Rückzugsort
Fuchsegg Eco Lodge in Egg: Dörfliches Hotelkonzept
Arbeitsplatz
Grünes Tagen im Hotel: Vom Schafehüten bis zur Möblierung
Schlafkomfort
Guter Schlaf für Gäste: Das Hotelbett als Wohlfühlfaktor
Fuchsegg Eco Lodge in Egg: Dörfliches Hotelkonzept
Grünes Tagen im Hotel: Vom Schafehüten bis zur Möblierung
Guter Schlaf für Gäste: Das Hotelbett als Wohlfühlfaktor
In der vorliegenden Ausgabe widmen wir 16 Seiten und damit ein Viertel des Heftes dem Thema Tagungshotellerie. Was hat sich seit Corona verändert, was erwarten Tagungsgäste in der heutigen Zeit? Sind sie noch zufriedengestellt, wenn sie an laminierten Tischen in einem fensterlosen Tagungsraum mit Nadelfilzboden sitzen und dabei einen eingeschweißten Spekulatius zum dünnen Kaffee aus der Thermoskanne mümmeln dürfen? Vorhersehbare
Antwort: Nee. Stattdessen hat sich das Business-Publikum in den vergangenen drei Jahren in Sachen Hygiene sensibilisiert, man schätzt fantasievolles Fingerfood in den Tagungspausen und hält das Vorhandensein eines gehobenen Restaurants mit möglichst leichter regionaler Küche für ein relevantes Buchungskriterium.
Und draußen, ja draußen: Ohne Outdoor-Alternative auf der Schlosswiese oder unter hohen Bäumen, ohne die Möglichkeit, den Blick ins Weite schweifen und seinen Gedanken freien Lauf zu lassen, läuft nix. Hat man zumindest den Eindruck, wenn man mit Fachleuten der Tagungsbranche spricht. Dazu gehört passendes Mobiliar für Drinnen und Draußen – Stühle, auf denen man weder einschläft noch sich krummsitzt, ergonomisch passende Tische, flexible Hocker, gute Beleuchtung.
In all diesen Punkten hat sich wahnsinnig viel getan in der Hotellerie, notgedrungen, muss man wohl sagen; die Pandemie ist hier einmal mehr als Treiber der Entwicklung zu sehen. Und natürlich hat das alles viel Geld gekostet, gut investiertes Geld allerdings, denn die führenden Tagungshotels können über mangelnde Auslastung nicht klagen. Wir haben den Blick vor allem auf nachhaltiges, „grünes“ Tagen gerichtet und für die Berichterstattung eng mit den Kooperationen Exzellente Lernorte, Top 250 Tagungshotels sowie dem Branchenexperten Reinhard Peter und der Agentur-
chefin Sabine Dächert zusammengearbeitet. Meine Kollegin Maren Peters hat die Informationen für Sie aufbereitet – bitte beachten Sie die Seiten 14 bis 19, 20 und 21 sowie 42 bis 49.
Eher in den dunklen Abendstunden ist dagegen das Leben am Tresen zuhause. Die Bar, oder genauer: die Hotelbar eines gehobenen Hauses, war lange Zeit der Treffpunkt einer Stadt schlechthin. Wir haben uns die Drinks und Spirituosen angeschaut, die das Nachtleben aktuell zu bieten hat – und ja, es sind auch alkoholfreie Varianten dabei. Meiner persönlichen Meinung nach geht zwar ein Stück Kultur verloren, wenn man einen Gin ohne Sprit im Glas hat, aber dafür schreibt die junge Generation Sober auch keine Krimis mehr wie Raymond Chandler.
Wir wünschen eine erfolgreiche Vorweihnachtszeit und viel Spaß bei der Lektüre!
Herzlich, Ihr
Peter Erik HillenbachÜbrigens: Superior Hotel ist auch als E-Paper im Internet abrufbar.
Hotel & Praxis
10 Fuchsegg Eco Lodge in Egg, Österreich
Ort der Entschleunigung
14 Hotelkonzepte: Grünes Tagen
Von Outdoor-Seminaren bis Schafehüten
20 Trends im Tagungsmarkt
Interview mit Reinhard Peter: „Es braucht eine kreative Umgebung“
22 Gästegewinnung
Mehr Gäste durch optimierte Daten
Food & Beverages
26 Cocktails & Longdrinks
An der Bar
Im August startete das neue Ausbildungsjahr in der Gastronomie und Hotellerie. Ein Blick auf einen Teil der zukünftigen Fachkräfte.
Die Achat Hotels setzen auf eine fundierte Ausbildung ihrer Azubis: 57 sind es 2023, hinzu kommen drei Dual Studierende. Einen Grund für diese positive Entwicklung sieht HR-Managerin Claudia Heger in der vor kurzem neu gelaunchten Karriere-Website. Spitzenreiter 2023 bei den Neueinstellungen ist das Achat Hotel Monschau mit sechs Nachwuchskräften. Während der Onboardingphase lernten die Achat-Debütanten ihren Arbeitgeber intensiv kennen. Danach standen Coachings auf dem Programm. Traditionell kommen die jungen Talente bei der Hotelgruppe zunächst im Rahmen der Welcome Days zusammen, an denen sie Schulungen erhalten, bevor es in die Ausbildungsbetriebe vor Ort geht. In eineinhalb Jahren treffen sich die Azubis im Halbzeit-Camp erneut, um auf die Zwischenprüfung vorbereitet zu werden. Am Ende der Ausbildung steht das Azubi-Boost-Camp auf dem Programm, das die Teilnehmer fit für die Abschlussprüfungen macht. www.achat-hotels.com
Mit mehr Bewerbungen als Stellen zieht das Hotel Zugspitze in Garmisch-Partenkirchen Bilanz hinsichtlich der aktuellen Ausbildungsplätze: Das Vier-Sterne-Superior-Hotel hat sechs Auszubildende unter Vertrag genommen. „Die Bewerbungsphase ist ganz entgegen dem allgemeinen Trend sehr erfreulich verlaufen: Für den Koch-Beruf beispielsweise hatten wir doppelt so viel Bewerbungen wie Kapazitäten“, erklärt Michelle Wagner, Aus- und Fortbildungsleiterin. „Unsere Online-Karriereseite und auch Mundzu-Mund-Propaganda haben hier wohl einiges bewegt.“ Insgesamt bildet das Hotelteam aktuell elf Auszubildende aus. Und auch die Region meldet: Zwei Drittel der neuen Nachwuchskräfte kommen aus Garmisch-Partenkirchen oder Umgebung. www.hotel-zugspitze.de
Das Landhaus-Hotel Zu den Rothen Forellen in Ilsenburg konnte vier angehende Fachkräfte gewinnen: zwei Hotelfachfrauen, eine Fachfrau für Restaurant- und Veranstaltungsgastronomie sowie einen Koch. Die Debütanten erwartet in dem Fünf-Sterne-Haus unter anderem ein professionelles Schulungsprogramm, das Trainings, Ausflüge zu Partnerunternehmen und andere Maßnahmen beinhaltet. Das Hotel gehört zur Privathotels Dr. Lohbeck Gruppe. Insgesamt konnte diese 34 Azubis begrüßen, die in den Genuss der Vorteile kommen, welche die Hotelgruppe ihren Mitarbeitern bietet, wie eine übertarifliche Bezahlung, Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge, Fünf-Tage-Woche und Weiterbildungsangebote. Bei der Ausbildung arbeitet das Unternehmen mit Industrie- und Handelskammern, der Deutschen Hotel-Akademie sowie mit internationalen Partnern wie der École hôtelière de Lausanne (EHL) und der Cornell University New York zusammen. Auch besteht die Möglichkeit zur Ausbildung mit Stationen in Hotels der Gruppe. www.rotheforelle.de; www.lohbeck-privathotels.de
Das Team des schlossgut gross schwansee wurde mit dem Start des Ausbildungsjahres noch internationaler. Direktorin Janet Schroeder freut sich dabei auch über drei Azubis aus Indien. Mit besten Deutschkenntnissen haben sie das Auswahlverfahren bestanden und wurden ausgewählt, ihre Hotelkarrieren zu starten.
Die beiden Inderinnen beginnen ihre Ausbildungen zur Hotelfachfrau, ihr männlicher indischer Kollege startet als Fachmann für Restaurant- und Veranstaltungsgastronomie. Eine angehende Kauffrau für Hotelmanagement aus der Region macht das AzubiKleeblatt komplett. Sie kennt das Hotel durch einen Ferienjob. www.schwansee.de
Am 1. August starteten 40 junge Menschen aus verschiedenen Nationen mit ihrer Ausbildung im Ferien- und Freizeitpark Weissenhäuser Strand an der Ostsee. Darunter Auszubildende aus Madagaskar, die von David Depenau, Sprecher der Geschäftsführung, vor Ort rekrutiert wurden. Die jungen Menschen lernen unter anderem im Hotelfach, Koch/Köchin oder Fachfrau/-mann für Restaurant- und Veranstaltungsgastronomie. Weiterhin werden Studierende der IST-Studiengänge Sport Business Management und Tourismusmanagement sowie der BWL mit Schwerpunkt Tourismusmanagement mit integrierter Hotelfachausbildung (DHSH) geschult. Den jungen Talenten stehen Paten und eine weitere Vertrauensperson permanent als Ansprechpartner zur Seite. Konstruktive Bewertungs- und Orientierungsgespräche und WorkLife-Balance bei der Dienst- und Urlaubsplanung runden neben Unterkünften im Ferienpark oder in Oldenburg sowie einer kostenfreien Verpflegung im Büfettrestaurant Möwenbräu und CrewRestaurant ab. Seit 2013 wird das Unternehmen durchgehend für seine exzellente Ausbildung von der Hoteldirektorenvereinigung Deutschland (HDV) ausgezeichnet. www.weissenhaeuserstrand.de
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In den vergangenen Monaten wurden wieder Hotels eröffnet, umgebaut oder Vorhaben verkündet. Für jede Gästezielgruppe ist etwas dabei. Wir liefern einen Überblick. Von Maren Peters
Zentral in Münchens Altstadt gelegen, ist das Rosewood Munich Ende September eröffnet worden. Es ist das erste deutsche Haus der Rosewood Hotels & Resorts Kollektion und das 31. Hotel weltweit. Mit Liebe zum Detail ausgestattet, verfügt es über 73 Zimmer sowie 59 Suiten, darunter fünf Houses mit exklusiven Ausstattungen und Angeboten. Die Brasserie Cuvilliés sowie die Bar Montez sorgen für das kulinarische Wohl. Das Asaya Spa verfügt über sechs Behandlungsräume sowie Innenpool und Fitnessbereich. Beratungen, Spa-Behandlungen und Workshops stehen unter einem ganzheitlichen Wellness-Ansatz. www.rosewoodhotels.com
In Münchens Westen, in dem historische Sehenswürdigkeiten auf Technologieunternehmen und Restaurants, Cafés und Bars treffen, ist das neu erbaute Munich Marriott Hotel City West eröffnet worden. Das Haus bietet seit September 398 Zimmer, darunter zwölf Suiten, sowie fast 5.000 Quadratmeter öffentliche Bereiche mit einem modernen Veranstaltungstrakt. Das italienische Restaurant Assoluto verfügt über eine Aperitivo-Bar, eine Grab and GoTheke und einen Wine-Room für Private Dining. In der Speakeasy-Cocktail-Lounge werden handgemachte Drinks in intimer Atmosphäre serviert. Darüber hinaus verfügt das Hotel über eine Dachterrasse im Chalet-Stil. Die Gäste erwartet ein lockeres Design mit zeitgenössischem Dekor und einer großzügigen, modernen Einrichtung. www.MarriottHotels.com
Mit neuem Pächter und Konzept hat nach langem Leerstand das Hotel Schloss Neckarbischofsheim Eröffnung gefeiert. Die Bliss Group Holding – Gastronomen, die in Heidelberg bereits Gastronomien, Event-Locations und Catering betreiben –hatte sich dem Hotel angenommen und modernisiert. Das neue Konzept sieht eine Konzentration auf Tagungs-, Seminar-, Festund Hochzeitsgäste vor. So soll es keinen Regelbetrieb geben, sondern die 30 Zimmer und drei Tagungsräume sind für kleine Gruppen buchbar. Das Restaurant für bis zu 160 Gäste öffnet immer am Wochenende mit einem à la Carte-Angebot. www.schloss-nbh.de
Seit Juli hat das IntercityHotel Karlsruhe geöffnet. Es umfasst 194 Zimmer, vier Tagungsräume, ein Restaurant und eine Bar. Das Hotel liegt zentral am Karlsruher Hauptbahnhof: Die urbane Atmosphäre sollen Gäste bereits bei Ankunft im sogenannten City Square erleben, einer stylischen Lobby zum Arbeiten, Essen und Treffen. Die Zimmer sind mit Klimaanlage und schallisolierten Fenstern ausgestattet und in zeitlos-modernem Design gestaltet. Die vier kombinierbaren Tagungsräume mit Tageslicht und moderner Technik bieten Platz für bis zu 132 Personen. Dank Angeboten wie Self-Check-in und einem City Shop für Snacks, Reisebedarf sowie Souvenirs können Gäste ihren Aufenthalt flexibel gestalten.
www.deutschehospitality.com
Auch die Marke Steigenberger Hotels & Resorts erweitert ihr Portfolio. Die LFPI Hospitality Group und die Deutsche Hospitality haben einen Franchise-Vertrag unterzeichnet: Das traditionsreiche Hotel Bielefelder Hof wird zum 1. Februar 2024 unter dem Namen Steigenberger Hotel Bielefelder Hof firmieren. Das VierSterne-Superior-Hotel befindet sich direkt gegenüber dem Hauptbahnhof und verfügt über 161 Zimmer. Ein Highlight ist die Turmsuite, die sich im historischen Erker des Gebäudes befindet. Die Gäste können in der EssBar regionale Speisen genießen, außerdem stehen zwölf Tagungs- und Veranstaltungsräume für bis zu 180 Personen zur Verfügung. Für Veranstaltungen empfiehlt sich auch das Restaurant GeistReich. Ein Fitnessraum und eine Tiefgarage komplettieren das Angebot des Hauses. www.deutschehospitality.com
Das Loginn Hotel Waiblingen ist ab sofort Ausgangspunkt für Freizeit- und Geschäftsreisende östlich von Stuttgart. In 122 Zimmern und 14 Apartments mit Kitchenette bietet das Premium-Budget-Hotel auch Messebesuchern, Langzeitgästen und internationalen Reisegruppen ein stylishes Interieur. Ein 60 Quadratmeter großer Veranstaltungsraum, eine Lounge, die SnackBar und das Frühstücksrestaurant gehören ebenfalls zum Haus. Das Loginn Hotel Waiblingen ist nach Berlin, Leipzig und
Stuttgart-Zuffenhausen das vierte Haus der Lifestyle-Marke der Achat Hotels.
www.achat-hotels.com
In Würzburg eröffnete im August das erste Motel One. Passend zur Lage ist die Einrichtung sowohl durch den Stil des barocken Schlossbaus Residenz in der Nähe als auch durch die Weinregion inspiriert. In den 233 Zimmern des Hauses sorgen Boxspringbetten, Raindance-Dusche und Klimaanlage für einen Rückzugsort. Ein Bio-Frühstücksangebot mit vielen vegetarischen und veganen Angeboten steht bereit. Lounge und Bar sind dem Weinanbau in Franken gewidmet sowie der alten Mainbrücke als sozialem Treffpunkt des Weingenusses und Austauschs.
www.motel-one.com
Das Lifestyle-Hotelunternehmen Ennismore hat mit KNSA Hospitality und dem Immobilieninvestor Rüger Holding eine Vereinbarung unterzeichnet, die ein Tribe Hotel 2024 nach Düsseldorf bringen wird. Hierfür soll ein bestehendes Hotel zu einem funktionalen, designorientierten Haus mit 146 Zimmern umgebaut werden. Das Haus soll eine moderne, aber verspielte Umgebung bieten. Auch wird es über den Social Hub verfügen: ein Ort, an dem man in Ruhe arbeiten, einen Kaffee trinken oder etwas essen kann. Eine rund um die Uhr geöffnete Grab & Go-Theke offeriert Mahlzeiten für zwischendurch und Kaffee. Zudem ist ein Tribe Table Restaurant geplant, das sich für ein ausgedehntes Mittag- und Abendessen sowohl in kleiner als auch großer Runde eignet.
www.tribehotels.com
Die zu H-Hotels.com gehörende Marke H2 Hotels will auch 2024 ihren Expansionskurs in Deutschland und Österreich fortsetzen und Häuser in zentraler Lage mit modernem Design und innovativen Raumkonzepten eröffnen. Den Anfang macht Mainz, wo das Haus mit 195 Zimmern Anfang Oktober an den Start geht. Im Frühjahr 2024 folgen Wien (265 Doppel- und Vierbettzimmer) und Saarbrücken (202 Zimmer). Als viertes Haus eröffnet im Oktober 2024 das H2 Hotel Erfurt mit 213 Zimmern. www.h-hotels.com
Im Stile traditioneller Vorsäßhütten wurde im Bregenzer Wald das Refugium Fuchsegg Eco Lodge errichtet. Das Ensemble wirkt wie ein kleines Dorf, ist aber durch und durch Hotelkonzept. Der ungewöhnliche Entwurf wurde inzwischen mehrfach ausgezeichnet. Von Eva Mittner
Die Fuchsegg Eco Lodge liegt auf rund 1.100 Metern Höhe nahe Schetteregg in Egg, im Bregenzerwald in Österreich und wurde als kleine Siedlung auf einem Gelände von rund 9.000 Quadratmetern in die Naturumgebung eingefügt. Das Projekt der engagierten Bauherrenschaft zeigt einen unkonventionellen Weg für klimaneutrales und ressourcenschonendes Bauen im Zuge einer besonderen Ausrichtung für Hotelgäste. Initiator ist die Familie Hämmerle-Can, regional verwurzelte Hoteliers-Quereinsteiger und leidenschaftliche Verfechter naturbelassener Baugestaltung und -entwicklung.
Zusammen mit ihrer Familie hat Gastgeberin Carmen Can 2020 ihren Traum von einem nachhaltigen Ferien- und Tagungshotel verwirklicht und auch einen passenden Namen für das Konzept erarbeitet: GemeinsamZeit – unter diesem Motto wurde das gesamte Areal so geplant, dass der Grundgedanke des Treffens von Freunden, Paaren, Familien, Gästen und Einheimischen möglich ist.
Stilvoller Rückzugsort
Can ist seit vielen Jahren in der Region verwurzelt. Ihre Familie hat bereits 1961 eines der ersten Ferienhäuser im Raum errichtet
und sie folgt daher einer bestehenden Tradition. Mit dem „Lodge-Konzept“ Fuchsegg will sie die Natur greifbarer und erlebbarer machen, Geselligkeit und Treffen von Generationen ermöglichen und die Kulturlandschaft des Bregenzerwaldes vermitteln. Ludescher + Lutz Architekten aus Bregenz entwickelten ein Ensemble aus Gebäuden, das sich an den traditionellen Bauten der Region, den sogenannten Vorsäß-Hütten orientiert, aber auch den heutigen Anforderungen moderner Gebäude gerecht wird – und zudem ein durch und durch gästefreundliches Areal wurde. „Wir haben untersucht, welche Siedlungsformen in der
Kulturlandschaft der Gegend bereits zu finden sind“, sagt Philip Lutz, der die Projektleitung übernommen hat. „Und wir sind fündig geworden. Das bestehende Vorsäss Eggatsberg kann in einer Entfernung von zirka 1.000 Metern in natura bestaunt werden. Zunächst haben wir das Ensemble in 3D gebaut und verschiedene Ausrichtungen ausprobiert. Nach einiger Zeit wussten wir genau, wie die Gebäude zu stehen haben und welche Stimmung dadurch entsteht.“ Gastronomie, Seminarbereiche, Bibliothek und Saunahaus plante man in lockerer Leichtigkeit in die Gruppierung der Gästehäuser mit ein. „Wichtig war uns die Abgrenzung der Gebäude untereinander“, sagt Can. „Auch in ihren Funktionen. Dank des großen Areals ist alles möglich: geselliges Beisammensein, aber auch viel Privatsphäre. Überall erlebt man entspannte Gastlichkeit. Alle sechs Häuser wurden längsseitig von Süden nach Norden aufgebaut, die langen Hausfirste strecken sich diskret in die geschützte Landschaft und sind absichtlich nicht parallel angeordnet.“
Im Vorarlberg spielt Holz in der Architektur eine wichtige Rolle und die Bauweise ist durchgängig davon geprägt. In der Fuchsegg Eco Lodge findet man viel des Naturmaterials, das bei den Bauten mit gradliniger Struktur und ruhiger Silhouette mit den interessanten Fassaden einen ganz eigenständigen Charakter zeigt. Für das Konstruktionsholz wurde heimische Fichte gewählt, bei der Innenauskleidung und für die Fassade kam neben Ulme, Esche und Ahorn vor allem Weißtanne zum Einsatz. Diese in der Region bewährte Bauweise hat man mit spannenden modernen Akzenten ergänzt – beispielsweise orientiert sich die Brüstungshöhe der Fenster an traditionellen Bauten, ist aber hier als umlaufendes Motiv mit einem Sonnenschutz aus drehbaren Lamellen neu interpretiert. Die ausgeklügelte Planung wurde im Baujahr 2020 von heimischen Handwerkern, unter der Leitung von planDrei aus Andelsbuch, umgesetzt.
Die verwendete Weißtanne ist eine alte heimische Holzsorte in Österreich und Deutschland. Sie wächst langsamer als ihr zunächst aus Wirtschaftlichkeitsüberlegungen heute häufiger anzutreffender Nachfolger: die Fichte. Das erlaubt neben Klimavorteilen auch bessere Holzqualitäten. Aus Forschungsprojekten weiß man jedoch zwischenzeitlich auch, wie viel widerstandsfähiger etwa gegen klimawandelbedingt zunehmende Sturm-, Trockenheitsschäden sowie pflanzliche und tierische Schädlinge sich die Weißtanne gegenüber der Fichte erwiesen hat. Daher wird heute zunehmend die Weißtanne für Neupflanzungen etabliert. Durch die angenehme natürliche Farbe der Weißtanne ist eine Anwendung ohne Oberflächenbehandlung beispielsweise bei Sichtholzdecken ebenfalls empfehlenswert und verbessert zusätzlich das Wohnraumklima.
Gemeinsame Sache
Der Gastraum ist wie ein großes Wohnzimmer kreiert. Hier können sich
Mitte 2020 entstand in der Naturumgebung von Schetteregg eine Holzhaussiedlung in ökologischer Bauweise: Sie sieht aus wie ein kleines Dorf, ist aber ein spannend durchdachtes
Hotelkonzept
Im Zentrum befindet sich ein Saunahaus mit 15 Meter langem Außenpool, ringsum gruppieren sich in einiger Distanz weitere Häuser
Einheimische und Gäste, Wanderer und Tagungsteilnehmer mischen und sich austauschen, wenn sie es möchten. Auf eine direkte Verbindung zwischen den Häusern wurde bewusst verzichtet, die Wege zwischen den Häusern locken in die Natur zum Innehalten.
Mit ganz eigener Handschrift hat die Gastgeberfamilie das Innere gestaltet. Der rote Faden ist hier die Natur, zentrales Element des Farbkonzeptes ist die Heidelbeere. Die kleine Beere spielt in der gesamten Gestaltung eine zentrale Rolle – und dient überall als verbindendes Element. In allen Innenräumen begegnet man ihr, natürliche Formen und Farben ergänzen ihre wiederkehrenden Erscheinungsformen. Die kräftigen Farben stellen einen angenehmen Kontrast zum Weißtannenholz dar und setzen die Farbkompositionen der grünen Umgebung im Inneren fort. Dazu kombiniert wurde ein warmer Cognac-Ton, inspiriert von der Farbe eines Steinpilzes. Dieser ist ebenfalls in den Wäldern rund um die Lodge zu finden.
