Trendkompass 12-2023

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Dezember 12 2023

Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

www.gwverlag.de

Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe

RÜCKBLICK: ALLES FÜR DEN GAST IN SALZBURG RATIONAL SEITE 2

SEITE 8 MIDDLEBY SEITE 12

AUSSTATTUNG & TECHNIK SEITE 16

IMPRESSUM SEITE 18

Was bringt 2024? Die letzten Tage in 2023 laufen, doch was bringt uns das nächs­ te Jahr? Auf jeden Fall wieder eine Reihe an gesetzlichen Än­ derungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, darunter aber auch Entlastungen für klei­ ne und mittlere Unternehmen. Noch nicht absehbar sind al­ lerdings die Konsequenzen, die das Haushaltsurteil des Karlsruher­ Bundesverfassungs­ gerichts im November nach sich ziehen wird.

Statt 7 wieder 19 Einer der großen Wermutstrop­ fen des kommenden Jahres für das Gastgewerbe ist die Rück­ kehr zur alten Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastrono­ mie. Obwohl noch nicht final entschieden, wird sie wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit Rea­ lität. Die Wiederanhebung wird vor allem für bereits finanziell

angeschlagene Gastronomie­ betriebe die Lage weiter ver­ schärfen. Laut einer aktuellen Auswertung des Informations­ dienstleisters CRIF gelten der­ zeit gut 15.000 Restaurants, Gaststätten, Imbisse und Cafés in Deutschland als insolvenzge­ fährdet. Dass Tausende Existen­ zen auf dem Spiel stehen, klagt der DEHOGA­ ­Bundesverband. Und in Anbetracht dessen, dass laut einer aktuellen Auswertung des Statis­ tischen Bundesamtes die Zahl der Beschäftigten und Umsätze in der Gastronomie noch immer deutlich unter VorCorona-Niveau liegen, haben es viele Betriebe schwer.

Fachkräfte eingliedern Entlastung könnte für das Gast­ gewerbe, dessen Partner und Zulieferer wohl das Fachkräfte­ einwanderungsgesetz bedeu­ ten. Schließlich wird überall

AUSSERDEM:

31. Jahrgang

Rational blickt auf erfolgreiche neun Monate in 2023 zurück, Pentagast ist Netzwerk-Mitbegründer und Wirtz lädt zum Treff an der Mosel ein. Daneben blicken wir auf den Messe-November zurück: Iss gut!, Igeho und die Alles für den Gast ziehen positive Bilanzen. Diese und weitere Meldungen auf den Seiten 2­­—11 Die Wurzeln der Middleby Corporation reichen bis in das Jahr 1888 zurück. Mit Niederlassungen in Spanien und England bearbeitete das US-Unternehmen bisher den europäischen Markt. In diesem Jahr folgte Middleby Deutschland. Dessen Geschäftsführerin Jacqueline Bauch im Interview über die Intention dahinter, die Markenvielfalt und das Unternehmen selbst. Seiten 12—15 Winterhalter hat neue Transportspülmaschinen in sein Portfolio aufgenommen, Friedr. Dick hat eine neue Messerserie im Industrielook und Elge gel-o-mat präsentiert seinen Katalog 2024.

Seiten 16—17

händeringend nach Personal gesucht. Schneller und unbüro­ kratischer sollen ausländische Fachkräfte durch das Gesetz in Deutschland arbeiten können. Es besteht aus mehreren Teilen, die bereits seit 18. November 2023 sukzessive in Kraft treten. Weitere Regelungen gibt es ab März 2024 beziehungsweise ab Juni 2024.

Mindestlohn steigt Eine weitere Gesetzesänderung betrifft Arbeitgeber, ­-nehmer und viele Aushilfen: Der ge­ setzliche Mindestlohn wird zu Anfang des Jahres angehoben, zunächst auf 12,41 Euro pro Stunde ab Januar 2024. Ein Jahr später folgt eine weitere Anhe­ bung auf 12,82 Euro pro Stunde. Mit einher geht eine Steigerung der monatlichen Verdienstgren­ ze beim Minijob von aktuell 520 auf dann 538 Euro.

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K O N Z E P T E & S T R AT E G I E N

EDITORIAL

R E P O R TA G E & I N T E R V I E W R AT I O N A L

Umsatzwachstum Rational zieht ein positives Fazit nach neun Monaten in 2023. In diesem Zeitraum wuchsen die Umsatzerlöse des Unternehmens um 14 Prozent auf 833,1 Millionen Euro (2022: 731,9). Per September­2023 lag das EBIT somit bei 201,9 Millionen Euro und erhöhte sich um rund 24 Pro­ zent im Vorjahresvergleich (2022: 163,4 Millionen Euro). Bereinigt um Währungseinflüsse lag die EBIT-Marge der ersten neun Monate 2023 bei über 25 Prozent.

Neue Produkte und Dienstleistungen Im Rahmen von Partnerveranstaltungen und der internationalen Fachmesse Host in Mailand prä­ sentierte Rational vor kurzem drei Innovationen. Diese reichen von Softwarelösungen über die Er­ weiterung eines bestehenden Produkts bis hin zu einer komplett neuen Produktkategorie.

Prognose bestätigt Im gesamten Jahresverlauf 2023 profitierten die Landsberger bisher von den positiven Sonder­ effekten durch den Abbau des hohen Auftrags­ bestands. Der Auftragsbestand wird nun zum Ende des dritten Quartals weitgehend auf einem normalen Niveau erwartet. Gleichzeitig steigen die Auftragseingänge im Quartalsverlauf. Für das vierte Quartal 2023 rechnet das Unternehmen mit Umsatzerlösen leicht unter dem Niveau des drit­ ten Quartals. Für das Gesamtjahr 2023 bestätigt der Hersteller damit seine Wachstumsprognose im hohen einstelligen Prozentbereich. www.rational-online.com

56,5 Prozent Rohertragsmarge Die Umsatzkosten stiegen in den ersten neun Monaten unterproportional zu den Umsatzer­ lösen um acht Prozent auf 362,1 Millionen Euro (2022: 334,6). Die Rohertragsmarge verbesserte sich um 2,2 Prozentpunkte auf 56,5 Prozent (2022: 54,3 Prozent). Im dritten Quartal lag die Roher­ tragsmarge um 2,7 Prozentpunkte über dem Vor­ jahreswert bei 57,4 Prozent (2022: 54,7 Prozent). Da in den ersten neun Monaten 2023 neben den Kosten des Materialeinsatzes auch die operativen Kosten unterproportional zum Umsatz wuchsen, schloss das Unternehmen diese mit einer EBITMarge von 24,2 Prozent (2022: 22,3 Prozent) ab. Die Produktgruppen iCombi und iVario von Rational

Fotos: Die genannten Unternehmen

Weltunternehmen mit Start-up-Charakter Weihnachten ist das Flüstern der Ver­ gangenheit und das Lächeln der Zu­ kunft, offenbarte neulich ein Glücks­ keks einer Freundin von mir. Ich finde diesen Spruch sehr passend. Er regt zum Nachdenken an. Wenn ich auf mein hinter mir liegendes Trendkompass-Jahr zurückblicke und Highlights benennen soll, fallen mir direkt – neben der Internorga 2023 – zwei ein: Die VdF-Tagung in Potsdam im Juni und das Seminar der 360Grad FachAkademieGroßküche im Oktober. Spannende Themen auf der Bühne und intensives Netzwerken machten die Veranstaltungen aus. Die Ausgaben in 2024 werden sicherlich wieder inter­ essant, melden Sie sich an, wenn es soweit ist. Auch unser Trendkompass 12-2023 blickt leise in die Vergangenheit, ge­ nauer: auf den letzten Messemonat November – auf die Iss gut! in Leipzig und die Igeho in Basel (Seiten 4-5) so­ wie detaillierter auf die Alles für den Gast in Salzburg (Seiten 8-11). In die Zu­ kunft, in die von Middleby Deutschland, haben­wir zusammen mit Geschäfts­ führerin Jacqueline Bauch geschaut. Was das global tätige Unternehmen mit über 70 Marken für den FoodserviceBereich in Deutschland, Österreich und der Schweiz plant und warum es in der DACH-Region als Quasi-Start-up star­ tet, erfahren Sie auf den Seiten 12-15. Nun verabschiedene ich Sie in die letzte Trendkompass-Ausgabe in diesem Jahr und wünsche Ihnen - auch im Namen des gesamten Teams des GW Verlag eine angenehme Lektüre, eine schöne Advents- und Weihnachtszeit. Kommen Sie gut ins Jahr 2024, in dem wir uns in den kommenden Ausgaben wieder lesen werden.

