Superior Hotel 3-2024

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Zum Wohlfühlen

Hotelzimmer:

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Bürokratieentlastungsgesetz: Klingt das nicht genauso bürokratisch wie das, was man eigentlich erleichtern, vereinfachen oder gleich ganz abschaffen möchte? Die Idee dahinter ist gut und wichtig, denn Bürokratie bindet Ressourcen: Zwei bis drei Prozent des Ergebnisses gehen mittlerweile im Mittelstand für Reportings drauf. Eine wachsende Anzahl von Mitarbeitern bearbeitet nur Regularien, Normen und Standards, und in den Ausschüssen und Verbänden wird mehr über Lieferkettengesetze und Cybersecurity diskutiert als darüber, was die Branche voranbringt. Kurz: Bürokratie kostet.

Nun hat also der Bundestag das vierte Bürokratieentlastungsgesetz verabschiedet. Ein Teil davon ist die Anpassung des Bundesmeldegesetzes. Dadurch entfällt ab Januar die Meldepflicht für inländische Hotelgäste. Dolles Ding! Aber nicht doll genug, sagt etwa der Hotelverband Deutschland (IHA) und verweist auf mindestens zwei Umstände: Erstens müsse nun auch für ausländische Gäste eine moderne Alternative geschaffen werden, denn die neue Regelung bedeute, dass beim Check-in streng nach inländischen und ausländischen Gästen unterschieden werde. „Das ist nicht in unserer DNA, Gäste unterschiedlich zu behandeln“, sagt dazu IHAHauptgeschäftsführer Markus Luthe: „Da erwarten wir durchaus Stress und Nachfragen an der Hotelrezeption.“

Zweitens muss sich auch der inländische Gast nach wie vor auf Zettelwirtschaft einstellen. Heilbäder und Kurorte zum Beispiel mit ihren über 90 Prozent inländischen Gästen bräuchten die Daten für ihre Kurbeitragssysteme und Fremdenverkehrsbeiträge. Der Entlastungseffekt von 62 Millionen Euro, den die Bundesregierung ausgerechnet hat, schmilzt entsprechend zusammen – ein komplett digitales Verfahren für In- und Ausländer gleichermaßen (wie in

den Nachbarländern) sei die Idealvorstellung des Hotelverbandes, in Deutschland sei es aber „einfach nicht an den Start gekommen“.

An anderer Front, nämlich beim Energiemanagement, tut sich hingegen einiges. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen einige Best-Practice-Ansätze und Expertenmeinungen vor. Ob Blockheizkraftwerk oder Photovoltaikanlage, ob Klimadecken oder intelligente Softwarelösungen – mit diesen und weiteren Maßnahmen lässt sich ein Haus zukunftsfähig aufstellen und eine Menge Energie (und Geld) sparen. Lesen Sie die Seiten 17 bis 25.

Für die Gäste hingegen spielen sinnliche, haptische Eindrücke immer noch die wichtigste Rolle: Wie sieht mein Zimmer aus, wie schläft man in diesem Bett, wie bequem ist die Einrichtung, wie atmosphärisch das Licht? Was für einen entspannten Gästeaufenthalt nötig ist, haben wir ab Seite 40 für Sie zusammengetragen.

Herzlich, Ihr

Peter Erik Hillenbach

Übrigens: Superior Hotel ist auch als E-Paper im Internet abrufbar.

Peter Erik Hillenbach Chefredakteur
Titel: Steigenberger Icon Parkhotel D‘dorf Inhalt: siehe die entsprechenden Artikel

EuGH stärkt deutschen Hotels den Rücken

Mit seinem kürzlich erfolgten Urteil in der Rechtssache C-264/23 hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) bestätigt, dass die Bestpreisklauseln des Buchungsportals Booking.com rechtswidrig sind.

„Booking.com hat versucht, die Gerichte in den EU-Mitgliedstaaten gegeneinander auszuspielen. Mit seiner ‚Torpedoklage‘ zum Bezirksgericht in Amsterdam wollte Booking.com die letztinstanzliche Entscheidung des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe unterlaufen, der die Bestpreisklauseln des Portals als eindeutig kartellrechtswidrig erachtet hatte. Dem haben die obersten europäischen Richter nun eine klare Absage erteilt“, kommentiert Markus Luthe, Hauptgeschäftsführer des Hotelverbandes Deutschland (IHA). „Wir hoffen, dass nach dieser wegweisenden Entscheidung des EuGH das zugrundeliegende Gerichtsverfahren vor dem Bezirksgericht Amsterdam nun schnell wieder Fahrt aufnimmt und die Schadensersatzansprüche der deutschen Hotels wegen jahrelanger Verwendung kartellrechtswidriger Bestpreisklauseln einer zeitnahen Entscheidung zugeführt werden können.“

Den Rechtsstreit führen Booking.com und 62 deutsche Hotelgesellschaften seit Mitte 2020 vor dem Bezirksgericht Amsterdam. Ein paralleles Verfahren mit rund weiteren 1.700 Hotels ist vor dem Landgericht Berlin anhängig. Die Hotels fordern den Ersatz des

Schadens von Booking.com, den sie aufgrund der Verletzung des EU-Wettbewerbsrechts durch die Verwendung sogenannter weiter und enger Bestpreisklauseln erlitten haben. Eine entsprechende Abstellungsverfügung hatte das deutsche Bundeskartellamt bereits im Jahr 2015 gegen Booking.com erlassen, der deutsche Bundesgerichtshof hatte diese Entscheidung im Jahr 2021 letztinstanzlich bestätigt. Im Frühjahr 2023 setzte das Bezirksgericht Amsterdam das Verfahren aus und legte dem EuGH zwei Fragen zur Klärung vor. Erstens wollte das Bezirksgericht Amsterdam vom EuGH wissen, ob die fraglichen Bestpreisklauseln eine so genannte „notwendige Nebenabrede“ zum Hotelportalvertrag darstellen, was die Kartellrechtswidrigkeit dieser Klauseln entfallen lassen würde. Zum anderen hat das Bezirksgericht Amsterdam den EuGH um Klärung dahingehend ersucht, wie die relevanten Märkte in Bezug auf Hotelbuchungsportale abzugrenzen sind. In beiden Fragen erteilte der EuGH dem in Amsterdam ansässigen Portal eine deutliche Absage und folgte damit den Schlussanträgen des Generalanwalts Anthony Collins: Die Bestpreisklauseln

Fotos: Gerichtshof
der Europäischen Union, Koch des Jahres

Hommage an Dieter Müller

Das Finale des Live-Wettbewerbs Koch des Jahres wird am 21. Oktober im Kameha Grand in Bonn ausgetragen. Sechs Profiköche treten an.

Das Thema des diesjährigen Finales dreht sich rund um die kulinarische Philosophie von Dieter Müller, einer der einflussreichsten Drei-Sterne-Köche Deutschlands. Die Finalisten sollen ein Drei-Gänge-Menü kreieren, das von Müllers Schaffen inspiriert ist und eine Hommage an seine kulinarische Arbeit darstellt. Im Hauptgang erwartet die Finalisten außerdem eine Besonderheit: die Blackbox. Der Warenkorb, aus dem die Zutaten für den Hauptgang gewählt werden können, wird erst am Abend vor dem Wettbewerb enthüllt. Die Jury setzt sich auch in diesem Jahr aus Spitzenköchen und Branchenexperten zusammen, die die Kreationen der Finalisten bewerten – unter dem Vorsitz von Jurypräsident Dieter Müller. Die Finalisten 2024 sind Alexander Högner (Küchenchef, Herzog, München), Christoph Ehler (Sous-Chef, Leonardo Royal

Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg

sind nicht als kartellrechtsneutrale „notwendige Nebenabrede“ zu betrachten, und es existiert ein separater sachlicher Markt für Ho telbuchungsportale, auf dem Booking.com einen Marktanteil von über 60 Prozent hat.

Der EuGH bestätigte weitgehend die Position des deutschen Bundesgerichtshofs, dass für die Anerkennung einer restriktiven Klausel als „notwendige Nebenabrede“ zwingend erforderlich ist, dass diese Klausel objektiv unerlässlich für die ordnungsgemäße Durchführung des betreffenden Vertrags ist. „Diese immer wie der vorgebrachte Ausrede von Booking.com ist spätestens seit der Untersagung im Jahr 2015 durch das Bundeskartellamt in Deutschland hinfällig und nun auch endgültig vom Tisch“, fasst IHA-Geschäftsführer Tobias Warnecke zusammen. „Es reicht eben nicht aus, wenn Booking.com ins Blaue hinein behauptet, dass die Durchführung des Vertrags ohne die restriktive Klausel erschwert werden würde. Die von Booking.com verwendeten Bestpreisklau seln verstoßen daher auch nach Auffassung des EuGH gegen das europäische Wettbewerbsrecht.“

Bezüglich der Marktdefinition verweist der EuGH das Bezirks gericht Amsterdam auf die allgemeinen Regeln zur Abgrenzung relevanter Märkte. Er betont, dass das Amsterdamer Gericht in dieser Hinsicht Anleitung aus der Untersagungsentscheidung der Europäischen Kommission in der Rechtssache M.10615 (Booking Holdings/eTraveli Group) suchen und zudem berücksichtigen sollte, dass Booking.com die in dieser Entscheidung angewandte Marktdefinition nicht gesondert angefochten hat. Diese Marktab grenzung entspricht derjenigen des Bundesgerichtshofs in seiner Entscheidung vom 18. Mai 2021.

www.hotellerie.de

Hotel, Nürnberg), Ivan Lazarenko (Küchenchef, Hallo Emil, Stuttgart), Jaspar Wcislo (Sous-Chef, Restaurant Agata’s, Düsseldorf), Simon Scheuerlein (Küchenchef, Bayerischer Hof, Spalt) und Florian Kornexl (Küchenchef, Gasthaus Kornexl, Untergriesbach).

Ein Tag voller Highlights

Das Finale ist ab 12 Uhr für Fachpublikum zugänglich. In der Servicezeit von 13.30 bis 17 Uhr treten die sechs Finalisten gegeneinander an und servieren ihre DreiGänge-Menüs der Jury. Neben dem Wettbewerb lockt die Gäste der „Marktplatz der Innovation“, bei dem Partner und Aussteller ihre Produkte, Lösungen und Trends präsentieren. Außerdem wird der Wettbewerb von Programmpunkten begleitet. Die Krönung des Tages bildet die feierliche Preisverleihung um 18:30 Uhr, bei der nicht nur der Gewinner mit dem Titel Koch des Jahres gekürt wird, sondern auch Sonderpreise verliehen werden. Im Anschluss findet der Tag mit einer Küchenparty seinen kulinarischen Ausklang. www.kochdesjahres.de

Reverb by Hardrock, Hamburg
Loginn Hotel, Offenbach
Stay KooooK, Leipzig
Hotel Jakob, Regensburg
Hyatt Brunsfeld Hotel, Mainz
Hotel Karoli, Waldkirchen

Alles neu

Der Überblick über Hotelneueröffnungen und -ankündigungen, dieses Mal unter anderem mit dem lange erwarteten Start im Hamburg Bunker und einer Deutschlandpremiere. Von Maren Peters

Mit einem neuen Hotel – dem Reverb by Hard Rock Hamburg –, Gastronomie, Dachgarten und einem Bergpfad hat der Hamburg Bunker Anfang Juli geöffnet. Ab sofort ist er ein kreativer, urbaner Erlebnisort für Hamburger und Touristen. Betrieben wird der gesamte Hotel- und gastronomische Bereich des Bunkeraufbaus von der Hamburger RIMC Hotels & Resorts Gruppe. Das Hotel bietet ein zeitgemäßes Angebot mit Schwerpunkt auf lokaler Musik, Gastronomie und Lifestyle. Im Reverb by Hard Rock Hamburg können Gäste ihre Kreativität ausleben und gleichzeitig modernen Komfort genießen. Das Hotel verfügt über 134 Zimmer auf fünf Etagen, darunter zwölf Suiten. Jeder Raum wurde mit dem Ziel entworfen, die Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren, intelligente Technologien zu nutzen und ein originelles Design zu schaffen, das Menschen zusammenbringt. Eine Besonderheit des Hauses: Drei jeweils 40 Quadratmeter große möblierte Gästewohnungen für Künstler oder Stipendiaten können künftig von Hamburger Kultureinrichtungen gebucht werden.

www.reverb.hardrock.com/hamburg/

Zwei neue Häuser für BWH Hotels Central Europe in Regensburg: Seit Ende August zählen das Hotel Jakob Regensburg Downtown mit 56 Zimmern und das Hotel Central Regensburg CityCentre mit 75 Zimmern zu der internationalen Hotelgruppe. Sie werden jeweils einer Kollektion von BWH Hotels Central Europe angeschlossen: Für das Hotel Jakob Regensburg Downtown hat sich die Betreibergesellschaft André Zitzelsberger GmbH für die BW Signature Collection by Best Western entschieden. Das Hotel Central Regensburg CityCentre wird fortan als Teil der Sure Hotel Collection by Best Western geführt. www.bwh.de

Das Achat Hotel Karoli Waldkirchen im Bayrischen Wald hat nach einer Modernisierungspause wiedereröffnet. Im Februar 2023 von den Achat Hotels übernommen, wurde das ehemalige Hotel der Michel-

Gruppe zunächst umfangreichen Modernisierungen unterzogen. So wurden die Zimmer renoviert und der gesamte LobbyBereich aufgewertet und gemütlicher gestaltet. Auch im Bereich des Brandschutzes erhielt das Haus mit Panoramablick im Bayerischen Wald ein Update. Interne Prozesse und Arbeitsabläufe wurden Schritt für Schritt an die Standards der Achat-Gruppe angepasst.

Ebenfalls zu den Achat Hotels gehörig, ist im Herzen von Offenbach am Main neues Loginn Hotel an den Start gegangen. Direkt am neu gestalteten Marktplatz gelegen, bietet es 152 Zimmer und acht Apartments, eine Lobby mit Lounge und Bar, ein Frühstücksrestaurant und einen Fitnessraum. Technikaffin, modern und cool soll das Haus sein, zugleich zeitgeistig und zeitlos und immer nah an Trends. Die Lounge, das „Wohnzimmer“ des Hauses, ist einladend stylisch und bequem mit Sitzgruppen, Sesseln, Loungemöbeln, Bar und Counter. Abschalten, Runterkommen, Leute treffen und Spaß haben können Gäste in digitalen und analogen Game-Zones mit Spielkonsole, Schachbrett-Tisch und Musikinstrumenten. www.achat-hotels.com

Die Hyatt Hotels Corporation hat das Brunfels Hotel im Zentrum der Altstadt von Mainz eröffnet. Das neue Haus ist das jüngste Mitglied von Hyatts wachsendem Portfolio in Europa, Afrika und dem Nahen Osten und ist zudem die neueste Ergänzung der Marke The Unbound Collection by Hyatt. Das fünfstöckige Hotel verfügt über 127 Zimmer für Familien, Paare und Einzelreisende. Das Brunfels Hotel verfügt über Gemeinschaftsräume mit einer warmen und schicken Retro-Atmosphäre. In der Mitte des Hotels findet sich ein versteckter Innenhof mit Bar, der überdacht und beheizt ist. Der Speisesaal verbindet moderne Raffinesse mit natürlichen Elementen und bietet sich für Meetings, Abendessen und private Veranstaltungen an. Die Bar ist das Herzstück des Hauses, das Restaurant serviert eine moderne Interpretation der deutschen Küche, die sich vor allem auf saisonale so-

wie regionale Produkte konzentriert. Die Weinauswahl ist vom lokalen Angebot geprägt und bietet neben weniger bekannten Weinen auch deutsche Spitzenwinzer an. www.hyatt.com

Deutschlandpremiere: Das erste Stay KooooK außerhalb der Schweiz ist im August in Leipzig eröffnet worden. Frei nach dem Slogan ‚Stay KooooK – Stay You‘ begrüßt es seine Gäste mit einer erweiterten Version des markentypischen Gemeinschaftsbereichs The Flat und verschiedenen Wohnoptionen in einem Neubau. Um sowohl Kurz- als auch Langzeitgästen anzusprechen, setzt man auf einen Mix aus Zimmern und voll ausgestatteten Studios unterschiedlicher Größe. Während die ortskundigen Gastgeber in den Public Areas für die Gäste da sind, findet alles Organisatorische – von der Buchung über den Check-In bis zur Freizeitplanung – über eine innovative Gästeplattform in der WebApp likeMagic statt. Das Haus bietet außerdem einen runden Bibliotheksraum, eine Dachterrasse, einen Innenhof und ist das bislang einzige Stay KooooK mit dem neuen Gastrokonzept koko, einer Kulinarik-, Co-Working und Eventfläche. www.staykooook.com

Mit 69 Zimmern, Wohlfühl-Lobby und schlankem Service-Konzept entsteht in München ein neues gambino hotel. Die zeitgenössische Hospitality Brand made in Munich zieht in ein Bestandsgebäude in zentraler Lage ein. Bevor es jedoch so weit ist, wird das siebenstöckige Haus von Grund auf saniert und umgebaut. Bei der Kernsanierung von Fassade und Zimmern liegt ein starkes Augenmerk darauf, die neuen Standards im Bereich nachhaltigen Bauens so effizient und sinnvoll wie möglich umzusetzen. Das Ziel besteht darin, den zukünftigen CO2-Fußabdruck pro Übernachtung für kommende Gäste attraktiv niedrig zu halten. Das gambino hotel 6 soll Ende 2025 eröffnen; der Baubeginn ist für das vierte Quartal 2024 geplant. www.gambinohotels.com

Zwei Fußminuten vom Südstadthotel entfernt betreibt Familie Kara-Ali das gehobene libanesische Restaurant L‘Orient. Schon diese Keimzelle des „Imperiums“ macht deutlich: Deko- und Stylebewusstsein sind reichlich vorhanden!

Fotos: Südstadthotel WHV

Ein charmantes, zentral gelegenes Businesshotel mit elf Zimmern, das ist das Südstadthotel in der Rheinstraße. Um die Ecke liegt das Kiezcafé, in dem die Gäste frühstücken können (oben)

Vorgefundener Altbau-Fliesenboden aus Kaisers Zeiten? Von ­wegen, der Gang zur Rezeption wurde neu gefliest. Auch die Zimmer wirken „retro“, wurden aber mit Geschmack neu möbliert

Des Kaisers liebste Bleibe

In Wilhelmshaven hoch oben im Norden gibt es seit diesem Jahr ein spannendes Konzept, das Hotel, Café und ein Kreativzentrum für Visionäre unter einem Dach vereint – betrieben von geschichtsbewussten Deutsch-Libanesen, die gern „Moin“ sagen und ihren Kiez innig lieben. Das müssen wir uns näher anschauen! Von Peter Erik Hillenbach

Beinahe hätte der preußische Marinehafen, der in den 1850-er und 1860er Jahren auf freier Fläche an der Nordsee erbaut wurde, Zollern am Meer geheißen. Doch 1869 tauchte zum ersten Mal der Name Wilhelmshaven in einer Grundstein-Urkunde auf, zu Ehren von Kaiser Wilhelm I. Seitdem ist die Geschichte dieser Retortenstadt eng mit der deutschen Marinegeschichte verbunden – und mit der Person des flottenbegeisterten Kaiser Wilhelm II., unter dessen Regentschaft ab 1888 der Ort einen Aufschwung erlebte.

Hassan Kara-Ali und sein heimatvernarrtes Team knüpfen mit ihrem neuen Südstadthotel an diese Historie an – kein Wunder, liegt das Haus doch an der Rheinstraße, in den Gründungsjahren der Stadt als damalige Roonstraße eine wichtige Hauptstraße mit repräsentativen Bauten. In seiner Hotelwerbung verwendet Kara-Ali gern den Claim „Des Kaisers liebste Bleibe“ und verweist auf die unmittelbare Nähe zur Kaiser-Wilhelm-Brücke, zur Hafeninsel und zum Deutschen Marinemuseum an der touristischen Südstrand-Promenade.

Früher Monteure, heute Business

Wer die üppig mit Bäumen bestandene Rheinstraße entlangschlendert, entdeckt noch so manches prächtige Wohnhaus aus der Gründerzeit oder imposante Backsteinbauten, die heute etwa das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum oder das Karrierecenter der Bundeswehr beherbergen. Auch die Christus- und Garnisonkirche liegt an der Rheinstraße – bei ihrer Grundsteinlegung 1869 wurde die Urkunde mit dem Namen Wilhelmshaven im Grundstein vermauert. Einige Schritte vom Hotel entfernt liegt das gehobene libanesische Restaurant L’Orient, das ebenfalls von den Kara-Alis betrieben wird. Aha, ein Familienbetrieb – Ihr seid also schon immer Hoteliers gewesen? Nein, lacht Kara-Ali, und kramt ein wenig in der Geschichte und wie er darauf kam, ein Hotel mit drei Konzepten unter einem Dach zu eröffnen: „40 Jahre gibt es das Haus schon, wir haben es im Januar übernommen. Es war ein schlichtes, einfaches Hotel, in dem früher Monteure übernachtet haben. Heute entwickeln wir es in Richtung Businesshotel.“

Hassan Kara-Ali und sein jüngerer Bruder Ali haben tatsächlich Hotelfachmann gelernt – Hassan 2009 bis 2014 im Uptalsboom – und wollten immer schon ein eigenes Hotel eröffnen. Stattdessen machten sie sich zunächst mit einem eigenen libanesischen Restaurant selbstständig, im zarten Alter von 21 und 23 Jahren. Sie konnten es preiswert pachten und richteten es mit einem offenbar angeborenen Gefühl für Style und Dekor ein: „Ich bin viel durch Deutschland gereist und habe mir viel angeschaut. Ich kann das einfach.“

Trendsetter, weil man der Einzige ist Man muss dazu sagen, dass Wilhelmshaven eine durchaus wechselhafte Geschichte hat, die von „Reichskriegshafen“ bis „Armenhaus Deutschlands“ reicht. Eine Gastronomieszene suchte man jahrzehntelang vergeblich, das L’Orient war auch deshalb „einzigartig im Umkreis“, wie Kara-Ali erzählt. Aber das Restaurant funktionierte offenbar nicht nur im eigenen Kiez, in dem die Brüder fest vernetzt und verankert sind. Denn auch eine Staffel der Serie „Mein Lokal, dein Lokal“ gewannen die Kara-Alis im Jahr 2018 – was folgte, war ein wahrer Medienrummel.

