lehrtafeln informieren dort Steinskulpturen und Glaskunstwerke künstlerisch über Flora und Fauna im Lebensraum Streuobstwiese. mehr auf Tipps-for-Trips
Den Alltag sorglos hinter sich lassen, das macht den Single-Urlaub zum Vergnügen. Foto: djd/thx/www.mv-versicherung.de
Mit Sicherheit unterwegs
Auf Wanderungen und Spaziergängen in der Ferienregion Bernkastel-Kues erwarten Gäste tolle Ausblicke auf das schöne Moseltal.Foto: djd/Wein- und Ferienregion Bernkastel-Kues
Gerade Singles sollten als Globetrotter auf ihre Sicherheit achten. Auf www.mv-versicherung.de gibt es Informationen zum passenden Versicherungsschutz. Dort kann man sogar noch unmittelbar vor Reiseantritt die Versicherung abschließen und ist automatisch versichert. Auch Sonnenschutz mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor, Kondome, Notfallapotheke und Kopien aller Reiseunterlagen, die getrennt von den Originalen aufbewahrt werden, gehören ins Gepäck. Die Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) findet man auf www.rki.de unter dem Menüpunkt "Infektionsschutz". Magazin Tipps-for-Trips 7
Reise
Israel - Land der
Im S체den die W체ste - im Norden fruchtbares Ackerland - Heimat der Juden und der Pal채sti 7 Magazin Tipps-for-Trips
Reise
Gegensätze
inenser - Israel - das Land der Gegensätze
alle © Gottfried Pattermann
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Reise
Terra Sancta, das heilige Land – Israel. Seit Kaiser Konstantin war das heilige Land Ziel unzähliger Pilger, um die heiligen Stätten zu besuchen. Im Mittelalter waren es zuerst vor allem Moslems, die zu den Heiligtümern ihres Glaubens pilgerten. Heute kommen Christen, Juden und Moslems aus aller Welt, um die bedeutenden Stätten der drei monotheistischen Weltreligionen zu besuchen. Dabei ist das heutige Israel mehr als nur Pilgerziel. Seit der Gründung nach dem 2. Weltkrieg ist Israel, an der Schnittstelle zwischen Europa, Asien und Afrika gelegen, ein prosperierender Staat. Der unermüdliche Fleiß der jüdischen Einwanderer hat dort blühende Felder und Plantagen geschaffen, wo vorher Wüste und Steine waren. Selbst in der Wüste Negev gedeihen heute Obst und Gemüse. Kanaan, das gelobte Land, ist Wirklichkeit geworden, auch wenn es jeden Tag auf neuem geschaffen werden muss.
© Gottfried Pattermann
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Reise
Š Gottfried Pattermann
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Reise
Am See Genezareth
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Reise
An den See Genezareth zieht es mich immer wieder. Ein Morgen am Strand des Sees, wenn über dem Golan die Sonne aufgeht und das Wasser dann wie geschmolzenes Gold zwischen den Hügeln von Galiläa liegt, bedeutet den Aufbruch in immer neue Abenteuer. Auch meine erste Reise nach Israel führte mich hier her. Und ich erleb-
te den ersten Sonnenaufgang am See Genezareth. Der See, an dem Jesus Christus predigte und die Weisen des Talmud lehrten und studierten, der vom Jordan, dem wohl bekanntesten Fluss der Welt, durchflossen wird, liegt rund 200 Meter unter dem Meeresspiegel und ist der tieftsgelegene Süßwasser-See der Erde. Der Kinnereth, wie er auf
hebräisch heißt, hat wohl der Form wegen seinen Namen erhalten, bedeutet doch das hebräische „kinnor“ Harfe oder Leier. Eine wunderschöne jüdische Legende steht ebenfalls mit seinem Namen in Verbindung: Gott wählte sich von allen Seen, die er geschaffen hatte, den Kinnereth für sich selbst. Und er gab ihm den Namen, weil der leise
Morgendämmerung am See Genezarteth© Gottfried Pattermann
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Reise Schlag der Wellen für ihn wie der Klang einer Harfe war. Die Sonne ist höher gestiegen, die Zeit für das Frühstück ist gekommen. Das Frühstücksbuffet im Restaurant ist vielfältig, doch irgendwie einseitig. Neben frischen Brötchen, Kuchen und vielen Sorten Brot gibt es jede Menge Müsli, Yoghurt und Käse. Doch weit und breit keine Wurst, kein Schinken. Auch das geliebte Rührei gibt es, aber ohne ein Körnchen Speck. Das liegt an den 613 Geboten, denen ein frommer Jude folgen muss und die auch auf Besucher gewissen Auswirkungen haben. Denn in Israel darf Milchiges und Fleischiges grundsätzlich nicht zusammen gegessen werden. Also gibt es zum Frühstück viel
Blick vom Berg der Seligpreisungen © Gottfried Pattermann
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Reise mit Milch, aber kein Fleisch. Selbst das Geschirr für das Frühstück ist ein völlig anderes als das zu anderen Mahlzeiten. Dies ist so in den israelischen Privathaushalten, aber auch in den guten und sehr guten Hotels im Lande. Wie immer bin ich im Hotel Ma'agan Holiday Village am Südende des Kinnereth abgestiegen, denn von dort aus sind alle Ziele im nördlichen Israel gut und schnell erreichbar. Eine gut ausgebaute Straße führt um den See herum und verbindet so alle interessanten Orte am See. Mit meinem Mietwagen mache ich mich auf den Weg, zunächst über die Jordanbrücke und vorbei an Deganya. Hier wurde im Jahre 1910 der erste Kibbuz in Palästina gegründet und wird
daher als die Mutter der Kibbuzim genannt. Auch den Tel Bet Yerah lasse ich heute rechts liegen, denn diese Ausgrabung, deren 23 Siedlungsschichten bis in die Bronzezeit zurückgeht, habe ich schon auf einer früheren Reise besucht. Mein heutiges Ziel ist Tiberas, die größte Stadt am See. Ich bin zu früh dran, und so bummele ich noch durch die Ruinen der Festung, die die Kreuzfaher aus dem schwarzen Basaltblöcken errichteten. Dann wird es Zeit, mein Freund David wartet am Hafen vor dem Hotel Leonardo Plaza. Wir wollen eine Bootsfahrt machen, hinüber nach Ginossar. Das Holzboot, auf das im Normalfall rund 30 Personen passen, legt heute mit nur
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Reise
Boote auf dem See GenezarethŠ Gottfried Pattermann
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Reise
Yigal Alon Museum © Gottfried Pattermann
Berg der Seligpreisungen© Gottfried Pattermann
mit 10 Personen ab. Unter uns tuckert der Schiffsdiesel, das Geräusch geht langsam im leisen Schlag der Bugwelle unter. Auf geradem Kurs steuern wir nach Nordost, Tiberias mit seinen Hotels und dem weit sichtbaren Grabmal des Rabbi ben Akiba wird langsam kleiner und bleibt zurück. Dann geht der Blick hinüber zu den hoch aufragenden Klippen des Har Arbel. Während der römischen Herrschaft war der Berg Zufluchtsort jüdischer Rebellen, heute ist er ein Paradies für Kletterer. Dahinter breitet sich die Ebene von Ginossar aus, unserem Ziel. Die fruchtbare Küstenebene im Norden des See Genezareth zog die Menschen zu allen Zeiten der Geschichte an. Heute gibt es in Ginossar einen Kibbuz , der ein Hotel und das Yigal Alon Museum betreibt. In diesem Museum befindet sich ein Boot aus der Zeit um Christi Geburt. War er wohl auch Passagier in diesem
Har Arbel und das Taubental © Gottfried Pattermann
Boot? Wer kann dies schon wissen. David und ich gehen nach dem Besuch des Museums, das sich mit dem Thema „Mensch in Galiläa“ befasst, im Restaurant des Hotels Nof Ginosar zum Essen. Auf der Terasse ist ein Grill und Buffet aufgebaut, an dem sich jeder bedienen kann. Köstlich gegrillte Fleischspießchen, frischer Fisch und vieles mehr lassen wir uns munden, dazu schmeckt uns der leichte Rotwein aus den Bergen Galiläas. Später sitzen wir noch auf der Terasse bei einem Kaffee und blicken auf den Golan hinüber. Bis 1967 gehörten die dunklen Berge zu Syrien, heute sind sie unter israelischer Verwaltung. Oberhalb von EnGev, einem Kippuz an der Ostseite des Sees, gibt es einen Aussichtspunkt, von dem der Blick über den ganze See reicht, am Abend ein besonderer Abschluss eines schönen Tages in Galiläa. //gop
Blick über den See Genezareth © Gottfried Pattermann
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Reise
Die achteckige Kirche der Seligpreisungen Š Gottfried Pattermann
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Reise
Auf den Spuren von Jesus Christus
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Tabga In Tabga steht die Kirche der wunderbaren Brotvermehrung mit sehr schönen Mosaiken aus dem 5. Jahd. Hier soll Jesus mit fünf Brotlaiben und zwei Fischen 5000 Menschen ernährt haben © Bild: Gottfried Pattermann
Ich erreiche den Berg der Seligpreisungen im ersten Licht der aufgehenden Sonne. Der wunderschöne Park, während des Tages von unzähligen Menschen bevölkert, ist noch ruhig, irgendwie aufgeräumt. Der Blick vom Berg hinunter ist herrlich, das Wasser des Sees Genezareth schimmert zunächst dunkel, dann wie ein Meer aus Gold, als die Sonne hinter den Golanhöhen aufgegangen ist. Hier also sprach Jesus seine berühmten Worte:„Selig sind die Sanftmütigen, denn ihrer ist das Himmelreich“ Heute erhebt sich an der Stelle, an der er gepredigt haben soll, eine 1938 erbaute Basilika. Der achteckige Grundriss der Kirche erinnert an die acht Seligpreisungen. Ein Pater kommt auf mich zu und stellt sich 20 Magazin Tipps-for-Trips
neben mich, ein stilles „Guten Morgen tauschen wir aus und genießen den Moment der Ruhe. Dann lädt er mich zum Frühstücken ins nahe Hospiz ein. Während eines Cappuccinos erzählt er mir, dass die archäologische Forschung den Ort der Bergpredigt an einem anderen Ort vermutut, in einer Höhle, die an der Straße, unterhalb der Kirche liegt. Und er erzählt von Tabqa, dem Ort der sieben Quellen, der gleich unterhalb des Berges liegt. Hier sprudelt frisches Wasser aus dem Boden, hier hielt Jesus eine Predigt vor vielen tausend Menschen, hier geschah das Brotvermehrungswunder, bei dem mit fünf Broten und zwei Fischen 5000 Männer satt wurden. Die heutige Kirche wurde 1982 im Stil einer romani
Das Innere der Kirche© Gottfried Pattermann
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schen Basilika erbaut. Doch die erste Kirche entstand an diesem Ort schon im 4. Jahrhundert. Der Altar der Kirche steht direkt über dem Felsen, auf dem Jesus die Brote und Fische abgelegt haben soll, mit denen dann 5000 Männer satt geworden sind. Im Boden der Kirche finden sich die wertvollen und wunderschönen Mosaike aus der ersten Kirche. Es sind Kraniche und andere Wasservögel in einer Sumpflandschaft zu sehen, fein und naturgetreu dargestellt. Das berühmteste Mosaik der Kirche befindet sich direkt vor dem einfachen Altar. Es zeigt einen Korb mit Broten und zwei Fische, die Jesus wundersam vermehrte. //Gottfried Pattermann
An diesem Stein geschah das Wunder© Gottfried Pattermann
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Capernahum der Wohnort der Apostel Petrus und Andreas Š Gottfried Pattermann
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Capernahum
Stadt des Apostels Petrus
Die Synagoge in Capernahum© Gottfrie Pattermann
Als Jesus am See von Galiläa entlang ging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer. Das sagte er zu ihnen: “Kommt her und folgt mir nach, ich werde euch zu Menschenfischern machen”. Petrus und sein Bruder waren in Capernahum zuhause, einer kleinen Stadt am Ufer des Sees Genezareth an der Straße nach Norden. Jesus hielt sich hier sehr oft auf, er predigte in der Synagoge von Capernahum und heilte mehrere Kranke. Im 4. Und 5. Jahrhundert siedelten hier viele Juden, gleichzeitig versammelten sich Christen im Wohnhaus des Petrus, um Gottesdienst zu feiern. Nebeneinan-
der entstanden die prächtige Synagoge, die sich mit ihrem weißen Marmor deutlich von den dunklen Basaltsteinen der Stadt abhebt und, über dem Haus des Petrus, eine Kirche. Beide Gotteshäuser wurden zerstört, als die Araber im 7. Jahrhundert Palästina eroberten. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Ruinen der Stadt wiederentdeckt und ausgegraben. Die feingearbeiteten Steinfriese und die prächtigen korinthischen Säulen der ehemaligen Synagoge zeugen noch heute von Reichtum und Wohlhabenheit der Stadt. Die Ruinen der Kirche aus dem 5. Jahrhundert liegen in einem modernen achteckigen Gebäude, das über den Ruinen der Stadt errichtet wurde. //gop
© Gottfried Pattermann
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Reise
Die Kuppel der Verkündigungskirche. Sie überspannt die größte christliche Kirche im Nahen Osten Bild © Gottfried Pattermann
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Reise
Nazareth
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Reise
Š Gottfried Pattermann
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Reise
Die Heimat der Heiligen Familie Der grüne Egged-Bus schnauft gewaltig, als er die kurvenreiche Straße hinauf nach Nazareth bezwingen muss. Mit einem letzten Seufzer der Druckluftbremse hält er an und entlässt seine Passagiere auf einen kleinen Platz im Rande der Altstadt. Hier also lebten Maria und Josef, hier also verkündete der Erzengel Gabriel die Geburt Jesu und hier verbrachte Jesus Christus seine Jugendjahre. Ich hatte mir das alles anders vorgestellt, prächtiger, gepflegter, irgendwie so wie den Vatikan. Doch ich stand in einer typisch arabischen Kleinstadt mit chaotischem Verkehr, wuselnden Menschen und, nicht zu übersehen, einer riesigen Kathedrale, der Verkündigungskirche. Gewaltig wölbt sich die Kuppel empor. Sie hat die Form einer Lilienblüte, dem Symbol für Reinheit. Und genau unter der Kuppel befindet sich der Ort, an dem der Erzengel Gabriel der Jungfrau Maria die Geburt Jesu verkündet haben soll. Die ganze Kirche ist um beziehungsweise über die Verkündigungsgrotte gebaut worden. Der Boden der Kirche öffnet sich in einem großen achteckigen Loch und lässt den Blick frei auf die Grotte und eini-
© Gottfried Pattermann
ge Mauerresten. Hier also soll die Verkündigung stattgefunden haben. Auf breiten Treppen gelangt man hinunter in die Unterkirche. Durch das Gitter werfe ich eine Blick auf den heiligen Ort, zahlreiche Pilger knien davor und beten. Auch mich nimmt der Zauber des Ortes gefangen. Schließlich gehe ich hinauf in die eigentliche Kirche, die sich zwei Stockwerke darüber befindet und in der gerade eine Messe stattfindet. Draußen erwartet mich die helle Sonne. Direkt vor der Verkündigungskirche beginnt die Altstadt, ein Gewirr schmaler Gassen und Durchgänge, die immer wieder den Blick auf die weiße Moschee erlauben. Orient pur, mit Souk und seinen vielen Läden, mit verschleierten Frauen und arabischen Cafés, in denen Männer sitzen und sich unterhalten. Plötzlich stehe ich wieder auf der Al Bishara-Strasse, die von allen immer noch Casa Nova street genannt wird, dem alten Namen. Vor mir das Franziskanerkloster. Hier will ich die Josephskirche besuchen, die über der angeblichen Wohngrotte der Heiligen Familie erbaut wurde. In der Kirche sehe ich ein Taufbecken, rund zwei mal zwei Meter groß und
© Gottfried Pattermann
