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„retail“ präsentiert Ihnen in Kooperation mit TRENDONE (www.trendone.com) Micro-Trends aus aller Welt.
Foto: Tencent Holdings Ltd., China
Foto: A & G GmbH, Deutschland
Foto: Google Inc., Vereinigte Staaten
trendradar
Geld verdienen mit Inhalten auf Wechat
Mit der App „Admin“ lassen sich Kassazettel digital übermitteln und speichern – und damit eine Menge Papier sparen. Die digitalen Bons werden dabei direkt digital vom jeweiligen Kassensystem erstellt und kontaktlos auf das Smartphone übertragen, während alle notwendigen Pflichtangaben enthalten sind und eine händische Eintragung nicht mehr in der App erfolgen muss. In der App werden die digitalen Bons gespeichert sowie kategorial archiviert und sind so jederzeit und überall verfügbar. ▸ ag-development.de
L’Oréal und Google bieten Verbrauchern die Möglichkeit, Haarfarben vor der Färbung virtuell auszuprobieren. Nutzer von Google Lens halten dafür das Smartphone an die Verpackungen der Haarfärbemittel Garnier Nutrisse und Garnier Olia. Die App erkennt den Farbton und verbindet den Anwender mit der „Modiface“-Plattform von L’Oréal. Dort wird die gewählte Haarfarbe in ein Live-Selfie montiert. Bei Walmart werden Kunden zusätzlich über Displays darüber informiert, wie sie die Google-Lens-Funktion nutzen können. ▸ garnierusa.com
Das chinesische Internetunternehmen Tencent testet ein Bezahlmodell für ausgewählte Wechat-Konten von Bloggern. Um von dem Bezahlmodell zu profitieren, müssen die Blog-Schreiber über einen Zeitraum von drei Monaten mindestens drei Originalartikel verfasst haben. Ferner dürfen sie in der Zeit nicht gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen. Die zugelassenen Blogger können einzelne Artikel oder alle Posts mit einer Bezahlschranke versehen und umgerechnet zwischen 15 Cent und 30 Dollar verlangen. ▸ scmp.com
Foto: Timberland LLC
Foto: Posti Group, Finnland
Haarfarbe testen per Google Lens
Foto: The Body Shop PLC
Digitaler Kassenzettel per App
In-Store-Recyclingprogramm bei Body Shop
Grüne Workshops im Concept-Store
Paketzentrum mit Umkleidekabinen
The Body Shop hat in Partnerschaft mit Plastics for Change in ausgewählten Filialen in Großbritannien, Australien, Kanada, Frankreich und Deutschland ein Recyclingprogramm eingeführt. Jeder Kunde, der fünf leere Plastikbehälter zurückbringt, wird mit Incentives belohnt. Des Weiteren enthalten 250 ml große Haircare-Flaschen 15% recyceltes Community-Trade-Plastik. Die Partnerschaft mit Plastics for Change schafft außerdem faire Arbeitsbedingungen für Müllsucher in Indien. ▸ retailgazette.co.uk
Timberland bietet in seinem kürzlich eröffneten Concept-Store in London kostenfreie Nachhaltigkeits-Workshops an. Die Eventreihe wird mit dem Londoner Unternehmen Urban Growth gemeinsam realisiert. Hier lernt man etwa Techniken, um beispielsweise Essensreste für das Ziehen von Pflanzen zu verwenden und auf kleinem Raum Gemüse anzubauen. Ferner erfährt man, wie man Plastik vermeidet, Biomüll kompostiert und Pflanzensamen vor dem Abfall retten kann. ▸ eventbrite.co.uk
Der finnische Postdienstleister Posti simuliert mit dem Service „Box“ eine Kombination aus Paketshop und Umkleidekabine. Kunden – vor allem von Modeartikeln – können sich Waren direkt zur „Box“ schicken lassen und zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit abholen sowie direkt vor Ort anprobieren beziehungsweise prüfen. Wenn die bestellte Ware nicht passt, kann über den digitalen Kiosk sofort eine Rücksendung initiiert und das entsprechende Produkt zurückgeschickt werden. ▸ box.posti.com
14 — März 2020
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