Mit 272,3 Millionen Euro (2022: 274,2) lagen die Umsatzerlöse des dritten Quartals 2023 auf dem Niveau des Vorjahresquartals beziehungsweise der ersten beiden Quartale des laufenden Ge­ schäftsjahres. Wie aus einer Unternehmensmit­ teilung hervorgeht, hatte die weitere Normalisie­ rung des Auftragsbestands erneut einen positiven Einfluss. In Summe lag der Auftragsbestand Ende September bei knapp 130 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten wuchsen die Umsatzerlö­ se um 14 Prozent auf 833,1 Millionen Euro (2022: 731,9). Währungsneutral betrug das Wachstum 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Umsatzer­ löse der Überseemärkte stachen besonders her­ aus. So steigerte Rational die Umsatzerlöse in Nordamerika­in den ersten neun Monaten 2023 aufgrund des guten Geschäfts mit kleinen und mittelgroßen Kunden in den USA um 30 Prozent. Lateinamerika und Asien wuchsen in demselben Zeitraum mit 24 Prozent beziehungsweise 22 Pro­ zent. Während die Umsatzerlöse in Deutschland auf dem hohen Vorjahresniveau lagen, stiegen sie in Europa (ohne Deutschland) um sieben Prozent. In der Produktgruppe iCombi lag der Umsatz in den ersten neun Monaten 2023 um 18 Prozent deutlich über Vorjahr bei 745,8 Millionen Euro (2022: 634,0). Die Produktgruppe iVario erreich­ te Umsatzerlöse in Höhe von 87,3 Millionen Euro (2022: 97,9). Der Rückgang ließ sich laut Rational insbesondere auf die hohen Wachstumsraten des Vorjahres zurückführen.

Yvonne Ludwig-Alfers Redakteurin Der TRENDKOMPASS ist auch als E-Paper im Internet abrufbar 12.2023


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M A N A G E M E N T & O R G A N I S AT I O N P E N TA G A S T

Netzwerk-Mitbegründer Pentagast, Deutschlands größtes Netzwerk für Food Service Equipment, ist Mitbegründer des europäischen Netzwerks FINE. Das neue Foodservice International Network (FINE) besteht neben Pentagast aus der französischen Groupe GIF und der italienischen Einkaufsgruppe für Großküchengeräte Digrim. Das Einkaufsvolumen beträgt rund 360 Millionen Euro. Das Netzwerk wurde von den drei Unternehmen des Food Service Equipment-Sektors in ihren jewei­ ligen Märkten gegründet, die ihre Kräfte gebündelt haben. Ziel ist es, den wachsenden Herausforderungen des Marktes zu begegnen und innovative sowie nachhaltige Lösungen anzubieten, um die Ef­ fizienz von Großküchen zu verbessern, Kosten zu senken und die Umweltbelastung zu minimieren. Mit FINE will man Know-how und Erfahrung bündeln und ein umfassendes Netzwerk von Experten im Bereich der Großküchen-, Hotel- und Cateringausrüstung schaffen. FINE ist als Europäische Wirtschaftliche Interessenvereinigung (EWIV) konstituiert und operiert dank der Erfahrungen ihrer drei Mitgliedsgruppen als ein zentraler Knotenpunkt für Hersteller, Lie­ feranten und Händler, der mehr als 350 Händler und 1.850 Techniker in neun europäischen Ländern versammelt. Durch den Austausch bietet FINE internationalen Großkunden ein komplettes Dienst­ leistungsangebot. Eine der Hauptverpflichtungen des Netzwerks besteht darin, die Partnerschaft der drei Gruppen durch die Ent­ wicklung und Stärkung ihrer jeweiligen Eigenmarken Franstal (GIF), Cookmax (Pentagast) und KiPro (Digrim) durch die Organisation eines gemeinsamen Einkaufsprozesses zu verbessern. Durch den

GASTROBRANCHENTREFF 2024

Treff an der Mosel

FINE will Know-how und Erfahrung bündeln und ein Netzwerk von Experten im Bereich Großküchen-, Hotel- und Cateringausrüstung schaffen

Austausch von Know-how in verschiedenen Bereichen, einschließ­ lich Handel, Technik und IT, will FINE so nach eigenen Angaben „so­ wohl wirtschaftlichen Wohlstand als auch ökologische Nachhaltig­ keit für alle seine Kunden sicherstellen“. www.pentagast.de

Pizza gegen den Winterblues! n Amore“ – Die „Pizza co ttet! K BS ausgesta komplet t von

Am 24. Januar 2024 findet zum ersten Mal der

GastroBranchenTreff bei Wirtz, Gastronomie & Großküchenausstattung in Zell statt. Aus- und Weiterbildung, Mitarbeitergewinnung, Finanzierung, Food und Getränke sowie Küchentechnik und Tischausstattung sind die Themenbereiche des GastroBranchenTreffs zum Jahresstart. Die Veranstaltung beruht auf einer Initiative von Wirtz, Rational und dem Köcheverein Mittelmosel 1976 Bernkastel-Kues. Am Unterneh­ menssitz von Wirtz bieten Fachberater von Institutionen und Firmen der Gastronomie Beratung und Information aus ihren jeweiligen Be­ ratungs-, Dienstleistungs- und Produktprogrammen. Darüber hin­ aus werden Räume für Foren und Gesprächsrunden angeboten. Die Aussteller, weitere Informationen und Besuchsanmeldung fin­ den Sie auf der unten genannten Website. www.gastro-branchentreff.de www.trendkompass.de

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Tel.: +49 611 44787-150 | www.kbs-gastrotechnik.de

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ISS GUT! 2023 IN LEIPZIG

Sattes Besucherplus Mit klarem Fokus auf gesunde Ernährung, Regionalität, innovativen Lösungen und den Branchennachwuchs konnte die Iss gut! 2023 vom 5. bis 7. November das Publikum in Leipzig begeistern. Mit 9.200 Fachbesuchern und 251 Ausstellern war die Iss gut! 2023 in Kombination mit der FoodSpecial ein voller Erfolg

Mit 9.200 Fachbesuchern und 251 Ausstellern aus neun Ländern war die Iss gut! in Kombination mit der FoodSpecial ein voller Erfolg. Die Fachbesucher aus Gastronomie, Hotellerie, Catering sowie aus dem Bäcker- und Fleischergewerbe nutzten die Gelegenheit, sich über innovative Neuheiten der Branche zu informieren und allerhand auszuprobieren. „Mit über 250 Ausstellern aus neun Ländern war die Messe ein voller Erfolg und konnte mit einem deutlichen Besu­ cherplus punkten. Inmitten herausfordernder Zeiten für die Branche hat sich die Messe als wichtige Plattform für neue Kontakte und das Testen neuer Produkte erwiesen“, resümiert Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe. „Auch die Partnerschaft mit FoodSpecial als Messe in der Messe ist ein echter Mehrwert für un­

sere Besucher. Wir freuen uns auf die Fortsetzung der Kooperation mit dem Service-Bund im Jahr 2025.“ Zum dritten Mal in Folge fand die FoodSpecial als „Messe in der Messe“ statt. Als führende Fachmesse im Osten Deutschlands habe der Branchen­ treff viel positives Feedback seitens Industrie und Verbänden erhal­ ten. „Dass es in Mitteldeutschland die Iss gut! gibt, ist sehr wichtig. Als deutscher Hersteller ist es entscheidend, auf der Messe präsent zu sein und als kompetenter Ansprechpartner für die Kunden zur Verfügung zu stehen. Besonders relevant sind natürlich die Gesprä­ che mit Entscheidern und Inhabern. Diese hochwertigen Gespräche konnten wir auf der Iss gut! führen“, sagt etwa Tobias Mühlenkamp, Vertriebsleiter bei Cool Compact.

