Geschäftsbericht HEAG 2016

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GESCHÄFTSBERICHT 2016



INHALT Die HEAG in Geschäftsfeldsicht

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Die Stadtwirtschaft in Geschäftsfeldsicht

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Vorwort des Vorstands

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Mitglieder des Aufsichtsrats

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Integrierter Bericht

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Bericht des Aufsichtsrats

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Impressum

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4 HEAG Geschäftsbericht 2016

Geschäftsfeldsicht

DIE HEAG IN GESCHÄFTSFELDSICHT ENERGIE & WASSER • ENTEGA AG • ENTEGA Regenerativ GmbH • Global Tech I Offshore Wind GmbH • HSE Solarpark Lauingen GmbH & Co. KG • HSE Solarpark Leiwen GmbH & Co. KG • HSE Solarpark Thüngen GmbH & Co. KG • ENTEGA Windpark Hausfirste GmbH & Co. KG • ENTEGA Windpark Erksdorf GmbH • HSE Windpark Binselberg GmbH & Co. KG • HSE Windpark Haiger GmbH & Co. KG • HSE Windpark Schlüchtern GmbH • Industriekraftwerk Breuberg GmbH • Hessenwasser GmbH & Co. KG • ENTEGA Netz AG • Verteilnetzbetreiber (VNB) Rhein-Main-Neckar GmbH • e-netz Südhessen GmbH & Co. KG • ENTEGA STEAG Wärme GmbH • ENTEGA Gebäudetechnik GmbH & Co. KG • ENTEGA Energie GmbH • Effizienz:Klasse GmbH • citiworks AG • ENTEGA NATURpur AG • NATURpur Institut für Klima- und Umweltschutz gemeinnützige GmbH weitere

Investitionen Steuern Dividende

Sonstige betriebliche Aufwendungen

IMMOBILIEN • bauverein AG • HEAG Wohnbau GmbH • BVD Gewerbe GmbH • BVD Immobilien Beteiligungs-GmbH • BVD Immobilien GmbH & Co. Postsiedlung KG • BVD New Living GmbH & Co. KG • GBGE Baugesellschaft mbH Erbach • HSE Wohnpark GmbH & Co. KG • ImmoSelect GmbH • Wohnungsgesellschaft HEGEMAG GmbH & Co. Südhessen KG weitere MOBILITÄT • HEAG mobilo GmbH • HEAG mobiBus GmbH & Co. KG • HEAG mobiTram GmbH & Co. KG • Nahverkehr-Service GmbH (NVS) weitere

GESUNDHEIT & SOZIALES • SOPHIA Hessen GmbH KULTUR & FREIZEIT • HEAG Kulturfreunde Darmstadt gemeinnützige GmbH TELEKOMMUNIKATION & IT • Count+Care GmbH & Co. KG • ENTEGA Medianet GmbH weitere ENTSORGUNG & ABWASSER • ENTEGA Abwasserreinigung GmbH & Co. KG weitere BETEILIGUNGSMANAGEMENT • HEAG Holding AG – Beteiligungsmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt (HEAG) • HEAG Versicherungsservice GmbH

Personalaufwand

Aufwendungen für bezogene Leistungen

WERTSCHÖPFUNG DES HEAG-KONZERNS FÜR DIE STADT UND DIE REGION 1.731 Millionen EUR Umsatz konnte der HEAG-Konzern im Jahr 2016 generieren. Es ergibt sich daraus eine Wertschöpfung für die Stadt und die Region von rund 675 Millionen EUR. Im Einzelnen setzt sich die Wertschöpfung, unter Berücksichtigung des jeweiligen regionalen Anteils, wie links dargestellt zusammen.


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DIE STADTWIRTSCHAFT IN GESCHÄFTSFELDSICHT ENERGIE & WASSER • ENTEGA AG • ENTEGA Regenerativ GmbH • Global Tech I Offshore Wind GmbH • HSE Solarpark Lauingen GmbH & Co. KG • HSE Solarpark Leiwen GmbH & Co. KG • HSE Solarpark Thüngen GmbH & Co. KG • ENTEGA Windpark Hausfirste GmbH & Co. KG • ENTEGA Windpark Erksdorf GmbH • HSE Windpark Binselberg GmbH & Co. KG • HSE Windpark Haiger GmbH & Co. KG • HSE Windpark Schlüchtern GmbH • Industriekraftwerk Breuberg GmbH • Hessenwasser GmbH & Co. KG • ENTEGA Netz AG • Verteilnetzbetreiber (VNB) Rhein-Main-Neckar GmbH • e-netz Südhessen GmbH & Co. KG • ENTEGA STEAG Wärme GmbH • ENTEGA Gebäudetechnik GmbH & Co. KG • ENTEGA Energie GmbH • Effizienz:Klasse GmbH • citiworks AG • ENTEGA NATURpur AG • NATURpur Institut für Klima- und Umweltschutz gemeinnützige GmbH weitere IMMOBILIEN • bauverein AG • HEAG Wohnbau GmbH • BVD Gewerbe GmbH • BVD Immobilien Beteiligungs-GmbH • BVD Immobilien GmbH & Co. Postsiedlung KG • BVD New Living GmbH & Co. KG • GBGE Baugesellschaft mbH Erbach • HSE Wohnpark GmbH & Co. KG • ImmoSelect GmbH • Wohnungsgesellschaft HEGEMAG GmbH & Co. Südhessen KG weitere • Wissenschafts- und Kongresszentrum Darmstadt GmbH & Co. KG • Eigenbetrieb Immobilienmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt (IDA)

• Eigenbetrieb Bürgerhäuser und Märkte der Wissenschaftsstadt Darmstadt (Bürgerhäuser) •D armstädter Sportstätten GmbH & Co. KG • Darmstädter Stadtentwicklungs GmbH & Co. KG • Institut Wohnen und Umwelt GmbH • Neue Wohnraumhilfe gGmbH MOBILITÄT • HEAG mobilo GmbH • HEAG mobiBus GmbH & Co. KG • HEAG mobiTram GmbH & Co. KG • Nahverkehr-Service GmbH (NVS) weitere • DADINA – Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation • ivm GmbH (Integriertes Verkehrsund Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain) • Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH (RMV) GESUNDHEIT & SOZIALES • SOPHIA Hessen GmbH • Klinikum Darmstadt GmbH • Darmstädter gemeinnützige Kinderklinikenbetriebs-GmbH • Emilia Seniorenresidenz GmbH • Klinikum Catering Service GmbH • Marienhospital Darmstadt gGmbH • Medizinisches Versorgungszentrum am Klinikum Darmstadt GmbH • Sanitätshaus am Klinikum GmbH • SSG Starkenburg Service GmbH • Eigenbetrieb Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen • Zweckverband Gesundheitsamt der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg KULTUR & FREIZEIT •H EAG Kulturfreunde Darmstadt gemeinnützige GmbH • Centralstation Veranstaltungs-GmbH • Eigenbetrieb Bäder der Stadt Darmstadt

• Eigenbetrieb Bürgerhäuser und Märkte der Wissenschaftsstadt Darmstadt (Märkte) • Eigenbetrieb Kulturinstitute der Wissenschaftsstadt Darmstadt • Frankfurt Ticket RheinMain GmbH • FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region • Gemeinnützige Kulturfonds Frankfurt RheinMain GmbH • Kulturregion Frankfurt RheinMaingemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung • Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH TELEKOMMUNIKATION & IT • Count+Care GmbH & Co. KG • ENTEGA Medianet GmbH weitere ENTSORGUNG & ABWASSER • ENTEGA Abwasserreinigung GmbH & Co. KG weitere • Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) • ARGE Kilb / DED • ARGE Meinhardt / DED • awaTech GmbH • Darmstädter Entsorgungsund Dienstleistungs GmbH (DED GmbH) • Darmstädter Recycling Zentrum GmbH (DRZ GmbH) • ZAS Zweckverband Abfallverwertung Südhessen BETEILIGUNGSMANAGEMENT • HEAG Holding AG – Beteiligungsmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt (HEAG) • HEAG Versicherungsservice GmbH • cesah GmbH Centrum für Satellitennavigation Hessen • Stadt- und Kreis-Sparkasse Darmstadt • WDB Wissenschaftsstadt Darmstadt Beteiligungs GmbH & Co. KG (Stand: 31.12.2016)


6 HEAG Geschäftsbericht 2016

Vorwort des Vorstands

SEHR GEEHRTE LESERINNEN, SEHR GEEHRTE LESER,

„DAS GANZE IST MEHR ALS DIE SUMME SEINER TEILE.“ DER UNIVERSELLE SATZ VON ARISTOTELES BRINGT AUCH DIE HANDLUNGSFELDER UND AKTIVITÄTEN DER HEAG TREFFEND AUF DEN PUNKT: GEMEINSAM MIT DEN UNTERNEHMEN DER STADTWIRTSCHAFT REALISIERT SIE EINE QUALITÄTSVOLLE DASEINSVORSORGE FÜR DIE MENSCHEN IN STADT UND REGION. DABEI SIND DIE EINZELNEN UNTERNEHMEN STÄNDIG IN BEWEGUNG. SIE ENTWICKELN UND VERÄNDERN SICH, SCHAFFEN NEUE ANGEBOTE, DIE DEN ALLTAG BEREICHERN UND DIE LEBENSQUALITÄT STEIGERN.


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Momentaufnahmen aus dem Stadtleben – sie illustrieren den diesjährigen Geschäftsbericht – verdeutlichen wie weit die Beteiligungen in die einzelnen Lebensbereiche wirken. Nicht immer sind sie so sichtbar wie im öffentlichen Nahverkehr, der den Menschen eine flexible Mobilität ermöglicht. Auch für Getränke im Café oder die Naherholung in öffentlichen Parkanlagen leisten Unternehmen der Stadtwirtschaft im Hintergrund einen wesentlichen Beitrag, indem sie für Wasser, Strom oder Sauberkeit sorgen. Aufgabe der HEAG als Führungsgesellschaft der Stadtwirtschaft ist es, Transparenz zu schaffen, indem sie beispielsweise den Tag der Stadtwirtschaft organisiert, bei dem sich die Beteiligungen den Bürgerinnen und Bürgern im direkten Kontakt vorstellen. Einen kompakten Überblick über alle Leistungen der Stadtwirtschaft ermöglicht auch „Darmstadt im Herzen“. Das Stadtwirtschaftsportal zählte 2016 zu den Schlüsselaktivitäten der HEAG und ist eine der Maßnahmen, um die Ziele der Stadtwirtschaftstrategie 2020 zu erreichen.

Gemäß Stadtwirtschaftsstrategie entwickelt die HEAG als umsichtiges Beteiligungsmanagement gemeinsam mit den Geschäftsleitungen der Unternehmen die Geschäftsfelder der Stadtwirtschaft kontinuierlich weiter. Sie verzahnt Prozesse und richtet dabei alle Aktivitäten darauf aus, Kernleistungen für die Daseinsvorsorge sicherzustellen und die Stadtrendite zu steigern. Im Geschäftsjahr konnte die HEAG einen Jahresüberschuss erwirtschaften. Auch das Konzernergebnis zeigt eine positive Entwicklung. Insgesamt befindet sich die Umsetzung der Stadtwirtschaftsstrategie 2020 auf einem guten Weg.

