Trendkompass 7/8-2020

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Juli/August 7/8 2020

Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

www.gwverlag.de

Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe

GTW SUMMIT IN ESSEN

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DYNAMIC PROFESSIONAL SEITE 12 KÜCHENKLEINGERÄTE SEITE 18

MKN IN DRESDEN SEITE 16 IMPRESSUM

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Fahrt aufnehmen Neue Wege beschreiten – das mussten fast alle Branchen in den letzten Monaten. Dazu braucht es Flexibilität, neue Konzepte und das Überdenken von Altbewährtem, was wiederum Mut, Innovation­ und Entschlossenheit erfordert. Der Lohn? Ein kleiner Aufwind.

2019

BEST of Market Bestseller – Technik

Mut, Innovation und Entschlos­ senheit – drei Eigenschaften, die beispielweise Rational in den ver­ gangenen Wochen an den Tag legte. Trotz Krise und 25 Prozent Umsatzrückgang im ersten Halb­ jahr 2020 hatten die Landsberger zusammen mit Geschäfts­partnern den Mut und die Entschlossen­ heit, die bisher größte Produkt­ umstellung der Unternehmens­ geschichte zu bewerkstelligen. So ersetzen nun die Innovationen iCombi Pro, iCombi Classic und iVario Pro die bekannten Geräte ­ SelfCookingCenter, CombiMaster Plus und V ­ arioCookingCenter. Die­

se Herkules-­Aufgabe, so der Vor­ standsvorsitzende der Rational AG Dr. Peter ­ Stadelmann, habe man auch nur dank der Unterstützung der Unternehmer im Unterneh­ men, der U.i.U., also der Mitar­ beiter, meistern können, „die das mit größtem Einsatz, höchster Flexibilität und Pflichtbewusstsein vollbracht haben“ – heißt es in der jüngsten Ad Hoc-Meldung des Herstellers. Ein weiteres Beispiel ist die Fachmesse GastroTageWest. Im ­Oktober sollte der Branchenevent in der Messe Essen stattfinden. Nun wurde ein neues Konzept an einem neuen Veranstaltungs­ ort ins Leben gerufen – der GTW Summit in der Grand Hall der ­ ­Zeche ­Zollverein, ebenfalls in der Ruhrmetropole (mehr dazu auf Seite 8 dieser Ausgabe). Hier will man „Flagge z­eigen“ für die Gastgewerbe­branche.

Fahrt aufnehmen will auch die Alles für den Gast in Salzburg. ­ Die österreichische Leitmesse für das Gastgewerbe soll Anfang ­November 2020 – unter Auflagen – stattfinden. Die Branche allerdings munkelt, ob die Fachmesse­nicht doch noch das gleiche Schicksal ereilt wie so manch a ­ ndere Veran­ staltung in diesen Zeiten. Digital werden Mit den neuen Begebenheiten schreitet auch die Digitalisierung voran. Schulungen wie bei ­Hobart oder NordCap, MKN Cooking Experience Seminare oder sogar ­ Messen wie bei MIWE finden nun virtuell statt. Ersetzen können sie die hochge­ schätzten persönlichen Kontakte, face to face, und das Live-Erleben der Technik innerhalb der Branche jedoch nicht.

AUSSERDEM:

PowerFryer

NEU E-Fritteuse

Eloma kooperiert mit Sander Gourmet und Convotherm geht eine Partnerschaft mit dem GEV ein. Neue Nachrichten auch aus der Spültechnikwelt: Hobart hat seine Aktion Cashback international ausgeweitet, Winterhalter bietet Hygieneschulungen und Meiko hat ab sofort eine japanische Tochtergesellschaft. Seiten 2–7

28. Jahrgang

Seit 20 Jahren ist Dynamic Professional auf dem deutschen Markt eigenständig vertreten. Im Interview blickt Günther Bosshammer von der Geschäftsleitung kurz zurück auf die Anfangsjahre, vor allem aber konzentriert er sich auf die Zukunft. Seiten 12–15

2020

BEST of Market Bestseller – Nonfood überreicht durch

Frische Küche spielt im Gastgewerbe eine große Rolle, mit dem Aufstieg der fleischlosen Ernährung nimmt auch die Bedeutung von Gemüse immer weiter zu. Daneben steigt die Nachfrage nach selbstproduzierten Komponenten wie Pasta und Pommes. Damit das Schnippeln, Raspeln, Würfeln und Co. schnell von der Hand geht, halten verschiedene Hersteller ausgefeilte Küchenkleingeräte bereit. Seiten 18–21

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KONZEPTE & STRATEGIEN

E DITOR I AL

REPORTAGE & INTERVIEW

ELOMA

Kooperation mit Sander

Eloma ist eine Partnerschaft mit Sander Gourmet eingegangen. Beide Unternehmen vereinen ihre Kompetenzen für das moderne Verpflegungsmanagement. Mit der Cooking Connection bekommen Kunden eine Verpflegungslösung aus einer Hand. Das Konzept der zwei Unternehmen bietet ei­ nen Mehrwert für die Gemeinschaftsverpflegung in Alters- und Pflegeheimen und Einrichtungen des Betreuten Wohnens. Ausgewählte Speisen sind perfekt auf den Kombidämpfer abgestimmt,

sodass das Verpflegungskonzept sicher, effizient und kostengünstig umgesetzt werden kann. Im Rahmen der Kooperation wurde ein attraktives Angebot mit Wochen-Speiseplan und einem in­ dividuell konfigurierten Joker inklusive kostenloser Probestellung und Einweisung geschnürt. „Wir haben erkannt, dass durch die Zusammenarbeit mit Sander Gourmet­ Lücken im Verpflegungskonzept ge­ schlossen werden können und für mehr Sicherheit gesorgt werden kann“, so Saskia Smeets, Leitung Produktma­ nagement und Marketing bei Eloma. www.eloma.com www.sander-gourmet.de

Gemeinsam bilden Eloma und Sander Gourmet die sogenannte Cooking Connection

CONVOTHERM

Partner von GEV Convotherm hat eine weitere Möglichkeit geschaffen, Original-Ersatzteile zügig und unkompliziert zu beziehen. Dafür arbeitet man ab sofort in Deutschland und Österreich mit dem Großküchen-Ersatzteil-Vertrieb (GEV) zusammen. GEV verfügt als bedeutender Händler für ProfiKüchen-Ersatzteile über eine leistungsfähige Ersatzteillogistik. Zudem bearbeitet das Team Bestellungen direkt und ist auch in der jetzigen Ausnahmesituation in der Lage, die gewünschten Teile am nächsten Tag auszuliefern. Mehr als 1.100

verschiedene Convotherm-Ersatzteile sind bei GEV gelagert. Das Finden des benötigten Ersatzteils ist online einfach: Durch Eingeben der OEM-Nummer, Produkt- oder Gerätenamen lässt sich über eine Express-Suche das gewünschte Teil schnell finden. www.convotherm.de • www.gev-online.de

Herzlich, Ihre Yvonne Ludwig-Alfers Redakteurin Mehr als 1.100

Der TRENDKOMPASS ist auch als E-Paper im Internet abrufbar. www.trendkompass.de

verschiedene Convotherm-­ Ersatzteile sind bei GEV gelagert

7/8.2020

Fotos: Die genannten Unternehmen

Mit Kleinen Großes bewirken „Kleinvieh macht auch Mist“, haben wir alle mal gelernt. Im Gastgewerbe­ kann man dieses altbekannte Sprich­ wort durchaus auf die Kleingerä­ te münzen. Die kleinen Helferlein nehmen der Küchenmannschaft so ­ manche zeit­ intensive Arbeit in der Vorbereitung ab. Allerdings: Besonders im Segment der Kleingeräte wie Mixer, Pürier­ stab, Blender, Saftpresse etc. ist es oft der Fall, dass in der Restau­ rantküche Haushaltsgeräte genutzt werden. Hände weg davon – warnt neben dem HKI – auch Günther Bosshammer von der Geschäfts­ ­ leitung von Dynamic Professional. Denn an Stabmixer und Co. werden in der Profiküche ganz andere Anfor­ derungen gestellt. Von der Leistung bis hin zur Hygiene. Seit nunmehr 20 Jahren ist die Marke­ Dynamic in Deutschland vertreten und hat nicht nur handliche Geräte im Portfolio. Einen Einblick in das Unternehmen mit französischem ­ Ursprung geben wir in dieser Aus­ ­ gabe auf den Seiten 12 bis 15. Hier erfahren Sie übrigens auch, was das traditionelle Orange der Marke, wel­ ches die Geräte teilweise ziert und so unverwechselbar macht, mit Ferrari zu tun hat. Darüber hinaus stellen wir auf ­weiteren vier Seiten innovative Pro­ dukte aus der Sparte Kleingeräte vor und legen hier einen Fokus auf ­Geräte, mit denen sich Gemüse für die Weiterverarbeitung optimal vor­ bereiten lässt, denn der Trend zur vegetarischen und veganen Ernäh­ ­ rung nimmt zu.


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

HOBART

Aktionen ausgeweitet und Preis erhalten Hobart weitet die aktuellen Verkaufsaktionen Cashback für Endkunden und Restart-Bonus für Fachhandelspartner

Das Modell AMX der Profi Serie von Hobart wurde mit dem Singa­ pore Green Label ausgezeichnet

aufgrund der großen Nachfrage für weitere Länder aus. Außerdem kann sich der Offenburger Spültechnikhersteller über einen Award freuen. Seit Ende Mai bietet Hobart beim Kauf einer neuen Maschine aus dem Segment Spültechnik eine Prämie an, um der Gastronomie­ branche den Neustart nach dem Corona-Shutdown zu erleichtern – ab sofort auch international. Die Aktion ist in Deutschland bis 30. September 2020 und in ausgewählten Ländern bis einschließlich 31. Oktober 2020 gültig. Im Aktionsprogramm sind Gläser-, Geschirrund Haubenspülmaschinen, der Two-Level-Washer und die Marke ecomax by Hobart mitinbegriffen. Nach dem Kauf eines Aktionsmo­ delles bei einem autorisierten Fachhändler muss sich der Endkunde auf der Hobart-Webseite registrieren und bis spätestens 30 Tage nach dem Erwerb eine Kopie der Rechnung hochladen. Gebrauchte Maschinen sind von der Aktion ausgeschlossen. Auch der Fachhandel wird von Hobart in Form der Restart-BonusAktion unterstützt und muss bei der Bestellung lediglich den ent­ sprechenden Aktionscode angeben. Die Lieferung muss spätestens vier Wochen nach der Bestellung erfolgen.

www.trendkompass.de

Umweltpreis für Haubenmaschine Zu Beginn des Jahres hatte Hobart seine optimierten Haubenspülma­ schinen vorgestellt. Für deren Umweltfreundlichkeit wurde nun das Modell AMX der Profi Serie mit dem Singapore Green Label ausge­ zeichnet. Verliehen wird das Gütesiegel vom Singapore Environment­ Council, einer Non-Profit-Organisation, die mit der Auszeichnung besonders umweltschonende Produkte prämiert. Die AMX ist laut Hobart mit einem Frischwasserverbrauch von nur 2,0 Litern pro Korb eine der sparsamsten Spülmaschinen auf dem Markt. www.hobart.de • www.hobart.de/cashback

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

WINTERHALTER

Hygienesicher spülen Gastronomie und Hotellerie haben wieder geöffnet, viele Fragen sind allerdings noch offen. Insbesondere Fragen, wie die Hygieneprozesse sichergestellt werden können. Politiker und Hygieniker sind sich hier uneins, die Bundesländer auch. Hierdurch entsteht Unsicherheit und damit das Risiko, nicht optimal ausgestattet zu sein. Winterhalter steht beratend zur Seite und bietet Hygieneschulungen an. Für das gewerbliche Spülen gibt es bis dato bundes­ weit keine klaren und gleichlautenden Vorgaben. Umso wichtiger ist es für Gastronomen und Hoteliers, dass sie sich auf die fachliche Beratung durch einen Experten­ verlassen können. Winterhalter als Spezialist im Bereich hygienesicheres Spülen ist – gemeinsam mit seinen ­ Fachhändlern – ein solcher Partner und bietet neben Spüllösungen für die unterschiedlichen Anwendungen auch die erforderliche Beratung, um die Hygieneprozesse­ im Spülbetrieb zu optimieren und sicherzustellen.

