46. Jahrgang · Bozen, Juli 2011 · Nr. 7
www.HGV.it
»Kräfte bündeln muss die Devise sein« Tourismus im Alpenraum – Astat-Studie zeigte aktuelle Entwicklungen auf Die Studie stellte ein weiteres Mal unter Beweis, dass der Tourismus in Südtirol eine zentrale Rolle spielt. Die neueste Astat-Studie zum Tourismus in den Alpengebieten zeigt, dass Südtirol im Vergleich zu anderen Tourismusregionen in den Alpen gut da steht. Südtirol sticht durch eine überdurchschnittliche Beherbergungsdichte, eine hohe Tourismusintensität und eine gute Bettenauslastung hervor. Nicht im Spitzenfeld zu finden ist Südtirol dagegen bei den Zuwächsen an Ankünften und Nächtigungen.
Attraktiv für Klein und Groß: die Urlaubsdestination Südtirol. Foto: Südtirol Marketing/ Frieder Blickle
Marktauftritt
Fokus auf Qualität
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len mit einer Zunahme von vier Prozent bei den Nächtigungen. Südtirol ist bei diesem Vergleich nicht im Spitzenfeld zu finden. Die Ankünfte stiegen um 2,7 Prozent und die Nächtigungen um 1,7 Prozent. »Diese Daten sind insofern zu relativieren, als dass wir bereits ein sehr hohes Niveau erreicht haben, Zuwächse also schwieriger zu erreichen sind als anderswo«, erklärt Landesrat Berger dazu. Was die mittlere Aufenthaltsdauer betrifft, so liegt diese in Südtirol, dem Trentino und in Nordtirol über dem Durchschnitt von 3,9 Tagen.
Hans Berger, stellvertretender Landeshauptmann und Landesrat für Tourismus, bezeichnet die Zahlen als durchaus aufschlussreich. »Die Daten bestätigen auf der einen Seite unsere Strategie, immer stärker in die Qualität des Angebots der gesamten Destination zu investieren, sie zeigen aber auch, dass noch Luft nach oben ist«, so das Urteil Bergers. Verglichen wurden bei der Studie die Tourismuskennzahlen der Schweizer Kantone Tessin, Graubünden und St. Gallen, von Bayern, Vorarlberg, Tirol und Salzburg sowie von Südtirol, Trentino, Sondrio und Belluno. Das Beherber-
gungsangebot im untersuchten Alpengebiet umfasst mehr als 20.000 Betriebe mit mehr als 800.000 Betten. Im Jahr 2010 verzeichneten fast alle Gebiete einen Rückgang an Beherbergungsbetrieben. In den Kantonen Tessin (-1,7 Prozent) und St. Gallen (-2,6 Prozent), sowie in Bayern (-1,6 Prozent) und Tirol (-1,8 Prozent) liegt der Rückgang über dem Durchschnitt der untersuchten Alpenregionen. Südtirol weist ein Minus von 0,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2009 auf
und zählt 4.269 gewerbliche Betriebe. Trotz dem Rückgang der Betriebe blieb die Bettenanzahl gleich, bzw. stieg sogar leicht an. Das lässt auf einen Anstieg der mittleren Betriebsgröße schließen. Die Beherbergungsdichte ist in Südtirol mit 20,4 Betten je Quadratkilometer am höchsten. Neben Südtirol weisen auch die österreichischen Bundesländer Salzburg (16), Tirol (15,9) und Vorarlberg (13,8) eine überdurchschnittliche Beherbergungsdichte auf. Nahezu zwei Drittel der Gäste-
Preisverhandlungen in der Ferienhotellerie
Informationen speziell für Gastronomiebetriebe
Informationen über die Aktivitäten der HGJ
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betten werden von den Betrieben der Drei-Sterne-Kategorie (37 Prozent) und der Vier- und Fünf-Sterne-Kategorien (27,6 Prozent) angeboten. Letztere verzeichnen auch die höchste Bettenauslastung (durchschnittlich 51 Prozent).
Hohes Niveau erreicht Sowohl die Ankünfte (+ 3,5 Prozent) als auch die Nächtigungen (+0,9 Prozent) verzeichnen in dem untersuchten Alpenraum eine Zunahme. Besonders hervor sticht dabei St. Gal-
Betrachtet man die Hauptmärkte, so zeigt sich, dass der Großteil der Touristen aus Deutschland kommt (43,8 Prozent). Dabei ist der Anteil in Vorarlberg (54,7 Prozent), Tirol (45,9 Prozent), Südtirol (45,9 Prozent) und Salzburg (40,2 Prozent) besonders hoch. Landesrat Berger meint in Bezug auf die Zielmärkte Südtirols: »Ich denke, dass wir durch einen noch stärkeren Marktauftritt und eine engere Zusammenarbeit der einzelnen Tourismusgebiete und -organisationen unser Potenzial noch besser ausschöpfen könnten. Kräfte bündeln, Kosten sparen und die Wirksamkeit des Marketings erhöhen muss unsere Devise sein.« pa
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AKTUELL Standpunkt
JULI 2011
Zitate des Monats
Ja zu nachhaltiger Entwicklung VON HGV-DIREKTOR THOMAS GRUBER Letzthin gab es Medienberichte, wonach die zahlreichen Tourismusentwicklungskonzepte zu einer überdimensionalen Zunahme an Gästebetten in Südtirol führen würden. Hierbei ist klar zu stellen, dass die allermeisten Konzepte auf eine zehnjährige Entwicklung angelegt sind und noch keines der darin
vorgesehenen Betten gebaut worden ist. Wir als HGV haben uns immer für eine nachhaltige Entwicklung unserer Hotels und Gastbetriebe ausgesprochen. Ohne die seit 1998 vorgesehene Möglichkeit der qualitativen und beschränkt quantitativen Erweiterung wären viele unsere Betriebe heute nicht auf einem derart qualitativ hochwertigen und somit konkurrenzfähigen Stand. Die Tourismusentwicklungskonzepte sieht der HGV als ein geeignetes Instrument dafür an, vor
allem den bestehenden Gastbetrieben die Möglichkeit einer Erweiterung zu eröffnen. Es gibt auch gar einige Betriebe, die bis dato aus gesetzlichen oder standortbedingten Aspekten kaum oder gar nicht erweitern konnten. Selbstverständlich können auch neue Gastbetriebe eine Bereicherung für das touristische Angebot darstellen, sofern sie mit ihrem Angebot neue Gästeschichten ansprechen. In diesem Zusammenhang setzte sich Tourismuslandesrat Hans Berger gemeinsam mit dem HGV auch dafür ein, dass insbesondere bei Neubauten das Ausmaß des Baukörpers beschränkt wird. Die entsprechende Empfehlung der Landesregierung an die Gemeinden sieht demnach Flächenausmaße vor, welche die Errichtung von Betrieben mit rund 80 Zimmern ermöglichen können. Ich bin froh darüber, dass diese Kriterienempfehlung in ihren Grundzügen in viele Konzepte bereits eingeflossen ist. Dies zeugt davon, dass unsere Ortsobleute und die Gemeindeverwalter diese Linie mitgetragen haben. Wir werden die Entwicklung sehr genau beobachten, aber weiterhin danach trachten, dass Investitionen in die Qualität unserer Betriebe ermöglicht werden können. Denn die Qualität entscheidet über den Preis.
»Wir müssen uns besinnen, was uns wirklich stark und außergewöhnlich macht.«
»Südtirol kann zum begehrtesten Lebensraum in Europa werden.«
»Es ist nicht möglich, auf Einnahmen zu verzichten und zugleich die Ausgaben zu erhöhen.«
HANS BERGER TOURISMUS-LANDESRAT
CHRISTOPH ENGL SMG-DIREKTOR
LUIS DURNWALDER LANDESHAUPTMANN
In dieser Aktuell
Sommerstundenplan der HGV-Büros
Suedtirol.info in neuem Kleid Erlebniswelten transportieren das Südtiroler Lebensgefühl in die Wohnzimmer der potenziellen Gäste. Seite 3
Bis 26. August von 8 Uhr bis 14 Uhr.
STK/HGV-Kurse Wissbegierige Wirte
Neue Internetseite von »gastro-pool« Die Kunden können rund um die Uhr auf alle wichtigen Unterlagen zugreifen. Seite 4 Private Schutzhütten mit neuer Aktion In 16 Südtiroler Schutzhütten können die Bergwanderer heuer eine Mitgliedschaft beim privaten Rettungsdienst »Aiut Alpin« unterzeichnen. Seite 6
Gastro-Info 100 Rezepte auch in italienischer Sprache Neue Rezepte ausprobieren, attraktive Speiseangebote anbieten – dazu soll die praktische HGV-Mappe anregen. Seite 12
Derzeit wird das neue Kursprogramm der STK und des HGV ausgearbeitet. Seite 15
Märkte&Trends Mediterranes Flair wird geschätzt Um unsere Nachbarn aus der Schweiz und aus Österreich geht es im dritten Teil der Serie, in deren Mittelpunkt die Vorlieben und Erwartungen unserer Gäste stehen. Seite 16 Erfolgreich im Netz Das Internet spielt eine zentrale Rolle im Gastbetrieb. Vier Tipps, wie man im Hotel- und Gastgewerbe erfolgreich Online-Marketing betreiben kann. Seite 17
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Bezirke Jahresreise des HGV und Herbstreise des HGV
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Ski Lanka mit Malediven, Dubai mit Mauritius sind die Reiseziele der diesjährigen HGV-Landesreise und der Herbstreise des HGVBezirkes Eisacktal. Seiten 23, 25
Die Qualität muss ihren Preis haben Mehr als 170 HGV-Mitglieder nahmen an der Jahresversammlung des HGVBezirkes Bozen und Umgebung teil. Seite 20
HGJ-Info Jahresreise der HGJ Indien ist das Ziel der diesjährigen Jahresreise der HGJ. Seite 28
Panorama »Dieses Bauwerk bleibt ein Unikat« Der 16. Juni ist ein wichtiger Stichtag in der 154-jährigen Geschichte der Spezialbier-Brauerei »Forst«. Seite 36
Info & Rat Kunden-Lieferantenliste Neuerungen in Kraft Seit 1. Juli 2011 müssen Geschäfte über 3.600 Euro in der Kundenliste erfasst werden. Seite 44
Kleinanzeiger Der aktuelle Kleinanzeiger in der »HGV-Zeitung«. Seiten 46–47
AKTUELL
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Die neue Suedtirol. info-Seite.
Die neue Online-Welt Südtirol Suedtirol.info präsentiert sich in neuem Kleid Erlebniswelten transportieren das Südtiroler Lebensgefühl in die Wohnzimmer der potenziellen Gäste. Südtirols Destinationsseite www.suedtirol.info ist seit Kurzem in einer völlig überarbeiteten Technik und Form im Web zu sehen. In 18 Monaten wurde die offizielle Destinationsseite auf den neuesten Stand gebracht. »Wir nutzen kurze Filme, die neuen Techniken der elektronischen Kartennavigation und die Möglichkeiten von Social Media, um unseren Nutzern die beste Orientierung über das Angebot von Südtirol zu geben«, sagt Christoph Engl, Direktor der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG). Die neue Website ist zentrale Komponente einer neuen, umfassenden Online-Welt Südtirol, die ab sofort auf- und ausgebaut wird. Suedtirol.info bietet
nicht alles für jeden, dafür ausgewählte, qualitativ hochwertige Inhalte für User, die Südtirol noch nicht in all seinen Facetten kennen. Ziel der neuen Seite sei es, die User zu orientieren und inspirieren: Ersteres passiert über digitale Karten, denn sie sind ein erprobtes Werkzeug. Der Anspruch des relaunchten Internetauftrittes ist es außerdem, dass sich der User intuitiv durch die Seiten klickt und dabei inspiriert wird, insbesondere durch navigierbare Filme, die so genannten Erlebniswelten, die das Südtiroler Lebensgefühl in die Wohnzimmer der Kunden transportieren.
2500 Punkte markiert Die neue Seite bietet 2500 Interessenspunkte wie etwa Wanderungen, Restaurants oder Sehenswürdigkeiten, die allesamt auf digitalen Karten verortet sind und von denen man neben der exakten Lokalisierung noch
weitere Informationen abrufen kann. All diese Informationen sind in sechs Sprachen und mit ausgewählten Fotos verfügbar und in Absprache mit den Tourismusverbänden ausgesucht worden. Informationen gibt es auch zu den typischen Lebensmittelprodukten Südtirols. Für noch mehr Details wird der User auf die Websites der entsprechenden Region bzw. Ortschaft verlinkt. »Wir haben den Qualitätsanspruch einer kommerziellen Seite mit der Vollständigkeit einer offiziellen Seite gepaart«, so Engl. Als nächster Schritt folgt die Einbindung des HGVBuchungsportals »Booking Südtirol« in die neue Suedtirol.info-Seite. Fortlaufend werden außerdem die derzeit bereits bestehenden Social-Media-Elemente erweitert. Grafisch wie inhaltlich baut die Internetseite www. Suedtirol.info auf die Dachmarke Südtirol.
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AKTUELL
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Bürokratie abbauen SWR-Präsidium bei LH Durnwalder Haushalt, Bürokratie und Ausschreibungen waren die Schwerpunkte einer Aussprache zwischen den Verbandspräsidenten und Landeshauptmann Luis Durnwalder. Einen zentralen Teil des Treffens mit dem SWR-Präsidium stellte die Ausrichtung des kommenden Landeshaushalts dar. Die Präsidenten der im Südtiroler Wirtschaftsring zusammengeschlossenen Verbände haben eine Reihe von Wünschen geäußert, nicht zuletzt jenen nach einer Streichung des IRAP-Zuschlags sowie nach einer Kürzung des Zuschlags auf die Einkommenssteuer IRPEF. Zudem hat sich der SWR, insbesondere HGV-Präsident Walter Meister, für eine Wiedereinführung von Beiträgen für Gastbetriebe ausgesprochen. Weitere Forderungen waren ein Maßnahmenpaket zur Stärkung der Berglandwirtschaft sowie für eine verstärkte Förderung von Kleinbetrieben in Handel und Handwerk. »Wenn wir die genauen Einnahmen kennen, werden wir den Haushalt nach bestem Wissen und Gewissen erstellen und dabei die Wünsche aller Verbände analysieren«, so Landeshauptmann Luis Durnwalder. Ergänzend fügte er hinzu: »Wir werden die einzelnen Kapitel überprüfen, nur kann ich schon vorwegnehmen, dass es nicht möglich ist, auf Einnahmen
zu verzichten und zugleich die Ausgaben zu erhöhen.« Einig waren sich das SWR-Präsidium und der Landeshauptmann darüber, dass weiter am Abbau der Bürokratie gearbeitet werden soll. »Wir überprüfen die Anforderungen an Bürger und Unternehmen stetig. Der Landesregierung liegen auch die Wünsche der Unternehmen vor, die wir aufmerksam studieren«, so Durnwalder. Er ist überzeugt, wesentliche Erleichterungen zu erzielen. Dies sei auch schon im Rahmen der neuen Regelungen für die Ausschreibung öffentlicher Aufträge gelungen. So habe Rom auf entsprechendes Drängen hin den Schwellenwert für die Durchführung einer formellen Ausschreibung auf eine Million Euro angehoben. Zudem habe man erreicht, dass Bauaufträge mit Zustimmung Brüssels in Gewerke aufgeteilt werden können. Aufs Tapet kamen auch die Themen Raumund Handelsordnung. »Für letztere gibt es eine Reihe von Vorschlägen zur Abänderung, mit denen wir vor allem die Nahversorgung in ländlichen Gebieten erhalten wollen«, sagte Durnwalder. Angesprochen wurde auch das Thema Mobilität. Einig war man sich dabei, dass Bahn- und Straßeninfrastruktur ebenso wie der Flughafen den Erfordernissen angepasst werden müssen. Zudem müssen bis 2013 alle Gemeinden an das Glasfasernetz angebunden werden.
Die neue Homepage von »gastropool«.
Neue Internetseite von »gastro-pool« Internetseite in neuem Design und mit neuem Service Die Kunden können rund um die Uhr auf alle wichtigen Unterlagen zugreifen. Ein ansprechendes Layout, ein persönlicher Login-Bereich und noch mehr Informationen. Damit überzeugt die neue Internetseite der Einkaufsgesellschaft »gastro-pool«. Die aktualisierte Homepage ist seit Anfang Juli online und punktet vor allem durch den neuen Login-Bereich für »gastropool«-Kunden. Alle Kunden der Einkaufsgesellschaft finden dort nämlich rund um die Uhr alle wichtigen Doku-
mente und Informationen. Alle Unterlagen, die der Kunde braucht, kann er also einfach ganz bequem vom Betrieb aus von der Seite www.gastropool.it herunterladen. Mit der neuen Internetseite wird »gastro-pool« dem Anspruch, den Einkauf für die Kunden so einfach und so »unbürokratisch« wie möglich zu gestalten, erneut gerecht. Daneben sind es natürlich die Preisvorteile und die vorteilhaften Zahlungskonditionen, die für eine Mitgliedschaft bei »gastro-pool« sprechen. Ein weiteres Plus ergibt sich aus der Tatsache, dass der Einkauf mit nur einer
Sammelrechnung im Monat, welche einen Überblick über die einzelnen Warengruppen gibt, verrechnet wird. Und nicht zuletzt profitieren »gastro-pool«-Kunden auch von der großen Erfahrung der »gastro-pool«Mitarbeiter, welche die Entwicklungen am Markt stets im Auge behalten und den Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Informationen zur Einkaufsgesellschaft »gastropool« finden alle Interessierten im Internet auf der Seite www.gastropool.it. Gerne erteilen die »gastropool«-Mitarbeiter in Bozen unter der Nr. 0471 054 900 auch telefonisch weitere Auskünfte.
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AKTUELL
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Südtirol mit allen Sinnen erleben 500 Interessierte nahmen am diesjährigen SMG Forum in Bozen teil Südtirol kann zum begehrtesten Lebensraum Europas werden. Mitte Juni hat die Südtirol Marketing Gesellschaft zu ihrer Hauptveranstaltung, dem SMG Forum, ins Bozner Waltherhaus geladen. Das SMG Forum 2011 stand ganz im Zeichen der Sinneswelten, und rund 500 Gäste aus der Tourismus-, Lebensmittel- und Dienstleistungsbranche, Agenturverantwortliche und Marketinginteressierte besuchten die Veranstaltung. Manfred Spitzer, Gastreferent der SMG Hauptveranstaltung und einer der renommiertesten Experten im Bereich der Wahrnehmungsforschung Deutschlands, sprach zum Thema »So funktioniert Wahrnehmung – mit allen Sinnen«. »Wenn man weiß, wie das Gehirn funktioniert, dann weiß man, was Menschen
bewegt«, sagte Spitzer. Denn: Die meisten Entscheidungen der Menschen seien emotional begründet. Menschen nehmen dann am besten wahr, wenn alle Sinne aktiviert sind. Diese Erkenntnisse nutzt das multisensorische Marketing.
Erlebniswelt Südtirol Landeshauptmannstellvertreter und Tourismuslandesrat Hans Berger lud die Touristiker ein, ihre Angebote im Sinne einer »Südtirol Erlebniswelt« zu valorisieren, begonnen bei den typischen Produkten und Lebensmitteln. »Der Gast will Urlaub mit all seinen Sinnen wahrnehmen, aber genauso auch Urlaub mit Sinn erleben. Daher müssen wir uns darauf besinnen, was uns wirklich stark und außergewöhnlich macht«, betonte Berger. Dies könne z.B. am Frühstückstisch mit Südtiroler Produkten begin-
Von links: SMG-Präsident Reinhold Marsoner, Gastreferent Manfred Spitzer, Landesrat Hans Berger, SMGDirektor Christoph Engl. nen, sich bei einem lehrreichen Plausch mit dem Produzenten fortsetzen und in der Stube aus heimischem Holz seinen Abschluss finden. »Wir müssen stärker kommunizieren, was wir an Produkten anbieten. Wenn
Südtirol drin ist, so soll das dem Gast auch mitgeteilt werden«, forderte Berger.
Die Stärken SMG-Präsident Reinhold Marsoner sprach über die
zukünftigen Stärkefelder Südtirols. Diese würden neben typischen Lebensmitteln und Kultur auch zunehmend die Bereiche Architektur, alpine Kompetenz sowie Energieeffizienz sein. All das mache eine Destination auf Dauer begehrt und erfolgreich. »Multisensorisches Marketing beginnt beim Produkt. So wie wir ein Produkt mit allen Sinnen wahrnehmen und beurteilen, wird auch Südtirol als Gesamterfahrung erlebt«, so Christoph Engl, Direktor der SMG, der in seinem Referat ausführte, wie es Südtirol gelingen kann, ein eindeutiges und nachhaltiges Bild in den Köpfen der Menschen zu verankern. »Südtirol kann zum begehrtesten Lebensraum in Europa werden. Das wäre das stärkste Bild, das Menschen bewegt«, zeigte sich SMG-Direktor Christoph Engl überzeugt.
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AKTUELL
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Private Schutzhütten mit neuer Aktion In 16 Schutzhütten kann man Mitglied beim Rettungsdienst »Aiut Alpin« werden In 16 Südtiroler Schutzhütten können die Bergwanderer heuer eine Mitgliedschaft beim privaten Rettungsdienst »Aiut Alpin« unterzeichnen. Entstanden ist die Idee bei der letztjährigen Jahresver-
sammlung der Fachgruppe. Der Vorsitzende Stefan Perathoner hat in Anwesenheit der Führungsspitze von »Aiut Alpin« berichtet, dass zahlreiche Gäste der Schutzhütten bereit wären, dem »Aiut Alpin« beizutreten bzw. eine Spende zukommen zu lassen und dadurch diese wichtige Rettungsorganisation zu unterstützen. Die Fachgruppe »Private
Teilnehmende Schutzhütten Hier kann man Mitglied bei »Aiut Alpin« werden: • Schutzhaus »Latzfonser Kreuz«, Latzfons • Schutzhütte »Kreuzwiesen Alm«, Lüsen • »Toni-Demetz«-Hütte, Gröden • »Plattkofel«-Hütte, Seiser Alm • »Pfitscherjochhaus«, Pfitscherjoch • »Büllelejochhütte«, Sexten • »Brogles«-Hütte, St. Ulrich/Villnöss • »Mahlknecht«-Hütte, Seiser Alm • »Senneshütte«, Naturpark Fanes-Sennes-Prags • »Juac«-Hütte, Wolkenstein • Schutzhaus »Tierser Alpl«, Tiers/Seiser Alm • »Schöne Aussicht«, Schnalstal • »Lavarellahütte«, Naturpark Fanes-Sennes-Prags • Schutzhütte »Fodara Vedla«, Naturpark FanesSennes-Prags • »Dibaita-Ex Puflatschhütte«, Seiseralm • »Fanes«-Hütte, Naturpark Fanes-Sennes-Prags
Schutzhütten im HGV« hat deshalb beschlossen, den Gästen die Mitgliedschaft bei »Aiut Alpin« zu Beginn der Berg- und Wandersaison anzubieten. »Eine funktionierende Berg- und Flugrettung ist speziell für unsere Bergund Wanderdestination von großer Bedeutung«, betont Stefan Perathoner. Deshalb sind die Besitzer und Betreiber der »Privaten Schutzhütten im HGV« gerne eine engere Zusammenarbeit mit dem privaten Rettungsdienst eingegangen.