Im Kiezcafé gibt‘s prima regionales

Frühstück – und nachmittags Kaffee und Kuchen

„Wir sind dann mit dem Restaurant umgezogen und haben die neue Location im historischen Bavaria-Haus in der Rheinstraße erst gepachtet und 2019 dann gekauft. Unsere Mutter steht in der Küche und macht Falafel und Hummus, die Küche des Orients.“ Mit der libanesischen Mesa- oder Mezze-Tradition der vielen kleinen Leckereien, die in Schälchen gereicht werden, bedient man wie selbstverständlich heutige Megatrends wie Sharing oder Veggie-Küche. „Wir sind ja in Wilhelmshaven“, gibt Kara-Ali lächelnd zu bedenken. „Da ist man schnell Trendsetter, weil man der Einzige ist, der etwas anbietet.“

prächtige, selbst verlegte Fliesenboden im Entree, das Fischgrätparkett, die Möbel wie aus vergangenen Jahrzehnten – aber alles neu. „Wir lieben das Authentische“, sagt der Chef. In einem Kiez, in dem Altbauten mit vier Meter hohen Decken normal sind, entwickelt man wohl eine gewisse Interieur-Kompetenz. „Man hat das drauf“, sagt er schlicht, und schließlich war es ja einst sein Traum, Innenarchitekt zu werden. Nebenan auf der Rheinstraße sitzt die Wilhelmshavener Senfmanufaktur namens Senfonie, also einer jener typischen Anbieter für regionale Lebensmittel und Produkte, die auswärtige Gäste immer so schätzen. Auch für das Südstadthotel werden Fleisch und Eier regional eingekauft, den Kaffee röstet ein kleiner Röster in Bremen. Das dem Hotel angegliederte Kiezcafé um die Ecke wird zu dritt betrieben, arbeitet aber ansonsten autark. Hier gibt es ein reichhaltiges Frühstück, am Nachmittag wird es zum zentral gelegenen Ort für eine entspannte Kaffee- und Kuchenpause im Kiez. Im Hotel selbst arbeiten nur zwei feste und eine freie Mitarbeiterin, im nahem libanesischen Restaurant L’Orient noch einmal weitere acht Mitarbeiter, sodass man auf einen gewissen Personalpool zurückgreifen kann.

Heimat ist, was in uns steckt

Hassan Kara-Ali, Ehefrau Lorena und Vanessa Marahrens von der „Absteige“ (obere Reihe von links)

Im Team außerdem: Ali Kara-Ali (Gruppenbild links) sowie Maren und Eva Oldendorf (rechts)

Das Konzept ruht auf drei Säulen Ähnlich funktioniert seit Januar auch das familiengeführte Hotel, in dem Hassans Bruder und Miteigentümer Ali die Buchhaltung erledigt und Ehefrau Lorena die Rezeptionistin ist. „Und die Mutter meiner besten Freundin ist Köchin und Seele des Hauses.“ Die drei Säulen, von denen bereits die Rede war, setzen sich zusammen aus dem Hotel mit nur elf Zimmern, dem angegliederten Kiezcafé sowie der „Absteige“, einer Art kreativem Zentrum. Das Hotel selbst wurde stilsicher eingerichtet von Mitinhaber Hassan Kara-Ali. Der

Bleibt noch die „Absteige“ im Souterrain des Hotels. Diese Idee ist eher zufällig entstanden, hier war einst ein ehemaliger Fahrradkeller. Nun hat hier eine bundesweit arbeitende Agentur für holistisches Markenbewusstsein ihren Sitz, Inhaberin Vanessa Marahrens coacht Start-ups in der Fähigkeit, ihre Geschäftsideen auf den Punkt zu bringen und ganzheitlich zu vermarkten. Zum Thema Business und Life Branding gibt es regelmäßig Workshops und Seminare, auch GastroGründer zählen zu den Kunden. Zudem ist die Absteige Shop und Showroom für die entwickelte Eigenmarke „Des Kaisers“, die auch vom Südstadthotel genutzt wird. Kaffee, Wein und eine Modelinie gehören zu den Produkten. Alles mit einem gewissen Kiez-Twist versehen von Menschen, die gern „Moin“ sagen und ihrem Wilhelmshaven treu verbunden sind. Oder in Vanessas Worten: „Heimat ist, was in uns steckt.“

PROFILE

 Im Januar 2024 übernahm Familie Kara-Ali das Südstadthotel in Wilhelmshaven

 charmantes Businesshotel mit elf Zimmern

 Die Brüder Hassan und Ali Kara-Ali sind gelernte Hotelfachleute, eröffneten jedoch zunächst das libanesische Restaurant L‘Orient

 Das Südstadthotel fußt auf den drei Säulen Hotel, Kiezcafé und dem Kreativort „Absteige“

 Die Inneneinrichtung wurde nach eigenen Ideen und Vorgaben umgesetzt

 www.südstadthotel.de

So ziemlich beste Personalideen

Das Atlantic Hotel Münster zählt zu den ersten Adressen der Stadt, hat sich als Ausrichter vom G7-Gipfel schnell einen Namen gemacht. Personalmangel? Dem begegnet man hier mit einem Masterplan für Personalentwicklung, kombiniert mit einem Bündel pfiffiger Ideen. Hoteldirektor Sascha von Zabern gibt Einblicke.

Von Claudia Dirschauer

Der Neubau des Hotels – in Coronazeiten. Ebenso wie das Opening im September 2021. Man könnte meinen, ein nicht ganz so glücklicher Zeitpunkt für einen Start. Doch nicht für Sascha von Zabern, der den Hotelneubau von Anfang an begleiten durfte und vom Start weg auf nahezu allen Kanälen trommelte: „Während um uns herum alle ihr Geschäft herunterfuhren, waren wir regelrecht euphorisch auf das, was kommt, haben draußen viel Neugierde geweckt auf etwas ganz Besonderes.“

Recruiten – auf einen Kaffee

Eines der kreativen Top-Acts, das noch heute wirkt: Von Zabern lud zum schnellsten Bewerbungsgespräch der Welt ein – nicht im Büro, sondern an der frischen Luft, an einem individuell konzipierten E-Lastenrad: dem Kaffeerad. „So lange der Kaffee durchlief, konnten uns potenzielle Bewerber erzählen, wer sie sind, was sie ausmacht.“

Das Kaffeerad – ein Unikum, ein Showelement, mit schicker Siebträgermaschine von La Cimbali, mit Kühlschrank und Waschbecken. Es ist eine pfiffige Symbiose der Wahrzeichen beider Städte, für die das Haus steht: für Bremen mit der Hotelzentrale als Stadt des Kaffees, und für Münster, Deutschlands Radfahrerstadt Nummer 1. Die Aktionen rund ums besondere Lastenrad beamte man über alle Kanäle, auf Instagram, Linkedin, Facebook und Xing. Das Lokalradio-Team von Antenne Münster lud man draußen vor dem Sender auf einen guten Kaffee ein, als Dank für ihren guten Job und das Versprühen von guter Laune zu Corona-Zeiten. Vernetzen, in der Öffentlichkeit präsent sein, alles das brachte Bewerbungen vor der Hoteleröffnung. Auch heute noch tourt das Kaffeerad durch die westfälische City, begleitet Charity-Aktionen wie die vom Kinderschutzbund, ist präsent auf Konzerten und Festivals. So lassen sich laufend gute Geschichten erzählen, immer wieder gerne auch zur Münsteraner Prominenz, mit der man gemeinsam das Rad kreierte. Draußen Präsenz zeigen, die eigenen Stärken kreativ kommunizieren, das sei aber nur die eine Seite der Hausaufgaben. „Natürlich müssen wir uns auch nach innen hin kümmern“, betont von Zabern. „Wir möchten die Mitarbeitenden halten, ihnen einen Arbeitsplatz bieten, der sie mehr als zufriedenstellt, und haben dazu einen großen Blumenstrauß gebunden.“ Dazu zählt ein monetäres Extra: Über den Manteltarifvertrag hinaus erhält jeder Angestellte Feiertags- und Nachtzuschläge, letzteres ab 23 Uhr. „Das kostet uns einen ordentlichen Schluck aus der Finanzpulle“, erklärt von Zabern. Aber es sei eben auch ein weiteres Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerb um Personal.

Im Fokus: Gesund essen – gut bewegen

Einen großen Stellenwert nimmt der rundum gesunde Arbeitsplatz ein. So hatte man kürzlich bei einem eher alltäglichen Arbeitsmittel auf ein neues ergonomisches, gleichwohl stylishes Modell umgesattelt, das zum hoch-

Foto: Hans Georg Esch

Das neu erbaute, 2021 eröffnete Atlantic Hotel Münster: eine stylishe Fassade, mit 380 Quadratmeter großem, gläsernen Engelsaal in der sechsten Etage, mit tollem Ausblick über Münsters berühmte Altstadt hinweg

Die Deli Lounge, für kulinarische Snacks und süße Köstlichkeiten, wo das Variocart perfekt in das stylishe Ambiente passt

wertigen Ambiente des Hauses passt und vor Gästen präsentabel ist: einen Servierwagen der besonderen Art, für leichte und schwere Lasten, daher mittlerweile genutzt von allen Abteilungen, von der Warenannahme bis hin zum Konferenzraum: das Variocart von Hupfer (siehe Kasten oben).

Fast alle Büroangestellten arbeiten an höhenverstellbaren Tischen, das Team an der Rezeption steht entspannter dank Spezial-Fußmatten, und in einer Sonderaktion erhielten alle nach einer 3 D-Fußvermessung Schuheinlagen. In der Küche senkt man mit geeigneten Maßnahmen die Rutschgefahr und passt die Schneidhöhe an Arbeitsplätzen ergonomisch an. „Ein großes Thema bei uns ist Bewegung und gesunde Ernährung“, betont von Zabern. So erhalten alle einen Zuschuss zum Fitnessstudio, dürfen den hauseigenen Gym-Bereich zu wenig frequentierten Zeiten selbst nutzen und genießen in jährlichen Fitness-Aktionen mit Krankenkassen wie beim Gesundheitstag schon mal einen Masseur. In diesem Jahr geht es um gesunde Ernährung am Arbeitsplatz. Dazu: diverse Benefits wie das Deutschland-Ticket, gute Rabatte für Übernachtungen in eigenen Häusern der Atlantic Hotel-Gruppe oder auch der Klassiker: vermögenswirksame Leistungen.

Zweitagewoche, Viertagewoche – alles geht Wichtiges Thema: die Mitarbeitergespräche, in denen zweimal im Jahr gemeinsam auf Schulungen und die

Leichter arbeiten

Ergonomisch und einfach auch schwere Waren durchs komplette Haus bewegen: Das klappt im Atlantic Hotel Münster seit kurzem mit neuen Servierwagen von Hupfer, mit Variocart, die abteilungsübergreifend eingesetzt werden. Christopher Niestroj, Sous Chef im Atlantic Hotel Münster: „Wir brauchen Ruhe im Gastraum, und mit den speziellen Rollen hört man keinen Mucks.“ Doch auch optisch passt der Wagen für Niestroj in das hochwertige Umfeld: „Er ist ein Hingucker und wir setzen ihn komplett im Front-of-House ein.“ Eine Arbeitserleichterung, denn zuvor verzichteten die Mitarbeiter dann einfach mal auf den Einsatz von Wagen im Kundenkontakt, um das einheitlichstimmige Erscheinungsbild nicht zu stören. Rückenschonend ist auch der Ergogriff, der ein aufrechtes Schieben unabhängig von der Körperhöhe ermöglicht. Scannen Sie den QR-Code und sehen Sie im Video mehr Impressionen aus dem Atlantic Hotel Münster mit Variocart von Hupfer. www.hupfer.com

Hoteldirektor Sascha von Zabern

Foto: Einblick Fotografie Hatice

persönliche Entwicklung geschaut wird. Dabei geht es explizit nicht um Gehälter. „Wir fragen eher: Wie geht es Dir? Und wie fandest Du die Schulungen?“

Sind mal keine passenden Themen dabei, schaut man gemeinsam, wie das Hotel Interessen des Mitarbeiters unterstützen kann. „Möchte jemand zum Beispiel einen Motorradführerschein machen, der immer Montagvormittag stattfindet – wir versuchen, ihn für diese zwei Stunden freizustellen.“

Und was ist mit einer Viertagewoche, an der viele Unternehmen tüfteln? „Kein Thema für uns“, so von Zabern. „Wir sind über diesen Punkt längst hinaus – wir setzen das Puzzle in unseren Personalplänen passend zusammen.“ Ein Beispiel: „Bietet uns ein Bewerbender zwei Tage mit je acht Stunden – wir nehmen die Person mit Handkuss, sofern wir zueinander passen.“ Und er ist sicher: „Wir gewinnen dann ein top-motiviertes Teammitglied, das es wertschätzt, dass wir Arbeitszeiten passend zu seinem Leben bieten.“

Roboter statt Servicemitarbeiter?

Blick ins stylishgemütliche Restaurant Grillroom des Atlantic Hotel Münster

Wer das Personal in Zeiten von Engpässen entlasten möchte, kommt an digitalem Support nicht vorbei. Aber Service-Roboter für Gäste – Sascha von Zabern kann es sich für das Atlantic Hotel Münster nicht vorstellen. „Wir sind ein Fullservice-House, stehen für eine hochwertige Gastgeberbranche. Und ich selbst bin ein großer Fan von persönlichem Service am Tisch.“ Hier im Atlantic Hotel Münster geht man aktuell den entgegengesetzten Weg: „Wir haben gerade Teile der Kalten Küche nach draußen in unseren Grillroom verlagert, um hier vor dem Gast anzurichten, ihm noch mehr Erlebnis zu bieten.“ Spannend hingegen für ihn ist die Digitalisierung des Check-ins: „Unser Personal bleibt an der Rezeption, und es unterstützt eher im wichtigen Guest Relations, um Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu bieten.“

Und was zählt für ihn am Ende im guten Umgang mit dem Team? „Wir verbringen viel Zeit miteinander, wir müssen Bock auf unsere Arbeit haben und einen guten Tag verbringen. Deshalb müssen wir alle wissen: Wofür arbeiten wir? Was sind unsere Ziele und wo stehen wir gerade?“ Man wolle nicht päpstlicher als der Papst sein – aber eine offene und ehrliche Kommunikation trage alle durch den Tag.

PROFILE

 Das Atlantic Hotel Münster eröffnete Anfang September 2021

 224 Zimmer, inklusive Prinzipal-Suite

 Hoteldirektor Sascha von Zabern setzt auf kreative Wege beim Finden und Binden von Personal

 Insgesamt 181 Mitarbeiter, davon 21 in der Küche

 Gastronomische Einrichtungen: Deli Lounge, Restaurant Atlantic Grillroom und Atlantic Skybar mit Blick über die Stadt

 www.atlantic-hotels.de/hotel-muenster/

Für mehr Präsenz, Prestige und Personal: das hauseigene Kaffeerad des Atlantic Hotel Münster, hier im Einsatz auf einem Rockfestival in 2024 in Münster Unten: Die Atlantic Skybar über den Dächern von Münster im sechsten Stock

Christopher Niestroj, Sous Chef im Atlantic Hotel Münster
Foto: Atlantic Hotel Münster
Foto: Hupfer

Zukunftsorientiert aufgestellt

Langfristige Perspektiven und nachhaltiges Handeln sind für Antonia und Thomas Münnich selbstverständlich. In dritter Generation betreiben sie das gleichnamige Drei-Sterne-Hotel und Restaurant in Münster. Das Ehepaar will das Familienunternehmen mit betriebswirtschaftlichem Weitblick aufstellen – und setzt dabei auf eine zukunftsorientierte Energieversorgung.

Die vierte Generation steckt buchstäblich noch in den Kinderschuhen, denn die Tochter ist im Grundschulalter. Doch gerade in ihrem Interesse will das Ehepaar Münnich mit Weitblick handeln. „Schon heute an morgen denken: Das bedeutet für uns, dass wir die erkennbar immer weiter steigenden Betriebskosten für unser Hotel mit seinen 77 Gästezimmern und sechs Tagungsräumen möglichst weit senken, um die Rentabilität nachhaltig zu sichern – insbesondere, wenn unsere Tochter es in 20 Jahren einmal übernehmen sollte. Die Energiekosten sind zwar nur ein Baustein unter vielen, aber gerade hier können wir gut ansetzen. Und die Umstellung auf eine klima- und umweltfreundliche Ener-

gieerzeugung ist für uns eine Herzensangelegenheit“, sagt Thomas Münnich.

Ökonomisch und ökologisch nachhaltig

Bei der Suche nach einem sowohl ökonomisch als auch ökologisch tragfähigen Konzept ließ sich die Familie Münnich im Frühjahr 2023 von Ulf Köster beraten. Der Geschäftsführer von Köster Energie aus dem rund 30 Kilometer entfernten Saerbeck unterstützt Gewerbetreibende ebenso wie

Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Werkstatt, ein stationärer sowie ein virtueller Speicher sorgen an 365 Tagen pro Jahr für Unabhängigkeit von externen Stromlieferanten

Privathaushalte dabei, sich in der Stromversorgung mit Photovoltaik und verschiedenen Stromspeichersystemen möglichst unabhängig zu machen.

Das Ziel für die Betreiber lautete, einen möglichst großen Teil der betrieblichen Energieversorgung aus der selbst erzeugten regenerativen Energie zu decken. Das Augenmerk des Ehepaares und des Energieexperten lag folgerichtig darauf, die vorhandenen Dachflächen der beiden Gebäude optimal zur Stromgewinnung zu nutzen. Ulf Köster ermittelte hier ein Potenzial von rund 475 Quadratmetern Dachfläche, die mit Photovoltaikmodulen bestückt werden konnten. Seine Planung umfasste 243 Module aus deutscher Fertigung mit

jeweils 410 Wp (Peakleistung).„Diese Anlage liefert pro Jahr rund 75.000 Kilowattstunden klimafreundlichen Solarstrom für den Eigenbedarf sowie zur optionalen Einspeisung des überschüssigen Stroms in das Netz. Ein weiteres wesentliches Element des Konzepts ist der stationäre Stromspeicher mit einer täglichen Akkukapazität von 35 Kilowattstunden sowie einer Lade- und Entladeleistung von zehn Kilowatt. Dieses System hilft dabei, die zeitlichen Schwankungen hinsichtlich Stromproduktion und -nutzung im Tagesverlauf auszugleichen. So kann das Hotel also auch nachts noch einen Teil des Stroms verbrauchen, der tagsüber mit der eigenen PV-Anlage hergestellt wurde“, so Ulf Köster.

Dachflächen optimal genutzt

Mit der Leistung der im September 2023 in Betrieb genommenen 99,7-kWp-Anlage sind Antonia und Thomas Münnich mehr als zufrieden. „Unsere Erwartungen hinsichtlich der Erträge wurden voll und ganz erfüllt. Der Schutz der Ressourcen ist für uns eben ein wichtiges Anliegen, und wir wissen, dass dies auch viele unserer Gäste mit uns teilen. So sparen wir jährlich voraussichtlich mehr als 50 Tonnen Kohlenstoffdioxid ein. Für einen Teil unserer Stammgäste – beispielsweise Geschäftsreisende und Konferenzteilnehmer – ist neben der idyllischen Lage am Waldrand auch die Nachhaltigkeit ein überzeugendes Ar-

Anhand des Anlagenmonitorings auf seinem Smartphone hat Thomas Münnich als Betreiber des PV- und Stromspeicher-Systems alle Anlagenzustände in Echtzeit auf dem Schirm

gument, uns treu zu bleiben. Nicht zuletzt deshalb weisen wir in unserer Außendarstellung gern auf diese Ausrichtung hin“, so Thomas Münnich. Obwohl die Dachflächen für die Photovoltaik bereits optimal genutzt werden, reicht die dort bereitgestellte Strommenge noch nicht aus, um den kompletten Energiebedarf zu decken, der bei jährlich rund 170.000 Kilowattstunden liegt. Vor allem in den Sommermonaten stellt die Klimatisierung der Tagungsräume einen bedeutenden Faktor dar. Neben der Grundlast über das ganze Jahr hinweg ist das Reinigen der Hand- und Badetücher aus den Hotelzimmern besonders energieintensiv. So verbrauchen die Waschmaschinen und Trockner bereits einen erheblichen Teil des Solarstroms. Eine Änderung des Nutzungsverhaltens haben die Hoteliers strategisch in Angriff genommen, indem die Wäscherei beispielsweise bevorzugt während der Stunden mit hoher Sonneneinstrahlung und Photovoltaik-Stromerzeugung genutzt wird.

Blockheizkraftwerke springen ein Thomas Münnich hat dies frühzeitig einkalkuliert: „Diese Umstellung kann natürlich nur einen relativ kleinen Beitrag leisten, um die Lücke zwischen Stromproduktion

Die beiden Dächer des Hotel und Restaurants Münnich wurden für die Belegung mit insgesamt 243 Photovoltaik-Modulen genutzt

und -verbrauch zu schließen. Aus diesem Grund und weil die Chancen für Photovoltaik bei uns bereits weitgehend ausgereizt sind, haben wir uns entschieden, zwei Blockheizkraftwerke in unser Energieversorgungskonzept aufzunehmen.“ Weit mehr als nur ein angenehmer Nebeneffekt sei hierbei, dass die Blockheizkraftwerke in der kühleren und dunkleren Jahreszeit zum einen die unmittelbar benötigte Wärme erzeugen und zum anderen zusätzlichen Strom bereitstellen. Denn gerade in diesen Phasen sind die Photovoltaikmodule grundsätzlich weniger produktiv. Aus diesem Grund ergänzen die Photovoltaik und die Blockheizkraftwerke einander ideal. Auf ihrer Internetseite verweist die Familie Münnich auf „Gastlichkeit seit 1913“ – und dies soll noch lange gelten. Die Investition in die moderne und klimafreundliche Energieversorgung ist zunächst auf 20 Jahre ausgelegt, wobei eine Amortisationsdauer von sechs bis sieben Jahren errechnet wurde. Zu diesem Zeitpunkt wird die Tochter voraussichtlich noch nicht in den Familienbetrieb eingestiegen sein, sie kann aber auf ein zukunftsträchtiges Energiekonzept bauen, wenn sie die Tradition fortsetzen möchte.

www.hotel-muennich.de www.koester-energie.de

„Alles

ist besser, als nichts zu tun“

Betterspace bietet Hoteliers digitale Lösungen an, mit denen sie ihr Haus energieeffizienter aufstellen. Im Interview spricht Managing Director Benjamin Köhler über diverse

Möglichkeiten des Energiemanagements. Die Fragen stellte Maren Peters

Herr Köhler, Betterspace ist Anbieter für innovative und digitale Softwarelösungen für Hotels, ob digitale Gästemappe oder Energiemanagement-System. Wodurch ist bei Ihnen generell die Idee entstanden, digitale Lösungen für Hotels zu entwickeln und anzubieten?

Die Idee entstand schon während des Studiums im Rahmen eines Forschungsprojektes beim FraunhoferInstitut. In diesem wurde deutlich, dass Hotels jede Menge Energie in Form von Wärme benötigen, aber auch verschwenden, weil sich Gäste im Hotel anders verhalten als bei sich zu Hause: Energiesparen steht üblicherweise nicht ganz oben auf der Agenda eines Gastes. Zudem stehen Hotelzimmer in unregelmäßigen Abständen leer und werden trotzdem beheizt. Uns war klar, dass hier etwas getan werden muss, um unnötigen Energieverbrauch in Hotels zu vermeiden und so ist letztendlich die Idee zu better.energy entstanden.

better.energy ist das intelligente Energiemanagement-System, mit dem Hoteliers beispielsweise die Heizkörper steuern können

Lassen Sie uns näher über das Thema Energiemanagement sprechen. Für Hotels bieten Sie wie erwähnt das intelligente Energiemanagement-System better.energy. Was umfasst es? better.energy hat sich in den letzten beiden Jahren stark entwickelt. Konnten wir früher nur Heizkörper steuern, so umfasst die Lösung mittlerweile auch die Steuerung von Fan Coils und der Belüftung, als Klimageräte. Außerdem haben wir gerade erst unser neustes Modul better.energy – Monitor gelauncht. Damit können Hotels nun auch den Wärmemengenverbrauch mittels Wärmemengenzähler messen. better.energy hat sich so zu einer umfassenden IoTPlattform entwickelt und wir haben noch einiges in petto, was für noch mehr Energieeffizienz in den kommenden Jahren sorgen wird.