Maschinell vor manuell Zum Schutz der Gesundheit der Gäste empfiehlt Winterhalter die Einhaltung der DIN SPEC 10534. In ­ dieser Vornorm werden Hygieneanforderungen an den Betrieb gewerblicher Spülmaschinen festgelegt und Hinweise zum hygienischen Betrieb, zur Reinigung und Desinfektion des Spülguts sowie zur Pflege und War­ tung der Maschinen gegeben. Sie definiert alle für den hygienischen Spülprozess relevanten Parameter, wie ­

Temperaturen, Dosiermengen und Kontaktzeiten, und gibt Hinweise zur Spülgutorganisation. In jedem Fall bie­ tet der maschinelle Spülprozess mit seinen im Vergleich zum manuellen Handspülen viel höheren­Temperatu­ ren, seinen hochkonzentrierten Reinigern sowie seinen deutlich längeren aktiven Spülzeiten bei optimierter Hy­ draulik die maximale Hygienesicherheit. Die nach der DIN SPEC 10534 zertifizierten gewerblichen Spülmaschi­ nen gewährleisten durch dieses Verfahren eine Keimre­ duktion um fünf log-Stufen, was der Inaktivierung von 99,999 Prozent aller Keime und damit praktisch dem Niveau einer Desinfektion entspricht. Der „Unsicherheitsfaktor Mensch“ wird durch das pro­ fessionelle, maschinelle Spülen minimiert. Die von einer gewerblichen Spülmaschine durchgeführten Verfahrens­ schritte garantieren reproduzierbare und gleichbleibend hygienisch einwandfreie Spülergebnisse. Für Fragen steht das Winterhalter Expertenteam unter hygiene@winterhalter.de zur Verfügung. www.winterhalter.de

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

IN ALLER KÜRZE

Hygieneschulung für die Unter­ tischspülmaschine UC-S und Durchschubspülmaschine PT-M

Kaum auf dem Markt, überzeugt der iCombi Pro von Rational die Jury in einem der angesehensten Designwettbewerbe: Der neue Kombidämpfer hat es bei den UX Design Awards 2020 unter zahlreichen Einsendungen in die Nominierungsrunde geschafft. Der globale Wettbewerb für User- und CustomerExperience wird vom Internationalen Design Zentrum Berlin (IDZ) ausgerichtet und ist mit einer hoch­ karätigen Jury besetzt. Im August 2020 werden die endgültigen Gewinner bekannt gegeben, die im September ihren Preis entgegennehmen können. www.rational-online.com

+++ Für den Relaunch seiner Webseite ist MKN als Gewinner in der Kategorie „Brand Communication – Web and Mobile“ mit dem German Brand Award ausgezeichnet worden. Besonders würdigt der Preis die Leis­tung des Herstellers im Bereich Markenstrategie und -gestaltung. Der German Brand Award ist die Auszeichnung für Marken und ihre Macher. Er präsentiert Markenerfolge und ist mit einer Bruttoreich­ weite von über 315 Millionen Kontakten der reichweitenstärkste Marketingpreis im deutschsprachigen Raum. www.mkn.com

+++ Nach der Pandemie-bedingten Pause setzt Smeg Foodservice ab Herbst wieder seine Präsenzschu­ lungen zum Thema Lebensmittelhygiene fort. In den zweitägigen Seminaren erfahren Mitarbeiter und Hygiene-Verantwortliche aus der Gastronomie, wie sie aktuelle Vorschriften umfassend und möglichst einfach einhalten können. Drei Termine stehen bereits fest: 24.-25. September 2020 (Mannheim), ­2 9.-30. Oktober 2020 (Mönchengladbach) und 26.-27. November 2020 (Berlin). Der Themenkomplex Lebensmittelhygiene ist dem Unternehmen so wichtig, dass der Hersteller die Kosten für die Teilnehmer übernimmt. www.smegfoodservice-schulung.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MEIKO

Japanische Tochter Mit Meiko Clean Solutions Japan hat Meiko die jüngste Tochtergesellschaft gegründet. Am Firmensitz in Tokio sind Vertrieb, Service und Beratungskompetenz des Reinigungs- und Desinfektionsspezialisten gebündelt. Geschäftsführer in Japan ist Takeshi Ozaki, der über vie­ le Jahre Erfahrung in der Food Service-Branche und im Speziellen über Spültechnik verfügt. „Wir freuen uns, den japanischen Markt über unsere eigenen Strukturen nun noch besser bedienen zu können. Wir erhöhen die Kundennähe umfänglich und werden dadurch unsere Position als führenden Anbieter im Premium-Segment weiter stärken“, so Ozaki. Meiko ist bereits seit vielen Jahren über den qualifizierten Fachhandel in Japan prä­ sent und verfügt über ausgezeichnete Referenzen im Land. Für den japanischen Markt räumt Ozaki neben den Lösungen für Spültechnik in Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung vor allem dem Service-­ Gedanken höchste Priorität ein: „Wir stehen unseren Kunden an 365 Tagen - 24/7 zur Verfügung. Unsere Ma­ schinen bieten wir mit der darauf abgestimmten Chemie an und kümmern uns in diesem Kontext auch um die Wasseraufbereitung. Unser Ziel ist es, für unsere Kun­ den das beste und hygienischste Spülergebnis zu errei­ chen.“

Takeshi Ozaki, Geschäftsführer von Meiko Clean Solutions Japan

Hygiene als höchster Standard Sebastian Hainz, Leiter Vertrieb und Marketing der Meiko-­Group freut sich über die Gründung der neuen Tochtergesellschaft. „In den herausfordernden Zeiten der Corona-Pandemie haben wir von unseren weltweiten

Kunden und Marktpartnern dahingehend klare ­Signale erhalten, dass unsere Produkte und unser Know-how mehr als je zuvor gebraucht werden. Über Meiko Japan leisten wir nun auch verstärkt in dieser ­Region der Welt unseren Beitrag als ein für Hygiene und Gesundheit re­ levantes Unternehmen. Der japanische Kunde ist in jeg­ licher Hinsicht anspruchsvoll und setzt hohe Maßstäbe­ an. Über die vielen Jahre hinweg haben wir in Japan dahingehend eine hohe Wertschätzung für unsere Pro­ dukte erfahren.“ Hainz ergänzt weiter: „Das Corona­virus zeigt uns, wie wichtig Hygiene ist. Dieses Wissen ist Teil der Unternehmens-DNS, da wir bereits seit Anfang der 1930er Jahre Krankenhäuser und Pflegeheime mit Spültechnik und Reinigungs- und Desinfektions­geräten ausstatten, aber auch Feuerwehren und Rettungsor­ ganisationen. Die japanische Tochtergesellschaft über­ nimmt weiterhin eine wichtige Verantwortung, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern und weiter auszubauen.“ Meiko Clean Solutions Japan erweitert die Präsenz des Unternehmens in der Wachstumsregion Asia-Pacific. Meiko verfügt dort neben den Vertriebs- und Service­ gesellschaften in Hongkong, Malaysia, Indien, Australien sowie einer Zweigniederlassung in Singapore seit 1997 über eine Produktion in Zhongshan (China), sowie Ver­ triebs- und Servicestandorte in Shanghai und Peking. www.meiko.de

NORDCAP

Neue Vertriebsplattform Mit dem Relaunch einer digitalen Vertriebsplattform bietet NordCap durch die Verbindung aus Website und -shop eine Reihe neuer Features, die sowohl Fachhändler als auch Endkunden ansprechen sollen. Mit einer bis zum 6. September 2020 laufenden Aktion gibt es bei OnlineBestellungen zwei Prozent Rabatt. Standardprodukte können vom Fachhändler im neuen NordCap Shop direkt und smart bestellt werden. Eingeloggt im Fachhandelsbe­ reich, sieht der Fachhändler beispielsweise direkt seinen aktuellen Einkaufspreis. Dies gilt auch bei der Nutzung des Produktvergleichs, bei dem bis zu fünf Produkte direkt miteinander verglichen werden können. Anhand verschiedener Attribute wie Preis, Kältemittel, Pik­ togramme oder Energieart kann die Artikelsuche weiter verfeinert werden.

Online Beratungsexpertise Für Fragen rund um individuelle Food-Prozesse und Konzepte stehen Produkt-Spezialisten beispielsweise in den Bereichen Pizzatechnik, Cook & Chill und Speiseeistechnik als kompetente Ansprechpart­ ner zur Verfügung. Die Spezialisten erscheinen über eine Slide-InFunktion. Eingeloggte Kunden erhalten direkt ein vollständiges Bild möglicher Versandoptionen und der Gesamtkosten – abzüglich des

Händlerrabatts und der je nach gewählten Versandart anfallenden Lieferkosten. Der öffentliche Bereich der Seite zeigt zahlreiche Referenzen, die Geräte und Konzeptlösungen in realen Einbausituationen, sortiert nach verschiedenen Branchen, zeigen. Vor allem die emotional auf­ gebauten Themenwelten, die Schritt für Schritt weiter ausgebaut werden sollen, liefern Inspiration für Händler und Endanwender. www.nordcap.de 7/8.2020


iCombi Pro. iVario Pro.

Und plötzlich ist viel mehr möglich. Die decken 90 % aller herkömmlichen Kochanwendungen ab, brauchen trotzdem weniger Platz. Weil sie intelligent planen, zusammenarbeiten, flexibel sind. Damit Sie Energie, Rohwaren, Zeit sparen. Und trotzdem mehr produzieren als jemals zuvor.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

GTW SUMMIT

Andreas Schreiner (links), Vizepräsident von Euro-Toques Deutschland, und Stephan ­Dovern (rechts), Projektleiter vom Messe­ veranstalter AFAG und verantwortlich für den GTW Summit, freuen sich auf die Veranstaltung im Oktober in der Grand Hall der Zeche Zollverein

Flagge zeigen für die Branche Die ursprünglich als Fachmesse konzipierte GastroTageWest im Oktober 2020 in der Messe Essen findet nun als Kongressmesse am 11. und 12. Oktober statt. Neu ist auch der Veranstaltungsort: die Grand Hall auf der Zeche Zollverein, ebenfalls in Essen. Der GTW Summit mit dem UnternehmerKongress „Zukunft Gastronomie“ und der SFC Street Food Convention gibt positive Signale für eine gebeutelte Branche. GastroGrößen wie Sarah Wiener, Ralf Bos, Johann Lafer, Hanni Rützler, Toni Tänzer und Heiko Antoniewicz sind beim GTW Summit mit da­ bei. Außergewöhnliche Zeiten erfordern Mut, Innovation, Entschlossenheit und neue Per­ spektiven. Die GTW GastroTageWest geht im Oktober an den Start, um der Branche das zu bieten, was gerade jetzt wichtig ist. Es stehen die drängendsten Fragen der HoReCa im Fokus: Wo steht das Gastgewerbe? Wie können Gastronomen und Hoteliers nach der Krise neu durchstarten? Mit welchen Trends können neue Zielgruppen erreicht werden und wie sieht ein zukunftsfähiges und stabiles Gastro-Konzept aus? Mit der Grand Hall auf der Zeche Zollverein ist eine neue Location für die Kongressmes­ se gefunden. Die Zeche zeigt mit ihrer Ge­ schichte, dass es auch in schwierigen Zeiten viele Wege in eine erfolgreiche Zukunft gibt. Durch kreative Ideen und Konzepte, neue Partnerschaften und die passenden Produk­ te und Dienstleister ergeben sich neue Per­ spektiven für Gastgeber und die Grundlage für einen erfolgreichen Restart.

Zukunft Gastronomie Zum Programm des GTW Summits gehört der Unternehmer-Kongress „Zukunft Gastro­ nomie“. Bekannte Köche, erfahrene Trend­ forscher, Food- und Marketing-Experten so­ wie Innovationsforscher sind mit dabei, so zum Beispiel Ralf Bos, Olaf Hartmann, Pierre Nierhaus, Jean Georges Ploner, Johann ­Lafer und Sarah Wiener. In den Keynotes und ­Panels geht es darum wachzurütteln, zu be­ wegen, zu motivieren und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. In Deep Dives und Think Tanks werden die Themen mit den Teilnehmern des Kongresses vertieft.

