Licht lockt Gäste
Wie Leuchten, Spots und Strahler für
Teatime im Hotel
Gäste
Bunte Meeting-Räume, lockere Kaffee-Pausen, digitale Helferlein
Wie Leuchten, Spots und Strahler für
Gäste
Bunte Meeting-Räume, lockere Kaffee-Pausen, digitale Helferlein
EINFACH UMSETZBAR
Einfache Inbetriebnahme und Betrieb mit der Geberit Control App.
GUT ANGEBUNDEN
Einfache Einbindung von Sanitäreinrichtungen in ein Gebäudeautomationssystem.
VERNETZUNG
FLEXIBEL GESTALTEN
Nachträglicher Einbau und Erweiterungen sind flexibel möglich.
UMFASSENDES SYSTEM
Alle Systemkomponenten sind aufeinander abgestimmt und kommen aus einer Hand.
SICHERHEIT
Passwortschutz für autorisierte Anwender.
FÜR NEUBAUTEN UND SANIERUNGEN
Vernetzung mit GEBUS (Neubau) oder Bluetooth® (Renovierungen).
EINFACHE INSTALLATION
Alle Geberit Connect Komponenten sind vollständig in die Geberit Systemwelt integriert und lassen sich einfach, sicher und schnell installieren.
ZUKUNFTSSICHER
Hohe Qualität und langfristige Ersatzteilverfügbarkeit.
Zukunftsweisend: sanitäre Einrichtungen in Hotels ganzheitlich und wirtschaftlich betreiben mit der Netzwerkplattform Geberit Connect. www.geberit.de/connect
Es ist ja nicht so, dass man übers Jahr gesehen nicht eine Menge lernt. Aber ich habe das Gefühl, je näher Silvester rückt, desto mehr Ereignisse und Erkenntnisse wollen in Statistiken und Listen gepresst werden. Nutzloses Wissen oder segensreicher Gewinn?
Zum Beispiel diese bahnbrechenden News: Wussten Sie, dass jemand sich die Mühe gemacht hat, die Weihnachtsgerichte der europäischen Nachbarn auf ihren Kaloriengehalt zu untersuchen? Die Online-Arztpraxis Zava kam zu dem Ergebnis, dass das kalorienärmste Weihnachtsessen in Finnland gereicht wird – Schinken, Rote-Bete-Salat und die Süßspeise Joulutorttu kommen zusammen nur auf 148 Kalorien. Komma 27.
Wen wundert es, dass die Franzosen deutlich üppiger unterwegs sind: 982,38 Kalorien für Kapaun, Kartoffelgratin und Bûche de Noël sichern der Grande Nation Platz eins im Prassen. Die Deutschen mit ihrer Weihnachtsgans, Rotkohl und Spekulatius landen mit knapp 402 Kalorien im halbwegs gesunden Mittelfeld – sagen Sie das Ihren Gästen, sie werden eine zweite Portion bestellen.
Ebenso aufschlussreich ist die Auflistung, wieviel eine Silvestergala in ausgewählten Häusern der Leading Hotels kostet. Die extravagante Burlesque-Party im L’oscar London schlägt demnach mit 415 Euro pro Person zu Buche, Venetian Dreams im Schweizer Gstaad Palace immerhin mit 1.345 Euro. Bei der White Sylvester Gala im Botanic Sanctuary zu Antwerpen oder der Platinum New Year’s Eve Celebration im The Knickerbocker Hotel in New York muss man die Preise dagegen anfragen; das lässt auf kein Schnäppchen hoffen.
Aber nehmen wir doch das Motto der Silvesterparty im The Chedi Muscat im Oman wörtlich: Mit „Starlit Elegance“ leiten wir über zu
den Themen dieser Ausgabe, und die sind vor allem hell beleuchtet. Viel Licht im Alten Bräuhaus in Gaildorf (Seite 10–13), viel Licht im Atlantic Hotel Heidelberg (ab Seite 44) – und Gala können wir auch! Ob wir zum englischen Afternoon Tea in fünf Luxushotels laden (Seite 24–27) oder dem Genussautor Peter Jauch vier Seiten für sein Thema Champagner einräumen (ab Seite 28), irgendwie bekommen wir die dunkle Jahreszeit schon mit Anstand herum. Gearbeitet wird später! Natürlich im Hotel, und deshalb widmen wir uns ab Seite 38 ausführlich den Workspaces und Konferenzräumen, die viele Häuser seit Corona mit Gewinn eingerichtet haben.
Verlag und Redaktion wünschen Ihnen schöne Feiertage und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2025!
Herzlich, Ihr
Peter Erik Hillenbach
Übrigens: Superior Hotel ist auch als E-Paper im Internet abrufbar.
Impressionen der vergangenen HOGA 2023 in Nürnberg
Vom 12. bis 14. Januar 2025 findet Bayerns Gastgeber-Messe HOGA in der Messe Nürnberg statt. In vier Hallen präsentieren Aussteller ihre Angebote und Lösungen für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung.
Highlights sind informative Bühnenprogramme, Kochshows sowie Pizza-Meisterschaften, die auf der HOGA ausgetragen werden. Partner wie die BÄKO Franken-Oberbayern Nord, der bund deutscher innenarchitekten (bdia) und Branchenverbände gestalten das Angebot mit. Fachlicher Träger der Messe ist der DEHOGA Bayern. Die HOGA erlebt eine gute Nachfrage: Rund zehn Prozent mehr Aussteller als bei der Vorveranstaltung sind 2025 mit dabei. Die FoodSpecial des Service-Bundes ist in alter Größe zurück und begleitet die HOGA an allen drei Tagen. Darüber hinaus sind mehr Brauereien und Winzer in Nürnberg vertreten, um ihre Angebote zu präsentieren.
Die Messe bietet Besuchern alles, was sie für ihre tägliche Arbeit benötigen. Experten diskutieren aktuelle Herausforderungen der Branche, Workshops, Podiumsdiskussionen, Vorträge und Kochshows runden das Messeerlebnis ab. Lösungen und Produkte werden in den Bereichen Food & Beverage, Hospitality, Interieur und Küchentechnik sowie Dienstleistungen und IT-Lösungen präsentiert. Auch Trendthemen wie regionale Spezialitäten, alkoholfreie Spirituosen und Getränke, vegetarische oder vegane Ernährung sowie digitale Innovationen werden vorgestellt.
Start-Ups und Karriere
Auf der Culinary Food Stage zeigen bekannte Köche Trends und geben Tipps für die tägliche Arbeit. Im Forum „Zukunft Gastronomie“ geht es um Herausforderungen und Chancen für Gastronomen, Hoteliers und Köche. Im HOGAnovum präsentieren Start-Ups ihre Ideen und innovativen Konzepte. Mit dabei sind hier auch die Gewinner und Finalisten des Gastro Innovation Award 2025. In der Frankenwein-Vinothek präsentieren 20 Winzer ausgewählte, regionale Weine und beraten bei der Auswahl des richtigen Weins. Regionale Lebensmittel stehen auch bei der Präsentation „Spezialitätenland Bayern“ im Mittelpunkt. Hier können sich Gastronomen für ihr Angebot inspirieren lassen und neue Lieferanten finden. Auch für die internationale Küche und insbesondere für die italienische Gastronomie bietet die HOGA spezielle Angebote und Produkte. Highlight in diesem Bereich sind Pizza-Kurse und eine Pizza-Meisterschaft, die live auf der HOGA ausgetragen wird. Am 14. Januar steht das Thema Personal und Karriere im Mittelpunkt: Erstmals findet die Karrieremesse HOGA-Connect im Rahmen der HOGA statt. Darüber hinaus veranstaltet der DEHOGA Bayern seinen Karrieretag auf der Messe.
www.hoga-messe.de
Die Ambiente 2025 baut das Wachstumsfeld Hospitality aus und betont mit Sonderpräsentationen wie The Lounge ihre Designkompetenz. Zur kommenden Ausgabe vom 7. bis 11. Februar wird das Angebot für gewerbliche Großabnehmer im Gastgewerbe neu aufgestellt und erweitert.
Das Rahmenprogramm mit Hospitality Academy, Tag des Hoteliers und Themenführungen erweitert das Angebot um Inspiration und Information. Aussteller aus allen relevanten Produktsegmenten präsentieren auf der Ambiente ihr Produktportfolio, von Geschirr, Glaswaren und Küchenbedarf bis hin zu Wohnaccessoires, Interior Design und Office-Lösungen. Mit dem umfassend neu aufgestellten Special Interest Hospitality werden gewerbliche Einkäufer zielgerichtet auf Unternehmen mit Expertise in der Ausstattung von Hotels und Resorts, Restaurants und Caterern, Kreuzfahrtschiffen, Lounges und anderen Objekten im Gastgewerbe hingewiesen.
Partner fürs Gastgewerbe Über das bislang als HoReCa bekannte Angebot für Gastronomie und Hotellerie in Halle 11.0 hinaus mit Ausstellern wie BHS tabletop, Kar Porselen mit der Marke Bonna, RAK Porcelain, Steelite und Utopia Tableware umfasst das Special Interest Hospitality wie bisher auch Anbieter aus anderen Dining-Hallen mit eigenen Produktlinien für das Gastgewerbe. Aus dem Living-Bereich ergänzen Aussteller in der Interior-Design-Halle 3.1 das Angebot. Erstmals komplettieren Aussteller aus dem Bereich Office Design & Solutions bei Ambiente Working in Halle 3.1 das Portfolio für die Hospitality-Branche. Dieses reicht vom Customizing und der Individualisierung von Serienprodukten bis
hin zu Hochwertproduktionen in großen Stückzahlen. Die Besucher haben die Wahl zwischen unterschiedlichen Qualitäten mit Fokus auf das High-End-Sortiment.
Gastgewerbe der Zukunft
Mit einem Programm nach Maß für Entscheider in der Hospitality-Branche rückt die Ambiente das Gastgewerbe wieder in den Fokus. Mit thematischen Führungen durch die Dining-Hallen, einem zielgruppenspezifischen Vortragsprogramm am Tag des Hoteliers am 10. Februar zu Themen wie Nachhaltigkeit, Design und Trends in der Hotellerie oder der Emotionalisierung des Gasterlebnisses, den Special Interests Hospitality und Contract Business und kuratierten Sonderschauen für Küche und Gastraum sowie dessen Gestaltung in der Zukunft.
Im Fokus des Vortragsareals Hospitality Academy, vormals bekannt als HoReCa Academy, im Foyer Nord der Halle 11.0 stehen Trends, Konzepte, Best Practices und Praxistipps von Experten – hier treffen Profis auf Profis. Im Mittelpunkt stehen Antworten auf aktuelle Fragestellungen und Trends der Branche. Das gesamte Programm rund um Hospitality wird abgerundet durch die kuratierte Sonderschau The Lounge, die vom Ambiente Designer 2025 Fabian Freytag gestaltet wird. Er stellt seine Vision eines Gastraums der Zukunft vor.
www.ambiente.messefrankfurt.com
Die Ambiente bietet zur Ausgabe 2025 noch mehr Inspiration und Information im Bereich Hospitality
Der Überblick über aktuelle Hotelneueröffnungen und -umgestaltungen, dieses Mal mit zwei Häusern in Dresden und zwei Deutschland-Premieren. Zusammengestellt von Maren Peters
Markenwechsel zum Jahreswechsel: Das heutige Park Inn by Radisson Dresden wird sich zum Jahreswechsel den BWH Hotels Central Europe anschließen und firmiert von Januar 2025 an als Best Western Plus Hotel Dresden City. Das Drei-SterneSuperior-Hotel in der Dresdner Innenstadt wird von der Hotelgruppe Provent Hotels aus Lüdenscheid betrieben, die bereits zwei weitere Hotels in Köln und Papenburg mit der Marke Best Western Plus führt. Es bietet 131 Zimmer, ein Frühstücksrestaurant und eine Hotelbar. www.bwh.de
Dresden, die Zweite: Die Barceló Hotel Group hat mit dem Vier-Sterne-Hotel Occidental Dresden Newa ihr zweites Haus in Deutschland eröffnet. Das Hotel, ehemals Pullman Dresden Newa, liegt zentral in der Altstadt und hat 319 Zimmer. Ab 2025 soll es einer umfassenden Renovierung unterzogen werden, um es als eines der besten Cityhotels der Stadt neu zu positionieren. Anschließend wird es unter der Marke Barceló Hotels & Resorts laufen. www.barcelo.com
Die aus Schweden stammende Hotelgruppe Scandic setzt ihren Expansionskurs auf dem deutschen Markt fort und hat ein 174 Zimmer umfassendes Stadthotel in Stuttgart übernommen. Bis zur geplanten Eröffnung im vierten Quartal 2025 wird es umfassend renoviert und an die Standards der Marke angepasst. Nach Fertigstellung offeriert das Haus moderne Tagungsmöglichkeiten, ein Fitnessstudio, ein eigenes Parkhaus und die für Scandic bekannte Kulinarik mit hohem Bio-Anteil. Zudem werden technische und nachhaltigkeitsbezogene Investitionen getätigt, um das Nordic Swan Ecolabel, offizielles Umweltzeichen der nordischen Länder, zu erhalten. www.scandichotels.de
Das Acara Penthouse Hotel in Oldenburg zählt nun zur Aspire Hotel Gruppe, ein
Mitglied der Great2stay. Das Haus mit 62 Zimmern wird künftig unter der Marke Trademark Collection by Wyndham betrieben und erweitert das Portfolio der Aspire Hotel Gruppe um ein weiteres Haus in einer Innenstadtlage. Die Gruppe plant, das bestehende Team zu übernehmen und will durch künftige Modernisierungsmaßnahmen zusätzliche Stellen schaffen. www.aspire-hotels.com
Im KoolKiel, einem Multifunktionsneubau in der norddeutschen Landeshauptstadt, ist ein neues Meininger Hotel geplant. Die Eröffnung soll im Jahr 2027 stattfinden. Verteilt auf zwölf Stockwerke, wird die Hotelkette in dem architektonisch eindrucksvollen Gebäude 177 Zimmer anbieten, aufgeteilt auf Doppel-, Drei-, Vier- und Sechsbettzimmer. Gemäß des Meininger Mottos „Step Out and Explore“ ist das Gebäude optimal gelegen, um Kiel und die Umgebung zu erobern: Der Hauptbahnhof ist fußläufig erreichbar, genau wie die Fährterminals nach Oslo und Göteborg. www.meininger-hotels.com
Berlin ist Standort des ersten Radisson RED in Deutschland. In der Nähe des Kurfürstendamms, empfängt das Hotel nun seine Gäste mit Lifestyle-Design. Nach der umfassenden Umgestaltung und Renovierung des bestehenden Hotels ist das Radisson RED Berlin Kudamm eine Mischung aus zeitgenössischem und elegantem Interieur mit künstlerischen und gestalterischen Merkmalen. 133 Zimmer, die „Signature Bar“ mit Angeboten am Tag und Abend, ein Restaurant, ein Fitnessraum und ein Kiosk in der Lobby stehen für Gäste bereit.
www.radissonhotels.com
Ende Oktober eröffnete das neue ibis Styles Aalen mit 60 Zimmern, einem Frühstücksbereich, Bar, Gym und Sauna sowie hoteleigenen Parkplätzen. Das vormals als RatsHotel Aalen geführte Hotel hat im Rah-
men des Rebrandings eine umfassende Renovierung durchlaufen und spielt nun mit neuem Designkonzept auf die Geschichte des afrikanischen Widerstandskämpfers Rudolf Duala Manga Bell an, der in Aalen lebte. „Inspiration Africa“ ist der Titel des Designkonzepts von Xia Works und nimmt Gäste mit auf eine Reise durch Afrika. Fokus wurde bei der Neugestaltung auch auf einen möglichst nachhaltigen Hotelbetrieb gelegt. all.accor.com
Die Handwritten Collection, eine der Kollektions-Marken der Accor-Gruppe, setzt ihren Wachstumskurs in Europa mit einer Reihe bevorstehender Eröffnungen fort. Diese markieren zugleich auch das Debüt der erst 2023 gegründeten Marke in Deutschland. Zu den Eröffnungen in Europa zählt das Muze Hotel in Düsseldorf, das seine Gäste seit November 2024 als Teil der Handwritten Collection begrüßt. Das Haus soll eine elegante Fusion aus Kunst und persönlicher Gastfreundschaft sein, bietet 60 Zimmer, eine Bar, einen Tagungsraum sowie eine hauseigene Kunstausstellung. www.handwrittencollection.com
Im Hotel Hilton Berlin am Gendarmenmarkt, das zum Portfolio von Aroundtown zählt, wurden 22 Suiten und Residenzen umgestaltet. Diese sind konzipiert für längere Aufenthalte, Führungskräfte und Expats, die nach Berlin ziehen. Die Suiten und Residenzen haben ein elegantes und modernes Design mit Holzböden, hellen Farben und modernen Möbeln. Jede Einheit ist mit einer Küchenzeile ausgestattet und reicht von Studios bis hin zu einer Grand Residence mit separatem Schlafund Esszimmer. Zu weiteren Annehmlichkeiten gehören geräumige Badezimmer mit ebenerdigen Duschen und Badewannen, Wohnbereiche und Zugang zu allen kulinarischen Angeboten und Einrichtungen des Hilton Berlin. www.aroundtown.de
Wie ist das eigentlich, wenn ein Hotel komplett neu wiederaufgebaut wird und das Beleuchtungskonzept nicht erst ganz am Schluss zum Thema wird? Im schwäbischen Gaildorf hat man frühzeitig ans Licht gedacht.
Im April dieses Jahres feierte das wiederaufgebaute Hotel Altes Bräuhaus in Gaildorf Eröffnung. Die finale Lichtplanung für das Gebäude hat der Elektrogroßhändler Sonepar übernommen. Das Ergebnis ist eine Beleuchtung, die sowohl den Charakter des Gebäudes unterstreicht als auch eine individuelle Steuerung der einzelnen Räume ermöglicht.
Mit Ausnahme des Gewölbekellers, der als einzig erhaltener Teil des ursprünglichen Gebäudes aufwändig saniert worden ist, wurde das Hotel in der Schenkenstadt Gaildorf südlich von Schwäbisch-Hall komplett wiederaufgebaut. Fünf Jahre dauerte die Bauzeit von der Planung bis zur Fertigstellung. Die Planung und Umsetzung der Beleuchtung nahm dabei rund sechs Monate in Anspruch. Auf der Grundlage des Innenarchitektur- und Planer-Konzeptes erstellte Sonepar in Zusammenarbeit mit dem ausführenden Betrieb Elektro Rink aus Michelbach an der Bilz ein Konzept, das überzeugte: Der Elektrogroßhändler wählte Leuchten aus, die an die Architektur des Gebäudes angepasst sind, sodass dessen Charakter unterstrichen wird, denn erst durch die richtige Beleuchtung kann Architektur ihre volle Wirkung entfalten. Zugleich berücksichtigt die Lichtplanung alle geltenden Normen, beispielsweise die Anforderung von 100 Lux am Boden in den Fluren. Ein besonderes Augenmerk legt das Konzept zudem auf die Funktionalität.
Im neu eröffneten Alten Bräuhaus wecken eindrucksvoll mit Licht inszenierte Bereiche die Sinne des Betrachters. Durch die geplante Positionierung der Leuchten wird mit den Dimensionen eines Raums gespielt. Horizontale und vertikale Beleuchtung in Kombination verleihen den Räumen eine besondere Wirkung.
Neben den Design-Aspekten hat Sonepar bei der Auswahl der Leuchten auch auf eine nachhaltige Auswahl der Produkte geachtet. Diese spiegelt sich in der Qualität und damit verbundenen längeren Lebensdauer sowie im Einsatz von intelligenter Sensorik wider.
Individuelle Steuerung in allen Räumen
Hotelzimmer, Gaststätte, Tagungsräume, Flure, Treppen, Nebenräume: Jede Räumlichkeit hat individuelle Anforderungen an die Beleuchtung. Dabei ist nicht die Masse an Helligkeit entscheidend, sondern die richtige Dosierung und Positionierung der Lichtquellen im Raum.
Deshalb entschied sich Elektro Rink gemeinsam mit dem Betreiber des Alten Bräuhauses für eine KNXSteuerung, mit der jeder Raum individuell programmiert wurde. In den Hotelzimmern ist der Bewegungsmelder in der Nacht beispielweise ausgeschaltet; der Sensor im Bad schaltet sich morgens bei Betreten des Raumes automatisch an.
„Licht
Hotelbetreiber Attila Mandi über sein Haus der tausend Leuchten. Die Fragen stellte Peter Erik Hillenbach
Guten Tag nach Gaildorf. Auf Google Maps sieht man noch eine riesige Großbaustelle zwischen Kocher und Schloss, ehe die einzelnen Gebäudeteile des Hotelensembles wiederaufgebaut wurden. Setzte sich das abgerissene Hotel ebenfalls aus verschiedenen Häusern zusammen oder ist das eine neue Idee gewesen?
Wir betreuen insgesamt drei Gebäude, nämlich das Alte Bräuhaus, das nach den Plänen des ursprünglichen Bräuhau-
ses neu aufgebaut wurde. Hier befinden sich das Restaurant, der Gewölbekeller und zehn Doppelzimmer sowie ein Einzelzimmer. Ferner ein komplett neu dazugewonnenes Hotelgebäude mit drei Eventräumen. Diese sind individuell gestaltbar oder auch als ein großer Raum zu nutzen. Hier sind 21 Doppelzimmer auf drei Etagen beheimatet. Ebenso neu errichtet wurde das Appartementhaus, hier gibt es 13 verschieden gro-
ße Appartements mit Küchenzeile. Unter dem Appartementhaus befindet sich die Tiefgarage.
In Ihrem Ensemblemix bieten Sie so unterschiedliche Bereiche wie Tagungsräume, Gewölbekeller oder Longstay-Möglichkeiten an. Wer ist Ihre Zielgruppe?
Wir sind sowohl für Geschäftsreisende wie auch für Privatgäste geeignet. Für Fahrradfahrer des nahegelegenen Kocher-
Jagst-Radwegs gibt es extra eine Garage für Fahrräder mit der Möglichkeit, Elektroräder zu laden. Ebenfalls können wir zwei Doppelzimmer zu einem Familienzimmer zusammenschließen.
Ihre Zimmer sind klassisch-modern und angenehm wertig und elegant eingerichtet. Haben Sie hier mit regionalen Ausstattern zusammengearbeitet?
Hierfür hat die Investorenfamilie einen Inneneinrichter beauftragt. Die Ausstattung hat die Firma zieflekoch mit Sitz im Schwarzwald ausgeführt.
Von wem kamen die Vorschläge für die Beleuchtung in den unterschiedlichen Hotelbereichen? Haben Sie selbst einzelne Leuchten ausgesucht oder das ganze Lichtkonzept aus einer Hand bestellt? Was Optik und Ausleuchtung angeht, wurden verschiedene Vorschläge von Innenarchitekten, Fachplanern und von uns selbst gemacht. Diese wurden von der Fima Elektro Rink aus
Auch die Lichtfarben können individuell eingestellt werden. In den Besprechungsräumen kann zum Beispiel ein sehr helles Licht für das Aufräumen gewählt werden. Wird ein Beamer verwendet, kommt ein gedimmtes Licht zum Einsatz. In der Steuerung sind bereits verschiedene Lichtszenen vorprogrammiert, die einfach per Knopfdruck ausgewählt werden können. In einem Hotel ist die Wohlfühlatmosphäre von entscheidender Bedeutung. Um diese zu steigern, sorgt das Lichtkonzept durch die genaue und durchdachte Positionierung der Leuchtmittel für eine perfekte Ausleuchtung und Ästhetik in allen Bereichen.