Mitglied bei »Aiut Alpin« werden In insgesamt 16 privaten Schutzhütten in allen Landesteilen können alle Interessierten ab sofort die Mitgliedschaft beim »Aiut Alpin« beantragen und den Mitgliedsbeitrag einzahlen. Dies gilt für Ansässige der Provinzen Bozen, Trient und Belluno. Personen aus anderen Provinzen und ausländische Gäste können den »Aiut Alpin« mit einer
Dieses Plakat macht auf die Aktion aufmerksam. Spende unterstützen. Auch diese kann in einer der 16 privaten Schutzhütten hinterlassen werden. Die Mitgliedschaft gilt bis Jahresende. Für 2012 wird die Zahlungsaufforderung direkt vom »Aiut Alpin« zugestellt. »Ich bin überzeugt, dass wir
mit dieser Aktion einen zusätzlichen Nutzen für unsere Gäste in den Schutzhütten bieten können und dass die Gäste dieses Angebot auch schätzen«, unterstreicht Stefan Perathoner, Vorsitzender der »Privaten Schutzhütten im HGV«.
Schutzhüttenbetreiber auf Wanderschaft
Eppan
Latsch
Pircher Andrea Maria »Maxi Bistro«
Frühlingsausflug der Schutzhüttenbetreiber im HGV
Feldthurns
Müller Claudia Jausenstation »Knofelkeller«
Die Schutzhüttenbetreiber, die Mitglied beim HGV sind, haben sich kürzlich zum bereits zur Tradition gewordenen Frühlingsausflug getroffen. Ziel war heuer die Tegernseer Hütte. Begonnen hat der Ausflug mit der Besichtigung der Steinölbrennerei am Achensee, wo die Ausflügler Näheres über das Steinölbrennen und über die wohltuende Wirkung von Steinöl erfahren haben. Anschließend fuhr die Gruppe in Richtung Tegernsee weiter und kehrte zum Mittagessen im renommierten Gasthaus »Altes Bad« in Kreuth ein,
das sich neben dem Gebäude der legendären »Hanns Seidel Stiftung« befindet. Am Nachmittag machten sich die Hüttenwirte auf den Weg zur Tegernseer Hütte, die sie nach rund zwei Stunden Gehzeit und Überwindung von rund 800 Höhenmetern erreicht haben. In der Schutzhütte, die vom Deutschen Alpenverein auf einem Felsen erbaut worden ist, erzählte der Hüttenwirt von der Geschichte und den Eigenheiten der Schutzhütte. Aufgrund des akuten Wassermangels, der in der Regel in der Hütte herrscht, ist sie mit einigen technischen Raffinessen ausgestattet, die zum Wassersparen beitragen. Deren Funktionsweise erklärte der Hütten-
wirt der interessierten Gruppe. Nach dem gemeinsamen Abendessen und gemütlichem Beisammensein wurde im Lager übernachtet, und am nächsten Morgen wanderten die Hüttenwirte nach dem Frühstück zurück ins Tal und ließen den gelungenen Ausflug im »Herzoglichen Bräustüberl« am Tegernsee ausklingen.
Neue HGV-Mitglieder
Weissteiner Gertrud Pension »Huberhof« Innichen Leiter Gottfried »Senfter Cafè & Bistro« Kaltern
Sagmeister Daniel Restaurant »Forsterbräu« Moos in Passeier Widmann Jürgen Pension »Widmann«
Sullmann Markus Bar Bistro Pizzeria »Schönblick – Bellavista«
Rasen /Antholz
Morandell Andreas Rottenburgerkeller
St. Leonhard
Kardaun Mahlknecht Erna Bar Restaurant »Gitzl« Lana Margesin Josef Karl Garni »Pichlbauer« Sanin Georg »Exclusiv Club«
Die Tegernseer Hütte.
Mals
Waldner Martina Landhaus »Mondschein«
Taschler Martin Bar »Tennis« Putzer Hubert Gasthof »Hofschenke« Sterzing Parigger Gertraud Bar »Esso« Toblach Lanz Konrad Pizzeria »Sportzone« Wolkenstein Bernardi Lucia Garni »Sayonara«
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AKTUELL
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»Summer Hit 2011« startet Sympathisches Gästepräsent für Hochpustertaler Hotels – Aktion im Juli und August 30.000 Willkommensgrüße werden im Sommer an die Hochpustertaler Gäste verteilt. »Summer Hit 2011« ist ein Projekt, welches auf der Idee von Monika Hackhofer und Christian Wisthaler basiert. In Zusammenarbeit mit den Firmen »Pircher Oberland«, Niederdorf, »Nocker Speck«, Toblach, Schaukäserei »Drei Zinnen«, Toblach, und »Loacker Konfekt«, Heinfels/Sillian, wurde für die diesjährige Sommersaison nach einer Möglichkeit gesucht, die Gäste des Hochpustertales mit einer kleinen Über raschung anzusprechen und dadurch das Freizeiterlebnis im Hochpustertal auf angenehme Weise aufzuwerten. Die beteiligten Unter nehmen sehen die Aktion als Pilotprojekt. Zu diesem
Ein netter Gruß aus dem Hochpustertal.
Zweck haben die vier teilnehmenden Firmen auf eigene Kosten 30.000 Willkommensgrüße für die Gäste realisiert, welche die Gastwirte im Hochpustertal kostenlos an ihre Gäste weitergeben können, zum Beispiel
bei der Ankunft im Hotel oder auf dem Kopfkissen im Zimmer. Es handelt sich dabei um ein Cellophansäckchen, gefüllt mit drei farblich abgestimmten LoackerMinis und einem kleinen, 24-seitigen Flyer. In dieser
kleinen Broschüre stellen sich, im Anschluss an den Einleitungs- und Begrüßungsteil, die vier beteiligten Firmen mit ihren Produkten vor. Die 30.000 Säckchen werden in den nächsten Tagen allen Beherber-
gungsbetrieben der Kategorien 3- bis 4-Sterne-S im Hochpustertal kostenlos zugestellt. Die Beherbergungsbetriebe müssen auch Mitglied des örtlichen Tourismusvereines sein. Die Aktion findet im Juli und August statt. »Diese Aktion präsentiert unser Gebiet und unsere Produkte auf eine sehr sympathische Art und Weise. Deshalb haben wir als HGV-Gebiet gerne unsere Unterstützung zugesagt und danken den Firmen für die Umsetzung«, unterstreicht HGV-Bezirksobmann Thomas Walch. Anhand von Interviews der Gäste und Hoteliers soll im Laufe der Sommermonate herausgefunden werden, wie das Geschenk verteilt wurde und wie es bei den Gästen angekommen ist. Bei positiver Resonanz soll dieses Projekt dann in der nächsten Saison auf eine breitere Basis gestellt werden.
Südtirol ist in Verzug Analyse zu Computer und Internet in Beruf und Haushalt
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Computer und Internet sind nicht nur unentbehrliche Arbeitsmittel und eine wichtige Informationsquelle für Studium und Beruf, sondern auch für den Zugang zu den Dienstleistungen unerlässlich. Beispiele dafür sind das Internetbanking oder die E-Gover nment-Verfahren zur Vereinfachung und Verbesserung der Beziehungen zwischen öffentlichen Verwaltungen, Bevölkerung und Unternehmen. In diesem Zusammenhang betont der Präsident der Handelskammer Michl Ebner, dass die Lage in Südtirol nicht gerade zufriedenstellend ist: »Es ist sehr wichtig, dass nicht nur die Unternehmen, sondern die gesamte Bevölkerung die Vorteile der Informatik ausschöpfen kann. In unserem Land können immer noch nicht alle Bür-
ger und Bürgerinnen mit einem Computer umgehen, was ein großes Hindernis für sie darstellt. Außerdem muss unbedingt weiter in die erforderlichen Infrastrukturen investiert werden, um ganz Südtirol mit einem gut funktionierenden Breitbandnetz zu versehen.« Die Verwendung des Computers und von Internet sollte heutzutage zum Alltag gehören, doch in Südtirol besteht laut jüngsten Daten von Eurostat bezüglich Bildungsstand im Informatikbereich noch ein großer Aufholbedarf. Der Verzug in Südtirol wird durch einen Vergleich mit der Lage in Tirol besonders deutlich: In Südtirol (und im Trentino) hat fast ein Drittel der Bevölkerung noch nie einen Computer verwendet, während der entsprechende Anteil im österreichischen Nachbarland weniger als ein Fünftel der Bevölkerung ausmacht. In Tirol loggen sich beinahe
drei Viertel der Einwohner mindestens einmal in der Woche ins Internet ein; im Vergleich dazu verwendet nur knapp die Hälfte der Südtiroler regelmäßig Internet. Innerhalb der Euregio sind auch beachtliche Unterschiede in den Zugängen zum Breitbandnetz zu beobachten: 64 Prozent der Familien Tirols verfügen über einen Breitbandzugang, im Trentino sind es hingegen 57 Prozent und in Südtirol nur 50 Prozent.
Wichtiger Faktor Auf diese Tatsache haben in der Vergangenheit die Handelskammer und der HGV immer wieder hingewiesen. »Speziell im Tourismus ist das schnelle Internet zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor geworden. Deshalb ist der Breitbandzugang für alle Unternehmen dringend zu realisieren«, betont HGV-Präsident Walter Meister.
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AKTUELL
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Durchgehende Öffungszeiten: Mo – Fr 9.00 – 19.00 Uh SA 9.00 – 13.00 Uh
Der neue Verwaltungsrat des Konsortiums Südtiroler Wein. Von links: Michael Bradlwarter, Leopold Kager, Mathias Lobis, Georg Höller, Präsident Anton Zublasing, Martin Foradori, Michael Goess Enzenberg, Ignaz Niedrist, Florian Schmid, Peter Zemmer.
Anton Zublasing ist neuer Präsident Führungswechsel beim Konsortium Südtiroler Wein Anton Zublasing ist der neue Präsident des Konsortiums Südtiroler Wein. Vizepräsident ist Martin Foradori. Die Dachorganisation der Südtiroler Weinwirtschaft hat die personellen Weichen für die nächsten drei Jahre neu gestellt. In den Verwaltungsrat wurden Michael Bradlwarter, Georg Höller, Leopold Kager, Mathias Lobis und Anton Zublasing für den Verband der Kellereigenossenschaften, Martin Foradori, Florian Schmid und Peter Zemmer für die Weingüter Südtirols und Michael Goëss Enzenberg und Ignaz Niedrist für die Freien Weinbauern Südtirols gewählt. Zum neuen Präsidenten wurde Anton Zublasing, Obmann der Kellerei St. Michael/Eppan, gewählt, zu seinem Stellvertreter Martin Foradori von der Kellerei »Hofstätter« in Tramin. Der bisherige Präsident Armin Dissertori stellte sich nicht mehr der Wiederwahl.
Aufbaujahre Die ersten Jahre seit der Gründung des Konsortiums
Südtiroler Wein im Oktober 2007 standen ganz im Zeichen des Aufbaus und des Aufeinander-Zugehens. Gründungspräsident Armin Dissertori ist es zu verdanken, dass heute die gesamte Weinwirtschaft hinter dem Konsortium steht. 130 Mitglieder mit über 98 Prozent der Südtiroler Trauben- und Weinproduktion bedeuten eine beinahe vollständige Vertretung der Südtiroler Weinwirtschaft. Wesentliche Eckpfeiler der Aufbaujahre waren zudem die Einführung des neuen Gemeinschaftslogos der Südtiroler Weinwirtschaft mit neuem Corporate Design und die neue Südtirolkapsel auf den Weinflaschen sowie die Intensivierung und Verbesserung der Zusammenarbeit mit den wichtigsten Partnern der Südtiroler Weinwirtschaft, vor allem mit dem HGV, mit dem Südtiroler Bauernbund, der Südtiroler Sommeliervereinigung und der neu gegründeten Südtiroler Weinakademie. Die Vollversammlung bedankte sich beim scheidenden Präsidenten Armin Dissertori für seinen Einsatz und sein Engagement. Für die operative Arbeit stehen dem Konsortium drei
Fachgruppen mit Experten zur Seite, die sich mit den Themen Weinrecht, Weinbaupolitik und Weinwerbung befassen. Im Auftrag des Konsortiums führt die Export Organisation Südtirol (EOS) die Werbekampagnen durch. Die Marketingaktionen werden derzeit schwerpunktmäßig in Südtirol sowie im restlichen Italien, in Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien, den Benelux-Ländern, den USA, Polen und Tschechien umgesetzt. Die gemeinsamen Werbeaktivitäten dienen der Imagehebung und Förderung der Bekanntheit des Südtiroler Weines.
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Sprachrohr »Ziel des Konsortiums Südtiroler Wein war die Schaffung einer gemeinsamen Plattform, auf der sich die Südtiroler Weinwirtschaft trifft und ihre Belange diskutiert«, unterstreicht der neu gewählte Präsident Anton Zublasing. Die enge Zusammenarbeit erleichtere die Kommunikation innerhalb der Weinwirtschaft und lasse das Konsortium zum gemeinsamen Sprachrohr der Südtiroler Weinwelt werden.
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AKTUELL
JULI 2011
Um- und Neubau des »Berghotels Zorzi« auf der Seiser Alm – die Leistungen der HGV-Unternehmensberatung
Für Naturliebhaber und Sportfreunde Die Wirtefamilie Giacomuzzi hat ein DreiSterne-Hotel geschaffen, das sich optimal an die Landschaft der Seiser Alm angepasst hat. Begonnen hat alles im fernen Jahr 1938, als Maria und Johann Zorzi den Buschenschank »Dopolavoro« übernahmen, der nach Kriegsende zu einem Gasthof umgebaut wurde. 2010 übernahm Sohn Marco Giacomuzzi mit seiner Familie einen Teil des elterlichen Betriebes auf der Seiser Alm. Das Zwei-Sterne-Hotel, welches immer wieder kleinere Umbauarbeiten erlebte, so auch eine Wärmedämmung, wurde den heutigen Anforderungen aber nun nicht mehr gerecht. Daher entschieden sich die Bauherren für einen totalen Abriss und Neubau. Diese Entscheidung wurde auch mittels sorgfältiger Vorbereitungsarbeit, Projektoptimierung und der Wirtschaftlichkeitsberechnung, welche von der HGVUnternehmensberatung erbracht wurde, begleitet. Die anstehenden weiteren
Arbeiten, sei es in planerischer wie auch in ausführender Hinsicht, wurden dann durch das Baucontrolling bzw. die Projektsteuerung der HGV-Unternehmensberatung betreut. Die Bauarbeiten begannen Mitte April 2010 und mussten aufgrund einer Auflage der Gemeinde Kastelruth wegen der Baukräne auf der Seiser Alm bis zum Juli 2010 abgeschlossen sein. Die Bauphase ging nahezu reibungslos über die Bühne. Lediglich das Wetter spielte immer wieder einen Streich; das »Berghotel Zorzi« erstrahlte trotzdem termingerecht in neuem Glanz.
In neuem Glanz Das neuerrichtete Hotel verfügt über 16 Zimmer, davon sind zwei Zimmer ausgesprochene Familienzimmer. Alle Zimmer im ersten Obergeschoss haben einen Balkon, die Zimmer im Untergeschoss verfügen über eigene Terrassen und einen direkten Zugang zur Liegewiese. Die Bar und die Bauernstube mit Restaurantbetrieb sind ganz im Zeichen der
Technische Daten des Neubaus Planungsbeginn: 2009 Baubeginn: 10. April 2010 Bauende: 31. Juli 2010 Abriss und Neubau auf drei Etagen – 1280 m² Massive Bauweise – Innenausbau teilweise in Trockenbauweise Klassifizierung: Drei Sterne
Gemütlichkeit errichtet worden. Ein kleines, feines Schwimmbad mit angrenzendem Saunabereich wurde auf besonderen Wunsch der Wirtefamilie mitgebaut, sodass die Gäste ereignisreiche Urlaubstage entspannt ausklingen lassen können. Anstelle der üb-
lichen Chlor-Aufbereitung wird das Wasser durch eine Salzelektrolyse-Anlage aufbereitet. Die großflächigen Fenster (komplette Raumhöhe) erwecken den Eindruck, als schwimme der Gast auf den Schlern hinauf. Einen herrlichen Ausblick auf den
Schlern bietet das Panoramafenster in der finnischen Saunakabine (von außen nicht einsehbar). Das gesamte Gebäude wurde der Lage entsprechend gestaltet: Mit viel Holz, welches sich in der Landschaft und in der unmittelbaren Umgebung wiederfindet. kk
Das neu errichtete Berghotel »Zorzi« auf der Seiser Alm.
Beim Neubau des Hotels kam vor allem Holz aus der Umgebung zum Einsatz.
Leistung HGV-Unternehmensberatung • Wirtschaftlichkeitsberechnung • Beratung bei der Finanzierung • Laufende Projekt-Optimierung • Budgetierung der Gewerke • Preisspiegel und Vergaben • Werkverträge • Terminpläne und Terminüberwachung • Kontrolle der Baufortschritte • Abrechnungskontrolle Lassen auch Sie sich bei Ihren Bauvorhaben von der HGV-Unternehmensberatung begleiten! Nähere Infos im HGV Bozen unter Tel. 0471 317 780, E-Mail: baucontrolling@HGV.it
Panoramafenster geben den Blick auf den Schlern auch im Speisesaal frei.
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GASTRO-INFO
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100 Rezepte auch in italienischer Sprache Kleinanzeiger in den HGV-Medien
Kleine Worte, große Wirkung!
Suchen oder Finden? Kaufen oder Verkaufen? Wortanzeigen in der HGV-Zeitung und im Kleinanzeiger auf den HGV-Internetseiten unter www.HGV.it sind für HGV-Mitglieder kostenlos. Schicken Sie uns Ihren Text per Fax oder E-Mail. HGV-Mitglieder können ihre Annonce auch direkt auf den HGV-Internetseiten eingeben. Ein Hinweis: Personalanzeigen werden im Kleinanzeiger der HGV-Medien nicht veröffentlicht!
HGV-Rezeptmappe liefert kreative Rezeptvorschläge Neue Rezepte ausprobieren, attraktive Speise-angebote anbieten – dazu soll die praktische HGV-Mappe anregen.
Drink aromatico alla rosa canina Hagebutten-Aromadrink Per 4 porzioni Ingredienti 2 bustine d’infuso alla rosa canina 2 chiodi di garofano 1 bastoncino di cannella 1–2 C zucchero 400 ml succo d’arancia
Gastbetriebe sind ein Ort, wo sich Menschen treffen, plaudern und Leib und Seele auftanken. Ein gutes Essen in einer angenehmen Atmosphäre gehört hier dazu. Die Köchinnen und Köche haben dabei die schwierige Aufgabe, unterschiedliche Wünsche zu erfüllen und ein kulinarisches Angebot zu kreieren, das ihre Gäste begeistert. Um hier eine Hilfestellung zu bieten, hat der HGV vor eineinhalb Jahren die HGV-Rezeptmappe erstellt. Diese liefert konkrete Anregungen für mehr Kreativität in der Küche und ist daher bei den HGV-Mitgliedern sehr beliebt. Vor einem halben Jahr wurde die Rezeptsammlung um 30 innovative Rezepte erweitert, wobei besonders darauf geachtet wurde, heimische Grundprodukte zu berücksichtigen. Nun ist die gesamte Mappe ins Italienische übersetzt worden. »Somit kann die praktische Mappe auch von jenen Mitgliedsbetrieben verwendet werden, wo italienischsprachige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Küche arbeiten«, betont HGVPräsident Walter Meister. In der Mappe finden sich rund 100 Rezepte, von erfrischenden Tees über Gemüse- und Fleischgerichte bis hin zu köstlichen Desserts, mit denen die Gäste überrascht und verwöhnt werden können.
Attraktive Angebotsgestaltung
HGV-Zeitung HGV-Zeitung@ HGV.it • www.HGV.it Schlachthofstraße 59 • 39100 Bozen Tel. 0471 317 700 • Fax 0471 317 701
Tè e bevande rinfrescanti
Ausschlaggebend für den Erfolg eines Gastronomiebetriebes ist neben den kreativen Gerichten auch eine attraktive Angebotsgestaltung. Die Rezeptmappe liefert einige Grundsätze, die Köchinnen und Köche beherzigen sollten, um er-
Ein raffinierter Aromadrink.
1–2 C succo di limone Per guarnire
4 fette di limone zucchero 4 spiedini di legno
Preparazione • Portare ad ebollizione 400 ml d’acqua. • Immergervi le bustine d’infuso alla rosa canina, la cannella ed i chiodi di garofano, dolcificare infine con lo zucchero. • Far raffreddare l’infuso. • Unire il succo di arancia e limone. • Coprire e far raffreddare bene in frigo.
Come potete presentarlo sulla vostra carta menù …
• Condire il bordo dei bicchieri con un può di succo di limone
Rinfrescante drink aromatico alla rosa canina e agrumi
e zucchero.
Erfrischender Aromadrink aus Hagebutten und Zitrusfrüchten
• Versare l’infuso nei bicchieri. • Infilzare una fetta di limone per spiedino e servire.
Tempo di cottura: 2 minuti circa
Il nostro suggerimento Valore nutrizionale a porzione: Questo drink aromatico alla rosa canina è ideale come bevanda analcolica per l’estate. Nelle stagioni fredde può
kcal 60, Joule 254, P 0,8 g, G 0,2 g, C 12,8 g, colesterolo 0 mg
essere servito tiepido come aperitivo.
Appetitosi inviti da offrire sul bancone del bar
Tramezzino allo speck Speck-Tramezzino Per 4 porzioni Ingredienti 1 C maionese 1 C yogurt naturale 1–2 gocce di succo di limone 100 g speck dell’Alto Adige tagliato a dadini 4 foglie di rucola 1 pomodoro 80 g speck tagliato sottile
Ein kreatives Speckgericht.
4 fette di pane bianco a cassetta o da tramezzino sale pepe appena macinato Per guarnire
4 fette di speck alcune foglie di rucola 4 spicchi di pomodoro
Preparazione • Mescolare la maionese allo yogurt naturale e affinare con le gocce di limone.
Il nostro suggerimento Il tramezzino va servito ben freddo.
• Unire lo speck a dadini e aromatizzare con sale e pepe. • Lavare le foglie di rucola e asciugarle picchiettando.
Come potete presentarlo sulla vostra carta menù …
• Lavare anche il pomodoro, togliere la parte interna e affet-
Tramezzino allo speck dell’Alto Adige con rucola e pomodoro
tarlo poi il più sottile possibile.