SFC Street Food Convention Die SFC Street Food Convention bringt er­ fahrene Foodtrucker, erfolgreiche Köche und nicht zuletzt aktuelle Food-Trends nach ­Essen, um den Teilnehmern zu zeigen, wie sie ihr Konzept mit neuen Ideen weiterent­ wickeln können. Die Foodtrend-Expertin Hanni Rützler ist auf der SFC-Bühne mit da­ bei sowie die großen Namen der Streetfood Szene wie Toni Tänzer oder auch H ­ agen Schäfer, Dr. Melanie Linden und Andrew ­Fordyce. Rund um das Vortragsgeschehen präsentie­ ren Aussteller Angebote und Produkte für gastgewerbliche Betriebe.

Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Events Die vergangenen Monate haben vor allem dem Gastgewerbe zugesetzt, dadurch er­ geben sich neue Prioritäten. Projektleiter Stephan Dovern steht im Austausch mit kleinen und großen Unternehmen der Bran­ che: „Wir werden beim GTW Summit Gast­ geber zusammenbringen und der Branche zeigen, dass große Veranstaltungen auch in diesen Zeiten möglich und notwendig sind. Gastronomen sind Charaktermenschen, sie sind mutig, ideenreich und manchmal ein bisschen verrückt. Aber im Moment sit­ zen alle in einem Boot, vom Traditionslokal über die Bude bis hin zum Cateringbetrieb. ­Gemeinsam beschreiten wir neue Wege, das Konzept ist abwechslungsreich und auf die aktuelle Situation angepasst. Weil Sicherheit und Gesundheit an erster Stelle stehen, sind aktuelle Informationen und Hinweise für Aussteller, Speaker und Teilnehmer immer auf unserer Website zu finden.“ www.gastrotage-west.de

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Fotos: GW Verlag / SP, Reed Exhibtions / Andreas Kolarik

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

ALLES FÜR DEN GAST

Sicherheit für Salzburg Seit Mitte Juni sind die Covid-19-

bedingten Auflagen für Messen und Kongresse in Österreich bekannt und umsetzbar. Die Alles für den Gast kann also laut derzeitigem Stand vom 7. bis 11. November 2020 im Messezentrum Salzburg mit minimalen und zusätzlichen Sicherheitsauflagen durchgeführt werden. Sofern der vorgeschriebene Mindestabstand von einem Meter eingehalten wird, besteht keine Maskenpflicht. Neben allgemeinen Hygienemaßnahmen gelten bei Verabrei­ ­ chung von Nahrungsmitteln die bestehen­ den Gastronomieregeln. Es besteht keine Die Alles für den Gast kann laut derzeitigem Stand im November in Salzburg durchgeführt werden Begrenzung der Besucherzahl sowohl am sommeliers. In der Karrierelounge wird das Als Ergänzung zur physischen Messe bietet Gelände als auch am Messestand. Zur diesjährigen Alles für den Gast haben Thema Fachkräftemangel behandelt werden. Reed auch digitale Lösungen an und be­ spielt damit seine Online-Community. Die­ sich bereits 480 Unternehmen angemel­ ser zusätzliche Kommunikationskanal kann det. Dies bedeutet eine belegte Fläche von Sonderaktionen für Austeller 20.000 Quadratmetern. Bei einer reprä­ Als Highlight und Zeichen, um die Branche auch von Ausstellern 365 Tage im Jahr ge­ sentativen Marktbefragung im Mai haben zu unterstützen, wirbt Veranstalter Reed nutzt werden. Dies reicht von Social-Media-­ 75 Prozent der Besucher einem Besuch der Exhibitions mit einer Aktion. Zum einen er­ Beiträgen, Videos, Webinaren, SuccessMesse im November zugestimmt. An einem halten alle Aussteller einen Treuebonus von Stories­sowie klassischer digitaler Werbung. ansprechenden Rahmenprogramm wird der­ zehn Prozent auf den gebuchten Flächen­ Mit diesen Formaten soll ein Mix aus realer zeit gearbeitet: Das reicht vom österreichi­ preis. Zum anderen gibt es eine 50-prozen­ und digitaler Messe erfolgen. schen Gastro-Hackathon, der Startup Area, tige Preisreduktion auf alle im Jahr 2020 von der Erlebniswelt Vegan bis hin zu den vergebenen und von deren Kun­ www.gastmesse.at Sanremo_ADV_CR_RENEGADE_210x98.pdf 1 öster­ 09/07/20 Ausstellern 15:39 reichischen Staatsmeisterschaften der Bier­ den eingelösten Einladungsgutscheinen.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

Orientierung für die Zukunft

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Infolge der Neustrukturierung des Bereiches Vertrieb bei ascobloc übernahm im Mai Dirk Gassen die Vertriebsleitung des Unternehmens – neben seiner Funktion als Geschäftsführer bei AlexanderSolia. Von diesem Schritt erwartet man Synergieeffekte in der Marktbearbeitung und einen Nutzen für den Fachhandel. Johannes Wilhelm, geschäftsführender Gesellschafter von ascobloc, und Dirk Gassen geben im Interview einen Einblick in die Neustrukturierung und deren Ziele. Die Fragen stellte Yvonne Ludwig-Alfers

Herr Wilhelm, im Zuge einer Neustrukturierung des Vertriebs von ascobloc haben Sie die Vertriebsleitung diesen Mai in die Verantwortung von Dirk Gassen gegeben. Wie kam es zu dieser Personalentscheidung? Dirk Gassen hat sich für die zukünftige Vertriebslei­ tung bei ascobloc sowohl durch seine erfolgreiche strategische Marktarbeit als auch als teamorientierte Führungskraft in seiner Position als Geschäftsführer des zum ­ Firmenverbund gehörenden Unternehmens ­AlexanderSolia empfohlen. Herr Gassen hatte in meh­ reren gemeinsamen Gesprächen signalisiert, sich gerne­ auch im Firmenverbund marketing- und vertriebstech­ nisch einzubringen. Wir freuen uns, dass er sich in die­ ser Doppelfunktion der verantwortungsvollen Aufgabe­ widmen möchte.

Seit Mai ist Dirk Gassen­ (links) Vertriebsleiter bei ascobloc, neben seiner Position als Geschäftsführer bei AlexanderSolia. „Wir freuen uns, dass er sich in dieser Doppelfunktion der verantwortungsvollen Aufgabe widmen möchte“, so Johannes ­Wilhelm (rechts), geschäftsführender Gesellschafter von

Herr Gassen, Sie haben nun eine Doppelfunktion. Sie sind Geschäftsführer von Alexander­Solia und haben die Vertriebsleitung von ascobloc inne. Wie wollen Sie beidem gerecht werden? Was haben Sie für Ihre neue Position bei ascobloc geplant? Ich bin mir der Bedeutung dieser verantwortungsvollen Doppelfunktion durchaus bewusst. In beiden Unter­ nehmen befindet sich ein starker, über lange Jahre eta­

ascobloc

blierter Unterbau mit viel Know-how, anders wäre diese Doppelfunktion nicht möglich. Das Gute ist: heutzutage­ muss man nicht jeden Tag physisch vor Ort sein, die ­moderne Kommunikation gibt mannigfaltige neue Mög­ lichkeiten, an beiden Orten, auch für den ­jeweils ande­ ren Bereich, vollumfänglich zu agieren. Selbstverständlich werde ich, wie auch für AlexanderSolia­ in Remscheid, für ascobloc in Dresden in einem ­bestimmten Zeitrahmen wöchentlich präsent sein, um die durchaus neue Herausforderung, die sich in diesem Zusammenhang stellt, zu meistern. Für die neue Position ist geplant, alle Funktionen im Vertrieb- und Marketingbereich der Firma ascobloc strategisch zusammen zu fassen und strukturell zu fes­ tigen, des Weiteren der Geschäftsführung - in Person des ­Gesellschafters Johannes Wilhelm – für strategische Aufgaben in der Unternehmensgruppe den Rücken frei zu halten. Welche Synergien entstehen durch Ihre Doppelfunktion­ beim Fachplaner und -händler? Da sowohl AlexanderSolia als auch ascobloc im Bereich Großküchentechnik ausschließlich über den Fachhandel vertreibt, ist die Zielgruppe schon mal dieselbe. Gera­ 7/8.2020

Fotos: ascobloc/AlexanderSolia

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

EXANDERSOLIA

de hier versprechen wir uns natürlich viele Synergieeffekte in der Marktbearbeitung, da die Außendienstmitarbeiter beider Firmen beim Händler- oder auch Planerbesuch für die Produkte der jeweils anderen Verbund­ firma verstärkt sensibilisieren werden. Wir verdoppeln sozusagen unsere „Manpower“ im ­ Außendienst und damit im Vertrieb. Außerdem bekomme ich als sogenannter Multiplayer eine viel breitere und zeitnahe Marktübersicht. Somit ist immer ein sehr fi­ xes Auge auf das Marktgeschehen möglich. Jede gute Planung beginnt mit einer Zielsetzung. Was ist Ihre Zielsetzung bei der Neustrukturierung? Bei ascobloc liegt eine sehr naturgewach­ sene langjährige Struktur vor. Diese bietet unseren Kunden ein fundiertes Know-how über alle Bereiche. Diese Struktur zu nut­ zen und innovativ und vor allem flexibel in die Zukunft auszurichten, ist unser erklär­ tes Ziel. Dies selbstverständlich unter Nut­ zung aller modernen Medien und Social Networks. Es geht hier nicht um eine Neu­ ausrichtung, sondern um eine Orientierung für die Zukunft, sowohl in Produkt als auch Auftritt. Selbstverständlich immer unter der Maxime der Ergebnisoptimierung der Unter­ nehmung. Wie profitiert beispielsweise der Fachhandel von den Neustrukturierungen? Enorm, die Informationsdynamik hat sich jetzt schon multipliziert. Wir nehmen dem Fachhandel so viel ab! Indem wir auf der einen Seite jetzt einen viel breiteren Be­ reich abdecken und auf der anderen Seite ihm unverbindlich und flexibel, wenn wir für die eine Marke beratend unterwegs sind, für die andere Marke eine kreative Lösung zu einem attraktiven Preis vermitteln kön­

nen. Und dies trotz oder gerade weil wir die fachliche Kompetenz der Berater getrennt lassen, aber unter einem Kopf verbinden be­ ziehungsweise die Fäden zusammenziehen. Ihre Unternehmen gehören einer Firmenverbundgruppe an, arbeiten schon länger zusammen, treten zum Beispiel gemeinsam auf Messen auf. Was erwarten Sie von der Neustrukturierung für ascobloc und AlexanderSolia? Welche Synergien erhoffen Sie sich zwischen beiden Unternehmen? Beide Unternehmen pflegen bereits seit fast zehn Jahren eine geschwisterliche sehr gute Zusammenarbeit. Diese findet ihren Ausdruck nun in der neuen Organisations­ struktur! Jetzt leben wir eine Art Patchwork Familie, die exakt ihre Stärken positionieren kann. Viele Händler können gar nicht wis­ sen, wie breit und vielseitig die jeweiligen Programme sind – dafür müssen sie als All­ rounder einfach viel zu viele Produktgruppen beherrschen. Bei konkreten Anfragen kön­ nen wir dies jetzt breit abnehmen und ver­ mitteln. So lernen beide Betreuungsteams des Fachhandels automatisch voneinander und bieten dennoch die Spezialkompetenz in ihrer eigenen Marke. Die Meldung über die Neustrukturierung kam kurz nach der Bekanntgabe der Einstellung des Großküchensegments bei Küppersbusch zu Ende Dezember. Hängt dies zusammen oder waren Ihre Überlegungen, den Vertrieb auf neue Beine zu stellen, schon zuvor da? Die Neustrukturierung des Vertriebs von ­ascobloc ist ein schon länger geplantes Vor­ haben. Dass quasi gleichzeitig ein Marktbe­ gleiter sein Geschäftsfeld aufgibt, konnten wir nicht wissen. Wir haben hier tatsäch­

