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MAIN SPORTLICHES ZUHAUSE

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IM INTERVIEW

IM INTERVIEW

MEIN SPORTLICHES ZUHAUSE

Der Ort, an dem ich mein Ego verloren und meinen inneren Frieden gefunden habe

Die morgendlichen Meditationseinheiten im Racket Center sorgen für viel Begeisterung und eine entspannte Zeit von Sriranjani Krishnamurthy, Mitglied ZAP

Ich wurde in Indien in einer Mittelklassefamilie geboren. Obwohl ich mit wenig Geld aufgewachsen bin, haben mir meine Eltern den Wert von harter Arbeit und Ehrlichkeit eingeprägt. Diese Einstellung legte den Grundstein, durch welchen ich mich von bescheidenen Anfängen zu einem gelungenen Leben, sowohl beruflich, als auch persönlich hocharbeiten konnte.

Obwohl ich in meinem Leben viele Höhen und Tiefen hatte, habe ich es geschafft, einen Masterstudienplatz für meinen Studiengang in den USA zu bekommen. Nach Studien- abschluss arbeitete ich dort für den Sportgiganten Nike als Datenbankberater für ihre Supply-Chain- Projekte. Nach fast eineinhalb Jahrzehnten in den USA zog ich mit meiner Familie 2004 zurück nach Indien. Zu diesem Zeitpunkt habe ich meinem Sohn den Tennissport nähergebracht. In den kommenden Jahren entwickelte er eine vielversprechende Leistung im Tennis und ich verbrachte meine Tage damit, ihn zu Trainingsstunden zu fahren und mit ihm auf Turniere zu gehen. Nach unzähligen Reisen zu sowohl internationalen Turnieren innerhalb Indiens, als auch internationalen Turnieren, wie etwa in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Neuseeland und Europa, war ich mittlerweile an das Leben eines Weltenbummlers gewöhnt. Daher spielten wir im Jahr 2016 mit dem Gedanken, in der Hoffnung auf bessere Trainings- und Wettbewerbschancen, nach Europa zu ziehen.

Im Juni 2016 sind wir also über die Arbeit meines Ehemanns bei SAP nach Deutschland gezogen und haben eine Wohnung in einer kleinen Gemeinde namens Nußloch erworben. Als wir hierher gezogen sind, habe ich vom Racket Center, kurz außerhalb von Nußloch, gehört. Dort konnte ich meinen Sohn für Trainingsstunden bei dem renommierten Trainer Rolf Staguhn anmelden. Sein Engagement sowie seine Leidenschaft für den Sport und seine Spieler, haben bei uns allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. In dieser Zeit habe ich mich auch selbst für eine Mitgliedschaft beim Racket Center angemeldet, um dort meine Freizeit verbringen zu können. Damals wusste ich jedoch noch nicht, dass dieser Ort mich und mein komplettes Leben transformieren würde.

Ich war und bin immer noch beeindruckt von der freundlichen und hilfsbereiten Art aller Mitarbeiter. Die Kollegen am Empfang, die einen herzlich begrüßen, Stev im RC ProShop, das wunderbare Personal im Marea, bis zu all den Trainern im Fitnessstudio (Daniela, Eric, Timo, Stefan, Michael, um nur einige zu nennen). Getreu dem Motto „Mein Sport hat ein Zuhause.“, sorgen all diese Leute dafür, dass man sich jedes Mal willkommen und wie zu Hause fühlt, wenn man das Racket Center betritt. Dabei gilt Matthias ein großes Lob, der auf einen sehr hohen Qualitätsanspruch für das Kunden- erlebnis im Racket Center setzt und diesen über die Jahre konstant hält.

Anfangs bin ich um das Racket Center und in der direkten Umgebung herumspaziert, habe ein paar Übungen im Fitness- studio gemacht und bin dann wieder nach Hause gegangen. Nach dem Tod meiner Mutter im Februar 2020 suchte ich jedoch nach anderen Möglichkeiten, um die Trauer und Schuldgefühle, die ich über die Jahre entwickelt hatte, da ich eine längere Zeit nicht bei ihr sein konnte, zu überwinden. Ich begann ernsthaft in mich zu gehen und suchte nach Wegen, um mich spirituell weiterentwickeln zu können. Um den Geist von den rasenden Gedanken zu befreien, habe ich nach verschiedenen Methoden recherchiert und unterschiedliche Techniken versucht. Schließlich bin ich auf eine neue Methode namens Atemmeditation gestoßen. Diese Methode kann unabhängig von Religion, Glaube oder Herkunft von jedem, zu jeder Zeit und an jedem Ort praktiziert werden.

