Superior Hotel 2-2024

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Hier ist nichts zu holen …

Wenn Sie diese Ausgabe in den Händen halten, dürften gerade die EM-Achtelfinale ausgespielt sein und die besten acht Nationen der Fußball-Herren sich auf die Viertelfinale vorbereiten. Ob die Prognosen, Tipps und Wetten dann noch Bestand haben, wird man sehen, auch was die vorausgesagten Gästezahlen angeht. Immerhin: Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) erwartete vorab drei Millionen internationale Übernachtungen und damit einen signifikanten Anstieg des Tourismus in Deutschland durch die EM.

Und dies nicht nur in den zehn „Host Cities“ mit ihren großen Stadien und Fanmeilen, sondern auch in den Basisquartieren der 24 Mannschaften in meist ländlichen Regionen. Die Begeisterung, mit der etwa das portugiesische Team im ostwestfälischen Harsewinkel empfangen wurde, kannte kaum Grenzen. Während die Einheimischen in diesem konkreten Fall vermutlich Wochen brauchen werden, den Mannen um CR7 die Feinheiten von Ostwestund Südwestfalen zu erklären und warum es kein Ostfalen (mehr) gibt, wohl aber Westfalen, haben andere Besucher aus dem Ausland ganz andere Probleme. Entweder ist Gelsenkirchen selbst den hartgesottenen Engländern zu „rotten“, dann wieder mokiert man sich über die deutsche Bargeldvorliebe und über den Nah- und Fernverkehr sowieso. Nur das Bier, ja das schmeckt allen!

Leider erst nach Drucklegung dieser Ausgabe fand am 27. Juni die bundesweite „Destination D+“-Kampagne statt. Initiator ist das Gastgewerbe-Bündnis mit dem sperrigen Namen Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG). Löblich ist der Ansatz der über 40 angeschlossenen Verbände und dutzenden Unternehmen, den sozialen und ökonomischen Stellenwert der Gastwelt und Freizeitwirtschaft für Deutschland herauszustellen. Der 27. Juni ist gut gewählt, es ist der Tag nach Beendigung der EM-Vorrundenspiele

und also der geeignete Termin, auf die laut DZG 5,8 Millionen Mitarbeitenden und 250.000 Betriebe der Gastwelt (Tourismus, Hospitality, Foodservice und Freizeitwirtschaft) hinzuweisen, die einen großen Anteil daran haben, wie sich Deutschland als EMGastgeber der Welt präsentiert.

Proaktiv fordert das Bündnis in seiner politischen Image- und Awareness-Kampagne allerdings auch, die ermäßigten Mehrwertsteuersätze für die Hotellerie unangetastet zu lassen, und wenn die Haushaltsnot noch so groß sei. Dies wiederum, so Kritiker, sei gar nicht klug, denn das politische Berlin habe bislang gar nichts in dieser Richtung unternommen und es sei ein Spiel mit dem Feuer, auch noch den letzten Politiker mit der Nase darauf zu stoßen, dass im Gastgewerbe noch etwas zu holen sei.

Wir wünschen Ihnen allen einen guten und erfolgreichen Sommer.

Herzlich, Ihr

Peter Erik Hillenbach

Übrigens: Superior Hotel ist auch als E-Paper im Internet abrufbar.

Peter Erik Hillenbach Chefredakteur
Titel: Nicole Zimmermann Fotodesign Inhalt: siehe die entsprechenden Artikel

Shervin PourghaffariPoser, Geschäftsführer des GW Verlags, auf der Preisverleihung im Juni in Berlin

Gold für amberproject

In eigener Sache: Wovon viele Sportler in den nächsten Wochen bei der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland oder den Olympischen Spielen in Frankreich träumen, hat unsere einzigartige

3D-Plattform amberproject beim German Brand Award erreicht.

Gold in der Kategorie Excellence in Brand Strategy and Creation: Brand Communication – Web & Mobile

amberproject ist die begehbare Plattform für die Gastwelt. Konzipiert und umgesetzt von GW Verlag und Gantenhammer Werbung und Design, vereint die digitale B2B-Plattform Produkte, Leistungen und Angebote von Profis für Profis aus Gastronomie und Hotellerie in einer virtuellen Erlebniswelt. Die von Fachleuten inszenierten digitalen Räume bieten exklusive Rundum-Informationen zu allen Fachthemen sowie zugehörigen Servicebereichen. Diese Idee beeindruckte die Juroren des German Brand Award: Sie vergaben Gold für amberproject. Der German Brand Award ist einer der wichtigsten Preise für erstklassige Markenführung und -kommunikation. Es macht uns stolz, zu den 66 Projekten und Marken von über 1.300 internationalen Anmeldungen aus 19 Ländern zu gehören, die 2024 mit Gold ausgezeichnet wurden. Insbesondere freut uns die Begründung der Jury für die Vergabe an uns:

„Der GW Verlag gehört zu den führenden Medienunternehmen für das Gastgewerbe in Deutschland und informiert mit seinen drei Fachtiteln seit 39 Jahren Monat für Monat hunderttausende Profis im Bereich Gastronomie, Gastrotechnik und Hotellerie. Mit der zeitgemäßen Neupositionierung als digitaler Partner erweitert der Fachverlag die klassische Print-Anzeige um ein umfassendes 360°-3D-Universum. Das aus den Bedürfnissen der Fachkunden

und Fachkundinnen entwickelte amberproject ermöglicht die Präsentation von Produkten und Services als digitale Media-Buchung, was eine besondere User-Experience verspricht. Darüber hinaus können verschiedene Aspekte, wie zum Beispiel VR-Welt, Animationen und andere Formen von Markenerlebnissen integriert werden. Ein auf einem ganzheitlichen Ansatz aufgebautes digitales Leistungsspektrum in moderner und professioneller Optik, mit dem der GW Verlag als First Mover in der Zielgruppe neue Wege in die Zukunft beschreitet.“

Das Juryurteil und die Auszeichnung bestätigten nicht nur unsere Arbeit, sondern motiviert uns auch, unsere Marke weiter zu stärken und immer wieder neue, innovative Lösungen zu entwickeln. Ein riesiges Dankeschön geht an das fantastische Team hinter amberproject sowie an unsere treuen Kunden, Partner und Unterstützer – besonders an die amber-Mitglieder der ersten Stunde, die auch ohne Proof of Concept an unsere Vision geglaubt haben. Ihre Loyalität und Unterstützung haben einen großen Anteil an unserem Erfolg. Vielen Dank dafür!

Wir freuen uns auf eine vielversprechende Zukunft voller Exzellenz und weiterer Erfolge. www.amberproject.de/restaurant

Fotos: GW Verlag, German Brand Award, IHA

Überzeugende Produkte

Der Hotelverband Deutschland (IHA) schreibt seit 2016 jährlich Branchenawards für Start-ups und die „Produktinnovation des Jahres“ seiner Preferred Partner aus. Die Preisträger für 2024 stehen nun fest.

amberproject

ist ein Projekt der GW Verlag GmbH und der Gantenhammer Markenentfaltung®. Mit seinen etablierten Fachmagazinen gastrotel, Superior Hotel und Trendkompass ist der GW Verlag eins der führenden deutschen Medienhäuser für das Gastgewerbe. Sein Leistungsspektrum reicht von den drei Printobjekten, den dazugehörigen Newslettern sowie Webauftritten über Awardund Testformate bis hin zur virtuellen Gastrowelt amberproject.

Die beeindruckende 3D-Plattform amberproject führt Restaurant, Bar, Restaurantküche, Großküche, Hotel, Außenterrasse sowie Seminar- und Newsräume und vieles mehr virtuell zusammen und verspricht eine einzigartige User-Experience.

Den Branchenaward für Start-ups hat in diesem Jahr Hotel ResBot gewonnen. Mit der „Produktinnovation des Jahres 2024“ überzeugte ADA Cosmetics International. Das Start-up Hotel ResBot (by HERA) nutzt Künstliche Intelligenz (KI) und Robotic Process Automation (RPA), um Hotels dabei zu helfen, eingehende Kommunikation in direkten Umsatz zu verwandeln. Die Gäste erhalten aussagekräftigere und individuellere Gruppen- und Einzelangebote sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen. „Diese enorme Arbeitserleichterung hat die Besucher unserer Conference Stage auf dem upnxt Hospitality Festival im Science Congress Center Munich in Garching überzeugt und Hotel ResBot in der direkten Abstimmung unseren Start-up Award 2024 beschert“, resümiert IHA-Vorsitzender Otto Lindner. Die weiteren Finalisten waren Goodbytz und thx Thoesch Conversational AI.

Die ebenfalls im Pitch-Verfahren ausgetragene Entscheidung über die „Produktinnovation des Jahres 2024“ unter den Preferred Partnern des Hotelverbandes konnte ADA Cosmetics International für sich entscheiden. Das in der Hotelkosmetik führende Unternehmen präsentiert eine Weltneuheit für klassische Pumpspender-Systeme. Die neue ADA Cosmetics MonomaterialHygiene-Pumpe mit patentiertem Drainage-System verhindert wissenschaftlich nachgewiesen eine Rückverkeimung des Inhalts und ermöglicht erstmalig ein komplettes Recycling für mehr Nachhaltigkeit. „Wir gratulieren den Gewinnern und Finalisten unserer Awards auf das Herzlichste“, erklärt IHA-Vorsitzender Otto Lindner. Außerdem im Finale waren MICEDESK und SuitePad. Mehr zu Beauty & Kosmetik lesen Sie auf Seite 62 dieser Ausgabe.

www.hotellerie.de

Der Gewinner des IHA-Start-up-Awards 2024 Brendan May, Geschäftsführer Hotel ResBot, (links) und der Produktinnovation des Jahres 2024 André Roeske, Senior Vice President Sales ADA Cosmetics International (rechts). Mitte: Otto Lindner
Maxim Suites by Elias Holl, Augsburg
Dorint Hotel, Würzburg
Atlantic Hotel, Heidelberg
Novotel, Hamburg
The Barthels Boutique Hotel, Würzburg
WunderLocke, München
Generator, Berlin

Flaggschiffe und Feriendomizile

Von A wie Augsburg bis W wie Würzburg: Der Überblick über Hotelneuund Wiedereröffnungen der vergangenen Monate von Maren Peters

In der Fußgängerzone von Augsburg hat das Maxim Suites by Elias Holl seine Pforten geöffnet. Das Gebäude, entworfen vom Architekten Elias Holl im 15. Jahrhundert, verbindet die historische Innenstadt Augsburgs mit der Moderne. Das Maxim Suites by Elias Holl ist Mitglied der Great2stay Hotelgruppe. Das unter historischen Gesichtspunkten restaurierte Haus bietet seinen Gästen innen einen Mix aus Komfort, Noblesse und Fünf-Sterne-Komfort – von der Ausstattung der Suites bis hin zum Entree. Die Inneneinrichtung harmoniert mit dem historischen Charakter des Gebäudes, von den venezianischen Säulengängen bis hin zu den Stuckdecken im Foyer und den Fresken, die die Wände zieren. Mit insgesamt 15 Zimmern und Suiten ist jedes individuell ausgestattet mit den renommierten Hästens-Betten. Das Restaurant Ombretta im Erdgeschoss bietet von morgens bis abends italienische Spezialitäten und Weine, der historische Gewölbekeller lädt zum Dinner ein. www.gshotels.de

Seit 2019 betreibt die Dorint Hotelgruppe eins ihrer Traditionshäuser wieder, das Dorint Hotel Würzburg. Seit Januar 2023 wurde das Haus renoviert und nun wiedereröffnet. Für die Renovierung wurde ein zweistelliger Millionenbetrag seitens des Eigentümers und drei Millionen Euro von Dorint investiert. Der Eingangsbereich und die gesamte Lobby mit Hotelbar wurden aufwändig neugestaltet. Alle 158 Zimmer wurden renoviert und mit neuen Bädern samt Regenduschen ausgestattet. Außerdem ist ein Tagungszentrum mit sechs Veranstaltungsräumen für bis zu 150 Gäste entstanden. In der schicken neuen Frankenstube werden die Gäste mit regionalen Spezialitäten, aber auch mit internationalen Gerichten verwöhnt. Die Ergänzung ist das Restaurant Residenz. Hier werden nicht nur ein abwechslungsreiches Frühstücksbüffet und á la carte-Abendessen geboten, sondern auch Tagungsgruppen verpflegt und Familienfeiern ausgerichtet. Zudem ist das ganze Hotel ist klimatisiert worden und die beiden Restaurants haben eine moderne Küche bekommen. www.dorint.com

Das neue Flaggschiff der Atlantic Hotels, das Atlantic Hotel Heidelberg, lädt ab sofort Geschäfts- und Freizeitreisende ein. Highlights hat das Hotel mit 310 eleganten Hotelzimmern in mehrfacher Hinsicht zu bieten. Mit dem 15 High Restaurant & Bar führt die Atlantic Hotels Gruppe eine neue Restaurant-Marke ein. Abgeleitet von der Rooftop-Lage bietet das 15 High neben einem Seafood & Meat Grill-Konzept und Getränken einen Rundumblick auf Heidelberg, insbesondere auch auf das Schloss. Auch mit seiner Dachterrasse lädt das 15 High zum Genießen und Verwöhnen ein. Gleiches gilt für den darunter gelegenen zweistöckigen und 350 Quadratmeter großen Ballsaal. Insgesamt bietet das Haus acht moderne Veranstaltungsräume. Veranstaltungsgäste können in den 310 eleganten Hotelzimmern und Suiten nächtigen. Die Gäste erwartet neben einem modernen und state-of-the-art Zimmerprodukt das passende Ambiente für erfolgreiche Meetings, Konferenzen, Empfänge, Feiern und neue hybride Veranstaltungsformate. www.atlantic-hotels.de

Die britische Lifestyle-Aparthotel-Marke Locke hat in München Sendling das WunderLocke eröffnet. Das Designhotel bietet Unterkünfte für Kurz- oder Langzeitaufenthalte oder den Rahmen für einen Drink oder Kaffee. Die 360 Apartments bieten eine Mischung aus geräumigen Studio-, Ein- und Zweizimmerräumen. Die Zimmer sind mit voll ausgestatteten Küchen und flexiblen Wohnbereichen konzipiert, in denen die Gäste wohnen, essen und arbeiten können. Zusätzlich bietet das WunderLocke diverse Communitybereiche an, einen großen Co-Working-Space, Tagungs- und Veranstaltungsräume sowie ein Fitnessstudio, eine Sauna und einen beheizten Außenpool im ruhigen Innenhof. www.Lockeliving.com

Accor stärkt seine Position auf dem Hamburger Hotelmarkt mit einem neuen Flaggschiff: Mit dem Novotel Hamburg Central Station eröffnete die französische Hospitality-Gruppe das erste von insgesamt drei in der Hansestadt geplanten Hotels in diesem Jahr. Mit zentraler Lage richtet sich

das Hotel an Städtereisende, Familien und Business-Gäste. Zum Angebot gehören 227 Zimmer und Suiten, ein zentraler offener Bereich mit Lobby, speziellen Co-Working- und Relax-Flächen, dem schwedischinspirierten Restaurant MYSA Eatery mit skandinavisch-deutschen Einflüssen sowie der dazugehörigen Bar und Lounge. Außerdem verfügt es über fünf Veranstaltungsräume und einen Fitnessbereich. www.novotel.com

In Würzburg ist das The Barthels Boutique Hotel, ein neu gebautes, familiengeführtes Art-Hotel mit 42 Zimmern, im Zentrum der Stadt an den Start gegangen. Bereits Greensign-zertifiziert, setzt man auf Umweltschutz und nachhaltige Praktiken. Bei der Planung des Neubaus wurden gezielt umweltfreundliche Baustoffe und energieeffiziente Technologien eingesetzt. The Barthels steht auf dem ältesten Grundstück der Stadt und vereint Geschichte, Street-Art-Kunst und Service. Die Lobby entführt die Gäste in eine Zeitreise zurück in die 70er Jahre. Der Aufenthalt kann, wenn es die Gäste wünschen, komplett digital abgewickelt werden. Eine hauseigene Bar und eine Frühstücksbar stehen bereit, im Sommer lädt das Rooftop zum Entspannen und Genießen ein. www.thebarthels.de

Die Hybrid-Unterkunftsmarke Generator hat Mitte Mai Eröffnung in Berlin gefeiert: Das Generator Berlin Alexanderplatz bietet 132 Gästezimmer mit 695 Betten, eine Bar, ein Restaurant und Gemeinschaftsbereiche. Neben den bestehenden Zwei- und Mehrbettzimmern wurden verschiedene neue Zimmerkategorien eingeführt, darunter Familien- und Privatzimmer, die Platz für vier bis acht Personen bieten und sich für Gruppenreisen und Veranstaltungen anbieten. Mit einer neuen Shuffleboard-Bar und Pooltischen hat die Hotelumwandlung die Wohnbereiche „vergamifiziert“, wobei auf den bereits erfolgreichen ShuffleboardBars der Generator Häuser in London, Kopenhagen und Dublin aufgebaut wurde. Mit Unterhaltung im Mittelpunkt können die Gäste während ihres Besuchs Live-DJSets und Musikveranstaltungen, Karaoke, Live-Sport und mehr erwarten. www.staygenerator.com

Glamour geht immer

Der Besuch einer Bar ist immer etwas Besonderes – für einen Absacker nach dem Essen oder einfach zum Genuss flüssiger Gaumenfreuden. Feierlich soll das Ambiente sein, edel und authentisch. Die Einrichtung spiegelt den Charakter der Bar, weckt Erwartungen auf einen perfekten Abend. Gold und Kristall dürfen ebenso dabei sein wie gediegenes Understatement. Von Silvia Geuker

Hoch hinaus

Otto‘s Skybar heißt die 2022 eröffnete Loungebar in der 19. Etage des Lindner Congress Hotels Düsseldorf Der Name ist eine Hommage an den renommierten Düsseldorfer Architekten und Gründer der Lindner Unternehmensgruppe, Dipl. Ing. Architekt Otto Lindner, der seinerzeit das Gebäude geplant hat. Für Otto‘s Skybar hat Geplan Design eine Verbindung aus Bar, Lounge und Restaurant geschaffen – an genau jenem Ort, an dem Otto Lindner seinerzeit sein Büro hatte. Seine Leidenschaft galt dem Fliegen – und das ist in Otto‘s Skybar präsent. Eine gewitterwolkenartige Lichtinstallation gehört ebenso zur Gestaltung wie die Anhebung des Sitzniveaus in der Bar, um einen barrierefreien Blick auf das Flughafen-Geschehen zu garantieren. Innen- und Außenfläche gehen nahtlos und harmonisch ineinander über.

Wo die Bar als zentrales Element für lebhafte und ausgewogene Gespräche sorgt, laden sogenannte „Nes-

ter“ zum Verweilen und Genießen des Ausblickes ein. Hierbei handelt es sich um die Sitznischen vor den Panoramafenstern. Zusammen mit den Loungemöbeln vermitteln sie Behaglichkeit. „In der Verbindung aus Bar, Lounge und Restaurant hat Geplan Design den Begriff Hospitality neu definiert und lässt in den Materialien wie Leder, Samt, Messing und einer signifikanten, goldenen Decke sogar ein wenig den faszinierenden Glamour Berlins aus der 1920er Jahren auferstehen“, resümiert Frank Lindner, Vorstand der Lindner Hotels, der mit der gestalterischen Leistung der in Stuttgart und Hamburg ansässigen Innenarchitekten mehr als zufrieden ist.

www.ottos-skybar.lindner.de www.geplan.de

Otto‘s Skybar im Lindner Congress Hotel Düsseldorf ist eine Hommage an den renommierten Düsseldorfer Architekten und Gründer der Lindner Unternehmensgruppe, Dipl. Ing. Architekt Otto Lindner

Fotos: studio-khf.de (b’mine Frankfurt), Florian Busch-fb-hotels (Best Western Premier), Hotel Hafen Hamburg, me and all Hotel
Düsseldorf-Oberkassel, Nicole Zimmermann
Fotodesign
(Otto’s Skybar)

Inszenierte Übertreibung

Im April 2022 wurde das von Cord und Rolf Glantz (Geplan Design) entworfene me and all hotel Düsseldorf-Oberkassel eröffnet: Glamour, Farbe und offene Räume charakterisieren das neue Haus. Der Gast soll sich wohlfühlen wie zuhause, aber gleichzeitig etwas völlig Neues erleben. Eine „kosmische“ Erfahrung bieten die Bar und Lounge des Hotels. Lichtpunkte tanzen über Decken und Wände, passend dazu gesellen sich Fotos aus der Raumfahrt. Mit Gold an den Wänden wird ebenso wenig gespart wie mit pink, blau und grün strahlenden Wand- und Deckenleuchten. Dabei schaffen die Zweier-Barhocker Gruppen eine ungeahnte Intimität. Großzügige Loungesessel in ver-

schiedenen Farben sorgen für weitere Akzente. Selbst das Parkett ist mit Designelementen verziert. Alles in allem eine Bar und Loungearea, an der man sich weder sattsehen noch satthören kann, denn hier legen DJs regelmäßig auf.

„Mit dem neuen Haus in Düsseldorf-Oberkassel gesellt sich ein weiteres me and all hotel in unser Repertoire. Doch dieses ist anders als die anderen von uns gestalteten me and all hotels: kunterbunt, ausgefallen und laut. Hier trifft Urbanität auf Pomp, Gemütlichkeit auf Glamour und Luxus auf Lässigkeit“, charakterisiert

Cord Glantz das Projekt von Geplan Design. www.duesseldorf.meandallhotels.com www.geplan.de

Quirlig, schrill und bunt wie Düsseldorf: Die Bar-Lounge des me and all hotel DüsseldorfOberkassel überrascht ihre Besucher mit vielen Details

Ab in den Keller

Die beliebte Cocktail-Bar Hemingway im Freiburger

Kolonialstil im Gewölbe hinter dicken

Sandsteinmauern:

Die Cocktail-Bar Hemingway im Best

Western Premier Hotel Victoria in Freiburg

Best Western Premier Hotel Victoria lädt ihre Gäste zu einer besonderen Cocktailstunde ein. Die in dem Gewölbe des Hotels gelegene Bar zeichnet sich durch ein besonderes Konzept aus – die ehemalige kleine und gemütliche Hotelbar wurde mit einer Glaskuppel versehen und im Kolonialstil ausgebaut.

