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Steuern planen, Vorteile nutzen
Steuerguthaben für den Ankauf von Strom und Erdgas. Das Steuerguthaben für den Ankauf von Strom und Gas für die Monate Oktober und November 2022 wurde auch für das Monat Dezember 2022 verlängert (für nicht energieintensive Unternehmen ist eine verfügbare Leistung von mindestens 4,5 kW erforderlich).
Dieses Steuerguthaben kann bis zum 30. Juni 2023 über das Formular F24 verrechnet werden. Auch die Steuerguthaben für den Ankauf von Strom und Erdgas in Bezug auf das dritte Quartal 2022 und die Monate Oktober und November können bis zum 30. Juni 2023 verrechnet werden.
Die Begünstigten, die ein solches Steuerguthaben für das dritte und vierte Quartal 2022 in Anspruch nehmen, müssen bis zum 16. März 2023 eine spezifische Ersatzerklärung über die Höhe, der im Jahr 2022 erhaltenen Guthaben an die Agentur der Einnahmen senden.
Ratenzahlung Energiespesen. Um den Anstieg der Energiekosten aufzufangen, können Unternehmen von ihren Stromanbietern eine Ratenzahlung der Rechnungen, die sie für den Verbrauch von Strom und Erdgas im Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. März 2023 erhalten, verlangen. Um die Ratenzahlung beantragen zu können, müssen die Strom- und Gasrechnungen innerhalb 30. September 2023 ausgestellt werden. Eine maximale Anzahl von 36 Monatsraten ist möglich. Mehr dazu in einer Onlinenews vom 6. Dezember.
Steuerguthaben für die Anpassung von Registrierkassen. Die „Lotterie der Quittungen“ (lotteria degli scontrini) sieht vor, dass Kunden die Möglichkeit eines Sofortgewinns, mittels Scans eines speziellen QRCodes, erhalten sollen. Um die Registrierkassen an diese neue Möglichkeit anzupassen, gewährt der Staat, für die im Jahr 2023 anfallenden Umstellungskosten, einen Beitrag bis zu einem Höchstbetrag von 50 Euro. Das Guthaben kann ab der ersten Mehrwertsteuerabrechnung nach dem Monat, in dem die Rechnung für die Umstellung der Registrierkasse verbucht wurde, in Anspruch genommen werden.
Gesetzlicher Zinssatz 5 Prozent ab 2023. Ab dem 1. Jänner 2023 wird der gesetzliche Zinssatz von derzeit 1,25 auf 5 Prozent angehoben. Die Änderung hat auch Auswirkungen auf die Steuer- und Sozialversicherungsbeiträge, insbesondere betrifft die Änderung:
• Beträge, die im Falle einer begünstigten Abfindung von Zahlungsbescheiden oder einer Ratenzahlung verzinst werden, steuerberatung@hds-bz.it
• die Koeffizienten zur Bestimmung des Wertes für die Zwecke der Register-, Hypothekar-, Kataster-, Erbschafts- und Schenkungssteuer (z. B. unbefristete Renten, lebenslanges Fruchtgenussrecht).
Forfettario – Pauschalbesteuerung und Verpflichtung zur elektronischen Rechnungsstellung. Die italienische Steuerbehörde hat klargestellt, dass die Verpflichtung zur elektronischen Rechnungsstellung für Steuerpflichtige im Rahmen des Pauschalsystems „Forfettario“ am 01.07.2022 nur dann in Kraft getreten ist, wenn im Jahr 2021 ein Umsatz von mehr als 25.000 Euro erzielt worden ist; für alle anderen Steuerpflichtigen im Pauschalsystem tritt die Verpflichtung am 1. Jänner 2024 in Kraft, unabhängig von dem im Jahr 2022 erzielten Umsatz. Diese Klarstellung bedeutet, dass Personen, die die jährliche Umsatzgrenze von 25.000 Euro im Jahr 2021 eingehalten, aber im Jahr 2022 und/oder im Jahr 2023 überschritten haben, zu den „übrigen Personen“ gehören, die erst ab dem 1. Jänner 2024 zur elektronischen Rechnungsstellung verpflichtet sind.
Steuerguthaben Miete und IMU. Um in den Genuss des Steuerguthabens für Mietzahlungen 2022 und des Steuerguthabens für die zweite Rate IMU 2021 zu kommen, können die interessierten Unternehmen des Tourismussektors, der Agentur für Einnahmen eine Eigenerklärung vorlegen, in der sie bestätigen, dass sie die Voraussetzungen erfüllen und die Bedingungen und Grenzen der europäischen Vorschriften für staatliche Beihilfen Covid-19 (Temporary Framework) einhalten. Die Eigenerklärung muss bis zum 28. Februar 2023 elektronisch eingereicht werden.
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INFO
• Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78).
- Nationale Veränderung
Oktober 2021 – 2022 ist gleich + 11,5 % (75 % = + 8,625) und November 2021 – 2022 ist gleich + 11,5 % (75 % = + 8,625).
- Veränderung in Bozen
Oktober 2021 – 2022 ist gleich + 11,4 % (75 % = + 8,55) und November 2021 – 2022 ist gleich + 11,5 % (75 % = + 8,625).
• Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Oktober 9,018362 und im November 9,637712.