Zudem haben wir die Funktechnologie, auf welche better.energy basiert, vor zwei Jahren durch den Wechsel von WLAN zu LoRaWAN geändert. Stabiles Internet – und damit verbunden zuverlässiges WLAN – ist nach wie vor leider nicht überall in Deutschland vorhanden. Der WLAN-Empfang ist zudem sehr störungsanfällig und reicht meist nicht in jeden Winkel eines Hotels. Mit der modernen Funktechnolo-

INTERVIEW BENJAMIN KÖHLER

gie LoRaWAN konnten wir dieses Problem beheben. LoRaWAN ist stabiler, verbraucht zudem weniger Energie und hat eine viel höherer Reichweite. Zudem kann es unabhängig vom vorhanden Hotelnetzwerk aufgebaut werden, sodass kein Eingriff in die IT-Infrastruktur der Hotels notwendig ist und obendrein ist es auch besser verschlüsselt, sodass die Daten wirklich sicher sind.

Eignet sich better.energy auch für kleine, unabhängige Häuser oder eher für Hotelketten?

Wir wollten eine Lösung entwickeln, die für alle Hotels geeignet ist – egal ob Kette oder Individualhotel – und das haben wir auch. Dank Bulk-Funktionen und standort-übergreifenden Funktionen profitieren Hotelketten von der Lösung. Von einer zentralen Stelle aus, kann das Energiemanagement einer ganzen Hotelkette verwaltet werden, aber natürlich kann auch jedes Individualhotel die EnergiemanagementLösung nutzen. Manchmal gibt es bei Hotels an einem Standort auch mehrere Gebäude, auch hier sind dieses Features superpraktisch: Man hat zentral seinen Wärmeverbrauch im Blick und kann mit Modi und Funktionen die Steuerung von Heizkörpern und Fan Coils veranlassen, ohne vor Ort sein zu müssen. Einfacher und besser geht es eigentlich nicht.

In den vergangenen Jahren sind die Energiepreise stark gestiegen. Hat das Interesse an Energiemanagement-Systemen dadurch zugenommen?

Die steigenden Energiepreise haben sicherlich bei vielen Menschen einen Beitrag dazu geleistet, sich mehr mit den Themen Energieverbrauch, Energieeffizienz und Energiemanagement zu beschäftigen, aber es ist nur ein Grund von vielen. Auch rechtliche Bestimmungen und Gesetze spielen hier eine große Rolle. Zudem sind die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz stark in den gesellschaftlichen Fokus

gerückt und das ist auch gut so. Unsere Umwelt ist die Lebens- und natürlich im Fall von Hotels auch die Existenzgrundlage, wir sollten alle etwas tun, um diese zu schützen. Mit better.energy senken Hotels nicht nur die Energiekosten, sondern sparen auch jede Menge Kohlenstoffdioxid ein. Das fördert die Nachhaltigkeit und Hotels können ohne Aufwand nicht nur etwas für ihre finanzielle, sondern auch ökologische Bilanz tun. Sie schlagen mehrere Fliegen mit einer Klappe; das ist es doch letztlich, was Effizienz ausmacht.

Hoteliers haben oft keinen Einfluss darauf, was Gäste im Hotelzimmer tun: die Fenster kippen, obwohl die Heizung läuft, Heizkörper komplett aufdrehen oder Wasser unnötig lange laufen lassen. Wie kann man Gäste für diese Themen sensibilisieren?

Neu bei better.energy ist die intelligente Fan Coil-Steuerung. Sie hilft dabei, Räume nur dann zu kühlen oder zu beheizen, wenn sie belegt sind

Für Hotels ist es ein schmaler Grat zwischen Gäste sensibilisieren und bevormunden. Letzteres will natürlich niemand, schließlich sollen sich die Gäste wohlfühlen. Und hier kommt der zweite wichtige Faktor ins Spiel: Wenn die Gäste sich wohlfühlen sollen, darf natürlich auch der Komfort nicht darunter leiden. Da Energiesparen aber ein omnipräsentes Thema ist und es den Gästen daher nicht nur im Hotel, sondern überall begegnet, sollten Hotels natürlich alle Möglichkeiten nutzen, um die Gäste darüber zu informieren, wie sie selbst zum Umweltschutz während des Aufenthalts beitragen können. Und viele Gäste wollen das. Das sieht man an verschiedensten Dingen, wie zum Beispiel dem nicht arglosen Umgang mit Handtüchern, welche sie durchaus zweimal benutzen können oder auch dem Verzicht auf die tägliche Zimmerreinigung. Hier bieten vor allem digitale Gästemappen, zum Beispiel better.guest, dem Gast die Möglichkeit, dies mit einem Klick zu tun und diese Funktion wird wirklich gerne von den Gästen in Anspruch genommen.

INTERVIEW BENJAMIN KÖHLER

better.guest ist eine digitale Gästemappe, die für den Hotelier allerhand Möglichkeiten bietet, mit den Gästen in Kontakt zu treten

Welche Möglichkeiten gibt es im Bereich der digitalen Gästemappe noch?

Viele Hotels nutzen die Möglichkeit von Pushnachrichten, um die Gäste über die sogenannte Green Option zu informieren und die Gäste wiederum nehmen das super an. Zudem eignet sich die digitale Gästemappe natürlich super, um gerade auf solche Themen wie Umweltschutz und Energieeffizienz hinzuweisen. Die Gäste können sich darüber informieren, wann sie wollen, und für sich selbst entscheiden, welchen Beitrag sie während des Aufenthalts leisten wollen. Bei bestimmten Dingen aber, wie zum Beispiel dem Heizen bei offenen Fenstern oder dem unnötigen durchgängigen Heizen von Badezimmern, muss man manche Gäste wahrscheinlich ein Stückweit erziehen. better. energy übernimmt das automatisch, ohne dass sich Gäste oder die Mitarbeitenden darum kümmern müssen. Wird das Fenster geöffnet, schaltet es den Heizkörper einfach aus. Da die Gäste ja das Fenster öffnen, um frische Luft hereinzulassen oder die Temperatur zu senken, macht unsere Energiemanagement-Lösung in diesem Moment ja nichts anderes, als der Gast will.

Immer häufiger greifen Hotels zu der Maßnahme, die Handtücher nicht mehr so häufig zu wechseln und zu waschen – hat dies Ihrer Meinung nach großen Einfluss auf Energiebedarf und Nachhaltigkeit eines Hotels?

Wie groß das Einsparpotenzial durch das NichtWechseln und -Waschen von Handtüchern ist, kann ich nicht beziffern, aber mit Sicherheit wird Wasser, Energie und Waschmittel eingespart. Entscheidet ist hier wohl die Devise „Kleinvieh macht auch Mist“. Letztendlich umfasst das Thema Ressourcenschonung und Umweltschutz sehr viel und alles, was helfen kann ohne Komfort einzubüßen, sollte auch genutzt werden. Da Waschmaschinen im Allgemeinen ziemlich viel Strom verbrauchen, wird jede Waschladung weniger ihren Beitrag dazu leisten.

Also warum nicht etwas machen, auch wenn es nur kleine Auswirkungen hat!? Alles ist besser, als nichts zu tun.

Wie kann Energieeffizienz auch in älteren Bestandsgebäuden oder solchen mit Denkmalschutz gelingen?

Energieeffizienz kann auch in Bestandsgebäuden und Gebäuden unter Denkmalschutz erreicht werden. Zum einen kommen hier natürlich langfristig Umbaumaßnahmen in Frage, in Form von Dämmung und Isolierung. Wer jedoch gleich etwas tun will, hat hier mit einer intelligenten Energiemanagement-Lösung, wie better.energy, alle Zügel in der Hand. Diese kann ohne Umbau installiert werden, daher gibt es auch keine Bedenken, was die bauliche Substanz und den Denkmalschutz betrifft. Da die Lösung komplett auf Funk basiert, ist keine Verkabelung und damit auch kein Eingriff in die Bausubstanz notwendig. Die Umrüstung auf Photovoltaik und Wärmepumpen ist in diesen Gebäuden nicht vielversprechend, ohne wirklich das ganze Gebäude grundlegend zu sanieren. Denn nur mit Wärmepumpe und Solar wird es in alten Gemäuern nicht möglich sein, in kalten Wintermonaten wohlige Temperaturen zu erreichen.

Kürzlich haben Sie die Zusammenarbeit mit der Telekom bekanntgegeben. Was bedeutet dies für Ihre und die Geschäftskunden der Telekom? Kunden von beiden Seiten profitieren von unserer Zusammenarbeit. Soll das LoRaWAN-Netzwerk, auf welchem better.energy basiert, unabhängig von der vorhanden IT-Infrastruktur sein, bietet die Telekom Möglichkeiten, dies kostengünstig und flexibel umzusetzen auf Basis von LTE. Die Telekom-Kunden hingegen freuen sich über noch mehr Möglichkeiten im Bereich IoT-Services und können sich sicher sein, dass sie mit Betterspace einen Partner an der Seite haben, der Qualität liefert und zuverlässig ist. www.betterspace360.com

Komfortgewinn durch Klimadecken

Wie Klimadecken und Wärmepumpen als zukunftsweisende Lösungen zur Steigerung des Komforts in Hotels beitragen können, erklärt Energieberater Andreas Hettwer in einem Gastbeitrag

„Ein großartiges Hotel bietet mehr als nur ein Bett zum Schlafen. Es schafft ein Gefühl von Geborgenheit und Komfort, das den Gästen das Gefühl gibt, zu Hause zu sein, egal wo sie sich auf der Welt befinden.” Treffender hätte man es wohl nicht ausdrücken können. Doch wie gelingt es, diesem Anspruch gerecht zu werden? Diese Frage stellt sich wohl jeder Hotelier regelmäßig. An heißen Sommertagen kann eine mögliche Antwort darin liegen, sich darüber Gedanken zu machen, wie man seine Gäste vor unangenehmer Hitze schützt. Es gibt nichts Unangenehmeres für einen Gast, als ein überhitztes Zimmer, das nicht die nötige Kühlung bietet. Hier kommen innovative Lösungen wie Klimadecken in Kombination mit modernen Heizsystemen, insbesondere Wärmepumpen, ins Spiel.

Ästhetik trifft auf Effizienz Klimadecken bieten eine hervorragende Möglichkeit, die Temperatur in Hotelzimmern effektiv zu regulieren, ohne die Raumästhetik zu beeinträchtigen. Besonders in Bestandsgebäuden, wo architektonische Änderungen oft auf Widerstand stoßen, stellen Klimadecken eine ästhetisch ansprechende und effiziente Lösung

DER AUTOR

Andreas Hettwer ist Bauwirtschaftsingenieur und hat umfangreiche Erfahrung als Bauleiter und Bauplaner. Er ist zertifizierter Energieberater für Nichtwohngebäude wie Hotels und ist seit 2011 als Energieberater tätig. www.enerdies.de

Fotos: Andreas Hettwer, ArgillaTherm/The Circus Hotel Berlin, www.argillatherm.de

Die Klimadeckensysteme, wie etwa von AgrillaTherm, sind bereits in zahlreichen renommierten Hotels im Einsatz

dar. Diese Decken integrieren sich nahtlos in das bestehende Design und ermöglichen es, die Raumtemperatur sowohl zu senken als auch zu erhöhen.

Technische Herausforderungen und Vorteile

Einer der wichtigsten Punkte bei der Implementierung von Klimadecken ist die Kontrolle der Feuchtigkeit und insbesondere der Kondensation. Technisch bedingt ist mit Klimadecken nur eine Absenkung der Raumtemperatur um drei bis fünf Grad Celsius möglich. Allerdings reicht dieser Temperaturunterschied in der Regel vollkommen aus, um den Komfort deutlich zu steigern. Denn tatsächlich bevorzugen viele Gäste eine moderate Kühlung und lehnen eine drastische Absenkung der Temperatur ab.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kälteverteilung. Wenn kaltes Wasser durch Heizkörper fließt, ist die Fläche des Heizkörpers zu gering, um einen ausreichenden Effekt zu erzielen. Die Umstellung auf eine Fußbodenheizung würde zwar eine bessere Verteilung ermöglichen, jedoch muss das kalte Wasser zunächst vier bis fünf Zentimeter Estrich abkühlen, bevor die Kühlung im Raum spürbar wird. Dieser Effekt bleibt jedoch hauptsächlich auf den Boden beschränkt. Hier spielen Klimadecken ihren gesamten Vorteil aus: Da die Rohrleitungen in den Decken nur von einer wenigen Millimeter starken Schicht verdeckt sind, kommt die Kühle sofort im Raum an. Wichtiger noch: Die kühle Luft fällt nach unten und erzeugt einen spürbaren Kühleffekt für den Nutzer.

Wärmepumpen: Vielseitige Lösung für Heizung und Kühlung

Wenn sich ein Hotelier für eine Klimadecke entscheidet, muss er sicherstellen, dass ein kühles Medium, wie kaltes Wasser, zur Verfügung steht. Eine Wärmepumpe kann hier eine effiziente Lösung bieten. Durch variable Stromtarife oder eine eigene Photovoltaikanlage kann das kühle Wasser unter Umständen sehr günstig hergestellt werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung von Geothermie. Ein Erdkollektor kann in der Regel ausreichend kaltes Wasser generieren, indem das Wasser einfach durch den Kollektor geführt wird.

Installation und praktische Überlegungen

Bei der Planung und Installation von Klimadecken müssen Hoteliers die Kosten und die technische Umsetzung berücksichtigen. Neben den Kosten für die Klimadecke selbst, die etwa 200 Euro pro Quadratmeter betragen, muss auf jedem Geschoss mindestens ein neuer Heizkreisverteiler installiert werden, um die einzelnen Räume zu versorgen. Die bestehenden Heizkörperrohre können in der Regel nicht weiterverwendet werden.

Zusammengefasst bieten Klimadecken in Kombination mit modernen Heizsystemen wie Wärmepumpen eine effektive und ästhetisch ansprechende Lösung zur Temperaturregulierung in Hotels. Sie steigern den Komfort für die Gäste und bieten eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Klimatisierungssystemen. Hoteliers, die in diese Technologien investieren, können langfristig von gesteigerter Gästezufriedenheit und Energieeffizienz profitieren.

Der Aufbau einer Klimadecke von AgrillaTherm. Da die Rohrleitungen in den Decken nur von einer wenigen Millimeter starken Schicht verdeckt sind, kommt die Kühle sofort im Raum an

Mit Leasing die Eigenkapitalquote schonen

Die Aufwendungen eines Hotelbetriebs, zum Beispiel für Hotelmöbel oder andere Einrichtungsgegenstände, können enorm sein. Eine mögliche Finanzierunglösung: Leasing.

Für eine neue Profiküche oder Hotelbar

kommen schnell viele

tausend Euro zusammen. Leasing kann hier eine Finanzierungsmöglichkeit sein

Die Hotelbranche steht unter Druck: Personalmangel, steigende Betriebskosten und Mehrwertsteuererhöhung fordern viele Betreiber. Die Erwartungen der Gäste an Ausstattung, Service und auch Nachhaltigkeit wachsen zudem stetig, bei gleichzeitiger Konsumzurückhaltung. Den Ansprüchen zu genügen und Hotelausstattung sowie IT-Infrastruktur auf dem neuesten Stand zu halten, ist kostspielig. Erschwerend kommt hinzu, dass trotz Umsatzzuwächsen das Vor-Corona-Niveau noch nicht

wieder erreicht ist, 2023 war das vierte Verlustjahr in Folge für die Gastgewerbe-Branche.

„Die Aufwendungen eines Betriebes für Mobiliar können enorm sein. So kommen beispielsweise für eine Profiküche oder die Hotelbar schnell viele tausend Euro zusammen. Aber auch einzelne Maschinen sind sehr teuer und müssen alle paar Jahre ausgewechselt werden. Je nach Nutzung oder Trendänderungen müssen auch Betten und Stühle regelmäßig ausgetauscht werden“, erklärt Marco Heß von der Finanzierungsund Mobilien Leasing (FML) aus Hamburg. „Leasing ist hierbei eine sehr gute Finanzierungsalternative zum Kauf oder Kredit. Anstatt das Objekt in den eigenen Büchern zu aktivieren und über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abzuschreiben, taucht die Investition beim Leasingnehmer lediglich als Betriebsausgabe in der Gewinn- und Verlustrechnung auf. Der positive Effekt für den Leasingnehmer: Die Eigenkapitalquote beziehungsweise der Verschuldungsgrad, die oft wichtig für Kreditrahmen und Konditionen bei den Banken sind, werden nicht belastet“, so der Experte.

Hotelbetten, Bartheke, IT und mehr Mit Leasing finanziert werden können Einrichtungsgegenstände wie Betten und Tische, ganze Küchen oder auch das gesamte Spektrum im IT-Bereich. Das Leasing von Informationstechnologie umfasst dabei mehr als die Finanzierung von PCs und Notebooks. Angefangen bei der Hard- und Software sowie Präsentations- und Konferenztechnik über die Büroeinrichtung können auch Cloud- und Serverlösungen, die keine realen Güter beziehungsweise Gegenstände sind, geleast werden. Wichtig beim Leasing ist: Die Leasing-Objekte müssen mobil sein. Das bedeutet, sie dürfen nicht dauerhaft mit Grund und Boden verbunden und müssen außerdem fungibel sein, also beliebig ersetzbar beziehungsweise wiederverwertbar.

Positive Effekte für die Hotelbranche Für alle geleasten Objekte gilt, dass die Leasingraten als Betriebsausgaben voll steuerlich absetzbar sind. Durch die über die Laufzeit fest vereinbarten monatlichen Leasingraten bleibt die Investition kalkulier- und überschaubar und über eine Verkürzung der Amortisationsdauer auf bis zu 40 Prozent der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer, lassen sich zusätzlich Steuervorteile generieren. Flexibilität ist ein weiterer Vorteil: So kann der Leasingnehmer am Ende der Vertragslaufzeit entscheiden, ob er das geleaste Objekt kaufen, weiter leasen oder auf eine neue Mobilie umsteigen möchte.

Marco Heß von der Finanzierungs- und Mobilien Leasing

Leasing-Vertragsarten

Es gibt zwei wesentliche Leasing-Vertragsarten. Zum einen die Teilamortisation:

„Diese Leasingform empfiehlt sich, wenn der Leasinggegenstand besonders wertbeständig oder im Restwert genau vorher bestimmbar ist“, erklärt Heß von der FML. Die Anschaffungs- und Herstellungskosten werden während der Grundlaufzeit nur zu einem vorher festgelegten Prozentsatz amortisiert. Die monatliche Belastung ist meistens geringer im Gegensatz zur Vollamortisation, die dem Leasingnehmer eine schnelle Tilgung der Kosten über einen kurzen Zeitraum ermöglicht.

„Die Vollamortisation bietet sich für weniger wertbeständige Investitionen, beispielsweise im Bereich IT, an. Für die Leasingdauer ist hierbei die betriebsge-

INFO

Die FML Finanzierungs- und Mobilien Leasing aus Hamburg ist eine inhabergeführte Leasinggesellschaft, die mittelständische Unternehmer bei herstellerunabhängigen Investitionsfinanzierungen berät. Getreu dem Motto FML – „Flexibler mit Leasing“ bietet das Unternehmen auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnit-

Auch Betten, Tische und Stühle können über Leasing finanziert werden. Wichtig ist, dass die Objekte mobil, also nicht fest mit dem Boden verbunden, sind

wöhnliche Nutzungsdauer gemäß der amtlichen Afa-Tabelle ausschlaggebend. Sie darf nicht kürzer als 40 Prozent und nicht länger als 90 Prozent der Afa-Zeit betragen“, so Heß. Ist die Leasingdauer beendet, hat der Leasingnehmer die Möglichkeit, das Objekt zurückzugeben, zu kaufen oder den Mietvertrag zu verlängern.

Eine weitere flexible Leasingvariante ist das Pool-Leasing. Es können eine Vielzahl von weniger kostenintensiven Investitionen gebündelt und in einem Paket geleast werden. Aufgrund des höheren Vertragsvolumens verbessern sich die Leasingkonditionen.

Sorgfalt bei der Wahl des richtigen Leasingpartners

Hersteller-Leasinggesellschaften bieten oft günstige Leasingkonditionen, jedoch sind sie meist unflexibel, wenn es um Vertragsverlängerungen geht und eher an Mono-Kulturen aus ihrem eigenen Angebotsspektrum interessiert, was nicht immer die beste Lösung sein muss. Banken-Leasinggesellschaften bieten zwar gute Zinskonditionen, dafür wird aber die Leasingverbindlichkeit dem Gesamtfinanzierungsrahmen zugeschlagen, so dass es hier zu Engpässen und Abhängigkeiten kommen kann. Die größte Flexibilität bieten banken- und herstellerunabhängige Leasinggesellschaften: Sie beraten ihre Klientel umfassender und bieten eine Vielzahl von Leasing- und Verlängerungsoptionen.

tene, persönliche Beratung sowie Branchenkompetenz. Die FML finanziert Leasingobjekte in den Bereichen Maschinen, Land- und Forstwirtschaft, Medizintechnik, IT- und Kommunikationstechnik, Energie & Umwelttechnik, Raumlösungen (Inneneinrichtung sowie mobile Hallen und Lager) und Fahrzeuge (E-Mobility, PKW, LKW).

www.fml.de

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Ob Hotelzimmer, Restaurants, Seminarräume oder Theken – wir bieten Ihnen maßgeschneiderte Einrichtungslösungen mit professioneller Planung, die nicht nur optisch begeistert, sondern auch perfekt in Ihr Budget passt. Ihr Hotel, unser Konzept –keine Wünsche bleiben offen!

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Von der Weide auf den Teller

Otto Gourmet Dolobeef Porterhouse
Otto Gourmet Joselito Ibérico Secreto
Von älteren “Grauen” in den Dolomiten stammt das Dolobeef
Die schwarzen Joselito-Schweine leben in spanischen Eichenwäldern
Züchter und Yello-Musiker
Dieter Meier mit seinen Hereford-Rindern

Vor lauter pflanzenbasierten Fleischersatzprodukten vergisst man leicht, dass „richtiges“ Fleisch um ein Vielfaches häufiger konsumiert wird – sicher auch in Ihrem Hotelrestaurant. Das Pro und Contra um Tier oder Nicht-Tier hat immerhin die Beef-Anbieter zu mehr Sorgfalt, Nachhaltigkeit und Transparenz bei der artgerechten Tierhaltung gebracht, wie die folgenden Beispiele zeigen.

Von Peter Erik Hillenbach

Albers Food

Der Herbst kann kommen, im Foodshop von Albers Food liegen echte Schätze bereit wie das Weltmeister-Steak: Jack‘s Creek Wagyu Roastbeef Steak MS9+. Australische Wagyu-Rinder liefern dieses stark marmorierte Roastbeef, das man am besten auf japanische Art zubereitet: Als Shabu Shabu in dünnen Scheiben in Brühe gegart, auf einem Metallgitter kurz über glühenden Kohlen angebraten oder auf einem Teppanyaki gegrillt. Große Steakhouse Cuts wie Entrecôte, Roastbeef, Filet oder Porterhouse sind ebenfalls köstlich. Von Yello-Musiker Dieter Meier stammen die Produkte seiner Ojo de Agua-Farm im Westen der argentinischen Provinz Buenos Aires. Das zart-saftige Weidefleisch der freilebenden Hereford- und Angusrinder liefert zum Beispiel das Ojo de Agua Filet – aus dessen Mittelteil entweder drei bis vier Zentimeter dicke Tournedos zum Kurzbraten portioniert werden oder aber das drei Pfund schwere Chateaubriand ähnlich wie ein Roastbeef erst scharf angebraten und dann im Backofen bis maximal medium temperiert wird.