lich schon von langer Hand geplant und unabhängig gehandelt. Wir orientieren uns traditionell nicht dominierend am Wettbe­ ­ werb, sondern an dem sich ständig dyna­ misch verändernden Markt und somit den Wünschen unserer Kunden – hier wollten wir uns optimal positionieren. Die Portfolios von Küppersbusch und ascobloc­haben Parallelen. Werden Sie von der Einstellung in Gelsenkirchen partizipieren? Oder Herr Wilhelm, ergibt es ggfs. aus Ihrer Sicht Sinn, die Marke und/oder Produktionsanlagen zu übernehmen? Wie bereits oben erwähnt, halten wir es für betriebswirtschaftlich sinnvoll, uns nicht auf das Einstellen von Marken gewisser Marktbegleiter auszurichten, sondern eben unsere bereits vorhandenen Stärken des sehr breiten Produktportfolios auszubauen. Sicherlich profitiert man immer von einem potenziellen Wegfall eines Marktbegleiters, alles andere wäre gelogen. Dies kann und sollte aber nie eine strategische Ausrichtung eines Unternehmens sein. Wird sich der Markt nach dem 31. Dezember­2020, Ihrer Meinung nach, stark verändern? Der Markt wird sich unserer Meinung nach sowieso neu strukturieren müssen nach den heftigen Einschränkungen, die die Corona-­ Pandemie mit sich gebracht hat. Unsere Kunden und auch unsere Endkunden verlan­ gen berechtigt nach Flexibilität und Qualität zu marktgerechten Preisen, nur wer hier auch für die Zukunft stabil aufgestellt ist, wird längerfristig profitieren. www.ascobloc.de www.alexandersolia.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN – INTER

„Der Kontakt zu den Köchen ist das A und O“ Seit nunmehr 20 Jahren ist Dynamic Professional auf dem deutschen Markt eigenständig vertreten. Im Jahr 2000 startete der französische Hersteller moderner Küchengeräte mit einer eigenen Niederlassung in Deutschland. Im Interview blickt Günther Bosshammer von der Geschäftsleitung kurz zurück auf die Anfangsjahre, vor allem aber konzentriert er sich auf die Zukunft. Die Fragen stellte Yvonne Ludwig-Alfers

Herr Bosshammer, Dynamic in Deutschland gibt es seit 20 Jahren, aber der Hersteller hat eine viel längere Tradition und ist Teil einer großen Industrie­ gruppe. Tradition ist also ein wichtiger Faktor, oder? Das Unternehmen Dynamic wurde in Frankreich 1964 gegründet, wir sprechen hier also wirklich von einem Pionier bei der Entwicklung moderner Küchengeräte­. Der Schwerpunkt war immer das Sortiment der Stab­ mixer, in verschiedenen Größen und Ausführungen. Dynamic ist ein Tochterunternehmen der Groupe Nadia­in Frankreich, einer großen Industriegruppe. Wir sind ein gesunder Hersteller, der für Qualität und ständige­innovative Verbesserungen steht. Offiziell ist die ­Niederlassung ja auch als Groupe Nadia GmbH be­ nannt, und am Anfang haben wir auch noch einige an­

dere Unternehmen der Gruppe vertreten. Letztendlich haben wir uns dann aber schnell auf die Großküchen­ branche fokussiert. Dynamic ist eine absolut bekannte­und angesehene Marke, und mit der Großküchenbranche sind wir von Beginn an bestens verknüpft und vernetzt. 2010 haben wir dann noch zusätzlich den Exklusivvertrieb des fran­ zösischen Herstellers Santos übernommen, ebenfalls ein Pionier bei Saft, Trend­getränken und Kaffeemühlen. Ihr Kernsortiment sind die Geräte der Marken Dynamic­und Santos. Konzentrieren Sie sich auch in Zukunft nur darauf oder sind Erweiterungen Ihres Portfolios geplant? Wir haben in der Vergangenheit immer mal wieder

In Deutschland agiert Dynamic von Kehl aus: Auftragsbearbeitung, Service, Geräteund Ersatzteillager

Der Hauptsitz von ­Dynamic ist in Frankreich

Fotos: Dynamic Professional, GW Verlag (1)

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FACTS • Dynamic Professional ist ein Tochterunter­ nehmen der Groupe Nadia in Frankreich und seit 20 Jahren auch in Deutschland vertreten • Günther Bosshammer leitet die deutsche Niederlassung in Kehl • 16 Mitarbeiter in Deutschland, davon zwei Auszubildende • Neben Equipment von Dynamic werden auch Geräte des französischen Herstellers Santos exklusiv vertrieben • www.dynamic-professional.de • www.santos-professional.de

Günther Bosshammer von der Geschäftsleitung von Dynamic Professional

Sortimentserweiterungen vorgenommen, die thematisch zu unserem M ­ ixerportfolio passten. Letztendlich hat sich jedoch die Konzentration auf die beiden etablierten Marken Dynamic und Santos­durchgesetzt. Wir versuchen dabei aber immer wieder, auch neue Zielgruppen zu erreichen, zum Beispiel in der Grillszene für frische BBQSaucen oder auch im Bereich der Eisher­ stellung. Bei Santos haben wir mit dem Slow Juicer ein Topgerät für gesunde Er­ nährung, so etwas gibt es in der Form im gewerblichen Bereich sonst nicht.

der großen Modellauswahl und vor allem auch mit dem umfangreichen Zubehör ein ­Alleinstellungsmerkmal. Hier kann sich der Fachhändler auch durch Kenntnisse und entsprechende Beratung etablieren. Unser Außendienst steht auch gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Herr Bosshammer, ich kann mich gut an ein Gespräch mit Ihnen auf der Anuga 2017 erinnern. Darin haben Sie uns bewusst gemacht, dass Stabmixer etc. für den privaten Haushaltsgebrauch nichts in der Profiküche verloren haben. Können Der Fokus im Fachhandel liegt im Ab- Sie noch einmal erläutern, warum Profiverkauf von Großgeräten. Warum sollten­ technik wie die Ihrige unerlässlich ist? Fachhändler aber auch Stabmixer, Im Grunde sagt schon der Name, wofür Gemüse­ schneider, Kutter, Saftpressen Haushaltsgeräte gedacht sind. In den Profi­ etc. unbedingt in ihrem Sortiment haben? küchen werden an Stabmixer ganz andere Unsere großen Mixer der Serie Gigamix, Anforderungen gestellt. Hier spielen die konzipiert für den Einsatz in Kesseln der Leistung oder auch die Reinigungsmöglich­ Gemeinschaftsverpflegung, kann man ja keiten eine große Rolle. Die Leistung ist da­ durchaus als Großgerät bezeichnen. An­ bei übrigens nicht durch die reine Angabe sonsten gilt: ­Küchengeräte jeglicher Art ge­ in Watt ablesbar. Wir haben teilweise einen hören wie auch Messer oder Kochgeschirr geringeren Anschlusswert als ein Haus­ zur Standardausstattung in jeder Profikü­ haltsmixer, aber der Motor bringt doch eine che. In der Projektplanung spielen sie eher bessere Leistung, weil er anders konzipiert keine­Rolle, das ist auch ok. Als Gesamt­ ist. Das ist wichtig und muss auch kommu­ ausstatter gehören Küchengeräte aber zum niziert werden, da ist auch der Fachhandel Sortiment. Alles aus einer Hand liefern zu in der Pflicht. können, ist auch für den Fachhandel eine Dynamic-Mixer sind alle komplett zerleg­ positive Eigenschaft. Dynamic hat mit bar, nur so ist eine perfekte Hygiene mög­ www.trendkompass.de

lich. Für die Master-Serie haben wir das CleanUp-System, mehr Hygiene geht nicht. Haushaltsgeräte sind da anders, sie erfül­ len eben nur die Normen für den Hausge­ brauch. Der HKI arbeitet an dem Thema­. Wir sitzen dort im Fachausschuss für g ­ ewerbliche Kü­ chenmaschinen und arbeiten an Richtlinien mit. Zurzeit beschäftigen wir uns auch mit dem Thema Reparaturen. Wie können Ge­ räte, die man reparieren kann, besonders gekennzeichnet werden? Billige, schnell gekaufte Mixer landen viel schneller auf dem Müll, und genau das wollen­wir ver­ hindern. Wir haben eine e ­ igene Serviceab­ teilung, und bieten ausgewählten Händlern auch Ersatzteilpakete und die entsprechen­ de Schulung an. Ihr Unternehmen ist bekannt dafür, seine Produkte in Live-Events, zum Beispiel auf Messen, vorzustellen. Auch Schulungen und Vorführungen bei Ihren Fachhandelspartnern haben einen hohen Stellenwert bei Ihnen. Nun ist die Welt seit März nicht mehr das, was sie davor war. Die Internorga­ fiel aufgrund der Corona-Pandemie aus. Kontaktbeschränkungen und Abstandhalten bestimmen unseren Alltag. Welche Strategien haben Sie entwickelt, um Ihren Kunden und Interessierten Ihre

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN – INTER

Oliver Jacoby ist überzeugter Anwender und findet den kleinsten Mixer von Dynamic, den Dynamix­160, ideal am Pass. Das Gerät ist auch als Akkuversion erhältlich

Neu im Portfolio: der Gemüseschneider. Mit anderem Aufsatz ist er auch als Kutter erhältlich. Mit beiden Aufsätzen ist er als Kombigerät lieferbar

­ eräte von Dynamic und Santos trotzdem zu präsenG tieren? Ja, das stimmt, praxisnahe Vorführungen sind enorm wichtig. Aktuell haben wir mit unserem Kombigerät Gemüseschneider/Kutter eine wirklich innovative Ent­ wicklung auf den Markt gebracht. Auf der Intergastra hatten wir gute Gespräche und großes Interesse, aber der Wegfall der Internorga trifft uns schon hart. Und es gibt ja auch kaum Möglichkeiten, das durch Vorführung beim Fachhandel zu kompensieren. Wir haben aber die Zeit genutzt, um Fotos und Videos zu produzieren, die wir dann auf unserer neuen Website oder im Bereich des Social Media verbreiten können. Eine Internorga ersetzt das aber nicht. Wir haben unsere Marketing­ aktivitäten entsprechend entwickelt und setzen dabei in der Tat auf die Website und die Social Media Plattfor­ men. Es geht dabei in erster Linie darum, die Anwen­ der zu erreichen und zu begeistern. Deshalb haben­wir auch Anwendungstipps oder Rezepte online. Sie stellen immer wieder neue oder weiterentwickelte Geräte vor. Wie wichtig ist es, innovativ zu sein? Sehr wichtig. Sowohl Dynamic als auch Santos sind Pio­ niere in ihrem Segment. Der Kontakt mit den Kunden und Anwendern ist dabei das A und O. Deshalb wer­ den immer wieder innovative Neuheiten vorgestellt. Aktuell bei Dynamic der Gemüseschneider/Kutter, die kleine Version des Gigamix oder die kleine Salatschleu­ der. Auch der Turbostab oder der Akkumixer gehö­ ren dazu, Entwicklungen, die uns und unsere Kunden weiterbringen. Bei Santos sei hier der Slow Juicer erwähnt, aber auch der Brushless Blender oder verschiedene Weiterentwicklun­ gen im Bereich der Saftpressen und –zentrifugen. Dynamic Professional engagiert sich seit längerem im Bereich junger Küchenprofis und fördert verschiedene Wettbewerbe. Auch mit dem Verband Euro-Toques Deutschland arbeiten