Tramezzino vom Südtiroler Speck mit Rucola und Tomaten
• Adagiare le fette di pane a cassetta (o da tramezzino) su un canovaccio, ricoprirle con lo speck a fette, le foglie di rucola
Vino consigliato: un vino bianco fresco e leggero
e il pomodoro affettato. • Distribuirvi la crema di maionese, yogurt e speck. • Arrotolare il tutto con l’aiuto del canovaccio, coprire e mettere in frigo. • Tagliare i tramezzini, disporre su un piatto con le foglie di
Valore nutrizionale a porzione: kcal 220, Joule 922, P 15,3 g, G 8,8 g, C 20,2 g, colesterolo 46 mg
rucola e il pomodoro a spicchi.
folgreich arbeiten zu können: Genaue Rezepturen und Kalkulation zählen hier ebenso dazu wie saisonale Angebote auf der Speisekarte und eine abwechslungsreiche Küche. Heutzutage achten viele Gäste auf gesunde Ernährung und sind auch bestens informiert und erkennen sehr schnell die Kompetenz des Koches und der Servicemitarbeiter. Daher wurden zu jedem Rezept der Nährwert und die Kalorienberechnung dazugestellt. Um das Angebot abzurunden findet sich bei einigen, Gerichten auch die passende Getränkeempfehlung. Zu einem Rundum-Paket zählt nicht nur das, was auf den Teller kommt, sondern die Gäste legen auch großen
Wert auf die Atmosphäre. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Dekoration des Gastraumes und vor allem der Tische. Gäste freuen sich über liebevolle DekoArrangements und schätzen schön gedeckte Tische. Die HGV-Rezeptmappe soll inspirieren und dazu anregen, neue Rezepte auszuprobieren, attraktive Speiseangebote anzubieten und die Gäste mit einer liebevollen Tisch-Dekoration zu überraschen. HGV-Mitglieder können die praktische Mappe kostenlos in den Sprachen Deutsch und Italienisch von der HGV-Homepage unter www.HGV.it herunterladen. Sie ist unter dem Menüpunkt »Gastronomie« abrufbar. pa
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GASTRO-INFO
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Qualität hat mehrere Stufen Tipps, wie Gäste zufrieden bleiben Zufriedene Gäste kommen gerne wieder – das muss das Ziel erfolgreicher Gastronomie sein. »Wir wollen, dass unsere Gäste zufrieden sind!«, sagen viele Gastronomen auf die Frage, was sie denn mit ihrer Arbeit erreichen wollen. Was heißt das eigentlich? Bedeutet »zufrieden«, dass es nichts zu beanstanden gibt? Die versprochene Leistung erfüllt wird? Die persönlichen Erwartungen erfüllt werden? Oder Gastwünsche erfüllt werden? Um wirklich »zufriedene« Gäste zu haben, muss die Antwort auf alle Fragen »ja« lauten. Zufriedenheit ist ein persönliches Gefühl und somit sehr individuell. Sie hängt von den Erfahrungen ab, die der Gast bisher gemacht hat, und von der Erwartung, mit der er sich für ein Lokal entscheidet.
Erfahrungen und Erwartungen Erfahrungen sammeln Gäste heute weltweit – über die Medien und auf Urlaubsreisen. Dadurch entstehen neue Vergleichsmaßstäbe. Daraus leiten sich neue, höhere Erwar-
tungen ab. Erfahrungen und Erwartungen richten sich sowohl an das Materielle, also an Speisen und Getränke, Servietten, Geschirr und Besteck, als auch an die immaterielle Seite, den erlebten Service. Dabei unterscheiden Gäste (oft unbewusst) drei Anspruchsstufen: – Mindestqualität: Diese Anforderungen müssen Gastronomiebetriebe ohne Ausnahme erfüllen, um die Gäste nicht zu verärgern. Sauberkeit und ein korrekter, höflicher Ton bilden die Grundlage. – Profiqualität: Damit erfüllen Gastronomen über das Mindestmaß hinausgehende Erwartungen, die zum professionellen Angebot gehören. Sie tragen zum Wohlbefinden des Gastes bei und sind nach oben offen. – Begeisterungsqualität: Sie überrascht den Gast positiv mit einer Leistung, die er nicht erwartet hat. Nachhaltig ist dabei die Servicequalität: Konsequente, persönliche Aufmerksamkeit, unbedingte Servicebereitschaft und eine natürliche, aufmerksame Kommunikation mit dem Gast auf Augenhöhe. Hier liegen große Chancen zur Gästebindung. pa
Foto: allesfoto.com
Gebackene Mini-Speckknödel Zutaten für 4 Portionen 10 g Butter 10 g Zwiebeln, fein gehackt 100 g Knödelbrot 20 g Mehl 20 g Südtiroler Speck, in feine Würfel geschnitten 1 Ei 1–2 EL Milch Salz 1 EL Schnittlauch, fein geschnitten Öl zum Backen der Knödel Zum Garnieren Frische, gezupfte Kräuter
Knödelbrot geben und durchmischen. • Das Mehl und den Speck beigeben und locker untermengen. • Das Ei, die Milch, das Salz und den Schnittlauch verrühren und zur Brotmischung geben. • Die Masse gut durchrühren und etwa 10 Minuten ziehen lassen. • Zu sehr kleinen Knödeln (ca. 2 cm) formen. • Das Öl erhitzen und die Knödel bei 175° C ca. 4 Minuten backen. • Anrichten, mit gezupften Kräutern ausgarnieren und servieren.
Zubereitung • Die Butter in einer Pfanne erhitzen, Weinempfehlung die Zwiebeln darin dünsten, zum Leichter Rotwein
Archi|Mail: die automatische Archivierungslösung für ASA Hotel!
Archi|Mail für ASA Hotel bietet folgende Vorteile: Schnelle automatische und zielgenaue Ablage der E-Mails Ablage und Zuordnung unter dem Namen des Gastes und/ oder unter einer bestimmten Anfrage bzw. Reservierung Nachvollziehbarer Überblick über den E-Mail-Verlauf Schnelles Auffinden der abgelegten E-Mails Bearbeitung auf bekannten Benutzeroberflächen, wie ASA Hotel und Outlook Interessiert? Einfach E-Mail an: sales@hotel-solutions.it.
BOZEN 0471 631142 BRUNECK 0474 555530 SCHLANDERS 0473 740083
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AKTUELL
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Zertifikat verliehen »Best of Passeier« an Apfelhotel »Torgglerhof« verliehen
Sicherheit und Gesundheit im Gastgewerbe Jeder Arbeitsunfall ist einer zu viel! Dieser Meinung ist auch die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und hat deshalb gemeinsam mit dem INAIL Bozen eine Mappe herausgegeben, die einen guten Überblick über die häufigsten Gefahrenquellen in den Arbeitsbereichen Küche, Service, Etage, Hausmeistertätigkeit sowie Schwimmbad, Sauna und Wellness gibt. Die richtige Bedienung von Geräten und Anlagen, die persönliche Schutzausrüstung oder die Ergonomie sind textlich in drei Sprachen und mit anschaulichen Fotos dargestellt. Im Folgenden ein Auszug aus dem Bereich Service:
Ergonomie Heben und tragen Sie Gegenstände und Lasten immer mit aufrechtem Oberkörper. Vermeiden Sie ein Hohlkreuz oder das Verdrehen des Oberkörpers mit angehobener Last. Lagern Sie öfters genutzte oder schwere Gegenstände in Griffhöhe.
Entnehmen Sie bodennahe Gegenstände immer hockend.
Stellen Sie schwere Gegenstände in die Mitte des Serviertabletts.
Die Mappe ist kostenlos erhältlich! Die STK-Mappe zu »Sicherheit und Gesundheitsschutz in Hotels und Gastbetrieben« ist für STKMitglieder kostenlos in allen HGV-Bezirksbüros erhältlich.
IN
IL
DIREZIONE PROV.LE BOLZANO LANDESDIREKTION BOZEN
Das Apfelhotel »Torgglerhof« in Saltaus erhielt kürzlich das Zertifikat »Best of Passeier«. »Best of Passeier« wurde vor vier Jahren vom Konsortium Passeier Wirtschaft gegründet und wird als Zertifikat besonderen Betrieben verliehen, die sich auf ihrem Gebiet profilieren. Heuer ist das Zertifikat »Best of Passeier« an die Familie Pichler für ihr Apfelhotel »Torgglerhof« in Saltaus verliehen worden. Die Besonderheiten dieses Hotels sind zum einen der familiäre, freundliche Umgang mit den Gästen, die ständige Weiterentwicklung, die liebevolle Ausstattung, aber auch das Kulinarische. Das Bemühen, ihren Gästen eine naturbelassene und gesunde Küche zu bie-
Von links: Mali, Maria und Sepp Pichler vom Apfelhotel »Torgglerhof« freuten sich über die Auszeichnung. ten, wurde mit dem Eintrag in den bekannten Gastronomieführer »Osterie d’Italia« und »Slow Food« belohnt. Küchenchef Robert Steiner greift lokale und regionale Produkte auf, verfeinert und verbindet sie mit den mediterranen Genüssen. Zur feierlichen Überreichung des Zertifikats erschienen auch viele Ehrengäste. Mit dabei waren HGV-Bezirksobmann Hansi
Pichler, der die Glückwünsche des HGV überbrachte, Ulrich Königsrainer, Präsident des Tourismusvereines Passeier, Hansjörg Ainhauser, Präsident des Tourismusvereins Schenna, die Bürgermeister von St. Leonhard, Schenna und Riffian, mehrere Gemeindereferenten, Vertreter der Raif feisenkassen sowie Charly Pichler für die Stiftung Südtiroler Sparkasse.
Sarntaler Sommer-Emotionen Neue Initiative macht im »Thuniversum« Lust aufs Sarntal In diesem Sommer sind die Sarner Latsche, Sarner Köstlichkeiten und Traditionshandwerk im Thuniversum zu Gast. Wer den intensiven Duft der Latschenkiefern riechen, traditionelle Köstlichkeiten genießen und die Geräusche des Waldes hören will, muss jetzt nicht mehr in ein abgeschiedenes Tal fahren. Im Rahmen der Initiative »Sommeremotionen – Duft der Berge«, welche der Bozner Keramikhersteller »Thun« gemeinsam mit dem Tourismusverband Südtirols Süden und dem Tourismusverein Sarntal gestartet hat, verwandelt sich nämlich das »Thuniversum« in Bozen in eine »Zweigstelle« des Sarntals und bietet Abenteuer für alle Sinne. »In diesem Sommer will das Unternehmen ›Thun‹ zur Plattform für das Sarntal und die Sarner Latsche werden und Kunden wie Besuchern die Faszina-
tion Südtirol noch näherbringen«, sagt »Thun«-Geschäftsführer Paolo Denti. Den Anfang macht das Sarntal; in Zukunft könnte es aber durchaus auch Kooperationen mit anderen Gebieten geben, so Denti. Das Vorzeigeprodukt des Tales, die Sarner Latsche, tritt im Thuniversum groß auf: Ein Nadelwäldchen erfüllt das Panoptikum mit dem unverwechselbaren Latschenduft. Daneben erläutert eine Schaubrennerei den gesamten Prozess von der Ernte der Kiefernnadeln bis zum fertigen, kostbaren Latschenöl. Ein weiterer Bereich ist dem anderen Reichtum des Tales gewidmet: der Handwerkstradition, nach der die Sarner seit Jahrhunderten Leder, Wolle und Holz verarbeiten. In der temporären Werkstatt gibt es nicht nur historische Werkzeuge zu bestaunen, sondern auch das Handwerk selbst: An ausgewählten Tagen zeigen vier Handwerksmeister ihr Geschick. In der Stube im
Geschäftsbereich des »Thuniversums« sind Trachten und weitere Leihgaben des Rohrerhauses in Sarnthein ausgestellt. Im August kommen Feinschmecker auf ihre Kosten: Gourmet-Fernsehkoch Gregor Wenter, Juniorchef des Hotel-Restaurants »Bad Schörgau«, und die Sarner Bäuerinnen der Genossenschaft »Ollerhond Selbergmochts« zaubern abwechselnd köstliche Sarner Spezialitäten für die Besucher. Auch an Höhepunkten für Kinder fehlt es nicht: freitag- und samstagnachmittags verzaubert Oma Wilma mit Sarner Sagen und einem neuen, noch unveröffentlichten Märchen. Auf alle Besucher warten Überraschungen, zum Beispiel Latschenprodukte von »Trehs« als Geschenk oder das Gewinnspiel »Duft der Berge«, mit dem es ein Wellnesswochenende sowie Gourmet-Menüs im Hotel »Bad Schörgau«, Kosmetikprodukte und mehr zu gewinnen gibt.
STK und HGV ziehen zufrieden Bilanz
Nur, wer offen ist für Neues und wer sich bemüht, stets auf dem Laufenden zu sein, wird auch in Zukunft Erfolg haben. Vor allem in der schnelllebigen Tourismusbranche hat auf lange Sicht nur Bestand, wer in eine professionelle Ausbildung und in eine konstante Weiterbildung investiert. Der großen Bedeutung der Weiterbildung sind sich Südtirols Gastwirtinnen und Gastwirte sehr wohl bewusst. Das beweisen auch die Teilnehmerzahlen bei den Weiterbildungskursen, welche die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV im ersten Halbjahr 2011 angeboten haben. 1.368 Teilnehmer wurden bei den 106 Kursen, Seminaren und Lehrgängen, die von Januar bis Juni angeboten worden sind, gezählt. »Das große Interesse am Weiterbildungsangebot beweist, dass die Themenwahl den Erwartungen und Anforderungen der Gastwirtinnen und Gastwirte sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprochen hat«, freut sich STK-Präsident und HGV-Landesausschussmitglied Gottfried Schgaguler.
Bunte Themenpalette Die Themenpalette des Weiterbildungsprogrammes war sehr bunt: Interessante Kurse in den Bereichen Küche, Service, Wein, EDV und Internet, Rezeption und Hauswirtschaft sowie Wellness und Fitness haben das Interesse der Gastwirte sowie der Mitarbeiter von gastgewerblichen Betrieben geweckt. Sehr gut gebucht waren auch die Kurse der Rubrik Management und Führung, die sich speziell an Gastwirte und Führungskräfte richten, sowie die so genannten ExklusivVeranstaltungen, die sich von den klassischen Weiterbildungskursen durch be-
sondere Inhalte, Austragungsorte und Referenten abheben. Großen Anklang haben auch die Lehrgänge gefunden, welche allen Interessierten die Möglichkeit bieten, sich in einem speziellen Bereich fundiertes Wissen und Können anzueignen. Ein Rezeptionistenlehrgang, ein Controllinglehrgang und ein Managementlehrgang haben die Teilnehmer für die Arbeit im Gastgewerbe gerüstet.
unsere Besuchen Sie - und st ko in neue Fe etzgerei Spezialitäten-Mer Lauben! an er M n de unter
Weiterbildung vor Ort Gern genutzt wurde auch das Angebot »Weiterbildung á la carte«. Die STK und der HGV bieten nämlich allen Gastwirtinnen und Gastwirten die Möglichkeit, Kurse im eigenen Betrieb abzuhalten. Bei diesen firmeninternen Trainings kommt ein Experte in den Gastbetrieb und referiert exklusiv für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betriebes zum gewünschten Thema. Der große Vorteil dabei ist, dass die Kursinhalte speziell auf die Gegebenheiten des Betriebes und auf die Wünsche der Teilnehmer abgestimmt werden können. Zudem besteht die Möglichkeit, Kurse und Seminare für die Mitglieder einer bzw. mehrerer Ortsgruppen zu buchen. Auch bei diesen Kursen kommen STK-Mitglieder in den Genuss von Preisnachlässen.
Das neue Programm Über den Sommer arbeitet die Abteilung Weiterbildung im HGV das Weiterbildungsprogramm für den Herbst aus. Nur so viel vorweg: Alle Interessierten dürfen sich wieder auf ein abwechslungsreiches Kursangebot und auf verschiedene Lehrgänge freuen, unter anderem auf einen Rezeptionisten- und einen Gouvernantenlehrgang sowie auf einen Managementlehrgang für Hotellerie und Gastronomie. sm
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Wandern mit Genuss!
©2011
Wissbegierige Wirte Derzeit wird das neue Kursprogramm ausgearbeitet.
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WEITERBILDUNG
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E prächtiger Gipfelblick, gekrönt von Ein eeiner herzhaften Marende: ein rundum gelungener Tag! Knackige Landjäger, feig ner Südtiroler Speck und gschmackige n Kaminwurzen sind der ideale Proviant. In Südtirols Bergen wird der Spezialist für Geräuchertes ganz besonders geschätzt... und das seit 1930. www.siebenfoercher.it
Aus Tradition gut
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MÄRKTE & TRENDS
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Serie in Zusammenarbeit mit der SMG: »Darf ich vorstellen: Ihre Gäste« – Teil 3 – Schweiz und Österreich
Mediterranes Flair wird geschätzt Um unsere Nachbarn aus der Schweiz und aus Österreich geht es im dritten Teil der Serie, in deren Mittelpunkt die Vorlieben und Erwartungen unserer Gäste stehen. Ordnung, Pünktlichkeit, Diskretion – das schätzen die Südtirol-Gäste aus der Schweiz. Sie sind genussorientiert und urlauben in Südtirol lieber in mediterran geprägten Regionen als in alpinen Gegenden. Das erklärt unter anderem auch, weshalb sie sich mehr zum westlichen Teil des Landes hingezogen fühlen. Hinzu kommen die geografische Nähe zur Schweiz und dadurch eine einfachere Erreichbarkeit des Urlaubsortes. Die Zielgruppe Südtirols in der Schweiz sind die deutschsprachigen Schweizer und somit 75 Prozent der Schweizer Bevölkerung. Im Jahr 2010 haben 235.000 Schweizer Gäste in Südtirol ihren Urlaub verbracht. Das sind 4,2 Prozent der knapp 5,7 Millionen Südtirol-Urlauber. Die bevorzugten Monate sind Juli, September und Oktober, und aufgrund der Entwicklungen der vergangenen Jahre weiß man auch, dass im Winter noch großes Potenzial liegt. Im Schnitt verbringen die Schweizer 4,5 Nächte in Südtirol und geben am Tag im Winter 161 Euro aus und im Sommer 130 Euro. Sie sind somit ausgabefreudiger als Gäste aus anderen Nationen. Die Schweizer Gäste logieren Sommer wie Winter vorwiegend in der Vier- und Fünf-SterneHotellerie, gefolgt von der Drei-Sterne-Hotellerie. In der Kommunikation setzt Südtirol in der Schweiz auf das Zusammenspiel von alpin und mediterran und bewirbt das »andere Italien« – denn Südtirol profitiert in der Schweiz von den positiven Assoziationen zu Italien und schafft es gleichzeitig, ein eigenes Profil als Alpen-
region zu etablieren. Laut einer Analyse einer Schweizer Werbeagentur sind Fernsehen und Print vor dem Internet die am häufigsten genutzten Medien. Doch das Internet wird bald jenes Medium sein, auf das in der Schweiz am wenigsten verzichtet werden kann. Denn nach den skandinavischen Ländern und den Niederlanden hat die Schweiz die beste InternetAbdeckung Europas.
Der Gast aus der Schweiz in Südtirol.
Die Gäste aus Österreich Sie sind ausgabefreudig und schätzen Südtirols mediterranes Flair. Sie kommen übers ganze Jahr und bleiben im Schnitt 3,3 Nächte – die Südtirol-Urlauber aus Österreich. Laut einer Analyse von Statistik Austria verbringen die meisten Österreicher, nämlich 52,4 Prozent, ihren Urlaub nach wie vor am liebsten im eigenen Land. Nur zehn Prozent der Urlaubsreisen entfielen im Jahr 2009 auf Fernreisen. Diese Zahlen untermauern den Grund für die Zuwächse, die Südtirol in den vergangenen Jahren verzeichnen konnte. 2010 sind die Ankünfte aus Österreich im Vergleich zum Jahr 2009 um 4,7 Prozent gestiegen, im Jahr 2009 gab es im Vergleich zum Vorjahr sogar ein Plus von über zehn Prozent. Südtirol genießt bei
Der Gast aus Österreich in Südtirol. Aus: SMGPublikation »Daten und Fakten 2010«
den Österreichern ein gutes Image: Das Land südlich des Brenners kann als »fast Inlandsziel« punkten, das sich aber schon im geliebten Italien befindet. Die Urlauber aus Österreich sind an Natur und Kultur, an Sport und Genuss interessiert und übernachten vor allem in Drei-, Vier- oder
Schweiz – Zahlen und Fakten
Fünf-Sterne-Betrieben. So wie die Schweizer Gäste schätzen die Österreicher die »Italianità« sowie das gute Wetter. Sie wandern gerne und genießen die Natur. Da sie vorwiegend zum Kurzurlaub nach Südtirol kommen, planen sie auch Stadtbesuche und »Shopping« ein, schätzen Musik-
veranstaltungen und gutes Theater. Das Internet zählt in Österreich zu den am häufigsten genutzten Medien: 72 Prozent der Österreicher ab 14 Jahren sind laut Wikipedia aktive Internet-User, womit Österreich im europäischen Vergleich im Spitzenfeld liegt.
Österreich – Zahlen und Fakten
Einwohner: 7,6 Mio. (2009)
Einwohner: 8,2 Mio. (2010)
Reiseverhalten allgemein Urlaubsreisen ins Ausland: 11 Mio. (2009) Anteil Urlaubsreisen ins Ausland: 75% (2009) Kurzurlaube (1-3 Nächte): 21% (2009) Längere Urlaubsreisen (über 4 Nächte): 79% (2009) Bergreisen ins Ausland: 680.000 (2008)
Reiseverhalten allgemein Urlaubsreisen ins Ausland: 8,3 Mio. (2009) Anteil Urlaubsreisen ins Ausland: 68% (2009) Kurzurlaube (1-3 Nächte): 25% (2009) Längere Urlaubsreisen (über 4 Nächte): 75% (2009) Bergreisen ins Ausland: 320.000 (2008)
Beliebteste Auslandsreiseziele 2009: Deutschland 21%; Italien 19%; Frankreich 18%; Spanien 9%
Beliebteste Auslandsreiseziele 2009: Italien 29%; Deutschland 14%; Kroatien 10%; Belgien 9%
Ausgaben pro Tag/Person in Südtirol Winter (2007/2008): 161 Euro Sommer (2008): 130 Euro
Ausgaben pro Tag/Person in Südtirol Winter (2007/2008): 144 Euro Sommer (2008): 134 Euro
Quelle: Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. 2010; Gästebefragung Allensbach; 2007/2008, IPK Travel Monitor 2008
Quelle: Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. 2010; Gästebefragung Allensbach; 2007/2008, IPK Travel Monitor 2008
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MĂ„RKTE & TRENDS
Erfolgreich im Netz Tipps zum Einsatz des Online-Marketings Gut gerĂźstet in die Preisdiskussion. Foto: mev
Gut vorbereitet sein Tipps zu Preisverhandlungen in der Ferienhotellerie Der Gast hat bemerkt, dass sich die Hotellerie in der Preisgestaltung äuĂ&#x;erst flexibel gibt. Er beginnt, das System auszureizen. Wenn nicht der Weg einer direkten Internetbuchung gewählt wird, versuchen immer mehr Gäste, den Preis direkt mit dem Hotel zu verhandeln. Die Tourismusberatung ÂťKohl & PartnerÂŤ hat die Preisverhandlung in der Ăśsterreichischen Ferienhotellerie analysiert. Dabei zeigten 42 Prozent der Betriebe GroĂ&#x;zĂźgigkeit bei Preisnachlässen von bis zu 20 Prozent und Zusatzleistungen wie hĂśhere Kategorien zum niedrigeren Preis oder Wellnessgutscheinen. Nicht nur der hohe Anteil an Betrieben mit teilweise groĂ&#x;en Eingeständnissen, sondern vielmehr der unprofessionelle Umgang mit Preisverhandlungen erweist sich dabei als problematisch. Hat der Gast einmal Erfolg, wird er nie wieder ein Hotel buchen, ohne einen Versuch zu starten, den Preis zu drĂźcken. Die Gäste entwickeln sich zunehmend zu cleveren Preisverhandlern, und eine professionelle Vorbereitung auf solche Verkaufssituationen ist heute unumgänglich.
