Trendkompass 3-2025

Page 1


Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe

Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

GROSSES INTERNORGA-SPECIAL

BARTSCHER SEITE 30

KI UND AUTOMATISIERUNG SEITE 38

SEITEN 10 29

COLGED SEITE 32

IMPRESSUM SEITE 50

Man trifft sich in Hamburg GROSSE FREIHEIT

Anfang März – Zeit für die Internorga! Für diese Ausgabe haben wir auf insgesamt 20 Seiten zusammengetragen, was es zu dieser Messeausgabe Neues in der Großküchentechnik zu sehen gibt, haben mit dem verantwortlichen Director der Hamburg Messe und Congress, Matthias Balz, gesprochen und wagen den Blick über den Tellerrand der Großküchentechnik in die Einrichtungs-, Food- und Getränkehallen.

Auszeichnungen und Preise

Spannend wird es zur Ausgabe 2025 in jedem Fall auch wieder bei den Auszeichnungen, die im Rahmen der Messe vergeben werden. Neben Nachwuchsköchen und Gastro-Gründern rückt etwa mit dem Internorga Zukunftspreis wieder das Potenzial des gesamten Außer-

Haus-Markts in den Fokus. Aus zahlreichen vielversprechenden Bewerbungen hat die Jury ausgewählt, welche Unternehmen ins Finale ziehen. Mit der Auszeichnung ehrt die Hamburger Messe jene Unternehmen, die durch innovative und nachhaltige Konzepte und unternehmerischen Mut neue Maßstäbe setzen.

Von nachhaltig bis smart

Dabei werden unterschiedliche

Wege beschritten, um die Zukunft des Marktes langfristig zu gestalten. Dies zeigt sich auch anhand der Nominierten in der Kategorie „Technik & Ausstattung“: Brita wurde von der Jury für Brita ProGuard Gastronomy ausgewählt, das nachhaltige Filtersystem für optimierte Wasserqualität und Geräteschutz. Ecolab Deutschland kann sich

Stalgast feiert Jubiläum, Rational zeigt sich mit dem Jahr 2024 zufrieden und Hobart räumt Preise ab, während Winterhalter ab sofort die JRE unterstützt. The Nice Kitchen bezeichnet Deutschland als Schlüsselmarkt, NordCap wurde für seine Bonität ausgezeichnet und Rieber hat eine Großlieferung nach Frankreich absolviert. Diese und weitere Meldungen auf den Seiten 2—9

Im Strategie-Interview sprechen Robert Simon, Leiter / Area Export Manager, und Vertriebsleiter Andreas Bördlein über die Rolle von Colged auf dem deutschen Markt der Spültechnik, über ihre Fachhandelstreue und verraten, welche Innovation auf der Internorga vorgestellt wird. Seiten 32—33

Eines der drängendsten Anliegen der Branche? Sich mehr um die Gesundheit von Mitarbeitern kümmern. Ein Blick auf unterschiedliche Parameter und Beispiele von den Experten des Netzwerk Culinaria auf den Seiten 44—47

Gemüseschneider

mit der Maxx Synbiotic-Reihe Hoffnungen auf den Preis machen, ein biologisch abbaubares Reinigungssystem mit Mikroorganismen als Alternative zu Chemikalien. Und Hobart ist für Smart Vision Control nominiert, eine KI-gestützte Spültechnologie, die den Prozess automatisiert, Personaleinsatz reduziert und Ressourcen einspart. Anhand der Nominierten zeigt sich nicht nur die Vielfalt der Gastwelt, sondern auch einige Schlagworte der Zukunft in Profiküchen: Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, KI. Über den Gewinner lesen Sie in der kommenden Trendkompass-Ausgabe oder in unserem Newsletter! Zuvor freuen wir uns auf viele erkenntnisreiche Gespräche auf der Internorga und wünschen allen Ausstellern und Besuchern eine gute Messe! Man sieht sich in Hamburg. mp

EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser, nach gut elf Jahren möchte ich mich als Chefredakteur des GW Verlags und unserer drei Fachmagazine gastrotel, Superior Hotel und Trendkompass verabschieden. Es war eine turbulente Zeit, in der sich das Gastgewerbe grundlegend geändert hat. Wie und was man einkauft, wie man kocht, wie man Speisen präsentiert, wie man Profiküchen einrichtet, wie sich der Gästeanspruch verändert hat, wie man heute isst und trinkt, ausgeht und feiert – alles ist heute anders als im Januar 2014, als ich die Redaktion übernahm.

Ich habe sehr viel erlebt, bin viel gereist, am liebsten nach Baden und Oberitalien, habe unendlich viele Menschen aus allen Segmenten der Branche kennenlernen dürfen, habe mich selbstlos keinem Tasting verweigert und immer meinen Teller leergegessen. Corona war für uns alle furchtbar, und der damit verbundene Schrumpfungs- und Verdichtungsprozess hat insbesondere die Gastronomie noch einmal grundlegend verändert. Und auch in Zukunft warten viele Baustellen.

Herzlich bedanken möchte ich mich bei unseren Autoren, meinem kongenialen Duo-Partner und Geschäftsführer Shervin Pourghaffari, unserem GrafikTausendsassa Olaf Skrober und vor allem bei meinen lieben Redaktionskolleginnen Yvonne Ludwig-Alfers und Maren Peters. Maren wird in diesem Jahr Ihre Ansprechpartnerin in der Redaktion sein. Ihr, unserem neuen „Küken“ Karolina Treder sowie allen Neuen, die noch kommen, wünsche ich ein glückliches Händchen. Auf der Internorga sehen wir uns also leider nicht mehr. Ich wünsche Ihnen eine gute Messe und empfehle zur Vorbereitung die Lektüre dieser Ausgabe.

Alles Gute und viele Grüße aus meiner Heimat Ruhrgebiet.

Ich sach ma tschüss.

Peter Erik Hillenbach

Wachstum im Jahr 2024

„2024 war ein wirtschaftlich anspruchsvolles, jedoch für Rational sehr erfolgreiches Jahr“, berichtet Rational-CEO Dr. Peter Stadelmann. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Landsberg am Lech veröffentlichte Anfang Februar 2025 die vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2024.

Nach vorläufigen Berechnungen erreichen die Umsatzerlöse des Konzerns im Jahr 2024 einen neuen Rekordwert von 1,194 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,126 Milliarden Euro). Dies entspricht einem Wachstum von 68 Millionen Euro oder sechs Prozent im Vorjahresvergleich. Im vierten Quartal wuchsen die Umsatzerlöse um neun Prozent ebenfalls auf ein neues Rekordhoch von 318 Millionen Euro.

Besonders die beiden größten Regionen Europa (ohne Deutschland) und Nordamerika lieferten mit einem Umsatzplus von jeweils rund sieben Prozent einen wichtigen Wachstumsbeitrag. In Nordamerika konnte sich Rational damit erfolgreich gegen den flachen Markttrend durchsetzen. Die Umsatzerlöse in Lateinamerika überschritten den Vorjahreswert auf niedrigerem absolutem Niveau sogar um 17 Prozent. Nach dem starken Wachstum des Vorjahres verzeichnete Rational in Asien etwas geringere Umsatzerlöse als im Vorjahr. In Deutschland konnte das Unternehmen ein Wachstum von zwei Prozent verzeichnen.

Mit einem Plus von 16 Prozent stiegen die Umsatzerlöse der Produktgruppe iVario besonders erfreulich. Die Produktgruppe iCombi konnte den

Im Januar feierte Rational den Spatenstich für ein neues Ersatzteilgebäude in Landsberg am Lech

Vorjahreswert um 5 Prozent übertreffen. Entsprechend der positiven Umsatzentwicklung konnte Rational auch starke Ertragskennzahlen verzeichnen. Das EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern) lag mit 314 Millionen Euro um 13 Prozent über dem Vorjahreswert und damit so hoch wie noch nie. „Wie schon in den Vorquartalen profitierten wir auch zum Jahresende von einem stabilen Kostenniveau in Verbindung mit erfreulichem Umsatzwachstum“, erklärt CFO Jörg Walter. „Vor allem positive Effekte auf der Beschaffungsseite haben unsere EBIT-Marge gestärkt. Gleichzeitig haben wir durch die Erhöhung unserer Forschungs- und Entwicklungsausgaben weiter in die Zukunft von Rational investiert“, ergänzt der CFO.

Vorsichtig optimistisch und gut positioniert

„Wir beobachten die wirtschaftliche und geopolitische Entwicklung aufmerksam“, sagt Dr. Peter

Fotos:
Die genannten Unternehmen, Messe Frankfurt/Jens Liebchen, GW Verlag/SP

RATIONAL

Stadelmann. „Aufgrund unserer starken Positionierung im Markt, unserer außerordentlich gesunden Bilanz und der guten Liquiditätsposition sehen wir uns gut für die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet“, stellt der CEO in Aussicht. Detaillierte Kennzahlen, Prognosen für das Geschäftsjahr 2025 und den Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2024 werden Ende März 2025 veröffentlicht.

Neues Ersatzteillager

Mit dem Spatenstich im Januar startete bei Rational zudem der Bau eines Ersatzteilgebäudes in Landsberg am Lech. Der neue Standort soll eine entscheidende Rolle bei der Deckung des wachsenden Bedarfs an Serviceteilen spielen und die Weiterentwicklung des Unternehmens vorantreiben.

Professionelle Spüllösungen und Speisereste-Management

Oben: Die Rational-Produktrange. Der iHexagon wurde von Rational im vergangenen Jahr in den Markt eingeführt

Das Investitionsvolumen für den Neubau beträgt 60,9 Millionen Euro. Die Grundfläche umfasst 7.579 Quadratmeter, davon entfallen 14.195 Quadratmeter auf die Nutzfläche für Serviceteile. Das neue Gebäude

wird ein automatisiertes Hochregal- mit 9.600 sowie ein Shuttlelager mit 34.300 Stellplätzen umfassen. Die Planung erfolgt nach dem DGNB-Standard Gold und setzt mit einer Holzbauweise für Dach und Büroetagen, einer Photovoltaikanlage sowie einer Grundwasserwärmepumpe auf eine nachhaltige Bauweise.

Mit dem Neubau sichert Rational nicht nur die langfristige Versorgung mit Serviceteilen, sondern auch weitere Arbeitsplätze in Deutschland. Die Investition sei ein Schritt in eine zukunftsfähige Lösung, die den steigenden Anforderungen gerecht wird und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck minimiert, so das Unternehmen. Das neue Ersatzteilgebäude soll im Oktober 2026 in Betrieb genommen werden. www.rational-online.com

SAUBER GENIESSEN UND

VERWERTEN

Besuchen Sie uns vom 14. – 18.03.2025 in Hamburg Halle B6 | Stand 431

THE NICE KITCHEN

Eine neue Vision

„Deutschland ist ein Schlüsselmarkt für unseren jetzigen und zukünftigen Erfolg“, so Torsten Hehner, der neue deutsche Country Manager der The Nice Kitchen Group (TNK) aus Italien, die zu 100 Prozent über den Fachhandel vertreibt.

The Nice Kitchen mit den Unternehmen Coldline und Modular und sieben Produktionswerken integriert modulare Thermik, Heißluftdämpfer (Nevo), Kühlschränke und -theken, Gärschränke, multifunktionale Schnellkühler und neutrale Edelstahltechnik (TULS) sowie Spültechnik in ein KüchenGesamtkonzept. Das gesamte Angebot von Thermik und Kälte aus einer Hand teilt Höhen und Tiefen, Leistung, Zuverlässigkeit und digitales Know-how mit einer Software- und Hardwareplattform, um den Energieverbrauch und Wareneinsatz erheblich zu senken und das Küchen-Management zu verbessern.

Die drei Schlüsselwörter der TNC-Mission sind: dimensionale Kompatibilität, gemeinsames Design und Benutzerfreundlichkeit zwischen den einzelnen Elementen in der Küche mittels einer integrierten Technologie. Ein Beispiel ist Balance, die laut Unternehmen einzige Wi-Fi-Technologie, mit der 100 Prozent Geräteleistung in der Küche mit 50 Prozent der Nennleistung genutzt werden können. Die TNK-App Cosmo ermöglicht es, alle The Nice Kitchen-Geräte in der Küche zu vernetzen und mit einer einzigen

Auf ein ganzheitliches Küchen-Gesamtkonzept setzt die The Nice Kitchen Group (TNK)

App auch bei Bedarf remote überwachen zu können.

„Das Ziel der The Nice Kitchen ist es, Betreiber und Foodservice-Unternehmer durch die Einführung eines neuen Konzepts für das Management von Daten, Flächen und Arbeitsprozessen in die Digitalisierung zu führen“, sagt Torsten Hehner. Die eigene Ghost Kitchen Merryday in Italien, die für Restaurants und Lieferservice jeden Tag pro-

duziert, dient als roof of concept. „Wir befähigen unser Vertriebsteam in Deutschland, eine Zukunft mit Innovation und Erfolg im Dialog mit unseren Kunden aufzubauen und erweitern unsere Kundenbetreuung auf die Region im Norden und Osten Deutschlands“, so Hehner abschließend.

Weitere Informationen direkt bei Torsten Hehner per Mail: torsten.hehner@thenicekitchen.com oder auf www.thenicekitchen.com

Top-Bonität

In Anerkennung einer exzellenten finanziellen Performance wurde NordCap für das Geschäftsjahr 2025 das Bonitätszertifikat CrefoZert von der Creditreform Bremen Dahlke verliehen.

Die Auszeichnung bestätigt nicht nur ein herausragendes Bilanzrating, sondern auch eine hervorragende Bonität. Die Vergabe erfolgte nach einer gründlichen Analyse aktueller Unternehmensdaten sowie persönlicher Risikomanagementgespräche. Das CrefoZert unterstreiche das Engagement von NordCap für finanzielle Solidität und festigt die Position als verlässlicher Partner im Geschäftsumfeld. Zertifizierte Unternehmen werden in die öffentliche Datenbank von Creditreform aufgenommen und gehören somit zu einem exklusiven Kreis von nur

zwei Prozent aller deutschen Firmen, die die strengen Kriterien für die Zertifizierung erfüllen.

Die Gültigkeit des Bonitätszertifikats erstreckt sich über ein Jahr, vorausgesetzt, die festgelegten Vergabekriterien werden weiterhin erfüllt. „Wir freuen uns über die erneute Auszeichnung der Creditreform Bremen Dahlke. Das Bonitätszertifikat ist ein deutliches und positives Signal an unsere Geschäftspartner“, so Oliver Frosch, Geschäftsführer von NordCap. www.nordcap.de

NORDCAP
Oliver Frosch, Geschäftsführer von NordCap, freut sich über das Bonitätszertifikat

HOBART

Mehrere Preise

Grund zur Freude bei Hobart: Auf der Sigep World erhielt der Chef’s Combi den Cagnoni Award, außerdem wurde der neue Kombidämpfer mit dem Kitchen Innovation Award 2025 und dem Golden Award – Best of the Best geehrt. Und auch das Unternehmen selbst erhielt einen Preis.

Die Kombination aus Preis-Leistung sowie hoher Effizienz und Wirtschaftlichkeit des neuen Kombidämpfers Chef’s Combi hat die Fachjury des Cagnoni Award überzeugt und sich gegen sämtliche Produkte von Wettbewerbern in der Kategorie Equipment, Technologie & Küchenmaterialien durchgesetzt. Die Auszeichnung fand im Rahmen der italienischen Messe Sigep World statt. Anlässlich der Ambiente in Frankfurt wurde der Chef’s Combi dann erneut ausgezeichnet: Der Kitchen Innovation Award 2025 - Gastronomieausstattung in den Kriterien Funktionalität, Bedienkomfort, Innovation, Produktnutzen, Arbeitssicherheit, Effizienz sowie der Golden Award – Best of the Best in der Kategorie Gastronomieausstattung – Elektrogeräte wurden feierlich überreicht. In den letzten Jahren konnte Hobart die Expertenjury des Kitchen Innovation Awards regelmäßig begeistern. „Damit zeigt Hobart eindrucksvoll, wie die Bedürfnisse der Anwender immer wieder aufs Neue punktgenau aufgegriffen werden konnten. Hobart zählt damit zu den beliebtesten Marken im Wettbewerb des Kitchen Innovation Awards“, so Susanne Nick, Projektleitung KIA. www.hobart.de

Ozan Cicek, Hobart Head of Sales Cooking (Zweiter von links), nahm die Auszeichnungen im Rahmen der Frankfurter Messe Ambiente entgegen

STALGAST

Zehntes Jubiläum

Mit einer Hausmesse läutete Stalgast Ende Januar in Bremen sein Jubiläumsjahr ein: Zahlreiche Kunden, Gäste und Partner kamen zur Veranstaltung, um gemeinsam auf ereignisreiche zehn Jahre zurückzublicken und in die Zukunft zu schauen.

In der Bremer Eventlocation Schuppen Eins konnte unter dem Motto „Seit zehn Jahren auf der Überholspur“ gefeiert werden: Angelehnt an den Formel 1-Rennsport, sollte mit dem Motto die rasante Entwicklung der Stalgast auf dem deutschen Markt verdeutlicht werden. Dabei zog sich das Motto durch die gesamte Veranstaltung, durch Kleidung, Werbung und Auszeichnungen. Neben Informationen zur Historie des Unternehmens und einem gemeinsamen Ausblick in die Zukunft war einer der Programmpunkte auf der Jubiläums-Hausmesse die Ehrung von Top-Kunden in unterschiedlichen Kategorien. Ebenfalls wurden Produkte ausgestellt, die die Gäste unter die Lupe nehmen konnten: Edelstahl-

möbel, Spül- und Kühltechnik sowie eigenproduzierte Kochutensilien. Zudem gab es neue Artikel zu sehen: neue Knäufe und Anbringung von personalisierbaren Seitenabschlüsse für die Kochgeräteserie 700 ND, neue Arbeitshöhen bei den Edelstahlmöbeln Boxversion und neue Geschirrspülmaschinen. Zudem wurde der innovative Roomplanner inklusive Gewinnspiel präsentiert. Leckere Speisen und Getränke, Spaß und Geselligkeit und ein an das Motto angepasstes Rahmenprogramm – Rennsimulatoren inklusive – rundeten die JubiläumsHausmesse ab.

www.stalgast.de

WINTERHALTER / JRE DEUTSCHLAND

Neuer Förderer

Winterhalter unterstützt ab sofort die Jeunes Restaurateurs Deutschland (JRE) in ihrer JRE-Genuss-Akademie, hauptsächlich zum Thema Ausbildung.

