Für die Wirtschaft 1-2022

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”Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in A.P. -70% - CNS Bolzano. Periodicità: otto volte l‘anno”

Die Wirtschaft blickt in die Zukunft

Zukunftsthema: Alternative Energiequellen

Rita Moling: Die Kunst Beziehungen aufzubauen

Seiten 6-7

Seiten 2-3

Seite 9 Nr. 1 | März 2022


Alternative Energiequellen | Handelskammer

Zukunftsthema: Alternative Energiequellen Besonders in Zeiten von massiv steigenden Energiekosten wird das Thema alternative Energiequellen immer w ­ ichtiger. Die Handelskammer Bozen hat mit dem Südtiroler Energieverband eine Partnerschaft geschlossen, um die ­Südtiroler/ innen über die alternativen Energieformen zu informieren.

Südtirol verfügt über die höchste Konzentration von Fernheizwerken in Italien.

Die Voraussetzungen sind gut: Südtirol verfügt mit 300 Sonnentagen im Jahr sowie mit seinen Bergwäldern und Fließgewässern über erneuerbare Energieträger, die nachhaltig und eigenständig zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt werden können. Know-How bei der Stromerzeugung – das gibt es in Südtirol seit über 100 Jahren und diese Geschichte ist nicht vergangen: Auch heute produzieren und verteilen Genossenschaften, Stadtwerke und private Unternehmen Strom und Wärme aus erneuerbaren Energiequellen. Anders gesagt: Der Trend zu einer dezentralen und bodenständigen Energieversorgung hat sich in

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für die WIRTSCHAFT

Südtirol lange vor dem Einsetzen der Energiewende fest etabliert. Was Südtiroler Energiepioniere in den Städten und im ländlichen Raum geschaffen haben, ist heute innovativ und zukunftsfähig. In Südtirol gibt es 48 Stromverteiler, in ganz Italien 131. In Südtirol werden jährlich 6,8 Terawattstunden (TWh) Strom produziert. 6,6 TWh liefern erneuerbaren Energiequellen und 88 Prozent dieses wertvollen grünen Stroms erzeugen Wasserkraftwerke. Südtirol verbraucht pro Jahr 3,1 TWh Strom. Südtirol exportiert also mehr als die Hälfte der Stromproduktion

in andere italienische Regionen und leistet damit auch jenseits der Landesgrenzen einen Beitrag zur Energiewende. Wenn die Ziele des europäischen Green Deals erreicht werden sollen, müssen Italien und auch Südtirol die Nutzung erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung bis 2030 massiv ausbauen. Bei einer Anhörung im Senat hat die staatliche Forschungseinrichtung RSE schon im Oktober 2021 beeindruckende Zahlen vorgelegt. Demnach muss die installierte Leistung von Anlagen, die Strom mit erneuerbaren Energien produzieren, in Italien in den kommenden acht Jah-

ren um 58 Gigawatt (GW) steigen. 2020 wurden in Italien zirka 40 Prozent des verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energiequellen produziert. 2030 müssen laut den Vorgaben des Green Deals 70 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen stammen.

Ohne Wasserkraft keine Energiewende 2020 produzierten Wasserkraftwerke laut dem Hydropower Special Market Report der Internationalen Energie Agentur IEA ein Sechstel der weltweit bereitgestellten elektrischen Energie und damit mehr als alle ande-

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Alternative Energiequellen | Handelskammer ren erneuerbaren Energieträger zusammen. Ebenfalls 2020 wurden in ganz Italien 116,1 Terawattstunden erneuerbare elektrische Energie erzeugt. Davon stammten 46,7 TWh aus Wasserkraftwerken.

Stichwort Fernwärme Südtirol verfügt über die höchste Konzentration von Fernheizwerken in Italien. 77 der überwiegend genossenschaftlich geführten Fernheizwerke arbeiten mit Biomasse. Mehr als 17.000 Haushalte werden mit Fernwärme versorgt. Das stärkt regionale Wirtschaftskreisläufe: 66 Prozent der in den Heizwerken verfeuerten Biomasse stammen aus Südtiroler Wäldern, das Hackgut wird in vielen Fällen von den Bauern angeliefert.