Ebenso als Braten lässt sich das Ojo de Agua Roastbeef Steak zubereiten – oder als klassisches Rumpsteak (Strip Loin) in 300-Gramm-Cuts als Steaks braten oder grillen. www.albersfood.de

Canada Beef

Kanada verfügt über reichlich Süßwasserquellen und eine riesige Landmasse mit weitläufigen Weideflächen und natürlichem Grasland – perfekte Bedingungen also, um Rinder mit viel Sorgfalt und einem besonders umweltschonenden Ansatz aufzuziehen und zu halten. Tiergesundheit, Lebensmittelsicherheit, Aufzucht-Standards und herausragende Rindfleischqualität bilden das Fundament des Erfolgs von kanadischem Rindfleisch.

Ein Entrecôte oder „Rib Eye“, wie man es in Kanada nennt, beschreibt das Zwischenrippenstück aus dem vorderen Rücken des Rindes. Das Fleisch von Canada Beef stammt vom Black Angus-Rind und gilt als ein Steak für echte Kenner. Es ist zudem bestens geeignet zum Grillen oder zum Braten in der Pfanne. Man erkennt das Canada Beef Rib Eye Steak am eingeschlossenen „Fettauge“ oder „Fettkern“, der mit ein Grund für den sagenhaften Geschmack, die Saftigkeit und seine enorme Beliebtheit bei Steak-Fans ist. Hinzu kommen die drei bis vier für das Rib Eye typischen Muskelstränge und die perfekte Marmorierung, die nicht zuletzt ein Zeichen für die hohe Qualität des Fleisches ist.

Kanadisches Rindfleisch, das in Europa verkauft wird, ist zertifiziert und frei von zugesetzten Hormonen. Es ist für den Großhandel und die Gastronomie unter anderem erhältlich bei Schulte & Sohn in Mönchengladbach und Niggemann in Bochum. Weitere Anbieter und Infos unter www.rindfleisch-aus-kanada.de

Albers Food Ojo de Agua Filet
Albers Food Ojo de Agua Roastbeef
Canada Beef Rib Eye Steak

Otto Gourmet

Bestes Rindfleisch von alten Kühen verspricht die Marke Dolobeef von Otto Gourmet.

Schmackhafte Ursprung-Wildgerichte für die herbstliche Speisekarte: Damhirsch mit Pilzen (unten) oder ein zünftiges Wildgulasch

In den Dolomiten herrscht noch eine traditionelle Viehhaltung auf Almen und Weiden mit Zweinutzungsrassen vor. Nach einem langen und erfüllten Leben von zirka sechs bis zu zehn Jahren werden die Tiere (Graue, Braune oder Simmentaler) geschlachtet, sorgsam acht Wochen lang gereift und fachkundig zugeschnitten. Für den Gastronomen bietet sich ein Produkt, das deutlich marmoriert und geschmacksintensiv ist, nachhaltig aufgewachsen und den Stempel „regional“ absolut verdient.

Als Cut empfiehlt sich das Dolobeef Porterhouse, ein zeitloser und universell einsetzbarer Klassiker, der den Charakter des Fleisches besonders aromatisch herausarbeitet.

Schwenk nach Spanien: Das Fleisch und der Schinken von Ibérico-Schweinen gelten als Krönung des Schweinefleischs und Joselito als führender Züchter – in Spanien eine Legende. Weltweit schwören führende Spitzenköche auf seine Produkte. Das Joselito Ibérico Secreto hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr vom Geheimtipp zum In-Cut entwickelt. Der gut versteckte Cut – es handelt sich um eine Art Rib Eye Cap – wird wegen seiner Zartheit auch „falsches Filet“ genannt, dabei hat es deutlich mehr Geschmack.

Joselito verkörpert die absolute Premiumklasse. Gleichzeitig sind die Spanier vorbildlich in den Bereichen artgerechte Tierhaltung und Nachhaltigkeit unterwegs. Zum Erhalt der Dehesa, der Eichenwälder, in denen die Schweine leben, wurden allein seit 2003 über eine halbe Million Eichen gepflanzt. www.otto-gourmet.de

Transgourmet Ursprung

Kunden und Gäste näher an die nachhaltige Tierzucht heranzuführen ist das Ziel der „Geflügelaktie“ von Transgourmet Ursprung. Deren Vorteil für die Gastronomie und Hotellerie: Die Abnehmer erhalten die Produkte direkt vom Erzeuger und wissen genau, wo die Lebensmittel herkommen und wie sie hergestellt werden. Zudem lassen sich sowohl die Produzentengeschichte als auch das eigene Engagement ideal an den Tischgast kommunizieren.

Die Aktionäre kommen so in den Genuss von Weidegänsen aus Sachsen oder BioWaldlandputen aus Mecklenburg-Vorpommern. Bei Wermsdorf in Sachsen kommt bereits vom Gänse-Ei bis zum fertigen Produkt alles aus einer Hand. Direkt nach

dem Schlüpfen ziehen die Küken in den wohltemperierten Stall, bis ihr Gefieder dicht genug ist, um sie vor der Witterung zu schützen. Von da an haben sie die freie Wahl, ob sie sich auf den großzügigen Weiden oder im weitläufigen Stall bewegen möchten.

Die Waldlandputen wiederum leben am Waldrand mit Zugang zur Wiese und ernähren sich weitgehend von natürlichem Futter. Eine Aktie steht für eine Pute oder Gans, ausgeliefert wird die Pute pünktlich zu Weihnachten, die Weidegänse werden ab der Woche vor Sankt Martin durchgehend bis kurz vor dem Fest abgegeben. Bis Oktober können noch Geflügelaktien erworben werden.

Für Fleischfeinschmecker steht vor allem im Herbst das geschmacklich besonders intensive Wildfleisch öfter auf dem Speiseplan. Das Wild von Transgourmet Ursprung stammt aus den Revieren der BadenWürttembergischen Hohenlohe. Die Region mit kleinen Seen, Wäldern und Lichtungen bietet dem Wild perfekte Bedingungen, um ungestört aufzuwachsen. Die kulinarische Kostbarkeit Damwild konnte sich hier in der Region gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wieder ausbreiten, besonders Rehe sind zahlreich vertreten. Die Nahrung der Tiere besteht aus Kräutern, Gräsern, Blättern, Trieben, Knospen sowie Wald- und Feldfrüchten. Dieses rein natürliche Futter sorgt auch für den typischen besonderen Geschmack des Wildfleisches. Unter Transgourmet Ursprung wird daher nur Jagdwild geführt, kein Gehegewild. www.transgourmet.de/ursprung

Foodworks

Unter der Marke Foodworks bietet die OSI Convenience Europe eine große Burgervielfalt für jeden Trend und jeden Bedarf – vom hochwertigen Angus-Burger, passend zum Better-Burger-Trend, über fertig gewürzte Burger in unterschiedlichen Kalibrierungen für kalkulationssicheres Handling bis hin zu hybriden Burgern mit

Transgourmet Ursprung BioPute
OSI Foodworks Angus Burger
Canada Beef Rib Eye Steak, hier mal als rustikales Steak Sandwich
Für den großen Hunger: der Angus Double Burger mit Patties von OSI Foodworks

weniger Fleischanteil, um dem Wunsch nach geändertem Fleischkonsum gerecht zu werden.

Der Foodworks Angus Burger ist nach Herstellerangaben DER Premiumburger, wenn purer Fleischgenuss und saftiger Biss gefragt sind. Feinstes Angus-Beef aus zertifizierten Quellen (Irisches CAB – Certified Angus Beef) überzeugt dank einer gröberen Verwolfung und besonderen Formungstechnologie mit seiner lockeren Textur und hohen Saftigkeit. Mit insge-

samt vier verschiedenen Grammaturen wird der Angus-Burger den unterschiedlichsten Ansprüchen und Angeboten gerecht. Die Grammaturen von 125 g und 180 g bereichern das Burgerangebot in jedem Restaurant und die beiden Kalibrierungen von 198 g und 285 g stillen den großen Burgerhunger von Gästen. Die Angus-Patties sind ungewürzt und somit Clean-Label-Produkte, die individuell verfeinert werden können. www.foodworks.com

Die Weidegänse aus Sachsen und die Bio-Waldlandputen der Marke Ursprung kann der Hotelier auch über eine Geflügelaktie bestellen

Empfohlen für Profis. Von Profis.

Hohe Temperaturstabilität und maximale Lagersicherheit – die neuen Kühl- und Gefriergeräte für Hotellerie und Gastronomie Wenn es hoch hergeht, zeigen die speziell entwickelten Edelstahl-Kühl- und Gefriergeräte GN 2/1 von Liebherr ihre wahren Werte. Sie punkten nicht nur mit kompromiss-loser Zuverlässigkeit, sondern auch durch maximaleEnergieeffizienz: Sie sind robust, langlebig und reinigungsfreundlich.

Mehr unter: home.liebherr.com/foodservice

Transgourmet Ursprung Damhirschkeule

Was trinkt man zur Sardine?

Streifzüge durch zwei angesagte Hotelbars – auf der Suche nach herbstlichen Drinks und dazu passendem Barfood. Erste Station: München. Von Peter Erik Hillenbach

Das Andaz München Schwabinger Tor feiert heuer Jubiläum: Vor fünf Jahren eröffnete das Hotel als erstes Haus der Gruppe in Deutschland – und verfolgte von Anfang an den Anspruch, gastronomisch am Puls der Stadt und gleichzeitig eine Brücke in die Welt zu sein. Vielleicht steht die riesige Brezel, die in München natürlich korrekt Breze heißt, symbolisch für diesen Anspruch. Sie hängt als überdimensionale Skulptur in der Lobby des Luxus Lifestyle Hotels und fordert die Gäste und Besucher der gastronomischen Bereiche gleichsam auf, in neuen kulinarischen Dimensionen zu denken.

Arm an entsprechenden Angeboten ist das Andaz München wahrlich nicht. Als Modern Meat House empfiehlt sich das mehrfach ausgezeichnete Restaurant The Lonely Broccoli, ferner hat sich das Deli namens LEO 170 als offener Treffpunkt des Viertels neu aufgestellt. Weitere Anziehungspunkte sind die Kaffee- und Apero-Bar Bicicletta sowie die M’Uniqo Rooftopbar auf Level 12 und 13 des Hotels. Hier stehen Signature Drinks wie Alpine Negr’omi, Zirbenzauber und Smoke In The Mug auf

der Karte, daneben kreatives Barfood von Endiviensalat und Mozzarella Arancini bis zu geräucherten Sardinen, Kartoffelchips und Kaviar oder Rindertatar mit OnsenEigelb.

Hier haben wir auch F&B-Managerin Olivia Pötschke getroffen und ihr Fragen rund um Drinks und Barfood gestellt.

Frau Pötschke, die Küche der Alpenländer mit typischen Zutaten dieser Regionen in überraschenden Kombinationen – das war einmal die Antwort des Südens auf den Hype um die New Nordic Cuisine. Spielten diese Überlegungen beim Schreiben Ihrer Signature Cocktails eine Rolle?

Olivia Pötschke: Das Highlight der M’Uniqo Rooftopbar auf Level 12 und 13 des Andaz München ist die Aussicht über die Münchner Altstadt bis hin zu den Alpen. Wir haben die Wanderung des Blicks unserer Gäste – über die Alpen gefühlt bis nach Italien – durch unsere Wanderlust Signature Cocktails zum Leben erweckt. München gilt ja auch als nördlichste Stadt Italiens – das versuchen wir kreativ im Glas einzufangen.

Könnten Sie uns einige kurze Informationen zu regionalen Produkten und Herstellern wie Slyrs, Eizbach, The Duke oder Ihrem Zirbenlikör geben? Sind das – verglichen etwa mit dem bekannteren Lantenhammer – Manufakturen und Start-ups, denen Sie bewusst Ihr Vertrauen schenken?

Andaz und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand. So versuchen wir in der M’Uniqo Rooftopbar möglichst viele Produkte regional aus Bayern zu beziehen. Duke Gin und Slyrs Whiskey sind tolle Produkte aus der Region, die der internationalen Konkurrenz in nichts nachstehen – aber natürlich findet der Gast auch Schottland und Co. im Regal. Die Münchner Eizbach Limonaden in verschiedensten Geschmackssorten eignen sich perfekt als Filler für Cocktails.

So nutzen wir zum Beispiel die Kräuterlimonade für unseren Zirbenzauber, einen kräuterigen Cocktail auf Gin-Basis. Wir verstehen uns auch als Bühne, um unseren kosmopolitischen Gästen regionale Geschmäcker näher zu bringen.

Fotos:
Andaz
München

INTERVIEW OLIVIA PÖTSCHKE

Welche Ihrer Signature Cocktails oder auch Ihrer Klassiker würden Sie besonders im Herbst empfehlen? Und warum?

Durch seine herbe Nuance eignet sich Festspiele herrlich als herbstlicher Cocktail – eine mit dunkler Schokolade ummantelte Amarenakirsche als Deko rundet den Geschmack des Mozartkugellikörs schön ab.

Ihre drei kreativen alkoholfreien Cocktails mit ihren fantasievollen Namen wie „No Smoke In The Mug“ oder „Zirben ohne Zauber“ – wie werden die angenommen? Welcher wird besonders häufig bestellt?

Der Trend geht ganz klar zum alkoholfreien bzw. leichten Cocktail. Die drei alkoholfreien Mocktails auf unserer Karte sind sehr unterschiedlich und kommen dadurch gleich gut an – wir freuen uns, dass wir eine schöne Balance gefunden haben. Unser Ziel ist es, bald für die meisten Signature Cocktails auch alkoholfreie Varianten in entsprechender Qualität anzubieten.

Ihr Barfood geizt nicht mit eindeutigen, prägnanten Gewürzen und Aromen – zum Beispiel Röst- und Räucheraromen, Safran, Chili, Trüffel. Wie harmonieren diese Häppchen und Speisen mit den Weinen und den Cocktails?

Wir empfehlen vor allem unsere Speisen zu teilen, sich ein paar Teller in die Mitte zu stellen und viele verschiedene Gerichte auszuprobieren. Dabei ist es wichtig, dass das begleitende Getränk eine schöne Frische mit sich bringt. Wir empfehlen aus unserer großen Wein- und Champagner-Auswahl gerne Weine wie den Riesling VV vom Saar-Weingut Van Volxem. Ein Weißwein mit aromatischer Frucht und leichten Noten von natürlicher Süße. Die Süße macht den Wein zu einem Allrounder, sowohl Schärfe als auch Süße im Gericht kann der Wein wunderbar unterstützen.

Unsere Cocktails sind nicht explizit auf das Barfood abgestimmt, aber natürlich lassen sich schöne Verbindungen herstellen. Der Alpine Negr’omi ist mit

Olivia Pötschke, F&B-Managerin des Andaz München Schwabinger Tor

seiner bitter-kräuterigen Note ein Allrounder. Dieser Cocktail kann als Aperitif, Essensbegleiter aber auch als Digestif empfohlen werden. Gästen, die eine bittere Campari-Note oder den hohen Alkoholgehalt des Drinks vermeiden wollen, bieten wir zum Essen gerne den Zirbenzauber an. Der Drink wird als Highball, aufgefüllt mit Kräuterlimonade, serviert und hat einen niedrigeren Alkoholgehalt. Die Noten von frischen Kräutern und Zirbe erinnern an frische Waldluft und dies passt geschmacklich immer gut zum Essen.

Was empfehlen Sie zur Sardine? Die einzige nordische Position auf Ihrer Karte kommt mit Heidekrautund Kamille-Aromen – was trinkt man dazu?

Zur Sardine empfehlen wir einen Grauburgunder von Dreissigacker aus der Pfalz mit fruchtig-mineralischen Noten sowie gewisser Restsüße, der die Säure und das Salzige der Sardine ausbalanciert.

Welche Speisen oder Pizzen sind die Gäste-Favoriten?

Ganz klar unsere Mini-Burger. Wir leben das Konzept des Sharings: Alle Gerichte kommen in die Tischmitte und man teilt nicht nur den Abend, sondern auch die Gerichte mit seinen Freunden und Liebsten. Das funktioniert gerade bei den Mini-Burgern als Sharing zum Einstieg in den Abend sehr gut und wird gerne angenommen.

Pralinen, Macarons und Tartes in einer Bar? Funktioniert das und welcher Drink passt dazu?

Tatar mit OnsenEigelb, Black Tiger Garnelen, neapolitanische Pizza oder Sardinen (links): Durchdachtes Barfood in der M‘Uniqo Rooftopbar, zu dem Alpine Negr‘omi und Zirbernzauber (unten) passen

Zu unseren Desserts empfehlen wir einen Zu Vino Sag Ich Nie No auf Cognac-Basis. Ein schöner Schlusspunkt mit Noten von Pistazie und Rotwein, der zu jedem Dessert, von fruchtig bis schokoladig, passt. Hier spielt unsere neue Pastry-Chefin Vanessa Varga ihre Vorliebe für Schokolade und überraschende Kombinationen spielerisch aus.

www.andazmunich.com www.instagram.com/muniqo.bar

Hier steigt der Pink Balloon

Neu in Düsseldorf: die Pink Pepper Bar im Steigenberger Icon Parkhotel Düsseldorf. Von Peter Erik Hillenbach

Mitte September öffnete die Pink Pepper Bar im Steigenberger Icon Parkhotel an der noblen Königsallee in Düsseldorf. Sie ist als Pop-up-Bar konzipiert und ersetzt das Restaurant Pink Pepper, das seit Februar 2022 mit Fine-Dining-Kreationen überzeugen konnte – nicht zuletzt die Tester des Guide Michelin, die die Küche unter Benjamin Kriegel 2023 und erneut 2024 mit einem Stern auszeichneten.

Die Ära Kriegel ist seit diesem Sommer Geschichte. Stattdessen setzt Hoteldirektor Ahmad Rami Al Lahham nun auf ein modernes Barkonzept in der gleichen Location. „Tanz statt Gourmet“ lautet das Motto, auf der Karte stehen hochwertige Tapas und exklusive Getränke. Das Konzept sieht vor, dass der hungrige Gast jeweils drei Häppchen in einem Flight bestellen kann – das Spektrum reicht von Riffel Fries mit Trüffel, knusprigen Gyoza und Rote-Bete-Falafel über Rindertatar und Kalbsbratwurst mit Currysauce bis zu Kaviar-Blinis, Rotgarnele mit Avocadosalsa und Thunfisch-Tataki.

Die neue Bar mit viel Samt und in Pudertönen wurde vom Frankfurter Interieur-Experten Yakob Asmellash kreiert. Ihr Namensgeber ist der brasilianische Pfefferbaum, der laut Hotelphilosophie für die Würze des Lebens und neue Sinneswelten steht. Die Signature Drinks spielen mit den optischen Vorgaben und heißen etwa Pink Balloon, Red Lipstick oder Pink Dejavu

Ahmad Rami Al Lahham, der Hotel Manager Operations, beantwortete unsere Fragen zur Barkarte und wie der Start Mitte September verlief.

Verspielte Häppchen im Dreier-Flight, gereicht in einem von Yakob Asmellash designten Ambiente: typisch Königsallee?

Herr Al Lahham, die Pink Pepper Bar versteht sich als Pop-up-Bar. Ist der Spaß also nur von kurzer Dauer? Ahmad Rami Al Lahham: Wir haben voller Euphorie am 12. September mit 150 großartigen Gästen die Eröffnung unserer neuen Bar gefeiert. Das Konzept ist an den Start gegangen, um unseren Gästen eine perfekte Hotelbar anbieten zu können. Wir lieben den Gedanken und werden an der Bar festhalten, solange wir unsere Gäste damit begeistern können. Aber unsere Ideen für die Zukunft sprudeln weiter. Fest steht, dass wir an einem hochwertigen gastronomischen Konzept festhalten werden.

Das Interieur würden einige Besucher wohl als schwül bezeichnen, andere als barbieesk. Was für eine Vision einer Bar hatte der Designer?

Gemeinsam mit Yakob Asmellash konnten wir das Hotel in seiner Erscheinung am Markt deutlich verjüngen. Wir hatten den Wunsch, wieder eine breitere, aber sehr hochwertige Klientel anzusprechen. Das hat auch in anderen Bereichen des Hotels hervorragend funktioniert und wurde von allen Altersgruppen gerne angenommen.

Opernpublikum und After-Work-Gäste werden im Konzept genannt – wie lief denn die erste After Work Party mit DJ Mitte September?

Es war ein inspirierendes Fest. Die Bar war gleich nach der Eröffnung lebhaft besucht und hat genau unser Zielpublikum erreicht. Vom Hotelgast bis zum Model aus der Stadt war ein breites Spektrum an Gästen zugegen. Wir haben gleich am ersten Abend die geplanten Öffnungszeiten ausdehnen müssen, was hoffentlich für sich spricht.

Steigenberger
Parkhotel
Düsseldorf

Ein Treffpunkt für Einheimische und Besucher soll die Pink Pepper Bar sein. Klappt das schon?

Das klappt – und darauf sind wir stolz. Es hat sich auch an der Oper herumgesprochen, sodass wir vom Opernbesucher über den Hotelgast bis zum Düsseldorfer Stammgast alle Gästekreise bedienen durften.

Ihre Signature Drinks spielen gern mit der Farbe Rosa und tragen fantasievolle Namen wie „Red Lipstick“ oder auch „Guardians of the Galaxy“. Welchen Drink von der Signature-Karte empfehlen Sie Ihren Gästen besonders im Herbst? Und warum?

Wir haben einen Drink, der für die Bar stehen soll –das ist der Pink Balloon. Yakob hat die Farbe Pink im Namen integriert, um das Pink Pepper als farbenfrohe und glitzernde Welt der Sinne zu einem besonderen Platz in unserem Hotel zu formen. Der Drink aus Bonanto, Tonic und rosa Zuckerwatte passt hervorragend dazu.

Ist Rosa Pfeffer keine gute Zutat in einem Cocktail? Daran haben wir uns offen gestanden noch nicht versucht. Aber der Tipp wird aufgenommen und gern an unserem Barchef weitergeleitet.

Welche aktuellen Trends bedienen Sie auf Ihrer Klassikerkarte? Gibt es dort auch alkoholfreie Cocktails und Drinks?

Ahmad Rami Al Lahham, Hoteldirektor des Steigenberger Icon Parkhotel Düsseldorf

Wir sind eine moderne Bar, in der alkoholfreie Varianten auf der Karte stehen, die mehr sind als nur ein Virgin Mojito. Pink Dejavu ist der Favorit aus dem gleichnamigen Aperitif-Getränk mit Grapefruit und Rosmarin.

Das Angebot Ihrer Barfoodkarte nennen Sie untertreibend „Snacks“. Sie bieten immer drei davon in einem Flight an. Neben Asia-, Levante- oder mediterranen Einflüssen gibt es hochwertiges Seafood, aber auch (Trüffel-)Pommes und Currywurst. Was funktioniert bisher am besten, gibt es schon Favoriten?

Es gibt immer wieder den Wunsch nach einem kleinen Snack zu einem schönen Drink. Durch unser Angebot des „Flight of 3“ kann der Gast den kleinen Hunger stillen und dabei Aromen aus unterschiedlichen Welten genießen. Der Kaviar-Blini und die Rotgarnelen werden sicherlich schnell zu den Hits gehören.