IGEHO 2023 IN BASEL

Schweizer Branchentreffp Vom 18. bis 22. November fand in der Messe

Basel die Igeho, der größte Branchentreffpunkt der Schweiz für den Hospitality-Sektor, statt. Über 400 Aussteller aus zwölf Ländern präsentierten über 48.500 Besuchern ihre Produktneuheiten und Dienstleistungen. Einen Tag nach Messeschluss zog man eine positive Bilanz. „Sonntag bis Dienstag wa­ ren erfahrungsgemäß wieder die Tage mit der höchsten Besucherfrequenz. Obwohl die Branche insgesamt mit Personalmangel zu kämpfen hat, freut es das ganze Messeteam sehr, dass auch in der aktuellen Situation so viele Fachbesucherinnen und Fachbesucher den Weg nach Basel gefunden haben.“ Auf verschiedenen Bühnen wurden an allen fünf Ta­ gen Programmhighlights angeboten. Im Atelier fanden 400 Aussteller und über 48.500 Besucher zählte die Igeho in Basel

12.2023

Fotos: Iss gut! / Tom Schulze, IGEHO / MCH Intern

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IK

M A N A G E M E N T & O R G A N I S AT I O N

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26.– 30. 1. 2024 FRANKFURT / MAIN Erstmals widmete sich ein Areal auf der Fachmesse ausschließlich der Zukunft der Gastronomie. Mit innovativen Kochsystemen, High Convenience, nachhaltigen Produkten, Gastro-Entertainment und Servicerobotern bis hin zu Ausbildungsangeboten wurden Lösun­ gen geboten, um Personalmangel zu kompensieren und Energie­ kosten zu optimieren. Als Entdeckermesse mit vielen Höhepunkten beschreibt Projektdirektorin Ulrike Lange die diesjährige Ausgabe: „Insbesondere Regionalität und Nachhaltigkeit finden immer stär­ ker Anklang auf der Messe. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern ein für die Branche repräsentatives Angebot auf­ stellen konnten. Vom TafelTurnier über den Marktplatz für regionale Produkte bis hin zum interaktiv gestalteten DEHOGA-Forum war die Vielfalt groß.“

Hohe Zufriedenheit Laut einer Befragung durch die unabhängige Gelszus Messe-Markt­ forschung sagten neun von zehn Besuchern, dass sich die Messe für sie gelohnt hat. Am wichtigsten sei es den Besuchern gewesen, neue Lieferanten zu finden, sich dabei inspirieren zu lassen und Produkte auszutesten. Jeweils über 90 Prozent der Besucher wollen zur Iss gut! 2025 wiederkommen und empfehlen die Veranstaltung weiter. Gute Noten erteilten auch die Aussteller. So lobten 90 Pro­ zent die Qualifikation der Fachbesucher am Stand. 87 Prozent pla­ nen, sich 2025 wieder an der Iss gut! zu beteiligen.

ThE LIFESTYLE MOvEmENT

Die nächste Iss gut! findet vom 2. bis 4. November 2025 in Leipzig statt. www.iss-gut-leipzig.de

punkt zurück

­ asterclasses zu Themen wie Energieeffizienz, Raumakustik oder M Küchenplanung statt. Auf der Bühne der Cheminée Chats interview­ te Andrin Willi Gäste und zeichnete Episoden für den Igeho-Podcast „Hosting the Hosts“ auf. Zudem veranstalteten die Messe, die Ver­ bände HotellerieSuisse und crowdfoods sowie Fachmedien Podi­ umsgespräche zu unterschiedlichen Themen. Im Speakers Corner präsentierten Start-ups ihre Ideen und Produkte. Als Publikums­ magnet erweis sich die Kocharena, in der Sterneköche und Nach­ wuchstalente auf dieser Bühne ihre Kochkünste demonstrierten. Auszubildende traten in Wettbewerben gegeneinander an und auch die Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft sowie das Swiss Armed Forces Culinary Team waren zu sehen. Die Kocharena wurde organisiert vom Schweizer Kochverband (SKV) mit der Unterstüt­ zung durch die Igeho, Menu System, Hugentobler Schweizer Koch­ systeme, Pistor und Victor Meyer Hotelbedarf. Die nächste Igeho, die 60. Ausgabe, findet im November 2025 in der Messe Basel statt. www.igeho.ch/de www.trendkompass.de

NEU Tag des Hoteliers Montag, 29. 1. 2024

Die vielfältigsten Möglichkeiten rund um Hospitality: Die Ambiente ist der Hotspot dieser Branche, die sich fortlaufend erneuert. In der HoReCa Academy stellen hochkarätige Experten globale Trends, innovative Ausstattungen und die neuesten Gastronomieund Hotellerie-Konzepte aus ihrer Sicht vor. Your industry, your community: ambiente.messefrankfurt.com/horeca


K O N Z E P T E & S T R AT E G I E N

R E P O R TA G E & I N T E R V I E W AMBIENTE 2024 IN FRANKFURT

Zehn Hallenebenen umfasst der DiningBereich auf der Ambiente 2024

Viele Highlights Die Ambiente findet vom 26. bis 30. Januar 2024 in Frankfurt am Main statt und bietet noch mehr im Bereich HoReCa. In 2024 wächst das erfolgreiche Segment des Dining Bereichs der Ambiente flächenmäßig weiter – und belegt wieder das gesam­ te westliche Frankfurter Messegelände. Auch im Bereich Global Sourcing steigt in den Hallen 10.2 und 11.1 das Angebot im TableSegment. „Der Anmeldestand im Dining-Bereich ist großartig – das Westgelände ist flächenmäßig überbucht“, sagt Thomas Kastl, Lei­ ter Ambiente Dining. Auf insgesamt zehn Hallenebenen vernetzt der Bereich Dining alle relevanten globalen Marktplayer. Im Fokus steht weiterhin das Special Interest HoReCa als führende Plattform für das Front-of-House-Geschäft für Gastronomen und HoReCaEntscheider. Zusätzlich kann hier nun auch das Angebot rund um

Out-of-House und Back-of-House gezielt gesucht werden. Diesen heterogenen Zielgruppen widmet die Ambiente nun einen Messe­ tag mit zugeschnittenem Rahmenprogramm, den Tag der Hoteliers. ­„ Ambiente Dining bietet damit noch mehr Potenziale für Neukon­ takte und Synergien: Groß- und Einzelhandel oder gewerblicher Handel, spezialisierte Contract Business- und HoReCa-Einkäufer, Ausstatter, Projektplaner, Distributoren oder auch Hoteliers und in­ ternationale Hotelketten, Gastronomen, Köche, F&B Manager und Restaurants kommen in Frankfurt voll auf ihre Kosten“, so Kastl. www.ambiente.messefrankfurt.com

C O O L C O M PA C T

Spende statt Geschenke Kühltechnikspezialist Cool Compact unterstützt Hilfe für kranke Kinder – die Stiftung der Uniklinik Tübingen. Cool Compact hat sich in diesem Jahr dazu entschlossen, anstelle von Kundengeschen­ ken zu Weihnachten, Hilfe für kranke Kinder

– die Stiftung der Uniklinik Tübingen­– m ­ it einer Spende zu unterstützen. Die Stiftung hat sich zur Aufgabe gemacht, die bestmög­

liche Behandlung, Beratung und Begleitung schwerkranker Kinder und Jugendlicher zu ermöglichen. Von Cool Compact überreichten Markus Sidler, Geschäftsführender Gesellschafter, und Andreas Lindauer, Geschäftsführer Ver­ trieb/Marketing, zusammen mit Olivia Sidler, Marketing / Kommunikationsmanagement, einen Spendenscheck und Sachspenden in Form von Spielzeugen an Philipp Nähring aus der Geschäftsstelle der Stiftung. Das Cool Compact-Team hofft, damit einigen Kindern und Jugendlichen den Weg zur Ge­ nesung zu erleichtern. www.coolcompact.de Markus Sidler, Andreas Lindauer und Olivia Sidler (von links nach rechts) bei der Spendenüberreichung in Tübingen

12.2023

Fotos: Cool Compact, Messe Frankfurt/Petra Welzel

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ALLES FÜR DEN GAST

Vielfalt der Gastlichkeit

Wie dynamisch und innovativ sich das Gastgewerbe im deutschsprachigen Alpen-Raum derzeit entwickelt, machte vom 11. bis 15. November die Alles für den Gast in Salzburg deutlich. Mit 35.451 Besuchern und mehr als 680 Ausstellern konnte die Messe ihre Bedeu­ tung unterstreichen. „Höhere Ansprüche der Gäs­te und die komplexeren Rahmenbe­ dingungen für den Tourismus fordern inno­ vative Produkte und kreative Konzepte. Die Alles für den Gast hat zu zahlreichen The­ men die aktuell besten Lösungen präsen­ tiert und die große Zuversicht der Branche deutlich gemacht. Das erneute Wachstum bei Ausstellern und Besuchern hat zudem bestätigt, dass die Messe ein unentbehrli­ cher Wegweiser in die Zukunft ist“, so Ivo Sklenitzka, CEO von RX Austria. Fünf Tage lang bot die Messe im Ausstel­ lungsbereich und auf den Vortragsbühnen einen umfassenden Überblick über die Trends und neuen Entwicklungen der Bran­ che. „Wir hören der Branche sehr genau zu, um mit der Messe auf die Veränderungen im Tourismus einzugehen. Dass wir heu­ er die richtigen Themen abgebildet haben, zeigt die hohe Qualität der Besucher und der große Anteil von Entscheidern aus Gas­ tronomie und Hotellerie”, ist Andreas Ott, Head of Operations beim Veranstalter RX, überzeugt. So erfreuten sich die Themenwelten wie die Startup-Area mit 19 Jungunternehmen, die

Bio-Welt, in Zusammenarbeit mit Bio Austria Marketing und Biogast, und die Getränke­ welt großer Beliebtheit. Auch das Programm der Gastro Circle Bühne überzeugte die Besucher. Hier waren Opti­ mismus und Motivation die beherrschenden Themen. In zahlreichen Gesprächen wurde aktiv an Lösungen für aktuelle Herausfor­ derungen, wie den anhaltenden Fachkräf­ temangel, die Inflation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit, gearbeitet. Frauen in der Branche stellte der Veranstal­ ter RX Austria & Germany mit der Vergabe des RX Female Awards, powered by Female­ Future Festival, durch die Schirmherrin ­Karoline Edtstadler, Bundesministerin für EU und Verfassung, in den Mittelpunkt.