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Reise ebenso tief, in das eine schmale Treppe hinunterführt und das früher mit Mosaiken geschmückt war. Daneben führt eine schmale Treppe in eine Grotte hinunter, die ihr Licht nur über kleine Öffnungen in der Decke erhält. Sie war wohl ursprünglich ein Vorratsraum. Der Mosaikboden und verschiedene Graffiti an den Wänden zeigen, dass sich hier jüdische Christen zum Gebet versammelten. In einem der kleinen arabischen Cafes mache ich eine Pause und stärke mich mit einem Kaffee und sehr süßen, aber guten kleinen Kuchen, dann wandere ich weiter die Al Bishara Straße hinauf. Durch ein Tor komme ich auf einen großen Hof, und hier liegt sie, die Gabrielskirche. Sie wurde im 16. Jahrhundert von griechischen Mönchen erbaut. Dem orthodoxen Glauben nach verkündete Gabriel hier an der Quelle, die Nazareth mit Wasser versorgte, Maria die frohe Botschaft. Die prächtige Ikonostase stammt noch aus der Erbauungszeit der Kirche. Ich gehe den schmalen Gang hinunter zu Quelle, der mit Marmor ausgekleidet ist. Noch immer ist die Quelle aktiv, noch immer fließt in der Quellgrotte das Wasser. Nicht weit von der Gabrielskirche entfernt steht der Marienbrunnen, heute ziemlich unbeachtet am Rand der Hauptstraße. Doch noch vor einigen Jahrzehnten war der Brunnen unter dem alten Ölbaum Treffpunkt der Menschen aus Nazareth und Wasserspender, heute wird das Wasser in modernen Zisternen gesammelt und direkt in die Wasserversorgung eingespeist. Es wäre ein so
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schöner Platz, doch der laute Verkehr auf der Paul VI – street ist gar zu aufdringlich. Ich flüchte in einen kleinen Laden, über dem „Cactus“ steht. In kleinen Vitrinen werden Souvenirs angeboten.In einem tiefer gelegenen Raum, der sorgsam gemauert wie ein alter Weinkeller ist, serviert man mir Tee. An der Decke befinden sich seltsame Röhren aus Ton, die mir schon oben im Verkaufsraum aufgefallen sind. Martina Shama-Sostar, die Frau des Besitzer, erklärt es mir: „ Als wir den Laden übernahmen, war der ganze Keller mit Schutt und Abfall gefüllt. Nur die ersten Stufen konnten wir sehen. Nach und nach räumte Elias den Schutt weg und es kamen die Räume zum Vorschein. Unter der Treppe führt ein enger Durchgang dann in einen Raum, in dem gemauerte Säulen bis fast an die Decke reichen. Wir sind in einem römischen Bad aus der Zeit um Christi Geburt, das nahe an der Marien-Quelle erbaut wurde. Das gemütliche Cafe war einmal der Raum für das Holz, mit dem die Anlage beheizt wurde, die Säulen gehören zum Hypokaust, dem System der Fußboden-Heizung. Ich kann es mir gut vorstellen, wie Maria mit dem kleinen Jesus auf dem Arm das Badehaus besuchte. Weiter wandere ich durch die alten Gassen von Nazareth, bis es Abend wird. Ein Taxi bringt mich auf den südlich der Stadt gelegenen Hügel des Abgrundes, der ehemaligen Richtstätte. Nazareth liegt in der Abendsonne, rot leuchtet die Verkündigungskirche, und hinter dem Berg Carmel im Westen versinkt die Sonne. // gop
Reise
4 Bilder Š Gottfried Pattermann
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Am Toten Meer
Blick auf Totes MeerŠ Gottfried Pattermann
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Reise
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Reise
Es ist hieß, richtig heiß. Schließlich sind wir hier in der Wüste. Ich bin mit meinem Mietwagen dem Jordan gefolgt, vom See Genezareth aus immer nach Süden. Die Straße führt entlang des Flusses, doch in einiger Entfernung, ist er doch die Grenze zu Jordanien. Plötzlich ändert sich die Landschaft, die Berge werden schroffer und höher, schließlich liegt es vor mir, eine blaue Wasserfläche, in der sich die Berge am anderen Ufer spiegeln. An einem ausgetrockneten Bachbett halte ich an und gehe die kurze Strecke hinunter zum Wasser. Eine Mondlandschaft umgibt mich. Ein schwarze Lehm- oder Schlickschicht, in der Sonne hart wie Beton getrocknet und mit tiefen Rissen durchzogen. Daneben öffnet sich ein Krater, viele Meter im Durchmesser, wo die Erde abgesagt ist. Weiße Salzkrusten bedecken den Saum des Wassers, das kaum Wellen schlägt. Wirklich, ein totes Meer. Weiter geht meine Fahrt nach Süden, die Straße
windet sich zwischen den steil aufragenden Felsen und dem Strand. Eine Abzweigung führt zum Felsen von Masada, doch zumächst will ich weiter nach Süden. Dann taucht eine riesige Dattelpalmenplantage auf, direkt neben der Straße, mitten in der Wüste. Die Fruchtstände leuchten orange, es ist nicht mehr lang bis zur Ernte. Dann wieder weite, karge Wüste, bis schließlich hinter einer Felsnase die Hotels von En Boqeq auftauchen. Die kleine Siedlung besteht eigentlich nur aus einigen Hotels und einem kleinen Einkaufszentrum und bietet, wie das weiter nördlich gelegene En Gedi die Gelegenheit, in der Salzlauge des Toten Meers zu baden. Ebenso werden Bäder in Heilschlamm angeboten. Nachdem ich mein Zimmer im Hotel Le Meridien bezogen hatte, machte ich mich auf zum Strand. Eine Sammlung Sonnenschirme, dazwischen einige Liegen, die meisten sogar frei. Ich zog also die Badehose an und hin-
ein ins Wasser. Flach, sehr flach war die Lagune, ich musste ein gutes Stück hinauswaten, bis das Wasser tiefer wurde. Dann der Moment, auf den ich schon seit Tagen gewartet hatte: ich versuchte mich, flach hinzulegen. Ja, es funktioniert. Das Wasser des Toten Meeres hat doch Balken. Ich lag da, tat nichts, fast schwerelos schwebte ich. Eine halbe Stunde später spürte ich, was Sonne und Salz meiner Haut antaten. Also zurück an Land. Über den weißen Sand ging es zurück ans Ufer. Weißer Sand? Ich nahm eine Handvoll vom Grund herauf. Der „Sand“ war reines Salz, wie es zuhause in der Küche steht. Die Dusche lieferte Süßwasser, das dann die Salzkristalle, die sich überall auf meiner Haut gebildet hatten, wieder fortspülte. Am Abend, als die Sonne langsam hinter den jordanischen Bergen unterging, kam ich noch einmal. Es war schön, aber nicht mehr so heiß. Gottffied Pattermann
3 Bilder © Gottfried Pattermann
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Reise
Die Belagerung dauerte nun schon acht Monate. Masada war die letzte Festung der Zeloten, die ab 66 nach Christi Geburt den Aufstand gegen die römische Besatzung geführt hatten. Jerusalem war gefallen und verwüstet worden, ebenso alle anderen Städte und Burgen, die sich am Aufstand beteiligt hatten. Nur die Burg in der Wüste von Judäa widerstand noch dem Ansturm der römischen Legionäre. Die Römer hatten die Festung mit einem Wall und befestigen Lagern umgeben und so von jedem Nachschub abschnitten. Doch die Vorratskammern und Zisternen der Festung waren wohl gefüllt, das Aushungern der Belagerten war nicht möglich. So begannen die römischen Angreifer, eine Rampe zu bauen. Monat für Monat sahen die zelotischen Verteidiger, 967 Männer , Frauen und Kinder die Rampe in Höhe wachsen, doch sie konnten nichts gegen den Bau unternehmen. Schließlich, zu Beginn des Jahre 73 nach Christi Geburt, erreichte die 34 Magazin Tipps-for-Trips
Reise
Masada
Festung in der Wüste
3 Bilder © Gottfried Pattermann
Rampe die Mauer und die Römer konnten ihre berüchtigten Mauerbrech-Maschinen ansetzen und schlugen eine erste Bresche. Am nächsten Morgen sollte der Sturm erfolgen. Der Führer der jüdischen Rebellen, Eleazar ben Yair, hielt eine dramatische Rede und forderte seine Gefährten zum gemeinsamen Selbstmord auf. Die Verteidiger wollten lieber in den Freitod gehen, als in die Sklaverei verkauft werden. Ein Scherbengericht (die Scherben mit den Namen wurden gefunden, eine trägt dem Namen ben Yair) bestimmte zwölf Männer, die alle anderen töten mußten, nach dem diese jeweils die eigene Familie getötet hatten. Dann töte ein letzter Auserwählter diese Letzten und brachte sich dann selbst um. Als die Römer am Morgen die Festung eroberten, fanden sie nur noch 960 Leichen vor. Lediglich zwei Frauen und 5 Kinder, die sich in einer Zisterne versteckt hatten, überlebten. Sie berichteten dem römischen Geschichtsschreiber Flavius Josephus Magazin Tipps-for-Trips 35
Reise
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Reise von dem tragischen Geschehen, der seinen Bericht mit den Worten schloss: „So war also Masada gefallen“. Ein besonderes Naturschauspiel ist ein Sonnenaufgang, der die Ruinen in einem besonderen Licht erscheinen lässt. Wenn die Sonne hinter den jordanischen Bergen in die Höhe steigt und ihr weiches, rotes Licht über die Festung schickt, wird der Morgen der Entscheidung wieder lebendig. Auch die Verteidiger sahen ein letztes Mal die Sonne aufgehen, bevor sie gemeinsam in den Tod gingen. Bei einem Rundgang durch die Ruinen zeigt sich immer wieder die ganze
Pracht der Anlage. Bäder, eine Synagoge, bunt geschmückte Wände und herrliche Paläste. Bei den Ausgrabungen kamen viele Gegenstände aus den verschiedenen Epochen ans Licht. Doch besonders erschütternd war der Fund der Skelette eines jungen Mannes, seiner Frau und seines Kindes, daneben sein versilberter Panzer und die braunen Zöpfe der Frau neben feinen Ledersandalen. Und noch heute hat Masada eine große nationale Bedeutung für Israel, werden doch hier auf der Festung Rekruten vereidigt mit den Worten: „Masada darf nie mehr fallen“. //Gottfried Pattermann
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Reise
Jerusalem vom テ僕bergツゥ Gottfried Pattermann
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Reise
Jerusalem
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Reise
4 Bilder Š Gottfried Pattermann
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Reise
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Reise
Nächstes Jahr in Jerusalem Jerusalem – eine Stadt der Widersprüche und Widersprüchlichkeiten. Es ist die Hauptstadt des Staates Israel, hier steht die Knesset, das israelische Parlament, doch die meisten Staaten, die in Israel vertreten sind, haben ihre Botschaft in Tel Aviv. Orthodoxe Juden lehnen Jerusalems Status als Hauptstadt ab, sie warten auf den Messias, der erst dann Jerusalem zu seiner Hauptstadt erhebt. Jerusalem ist die Heilige Stadt für Juden, Christen und Moslems. Juden beten an der Westmauer des Tempelberges, in Jerusalem erfüllte sich das Schicksal Christi, hier wurde er gekreuzigt und ist wiederauferstanden. Und hier, in Jerusalem, ist der Prophet Mohammed in den Himmel aufgefahren, just auf dem Felsen, auf dem Abraham seinen Sohn Isaak opfern wollte. Alle drei großen monotheistischen Weltreligionen reklamieren Jerusalem als „ihre Heilige Stadt“ - eine Stadt des Friedens ist
Jerusalem aber nicht. Seit 3000 Jahren ist die Stadt Hauptstadt Israels. Sie sah mehr Eroberer, als die Stadt jemals Einwohner hatte, und jeder Eroberer gab der Stadt einen Namen: Zion und Jebus, Salem, Urushalem, Davidsstadt und Yerushalayim, Ariel, Aelia Capitolina und Stadt des Tempels. Jüdische Dichter fanden 70 Namen, arabische immerhin noch 17. Heilig war Jerusalem zu allen Zeiten und allen. „Ir Hakodesch“ nennen es die Juden, „el Kuds die Moslems und Terra Sancta die Christen, was immer Heilige Stadt bedeutet. In keiner Stadt der Welt beten die Menschen so viele Propheten, Heilige oder Götter an wie in Jerusalem, doch um keine Stadt wird bis in unsere Zeit hinein so erbittert gestritten wie um Jerusalem. Nur hier in Jerusalem begegnen sich Franziskaner in ihrer braunen Kutte und orthodoxe Juden mit dem typischen schwarzen Kaftan und den Schläfenlocken auf dem
Weg zur Synagoge, begegnen sich jüdische Siedler mit schwarzen Bärten und umgeschnallter Maschinenpistole und amerikanischen Juden, die durch Shorts und Kippa auffallen, daneben griechisch-orthodoxe Priester und westlich gekleidete Araber. An der nächsten Straßenecke trifft man jemenitische Jüdinnen mit ihren golddurchwirkten Kleidern neben ebenfalls schwarzen Christen aus Äthiopien. Doch nur in Jerusalem wird so erbittert um Heilige Steine oder bedeutende Ruinen gestritten. Viele Völker haben um Jerusalem gekämpft und es verloren, doch nur das jüdische Volk weint bis heute über die Zerstörung der Stadt und des Tempels und machte die Stadt damit zur Hauptstadt der Erinnerung. Und deshalb endet am Passah-Fest der Sederabend mit den feierlichen Worten: „Nächstes Jahr in Jerusalem“! //Gottfried Pattermann
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An der Klagemauer Ein weiter Platz, mit hellen, sauber geschnittenen Kalkplatten belegt. Begrenzt wird der Platz auf der einen Seite mit hohen Gebäuden, auf der anderen Seite eine Mauer aus großen, lose zusammen gefügten Steinquadern. Breite Steinstufen führen hinunter zur Mauer, in niederer Gitterzaun trennt den unteren Teil vor der großen Mauer ab. Dies ist also der heiligste Ort für Juden. Die westliche Mauer des Tempelberges, die Kotel Ha-Ma'aravi. Über der Mauer ragt der Tempelberg empor, der biblische Berg Moriah, der Ort, an dem Abraham Isaak opfern sollte, der Berg, auf dem der erste und zweite Tempel stand und die Stadt beherrschte und wo heute der Felsendom und die Al Aksa-Moschee stehen. Es ist nicht nur ein schöner Platz, irgend etwas ist völlig anders als an den vielen anderen Plätzen in
vielen anderen Städten, die ich besucht habe. Es ist sicher nicht die Sicherheitskontrolle, die ich über mich ergehen lassen musste, um auf den Platz zu gelangen. Es sind auch nicht die überall präsenten Soldaten und Polizisten, die immer ein waches Auge auf die Besucher haben. Nein, es ist etwas anderes. Eine besondere Atmosphäre liegt über dem Ort. Sind es die vielen, in feierliches Schwarz gekleidete Juden, die direkt vor der Mauer sitzen und in Büchern lesen? Sind es die fernen Stimmen aus der Porat-Yosef-Talmudschule, die den Platz so beherrschen? Ich lasse mich auf diese besondere Atmosphäre ein und bleibe. Es ist eine stetes Kommen und Gehen. Da ist die große jüdische Familie, die zum Beten gekommen ist, sich am Brunnen reinigt, und dann, getrennt nach Mann und Frau an die Mauer
tritt. Da sind die Touristen, die seltsam verstummen, wenn sie den Platz überqueren. Da ist der strenggläubige Jude, bekleidet mit Kaftan, schwarzem Hut und schwarzen Strümpfen, der eilig den Platz überquert und in einer Synagoge verschwindet. Es ist ein Ort, der einem gefangen hält. Später wandere ich noch durch das jüdische Viertel, besuche die vier sephardischen Synagogen und das Yishuv Court Museum, das das alte jüdische Leben in Jerusalem zeigt. Es ist schön hier, und ich verstehe gut, weshalb das jüdische Viertel in der Jerusalemer Altstadt das gefragteste und teuerste Wohnquartier ist. Irgendwie komme ich zurück zur Klagemauer und zum Dungtor. Von der al Aksa-Moschee dringt der Ruf des Muezzins herunter, es ist Zeit für das Abendgebet. Magazin Tipps-for-Trips 43
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Unbegreifliches Jerusalem
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Kann man diese Stadt begreifen? Eine Stadt, die schon so viele Kriege und Zerstörungen erlebt hat und trotzdem lebt, feiert und Heimat ist? Wie viele, die das erste Mal nach Jerusalem kommen, stehe ich auf der Terasse auf dem Ölberg. Vor mir breitet sich die Stadt aus im Licht des späten Nachmittages. Die Steine der alten Stadtmauern leuchten goldgelb und möchten mit der vergoldeten Kuppel des Felsendomes konkurrieren. Dahinter das Gewimmel der vielen Häuser, immer wieder unterbrochen durch Kuppeln, Kirchtürme und Minaretten. Und dahinter, die Hochhäuser des neuen, modernen WestJerusalem. Still und bescheiden kann man werden und verstehen, warum in früherer Zeit die Stadt als der Nabel der Welt bezeichnet wurde. Irgendwie ist die Altstadt genauso, wie ich sie mir ausgemalt habe. Gelber Sandstein bedeckt den Boden, im Laufe der Jahrhunderte poliert und glänzend. Ein Hinweisschild, im Boden eingelassen, erzählt mir, dass