Zwischen Wänden aus großen Kalkstein-Brocken und Möbeln aus dunklem Holz und Leder zieht das beleuchtete Spirituosenregal hinter dem Tresen die Blicke auf sich. Auf über 80 Plätzen werden den Gästen

Drinks nach der Kunst des „Pairings“ serviert. Dabei spielt das harmonische Zusammenfügen von unterschiedlichen Geschmacksnoten eine große Rolle. Aus den besten Früchten werden Orangen- und Zitronenscheiben getrocknet, mit diversen Kräutern Infusionen angesetzt, Limonaden hergestellt und hauseigene Kreationen sowie klassische Drinks gemixt. Für das außergewöhnliche Konzept wurde die Bar von dem Mixology Magazin bereits als eine der fünf besten Hotelbars in Deutschland, Österreich und der Schweiz gekürt. www.bestwestern.de

Das Frankfurter Flughafentreiben haben

Gäste in der Bar

The Roof im b’mine Hotel stets im Blick

Über den Dächern von Frankfurt

The Roof ist der kulinarische Hotspot des b’mine Hotels in Frankfurt, das als Haus der WorldHotel Crafted Collection zu den BWH Hotels Central Europe gehört. Die Hotelbar auf der Dachterrasse des Hotels wartet für seine Gäste mit einem Ausblick über das Flughafenvorfeld des größten Flughafens Deutschlands auf. Dabei lädt die 170 Quadratmeter große RooftopTerrasse im zwölften Stock ihre Gäste zu einem besonderen Sundowner ein. Auf der Barkarte von The Roof stehen Neuinterpretationen und Eigenkreationen, die stark von asiatischen Einflüssen geprägt sind. Japanische Spirituosen, klassische Cocktails, außergewöhnliche alkoholfreie Drinks und Mixdrinks machen die besondere Getränkekarte der Rooftop-Bar aus. Wer es klassisch mag, nimmt auf einem der geradlinigen Barhocker am beleuchteten Tresen Platz und schaut dem Barkeeper beim Mixen zu. Wer lieber lässig abhängen möchte, versinkt in den großzügigen Polstern der Rattansessel auf der Terrasse oder im Innenraum. Da The Roof auch ausgefallene Fusion Cuisine anbietet, findet man ebenso klassische Restaurant-Sitzgruppen auf der Terrasse. Das entspannte Ambiente wird durch verschiedene, teils indirekte Lichtakzente unterstrichen. www.bmine.de/de/hotel-frankfurt

Empfohlen für Profis. Von Profis.

Hohe Temperaturstabilität und maximale Lagersicherheit – die neuen Kühl- und Gefriergeräte für Hotellerie und Gastronomie Wenn es hoch hergeht, zeigen die speziell entwickelten Edelstahl-Kühl- und Gefriergeräte GN 2/1 von Liebherr ihre wahren Werte. Sie punkten nicht nur mit kompromiss-loser Zuverlässigkeit, sondern auch durch maximaleEnergieeffizienz: Sie sind robust, langlebig und reinigungsfreundlich.

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Tower Bar renoviert

Für Hamburg-Besucher ist ein Besuch der Tower Bar im Hotel Hafen Hamburg ein Muss. Die alteingesessene Gastronomie ist nicht nur allseits bekannt, sondern auch legendär. Sie bietet einen atemberaubenden Ausblick auf Hafen und Elbe, eine traditionsreiche Geschichte sowie ausgesuchte Drinks. Pünktlich zum diesjährigen Hafengeburtstag zeigt sich die Bar über den Dächern der Stadt in neuem Glanz: Hanseatische Designelemente und Echtgoldfliesen schaffen ein gleichzeitig nobles wie bodenständiges Ambiente. Die hanseatisch inspirierte Inneneinrichtung wird durch den neuen Boden im Schiffsplanken-Stil passend er-

gänzt. Neben dem 360-Grad-Panorama-Blick aus 62 Metern Höhe auf die Elbe und den Hafen sind die neuen Echtgoldfliesen an den Wänden ein optisches Highlight. Alle Sitzgelegenheiten wurden mit neuem Leder überzogen. So ergeben alte und neue Elemente ein reizvolles Zusammenspiel. Neben einer neuen Getränkekarte wird das Redesign mit dem neuen Special „Lüttes Gedeck“ gefeiert: Vier Shots, perfekt auf den Sommer abgestimmt und vom nordischen Flair inspiriert, warten jetzt auf die Gäste der Tower Bar. www.hotel-hafen-hamburg.de

Bodenständiges, hanseatisches Interieur mit Holz und Leder trifft auf goldene Fliesen in der frisch renovierten Tower Bar des Hotel Hafen Hamburg

LAGER AUF NEU

MILD & ERFRISCHEND IM GE SCHMACK

Zahlungsvorgänge als ele für das Gästeerlebnis

Suchen, finden, buchen – ein Klick im Internet und der Urlaub ist gebucht. Auch im Gastgewerbe revolutionieren technologische Entwicklungen und sich wandelnde Gästebedürfnisse die Arbeitsweise der Hoteliers und erfordern eine stetige Anpassung. Ein Gastbeitrag von Stefan Schlachter, Director of Sales bei Guestline

Besonders im Fokus stehen dabei digitale Payment-Prozesse. Bereits heute kaufen laut Statistischem Bundesamt rund 82 Prozent der Deutschen online ein. In einer Ära, in der virtuelle Kreditkarten und Zahlungsdienstleister wie Amazon Pay oder Apple Pay zur alltäglichen Zahlungsmethode geworden sind, erwarten Gäste also auch im Urlaub eine breite Palette an Bezahlmöglichkeiten. Eine End-to-End-Payment-Lösung wird somit für Hoteliers zum Muss, um ihren Gästen ein ansprechendes Gästeerlebnis bieten zu können.

Alle Reisen führen durch den Bezahlvorgang Heutzutage suchen Reisende weit mehr als nur eine Unterkunft. Entlang der gesamten Gästereise, von Anreise bis zur Abreise, stehen Komfort, Sicherheit und Zufriedenheit im Vordergrund eines jeden Gastes. Eine angenehme Ankunft, ein entspannter Aufenthalt und ein problemloser Zahlungsvorgang sind für ein positives Gästeerlebnis entscheidend. Besonders sensibel können dabei Zahlungsprozesse sein, denn Fehler oder Verzögerungen führen eher zu Frust als Freude. Eine fehlerhafte Zahlungsabwicklung kann zudem zu Misstrauen und Unzufriedenheit führen. Daher ist es wichtig, dass der Zahlungsprozess reibungslos verläuft und eine qualitativ hochwertige technische Infrastruktur vorhanden ist. Das Credo lautet: Standardisierte, notwendige Abläufe so unkompliziert und einfach wie möglich gestalten.

In diesem Zusammenhang spielt das digitale Payment eine wichtige Rolle. Cloudbasierte Software-Systeme integrieren alle wichtigen Aspekte des Gastgewerbes kanalübergreifend, einschließlich einer intelligenten Buchungsverwaltung und digitaler Zahlungssysteme. So wird Gästen ein simpler Zahlvorgang ermöglicht und die Zufriedenheit gestärkt. Herausforderungen im Zahlprozess wie menschliche Fehler, falsche Rechnungsbeträge oder abgelaufene Kreditkarten gehören der Vergangenheit an. Hoteliers können Teamressourcen gezielt für die persönliche Betreuung der Gäste einsetzen.

Das Gästeerlebnis beginnt bereits vor der Buchung

Beim Thema Payment denken viele an eine schnelle Abwicklung – bezahlen, fertig, gehen.

Doch diese einfache Sichtweise greift oft zu kurz. Eine integrierte Payment-Lösung hebt das Gästeerlebnis auf die nächste Stufe, vom ersten Kontakt zwischen Gast und Hotel bis hin zur Abreise und sogar darüber hinaus. Ein optimiertes und transparentes Zahlungssystem bietet Reisenden, die einen Urlaub planen, ein unkompliziertes Erlebnis. Ziel ist es, flexible Zahlungsmethoden kanalübergreifend bereitzustellen, um Gästen ein konsistentes und intuitives Erlebnis schon vor der Buchung zu gewährleisten. Eine Omnichannel-Lösung ermöglicht die zentrale und sichere Verwaltung aller Zahlungsprozesse auf einer Plattform. Dadurch wird das Zahlungserlebnis optimiert und das Vertrauen der Gäste gestärkt, da sie ihre bevorzugte Zahlungsmethode wählen können – sei es mit Kreditkarte, online über einen Zahlungslink oder vor Ort mit Karte am Payment-Terminal. Die Integration der Zahlungslösung in das PMS ermöglicht eine Aktualisierung des Rechnungsstatus in Echtzeit, das Versenden automatischer Erinnerungen und im besten Fall sogar die automatisierte Belastung virtueller Kreditkarten der OTA-Buchungen. Der Einsatz von Payment Tokens gewährleistet zusätzlich eine sichere Abwicklung für Hoteliers und Gäste. Nach einem gelungenen Hotelaufenthalt sorgen digitale Zahlungslösungen so für einen reibungslosen Check-out.

Loyalität und Payment als erfolgreiches Duo Das Gästeerlebnis endet jedoch nicht (zwingend) bei der Abreise. In einer Ära, in der OnlineBewertungen, Social-Media-Kommentare und Mundpropaganda eine bedeutende Rolle spielen, gewinnt die PostStay-Phase für Hoteliers zunehmend an Bedeutung. Integrierte und einheitliche Zahlungssysteme spielen auch in dieser Phase eine entscheidende Rolle.

Digitalkundige Gäste erwarten von kleineren Hotels die gleichen

Stefan Schlachter begann seine Karriere in der Reisebranche vor mehr als 20 Jahren, wechselte zu Fluggesellschaften und anschließend zu verschiedenen Hotelketten wie Kempinski, Grand Hotels Bad Ragaz und Millenium. Bei Bookassist, IDeaS Revenue Management und Sabre Hospitality konnte Schlachter bereits umfangreiche Erfahrungen im Verkauf von SaaSLösungen sammeln. Als Director of Sales Europe beim Cloud-HospitalityLösungsanbieter Guestline ist er für die Weiterentwicklung der Märkte DACH und BENELUX verantwortlich.

Nur ein Tablet – mehr braucht der Gast nicht

mentarer Bestandteil

Guestline bietet cloudbasierte Hospitality-Softwarelösungen für das Property Management, das Gästeerlebnis und das Buchungsmanagement. Die breite Palette innovativer und zukunftssicherer Lösungen von Guestline erlaubt es unabhängigen Hotels und kleinen Hotelgruppen, eine maximale Auslastung zum profitabelsten Preis zu erzielen. Seit fast 30 Jahren am Markt, beinhaltet das Produktportfolio von Guestline u.a. eine PMS, CRS, C&B, Channel Manager, EPoS, IBE und GuestPay. Zusätzlich integriert die Property Management Software via API mit über 200 Drittanbieter-Lösungen. Guestline hat Niederlassungen in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Irland und Thailand und unterstützt fast 3.000 Hotels in 25 Ländern.   www.guestline.com

Annehmlichkeiten und optimierten Prozesse wie von größeren Hotels. Leider fehlen Betreibern kleinerer Hotels oft die Zeit, das Fachwissen und die Ressourcen, über die größere Marken mit eigenen Teams für IT, Marketing und Vertrieb verfügen. Digitale Payment-Lösungen erhöhen den Komfort und die Sicherheit während des Zahlvorgangs, fördern den Aufbau langfristiger Kundenbeziehungen und stärken das Vertrauen der Gäste in das Hotel. Wie eine Studie von HotelTechReport zeigt, ist Loyalität der Gäste eines der wichtigsten Ziele für Hoteliers, die Technologie zur Verbesserung der Guest Experience nutzen. 77 Prozent der Hoteliers setzen auf die Treue ihrer Gäste, da diese maßgeblich zum Erfolg und zur Rentabilität eines Hotels beiträgt. In diesem Zusammenhang erweist sich eine vollständig integrierte End-to-End-Zahlungslösung also nicht nur als Option, sondern als absolute Notwendigkeit im Portfolio eines modernen Hoteliers.

„Die technische Infrastruktur Ihres Hauses definiert das Gästeerlebnis! Warum nicht das gesamte Potenzial ausschöpfen? Nehmen Sie unsere Checkliste zur Hand.“

Die Zukunft des Gastgewerbes Jedes Hotel hat spezifische Bedürfnisse, die bei der Integration von Systemen, wie einem Payment-System, berücksichtigt werden müssen. Ob es um Umsatzsteigerung, Effizienzverbesserung oder eine optimierte Datenkontrolle und -nutzung geht – das Verständnis der wirtschaftlichen Wettbewerbsfaktoren ist entscheidend, um passende technische Lösungen zu integrieren. Technologie berührt jeden Aspekt des Hotelbetriebs und muss daher gut durchdacht und auf die speziellen Bedürfnisse eines Betriebes zugeschnitten werden. Die Systeme sollten nahtlos miteinander verbunden sein und im Hintergrund effizient arbeiten. Dies unterstützt sowohl Mitarbeitende als auch Gäste, ohne sie mit überflüssigen Funktionen oder einer komplexen Infrastruktur zu überfordern. Zukünftig ist die Hotelbranche deshalb gefordert, sich verstärkt auf die Bedürfnisse der Gäste zu fokussieren und digitale Plattformen proaktiv bereitzustellen, um so den Ansprüchen der heutigen Gäste gerecht zu werden.

So sieht es der Anbieter: Eine komplett digitale Guest Experience von der ersten Buchungsidee bis nach dem Check-out

Mehr Upselling wagen

Aktuelle Daten belegen den Aufstieg zusätzlich buchbarer Leistungen im deutschen Gastgewerbe

Der „After-Pandemie“-Boom auf dem deutschen Hotelmarkt lässt Umsätze weit über das Vorkrisenniveau steigen und verspricht laut Statista (Dezember 2023) ein stetiges Umsatzwachstum von heute 17 Milliarden Euro auf prognostizierte 18 Milliarden Euro im Jahr 2028.

Die Hotellandschaft in Deutschland erlebt zurzeit eine bemerkenswerte Transformation, da Hoteliers Innovationen begrüßen und ihre verfügbare Immobilie maximal nutzen, um den Gästen mehr Annehmlichkeiten zu bieten und ihre Umsatzströme zu diversifizieren. Dem europäischen Hotelsoftware-Anbieter Mews, nach eigenen Angaben die branchenführende Hospitality Cloud, liegen mit dem hauseigenen Mews Data Drive aktuelle Daten vor, die einen signifikanten Anstieg bei der Annahme von Upselling einzigartiger Räume und Annehmlichkeiten für Gäste aufzeigen.

„Hoteliers werden kreativer mit den Annehmlichkeiten und Räumen, die sie ihren Gästen bieten. Allein im letzten Jahr haben wir einen signifikanten Anstieg bei Immobilien gesehen, die zusätzliche buchbare Dienstleistungen verkaufen. Während Parkplätze und Tagungsräume dabei eine große Rolle gespielt haben, wird dieses Jahr das Jahr sein, in dem mehr Hoteliers das Umsatzmanagement maßgeblich verändern. Wir sehen immer mehr Hotels, die alle verfügbaren Vermögenswerte nutzen und zusätzliche Räume anbieten, von Coworking-Schreibtischen bis hin zu KaraokeKabinen, um erinnerungswürdige Gästeerlebnisse auf breiter Front zu bieten“, kommentiert Matt Welle, CEO von Mews. Die aus seiner Sicht wichtigsten Erkenntnisse für das deutsche Gastgewerbe:

Nebendienstleistungen: Umsatzströme freischalten 26 Prozent der Hotels in Deutschland bieten ihren Gästen zusätzliche buchbare Dienstleistungen an. Über Parkplätze hinaus erproben Hotels vielfältige Nebendienstleistungen, um das Umsatzwachstum vom Frühstück bis hin zu Tagungsräumen, monatlichen Mitgliedschaften und der Tagesnutzung der vielfältigen Hotelangebote zu fördern.

Diese Entwicklung spiegelt eine strategische Reaktion auf sich verändernde Marktdynamiken und die Suche nach einem bemerkenswerten Gästeerlebnis sowie einer gesteigerten finanziellen Widerstandsfähigkeit wider.

Bett, Sessel und Kissen stimmen schon mal – im Berliner Hotel Oderberger bucht der Gast Zusatzleistungen hinzu

Fotos: Mews, Oderberger Hotel, Christina Watkins
„Abkehr vom Umsatz pro Zimmer, hin zum Umsatz pro Gast“ Matt Welle, Mews-CEO
„Zusätzliche Umsätze dank Upselling – nicht nur mit Parkplätzen, Frühstück und Fahrradverleih“
Tini Diekmann, Hotel Oderberger

Das Resultat ist eine Abkehr vom Umsatz pro verfügbarem Zimmer und die Betrachtung des Umsatzes pro verfügbarem Gast (RevPAG) – einschließlich aller Dienstleistungen und Annehmlichkeiten, die Gäste während ihres Aufenthalts kaufen könnten: Hotels in Deutschland haben im letzten Jahr einen durchschnittlichen Anstieg des Umsatzes pro verfügbarem Gast um sechs Prozent verzeichnet. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Umsatz pro verfügbarem Zimmer belief sich auf 68 Euro, der Umsatz pro Gast immerhin auf 164 Euro.

Online-Upgrades

Immer mehr Gäste checken jetzt online ein, und damit einher geht eine Zunahme von Gästen, die Upgrades durchführen, wobei Hoteliers einen durchschnittlichen Upselling-Wert von 25 Euro während des Online-Check-ins feststellen. Frühstücksangebote sowie Park- und Haustierunterkünfte bieten eine hervorragende Gelegenheit für Upselling und tragen zu gesteigerten Umsatzströmen bei.

Parkplätze: Umsatzmagneten Parkplätze haben sich als lukrative Umsatzgeneratoren erwiesen, wobei jeder Stellplatz laut Mews-Studie durchschnittlich zusätzliche 1.298 Euro jährlich einbringt. Dies markiert einen deutlichen Anstieg gegenüber dem durchschnittlichen Betrag von 557 Euro pro Stellplatz im Jahr 2022 und zeigt das erhebliche Umsatzpotenzial von Parkanlagen auf. Die Daten unterstreichen die wachsende Bedeutung der Umsatzdiversifizierung und der Nebendienstleistungen zur Stärkung der Hotelerlöse. Mit 26 Prozent der Hotels in Deutschland, die Diversifizierungsstrategien annehmen, deutet der Trend auf einen proaktiven Ansatz innerhalb der Branche hin. Da sich Hotels fortlaufend entwickeln und anpassen, wird erwartet, dass der Trend zur Diversifizierung der Einnahmen durch zusätzliche buchbare

Dienstleistungen im deutschen Gastgewerbesektor weiter Fahrt aufnehmen wird. Mit sich entwickelnden Verbraucherpräferenzen und Marktdynamiken sind deutsche Hotels darauf ausgerichtet, zusätzliche Umsatzströme zu erkunden und zu nutzen, um nachhaltiges Wachstum und Erfolg in der Wettbewerbslandschaft des Gastgewerbes zu fördern. Das Hotel Oderberger in Berlin setzt beispielsweise auf Technologie entlang der Gästereise, um den Umsatz pro verfügbarem Gast zu steigern und das Personal effizienter zu machen. Durch die Nutzung der Mews Booking Engine hat das Hotel Oderberger nicht nur den Anteil der Direktbuchungen erhöht, sondern es den Gästen auch ermöglicht, Extras wie Parkplätze, Fahrradverleih und Zusatzleistungen für Speisen und Getränke direkt zu buchen, was das Gesamterlebnis der Gäste verbessert und den Umsatz pro verfügbarem Gast erhöht.

Gummienten und Champagner

Das Hotel Oderberger hat auch festgestellt, dass die Möglichkeit für Gäste, online einzuchecken, nicht nur dazu beiträgt, dass sie bei der Ankunft Warteschlangen an der Rezeption umgehen können, sondern diese Gäste sind auch typischerweise stärker mit dem Hotel engagiert, wobei das Hotel einen um 14 Prozent höheren durchschnittlichen Zimmerpreis bei Gästen erlebt, die den Online-Check-in nutzen.