Sechs Tipps ÂťKohl & PartnerÂŤ hat aus der Analyse folgende Tipps fĂźr den professionellen Um-
gang mit Preisverhandlern formuliert: 1. Wissen ßber die Auswirkungen von Rabatten: Rabatte schlagen sich direkt auf das Betriebsergebnis nieder. Wenn man sich vor Augen hält, dass bei einer zehnprozentigen Preisreduktion zur Erreichung desselben Betriebsergebnisses eine Steigerung der Auslastung um + 17 Prozent erforderlich ist, so geht man deutlich gestärkt in eine Preisverhandlung. Jeder Verkäufer im Hotel sollte dieses Grundverständnis haben. 2. Preis(selbst)bewusstsein aufbauen: Eine positive Grundeinstellung ist das A und O des Verkaufs. Die Hotellerie, die eine ßberdurchschnittlich gute und umfangreiche Leistung bietet, soll stolz auf ihre eigenen Produkte sein. Dabei ist es wichtig, die Vorzßge seines Produktes im Detail zu kennen. 3. Festlegen einer individuellen Argumentationsliste: Um im Falle von Preisverhandlungen die richtigen Argumente parat zu haben, muss man sich mit seiner Zielgruppe auseinandersetzen. So kann man bei Familien beispielsweise mit Nutzenargumenten rund um die kindgerechte Ausstattung und bei Wanderern mit der eigenen Leidenschaft und Bergkompetenz punkten. Gäste kaufen keine billigen Betten, sondern den besten persÜnlichen Nutzen. 4. Trainieren der Verkaufsmitarbeiter: Preisverhandlungen sollen keinesfalls dem Zufall ßberlassen
werden. Man kann das beste Produkt haben, aber es muss aktiv verkauft werden. ErfahrungsgemäĂ&#x; sind spontane Reaktionen auf Preisverhandlungen der Gäste oft unprofessionell und unpassend. Nur durch eine professionelle Vorbereitung auf bestimmte Verkaufssituationen und konkrete Vorgaben wird auch ein souveräner Umgang mit Preisverhandlungen gewährleistet. 5. ÂťBonus statt RabattÂŤGrundsatz berĂźcksichtigen: Bei Preisverhandlungen geht es nicht um den billigsten Preis, sondern vielmehr um ein Erfolgserlebnis. Zu schnelle Preisnachlässe lassen den Gast denken, der ursprĂźngliche Preis fĂźr das Urlaubsprodukt sei wohl zu hoch angesetzt gewesen. Will ein Betrieb die Buchung wirklich haben, sollte er keinesfalls Preisnachlässe, sondern attraktive Zusatzleistungen als Bonus anbieten. Dies reicht vom Upgrade in eine hĂśhere Kategorie, bis hin zum kulinarischen WillkommensgruĂ&#x; auf dem Zimmer. 6. Erreichen einer WinWin-Situation: Wenn man dem Gast durch Zugeständnisse schon ein Âťgutes AngebotÂŤ macht, sollte man die Geben- und Nehmen-Strategie anwenden. Beispielsweise kĂśnnte dem Gast kommuniziert werden, dass dieses einmalige Sonderangebot nur bei sofortiger Buchung erhältlich ist. So kann der Gast seine Buchung mit einem Erfolgserlebnis und der Hotelbetrieb das Geschäft erfolgreich abschlieĂ&#x;en.
Das Internet spielt eine zentrale Rolle im Gastbetrieb. Vier Tipps, wie man erfolgreich Online-Marketing betreiben kann.
Neben Infos fßr potenzielle Gäste haben neue Inhalte auch auf Suchmaschinen eine gute Auswirkung. Reiseportal
ÂťĂœberwachen Sie Ihren ErfolgÂŤ lautet der erste Tipp. Eine kostengĂźnstige Auslastung ist das Ziel! Im OnlineMarketing ist es einfach, Kosten und Nutzen gegenĂźberzustellen. Verfolgen Sie mittels Webstatistik die Zugriffe und Anfragen aus den verschiedenen Reiseportalen bzw. Werbekanälen. Sie kĂśnnen sich wichtige Kennzahlen, wie die ÂťKosten je AnfrageÂŤ, errechnen, um diese zu vergleichen. Hotelseite optimieren ÂťOptimieren Sie laufend Ihre HotelseiteÂŤ heiĂ&#x;t ein weiterer Tipp. Aktualisieren Sie regelmäĂ&#x;ig Ihre Seite mit News, neuen Bildern, Veranstaltungstipps und natĂźrlich Paketangeboten.
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Manfred Trienbacher, Online-Experte, HGVUnternehmensberatung
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BEZIRKE
JULI 2011
Rückblick und Vorschau HGV-Jahresversammlung der Ortsgruppe Graun GRAUN
Die touristische Entwicklung stand im Mittelpunkt der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Graun. In seiner Rückschau konnte HGV-Ortsobmann Josef Thöni von einigen interessanten Initiativen berichten, die von der Ortsgruppe lanciert worden sind. Sehr erfolgreich war wiederum der jährliche Kochkurs für HGV-Mitglieder. An die Gemeindeverwaltung appellierte Thöni, dass neben den vielen wichtigen kleinen Projekten, die dem Tourismus ohne Zweifel zugutekommen, auch Gesamtkonzepte gefragt seien. Gebietsobmann Karl Pfitscher erläuterte im Besonderen die Position des HGV zu einer neuen Bettensteuer. Weiters ging er auf die Verkehrssituation im
HGV-Ortsobmann Thöni.
Josef
Vinschgau, auf eine geplante Eisenbahnanbindung in die Schweiz sowie auf den aktuellen Stand in Sachen Neustrukturierung des Tourismusverbandes Vinschgau ein. Bürgermeister Heinrich Noggler informierte über verschiedene Projekte, die im ersten Jahr seiner Amtszeit umgesetzt werden konnten. Der neue Erlebnisweg Talai in St. Valentin ist fertig gestellt worden. Der
Bunker an der Etschquelle ist zu einem wichtigen Schauplatz vor allem für die italienischen Touristen geworden und wird noch etwas attraktiver gestaltet werden. Rund um den Turm im Reschensee sind einige Arbeiten im Gange, die den Aufenthalt an einem der berühmtesten Fotomotive von Südtirol angenehmer und attraktiver machen sollen, informierte der Bürgermeister. Geplant sei auch die Entwicklung eines touristischen Leitbildes. Im Mittelpunkt müssten dabei aber konkret umsetzbare Inhalte stehen, unterstrich Noggler. Als wichtiges Vorhaben für die nächsten Jahre bezeichnete er die Umsetzung des Zusammenschlusses der beiden Skigebiete Haider Alm und Schöneben. Zum Abschluss wurde das neue HGV-Buchungsportal, das auf der Seite www.bookingsuedtirol.com abrufbar ist, vorgestellt. hr
HGV-Golfturnier: 27. August Die HGV-Ortsgruppe Corvara-Colfosco lud im September letzten Jahres alle HGV-Mitglieder zu einem spannenden Golfturnier auf den Golfplatz Corvara Alta Badia. Dieses Turnier wird auch heuer wieder ausgetragen und zwar am Samstag, 27. August, mit Start um 9.30 Uhr. Alle HGV-Mitglieder und deren Sympathisanten sind zu diesem Golfturnier eingeladen. Um folgende Platzierungen wird gespielt: 1., 2., 3. netto Stableford, Senior, Ladys, beste Mannschaft (besteht aus zwei Spielern). Die Einschreibungskosten für das Green fee betragen 50 Euro, für das Turnier 25 Euro. Darin inbegriffen sind das Frühstück und das Mittagessen (Catering vom Sporthotel »Panorama«). Ein besonderes Dankeschön geht an die Sponsoren Raiffeisenkasse Corvara, Gemeinde Corvara, HGV und Tourismusverein Corvara. Anmeldungen und weitere Infos bei Hanspeter Pitscheider, Obmann der HGV-Ortsgruppe Corvara-Colfosco, Tel. 339 33 01 522, oder beim Golfclub Alta Badia, Tel. 0471 836 655.
Fest für alle Sinne HGV Welschnofen bei Laurins Nächten
Wirtereise nach Moskau und St. Petersburg Russland war das Ziel der diesjährigen Frühjahrsreise der HGV-Bezirke Pustertal/Gadertal und Eisacktal. Die 35-köpfige Reisegruppe besuchte bei dieser zur Tradition gewordenen Städtereise die Millionenmetropolen Moskau und St. Petersburg. Bei der Stadtrundfahrt in Moskau waren alle von der rasanten Entwicklung dieser Weltstadt beeindruckt. Die Highlights in Moskau waren die Besichtigung des Kremls mit dem Roten Platz, die Tretjakov-Galerie und die Metro-Rundfahrt. Ganz außerplanmäßig konnte die Reisegesell-
schaft auch eine beeindruckende Parade von Militärfahrzeugen miterleben. Der zweite Teil der Reise führte mit dem modernen Hochgeschwindigkeitszug »Sapsan« nach St. Petersburg. Die wunderbar gelegene Stadt am Newa-Fluss begeisterte alle trotz regnerischen Wetters und recht kühler Temperaturen. Auch hier wurden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten (Isaaks-Kathedrale, Peter-Paul-Festung, Eremitage, Katharinenkloster) besichtigt. Im Foto die Reisegruppe vor dem Kreml in Moskau.
Am 20. Juli, 3. und 17. August werden wieder »Laurins Nächte« durchgeführt. Unter dem Motto »Entdecke die Vielfalt in König Laurins Reich … ein Fest für alle Sinne« finden am 20. Juli, 3. August und 17. August in Welschnofen wieder die traditionellen »Laurins Nächte« statt. Von 19.30 Uhr bis 24 Uhr wird auf den Straßen im Dorfzentrum wieder viel Spaß und Unterhaltung für Groß und Klein geboten. Ein vielseitiges Programm mit traditionellen Gerichten und kulinarischen Köst-
lichkeiten aus der Südtiroler Küche, Abendshopping, Verkauf von Produkten aus eigener Herstellung sowie musikalischer Unterhaltung sorgt für drei abwechslungsreiche und genussvolle Abende unter dem Rosengarten. Neben den verschiedenen Vereinen und Verbänden wird auch die HGV-Ortsgruppe Welschnofen mit einem Stand präsent sein und kulinarische Spezialitäten zum Thema »Wild und Wald« darbieten. Zugleich ist dieser Auftritt auch ein kleiner Vorgeschmack auf die Wild- und Wald-Spezialitätenwochen, die vom 17. September bis 16. Oktober in WelschnofenKarersee stattfinden.
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BEZIRKE
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Die Qualität muss ihren Preis haben Jahresversammlung des HGV-Bezirks Bozen und Umgebung auf der Seiser Alm SEISER ALM
Mehr als 170 HGVMitglieder nahmen an der diesjährigen Bezirksversammlung teil. »Unser großes Plus ist die Vielfalt. Vom Edelweiß bis zur Weinrebe können wir den Gästen alles bieten«, unterstrich Bezirksobmann Gottfried Schgaguler bei der Jahresversammlung des HGV-Bezirks Bozen und Umgebung. Mehr als 170 interessierte Gastwirtinnen und Gastwirte waren der Einladung des HGV gefolgt und nahmen an der Bezirksversammlung im neuen Fünf-Sterne-Hotel »Alpina Dolomites Gardena Health Lodge & Spa« auf der Seiser Alm teil. »Die Qualität und die Vielfalt, die wir unseren Gästen bieten, müssen aber auch ihren Preis haben«, betonte Schgaguler und appellierte an die Gastwirtinnen und Gastwirte, bei der Preisgestaltung Selbstbewusstsein zu zeigen. »Nur, wenn wir unser Angebot nicht unter seinem Wert verkaufen, können wir auf dem Laufenden bleiben, investieren und der nachfolgenden Generation zeitgemäße Betriebe übergeben«, unterstrich der Bezirksobmann. Weiters verwies er auf die Aktivitäten der HGV-Ortsgruppen im Bezirk. »Wir brauchen lebendige Ortsgruppen, die auch vor Ort den Kontakt zu anderen Verbänden und vor allem zu den Gemeindevertretern pflegen«, betonte er. HGV-Präsident Walter Meister nahm bei der Ver-
Von links: HGV-Direktor Thomas Gruber, HGV-Landesausschussmitglied Hansjörg Ganthaler, HGV-Vizedirektorin Ester Demetz, HGV-Präsident Walter Meister, Gebietsobfrau Brigitte Zelger, Bezirksobmann Gottfried Schgaguler, Gebietsobfrau Marion De Carli, HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, Tourismusberater Helmut List und Helmuth Zanotti, Südtirol Wein. sammlung unter anderem zur viel diskutierten Tourismusabgabe Stellung und betonte, dass der HGV nur dann einer zusätzlichen Abgabe zustimmen könne, wenn auch alle anderen Branchen, die in Südtirol vom Tourismus profitieren, zur Finanzierung der Tourismusorganisationen beitragen. Unterstützung bekam Meister dabei auch von Arno Kompatscher, Präsident des Gemeindenverbandes und Bürgermeister von Völs. »Wir sind für eine verpflichtende Abgabe«, betonte Kompatscher, der den Tourismus als »Rückgrat der Wirtschaft« bezeichnete. »Gleichzeitig sollen aber auch Mindeststandards bei der Leistung der Tourismusorganisationen einge-
führt werden, die eine ef fiziente und professionelle Arbeit sicherstellen«, so der Vorschlag von Kompatscher. Die große Bedeutung des Tourismus vor allem im Gebiet Seiser Alm unterstrich auch Andreas Colli, Bürgermeister von Kastelruth. »Wir leben hier alle direkt oder indirekt vom Tourismus«, betonte Colli. Die Aufgabe der Gemeinden sei es, die in ihrer Kompetenz stehenden Möglichkeiten zu nutzen und Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Gastwirtinnen und Gastwirten ein zeitgemäßes Arbeiten ermöglichen. Wie wichtig der Tourismus für Südtirol ist, betonte auch Franz Perathoner, Direktor von »Dolomiti Superski«. »Die Gastwirte können ihre Tätigkeit nicht
ins Ausland verlegen und sichern damit unzählige Arbeitsplätze vor Ort – diese Leistung muss honoriert werden«, forderte Perathoner und bedankte sich bei den Gastwirten für deren Informationsleistung und für die Bereitschaft, die Skipässe in den Betrieben zu verkaufen.
Preisgestaltung Helmut List, Tourismusberater bei »Kohl & Partner« in Innsbruck, referierte bei der Bezirksversammlung zum Thema Preisgestaltung in der Hotellerie und riet den Gastwirten, sich nicht über den billigsten Preis, sondern durch originelle, zielgruppenorientierte Angebote von den Mitbewerbern abzuheben.
»Der Preis ist für den Gast ein wichtiges Qualitätsmerkmal; das heißt, was nichts kostet, ist auch nichts wert«, gab List zu bedenken. Abgerundet wurde die Bezirksversammlung mit einer Verlosung: Georg Planker vom Hotel »Rodella« in Wolkenstein gewann eine Wein-Schulung für die Mitarbeiter seines Betriebes, zur Verfügung gestellt von »Südtirol Wein«. Abschließend konnten die HGV-Mitglieder einen Blick hinter die Kulissen des neuen Fünf-SterneHotels »Alpina Dolomites Gardena Health Lodge & Spa« werfen: Die Gastwirtefamilie Bernardi führte durch das Hotel und beantwortete die Fragen der Gastwirte. sm
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NE U
Breites Angebot Ortsversammlung in Natz-Schabs NATZ-SCHABS
Der Tourismus spiele in Natz-Schabs eine wichtige Rolle und die Gemeindeverwaltung sei sich dieser Position bewusst, betonte Bürgermeister Peter Gasser bei der Jahresversammlung. HGV-Ortsobmann Christian Fundneider ging in seinem Tätigkeitsbericht auf einige zentrale Anliegen der Gastgewerbetreibenden ein. Neben den Sachthemen lege er auch großen Wert auf gesellige Ereignisse wie das Preiswatten, das im letzten Jahr durchgeführt worden ist. Fundneider dankte Bürgermeister Peter Gasser für die Aufgeschlossenheit gegenüber dem Tourismus. »Mit rund 350.000 Nächtigungen ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Gemeinde«, unterstrich Fundneider.
Qualitätssprung Dem stimmte Bürgermeister Peter Gasser zu und informierte über die weitere Vorgehensweise in der Umsetzung des Tourismusentwicklungskonzeptes. Vorerst gehe es darum, Kriterien zu definieren, nach denen eventuell neue Gästebetten aufgeteilt werden sollen. »Grundsätzlich plädiere ich dafür, den bestehenden Gastbetrieben den Vorrang zu geben«, sag-
te Gasser. Die Gemeindeverwaltung bemühe sich, in vielen Bereichen einen Qualitätssprung zu unternehmen. Konkret erwähnte er den Rundweg Raier Moos in Raas, die Neugestaltung vieler Gehsteige in den einzelnen Dörfern und den Ausbau der Fahrradwege. Die Gemeinde sei auch bestrebt, mit zusätzlichen Veranstaltungen neue Gäste anzusprechen. Sehr erfreut zeigte sich Gasser auch darüber, dass Papst Benedikt XVI. die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde angenommen hat. Mit einem Fest in Raas und mit der offiziellen Verleihung im Vatikan werde man diese Ehrenbürgerschaft gebührend feiern.
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Lückenloses Angebot Helmut Tauber, HGV-Vizepräsident und Gebietsobmann, dankte dem Bürgermeister für seine Aufgeschlossenheit gegenüber dem Tourismus. Nach der Vernetzung der Radwege in der Talsohle müsse es nun darum gehen, die Radwege im Mittelgebirge auszubauen. »Wenn sich das Eisacktal als ›Tal der Wege‹ vermarkten soll, braucht es dabei ein lückenloses Angebot«, meinte Tauber. Manfred Trienbacher, Mitarbeiter der HGV-Unternehmensberatung, stellte das neue Buchungsportal www.bookingsuedtirol.com vor und Thomas Perathoner informierte über »gastropool«, die Einkaufsgesellschaft für Kleinbetriebe im rs Gastgewerbe.
Von links: Manfred Trienbacher, Thomas Perathoner, Ortsobmann Christian Fundneider, HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, Bürgermeister Peter Gasser.
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BEZIRKE
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Gastwirte zogen Bilanz Gemeinsame Jahresversammlung der Ortsgruppen Mals, Glurns, Taufers i. M., Schluderns und Prad MALS
Zu einer gemeinsamen Jahresversammlung trafen sich kürzlich die Mitglieder der Ortsgruppen Mals, Glurns, Taufers i. M., Schluderns und Prad. Klaus Pobitzer, HGV-Ortsobmann von Mals, berichtete von einer Reihe von Veranstaltungen, welche die Tourismustreibenden in Mals mitorganisiert und gestaltet haben, unter anderem die Weihnachtsaktion und die Aktion »Mals in Blüte«. Ein wichtiges Vorhaben sei derzeit die Auslotung der Möglichkeiten zum Bau eines Golfplatzes zwischen Mals und Glurns, informierte Pobitzer. »Für die Ferienregion rund um Mals, aber auch für den gesamten Vinschgau und das nahe Münstertal wäre eine solche Infrastruktur von enormer Wichtigkeit und würde den Wert des Gebie-
Von links: Bezirksobmann Hansi Pichler und die Ortsobleute Andreas Steiner, Klaus Pobitzer und Paul Engl.
tes wesentlich steigern«, zeigte sich Pobitzer überzeugt. Paul Engl, HGV-Ortsobmann von Glurns, berichtete, dass in Glurns der Tagestourismus eine große Rolle spielt und dass die »Palabirnwochen« im Herbst inzwischen zu einem bedeutenden kulinarischen Highlight geworden sind.
Andreas Steiner, HGV-Ortsobmann von Taufers i. M., informierte, dass die Zahl der Tourismusbetriebe in der Gemeinde rückläufig sei und unterstrich die große Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Gastgewerbetreibenden von Mals. Michael Nigg, Mitglied des HGV-Ortsausschusses in Prad, berichtete, dass
sich die HGV-Mitglieder auch im vergangenen Jahr an der Organisation des Stilfserjoch Radtages beteiligt haben und dass zudem gemeinsam mit den Kaufleuten einige Veranstaltungen und Aktionen durchgeführt worden sind. Hansi Pichler, HGV-Bezirksobmann, ging auf aktuelle Vorhaben des HGV-
Bezirkes ein und erläuterte im Besonderen die Position des HGV zu einer neuen Bettensteuer. Der HGV spreche sich für eine gesicherte Finanzierung der Tourismusorganisationen aus, allerdings nur, wenn auch die öffentliche Hand und die jeweiligen Wirtschaftspartner ihren Beitrag leisten, betonte Pichler. Ein weiteres Thema war die Erreichbarkeit. Neben dem Erhalt des Flugplatzes in Bozen gelte es auch, die Bahn und das Straßen- und Datennetz qualitativ zu erweitern. Während Katrin Feichter von der HGV-Unternehmensberatung über das Thema Preiskalkulation im Gastgewerbe referierte, zeigte Thomas Perathoner die Vorteile einer Mitgliedschaft bei der Einkaufsgesellschaft »gastro-pool« auf. Verbandssekretär Helmuth Rainer ging schließlich auf die aktuellen Bestimmungen im Bereich Arbeitssicherheit und auf die Meldepflichtregelung von Mitarbeitern und Familienhr mitgliedern ein.
Kräfte wurden gebündelt – gemeinsamer Auftritt Gemeinsame Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppen Altrei und Truden Cristian Ludwig vom Garni »Ludwig« in Truden.
TRUDEN/ALTREI
Von links: Anna Epp, Bezirksobmann Gottfried Schgaguler, Stefan Pircher, Ortsobfrau Adele Erika Huber, Markus Lanziner, Cristian Ludwig, Walter Giovanelli, Giancarlo Zanol.