In Südtirol gibt es mehr als 30 Biogasanlagen, die einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Stichwort Biogas In Südtirol gibt es mehr als 30 Biogasanlagen, die einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. So können Gär-

Terawattstunde (TWh): Südtirol verbrauchte im Jahr 2020 3,1 TWh Strom Südtirol produzierte im Jahr 2020 6,8 TWh Strom 1 Kilowatt (kW) = 1.000 W 1 Megawatt (MW) = 1.000.000 W 1 Gigawatt (GW) = 1.000.000.000 W 1 Terawatt (TW) = 1.000.000.000.000 W

Watt ist die Einheit der (elektrischen) Leistung. Bezahlt wird die verbrauchte Energie. Energie ist Leistung mal Zeit. Der Stromverbrauch wird in kWh (Kilowattstunden) abgerechnet. Ein Haushalt könnte z.B. 10 oder 15 kWh am Tag verbrauchen.

reste aus Biogasbetrieben nicht nur zu organischem Dünger weiterverarbeitet werden und im Rahmen einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft Kunstdünger im Südtiroler Obst- und Weinanbau ersetzen, Biogasanlagen produzieren auch „grünen“ Strom und „grüne“ Wärme. Zudem wird aus Biogas Bio-LNG gewonnen – ein CO2-neutrales Flüssiggas mit einer höheren Energiedichte als Dieselkraftstoff, das an LKW und Tankstellen abgegeben werden kann. Die Lebensmittelindustrie könnte das bei der LNG-Produktion gewonnene CO2 wiederum bei der Anreicherung von Kohlensäure einsetzen. Der Südtiroler Energieverband SEV vertritt als Dachverband und international vernetzte Interessenvertretung Südtiroler Energiegenossenschaften, kleine und mittlere Energiebetriebe sowie das Stadtwerk Bruneck. Heute gehören dem Verband 306 Mitgliedsbetreibe an. Darunter befinden sich 123 Wasserkraftwerke, 149 PhotovoltaikAnlagen, 49 Fernheizwerke, acht Biogasanlagen und 34 Stromverteiler.

„Wasserkraft, Fernwärme und Biogas: Bei der dezentralen und bürgernahen Versorgung mit erneuerbarer Energie nimmt Südtirol eine Vorreiterrolle ein. Im Zuge einer Kooperation mit dem Südtiroler Energieverband möchte die Handelskammer diese wichtigen Themen aufgreifen.“ Dr. Michl Ebner Präsident der Handelskammer Bozen

„Eine erfolgreiche Klimapolitik sollte lokal geplant und mit der Bevölkerung umgesetzt werden. Das gilt auch für die Wasserkraft: In manchen Südtiroler Landesteilen ist das Ausbaupotential erschöpft, in anderen gibt es verfügbare Ressourcen.“ Dr. Rudi Rienzner Generaldirektor des Südtiroler Energieverbands SEV

INFO 2020 produzierten Wasserkraftwerke ein Sechstel der weltweit bereitgestellten elektrischen Energie.

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Südtiroler Energieverband SEV Tel. 0471 060 800 info@sev.bz.it www.sev.bz.it

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Wirtschaft in Zahlen | Handelskammer

Wasserkraftwerke und Stromverteilung in Südtirol Wasserkraftwerke in Südtirol

850 158 29

1.037 Strommix in Italien

Atomkraft

4%

bis zu 220 kW Nennleistung von 220 kW bis 3 MW Nennleistung über 3 MW Nennleistung

Einsparung durch Wasserkraft

3.000 kg CO2

0,5%

Erdöl

pro Person und Jahr in Südtirol im Vergleich zum italienischen Strommix

Andere Quellen

3%

12,5%

Stromverteiler

41%

Kohle

Erneuerbare Energien

39%

83

131

Von den insgesamt 131 Stromverteilern in Italien befinden sich 48 in Südtirol

48

Erdgas

Stromproduktion in Südtirol

6,8 TWh

Strombedarf in Südtirol

3,1 TWh

5%

Biomasse

88%

Wasserkraft

47%

Dienstleistungssektor

4%

Photovoltaik

29% Industrie

6%

Landwirtschaft

18% Haushalte

3%

Gas-Blockheizwerke Quelle: Südtiroler Energieverband

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Interview | Handelskammer

Lokale Stromproduktion bringt Vorteile Das E-Werk-Toblach hat als einer der ältesten Stromversorger im Land Südtiroler Energiegeschichte geschrieben. Der Präsident des 1899 gegründeten Elektrizitätswerks, Bernhard Mair, stand für ein Interview bereit.

Bernhard Mair, 69 Jahre alt, ist seit 2010 Präsident des E-Werks Toblach. Bis zu seiner Pensionierung vor drei Jahren war er hauptberuflich Lehrer in einer Wirtschaftsfachoberschule und nebenberuflich Kleinbauer eines Bio-Demeter-Hofes. Er war 40 Jahre lang in der Gemeindeverwaltung von Toblach tätig, davon zwischen 1990 und 2010 20 Jahre als Bürgermeister. Bernhard Mair ist verheiratet und hat vier Kinder, die zwischen 21 und 35 Jahre alt sind.

