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HÄTTEN SIE´S GEWUSST?
Hätten Sie gewusst, …
… dass als Folge der Hochwasserkatastrophe im Jahr 2021 in Rheinland-Pfalz und Nordrheinwestfalen durch die Aktion Deutschland Hilft ca. 282,2 Mio. € Spenden gesammelt wurden? Dabei wurden rund 126,5 Mio. € für vielfältige Hilfsprojekte umgesetzt und 35 Mio. € als finanzielle Soforthilfe gesammelt.
Hätten Sie gewusst, …
… dass die privaten Geldspenden in Deutschland im Jahr 2020 gemäß des Teilergebnisses der GfK CharityScope Studie, unter dem Gesichtspunkt der „Bilanz des Helfens“, einen Gesamtumfang von rund 5,4 Milliarden Euro erreicht hat? Die Spenderquote in Deutschland lag damit im selben Jahr bei knapp 29 Prozent. Der größte Anteil am privaten Geldspendevolumen resultiert aus Spenden für humanitäre Hilfe.
Hätten Sie gewusst, …
… dass sowohl die Spendenquote als auch die Spendenhöhe in Westdeutschland höher ist als in Ostdeutschland? Die Spendenstatistik des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen liefert Kennzahlen aus dem Jahr 2021: In Ostdeutschland gibt es eine Spendenquote von 37 Prozent, in Westdeutschland beträgt sie 49 Prozent. Wird die jeweilige Spendenhöhe verglichen, stehen 163 Euro aus Ostdeutschland 323 Euro aus Westdeutschland gegenüber.
Wenn jeder dem anderen helfen wollte, wäre allen geholfen. Marie von Ebner-Eschenbach
Hätten Sie gewusst, …
… dass die Spendenbereitschaft weltweit in Indonesien am größten ist? Dem World Giving Index 2021 zufolge haben 83 Prozent der dortigen Bevölkerung schon einmal für gemeinnützige Zwecke gespendet. Es folgen Myanmar mit 71 Prozent und Australien mit einer Spendenbereitschaft von 61 Prozent. Deutschland liegt in diesem Ranking mit einer Spendenquote von 34 Prozent auf dem 42. von 114 Plätzen.
Hätten Sie gewusst, …
… dass sich 2019 39 Prozent der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren ehrenamtlich engagiert? Das entspricht 28,8 Millionen Menschen. Dieses Ergebniss liefert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, welches das freiwillige Engagement in Deutschland untersucht hat. Das Ergebniss zeigt, dass seit 1999 sowohl der Anteil freiwillig engagierter Menschen als auch die absolute Anzahl der freiwillig Engagierten gestiegen ist. Im Vergleich, 20 Jahre zuvor, engagierten sich 1999 30,9 Prozent der Personen ab 14 Jahren freiwillig.
Der LICHTBLICK e. V. Verein für Gesundheit und Soziales hat die Initiative #Nußlochhilft zugunsten ukrainischer Flüchtlinge initiiert. Folgende Aktionen werden in diesem Rahmen angeboten: • Paten gesucht • Café BlauGelb • Deutschkurse Weitere Infos: lichtblick-nussloch.com
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Hätten Sie gewusst, …
… dass die SOS-Kinderdörfer sofort nach Kriegsbeginn in der Ukraine eine Vielzahl von umfangreichen Hilfsmaßnahmen eröffnet haben? Diese beschäftigen sich unter anderem mit dem Transport in sichere Gebiete, der Unterbringung in angemietete Unterkünfte oder in SOSKinderdorfeinrichtungen in benachbarten Ländern, der Beschaffung von Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Decken sowie medizinischen Hilfsmitteln und mit der psychologischen Unterstützung nach Stress und Schock.
Hätten Sie gewusst, …
… dass rund 678.000 Menschen in Deutschland wohnungslos sind. Diese Zahl beruht auf Schätzungen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales im Jahr 2018. Eine Erhebung über die genaue Anzahl an Wohnungs- und Obdachlosen in Deutschland gibt es nicht. Eine Studie der FH Dortmund, in der betroffene Wohnungs- und Obdachlose interviewt wurden, liefert neue Ansätze für die Präventionsarbeit. Wenn die Hilfssysteme der sozialen Arbeit vermehrt die einzelnen spezifischen Fälle in den Fokus rückt, könnte betroffenen Menschen geholfen werden.
Hätten Sie gewusst, …
… dass die gemeinnützige Initiative SeaWatch e. V. seit ihrer Gründung im Jahr 2014 weit über 40.000 Menschen auf ihrer Flucht über das Mittelmeer gerettet hat. Bei ihren Rettungseinsätzen kommen vier Schiffe und zwei Flugzeuge zum Einsatz. Sea-Watch hat sich der Seenotrettung verschrieben und verfolgt das Ziel, so viele flüchtende Menschen wie möglich vor dem Tod zu bewahren.
Hätten Sie gewusst, …
… dass es mittlerweile viele Apps und Webseiten gibt, die im Ernstfall dabei helfen können, Leben zu retten? Ein Beispiel dafür ist die von der Deutschen Herzstiftung entwickelte App HerzFit. Bei einem Herznotfall kann sie Helferinnen und Helfer unterstützen und anleiten, schnell das Richtige zu tun. Außerdem kann über die App ein Notruf abgesetzt werden. Einfach und verständlich wird vermittelt, was zu tun ist, bis der Rettungsdienst eintrifft.
Hätten Sie gewusst, …
… dass eine Buchhandlung in England durch einen einzigen Tweet gerettet werden konnte? Nachdem die Buchhandlung wiederholt keine Bestellungen erhielt und keinen Tagesumsatz erwirtschaften konnte, entschloss sich das Unternehmen, seinen Standpunkt und seine Lage auf Twitter zu teilen und um Hilfe zu bitten. Die Resonanz darauf war immens. Der Aufmerksamkeit in den sozialen Medien folgten so viele Bestellungen, dass das Überleben der Buchhandlung gesichert war.
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