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Unterwegs

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Familienzuwachs

Familienzuwachs

Aus dem Alltag heraus direkt in ein unvergessliches Abenteuer eintauchen. Ob in der Badi, im Kinderhotel, im Weinfass oder Safarizelt – hier wird jede Übernachtung zum unvergesslichen Abenteuer.

1 FASSHOTEL TRASADINGEN (SH) Wie im Weinkeller reihen sich die Holzfässer aneinander – drinnen findet man aber keinen Wein, sondern heimelige Schlafplätze für Kinder und Erwachsene. Nach einem ereignisreichen und aktiven Tag in der Natur macht es sich Gross und Klein in den Kajütenbetten gemütlich und freut sich auf eine Nacht an einem Ort, der ungewöhnlicher nicht sein kann. Übernachtung pro Person inkl. Frühstück: Erwachsene 45 Franken, Kinder 35 Franken. fasshotel.ch

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3 CAMPING STAMPF JONA Wenn der Sommertag einfach nie zu Ende gehen soll, bietet das Strandbad Stampf die beste Lösung: Der Zeltplatz befindet sich im Strandfreibad und bietet mit Planschbecken, Grillplätzen und einer Rutschbahn den idealen Rahmen für den unvergesslichen Sommermoment. So wird von früh bis spät geplanscht, gespielt und genossen. Preis pro Zelt: 10 Franken, pro Person 4 Franken. rapperswil-zuerichsee.ch

4 SWISS BELHOTEL DU PARC BADEN Schon beim Check-in werden Kinder mit einer Überraschung empfangen und man weiss sofort, hier werden die kleinen Gäste grossgeschrieben. Trotti- und Fahrradverleih für den Ausflug, Lunchpaket für den Stadtrundgang, Kinderkiste und viele weitere Angebote sorgen für einen unvergesslichen Aufenthalt in Baden. Familienzimmer für 2 Erwachsene und 2 Kinder inkl. Frühstück: 299 Franken. hotelduparc.ch

2 SCHLAFEN IM SAURIERMUSEUM AATHAL (ZH) In Aathal im Zürcher Oberland leben die ganz grossen Tiere. Aber was passiert eigentlich, wenn die Lichter im Museum ausgehen und die Dinos sich ganz unbeobachtet fühlen? Nach einer Taschenlampen-Gruseltour durch das Museum geht das Abenteuer weiter, denn geschlafen wird mitten unter den Dinosauriern und Urzeitriesen dieser Erde. Übernachtung pro Person: 70 Franken. sauriermuseum.ch

Coronabedingt sind einige Angaben ohne Gewähr.

5 ~ Herausgepickt ~ MONGOLISCHE JURTE ODER SAFARIZELT IM ZOO ZÜRICH

Wie wäre es, die Stofftiere mal mit echten Tieren auszutauschen und bei den Zebras, Nashörnern, Erdmännchen und Giraffen zu übernachten? Weit fliegen müssen Familien dafür nicht: Nach einem Streifzug durch die Lewa-Savanne warten ein feines Abendessen und eine unvergessliche Übernachtung im Safarizelt oder der mongolischen Jurte auf grosse und kleine Besucher. Übernachtung im Safarizelt für Familien à vier Personen 496 Franken. zoo.ch

Weitere Übernachtungsideen und Informationen finden Sie unter: kinderregion.ch/uebernachten

Ein Artikel in Zusammenarbeit mit Kinderregion

~ Übernachten ~

Hoher Hirschberg

Der Ausflugsort Hoher Hirschberg liegt oberhalb des hübschen Weilers Eggerstanden im Kanton Appenzell Innerrhoden. Viele Wander- oder Bikerouten führen daran vorbei. Die Aussicht auf den Alpstein und in die Vorarlberger Alpen ist grandios. Kinder können auf dem Spielplatz toben, während die Gross- eltern auf der Terrasse das Panorama und einen der zauberhaften Sonnenuntergänge geniessen. Wenn die Tages- ausflügler dann langsam aufbrechen, gehört den Übernachtungs-gästen die idyllische Ruhe ganz allein. DZ für 2 Erwachsenen und 2 Kinder inkl. Frühstück ab 230 Franken. Matratzenlager mit je 8 Schlafplätzen 45 Franken pro Person inkl. Frühstück. ~KD

BERGGASTHOF HOHER HIRSCHBERG

9050 Appenzell Meistersrüte 071 787 14 67 info@hoherhirschberg.ch hoherhirschberg.ch

Coronabedingt sind einige Angaben ohne Gewähr.

