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Weltgrößte Handelsmesse. Die National Retail Foundation (NRF) lud von 12. bis 14. Jänner zur „NRF Big Show“ nach New York und mehr als 60.000 Entscheidungsträger folgten der Einladung. Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will vertrat in Manhattan die Interessen des österreichischen Handels. Drei Jahre nach seinem ersten Auftritt beim Retail-Megaevent „NRF Big Show“ in Manhattan war Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes, Mitte Jänner erneut nach New York gereist, um die Interessen des österreichischen Handels bei der Federation of International Retail Associations (FIRA) zu vertreten. Der Handelsverband ist seit 2018 als österreichischer Vertreter Teil der FIRA, um die internationalen Beziehungen zu stärken und Übereinkommen zu besprechen, die den Cross-Border-Handel erleichtern – wichtig für ein Exportland wie Österreich. „Gemeinsam mit der FIRA geht der Handelsverband seinen Weg weiter, die Interessen der Händler auch auf der internationalen Bühne zu vertreten. Viele Herausforderungen sind heute nur auf europäischer Ebene zu lösen, weshalb wir uns stark bei Ecommerce Europe engagieren. Wir haben aber auch globale Herausforderungen, etwa mehr Steuerfairness oder die
Fotos: Handelsverband
Big News im internationalen Handel
Dekarbonisierung. Umso wichtiger sind internationale Allianzen, die den Rahmen für grenzüberschreitenden Handel verbessern“, so Will.
nahe sind, sind sie doch fern, wenn strukturelle Veränderungen die „Kriegskasse“ geleert haben und ein Change-Prozess unmöglich ist.
„NRF Big Show“ zeigt die Zukunft des Handels
Handelsverband plant Austrian Retail Center (ARC) in Wien
Zur Big Show der US-amerikanischen National Retail Foundation (NRF) hatten sich mehr als 60.000 Entscheidungsträger in New York getroffen. Die zentrale Frage: Mit welchen technologischen Innovationen kann man es den globalen Onlineplattformen Amazon und Alibaba im eigenen Geschäftsfeld gleichtun. Einstige Retail-Größen wie Macy’s, GAP oder Sears stehen vor der großen Herausforderung, mit der Geschwindigkeit der Veränderung in der Branche mitzuhalten. Viele traditionelle US-Unternehmen haben Probleme damit, überhaupt die notwendige Finanzierung für die digitale Transformation aufzutreiben. Ein Spaziergang entlang der 5th Avenue zeigt, dass zahlreiche Top-Standorte leer stehen und um Abnehmer werben. An vielen Schaufenstern prangen hohe Rabattierungen auf das Gesamtsortiment der Läden. Auch wenn Innovationen
„Die Zukunft des Handels liegt in der Spezialisierung, im Erlebnis-Shopping, der digitalen Aufladung der Geschäfte und im bestmöglichen Kundenservice. Im E-Commerce liegt sie darin, das Erlebnis zu transportieren und durch digitale Exzellenz heimische Qualitätsprodukte auch international zu vermarkten. Als Handelsverband unterstützen wir unsere Mitglieder bei der digitalen Transformation mit umfassenden Serviceleistungen, Veranstaltungen und einem internationalen Netzwerk, das für jeden CrossBorder-Schritt die richtigen Kontakte bereitstellt“, sagt Will. Der Handelsverband wird hierfür 2020 in Kooperation mit ausgewählten Partnern ein eigenes Austrian Retail Center in Wien eröffnen, um neueste handelsrelevante Technologien, Best Practices und mögliche Internationalisierungsziele vor den Vorhang zu holen.
Foto: NLK Pfeiffer
Bekenntnis zur Fairness 56 Prozent des Online-Handelsumsatzes gehen ins Ausland – ein großes Problem für die österreichischen Betriebe. Wie kann der Staat hier helfen? Damit beschäftigte sich eine Podiumsdiskussion Mitte Februar in St. Pölten. Nicht nur das Zukunftsinstitut und diverse niederösterreichische Wirtschaftsorganisationen waren vor Ort, sondern auch der Handelsverband. Dessen Geschäftsführer Rainer Will schlug vor, die Mietvertragsgebühr für Geschäftslokale ersatzlos zu streichen. Ein Vorschlag, den die anwesende Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) sogleich unterstützte.
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