Sie im Bereich der Nachwuchsförderung zusammen. Was sind die Gründe für dieses Engagement? Das hat mehrere Gründe. Wir unterstützen als Spon­ sor den Wettbewerb Koch des Jahres und die von der Zeitschrift Chefs! veranstaltete Chefs!-Trophy. Beide Wettbewerbe haben eine gewisse Strahlkraft, das ­Engagement gilt also nicht nur den teilnehmen­ den ­ Köchinnen und Köchen, sondern bringt auch Dynamic­als Marke voran. Auf der anderen Seite unterstützen wir einige kleinere Wettbewerbe ver­ schiedener ­Köcheclubs, und veranstalten gemeinsam mit den ­EuroToques einen eigenen Wettbewerb, die EuroToques Challenge by Dynamic. Hier geht es um ­ die Unterstützung junger Leute, denn wir brauchen begeis­terte Menschen in den Küchen. Auch in vielen Berufsschulen sind wir mit ­unseren Mixern präsent. Noch einmal zurück zum aktuellen Hauptthema No. ­­ 1 – Corona. Wie ist es Ihrem Unternehmen in den letz­ ten­Monaten ergangen? Die Monate März bis Mai waren natürlich schwierig, aber wir haben das trotzdem ganz ordentlich gemeis­ tert. Einige aus unserem Team waren und sind auch jetzt noch teilweise in Kurzarbeit, das trifft auf unse­ re Kunden beim Fachhandel aber auch nach wie vor zu. Besuche sind auch heute noch kaum möglich. Am meis­ten getroffen hat uns der Wegfall der Internorga, vor allem, weil wir in diesem Frühjahr einige Topneu­ heiten im Programm haben, die wir vorstellen müssen. Durch unser Lager in Kehl waren wir in der Lage, schnell und unkompliziert zu liefern, wenn Bedarf vorhanden war. Seit Juni sind wir aber wieder auf einem guten Weg, uns in Richtung Vorjahr zu bewegen. Sowohl im Gastgewerbe als vielleicht auch beim Fachhandel wird sich eine gewisse Marktbereinigung ergeben. Alle die, die wirtschaftlich arbeiten und vor allem auch innovativ und flexibel auf die Gegebenheiten reagieren, haben alle Chancen, aus der Krise vernünftig heraus zu kom­ men. Jede Krise bringt auch Chancen. Unterstützen Sie den Fachhandel in der Corona-Zeit? Wir versuchen immer, den Fachhandel in unsere M arketingmaßnahmen einzubeziehen. Es gibt regel­ ­ mäßige Verkaufsaktionen, aktuell hatten wir zum 7/8.2020


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­ estart unsere Topneuheit, den kombinierten Gemüse­ R schneider/Kutter zu Sonderpreisen im Angebot. Wir bieten dem Fachhandel an, kostenlos Flyer mit ihren Preisen und Logos zu erstellen. Über Social Media und unsere Website bewerben wir die Aktionen und wei­ sen auf den Fachhandel hin. Letztendlich können wir nur gemeinsam erfolgreich sein. Marketing bezogen auf die Anwender, Abwicklung und Vertrieb über den Fachhandel.

Zum Schluss noch eine kleine Frage: Warum Orange? Warum ist ein Ferrari rot? Oder gelb? Beide Farben stehen für die Karosse mit dem Pferd. Und gemischt ergibt das? Genau! Es wurde 1964 so entschieden, und heute ist es eben ein Markenzeichen für hohe Qualität und innovative Entwicklungen. Vielleicht haben wir da Ferrari zurzeit sogar etwas voraus.

Unter der Marke Dynamic werden ­unterschiedliche Mixer in verschiedenen Größen vertrieben, unter der Marke Santos­ Saftpressen, -zentrifugen, Blender & Co

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Qualität, Design und Innovation


KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

Frische Küche für die Jüngsten

LA OLA FRISCHEKÜCH

Rund 1.500 Portionen am Tag für Kindergärten, Tagesmütter und Krippen, dazu 200 weitere in der Kantine vor Ort fertigt die La Ola Frischeküche in Dresden. Küchenchef Marcel Kettner und sein Team werden dabei von innovativer Technik aus Wolfenbüttel unterstützt – und das nicht nur bei Nudeln mit Tomatensauce. Von Yvonne Ludwig-Alfers Ein Team aus 14 Mitarbeitern, darunter ge­ lernte Köche und Azubis, produzieren in Dresden die Portionen für die Kinder. Der Schwerpunkt wird dabei auf Frische gelegt. Der Ableger des Hauptunternehmens La Ola Zentralküche beliefert aber nicht nur die Kin­ dergärten, Tagesmütter, Krippen der sächsi­ schen Hauptstadt, sondern bietet ebenfalls Frühstück und einen Mittagstisch für die um­ liegenden Firmen beziehungsweise­deren Mitarbeiter in der angeschlossenen Kantine. Auch Privatleute gehören zur Stammkund­ schaft, die hier die frische Küche von Kettner­ und seinem Team genießen. Als größte He­

rausforderung nennt der Küchenchef das frische Kochen: „Frisch kochen in kürzester Zeit wie bei uns, das ist nur mit bestimmter Technik und den entsprechenden Mitarbei­ tern möglich.“ Um sich dem zu stellen und sehr gute Qualität zu liefern, investierte man in eine gesamte Küchentechnik­ausstattung von MKN, zum Beispiel in den FlexiCombi und FlexiChef. Letzteres ist Kettners Lieb­ Die La Ola Frischeküche in Dresden kocht nicht nur für Kindertagesstätten in der Umgebung. In der Kantine können Mitarbeiter der umliegenden Firmen und Privatleute speisen

lingsgerät: „Durch die Garprogramme wird zum Beispiel Rindergulasch, was sonst zwei Stunden gart, in 33 Minuten fertig, was den gesamten Arbeitsalltag erheblich erleich­ tert.“ Aber auch sonst zeigt sich Kettner mit der Wahl des Küchentechnikprofis aus Wolfenbüttel höchst zufrieden: „Die Geräte sind gegenüber anderen Anbietern zuverläs­ sig, haben Ausstattungen, die andere nicht haben und sind leicht zu bedienende Gerä­ te, die viel Leistung erbringen. Das Druck­ garen beispielweise macht alles sehr viel einfacher, man kann alles vorbereiten und sofort weiterarbeiten. Auch die automati­

Fotos: Laola/MKN

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HE IN DRESDEN / MKN

sche Reinigung innerhalb weniger Minuten unterstützt uns sehr in unserem Arbeitsall­ tag.“ Produziert wird im FlexiChef in der La Ola-Küche alles, was machbar ist: Eintöpfe, Geschnetzeltes oder Kurzbratgerichte, Reis sowie die bei den Kindern sehr beliebten Nudeln mit Tomatensauce.

Kein kompletter Stillstand Die MKN-Technik stand auch in diesem Früh­ jahr nicht still, als das Corona-Virus flächen­ deckend in Deutschland massiv grassierte. Allerdings bei weitem nicht in dem Umfang wie vor der Pandemie. Da Kindergärten, Krippen, Tagesmütter sowie Schulen schlos­ sen, fiel das Hauptgeschäft weg. Der größte Teil der Angestellten musste in Kurzarbeit geschickt werden, die Kantine geschlossen. Einzig ein Außer-Haus-Verkauf von Speisen wurde neben dem Bringdienst des Unter­ nehmens während der corona-bedingten Schließungen aufrechtgehalten. Mit den ersten Lockerungen wurde es auch in der La Ola Frischeküche wieder emsiger. Tische wurden verrückt und ein Hygiene­ konzept ausgearbeitet. „Wir haben geschaut, wie wir die Vorgaben bestmöglich umsetzen können und haben an den Tischen Leerräu­

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me geschaffen, um die Abstände zwischen den Gästen einzuhalten. Des Weiteren ist der Zutritt zur Kantine nur mit einer MundNasenbedeckung erlaubt. Daneben setzen wir die hygienischen Vorgaben um, indem wir den Gästen alles aushändigen, zum Bei­ spiel Besteck oder Tabletts, Getränke und Desserts. Alles, damit so wenig Kontakt entsteht wie nur möglich“, erläutert Kettner.

Freude über Rückkehrer Die Verpflegung der Kindereinrichtung neh­ me, so Kettner, in den vergangenen Wochen wieder zu. Auch hier achte man auf die strikten Richtlinien und trage bei der An­ lieferung beim Betreten der Einrichtungen ebenfalls Mund-Nasenbedeckung, zusätz­ lich kommen Einweghandschuhe zum Ein­ satz. Noch lange habe man nicht den Nor­ malzustand erreicht, aber „wir befinden uns stetig auf dem Weg zur Normalität. Wir sind zahlenmäßig in der Kinderverpflegung noch nicht ganz wieder an dem Punkt, wo wir vor Technisch unterstützt wird das Team rund um Küchenchef Marcel Kettner (im Bild unten rechts) beispielsweise vom FlexiCombi und FlexiChef des Herstellers MKN

FACTS • Die La Ola Frischeküche in Dresden ist ein Teil

der La Ola Zentralküche, die an vier Standorten rund um Dresden vertreten ist und von Oliver Lorenz geführt wird • Küchenchef in der La Ola Frischeküche ist Marcel Kettner • 14 Mitarbeiter, darunter gelernte Köche und Azubis • Hauptgeschäft ist die Versorgung von Kindertagesstätten und Tagesmüttern • Zweites Standbein: Kantine für Mitarbeiter von umliegenden Betrieben und Privatpersonen • Küchentechnik von MKN (FlexiCombi und FlexiChef) • www.laola-zentralkueche.de; www.mkn.com

Corona waren, aber man spürt schon einen gewissen Aufwärtstrend.“ Langsam kehren auch die Stammgäste aus den umliegen­ den Betrieben sowie Privatpersonen zurück. Kettner freut sich darüber besonders: „So merkt man, dass man nicht vergessen wur­ de, und unsere Gäste uns weiterhin ihr Ver­ trauen schenken und gerne zu uns auf ein Mittagessen oder Frühstück kommen.“

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

KÜCHENKLE

Wirkungsvolle kleine Frische Küche spielt im Gastgewerbe eine große Rolle, mit dem Aufstieg der vegetarischen und veganen Ernährung nimmt auch die Bedeutung von Gemüse immer weiter zu. Daneben steigt die Frage nach selbstproduzierten Komponenten wie Pasta und Pommes. Damit das Schnippeln, Raspeln, Würfeln und Co. schnell von der Hand geht, halten verschiedene Hersteller ausgefeilte Technik bereit. Neu im Portfolio von Dynamic Professional­ seit diesem Frühjahr ist der kombinierte ­elektrische Gemüseschneider/Kutter. Mit diesem Gerät bietet das Unternehmen eine ideale Alternative zum Schneiden, Zerklei­ nern, Vermengen und Emulgieren von Zu­ taten in der professionellen Küche. „Die Entwicklung des Gerätes entspricht den Anforderungen des Marktes, es wurden die Bedürfnisse der Anwender und die Wünsche nach großer Vielseitigkeit berücksichtigt“, erläutert Günther Bosshammer von der Ge­ schäftsleitung bei Dynamic. „Mit dem De­ sign und den runden Formen mit besonde­ rer Ästhetik ist der Gemüseschneider/Kutter von Dynamic auch bestens für den Einsatz in einer offenen Küche geeignet.“ Der elektrische Gemüseschneider verfügt über eine Auswahl von mehr als 25 Scheiben

und ist in mehreren Varianten erhältlich. Die einfachen Modelle 1V und 2V sind wahlweise mit einer Geschwindigkeit (320 U/min) oder mit zwei festen Geschwindigkeiten (320 U/ min und 640 U/min) erhältlich. Bei den Mo­ dellen VV lässt sich die Geschwindigkeit in fünf Stufen variabel zwischen 320 U/min und 720 U/min einstellen. Das Standard­ modell VV verfügt über eine Pulsfunktion

und eine LED-Anzeige, die Premiumversion VV Digital zeichnet sich durch Pulsfunktion, Timer und Stoppuhr aus und überzeugt mit einer digitalen Steuerung und entsprechen­ dem Bedienfeld. Der ergonomisch geformte Griff des Gemüseschneiders bietet sowohl Links- als auch Rechtshändern eine einfache Handhabung. Als Scheiben stehen Schneid-, Raspel-, Julienne- und Würfelscheiben zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es eine für Pommes. Alle Scheiben sind aus Edelstahl. Der elektrische Kutter ist ideal zum Zerklei­ nern, Mischen, Hacken und Emulgieren in kürzester Zeit. Das Gerät wird inklusive 5,8 Liter Edelstahlschüssel und glattem Messer geliefert. Die Drehzahl liegt je nach Mo­ dell bei 1500 U/min (Modell mit einer Ge­ schwindigkeit), 1500 U/min und 3000 U/ min (Modell mit zwei Geschwindigkeiten)