~ Wandern ~ Entlang der Saane

Auf dieser Wanderung geht man entlang der Sprachgrenze zwischen der französischen und deutschsprachigen Schweiz und wechselt dabei unbemerkt vom Kanton Waadt in den Kanton Bern. Am Ausgangsort der Tour, beim Bahnhof Rougemont (VD) folgt man den Wegweisern Richtung Saanen und später Gstaad. Die Route verläuft ab Rougemont zuerst im Wald oder am Waldrand, stets in der Nähe der Saane, die hier natürlich noch Sarine heisst. Ein Steg auf Höhe des westlichen Pistenendes des Flugplatzes Saanen führt auf das nordseitige Ufer der Saane. Jetzt gehts dem Fluss entlang. Am Dorfende von Saanen liegt am anderen Ufer (Steg vorhanden) ein schöner Skaterpark – für eine Pause mit Action-Potenzial. Auf der ganzen Strecke bieten sich Bänke und mehrere Rastplätze mit Grilliermöglichkeit zum Verweilen an. Schliesslich, nach der Brücke bei Mettlen, erreicht man Gstaad. Es lohnt sich, durch das autofreie Zentrum zu flanieren und beim legendären «Charlys» auf der Terrasse etwas Süsses zu essen und den anderen Flaneuren zuzuschauen. ~KD

VON ROUGEMONT (VD) NACH GSTAAD (BE)

Start: Rougemont (VD). Mit der Bahn von Bern via Spiez und Zweisimmen erreichbar. Ziel: Gstaad. Mit der Bahn via Zweisimmen und Spiez zurück nach Bern. Wanderzeit: 2 Stunden Einkehren: Restaurant Charly, Gstaad charlys-gstaad.ch

1052m

~ Ferientipp ~ MIT KONTIKI-DIREKTFLUG ZU DEN LOFOTEN SCHNEEBERGE, POLARLICHTER UND EXOTIK

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Norden-Spezialist Kontiki lanciert ab Januar 2022 einen exklusiven Edelweiss-Flug zu den Lofoten: Sie reisen bequem ins nordnorwegische Inselparadies – ein echter Geheimtipp im Winter.

Der Nordlicht-Hotspot punktet mit viel Ruhe, behaglichen Ferienhäuschen direkt am Wasser und weissen Sandstränden mit Südseeflair. Sie wandern zwischen Buchten und Bergen, halten tagsüber auf Walsafari Ausschau nach den Meeresgiganten und lassen sich nachts vom Himmelsspektakel verzaubern. Auf dem nahen Festland freuen sich Huskys auf rasante Schlittenfahrten, und samische Rentierhirten erzählen aus ihrem Leben. All das und mehr bei moderaten Temperaturen – Golfstrom sei Dank.

Kontiki-Direktflug zu den Lofoten: EDELWEISS Airbus A320, jeweils samstags vom 29.01.22–12.03.22.

Weitere Informationen: kontiki.ch

Ein Artikel in Zusammenarbeit mit

Malerinnen

Museum Rietberg MUSEUMSTESTER Zürich

Kunst der Vorzeit. Bilder der Frobenius-Expeditionen. Bis 11.7. Museum Rietberg, 8002 Zürich Di–So: 10–17 Uhr, Mi 10–20 Uhr Erwachsene: 14 Franken, Kinder bis 15: gratis rietberg.ch

Die Grossmutter und Lioba (9) bestaunen Felsmalereien im Museum Rietberg. Genauer gesagt, handelt es sich um abgemalte Bilder von Felsmalereien. Sie wurden vor 100 Jahren angefertigt auf den Expeditionen des deutschen Ethnologen Leo Frobenius. Dieser Autodidakt mit steilen Thesen zur Kulturgeschichte und phänomenaler Überzeugungskunst, wenn es um die Finanzierung seiner Expeditionen in alle Welt ging, stellte gerne Frauen zum Kopieren der Felsbilder an. Ja, genau – sie waren billiger, wurden teilweise von ihren begüterten Familien unterstützt. Aber er bot den künstlerisch talentierten Frauen damit auch den Ausbruch aus der engen Welt an, die Deutschland Anfang des 20. Jahrhunderts für sie bereithielt. Neben ihren Malereien gibt es

in der Wüste

Fotos und Filme, die die Künstlerinnen zeigen, und Lioba und die Grossmutter kommentieren ihre Arbeitskleidung: hier mitten in der Wüste Pumps mit vernünftigen Absätzen und ein kniebedeckender Rock, da, schon etwas angepasster, stehen sie auf der Leiter an den Felsen mit Sandalen und langer Hose. Besonders bewundern sie die Zeichnerin, die ihre Stifte wie in einem Munitionsgurt um den Oberkörper geschlungen trug. So kommt für die beiden der Aspekt der Ausstellung ein wenig zu kurz, der beleuchtet, wie die neolithischen Bilder Maler der Moderne wie Paul Klee oder Jackson Pollock anregten. Dass in der Sahara Schwimmende auf Felsen gemalt wurden, lässt Lioba kalt – klar, weiss sie doch, war mal alles grün dort. •

ELI WILHELM (57) testet mit Enkelinnen, befreundeten Kindern und Jugendlichen regelmässig Museen. museumstester.ch

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