sich an dieser Stelle noch die Pflastersteine liegen, auf denen bereits die römischen Legionen unterwegs waren. Schritt vielleicht sogar Jesus über diese Steine? Die Gassen sind eng, überall münden kleine Seitenwege, teils wie ein Tunnel überdacht, und bilden ein wahres Labyrinth. Überall bewegen sich die Menschen und schlängeln sich vorbei an Verkaufsständen und kleinen Cafés, die einige Tische und Stühle herausgestellt haben und die engen Gassen noch ein bisschen enger machen. Die Altstadt Jerusalems ist vollständig von der Mauer umgeben, die Sultan Suleiman errichtete. Sie wird in vier Stadtviertel unterteilt: das arabische Viertel im Norden zwischen Löwentor und Damaskustor, das christliche Viertel im Osten, daran schließt sich dann das armenische Viertel an. Das jüdische Viertel liegt zwischen Tempelberg und dem Cardo und ist über das Dungtor leicht zu erreichen. Jedes der Viertel hat seinen eigenen Charakter, seinen eigenen Flair. In jedem
der Viertel gibt es zahllose Sehenswürdigkeiten. Aber die Altstadt Jerusalems ist kein Museum. Es leben dort rund 30.000 Menschen, gehen dort zu Schule oder arbeiten. Nicht weit vom Damaskus-Tor entfernt, mitten im arabischen Viertel, liegt das Hotel, in dem mir ein Zimmer reserviert habe. Beim einchecken sehe ich ein Schild: Alkoholische Getränke sind verboten und nicht verheiratete Paare dürfen nicht zusammen ein Zimmer nehmen. Oha, das ist der Orient. Nach einem ausgiebigen Abendessen in einem kleinen Restaurant im jüdischen Viertel (Fisch vom Mittelmeer und dazu eine kleine Flasche Wein aus Galiläa) setze ich mich noch auf die Hotelterrasse und genieße die grandiose Aussicht. Über die Häuser hinweg leuchtet die Kuppel des Felsendomes, dahinter der Ölberg mit seinen Kirchen. Im Süden erkenne ich den gedrungenen Turm der Grabeskirche. So schön, so friedlich, aber - unbegreiflich. Magazin Tipps-for-Trips 45
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Yad Va’Shem Gedenken und Erinnerung
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Einmal in Jahr, zu Beginn des Frühlings, steht das ganze Land still. Vom Golan bis in den Negev heulen zwei Minuten lang die Sirenen, der Verkehr kommt zum Stillstand, den Menschen steigen aus den Autos und in den Büros und Restaurant erheben sich die Menschen. Zwei Minuten, schier endlos, verharrt das gesamte Land im Gedenken an die sechs Millionen Juden, die während der Naziherrschaft in den Konzentrationsla46 Magazin Tipps-for-Trips
gern ermordet wurden. Ein nationales Gedenken an die Shoa, der Vernichtung der Juden im zweiten Weltkrieg, ist auch die Gedenkstätte Yad Va'Shem auf dem Herzlberg in Jerusalem. Auf einem weitläufigen, parkähnlichen Gelände sind verschiedene Gebäude und Gedenkstätten verstreut. In der Bibliothek befinden sich 62 Millionen Dokumente, 267000 Fotos, tausende Filme und Videos sowie 114.000 Bücher und über 4000
Zeitungen und stellen die größte Dokumentation der Welt über den Holocaust dar. Im Holocaust History Museum ist das Schicksal der europäischen Juden im 20. Jahrhundert dokumentiert. Es reicht vom osteuropäischen Stetl über die Vernichtung durch die Nazischergen bis hin zur Gründung des Staates Israel und damit n die Gegenwart hinein. Der als lange dreieckige Röhre in den Berg gebaute Bau öffnet sich am Ende der
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Blick auf Jerusalem, Yad Va’Shem © Gottfried Pattermann
Ausstellung zu einem Blick über die Landschaft Israels, einer Verheißung gleich (unser Bild). Der Weg führt weiter zum Kunstmuseum, in dem einzigartige Sammlung von Kunstwerken, die in den Ghettos und Kzs entstanden sind. Über eine Treppe kommt man auf die oberen Teil der Gedenkstätte, hier ist die Halle der Erinnerung, ein Gebäude, das aus riesigen Felsteinen errichtet wurde. Im Inneren brennt eine ewige Flamme,
im Boden sind die Namen der größten Konzentrationslager zu sehen. Auf dem Weg zurück zum Eingang der Gedenkstätte komme ich an der Gedenkstätte für die ermordeten Kinder vorbei. Es ist ein unterirdischer, düsterer Raum, der scheinbar von unzähligen Kerzen beleuchtet wird, jede Flamme symbolisiert die Seele eines Kindes, eine Stimme verließt Namen und Geburtsort der mehr als 1,5 Millionen Kinder, die in den weni-
gen Jahren der Vernichtung ermordetet wurden. Ein eindrucksvoller Raum, der einem nicht so leicht wieder loslässt. Zahlreiche Denkmäler sind im Park von Yad Va'Shem zu sehen, darunter das eindrucksvolle Werk „Trockene Knochen“ von Nandor Glid, eine Kopie davon steht in der Gedenkstätte im KZ Dachau. Auch das Denkmal für die Opfer der Transporte ist eindrucksvoll, ein Bahngleis endet im Nichts über dem Abgrund. Magazin Tipps-for-Trips 47
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Heilige Stadt im Grünen
Safed © Gottfried Pattermann
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Reise Vom Tal des Jordan geht der Weg hinauf in die Berge, in vielen Windungen führt die Straße bergan. Ich bin auf dem Weg nach Safed, die Stadt der Mystik und der Kabbala. Sie liegt hoch oben in den Bergen im nördlichen Galiläa, umgeben von Wäldern, die sich über die sanften Hügel des Berglandes ziehen. Schon die Kreuzfahrer schätzten die Höhe und das milde Klima und bauten hier eine Festung. Später entwickelte sich in Safed ein reges geistliches Leben, 1563 begann hier die erste Druckerpresse im Orient zu arbeiten. Ich bin verabredet mit Eyal Riess, dem Direktor des Kabbala-Zentrums in Safed. Kabbala, die Mystik in der direkten Beziehung zwischen Gott und den Menschen. Geduldig erklärt er mir die Geheimnisse, zeigt mir Bücher und Bilder
Nach einem Mittagessen geht Eyal Riess noch mit mir durch die engen und malerischen Gassen der Stadt. Wir besuchen die alten Synagogen mit ihren bunten Wandbildern und den alten Thorarollen. Vom alten jüdischen Viertel kommen wir hinüber ins arabische Viertel, das heute von vielen Künstlern bewohnt wird. In einem alten Wohnhaus mit einem prächtigen Feigenbaum, der den kleinen Hof völlig beherrscht, haben verschieden Künstler ihre Ateliers, in denen sie auch ihre Bilder ausstellen. In den vielen kleinen Garküchen dampft und brutzelt es, ungewohnte, aber appetitanregende Düfte steigen auf. Läden mit Kerzen wechseln mit Goldschmieden ab, und immer wieder öffnet sich zwischen den Häusern ein Blick auf die Berge. Es ist schön hier in Safed.
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Der grüne Norden Israels © Gottfried Pattermann
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Reise
Wasser ist in Israel, im gesamten nahen Osten ein sehr kostbares Gut, denn Wasser ist rar in der trockenen, oft wüstenhaften Region. Doch im Norden Israels, an den Hängen des Hermon, ist Wasser im Überfluss vorhanden. Hier regnen die feuchten Luftmassen aus dem Westen ab, hier entspringen die Quellflüsse des Jordan, und hier verehrten Menschen seit den frühesten Zeiten Quellheiligtümer. Der Jorden entsteht durch den Zusammenfluss dreier Quellflüsse, von denen der Banias oder Nakhal Hermon und der Dan die wichtigsten sind und fließt weiter in Hulatal, einem Ort der Wunder. Bis zu den 1950er Jahren waren große Teile des
Hula-Tals vom Hula-See und seinen angrenzenden Sümpfen bedeckt. Das Projekt zur Trockenlegung der Sümpfe trug zur Besiedelung dieser Gegend durch Farmer bei. Außerdem wurden ihr große Gebiete landwirtschaftlicher Flächen hinzugefügt, wobei man den zentralen Bereich des Sees als Naturschutzgebiet auswies, in dem Fauna und Flora so charakteristisch für diese Gegend bleiben konnten. Besucher des Hula-Tals können Pflanzen und Tiere sowie Zugvögel sehen, die in dieser Gegend heimisch geworden sind. Filme und audio-visuelle Präsentationen werden im Besucherzentrum gezeigt, die über das Leben vor 50 Jahren in die-
ser Gegend berichten. Zu Beginn der 1990er Jahre wurde einer der Bereiche des Tales während der Regenzeit erneut geflutet. Es wurde entschieden, die umgebende Gegend zu entwickeln und den gefluteten Bereich zu lassen, wie er war. Dieser Bereich Agmon HaHula, wurde zur zweiten Heimat für Tausende von Zugvögeln, die im Herbst und Frühling durch diese Region kommen und er wurde zur Heimat vieler einheimischer Vögel..Wanderwege und Aussichtplätze erschließen das Gebiet, in dem Tausende Vögel, aber asuch andere Tiere leben. Besucher können an geführten Touren teilnehmen, die Erklärungen über die Vögel anbieten. Magazin Tipps-for-Trips 51
Reise Auf der Pirsch Es noch dunkel, als ich meinen Mietwagen vor den niedrigen Gebäuden der Naturschutz-Station Agmon HaHula abstelle. Der riesige Parkplatz ist noch völlig leer. Eine Tür öffnet sich Rafi, mein Guide, begrüßt mich und gibt mir erst einmal einen heißen Kaffee. In der Cafeteria der Station unterhalten wir uns, er zeigt mir auf der Karte, wohin wir gehen werden. Mit einem Elektrokarren machen wir uns auf den Weg in die Wildnis, gerade als die Morgendämmerung einsetzt. Schon bald lassen wir das Gefährt stehen und ziehen zu Fuß weiter. Leise, sehr leise schleichen wir uns zum ersten Beobachtungspunkt, einem Papyrusdickicht am Rande eines kleinen Sees. Kein Windhauch kräuselt die Wasserfläche, wie ein silbriger Spiegel liegt sie vor uns. Im ersten Licht des Tages zeigt sich ein Bild wie aus dem Naturkundebuch. Wasservögel schwimmen im See, am anderen Ufer steht eine Kolonie weißer Reiher, still und regungslos. Irgendetwas tut sich am Ufer. Ein Biber hat Zweige gesammelt und schleppt sie nun quer über den See zu seiner Burg. Enten schnattern protestierend ob dieser Störung schon am frühen Morgen, die Reiher schauen bedächtig herüber. Dann senkt wieder Stille über den See. Wir wandern weiter, entlang eines Gra-
bens, der mit Schilf und Papyrusstauden überwuchert ist. Dass hier im nördlichen Galiläa überhaupt Papyrus wächst, ist einem ägyptischen Pharao zu verdanken, der die Sümpfe zwar nicht trockenlegen konnte, doch dann hier die Bauern anwies, Papyrus zu pflanzen. Plötzlich bleibt Rafi stehen. Er zeigt auf ein Gebüsch, das sich über einen kleinen Wasserarm ausgebreitet hat. Durch das Fernglas sehe ich es auch: ein Eisvogel sitzt auf einem Ast und sucht das Wasser ab. Schnell bringe ich meine Kamera in Stellung, da fliegt er auch schon auf und taucht pfeilschnell ins Wasser. Nach einem kurzen Moment tauscht er wieder auf, einen kleinen Fisch im Schnabel und fliegt davon. Bild um Bild habe ich geschossen, aber nur wenige sind gut. Noch einmal eine Pause, noch einmal ein See mit Reihern, Pelikanen und anderen Vögeln. Ganze Schwärme sind in der Luft und lassen sich irgendwo nieder. Eine Reihe von weißen Reihern fliegt auf uns zu und landet nach einer Runde über den See im Wasser. Es sind beeindruckende Bilder, die sich vor mir ausbreiten. Dann hören wir in der Ferne das Rattern eines Traktors. Die erste Führung mit Besuchern kommt, wir aber gehen langsam zurück zum Haupthaus, noch ganz still und versunken über das Erlebte.
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Reise
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Reisetipp
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HotelTipp
Kibbutz-Hotel "MA'AGAN HOLIDAY VILLAGE Das Kibbutz-Hotel „Ma'agan Holiday Village liegt unmittelbar am Südufer des Sees inmitten fruchtbarer Felder, mit einem schönen Blick auf die Golanhöhen und das galiläische Bergland. Die moderne Anlage bietet den idealen Ausgangspunkt für Besuche der bedeutenden christlichen und heiligen Stätten rund um den See Genezareth. Umgeben von grossen, gepflegten Grünflächen liegen die im BungalowStil errichteten Zimmer mit Blick auf den See. Die Ferienanlage wurde von den Mitgliedern des Kibbutz Ma'agan
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im Jahr 1969 errichtet und im Laufe der Jahre wurden der Zimmer-Komfort sowie die Service-Qualität kontinuierlich und liebevoll verbessert – immer unter Berücksichtigung einer harmonischen Einfügung in die wunderschöne Landschaft. Die besondere, familiäre und ungezwungene „Kibbutz-Athmosphäre“ hat sich bis heute erhalten und trägt besonders zu einem entspannten Aufenthalt bei. Die autofreie Gartenanlage und die Uferpromenade laden zum individuellen Relaxen
Information & Buchung: Ma'agan Holiday Village M.P. Jordan Valley 15160, ISRAEL Tel:++972–4-6654400, Fax: ++972–4-6654455 E-mail: maaganhv@netvisoin.net.il
Reise
Der Carmelmarkt in Tel Aviv Ich bin in Tel Aviv angekommen, der lebenslustigen Stadt am Mittelmeer. Und hier hat mein Koffer seinen Dienst quittiert. Irgendwie ist ihm die Reise mit dem Eggedbus von Jerusalem nach Tel Aviv nicht recht bekommen, jedenfalls sind Reißverschluss und Tragegriff kaputt – ich brauche einen neuen. Der freundliche Taxifahrer, den ich am Busbahnhof fragte, fährt mich durch die Stadt zum größten Markt – dem Karmel-Market in der Nähe der Allenby Street. Natürlich kennt er hier jemanden, und in kurzer Zeit habe ich Ersatz. Doch auf dem Karmel Market werden nicht nur Koffer und Taschen angeboten, hier gibt es fast alles, was man sich nur denken kann. Ein Stand mit duftenden, bun-
ten Gewürzen wechselt mit einem Stand, an dem Obt und Ge-müse angeboten werden. Einige Schritte weiter bieten zwei junge Frauen Kräuter feil, teils frisch im Topf, teils getrocknet oder eingelegt. Von gegenüber klingt Klezmer-Musik, ein Stand mit CD's, auf dem die neuesten Scheiben aus aller Welt angeboten werden. Eingelegte Früchte, Brot und Süßigkeiten, frischgepresste Säfte und Herrensocken in allen Farben. Die Käufer und Besucher schieben sich durch die engen Gassen, denn heute, einen Tag vor Sabbat, geht ganz Tel Aviv hier zum Einkaufen. Auch ich werde Opfer des Karmelmarktes und kaufe mehr, als ich wollte. Hoffentlich ist die EL AL gnädig beim Übergepäck. //gop
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Reise
Freiheit keine Kompromisse alle Zeit der Welt
Entdecken Sie eine neue Dimension des Reisens. Wohnen Sie in luxuriösen Suites oder Häusern, umgeben von unberührter Landschaft eines Naturparks. Einfach mal Ausspannen im Martinhal Beach Resort & Hotel. Genießen Sie die Schönheit der Natur in einem Resort, das sich durch sein einzigartiges, modernes Design auszeichnet. Ein Paradies, das auch für Familien geeignet ist. Ein strahlend weisser Strand am blauen Atlantik. Buchbar zum Beispiel bei airtours in jedem guten Reisebüro oder unter www.martinhal.com 56 Magazin Tipps-for-Trips
Reise
Tel Aviv von Jaffa aus© Gottfried Pattermann
ReiseTipps für Israel Anreise Die israelische Fluglinie EL AL fliegt von Frankfurt, Berlin und München nach Tel Aviv (Ben Gurion International Airport, TLV), Die Lufthansa fliegt von Frankfurt und München aus nach Tel Aviv, daneben gibt es eine Vielzahl von Umsteige-verbindungen von Deutschland nach Tel Aviv. Auch mit Air Berlin gibt es Flüge nach Tel Aviv und Eilat. Einreise: Reisende nach Israel benötigen einen gültigen Reisepass, deutsche Staatbürger, die vor dem 1.1.1928 geboren sind, müssen ein Visum beantragen.(Genauere Informationen bei der Israelischen Botschaft), der Stempel am Flughafen berechtigt zu einem Aufenthalt von drei Monaten. Zollbestimmungen: Bestimmte Waren können zollfrei eingeführt werden, Details siehe hier. Impfungen: Für Israel sind keine Impfungen erforderlich, außer Gelbfieber bei Einreise aus einem Infektionsgebiet. Reisegepäck: In Israel gibt man sich leger, auch unter Geschäftsleuten.