Für das Geschäftsjahr 2015 hat die HEAG erstmals die integrierte Berichterstattung eingeführt, um die Wertschöpfung aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und damit eine integrierte Unternehmensführung realisiert. Lesen Sie nun, wie die HEAG ihr Geschäftsmodell weiterentwickelt und welche Projekte sie 2016 umgesetzt hat. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre,

PROF. DR. KLAUS-MICHAEL AHREND

DR. MARKUS HOSCHEK


8 HEAG Geschäftsbericht 2016

Mitglieder des Aufsichtsrats

DER AUFSICHTSRAT DER HEAG

JOCHEN PARTSCH 1) Oberbürgermeister, Darmstadt, Vorsitzender

ANDRÉ SCHELLENBERG Dipl.-Volkswirt, Stadtkämmerer, Darmstadt, 1. Stellvertretender Vorsitzender

MARGIT STÖVESAND 2) Rechtsanwältin, Frankfurt, 2. Stellvertretende Vorsitzende

DAGMAR METZGER 1) Rechtsanwältin, Justitiarin Sparkasse Darmstadt, Stadtverordnete, Darmstadt, 3. Stellvertretende Vorsitzende

YÜCEL AKDENIZ Dipl.-Sozialpädagoge, Stadtverordneter, Darmstadt

RALF ARNEMANN Dipl.-Mathematiker, Stadtverordneter, Darmstadt

HANS-WERNER ERB Dipl.-Kfm., Mitglied des Vorstands der Sparkasse Darmstadt, Mühltal

PETER FRANZ 1) Rechtsanwalt, Stadtverordneter, Darmstadt

HANS FÜRST Ltd. Angestellter (ATZ), Stadtverordneter, Darmstadt


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1) 2)

Mitglied im Personalausschuss Arbeitnehmervertreter

HEINZ GLÄSER 2) Kfm. Angestellter, Reichelsheim

SILKE HABICH 1) 2) Rechtsanwältin, Egelsbach

WILHELM KINS Vorstandsvorsitzender GHV Darmstadt, Stadtverordneter, Darmstadt

ULRICH PAKLEPPA Stadtrat a. D., Rentner, Darmstadt

GÖRAN PERKUHN 2) Kfm. Angestellter, Reinheim

BIRGIT PÖRTNER Dipl.-Sozialpädagogin, Stadtverordnetenvorsteherin, Darmstadt

SABINE SEIDLER Vors. Richterin a. D., Stadträtin a. D., Darmstadt

RONALD SPEISER 2) Kfm. Angestellter, Reichelsheim

RAINER WÜST 2) Kfm. Angestellter, Fischbachtal


10 HEAG Geschäftsbericht 2016

Integrierter Bericht

INTEGRATED REPORTING: ORIENTIERUNGSRAHMEN FÜR EINE MODERNE PUBLIC CORPORATE GOVERNANCE EINE GUTE PUBLIC CORPORATE GOVERNANCE IST INTEGRALER BESTANDTEIL DER HEAG. MIT IHR GELINGT ES, WIRTSCHAFTLICH ZU HANDELN UND GLEICHZEITIG EINE VERANTWORTUNGSVOLLE DASEINSVORSORGE FÜR DAS GEMEINWOHL UMZUSETZEN. FÜR EINE TRANSPARENTE UNTERNEHMENSSTEUERUNG NUTZT DIE HEAG UNTERSCHIEDLICHE ELEMENTE, DIE SIE ZUR STRATEGISCHEN AUSRICHTUNG ALS NACHHALTIGKEITSKONZERN ANWENDET. ZU DEN INNOVATIVEN INSTRUMENTEN ZÄHLT DAS INTEGRATED REPORTING. DIE HEAG WENDET DIE INTEGRIERTE DARSTELLUNG SEIT 2015 AUF DIE EINZELGESELLSCHAFT AN, UM IHRE BERICHTERSTATTUNG ZU OPTIMIEREN UND NEBEN DER FINANZIELLEN AUCH DIE ERWEITERTE WERTSCHÖPFUNG ZU ERMITTELN.

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12 HEAG Geschäftsbericht 2016

Integrierter Bericht

Kapitalarten der HEAG Die Unternehmensentwicklung wird von unterschiedlichen Kapitalarten der HEAG getragen: • Finanzkapital ist im Wesentlichen das beteiligungsbezogene Anlagevermögen. • Geistiges und soziales Kapital besteht aus dem Wissen und der Erfahrung der Beschäftigten der HEAG, die verantwortlich für qualitativ hochwertige Leistungen sind. • Gesellschaftliches Kapital beschreibt die Verbindung zwischen der HEAG und externen Stakeholdern, der Öffentlichkeit sowie Netzwerken und Institutionen.

• Natürliches Kapital umfasst alle erneuerbaren und nicht erneuerbaren Ressourcen, die für das Unternehmen entscheidend sind, um kurz-, mittel- und langfristig erfolgreich zu sein, wie Energie und Wasser, sowie dem nachhaltigen Umgang im Produktionsprozess, um Emissionen möglichst gering zu halten. • Produktives Kapital meint alle Güter, die aufgrund des Finanzkapitals verfügbar sind und maßgeblichen Einfluss auf die Produkte und Dienstleistungen haben.

Chancen + Risiken

Vision + Strategie Finanzkapital

Finanzkapital

Geistiges + Soziales Kapital

Geistiges + Soziales Kapital

Gesellschaftliches Kapital

Gesellschaftliches Kapital

Geschäftsmodell

Natürliches Kapital

Natürliches Kapital

Produktives Kapital

Produktives Kapital

Abbildung 1: Integrierter Berichtsansatz der HEAG

Geschäftsmodell Schlüsselpartner: · Tochter- und Schwestergesellschaften der HEAG · Banken

Schlüsselaktivitäten: Wertangebot: · Steuerung · Transparenz über · Berichte & Projekte Stadtwirtschaft · Querschnittsfunktionen · Entscheidungsvorbereitung · Effizienzsteigerung durch Querschnittsfunktionen Schlüsselressourcen: · geistiges & soziales Kapital

Kostenstruktur: · fixe Kosten dominierend · Dauerverlustübernahme ÖPNV

Abbildung 2: Geschäftsmodell der HEAG

Kundenbeziehungen: · geprägt durch Dienstleistungsverhältnis · Gespräche

Kanäle: · Kommunikationsforen · Tag der Stadtwirtschaft · weitere

Einnahmequellen: · Beteiligungserträge · Erlöse aus Projekten

Kundensegmente: · Politik · Beteiligungen · Bürger


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Der integrierte Berichtsansatz der HEAG stützt sich auf das Rahmenkonzept des International Integrated Reporting Council, das den aktuellen Standard setzt. Die HEAG wendet diese prinzipbasierte Methode seit dem Geschäftsjahr 2015 für ihre Bericht­ erstattung an. Sie hat dabei in erster Linie Transparenz über ihr Geschäftsmodell geschaffen und dabei die Schlüsselindikatoren der Einzelgesellschaft in den Blick genommen. Aus den Ergebnissen wurden strategische Zielgrößen abgeleitet, die in die Planung für 2017 und die Folgejahre eingegangen sind. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Stakeholder-Dialog, für den eine Materialitätsmatrix als deskriptive Statistik erarbeitet wurde. Relevante externe Stakeholder der HEAG sind Eigen­tümer, städtische Gremien, Bürgerinnen und Bürger, Bildung und Wissenschaft sowie Banken. Interne Stakeholder sind die Beteiligungen der Wissenschaftsstadt Darmstadt sowie die Beschäftigten der HEAG. Die Erkenntnisse aus dem Stake­ holder­dialog fließen ebenfalls in die künftige Ausrichtung der HEAG mit ein (Ausführliche Informationen hierzu unter dem Kapitel „2016 – das Jahr im Überblick“). HEAG-Geschäftsmodell schafft Transparenz, Entscheidungskompetenz und Effizienz Die HEAG arbeitet eng mit der Wissenschaftsstadt Darmstadt zusammen. Die Kooperation sowie die Kompetenzen und

das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden im Geschäftsmodell der HEAG als Kapital eingesetzt, um: • Transparenz über die Stadtwirtschaft zu schaffen. • E ntscheidungen über Strategien und Strukturen in der Stadtwirtschaft vorzubereiten. • Querschnittfunktionen für Effizienz in der Stadtwirtschaft wahrzunehmen. Es handelt sich hierbei um die zentralen Wertangebote, die im Mittelpunkt des HEAG-Geschäftsmodells stehen. Eine Matrix (siehe Abbildung 2) verdeutlicht, wie das Geschäftsmodell gegliedert ist. Sie strukturiert einzelne Segmente und ermöglicht eine umfassende Sicht auf das Unternehmen. Dem Wertangebot zur Seite stehen links Bereiche, die den Aufbau des Unternehmens betreffen: Schlüsselaktivitäten, Schlüsselressourcen, Schlüsselpartner sowie die Kostenstruktur. Gegenüber befindet sich die Marktseite mit den Kundenbeziehungen, Kommunikationskanälen, Kundensegmenten und Einnahmequellen. Die Kundensegmente unterteilen sich in heterogene Gruppen, auf die das Wertangebot der HEAG abgestimmt werden muss. Sie umfassen im Wesentlichen Stakeholder wie: • S tädtische Gremien, das heißt der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung.