Den Jeunes Restaurateurs Deutschland (JRE) gehören national und international bekannte und angesehene Spitzenköche aus deutschen Gastronomiebetrieben an. Ziel der Vereinigung ist es, die Tradition der Ess- und Trinkkultur in Deutschland zu pflegen, zu erhalten und weiterzuentwickeln. Die Zusammenarbeit mit Partnern aus Gastronomie und Handel spielt für die JRE eine zentrale Rolle. „Die Kooperation mit starken Partnern wie Winterhalter gibt uns die Möglichkeit, den Auszubildenden an der JREGenuss-Akademie ein erstklassiges Arbeitsumfeld zu bieten und das Ausbildungsangebot auszubauen“, betont JRE-Deutschland Präsident Oliver Röder. Mit Winterhalter, dem ersten Ausbildungspartner der JRE-Deutschland, eröffnen sich nun neue Möglichkeiten, junge Talente ge-

zielt zu fördern. „Es ist uns wichtig, dass unsere Partnerschaften nicht nur finanziell,

In der JRE Genuss-Akademie werden Auszubildende gefördert. Winterhalter ist ab sofort Förderer

Stalgast blickte mit zahlreichen Gästen auf die vergangenen zehn Jahre und in die Zukunft. Unter anderem wurden auch Partner geehrt: (von links) Hendrik Krause (Stalgast), Peter und Michael Dziuba (beide MD Großküchen) und Stefan Roocke (Stalgast)

sondern auch inhaltlich tragen. Winterhalter teilt unsere Überzeugung, dass hervorragend geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Grundlage für die Zukunft der Gastronomie sind“, so Röder. Neben Winterhalter begrüßen die JREDeutschland drei weitere neue Partner, die das Netzwerk um wichtige Perspektiven erweitern: Hepp, das Konsortium Südtirol Wein und freakstotable., eine Gemeinschaft aus Lebensmittel-Enthusiasten, die sich als Interessensgemeinschaft formiert haben, um Lebensmittelproduzenten, Gastronomen, Menschen aus der Wissenschaft, Ernährungsexperten und Endverbraucher zu vernetzen. Alle Partner tragen mit ihren spezifischen Stärken zur Weiterentwicklung der JRE Mitgliedsbetriebe bei. Weitere Partner der Vereinigung sind außerdem R express, Deutsche See, Gastro total, Zwiesel Kristallglas, Hela Gewürzwerk, Julius Meinl, Parmigiano Reggiano, ASA Selection, de Buyer, FrischeParadies, Laurent-Perrier, Dynamic Professional und Le Nouveau Chef. www.winterhalter.de www.jre.eu/de

AMBIENTE IN FRANKFURT

Besucherplus in Frankfurt

Vom 7. bis 11. Februar wurde Frankfurt am Main erneut zum Zentrum der internationalen Konsumgüterbranche. Auf der Ambiente, Christmasworld und Creativeworld präsentierten sich unter dem Motto „Meet up at the Market“ über alle Handelsformen und Vertriebswege hinweg Unternehmen aus aller Welt.

„Die Messen waren herausragend – die Hallen waren voll, das Networking lebendig, die Dynamik überall spürbar!“, betont Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Die globale Konsumgüterbranche steht vor enormen Herausforderungen – stagnierende Märkte, strukturelle Veränderungen und wirtschaftliche Unsicherheiten. Genau hier setzen wir an. Wir heben zusätzliche Geschäftspotenziale und schaffen ein globales Netzwerk, das die Widerstandsfähigkeit stärkt.“

Internationale Strahlkraft

Das Messetrio aus Ambiente, Christmasworld und Creativeworld stand im Zeichen neuer Kontakte zu Einkaufsentscheidern und internationalen Geschäftsinitiativen. Der hohe Internationalitätsgrad von über 70 Prozent trug zur Zufriedenheit bei. Daneben hätte auch die Qualität der Einkäufer überzeugt.

Neu war das erweiterte Angebot für die Hospitality-Branche, das unter dem gleichnamigen Special Interest zusammengefasst wurde. Mit der Fokussierung auf das Gastgewerbe erschließt die Ambiente einen nachfragestarken globalen Markt. Joana Almeida, Country Manager Spanien von Vista Alegre: „Im HoReCa-Bereich ist die Besucherfrequenz und Qualität am besten, denn im Hospitality-Business steckt Potenzial.“ Das bestätigt auch Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bundesverbandes: „Die Ambiente ist

eine einzigartige Inspirationsquelle für Gastronomie, Hotellerie und Catering – national wie international. Trends in der Gastronomie steigern die Nachfrage bei Herstellern und Handel, wodurch ein wertvoller Kreislauf entsteht.“ Mit dem Tag des Hoteliers speziell für die Hospitality-Branche hat die Ambiente ein Konzept ins Leben gerufen, das sie in diesem Jahr mit wachsender Resonanz fortsetzte: Noch mehr Entscheider aus der Hospitality-Branche und dem Objektgeschäft nahmen die Ambiente als zentralen Netzwerk- und Ordertermin wahr. Mit der opulent-verspielten Sonderpräsentation The Lounge – Shades of Space von Ambiente Designer 2025 Fabian Freytag betonte die Messe erneut ihre Kompetenz in puncto Design. Künstliche Intelligenz (KI) spielte sowohl bei der Gestaltung dieser Sonderpräsentation als auch im Vortragsprogramm auf den Academy-Bühnen eine Rolle als kreativer Verstärker und Resonanzfläche für die Transformation der Branche. Das Messetrio wird auch zukünftig zeitgleich auf dem Frankfurter Messegelände stattfinden.

Die nächsten Termine: Ambiente/Christmasworld: 6. bis 10. Februar 2026

Creativeworld: 6. bis 9. Februar 2026

www.messefrankfurt.com

RIEBER

Großlieferung für die Grande Nation

Seit dem 1. Januar 2025 verbietet das EGAlim-Gesetz die Verwendung von Kunststoffbehältern für das Kochen, den Transport, das Aufwärmen und das Servieren von Speisen in der Gemeinschaftsverpflegung in Frankreich. Riebers Edelstahl-Mehrwegsystem GNauto hilft bei der Lösung der neuen Herausforderung.

Tausende Betriebe mussten sich umstellen, denn bisher wurden jährlich über eine Milliarde Mahlzeiten hauptsächlich in Einwegplastikbehältern ausgegeben. Im Zuge der Gesetzesänderung lieferte Rieber gemeinsam mit seinem französischen Partner Enodis zunächst rund 500.000 GNauto-Behälter aus lebensmittelunbedenklichem Edelstahl an die GV-Betriebe in Frankreich. Sie sind zentrales Element eines digitalisierten Mehrwegsystems, das den Anforderungen an Nachhaltigkeit, Hygiene und Effizienz gerecht wird: Die GNauto-Behälter überzeugen durch ihre Robustheit, Langlebigkeit über Jahrzehnte und Eignung für automatisierte Prozesse – denn ihre ergonomische Gestaltung und die Kompatibilität mit Maschinen wie denen von Mecapack ermöglichen eine reibungslose Entstapelung per Roboter, was den Personaleinsatz, Arbeitsschritte und Laufwege reduziert. Zudem benötigen die GNauto-Behälter dank ihrer konischen Ausführung rund 60 Prozent weniger Lagerfläche als herkömmliche GN-Behälter. Ergänzt wird das System durch den neuen Steckdeckel auto mit vier Auflagenoppen in den Ecken für eine saubere und sichere senkrechte Stapelung sowie den neuen, speziell konzipierten Stapelwagen als mobiles Lager. Durch das Design lässt sich dort die vierfache Menge an GNauto-Behältern im Vergleich zu herkömmlichen GNBehältern unterbringen. Er eignet sich für Behälter und Deckel, ist individuell mittels entsprechenden Federn einstellbar und ergonomisch und sicher in der Handhabung, zudem lässt er sich sowohl manuell als auch automatisch bestücken und ist für eine enorm hohe Gewichtsbelastung ausgelegt. Bügel sichern die Behälter und Deckel gegen Umfallen.

Das GNauto-System überzeugt zusätzlich durch die digitale Vernetzung: Alle Rieber Behälter und Deckel sind mit einem robusten, aufgelaserten Digital Link-QR Code ausgestattet – ein global genutzter Standard von GS1, analog der EAN- und GTIN Barcodes. Dieser ermöglicht allen Prozessbeteiligten die Transparenz aller Daten und Informationen zu jedem Zeitpunkt. So lassen sich Rückführungen beschleunigen, Verluste minimieren sowie Prozesse fehlerfrei und automatisiert abbilden.

Eine Delegation aus französischen Städten besuchte den Produktionsstandort von Rieber in Reutlingen und nahm das GNautoSystem unter die Lupe

Französische Delegation vor Ort

Eine Delegation aus verschiedenen französischen Städten besuchte den Produktionsstandort von Rieber in Reutlingen, um die Fertigung und den praktischen Einsatz des GNauto-Systems kennenzulernen. Besonders beeindruckt waren die Gäste von der Küche der Bruderhaus Diakonie Stiftung Gustav Werner, wo GN-Behälter seit über 40 Jahren im Einsatz sind – ohne sichtbare Abnutzung. Das GN-Mehrwegsystem wurde als langlebig und nachhaltig bestätigt, ideal für die Anforderungen in Frankreich.

Insgesamt 500.000 seiner GNautoBehälter lieferte Rieber nach Frankreich

Das Jahr 2025 markiert einen Meilenstein für Rieber: Mit der Einführung des plastikfreien Großprojekts in Frankreich unterstreicht das Unternehmen zum 100-jährigen Jubiläum seine Rolle als Partner für die zukunftsweisende Gemeinschaftsverpflegung. Seit der Gründung im Jahr 1925 steht Rieber für langlebige, praxisorientierte Lösungen Made in Germany. www.rieber.systems/de

INTERNORGA IN HAMBURG

Wissen, was den Markt bewegt

Mit ihrem Fokus auf zukunftsweisende Konzepte und nachhaltige Lösungen wird die Internorga vom 14. bis zum 18. März 2025 in Hamburg erneut zum Hotspot für die gesamte Branche. Ob Restaurantausstattung, nachhaltige To-go-Lösungen, neue Getränke oder kreative Table-Top-Konzepte – die Messe setzt Impulse.

Digitale Lösungen eröffnen Möglichkeiten für ein modernes, personalisiertes Gästeerlebnis

Welche Trends und Innovationen, smarte Lösungen und Geräte im Bereich der Großküchentechnik den Weg in die Zukunft weisen, präsentieren mehr als 200 Unternehmen im Ausstellungsbereich „Küchentechnik und -ausstattung“. Zudem zieht erstmals der Next Chef Award in den Ausstellungsbereich und rückt Nachwuchskräfte und nationale wie internationale Big Player noch näher zusammen. Lesen Sie hierzu unseren großen Internorga-Vorbericht zur Großküchentechnik ab Seite 14 dieser Ausgabe!

Doch auch darüber hinaus gibt es in Hamburg jede Menge zu entdecken, etwa im Bereich Einrichtung. Die Einrichtung eines Restaurants oder Hotels ist weit mehr

als nur eine Frage des Geschmacks – sie prägt Atmosphäre, Wohlfühlfaktor und Effizienz im Betriebsalltag. Auf der Internorga 2025 präsentieren Unternhemen die neuesten Trends in der Restaurantausstattung. Ob StühleTische oder flexible Outdoor-Mobiliar-Lösungen –die Auswahl an Design- und Funktionslösungen ist vielfältig. Auch das Thema Tischdekoration kommt nicht zu kurz. Tabletop hat sich mit der Skywalk Tafel zum echten Highlight für alle entwickelt, die sich mit modernen Table-Top-Konzepten befassen. Die 40 Meter lange Inszenierung auf der gläsernen Brücke zwischen Halle A1 und Halle B1 bietet einen Überblick über die neuesten Trends in Sachen Gläser, Geschirr und Besteck.

Gläser, Geschirr und Besteck – auch in diesen Bereichen gibt es in Hamburg viel Inspiration. Auf insgesamt 40 Metern präsentiert die Skywalk Tafel Neues im Bereich Tabletop

Schnell, nachhaltig, clever

Ein weiterer Trend, der den Außer-Haus-Markt aktuell prägt, sind nachhaltige Verpackungen und To-go-Lösungen. Im Trendbereich Packaging & Delivery erleben Besuchende hautnah, wie Unternehmen mit cleveren, umweltfreundlichen Konzepten die Zukunft der Gastronomie gestalten. Auch Branchengrößen sind vertreten und geben Einblicke in ihre Nachhaltigkeitsstandards und -strategien, die den Anforderungen der Verbrauchenden gerecht werden. Hier treffen Innovation und Verantwortung aufeinander.

Hotellerie im Fokus

Von nachhaltigen Geschäftsmodellen über personalisierte Gästeerlebnisse bis hin zu digitalen Lösungen – die Internorga zeigt zudem, wie sich die Hotellerie auf die Herausforderungen und Chancen der Zukunft vorbereitet. Dabei stehen digitale Lösungen mit im Fokus: Smarte Check-in-Systeme, elektronische, GästeManagement-Systeme und mehr gibt es zu entdecken. Auch im Bereich Einrichtung und zu Spa- und Wellnessangeboten werden Hotelinteressierte in Hamburg fündig.

Neues für die backende Branche

• Für hochfrequentierte Standorte

Die steigende Nachfrage nach innovativen Produkten und bewussten Genussmomenten bietet Bäckereien und Konditoreien neue Perspektiven. Insbesondere Snacks, Kaffee oder vegane und gesunde To-Go-Alternativen stehen hoch im Kurs und bieten Potenzial für Wachstum und Differenzierung. Gleichzeitig stellt der Fachkräftemangel Unternehmen vor Herausforderungen, die kreative Lösungen erfordern. Wie Betriebe diesen Wandel aktiv gestalten und welche Trends die Branche nachhaltig prägen, zeigt die Internorga.

Die Ernährung von morgen

Mit dem neuen Trendbereich Future Food in Halle B3.OG präsentiert die Internorga ein neues Highlight für innovative, nachhaltige FoodKonzepte und -neuheiten. Von alternativen Proteinen bis hin zu Foodtech und Fermentation finden Besucher hier Pioniere, Auf der Internorga lassen sich unter anderem die aktuellen Design- und Einrichtungstrends für das Gastgewerbe entdecken

• 3x 7,5kW

• Für hochfrequentierte Standorte

• 3 Körbe, 3 Becken

• 3x 7,5kW

• 3 Körbe, 3 Becken

• 60-190 °C, elektronische Temperaturkontrolle

• Produktleistung

• 60-190 °C, elektronische Temperaturkontrolle

• Produktleistung

3 x 18kg Pommes - 7mm [gefroren]

• Optional mit automatischem Korbhebesystem und Öl-Pumpe

3 x 18kg Pommes - 7mm [gefroren]

• Optional mit automatischem Korbhebesystem und Öl-Pumpe

INTERNORGA IN HAMBURG

die die Ernährung im Außer-Haus-Markt revolutionieren. Der Hotspot für spannende Produktneuheiten und innovative Dienstleistungen aus der gesamten AußerHaus-Branche ist auch 2025 wieder die Newcomers Area in Halle B4.OG. Der Ausstellungsbereich gilt seit Jahren als Trendbarometer und hat schon vielen Unternehmen und Produkten zum Durchbruch verholfen. Mit Kreativität und Innovationskraft gehen die Aussteller dabei die aktuellen Herausforderungen an und bieten vielfältige Lösungsansätze.

Alkoholfrei oder alkoholisch

Von alkoholfreien Alternativen und Bier bis hin zu Limonaden oder Säften – auf der Hamburger Fachmesse finden Besucher auch innovative Neuheiten der GetränkeSzene. Ein Trend ist dabei etwa das allgemein wachsende Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher. In diesem Rahmen spielt die NOLO-Bewegung eine immer größere Rolle – also die Reduzierung oder der Verzicht auf beispielsweise Alkohol, Salz, Zucker, Fett. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch in der innovativen GetränkeSzene wider: Das Angebot an alkoholfreien Alternativen für Wein, Sekt, Bier, Spirituosen sowie Cocktails wächst stetig und ermöglicht eine neue Vielfalt. Dabei steht der Genuss im Mittelpunkt, nicht der Verzicht. Kombucha, Smoothies oder Ingwershots – auch der Trend hin zu funktionellen Getränken, die sowohl erfrischen als auch gesundheitliche Vorteile in den Fokus stellen, zahlt auf das wachsende Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher ein. Neben Newcomern sind ebenso zahlreiche Marktführer auf der Leitmesse zu finden, genauso wie viele passende Produkte von Gläsern über Trinkhalme bis hin zu Eiswürfeln.

Zentraler Treffpunkt

Mitten im Geschehen: Der DEHOGA Club ist auch in diesem Jahr der Dreh- und Angelpunkt für die Hotellerie

und Gastronomie auf der Hamburger Messe. In der doppelstöckigen Location, prominent am Eingang zur Halle B4.OG (Stand 325), lädt der Treffpunkt in moderner und entspannter Atmosphäre zum Austausch mit Kollegen. Gleichzeitig bietet er die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA) zu informieren.

Neue Speaker, neue Perspektiven

Die Messe punktet auch 2025 mit Kongressen, einem vielfältigen Bühnenprogramm und Wettbewerben: ob prominente Speaker, Insights beim Internationalen Foodservice-Forum oder Awards. Am Vortag der Internorga findet zum 43. Mal das Internationale Foodservice-Forum im Congress Center Hamburg statt. Es gilt als Europas größter Kongress für professionelle Gastronomie. Es werden Speaker erwartet, die mit Vorträgen und Einblicken zentrale Themen und Trends der Branche beleuchten.

Als einer der wichtigsten nationalen und internationalen Auszeichnungen im Außer-Haus-Markt zeichnet der Internorga Zukunftspreis auch in diesem Jahr Unternehmen und Produkte aus, die mit herausragendem Engagement für Innovation und Nachhaltigkeit in der Branche stehen. Zusammen mit Starkoch Johann Lafer bietet die Internorga beim Next Chef Award aufstrebenden Kochtalenten eine Bühne. In Live-Challenges treten 18 junge Talente gegeneinander an, um den Next Chef 2025 zu küren, der außerdem ein eigenes Kochbuch im renommierten Gräfe und Unzer Verlag veröffentlichen darf. Und am 14. März stimmen das Fachpublikum auf der Internorga und die Social-Media-Community gemeinsam darüber ab, wer 2025 – zum zehnten Jubiläum des Preises auf der Messe – den begehrten Deutschen Gastro-Gründerpreis gewinnt.

www.internorga.com

Im Bereich Nahrungsmittel und Getränke sind auf der Internorga Startups genauso wie Big Player vertreten

Das Rahmenprogramm rundet die Internorga auch 2025 ab. So findet das Internationale Foodservice-Forum statt und der Next Chef Award wird verliehen

Multifunktionale Profikochtechnik made by MKN

Besuchen Sie uns

Internorga | Hamburg

14. - 18. März 2025

Halle B6 Stand 422

Mit SpaceClean® dem ersten und einzigen vollautomatischen Reinigungssystem für Tiegel*

Der neue FlexiChef® smart cooking. smart cleaning.

Edelstahl*

Für weitere Informationen bitte den QR-Code scannen.

*Option; Scope 1, 2, 3

*Option

INTERNORGA: KÜCHENTECHNIK-NEUHEITEN

Innovationen satt

Welche Trends und Neuheiten, smarte Lösungen und Geräte den Weg in die Profiküche der Zukunft weisen, präsentieren mehr als 200 Unternehmen im Ausstellungsbereich „Küchentechnik und -ausstattung“ vom 14. bis 18. März auf der Internorga 2025. Eine Auswahl von Maren Peters

Winterhalter

Digitale Helfer

Automatisierung und KI, Energieeffizienz, Ressourcenschonung, Hygiene und Sicherheit sind 2025 besonders relevante Themen. „Die Internorga ist das Netzwerktreffen der gesamten Branche. Besonders beeindruckt mich das sehr starke, vielfältige Rahmenprogramm. Wer wissen will, was angesagt ist und wohin der Trend geht, muss auf die Internorga“, so Rudi Seubert, Geschäftsführer Winterhalter Deutschland. Das Unternehmen setzt in diesem Jahr auf die Schwerpunktthemen: Messe-Sonderaktion Polierfreies Spülen, Mehrwegspülen und der digitale Service Easy Access. Letzterer ist standardmäßig und kostenlos für alle neuen Maschinen sowie für das Trocknungsgerät DMX verfügbar. Nach dem Scan des QRCodes öffnet sich die EasyAccess-Benutzeroberfläche im Browser, über die sich die einzelnen digitalen Service-Anwendungen von Winterhalter wie etwa die SpülchemieBestellung, Connected Wash, die digitale Betriebsanleitung oder die Produktregistrierung abrufen lassen.