Tini Diekmann, stellvertretende Hotelleiterin des Hotel Oderberger, kommentiert: „Ein Upselling-Tool wie das von Mews hilft uns, unseren Gästen ein moderneres Erlebnis zu bieten, vom SelbstCheck-in bis zur sofortigen Bezahlung. Indem wir unseren Gästen ein bemerkenswertes Erlebnis von Anfang bis Ende bieten, sind sie eher bereit, mehr Zeit in der Unterkunft zu verbringen und ihren durchschnittlichen Aufenthalt zu verlängern. Unser größter zusätzlicher Umsatz stammt aus Parkplätzen und Frühstück. Aber wir sehen auch eine Steigerung bei Fahrradverleihen sowie beim Verkauf von Gummienten, Blumen und Champagner!“

Mews ist die führende Plattform für die neue Ära der Gastfreundschaft. Mit mehr als 5.000 Kunden in über 85 Ländern ist die Mews Hospitality Cloud darauf ausgelegt, den Betrieb für moderne Hoteliers zu optimieren, das Gästeerlebnis zu transformieren und rentablere Unternehmen zu schaffen. Zu den Kunden gehören Generator-Freehand, The Strawberry Group, The Social Hub und Airelles. Mews wurde von Hotel Tech Report zum besten PMS des Jahres 2024 ernannt und war unter den besten Arbeitsplätzen in der Hoteltechnologie (2021, 2022, 2024). Weltbester Hotel-PMS-Anbieter (2023) und weltbester unabhängiger Hotel-PMS-Anbieter (2022, 2023) bei den World Travel Tech Awards. Das Unternehmen hat Büros in Europa, den Vereinigten Staaten und Australien. www.mews.com

Für eine erfolgreiche Zukunft

Der Fachkräftemangel ist – das ist nichts Neues – ein großes Problem für die Branche, ob es nun um das Gewinnen von neuen Auszubildenden oder das Halten von Fachkräften geht. Ideen aus der Praxis zeigen, wie beides gelingen kann, zusammengestellt von Maren Peters

„Der Fachkräfte- und auch Arbeitskräftemangel hat sich zu einem sehr großen Problem entwickelt“, sagt Hagen Goldbeck, Präses der IHK zu Lübeck. „Denn wir befinden uns mitten im demografischen Wandel, wodurch wir schwer Stellen nachbesetzen können. Dies wirkt sich in allen Branchen inzwischen als Wachstumshemmer aus, weil Aufträge nicht abgearbeitet und somit erst gar nicht angenommen werden können.“

Doch wie lässt sich dieser Entwicklung begegnen? „Wir versuchen derzeit, das Potenzial Ungelernter im Alter von Anfang 20 bis Mitte 30 zu aktivieren“, so Goldbeck. Er beobachtet eine deutliche Zunahme an Schulabbrechern oder Menschen ohne Berufsausbildung. „In der Bundesrepublik gibt es zirka 2,6 Millionen Menschen in die-

ser Altersgruppe, die keinen Berufs- oder Studienabschluss haben. Sie können daher nur schwer in einer immer komplexer werdenden Arbeitswelt Fuß fassen. Doch diesen Menschen müssen wir passgenaue Angebote zur Qualifikation machen, um sie in den ersten Arbeitsmarkt eingliedern zu können.“

Dafür setzen derzeit die Arbeitsagenturen vor Ort entsprechende Pilotprojekte auf, um die Menschen direkt anzusprechen und sie für eine überbetriebliche Ausbildung zu gewinnen. „Dabei steht ‚learning by doing‘ im Mittelpunkt, auch wenn unser bisher bewährtes duales Ausbildungssystem immer noch der Königsweg ist“, erläutert Goldbeck. „Aber angesichts der aktuellen Situation müssen wir alle gemeinsam alles versuchen, um das brachliegende Po-

tenzial der Schul- und Studienabbrecher zu heben.“ Als zweite Säule setzt er seine Hoffnung auf die Einwanderung von Fachkräften. Denn seit 1. März 2024 vereinfacht das „Fachkräfteeinwanderungsgesetz“ den Prozess für deutsche Betriebe, außereuropäische Zuwanderer, Fach- und Arbeitskräfte auch im globalen Kontext anzuwerben. Ein wesentliches Hemmnis stehe dem Erfolg dieser Bestrebungen aber noch entgegen. „Bei uns muss sich die Einstellung gravierend verändern“, findet er. „Denn ausländische Fach- und Arbeitskräfte, die zu uns kommen, sind nicht zu verwechseln mit Armutsflüchtlingen, die ungelenkt nach Deutschland kommen und letztlich auch in den sozialen Systemen landen. Daher müssen wir unser ‚Mindset‘ hin zu einer Willkommenskultur ändern, damit

Die Mitarbeiter am Feldberger Hof, die unter anderem aus Tadschikistan, Marokko, Thailand und Vietnam kommen, zusammen mit Geschäftsführerin

Nathalie Banhardt (obere Reihe rechts), Personalleiterin Karola Mühl (mittlere Reihe, Zweite von rechts) und Assistentin der Geschäftsführung Lena Nopper (obere Reihe, links)

Die drei Bremerhavener Hotels The Liberty, Atlantic Hotel Sail City und im-jaich Boardinghouse haben die Verbundausbildung meerzukunft3 gegründet und in diesem Jahr einen ersten gemeinsamen Azubitag veranstaltet

wir die qualifizierten ausländischen Arbeitskräfte von uns überzeugen, sich nicht irgendwo anders in der Welt, sondern bei uns einzubringen.“ Gerade für die Gastronomie und Hotellerie sieht der IHK-Präses neue Perspektiven, da die Branche eher auf internationalen Tourismus ausgerichtet ist und sich für ausländische Fachkräfte als Einstieg anbietet.

Recruiting aus dem Ausland

Etwa das Familienhotel Feldberger Hof im Schwarzwald begegnet dem Fachkräftemangel mit einer gezielten Personalstrategie und wirbt erfolgreich Talente aus dem Ausland an. „Es reicht nicht mehr aus, als Arbeitgeber nur für Kost und Logis aufzukommen“, erklärt Nathalie Banhardt. Gemeinsam mit ihrem Bruder Sebastian Banhardt führt sie die Geschäfte des VierSterne-Hotels in zweiter Generation. „Für uns ist seit Langem klar: Wir möchten und müssen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr bieten“, sagt sie. Ein Blick auf das 140-köpfige Team zeigt: 20 Nationen sind derzeit darin vertreten, darunter auch Vietnam, Indonesien, Ägypten und Marokko. Neben einer breiten Palette an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten können sich potenzielle Mitarbeiter bereits vor Arbeitsbeginn auf die umfassende Unterstützung ihres Arbeitgebers verlassen. „Wir kümmern uns um die Organisation und Kosten von Visa und Anreise. Für angehende Auszubildende übernehmen wir die Flug-, Visa- und Versicherungskosten. Bei Fachkräften tragen wir diese Kosten vor“, erklärt Banhardt. Zusätzlich stellt das Hotel

kostenfrei eine Sprachlern-App bereit, um Sprachkenntnisse im Voraus zu verbessern. In Feldberg angekommen, erhalten die Neuzugänge ein umfangreiches Onboarding und nehmen an Einführungsveranstaltungen teil. Für Fragen und Nöte aller Art gibt es jederzeit feste Ansprechpartner. Auch eine Seelsorgerin ist vor Ort und bietet professionelle Unterstützung. Um nationenübergreifend gut zusammenzuarbeiten und das gegenseitige Verständnis für die verschiedenen Kulturen und Traditionen zu stärken, finden im Feldberger Hof interkulturelle Schulungen mit einem Coach statt. „Wir möchten eine Atmosphäre schaffen, in der sich unser gesamtes Personal wohlfühlt, gute Arbeit leisten und sich weiterentwickeln kann. Dazu gehen wir weit über die klassischen Aufgaben eines Arbeitgebers hinaus. Wir stellen die Mitar-

Azubi-Recruiting Trends 2024

Seit 2013 führt u-form Testsysteme jährlich eine große Ausbildungsstudie durch, für die Auszubildende und Ausbildungsverantwortliche befragt werden und die laut eigenen Angaben die deutschlandweit größte doppelperspektivische Erhebung zu den Themen Azubi-Recruiting und Ausbildung ist. Ende Juni ist es wieder soweit und die Ergebnisse werden veröffentlicht. Der Studienfokus lag in diesem Jahr unter anderem auf den Themen Berufsorientierung, Bewerberauswahl und Auswahlprozess, Qualität / Zukunft der Ausbildung, KI und Digitalisierung und Social Media. Die Studie ist ab sofort online einsehbar unter: www.testsysteme.de/studie

beiterinnen und Mitarbeiter in den Mittelpunkt“, so Nathalie Banhardt. Für das Team des Feldberger Hofs bedeutet das auch, das Hotelangebot kostenlos nutzen zu können. So profitieren beispielsweise Mitarbeiter mit Kindern von der Kinderbetreuung vor Ort. In der Freizeit kann das Personal Hallenbad, Sauna, Fitnessstudio und den Indoor-Park nutzen. Auch in Fachkreisen trifft der Feldberger Hof mit seiner Personalstrategie auf große Anerkennung: Das Hotel gewann den Hospitality HR Award 2023 der Deutschen Hotelakademie in der Kategorie „Recruiting“.

Kooperation in Bremerhaven Viele Häuser setzen bei ihren Azubis an und wollen ihnen eine gewinnbringende, spannende Ausbildung bieten. Fachkräfte gewinnen, halten und begeistern – das haben sich unter anderem drei Bremerhavener Hoteldirektoren auf die Fahne geschrieben. Gemeinsam machen sich Christian von Rumohr, The Liberty Hotel, Tim Oberdieck aus dem Atlantic Hotel Sail City und Rüdiger Magowsky vom im-jaich Boardinghouse Gedanken, wie sie motivierte Nachwuchskräfte finden können. Im Herbst 2022 haben die drei Partnerhotels ihre bereits mehrfach ausgezeichnete Verbundausbildung meerzukunft3 aus der Taufe gehoben. Ende Januar 2024 veranstalteten sie dann zum ersten Mal einen Azubitag, an dem die jungen Talente eines der Häuser verantworteten und der zukünftig im jährlichen Wechsel in den drei Betrieben stattfinden soll. Den Auftakt machte das The Liberty. Direktor von Rumohr

hat die Idee eingebracht: „Während meiner eigenen Lehrzeit im Baseler Hof in Hamburg habe ich bereits vor 30 Jahren die einmalige Chance gehabt, mit den anderen Azubis einen Tag lang das komplette Haus zu führen. Bis heute zehre ich von dieser Wertschätzung meines damaligen Chefs und den großartigen Erfahrungen im Team, die meinen eigenen Führungsstil maßgeblich geprägt haben.“

Tim Oberdieck, Atlantic Hotel Sail City: „Azubitage sind an sich nicht neu. Aber bei uns besteht die Besonderheit darin, dass insgesamt 28 Auszubildende aus drei sehr unterschiedlich ausgerichteten Hotels die komplette Verantwortung für einen unserer drei Betriebe übernehmen. Ohne Azubi-Welpenschutz oder den Support von Abteilungsleitung und Direktion. Ich bin dankbar, dass wir ein vertrauensvolles Netzwerk gebildet haben, in dem wir unser Wissen teilen, uns zusammen weiterentwickeln und Formate wie den Azubitag umsetzen können.“ Von Housekeeping und Technik über Küche, Rezeption bis zur Direktion – die Aufgaben haben die jungen Gastgeber selbstständig unter sich aufgeteilt. Nach der Schlüsselübergabe am frühen Morgen übernahmen die Nachwuchskräfte dann das Ruder im Hotel, alle anderen Mitarbeiter hatten frei. Die Auszubildenden sorgten nicht nur für den reibungslosen

Hotelbetrieb mit allem, was dazu gehört, sondern hatten auch einen Business Lunch und ein Drei-Gänge-Menü für den Abend konzipiert; für den Einkauf waren sie ebenfalls zuständig.

Küchenchefs auf Zeit Früh übt sich, was ein Meister werden will – frei nach Schillers Helden-Motto haben auch die Platzl Hotels zwei Nachwuchstalenten Verantwortung übertragen. Oskar, Koch-Azubi im zweiten Lehrjahr, und Dualer Student für Culinary Management, Tim, durften sich im Dezember 2023 und Januar 2024 als Küchenchefs auf Zeit beweisen. Die beiden 26-Jährigen hatten bereits im Laufe von Ausbildung und Studium viel Verantwortungsbewusstsein und organisatorisches Talent gezeigt. „Tim ist bereits ausgebildeter Koch und hat durch sein duales Studium mittlerweile einiges an betriebswirtschaftlichem Wissen gesammelt“, sagt Sophia Frei, Leiterin Employer Branding, Learning & Development der Platzl

WEB

 www.hotel-erb.de

 www.feldberger-hof.de

 www.meerzukunfthochdrei.de

 www.platzl.de

 www.schlosshotel-friedrichsruhe.de

Wie tickt eigentlich die Gen Z?

Gut ausgebildet, selbstbewusst und technologieaffin –die Generation Z bringt eine Fülle von Talenten und Fähigkeiten mit sich, welche für die Hotellerie und Gastronomie durchaus wertvoll sind. Als potenzielle Mitarbeitende sind sie nicht nur in Bezug auf die Digitalisierung versiert, sondern auch anpassungsfähig und kreativ. Das belegen zahlreiche Studien zum Thema. Die Branche kann von ihrem innovativen Denken, ihrer Vielfalt und ihrer Fähigkeit, sich schnell an neue Situationen anzupassen, erheblich profitieren. Davon ist Bernhard Patter, geschäftsführender Gesellschafter von diavendo, mehr als überzeugt: „Ich glaube an diese häufig kritisierte Generation zunächst aus einem

ganz einfachen Grund. Denn pragmatisch betrachtet, kommt man schnell zu der Erkenntnis, dass wir gar keine andere Nachfolgegeneration haben. Die Baby Boomer verlassen in drei bis fünf Jahren das aktive Berufsleben, die Generation X folgt in zehn bis 15 Jahren. Dann kommt die Generation Y als älteste Generation. 75 Prozent der von der KI übrig gebliebenen Jobs werden schließlich von der Generation Z besetzt sein.“ Ein wichtiger Aspekt bei der Gewinnung von Mitarbeitern aus der Generation Z für die Hotellerie oder die Gastronomie sieht Persönlickeitsentwickler Patter in der Anerkennung ihrer Werte und Prioritäten. Diese Generation lege darüber hinaus großen Wert

Links: Küchenchefs auf Zeit bei den Platzl Hotels waren Koch-Azubi im zweiten Lehrjahr, Oskar, und der duale Student für Culinary Management Tim

Ausgezeichnete Ausbildung im Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe: Boris Rommel und Tobias Schumacher nahmen die Chefs Trophy Ausbildung 2023 entgegen. Man setzt unter anderem auf die interne „Kaderschmiede Friedrichsruhe“

Hotels. „Oskar ist ein großartiger Auszubildender, der bei Events schon unter Beweis gestellt hat, dass er Verantwortung übernehmen und ausgezeichnet organisieren kann.“

Auf ihre Aufgaben vorbereitet wurden beide mit einem detaillierten Einarbeitungsplan, der unter anderem eine Einführung in das Bestellwesen umfasste, genauso wie die Einarbeitung in das Dienstplanprogramm, Gespräche mit dem Event Sales Team sowie der Frühstücks- und Bankettküche. „Es war sehr spannend, die organisatorische Ebene zu sehen und sich jeden Tag neuen Herausforderungen zu stellen“, sagt Tim. Oskar hingegen „gefiel besonders das Organisatorische, das Planen und Koordinieren. Außerdem fand ich das Kochen in großen Mengen sehr interessant.“ Begleitet wurden beide während ihrer Zeit als Küchenchefs von Operations Managerin Katharina Kramer. Nach Abschluss ihrer Zeit als Interims-Küchenchefs können sich beide gut vorstellen, später einmal dauerhaft in dieser Position zu arbeiten.

Eigene Kaderschmiede

Bereits im November 2023 hat das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe die „Chefs Trophy Ausbildung 2023“ erhalten. Küchendirektor und Zwei-Sterne-Koch Boris Rommel und Junior-Souschef Tobias

auf Sinnhaftigkeit und Flexibilität in ihrer Arbeit. Sie seien auf der Suche nach Karrieremöglichkeiten, die ihre Leidenschaften und Interessen ansprechen sowie gleichzeitig eine ausgewogene Work-Life-Balance ermöglichen. Hotels, die solche Bedürfnisse erkennen und entsprechende Arbeitsmodelle und -kulturen bieten, hätten somit eine bessere Chance, talentierte Mitarbeiter anzuziehen und vor allem langfristig zu binden. Diese Erfahrung durfte das Team von diavendo seit mehreren Jahren im Rahmen ihrer Tätigkeit im Gastgewerbe machen. Bernhard Patter weiter: „Wir müssen aufhören zu hadern und lernen, was diese jungen Menschen bewegt und wie wir sie bewegen können. Grundbedürfnis der Z‘ler sind vor allem Dazugehörigkeit und Familie. Der Job muss beides vereinen. Sie suchen so lange, bis

Schumacher nahmen die Auszeichnung entgegen. „Wir pflegen ein sehr freundschaftliches und vertrauensvolles Verhältnis mit unseren Auszubildenden, reden offen miteinander und fördern sie auf vielfältige Weise“, erklärt Rommel. In den insgesamt fünf Restaurants des Hauses – von der urigen Waldschänke und der Jägerstube über die Flammerie und das Spa Bistro bis zum Zwei-Sterne-Restaurant Le Cerf – lernen die Azubis ihr Handwerk Schritt für Schritt unter Anleitung von erfahreneren Auszubildenden und ausgelernten Köchen. Neben gezielten Inhouse-Weiterbildungen erhalten Mitarbeiter und Auszubildende in der „Kaderschmiede Friedrichsruhe“ die Möglichkeit, selbst Verantwortung zu übernehmen und Initiative zu ergreifen. Ausflüge führen etwa in die Nachbarschaft zu einem Pilzzüchter oder einem Schafhof. Gemeinsam mit dem ortsansässigen Jäger gehen Azubis auf Treibjagd. Bei Ausflügen in eine Großschlachterei und eine kleine Hofmetzgerei lernen die Auszubildenden die Unterschiede kennen und machen sich den Umgang mit der Ressource Fleisch bewusst. 2023 führte eine Azubi-Reise im Rahmen des FHG-Modells nach Barcelona, wo die Azubis andere Hotels und Restaurants kennenlernen konnten.

Ähnlich weit gefächert sind Projekte, die vom Online-Kochkurs mit Rungis express bis hin zu Zigarren- und Wein-Tastings reichen. Wie toll die Zusammenarbeit im Team auch über die Arbeit hinaus sein kann, erfahren die Nachwuchstalente bei der gemeinsamen Gestaltung des Bauerngartens, bei Kochabenden in der Küche des Personalhauses und in der AzubiTafelrunde, die Gelegenheit bietet, mit Personalleitung und Azubi-Beauftragten aktuelle Themen zu besprechen und Ziele festzulegen. Der Erfolg der Ausbildung im Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe zeigte sich auch beim Kochwettbewerb Pecorino Romano Cup, bei dem die Auszubildenden Anique Schott und Jack-Luka Sabic gewonnen haben.

der Job zu ihnen passt. Die Hotellerie kann das gut abbilden. Wir haben doch eine wunderbare Familiensituation: Wir schlafen, essen und leben häufig in einem Haus. Wir können innerhalb des Konstruktes die Informationen liefern wie in einer Familie. Wir müssen ihnen einfach den Sinn und Zweck für ihr Arbeitsleben liefern.“ Steffen Schock, geschäftsführender Gesellschafter von diavendo, ergänzt: „Die Generation Z passt doch perfekt in unsere Branche. Sie ist bekannt für ihre Vielfalt und Offenheit gegenüber neuen Ideen oder Perspektiven. Hotels, die eine inklusive Arbeitsumgebung schaffen und Vielfalt fördern, können von einem breiteren Pool an Talenten profitieren und gleichzeitig ein dynamisches sowie kreatives Arbeitsumfeld schaffen.“ www.diavendo.com

Im Hotel Erb wird mit einem neuen Schulungskalender für die Abschlussprüfungen gelernt. Auch Ausflüge und Inhouse-Schulungen stehen hier für die Azubis auf dem Plan

Rommel ist es auch wichtig, junge Talente als Menschen zu sehen und zu verstehen: „Nicht nur Azubis müssen sich dem Betrieb anpassen, auch der Betrieb muss sich den Auszubildenden anpassen.“

Solide Prüfungs- und Praxisvorbereitung

Das Hotel Erb in Parsdorf hat einen Schulungskalender ins Leben gerufen, um die Auszubildenden möglichst gut sowohl auf ihre bevorstehenden Prüfungen als auch auf ihren künftigen Berufsalltag vorzubereiten. „Unser Konzept rund um den neuen Schulungskalender umfasst neben einer intensiven Prüfungsvorbereitung unter anderem auch monatliche Wissensausflüge, bei denen die Auszubildenden mehr Bezug zu Herstellern, Produkten und Lieferketten

aufbauen können“, so Personalreferentin Julia Nachtmann. „Unser Ziel ist es, dass die Auszubildenden Spaß haben und die gemeinsame Zeit genießen, während sie gleichzeitig Wissen aufbauen oder vertiefen.“ So fand beispielsweise im März 2024 ein Ausflug zur Ayinger Privatbrauerei statt, wo die Auszubildenden an einer Bierprobe, Schankschulung und Ausschankchallenge teilnahmen. Den Kollegen, die nicht bei der Brauerei-Besichtigung dabei waren, konnten sie anschließend ihre Ergebnisse in Form einer Präsentation näherbringen und dabei das sichere Vortragen üben. Geplant sind auch noch eine Weinschulung bei verschiedenen Lieferanten und ein Teeseminar bei Ronnefeld. Inhouse-Schulungen stehen ebenfalls auf dem Plan, im August und Oktober etwa zum Thema „Beschwerde und Reklamation“.

Mindestens acht Wochen vor den GAP 1 und GAP 2 beginnen die Azubis mit einer umfassenden und individuell auf etwaige Problembereiche abgestimmten Aufbereitung und Wiederholung des Prüfungsstoffs. Mit alten Prüfungen, Rollenspielen und selbst erstellten Wissensabfragen wird das theoretische Wissen gefestigt, etwa zum Thema „Gästeempfang und Beratung“. „Die Azubis legen selbst fest, wer die Gäste spielt und wer die Mitarbeitenden. Es ist interessant zu sehen, dass sie von sich aus auch gerne schwierigere Situationen üben, um sich bestmöglich vorzubereiten“, so Nachtmann. „Wir haben den Luxus, an zwei Samstagen im Monat parallel Schulungen halten zu können – einmal für das Hotelfach und einmal für die angehenden Köche.“ Gezielte regelmäßige Simulationsprüfungen im 1:1 dienen der Vorbereitung auf die praktische Prüfung. Die positiven Ergebnisse ließen nach Einführung des neuen Konzepts nicht lange auf sich warten: Die Motivation sei gestiegen und vor allem das Interesse, das eigene Wissen zu erweitern. Das Feedback der Auszubildenden zu den absolvierten Prüfungen sei durchweg positiv.

Bernhard Patter (links) und Steffen Schock von diavendo

Der Sommer wird süß

Fruchtig, optisch ansprechend und vegan – so lassen sich die Trends für die aktuelle Eisund Dessert-Saison zusammenfassen. Aber auch Gebäck, das sich zum Kombi-Angebot gemeinsam mit Kaffee anbietet, darf bei den Neuprodukten nicht fehlen.

Für Carte D’Or Professional, die Marke von Unilever Food Solutions & Langnese, gilt 2024 das Motto „All Hands on Dessert“. Dabei geht es um einfache und effektive Dessertkonzepte. Der Startschuss fällt in Form von Produktneuheiten. So lässt sich das neue Sorbet in der Geschmacksrichtung Orange nicht nur pur genießen, sondern auch mit einfachen Handgriffen zu Dessertkreationen verarbeiten oder als kühle Drinks servieren. Für den authentischen Geschmack beinhaltet es Fruchtstückchen und einen Fruchtanteil von 69 Prozent. Auch die neue Sorte Schokolade Vegan bietet nicht nur die ideale Basis für vegane Desserts, sondern liefert auch pur im Eisbecher eine Alternative zum Topseller auf Milchbasis. Beide Sorten sind in einer zweigeteilten Wanne mit einem Fassungsvermögen von je 2,4 Litern erhältlich.

Vogeley setzt bei seinen Desserts auf Fairtrade und hat zwei neue Origin Produkte gelauncht. So ist in der Origin Mousse au Chocolat 100 Prozent Fairtrade-Kakao

aus Zentralafrika enthalten, die Origin Dessert Sauce Vanille setzt ausschließlich auf Bourbon-Vanille aus Madagaskar in Fairtrade-Qualität. Beide Produkte lassen sich kalt aufschlagen beziehungsweise anrühren und sind gefrier-tau-stabil. Für eine vegane Zubereitung lässt sich die Dessert Sauce Vanille auch mit Hafermilch anrühren. Vogeley motiviert Gastronomen und Hoteliers zudem dazu, auf der Speisenkarte auf die Herkunft und die Fairtrade-Zertifizierungen hinzuweisen.