Da ich diese Methode in ihrer Ausführung als sehr universell empfinde, gilt sie für mich als simpel und elegant. Der Ansatz dabei ist es, in einer bequemen Position zu sitzen und den eigenen Atem zu beobachten, ohne diesen zu manipu- lieren. Durch die Übung dieser Technik (nur 5 Minuten am Tag genügen für den Anfang), konnte ich meine unproduktiven Gedanken drastisch reduzieren und meinen gesamten mentalen Zustand deutlich entspannen. Nach ein paar Monaten des Übens, verbesserten sich sogar mein Gesundheitszustand in Bezug auf Zucker- und Blutdruckwerte. Beide Messwerte fielen dabei im Vergleich zur vorherigen Messungen leicht ab. Ich begann klarer zu denken und in alltäglichen Situationen ruhiger zu bleiben. Dabei wurde das Bedauern über vergangene Entscheidungen weniger, womit auch gleich die Sorgen über die Zukunft abnahmen.

Mit diesen Änderungen wurde mein Besuch des Racket Centers zu einem festen Bestandteil meines Alltages. Ich war so sehr von diesem Ort angezogen, dass ich mich in letzter Zeit täglich 3 bis 4 Stunden im und in der direkten Umgebung des Racket Center aufhielt, um innerliche Ruhe zu verspüren. Ich konnte eine tiefere Verbindung zu diesem Ort herstellen und fühle dabei immer eine sehr positive Energie, sobald ich mich in der Nähe befinde. Wir alle sind ständig auf der Suche nach äußerem Glück und geraten in das Hamsterrad des heutigen, gefühlsmäßig kurzweiligen Lebens. Aber wenn wir uns erlauben, jeden Tag nur 5 Minuten für uns selbst zum Meditieren zu nehmen, können wir dadurch unser Leben erheblich bereichern.

Der Atem ist von der Geburt bis zum Tod der einzige Begleiter, der uns auf unserer Reise des Lebens dauerhaft beiwohnt. Alles andere, wie Menschen oder Ereignisse in unserem Leben, haben ein Ablaufdatum und sind vergänglich. Unser Atem bleibt uns jedoch bis zum Schluss gewogen. Warum also nicht jeden Tag ein paar Minuten damit verbringen ihn zu beobachten und darauf zu achten, was wir dadurch über uns selbst lernen können? Stellen Sie sich den Atem als einen Freund oder Ihr Kind vor, dem Sie jeden Tag etwas Ihrer Zeit widmen. Durch konsequentes Üben verringert sich die Anzahl an unwesentlichen Gedanken, wodurch wir eine neue Ebene der Selbsterkenntnis und Intuition erreichen können. Bewusst oder unterbewusst liefert diese Technik Antworten auf die verschiedensten Probleme und Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen.

Wir werden in ein paar Monaten nach Indien zurückkehren, wo ich im Dorf meines Mannes ein ökologisches Landwirtschaftsprojekt starten werde. Auf die ganz besonderen und wundervollen Erinnerungen an das Racket Center, werde ich immer wieder zurückblicken und diese schätzen. Ich bin in meinem Leben an so viele Orte und Länder gereist, wobei ich wirklichen Frieden und Erleuchtung erst hier, inmitten der Natur rund um das Racket Center entdeckt habe. Es ist schließlich der Ort, der mir geholfen hat, spirituell zu wachsen.

Während die Zukunft langsam ihre Geheimnisse enthüllt, warte ich hoffnungsvoll und geduldig auf die bevorstehende Reise, und strebe danach dabei im meditativen Zustand zu bleiben, genau wie der Buddha.

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Auf die nächsten 30 Jahre voller positiver Energie

Herzlichen Glückwunsch, liebes Racket Center, zum 30-jährigen Bestehen. Wir wünschen Ihnen und den Mitgliedern weitere Jahre voller Energie. Gerne unterstützen wir auch in Zukunft mit Sicherheit dabei, dass Sie überall perfekte Spannung am Netz und im Netz genießen können.

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