Die HGV-Ortsgruppen Truden und Altrei haben sich zu einer Ortsgruppe zusammengeschlossen. Neue Ortsobfrau ist Adele Erika Huber aus Altrei. »Wir sollten unsere Kräfte bündeln und in Zukunft gemeinsam auftreten«, meinten Adele Erika Huber, Obfrau der HGV-Ortsgruppe Altrei, und Cristian Ludwig, Obmann der Ortsgruppe Truden, bei der gemeinsamen Jahresversammlung. Nach einer ausführlichen Diskussion über den Zusammenschluss der beiden Ortsgruppen sprachen sich die HGV-Mitglieder einstimmig für eine Fusion aus. Zur ersten Obfrau der
nun zusammengeschlossenen Ortsgruppe wurde Adele Erika Huber vom
Gasthof »Langeshof« in Altrei gewählt. Zu ihrem Stellvertreter wurde Markus
Lanziner, Gasthof »Zur Rose« in Truden, gewählt. Das dritte Ausschussmitglied ist
Aktive Ortsgruppen Gottfried Schgaguler, Obmann des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung, dankte dem bisherigen HGV-Ortsobmann von Truden für seine Tätigkeit und gratulierte zu dem Beschluss, beide Ortsgruppen zu vereinen. Zudem verwies er auf die große Bedeutung von aktiven Ortsgruppen. »Die Gemeinden erhalten immer mehr Kompetenzen, vor allem bei der Festlegung der Gemeindeabgaben. Hier müssen wir verstärkt die Interessen der Gastwirte einbringen«, bemerkte er. Nach der Präsentation der Einkaufsgesellschaft für Kleinbetriebe »gastro-pool« waren die Versammlungsteilnehmer zu einem köstlichen Buffet eingeladen. ed
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Dubai mit Badeaufenthalt auf Mauritius
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BEZIRKE
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Kleine Kreisläufe ankurbeln Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Schnals – Zusammenhalt wichtig SCHNALS
Die Synergien zwischen Tourismus und Landwirtschaft standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der HGVOrtsgruppe Schnals. Nach der Präsentation des Tätigkeitsberichts verwies HGV-Ortsobmann Paul Grüner auf die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft für einen weiterhin erfolgreichen Tourismus. Als Hauptreferent zu diesem Thema konnte Siegfried Rinner, Direktor des Südtiroler Bauernbundes, gewonnen werden. Er ging in seinem Referat auf eine optimale Umsetzung von Synergien im Bereich Landwirtschaft und Tourismus ein. Schon von Grund auf haben die beiden Wirtschaftszweige vieles gemeinsam, betonte Rinner, zum einen die kleinen Familienbetrie-
Von links: Alexander Rainer, Präsident des Tourismusvereins, Franz Oberhofer, Direktor der Raiffeisenkasse, HGV-Ortsobmann Paul Grüner, Verbandssekretär Helmuth Rainer, SBB-Obmann Sepp Götsch, Bürgermeister Karl Rainer, SBB-Direktor Siegfried Rinner, HGV-Gebietsobmann Karl Pfitscher. be und zum anderen als gemeinsames Kapital auch die Natur und die Kulturlandschaft. Gemeinsames Ziel müsse es sein, die kleinen Kreisläufe der Wirtschaft anzukurbeln und somit Wertschöpfung für beide Seiten zu generieren, und das direkt vor Ort, unter-
strich Rinner. Verstärkt werden sollten auch die Kooperationen mit den anderen Wirtschaftsverbänden in Südtirol. Zwischen HGV und Bauernbund gebe es bereits regelmäßige Treffen. Bürgermeister Karl Rainer räumte in seinen Grußworten ein, dass die Touris-
tiker im Tal derzeit in einer etwas schwierigen Situation sind, die Gemeindeverwaltung aber versuchen werde, diesen Wirtschaftssektor so weit wie möglich zu fördern. Wichtig ist für Rainer vor allem der Zusammenhalt untereinander, der für eine positive Weiter-
entwicklung unerlässlich ist. Karl Pfitscher, HGV-Gebietsobmann, ging auf aktuelle Vorhaben des HGVBezirkes ein und erläuterte im Besonderen die Position des HGV zu einer neuen Bettensteuer. Der HGV spreche sich für eine gesicherte Finanzierung der Tourismusorganisationen aus, allerdings müssten dazu auch die öffentliche Hand und die jeweiligen Wirtschaftspartner ihren Beitrag leisten, betonte er. Weiters ging Pfitscher auch auf die Verkehrssituation im Vinschgau und auf den aktuellen Stand bei der Neustrukturierung des Tourismusverbandes Vinschgau ein. Grußworte richteten auch der Direktor der Raiffeisenkasse, Franz Oberhofer, der Präsident des Tourismusvereines, Alexander Rainer, und der örtliche Bauernbundobmann Sepp Götsch an die anwesenden Gastwirtinnen und Gasthr wirte.
Radwege sollen besser vermarktet werden Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Brenner/Gossensass GOSSENSASS
Über die Belastungen durch den Ötztalmarathon, den geplanten Windpark und den grenzüberschreitenden Radweg wurde bei der Jahresversammlung diskutiert. HGV-Ortsobmann Günther Strickner erwähnte in seinem Tätigkeitsbericht die Belastungen durch den Ötztalmarathon. Es seien bis dato noch keine Änderungen erreicht worden. »Das Ziel soll es deshalb sein, eine Terminverlegung in den Herbst zu erreichen«, schlug Strickner vor. Positiv äußerte er sich zur Realisierung des Talwanderweges nach Pflersch und zum Bau der Naherholungszone Ladurns sowie zur Neugestaltung des Ortszentrums in
Gossensass. Diese Vorhaben werden zur Aufwertung des Gebietes beitragen, zeigte sich Strickner überzeugt. Bürgermeister Franz Kompatscher ging vor allem auf die Realisierung des Radweges auf den Brenner ein. Abgesehen von kleinen Teilstücken wie der Brücke in Brennerbad und der Verbindung von Ast nach Ladurns seien die Arbeiten abgeschlossen. Nun müsse dieser Radweg besser vermarktet werden. »Wir würden außerdem profitieren, wenn sich von Nordtiroler Seite her etwas tun würde«, sagte Kompatscher und informierte darüber, dass im Nordtiroler Wipptal die Gemeinden für die Radwege zuständig seien und dass diese aus Geldmangel die Radwege nicht realisieren können. Der Bürgermeister erläuterte die wichtigsten Vorhaben in den jeweiligen Ortschaften: In Pflersch sei dies die Wasserversorgung
Von links: HGV-Vizedirektorin Ester Demetz, Bürgermeister Franz Kompatscher, Ortsobmann Günther Strickner, Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner. und in Gossensass die Dorfplatzgestaltung. Weiters informierte er über den geplanten Windpark am Sattelberg, wo derzeit das Genehmigungsverfahren im Gang ist. Der Windpark sei zwar ein Eingriff in die Landschaft, würde aber auch eine wirt-
schaftliche Stärkung bedeuten. »Jetzt gilt es, mögliche Ausgleichsmaßnahmen zu definieren«, meinte Kompatscher.
Themenstraße Die Vize-Bürgermeisterin Dolores Oberhofer Leit-
ner erwähnte das grenzüberschreitende InterregProjekt. Zusammen mit der Gemeinde Gries am Brenner will man damit die Themenstraße »Brennerpassstraße« realisieren. Über eigene Stationen in den Ortschaften und in den Seitentälern soll diese historische Grenzstraße für Wanderer und Radfahrer erlebbar gemacht werden. Im Fachteil der Jahresversammlung informierten HGV-Vizedirektorin Ester Demetz und Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner über aktuelle Themen. Während Demetz über die gültigen Förderkriterien im Gastgewerbe referierte, informierte Schlechtleitner über rechtliche und steuerliche Neuheiten. Thomas Perathoner stellte abschließend die Einkaufsgesellschaft für Kleinbetriebe »gastro-pool« vor und verwies auf die Vorteile einer Mitgliedschaft. rs
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HERBSTREISE DES BEZIRKES EISACKTAL
Sri Lanka & Malediven Perlen im Indischen Ozean mit Abu Dhabi
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Besuch der e F1-Rennstreck in Abu Dhabi
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Ursprünglichkeit Pusterer Bars verwenden Heumilch Die Sennerei »Drei Zinnen« in Toblach hat am 1. August 2010 eine besondere Art von Frischmilch auf den Markt gebracht: die Heumilch.
Gast für 50 Jahre Treue zu Vahrn geehrt Einen ganz besonderen Gast konnte man kürzlich in Vahrn feiern. Pfarrer Johann Eichenseer aus Ingolstadt hat anlässlich seines 79. Geburtstags einen Kurzurlaub beim »Hanser Hof« in Spiluck bei Vahrn verbracht. Gefeiert wurde aber nicht nur der Geburtstag des Stammgastes, sondern auch seine Treue zu Vahrn. Vor fünfzig Jahren war er zu Pfingsten gemeinsam mit zwei weiteren Jungpriestern auf Quartiersuche auf der Brennerstraße. Nachdem ihnen im Widum in Vahrn Unterkunft geboten wurde, ist er immer wieder nach Vahrn zurückgekommen, und zwar mehrmals jährlich. Ministranten, Jugendliche und Familien hat er ins Eisacktal begleitet und ihnen ge-
zeigt, dass Südtirol ideale Bedingungen zum Wandern, Klettern und Skifahren bietet. Begleitet und unterstützt wurde der Geistliche bei seinen zahlreichen Aufenthalten von seiner langjährigen Häuserin Rosemarie Körner. Heinrich Clara, Präsident des Verschönerungsvereins Vahrn und Obmann der HGV-Ortsgruppe, ehrte Eichenseer für seine fünfzigjährige Urlaubstreue zu Vahrn und seinen Ortschaften. Im Foto von links: HGV-Ortsobmann Heinrich Clara, Gastgeberin Maria Magdalena Gruber, Pfarrer Johann Eichenseer, Pfarrer Siegfried Lang, Rosemarie Körner, Gastgeber Johann Georg Gruber.
Die Herstellung von Heumilch ist die ursprünglichste Form der Milchherstellung. Die Wiesen werden gemäht, das Gras wird getrocknet und das so gewonnene Heu in Scheunen für die kalte Jahreszeit gelagert. Bei der Fütterung der Kühe wird auf Silage-Futter verzichtet. Zudem wird durch den Verzicht auf Silage-Futter eine Menge an Nylonabfall vermieden, da auf die Einwicklung der Heuballen, um den Gärprozess zu erwirken, verzichtet werden kann. Durchschnittlich 30 bis 50 verschiedene Arten von Gräsern und Kräutern stehen bei den Kühen das ganze Jahr über auf dem Speiseplan. Und das schmeckt nicht nur den Kühen. Denn je höher der Artenreichtum, umso besser das Aroma und die Qualität der produzierten Rohmilch. Die Heumilch der Sennerei »Drei Zinnen« wird speziell in den Bars von Innichen, Toblach und Niederdorf eingesetzt. Damit die Barbesucher auf die Qualität der verwendeten Frischmilch aufmerksam werden, werden jene Bars mit einem eigenen Heumilchzertifikat ausgezeichnet, welche be-
stimmte Kriterien erfüllen. So ist in diesem Zusammenhang die Regelmäßigkeit der Bestellung ein wesentlicher Bestandteil der Analyse, um den Gast auf die hochwertige Qualität der Milch im Ausschank seitens der Bar hinzuweisen.
Ausweitung nun auf Hotels Nun wird das Projekt gemeinsam mit dem Tourismusverband Hochpustertal und den HGV-Vertretern der Gemeinden Toblach, Innichen und Niederdorf ausgeweitet. Beherbergungsbetriebe der drei Ortschaften sollen ebenso mit dem Zertifikat ausgezeichnet werden, wenn sie örtliche Milchprodukte verwenden. Die Herstellung von heimischen Milchprodukten wie Käse, Sahne, Butter, Frischmilch und Joghurt ist für den Gast transparent in der Schaukäserei »Drei Zinnen« in Toblach sichtbar und nachvollziehbar und gleichzeitig auch Sinnbild für hochwertige Ware und zudem Qualitätsgarant, auf welchen auch die Gastwirte verweisen können. »Eine spannende Idee, wie die Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft vor Ort gestaltet werden kann«, sind sich HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Thomas Walch und Anton Tschurtschenthaler, Obmann der Sennerei »Drei Zinnen«, einig.
Ungewöhnlicher Fitnesspark in Alta Badia Nordic Walking, Jogging und Kneippen mit Blick auf Sella, Conturines, Marmolada und weitere Dolomitengipfel. Muskeltraining und Gleichgewichtsübungen inmitten blühender Almwiesen. Das ist seit Kurzem in Alta Badia möglich. Auf zwei der schönsten Aussichtsplätze auf der Hochebene zwischen Corvara, La Villa und St. Kassian warten im »Movimënt«, dem wahrscheinlich eindrucksvollsten und anregendsten Fitnessparcours in den Alpen, verschiedenste sportliche Aktivitäten
auf Menschen, die nicht nur ihrem Körper, sondern auch dem Geist etwas Gutes tun wollen. Die beiden Fitnessparks befinden sich auf dem Piz La Ila oberhalb von La Villa und dem Piz Sorega oberhalb von St. Kassian. Beide liegen auf rund 2000 m Meereshöhe und sind entweder bequem mit der Seilbahn oder auch ganz sportlich auf griffigen Forststraßen erreichbar. Was aber besonders reizvoll ist: Sie bieten ein einzigartiges 360-Grad-Panorama und sind kostenlos zugänglich.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe »Heumilch«, bestehend aus Tourismusverband, Tourismusvereinen, HGV und Sennerei »Drei Zinnen«.
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HGJ-INFO
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Spezialbier-Brauerei Forst informiert
Investition in Qualität In nur 16 Monaten Bauzeit wurde das fünfte Sudhaus in der 154-jährigen Geschichte der Spezialbier-Brauerei »Forst« fertig gestellt. Diese Investition setzt Maßstäbe in innovativer Brau-Technologie und gelebtem Umweltschutz. Ganz nach Plan verliefen die Arbeiten am neuen Sudhaus der SpezialbierBrauerei »Forst«, das fünfte in der Geschichte der einzigen Brauerei Italiens, deren Kapital in privaten Händen verblieben ist. Besonders stolz ist man bei »Forst«, dass vorrangig Südtiroler Unternehmen an der Realisierung dieses Jahrhundertbauwerks beteiligt waren. Im Februar 2011 bestanden die Anlagen im neuen Sudhaus die Feuertaufe. Bei der Inbetriebnahme eines neuen Sudhauses ist extreme Abstimmungsarbeit notwendig, damit die acht »Forst«-Biersorten in ihren ureigensten Eigenschaften unverändert bleiben. Da alle Probesude reibungslos über die Bühne gegangen sind, wurde das neue Sudhaus sofort in Betrieb genommen. »Wir sind sehr glücklich, dass die Umstellung so reibungslos erfolgt ist. Dank der optimalen Vorbereitung erhält jeder Bierliebhaber den forstfrischen Trinkgenuss im gewohnten Aussehen, Aroma und Geschmack gezapft. Das ist garantiert«, unterstreicht Manfred Biechl, Braumeister der Spezialbier-
Brauerei »Forst«. Das alte Sudhaus fiel nach 40 Jahren der Spitzhacke zum Opfer. Die Gründe für den Neubau des Sudhauses waren vielseitig: – Innovation: In das neue Sudhaus wurde ausschließlich aktuellste Brau-Technologie mit höchsten Standards verpackt. – Produktsicherheit und Produktqualität: Durch die aufwändige und kontinuierliche Prozessüberwachung ist eine gleich bleibende BierQualität gesichert. – Qualität: Das Würzekochsystem mit niedrigem Druck (Innenkocher) garantiert homogene und schonende Verarbeitung in der Würzepfanne. – Tradition: Das Erfolgsrezept von »Forst« ist aktueller denn je. Auch in der Tradition ist Fortschritt unabdingbar. Dank einer modernen Energierückgewinnungsanlage wird im neuen »Forst«-Sudhaus die Wärme, die bei der Herstellung der Bierwürze benötigt wird, gespeichert und für die nachfolgenden Sude eingesetzt. »Geringerer Energieverbrauch und die Senkung des Wasserverbrauchs sind uns sehr wichtig. Mit diesen wertvollen Gütern wollen wir sparsam umgehen. ›Forst‹ wird der Vorreiterrolle im Umweltschutz mit Leidenschaft und aus tiefster Überzeugung gerne gerecht«, sagt »Forst«-Geschäftsführerin Margherita Fuchs von Mannstein.
HGJ Dorf Tirol und FF Dorf Tirol laden ein zur
Sommernachtsparty in Dorf Tirol Dienstag, 2. August 2011, ab 20 Uhr Festwiese in Dorf Tirol Eintritt: 10 Euro inklusive 1 Getränk – kein Eintritt unter 16 Jahren Auf euch warten ein super Sound mit den Südtiroler Showbands »x-Large« und »Moe’s Garage«, fruchtige Cocktails mit Easy-Drink und eine tolle Stimmung!
Naturhotel »Lüsnerhof« besichtigt Von der Vielseitigkeit der Südtiroler Hotellerie und Gastronomie konnten sich die HGJ-Mitglieder vor Kurzem wieder einmal bei einer interessanten Hotelbesichtigung überzeugen. Im Juni lud die HGJ Eisacktal zur Besichtigung des Naturhotels »Lüsnerhof« in Lüsen ein. Hausherr Franz Hinteregger führte die Teilnehmer persönlich durch das Hotel, in dem die Natur im Mittelpunkt steht: Das
Hotel ist vorwiegend aus Holz gebaut, die Küche basiert auf erstklassigen Südtiroler Produkten und auch im »Lüsner Badl«, der Wellnessoase, begegnet man den wohltuenden Kräften der Natur. Beim anschließenden Mittagessen wurden die Junggastwirte von Meisterkoch Matthias Hinteregger mit neu interpretierten authentischen Südtiroler Köstlichkeiten verwöhnt. Im Foto die HGJler vor dem »Lüsnerhof«.
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HERBSTREISE DER HGJ
JULI 2011
Geheimnisvolles, faszinierendes Indien
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Wann? 12. bis 24. November 2011 Preis pro Person: Im DZ: 2.499 Euro Im EZ: 2.999 Euro Leistungen: Bustransfer von Südtirol nach München und zurück Flug von München nach Delhi und zurück 3-tägige Rundreise durch das »Goldene Dreieck« Delhi, Agra und Jaipur 3 x ÜN/Halbpension während der Rundreise Stadtrundfahrt in Old und New Delhi Verschiedene Besichtigungen, u.a. Roter Fort, Taj Mahal, Fort Amber … 7 Tage Badeaufenthalt im 5-SterneHotel mit all-inclusive-Leistungen Detailliertes Programm unter www.HGJ.it Infos und Buchung: World Wide Gruppenreisen, Dachau, Tel. 0049 8131 318 99 30, g.pramsohler@wwgr.de Anmeldeschluss: 9. September 2011
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Geheimnisvolle Welt der Maharadschas
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HGJ-INFO
JULI 2011
HGJ-Partner »systems« informiert
Archi|Mail archiviert automatisch »Archi|Mail« für ASA Hotel ist die neue hocheffiziente Lösung von »systems« zur raschen vollautomatischen und systematischen Archivierung von Eingangs- und Ausgangsmails. Jeden Tag strömen unzählige E-Mails ins Hotel. Anfragen, Reservierungen oder einfach nur Auskunftsfragen. Dabei kann die E-Mail-Flut selbst zur Falle werden. Die eingehende Post wird nicht mehr gefunden, gelöscht oder falsch abgelegt und so geht der Überblick verloren. Auf all diese Risiken gibt es nun eine Antwort: »Archi|Mail« für ASA Hotel. Diese vollständig im E-Mail-Programm Outlook integrierte Archivierung fungiert als Brücke zum Hotelprogramm ASA. Ihre Vorteile dabei: – Schnelle automatische und zielgenaue Ablage der E-Mails; – Ablage und Zuordnung der E-Mails entweder unter dem Namen des Gastes und/oder unter einer bestimmten Anfrage bzw. Reservierung; – Leicht nachvollziehbarer Überblick über den E-Mail-Verlauf zu jedem
Gast bzw. zu jeder Anfrage/Reservierung; – Schnelles Auffinden der archivierten E-Mails durch eine effiziente Suche mit unterschiedlich kombinierbaren Kriterien; – Bearbeitung auf den bekannten Benutzeroberflächen, wie ASA Hotel und Outlook. Dazu »systems«-Kunde Oskar Erlacher vom Kronplatz-Resort Hotel »Kristall« in Olang: »Wir sind mit der Archivierungslösung sehr zufrieden. Oft werden der Postausgang oder die gesendeten Objekte des Outlook-Programmes gelöscht. Nun können wir sicherstellen, dass kein einziges E-Mail mehr verloren geht. Des Weiteren ersparen wir uns nun das Drucken der Korrespondenz, da der Ein- bzw. Ausgang aller E-Mails mit Datum und Uhrzeit archiviert wird.« »Archi|Mail« für ASA Hotel ist die richtige Lösung, um eine systematische Ordnung in Ihre E-Mail-Flut zu bekommen. Sie sparen Zeit und Geld durch die Steigerung Ihrer Arbeitsproduktivität. Für Informationen: sales@hotel-solutions.it.
Voll zufrieden mit Archi|Mail für ASA Hotel: Hotelier Oskar Erlacher. Foto: Erlacher
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HGJ und LVH setzen Informationskampagne fort. Von links: HGJ-Koordinatorin Alexandra Silvestri, HGJ-Landesleitungsmitglied Philip Ganthaler, HGV-Direktor Thomas Gruber, LVH-Präsident Gert Lanz, LVH-Direktor Thomas Pardeller, LVH-Vizedirektor Walter Pöhl.
Bilanz gezogen Die HGJ-Berufsinformationskampagne Knapp 5.000 Schüler in 59 deutsch- und ladinischsprachigen Mittelschulen wurden über die Berufe im Gastgewerbe informiert. Die HGJ und der Landesverband der Handwerker (LVH) haben kürzlich Bilanz gezogen über die Berufsinformationskampagne im Schuljahr 2010/2011. Knapp 5.000 Schülerinnen und Schüler wurden über die praktischen Berufe informiert. »Mit der Informationskampagne an den Mittelschulen haben wir die Schüler über die kreativen, vielfältigen und abwechslungsreichen Berufe im Hotel- und Gastgewerbe und im Handwerk informiert, um sie für diese Berufe zu sensibilisieren«, betonte Philip Ganthaler, Mitglied der HGJ-Landesleitung, beim kürzlich stattgefundenen Treffen der beiden Organisationen. Neben den Referaten der Berufsexperten in der Klasse bilden die Betriebsbesichtigungen in Hotels und Handwerksbetrieben einen Schwerpunkt bei der Berufspräsentation. Knapp 30
Schulen nahmen dieses Angebot in Anspruch. »Die Betriebsbesichtigungen kommen bei den Jugendlichen immer besonders gut an. Deshalb gilt unser Dank auch allen Betriebsinhabern, die diese Besuche ermöglichen und allen Gastwirten und HGJ-Mitgliedern, die die Schüler über die Berufe informieren«, sagte HGV-Direktor Gruber. Als dritte Möglichkeit wurde den Schulen die Teilnahme an der Landesmeisterschaft des Handwerks und der Gastronomie, welche im Februar stattgefunden hat, angeboten. Auf großes Verständnis stießen die HGJ und der LVH auch bei den Direktoren und Lehrern der Mittelschulen. Durch ihre aktive Unterstützung haben sie zum Erfolg der Berufsinformationskampagne wesentlich beigetragen. »Ein herzliches Dankeschön gilt der Südtiroler Tourismuskasse, dem Assessorat für Tourismus und dem HGV, die die Kampagne der HGJ finanziell unterstützen«, so HGJ-Obmann Anton Dalvai. Die HGJ und der LVH werden die Informationskampagne auch im neuen Schuljahr fortsetzen.