Die 30 Wohneinheiten sind variantenreich gestaltet, einige können zu großen Einheiten mit gemeinsamem Wohnbereich und offener Küche verknüpft werden. Ihre
Authentische Unperfektion: Stein, Wollfilz, filigrane Möbel in lockerer Runde und ein strapazierfähiger Boden aus Eiche bestimmen das Gasthaus
Sitzen und reden am GemeinsamZeit-Tisch: Unter vier Meter hoher Decke lässt es sich am großen Ahorntisch bequem Platz nehmen und unterhalten
Ausstattung stammt fast ausschließlich von regionalen Bregenzerwälder Handwerksbetrieben. Unterschiedliche Zimmertypen hat man verteilt auf die insgesamt drei Wohngebäude. Wichtig war es den Planern und der Bauherrenfamilie, durch die umlaufenden Fensterbänder und Fensterflächen viel Licht hereinzulassen und möglichst interessante Blickwinkel zu erlauben. Außerdem lag es Carmen Can am Herzen, keine massiven Einrichtungen hinzuzufügen. Stattdessen überzeugt alles mit Leichtigkeit. „Auch in den Vorsäß-Häusern sind die Einrichtungen leicht und locker zusammengestellt, da sie ja nur wenige Monate im Jahr bewohnt werden“, sagt sie. Zudem hat sie diesem Look eine entspannt-luxuriöse Note hinzugefügt.
Überall in den Gästezimmern und Suiten wurden viele authentische Materialien, insbesondere verschiedene Holzarten, kombiniert – ohne dass es unruhig wird. Es kamen die heimischen Hölzer Ulme, Ahorn, Esche und Weißtanne zum Einsatz. Alle Möbel stammen größtenteils von regionalen Anbietern, Schreinern und Tischlern. Spannend gestaltet sind in allen Wohnhäusern die Böden, die aus einer sogenannten Lehm-Milcheiweiß-Mischung bestehen. Sie sind mit Carnaubawachs schützend überzogen. Dieser „Lehmkasein“-Boden ist ein sehr langlebiger Bodenbelag, der aus einer
ausgewählten Lehmrezeptmischung dünn aufgetragen und mit Öl sowie Wachs an der Oberfläche nachbehandelt wird. Diese Böden lassen sich auf einem präzisen vorbereiteten Untergrund schnell und effektiv aufbauen. Sie sind fugenlos, in allen denkbaren Farben umsetzbar und werden durch den präzisen Auftrag zu einem überaus strapazierfähigen Boden.
Weiter Blick über die Landschaft
Der Wellnessbereich wurde behutsam in das Siedlungskonzept integriert. Das Spa-Badehaus passt sich mittig gut in die lockere Anordnung der Häuser ein. Im Untergeschoss gibt es eine finnische und eine Bio-Zirbensauna, ergänzt durch Dampfbad und zwei Behandlungsräume. Im Innern ruhig und passgenau: die Kombination von Ulme, Glas, Stein und Lehm. Speziell angefertigt wurde der Silberquarzitboden, der frost- und säurebeständig, antibakteriell, rutschfest und optisch ein Highlight ist. Dunkles Kanisfluhgestein an den Wänden und Möbel mit Korkfronten sorgen für eine wohltuende Raumwirkung. Fensterflächen in Superbreitbildformat laden zum Blick nach draußen ein und unterstützen die Aufforderung, sich zu entspannen. Ergänzend gibt es für Sportbegeisterte einen Fitnessraum mit modernen Ausdauergeräten. Ein besonderes Gebäude auf dem Gelände
Alle Zimmer sind mit vielen authentischen Materialien aus der Region und im Hinblick auf Wohngesundheit ausgestattet. Es kamen die heimischen Hölzer Ulme, Ahorn, Esche, Weißtanne und Eiche zum Einsatz
Im Spa kann man bestens Energie tanken. Beispielsweise im Panorama-RelaxRaum, der in Weißtanne und mit Eichenboden ausgekleidet ist
Die Tagungsräume punkten alle mit viel Licht und Naturausblicken Tenne: Tagen, Treffen, Feiern. Die gemeinschaftlichen Bereiche sind Orte der Begegnung
ist die Tenne, die sich für gastronomische Erlebnisse, Tagungen und Feierlichkeiten eignet. Sie besteht aus einem großen Raum zum entspannten Spielen, für Tischfußball, Tischtennis, Fuhrpark für die Kleinsten und beherbergt zudem den hauseigenen Simplon-E-Bike Verleih. Warme Farben und viel Holz sorgen auch dort für eine Wohlfühlatmosphäre. Neben einer E-Tankstelle in der Tiefgarage wurde auf der Tenne eine schneegeeignete Photovoltaikanlage installiert. Das Ensemble wurde von Anfang an an die Bio-Nahwärmeversorgung mit regionalem Waldhackgut angeschlossen. Luftwärmepumpen und wassersparende Armaturen reduzieren den Verbrauch zusätzlich.
Cans Faible für authentische Baukultur geht so weit, dass sie auch für die Dächer eine spezielle Lösung zum Tanken von Energie der Sonne gefunden hat. Was sie heute aber am meisten freut, ist die Langlebigkeit aller ausgewählten Materialien. Alles bewährt sich, wird in Würde altern und dadurch sogar immer besser aussehen. Ein Rezept mit vielen guten Zutaten, um Gäste glücklich zu machen.
Das Herzstück auf dem Gelände ist das Gasthaus mit überdachter Panoramaterrasse
Hier dreht sich mit zwei Restaurantstuben, Terrasse, Kaminbar und Lounge, Lädele sowie Weinkeller alles um Geselligkeit. Ein vier Meter langer Baumstamm aus der heimischen Eiche wurde als Symbol für die „GemeinsamZeit“ gewählt und sorgt von sich aus schon für Gesprächsstoff aufgrund seiner einladenden Größe und Haptik. Hier finden Wein- und Käsedegustationen oder gemeinsames Brotbacken statt. Aus frischen Produkten, vorwiegend von heimischen Bauern, frischen Kräutern und Früchten zaubert das Küchenteam kreative Gerichte. Dabei spielen frische hochwertige und saisonale Produkte sowie eine schonende Zubereitung der Speisen eine Schlüsselrolle. Die engagierten Gastgeber stellen auch hier mit einer vom Alltag losgelösten Atmosphäre in allen Bereichen den Nutzer in den Mittelpunkt. An der Bartheke aus geseiftem Ahornholz gibt es an sieben Tagen pro Woche kühle Drinks, ausgewählte Weine und Erfrischungen für Groß und Klein. Highlight im Gasthaus ist der zentral positionierte Kaminofen mit eigens für das Fuchsegg angefertigten Kacheln der Manufaktur Karak aus Bludenz (Vorarlberg). Die Farbe orientiert sich ebenfalls am Vorbild der Heidelbeere. Der Hotelshop – das Lädele – bietet Handgefertigtes und Spritziges aus dem Bregenzerwald. Neben Geschirr des
Lustenauer Ateliers Patsy, Teppichen und Wohnaccessoires von Clarissakork gibt es auch Sekt der Premiummarke finesparkling. Dieser entsteht in Flaschengärung.
Im Sommer 2020 wurde das Hotel Fuchsegg Eco Lodge im österreichischen Egg eröffnet
Das Projekt zeigt einen unkonventionellen Weg für klimaneutrales und ressourcenschonendes Bauen im Zuge einer besonderen Ausrichtung für Hotelgäste
Drei Wohngebäude mit insgesamt 30 Wohneinheiten
Gasthaus mit 125 Sitzplätzen, zwei große Tagungsräume, Saunahaus mit Saunen, Wellness und Fitness sowie Tagungstenne für Feiern, Tagungen und mehr
Initiator der Bauaufgabe ist die Gastgeberfamilie Hämmerle-Can
Das Architekturbüro Ludescher + Lutz wurde für das Eco Lodge Hotel unter anderem mit dem Label Best Architects 22 Award ausgezeichnet
Außerdem erhielt das Projekt die Auszeichnung Winner Architecture Austria –Tourism Buildings vom Big See Award
www.Fuchsegg.at
„Grünes Tagen “ ist in aller Munde – aber schnell wird klar, dass es unter Hoteliers wie auch Tagungskunden sehr unterschiedliche Auffassungen gibt, was damit eigentlich gemeint ist. Superior Hotel geht den verschiedenen Interpretationen auf den Grund.
Einige Tagungsgruppen haben schon vor Corona versucht, Tagungen bei schönem Wetter grundsätzlich im Freien abzuhalten. Hier das Landhaus Bärenmühle in FrankenauDie einen verstehen unter dem Begriff einfach das Tagen außerhalb städtischer Mauern und Betonburgen, für andere hat es etwas mit „Tagen unter freiem Himmel“ zu tun. So oder so: Hotels müssen sich inzwischen mit nachhaltigem Tagen beschäftigen, weil dies mindestens die Vorschriften ihrer Corporate-Kunden verlangen – wenn nicht der Hotelier ohnehin Nachhaltigkeit als wichtige Philosophie seines eigenen Betriebes propagiert.
Manche Entwicklungen aus Pandemie-Zeiten sind uns erhalten geblieben. Dazu gehört auch, dass immer mehr Tagungsplaner zunächst nach Hotels suchen, die „irgendwie ein bisschen draußen“ sind. Diesen Trend beobachtet Reinhard
Peter, der als Mitgründer und Geschäftsführer der beiden Kooperationen „TOP 250 Germany“ und „Exzellente Lernorte“ im ständigen Austausch mit seinen fast 280 Mitgliedsbetrieben ist. „In CoronaZeiten waren Tagungen mehrfach erst unter der Maßgabe des permanenten Lüftens und des Mindestabstands möglich. Das trieb viele Tagungsplaner emotional dazu, dass die Veranstaltungen am besten auf dem Land oder in Hotels mit ganz viel grünem Umfeld und in ruhiger Lage stattfinden sollten“, beschreibt er die Entstehung dieses Trends. Heute ist dies rein gesundheitlich nicht mehr nötig, „aber aus dem Zwang wurde die Entdeckung, dass ein echter Tapetenwechsel in einer von Grün und Landschaft geprägten Umgebung mit frischer Luft tatsächlich die Kreativität und Arbeitsfreude ankurbelt. So hat sich der Trend verfestigt, dass Kunden gerne öfters zunächst nach einem Haus im Grünen anfragen – oder bei städtischen Häusern darauf achten, dass es etwas luftig steht und man durch große Türen den Außenbereich einbinden kann, mindestens in den Pausen.“
Auf das Equipment kommt es an Einige Gruppen haben schon vor Corona –während der Pandemie aber ganz besonders – versucht, Tagungen bei schönem Wetter grundsätzlich im Freien abzuhalten. Daher verstehen heute viele Hotels unter „Grün Tagen“ auch den Ansatz, für Workshops Plätze, Terrassen, schattige Plätzchen im Park oder gemauerte kleine Freiluftarenen mit Sitzrängen bereit zu halten. Damit Hoteliers diesem Wunsch entsprechen können, sollten sie bewusst Equipment für Outdoor-Tagen bereithalten: etwas ältere Pinnwände, kleine Moderatorenkörbchen, eventuell ausrangierte Tagungsstühle – und dies in der Nähe der Plätze bereithalten, an denen sich dann Gruppen bei schönem Wetter tatsächlich versammeln. Das verhindert, dass die Teilnehmer spontan das hochwertige und wertvolle Equipment aus dem nagelneu eingerichteten Tagungsraum herausschleppen und entsprechend mit Naturspuren versehen. Ein freundlicher Hinweis durch den Tagungsplaner am Morgen gegenüber dem Trainer wirkt dabei nicht als Belehrung, sondern vielmehr als Serviceidee, dass das Hotel mitdenkt, und kommt sehr gut an.
Vor einem warnt Tagungshotel-Experte Reinhard Peter: „Die Bilder von Outdoor-Tagungen mit Liegestühlen unter Bäumen und Sitzsäcken auf Wiesen sprechen Tagungsplaner natürlich im Marketing total an. Für die eigentliche Tagung werden sie schnell zur Katastrophe, weil sie eine Körperhaltung fördern, die die Konzentration nach kurzer Zeit runtersacken lässt. Trainer merken es zuerst – und wenn die Veranstaltung deshalb in ihrem Seminarziel zu scheitern droht, haben Hotels oftmals spontan ein Problem, weil der Trainer einen Alternativraum möchte!“ Daher sind solche auf Bildern stimmungsvollen Settings bestenfalls etwas für Tagungspausen oder eine kurze Sequenz, mit der im bisherigen Seminarverlauf bewusst ein Bruch gesetzt werden soll. Eine hingegen beeindruckende Zwischenlösung hat die Akademie Westerham aus der Kooperation der Exzellenten Lernorte geschaffen. Mit ihrer Tagungsplattform, die mit richtigen Stühlen, Flipchart und bei Bedarf weiterem SeminarraumMaterial ausgestattet ist, erfüllt sie recht genau die Anforderungen: Man kann arbeitsgerecht sitzen, entsprechend konzentriert arbeiten und dabei das Geschenk der Natur – von Bäumen geschützt mit sagenhaftem Blick in die Alpen – voll auf den kreativen Prozess wirken lassen.
Teambuilding im Freien
Wieder eine andere Begriffsdeutung erfährt „Grünes Tagen“, wenn damit Gruppenaktivitäten in der Natur umschrieben werden. Nicht unbedingt das, was man als Rahmenprogramm am Abend im Freien macht – die Gruppe um die Grilltonne, die gemeinsame Weinbergswanderung oder auch der Waldspaziergang. Eher wenn prozessuale Herausforderungen aus dem Trainingsauftrag mit Bildern und Aktionen aus der Natur gelöst werden. Klassiker sind dabei der Floßbau, das Geo-Caching oder das Teambuilding im Hochseilgarten. Letzteres birgt aber die Gefahr, Teilnehmer auszugrenzen, wenn diese beispielsweise unter (Höhen-)Angst leiden. Dann bewirkt eine solche Maßnahme statt eines gemeinsamen, positiven Erlebnisses eher das Gegenteil: Angst, Ausgrenzung, Scham.
Aber auch hier schaffen Hotels inzwischen andere Erlebnisfaktoren, wie etwa das Hotelcamp Reinsehlen – ebenfalls zertifiziert als Exzellenter Lernort. Hier gibt es das Führen einer Schafherde als Teambuilding-Maßnahme. Beim echten Schäfer sieht es so einfach aus, weil ein guter Hütehund zehn Schäfer ersetzt. Wo das Teamwork hakt oder die Führung schwächelt, büxen die Tiere aus, um die Felder zu plündern. Dann kommt der Hütehund aus der Reserve. Das Team lernt dabei schnell und nach jeder Etappe gibt es eine Feedback-Runde. Man wächst zusammen und beginnt, an einem Strang zu ziehen. Vom Vorstand bis zu den Azubis führen die Teilnehmenden die Schafherde mit bis zu 1.000 Tieren: quer durch die Heide, über eine Brücke, an der Straße entlang. Natürlich muss ein solches Programm auch zum Hotel passen und nicht jeder
Einzeln großartig – gemeinsam exzellent. Unter diesem Leitbild haben sich in der Kooperation Exzellente Lernorte (ELO) derzeit 23 Tagungs- und Seminarhotels vereint. Sie wollen durch ein optimales räumliches Umfeld und personelles Engagement der Hotelteams Lern- und Teamerfolge verstärken. Durch Innovation und permanenten Austausch untereinander optimieren sie kontinuierlich ihre Leistungen und orientieren sich an Trends und Erkenntnissen der Weiterbildung. Die Mitglieder sehen sich als Vorreiter in vielen Entwicklungen für Tagungshotels. Für die Entwicklung innovativer Ideen wurde die Kooperation 2017/18 gleich mit zwei Europäischen Trainingspreisen ausgezeichnet, weil sie „mögliches Wettbewerbsdenken beiseitegelassen hat, um gemeinsam Verbesserungen für den Tagungsmarkt zu erreichen“. www.exzellente-lernorte.de
ist passend in die Natur eingebettet. Es kann aber auch durch einen Dienstleister bundesweit auf die Beine gestellt werden.
Nachhaltige Hotels identifizieren
Der Begriff „Grünes Tagen“ legt auch Nachhaltigkeit nahe. Künftig werden Tagungsplaner auf der Suche nach dem passenden Hotel überdies eine nachhaltige Hotelführung berücksichtigen müssen. Nachhaltigkeit ist eines der Themen dieser Zeit, nicht nur im politischen und gesellschaftlichen Diskurs. Auch die Anforderungen an Unternehmen, insbesondere an Hotels, zu mehr „Grün“ im Konzept steigen. Das bestätigen die Ergebnisse des aktuellen GCB Meeting- & EventBarometer genauso wie die alltäglichen Erfahrungen vieler Hoteliers und Veranstalter. Geschäftsreisende und Tagungsorganisatoren erfragen vermehrt den Kohlenstoffdioxid-Fußabdruck einer Übernachtung; dazu kommen neue politische Vorgaben sowie die veränderten Anforderungen der Finanzmärkte und Kreditinstitute. Businessgäste und Tagungsplaner sollten möglichst wenig Aufwand damit haben, nachhaltig geführte Hotels zu identifizieren und deren Engagement in verschiedenen Teilbereichen nachzuvollziehen. Keiner kann und mag die Zeit
aufbringen, den Kohlenstoffdioxid-Verbrauch und den Maßnahmenkatalog bei einzelnen Hotels abzufragen oder gar selbst zu recherchieren, um im Abgleich mit dem Unternehmenskodex zu evaluieren, ob ein Hotel für die nächste Tagung infrage kommt oder nicht. Deswegen versprechen Nachhaltigkeitszertifikate Transparenz und Orientierung. Sie sollen auf den ersten Blick ersichtlich machen, welche Anforderungen ein Hotel erfüllt – und Tagungsplanern so eine wichtige Hilfe und Orientierung sein.
Ein Schlüssel: Zertifizierungen
Ein Zertifizierungssystem, welches diese Kriterien erfüllt und sich mitunter auf die Hotellerie spezialisiert hat, ist GreenSign, das mit etwa 400 zertifizierten Hotels international etabliert ist. Hotels werden, je nach Engagement, in GreenSign Levels von 1 bis 5 eingestuft. Die Hoteliers erhalten einen qualifizierten Bericht, ein Zertifikat und ein Holzschild für den Hoteleingang. Das GreenSign Nachhaltigkeitsbarometer dient als transparente Übersicht über das nachhaltige Wirtschaften des Hotels. Die Zertifizierung erfolgt für drei Jahre und ermöglicht für den Zeitraum eine transparente Dokumentation und authentische Kommunikation des nachhaltigen Engagements. Nach
Sie auch das Interview mit Reinhard Peter auf den Seiten 20-21 dieser Ausgabe!
Das Waldhotel Stuttgart, aus dem Kreis der Top 250-Tagungshotels, wurde mit dem GreenSign Level 5 rezertifiziertDie Kooperation Top 250 Germany
– Die besten Tagungshotels in Deutschland ist der größte Zusammenschluss qualitativ hochwertiger, individuell geführter Tagungshotels in Deutschland. Sie wurde 2002 unter anderem von Reinhard Peter gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, den Tagungsmarkt über alle Angebotssparten hinweg – von Klausur über Seminar bis Events – transparent zu qualifizieren. Weiterhin bietet sie ihren Mitgliedshäusern zahlreiche Möglichkeiten und Vergünstigungen, ihre Kompetenz als ausgewiesenes Tagungshotel mit Werbemitteln und ergänzenden Dienstleistungen zu unterstreichen. Die von einem erfahrenen Autorenteam intensiv geprüften Mitglieder werden im gleichnamigen und jährlich neu erscheinenden Buch sowie auf der Internetplattform in Wort und Bild vorgestellt. Zudem findet der jährliche Wettbewerb Top 250 Germany Die besten Tagungshotels in Deutschland statt. Hier wird auch der Titel Top-Tagungshotelier verliehen. www.top250tagungshotels.de
Ablauf der drei Jahre ist eine Re-Zertifizierung, gegebenenfalls mit für aktualisiertem, erweitertem Kriterienkatalog, erforderlich. Kürzlich wurde etwa das Waldhotel Stuttgart, aus dem Kreis der TOP 250-Tagungshotels, mit dem höchsten GreenSign Level 5 rezertifiziert. Dies ist ein Nachhaltigkeitskonzept mit Vorbildcharakter und es attestiert bestmögliche Ausrichtung. Die Anforderungen hierzu sind zuletzt nochmals weiter gestiegen. „Wir haben innerhalb kurzer Zeit einiges in Bewegung gesetzt, beispielsweise unsere eigene Photovoltaikanlage auf dem Hoteldach installiert, einen Naschgarten und sogar eigene Weinreben gepflanzt“, so Jörg Grede, Geschäftsführender Hoteldirektor. „Darüber hinaus wurde die Zusammenarbeit mit einem regionalen Metzger initiiert und das Thema Nachhaltigkeit bei den Mitarbeitern mit externen Trainern umfassend geschult.“ Eine nachhaltige Zusammenarbeit mit Lieferanten auf Augenhöhe ist dem Haus besonders wichtig: Wäscherei, Pflegeprodukte, Metzgerei, Food and Beverage, Lieferanten allgemein müssen höchsten Qualitäts- und Nachhaltigkeitsansprüchen gerecht werden. Mit der Bildung eines internen Green Teams, welches in kleinen Projektgruppen abteilungs- und azubiübergreifend Projekte angeht, wurde das Personal inzwischen noch stärker in die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit eingebunden. Der Bezug von Ökostrom ENBW Smart Energy und klimaneutralem Erdgas durch die Erdgas Südwest GmbH mit CO2-Kompensation hat die Punkte Ressourcen-
schonung und Senkung des CO2-Fußabdrucks weiter verbessert. Ein weiterer Meilenstein des Projekts „Transformation Nachhaltigkeit“ zur verstärkten Identifikation des Waldhotels Stuttgart auf dem Weg zu einem zukunftsfähigen Tourismusbetrieb ist die gemeinsam realisierte Überarbeitung der Unternehmensphilosophie mit allen Abteilungsleitern und der Eigentümerfamilie. Weitere Nachhaltigkeits-Zertifikate sind etwa EMAS, Green Globe Certification, Certified Green und noch viele mehr. Sie alle bieten wichtige Entscheidungshilfen für Tagungsbucher auf der Suche nach passenden Tagungshotels, weil sie ihnen ermöglichen, mit den Unternehmenswerten übereinstimmende Partnerhotels zu finden, ohne umfangreiche Recherchen anstellen zu müssen. Tagungsbucher müssen – und werden –sich (zumindest einmalig) mit den verschiedenen seriösen Siegeln auseinandersetzen und eruieren, welchen Zertifizierungen sie ihr Vertrauen schenken. Hinter welchen Labeln stecken die Leistung und das nachhaltige Engagement, das sie bei ihren Hotelpartnern erwarten – auch, um den Verdacht von Greenwashing auszuschließen?
Ein Nachhaltigkeitspionier, dessen Hotel ebenfalls mit GreenSign Level 5 ausgezeichnet ist, setzt seit diesem Jahr neue Maßstäbe, was die Einrichtung von Hotelzimmern betrifft: Stephan Bode, geschäftsführender Inhaber des Schwarzwald Panorama in Bad Herrenalb, das ebenso zur
Web www.campreinsehlen.de
www.certified.de
www.emas.de
www.greenglobe.com
www.greensign.de
www.ihk-akademie-muenchen.de/westerham
www.landgut-stober.de
www.natuerlichteambuilding.de
www.schwarzwald-panorama.com
www.swissfeel.com
www.waldhotel-stuttgart.de
Kooperation der TOP 250 gehört, entwickelte mit „Circular Living“ ein durch Cradle to Cradle inspiriertes, zukunftsweisendes Zimmerkonzept, das für die gesamte Branche eine einzigartige Möglichkeit darstellt – auch als Multiplikatoren für alle Lieferanten sowie Unternehmen, die als Business- oder Tagungsgäste ein und aus gehen –, in Sachen nachhaltiges Wirtschaften vorbildlich in Erscheinung zu treten und einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele von Paris zu leisten.