Rational zeigt auf der Internorga, wie sich mit intelligenten Kochsystemen, maßgeschneiderten Dienstleistungen und digitalen Lösungen zukunftsweisende Unterschiede erzielen lassen. Beim Showprogramm zei-

gen die Rational-Köche die Leistungsfähigkeit und Funktionen von iCombi Pro und iVario Pro. Auch das digitale Küchen-Management ConnectedCooking kommt während der Show live zum Einsatz. Zusätzlich gibt es stündlich Shows mit dem iHexagon, der Dampf, Heißluft und Mikrowelle intelligent aufeinander abstimmt

Schnellere Arbeitsabläufe, niedrigere Betriebskosten und weniger Personaleinsatz – das wünschen sich Entscheider. Hobart präsentiert hierzu eine Produktneuheit, die laut eigener Angaben in der Spültechnikbranche einzigartig ist und mit ihren intelligenten Funktionen Maßstäbe setzt. Geschäftsführer Manfred Kohler. „Diese revolutionierende Innovation sorgt für den perfekten Flow in der Spülküche.“ (Lesen Sie hierzu auch die Seiten 38-41.) Zudem ist unter anderem der Chef’s Combi in Hamburg zu sehen, genauso wie das Feature Besteck Premium, das Produktsortiment für das Spülen und Trocknen von Mehrweggeschirr und neue Modelle der Marke ecomax by Hobart

Eine Innovation in Sachen KI gibt es auch bei Ackermann Spülmaschinen zu sehen: In Hamburg zeigt man den laut eigener Angaben ersten Technik-Chatbot in der Welt

der gewerblichen Spülmaschinen. Durch den zielgerichteten Einsatz von internem Knowhow in Kombination mit Künstlicher Intelligenz, ist ein einfach zu bedienender Chat-Assistent entstanden. Das Tool, dessen Name TechBee an die Biene im AckermannLogo anspielt, richtet sich an Fachhändler und deren Servicetechniker. Zusammen mit dem volldigitalisierten Ersatzteilshop bietet Ackermann damit ein branchenweit einmaliges Supportsystem. (Lesen Sie mehr hierzu auf den Seiten 38-41.)

Effizienz in allen Bereichen

Die Kosten steigen – zugleich fehlt es an allen Ecken und Enden an Personal. Es ist kein Wunder, dass das Thema Effizienz die Verantwortlichen in der Großküche mehr denn je bewegt. Hier kommen die Automatisierungslösungen der B.PRO-Gruppe ins Spiel: Sie reduzieren den personellen und zeitlichen Aufwand am Speisenverteilband spürbar. Die Messebesucher erleben in Hamburg live, wie ein Cobot Tabletts, Porzellan- und Besteckkomponenten selbsttätig auflegt. Etiketten mit QR-Codes direkt aufs Tablett appliziert, die mit dem Spülvorgang rückstandslos und somit datenschutzkonform entfernt werden können. Und schließlich erleichtert eine visualisierte Speisenauswahl auf Monitoren die Bestückung jenseits

KÜCHENTECHNIK-NEUHEITEN

möglicher Sprachbarrieren. B.PRO stellt zudem Servierwagen mit zahlreichen Individualisierungsoptionen vor und Tablett-Abräumwagen in den vier B.PRO Neutral Colours Graphitschwarz, Verkehrsgrau B, Steingrau und Signalweiß.

MKN präsentiert seine Lösungen für die moderne thermische Profi-Küche. Neben bewährten multifunktionalen Innovationen wie der FlexiChefSerie, den FlexiCombi-Kombidämpfern und den platzsparenden SpaceCombi-Modellen stellt man auch Neuentwicklungen vor, die den Küchenalltag in der Gemeinschaftsverpflegung und der Profigastronomie effizienter gestalten sollen. Das Team setzt unter anderem auf Live-Demos und Cooking-Shows. Nicht nur die Gastronomie steht vor großen Veränderungen, insbesondere durch den zunehmenden Fachkräftemangel. MKN reagiert darauf mit innovativen und intuitiven Lösungen, die Arbeitsprozesse erleichtern und neue Maßstäbe in der Großküchentechnik setzen. Außerdem im Fokus: Digitalisierung & Vernetzung mit Connected Kitchen für mehr Effizienz und Transparenz, Nachhaltigkeit mit SteelPlus und intelligente Küchentechnik, die mitdenkt.

Unternehmen wie Meiko setzen angesichts steigender Energiekosten auf energieeffiziente Technologien. Um Gastronomiebetriebe bei der Umsetzung der Mehrwegpflicht zu unterstützen, hat man eine Lösung zum Spülen und Trocknen von Mehrweggeschirr entwickelt. Die Haubenspülmaschine M-iClean H lässt sich mit Körben für Cups und Bowls und deren Deckel ausstatten, damit das Spülgut gleichmäßig gereinigt werden kann. Neben weiteren Geräten wird auch das Speiserestesystem BioMaster Flex gezeigt, das Speisereste und organische Küchenabfälle aufnimmt und zerkleinert. Den Arbeitsplatz für das Personal angenehmer zu gestalten, ist die Empfehlung von Lars Urban, Geschäftsführer Meiko Deutschland: „Damit das Personal motiviert arbeitet, sollte man den Hebel am Arbeitsplatz ansetzen und diesen so angenehm wie möglich gestalten, auch im Spülbereich. Als Lösungsanbieter haben wir ergonomische Maschinen und Automatisierungsbausteine zur Unterstützung und Entlastung des Personals, die auch den Durchsatz erhöhen, wirtschaftlich und effizient sind.“

NordCap zeigt Konzeptideen, die Lösungen im Umweltschutz, in der Flächennutzung, in der

Nachhaltigkeit, bezüglich des Fachkräftemangels und für weiteren Zusatzumsatz bieten. „Wir alle wissen um den starken Wandel der Branche. Bei NordCap verstehen wir uns als Systemlöser für alle gastronomischen Prozesse. Für die Zukunft braucht es ganzheitliche Konzepte für die professionelle Küche. Daher freuen wir uns darauf, unsere neuesten Konzeptideen auf der Internorga vorzustellen“, so Oliver Frosch, Geschäftsführer von NordCap. Die Lösungen finden sich in Konzeptbereichen wieder: Snackwall / Ghostkitchen, 24/7 Bar und Food Corner. Auch Touren über den Stand gibt es.

Auf der Internorga präsentiert sich Saro GastroProducts mit einem modernisierten Messestand und setzt klare Akzente: Der Küchenausstatter aus Emmerich am Rhein rückt innovative Neuheiten, darunter energieeffiziente Geräte der Pro-Serie und platzsparende Lösungen wie die Snackline, in den Mittelpunkt. Ergänzt wird das Sortiment durch Klassiker wie Induktionsherde, eine Auswahl an funktionalen Küchenkleingeräten, die den gastronomischen Arbeitsalltag erleichtern, sowie Produkt-Highlights aus dem kommenden Katalog.

Smart wird es bei Vito: Das Unternehmen bringt auf die Internorga den neuen Vito FT Connect mit. Das innovative Messgerät ermöglicht es, die Qualität des Frittieröls einfacher, präziser und effizienter zu überwachen. Der FT Connect misst den Anteil der polaren Bestandteile (TPM) im Öl und zeigt das Ergebnis in Prozent an. Dank der integrierten Ampelfunktion erhalten Nutzer

Ackermann Chatbot

eine Handlungsanweisung und erfährt, ob ein Ölwechsel empfohlen, erforderlich oder noch nicht nötig ist. Das neue, zukunftsweisende Feature ist die Anbindung an die digitale Plattform Vitoconnect. Hier werden alle Messwerte automatisch gespeichert und HACCP-konform dokumentiert.

Klein, aber oho

In vielen Küchen herrscht Platzmangel und die Unternehmen reagieren darauf. So stellt Ambach die Serie Chef 700 vor. Mit der neuen Gerätelinie hat der Hersteller von horizontaler Kochtechnik eine kompakte und flexible Profiküche auf den Markt gebracht – kreativ und praxisorientiert, edel und alltagstauglich. Mit ihren 700 Millimeter tiefen, kompakten Vollgeräten ist die neue Küche schnell geplant und installiert. Das praktisch fugenlose Ambach Verbindungssystem True Hygienic Connection und optionale Einschübe in Standard H3 für die Unterbauten sor-

gen für maximale Hygiene. Dass das Unternehmen zukunftsorientiert aufgestellt ist, beweist Ambach auch mit seiner digitalen Küche. In Verbindung mit dem cloudbasierten Leitsystem von creatus.cloud wird die Küche 4.0 Realität. Datenanalyse und Automatisierung verschaffen einen enormen

Vorsprung in der Optimierung sämtlicher Prozesse rund um die Küche. In echt zu erleben auf dem Stand von creatus cloud.

Convotherm präsentiert am Messe-Freitag ab 11.00 Uhr die laut Unternehmen smarteste und kleinste Convotherm Neuentwicklung. Das Gerät setze neue Maßstäbe in Bezug auf Leistung, Größe und Benutzerfreundlichkeit. Eine Kochshow mit einem Starkoch rundet die Produktneueinführung ab. Darüber hinaus präsentiert Welbilt das smarte FitKitchen Konzept live, das auf dem Cook Chill & Finish-Verfahren basiert. Die Lösung richtet sich speziell an HoReCaBetriebe, Shops und Filialen und ermöglicht die schnelle und sichere Zubereitung hochwertiger Speisen – auch ohne Fachpersonal. Daneben zeigt Welbilt Küchentechnik-Produkte folgender Welbilt Marken: Crystal Tips, Delfield, Frymaster, Garland, Lincoln, Merco und Wmaxx

Sie träumen schon heute von der Küche von morgen

?
NordCap / Ideal AKE
Vito

Unox zeigt auf der Internorga den neuen Speed Ofen Speed.Compact Eco mit einem 30 x 30 Zentimeter großen Garraum und einer Türöffnung von 17 Zentimeter. Die intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht eine mühelose Einrichtung und Bedienung und vereinfacht die Arbeitsabläufe vom ersten Tag an. Die Garkammer lässt sich besonders einfach reinigen: Mit Spray&Rinse einsprühen und anschließend mit der optionalen Handbrause Quick.Rinse abbrausen. Über einen integrierten Ablauf fließt das Wasser direkt in einen Behälter, was die Reinigung schnell und unkompliziert macht. Der Speed-Ofen ist direkt nach dem Auspacken einsatzbereit. Wi-Fi ist integriert.

Kompakte Größe, Profi-Performance und durchgehende Vernetzung – der Joker von Eloma ist trotz seiner geringen Größe alles andere als ein Nischenprodukt. Dass der Kombidämpfer jedes Gastro-Konzept vom

Filialgeschäft bis hin zur Start-Up-Küche bereichert, stellt Eloma auch in Hamburg unter Beweis. Das Unternehmen zeigt dabei die funktionale Leistungsstärke des Joker und zahlreiche innovative Einsatzszenarien. Außerdem ist Eloma mit dem Joker auch als Partner im messeeigenen GenussGarten

(Halle A1) vertreten und stellt seine Fähigkeiten im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung unter Beweis.

Warum noch ein neuer Gemüseschneider? Neben dem bekannten Tischgerät wird der neue Gemüseschneider G 6 von alexandersolia für noch effizienteres Haushalten mit dem Platz in der kleinen Küche auch als Wandgerät lieferbar sein. Mit verbesserter Leistungsfähigkeit, angepasster Energieeffizienz, komplett aus Edelstahl gefertigt und neuem Design ist die neue G 6 ab April lieferbar, die Drehstößeltechnik ab Herbst. Ausgestattet mit einem Drehstößel, einer neuen Gaufrettes-Scheibe sowie einer Brunnoires- Scheibe, wird das bestehende Schneideprogramm erweitert. Gerundete Ecken und ein seitlich komplett offener Schacht sorgen für leichte Reinigung und ein hygienisches Arbeitsumfeld.

Perfekt gespülte Gläser. Sauber und brillant glänzend. Gläserspülen ist die Königsdisziplin des Spülens und hat bei

Winterhalter eine lange Tradition: Bereits im Jahr 1969 entwickelten unsere Ingenieure eine erste Gläserspülmaschine. Seither wurde das Spülen von Gläsern immer weiter perfektioniert: bis hin zur heutigen Systemlösung aus Gläserspülmaschine mit variabler Spüldruckanpassung VarioPower, Wasseraufbereitung, Spülchemie und Korb.

Meiko
Welbilt FitKitchen-Konzept
Ambach

Stierlen präsentiert eine neue Generation von Speisenregenerier- und -verteilsystemen. Zum ersten Mal wird das zweiteilige, Cook-Chill geeignete BSmart Class-e System vorgestellt: kompakter, intelligenter, leichter, kleiner und robuster. Die Bauform der Andockstation und des Shuttles in zwei Höhen wurde überarbeitet. Steuerung und Überwachung erfolgen via App oder über die Wagen-Bedienoberfläche. Wie auch beim neuen Multigen 105 Plus kommt als Kältemittel R290 (Propan) zum Einsatz. Darüber hinaus wird der Cook-Chill-fähige Logiko Duo gezeigt. Erstmals ermöglicht seine mittige Techniksäule, dass sich auf jeder Wagenseite immer die Heißseite links und immer die Kaltseite rechts befindet: Damit geht ein deutlicher Vorsprung an Fehlervermeidung beim Einschieben der Tabletts, an Schnelligkeit und an Sicherheit am Band und auf der Station einher. Außerdem dabei: der Metos Proveno Combi-Kessel und die Spültechnik.

Neuentwicklungen überall Am Stand von EKU Großküchentechnik können sich Besucher beim Live-Cooking von den vorteilhaften Eigenschaften von Duplex-Edelstahl überzeugen. Gezeigt wird die EKU-Entwicklung Elektro-Auftisch-Grillplatten Duplex - Thermik SnackLine. Diese wurde für den Alltag in der Profi-Küche konzipiert, nachhaltig und innovativ umgesetzt. EKU-Inhaber und Geschäftsführer Manuel Kulbach: „Auf Duplex-Edelstahl sind wir vor nicht allzu langer Zeit aufmerksam geworden,

INTERNORGA: KÜCHENTECHNIK-NEUHEITEN

während unserer Entwicklungsarbeit der Elektro-Grillplatten für unsere Thermik-Linie 750 und 850. Die wurden 2023 gelauncht. Der Erfolg war überwältigend. Wir haben dann sofort nachlegt und die Duplex-Grillplatten in all unseren fünf Thermik-Linien eingeführt, plus Gas-Variante!“

Anlässlich seines 90-jährigen Firmenjubiläums bringt Elro, der Schweizer DruckgarExperte, Neues mit. Wichtig für alle Fachhandels- und Servicepartner, aber auch für interessierte Kunden: Der Werkskundendienst wird im Zuge einer strategischen Neuausrichtung derzeit deutlich ausgebaut, auch qualifizierte Fachhandels- und Servicepartner sind verstärkt eingebunden. Zudem wird das Produktportfolio ausgebaut. So wird eine moderne Druckgarbraisière, das Elro MetaTherm-Kochsystem gezeigt, genauso wie der multifunktionale Hochleistungskessel VacuTherm und der cook-chill taugliche MixaTherm-Rührwerkskessel.

Am Retigo-Messestand haben Interessierte die Möglichkeit, sich von der Qualität der bewährten Kombidämpfer der Serien Blue Vision, Orange Vision, Orange Vision Plus und DeliMaster zu überzeugen. Für alle, die auf der Suche nach robusten und soliden Kombidämpfern sind, ist unser Stand der richtige Anlaufpunkt. Die Retigo-Philosophie basiert auf Beständigkeit, Einfachheit, Leistungsfähigkeit und Sparsamkeit. Abgerundet wird das Portfolio zum einen durch die Software Retigo Combionline zur Online-Anbindung der Kombidämpfer in Echtzeit sowie ergänzende Gerätschaften wie Holdomaten, Schockfroster, Wasseraufbereitung und das passende GastronormZubehör.

Gastro Konzept Sandkühler übernimmt ab sofort die Vermarktung der S-Fry Hochleistungsfritteusen exklusiv in Europa und zeigt diese auf der Internorga. S-Fry Hochleistungsfritteusen wurden speziell für die Anforderungen der professionellen Gastronomie und Lebensmittelproduktion entwickelt. Durch leistungsstarke Heizelemente wird das Öl in Sekunden auf die ideale Temperatur gebracht, wodurch Wartezeiten mi-

Hoshizaki IM CUBE Serie

nimiert und Stoßzeiten bewältigt werden können. Präzise Sensorik sorgt für eine gleichbleibend hohe Qualität. Durch optimierte Ölzirkulation und permanenter Filterung wird der Verbrauch reduziert und die Lebensdauer des Öls verlängert – das spart Kosten und schont die Umwelt. Die S-Fry Fritteusen sind so konzipiert, dass sie mit wenigen Handgriffen gereinigt werden können. Im Einsatz sind die Fritteusen an mehreren Ständen in Halle A1: bei Lamb Weston (Stand 125), Gierlinger Holding (Stand 106) und Vandemoortele (Stand 206).

Unter dem Motto „Seit zehn Jahren auf der Überholspur“ präsentiert sich der Großküchenausstatter Stalgast anlässlich seines Firmenjubiläums auf der Internorga im dynamischen Rennstall-Look (lesen Sie zum Jubiläum auch Seite 6 dieser Ausgabe). Das Team ist in Feierlaune und stellt erstmals die eigenproduzierte Kochtechnik im Rahmen eines Live-Cookings vor. Neu zu entdecken

Decker River

sind die Edelstahlmöbel der Modulbaureihe ExpertLine Box mit neuen Standardmaßen, ein modifiziertes Handwasch-Ausgussbekken, eine Kita-Island sowie neue Haubenspülmaschinen. Ein weiterer Höhepunkt ist die Vorstellung des eigenen 3D-Roomplanners, mit dem Kunden seit Jahresbeginn kostenlos auf der Homepage ihre eigene Küche planen können. Zur Einführung startete man einen Wettbewerb: Der Gewinner eines 10.000 Euro Gutscheines wird auf der Internorga bekanntgegeben.

KBS Gastrotechnik präsentiert eine Vielzahl von Innovationen. Darunter ist der neue Elektro-Nudelkocher mit Hebeautomatik. Auch Gemüse oder Gnocchi können mit dem Nudelkocher wasser- und zeitsparend zubereitet werden. Weiteres Highlight am Stand wird der neue Dim Sum Kocher insbesondere für die asiatische Küche sein. Am Stand wartet außerdem eine Live-Präsentation der Serviceroboter. Für den Verkauf von Getränken, ToGo-Gerichten oder Kuchen wird die Panoramavitrine Snelle 360 vorgestellt. Der Schubladenkühler UKS 140 bietet eine platzsparende und effiziente Lösung für die Getränkekühlung. Die Front kann individuell gestaltet werden.

Im GenussGarten von Hack (Halle A1) zeigt iSi Deutschland die innovativen iSi Whips der Professional Line und passende Accessoires, die auf die Bedürfnisse von Profiküchen und Bars abgestimmt sind. Von Espumas, Suppen und Saucen bis hin zu Desserts und Cocktails – sowohl kalte als auch warme, süße und herzhafte Kreationen – können mit einem Gerät zubereitet werden. Die iSi Gourmet Whips helfen zudem, Abläufe zu optimieren: Dank ihres geschlossenen Systems erfolgt die kühle La-

gerung HACCP-konform, bei gleichbleibender Qualität und ohne Geschmacksverlust. Als exklusiver Distributor von LocknLock in Deutschland präsentiert iSi zudem das Sortiment an Multifunktionsboxen für eine optimale Lebensmittelaufbewahrung.

Scholl zeigt auf der Internorga unter anderem die neuen Heiß-Kalt 2.0. Die Effizienz der neuen Generation der Heiß-Kalt-Produkte wird durch den drehzahlgeregelten Kompressor für optimierten Energieverbrauch deutlich gesteigert. Ein schnelles Temperaturmanagement garantiert präzise und zuverlässige Kontrolle. Das edle SchottCeranglas steht für Qualität, die man sieht und spürt. Die SRS-Sensorregulierung ist eine intelligente Steuerung, die maximale Leistung bietet.