Welche Vorteile bietet das E-Werk Toblach für die Dorfgemeinschaft in der Gemeinde? Das Werk hat 106 Familien als Aktionäre. Das heißt, das E-Werk ist ein Teil des Dorfes und die Bürger/innen schätzen den direkten Kontakt, die kurzen Wege, die Transparenz und die bessere Versorgungssicherheit durch die eigene Produktion und Verteilung. Kann das E-Werk Toblach im StromWettbewerb bestehen? Das ist sicherlich die Herausforderung für uns. Wie auf anderen Wirtschaftsgebieten glauben wir, dass auch auf diesem Gebiet die lokale Wertschöpfung eine Rolle spielen soll. Wir sehen heute, dass die Energie in Italien und auch in Südtirol leider sehr zentralistisch geregelt ist und die immer neuen bürokratischen Auflagen extrem belastend sind. Sind Bürgernähe und Bodenständigkeit Faktoren, die bei der Wahl des Stromversorgers eine Rolle spielen? Der Aufbau eines Vertrauensverhältnisses, die schnelle, möglichst unbürokratische Erledigung der Anliegen der Bürger/innen und

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der Unternehmen in unserem Einzugsgebiet spielt auf jeden Fall neben dem Preis eine entscheidende Rolle. Natürlich ist der jetzige extrem hohe Strompreis ein Problem für alle Unternehmen und Familien. Wir hoffen, dass sich der Strompreis, auf den wir praktisch keinen Einfluss haben, bald wieder auf ein akzeptables Niveau einpendelt bzw. dass die öffentlichen Körperschaften Korrekturen vornehmen. Hier würde eine Südtirol-Lösung oder lokale Lösung absolut Vorteile bringen. Dies müssen wir anstreben. Ist die dezentrale Nahversorgung mit „grüner“ Energie ein Modell für eine nachhaltige Klimapolitik? Die dezentrale Nahversorgung wäre wünschenswert und sinnvoll. Leider sind wir von dieser noch recht weit entfernt. Es muss ein Gleichgewicht zwischen der umweltfreundlichen Energieerzeugung aus Wasserkraft und dem Gewässerschutz hergestellt werden. Leider verschanzen sich in Südtirol die Ämter hinter fixen Richtwerten und Limits, die nicht verändert werden dürfen. Wenn Südtirol seine Klimaziele

Mit einer Jahresproduktion von 10.000 MWh versorgt das Elektrizitätswerk Toblach mit seinem eigenen Netz etwa 3.600 Kunden.

erreichen will, braucht es klare Gesamtkonzepte, aber Spielräume im spezifischen Einzelfall. Welche Perspektiven für die Zukunft gibt es in den Bereichen technische Innovationen und Entwicklung neuer Angebote für Ihren Betrieb? Wir sind dabei, in den Gemeinden Innichen, Toblach und Niederdorf die Restnetze zu übernehmen. Im Bereich der Stromverteilung haben wir in den letzten Jahren die meisten unserer Leitungen unter die Erde gebracht, sodass wir eine gewisse Versorgungssicherheit

in unserem Netz garantieren können. Zu diesem Zwecke streben wir auch eine engere Zusammenarbeit mit Edyna an. Was die Produktion betrifft, sind wir mit unseren Anlagen imstande nur etwa die Hälfte des Energiebedarfes unseres Gebietes abzudecken. Deshalb versuchen wir, unsere Produktionsanlagen zu optimieren, um dadurch die größtmögliche Produktion zu erreichen. Auch schließen wir nicht aus, in die Produktion anderer erneuerbarer Energiequellen einzusteigen.

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Aktuell | Handelskammer

Die Wirtschaft blickt in die Zukunft Südtirols Wirtschaft ist heuer mit großen Herausforderungen wie Lieferengpässen, Preisschwankungen oder einem veränderten Reiseverhalten der Tourist/innen konfrontiert. Die Handelskammer Bozen steht den Südtiroler Betrieben auch in schwierigen Zeiten mit Rat und Tat zur Seite. Die Zukunft der Wirtschaft und des sozialen Wohlergehens liegt in der Förderung der Jugendlichen. Die Handelskammer Bozen hat beschlossen, in diesem Bereich Verantwortung zu übernehmen und mit einem eigenen Talentcenter den Jugendlichen eine Orientierungshilfe bei der Berufswahl zu geben. Die Fertigstellung des Talentcenters ist für das Jahr 2023 geplant. Der Südtiroler Meisterbund, der seit dem Jahr 2020 bei der Handelskammer Bozen angesiedelt ist, setzt sich für die Interessen der Meisterinnen und Meister ein. Dabei stehen Qualität und die fachlichen Kompetenzen im Mittelpunkt. Durch ein starkes Netzwerk und das Meisterverzeichnis wird dem Meistertitel in Zukunft noch mehr Sichtbarkeit verliehen. 2021 wurde erfolgreich eine Videokampagne umgesetzt. Der Bereich PID-Digitales Unternehmen wird im Jahr 2022 kostenlose Erstberatungen zum Einstieg in den Onlinehandel anbieten. Hinzu kommen ein kostenloser Homepage-Check sowie

Das Verzeichnis der Südtiroler Meister/innen ist seit 2017 bei der Handelskammer Bozen angesiedelt.