Circular Living ist das erste Hotelzimmerkonzept nach dem höchsten Standard für Ökoeffektivität. Ziel ist es, ein vollkommen neues Qualitätsniveau nach dem Cradle to Cradle Designprinzip zu verwirklichen, dem höchsten Standard für wohngesunde Materialien, die zu 100 Prozent biologisch abbaubar oder zu 100 Prozent recycelbar sind. Für die Circular Living Hotelzimmer des Schwarzwald Panorama werden alle Baumaterialien nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft ausgewählt: Kreislauffähigkeit, Klimaneutralität, höchste Sozialstandards sowie Regenerationsqualität. All das umzusetzen war, wie zu erwarten, eine riesige Herausforderung für die regionalen Handwerker, die Bode jedoch mit ins Boot holte und behutsam persönlich dabei begleitete, sich mit Materialien und bestimmten neuen Verarbeitungstechniken erstmalig auseinanderzusetzen. Zu Beginn eine Mammutaufgabe fürchtend, sind hinterher alle beteiligten Firmen vom Ergebnis begeistert und wollen selbst Botschafter des nachhaltigen Wirt-
schaftens, des Arbeitens mit wohngesunden Materialien werden. Auch darauf ist Hotelinhaber Bode „stolz wie Bolle“.
Die neuen Zimmer sind nicht nur nach den drei Schwarzwälder-Themen Waldklang, Freigeist und Falkenstein designt und deshalb Orte des uneingeschränkten Wohlfühlens; sie erzählen (demnächst unterstützt durch digitale Informationsquellen im Raum) auch Geschichten. So sind beispielsweise Putz und Farbe – ansonsten eine große Umweltbelastung in der Herstellung und Entsorgung –zu 100 Prozent organisch, die Gardinen bestehen teilweise aus recyceltem Meeresplastik und es gibt Lampenschirme, die früher einmal eine Blumenwiese gewesen sind. „Am Beispiel der neuen Matratzen von Swissfeel zeigen wir, dass diese nicht, wie in der Hotellerie oft üblich, nach zehn Jahren entsorgt werden müssen“, erklärt Bode. „Matratzen von Swissfeel werden abgeholt, gewaschen und wieder zurückgebracht. Somit kann der gesunde Nutzungszyklus auf 20 Jahre verlängert werden. Danach entsteht aus dem Material der alten Matratze eine neue. Der Kreislauf ist zu 100 Prozent geschlossen. In Anbetracht der jährlich allein in der EU 40 Millionen über die Müllverbrennung entsorgten Matratzen, ist zu sehen, dass hier großer Handlungsraum besteht. Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig und unterstützenswert dieses und andere Projekte dieser Art sind – im Schwarzwald Panorama und natürlich auch in ganz Deutschland für alle Mitgestalter.“
Feedback des Gastes entscheidet
Eine immer wieder gestellte Frage begegnet dem Tagungshotelexperten Reinhard Peter aber noch aus einem anderen Blickwinkel – ob es verkaufsfördernd ist, wenn Hotels Zertifikate oder nachhaltiges Handeln nachweisen. „Um ehrlich zu sein: Seit über 20 Jahren gibt es Nachhaltigkeitssiegel. Sie lösten lange nicht wirklich einen Verkaufsimpuls aus.“ Vielleicht mit wenigen Ausnahmen, wenn ein Haus dies mit voller Leidenschaft und als Vorreiter gelebt habe. „Ich denke da zum Beispiel an die Bio-Hotels oder auch konkret das Landgut Stober, die vor zehn Jahren schon Dinge propagiert haben, von denen heute viele Hotels noch meilenweit entfernt sind –und sich auf diese Art und Weise eine besondere Positionierung erarbeitet haben, die dann auch von Kunden wahrgenommen und gerne gebucht wird.“
Aber so unterschiedlich „Grünes Tagen“ auch interpretiert wird – eines haben alle Deutungen vermutlich gemeinsam: Der Tagungsgast ist repräsentatives Abbild der gesellschaftlichen Entwicklung. In Zeiten von Klimadiskussionen, dem Bedürfnis nach Work-Life-Balance und einer höheren Bedeutung von Natur im Erleben und der Ernährung, müssen Tagungshotels diesen Trend aufnehmen. Denn am Ende entscheidet das Feedback des Gastes – das in vielen Medien inzwischen transportiert wird – immer mehr, wie erfolgreich ein Hotel im Markt agieren kann.
Reinhard Peter, unter anderem Mitgründer von TOP 250 Germany – Die besten Tagungshotels in Deutschland, spricht über die Tagungstrends der vergangenen Jahre und erklärt, wie Einrichtung, Rahmenprogramm und Kulinarik Tagungen für alle Beteiligten zu einem Erfolg werden lassen. Die Fragen stellte Maren Peters
Herr Peter, die Anforderungen an Tagungen im Hotel haben sich infolge der Corona-Pandemie verändert. Welche wichtigen Trends haben Sie in den vergangenen drei Jahren wahrgenommen?
„Eine ungewohnte, kreative Umgebung schafft automatisch die emotionale Bereitschaft, sich darauf einzulassen“, sagt Reinhard Peter.
Im Bild: Raum Wald des Arcadeon Hotel in Hagen
Tagungsformate verändern sich stärker weg von der reinen Wissensvermittlung oder Frontalbeschallung –das kann inzwischen recht gut online erledigt werden – hin zu mehr Interaktivität, Coaching, Wissensaustausch oder auch partizipativen Formaten. In diesem Zuge haben Trainer und Gruppen den Platz liebgewonnen, den sie zwangsweise in Corona wegen des Mindestabstands einhalten mussten, denn viele finden dies angenehmer als dicht gestellte Seminarräume. Tagungshotels verlangen deshalb inzwischen oftmals Raummiete – Firmen sind aber auch bereit, dies zu bezahlen. Außerdem sollen Tagungen verstärkt in grüner, luftiger Umgebung stattfinden, als in lieblosen, uninspirierenden Räumen von innerstädtischen „Tagungsbunkern“. Was noch auffällt: Es wird kurzfristiger gesucht und gebucht – gleichzeitig steht immer
weniger Tagungsraum zur Verfügung, weil zahlreiche Hotels aufgrund von Personalmangel nicht mehr Volllast fahren können. Das führt zu Knappheit an Tagungsraum, Preissteigerungen und immer öfters auch zu Frust, wenn kein passender Raum mehr gefunden wird.
Viele Unternehmen verzichten mittlerweile auf Büroflächen und veranstalten Teammeetings oder Kundentermine in Hotels. Welches Equipment braucht es für solche kleineren Tagungen?
Das ist Standard in jedem guten Tagungshotel und braucht nicht mehr als früher – zumindest tagsüber bei der Tagung. Ein kleiner Unterschied besteht vielleicht darin, dass es immer öfters Gruppen gibt, vor denen kein didaktisch ausgebildeter Trainer steht, der weiß, wie er mit dem Equipment eines Hotels umzugehen hat. Öfters ist es der Abteilungsleiter oder gar kein „offizieller Gruppenleiter“ – deshalb gilt es hier seitens des Hotels, öfters Hilfestellung zu leisten. Der
Am Pausenbüfett lässt
sich viel zur Kreativität und Qualität eines Tagungshotels erkennen. Im Bild: Pfalzhotel Asselheim in Grünstadt
frühere Trend, Bars zu reduzieren und viel auf SelfService umzustellen, kehrt sich allmählich wieder um. Auch die abendliche Zusammenkunft wird immer wichtiger für Firmen, um den Teamkitt zu stärken. Wenn das zu „strümpfig“ in Hotels angeboten wird, besteht die Gefahr, dass den Firmen am Abend die Mitarbeiter in Grüppchen davonlaufen. Das bedeutet nicht, dass es nicht auch gute Self-Service-Konzepte für Gruppen am Abend gibt – aber diese sollten geplant und durchdacht sein und nicht als Notlösung daherkommen.
Können auch Häuser, die eigentlich keinen klassischen Schwerpunkt für Tagungen haben, solche Angebote schaffen? Wenn ja, wie? Sicherlich können auch nicht-typische Tagungshotels Räume für solche Zusammenkünfte zur Verfügung stellen. Was keine Lösung ist: den Frühstücksraum oder eine Ecke des Restaurants nach 9 Uhr zu zweckentfremden. Es braucht mindestens einen störungsfreien Bereich, der vollkommen getrennt von Abläufen im Hotel ist, außerdem viel Tageslicht und vor allem ergonomisches und bewegliches Mobiliar. Es muss eine Sitzordnung geschaffen werden, die allen ermöglicht, den Beiträgen einer Sitzung gut folgen zu können, die Tische je nach Gruppengröße leicht zu verstellen – und der Teilnehmer darf nach einer Stunde keine Rückenschmerzen bekommen. Ansonsten braucht es die technische Grundausstattung eines lichtstarken Beamers und meist ein Flipchart. Für klassische Besprechungen sind Pinnwände meist weniger erforderlich.
Welche Rolle spielen Ihrer Meinung nach Ambiente und Rahmenprogramm zum erfolgreichen Beitragen einer Tagung?
Eine Tagung soll bewusst Mitarbeitende aus dem Alltag reißen, weil man eben keine Alltagsarbeit macht, sondern kreativ sein oder sich öffnen soll, zum Beispiel für eine neue Idee. Daher sorgt eine ungewohn-
ZUR PERSON
Reinhard Peter arbeitet seit 35 Jahren im Medienbereich, davon 28 Jahre in der Weiterbildungsbranche und 23 im Hotelmarketing. Er ist unter anderem Mitgründer der Marken „Top 250 Germany – Die besten Tagungshotels in Deutschland“ und „Exzellente Lernorte“, Herausgeber verschiedener Zeitschriften der Tagungsbranche sowie Berater und Vertriebspartner von Verlagen. Der BDVT-Trainer und Performance Coach im Bereich
te, kreative Umgebung automatisch für die emotionale Bereitschaft, sich darauf einzulassen. Man sagt ja „Der größte Erfolg einer Tagung entsteht nach 17 Uhr“ –das sagt etwas darüber aus, dass immer mehr die Teamerlebnisse außerhalb des Seminarraums besonders wichtig werden für den Teamkitt, gerade wenn sich Belegschaften in Homeoffice-Zeiten immer weniger sehen. Daher sollte es auf jeden Fall Plätze und Konzepte geben, wo sich Tagungsgruppen abends mit Bedienung oder auch guten Self-Service-Konzepten zusammensetzen können. Das muss gar nicht unbedingt das gebuchte Rahmenprogramm sein. Dieses kann zwar tolle Effekte haben – aber auch furchtbar in die Hose gehen. Wenn Ideen des Chefs dafür sorgen, dass Teammitglieder vor etwas Angst haben oder nicht teilnehmen können oder möchten, dann führt das zu Blockaden und Beklemmung. Daher zeichnet sich ein gutes Tagungshotel auch dadurch aus, dass es Tagungsplaner beraten kann, was erfahrungsgemäß gut funktioniert und alle mitnimmt. „Die Auswahl eines Tagungshotels ist auch immer ein Zeichen der Wertschätzung der Teilnehmer oder Mitarbeiter“ – ich glaube dieser Satz sagt in Zeiten von Fachkräftemangel und noch wichtigerer Personalbindung ganz viel darüber aus, dass gerade am Hotel nicht gespart werden sollte. Denn das merken die Mitarbeiter und der Schuss geht nach hinten los.
Zuletzt eine These: Schnittchen waren gestern. Wie bewerten Sie den Stellenwert der Kulinarik während der Tagung (-spausen)?
Ich selbst erkenne an einem Pausenbüfett sehr viel zur Kreativität und Qualität eines Tagungshotels. Das hat nichts damit zu tun, dass natürlich ConvenienceProdukte auch bei Top-Hotels immer wieder zum Einsatz kommen. Aber ein tolles Pausenbüfett ist ein absoluter Erinnerungsanker für die Teilnehmer, bei dem ein Haus im Stellenwert deutlich steigen kann – und nicht unbedingt fallen. Vegetarisch ist in Tagungshotels natürlich keine Herausforderung mehr, vegan oder glutenfrei gehört bei Top-Tagungshotels auch zum Repertoire, wenngleich die Auswahl oftmals noch klein ist.
Es gibt inzwischen tolle Beispiele, dass Tagungshotels es beherzen, ein seminargerechtes Mittagessen sowohl von der Art der Speisen, dem Anrichten wie auch dem zeitlichen Ablauf hinzubekommen. Da gibt es mutige Konzepte wie zum Beispiel das Tablett-Menü, was eigentlich eine Win-Win-Win-Situation für Hotel, Trainer und Teilnehmer ist. Aber leider lassen sich viele Hotels noch zu sehr treiben, lieber ein deftiges Mittagessen zu zaubern, weil „die Gäste das ja wollen“. Unterm Strich gewinnen aber diejenigen Tagungshotels, die hier einen mutigeren Weg gehen.
„Tagungshotellerie“ ist Geschäftsführer der repecon-Akademie, einem Weiterbildungsanbieter für die Veranstaltungsbranche. Neuestes Projekt ist die Entwicklung des HospitalityLoyalitätsindex (kurz HoLoy), ein Marktforschungstool zur Messung von Mitarbeiterzufriedenheit mit Ermittlung der wichtigsten Personalmaßnahmen, die ein Hotel anwenden sollte. www.repecon.de
Daten geben nicht nur Rückschlüsse auf Vorlieben von Gästen, die sich in Marketing-Aktivitäten umsetzen lassen. Sie unterstützen auch dabei, neue Gäste zu gewinnen. Von Silvia Geuker
Gäste hinterlassen Spuren mit jeder Anfrage und jeder Buchung im Hotel. Schnell erkennt man, wer Beauty-Junkies sind, wer immer wieder den Gourmet-Tempel besucht und wer bevorzugt in den Wintermonaten anreist. Durch Pre-Stay und Post-Stay Umfragen lassen sich weitere Daten sammeln und auswerten. Das ist die Basis für eine erfolgreiche Kundenkommunikation, die zu Zusatzumsätzen und Stammkunden führt. Das Hotelprogramm liefert dabei die Datenbasis. Wichtig ist, dass die Daten sauber eingepflegt werden. Das ist später der Garant für eine erfolgreiche Kommunikation mit neuen und bestehenden Hotelgästen. Die Daten fließen dann in das CRM System ein, das Customer Relationship Management System. Aus diesem System heraus lassen sich die Kommunikationsmaßnahmen steuern, zum Beispiel Gewinnspiele, Einladung zum Silvester-Event, Rabattaktion und viele mehr.
Smart Host hilft in der Sammlung und im Zusammentragen der Daten. Gemeinsam mit dem Gastgeber wird die Qualität der Daten kontrolliert und, wenn nötig, optimiert. Das System verarbeitet nackte Daten zu verwertbaren Fakten und stellt dem Hotel die Tools zur Verfügung, um diese für Marketing-Kommunikation zu nutzen. Das können zum Beispiel Wunderkampagnen
sein, in welchen Smart Host automatisch und proaktiv Maßnahmen vorschlägt oder Auto-Pilot-Kampagnen, die automatisch bei bestimmten Gästeeigenschaften versendet werden. Es können aber auch Kampagnen zum Geburtstag oder beim Erreichen des zehnten Aufenthalts sein. Wie in einem Baukasten kann sich der Gastgeber selbst die Segmente zusammenstellen, nach denen er seine Marketing-Aktionen gestaltet.
Mit der progressiven Web-App von Straiv wird die gesamte Gästereise im Hotel digitalisiert und erweitert. Von der Ankunft bis zur Abreise begleitet Straiv die Gäste. Sie können den Check-in und Check-out digital durchführen, den digitalen Meldeschein ausfüllen, die Zimmertüren mit ihrem eigenen Smartphone öffnen und auf Hotelinformationen und Services über die digitale Gästemappe zugreifen. Viel Service bei geringem Personaleinsatz. Gäste erhalten automatisch Buchungsbestätigungen, Check-in-Erinnerungen und andere Informationen. Diese gezielte und zeitnahe Kommunikation schafft Vorfreude auf den Aufenthalt.
Die wohl effizienteste Methode zur Gästegewinnung ist die Bereitstellung personalisierter Angebote. Dank der Auswertungen der Präferenzen und Verhaltensmuster der Gäste können Hotels maßgeschneiderte
Smart Host unterstützt bei der Sammlung von Gästedaten, mit denen Hoteliers ihre Gäste mit gezielten Kampagnen ansprechen können
Angebote und Empfehlungen bereitstellen. Dies führt zu einem Aufenthalt, der die Gäste motiviert, wiederzukommen und positive Bewertungen zu hinterlassen. Durch das Zusammenspiel mit anderen Hoteltechnologien, wie Property-Management-Systemen, Schließsystemen, Zahlungsanbietern und mehr, bietet Straiv eine profunde Lösung für die Kommunikation mit dem Gast.
Mit dem Ziel, das Gästeerlebnis weiter zu digitalisieren und somit auch den Druck auf die Mitarbeiter zu verringern, haben sich die Provent Hotels für die integrierbaren Softwarelösungen von Sihot entschieden. Das aus fünf Häusern bestehende Portfolio der Hotelgruppe wird zukünftig von einer vollständig digitalen Customer Journey profitieren. Dafür setzt die Hotelbetriebsgesellschaft auf Sihot.Kiosk-Checkin-Terminals, Sihot.Go, eine Gäste-App, sowie Sihot.Mobile, eine Mitarbeiter-App für Housekeeping und Wartung. Die Systeme von Sihot verarbeiten Reservierungen im Sihot.PMS und ermöglichen es Gästen, persönliche Daten für den VorCheck-in einzugeben, Rechnungsdetails zu ändern, ihr Zimmer auszuwählen, eine digitale Signatur bereitzustellen und die Zahlung abzuschließen. Hotels können zusätzliche Einnahmen erzielen, indem sie Upgrade-Optionen anbieten, dem Gast Zimmerdetails einschließlich Bildern und
Mit Straiv lassen sich ganz einfach Zusatzverkäufe generieren. Durch automatisierte Kommunikation bleibt man mit dem Gast in Verbindung
Beschreibungen in verschiedenen Kategorien präsentieren und gleichzeitig andere Dienstleistungen wie Frühstück oder Hoteltransport integrieren. Durch die Einbindung der gewonnenen Daten in ein CRM wird eine zielgerichtete Kommunikation mit dem einzelnen Kunden oder Kundengruppen nach diversen Filtern möglich. Auch aufgrund der hohen Datensicherheit und des nahtlosen Datenaustauschs entschieden sich die Provent Hotels für die Zusammenarbeit mit dem Anbieter aus dem Saarland. Hinzu kommt die wachsende Notwendigkeit, Gästedaten zu schützen oder regionale Vorschriften einzuhalten, wie zum Beispiel die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Daher migrierten die Provent Hotels zum Rechenzentrum von Sihot. So minimiert das Unternehmen Sicherheitsbedrohungen und reduziert die Anzahl von Dritten, die mit sensiblen Gästedaten hantieren.
Die digitale Gästemappe beziehungsweise Hotel-App, die Hotelzeitung und der Infokanal von Gastfreund zielen auf eine stärkere Gästebindung ab. Sie sollen das Gästeerlebnis verbessern und so aus Einmalgästen Stammgäste machen. In der Gästemappe findet der Gast alle Hotelinfos, digitale Buchungsmöglichkeiten für Wellness, Restaurantreservierung, einen
Wie kommt man zu top gepflegten Gästedaten, und wie betreibt man eine effiziente Gästekommunikation?
Ein Interview mit Philipp Berchtold, Geschäftsführer von Ibelsa, einem Hotelsoftware-Anbieter
Hinterlegte Kundendaten müssen möglichst aktuell und umfangreich sein, um effizient für MarketingZwecke genutzt zu werden. Wie schafft das Personal dies mit Ibelsa im hektischen Hotellalltag?
Ibelsa verfügt bereits über ein hochentwickeltes System. Doch angesichts der wachsenden Komplexität und steigenden Anzahl von Datenquellen in der Hotellerie, darunter Informationen wie beispielsweise ‚sind meine Gäste Radfahrer, haben Allergien, spezielle Kissenpräferenzen etc.‘ und die Notwendigkeit, diese in verschiedenen Hotelbereichen zu nutzen, sowie die Anzeige in unterschiedlicher Software, stellen Marketingexperten die Forderung nach maßgeschneiderten Inhalten, um Kunden anzusprechen. Kurz gesagt: Ich habe die Möglichkeit, spezielle Informationen, Vorlieben und Bedürfnisse zu speichern, um Gäste gezielt zu kontaktieren und nicht in einem Sumpf aus Mailings unterzugehen.
Insgesamt wird die Situation komplexer und wir sind fest davon überzeugt, dass spezialisierte Softwarelösungen notwendig sind. Niemand kann alles perfekt beherrschen. Wir glauben an die Stärke und Kompetenz von Spezialisten. Unsere Hotelsoftware versteht sich als Datenknoten, und seit unserer Gründung setzen wir auf den Datenaustausch über stabile APIs (Anm. d. Red.: Programmierschnittstellen) und die Zusammenarbeit mit unseren Partnern.
Sollte ein Mitarbeiter nur für die Pflege von Daten abgestellt werden?
Datenpflege ist unerlässlich. Das langfristige Ziel sollte jedoch sein, dass sie automatisch und nahtlos zwischen den Systemen funktioniert.
Kann das System auch selbstständig Daten sammeln und aktualisieren?
Ja, selbstverständlich. Unser System sammelt eine Vielzahl von Informationen über verschiedene Kanäle und Check-in-Systeme und speichert diese. Darüber hinaus können andere Systeme, wie zum Beispiel die Restaurantkasse, diese Daten von uns abrufen und aktualisieren.
Wie vermeidet man eine Vermüllung mit Karteileichen?
Um eine Vermüllung des Systems zu vermeiden, blicken wir in die Zukunft eines geordneten Chaos: Mithilfe von Business Intelligence (BI) und künstli-
cher Intelligenz (AI) werden Systeme Daten in Sekundenschnelle so aufbereiten können, dass man genau die Informationen erhält, die man gerade benötigt. Ein Beispiel dafür wäre die Möglichkeit, Zielgruppen nach Regionen zu filtern und/oder diese wiederum nach Kriterien wie Alter oder Umsatz zu sortieren. Wir sind derzeit in einem aufregenden Partnerschaftsprojekt involviert und beobachten gespannt die Fortschritte in diesem Bereich.
Wie kommt man zu top gepflegten Gästedaten? Selbstverständlich machen auch wir nicht alles perfekt – Irren ist menschlich. Aber unsere Stärke ist die ständige Weiterentwicklung und der Wunsch, stets das beste Produkt zu liefern. Kommunikation mit den Kunden und Kundinnen und vor allem aber auch mit unseren Partnern ist das A und O, um Gästedaten und Datenfluss in die Nähe des Optimums zu bringen.
www.ibelsa.com
Vielfache Anbindungen bei Ibelsa von Schankanlagen, Meldewesen, Kassensystem und mehr
Mit Gastfreund und 3RPMS Hotelsoftware können Hotelgäste einfach digital einchecken
digitalen Meldeschein, einen Reiseführer und mehr. Gastgeber können während und nach dem Aufenthalt Push-Nachrichten auf die Geräte der Gäste senden und so eine erneute Buchung mit einem Rabatt anregen. Das stärkt die Bindung. Seit kurzem verfügt Gastfreund außerdem über eine Schnittstelle zum Anbieter 3RPMS. Gastgeber, die sowohl 3RPMS als auch die digitale Gästemappe von Gastfreund nutzen, versenden damit eine Pre-Stay-E-Mail, die di-
Betterspace macht das Hotelzimmer zur Schaltzentrale für den Gast
rekt auf den Online Check-in hinweist. Sie ermöglichen ihren Gästen damit, schon vor der Anreise oder bei der Ankunft, selbstständig und kontaktlos via Gastfreund-App ein- und auszuchecken und die Zimmerrechnung online zu bezahlen.