Über 1.000 Leuchtenanschlusspunkte
Um die ideale Beleuchtung zu erzielen, installierte das Team insgesamt 1.100 Leuchtenanschlusspunkte, davon 600 Meter LED-Bänder sowie Anbau- und Einbauleuchten. Für die Auswahl der Produkte waren sowohl Qualität, Optik als auch Nutzen entscheidend. Auch eigens gefertigte Leuchten kamen zum Einsatz. Als Großhändler mit Überblick über den Markt ist Sonepar Experte darin, komplette Lösungen aus einer Hand zu bieten und dabei die besten Produkte unterschiedlicher
Die Gäste sind begeistert: In der Gaststube wird deutsch-ungarische Küche aufgetischt
Hersteller zu berücksichtigen. So wählte das SoneparTeam auch in Gaildorf die jeweils optimale Lösung für die verschiedenen Bereiche. Neben der Lichtplanung übernahm Sonepar auch die Anlieferung des Materials. Zuständig für die finale Planung und Umsetzung waren Mitarbeiter der Sonepar-Niederlassung Kornwestheim in Zusammenarbeit mit der Fachabteilung Light Solution von Sonepar sowie Elektro Rink. Dank des besonderen Engagements, das auch in die Abendstunden ging, und der Fachkompetenz aller Beteiligten ging die Planung und Umsetzung in kurzer Zeit vonstatten.
Hotelensemble aus drei Gebäuden im schwäbischen Gaildorf, direkt an Kocher und Schloss gelegen
Komplett neu wiederaufgebaut und im April 2024 eröffnet
Pächter: Sarah und Attila Mandi
Michelbach in enger Zusammenarbeit mit den Lichtplanern von Sonepar in Deutschland, Niederlassung Kornwestheim, zu einem einheitlichen Lichtkonzept zusammengeführt, mit den Investoren abgestimmt und umgesetzt.
Welche Rolle spielte das Design der Lampen und Leuchten für Sie? Oder haben Sie vor allem auf die Funktion geachtet? Leuchten, die auf dem Markt nicht verfügbar waren, weil das Design nicht passte oder die Funktion, wurden als Sonderanfertigung angefertigt. Sagen wir so: Die Herren haben auf die Funktion geachtet und die beteiligten Damen auf das Aussehen (lacht).
Welche Möglichkeiten eröffnet Ihnen die individuelle Lichtsteuerung in allen Räumen im Hotelalltag?
Wir können die Lichter der Tages- und Jahreszeit entsprechend optimal anpassen. Energieeinsparung durch Automation, einfache Anpassung an Kundenwünsche bei Veranstaltungen oder Seminaren. Die Gäste haben die Möglichkeit, in ihrem Zimmer
Familien- und Tagungshotel mit 31 DZ, 1 EZ, 13 Appartements
3 Eventräume, Gewölbekeller, Restaurant mit deutsch-ungarischer Küche
Beleuchtungskonzept: Fa. Sonepar, Ausführung: Elektro Rink
www.hotel-gaildorf.de
Die Lichtsteuerung ermöglicht individuelle Beleuchtung aller Hotelbereiche
aus sieben Lichtquellen, drei davon dimmbar, nach persönlichem Bedarf individuelle Lichteinstellungen zu wählen.
Gibt es weitere Beispiele, bei denen Sie auf digitale Steuerung setzen? Zum Beispiel bei der Auswahl Ihrer Buchungs- und sonstigen Hotelsoftware?
Wir haben uns für als Hotelsoftware für Ibelsa entschieden. Reservierungen über Booking.com werden von DIRS21 aufgefangen und an Ibelsa übermittelt. Wir waren Pilotprojekt für eine neu erschaffene Schnittstelle zwischen Ibelsa und Hinn-Kennzeichenerkennung. Ibelsa übermittelt die Kennzeichen sowie Aufenthaltsdauer der Gäste: Die Tiefgarage öffnet sich dann automatisch beim Annähern ohne Personal, bis der Gast abreist.
Die Gastlichkeit. Die Internationalität. Der einmalige Rundumblick zu Neuheiten und Trends. Jede Begegnung inspiriert.
Stay in tune with the industry at ambiente.messefrankfurt.com/ hospitality
Im Restaurant bieten Sie Ihren Gästen eine Speisekarte mit schwäbischen und ungarischen Klassikern. Beides bodenständig-deftige, fleischlastige Küchen. Kommt der Mix gut an? Er kommt sehr gut an! Die Gäste schätzen es, gutbürgerlich essen zu können. Zwiebelrostbraten oder Schnitzel sind genau so beliebt wie Gulaschsuppe und Paprikahuhn. Wir scheinen den richtigen Mix gefunden zu haben.
Der Begriff Revenue Management bedeutet nichts anderes als Ertrags-Management. Natürlich ist das
Optimieren der Erträge eine der zentralen Aufgaben im Hotel. Dabei spielt vor allem die optimale Zimmerrate zu einem bestimmten Zeitpunkt eine zentrale Rolle. Von Silvia Geuker
Bei zu erwartender hoher Auslastung sollten sich die Preise ebenso anpassen wie bei niedriger Auslastung – einige Hoteliers arbeiten hier schon mit professionellen Lösungen für „dynamic pricing“, doch vor allem kleine, inhabergeführte Hotels zögern noch, diesen Schritt zu machen. Jetzt hat das international tätige Unternehmen Ideas speziell für diese Zielgruppe eine schlanke Lösung auf den Markt gebracht, die einfach zu implementieren ist. Mike Chuma, Vice President, Globales Marketing bei Ideas Revenue Solutions, beantwortet unsere Fragen dazu.
Herr Chuma, Ideas hat vor kurzem eine neue Revenue-Management-Lösung speziell für unabhängige Individualhotels namens Elevate auf den Markt gebracht. Was war die Motivation hinter diesem Schritt? In der Vergangenheit lag unser Fokus bei Ideas auf der Entwicklung von Lösungen für Kunden mit großen Hotelportfolios oder komplexen Anforderungen im Bereich des Revenue Managements, wie etwa Luxushotels und Resorts. Wir sind jedoch der Überzeugung, dass es weltweit zehntausende unabhängige
Von links nach rechts: Elevate generiert Preisempfehlungen auf Basis des Vergleichs mit Mitbewerbern
Das System berechnet für jeden Tag die Preisempfehlung individuell
Elevate gibt Warnmeldungen heraus, wenn die Preise der Marktbegleiter höher oder niedriger kalkuliert sind
Hotels gibt, die von einer einfacheren, erschwinglicheren Lösung profitieren können, die eine schnelle Anpassung der Preisgestaltung an sich ändernde Marktbedingungen ermöglicht.
Elevate ist unsere maßgeschneiderte Lösung für unabhängige Hoteliers – häufig sowohl Eigentümer als auch Betreiber ihrer Häuser –, die eine Vielzahl von Prioritäten haben. Unser Ziel besteht darin, das Revenue Management für alle zugänglich zu machen, und wir sind sicher, dass eine praxisorientierte Lösung wie Elevate diesen Hotels eine effektive und praktikable Möglichkeit bietet, von den Vorteilen eines dynamischen Ansatzes bei der Zimmerpreisgestaltung zu profitieren. Viele dieser Hotels arbeiten bislang mit vergleichsweise einfachen Technologien, und es ist nicht selten, dass Eigentümer zögern, zusätzliche Systeme zu integrieren. Aus diesem Grund haben wir Elevate so konzipiert, dass keine Integration in das Reservierungssystem (PMS) erforderlich ist. Damit haben wir eine der größten Barrieren überwunden, um eine schnelle Einführung von intelligenten, dynamischen Preisempfehlungen zu ermöglichen.
INTERVIEW MIKE CHUMA
Welche Analysen ermöglicht Elevate?
Elevate bietet täglich maßgeschneiderte Preisempfehlungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Hotels abgestimmt sind. Die Preisanalyse berücksichtigt dabei die Marktdynamik, einschließlich der wichtigsten Mitbewerber und der Preishistorie des Hotels. Auf dieser Grundlage generiert Elevate Empfehlungen, die eine optimale Preispositionierung bei den Gästen ermöglichen und so den maximalen Umsatz sicherstellen.
Welche Funktionen und Lösungen bietet das System?
Zu den Hauptfunktionen von Elevate gehören die Überwachung von Mitbewerberpreisen, Benachrichtigungen über Preisänderungen bei der Konkurrenz, tägliche Preisempfehlungen für Zimmer sowie ein benutzerfreundliches, mobiles Design. Dadurch kann der Nutzer wichtige Marktpreisinfos jederzeit und überall schnell abrufen.
Wie funktioniert dies konkret? Welche Daten müssen Hoteliers selbst eingeben und welche werden vom System automatisiert?
Der Nutzer muss lediglich sein Hotel sowie die wichtigsten Wettbewerbshotels auswählen und Elevate übernimmt den Rest. Relevante Preisempfehlungen und -warnungen stehen ab dem ersten Tag zur Verfügung.
Welche Umsatzsteigerung versprechen Sie den Hotels durch die Nutzung des Systems?
Elevate ist ein Tool zur Unterstützung der Preisgestaltung, das Nutzern dabei hilft, die zeitaufwendige Preisanalyse zu automatisieren und so mehrere Stunden Arbeit pro Woche zu sparen. Mit einer dynamischen Preisstrategie können Hotels zudem einen Anstieg der Einnahmen generieren. Die Vorteile der dynamischen Preisgestaltung in der Reise- und Hotelbranche sind gut dokumentiert und gelten als unverzichtbar, um das Potenzial der Zimmerkapazität voll auszuschöpfen. Wenn sie richtig umgesetzt wird, ermöglicht sie es, an Tagen mit hoher Nachfrage schrittweise höhere Einnahmen zu erzielen und gleichzeitig durch strategische Preisnachlässe in Zeiten niedrigerer Nachfrage die Auslastung zu steigern.
Kleine Hotels haben nicht unbedingt einen SoftwareSpezialisten vor Ort. Wie wird das System in Betrieb genommen?
Elevate lässt sich in nur zwei Tagen problemlos ohne IT-Support implementieren. Der Nutzer muss lediglich die vier wichtigsten Wettbewerber identifizieren, die für ihn und seine Gäste von Bedeutung sind. Es
Mike Chuma, Vice President, Globales Marketing bei Ideas Revenue Solutions
fallen keine Integrationsressourcen oder zusätzlichen Gebühren an – stattdessen wird ein einfaches monatliches oder jährliches Abonnement angeboten.
Ist eine Schulung für die Verwendung von Elevate erforderlich?
Nein, es ist keine Schulung erforderlich. Elevate bietet eine benutzerfreundliche, intuitive Oberfläche, die es ermöglicht, das System sofort und ohne zusätzliche Unterstützung zu verwenden. Bei Fragen können Hotels verschiedene Support-Optionen nutzen, wie etwa die produktinterne Hilfe oder den Webchat, um schnell und effizient Antworten zu erhalten.
Wie werden die Updates durchgeführt?
Elevate befindet sich in der öffentlichen Cloud und wird automatisch und ohne Ausfallzeiten aktualisiert.
Wie unterscheidet sich die „kleine“ Lösung für privat geführte Hotels von Ihrer großen Lösung für die Kettenhotellerie?
Die Vision von Ideas ist es, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die nicht nur den unterschiedlichen Anforderungen der verschiedenen Hoteltypen im Revenue Management gerecht werden, sondern auch auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer eingehen. Das Ziel ist es, stets die passende Lösung für jedes Hotel und jede Anforderung zu finden. Elevate ist ein einfaches, benutzerfreundliches System zur Preisgestaltung, das speziell für kleinere oder unabhängige Individualhotels entwickelt wurde, deren Einnahmen vorwiegend aus dem Leisure Geschäft stammen. Diese Hotels sehen sich häufig mit begrenzten Ressourcen, Budgets und Fachwissen im Bereich Revenue Management konfrontiert. Elevate hilft Hotelbetreibern, ihren Mitbewerbern einen Schritt voraus zu sein, indem es auf der Grundlage von Marktdaten maßgeschneiderte Preisempfehlungen generiert und mit benutzerdefinierten Warnmeldungen über wichtige Marktveränderungen informiert.
Im Gegensatz dazu ist G3 RMS eine fortschrittliche Revenue-Management-Lösung für Hotelgruppen, die darauf abzielt, komplexe Herausforderungen zu meistern, wie etwa die Verwaltung verschiedener Zimmerkategorien mit unterschiedlichen Nachfragemustern. G3 RMS maximiert den Umsatz, indem es präzise Prognosen erstellt, die Preisgestaltung und Verteilung für alle Geschäftsarten verwaltet, Bestandskontrollen und Überbuchungsempfehlungen implementiert und fortschrittliche Berichts- und Analysetools bietet.
www.ideas.com
Ideas, ein international tätiges Unternehmen im Bereich Revenue Management, hat eine Lösung speziell für Individualhotels auf den Markt gebracht
Bisher war das Unternehmen für Revenue Management Systeme für die Kettenhotellerie bekannt (G3 RMS)
Einfache Inbetriebnahme: Das System „Elevate“ wird in der Cloud betrieben
und muss nicht in das PMS (Property Management System) integriert werden
Das System beobachtet die Buchungslage und den Wettbewerbern und generiert Wettbewerbervergleiche, Preisempfehlungen und Warnmeldungen für Preise
Das System verfügt über eine intuitive Benutzerführung, so dass keine Einführungsschulung nötig ist
Als Snack zum Teilen an der Hotelbar oder sogar auf dem Frühstücksbüfett: Pizza, Pinsa und Flammkuchen sind beliebt wie nie. Köche können sie selbst zubereiten oder greifen auf Convenience zurück. Von Maren Peters
In der letzten Zeit machten immer wieder außergewöhnliche Pizza-Kreationen oder -Eröffnungen Schlagzeilen. So eröffnete Heidi Klum öffentlichkeitswirksam eine Pizzeria in New York und geht somit unter die Gastronomen. Tiefkühlpizzamarke Pizza Wolke arbeitet seit neuestem mit eSports-Superstars und Live-Streamern für eine Kreation zusammen und bildet sie auf der Verpackung ab. Und Pizza auf dem Frühstücksbüfett? Auch das gibt es: Das Hotel Aunhamer in Bad Griesbach macht es vor. Die Idee dazu hat sich der Chef des Adult-Only-Hauses von einem Boutique-
Hotel in Prag abgeschaut. „Dort sind alle Nationalitäten und Altersgruppen darüber hergefallen“, sagt Michael Buchinger. Ursprünglich waren nur vegane Sorten geplant. „Aufgrund von ‚Protesten‘ einiger Gäste gibt es jetzt aber auch Pizza mit Schinken und Käse.“
Pizza hier, Pizza da, Pizza morgens, mittags und abends – Pizza geht mehr als je zuvor. In Deutschland werden pro Kopf und Jahr durchschnittlich 13 TK-Pizzen verzehrt – überwiegend zuhause. Im vergangenen Jahr wurden aber auch im Außer-HausMarkt laut des Deutschen Tiefkühlinstituts
31.061 Tonnen Tiefkühl-Pizzen verkauft: nahezu 16 Prozent mehr als im Vorjahr.
Bella Italia überall
Anbieter im Außer-Haus-Markt ist etwa bindi Deutschland. Das Unternehmen hat zahlreiche herzhafte Snacks sowie Focaccia und Pizza in unterschiedlichen Varianten im Sortiment, die im Handumdrehen bei geringem Personalaufwand zubereitet sind. Etwa gefüllte Focaccia ergänzt, in kleine Stücke geschnitten, das gastliche Büfett zum Aperitif. Im Ganzen serviert ist sie die Antwort auf den größeren herzhaften Hun-
ger. Aktuell hat bindi Deutschland sechs gefüllte Focaccia im Sortiment. Von der Rustica mit gekochtem Schinken und Käse, über Mozzarella und Rucola oder Mozzarella, Tomate und Käse oder Gemüse bis
hin zu Speck und Brie oder Thunfisch mit Tomate–Varianten sind aromatisch gefüllt und vorgebacken und müssen vor dem Servieren nur für wenige Minuten in den Backofen oder den Konvektomaten.
Da Pizza mit unterschiedlichen Öfen zubereitet wird, hat Arla Pro ein spezielles Profi-Mozzarella-Sortiment entwickelt. So schmilzt etwa der fein geriebene Mozzarella optimal im Kombidämpfer ab 200 Grad. 4x4x4 Millimeter große Würfel
Auch große Focaccia-Bleche mit verschiedenem Belag stehen bereit. Sie können nach dem Backen einfach in mundgerechte Würfel geschnitten werden. Focaccia con Olio, Focaccia Patate Rosmarino und
dagegen sorgen im Durchlaufofen für schnelleres Schmelzen, schöne Bräunung und gute Haftung von Toppings und Saucen. Gestiftelter Mozzarella, ebenfalls für den Durchlaufofen, behält eine stabile Gitterstruktur und ist daher die ideale Wahl für den Lieferservice. Für heiße Steinöfen bis 400 Grad eignet sich der gröbere Schnitt mit 10x10x10 Millimeter. www.arla-pro.de
Focaccia Pomodorini e Origano sind vorgebackene Hefeteigbleche, die nur noch wenige Minuten erhitzt werden müssen. Die Steinofen-Pizzen im Sortiment von bindi Deutschland verfügen über einen traditionellen Pizzaboden aus sechs verschiedenen Mehlsorten. Das Sortiment an vorgebackenen Pizzen reicht vom puren Pizzateigboden für individuelle Pizza-Kreationen bis hin zu beliebten, fertig belegten Klassikern, wie Margherita, Prosciutto und al Salamino. Alle Pizzen sind nach kurzer Auftauzeit im heißen Ofen nach nur drei Minuten servierfertig. Das spart Personal und kommt dem Wareneinsatz zugute, da individuell auf das Gästeaufkommen reagiert werden kann. Übrigens eignen sich auch die Pizzen für das Snackangebot –einfach nach dem Backen in kleine Stücke schneiden.
Aryzta bietet unter anderem Pizzen im Snackformat (160-170 Gramm). Sie werden für Aryzta in Italien nach klassischer Rezeptur im Steinofen gebacken. Der luftig-krosse Boden aus Hefeteig ist mit einer Tomatensauce bestrichen. Verwendet werden für die Sauce nur Tomaten aus Italien, die im August vollreif geerntet werden. Die frisch geernteten Tomaten werden innerhalb von 24 Stunden verarbeitet, damit das Aroma erhalten bleibt. Die Snack-Pizzen werden in den in Deutschland beliebtesten Sorten Salami, Schinken, Thunfisch und zudem in einer Variante Vier Käse mit Mozzarella, geräuchertem Provolone, Edamer und Emmentaler angeboten. Aryzta liefert die Snack-Pizzen halbgebacken tiefgekühlt an.
Die Backwaren der Délifrance-Marke Panitaly werden in Liscate bei Mailand hergestellt. Dank der Verwendung von BIGA,
einer traditionellen Gärungstechnik, erhalten die Brote ihre charakteristische Textur und ihren unverwechselbaren Geschmack. Das Panitaly-Sortiment umfasst neben diversen Focaccia in unterschiedlichen Grammaturen und Sorten auch Pinsa im 100-Gramm-Format.
Die Spezialität der romanischen Küche zeichnet sich durch ihre ovale Form und
WEB
www.aryzta.de
www.bettafish.co/de
www.bindi.de
www.delifrance.com
www.bridor.com
www.dinghartinger.de
www.endori.de
www.milram-food-service.de
www.vandemoortele.com
den Teig aus Weizen-, Reis- und Sojamehl sowie extra-nativem Olivenöl aus. Der Teig wird lange Zeit fermentiert, damit er komplexe Aromen entwickeln kann. Gefüllt oder belegt wird die Pinsa traditionell mit frischen Zutaten wie Gemüse, Fleisch oder Käse. Für alle, die auf der Suche nach original italienischen Rezeptideen sind, bietet das Délifrance-Team eine Broschüre mit Produktinformationen und authentischen Rezepten zum Download an.
Auch Vandemoortele bietet zwei Focacciaplatten, die das Sortiment der italienischen Spezialitäten, vereint unter der Marke Lanterna, ergänzen. Hergestellt in Italien, mit extra nativem Olivenöl und reinen, einfachen Grundzutaten, überzeugen das Focaccia Classico und das Focaccia
Mediterran mit ihrer Vielfalt und ihrem Geschmack. Der Teig besteht aus den Grundzutaten Mehl, Wasser, Salz, Hefe, extra natives Olivenöl, mediterrane Kräuter und etwas Malz und ist rein natürlich, ohne den Zusatz von Farb- und Konservierungsstoffen. Die charakteristischen Löcher im Teig werden von Hand geformt und anschließend mit einer speziellen Salzlake gefüllt, was der Focaccia ihr Äußeres verleiht. Zudem ist sie für die vegane Zielgruppe geeignet.
Mit einem typisch italienischen Rezept aus Weizenmehl, extra nativem Olivenöl und fermentiertem Teig bietet Bridor das Produkt Focaccia Cinquanta Natur in zwei Varianten – 450 oder 210 Gramm – an. Die Focaccia Cinquanta lässt sich sowohl kalt als auch warm anbieten und ist im Steinofen vorgebacken. Die kleinere Grammatur von 210 Gramm eignet sich für den individuellen Verzehr, die größere Variante kann optimal in kleine Häppchen geschnitten und von den Gästen geteilt werden.
Knuspriger Genuss
Das Unternehmen Dinghartinger Strudel hat im August die TK-Produktneuheit Vegetarischer Zwiebelkuchen auf den Markt gebracht, die sich vor allem durch einen hohen Zwiebelanteil (49 Prozent), hochwertige Zutaten (Zwiebel, original GoudaKäse, Vollei sowie Sauerrahm), meist aus regionalem Bezug, und einen hohen Convenience-Grad auszeichnet. Das TKNeuprodukt verbindet laut Unternehmen hohe Qualitäten, authentisch-handwerkliche Anmutung und einen einzigartigen Geschmack mit den Vorteilen einer praktischen, leichten Zu- beziehungsweise Weiterverarbeitung, die Kosten, Aufwand und
Zeit spart. Das Produkt entspreche damit der steigenden Nachfrage nach vegetarischen, vorbildlich convenienten Alternativen im Premium-Bereich. Das Produkt wird in der Packungsgröße 3 x 2.000 Gramm angeboten, kann in individuelle Portionen geschnitten werden und eignet sich auch für den To-Go-Bereich, als Fingerfood und für Flying Buffets.