SERVICE • www.dynamic-professional.de • www.feuma.de • www.g-g-g.de • www.kbs-gastrotechnik.de • www.stierlen.de • www.saro.de Weitere Anbieter: • www.alexandersolia.de • www.bartscher.com • www.graef.de • www.neumaerker.de

Die Krefft Küchenmaschine KU 3-1 Eco2, im Vertrieb von Stierlen, mit Gemüseschneider

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MANAGEMENT & ORGANISATION

EINGERÄTE

e Helfer

oder ist in zehn Stufen zwischen 350 U/min und 3500 U/min variabel einstellbar. Die Top­ modelle verfügen über eine Puls- und eine Rückwärtsfunktion. Als Kombination ist der Kutter/Gemüseschneider nur mit variabler Drehzahlregulierung lieferbar. Zur Reinigung lassen sich alle Bauteile ohne Werkzeug leicht demontieren. Alle mit Lebensmittel in Berüh­ rung kommenden Teile sind zur Reinigung in der Spülmaschine geeignet. Der neue elektrische Gemüseschneider

Der Feuma Gemüseschneider GVM 210 ist sowohl als 230 Volt- als auch 400 Volt-Variante lieferbar. Antriebs­ gehäuse und Deckel sind aus Edelstahl, ebenso das Zubehör wie die Scheiben mit einem Durchmesser von 210 Millimetern, das einzigar­ tig ist. Das Gerät verfügt über einen leistungsstarken Markenmotor und einen Überlastschutz. Daneben punktet die einfache Reinigung, das Zubehör kann in der Spülmaschine gesäubert werden. Weiteres Plus: die verstellbare Messerscheibe (bis zu acht Millimeter). Sie ist universell einsetzbar und macht so den Einsatz von mehreren Schei­ ben überflüssig.

(links)/Kutter von Dynamic Professional Immer glänzende Spülergebnisse

Nudeln sind natürlich mit ideale StierlenBegleiter zu Gemüse & Co. Frische Pasta wie aus Italien in allen denkbaren Formen und Farben? – Kein Problem mit den praktischen, vollautomatischen Nudelteigmaschinen von GGG.

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Die verstellbare Messerscheibe der GVM 210 von Feuma lässt sich universell einsetzen. Den Gemüseschneider gibt es in zwei Volt-Varianten

Fotos: Die genannten Unternehmen

KLASSISCH MIT MESSER Wer beim Schnippeln und Co. doch lieber gerne auf das Messer zurückgreift, trifft mit der Serie 1905 von Friedr. Dick eine gute Wahl. Entwickelt 1905, daher der Name, bestechen die geschmiedeten Kochmesser heute durch ihre ungewöhnliche Optik und verbinden Tradition mit Innovation. Die Stahlzwingen am Griff werden mit dem Kunststoff untrennbar, spaltenlos und hygienisch verbunden. Die Klinge ist schlank angeschliffen und optimal ausbalanciert. Sie besteht aus dem High-End Chromstahl XCrMoVMn. Die Prägung vollendet das klassisch-moderne Design der Serie. Unter den über zehn angebotenen Messerarten befindet sich auch der jüngste Zuwachs, das Ajax Kochmesser mit einer imposanten 22 Zentimeter langen Klinge. Ob Fleisch, Geflügel, Obst oder Gemüse – das Messer ist ein Alleskönner. Die geschwungene Messerschneide ermöglicht den Wiegeschnitt, mit dem sowohl feines Tatar als auch Kräuter mühelos geschnitten werden können. www.dick.de

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Eine vorherige Zubereitung des Teiges ist nicht notwendig, da Immer glänzende Spülergebnisse die Zutaten für den Teig natürlich direkt in mit die Stierlen Maschine gegeben wer­ den können. So wird der Nudelteig direkt im Gerät her­ gestellt und mit Hilfe von verschiedenen Matrizen in Form gebracht, von Pappardelle über Spaghetti bis hin zu Fusilli. Zusätzlich lässt sich ein elektronisches Nudelschneidmesser integrieren, welches die Pas­ ta direkt in die gewünschte Größe teilt. Dauerge­ schmierte Kugellager an den beweglichen Bauteilen machen diese Maschine praktisch wartungsfrei. Das Gehäuse ist mit kratzfestem Lack beschichtet, Behäl­ ter und Knethaken sind aus strapazierfähigem Edel­ stahl und die Schraube aus einer Messing-/Bronze­ Stierlen GmbH Lochfeldstr. 30 • D–76437 Rastatt legierung. Darüber hinaus die Telefon: 0zeichnen 72 22 / 90 47- 0 • Fax:sich 0 72 22 / 90 47- 90 Maschi­ www.stierlen.de nen von GGG durch eine einfache Reinigung und Bedienung aus.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

KÜCHENKLE

Für den KBS-Gemüseschneider hält das Unternehmen umfangreiches Zubehör bereit

Kleine Helferlein von Saro, der Tomatenschneider Sevilla und der Pommesschneider CF-5

Mit Hilfe des KBS-Gemüseschneiders kann Obst und ­Gemüse schnell ansprechend präsen­ tiert werden. Das Schneidewerk des Tisch­ gerätes wird über einen Sicherheitskontakt ge­ steuert, so dass die Verletzungsgefahr minimiert wird. Der Gemüse­ schneider besteht komplett aus Edelstahl, ist langlebig und einfach zu reinigen. Es gibt ein umfangreiches Zubehörsortiment, mit dem Obst und Gemüse in vielfältigen Formen und Größen zubereitet wer­ den kann. Wenn Zutaten für Beilagen, Suppen, Salate oder Desserts schnell und präzise geraspelt oder in Streifen beziehungsweise Scheiben geschnitten werden sollen, sind Krefft Gemüseschneider dafür ebenfalls die richtigen Partner. Die von Stierlen vertriebenen Ge­ müseschneider bringen zuverlässig Gemüse, Obst, Käse, Nüsse, Schokolade und vieles mehr in Form. Die Geräte punkten mit be­ darfsgerechten kleineren oder größeren Lösungen, in Abhängigkeit von der zu verarbeitenden Schneidmenge. Deshalb gibt es sie wahl­ weise als einzelnes Tischgerät, aber auch als kompatibles Vorsteck­ teil, das quer durchs Sortiment zu allen multifunktionalen Krefft Kü­ chenmaschinen und Antrieben passt. Die Version als Vorsteckteil macht den Gemüseschneider wirtschaft­ lich und platzsparend: Wer bereits eine Küchenmaschine der Mar­ ke oder einen Krefft Antrieb hat – beispielsweise aus der Serie KU oder PR – kann daraus sofort mit Hilfe des Vorsteckteils und mit nur einem Handgriff einen leistungsstarken Gemüseschneider machen. Die universelle, patentierte Krefft-Nabe – ein Bajonettverschluss – macht es möglich. Für Sicherheit und Robustheit bei der Bewältigung der täglichen Aufgaben sorgt nicht nur die äußerst langlebige Kompaktbauwei­ se, für die sowohl alle Küchenmaschinen als auch alle Vorsteckteile der Marke im Markt bekannt sind – hierzu gehört selbstverständ­ lich auch der Gemüseschneider, als Monogerät oder als Vorsteck­ teil. Zahlreiche Schneidscheibensortimente in der Krefft Küchen­ maschinen-Range für Schneid-, Reibe- und Raspelvorgänge gewährleisten stets verlässlich schnittige Bestergebnisse. Alle Schneidwerkzeuge – einschließlich Würfelgatter lassen sich selbstverständlich sehr leicht reinigen, um den HACCP-Vorschriften zu genügen. Auch die sicheren Einfüllschächte, gepaart mit Sicherheitsabschal­ tungen und Motorbremsen gemäß DIN-EN Vorschriften, kennzeich­ nen die hochwertige Ausführung aller Krefft Markengeräte, in Ver­ bindung mit Vorsteckteilen und passendem Zubehör.

Frische Pommes, selbst hergestellt: Mit dem Pommesschneider CF-5 von Saro ist das möglich. Einen sauberen und einheitlichen Schnitt, ohne Brüche und Abfälle ermöglicht das Modell, das über ein Kartof­ felgitter (8 x 8 Millimeter) verfügt. Dank des längeren Hebels bringt das Gerät eine optimale Leistung bei geringem Kraftaufwand. Da­ neben punktet es durch eine komfortable Verwendung: Die Federn befinden sich hinten und lassen das Gitter komplett frei. Bei den Federn handelt es sich um flexible Kompensatoren, die die Auswurf­ presse anheben. Saugnäpfe am Boden dienen zum Befestigen des Pommesschneiders und sorgen für sicheren Halt. Darüber hinaus überzeugt das Gerät durch eine einfache Reinigung. Schnell und be­ quem gereinigt sowie mit Saugnäpfen am Boden ausgestattet, ist auch der manuelle Tomatenschneider Sevilla aus dem gleichen Un­ ternehmen. Das Modell aus Edelstahl produziert Tomatenscheiben in einer Stärke von vier Millimeter.

Mit den Nudelteigmaschinen von GGG lässt sich im Handumdrehen Teig für frische Pasta produzieren

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EINGERÄTE

„NOCH NIE IM STICH GELASSEN“

Die 1990 in einer ehemaligen Lungenheilstätte eröffnete Westerwaldklinik Waldbreitbach in Waldbreitbach, eine Rehabilitationsklinik für Neurologie und neurologische Psychosomatik, ist eine Oase der Erholung mitten im Grünen. Die Genesung von rund 210 Patienten, meist mit mehrwöchigem Aufenthalt, wird ganzheitlich gefördert – gesunde, frisch zubereitete Speisen sind dabei ein wichtiger Baustein. Jürgen Alda, Küchenchef und Leiter der Wirtschaftsdienste, setzt deshalb in seinem 13-wöchigen Speiseplan auf marktfrische regionale und saisonale RZANZ_ACK_LEBEN LASSEN_DrittelS_0420TK.cmyk.pdf 1 18.06.20 13:52 Lebensmittel und Speisen, die täglich just in time von der Küche zubereitet

und den Patienten im Speisesaal im Free Flow System angeboten werden. „Größtmögliche Frische der Speisen und Abwechslung auf dem Teller stehen an erster Stelle, dieses Konzept kommt sehr gut an.“ Jeden Tag werden hierzu große Mengen an Gemüse für Eintöpfe, Beilagen, Feinkostsalate, Antipasti und vielem mehr benötigt. Seit 2003 ist fünfmal pro Woche der Krefft Gemüseschneider G 11 von Stierlen im unermüdlichen Einsatz, mit Schnitt-, Raspel- und Kronenscheiben sowie Würfelgatter: „Wir verarbeiten damit wirklich alles – von geriebenen Kartoffeln bis Grana Padano. Wir ‚schwören‘ auf diesen Gemüseschneider – er hat uns noch nie im Stich gelassen.“ www.stierlen.de

Leben! Und leben lassen. Unsere Maschinen hatten schon immer das beste Preis-Leistungsverhältnis. Deshalb setzen wir auch jetzt auf das, was unsere Kunden und Händler nachhaltig erfolgreich macht: geringe Kosten in Anschaffung und Verbrauch, ein guter Service – und ein faires Miteinander.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

PALUX

Sauber und sparsam Ob Porzellan, Gläser oder Besteck: Die Geschirrspülmaschinenserie Palux GSD 502 liefert konstant gute Spülergebnisse, arbeitet wirtschaftlich und optimiert die Abläufe im Gastgewerbe. Eine neue Maschine für den Betrieb mit Osmosewasser rundet die Modellreihe ab.