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PANORAMA
JULI 2011
Was & Wann
Brixen Boogie Night
HGV
Am 15. Juli auf dem Brixner Domplatz HGV-Golf-Turnier auf dem Golfplatz »Alta Badia/ Corvara«. Weitere Informationen in dieser »HGVZeitung« auf Seite 18.
Samstag, 27. August Mittwoch, 9. bis Dienstag, 22. November
Samstag, 12. bis Mittwoch 23. November
Herbstreise des HGV-Bezirkes Eisacktal nach Sri Lanka und Malediven. Weitere Informationen in dieser »HGV-Zeitung« auf Seite 25. HGV-Landesreise, organisiert vom HGV-Bezirk Bozen und Umgebung nach Dubai und Mauritius. Weitere Informationen in dieser »HGV-Zeitung« auf Seite 23.
HGJ Dienstag, 2. August
Sommernachtsparty in Dorf Tirol. Eine Veranstaltung der HGJ Dorf Tirol und der FF Dorf Tirol. Ab 20 Uhr auf der Festwiese.
Samstag, 12. bis Donnerstag. 24. November
Jahresreise der HGJ nach Indien. Weitere Informationen in dieser »HGV-Zeitung« auf Seite 28.
Messen Freitag, 2. September bis IFA – Internationale Messe für UnterhaltungselekMittwoch, 7. September tronik, Informations- und Kommunikationstechnik, Berlin. Montag, 5. bis Freitag, 9. September
Innsbrucker Herbstmesse, Innsbruck.
Sonntag, 11. bis FAFGA – Fachmesse für innovative Gastlichkeit, Mittwoch, 14. September Innsbruck. Donnerstag, 15. bis Sonntag, 25. September
IAA – Internationale Automobilausstellung, Frankfurt.
Samstag, 8. Oktober bis Mittwoch, 12. Oktober
Anuga – Internationale Messe für die globale Ernährungswirtschaft, Köln.
Die Besucher erleben eine mitreißende Boogie Session mit zwei absoluten Stars der Boogie-Szene. Am Freitag, 15. Juli, findet auf Initiative der Gastwirtefamilien Mayr (Restaurant »Finsterwirt« und Hotel »Goldener Adler«, Brixen) und Huber (Hotel »Pacher«, Neustift) in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Brixen als Organisator die »1st Brixen Boogie Night« auf dem Domplatz statt. Ab 19 Uhr erleben die Besucher eine mitreißende Boogie Session. Den Organisatoren ist es gelungen, für die Boogie Night zwei absolute Stars der Szene zu gewinnen, und zwar Richie Loidl und Clemens Vogler. Auf zwei Klavieren werden sie zusammen mit Philipp Kopmajer, Schlagzeug, und Gernot Haslauer, Kontrabass, faszinierenden Boogie Woogie und Blues Piano bieten. Der gastronomische
Teil des Events steht unter dem Motto »Genuss für alle Sinne« und garantiert köstliche Sommergerichte, frisch gezapftes »Trumer«Pils, leichte Roséweine und coole Cocktails. Der Österreicher Richie Loidl organisiert mit befreundeten Tasten-Kollegen seit 1995 einmal jährlich das internationale »Shake the Lake Boogie ’n’ Blues Festival« am Wolfgangsee im Salzkammergut, das mittlerweile zu den größten Boogie-Festivals Europas zählt. »Gute Laune, Stimmung, grooven, swingen, tanzen, träumen, abheben, genießen, Freiheit. Es ist die harmonische Hingabe an die schönen Dinge des Lebens«, umschreibt Loidl die Philosophie der Musik. Liebhaber des Boogie Woogie können Loidl und seine Kollegen bei der »1st Brixen Boogie Night« bei freiem Eintritt erleben. Sitzplatz- oder Stehtischreservierung möglich unter Tel. 0472 835 343. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.
Neue Führung bei den Freien Weinbauern Südtirol Michael Graf Goëss-Enzenberg und Armin Kobler führen den Verband – Veranstaltungen in diesem Jahr Die Freien Weinbauern Südtirols präsentieren sich bei der »Vinea Tirolensis« am 22. August in Bozen. Bei der heurigen Vollversammlung der Vereinigung der Freien Weinbauern Südtirol (FWS) standen auch die Neuwahlen der Führungsspitze an. Der bisherige FWS-Präsident Josephus Mayr-Unterganzner aus Bozen und sein Vize Peter Dipoli kandidierten nicht mehr und leiteten damit einen personellen Wechsel an der Führungsspitze ein. Zum neuen Präsidenten der FWS wurde Michael Graf Goëss-Enzenberg aus Kaltern gewählt. In einer ersten Reaktion meinte er: »Mit Freude über das große Vertrauen der Freien Weinbauern nehme ich das Amt
Die neue FWS-Führung. Von links: Präsident Michael Graf Goëss-Enzenberg, Direktor Peter Robatscher, Vizepräsident Armin Kobler. Foto: byou an. Ich versichere Ihnen, dass ich gemeinsam mit dem Vorstand das Interesse und die Anliegen auch der Kleinsten unserer Mitglieder vertreten werde.« Zum
neuen Vizepräsidenten ist Armin Kobler, Weingut Laimburg, gewählt worden. Auch 2011 haben die Freien Weinbauern Südtirol wieder zahlreiche
Aktivitäten auf dem Programm. Am Montag, 22. August, findet in der »Autocity Barchetti« in Bozen von 16 Uhr bis 21 Uhr die 12. Auflage der »Vinea Tirolensis« statt. Gastwirte und Weinfreunde können dabei über 300 verschiedene Weine verkosten. Auf dem Programm stehen auch Lehrfahrten ins Elsass, in die Champagne, nach Baden und Südwestfrankreich und verschiedene Verkostungen. Als Zeugnis für die Qualitätsarbeit der FWS stehen die heuer besonders zahlreichen und bemerkenswerten Auszeichnungen, welche die Mitgliedsbetriebe für ihre Weine in allen wichtigen italienischen Weinführern erhalten haben. Die Freien Weinbauern dürfen 40 Prozent der italienischen Auszeichnungen für Südtirol verbuchen und leisten so einen wichtigen Beitrag zum Qualitätsimage
der Südtiroler Weine. Zum ersten Mal in der Geschichte schaffte auch ein St. Magdalener im Gambero Rosso die Hürde der »Tre bicchieri«, und zwar der St. Magdalener 2009 vom »Pfannenstielhof« in Bozen. Gleich drei Bestnoten bei den italienischen Weinführern erhielt der Eisacktaler Veltliner 2009 vom »Hoandlhof«, Brixen.
Besuch in Südtirol Zum Auftakt des Jahresprogramms haben die Freien Weinbauern Südtirol kürzlich den Vorstand der europäischen Winzervereinigung CEVI nach Südtirol eingeladen. Dieser länderübergreifenden Vereinigung gehören über 80 Mitglieder an, unter anderem über den nationalen italienischen Winzerverband auch die Freien Weinbauern Südtirol.
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hotel & destination marketing Kulinarischer Genuss in Sterzing.
ON TOUR MIT IHREN GÄSTEN
Ein Abend in drei Restaurants Genussparcours am 15. Juli 2011 in Sterzing In drei Restaurants erlebt der Gast einen einmaligen Genussabend. »Alle guten Dinge sind 3 ...« Unter diesem Motto findet am Freitag, 15. Juli 2011, in Sterzing ein besonderes Genussevent statt. Das Sterne-Restaurant »Kleine Flamme«, das Hotel-Restaurant »Lilie« und die neu eröffnete Vinothek »Vinzenz – Zum feinen Wein« laden zu einem Drei-
Gänge-Menü in den drei Restaurants in Sterzing ein. Dieser einmalige Genussparcours findet zu Füßen des Zwölferturms im Herzen der Fuggerstadt statt. Die Gäste werden das exquisite Drei-Gänge-Menü nicht nur in einem der beteiligten Restaurants, sondern in Form eines kulinarischen Spazierganges gleich in allen drei Restaurants erleben und genießen können. Treffpunkt und Ausgangspunkt für den Genuss-
parcours ist der Innenhof des Rathauses, wo um 19 Uhr der Aperitif gereicht wird.
Anmeldung Weitere Informationen und Anmeldungen zu diesem besonderen kulinarischen Abend beim Tourismusverein Sterzing, Tel. 0472 765 325. Der Preis für Aperitif, Menü und Weinbegleitung beläuft sich auf 55 Euro pro Person.
Kultur, Spiel und Spaß ’s Terner Schmelzpfandl: Mühlenfest in Terenten am 7. August In mehreren teilweise 500 Jahre alten, restaurierten Kornmühlen erhalten die Besucher Einblick in das Müllerhandwerk und genießen bäuerliche Spezialitäten. Beim Mühlenfest am 7. August wird in den Kornmühlen am Terner Bach Korn wie zu Großvaters Zeiten zu Mehl gemahlen. Die Besucher haben die Möglichkeit, das Handwerk und die Ausstattung der Mühlen zu bestaunen. Die Technik fasziniert Groß und Klein: Das Wasser wird über das Gerinne zum Mühlrad geführt. Über den Wellbaum und die
Spindel wird der Mahlstein in Drehung versetzt, sodass das Korn zerrieben wird. In der »Tolden Mühle« wird eine Fotoausstellung zu den Mühlen angeboten. Kulinarisch genießen die Besucher traditionelle Spezialitäten wie Schmarrn, Tirschtlan, Knödel, Polenta, Speck, Käse und Krapfen. Brot backen, Musik und Eseltrekking runden das Programm ab. Das Mühlenfest ist eine Veranstaltung der Reihe »’s Terner Schmelzpfandl«, die im Jahresverlauf den Einheimischen und Urlaubern die Tradition, Geschichte und Kultur der Gegend authentisch vermittelt. Den ganzen August über erfolgt jeden Montag
am Acker die traditionelle Ernte des Korns, im Oktober folgt der Almabtrieb. Den Höhepunkt bildet wiederum die »Terner Bauernkuchl«. Vom 14. bis 23. Oktober kommen in Bauernhöfen und in Gastlokalen bäuerliche Gerichte und traditionellen Spezialitäten der AltTerner Bauernküche auf den Tisch. Die Veranstaltung ist ein Gemeinschafts-Projekt vom Tourismusverein Terenten, der Gemeinde Terenten, dem örtlichen Bildungsausschuss, den bäuerlichen Organisationen und der HGVOrtsgruppe. Weitere Infos finden alle Interessierten im Internet auf der Seite www.schmelzpfandl.com.
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JULI 2011
Die Besten prämiert LHF »Kaiserhof« beendete Schuljahr 2010/2011 Im Rahmen der Schulschlussfeier konnten die Schüler der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« auf ein erfolgreiches Schuljahr zurückblicken. In seiner Eröffnungsrede hob Direktor Josef Paler die besonders guten Ergebnisse der Hotelfachschüler hervor. Alle Schüler der 3. Klassen haben die Lehrabschlussprüfung bestanden und 40 Prozent davon kamen sogar auf einen Notendurchschnitt von acht. Von den 143 Maturanten wurden 140 zur Matura-Abschlussprüfung zugelassen. Zudem verwies Paler auf über 34 verschiedene Projekte, welche im vergangenen Schuljahr mit Bravour durchgeführt wurden. Manche wurden dabei auch
preisgekrönt, wie der Webauftritt »Remember Day« zum Raiffeisen School Award und die Projekte anlässlich des »Gastro School Day«. Des Weiteren waren Lehrer und Schüler bei verschiedenen Veranstaltungen im Einsatz, wie beispielsweise bei der Futurum-Bildungsmesse, der Fachmesse »Hotel«, der Hausmesse »Summa« der Weinkellerei Lageder sowie dem Genuss-Festival in Bozen, beim Gala-Abend »Nacht der kulinarischen Genüsse«, beim Weihnachtsessen der 600 Meraner Senioren im Kursaal, der Verabschiedung in den Ruhestand von pensionierten Direktoren und Lehrpersonen im »Kaiserhof« oder bei der BiathlonEuropameisterschaft in Ridnaun. Neben der Organisation eines schulinternen
Von rechts: LHF-Direktor Josef Paler, Landesrat Hans Berger, HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler.
Sprachcafés, der Sprachaufenthalte in der Toskana und eines Schüleraustausches zwischen den Hotelfachschulen Colombato/Turin und »Kaiserhof« in Meran gelang im vergangenen Winter auch die Realisierung eines »europäischen Kochbuches«. Einen besonderen Dank sprach Direktor Paler dem Landeshauptmannstellvertreter Hans Berger aus, welcher die Hotelfachschule »Kaiserhof« in ihren Belangen immer wieder tatkräftig unterstützt. So könne man mit Zuversicht hoffen, dass der Bau einer »Zweifach-Turnhalle« in Bälde in Angriff genommen werde. In seiner Rede würdigte Landesrat Hans Berger die hervorragenden Leistungen der LFH-Schüler und meinte, im Rahmen der Projekte würden auch die Handlungs- und Sozialkompetenzen unter Beweis gestellt. Auch HGV-Landesausschussmitglied und Obmann des HGV-Bezirks Meran/Vinschgau Hansi Pichler würdigte den wertvollen Einsatz von Schülern und Lehrkräften und betonte, dass die Abgänger der LHF eine fachlich hochstehende Ausbildung genossen haben. Zum Abschluss der Schulschlussfeier wurden an Schülerinnen und Schüler wertvolle Buchpreise für besondere Leistungen überreicht.
Die Region im »Kaiserhof« Besonderheiten der regionalen Küche Die regionalen Produkte standen im Zentrum einer Schwerpunktwoche in der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran. Welche hochwertigen Produkte Südtirol zu bieten hat, haben die Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« im April bei der »Regionalen Woche« erfahren. Im Vorfeld haben sich die Schülerinnen und Schüler
mit den Besonderheiten der regionalen Küche auseinandergesetzt und dabei festgestellt, dass in nächster Nähe Eier, Fleisch, Obst, Gemüse und Milchprodukte in hervorragender Qualität zu finden sind. Neben der Qualität sind auch die kurzen Transportwege ein wichtiges Argument, das dafür spricht, Lebensmittel aus der näheren Umgebung zu verwerten. Auf diese Weise wird auch ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Als Höhepunkt der »Regionalen
Woche« bereiteten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den KüchenFachlehrkräften regionale und saisonale Spezialitäten zu, ganz nach dem Motto »Es muss nicht immer Kaviar sein? Na, dann probieren Sie es doch mal mit einer Forelle!« Ergänzend haben die Schülerinnen und Schüler auch Plakate gestaltet, die zusammen mit regionalen Produkten in den verschiedenen Räumlichkeiten des »Kaiserhofes« ausgestellt worden sind.
Nahezu vierzig Gastbetriebe bieten Gerichte rund um Joghurt an.
Joghurttage Bis 7. August in Sterzing und Umgebung Die Sterzinger Joghurttage werden vom Tourismusverein gemeinsam mit dem Milchhof Sterzing und den Gastbetrieben aus Sterzing und Umgebung organisiert. Gestartet wurde die Initiative mit dem Ziel, die Zusammenarbeit der landwirtschaftlichen Betriebe, der Gastronomie, des Milchhofs und des Tourismusvereins zu stärken. Mit Genugtuung kann festgestellt werden, dass man diesem Ziel näher gekommen ist. Das Sterzinger Joghurt wird mit der Stadt Sterzing verbunden und der Bekanntheitsgrad, sei es für das Joghurt als auch für die Feriendestination, ist stetig gestiegen. Die heurigen Joghurttage wurden am 9. Juli im Gemeindepark von Wiesen bei Joghurt-Verkostungen feierlich eröffnet und sie dauern bis 7. August. Den Organisatoren ist es wiederum gelungen, ein reichhaltiges Programm zusammenzustellen. Für die Kinder wird u.a. wieder ein Luftballonstart organisiert, bei dem schöne Sachpreise zu gewinnen sind. Der sportliche Höhepunkt war der Joghurtlauf vom Stadtplatz auf den Rosskopf, der am Sonntag, 10. Juli stattgefunden hat. Großer Wert wird auf Veranstaltungen gelegt, die in Verbindung mit Natur und Tradition stehen. So finden u.a. Kräuterwande-
rungen, Besichtigungen eines Bauernhofes, eines Imkerbetriebes und natürlich Besichtigungen des Milchhofes Sterzing mit JoghurtVerkostungen statt. Weiters werden eigene Themenwanderungen zum internationalen Jahr des Waldes durchgeführt.
Joghurt-Gerichte Die Joghurttage werden auch kulinarisch begleitet. Nahezu 40 Hotels und Restaurants aus Sterzing und Umgebung bieten besondere Joghurtgerichte und Joghurtmenüs oder auch nur besondere »JoghurtFrühstücke« an. Diese Betriebe werden durch einen »Joghurtbecher« gekennzeichnet. Die gastronomischen Joghurt-Tage werden bis 31. Juli angeboten.
Laternenpartys An sechs Mittwochabenden (von 13. Juli bis 17. August) werden in Sterzings Innenstadt die Sterzinger Laternenpartys durchgeführt. Gastbetriebe servieren dabei verschiedene Köstlichkeiten und Handwerker zeigen ihr Können. Am Sonntag, 11. September, wird das Sterzinger Knödelfest abgehalten. Auf einer Tischreihe von 300 Metern Länge werden über 30 verschiedene Knödelarten serviert. Organisiert und getragen wird dieses Fest vom Tourismusverein Sterzing und von teilnehmenden Gastbetrieben. Weitere Informationen unter www.sterzing.com.
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Eine musikalische Sommerfrische Gustav-Mahler-Musikwochen vom 16. Juli bis 5. August 2011 in Toblach und Umgebung Das Hochpustertal verwandelt sich in den Sommermonaten immer wieder in eine kulturtouristische Hochburg. Die 31. Gustav-MahlerMusikwochen 2011 stehen ganz im Zeichen des 100. Todesjahres von Gustav Mahler, der in Toblach die Muße für sein spätes Werk fand. Hier, am Fuße der Dolomiten, erlebt der große Komponist jeden Sommer aufs Neue seine musikalische Renaissance. Auch in diesem Jahr ist das Festival-Programm ganz im Sinne Mahlers gestaltet: Kammermusik vom Feinsten und mehrere sinfonische Höhepunkte erwarten alle Musikfreunde vom 16. Juli bis 5. August 2011 in Toblach und in den Nachbarorten. Wer hätte im fernen Jahr 1980 gedacht, dass die
Genussvolle Konzerte im Grand Hotel Toblach.
»Musikwoche in memoriam Gustav Mahler« mit der Zeit zu einem mehrwöchigen Festival mit internationalen Musikgrößen heranwachsen würde? Was einst von jungen, unerschrockenen Toblacher Tourismusakteuren auf unsicheren Beinen ins internationale Musikge-
schäft getragen wurde, gilt heute längst als etabliert: Die 31. Ausgabe der GustavMahler-Musikwochen präsentiert sich aus musikalischer Sicht anspruchsvoller denn je. Freunde hochwertiger musikalischer Aufführungen kommen in der Zeit vom 16. Juli bis 5. August
2011 in Toblach und in den Nachbarorten auf ihre Kosten. Sinfonische Konzerte, Kammermusikabende und zeitgenössische Interpretationen bilden einen abwechslungsreichen Konzertreigen, der auch auf internationaler Ebene Beachtung findet. Neben namhaf-
ten Orchestern, wie den Bochumer Symphonikern, dem Israel Chamber Orchestra und der Jungen Philharmonie Wien konnten auch aufstrebende Musiktalente wie die Schwestern Lauma und Baiba Skride, der Pianist Mattheus und das ganz spezielle Trio »Brein’s Café« für die diesjährige Ausgabe gewonnen werden. Dabei hat alles mit der bescheidenen Idee begonnen, »irgendetwas mit Gustav Mahler zu tun und dadurch Toblach ›wichtig‹ zu machen sowie die Beherbergungsbetriebe im Juli zu füllen«, wie sich die Mitglieder des langjährigen Organisationskomitees schmunzelnd erinnern. Die Rechnung ist aufgegangen. Aus dem In- und Ausland reisen heute Konzertbesucher eigens zum Toblacher Mahlerfestival an. Weitere Infos finden alle Interessierten im Internet auf der Seite www.gustav-mahler.it.
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ERLEBNIS DER SINNE
EINWEIHUNG NEUES FIRMENGEBÄUDE BRENNEREI PSENNER IN TRAMIN Bereits die Gründerväter waren als Pioniere der Brennereien in Südtirol bekannt. Beim neuen, transparent gestalteten, modernen Firmengebäude ist die gelungene Balance zwischen Innovation und Tradition sichtbar. Hier treffen die Kunst des Designs und die Kunst des Destillierens in idealer Form aufeinander. Mit einer Einweihungsfeier der besonderen Art hat das Unternehmen PSENNER in Tramin die rund 800 Gäste überrascht. Dabei wurde die gesamte Produktpalette als Genussmittel zelebriert. Die Festredner, Ehrengäste,
www.psenner.com
Familie, Mitarbeiterteam, Kunden, Lieferanten und viele Freunde des Hauses gaben sich kürzlich in der neu errichteten Traditionsbrennerei in Tramin ein Stelldichein. Bei schöner Musik, köstlichem Essen von Sternekoch Herbert Hintner und edlen Getränken war sich die Gratulantenschar einig: „Kenner lieben PSENNER!“
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Gutes Bier muss reifen Spezialbier-Brauerei »FORST« informiert – Teil 5 Teil fünf der Artikelserie über die Brauerei »FORST« beschäftigt sich mit der Bedeutung der Gär- und Lagerzeit für das Bier. Im Gärkeller vergehen sieben Tage, bis die Hefe den Zucker in Alkohol und Kohlensäure vergoren hat. Eine genau definierte Menge an Hefezellen wird der Würze beigegeben. Nachdem die Hauptgärung vollendet ist, wird die Hefe geerntet und das Bier in den Lagerkeller geschlaucht. »Natürlich ließe sich der Zeitraum der Gärung verringern, erhöhte man die Temperatur. Darunter leiden allerdings
Christian Pircher, 2. Braumeister bei »FORST«.
der Spezialbier-Brauerei »FORST« werden bei einer schonenden Temperatur von -1° C mindestens sechs Wochen zum Reifen gelagert. Während dieser Zeitspanne im Lagerkeller reifen die Biere im Geschmacksprofil aus, es bindet sich die Kohlensäure im Produkt und generell trägt die Lagerung zur Stabilität des Bieres bei.
Kontakt Stabilität und Bekömmlichkeit des Produkts«, erläutert der Algunder Christian Pircher, 2. Braumeister bei »FORST«. Nach der Hauptgärung folgt die Reifezeit. Die Biere
Weitere Informationen erteilt die SpezialbierBrauerei »FORST«, Vinschgauerstraße 8, Forst/Algund, unter Tel. 0473 260 111 bzw. über E-Mail unter der Adresse info@forst.it.