Ja, typisch Kö! Die angestrebte Zielgruppe aus Hotel- und AfterWork-Gästen, Models und Opernpublikum fühlt sich pudelwohl in der Pink Pepper Bar

Sind Snacks und Signature Drinks aufeinander abgestimmt oder kombiniert der Gast nach Gusto? Was meinen Sie – welcher Snack passt am besten zu welchem Drink?

Unser Küchenchef Antonios Kefalas hat sich entschieden, hier ganz neue Wege zu gehen. Unsere Gäste können bei jeder Bestellung nicht nur ein, sondern gleich drei kulinarische Highlights testen. Dafür wird eine Auswahl unserer Favoriten und heimlichen Tipps aus verschiedenen Teilen der Welt zusammengestellt. Von Gerichten, die die subtilen Aromen der japanischen Kultur einfangen, bis hin zu den kräftigen Gewürzen der orientalischen Küche. Wir sind stolz darauf, unseren Gästen eine Vielzahl von Küchen anbieten zu können, die ihren Gaumen auf eine unvergessliche gastronomische Reise führen.

Sollte die Auswahl gar zu groß erscheinen, sind wir gern behilflich, die richtige Wahl zu treffen.

www.pinkpepper-restaurant.com

ENERGIESPAREND SPÜLEN

Moderne Spültechnik schont die Umwelt und spart bei jedem Spülgang bares Geld. Winterhalter zeigt, welche technischen Features Betriebskosten reduzieren, wann sich die Anschaffung einer neuen Spülmaschine lohnt und wie mit einfach umzusetzenden Maßnahmen die Energiekosten in der Spülküche gesenkt werden können.

Alkoholfreie Getränke boomen:

Ob Aperitif, Bier, Wein oder die Spirituose als Absacker – problemlos

lässt sich ein ganzer Abend im Restaurant promillefrei verbringen.

Viele Gäste erwarten dies und es gibt allerhand Produktneuheiten.

Von Maren Peters

jeden Für

behaupten will, kommt um mehr alkoholfreie Alternativen nicht mehr herum“, sagt Stefan Kellner, kollex-CEO und Herausgeber des Bier-Monitors 2024. Im ersten Halbjahr 2024 sei jedes vierte bestellte Bier bereits ein alkoholfreies gewesen – und auch wenn sich der Kurs bis zum Jahresende laut Kellner noch abflachen dürfte, zeichnet sich ab, dass der Alkoholfrei-Trend 2024 weiteren Aufwind erfahren wird. Nicht nur beim Bier, sondern auch in anderen Produktgruppen, für die derzeit zahlreiche Neuheiten auf den Markt gekommen sind.

Das Beste aus der Natur

Jörg Geiger ist bekannt für die Kombination von traditionellem Wissen und innovativen Methoden, die zu seinen Kreationen führen. Er setzt sich für den Erhalt von gesunden Böden und alten Obstsorten ein und hat sich zur Mission gemacht, diese Wertschätzung für das Wiesenobst auch in Zukunft zu steigern. Seine Leidenschaft für die Verarbeitung alter Obstsorten entdeckte er als junger, gelernter Koch im familiengeführten Gastronomiebetrieb. Heute

So verkündete das Statistische Bundesamt jüngst, dass im Jahr 2023 in Deutschland gut 556 Millionen Liter alkoholfreies Bier im Wert von rund 548 Millionen Euro produziert wurden. Die zum Absatz bestimmte Produktionsmenge von alkoholfreiem Bier hat sich in den vergangenen zehn Jahren somit mehr als verdoppelt (+109 Prozent). Der Bier-Monitor 2024 des Tech-Startups kollex zeichnet ein ähnliches Bild. Das Unternehmen hatte hierfür die deutschlandweiten kollex-Bestellungen bei 240 Getränkefachgroßhändlern analysiert. Immer häufiger würden sich demnach Flaschen mit 0,0%- und Alkoholfrei-Etikett unter die Bestellungen mischen; erstmals überstieg der Anteil alkoholfreier Biere die 15 Prozent-Marke der Bestellungen. Der Bier-Monitor 2024 zeigt außerdem, dass die Vorlieben für Biersorten in Deutschland stark von der Region abhängen. In den meisten Bundesländern machen die alkoholfreien Erfolgsschlager aus dem Hause Erdinger und Benediktiner das Rennen, doch die lokalen Größen liegen nur dicht dahinter. „Wer sich auf dem lokalen Biermarkt

bietet die Manufaktur Jörg Geiger eine große alkoholfreie Vielfalt und ebenso alkoholische Spezialitäten an. Neu ist unter anderem der Blanc de Blanc mit Chardonnay Der Wein für diesen Blanc de Blanc wurde aus den Rebsorten Chardonnay und Colombard gekeltert. Nach der Vinifikation des Bioweins folgt die Flaschengärung und Reifung auf der Hefe in den Kellern. So entfalten sich zarte Brioche-Noten, die auch nach der Vakuumdestillation erhalten bleiben. Inspiriert von großen Schaumweinen, schmeckt die Neuheit nach Apfel, Zitrusfrüchten, weißen Blüten mit dezenter Süße. Die Typizität des entalkoholisierten Weins verstärkt die Manufaktur mit dem Saft von Apfel, Stachelbeere und Mandarine, dezent verfeinert mit Kräutern, Blüten und Gewürzen. Die alkoholfreien Weine der Kollektion Grad Wanderung sind eine Kombination aus trockenen, stillen Traubenweinen, schonend entalkoholisiert und verfeinert mit Säften, Hydrolaten, Kräutern, Blüten und Gewürzen aus der Region. Durch ein schonendes Entalkoholisierungsverfahren wird der Alkohol un-

Anlass

ter Einsatz von maximaler Zeit und minimaler Temperatur entzogen. Die Methode ermöglicht es, den Charakter des Weines zu bewahren und gleichzeitig den Alkoholgehalt zu reduzieren. Die Aromen, die beim Entalkoholisieren verloren gehen, werden als Aromenwasser gesammelt und teilweise am Ende wieder zurück in das Getränk gegeben. 32 Grad ist ein trockener stiller Essensbegleiter, schmeckt feinfruchtig elegant, erfrischend und nach Kräutern. Er empfiehlt sich als Aperitif, zu Salaten, Frischkäse, Schalenund Krustentieren, leichten Fischgerichten wie Kabeljau mit Wildkräutern.

Nach dem großen Erfolg der Wild Traube Rot aus der Edition Sommelier bereichern seit kurzem Sauvignon Blanc und Cabernet Sauvignon das Sortiment für alkoholfreie Speisenbegleitung der Edition Sommelier des Obsthof Retter Dafür entwickelte das Team um Bio-Landwirt und Fruchtscout Werner Retter ein Produktionsverfahren auf Basis von Traubenveredelung und keiner Entalkoholisierung. Wie bei all seinen Wild Frucht Essenzen steht immer die

Erhaltung der natürlichen Fruchtaromen und Inhaltsstoffe der jeweiligen Frucht oder Traube im Vordergrund. Der Sauvignon Blanc 2023 zeichnet sich durch ein kräftig intensives Goldgelb aus, erfrischend und fruchtig mit Noten von Zitrusfrüchten und grünem Gras. Ein Hauch von Blütenaroma, mineralischer Touch, zarter Blütenhonig, facettenreiches Bukett. Saftig, elegant mit leicht krautiger Note und dezenter, feiner Süße der Sauvignon Blanc Traube. Ein ideales Food Pairing zu gegrilltem Fisch, Meeresfrüchten, Ziegen- oder Frischkäse. Der Cabernet Sauvignon - Ernte 2023 kommt voller Würze und Eleganz, von edler Struktur und Tiefe, mit Balance bei Tannin, Säure, Frucht und feiner Süße. Noten von schwarzen Johannisbeeren, dunklen Kirschen, Tabak, Zedernholz und grüner Paprika. Er ist etwa Begleiter für Pasta, gegrilltes, gebratenes oder geschmortes dunkles Fleisch oder würziges Geflügel.

Prickelndes zum Anstoßen

Auch Riegel bietet ein breites alkoholfreies Sortiment. Eine alkoholfreie Alternative zum beliebten Engel Riesling Sekt

ist der Engel Riesling alkoholfrei, ein angenehm prickelndes, schäumendes Getränk aus entalkoholisiertem Riesling. Er bietet sich für alle an, die auch alkoholfrei nicht auf die sortentypische Aromatik der Rebsorte verzichten möchten. Die neuen alkoholfreien Sorten der beliebten Bioweinmarke Landparty von Riegel stehen dem Original in kaum etwas nach: Der Landparty Alkoholfrei Rot ist samtig und vollmundig, mit feiner Aromatik nach roten Beerenfrüchten. Durch ein schonendes Verfahren wird die Cuvée entalkoholisiert. Der Pinot Gris alkoholfrei 2023 Keth kommt nah an seinen großen Bruder mit Alkohol heran: in der Nase exotische Früchte wie Ananas und Papaya, am Gaumen frisch mit zitrischen Noten und durchaus gehaltvoll.

Er prickelt und eignet sich zum Anstoßen: der neue Weiße Secco Alkoholfrei von Deutsches Weintor. Perlend und erfrischend ist er solo oder als Grundzutat für Spritz-Getränke geeignet. Er ist ab sofort im Lebensmitteleinzelhandel, den Vinotheken von Deutsches Weintor, Die Weinmacher

WEB

 www.destatis.de

 www.kollex.de

 www.diversa-spez.de

 www.flueredrinks.com

 www.manufaktur-joerg-geiger.de

 www.obsthof-retter.com/de

 www.riegel.de

 www.valckenberg.com

 www.weintor.de

Niederkirchen und Weinkontor Edenkoben oder im Onlineshop erhältlich.

Pünktlich zum Sommer erweiterte P.J. Valckenberg ihre alkoholfreie Marke it’s not a Sin um eine neue Geschmackskombination

Himbeere & Gartenminze. Die Neuheit kombiniert den Geschmack gereifter Himbeeren mit Nuancen frischer Gartenminze in Verbindung mit einem entalkoholisierten Riesling mit zugesetzter Kohlensäure. Das Ergebnis ist ein lebendiges, spritziges und animierendes Getränk, das Lust auf ein zweites Glas macht. Pur, auf Eis oder garniert mit einem Blättchen Minze.

Alkoholfreie Absacker

Im Sommer 2024 erweiterte Diversa Spezialitäten das Gastronomie-Portfolio um den alkoholfreien

Fluére Bitter. Für die Herstellung dieses Liquids werden Orangen, Kräuter und schwarzer Pfeffer verwendet, Kräuternoten von Chinin und eine subtile Bitterkeit kommen zur Geltung, die zudem durch Süße gut ausbalanciert werden, aromatisiert durch Enzianwurzel und Wermut. Orangen-, Grapefruitschalen und Thymian runden das Aroma ab. Der Nachklang von pikanter und bitterer Orange ist langanhaltend. Fluére Bitter eignet sich für alkoholfreie Easy Mixes mit Tonic, Grapefruit Soda, Highballs & Spritzes, aber auch für alkoholisch-reduzierte Low-Drinks.

Zur Sommersaison stellte die Bottega SpA ihren Limoncino 0.0 vor. Nach langen Versuchsreihen ist es gelungen, eine alkoholfreie Variante des beliebten Limoncinos auf gleich hohem Qualitätsniveau zu entwickeln. Basis sind sizilianische Zitronen der Sorten Femminello Siracusano und Verdello, die bei optimalem Reifegrad geerntet werden. Der größte Teil der Zitronen wird von Hand geschält. Moderne Technik ermöglicht die natürliche Extraktion der Aromen und organoleptischen Eigenschaften der Früchte aus Schalen, Fruchtfleisch und Saft. In der Farbe zitronengelb, mit einem naturtrüben Ton, gefällt der Limoncino 0.0 im Bouquet durch das Aroma reifer Zitronen und die Noten von Zitronenschale, abgerundet mit einem Hauch von Zeder. Der neue Drink sollte mit einer Temperatur von vier Grad serviert werden, schmeckt pur oder als Bestandteil von Mocktails. Ansprechpartner für Gastronomie, Hotellerie und Catering-Unternehmen ist Brand Compendium in Delmenhorst.

Neuheiten

im AfG-Markt

Auch bei den Limos, Schorlen und Eistees gibt es Neuprodukte zu entdecken, die die Getränkekarte bereichern können. Etwa Bionade Eistee Pfirsich und Zitrone ohne künstliche Aromen und Süßungsmittel, stattdessen mit 100 Prozent Bio-Rohstoffen, Tee-Extrakten und viel Fruchtsaft. Die Eistees sind die jüngsten Innovationen zum 30-jährigen Markenjubiläum von Bionade: Bereits seit Jahresbeginn gibt es das Mate-Trio (Pur, Pfirsich, Limette) im Drittelliter-Gebinde. www.bionade.de

Die für die Gastronomieansprüche konzipierte SCHØRL von Erwin Dietz in der 0,33-LiterLongneck-Flasche ist in den Sorten Apfel-, Rote-Johannisbeer-, Zitrone-Holunder- und Rhabarbersaftschorle erhältlich. „Für eine gute Saftschorle brauchen wir keine Superfoods, keine Zusätze und schon gar keine leeren Versprechen“, erklärt Patrick Dietz die Sorten. Jede Flasche enthalte nur Wasser, natürliches Aroma, Zucker und Kohlensäure, keine künstlichen Zusätze. www.dietz-fruchtsaefte.de

Die Ingwer Shots von Hitchcock erhalten mit der Sorte Chili einen feurigen Neuzugang. Extra viel peruanischer Ingwer und scharfe Chilischote machen den Shot zu einer echten Herausforderung. Die Limited Edition in der 0,5-Liter-Flasche ist ab sofort bis März 2025 erhältlich. www.hitchcock.de

Bio-Orange und Bio-Zitrone-Limette ergänzen das Bio-Sirup-Sortiment von Seeberger Professional Sie eignen sich zur Herstellung von hausgemachten Bio-Limonaden, Frozen Drinks oder auch als Heißgetränk. Die Zubereitung ist einfach und mit frischen Früchten und in stylishen Karaffen serviert, werden die Bio-Drinks zum Blickfang und Umsatzbringer. Alle Sorten sind vegan, Bio-zertifiziert, frei von Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffen. www.seeberger-professional.de

Wohlfühlzone Hotelzimmer

Sleep Tourism ist das geflügelte Wort der Stunde, wenn es um den Hotelaufenthalt geht. Es stellt den guten Schlaf ins Zentrum des Aufenthalts. Credo: Wer gut schläft, kommt wieder. Von Silvia Geuker

Im Zusammenhang mit Schlaf spielt der „First Night Effect“ eine Rolle. Dieser besagt, dass viele Gäste gerade in der ersten Nacht schlecht schlafen. Auch Vielreisende mit Jetlag-Problemen und wechselnden Arbeitszeiten spricht das Konzept Sleep Tourism an: Im Zentrum steht das Ziel, es den Gästen mit allen möglichen Annehmlichkeiten auf dem Hotelzimmer so behaglich wie möglich zu machen, damit sie sich wohlfühlen und gut schlafen.

Patentiertes Bett

Die international etablierte Hotelmarke Yotel strickt ein ganzes Konzept rund um das Wohlbefinden ihrer Gäste. Yotel ist in vielen Metropolen auf der Welt zuhause, unter anderem in Amsterdam, London, New York, Istanbul und neuerdings auch am Genfer See. Bereits 2015 führte Yotel das SmartBed ein, inspiriert von den luxuriösen Sitzen in Business und First Class auf Langstreckenflügen. Hier verwandelt

sich ein Sofa auf Knopfdruck in ein behagliches Queen Size-Bett. So gewinnt der Gast tagsüber an Platz im Zimmer, ohne auf Schlafkomfort zu verzichten. Das SmartBed wurde im Einklang mit der Yotel Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt – mit dem Ziel, mehr zu recyceln und den Energieverbrauch weltweit zu begrenzen, denn kleinere Zimmer verbrauchen weniger Energie. Ferner soll die dynamische Funktionalität die wechselnden Bedürfnisse der Gäste

Fotos: Die genannten Hotels und Firmen, Louise Carrasco, Sebastien Erome (beide Fermob)

Die Firelight Leuchten von Werkvoll geben gezieltes Licht zum Lesen im Bett

Bei Yotel wird ein Sofa auf Knopfdruck zum komfortablen Queen Size-Bett

nach Entspannung, Produktivität und Unterhaltung befriedigen: ein Zimmer für alle Fälle! Die meisten Hotels sind mit Naturalmat-Matratzen ausgestattet, die organisch und aus Naturfasern hergestellt sind, mit einer hypoallergenen und antimikrobiellen Füllung aus Kokosfaser, Lammwolle und Latex.

Aufwachen mit

Licht statt Wecker

Anstatt von einem Wecker brutal aus dem Schlaf gerissen zu werden, weckt die Lumie Bodyclock Glow 150 die Gäste allmählich mit immer heller werdendem Licht. Das Wecken durch Licht soll die Produktivität und Aufmerksamkeit steigern. Zum Einschlafen senkt die Bodyclock das muntermachende blaue Spektrum des Lichts auf ein Minimum, während sie gleichzeitig eine vollständig einstellbare Schlafzimmerbeleuchtung bietet. Vor dem Zubettgehen unterstützt eine Sonnenuntergangsfunktion die natürliche Schlafreaktion des Körpers,

so dass man auf natürliche Weise einschlafen soll. Wenn es im Zimmer dunkel wird, schaltet sich das lichtempfindliche Display ab, damit der Gast völlig abschalten kann. Für 60 Schweizer Franken können sich Gäste im Yotel Geneva Lake außerdem von mehreren schlaffördernden Annehmlichkeiten in süße Träume versetzen lassen. Dazu gehören ein kostenloses Upgrade nach Verfügbarkeit, eine Snack-Amenity, eine kuratierte Filmliste für süße Träume, das Urban Jungle Recovery Kit, ein Schlummertrunk, Nutzung der Lumie Bodyclock, Frischluft-Aktivität mit Fahrradverleih oder Rad- und Wanderrouten.

Licht schafft Atmosphäre

Angenehmes Licht, noch ein Gläschen Rotwein, und dann ab in die Träume: Dafür steht Fermob Mooon, die Lampenkollektion, die vom Charme der Pariser Straßenlaternen aus dem 19. Jahrhundert beseelt ist. Die kabellose LED-Tischleuchte lässt sich mittels App oder dem Schalter Ludo steuern. So lassen sich vielfältige Lichtstim-

Sanftes Aufwachen: Die Lumie Bodyclock Glow 150 weckt die Hotelgäste mit immer heller werdendem Licht

Die Leuchte Mooon von Fermob gibt es als Nachttisch-, Steh- oder Wandleuchte

mungen erzeugen. Es gibt die Lampe auch als Stehleuchte sowie mit Kabelanschluss als Wand- und Hängeleuchte.

Wenn das nicht nachhaltig ist: Die Firelight Leuchtenserie ist eine Idee von Werkvoll, einem kleinen Design-Atelier am Starnberger See. Die Serie hat eine besondere Geschichte: Eine Überproduktion von Feuerlöschern sollte verschrottet werden, doch kurz zuvor entdeckte sie Designerin Lena und gab ihnen neue Funktionen. Dabei hat sie die ursprüngliche Form der Feuerlöscher erhalten und die Upcycling Produktserie Firelight mit verschiedenartigen Leuchten geschaffen, die an individuelle Bedürfnisse und Raumgegebenheiten angepasst werden können, so auch als Nachttischlampen.

Die Teelichthalter Anniki von Lusini brechen durch ihre vertikale Struktur das Licht besonders schön und tragen zum Komfort im Hotelzimmer bei. Wer als Hotelier auf Nummer Sicher gehen will, nimmt

Die Teelichthalter

Anniki von Lusini brechen durch ihre vertikale Struktur das Licht besonders schön

Der Bettläufer Surrey der LusiniMarke Erwin M. (siehe auch Bild auf Seite 40) ist aus pflegeleichtem, Polyacryl hergestellt

Die Bettwäsche-Serie Hirschegg von Erwin M. (Lusini) verbindet Design mit Funktionalität

Der Anbieter Royfort steht für handwerklich gefertigte Tagesdecken aus weicher, GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle

LED-Teelichter. Ebenfalls in der Serie erhältlich sind Kerzenhalter. Nayo ist ein dreiteiliges Vasen-Set von Lusini aus lackiertem Glas in Grün-Tönen. Jede Vase zeichnet sich durch eine andere Reliefstruktur aus, die für visuelle Abwechslung sorgt. Ob einzeln oder als Gruppe arrangiert – die Vasen bieten eine stilvolle Möglichkeit, Blumen oder Gräser in Szene zu setzen und so das Hotelzimmer noch persönlicher zu gestalten.

Einkuscheln und Wohlfühlen

Der Anbieter Royfort steht für handwerklich gefertigte Tagesdecken aus weicher, GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle. Hergestellt werden die Decken in Portugal. Die Musselindecken aus einem vierlagigen Musselin-Stoff fühlen sich weich und federleicht an. Der fein gewebte Stoff ermöglicht eine optimale Luftzirkulation, während das Material die Haut sanft umschmeichelt. Ebenfalls von Royfort gibt es eine Tages-

decke mit Waffelmuster für alle, die mehr Struktur fühlen und sehen möchten. Ideal sind die Decken, um sich auch tagsüber einfach mal auf dem Bett einzukuscheln und eine kleine Pause einzulegen.

Auch unter der Tagesdecke geht das Wohlfühlen weiter: Die Bettwäscheserie Hirschegg der Lusini-Marke Erwin M. verbindet Design mit Funktionalität. Aus feinem Perkal-Gewebe mit einer Fadendichte von 144 Fäden pro Inch gefertigt, bietet sie eine angenehme Haptik, ist hautsympathisch und bügelleicht. Die moderne Hirsch-Optik in vier Farbvarianten verleiht dem Hotelzimmer einen eleganten, alpinen Charme. Dank der robusten Materialqualität ist die Bettwäsche ideal für den Einsatz in Hotels geeignet. Gerade bei hübscher Bettwäsche muss es nicht immer eine Tagesdecke sein, stattdessen kann auch ein Bettläufer einen optischen Akzent setzen. Der Bettläufer Surrey von Erwin M. ist aus pflegeleichtem, Polyacryl hergestellt und überzeugt durch seine trendige, bügelfreie

Strickqualität. Zu haben in verschiedenen Farben, macht er das Gästebett zu einem dekorativen Highlight.

In Hotelzimmern tragen auch Kissen zum Wohlfühlen bei. Für Hotels in Berlin oder Hamburg gibt es die Städtekissen von Kentmade. Die handgenähten Kissen im Design der beiden Städte bestehen aus 100 Prozent Baumwolle und eignen sich zugleich als Souvenir. Jedes Kissen ist handgefertigt und somit ein Unikat. Weitere Städte sind in Planung.

Und was kommt als Betthupferl aufs Kopfkissen? Mal was anderes als Schokolade: Die Kernenergie Nussmanufaktur bietet frisch geröstete Nüsse und Nussmischungen, die mit edlen Gewürzen verfeinert werden. Entwickelt werden die Kreationen vom eigenen Gourmet-Röster, der sein Handwerk in der Sterneküche erlernt hat. In hübschen Dosen gibt es beispielsweise die Nussmischung V.I.P.Curry, Rauchmandeln oder gebrannte Macadamia-Nüsse.