• Beteiligungen, für die die HEAG Verantwortung trägt. • Bürgerinnen und Bürger, die Erwartungen an die Leistungen der Daseins­vorsorge haben. Die Kommunikationskanäle der HEAG sind zielgruppenspezifisch ausgerichtet. Sie setzen bei den Kundenberührungspunkten an, nutzen eine Vielfalt an Kommunikationsforen und fördern damit den Dialog zwischen den unterschiedlichen Stakeholdern: Unter anderem können sich Stadtverordnete und Magistratsmitglieder im Rahmen des Stadtwirtschaftsforums mit den Unternehmen der Stadtwirtschaft austauschen. Die HEAG bereitet städtische Mitglieder in Aufsichtsgremien ausführlich auf ihre Mandatsträgerschaft vor und unterstützt bei der Entscheidungsfindung zu allen Fragen der Stadtwirtschaft. Außerdem bietet die HEAG regelmäßig Informationsveranstaltungen für Stadt­ verordnete und Magistratsmitglieder an. Für die Synergiefindung der Beteiligungen organisiert die HEAG regelmäßige Jour fixes zu relevanten Funktionen wie Controlling und Vertrieb, Einkauf und Personal. Für Bürgerinnen und Bürger veranstaltet sie zum Beispiel gemeinsam mit Beteiligungen alle zwei Jahre den Tag der Stadtwirtschaft, der einen Überblick über die kommunalen Leistungsangebote gibt. Als zeitgemäße Ergänzung hat die HEAG ein Online-Stadtwirtschaftsportal initiiert: „Darmstadt im Herzen“ gibt seit Sommer 2016 einen

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14 HEAG Geschäftsbericht 2016

Überblick über die wesentlichen Dienstleistungen der städtischen Unternehmen. Als Schlüsselpartner betrachtet die HEAG die Unternehmen des Beteiligungsportfolios der Stadtwirtschaft, für die sie das effektive Beteiligungsmanagement verantwortet. Sie bündelt vor allem die Kräfte der Tochterund Schwestergesellschaften und generiert daraus einen Mehrwert für alle Stakeholder. Ebenso zählen Banken zu ihren Schlüsselpartnern, die Teile des Finanzkapitals bereitstellen. In ihren Schlüsselaktivitäten (siehe Abbildung 3) setzt die HEAG sämtliche Kapitalarten ein, um die Tochter- und Schwestergesellschaften zu steuern. Mit Transparenz schaffenden Berichten und Projekten wie beispielsweise dem innovativen Online-Stadtwirtschaftsportal „Darmstadt im Herzen“ ermöglicht sie ein umfassendes Verständnis für die Stadtwirtschaft. Außerdem stellt die HEAG mehrere Querschnittsfunktionen für Verbundvorteile bereit. Bei den Schlüsselressourcen handelt es sich um das geistige und soziale Kapital des Unternehmens (siehe Abbildung 1 und 2). Erfahrene Teams bilden das Fundament für die qualitativ hochwertigen Leistungen der HEAG. Durch eine nachhaltige Personalpolitik sind die Beschäftigten der HEAG motiviert. Mithilfe von Angeboten wie beispielsweise

Integrierter Bericht

flexiblen Arbeitszeitmodellen ist es ihnen möglich, Beruf mit Familie zu vereinbaren. Die Mitarbeiterfluktuation ist gering. Ebenfalls essentiell ist eine enge Verbindung mit den Beteiligungsunternehmen, um das Geschäftsmodell erfolgreich ausüben zu können. Denn nur durch einen reibungslosen Informationsaustausch mit den Beteiligungen gelingt es, eine kundengerechte, nachhaltige und qualitätsvolle Daseinsvorsorge beständig weiterzuentwickeln. Die Kundenbeziehungen sind eng mit den Schlüsselaktivitäten verbunden: Publikationen wie der Beteiligungsbericht oder die Broschüre „Top – Die besten Produkte der Darmstädter Stadtwirtschaft“ sorgen für Transparenz und geben Impulse für die Kundenbeziehungen. Veranstaltungen ermöglichen den direkten Austausch zwischen den Unternehmen und Stakeholdern. Die Kostenstruktur der HEAG ist von fixen Kosten geprägt. Diese resultieren aus der fortlaufenden Übernahme von rund 13 Millionen Euro für die Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs. Hinzu kommen Ausgaben, die durch Zinsen und Personalkosten entstehen. Einnahmen werden aus Beteiligungserträgen der Tochtergesellschaften sowie aus Erträgen der Projekte und Dienstleistungen, welche die HEAG für Kunden durchführt, erzielt.

2016 – das Jahr im Überblick Die HEAG bildet das Zentrum einer effizienten Netzwerkorganisation. Als Führungsgesellschaft verankert sie kommunale Ziele in den Beteiligungen, vermittelt zwischen den Unternehmen und initiiert wertschöpfende Kooperationen. Darüber hinaus regt sie zu Innovationen an. Zur Beurteilung und Optimierung ihrer Handlungsfelder hat sie im Rahmen des integrierten Berichtsansatzes eine Materialitätsanalyse vorgenommen. Neben der Sicht der HEAG-Beschäftigen wurden auch die Perspektiven und Erwartungen von Dezernenten der Wissenschaftsstadt Darmstadt als externe Stakeholder (siehe Abbildung 4) berücksichtigt und in einer Materialitätsmatrix (siehe Abbildung 5) dokumentiert. Die Befragten beurteilten den Stellenwert einzelner Handlungsfelder unter ökonomischen, sozialen und gesellschaftlichen Aspekten. In der Matrix ist die eingeschätzte Relevanz der Handlungsfelder aus Sicht der externen Stakeholder und aus der Perspektive der Beschäftigten der HEAG gegenübergestellt. Es wird deutlich, dass die Stadtrendite beziehungsweise der Public Value, ein effizientes und rentables Beteiligungsmanagement sowie Transparenz die wichtigsten Handlungsfelder der HEAG sind.

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Vision und Strategie Die HEAG ist ein verlässlicher Partner der Stadt. Gemeinsam mit den Geschäftsführungen der fünf Töchter – ENTEGA AG, bauverein AG, HEAG mobilo GmbH, HEAG Kulturfreunde Darmstadt gemeinnützige GmbH und HEAG Versicherungsservice GmbH – gestaltet sie eine zukunftssichere und nachhaltige Daseinsvorsorge. Ihre Vision ist es, die Wissenschaftsstadt Darmstadt in allen Fragen der Stadtwirtschaft zu beraten, das Beteiligungsmanagement voranzubringen und die über 113 Beteiligungen so aufzustellen, dass sie künftigen Herausforderungen gewachsen sind. Dafür sollen die Geschäftsfelder strategisch optimiert und ausgebaut werden mit dem Ziel, die Stadtrendite zu steigern. Die Stadtrendite wird als Beitrag verstanden, finanzielle Werte zu schaffen und zum Gemeinwohl beizutragen, um so insbesondere die regionale Wertschöpfung zu erhöhen. Die HEAG wird hierzu weiterhin wirtschaftliches Potenzial bündeln und Unternehmen vernetzen, die den Alltag der Menschen in der Region vielseitig prägen. Gemeinsam mit den impulsgebenden Tochter- und Schwesterunternehmen soll kurz-, mittel- und langfristig eine zukunfts- und leistungsfähige Darmstädter Stadtwirtschaft gestaltet werden.

Steuerung

Berichte & Projekte

Querschnittsfunktionen

· Steuerung der Beteiligungen der Stadtwirtschaft · Stadtwirtschaftsstrategie · Zielvereinbarungsvorschläge · Darmstädter Beteiligungskodex · Richtlinienempfehlungen z. B. - Risikomanagement - Antikorruption - Compliance - Derivate

· Geschäftsbericht inkl. Konzernabschluss · Beteiligungsbericht · Magistratsbericht · Konzern- / Vertragsdatenbank · Gesamtabschluss Stadt

· HEAG Pensionszuschusskasse

· Stadtwirtschaftsforum · Tag der Stadtwirtschaft · HEAG Symposium

· Stiftungsmanagement · HEAG Kulturfreunde · HEAG Schulpatenschaft

· Interne Unternehmensberatung der Stadtwirtschaft · Integrierte Personalberatung - Personalsuche - Geschäftsleitungsverträge - Interim-Management

· Pressespiegel · Newsletter Recht · Newsletter Nachhaltigkeit

Abbildung 3: Schlüsselaktivitäten der HEAG

· HEAG Cash-Management und Finanzierungsberatung · Buchhaltung für Dritte · HEAG Versicherungsservicegesellschaft


HEAG Geschäftsbericht 2016

Integrierter Bericht

STÄDT. GREMIEN, KUNDEN ODER EIGENTÜMER

BESCHÄFTIGTE

BÜRGER /-INNEN

HEAG BETEILIGUNGEN DER STADTWIRTSCHAFT

BILDUNG UND WISSENSCHAFT

BANKEN

Abbildung 4: Stakeholder der HEAG

Stadtrendite / Public Value

Bedeutung für externe Stakeholder

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effizientes und rentables Beteiligungsmanagement Transparenz gute Public Corporate Governance Umweltmanagement Compliance Management

Innovation Foren für Stakeholder

Spenden und Sponsoring

Angebot von Querschnittsfunktionen und Dienstleistungen

Personalentwicklung ökonomisch

Förderung der Mitarbeiterdiversität

gesellschaftlich

Bedeutung für die Beschäftigten der HEAG Abbildung 5: Materialitätsmatrix der HEAG

sozial


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Stadtwirtschaftsstrategie im Vordergrund Das Geschäftsjahr 2016 war im Wesentlichen von der Umsetzung der Stadtwirtschaftsstrategie 2020 geprägt, die im Jahr zuvor von der Wissenschaftsstadt Darmstadt beschlossen wurde. Das zukunftsweisende Strategiepapier setzt vor allem eine verbesserte, regionale Wertschöpfung zum Ziel. Damit verbunden sind die Sicherung einer angemessenen, effizienten und qualitativen Daseinsvorsorge, der Erhalt von Arbeitsplätzen sowie die Förderung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Gemäß der Stadtwirtschaftsstrategie überprüft sie dabei auch regelmäßig, ob die Unternehmen für die Daseinsvorsorge notwendig sind, und ob sie die wirtschaftlichen Erwartungen erfüllen. Die Neuauflage der Strategie wurde von der HEAG gemeinsam mit den Geschäftsleitungen der maßgeblichen Beteiligungen und einem Lenkungskreis entwickelt. Sie gilt für alle unmittelbaren sowie mittelbaren Mehrheitsbeteiligungen und wird auch Unternehmen der Stadtwirtschaft zur Anwendung empfohlen, an denen die Wissenschaftsstadt Darmstadt zu weniger als 50 Prozent beteiligt ist. Für ein effizientes und rentables Beteiligungsmanagement verankert die HEAG kommunale Vorgaben in den Beteiligungen und erarbeitet für die Führungsebenen der Stadtwirtschaft Zielvereinbarungen – so auch 2016. Sie wirkte an der Erstellung

konzernrelevanter Beteiligungsvorlagen mit und begleitete den Umsetzungsprozess. Für kommunale Mandatsträgerinnen und Mandatsträger in den Aufsichtsgremien ist die HEAG ein vertrauensvoller Ansprechpartner. Sie bereitet regelmäßig Mandatsträger auf ihre Aufgaben vor, informiert unter anderem über Rechte und Pflichten sowie über die Compliance: 2016 partizipierten rund 160 Personen an den Mandatsträgervorbereitungen, etwa ebenso viele wie im Jahr zuvor. Neben dem Beteiligungscontrolling und der Beteiligungsverwaltung bündelt die HEAG Querschnittsfunktionen und stellt Dienstleistungen zur Verfügung. Sie fungiert als interne Unternehmensberatung und hat unter anderem beim Aufbau neuer Geschäftsmodelle innerhalb der Stadtwirtschaft mitgewirkt. Alljährlich unterstützt die HEAG bei der Personalsuche für die Geschäftsführungen städtischer Beteiligungen und erstellt Anstellungsverträge. Richtlinienempfehlungen und eine von der HEAG bereitgestellte Konzerndatenbank erleichtern das Management aller Beteiligungen. Die digitale Transformation im Blick hat die HEAG auch 2016 ihr Wissensmanagement-Konzept für die Stadtwirtschaft weiterentwickelt, mit dem Know-how erfasst, bewahrt und verteilt werden kann. Ökonomische Optimierungspotenziale generiert die HEAG durch das Heben

von Synergien. Mit der gemeinsamen Beauftragung von Wirtschaftsprüfern und dem Bündeln von Versicherungen gelingt es ihr, Kosten zu senken. Sie berät beim konzernweiten Cash-Management und unterstützt die Wissenschaftsstadt Darmstadt unter anderem bei der Erstellung des Gesamtabschlusses. Der Darmstädter Beteiligungskodex hilft den Unternehmen der Stadtwirtschaft, eine verantwortungsvolle, zielgerichtete und nachhaltige Unternehmensführung im Sinne einer guten Public Corporate Governance umzusetzen. Der Kodex fördert das Zusammenwirken und die Kommunikation zwischen allen Beteiligten: zwischen Geschäftsleitungen und Aufsichtsgremien sowie städtischen Unternehmen und der Führungsgesellschaft. Die HEAG unterstützt die Unternehmen dabei, die geforderten Erwartungen zu erfüllen. Sie selbst hat für das Geschäftsjahr 2016 dem Darmstädter Beteilgungskodex entsprochen. Die Entsprechenserklärung ist online abrufbar unter www.heag.de. Transparenz stützt den Unternehmenserfolg Der Darmstädter Beteiligungskodex ist eines der Instrumente, die von der HEAG für eine transparente Unternehmensführung genutzt werden. Und so steht auch in der Materialitätsmatrix der Faktor Transparenz mit an der Spitze. Sowohl die