Technisch auf dem neuesten Stand

Um den Spülkreislauf optimal zu gestalten, bietet Palux seine Serie GSD 502 in vier Ausführungen an: GSD 502-N, -T, -TE und -TE-O. Die leistungsstarken, wirtschaftli­ chen sowie anwenderfreundlichen Geräte sind gut zugänglich, sodass sie sich zügig befüllen sowie entleeren lassen. Auch die Bedienung über ein interaktives Display ist einfach. Durch die leicht gängige, doppel­ wandige Haube in allen Modellen sinkt der Geräuschpegel in der Küche. Die geringe Wärmeabstrahlung spart Energie. Aufbau und Aussehen ist bei den vier Modelle iden­ tisch: Gehäuse und Außenabmessungen unterscheiden sich nicht und auch die Hau­ be sowie das Bediendisplay sind einheitlich gestaltet.

Für kleinere und mittlere Betriebe Die Geschirrspülmaschine Palux GSD 502-N, als Durchschub- oder Eckspülmaschine, ist das Einstiegsmodell für kleine Gastrono­ miebetriebe und wurde von Palux technisch optimiert: So besitzt sie nun zusätzlich zu den drei Standardspülprogrammen (60, 90 und 180 Sekunden) und der Selbstreinigung vier Sondereinstellungen: ein Glas- sowie ein Dauerprogramm, ein Durchlauf mit ge­ ringem Energieverbrauch sowie ein Spülpro­ gramm für Osmosewasser. Die Modelle GSD 502-T, -TE und -TE-O erfüllen die Ansprü­ che der mittleren Gastronomie. Die neue Haubenspülmaschine Palux GSD 502-TE-O verfügt über eine Wrasenwärmerückgewin­ nung mit einem Wärmetauscher aus Edel­ stahl. Damit eignet sie sich für den Betrieb mit vollentsalztem und Osmosewasser. Für die Rückgewinnung nutzt das Gerät die vorhandene Wärme der Wrasen und erhöht die Temperatur des zu­ laufenden Frischwassers um etwa 25 Grad Celsius – das schont die Umwelt, spart Geld und verbessert das Raumklima. In das Modell GSD 502-TE ist ebenfalls eine Wrasen­ wärmerückgewinnung integriert, hier mit ei­

nem Wärmetauscher aus Kupfer. Die Vari­ ante GSD 502-T basiert auf der Ausführung GSD 502-N, ist aber zusätzlich mit weiteren Sonderprogrammen sowie einer Laugenund Klarspülpumpe ausgestattet, sodass sie unabhängig vom bauseitigen Wasserdruck arbeitet.

Die Modelle GSD 502-T, -TE und -TE-O be­ sitzen wie die GSD 502-N drei Standard­ spülprogramme (55, 90 und 180 Sekunden) sowie eine Selbstreinigung. Daneben verfü­ gen sie über acht Sonderprogramme – je­ weils für Glas und Besteck, ein Intensiv-, ein Dauer- sowie ein Thermodesinfektionspro­ gramm, eine Anwendung mit geringerem Energieverbrauch, Wasserwechsel- und ein Spülprogramm für Osmosewasser. Das ro­ tierende Spül- und Nachspülsystem mit spe­ ziell entwickelten Waschdüsen ermöglicht zudem beste Spülergebnisse. Weiterhin zeichnen sich die GSD 502-T, -TE und -TE-O durch ihren geringeren Verbrauch von Wasser, Energie und Reinigungsmittel aus, dank der rundum doppelwandig aus­ geführten Haube, des speziellen Waschlau­ genfiltersystems, der serienmäßig eingebau­ ten Klarspül- und Reinigerdosiergeräte und der Klarspül- und Laugenpumpe. Die innenliegende Tankheizung sichert op­ timale Spültemperaturen. Das eingebaute Klarspülsystem macht die drei Geräte un­ abhängig vom bauseitigen Wasserdruck, garantiert eine gleichbleibend hohe Nach­ spültemperatur und einen konstanten Wasserverbrauch. Über die Restlaufanzeige bleibt der Spülverlauf immer im Blick, bis ein Signalton den been­ deten Spülvorgang anzeigt. Durch die abgerundeten ­Ecken lässt sich der nahtlos tiefgezogene Tankinnen­ raum leicht reinigen. www.palux.de

Fotos: Die genannten Unternehmen

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Die Geschirrspülmaschinenserie Palux GSD 502, hier das Modell GSD 502-T, überzeugen mit technischen Features

7/8.2020


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

ALTO-SHAAM

Neue Ventech Hauben In beengten Küchen Platz schaffen: Das Unternehmen Alto-Shaam ergänzt dafür seine Dunstabzugslösungen um die Ventech und Ventech Plus Typ 1 Kondensationshauben für ausgewählte Combitherm Öfen. Ventech Hauben machen traditionelle Kü­ chenhauben überflüssig, maximieren die Nutzfläche und verbessern Effizienz und Arbeitsabläufe. Angetrieben von innovati­ ver Kondensationstechnologie, kondensie­ ren die Ventech-Lösungen Dampf, fangen und beseitigen fettige Luft, Gerüche und zurückgebliebenen Rauch. Für schwierigere Umgebungen verfügt die Ventech Plus über einen HEPA-Filter in Kombination mit Kon­ densationstechnologie, der Gerüche, Fett und Dampf, die während des Garprozesses entstehen, auffängt und filtert. „Durch den Einsatz von Ventech Hau­ ben auf ihren einzelnen oder gestapelten Combitherm Öfen, können Betreiber den ­ Platz unter ihren bauseitigen Abzugshau­ ben nun optimieren und die Combitherm Öfen frei in der Küche platzieren”, erklärt Stefan Horn, Verkaufsleiter Deutschland bei Alto-Shaam. „Diese Möglichkeit gibt den Betreibern die Freiheit, neue Arbeitsabläufe zu entwickeln, die Social Distancing ermög­

Alto-Shaam Ventech

lichen und ihre Kunden und Mitarbeiter so schützen und gleichzeitig ein effizientes Ar­ beiten erlauben.”

Kostenreduzierung Ventech Hauben sparen im Vergleich zu bauseitigen, konventionellen Hauben au­ ßerdem Kosten ein. „Es kostet mehr als 5.000 Euro pro Meter, eine traditionelle Küchenhaube zu installieren und im tägli­ chen Betrieb kommen noch weitere Kosten

hinzu”, fährt Horn fort. „Ventech Hauben eliminieren­diese Kosten, nehmen deutlich weniger Platz ein und erlauben Betreibern größere Kontrolle und Flexibilität über ihre Arbeitsabläufe.” Verfügbar sind die Ventech Hauben als werkseitig installierte Option. Sie können jedoch auch vor Ort installiert wer­ den. Es wird keine gesonderte Stromquelle für die Haube benötigt, da die benötigte ­Energie direkt vom Ofen bezogen wird. www.alto-shaam.de

GASTROS SWITZERLAND

Fünf Jahre Garantie Mit einer zeitlich begrenzten Aktion will Gastros

Switzerland unter dem Motto „Schenken Sie uns Vertrauen, wir schenken Ihnen Sicherheit“ das Vertrauen seiner Kunden belohnen. Bei Eingang einer Bestellung der Induktionstechnik des Schweizer Unternehmens bis zum 30. September 2020 erhöht sich die Garan­ tie auf alle Geräte der Serien InductWarm 130 beziehungsweise 130+ und InductWarm 200 auf fünf Jahre. Die Serien erlauben eine Viel­ zahl an Möglichkeiten, wie Gastronomen Speisen optimal warmhal­ ten und auch aktuell Hygiene-konforme und wirtschaftliche Büfetts betreiben können. Gastros Switzerland hat dazu einige Lösungsan­ sätze für verschiedene Bereiche der Gastronomie entwickelt. www.gastros.swiss

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

RATIONAL

Neuer Kochstandard Rational setzt seine Produktoffensive fort. Nachdem im Mai die zwei neuen K ­ ombidämpfer-Modelle iCombi Pro und iCombi Classic vorgestellt wurden, folgte Mitte Juni der Nachfolger des VarioCookingCenter (VCC). Das iVario Pro arbeitet mit Kontakthitze, punktet mit intelligenten Funktionen und verbraucht laut Rational 40 Prozent weniger Energie als konventionelle Kipper und Kessel.

Obwohl die Anschlusswerte gegenüber dem VCC verringert wurden, hat die Neuheit bis zu 20 Prozent höhere Anbratkapazität. Mit der wartungsfreien Druckgaroption ist das Gerät bis zu 35 Prozent schneller gegen­ über Garen ohne Druck. Auch die Ergonomie setzt neue Standards: Höhenverstellbare Beine, kalte Tiegelränder und runde Ecken machen das Arbeiten sicher.

Flexibel und produktiv Die Basis der Innovation bildet das paten­ tierte iVarioBoost-Heizsystem aus KeramikHeizelementen, die fest mit dem kratzfesten Tiegelboden verbunden und flächendeckend über diesen verteilt sind. In weniger als 2,5 Minuten heizt der iVario Pro auf 200 Grad Celsius auf. Genügend Energie, um etwa 30 Kilogramm Gulasch in zirka 15 Minuten anzubraten. Damit ist iVarioBoost viermal schneller als herkömmliche Technik. Ebenso kommt es nicht zu einem Temperaturabfall,

Die neue Gerätegeneration iVario Pro von Rational

wenn kalte Flüssigkeit aufgegossen wird. Fast ebenso schnell kann iVarioBoost die Energie wegnehmen. Für die Präzision sorgt die Garintelligenz iCookingSuite. Sensoren erkennen Menge und Garzustand und regeln entsprechend die Garparameter, damit­das Wunschergeb­ nis ohne großes Zutun des Anwenders er­ reicht wird. „Der iVario Pro befreit von Kon­ troll- und Überwachungsaufgaben. Wie mit AutoLift, der das Gargut automatisch aus der Garflüssigkeit herausholt“, erklärt Oliver Frosch, Geschäftsführer Rational Deutsch­ land. Gleichzeitig ist das Bedienkonzept neu. Der Nutzer kann unterschiedliche Betriebsarten – für Fleisch, Fisch, Geflügel oder Beilagen – oder verschiedene Zubereitungsarten wäh­ len.

Darüber hinaus sorgt iZoneControl für mehr Flexibilität, denn der iVario Pro kann jetzt in bis zu vier Zonen, die in Form und Größe frei wählbar sind, eingeteilt werden. Auch in puncto Ergonomie revolutioniert das neue Kochsystem den Küchenalltag. Da nichts anbrennt, ist es leicht und häufig bereits in zwei Minuten zu reinigen. Verschiedene Auf­ stellvarianten wie Wandhängung oder auf Rollen machen den Neuen anpassungsfähig. Der iVario Pro 2-S mit zwei Tiegeln ist ideal für Restaurants oder als Zusatzgerät in der Gemeinschaftsverpflegung. Die beiden EinTiegel-Kochsysteme mit 100 beziehungs­ weise 150 Litern sind die neuen Leistungs­ träger in der Gemeinschaftsverpflegung. Er­ gänzt wird die neue Gerätegeneration durch den iVario 2-XS, der mit zwei Tiegeln zu je 17 Litern Fassungsvermögen und umfangrei­ chem Zubehör ideal für Restaurants ab 30 Essen ist. www.rational-online.com

SCHÖNWALD

Sicheres Frühstück Büfetts dürfen derzeit auf Grund der Corona-Pandemie noch nicht überall

auf­gebaut werden. Private Buffet nennt sich ein neues Konzept: ein kleines Büfett mit vorportionierter Speisenauswahl für den Einzeltisch. Das SchönwaldSortiment hält dafür eine Vielzahl an Artikeln parat. Beim Private Buffet ist der Name Programm. Der Gast erhält eine Auswahl von portio­ nierten Speisen und Getränken, die auf die Personenzahl am Tisch abgestimmt ist. Ser­ viert wird hygienisch sicher, so werden bei­ spielsweise Schalen mit Müsli mit Deckeln versehen und Obstsalat in Einmachgläsern mit Bügelverschluss gereicht. Saft und Milch werden dem Gast in kleinen Flaschen und der Kaffee im praktischen Coffee 2 Go Por­ zellanbecher von Schönwald angeboten. Die sicher verschlossenen Lebensmittel sind vor

Bakterien und Viren gut geschützt und wer­ den dank des raffinierten Geschirrs dennoch attraktiv präsentiert. Schönwald bietet zahlreiche hygienesichere Porzellanteile, darunter Tassen, Becher und Bowls, Schälchen sowie Teller und Platten. Für viele Artikel sind Kunststoffdeckel er­ hältlich oder runde und eckige Clochen zur Abdeckung der Speisen. Dabei kann stets zwischen stilistisch und formal unterschied­ lichen Geschirr-Varianten gewählt werden, um ein optisch ansprechendes Private Buffet

Ensemble zu kreieren. Für zusätzlichen Pfiff sorgen Accessoires und Einwegartikel aus der Playground Kollektion, mit denen sich das Porzellangeschirr erweitern lässt. www.schoenwald.com 7/8.2020

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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CONVOTHERM / WELBILT

Moderne HygieneTechnologien

Wenn

Schnellkühler mit smarten Funktionen überzeugen!