Premiere in Salzburg

Welche Bedeutung moderne Küchentech­ nik für die Gastronomie spielt, wurde im Kompetenzbereich Großküchentechnik deutlich, der in diesem Jahr seine Premie­ re feierte. Etwa 25 Marken präsentierten in der Salzburgarena ihre neuesten Produkte rund um die Profiküche, während auf der Masterclass-Bühne Spitzenköche unter Ein­ satz moderner Küchengeräte Köstlichkeiten zauberten.

„Die Hotellerie sucht intensiv nach neuen, multifunktionalen Lösungen in der Küchen­ technik. Das spüren wir ganz deutlich”, sagt Velimir Sever, geschäftsführender Gesell­ schafter bei gastro total Austria. „Wir sind von der Qualität der Besucher begeistert und blicken auf eine erfolgreiche Messe zurück.” Auch Ingo Rainer, Geschäftsführer bei Rational Österreich, zeigte sich mit der Premiere des neuen Formates zufrieden: „Omnipräsente Themen der Branche sind natürlich der Fachkräftemangel und die ho­ hen Kosten. Den Herausforderungen müs­ sen wir mit der entsprechenden Technik, zum Beispiel im Großküchenbereich, entge­ genwirken. Die richtige Küchentechnik kann Zeit, Energie und Wasser sparen und das Personal unterstützen, so dass in der Küche gleichbleibend hochwertig produziert wer­ den kann, auch mit weniger Arbeitskräften.” Was die Hersteller – nicht nur in der Salz­ burgarena – im Gepäck hatten, zeigen wir auf den nächsten Seiten. Die nächste Alles für den Gast findet vom 9. bis 13. November 2024 statt. www.gastmesse.at 12.2023

Fotos: FRBMedia/Christoph Hönisch (1), GW Verlag

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M A N A G E M E N T & O R G A N I S AT I O N

T 2023 IN SALZBURG

p Seit über 15 Jahren bietet Culinary Machines Overseas (CMO) Lösungen für HoReCa-Einrichtungen. Dabei vertritt das hessische Unternehmen unter Geschäftsführer Denis Zeman (Zweiter von links) verschiedene Marken und lud deren Vertreter wie F ­lorian von Schulte, Verkaufsleiter Deutschland bei Alto Shaam, sowie Per Capet­, Technical Support Manager von Nordisk Clean Solutions­, und dessen Kollegen Area Sales Manager Ronny Weber (von links nach rechts) zum Gemeinschaftsstand. www.cmo-gmbh.com

p Eine der weiteren Marken von CMO ist Jipa International aus Tschechien. CMO-Verkaufsleiter Markus Brandl präsentierte dessen Multifunktionsgerät Jump. Mühelos lässt es sich mit jedem der sie­ ben Modelle der Reihe kochen, braten, grillen und vieles mehr. Ein paar Features, die die Technologie ausmachen: zwölf Zoll Touch­ display, Füllstandanzeige, elektromechanische Tiegelkippung, auto­ matische Wasserbefüllung, Wasserablauf vom Tiegelboden, Mehr­ punkt-Kerntemperaturfühler. https://de.jipainternational.cz/

p Als weiteren Gast am Gemeinschaftsstand von CMO begrüßte Denis Zeman Erika Martin, Sales Executive von NCCO. Das Unter­ nehmen aus dem Vereinigten Königreich ist mit seinen Lösungen einer der führenden Experten für Lebensmittelsicherheit und Ga­ stronomie. Ein Schwerpunkt ist die Kennzeichnung von Allergenen und Lebensmittelzutaten. Dafür hat NCCO beispielweise das cloud­ basierte, zentral verwaltete sowie smarte System DateCodeGenie entwickelt. www.ncco.eu

t Vielseitige Snackzube­ reitung in kürzester Zeit ver­ spricht der High-Speed-Ofen Snackjet 200 von Bartscher­. Eins der Messe­ highlights des Vollsortimenters aus Salzkotten­. 1024 Programme­ und 15 Garphasen stehen dafür zur Verfügung. Die Kombination aus Heißluft­ ofen und Mikrowelle mit Touch-Farb-Display eignet sich sowohl für die System­ gastronomie als auch an­ dere Gastronomiebereiche. Alexander­ ­Taxacher (links), Vertriebsleiter Österreich, und Anwendungsberater Hüseyin Solum standen für ­ Besucherfragen bereit. www.bartscher.com

p Ob Speisenausgabevitrine, Convenience Regal, Warmhalteplatte­ oder Profigrill – Beer Grill bietet seit über 100 Jahren Schweizer Qualität und einen kompetenten Rund-um-Service. In Salzburg stellte das Unternehmen unter anderem die Culinario Easy GN 3/1 aus. Die Speisenausgabevitrine mit einfacher, manueller Steuerung über Drehschalter besitzt unter anderem vier Klimaarten pro GNFeld für unterschiedliche Speisenangebote. Über weitere Details berichtete Vertriebsleiter Ralph Debes. www.beergrill.com

p EKU Großküchentechnik stellte seine wichtigste Neu-Markt­ einführung in den Fokus: die Elektro-Grillplatte mit hochwertiger, rostfreier Duplex-Edelstahl-Bratfläche. Deren Anwendungsvorteile­ demonstrierte Markus Breitenbach mit seinen Söhnen Johannes und Lukas (Mitte von links nach rechts). Von EKU standen Manuel­ Kulbach­(links), Geschäftsführender Gesellschafter, Verkaufsleiter Wolfgang Retagne­und Geschäftsführer Michael Schärf (rechts) ebenfalls für Fragen zur Verfügung. www.eku-limburg.de

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ALLES FÜR DEN GAST

p Geschäftsführer Georg Hirtz (links) und Handelsvertreter Andreas­Hesse von Blümchen zeigten, dass Frittieren auch ohne Geruch realisiert werden kann. Dafür steht die Umluft-FrontCooking-Station des Unternehmens. Möglich wird das durch Ein­ satz modernster Strömungstechnik in Verbindung mit Plasmatech­ nologie. Blümchen war mit der Station am Stand von Lehner Groß­ küchentechnik aus dem bayerischen Winhöring vertreten. www.blümchen-ag.eu

t Lehner Großküchentechnik, geführt von Richard Lehner­(links), ist seit 1995 ein Ansprechpartner für Gas­ tronomen, Unternehmer und öffentliche Einrichtungen, wenn es um eine maßge­ schneiderte Großküche geht. Von der Bedarfsanalyse über die Planung bis zur Umset­ zung steht das Unternehmen an der Seite seines jeweili­ gen Kunden und greift dabei auf starke Partnerschaften wie zu Blümchen zurück. Auf der Alles für den Gast gehör­ te es zu den Ausstellern in der Salzburgarena und so­ mit zum Kompetenzbereich Großküchentechnik. www.lehner-gastro.de

p Ideal AKE setzte in diesem Jahr auf Kleinstflächenkonzepte, die Effizienz, Convenience und eine maßgeschneiderte Produktverfüg­ barkeit kombinieren. Zwei stellten Christian Weidinger (links) vom Marketing und Peter Habersatter von der Geschäftsführung vor. So etwa das SB-Büfett für den Start in den Morgen, einer Kombination aus Cool Bottle und Vitrine mit Kühlunterbau. Das Frühstücksbüfett schafft Platz für Kaffee, Obst, Aufstriche etc. – und das auf unter zwei Quadratmetern Stellfläche. www.ideal-ake.at