Auch Betterspace setzt bei der Kommunikation im Hotel auf die digitale Gästemappe, die durch die Auswertung der Nutzungsdaten indirekt zur Gästegewinnung beiträgt. Im Backend von better.guest liefern Daten, wie die Anzahl der Roomservice-Bestellungen, Öffnungsraten der verschickten Push-Nachrichten oder Be-
liebtheit der verschiedenen Inhalte, wertvolle Erkenntnisse über die Hotelgäste und deren Vorlieben. Mit wenigen Klicks lassen sich in der Webverwaltung der digitalen Gästemappe better.guest automatisierte Reportings erstellen, die täglich, wöchentlich oder monatlich per E-Mail an den Ersteller gesendet werden.
Die neuen Standgeräte und Kühltische für Gastronomie
Wenn es in der Gastronomie heiß hergeht, zeigen die speziell dafür entwickelten Liebherr Kühl- und Gefriergeräte ihre wahren Stärken. Sie sind nicht nur ein Muster an Zuverlässigkeit, sondern auch ein Meister der Energieeffizienz. Und wie unsere neuesten Standgeräte und Kühltische eindrucksvoll beweisen: Bei der Bewältigung Ihrer täglichen Herausforderungen leisten Ihnen unsere hochwertigen Kühllösungen stets beste Dienste. Details auf: home.liebherr.com/foodservice
Kühlen und Gefrieren: Food Service
Trends, Neuheiten und Rezepte für herbstliche Cocktails und Longdrinks – mit und ohne Alkohol –, vorgestellt von Maren Peters. Mixability heißt das Zauberwort für gute Drinks. Aus diesem Grund hat Schwarze & Schlichte in diesem Jahr mit Friedrichs Gin Bartender‘s Choice eine Neuheit auf den Markt gebracht, die dem Kreieren von Drinks grenzenlose Möglichkeiten geben soll. Denn die handwerklich hergestellte Gin-Qualität passt sich einer Vielzahl von Drinks an. Friedrichs Gin Bartender‘s Choice ist mit 40 Vol.-% erhältlich und überzeugt geschmacklich mit deutlichen Orangen- und Basilikumnoten. Neben der Steinhäger Brennmethode, die für die Milde sorgt, spiele auch der zitrische und ausgewogene Geschmack eine große Rolle für die gesteigerte Mixability. Der Gin kann als Basis für vielseitige Cocktails und Longdrinks genutzt werden, angefangen beim klassischen Gin & Tonic bis hin zu modernen Drinks wie Gin Basil Smash. Damit bietet Friedrichs Gin Bartender‘s Choice nicht nur für erfahrene Gin-Experten, sondern auch für eine breite, aufgeschlossenen Zielgruppe, die gern Neues ausprobiert, ein starkes und gleichzeitig ausgewogenes Geschmackserlebnis.
Diageo hat sein Portfolio um den Smirnoff Mango & Passionfruit Twist erweitert. Bei dieser neuen Flavoured-Variante wird dreifach destillierter Wodka mit dem Geschmack von spritziger Mango und süßer Passionsfrucht zu einem Mixdrink verfeinert. Mit dem tropischen Geschmacksabenteuer bedient Diageo gezielt die Tropical Flavours, die bei der Kundschaft laut Unternehmensangaben weit oben auf der Beliebtheits-
skala rangieren. Durch die hohe Mixability lässt sich eine Vielzahl von Varianten kreieren und so jedem Geschmack den passenden Drink bieten. Ein Highlight ist das leuchtende, mangofarbene Lichtspiel im Glas.
Bei Bombay Sapphire ist der Bombay Pressé Citrus Collins neu. Inspiriert vom ikonischen Tom Collins Cocktail, ist er die neueste Ergänzung des Ready-toDrink-Portfolios der Marke. Der trinkfertige, leichte und spritzige Cocktail ist eine Anspielung auf den berühmten Cocktail, der aus Gin, Zitronensaft, Zuckersirup und Soda hergestellt wird, und überzeugt durch seinen zitronigen und erfrischenden Geschmack. Er baut auf den botanischen Aromen des Gins auf und kombiniert Zitrusnoten mit der Süße des Zuckersirups. Der Bombay Citrus Collins wird am besten gekühlt oder mit einem Spritzer Zitrone auf Eis genossen.
Seit September ist von Fever-Tree eine neue Range mit drei Premium-Cocktail-Mixern auf dem deutschen Markt, mit der die Zubereitung der Drinks jedes Mal gelingt. Das Sortiment spiegelt die steigende Nachfrage der Verbraucher wider und umfasst drei beliebte Cocktails in Deutschland: Margarita, Espresso Martini und Mojito. Benötigt wird neben den Fever-Tree PremiumCocktail-Mixern jeweils nur die passende Spirituose, also Rum, Wodka oder Tequila. Mit Eis in ein Glas füllen und umrühren oder im Shaker shaken – fertig. Nach dem Öffnen sind die Flaschen gekühlt zehn
Tage lang haltbar. Auch bei den Cocktail-Mixern setzt Fever-Tree laut eigener Angaben ausschließlich auf feine, natürliche Zutaten und verzichtet auf künstliche Aroma- und Süßstoffe.
Fünf fruchtige Erfrischungen in 0,33 Liter-Longnecks bereichern das Sortiment des Gerolsteiner Brunnen: die beiden LimonadenKlassiker Zitrone und Orange präsentieren sich gepaart mit Minze beziehungsweise Passionsfrucht, Dritter im Bunde ist eine sortenreine Elstar Apfelschorle mit Äpfeln aus dem Alten Land. Und die jüngsten Neuzugänge sind seit diesem Frühjahr Grilled Lemon Rosemary und Grilled Watermelon Mint. Typisch für die beiden Grilled-Varianten ist eine leicht karamellisierte Geschmacksnote. Ob mit Gin, Rum, Wodka, Mezcal oder in alkoholfreien Kombinationen – die Erfrischungsgetränke sind nicht nur pure Durstlöscher, sondern eignen sich auch als Filler für Cocktails in Gastronomie und Hotellerie. Neben dem Drink, den wir in den Rezepten (siehe rechte Seite) präsentieren, gibt es ein Booklet mit 14 weiteren Ideen auf der Gerolsteiner-Website.
Alkoholfrei genießen
Alkoholfreier Genuss hat sich in den letzten Jahren zu mehr als einem Trend entwickelt – nicht nur in den heißen Sommermonaten, sondern das ganze Jahr über freuen sich Konsumenten über ein immer größer werdendes Angebot an Drinks ohne Alkohol und sehen diese als willkommene Abwechslung zu klassischen alkoholhaltigen Getränken. Viele dieser neuen alkoholfreien Alternativen bieten besondere Geschmackserlebnisse jenseits des Gefühls, nur einen „Ersatz“ zu trinken.
Ein saisonaler Anlass, Gästen Produkte aus dem alkoholfreien Segment anzubieten, ist der „Sober October“. Wie schon beim „Dry January“, der auch in Deutschland für viele längst zum Start ins neue Jahr dazugehört, ist der Gedanke dahinter, einen Monat lang keinen Alkohol zu trinken. „In den letzten Jahren sind viele spannende Getränkeinnovationen auf den Markt gekommen, die unvergleichliche Geschmackserlebnisse ohne Alkohol bieten“, so Rudolf Knickenberg, Geschäftsführer der Schlumberger Gruppe Diese vertreibt eine Vielzahl von außergewöhnlichen alko-
In diesem Sommer feierte die Aperitifmarke Martini ihren 160. Geburtstag: Für ein Jubiläumsevent hatte sich die Marke mit der international anerkannten Gastronomin und Barmanagerin der mehrfach ausgezeichneten Londoner Connaught Bar, Maura Milia, zusammengetan, um eine Jubiläumskollektion zu entwickeln.
Dabei hat sich Maura Milia sowohl vom italienischen Erbe als auch von den Zukunftsvisio-
nen Martinis inspirieren lassen und AperitivoRezepte mit und ohne Alkohol entwickelt.
Ob Americano mit Bergamotte, Garibaldi mit weißem Pfirsich oder Mirto Negroni – die leichten, erfrischenden Cocktails sind inspiriert von „160 Years of Italian Taste“ und Maura Milias italienischen Wurzeln. Für jeden Barkeeper soll ein Aperitifrezept dabei sein.
SPREEWALD-MARTINI
60 ml Grey Goose Vodka
15 ml Noilly Prat Original Dry Wermut
10 ml Gewürzgurkenwasser
Aufgespießte Gewürzgurke als Deko
Grey Goose, Wermut und Gewürzgurkenwasser in einen Shaker mit Eis geben. Vorsichtig umrühren und in ein gekühltes Martini-Glas abseihen. Mit einer aufgespießten Gewürzgurke dekorieren.
WINTERBIRD GIMLET
30 ml Himbrimi Winterbird London Dry Gin
15 ml Limettensaft
15 ml Simple Syrup
Alle Zutaten in den Shaker geben, shaken und mit Limettenschale garnieren.
PEACH GARIBALDI
15 ml Martini Fiero
15 ml Martini Riserva Speciale Bitter
30 ml weißes Pfirsichpüree
60 ml London Essence White Peach & Jasmine Soda (alternativ: Schweppes White Peach)
15 ml Orangensaft
Alle Zutaten in einem Rührglas verrühren und in ein mit Eis gefülltes Rocks-Glas gießen. Mit einer frischen weißen Pfirsichspalte garnieren.
PROPER IRISH COFFEE
6 cl Proper No. Twelve Irish Whiskey
12 cl heißen, schwarzen Kaffee
2 cl Zuckersirup
6-8 cl Sahne (nach Geschmack)
Sahne im Shaker oder per Hand leicht aufschlagen, bis sie leicht angedickt aber nicht komplett aufgeschlagen ist. Im Glas Proper No. Twelve, heißen Kaffee und Zuckersirup mischen. Vorsichtig die Sahne auf der Oberfläche floaten und optional mit ein wenig geriebener Muskatnuss servieren.
SPICED SELLING SUNSET
60 ml 1800 Reposado
10 ml Zitronensaft
15 ml Zimtsirup
15 ml Orangensaft
30 ml Ananassaft
Grenadinesirup
Alle Zutaten mit Ausnahme des Grenadinesirups auf Eis shaken. Im Tumbler abseihen. Einen Spritzer Grenadine hinzufügen und mit einer getrockneten Orangenscheibe und ein wenig Zimt garnieren.
50 ml Bushmills Original Irish Whiskey
10 ml Brombeersirup
1 Spritzer Limettensaft
Dry Tonic Water Bitters
Whiskey ins Glas geben und mit Eis auffüllen. Einen Dash Bitters und einen Spritzer Limettensaft hinzugeben, alles mit Tonic Water aufgießen und umrühren. Vorsichtig den Brombeersirup einfließen lassen, so dass er auf den Boden sinkt. Brombeeren auf den Cocktailspieß stecken und den Drink mit Spieß und Limettenscheibe garnieren. Zuletzt alles leicht mit Puderzucker bestäuben.
VODKA ORANGE PASSION
4 cl Wodka
2 cl Licor 43
2 cl weißer Schokoladensirup
2 Spritzer Chocolate Bitter
Gerolsteiner Limo Orange Passionsfrucht
2 cl Grenadinesirup
Wodka Licor 43, Schokoladensirup und Chocolate Bitter shaken und mit Gerolsteiner Limo Orange Passionsfrucht im Highball auffüllen. Am Ende mit Grenadine floaten. Mit einer Orangenscheibe (gedörrt oder frisch) garnieren.
TOM COLLINS MIT BOMBAY CITRON PRESSÉ
50 ml Bombay Citron Pressé
15 ml frisch gepresster Zitronensaft
10 ml Zuckersirup
75 ml Soda Water
1 Zitronenspalte
Bombay Citron Pressé über Eiswürfel in ein Highball-Glas geben. Zitronensaft und Zuckersirup hinzufügen. Anschließend mit Soda Water auffüllen. Umrühren und mit einer Zitronenspalte garnieren.
SMIRNOFF MANGO & PASSIONFRUIT TWIST MARTINI
40 ml Smirnoff Mango & Passionfruit Twist
75 ml Ananassaft
50 ml Cranberrysaft
½ Passionsfrucht
Smirnoff Mango & Passionfruit Twist, Ananasund Cranberrysaft in einen mit Eis gefüllten Shaker geben. Schütteln und in ein gekühltes Cocktailglas abseihen. Mit Passionsfrucht garnieren.
holfreien Drinks, die pur genossen werden können, aber auch die Basis für viele Cocktails sind. „So gibt es in unserem Sortiment beispielsweise mit natürlichen Zutaten aromatisierte entalkoholisierte Weine oder kohlensäurehaltige Getränke auf Saftbasis, die gar nicht vergleichbar sind mit alkoholischen Getränken. Daneben bieten wir aber auch eine exklusive Auswahl der klassischen alkoholfreien Weine und Schaumweine.“
Ein mit Ingwer und Orangenschale aromatisiertes Getränk auf Basis eines entalkoholisierten Weins mit zugesetzter Kohlensäure – das ist It’s not a Sin von Valckenberg. Aromen von Bitterorangenschale, ein Hauch von Ingwer und eine leichte Mousseux verleihen dem entalkoholisierten Riesling eine ganz individuelle,
WEB
www.bombaysapphire.com
www.compagniadeicaraibi.com (Himbrimi Gin)
www.diageo.com
www.fever-tree.com
www.gerolsteiner.de
www.greygoose.com
www.martini.com
www.ruu.de
(1800 Tequila, Bushmills, Proper No. Twelve)
www.schlumberger.de
www.schwarze-schlichte.de
www.theillusionist-gin.com
verführerische Note. Als Solist, als Aperitif oder als Essensbegleiter von leichten Speisen wie Salaten oder Desserts ist It’s not a Sin die Alternative für alle, die auf Alkohol, aber nicht auf Genuss verzichten wollen.
Auch Säfte können die Basis für besondere alkoholfreie Getränke sein. Red Moon Sparkling ist ein alkoholfreies, mit Kohlensäure versetztes und pasteurisiertes Getränk auf Basis der neuen Apfelsorte Red Moon, ohne Zusätze von Zucker oder Farbstoff. Dieses innovative Getränk besticht durch seine rote Farbe, die durch das rote Fruchtfleisch des Apfels entsteht, durch einen hohen Vitamingehalt und vielseitige Einsatzmöglichkeiten.
Focaccia bietet sich als Snack an der Bar an –etwa aus dem Sortiment von Bridor. Die Reihe Cinquanta besteht aus Focaccias Romana, die auch als „Focaccias alla Pala“ bekannt sind. Ihr Name bezieht sich auf die längliche, rechteckige Form, die an die Holzschaufeln erinnert, mit denen die Pizzen in den Ofen geschoben werden. Sie können sowohl vor als auch nach dem Belegen erwärmt werden. Die Focaccia Genovese ist ein weiches und dickes Brot, ganz typisch für Ligurien. Die italienische Spezialität hat Vertiefungen, die an die handwerkliche Arbeit des Bäckers erinnern. www.bridor.com
Im Sortiment der Marke Forno d’Asolo gibt es eine große Auswahl, die schnell und kalkulationssicher
zubereitet werden kann, exklusiv vertrieben über bindi Deutschland. So umfasst der Salatini Party Mix kleine Blätterteigsnacks mit zehn unterschiedlichen Füllungen im Mixkarton. Die Fingerfood-Happen können tiefgefroren im Backofen regeneriert werden. Ergänzt wird das Angebot durch die gemischten frittierten Snacks mit fünf Füllungen. Auch Focaccia, Pinsa oder Sandwich bietet Forno d’Asolo an. Der Hefeteig kommt aufgetaut kurz in den Ofen, klein geschnitten als Würfel, entsteht so Fingerfood. www.bindi.de
Drei neue Plantbased-Snacks von Aviko, unter dem Label Green Delight, kommen komplett ohne Fleisch- oder Milcherzeugnisse aus. Die
Plant-Based Chicken Pops sind außen knusprig, innen zart und passen auf eine vegane HäppchenPlatte oder in eine Salat-Bowl. Der Geschmack der Plant-Based Chili Cheezz Nuggets ist laut Aviko von herkömmlichen Chili Cheddar Cheese Nuggets kaum zu unterscheiden. Sie sind knusprig und haben eine Füllung mit pikanten JalapeñoStückchen. Perfekt für eine bunte Platte, einen Salat oder als Beilage. Die Plant-Based Cheezz Onion Rings haben eine cremige Füllung mit frisch geschnittenen, gerösteten Zwiebeln und typischem Cheddar-Geschmack. Die veganen Ringe eignen sich als Snack mit Dip, zu Burger oder im Salat. Die Nuggets und Rings werden mit Potato Cheezz hergestellt, einer neuartigen Käse-Alternative auf Kartoffel-Basis, die eigens von Avikos SchwesterUnternehmen Rixona entwickelt wurde. www.aviko.de
The Illusionist Distillery bleibt zeitgemäß und bringt ihre erste alkoholfreie Gin-Alternative heraus. Traditionell überrascht auch der Alkoholfreie Illusionist Masquerade mit einem Farbwechsel durch die Zugabe von Tonic Water und mit einem ausbalancierten Rezept. „Es ist schon lange klar, dass eine alkoholfreie Variante unseres Gins kommen wird. Aber die Entwicklung eines überraschenden Produktes, das unseren Ansprüchen gerecht wird, war gar nicht so einfach“, so Tim Steglich, Geschäftsführer und einer der Gründer. „Der sichtbare Farbwechsel einer alkoholfreien Variante war eine Herausforderung. Auch ist der Transport von Aromen ohne eine Alkoholbasis ungleich schwieriger. Aber wir haben es hinbekommen, ein Masquerade Tonic steht der Variante mit Illusionist Gin in nichts nach“, erklärt Max Muggenthaler, zweiter Gründer und Verantwortlicher für die Entwicklung. Das
Geschmacksprofil des Illusionist Masquerade überzeugt mit klar erkennbaren Noten von Wacholder, Ingwer, Rosmarin, und Zitronengras. Diese Kombination findet sich auch im klassischen Illusionist Gin und wird mit dezent floralen Noten von Holunderund Akazienblüten akzentuiert. Hierbei kommen ausschließlich natürliche Destillate, Extrakte und Aromen zum Einsatz. „Besonders eignet er sich für Longdrinks und Cocktails. Purer Genuss von Alkoholfreien Gin-Alternativen ist nicht ihre Stärke. Ohne den Geschmacksträger Alkohol entfalten sich die Aromen erst richtig beim Mixen“, so Till Allmer. Der Head of Marketing beschreibt gleich seine Empfehlung: „Der Perfect Serve ist für mich ein Masquerade Tonic mit einem hochwertigen Tonic Water und marktfrischer Garnitur. Eine große Orangenzeste und ein Rosmarinzweig machen den Drink perfekt.“
Von eleganten und formellen Tischen mit Kristallgläsern und Porzellangeschirr bis hin zu rustikalen, natürlichen Arrangements mit Holz und Kerzen – es gibt unzählige Möglichkeiten, einen Tisch zu gestalten. Trends und Produktneuheiten von Karolina Treder
Bauscher Country House Heart & Soul Perfect Match Schönwald ScandicBHS tabletop punktet mit verschiedenen Marken. Die Kollektionen zeichnen sich nicht nur durch spezifische Eigenschaften verschiedener Trendmaterialien, das Design oder die Praktikabilität aus, sondern auch durch ihre vielseitige Verwendbarkeit. Mit der Kollektion Country House präsentiert Bauscher den harmonischen Charme von Natur. Der Glasurfarbton Sand unterstreicht den dezenten Charakter des Gesamtauftrittes farbharmonischer Speisen. Außerdem zeigen sich die Formen der Kollektion assoziativ, natürlich und wirken so, als wären sie gerade auf der Töpferscheibe fertiggestellt worden. Die Flachteile und Schalen sind aus Hartporzellan, stoß- und kratzfest, die Glasur ist strapazierfähig und langlebig.
Schönwalds Flachteilkonzept Scandic ist die Wahl für alle, die moderne Sachlichkeit und nordische Coolness schätzen. Die minimalistische und ästhetische Klarheit vereint sich mit praktischer Alltagstauglichkeit und sorgt somit für eine optische Langlebigkeit. Das reduzierte Design schafft den Rahmen für Gerichte aller Art. Die steilen Fahnen der Teller erleichtern das Greifen und sorgen für hygienische Distanz. Dabei lässt die große Speisefläche Raum, um das schwedische Lifestyle-Prinzip Lagom zu zelebrieren: Mengen sind genau ausbalanciert, Qualität geht vor Quantität. Zudem enthält Scandic neben den gängigen runden Tellerformen und Untertassen auch ein ovales Design in verschiedenen Größen.
Darüber hinaus launchte BHS tabletop 2023 eine weitere Porzellanmarke und -serie: Heart & Soul mit Perfect Match, handgefertigte Unikate aus Vitreous China. Das Design trägt die Handschrift seines Kreateurs und fällt bei jedem Artikel etwas anders aus. Der individuelle Look auf dem Tisch entsteht sowohl durch die Einzigartigkeit der Artikel als auch durch das Zusammenspiel von Formen und Farben. Ob flache und tiefe Coupteller, Platten, Bowls oder Kaffeegeschirr – jeden der insgesamt 25 Artikel gibt es in den fünf Dekorfarben Avocado, Thyme, Cumin, Oyster und Breeze. Alle sind von der Natur inspiriert. Die Kollektion enthält somit 125 Artikel, durch die sich viele Kombinationsmöglichkeiten bieten – von farbharmonischen Einzelstücken bis hin zu farbenfroh im Mix ist alles möglich.
Die Porzellanserie Datum bringt pure und strenge Geometrie auf den Tisch. Die Kollektion ist die ers-
te, die von Foster + Partners in Zusammenarbeit mit Fürstenberg entworfen wurde. Teller, Tassen, Becher und Schalen sind in ihren Dimensionen miteinander verbunden, so dass ein individuell kombinierbares und stapelbares Geschirr entsteht. Das modulare System bietet neben einer klaren Designsprache Funktionalität und Flexibilität. Alle Teile besitzen millimetergenaue Radien und hauchfein ausgearbeitete Stufungen an der Unterseite, die das Stapeln in fünf Produktgruppen ermöglichen. Dadurch werden auch immer wieder neue Kombinationen möglich. So kann zum Beispiel ein Teller als Deckel einer Schüssel verwendet werden. Datum ist in zwei Varianten in Weiß erhältlich: klassisch mit glänzender Glasur innen und außen sowie die Außenseiten matt satiniert und die Innenseiten glänzend glasiert. Das Design überzeugte auch die Red Dot Jury, die der Serie den Red Dot Award: Product Design 2023 verlieh.
Lusini bietet ein vielfältiges Produktsortiment. VintageLook und formschöne Gläser in Kombination mit stilvoller Deko und vielfältigem Zubehör? Das ermöglicht man Gastgebern unter anderem mit neuen Geschirrserien. Hochwertig und aus Porzellan: Etana ist ein Meister der Vielfalt. Mit einer dezenten, matten Farbgebung in Rot, Grau, Grün und Weiß/Anthrazit, dem schneckenförmigen Design und der fühlbaren Struktur sind die Teller und Schalen ein Hingucker. Ein Hauch Nostalgie auf dem Tisch: Die Nostal-Serie überzeugt nicht nur mit ihrem hellen und dunklen Vintage-Dekor in Blau, sondern auch mit der charakteristischen Form. Alle Kollektionen sind spülmaschinenfest und mikrowellengeeignet.