Wichtig sind Sonnenbrille, creme, -hut, bequeme Schuhe, langärmelige Kleidung und lange Hosen/Kleider für den Besuch religiöser Stätten, in den Wintermonaten warmer Pullover und Regenschutz. Geld: Die Währung in Israel ist der Neue Israelische Schekel (NIS), unterteilt in 100 Agorot. Touristen können unbegrenzt Bargeld oder Reiseschecks einführen, die gängigen Kreditkarten werden akzeptiert. Bankautomaten akzeptieren teilweise auch EC-Karten. Übernachten: Es gibt Hotels aller Kategorien, von der einfachen Jugendherberge bis zum 5-Sterne-Luxushotel, nähere Informationen bei go-israel In den rund 280 Kibbuz-Hotel erhält man einen sehr guten Einblick in die Lebensweise der Israelis. Die Unterschiede sind groß, es gibt sehr einfache Unterkünfte und prachtvolle Resorts, auch hier gibt es die Infos bei go-israel.
rants mit chinesischer, israelischer und internationaler Küche gibt es in den meisten Stadthotels und den Städten. In diesen Restaurant werden Fleisch- und Milchspeise strickt getrennt zubereitet oder serviert, es gibt entweder Fleischgerichte oder mit Milch zubereitete Speisen und Getränke. Auch Schweinefleisch wird in koscheren aber auch in arabischen Restaurants nicht angeboten. Falafel, mit Kirchererbsenbällchen und Salat gefüllte Pitta, ist ideal für einen kleinen Imbis zwischen durch. In israel wird Wein angebaut, bedeutende Produzenten gibt im Norden Galiläas und auf dem Golan. Leitungswasser ist trinkbar, es gibt aber auch Mineralwasser in Flaschen. Verkehr Auto: Israel verfügt über ein ausgezeichnetes, dichtes Straßennetz; alle großen Mietwagenfimen sind vertreten. Zum Mieten benötigen Sie einen Internationalen Führerschein und eine Kreditkarte. Essen und Trinken Bahn: Das Bahnfahren in IsraIsrael ist ein Einwanderungs- el beschränkt sich auf die Liniland, daher sind Speisen aus en Tel Aviv - Jerusalem und Tel allen Herren Länder in Israel Aviv-Naharija. vertreten. Koschere Restau-
Bus: Das Busnetz ist hervorragend, die Preise mäßig. Die meistern Überlandbusse und Stadtlinien gehören zum Verbund der Egged-Bus. Fahrpläne gibt es an den Haltestellen und in den Touristenbüros. Für die Fahrt von Jerusalem oder Tel Aviv nach Eilat ist eine Reserierung ratsam. Elektrizität: Die Netzspannung ist 220 Volt, Stecker haben drei runde Stifte (Adapter erforderlich) Die Medizinische Versorgung ist in Israel sehr gut, jedoch können die Kosten hoch sein. Reisekrankenversicherung erforderlich. Verhaltensregeln: Im Restaurant gibt man 10-15 % Trinkgeld, der Taxifahrer freut sich zwar darüber, erwartet aber keines, der Fahrer eines Sherut (Sammeltaxis) ist darauf angewiesen. Informationen über Israel: Staatliches Israelisches Verkehrsbüro, Friedrichstraße 95, 10117 Berlin Tel: 0049 - (0)30 - 2039970 Fax: 0049 - (0)30 - 20399730 Email: info@goisrael.de www.goisrael.de
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Reise
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Reise
Firnwochen im Tuxertal Im Flachland blühen schon Märzbecher, Krokusse und Schneeglöckchen, die Sonne strahlt vom blauen, wolkenlosen Himmel, die Temperaturen sind angenehm und der Schnee hat jetzt eine besonderen Zustand erreicht – den Firn. Es ist Zeit für Frühlingsskifahren im Tuxertal. © Tourismusveband Tux-Finkenberg
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Reise
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Skifahren im Zillertal mag ja den ganzen Winter ein Vergnügen sein, im Frühling aber ist es ein wahres Glücksgefühl. Es ist ist nicht mehr so eisig wie im Januar, die Sonne wärmt schon recht fühlbar und die Tage sind lang. Der späte Ostertermin in diesem Jahr verlängert die Saison auf angenehme Weise und es bieten sich so mehr Möglichkeiten, die sonnigen Seiten des Winters im Tuxertal zu genießen. Um mich herum nur Weiß. Makelloses Weiß, das in der Sonne funkelt und blitzt. Der Olperer grüßt in sei-
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ner majestätischen Pracht herüber, dahinter reihen sich die Ketten der Alpen bis zum Horizont. Mit der ersten Gondel sind wir beide von Hintertux aus hochgefahren und stehen nun ganz oben an der Bergstation Gefrorene Wand auf 3250 Metern Höhe. „Ja, is scho schee, bei uns herom“ spricht Stefan, mein Skiführer, mit dem ganzen Stolz des hier Heimischen aus. Ein letzter Blick auf das Panorama, dann fahren wir los. Die Ski- und Gletscherwelt im Tuxer Tal bietet 227 Pistenkilometer, von
breiten Wedelhängen, langen Tiefschneeabfahren bis zu schwarzen Buckelpisten. Der Hintertuxer Gletscher selbst wird mit drei Doppelseilbahnen gut erschlossen und Schneesicherheit wird garantiert. In gleichmäßigen Bögen schwingen Stefan und ich die erste Piste hinunter, noch völlig unberührt und vom nächtlichen Wind mit einer Schneeschicht überzuckert. „Zwei Spuren im Schnee...“ ich muss an den alten Schlager aus den 50er denken. Langweilig wird es nicht, Stefan kennt immer noch
Reise
eine Variante, noch eine verschwiegenere Abfahrt. Als dann gegen Mittag langsam aber sicher meine Beine müde werden, schwingen wir vor dem Spannagel-Haus aus, einer Berghütte mit atemberaubender Aussicht, die im Sommer willkommene Rast auf dem Weg zum Olperer ist. Nach einer zünftigen BergsteigerBrotzeit ist noch Zeit für eine Pause auf der Sonnenterrasse, bei Jägertee und Fernblick sind die Anstrengungen des Vormittags schnell wieder vergessen. Auch der Nachmittag bringt wieder viel Spaß und wir genießen eine zweite Pause auf der Sonnenterrasse der Sommerbergalm, bevor wir uns aufmachen, durch den Wald hinunter nach Hintertux abzufahren. Als ich dann gegen halb fünf im Skikeller meiner Herberge die Ski abstelle spüren nicht nur meine Beine den langen, aber herrlichen Skitag. Der Klausnerhof, im Zentrum von Hintertux gelegen und doch direkt an der Piste, ist ein 4-Sterne Haus mit absolutem Wohlfühlfaktor.
Kein Gedränge im überfüllten Skibus, kein langes Schleppen der Ski, es liegt genau richtig. Genau richtig liegt aber auch Frau Klausner mit ihrer Diagnose, als sie mir an der Rezeption begegnet: “Am besten gehen Sie für eine halbe Stunde in die Sauna, das wirkt Wunder“. Und sie hat recht. Als ich dann schwitzend aber seelig auf der Holzbank sitze und durch das riesige Panoramafenster hinaus auf die verschneite Landschaft des Tuxer Gletschers blicke, ist die Müdigkeit weg. Der krönende Abschluß dieses Tages ist jedoch das Abendessen. Mit einem herrlich zarten Entrecote hat sich der Küchenchef des Hauses, Franz Mariacher, wieder einmal selbst übertroffen, und der tiefrote Zweigelt, den mir Frau Klausner dazu empfahl, passt sehr gut dazu. Im Zimmer schaue ich noch einmal hinauf zum Gletscher, wo einsam ein Licht langsam abwärts gleitet – eine Pistenraupe bei der Arbeit. Morgen geht’s wieder da hinauf, zum Olperer. //Gottfried Pattermann Magazin Tipps-for-Trips 61
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Das Schlauchboot im Gletscher
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Reise
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Reise Der Zufall hatte seine Hand im Spiel bei der Entdeckung des Natur-Eis Palastes. Roman Erler von Natursport Tirol war im Sommer 2007 auf einer Bergtour über den Tuxer Gletscher, als er ein größeres Loch in der Eiswand bemerkte. Er stieg durch das Loch ein und entdeckte eine lange Spalte, die in den Gletscher führte. Da normalerweise Gletschereis immer in Bewegung ist und langsam ins Tal gleitet, wurde die Eisspalte im Jahre 2007 und dann noch einmal ein Jahr später genau vermessen und dabei festgestellt dass sich der Tuxer Gletscher kaum bewegt. Die geringe Eisbewegung sowie die optimale Erreichbarkeit (nur 200 m von der Bergstation der Gletscherbahn entfernt) waren Hauptgründe, dieses Meisterstück der Natur für die Allgemeinheit zugänglich zu machen. Nur 200 m entfernt vom höchsten Punkt am Hintertuxer Gletscher beginnt die eisige Reise. Vom Aussichtsplateau an der Gefrorenen Wand (3.250 m), mit einem der schönsten Panoramablicke über die Zillertaler Bergwelt, führt ein sicherer Weg bis vor die Tore des Palasts. Nach eingehender Prüfung der Ausrüstung (Helm, Gurt
mit 2 Sicherungsschlingen) verläuft der Pfad per Handlauf durch das gesamte ohne Einwirkung von Menschenhand entstandene System. Die in mystisches blau gehüllte Eingangshalle bildet die erste Station der Führung. Die Vielfalt des türkisblauen Farbenspiels bietet allein für das Auge ein Erlebnis. Nur natürliches Sonnenlicht wird benötigt, um die gesamte Halle in Blau zu tauchen, denn nur Blautöne werden vom Eis reflektiert. Die nun folgende Kristallkammer beherbergt funkelnde Eiskristalle in allen Größen und Formen. Sie verändern sich durch Feuchtigkeitszufuhr und Temperaturunterschiede ständig. Man mag gespanntsein, wie die Entwicklung in der nächsten Zeit voranschreitet. Eine Besonderheit der Kristallkammer ist ihr Boden, denn ein gefrorener Gletschersee bildet den Übergang zur blauen Kammer sowie zur rot erleuchteten Eiskapelle. Großes Staunen ist bereits vorprogrammiert! Als Höhepunkt der Besichtigung folgt der eigentliche "Eispalast", rund 25 m unterhalb der bestens präparierten Skipisten. An der tiefsten Stelle des Spaltensystem hat sich mit der Zeit
ein kleiner See aus Schmelzwasser gebildet, der auch nicht im stregsten Winter zufriert und mit einem kleinen Schlauchboot auch befahren werden kann.Die neugierigsten Gletscherbesucher - die Kinder - können ab 8 Jahren (in Begleitung eines Elternteils) dieses Naturphänomen bewundern. Spezielle bergsteigerische Kenntnisse sind nicht notwendig und sogar mit Skischuhen ist die Führung problemlos zu bewältigen. Das Team um Roman Erler, Natursport Tirol, wird mit Rat und Tat zur Seite stehen und zum Thema "Glaziologie" ausführen. Führungen durch den Natur Eis Palast finden täglich um 9:30 h (nur mit Voranmeldung), 10:30 h, 11:30 h, 12:30 h, 13:30 h und 14:30 h statt.Die Dauer der Führung beträgt ca. 1 h und kostet € 8,00 für Erwachsene und € 4,00 für Kinder. Kinder ab 8 Jahren können problemlos an einer Führung durch den Natur Eis Palast teilnehmen. Für die Tour empfehlen wir gutes Schuhwerk sowie eine warme Jacke. Mit Skischuhen ist eine Führung durch den Natur Eis Palast ebenfalls möglich. Helme erhalten Sie direkt vor Ort //gop
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Reisen in den
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Fr端hling
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Narzissen im Piemont Unser Tag beginnt mit einem typisch italienischen Frühstück, also Weißbrot, Marmelade und Cappuccino. Und weil das nicht die richtige Grundlage für einen langen Wandertag ist, kaufen wir im kleinen Kramerladen – hier heißt das „Alimentari“ bei Signora Santelli noch ein: Piemontesische Salami, duftenden rohen Schinken, Käse und frisches Weißbrot, dessen Duft uns noch vor dem Laden verfolgt. Wir sind im Val Maira unterwegs. Das Tal, das seinen Namen von der Maira, einem reisenden, sehr sauberen Flüsschen erhalten hat, zieht sich 50 Kilometer in westöstlicher Richtung von Cuneo aus bis zur Französischen Grenze. Der Weg führt zunächst durch einen schattigen Kiefernwald. In der warmen Sonne treiben Eichhörnchen ihr Spiel, eine
©Massimiliano Navarria; /Fototeca ENIT
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Quelle plätschert am Wegrand, von irgendwoher klingen leise Kuhglocken. Nach einer Stunde recht sanften Anstiegs erreichen wir die erste Alm, verlassen und verfallen, aber in einer unvergleichlichen Landschaft. Die Almwiesen steigen sanft an und gehen in der Ferne in steile Felsen über, die Bergspitzen sind noch weiß überzuckert. Die Wiesen sind bedeckt mit den weißen Blüten der wilden Narzissen, dazwischen die zarten Blüten wilder Krokusse. Vorsichtig bahnen wir uns den Weg durch die Blütenpracht, Bienen sind bereits fleißig bei der Arbeit und auch der erste Schmetterling nascht vom Nektar der Blüten. Später, eine Stunde weiter oben, machen wir eine Pause und schauen auf die Blütenpracht zurück. Es ist still hier, wir
begegnen der ganzen Tag über keinen anderen Menschen. Immer wieder kommen wir bei unserer Wanderung an verlassenen Höfen und Almhütten vorbei, das Tal der Maira ist, besonders im oberen Teil, nur noch sehr spärlich bewohnt. Doch das war nicht immer so, in Vilar San Costanzo gab es ein bedeutendes Kloster, dessen interessante Kirche einen Besuch lohnt, auch die Kirchen in den kleinen Orten verdienen einen näheren Blick. Der Abstieg am Nachmittag beschert uns wieder viele herrliche Ausblicke, die Pausen verdienen, und so kommen wir erst in der Dämmerung zurück zu unserem Hotel, wo uns dann ein Abendessen mit piemontesischen Spezialitäten erwartet, dazu der dunkelrote Wein, der nicht weit entfernt im Monferrato wächst.//gop
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ŠAndrea Lazzarini Fototeca ENIT
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Wenn die Kirschen blühen Eigentlich ist das Markgräflerland, die Vorgebirgszone des Schwarzwaldes zwischen Basel und Freiburg, zu jeder Jahreszeit eine Reise wert, doch im Frühjahr erschließt sich hier die Landschaft besonders schön. Die Kirschbäume blühen, die Luft ist angenehm warm, hat aber noch nicht die große Hitze des Sommers, wenn die warmen Winde aus dem Rhonetal über die Burgundische Pforte bis an den Rhein kommen und die Temperaturen in die Höhe treiben. Während im März auf dem Belchen noch die Skifahrer ihrem Vergnügen nachgehen, wandere ich bereits bei frühlingshaften 22 Grad Celsius auf stillen Wegen durch die Weinberge des Markgräfler Landes. Die Vogesen, die sich auf der 70 Magazin Tipps-for-Trips
anderen Seite des Rheins erheben, habe ich dabei immer wieder im Blick und manch schönes Bankerl lädt zur Pause und zum Schauen ein. Bei Staufen, der alten Fauststadt vor den Toren Freiburg, komme ich am Austritt des Münstertals vorbei. Der Blick auf den Belchen, der mich auf dem ganzen Weg schon begleitet ist wunderschön, überhaupt ist der Weg von Staufen, vorbei am mit Wein bewachsenen Schloßberg, bis Sulzburg landschaftlich ein Genuss. Sanfte Rebenhänge wechseln zu dunklen Wäldern, die schon den Schwarzwald ankündigen. Fischlingen, das alte Winzerdorf, liegt in einem Talkessel, der über und über mit Reben bewachsen ist. Mein Weg führt mich weiter nach Süden,
der Bäderstadt Badenweiler zu. Vom Innerberg oberhalb von Niederweiler, mache ich auf einer einladenden Bank Pause und genieße den Blick auf Badenweiler. Hier badetenschon die alten Römer im Thermalwasser, heute ist es eine moderne Kurstadt. Die Wanderung führt mich schließlich auf den Luginsland, südlich von Müllheim. Hier kann ich meinen ganzen bisherigen Weg überblicken. Doch die würdige Abschluß meiner Tour durchs Markgräfler Land ist dann der Blick auf Basel und die sich dahinter erhebenden Berge des Schweizer Jura, ein Blick, den ich bis zum Lindenplatz in Weil am Rhein genieße. //Gottfried Pattermann
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© Werbegemeinschaft Markgräflerland GmbH
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Wachau wo die Aprikosen
Š100 % Wachau
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blühen