BettaF!sh Tu-Nah schmeckt wie Thunfisch und sieht ihm zum Verwechseln ähnlich. Ebenso wie das fischige Original lässt sich die pflanzliche Alternative vielseitig in der kalten und warmen Küche einsetzen. Tu-Nah ist bis 400 Grad hitzestabil – eignet sich somit bestens als Belag auf Pizza oder Flammkuchen –, ist leicht portionierbar und auch kalt verzehrfertig. Nach der erfolgreichen Listung bei Transgourmet 2022 ist BettaF!sh Tu-Nah seit diesem Jahr in ganz Deutschland auch bei Chefs Culinar, Metro, FFS Fresh Food Services, Rungis express und Service Bund erhältlich. Das Verpackungsformat ist auf die Bedürfnisse von kleineren und großen Küchen abgestimmt: Tu-Nah gibt es wahlweise IQF tiefgefroren in Chunks im Ein-Kilo-Beutel oder in einer Acht-Kilogramm Bag-in-Box, wodurch sich Lebensmittelverschwendung
Dass Pizza auch ohne Tomate funktioniert, zeigt Milram mit seinem Rezept White Pizza Veggie Alpin. Hier wird auf Schmand gesetzt, statt auf Tomatensauce, und mit Frühlingszwiebeln, Champignons, Zwiebeln und Kümmel kombiniert.
Das ganze Rezept finden Sie auf www.superior-hotel.net/rezepte
vermeiden lässt. BettaF!sh hält für Gastronomen viele Rezepte bereit, zum Beispiel für einen Flammkuchen.
Das vegane Chicken Natur von endori überzeugt seit April 2024 mit einer verbesserten Rezeptur und hat seitdem bereits zwei Foodservice Awards abgeräumt, wobei beide Jurys die Kombination aus Geschmack und Anwenderfreundlichkeit überzeugt habe. Das vegane Chicken Natur von endori ist ready-to-eat, also sowohl warm als auch kalt direkt verzehrbar, und
lässt sich dadurch leicht in Küchenabläufe von Restaurants integrieren. Es bietet einen saftigen Geschmack mit authentischem Biss und ist eine nachhaltige vegane Option zu Hähnchen. Das plant-based Chicken ist in Deutschland hergestellt, basiert auf einer Proteinmischung aus Weizen, Pilzen und Erbsen, steckt voller Proteine und kommt ohne Zugabe von Soja oder deklarationspflichtige Zusätze aus. Die gezupfte Form des Produkts eignet sich ideal für Bowls, Salate, Wraps – oder Flammkuchen.
Hohe Temperaturstabilität und maximale Lagersicherheit – die neuen Kühl- und Gefriergeräte für Hotellerie und Gastronomie Wenn es hoch hergeht, zeigen die speziell entwickelten Edelstahl-Kühl- und Gefriergeräte GN 2/1 von Liebherr ihre wahren Werte. Sie punkten nicht nur mit kompromiss-loser Zuverlässigkeit, sondern auch durch maximaleEnergieeffizienz: Sie sind robust, langlebig und reinigungsfreundlich.
Mehr unter: home.liebherr.com/foodservice
Neuigkeiten und neue Produkte aus dem Kaffee-, Tee- und Kakao-Kosmos, zusammengestellt von Peter Erik Hillenbach
Während sich Coffee Lovers und Teegenießer, Heißgetränke-Lobbyisten und Bohnen-Influencer Anfang Oktober noch beim „Tag des Kaffees“ und beim „Tag des losen Tees“ in den Armen lagen, hat das
Genussmagazin Falstaff bereits die vierte Kaffeewelle dingfest gemacht: Nach der zweiten und dritten Welle, seit den 1990ern angetrieben von Coffee Shops, hat die vierte nun ihren Ursprung im eigenen Zuhause. Hier hat man in der Pandemie massiv aufgerüstet und seine Kaffeekompetenz geschult. Außer Bundestrainer kann der Deutsche (und im Übrigen der Österreicher und der Schweizer nicht minder) nun auch Barista mit links. Das Aufbrühen von simplem Filterkaffee wird von vielen Menschen mittlerweile so zelebriert wie die Teezeremonie am Kaiserlichen Hof zu Tokio. Und diese Kompetenz trägt die so sensibilisierte deutsche „Bohne“ (von wegen „Kartoffel“) gern vom Homeoffice zurück in die Coffee Shops und Kaffeehäuser, wo, analog zu den vielen Weinsachverständigen, die die Restaurants bevölkern, das Fachpersonal mit Fragen zu Röstgraden und Höhenla-
Murnauer Cold Brew Lavazza Crema Espresso al Tiramisù Cocaya Mandel-Marsala
gen malträtiert wird. Aber okay, wenn’s der Wahrheitsfindung dient! Wie gut, wenn in den Cafés geschulte Baristas auf den Gast warten – oder, wenn es um Tee geht, auch gerne eine ausgezeichnete Tee-Sommelière. So wie die erst 20-jährige Victoria Block, angehende Hotelfachfrau im Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski München, die im Oktober zur jüngsten Ronnefeldt TeaMaster Silver weltweit ernannt wurde.
Soziale Gerechtigkeit
Selbstverständlich hat diese Entwicklung ihr Gutes. Kompetenz in Sachen Lebensmittel, Verfeinerung des Geschmacks, Einblick in globale Zusammenhänge und natürliche Kreisläufe: Das kann nie schlecht sein. Und so zeigt die eine Seite der Medaille, dass die Verkaufszahlen von Kaffeemaschinen für den Privathaushalt jenseits der 1.200-EuroGrenze Rekordhöhen erreichte und dass in Finnland bereits eine Kaffeemischung mithilfe von Künstlicher Intelligenz entwickelt und auf den Markt gebracht wurde. Auf der anderen Seite ist man nicht nur bei Nitro Cold Brew, Single-Origin- oder gar SingleEstate-Kaffee angekommen und ergeht sich in Experimenten mit fermentierten Kaffeekirschen, die das geliebte Heißgetränk nach Passionsfrucht oder Zimtschnecken
schmecken lassen – der geschulte Kunde achtet nun auch auf Werte wie Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit gegenüber den Kaffeebauern.
Die Zukunft des Kaffees
Es ist auch an der Zeit. Denn dem Kaffee selbst geht es gar nicht so gut, wie es das große Interesse für ihn vermuten lässt. Die Kaffeepflanze ist ein Sensibelchen und leidet unter dem Klimawandel, und mit ihr die Kaffeebauern. Dürren in Brasilien, Extremwetter in Vietnam – die Existenzgrundlage von etwa 12,5 Millionen Kaffeebauern weltweit, die meisten von ihnen Kleinbauern, ist bedroht. Diese Problematik war Mitte November gar Kernthema bei den Vereinten Nationen in New York. Im dortigen Hauptquartier fand der Ernesto Illy International Coffee Award 2024 statt und erörterte die Frage, wie man die Zukunft des Kaffees angesichts der ökologischen und sozioökonomischen Bedrohungen sichern könne. Die Experten waren sich einig darin, den Kaffeeanbau auf ein regeneratives Modell umzustellen, um die Widerstandsfähigkeit zu stärken, die Lebensgrundlagen der Bauern zu verbessern und die Umweltbelastung zu verringern. Und wo „Kaffee“ gesagt wird, können wir auch ohne Wei-
teres „Tee“ oder „Kakao“ sagen. Da ist die Lage nämlich ähnlich.
Kaffeeröster, Tee- und Kakaoproduzenten, auch die Lieferanten von ergänzenden Zutaten reagieren längst auf die veränderten Umstände. J.J. Darboven Professional engagiert sich schon seit vielen Jahren für Klimaschutzprojekte und fairen Umgang mit Kaffee-, Tee- und Kakaobauern. Das Unternehmen hält ein sehr großes gastgewerbliches Portfolio an fair gehandelten und/oder Biosorten aller drei Heißgetränkesparten bereit. Dazu Karina Marques, MarketingManagerin von Cocaya bei J.J. Darboven: „Ein Beispiel dafür ist unsere Cocaya Green Range: Die fünf Sorten verbinden Bio- und Fairtrade-Qualität und erfüllen höchste Standards für sozialen, ökologischen und ökonomischen Anbau. Das Fairtrade-Siegel garantiert unter anderem geregelte Arbeitsbedingungen, stabile Mindestpreise und umweltschonende Anbaumethoden.“ Zum Sortiment gehört etwa die Marke Cocaya Premium Vegan – laut Hersteller das erste vegane automatenfähige Kakaoprodukt, das sich nur durch Zugabe von Heißwasser zubereiten lässt. Für die Winterzeit hat J.J. Darboven einige saisonale Cocaya-Rezepte für die Gastronomie
vorbereitet, darunter einen Heißen MandelMarsala, einen Late Night Cocktail oder den Ingwer-Orangen-Traum.
Wenn die Zimtschnecke kommt Seeberger Professional bedient mit dem neuen Bio Fairtrade Espresso Naturaleza aktuelle Gästewünsche. Der kräftige, vollmundige Espresso erweitert das Seeberger Green Label und ist ein aromatischer Blend aus afrikanischen, zentral- und südamerikanischen Arabica- und Robusta-Bohnen. Zum süßlich-schokoladigen Aroma gesellen sich Noten von gebrannter Haselnuss. Passend zur Winterzeit gibt es von Seeberger Professional dazu drei neue Bio-Sirups in den Sorten Haselnuss, Karamell und Vanille zur Verfeinerung von Heiß- und auch Kaltgetränken. Das Unternehmen unterstützt mit kreativen Rezeptideen wie Nougat-Latte oder Latte Macchiato Karamell mit Sahne darin, ihre Getränkekarte zu erweitern und neue Geschmacksvarianten anzubieten.
Auch der Sirupspezialist Monin hat sein Angebot erweitert und bietet mit dem Cinnamon Roll Sirup einen Zimtschnecken-Traum für die Herstellung von Zimtschnecken Latte Macchiato oder Cinnamon Roll Milkshake.
Kreativ geht es weiter: Während die Murnauer Kaffeerösterei einen Nitro Coffee in Form eines frisch gezapften, an-
genehm perlenden Haselnuss Cold Brew mit samtig weicher Schaumkrone vorschlägt – und als Seelenwärmer einen Irish Coffee –, serviert Lavazza vom Biscotti Speziati Cannella über den Crema Espresso al Tiramisù bis zum Nocciola Mocaccino spannende Winterrezepte auf Basis der hauseigenen Kaffeesorten Gran Espresso, La Reserva de Tierra Humeco und Tales of Italy Trastevere Roma
Was gute neue Ideen angeht, meldet sich keck das Start-up Bevas. Deutscher Sitz in München, Zusammenarbeit mit Schweizer Forschungsteams, Handelsregistereintrag in Palma de Mallorca – genauso querfeldein ist die Idee der Gründer, Vitamine und Mineralstoffe mit der täglichen Dosis Kaffee zu kombinieren. Als Basis dienen nachhaltig erzeugte Arabica- und Robusta-Kaffeebohnen aus Brasilien, Uganda und Indien; man arbeitet mit der Rainforest Alliance zusammen, verwendet recycelbare Verpackungen und unterstützt die Organisation Save the Elephants. Angereichert werden die Kaffeemischungen etwa mit den Vitaminen B3, B6 und B12, aber auch mit Zink oder Ginseng-Extrakt. Bevas-Kaffees gibt es in Varianten wie Immunität, Präbiotisch, Anti-Aging oder Energie, und sie werden auch für das Gastgewerbe als ganze Bohne, gemahlen oder Nespresso-Kapsel angeboten. Rezepte schlägt Bevas ebenfalls vor, etwa den Peanut Coffee Shake.
Schnell noch was mit Alkohol Bevor der Dry January regiert, muss noch rasch Likör ins Glas: Der Galliano Hot Shot ist eine schwedische Erfindung des Barkeepers Bosse Bergström. Er nahm 1987 an einem Wettbewerb für Kaffee-Getränke in Stockholm teil. Statt Anisette für das Rezept zu verwenden, entschied er sich für den Vanille-Likör Galliano. Der wärmende Shot wurde ein Erfolg, seitdem ist der Drink in Schweden nicht mehr wegzudenken – wenn auf einer Party oder in einer Bar „Hot Shot, Hot Shot, Hot Shot!“ gerufen wird, dann geht es um exakt diesen Kaffee-Shot. Er ist in Schweden so beliebt, dass man dem Getränk einen eigenen Tag gewidmet hat: Am dritten Freitag im November feiert man den Hot Shot Day. Das Rezept ist denkbar einfach: Man schichtet zu gleichen Teilen von unten nach oben in ein Shotglas: 2 cl Galliano Vanille, gibt 2 cl heißen Kaffee vorsichtig über die Rückseite eines Löffels auf den Likör und lässt dann 2 cl Sahne ebenfalls vorsichtig über den Löffel ins Glas laufen.
Derweil hängt Dallmayr noch ein wenig dem Sommer nach: Der Dallmayr Espresso Martini als Pre-Mix aus dem Drei-LiterStand-up-Pouch schmeckt mit seinen 15,3 Volumenprozent natürlich auch auf der Betriebsfeier vor Weihnachten oder an der Hotelbar. Ganz klar auf Winterkurs liegt dagegen die Winter Mischung aus dem glei-
WEB
www.bevas.com/de
www.dallmayr.com
www.diversa-spez.de (Galliano)
www.eilles-tee.de
www.illy.com/de-de/illy-geschaeftskunden
www.juliusmeinl.com
www.kempinski.com (Ronnefeldt TeaMaster)
www.lavazza.de
www.monin.com
www.murnauer-kaffeeroesterei.de
www.professional.darboven.com
www.ronnefeldt.com
www.seeberger-professional.de
chen Hause. Der koffeinfreie Rooibostee mit Orange-Zimt-Geschmack sorgt für warme Teemomente und ist pur oder gemixt ein echtes Highlight auf jeder Teekarte.
Wie Darboven oder Dallmayr bietet auch die Wiener Kaffeehausmarke Julius Meinl sowohl Kaffee als auch Tee an. So brachte das Haus zum Tag des Kaffees den sortenreinen Kaffee Burundi Gakenke 100% Arabica in limitierter Auflage heraus. Die natürlich verarbeitete Sorte Red Bourbon stammt von der renommierten GakenkeStation in der burundischen Provinz Kayanza. Sie wird von Hand gepflückt und sortiert, bevor sie als ganze Kirsche ge-
trocknet wird, was ihr einen lebhaften blumigen Duft, eine reiche Süße und einen fruchtigen Geschmack verleiht. Was uns gleich zu Julius Meinls zwei neuen Bio-Cascara-Tees bringt, die auf der Weiterverarbeitung der Kaffeekirsche oder vielmehr deren Schale basieren: Activitea Cascara Bio-Kräutertee (lose) und die neuen Intensiv Cascara Zitrone-Limette-Olong/ Grünteebeutel, beide süß und fruchtig mit höherem Koffeingehalt als schwarzer Tee.
Ganz neu seit diesem November auf der Teekarte finden sich drei neue Bio-Sorten von Eilles Tee, einer Marke von J.J. Darboven. Bio Kamille, Bio Pfefferminze
und Bio Fairtrade Rooibos Pure komplettieren die Junge Linie der Luxury World Selection. Hier wird besonders auf zertifizierte Herstellung, Bio- und/oder Fairtrade-Qualität und erstklassigen Geschmack geachtet. Und wer es gern fruchtig-exotisch mag, greift zum Fruchtfleisch der Kaffeekirsche: Ein Smoothie aus Cascara, Mango und Minze, ein Cascara-Mango Tiramisù und erst recht ein Punsch aus Eilles Tee CascaraMango mit Feigen und Zimt sind genau richtig, um die langen, dunklen Tage etwas aufzuhellen.
Tee-Exzellenz ist unsere größte Leidenschaft und unser stärkster Antrieb. Tagtäglich begeben wir uns auf die Suche nach neuen, erlesenen Tees aus den besten Teegärten der Welt. Seit 200 Jahren gibt es einen Moment, der für uns besonders aufregend ist: der Moment der ersten Verkostung. Ein einzigartiger und aufregender Moment, der uns immer wieder die Begeisterung für unsere Produkte spüren lässt. Wir sind überzeugt, unserem Gründer Johann Tobias Ronnefeldt ging es bereits im frühen 19. Jahrhundert so. Wir bleiben ihm auf der Spur – noch mindestens 200 weitere Jahre. Kommen Sie mit?
The next 200 years of tea excellence. ronnefeldt.com
In den vergangenen Jahren ist Tee in Deutschland immer beliebter geworden. Was Hotelgäste erwarten, wohin sich der Trend entwickelt und in welchen Hotelbereichen das Heißgetränk besonders gefragt ist, erklärt Karen Lässig, Tea-Tasterin und Marketing-Managerin von Eilles Tee bei J.J. Darboven. Auf den folgenden Seiten zeigen wir außerdem Praxisbeispiele aus der gehobenen Hotellerie für eine gelungene Afternoon Teatime.
Frau Lössig, worin unterscheiden sich die Trinkgewohnheiten in Top-Hotels vom restlichen deutschen Teemarkt?
Normalerweise werden in Deutschland mit 67,4 Prozent deutlich mehr Kräuter- und Früchteinfusionen getrunken als Schwarz- und Grüntees. Das besagt der Teereport 2024 des Deutschen Tee & Kräuterteeverbands. In Top-Hotels hingegen halten sich Kräuter- und Früchteinfusionen sowie Schwarz- und Grüntees in etwa die Waage. Das bedeutet, dass die Gäste häufiger mal zum Schwarzen oder Grünen Tee greifen. Daher muss beim Frühstücksbüfett ein English Breakfast Tea unbedingt zum
Angebot gehören. Außerdem sind Gäste im Vergleich zu anderen gastronomischen Einrichtungen weitaus experimentierfreudiger. So probieren sie zum Beispiel beim Afternoon Tea gern mal eine Sorte aus, die sie im Alltag normalerweise nicht trinken. Aus diesem Grund sind auch sehr hochwertige Produkte wie etwa ein Darjeeling First Flush oder ein japanischer Gyokuro häufiger gefragt. Darum sollten Top-Hotels ihr Sortiment abwechslungsreich gestalten und die ein oder andere außergewöhnliche Rarität parat haben.
INTERVIEW KAREN LÄSSIG
Worauf legen Gäste in Top-Hotels Wert, wenn sie Tee trinken?
Wichtig ist den Gästen in erster Linie ein stimmiges Sortiment mit qualitativ hochwertigen Tees, bevorzugt mit losem Tee. Ein Schwerpunkt unserer Beratungsleistung besteht darin, das Sortiment individuell und passend für jedes Hotel zusammenzustellen. Es macht sich außerdem bezahlt, seine Servicekräfte gut zu schulen. Denn dann können sie Gästen wertvolle Hinweise zur Herkunft der Tees, zur Zubereitung und zur empfohlenen Ziehzeit geben. Auch hierfür bietet J.J. Darboven in seiner Akademie spezielle Schulungen an. Ein weiterer Aspekt ist die Inszenierung: Ansprechendes und hochwertiges Geschirr gehören unbedingt dazu. Denn die Gäste möchten ebenso optisch verwöhnt werden – das Auge trinkt mit.
Welche neuen Geschmacksrichtungen bieten sich an?
Gerade Top-Hotels dürfen experimentierfreudig und offen sein. Das erwarten Gäste insbesondere in speziellen Hotelbereichen wie dem Spa. Hier bieten wir
Karen Lässig ist
Tea-Tasterin und Marketing-Managerin von Eilles Tee
beispielsweise mit unserer Eilles Tee TeaSpa Kollektion Kräutertees in Bio-Qualität, die für Genuss und Entspannung sorgen und zur Erholung beitragen. Aber auch an der Bar sorgt Tee für Abwechslung: Zum Beispiel mit der Eilles Tee-Kreation des Jahres Cascara Mango, die sich wunderbar für verschiedene Cocktailrezepte eignet. Hier freuen sich Hotels und Gäste über frische Impulse.
Wie sehr unterscheiden sich die Anforderungen der Gäste an die Top-Hotel-Gastronomie im Vergleich zu anderen gastronomischen Einrichtungen? Im Vergleich zu anderen gastronomischen Einrichtungen gibt es in der Top-Hotellerie wesentlich mehr Einsatzmöglichkeiten, die sich variantenreich gestalten lassen. Das beginnt auf den Hotelzimmern: Hier sollte es mindestens drei verschiedene Sorten geben, damit Gäste zum Beispiel ihre Me-Time mit einem Wellness-Tee begleiten oder abends vor dem Schlafengehen einen Kräuter- und Früchtetee genießen können. Weiterhin ist ein gut ausgewähltes TeeSortiment im Bankettbereich von Vorteil. Wichtig ist hier: Der Tee muss einfach und schnell zubereitet werden können, um den Ansturm der Teetrinker zur Tagungspause zu bewältigen. Hier bieten sich Grünund Schwarztees an, um den Körper in der Pause mit ausreichend Koffein zu versorgen. Im Restaurant wiederum können Hoteliers mit einem feinen losen Teesortiment punkten. Kombiniert mit einem speziellen Menü eröffnet dies neue kulinarische Möglichkeiten. Ein weiterer Unterschied besteht in der Handhabung: Da sich Gäste in Hotels häufig den Tee selbst einschenken, ist zum einen eine hygienische Verpackung wichtig. Zum anderen sollten Hinweise zur Zubereitung und Ziehzeit verständlich sichtbar sein.
Wie gelingt es Top-Hotels, ihre Gäste noch mehr für Tee zu begeistern?
Hier bieten sich spezielle Formate an. Eine gepflegte High Tea Zeremonie ermöglicht den Gästen, eine exklusive Auszeit vom Alltag zu nehmen. Gleichzeitig zeigen Hotels damit ihre Expertise in diesem Bereich und generieren zusätzliche Umsätze. Solche Angebote funktionieren mit angepassten Konzepten und Produkten zu jeder Jahreszeit. www.eilles-tee.de
Althoff St. James’s Hotel & Club, London
Mehr Tradition geht nicht, schließlich ist der Afternoon Tea eine englische Erfindung. Sie geht zurück auf eine Eingebung einer Hofdame von Queen Victoria, Herzogin Anna Maria Russell, die Zeit zwischen Mittag- und Abendessen elegant zu überbrücken. Die Originalrezepte stammen von Charles Elmé Francatelli, dem Chefkoch der Queen, die schnell zum Fan des Nachmittagstees wurde und ihn in ihren Tagebüchern über 7.000 Mal erwähnte. Der heutige Chefkoch des St. James’s Hotel & Club vereint in seinem Teatime-Menü süße und herzhafte Gaumenfreuden von klassischen Scones mit Clotted Cream und Erdbeermarmelade über Vanille Tarte mit Himbeeren und Crumble auf Apfel-Zimt-Kompott
bis zu Muffins mit Bergkäse und Kräuter und verschiedenen Sandwiches. Auf Wunsch wird auch ein Glas Roederer Champagner zur Begrüßung serviert. Zentrale Rolle spielt der Tee: Die East India Company, ein traditionsreiches Londoner Teehaus, entwickelte den St. James Blend, eine eigens für die Althoff Hotels kreierte schwarze Teemischung. Serviert wird die Teatime auf exklusiv für die Hotelgruppe entworfenem Rosenthal-Porzellan.