Mit Fruchtpürees bedient frischli seit letztem Jahr das Thema Fruchttopping und hat zur Internorga 2024 zwei neue Sorten präsentiert: Heidelbeere und Rote Früchte Die Fruchtpürees sind für alle Bereiche des Foodservice eine Alternative zu frischen Früchten – das ganze Jahr und unabhängig vom saisonalen Angebot. Die Allrounder lassen sich in vielen Variationen verarbeiten und können direkt aus dem wiederverschließbaren Ein-Kilogramm-Beutel dosiert werden. Der Fruchtanteil liegt je nach

Erlenbacher Chocolate Thunder Torte
Mousse

Vandemoortele Kuchen to go

Sorte bei 89 bis 90 Prozent. Sie sind ungekühlt haltbar, frei von Konservierungsstoffen und vegan.

Milram hat weitere pflanzliche Artikel in seine Foodservice-Range aufgenommen. So ist das pflanzliche Schoko Dessert in einem neuen Verpackungsformat – und zwar im Fünf-Kilo-Eimer – erhältlich. Dank der größeren Gebindeform passt das Dessert auf Haferbasis ideal zu den Anforderungen in der Großküche. Ebenfalls neu ist der VeJog mit frisch-säuerlichem Geschmack und cremiger Textur. Die pflanzliche Alternative zu Joghurt im Fünf-Kilogramm-Eimer lässt sich ebenso vielseitig einsetzen wie herkömmlicher Joghurt – ob herzhaft oder süß, als Dip, Dressing oder eben als Dessert.

Die neuen Torten von Erlenbacher kommen in opulenter Naked-Cake-Variante daher. So ist bei der Chocolate Thunder Torte ihr vielschichtiges Inneres bereits von außen sichtbar. Es türmen sich schokoladige und helle Cremes auf Brownie-Böden, Schokodrops liefern einen Crunch-Effekt, zusätzlich gibt es Schokolade als Topping. Auch die Strawberry Crunch Torte ist ein Hingucker. Hier liegt eine Crunch-Schicht zwischen zwei Muffinböden, darauf Erdbeercremes und ein Überzug aus weißer Schokolade. Highlight sind die Red Velvet Muffin Stückchen obendrauf. Erlenbacher setzt bei beiden neuen Torten auf eine pflanzliche Creme. Diese ist besonders semig und standfest, wodurch auch einzelne Stücke in ihrer Produkthöhe und den vielen Schichten kerzengerade stehen.

Etwas Süßes zum Kaffee Immer mehr geht der Trend auch darin,

Gästen ein kombiniertes Kaffee-DessertAngebot am Nachmittag zu offerieren. Hierfür eignen sich zum Beispiel die neuen Mini-Tartelettes von Bridor, die in Zusammenarbeit mit dem renommierten Maison Lenôtre Paris entstanden und Teil der Kollektion „Ein Rezept von Lenôtre Professionnel“ sind. Die Törtchen im 35 Gramm-Format bestehen aus Plunderteig mit reiner Butter und sind in fruchtigen Variationen erhältlich: mit Apfel und Birne, verfeinert mit Grapefruit und einem Mandel-Topping, mit Ananas und Passionsfrucht und Kokos-Topping oder mit Apfel und Schwarzer Johannisbeere, abgerundet mit einem Buchweizenblüten-Topping. Die Tartelettes sind auch im Mini-Mix-Pack erhältlich. Bridor bietet zudem zwei MacaronProduktlinien an: Zum einen das Sortiment Die Köstlichkeiten mit intensiven und abwechslungsreichen Geschmacksrichtungen. Zum anderen die Bridor-Kollektion „Ein Rezept von Lenôtre Professionnel“. Diese Macarons zeichnen sich nicht nur durch ihre geschmackliche Raffinesse, sondern auch durch ihre Optik aus.

Die schwedischen Kanelbullar haben Aryzta zu Neuheiten, den Zimtschnecken vom Blech, inspiriert: eine Zimtfüllung, Hefeteig und ein sichtbares Dekor mit Zucker und Zimt. Mit einer Schokoladen-KaramellMasse sind die Schoko-Karamell-Schnecken gefüllt. Beide können individuell garniert und zum Frühstück, am Nachmittag oder als süße Begleitung zum Kaffee angeboten werden: Die Größe (140 Gramm) ist ideal als Snack oder als Kombiangebot mit einem Heißgetränk. Die Schnecken sind bereits fertig gebacken und werden tiefgekühlt angeboten.

präsentiert drei vorgeschnittene Kuchen-To-Go unter der Marke Pâtisserie du Chef, bei denen Genuss

mit gesunden Inhaltsstoffen verbunden wird: Sie geben nicht nur den nötigen Energiekick, sondern garantieren auch Genuss. Alle sind reich an Nüssen, Saaten und Beeren, kommen ohne Konservierungsstoffe und künstliche Aromen und Farbstoffen. Die Sorte Nutty Cake setzt auf SchokoCrumble Boden und Haselnuss-, Mandel-, Pekannuss-, Pistazientopping. Beim Grainy Cake kommen verschiedene Getreidearten zusammen, unter anderem Quinoa, Roggenflocken und Dinkel, zudem Cranberrys und Nüsse, getoppt mit roten Johannisbeeren. Der vegane Choco Cherry Cake vereint Kirschen mit ausgewählten Getreidesorten und einem Schoko-Rührteig. Nach dem Auftauen sind die To-Go-Kuchen 72 Stunden haltbar.

Churros sind eine renditestarke Alternative zum herkömmlichen Gebäck- und Kuchenangebot – und die Basis für optisch ansprechende Dessertkreationen. Neben seinen klassischen Straight Churros und den Loop Churros in Kringel-Form hat Aviko auch XXL Churros und Ofen-Churros im Tiefkühlsortiment. Die neuen XXL Churros sind 15 Zentimeter lang und 16 bis 18 Millimeter dick. Sie werden außen kross und bleiben innen fluffig. Zudem nehmen sie bei der Zubereitung weniger Fett auf als dünnere Varianten. Bei 34 Gramm pro Stück ergeben fünf Stück eine gute Portion als süßer Snack. Sie lassen sich vielfältig kombinieren: mit Zucker und Zimt, Schokostreuseln, Nüssen oder Krokant, diversen Saucen, Eis, Früchten und mehr. Auch machen sie eine gute Figur auf einer gemischten NachtischPlatte zum Teilen. Die Zubereitung gelingt schnell und einfach in der Fritteuse. Falls diese nicht vorhanden ist, gibt es die Innovation Ofen-Churros, die sich im Backofen, Kombidämpfer, High-Speed-, Band-Ofen und Airfryer zubereiten lassen. Aviko bietet auf der Website auch ein kostenloses EBook mit Tipps an.

Aviko XXL Churros
Aryzta Schoko-Karamell-Schnecke

Besondere Kreationen schaffen

Frank

Scholz, Ice Cream Ambassador bei Froneri, über Neuheiten, Eis-Trends und Tipps für ansprechende Desserts

Herr Scholz, auf der Internorga haben Sie Ihre neuen Eissorten vorgestellt und außerdem praktische Ideen präsentiert, wie Impulseise mit wenigen Kniffen in vollwertige Desserts umgewandelt werden können. Wie kam es zu dieser Idee?

Unsere Idee war es, „mehr“ aus dem Eis zu machen und einen echten Mehrwert für Gastronomen zu schaffen. Aus einem OreoSandwich und Oreo Mini Bites kann zum Beispiel mit wenigen Handgriffen ein richtiges Dessert entstehen. Hierfür einfach das Sandwich halbieren und mit Oreo-Mini-Bites und Schokosauce garnieren. So lassen sich aus dem vorhandenen Impulseis besondere Kreationen schaffen. Das ist auch mit wenig Personal gut umsetzbar.

Können Sie ein, zwei Tipps und Tricks nennen, was Hoteliers und Gastronomen tun können, wenn sie wenig Zeit und Lagerkapazität haben, aber trotzdem Desserts mit Eis anbieten möchten?

Impulseisartikel, die oftmals schon im Geschäft vorhanden sind, eignen sich ebenfalls sehr gut für pfiffige Dessertideen. So spart man auch gleich etwas Lagerplatz. Mit Offeneis lassen sich mit nur wenigen Handgriffen tolle Desserts umsetzen. Bereits zwei bis drei Basissorten genügen, um daraus sieben bis acht verschiedene Desserts zu kreieren. Wie zum Beispiel Shakes, Desserts mit Kuchen oder Einkugel-Desserts. Gerade ist Affogato im Trend. Hierfür braucht es nicht mehr als eine Kugel Vanilleeis und einen Espresso. Vorportioniertes Eis wie zum Beispiel unser Schöller Spaghetti-Eis ist ebenfalls ideal für ein schnelles sommerliches Dessert geeignet. Einfach das vorportionierte Eis mit einer fruchtigen Sauce, frischen Beeren und Schokoraspeln dekorieren. Und fertig ist der beliebte Klassiker.

Thema veganes Eis: Ist es ein selbstverständliches Must-have auf der Karte oder doch immer noch eine Nische?

Das Thema „veganes Eis“ ist in jüngeren, hippen Umfeldern ein Muss. Wenn eher konservativere Kunden überwiegen, sind Klassiker und bekannte Sorten beliebter. Aber auch hier gibt es Menschen, die zum Beispiel eine Laktoseintoleranz haben und sich über ein cremiges veganes Kokosnusseis wie Mövenpick Coconut Crisp Vegan freuen. Im Sommer sind ebenfalls fruchtige Sorbets sehr gefragt. Damit erreicht man sowohl Veganer als auch Fruchtfans. Für uns ist wichtig, dass die Qualität und der Geschmack stimmen, veganes Eis darf tierischen Produkten in nichts nachstehen.

Welche Trends beobachten Sie außerdem im Eis- und DessertMarkt für dieses Jahr? Was darf auf keiner Karte fehlen? Desserts, die optisch etwas her machen, aber sich einfach umsetzen lassen, sind gerade sehr gefragt. Somit ist es für Gastronomen wichtig, auch besondere Eiskreationen anzubieten, die von sich aus schon inspirieren und zum Genuss einladen, wie zum Beispiel unser Heidelbeer Buttermilch Eis von Mövenpick. Eine Kombination aus fruchtigem Heidelbeer-Sorbet mit HeidelbeerSauce und frischem Eis mit Buttermilch, die miteinander verstrudelt werden. Dadurch entsteht eine tolle Optik und ein echtes Geschmackserlebnis. Zusätzlich lässt sich das Heidelbeer Buttermilch Eis noch mit einer fruchtigen Sauce und frischen Beeren ganz leicht zu einem sommerlichen Dessert herrichten. Im Sommer sind wie jedes Jahr fruchtige Eis-Sorten sehr beliebt. Dabei geht der Trend hin zu immer mehr heimischen Früchten wie zum Beispiel Heidelbeeren. www.froneri.de

Frank Scholz, Ice Cream Ambassador bei Froneri

„Eine gute Tasse Kaffee sollte ausgewogen sein“

Im „Home of Coffee Lovers” von Melitta Professional auf der Intergastra und Internorga machte sie die Vielfalt des Kaffees auf der Messe live erlebbar: Barista Stefanie Heidemann. Nun ließ sie uns an ihrem Wissen teilhaben, das wir gerne weitergeben. Die Fragen stellte Yvonne Ludwig-Alfers

Frau Heidemann, wie sind Sie beruflich zum Kaffee gekommen und warum haben Sie sich für ihn entschieden?

Ich bin tatsächlich zufällig zum Kaffee gekommen. Ich habe während meines Publizistik- und Politikstudiums nebenher in der Gastronomie gejobbt. Irgendwann hatte ich genug davon, abends in Kneipen und Biergärten Bier zu zapfen, und bin in die Tagesgastronomie gewechselt. Dort hat man automatisch etwas mit dem Produkt Kaffee zu tun. Von da an hat mich das Thema Kaffee fasziniert und nicht wieder losgelassen, so dass ich Kaffee zu meinem Beruf gemacht habe.

ZUR PERSON

Stefanie Heidemann verantwortet als Managerin Training bei Melitta Professional Coffee Solutions die Schulungen der Mitarbeitenden in der Melitta Professional Academy. Zudem ist sie internationale Jurorin der Specialty Coffee Association (SCA).

Wovon hängt der Geschmack in der Tasse ab? Gibt es einen typischen Kaffeegeschmack?

Bei Kaffee hängt der Geschmack von vielen unterschiedlichen Faktoren ab: Wo kommt der Kaffee her, wie wurde er aufbereitet und geröstet, wie sorgfältig zubereitet? Für eine leckere Tasse Kaffee müssen viele Komponenten erfolgreich zusammenspielen. Eine gute Tasse Kaffee sollte ausgewogen sein, sie darf durchaus eine fruchtige Säure haben, sollte über ausreichend Süße und einen guten Körper verfügen und eine angenehme Bitterkeit im Nachgeschmack haben.

Worauf sollten Gastronomen bei der Auswahl der Kaffeebohnen achten?

Die Auswahl der Kaffeebohnen sollte sich nach den Geschmacksvorlieben der Gäste richten. Je besser ich meine Gäste kenne, desto einfacher kann ich ihren Geschmack treffen. Welche Getränke möchte ich anbieten, Kaffee oder Espresso oder Milchspezialitäten mit unterschiedlichen Milchalternativen? Welche Ansprüche haben

INTERVIEW STEFANIE HEIDEMANN

Linke Seite: Stefanie Heidemann, hier auf der Internorga in Hamburg, demonstrierte auf den diesjährigen Frühjahrsmessen die Vielfalt des Kaffees

Dabei zeigte die Barista den klassischen Weg des Kaffees von der Maschine über die Tasse bis hin zum Milchschaum auf

meine Gäste an Themen wie Nachhaltigkeit oder Transparenz? Danach sollte der Gastronom seine Auswahl treffen. Dann sind aus meiner Sicht vor allem die Frische der Kaffeebohnen und eine gleichbleibende Qualität der Röstung entscheidend für ein erfolgreiches Kaffeegeschäft.

Gibt es Unterschiede zwischen handelsüblichen Bohnen aus dem Supermarkt und dem Gastroangebot der zahlreichen Anbieter? Der hauptsächliche Unterschied zwischen dem Gastronomieangebot und der klassischen Supermarktware ist die Zusammensetzung für ganz verschiedene Zielgruppen. Das Gastronomieangebot ist auf die Bedürfnisse von Profis abgestimmt und auch auf die Zubereitung an professionellen Geräten. Das kann die Zusammenstellung der Kaffeemischung sein, aber auch ein bestimmtes Röstprofil, was sich zur Zubereitung am professionellen Vollautomaten besonders gut eignet. Außerdem ist das Gastrosortiment in der Regel nur über den Direktvertrieb oder besondere Händler zu beziehen, was wieder zu einem Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerb führen kann.

Wie erreicht ein Gastronom eine gleichbleibend gute Kaffeequalität?

Gleichbleibend gute Kaffeequalität lässt sich durch sorgfältige Auswahl der Zutaten und ebenso sorgfältige Zubereitung erreichen. Dies kann durch einen Kaffeevollautomaten unterstützt werden, der auf Knopfdruck immer wieder konsistente Kaffee- und Milchschaumqualität bietet oder durch die Investition in die entsprechende Ausbildung der Mitarbeitenden. Dem Produkt Kaffee sollte dabei die gleiche Bedeutung zugemessen werden, wie allen anderen Produkten auf der Karte, seien es Kuchen und Gebäck, Snacks oder warme Speisen.

Wann empfiehlt sich eine professionelle Siebträgermaschine?

Die Anschaffung einer Siebträgermaschine allein hat noch keinen Einfluss auf die Kaffeequalität, eher ist das Gegenteil der Fall. Wenn sich der Gastronom für eine Siebträgermaschine entscheidet, gehört dazu zunächst auch eine entsprechend leistungsfähige Mühle. Diese ist noch wichtiger als die Maschine selbst. Und dann steht und fällt die Getränkequalität mit dem Kenntnisstand der Mitarbeitenden. Eine sorgfältige Barista-Ausbildung des Teams ist bei diesem Set-up unerlässlich.

Welche Trends beobachten Sie aktuell bei Gästen in der Gastronomie?

Aus meiner Sicht gibt es aktuell im Bereich Kaffee zwei Trends, die aus der Gastronomie nicht mehr wegzudenken sind: pflanzliche Milchalternativen und kalte Kaffeekreationen. Beides ist nichts Neues, bietet dem Gastronomen aber immer noch die Möglichkeit, sich mit einfachen Mitteln vom Wettbewerb abzusetzen. Neben Kuhmilch hat sich vor allem Haferdrink im deutschen Kaffeemarkt durchgesetzt – in vielen Cafés werden inzwischen mehr Kaffeespezialitäten mit Haferdrink zubereitet als mit Kuhmilch.

Jetzt, Richtung Sommer, bekommen auch kalte Kaffeegetränke wieder mehr Bedeutung. Nicht mehr nur der klassische deutsche Eiskaffee, sondern vor allem mit Eiswürfeln einfach zuzubereitende Kreationen wie Iced Latte oder Iced Americano oder auch kaltextrahierte Kaffees wie ein Cold Brew. Nur mit ein paar Eiswürfeln lässt sich da eine Vielzahl erfrischender, sommerlicher Kaffeegetränke zubereiten.

www.melitta-professional.de

Geschichten hinter den Tassen erzählen

Kaffee oder Tee nur simpel auf der Karte angeben oder dem Gast schweigend servieren? Mit ein bisschen Storytelling lassen sie sich zum Leben erwecken und Gäste richtig neugierig machen. Klappt doch auch beim Wein. Vier Beispiele von Yvonne Ludwig-Alfers

„Tauche ein in ein Stück Costa-Rica-Tradition mit unserem neuesten Filterkaffee: dem Las Lajas Black Honey von Azul!

Stilvoll servieren mit Steelite Craft – mehr über diese und weitere Kollektionen ab Seite 42

Genieße die süßen Aromen tropischer Früchte und die feine Schokoladennote dieses Kaffees in unserem Haus, der von uns mit Liebe und Sorgfalt zubereitet wird. #AzulCoffee #CostaRicaExperience #LasLajasBlackHoney“ – so ähnlich könnte beispielsweise ein Instagram-Post eines Hotels lauten, natürlich noch gespickt mit aufmerksamkeitsstarken Emojis, der das Interesse von Gästen weckt. Spannender als „Genieße den neuen Las Lajas Black Honey bei uns“ klingt es auf jeden Fall.

Der neue Las Lajas Black Honey von Azul, einer Marke von Dallmayr, ist für

ein Storytelling via Karte, Social Media oder persönlich vor Ort geradezu prädestiniert. Und es gibt noch mehr über ihn zu erzählen. Etwa, dass Azul-Gründer Walter Fritz Wolters seinerzeit mit einer Costa-Ricanerin verheiratet war und aufgrund der persönlichen Verbindung mit dem Import von Rohkaffee aus Mittelamerika begann und somit die Wurzeln für Azul festlegte. Oder, dass Oscar und Francisca Chacón in dritter Generation Kaffee-Bauern sind. Um mehr Kontrolle über den Kaffee, seine Qualität und den Prozess zu haben, bauten sie 2005 ihre eigene Aufbereitungsanlage, eine Micromill, für die Verarbeitung ihrer Kaffeekirschen. Damit begann die Erfolgsgeschichte der Micromill Las Lajas, die heute aus der Specialty CoffeeSzene nicht mehr wegzudenken ist. Inzwischen baut die Familie Chacón auf

diversen Fincas Kaffee an und bereitet die Bohnen in ihrer eigenen Micromill für den Export auf. Der Costa Rica Las Lajas Black Honey stammt von einem Microlot der Finca Calle Liles. Bekannt sind Oscar und Francisca Chacón auch für ihre Experimentierfreudigkeit bei den Aufbereitungsmethoden. Sie waren eine der Ersten, die das „Honey processed“-Verfahren eingeführt haben. Dabei verbleibt nach dem groben Entfernen der Pulpe die süße Mucilage, die an Honig erinnert, an den Bohnen. Der sogenannte „schwarze Honig“ besitzt geschmacklich einen vollen Körper – so auch beim Las Lajas Black Honey Coffee. Die sorgsam selektierten Kaffeekirschen der Varietät Typica werden in einem präzise geführten Black Honey Prozess aufbereitet. Wenn das mal kein Storytelling für das Hotel-Restaurant oder in der Bar ist!

Viel erzählen lässt sich auch über das Engagement von J.J. Darboven für Nachhaltigkeit. Beispielsweise über das neue Klimaschutzprojekt Café Intención. Der Klimawandel mit Extremwetter machen den empfindlichen Kaffeepflanzen in den Ursprungsländern zu schaffen. Bis 2050 könnten 50 Prozent der heutigen Anbaufläche verloren gehen, lautet eine Prognose von Fairtrade Deutschland, basierend auf einer Studie aus der Schweiz. Ein neues Klimaschutzprojekt soll die Existenzgrundlage von Kaffeefarmern, anfangs in Peru und Honduras, sichern, indem man Schattenbäume zum Schutz der Kaffeepflanzen pflanzt. Diese helfen, unter anderem Temperatur- und Feuchtigkeitsextreme abzufedern. Darüber hinaus festigt das Wurzelwerk den Boden und beugt Erosion

WEB

 www.azul.de

 www.dallmayr-gastronomieservice.de

 www.eilles-tee.de

 www.keo-tee.de

 www.professional.darboven.com

Die im Text erwähnten Rezepte zum Eilles Tee

Cascara-Mango finden Sie unter www.superior-hotel.net/rezepte

vor. Gleichzeitig geben Laub- und Nadelbäume viele wichtige Mineralstoffe an die Erde ab. Partner wie Fairtrade und Benecke Coffee unterstützen das Vorhaben. Ziel ist es, die Kaffeeproduktion transparenter zu gestalten und den Klimaschutz zu fördern. Wer beispielsweise den Café Intención der Länderkaffees Peru und Honduras (gilt für den Café Creme sowie den Espresso, je 1.000 Gramm-Packung, doppelzertifiziert) in seinem Betrieb anbietet, unterstützt dieses Projekt. Denn: Für jede verkaufte Packung wird ein schattenspendender Baum in den teilnehmenden Kooperativen gepflanzt. „Mit jeder Tasse Kaffee in unserem Haus unterstützen Sie Kaffeefarmer und setzen ein Zeichen für den Klimaschutz. Wie? Sprechen Sie uns an!“ – könnte ein Hinweisschild im Hotel sein, das Interesse weckt.

