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Branchenwettbewerbe

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MARKT & PRODUKTE

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Strahlende Sieger: Logan Seibert (Bild links, Mitte) gewann den Titel Patissier des Jahres 2021 beim Finale auf der Anuga in Köln. Christophe Loeffel belegte den zweiten Platz, Christian Kramer holte Bronze (Bild rechts)

Die Sieger beim Koch des Jahres (Bild unten links; von links nach rechts): Stephan Haupt, Fabio Toffolon und Yann Bosshammer. Hinter ihnen die Assistenten Fabian Dierauer (Toffolon), Logan Seibert (Bosshammer) und Zanda Mierkalne (Haupt). Toffolon während der Siegesfeier auf der Anuga-Bühne nach dem Wettbewerb (Bild unten rechts)

Hochkarätige Finalrunden

Gleich zwei der großen Branchenwettbewerbe erlebten auf der diesjährigen Anuga in Köln ihre Finalrunden. Am 10. beziehungsweise 11. Oktober setzten sich Logan Seibert beim Patissier des Jahres und Fabio Toffolon beim Koch des Jahres gegen ihre Mitstreiter durch. Von Yvonne Ludwig-Alfers & Laura Becker

Aus über 100 Bewerbern standen am 10. Oktober die besten sechs Patissiers der gesamten DACH-Region im Finale des LiveWettbewerbs Patissier des Jahres und bereiteten live und vor hunderten Fachbesuchern ihre Menüs für die Jury zu. Am Ende setzte sich Logan Seibert an die Spitze. Der Chefpatissier aus dem 959 in Heidelberg überzeugte mit seinem Freestyle-Dessert (Pure Brésil Itakui Schokolade | Mango- und Safran-Variation | Passionsfrucht-, Ingwer- und Kokos-Aromen) sowie dem Drei Komponenten-Dessert (Soufflé aus IllankaSchokolade | Schwarzes Kirsch-Sorbet & Espuma | Geisha-Tee und Fabbri Amarena) und der Praline (Dulcey-Walnuss-Praline mit einer Ganache aus Vin Jaune und hausgemachtes Walnuss-Praliné). Auf dem zweiten und dritten Platz folgten mit Christophe Loeffel aus dem Maison Décotterd in Glion und Christian Kramer aus dem Restaurant Cäsar Ritz im Walliserhof Grand Hotel & Spa in Saas-Fee die beiden Schweizer im Wettbewerb. „Es macht mich stolz und erfüllt mich mit Glück, den Titel Patissier des Jahres bekommen zu haben. Meine Desserts spiegeln meine Liebe und Hingabe wider. Durch den Titel habe ich auch nun die Bestätigung dafür, dass das, was ich tue, auch sehr gut ankommt und das macht mich sehr glücklich! Außerdem danke ich meinem Assistenten Yannick Dahmund und den Partnern wie Valrhona und all den anderen, die mir mit ihren Produkten neue Inspirationen geben“, sagte Seibert nach seinem Gewinn, der sich neben dem Titel auch über ein Preisgeld von 2000 Euro freuen konnte.

Titel bleibt nicht nur in der Schweiz

Einen weiteren Erfolg erzielte Seibert einen Tag später beim Finale des Wettbewerbs Koch des Jahres. Als Assistent von Yann Bosshammer belegte er mit dem Souschef

DREI FRAGEN AN FABIO TOFFOLON, KOCH DES JAHRES 2021

Herr Toffolon, herzlichen Glückwunsch zum Sieg! Wie fühlt es sich an, nun den begehrten Titel zu tragen und was war Ihre Motivation, an diesem Wettbewerb teilzunehmen? Es fühlt sich unglaublich an, noch ein wenig unreal. Die Motivation am Wettbewerb teilzunehmen, war sicherlich, sich mit den Besten zu messen und gute Kontakte zu knüpfen. Der Sieg beim Koch des Jahres war für viele Gewinner bisher ein Karriereschub. Was wünschen Sie sich für Ihre berufliche Zukunft? Ich wünsche mir für die berufliche Zukunft, weiterhin auf hohem Niveau zu kochen und mich weiterzuentwickeln. Außerdem würde ich gerne den zweiten Michelin-Stern erkochen und eines Tages Koch des Jahres im Gault&Millau werden. Was würden Sie zukünftigen Teilnehmern des Wettbewerbs raten, was es zu beachten gibt? Nicht zu kompliziert denken und voll auf den Geschmack kochen.

im Mannheimer Zwei-Sterne-Restaurant Opus V Platz zwei des Wettbewerbs hinter Fabio Toffolon, Küchenchef im Berner EinSterne-Restaurant Zum Äusseren Stand und dessen Assistenten Fabian Dierauer. Platz drei ging an Stephan Haupt, Souschef im Ein-Sterne Restaurant Ente im Nassauer Hof in Wiesbaden, und seine Assistentin Zanda Mierkalne. Insgesamt 300 Bewerbungen aus der gesamten DACH-Region waren für den Wettbewerb Koch des Jahres eingegangen. In Köln standen die besten sechs Köche, die sich zuvor in drei Vorfinalen für das Finale qualifizierten, auf der Anuga Culinary Stage in Halle 7. Den Wettbewerb verfolgten ebenfalls zahlreiche Fachbesucher der Anuga. Toffolon trat mit seinem Sieg in die Fußstapfen seines Zwillingsbruders Dominik Sato, der sich 2019 den Titel erkochte. Somit blieb der Titel nicht nur in der Schweiz, sondern auch in der Familie. Zusätzlich sicherte sich Toffolon ein Preisgeld von 10.000 Euro. Die hochkarätig besetzte Jury um Jurypräsident und Drei-Sterne-Legende Dieter Müller überzeugte er mit seinem Menü bestehend aus Vorspeise (Bohne | Dattel | Miso), Hauptgang (Viererlei Kalb | Poverade | Zwiebelgewächse | Ponzu) und Dessert (Wasabi | Kokos | Mango | Passionsfrucht). Sonderpreise von den Hauptsponsoren

Mit einem Sonderpreis rückte Unilever Food Solutions & Langnese während des Koch des Jahres abermals das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus. So ging der Sustainability Award an Marvin Böhm und dessen Assistentin Simone Kubitzek, weil sie während des Wettbewerbs am wenigsten Abfall produzierten. Für das Duo gab es einen Produktkorb mit pflanzenbasierten Produkten sowie zwei iPads. Bei der Galbani-Challenge wurden die Finalisten vor eine zusätzliche Herausforderung gestellt. Im Anschluss an das Wettbewerbsmenü durften sie noch eine weitere Vorspeise für die Tasting-Juroren zubereiten – hier galt es, die beste Kreation mit Ricotta, Grana Padano und Mozzarella der italienischen Traditionsmarke auf den Teller zu bringen. Überzeugen konnte hier Yann Bosshammer und wurde von Galbani mit einer Reise nach Italien im Wert von 2.000 Euro belohnt. An die ersten drei Plätze verschenkte Dick außerdem einen Messerblock der Reihe 1905.

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