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HERZLICH WILLKOMMEN
Moin! Mein Name ist Motahareh Zolfaghari – für Sie gerne Moti ;). Ich möchte die Gelegenheit nutzen um mich Ihnen vorzustellen. Nun, das fällt mir ganz so leicht wie meinen Kolleginnen und Kollegen, da Deutsch nicht meine Muttersprache ist. Das ist nämlich Persisch – die Sprache der Poesie, Philosophie und Geschlechtsegalität. Aber jetzt genug zur Verherrlichung meiner iranischen Herkunft. Wer bin ich denn und wie bin ich überhaupt bei Ihnen in Nußloch gelandet? Alles begann im Alter von 5 Jahren und meinem Überschuss an Kletterfreude und Energie. In dieser Zeit dachte sich meine liebe Mama, dass es gesünder wäre, wenn ich meine Kletter- und Dehnkünste in einem Sport- zentrum auslebe und ich mich dort austobe, statt auf den Schränken der Wohnung oder auf den Bäumen im Garten.
So habe ich mit dem Turnen angefangen und mich sofort in den körperlichen Ausdruck und die damit verbundene Aktivität verliebt. Also habe ich danach auch lange mit dem Turnen weitergemacht und das Sportgymnasium meiner Heimatstadt Teheran besucht. Mehr und mehr wuchs ich so zu einer Athletin heran und wollte natürlich auch an Wettbewerben teilnehmen. Das Leben einer Athletin im Iran ist jedoch deutlich schwieriger als beispielsweise in Europa und die Chance auf eine Karriere ist quasi nicht vorhanden. Daher musste ich meinen Traum von internationalen Wettbewerben aufgeben. Natürlich habe ich trotzdem weiterhin Sport gemacht, da es für mich Nahrung für die Seele ist.
Ich entdeckte, dass es neben dem Leistungssport noch viele weitere Aspekte des Sporttreibens gibt und so entwickelte ich großes Interesse am Gesundheitssport. Das neue daran war in erster Linie, dass ich dabei nicht nur selbst aktiv war, sondern auch Anleitung zum Sporttreiben vermitteln durfte. Begeistert von der Wissenschaft, die in sportlicher Aktivität steckt, habe ich im Iran ein Bachelorstudium in Sportwissenschaften absolviert. Im Studium konnte ich verschiedene Sportarten, vom Schwimmen bis zum Gewichtheben, in Praxis und Theorie kennenlernen.
Die Begeisterung, die ich dabei erleben durfte, führte zu der Entscheidung, ein Aufbaustudium im Ausland zu absolvieren. Da ich Verwandte in Norddeutschland habe und daher nach meiner Schulzeit die deutsche Sprache lernte, entschied ich mich für ein Masterstudium Gesundheitssport in Deutschland und schrieb mich an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken ein. Währenddessen wurde mein Interesse für Bewegungstherapie mit onkologischen Patienten geweckt, sodass ich mich für ein Praktikum im NCT Heidelberg beworben habe. Auf der Suche nach einem Gesundheitszentrum, bei dem ich mein bisheriges Wissen anwenden und mein Interesse für Trainingstherapie mit onkologischen Patienten weiterentwickeln kann, bin ich auf das Zentrum Aktiver Prävention gestoßen. Seit April bin ich nun Teil des ZAP Teams und freue mich, Sie bei Ihrem Gesundheitstraining auf der Trainingsfläche oder in den Kursen kennenzulernen. Im ZAP bin ich Ihre Ansprechpartnerin für alle Themen rund um das gesundheitsorientiere Training.
Hallo alle zusammen! Mein Name ist Kacie Jendras, ich bin 25 Jahre alt und seit September letzten Jahres ein Teil des Empfangsteams im Racker Center. Da ich jedoch aufgrund zweier Knieoperationen für eine längere Zeit ausgefallen bin, komme ich erst jetzt – oder viel eher jetzt endlich – dazu mich Ihnen allen vorzustellen.
Ich bin in Nußloch aufgewachsen, zur Grundschule gegangen und schon damals besuchte ich regelmäßig das Racket Center als Mitglied der Ballschule. Nach meinem Schulabschluss zog es mich dann für eine Zeit in die Ferne. Bereits im Alter von 13 Jahren erkundete ich New York, den Geburtsort meines Vaters, einen Sommer lang alleine im Rahmen eines „Summercamps“. Mein Traum war es jedoch mindestens einmal dort gelebt zu haben und so nutzte ich die Chance eine Weile bei meiner Verwandtschaft zu wohnen. Neben und während meiner Arbeit in einem Restaurant in Brooklyn lernte ich die kulturelle Vielfalt der Stadt kennen und lieben, weshalb mir bewusst wurde, dass ich auch zukünftig mit vielen Menschen zusammenarbeiten möchte.
Nach dieser sehr einflussreichen Zeit zog ich zurück nach Heidelberg und holte mein Abitur am F+U Bildungscampus nach, unentschlossen was ich darauf folgend studieren möchte. Anschließend arbeitete ich lange in einem großen Unternehmen um mich weiterzubilden, merkte jedoch das mich die Arbeit dort nicht erfüllte.
Wie es das Schicksal so wollte bin ich im letzten Juli, nach meinem Umzug zurück nach Nußloch, mit der Intention eine Mitgliedschaft im ZAP abzuschließen auf eine ZAP Stellenausschreibung als duale Studentin gestoßen und habe mich sofort beworben. Um mich bis zum Start des Studiums im folgenden März schon mal im Racket Center einzugewöhnen, bekam ich eine Stelle im Empfangsteam und RC Pro Shop angeboten und sagte sofort zu.
Aufgrund meiner unvorhersehbaren Operationen Ende letzten und Anfang dieses Jahres entschloss ich mich dazu, das Gesundheitsmanagementstudium an einer Fernhochschule zu beginnen und bin glücklich darüber sie nun weiterhin im Eingang des Racket Centers in Empfang nehmen zu können.