Hygiene hat seit jeher im Gastgewerbe oberste Priorität. Die aktuelle Pandemie hat deren Bedeutung weltweit noch einmal mehr verdeutlicht. Hohe Hygienestandards gelten auch für Küchengeräte und -oberflächen. Die Kombidämpfer von Convotherm garantieren

die neue Serie

aufgrund ihrer Konstruktion seit Jahren höchstes Qualitätsniveau. Unter dem Dach HygieniCare verfügen die Gerä­ te der Welbilt-Marke über hygienische Koch- und Reinigungslösungen, die gerade jetzt Sicherheit bieten. Wie das patentierte Dampfsterilisierungs­ verfahren Steam Desinfect und die Hygienic Steam Sterilization. Erstgenanntes führt am Ende des Reinigungsprozesses auf Knopfdruck 130 Grad Cel­ sius heißen Dampf in den Garraum ein, der so ste­ rilisiert wird. Ebenso wie ein steriler Garraum sind auch gründlich gereinigtes und steriles Besteck und Küchenutensilien für Profiküchen wichtig. Dafür kann das 30-minütige Dampfsterilisierungs­ programm Hygienic Steam bei 130 Grad Celsius auf Knopfdruck gestartet werden. Diese Dampf­ sterilisierung ist im Vergleich zu anderen Verfahren schneller und effektiver: Die Dampfhitze ist in der Lage, mit geringerer Temperatur innerhalb kurzer Zeit, Bakterien und Viren abzutöten. Zudem ist dieses Verfahren unschädlich für Mitarbeiter und Gäste. Daneben spart es Kosten.

Keine Chance für Keime Die Kombidämpfer von Convotherm verfügen über einen vollständig geschlossenen Garraum. Gewährleistet wird dies durch das patentierte

ACS+ System. So haben Keime keine Chance, in den Garraum zu gelangen und sich bei niedrigen Temperaturen auf dem Gargut festzusetzen. Das Ergebnis: Optimale Sicherheit für Mitarbeiter und Gäste gleichermaßen. Zusätzliche Sicherheit gegen Keimübertragung bieten die Griffe aus antibakteriellem Kunststoff. Das Material mit Silberionen reduziert die Vermeh­ rung von Keimen an den neuralgischen Kontakt­ punkten des Gerätes. Die antibakterielle Wirkung bleibt auch bei der Reinigung der Griffe vorhan­ den. Das medizinisch und ökologisch unbedenk­ liche Material erspart auch den übermäßigen Ein­ satz von Desinfektions- und Reinigungsmitteln.

Schnellkühler Schockfroster Schnellkühler Schockfroster

Sicherheit auf allen Ebenen Alle Convotherm Kombidämpfer sind gegen das Eindringen von Spritzwasser geschützt. Damit ist sichergestellt, dass auch bei besonders intensiver Desinfektion der Arbeitsumgebung eine Kontami­ nierung des Geräteinneren mit Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln vermieden wird. Darüber hinaus ist das Gehäuse unempfindlich gegen üb­ liche Reinigungsmittel. Auf diese Weise kann die Küche gründlich gereinigt werden, ohne dass der Garraum hygienisch beeinträchtigt wird.

Dank des Programms Hygienic Steam bei ConvothermKombidämpfern können etwa Küchenutensilien sterilisiert werden

www.convotherm.com • www.welbilt.com

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

I MP R ES SU M

PER

Karrieren Kompete 28. Jahrgang Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Str. 45, 45133 Essen Postfach 230190, 45069 Essen Telefon (0201) 87126-14 Telefax (0201) 87126-941

Roberto Grasso Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de

Sebastian Wendel

Neue Gesichter bei Cool Compact. Der Hersteller von gewerblichen Kühlgeräten stellt sich personell für die Zukunft auf. Dabei wurde vor allem auf die bereits vorhandene Erfahrung gesetzt. Für das Verkaufsgebiet Südwest ist seit dem 1. Juli 2020 Jochen Schwarz ver­ antwortlich. Der 40-Jährige hat das Verkaufsgebiet von Friedhelm Schwald übernommen, der als Verkäufer der ersten Stunde bei Cool Compact seinen wohlverdien­ ten Ruhestand antritt. Schwarz betreut zusätzlich den deutschsprachigen Bereich der Schweiz. Er verfügt über langjährige Branchenerfahrung im Vertrieb und ist in beiden Gebieten der Ansprechpartner für Fachhändler und Fachplaner. Im Kundendienst ist Karsten Schlaich der Nachfol­ ger von Richard Neubrand, der seit dem 1. Juni 2020 im Ruhestand ist. Schlaich ist bereits seit 18 Jahren in ähnlicher Funktion in der Branche tätig. Der 53-Jährige bearbeitet Serviceanfragen der Fachhandelspartner und koordiniert die Serviceeinsätze. Bereits seit Februar 2020 hat Luca del Puppo die Posi­ tion des Verkaufsleiters Export für Teile der Schweiz so­ wie für Benelux, Italien, Frankreich, England und Middle East inne. Zuvor war der 42-Jährige lange Jahre für einen italienischen Kühlgerätehersteller im Vertrieb tätig. www.coolcompact.de

Redaktion: Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-859 ludwig@trendkompass.de Maren Peters (mp) Telefon (0201) 87126-869 peters@trendkompass.de Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Hans-Herbert Seng Layout: skrober.de Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manu­ skripte, ­M aterialen und Fotos. Namentlich gekenn­ zeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr. Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitar­ beiter auf qualifizierte Anforderung; (ohne Rechts­ anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Porto­kosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-Abonnements-Preis auf Anfrage. Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (02103) 33996-63, gw@printon.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 28 vom 1. Januar 2020. Keine Liefer- und ­Ersatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugs­weise, nur mit schrift­licher Ge­nehmigung der GW Verlag GmbH ­gestattet. Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern Druckauflage: 3.100 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.681 Exemplare (Q1 2020). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

Verkaufsprofis für den Norden bei ascobloc: Ab dem 1. August wird das Verkaufsgebiet im Norden Deutschlands durch die beiden erfahrenen Verkaufsprofis Roberto Grasso und Sebastian Wendel betreut. Grasso ist be­ reits seit September 2019 erfolgreich als Vertreter für ascobloc tätig. Der studierte Betriebswirt verfügt über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung in der Branche. Er war unter anderem im Gerätevertrieb und in der Küchen­ planung bei verschiedenen Herstellern und im Fachhan­ del für Großküchentechnik tätig sowie auch in den Be­ reichen Einkauf, Kundendienst und Administration. Sebastian Wendel ist neu bei ascobloc, aber nicht im Unternehmensverbund. Der gelernte Koch ist seit April 2017 bei dem zum Verbund gehörenden Unternehmen AlexanderSolia ebenfalls erfolgreich als Außendienstmit­ arbeiter tätig. Davor war er bei Palux beschäftigt. Durch seine Tätigkeiten in den Bereichen Kundenakquise und -betreuung sowie der Planung von Großküchenprojekten inklusive Anwendungsberatung besitzt er sehr gute Vor­ aussetzungen für den Verkauf des ascobloc-Portfolios. www.ascobloc.de

Thomas Förch

Jochen Schwarz

Karsten Schlaich

Luca del Puppo

Die gastro total Gruppe hat mit Wirkung vom 1. Juli 2020 Thomas Förch zum neuen Geschäftsführer be­ stellt. Er wird zusammen mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Peter Jansenberger die oberste Füh­ rungsebene der Gruppe bilden. Seine Rollen als Ge­ schäftsführer bei Gebrüder Holzwarth und HGK Gastro Konzept behält er bei. Förch ist seit 2009 bei Gebrüder Holzwarth beschäftigt, seit 2015 als Geschäftsführer. Das Unternehmen hat sich unter seiner Führung von ei­ nem auf fünf Standorte und von 24 Mitarbeitern auf 85 vergrößert. 7/8.2020

Fotos: Die genannten Unternehmen, Roberto Grasso (1), Sebastian Wendel (1)

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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RSONALIEN

enzen Profile Jan Wittenbecher verstärkt seit 1. Juni die Führungsriege der ­gastro total Gruppe als Kaufmännischer Leiter und ist in dieser Position verantwortlich für alle kaufmännischen Belange der zur Gruppe gehörenden Unternehmen Gebrüder Holzwarth und Stahl Großkü­ chenmanufaktur. Wittenbecher verfügt über langjährige Erfahrung in kaufmännischen Führungspositionen, unter anderem in der Edel­ stahltechnik. Zuletzt war er über zehn Jahre Kaufmännischer Leiter bei Hubl. www.gastrototal.com

Fristverlängerung

Jan Wittenbecher

Martina Tomaschewski

Fatih Desat

Hobart hat drei Positionen im Unternehmen neu besetzt. Raphael Kirn übernahm zum 1. Juli den Posten des Business Unit Manager Export von Uwe Kirchgässner, der zuvor über 15 Jahre für das Ver­ triebsgeschäft des Spültechnikherstellers im Ausland zuständig ge­ wesen ist. Kirn obliegt weiterhin die Verantwortung für den Bereich Airline Catering, den er seit 2018 leitet. Der 33-Jährige begann seine berufliche Laufbahn bei Hobart direkt nach Beendigung seines In­ ternational Management Studiums als Projektmanager International. Bereits zwei Jahre später, 2014, wurde er zum Sales Manager In­ ternational Airline Catering befördert und sammelte umfangreiche Vertriebs- und Managementerfahrung. Weiterhin bekommt das Key Account Management-Team des Unter­ nehmens Verstärkung: Martina Tomaschewski unterstützt zukünf­ tig als Projektmanagerin die bundesweite Tätigkeit des Key Account Teams unter der Leitung von Stefan Pallas. Damit möchte das Unter­ nehmen seine starke Präsenz im Projekt- und Beziehungsmanage­ ment weiter ausbauen. Vertriebs- und Projekterfahrung sammelte die gelernte Hotelkauffrau bereits – zuletzt als Sales & Marketing Managerin – bei einem Zoll- und Außenhandels Consulting Unter­ nehmen. Fatih Desat ist das neue Gesicht im Außendienstteam für Bäckerei­ technik bei Hobart. Der 39-Jährige übernahm Anfang Juli die Nach­ folge von Theo Gnacke als Vertriebsingenieur Bäckereitechnik und kümmert sich fortan um das Verkaufsgebiet West (NRW, RheinlandPfalz und Hessen). Desat kann dabei auf weitreichende Erfahrungen im Außendienst und im Projektmanagement zurückgreifen. www.hobart.de

Raphael Kirn

Die Hochschule Albstadt Sigmaringen hat die Bewerbungs­ frist für das kommende Wintersemester für den Masterstudiengang Faci­ lity and Process Design mit der Vertiefungsrich­ tung Planung von Groß­ küchen corona-bedingt verlängert. Statt bis zum 15. Juli werden nun bis zum 20. August 2020 Bewerbungen für den Studiengang entgegen­ genommen. Wer die nächste Chance nutzen möchte, die Qualifizie­ rung zum Spezialisten für die Prozesse in Großküchen und den technischen Bereich der Lebensmittel- und Au­ ßer-Haus-Verpflegungs­ branche zu erlangen, sollte sich baldmöglichst online bewerben. www.hs-albsig.de

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