Die Produktpalette der Serie nori. von Seltmann Weiden wurde durch nori.coffee erweitert: Die neuen Kaffee-Geschirrteile ergänzen nun das Hotelporzellan-Sortiment. nori. ist im Design an die Meeresalge angelehnt. Die Alge steht für einen der größten Einflussfaktoren bei der Bindung des Kohlendioxids aus der Atmosphäre und ist auch als zukünftiges SuperFood im Gespräch. Die Porzellanserie zeichnet sich durch eine moderne Formensprache aus, die ein Wechselspiel zwischen glatten und reliefierten Flächen präsentiert. Mit zeitgemäßem, hochwertigem Design passt sie sich jedem anspruchsvollen Ambiente an und lässt sich mit anderen, auch mit nicht reliefierten Porzellanserien, kombinieren. Dabei erfüllt nori. alle
Seltmann Weiden nori.coffee
Es gibt viele Gründe, warum beim Speisen auswärts schon das Lesen der Speisenkarte, die Orientierung auf dem gedeckten Tisch oder die Übersicht auf dem eigenen Teller für Menschen zu einer Herausforderung werden kann. Gastgeber, die alle – auch ihre älter werdende Stammkundschaft – einbinden wollen, sorgen nicht nur für barrierefreie Zugänge, ausreichendes Licht und gut lesbare Speisekarten, sondern gestalten auch den gedeckten Tisch als uneingeschränktes Highlight für alle Gäste. Dabei kann die Wahl des Porzellans erheblich dazu beitragen, wie Beispiele von Bauscher zeigen.
Visuelle Leitlinien
Dekore setzen Farbakzente auf dem gedeckten Tisch, die etwa die Farben des Interior Designs widerspiegeln, und sie können wichtige Orientierungshilfen bieten. Damit Menschen mit Sehbeeinträchtigung Speisen auf Tellern und Platten möglichst gut auffinden und stressfrei genießen können, kommt es auf Übersichtlichkeit an. Klare Strukturen, möglichst motivfreie Spiegel und ein
Produktanforderungen des Gastgewerbes. nori.coffee beinhaltet neben einem kleinen Teller für die Kaffeetafel auch Espresso-, Cappuccino- sowie Kaffeetassen und jeweils dazu passende kleine und große Untertassen. Ebenso wie die anderen Geschirrteile ist auch die Kaffeeserie sowohl in Weiß als auch in Arktisblau ein Hingucker.
In der Signature Kollektion Château Septfontaines verbindet Villeroy & Boch Design-Aspekte der Heritage und Moderne. Inspiration waren klassische Stilelemente, die mit viel Feingefühl und Detailfreude adaptiert und in eine moderne, zeitgemäße Ästhetik im Art décoStil übertragen wurden. Ein Dekor in Relief-Optik, das von Villeroy & Boch entwickelt wurde, erhebt sich mit matter Oberfläche aus sanft schimmerndem Premium Bone Porcelain und verleiht der filigranen, runden Geschirrform eine exquisite Anmutung. Ferner betont
deutlich abgesetzter Rand sind dabei wichtig. Visuelle Leitlinien und Fahnenteller punkten auch beim Personal: Sie gelten als besonders servierfreundlich.
Artikel, die einen hohen Rand haben, signalisieren, wo „der Teller zu Ende ist“. So tragen Bowls, tiefe Teller oder Schalen durch ihre haptischen Eigenschaften zur Übersichtlichkeit bei und beim Servieren schwappt nichts über. Nicht nur vom Service lassen sich tiefe Teller und Schüsseln von der Unterseite greifen, ohne die Speisen zu berühren. Das ist praktisch, um beim Verspeisen von Löffel- und Gabelgerichten das Porzellan mit der freien Hand „am Platz“ zu halten und der Besteckführung sowohl eine Richtung als auch mehr Sicherheit zu geben. Dabei ist etwa den Schalen aus der Kollektion Purity Specials und den tiefen Tellern aus der Kollektion Create gemein, dass sich in ihrem Auftritt viel Funktion versteckt. Create kommt zudem mit einem fühlbaren Bänderrelief – einer angedeuteten Fahne, die auch dem Service Griffsicherheit bietet. Das Porzellan-
design bildet damit nicht nur den visuellen Rahmen für Kulinarik, sondern wird zugleich zum Assistenten für diejenigen, die sich auch auf ihren Tastsinn verlassen.
Saucen separat
Werden statt Motiv- Farbdekore oder Glasuren in kräftigen Farben gewählt, lassen sich sowohl attraktive als auch funktionale Kontraste setzen. Würde etwa schwarze Pasta auf gleichfarbigem Porzellan präsentiert, kämen viele der Gäste nicht mehr ohne ihre Lesebrille aus. Auch das separate Servieren von Gewürzen, Saucen und Beilagen in zusätzlichen kleinen Artikeln ergibt Sinn: Sie bereichern den gedeckten Tisch, überlassen den Gästen die Wahl der Dosierung und auch Sehbeeinträchtigte können eigenständig entscheiden. Was auf Büffets Platz spart, eignet sich auch für den gedeckten Tisch: Die eckigen Formen der Purity Square ermöglichen, Menükomponenten auch einzeln zu servieren und gut auffindbar zu positionieren. Ergänzt im Materialmix mit Holzartikeln von Playground entsteht ein kontrastreiches Bild, das zum Zugreifen einlädt.
Villeroy & Boch Château Septfontainesder 20-Karat-Goldrand, der durch die Inglaze GoldTechnologie geschützt und spülmaschinenfest ist, die Hochwertigkeit der Kollektion und lässt die Tischinszenierung elegant erscheinen.
Glasvielfalt für Genießer
Wenn es darum geht, den Gästen ein hochwertiges Erlebnis zu bieten, spielen Gläser eine signifikante Rolle. Besonders Wein- und Sektgläser tragen dazu bei, den Geschmack und das Aroma der edlen Tropfen zur Geltung zu bringen.
Modern, facettenreich und elegant sind die drei GlasSerien von Lusini: Die zylindrischen Kristallgläser Lya werden durch reduziertes Design und die Form zum Eyecatcher. Für perfekten Genuss von Weiß-, Rot- und Schaumwein sorgt vor allem der feine Mundrand. Die Kelchserie deckt sämtliche Weinstile ab und ist mit und ohne Füllstrich erhältlich. Dagegen setzen die tulpenförmigen Kristallgläser Leya Akzente. Mit ihrem eleganten, facettierten Kelch hebt die Serie die Aromen edler Weine oder Spirituosen hervor. Sowohl der dünne Rand als auch die Leichtigkeit tragen zum Trinkerlebnis bei. Ergänzend gibt es passende Whiskey- und LongdrinkGläser. Hoher Stiel, formschöner Kelch – die Kristallglas-Serie Dilay fällt durch ihr Design auf und eignet
sich für Rot-, Weißweine oder Sekt. Die vierteilige Kollektion ist mit und ohne Füllstrich erhältlich.
Zwiesel Glas wurde zum zweiten Mal in Folge bei den Iconic Awards: Innovative Interior 2023 für das Design seiner Serie Ink als Gewinner in der Kategorie Produktdesign ausgezeichnet. Die mundgeblasene Stielglaskollektion sticht nicht nur optisch, sondern auch sensorisch heraus. Frische Farbakzente treffen hier auf die perfekte Form: Mittels eines aufwendigen Verfahrens, das auf traditionellen Handwerkstechniken beruht, entstehen individuelle aquarellartige Farbverläufe in der Bodenplatte. Die Unterteile kontrastieren mit den funktionalen Oberteilen, die jedem Getränk den optimalen Genussrahmen zur Entfaltung bieten.
WEB
www.bhs-tabletop.com
www.fuerstenberg-porzellan.com
www.lusini.com
hotel.seltmann.com
www.villeroy-boch.de
www.zwiesel-glas.com
Fast jeder hat schon einmal vom „First Night Effect“ gehört. Demnach kommt die linke Hirnhälfte gerade in der ersten Nacht in fremder Umgebung weniger zur Ruhe, weil sie auf „Wachsamkeit“ schaltet. Umso wichtiger ist es, dass Hotels ihren Gästen alles rund um den Schlaf so bequem wie möglich gestalten. Die besondere Herausforderung bei Hotelbetten liegt in der individuellen Definition der Wohlfühlfaktoren. Auch Pflege und Hygiene spielen eine wichtige Rolle.
Modularer Schlafkomfort
FBF bed & more setzt auf eine geschickte Kombination von Bett, Matratze, Topper und Bettwaren, um den Bedürfnissen jedes Hotelgastes zu entsprechen. Seinen Hotelpartnern empfiehlt das Unternehmen die Boxspringbetten Savoy oder Mistral. Beide Modelle sorgen in Kombination aus passender Matratze sowie dem passenden Topper für angenehmen Schlafkomfort und Langlebigkeit. Durch unterschiedliche Designfüße, Rückenteile und Stoffe lassen sich die Betten individualisieren.
Trotz unterschiedlicher Dimension der Gäste soll eine Matratze dem Schlafenden eine optimale Unterstützung und Entlastung der einzelnen Körperzonen bieten. Die besten Erfahrungen hat FBF bed & more in den letzten vier Jahrzenten mit Bonell- und Tonnentaschenfederkernmatratzen im Hotelbereich gesammelt. Die Bonell-Matratzenserie Stabila hat sich dabei tausendfach bewährt. Tonnentaschenfederkernmatratzen mit hoher Punktelastizität bilden die Premiumklasse des Sortiments.
Das Boxspringbett Premium von Erwin M. ist in einem Komplettset erhältlich und kombiniert verschiedene Elemente für ein Höchstmaß an Komfort. Die Basis bildet eine Box mit Taschenfedern, die in einem stabilen Rahmen aus Vollholz ruht. Auf dieser liegt eine Sieben-Zonen-Taschenfederkernmatratze, die sich an die Konturen des Körpers anpasst und so für Druckentlastung sorgt. Abgerundet wird das Set durch einen Gelschaum-Topper, der für zusätzlichen Schlafkomfort sorgt.
Die Mehrzonen-Gelschaum-Topperauflage Gelius von Erwin M. sorgt für eine spürbare Druckentlastung und Körperanpassung. Eine besondere Eigenschaft des Toppers sind die integrierten Klimakanäle. Diese sorgen für die Feuchtigkeitsverteilung und Atmungsaktivität, was den Schlaf besonders an warmen Tagen angenehm macht. Zudem ist der Geltopper Allergiker-geeignet.
Luxuriös gebettet
Bettenhersteller Schramm fertigt in reiner Handarbeit High-End-Betten. Dabei lassen sich die Matratzen individuell zusammenstellen, mit dauerelastischen, ofenvergüteten Taschenfederkernen, als Zwei- oder Drei-Matratzen-System, mit einer Umhüllung aus natürlichen Materialien wie Baumwolle, Schafschurwolle, Seide, Leinen, Kaschmir und Kamelhaar, die die natürliche Feuchtigkeitsabgabe der Haut unterstützen. In rund 100 Meisterstunden entstehen die Betten als hochwertige Einzelstücke.
Wie eine Bühne wirkt das Bett Grand Cru Sipario von Schramm. Der geschwungene Holzrahmen ist mit einem plissierten Stoff bezogen, der in vielen Einzelschritten von Hand drapiert wird und an einen Theatervorhang erinnert. Der Sockel nimmt das Plisseemotiv konsequent auf. Grand Cru Nuvola von Schramm ist ein Polsterbett, das sich durch elegante Schlichtheit auszeichnet. Das Kopfteil ist im Prinzip ein großes, gefaltetes Kissen. Anschmiegsam legt es sich um den gepolsterten Sockel. Die Außenteile lassen sich an- oder abwinkeln. Zwei optionale Lampen können in der durch die Klappen entstehenden Nischen angebracht werden. Origins Complete von Schramm ist eine Betten-Kompositionen in geradlinigem Design. Alle Teile eines Betts sind
Mistral von FBF bed & more Savoy von FBF bed & moreGuter Schlaf ist die zentrale Kompetenz jedes Hotels. Und doch haben viele Gäste Schwierigkeiten, in fremden Betten einoder durchzuschlafen. Was Hoteliers für einen angenehmen Schlaf ihrer Gäste tun können, weiß Autorin Silvia Geuker.
Grand Cru Sipario von Schramm Grand Cru Nuvola von SchrammMühldorfer Koncept Hotels setzen auf nachhaltige Bettwäsche und Pflege
als Komplettlösung aufeinander abgestimmt. Das Modell Origins Padua verfügt über eine schmale Bettblende, die nahtlos in das Kopfteil übergeht. Die für den Liegekomfort vorteilhafte Untermatratze findet trotz der überaus schmalen Blende in Höhe von acht Zentimetern ihren Platz. Padua wird mit einem abnehmbaren, einteiligen Bezug umhüllt. Das Kufengestell unterstreicht den schwebenden Charakter.
Einfach Daune
Nacken- und Rückenprobleme hat fast jeder. Schier unendlich ist die Auswahl an Kissen, die entspannten und schmerzlosen Schlaf versprechen mit verschiedenen Schäumen, ausgeklügelten Formen und so weiter. Bettenspezialist Mühldorfer setzt einfach auf Kissen mit Daunen und Federn, weil sich diese allen Schlafpositionen flexibel anpassen und gleichzeitig stützen. Alle Bettwaren sind bei 60 Grad Celsius waschbar und gelten somit als hypoallergen. Der Bettenfabrikant empfiehlt die Maße 60 mal 80 und 50 mal 70 Zentimeter und orientiert sich damit an den Richtlinien des Arbeitskreises Gesunder Rücken (AGR).
Das Mühldorfer Premium Spezial Kopfkissen Back Pillow ist für Rücken- und Seitenschläfer sowie für größere, kräftigere Personen konzipiert. Die Kombination aus kräftigen Federn im Innenkern und Daunen in der Außenhülle gewährleistet dem Schläfer eine gute Nackenstütze, ohne dass Druck auf den Kieferbereich entsteht. Das Mühldorfer Premium Kissen empfiehlt sich für Bauchschläfer und für die embryonale Schlafposition. Hier beträgt das Verhältnis von Daunen zu Federn 90 zu zehn Prozent. Außerdem hat der Bettenhersteller etwa 25 verschiedene Kissen im Pillow Menu-Portfolio, mit denen der Hotelier seine Gäste begeistern kann. Wie aus einer Speisekarte kann sich der Gast sein persönliches Lieblingskissen für die Nacht im Hotel aussuchen und testen.
Die Bettwarenserie Auriga von Erwin M. ist mit einer Füllung aus 100 Prozent Polyesterhohlfaser für optimale Wärmeisolierung aus-
gestattet. Die Serie bietet Kissen und Decken in diversen Größen an. Besonders an der Serie ist die integrierte Sanitized Hygienefunktion. Diese bietet einen dauerhaften Schutz gegen Mikroben und Bakterien und ist dadurch Allergiker-geeignet. Außerdem sind die Bettwaren dermatologisch getestet, geruchsabweisend und atmungsaktiv.
Nachhaltiger Schlafkomfort
Zusammen mit Monowii Textilmanagement haben die Koncept Hotels nachhaltige Bettwäschelösungen gefunden, die von der Auswahl der Baumwollfasern über deren Verarbeitung bis hin zur energieeffizienten Reinigung reichen. „Grundvoraussetzung bei der Auswahl unserer Bettwäsche ist, dass die Baumwollbestandteile nach den strengen Kriterien der Better Cotton Initiative hergestellt werden“, erklärt Martin Stockburger, Geschäftsführer der Koncept Hotels. „Das ist aber nur ein Teil vom Ganzen. Für uns war es wichtig, einen Partner für Hoteltextilien zu finden, der unsere hohen Nachhaltigkeitsstandards auf dem Gebiet der Bettwäsche umsetzt.“
Für die nachhaltige Bettwäsche wurden bei der Herstellung so genannte Hot-Dog-Garne eingesetzt, die um bis zu 50 Prozent langlebiger sind. Außerdem nehmen die Fasern besonders wenig Wasser auf, was den Ressourcenverbrauch bei den Reinigungsprozessen minimiert. „Natürlich soll Nachhaltigkeit nicht zulasten von Gästekomfort gehen“, sagt Stockburger. „Für echte Hochgefühle auf der Haut sorgt ein feines Baumwollgewebe, das einen robusten Polyester-Kettfaden umgibt.“
Swissfeel produziert Hotelmatratzen, wäscht sie in einer speziellen Matratzenwaschmaschine und führt sie dem Recycling-Kreislauf zu, wenn ihre Lebensdauer beendet ist. Bei der Herstellung verwendet das Schweizer Unternehmen einen besonderen Mineralschaum aus dem eigenen Land, der das Waschen und Trocknen von Matratzen ermöglicht. Jede einzelne Matratze enthält einen RFID-Chip, um bei Erreichen der Nutzungsgrenze vom Wasch- in
den Recyclingkreislauf überführt zu werden. Die Carbotech AG hat in einer Studie die Ökobilanzen und somit den CO2-Fussabdruck als auch den Umweltfussabdruck von herkömmlichen Schaumund (Taschen-) Federkernmatratzen mit denen von Swissfeel verglichen. Im Ergebnis weist Swissfeel einen bis zu 77 Prozent kleineren Fußabdruck pro Matratze aus.
The Chocolate on the Pillow Group, die bisher als GHotel Group am Markt etabliert war, will ihren Gästen im Rahmen der Umfirmierung auch hochwertigere Textilien in Zusammenarbeit mit Servitex zu bieten. Servitex hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltige Lösungen in der Branche zu fördern und umzusetzen. Durch den Einsatz moderner Technologien und umweltfreundlicher Reinigungsverfahren gewährleistet der Wäschereiverbund eine ressourcenschonende Textilpflege.
Auch bei den Textilien selbst legt das Unternehmen Wert auf nachhaltige Alternativen. Unter anderem werden lediglich „Made in Green“ zertifizierte Produkte eingesetzt. Diese Zertifizierung beinhaltet eine Auditierung der vier zentralen Produktionsschritte spinnen, weben, nähen, färben auf soziale und ökologische Faktoren hin.
WEB
www.cotp.group
www.fbf-bedandmore.de
www.koncepthotels.com
www.lusini.com (Erwin M.)
www.muehldorfer.com
www.schrammbeds.com
www.servitex.de
www.swissfeel.com
Swissfeel Auriga von Erwin M.Mareike Reiss ist Inhaberin der Housekeeping Akademie und hat sich mit ihrem Team zum Ziel gesetzt, fachgerechtes Reinigen und zeitgemäße Hygienemaßnahmen für Mitarbeiter im Housekeeping erlernbar zu machen. Dazu bietet sie zahlreiche Qualifizierungsmaßnahmen an. Im Interview verrät sie, worauf es beim Bettenmachen ankommt.
Frau Reiss, wie bereitet man dem Gast ein schönes Bett?
Die Optik spielt eine große Rolle, besonders für den ersten Eindruck beim Betreten eines Hotelzimmers. Wie dekoriere ich das Bett? Wie glatt sollen die Oberflächen der Bettwäsche sein?
Welche Qualität der Bettwäsche möchte ich meinem Gast bieten? Wie viele Kissen sollen drapiert werden? Wie sauber soll es sein? Wichtig ist, den hoteleigenen Standard festzulegen, mit seinem Team zu kommunizieren und einzutrainieren. Dies ist die Basis. Je nach Anlass können dann noch Dekorationen das Gesamtbild aufwerten. Wir sind der Überzeugung: Weniger ist oftmals mehr.
Wie sorgt man für optimale Hygiene?
Kurz gesagt, ist es elementar, einen Reinigungsturnus zu etablieren und kontinuierlich einzuhalten. Dies bedarf eines sehr gut geschulten Teams sowie einer aufmerksamen HousekeepingLeitung, die ein Händchen für Qualität und Teamführung hat. Dies wird mit hochwertigen Waren ergänzt, etwa mit einem guten Matratzenschoner, um die Matratze zu schützen. Vermeintlich denkt man immer, der Schoner schützt den Gast vor den Verkeimungen in der Matratze. Eigentlich sollte es andersherum sein. Eine weitere Rolle spielt der Turnus für die Abholung der Wäsche. Dieser sollte zeitnah und regelmäßig erfolgen, so dass zum Beispiel keine Stockflecken in der Wäsche entstehen. Unseres Erachtens ist besonders in dem Bereich der Bettenhygiene Aufklärung und Aufholbedarf notwendig.
Wie pflegt man eine Matratze?
Das kommt stark auf die Qualität der Matratze an. Auf jeden Fall sollte sie regelmäßig gewendet und gelüftet werden. Ein Absaugen, beispielsweise mit Microtrockendampf, ist hilfreich, ersetzt jedoch die komplette Reinigung der Matratze durch Waschen nicht, um eine optimale hygienisch einwandfreie Liegefläche dem Gast für seinen Schlafkomfort bereitzustellen. Ein geeig-
neter Matratzenschutz ist hilfreich. Dieser benötigt auch eine kontinuierliche Reinigung, im besten Falle nach jeder Abreise.
Was sind die besten Bettwaren für ein Hotel?
Wir empfehlen, in qualitativ hochwertige Bettwaren zu investieren, die möglichst aus Europa oder regional bezogen werden können. Es gibt mittlerweile gute Anbieter, deren Produkte –auch ganze Matratzen – komplett mehrfach waschbar sind. Dies verlängert die Lebensdauer der Wäscheteile und beugt der Wegwerfgesellschaft vor. Dem vorausschauenden Hotelier empfehlen wir, bei der Auswahl der Betten nicht nur den Komfort des Gastes im Blick zu haben, sondern solche Betten und Matratzen auszuwählen, die pflegeleicht sind und die von den Reinigungskräften gut bewegt und bezogen werden können. Hier spielt die Ergonomie für die Reinigungskraft eine große Rolle, um langfristig gesunde und zufriedene Mitarbeiter zu beschäftigen.
Was fördert angenehmen Schlaf?
Neben einem angenehmen Raumklima mit eigens verstellbaren Temperaturreglern fördern komfortable Bettwaren den Schlaf. Eine gute Bettwarenhygiene spielt auch eine Rolle für einen erholsamen Schlaf. Sei es bezüglich des Geruchs oder des Wohlfühlgefühls beim Anfassen der Wäsche. Diese Punkte dürfen nicht unterschätzt werden. Zudem sollte der Gast aus einem Kissen- oder Bettwaren-Menü auswählen können. Somit kann er seinen Schlafkomfort weiter konfigurieren, indem er damit die jeweiligen Körperregionen entsprechend entlasten oder stützen kann. Natürlich sorgt auch ein geräuscharmes Zimmer für einen wunderbaren Schlaf. Wir raten, die Gäste beim Ausbauen des Schlaf- und Bettenkomforts miteinzubeziehen – wie auch externe Berater, die auf dieses Gebiet spezialisiert sind. Das Schlaferlebnis ist ein subjektives Empfinden. Wir sagen immer: Ein Gast kann sich immer nur wohlfühlen, nicht wohldenken! www.housekeepingakademie.de
Feuer und Flamme für Housekeeping:
Mareike Reiss (Mitte), Inhaberin der Housekeeping Akademie, und ihre Mitarbeiterinnen
Bei uns finden Sie Möbel für jeden Geschmack und fast jedes Budget.