Die Kraft aus den Bergen Neue »Trehs«-Produktlinie mit Heuduft der Seiser Alm vorgestellt Das Bergheu ist reich an pflanzlichen Heil- und Wirkstoffen. Das Bergheu der Seiser Alm ist der Hauptinhaltsstoff der neuen Produktlinie von »Trehs«, die im Juni im Hotel »Heubad« in Völs vorgestellt worden ist. Das Bergheu der größten Hochalm Europas ist mit seinen achtzig verschiedenen Bergkräutern besonders reich an pflanzlichen Heil- und Wirkstoffen und wird jedes Jahr zwischen Mai und Juni geerntet. Die Wirkung der heimischen Kräuter und Gräser ist in vielen Bereichen der Ferienregion Seiser Alm spürbar – sei es beim traditionellen Heubad,
in der heimischen Küche oder auch beim Wandern über die grünen Wiesen der Alm. »Trehs« setzt auf qualitativ hochwertige Naturprodukte. Shampoo, Duschgel und Körpermilch mit Heuduft sind nun im Handel erhältlich. Im nächsten Jahr kommen ein Massageöl und eine Creme zur Behandlung von Muskel- und Gliederschmerzen auf den Markt. Das Geheimnis von Duft und Heilwirkung des Heus liegt in Bergkräutern wie Thymian, Arnika, Fingerkraut und Enzian, die alle auf der Seiser Alm wachsen. Die im Heu entstehenden ätherischen Öle sorgen nicht nur für ein angenehmes Hautgefühl, sondern
Die neue Produktlinie von »Trehs«.
fördern die Durchblutung und lindern rheumatische Beschwerden.
Wohltuend Die Seiser Alm gilt auch als Geburtsstätte des »Heubadlns«. Bauern entdeckten bei der Heumahd auf der Alm die wohltuende Wirkung des Seiser Alm Heus. Trotz der anstrengenden Arbeit fühlten sich die »Heuer« nach einer Nacht im Heu wieder frisch und gestärkt. 1903 entstand im Hotel »Heubad« in Völs eine für jene Zeit sehr moderne und fortschrittlich eingerichtete Heubadstation. Seitdem kommen sowohl Dorfbewohner als auch Gäste in den Genuss der absolut natürlichen Wellnessbehandlung. Beim Heubad wird der Badende mit zuvor in heißem Wasser eingeweichtem Heu eingehüllt und in ein Wasserbett abgesenkt. Im 40 Grad warmen Wasser entfaltet sich innerhalb von 15 bis 20 Minuten die besondere Wirkung des Almheus. In Tücher eingehüllt, wird die Nachruhe genossen, ohne dass Heu und ätherische Öle gänzlich entfernt werden.
Kleine Gespenster auf Burg Taufers.
Tolle Abenteuer Spannendes Kinder-Programm im Ahrntal Das Kinder-Erlebnisprogramm »BauernlandZwerge« im Tauferer Ahrntal geht in die zweite Runde. Spannende Abenteuer warten seit Ende Juni dank der Fortsetzung des in Südtirol einzigartigen Erlebnisprogramms »Bauernland-Zwerge« auf die Kinder von Feriengästen und Einheimischen zwischen 6 und 12 Jahren im Tauferer Ahrntal. Ein verantwortungsvolles Betreuerteam begleitet die kleinen Besucher beim authentischen Erleben der Natur mit Wald und Wasser, beim Entdecken der musealen Einrichtungen sowie der Vielfalt der Landwirtschaft mit ihrer Tierwelt am Bergbauernhof. Spielerisches und aktives Erleben steht auch dieses Jahr wieder im Vorder-
grund. Bis 2. September können die Kinder im Tauferer Ahrntal noch zahlreiche spannende Programmpunkte erleben. So unter anderem »Spielen auf der Burg – für kleine Edelleute«, »Entdecke mit uns Wald & Wasser«, »Komm mit auf den Bauernhof«, »KinderGeisterstunde auf der Burg«, »Schatzsuche im Bergwerk« »Abenteuerklettern auf der Alm« und »Spiel und Spaß am Reiterhof«. Auch für Action ist dieses Jahr gesorgt. Beim »Rafting – Abenteuer pur« oder beim Ritterturnier können die etwas älteren Kinder ihren Mut unter Beweis stellen. Die Kosten liegen je Halb- oder Tagesprogramm zwischen 12 und 27 Euro. Weitere Informationen erteilt die Ferienregion Tauferer Ahrntal, Steinhaus, Tel. 0474 652 081. Dort werden auch die Anmeldungen angenommen.
Begehrter Preis »5 Vele« wieder an Eppan verliehen Die Gemeinde Eppan erhielt zum dritten Mal in Folge den begehrten »touristischen Oskar«. Zum dritten Mal in Folge wurde der Gemeinde und dem Tourismusverein Eppan von den Organisationen »Lega Ambiente« und »Touring Club Italia« die höchste italienische touristische Auszeichnung namens »5 Vele« verliehen. Die Hauptkriterien für die Verleihung der Auszeichnung sind ein umweltgerechtes
und -bewusstes Wirtschaften seitens der Gemeindeverwaltung, eine nachhaltige Tourismusentwicklung und die intakte Umwelt innerhalb der Gemeinde. So gab es die »5 Vele« auch für die Wasserqualität der beiden Montiggler Seen und für das intakte Ökosystem der Naherholungszone Montiggler Wald. An der Preisverleihung nahmen Bürger meister Wilfried Trettl, Vize-Bürgermeisterin Monika Hofer-Larcher, Tourismusvereinspräsident Rudi Christof und Direktor Alexander Hamberger teil.
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13. Wein-Kultur-Wochen St. Pauls Vom 21. Juli bis 2. August – Gastliche Tafel und »1. Paulsner Genuss Gassen« als Höhepunkte Mit einem interessanten Programm, gespickt mit Kultur und regionalen Produkten, präsentieren sich die heurigen Wein-Kultur-Wochen in St. Pauls.
neue Veranstaltung: »Nach jahrelangen Bemühungen, die Gastwirte mit einer eigenen Veranstaltung zu involvieren, gelingt es uns heuer, den Besuchern der Wein-Kultur-Wochen ein besonderes Genusserlebnis zu bieten: Acht Gastwirte aus St. Pauls bereiten am 24. Juli im Zentrum des Weindorfes allerlei gastronomische Köstlichkeiten zu.« Die Veranstaltungen rund um weinkulturelle Themen werden von Gästen, aber auch von Einheimischen gern besucht und bringen Leuchtkraft für das Weindorf St. Pauls, die Weingemeinde Eppan und die Südtiroler Qualitätsprodukte. »Die Weinkulturwochen stehen für die erfolgreiche Symbiose zwischen Landwirtschaft und Gastronomie, zwischen Wein und Kultur«, so Alexander Hamberger, Direktor des Tourismusvereines. bu
Die »Gastliche Tafel« ist einer der vielen Höhepunkte der Wein-Kultur-Wochen. Foto: TV Eppan, Johannes Fein GRU PPEGU T. IT
»Heuer steht eine Top-Weißburgunderverkostung an, womit ein weiteres önologisches Highlight in Ergänzung zu den beiden kulinarischen Höhepunkten ›Gastliche Tafel‹ und ›Paulsner Hofkuchl‹ gesetzt wird«, kündigt der Präsident des Organisationskomitees, Andreas Kössler, einige Punkte des heurigen Programms an. Mit der »Südtiroler Weinpromenade« als traditionellem Auftakt wird das historische Weindorf St. Pauls auch dieses Jahr für zwei Wochen, vom 21. Juli bis zum 2. August, zur Drehscheibe für Wein, Kul-
tur und Genuss. Zu den Genussjuwelen zählt wieder die »Gastliche Tafel in den Gassen von St. Pauls« unter der bewährten Regie des Sternekochs Herbert Hintner und seines Küchenund Serviceteams am 26. Juli. Weiters findet der traditionelle Gastronomieabend »Paulsner Hofkuchl« mit den Paulsner Bäuerinnen statt. Zum ersten Mal werden heuer die »Paulsner Genuss Gassen« durchgeführt und dem Weißburgunder ist ein viel versprechender Themenabend gewidmet. Zu erwähnen sind auch das »Sektfestival am Schloss« auf Schloss Boymont und der feierliche Abschlussabend »Weiß-Rot Sauvignon!« am Paulsner Dorfplatz. Sichtlich erfreut ist als Träger und Organisator der Veranstaltungsreihe der Präsident des Tourismusvereins Eppan-Raiffeisen, Rudi Christof, über eine
Käsegilde war zu Besuch in Südtirol Das Genussland Südtirol kennen lernen. Das war das Ziel der ersten Weiterbildungsreise der internationalen Käsebruderschaft »Confrerie de Saint Uguzon«, Sektion Deutschland. Die »Guilde des Fromagers« wurde vor vierzig Jahren vom »Käsepapst« Pierre Androuèt und weiteren Persönlichkeiten der Gastronomie in Paris gegründet. Oberstes Ziel der Bruderschaft ist der weltweite Erhalt des Kulturgutes Käse in seiner ehrlichen, natürlichen und unverfälsch-
ten Form. In Südtirol wurden der Sennereiverband in Bozen und die Learner Hofkäserei besichtigt. Ein interessanter Gedankenaustausch fand mit dem heimischen Käseaffineur Hansi Baumgartner in Vahrn statt. Zum Ausklang traf man sich im Hotel »Bad Schörgau« in Sarnthein, wo die Wirtefamilie Wenter und Chefkoch Egon Heiss die Gäste mit innovativen Südtiroler Köstlichkeiten verwöhnten. Im Foto die Mitglieder der Internationalen Käsegilde.
Unser AL S HE LL E S! GI BT E S AU CH DT IR OL : VE RT RI EB SÜ E WD RI NK .IT NE WD RI NK @N2 0 47 4 67 8 25
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»Dieses Bauwerk bleibt ein Unikat« Spezialbier-Brauerei »Forst« hat neues Sudhaus feierlich eingeweiht – 700 Gäste feierten mit Der 16. Juni ist ein wichtiger Stichtag in der 154-jährigen Geschichte der Spezialbier-Brauerei »Forst«. Am 16. Juni 1907 hat Ingenieur Luis Fuchs, der unvergessene Pionier und Brauherr auf Forst, das Licht der Welt erblickt. Am 16. Juni 2011 wäre der »Brauer aus Leidenschaft« und Vater der SpezialbierBrauerei »Forst«, wie sie sich bis heute entwickelt hat, 104 Jahre alt geworden. Zu Ehren dieses großen Mannes wählte man für die festliche Segnung des hochmodernen Sudhauses der Spezialbier-Brauerei »Forst« diesen geschichts-trächtigen 16. Juni.
Das neu erbaute Sudhaus, das Herz der Brauerei »Forst«.
Festliche Segnung Brauherrin Margherita Fuchs von Mannstein, geschäftsführende Gesellschafterin der SpezialbierBrauerei »Forst«, hieß an diesem außergewöhnlichen Festtag über 700 geladene Gäste im Inneren des neuen Sudhauses willkommen. Es ist jetzt das neue Herz der Traditionsbrauerei. Ihr erster Dank galt den knapp 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Stammhaus und allen am Bau des Sudhauses beteiligten Unternehmen, die sich beherzt für die termin-
gerechte Fertigstellung des »schillernden Juwels« eingesetzt hatten. Walter Unterthurner, technischer Direktor der Brauerei, ließ die Baugeschichte im Zeitraffer Revue passieren, von der Planungsphase über die Grundsteinlegung am 8. Dezember 2009 bis zum ersten Probelauf im Februar 2011 und zur definitiven techni-
Gelungene Symbiose. Das singuläre neue Sudhaus mit dem charakteristischen »Forst«-Turm.
schen Abnahme. Braumeister Manfred Biechl ging auf die technischen Aspekte des neuen Sudhauses ein, das auf höchste Standards setzt. Mit dieser neuen Anlage stößt die Spezialbier-Brauerei »Forst« in eine nicht nur für Südtirol neue Dimension vor. Alexander von Egen, Mitglied des Verwaltungsrates der Spezialbier-Brauerei, begrüßte die geladenen Ehrengäste, Freunde, Partner und Kunden. Der deutsche Kurienbischof und Sekretär des Päpstlichen Laienrates, Josef Clemens, erbat den Segen Gottes für das gelungene Bauwerk, getreu dem Brauerspruch: Hopfen und Malz, Gott erhalt’s. Nach der Segnung des Sudhauses wünschte Landeshauptmann Luis Durnwalder der Brauerfamilie Fuchs und den Mitarbeitern von »Forst«, die zum Teil seit 30 und 40 Jahren in diesem Vorzeigebetrieb arbeiten, Freude und Erfolg mit dem neuen Sudhaus. Die Wahl des 16. Juni als Tag für die Segnung und Eröffnungsfeier des neuen Sudhauses erfolgte im Ge-
denken an Brauherr Luis Fuchs, der zusammen mit seiner Gattin Margarethe Fuchs 56 Jahre lang die Geschicke des Familienunternehmens geleitet hat. Gemeinsam mit seiner Frau und Präsidentin der Spezialbier-Brauerei »Forst«, Margarethe Fuchs, hatte der am 26. August 1989 verstorbene Brauherr bereits zwei Sudhäuser errichtet und damit dieses einzigartige Familienunternehmen zur Blüte und zum erfolgreichen Gedeihen geführt.
Ehrentag für »Forst« »Meine Eltern Luis und Margarethe Fuchs haben Forst zu dem gemacht, was die Brauerei heute ist. Dieses neue Sudhaus ist die Fortführung ihres unternehmerischen Gedankens. Sämtliche von der Familie Fuchs getätigten Investitionen hatten und haben immer ein klares Ziel: Es sind Investitionen in die Qualität unseres einzigartigen Bieres«, sagte Margherita Fuchs von Mannstein, Geschäftsführerin der Spezialbier-Brauerei »Forst«. In ihrer Festrede im hochmoder-
nen Sudhaus sagte sie: »Im Sudhaus hat das wunderbare Abenteuer des Bieres seinen Beginn. Es ist der Ort, an dem das Produkt erzeugt wird. Wir sind dem Familienpostulat gefolgt und haben es neben dem alten erbaut; wir haben ausschließlich die neueste Technologie eingesetzt, so wie bei den letzten beiden Sudhäusern. Allerdings haben wir uns eine kleine kreative Freiheit bei der ›Ummantelung‹ dieses Bauwerks erlaubt. Wir gaben ihm eine andere Form, verwendeten Materialien, die Zeugen des 21. Jahrhunderts mit Blick in die Zukunft sind.« Das neue Sudhaus gilt auf Forst als Solitär. »Er fängt Licht und Schatten ein und verzaubert den aufmerksamen Betrachter mit spannenden visuellen Effekten. Dieses Bauwerk wird ein Unikat bleiben, denn jedes Bauvorhaben, das wir von nun an in Forst realisieren werden, wird wieder den Stil und die unverkennbare Handschrift von Margarethe Fuchs tragen«, schloss Fuchs von Mannstein ihre Festrede vor 700 Festgästen.
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Mit Tradition erfolgreich in die Zukunft Brennerei »Psenner« stellte neues Betriebsgebäude vor – Projekt »Psenner Ambassador« Die Brennerei »Psenner« aus Tramin kann auf eine solide Tradition zurückblicken, die aus der großen Leidenschaft ihres Gründers Ludwig Psenner für Grappa und Obstbrände hervorgeht. 1947 ist die Brennerei »Psenner« in Tramin gegründet worden. Im Schloss Rechenthal wurde der Grundstein für den betrieblichen Erfolg gelegt, indem man sich von Anfang an auf die Fruchtdestillation konzentrierte. Darauf verwies kürzlich der heutige Inhaber der Brennerei, Werner Psenner, als er vor der nationalen Presse den umgebauten und erneuerten Firmensitz in Tramin vorstellte. Die Brennerei »Psenner« war immer schon von Erneuerungsstreben beseelt. Erst vor Kurzem wurde das elegante Restyling des Williamsbirnenbrandes, der große Klassiker der Brennerei, abgeschlossen. Innovation und Tradition haben den strategischen Erneue-
Der repräsentative Firmensitz der Brennerei »Psenner« in Tramin.
rungsprozess geleitet, in den die gesamte Linie der Obstbrände, des Grappa Classic und des neuen Grappa Tonneaux mit ein bezogen wurde. Der Erneuerungsprozess erhielt nun auch nach außen ein deutliches Zeichen, indem der Verkaufsraum und der Verwaltungstrakt neu gestaltet worden sind. Entstanden ist dabei ein durch Architektur und Design gekennzeichneter Raum, der eine neue Art des Erlebens und Genießens
der Destillate ermöglicht. Durch die große Glasfassade erschließt sich dem Besucher die wunderbare umliegende Landschaft. Durch ausgewählte und seltene Materialien wie Onyx und ein eindrucksvolles Farbund Lichtspiel ist eine spannende Atmosphäre entstanden. Um die alte Kunst des Destillierens auf zeitgenössische Art zu zelebrieren, wird die neue Brennerei zum Treffpunkt für Initiativen, Events, Ausbildungs-
und Informationsaktivitäten. »Von hier aus wollen wir die neue Kultur des Destillats verbreiten, die sich den neuen Verbrauchertrends öffnet. Das ist auch der Grundstein für unser neuestes Projekt, den ›Psenner Ambassador‹«, informierte Werner Psenner die Presse.
Ambassador Das Projekt »Psenner Ambassador« ist in Zusam-
menarbeit mit dem »Centro Studi Assagiatori« entstanden. Das Ziel ist es, ein breites Publikum anzusprechen, um diesem die Welt des Destillats näherzubringen. Die »Psenner«-Genussexperten setzen sich aus drei Kategorien zusammen. Die erste Kategorie nennt sich »Psenner Ambassador«. Dies sind Experten und Liebhaber des »Psenner«-Geschmacks und der Realität. Die zweite Kategorie besteht aus den »Psenner Ambassador Professionals«. Dies sind Fachleute (Wirtinnen und Wirte, Barbetreiber, Sommeliers, Barmen, Önothekenbetreiber), die dazu berufen sind, die Exzellenz der Destillate durch ihre professionelle Tätigkeit bekannt zu machen. Die dritte Kategorie sind die »Psenner Senior Ambassador«, welche einen höheren Wissens- und Erfahrungsgrad in Bezug auf Destillate aufweisen und die durch das »Centro Studi Assaggiatori« ausgebildet worden sind. Weitere Informationen unter www.psenner.com.
Kellerei Nals Margreid in neuem Kleid Mit neuem Aus- und Zubau werden alle Aktivitäten in Nals gebündelt Weine von hervorragenden Einzellagen entlang der gesamten Weinstraße prägen seit Jahrzehnten die Kellerei Nals Margreid. In der Kellerei Nals Margreid freut man sich über die Konsolidierung. »Wir können in unseren neuen Gebäuden erstmals alle Kräfte bündeln und mögliche Synergien nutzen. Ab 2011 erfolgt die gesamte Verarbeitung der Trauben in Nals, vorher wurde auch im Ansitz Baron Salvadori in Margreid eingekeltert«, sagte Walter Schwarz, seit 1990 Obmann der Kellerei. Die zwischen Margreid und Nals verstreuten Einzellagen bekommen durch
die bauliche Erweiterung der Kellerei in Nals erstmals eine gemeinsame Heimat. »Unsere 150 ha Rebflächen liegen in unterschiedlichsten Lagen. Das gibt uns eine Fülle von Möglichkeiten, authentische Weine zu produzieren. Allein die wichtigsten Weine, unsere Crus, machen mehr als 30 Prozent der Gesamtproduktion von rund einer Million Flaschen aus. Mit den kurzen Wegen und der Arbeitseffizienz, die uns der Zubau ermöglicht, können wir besonders den Weinen einen Mehrwert hinzufügen«, erläutert Kellermeister Harald Schraffl. Er führt seit 2005 zusammen mit Verkaufsleiter Gottfried Pollinger die Geschäfte der Kellerei. Für das Direktions-Duo war beim
Umbau eines klar: Es sollte ein Zweckbau werden. »Die technischen Anforderungen, wie die Verkürzung der Arbeitswege, das Arbeitsklima und die Zusammenführung aller Einheiten, haben wir ein Jahr lang gemeinsam mit Architekt Markus Scherer studiert. Er sollte dem Bau dann noch eine ansprechende Hülle geben. Das ist ihm zweifelsohne gelungen«, so Gottfried Pollinger. Nach außen präsentiert sich Nals Margreid mit einer modernen Hülle, einem kantigen Dachkörper, der trotz enormer Tragweite Leichtigkeit ausstrahlt. Restauriert wurden die traditionsreichen Gewölbekeller und neu sind die Keller für die Stahltanks und der ansprechende Barriquekeller.
In ihm werden künftig die Crus »Baron Salvadori« zur Vollendung reifen. Erfreut über den weiteren Schritt der Kellerei Nals
Margreid nach vorne waren auch Landeshauptmann Luis Durnwalder und sein Stellvertreter Landesrat Hans Berger.
Die neue Kellerei Nals Margreid in Nals.
Foto: Oliver Oppitz
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Kontrolle von Pilzen Mit »Fruma« auf Nummer sicher gehen Seit rund zwei Monaten hat das begehrte Duett aus Pfifferlingen und Steinpilzen wieder seinen festen Platz in vielen Speisekarten eingenommen. Dies bereits weit vor dem Beginn der Südtiroler PilzSaison, denn bei Großhändlern wie der Bozner Firma »Fruma« fanden schon Mitte Mai importierte Pilze Eingang in das Sortiment. Die Herkunftsländer variieren. Bei »Fruma« beispielsweise kamen die ersten Steinpilze aus Spanien, im
Juni folgten serbische Erzeugnisse, begleitet von Steinpilzen aus Polen. Trotz der Ereignisse in Fukushima und den wieder aufgeflammten Erinnerungen an die Folgen von Tschernobyl kann man hier zu Lande beruhigt sein. Wie in den vergangenen Jahren werden die gewohnten Sicherheitskontrollen an den importierten Waren penibel durchgeführt. So geht bei »Fruma« jede eingeführte Pilz-Ladung durch die Hände der mykologischen Kontrollstelle des Sanitätsbetriebes Bozen. Ein entsprechendes Siegel belegt die bestandene Prüfung.
»Kaiserhof«-Schüler zu Besuch bei »Wörndle« Ende April besuchten 48 Schüler der Abschlussklassen der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran mit ihren Klassenlehrern die Firma »Wörndle Interservice« in Bozen. Die Mitarbeiter der Fa. »Wörndle« gaben den Schülerinnen und Schülern einen Überblick über die Tätigkeitsfelder und den Aufbau der Firma. Weiters wurden die Abteilun-
gen Trockenlager, Frischelager, Gran Chef und Tiefkühllager besichtigt. Anschließend erhielten die Schüler einen fundierten Einblick in die vielfältige Produktpalette und nahmen an einer kleinen Verkostung teil. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass es ein gelungener und aufschlussreicher Besuch war. Im Foto die Besuchergruppe.
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Gemütliches Verweilen in der Hotelhalle »Rossin« bietet Hotels und Restaurants breite Palette an Polstermöbeln für Lounge-Bereiche Der traditionsreiche Polsterbetrieb »Rossin« wurde 1964 gegründet und exportiert seit Jahren seine Polstermöbel in Hotels in vielen Ländern. Seit 1964 entwickelt und produziert »Rossin« in Zusammenarbeit mit internationalen Designern Polstermöbel für Aufenthaltsräume und Lounge-Bereiche in Hotels, Bibliotheken, BüroGebäuden, öffentlichen Einrichtungen, usw. Die »Design Kollektion« umfasst viele verschiedene Linien, vom klassisch modernen Polstermöbel bis hin zum sympathischen Eyecatcher der zeitgemäßen Kommunikation.