INTERNORGA: KÜCHENTECHNIK-NEUHEITEN

Auf einen Kaffee mit … Bartscher: Das Unternehmen zeigt unter anderem den Kaffeevollautomaten KV1 Deluxe, der Café Crema, Espresso, Latte Macchiatto und mehr als 30 weitere Kaffeespezialitäten möglich macht. Die leistungsstarken Heizelemente und der Milchtemperatursensor sorgen für die ideale Getränketemperatur. Mit der gleichzeitigen Ausgabe von Wasser und Kaffee verkürzt sich die Durchlaufzeit insbesondere bei der Zubereitung von Americano. Daneben präsentiert Bartscher den Kombidämpfer Silversteam2 7110D mit sieben Einschüben im 1/1 Format und den schwarzen High-Speed-Ofen Snackjet, eine Kombination aus Heißluftofen und Mikrowelle, der nahezu alle Snacks kross und dabei frisch und saftig gart.

Das „Home of Coffee Lovers“ von Melitta Professional in Halle A4 zeigt bewährte und neue Lösungen für das individuelle Kaffeekonzept. Neben diversen Milchalternativen stehen auch wechselnde Signature Drinks zum Verkosten bereit. Die Messegäste können ausprobieren, wie leicht sie ihren Gästen mit weiterentwickelter Automatisierung mehr Vielfalt bieten und ihnen dank reduzierten Arbeitsaufwands mehr Aufmerksamkeit widmen können. Sei es mit dem neuen Vollautomaten Melitta Cafina CT8plus, mit dem sich bis zu vier Bohnen- und bis zu vier Milchsorten oder Milchalternativen „by Touch“ frisch verarbeiten lassen. Oder mit dem neuen Einstiegsmodell Melitta Cafina CT4, das arbeitserleichternde Vorteile für den mobilen Einsatz ohne Festwasseranschluss mitbringt.

Schaerer präsentiert Konzepte, die Kaffeegenuss, wirtschaftliche Effizienz und

Elro
Stierlen

technologische Innovationen in Einklang bringen. Die Lösungen setzen auf eine intelligente Kombination aus Prozessoptimierung, sensorisch anspruchsvollen Kaffeeerlebnissen und flexiblen Konfigurationen, um individuellen Kunden-Bedürfnissen gerecht zu werden. Ein weiteres Highlight: die neue Milchwaage MilkCheck für intelligentes Zutatenmanagement. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung des Füllstands von Milchbehältern als auch der Kühlraumtemperatur. Darüber hinaus inspiriert Schaerer zu neuen Kaffeekreationen und zeigt, wie einfach sich dank des Twin Milk-Systems auch vegane Kaffeespezialitäten auf Knopfdruck zubereiten lassen. Einen weiteren Schwerpunkt setzt man auf digitale Lösungen.

In den Hauptrollen beim Internorga-Stand von WMF Professional Coffee Machines: der mehrfache deutsche Latte-Art-Meister Daniel Gerlach und die preisgekrönte halbautomatische Siebträgermaschine WMF espresso Next. In täglichen Latte-Art- und Barista Workshops erlernen die Fachbesucher die besten Tricks und erfahren alles Wissenswerte rund um die WMF espresso

Next sowie wertvolle Tipps für Baristas. Die begleitende Latte-Art-Challenge fordert die Teilnehmer heraus, ihre schönsten Motive zu kreieren und die Gewinner dürfen sich über Preise freuen. Kreative Impulse erhalten die Standbesucher darüber hinaus in einem Tasting von internationalen Signature Drinks.

Perfekt temperieren

Neuerungen bei der Kühltechnik präsentiert Cool Compact. Anschaulich und praxisnah werden Innovationen, neue Möglichkeiten der Vernetzung, HACCP-Datenaufzeichnung und -auswertung sowie durchdachte Details der gewerblichen Kühlgeräte und Schnellkühler an Themeninseln vorgestellt. Andreas Lindauer, Geschäftsführer Vertrieb/ Marketing: „Unser neuer Kühlstellenregler FrigosPro, der in allen Baureihen eingesetzt werden wird, sorgt für Einsparungen im Energiebereich. Er verfügt über einen 4,3 Zoll Touchscreen-Display, eine USB-Schnittstelle und kann leichter mit fremden SoftwareAnbietern vernetzt werden. Neben unserem bereits bewährten automatischen Eco-Modus kann nun für den Hochbetrieb im Küchenalltag auch eingestellt werden, wann das Gerät verstärkt kühlen soll.“ Ergänzend will man eine Software zum Monitoring vorstellen, womit die HACCP-Datenaufzeichnung und -auswertung vereinfacht wird. Zudem gibt es Neuheiten, Altbewährtes und Live-Vorführungen.

Die sichere Aufbewahrung von Lebensmitteln, die schnell und schonend heruntergekühlt werden müssen, hat oberste Priorität. Mit einem klaren Fokus auf Qualität, Energieeffizienz, Alltagstauglichkeit und Langlebigkeit bietet Liebherr Lösungen, die selbst unter anspruchsvollsten Bedingungen überzeugen. „Wir erweitern unser vielfältiges Portfolio um innovative Standgeräte, Kombinationen, individuelle Getränkekühler und Weinschränke.

Nach der Devise:

INTERNORGA: KÜCHENTECHNIK-NEUHEITEN

Von Profis. Für Profis. Mit dem Ziel: Gastronomie, Hotellerie und Bäckereien den Arbeitsalltag zu erleichtern“, so Martin Ludwig, Head of Business Area Western Europe, Member of the Executive Committee LHV, Appliance Division.

Hagola zeigt in Hamburg einen Auszug aus seinem Produktsortiment – je nach Bedarf und Anforderung Lösungen für nahezu alle Einsatzgebiete. Bei den Getränke-Kühltheken von Hagola gibt es – passend zur Internorga – für 2025 ein paar echte Highlights. Neben dem Klassen-Upgrade stehen vor allem die neue, marktorientierte Steuerung sowie die Thekenfront im klassischen Design im Fokus. Alle Details zu diesen drei Punkten werden exklusiv in Hamburg enthüllt. An Geräten gezeigt werden unter anderem die Cocktailstationen gezeigt, genauso wie das neue Weinklimaschrankmodell Silent. Neben den Getränken sind auch die Kühlung und Präsentation von frischen Speisen aller Art ein wichtiger Produktbereich bei Hagola. Zudem werden Geräte aus dem „warmen Bereich“ gezeigt, etwa Wärmevitrinen, die innovative TrockenBain Marie und Wärmebrücken.

Mit der neuen IM Cube Eisbereiter Serie reist Hoshizaki

Deutschland an. Ausgestattet mit einem neuen, optimierten Pumpenmotor, der deutliche Energie- und Wassereinsparungen ermöglicht, ist in dieser Baureihe auch die Wartungsfreundlichkeit verbessert. Zu den optionalen Ausstattungsmerkmalen gehören eine integrierte interne Ablaufpumpe und UV-Desinfektion. Innerhalb der IM CUBE-Serie gibt es vier Modellvarianten, die Nutzern größtmögliche Flexibilität bieten, und die sich, gekennzeichnet durch ihre Namensgebung, auf unterschiedliche Technologien konzentrieren. Alle Modelle der Serie produzieren die für Hoshizaki typischen 28 mm großen Eiswürfel. Darüber hinaus gibt es Untermodelle, die kleinere oder größere Würfel von 25 mm bis 32 mm, die beliebten kugelförmigen Eiskugeln oder extragroße Eisblöcke von 48 x 48 x 58 mm herstellen.

Hupfer lädt Messebesucher erstmals zu kurzen Vorträgen rund um Großküchenlogistik ein. An zwei Themeninseln präsentieren die Fachleute aus Coesfeld außerdem Dropins zum Speisenausgeben und das neue attraktive Farbkonzept. In kurz-knackigen, zehnminütigen Insight Talks erhalten Gäste Einblicke zu aktuellen Themen. Einige der Themen: Kaltverpflegung für Elder Care, ein Best Practice in Klinikgastronomie 2.0, smart-digitale Großküchen sowie Res-

Hupfer Kühlwanne
Retigo Blue Line

sourcen schonen in der Businessgastronomie. Mit an Bord bei den Drop-ins für eine attraktive Speisenpräsentation: die bislang schon erfolgreichen Vertreter Therma dry und die Kalt-Warm-Platte, dazu ein Newcomer. Die neue Kühlwanne für SB-Bereiche hält Speisen länger frisch, spart Food Waste und Energie. Der Clou: ein laminarer Luftschleier, wie man ihn von offenen Kühltheken im Einzelhandel kennt. Die fortschrittliche Technik sorgt für eine gleichmäßige Kühlung und bewahrt die Speisenqualität. Das Kältemittel der steckerfertigen Variante ist mit Propan (R290) zukunftssicher, es zählt zu den natürlichen Kältemitteln.

Schwerpunkt Spültechnik

Bei den Spültechnikherstellern gibt es einige Neuheiten zu entdecken. So stellt Decker die neuen Gewerbespülmaschinen der Serie River Serie 4 vor. Sie sind das Ergebnis der konsolidierten Erfahrung in der Herstellung von Geschirrspülmaschinen. Die Serie umfasst alle Varianten, von der Gläserspülmaschine zur Durchschubmaschine mit Wärmerückgewinnung. Zur Gewährleitung von hervorragenden Spülleistungen wurden die Maschinen in jedem Detail mit moderner Technologie geplant, vom Wasserkreislauf bis zu den drehbaren Spülarmen, von den Spüldüsen bis zum Filtersystem. Die Position und Neigung der Düsen und die Geschwindigkeit der Spülarme sind so bemessen, dass das Wasser alle Punkte des Spülbehälters erreicht, inklusive der schwer zu erreichenden Ecken. Breite, Volumen und Druck der Wasserstrahlen sind so kalibriert, dass ein optimales Ergebnis gewährleistet ist.

mal variabel. (Lesen Sie mehr zur neuen Serie auf den Seiten 42-43 dieser Ausgabe.) Smeg präsentiert zudem weitere Maschinen professioneller Gar- und Kühltechnik.

Miele zeigt sein Portfolio für die steigenden Ansprüche von Gästen. Im Mittelpunkt stehen Wäscherei- und Spülmaschinen, die Verbrauchskosten senken und das Personal entlasten. Einige Modelle gibt es ab Februar zum Aktionspreis. Für hygienisch gereinigtes Geschirr stehen die gewerblichen Frischwasserspülmaschinen aus der Serie MasterLine, die mit Miele Move vernetzbar sind.

Auch bei Smeg heißt es Vorhang auf für eine komplette, neue Spülergeneration. Die Serie Pura besteht aus kompakten Gläserspülern, Unterbaugeräten für Gläser, Geschirr und Zubehör und zwei Haubenspülmaschinen. Ergänzend zu hoch performanter Spültechnik zeigen sich auch die Geräte der neuen Linie farblich maxi-

Smeg Pura
Brita ProGuard Gastronomy

Sie nutzen für jede Spülphase frisches Wasser und entfernen mit hohen Temperaturen nicht nur Verschmutzungen, sondern auch Viren und Bakterien. Sie sind deshalb durch das Institut für integrative Hygiene und Virologie mit dem Goldenen Virus-Siegel ausgezeichnet worden.

Das Wasser als Star Intelligent, vernetzt und möglichst selbstständig – dies leisten die neuen Technologien von Brita, etwa das cloudbasierte Brita iQ Portal mit Online-Dashboard für den Überblick über alle installierten Brita Filter. Außerdem in Hamburg dabei: der Proguard Gastronomy, der es mit besonders anspruchsvollem Wasser aufnimmt. Ein

Nahrungsmittel und Getränke

Restaurant- und Hotelausstattung

Nahrungsmittel und Getränke

Küchentechnik und -ausstattung

Digitale Anwendungen

Restaurant- und Hotelausstattung

Packaging & Delivery

Küchentechnik und -ausstattung

Digitale Anwendungen

Startups & Drinks

SERVICE

Stände / Webadressen

INTERNORGA IN HAMBURG

teilweise gläserner Wasserspender gibt am Stand Einblicke in die absolute Hygiene-Innovation bietet: Die neue Selbstreinigungsfunktion PureProtect sorgt im Dispenser für ordentlich Wirbel und noch mehr hygienische Sicherheit. Und wer Wasser gerne prickelnd mag, kann sich ab sofort über CO2Zylinder von Brita freuen.

Vom perfekten Kaffeewasser bis zur Filterkerze: BWT water+more zeigt, wie Wasser zur Basis für erstklassige Gastronomie wird: ob für Kaffee, Eiswürfel oder hygienisch reines Geschirr. So sorgen die Filtersysteme der BWT bestmax- und bestclear-Serien dafür, dass Maschinen geschützt bleiben und Ergebnisse in Top-Qualität geliefert werden. Augenmerk verdient die neue Generation der Umkehrosmose: Mit BWT bestbarista Roc Coffee können Kaffeeanbieter unabhängig von der lokalen Wasserqualität ein einheitliches Geschmackserlebnis garantieren. BWT b.Connect ermöglicht mit Hilfe einer IoT-basierten Plattform die Überwachung aller Filterinstallationen in Echtzeit.

• Ackermann Halle B7, Stand 530 www.ackermannspuelmaschinen.de

• alexandersolia Halle B6, Stand 212 www.alexandersolia.de

• Ambach Halle B7, Stand 410 www.ambach.com

• Bartscher Halle B6, Stand 411 www.bartscher.com

• Brita Halle A4, Stand 210 www.brita.de

• B.PRO Halle B6, Stand 332 www.bpro-solutions.com

• BWT Halle A4, Stand 307 www.bwt.com

Nahrungsmittel und Getränke

• Cool Compact Halle B6, Stand 423 www.coolcompact.de

• Decker Halle B7, Stand 514 www.decker-spueltechnik.de

Restaurant- und Hotelausstattung

• EKU Halle B6, Stand 318 www.eku-limburg.de

• Eloma Halle B7, Stand 412 www.eloma.com

Küchentechnik und -ausstattung

• Elro Halle B7, Stand 206 www.elro.ch

• Hagola Halle B7, Stand 414 www.hagola.de

• Hobart Halle B7, Stand 208 www.hobart.de

• Hoshizaki Halle B6, Stand 313 www.hoshizaki-europe.com

• Hupfer Halle B6, Stand 428 www.hupfer.com

• KBS Halle B7, Stand 102 www.kbs-gastrotechnik.de

• Liebherr Halle B6, Stand 119 www.liebherr.com

• Meiko Halle B6, Stand 431 www.meiko.de

• Melitta Halle A4, Stand 107 www.melitta-professional.com

• Miele Halle B7, Stand 417 www.miele.de

• MKN Halle B6, Stand 422 www.mkn.com

• NordCap Halle B6, Stand 432 www.nordcap.de

• Rational Halle B6, Stand 502 www.rational-online.com

• Retigo Halle B7, Stand 423 www.retigo.de

• Saro Halle B6, Stand 121 www.saro.de

• Schaerer Halle A4, Stand 300 www.schaerer.com

• Scholl Halle B6, Stand 420 www.scholl-gastro.de

• Smeg Professional Halle B7, Stand 221 www.smeg-professional.com

• Stalgast Halle B6, Stand 224 www.stalgast.de

• Stierlen Halle B6, Stand 516 www.stierlen.de

• Unox Halle B7, Stand 317 www.unox.com

• Vito Halle B7, Stand 508 www.vito.ag

• Welbilt Halle B7, Stand 212 www.welbiltde.com

• Winterhalter Halle B7, Stand 413 www.winterhalter.de

• WMF Halle A4, Stand 201 www.wmf-kaffeemaschinen.de

Lagerstr.
Parkhaus Mitte
Messehallen
Stephansplatz
Dammtor

Bereit für unsere neueste Innovation?

Schnell für Ihren Service, kompakt für Ihren Verkaufstresen, benutzerfreundlich für Ihr Team, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Sie. Das deutsche Launch-Event dürfen Sie nicht verpassen! Besuchen Sie unseren Stand auf der Internorga.

14-18.3.2025 | Hamburg Messe + Congress

Halle B7, Stand 317

„Noch erfolgreicher, noch inspirierender“

Matthias Balz, Director Internorga, spricht im Interview über Neues zur Messeausgabe 2025, über innovative Großküchentechnik und die Küchentechnik-Hallen B6 und B7 als „Innovations-Hotspot“. Fragen: Maren Peters

Herr Balz, ins Internorga-Jahr 2025 gehen Sie mit dem neuen Slogan „Wo Trends laufen lernen“. Wie kam es hierzu? Was möchten Sie mit dem Claim aussagen? Der neue Slogan „Wo Trends laufen lernen.“ spiegelt die Positionierung der Internorga als Innovationsplattform wider. Wir sind der Ort, an dem sich die Branche trifft, um wegweisende Ideen, Produkte und Konzepte zu entdecken. Mit diesem Claim möchten wir verdeutlichen, dass die Internorga nicht nur Trends abbildet, sondern aktiv dazu beiträgt, sie zu formen und weiterzuentwickeln. Die Idee dahinter war, die Dynamik, die Innovationskraft und den Pioniergeist der Messe in einem Satz einzufangen. Unser Ziel ist es, den Besuchenden und Ausstellenden zu zeigen, dass sie hier die Zukunft der Branche erleben und mitgestalten können.

In diesem Jahr zieht der Nachwuchskochwettbewerb Next Chef Award erstmals in den Ausstellungsbereich Küchentechnik und -ausstattung. Was sind die Gründe hierfür? Versprechen Sie sich Synergien?

Wir haben den Next Chef Award dieses Jahr mit dem Umzug in den Bereich Küchentechnik und -ausstattung in das thematisch passende Umfeld gerückt: Hier befinden sich nicht nur Spitzenköchinnen und -köche, sondern auch nationale und internationale Unternehmen, die die neuesten Innovationen im Bereich der Küchentechnik und -ausstattung präsentieren. Dieser direkte Austausch zwischen Nachwuchstalenten und führenden Akteuren der Branche bietet großes Potenzial und Synergien für alle Beteiligten.

Was haben Sie sich noch Neues ausgedacht für die diesjährige Ausgabe?

Wir arbeiten jedes Jahr mit großer Leidenschaft daran, die Internorga für Ausstellende und Besuchende noch erfolgreicher und inspirierender zu gestalten. Beliebte Formate wie die Afterwork-Lounge Off the Record und die Open Stage, als zentrale Bühne für Innovationen und Expertenwissen, führen wir auch in diesem Jahr fort. Neu in diesem Jahr: die Deep Dive Stages in Halle B5. Hier geht es um die drängendsten Herausforderungen der Hotel- und Gastro-Branche – von innovativen Lösungen für ein besseres Gästeerlebnis bis hin zu Strategien für mehr Effizienz und Profitabilität. Außerdem wird die Speciality Coffee Association (SCA) erstmalig einige Meisterschaften auf der Internorga austragen und u.a. die Deutsche Baristameisterschaft und die Latte Art Meisterschaft. Mit Sicherheit ein Highlight für alle Kaffee-Enthusiasten. Unser Ziel ist es, die Internorga als Plattform für Innovation und Austausch kontinuierlich zu stärken und die Trends zu präsentieren, die die Branche nachhaltig prägen werden.

Welche Trends wird es in den Küchentechnik-Hallen zu sehen geben?