Beratung zum Thema „Internet und Recht“. Auch für die Bereitstellung der digitalen Instrumente (Digitale Unterschrift, SPID, Elektronische Fakturierung, Online-Vergabeportal, Fahrtenschreiber, SUAP usw.) steht die Handelskammer weiter zur Verfügung.

Exportförderung Infolge der Corona-Pandemie gestaltet sich der internationale Handel schwierig, wenngleich der Export der Südtiroler Unternehmen 2021 wieder stark zugenommen hat. Internationalisierung wird immer wichtiger. Die Han-

delskammer organisiert deshalb im Jahr 2022 erneut ein spezielles Bildungsprogramm zur Förderung des Exports. Ein Schwerpunkt, der im Jahr 2022 ausgebaut wird, ist das Export-Orientierungsgespräch, das vor allem für Exportneulinge interessant ist. Erstinformation, Orientierungsgespräche, Fachberatungen, Impulsveranstaltungen, Leitfäden und Kontaktanbahnungen bilden die Dienstleistungspalette des Bereichs Unternehmensentwicklung, der in allen Lebensphasen eines Betriebes eine praktische und schnelle Unterstützung leisten kann.

Weiterbildung

In der Handelskammer können zum Beispiel die Digitale Unterschrift und der SPID beantragt werden.

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Die vielen Veränderungen führen zu neuem Kompetenzbedarf bei Mitarbeiter/innen und Führenden. Das WIFI, der Service für Weiterbildung und Personalentwicklung, bietet deshalb 2022 ein breites Spektrum an Weiterbildung zu aktuellen Themen in Form

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Aktuell | Handelskammer von Präsenzveranstaltungen und Live-Webinaren. Diverse Weiterbildungsmaßnahmen im Rahmen nationaler Initiativen sind für Südtiroler Unternehmen kostenlos. Im Bereich Personenverkehr soll die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel durch Gäste und Einheimische erhöht werden. Im Bereich Warenverkehr sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, damit der Güterverkehr vermehrt auf die Schiene verlagert und der freie Austausch von Gütern im Binnenmarkt erhalten bleibt.

Südtiroler Unternehmen, Wirtschaftsverbände, die Landespolitik und Landesverwaltung, Medien, Schulen und Privatpersonen. Das WIFO stützt sich auf fundierte Daten und Analysen und erarbeitet damit Studien, Handlungsempfehlungen, Gutachten und Stellungnahmen. Im Jahr 2022 spielen da-

bei unter anderem die Förderung der Fachkräfte und die Kreislaufwirtschaft eine wichtige Rolle. Neben besagten Diensten bietet die Handelskammer noch viele weitere Services und Events an und wird den Südtiroler Unternehmen und Bürger/innen auch heuer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Der aktu-

elle Servicefolder mit allen Diensten der Handelskammer steht auf der Webseite www.handelskammer.bz.it zum Download bereit. INFO Generalsekretariat Tel. 0471 945 615 generalsekretariat@handelskammer.bz.it

Bürokratieabbau Die Anlaufstelle Verwaltungsvereinfachung der Handelskammer versucht bürokratische Hürden abzubauen, setzt auf Digitalisierung und Vereinfachung der Verwaltung. Die Bürgerinnen und Bürger können dabei ihre Anregungen direkt an buerokratie@handelskammer.bz.it senden.

„Im Jahr 2022 legt die Handelskammer ihren Fokus besonders auf die Themen Digitalisierung, Internationalisierung, Unternehmensentwicklung, Weiterbildung sowie Verwaltungsvereinfachung.“

Interessante Studien Das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer ist Ansprechpartner für

Dr. Alfred Aberer Mit dem Talentcenter möchte die Handelskammer den Jugendlichen eine Orientierungshilfe bei der Berufswahl geben.

Generalsekretär der Handelskammer Bozen

Umweltkennzeichnungsfrist von Verpackungen Am 30. Dezember 2021 wurde mit Veröffentlichung des Gesetzesdekretes Nr. 228/2021, dem sogenannten Dekret „Milleproroghe“, erneut die Frist für die Pflicht zur Umweltkennzeichnung der Verpackungen bis zum 1. Juli 2022 verlängert. Bei der Kennzeichnungspflicht handelt es sich um die Verpflichtung zur Identifizierung von Verpackungsmaterialien gemäß der Entscheidung 129/97/ EG und zur Angabe der Anweisungen zur ordnungsgemäßen Entsorgung von Verpackungen, die für den Endverbraucher bzw. die Endverbraucherin bestimmt sind. Durch die Aussetzung der Kennzeichnungsfrist können die Unternehmen des Sektors Verpackungen, die zum 1. Juli 2022 bereits in Umlauf gebracht oder gekennzeichnet

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wurden, ohne die vorgeschriebene Umweltkennzeichnung vermarkten, bis die Vorräte aufgebraucht sind.