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Friedlich und ruhig fließt die Donau durch die Wachau auf ihrem langen Weg vom Schwarzwald bis ins Schwarze Meer. Es ist ein freundlichen Sonntag Ende April, der Himmel ist blau, nur einzelne Wolken ziehen nach Osten, der Donau entlang, es ist ein Frühlingstag wie bestellt. Die Marillenbäume konnten es nicht erwarten, die unendlich vielen Knospen sind aufgebrochen und haben die Landschaft in ein Meer aus weißen Blüten verwandelt. „Jetzt darf nur kein Frost kommen“ meint Harald Aufreiter, seines Zeichens Winzer und staatlich geprüfter Edelbrandsommelier. Er keltert nicht nur einen exzellenten Wein, den er ab Hof verkauft, er brennt im eigenen Betrieb auch den bekannten Marillenbrand. Wir sind in Weißenkirchen, einem kleinen Winzerort mitten in der Urwachau
und mit rund 500 Hektar Anbaufläche die größte Weinbaugemeinde in der Weinregion Wachau. Die UNESCO Weltkulturerbe-Region Wachau und besonders Weißenkirchen ist eine echte Genießerregion, wächst hier nicht nur der eine oder andere edle Tropfen, es gibt hier im Ort immerhin fünf Restaurant, die vom RestaurantFührer Gault Millau mit Hauben wegen ihrer hervorragenden Küche ausgezeichnet wurden. Von der Kirche, die hoch über dem Ort steht und ihm seinen Namen gab, sieht man über die Häuser hinweg zur Donau. Gemütlich und echt ist der Ort, sind seine Menschen. Darum haben sich ja auch fünf Weißenkirchner Betriebe zu der Initiative 100 % Wachau zusammengeschlossen Für jeden Urlaubsstil findet sich die passende Adresse, die richtige Unterkunft
100% Wachau Angeboten werden, je nach Betrieb, ein Paket mit verschiedenen Leistungen, die bei einem Original Wachauer Frühstück beginnt und mit dem Dinearound endet - was bedeutet, der Gast kann wählen, in welchem Betrieb er zu Abend isst Unsere Wahl viel auf das Restaurant Donauwirt, ein altes Wachauer Haus mit Erker und Bogenaufgang. Um es mit einem Wort zu sagen – köstlich. Ob die Rindsuppe, die wie bei Muttern schmeckt, ob die zarten Entenbrüstchen oder die herrlich Lockere Nachspeise, die Küchenchefin, Maria Rosenberger, die zusammen mit ihrem Mann das Haus führt, übertraf unsere kühnsten Erwartungen. www.donauwirt.at www.wachau-blog.at //Gottfried Pattermann Magazin Tipps-for-Trips 73
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Königliches Gemüse Tipps zu Auswahl und Einkauf von Spargel (dtd). Weiß, grün und violett - Spargelfans machen vor keiner Farbe halt, wenn bis zum 24. Juni, dem Johannistag, allerorten frischer Spargel aus deutschen Landen angeboten wird. Danach wird kein Spargel mehr gestochen, damit die Pflanzen auch im nächsten Jahr wieder kräftig treiben. Es gilt also, die wenigen Wochen zu nutzen und dem Spargel-Genuss möglichst intensiv zu frönen. Mit 80 Prozent liefern die heimischen Anbaugebiete den größten Teil des Spargels, der auf deutschen Tellern landet. In vielen Regionen sind die Erdwälle zu sehen, unter denen das königliche Gemüse meist wächst. In Norddeutschland gehört die Lüneburger Heide zu den bekannten Anbaugebieten, im Süden das fränkische Maindreieck und der Breisgau. Aber auch im Thüringer Becken und im Münsterland wächst - wie in vielen anderen Regionen Deutschlands - feiner Spargel. Importierter Spargel kommt häufig aus Griechenland, aber auch aus Spanien und den Niederlanden. Wächst der Spargel komplett unter der Erde und hat keinen Kontakt zum Sonnenlicht, bleibt er weiß. Um dieses Ziel zu erreichen, wird er in Hügelbeeten gezogen. Erntet man die Stangen erst, wenn sie schon durch die Erdoberfläche der Beete stoßen und mit dem Licht in Berührung kommen, dann sind sie violett und ihr Aroma ein wenig kräftiger als das des weißen Spargels. Wird er wie anderes Gemüse auf flachen Beeten gezogen, bildet sich Chlorophyll, das die Stangen grün färbt. Grüner Spargel schmeckt etwas nussig und enthält mehr Vitamin C als der weiße.
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Schon der Einkauf von Spargel ist - zumindest auf den ersten Blick - eine Wissenschaft für sich. Doch mit ein paar Tricks kann jeder in Sachen Frische auf Nummer sicher gehen. Der erste Blick gilt beim Prüfen des Spargels den Schnittflächen an den unteren Enden der Stangen. Sie sollten nicht ausgetrocknet sein und dürfen auf keinen Fall Schimmelbefall aufweisen. Denn dann ist der Spargel nicht mehr zum Verzehr geeignet. In vielen Supermärkten sind die Enden der Stangen eingepackt. Unbesehen sollte man den Spargel dort aber nicht kaufen. Am besten bittet man daher das Verkaufspersonal, die Packung zu öffnen und die Schnittflächen des Spargels zu präsentieren. Sind die Stangenenden einwandfrei, kommt der nächste Test: Man nimmt vom weißen oder vom violetten Spargel zwei Stangen und reibt sie aneinander. Ist der Spargel frisch, hört man einen quietschenden Ton. Außerdem sollen die Stangen nicht biegsam sein. Im Gegenteil: Versucht man, frische Spargelstangen zu biegen, dann brechen sie leicht. Hohle Stangen oder Stangen mit Rissen lässt man besser im Geschäft liegen und schaut sich anderswo nach frischem Spargel um. Dickere Stangen sind übrigens hochwertiger als dünne. Um zur EU-Handelsklasse "Extra" zu zählen, muss weißer und violetter Spargel es auf einen Durchmesser von zwölf Millimetern bringen. Beim violett-grünen oder beim grünen Spargel reichen zehn Millimeter. Wird der Spargel bis zum Verzehr noch bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt, ist das bei frischen Stangen meist kein Problem. Weißen Spargel sollte man aber in ein feuchtes Tuch einschlagen, während man grünen - genau wie ein Sträußchen Petersilie - am besten in frisches Wasser stellt.
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Spargelzeit Rundfahrt durch Süddeutschland len wir uns, wie so oft in den letzten Jahren, wieder auf unsere Spargelrundreise begeben. Beginnen wir diesmal an der Donau, in Abensberg, das auf geradem Weg von München auf der deutschen Hopfenstraße erreichbar ist. Das Abensberger Anbaugebiet ist klein, der Spargel aber köstlich. In Sandharlanden, einem kleinen Dorf nördlich von Abensberg kehre ich das erste Mal ein. Mein Ziel ist das Restaurant Hammermeier, und es gibt – Spargel! Auf verschlungenen Wegen und einigen Pausen (hier gibt es viel zu sehen!) komme ich nach Schrobenhausen. Hier ist das größte Spargelanbaugebiet Südbayerns und hier befindet sich das Europäische Spargelmuseum. Hier mache ich im Alt-
stadthotel Station, einem Hotel mit langer Tradition. Von Schrobenausen aus geht die Fahrt dann weiter zur Donau (unterwegs mache ich Pause in Niederschönenfeld mit seiner interessanten Klosterkirche), dann geht es weiter durch den Naturpark Altmühltal nach Roth. Die kleine Stadt im Süden Nürnbergs hat eine schöne Altstadt und veritables Schloss. Das Spargelfest in Roth ist einen Besuch wert. Weiter geht es dann nach Westen. Eine gemütliche Fahrt durch die Schwäbische Alb bringt mich nach Freudenstadt und dann durch den Schwarzwald nach Baden-Baden. Vor hier aus führt die Badische Spargelstrasse direkt nach Schwetzingen. Im Hotel Erbprinzen gibt dann die letzte Spargelmahlzeit.
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Wenn der Frühling so richtig seine Kraft entfaltet hat, wenn die Natur wieder grün geworden ist, also Anfang oder Mitte Mai, und wenn dann noch einige Tage schönes Wetter angekündigt sind, ja dann zieht es mich und meinen treuen Oskar wieder hinaus. Dann ist Spargelzeit in Süddeutschland. Der Winter ist vorbei, der Vorfrühling auch, es ist wieder warm draußen und die Sommerreifen sind auch schon längst montiert. Ach ja, Oskar – das ist mein treuer VW-Bus, schon ein Vierteljahrhundert alt und mit Asphalterfahrungen auf drei Kontinenten. Nein, er ist weder zeitgemäß noch abgasreduziert, aber irgendwie gehören wir zusammen wie Pfeffer und Salz. Nun also wol-
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Mystischer Natururlaub auf 80 Hektar Freiheit Liss Ard Estate Westcork - Irland
Spargelkönigin Daniela I. (c) Stadt Schrobenhausen
Europäisches Spargelmuseum in Sch Foto: (c) Gottfried Pattermann
Ein Geheimtipp für einen exklusiven Familienurlaub! Ein Rückzugsort der besonderen Art. Hier finden Eltern mit ihren Kindern ein Refugium für erholsmanen Familienurlaub auf 80 Hektar gesunder Natur. Leben - Ausspannen - Ausflüge www.lissardestate.com
Spargelanbau in früherer Zeit - Europäisches Spargelmuseum Foto: (c) Gottfried Pattermann
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Spargel aus Schrobenhausen
hrobenhausen
Fürstliches Spargelmahl Foto: (c) Gottfried Pattermann
Schrobenhausen, ein kleines Städtchen im östlichen Oberbayern, ist für zwei Dinge bekannt geworden. Zum einen ist hier der Maler Franz von Lenbach in einem kleinen Haus an der alten Stadtmauer geboren worden und - hier ist das bedeutendste Spargelanbaugebiet im südlichen Bayern. Während der Spargelsaison, also von Ende April bis Ende Juni, dreht sich in Schrobenhausen alles um den Spargel. Nicht zuletzt deshalb steht hier auch das Europäische Spargelmuseum, das in einem Turm der Stadtmauer seine Heimat gefunden hat. Vom Anbau des königlichen Gemüses bis hin zum Zubereiten in alter und neuerer Zeit sind viele interessante Exponate zusammenge-
tragen worden. Wie schwierig der Anbau des Spargels in alter Zeit gewesen sein muss, macht eine Figurengruppe im Erdgeschoss deutlich. Und wie prächtig ein Spargelessen an einem fürstlichen Hof gewesen sein muss, zeigt ein liebevoll aufgebautes Diorama im ersten Stock. Aber Vorsicht, übersehen Sie es nicht.
Weitere Informationen www.schrobenhausen.de
Europäisches Spargelmuseum geöffnet: Mai und Juni Montag bis Sonntag von 10 - 17 Uhr Juli bis April Mittwoch, Sa. und So, von 14 - 16 Uhr
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Fränkischer Spargel
Auch auf den sandigen Böden rund um Nürnberg und in der Bamberger Gegend gedeiht der Spargel prächtig. Und weil er hier so prächtig wächst, wird in Roth, der kleinen romantischen Stadt südlich von Nürnberg, der Spargel gefeiert. Am Samstag, den 19. Mai 2012 findet hier das Spargelfest statt Die heimischen Spargelbauern bieten ihren Spargel frisch gestochen vom Feld an. Zusammen mit dem samstäglichen Bauernmarkt und vielen weiteren Anbietern dreht sich von 8 bis 14 Uhr alles um das Thema Spargel. Ab 8 Uhr geht es los, auf dem Rother Marktplatz beginnt der Markt. Gegen 10 Uhr eröffnen dann die Staufer Burgbläser zusammen mit dem Landfrauenchor den offiziellen Teil der Veranstaltung. In locker-beschwingter Weise führen Roths 1. Bürgermeister Ralph Edelhäußer und Landrat Herbert Eckstein durch das Programm. Unterstützt werden sie von der amtierenden Spargelprinzessin des Landkreises Roth. Traditionell überwacht sie den bekannten Spargelschälwettbewerb, bei dem wieder attraktive Preise gewonnen werden 78 Magazin Tipps-for-Trips
können. Die Bewirtung übernimmt das Gasthaus „Valentin`s“ und serviert leckere Gerichte rund um den Spargel. Weitere Spargelgerichte bietet auch der Freundeskreis „Roter Schwan“ und das „Wirtshaus im Löwenkeller“ an. Weitere Informationen gibt es bei der Tourist-Information der Stadt Roth, Tel. 09171/848513 und beim Landratsamt Roth, Wirtschaftsförderung, Tel. 09171/81326. //gop
Spargelwettschälen© Stadt Roth
Š Stadt Roth
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Immer gut Informiert!
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Schwetzinger Spargel Der Schwetzinger Meisterschuss ist keine kurpfälzische Variante zum Meisterschuss von Wilhelm Tell, sondern der Name einer Spargelsorte, die besonders rund um Schwetzingen angebaut wird. Schwetzinger Spargel ist ein Begriff für Spargelfreunde in ganz Deutschland, ja darüber hinaus. Die Spargelzeit ist die ideale Gelegenheit, die kleine Stadt in der Kurpfalz zu besuchen. „Bis Johanni – nicht vergessen – sieben Wochen Spargel essen“ so lautet der Spruch. Sieben Wochen, von Ende April bis Johanni (24. Juni) wird Spargel gestochen. Dann regiert das köstliche Gemüse die Speisekarten in den Restaurants und die Küchen der Hausfrauen. Schon im 17. Jahrhundert wurde das „königliche Gemüse“
im Schwetzinger Schlossgarten angebaut. Jedoch war es strikt der kurfürstlichen Tafel vorbehalten. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Spargel in nennenswertem Umfang angebaut und auf dem Mannheimer Markt verkauft. Heute kann man das essbare Elfenbein auf dem Schwetzinger Spargelmarkt oder direkt beim Spargelhof erwerben, stets frisch gestochen. In der milden Morgensonne liegen die Spargelfelder, die Reihen der Erdwälle exakt und gerade ausgerichtet. Hier und da erkennt man kleine Unterbrechungen in der glatten Erde. Hier stecken die Triebe ihre Köpfe heraus, bevor die Bauern die Spargel ernten. Zweimal täglich werden die frischen Sprossen der Spargelpflanze
Das Schwetzinger Schloss.© Stadt Schwetzingen Uschi Wetzl
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gestochen. Nach dem Stechen werden die Spargelstangen gewaschen und nach Größe und Qualität sortiert, dann kann er verkauft werden. Schwetzingen ist wohl das Zentrum des badischen Spargelanbaus, doch ist es nicht der einzige Ort in Baden, wo Spargel angebaut wird. Bis in die Gegend von Baden-Baden gibt es die typischen Spargelgärten. Die badische Spargelstraße, die sich von Schwetzingen aus über Hockenheim, Bruchsal , vorbei an Karlsruhe nach Rastatt und dann weiter bis Lichtenau südlich von Baden-Baden führt, verbindet alle Orte und bietet die Gelegenheit zu einer kulinarischen Entdeckungsreise. //Gottfried Pattermann
Leichter Weißwein und Spargel - das passt gut zusammen.© Deutsches Weininstitut
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Schwetzinger Spargelfrau.© Stadt Schwetzingen
Der Schwetzinger Spargelmarkt findet noch heute an der Stelle statt, an dem schon am Ende des 19. Jahrhunderts die Spargelfrauen ihre Ware feilboten. In den Ständen liegen die verschiedenen Sorten, der Kunden kann auswählen und erhält immer seinen Spargel nach Wunsch. Doch haben sie heute eine „besondere“ Kollegin. Eine beeindruckende Bronzeplastik hält die Szenerie aus dem vergangenen Jahrhundert fest: eine Spargelfrau, komplett mit gutbestückten Verkaufstisch. Und eine
junge Kundin ist auch schon da, begleitet von einem kleinen Hund. Die Bronzeplastik des Künstlers Franz-W. Müller-Steinfurt ist eine Hommage an alle Schwetzinger Spargelfrauen und macht so Jahr ein, Jahr aus auf das edle Gemüse aus Schwetzingen aufmerksam. Ebenso wie das Maiglöckchen ist der Spargel ein zuverlässiger Frühlingsbote. Und dass sowohl das Maiglöckchen wie auch der Spargel der gleichen Familie angehören, den Liliengewächsen, sein hier nur am Rande erwähnt. Magazin Tipps-for-Trips 81
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ŠEurofun Touristik GmbH
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In den Frühling mit einer Extraportion Genuss Auf Mallorca und der Alpensüdseite starten Radler frühzeitig in die neue Saison (djd/pt). Entdeckungsreisen per Fahrrad: Diese Art von Urlaub steht bei Bewegungshungrigen auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Dabei ist und bleibt das Interesse am eigenen Land besonders hoch. Laut Radreiseanalyse 2011 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) radelten 86,3 Prozent der deutschen Radurlauber auf Strecken zwischen den Alpen und den Nord- oder Ostseeküsten.
rung und startet mit einem neuen Deutschland-Katalog, in dem alle Touren zwischen Isar und Elbe zusammengefasst sind, ins Jubiläumsjahr. Außerdem wurde das europaweite Angebot um neue Routen und Tourvarianten erweitert. Die Webseite www.eurobike.at bietet einen Überblick über alle Radreisen, detaillierte Informationen und die Möglichkeit, einen Katalog zu bestellen oder die Reise gleich online zu buchen.