Das Angebot ist auch in deutschen Althoff-Häusern buchbar, so etwa im Seehotel Überfahrt, im Schlosshotel Bensberg, im Fürstenhof Celle und im Ameron Neuschwanstein Alpsee Resort.
www.althoffcollection.com/de/ueber-uns/afternoon-tea
Auch in Wien geht es elegant und historisch zu. Das legendäre Hotel, in dem George Gershwin komponierte und Catherine Deneuve drehte, bietet noch bis Juni 2025 einen original britischen Bristol Afternoon Tea an – zu erleben am offenen Kamin der Bristol Lounge. Die feine Auswahl an Köstlichkeiten, darunter MiniSandwiches, Aperitivo, Scones mit Clotted Cream und hausgemachte Marmeladen sowie süße Kreationen aus der hauseigenen Pâtisserie, lässt keine Wünsche offen. www.bristol-lounge.at
Ein bisschen Dekadenz geht immer, erst recht in Wien
Lebkuchen in Kerzenform: typisch München
Nur noch bis zum 29. Dezember lädt das Vier Jahreszeiten zu einem besonderen Afternoon Tea ins denkmalgeschützte Nymphenburg-Zimmer. In einem der stimmungsvollsten Räume Münchens wird die britische Teetradition mit festlichen Aromen und winterlicher Eleganz zelebriert. Geboten werden Tramezzini mit Ikarimi-Lachs und Bitterorange, Walnussbrot mit Trüffelbrie und Thymianhonig sowie Brioche mit Portwein-Gänseleber und schwarzer Walnuss. Darauf folgen frische Scones mit Clotted Cream und Marmelade, ferner weihnachtliche Desserts wie ein Lebkuchen-Mousse-Törtchen mit Mandarine in Kerzenform oder eine Weihnachtskugel mit Sauerkirsch-Nougatfüllung. Begleitet wird der High Tea von einer Auswahl aus 30 erlesenen Teesorten, die das hauseigene Team eigens auf das Menü abgestimmt hat und die Aromen jedes Ganges perfekt abrunden. www.kempinski.com
Sekt und Tee begleiten eine von drei Afternoon-Tea-Varianten im Ritz
In gleich drei zeitgemäß aufgepeppten Varianten mischt das Ritz die heilige Teezeremonie auf: Der Classic Afternoon Tea, der 1920s Afternoon Tea und der Vegane Afternoon Tea werden jeweils begleitet von einer Auswahl aus 15 Sorten des englischen Teehauses Jing Tea sowie Sekt des englischen Sekthauses Nyetimber. Die gebotene Häppchen-Auswahl sprengt alle Dimensionen und reicht beim Classic-Menü von Ochsenbacke bis Paprika-Pastete, von Himbeer-Blondie bis Blaubeer-Tarte, von Zitronen-Scones bis zu hausgemachter Marmelade. www.ritzcarlton.de/berlin
An britischen Vorbildern orientiert sich der Afternoon Tea im Schlosshotel Kronberg. Getreu dem englischen Motto „Der Weg zum Himmel führt an einer Teekanne vorbei“ bietet das Fünf-Sterne-Haus erlesene Teespezialitäten, Köstlichkeiten wie ofenwarme Scones mit Clotted Cream, Sandwiches und Süßes aus der Patisserie. Als perfekte Kulisse für die Tea Time dient der ehemalige private Salon von Victoria Kaiserin Friedrich, der ersten Schlosseigentümerin, mit seinem historischen und gleichermaßen gemütlichen Ambiente – viele der Möbel und dekorativen Accessoires stammen noch aus dem Besitz der Kaiserin persönlich. www.schlosshotel-kronberg.de
Die neuen WIBERG Würzsaucen
Jetzt Loaded Fries, Taco Shells, Bowls & Co. mit den neuen WIBERG Würzsaucen toppen, tunen und finishen. Einfach aus der Flasche direkt auf die fertigen Gerichte geben und genießen. Die revolutionäre Würzsauce Tasty & Umami ist die perfekte Verbindung von köstlichem Geschmack und herzhafter Tiefe. Die Würzsauce Spicy & Chili verfeinert pikante Speisen mit ihrer fruchtig-süßen Schärfe.
Der Schweizer Genuss-Autor und Spirituosen-Sommelier Peter Jauch hat einen neuen Prachtband vorgelegt: „Champagner – Das Buch“. Da lassen wir doch mal die Korken knallen! Von Peter Erik Hillenbach
Hallo Herr Jauch, bei „zehn Mal im Jahr“ hatten Sie mich schon: Gleich im Vorwort äußern Sie die Überlegung, statt der bundesdeutsch durchschnittlichen zwei Male doch viel öfter Champagner zu servieren, auch zum Essen. Am Geschmack kann’s nicht liegen – ist es „nur“ der Preis, der das verhindert? Nein, es ist die grundsätzliche Information, als was Champagner in den Köpfen gespeichert ist. Oft ist es Aperitif, Celebrations-Momente oder einfach nur Bubbles.
Champagner ist aber um einiges facettenreicher, denn die Weinbasis unter den Bulles, wie der Franzose sagt, lässt einen weiteren und breiteren Einsatz zu. Ich zeige in meinem Buch, dass einfach mehr verkostet und ausprobiert werden sollte und da braucht es zuerst nicht die teuren Qualitäten. Schon bei den Basis-Brut-Produkten finden sich unzählige Perlen im wahrsten Sinne der Worte.
Der neue Prachtband aus dem AT Verlag
Sie möchten den Einsatz von Champagner in der Gastronomie überdacht wissen. Er ist Ihnen auf den Weinkarten zu teuer. Es solle möglich sein, einen „guten“ Champagner zu unter 100 Euro anbieten zu können. Wann beginnt für Sie die Kategorie „gut“? Gut ist immer Geschmacksache, denn was mir schmeckt, tut es nicht zwangsläufig allen anderen. Es gibt für Gastronomien Einkaufspreise ab 25 Euro die Flasche für bereits gute Basisprodukte. Oftmals wird der Preis der Flasche auf der Karte mit einem Faktor jenseits von drei multipliziert.
In meinen Augen wäre es sinnvoller, mit einer Servicepauschale zu arbeiten. So wird in einem Gastrobetrieb die Weinkarte plötzlich wieder attraktiver und der Gast probiert auch mal was Neues.
Wir zeigen, dass ab den Basisprodukten von großen Häusern und kleineren Winzern vieles sehr Gutes dabei ist.
Sehnsuchtsort: Weinlandschaft in der Champagne
Oben: Typischer Champagnerkeller
Rechts: Traubenpresse
Krustentiere und Meeresfr üchte waren zu erwarten, wenn Sie Gerichte etwa zu verschiedenen Champagnern von Charles Heidsieck empfehlen. Bei Ihnen geht es aber bis hin zu Wurstplatte, Grillfleisch und Pommes. Wenn ich mir die Kommentare zu Nelson Müllers „Currywurst & Champagner“ auf Norderney anschaue – fürchten Sie nicht, mit solchen Empfehlungen eine Dekadenzdebatte loszutreten? Nein, Champagner ist nicht per se dekadent. In meinen Augen gehen auch solche Aussagen wieder auf ein falsches abgespeichertes Image zurück. Natürlich kann Champagner dekadent sein, keine Frage, im Grundsatz ist es die Kategorie überhaupt nicht. Wer nur die bekannten Häuser kennt, vergisst, dass in der Champagne 16.000 Winzer Trauben kultivieren und etwas über 6.000 davon auch ihren eigenen Champagner herstellen. Um auf die Frage zurückzukommen, wir haben erst letzthin im japanischen Restaurant Usagi in München den Brut Champagner von Charles Heidsieck zu einem Gericht mit Kartoffelstock und Muscheln kombiniert. Die Gäste haben es geliebt. Mit meinen Champagner-Food-Events, die auch im neuen Jahr in Deutschland weitergeführt werden, möchte ich dem Gast die Möglichkeit bieten, neue Kombinationen zu entdecken. Dabei versuche ich knapp zu kalkulieren wie in München – da lagen wir für ein Sechs-Gänge-Dinner bei 149 Euro. Das geht aber nur mit der Unterstützung der Produzenten.
Thema Gläser: Sie nennen in Ihrem Buch einige Hersteller, die auf den folgenden Seiten dieser Ausgabe mit aktuellen Champagnergläsern vorgestellt werden.
Peter Jauch ist Jahrgang 1976, geboren in Luzern/Schweiz. Nach Stationen als Handballprofi, studierter Betriebsökonom und gefragter Magazinjournalist entdeckte er die Barkultur und den Gin: „Gin – Das Buch“ war 2020 das Ergebnis. Gemeinsam mit der Fotografin Anja Prestel und dem Buchdesigner Philipp v. Keisenberg erkundete er die Welt des Gins und ließ Experten aus der Branche zu Wort kommen.
Ende 2022 erweiterte Jauch sein Konzept und widmete sich dem Thema Champagner. Zusammen mit seinen beiden bewährten Mitstreitern entstand ein neues Werk, das soeben im ATVerlag erschienen ist. Auch hier werden wie im Gin-Buch die drei Säulen „Erzähltes, Erlebtes und Getrunkenes“ eindrucksvoll in Szene gesetzt.
Es geht um Basics wie Geschichte, Rebsorten, Kork, Holzfässer oder Degorgement und Dosage. Jauch stellt Menschen vor, die sich täglich mit Champagner beschäftigen: Geschäftsführer, Kellermeister, Export-Manager und genauso Sommeliers und Köche. Wichtig ist die Parität zwischen Frauen und Männern, die jeweils der Champagne ihren Stempel aufgedrückt haben. Ferner sind Verkostungsnotizen von 209 Produkten von 43 Produzenten zu lesen. www.at-verlag.ch
Autor Peter Jauch: Nicht vergessen, zehn Mal im Jahr Champagner trinken!
Dennoch fragen Sie im Restaurant nach einem Weißweinglas, wenn dort Champagner in Flöten ausgeschenkt wird. Warum?
Champagner hat diese enge Glasform nicht verdient. Historisch mag sie richtig gewesen sein, diese Zeit ist aber vorbei. Die heutigen Glashersteller wie jene, die in dieser Ausgabe vorgestellt werden, bieten eine breite Vielfalt an. Wenn ein Gastronom Flöten für Champagner verwendet, dann stelle ich die These auf, dass er die Kategorie nicht verstanden hat. Es gibt Restaurants und Häuser, da sind Flöten verboten. In dieser historischen Glasform können sich neben den Bubbles und der Hefe kaum Aromen entwickeln. Wer einmal eine Glas-Masterclass besucht hat, der entdeckt den Unterschied spätestens ab dem zweiten Champagner. Normalerweise höre ich von meinen Teilnehmern, dass sie für zuhause nun neue Gläser kaufen müssen. Mein Tipp ist es, je ein hochwertiges Weiß- und Rotweinglas zu haben. Jüngere Champagner sind im Weißweinglas gut aufgehoben und ältere entwickeln im Rotweinglas ihre perfekten Aromen. Dies funktioniert auch in der Gastronomie!
Wie stehen Sie zum Dekantieren von Champagner, wie es Rakhshan Zhouleh schon in den Nullerjahren in Hamburg praktizierte – zum Entsetzen gediegener Hanseaten?
Champagner ist in erster Linie Wein und dieser kann natürlich dekantiert werden. Wer aber die maximale Perlage braucht, sollte dies nicht tun. Bei mir zu Hause oder bei meinen Events öffne ich Champagnerflaschen mindestens 15 Minuten vor dem Genuss.
So hat der Wein die Möglichkeit zu atmen und die Aromen entwickeln sich prächtig. Meine Gäste genießen Champagner in der Regel zwischen zehn und 13 Grad und entdecken oft Champagner für sich neu.
Wenn der Klimawandel die Anbaugrenze nach Norden dr ückt… wissen Sie, wie die Champagnerhäuser darauf reagieren? Und was halten Sie eigentlich von Sparkling Wine aus England?
Die Klimaerwärmung wirkt sich für die Champagne, das nördlichste Weinanbaugebiet, bisher vorwiegend positiv aus. Die Erträge sind höher, die Ausreifung der Trauben ist besser und dazu kommen die stabileren Erträge, Ausnahme 2024. In der Champagne sind die Häuser und Winzer im Comité Champagne zusammen organisiert. In diesem Dachverband haben alle viele gleiche Interessen, so auch, wie es mit der Weinregion im Klimawandel weitergeht. So verdoppeln sie das Budget in den nächsten zehn Jahren und stecken das meiste davon in die Forschung, Entwicklung und Erhaltung der Stilistik und Qualität. Für die Rebsortenentwicklung und Forschung tun sie sich mit den Weinregionen Elsass und Burgund zusammen.
Hier lebt die Tradition:
Domaine Vranken
Pommery in Reims
Im Comité-Champagne-eigenen Weinberg und den Produktionsbetrieben forschen beste Fachleute nicht nur zu den veränderten Klimabedingungen für die gesamte Weinregion. Einige Häuser aus der Champagne haben sich auch Böden in England gekauft und bringen inzwischen eigene English-Sparkling-Produkte auf den Markt. Die üppige Säure des English Sparkling erinnert an Champagner aus vergangener Zeit. Definitiv eine spannende Entwicklung, die uns aus dem Königreich jährlich erreicht. Auch wenn ich Säure mag, bin ich überzeugt, dass die Kategorie sich in den kommenden Jahren enorm entwickeln wird.
Sie kokettieren ein wenig mit der Schnelligkeit, mit der man Champagner-Experte werden kann. Was braucht es, um es Ihnen gleichzutun?
Sie sprechen meine eher kurze Zeit in diesem Thema an. Durch meine vielen Reisen in die Champagne fürs Buch durfte ich mir in den zwei Jahren so einiges an Wissen aneignen. Es ist durchaus hilfreich, mit den besten Fachleuten sprechen zu dürfen, da lerne ich auch heute und in Zukunft noch so einiges dazu. Es gibt einige Experten, die ein um Jahre grö-
„Die Klimaerwärmung wirkt sich für die Champagne, das nördlichste Weinanbaugebiet, bisher vorwiegend positiv aus.“
ßeres Wissen haben. Einige Faktoren, die meinen persönlichen Weg ausmachen, halfen mir dabei, Champagner innerhalb kurzer Zeit gut zu verstehen. Dazu gehören viele Sommer, die ich als Kind auf Schweizer Bauernhöfen verbracht habe oder Traubenernten in Baden-Württemberg. Natürlich zählen auch die unzähligen Weinseminare während der Studienzeit mit dazu wie auch die Ausbildung zum Spirituosen-Sommelier und die Erfahrung mit Foodpairing-Events, die mich bis in die Sternegastronomie gebracht haben.
Sie erwähnen, dass Champagner oft mit Tradition verbunden ist. Glauben Sie, dass diese starke Tradition Champagner daran hindert, moderner und zugänglicher für jüngere Generationen zu werden?
In den letzten 15 Jahren hat sich so vieles in der Region getan. Einerseits arbeitet die gesamte Re-
gion an ihrem CO2-Footprint und die jüngere Winzergeneration stellt die Arbeitsweise in den Weinbergen oftmals in einen Bio- oder biodynamischen Betrieb um.
Dies dauert seine Zeit und während dieser entwickeln sich in den Kellern und an den Schreibtischen der Kellermeister und Winzer so einige zukunftsweisende Projekte. So entwickelte beispielsweise Cédric Moussé, ein Vordenker der Region, mit einem befreundeten Ingenieur eine neuartige Leichtflasche. In dieser normalen Flaschengröße von 75 cl soll Champagner wie in einer Magnumflasche reifen. Wir dürfen definitiv gespannt sein. In drei Jahren wissen wir spätestens Bescheid. Auch große Häuser arbeiten am Champagner der Zukunft und ich bin überzeugt davon, dass Champagner die jüngere Generation an Konsumenten weiterhin erreichen wird.
Schon der Name Disfrutand0,0 verspricht Genuss. Wein-Genuss wohlgemerkt. In einer Zeit, in der Gäste viel Wert auf einen gesunden Lifestyle legen und daher auf Alkohol – wie im Dry January – verzichten, passt die entalkoholisierte Weinlinie Disfrutand0,0 perfekt auf jede Getränkekarte.
Die Familienweingutgruppe Gil Family Estates hat sich ans Werk gemacht, alkoholfreie Weine zu kreieren, die den Namen Wein wirklich verdienen, und dafür sogar in eine eigene Technologie investiert. Inzwischen bietet Gil Family Estates je einen Roten, Weißen und Rosé als Stillwein und Rosé und Weiß auch als spritzigen 0,0-Schaumwein an. Die Weine passen egal zu welcher Tageszeit perfekt zu leichten Speisen wie Fisch und Meeresfrüchten, zu Salaten, Pasta, Reisgerichten und Käse oder einfach ganz pur.
Ein etwas stillerer Vertreter der Champagnerzunft ist das Haus Billecart-Salmon. Aber eine Entdeckung wert!
Drei Prestige Cuvées von Billecart-Salmon tragen die Namen der Gründer von 1818
Es gibt da diese aktuelle Liste, die aufgemacht ist wie die bekannten Top-20-Listen der Single- und LP-Verkäufe vor 40 Jahren. „The List“ jedenfalls ist von 2024, veröffentlicht vom internationalen Getränkefachmagazin Drinks International. Es ist eine Top 30 und präsentiert „The World’s Most Admired Champagne Brands 2024“, also die besten Champagnermarken der Welt. Angeführt von Louis Roederer, Krug und Bollinger (alle drei sogenannte „Non-Mover“), folgt auf Platz vier schon das Haus Billecart-Salmon, das sich im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz steigern konnte. Viele große, bekannte Namen von Dom Perignon und Charles Heidsieck über Taittinger und Veuve Clicquot bis hin zu Lanson und Pommery folgen auf den Plätzen. Billecart-Salmon also. Beheimatet im Dörfchen Mareuil-sur-Ay ein Stückchen östlich von Épernay und direkt an der Marne gelegen, wird das Haus unterdessen in der siebten Generation geführt. Gründer waren 1818 Nicolas François Billecart, seine Frau Elisabeth Salmon sowie deren Bruder Louis Salmon als Önologe und erster Kellermeister des Hauses. Das Weingut gehört zu den wenigen traditionsreichen und familiengeführten Erzeugern, die mit zum Mythos der Champagne beigetragen haben. Gut 100 Hektar eigene Reben gehören dem Haus, dazu kommen noch einmal etwa 200 Hektar Reben, die von Vertragswinzern bearbeitet werden. Aus 40 Crus der Champagne werden
Trauben bezogen, der größte Teil kommt aus einem Umkreis von 20 Kilometern rund um Épernay.
Trauben aus 40 Crus
Hier liegen viele Grand-Cru-Lagen für die Erzeugung von Pinot Noir, Chardonnay und Pinot Meunier verteilt über die Montagne de Reims, das Vallée de la Marne und die Côte des Blancs. Die Juwelen des Weingutes liegen am Clos Saint Hilaire direkt im Ort, dort wurde 1964 ein Weinberg mit Pinot-Noir-Reben angelegt. Der Clos liefert Jahr für Jahr außergewöhnlich hochwertige Trauben für einen Pinot-Noir-Champagner, der erst seit 1995 lagenrein produziert wird. Der „Clos Saint Hilaire“ hat eine unglaubliche Komplexität und Frische. Lediglich wenige tausend Flaschen werden produziert und kommen ausschließlich als Jahrgangschampagner auf den Markt.
Billecart Salmon steht für Finesse, Eleganz und Balance. Um das zu erreichen, werden alle Moste nach der natürlichen Klärung bei niedriger Temperatur langsam im Edelstahltank vergoren, um Frische und Klarheit zu erhalten. Für die Jahrgangschampagner erfolgt der weitere Ausbau zum Teil im Barriquefass. Dafür wurde extra ein neues Chai mit 450 Fässern angelegt. Ebenfalls wurde ein Keller mit 40 Fuderfässern angelegt, um auch beim Brut Réserve die Struktur zu optimieren. www.champagne-billecart.com
Zum Jahresende bringt Champagne Ayala einen 100-prozentigen Chardonnay aus den Grand und Premier Crus der Côte des Blancs und der Montagne de Reims heraus: Le Blanc de Blancs Seit seiner Gründung vor 150 Jahren gehört Ayala mit Sitz in Ay zu den am längsten etablierten Champagner-Häusern. Sechs komplementäre Crus, ausgewählt aus den 22 Chardonnay-Weinen, die während der Ernte 2018 ins Weingut kamen, bilden den ersten Jahrgang des Champagners. Er reift stets sechs Jahre, ist lebhaft und elegant, eignet sich als Aperitif, passt aber auch hervorragend zu Jakobsmuschel-Carpaccio, Tatar vom Seebarsch mit Zitrusfrüchten oder Austern. Im Vertrieb von Kate & Kon. www.champagne-ayala.fr/de/besuche www.kateandkon.com
Im Sommer 2024 feierte Vranken-Pommery Deutschland & Österreich „150 Jahre Brut Champagner“ mit zwei neuen Cuvées zu Ehren Madame Pommerys: mit der Cuvée 150, einem Blanc de Blanc Extra Brut sowie dem Pommery Apanage 1874 Brut speziell für die Gastronomie. Zum Jahresende folgt nun die sechste Edition der Pommery World Collection, die man dieses Jahr dem Thema Batik gewidmet hat. Gleich vier Varianten entzücken den Kenner: Die traditionelle Champagner-Cuvée Brut Royal mit dem Duft von Zitrusfrüchten und weißen Blüten, der Brut Rosé Royal, der Grand Cru Royal Millésimé 2009 mit seinem blassen Goldton und Aromen von Geißblatt, Akazienblüten und getrockneter Feige, sowie der harmonisch komponierte Royal Elixir. Alle im edlen Schmuck-Karton! www.vrankenpommery.com
Welcher Wirt kann schon hochwertigste Champagner „by the glass“ anbieten? Das geht jetzt ohne Verlust, denn nach den Coravin-Systemen für Weine gibt es nun neu das Coravin Sparkling System: Damit kann der Nutzer eine geöffnete Flasche Champagner oder Sekt einen Monat im Kühlschrank lassen – ohne Qualitätsverlust. Das eröffnet Gastronomen weltweit völlig andere Möglichkeiten und die Gäste haben ein deutlich abwechslungsreicheres Schaumweinangebot, aus dem sie wählen können. Coravin Sparkling ist das erste flexible und tragbare Konservierungssystem, das die Frische, den
Gereifte Jahrgangs-Champagner in ikonischen Flaschen: Champagne Nicolas Feuillatte überrascht mit zwei Prestige Cuvées. Die jüngste der großen Champagnermarken, erst 1976 gegründet, ist zugleich die meistverkaufte in Frankreich. Zum Jahresende werden der Palmes d’Or 2008 Brut und der Palmes d’Or 2006 Brut herausgebracht, zwei komplexe Spitzenweine im tiefschwarzen Flakon. Pinot Noir aus der Montagne de Reims und Chardonnay von der Côte des Blancs erinnern im Jahrgang 2008 (das kälteste Jahr des Jahrzehnts in Europa) an weiße Früchte, Mandeln und Aprikosen, ferner an Johannisbeeren und Zitrusfrüchte. Der etwas ältere Bruder ergänzt seinen beeindruckenden Fruchtansatz mit Noten von Honig, Bienenwachs sowie trockenen und exotischen Früchten. www.nicolas-feuillatte.com/de
Geschmack und den Kohlensäuregehalt von Schaumweinen bis zu vier Wochen lang in der geöffneten Flasche bewahrt. Nach dem Öffnen wird ein speziell entwickelter Stopfen aufgesetzt, der den Champagner oder Sekt luftdicht verschließt. Anschließend wird CO2 durch eine Druckkammer in die Flasche eingeführt, wodurch der Kohlensäuregehalt im Schaumwein stabil bleibt. Da das Gas zudem schwerer beziehungsweise dichter als Sauerstoff ist, schützt es die Flüssigkeit vor der Oxidation. Jede CO2-Kapsel reicht für etwa sieben Flaschen. www.coravin.de
Zum Jahresende, in der Zeit der Partys und Galas, kommen hochwertige Wein- und Sektgläser auf den gedeckten Tisch. Keine Widerrede! Von Peter Erik Hillenbach
In französischen Bistros oder italienischen Tavernen bekommt der Gast seinen Wein in simplen Bistrogläsern – klar, ein warmer Sommerabend, gelöste Stimmung, da schmeckt ein Landwein aus dem Languedoc oder ein Chianti zu deftigen Antipasti besonders aus diesen lässigen Gläsern. Wenn es jedoch gegen Advent geht und festliche Menüs oder gar Silvestergalas auf dem Programm stehen, steigt auch der Wert der ausgeschenkten Tropfen. Und die will der Gast aus passenden Wein-, Sekt- oder Champagnergläsern schlürfen. Einen ersten und dann auch gleich erstklassigen Eindruck von der Wichtigkeit des richtigen Glases vermittelt das Münchner Unternehmen Josephinenhütte. Hier wirkt der legendäre Glasdesigner Kurt Josef Zalto, der in diesem Jahr nicht nur den German Design Award und den Red Dot Design Award für seinen Dekanter Brillant gewinnen konnte, sondern auch ein un-
gewöhnliches Tasting Set vorlegte. Es besteht aus vier Gläsern für Weiß- und Rotwein, Champagner sowie einem Universalglas.