Heidelbeere wird der Keo Editions Tee zu einem fruchtigen Genuss-Highlight. In der Tasse leuchtet der Tee tiefrot und überzeugt mit einem erfrischend beerigen Geschmack. Abwechslung auf die Teekarte bringt er auch als Basis für Sommerdrinks oder winterliche Tee-Mixgetränke.

Was mit Kaffee funktioniert, und Gäste auch in Gesprächen mit Familie, Freunden oder Kollegen nach außen tragen, dem steht der Tee in nichts nach. „Tee meets Superfood: Fruchtigfrische Energie-Bombe aus Açai-Beere, Granatapfel und Heidelbeere“, könnte beim Früchtetee Superfruitea von Keo, ebenfalls eine Dallmayr-Marke, als kleiner Teaser auf der Speisekarte fungieren. Bei der neuen Sorte orientierte sich das Unternehmen an den Frühstücksbowls mit Beerentopping. Die Açaí-Beere wächst auf Kohlpalmen im Amazonasgebiet und gilt durch ihren hohen Nährstoffgehalt als südamerikanische Wunderfrucht. In Kombination mit Granatapfel aus dem Nahen Osten und der

Storytelling und Exklusivität, ein perfektes Duo. „Jetzt bei uns: Cascara-Mango, nur für kurze Zeit“ – macht auf Hinweistafeln im Hotel neugierig. Dahinter verbirgt sich die Eilles Tee Kreation des Jahres der Linie Tea Diamond. Seit 2023 bietet das Unternehmen mit jährlich wechselnden, limitierten Auflagen neue Impulse im Außer-HausMarkt. Den Start markierte die Drachenfrucht. Nun ist es Cascara-Mango. Cascara, spanisch für Schale, bezeichnet das Fruchtfleisch der Kaffeekirsche, das auch Pulpe genannt wird. Lange Zeit gingen nur die Kaffeebohnen in den Export, erst 2022 wurde auch das Fruchtfleisch als „Novel Food“ in der EU zugelassen und hält nun vermehrt Einzug auf dem deutschen Markt. Geschmacklich erinnert Cascara eher an ein Früchtegetränk als an Kaffee, enthält aber Koffein. Eine ideale Kombination für den Heißgetränke-Experten J.J. Darboven, der mit dieser Infusion das Beste aus den zwei Welten Tee und Kaffee verbindet. Die Geschmackskombination aus fruchtigherber Cascara mit intensiv-erfrischender Mango und süßen Brombeerblättern bietet auch einen Mehrwert in Sachen Nachhaltigkeit. Denn zum einen ist der Verkauf von Cascara eine zusätzliche Einnahmequelle für Kaffeebauern in den Anbauländern, zum anderen entstehen weniger Abfallprodukte, da die gesamte Kaffeekirsche verarbeitet werden kann. Und es gibt wieder etwas mehr zu erzählen, wenn der Gast fragt, was Cascara sei, wenn man ihm zum Beispiel Cascara-Mango Eistee Exotisch, Cascara-Mango Eistee mit Limette oder Cascara-Mango-Spritz mit Aperol serviert. Die Drinks sind Rezeptvorschläge des Unternehmens.

Kalter Kaffee

Cold Brew, Coconut Water Coffee, Iced Lime Coffee und Coffee Limoncello Spritz – Kaffee muss nicht immer nur heiß serviert werden, auch kalt hat er einiges zu bieten, was die vier Rezeptvorschläge von Dallmayr mit den Röstkunst Kaffees zeigen. Im Handumdrehen sind mit den vier Sorten Espresso Barista, Ethiopian Crown, Espresso India Parchment Robusta oder Costa Rica Single Estate das Trendgetränk

Cold Brew oder Kaffeecocktails als Aperitif serviert – ob mit Kokoswasser, Tonic und Limette verfeinert oder mit einem Schuss Limoncello. So trifft beispielweise der Espresso India Parchment Robusta auf Limoncello und Tonic Water beim Coffee Limoncello Spritz.

Die Rezepte finden Sie unter: www.superior-hotel.net/rezepte www.dallmayr-gastronomieservice.de

Neues aus der Kaffee- und Teewelt

Frische Farben

Dallmayr startete in diesem Frühjahr mit einem umfassenden Re-Design seiner Gastronomiepackungen. Die modernen und farbenfrohen Verpackungsdesigns für das Kaffeesortiment und die Dallmayr Trinkschokolade sollen Qualitätsbewusstsein und die Innovationskraft des Münchner Traditionsrösters widerspiegeln. Die Sorten, Abpackgrößen, Rezepturen und Namen der Produkte bleiben unverändert. Die

neuen Verpackungen heben die bekannte Dallmayr-Krone als Qualitätssymbol prominent hervor. Ein neues Gastronomie-Siegel auf der Front der Packung betont den professionellen Einsatz der Kaffees, die sich durch ihre Spezialröstung deutlich von den klassischen Handelsprodukten unterscheiden. Das Re-Design umfasst auch eine neue, aufmerksamkeitsstarke Farbgebung, die die einzelnen Kaffeesorten klar voneinander abhebt. Der Espresso präsentiert sich ab sofort in einem dunklen Rotton, die Café Crème-Sorten in Beige und der Filterkaffee in einem kräftigen Blau.

Auch die Kaffees von Heimbs strahlen nun im neuen Look. Das Sortiment selbst bleibt unverändert. Die Filterkaffees präsentieren

sich in Rot, der Espresso in Schwarz und der Caffè Creme in Beige. Die beiden Bio- und Fairtrade zertifizierten Sorten – ein Espresso und ein Caffè Crema – sind in Grüntönen gestaltet, die die nachhaltige Herkunft der Kaffees symbolisieren sollen. Das neue Siegel „Meisterwerke der Kaffeekunst“ auf der Vorderseite der Verpackungen unterstreicht den Manufakturgedanken von Heimbs und das Aerotherm-Röstverfahren. Das gesamte Kaffeesortiment wird zukünftig nachhaltig in recyclingfähiger Mono-PE-Folie verpackt und ist mit dem Recycling-Logo vom Grünen Punkt gekennzeichnet.

www.dallmayr-gastronomieservice.de www.heimbs.com

Bio-Qualität

Das Wiener Traditionsunternehmen Julius Meinl hat Ende 2023 sein Angebot an Losen Tees grundlegend überarbeitet und relauncht die 18 Teesorten nun in zertifiziert biologischer Qualität. Zudem wird die Zusammenarbeit mit der Rainforest Alliance weiter ausgebaut, sodass zusätzlich zur Bio-Zertifizierung neun Artikel das Rainforest Alliance Logo tragen. Insgesamt sind es damit 24 Tee-Artikel, mit denen Tee-Bauer in vielfältiger Weise unterstützt werden. Auch bei der Verpackung steht Nachhaltigkeit im Fokus: Sie besteht aus einem Natureflex

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Dr. Caroline von Kretschmann, Inhaberin des Privathotels Der Europäische Hof Heidelberg

Innenbeutel, der aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und zur Entsorgung im Kompost zertifiziert ist. Highlight des Angebots an Losem Tee ist die Sorte Activitea Cascara, die die vereinte Kaffee- und Tee-Expertise von Julius Meinl zum Tragen bringt: Sie wird aus dem Fruchtfleisch der Kaffeefrucht (Cascara) hergestellt, das normalerweise entfernt wird. Durch deren Trocknung entsteht ein süß-fruchtiger Kräutertee. Veredelt mit Zimt, Moringa-Blättern, Mate, Ingwer und etwas Pfeffer entsteht ein Tee-Erlebnis, das trotz des enthaltenen Koffeins schonend für den Magen ist. www.juliusmeinl.com/de

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Weiterentwicklung

Seeberger Professional hat Giulio Caffè neu interpretiert und weiterentwickelt. Seit rund 16 Jahren gehört das Markenkonzept zur Kaffeefamilie. Die Qualität der Kaffees bleibt erhalten. Die beiden Sorten Giulio Espresso und Giulio Crema kommen im neuen Design, dessen Bildsprache die Qualität, das Genussversprechen und die Nachhaltigkeitsbestrebungen von Seeberger widerspiegelt. Das neue Logo steht im Mittelpunkt, eine klare Sortendifferenzierung wird durch Farbkreise erleichtert. Wie bei allen seinen Röstkaffees setzt das Ulmer Familienunternehmen aluminiumfreies und recyclingfähiges Verpackungsmaterial ein, eine Monoverbundfolie, die ganz ohne Metallisierung auskommt. Dadurch kann sie im Wiederverwertungsprozess leichter getrennt und als Sekundärrohstoff beispielsweise wieder zu neuen Kunststoffprodukten weiterverarbeitet werden. Zudem gewährleistet der Einsatz eines nicht-ruß-basierten Schwarz die Recyclingfähigkeit des Materials. Das Markenkonzept umfasst außerdem Porzellan, Latte Macchiato Gläser, Servicebekleidung, nachhaltige Zubehörartikel und individuelle Werbemittel. www.giulio-caffe.de; www.seeberger-professional.de

Zwei Neue

Ein neuer fruchtig-würziger Ingwertee mit leichter Schärfe bereichert ab Juli 2024 die Selected-Linie im Pyramidenbeutel bei Teekanne Ginger Lemon Affair fügt sich dabei harmonisch in das bestehende Sortiment ein, das sich umweltbewusst gibt: 100-prozentige Bio-Rohwaren, Pyramidenbeutel aus biologisch abbaubarem Material und FSC-zertifizierte Faltschachteln unterstreichen das Engagement des Düsseldorfer Unternehmens in Sachen Nachhaltigkeit. Für frischen Wind bei der Linie 5 Cups and some leaves sorgt ebenfalls ab Juli Mountain Breeze Darjeeling. Der Schwarztee-Klassiker in Bio-Qualität ist ein Darjeeling mit spritzig-frischem Charakter, fruchtiger Süße und ausgewogener Bitterkeit. Die Marke steht für zwölf Mischungen im Pyramidenbeutel aus ökologischer Landwirtschaft und verbindet Teekreationen mit Design und nachhaltigen Verpackungsmaterialen – wie FSC-zertifizierte Faltschachteln, Teebeutelumhüllungen, die im Altpapier entsorgt werden können, sowie Pyramidenbeutel aus biologisch abbaubarem Material. www.teekanne.de

Trendmischung

Die neue Teekomposition Ingwer-Zitrone von Meßmer Classic Moments folgt einem Trend: Denn laut Teereport 2023 vom Deutschen Teeverband ist Ingwer die Top1-Zutat bei Kräutertee und Ingwer-Zitrone eine der aktuell beliebtesten Kombinationen. Der feine zitronige Geschmack mit leicht scharfer Note des Meßmer-Tees bietet Schluck für Schluck ein erfrischendes Erlebnis. Wie sämtliche 17 Sorten Meßmer Classic Moments trägt auch die neue Sor-

te der Nachhaltigkeit Rechnung: Umbeutel und Etiketten bestehen aus recycelbarem Papier, sämtliche Faltschachteln sind FSCzertifiziert, die Rohwaren sind von der

Rainforest-Alliance zertifiziert. Die Schachteln verfügen über eine praktische Entnahmeöffnung, sie sind für die Selbstbedienung und fürs Display geeignet. Optimal in Szene setzen kann der Profi-Gastgeber Meßmer Classic Moments im neuen Displaykonzept aus Holz, das die Sorten aufmerksamkeitsstark präsentiert und den Nachhaltigkeitsgedanken auch visuell transportiert. Für den geringeren Platzbedarf gibt es außerdem die klassische Sechser-Holzkiste. www.messmer.de

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Zurück zur Natur

In einer Zeit, die von immer mehr Unwägbarkeiten bestimmt wird, sehnen sich die Menschen nach Ruhe und Beständigkeit. Entschleunigen ist das Motto, raus aus dem Hamsterrad und einfach mal die Zeit anhalten. Auch ein Besuch im Hotelrestaurant kann dazu beitragen. Von Silvia Geuker

Restaurants können mit aufmerksamem Service, liebevoll zubereiteten Speisen und einer Einrichtung, die Ruhe und Behaglichkeit ausstrahlt, überzeugen. Farben und Materialien aus der Natur vermitteln Erdverbundenheit. So wird der Besuch im (Hotel-) Restaurant zu einem Urlaub, der Erholung in kürzester Zeit verspricht. Wichtig ist, dass die Einrichtung genau das ausstrahlt, was den Charakter des Restaurants ausmacht: Nur so ist das Konzept glaubwürdig und sinnstiftend. Soeben hat sich Gut Damp als 20. Mitglied den Landlust Hotels angeschlossen. Die inhabergeführten Häuser verteilen sich über ganz Deutschland und den Alpenraum. Alle Hotels haben gemein, dass sie Natur, Genuss und die Faszination fürs Landleben erlebbar machen wollen. Das Gut Damp liegt in malerischer Landschaft zwischen Schlei und Ostsee. Es besticht durch seine Küche mit regionalen und heimischen Produkten. Schon bei der Ankunft spüren die Gäste die besondere Atmosphäre mit reetgedeckten Fachwerkscheunen, dem Herrenhaus und dem markanten Torhaus.

Die Fachwerkscheunen von Gut Damp wurden in den 20er Jahren des 17. Jahrhunderts erbaut. Heute trifft hier Tradition auf Moderne. Im hoteleigenen Restaurant KuhHaus nehmen die Gäste an uralten Holztischen und auf neu bezogenen, antiken Polstermöbeln aus Familienbesitz Platz. Und genau durch dieses Upcycling alter Möbel entsteht der besondere Vintage-

Charme, der Erinnerungen an die gute alte Zeit weckt. Auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit punktet die Einrichtung. Wo früher Kühe eingestallt waren, genießen die Gäste heute einen Abend zwischen alten Balken, Geweihen und dem Knistern des historischen,

Auf Gut Damp genießt man im Restaurant KuhHaus einen Abend zwischen alten Balken und aufgearbeiteten, alten Möbeln aus dem Bestand

Im Kräuter-Spa Bistro des Hotels Rittmeister dominiert Holz als Werkstoff, ganz im Sinne der Natürlichkeit

offenen Kamins im Hintergrund. Ein unverwechselbares Ambiente.

Landflair mit Akzenten

Das Architekturbüro Fastabend und Partner hat die Sauerlandstuben in Göbel’s Landhotel in Willingen neugestaltet. Das Restaurant verfügt über 62 Plätze und fungiert genauso als Frühstücksraum wie als Restaurant am Abend. Angeschlossen an den Raum ist ein großzügiges Büfett, welches über einen Flur auch von anderen Gasträumen erreichbar ist. Bei der Gestaltung wird die Natur bewusst ins Haus geholt, zum Beispiel mit einem überdimensionalen Leuchtbild, das gleichzeitig die Rückwand einer Bank ist und raumtrennende Funktion zwischen dem Büfett- und dem Sitzbereich

hat. Es handelt sich bei dem Motiv des Bildes nicht um ein beliebiges Landschaftsfoto, sondern um die Willinger Hochheide. Der Büfettbereich ist mit den Naturmaterialien Eiche und Granit gestaltet, auch im Deckenbereich des Restaurants befinden sich Holzelemente mit akustischer Wirkung. An den Wänden sind ebenso schallminimierende Holzelemente verbaut. Eine gut funktionierende Raumakustik trägt maßgeblich zum Wohlfühlen der Gäste bei. Ein weiterer Bezug zur umgebenden Natur sind die aus Holz hergestellten, hinterleuchteten Bergmotive an den Wänden. Durch die indirekte Beleuchtung ziehen sie die Blicke der Gäste geradezu magisch an. Der 3D-Charakter wird durch verschiedene Beizungen der versetzt angeordneten Motive zusätzlich betont.

Typisch Sauerland: Ein hinterleuchtetes Bergrelief ziert die Wände der Sauerlandstuben in Göbel’s Landhotel

Das Spa Bistro ist außerdem mit einem Shop verbunden

Echtholz-Möbel fügen sich harmonisch in das gesamte Ambiente ein. Die kleinen Säulentische sind flexibel gruppierbar und können sowohl einzeln als auch zur langen Tafel zusammengestellt werden. Aus Hygienegründen wurde im Büfettbereich ein Vinylboden in Holzoptik verlegt, im hinteren Sitzbereich liegt Teppichboden. Ein hochwertiger Steinbelag von früher wurde erhalten und in das neue Konzept integriert. Lichtvouten in den Decken sorgen weiter für indirekte, atmosphärische Beleuchtung.

Kräuter Spa-Bistro

Es geht die Sage, dass ein Rittmeister von einem Fürstenpaar ausgesandt wurde, um auf der ganzen Welt Eindrücke zu sammeln – mit dem Ziel, die Gäste des Hauses auf Trefflichste zu verwöhnen. Diese hübsche Geschichte rankt sich um das Kräuter Spa des Hotels Rittmeister in Rostock-Biestow. So stehen auch der Rittmeister, Kräuter und die Natur im Mittelpunkt des Kräuter Spa Bistros, das von der Architekturschmiede Stein aus Hallenberg konzipiert wurde.

Der Rittmeister steht nicht nur im Namen des Hotels, sondern auch überlebensgroß als Grafik auf einer Wand im Spa Bistro, begleitet von einer Schönheit. Kräuter und Tinkturen stehen gut sichtbar in den Regalen. Theken, Stühle, Lampen und Fußböden sind aus Holz und reflektieren den Charakter des Spa. Erdige Töne komplettieren den natürlichen Look. „Wir haben nicht einen Vorschlag abgelehnt, weil wir begeistert waren von der Umsetzung und dem ganzen Ambiente. Das Wichtigste ist eben, dass die Kräuter im Mittelpunkt stehen, und auch der Rittmeister kommt mit vor, also hat alles gepasst“, sagt Yvonne Barnehl, Gastgeberin und Küchenchefin im Hotel Rittmeister.

Gemütliches Spa-Bistro

Das Spa-Bistro des Spa und Wellness Hotels Diedrich setzt auf eine naturverbundene Gestaltung mit Fußboden und Büfett aus Eiche. Auf behaglichen Lounge-Sesseln kann man die Entspannung bei einem Latte Macchiato fortsetzen. Indirekte Beleuchtung und dunkle Wände schaffen ein entspannendes Ambiente

Ein weiteres Spa-Bistro richtete die Architekturschmiede Stein im Spa und Wellness-Hotel Diedrich in Hallenberg ein. Es handelt sich um ein Vier-Sterne-Hotel mit langer Familientradition: Es wurde 1898 – also vor über 120 Jahren – von Anton und Ida Diedrich erbaut. Heute wird es immer noch von der Familie Diedrich geführt, mittlerweile in der vierten Generation. Der Slogan des Hotels lautet „wieder Land sehen“. Für die Gastgeberfamilie bedeutet das Nachdenken, Reflektion und in sich hineinzuhorchen. Den eigenen Blick klären und neue Blickwinkel zu eröffnen, soll dabei das Ziel sein. Das Hotel mit seinem Ambiente schafft die Voraussetzungen dafür.

Vor der Neueinrichtung war der Spa-Bereich inklusive des zugehörigen Bistros erweitert worden. Insgesamt über vier Etagen erstreckt sich nun das Spa mit Innen- und Außenpool, verschiedenen Saunen, Dampfbad, Tecaldarium, Schneegrotte, Wasserbett-Massageliegen und mehr. Kein Wunder, dass die Gäste zum Speisen nicht den Bereich verlassen möchten, sondern lieber im Bademantel eine kleine Essenspause im Spa-Bistro einlegen. Hier gibt es Getränke, Snacks und eine kleine Mittagskarte für alle, die nicht genug vom Relaxen und Energie-Auftanken bekommen können. Die Gestaltung des Spa-Bistros holt die sauerländische Natur ins Haus – mit faszinierenden Ausblicken in die Natur und einer naturnahen Einrichtung. Das Büfett und der Fußboden bestehen aus Eichenholz, das eine natürliche Wärme verströmt. Bequeme Polsterstühle und behagliche Sessel laden zum Verweilen ein. Natürlich sind auch die Gestelle der Möbel aus Holz. Lichtvouten setzen ebenso sonnige Stimmungsakzente wie die hinterleuchteten Kreise an den Wänden. Die indirekte Beleuchtung unterstreicht die beruhigende Atmosphäre des Spa-Bistros ebenso, wie das dunkle Grau der Möbel und Wände.

WEB www.architekt-fastabend.de • www.architekturschmiede-stein.de • www.goebel-hotels.com/willingen/landhotel/ • www.landhotel-rittmeister.de •www.hotel-diedrich.de • www.landlust-hotels.com

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Das robuste und zugleich elegante Design des Tisches Randal fügt sich nahtlos in jedes Interieur mit Naturthemen ein.

Wer eine Mischung aus Komfort und Handwerkskunst sucht, wird bei Pavol A Cane fündig. Mit seinem Gestell aus Buchenholz und dem Sitz sowie Rücken aus geflochtenem Rohr strahlt dieser Klassiker zudem Vintage-Charme aus.

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Die Serie Tess mit einer Belattung aus massiver Eiche ist äußerst kombifreudig und passt zu vielen Einrichtungsstilen. Die Serie lässt sich vielfältig gestalten: von klassisch bis modern, von Holz bis Polsterung. Reduzierung auf das Maximum ist hier das Motto.

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Dimoni von Objekt-m ist ein Gastronomiestuhl aus robustem Eichenholz. Reduziert in der Form, macht die natürliche Maserung des Holzes jeden Stuhl zum Unikat.

Der Haro-P-ST ist ein dezenter Restaurantstuhl mit Polstersitz und angeschrägter Rückenlehne. Die Verstrebungen unter dem Sitz sorgen für zusätzliche Stabilität. Der Stuhl ist stapelbar und in Eiche oder Buche (im Bild) erhältlich.

Der Saravo-Plus-P-ST mit seiner Formholzlehne und dem Sitzpolster bietet einen soliden Sitzkomfort. Es gibt ihn in Eiche (im Bild) oder Buche. Der zeitlose Gastronomiestuhl ist zudem stapelbar.

Wärme und Komfort aus. Erhältlich in einem breiten Spektrum von Farbtönen, ist dieser Stuhl ein Statement natürlicher Einfachheit.

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Die neue Auflage der Studie-Kollektion des französischen Anbieters kombiniert Holz und Metall. Als Stuhl mit Rücken und Sitz aus formgepresster Eiche aus französischen Wäldern und einem Gestell aus farbigem Aluminium konzentriert sich seine Form auf das Wesentliche. Zu haben mit oder ohne Armlehnen.