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HEAG Geschäftsbericht 2016

1_

Integrierter Bericht

3_

2_

1_ Eine feste Größe im städtischen Dialog: Das Stadtwirtschaftsforum wurde 2016 bereits zum achten Mal veranstaltet. 2_ Bürgernähe auf dem Tag der Stadtwirtschaft 2016: Rund 30 kommunale Unternehmen stellten ihre Leistungen vor. 3_ Darmstadt bleibt weltoffen: Am Tag der Stadtwirtschaft demonstrierten dies u. a. Oberbürgermeister Jochen Partsch, Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend und Dr. Markus Hoschek

externen Stakeholder als auch die Beschäftigten der HEAG schreiben ihm eine nahezu gleich hohe Relevanz zu. Zu den Transparenz schaffenden Maßnahmen zählt ebenso der regelmäßige Bericht über die wirtschaftliche Situation wesentlicher Beteiligungen, mit dem die HEAG den Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt informiert. Der alljährlich erscheinende Beteiligungsbericht sorgt für einen weitreichenden Überblick über die komplexen Zusammenhänge der wirtschaftlichen Aktivitäten kommunaler Unternehmen. Das 550 Seiten starke Nachschlagewerk verzeichnet Kennzahlen von 113 Beteiligungen: vom Konzern, seinen Töchtern bis hin zu Unternehmen, an denen die Stadt wenigstens 20 Prozent hält. Der Beteiligungsbericht ist öffentlich zugänglich (www.heag-beteiligungsbericht.de), sodass auch Bürgerinnen und Bürger einen tiefen Einblick in die Stadtwirtschaft gewinnen können. Der Beteiligungsbericht wird unter Federführung der HEAG erstellt. In Ergänzung dazu veröffentlichte die HEAG im Auftrag der Wissenschaftsstadt Darmstadt 2016 erstmals einen Klimabericht, der das Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsengagement der Darmstädter Stadtwirtschaft gebündelt zusammenfasst. Dieser ist Teil des Umweltmanagements der HEAG, das als gesellschaftliches Themengebiet in der Materialtitätsmatrix (vgl. Abbildung 5) aus

Sicht der externen Stakeholder relativ weit oben rangiert. Der Klimabericht veranschaulicht, wie viele CO2-äquivalente Emissionen die kommunalen Unternehmen verursacht haben und mit welchen Maßnahmen diese reduziert werden sollen. Außerdem erläutert er, welchen Beitrag die Beteiligungen zum Gemeinwohl der Stadt und der Region leisten. Grundlage des Berichts ist eine freiwillige Selbstverpflichtung der kommunalen Unternehmen zu den Eckpunkten des Deutschen Nachhaltigkeitskodex. Durch Nachhaltigkeitsleitsätze wird verantwortungsvolles, nachhaltiges Handeln in den Unternehmen der Stadtwirtschaft gefestigt. Diese wurden von der HEAG gemeinsam mit den Beteiligungen entwickelt und finden in der täglichen Arbeit Anwendung. In Darmstadt entsprachen so viele Unternehmen dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex wie in keiner anderen Großstadt. 2017 wurde die Dokumentation fortgeschrieben und ein zweiter Klimabericht von der HEAG veröffentlicht. Aktivitäten, die den Dialog fördern Einmal im Jahr organisiert die HEAG das Stadtwirtschaftsforum. Es handelt sich dabei um eine Konferenz, die Stadtverordnete und Magistratsmitglieder mit den Geschäftsleitungen der kommunalen Unternehmen für einen intensiven Austausch zusammenbringt. 2016 wurde

das Forum zum achten Mal veranstaltet. Die Teilnehmer erhielten einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen des Beteiligungsportfolios: Insgesamt verzeichnete die Stadtwirtschaft einen positiven Trend. Die ENTEGA AG konnte ihr Ergebnis im Vergleich zu den Vorjahren verbessern. Veränderungen wie die Übernahme des Marienhospitals oder der Verkauf von Immobilienbesitz der bauverein AG in Gießen und Freiberg wurden ebenfalls thematisiert. Ein Rückblick auf den Flüchtlingsentwicklung veranschaulichte, dass die Wissenschaftsstadt Darmstadt diese Herausforderung nur mithilfe der starken Stadtwirtschaft reibungslos bewerkstelligen konnte – insbesondere mit Unterstützung stadteigener Unternehmen wie dem Immobilienmanagement Darmstadt, dem Klinikum Darmstadt, der ENTEGA sowie dem EAD. Zukunftsweisende Verkehrskonzepte standen im Blickpunkt der Veranstaltung „Mobilität – heute und morgen“, die ebenfalls von der HEAG im vergangenen Jahr durchgeführt wurde. Kommunale Mandatsträger und Vertreter der Stadtwirtschaft diskutierten über Lösungen, die der zunehmenden Intermodalität gerecht werden. Bei einer multimodalen Verkehrsentwicklung nutzen Verkehrsteilnehmer nicht mehr nur ein einziges Verkehrsmittel, um zu ihren Bestimmungsort zu gelangen. Sie kombinieren dabei unterschiedliche Fortbewegungsmöglichkeiten wie das >>


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20 HEAG Geschäftsbericht 2016

Integrierter Bericht


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Fahrrad mit Bus und Bahn. Für die Entwicklung der Lincoln-Siedlung wurde in der Wissenschaftsstadt Darmstadt bereits ein innovatives Mobilitätskonzept beispielhaft erarbeitet. Um Anwohnern den Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel zu erleichtern, wird ihnen eine Auswahl an Alternativangeboten wie Elektro-Mietfahrzeuge, Fahrräder von Call-a-bike-Stationen, Mietlastenräder und E-Bikes bereitgestellt. Darüber hinaus wird künftig das Carsharing-Angebot in der Wissenschaftsstadt Darmstadt erweitert. Dafür wurde im Frühjahr 2017 die Gründung der HEAG book-n-drive Carsharing GmbH beschlossen. Für nahezu jeden Lebensbereich gibt es einen Partner innerhalb der Beteiligungen: ob für Energie und Wasser, Immobilien, Mobilität, Gesundheit und Soziales, Kultur und Freizeit, Telekommunikation und IT oder Entsorgung und Abwasser. Wie weit die Leistungen der städtischen Unternehmen den Alltag prägen, erleben Bürgerinnen und Bürger alle zwei Jahre beim Tag der Stadtwirtschaft. Organisiert von der HEAG stellten sich im Herbst 2016 rund 30 kommunale Unternehmen in der Darmstädter Innenstadt vor. Die HEAG mobilo beispielsweise präsentierte ihre App zum Nahverkehr. Die bauverein AG informierte über die Entwicklung der Konversionsflächen der LincolnSiedlung. Am Stand der HEAG gab es neben Antworten auf Fragen zu den Aufgaben der Stadtwirtschaft auch Karten für Heimspiele des SV Darmstadt 98 zu gewinnen.

Auch die Broschüre „Top – Die besten Produkte der Darmstädter Stadtwirtschaft“ informiert über das leistungsstarke Produktportfolio. Sie wurde bereits 2015 als Maßnahme der Stadtwirtschaftsstrategie 2020 von der HEAG herausgebracht. Seit 2016 wird das kompakte Nachschlagewerk durch das Online-Stadtwirtschaftsportal „Darmstadt im Herzen“ – www.darmstadtimherzen.de – ergänzt. Das Online-Angebot ist eines der ersten seiner Art in Deutschland. Es bündelt nutzerfreundlich zielgruppenspezifische Angebote der Darmstädter Stadtwirtschaft: Studierende, Familien, Berufstätige, Senioren oder Menschen, die nur eine bestimmt Zeit in der Wissenschaftsstadt Darmstadt verbringen, finden zügig die Leistungen, die für sie interessant sind. Außerdem ergänzen regionale sowie nachhaltige Partnerangebote diesen modernen Service. Engagiert für Innovationskraft Weichen für die Zukunft zu stellen, um damit die Wertschöpfung für Stadt und Region zu erhöhen: Dazu gehört es ebenso, neue Wege einzuschlagen. Die Materialitätsmatrix zeigt, dass die Stakeholder dem Handlungsfeld Innovation ein hohes Gewicht beimessen (vgl. Abbildung 5). Über ein hohes Maß an Innovationskraft verfügen Startups. Daher engagiert sich die HEAG seit Jahren mit einem umfassenden Beratungsangebot im Gründungscoaching:

Auf der Unternehmensseite www.heag.de finden Gründungsinteressierte erste Antworten auf Fragen zur Entwicklung eines jungen Unternehmens. Je nach Innovationsgrad ihrer Idee, den Marktchancen, lokaler Wertschöpfung sowie ihrem Bezug zur Stadtwirtschaft erhalten Gründerinnen und Gründer im Rahmen eines Mentorings Unterstützung. Die HEAG hilft bei der Strategie- und Produktentwicklung oder bei der Entscheidung für ein Geschäftsmodell. Darüber hinaus bekommen Startups Hilfe bei kaufmännischen Themen sowie bei der Suche nach Referenzkunden. 2016 hat die HEAG zusätzlich Förderprogramme aufgelegt: Strategische Partner beraten bei juristischen Fragen und zu Markenund Kommunikationsstrategien. Im Falle einer Gründungsfinanzierung kooperiert die HEAG mit der Wirtschaftsförderung der Wissenschaftsstadt Darmstadt sowie mit Banken. Darüber hinaus haben die HEAG und das Innovations- & Gründungszentrum der TU Darmstadt, HIGHEST (Home of Innovation, GrowtH, EntrepreneurShip and Technology Management), seit zwei Jahren eine strategische Partnerschaft für Gründerinnen und Gründer vereinbart. Mit dem Gründungscoaching können Startups leicht Kontakt zu kommunalen Unternehmen knüpfen. Damit profitieren sie in der frühen Phase ihres Unternehmens von einem umfassenden Netzwerk. Zugleich setzen viele Gründungsideen produktive Impulse für die Entwicklung der Stadtwirtschaft.