Technische Leitlinien Neben der Verlängerung der Frist für die Anwendung der Vorschriften für die Umweltkennzeichnung sieht die Bestimmung den Erlass von technischen Leitlinien für die Kennzeichnung von Verpackungen von Seiten des Ministeriums für den ökologischen Wandel vor.

Die Umweltkennzeichnung gilt für Verpackungsmaterialien jeglicher Art, die für den italienischen Markt bestimmt sind und auf dem italienischen Gebiet in Umlauf gebracht werden für alle Verpackungen (Primär-, Sekundär- und Tertiärverpackungen).

UNI-Normen Alle Verpackungen müssen entsprechend den in den UNI-Normen und in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Kommission festgelegten Be-

stimmungen angemessen gekennzeichnet werden, um die Sammlung, Wiederverwendung, Rückgewinnung und Wiederverwertung von Verpackungen zu erleichtern und den Verbraucher/innen korrekte Informationen über den endgültigen Bestimmungsort der Verpackung zu geben. INFO Umweltschutz Tel. 0471 945 654 umwelt@handelskammer.bz.it www.handelskammer.bz.it

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Highlight | Handelskammer

Neujahrstreffs 2022 Die Neujahrstreffs der Handelskammer Bozen stehen im Jahr 2022 unter dem Motto „Nachhaltig wirtschaften“. Das erste Event der elften Ausgabe der Neujahrstreffs fand am 12. Januar im Zentrum Tau in Eppan statt und wurde online übertragen. Die beiden weiteren

Veranstaltungen der Reihe mussten aufgrund der Covid-19-Pandemie verschoben werden. Nachfolgend ein paar Fotos vom Neujahrstreff im Zentrum Tau.

Informations­ veranstaltung zur Raum­ ordnung in Südtirol Am Donnerstag, den 17. März, mit Beginn um 16 Uhr findet im 3. Stock der Handelskammer Bozen eine Informationsveranstaltung zum Thema Raumordnung für Unternehmen statt.

Paolo Perego von der Freien Universität Bozen referierte zu den Vorteilen und Chancen von nachhaltigen Lösungen sowie deren Messbarkeit.

Aufgrund der Corona-Restriktionen wurde der Neujahrstreff als Online-Event veranstaltet.

Handelskammerpräsident Michl Ebner unterstrich in seiner Rede, dass das Thema Nachhaltigkeit der Handelskammer ein großes Anliegen ist.

Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen, setzte die Neujahrstreffs 2022 unter das Motto „Nachhaltig wirtschaften“.

Die Landschafts- und Raumordnung in Südtirol wurde durch das LG Nr. 9/2018 grundlegend reformiert und verändert. Die Anwendung der neuen Gesetzesnormen gestaltet sich in der Praxis häufig als schwierig. Über welche Bestimmungen sollte man als Unternehmer/in Bescheid wissen? Welche Regelungen der neuen Raumordnung können von Unternehmen genutzt werden? Die vom Bereich Rechtsangelegenheiten der Handelskammer Bozen organisierte Informationsveranstaltung bietet eine Übersicht über die für die Unternehmen relevanten Aspekte der Raumordnung. Als Referenten konnten Elisabeth Tinkhauser und Alexander Laimer als Rechtsanwälte und Experten zum Thema Raumordnung gewonnen werden.

Teilnahme kostenlos Zum Event anmelden kann man sich online innerhalb 15. März über die Webseite www.handelskammer.bz.it. INFO

Heidi Felderer, die Präsidentin des Zentrums Tau und Geschäftsführerin der Heidi Felderer Bau GmbH begrüßte die Teilnehmer/ innen des Online-Events.

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Christine Pfeifer, die Präsidentin des Innovationsclusters „Vivius“ sprach über nachhaltiges Bauen im alpinen Raum.

Rechtsangelegenheiten Tel. 0471 945 531 - 615 legal@handelskammer.bz.it www.handelskammer.bz.it

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Frau in der Wirtschaft | Handelskammer

Die Kunst Beziehungen aufzubauen Rita Moling lässt sich nicht so leicht unterkriegen und weiß sich anzupassen. Sie ist überzeugt, dass eine weibliche Komponente jedem Gastbetrieb guttut. In Zukunft wünscht sie sich noch mehr Frauen in der Politik.

Rita Moling wurde 1970 in Bruneck geboren und wuchs im Gadertal auf. Nach dem Besuch der Krankenpflegeschule in Bozen arbeitete sie über zehn Jahre lang als Krankenpflegerin. Seit mittlerweile 20 Jahren führt sie mit ihrem Mann das Familienhotel Ciurnadù im Gadertal. Seit 2015 ist sie Gemeinderätin in Wengen.

bis abends eine Vielzahl von Aufgaben erledige.