Ganz Deutschland in einem Katalog Durch blühende Inselwelten Wer den Genussfaktor beim Radeln steigern möchte, überlässt die komplette Organisation einem Profi und steigt mit einem Spezialveranstalter wie beispielsweise Eurobike auf den Sattel. Der österreichische Radreisespezialist verfügt über 20 Jahre Erfah-
Radler, die sich frühzeitig milde Luft um die Nase wehen lassen möchten, können etwa auf Mallorca in die Saison starten. Im März ist die Mittelmeerinsel bereits erblüht. Der Veranstalter hat zwei Rundfahrten sowie
zwei Sternfahrten von jeweils einem festen Quartier an der Ost- beziehungsweise Südküste im Programm. In acht Tagen radeln die Teilnehmer 200 bis 290 Kilometer und entdecken auf den sorgfältig ausgewählten Routen die unbekannte Seite Mallorcas mit ihren stillen Buchten und beschaulichen Fischerdörfern, schroffen Steilküsten und imposanten Tropfsteinhöhlen. Alle Mallorca-Touren richten sich an Radler, die gerne auf eigene Faust und dennoch gut betreut unterwegs sein möchten. Zum Service gehören neben ausgearbeiteten Routenführungen, Übernachtungen mit Verpflegung und Gepäcktransport auch persönliche Treffen mit einem Reisebetreuer sowie Stadtführungen und Extras wie die Fahrt mit der Nostalgiebahn "Roter Blitz" von Soller nach Palma. Magazin Tipps-for-Trips 83
Reise Beliebte Klassiker
Auch die Alpensüdseite lockt schon früh im Jahr mit perfektem Radelwetter. Italien verspricht neben eindrucksvollen Landschaftserlebnissen und ausgezeichneter Kulinarik auch eine Extraportion Kulturgenuss. Auf jeweils sieben- bis achttägigen Radreisen lässt sich der ganze "Stiefel" mit eigener Muskelkraft entdecken. Die Etappe vom Reschensee nach Bozen wird als individuelle Einzeltour angeboten. Alle weiteren Strecken - von Bozen nach Venedig, von der Lagunenstadt nach Florenz, weiter nach Rom und von dort nach Neapel - können wahlweise auch in einer geführten Gruppe geradelt werden.
Die erste Tour veranstalteten Walter Schmid und Herbert Würtinger, die Gründer und Geschäftsführer der Eurofun Touristik GmbH, im Jahr 1992 in der eigenen Heimat - dem Salzburger Seenland und dem Salzkammergut. Allen voran die "ZehnSeen-Runde", aber auch die Touren "Münchner Seenrunde", von Innsbruck an den Gardasee, der Etschund der Mur-Radweg oder die Fahrten in der Toskana sind schon fast zu Klassikern unter den Angeboten geworden.
©Eurofun Touristik GmbH
©Eurofun Touristik GmbH
Perfektes Radelwetter in Italien
Aktuelle Angebote von Eurobike Neu im Programm des Veranstalters sind der Donau-Radweg in original Eurobike-Reisequalität, diverse Sternfahrten (Wien, Weinviertel, Salzkammergut, Piemont, Abano Terme, Schweiz) und eine Tour von München zum Bodensee. Der Service besteht bei den individuellen Touren aus Kartenmaterial, 84 Magazin Tipps-for-Trips
ausführlichen Wegbeschreibungen, Gepäcktransport ins nächste reservierte Hotel und oft auch einer eigenen Ausschilderung der Radstrecke. Bei den geführten Touren kommen dazu der Reiseleiter, Begleitbus, Hotels mit Halbpension, Eintritte in Museen und Stadtführungen.
Unter www.eurobike.at gibt es alle Touren mit detaillierten Beschreibungen. Die Eurofun Touristik GmbH, Mühlstraße 20, A-5162 Obertrum, Telefon, 0043-6219-7444, E-Mail: eurobike@eurobike.at, hat mehr Informationen.
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Eurofun Touristik GmbH, MĂźhlstraĂ&#x;e 20, A-5162 Obertrum, Telefon 0043-6219-7444, E-Mail: eurobike@eurobike.at
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Familienferien im Ultental
Das Ultental in Südtirol bietet gerade für Familien ein Skigebiet der besonderen Klasse. Es besticht durch unberührte Natur, gewachsene Dörfer und günstige Preise.
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Es soll ein ruhiger Familienurlaub werden, ohne Rummel, RemmiDemmi und langen Schlangen am Lift. Doch Skiurlaub auf dem Bauernhof? Herrmann Maier aus München konnte sich es sich nicht vorstellen. Im Sommer ist das sicher eine schöne Idee. Aber, jetzt im Winter, zum Skifahren kann das doch eigentlich gar nicht funktionieren. Doch die Kinder, acht und zehn Jahre alt, waren von der Idee begeistert. Die Wahl fiel auf das Ultental, das nicht weit von Meran entfernt liegt. Von der Gaulschlucht bei Lana zieht es sich über 40 Kilometer bis zum Ursprung des Falschauer Bachs im StilfserjochNationalpark in südwestlicher Rich-
tung. St. Pankraz, St. Walburg, St. Nikolaus und St. Gertraud heißen die Orte im Tal. Hier können Familien, Naturliebhaber und Sportler noch die oft zitierte „heile Urlaubswelt“ entdecken: Gewachsene Dorfstrukturen, uralte Paarhöfe mit Schindeldächern und gemütliche Gasthöfe, eingerahmt von sorgsam erhaltenen Naturlandschaften. Das Urlaubsquartier der Familie Maier ist ein solcher Paarhof, der Obereggenhof oberhalb von St. Walburg, ein typisches Südtiroler Bauernhaus mit gemauertem Erdgeschoss und den hölzernen Obergeschossen. Eine gemütliche Ferienwohnung, mit viel Holz und viel Liebe eingerichtet, ist für eine
Woche das Quartier der Familie Maier. Im Sommer ist der Balkon, der sich rund um das Haus zieht, ein Blütenmeer aus Geranien, jetzt im Winter eignet er sich zu einem nachmittäglichen Sonnenbad. Hier stehen Herrmann Maier und seine Frau Uschi und bewundern die Aussicht. Weit geht der Blick, bis hinüber zur Schwemmalm und den Eisriesen des Ortler-Massivs. Direkt hinter dem Haus locken die Almen, eine Schneeschuhtour über unberührte, tiefverschneite Wiesen, immer mit großer Aussicht. Doch zuerst steht die Schwemmalm bei Kuppelwies auf dem Programm, so hat es der Familienrat beschlossen. Das kleine, aber
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dem Programm, so hat es der Familienrat beschlossen. Das kleine, aber feine Skigebiet mit 25 Pistenkilometer hat Bestnoten im Internationalen Skiarenatest bekommen. Die Abfahrten liegen auf der Südseite der östlichen Ausläufer des Ortlermassivs unterhalb des Mutegg-Gipfels. Die schneegünstige Höhenlage zwischen 1.500 und 2.625 Metern bringt viel Naturschnee bei überdurchschnittlich viel Sonnenschein. Die prächtige Aussicht Richtung Ortlermassiv, Ultental und Dolomiten mit dem Rosengarten und der Brentagruppe 88 Magazin Tipps-for-Trips
macht die Gedanken frei. Schnell und ohne Wartezeit geht es mit der neuen Kabinenbahn nach oben zur Schwemmalm. Die Bergstation erschließt nicht nur gut gepflegte Pisten, sondern auch herrlich weite und baumfreie Hänge mit der „Lizenz zum Carven“. Diese sind ein echter Insidertipp in ganz Südtirol. Der Tag vergeht schnell und am Nachmittag wollen alle zurück ins Qaurtier. Dank des kostenlosen Skibusses, der alle Orte des Ultentales verbindet, geht dies schnell und bequem. Die nächsten Tage bringen
weitere Höhepunkte. Eine Schneeschuhwanderung führt die Famile Maier auf stillen Wegen durch die grandiose Landschaft. Tief verschneite Wälder, stille Almen, auf denen die Tiere ihre Spuren hinterließen und eine Einkehr auf einer Skihütte machen auch diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis. Am Mittwoch steht eine nächtliche Rodelpartie auf dem Programm, am Freitag ein Ausflug ins nahe Meran. Am Ende sind sich alle einig, es war eine schöne Woche im Ultental. Infos unter: www.ultental.it //gop
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© ultental /mk-salzburg
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Routen und Touren
Frühlingsfahrt n Avignon Avignon © ATOUT FRANCE/Jean Malburet
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nach
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Š ATOUT FRANCE/Jean Malburet
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Routen und Touren
© ATOUT FRANCE/Michel Angot
Die Anfahrt... Avignon, die alte Stadt an der Rhone. Auch nach vielen Reisen in den Süden Frankreichs ist sie immer noch ein Sehnsuchtsort für uns, für den wir durchaus einen Umweg in Kauf nehmen. Wir sitzen am Place du Palais unter alten Platanen, es ist der letzte Abend unserer Provencefahrt und noch einmal genießen wir die Wärme, bevor es morgen früh wieder zurück nach Deutschland geht. Vor uns der mächtige Papstpalast, um uns herum geschäftiges Treiben. So früh im Jahr sind noch kaum andere Reisende unterwegs und das genießen wir in vollen Zügen. Immer wieder gleiten unsere Gedanken zurück an Orte, die wir auf unserer Reise gesehen oder entdeckt haben. Der Frühling und der Herbst sind die schönsten Jahreszeiten für eine Reise nach Südfrankreich. Obwohl wir Südfrankreich und besonders die Provence schön öfters besucht haben, wir wollten diesmal im Frühling dorthin, wenn die Felder noch grün sind und am Mount Ventoux
und den Alpilles die Blumen blühen. Der nette Herr vom Fernsehen versprach südliche Strömungen aus der Sahara, die einen warmen Frühling sichern sollten. Kurz entschlossen packten wir unsere sieben Sachen in unseren kampferprobten VW-Bus, gemeinhin als Oskar bekannt, und fuhren los. Schnell erreichten wir die Berge, die wir schon während der Fahrt immer als blaue Mauer vor uns sehen, dann über den Fernpass hinein ins Engadin. Hier liegt noch Schnee auf den Bergwiesen. Und das kleine , gemütliche Restaurant in Guarda, das wir von einer unserer letzten Touren kennen, hat geschlossen. Also weiter dem Süden entgegen, der dann am Comer See schon zu spüren ist. Hier ist der Frühling schon da, auch die Fahrt durch die Lombardei und das Piemont genießen wir bei sonnigen 22 Grad. HinterTurin finden wir ein lauschiges Plätzchen am See von Avigliana.Der Montgenevre ist offen, die Straße frei, doch liegt auf 1850 m Höhe noch viel Schnee. Nach einigen Serpentinen sind wir schon in Briancon und damit mitten in der Haute Provence. Auf Magazin Tipps-for-Trips 93
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Massif des Maures © ATOUT FRANCE/Jean Malburet
Vom Luberon zur Küste der N 94 geht es rasch und unkomplziert nach Südwesten, immer entlang der Durance. Früher war der Fluss berüchtig für seine Frühlingshochwasser, die das Tal und Teile der Provence verheerten. Doch einige Stauseen, besonders der große Lac de Serre Poncon, haben den Fluss gebändigt. Die kühne Brücke, auf der die N 84 den See überquert, ist über einen Kilometer lang. In Gap wechseln wir nun auf die N85, der Route Napoleon, der wir ein Stück treu bleiben. Nachdem nun die Autobahn (A 51 nach Aix en Provence) bis hier fertig geworden ist, ist die ehemalige N 85 in eine Provinzstraße degradiert worden und nennt sich nun D1085. Auf ihr sind wir ziemlich alleine, die LKWs und die meisten Autfahrer ziehen die schnelle Fahrt vor. Wir bummeln gemütlich weiter, halten in Sisteron, um frischen Brot zu kaufen und finden auf einem kleinen Hügel oberhalb von Chateau Arnoux einen herrlichen Platz für ein Picknik. Das ganze Tal der Durance ist zu sehen, ruhig ist es auch, einige Ziegen und Schafe weiden in einem Pferch, und würde man nicht unten im Tal die Autobahn sehen, es wäre eine Bild längst vergangener Tage. Manosque, die Geburtsstadt von Jean 94 Magazin Tipps-for-Trips
Giono, dem bedeutendsten Literaten der Provence neben Macel Pagnol, läßt uns durch die alten Tore der Stadtmauer ein. Die schöne Fußgängerzone im Zentrum lohnt einen Aufenthalt, nicht nur wegen der interessanten Kirchen drumherum. Im Manosque verlassen wir das Tal der Durance, denn wir wollen einen Abstecher zum Luberon machen. Neben der großen landschaftlichen Schönheit ist es ein einsames romanisches Kirchlein, das uns interessiert, die Kirche St. Pierre in Carluc. Zwischen den kleinen Orten Reillance und Cereste überwuchern Ginsterbüsche und Steineichen die Reste des kleinen Klosters. Die Kirche ist über eine Galerie mit einer in den Felsen gehauenen zweiten Kapelle verbunden. Auf den einsamen Strassen des Luberon fahren wir zurück zur Durance, um das Tal an der Mündung des Verdon wieder zu verlassen, jenem Fluss, der eines der großen Wunder Südfrankreichs schuf, den Grand Canyon du Verdon, einer tiefen Schlucht, dem Grand Canyon in den USA nicht unähnlich. Doch den lassen wir diesmal links liegen und bummeln durch die Berge hinunter nach Draguignan und zum Massif de Maures, denn wir wollen einige Tage am Meer ver-
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Im Luberon Š ATOUT FRANCE/Fabrice Milochau
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...in der Camargue bringen. Etwas außerhalb von Cavaliere sur Mer finden wir einen schönen Campingplatz. Jetzt im Frühling, außerhalb der Ferienzeiten, ist er noch recht leer. Auch die Preise sind jetzt in der Vorsaison noch recht günstig. In Cavaliere gefällt es uns gut, im Ort haben wir ein kleines Restaurant gefunden, in dem es wirklich gut und frischen Fisch und einen unvergleichlichen Lammbraten gibt. Ein anderer Grund, warum wir gerade hier gelandet sind, ist das Cap Lardier, eine Felsspitze, die die Buch nach Osten abschließt. Nur auf einem Wanderweg ist diese Landspitz zu erreichen. Mit unseren Rädern fahren wir bis nach Gigaro, das gegenüber von Cavaliere liegt. Dort beginnt ein Wanderweg, der entlang der Steilküste nach Süden zum Cap führt. Weite Ausblicke über die Küste und das Meer begleiten uns die nächsten zwei Stunden, dann sind wir am Cap Lardier angekommen. Im Sommer könnten wir uns nun am Strand erfrischen, noch jetzt, Anfang April ist uns das Mittelmeer dann doch zu frisch. Wir wollen weiter. Entlang der Küste bummeln wir Richtung Marseille, dann weiter in Richtung Camarque. Auf unserer Karte ist da eine ganz kleine Straße eingezeichnet, die zu einer Ortschaft mit dem schönen Name „le Paradis“ führt, da wollen wir hin. Die Landschaft ist wunderschön, Sumpfgelände wechselt mit offenem Wasser und tatsächlich, wir sehen auch einige Flamingos bei gründeln. Das „Paradies“ entpuppt sich als kleiner Bauernhof, der ziemlich verlassen an der Straße liegt. Hier fand wohl auch eine Vertreibung aus dem Paradies statt, aber nicht weit entfernt finden wir einen schönen Platz für eine geruhsame Pause am Randes Wäldchens. Und dann sind sie da, die weißen Pferde der Provence, am Waldrand stehend und zu uns herübersehend. Einfach
© ATOUT FRANCE/Pascal Gréboval
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© ATOUT FRANCE/Michel Angot
© ATOUT FRANCE/Michel Angot
Routen und Touren
nur schön. Auf der Fahrt dann weiter nach Aigues Mortes haben wir noch mehr der weißen Pferde gesehen, aber nie mehr so nah. Aigues-Mortes, ein Muss einer jeden Reise nach Südfrankreich. Im Sommer heiß und überfüllt, jetzt aber erleben wir es ganz anders. Am großen Parkplatz an der Stadtmauer stehen 5 Wohnmobile und einige PKWs, die Straßen in der Stadt sind ruhig, kein lautes Geschnatter in allen europäischen Sprachen, in den Restaurants und Cafés sitzen die Bewohner der Stadt, die dann im Sommer gar keine Zeit mehr haben, herum zu sitzen, sondern lukerative Geschäfte mit den vielen Besuchern machen. Auch in St. Gilles sind wir in der Kathedrale mit der berühmten Westfassade alleine. Später sitzen wir in Arles an der Brücke, die Vincent van Gogh malte und genießen den warmen Abend. An nächsten Tag besuchen wir Montmajour, das zu den großen vier Abteien der Zisterzienser in der Provence gehört. Besonders beeindruckend ist die romanische Kirche und die alte Kapelle St Pierre, der Keimzelle des Klosters. Nicht weit davon entfernt, auf einem Hügel südlich von Fontvielle, befindet sich die „Mühle des Daudet“, in der der Schriftsteller Alfons Daudet seine berühmten Briefe aus meiner Mühle“ geschrieben haben soll. Doch er wohnte bei Freunden in Fontvielle, und die Briefe entstanden in Paris. Es ist ein schöner Platz mit einem herrlichen Blick über die Camargue und die Landschaft der Provence und sicher besuchte der Literat den Platz und unterhielt sich mit dem Müller, während sie gemeinsam den Ausblick genossen. Schließlich sind wir, wenn auch auf krummen Wegen, dann doch noch in Avignon angekommen, haben wie jedes mal in Villeneuve am anderen Ufer der Rhone haltgemacht und das Panorama der Stadt bewundert, bevor wir am Parkplatz an der Brücke unseren Oskar abstellen und zum Bummeln in die Stadt gehen. Wieder haben wir viel Neues gesehen und an anderen Plätzen unsere Erinnerung aufgefrischt, und doch haben wir noch nicht alles gesehen, wir müssen doch noch mal in die Provence . //gop
Weitere Informationen über diese Tour erhalten Sie auf www.tipps-for-trips unter Routen und Touren Über das Reiseland Frankreich können Sie sich auf
http://de.franceguide.com/ informieren © ATOUT FRANCE/Michel Angot
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„Nie mehr w oander s hin “
Der Klausnerhof is t belieb t e s t e s Win t er s porthot el Ös t err eichs © Hotel Klausnerhof - mk-salzburg
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Hunderte begeisterter Kunden gaben auch diesmal den Ausschlag: Der Klausnerhof gewinnt den HolidayCheck Award 2012 und darf sich fortan auf die Fahnen heften, das beliebteste Wintersporthotel Österreichs zu sein - so beliebt, dass etwa Sascha aus Deutschland, eben erst vom Urlaub im Hintertuxer Klausnerhof zurückgekehrt, auf holidaycheck.de schreibt, er wolle nie mehr andernorts Urlaub machen. Einmal jährlich prämiert der HolidayCheck mit seinem Jurypreis weltweit 99 Hotels in sieben Kategorien, die zuvor vom größten deutschsprachigen Onlinemeinungsportal für Reise und Urlaub aus mehr als 530.000 Hotelbewertungen aus dem Jahr 2011 ermit-
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telt worden sind. Der renommierte Urlaubsbewerter aus dem deutschen Verlagshaus Burda führte den Tiroler Vorzeigehotelbetrieb bereits im vergangenen Jahr als Tophotel des Jahres 2011. Fazit: Einmal Klausnerhof – immer Klausnerhof, der in vierter Generation von den Klausners mit Herz und Seele geführt wird. Also gleich einen Skiurlaub im Klausnerhof buchen,so zum Beispiel im Frühjahr beim „Sonnenskilauf“ (15.04.–12.05.12), denn neben perfekter Kulinarik und erholsamer Wellness verspricht ein Urlaub im Klausnerhof auch ein Skierlebnis mit Schneegarantie zu werden, am Hintertuxer Gletscher, Österreichs einzigem Ganzjahresskigebiet.