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Stellbeispiel
Für aussichtsreiche Tagungen in Hotels braucht es gute Ideen, spannende Themen und einen Rahmen mit einem besonderen Ambiente. Wir zeigen Einrichtungskonzepte und Ansätze für gelungene Tagungen aus der Praxis – von groß bis klein. Von Maren Peters
Für eine erfolgreiche Veranstaltung sind die Räumlichkeiten und die Atmosphäre von Bedeutung, ebenso die Ausstattung und das Drumherum. Welche Emotionen erzeugt die Location: Fühlen sich die Teilnehmer wohl, inspiriert und sicher? Welches Ziel verfolgt der Veranstalter? Welcher Tagungsraum erfüllt die Bedürfnisse und Erwartungen, die der Veranstalter und seine Teilnehmer haben? Wie wird erreicht, dass die Tagungsteilnehmer motiviert und inspiriert sind, ihrer Kreativität freien Lauf lassen und am Ende ein nachhaltig positives Gefühl bei allen vorhanden ist?
Ein leerer Raum
„Unser Ziel ist es, bei unseren Tagungskunden und Gästen in bester Erinnerung zu bleiben und die Qualität zu bieten, die uns unvergessen macht“, sagt Martin Kirsch, Geschäftsführer von Schloss Hohenkammer
Hierfür verfügt das Haus über viele Räume und Möglichkeiten. Mit der Werkstatt für Neues etwa bietet es einen Innovationsraum, der beweglich und flexibel mit viel Freiraum für kreative Ideen ist, denn die Werkstatt für Neues ist erst einmal leer, erklärt Kirsch. Ein Raum also, der für alles offen ist. Was das Team für sich braucht, findet es in großen Schränken. Die Teilnehmer gestalten ihn selbst und passen ihn während des Arbeitens an die aktuellen Anforderungen an. Die Idee ist es, den Raum komplett selbst zu gestalten und
während dieses Prozesses die besten Methoden, Materialien und Möbel selbst auszuwählen. Dazu stehen unterschiedliche Dinge bereit: von Klappstühlen oder Stehhilfen, Tischplatten und Böcken sowie fahrbaren Schreibplätzen bis hin zu Werkstatt-, Künstler- und Kreativmaterial, Aktions- und Spielmaterial und Moderationsmethoden und Bürozubehör. Wie in einem Künstleratelier gibt es viele Möglichkeiten für kreatives Arbeiten. Für die Kaffeepausen steht ein Pausenbereich mit Kaffeemaschine bereit und bei schönem Wetter lädt der Garten zu einer Verschnaufpause ein. Je nach Wetterlage können die Workshops und Tagungen auf der Terrasse sattfinden. Dadurch dass sich die Teilnehmer in der Werkstatt für Neues völlig frei entfalten können, werden Möglichkeiten geschaffen, neu zu denken oder die Teilnehmer vor Herausforderungen zu stellen. Wer ungestört und abgeschieden in Klausur gehen will, ist im Alten Försterhaus genau richtig. Dort werden Ideen in Ruhe geboren. Hier bestimmt Achtsamkeit die Atmosphäre und das Team formt sich wie von selbst. Für Phasen der Konzentration gibt es den Gruppenraum „Durchblick“. Das Grillen auf der Terrasse kann das Wir-Gefühl stärken. Und wie auf einer Waldlichtung fühlt es sich im Raum Giebinger Forst an. Die Holzernte aus diesem lieferte das Material für die kreative analoge Ausstattung: Mithilfe mobiler Wände, Hocker und im Raum verteilter Arbeitsstationen entstehen im
Schloss Hohenkammer bietet diverse Räume für Tagungskunden. Die Werkstatt für Neues (unten rechts) kann von den Tagungsteilnehmern nach Lust und Laune bestückt werden. Unten Mitte: altes Försterhaus
Nu individuelle Gruppenbereiche. Zusammen mit dem cannyboard, der digitalen All-in-one-Kollaborationslösung, bietet man die Voraussetzungen für interaktive und hybride Workshops. Der Raum ist mit moderner Technik ausgestattet und mobile Raumteiler, drei mobile Pinnwände, Sitzbälle und Hocker stehen für alle Teilnehmer zur Verfügung. Außerdem kann der Raum auf Anfrage für hybride Events mit drei Kamerapositionen und einem Regiebereich ausgestattet werden. Eine Internetverbindung mit eigener Bandbreite und Back-up sowie konzeptionell gestaltete Kaffeepausen im Tagungsraum sind selbstverständlich.
Willingen im Hochsauerland ist als ganzjähriger Urlaubsort beliebt. Dass in der Region zahlreiche Unternehmen auch ihre Veranstaltungen durchführen, liegt zum einen daran, dass Willingen gut zu erreichen ist und zum anderen an dem vielseitigen Angebot an Tagungs- und Veranstaltungsmöglichkeiten, die Hotels vor Ort bieten. Eine große Rolle spielt auch das Freizeitangebot vor Ort, um etwas mit den Teilnehmern zu unternehmen und Teambuilding zu betreiben. Einige Willinger Hotels haben den Lockdown während der Pandemie genutzt, um den Tagungsbereich um- beziehungsweise neu zu gestalten. Dazu gehört auch das Willinger Naturhotel Hochheide, das auf über 600 Meter in ruhiger Lage direkt am Ettelsberg liegt. Die Inhaber Andrea und Michael Behle setzen auf einen alpinen Stil, in klarem Design und mit stimmigen Details. Michael Behle: „Im Jahr 2020 haben wir ein neues Business Center geplant und gebaut. Fünf flexibel kombinierbare Tagungsräume schaffen nun einzigartige Kreativräume mit Wow-Effekt für Tagungen, Konferenzen, Seminare, Schulungen, Meetings und Workshops –mit bis zu 80 Teilnehmern. Das Arbeiten in den neuen Räumen ist noch effektiver und konzentrierter geworden und die Teilnehmer sind innovativer und motivier-
ter. Es war uns wichtig, mit unseren Angeboten und Räumlichkeiten im Tagungsbereich auf dem aktuellen technischen Stand zu sein und wir sind stolz, dass wir das mit dem Umbau so gut umgesetzt haben.“ Die Veranstalter finden nun aufeinander abgestimmte Media-, Licht- und Soundtechnik vor. Präsentationen gibt es über große LCD-Flats oder auf der Präsentationswand, es kann schnelles WLAN plus mit LAN-Anschlüssen genutzt werden und auch Hybrid-Veranstaltungen sind kein Problem. Bei größeren Veranstaltungen ist es auch möglich, das Hotel exklusiv zu mieten. „Hier ist der große Vorteil, dass nicht nur die Tagungsräume ‚klassisch‘ genutzt werden können, sondern den Gästen alle Bereiche des Hotels zur Verfügung stehen und sie diese ganz nach Gusto nutzen können. Das ist schon etwas Besonderes, auch für die Teilnehmer einer solchen Veranstaltung oder Tagung“, sagt Michael Behle.
Das Lifestyle Ginn Hotel Hamburg Elbspeicher liegt in bester Hamburger Lage, direkt an der Elbe neben dem Fischmarkt. Der zentrale Begegnungsort ist die oberste Etage des Hotels mit großer Terrasse und Ausblick auf die Elbe. Dort befinden sich die offene Lounge mit integrierter Rezeption, das Ginn Restaurant und die Ginn Bar. Die Bar verwandelt die Terrasse des Hauses am Abend zu einem Hot-Spot für Gäste der Stadt und Hamburger zugleich. Ende August 2023 wurde das Convention Center Elb Events feierlich eröffnet: Nach rund 18 Monaten Umbauzeit stehen nun zehn Räume mit individuellen Nutzungsmöglichkeiten für Tagungen, Events oder Empfänge zur Verfügung. Damit ist das Elb Events in dem denkmalgeschützten Speicher eine der modernsten Locations im Hamburger MICE-Markt.
Regional Direktor Folke Sievers: „Durch den direkten Zugang zum Hotel kommen unsere Gäste trockenen Fußes in unser Restaurant und die Bar sowie auf ihre
Das Naturhotel Hochheide in Willingen hat den Corona-Lockdown genutzt und neue, flexibel kombinierbare Tagungsräume geschaffen
Zimmer. In der neunten und zehnten Etage bieten wir zudem eine Location über zwei Etagen im Dachgiebel des Speichers. Ein besonderer Ort für einzigartige Events und Incentives.” Besonders seien aber auch die Ausstattung, der Service und die Lage – moderne Tagungstechnik, das professionelle Event-Team sowie kurze Wege zur Messe, zum Fernbahnhof HamburgAltona und in die Innenstadt sind weitere Merkmale von Elb Events. In seinen 130 Zimmern und Junior Suiten begrüßt das Ginn Hotel Hamburg Elbspeicher bereits seit 2019 seine Gäste, nun folgte die Erweiterung im umgebauten Elbspeicher. Der urbane Industrie-Stil auf neun Etagen fügt sich in das Bild der Hafenkräne und Brücken ein – auf allen Stockwerken gibt es zudem Breakout-Areas, kleine Balkone und große Fensterfronten, die den Horizont der Tagungsgäste erweitern sollen. In den Eventräumen finden je nach Bestuhlung bis zu 140 Menschen Platz.
Was Geschäftsreisenden wichtig ist, weiß offensichtlich auch das Team um Direktor Sandro Schmidt vom Hotel Vila Vita Rosenpark in Marburg. Denn zahlreiche zufriedene Gäste gaben dem Haus ihre Stimme, sodass es in der Kategorie Certified Business Hotel in diesem Sommer den „12. Certified Star-Award“ gewinnen konnte. Das Vila Vita Rosenpark war in vielfacher Hinsicht beim Wettbewerb erfolgreich, so konnte man nicht nur in der Kategorie als „Certified Business Hotel” das höchste Votum für sich verbuchen, sondern auch im gesamten Wettbewerb. „Mich hat das Ergebnis sehr positiv überrascht“, so Sandro Schmidt, der das Haus seit Januar 2023 führt. „Es zeigt: Ein motiviertes und begeisterungsfähiges Team macht alles möglich.“ In seinem Testimonial zur Zertifizierung des Hauses zeigte sich auch der Certified-Prüfer Salvatore Ruggiero, Vice President Corporate Marketing bei Schott, überzeugt von den Qualitäten. Besonders hob er neben der offenen Gestaltung des Hauses und dem „überwältigenden“ kulinarischen Angebot, vor allem den „exzellent“ ausgestatteten Tagungsbereich mit seinen schönen Außenbereichen hervor, die zum Tagen im Freien einladen.
Im Hotel gibt es Tagungsräume mit Kapazitäten von acht bis 180 Personen. Die Räume sind zwischen 30 und 205 Quadratmeter groß und bieten teilweise Zugang zur Terrasse. Vom langen Boardtisch für Konferenzen und Meetings über eine Bankett-, Reihenbestuhlung für Vorträge bis hin zur parlamentarischen Bestuhlung lässt sich in den Räumlichkeiten nahezu jede gewünschte Form umsetzen. Neben den Tagungsmöglichkeiten im Hotel zählt auch das Congresszentrum Marburg zum Unternehmen Vila Vita. Rund 50 Millionen Euro hat Inhaberfamilie Pohl in das Bauwerk investiert. Grundidee: Die Kombination aus Tagen und Übernachten sollte das MICE-Geschäft ankurbeln. Mit Erfolg, denn im Laufe der Jahre hat sich das Congresszentrum als bekannte MICE-Veranstaltungsstätte etabliert. Die Einrichtung mit moderner technischer Ausstattung ist für Veranstaltungen und Corporate Events mit bis zu 500 Teilnehmern auf über 1.000 Quadratmetern ausgelegt.
In Coronazeiten notwendig geworden, bleiben hybride Formate auch weiterhin relevant. „Die Zukunft der Tagungen ist hybrid, weil die Vorteile aus Sicht der Veranstalter und Teilnehmenden klar überwiegen“, ist Kevin Nattermann, General Manager des Le Méridien Frankfurt, überzeugt. Nachhaltigkeit, unterschiedliche Bedürfnisse von Teilnehmern sowie die Zeit- und Kostenersparnis durch die Reduktion des Reisevolumens beflügeln den Trend zu Hybridveranstaltungen. Auch im Le Méridien Frankfurt steigt die Nachfrage nach Live-Events in Kombination mit digitalen Elementen kontinuierlich. „So ist es nur folgerichtig, dass wir unseren Meetingbereich auch hybridfähig gestalten.“
Zum Le Méridien Frankfurt gehören elf Konferenzräume für Events mit bis zu 300 Personen. Für das hybride Tagen setzt das Hotel zwei technische Systeme ein: Im größten, 217 Quadratmeter großen Tagungsraum Culture, sind Deckenmikrofone und eine Kamera installiert. Der Anschluss an die hybride Technik erfolgt drahtlos über Clickshare. „Plug and play: Nach der Einwahl in die Zoom-, Teams-, oder Google MeetKonferenz kann die Veranstaltung sofort hybrid starten“, erläutert Nattermann. Zudem verfügt das Le
Das frisch eröffnete Convention Center Elb Events des Ginn Hotel Hamburg Elbspeicher setzt auf urbanen Industrie-Stil
Das Hotel Vila Vita Rosenpark in Marburg konnte sich diesen Sommer über den Certified Star-Award freuen
Méridien über Portable Barco Rally-Systeme für drahtlose Hybrid-Konferenzen mit bis zu 46 Teilnehmern.
Auch die anderen Tagungsräume des Hauses verfügen über fest installierte Displays, Laser Beamer sowie Sound-Systeme und sind auf dem neuesten Stand der Technik. Installiert wurde die Konferenztechnik von der Firma Dekom aus Hamburg.
Hybride Formate bleiben relevant. Daher bietet das Le Méridien Frankfurt in seinem Meetingbereich diverse Techniken an
Im Sinne des Innovationsgedankens können nicht nur die Tagungen hybrid stattfinden, sondern es ist auch eine Online-Planung möglich: Über Visual Events aus Mönchengladbach wurden Renderings aller Räume und öffentlichen Bereiche erstellt, um für Kunden individuelle Bestuhlungspläne und virtuelle Site Inspections zu ermöglichen. Die Veranstaltungen selbst basieren im Le Méridien Frankfurt auf der Creative Meetings-Idee mit den Schlagworten „Immersive, Illuminating & Inventive”: Die Kombination aus dem kreativen und Atmosphäre schaffenden Design- und Food-Konzept sowie den interaktiven spielerischen Elementen während der Pausen soll inspirieren und die Kreativität der Teilnehmer fördern.
Meetingräume wirken häufig ungemütlich, angestaubt oder das Ambiente ist wenig inspirierend. Dem möchte Penta Hotels mit einem Angebot nun entgegenwirken, denn die Hotelkette ermöglicht seinen Gästen an über 20 Standorten in Europa externe Meetings in entspannter Atmosphäre: Bekannt für ihren Komfort, Stil und ein Neighbourhood-Feeling bietet die LifestyleMarke Atmosphäre für Privat- und Geschäftsreisende.
Penta Hotels setzt dabei darauf, dass erfolgreiche Meetings nicht nur von Diskussionen am Konferenztisch abhängen, sondern auch von der gemeinsam verbrachten Zeit vorher und nachher und dabei wertvolle Ideen teilen zu können.
Aus diesem Grund ermöglicht man nicht nur einen privaten Raum mit Charakter für einen optimalen Ideenaustausch, sondern auch den exklusiven Zugang zur Pentalounge – einer Kombination aus Lounge, Bar, Café und Rezeption – für bis zu 30 Teilnehmer. Die Pentalounge ist das charakteristische Merkmal aller Häuser und überzeugt als multifunktionaler Bereich in einem lockeren Wohnzimmer-Ambiente. Der Zu-
Die Penta Hotels setzen aktuell auf ein Angebot, das Tagungsgruppen den exklusiven Zugang zur Pentalounge ermöglicht – einer Kombination aus Lounge, Bar, Café und Rezeption
gang zu Billardtischen, elektrischen Dartscheiben und Shuffle Boards soll allen Teilnehmern einen unvergesslichen Aufenthalt bieten und für die extra Ladung Energie sorgen. Zusätzlich erhalten alle Teilnehmer ein kostenloses Getränk an der Bar. Das Angebot beinhaltet die exklusive, einstündige Nutzung der Freizeitmöglichkeiten innerhalb der Pentalounge und ist für Gäste bis zum 31. Oktober 2023 buchbar.
Das Max Brown Hotel Düsseldorf konnte die Nachfrage von Tagungsgästen mit eigenen Räumen nicht bedienen und kooperiert mit den Beehive Coworking Spaces
Dass Hotels auch ohne klassischen Tagungsschwerpunkt diese Zielgruppen erschließen können, zeigt das Max Brown Hotel im japanischen Viertel in Düsseldorf: Durch eine Kooperation mit den Beehive Coworking Spaces konnte das Hotel sein Angebot rund um Business- und Gruppenanlässe erweitern.
Lisa Melena Geiwiz, Sales Managerin der Max Brown Hotels: „Als wir im Frühjahr 2022 erfreulicherweise feststellten, dass sich der Markt stabilisierte und das Gruppengeschäft auch für unsere Branche erneut stark anzog, wir es aber nicht in dem Ausmaß abfangen
konnten, suchten wir aktiv nach einer Lösung. Etwas in unmittelbarer Nähe, das für unsere Gäste komfortabel war, gut erreichbar ist, aber auch zu unserer Brand Max Brown passt.“ Die Lösung stellte der Beehive Coworking Space in unmittelbarer Nähe dar. Ein Open Space, ein offener Küchenbereich, vier Meetingräume, elf Einzel- und Teambüros und vier Telefonräume inklusive Gameautomat und Pausen- und Loungebereich bieten auf 700 Quadratmetern eine Meeting- und Arbeitsatmosphäre, die nun das Angebot des Hotels ergänzen.
Gemäß dem Pay-per-Use Modell wird bei kleineren Gruppen bis zwölf Personen nur in Rechnung gestellt, was gebucht wurde. Es muss kein Mietvertrag für einen längeren Zeitraum abgeschlossen werden, sondern es kann nach Bedarf und für kleine Zeitfenster gebucht werden. Bei größeren Gruppen oder Veranstaltungen erhalten Gäste ein individuelles Angebot und alle Infos innerhalb von 24 Stunden. Die junge Kooperation befinde sich zwar noch am Anfang, das Feedback der Gäste käme jedoch prompt und positiv. Die Hauptzielgruppe für dieses Format sieht das Hotel in Unternehmen und Businessleuten, die sich für Geschäftstermine einbuchen oder aber MICE-Agenturen, die für ihre Tagungsanfragen eine moderne, urbane und stylische aber dennoch gemütliche Meeting- und Hotellösung suchen. Dass die Räumlichkeiten sich nicht direkt im Gebäude, sondern in Nachbarschaft befinden, wertet Geiwiz nicht als Nachteil: „Wir wissen, dass die Erwartungshaltung meist darin besteht, dass sich die Eventräumlichkeiten im Hotel befinden und im besten Fall ebenso Essen und Getränke in den Pausen angeboten werden können – Durch die Synergie mit Beehive haben wir die Möglichkeit, dies zumindest unweit des Hotels anzubieten.“
Rivaner von A.B.C. Worldwide mit seinem grazil wirkenden Gestell aus poliertem Edelstahl präsentiert sich mit prägnanter Optik der Vorderstollen und ihrer Verbindung zum Sitz. Die glänzenden, eleganten Beine betonen die wertige Gesamtoptik. Trotz seiner zierlichen Erscheinung ist der Stapelstuhl sehr belastbar. In der Optik ist der Stuhl Chardonnay puristisch gedacht. Sein matt-silbriges, edles Aluminiumgestell ist sehr stabil. Sitz- und Rückenpolster sorgen für einen angenehmen Sitzkomfort. Anecken beim Umräumen und Stapeln lässt Chardonnay kalt. Er ist – wie auch Rivaner – zu acht Stühlen stapelbar.
Der Klapptisch Solid der A.B.C. Worldwide-Marke Bison besteht aus Massivholz. Seine abgespreizten Stollen gibt es aus Eiche, Buche oder auf Wunsch aus Metall. Auf dem Gestell ruht eine Massivholzplatte aus solider Eiche, die in verschiedenen Stärken erhältlich ist. Alternativ wird Solid auch mit einer HPL-Platte ausgestattet. Die Mindestgröße für den Tisch beträgt 140 x 70 Zentimeter. Er ist auch stapelbar. Die patentierten Klappscharniere sind Made in Germany und bestehen aus Metall sowie glasfaserverstärktem Kunststoff.
In Zeiten, in denen das Homeoffice weit verbreitet ist, spielen Hotels als Begegnungsorte für Teams und Kundengespräche eine immer größere Rolle. Mit modularen, flexiblen Möbeln können Tagungsräume im Nu an die Anforderungen auch kleinerer Veranstaltungen angepasst werden. Von Maren Peters
Für kleinere Veranstaltungen bietet sich von P&M Furniture die Artesia-Kollektion an. Artesia S und Artesia A mischen Komfort und Funktionalität. Das Gestell ist aus verchromten oder lackierten Stahldrahtkufen. Die Schale aus Technopolymer macht den Stuhl leicht. Artesia gibt es mit oder ohne Armlehne, ein optionales Kissen und eine Reihe von Accessoires: Stuhlwagen, Filzgleiter, Verbindungsgleiter zur Inline-Entsorgung und ein abnehmbares Seitentablett. Die Stühle können bis zu 20 Stück auf dem Boden oder 50 auf dem Wagen gestapelt werden.
Neu bei May ist Jimmie: Der Highback ist als Zweisitzer 200 cm oder als modulare Variante erhältlich. Einzelmodule können mit Eck- oder Seitenmodulen kombiniert und mit Verbindungselementen aneinandergesteckt und befestigt werden. Die höheren Rückenlehnen sorgen für einen Cocooningeffekt, schaffen eine private Atmosphäre und können optimal als Raumtrenner genutzt werden. Für hohen Sitzkomfort sorgt die Nosag-Federung, die dem Sitzpolster langfristig Spannkraft gibt
Bei Eruno 1000-30, Eruno 1010-30 und Eruno 102030 von objekt-m handelt es sich um Stapelstühle mit löffelförmiger Lehne. Die Schale kann in acht Tönen gebeizt werden. Für den Bezug der Polster stehen 80 Kunstleder, 116 Stoffe und 21 Echtleder zur Verfügung. Mit markanter Rückenlehne kommt der stapelbare Konferenzstuhl Staro-860. Das Metallgestell ist verchromt oder schwarz erhältlich. Die Sitzschale aus Buchen- oder Eichenholz kann in verschiedenen Tönen gebeizt werden. Beim Liesa-2852-2
Anthrazit handelt es sich um einen stapelbaren Metallstuhl, der in vier Dekoren angeboten wird: Bleached Beech, Natural Oak, Black Stained Oak und Canaletto Walnut.
Als Konferenztisch bietet sich der CLAP-S-25 von objekt-m an, der höhenverstellbar ist. Das Gestell des Klapptisches ist verchromt oder im Dekor Hammerschlag verfügbar. Die Tischplatte ist melaminharzbeschichtet und hat eine Stärke von 25 Millimetern. Neun Dekore stehen zur Auswahl.
WEB www.abc-worldwide.de • www.kason.de
• www.konway.de • www.may-design.com
• www.objekt-m.com • www.pmfurniture.de
Der KKT-SMK-65 von Kason ist ein Klapptisch mit höhenverstellbaren Füßen. Er ist schnell aufzubauen und kann gestapelt gelagert werden. Die Tischplatte besteht aus HPL mit einer Buchenholz-Aufdopplung auf 65 Millimeter. Für die Platte stehen 16 Dekore, für die Massivholzkante 15 Beiztöne zur Auswahl. Die Kanten der Platte sind auf Gehrung gearbeitet. Der aufgestellte Tisch ist 75 Zentimeter hoch.
Konway beobachtet, dass kleinere Tagungsräume oft mit hochwertigen Polstermöbel-Serien versehen werden, die den Stil der sonstigen Einrichtung aufnehmen. Dafür prädestiniert seien Modellserien mit einer Auswahl an Gestellvarianten bei gleichbleibendem Design – für die Stühle im Zimmer, Lounger im Foyer, Sessel im Frühstückraum, Barhocker an der Tagesbar und
etwa mit drehbarem Säulengestell im Tagungsraum. Über die Auswahl der Bezugsmaterialien können sich die Modelle für jeden Bereich individuell einfügen, ergeben aufgrund der serientreuen Formensprache aber ein harmonisches Bild. Zutreffende Konway-Serien sind etwa Adima, Magda und Myra.