t Erstmals in Salzburg da­ bei war Stadionliebe mit seiner Currywurst-­Range­ (vier Sorten­: Classic, Chicken­ (Halal), Veggi und Trüffel­) und dem Foodtrailer-Franchise-­ Konzept Heisse Kiste, das zusammen mit den Koope­ rationspartnern MKN und ROKA erarbeitet und umge­ setzt wurde. Das Konzept liefert auch Lösungen für dringende­ Branchenthemen wie beispielsweise den Fach­ kräftemangel. In der Arena überzeugte das junge bayeri­ sche Unternehmen also mit wegweisender Technologie und Currywurst. www.mkn.com; www.stadion-liebe.de

p Die jüngste Innovation von Rational, das iCareSystem AutoDose­, war auch in Salzburg bei Ingo Rainer, Geschäftsführer ­Rational Austria­, und Michaela Jedelhauser, Director Marketing DACH Rational­AG, das vorherrschende Thema. Bei der neuen Reinigung für die iCombi Pro Tischgeräte werden Reiniger und Pflegeprodukte als Feststoff sicher im Gerät vorgehalten und ermöglichen so eine autonome Reinigung, entweder auf Knopfdruck oder nach einem Reinigungsplan. www.rational-online.com

p Italienisches Flair in Form hoher Kaffeetechnik in Kombination­ mit hochwertigem Design brachte Sanremo Coffee Machines nach Salzburg. Wie schon auf der Host in Mailand stand die neue D8 im Mittelpunkt. Area Manager Roberto Pampanin informierte zur jüngsten Innovation­des Unternehmens, die hochgradig flexibel ist und mit allerhand cleveren Features ein ideales, dynamisches und leistungsfähiges Werkzeug für Barista und Co. wird. www.sanremomachines.com 12.2023


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M A N A G E M E N T & O R G A N I S AT I O N

T 2023 IN SALZBURG t Marc Reutter, Ge­ schäftsführer Deutschland und Business ­ Develop­ ment Manager­Europe von ScanBox­, stand auf der ­Alles für den Gast für Fragen zur Tray Line des schwedischen Herstellers bereit. Die für jede Speisenverteilung ge­ eignete Lösung­fasst die Tablettgrößen GN, EN und ­ Veskanorm. Die drei leichten, aber robusten Modelle der Reihe überzeugen mit opti­ maler Isolierung und einer einfachen und schnellen Tür­ öffnung durch TapSlam­ . Zur Messepräsentation gehörten­ unter anderem auch die Ergo Line und Banquet Line. www.scanbox.se

p Wie bei vorangegangenen Messen in diesem Jahr stand auch in Salzburg bei Stalgast das eigenproduzierte Speiseausgabesystem im Fokus. Das Team vor Ort informierte (von links nach rechts): Frank Ernst vom Vertriebs­innendienst, Michael Thaler, Technischer Projektmanager, Pauline Schön, HR & Communications Manager, Max Rittmeyer, Leitung Produktentwicklung sowie Gebietsverkaufs­ leiter Süd, und Tobias Scheuermann, Regionalverkaufsleiter Süd/ West. www.stalgast.de t Welbilt nutzte ebenfalls Salzburg­, um sein Sortiment für mehr Effizienz in Profi­ küchen zu präsentieren. Wie schon zur Host gehörten die neuen Crystal­Tips Eisbe­ reiter dazu. Daneben­stand das Cook, Chill & Finish-­ Verfahren mit dem GeräteDreiklang von Convotherm­ , Delfield und Merrychef im Fokus. Im Bild: Hans-Werner Schmidt, Geschäftsführer­ Welbilt Deutschland und Vice President­Central & Eastern Europe­, und Julie Thomssen, Head of Brand Marketing­ ­Conotherm and Welbilt Marketing­ Europe­. www.welbiltde.com

p Auch in Salzburg zog die neue Generation der Cheftop-X mit ihrer KI Aufmerksamkeit auf sich. Gianni Raveane (links), Director of Customer­Experience Central and Eastern Europe, und Tobias Grundke, Gebietsverkaufsleiter von Unox Deutschland, informier­ ten über die „Sous-Chefs“ aus Edelstahl, die Freisprechfunktion und Service via Videocall direkt an den Geräten. Diese 11:48 lernenSeite übrigens SCHOLL_Anzeige_Trend_Kompass_12-2023_Scholl 07.12.23 1 stetig durch Feedback dazu. www.unox.com

Die Food-Präsentation für Buffets und Speiseausgaben:

seit Jahren eine perfekte Innovation +140 °C

– 5 °C

Heiß-Kalt mit nur einer Platte Heiß-Kalt mit nur einer Wanne

Multifunktionswanne Heiß-Kalt wechselweise: Temperatur getrennt oder durchgehend regelbar

u Heiß-Kalt-Platten: CNS oder Glas

08. – 12. März 2024 Halle B6 Stand B6.416

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„Unser Portfolio passt für alle“

Die Wurzeln der Middleby Corporation reichen bis in das Jahr 1888 zurück. Mit Niederlassungen in Spanien und England bearbeitete das US-Unternehmen bisher den europäischen Markt. In diesem Jahr folgte eine weitere in Deutschland. Deren Geschäftsführerin Jacqueline Bauch sprach mit Yvonne Ludwig-Alfers über die Intention dahinter, die Markenvielfalt und das Unternehmen selbst.

Frau Bauch, Middleby beliefert Profiküchen mit Geräten von bekannten Marken. Können Sie uns bitte einen kleinen Überblick über das Unternehmen geben. Middleby ist ein globales börsenorientiertes US-Unter­ nehmen aus Illinois, das in drei Bereichen aktiv ist. Wir bedienen im Commercial Foodservice die gewerbliche Küche sowie im Bereich Residential die private Haus­ haltsküche. Der dritte Sektor ist das Food Processing. Hier geht unsere Technik an Unternehmen im Segment der Le­ bensmittelverarbeitung. Unsere verschiedenen Brands werden autark geführt. Manche führen den Namen Middleby im Namen mit, bei anderen tauchen er nur als kleiner Hinweis auf der Website auf. Middleby setzt quasi eine Klammer um die einzelnen Brands. Im Commercial Foodservice mit Niederlassungen in Südamerika und Asien soll nun auch Europa noch stär­ ker in den Fokus rücken. Wir haben bereits langjähri­ ge Niederlassungen in Spanien und dem Vereinigten ­Königreich, nun decken wir mit Middleby Deutschland

die DACH-Region ebenfalls ab. Im Moment bauen wir ein Netz auf und wollen Synergien der einzelnen Län­ der zusammenfassen. Unsere Brands sind überwie­ gend aus den USA, verstärkt kamen in letzten Jahren europäische dazu, die innerhalb Europas durch die Niederlassungen gepusht werden sollen. Eine weitere Aufgabe ist der Vertrieb der US-Marken. Ziel ist es, geschlossen und einheitlich aufzutreten, aber die Individualität der einzelnen Länder zu wah­ ren. Wir wollen Middleby als die große Marke ins Be­ wusstsein zu rücken, gleichzeitig die einzelnen Brands beibehalten.

Im März 2023 wurde offiziell die Middleby Innovation Kitchen in Madrid eröffnet

Wie kam es dazu, dass eine deutsche Niederlassung geplant wurde? Middleby Deutschland wird seinen Sitz in Deutschland haben, allerdings sind wir für den gesamten DACHBereich zuständig. An dieser Region kommt man nicht vorbei, sie ist einer der größten Märkte. Da hier bereits einige Brands von uns wie TurboChef, Varimixer oder

Fotos: Middleby Corporation

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): MIDDLEBY DEUTSCHLAND Firex vertreten sind, war es Middleby wichtig, die Klammer auch darum zu setzen. So sollen die Brands und schon bestehende Partner sowie Kunden noch gezielter unterstützt werden, sei es in der Landessprache, bei einheitlichen Zertifizierungen, Doku­ mentationen, einer deutschsprachigen Website etc.

Jacqueline Bauch hat die Geschäftsleitung von Middleby­

Werden alle Middleby-Marken in Deutschland verfügbar sein? Das Ziel soll sein, alle Brands im deutschsprachigen Raum an­ zubieten. Wir fangen allerdings sukzessive an. Wir haben solche definiert, die wir in den Fokus stellen und die für den Markt inter­ essant sind. Außerdem konzentrieren wir uns auf die Brands, die schon in der DACH-Region sind, und deren Kunden.

