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recht und gewerkschaften Betriebliches Welfare
Betriebliche Welfare-Leistungen gewinnen in der aktuellen Arbeitslandschaft immer mehr an Bedeutung. So werden diese von einer stets steigenden Anzahl von Betrieben eingeführt, zum einen, um das Wohlbefinden der aktiven Mitarbeiter zu steigern, zum anderen aber auch, um den Betrieb nach außen hin attraktiv zu gestalten und dadurch neue Mitarbeiter zu gewinnen.
Worum handelt es sich beim betrieblichen Welfare?
Beim betrieblichen Welfare handelt es sich um eine Zusatzleistung, die vom Betrieb zugunsten der Mitarbeiter gewährt wird. Diese umfasst ein Paket an Initiativen, Gütern und Leistungen, welche der Betrieb dessen Mitarbeitern zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und zur besseren Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf bereitstellt.
Welfare kann für das Unternehmen ein strategisches Instrument darstellen, da dieses das Wohlbefinden der Mitarbeiter stärkt und somit auch das Turn Over reduziert.
Vorteile des betrieblichen Welfares
Für den Mitarbeiter:
• Verbesserung des Wohlbefindens des Mitarbeiters sowie von dessen Familie,
• bessere Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf,
• Verbesserung des Arbeitsklimas,
• Auswahl des Angebots aus einer umfangreichen Palette je nach Bedarf,
• Steigerung der Kaufkraft.
SCF-Lizenz und damit verbundene Gebühren
Für den Betrieb bedeutet dies hingegen:
• Attraktivität des Betriebes (u. a. zwecks Mitarbeiterakquise sowie Reduzierung der Personalfluktuationsrate),
• Steigerung der Produktivität (Reduzierung der Fehlzeiten usw.),
• Kostenoptimierung, recht@hds-bz.it
• Optimierung des Steuervorteils.
Welche allgemeinen Regeln gilt es zu beachten?
Betriebliche Welfare-Leistungen müssen für die Gesamtheit der Arbeitnehmer oder für gewisse Kategorien bestimmt sein. Es dürfen keine individuellen Zuwendungen sein. Welfare-Leistungen dürfen nicht zur „Vergütung“ der Arbeitsleistungen erteilt werden. Unvereinbar wäre es demnach, im Gegenzug eine Reduzierung der festen oder variablen Gehaltsbestandteile vorzunehmen. Welfare-Leistungen dürfen nicht in Geld umgewandelt werden.
Für Informationen rund um das Thema Welfare steht Ihnen gerne das Team des Bereichs Recht und Gewerkschaften zur Verfügung.
Eine SCF-Lizenz ist erforderlich, um in gewerblichen und handwerklichen Tätigkeiten, in Beherbergungsbetrieben, bei Unterhaltungsaktivitäten, einschließlich gemeinnütziger Aktivitäten, und bei Transportdiensten rechtmäßig Musik zu übertragen. Die von der SCF GmbH erteilte Lizenz berechtigt zur öffentlichen Verbreitung von Musikaufnahmen, unabhängig vom verwendeten Medium (Radio, Fernsehen, CDs, Kassetten, auf Computer, Server oder Datenbanken hochgeladene Wiedergabelisten usw. oder speziell installierte Systeme). Grundlage ist das Urheberrechtsgesetz Nr. 633/41. Die jährlichen Beträge, welche an die SCF zu zahlen sind, errechnen sich je nach Fläche des Geschäftslokals, dem gewinnorientierten oder nicht gewinnorientierten Zweck des Unternehmens, der ausgeübten Tätigkeit usw.
Unterschiede zwischen SCF und SIAE SIAE und SCF sind zwei verschiedene Institutionen, die unterschiedliche Rechte an verschiedenen kulturellen Produkten verwalten. Die SIAE verwaltet und schützt die Autorenrechte an musikalischen Kompositionen (Musik und/oder Texte), unabhängig davon, ob sie live aufgeführt oder auf Tonträger wiedergegeben werden. Genannte Rechte stehen dem Urheber der Komposition (Autor) und dem Herausgeber des Liedes zu. Die SCF hingegen verwaltet und schützt die “verwandten Schutzrechte“ (d. h. die Rechte an der Aufnahme des Musikwerks). Genannte Rechte stehen der Plattenfirma und dem Künstler, welcher der Aufnahme seine Interpretation verliehen hat, zu. Somit müssen beide Gebühren (SCF und SIAE-Lizenz) beglichen werden, um aufgenommene Musik abzuspielen.
Weitere Einzelheiten sind auf hds-bz.it im FAQ-Bereich unter Vorteile zu finden.