Die Josephine No. 1 ist ein mundgeblasenes Weißweinglas für fruchtige und eher leichte Weißweine sowie Rosés, etwa junge Weiß- und Grauburgunder, Sauvignon Blancs und Veltliner, Gutedel, leichtere Chardonnays über gekühlten Beaujolais bis hin zum Sherry. Der Hersteller empfiehlt das Glas besonders für feine Rieslinge.
Der große Oberflächenspiegel von Josephine No. 3 macht derweil das Rotweinglas zur ersten Wahl für komplexe Rotweine – als neuartige Kombination aus Bordeaux- und Burgunderglas also für große Pinots ebenso wie für Bordeaux-Blends, Barolos oder Syrah. Es wird auch für kör-
per- und extraktreiche Chardonnays oder Icon-Weine aus Übersee empfohlen. Das dünnwandige, mundgeblasene Champagnerglas Josephine No. 4 ist das Richtige für anlassbezogene Getränke wie gereifte Champagner, Sekte, Cava und auch für edle Süßweine wie Auslesen oder Sauternes. Die Verengung zum Mundrand hin fördert den Facettenreichtum des Bouquets und transportiert es fokussiert Richtung Nase. Schließlich präsentiert sich Josephine No. 2 als Universalgenie für alle mittelschweren Weiß- oder Rotweine. Ob Pinot Blanc oder
Tempranillo, ob Viognier oder Sangiovese, aber auch Jahrgangs-Champagner – in diesem mehrfach ausgezeichneten Glas können sie alle ihr Potenzial entfalten.
Mundgeblasen, also mikroskopisch rau Zalto ist jedoch nicht nur der Name des österreichischen Glasdesigners Kurt Josef Zalto, sondern auch der seines früheren Unternehmens, von dem er bereits 2009 seine Anteile verkaufte und es wenig später verließ. Durchaus nicht im Frieden – man ruft ihm heute nach, nicht er habe die Gläser für Zalto designt, sondern Hans Denk. Denk wird als „Pfarrer mit dem phänomenalen Weingedächtnis“ beschrieben, der 2004 die sechsteilige Denk’Art-Serie als Mastermind mit aus der Taufe hob. Immer hatte er ein „Funktionsglas“ im Sinn, das hinter den Wein zurücktritt und ihn nicht beeinflusst. Balance ist nach Denks Tod 2019 in eben diesem Bestreben konzipiert worden, berücksichtigt jedoch neuere Weinstile, andere Maischestandzeiten, oxidative Verarbeitung oder langes Hefelager. Das neue Glas ist kleiner als die Bordeaux- und
Burgundergläser der Denk’Art-Serie und ist für strukturbetonte Weißweine, ganztraubenvergorene Rotweine und komplexe Schaumweine gleichermaßen gedacht. Balance wurde von Christoph und Michael Hinterleitner von Zalto entwickelt und ist natürlich mundgeblasen, „weil die Innenfläche des Glases eine mikroskopisch rauere Oberfläche hat“, an der sich der Ausdrucks des Weins intensiver entwickelt als an den glatten Flächen eines maschinengefertigten Glases. Offenbar teilt die Fachwelt diese Ansicht Christoph Hinterleitners, denn 20 der 27 französischen Drei-Sterne-Restaurants setzen auf Zalto und in 80 Ländern werden Weine und Schaumweine in Denk’Art-Gläsern serviert.
Noch ungewöhnlich: Weintumbler Maschinengefertigte Gläser wiederum sieht man bei Riedel mit anderen Augen – wenn es sich etwa um die Kollektion Veloce handelt, im Handel mitunter als das „feinste und leichteste maschinell hergestellte rebsortenspezifische Kristallglas aller Zeiten“ angepriesen. Die bekannte Serie Fatto a Mano wiederum verbindet kunstvolles Handwerk für den Stiel und die Bodenplatte mit Maschinenpräzision für den Kelch. Die Rotwein- und vor allem die Champagnergläser der Serie High Performance bauen auf dieser Philosophie auf: Die lang gezogenen Stiele sind nach Ansicht des Herstellers ein Meisterstück des Glasmacherhandwerks; die Kelche mit maschinell gefertigtem optischem Effekt haben sich bei internationalen Glastastings vielfach als bestes Glas durchgesetzt – der Kelch mit vergrößerter Innenfläche ermöglicht es dem Champagner, sich zu öffnen und sein volles Aroma zu entfalten.
www.stoelzle-lausitz.com
www.zaltoglas.at
www.zwiesel-glas.com
Bei Zwiesel Glas empfiehlt man gleich drei Gläserserien sowie die Dekanter Symbiosis und Iconics für die festli-
Glas:
che Tafel – und verweist auf die Spülmaschinenfestigkeit auch der handgefertigten Gläser. Neben den mundgeblasenen Weinund Champagnergläsern der Serie Wine Classics Select steht die Serie The First mit ihrer beeindruckenden Formenvielfalt für gehobenen Genuss und Weinkultur. Unterschiedliche Reb- und Weinsorten sowie Champagner werden dank akkurat geschliffener Ränder, filigraner Wände und kegelförmig zulaufender Kelche optimal beatmet und erlauben es den Weinen, ihr Bukett voll zu entfalten.
Noch ungewöhnlich in der deutschen Gastronomie sind Weintumbler, wie Zwiesel Glas sie mit den drei Tumblern seiner ersten Weinbecherserie Up vorstellt. Auf das Wesentliche reduziert, stehen die minimalistisch designten Gläser für unkomplizierten Trinkgenuss. Rotwein-, Weißwein- und Sekttumbler lassen sich als Allrounder auch für Wasser, Säfte, Softdrinks, Cocktails und sogar für Desserts einsetzen – das spart Platz und Budget.
Orange und szene-affin
Neue Wege geht auch die Glasmanufaktur aus dem sächsischen Weißwasser: Stölzle Lausitz hat sich zuletzt auf szenigen Branchenveranstaltungen wie der Rolling Pin Convention in Düsseldorf ganz anders als bisher inszeniert, keineswegs zum Nachteil. Die Vernetzung mit der Bar-, Champagnerund Weinszene, mit der Hotelbranche so-
wie der Spitzen- und Erlebnisgastronomie stellt nun nicht mehr das Glas allein, sondern auch alle, die mit ihm arbeiten, in den Fokus. Damit will der Hersteller eine neue Generation von Wein- und GenussEnthusiasten abholen. In knallig-orangefarbener „Born In Fire“-Kulisse wurde neben der neuen Serie Kyoto Bar die elegantleichte Fino-Kollektion vorgestellt. Wobei das Champagnerglas aus der Fino-Serie vor allem durch Auftritte der SommelierUnion Deutschland, des Champagner Club und Spitzenkoch Tristan Brandt geadelt wurde – ein hochwertiges, leichtes und dünnes Glas, das nur 125 Gramm wiegt. Die außergewöhnlichen Sensorikgläser der Serie Cocoon vervollständigten den munteren Live-Auftritt von Stölzle Lausitz. Durch innovative Formgebung wird hier dem Wein viel Platz zur Aromaentfaltung geboten: „Ein Glas, das polarisiert und für Connaisseure, Sommeliers und Winelovers entwickelt wurde“, heißt es aus dem Unternehmen.
Polarisieren? Da hat Sieger by Fürstenberg aber auch noch ein Wörtchen mitzureden. „Von schönen Kreaturen und strahlenden Helden“ sprechen nämlich Christian und Michael Sieger, die ihre Entwürfe in der Porzellanmanufak-
Lausitz auf der Rolling Pin Convention: So geht Glaspräsentation heute
tur Fürstenberg von Hand fertigen lassen. Zwei Serien von erfolgreichen Champagnerbechern sind aus der Zusammenarbeit hervorgegangen, zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft ergänzt durch jeweils zwei neue Motive. Die Serie Beautiful Creatures wird nun ergänzt von den Tiermotiven The Flamingos und The Turtles, die Serie The Sparkling 4 & Friends von den neuen Motiven Shining Star und Blaze Beast. Das hauchdünne Porzellan mit einer Wandstärke von rund zwei Millimetern ist innen mit einer 24-Karat-Goldschicht ausgekleidet. Sehr schön, dass ein Teil der Erlöse der Creatures-Serie der Tierrettungs-Organisation National Park Rescue zugutekommt und ein Teil der Erlöse der Comic-Becher dem Netzwerk für Demokratie und Courage –echten Alltagshelden also!
Sieger by Fürstenberg: Shining Star und Blaze Beast aus der Serie The Sparkling 4 & Friends
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Wer erinnert sich nicht an die Corona-Zeit, als sich viele zum Arbeiten in einem Hotelzimmer einquartierten, weil der Rest der Familie angesteckt war. Seit dieser Zeit hat sich viel getan. Arbeiten im Hotel ist kreativer geworden. Von Silvia Geuker
Diese neue Kreativität zeigen MICE-Angebote ebenso wie flexible Co-Working-Spaces für Freiberufler und kleine Unternehmen: Man mietet sich einen Schreibtischplatz oder ein Büro und kann für Präsentationen und Besprechungen Räume mit entsprechender Technik und Service dazubuchen – ein Tageshotel für alle, die konzentriert arbeiten wollen, aber auch Gemeinschaft suchen, statt allein im Homeoffice zu sein.
In Bremen hat das Unternehmen Clockwise einen solchen Coworking-Space in diesem
Sommer eröffnet. Insgesamt betreibt das Unternehmen 17 Standorte. Angefangen 2017 mit einem Gebäude in Glasgow, verwaltet Clockwise mittlerweile über eine halbe Million Quadratmeter Bürofläche. Man will mit dem Angebot Räume schaffen, in denen es nicht nur um die Arbeit geht, sondern um die Schaffung eines Zuhauses für die Arbeit, in dem die Gemeinschaft durch Flexibilität, Innovation und Wohlbefinden wachsen kann. Hiervon können sich auch Hoteliers für ihre Arbeitsbereiche inspirieren lassen.
Das Herzstück von Clockwise Bremen ist das Design, entworfen von der britischen Designagentur Soda Studio. Die Vision von Soda Studio bestand darin, einen Arbeitsbereich zu schaffen, der dynamisch und vielseitig ist wie die Mitglieder, die ihn nutzen. Der nutzerzentrierte Ansatz ist darauf ausgerichtet, Produktivität und Kreativität zu fördern, indem Elemente wie natürliches Licht, warme Farbtöne, natürliche Materialien und Biophilie einbezogen werden. Alexandra Livesey, Chief Operating Officer, tritt dafür an, Räume zu schaffen,
Das Clockwise-Coworking Center in Bremen. Stilvoller Empfang an der Rezeption (oben links). Oben Rechts: das Clockwise Café als Meeting Point. Je nach Wunsch, kann locker in der Club-Lounge, im Meeting Room oder Einzel- sowie Zweierbüros gearbeitet werden
die den Bedürfnissen heutiger Arbeitnehmer entsprechen. Viele Jahre war sie als COO und Senior Director im Gastgewerbe und in der Coworking-Branche tätig. Jetzt will sie Clockwise zum führenden Anbieter für flexible Workspaces in ganz Europa machen. „Unser Ziel ist es, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich jeder Einzelne wohlfühlt und sein Bestes gibt – deshalb optimieren wir diese Parameter, um Produktivität zu fördern. Unser Ansatz basiert auf datengestützten Erkenntnissen und wir integrieren diese Elemente nahtlos in eine natürliche und einladende Atmosphäre“, sagt Livesey. In Deutschland sieht sie eine einzigartige Gelegenheit, einen Beitrag zur aufstrebenden Startup-Kultur und zur lebendigen Gemeinschaft außerhalb der Großstädte zu leisten. Apropos Gemeinschaft: Diese spielt innerhalb des Konzepts eine besondere Rolle. Gemeinschaftsbildende Veranstaltungen sorgen dafür, dass sich Mitglieder aller Funktionen in einem Arbeitsbereich unterstützt und verbunden fühlen, in dem praktische und emotionale Bedürfnisse gleichermaßen geteilt wer-
den. Gerade aufgrund der Preise ist die Mitgliedschaft für Startups attraktiv. Es gibt verschiedene Modelle, angefangen vom Tagespass über die monatliche Mitgliedschaft in verschiedenen Stufen bis zur optionalen Buchung von Besprechungsräumen mit entsprechender Technik mit oder ohne Getränke und Catering.
Mit Musik und Meditation Anfang 2024 eröffnet, setzt das Avani Frankfurt City Hotel auf ein ungewöhnliches MICE-Konzept, welches den Stil des Hauses aufgreift: urbaner Komfort, modernes Design und Frankfurts Rolle als Techno-Hauptstadt der 80er Jahre. Das Thema Musik spiegelt sich auch in den fünf frisch renovierten Meeting-Räumen und der Coffee Break Area wider. Flexibel nutzbare Tagungsräume mit Namen wie „Rave“, „Electro“ oder „Groove“ bieten Platz für bis zu 140 Personen. Das neue MICE-Konzept umfasst das Basispaket „Connect“ sowie die beiden Upgrades „Boost“ und „Create“, die ergänzend hinzubuchbar sind. Mit dem Basispaket erhalten Gäste neben einer
anregenden Atmosphäre vielfältige Teambuilding-Aktivitäten, gesunde Speisen und Getränke, wie zum Beispiel verschiedene Bowls mit veganen Optionen, eine Nuts Bar und eine Tee-Infusionsbar. Ergänzend zum Basispaket wählen Kunden zwischen den Upgrades „Boost“ und „Create“. „Boost“ bietet eine Techno-Playlist, selbstgemachte Energy-Balls und AvaniFit-Aktivitäten. Im Fokus von „Create“ steht die Förderung der Kreativität. Mit inspirierender Musik, hausgemachten Smoothies und AvaniFit-Meditationen sollen Tagungen zum besonderen Erlebnis werden. Ein Highlight stellen zwei Programmpunkte dar, die als separate Incentives hinzugebucht werden können: Dazu zählen die Silent Techno Walking Tour, eine zweistündige Erkundungstour durch Frankfurt, und der Techno Painting Workshop mit Live-DJ, der in der Avani Bar The Pantry stattfindet.
Tagen im historischen Kleinod Tagungen müssen nicht immer im Hotel stattfinden: Die Hundertguldenmühle ist ein historisches Kleinod in
Das Seehotel Fleesensee an der Mecklenburgischen Seenplatte verfügt über eine hoteleigene Insel für Veranstaltungen aller Art (unten links). In den neuen Veranstaltungsräumen der Hundertguldenmühle sorgen Taupe und Gold für ein harmonisches Ambiente
Appenheim im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Sie liegt am Fuße der Weinlage Hundertgulden. Bisher war die Mühle mit ihrem Restaurant „Eppard“ und ihrem idyllischen Garten mit altem Baumbestand für ihr gutes Essen und als Location für Feiern und Hochzeiten bekannt. Nun hat die Hundertguldenmühle ihr Angebot um einen Bereich für Tagungen und Events erweitert. In dem bekannten und beliebten Mühlenflair erfahren Tagungen und Seminare sowie private Feiern und Veranstaltungen für bis zu 80 Gäste eine besondere Note. Der neue Ort wird familiär geführt von der bekannten SWR4-RadioKoch- und Küchenfachfrau und Inhaberin der Hundertguldenmühle, Eva Eppard. Mit 140 Quadratmetern, einem großzügigen Foyer und einer angrenzenden Terrasse, zu der sich bodentiefe Fenster öffnen, bietet der neue Tagungs- und Eventraum Möglichkeiten für Event- und Meeting-Formate. Bei der Konzeption wurde neben der Ausstattung in warmen Taupe- und Goldtönen Augenmerk auf flexible Technik gelegt. So kann die neue Tagungs- und Event-Location individuell an die Wünsche und Anforderungen der Gäste angepasst werden. Der gesamte Bereich ist barrierefrei.
Ab auf die Insel
Dass Teambuilding in frischem Flair und mit Spaß gehen kann, beweist das neue Angebot der Privathotels Dr. Lohbeck: Denn das Seehotel Fleesensee an der Mecklenburgischen Seenplatte verfügt nun über eine hoteleigene Insel – für Veranstaltungen aller Art. Der Wunsch, eine eigene Badeinsel für das Hotel zu erschaffen, entstand aus der Idee heraus, den vorhandenen Schilfgürtel links und rechts des Strandes nicht zu beschädigen. Die neu gestaltete Insel mit eigenem Privatstrand bietet alles, was es für einen perfekten Tag
am Wasser braucht: komfortable Strandkörbe, bequeme Liegen und Sonnenschirme. Das Eiland, das insgesamt circa 300 Qua dratmeter umfasst, kann aber nicht nur zum Sonnen baden und Relaxen ge nutzt werden, sondern bietet auch den idealen Rahmen für exklusive Ver anstaltungen. Für Teamevents schafft die Insel eine „außergewöhnliche Kulisse für unvergessliche Momente“, so Dirk Gattig, Cluster SPA-Manager für Seehotel Schloss Klink und Seehotel Fleesensee der Hotelgruppe Privathotels Dr. Lohbeck.
Eine „Insel“ der ganz anderen Art ist der neue Bay Work Pod von Herman Miller Es handelt sich um eine inklusive und ergonomisch ansprechende Einzelarbeitsplatzlösung, die speziell für hybride Arbeitsmodelle und offene Raumkonzepte entwickelt wurde. Er eignet sich sowohl für fokussiertes Arbeiten als auch für Videokonferenzen und schafft durch sein duales Beleuchtungskonzept Bedingungen für jede Nutzung. Er ist in zwei Größen erhältlich, wobei die größere ProVersion barrierefrei zugänglich und somit Rollstuhl-geeignet ist. In beiden Größen ist ausreichend Platz für die Verwendung von ergonomischen Bürostühlen. „Mit dem Bay Work Pod gehören Videokonferenzen, die wie in einer Telefonzelle geführt werden müssen, der Vergangenheit an“, erklärt Noah Schwarz, Vice President of Product Design bei Herman Miller. „Anstatt auf unbequemen Hockern oder Bänken sitzen zu müssen, kann im Bay Work Pod jeder ergonomische Bürostuhl verwendet werden.“ Die abgerundeten Ecken und das gewellte Außenmaterial der Box tragen zur Schallreduktion nach innen und außen bei. Die Au-
ßenbezüge sind in verschiedenen Farben erhältlich. Der in neutralen Farben gehaltene Innenraum wird über ein Oberlicht vom Umgebungslicht beleuchtet. Eine integrierte LED-Beleuchtung schafft die passenden Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz und bei Videokonferenzen. Ein lautloser Ventilator sorgt dabei für ausreichende Luftzirkulation in der Kabine. Alle Modelle verfügen zudem über integrierte USB-Ladeanschlüsse und eine separate Zugangsklappe, um Stromkabel geordnet zu verlegen.
Der Medientrolley aus der Boards-Serie von Brunner ist ideal für flexible Präsentationen. Mit seiner robusten Stahlkonstruktion und der passenden Bildschirmhalterung trägt er auch große Screens. Entworfen von Osko + Deichmann, ist er schnell einsatzbereit. Egal, ob auf Gleitern oder Rollen für dynamisches Sitzen – der Hocker Pads von
Brunner bietet immer Flexibilität und Komfort. Als perfekte Ergänzung zu den Sesseln und Sofas der Pads-Collection vereint er Mobilität und Bequemlichkeit auf ungezwungene Weise. Geradezu ideal für, CoWorking-Spaces und überall dort, wo eine zusätzliche Sitzgelegenheit willkommen ist. Das Design stammt von Jehs + Laub.
Für flexibles Arbeiten
Der Klapptisch Ideal von A.B.C. Worldwide kommt auf Rollen daher und ist somit prädestiniert für flexible Arbeitswelten. Das Tischgestell besitzt eine extravagante Form und ist durch die Rollen praktisch im Handling. Zu haben ist es aus schwarz pulverbeschichtetem Stahl oder glänzend verchromt. Die Tischplatte besteht aus Multiplex, ist beidseitig HPL-beschichtet und dadurch strapazierfähig. Ein Detail bei der Tischplatte ist die Schweizer Kante. Sie verjüngt sich nach unten und verleiht der Tischplatte dadurch eine filigrane Form und Leichtigkeit. Der Tisch ist ab der Größe 120 mal 70 Zentimeter erhältlich.
Das im letzten Jahr eingeführte New Work Konzept Dauphin Workheart stand im
IHRE EXPERTEN FÜR HOTELEINRICHTUNG –VON A BIS Z ALLES DRIN!
Zentrum der Messestandgestaltung auf der diesjährigen Orgatec. Hierin definiert Dauphin drei Zonen für die Bedürfnisse und Anforderungen an die Arbeitswelt von heute und morgen. Neu ist, dass die Fläche nach dem gewünschten Grad der sozialen Interaktion in die Bereiche Me, Team und Family eingeteilt wird. Unter dem Leitsatz „from super private to dsuper social“ entstehen so ausreichend Räume für konzentrierte Einzelarbeit, kreative Team- und Projektarbeit und lockere Gespräche mit den Kollegen auf Augenhöhe – so, wie es auch in Coworking-Spaces angeboten wird. Das Konzept ist dabei flexibel, skalierbar und individuell anpassbar.