In den Küchentechnik-Hallen wird ein zentrales Thema die zunehmende Digitalisierung sein: Von KI-gestützten Systemen für eine effizientere Küchenorganisation bis hin zu smarten Geräten, die sich nahtlos vernetzen lassen, stehen Lösungen im Fokus, die Arbeitsabläufe vereinfachen und gleichzeitig Ressourcen schonen. Nach-

Matthias Balz, Director Internorga

INTERVIEW MATTHIAS BALZ

In den Hallen B6 und B7 sind die Aussteller der Großküchentechnik zu finden

Die 40 Meter lange

Skywalk Tafel bietet

Inspiration satt zum Thema Tabletop

haltigkeit spielt auch in der Küchentechnik eine immer größere Rolle. Viele Ausstellende präsentieren innovative Technologien, die den Energieverbrauch reduzieren, Lebensmittelverschwendung minimieren und eine umweltfreundlichere Produktion ermöglichen. Beispielsweise gibt es vermehrt Geräte, die ressourcenschonend arbeiten oder aus nachhaltigen Materialien gefertigt sind. Die Küchentechnik-Hallen sind ein echter Innovations-Hotspot, der Besuchenden wertvolle Einblicke in die Zukunft der Gas-

tronomie gibt und zahlreiche Inspirationen für den eigenen Betrieb bietet.

Welche Messeformate richten sich vor allem an Küchenfachplaner, Fachhändler und Servicetechniker?

Für diese Zielgruppen bietet der Ausstellungsbereich Küchentechnik und -ausstattung in den Hallen B6 und B7 eine Fülle an Innovationen. Die bereits genannten Trends – von Digitalisierung und Automatisierung über energieeffiziente Technologien bis hin

zu smarten Hygienelösungen – zeigen, wie sich die Branche weiterentwickelt, um Effizienz zu steigern und nachhaltiger zu wirtschaften. Besonders spannend ist daher der direkte Austausch mit den Ausstellenden, die neueste Lösungen präsentieren, um den aktuellen Herausforderungen in der Gastronomie zu begegnen. Erstmalig wird aber auch der FCSI in die FCSI-Lounge in Halle B6 einladen und der Branche mit Rat, Tat und Netzwerk zur Seite stehen und unter anderem Innovation Walks auf der Messe

Mehr Infos zu unserem neuen, KI-unterstützten
Chatbot gibt es auf der...
Näher dran.

INTERNORGA 2025 – INTERVIEW

Das Rahmenprogramm rundet die Internorga ab. So wird etwa traditionell der Internorga Zukunftspreis vergeben. Im letzten Jahr war Rational einer der Gewinner

Wissenstransfer, Austausch, Networking – auch das steht im Mittelpunkt der Hamburger Fachmesse, zum Beispiel auf der Open Stage als zentrale Bühne für Innovationen und Expertenwissen

anbieten. Ergänzt wird das Angebot durch Formate wie die Open Stage, auf der Expertinnen und Experten wertvolle Einblicke in Branchentrends geben und praxisnahes Wissen vermitteln. Der Internorga Zukunftspreis stellt zum Beispiel mit der Kategorie „Technik & Ausstattung“ ebenfalls die Innovationskraft der Unternehmen in den Mittelpunkt und zeigt, womit in Zukunft zu rechnen sein wird.

Austausch, Wissensaneignung und Networking sind, neben den Präsentationen der Unternehmen, weitere wichtige Anliegen der Messebesucher. Welche Plattformen bieten Sie hier?

Neben den Präsentationen der Ausstellenden bieten wir eine Vielzahl an Plattformen, die das Bedürfnis nach Wissenstransfer und Austausch adressieren. Ein Highlight ist wie gesagt unsere Afterwork-Lounge Off the Record, die in entspannter Atmosphäre die Möglichkeit bietet, neue Kontakte zu knüpfen, Gespräche zu vertiefen und in lockerer Runde Ideen auszutauschen. Darüber hinaus schafft die Open Stage eine Bühne für spannende Fachvorträge, Diskussionen und Impulsvorträge zu den drängenden Themen der Branche. Hier können Besuchende von den Erfahrungen und dem Wissen führender Expertinnen und Experten profitieren. Auch unsere Kongresse, wie das Internationale Foodservice- Forum und der Branchen-

tag der Gemeinschaftsgastronomie, bieten wertvolle Einblicke und aktuelle Informationen aus erster Hand. Diese Veranstaltungen sind ideale Plattformen, um Trends zu diskutieren und Inspiration zu gewinnen. Ein weiteres Highlight ist mit Sicherheit der Internorga-Zukunftspreis, der herausragende Leistungen und nachhaltiges Unternehmertum in der Branche auszeichnet. Mit diesen Angeboten möchten wir sicherstellen, dass die Internorga nicht nur eine Messe, sondern ein Ort ist, an dem Wissenstransfer, Networking und Inspiration gleichermaßen gefördert werden.

Ein Blick in die anderen Hallen: Zum Beispiel ist die Gastronomie- und Hotelsoftware ein weiteres wichtiges Messesegment. Worauf liegt hier der Fokus in diesem Jahr?

Ein zentrales Thema im Bereich Gastronomie- und Hotelsoftware sind in diesem Jahr smarte, digitale Lösungen, die das Gästeerlebnis personalisieren und Abläufe effizienter gestalten. Im Hotelbereich stehen kontaktlose Check-in-Systeme und elektronische Schließsysteme im Fokus, die einen nahtlosen Zugang per Smartphone ermöglichen. Gäste-Management-Systeme optimieren den Service, verbessern die Kommunikation und bieten individuelle Erlebnisse. In der Gastronomie gewinnen automatisierte und KI-gestützte Lösungen weiter an

Bedeutung. Von intelligenter Waren- und Personaleinsatzplanung bis hin zur Analyse von Gästedaten – digitale Tools helfen, Prozesse zu optimieren und Angebote gezielt auf die Bedürfnisse der Gäste abzustimmen. Auch robotergestützte Küchentechnologien und Self-Ordering-Systeme tragen dazu bei, Mitarbeitende zu entlasten und mehr Raum für kreativen, serviceorientierten Einsatz zu schaffen.

Im vergangenen Jahr feierte ein Hackathon Premiere auf der Internorga, im AI Center drehte sich alles rund um Künstliche Intelligenz. Wird beides auch 2025 veranstaltet?

Auch 2025 wird es wieder das AI Center auf der Internorga geben. Hier präsentieren innovative Start-ups zukunftsweisende KI-Lösungen, die Gastronomie- und Hotelbetriebe effizienter, kostengünstiger und nachhaltiger machen – sei es in den Bereichen Personalmanagement, Warenwirtschaft oder betriebliche Prozesse. Ein Hackathon ist in diesem Jahr nicht geplant.

Was hat die Internorga im Bereich Restaurant- und Hotelausstattung, Porzellan, etc. zu bieten?

Die Internorga 2025 bietet im Bereich Restaurant- und Hotelausstattung ein umfassendes Angebot, um die neuesten Trends und Innovationen kennenzulernen. Die Anforderungen und Erwartungen der Gäste an Design, Funktionalität und Nachhaltigkeit verändern sich stetig – und genau hier setzt die Messe an. In den Hallen B1–B4.EG präsentieren nationale und internationale Ausstellende ein breites Angebot, das von Möbeln und Textilien für Innen- und Außenbereiche über Porzellan, Glas, Besteck und Beleuchtung bis hin zu innovativen, nachhaltigen Ausstattungslösungen reicht. Wer sich für die neuesten Tabletop-Trends interessiert, findet an der beeindruckenden Skywalk Tafel auf 40 Metern Länge ein Fülle an Inspirationen.

www.internorga.com

MATTHIAS BALZ

Speisentransportlösungen für Ihre Küche

ScanBox ist ein schwedischer Hersteller in der Welt der Gemeinschaftsverpflegung. Unsere Speisentransportwagen machen in hunderten Küchen weltweit den Unterschied.

Die Aufrechterhaltung der richtigen Temperatur – ob warm oder kalt – während des Transports ist eine Herausforderung für viele Anwender.

Ob beim Ausliefern von Speisen aus einer Zentralküche an ein Pflegeheim oder beim Warmhalten von Speisen für hunderte Gäste bei einem Bankett – ScanBox hat die perfekte Lösung für Ihre Anforderungen. Dank unserer innovativen Technologie und hochwertigen Verarbeitung gewährleisten wir eine effiziente, sichere und hygienische Speisenlogistik.

Besuchen Sie uns auf der Internorga

14 März bis 18. März.

Stand Nr: B6.409

Hamburg Messe und Congress

Samir Tafticht

Gebietsverkaufsleiter Westdeutschland & Benelux samir.tafticht@scanbox.se

+49 160 23 16 953

Karsten Knabe

Gebietsverkaufsleiter Norddeutschland karsten.knabe@scanbox.se

+49 160 15 39 176

Oliver Schmutz

Gebietsverkaufsleiter Süddeutschland oliver.Schmutz@scanbox.se

+49 151 56 64 2691

BARTSCHER

„Vertrauen ist das Fundament“

Michael Wester ist seit Januar neuer Geschäftsführer von Bartscher. Im Interview spricht er über die Übergangsphase des Geschäftsführerwechsels und seine Pläne für das Unternehmen.

Der neue BartscherGeschäftsführer

Michael Wester (links) mit seinem Vorgänger

Andreas Heumüller

Herr Wester, welche strategischen Impulse und langfristigen Visionen planen Sie als neuer Geschäftsführer einzubringen, um die bisherige Erfolgsgeschichte von Bartscher fortzuschreiben?

Die Marke Bartscher ist in 85 Ländern als zuverlässiger Partner des Fachhandels etabliert. Diese Partnerschaft weiter zu stärken und auszubauen, insbesondere im Projektgeschäft, hat für uns oberste Priorität. Unsere starke Marktposition in Deutschland dient hierbei als solide Basis für weiteres nachhaltiges Wachstum. Gleichzeitig setzen wir zusätzlich auf den Ausbau unseres internationalen Geschäfts, mit innovativen Produkten und erstklassigen Dienstleistungen, um unseren Handelspartnern weltweit einen noch größeren Mehrwert bieten zu können.

Andreas Heumüller bleibt dieses Jahr als Berater an Ihrer Seite – wie wird diese Übergangsphase konkret ausgestaltet, und welche konkreten Ziele verfolgen Sie mit dieser Zusammenarbeit?

Eine so langfristig geplante und strategisch durchdachte Übergabe ist für jedes Unternehmen ein Glücksfall. Herr Heumüller wird uns nach der Internorga weiter mit seiner umfassenden Marktkenntnis beratend zur Seite stehen. Im Fokus stehen hierbei strategische Projekte, die unser Wachstumspotenzial weiter entfalten und die Marke Bartscher nachhaltig stärken sollen.

Angesichts aktueller Branchenanalysen und Marktberichte – welche wesentlichen Herausforderungen sehen Sie im aktuellen Marktumfeld, und wie wollen Sie diesen begegnen?

Die allgemeinen Herausforderungen wie steigende Kosten, Konsumzurückhaltung und Fachkräftemangel erfordern gezielte Maßnahmen, um unsere Wachstumschancen optimal nutzen zu können. Wir setzen hierbei auf:

• Vereinfachte, intuitive Bedienkonzepte, die den Fachkräftemangel in der Gastronomie abfedern,

• Produktinnovationen zur Steigerung der Effizienz unserer Geräte,

• Hohe Produktverfügbarkeiten in allen Märkten,

• Starke Marktpräsenz auf relevanten Fachmessen zur aktiven Unterstützung unserer Handelspartner,

• Neue Konzepte zur Erschließung neuer Märkte,

• Steigerung des Exports, insbesondere in europäischen Märkten mit positivem Wachstumspotenzial.

Welche konkreten Investitionsschwerpunkte und Innovationsprojekte stehen auf Ihrer Agenda, um die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken?

Unser Fokus liegt auf der Stärkung der Marke Bartscher, die eine lange Tradition genießt. Dies erreichen wir durch eine Stärkung des Markenauftritts, neue Eigenentwicklungen und Technologien, wie zum Beispiel unsere innovative MDI-Steuerung.

Außerdem durch den Ausbau unserer Positionierung als Vollsortimenter mit hoher Servicequalität und der Erweiterung unseres Projektgeschäfts zur gezielten Markterschließung.

Welche Maßnahmen planen Sie, um das Vertrauen Ihrer Geschäftspartner und Kunden im Zuge des Führungswechsels zu festigen und die öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens weiterhin positiv zu beeinflussen?

Als Traditionsunternehmen ist eine verlässliche Partnerschaft mit unseren Fachhandelskunden essenziell. Vertrauen ist das Fundament unseres Erfolgs. Daher richten wir alle Maßnahmen darauf aus, dieses Vertrauen weiter zu stärken.

Unser gesamtes Team verfolgt einen klaren Servicegedanken: Durch kundenorientierte Dienstleistungen, eine starke Marktposition und unser Engagement im Projektgeschäft stärken wir nicht nur die Marke Bartscher, sondern bieten unseren Handelspartnern auch eine optimale Grundlage für langfristigen Erfolg.

www.bartscher.com

MARKTSTRATEGIE

„Fachhandelstreue werden wir nicht aufgeben“

Im Interview sprechen Robert Simon, Leiter / Area Export Manager, und Vertriebsleiter

Andreas Bördlein über die Rolle von Colged auf dem deutschen Markt der Spültechnik und verraten, welche Innovation auf der Internorga vorgestellt wird.

Der Hauptstandort von Colged befindet sich im italienischen Lucca. Hier wurde das Unternehmen 1951 gegründet

Herr Simon, Herr Bördlein, wie wird die Marke Colged derzeit in Deutschland wahrgenommen? Welche Stärken und Schwächen sehen Sie im Vergleich zu Wettbewerbern?

Colged wird in den letzten Jahren immer mehr als zuverlässiger Spülmaschinenpartner für hochwertige professionelle Spültechniklösungen wahrgenommen.

Insbesondere unsere kurzen Lieferzeiten aus dem Lager in Deutschland kommen gut an.

Des Weiteren ist unser deutschlandweites Servicemodell mit sehr kurzen Reaktionszeiten gegenüber unseren Partnern ein sehr großer Pluspunkt. Der Fachhandel schätzt unsere Fachhandelstreue, die wir nicht aufgeben werden!

Welche Marktsegmente sind für Sie derzeit am wichtigsten im Bereich der professionellen Spültechnik für das Gastgewerbe?

Die wichtigsten Segmente sind für uns in Deutschland aktuell die Hotels, Restaurants und Gaststätten, aber ebenso der Bereich der Kindergärten und Schulen. Für die Zukunft haben wir zum Beispiel auch Cateringbetriebe und Seniorenwohnheime im Blick.

Ein Blick in die Zukunft: Wie wollen Sie die Marktposition in Deutschland in den nächsten drei bis fünf Jahren weiter stärken?

Wir hoffen, mit unserer neuen Colged 4.0 Serie den Marktanteil deutlich zu steigern und werden weiterhin den Markt in Deutschland mit unserem Vertrieb aktiv

Für die Internorga kündigt Colged die neue Serie Colged 4.0 an

Fotos: Colged

(105): COLGED

bearbeiten. Die Betreuung der Fachplaner und die Kommunikation mit den Fachverbänden sind dafür ein wichtiger Baustein.

Sie sprechen eine neue Serie an. Wird diese auf der Internorga zu sehen sein? Ja, wir werden die neue Colged 4.0 auf der Internorga vorstellen. Zudem warten viele innovative neue Features darauf, von unseren Partnern entdeckt zu werden.

In den vergangenen Jahren hat die Digitalisierung in der Spülküche stark an Fahrt aufgenommen, daneben haben sich ergonomische Anforderungen stark verändert. Wie reagieren Sie hierauf?

Die Digitalisierung ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft und wir arbeiten derzeit an Lösungen, welche die täglichen Abläufe erleichtern sollen – immer mit Blick auf unsere Servicepartner und Fachhändler. Arbeitserleichterungen in der Spülküche haben bei uns generell einen hohen Stellenwert. Wir haben in den vergangenen Jahren intensiv an dem Thema gearbeitet und freuen uns, auf der Internorga vor allem in diesem Bereich innovative Neuerungen präsentieren zu können.

Welche technischen Weiterentwicklungen sind für Sie besonders relevant, um zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben?

Wie bereits erwähnt, freuen wir uns, unseren Partnern und natürlich den Anwendern auf der Internorga in Hamburg die neuesten Entwicklungen aus dem Hause Colged präsentieren zu können. Diese werden unsere künftige Wettbewerbsfähigkeit untermauern.

Andreas Bördlein,

(links), und

Welche Rolle spielt das Projektgeschäft für Colged und welche Art von Projekten sind besonders erfolgversprechend?

Das Projektgeschäft ist ein essenziell wichtiger Faktor in unserer Branche und spielt daher eine große Rolle für uns. Hier haben wir noch einige Ressourcen, die wir in den nächsten Jahren nutzen wollen. Vor allem im Bereich Kita- und Schulverpflegung, aber auch in kleineren Seniorenheimen sehen wir unsere Technik als besonders geeignet.

Welche Herausforderungen sehen Sie im Projektgeschäft, insbesondere in Bezug auf maßgeschneiderte Lösungen und die Zusammenarbeit mit Fachplanern/Fachhändlern?

Die Kommunikation und die aussagekräftigen Unterlagen sind unerlässlich. Auch muss der Name Colged als Spüllösung mehr in die Köpfe der Fachplaner. Hierfür werden wir bei allen wichtigen Veranstaltungen teilnehmen und unser Netzwerk weiter ausbauen.

Wie ist das Team bei Colged derzeit aufgestellt, und wie sehen die Pläne für den Ausbau des Teams in den kommenden Jahren aus?

Wir sind im Moment für Deutschland gut aufgestellt und freuen uns auf die kommenden Jahre, in denen wir ein deutliches Wachstum in Deutschland erreichen wollen.

SCHOLL_Anzeige_Trend_Kompass_03-2025_Scholl 20.02.25 16:17 Seite 1

Heiß-Kalt 2.0

Die nächste Stufe der Heiß-Kalt-Technik

FACTS

• Colged wurde als Hersteller von Spültechnik für den Gastronomiebereich 1951 in Italien gegründet

• Hauptstandort ist Lucca (IT), wo 90 Mitarbeiter beschäftigt sind und die Produktion der Durchschub-, Korbtransportund Universalspülmaschinen stattfindet

• In Legnago (Norditalien) produzieren 160 Mitarbeiter das restliche Sortiment, zum Beispiel Gläser- und Geschirrspüler

• Seit 2000 Teil der amerikanischen ITW Group

• Vertriebsrepräsentanz in Deutschland seit 2014

• www.colged.de

n Mehr Effizienz –drehzahlgeregelter Kompressor für optimierten Energieverbrauch

n Präzise & zuverlässig –schnelles Temperaturmanagement für perfekte Kontrolle

n Edles Schott-Ceranglas –Qualität, die man sieht und spürt

n SRS-Sensorregulierung –intelligente Steuerung für maximale Leistung

Versorgung auf neuem Level

Die Azurit-Gruppe wächst, trotz eines schwierigen Umfelds. Bei der Verpflegung der Senioren setzen die Verantwortlichen konsequent auf Service und Qualität. Einige der jüngsten hilfreichen Tools: KI, Digitalisierung und immense Arbeitserleichterungen durch ein neues Speisenverteilsystem von Hupfer

Einen attraktiven Arbeitsplatz bieten, und das bei bester Versorgung der Bewohner – es klingt bei den aktuellen Rahmenbedingungen eher nach der berühmten Quadratur des Kreises. Zumal der Anspruch bei Azurit durchaus hoch ist, unter anderem: „Wir möchten unsere Gäste wie zu Hause versorgen“, betont Ralf Heidemann, Leiter Küchenmanagement und Einkauf in der Azurit-Gruppe. Dafür dreht man hier an vielen Stellschrauben.