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22 HEAG Geschäftsbericht 2016

Integrierter Bericht

1_

2_

1_ Im Rahmen der Schulpatenschaft informierte der HEAG-Vorstand in der Herderschule über die Stadtwirtschaft und das Arbeitsleben 2_ Soziales Sponsoring: Der HEAG Vorstand bei der Überreichung eines Spendenschecks an die ehrenamtliche Anlaufstelle Malteser Migranten Medizin Darmstadt

Hilfe bei der Berufswahl Gesellschaftliche Verantwortung trägt die HEAG unter anderem, indem sie mittels Spenden soziale, kulturelle, sportliche sowie Bildungseinrichtungen unterstützt und Projekte an Darmstädter Schulen im Zuge einer Patenschaft sponsert. Bereits seit 2009 übernimmt die HEAG alljährlich Schulpatenschaften. Eine Patenschaft wechselt pro Schuljahr und hat zum Ziel, Schülerinnen und Schülern den Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern. Außerdem möchte die HEAG bei den Jugendlichen das Interesse für die Stadtwirtschaft und Stadtpolitik wecken. Im Schuljahr 2015 / 16 war sie Pate der Herderschule. Die Herderschule hat ihren Schwerpunkt in der Sprachheilförderung. Während der Schulpatenschaft wurden Projekte realisiert, die unter anderem selbstständiges, verantwortungsvolles und initiatives Arbeiten gefördert haben – wie der „Mittagstisch“, bei dem Schüler für Mitschüler und Lehrer kochen. Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend informierte die Jugendlichen in einem Vortrag über die Stadtwirtschaft und über das Arbeitsleben. Sie erfuhren, dass es bei den Beteiligungen rund 50 Ausbildungsberufe gibt, verteilt auf jährlich 200 Ausbildungsplätze. Die Schule erhielt darüber hinaus einen Ordner mit allen Ausbildungsplatzangeboten in den kommunalen Unternehmen. Beim Besuch der Darmstädter Sozialdezernentin

erhielten Neuntklässler der Herderschule Einblicke in die Sozialpolitik der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Stadträtin Barbara Akdeniz diskutierte mit ihnen über gesellschaftliche Themen wie Kindergartenausbau, Obdachlosen- und Flüchtlingshilfe oder Gewalt gegen Frauen. Im Schuljahr 2016 / 17 folgte dann die achte Patenschaft: Für die Stadtteilschule (STS) Arheilgen standen Projekte zur Berufsorientierung und zur Kompetenzfeststellung im Vordergrund, die gemeinsam mit den Lehrkräften im Herbst und Winter erarbeitet wurden. Schlüssel hochwertiger Leistungen Qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden den Schlüssel für die hochwertigen Leistungen, die tagtäglich von den Unternehmen der Stadtwirtschaft erbracht werden. Um ihren Qualitätsanspruch zu erfüllen, setzt die HEAG auf eine nachhaltige Personalentwicklung und effektive Mitarbeiterförderung. Sie ermöglicht Fortbildungen und regt zu Branchentreffen sowie zu regelmäßigem Austausch mit anderen Stadtwerkeholdings aus der Rhein-Main-Region an. Beispielhaft ist das Cross-MentoringProgramm, bei dem Führungskräfte den Fachkräftenachwuchs aus Stadtwirtschaft und Stadtverwaltung sowohl in ihrer beruflichen als auch persönlichen Entwicklung begleiten. 2016 wurde das

Mentorenprogramm in dritter Auflage durchgeführt. Ein Angebot zur Kindernotfallbetreuung und flexible Arbeitszeiten ermöglichen es HEAG-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Beruf und Familie in Einklang zu bringen. Aufgrund der steigenden Zahl der Menschen, die sich neben ihrem Beruf um pflegebedürftige Angehörige kümmern, ist die HEAG vor drei Jahren der Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege beigetreten. Beschäftigte finden in kooperierenden Darmstädter Pflege- und Beratungseinrichtungen Ansprechpartner in Pflegefragen. Mit der Charta der Vielfalt setzt sich die HEAG für Chancengleichheit und eine vorurteilsfreie Arbeitskultur ein. Nachfolgende Tabelle stellt die Entwicklung relevanter Personalkennzahlen dar. Proaktives Chancen- und Risikomanagement Die Unternehmensführung der HEAG berücksichtigt ein proaktives Chancenund Risikomanagement. Mögliche Risiken werden in Kategorien eingeteilt und deren Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet. Bei unerwarteten Risiken kommt die HEAG ihrer Berichtspflicht an den Aufsichtsrat nach. Außerdem verringert die Qualität insbesondere der Entscheidungsvorbereitungen die Risiken – getragen von einem effizienten

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23

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (geistiges und soziales Kapital):

Teilzeitquote Teilzeitquote bezogen auf Mitarbeiterinnen Anzahl der genutzten Betreuungsstunden in der Notfall-Kita Krankheitsbedingte Fehltage

2014

2015

2016

25,7 % 49,0 %

28,9 57,7 %

35,9 % 70,1 %

237 283

154 183

103 153

2014

2015

2016

165

150

162

161

175

153

ca. 3.000**

150

ca. 2.000**

2014

2015

2016

24,1 t 13.537 kWh 186.000 55 m3

23,9 t 14.762 kWh* 124.400 55 m3*

19,7 t 14.500 kWh* 120.000** 55 m3*

Kunden und weitere Stakeholder (gesellschaftliches Kapital):

Anzahl Teilnehmer bei Mandatsträgervorbereitungen Anzahl Teilnehmer an Schulungsveranstaltungen* Anzahl Teilnehmer an öffentlichen Veranstaltungen * inkl. Stadtwirtschaftsforum ** Schätzung

Ökologie (natürliches Kapital):

CO2-Emissionen (Scope 1 & 2) Stromverbrauch Papierverbrauch (in DIN A4 Blätter) Wasserverbrauch*

*Aufgrund noch nicht vorliegender Nebenkostenabrechnungen für das Bürogebäude sind Daten für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 noch nicht verfügbar und wurden geschätzt. ** Schätzung auf Basis von Verbrauchsabrechnungen

Know-How (geistiges und soziales Kapital):

Fortbildungsstunden / VZÄ Anzahl Teilnehmer bei Veranstaltungsreihe „Wissen von außen“*

2014

2015

2016

9,5

5,9

10,7

-

-

90

2014

2015

2016

127

125

113

10

11

7

* Veranstaltungsreihe wurde 2016 erstmalig eingeführt

Produzierte Leistungen (produktives Kapital):

Anzahl Gesellschaften im Beteiligungsbericht Anzahl der Stellungnahmen zu Unternehmenstransaktionen


mittel gering

Wirtschaftliche Auswirkung

hoch

24 HEAG Geschäftsbericht 2016

Integrierter Bericht

Chancen und Risiken durch Aufbzw. Abwertung der Anteilswerte der Tochtergesellschaften

Beteiligungserträge von ENTEGA AG und bauverein AG

Steueraufwand durch Betriebsprüfungen

Aufbau neuer Geschäftsfelder bei HEAG oder Tochtergesellschaften

Zinsänderungsrisiko

Instandhaltungsaufwand und Brandschutzauflagen bei Immobilien ungeplante Kosteneinsparpotentiale

gering

mittel

hoch

Eintrittswahrscheinlichkeit

Abbildung 6: Chancen und Risiken der HEAG

Chancen Risiken


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Qualitätsmanagement, dem Zertifikat ServiceQualität Deutschland sowie der Weiterentwicklung der Kompetenzen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Chancen und Risiken (siehe Abbildung 6) ergeben sich aus der Entwicklung der einzelnen Tochtergesellschaften sowie aus der Auf- und Abwertung ihrer Anteilswerte. Chancen bieten neue Geschäftsmodelle, die bei der HEAG oder ihren Tochtergesellschaften entwickelt werden. Im Berichtsjahr bestanden keine geschäftsgefährdenden Risiken. Aufgaben in 2017 Primäre Aufgaben der HEAG in 2017 sind die weitere Umsetzung von Maßnahmen aus der Stadtwirtschaftsstrategie 2020, die fortschreitende Vernetzung und die Entwicklung innovativer Konzepte. Zu den wesentlichen Projekten zählt das Symposium „Stadtleben“, das die HEAG bereits zum dritten Mal gemeinsam mit der TU Darmstadt und der Hochschule Darmstadt veranstaltet. Das Symposium findet alle zwei Jahre statt und bringt Wissenschaft und Stadtleben zusammen. Bürgerinnen und Bürger haben dabei Gelegenheit, sich

über aktuelle Forschungsprojekte und deren Bedeutung für Darmstadt zu informieren. Außerdem entwickelt die HEAG das konzernweite Wissensmanagement weiter. Sie erarbeitet ein Konzept für E-Learning und plant, ein Frauennetzwerk für die Stadtwirtschaft und die Wissenschaftsstadt Darmstadt zu etablieren. Darüber hinaus wird das Angebot von „Darmstadt im Herzen“ erweitert: Unter anderem wird ein neues Vereinsportal in das Stadtwirtschaftsportal integriert. Nutzer können das Vereinsangebot nach acht Kategorien filtern: nach Bildung, Brauchtum, Interessenvertretung, Kultur, Religion, Soziales, Sport und Sonstiges. Zusätzlich zum Vereinsportal entwickelt die HEAG aktuell ein spezielles Beratungsangebot für Darmstädter Vereine. Dieses soll beispielsweise Hilfestellung bei Finanzierungsfragen bieten. Wettbewerb „Digitale Stadt“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt möchte „Digitale Stadt“ werden. Im Dezember 2016 startete der gleichnamige Wettbewerb vom Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (Bitkom), bei dem sich Darmstadt beworben hat. Der Digitalverband und seine

wesentlichen Mitglieder wollen mit dem Wettbewerb eine beispielhafte digitale Stadt aufbauen, die europaweit digitaler Wegbereiter sein soll. Der ausgewählten Stadt werden Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen wie der Deutschen Telekom, Hewlett Packard Enterprise, Samsung, Software AG und Vodafone zum digitalen Aufbau zur Verfügung gestellt. Seit März zählt die Wissenschaftsstadt Darmstadt zu den fünf Spitzenstädten. Die HEAG ist an der Leitung des Projekts „Digitale Stadt“ maßgeblich beteiligt. Unter ihrer Mitwirkung wurden unter anderem der Projektantrag ausgearbeitet und Diskussionsforen durchgeführt. Die digitale Transformation verändert Prozesse und ermöglicht neue Geschäftsmodelle. Außerdem wird sie mehr und mehr die Wirtschaft mit der Gesellschaft vernetzen. Die HEAG bleibt verantwortungsvolle Führungsgesellschaft der Stadtwirtschaft und Ansprechpartnerin der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Mit Blick auf die Bedürfnisse der Menschen und mithilfe ihres Geschäftsmodells wird sie auch künftig nachhaltige Impulse setzen und zur sozialen und wirtschaftlichen Stabilität von Stadt und Region beitragen.