WEB
www.abc-worldwide.de
www.avanihotels.com
www.brunner.com
www.work-clockwise.com/de
www.dauphin.de
www.hermanmiller.com
www.100guldenmuehle.de
www.lohbeck-privathotels.de
Unser Leistungsspektrum umfasst die gesamte Gastronomieeinrichtung aus einer Hand – von Restaurants über Hotelzimmer bis hin zu Seminarräumen und Wellnessbereichen. Schritt für Schritt setzen wir Ihr Projekt gemeinsam mit Ihnen um.
Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung! Tel. (+49) 09562 381138-0
ZAURITZ Objekt GmbH Schützenstr. 3 | 96279 Weidhausen b. Coburg
Das nördlich von München gelegene Schloss Hohenkammer ist ein auf den Tagungsbetrieb spezialisiertes Hotel. Ein zentrales Element der hochwertigen Tagungsausstattung der Hotels ist das cannyboard.
Die 86 Zoll große Display-Lösung ist Flipchart 4.0, großformatiger Touchscreen, digitales Whiteboard und Videokonferenz in einem und vereint damit sämtliche Tools, die für interaktive Team-Meetings, Seminare, Vorträge, Workshops und Schulungen nötig sind –ganz egal, ob sich die Teilnehmer dabei alle im gleichen Raum befinden oder sich remote zuschalten.
Martin Kirsch, Geschäftsführer von Schloss Hohenkammer, sieht es als seine wichtigste Aufgabe, dass jede Veranstaltung in seinem Haus zum Erfolg führt. „Unser Ziel ist es, durch unsere Technik, unsere Räumlichkeiten und unseren Service das Seminarziel zu erfüllen. Dafür tun wir alles, und das zeichnet uns aus“, so Kirsch.
Bereits vor der Pandemie hatte sich das qualifizierte Tagungszentrum mit zukunftsweisender Seminartechnik ausgestattet. Als das Hotel dann auf das cannyboard
Martin Kirsch, Geschäftsführer Schloss Hohenkammer GmbH
stieß, war das Team sofort begeistert, „weil es dem Beamer in allen Bereichen weit überlegen ist“, so Kirsch. Angefangen bei der Bildqualität in 4K, bis hin zu den vielen, verschiedenen Arbeitsmöglichkeiten, die es bietet. „Dass das cannyboard digitale Zusammenarbeit von Teilnehmenden, die sich persönlich bei uns treffen – aber auch zugeschaltet werden können – so perfekt unterstützt, hat uns besonders gut gefallen“, erinnert sich Kirsch.
Innovative All-in-One-Lösung
Das Hotel bietet Veranstaltungen für bis zu 180 Personen an, aber der Schwerpunkt liegt im Bereich von Tagungen für acht bis 25 Personen. Und genau hierfür ist das cannyboard ideal für eine gute Zusammenarbeit geeignet, weil es die Möglichkeit bietet, sich aktiv zu beteiligen. „Der große Bildschirm ist einfach sensatio-
nell, von jeder Stelle im Raum aus und bei allen Lichtverhältnissen gut zu erkennen. Darüber hinaus können mehrere Teilnehmer gleichzeitig am Touchscreen arbeiten. Und bei einer Videokonferenz zeigt sich, dass auch die Tonqualität einfach top ist“, so Kirsch. Über WLAN oder Netzwerkkabel ist das cannyboard sofort einsatzbereit. Die Plug-and-Play-Technologie des smarten Boards erfordert keine Installation und lässt sich von allen Usern einfach und ohne komplizierte Hürden nutzen. So können sich alle Teilnehmer beispielsweise ganz ohne Software-Download oder umständlichen Anmeldeprozess über ihr eigenes Smartphone oder Tablet per QR-Code oder Link direkt mit dem Touchscreen verbinden, mitarbeiten und per Airdrop Dateien wie Fotos oder Texte einfach auf das smarte Board hochladen.
Anschalten und loslegen
Ein weiterer Pluspunkt der Lösung ist, dass sich auch andere Anwendungen damit nutzen lassen. „Sprich, ich kann beispielsweise mein Teams oder Google Meet aus dem Büro einfach aufrufen und mich ganz unkompliziert in meiner gewohnten Arbeitsumgebung bewegen“, erklärt Kirsch. „Was wir immer wieder von Teilnehmenden hören, ist, wie intuitiv die Lösung zu bedienen ist und dass die Hemmschwelle, ein neues elektronisches Gerät zu nutzen, deshalb relativ niedrig ist. Als User geht man hin, und es funktioniert. Der Touchscreen funktioniert auf Basis der gleichen Gesten und Bewegungen, die von Smartphones oder anderen Touch-Geräten her sowieso schon bekannt sind.“
Gefragt nach den beliebtesten Funktionen der Lösung, nennt Kirsch das Screensharing, das beim cannyboard nicht nur via Kabel, sondern auch wireless und damit ganz ohne Stolperfallen funktioniert. „Und auch das ganze Thema rund um das digitale Flipchart und die digitalen Post-its, die die Teilnehmenden von ihrem Smartphone aus auf das Display flippen können und so ihre Ideen mit der Gruppe teilen können, ist ein absolutes Highlight.“ Die Timer-Funktion, die sich direkt auf dem Display starten lässt und allen Teilneh-
mern prominent anzeigt, wie viel Zeit sie noch für eine Aufgabe oder ihren Vortrag haben, ist ebenfalls sehr beliebt, genauso wie das Anordnen und Sortieren verschiedener digitaler Zettel und Dokumente auf der digitalen Pinnwand. „Besonders toll ist auch, dass ich nicht nur das cannyboard selbst dank Rollständer mobil in andere Zimmer schieben, sondern auch meinen kompletten Workshop einfach mitnehmen kann. Sprich, ich fange hier etwas an, nehme das in ein anderes Tagungshotel oder Büro mit und kann an der gleichen Stelle weitermachen, wo ich aufgehört hatte.“
Immer up-to-date
cannyboard: Touch Display für erfolgreiche Zusammenarbei
Im täglichen Gebrauch hat das Hotel die Erfahrung gemacht, dass das cannyboard stabil läuft und sehr wenig Support braucht. „Und wenn wir tatsächlich einmal Unterstützung brauchen, bekommen wir diese sowohl telefonisch als auch vor Ort immer sofort“, so Kirsch. Ausfallzeiten sind bei einer Tagung eine Katastrophe, weiß der Manager. „Aber die hatten wir mit dem cannyboard noch nie. Die Lösung wird auch beständig upgedatet und modernisiert – und das ist ganz wichtig für uns.“
Nach vielen Jahren im praktischen Einsatz, ist das cannyboard mittlerweile Standard auf Schloss Hohenkammer. „Und jeder Referent, der wieder zu uns kommt, freut sich, weil er weiß, dass es eine funktionierende Technik auf sehr hohem Niveau ist. Er weiß, dass er seine Teilnehmer begeistert hat. Und um das geht es ja: Erlebnisse zu schaffen, auch wenn es sich um einen ganz und gar unspannenden Workshop über Steuerrecht handelt“, schmunzelt Kirsch. „Wir können das cannyboard Kolleginnen und Kollegen aus der Hotellerie oder Tagungswirtschaft sowie generell eigentlich allen Unternehmen empfehlen, die digital über eine einheitliche Lösung zusammenarbeiten wollen. Mit dem cannyboard gelingt dies wirklich unkompliziert, und es bietet Anwendern nicht nur einen Mehrwert an Meeting-Technik, sondern ein richtiges Erlebnis“, so Kirsch abschließend.
www.cannyboard.com/de www.schlosshohenkammer.de
Die Lage könnte nicht besser sein: Das neue Atlantic Hotel in Heidelberg befindet sich am Europaplatz in direkter Nähe zum neuen Kongresszentrum und dem Hauptbahnhof. Bei dem Interior Design, für welches das Team von Brumann verantwortlich ist, spielt das Lichtdesign eine besondere Rolle.
Von Silvia Geuker
Das neue Quartier in Heidelberg nennt sich „Bahnstadt“. Das dort befindliche Atlantic Hotel verfügt unter anderem über eine Tiefgarage, einen Event- und Konferenzbereich für bis zu 600 Personen und ein Rooftop-Restaurant. „Besser geht‘s nicht“, sollte man denken. Doch das Hotel-Hochhaus hat noch eine Besonderheit: Es ist im Passivhaus-Standard gebaut. Ein Highlight unter den 310 Hotelzimmern ist die Grand Suite mit einer Größe von 105 Quadratmetern, inklusive Kamin und Besprechungsraum. Bei dem Interior Design, für das das Team von Brumann verantwortlich zeichnet, spielt auch das Lichtdesign eine besondere Rolle. Superior Hotel befragte dazu die Interior Designer Doris Nothers, Helene Nußbaum und Alexandra Pfeifer von Brumann.
Zunächst eine generelle Frage: Wen spricht das Atlantic Hotel Heidelberg an?
Das Hotel bietet eine flexible und moderne Veranstaltungsfläche, die sich ideal für Seminare und Events eignet. Durch die großzügige Anzahl an Zimmern ist das Veranstaltungsgeschäft für das Hotel von zentraler Bedeutung. Die Räumlichkeiten sind so gestaltet, dass sie den unterschiedlichen Bedürfnissen der Gäste gerecht werden. Die zentrale Lage direkt am Hauptbahnhof Heidelberg stellt einen weiteren Vorteil dar, da die erstklassige Anbindung es Freizeitreisenden ermöglicht, die charmante Innenstadt sowie die umliegenden Sehenswürdigkeiten zu erkunden.
Ein besonderes Highlight ist die Grand Suite, die speziell auf die Bedürfnisse von Longstay-Gästen ausgerichtet ist. Diese suchen oftmals aufgrund der exzellenten medizinischen Versorgung in der Universitätsstadt Heidelberg eine komfortable Unter-
kunft für längere Zeiträume. Die Grand Suite bietet nicht nur erstklassigen Komfort und Annehmlichkeiten, sondern kann auch flexibel als Meetingraum genutzt werden.
Welche Rolle spielt das Lichtdesign im Hotel?
Das Lichtdesign spielt in allen öffentlichen Bereichen des Hotels eine wesentliche Rolle. Mit Licht als immaterielle Komponente in der Innenarchitektur lassen sich unterschiedlich genutzte Räume nicht nur funktional, sondern auch emotional gestalten. Eine gute Lichtplanung trägt wesentlich dazu bei, dass sich der Gast im Hotel wohlfühlt und gerne wiederkehrt. Das Beleuchtungskonzept berücksichtigt drei verschiedene Arten von Licht: eine Grundbeleuchtung mit schwenkbaren und starren Downlights (Licht zum Sehen), eine Akzentbeleuchtung als betonende Beleuchtung (Licht zum Hinsehen) und eine dekorative Beleuchtung (Licht zum Ansehen).
Gab es besondere Herausforderungen für Sie?
Die besondere Herausforderung waren die sehr hohen Räume im Erdgeschoss, elften und 13. Obergeschoss sowie die großen Fensterflächen in diesen
Das neue Atlantic Hotel in Heidelberg wurde im Passivhaus-Standard gebaut
Etagen des Hotels, die tagsüber sehr viel Licht in die Konferenz- und Gastronomiebereiche einfallen lassen. Um auch am Tag eine Wohlfühlatmosphäre für die Gäste zu erzeugen, wurden bei der Gestaltung dieser Räume eher dunkle und warme Farben sowie natürliche Materialien gewählt. Das Tageslicht wird dadurch nicht so stark von den Wänden und der Decke reflektiert und die Räume strahlen auch bei natürlichem Licht eine behagliche Atmosphäre aus. Generell wurden im Hotel tageszeitabhängige Lichtszenen programmiert, um sowohl bei Tag als auch am Abend und nachts eine ansprechende Lichtstimmung zu erzeugen. In der Lobby, in der Skybar und dem Restaurant dominiert während des Tages natürliches Licht. Kunstlicht trägt diese helle Stimmung in die zurückgelegenen Bereiche dieser Räume. Bei abnehmender Helligkeit wird die Lichtintensität durch vorprogrammierte Lichtszenen erhöht. Besondere Highlights im Hotel sind im 13. Obergeschoss die Skybar mit ihren, wie schwebend aussehenden Lichtkugeln, die großen runden Deckenleuchten im Restaurant und die sich schlängelnden Lichtlinien in den Konferenzfoyers im elften Obergeschoss. Alle drei Lichtinstallationen sollen auch außerhalb des Hotels sichtbar sein und Gäste ins Hotel ziehen.
Welche Rolle spielt der Passivhaus-Standard für das Lichtdesign?
Zur Erfüllung des Passivhaus-Standards wurden der Stromverbrauch aller Leuchten berechnet und opti-
Highlight in der Grand Suite ist unter anderem die Pendelleuchte mit Lichtschlauch über dem Ess- und Konferenztisch. Rechte Seite: Hinterleuchtetes Bild und dekorative Stehleuchte, stimmungsvolle Lichtvouten im halb-offenen Schrank und Deckenstrahler für die Grundbeleuchtung
miert. In allen Bereichen wurden, soweit möglich, dimmbare LED-Leuchtmittel eingesetzt, um den geforderten Anforderungen gerecht zu werden. In weniger frequentierten Bereichen wie Fluren und öffentlichen WCs wurde das Licht über Bewegungsmelder geschaltet, um Energie einzusparen.
Die Grand Suite ist sicherlich ein Highlight des Hotels. Was ist ihr Charakter?
Die Grand Suite präsentiert sich als ein herausragendes Beispiel für elegantes Wohnen und schafft eine gemütliche Atmosphäre, die den Wohlfühlcharme auf höchstem Niveau verkörpert. Mit einer Fläche von 105 Quadratmetern bietet sie den Gästen nicht nur ausreichend Platz, sondern auch einladende und warme Räume, die zum Verweilen und Entspannen einladen. Die harmonische Gestaltung der Suite sorgt für einen stimmigen Gesamteindruck, der sowohl Ruhe als auch Geborgenheit ausstrahlt. Jedes Detail wurde sorgfältig durchdacht. Die Auswahl der hochwertigen Materialien unterstreicht den exklusiven Charakter dieser Suite und verleiht ihr einen dezenten, luxuriösen Touch.
Wie unterstreicht die Lichtgestaltung diesen Charakter?
Durch die Lichtgestaltung wird in erster Linie die Einzigartigkeit der besonderen Texturen und Strukturen betont, wodurch die hochwertigen Materialien in Szene gesetzt werden. In der Grand Suite
sorgt das indirekte Licht für ein Gefühl von Behaglichkeit und Ruhe, während es gleichzeitig eine harmonische Wohlfühlatmosphäre inszeniert. Darüber können unterschiedliche Lichtszenen, die über festgelegte Stromkreise gesteuert werden, eingestellt werden. Diese Flexibilität eröffnet den Gästen vielfältige Nutzungsmöglichkeiten in der Grand Suite, je nach Anlass und Stimmung. Ob für eine romantische Abendstimmung, ein geschäftliches Treffen oder einfach nur zur Entspannung – die Lichtgestaltung passt sich den individuellen Bedürfnissen der Gäste an und trägt somit entscheidend zu einem unvergesslichen Aufenthalt bei.
Wie sorgen Sie in den verschiedenen Räumen für eine Grund- und eine Akzentbeleuchtung?
In Wohn- und Schlafbereichen wurde ein Beleuchtungskonzept realisiert, das sowohl funktionale als auch ästhetische Aspekte berücksichtigt. Neben der Grundbeleuchtung, die durch direkt angebrachte Deckenstrahler gewährleistet wird, kommt eine subtile LED-Beleuchtung zum Einsatz, die hinter den Gardinenblenden sowie den eigens für den Raum angefertigten Möbeln integriert ist. Diese Kombination sorgt nicht nur für eine Grundhelligkeit, sondern schafft auch eine einladende Atmosphäre, die den Raum lebendig wirken lässt. Darüber hinaus wurde eine gezielte Akzentbeleuchtung durch Wand-, Tisch- und Stehleuchten geschaffen. Diese Lichtquellen setzen besondere Bereiche
des Raumes in Szene und verleihen dem Wohn- und Schlafbereich eine individuelle Note, die sowohl Komfort als auch Stil ausstrahlt.
Was haben Sie in Ankleideraum und Bad umgesetzt? Im Ankleideraum wurde ein ähnlicher Ansatz verfolgt. Hier kommt die Akzentbeleuchtung durch eine indirekte LED-Beleuchtung unter den Fachböden besonders zur Geltung. Diese Lichtquellen stehen in einem harmonischen Kontrast zu den Deckeneinbaustrahlern und erzeugen ein Lichtspiel, das
BRUMANN INNENRAUMKONZEPTE
den Raum nicht nur funktional erhellt, sondern auch die Eleganz der Einrichtung unterstreicht. Im Badbereich entsteht die Akzentbeleuchtung durch ein indirektes Licht, das hinter dem Spiegel angebracht ist und somit für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Gesichts sorgt. Zusätzlich wird der Raum durch Lichtquellen unter dem Waschtisch akzentuiert, was nicht nur praktisch ist, sondern auch einen modernen Touch verleiht. Über der Badewanne sowie dem WC wurden Deckenvouten integriert, die ebenfalls mit indirektem Licht versehen sind.
Was halten Sie für die Lichtdesign-Highlights in der Suite?
Ein Highlight ist die Pendelleuchte mit einem Licht-
Im Bad setzt Brumann etwa auf Deckeneinbaustrahler, im Ankleideraum auf LED-Akzentbeleuchtung unter den Fachböden und in der Kitchenette auf direkte und indirekte Beleuchtung
schlauch, die über dem Ess- und Konferenztisch positioniert ist. Diese Leuchte ist nicht nur eine funktionale Lichtquelle, sondern auch ein stilvolles Designelement, das den Raum auf besondere Weise akzentuiert. Darüber hinaus haben wir durch die individuell gefertigten Einbaumöbel die Möglichkeit geschaffen, an verschiedenen Stellen im Raum indirekte LED-Beleuchtung zu integrieren. Dieser Einsatz ermöglicht es uns, den Charakter des Raumes zu unterstreichen und gleichzeitig eine angenehme Stimmung erzeugen.
www.brumann-innenraumkonzepte.de www.atlantic-hotels.de/hotel-heidelberg
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„Licht lockt Leute“ ist eine altbekannte Wahrheit. Wenn Leuchten dazu noch kreativ sind, macht Gestaltung mit Licht noch mehr Spaß. Von Silvia Geuker
Von skulpturalen Unikaten bis Hightech-Beleuchtung für Arbeitsplätze: Das Designer- und Herstellerteam von Grau hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Leben mit Licht zu bereichern. Seit vier Jahrzehnten und über zwei Generationen bleibt das Unternehmen bis heute seiner Philosophie treu: Gutes Licht bereichert das Leben. Grau-Produkte haben bis heute 89 internationale Design-Preise gewonnen, unter anderem den German Design Award, iF Award, Red Dot Award und Designpreis der Bundesrepublik Deutschland. Einer der Designklassiker von Grau ist die Hängeleuchte Oh China Die Tischleuchte kombiniert ein 360 Grad Ambient Licht aus feinem, durchscheinendem Porzellan mit einem präzisen Spotlicht. Dadurch verbreitet sie eine besondere Lichtstimmung. Die gewünschte Pendelhöhe lässt sich am Kabel flexibel einstellen. Oh China kann optional über die Grau App gesteuert werden und ist mit internationalen Designpreisen ausgezeichnet. Der mobile Lichtplayer Fire aus Aluminium und mundgeblasen Glas von Grau bringt warme Stimmungen
ins Hotelzimmer. Man kann verschiedene Stimmungen einstellen, die das Licht sanft in Bewegung setzen. Intensität und Farbe des Lichts lässt sich nach Wunsch dimmen. Per Doppelklick lässt sich der 30-minütige Sleeptimer einstellen – praktisch für ein Päuschen zwischendurch. Fire bietet bis zu 50 Stunden Akkulaufzeit, Schnellaufladung in zwei Stunden und ein Sunset Dimming. Dieses unterstützt den Bio-Rhythmus und hat einen gesundheitsfördernden Effekt. Die Smart LED am Schaft zeigt die verbleibende Akkulaufzeit an.
Trend zu
Die junge Generation im Unternehmen, Timon und Melchior Grau, setzt zunehmend auf Akku-betriebene Leuchten, so auch bei der Stehleuchte Parrot. Sie ist die multifunktionalste Akku-Stehleuchte im Programm. Der Schaft ist höhenverstellbar und der Kopf lässt sich drehen und neigen. Sie spendet 100 Stunden mobiles Licht, einfach aufladbar über den Smart Charge. Parrot wirkt wie eine Lichtskulptur und ist vielseitig einsetz-
Präzises direktes und sanftes indirektes Licht: Die Deckenleuchte Vior X von Ribag
Rechte Seite im Uhrzeitgersinn: Pendelleuchte Oh China von Grau, Alphabet of Light Letters von Artemide, Akku-Stehleuchte Twist von Grau und Lichtplayer Fire von Grau
bar. Ihre skulpturale Form verweist auf die menschliche Figur und verleiht ihr eine besondere Präsenz. Ein weiches, goldenes Licht geht von ihr aus. Mit der Akkuanzeige am Touch-Dimmer behält man die Laufzeit immer im Blick.
Dekoratives Licht
Leuchtbuchstaben als Botschaft: Dem Alphabet of Light Artemide liegt die Idee zugrunde, einfach und frei mit Licht zu kommunizieren. Die Bjarke Ingels Group AoL-Buchstaben im Jahr 2016: Mit den Jahren entstand aus dem leuchtenden Alphabet eine ganze Lichtsprache, die nicht nur Buchstaben, sondern vielerlei lineare oder gebogene Grund bausteine mit präzisen geometrischen Proportionen umfasst. Mit den Leuchtbuchstaben lassen sich Gedanken und persön liche Botschaften emotional in Licht verwandeln. Während die Leuchtbuchstaben in ihrer großen Variante ein Maß von 95 x 5 Zentimeter Durchmesser aufweisen, sind die Al phabet of Light Letters mini nur 35,5 Zentimeter hoch und haben einen Querschnitt von zweieinhalb Zen timetern. Die gezielte Verkleinerung soll eine Ver größerung der Ausdrucksfreiheit bewirken: Auch in begrenzteren architektonischen Verhältnissen können sich eigene Ideen, Assoziationen und Statements frei und leuchtend im Raum entfalten. Aufgrund eines patentierten optischen Prinzips strahlen Alpha bet of Light Letters mini dabei wie die gesamte Aol-Leuchtenfamilie ein durchweg homogenes Licht aus, das keine Schatten erzeugt und
einsetzbar, die Leuchte Pantilo von SLV gibt es in verschiedenen Formen, Pantilo Rope mit Seilumwicklung von SLV
sind ein besonderer Akzent für das Restaurant oder Hotelzimmer.