Ein kürzlicher Meilenstein: das Einführen eines innovativen Speisenverteilsystems in ersten Häusern. „Das wollen wir nach und nach in allen unserer über 80 Einrichtungen implementieren.“ Einer der Gründe: „Wir konnten so die Versorgung unserer Bewohnerinnen und Bewohner auf ein neues Level heben, bieten etwa eine 24/7-Versorgung, eben ein bisschen wie zu Hause, wenn man

Fotos:
Hupfer

Links: Drei Mahlzeiten in einem Gerät: Das Speisenverteilsystem bei Azurit wird schrittweise in allen Einrichtungen auf die Ausgabe via Mobis Buffet umgestellt. Im Bild Marco Spalke vom Azurit-Seniorenheim Leipzig-Schönefeld

Jeden Tag wird bei Azurit frisch gekocht, serviert wird im Restaurant, im Wohnbereich oder auf dem Zimmer

Hendrik Hollekamp, Oecotrophologe und Anwendungsberater bei Hupfer, begleitete die Entwicklung und Pilotstudie des neuen Mobis Buffetcarts

nochmal beim kleinen Hunger zwischendurch an den Kühlschrank geht“, verdeutlicht Heidemann. Zudem entlastet das neue System das Personal: „Die Pflegekräfte haben viel mehr Zeit, sich um die Senioren zu kümmern.“ Eine Folge des neuen Systems, über die sich jedes Haus freut, wo es schon installiert ist: Die Küche hat nach zwei Schichten Feierabend, eine dritte Schicht ist in der Regel nicht mehr nötig. Wie genau funktioniert das?

Komplexes vereinfacht

Ein Blick vier Jahre zurück: Man kam in der Pandemie mit Logistik-Partner Hupfer zusammen, schaute gemeinsam auf die seit jeher anspruchsvolle Versorgung in Heimen. Nirgend woanders ist Speisenlogistik derart komplex, bindet viel Personal, alles bei höchsten Ansprüchen: Hier sind Menschen wie zu Hause zu versorgen, rund um die Uhr, manchmal Jüngere um die 50, immer öfter aber Ältere mit Einschränkungen und Demente. Drei Verteilwege müssen unter einen Hut – manche essen auf dem Zimmer, andere im Wohnbereich, oft nur noch wenige im Restaurant. Man tüftelte gemeinsam an einer neuen Technik und erprobte sie mit neuen Verteilwegen ab 2022 in einer einjährigen Feldstudie, alles im

Team. Vor allem die drei Mahlzeiten der Kaltverpflegung und die Geschirrlogistik wurden auf neue Füße gestellt, die Prozesse verschlankt, konkret: 50 Prozent weniger Speisenverteilwege. Die Idee von Hupfer: die Kaltverpflegung optimieren, verschlanken, bei mehr Service. Der Wunsch bei Azurit: ein Büfettwagen zum schicken Präsentieren von Speisen, leicht zu bewegen, mit autarker Kälte, mit ganz viel Stauraum für Food, mit Kalt- und Neutralfächern, auch für Geschirr und Getränke, alles für bis zu 30 bis 35 Personen, dazu eine oben integrierte, gekühlte Arbeitsplatte zum Präsentieren der kühlpflichtigen Komponenten. Alles das floss ein in das neue Mobis Buffetcart speziell für Elder Care. Damit verwandelte man das Arbeiten von Grund auf: „Früher verteilten wir viermal am Tag Speisen – das machte bei vier Wohnbereichen täglich 32 Fahrten mit den Transportgeräten, hin und zurück“, berichtet Ralf Heidemann. Das Pendeln zwischen Küche, den unterschiedlichen Essbereichen und Spülküche belegte Fahrstühle und Personal – und das genau zu der Zeit, wo eigentlich viele Ältere auch etwas Support im Nachgang zum Essen benötigen. „Doch die Wagen mussten fix zum Reinigen, damit die nächste Mahlzeit wieder vorbereitet werden konnte.“ Das ist nun passé.

HUPFER

Drei Mahlzeiten in einem Rutsch

Das Ergebnis des neuen Weges: Erstens sind heute nicht mehr 32 Fahrten, sondern nur noch 16 Fahrten notwendig – einmal für das Mittagessen, dazu die drei weiteren Kaltmahlzeiten in nur einem Rutsch. Frühstück, Kaffee und Abendessen kommen nun komplett im dafür eigens entwickelten Mobis Buffetcart in einer einzigen Fahrt in den Wohnbereich. So haben die Pflege- und Hilfskräfte deutlich mehr Zeit für die so wichtigen bewohnernahen Dienstleistungen.

Die Küche wiederum kann schon am frühen Nachmittag schließen – eine dritte Schicht ist nicht mehr notwendig, pure Entlastung für alle. Denn die Küche liefert nun zum Nachmittagskaffee die drei kommenden Kaltmahlzeiten. Das klappt erstens durch die intelligente Aufteilung der Fächer, passend zu den speziellen Wünschen der Älteren. Und zweitens durch die integrierte Kältetechnik. „Wir kommen in die Wohnbereiche nun

Links: Küchenchef

Martin Koch im Azurit-Seniorenheim in Riesa

In den Azurit-Heimen wird sechsmal pro Woche selbst gebacken und frischer Kuchen serviert

quasi mit einem mobilen Kühlschrank, der die Speisen länger frisch hält.“ Heißt: Nichts muss mehr verworfen werden. Alles, was von den bis zu drei vorherigen Mahlzeiten noch übrig ist, kann wie zu Hause später noch gegessen werden – es bleibt an Bord und im Wohnbereich. Gegen Mitternacht ein Stück Küchen, nachmittags lieber ein belegtes Brötchen anstelle Kuchen oder zwischendurch doch noch eine Portion vom heißgeliebten Heringssalat – alles kein Problem. „Wir bieten so mehr Vielfalt und eine rund um die Uhr-Versorgung, die zuvor so nicht möglich war“, freut sich Heidemann. So spart man bei Azurit auch Foodwaste, was sich in geringeren Warenkosten niederschlägt.

Eine weitere Prozessoptimierung: Die Geschirr-Logistik ist heute vom Speisentransport getrennt. Eine gute Sache, denn zuvor musste direkt nach dem Essen sofort alles wieder zurück. Heute verbleiben die Speisen

Mobis Buffetcart für Elder Care, eine spezielle Entwicklung gemeinsam mit den Verantwortlichen der AzuritGruppe

im Wohnbereich. Und das Schmutzgeschirr kommt erst dann in die Spülküche, wenn dafür Luft ist. „Das schafft unseren Pflegekräften freie Zeitfenster, wir sind jetzt viel mehr für unsere Seniorinnen und Senioren da“, so Heidemann.

Der Mobis Buffetcart speziell für Elder Care versorgt heute bei Azurit 30 bis 35 Personen in einem Wohnbereich. „Gemeinsam mit den Verantwortlichen bei Azurit haben wir hier die passende Einteilung des Wagens entwickelt“, erinnert sich Oecotrophologe Hendrik Hollekamp von der Hupfer Anwendungsberatung. „Für Kliniken steht ein deutlich größeres Modell zur Verfügung, ebenfalls in einem Pilotprojekt auf Basis von über 1.000 Patientenessenskarten entwickelt.“ Die rund um die Uhr-Versorgung mit dem Buffetwagen wird durch die integrierte Kältetechnik möglich, sie bietet einfach Prozesssicherheit“, so der Fachmann. Bis zu zwei Stunden hält das N’ice & Easy-System mit dem innenliegenden Eisspeicher die Speisen unterwegs nach DIN hygienegerecht kalt, alles netzunabhängig. So lassen sich Speisen auch in ein Restaurant oder in die Zimmer fahren.

Nach der Verteilung kann der Mobis in den Wohnbereichen verbleiben und der Eisspeicher an einer herkömmlichen 230-V-Steckdose wieder aufgeladen werden. „Lebensmittelhygiene-Kontrolleure nehmen ja oft die Versorgung abends und morgens unter die Lupe“, weiß Hollekamp aus Besuchen vor Ort. „Denn oft landen die kühlpflichtigen Komponenten noch immer auf einem Servierwagen oder einer Anrichte – ohne die vorgeschriebene durchgehende Kühlung, manchmal bei höheren Zimmertemperaturen von um die 25 Grad Celsius. Hier haben wir nun eine lückenlose Kühlkette.“ Und auch das ein Vorteil: „Das mobile System ermöglicht außerdem für Quarantänezeiten, dass die Bewohnerinnen und Bewohner persönlich in ihren Zimmern angefahren und umfassend und vielfältig versorgt werden können.“

Ralf Heidemann, Leiter operatives Küchenmanagement/Einkauf, und Bettina Liem, Küchenleiterin im Seniorenheim Azurit Goslar

Neu: Zentrale Speisenplanung

Das Personal entlasten, ein Arbeitsumfeld schaffen, das vieles einfacher macht, so die Personalgewinnung erleichtert: Dafür hat man bei Azurit schon viel initiiert, etwa das kürzlich eingeführte digitale Menüwunscherfassungssystem oder auch künftig KI als Support für Einkauf und Speiseplanung. Ein weiterer wichtiger Meilenstein war das Zentralisieren zeitaufwändiger Tätigkeiten durch die Küchenleitungen vor Ort. Als Beispiele: das Erstellen der Speisepläne, der Rezepturen, die Deklaration, und vor allem: „Der Einkauf mitsamt oft zeitraubender Preisverhandlungen wird ebenfalls zentral erledigt.“

Das fünfköpfige Küchenmanagement-Team von Ralf Heidemann liefert so kontinuierlich neue Wochenspeisepläne, 52 pro Jahr. Sie beinhalten Frühstück, Nachmittagskaffee mit hausgebackenem Kuchen, Abendessen sowie ein dreigängiges Mittagsmenü mit den Varianten Voll- und Schonkost, dazu eine pürierte Linie. Mit dabei immer auch eine Schweinefleisch-freie Option, auf Wunsch ist vegetarische Kost erhältlich. Jeder Speiseplan wandert über das zentrale Qualitätsmanagement, damit alles ernährungsphysiologisch ausgewogen serviert wird. Gleichzeitig bietet man den Häusern genügend Flexibilität – je nach Gusto lässt sich zweimal pro Woche der Speisenplan verändern, etwa mit regionalen Spezialitäten. Eine Woche vorher sind die Bestellungen aufzugeben – doch bis um 10 Uhr des jeweiligen Tages können noch Änderungen in den Einrichtungen vorgenommen werden. „Unter dem Strich profitieren wir so gleichzeitig von deutlich günstigeren Einkaufskonditionen.“ Für Ralf Heidemann ist am Ende das wichtig: „Ja, wir müssen und wollen wirtschaftlich arbeiten, daher möchten wir künftig unter anderem auch KI verstärkt nutzen.“ Das Wichtigste für ihn und sein Team: „Wir wollen schlicht einen rundum attraktiven Arbeitsplatz schaffen.“ Zumal die Zeichen auf Wachstum stehen, weitere Einrichtungen und Services stecken als künftige Projekte in der Pipeline. Man darf gespannt sein.

FACTS

• Schrittweise Einführung optimierter Prozesse in allen Azurit Häusern ab 2021

• Logistik für drei kalte Mahlzeiten in einem Mobis Buffetcart je Wohnbereich, damit jeden Tag 50 Prozent verminderter Aufwand in der Speisenlogistik

• Hygienische Geschirrlogistik unabhängig vom Speisentransport; Schmutzgeschirr via geschlossenem Eurobehälter-System

• Einrichter/Fachhandel: Hildesheimer Großküchentechnik HGT

• Hersteller (Auswahl): Hupfer (Mobis Buffetwagen, Speisentransportwagen, Eurobehälter-Logistik), MKN (Thermik), Meiko (Spülen), Dr. Schnell (Reinigung), Tobit (Digital-Services), Chefs Culinar (F&B).

• www.azurit-gruppe.de

• www.hupfer.com

Kombidämpfer

High-Speed Öfen

Frittierstationen

Warmhaltestationen

Eisbereiter

Schnellkühler & Schockfroster

Impinger-Öfen

Geschirrspülmaschinen

Clam Shell Grills

Personal entlasten, Fehler vermeiden

Die Themen Automatisierung, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in den Großküchen nehmen immer mehr Fahrt auf. Ein Blick auf aktuelle Entwicklungen in dem Bereich

Wer im März über die Internorga läuft, wird in den Küchentechnik-Hallen kaum darum herumkommen: Digitale Anwendungen, Vernetzungsmöglichkeiten, Künstliche Intelligenz und Automatisierung sollen Personal in den Großküchen entlasten, Prozesse vereinfachen, Ressourcen schonen. Denn: Die Kosten steigen – zugleich fehlt es an allen Ecken und Enden an Personal.

Die B.PRO-Gruppe hat daher schon vor einiger Zeit ein Automatisierungskonzept für das Speisenverteilband entwickelt, das auch in Hamburg präsentiert wird. Es reduziert den personellen und zeitlichen Aufwand am Speisenverteilband spürbar: Ein Cobot legt Tabletts, Porzellan- und Besteckkomponenten unermüdlich selbsttätig auf. Anstelle der klassischen Patientenkarten werden Etiket-

AI AUF DER INTERNORGA

ten mit QR-Codes direkt aufs Tablett appliziert, die mit dem Spülvorgang rückstandslos und somit datenschutzkonform entfernt werden können. Und schließlich erleichtert eine visualisierte Speisenauswahl auf Monitoren die Bestückung jenseits möglich bestehender Sprachbarrieren.

Auch in der Spülküche ist das Thema längst angekommen. Hobart bringt zur diesjährigen Internorga eine Produktneuheit auf den Markt, die laut eigener Angaben in der Spültechnikbranche einzigartig ist und mit ihren intelligenten Funktionen neue Maßstäbe setzen soll. KI hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und ist in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken. So prägt und verändert KI auch das Spülen in der Großküche – Prozesse automatisie-

Im AI Center präsentieren sich auch auf der Internorga 2025 innovative KI-Start-ups, die Lösungen vorstellen, wie durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz Betriebe innovativer, besser, kostengünstiger und effizienter werden – sei es im Bereich Personal, Warenwirtschaft oder Nachhaltigkeit. Darüber hinaus will das AI Center aufklären und informieren, um die vielfach noch vorhandene Unsicherheit zu nehmen und die möglichen Chancen und Potenziale des Einsatzes von KI aufzuzeigen. www.internorga.com

ren, Ressourcen einsparen oder Personaleinsatz reduzieren, all das ist mit KI möglich. „Our passion. Your flow“ – Mit diesem Slogan präsentiert der Spültechnikprofi seine neueste technologische Innovation: die erste Bandspülmaschine, die mit künstlicher Intelligenz für geringen Wasserverbrauch und reibungslose Arbeitsabläufe sorgt – und damit für den perfekten Flow in der Spülküche. Die neue Generation Bandspülmaschinen ist mit weiteren innovativen Features ausgestattet. Ab Mai ist sie verfügbar. „Hobart hat eine neue Bandspülmaschine entwickelt, die mit KI-unterstützer Technik für einen automatisierten, reibungslosen Spülprozess sorgt und Betriebskosten maßgeblich senkt“, erklärt Geschäftsführer Manfred Kohler. Er verrät weiter: „Diese revolutionierende Innovation sorgt für den perfekten Workflow in der Spülküche.“

Im vorigen Jahr stellte Meiko das Automatisierungsmodul M-iFlow IPB vor. Es wirkt Personalmangel entgegen und sorgt für effiziente Arbeitsprozesse in der Großküche. Meiko rechnet vor: Im Bereich des Spülmaschineneinlaufs sinkt der Personalbedarf um mindestens 50 Prozent Prozent, gleichzeitig entsteht ein effizienter Arbeitsprozess, der Flexibilität bei schwankenden Gästezahlen ermöglicht. Eine Person am Maschineneinlauf sortiert Teller, Schalen in das Modul, darüber hinaus werden die Speisereste automatisch entnommen und einem Sammelsystem nach Wahl zugeführt, was den Durchsatz nochmals deutlich erhöht.

Künstliche Intelligenz im Service

Auch Ackermann Spültechnik setzt auf KI und präsentiert zur Internorga 2025 den – laut Unternehmen – ersten Technik-Chatbot in der Welt der gewerblichen Spülmaschinen. Das Tool, dessen Name TechBee an die Biene im Ackermann-Logo anspielt, richtet sich an Fachhändler und deren Servicetechniker. In nur wenigen Monaten sei der Chatbot mithilfe von externen Experten und einem internen Team rund um Serviceleiter Kevin Rössler entwickelt worden. Ziel ist es, Servicemitarbeitern von Fachhandelspartnern bei Einsätzen vor Ort eine effiziente und zuverlässige Soforthilfe zu bieten und sie mit nur wenigen Schritten auf dem Smartphone oder dem Tablet zur Problemlösung zu führen. Das System funktioniert dabei nicht nur bei angezeigten Fehlermeldungen, sondern lässt auch die

KBS Gastrotechnik

Das Neueste aus dem Bereich Serviceroboter und Gastrotechnik!

Stand B7.102

Ackermann Chatbot

Eingabe von Schlagwörtern (zum Beispiel „Schlieren auf Gläsern“) im Fall eines Problems ohne Fehlermeldung zu. Geschäftsführer Stefan Ackermann ist überzeugt: „Die TechBee bietet für Händler und deren Serviceteams einen extrem hohen alltäglichen Nutzwert. Sie ist immer und sofort verfügbar und bietet eine effektive und zuverlässige Problemlösung.“

Halle: B5 / Stand: 516

Ackermann weiter: „Darüber hinaus hilft sie, den Umfang und die Dauer von Serviceschulungen zu reduzieren beziehungsweise macht bestimmte Schulungen sogar überflüssig. Damit erleichtert sie die Einarbeitung neuer Techniker und macht die Integration unserer Maschinen ins Angebotsportfolio neuer Handelspartner denkbar unkompliziert.“ Die TechBee ist Teil des digitalen Supportsystems BeeOn, das zudem eine ausführliche technische Dokumentation sowie einen volldigitalisierten Ersatzteilshop mit interaktiven

Stücklisten umfasst, mit dem sich rund um die Uhr jedes Ersatzteil sofort finden und bestellen lässt. „24/7 und überall verfügbar, wo unsere Maschinen stehen: Dieses Supportsystem dürfte branchenweit einmalig sein“, so Ackermann. „Dazu kommt, dass sich das System stetig verbessert und erweitert. Auch dabei hilft uns die KI.“

Bereits im vorigen Sommer hatte Rational seine Plattform für den Technischen Service überarbeitet und besser auf die Bedürfnisse seiner Partner zugeschnitten. Mit dem Digital Service Manager haben Techniker ihre Kundengeräte jederzeit per PC, Tablet oder Smartphone im Blick. In zwei unterschiedlichen Versionen ersetzt dieses den bisherigen Servicebereich in der Vernetzungsplattform ConnectedCooking. Der Digital Service Manager sorgt für schnellere und effizientere Einsätze – das optimiert einerseits die Arbeit für den Techniker und reduziert andererseits Ausfallzeiten für den Kunden. In der Pro-Version ist es für Rational-Servicepartner auch möglich, von KI-basierten Analysen und Handlungsempfehlungen zu profitieren.