Magda Adima MyraDie designstarken Wallboxen von Charge Amps tragen nicht nur zur Nachhaltigkeit bei, sondern sind es auch selbst: Sie bestehen aus recyceltem Aluminium
Bei dem Ausbau von E-Ladestationen sieht Falco Lausecker, Regional Director DACH bei Charge Amps, Deutschland im europäischen Vergleich im vorderen Mittelfeld, dennoch gibt es Nachholbedarf, wenn die Verkehrswende gelingen soll. Hier sind auch die Hotels selbst gefragt, die daraus aber auch Vorteile gewinnen können. Von Yvonne Ludwig-Alfers
Vergangenes Jahr befragte der DEHOGA Bundesverband 1.500 Mitgliedsbetriebe zur Ladeinfrastruktur im Gastgewerbe. Mit dem Ergebnis: Jeder dritte teilnehmende Betrieb wollte zu diesem Zeitpunkt Ladeinfrastruktur auf- oder ausbauen. Rund ein Viertel der Betriebe bot Gästen bereits eine Lademöglichkeit an. In der Hotellerie waren es knapp 44 Prozent, in der Gastronomie knapp neun Prozent. Rund 33 Prozent planten damals in den nächsten zwölf Monaten den Auf- oder Ausbau von Ladepunkten. Als Gründe dafür nannten die Betriebe, dass sie dies als heutigen Standard ansehen, den Umweltgedanken stärken wollen und die Gewinnung neuer Gästegruppen forcieren. Die drei häufigsten Gründe keine Lademöglichkeiten anzubieten, waren dagegen die zu hohen Investitionen, die noch zu geringe Nachfrage der Gäste und wenig beziehungsweise kaum vorhandene Parkmöglichkeiten.
Am 1. Januar 2023 waren rund 1,01 Millionen E-Autos auf deutschen Straßen unterwegs. Vom Januar bis August 2023 wurden laut Statista rund 355.600 Elektroautos in Deutschland neu zugelassen. Am 1. April 2023 standen ihnen über 88.300 Ladepunkte zur Verfügung. Der Bedarf an Lademöglichkeiten wird steigen. Dazu hat die Bundesregierung ein neues Förderangebot für Gewerbetreibende geplant. Bis zu 400 Millionen Euro sind dafür vorgesehen.
Hürde: Bürokratie
Ein weiterer Grund für viele Hoteliers, keine Ladestationen anzubieten, ist die hohe Bürokratie in Deutschland. Dies bestätigt Falco Lausecker, Regional Director DACH beim schwedischen Anbieter für Ladelösungen Charge Amps, der auch ei-
nen Blick auf den Benelux-Bereich hat, wo vieles in dieser Hinsicht offener gestaltet ist. So müssen Ladestationen und Wallboxen in Deutschland eichrechtskonform sein, da sie zu den Messgeräten zählen, die den Stromverbrauch erfassen. Geladener Strom muss daher genau erfasst und jede Kilowattstunde genau abgerechnet werden. „Hoteliers wollen sich mit diesen administrativen Aufgaben selten auseinandersetzen“, so Lausecker. Allerdings, so der Experte, gibt es eine Ausnahme. Wenn Ladestrom etwa als Fixkostenblock im Zimmerpreis einkalkuliert wird, ohne Berechnung an den Kunden. Dann müssen Ladestationen oder Wallboxen nicht eichrechtskonform sein. Auch, so Lausecker, ergäbe es für kleine Betriebe keinen Sinn, Eichrechtskonformität anzustreben. Grund dafür sind die höheren Installationskosten und die monatlichen Belastung eines Abrechnungssystems, das wiederum zu höheren Kosten beim Abnehmer führt. Charge Amps bietet mit Partnern nicht nur hierzu Beratung, sondern unterstützt auch bei der Installation. „Die beste Lösung benötigt optimale Beratung“, so Lausecker. Vor der Installation der Wallboxen wird der Bedarf des jeweiligen Betriebs genau analysiert. Da hinein fließt auch
der Blick auf die Verbräuche des Hauses, zum Beispiel in der Küche des Hotelrestaurants, und auf alternative Stromquellen wie Photovoltaikanlagen. „Ein großer, starker Vorteil von Charge Amps ist, dass wir hier herstellerunabhängig sind. Sollte eine Photovoltaikanlage vorhanden sein, können wir hier problemlos die Wallboxen und unser System integrieren und Stromzuflüsse an die Stationen so regulieren, dass der tägliche Betrieb nicht gestört wird.“ Zusätzlich verfügen die Lösungen der Schweden über ein dynamisches Lastenmanagement. Dieses misst die Ist-Last des Betriebs und reagiert bei entsprechenden Auslastungen, drosselt etwa den Strom zu den Ladestationen. Mit den designstarken Dawn und Aura Wallboxen hat das Unternehmen passende Lösungen für die Hotellerie im Portfolio. Verbunden sind diese mit einer Cloud, in die alle Daten fließen und sich auswerten lassen. Weiteres Plus ist die hohe Wetterbeständigkeit der Wallboxen. Ursprünglich für den schwedischen Markt entwickelt, halten sie sehr niedrigen Temperaturen stand. Und: Die Wallboxen tragen nicht nur zu mehr Nachhaltigkeit bei, sondern sind es auch selbst. Sie bestehen aus recyceltem Aluminium.
hesotec
„Die beste Lösung benötigt optimale Beratung.“Falco Lausecker, Regional Director DACH bei Charge Amps
ChargeX
Designorientierte Infrastruktur
Die Ladesäulen des Dinslakener Unternehmens hesotec electrify bestehen aus robustem, wetterfestem beziehungsweise gebürstetem Edelstahl und verfügen über eine ringförmige 360 Grad-LED-Statusanzeige. Sie entsprechen damit einer sehr modernen und gleichwohl zeitlosen Optik. Die Ladesäulen sind mit Ladesteckdose (Modell r10) und festem Ladekabel (Modell r20) in elf oder 22 Kilowatt Ladeleistung
verfügbar. Der Hersteller bietet Gewerbebetrieben mit seiner Smart-Serie wichtige Funktionalitäten für den Betrieb: einen integrierten, MID-konformen Energiezähler, eine LAN-Schnittstelle beziehungsweise die Möglichkeit der Integration der Ladepunkte per Modbus-Schnittstelle in vorhandene Lastmanagementsysteme von Drittanbietern. Der Zugriff auf Verbrauchsund Messdaten ist dabei ebenso möglich wie ein intelligentes Energiemanagement-
system der eingebundenen Ladelösungen, die mit der cloudbasierten Lösung eLMS angeboten wird. Die Ladelösungen lassen sich farblich nach RAL oder mit individuellem Print ausstatten.
Simples Handling
ChargeX hat AqueductNEO vorgestellt. Der Clou der Mehrfachsteckdose für E-Autos: Die Installation und Inbetriebnahme kann durch Laien mit Unterstützung
Das Best Western Premier Hotel Villa Stokkum in Hanau-Steinheim soll künftig eins der größten Angebote an E-Ladesäulen im Rhein-Main-Gebiet besitzen. Es baut sein Angebot an E-Ladesäulen um acht Tesla Supercharger weiter aus, die für Elektro- oder Hybridautos mit CCS-Stecker geeignet sind. Die Ladestationen stehen Hausgästen und der Öffentlichkeit zur Verfügung und tragen somit zum Klimaund Umweltschutz bei. Jede Tesla Supercharger-Ladestation hat eine Leistung von maximal 250 Kilowatt und ermöglicht das Aufladen des E-Autos auf 80 Prozent innerhalb von 25 bis 30 Minuten. Hoteldirektor Achim Hunzinger freut sich über das neue Angebot, so sei unter anderem bei großen Tagungen ausreichend Ladekapazität vorhanden.
www.villastokkum.bestwestern.de
Das Hotel me and all Hotel in Kiel, eine Boutique-Marke der Lindner Hotels, richtet sich sowohl an Stadt- als auch an Geschäftsreisende und lockt Einheimische mit Veranstaltungen in die Lounge. Deren Einrichtung kombiniert Vintage-Möbel und Accessoires mit Luxus und Gemütlichkeit. Die technische Ausstattung passt zum Anspruch des Hotels und überzeugt. Bei der Installation der Ladestationen reagierte das Hotel auf die steigende Gästenachfrage nach Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge und beauftragte eparkstation, eine Initiative der EM-Gruppe und iSATT, eine Ladeinfrastruktur zu installieren. So wurden zwei Ladestationen unmittelbar neben dem Hoteleingang installiert. Jede Ladesäule verfügt über zwei Ladepunkte und stellt jeweils maximal 22 Kilowatt pro Stunde für E-Autos bereit.
https://kiel.meandallhotels.com
von ChargeX Remote Technology erfolgen. Damit reagiere man, so das Unternehmen, auf zwei Probleme bei der Mobilitätswende: begrenztes Stromnetz und Fachkräftemangel im Elektrohandwerk. Für Betreiber reduziere sich der bürokratische Aufwand, da nur das Startmodul angemeldet und genehmigt werden muss. Auch in der Interaktion geht AqueductNEO neue Wege. Die Lichtsignatur kennzeichnet ein neues, individualisierbares 3x3 LED-Interface. Die Swipe-to-charge-Funktion macht die Bedienung intuitiver. Das System ist die Weiterentwicklung des Aqueduct, das bereits bei mehr als 500 Unternehmen im Einsatz ist. Darauf vertraut etwa das Münchener Hotel Torbräu seit 2019. Die Zusammenarbeit lief beziehungsweise laufe sehr gut, so Hoteldirektor Sven Rupp: „Der Service ist schnell
und hilfreich.“ Auch über das Handling äußert er sich positiv. ChargeX hat die Vision, aus jedem Stellplatz einen Ladeplatz zu machen und die Elektromobilität zu fördern. Die bedarfsgerechte Ladestromverteilung berücksichtigt die individuellen Mobilitätsbedürfnisse und verwendet intelligente Algorithmen. Die Produkte erlauben einen eigenständigen, einfachen und vor allem unabhängigen Betrieb der Ladepunkte. ChargeX bietet Unterstützung bei der Fachplanung und Installation durch regionale Elektrofachbetriebe.
WEB
www.chargeamps.com/de
www.chargex.de
https://electrify.hesotec.de
Die Lage im Berchtesgadener Land des Boardinghouse Das Rundum ist für viele ausflugsfreudige Gäste Anlass für ausgedehnte Touren. Das Hotel in Bad Reichenhall stellt ihnen dafür EBikes zur Verfügung.
„Unter den klassischen Gästetypen, die wir während der Urlaubssaisonen bedienen, gehört die Gruppe der Abenteurer und Ausflügler sicherlich zu den anspruchsvolleren“, sagt Manager Erwin Huber. „Nicht nur suchen sie mit kritischem Blick jene Destinationen aus, die Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten in attraktiver landschaftlicher Umgebung bieten; auch die Auswahl der Unterkunft und ihrer angeschlossenen Infrastruktur wird mit Sorgfalt getroffen.“ Dabei würden Möglichkeiten zur An- und Abreise und zur Erkundung der Urlaubsdestination wichtige Rollen spielen. Neben PKW- und Fahrradstellplätzen und Shuttlediensten biete sich die Verleihung von Fahrrädern und E-Bikes an, die – so der erfahrene Hotelmanager – „bei all unseren Gästen sehr gut ankommt. Unsere E-Bikes sind für alle Gäste, ob Hausgäste oder von auswärts, zugänglich. Besonders mit den flexiblen
Tarifen können die Erkundungstouren beliebig lang beziehungsweise kurz ausfallen: Denn bei uns können Gäste die E-Bikes bereits ab zwei Stunden Vermietungsdauer nutzen.“
Ein Anbieter, ein Sorglos-Paket Für den Mobilitätsdienstleister movelo, der dem Bad Reichenhaller Hotelbetrieb eine Flotte aus fünf EBikes per Abo überließ, sind viele der Gästeansprüche an Urlaubsangebote mit gesellschaftlichen Trends zu vergleichen. „Wir versorgen rund 100 Hotels, Gaststätten und andere Tourismusbetreiber in Deutschland, Österreich und den Niederlanden mit Mobilitätslösungen in Form von E-Bikes und der zugehörigen Servicierung und Infrastruktur“, sagt Herbert Ottenschläger, Head of Sales von movelo. „Viele davon berichten uns, dass ihre Gäste in zunehmendem Maße auf nachhaltige und achtsame Gestaltung ihrer Urlaube Wert legen.“ Das E-Bike biete sich als Leihfahrzeug gleich aus mehrerlei Hinsicht an: Es vermittle ein Image des Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewusstseins und motiviere Gäste dazu, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Ottenschläger rät an E-Bikes interessierten Unternehmen, einen an den eigenen Gästen orientierten Bedarfs-Check durchzuführen und sich dann über verfügbare Modelle zu informieren. „Beim Corporate E-Bike Abo von movelo sind Fullservice, Logistik und Versicherung der Räder bereits inkludiert. Zusätzlich bieten wir ausschließlich hochwertige E-Bikes von renommierten Marken an.“ Mit Comfort Bikes, E-Trekking- und- Mountainbikes und Cargo Bikes sind Modelle für unterschiedliche Nutzungsbedingungen verfügbar. www.das-rundum.de ; www.movelo.com
Die Investition in neue Spültechnik rentiert sich oft mehrfach: Kosten können gleich an mehreren Stellen gesenkt werden, außerdem wird die Umwelt geschont. Von Maren Peters
Es ist häufig das kleinste Spülgut, doch auf dem Tisch macht es für den Gast viel aus: Besteck. Bei Besteckteilen bestimmt die Qualität der Verarbeitung und des Metalls die Spülmaschinenfestigkeit. Entweder besteht es aus rostfreiem Stahl – in der Regel aus Chrom oder Chromnickel – und zeichnet sich durch eine gute Korrosionsbeständigkeit aus. Besteck aus Chronickelstahl gilt aufgrund des Gehalts von zirka 18 Prozent Chrom und zirka neun Prozent Nickel als spülmaschinenfest. Bei Besteck mit einem geringeren Chromgehalt wird von einer eingeschränkten Spülmaschinenfestigkeit ausgegangen. Bei Besteck mit einem geringeren Chromgehalt wird von einer eingeschränkten Spülmaschinenfestigkeit ausgegangen. Monoblockmesser, Messerklingen und Hohlheftmesser bestehen aus Chromstahl, haben eine einfache Qualität, sind magnetisierbar und nicht spülmaschinenfest.
Reinigung, Klarspülen, Trocknung, Enthärtung sind bei höheren Edelstahlqualitäten unkritisch, selten können Rostflecken auftreten. Oftmals ist dies dann jedoch Flugoder Fremdrost, der sich an der Oberfläche anlagert und schnellstmöglich entfernt werden sollte. Gelegentlich tritt auch Lochfraß auf. Dies passiert insbesondere bei einer hohen Chloridkonzentration im Spülprozess. Lochfraßkorrosion kann durch sehr salzhaltige Lebensmittel auftreten, die am Besteck haften und dort länger einwirken,
oder durch Wasser mit einer zu hohen Chloridkonzentration. Auch Unterdosierung des Reinigers oder Salz aus der Enthärtungsanlage können eine Rolle spielen. Um dem entgegenzuwirken, bietet Miele für die aktuellen Frischwasserspülmaschinen der Baureihe MasterLine ein BesteckProgramm an, das über ein zusätzliches Zwischenspülen verfügt. Um die Gefahr von Korrosion durch das Wasser selbst zu vermeiden – was je nach örtlicher Wasserqualität nötig sein kann – sei unter Umständen auch der Einsatz von vollentsalztem Wasser sinnvoll. Außerdem können die Tankspüler des Unternehmens als Besteckspüler konfiguriert werden. Sie sind dann mit den entsprechenden Programmen ausgestattet, die mit einer erhöhten Menge Nachspülwasser und niedrigerer Dosierung des Klarspülers arbeiten.
Stefan Ackermann, Geschäftsführer von Ackermann Spülmaschinen: „Beim Spülen von Besteck gibt es viele Einflussfaktoren. Zu den wichtigsten technologischen Lösungsansätzen zählt sicher die Verwendung von demineralisiertem Wasser – denn je höher der Salzgehalt im Wasser, je mehr Abdampfrückstände auf dem Besteck und umso höher der Aufwand für die Nachpolitur. Deshalb sollte der Gesamtsalzgehalt beim Besteckspülen bei <50µS liegen. Dies wird mit einer vorgeschalteten oder in der Spülmaschine integrierten Umkehr-
WEB
www.ackermann-spuelmaschinen.de
www.bartscher.de
www.colged.de
www.hobart.de
www.meiko.de
www.miele.de
www.nordcap.de (Zanussi Professional)
www.palux.de
www.saro.de
www.smegfoodservice.com
www.winterhalter.de
osmoseanlage erreicht.“ Das Unternehmen bietet daher vorgeschaltete und für eigene Modelle integrierte Umkehrosmoseanlagen an. Zudem sind passende Besteckkörbe im Portfolio und alle Maschinen verfügen über spezielle Besteckprogramme mit höheren Temperaturen und längeren Spülzeiten. Dadurch kann sich das Besteck stärker erhitzen und der Trockenvorgang wird beschleunigt.
Hobart hat viele Lösungen rund um Besteck im Portfolio: von speziellen Spülprogrammen in Untertisch- und Haubenspülmaschinen, über entsprechendes Zubehör wie Osmoseanlagen und Körbe, bis zu Komponenten zum automatisierten Handling von Besteck in teil- oder vollautomatischen Spülanlagen. So verfügt die Premax FP Geschirrspülmaschine über das Shine Besteckspülprogramm. Dabei kommt zur Reinigung von Gabeln, Messern und Löffeln 100 Grad heißer Wasserdampf zum Einsatz. Feste Speisereste werden in ihrer Struktur aufgebrochen und abgespült. Auch hartnäckige Verschmutzungen lösen sich dadurch ab. Vorheriges Einweichen ist nicht notwendig. Durch die Top-Dry Trocknung werden einwandfreie Trocknungsergebnisse erzielt: Nach Beendigung des Spülvorgangs wird die feuchte Luft mit einem hydro-thermischen Energiespeicher umgewandelt und als heiße Trocknungsluft zurück in die Waschkammer geleitet. Anschließendes Abtrocknen und Polieren des Bestecks entfällt.
Grundvoraussetzung für sauberes, glänzendes Besteck ist die Abstimmung von Spülmaschine, Wasseraufbereitung, Reiniger und Korb. Deswegen rät Winterhalter zu einem Rundum-Service eines Herstellers. Der ist dann für das perfekte Spülergebnis verantwortlich. Bei den Untertischspülmaschinen der UC-Serie können die Faktoren Druck, Zeit, Reiniger und Temperatur über vordefinierte Programme automatisch dem Spülgut angepasst werden. Der Anwender hat in dem Fall ein Piktogramm für das Besteckspülen. Auf Wunsch können in der gleichen Maschine auch Geschirrteile gespült werden. Dazu wird dann das Piktogramm Geschirr ausgewählt. Kalk-
ablagerungen, Schlieren und Flecken auf den Besteckteilen können mit einer professionellen Wasseraufbereitung wirkungsvoll vermieden werden. Die Umkehrosmosegeräte der AT Excellence-Serie filtern laut Winterhalter nahezu 100 Prozent der unerwünschten Inhaltsstoffe aus dem Wasser.
Colged bietet bei den Geräten der TopTech-Ausstattung viele Möglichkeiten. Im üblichen Betriebsablauf wird das Besteck oft zusammen mit den Tellern, Tassen oder Gläsern gespült. Dazu wird einfach ein Besteckköcher beim normalen Korb hinzugefügt. Die Standardprogramme der Maschinen dauern, je nach Verschmutzungsgrad, zwischen 60 und 180 Sekunden. Die Spültemperatur liegt zwischen 55 Grad Celsius und 65 Grad Celsius für starke Verschmutzung. Zusätzlich bieten die TopTech-Maschinen mit dem Spezialprogramm prosteel ein gesondertes Programm nur für Besteck an, das 360 Sekunden läuft. „Es arbeitet mit einer Spültemperatur von 72 Grad Celsius und einer Nachspültemperatur von 88 Grad Celsius und bietet eine perfekte hygienische Lösung“, erklärt Markus Seiwerth, Projektmanager Marketing & Sales bei Colged Deutschland. Das Programm sollte ausschließlich für Besteck genutzt werden. Zur Durchführung des Spülvorgangs können mehrere Besteckköcher, die über acht Fächer verfügen, in einen Universalkorb gestellt werden. Alternativ kann auch der engmaschige Universalkorb genutzt werden. Auch Werkzeuge wie Schöpfkellen, Schaumlöffel, Zangen und Weiteres können mit dem Programm gereinigt werden.
Adrian Penner, Vertriebsleiter bei Smeg Foodservice, sagt: „Beim Spülen von Besteck ist die hartnäckige Verschmutzung eine der Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Daher wäre ein vorheriges Einweichen des Bestecks bei einem normalen Spülprogramm unerlässlich. Um diesen besonderen Anforderungen gerecht zu werden, bieten unsere Untertischmaschi-
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nen der Serie UD Topline und Haubengeschirrspülmaschinen der Serie HTY Topline dem Anwender ein Besteckintensivprogramm an.“
Das Modell GSD 502-TE-O der Palux-Serie GSD 502, die insgesamt vier Ausführungen umfasst, verfügt neben den drei Standardspülprogrammen und der Selbstreinigung über acht Sonderprogramme etwa für Besteck und Glas, über je ein Intensiv-, Dauerund Thermodesinfektionsprogramm, eine Anwendung mit geringerem Energieverbrauch, ein Wasserwechsel- und ein Spülprogramm für Osmosewasser. Außerdem hat die Maschine eine Wrasenwärmerückgewinnung mit Wärmetauscher aus Edelstahl. Damit eignet sie sich für den Betrieb mit vollentsalztem und Osmosewasser.
Auch Meiko hat das Passende im Portfolio: Die M-iClean Untertisch und Haubenspülmaschinen mit integrierter Osmosetechnologie – dem GiO-Modul – und entsprechendem Korbzubehör sind ideal fürs Besteckspülen geeignet. Das Nachpolieren für das Personal in der Spülküche entfällt dank des entmineralisierten Wassers durch die Osmosetechnik.
Umwelt schonen, Kosten senken
Im Spülprozess spielen auch ökologische Aspekte eine wichtige Rolle. „Wir beobachten bei den Beratungsgesprächen im Betrieb oft, dass die Spültechnik veraltet ist“, berichtet Clemens Hardering, Vertriebsleiter bei Saro Gastro-Products „Dabei rentiert sich die Anschaffung fortschrittlicher Geräte schon nach kürzester Zeit. Gegenüber den Altgeräten können die Betriebskosten deutlich gesenkt und gleichzeitig die Umweltbelastung reduziert werden.“ Die Spülmaschinen, die von Saro Gastro-Products in Europa hergestellt werden, würden diese Anforderungen erfüllen. Zudem ermöglichen die variable Spüldruckregulierung und drei unterschiedliche Programme exzellente Spülergebnisse – bei empfindlichen Gläsern ebenso wie
bei stark verschmutztem Geschirr. Bereits mit einem Durchgang spülen die Geräte hygienisch und strahlend sauber. Die maximale Spüldauer von drei Minuten und der geräuscharme Betrieb seien weitere Argumente für die Spülmaschinen.