26 HEAG Geschäftsbericht 2016

Integrierter Bericht

INNOVATIVES QUARTIER MIT MODERNER MOBILITÄT Unter der Regie der bauverein AG entwickelt sich die Lincoln-Siedlung beständig weiter: Im neuen Quartier leben bereits Familien, ältere Menschen und Studierende. Nach Fertigstellung wird das vielseitige Areal Wohnraum für etwa 5.000 Menschen bieten. In 2016 wurden weitere Straßenabschnitte fertig ausgebaut und Bäume wurden gepflanzt. Das Konzept der LincolnSiedlung beinhaltet Plätze zum Spielen und Erholen. Moderne Mobilitätskonzepte unterstützen die Verkehrsberuhigung. Quartiersbewohner können sich seit März 2017 in der neuen Mobilitätszentrale an zwei Tagen in der Woche über Mobilitätsangebote beraten lassen.

Immobilien


27


28 HEAG Geschäftsbericht 2016

Integrierter Bericht

Energie


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FLÄCHENDECKENDE LADEINFRASTRUKTUR FÜR DIE ELEKTROMOBILITÄT Bereits seit Jahren leistet die ENTEGA Pionierarbeit für Elektromobilität in der Wissenschaftsstadt Darmstadt und in der Region. Mit dem Projekt „Elektromobilität für Südhessen“ baut sie aktuell die Ladeinfrastruktur flächendeckend aus: In diesem Jahr errichtet die ENTEGA 100 öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Die Kosten werden vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung bezuschusst. Auch teilnehmende Kommunen beteiligen sich hierbei. Es handelt sich dabei um AC-Schnellladesäulen mit einer Leistung von 2 x 22 Kilowatt. Bei den Mobilitätswochen haben Kommunen Gelegenheit, ein Elektroauto der ENTEGA zu testen.


30 HEAG Geschäftsbericht 2016

Integrierter Bericht

Mobilität


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PER APP IMMER INFORMIERT ÜBER DEN ÖPNV Seit Sommer 2016 bietet die App der HEAG mobilo einen Überblick über den Öffentlichen Personennahverkehr im Verkehrsgebiet der Wissenschaftsstadt Darmstadt, des Landkreises Darmstadt-Dieburg, des Kreises Groß-Gerau und an der Nördlichen Bergstraße. Die App sucht nach Verbindungen, ortet Fahrzeuge, informiert über tatsächliche Abfahrtszeiten und meldet per PushNachricht Verkehrsinformationen, wenn Störungen vorliegen. Sie ist kostenlos im App Store oder Google Play Store verfügbar und lässt sich einfach sowie intuitiv bedienen.


32 HEAG Geschäftsbericht 2016

Bericht des Aufsichtsrats

BERICHT DES AUFSICHTSRATS DER HEAG HOLDING AG – BETEILIGUNGSMANAGEMENT DER WISSENSCHAFTSSTADT DARMSTADT (HEAG)

für das Geschäftsjahr 2016 hat der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 27. April 2017 zugestimmt.

Der Aufsichtsrat hat sich während des Geschäftsjahres 2016 vom Vorstand regelmäßig und umfassend über die Lage der Gesellschaft, alle wesentlichen Geschäftsvorfälle, Compliance und interne Revison, den Stand von Projektarbeiten und die Entwicklung des Unternehmens und der Beteiligungsunternehmen mündlich und schriftlich berichten lassen. Anhand der Vorlagen und der erteilten Auskünfte sowie von Quartals- und Risikoberichten hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und die Tätigkeit des Vorstands überwacht. Die Beratungen im Geschäftsjahr 2016 hatten die Schwerpunkte Entwicklung der Teilkonzerne Energie, Immobilien und Mobilität, Vorschaurechnung 2016, Planung 2017 – 2021 und insbesondere die Eingliederung der Personalabteilung der HEAG mobilo GmbH in die HEAG. Im Geschäftsjahr 2016 fanden vier ordentliche Aufsichtsratssitzungen statt. Der Abgabe der Entsprechenserklärung nach dem Darmstädter Beteiligungskodex

Die mit der Prüfung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses sowie der Berichte über die Lage der HEAG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2016 beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die PricewaterhouseCoopers Wirtschaftsprüfungsgesellschaft GmbH, Frankfurt am Main, hat uneingeschränkte Bestätigungsvermerke nach § 322 HGB erteilt. Der Abschlussprüfer hat an der Jahresabschlusssitzung des Aufsichtsrates teilgenommen, über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet und für Erläuterungen zur Verfügung gestanden. Der Aufsichtsrat hat die Prüfungsergebnisse zustimmend zur Kenntnis genommen. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung stimmt der Aufsichtsrat dem Jahresabschluss, dem Konzernabschluss, dem Lagebericht und dem Konzernlagebericht des Vorstands zu. Er hat am heutigen Tage den Jahresabschluss festgestellt und den Konzernabschluss gebilligt. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Ergebnisverwendungsvorschlag des Vorstands an. Der nach § 312 AktG vom Vorstand aufzustellende Bericht über die Beziehungen

zu verbundenen Unternehmen liegt vor. Er wurde vom Abschlussprüfer geprüft und mit folgendem Bestätigungsvermerk versehen: „Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass 1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war und 3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als durch den Vorstand sprechen.“ Nach eigener Prüfung stimmt der Aufsichtsrat dem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers zu und erklärt, dass gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen keine Einwendungen bestehen. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Betriebsrat für die im Geschäftsjahr 2016 geleistete Arbeit Dank und Anerkennung aus. Darmstadt, 17. August 2017 Der Aufsichtsrat Oberbürgermeister Jochen Partsch Vorsitzender



34 HEAG Geschäftsbericht 2016

Impressum

IMPRESSUM

Zahlen, Daten und Fakten des Geschäftsberichts 2016 entnehmen Sie bitte dem Beileger.

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Herausgeber:

HEAG Holding AG – Beteiligungsmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt (HEAG) Im Carree 1, 64283 Darmstadt

Projektleitung:

Benjamin Wesp

Konzept, Text, Gestaltung, Fotografie: feedback werbeagentur GmbH, Darmstadt, www.manok.de Druck:

DRACH Print Media GmbH, Darmstadt, www.drach.de

Der Geschäftsbericht kann angefordert werden bei: HEAG Holding AG – Beteiligungsmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt (HEAG) Benjamin Wesp, Im Carree 1, 64283 Darmstadt Telefon: 06151 709-5752, Telefax: 06151 709-2489, E-Mail: benjamin.wesp@heag.de Bildnachweis:

· Titel, Seite 2 / 2-3 / 11 / 15 / 16 / 20 / 23 / 24 / 26-31 / 33 / Rückseite /Titel Zahlenteil > feedback werbeagentur GmbH · Seite 6 > Marc Fippel · Seite 8-9 / 18 / 22 / 32 > Benjamin Schenk – Fotostudio Hirch



www.darmstadtimherzen.de

Im Carree 1 • 64283 Darmstadt


AUSZUG AUS DEM KONZERNLAGEBERICHT UND DEM KONZERN­ ABSCHLUSS 2016


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HEAG Geschäftsbericht 2016

Auszug aus dem Konzernlagebericht

AUSZUG 1) AUS DEM KONZERNLAGEBERICHT DER HEAG HOLDING AG – BETEILIGUNGSMANAGEMENT DER WISSENSCHAFTSSTADT DARMSTADT (HEAG) Bereinigt um Mehrfachbeteiligungen werden unter der HEAG 78 Beteiligungen des insgesamt 113 Beteiligungen umfas­ senden Portfolios der Wissenschaftsstadt Darmstadt gebündelt. Unter der ENTEGA AG hängen 55 Beteiligungen, die bauverein AG hält 13 Beteiligungen und die HEAG mobilo GmbH ist Anteilseignerin von fünf Beteili­ gungen. Außerdem ist die HEAG an der HEAG Versicherungsservice GmbH und der HEAG Kulturfreunde Darmstadt gemein­ nützige GmbH direkt beteiligt. Im Geschäftsjahr 2016 wurden im HEAGKonzern Umsatzerlöse von 1.731 Mio. EUR erwirtschaftet. Durch die erstmalige Anwendung des Bilanzrichtlinie-Umset­ zungsgesetz (BilRUG) wurden im Geschäfts­ jahr 6 Mio. EUR in den Umsatzerlösen statt in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen. Die Vergleichbarkeit mit den nicht angepassten Vorjahreszahlen ist insoweit leicht eingeschränkt. Die Gesamt­ leistung verminderte sich geringfügig von 1.752 Mio. EUR auf 1.748 Mio. EUR. Dabei gleichen sich der Rückgang der Umsatzer­ löse und die höheren Bestandsverände­ rungen nahezu aus. Beides ist ursächlich im Zusammenhang mit der Fertigstellung eines für die Gemeinde Fürth erstellten Glasfasernetzes in 2015 zu sehen, dabei wurden die Umsätze einmalig um 17,8 Mio. EUR erhöht und die Bestandsverände­ rungen um 15,5 Mio. EUR vermindert. Im Energiebereich stehen sich zudem men­ gengetriebene Rückgänge der Handels­ umsätze von 31 Mio. EUR und Umsatz­ steigerungen im Energievertrieb und bei den Netzen von 40 Mio. EUR gegenüber. Weiterhin verringerten sich die Umsatzer­ löse um 19 Mio. EUR durch die Endkonsoli­ dierung von vollkonsolidierten Unterneh­ men im Geschäftsjahr 2016. Die sonstigen betrieblichen Erträge verringerten sich im Geschäftsjahr um 28 Mio. EUR auf 58 Mio. EUR. Diese Position beinhaltet die Erträge aus der Veräußerung

von Sachanlagen von 7 Mio. EUR (Vorjahr: 16 Mio. EUR). Weiterhin sind hier Erträge aus der Endkonsolidierung und dem Abgang von assoziierten Unternehmen mit insgesamt 19 Mio. EUR enthalten. Im Vorjahr waren hier 16 Mio. EUR aus dem Abgang der Beteiligung an der Aschaffen­ burger Versorgungs-GmbH sowie der End­konsolidierung der Wohnungsgesell­ schaft HEGEMAG GmbH & Co. Nordhessen KG (HEGEMAG) und von drei französischen Windparks enthalten. Rückläufig waren die Erträge aus der Auflösung von Rück­stellungen mit 14 Mio. EUR (Vorjahr: 21 Mio. EUR). Zudem wirkt sich in den sonstigen betrieblichen Erträgen der ­ Effekt aus der erstmaligen Anwendung des BilRUG mit 6 Mio. EUR mindernd aus. Der Materialaufwand ist mit 1.321 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahrs. Im Energie­ bereich ist durch den Rückgang von Handelsumsätzen bei gleichzeitig steigen­ den Umsätzen aus den Geschäftsfeldern Vertrieb und Netze eine Verschiebung innerhalb des Materialaufwands von den Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe hin zu den Aufwendungen für bezogene Leistungen zu verzeichnen. Für eine marktbezogene Risikovorsorge für langfristige Strombezugsverträge ist weiterhin ein belastender Sondereffekt von 32 Mio. EUR (Vorjahr: 37 Mio. EUR) im Materialaufwand enthalten. Das Roher­ gebnis ist vor allem durch den Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge von 518 Mio. EUR auf 485 Mio. EUR gesunken. Der Personalaufwand ist im Geschäftsjahr mit 200 Mio. EUR im Vorjahresvergleich leicht gesunken. Ursächlich dafür ist der rückläufige Personalstand. Die Abschreibungen sind von 79 Mio. EUR auf 71 Mio. EUR zurückgegangen. Dies resultiert mit 7 Mio. EUR aus niedrigeren planmäßigen Abschreibungen aufgrund der Endkonsolidierungen im Geschäftsjahr.