Deutschland übernommen und verantwortet den Ausbau des Vertriebs in der DACH-Region

Gibt es einen Bereich innerhalb der Großküchentechnik, den Middleby mit seinen Marken nicht abdeckt? Tatsächlich haben wir im Commercial Foodservice keine Spül­ technik. Noch nicht, wer weiß. Das ist aber der einzige Bereich. Wir können sonst über Kühlung, Gar-, Back-, Frittier-, Grilltechnik – um nur ein paar Felder zu nennen – alles abdecken. Im Food Processing-Bereich allerdings gibt es eine Marke, die Spültechni­ klösungen für Bäckereikisten oder Einkaufswagen anbietet. In welchen Gastronomiesegmenten sind Sie in Deutschland bereits vertreten? Welche Zielgruppen will Middleby noch intensiver ansprechen? Klassisch kommt Middleby aus dem QSR-Bereich, hat in diesem Bereich das größte Know-how und ist dort stark vertreten. Mit diesen Kunden, also den großen amerikanischen Systemgastro­ nomie-Ketten, die sehr markentreu sind, kamen Brands von Middleby nach Europa, weil die Kunden das gleiche Setup ha­ ben wollten. Mit diesen ist Middleby mitgegangen und will für sie weiter tätig sein. Hinzu kommen lokale Ketten, die sich an die US-Ketten anlehnen. Das sind ebenfalls unsere Kunden gewor­ den, die wir forcieren wollen. Wir möchten zusätzlich verstärkt in die – wir nennen es General Market – klassischen Segmente wie Café, Bistros, Restaurants. Unsere Geräte passen für alle. Sie eignen sich für eine Kranken­ hausküche genauso wie für ein Café oder für eine Tankstelle. Man kann sagen: Middleby ist ein Gesamtanbieter. Wir können alles anbieten und da ist es natürlich wichtig, dass zum Beispiel der Fachhandel – über den wir verkaufen wollen – einen An­ sprechpartner hat. Da sehen wir auch unserer Vertriebsnetz, das wir gerade ausbauen, und den Service. Einheitlich für alle Brands, wollen wir in der DACH-Region der Koordinator vor Ort sein.

Hunger auf Erfolg? Jetzt Ticket sichern! www.intergastra.de/ticket

Arbeitet Middleby bereits mit Fachhändlern in Deutschland zusammen? In Deutschland und Österreich sind wir bereits mit einem Fach­ händlernetzwerk gut aufgestellt, das wir weiterhin unterstützen. Langfristig ist es das Ziel, dieses weiter auszubauen, vor allem wenn man andere Zielgruppen ansprechen oder regional stärker vertreten sein möchte.Wir haben uns darüber schon Gedanken gemacht und analysiert, mit wem wir gerne zusammenarbeiten wollen. Diese Fachhändler sprechen wir an beziehungsweise wir sind bereits in Gesprächen mit ihnen, was über Messen zustande gekommen ist. Was kann ich als Partner erwarten? Unsere Partner sind für uns Multiplikatoren, das heißt, sie sollen unsere Geräte kennen. Dafür erhalten sie von uns entsprechen­ de Schulungen in den Bereichen Vertrieb und Service. Daneben achten wir darauf, dass sie die passenden Dokumentationen und Werbematerialien – in ihrer Landessprache – erhalten. www.trendkompass.de

Wieder dabei!


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Die Middleby Innovation­ Kitchen in Madrid ist eine Erlebniswelt der zahlreichen Marken des Unternehmens und in verschiedene Bereiche aufgeteilt, die jeweils die entsprechende Technik zeigen. Beispiele sind Dining (unten links) oder Pasta (unten rechts)

Im Zuge der Vorbereitungen auf dieses Interview bin ich auf die Innovationsküchen in Spanien und England gestoßen. Was erwartet Besucher und Partner dort? Wir haben in Wigan, in der Nähe von Manchester, und seit März dieses Jahres in Madrid unsere sogenannten MIKs – Middleby Innovation Kitchen. Mit diesen haben wir an beiden Standorten Erlebniswelten mit Atmo­ sphäre geschaffen, keine klassischen Showrooms mit viel Edelstahl und hellem Licht. Kunden und Partner haben nach einer Terminbuchung die Gelegenheit, un­ ser Portfolio und die Möglichkeiten der verschiedenen Geräte hautnah kennen zu lernen. Ist ein ähnliches Konzept für die deutsche Niederlassung geplant? Ja, eine MIK ist in Deutschland an unserem Standort in Olching bei München geplant. Von hier aus werden

wir zukünftig Deutschland, Österreich und die Schweiz betreuen. Von unserem Sitz aus und mit der MIK wol­ len wir auch nach Osteuropa ausstrahlen. Wie setzt sich Ihr aktuelles Team für die DACHRegion­ zusammen? Wir sind ein vierköpfiges Team und wollen sukzessive wachsen. Wir suchen Verstärkung, die mit uns dieses neue Unternehmen aufbauen will. Man kann durchaus von einem Startup-Charakter sprechen – mit hohem internationalen Anteil. Ein weiterer Grund für die Gründung der deutschen Niederlassung war es, potenziellen Mitarbeitern einen Arbeitsplatz nach deutschen gesetzlichen Vorgaben zu bieten. Werden Sie 2024 auf der Intergastra und auf der ­Internorga ausstellen?

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VIEWSERIE (97): MIDDLEBY DEUTSCHLAND Auf der Internorga in diesem Jahr waren wir nur zu Gast. Einige unserer Brands wie Firex oder auch unsere Fachhandelspartner waren jeder für sich vertreten. So wird es auch auf der Intergastra 2024 sein. Für die Internorga 2024 planen wir zum ersten Mal ei­ nen gemeinsamen Middleby-Stand, so wie es bereits auf der Host in Mailand oder auf der iba in München zu sehen war. Auf diesem werden wir ausgewählte, ganzheitliche Lösungen aus unserem Portfolio für verschiedene Konzepte zeigen.

FACTS • Das US-amerikanische Unternehmen ist unterteilt in die drei Bereiche Commercial Foodservice, Residential und Food Processing

• Im Commercial Foodservice vereint das globale Unternehmen über 70

Marken mit Lösungen für das Gastgewerbe, darunter Pitco, TurboChef, Josper, Lincat, Frifri oder Firex • Mit diesem Portfolio deckt Middleby die gesamte Bandbreite an Technik für das Gastgewerbe ab • Niederlassungen in Südamerika, Asien, Spanien, England und neu seit diesem Jahr in Deutschland. Diese wird von Jacqueline Bauch geführt • Middleby Innovation Kitchen (MIK) in Dallas, Madrid und Wigan. In Deutschland und Dubai sind weitere MIKs in Planung • www.middleby.com

Gibt es Synergien zwischen den Marken und/oder innerhalb der drei Bereiche Commercial Foodservice, Food Processing und Residential? Wie geht Middleby bei der Entwicklung von Innovationen vor? Wir haben auf der diesjährigen iba in München beispielsweise am Stand der Food Processing-Sparte unsere Lösungen an SpeedÖfen, Kombidämpfern, Kühlung, Vorbereitungstischen aus dem mit Sveba Dahlen, einem schwedischen Unternehmen von Bäcke­ Commercial Foodservice für das Thema Snacking präsentiert, da reitechnik, Synergien findet und Know-how bündelt. Bäckereien ihr Angebot verstärkt darauf ausrichten. Die einzelnen Brands setzen Themen der Stunde wie Digital- und Was plant Middleby für die Zukunft? Automatisierung, Personalmangel, Energie, Nachhaltigkeit bei ih­ Wir arbeiten stark an Lösungen für die Automatisierung und Ver­ ren Neuheiten um. Middleby hat zudem ein übergeordnetes Sys­ netzung und werden dies forcieren, wie man es auf den letzten tem, das Open Kitchen System, mit dem all unsere Geräte in einem Messen bereits sehen konnte. Des Weiteren wollen wir die Glo­ oder mehreren Betrieben vernetzt werden können. An solchen Lö­ balisierung weiter vorantreiben, um lokal stärker zu werden be­ sungen arbeiten wir konsequent. Die Automatisierung ist aufgrund ziehungsweise tiefer in die Märkte zu gehen. Ein weiteres Ziel ist des Personalmangels ein wichtiges Thema. Middleby hat eine zen­ die Zertifizierung von Geräten, viele US-Brands sind beispielsweise trale Stelle, die dies zwischen den einzelnen Marken koordiniert. noch nicht für den europäischen Markt zertifiziert. In diesem Be­ Zudem verteilt sie Aufgaben an Marken, die sich ergänzen, so dass reich werden wir nun noch aktiver – um ein noch größerer Kom­ RZ_ANZ_Andersmacher_Max_0823_ackermann.halbseite.TK.cmyk.pdf 1 18.09.23 09:42 beispielsweise der Kombidämpferhersteller Hounö aus Dänemark plettlösungsanbieter weltweit zu werden.