Im Jahr 2004 standen Sie beruflich vor einem Scheideweg: Ihrer Leidenschaft oder den Bedürfnissen Ihrer Familie folgen? Meine Entscheidung war spontan. Als meine Schwiegermutter verstarb, konnte ich meinen Mann nicht allein lassen. Meine Schwiegermutter war immer das Rückgrat der Familie und so habe ich nicht gezögert, ihrem Beispiel zu folgen und in den Familienbetrieb meines Mannes einzusteigen.

Haben Sie zuvor bereits Erfahrungen in der Hotelbranche gesammelt? Keine. Ich musste alles lernen. Wenn wir heute zurückblicken, war es wirklich kompliziert, man denke nur an den einen veralteten Computer, den wir hatten! Keine Angst vor einer Herausforderung also? Auf keinen Fall! Mein Mann und ich haben viele Opfer gebracht, aber wir sind wirklich glücklich mit dem, was wir heute haben. Unsere gemeinsamen Erfahrun-

gen haben uns reifen lassen und uns als Paar enger zusammengebracht. Was bedeutet Gastfreundschaft für Sie? Es geht darum, Menschen zu treffen, Beziehungen aufzubauen und zuzuhören. Ich fühle mich wie eine Mutter für 40 Personen, einschließlich meiner Mitarbeiter/innen und Gäste. Wie sind Sie zur Politik gekommen? Ganz zufällig. Man war auf der Suche nach weiblichen Gemeinderatskandidaten und so wurde ich gebeten, mich zur Verfü-

Eine instinktive Wahl, aber dennoch schwierig... Zweifellos! Am Anfang war es für mich eine echte Qual. Aber es war unmöglich, beide Tätigkeiten und die Familie zu managen beziehungsweise alles unter einen Hut zu bringen. Wie haben Sie die Veränderung ­erlebt? Ich musste mich langsam an die neue Realität gewöhnen. Ich habe meinen Job als Angestellte mit geregelten, festen Arbeitszeiten und freien Tagen, die ich einteilen konnte, aufgegeben, um ein familiengeführtes Hotel zu leiten, in dem ich jeden Tag von morgens

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Rita Moling führt zusammen mit ihrem Mann das Hotel Ciurnadù in Wengen.

gung zu stellen. Zu meiner großen Überraschung erhielt ich bei den Vorwahlen die zweitmeisten Stimmen und bei den Wahlen war ich die meistgewählte Kandidatin auf meiner Liste. Haben Sie das erwartet? Ganz und gar nicht! Ich habe immer Prioritäten gesetzt: Erst die Familie, dann die Arbeit. Jetzt sind meine Kinder erwachsen und ich habe eine neue Herausforderung angenommen. Es war meine erste politische Erfahrung. Ich wusste nicht, worauf ich mich einließ. Was halten Sie von Frauen in der Politik? Die Erfahrung als Frau in der Politik hat mir auf persönlicher Ebene sehr geholfen. Ich habe viel dazugelernt und verstanden, wie die öffentliche Verwaltung funktioniert. Darüber hinaus habe ich etwas über Kommunikation gelernt und gesehen, wie viel Arbeit in der Politik steckt. Deshalb habe ich meine Meinung über die öffentliche Verwaltung geändert und großen Respekt vor den Menschen, die dort arbeiten. Ich lade Frauen ein, sich in der Politik zu engagieren, einem Bereich, in dem wir noch viel Nachholbedarf haben.

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Aktuell | Handelskammer

Messejahr 2022: schwieriger Start und Flexibilität Interessante Gelegenheiten zur Geschäftsanbahnung und gute Sichtbarkeit auf den Märkten: Das bietet der Messekalender 2022, den IDM Südtirol für die Südtiroler Unternehmen vorbereitet hat.

Auf der Nahrungs- und Genussmittel-Ausstellung Anuga in Köln waren 2021 auch Südtiroler Unternehmen vertreten.

Nach dem Relaunch der Messen in Präsenz im Herbst 2021 war der Start in das neue Jahr mit der Absage so renommierter Messetreffs wie der Grünen Woche in Berlin oder der Intergastra in Stuttgart etwas holprig. Nichtsdestotrotz hoffen die

teilnehmenden Unternehmen, dass die 2022 geplanten Messen stattfinden. Bei IDM arbeitet man tatkräftig an der Umsetzung und setzt gleichzeitig auf größtmögliche Flexibilität bei der Organisation der Messeauftritte und der Bereitstel-

lung von eventuellen Alternativprogrammen. Auf der Agenda stehen derzeit über 20 Messen, ergänzt durch zahlreiche Informations- und Beratungsveranstaltungen sowie digitale Matchmaking-Events zur Unterstützung der Kundenakquise. Bei den Messen in Präsenz haben interessierte heimische Betriebe wieder die Möglichkeit, Teil des SüdtirolGemeinschaftsstands zu sein. Schwerpunkt im Messekalender 2022 sind europäische Märkte, allen voran Südtirols wichtige Exportländer Deutschland, Österreich und die Schweiz sowie der italienische Markt. Mit dabei sind aber auch Events in den Niederlanden,