Yotel setzt auf eine Kooperation mit der Kosmetik-Marke Urban Jungle. Die Produkte gibt es in nachfüllbaren Behältern

Für Hotels in Berlin oder Hamburg bietet Kentmade Städtekissen an

ist „in“, auch bei Hand- und Duschtüchern, so wie bei der Frottier-Serie

Shopping in der Lobby

Mit dem Mini-Market-Konzept von Wanzl

Als Retail-Experte wissen wir, wie man das perfekte Shoppingerlebnis gestaltet. Auf diesem Know-how basiert unser innovatives Mini-MarketKonzept für Hotels. Exakt auf Ihre Anforderungen zugeschnitten, kreieren wir für Ihre Gäste eine einzigartige Einkaufswelt. Direkt in Ihrer Lobby. Vom Einzelmodul bis zum ganzheitlichen Interiordesign.

Wanzl Hotel Service www.wanzl.com | hotel.de@wanzl.com

Struktur
Tavira von Erwin M. (Lusini)

Behagliche Zimmer im Fünf-Sterne-Hotel Forstguthof

Auch Snack-Riegel, etwa die Kernschmelze mit Haselnüssen und Schweizer Schokolade, sind im Programm.

Komfort auch im Bad

Nach einem anstrengenden Flug haben Gäste im Yotel Lake Geneva zum Beispiel die Möglichkeit, sich ein Skin Recovery Kit von Urban Jungle als Extra zu gönnen. Urban Jungle steht in seiner Philosophie für Nachhaltigkeit, Inklusivität und Vielfalt. Die Produkte sind zu 100 Prozent vegan und verzichten auf Tierversuche. Der Komfort für den Gast endet nicht an der Badezimmertür: Auch im Gästebad finden sich Produkte der Marke. Zur Abfallminimierung tragen nachfüllbare Flaschen und EcoPure Verpackungen bei.

Struktur ist „in“, auch bei Hand- und Duschtüchern. Die Frottier-Serie Tavira von Erwin M. (Lusini) setzt auf saugfähiges Walkfrottier mit Low-Twist-Spezialgarnen, die eine schnellere Trocknung im Vergleich zu herkömmlichen Baumwolltüchern bie-

ten. Das voluminöse Material bietet nicht nur ein angenehmes Griffgefühl, sondern sorgt auch für besonderen Komfort.

Das Fünf-Sterne-Naturhotel Forsthofgut am Fuße der Leonganger Berge bietet seinen Gästen besonderen Komfort beim Gang auf das „stille Örtchen“ des Gästebads: Als 2023 die Zimmer des Hotelbereichs „Schmuckkasterl“ renoviert wurden, entschied sich Hotelier Christoph Schmuck

In den gelabelten Dosen von Kernenergie sind verschiedene Nussmischungen erhältlich. Auch Riegel können ein nettes Betthupferl sein

In den Gästebädern setzt man auf das Geberit Dusch-WC AquaClean Sela

für Dusch-WCs von Geberit. Gemeinsam mit dem langjährigen Haustechnik-Partner, der Firma Hasenauer aus Saalfelden, plante Schmuck den Einbau. Er erinnert sich: „Da wir in jeder Hinsicht top Ausstattung bieten wollen, waren AquaClean DuschWCs von Geberit die erste Wahl bei der Ausstattung der Zimmer.“ Das Herzstück aller Geberit AquaClean Modelle bildet die WhirlSpray Duschtechnologie: Auf Knopfdruck fährt ein versteckter Duscharm heraus und reinigt den Intimbereich mit einem körperwarmen Wasserstrahl, dem Luft beigemischt wird. Die Reinigung ist sanft und trotzdem gründlich: Die Duschdüse wird vor und nach jedem Duschvorgang gespült. Vor und nach der Benutzung wird der Duscharm hygienisch im Inneren der Keramik verborgen. Das Geberit AquaClean Sela verfügt zudem über ein Licht, das bei Dunkelheit eine sichere Orientierung ermöglicht. Gerade in fremden Umgebungen wie in einem Hotelbad ist das ein Vorteil.

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Gastrozelte in der kühlen Jahreszeit

Gastrozelte verlängern die Saison, indem sie Schutz vor Regen, Schnee, Wind und Kälte bieten. Gäste schätzen es, auch im Herbst und Winter gemütlich draußen sitzen zu können, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Ein weiterer Vorteil von Gastrozelten ist ihre Vielseitigkeit. Sie können für Events, Winterfeste oder private Feiern genutzt werden. Jedoch sind diese Zelte nicht nur im Winter hilfreich. Auch in den wärmeren Monaten werden Gäste vor unbeständigem Wetter geschützt.

Die Zelte schaffen eine einladende Atmosphäre und sorgen dafür, dass der Außenbereich nicht ungenutzt bleibt. Dadurch wird nicht nur die Kundenzufriedenheit gesteigert, sondern auch der Umsatz in den kälteren Monaten. Gäste fühlen sich in einem gut gestalteten Zelt geborgen und genießen die Möglichkeit, im Freien zu speisen oder Veranstaltungen zu besuchen, ohne dem Wetter ausgesetzt zu sein.

Die Top 5 Vorteile für die Außengastronomie Gastrozelte bieten zahlreiche Vorteile, die sie zu einer wertvollen Ergänzung für jede Außengastronomie machen, besonders in den kühleren Monaten. Hier sind die fünf wichtigsten Vorteile:

Flexibilität: Gastrozelte lassen sich schnell auf- und abbauen und an die aktuellen Wetterbedingungen anpassen. Dank modularer Bauweise können Größe und Form vieler Zelte jederzeit verändert werden, um sie an unterschiedliche Anforderungen anzupassen. Bei der Planung sollten unbedingt die Maße der Bierzeltgarnitur bedacht werden, um später auch genügend Platz zu haben.

Kosteneffizienz: Zelte bieten eine kostengünstige Möglichkeit, um ohne bauliche Veränderungen die Sitzkapazitäten zu erweitern. Im Vergleich zu festen Anbauten entfallen so hohe Baukosten und langfristige Genehmigungsverfahren. Außerdem können Zelte bei steigenden Temperaturen einfach und schnell abgebaut werden.

Kundenerlebnis: Gäste schätzen den zusätzlichen Schutz und Komfort, was zu einer höheren Zufriedenheit und längeren Verweildauer führt. Ein gemütlich eingerichtetes Zelt mit bequemen Sitzmöglichkeiten, angenehmer Beleuchtung und einer stimmungsvollen Dekoration kann das gastronomische Erlebnis erheblich aufwerten. So können aus Gästen Fans werden.

Wetterunabhängigkeit: Mit Gastrozelten kann der Außenbereich bei jedem Wetter genutzt werden, was für Planungssicherheit sorgt und wetterbedingte Einnahmeverluste minimiert. Insbesondere bei unvorhersehbaren Wetterverhältnissen in den Übergangsmonaten bietet ein Zelt die nötige Sicherheit, damit geplante Veranstaltungen und der reguläre Betrieb reibungslos ablaufen können.

Gestaltungsmöglichkeiten: Die Zelte können individuell an das Ambiente des Gastronomiebetriebs angepasst werden, um eine einladende Atmosphäre zu schaffen. Durch den Einsatz verschiedener Materialien, Farben und Dekorationselemente integriert sich das Zelt optisch nahtlos in das Gesamtkonzept des Betriebes. Dies

ermöglicht es, auch im Außenbereich ein einheitliches Erscheinungsbild zu präsentieren.

Auswahl und Planung von Gastrozelten

Die Auswahl des richtigen Gastrozeltes ist entscheidend für den Erfolg der jeweiligen Außengastronomie in der kalten Jahreszeit. Es gibt einige wichtige Faktoren, die berücksichtigt werden sollten, um sicherzustellen, dass das Zelt sowohl funktional als auch optisch ansprechend ist. Von der Materialqualität über Sicherheitsaspekte bis hin zu Heizung und Belüftung – all diese Elemente spielen eine Rolle bei der Planung und Umsetzung.

Materialqualität und Sicherheit

Ein Gastrozelt muss robust und wetterbeständig sein. Geachtet werden sollte auf hochwertige Materialien, die Wind, Regen und Schnee viele Jahre lang standhalten können. Dazu gehören strapazierfähige Stoffe und stabile Konstruktionen, die auch bei extremen Wetterbedingungen zuverlässig sind.

Herbst und Winter bringen mit ihren sinkenden Temperaturen besondere Herausforderungen für die Außengastronomie mit sich. Doch viele Gäste sitzen auch in der kalten Jahreszeit gerne draußen. Gastrozelte bieten hier eine ideale Lösung, um den Außenbereich attraktiv nutzbar zu halten. Warum diese auch in den kalten Monaten unverzichtbar sind und worauf man bei der Wahl achten sollte, zeigt der Gastbeitrag von Zelthandel.

Gastrozelte sind eine Erweiterung für die Außengastronomie – vor allem in den kalten Wintermonaten. Sie bieten Schutz, Flexibilität und sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Mit der richtigen Planung kann so die Außensaison verlängert werden

Überprüft werden sollte auch die Feuerfestigkeit der Materialien, die die DIN 4102-01 einhalten sollten, um die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten. Nicht zuletzt entspricht ein gutes Gastrozelt den geltenden Sicherheitsstandards, um sowohl Gäste als auch Personal zu schützen und dafür zu sorgen, dass auch rechtlich alles in Ordnung ist.

Heizsysteme und Belüftung für optimalen Komfort Vor allem in den Wintermonaten ist es wichtig, sicherzustellen, dass das Zelt gut beheizt ist, um Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Dabei sollte am besten auf energieeffiziente Heizsysteme geachtet werden, die gleichmäßige Wärme verteilen und gleichzeitig die Betriebskosten niedrig halten. Außerdem ist eine gute Belüftung notwendig, um die Luftqualität im Inneren zu erhalten und Kondensation zu vermeiden. Moderne

Heizsysteme und Belüftungslösungen können diese Anforderungen effektiv erfüllen. Eventuell sollte auch an die Integration von Luftreinigern oder Filtersystemen gedacht werden, um den Weg zu einer gesunden Raumluft zu ebnen.

Gastrozelte als Schlüssel zum Erfolg

Gastrozelte sind eine wertvolle Erweiterung für die Außengastronomie – vor allem in den kalten Wintermonaten. Sie bieten Schutz, Flexibilität und sorgen für eine angenehme Atmosphäre, auch wenn draußen ein Schneegestöber tobt. Mit der richtigen Planung kann so die Außensaison drastisch verlängert werden, die Zufriedenheit der Gäste gesteigert und den Umsatz auch bei niedrigen Temperaturen gesichert werden.

www.zelthandel.de

„Wir befinden uns im Jahr Eins“

Besuch beim Weltmarktführer Rational in Landsberg am Lech. Ein Gespräch mit Markus Paschmann, Vorstand Marketing und Vertrieb, und Geschäftsführer Deutschland Thomas Pfeiffer über den neuen iHexagon und aktuelle Trends in Branche und Gesellschaft. Die Fragen stellte Peter Erik Hillenbach

Herr Paschmann, Herr Pfeiffer, muss ich mich als Koch erst selbst klassifizieren und in eine Zielgruppe einordnen, bevor ich eins Ihrer Geräte erwerbe, oder helfen mir Ihre Produkt- und Anwendungsspezialisten bei der Entscheidung? (lachen) Ein Findungsprozess gehört schon dazu. Der Kunde muss nachdenken, was er erreichen will – jedenfalls macht er seine Küche mit unseren Geräten flexibler, auch auf kleinerem Raum.

Das heißt, die Entscheidung muss nicht zwingend für den neuen iHexagon ausfallen, wenn mein Betrieb nicht Grab & Go, Tankstelle oder Hochfrequenz-Ausflugslokal ist? Wir sollten kurz erläutern, was den iHexagon ausmacht: Er kombiniert Dampf, Heißluft und Mikrowelle auf allen sechs Einschüben. Das bringt bis zu 30 Prozent Zeitersparnis und richtet sich vor allem an Küchen mit standardisierten Speisen und Prozessen. Dazu kommt: Die Möglichkeit der Mischbeschickung ist die Antwort auf unvorhergesehenen oder punktuellen Gästeansturm.

Bei der Vorstellung auf der Internorga sagten Sie: „Es erfüllt mich mit Stolz, eine solche technische Meisterleistung im Markt einzuführen.“ Dabei reagierten gestandene Köche auch skeptisch – sie bräuchten so ein Gerät nicht, sie könnten schließlich kochen. Ein zu harsches Urteil für das „Unternehmen der Köche“?

Bei unseren Entwicklungen konzentrieren wir uns immer auf den Kundennutzen, sodass auch das neue Kochsystem Köche unterstützt und deren Alltag erleichtert. Wichtigste Vorgabe ist für uns die hohe Speisenqualität, welche wir auch mit der neuen Technologie sicherstellen. Kunden, die erst skeptisch waren, sind alle begeistert von den Garergebnissen und erkennen die Möglichkeiten, die diese neue Produktkategorie ihnen bietet.

HINTERGRUND

 Die Rational AG ist ein MDAX-Unternehmen mit weltweit 2.600 Mitarbeitern, Sitz in Landsberg am Lech

 Das Unternehmen gilt als Erfinder des Kombidämpfers (1973 durch Siegfried Meister)

 Mit der Produktgruppe iCombi überschritt der Hersteller im Jahr 2023 die Milliardengrenze bei den Umsatzerlösen

 In diesem Jahr launchte Rational das neue Gerät iHexagon, das Dampf, Heißluft und Mikrowelle kombiniert und sich an Grab & Go- und Hochfrequenzgastro richtet

 Weitere aktuelle Innovationen: digitale Tools für Warenwirtschaft und Ressour-

Die Zielgruppe für den iHexagon ist zwar alles andere als klein. Aber Sie selbst bezeichnen ihn als neue Produktkategorie für bestimmte Anwendungen. Haben Sie jemals ein neues Gerät für eine vergleichsweise so spitze Zielgruppe lanciert?

Wir haben über zehn Jahre daran geforscht und mit der Mikrowelle experimentiert. Es stimmt, der iHexagon ist für bestimmte Anwendungen gedacht, und es gibt Produkte, die nicht mikrowellengeeignet sind. Aber in Ergänzung mit anderen Garprozessen spielt er seine Vorzüge bestens aus.

Mit welcher Vision vom Jahr 2024 hat man 2014 mit der Entwicklung des iHexagon begonnen? Wie konnte man gewisse gesellschaftliche Umwälzungen (darunter Wegfall der Familienmahlzeiten, Homeoffice, Snackification) und veränderte Umstände in der Branche (Fachkräftemangel, mehr Ketten à la USA) voraussehen?

Der Entwicklungspfad verlief dynamisch. Große Themen der Gastrowelt, im Wesentlichen die von Ihnen genannten, kannten wir auch vor zehn Jahren schon in Ansätzen. Corona war dann der große Katalysator, der all dies beschleunigt hat.

Mit der Produktgruppe iCombi überschritten Sie 2023 erstmals die Milliardengrenze bei den Umsatzerlösen – eine absolute Erfolgsgeschichte. Wird auch der neue iHexagon eine ähnliche Story erleben?

Zumindest in den ersten fünf Jahren sehen wir den iHexagon viel enger im Markt agieren, als es sein Potenzial hergibt. Der Wirkkreis des iCombi erweitert sich bis heute immer mehr, das hat der „Neue“ noch vor sich. Er ist zudem noch multifunktionaler als der iCombi. Vergessen Sie nicht, wir befinden uns mit dem iHexagon im Jahr Eins, aber es zeichnet sich schon wenige Wochen nach der Markteinführung ab, dass er ein Erfolgsmodell wird.

cen-Management sowie das mit dem Internorga-Zukunftspreis ausgezeichnete autonome Reinigungssystem iCareSystem AutoDose

 Rational produziert an zwei europäischen Standorten: in Landsberg und in Wittenheim (Dreiländereck bei Mülhausen)

 Zahlen von 2023: starkes Wachstum in Asien, Nord- und Lateinamerika, nur Deutschland blieb mit minus drei Prozent unter Vorjahr

 Weltweiter Marktanteil: mehr als 50 Prozent bei wachsender Marktdurchdringung  www.rational-online.com

Mit Ihren Zahlen zeigen Sie sich zufrieden, hier spielen positive Effekte aus den Preiserhöhungen 2022 sowie die Entspannung am Rohstoffmarkt und in der internationalen Logistik eine Rolle. Wie sehen Ihre Umsatzprognosen aus für die Zeit, wenn die Auftragsbücher „post Corona“ abgearbeitet sind?

Corona hat den Markt der Geräte verzerrt. Durch staatlich geförderte Investitionen, durch aus den Fugen geratene Lieferketten. Der klassische Restaurantsektor verlor während Corona ein Drittel Umsatz, dann ging es durch die Förderprogramme wieder rauf. Nun geht eine ausinvestierte Zielgruppe in die Krise – während die Caterer durch Corona eigentlich am meisten betroffen waren, aber jetzt wieder florieren. Volle Stadien, volle Events. Im Rückblick muss man sagen: Die Steuermaßnahmen des Staates waren überzogen. Man hätte es laufen lassen sollen. Dennoch war das Gesamtjahr 2023 gar nicht so schlecht und das erste Quartal 2024 gar das beste in unserer Geschichte. Unser Marktanteil weltweit beläuft sich auf mehr als 50 Prozent bei wachsender Marktdurchdringung. Die Wachstumsaussichten sind aus unserer Sicht weiter sehr gut und wir glauben auch zukünftig im mittleren bis oberen Prozentbereich dauerhaft wachsen zu können. Insbesondere in den Überseemärkten kochen noch sehr viele potenzielle Kunden traditionell, das heißt mit alter Technologie. Hier haben wir eine große Aufgabe vor uns, diesen Kunden unsere Kochsysteme und deren Vorteile zu zeigen und sie zu überzeugen.

Welchen Einfluss auf Ihr Geschäft haben die politischen Verwerfungen in der Welt?

Der Wohlstand des Mittelstandes ist ein Treiber und beeinflusst das Kundenverhalten im Restaurant. Wenn die Mittelschicht wie zurzeit unter Druck gerät, gibt es weniger Casual Dining, aber mehr Grab & Go, mehr Supermarkt. Außer-Haus wird nicht unbedingt weniger, aber es verlagert sich. Günstige Verpflegung rückt in den Fokus, es wird mehr Zentralküchen geben. Wir erleben momentan eine Steigerung außerhalb des klassischen Restaurantsektors.

Rational spricht oft von der Intelligenz der Küchen und Geräte und meint damit Qualität unabhängig von Fachwissen. Nutzen Sie Künstliche Intelligenz bei der Entwicklung oder Produktion Ihrer Geräte? Künstliche Intelligenz ist auch bei uns ein Thema. Je nachdem wie man das definiert, kann man sagen, dass wir mit unseren Kochsystemen bereits seit 20

Im Exklusiv-Interview: Markus Paschmann, Vorstand Marketing und Vertrieb (links), Thomas Pfeiffer, Geschäftsführer Deutschland

Jahren künstliche Intelligenz einsetzen. Denn diese kochen ja bereits seit 2004 selbstständig und intelligent. Zudem können mit der Vernetzungslösung ConnectedCooking Daten ausgewertet und weiter optimiert werden. Ebenfalls KI-gestützt ist die Preventive Maintenance, wenn also das Kochsystem von sich auch Anomalien meldet. Auch in internen Prozessen beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema. Wir haben bereits ein interdisziplinäres Projektteam gebildet, das für verschiedene Bereiche der sogenannten künstlichen Intelligenz mögliche Anwendungsfelder ermitteln soll. Wichtig ist uns vor allem, dass wir die richtigen Werkzeuge und Anwendungen für die jeweiligen Themen finden.

Der neue iHexagon kombiniert Dampf, Heißluft und Mikrowelle auf allen sechs Einschüben. Zeitersparnis: bis zu 30 Prozent. Wichtig zu Stoßzeiten: die Möglichkeit der Mischbeschickung

Der Konzern beschäftigt weltweit etwa 2.600 Mitarbeiter, von denen 87 Prozent laut einer Umfrage stolz darauf sind, bei Rational zu arbeiten. Wie wird Unternehmenskultur in Landsberg definiert? Wie stehen Sie zu flexiblen Arbeitszeiten, Viertagewoche, WorkLife-Balance, der Generation Z? Wir hören unseren Mitarbeitenden zu. Mit einer regelmäßigen Mitarbeiterbefragung ist es unser Ziel, jeden Tag ein bisschen besser zu werden. Und das geht nur, wenn wir die Expertise unserer Mitarbeitenden nutzen und sie so aktiv in die Gestaltung des Arbeitsalltags, der Prozesse und Geschäftsentscheidungen einbinden – als Unternehmer im Unternehmen. Um die Extrameile zu gehen ist es wichtig, die Balance zu halten.

Booster in der Profiküche

Multifunktionale Technik für die Profiküche ist die Zukunft, man kommt heute um sie fast gar mehr herum, wenn Arbeitsprozesse optimiert werden müssen. Besonders in Hinblick auf den immer stärker werdenden Personalmangel kann sie unterstützen. Von Yvonne Ludwig-Alfers

Fotos: Die genannten Unternehmen

Einer der Pioniere auf dem Gebiet ist Rational (siehe Interview auf den Seiten 48-49). Ebenso MKN. Mit den Kombidämpfern SpaceCombi und FlexiCombi sowie dem multifunktionalen Kraftpaket FlexiChef stellen die Wolfenbütteler seit längerer Zeit innovative Geräte zur Verfügung, die für Langlebigkeit und Robustheit stehen. Eloma hat sich diesem Anspruch ebenfalls mit seiner Firmenphilosophie verschrieben, die vollständig auf „Made in Germany“ setzt. Um dieses Qualitätsversprechen zu unterstreichen, bietet der Hersteller aus Maisach seit diesem Jahr im Rahmen der Aktion „Gib mir 5“ bis zu fünf Jahre Garantie auf seine Kombidämpfer Joker, GeniusMT und Multimax. Seit der Gründung des Unternehmens 1975 stehen Qualität und Zuverlässigkeit im Fokus. Mit einer Lebensdauer von über zehn Jahren erfüllen die Geräte auch langfristig die Anforderungen der Kunden. Mit seinen Cheftop-X und Bakertop-X stellte Unox vergangenes Jahr seine neueste Innovation vor, die den Kombidämpfer gar zum Sous-Chef werden lassen können. Möglich machen dies Features wie unter anderem Hey.Unox. Die Freisprechfunktion erlaubt die Bedienung der Geräte dank eines modernen Mikrophons und leistungsstarker Algorithmen. So ist dem Gerät schnell mancher Befehl, etwa das Vorheizen auf eine bestimmte Temperatur, gegeben.

Für Mitte September kündigte Hobart einen neuen Premium-Kombidämpfer an, exklusiv wurde er schließlich vorgestellt. Der neue Chef’s Combi wurde – so der Hersteller – speziell für die Bedürfnisse von Profiküchen entwickelt. Er bietet eine einfache Bedienung, leistungsstarke Garprogramme und effiziente Reinigung bei geringen Betriebskosten. Das Gerät ist in verschiedenen Größen erhältlich und eignet sich bereits ab 30 Essen pro Tag, was es ideal für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung macht. Dank innovativer Technologie kann der Chef’s Combi verschiedene Kochmethoden wie Dämpfen, Grillen oder Sous-Vide-Garen ausführen. Das Gerät ist einfach zu bedienen, bietet präzise, reproduzierbare Garergebnisse und zeichnet sich durch eine gleichmäßige Hitzeverteilung aus. Der integrierte Kochassistent sorgt für optimale Garpunkte. Die Betriebskosten werden durch geringen Wasser- und Energieverbrauch niedrig gehalten. Mit Features wie dem Combi Guide, Auto Climate und Combi Care ist der Chef’s Combi ein flexibles und kosteneffizientes Gerät, das zusätzlich durch die

Hobart SmartConnect App für umfassende Statusübersichten und Hygienekontrolle ergänzt werden kann. Mit dem Launch des neuen Geräts unterstreicht der renommierte Hersteller für gewerbliche Spültechnik, dass Profi-Kochtechnik genauso selbstverständlich zur Marke Hobart gehört wie die etablierten Spülmaschinen. So wie das Multitalent Precipan, das seit 2023 im Markt ist.