„Mein Händler hat mir Ackermann empfohlen“ Maximilian Sedelmayr, Max.Café, Weingarten

Maximilian Sedelmayr hat sich seinen Traum vom eigenen Café erfüllt. Von Anfang an dabei sind unsere Spülmaschinen. „Beim Service ist Ackermann meilenweit voraus“, sagt er. Haben Sie auch Kunden, die sich wünschen, dass man ihre Anliegen sofort bearbeitet? Die ganze Geschichte erfahren Sie unter www.ackermann-spuelmaschinen.de

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Neue Transport­ spülmaschinen Winterhalter hat seine neuen Transportspülmaschinen der MT-Serie vorgestellt, die sich durch eine modulare Systemarchitektur auszeichnen.

Der Spezialist für Kühlgeräte & Edelstahlmöbel

bewältigt ein hohes Spülgutaufkommen von bis zu 355 Körben pro Stunde, bestückt mit Tellern, Tassen, Gläsern, Besteck und Ta­ bletts. Die eingesetzte Energie wird optimal verwertet: Die Abluftwärmerückgewinnung EnergyPlus nutzt zusätzlich zur serienmä­ ßigen Wärmerückgewinnung EnergyLight die Energie der warmen Abluft, um kaltes Zulaufwasser vorzuwärmen. Dadurch redu­ ziert sich der Energiebedarf der Maschi­ nen um bis zu sechs Kilowatt pro Stunde, was sowohl den Anschlusswert als auch die Betriebskosten senkt. Die optionale Wär­ mepumpe ClimatePlus nutzt zusätzlich die Energie aus der Raumluft, um das Tank- und Nachspülwasser aufzuheizen. Sie reduziert den Energieverbrauch um bis zu 20 Kilowatt pro Stunde. Die Serie ist so konzipiert, dass der Bedarf an Wasser, Energie und Spülchemie so ge­ ring wie möglich ist. Jede Spülzone ist nur dann aktiv, wenn sich tatsächlich Spülgut darin befindet. Zusätzlich wird die Nach­ spülwassermenge automatisch der gewähl­ ten Transportgeschwindigkeit angepasst.

Hygiene für mehr Sicherheit

Der Hygienemodus und die um 180 Grad schwenkbaren Hygienetüren sind Pro­ duktmerkmale, die nur die Transportspül­ maschinen von Winterhalter bieten. Mit dem Hygienemodus ist ein DIN-konformes Spü­ len zu jeder Zeit garantiert: Sinkt die Tankoder Boiler-Temperatur unter den Sollwert, reduziert die Maschine automatisch ihre Geschwindigkeit. Mit Hilfe von Connected Wash können alle wichtigen Maschinenda­

ten analysiert, ausgewertet und von über­ all aus abgerufen werden. Die Maschinen überwachen sich selbst und benachrichti­ gen den Anwender automatisch bei einem kritischen Ereignis. Wenn Connected Wash nicht genutzt werden kann, ermöglicht die USB-Schnittstelle das Auslesen sämtlicher Betriebsdaten und das Speichern eines ­Hygienereport.

Technik für ein besseres Spülergebnis

Ergänzend zum Multi-Filtrationssystem ist die Serie mit einem aktiven Schmutzaustrag ausgestattet. Er sorgt dafür, dass grober Schmutz nicht ins Tankwasser gelangt und vor dem Hauptspülgang herausgefiltert wird. Der Schmutz wird in die Zulaufzone gelei­ tet und in einer Siebschublade gesammelt. Neutralzonen garantieren auch bei großem Spülgut keine Laugenverschleppung.

Fotos: Die genannten Unternehmen

Dank der modularen Systemarchitektur lassen sich bei der neuen Mehrtank-Band­ transportspülmaschine (MTF) und Mehr­ tank-Korbtransportspülmaschine (MTR) einzelne Zonen und Komponenten flexibel miteinander kombinieren. Hierdurch kann die Maschine auf die individuellen Anfor­ derungen und Ausstattungswünsche zuge­ schnitten werden. Auch zu einem späteren Zeitpunkt ist eine Um- oder Nachrüstung problemlos möglich. Die MTF meistert bis zu 8.000 Teller pro Stunde. Das überwiegend einheitliche Spülgut wird auf einem Trans­ portband gespült und fällt kontinuierlich an. Die Spülzeiten sind fest definiert. Die MTR

12 + 24

Monate VOLL-Garantie

Monate ERSATZTEILGarantie Fotos: Die genannten Unternehmen

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Sofort-Programm direkt lieferbar

CHROMOnorm GmbH info@chromonorm.de www.chromonorm.de 12.2023


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FRIEDR. DICK

Mit Hilfe von Connected Wash können bei der MT-Serie alle wichtigen Maschinendaten analysiert, ausgewertet und von überall aus abgerufen werden

IndustrieDesign

Bei der Serie DarkNitro hat Friedr. Dick das pure Industrie-Design in den Vordergrund gerückt. Die anthrazitfarbene Klinge wird durch ein spezielles und umweltschonendes Verfah­ ren eingefärbt, die Klinge mit Hammerschlag ist extrem schlank ausgeschliffen. Der Griff besteht aus langlebiger Eiche. Durch die Hammerschlag-Technik entstehen viele klei­ ne Luftpolster zwischen Klinge und Schneid­ gut, wodurch sich Schneidegut leichter vom Klingenblatt ablösen kann. Bei der Serie verwendet Friedr. Dick einen speziellen martensitischen, rostfreien und stickstoffle­ gierten Stahl. So entsteht eine Kombination aus ausgezeichneter Schneidleistung, hoher Härte von 61 HRC und Korrosionsbeständig­ keit. Die Messer werden in einem speziellen Verfahren geschmiedet und anschließend bei bis zu minus 197 Grad Celsius eisgehär­ tet. Die sehr feine Mikrostruktur des Stahls ermöglicht ein einfaches Nachschärfen. www.dick.de

Das smarte Touch-Display ist auf optimaler Höhe positioniert, mit Ein-Knopf-Bedie­ nung, sprachneutraler Benutzeroberfläche und selbsterklärenden Piktogrammen. Der FlexSpeed-Modus sorgt dafür, dass die Transportgeschwindigkeit automatisch re­ duziert wird, wenn diese für den momen­ tanen Arbeitsrhythmus zu hoch ist. Die op­ tional erhältliche, eingebaute Feststoffdo­ sierung ist komfortabel, ergonomisch und sicher, da die Reinigerkartuschen ohne jeg­ lichen Kontakt zur Spülchemie gewechselt werden. Der Reiniger ist hochkonzentriert und um rund zwei Drittel ergiebiger als ein Flüssigreiniger. www.winterhalter.de Die Serie ist so konzipiert, dass der Bedarf an Wasser, Energie und Spülchemie so gering wie möglich ist

Precision 633 Precision 633 Frittierpower im Frittierpower im Dreierpack Dreierpack

• Für hochfrequentierte Standorte • 3x Für7,5kW hochfrequentierte Standorte 3xKörbe, 7,5kW3 Becken • 3 3 Körbe,°C,3 elektronische Becken • 60-190 • Temperaturkontrolle 60-190 °C, elektronische Temperaturkontrolle • Produktleistung • 3 Produktleistung x 18kg Pommes - 7mm [gefroren] 3 x 18kg Pommes - 7mm [gefroren] • Optional mit automatischem • Korbhebesystem Optional mit automatischem und Öl-Pumpe Korbhebesystem und Öl-Pumpe

E LG E G E L- O - M AT

Neuer Katalog

Ende November veröffentlichte Elge gel-o-mat seinen Gesamtkatalog 2024, der ab 1. Januar 2024 gültig ist. Auf über 250 Seiten präsentiert das Unter­ nehmen sein Produktsortiment aus seinen Kernkompetenzen Spül-, Kühl-, Eiscreme-, Koch- und Vorbereitungstechnik für Groß­ küchen. Neben Geräten der Eigen­ marken Gelomat, Go Cook und Geloline sind auch die Produkte der Traditionsmarken Roller­ Grill, Waring, Aristarco, Dihr, Cadco und ­Marecos enthalten. Der Katalog ist auch auf der Website des Unternehmens verfügbar. www.gelomat.de www.trendkompass.de

www.bluemchen-ag.eu www.bluemchen-ag.eu


K O N Z E P T E & S T R AT E G I E N

IM PRE S S U M

Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe. 31. Jahrgang Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Meerbuscher Straße 68/Haus 1, 40670 Meerbusch Telefon (0201) 87126-14 Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de