SERVICE

• www.ackermann-spuelmaschinen.de

• www.bpro-solutions.com

• www.hobart.de

• www.meiko.de

• www.rational-online.com

Meiko M-iFlow IPB
Rational Digital-Service-Manager

DER GROSSKÜCHE

Mehr Service, mehr sparen

SV Deutschland setzt sich seit Jahren intensiv mit einem zeitgemäßen Personalrestaurant auseinander. Das Ergebnis ist ein Konzept, das Effizienz, Design und Gästeerlebnis auf clevere Weise verbindet: Mittels einer Software werden viele Prozesse automatisiert, sodass Warenwirtschaft und Küchenplanung ohne zusätzliche Rechenprozesse auskommen. Jörg Rutschke, Geschäftsführer SV Deutschland, im Interview mit Silvia Geuker

Herr Rutschke, die SV Deutschland bietet ein kombiniertes Paket aus Gäste-App, Verpflegungskonzept, Warenwirtschaftssystem und Einrichtungskonzept. Bei wie vielen Betriebsrestaurants ist dieses Konzept bereits im Einsatz? Gäste-App, Verpflegungskonzept und Warenwirtschaftssystem sind in sämtlichen Betrieben der SV Deutschland Standard. Diese digitale Infrastruktur ermöglicht es uns, Synergien in den Bereichen Product Management, Supply Chain, Finance und Gästekommunikation optimal zu nutzen. Beim Einrichtungskonzept gehen wir individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden ein. Dank unseres eigenen Design & Construction Teams können wir flexibel auf Wünsche zur Neugestaltung oder Auffrischung von Gasträumen eingehen. Viele Unternehmen setzen inzwischen auf Mehrfachnutzung ihrer Räumlichkeiten, etwa indem Restaurants oder Kaffeebars außerhalb der Essenszeiten als Co-Working-Spaces genutzt werden. Speziell für mittelständische Unternehmen haben wir mit Beconic ein innovatives, modulares Gastronomiekonzept entwickelt, das hochwertige Betriebsgastronomie mit flexibler Raumgestaltung verbindet. Unternehmen können aus fünf verschiedenen Architekturstilen sowie mehreren Funktionsmodulen wählen und ihre Lösung individuell zusammenstellen.

getarisch, glutenfrei, etc.) aktivieren. Es gibt da zum Beispiel den Beelong-Eco-Score. Mit ihm wird jedes Menü anhand zehn Nachhaltigkeitskriterien bewertet und auf einer Ampel-Skala von A+ bis E- angezeigt. Auch ist es für den Gast möglich, mit der Standortsuche alle SV-Restaurants in ihrer Nähe zu finden und deren Menüs abzurufen. Außerdem läuft die komplette digitale Gästekommunikation über die App, indem zum Beispiel Gäste Infos zu kulinarischen Aktionen erhalten und Feedback geben können.

Mit dieser Lösung bringen wir die Betriebsgastronomie auf ein neues, digitales Level. Die App soll weiter ausgebaut werden, zum Beispiel um mobile Bestellund Bezahlmöglichkeiten, Vorbestell-Optionen mit Wunschabholung und mobiler Self-Check-Out, wie auch schon andere Gastro-Apps es anbieten. Gesundheitsscore für Menüs: Gäste erhalten individuelle Ernährungsempfehlungen basierend auf Gesundheits- und Nachhaltigkeitskriterien. Ziel ist eine vollständig digitale Gästeerfahrung.

www.sv-group.com/de/deutschland

Alle Speisen werden frisch vor den Augen der Gäste zubereitet. Kostet das nicht viel Zeit und brauchen Sie dafür mehr Personal? Front-Cooking ist eine bewusste Entscheidung für Qualität und Erlebnis. Dabei handelt es sich meist um Front-Finishing – die Zutaten sind vorbereitet und werden erst bei Bestellung finalisiert. Ja, es benötigt mehr Platz und Personal, aber es schafft auch ein hochwertigeres Erlebnis, das sich über den Menüpreis refinanzieren lässt. Bei hoher Gästezahl ist Front-Cooking nicht die Lösung – stattdessen setzen wir dort auf optimierte Produktionslinien. Front-Cooking wird dort eingesetzt, wo es Mehrwert für Gäste und Betreiber bringt. Durch kluge Planung und Automatisierung halten wir den Zeitaufwand gering und maximieren gleichzeitig die Gästebindung und -zufriedenheit.

Welche Rolle spielt die Kommunikation mit den Gästen? Sie spielt in unserem Konzept eine große Rolle: Durch aktive Nachfrage nach Portionsgrößen und das Angebot von Nachschlägen verhindern wir unnötige Reste auf den Tellern. Ein Musterteller für den Service stellt sicher, dass alle Komponenten in optimalen Mengen auf den Tellern angerichtet werden. Durch diese Maßnahmen reduzieren wir nicht nur Food Waste, sondern optimieren gleichzeitig Kosten und Nachhaltigkeit.

Was genau leistet die Gäste-App? Warum ist sie wertvoll für die Benutzer?

Unsere Gäste-App ist ein zentrales Element der Digital Guest Journey und verbindet Information, Personalisierung und Komfort. Sie bietet Speisekarten und Nährwerte in Echtzeit: Gäste können tagesaktuelle Menüs inklusive Allergenen und Inhaltsstoffen einsehen. Durch personalisierte Ernährungsinfos können Nutzer der App Filter für Allergene oder Ernährungspräferenzen (vegan, ve-

GROSSE

DER NEUE

GEMÜSESCHNEIDER G 6 Auch als Wandversion für grenzenlose Freiheit und mobile Einsatzbereiche! Erlebe

Jörg Rutschke, Geschäftsführer SV Deutschland

CUPPONE

Zwei neue Öfen

Alpha ist der – laut Cuppone – erste Elektro-Ofen mit rotierender Platte. Die in Geschwindigkeit und Richtung einstellbare Drehplatte von Alpha sorgt für gleichmäßiges und perfektes Backen. Dank der unterschiedlichen Temperaturen von Ober- und Unterhitze kann der Backvorgang noch individueller gestaltet werden. Alpha ist ein

Zwei neue Produkte ergänzen das Portfolio von Cuppone: Unter den Namen Alpha und Delta präsentiert das Unternehmen die neuen Pizzaöfen.

professioneller Ofen, der den Anforderungen der anspruchsvollsten Pizzabäcker gerecht wird.

Unter der Serie Delta finden sich stapelbare Einkammer-Elektro-Pizzaöfen. Jeder Teig, jede Größe, jede Menge: Delta lässt sich der jeweiligen Kreation anpassen. Mit fünf Versionen und einer DreiZonen-Steuerung können Backvorgänge angepasst und die Produktivität gesteigert werden. Weitere Features unter anderem: TouchscreenKontrollsystem, ein elektronisch regulierbarer Abzug, einfaches Sichtfenster mit abnehmbarem, gehärtetem Hitzeschutzglas und ein integriertes System zur Wärmerückgewinnung in der Backkammer.

www.cuppone.com

NORDCAP EKU

Breites Programm

NordCap hat für seine Kühltechnik ein neues

Cool-Line-Programm für das erste Halbjahr 2025 veröffentlicht. Die kompakte Broschüre umfasst über 150 Produkte auf 36 Seiten.

Das beliebte Cool-Line-Programm von NordCap hat einen neuen Namen erhalten: „Cool-Line Xpress“ gliedert sich an den NordCap Xpress Katalog an. Hiermit bietet NordCap Kühltechnik zu einem fairen PreisLeistungsverhältnis an, mit kurzfristigen Verfügbarkeiten und 24 Monaten Gewährleistung. Auch die Cool-Line Geräte sind in der Regel kurzfristig ab Lager lieferbar. Im Vergleich zum vorherigen Programm sind die Preise weitestgehend stabil geblieben. Vielfach wurden die Preise sogar gesenkt.

Die Broschüre wurde digital und analog veröffentlicht und gilt bis Juli 2025. Für die zweite Ausgabe des Programms 2025 sind neue Produkte geplant. Cool-Line-Xpress steht auf der NordCap Website zum PDF-Download bereit.

www.nordcap.de

Neuer Katalog

Mit einem Rundschreiben an die Fachhändler wurde der neue EKU-Gesamtkatalog 2025 vorgestellt. Dieser ist ab dem 15. März 2025 gültig.

Darin sind einige Neuerungen zu entdecken. So die neuen Auftisch-Grillplatten mit Duplex Bratflächen und die Elektro-Kippbratpfannen mit vergrößerter Duplex Bratfläche in den Serien 750 und 850 – beide Neuheiten sind auch Highlights auf dem Internorga-Stand von EKU. Ebenso neu im Gesamtkatalog: Chinaherde als Tischmodelle und das Schnellgarsystem Heißluftofen NE-SCV-3 von Panasonic. www.eku-limburg.de

Cuppone Alpha
Cuppone Delta

Die Pura-Serie von Smeg Professional umfasst Gläserspüler, Unterbaugeräte für Gläser, Geschirr und Zubehör sowie Haubenspülmaschinen

Pura löst

Topline ab

Smeg Professional führt auf der Internorga mit Pura eine weitere Linie für Gewerbespülmaschinen ein und löst mit ihr die Serie Topline ab.

Die Serie besteht aus Gläserspülern, Unterbaugeräten für Gläser, Geschirr und Zubehör sowie zwei Haubenspülmaschinen. Die Geräte können in fast allen Farbtönen der RAL-Palette geordert werden und passen sich so an das Raumkonzept des Gastronomiebetriebs an. Die Pura GeschirrspülerSerie hat Smeg speziell für schnelllebige Arbeitsumgebungen und intensive Nutzung konzipiert. Die Entwickler am Stammsitz in Norditalien ermöglichten so kurze Waschzyklen bei außergewöhnlicher Reinigungsleistung. Sorgfältig reinigt sie das Spülgut von empfindlichem Glasgeschirr bis hin zu robusten Utensilien. Selbst große Mengen von Geschirr säubern die Pura-Geräte effizient. Dabei lassen sich sämtliche Parameter wie Zeit, Temperatur, Chemiedosierung oder Waschdruckstufen über intuitive Bedienelemente definieren.

Das Handling erleichtern zehn voreingestellte Waschprogramme, die sich jederzeit individuell anpassen lassen. Gleichzeitig nehmen die Spüler den Gastronomen Arbeit ab. So steuert das dreistufige AdaptWashSystem den Waschdruck automatisch je nach Verschmutzungsgrad. Ein sich selbst regulierendes High-Temperature-RinseSystem (HTR+) garantiert ein effizientes Spülen und schnelles Trocknen nach dem Öffnen des Fachs. Zudem verfügen einige Modelle über eine patentierte Abluftwärmerückgewinnung (SHR+, Steam Heat Recovery). Alle Geräte der Linie wurden mit Blick auf den Verbrauch von Wasser und Chemie optimiert. Um den Dauerbetrieb zu gewährleisten, sind sie laut Unternehmen auch ausgesprochen leicht zu warten.

www.smeg-professional.com

Gesund geht vor

Die drängendste Aufgabe der Branche? Sich mehr um die Gesundheit von Mitarbeitern zu kümmern, mahnen Experten wie Frank Wagner, Präsident des Planerverbandes FCSI Deutschland-Österreich.

Ein Vorbild könnte das Studierendenwerk OstNiedersachsen sein.

Es sind Dutzende Normen und gesetzliche Vorgaben, die das Schaffen von gesunden Arbeitsplätzen im Auge haben. Frank Wagner kennt sie alle: „Sie sind gut und richtig.“ Und trotzdem: „Wir können alles einhalten. Aber denken wir etwas nicht konsequent zu Ende, kann die Gesundheit des Teams erheblich leiden.“

Klar ist: Arbeiten in Profiküchen belastet. Lange Wege, schweres Heben, eiskalte und heiße, dampfende Arbeitsbereiche nebeneinander, Hektik und Stress durch zeitweise Überlastung, dazu mancherorts Röststoffe in der Luft, die zwar gut duften – aber ein krebserregendes Potenzial aufweisen. Letzteres ein Thema, das Wagner umtreibt: Er weist auf eine internationale Studie hin, die Köchen aufgrund der Arbeitsbedingungen eine der geringsten Lebenserwartungen attestiert. „Das darf so nicht bleiben – es kann nicht sein, dass wegen ein paar Euros ein Koch frühzeitig an Krebs stirbt.“ Er macht drei gesundheitliche Großbaustellen aus: „Wir müssen uns mehr um den Abbau von Stress, um eine gesunderhaltende Lüftung und mehr Ergonomie kümmern.“

Vertrauen als Schlüssel

Die Gesundheit aller am Arbeitsplatz – im Studierendenwerk OstNiedersachsen nimmt man sich des Themas schon lange proaktiv an. „Die Gesundheit und Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden zu fördern und zu

Michael Gruner ist Leiter der Campusgastronomie Studierendenwerk Ostniedersachsen

dent FCSI Deutschland – Österreich und Geschäftsführer sowie Partner bei KDREI Planungsgesellschaft, Berlin

erhalten, ist eine Aufgabe mit vielen Facetten“, sagt Michael Gruner, Leiter der Hochschulgastronomie mit 240 Mitarbeitern. „Das versuchen wir auf mehreren Ebenen gut umzusetzen.“ Ergonomie, ruhige Prozesse, das gute, stressfreie und soziale Miteinander gehören für ihn dazu. Hier geht man teils bemerkenswerte Wege.

Im Jahr 2019 startete man ein eher außergewöhnliches Projekt, begleitet durch die AOK: „Gesund Führen“. Das mag als Leitbild wohlfeil klingen, nach schön geschriebenen Zielen für den Geschäftsbericht. Tatsäch-

lich ist es für alle eine nicht immer einfache Lernstrecke, ein Projekt, das eigentlich nie endet. Das Ziel: „Wir möchten untereinander Vertrauen aufbauen, das soziale Miteinander und die psychische Gesundheit aller stärken und erhalten“, so Gruner. Man baute dabei auf Werten und Tools auf, die im Studierendenwerk schon ab 2011 in einem EUProjekt zu Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz erarbeitet wurden. Basis waren elf intern und gemeinsam formulierte Leitwerte für die eigene Arbeitswelt: „Wie wollen wir miteinander umgehen?“ Offenheit, Vertrauen und Transparenz sind drei dieser Leitwerte. Gesund Führen beinhaltet heute eine Vielzahl von Maßnahmen, etwa das Einbinden der Mitarbeiter in Veränderungsprozesse, das Wertschätzen der Leistungen oder die offene Fehlerkultur. Dazu zählt eine ungewöhnliche Maßnahme: dem Chef die Meinung sagen. Was nach einer heiklen Mission für beide Seiten aussieht, ist geübt, gut vorbereitet, auch mit schriftlichen Leitfäden, wird teils durch externe Partner wie die AOK moderiert.

Dieses Führungs-Feedback, wie man es intern nennt, baut auf herkömmlichen, lange etablierten Feedback-Gesprächen auf: Rund alle 15 Monate erhalten alle im Team von ihrer direkten Führungskraft eine Rückmeldung. Dabei geht es nicht um die fachliche Beurteilung. „Wir möchten eine wertschätzende und konstruktive Rückmeldung zu

Allianz München-Schwabing: Gesunde Lüftung für das Gastro-Team mit dem Lüftungssystem von Halton

Frank Wagner, Präsi-

CULINARIA

persönlichem Verhalten und Arbeitsverhalten geben“, so Gruner. Heißt: „Im Mittelpunkt steht der Mensch, seine persönliche Entwicklung und persönlichen Interessen.“

Das neue Instrument des Führungs-Feedbacks läuft genau andersherum – ob Rückmeldung des Kochs an seine Produktionsleiterin, der Spülkraft an den Leiter Spülküche oder des Bereichsleiters an seinen Chef Michael Gruner. Ein Ziel dabei: „Wir wollen, dass sich alle wohlfühlen, es soll sich nichts anstauen.“ Es sind vertrauliche Gespräche in einem geschützten Rahmen: Was läuft gut im sozialen Miteinander, wo könnte es Verbesserungen geben? Noch läuft die erste Runde des innovativen Führungs-Feedbacks, das man seiner direkten Führungskraft als Einzelperson oder im Team geben kann. Doch schon heute steht für Gruner fest: „Wir spüren so Verbesserungspotenziale auf, erhalten richtig gute Anregungen.“ Das könne Arbeits- und Urlaubszeiten betreffen, Arbeiten in Hektik, den Umgangston, Wünsche zum Arbeitsplatz, zur besseren Ergonomie. So lasse sich vieles ausräumen, Stress reduzieren, das Miteinander verbessern. „Und wir profitieren vielleicht auch deshalb von einer der geringsten Fluktuationen in der Branche.“ Und sein Fazit zum Führungs-Feedback seiner Mitarbeiter an ihn? Gruner schmunzelt: „Es ist ja vertraulich. Aber es war für mich eine sehr interessante Erfahrung, eine Rückmeldung zu sich selbst zu

Speisereste automatisch abräumen lassen und viele Griffe und Bewegungen einsparen – das konnte kürzlich in der Mensa Hildesheim und in der Mensa Trier erstmals realisiert werden. Im Bild: Planer Peter AdamLuketic (links), Alexandra Reitz, Campusgastronomie Trier, und Thomas Loos, Meiko

Der neue, ergonomische Spülbereich im Studierendenwerk Ostniedersachsen, Standort Hildesheim: Auch der Reinbereich ist ergonomisch geplant, mit kurzen Wegen, organisiert für Prozesse mit weniger Kraftaufwand und ohne Bückbewegungen, etwa dank Staplern, die in ergonomischgleichbleibender Höhe die Geschirrteile aufnehmen können

erhalten. Wie wird man gesehen? Wo sind Schwächen? Unter dem Strich gibt es mir Sicherheit.“

Spülraum mit ergonomischem Hingucker Gesunde Prozesse und Ergonomie am Arbeitsplatz: Es sind oft Kleinigkeiten, die Gutes für die Gesundheit bewirken, weiß Gruner. Als Beispiel: „Wir haben in der neuen Produktionsküche mit unserem Planer Peter Adam-Luketic von vtechnik Planung viel realisieren können, was allen hilft.“ Beispiel: Durchreicheschränke zwischen der Produktionsküche und der Ausgabe reduzieren nun die Wege mit schweren 20 Kilogramm-Behältern für das Personal erheblich –auch durch Einfahrwagen für die Behälter.

BESTE TECHNIK FÜR SIE

Entdecken Sie die Vielfalt von HAGOLA!

BESUCHEN SIE UNS

INTERNORGA | Hamburg

14.03. – 18.03.2025

Halle B7, Stand-Nr. B7.414

Erfahren Sie mehr über unsere Technik

NETZWERK CULINARIA

Studierendenwerk

München, Mensa

Arcisstraße: Das Team wird ständig von frischer Luft umgeben, sie stehen quasi in der Frischluftwolke, aufgebaut durch innovative Technik von Halton

Der Front-CookingBereich im Restaurant Waterkant des Hotels Empire Riverside in Hamburg mit einer hochmodernen Anlage von Halton für gesunde Luft im Gastund im Kochbereich

Die wohl größte technische Veränderung mit dickem Gesundheitsplus realisierten die Verantwortlichen kürzlich im Spülbereich der Mensa Hildesheim. Gemeinsam mit Meiko und dem Team von vtechnik Planung tüftelte man monatelang und geheim an der Neuheit – dem Automatisierungsmodul M-iflow IPB.

„Sie lockt heute noch immer viele Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen an, es ist schon ein Hingucker“, kommentiert Gruner. Denn hier steht eine der ersten beiden Anlagen weltweit, mit der die wahrscheinlich unattraktivste Aufgabe in Profiküchen entfällt, das händische Abkratzen von Speiseresten am laufenden Bande. Das sind hier in der Mensa Hildesheim immerhin bis zu 3.000 Geschirrteile täglich. Das neue Automatisierungsmodul übernimmt die Aufgabe, entlastet das komplette Team im Spülbereich und wertet den Arbeitsplatz erheblich auf. In Verbindung mit der installierten Nassmüllanlage von Meiko ist das Entsorgen von Essensresten nun komplett automatisiert – nur die Geschirrteile sind einmal auf das Transportband zu setzen. Dazu Gruner: „Das ist schon eine sehr besonders ausgeklügelte Lösung, die uns wirklich begeistert

– und das alles ohne Chip und technischen Schickimicki, für uns einfach umsetzbar.“

Ein Riesenvorteil vor Ort: Es entfallen viele tausende unergonomische Dreh- und Bückbewegungen – innerhalb von zwei Arbeitsstunden. Die Aufgabe des Schmutzgeschirrs kann heute eine Person erledigen, zuvor waren für die täglich 2.000 Essen in Hildesheim zwei bis drei Kräfte notwendig. Rund 60 Geschirrteile beziehungsweise 25 Tabletts pro Minute kann eine Spülkraft locker bewerkstelligen. Und: An diesem Arbeitsplatz ist es heute leiser, die Wrasen kommen nicht mehr in die Nähe der Spülkraft und das Bediendisplay ist in Sichthöhe.