Prodigi, Converge und Vector heißen die Allrounder von Alto-Shaam. Die neueste Innovation darunter, der Prodigi KombiOfen, vereint Funktionalität und Bedienfreundlichkeit. Mehrere Garfunktionen machen das Gerät aus, das über eine intuitive Steuerung und clevere Funktionen verfügt, mit denen das zuverlässige, präzise Zubereiten von Speisen zum Kinderspiel wird. So werden dem Küchenteam etwa Bildanleitungen am Ofen angezeigt, die den nächsten Arbeitsschritt erklären. Sichergestellt sind dadurch eine gleichbleibende Speisenqualität, Arbeitsprozesse und

das Minimieren von Lebensmittelresten und Kosten. Die Bedienung und Verwaltung der Prodigi Kombi-Öfen und anderer Alto-Shaam Geräte wird zusätzlich durch das cloudbasierte Ofenmanagement System ChefLinc erleichtert. Über dessen benutzerfreundliches Dashboard können Benutzer unter anderem Rezepte erstellen, verwalten oder übertragen und den Status verbundener Geräte überprüfen – unabhängig von ihrem Standort.

Kochen, schmoren und braten – auch sensible Speisen schnell, präzise und einfach zubereiten, das verspricht PhoeniKs mit der multifunktionalen Kippbratpfanne Der spezielle Duplex-Antihaft-Tiegelboden verhindert, dass Fleisch, Fisch & Co. in der Pfanne anhaften. Eine elektronische Temperaturregelung mit stufenloser Leistungssteuerung garantiert gleichbleibend gute Garergebnisse im gesamten Tiegel. Dabei arbeitet das Gerät energieeffizient. Es heizt sich in nur 4,5 Minuten auf 230 Grad Celsius Betriebstemperatur auf (getestet nach DIN 18857-1) und verkürzt damit die Vorbereitungszeit. Beim Kochen gibt es volle Power: Bei geringerem Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Kippbratpfannen – so das Unternehmen – bringt der Allrounder 66 Prozent mehr Leistung. Für hohe Energieeffizienz steht auch der serienmäßige, doppelwandige Deckel. Über das ebenfalls serienmäßige elektronische Touchpanel lässt sich die multifunktionale Kippbratpfanne einfach bedienen – auch durch ungelerntes Küchenpersonal. Die Touchsteuerung KCI (K-LineCookingIntelligence) führt klar und intuitiv durch das Menü. Über die integrierte Start-Zeit-Vorwahl können Köche vorausschauend arbeiten und ihre Gerichte mit bis zu drei Tagen Vorlauf programmie-

Eloma Joker
MKN FlexiChef

ren. Der Alleskönner ist über eine motorische Kippung mittels Sensortasten bequem zu entleeren. Zudem ist die Kippbratpfanne mit einer Datenschnittstelle nach dem neuesten Standard DIN SPEC 18898 / OPC UA ausgestattet: Sie lässt sich schnell und einfach an moderne Leitsysteme in Großküchen anbinden – herstellerunabhängig und über mehrere Standorte hinweg. Ein Pluspunkt ist die halbautomatische Reinigung über den integrierten Wasserzulauf. Für die kurze Zwischenreinigung des Tiegels ist eine aufrollbare Schlauchbrause integriert. Um einen hohen Hygienestandard zu gewährleisten, ist der Unterbau der Kippbratpfanne serienmäßig mit H2 Hygieneausführung gestaltet.

Weltneuheit und Namensgeber einer ganz neuen Produktkategorie bei Rational: Das ist der iHexagon. Mit ihm schafft es der Hersteller, Dampf, Heißluft und Mikrowelle erstmals so intelligent aufeinander abzustimmen, dass gleichmäßig über alle Einschübe im 6-1/1-Gerät hohe Speisenqualität in kürzester Zeit möglich ist. Dafür steht der Kochassistent iClimateBoost. Darüber hinaus ist der Neue in der Lage, große Mengen zu produzieren. Zum anderen kann er aufgrund seiner Schnelligkeit Speisen und Snacks in

wenigen Sekunden erwärmen. Interessant ist der iHexagon vor allem für Küchen, die auf standardisierte Speisen und Prozesse ausgerichtet sind. Hier kommt zusätzlich ConnectedCooking, das digitale RationalKüchenmanagement, ins Spiel. Etwa MyDisplay, das individuell die wichtigsten Funktionen auf dem Display anzeigt, über ConnectedCooking eingerichtet und auf alle Kochgeräte verteilt werden kann, ermöglicht die Bedienung mit einem Fingertip und erleichtert den beruflichen Alltag.

Das Konzept des iHexagon wird durch die autonome Reinigung mit iCareSystem AutoDose abgerundet. Hier sind Reiniger- und Pflegekartuschen im Gerät integriert und sicher unter Verschluss: keine Berührung mit Chemikalien, keine fehlerhafte Dosierung.

Mit dem uneingeschränkt Cook & Chillfähigen Metos Proveno 4G Combi Kessel von Stierlen lassen sich vollautomatische Gar- und Rückkühlprozesse in einem Arbeitsgang umsetzen und Garprogramme bedarfsgerecht speichern oder in mehreren Kesseln synchronisieren. Von Sous-Vide bis Delta-T lässt sich digital vollautomatisch und zeitsparend garen. Zunächst sorgt die Stierlen ProTemp Temperaturkontrolle mit einer ausgefeilten Multi-Energie-Regelung im Kesselinneren für gelingsichere Gar- und Rückkühlprozesse, beschleunigte Ankochzeiten und schnelleres Erreichen der Kerntemperatur. Stets exakt temperiertes, schonendes und sanftes Garen verhindert dabei das Anhaften oder Übergaren von Speisen, auch bei sehr sensiblem Gargut. Und auch beim Rückkühlen zeigt der Metos Höchstleistungen: Dank des dreifach erhöhten Turbo-Eiswasserdurchflusses in seinem Edelstahl-Doppelmantel kann das Gerät die Rückkühlzeit von

Unox Bakertop-X

90 Minuten (gemäß DIN 10506) mühelos erreichen. Zusätzlich zu den herstellerseitig hinterlegten Rezepturen lassen sich im Metos Rezepte und Garschritte in unbegrenzter Zahl einspielen. Alles kann jederzeit über das Bediendisplay angesteuert, verändert, gespeichert und auch bei mehreren Kesseln derselben Baureihe in einer Großküche synchronisiert werden. Während der Garzeit sammelt der Metos ioLiving HACCP Sensor mit Hilfe verschiedener Messpunkte im Kesselinneren die Prozessdaten und übermittelt sie online und in Echtzeit per Bluetooth an ein Mobiltelefon oder Tablet. Bei Abweichungen von den einmal festgelegten HACCP-Grenzwerten wird eine Alarmmeldung gesandt. Alle Parameter können online und ohne zusätzliche Softwareinstallation in einer Cloud abgelegt und jederzeit sowie ortsunabhängig abgerufen werden.

Der Kombidämpfer-Neuzugang aus dem Hause Zanussi Professional (erhältlich über NordCap) kann aufgrund seines Längseinschubs und seiner kompakten Bauweise ideal mit einem UnterbauSchnellkühler kombiniert werden, zum Beispiel dem ebenfalls aus dem NordCapPortfolio erhältlichen P5.1 R von Nuovair. Zusätzlich bietet der Kombidämpfer ein AirFlow-Luftverteilungssystem, die Lüftergeschwindigkeit ist fünfstufig regelbar und eine Umkehrfunktion ist ebenfalls inte-

Jetzt mehr erfahren!

WEB

 www.alto-shaam.com

 www.convotherm.com

 www.eloma.com

 www.hobart.de

 www.mkn.com

 www.nordcap.de

 www.palux.de

 www.phoeniks.eu

 www.rational-online.com

 www.stierlen.de

 www.unox.com

griert. Technisch ist er auf dem neuesten Stand mit automatischer Schnell-Cooldown und -Vorheizfunktion sowie einem USBPort zum Herunterladen von HACCP-Daten. Weitere Features stellen die boilerlose Dampffunktion, Programmspeicherplätze für Rezepte und ein automatisches Selbstreinigungsprogramm dar. Der Kombidämpfer kann auf fünf verschiedenen Betriebsarten laufen: Soft, Medium, Strong, Extra Strong und Rinse-only.

Stark im Duo

Mit dem Kombidämpfer maxx pro und dem Multifunktionskochgerät flexx pro bietet Convotherm (Welbilt) eine Gerätekombination, die einen Großteil der Technik in Großküchen abdeckt. Beide Geräte kombinieren leistungsstarke und energiesparende Eigenschaften, die für Vielseitigkeit und Flexibilität sorgen. Die flexx pro ermöglicht zahlreiche Garmethoden wie Anbraten, Frittieren, Druckgaren und Kochen und reduziert den Bedarf an zusätzlichem Equipment. Der maxx pro ergänzt dies durch Funktionen wie Dämpfen, Backen, Räuchern und Grillen. Das einheitliche Bedienkonzept beider Geräte garantiert einfache Bedienung und geringen Schulungsaufwand. Gemeinsam decken sie alle kulinarischen Prozesse von der Vorbereitung bis zur Nachbereitung ab. Die flexx pro überzeugt durch energiesparende Technik und intuitive Bedienung, ideal für unterschiedliche Einsatzzwecke. Der maxx pro bietet innovative Features wie das geschlossene Garsystem für optimalen Energieeinsatz und eine platzsparende Verschwindetür, die Schutz vor Verbrennungen bietet. Weitere Funktionen wie vollautomatisches Kochen, Reinigung und die Konnektivität zu CloudSystemen wie KitchenConnect runden den Kombidämpfer ab. KitchenConnect ermöglicht die Steuerung von Prozessen und das Hochladen von Garprofilen in Echtzeit.

Alto-Shaam Prodigi
Stielen Metos Proveno
Rational iHexagon

Das SteamTeam von Palux erweist sich als Teamplayer in der Profiküche. Das Duo umfasst einen Druck-Steamer und den Heißluft-Dämpfer Touch ’n‘ Steam 611 SL des Unternehmens, die übereinander montiert sind. Auf kleinstem Raum (0,5 Quadratmeter) lässt sich damit wirtschaftlich arbeiten. Köche arbeiten mit den Teamplayern schnell und vorausschauend: Das Küchenteam kann parallel mit beiden Geräten kochen, also zum Beispiel gleichzeitig dämpfen und braten. Sollte ein Gericht im laufenden Betrieb ausgegangen sein, ist es mit dem Duo rasch nachproduziert. Beide Komponenten sind mit der intuitiven Touch Technologie von Palux ausgestattet und lassen sich einheitlich per Touchscreen bedienen. Speisen werden exakt gedämpft, blanchiert, pochiert oder vitalisiert. Der Druck-Steamer heizt sich in kürzester Zeit auf und ist rasch einsatzbereit. Zudem schont er auch Ressourcen. Weil standardmäßig ein Wasser-

Es lebe das Netzwerk

Der Fachkräftemangel ist auch und gerade in ländlichen Regionen ein Thema. Dort, wo großstädtische Ideen wie Grab & Go eher unbekannt sind und es noch traditionelles Kochhandwerk in Familienbetrieben gibt. Also etwa im Allgäu. Hier hat Thomas Maier das System Speisekammer aufgebaut. Von Peter Erik Hillenbach

Das Projekt vernetzt selbstständige Gastronomen und arbeitet mit Kombidämpfern von Retigo in Kombination mit Schnellkühlern und Schockfrostern. Es bietet Lösungen für Betriebe, die kein Personal haben, wobei Betriebe hier klassische Gasthäuser meint, und zwar Hochfrequenz-À la carte-Lokale. Produziert wird in einer zentralen Großküche, und zwar vor allem Fleischkomponenten ohne Zusätze. Sous-vide-gegart, 30 Tage haltbar, kritische und rohe Produkte werden ausgeklammert. „Wir packen die klassische Küche in die Tüte“, sagt Initiator Thomas Maier dazu.

enthärter integriert ist, reduzieren sich die Kosten für die Wasseraufbereitung, und die Lebensdauer des Geräts erhöht sich. Die Tür ist mit einem speziellen Sicherheitsverschluss ausgestattet, sodass sie sich während des Gar-Prozesses nicht versehentlich öffnet. Hohe Leistung auf kleinstem Raum verspricht auch der Touch ’n‘ Steam 611 SL. Das Multifunktionsgerät ist mit einer oben angeordneten Bedienblende und einem ergonomischen Türanschlag ausgestattet. Dank seiner Drei- oder Vierfach-Türverglasung strahlt er weniger Wärme ab und spart dadurch effektiv Kosten.

Ein Dutzend Gasthäuser macht bereits mit, das System Speisekammer ist über Jahre entstanden und stetig ausgebaut worden. Die Grundannahme ist, dass touristische Gegenden nicht ohne gestandene Restaurants auskommen. „Man kann auf garni zurückschalten, wenn man keine Leute findet, aber das funktioniert zwei Jahre und dann kommen die Gäste nicht mehr.“ Besser ist es also, Gerichte und EigenConvenience zentral vorzuproduzieren und in den teilnehmenden Betrieben zu regenerieren. Die Gerichte sind exakt kalkulierbar, der Wirt kann besser planen,

Thomas Maier in der Produktionsküche, die sich aktuell im Umbau befindet

die Küche kann kreativer arbeiten und sich besser um die Gäste kümmern. Wer sich für dieses System interessiert: Potenzielle Mitstreiter werden individuell unter Berücksichtigung der vorhandenen Situation beraten und geschult.

Man sieht: Es gibt für die gebeutelte (Hotel-) Gastronomie verschiedene Zukünfte. Mit Konzept und Köpfchen, mit Hightech oder wie im Allgäu mit einem guten regionalen Netzwerk lassen sich viele Herausforderungen meistern.

www.system-speisekammer.de, www.retigo.de

Convotherm flexx pro
Convotherm maxx pro

Die virtuelle Plattform für das Gastgewerbe

amberproject – die 360°-Welt für Horeca-Profis

• Konzipiert von Profis für Profis: Gastro Konzept, GW Verlag und gantenhammer Markenentfaltung ®

• Gebündelte Infos rund ums Gastgewerbe

• Exklusive Angebote

• Spannende Branchennews

• Vorträge, Schulungen, Workshops Unsere Partner:

Wege zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen

Gemeinsam mit dem Unternehmen Winnow zeigt das Hotel Berlin, Berlin, Teil der Pandox Gruppe, wie kreative und technische Lösungen zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen beitragen können.

Winnow mit Hauptsitz in London ist ein Technologieunternehmen, das sich der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung im Gastgewerbe verschrieben hat. Gegründet im Jahr 2013, verfolgt man das Ziel, seinen Kunden dabei zu helfen, Geld zu sparen und gleichzeitig die Umweltbilanz durch den Einsatz KIbasierter Lösungen zu verbessern. Die Winnow-Technologie ermöglicht es Hotels, Erkenntnisse im Bereich der Lebensmittelverschwendung zu gewinnen und innovative Lösungen zu entwickeln. Die Dringlichkeit wird deutlich, wenn man bedenkt, dass laut der Plattform Reisevergnügen in deutschen Hotels jährlich rund 200.000 Tonnen Lebensmittelabfälle anfallen.

Küchenchefs an Bord holen

Im Hotel Berlin, Berlin hat sich gezeigt, dass die Einbindung der Küchenchefs zu deutlichen Prozessverbesserungen führt. „Wir haben festgestellt, dass unsere Küchenchefs durch die aktive Nutzung von Winnow für uns wertvolle Erkenntnisse und Möglichkeiten gewonnen haben. Die Köche wurden ermutigt, kreative Ideen zu entwickeln. Das reichte von der Verbesserung der Messerkenntnisse unseres Küchenteams bis hin zu einer besseren Portionskontrolle“, erklärt Raphaella Yver, Sustainability Manager bei Pandox.

Die Daten von Winnow zeigten, dass Hotels im Durchschnitt einen Betrag verschwenden, der dem Gehalt eines Kochs entspricht. Dieses Wissen hat Pandox dazu veranlasst, mit Köchen zusammen zu arbeiten, die aus übrig gebliebenen Lebensmitteln Mahlzeiten zubereiten. Mit der Unterstützung von Winnow soll in den kommenden Jahren das Ziel „Zero Waste“ erreicht werden. „Winnow hilft uns, nicht nur die Effizienz in unseren Küchen zu steigern, sondern auch nachhaltige Praktiken zu fördern, die unsere Umwelt schonen. Unser Ziel ist es, die Idee der Abfallvermeidung in der Hotellerie greifbar zu machen“, sagt Yver. „Auch die Sensibilisierung der Gäste ist von entscheidender Bedeutung. In manchen Ländern erwarten die Gäste noch kurz vor Ende der Essenszeit ein reichhaltiges Büfett, das ist nicht nachhaltig.“

Im Hotel Berlin, Berlin hat sich die Implementierung der Technologie positiv ausgewirkt. Mit 701 Zimmern und einem täglichen Frühstücksfluss von durchschnittlich 600 Gästen fallen pro Woche zum Beispiel rund 120 Kilogramm Kaffeesatz an. Dieser wird gesammelt und als Dünger an eine Berliner Gärtnerei weitergegeben, wodurch das Hotel monatlich 480 Kilogramm Abfall einspart. Außerdem werden Speisereste, die bei Banketten übrigbleiben, weiterverwertet oder an Hilfsorganisationen gespendet. Mario Herri, Küchenchef

des Hotels: „Dank Winnow können wir nicht nur unseren Abfall erfolgreich reduzieren, sondern auch einen wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft leisten, indem wir überschüssige Lebensmittel sinnvoll verwerten.“

www.hotel-berlin.de www.winnowsolutions.com

Die KI-Technologie von Winnow hilft im Hotel Berlin, Berlin dabei, Speisereste zu reduzieren und sinnvoll zu verwerten

Fotos: Hobart, Meiko, Pandox, Winnow

Automatisierung und Speisereste in der Spülküche

Mit Konzepten hinsichtlich der Automatisierung in der Spülküche – und damit verbunden mit Speisereste-Management – machten in diesem Jahr Hobart und Meiko bei den Frühjahrsmessen auf sich aufmerksam.

Hobart widmet sich mit der autoLine seit zehn Jahren der Automatisierung in der Spülküche. Die Bandspülmaschine beschleunigt Arbeitsabläufe, spart Platz, Personal und senkt damit Betriebskosten. Das System ermöglicht das simultane Reinigen von Spülgut, Tabletts und Bestecken auf separaten Bandspuren. Dieses Jahr stellte das Unternehmen eine neue Komponente für die autoLine oder Bandspülmaschinen mit abgesenktem Zulauf vor: das Beladungssystem Hobart Smart Load. Es verspricht die doppelte Taktung von bis zu 60 Teilen pro Minute und verringert körperliche

Belastungen. Vor der Maschine werden Servietten, Gläser und feste, große Speisereste abgeräumt. Die Tabletts passieren

Hobart

daraufhin das Beladungssystem. Teller und Schalen werden in die speziell dafür vorgesehen Öffnungen eingelegt. Alle weiteren Schritte sind automatisiert. Die Integration des kompakten Beladungssystems erfordert keinen zusätzlichen Platz am Zulauf der Maschine. Auch in Sachen Reinigung und Wartung kann das Feature punkten. www.hobart.de

Bei Meiko feierte auf der Internorga das Automatisierungsmodul M-iFlow IPB Premiere. Das Unternehmen verspricht mit dem Modul eine Vereinfachung der täglichen Abläufe, Zeitersparnis, Personalreduzierung um mindestens 50 Prozent und Senkungen der Betriebskosten. Besonderer Clou ist das integrierte Speisereste-Management. Das M-iFlow IPB entfernt Speisereste automatisch vom Geschirr und befördert es in ein angeschlossenes Sammelsystem. Die Geschirrteile werden hier einfach und ergonomisch in die passenden Schächte eingegeben, Teller und Schalen automatisch gedreht, vorgereinigt und anschließend gespült. Auch Tabletts und Besteck werden automatisch weiterbefördert, gespült und gesammelt. Laut Unternehmen können so rund 25 Tabletts von einer Person pro Minute abgeräumt werden – unter besten ergonomischen Bedingungen. www.meiko.de

Meiko

Ästhetik, Hygiene und Wirtschaftlichkeit im Einklang

Halböffentliche Sanitäranlagen – die Räume in Lobbys, Bars, Wellnessbereichen oder auf Konferenzetagen – spielen eine entscheidende Rolle für den Gesamteindruck eines Hotels und die Zufriedenheit der Gäste. Von Yvonne Ludwig-Alfers

Halböffentliche Sanitäranlagen in Hotels sind stark frequentierte Bereiche, die hohen Anforderungen an Ästhetik, Hygiene und Komfort genügen müssen. Daneben schwingen seit einiger Zeit verstärkt die Faktoren Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit bei

Um- oder Neubauten mit. Durch die Wahl der richtigen Produkte und Lösungen können Hoteliers also nicht nur das Gästeerlebnis verbessern, sondern auch zur Nachhaltigkeit, der eigenen Wirtschaftlichkeit und zur inklusiven Nutzung beitragen.

Fotos: Die genannten Unternehmen

Ästhetik und Funktionalität

Eine stilvolle und funktionale Lösung bieten moderne Waschtische, wie die von Bette. Die Schalenwaschtische der Serien BetteCurve und BetteLiv vereinen Design und Widerstandsfähigkeit. Die Kombination aus glasiertem Titan-Stahl und Glasur macht sie robust und pflegeleicht, und somit ideal für stark frequentierte Hotelbereiche. Auf das Material gibt Bette 30 Jahre Garantie. Zudem sorgen ihre filigranen Formen und die vielfältigen Farbauswahlmöglichkeiten für Eleganz und passen sich nahtlos an unterschiedliche Raumkonzepte an. Neben klassischem, glänzendem Weiß und zahlreichen weiteren Glanzfarben stehen auch 32 matte Trendfarben sowie vier Effektfarben zur Auswahl. Dazu lassen sich schlanke Armaturen und Wandausläufe in passenden oder kontrastierenden Farben gut kombinieren. Für maximale Pflegeleichtigkeit können die Waschtische inklusive der in Waschtischfarbe emaillierten Ablaufdeckel mit der BetteGlasur Plus veredelt werden – sie wirkt wasser- und schmutzabweisend und reduziert so den Reinigungsaufwand.