alle © Hotel Klausnerhof - mk-salzburg
Der Klausnerhof in Hintertux
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In vierter Generation wird das Viersternehotel Klausnerhof mit Herz und Seele von der Familie Klausner geführt. Die Gäste sind die Hauptdarsteller im gelungenen Urlaubsstück, in dem der Klausnerhof mit seinem herrlichen Panorama auf das Gebirgsmassiv der Tuxer Alpen die perfekte Bühne ist. Alle 57 Zimmer und Suiten punkten mit dem Ausblick auf die Berge mit dem ewigen Eis des Hintertuxer Gletschers Das großzügige Spa im Dachgeschoß des Neubaus ist das Herzstück des Wohlfühlurlaubs und auch beim Panoramahallenbad und dem beheizten Außenpool dominiert der Blick auf die grandiosen Berge. Von diesen sausen die Skifahrer auf einer gemütlichen Talabfahrt bis direkt vor die Hoteltür und lassen sich anschließend von Küchenchef Franz Mariacher mit Zillertaler Schmankerl und einem Fünfgängemenü verwöhnen.
Sonnenski lauf gültig 15.04.–12.05.12 7 Ü inkl. ¾-Verwöhnpension (reichhaltiges Frühstücksbüffet, herzhafte Nachmittagsjause, 5-Gänge-Gourmetmenü abends), 6-Tages-Skipass, Panorama-Spa mit Hallenbad, Whirlpool, Wasserbetten, Saunalandschaft, kostenloser Garagenplatz und ein kleines Dankeschön Preis p. P.: ab 715 Euro
Weit er e In forma tionen: ****Hotel Klausnerhof A-6294 Hintertux, Nr. 770 Tel.: +43/(0)5287/8588 Fax: +43/(0)5287/8588-88 www.klausnerhof.at info@klausnerhof.at Magazin-Tipps-for-Trips 101
ReiseTipps-Deutschland
Das Schloss Ellwangen ©.Foto: djd/Stadt Ellwangen
Die Basilika St. Veit©.Foto: djd/Stadt Ellwangen
ReiseTipp: Barocker Prunk und mittelalterlicher Charme Eine Frühlingsreise nach Ellwangen an der Jagst (djd/pt). Die ersten warmen Sonnenstrahlen, ein erster Cappuccino in einem Straßencafé - der Frühling ist für viele Menschen die schönste Jahreszeit. Er sorgt für gute Laune und weckt den Unternehmungsgeist. Wer Lust auf Entdeckungen hat, das Flair einer malerischen Stadt genießen will und gleichzeitig ein großes Kulturangebot sucht, sollte ein paar Tage in Ellwangen an der Jagst verbringen. Die rund 25.000 Einwohner zählende Stadt in Baden-Württemberg bietet überraschend viele Möglichkeiten. Alle Informationen zu Sehenswürdigkeiten und Wissenswertem gibt es unter www.ellwangen.de nachzulesen.
Ellwangens hinaus bekannt ist die Barockkirche Schönenberg mit ihren kunstvollen Stuckarbeiten. Prunkvolle Vergangenheit Lange Zeit residierten die Fürstpröpste in Ellwangen und ließen im 17. und 18. Jahrhundert viele prachtvolle Bauten errichten. Allen voran das hoch über der
Wo schon Goethe und Mozart weilten Bereits beim Bummel durch die historische Altstadt fallen die zahlreichen schönen Kirchenbauten und Bürgerhäuser auf. Nicht umsonst kann Ellwangen auf mehr als 1.250 Jahre Stadtgeschichte zurückblicken. Zu den Sehenswürdigkeiten der charmanten Stadt zählen beispielsweise der restaurierte Wehrturm aus dem Mittelalter, das prächtige barocke Palais Adelmann oder das ehemalige Jesuitenkolleg aus dem 18. Jahrhundert mit seinem reich verzierten Portal. Eine Szene auf der kunstvoll bemalten Fassade des Hauses Zimmerle zeigt den Dichterfürsten Goethe, der - wie im Übrigen auch Mozart - einst in dem ehemaligen Postgasthof nächtigte. Gesäumt von großen Kastanienbäumen imponiert auf dem Marktplatz von Ellwangen die romanische Basilika St. Vitus. Ebenso sehenswert und weit über die Grenzen
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Wertvolles Porzellan, historische Krippen und Puppenstuben, kunstvolle Ofenplatten und vor allem das kurfürstliche und königliche Inventar machen einen Besuch lohnenswert. Ebenfalls im Museum befindet sich der prächtige Thronsaal, den sich König Friedrich I. von Württemberg einrichten ließ. Ab Mitte 2012 können sich Gäste auf eine besondere Ausstellung freuen: Das Schlossmuseum zeigt eine repräsentative Auswahl des Tafelsilbers der Königin Olga von Württemberg. Es umfasst insgesamt 550 Besteckteile und wurde nur zu besonderen Anlässen kredenzt. Ellwanger Museen im Überblick Schlossmuseum: wertvolle "Schrezheimer Fayencen", eine Sammlung historischer Puppenstuben und Krippen. Alamannenmuseum: Überblick über fünf Jahrhunderte alamannischer Besiedlung vom 3. bis zum 8. Jahrhundert. Sieger-Köder-Museum: rund 150 Exponate des Künstlerpfarrers Sieger Köder. Bauernstube Pfahlheim: Heimatmuseum. Jagdmuseum Pfahlheim: Natur- und Jagdkundemuseum.
Haus Zimmerle ©.Foto: djd/Stadt Ellwangen
Stadt thronende Schloss, das auf eine mittelalterliche Burg zurückgeht. Die Prunkräume des Schlosses beherbergen noch ein weiteres Kleinod - das Schlossmuseum. Verschiedene Dauer- und Sonderausstellungen zeigen beeindruckende Zeugnisse der Stadtgeschichte und lassen die Vergangenheit lebendig werden.
Informationen zu den Museen und anderen Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen gibt es bei der Tourist-Information Ellwangen, Telefon 07961-84303, und im Internet unter www.ellwangen.de nachzulesen.
ReiseTipp-Deutschland ReiseTipps-Urlaub im Ellwanger Seenland (djd/pt). Vormittags eine schöne Wanderung unternehmen, nachmittags eine Runde schwimmen gehen oder mit dem Segelboot unterwegs sein, und abends einem Konzert in historischen Mauern
Museen und kulturellen Veranstaltungen auf. Die Restaurants und Straßencafés laden mit schwäbischer Gastlichkeit zum Entspannen und zum Verkosten regionaler Spezialitäten ein.
men Urlaub bei. Wer das Seeambiente bereits beim Aufwachen erleben will, wählt einen Campingplatz direkt am Wasser. Am Sonnenbach-Stausee Ellwangen-Pfahlheim, dem Häsle- und dem Haselbach-Stausee Ellingen warten insgesamt sieben bestens ausgestattete, naturnahe Plätze auf wasserbegeisterte Camper. Extras wie Spielplätze oder Ponyreiten machen die Campingplätze besonders für Familien attraktiv. Die Region bietet aber auch genügend Ferienwohnungen, Pensionen und Hotels für jeden Geschmack und Geldbeutel. Wanderungen inklusive Abkühlung
Im Ellwanger Seenland ist alles möglich. ©.Foto: djd/Stadt Ellwangen
lauschen. Um einen solch abwechslungsreichen Urlaub zu verbringen, muss man nicht in die Ferne schweifen, sondern nur nach Baden-Württemberg ins Ellwanger Seenland reisen. Weiher und Seen an den Ausläufern der Ostalb bieten vor allem im Sommer jede Menge Freizeitspaß für die ganze Familie. Wer sich dann beim Radfahren, Baden oder Wandern ausgetobt hat und neben der intakten Natur das Ambiente einer charmanten Stadt genießen will, wird bei einem Bummel durch Ellwangen nicht enttäuscht werden. Das behagliche Städtchen an der Jagst ist zentraler Mittelpunkt der Erholungslandschaft und trumpft mit einer Fülle an historischen Bauten,
Unbeschwerter Wasserspaß Die Urlaubsregion ist bei Familien, Aktivurlaubern und Naturliebhabern gleichermaßen beliebt. Die teils angelegten und teils natürlichen Gewässer wie Fischbachsee, Kreßbachsee, Haselbach-Stausee, Sonnenbach-Stausee, Bucher-Stausee oder Orrotsee bieten beste Voraussetzungen für alle Wassersportaktivitäten. Surfen ist hier ebenso möglich wie Schwimmen, Segeln, Rudern oder Angeln. Die schönen Sandstrände verströmen südländische Stimmung. Ausgedehnte Liegewiesen, Grillstellen, Umkleidekabinen und Sanitäranlagen sowie verschiedene Spiel- und Trimmmöglichkeiten tragen ebenfalls zu einem erholsa-
Die reizvolle Natur der Schwäbischen Ostalb lässt sich am besten bei einer Wanderung oder auf einer Radtour kennenlernen. Rund um die Seen finden sich gut markierte Radstrecken und Wanderwege durch Wälder und Wiesen, entlang der Seen und vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Unter www.ellwangen.de gibt es ausreichend Informationen und Tourenvorschläge. Orrotsee und Bucher-Stausee verfügen über eigene Rundwegstrecken, so dass bei einer Rast problemlos ein Sprung ins kühle Nass möglich ist. Historisch Interessierten sei am Bucher-Stausee ein Gang durch den Limespark Rainau mit Ausgrabungen aus der Römerzeit empfohlen. Kneipp-Anlage, Trimm-dich-Pfad und Sinne-Parcours sorgen am Orrotsee für vielfältigen Bewegungsspaß. Auf www.ellwangen.de gibt es mehr Informationen.
ReiseTipps-Salzburger Land Da kummt die Sunn Frühlingserwachen im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Die besten Tipps für Firnskifahrer und Sonnenanbeter Die Tage werden länger, die Sonne scheint stärker und verwandelt die Skipisten in einen weichen Schneeteppich. Für alle Freunde von Sonnenskilauf und leichtem Abschwingen bricht jetzt die schönste Jahreszeit an. Mit den folgenden Highlights im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang kommen garantiert Früh-
lingsgefühle auf. Weitere Informationen finden sich unter www.skicircus.at Magazin Tipps-for-Trips 103
ReiseTipps ReiseTipps-Schwarzwald: Flairhotel Adlerbad
Das Flair Hotel Adlerbad, in Bad Peterstal-Griesbach im nördlichen Schwarzwald im Renchtal, ist bekannt für seine Wanderwochen. Besonders die „Renchtal-Wanderwoche" ist beliebt bei den Gästen: Auf ca. 100 km, die in 5 Etappen aufgeteilt sind, erlebt man auf Schusters Rappen einzigartige Landschaftsformen des Nördlichen und Mittleren Schwarzwaldes. Man wandert über Bergrücken und offene Hochflächen, mit herrlichen Ausblicken in die Täler und die Rheinebene, vorbei an Felswänden, Kanzeln, Quellen, Wasserfällen, Karseen und vielem mehr. Im
Arrangement „Renchtal-Wanderwoche" sind sieben Übernachtungen inklusive Frühstücksbüffet mit vielen Vitaminen enthalten, vier Wanderungen auf dem Renchtalsteig, vier Shuttle-Fahrten zu den Wanderportalen, vier Wanderverpflegungen für den Rucksack, leihweise Wanderstöcke und Wanderrucksack, Spaziergang durch Oberkirch mit Weinprobe in der Winzergenossenschaft, Finnische Heißsauna, Konus-Gästekarte mit weiteren Vergünstigungen, z.B. kostenloses Fahren mit Bus und Bahn im ganzen Schwarzwald sowie eine intensive Fuß-Reflexzonenbehandlung. Buchbar pro Person im DZ ab 343,- Euro und im Einzelzimmer ab 357,- Euro.