Frankreich, Schweden und in Dubai. Angeboten werden Messen für zahlreiche Sektoren: Der Bogen reicht vom Bau- und Hotelsektor mit u.a. der „Swissbau“ Basel über die Lebensmittelbranche, etwa mit der „Gulfood“ Dubai, und dem Agrarsektor mit der „Fruit Logistica“ Berlin bis zum Handwerk mit der „IHM“ München oder der „Artigiano in Fiera“ Mailand. Viele Messen bieten dabei auch hybride Formen an – mit einem Präsenzteil und einem digitalen Teil. INFO IDM Südtirol Jürgen Wagner Tel. 0471 094 500 business.development@idm-suedtirol.com

Neue Initiative zur Stärkung der Finanzkompetenzen Das WIFI, der Service für Weiterbildung und Personalentwicklung der Handelskammer organisiert im Frühling 2022 eine Reihe kostenloser Veranstaltungen zur Förderung der Finanzkompetenzen in Südtiroler Unternehmen. Die Auswirkungen der Covid19-Pandemie haben auch in Südtirol dazu geführt, dass Unternehmen neue finanzielle Herausforderungen meistern müssen. Finanzmanagement und Controlling sind noch wichtiger geworden.

Finanzkompetenzen stärken Gerade durch die unsichere und schwierige Lage der Wirtschaft infolge der Pandemie stehen Liquiditätssicherung sowie Kostenoptimierung ganz oben auf der Agenda der Betriebe. Wenn Unternehmen über gute Finanzkompetenzen verfügen, können sie nicht nur möglichen finanziellen Schwierigkeiten vorbeugen, sondern auch Potenziale ausschöpfen und die eigene Wettbewerbsposition stärken.

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für die WIRTSCHAFT

Neue Initiative der Handelskammer Die Handelskammer Bozen hat sich am nationalen Projekt „Prevenzione crisi d’impresa e supporto finanziario” beteiligt, welches unter anderem darauf abzielt, die Finanzkultur, insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen, zu fördern. Im Rahmen dieses Projekts organisiert das WIFI eine Reihe von kostenlosen Informations- bzw. Weiterbildungsveranstaltungen in deutscher und italienischer Sprache, mit denen die Kompetenzen im Bereich Finanzmanagement und Liquiditätsoptimierung gestärkt werden können.

Themenschwerpunkte · Erfolgsfaktor Liquidität Liquidität sichern, Geldflüsse optimieren

Mit der WIFI-Weiterbildung Kompetenzen erweitern.

Veranstaltungen für die Sektoren Handwerk, Dienstleistung und Gastgewerbe · Bilanzanalyse Bilanzen als wertvolle Informationsquelle ·K osten im Griff Kosten- und Leistungsrechnung als Grundlage erfolgreicher Unternehmensführung ·D as Unternehmenscockpit Die wichtigsten Kennzahlen des Unternehmens stets

im Blick haben · E rfolgreiche Bankverhandlungen Bankgespräche professionell vorbereiten und durchführen · Wirkungsvolles Telefoninkasso Außenstände schnell und kostengünstig verringern INFO WIFI-Weiterbildung Tel. 0471 945 666 wifi@handelskammer.bz.it www.wifi.bz.it

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Aktuell | Handelskammer

Meister/in werden Die Handelskammer Bozen hat kürzlich für den Südtiroler Meisterbund eine Videokampagne realisiert. Ziel war es, Vorteile und Möglichkeiten der Meisterausbildung aufzuzeigen, damit in Zukunft mehr Jugendliche einen praktischen Beruf erlernen. Insgesamt konnten 367.800 Videoaufrufe generiert werden. Der Meistertitel ist die höchste Ausbildungsstufe in einem praktischen Beruf und bietet zahlreiche Möglichkeiten, Karriere zu machen. Die Südtiroler Wirtschaft braucht junge Nachwuchskräfte. Durch die Meisterausbildung können sich diese bestmöglich in der jeweiligen Tätigkeit spezialisieren. Weiters erlernen die angehenden Meisterinnen und Meister dabei Kompetenzen, die es ermöglichen, in verantwortungsvollen Positionen zu arbeiten. Somit ist die Meisterausbildung eine ideale Basis, um den heutigen beruflichen Herausforderungen gewachsen zu sein. Der Meisterbund wurde 2020 an die Handelskammer Bozen angeschlossen. In der Videokampagne werden die Vorteile der prak-

tischen Berufe aufgezeigt. Dabei berichten die erfolgreichen Meisterinnen und Meister Leonhard Plattner, Ester Brunini, Marcel Messner, Ingrid Daprá sowie Peter Mayrl von ihren Erfahrungen und machen den Wert der Meisterausbildung sichtbar. Die Videokampagne wurde auf Social Media und diversen heimischen Online-Portalen präsentiert. Auch auf der Internetseite www. handelskammer.bz.it und auf dem YouTube-Kanal der Handelskammer Bozen können die Videos angesehen werden.