Conti+ Graphit black line

Auch Geberit bietet ästhetisch ansprechende und funktionale Lösungen für halböffentliche Sanitärräume in Hotels. Produkte wie die Geberit One Waschtische und die berührungslosen Armaturen der Serie Geberit Piave bieten nicht nur ein ansprechendes Design, sondern auch einen hohen Hygienestandard, da kein direkter Kontakt erforderlich ist. Das fördert eine hygienische Nutzung und verringert die Ausbreitung von Keimen. Die Serien sind in den halböffentlichen Sanitärräumen des Guthofs im Wendland von Kim Köster, Niels Grugel und vier weiteren Mitstreitern integriert. Das Projekt mit den Namen „Ein Ding der Möglichkeit“ fasst die Bereiche Leben, Arbeiten, Lernen und Urlaub an einem Ort zusammen. In den Sanitärräumen des Hofes dominiert die Farbe Schwarz, unterbrochen durch weiße Akzente. Freigelegte Stützbalken aus Holz bilden einen rustikalen Blickfang in dem ansonsten sehr nüchternen und edlen Raumdesign. Im WC-Bereich kamen Urinale des Modells Selva sowie Geberit One WCs zum Einsatz. Geberit Selva verfügt über eine integrierte berührungslose Steuerung, wo-

durch sie sich für einen hygienischen Einsatz in halböffentlichen Sanitärräumen eignet.

Langlebige und nachhaltige Lösungen

Die langlebigen Materialien der Waschtische und Armaturen von Bette und Geberit tragen zur Nachhaltigkeit bei. Sie bieten hohe Widerstandsfähigkeit, sind pflegeleicht und durch ihre Langlebigkeit wirtschaftlich sinnvoll. Diese Ziele verfolgen auch weitere Hersteller wie Delabie, Conti+, Schell, Urimat und Villeroy & Boch.

Conti+ bietet zu seinem diesjährigen 50. Unternehmensjubiläum die Graphit black line-Sonderedition, die modernes Design mit robusten, vandalismussicheren Armaturen und Accessoires verbindet. Im Zentrum der Sonderedition steht die PVD-beschichtete Waschtischarmatur Conti+ ultra GM10 Public. Ihr dunkler, graphitähnlicher Farbton setzt charaktervolle und moderne Akzente in Waschräumen. Die Armaturen sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch funktional: Sie reduzieren Wasserverschwendung und tragen zur Senkung der Betriebskosten bei. Für Conti+ Produkte spricht auch deren Langlebigkeit. Bei der Konstruktion neuer Produkte wird stets darauf geachtet, dass diese mit alten Armaturenkörpern kompatibel sind. Teils sind Armaturen jahrzehntelang im Dauereinsatz, für die auch stets Ersatzteile verfügbar sind. Eins der weiteren Highlights in puncto Nachhaltigkeit bei Conti+: das CNX Wassermanagement-System, mit dem sich bis zu 150 elektronische Duschen, Waschtisch- und Urinalarmaturen über nur eine Bedieneinheit via PC, Tablet oder Smartphone steuern lassen.

Geberit „Ein Ding der Möglichkeit“

Auch Delabie bietet Produkte, die nicht nur hohen Hygienestandards gerecht werden, sondern auch langlebig und nachhaltig sind. Die Armaturen des Unternehmens zeichnen sich durch eine niedrige Durchflussmenge von werksseitig nur drei Litern pro Minute aus, was im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen – so Delabie – über 80 Prozent Wasser spart. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über weitere intelligente Lösungen zum sparsamen Umgang mit Wasser, wie etwa ein Stoßzeitprogramm für Urinalsteuerungen, das die Spülung bei vielen dicht aufeinanderfolgenden Nutzungen – etwa bei Pausen von Veranstaltungen – optimiert. Oder ein Antiblockiersystem, das mutwillige Wasserverschwendung durch Manipulation verhindert. Zudem setzt der Hersteller auf die konsequente Vermeidung leckageanfälliger Technologien. Die robusten Systeme sind für intensive Nutzung ausgelegt. Hierzu zählt der Verzicht auf anfällige Spülkästen zugunsten von Druckspülern bei WC- und Urinalspülsystemen. Die Produkte des Herstellers sind auf eine lange Lebensdauer ausgelegt. Ersatzteile sind bis zu 50 Jahre lang verfügbar.

Die Selbstschluss-Waschtischarmatur Puris SC von Schell ist für ihre Robustheit und ihr geradliniges Design bekannt. Damit ist sie vor allem für den Einsatz in (halb-) öffentlichen Sanitärräumen geeignet. Schell hat seinen bewährten und vielfach verbauten Designklassiker unter den Armaturen nun optimiert. Das neue, einteilige Metallgehäuse aus Messing mit fein polierter Chromoberfläche erleichtert aufgrund des fugenlosen Designs eine hygienische Reinigung. Der neue fünf Liter pro Minute-Strahlregler ist versenkt

Geberit Selva
Bette Liv Silver
Bette Curve
Delabie

im Auslauf angebracht – das überzeugt nicht nur optisch, sondern schützt vor Diebstahl und Vandalismus. Die Armatur ist DVGWzertifiziert in zwei Varianten – für Mischwasser oder für vorgemischtes beziehungsweise Kaltwasser erhältlich.

Wasserlose Urinale sind im Sortiment von Urimat vertreten. Pro Jahr können laut Unternehmen mit ihnen bei 100 Benutzungen etwa 146.000 Liter Wasser gespart und 26 Kilogramm CO2 vermieden werden. Die Produkte sind regional hergestellt und biologisch pflegbar, was zur Nachhaltigkeit beiträgt.

Die Umstellung auf Urimat soll sich innerhalb von ein bis zwei Jahren amortisieren, da Wasser- und Abwasserkosten entfallen. Da sich berührungsfreie Sanitärelemente in halb-öffentlichen Bereichen von Hotels und Restaurants in den letzten Jahren weitgehend durchgesetzt haben, funktionieren auch die Urimat-Urinale komplett berührungsfrei.

Aufgrund ihres patentierten MB-ActiveTrap, ein Geruchsverschluss mit Membrantechnik und integriertem Reinigungsstein, gewährleisten sie zudem einen zuverlässigen Geruchsschutz. Praktisch: Dank der Konstruktion entstehen kein Urinstein und keine Verstopfungen. Zudem signalisiert eine Wechselanzeige, wann der Geruchsverschluss getauscht werden muss. Die Reinigung erfolgt effizient und ohne zusätzliches Wasser.

Ein Bestandteil der Architectura-Neuauflage des Unternehmens Villeroy & Boch sind die neuen wandhängenden WCs mit TwistFlush[e³]. Im Zuge der Überarbeitung der Linie wurden die

WCs glatter und harmonischer geformt. Es gibt sie in rund und eckig mit offener Befestigung. Die runde Variante ist zudem als platzsparendes Kompaktmodell erhältlich. Zusätzlich wird ein Wand-WC mit der verdeckten Befestigung ViFix angeboten, bei der die Montage über die WC-Sitz-Löcher erfolgt. Passende WC-Sitze sind je nach Modell mit neuem Design in bis zu drei Versionen erhältlich. Alle neuen Wand-WCs sind mit der Wirbelspültechnologie TwistFlush[e³] ausgestattet, die die Wirbelkraft des Wassers nutzt, um bei niedrigem Wasserverbrauch beste Spülleistung, Effizienz und Hygiene zu erreichen. Die Wasserführung und die abgestimmte Beckenarchitektur sorgen für eine nahezu vollständige Ausspülung des Beckens – spritzfrei und dabei so gründlich, dass ein Nachspülen in der Regel nicht notwendig ist. Mit Spülmengen von drei und 4,5 Litern arbeitet TwistFlush[e³] wassersparend. Dank des offenen Spülrands ist das WC schnell gereinigt.

Für Einsatzbereiche mit erhöhten Hygieneansprüchen sind alle WC-Modelle zudem mit der schmutzabweisenden Oberflächenveredelung CeramicPlus und der antibakteriellen Glasur AntiBac lieferbar.

WEB

 www.my-bette.com

 www.conti.plus

 www.delabie.de

 www.geberit.de

 www.schell.eu

 www.urimat.de

 www.villeroy-boch.de

Barrierefreiheit und Inklusion

Laut der aktuellen Tork Insight-Umfrage 2024 empfindet knapp die Hälfte (44 Prozent) der Befragten Unbehagen bei der Nutzung öffentlicher Waschräume. Das Unternehmen setzt sich global für inklusive Hygiene in öffentlichen Waschräumen ein. Ziel ist es, Barrieren in Waschräumen zu beseitigen und die Hygiene für alle, unabhängig von Fähigkeiten oder Hygienebedenken, zu verbessern. Eine wichtige Erkenntnis der Studie ist, dass sich 73 Prozent unsicher fühlen, wenn sie ihre Hände nicht waschen können, und schlechte Waschraumerfahrungen oft negative Auswirkungen auf Restaurantbesuche, soziale Teilhabe und sogar Arbeitsentscheidungen haben. Durch inklusiv gestaltete Waschräume, die für alle zugänglich und einfach nutzbar sind, können Hotels das Wohlbefinden ihrer Gäste steigern. Dazu zählen Maßnahmen wie gut erreichbare Handtuchspender oder ruhigere, ergonomische Designs. Tork will diese Situation gemeinsam mit Fachleuten verändern, um eine barrierefreie und inklusive Hygiene zu fördern. www.tork.de

Villeroy & Boch Architectura WC
Villeroy & Boch Architectura

Longevity Retreat

Ästhetische Behandlung auf Schloss Bensberg

Das Althoff Grandhotel Schloss Bensberg macht jetzt ästhetische Behandlungen in exklusiver Atmosphäre möglich. In Kooperation mit dem Institut Uniq und unter der Leitung der plastischen Chirurgen Dirk Richter und Maria Wiedner werden ästhetische Behandlungen und Longevity-Medizin, etwa Schlafoptimierung und DNA-Analysen, angeboten. Das Hotel ergänzt dies mit erstklassiger Kulinarik sowie den umfassenden Wellness- und Spa-Angeboten des Hauses. Die Integration der bestehenden Spa-, Kosmetik- und Physiotherapieabteilungen soll für ein ganzheitliches Heilungserlebnis sorgen.

„Wir wollen den äußerlichen Alterungserscheinungen nicht nur chirurgisch begegnen, sondern auch das Altern auf zellulärer Ebene mit den modernen Methoden der Longevity-Medizin bremsen“, erklären die Chirurgen Richter und Wiedner. Die beiden ehemaligen Chefärzte verfügen über langjährige Erfahrung und bieten nun maßgeschneiderte Betreuungspakete für eine umfassende Optimierung des Heilungsprozesses, wie sie sie in der früheren Klinik oder Praxis nicht anbieten konnten. Methoden wie Kryotherapie, Höhentraining

und maßgeschneiderte Infusionskonzepte sollen die Heilung und das Wohlbefinden unterstützen. Im Rahmen der neuen Zusammenarbeit sind einzelne Behandlungen buchbar und auch mehrtägige Retreats. Diese basieren auf einer DNA-Analyse vor dem Aufenthalt. Die Ergebnisse sind die Grundlage für einen personalisierten Therapieplan. Das Longevity + Ästhetik-Retreat wird für fünf, sieben oder 14 Tage angeboten und zielt darauf ab, den Prozess der Zellregeneration zu beschleunigen und dadurch den Alterungsprozess zu verlangsamen. Hierbei werden moderne, auch KIunterstützte Bio-Hacking Methoden eingesetzt, eine Diagnostik betrieben und ein maßgeschneidertes Longevity-Konzept sowie eine personalisierte Strategie zur Bekämpfung der äußeren Alterungserscheinungen erarbeitet. Dazu kommen wohltuende Anwendungen und optional auch Behandlungen wie Filler oder Faltenunterspritzungen durch die Fachärzte.

www.althoffcollection.com/de/althoff-grandhotel-schloss-bensberg/beauty-health-sleep www.institut-uniq.com

Das Althoff Grandhotel Schloss Bensberg bietet in Kooperation mit dem Institut Uniq ästhetische Behandlungen und Longevity-Medizin an

Fotos: Althoff Collection, Hotel Krallerhof, Melanie Köck

Avea X Krallerhof

Longevity auf einem neuen Level

Als einer der Pioniere im Bereich der Longevity macht der Kosmetikhersteller Avea fundiertes Wissen über gesundes Altern und Vitalität einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich. Durch die Kombination aus innovativen, wissenschaftlich fundierten Longevity Supplements und umfassender Expertise bietet Avea seiner Community maßgeschneiderte Lösungen für langfristige Gesundheit und Wohlbefinden. Die Partnerschaft mit dem Hotel Krallerhof im

österreichischen Leogang markiert einen weiteren bedeutenden Schritt, um Menschen ganzheitliche Konzepte zu bieten, die über klassische Wellness hinausgehen. Mit seiner Expertise im Bereich Regeneration und Prävention sowie der Position als führendes Fünf-Sterne-Luxusresort kombiniert der Krallerhof Komfort mit wissenschaftlich fundierten Ansätzen. Diese Kombination macht ihn zum idealen Partner für die Longevity-Lösungen von Avea.

Das Fünf-SterneLuxusresort Krallerhof in Leogang arbeitet mit dem Kosmetikhersteller Avea zusammen

Für den Krallerhof bedeutet diese Kooperation eine Stärkung seiner ganzheitlichen Wellness-Philosophie durch die Integration der innovativen Longevity Supplements von Avea. Avea profitiert von der Zusammenarbeit mit dem Krallerhof als starkem, vertrauenswürdigen Partner im Health- und Wellness-Bereich, der höchste Qualitätsstandards erfüllt. www.krallerhof.com www.avea-life.com

Longevity als Umsatztreiber

Aktuelle Studie zeigt großes Interesse an Langlebigkeit

Longevity, das Streben nach einem langen, gesunden und glücklichen Älterwerden, stößt auf großes Interesse: 87 Prozent der im Rahmen der Wellness-Trends 2024 befragten Menschen verfolgen das Thema mit Interesse. Aber auch Unternehmen werden inspiriert, eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen unter dem vielversprechenden Begriff zu vermarkten. Dabei gelangen nicht selten kuriose Angebote auf den Markt. „In diesem Umfeld ist es für seriöse Anbieter besonders wichtig, die Integrität des Begriffs zu wahren und auf medizinisch fundierte Angebote zu setzen. Nur so können sie sich von der Masse abheben und nachhaltigen Erfolg sicherstellen“, erklärt Michael Altewischer, Vorstand Deutsche Longevity Gesellschaft. „Viele Gäste geben an, im Wellnesshotel Entspannung zu suchen“, erklärt Prof. Dr. Prof. FH Kai Illing, Experte der Deutschen Longevity Gesellschaft. Eine tiefenpsychologische Konsumentenanalyse zeigt oft, dass Entspannung als Mittel dient, um leistungsfähiger zu werden und berufliche und persönliche Herausforderungen besser zu meistern. Longevity als Lebensstil kann hier ein sehr erfolgsversprechender Weg sein. „Hotels, die das Thema Longevity ernsthaft angehen, können durch die Integration medizinischer Anwendungen ihre Attraktivität und Profitabilität steigern. Neben gesunder Ernährung, Bewegung und gutem Schlaf können fortschrittliche Methoden wie IHHT (Inter-

mittierendes hypoxisch-hyperoxisches Training), Sauerstoffinfusionen und MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction) eingeführt werden“, so Prof. Illing. Ein attraktives Äußeres, gefördert durch minimal-invasive kosmetische Ästhetik, trage zu einem gesteigerten Selbstbewusstsein bei und erleichtere das Leben der Gäste. Die Maßnahmen können zu höheren Umsätzen und Gewinnen führen.

Vielseitige Ansätze zur Förderung von Longevity

Die Erreichung von Longevity umfasst viele Aspekte, darunter Darm-, Zell- und Herzgesundheit. „Ein Hotel sollte eine Person mit umfassender medizinischer Expertise an Bord haben, die die neuesten Studien verfolgt und jede Behandlung mit einer gründlichen Diagnose beginnt“, empfiehlt Prof. Illing. Dies gewährleiste eine optimale Betreuung der Gäste und hebt das Hotel von der Konkurrenz ab. „Jetzt ist die Zeit, innovative Wege zu gehen und die Potenziale von Longevity-Hotels zu nutzen. Die Deutsche Longevity Gesellschaft e.V. bietet ihre Unterstützung an, um Interessenten zu vernetzen und derartige Projekte zu fördern“, so Altewischer.

www.deutsche-longevity-gesellschaft.de www.wellnesshotelsresorts.de/de/ueber-uns/wellnesstrends/2024

Snack oder Topping

Ideal für den Einsatz im Hotel sind die neuen Smoothie Drops in zwei Geschmacksrichtungen von Purmuesli – als Topping fürs Müsli oder als Snack, der sich über die Minibar oder an der Rezeption verkaufen lässt. Die Drops bestehen aus 100 Prozent Frucht, ohne Zuckerzusatz und die schonende Gefriertrocknung bei niedrigen Temperaturen bewahrt die Qualität der Zutaten. Erhältlich sind die Geschmacksrichtungen Mango, Banane, Passionsfrucht sowie Erdbeere, Pfirsich, Karotte, zu je 100 Gramm. Die veganen Obst- und Gemüsemischungen kommen ohne künstliche Aromen, Farbstoffe oder Konservierungsmittel aus. www.purmuesli.de

Außensaison verlängern

Gutjahr Systemtechnik bietet eine energiesparende Alternative zu Heizpilzen: TerraMaxx Comfort. Das Heizelement besteht aus einer dünnen, selbstklebenden Heizfolie mit Isolationsschicht, die auf die Rückseite von Keramikoder Natursteinbelägen geklebt wird. Die Folie liefert nur so viel Energie wie nötig und reguliert sich selbst, um konstant angenehme 24 Grad Celsius zu halten. Laut Gutjahr ist der Energieverbrauch und der CO2-Ausstoß gegenüber herkömmlichen Gas-Heizpilzen oder Elektro-Heizstrahlern um bis zu 70 Prozent niedriger. TerraMaxx Comfort eignet sich für Gastronomie, Eventlocations und Wellnessbereiche. Es passt zu Alu-Rahmensystemen und Stelzlagern, das Heizelement ist in drei Formaten erhältlich. www.gutjahr.com

Knabberspaß

Für den kleinen Hunger oder als Barfood hat Hellma nun bekannte Knabberspaß-Artikel in einer neuen nachhaltigen Verpackung im Sortiment. Die nachhaltigen Folien der Portionen haben einen neuen, einheitlichen Look in mattem Rot erhalten. Die gerösteten Erdnüsse, das salzige Mini-Laugengebäck und die gut gewürzten Erdnussflips sind aus natürlichen Zutaten und hygienisch in der praktischen Portionsgröße abgepackt. Somit lassen sie sich nicht nur in der Bar einsetzen, sondern generieren auch Umsatz durch die Minibar oder den Verkauf an der Rezeption. www.hellma.de

Neue Wasch- und Pflegemittel

Mit ProCare Tex bietet Miele Prozesschemikalien an, die für den Einsatz in den eigenen gewerblichen Waschmaschinen aller Größen geeignet sind. Fünf neue Produkte sind verfügbar: beispielsweise ein Waschkraftverstärker und ein pulverförmiges Desinfektionsvollwaschmittel. Einige Waschmittel sind mit dem EU-Ecolabel „Euroblume“ gekennzeichnet. Insgesamt zehn Produkte decken die Anforderungen der Zielgruppen von kleinen bis mittelgroßen Wäschereien ab. Das Portfolio wurde für verschiedene Textilien und Verschmutzungsgrade entwickelt. Alle Prozesschemikalien haben sowohl ihre Waschleistungs- als auch ihre Materialverträglichkeit durch diverse Tests in den Miele-Laboren unter Beweis gestellt. www.miele.de

Wein vom Fass

Mit dem 20-Liter-Keg von Riegel Bioweine gibt es ein universell einsetzbares Tool für den Ausschank auf Events, Veranstaltungen oder auch auf der Terrasse. Diese recycelbaren PET-Einwegfässer ermöglichen den optimalen glasweisen Ausschank. Direkt an die Zapfanlage angeschlossen, kann der Wein auch gekühlt werden und hält sich geschmacklich über vier Wochen frisch und sauber. Das Einkühlen, Entkorken oder Öffnen von Verschlüssen und das Entsorgen von Resten oder Altglas entfällt. Erhältlich sind vier beliebte Rebsortenweine in Bioqualität: Grauburgunder und Riesling aus der Pfalz sowie Tempranillo und Airén-Sauvignon Blanc aus Spanien. www.riegel.de, www.petainer.com

Rutschfest

Die Rampe für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte ist im Restaurant il Faro in Dübendorf (Schweiz) ein wichtiger Servicebestanteil für die Gäste. Passend zur rustikalen Einrichtung wurde sie mit flachen Natursteinplatten gestaltet, die aber mit der Zeit immer rutschiger wurden. Um die Sicherheit wieder zu gewährleisten, wurde eine transparente Antirutsch-Beschichtung vorgenommen. Eingesetzt wurde die Antirutschbeschichtung für Böden mit Rutschhemmung C und der Rutschsicherheitsklasse R11, Trittsicherheit für Neigungswinkle 19 bis 27 Grad. SwissGrip ist sowohl für Außen- als auch Innenbereiche nutzbar. Das lösemittelfreie Material ist umweltfreundlich und entspricht der DIN EN 16165. Die körnige Zwei-Komponenten-Beschichtung ist TÜV-zertifiziert, UV-beständig und unempfindlich gegenüber Desinfektionsmitteln. www.grip-antirutsch.com

Heiß-Kalt-Kombinationen Froneri bietet zum Beginn der kühleren Jahreszeit wieder Inspirationen und Rezepte im Bereich Eis & Desserts. Frank Scholz, Ice Cream Ambassador, sagt: „Mövenpick Crème Vanilla, Mövenpick Chocolate Chips und Mövenpick Maple Walnuts zählen zu unseren beliebtesten Eissorten und das zu jeder Jahreszeit. In der kälteren Jahreszeit kommen Heiß-Kalt-Kombinationen bei den Gästen sehr gut an – wie zum Beispiel Mövenpick Crème Vanilla mit Butterwaffeln und heißer Himbeersauce (im Bild). Entscheidend dabei sind die Zutaten und die Präsentation. Die Gäste wünschen sich ein Dessert-Erlebnis, das lässt sich einfacher umsetzen, als viele denken. Zum Beispiel frische, kühle Himbeeren und Butter- statt Eiswaffeln zum Dessert servieren. Schön angerichtet auf hochwertigen Tellern wird daraus ein ideales Winterdessert.“ www.froneri.de

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gaben wie die Lieferung von Handtüchern, Getränken oder Snacks in die Zimmer. Durch eine API-Schnittstelle kann der Roboter direkt mit dem Aufzug kommunizieren und ihn selbstständig nutzen. Dank seiner 3D-Navigationstechnologie umfährt er Hindernisse zuverlässig und bewegt sich sicher durch die Hotelgänge. Gäste fordern den Service über ihr Handy an. www.kbs-gastrotechnik.de www.ihg.com

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Marmor

Edles Design, exklusive Vielfalt.

Mit der Gourmet-Linie im edlen Facetten-Design bietet Staatl. Fachingen Mineralwasser-Genuss auf höchstem Niveau. Eine exklusive Vielfalt in den attraktiven Sorten MEDIUM, STILL und NATURELL – und diese in den Gastronomie-Gebinden 0,25l, 0,5l und 0,75l. Da bleiben beim Geschmack und den Einsatzmöglichkeiten keine Wünsche offen. Abgerundet wird das Angebot durch eine hochwertige Gastronomie-Ausstattung, die der Qualität der Gourmet-Linie in nichts nachsteht. Darüber hinaus wird die Marke kontinuierlich kommunikativ und durch individuelle Maßnahmen für die Hotellerie und Gastronomie unterstützt.

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