R E P O R TA G E & I N T E R V I E W HOBART

Sonderpreis vergeben Zum zweiten Mal unterstützte Hobart den Koch des Jahres. Im Finale des Kochwettbewerbs erhielt einer der Teilnehmer einen Two-Level-Washer. Ein spektakuläres Finale und ein strahlender Sieger: Das war Mitte November im Hotel Kameha Grand Bonn zu erleben. Vor über 1.000 Fachbesuchern sicherte sich schließlich Miguel Marques, Küchenchef im Alois By Dallmayr in München den Sieg. Grund zur Freude hatte­ auch der Drittplatzierte Marcel von Winckelmann, Kü­ chenchef im Landgasthof zum Müller in Ruderting. Er erhielt den Sonderpreis für nachhaltiges Arbeiten wäh­ rend des Wettbewerbs. Belohnt wurde er von H ­ obart beziehungsweise auf der Bühne von Elke Vollmer­ , Manager International Marketing & Communication, ­ mit einem neuen Two-Level-Washer (TLW) im Wert von 15.000 Euro. In der begleitenden Präsentation der Sponsoren-Unternehmen während der Finalrunde infor­ mierten Vollmer und ihr Team über die weitere Spül- und Gartechnik des Offenburger Herstellers. Vollmer lobt die Plattform rund um den Wettbewerb: „Während der Ver­ anstaltung schätzen wir das Netzwerken, und auch die Qualität der Fachbesucher ist hoch. Zudem ist es ein rundum tolles Programm und eine tolle Organisation.“

Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de Redaktion: Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-859 ludwig@trendkompass.de Maren Peters (mp) Telefon (0201) 87126-869 peters@trendkompass.de Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Hans-Herbert Seng

Elke Vollmer konnte Marcel von Winckelmann

Layout: skrober.de

(stehend) einen neuen TLW überreichen

Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, ­Materialen und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr. Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitarbeiter auf qualifizierte Anforderung (ohne Rechts­anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Porto­kosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-AbonnementsPreis auf Anfrage. Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (02103) 33996-63, gw@printon.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 31 vom 1. Januar 2023. Keine Liefer- und E­ rsatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugs­weise, nur mit schrift­licher Ge­nehmigung der GW Verlag GmbH ­gestattet. Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern Druckauflage: 2.500 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.119 Exemplare (Q3 2023). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

A U S S TAT T

www.hobart.de; www.kochdesjahres.de

NETZWERK CULINARIA

Neuer Partner Wertvoller Input beim Thema Lüftung:

Halton Foodservice ist ein neues Mitglied des Netzwerk Culinaria. Seit kurzem verstärkt Halton Foodservice das Netzwerk Culinaria. Ansprechpartner bei den Lüf­ tungsexperten ist Philipp Missbach, der künftig auch im Rahmen von Workshops beim Netzwerk mit an Bord sein wird. Missbach: „Gemeinsam mit Netzwerk Culinaria möchten wir über das für Bau­ herren oft komplexe Thema aufklären und so für mehr Wirtschaftlichkeit sorgen.“ Denn: „Hier ist oft noch viel Luft nach oben.“ Als Beispiel nennt Missbach das seit November 2020 gültige Gebäu­ deenergiegesetz (GEG), dessen Vorgaben sein Un­ ternehmen vollumfänglich umsetzt. Halton Food­ service ist Teil des finnischen, weltweit tätigen Fa­ milienbetriebs Halton mit 1.900 Mitarbeitern und zehn Produktionsstätten. Neues­te Entwicklungen wie integrierte KI für mehr Effizienz sind auch ein Ergebnis der neun Innovation Hubs, die Halton in acht Ländern, darunter Deutschland betreibt. www.netzwerk-culinaria.de; www.halton.com

Partner von Netzwerk Culinaria begrüßten im Rahmen eines Planer-Workshops Halton in ihrer Mitte (hinten von links): Andreas Glose von Cool Compact, Philipp Missbach, Lars Urban von Meiko und (vorne von links) Joachim Wolf von MKN, Eva Gelhausen vom Netzwerk Culinaria sowie Rainer Müller von MKN

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Fotos: Koch des Jahres/Eric Witsoe, Netzwerk Culinaria, Welbilt

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W E L B I LT Ein Fokus des Welbilt-

Effizient bei Energie und Ergonomie

Seminars lag auf der Convotherm Technologie ConvoSense

FachplanerSeminar

Konzeptlösungen mit innovativer Technik – nachhaltig und effizient: Unter diesem Motto bot Welbilt ein detailliertes Fachplaner-Seminar im November in Hamburg an. Ein Dutzend Teilnehmende folgten der Einladung in die Hansestadt und konnten bei der vom VdF und FCSI zertifizierten Veranstaltung interessante Vorträge verfolgen. Welbilt Deutschland Vertriebs­ leiter Tobias Brand führte durch die Veranstaltung, in dessen Mittelpunkt die Innovationen sowie das gesamte Produktportfolio von Welbilt standen. Ein Fokus lag auf der Convotherm Technologie ConvoSense­ , die in der neuen Generation der Convotherm Kombidämpfer eingesetzt werden kann. Auf das Thema Vernetzung wurde ebenso intensiv eingegangen. Mit KitchenConnect hat Welbilt hier eine markenübergreifende Anwen­ dung mit hohem Kundennutzen entwickelt. Im Praxistest zeigte Michael Mosig vom Welbilt Culinary-Team wie die Steuerung von Convotherm­ und Merrychef funktioniert. Dank gleicher Be­ dienlogik bei allen Welbilt Marken können An­ wendende, auch Ungelernte, schnell mit den Ge­

räten arbeiten. Darüber hinaus liegen die Geräte in puncto Schnelligkeit bei der Speisenzuberei­ tung vorn. Wie in Sekundenschnelle ein Panini im ­Merrychef conneX und gleich danach ein Schoko­ ladenmuffin mit flüssigem Kern entsteht, wurde ebenfalls vor Ort präsentiert. Einen Live-Exkurs gab es zum Thema Cook & Chill: Von der Produktion im Convotherm maxx pro Kombidämpfer, herunterkühlen beziehungsweise frosten im Delfield Schockfroster und portions­ weisem Regenerieren im Merrychef wurde der gesamte Prozess präsentiert. Zudem wurden wei­ tere Welbilt Marken und Geräte, darunter die neu­ en Brands Crystal Tips (Eisbereiter) und WMAXX (Spültechnik), vorgestellt. Mit den neuen Marken runde Welbilt sein Portfolio ab und könne ideale Konzeptlösungen aus einer Hand anbieten, erklär­ te Brand und versprach weitere Veranstaltungen. www.welbiltde.com/

• NEU+++ +++NEU • NEU

Der neue Standard! Der MAGnoS 570 überzeugt mit verbesserten Werten in der Energieeffizienzklasse A, ein Topwert in Klimaklasse 5. Neu ist die Version mit zwei Türen und drei Schubladen für ergonomisches Arbeiten.

Top-Kühlschränke Energieeffizienzklasse A Klimaklasse 5 n nachhaltiges Kältemittel R290 n extra starke Isolation bis 90 mm n Hygieneausführung n effiziente Steuerung n verdampferfreier Innenraum n stromsparende Heißgasabtauung n n

SMEG PROFESSIONAL

Preferred Supplier Smeg Professional koopieriert mit den Jeunes Restaurateurs (JRE) und wird Preferred Supplier. Mit der Kooperation mit den JRE Sektionen Deutschland und Österreich will der italieni­ sche Hersteller professioneller Küchentechnik die gehobene Gastronomie im deutschsprachi­ gen Raum weiter fördern. Die Vereinigung von Spitzen­köchen pflegt die Vielfalt der traditionel­ www.trendkompass.de

len, regionalen Gourmetküche, will neue Wege in der Kulinarik ausloten und junge, innovative Talente voranbringen. 2023 zählte die Sektion in Deutschland 68 Mitglieder, in Österreich 44. Smeg Professional­freut sich auf die kommenden Aktio­ nen. Die ersten Aktivitäten stehen schon fest. Das Unternehmen wird an der JRE-Partnertagung und der JRE-Jahresgala teilnehmen. Zudem stattet es den Pâtisserie Cup mit aus. www.smeg-professional.com

Cool Compact Kühlgeräte GmbH Fon +49 (0) 74 76 / 94 56 0 Fax +49 (0) 74 76 / 94 56 20 info@coolcompact.de www.coolcompact.de


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