Direkt und indirekt
Das Besondere an der eleganten Deckenleuchte Vior X von Ribag ist, dass sie gleichzeitig direktes und indirektes Licht erzeugt. Sie lässt sich daher sowohl in gastronomischen Bereichen, im Seminarbereich als auch im Hotelzimmer einsetzen. Die Leuchte punktet durch ihre hohe Lichtstärke und die patentierte Lichttechnik, die eine punktgenaue Lichtlenkung ermöglicht. So entsteht ein homogener Lichtkegel, während das Indirektlicht die Decke sanft aufhellt. Mit der Tunable White Variante lassen sich verschiedene Lichtstimmungen von romantischer Kerzenlicht-Atmosphäre bis zu aktivierenden Arbeitsweltbeleuchtung einstellen. Die Leuchte ist in Schwarz und Weiß erhältlich. Dank ihrer Magnethalterung und dem integrierten Betriebsgerät ist die Montage einfach. Vior X ist Teil der Vior LeuchtenFamilie: Es gibt noch die Variante Vior für kleinere Räume und Vior bold für große Räume. Die Leuchte ist außerdem spritzwassergeschützt und eignet sich auch für Nassbereiche.
Einen besonderen Eyecatcher-Effekt verspricht die Leuchten-Familie Pantilo aus dem Sortiment von SLV Mit verschiedenen Glasschirmformen in den Farben Gold, Chrom, Kupfer und Weiß schaffen die Leuchten eine besonders stimmungsvolle Lichtatmosphäre über den Einsatz passender E27 Filament-Leuchtmittel. Die Installation mehrerer Leuchten als „Lichtwolke“ wirkt außerdem als gestalterisches Element im Gastraum, das die Blicke der Gäste auf sich zieht. Mit dem German
Design Award Winner Pantilo Rope steht außerdem eine Variante zur Verfügung, die durch die Kom bination von Glas, Metall und Hanfseil besondere Designakzente im Raum setzt. Pantilo Rope ist als Pendel-, Decken- und Wandversion erhältlich und er möglicht so eine harmonische Gesamt-Lichtkonzeption für mehrere Gastbereiche.
Das schlanke, dekorative Design der Leuchten-Familie Lalu von SLV ermöglicht mit mehreren Trendfarben ein leicht umsetzbares Lifting für Gastronomien verschie denster Stilrichtungen. Die Basis bildet eine LED-Ein heit, die sowohl als Pendelleuchte mit Deckenrosette zum Deckenaufbau als auch zum Deckeneinbau er hältlich ist. Die Variante für das 48-Volt-Schienensystem bietet sich besonders an, wenn mehrere Pendelleuchten in einer Reihe installiert werden sollen – zum Beispiel über dem Bartresen. Bei den Farben haben Hoteliers die Wahl zwischen Schwarz, Weiß und Antik Bronze. Die Basis-Einheiten der Pendelleuchten können mit einer großen Auswahl an Metallschirmen kombiniert werden – von der Ellipse über den Lampenteller bis hin zum Kegel sind verschiedene Formen und Durch messer möglich. Die Farbkombinationen der Lam penschirme sind wahlweise in Schwarz-Antik Bronze, Weiß-Gold und Antik Bronze lieferbar und werden über einen Schraubmechanismus auf der Leuchtenba sis montiert. Ändern sich Einrichtungsstil oder Farbge staltung des Raumes, können die Pendelleuchten mit wenigen Handgriffen durch den Austausch der Lam penschirme nachträglich an das Raumsystem angepasst werden, ohne die komplette Leuchte auszutauschen und zu entsorgen.
Die Leuchte Alma von Original BTC gibt es als Steh-, Hänge-, Wandund Tischlampe
Die Alma Leuchten-Kollektion von Original BTC ist in Zusammenarbeit mit der Interior Designerin Beata Heuman entstanden. In der Kollaboration verbinden sich die BTC Best-of-British-Werte mit Heumans Gespür für charmante Formen und anregende Farbkombinationen. Die gebürtige Schwedin entwarf mit Alma eine Lampenkollektion aus feinem Bone China, deren Modelle sich auf vielseitige Art einsetzen lassen. Die Herstellung ist aufwändig, denn jedes der 41 Löcher wird von Hand in den Ton gestochen. Die verstellbaren Arme in patiniertem Messing der Alma Lampen – die Kollektion umfasst Pendel-, Wand-, Steh- und Tischleuchten – sind eine Referenz an skandinavisches Midcentury-Design. Die handbemalten Schirme sind in den Farben Seegrün, Naturweiß und Korall erhältlich. Die Christie Wandleuchte von Original BTC vereint spielerische Eleganz mit raffinierter Ästhetik. Ihr handgefertigter Bone China-Schirm, sanft gewellt und inspiriert von den Bewegungen des Meeres, sorgt für eine gleichmäßige und angenehme Beleuchtung. Die gebürsteten Details aus antikem Messing vervollständigen dieses Design. Die Christie Wandleuchte gibt es auch als Pendelleuchte in zwei Größen sowie als Deckenleuchte. WEB www.artemide.de • www.grau.art
Ohne Digitalisierung geht nichts mehr in der Hotellerie – von der Küche über die Weiterbildung bis zur Guest Journey:
Durch diverse Maßnahmen kann das Personal entlastet werden, damit es mehr Zeit hat, sich um die Gäste zu kümmern. Quality Time statt zeitraubender Bürokratie ist das Motto. Denn davon gibt’s ja schon genug. Von Silvia Geuker
Das Hotel Zugspitze in Garmisch-Partenkirchen etwa ist mit zahlreichen digitalisierten Bereichen startklar für die diesjährige Wintersaison. In Rezeption, Restaurant, Spa, Housekeeping und Küche entlastet die Digitalisierung Mitarbeiter und Gäste von zeitraubender Bürokratie. „Wir digitalisieren für unsere Gäste, damit sie Zimmer, Anwendungen oder Restaurantplätze leichter und flexibler buchen können. Vieles lässt sich jetzt schnell, einfach und überall per Smart-
phone erledigen“, sagt Florian Panholzer, stellvertretender Direktor. „Was wir beim Übergang von analogen Vorgehensweisen in digitale Prozesse an Zeit freisetzen, kommt unseren Gästen zugute.“ Reisende brauchen bei ihrer Ankunft nur noch den Meldeschein zu unterzeichnen. Wünsche und Zusatzleistungen werden meist schon vor dem Check-in online abgefragt. „Entlastet vom organisatorischen Kleinklein, steht unseren Mitarbeitenden mehr Zeit für eine sehr herzliche Begrüßung und individuelle Beratung zur Verfügung“, so Panholzer. Auch Restaurant und Spa profitieren von der Digitalisierung. So können Gäste online abfragen, ob noch Banketts möglich sind und dabei gleich angeben, um wie viele Personen es sich handelt, welches
Das Hotel Zugspitze Garmisch-Partenkirchen hat zahlreiche Bereiche digitalisiert. So haben die Mitarbeiter nun mehr Zeit für eine herzliche Begrüßung und individuelle Beratung der Gäste
Menü sie möchten und welche Zahlungsart bevorzugt wird. Zudem lassen sich Speisekarten digital aus der Küche online stellen und sind so immer auf dem neuesten Stand. Dafür arbeiten die Küchenchefs des Hotels via App an den neuen Tagesmenüs. Per Smartphone trägt das jeweilige Team sein Gericht des Tages in eine Tabelle ein, in der alle Beteiligten sehen können, ob es Überschneidungen bei geplanten Speisen gibt.
Housekeeping profitiert
Ein großer Schritt hin zu noch mehr Effizienz ist auch dem Housekeeping mit der Digitalisierung gelungen. Mitarbeiter werden per App informiert, sobald ein Gast abgereist ist und können sich umgehend um das Zimmer kümmern. Ist dieses gereinigt, schaltet es der Housekeeping-Manager wieder frei. Sind Gäste vor 15 Uhr angereist, können sie sich eine automatische Info auf ihr Smartphone senden lassen, so-
bald ihr Zimmer bezugsfertig ist. Und per App koordiniert und organisiert nun auch die Haustechnik Aufgaben. Auf kurzen digitalen Wegen können Defekte schneller kommuniziert und behoben werden.
Optimierte Guest Journey
Auch die familiengeführte Marke Living Hotels setzt auf Digitalisierung und arbeitet mit dem Hotel-Softwareanbieter Sihot zusammen. So entschied man sich für folgende Lösungen: Mit Sihot.Pre-& Post-Stay werden die Kunden durch automatisches Versenden von Gäste-E-Mails vor, während und nach dem Aufenthalt mit Informationen, Angeboten und Upsell-Aktionen versorgt. So lassen sich Zusatz-Umsätze generieren, und die Kunden werden hoffentlich zu Wiederkommern. Der SelbstbedienungsCheck-in- und Check-out-Terminal SihotKiosk (derzeit installiert in den Living Hotels Frankfurt und Soulmate Garching) ermöglicht ein jederzeitiges Check-in ohne Bindung an Öffnungszeiten und reduziert die Personalkosten. Außerdem bieten die Living Hotels mit Sihot.Go! ihren Gästen eine mobile App zur Verwaltung von Reservierungen, Check-in, Serviceanfragen und zum Zugriff auf Hotelinformationen (derzeit im Frankfurter Haus aktiv).
Darüber hinaus verfügt Living Hotels über integrierte Steuerungen für Temperatur und Beleuchtung im Zimmer, einen WebsiteChatbot zur Bearbeitung von Gästeanfragen rund um die Uhr und „DocuSign“ zur Optimierung von Vereinbarungen mit Geschäftspartnern. „Wir sind jetzt in der Lage,
Check-In-Check-Out-Terminals etablieren sich in den Living Hotels
unseren Gästen vor der Ankunft viel mehr Informationen zur Verfügung zu stellen und sie nach dem Aufenthalt zu kontaktieren, sodass wir unseren Gästen ein umfassenderes Erlebnis bieten können. Durch die Automatisierung all dieser Interaktionen haben wir viel Zeit gespart und sogar viele Doppelarbeiten unserer Teams beseitigt. Der Druck auf unsere Front-Office-Teams ist jetzt viel geringer“, so Marc Becker, EDVAdministrator bei Derag Living Hotels. Die Gruppe plant die Implementierung der drei Lösungen in allen Objekten.
Voll digital
Digitalisierung spielt auch im Bereich der Serviced Apartments eine immer bedeu-
Modernes Ambiente im Bar-Bereich des Living Hotel Frankfurt
tendere Rolle. Das junge Unternehmen Black F hat seine beiden ersten Häuser in Freiburg – den Black F Tower und das Black F House – durchgehend digitalisiert. Dabei punktet das Unternehmen nicht nur mit Digital Customer Journey, sondern auch mit viel persönlichem Gästekontakt. „Digitalisierung hat für uns zwei Seiten: die wirtschaftliche und die menschliche“, sagt Patrick Thoma, Head of Operations bei Black F. „Zum einen optimieren digitale Lösungen unsere eigenen Prozesse und vereinfachen Buchungsvorgänge sowie Check-In und -Out für unsere Kundinnen und Kunden. Zum anderen entlastet unser digitales Gesamtkonzept die Mitarbeitenden, die sich somit für die individuelle Betreuung unserer Gäste Zeit nehmen können.“
Damit die voll digitalisierte Gästereise funktioniert, war sorgfältige Planung notwendig. „Unser Ziel war von Anfang an eine komplett digitalisierte Gästereise, um Prozesse vom Versenden der Reservierungsbestätigung bis zum Check-Out mit Bezahlung und Rechnungsversand zu automatisieren“, sagt Thoma. Die Basis bildet das OnlineSchließsystem in Zusammenspiel mit Check-In-Automaten, die das selbstständige Einchecken der Gäste rund um die Uhr ermöglichen. Darauf aufbauend, ist das Herzstück des Digitalkonzepts von Black F das Property Management System (PMS). Hier haben sich Thoma und das Team
für ein System mit Open API-Ansatz entschieden, um das Schließsystem und weitere Anwendungen einfacher anzubinden. Hinzu kamen eine Software für den Online-Check-In und -Out mit Digitaler Gästemappe und Guest Messaging. Im Bereich der Buchungsstrecke und Anbindung an die diversen Anbieter, wie Booking & Co. waren außerdem eine Internet-Buchungsmaschine und ein Channel Manager erforderlich. Letzterer vereinfacht die Verwaltung aller Vermarktungskanäle. Auf der Website eingebunden, stärkt die Internet Buchungsmaschine Black F im Online-Direktvertrieb, ebenso wie Metasuchmaschinenmarketing- und Suchmaschinenwerbung (SEA). Zudem ist das Revenue Management direkt an das PMS angebunden, um nachfrageorientiert automatisch Preisanpassungen vorzunehmen. Rückmeldungen von Gästen erhält man durch die Ankopplung eines BewertungsTools, das automatisiert nach jedem Auschecken per Mail das Feedback der Gäste abfragt. „Doch das ist nicht alles“, sagt Thoma. „Trotz Digitalisierung haben wir Spitzenbewertungen bei unserer Gastfreundschaft. Unser Konzept ist damit
Durch das Küchenmonitoring-System von Black Pepper lassen sich Bestellungen in der Küche leichter und schneller abarbeiten
perfekt aufgegangen, Mitarbeitende von Routinetätigkeiten zu befreien, damit sie sich um das kümmern können, was ihnen wirklich Freude bereitet: Gastgeberinnen und Gastgeber zu sein.“
Digital in der Küche
Besonders in der Küche, wo jede Sekunde zählt, um Gästewünsche zu erfüllen, ist eine effiziente Organisation ein entscheidender Erfolgsfaktor. Digitale Lösungen bieten hier
WEB
www.blackf.house
www.black-pepper.at
www.etl-adhoga.de
www.gastronovi.com/de
www.gewinnblick.de
www.hotel-zugspitze.de
www.living-hotels.com
www.orderman.com
www.sihot.com
eine Chance, nicht nur den Arbeitsalltag zu erleichtern, sondern auch Fehlerquoten zu senken und die Servicequalität zu steigern. Gewinnblick, Spezialist für Kassen-, Bezahl- und Betriebslösungen für Gastronomie und Hotellerie, hat sowohl Küchen- und Servicepersonal als auch Manager zu diesem Thema befragt. Laut einer 2024 durchgeführten Personal-Umfrage ist dem Gastronomie-Personal in Küche und Service die Unterstützung durch mobiles Bezahlen am wichtigsten. Dahinter folgen Online-Reservierungstools und mobile Kassen sowie Küchenmonitoring. Letzteres bietet eine klare Übersicht über alle Bestellungen und verbessert so die Kommunikation zwischen Service und Küche. Für das Personal spart Küchenmonitoring Laufwege, Ärger und Zeit.
Beim digitalen Küchenmonitoring arbeitet Gewinnblick eng mit gastronovi zusammen, Anbieter digitaler Tools für Hotellerie und Gastronomie. Dabei führt das Unternehmen die Software von gastronovi und die Hardware von Black Pepper und Orderman zusammen. Durch das neueste Produkt von Gastronovi (gn Pay) und die Weiterentwicklung des Orderman 10 ent-
Das papierlose Büro ist auf dem Vormarsch! Mit dem Wachstumschancengesetz tritt ab dem 1. Januar 2025 auch die E-Rechnungspflicht in Kraft. Rechnungssteller können bis Ende des Jahres 2026 noch frei entscheiden, ob sie ihre Rechnung wie gewohnt in Papierform oder als PDF erstellen, oder sich direkt für das neue Format der E-Rechnung entscheiden.
steht eine runde Gesamtlösung. Dadurch kann das Servicepersonal am Gast bonieren und mit dem neuen Modell Orderman 10 direkt mit Tap-to-Pay-Lösungen abrechnen. Tap-to-Pay steht für das direkte Kassieren mit dem Handy ohne zusätzliches Kartenlesegerät.
Kürzere Wege, weniger Fehler
Daniel Pietsch, Wirt der Max Emanuel Brauerei, hat bereits Erfahrung mit dem System: „Das Küchenmonitoring-System von Black Pepper ist wirklich solide. Wir sehen genau, wie viel von einem Produkt noch da ist und können es, wenn es ausgeht, frühzeitig für den Kellner sperren. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Anzahl vorab einzugeben, damit es gar nicht erst zu Missverständnissen kommt. Das erleichtert uns das Leben extrem und steigert die Qualität des Kellners am Gast.“
Durch die Kommunikation des Handhelds und des Küchenmonitors spart sich das Servicepersonal den Umweg in die Küche und kann sofort den nächsten Gast bedienen.
Dabei ist entscheidend, dass nicht jede elektronisch übermittelte Rechnung automatisch als E-Rechnung gilt. Letztere ist ein bestimmtes strukturiertes, elektronisches Format, das der europäischen Norm für die elektronische Rechnungsstellung entspricht. „Gastronomen und Hoteliers sollten sich nicht zu sehr auf Übergansfristen und Ausnahmen konzentrieren.
Die strukturierte und digitale Anzeige auf den Küchenmonitoren minimiert zudem Missverständnisse und Fehler bei Bestellungen. Ein weiterer Vorteil für die Mitarbeiter: Statt des früheren Papier-Chaos mit all den Bons in der Küche sind Bestellungen jetzt farblich unterschiedlich markiert, damit man sofort sieht, was als nächstes ansteht.
Deutlich gesteigerter Umsatz
Die direkte Übertragung der Bestellungen an die Küche beschleunigt den gesamten Prozess, sodass Speisen im Durchschnitt etwa zehn Minuten schneller zubereitet werden können. „Dank des Küchenmonitorings schaffen wir zirka ein Drittel mehr Umsatz. Die Zeit zum Sortieren aller Bestell-Bons sparen wir uns jetzt komplett!“, berichtet Osman Madan, Manager im Carls Brauhaus in Stuttgart. Laut der
Black F hat seine Serviced Apartment Häuser durchgehend digitalisiert. Neben dieser vollständigen Digitalisierung setzt man auf Nachhaltigkeitsaspekte. Im Bild: Black F Tower Freiburg
Eine frühzeitige technologische Auseinandersetzung und vollständige Implementierung des neuen Formats in das eigene Rechnungs- und Ablagesystem ist der beste Weg! Am besten macht man es von Anfang an richtig und verzichtet auf ‚mal-so-mal-so-Lösungen‘“, rät -Branchenexperte Erich Nagl von der ETL Adhoga Steuerberatungsgesellschaft für Hotellerie und Gastronomie. „Schließlich hält die E-Rechnung auch viele Vorteile bereit und garantiert eine schnellere und vor allem fehlerfreie Verarbeitung.“
Gewinnblick-Umfrage gab außerdem 85 Prozent des Gastro-Personals an, durch digitale Unterstützung eine Erleichterung im Arbeitsalltag zu bemerken. Ein weiterer positiver Effekt: Durch den sofortigen Überblick über verfügbare Speisen verbessert sich die Ressourcenplanung, weniger Lebensmittel müssen entsorgt werden. Großanschaffungen, die möglichst lange halten, sollten wohl überlegt sein. Madan empfiehlt Gastronomen, bei der Anschaffung von neuem Equipment darauf zu achten, dass die Monitore dicht und fettverträglich sind. „Betriebe sollten außerdem Geräte anschaffen, die möglichst wenig Verkabelungen haben, damit die Reinigung leichter fällt“, rät er. „Bei der Größe gilt: Die Monitore sollten nicht zu groß sein, da sie sonst unnötig Platz wegnehmen. Zu guter Letzt ist es wichtig, dass zum einen die technische Funktionalität des Geräts verständlich ist, zum anderen die praktische Bedienung der Monitore für jeden einfach bleibt. So muss im Notfall nicht erst ein Mitarbeiter mit Know-how anrücken.“
Gewerbliche Spülprozesse auf das nächste Level heben, das ist das erklärte Ziel der Hersteller. Eine Auswahl der jüngsten Maschinen und Entwicklungen in der Techniksparte, die Effizienz, Hygiene und Benutzerfreundlichkeit vereinen sowie Zeit und Kosten sparen, hat Yvonne Ludwig-Alfers zusammengestellt
Bartscher bietet mit den Spülmaschinen US P500 LPWR, US EcoPlus LPWR und US E500 LPR vielseitige Lösungen für den professionellen Einsatz. Die Maschinen zeichnen sich durch eine robuste Bauweise und benutzerfreundliche Handhabung aus. Das Spülen in der US P500 LPWR funktioniert
mit Tellern mit maximaler Höhe von 340 Millimetern. Sie bietet vier Waschprogramme mit Laufzeiten von 60 bis 180 Sekunden und kann bis zu 60 Körbe pro Stunde reinigen. Zudem ist sie mit einer SoftstartWaschpumpe und einem Wasserenthärter ausgestattet. Die US EcoPlus LPWR nennt
Bartscher „die Ökonomische mit besonders hohem Hygienestandard“. Ihre Thermodesinfektion entspricht den Hygienenormen und hinterlässt einwandfrei sauberes, keimfreies Geschirr. Für ein gleichbleibendes Spülergebnis sorgt die integrierte Nachspülpumpe, die zudem den Verbrauch von
Wasser, Energie, Reinigungs- und Nachspülmitteln senkt. Sie besitzt ebenfalls eine maximale Tellerhöhe von 340 Millimetern und reinigt mit Laufzeiten von 60 bis 180 Sekunden sowie 360 und 600 Sekunden. Die US E500 LPR ist für kleinere Einsätze optimiert, mit einer maximalen Tellerhöhe von 300 Millimetern und einer Kapazität von 30 Körben pro Stunde. Sie verfügt über ein Waschprogramm mit einer Laufzeit von 120 Sekunden.
Ganz nach dem Motto „Low price, high performance“ hat Hobart fast alle Modelle seiner Einsteigerlinie ecomax optimiert und zwei neue Modelle entwickelt. Die extra tiefe Untertischspülmaschine F515 L sowie die Haubenspülmaschine H615 runden das ecomax Plus Portfolio ab. Die Geschirrspülmaschine F515 L ist etwa für Cafés, Schnellrestaurants sowie Bäckerei- und Metzgereifilialen geeignet, denn sie punktet
vor allem mit einer extra tiefen Waschkammer, mit der Euronorm Tabletts, Kisten und Behälter in der Größe 600 x 400 Millimeter gespült werden können. Mit dem allseitigen Maschinengriff und der Ein-KnopfBedienung der Haubenspülmaschine H615 ist die Bedienung einfach und intuitiv. Mit 2,2 Liter Wasserverbrauch ist sie sehr sparsam. Die optimierten Modelle Gläserspülmaschine G415 und Geschirrspülmaschine F515 sind mit einem neuen Spülprogramm für fleckenfreies Besteck ausgestattet. Die F515 punktet außerdem mit zwei weiteren Spülprogrammen, eines für Gläser sowie für Flaschen und Mehrwegbecher. Ein neuer ergonomischer Türgriff erleichtert das Handling bei allen ecomax Plus Untertischspülmaschinen. Alle optimierten Modelle garantieren geringere Wasser-, Energie- sowie Chemie-Verbräuche, ebenfalls sind alle standardmäßig mit drei Spülprogrammen für jeden Verschmutzungsgrad ausgestattet.
Optionale Sauglanzen sorgen für eine genaue Dosierung von Reiniger und Klarspüler und damit für weniger Verbrauch. Mit einer Ein-Knopf-Steuerung und einer farbcodierten Statusmeldung lassen sich die gewerblichen Maschinen einfach und intuitiv bedienen. Eine teilflächige beziehungsweise flächige Doppelwand, je nach
Modell, sorgt für eine bessere Wärme- und Schalldämmung der Waschkammer und damit für ein angenehmes Klima.