Eleganz mit natürlicher Schönheit. Das Gestell aus Eichenholz ist mit Polyurethanlack beschichtet.

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1960er-Jahre-Flair bringt der Stuhl Ralera von Goin ins Restaurant durch Details wie die A-Linie der rückwärtigen Verstrebungen. Ralera ist in Buchen holz oder in Eiche Natur erhältlich. Die Sitzpolste rung ist mit verschiedenen Stoffen möglich. Der Stuhl kann bei Bedarf in der Goin Inhouse-Polsterei neu aufgepolstert werden.

Gion ist ein klassischer Kaffeehausstuhl aus massivem Bugholz. Dabei handelt es sich um Buchenholz, das gedämpft wird, um so weich und biegsam zu werden. Bugholz ist wesentlich stabiler als zusammengefügte Stuhlteile.

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Der Stuhl Russel mit Sitz und Rücken aus Formsperrholz besticht durch seine in sich geschlossene, runde Form.

Ein Designstuhl der Marke Worldwide Seating von A.B.C. Worldwide..

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Der schwungvolle Restaurantstuhl Verena der Marke Worldwide Seating aus dem Hause A.B.C. Worldwide überzeugt durch seine harmonische Form und das bequeme Sitzpolster. Sein Gestell ist aus Buchenholz gefertigt.

Burnham ist ein Schalenstuhl, dessen außerge wöhnliche Optik sich mit einem hohen Sitzkomfort vereint: Geschwungenes Formholz umarmt den Körper des Gastes, zusätzlicher Komfort entsteht durch die leichten Polster.

Die Möbelserie Campano erzählt von Tradition und moderner Ästhetik. Der ergonomisch geformte Rücken und die Sitzmulde verbinden Komfort und Praktikabilität. Die leichte Bürstung betont die natürliche Struktur des Eichenholzes. Passend dazu gibt es Tische in verschiedenen Größen.

Enora bringt einen Hauch skandinavischer Raffinesse in die Gastronomie. Dieser Buchenholz-Stuhl verbindet modernes Design mit einer natürlichen Ästhetik. Die geschwungene Rückenlehne bietet einen Blickfang und zugleich ergonomischen Komfort für lange, genussvolle Abende.

Es wird bunt auf dem Tisch

Farben in der Gastronomie spielen eine bedeutende Rolle, beeinflussen sie doch die Stimmung und das Erlebnis der Gäste – auch auf dem Tisch. Die neuen Porzellankollektionen, Servietten und Co., zusammengestellt von Yvonne Ludwig-Alfers

Warme Töne wie Rot, Gelb und Orange schaffen eine gemütliche Atmosphäre und sollen den Appetit anregen, während kühleren Farben nachgesagt wird, dass sie entspannend und beruhigend wirken. „Die Erfahrung lehrt uns, dass die einzelnen Farben besondere Gemütsstimmungen geben“, schrieb schon Johann Wolfgang von Goethe. Wichtig dabei ist: Farben beim Porzellan zu wählen, die zum restlichen Ambiente des Hotelrestaurants passen, um ein stimmiges Gesamtbild zu erhalten. Die entsprechenden Anbieter haben hier einiges zu bieten. So wie Hersteller hochwertiger Servietten, die ein edles Tischdesign abrunden.

Die Geschirrkollektion Carlo der Porzellanmanufaktur Fürstenberg ist bereits jetzt ein Klassiker, der das Spiel der Kontraste

harmonisch perfektioniert: Geometrisch präzise Grundformen treffen auf verspielte Details, Neoklassizismus auf Moderne. Zeitgemäße Dekore lassen sich individuell mit der eleganten Weißform kombinieren. Zum Beispiel das Dekor Este. Gold- und Grüntöne und die Wirkung der Ornamente schaffen Atmosphäre und sollen an Italien erinnern.

Im Herzen jedes anspruchsvollen gastgewerblichen Betriebs liegt das Streben nach Einzigartigkeit. Diesem Anspruch begegnet die Porzellanserie Amelina von Vega, erhältlich bei Lusini. Geprägt durch den Hauptfarbton Blau, der in verschiedenen Nuancen von sanft bis intensiv variiert, macht die Reactive Glaze-Technik jedes Teil zu einem Unikat. Akzente werden durch das dezente Relief und die verspielten Zier-

ränder gesetzt. Die Vega-Kollektion Alegria lässt in Türkis, Rosa, Beige, Weiß und Hellrot jeden Gastraum noch lebendiger aussehen. Egal, ob in einem einheitlichen Farbton oder in bunten Kombinationen, Alegria bietet zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.

Die BHS tabletop-Marke Schönwald ist für ihre Qualität und auch vielfältigen Dekore bekannt. Für das Dekorkonzept Companion wurde das leuchtende Petrolblau exklusiv entwickelt. Der satte Farbton bietet die Bühne für kreative kulinarische Inszenierungen. Das Companion-Sortiment besteht aus 18 multifunktionalen Artikeln: tiefe und flache Coupteller, -schalen und -platten in unterschiedlichen Größen. Weitere Farbakzente, Materialmix oder den spannenden Kontrast zwischen hochglänzendem Porzellan und reliefierten Oberflächen lassen sich mit den Keramikartikeln Nara der Schwestermarke Playground umsetzen.

Fürstenberg Carlo
Vega Amelina
Vega Alegria
Fürstenberg Carlo
Steelite Apple
Steelite Aqua

Seltmann Weiden bringt 2024 weiter Farbe ins Spiel seiner Kollektionen. Zum Beispiel beim eleganten Entwurf Nori. Das erfrischende Arktisblau light, das zarte Rosé sowie das elegante Silbergrau der Nori Color Glaze lassen sich auch untereinander harmonisch kombinieren. Die gradlinige und zeitlose Serie Good Mood des Unternehmens beeindruckt als Good Mood Intense in vier farbigen Ausführungen: Black, Spotted Black, Blue und Red. Daneben erhielt das Aquarell Design der Serie Beat Color Glaze farblichen Zuwachs in Fliederblau und Altrosa. Eine perfekte Ergänzung zu Sandbeige, Arktisblau, Perlgrau und Salbeigrün.

Craft von Steelite. „Das Original“ des britischen Porzellanherstellers kommt nun in den frischen Farben Aqua und Apple. Im Jahr 2010 begründete Steelite International mit der Kollektion einen neuen Trend in der Speisenpräsentation: Crafted-Look mit einer Vielzahl an Farbvarianten und Mustern. Heute ist das Tafelgeschirr in der Anmutung handgefertigter Landhauskeramik als Gegenpol zu klassisch weißem Porzellan fester Bestandteil der internationalen Tischkultur. Im Laufe der Jahre wuchs die Serie stetig. Aqua und Apple harmonieren ebenfalls mit einer großen Bandbreite an Speisen und lassen sich mit weiteren Craft-Farben wie Porcini oder White sowie anderen Geschirrserien kombinieren. Wie alle Serien der Steelite Performance Kollektion punktet Craft mit Beständigkeit gegen mechanische sowie thermische Belastungen und bietet dank der Lifetime Edge Chip Warranty eine

lebenslange Garantie gegen das Absplittern von Kanten.

Erdige Töne bestimmen die Serie Bonna Hornfels, die Table Roc anbietet. Gefertigt sind die Teller, Tassen und Schalen aus dem neuartigen, robusten Bonna Premium Vitrified. Kein Teil der Kollektion ähnelt aufgrund des Herstellungsprozesses einem anderen. Darüber hinaus verfügt die Serie über eine Weltneuheit, so das Unternehmen vor der Internorga: Bonna ist es gelungen, dass die moderne Tellerform mit einer hohen Kante nun ebenfalls eine Garantie auf Kantenbruchschutz hat.

Perfektes Match

Farbe auf den Tisch bringen auch Servietten. So etwa die Duni Sommerkollektion mit den drei neuen Sommerdesigns Soft Tropics, Ocean Pebbles und Ocean Pink. Ob als Motivserviette, Tischset und Tischdecke oder auch als Tischläufer in Kombination mit unifarbenen Duni Klassikern wie der Bio Dunicel Tischdecke – die Duni Designs überzeugen durch ein einladendes Ambiente. Neben den neuen Designs gibt es beliebte Evergreens wie die fossilfreien Bio Dunisoft Servietten aus nachwachsen-

Seltmann Weiden Good Mood Intense
Duni Soft Tropics
Duni Love Hearts
Mank Kelani
TableRoc Bonna Hornfels
Mank Nelia

den Rohstoffen in vielen sommerlichen Farben.

Mit Duni lässt sich auch nachhaltig „Ja“ sagen. Damit stellt das Unternehmen Hotels und Restaurants sowie Hochzeitspaaren die Möglichkeit zur Verfügung, einem der Trends, dem der Greenery Hochzeit, gerecht zu werden. Der Hochzeitsstil besteht aus cleanen Elementen in klassischem Weiß, ergänzt durch sanfte Grüntöne und natürliche Pflanzen wie Eukalyptus und Olivenzweige. Eine Greenery Hochzeit verzichtet auf üppige Dekoration und besinnt sich auf einen von der Natur inspirierten Look. Duni teilt diese Werte und bietet ein breites Produktsortiment an Tischdekoration. Von natürlichen Tischdecken und hochwertigen Servietten bis hin zu stilvollen Kerzenhaltern und LED-Lichtern.

Ganz im Zeichen eines bunten Blumengrußes steht die aktuelle Frühjahr-/Sommerkollektion 2024 von Mank Designed Paper Products. Blüten und zarte Formen dominieren die Neuvorstellungen, die Mank Artdirektorin Rotraud Hümmerich mit ihrem Designteam als optimistische Botschafter

auf die Tische von Gastgeber bringt. Ins Auge fallen die zarten und leichten Motive wie Kelani und Nelia. Weitere farbliche Akzente setzen auch die Newcomer Marlene mit kräftigem Sonnengelb oder Adele mit ihrem fruchtigen Auftritt.

Zu den Papstar-Bestsellern gehört die Royal Collection. Die stoffähnlichen Servietten mit einer hohen Anzahl an Farben oder Motiven lassen sich in jedes Ambiente integrieren und zaubern ein edles Tischambiente. Die Premium-Servietten zeichnen sich durch ihre Verarbeitung, Funktionalität und Umweltfreundlichkeit aus. Das mehrlagige Tissue verleiht ihnen nicht nur die stoffähnliche Optik, sondern gewährleistet auch

eine gute Faltbarkeit und Formstabilität, was zum kunstvollen Falten der Servietten beiträgt. Darüber hinaus wird die Serie umweltfreundlich produziert und ist zertifiziert nach dem Eco Label Svanen und FSC. Die Label stehen für eine umweltfreundliche Produktion und die Verwendung von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Zudem sind die Servietten biologisch abbaubar und kompostierbar (EN 13432 „Keimling“). Weiterer Clou: Die Servietten können mit allen weiteren Artikeln der Royal Collection wie Tischdecken oder Tischläufer kombiniert werden.

WEB

 www.bhs-tabletop.com (Schönwald)

 www.duni.com

 www.fuerstenberg-porzellan.com

 www.lusini.com (Vega)

 www.mank.de

 www.papstar.com

 www.seltmann.com

 https://de.steelite.com/

 www.tableroc.de

Perfekt gespülte Gläser. Sauber und brillant glänzend. Gläserspülen ist die Königsdisziplin des Spülens und hat bei Winterhalter eine lange Tradition: Bereits im Jahr 1969 entwickelten unsere Ingenieure eine erste Gläserspülmaschine. Seither wurde das Spülen von Gläsern immer weiter perfektioniert: bis hin zur heutigen Systemlösung aus Gläserspülmaschine mit variabler Spüldruckanpassung VarioPower, Wasseraufbereitung, Spülchemie und Korb.

Papstar Royal Collection Blossom
Papstar Jade Grün

Mit Vielfalt neue Fans gewinnen

Klassisch in Schwarz, mit Milch oder Milchalternativen, gesüßt, mit Sirup versetzt, warm oder auch kalt: Kaffee hat viele Facetten. So wie die Technik, mit der in der Gastronomie und Hotellerie eins der Lieblingsgetränke der Deutschen vor allem eins ist – vielfältig und schnell beim Gast. Von Yvonne Ludwig-Alfers

Die Zeiten, in denen nur Filterkaffee, Café Crème, Café au Lait, Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato, auf der Getränkekarte standen, um Gäste zu begeistern sind schon lange passé. Gefühlt kommen mittlerweile jedes Jahr neue Variationen dazu. In jüngster Zeit jene mit Milchalternativen oder der Cold Brew. Die Vielzahl an Kaffeespezialitäten lässt sich jedenfalls kaum noch überblicken. Die Hersteller haben sich darauf eingestellt und bieten Hotels, Restaurants, Cafés und Bistros mit ihren neuen Maschinen Technologien, um ihre Kaffeekarte ordentlich aufzupeppen. Dabei haben die Unternehmen auch den Anwender selbst im Blick, denn ihre Technologien – immer mehr auch mit ergänzenden digitalen Tools – unterstützen sie auch mit einfacher Bedienung beim perfekten Kaffee-Business. Fünf Beispiele haben wir zusammengestellt.

Der Fokus bei der Cimbali Group liegt unter anderem auf Bar und Hotellerie, Ketten und Convenience Stores. Diese bespielt das italienische Unternehmen mit den Marken LaCimbali, Faema, Slayer und Casadio. Zu den Highlights im Portfolio gehört die designstarke M40 der Marke LaCimbali mit ihrer Spitzentechnologie und Automatismen. Das ressourcensparende Modell war unter den diesjährigen Nominierten des Internorga Zukunftspreises. Die M40 ist vollständig aus Metall gefertigt und mit zwei, drei oder vier Brühgruppen in Mattschwarz oder Weiß erhältlich. Ihre Benutzeroberfläche mit Touchscreen erleichtert dem Barista die Bedienung der Maschine. Auf ihr können sowohl die Anzahl der einstellbaren Rezepte als auch deren Anordnung auf dem Display individuell angepasst werden. Daneben verfügt die M40 über eine Reihe von Technologien, die den Mahlprozess unterstützen. Zum Beispiel das Perfect Grinding System, das die Brühparameter des Kaffees überwacht. Der Barista – auch der unerfahrenste – muss sich nicht mehr mit der manuellen Einstellung des Mahlgrads befassen. Dank des Systems führt die über Bluetooth mit der Maschine verbundene Dosiermühle automatisch Mahl- und Dosierkorrekturen durch. Darüber hinaus verfügt die Maschine über ein neues energiesparendes Aufheizsystem, mit Hilfe dessen umweltfreundlicher gearbeitet wird, das heißt, die Maschine ist kompakter und verbraucht weniger Strom, ohne dabei an Leistung einzubüßen. Weiterhin entwickelte LaCimbali Apps, die das Kaffee-Business mit der

M40 unterstützen. Mit der LaCimbali Project App lassen sich die Betriebsparameter per Fernzugriff überwachen, ein- oder ausstellen. Mit der neuen Sensory Function können durch eine sensorische Analyse verschiedene Rezepte ausprobiert werden. Ein Anliegen des Konzerns ist auch ein AllRound-Dienstleistungsansatz, um Kunden nach dem Maschinenerwerb mit Zusatzleistungen bestmöglich zu betreuen.

Für klassische Kaffeehauskultur steht die neue Elektra Evok von Coffema. Sie verbindet In-Cup-Quality mit attraktivem, italienischem Design. Die Siebträgermaschine gibt es als zwei- oder dreigruppige Version für zuverlässige Leistung bei der Zubereitung von Espresso und anderen Kaffeespezialitäten. Mit ihrer Zuverlässigkeit, der Langlebigkeit und ihrer leichten Handhabung unterstützt sie Neueinsteiger und bietet auch erfahrenen Baristi alle Vielseitigkeit. So ist die Evok optimal für den professionellen Einsatz im Kaffee-Business geeignet. Eine präzise Temperaturregelung und ein leistungsstarkes Dampfsystem, das für präzise, wunschgemäße Extraktion und passende Textur des Milchschaums sorgt, zeichnen sie aus. Mit zwei optionalen Milchpumpen gewährleistet sie jederzeit konstante Schaumqualität und Füllmenge. Auf Tastendruck gibt es den Milchschaum aus dem Cappuccinatore, die Dampflanzen verfügen über einen „Cool-Touch-Mantel“, zur Vermeidung von Verbrennungen sowie Minimierung von Milchanhaftung für leichtere Reinigung. Die Bedienung der Maschine erfolgt über Knöpfe. Über den übersichtliche Digital-Touchscreen ist die Startprogrammierung ein Kinderspiel. Die Heißwassertemperatur ist einstellbar und das System energiesparend. Neben dem zeitlosen Design aus poliertem Edelstahl und glänzendem Chrom verfügt sie über viele Details, wie einen stylischen LEDLichtstreifen auf der Rückseite, der in allen

Wunschfarben leuchtet, und Siebträger, die durch ihre Holzoptik besonders hochwertig sind. Die Evok eignet sich nicht nur durch ihre Gestaltung, sondern auch aufgrund ihrer Höhe von knapp 55 Zentimeters perfekt für den Tresen und den Coffeetalk zwischen Barista und Kunden.

Das vergangene Jahr stand für Franke Coffee Systems ganz im Zeichen der neuen Produktkategorie BeyondTraditional mit der Einführung der Produktlinie Mytico Deren Design in Kombination mit moderner Technologie beeindruckte zuletzt die Jury des Good Design Award 2023. Zuvor gab es bereits drei weitere begehrte Auszeichnungen: Neben dem internationalen MICE Product Innovation Award 2023 und der Auszeichnung Smart Label der Messe HostMilano, erhielt die Mytico den begehrten German Design Award 2023. Mit der Mytico will Franke neue Maßstäbe in der Kaffeeindustrie setzen – und zwar in jedem Detail. Die integrierten, innovativen Franke Coffee Technologies sorgen für einfache Bedienung und reibungslose Zubereitung von Kaffeegetränken. Die Formgebung und die geringe Höhe der Mytico ermöglichen es dem Personal, sich während der Zubereitung ganz den Gästen zu widmen und so Kaffeemomente zu schaffen, die in Erinnerung bleiben. Daneben wird die Maschine aufgrund ihres Designs und optionalen Farbangebots für die Seitenwände zum Hingucker. Dank der Schweizer Ingenieurs-

Coffema Evok LaCimbali M40

kunst brüht die Maschine Kaffeegetränke in Barista-Qualität und schließt die Lücke zwischen den hohen Qualitätserwartungen der Gäste einerseits und dem Mangel an qualifiziertem Fachpersonal andererseits. Sie ist ausgestattet mit Franke Innovationen wie iQFlow, Pure Shot, individueller Brühtemperatur und vielem mehr. Dank vollautomatischer Reinigung können sich Mitarbeiter auf andere Aufgaben konzentrieren. Mit den Franke Digital Services, nicht nur für die Mytico, lässt sich das Kaffee-Business noch mehr ankurbeln.

Insgesamt 35 Kaffeespezialitäten, davon neun kalt extrahiert, sind mit der X10 von

Jura Gastro möglich. Bei dem vielseitigen Kaffeevollautomaten überzeugt aber nicht nur das Repertoire, sondern auch das Mahlwerk und die Optik. Ausgelegt ist der Allrounder für 100 Bezüge pro Tag, ideal also bei Selbstbedienung oder im Catering. Sein besonderes Talent ist auf Knopfdruck der Cold-Extraction-Process. Bei dem Verfahren extrahiert kaltes Wasser den frisch gemahlenen Kaffee unter hohem Druck, pulsierend und mit langsamer Taktfrequenz. Die fruchtigen Kaffeearomen entfalten sich so optimal. Der höhenverstellbare Auslauf kombiniert Heißwasser-, Milch- und Kaffeeauslauf und ermöglicht eine klare Bedienung. Die neu gestaltete Front in Dark Inox betont Professionalität und zeitlose Eleganz. Außerdem überzeugt die X10 mit einem komfortablen und intuitiven Bedienkonzept über das 3,5-ZollDisplay. In die Front integriert und über physische Tasten ansteuerbar, unterstreicht das Display die Übersichtlichkeit und einfache Bedienbarkeit des Vollautomaten. Die X10 lässt sich mit dem Pocket Pilot und der MDB-Schnittstelle von Jura optional ergänzen. Dadurch unterstützt sie die gängigsten Zahlungssysteme. Über Smart Connect und die J.O.E.-App für Smartphone, Tablet und Apple Watch lässt sich das Gerät nahtlos ins smarte, digitale Gastroambiente integrieren. Darüber hinaus überzeugt das Jura-Servicekonzept: 150 Servicepartner arbeiten in Deutschland flächendeckend.

Mit Vielfalt neue Fans für seinen Betrieb gewinnen lässt sich auch mit dem Kaffeevollautomaten Melitta Cafina CT8plus Das Top-Modell der CT-Serie von Melitta Professional bietet in seiner neuen Version die Möglichkeit, bis zu vier Bohnen- und bis zu vier Milchsorten oder -alternativen frisch zu verarbeiten. Mit der zusätzlichen Brüh-Variante Low Pressure Brew stellt die Maschine frisch zubereiteten Filterkaffee her. Dank extra großem Touch-

display hat der Anwender die Kaffeevielfalt stets übersichtlich im Blick. Neben Klassikern lassen sich saisonale Aktionen und Spezialitätenkaffees integrieren. Noch mehr Vielfalt bietet die CT8plus mit weiteren Milchsorten, -alternativen und -schaumvarianten. Wahlweise ein oder zwei Milchsysteme (TopFoam Plus) stellen jeweils kalten oder warmen Milchschaum ohne manuelle Neueinstellung automatisch in drei Konsistenzen zur Verfügung. Mit zwei getrennten Milchsystemen lassen sich Milchsorten oder pflanzliche Alternativen sortenrein verwenden.

Mit dem Melitta Cafina XT Aroma System bieten die Kaffee-Experten aus Minden für die Kaffeevollautomaten XT5 bis XT8 ebenfalls eine neue Möglichkeit, vollautomatisch eine Getränkevielfalt zu bieten. Bis zu fünf verschiedenen Aromen für viele neue MixIdeen für Kaffeespezialitäten, Milchshakes, Kaffee-, Kakao- oder Milchschaum-Cocktails mit und ohne Alkohol oder auch Eistee generiert das System. Mit einer Breite von nur 18 Zentimetern fügt es sich elegant an der rechten Seite der Vollautomaten an. Für jede Flasche steht ein Schlauchanschluss zur Verfügung. Jeder Schlauch ist mit eigener Schlauchpumpe ausgestattet und verläuft im Innern des Vollautomaten als separate Leitung bis ans Ende des zentralen Auslaufs. Hunderte von Produktrezepte lassen sich auf dem Touchdisplay hinterlegen und grafisch oder fotorealistisch darstellen. Unkompliziert sei auch die Reinigung des Systems, so Melitta Professional. Darauf wurde bei der Entwicklung Wert gelegt.