Das Flair Hotel Adlerbad liegt sehr idyllisch mitten im Wald und bietet seinen Gästen eine traditionelle Schwarzwälder Dorfstube und einen Wintergarten mit mediterranem Flair. Das Hotel hat auch eine Sauna-Vital-Oase, ein Kosmetikstüble, eine Wellnessabteilung und bietet auch Kuren in der Kurmittelabteilung, u.a. Natur-Moorbäder, an.
© Flairhotel, Ochsenfurt
Wanderwoche auf dem Renchtalsteig
Weitere Angebote und Informationen Flair Hotels e.V. Tückelhäuser Str. 10 97199 Ochsenfurt Tel. 09331 / 98390 Fax 09331 / 983929 Mail: info@flairhotel.com Internet: www.flairhotel.com
ReiseTipps-Südfrankreich Jean-Jacques Rousseau (17121778), Philosoph, Politiker, Literat, Komponist, Naturforscher, Pädagoge und bedeutender Aufklärer seiner Zeit, wäre 2012 300 Jahre alt geworden. Für die Region Rhône-Alpes, wo der als Wegbereiter der Französischen Revolution gefeierte Vordenker immerhin drei längere Episoden seines Lebens verbrachte, Anlass genug, ihm ein großes Themenjahr zu widmen. Rousseaus ArbeitszimmerGrößere Städte wie Annecy, Bourg-enBresse, Chambéry, Grenoble, Lyon, Roanne, Saint-Etienne und Valence, symbolträchtige Orte, die das Leben Rousseaus mitgeprägt haben, aber auch ländliche Gebiete, vor allem die Regionalen Naturparks stellen 2012 ein
abwechslungsreiches Programm in Gedenken an Rousseau auf die Beine. Um die 40 Veranstaltungen, darunter Theater, Oper, philosophische Kolloquien, Ausstellungen, Naturbeobachtung und pädagogische Projekte finden von Januar bis Dezember statt. Eingeläutet wird das „Année Rousseau 2012“ mit einer großen musikalischen Ouvertüre am 20. Januar in Chambéry. Höhepunkt des Rousseau-Jahres in RhôneAlpes ist der 28. Juni, der eigentliche 300. Geburtstag des Philosophen. An diesem Tag finden in der ganzen Region „republikanische“ Picknicks statt, zu denen alle Rousseau-Interessierten eingeladen sind. Überall werden Schauspieler zur gleichen Zeit die gleichen Texte aus Rousseaus
Werken vortragen und die Besucher zum Nachdenken anregen. In mehr als 35 Städten der Region finden abends zusätzlich sogenannte „Rousseau-Nachtwachen“ statt, bei denen Studenten der nationalen Hochschule für Kunst und Theater aus seinen Werken rezitieren.
on. Darüber hinaus wurden speziell für den TV-Sender „RhôneAlpes TV Culture“ verschiedene Kurzfilme „Auf den Spuren Rousseaus“ produziert, um die von ihm besuchten Orte zu würdigen. weitere Informationen: www.rhonealpes-turisme.com
Der regionale Tourismusverband Rhône-Alpes Tourisme gibt anlässlich des Rousseau-Jahres eine spezielle Karte mit Routen und Wanderwegen heraus, mit deren Hilfe Besucher in der Region auf den Spuren des Philosophen wandeln können. Eine neue App, speziell für Smartphones, informiert über alle Veranstaltungen des Themenjahres und liefert praktische Informationen über Restaurants und Unterkünfte der RegiLyon © ATOUT FRANCE/Franck Charel
ReiseTipps-Weimar Weimar, Januar 2011 - Weimar ist zu jeder Jahreszeit wunderschön und sehens- und erlebenswert, aber vor allem jetzt, in einer Zeit, in der nicht mehr ganz so viele Besucher die Stadt erobern, lohnt es sich, das Arrangement "Weimar kurz und knackig" vom VCH-Hotel Amalienhof zu buchen. Denn zurzeit hat man Weimar und auch das Team vom VCH Hotel fast für sich...... und das sollte man nutzen. Für die Hotel-Mitarbeiter ist es immer ein Erlebnis, wenn sie
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sich mit den Gästen aus dem VCH-Hotel Amalienhof vor der Jakobskirche treffen und mit dem dampfenden Glühwein im Korb gemeinsam die 118 Stufen zur Türmerwohnung erklimmen. Oben angekommen hat man den schönsten und weitesten Blick über die ganze Stadt. Ein einmaliges Erlebnis! Hier werden Geschichten über und um die Klassikerstadt erzählt. Das Besondere an dem Arrangement "Weimar kurz und knackig" ist vor allem die herzliche und lie-
bevolle Betreuung durch das Hotelteam inklusive der Geschäftsführerin Claudia Wießner, die sich ebenfalls immer wieder darauf freut, ihren Gästen die Schätze des historischen Weimar persönlich näher zu bringen. Zwei Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet, eine geführte Turmbesteigung mit Glühwein, eine Thüringen Card mit freien Eintritt in 28 Museen, ein persönlich geführter Stadtrundgang auf den Spuren von Schiller und Goethe sowie ein kostenloser
geschützter Hotelparkplatz kosten pro Person 97,- Euro im Doppelzimmer. Buchbar bis zum 31. März 2012 unter www.amalienhof-weimar.de
ReiseTipp ReiseTipps-Guadeloupe
Die Inseln von Guadeloupe sind ein Traum in Blau und das französische Übersee-Department mit der größten Zahl an bezaubernden Stränden und Meeresbuchten, welche die Küsten mit ihren hellen und dunklen Borten säumen. Zwischen dem Schwarz der Bucht von Saint-Sauveur, dem Hellrosa von Cluny und dem Pulverweiß von Raisins Clairs findet man die verschiedensten Abstufungen der Farbpalette von Sandtönen. Das Wassersportangebot ist vielfältig: Windsurfen, Wasserski, Surfen, Hochseefischen oder Kanufahrten... Die Liebhaber des Gleitsports werden zahlreiche Angebote auf Grande-Terre vorfinden. Das ist auch die Gelegenheit, mit dem Jetski auf Entdeckungsreise in die Mangroven zu fahren oder weniger konventionelle Sportarten wie Kitesurfen zu lernen. Schnorchler benötigen Palmen, Masken und Tubas, um inmitten der Lagunen eine unvergleichliche Meeresflora und Fauna zu entdecken. Für erfahrene Taucher bieten das Unterwasserreservat Cousteau eine große Auswahl an Ausflügen an. Von März bis Mai schwimmen die Buckelwale zwischen den Inseln Les Saintes und Guadeloupe hindurch. Die Inseln von Guadeloupe sind zudem eine außergewöhnlich sichere und angenehme Kreuzfahrtzone für prachtvolle Ozeandampfer, auf den Antillen ist auch der Katamaran wegen seiner Geräumigkeit und seines geringen Tiefgangs sehr beliebt. Den Tagesausflüglern wie den leidenschaftlichen Seglern bieten die Inseln von Guadeloupe die Wahl zwischen fünf Marinas mit breit gefächerten Service angeboten. Ebenso besitzen die Inseln von Guadeloupe aber ein reiches und vielfältiges Erbe an Naturschätzen. Die angenehme Frische des Tropenwaldes begleitet Sie auf über 300 km Wanderwegen im Nationalpark von Guadeloupe, mit 17.000 ha der größte der Karibik, 1989 als Naturschutzgebiet der Biosphäre geschaffen. Er liegt auf der Inselhälfte Basse-Terre, man zählt dort über 300 Baum, 270 Farn- und 100 Orchideensorten, 38 Vogel- und 17 Säugetierarten. Der Vulkan La Soufrière (1.467m), einer der 9 aktiven dieser Region und der höchste Berg der Kleinen
Antillen, lässt sich leicht über mehrere Wanderpfade besteigen. Die berühmten Chutes du Carbet, die höchsten Wasserfälle der Kleinen Antillen, sowie der im Herzen des Nationalparks gelegene "Cascade aux Ecrevisses" (Flusskrebswasserfall) gehören zu den beliebtesten touristischen Attraktionen des Archipels. Canyoning-Liebhaber, Anhänger von Extremsportarten wie Trekking und Rafting können intensive, Schwindel erregende Augenblicke in abwechslungsreichen Landschaften genießen. Die Schönheit dieses Garten Edens entdeckt man auch beim Baumgipfelwandern auf Hängebrücken, beim ZipLining in den Kronen hoher Bäume – unvergessliche Gefühle inmitten märchenhafter Bilder in völliger Sicherheit! Im Meeresgebiet zwischen Grande-Terre und Basse-Terre "Grand-Cul-de-Sac marin" verwaltet der Nationalpark ein Meeres-Naturschutzgebiet von über 3.700 ha, das durch das längste Korallenriff der Kleinen Antillen begrenzt ist – ein wahres Mosaik an Küstenlebensräumen mit Mangroven, sumpfigen Wäldern, Grasmooren, Schlickgebieten, menschenleeren Inselchen, Sandbänken... Ausflugstipps für Guadeloupe Der Wasserfall der Flusskrebse Lage: Basse-Terre Beeindruckender, 10 Meter hoher Wasserfall, erreichbar über einen ausgeschilderten Weg von 200 Metern. Mit gut 200.000 Besuchern pro Jahr einer der meist besuchtesten Orte des Nationalparks von Guadeloupe, der jährlich 550.000 Gäste zählt. Der neue Weg wurde 2008 nach viermonatiger Schließung eingeweiht, nachdem der alte Weg die hohe Frequentierung nicht mehr auffangen konnte.
digt für alle Strapazen. Vogelgezwitscher in den Bäumen und das Rauschen des Wassers machen den Weg sehr angenehm. Die Aussicht über den Wasserlauf am Ende des Weges ist atemberaubend. Durch die Bäume kann man schon die nächste Kaskade bewundern, bevor man auf den ersten Abschnitt zugeht, der zur Hauptkaskade führt. Der letzte Abstieg ist etwas steil, aber nicht besonders lang. Der Weg besitzt nur eine echt Schwierigkeit, zirka 10 Minuten entfernt von vom Haupt-Wasserfall. Am Ende wird man mit einer 300 Meter hohen Kaskade belohnt, in deren Becken man sich abkühlen kann. Le Bassin Bleu Der Weg des so genannten Bassin Bleu befindet sich in den Höhenlagen des Palmiste-Plateaus, zirka vier Kilometer vom Ort entfernt und ist für Wanderer jeden Niveaus geeignet, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener. Eine halbe Stunde entspanntes Gehen in flachem Gelände genügt, um sich am ersten Becken wiederzufinden, das vor allem bei Familien eine sehr beliebte Rast- und Badestelle ist. Das Becken bietet einen atemberaubenden Anblick. Von der natürlichen Rutsche, die sich in das Vulkangestein gegraben hat und dem Wasserfall sind Klein und Groß gleichermaßen beeindruckt. Weitere Information: www.franceguide.de
Les Chutes de Maureau Die Wasserfälle « Chutes de Maureau » erreicht man nach einer zirka dreistündigen Wanderung durch den Wald. Der Parcours mittleren Niveaus ist sehr gut ausgeschildert. Der Höhenunterschied zwischen dem Ausgangspunkt und den Wasserfällen beträgt rund 230 Meter. Die herrliche Natur entschä-
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frisch aus dem Ticker
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Auf den Spuren der Berliner Mauer Garmisch-Partenkirchen, 22. Februar 2012: "Einmal um die Welt – Auf den Spuren der Berliner Mauer" lautet der Titel einer neuen Weltreise beim Fernreise-Spezialisten Tischler Reisen. Die Idee zu der Reise entstand aus einem Artikel der B.Z., in dem der Autor alle Orte besuchte, in denen heute noch Stücke der Berliner Mauer zu finden sind. 155 Kilometer war der Betonwall, der West- und Ostberlin voneinander trennte lang. Was von den Mauerspechten übrig blieb, wurde zermalmt und für den Straßenbau verwendet, ganze Stücke der Mauer sind zwar auch erhalten, aber als Mahnmale auf 59 Orte der Erde verteilt. Die neue Weltreise-Kombination bringt zwar nicht alle 59 Orte auf der Route unter, aber einige der spannendsten. 24 Tage lang fliegen die Weltreisenden um den Globus, an jedem Ort der Reise stehen Mauerrest-Besichtigungen auf dem Programm. Los geht es in Berlin, nach zwei Tagen Aufenthalt führt die Reise weiter nach Japan. Die Reisenden besuchen Tokio, Kyoto, Hikone, Yokohama und Osaka und besichtigen dort nicht nur Tempel und Schlösser, sondern auch die Berliner Mauer: In Hikone steht ein Teilstück vor einer örtlichen Fabrik, in Osaka im Tkokuji Tempel und in Yokohama findet sich ein weiterer Mauerteil im Gebäude des TÜV Rheinland Corporate. Am achten Tag der Reise geht es mit dem Flieger weiter über die Datumsgrenze hinweg nach Honolulu – die Reisenden gewinnen so einen ganzen Tag. Der dortige Mauerstopp ist am Honolulu Community College in Oahu. Zwei weitere Tage stehen zur freien Verfügung, zum Beispiel für traumhafte Stunden am Waikiki Beach. Weiter geht es auf der Weltreise nach Los Angeles, wo neben den Highlights der Stadt auch ein Besuch der Loyola Marymount University, vor der ein weiteres Mauerstück ausgestellt ist, auf dem Programm stehen. Die Spur der Mauerreste führt weiter nach Las Vegas, in der schrägen Glitzermetropole findet sich ein Stück der Berliner Mauer in der Herrentoilette des Main Street Casinos. Am 17. Tag führt die Reise weiter an die Ostküste der USA, Washington 106 Tipps-for-Trips - das Magazin
D.C., Warrenton und New York lauten die dortigen Stationen. Mauerreste – unter anderem das größte außerhalb Deutschlands – stehen im Newsmuseum und im Ronald Reagan Buildung in Washington sowie vor dem Gebäude der Vereinten Nationen, in Midtown und im Financial District in New York. Der letzte Stop der Reise führt nach London, wo ein Stück Mauer im Imperial War Museum ausgestellt ist. Am 24. Tag endet die Weltreise mit dem Rückflug nach Berlin. Die beschrieben Weltreise dauert 24 Tage / 22 Nächte. Im Preis von 8610 Euro sind alle Flüge in der Economy Class mit Airlines der Star Alliance enthalten, alle Transfers, Stadtbesichtigungen, Unterbringung in Doppelzimmern in sorgfältig ausgesuchten Hotels und Frühstück. Mindestteilnehmerzahl 15 Personen. Tischler Reisen ist einer der wenigen deutschen Reiseveranstalter, die Weltreisen anbieten. Im Katalog "Weltreisen / Ozeanien" finden sich zwei weitere Weltreise-Routen als Packages. Grundsätzlich gilt: Alle Kombis sind Reisevorschläge, die auf Kundenwunsch individuell angepasst werden können. Katalog-Bestellung, Buchungen und Informationen Telefonisch unter 08821/931775 oder per E-Mail an weltreisen@tischler-reisen.de
Impressum
Ein Magazin für Weltenbummler, Individualisten, Autourlauber und Wohnmobilfahrer
ILeitender Redakteur: Gottfried Pattermann, gp
Herausgeber: Das Reiseautoren-Kollektiv Frankfurt - München Peter Giefer - Gottfried Pattermann Herausgegeben in 84048 Mainburg/Bayern
Redaktion und Verlag: Redaktion: Tipps - for - Trips - Das Magazin erscheint im Selbstverlag des Reiseautoren-Kollektivs Redaktion Tipps-for-Trips Wolnzacher Str. 22, 84048 Mainburg Telefon: 08751- 847.262 Fax: 08751- 847.363 email: redaktion@tipps-for-trips.de Internet: www.magazin.tipps-for-trips.de
Leitender Bildredakteur: Peter Giefer
Mitarbeit: Melitta Kiss
Anzeigen: Eduard Groß anzeigen@magazin-tipps-for-trips.de
Layout: GP_Media
Im Selbstverlag
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Vorschau Perlen in den Alpen
Die schönsten Urlaubsorte in den Bergen Wir stellen Ihnen Urlaubsorte vor, die sich alle unter der Bezeichnung Alpine Pearls zusammengeschlossen haben. Es sind wirklich Perlen der Alpen
EM in Polen - Polen ohne EM wir stellen Ihnen die Städte der EM vor und wir stellen Ihnen Polen ohne EM vor, denn Polen bietet mehr
2 - 2012 Mai/Juni/Juli
ISSN 2192-7558
Tipps-for-Trips das Magazin
weitere Themen: Besondere Strände, besondere Badeorte Reisen mit dem Fahrrad Routen, Touren und Veranstalter Fitness/Wellness/Sport PKW-Reise nach Südwestfrankreich Wohnmobiltouren “Auf dem Jakobsweg und viele weitere Themen und Reisetipps
Perlen in den Alpen
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