Ester Brunini, Glasermeisterin, Bozen

INFO Südtiroler Meisterbund Tel. 0471 945 615 meisterbund@handelskammer.bz.it www.handelskammer.bz.it

Marcel Messner, Spenglermeister, Kastelruth

Leonhard Plattner, Elektromeister, Jenesien

Ingrid Daprá, Referentin in der Meisterausbildung, Niederrasen

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Peter Mayrl, Meister im Handel, Bozen

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WIFI-Programm | Handelskammer

Mit dem WIFI auf Erfolgskurs! Italiano commerciale Italienischer Schriftverkehr Italiano scritto per l‘ufficio 19. Mai 2021 Besonderer und schwieriger Schriftverkehr Wie schreibe ich es am besten? 19. Mai 2021 Social Media Advertising: LinkedIn, Twitter u. a. Gezielt und wirksam werben in sozialen Medien 21. Mai 2021 vormittags (Italienisch) Arbeiten für mehrere Vorgesetzte Unterschiedliche Ansprüche und Arbeitsstile meistern 27. Mai 2021 Wie wird man AEO - Authorized Economic Operator? Antragstellung und Bewilligungsverfahren zum AEO/ZWB Transporte & Logistik im internationalen Geschäft 08. Juni 2021 vormittags Italiano commerciale Know-how für die tägliche Praxis Italienischer Schriftverkehr 03. März 2022 Italiano scritto per l‘ufficio 19. Mai 2021 Zeitmanagement & persönliche Arbeitstechniken

Modern und effizient arbeiten im Sekretariat Besonderer und schwieriger Schriftverkehr 08. März 2022 Wie schreibe ich es am besten? Arbeits- und Sozialversicherungsrecht 19. Mai 2021

Im Verkaufsgespräch überzeugen Praxisseminar für erfolgreichen Verkauf 21. und 22. März 2022 ONLINE Rhetoriktraining Wirkungsvoll auftreten und Reden halten 24. und 25. März 2022

Wissen für Unternehmer/innen und Führungskräfte 09. - 30. März 2022 (4 Vormittage)

Erfolgreiche Bankverhandlungen Bankgespräche professionell vorbereiten & durchführen 01. April 2022 vormittags

10. März 2022

ONLINE Wirkungsvolles Telefoninkasso Außenstände schnell und kostengünstig verringern 05. April 2022

Social Media Advertising: LinkedIn, Twitter u. a. Storytelling Gezielt und wirksam werben in sozialen Medien Geschichten und Bilder im Marketing gezielt nutzen 21. Mai 2021 vormittags (Italienisch) Arbeiten für mehrere Vorgesetzte Führen ohne Vorgesetztenfunktion Unterschiedliche Ansprüche undWenn Arbeitsstile meistern disziplinäre Möglichkeiten fehlen 27. Mai 2021 17. und 18. März 2022

Commercial English Wirtschaftsenglisch fürs Büro 05. und 12. April 2022

und Präferenzen Wie wird man AEO - AuthorizedWarenursprung Economic Operator? Infos zu Zollvorteilen und neuen Abkommen Antragstellung und Bewilligungsverfahren zum AEO/ZWB 21. März 2022 08. Juni 2021 vormittags

Projektmanagement - Aufbauseminar Projekterfolg durch richtiges Planen und Steuern 06. und 07. April 2022

Information und Anmeldung WIFI - Weiterbildung und Personalentwicklung Tel. 0471 945 666 | wifi@handelskammer.bz.it Einfach online anmelden: www.wifi.bz.it

IMPRESSUM Für die Wirtschaft – Mitteilungsblatt der Handels-, Industrie-, Handwerks-, Tourismus- und Landwirtschaftskammer Bozen – 24. Jahrgang, 1/2022 Herausgeber: Handels-, Industrie-, Handwerks-, Tourismus- und Landwirtschaftskammer Bozen Direktion und Verwaltung: Südtiroler Straße 60, 39100 Bozen, Tel. 0471 945 672 E-Mail: communication@handelskammer.bz.it Verantwortlicher Direktor: Dr. Alfred Aberer Redaktion: Handels-, Industrie-, Handwerks-, Tourismus- und Landwirtschaftskammer Bozen Konzept: Friedl Raffeiner Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen

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für die WIRTSCHAFT

Fotos (wurden zum Teil vor Erlass der Maskenpflicht aufgenommen): Biogas Wipptal - Effekt GmbH, Casale Valentina, E-Werk Toblach, Handelskammer Bozen, IDM Südtirol, iStock, Senoner Andreas (ASP), Shutterstock, Südtiroler Energieverband (SEV), Moling Rita.

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