Jura Gastro X10
Melitta Professional Cafina CT8plus

Neues Gästeerlebnis rund um den Kaffee

Neben der Kaffeevielfalt lässt sich auch mit Kundenbindungsprogrammen und entsprechenden Loyalty-Apps ein Mehrwert bieten. Schaerer präsentierte dies auf den diesjährigen Frühjahrsmessen. Wir wollten von Hansjürg Marti, Geschäftsführer Schaerer Deutschland, mehr darüber erfahren. Die Fragen stellte Yvonne Ludwig-Alfers

Herr Marti, was beinhaltet die neue Loyalty-App genau? Mit der Loyalty App für Schaerer Kaffeemaschinen bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, ein neues Gästeerlebnis rund um den Kaffeegenuss zu schaffen. Wie unsere Kaffeekonzepte ist auch die App so flexibel gestaltet, dass sie auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten werden kann. Die technischen Features der App reichen von der Getränkekonfiguration und Bezahlung bis hin zur Implementierung von Bonussystemen und Push-Benachrichtigungen. Direkte Kundenansprache, aktives Community-Management und dynamische Preisgestaltung werden damit ebenso möglich wie Abomodelle oder gezielte Angebote nach den individuellen Vorlieben des jeweiligen Gastes.

Die App ist eine Ergänzung des digitalen Angebots von Schaerer. Inwiefern unterstützt sie zusammen mit Schaerer Coffee Link in gastgewerblichen Betrieben? Einerseits erhalten unsere Kunden dank der App wertvolle Informationen über das individuelle Kundenverhalten und können dieses Wissen nutzen, um ihren Gästen darauf basierende Angebote zu machen. Denn sie wissen nicht mehr „nur“, wie viele und welche Kaffeespezialitäten an welcher Maschine zu welcher Zeit konsumiert werden, sondern auch von wem. Basis dafür ist unsere digitale Lösung Schaerer Coffee Link, deren Schnittstelle (API) die nahtlose Integration der Schaerer Maschinen in die CRM-Systeme unserer Kunden ermöglicht. Zum anderen stehen bei der Vernetzung mit Schaerer Coffee Link Prozessoptimierung und Kostensenkung im Vordergrund. Die von Schaerer Coffee Link gelieferten Daten bieten eine objektive Grundlage für die Analyse und Optimierung von Geschäftsprozessen, da sie unvoreingenommene und präzise Informationen liefern. Top-Seller, Spitzenzeiten oder besonders leistungsfähige Standorte lassen sich ebenso exakt identifizieren wie aktuelle Maschinenzustände oder anstehende Aufgaben. Die durch diese kontinuierliche Überwachung und Auswertung gewonnene Transparenz schafft die Grundlage für die Optimierung bestehender Prozesse, wie die Anpassung von Öffnungszeiten, eine effizientere Personaleinsatzplanung oder die verbrauchsabhängige Bestellung und Bevorratung von Zutaten. Darüber hinaus können wiederkehrende Prozesse automatisiert und Arbeitsabläufe vereinfacht, Ausfallzeiten minimiert und Betriebskosten gesenkt werden – etwa durch die vorausschauende Planung von Service- und Wartungsaufgaben.

Welchen Mehrwert hat die App für den Gast? In erster Linie stellt die App einen Komfortgewinn für den Gast dar, der mit seinem Handy sein Lieblingsgetränk konfigurieren, speichern und bezahlen kann

Hansjürg Marti, Geschäftsführer Schaerer Deutschland

und darüber hinaus von Vorteilen im Rahmen von Kundenbindungsprogrammen profitiert. Ein Szenario könnte so aussehen: Der Nutzer individualisiert, bestellt und bezahlt seinen Kaffee direkt in der App – an der Maschine, von zu Hause oder unterwegs – und sie generiert einen QR-Code. An der Maschine muss dieser nur noch vor das Lesegerät gehalten werden und die Zubereitung beginnt. Gleichzeitig kann der Nutzer im Rahmen eines Kundenbindungsprogramms Bonuspunkte sammeln und diese später gegen Getränke oder andere Vergünstigungen eintauschen. Auch aktive Push-Nachrichten aus der App heraus sind denkbar, um den User auf Angebote und Aktionen aufmerksam zu machen oder – nehmen wir als Beispiel eine Hotelkette – ihn beim Einchecken persönlich zu begrüßen und ihm den ersten Kaffee gratis anzubieten. Denken wir an Kettenbetriebe, die filialübergreifend die gleichen Maschinenmodelle einsetzen, kann er zudem an jedem Standort seinen per App vorkonfigurierten Lieblingskaffee genießen, ohne jedes Mal die Einstellungen am Display der Kaffeemaschine vornehmen zu müssen.

Inwieweit wird der Datenschutz erfüllt?

Mit seinem Handy von überall seinen Lieblingskaffee kreieren und an der Kaffeemaschine ordern und bezahlen - das bietet die neue Loyalty-App von Schaerer

Datenschutz und Datensicherheit haben für uns höchste Priorität. Deshalb haben wir für Schaerer Coffee Link eine hochmoderne Plattform entwickelt, deren technische Infrastruktur, Informationssicherheit und Datenschutz auf internationalen gesetzlichen Standards basieren. Daten werden verschlüsselt übertragen und gespeichert. Für die Weiterverarbeitung der Daten, insbesondere der personenbezogenen Daten, wurden strenge Informationssicherheits- und Datenschutzrichtlinien eingeführt – in Übereinstimmung mit dem Bundesdatenschutzgesetz und der EU-DatenschutzGrundverordnung (DSGVO). www.schaerer.com

FÜR DIE HOSPITALITY.

BEI UNS DREHT SICH ALLES UM

IHRE HOSPITALITY-PROZESSE.

Der Schockfroster als Schlüsseltechnologie

Wie können Hoteliers den aktuellen Herausforderungen, etwa der Personalnot, in der Hotelküche gerecht werden? Wie energieeffizient und vor allem nachhaltig agieren?

Hier bietet sich der Einsatz eines Schockfrosters an.

Von Yvonne Ludwig-Alfers

Ein Schockfroster, auch Schnellfroster oder Blast Chiller genannt, ist ein Gerät, das Lebensmittel schnell auf sehr niedrige Temperaturen abkühlt oder einfriert. Hauptzweck dieser Geräte ist es, die Qualität der Lebensmittel zu erhalten und die Bildung großer Eiskristalle zu verhindern, die beim langsamen Einfrieren entstehen können und die Zellstruktur der Lebensmittel beschädigen. Innerhalb von Minuten bis wenigen Stunden werden die Lebensmittel auf Temperaturen unter dem Gefrierpunkt abgekühlt. Das schnelle Abkühlen verhindert auch das Wachstum von Bakterien und anderen Mikroorganismen, was die Lebensmittelsicherheit erhöht.

Schockfroster können für eine Vielzahl von Lebensmitteln verwendet werden, darunter frisches Obst und Gemüse, Fleisch, Fisch, Fertiggerichte und Backwaren. In der Profi-Küche und im Catering eignen sich Schockfroster, um vorbereitete Gerichte schnell abzukühlen und für die spätere Verwendung zu lagern. Im Kombidämpfer können diese dann bequem regeneriert werden. Die Methode – Cook&Chill – ermöglicht die Vorproduktion, die Lagerung von Lebensmitteln und deren Regeneration bei Bestellungen im Hotelrestaurant oder beim Zimmerservice. Die Zubereitung von Halbfertig- und Fertigprodukten kann über den Tag verteilt werden, um Arbeitsspitzen, Fehler und Stress zu vermeiden.

Die entsprechenden Geräte besitzen ein Kühlsystem, das sehr kalte Luft (meistens minus 40 Grad Celsius oder kälter) in den Gefrierraum bläst, diese zirkuliert um die Lebensmittel und entzieht ihnen Wärme. Schockfroster haben oft programmierbare Einstellungen, die es ermöglichen, spezifische Kühlzyklen für verschiedene Arten von Lebensmitteln zu wählen.

Ein Schockfroster, der korrekt in den Produktionsprozess integriert ist, macht eine Profi-Küche effizienter und organisierter. Das Ergebnis? Verbesserte Produktion und Kostensenkung, optimale Arbeitslastverteilung, verringerter Stress für das Personal, schnellerer

Service und Kontrolle der Lebensmittelkosten. All dies wird durch die Verwendung eines multifunktionalen und technologisch fortschrittlichen Schockfrosters erreicht – heißt es beispielsweise aus dem italienischen Unternehmen Coldline, das die innovative und designstarke Linie Vision anbietet.

Vision-Serie von Coldline

Der Hersteller Coldline hat sich auf die Herstellung von Kühllagergeräten, Schockfrostern und Gärunterbrechern spezialisiert. Die Vision-Schockfrosterlinie bietet Lösungen, die Temperaturen

von minus 40 Grad Celsius bis 85 Grad Celsius abdecken. Cook&Chill mit Vision ermöglicht die Produktion für die „Kaltlagerung“ und löst sich von den Verkäufen des Moments. Vision bietet ein Rezeptbuch mit zahlreichen optimierten Arbeitszyklen für jede Art von Lebensmitteln. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Programmdauer und Lüftungsintensität können vom Koch angepasst werden. Zusätzlich bieten die Geräte den Algorithmus Devote-Dynamic Evolution Temperature, der selbstständig Gewicht, Größe und Temperatur des eingeführten Lebensmittels erkennt und die Programmdauer verkürzt. Dies ermöglicht eine schnelle Kühlung oder Gefrierung ohne Kernfühler, was erhebliche Energieund Kosteneinsparungen bietet. Die Geräte können rund um die Uhr eingesetzt werden. Tagsüber dienen sie zum Abkühlen und Gefrieren, nachts zum Gären, Kochen bei niedriger Temperatur oder zum Auftauen großer Lebensmittelmengen. Diese Prozesse laufen automatisiert und unabhängig von der Anwesenheit von Mitarbeitern ab,

was die Effizienz erhöht und spezielle Auftaugeräte überflüssig macht. Die neuen Modelle der Vision-Serie verwenden das umweltfreundliche Kältemittel R290, das die Leistung verbessert und Umweltbelastungen minimiert. Die Produktpalette reicht von freistehenden Modellen mit drei Blechen bis hin zu großen Wagenmodellen für Kochzentren, einschließlich Modelle von fünf, sechs, sieben, zehn, 14 und 30 Blechen.

Vintos von Cool Compact

Dass die Speisenqualität nicht leiden muss, auch wenn in einem Betrieb Personalmangel herrscht, beweist auch Cool Compact Außerhalb der Essenszeiten kann das Küchenteam zum Beispiel mit den Model-

len der Vintos-Reihe entspannt Speisen vorproduzieren und schockfrosten. In sechs Größen sind die Schnellkühler aus Grosselfingen in Baden-Württemberg erhältlich. Als Standardgeräte fassen die Modelle vier, acht, zehn oder 13 x 1/1 GN. Die Einfahr- und Durchfahrmodelle gibt es für 20 beziehungsweise 40 x GN 1/1 sowie mit oder ohne Bodenplatte. Die am häufigsten eingesetzten Zyklen sind bei den Geräten bereits vorprogrammiert, die Parameter wie Temperatur, Zeit oder Lüftergeschwindigkeit sind optimal auf die jeweilige Speise angepasst. Wie sich die vorgefertigten, bis zur Ausgabe entsprechend kühl gelagerten Speisen ohne Qualitätsverlust regenerieren lassen, demonstriert Cool Compact deutschlandweit übrigens in diversen Frische-Foren. Die Experten haben darüber hinaus noch weitere wertvolle Insider-Ratschläge und Energiespartipps parat. Das Unternehmen entwickelt und produziert Kühllösungen, die sich durch einen besonders effizienten Energieverbrauch und Nachhaltigkeit auszeichnen. Hinzu kommt, dass sich deren Kauf in kurzer Zeit bezahlt macht und die durchdachten Kühl- beziehungsweise Tiefkühlmöbel kurze Lieferwege haben.

Nuovair P5.1 R by NordCap NordCap führt die Schnellkühler und Schockfroster von Nuovair. Da am Markt eine Nachfrage nach Schnellkühlern in Kombination mit Kombidämpfern besteht, präsentiert man nun einen ideal passenden Unterbau-Schnellkühler P5.1 R. Das neue Gerät zum Schnellkühlen und Schockfrosten wurde extra als Kombinationsgerät zu einem Kombidämpfer /-ofen gebaut. Es ist maßlich beispielsweise optimal auf einen Rational-Kombidämpfer abgestimmt, der

einfach und ohne weitere Vorrichtungen obendrauf platziert werden kann. Auch Kombidämpfer anderer Hersteller sind möglich. Das Gerät bietet einen Längseinschub (fünf GN 1/1 oder EN 600 x 400 Millimeter), sodass Bleche zwischen dem Schnellkühler und Kombidämpfer ohne absetzen oder drehen leicht gewechselt werden können. Der P5.1 R ist bequem aus dem Stand heraus bedien- und ablesbar durch das oben montierte und ergonomisch geneigte Display. Außerdem lässt er sich schnell und einfach reinigen. Zudem verfügt er über eine Dauerfunktion. Die Volltür aus CNS ist selbstschließend. Der Türanschlag ist werkseitig rechts, kann aber ohne Aufpreis gewechselt werden. Die Magnetdichtung ist werkzeugfrei wechselbar. Verwendet wird für den P5.1 R das natürliche Kältemittel R290 mit einem GWP-Wert von 3.

Erweiterung des Cook & Chill-Verfahrens

Unter dem Namen Cook, Chill & Finish bietet Welbilt ein smartes Konzept, das Effizienz, Vielfalt und Qualität vereint, die Zubereitung und Bereitstellung von Speisen in professionellen Küchen revolutioniert und auch ohne Küche und Fachpersonal angewendet werden kann. Mit Cook, Chill & Finish werde – so das Unternehmen – die Vision von Gastro 4.0 Realität. Im Restaurant und Hotel können so Gästen stets frische, warme Snacks und Mini-Menüs angeboten werden. Zum Einsatz kommt dabei ein Trio, zusammengesetzt aus den Welbilt-Marken Convotherm (Cook), Delfield (Chill) und Merrychef (Finish). Im Convotherm Kombidämpfer werden Speisen vorgegart und anschließend im Delfield Schnellkühler/ Schockfroster HACCP-konform haltbar gemacht. Ein schonendes finales Garen findet anschließend im Merrychef High-Speed Ofen statt.

Das Verfahren bietet zahlreiche Vorteile, die besonders für geschäftige gastronomische Umgebungen wertvoll sind. Es ermöglicht maximale Geschwindigkeit und Tischbelegungsfrequenz, was die Wartezeiten der Gäste verringert und die Effizienz

steigert. Unabhängig von der Küchengröße benötigt es minimalen Platz und lässt sich einfach bedienen, sodass Gerichte mit einem Knopfdruck zubereitet werden können. Dies spart Schulungszeit und Kosten. Darüber hinaus sorgt das Verfahren für Energie- und Personaleffizienz, was die Betriebskosten senkt und die Deckungsbeiträge erhöht. Die strenge Einhaltung von HACCP-Richtlinien garantiert Hygienestandards und Speisenqualität. Mit minimalem Garverlust und Verderb wird die Haltbarkeit der Speisen maximiert, was Abfall reduziert und die Lagerverwaltung verbessert. Schließlich optimiert das Verfahren die Produktion, indem es die Arbeitsbelastung entzerrt und Produktionsengpässe während Stoßzeiten vermeidet. Diese Vorteile machen Cook, Chill & Finish zu einer Lösung für Betriebe, die Effizienz, Qualität und Rentabilität maximieren möchten. Darüber hinaus vereinfacht die einheitliche Bedienoberfläche der Convotherm Kombidämpfer und des Merrychef High-Speed-Ofens die Einarbeitung des Personals erheblich und führt zu einer reibungslosen Integration in bestehende Küchenteams.

WEB

 www.coldline.it

 www.coolcompact.de

 www.nordcap.de

 www.welbiltde.com

Wellnesstempel statt Nasszelle

Bei der Ankunft im Hotelzimmer schaut der Gast oft zuerst ins Gästebad, hier beginnt und endet sein Tag. Früher musste ein Hotelbad vor allem praktisch, heute soll es auch stilvoll sein. Anhand ausgewählter Beispiele aus der Praxis und neuer Produkte zeigen wir, wie dies gelingen kann. Von Yvonne Ludwig-Alfers

Trend: Die Badewanne

Einer der größten Trends der letzten Jahre ist die freistehende Badewanne. Sie lädt nicht nur zum Entspannen im Bad oder direkt neben dem Hotelbett ein, sondern setzt auch ein Statement für starkes Design – wie beispielsweise in Düsseldorf.

Im Lindner Congress Hotel Düsseldorf setzte Geplan Design unter der Führung von Cord und Rolf Glantz großzügige, offene Bäder mit viel Tageslicht und freistehenden Badewannen um. In der 19. Etage des Hauses befinden sich zwei Suiten. In einer dieser entstand eine kleine Wellnessoase. Beim Baden in der freistehenden Badewanne, direkt vor einer großen, bodentiefen Glasfront, genießen Ho-

Oben: Geplan Design im Lindner Congress Hotel Düsseldorf: Blick in eines der First Class-Badezimmer in einem ausgewogenen Mix aus Style und Eleganz

Unten: Eins der von Geplan Design entworfenen Bäder für die Suiten auf der 18. Etage des Lindner Congress Hotel Düsseldorf. Highlights sind die durchgängige Tischplatte und die freistehende Badewanne

Kaldewei Oyo Duo
Victoria + Albert Seros

telgäste den Ausblick auf die NRW-Landeshauptstadt. Das Bad ist zudem mit einer Sauna, einer großzügigen Dusche mit integrierter Sitzbank aus Naturstein, einem freistehenden Waschtisch und einem scheinbar schwebenden, beleuchteten Spiegel ausgestattet (der von der Decke hängt und den Eingang zur offenen Ankleide markiert). Der Waschtisch verfügt über eine Echtholzoberfläche aus amerikanischem Nussbaum und eine Ablage aus Dekton Trilium. Er ist mit einer Schublade samt Handtuchstange sowie zwei Drehtüren ausgestattet, hinter denen sich Stauraum mit Fachböden befindet. Ein abgetrenntes WC im hinteren Bereich der Ankleide bietet Privatsphäre. Zudem verfügt die Suite über ein zusätzliches Gäste-WC mit Handwaschbecken. Zwei weitere Suiten im 18. Stock, ebenfalls mit dem Geplan Design versehen, bieten einen besonderen Clou: Ein elektrifizierter Waschtisch mit Aufsatzwaschbecken erstreckt sich durch eine Wandscheibe hindurch und dient auf der anderen Seite als Esstisch. Über dem Waschtisch befindet sich ein scheinbar schwebender Spiegel. Die freistehenden Badewannen in den Suiten sind zur Fassade ausgerichtet. Ein abgetrenntes WC, eine Dusche sowie die Ankleide im Rückbereich des Waschtisches runden das Angebot ab.

Hingucker im Gästebad

Stilvolle Bäder mit freistehenden Badewannen lassen sich mit den designstarken Serien von Kaldewei und Victoria + Albert realisieren.

Für Kaldewei entwarf der Münchener Designer Stefan Diez die Oyo Duo. Diese freistehende Badewanne zeigt seit 2022, dass Luxus und Nachhaltigkeit auch in kleineren Bädern Hand in Hand gehen können. Das Konzept vereint Form und Design mit Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Die doppelwandige Wanne, inspiriert von einer japanischen PorzellanManufaktur, besteht zu 100 Prozent aus recycelbarer und damit nachhaltiger Stahl-Emaille. Die Innenform

bietet dank der langjährigen Erfahrung von Kaldewei hohen Liegekomfort und ermöglicht einen umweltbewussten Umgang mit Wasserressourcen. Die äußere Form verkörpert Eleganz, Leichtigkeit und Natürlichkeit. Das Egg-Shape-Design symbolisiert eine frei fließende Form, die gerade erst den Boden berührt, fast zu schweben scheint und dabei vollständig unter Spannung steht. Diese Wanne drückt die Wertschätzung für die verwendeten Materialien aus. Die Oyo Duo ist in zwei Größen sowie in Alpinweiß und in zahlreichen edlen Farben der Coordinated Colours Collection von Kaldewei erhältlich und fügt sich ideal in jedes Badezimmer ein. Seit ihrer Einführung wurde die Wanne mit international renommierten Designpreisen ausgezeichnet, darunter der iF Design Award, der Red Dot und der German Design Award.

Victoria + Albert ist bekannt für seine freistehenden Wannen und Waschbecken sowie für die Kunstfertig-

In der Villa Etaner (oben) und Villa Wossa fügen sich die Armaturen Vaia und CYO von Dornbracht harmonisch an der Badewanne und am Waschtisch ein

keit seiner Designer. In diesem Jahr präsentiert das britische Traditionsunternehmen seine neue Badserie Seros, die in Zusammenarbeit mit der Bildhauerin Sophie-Elizabeth Thompson entstanden ist. Wie alle Produkte von Victoria + Albert wird diese Serie aus dem Mineralwerkstoff Quarrycast gefertigt, der für Langlebigkeit, natürliches Weiß und Wärme steht, da er aus vulkanischem Ursprungsmaterial besteht. Das Material ist gegen Verfärbungen und Kratzer geschützt und unterstützt durch seine natürliche Wärme eine sparsamere Nutzung von Warmwasser. Mit der SerosKollektion, die eine Waschsäule, Aufsatzwaschbecken und eine freistehende Badewanne umfasst, bringt Victoria + Albert Kunst ins Badezimmer. Die Formen der Natur spiegeln sich in diesen drei Elementen wider und strahlen Ruhe und Wohlbefinden aus. Die fein geformten Linien der freistehenden Wanne sind asymmetrisch wie Wellen, was je nach Blickwinkel und Lichteinfall zu einem unterschiedlichen Erscheinungsbild führt. Darüber hinaus bietet das Design Perfektion auch in der Funktionalität. Die ergonomischen Merkmale der Wanne, einschließlich des geschwungenen, abgeschrägten Randes, der Rücken und Nacken unterstützt, zeigen, dass sie nicht nur optisch, sondern auch funktional überzeugt. Das Modell ist in zwei Größen erhältlich und, wie alle Badewannen und Waschbecken von Victoria + Albert, in über 200 RAL-Farben in glänzender oder matter Ausführung verfügbar. Jedes Finish wird mehrschichtig mit einer speziellen katalysierten Farbe aufgetragen und zwischen den Schichten von Hand poliert, um einen tiefen Glanz zu erzielen.