Die Green Line Geschirrspüler von Zanussi Professional bieten ein Gleichgewicht zwischen Waschergebnis, Umweltschutz und niedrigen Betriebskosten. Im Vergleich zu den auf dem Markt erhältlichen Standardmaschinen können laut Unternehmen bis zu 20 Prozent an Betriebskosten eingespart werden. Dies werde mit einem reduzierten Verbrauch an Wasser, Strom und Reinigungsmitteln erreicht, denn beim Nachspülen werden unter Standardbedingungen nur drei Liter Frischwasser verbraucht. Außerdem wurde der Wasserverbrauch beim Spülen um 20 bis 25 Prozent gesenkt. Weniger Wasser bedeutet, dass auch weniger Spül- und Klarspülmittel benötigt wird. Die Untertisch-Geschirrspülmaschinen der Serie Green-Line sind inklusive ihrer Komponenten komplett aus Chromnickelstahl 1.4301 gefertigt.
Die Spülmaschine US EcoPlus500 LPR ist „die Ökonomische“ von Bartscher mit besonders hohem Hygienestandard: Die Thermodesinfektion entspricht den Hygienenormen und hinterlässt einwandfrei sauberes, keimfreies Geschirr. Für ein gleichbleibendes Spülergebnis sorgt die integrierte Nachspülpumpe, die zudem den Verbrauch von Wasser, Energie, Reinigungs- und Nachspülmitteln senkt. Die Bedienung erfolgt über das Farbdisplay, das neun Sprachen unterstützt. Sieben vorprogrammierte Waschprogramme und ein individuell programmierbares sind auswählbar, mit Laufzeiten von 60, 90, 120, 180, 360 und 600 Sekunden. Ergänzungsprodukte wie Universal-, Besteck- und Tellerkorb, Besteckköcher und die Wasserenthärtungsanlage WEH1600 sind ebenfalls bei Bartscher erhältlich.
Regelmäßiges Saunieren kann nicht nur vor allen möglichen Erkältungen schützen, sondern bringt in der Regel das angeborene Immunsystem ergänzend auf Vordermann. Man bleibt vital. Somit gönnen sich natürlich auch Hotelgäste bei längeren Aufenthalten im Hotel gerne einen „Ausflug“ in die Sauna. Eine Auswahl diverser Modelle und Konstruktionen von Hans-Herbert Seng
Baum’s Holzteam präsentierte auf der letzten Fachmesse Interbad vor einem Jahr seine innovativen Konzepte für Event-Saunen. Vielfältige Licht- und Soundeffekte, duftende Aromen und atmosphärisch wirkender Nebel sind die Komponenten, die eine Sauna in einen Erlebnisraum verwandeln. Solche multimedialen 360-Grad-Inszenierungen beziehen die Badenden mit ein, und die Kabine wird zu einer Art Bühne. Verschiedene Lichttechniken – wie Mooving Heads, Schwarz-, UV-, LED- und Weißlicht – kommen dabei zum Einsatz und ergeben zusammen mit den indirekten Lichtleisten der Bankanlagen ein wechselvolles Spiel. Kraftvolle Subwoofer und hochwertige Lautsprecherboxen untermalen das Szenario. Diese speziell installierte Technik hält Temperaturen von bis zu 120 Grad Celsius stand. Ohne die Optik zu stören, sorgen in solchen Kabinen verborgene Hinterbanköfen für trockenheißes Saunaklima.
Klafs liefert gleich mehrere aktuelle Praxisbeispiele aus der Hotellerie. Es sind dies das Parkhotel Egerner Höfe am Tegernsee, das Trendhotel Gilbert in Wien, das Small Luxury Hotel Bergwelt Grindelwald und das Hotel habicher hof im Ötztal.
Parkhotel Egerner Höfe mit dem Mangfall-Spa, benannt nach dem Mangfall-Gebirge der bayerischen Voralpen: Der 1.500 Quadratmeter große Wellnessbereich inszeniert sich als wahres Naturschauspiel der Elemente und Gegensätze. Die organisch geschwungene Anmut der Salzsauna mit ihren weichen Formen steht hier im reizvollen Kontrast zur klaren, kubischen Ästhetik und präzisen Linienführung der Finnischen Sauna und des Sanarium. Während die Finnische Sauna das klassische, intensiv-heiße Saunavergnügen bereitet, können die Gäste im Sanarium die Wärme auch bei milderen Temperaturen genießen. Die Salzsauna beschert einen wohltuenden Salznebel für tiefes Durchatmen. Eine exklusive Damensauna und ein herrlich-entspannendes Dampfbad runden das moderne Spa-Angebot ab. Genauso eindrucksvoll wie die Saunalandschaft sind auch das bewusste Spiel mit den Elementen und die fließenden, harmonischen Übergänge zwischen innen und außen: „Wir haben uns bei der Gestaltung unseres Saunabereichs auf verschiedene hochwertige Naturmaterialien wie Stein und Holz fokussiert und durch Glas Offenheit und Weite geschaffen. Die großen Glasfronten, hinter denen Wasser wie ein sanfter Gebirgsfluss vor dem grauen Granit aus dem Walser
Tal fließt, sorgen für einen Bezug zur Natur und eine beruhigende Stimmung“, erklärt Andrea Stein, Sales & Marketing-Direktorin der Egerner Höfe. Der hohe Glasanteil sorgt in Kombination mit Spiegelelementen dabei für einen großzügigen, natürlichen Lichteinfall, Transparenz und eine offene, freie Atmosphäre, ohne an Behaglichkeit zu verlieren. Denn gleichzeitig bietet das Spa eine Vielzahl an Rückzugsmöglichkeiten und Ruheräumen mit Blick in den Park und auf den Wallberg. „Hier finden Gäste zudem raumhohe Glaskuben, die mit immergrünen Eiben bepflanzt sind und so als natürlicher Raumtrenner fungieren.“ Und Michael Bauer, Leiter Großkunden/Key Account Manager bei Klafs: „Mit dem Mangfall-Spa haben wir es geschafft, der markanten Landschaftsverbundenheit der Egerner Höfe einen angemessenen Rahmen zu verleihen und naturnahe Ästhetik mit moderner, hochqualitativer Funktionalität zusammenzubringen.“
Trendhotel Gilbert: Ein Highlight ist das Luxusloft mit Sauna und Außendusche auf der Dachterrasse mit gewaltiger Aussicht von der wohltuenden Rooftop-Sauna im ersten Wiener Bezirk über die Stadt. Für alle zugänglich ist der Wellnessbereich als kuscheliger Wohlfühlort. Die dunklen Steinfliesen wirken edel und beruhigend, strahlen Geborgenheit aus. Auch dort in der Sauna Stille genießen und Entschleunigung spüren. Bei beiden trifft Abachi-Holz der Liegebänke auf eine Hemlock-Tannen-Verkleidung – astfrei, damit das Auge noch mehr Ruhe wahrnimmt. Die doppelten Decken speichern die Wärme besser und dämmen hervorragend. „Wir bieten unsere Sauna von Oktober bis März zu festen Zeiten an, im Sommer nur auf Nachfrage. Dank der herausragenden Technik sind unsere Saunen in nur 30 Minuten einsatzbereit. So sparen wir wertvolle Energie und die Gäste bekommen trotzdem das, was sie sich wünschen“, so Hotelmanagerin Astrid Kahl-Schaban.
Small Luxury Hotel Bergwelt Grindelwald: Das dortige Fire & Ice Spa ist ein Feuerwerk der Sinneseindrücke. In privaten Einheiten sorgen unter anderem Dampfbad, Feuer-, Salz- und Heu-Sauna für aktive Erholung. Die Feuer-Sauna widmet sich mit ihrem heiß-trockenen Klima dem Element Feuer. Schweißtreibende Aufgüsse sind hier unumgänglich und fördern das Kreislauftraining und die Durchblutung. Mit den dunklen, horizontal verlegten Wenge-Paneelen und den Hemlock
Starkes optisches Szenario in der neuen Event-Sauna von Baum’s Holzteam (obere Reihe)
Finnische Sauna (großes Bild und untere Reihe, rechts) und Salzsauna (untere Reihe, links) von Klafs im Parkhotel Egerner Höfe
Klafs Feuer-Sauna (großes Bild) sowie Heu- und Salz-Sauna (unten links beziehungsweise rechts) im Hotel Bergwelt Grindelwald
Profi-Liegen taucht man regelrecht ein in die Hitze. Dank der doppelwandigen EcoPlus-Thermodecke wird der Wärmeverlust über die Saunadecke drastisch verringert. Alpenfeeling verspricht die Heu-Sauna aus Nussbaumholz mit ihrer Heusudwanne, die prominent auf dem 20 Kilowatt Majus-Saunaofen platziert ist. Und mit dem Besuch in der Salz-Sauna mit natürlicher Kristallsalzwand profitieren die Badegäste von der gesundheitsfördernden Wirkung des Salzes für die Atemwege und die Haut. Im Massivdampfbad eingekleidet in Valser Quarzit herrscht ein Raumklima von etwa 45 Grad und annähernd 100 Prozent Luftfeuchtigkeit. Dadurch werden vor allem Haut und Atemwege gereinigt und natürlich auch die Entspannung gefördert.
Hotel habicher hof im Ötztal: Auf 1.000 Quadratmeter ist der Wellnessbereich neu gestaltet. Wer dort die Finnische Sauna mit ihrer Größe von 4 x 5,7 Meter und Innenverkleidung aus thermisch behandelter und gebürsteter Fichte besucht, weiß die Panoramaaussicht von der Sky-Terrasse in die Ötztaler Bergwelt zu schätzen. Mögen es Gäste individueller, können sie eines von zwei besonderen Hotelzimmern mit Spa en Suite, also mit einer eigenen Sauna, buchen. In der Vitalsuite sowie der Skysuite sind Sauna- und Infrarotkabine kombiniert.
Neu bei Klafs ist die Sauna Gesa by Gesa Hansen mit ihrer klaren Linienführung und handwerklich aufwändiger Gestaltung. Ein Signature-Element des besonderen Designkonzepts sind die tiefschwarzen Wandpaneele – inspiriert von Yakisugi-Holz. Während des traditionellen Herstellungsverfahrens aus Japan wird das Holz zuerst verkohlt und daraufhin mit kaltem Wasser abgelöscht. Ein Vorgang, der an den Saunagang selbst erinnert. Die Nachbildung des Yakisugi-Holzes nimmt diese außergewöhnliche Ästhetik auf. Zu der schwarzen Optik kontrastieren die diskret weißen Holzoberflächen der Liegen und der Verkleidung des Saunaofens. „Yakisugi-Optik und der weiße Kontrast sind völlig neu, und es bedurfte unzähliger Stunden und viel Ausdauer zusammen mit Gesa Hansen, das alles so umzusetzen. Sie hat ganz besondere Vorstellungen und
Ideen, die ihren Designstil prägen, in die Entwicklung dieser Sauna leidenschaftlich eingebracht“, so KlafsGeschäftsführer Phillip Rock. Feuer und Wasser. Heiß und kalt. Schwarz und weiß. Mit diesem Zusammenspiel wurde ein Raum geschaffen, in dem man nicht nur die spannende Dualität wiederfindet, sondern auch seine ganz eigene Balance. Der krönende Abschluss in Sachen Design und Holzhandwerk zugleich gebührt der Saunadecke mit dem eindrucksvollen 3DFischgrätmuster, das die Decke fast schon skulptural wirken lässt. Das Muster wird in Handarbeit in einem komplexen Prozess hergestellt. So erhält die Decke eine eigene Bedeutung: „Für mich war die Gestaltung der Decke besonders wichtig. So liegt man doch oft in der Sauna und schaut nach oben. Die wunderschöne Optik lädt nun zum Träumen ein“, erklärt Hansen. Dieses weitere Novum im Saunabau unterstreicht die Exklusivität ihres Konzepts. Auch die Wände nehmen das Fischgrätmuster auf. Die Designerin setzt zudem große Isolierglasfronten ein, die sich über die volle Breite und Höhe zweier Seitenwände erstrecken. Doch die Isolierglasfront beeindruckt nicht nur mit einem hohen Maß an optischer Weite, sondern sie ermöglicht auch, dass die Wärme länger in der Kabine gespeichert wird und der Wärmeverlust geringer ist. Das resultiert in einem verringerten Energieverbrauch.
Die Reflection von Tylö (Schlenker) vereint exklusive Handwerkskunst mit hochwertigen technischen Lösungen für ein komfortables und intensives Saunaerlebnis. Die gut versteckte Elektronik und Beleuchtung innerhalb des zentralen Portals lässt den Gast vollständig „in die friedliche Umgebung eintauchen“. Die exklusive High-End-Sauna ist im markanten, flächenbündigen Design mit rauchigem, schwarz getöntem Acht-Millimeter-Glas in den Ausführungen Glasfont und Glasecke erhältlich. Für den Innenraum gilt: breite und geschmeidige Wide-Paneele mit einer Breite von 180 Millimeter (Espe oder Thermoespe) mit dunkelgrauen Einsätzen) oder luxuriös geriffelte Paneele (Erle oder Thermoerle) mit den Maßen 28 x 28 Millimeter und schwarzer Plywood-Rückwand. Individuelle Ergänzungen sind unter anderem integrierte Bluetooth-Stereo-Lautsprecher und die Mischung
aus Lichtquellen wie etwa Neon-LED im Portal und in der Rückenlehne plus drei Einbauspots. Zu weiteren Eigenschaften gehören Valchromat-Außenwände mit gefrästem Muster, schwarze Scharniere, schwarzer Bodenrahmen.
Auch die Saunahäuser von Westerhoff in ihrer kubischen Form setzen neue Impulse für Lebensqualität und Design. Jedes Gartenhaus ist ein Unikat, das die Kunden mit der Expertise des Unternehmens nach ihren Wünschen und Vorstellungen kreieren. Maße, Farbe, Verglasung, Raumaufteilung und Ausstattung werden individuell festgelegt. Das fängt bei der Auswahl der Fenster an, ob Bullauge oder bodentiefe Schiebefenster. „En vogue“ ist eine ganzseitige Glasfront, erst recht, wenn sie über Eck platziert ist. Für Fenster und Türen wird ausschließlich Hartholz in Kombination mit Wärmeschutzglas und Mehrfachverglasung verwendet. Die Außenfassade kann in einem Rombusprofil aus sibirischer Lärche verkleidet werden oder man bevorzugt einen cleanen Look aus hochwertigen High Pressure Laminates Platten. 100 verschiedene Farben stehen zur Auswahl.
Innen charakterisiert das Zusammenspiel von Licht und Raumstruktur das Ambiente in dem würfelförmigen Flachdach. Über indirekte LED-Lichtleisten mit Farbwechsel bis hin zur Effektbeleuchtung in Form eines Sternenhimmels an der Decke sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Holzarten für die Innenräume: helle Thermofichte in 19 Millimeter starker Vollholzqualität mit gebürstetem Oberflächen-Design oder Altholz-Optik Thermofichte
Finnische Sauna und Spa en Suite Sauna (Bilder oben und rechts) von Klafs im Hotel habicher hof
Exklusive Tylö HighEnd-Sauna in verschiedenen Ausführungen (unten, links) und Saunahaus Trespa von Westerhoff (unten, rechts)
Rustikal dunkel sowie Thermo Espe mit einem warmen KaramellFarbton. Kleine Extras sind Fliesenheizung, Sound-Anlage oder Senkrechtmarkise.
WEB
www.baums-holzteam.com
www.klafs.de
www.saunahaus-westerhoff.de
www.schlenker-gmbh.de (Tylö)
amberproject – die neue 360°-Welt für Horeca-Profis
• Konzipiert von Profis für Profis: Gastro Konzept, GW Verlag und gantenhammer Markenentfaltung ®
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Beim aktuellen Konzeptfolder von Carte D’Or stehen Desserts im Vordergrund, die in vier Varianten serviert werden können. Die Rezepte drehen sich dabei um saisonales Obst wie Äpfel, Birnen und Zwetschgen. Ein Trend in diesem Jahr ist die Kombination aus heißer Frucht und Eis wie beispielsweise ein Birnen-Flammkuchen mit Salz-Karamell-Eis. Das Team hat rund um die Früchte Rezepte entwickelt, die auf den Kombinationen von veganem Vanilleeis mit Bratapfel, Walnusseis mit Zwetschge sowie Birne mit Salz-Karamell-Eis basieren. Die Sorte Carte D’Or Bourbon Vanille Vegan ist dabei eine Grundlage. Der Konzeptfolder ist nach dem Baukastenprinzip aufgebaut: Aus einem Basisrezept lassen sich vier Variationen zubereiten, vom Teller-Dessert bis zum Shake. www.ufs.com/dessertkonzept
Friedr. Dick hat mit Vivum eine neue Messerserie auf dem Markt. Durch das Zusammenspiel der Klingenformen und der BirkenholzGriffe mit individuellen Holzmaserungen entstehen Einzelstücke. Die Klingenformen stehen im Einklang mit dem Griff und ermöglichen eine noch längere Schnittbewegung, was das Schneiden erleichtert. Das Highlight der Serie: das speziell für den Einsatz am Grill entworfene Messer Asador. Mit seiner mächtigen Klinge schneidet es Fleisch wie Butter und auch größere Stücke sind kein Problem. Als Unikat wird jedes Messer von Hand der Fried. Dick-Mitarbeiter vollendet. Für die Klingen wird ein spezieller hochlegierter Stahl verwendet, der eine ausgezeichnete Schneidleistung, hohe Härte und gute Korrosionsbeständigkeit bietet. www.dick.de
In den letzten Jahren hat Nachhaltigkeit in der Hospitality-Branche erheblich an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Betriebe erkennen, wie wichtig es ist, als Gastgebende gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, zumal sich die Gäste mit gutem Gewissen verwöhnen lassen möchten. Um den Einstieg zu vereinfachen, veranstaltet die HGK in Kooperation mit dem GreenSign Institut am 21. November 2023 erstmalig den HGK-Green Starter Day im Schlosshotel Blankenburg (Harz). Die Einkaufs- und Dienstleistungskooperation möchte ihre Mitglieder in ihrem Engagement für ein nachhaltiges Handeln unterstützen. Mit der Veranstaltung werden Betriebe angesprochen, die bereit sind, in diesem Bereich mehr Verantwortung zu übernehmen und sich durch neuen Input inspirieren lassen möchten. www.h-g-k.de
Mit Rama Streichgenuss gibt es ab sofort ein Streichfett im praktischen 900-Gramm-Format, das sich für die pflanzliche Ernährung eignet, aber auch mit einem geringen Fettgehalt punktet. Das Neuprodukt von Rama Professional, einer Marke der Upfield Foodservice-Sparte Violife Professional, ist rein pflanzlich und auch gekühlt streichzart. Im ungeöffneten Zustand muss es nicht zwingend gekühlt gelagert werden und es spart durch sein praktisches Gebinde Verpackungsmüll in der Restaurantküche. www.violifeprofessional.com
Im Zuge der Energiewende rollt auf Hotels eine Kostenwelle zu. Um dieser wirkungsvoller begegnen zu können, hat Betterspace nun better.energy einfacher und unabhängiger von vorhandener IT-Infrastruktur gemacht. Hierzu verwendet die Energiemanagement-Lösung anstelle von WLAN-Technologie den LoRaWAN-Funkstandard. Dieser ist ausfallsicher und funktioniert auch über mobile Daten, für den Fall, dass ein Gebäude nicht über Internet verfügt. better.energy wurde bei den HotelTechAwards 2023 Sieger in der Kategorie Best Energy Management Solutions und ist bereits in mehr als 1.000 Unternehmen mit über 50.000 Thermostaten im Einsatz. Mit einer automatisierten belegungsabhängigen Heizkörpersteuerung senkt die Energiemanagement-Lösung laut eigener Angaben Energiekosten um bis zu 31 Prozent. www.betterspace360.com
Groupe GM hat seine Marke Keiji mit neuem Design auf den Markt gebracht. Keiji, Memory of Senses ist eine Aromatherapie-Reihe, die vom Orient inspiriert ist und mit natürlichen Zutaten entwickelt wurde. Um die Verwendung ätherischer Öle zu betonen, sind die Produkte mit Illustrationen der Inhaltsstoffe verziert. Das Haar- und Körpergel ist mit ätherischen Minz- und Eukalyptusölen angereichert, das Duschgel mit Wacholder und Koriander. Rosmarin und Salbei sind in dem 2-in-1-Shampoo und der Pflegespülung zu finden, die Körperlotion setzt auf Zedern- und Sandelholz. Die Produkte sind in 40 Millilitern-Flaschen aus recyceltem Kunststoff erhältlich. Die 20 Gramm peelende Seife und die schonende Seife mit Bittermandel sowie 35 Gramm Badesalze mit ätherischen Ölen von Kamille und Jasmin kommen ebenfalls in 0-Prozent-Plastikverpackungen. Im Einklang mit dem Programm Care about Earth der Groupe GM gibt es die Linie auch in 300-MilliliterEcopump-Spendern aus recyceltem Kunststoff. Eine 28 Gramm Badetablette rundet das Sortiment ab. www.groupegm.com
Mit den Lachs-Knuspersticks Pesto und Rauchpaprika setzt Deutsche See in diesem Herbst das Allroundtalent Lachs in Szene. Die Fischexperten schneiden feine Lachsstäbe in der Bremerhavener Manufaktur und umhüllen diese mit einem dünnen Brickteig und einer selbst hergestellten, würzigen Marinade. Knusprig und goldbraun gebacken sind die beiden Neuprodukte die neuen Highlights im Mr. Steam Sortiment – Manufaktur pur. Die Knuspersticks überzeugen durch ihre Rezeptur und ihre vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten. Die kleinen handgefertigten Unikate sind prädestiniert als Hingucker auf dem Büfett, als trendiges Fingerfood oder als Topping für jedes Tellergericht mit dem gewissen Extra Crunch. www.deutschesee.de
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Emotional berühren
Ein Duft ist wie ein Charakterzug. Ein einzigartiges Identitätsmerkmal, das eng mit einer Person oder auch einem Ort verbunden ist. Der elegante Duft eines Luxushotels bleibt zum Beispiel lange im Gedächtnis haften und ruft noch Jahre später Erinnerungen an ein wunderschönes Wochenende wach. Diese Emotionalität und olfaktorische Wiedererkennbarkeit schaffen die Raumduftkompositionen von Kukui. Die Schweizer Manufaktur ist seit über zehn Jahren Experte in Sachen
Duftmarketing und präsentiert seine Duftkonzepte ab sofort auch für den deutschen Fachhandel. Die Produktrange umfasst Stick-Diffusoren, Raumsprays und Duftkerzen in verschiedenen Größen und 24 Duftrichtungen. Für den Einsatz in größeren Räumen, etwa in der Hotellerie, gibt es eigens von Kukui entwickelte Duftgeräte. Auf Wunsch werden auch individuelle Signaturedüfte kreiert. www.kukui.ch
Superior Hotel 4-2023 erscheint am 12. Dezember 2023
Lesen Sie dann unter anderem folgende Themen:
•Restaurant & Bar
•Sekt & Champagner
•Halböffentliche Sanitärräume
•Frontcooking
Außerdem: Brunch & Dinner, Hotelkosmetik, Reinigung im Housekeeping, Licht & Sound, Finanzierungsmodelle
Mit der Gourmet-Linie im edlen Facetten-Design bietet Staatl. Fachingen Mineralwasser-Genuss auf höchstem Niveau. Eine exklusive Vielfalt in den attraktiven Sorten MEDIUM, STILL und NATURELL – und diese in den Gastronomie-Gebinden 0,25l, 0,5l und 0,75l. Da bleiben beim Geschmack und den Einsatzmöglichkeiten keine Wünsche offen. Abgerundet wird das Angebot durch eine hochwertige Gastronomie-Ausstattung, die der Qualität der Gourmet-Linie in nichts nachsteht. Darüber hinaus wird die Marke kontinuierlich kommunikativ und durch individuelle Maßnahmen für die Hotellerie und Gastronomie unterstützt.