Die Meiko Upster K Korbtransport-Spülmaschine kann Betriebskosten reduzieren, optimiert das Arbeits- und Raumklima und liefert sehr gute Spülergebnisse dank weiterentwickelten Spülsystems. Die zukünftige Kosten- und Ressourcenersparnis kann laut Meiko bis zu 38 Prozent weniger Wasser und bis zu 21 Prozent weniger Energie betragen – im Vergleich zum Vorgängermodell der Upster K-M 280. Die einfache Handhabung der Upster K wirkt sich auch bei einer hohen Personalfluktuation positiv aus. Die Einarbeitungszeit ist kurz. Das übersichtliche Glasdisplay mit One-Touch-Navigation, das intuitive blaue gleichgebliebene Bedienkonzept, ergonomische Arbeitsprozesse, schnelle und hygienische Spülergebnisse sowie weniger Dampf und Hitze in der Spülküche tragen zur leichteren Bedienbarkeit bei und steigern damit die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Die Dampfreduktion kommt durch die integrierte Wärmerückgewinnung zustande, was auch für ein angenehmeres Raumklima sorgen kann. Ein erneutes Training ist für die Bedienung der Maschine nicht erforderlich. Hohe Tabletts, große Töpfe und sperriges Spülgut – mit einer Durchfahrtshöhe von 508 Millimeter schluckt die neue Upster K auch großes verschmutztes Spülgut. Vier Maschinenvarianten stehen bereit: Abhängig von der Größe und vom Bedarf gilt es die Maschine zu wählen, die am besten zu den individuellen Anforderungen passt. Das Spülvolumen geht von 160 bis 210 Körben pro Stunde.
NordCap führt im Bereich Spültechnik die Geräte von Zanussi Professional. Die Glä-
WEB
www.bartscher.com
www.ecomaxbyhobart.de
www.hobart.de
www.meiko.de
www.nordcap.de
www.saro.de
https://info.welbiltemea.com/wmaxx_ professional_warewasher
www.winterhalter.de
ser-, Geschirr- oder Haubenspülmaschinen bieten sich für verschiedene Einsatzbereiche an. Darunter die bewährte Geschirrspülmaschine ZXLIG. Die gut isolierte, doppelwandige Spülmaschine ist geeignet für EN-Bleche sowie Standardkörbe. In das Gerät sind Spülmittel- und Klarspülmitteldosierung, eine Laugenpumpe und ein atmosphärischer Boiler integriert. Mit 2,3 Liter pro Spülgang hat die Maschine einen vergleichsweise geringen Wasserverbrauch. Entnehmbare Wasch- und Spülarme ermöglichen eine leichte Reinigung und vier Spülprogramme sorgen in bis zu fünf Minuten für ein zufriedenstellendes Spülergebnis. Optional kann ein Wasserenthärter in das Gerät integriert oder als separates Modul hinzugefügt werden. Diese und weitere Spülmaschinen von Zanussi Professional werden in Deutschland exklusiv von NordCap vertrieben. Ein bundesweites Netz an Servicepartnern gewährleistet zeitnahe und zuverlässige Reparaturen und Ersatzteillieferungen. Bis Jahresende sollen
Produktneuheiten aus dem Hause Zanussi Professional folgen. So wird bald eine neue Generation von Untertischmaschinen bei NordCap erhältlich sein.
Effiziente, moderne und stilvolle Lösungen für Bäckereien, Gastronomie- und Hotelbetriebe hat ebenfalls Saro Gastro-Products im Angebot. Die Geräte wurden überarbeitet, sind nun noch leistungsstärker und ihr Design moderner. Mit den optimierten Geräten setzt der Küchenausstatter neue Standards in Sachen Sauberkeit, Effizienz und Design. Blitzsauberes Geschirr, fleckenloses Besteck und kristallklare Gläser unter der Erfüllung von HACCP-Vorschriften sind laut Unternehmen damit garantiert. Mit den Saro-Geräten können auch die Betriebskosten deutlich gesenkt und die Umweltbelastung reduziert werden. Durch den verringerten Wasser- und Energieverbrauch leisten die Spülmaschinen einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung. Für den professionellen Einsatz entwickelt, bieten die Modelle aus Emmerich eine Kombination aus hoher Leistung, Zuverlässigkeit und Robustheit. Dank variabler Spüldruckregulierung und drei unterschiedlicher Spülprogramme erreichen die Geräte optimale Ergebnisse. Mit einer maximalen Spüldauer von nur drei Minuten und einem geräuscharmen Betrieb erfüllen die Maschinen weitere Ansprüche im Gastronomiebereich. Beim überarbeiteten Design ist das neue Bedienpanel in elegantem Schwarz das Highlight, das nicht nur funktional, sondern auch optisch überzeugt.
Seit dem Frühjahr ergänzt WMaxx das Portfolio von Welbilt. Die Marke umfasst Profi-Spültechnik, maßgeschneidert für die Bedürfnisse in gewerblichen Küchen. Zur Verfügung stehen das Untertischmodell
Optimaxx 500, die Durchlaufspülmaschine Maxx Hood und die Gerätespülmaschine Utensils Maxx. Sie alle verfügen über intelligente Features wie etwa das Water Control System: Dies garantiert laut Unternehmen maximale Reinigungs- und Desinfektionsergebnisse und reduziere zudem den Wasserverbrauch erheblich. Das doppelwandige Gehäuse aus AISI 304 minimiert Wärmeverluste und sorgt für einen leisen Betrieb. Dank der automatischen Reinigungsmittelspender, Drainagepumpen und Spülarme aus Edelstahl gewährleisten die Maschinen optimale Spülergebnisse bei minimalem Energie- und Wasserbedarf. Der Selbstreinigungszyklus entfernt Bakterien effektiv vom Innenraum des Geräts bis hin zum Filter und Abflusssystem, um die Hygienestandards zu übertreffen und gleichzeitig den Reinigungsaufwand zu minimieren. Zusätzlich garantiert der Thermostopp, dass die Spültemperatur stets den HACCP-Vorschriften entspricht, was sichere und nachhaltige Reinigung und Desinfektion sicherstellt. Das Benutzerinterface mit Starttaste und mehrfarbiger Hintergrundbeleuchtung ermöglicht eine einfache und schnelle Kontrolle des Spülvorgangs. Durch
die Kombination aus WMaxx Water Management und innovativen Funktionen wie dem Selbstreinigungsprogramm sparen die Anwender Ressourcen und Arbeitszeit.
Glänzendes Besteck
Spülen und Polieren mit nur einer Maschine – das verspricht Hobart seit Anfang des Jahres mit der Untertischspülmaschine mit integriertem Besteck Premium Feature. Ein herausnehmbarer rotierender Besteckkorb verhindert durch permanentes Rütteln Sprühschatten und sorgt für hygienisch sauberes, fleckenfreies Besteck. Das optionale Feature kann flexibel eingesetzt werden: Besteckkorb raus − Tellerkorb rein. Ein weiterer Pluspunkt: In Stoßzeiten ist das Besteck direkt wieder einsetzbar, sodass sich das Personal auf die Gäste konzentrieren kann. Eine automatische Besteckprogrammauswahl gewährleistet eine einfache Bedienung.
Winterhalter bietet eine Lösung, mit der bis zu 120 Besteckteile in wenigen Minuten gespült, nachgespült und getrocknet wer-
den können. Das All-in-one-System umfasst Maschine, Wasseraufbereitung, Korb und Spülchemie, die aufeinander abgestimmt sind. Beim Spülvorgang sorgen Wasser und ein spezieller Besteckreiniger dafür, dass Verschmutzungen effektiv gelöst werden. Bei Edelstahl kommt der Flüssigreiniger F 420 e zum Einsatz. Für Silber wird der materialschonende Reiniger F 720 BLUe empfohlen. Dank senkrechter Positionierung im Korb wird das Besteck von allen Seiten umspült. Drahtgitterkörbe werden in verschiedenen Größen und je nach Variante mit bis zu neun Köchern angeboten. Der hohe Wasserdruck unterstützt den Reinigungsprozess, hält das Besteck in leichter Bewegung und verhindert in Kombination mit der Düsengeometrie, dass Sprühschatten entstehen. Bei der Nachspülung sorgt der Klarspüler zunächst dafür, dass der Wasserfilm sauber abläuft. Für die Nachspülung empfiehlt Winterhalter Osmosegeräte, um rückstandsfreies Trocknen zu gewährleisten. Die Geräte gibt es als externe Varianten oder platzsparend eingebaut in der Untertischspülmaschine.
Perfekt gespülte Gläser. Sauber und brillant glänzend. Gläserspülen ist die Königsdisziplin des Spülens und hat bei Winterhalter eine lange Tradition: Bereits im Jahr 1969 entwickelten unsere Ingenieure eine erste Gläserspülmaschine. Seither wurde das Spülen von Gläsern immer weiter perfektioniert: bis hin zur heutigen Systemlösung aus Gläserspülmaschine mit variabler Spüldruckanpassung VarioPower, Wasseraufbereitung, Spülchemie und Korb.
Nachhaltigkeit hält im Bereich der Kosmetikprodukte für die Hotellerie immer mehr Einzug.
Dabei achten Hersteller sowohl auf die Verpackung als auch auf natürliche Inhaltsstoffe.
So unterstreicht im Bereich Hotel Amenities und Nachhaltigkeit ADA Cosmetics sein Engagement mit der Einführung zweier Accessoire-Kollektionen: EcoEssential und EcoGreen. Beide setzen auf erneuerbare und zirkuläre Materialien. Die Accessoires sind plastikfrei und in umweltfreundlichen Verpackungen erhältlich. „Unser Anspruch ist es, die nachhaltigste Hotel Amenities Kollektion der Welt herzustellen“, so Gerd von Podewils, CMO von ADA Cosmetics. „Die Einführung von EcoEssential und EcoGreen sind auf diesem Weg wichtige Meilensteine – und weitere werden folgen.“
EcoGreen von ADA Cosmetics ist dezent, mit natürlicher Materialtextur sowie hochwertiger Optik und Haptik
EcoEssential bietet dabei ein stilvolles Sortiment in schlichtem Design und zeigt, dass nachhaltige Hotel Amenities schön und erschwinglich zugleich sein können. EcoGreen vereint ästhetisch ansprechend und dezent natürliche Farben, Texturen und Materialien. ADA Cosmetics unterstützt die Initiative Pack4Good der NGO Canopy und deren Ziel, Wälder, Artenvielfalt und das Klima der Welt zu schützen sowie die Gleichberechtigung indigener Völker und Gemeinschaften zu fördern. Pack4Good ruft außerdem dazu auf, unnötige Verpackungen zu vermeiden, Verpackungsmaterial zu reduzieren oder wiederzuverwenden. Die papierbasierte Verpackung beider Kollektionen ist vom Forestry Stewardship Council (FSC) zertifiziert. Dieses verfolgt das Ziel, gesunde und widerstandsfähige Wälder zu fördern. Für EcoEssential wurde FSC-Mix verwendet, der sowohl Materialien aus FSC-zertifizierten Wäldern und/oder Recyclingmaterial als auch Material aus kontrollierten Quellen beinhaltet. Die Verpackungen der EcoGreen-Kollektion bestehen aus Produkten mit FSC Recycled Kennzeichnung, der höchsten Zertifizierungsstufe. Diese sind zu 100 Prozent aus recycelten Materialien und tragen somit besonders zum Schutz kostbarer Waldressourcen bei.
Natürliche, nachhaltige Rohstoffe
Bei der Herstellung beider Kollektionen wurde, wo immer es möglich ist, auf Plastik verzichtet. Stattdessen setzt man auf natürliche Materialien, wie Bambus, Holz
Links: EcoEssential von ADA Cosmetics vereint neutrales Design, geschmackvolle Schlichtheit und Erschwinglichkeit
Rechts: Die erste Hotellinie von Typology, in Zusammenarbeit mit Groupe GM, kombiniert „saubere“ Formulierungen mit umweltfreundlichen Verpackungen
oder Baumwolle. Für jedes Produkt wurde ein nachhaltigeres Design entworfen. Zum Beispiel bekamen Zahnbürsten und Rasierer Griffe aus Bambus, synthetische Schuhputzschwämme wurden durch Baumwollfäustlinge ersetzt und in den Nähsets befinden sich jetzt Holz- statt Kunststoffknöpfe. Wo die Verwendung von Plastik unvermeidlich ist, zum Beispiel bei einer Duschhaube, wurde ausschließlich PCR-Plastik genutzt. PCR-Plastik trägt direkt zur Reduzierung von Plastikabfall bei, weil bereits vorhandenes Kunststoffmaterial wiederverwertet wird.
Premiere in Hotelbranche
WEB
• www.ada-cosmetics.com
• www.groupegm.de
Groupe GM arbeitet seit diesem Jahr mit der französischen Hautpflegemarke Typology zusammen, womit diese in die Hotelbranche einsteigt: Typology, eine Marke im Bereich der Hautpflege, hat die Groupe GM mit der Entwicklung ihrer ersten Hotellinie beauftragt. Diese spiegelt das Engagement von Typology für Nachhaltigkeit wider und kombiniert „saubere“ Formulierungen mit umweltfreundlichen Verpackungen, welche die minimalistische Ästhetik der Marke und die Verwendung schonender Inhaltsstoffe unterstreichen sollen. Die Produkte sind nicht nur auf die Bedürfnisse umweltbewusster Reisender abgestimmt, sondern bieten ihnen zudem ein anspruchsvolles Erlebnis, das dem Markenethos von Typology – Einfachheit und Qualität – treu bleibt. Die Verpackung zeigt eine monochrome Farbpalette, klare Linien und raffinierte Designelemente. Der Duft der Linie besticht durch Kopfnoten aus Orange und Mandarine, mit zarten Herznoten aus Mandarinen- und Jasminblüten und von einer warmen Basisnote aus Vanille und Waldmoschus abgerundet. In Fortführung der Tradition der Typology-Hautpflege werden die Formeln der Hotellinie unter dermatologischer Kontrolle getestet und sind laut eigener Angaben frei von PEG,
Sulfaten und Silikonen. Sie sind als vegan, GMO-frei und glutenfrei zertifiziert, während die festen Seifen RSPO-zertifiziert sind und bis zu 98 Prozent natürliche Inhaltsstoffe enthalten. Jede Formel der Linie ist mit Panthenol (Vitamin B5) und mit Kamelienextrakt angereichert, die Körperlotion darüber hinaus mit Sheabutter.
Im Sinne des Markenengagements für Nachhaltigkeit bietet das Sortiment umweltfreundliche Verpackungslösungen wie den patentierten großformatigen EcofillSpender, der sowohl nachhaltig als auch sauber und praktisch ist. Der nachfüllbare 300-Milliliter-Spender aus Aluminium ist mit versiegelten, recycelbaren achtGramm-Monokunststoffbeuteln ausgestattet, um eine bakterielle Kontamination zu verhindern, die Produktqualität und Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten.
Das „Stay-Clean“-System optimiert den Nachfüllprozess, steigert die hauswirtschaftliche Effizienz und sorgt für Hygiene- und Qualitätsstandards.
Zur Ergänzung der großformatigen Spender wird der Ghost-Spender der Groupe GM in einer neuen, modernen, rechteckigen Form angeboten, die speziell für diese Linie entworfen wurde und zur Marke Typology passen soll. Der aus recyceltem Kunststoff gefertigte Spender ist auf einer verdeckten Schiene montiert, um einen optischen „Schwebeeffekt“ zu erzielen, der die Gesamtästhetik des Badezimmers aufwertet. Kleine Flaschen aus recyceltem Kunststoff und Aluminiumtuben für Körperlotion runden die Hotellinie ab.
Die Typology-Hotellinie steht in vollem Einklang mit dem Programm „Care about Earth“ der Groupe GM und spiegelt das Engagement für ökologische Verantwortung wider. Die Initiative zielt darauf ab, die Auswirkungen ihrer Produkte auf die Umwelt zu verringern und zur Nachhaltigkeit beizutragen, um den Planeten für viele Generationen zu schützen.
Die Planung eines effizienten Warenlagers stellt Hoteliers vor Herausforderungen. Wanzl Hotel Services bietet mit dem System wire tech 100 eine modulare Lösung, die eine effiziente Nutzung des vorhandenen Raumes ermöglicht. Nils Pharion, Key Account Manager Hotel: „Im Vergleich zu standardisierten Varianten, ermöglichen modulare Systeme mit unterschiedlichen Regalbreiten, -höhen und -tiefen sowie praktischen Ergänzungsbauteilen eine optimale Raumausnutzung bis in den letzten Winkel.“ Das modulare Regalsystem kann umgebaut und durch Anbauteile ergänzt werden. Dafür braucht es kein Werkzeug, alle Teile werden per Klick- oder Stecksystem verbunden. www.wanzl.com
Winterliche Fischküche
Mit Fischspezialitäten können Küchenchefs ihre Gäste ohne viel Aufwand winterlich verwöhnen. Die aktuelle Friesenkrone Broschüre „Der Winter wird köstlich“ zeigt die Einsatzmöglichkeiten des Fischfeinkost-Angebotes: von Garnelensalaten über Heringsfilets mit leichter Sherry-Note oder in sahniger Sauce bis zu Gabelrollmops mit Cornichons. Den Convenience-Produkten gemein ist die fein abgestimmte Rezeptur mit hochwertigen Zutaten sowie ein Augenmerk auf beste Rohware aus kontrollierten Fanggründen und nachhaltiger Fischerei. www.friesenkrone.de
Der Tisch als Star
Mit der Winterkollektion von Duni verwandelt sich der Tisch in ein Festtagshighlight. Weihnachtliche Designs und LED-Kerzen bringen „Glitzer, Glamour und Good food mood“. Neue Wintermotive gibt es als Serviette, Tischdecke oder -set. Rhombus (im Bild) zeigt goldene Schneeflocken auf rotem oder grünem Rautenmuster. Wer seinen Tisch in einen Weihnachtswald verwandeln möchte, für den ist Humble Trees mit Weihnachtsbäumen und Schneeflocken auf warm-braunem Hintergrund das Richtige. Cozy Winter zeigt Sterne, Schneeflocken und Tannenzweige mit Holzmaserung. Für sichere Licht-Akzente sorgen neue wiederaufladbare LED-Spitzkerzen, die per Fernbedienung gesteuert werden. de.duni.com
Carte D´Or Professional zeigt aktuell in mehreren Foldern kreative Einsatzmöglichkeiten für Eis in der Wintersaison. So dient die Sorte Bourbon Vanille als süßer Begleiter von ausgefallenen Nachspeisen wie einer pochierten Birne mit Mandelkuchen oder einer Espresso-Mousse mit Lemon Curd und Rosmarin, aber auch als Beilage zu klassischen Winterdesserts wie Apfelstrudel. Für festliche Drinks eignen sich die Sorbets – etwa Orange als Zugabe zum Aperol Spritz oder die Geschmacksrichtung Kirsche zum Manhattan. Sorten wie Zimt, Haselnuss Krokant oder Rum Rosine können Getränke ebenso abrunden. Für vegane Desserts bieten die Sorten Bourbon Vanille Vegan oder Schokolade Vegan unkomplizierte Lösungen. ufs.com/dessert
„Prosecco mit Boden“
Canevel Spumanti, das Château aus Valdobbiadene, das zur Masi-Gruppe gehört, hat den San Biagio Brut Nature Valdobbiadene DOCG vorgestellt. San Biagio wird aus reinen Glera-Trauben von den Weinbergen in den Hügeln von Valdobbiadene gekeltert und mit der sur lie-Methode ausgebaut, die das önologische Kulturerbe und eine Weinbautradition der Region zum Ausdruck bringt: Der Prosecco „auf der Hefe“ oder „mit Boden“ ist der älteste in Valdobbiadene hergestellte Schaumwein. Der San Biagio zeigt feine, anhaltende Perlage, weichen, komplexen Geschmack, langen und kraftvollen Abgang sowie eine Präsenz von nicht vergorenen Hefen. Mit feinen Aromen von Weinblüten, Äpfeln und Zitrusfrüchten ist er ein idealer Aperitif, passt zu Salaten, vegetarischen Vorspeisen, rohen Fisch-Gerichten, Stockfisch oder typisch venezianischen Sardellen sarde in saor. www.enotecamasi.it/it/eur/it
Oberflächenreinigung
Trotz gründlicher Reinigung sammelt sich insbesondere an schwer zugänglichen Stellen Schmutz. Hier setzt die Linie Maxx Synbiotic mit Allzweck-, Maschinen-, Boden-, WC- und Sanitärreinigern von Ecolab an. Sie ist vollständig biologisch abbaubar und sorgt dafür, dass nicht nur Geruchsquellen beseitigt, sondern auch Substanzen abgebaut werden, die in Zukunft unangenehme Gerüche verursachen könnten. Jedes Produkt besteht aus einer Mischung aus Pro- und Präbiotika sowie biologisch abbaubaren Tensiden. Die Linie enthält nicht nur rund 50 Milliarden Probiotika pro Liter, die Enzyme produzieren und damit Verschmutzungen abbauen, sondern auch Präbiotika, Zuckerstoffe, die als Aktivator und Energiequelle für die Probiotika dienen. Diese Zucker ermöglichen es den Mikroorganismen, sofort und anhaltend weiter zu reinigen. de.ecolab.com
Philadelphia Professional kommt dem Gästewunsch nach veganen Alternativen nach und bietet seinen Profikunden ab Januar 2025 eine neue vielseitige Alternative: Philadelphia Pflanzlich mit Mandeln und Hafer eignet sich ideal für die Verwendung in der Profiküche. Ob zum Kochen, Kühlen, Streichen oder Backen, ob in der gesunden Frühstücksbowl, im Nachtisch oder als Topping auf dem Salat: Küchenchefs können ihre Speisekarte einfach und unkompliziert um vegane Alternativen erweitern. Mit Mandeln und Hafer bietet auch die pflanzliche Variante den bekannten Philadelphia-Geschmack. Das Neuprodukt kommt in der 330-Gramm-Schale. Eine Verpackungseinheit enthält acht Schalen. www.philadelphia-professional.de
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Im Winter schlägt falsches Heizen so richtig zu Buche. Weil meist die Wärme einfach aus dem Heizkörper und die Rechnung erst Monate später kommt, machen sich immer noch zu wenige Gedanken über einfache Maßnahmen zum Energiesparen. Betterspace hat daher die sieben besten Tipps zum richtigen Heizen in Nichtwohngebäuden wie Hotels zusammengestellt. Mit das A und O ist die Verteilung von Wissen an alle Mitar-
beiter, von denen jeder einen wertvollen Beitrag zu einem niedrigeren Energieverbrauch und damit einem verbesserten CO2-Fußabdruck leisten kann. Nicht zu vergessen sind auch die spürbar reduzierten Kosten für Wärmestrom oder fossile Brennstoffe. Die Tipps finden sich auf der Betterspace-Website: www.betterspace360.com/7-tipps-heizenschulen-klinik-hotels-bueros/
Superior Hotel 1-2025 erscheint am 3. März 2025
Lesen Sie dann unter anderem folgende Themen:
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Außerdem: Berufskleidung, Fitness- und Wellnesskonzepte, Hotelsoftware, Getränkemarkt, Shoplösungen für Hotels, Mineralwasser & mehr
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