Stilvoll am Waschtisch

Beim Einbau eines Waschtischs in ein Hotelzimmer sind wichtige Faktoren zu berücksichtigen, um sowohl funktionale als auch ästhetische Anforderungen zu erfüllen. Das Design des Waschtischs sollte sich nahtlos

Geberit Mix & Match

in das Gesamtdesign des Zimmers einfügen, wie es beispielsweise im Salzburger Land oder in München perfekt umgesetzt wurde. Materialien wie Keramik, Marmor oder Kunststoff sind nicht nur langlebig, sondern auch pflegeleicht. Neutrale Farben stellen oft eine harmonische Wahl dar. Entscheidend ist auch die Funktionalität: Der Waschtisch sollte ausreichend groß sein und eine komfortable Nutzung ermöglichen, ohne zu viel Platz einzunehmen. Integrierte Schränke oder Ablageflächen bieten Gästen zusätzlichen Stauraum.

Das Priesteregg Premium Eco Resort in Leogang im Salzburger Land liegt auf einem Hochplateau in 1.100 Metern Höhe. Seit 2009 bietet es Erholungssuchenden nicht nur eine atemberaubende Aussicht auf die Leoganger Steinberge, das Steinerne Meer mit dem Hochkönig und die Kitzbühler Schieferalpen, sondern auch einen exklusiven Rückzugsort für Körper, Geist und Seele. Dies wird nicht zuletzt durch die Ar-

Die neuen Bäder des Hotel Platzl mit Marmorausstattung, Messingapplikationen und speziellen Details wurden dem neuen Konzept des Hauses angepasst

maturen und Spa-Anwendungen von Dornbracht gewährleistet, wie zum Beispiel die Horizontal Shower in der Villa Etaner: Die Liegedusche mit Massagefunktion ist hier erstmals in einer Doppelausführung für Paare verfügbar. Am Waschtisch, der wie direkt aus einem Felsen geschnitten wirkt, befindet sich die Armatur Vaia in Platin gebürstet. In der oberen Etage der Villa geht das Schlafzimmer nahtlos in ein weiteres Bad über, wo Vaia sowohl am Waschtisch als auch als freistehende Armatur an der Wanne, ebenfalls in Platin gebürstet, zu finden ist. Ein weiteres Highlight bildet die AquamoonErlebnisdusche, die eine besondere Lichtstimmung erzeugt und das Wohlfühlerlebnis komplettiert. Ähnlich komfortabel präsentiert sich die Villa Wossa des Resorts. Im Inneren dominieren Naturmaterialien wie Altholz, Leinen und Stein das Ambiente der Räume. Seit 2022 setzt CYO mit dem geometrischen C-Auslauf im offenen Bad einen Kontrast zu den groben Strukturen des Waschtischs aus Naturstein. Die Oberfläche der Armatur in Messing gebürstet (23 Karat Gold) verleiht dem Ensemble eine luxuriöse Note.

Das Platzl Hotel in der bayerischen Landeshauptstadt setzt neue Maßstäbe für seine Bäder. Neben der Renovierung von 13 Suiten wurden bis Ende 2023 auch 100 weitere Bäder im Haus nach dem neuen Konzept gestaltet. „Beim Pfister zu Hause“ lautet das Grundthema der neuen Suiten, das Tradition und Moderne, Alt und Neu, Funktionalität und Gemütlichkeit vereint. „In den Bädern arbeiten wir mit hochwertiger Marmor-Ausstattung, Messing-Applikationen und speziellen Details, die perfekt zum neuen Konzept passen“, so Hoteldirektor Heiko Buchta. Dieses stammt von dem Atelier für Gestaltung Dreimeta. „Die Experten von Dreimeta

haben ein exzellentes Verständnis davon, was wir mit der Innenarchitektur der neuen Suiten und Bäder vermitteln wollen: die einzigartige und unverwechselbare Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft.“ Die großzügigen Bäder sind in Gold, Grau, Schwarz, Weiß und Braun gehalten, die einen edlen und noblen, zugleich aber auch dezenten und ursprünglichen Ausdruck verleihen. Die Räume sind lichtdurchflutet und profitieren sowohl von natürlichem Licht als auch von geschickt platzierten Leuchten, deren Glanz sich in den Spiegelflächen spiegelt. Accessoires wie Massivholzhocker machen den Raum gemütlich und laden zum Wohlfühlen ein.

Spannende Kombinationen

Geberit und Kaldewei haben die Herausforderung angenommen, Hotels eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten in puncto Waschtische zu bieten.

Geberit bietet ab sofort über 10.000 Waschplatz-Varianten mit der neuen Plattform Mix & Match an. Diese ermöglicht die Kombination mit den drei Badserien des Unternehmens – Geberit One, Geberit iCon und Geberit Acanto. Mit dem Konzept Mix & Match werden Bauform und Technik vereinheitlicht, während der Charakter jeder Serie erhalten bleibt. Geberit One ist bekannt für seine Vielseitigkeit mit über 2.000 Designvarianten. Die Serie vereint sanitärtechnisches Knowhow mit Design. Die Waschtische sind mit klassischem oder horizontalem Ablauf erhältlich, die verschiedenen Designs kombinieren Ästhetik mit Funktionalität. Geberit iCon überzeugt durch sein geradliniges Design und klare, geometrische Formen. Die Waschtische sind in drei Randhöhen erhältlich und die Unterschränke

WEB

Innenarchitekten www.dreimeta.com www.geplan.de

Hotels

www.bmine.de/de/hotel-frankfurt www.lindnerhotels.com www.platzl.de www.priesteregg.at

Badausstatter

www.dornbracht.com

www.geberit.de www.gerloff.com

www.kaldewei.de www.vandabaths.com

Kaldewei Avellino

bieten geteilte Fronten mit Griffen sowie Optionen mit ein oder zwei Schubladen. Geberit Acanto wurde 2024 komplett überarbeitet und besticht durch klare Formen mit cleveren Funktionsdetails. Die Waschtische im zeitlos modernen Soft Organic Design und die Unterschränke mit integrierter Innenschublade spiegeln die Weiterentwicklung dieser Serie wider.

Kaldewei startete 2024 mit einer Waschtisch-Offensive, die neue Schalen und Einbauwaschtische in 13 Farben umfasst. Diese ergänzen das Portfolio aus kreislauffähiger Stahl-Emaille und sind eng an den Kundenbedürfnissen orientiert. Ein Highlight stellt die Waschschale Avellino dar, die durch ihre filigrane Materialität und schlanke Silhouette Eleganz und Leichtigkeit verleiht. Verfügbar in drei Größen, zeichnet sie sich durch besondere Langlebigkeit und 100-prozentige Zirkularität aus. Die neuen robusten Einbauwaschtische Object R und Object Q sind ideal für Gästebäder in Hotels dank ihrer Haltbarkeit und Qualität. Kaldewei setzt nicht nur in puncto Qualität Maßstäbe, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit. Das Material aus Stahl und Glas ist plastikfrei, wird aus natürlichen Rohstoffen hergestellt und kann vollständig recycelt werden.

Komfort auf wenig Raum

Zu wenig Platz für zu viel Bad? Nicht selten ist für das Hotelbad kein genügender Raum vorhanden. Mit cleverer Planung kann aber auch hier eine kleine Wellnessoase entstehen. So wie in Frankfurt federführend von Geplan Design konzipiert.

Die Smart Rooms des b‘mine Frankfurt Airport begeistern mit dem Charme des „Tiny-Living“. In den ver-

schiedenen Zimmertypen wurde ein „idealtypischer“ und einzigartiger Grundriss verwirklicht, der es schafft, auch in kleinen Räumen Ruhe und Weite entstehen zu lassen. Selbst in den knapp 14 Quadratmeter großen Smart Rooms wird Großzügigkeit und Luxus gewährleistet.

Das Badezimmer ist homogen gestaltet, wobei Wände, Boden und Tür aus einem Material – Kunststein – bestehen. Dies ermöglicht eine nahtlose Optik ohne unschöne Fugen und Übergänge. Die dünnen Wände des Badezimmers, die nur durch Kunststein möglich sind, tragen zur großzügigen Gestaltung des Aufenthalts- und Schlafbereichs bei. Kunststein gewährleistet zudem Pflegeleichtigkeit und Robustheit. Die verschiedenen Flächen wurden effizient organisiert, um eine durchgängige und fugenlose Planung zu ermöglichen, was auch die Reinigung erleichtert. Ein Beispiel hierfür sind die bündig integrierten Lüftungen und Duschköpfe.

Die Armaturen von Gerloff sowie die Handbrausestange wurden ebenfalls bündig in die Wand eingelassen, und die Rainshower-Dusche schließt bündig mit der Decke ab. Dies spart Platz und erleichtert die Reinigung. Der Waschtisch fungiert zugleich als Schreibtisch und bietet eine multifunktionale Oberfläche. Ein großzügiger Spiegel über dem Waschtisch ermöglicht es zwei Personen gleichzeitig, sich fertig zu machen. Der breite Rahmen des Spiegels enthält dimmbare Beleuchtung und dient zugleich als Ablage. Um Platz für große Koffer unter dem Waschtisch zu schaffen, wurde er von Geplan Design leicht und freistehend gestaltet.

Im b´mine Frankfurt Airport konzipierte Geplan Design eine platzsparende BadLösung, indem man den Waschtisch vor das Bad und multifunktionell geschaltete

Plastik soll aus dem Gästebad verschwinden, dazu haben Kaldewei und der WWF nun eine Studie veröffentlich

STUDIE VON WWF UND KALDEWEI

Mit der Unterstützung von Kaldewei hat der WWF eine Studie zu den Potenzialen der Vermeidung und Reduzierung von Plastikmüll im Bereich der Hotellerie durchgeführt. Vom Restaurant bis zum Badezimmer wurden unterschiedliche Hotelbereiche unter die Lupe genommen und Alternativen ermittelt. Per Fragebogen und Interviews äußerten bundesweit Hoteliers, Hotelgäste und Experten ihre Meinungen und Einschätzungen. Im nächsten Schritt gilt es nun, die theoretischen Ansätze in die Praxis umzusetzen. Die komplette Studie steht über den QR-Code zum Download bereit.

Nachhaltigkeit bis ins Detail

Den kleinen Plastikflaschen von Duschgel, Shampoo und Bodylotion im Hotel soll es an den Kragen gehen, so hat es das EU-Parlament in diesem Frühjahr beschlossen. Die großen Hersteller arbeiten bereits seit längerem an nachhaltigen Lösungen. Von Yvonne Ludwig-Alfers

Seit mehr als 40 Jahren entwickelt, testet, produziert und optimiert ADA Cosmetics eigene Rezepturen und Düfte für Hotels, frei von Parabenen, Mikroplastik, Silikonen und anderen Schadstoffen. Das Unternehmen legt einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit, wie bei ihrem Bestseller SmartCare: Das patentierte Hygiene- und Sicherheitssystem sorgt für hohe mikrobiologische Sicherheit. Eine Studie der Hochschule Rhein-Waal bestätigt, dass keine Bakterien in den Spender gelangen können. Das Material zeichnet sich zudem durch eine 100-prozentige Recyclebarkeit aus. Die Anforderungen der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft erfüllt auch die Verpackung der überarbeiteten Kosmetiklinie Hydro Touch. Die Serie ist in vier Spendersystemen aus Monomaterial erhältlich. Die Pumpspender bestehen bis zu 100 Prozent aus PCR PET und sind vollständig recycelbar. Darüber hinaus plant ADA Cosmetics 2024, in Zusammenarbeit mit Plastic Bank, auf Meeresplastik umzusteigen. Die Groupe GM setzt sich mit dem Programm Care About Earth aktiv für den Umweltschutz ein. Ziel ist es, Plastik aus fossilen Brennstoffen durch nachhaltigere Materialien zu ersetzen. In letzter Zeit führte Groupe GM auch mehrere Produktneuheiten ein,

wie die erste Pappröhre für das Gastgewerbe, die den Kunststoffverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Röhren um 99 Prozent reduziert. Zudem hat das Unternehmen eine Zubehörlinie aus biobasierten, recycelbaren und nachhaltigen Materialien auf den Markt gebracht. Diese umfasst unter anderem Kämme und Zahnbürsten aus Bambus, und auch Hausschuhe aus Baumwollsegeltuch und Karton, die von der SGS mit null Prozent Plastik zertifiziert sind. Alle Artikel sind in Recyclingpapier verpackt. Eine weitere nachhaltige Lösung ist der nachfüllbare Spender Ecofill mit einem Fassungsvermögen von bis zu 400 Millilitern und Feststoffe wie traditionelle Seifen, Shampoos, Duschgels und Conditionern, die 100 Prozent plastikfrei sind und neunmal weniger Wasser bei der Herstellung verbrauchen. Weiterhin hat Groupe GM eine Partnerschaft mit der französischen Vereinigung Unisoap, die traditionelle Seifen aus Hotels einsammelt und ihnen durch Recycling für humanitäre Zwecke ein zweites Leben schenkt.

www.ada-cosmetics.com www.www.groupegm.de

Groupe GM Zubehör

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Vereinfachte Tiramisu-Zubereitung

Mit QimiQ Tiramisu gelingt die Zubereitung des italienischen Klassikers einfacher und schneller. Die Neuheit punktet mit echtem italienischen Mascarpone und ihrem Aufschlagvolumen: Aus einem Kilogramm QimiQ können 17 Portionen à 100 Milliliter hergestellt werden. Das neue Produkt reduziert den Zeitaufwand, was vor allem bei großen Mengen von Vorteil ist, und ist auch für weniger erfahrene Köche geeignet. Frische Zutaten können problemlos zugefügt werden und die Creme kann ebenso für Torten, Schnitten, Teller-, Gläserdesserts, Espumas und Parfaits verwendet werden. QimiQ Tiramisu ist frei von Gluten, Palmöl und Gentechnik. www.qimiq.com

Smartes

Seherlebnis

Mit der HCU7000 Serie erweitert Samsung das Portfolio der Hospitality Displays. Der Fokus der Modellreihe, die in 43, 50, 55, 65 und 75 Zoll erhältlich ist, liegt auf einem intensiven Seherlebnis. Dafür sorgen 4K-Upscaling, HDR, PurColor und Quantum Dot 100 Prozent Farbvolumen. Außerdem bietet die Serie Object Tracking Sound (OTS) Lite und Adaptive Sound. Gästen haben einfachen Zugang zu einer Vielzahl benutzerdefinierter Inhalte wie beispielsweise YouTube. Über Lynk Cloud, eine voll integrierte Plattform für Content Management und Gerätesteuerung, lassen sich Gästeinformationen, Speisekarte, Ausflugstipps oder Hotelangebote auf die Displays spielen. Hotelmanager können zudem sehen, welche Inhalte bei den Gästen gut ankommen und so das Angebot anpassen. Auch Funktionen wie In-House-Buchungen und -Bestellungen oder einen digitalen Concierge unterstützt die Cloud. www.samsung.com/de

Online-Konfiguration

Wanzl Hotel Service bietet einen neuen Konfigurator für den Housekeeping-Trolley Mundus an. Die Menüführung leitet den Nutzer von der Modellauswahl über individuelle Anpassungen bis zum Dekor. Das Designkonzept des Mundus erlaubt einen großen Gestaltungsspielraum, dennoch sind mögliche Fehlbestellungen bei der OnlineKonfiguration ausgeschlossen. Denn das Programm lässt nicht mögliche Zusammenstellungen nicht zu. Zudem wird jede Anfrage noch einmal vom Wanzl-Team geprüft. Der Konfigurator ist in vier Sprachen verfügbar. Während der gesamten Konfiguration können Anpassungen vorgenommen werden, ohne die Menüführung verlassen zu müssen. Das Ergebnis kann im Präsentationsmodus von allen Seiten betrachtet und als PDF gespeichert werden. www.wanzl.com

Flexible Verkaufsstände

ROKA Werk kooperiert mit dem finnischen Hersteller TopBox und bringt damit multifunktionale Verkaufsstände in die DACH-Region. Die Stände sind für den Innen- und Außenbereich geeignet und bieten optimale Lösungen für verschiedene gastronomische Konzepte. „Die TopBox kann von Snack-Point über Terrassenbar bis Sushi-Take-Away einfach alles sein. Das Produkt ist technisch ausgereift und bietet unseren Kunden fantastische Möglichkeiten, Flächen optimal zu bespielen und ihr Gastro-Angebot unkompliziert unter die Leute zu bringen“, erläutert ROKA-Geschäftsführer Volker Beck. In drei Größen verfügbar, sind die Stände dank eines automatisch absenkbaren Dachs vollständig verschließbar. In der Außengastronomie bereichern sie Hotel- und Restaurantterrassen, was Personal und Servicewege sparen kann. www.roka-werk.de

Professionelle Hygiene

In der Hotellerie werden hohe Ansprüche an professionelle Hygiene gestellt. Die neue Desinfektions-Eigenmarke axides der Highclean Group ist als effektive Kampfansage an Keime für alle Einsatzbereiche entwickelt worden. Neben alkoholischen sowie alkoholfreien Feuchttüchern für die gründliche Hände- und Oberflächen-Desinfektion ist die axides Flüssigdesinfektion Ready speziell für den Lebensmittelbereich gedacht. Sie bekämpft zuverlässig

Für Schürzenjäger

Um gute Ideen und spannende Impulsgeber ist die junge Berufskleidungsmarke Kaya&Kato nie verlegen. Aktuell arbeitet sie mit dem Berliner Sternekoch Max Strohe vom Restaurant Tulus Lotrek zusammen – jedoch sollten Sie diese Meldung nicht nur wegen Ihres Küchenteams lesen, sondern auch wegen Ihrer Gäste. Denn der Clou der neuen Streetwear-Kollektion im Max-Strohe-Design ist, dass Hosen, Caps, Sweatshirts und Schürzen für alle erhältlich sind: ein Stück Sterneküche für zuhause und vielleicht bei Ihnen im Hotelshop erhältlich. Strohe legt in seinen Entwürfen höchsten Wert auf nachhaltigen Komfort, Funktionalität und Ästhetik und gibt damit nicht nur seinem Team im Tulus Lotrek die Möglichkeit, stilvoll gekleidet zu arbeiten, sondern auch den Kochbegeisterten am heimischen Herd. Erhältlich ab dem Sommer im Online-Shop von Kaya&Kato. www.kaya-kato.de

Pilze, Viren und Bakterien und entspricht den strengen HACCP-Bestimmungen. Ergänzt wird die neue Eigenmarke durch die flüssige Händedesinfektion axides Pro sowie die hautfreundliche axides Waschlotion für die tägliche Reinigung der Hände – ohne Farb- und Duftstoffe und besonders schonend zur Haut. www.highclean-group.de

(S)tierischer Sommer

Veterano von Osborne ist ein Brandy-Klassiker, den jeder Spanien-Reisende kennt, nicht zuletzt wegen der ikonischen Stier-Skulpturen auf den Berghängen. Man trinkt ihn nicht nur pur zum Kaffee, sondern er ist auch eine perfekte Grundlage für sommerliche Cocktailkreationen. Etwa für den Osborne Fresh mit Triple Sec und Orangensaft, für den Carajillo mit heißem Kaffee und Zitronenschale oder für den KaVeCo: Kalter Veterano Cola mit Limettenschale auf Eis. Das schmeckt am Strand wie auf der Hotelterrasse! www.osborne.de

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Marktweg 42–50 in 47608 Geldern

Verbreitete Auflage: 15.315 Exemplare (IVW 1. Quartal 2024). Auflagenhöhe und Verbreitung dieses Magazins werden durch die IVWInformationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. überwacht.

Alleskönner Fruchtessig

Würzsäfte, Fruchtsaft-Spezialitäten und Fruchtessig-Kompositionen von Hitchcock finden auch in Profiküche und Hotelbar Verwendung. Sei es als Ingwer-Shot auf dem Frühstücksbüfett, als Würze im Dressing von Bowls und Salaten oder als Zutat in Mixdrinks und Cocktails – neben Zitrone und Limette sind übrigens auch BioIngwer und Bio-Kurkuma erhältlich.

Neu im Sortiment sind drei hochwertige Fruchtessig-Kompositionen in den Sorten Zitrone, Himbeere und Cassis. Sie wurden mithilfe der

VORSCHAU

Expertise des erfahrenen Essigbrauers Theo F. Berl entwickelt und in einem mehrmonatigen Reifeprozess im Holzfass zu hochwertigem Fruchtessig fermentiert. Die Komposition Zitrone eignet sich für belebende Drinks und verfeinert Gemüsegerichte, Himbeere harmoniert mit sommerlichen Salaten, Nüssen und Käse, während Cassis exklusive Cocktails und Mocktails, Salate mit Ziegenkäse oder zartes Rinderfilet verfeinert. www.hitchcock.de

Superior Hotel 3-2024 erscheint am 27. September 2024

Lesen Sie dann unter anderem folgende Themen:

•Hotelrestaurant & Bar

•Schlafkomfort

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.

•Nachhaltiges Energiemanagement

•Massagen & Treatments

Außerdem: Halböffentliche Sanitärräume, Kombidämpfer & Multifunktion, Leasing von Hotelequipment, Eis & Desserts für Herbst und Winter, Barfood

Fotos: Edmund Dabney / WunderLocke (Vorschau), Hitchcock
Marmor blanco Ashen oak Aged oak Terrazzo

Edles Design, exklusive Vielfalt.

Mit der Gourmet-Linie im edlen Facetten-Design bietet Staatl. Fachingen Mineralwasser-Genuss auf höchstem Niveau. Eine exklusive Vielfalt in den attraktiven Sorten MEDIUM, STILL und NATURELL – und diese in den Gastronomie-Gebinden 0,25l, 0,5l und 0,75l. Da bleiben beim Geschmack und den Einsatzmöglichkeiten keine Wünsche offen. Abgerundet wird das Angebot durch eine hochwertige Gastronomie-Ausstattung, die der Qualität der Gourmet-Linie in nichts nachsteht. Darüber hinaus wird die Marke kontinuierlich kommunikativ und durch individuelle Maßnahmen für die Hotellerie und Gastronomie unterstützt.

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