Dazu Thomas Loos von Meiko: „Das war unser gemeinschaftliches Ziel: Wir wollten das Thema Gesundheit ganzheitlich denken.“ Gruner freut sich über die höhere Effizienz durch das neue Automatisierungsmodul, betont jedoch: „Im Vordergrund steht klar die deutlich verbesserte Arbeitsplatzqualität – wir müssen Mitarbeitende nicht nur halten, sondern sie auch gesund erhalten.“

Bitte mehr Frischluft

Neben Stress und mangelnder Ergonomie ist laut Wagner falsche Lüftung einer der

größten Krankheitsverursacher der Branche. „Wir haben mit der VDI 2052 und der EN 16282 wichtige Normen zur Auslegung einer Lüftung.“ Doch deren Existenz allein sei nicht hinreichend, erstens: „Es ist fatal für die Gesundheit der Kollegen, die in Betrieben ohne Lüftungsanlage arbeiten.“ Das ist zulässig bis zu einem Anschlusswert von 25 Kilowatt. Zweitens: „Abseits der Normen ist wichtig, dass der Koch immer in einer Frischluftwolke steht und alle schädlichen Stoffe auch wirklich an ihm vorbei- und nicht durch ihn hindurchgeführt werden.“ Moderne technische Systeme sorgen für solche Frischluftwolken – installiert zum Beispiel in der neuen Mensa Arcisstraße des Studierendenwerks München. „Hier strömt ständig frische Luft in bodennahen Auslässen direkt in den Küchenbereich ein,“ erläutert Philipp Missbach von Halton. „Das heißt: Köche haben direkt am Arbeitsplatz stets ausreichend frische Luft.“

Raumklima verbessern dank Koch und KI

Nun kann eine Lüftungsanlage installiert sein, trotzdem ist das Raumklima nicht wie gewünscht. Philipp Missbach macht immer

wieder typische Stolperfallen und Hürden aus – die Liste ist lang, hier einige Beispiele:

1. „Haben Mitarbeiter das Gefühl, es zieht oder es ist zu kalt, wird die Lüftung leider heruntergeregelt oder abgestellt.“ Heißt: Das Team sollte den Luftaustausch als behaglich wahrnehmen. „Wir empfehlen eine Zulufttemperatur von etwa 20 Grad Celsius und eine Geschwindigkeit des Luftstroms von nur 0,2 bis 0,4 m/sec, je nach Technik.“

2. Die Lüftung wurde geplant – aber ohne Input von Koch oder Küchenteam zur tatsächlichen Nutzung. „Dann fehlen wichtige Informationen zur korrekten Auslegung der Lüftungsanlage“, so Missbach. Denn aus diesem Wissen ermitteln die Fachleute den korrekten Gleichzeitigkeitsfaktor – wie viele thermischen Geräte laufen in welcher Zone gleichzeitig, geben Wärme, Feuchtigkeit beziehungsweise Wrasen und Schadstoffe an die Küche ab?

3. Das ursprünglich zugrunde gelegte Nutzungskonzept wird verändert, die Lüftungstechnik einer Zone passt nicht mehr zum Arbeitsplatz darunter. Fritteuse oder Kombidämpfer sollen in einen anderen Arbeitsbereich, ein Konzept-Change durch einen neuen Caterer sortiert Arbeitsbereiche neu. Missbach rät, dann stets eine Fachkraft zur Lüftungsplanung hinzuziehen. „Auch unsere 20 Ingenieure können unterstützten.“

4. Manchmal scheitert gute Luft an einem Mix aus baulichen Restriktionen, zu wenig Wissen oder Budget. „Sind etwa Kombidämpfer in Nischen platziert, lässt sich das durch eine korrekt installierte Anlage darüber abholen – aber meist nicht mit einer Lösung von der Stange. Auf die wird

dann schon mal verzichtet.“ Ebenfalls nicht hilfreich sind reine Absauganlagen, ob in oder über Geräten installiert, die keine Frischluft zuführen.

5. Missbach und seine Kollegen machen manchmal Planungsfehler in der Dimensionierung aus, verursacht durch Kollisionen in der Planung von Lüftung und Thermik. Hier könnte BIM helfen. „Aber leider ist das in Deutschland im Vergleich zu internationalen Planungen noch nicht so verbreitet“, bedauert Planer Frank Wagner. Solange BIM nicht in einem Projekt eingesetzt wird, empfiehlt Missbach: „Die Lüftungsplanung kann und darf wirklich erst dann starten, wenn die Einrichtung der Küche feststeht.“

Feine Zonen

Eine gute Sache für gesunde Luft sind laut Wagner intelligente Bedarfsregelungen mit KI: „Der Kochprozess beginnt, und schon reagieren die Infrarot-Sensoren der Lüftungsanlage.“ Das ist gerade zu Beginn wichtig – auch die ersten entstehenden Stoffe werden sicher erfasst und abgeführt. „Wir empfehlen, die Arbeitsbereiche der Küche in möglichst feine Zonen einzuteilen“, so Missbach. „So lassen sich durch die bedarfsgerechte und intelligente Steuerung Marvel ganz fix feinste Zustandsänderungen abholen – die Lüftung ist weniger träge“, erklärt der Fachmann. So sind in Campusgastronomien oft bis zu 15 unterschiedliche Zonen definiert, die an der Decke mit entsprechenden Lüftungszonen abgeholt werden.

Fazit: „Gesunde Luft ist eigentlich kein Hexenwerk“, so Wagner. „Aber wir müssen unsere Aufgabe verantwortungsvoll wahrnehmen und mehr auf den Mitarbeiter schauen.“

www.netzwerk-culinaria.de

Axa Brüssel mit Frontcooking im Gastbereich: Dank der intelligenten Steuerung Marvel von Halton und einer gezielten Luftführung im Gastbereich gelangen weder in den Koch- noch in den Gastbereich Stoffe, Wrasen oder Wärme

Die Referenzmarke in Pro -Küchen

Ende letzten Jahres trafen sich bei Convotherm in Eglfing über 30 internationale Berater und Fachplaner aus Großbritannien und dem Nahen Osten

Convotherm lud im Dezember über 30 internationale Berater und Fachplaner aus Großbritannien und dem Nahen Osten nach Eglfing zum exklusiven Smart Kitchen Event ein.

Die Veranstaltung bot als Experten-Plattform Einblicke in die neuesten Entwicklungen moderner Küchentechnologie – mit dem Fokus auf Innovation, Produktivität und Nachhaltigkeit. Im Fokus der Veranstaltung standen die Convotherm Kombidämpfer, die durch ihre Technologien wie ConvoSense mittels Künstlicher Intelligenz und smarte Sensorik auf Effizienz, Produktivität und Bedienfreundlichkeit setzen. Garprozesse lassen sich damit optimieren und senken die Betriebskosten sowie deutlich geringerem Energieverbrauch.

Claus Pedersen, Geschäftsführer Convotherm: „In unserem Hauptsitz in Eglfing entstehen Kombidämpfer der Spitzentechnologie. Unsere neuesten Innovationen werden internationalen Beratern und Fachplanern vorgestellt. Dabei zeigen

wir nicht nur unsere innovative Küchentechnologie, sondern auch unsere nachhaltige Herstellung. Unsere Produktionsstätte ist

EUROCIS IN DÜSSELDORF

ein Vorbild für Nachhaltigkeit. Gleichzeitig fördern wir den internationalen Austausch. An den drei Tagen wurden innovative Ansätze und Strategien diskutiert, die die Zukunft der Gastronomie prägen werden. Dieses Event war der Auftakt einer Veranstaltungsreihe, die wir künftig regelmäßig durchführen werden.“

Die Produktion der Convotherm-Kombidämpfer in Eglfing ist ein wichtiger Bestandteil der Firmenphilosophie. Das Unternehmen nutzt laut eigener Angaben 100 Prozent erneuerbare Energien bei der Herstellung der Geräte.

Neben den technischen Einblicken bot das Event den Teilnehmern die Gelegenheit, sich in einem kulinarischen Workshop mit dem dänischen Spitzenkoch Brian Bojsen auszutauschen und zu erleben, wie die Kombidämpfer in der Praxis überzeugen.

www.convotherm.com

Herz der Smart Kitchen Position ausgebaut

Die EuroCIS 2025, Messe für Retail Technology, hat Ende Februar nach drei Messetagen mit einer durchweg positiven Bilanz geschlossen. Auch einige Unternehmen der Großküchentechnik waren in Düsseldorf dabei.

Mit 500 Ausstellern aus 37 Nationen war die EuroCIS komplett ausgebucht und die bisher größte Veranstaltung seit Bestehen der Fachmesse. Es kamen über 14.000 Fachbesucher aus 95 Ländern nach Düsseldorf. Zum Beispiel mit MKN und Wiesheu waren auch bekannte Unternehmen der Großküchentechnik in Düsseldorf als Aussteller präsent.

Die EuroCIS bot ein umfassendes Rahmenprogramm: Vorträge und Diskussionsrunden auf drei Stages mit Ausstellern und Handelspartnern gaben Einblicke in Technologien und Business-Strategien

sowie Best Practices. „Mit unseren neuen Sonderflächen zu Food Service Innovation und Cybersecurity haben wir hochaktuelle Angebote für den Handel gemacht, die wir in Zukunft weiter ausbauen möchten“, führt Elke Moebius aus. Im Startup Hub präsentierten 18 junge Unternehmen ihre innovativen Lösungen und Technologien. Die nächste EuroCIS findet im Rahmen der EuroShop 2026 vom 22. bis 26. Februar 2026 in Düsseldorf statt.

www.eurocis.com

Wir

Digitales im Fokus

Mit einem Plus von zehn Prozent an ausstellenden Unternehmen sowie der erreichten Zielmarke von rund 5.000 Besuchern endete im Februar die Fachmesse Nord Gastro & Hotel in Husum.

„Wir sind mehr als zufrieden“, sagte Messegeschäftsführerin Meike Kern. „Als Ausrichterin der Veranstaltung freuen wir uns, dass unser Konzept sowohl von Seiten der Ausstellenden als auch von Seiten der Besuchenden so gut angenommen wird. Das zeugt auch von einem großartigen Engagement dieser Branche.“ Ob Cafébesitzer oder Sternekoch, ob Geschäftsführer eines Hotels oder Profi für Kitaverpflegung: Ein ganz gemischtes Publikum fand sich in den drei Messehallen der Nord Gastro & Hotel ein. An kleinen und großen Ständen gab es Neuheiten zu sehen.

Ein Thema von großem Interesse waren digitale Lösungen: Immer wieder informierten sich interessierte Gruppen an den Ständen für bargeldloses Zahlen oder testeten eine Hotel-Software. Das Interesse an der

Thematik bediente auch das Rahmenprogramm. Bei dem Angebot des interaktiven Workshops „Service im digitalen Zeitalter - Wie der Mensch den Unterschied macht“ war die Teilnahme besonders groß. Gleiches galt für den Vortrag von Unternehmer Björn Grimm, der mit seiner Fragestellung zwei aktuelle Herausforderungen ansprach: „Wie kann die Gastronomie in Zeiten des Arbeitskräftemangels überleben, und was hat Digitalisierung und Nachhaltigkeit eigentlich mit ,meinem Betrieb‘ zu tun?“

Nächstes Jahr findet die Fachmesse Nord Gastro & Hotel zum 25. Mal statt. Das Motto zum Jubiläum vom 2. bis 3. Februar 2026 lautet: „Ein Hoch auf die Gastfreundschaft“. www.nordgastro-hotel.de

Rund 5.000 Besucher kamen Anfang Februar zur Fachmesse Nord Gastro & Hotel in Husum

Halle B7, Stand 508

IMPRESSUM

Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe. 33. Jahrgang

Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH

Meerbuscher Straße 68/Haus 1, 40670 Meerbusch Telefon (0201) 87126-14 Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de

Geschäftsführung:

Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de

Anzeigenleitung:

Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de

Chefredaktion:

Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de

Redaktion:

Maren Peters (mp) Telefon (0201) 87126-869 peters@trendkompass.de

Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) (in Elternzeit) ludwig@trendkompass.de

Karolina Treder (KT) Telefon (0201) 87126-859 treder@gwverlag.de

Layout: skrober.de

Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Materialen und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr. Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitarbeiter auf qualifizierte Anforderung (ohne Rechtsanspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Portokosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-AbonnementsPreis auf Anfrage.

Abo-Service: Printon

Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (02103) 33996-63, gw@printon.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 33 vom 1. Januar 2025.

Keine Liefer- und Ersatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der GW Verlag GmbH gestattet.

Herstellung:

L.N. Schaffrath

DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern

Druckauflage: 2.300 Exemplare, verbreitete Auflage: 1.956 Exemplare (Q4 2024). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

Karrieren Kompetenzen Profile

Im Februar gab es bei Welbilt mehrere personelle Änderungen im Key Account Management und Vertrieb. So wechselt Thomas Kerst, seit 18 Jahren Teil von Welbilt, von seiner Position als Gebietsverkaufsleiter West & Key Account Manager Bahn komplett in den Key Account. Hier übernimmt er künftig die Betreuung von Bäckereiund Hotelketten sowie weiterhin der Bahn. Kerst tritt die Nachfolge von Joachim Lehmann an, der sich Ende Februar in den Ruhestand verabschiedete.

Zum 1. Mai 2025 wird Stefan Stürmer die Nachfolge von Christof Jürgens im Key Account Management antreten. Stürmer, gelernter Hotelfachmann und Fachwirt im Gastgewerbe, bringt 15 Jahre Erfahrung in der Branche mit, unter anderem als Sales Manager für Central Europa bei Klarco. Er wird die Betreuung von QSR- und Casual Dining-Ketten übernehmen. Jürgens, der das Unternehmen seit 2010 maßgeblich mitentwickelt hat und den Key Account Bereich strategisch ausbauen konnte, wird ab Mai 2025 ebenso in den Ruhestand treten.

Mit dem Wechsel von Thomas Kerst ins Key Account Management hat Marco Kowalkowski seit dem 1. Februar 2025 die Position des Gebietsleiters West übernommen. Kowalkowski, seit 2013 in der Branche und mit umfassender Erfahrung in seinem Verkaufsgebiet, kommt zu Welbilt von Winterhalter, wo er zuletzt als Fachberater tätig war.

Zudem begrüßt Welbilt Heiko Hoferer als neuen Key Account Planners & Consultants DACH. Er ist gelernter Industriekaufmann und Industriefachwirt, bringt umfassende Erfahrung aus der Planung und Umsetzung von Großküchenprojekten mit. Von 2011 bis 2019 war er als

WIESHEU / WACHTEL

Vertrieb neu aufgestellt

Die Unternehmen Wiesheu und Wachtel ABT haben zu Jahresbeginn ihr Vertriebsteam neu organisiert und personell gestärkt.

Ziel der Neustrukturierung ist die Unterstützung der Kunden durch die Bündelung der Kompetenzen in den Bereichen, Heißluft-, Etagen-, Stikken- und Hybridtechnologie sowie ein umfassendes Produkt- und Dienstleistungsportfolio aus einer Hand. Ob Bäckereien, Einzelhandel und C-Stores, Tank- und Raststätten, Gemeinschaftsverpflegung, Hotellerie oder Systemgastronomie: Seit Januar erhalten Kunden einen Ansprechpartner, der sie bei sämtlichen Belangen markenübergreifend berät und betreut. Zusätzlich können die nun insgesamt zehn Gebietsverkaufsleiter für eine weitreichendere Beratung im Be-

reich der Bäckereitechnologie und Automatisierung zur Umsetzung ganzheitlicher Konzepte projektspezifisch auf regionale Experten für Groß- und Spezialprojekte zurückgreifen. Anwendungstechniker und Snackberater ergänzen das Dienstleistungsund Beratungsangebot. Darüber hinaus wurden die Vertriebsgebiete neu strukturiert, sodass die Gebietsverkaufsleiter näher an ihre Kunden heranrücken. Die Experten von Winnovation, Atollspeed und CoBa AfterSales und deren Servicepartner vervollständigen das Leistungsspektrum mit Servicedienstleistungen. www.wachtel.de

Achim Hermanns, Vertriebsleiter DACH für Wiesheu und Wachtel ABT

Marco Kowalkowski
Stefan Stürmer
Thomas Kerst
Fotos: Die genannten Unternehmen

PERSONALIEN

Projektleiter bei der Stahl Großküchen Manufaktur tätig und betreute dort Sonderbauten für Großküchen. Anschließend wechselte er zur gastro total Deutschland als Planer und Projektleiter. Hoferer will die Zusammenarbeit mit Planern und Beratern im DACH-Raum stärken und steht bei Fragen und Unterstützung im Bereich Planung bereit. www.welbiltde.com

Für sein Gartechnik Portfolio hat Hobart ein fünfköpfiges Team aufgestellt, das Endkunden, Fachhandelspartner und Fachplaner in der DACH-Region berät. Außerdem verantwortet es Vertrieb und Beratung für Produkte wie den neuen Kombidämpfer, den Trockendampfschnellgarer oder das Multifunktionskochgerät. Unter der Regie von Ozan Cicek, Vertriebsleiter Gartechnik / Head of Sales Cooking, sind die Zuständigkeiten nach Regionen aufgeteilt.

Gebietsleiter Gartechnik Nord ist Alexander Frisch. Der gelernte Koch ist zudem staatlich geprüfter Betriebswirt und war zuletzt als Abteilungsleiter einer deutschen Handelsgesellschaft tätig. Bastian Wierwille ist Gebietsleiter Gartechnik Süd und von München aus Ansprechpartner für Kunden und Fachhandelspartner im gesamten süddeutschen Raum. Er bringt Erfahrungen als Küchenchef mit und war mehrere Jahre im Vertrieb für Unternehmen aus dem Bereich Food tätig. Kamil Pastuszek übernimmt die Gebietsleitung Gartechnik West. Als Koch bringt er Praxiserfahrungen im Küchenalltag mit und war zudem als Küchenleiter sowie im F&B Management tätig. Zuletzt war Pastuszek im Vertrieb für eine deutsche Handelsgesellschaft unterwegs. Für Vertrieb und Beratung im Osten Deutschlands übernimmt Björn Fleischhauer als Gebietsleiter Gartechnik Ost die Verantwortung. Nach seiner Koch-

ausbildung war er zunächst als Küchenchef, später als gastronomischer Leiter tätig, im Anschluss im Vertrieb in der Gastro-Branche. www.hobart.de

Ab sofort stellt Elro seinen Vertrieb in Deutschland und Österreich unter eine gemeinsame Führung: So hat Robert Brokelmann, Geschäftsführer und Vertriebsleiter bei Elro Großküchen in Kempen/ Deutschland, zum 1. Januar 2025 zusätzlich zu seinen Aufgaben die Vertriebsleitung bei Elro Großküchen in Österreich übernommen. Die neue, gemeinsame Vertriebsorganisation diene nicht nur dazu, in beiden Ländern alle Aktivitäten zu straffen und zu bündeln, sondern solle vor allem in der Zusammenarbeit mit Fachhandels- und Servicepartnern ein spürbares Plus an positiven Synergieeffekten mit sich bringen. Die länderübergreifende Leitung des deutschen und österreichischen Vertriebs erfolgt von Deutschland aus. Im operativen Geschäft berichten alle Gebietsverkaufsleiter aus Deutschland und Österreich ab sofort an Robert Brokelmann. www.elro.ch/de-de

Das Hobart-Gartechnik-Team (von links): Ozan Cicek, Kamil Pastuszek, Björn Fleischhauer, Alexander Frisch und Bastian Wierwille

Der Spezialist für Kühlgeräte & Edelstahlmöbel

12 + 24

Monate VOLL-Garantie Monate ERSATZTEILGarantie

Sofort-Programm direkt lieferbar

CHROMOnorm GmbH info@chromonorm.de www.chromonorm.de

Heiko Hoferer
Robert Brokelmann

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.