Unter anderem durch Einsparungen im Energiebereich und aufgrund von Sonder­ effekten aus Rückstellungsbildungen im Vorjahr konnten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen auf 123 Mio. EUR (Vorjahr: 141 Mio. EUR) gesenkt werden. Im Zusammenhang mit den vorgenannten Effekten verringerte sich das Betriebser­ gebnis im HEAG-Konzern von 91 Mio. EUR auf 87 Mio. EUR. Das Finanzergebnis hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 21 Mio. EUR auf minus 66 Mio. EUR verbessert. Gegenläufig wirken hier insbesondere die Entlastung aus dem Anstieg des Zinssatzes für die Abzinsung der Pensionsrückstellungen durch die Änderung der gesetzlichen Grundlagen und die höheren Abwertungen auf Beteiligungen im Bereich der regenerativen Energie­ erzeugung im Vergleich zum Vorjahr. Der Rückgang der Steuern vom Einkom­ men und vom Ertrag von 15 Mio. EUR auf 9 Mio. EUR ist vorrangig das Ergebnis von weiteren steuerlichen Optimierungen im Energiebereich. Für das Jahr 2016 wird ein Jahresüber­ schuss von 26 Mio. EUR ausgewiesen (Vorjahr: 9 Mio. EUR). Die Bilanzsumme des HEAG-Konzerns verringerte sich im Geschäftsjahr von 2.799 Mio. EUR um 1,8 % auf 2.748 Mio. EUR. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Anlagevermögen um 36 Mio. EUR auf 1.976 Mio. EUR reduziert, was hauptsäch­ lich an dem Rückgang der Sachanlagen durch die Endkonsolidierungen liegt. Diese waren im Vorjahreswert mit 100 Mio. EUR enthalten. Gegenläufig wirkten hier die Investitionen im Energiebereich, vor allem die Errichtung des Windparks Hausfirste. Im Wesentlichen führten niedrigere Steuerforderungen zu einer Verminderung


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des Umlaufvermögens von 754 Mio. EUR auf 740 Mio. EUR. Das Konzerneigenkapital erhöhte sich vor allem durch den Jahresüberschuss von 26 Mio. EUR abzüglich der überwiegend an Minderheitsgesellschafter ausgezahlten Dividenden auf 179 Mio. EUR. Die Rückstellungen werden zum Bilanz­ stichtag mit 630 Mio. EUR ausgewiesen und liegen damit um 6 Mio. EUR höher als im Vorjahr. Wesentliche Zuführungen betreffen die Rückstellungen für ausste­ hende Rechnungen sowie drohende Verluste aus langfristigen Strombezugs­ verträgen im Energiebereich. Mindernd wirkte sich vorrangig der Rückgang der Steuerrückstellungen aus. Die Verbindlichkeiten sind im Berichtsjahr von 1.851 Mio. EUR auf 1.773 Mio. EUR zurückgegangen. Ursächlich ist dabei vor allem die Verminderung der Verbindlich­ keiten gegenüber Kreditinstituten. Diese haben sich vorrangig durch die Endkonso­ lidierungen im Geschäftsjahr um 72 Mio. EUR und durch die Tilgungen, die die Neuaufnahmen von Darlehen übersteigen, reduziert. Erhöhend wirkte demgegenüber vor allem die Neuaufnahme eines Darlehens für den Windpark Hausfirste von 42 Mio. EUR. Die Ver­bindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen weisen stichtagsbedingt höhere Werte aus. Die Konzernkapitalflussrechnung zeigt im Geschäftsjahr eine Erhöhung des Finanz­ mittelfonds von 11 Mio. EUR auf 380 Mio. EUR. Dem positiven Cashflow aus laufen­ der Geschäftstätigkeit von 152 Mio. EUR steht ein negativer Cashflow aus der Investitionstätigkeit von 70 Mio. EUR und aus der Finanzierungs­tätigkeit von 59 Mio. EUR gegenüber. Die Steigerung des Cash-Flows aus laufender Geschäftstätigkeit ist überwie­

gend auf das höhere Jahresergebnis, den Anstieg der Verbindlichkeiten aus Liefe­ rungen und Leistungen sowie auf zugeflos­ sene Erstattungen von Ertragsteuern zurückzuführen. Der Schwerpunkt der Auszahlungen für In­ vestitionen in das immaterielle Anlagever­ mögen und in das Sachanlagevermögen liegt bei der Netzinfrastruktur und regene­ rativen Erzeugungsanlagen im Energiebe­ reich, bei dem Erwerb von Liegenschaften und der Errichtung von Gebäuden im Immobilienbereich sowie im Verkehrsbe­ reich bei Infrastrukturmaßnahmen und der Beschaffung von Omnibussen. Die Auszah­ lungen für Investitionen in Finanzanlagen betreffen überwiegend die Auszahlung für weitere Ausleihungen an den OffshoreWindpark Global Tech I. Der Sondereffekt aus den Einzahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis mit 92 Mio. EUR führte im Vorjahr zu einem positiven Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit. Der negative Cashflow aus der Finanzie­ rungstätigkeit ergibt sich vorrangig durch die Auszahlungen für die Tilgung von Krediten, die die Neuaufnahmen von Darlehen übersteigen, sowie aus den gezahlten Zinsen.

Neben allgemeinen Markt-, Zins- und Betriebsrisiken bestehen erzeugungs-, bezugs- und absatzseitige Chancen und Risiken aufgrund der künftigen Preisent­ wicklung auf den Energiemärkten sowie der Umsetzung der strategischen Ausrich­ tung des Energiebereichs. Die wesentlichen Risiken des Energiebe­ reichs zum Jahresende beziehen sich auf den Bereich der regulierten Energienetze und die auf die Rentabilität des Gasturbi­ nenkraftwerks und der Gemeinschafts­ kraftwerk Irsching GmbH sowie das Ergebnispotenzial langfristiger Bezugsver­ träge wirkenden Ausgestaltungen von Marktdesign und Marktpreisniveau. Neben den üblichen Risiken im Bereich der Wohnungswirtschaft ist im Immobilien­ bereich – vor allem im Hinblick auf das geplante hohe Bauvolumen der nächsten Jahre – die Entwicklung der Baukosten von besonderer Bedeutung. Gleichzeitig sind ertragsseitig aufgrund der Mietpreisbremse Grenzen gesetzt. Keine dieser Risiken erscheinen für sich oder in ihrem Zusammenhang als unternehmensgefährdend.

Ziel des Risikomanagements ist es, die Risiken durch den Einsatz geeigneter Management- und Kontrollsysteme zu begrenzen. Die Gestaltung des Risikoma­ nagements innerhalb des HEAG-Konzerns trägt den gesetzlichen Anforderungen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) Rechnung. Es werden Risiken in Risikokategorien eingeteilt und mit einer Eintrittswahr­ scheinlichkeit und Schadenshöhe bewertet. Neben der regelmäßigen Berichterstat­ tung, die quartalsweise dem Aufsichtsrat vorgelegt wird, gibt es auch für unerwar­ tete Risiken eine Berichtspflicht.

1)

en vollständigen Einzel- und KonzernD abschluss finden Sie unter www.heag.de/holding/geschaeftsbericht/


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HEAG Geschäftsbericht 2016

Auszug aus dem Konzernabschluss

KONZERNBILANZ DER HEAG ZUM 31. DEZEMBER 2016 AKTIVA 2016

2015

TEUR 1.975.941 5.389

TEUR 2.011.642 5.882

5.249 140

5.514 368

1.602.378

1.632.158

967.575 478.084 69.990 86.729

941.665 560.768 74.856 54.869

Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen Ausleihungen an verbundene Unternehmen Beteiligungen an assoziierten Unternehmen Beteiligungen Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Wertpapiere des Anlagevermögens Sonstige Ausleihungen

368.174 13.103 1.818 32.818 116.048 169.147 16.984 18.256

373.602 726 200 35.899 132.718 165.490 23.743 14.826

UMLAUFVERMÖGEN Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen Fertige Erzeugnisse und Waren Geleistete Anzahlungen Emissionsrechte

740.208 69.391 13.792 48.212 2.371 3.225 1.791

754.474 62.243 13.242 41.532 2.682 2.831 1.956

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Vermögensgegenstände

290.394 202.226 778 23.518 63.872

323.426 201.118 500 11.602 110.206

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten

380.423

368.805

20.654 7.585 4.110 2.748.498

20.220 8.737 3.888 2.798.961

ANLAGEVERMÖGEN Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Geschäfts- oder Firmenwert Sachanlagen Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN AKTIVE LATENTE STEUERN AKTIVER UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER VERMÖGENSVERRECHNUNG Bilanzsumme


5

PASSIVA 2016

2015

TEUR 179.214 48.533 64.774 26.553 2.971 36.383

TEUR 156.899 48.533 64.774 5.587 2.138 35.867

87.343

85.592

334

532

630.021 229.984 24.644 375.393

623.952 234.040 37.722 352.190

VERBINDLICHKEITEN Anleihen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Verbindlichkeiten (davon aus Steuern) (davon im Rahmen der sozialen Sicherheit)

1.772.699 320.000 1.026.927 70.607 153.951 508 2.254 198.452 (29.323) (119)

1.851.283 320.000 1.120.173 74.063 133.909 520 1.743 200.875 (28.050) (114)

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN PASSIVE LATENTE STEUERN Bilanzsumme

59.365 19.522 2.748.498

60.308 20.395 2.798.961

EIGENKAPITAL Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Konzernbilanzgewinn Nicht beherrschende Anteile EMPFANGENE INVESTITIONSZUSCHÜSSE SONDERPOSTEN FÜR UNENTGELTLICH AUSGEGEBENE EMISSIONSRECHTE RÜCKSTELLUNGEN Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen


6

HEAG Geschäftsbericht 2016

Auszug aus dem Konzernabschluss

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER HEAG VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2016

Umsatzerlöse Erhöhung / Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und Leistungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) S oziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung (davon für Altersversorgung) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen (davon aus verbundenen Unternehmen) Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens (davon aus verbundenen Unternehmen) Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (davon aus verbundenen Unternehmen) Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen aus Verlustübernahme Zinsen und ähnliche Aufwendungen (davon an verbundene Unternehmen) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Ergebnis nach Steuern Sonstige Steuern Erträge aus Verlustübernahme Konzernjahresüberschuss Auf nicht beherrschende Anteile entfallender Gewinn / Verlust Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Einstellungen in Gewinnrücklagen Konzernbilanzgewinn

2016

2015

TEUR 1.730.578

TEUR 1.756.905

5.960 11.421 57.885 1.321.109

- 15.453 11.039 86.370 1.320.760

923.669 397.440 199.860 162.683

974.303 346.457 201.804 162.226

37.177 (9.322)

39.578 (9.440)

70.849 122.717 2.156 (278) 180 - 1.425

79.371 141.161 2.691 (63) 252 159

14.762 (92) 9.188 (23)

14.242 (7) 2.883 (80)

16.732 95 74.767 (-) 8.833 15.743 4.658 14.921 26.006 - 4.121 1.749 20.663 2.971

1.664 119 105.473 (-) 14.879 - 6.143 4.479 19.638 9.016 - 3.271 2.005 5.612 2.138


7

ANTEILSBESITZ DER HEAG

Name der Gesellschaft

Sitz der Gesellschaft

Anteil am Kapital

Eigenkapital

Jahresergebnis

Jahr

Konzernverhältnis

%

TEUR

TEUR

393.866

10.034

2016

V

313.092 32.989 2.134 41

19.067 0 -27 10

2016 2016 2016 2016

V V N N

Anteilsbesitz der HEAG: ENTEGA AG

Darmstadt

bauverein AG HEAG mobilo GmbH 2) HEAG Kulturfreunde Darmstadt gemeinnützige GmbH HEAG Versicherungsservice GmbH

Darmstadt Darmstadt Darmstadt Darmstadt

93,2 85,4 / 93,6 1) 74,0 100,0 80,0

Darmstadt Mainz Mainz Darmstadt Darmstadt Darmstadt Darmstadt Darmstadt Darmstadt Darmstadt Darmstadt Darmstadt Darmstadt Darmstadt

100,0 74,9 74,9 100,0 100,0 49,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 49,0

18.281 11.001 31 6.184 108 40 -3.003 27 3.446 27 11.160 248.130 658 50

217 4.293 2 -2.699 8 1 145 2 1.194 2 344 0 8.783 0

2016 2016 2016 2016 2016 2015 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2015

V V N V N N V N V N V V V N

Biblis Hamburg Groß-Gerau Groß-Gerau Darmstadt Darmstadt Darmstadt Höchst i. Odw. Darmstadt

74,9 24,9 27,3 27,3 100,0 100,0 100,0 74,0 95,0

1.006 -169.390 43.422 71 243.678 -7.458 27 2.525 756

67 -96.841 4.595 3 0 593 1 971 192

2016 2015 2015 2015 2016 2016 2016 2016 2016

N N E N V V N V N

Darmstadt MörfeldenWalldorf Erbach Frankfurt a. M. Darmstadt

100,0

28.708

256

2016

V

21,0 29,0 25,1 100,0

8.313 133 4.599 1.021

545 21 361 -6

2015 2015 2015 2016

E N E V

Anteilsbesitz der ENTEGA AG: citiworks AG 2) Count + Care GmbH & Co. KG COUNT+CARE Verwaltungs-GmbH e-netz Südhessen GmbH & Co. KG e-netz Südhessen Verwaltungs-GmbH Effizienz:Klasse GmbH ENTEGA Abwasserreinigung GmbH & Co. KG ENTEGA Abwasserreinigung Verwaltungs-GmbH ENTEGA Gebäudetechnik GmbH & Co. KG ENTEGA Gebäudetechnik Verwaltungs-GmbH ENTEGA Medianet GmbH ENTEGA Netz AG 2) ENTEGA Regenerativ GmbH ENTEGA STEAG Wärme GmbH ENTEGA Wasserversorgung Biblis GmbH (ehemals: HSE Wasserversorgung Biblis GmbH) Global Tech I Offshore Wind GmbH Hessenwasser GmbH & Co. KG Hessenwasser Verwaltungs-GmbH HSE Beteiligungs-GmbH 2) HSE Wohnpark GmbH & Co. KG HSE Wohnpark Verwaltungs-GmbH Industriekraftwerk Breuberg GmbH MW-Mayer GmbH NATURpur Institut für Klima- und Umweltschutz gemeinnützige GmbH (ehemals: ENTEGA NATURpur Institut gGmbH) Netzeigentumsgesellschaft Mörfelden-Walldorf GmbH & Co. KG Odenwälder Wasser- und Abwasser-Service GmbH Südwestdeutsche Rohrleitungsbau GmbH Verteilnetzbetreiber (VNB) Rhein-Main-Neckar GmbH


8

HEAG Geschäftsbericht 2016

Auszug aus dem Konzernabschluss

ANTEILSBESITZ DER HEAG

Name der Gesellschaft

Sitz der Gesellschaft

Anteil am Kapital

Eigenkapital

Jahresergebnis

%

TEUR

TEUR

Jahr

Konzernverhältnis

Anteilsbesitz der ENTEGA Medianet GmbH: Medianet Breitband Beteiligungsgesellschaft mbH PEB Breitband GmbH & Co. KG

Darmstadt Darmstadt

100,0 51,0

27 184

0 -7

2016 2016

N V

Anteilsbesitz der PEB Breitband GmbH & Co. KG: PEB Breitband Beteiligungsgesellschaft mbH

Darmstadt

100,0

37

1

2016

N

Anteilsbesitz der ENTEGA Regenerativ GmbH: Darmstadt ENTEGA Windpark Erksdorf GmbH ENTEGA Windpark Hausfirste GmbH & Co. KG Darmstadt ENTEGA Windpark Hausfirste Verwaltungs-GmbH Darmstadt HSE Energie France SAS Strasbourg / Frankreich HSE Solarpark Lauingen GmbH & Co. KG Lauingen HSE Solarpark Lauingen Verwaltungs-GmbH Darmstadt HSE Solarpark Leiwen GmbH & Co. KG Darmstadt HSE Solarpark Leiwen Verwaltungs-GmbH Darmstadt HSE Solarpark Thüngen GmbH & Co. KG Darmstadt HSE Solarpark Thüngen Verwaltungs-GmbH Darmstadt HSE Windpark Binselberg GmbH & Co. KG Groß-Umstadt HSE Windpark Binselberg Verwaltungs-GmbH Darmstadt HSE Windpark Haiger GmbH & Co. KG Haiger HSE Windpark Haiger Verwaltungs-GmbH Darmstadt HSE Windpark Schlüchtern GmbH Darmstadt Piecki Sp. Z. o. o. Warschau /Polen WEO GmbH & Co. KG Berlin

87,5 100,0 100,0 100,0 49,0 49,0 49,0 49,0 49,0 49,0 90,0 100,0 49,0 49,0 100,0 49,0 33,3

2.874 10.639 28 2.884 4.808 28 1.628 28 13.273 28 1.908 31 6.610 28 3.954 19.975 -4.941

104 250 2 -60 508 1 238 1 1.077 1 168 7 -22 1 17 -12.220 -610

2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2015

V V N V E N E N E N V N E N V E N

Anteilsbesitz der HSE Energie France SAS: Parc éolien Baudignécourt SAS Parc éolien La Lande de Carmoise SAS Parc éolien Les Douves des Epinettes SAS

Rennes/Frankreich Rennes/Frankreich Rennes/Frankreich

100,0 100,0 100,0

-1.854 -720 331

-540 -327 -209

2016 2016 2016

V V V

Anteilsbesitz der HSE Beteiligungs-GmbH: ENTEGA Energie GmbH 2)

Darmstadt

100,0

27.698

0

2016

V

Anteilsbesitz der MW-Mayer GmbH: ORGABO-GmbH

Darmstadt

100,0

167

48

2016

N

Anteilsbesitz der NATURpur Institut für Klimaund Umweltschutz gemeinnützige GmbH: ENTEGA NATURpur AG

Darmstadt

100,0

3.194

138

2016

N


9

Name der Gesellschaft

1) 2)

Sitz der Gesellschaft

Anteil am Kapital

Eigenkapital

Jahresergebnis

%

TEUR

TEUR

Jahr

Konzernverhältnis

Anteilsbesitz der bauverein AG: bauVereint gemeinnützige Gesellschaft mbH i. L. BVD Gewerbe GmbH BVD Immobilien Beteiligungs-GmbH BVD Immobilien GmbH & Co. Postsiedlung KG BVD New Living GmbH & Co. KG bvd Mittelhessen GmbH 2) BVD Südhessen GmbH 2) BVD Verwaltungs-GmbH GBGE Baugesellschaft mbH Erbach ImmoSelect GmbH 2) SOPHIA Hessen GmbH 2)

Darmstadt Darmstadt Darmstadt Darmstadt Darmstadt Gießen Darmstadt Darmstadt Darmstadt Darmstadt Darmstadt

100,0 95,0 100,0 99,9 100,0 100,0 100,0 100,0 94,8 100,0 100,0

11 14.089 33 18.847 9.679 87 93.393 60 3.181 76 25

-5 838 -4 962 -321 0 0 10 238 0 0

2015 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016 2016

N V N V V V V N N N N

Anteilsbesitz der BVD Gewerbe GmbH: HEAG Wohnbau GmbH 2)

Darmstadt

95,0

10.892

0

2016

V

Anteilsbesitz der BVD Südhessen GmbH: Wohnungsgesellschaft HEGEMAG GmbH & Co. Südhessen KG

Darmstadt

100,0

102.411

8.375

2016

V

Anteilsbesitz der HEAG mobilo GmbH: HEAG mobiBus GmbH & Co. KG HEAG mobiBus Verwaltungs-GmbH HEAG mobiTram GmbH & Co. KG HEAG mobiTram Verwaltungs-GmbH Nahverkehr-Service GmbH (NVS)

Darmstadt Darmstadt Darmstadt Darmstadt Darmstadt

99,3 98,8 100,0 100,0 100,0

4.776 33 50 32 881

690 1 34 1 470

2016 2016 2016 2016 2016

V N V N V

Anteil am Kapital bereinigt um eigene Anteile Ergebnisabführungsvertrag

V = Vollkonsolidierung E = Konsolidierung „at equity“ N = Kein Einbezug in den Konzernabschluss


10

HEAG Geschäftsbericht 2016

Bestätigungsvermerke

PRÜFUNG DES JAHRES- UND KONZERNABSCHLUSSES / BESTÄTIGUNGSVERMERKE

Der Jahresabschluss sowie der vollständige Konzernabschluss 2016 der HEAG wurden durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers GmbH, Frankfurt am Main, geprüft. Der Abschlussprüfer hat uneingeschränkte Bestätigungsvermerke, die keinen Hinweis nach § 322 Abs. 3 Satz 2 HGB enthalten, erteilt. Die Offenlegung des Jahres- und Konzern­ abschlusses erfolgt im elektronischen Bundesanzeiger.



www.darmstadtimherzen.de

Im Carree 1 • 64283 Darmstadt


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