Design Kollektion Die Modelle der »Design Kollektion«, entwickelt mit internationalen Designern,
Die Eingangshalle im Hotel »Four Points by Sheraton« Die Eingangshalle im Hotel »Rosenalp«, Oberstaufen, in Bozen mit dem Modell »Orizzonte« von »Rossin«. mit dem Modell »L@p« von »Rossin«. vereinen Passform, Raffinesse, Eleganz, Funktionalität und Beständigkeit und sind für Aufenthaltsräume und Lounge-Bereiche optimal einsetzbar. Auf Übertreibungen und Extreme wird bewusst verzichtet. Kurzum, ein modernes, zugleich aber auch klassisches Design ohne Überschwang. Als Bezugsmaterial findet man vielfach Leder und
Kunstleder. Nicht nur das Leder ist sehr pflegeleicht, weich und atmungsaktiv, sondern auch die Qualität der Kunstleder hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert.
Gemütliche Kollektion Neben den sehr linearen Design-Modellen bietet »Rossin« auch eine etwas
gemütlichere und weichere Kollektion an. Diese Modelle können zu verschiedenen Eckkombinationen oder einfachen 2- oder 3-Sitzern kombiniert werden. Die meist lässigen und lockeren Kissen laden zum Verweilen ein und garantieren einen hochwertigen Sitzkomfort. Durch die große Auswahl an Stoffen, Loden, Leder oder Kunstleder
Prominenten ASA-Kunden gewonnen Ex-Skirennläufer Michael Walchhofer setzt auf »ASA-Hotel« Der Lananer ASA-Vertriebspartner »E-Tech« hat über seine Innsbrucker Niederlassung einen prominenten Kunden an Land gezogen. Elmar Pircher, Geschäftsführer der Firma »E-Tech«, ist sichtlich stolz auf seinen neuen Kunden: »Der Markt in Österreich ist heiß umkämpft. Aber mit unseren Top-Referenzen von Süditalien bis nach Süddeutschland haben wir als ›E-Tech‹ schließlich das Rennen gewonnen.« Die Familie von Michael Walchhofer betreibt im salzburgischen Pongau mehrere Tourismusbetriebe und eine Skischule. Da die bisherige Hotelsoftware nicht mehr den Anforderungen entsprach, wurde ein Wechsel ins Auge gefasst. Letzt-
endlich konnte sich dann »E-Tech« mit »ASA Hotel« gegen Mitbewerber aus Österreich und Deutschland durchsetzen. »Gerade Hotels der gehobenen Kategorien legen nicht nur auf eine Top-Software, sondern auch auf eine professionelle und umfassende Betreuung verstärkten Wert«, weiß Elmar Pircher, dessen Unternehmen in Südtirol zu den wichtigsten ASA-Partnern zählt. Außerhalb der Region ist »E-Tech« exklusiver ASA-Vertriebspartner für Italien sowie für die ausländischen Märkte.
Intelligent vernetzt Bei der ASA-Installation wurden die Betriebe von Michael Walchhofer und seinem Bruder Rupert so vernetzt, dass sie als eigenständige Betriebe mit einer gemeinsamen Gästekartei Der ehemalige Skiprofi und nunmehrige Unternehmer verwaltet werden können. Michael Walchhofer setzt auf »ASA-Hotel«. Foto: Ch. Jansky
verleiht man dem Polstermöbel seine ganz persönliche Note. Weitere Informationen zu der Produktpalette von »Rossin« finden alle Interessierten im Internet unter www.rossin.it. Oder überzeugen Sie sich selbst von der großen und vielfältigen Auswahl in der »Rossin«Ausstellung in NeumarktLaag.
»Klafs« neu im Internet Der neue Internetauftritt des Wellness- und SaunaSpezialisten »Klafs« lädt Besucher ganz persönlich in eine Wellnesswelt mit breitem Informationspaket und zu Themen wie Wohlfühlen und Gesundheit ein. Die Eingangsseite von www.klafs.at empfängt mit einem hellen, leichten und übersichtlichen Seitendesign. Neben ausführlichen Informationen zu den »Klafs«-Produkten liefert die neue Internet-Präsenz auch Antworten auf allgemeine Fragen rund um das Thema Sauna & Spa. So zum Beispiel die Rubrik »Planungsideen«, die den Nutzer bei seiner persönlichen Wellnessplanung unterstützen möchte. Oder das Wellness FAQ, in dem Interessierte alles über die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Sauna & Spa erfahren. Zudem können ganz einfach Terminvereinbarungen mit Fachberatern getroffen werden. Weitere Infos auf www.klafs.at.
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»Broadband 44+«: Surfen auf der Überholspur In 65 Südtiroler Gemeinden ist schnelles Surfen möglich »BB44+« exklusiv für den Betrieb in Südtirol erworben wurde.
In Südtirol nutzen mittlerweile tausende Haushalte und Unternehmen die Internet-Dienste von »Broadband 44+«.
Kontakt Komfortabel und schnell surfen mit WiMAX.
Das erst kürzlich fertig gestellte Breitband-Funknetz hat es erlaubt, die »digitale« Kluft zwischen ADSL-versorgten Gebieten und Ortschaften ohne schnelles Internet zu überwinden. In 65 Südtiroler Gemeinden, in denen bis vor Kurzem nur Schmalband-Anschlüsse erhältlich waren, ist nun schnelles Surfen möglich.
WiMAX-Technologie Die Betreiber des Funknetzes, »Brennercom«, »Raiffeisen OnLine« und »RUN«, arbeiten ständig am
Ausbau der Infrastruktur. In den letzten Monaten wurden neben Satellitenlösungen in Gegenden, die nicht mit Funktechnologie versorgt werden können, neue, leistungsfähigere Antennen
installiert. In Terlan und Siebeneich verbinden sich BB44-Abonnenten bereits über WiMAX, eine neue Technologie, die einen störungsfreien und zuverlässigen Dienst gewährleistet.
Mehr Informationen unter 800 835 831 (ROL), 800 832 831 (Brennercom) oder auf www.broadband44.net. Auf die Internetseite gelangen Sie auch über den hier abgebildeten QR-Code.
WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access) ist für Frequenzstörungen nicht anfällig, da die Sendelizenz für das Frequenzband der 3,5 Ghz von der Bietergemeinschaft
Mit der richtigen Musik den Umsatz steigern Firma »Audiotech« berät seit mehr als zehn Jahren Hoteliers und Gastwirte Die Musik beeinflusst den Seelenzustand, die Ausdauer beim Sport, die Konzentrationsfähigkeit und das Kaufverhalten. Mit der richtigen Musik steigt der Umsatz um gut ein Drittel. Dass Musik eine bedeutende Wirkung auf das menschliche Sein und Arbeiten hat, ist längst bekannt. Musik ruft eine emotionale und körperliche Wirkung hervor, wirkt aber auch auf das Verhalten und die Stimmung. Nicht irgendeine, sondern die richtige Musik wirkt umsatzfördernd. Aber wie funktioniert das genau? Hier die wichtigsten Ergebnisse aus der aktuellen Forschungsarbeit.
Musik und Umsatz Bereits in den 80er-Jahren wurde in zahlreichen Studien festgestellt, dass der Einsatz von Musik die Umsatzzahlen um bis zu einem Drittel steigern kann. Heute weiß man: Das
stimmt nicht immer, denn die dargebotene Musik darf keinesfalls zu laut sein. Übersteigt die Musik einen bestimmten Lautstärkepegel, »flüchten« die Gäste. Nicht die schnelle Musik ist gefragt, sondern die langsame. Deren umsatzfördernde Wirkung wurde für Restaurants in Studien eindeutig nachgewiesen. Das Ergebnis: Je langsamer die Musik, desto mehr bestellen die Kunden. Der Grund: Langsame Musik entspannt den Körper, die Herzfrequenz verlangsamt sich, der Blutdruck sinkt, die Muskelspannung und die Atem-
frequenz gehen zurück. Nicht umsonst hat sich das Genre der Barmusik etabliert. Auch hier sorgen langsame Tempi für den Genuss von mehr alkoholischen Getränken.
Klassik ist wirksam Keine Musikart ist wirksamer als die Klassik, wenn es darum geht, hochpreisige Produkte zu verkaufen oder die Gäste zum Ausgeben von mehr Geld zu motivieren. Selbst in einer UniCafeteria wurde der Effekt nachgewiesen. Popmusik und Radio wirkten weniger
stark. Das Abspielen von gar keiner Musik führte zu den schwächsten Umsätzen. Psychologen haben nachgewiesen, dass Musik vorhandenes Wissen oder Gefühle aktiviert. So wird die Akkordeonmusik mit Frankreich assoziiert. In Restaurants wurden beim Abspielen von Akkordeonmusik deutlich mehr französische Weine als im Durchschnitt geordert.
Beratung durch »Audiotech« In Ihrer Bar, Ihrem Restaurant oder Ihrem Well-
Musik zielt aufs Herz und öffnet die Brieftasche.
nessbereich sollte deshalb nicht irgendeine Musik gespielt werden, sondern die richtige, die verkaufsfördernde. Am besten vertrauen Sie bei der Auswahl und Zusammenstellung der Hitliste einem erfahrenen Musikspezialisten. »Audiotech« berät seit über zehn Jahren Hotels, Gastronomiebetriebe und Geschäfte betreffend Musikauswahl sowie Musikanlagen und hat in der jüngsten Vergangenheit bei der »BENé«, Italiens bedeutendster Messe für Wellness, Gesundheit und Wohlbefinden, bei der »Vinitaly«, beim Yoga Festival in Meran, bei der Modeshow »Sally Fashion«, bei »Paulaner Italia« und im Genussmarkt »Pur Südtirol« für die Beschallung mit der idealen Musik verantwortlich gezeichnet. Derzeit arbeitet das Unternehmen mit der Architektenkammer und der Stadtgemeinde Bozen am Kulturprojekt »Down Town«.
Kontakt »Audiotech«, Meran, Tel. 0473 490 444, www.audiotech.it.
Das neue Buchungsportal für Südtiroler Beherbergungsbetriebe ist online. Seien auch Sie präsent unter www.bookingsuedtirol.com.
© Südtirol Marketing/Michael Müller
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Informationen, Konditionen und Registrierung: Abteilung EDV/Technik, HGV-Bozen, Tel. 0471 317 700, www.HGV.it.
Info & Rat
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Terminkalender 18. Juli F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Juni 2011 Lohnsteuer – Juni 2011 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Juni 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Juni 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Juni 2011 Elektronische Überweisung
Steuer
Steuereinzahlungen aufgeschoben Bekanntlich hat die Regierung, wie bereits in den letzten Jahren, auch heuer wieder einen generellen Aufschub für die beiden Steuerzahlungstermine vom Juni bzw. Juli gewährt (Mod. UNICO 740, 750 und 760). Der Termin vom 16. Juni wurde ohne Zinsaufschlag auf den 6. Juli und jener vom 18. Juli mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent auf den 5. August verschoben.
Vom Aufschub betroffen sind alle Zahlungen, die mit der Steuererklärung zusammenhängen, d. h. auch die Handelskammergebühr und die INPS-Zusatzbeiträge. Das ICI-Akonto hingegen musste zum ursprünglichen Termin am 16. Juni eingezahlt werden. Der Aufschub gilt nicht für Gesellschaften, welche den Parametern unterliegen. gm
Preismeldung bis 1. September Die gastgewerblichen Beherbergungsbetriebe müssen innerhalb 1. September 2011 die Preise für Übernachtung, Übernachtung mit Frühstück, Halb- und Vollpension für das Tourismusjahr 1. Dezember 2011 bis 30. November 2012 melden. Das Landesamt für Beherbergungswesen stellt den betroffenen Betrieben den erforderlichen Vordruck zu, der dem Amt aus-
gefüllt und unterschrieben an Amt für Tourismusordnung und Beherbergungswesen, Landhaus V, Raiffeisenstraße 5, 39100 Bozen, zurück zu senden ist. Die gemeldeten Preise dürfen ab 1. Dezember 2011 angewandt werden. Wer die Preismeldung unterlässt, muss die bisher praktizierten Preise anwenden. Eine Nachmeldung der Preise bis 31. März 2012 ist in diesem Fall nicht erlaubt. ak
F24 - Einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommensteuern und Pensionsbeiträge – IRPEF / IRES / IRAP / INPS * Bezahlung des Saldos für 2010 und des 1. Akontos für 2011 auf Grund der Ergebnisse der Steuererklärung mit 0,40 Prozent Aufschlag. Elektronische Überweisung * Siehe Artikel »Steuereinzahlungen aufgeschoben«
F24 – Handelskammer / Jahresgebühr 2011 * Bezahlung der Jahresgebühr 2011 mit 0,40 Prozent Aufschlag. Elektronische Überweisung * Siehe Artikel »Steuereinzahlungen aufgeschoben«
25. Juli INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Juni 2011 aus bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Zeitraums April bis Juni 2011 aus bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt
1. August Black List: Geschäftsvorfälle mit Ländern aus Steuerparadiesen Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Juni 2011 von bzw. in Steuerparadiese. Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Zeitraums April bis Juni 2011 von bzw. in Steuerparadiese. Telematisch an die Agentur der Einnahmen Mehrwertsteuer – Rückerstattung Abgabe des Antrags auf Rückerstattung bzw. Mitteilung der Kompensierung des MwSt.-Guthabens des 2. Trimesters 2011 (April bis Juni). Telematisch an die Agentur der Einnahmen Vordruck 770/2011 Abgabe der Erklärung der Steuervertreter für das Jahr 2010. Telematisch an die Agentur der Einnahmen
22. August F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Juli 2011 Mehrwertsteuer – Betriebe mit Trimestralabrechnung 2. Trimester 2011 (April bis Juni. Lohnsteuer – Juli 2011 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Juli 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Juli 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Juli 2011 Elektronische Überweisung
25. August INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Juli 2011 aus bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch an zuständiges Zollamt
31. August Black List: Geschäftsvorfälle mit Ländern aus Steuerparadiesen Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Juli 2011 von bzw. in Steuerparadiese. Telematisch an die Agentur der Einnahmen
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Steuer
Kunden- und Lieferantenliste: Neuerungen sind in Kraft getreten Die Änderungen betreffen auch ausländische Gäste Seit 1. Juli 2011 müssen Geschäfte über 3.600 Euro in der Kundenliste erfasst werden. Die Regelung betrifft auch das Hotel- und Gastgewerbe. Wie bereits in der letzten Ausgabe der »HGV-Zeitung« berichtet, ist die Pflicht zur Erstellung der Kundenund Lieferantenliste mit 1. Juli 2011 auf weitere Geschäftsvorfälle ausgedehnt worden. In der Kundenliste sind nun nämlich auch Verkäufe von Waren oder Dienstleistungen anzuführen, wenn
Zahlungen mit ausländischen Kreditkarten müssen in der Kundenliste erfasst werden. Foto: Bilderbox
– der Gesamtwert des Verkaufs inklusive Mehrwertsteuer über 3.600 Euro liegt, – dafür ein Steuer- oder Kassabeleg ausgestellt wird,
– der Kunde mit Bargeld, Bankscheck, Banküberweisung oder ausländischer Kreditkarte bezahlt. Diese Geschäftsvorfälle sind immer in der Kunden-
liste anzuführen, unabhängig davon, ob der Kunde eine Privatperson oder ein Unternehmer ist. Damit die Listen korrekt erstellt werden können, muss bei Geschäftsvorfällen mit italienischen Privatpersonen die Steuernummer angegeben werden, bei ausländischen Privatpersonen hingegen müssen das Geburtsdatum und der Geburtsort angefordert werden. Bei Geschäftsvorfällen mit italienischen Firmen ist die Mehrwertsteuernummer anzufordern, bei ausländischen Firmen müssen die korrekte Firmenbezeichnung und der Steuersitz angefordert werden.
Nicht in der Kundenliste anzugeben sind: – Umsätze unter einem Gesamtwert von 3.000 Euro ohne Mehrwertsteuer, falls dafür eine Rechnung ausgestellt worden ist. – Umsätze aus Steuer- bzw. Kassabelegen, die vor dem 1. Juli 2011 erzielt worden sind. – Umsätze aus Steuer- bzw. Kassabelegen unter einem Gesamtwert von 3.600 Euro inklusive Mehrwertsteuer. – Umsätze aus Steuer- bzw. Kassabelegen (unabhängig von der Höhe des Betrages), sofern der Kunde mit einer italienischen Kredit- oder Bankomatkarte bezahlt. gm
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INFO & RAT
JULI 2011
Unternehmerinnen können um eine Förderung ansuchen. Foto: Bilderbox
Förderung weiblichen Unternehmertums
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Neue Kriterien in Kraft – baldiges Einreichen empfohlen Auch im Jahr 2011 stellt die Autonome Provinz Bozen einen Sondertopf für die Förderung des weiblichen Unternehmertums zur Verfügung. Die Kriterien zur Förderung des weiblichen Unternehmertums sind für 2011 abgeändert worden. Ansuchen können demnach nun Unternehmen mit ausschließlicher oder vorwiegender weiblicher Beteiligung, die den Rechtssitz und/oder eine Betriebsstätte in Südtirol haben. Konkret können für die Fördermaßnahme ansuchen: Einzelunternehmerinnen, Personengesellschaften, deren Mitglieder zu mindestens 60 Prozent Frauen sind (im Falle von Kommanditgesellschaften müssen mindestens 60 Prozent der Komplementäre Frauen sein), sowie Kapitalgesellschaften, deren Gesellschaftskapital wenigstens zu zwei Dritteln von Frauen gehalten wird und deren Verwaltungsorgane mindestens zu zwei Dritteln aus Frauen bestehen.
Was gefördert wird Für folgende Investitionen kann um einen Beitrag angesucht werden: Ankauf von Anlagen, Maschinen, Geräten und Einrichtungsgegenständen einschließlich der Installationskosten, Erwerb von Beratungsleis-
tungen (nicht, wenn sie dem ordentlichen Betrieb oder der Werbung dienen) und Ausgaben für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Auch die Erstellung von Internetseiten sowie der Erwerb von Hard- und Software werden gefördert, jedoch beschränkt auf Gesuche, die von Betriebsneugründerinnen eingereicht werden bzw. von Frauen, die einen bereits bestehenden Betrieb mittels Rechtsgeschäft oder durch Todesfall übernommen haben. Die Gründung bzw. Übernahme darf nicht mehr als 24 Monate zurückliegen. Schließlich sind auch noch die Ausgaben für Supervision der unternehmerischen Tätigkeit durch Experten förderungswürdig, jedoch beschränkt auf die ersten beiden Jahre nach Tätigkeitsbeginn. Ausdrücklich von der Förderung ausgeschlossen sind der Ankauf von Grundstücken und Gebäuden sowie Ausgaben für bauliche Eingriffe. Für den Ankauf neuer Anlagen, Maschinen, Geräte und Einrichtungsgegenstände wird bis zu einer maximalen Investitionssumme von 200.000 Euro ein Beitrag von bis zu 25 Prozent der anerkannten Investitionssumme gewährt. Befindet sich der Betrieb in einem touristisch gering entwickelten Ort sowie bei Vorhandensein entsprechender Berufserfahrung oder Qualifizierung, können Zuschläge im
Ausmaß von jeweils zwei Prozent beantragt werden. Für Supervision, Erwerb von Beratungsleistungen sowie Ausgaben für Ausund Weiterbildungsmaßnahmen werden höchstens 40.000 Euro im Jahr pro Unternehmen anerkannt, wobei ein Beitrag im Ausmaß von bis zu 80 Prozent gewährt werden kann.
Begrenzter Fördertopf Das Gesuch zur Förderung des weiblichen Unternehmertums muss vor Beginn der Investition bzw. der Initiative eingereicht werden. Für die Förderung des weiblichen Unternehmertums aus allen Wirtschaftssektoren stehen im Jahr 2011 500.000 Euro zur Verfügung. Achtung: Die Gesuche werden nach Einreichdatum behandelt, und zwar bis zur Erschöpfung der Mittel; ein baldiges Einreichen des Gesuches wird daher empfohlen. Auf jeden Fall gilt als letzter Einreichtermin der 30. September 2011. Die Beitragsformulare sind im Internet auf der Seite www.provinz.bz.it/ innovation zu finden. Nähere Auskünfte erteilt die Landesabteilung für Innovation, Forschung, Entwicklung und Genossenschaften unter Telefon 0471 413 790 (Frau Vedovelli oder Frau Ghedina). ed
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Sprechstunden der HGV-Versicherungsberatung HGV-Büro Bozen: jeden letzten Donnerstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV-Bozen, Tel. 0471 317 700. HGV-Bezirksbüro Brixen: jeden letzten Mittwoch im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV-Brixen, Tel. 0472 834 732. HGV-Bezirksbüro Bruneck: jeden letzten Mittwoch im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV-Bruneck, Tel. 0474 555 545. HGV-Bezirksbüro Meran: jeden letzten Donnerstag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV-Meran, Tel. 0473 233 144.
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JULI 2011
Folgende Einrichtungsgegenstände wegen Umbau zu verkaufen: Bidet mit Armaturen, wie neu, 350 Euro; vier Hängelampen, rustikal, Kupfer/Glas, 70 Euro pro Lampe; drei Hängelampen (Glasteller), 50 Euro pro Lampe; 20 Meter Store, 800 Euro; 20 Meter Vorhänge, 600 Euro; drei Stückmeter (250 x 15 cm hoch) Holzzaun als Blumenverkleidung (Tischlerarbeit), ein Stückmeter (200 x 15 cm hoch) Holzzaun als Blumenverkleidung (Tischlerarbeit) 30 Euro pro Stück. Tel. 0471 706 349. Neuwertiger Salatkühlwagen für Speisesaal sowie verschiedene hochwertige Weinraritäten wegen Betriebsauflassung günstig zu verkaufen. Tel. 0473 624 731. Komplette Kosmetiksaloneinrichtung und ein Solarium günstig zu verkaufen. Tel. 340 71 53 211. Komplett ausgestatteter Speisesaal günstig zu verkaufen. Tel. 335 70 56 858. Verkaufe wegen Umbau eine neuwertige Rezeption aus Massivholz mit Schubladen, Schlüsselkasten usw. Tel. 338 67 05 802. Verkauf von »Hotspring«Whirlpool mit sechs Sitzplätze. Tel. 0473 835 411.
Haben Sie Fragen in Pensionsangelegenheiten? Für individuelle Auskünfte wenden Sie sich an das Patronat für Gastwirte und Kaufleute (ENASCO) beim Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds), Bozner Boden, Mitterweg 5, Tel. 0471 310 316.
Die Sprechstunden: Bozen:
Montag bis Donnerstag, 8 Uhr bis 13 Uhr, 14.30 Uhr bis 16 Uhr
Sterzing:
7. September von 8.30 Uhr bis 9.30 Uhr hds Sterzing, Neustadt 17, Tel. 0472 766 070
Bruneck:
7. September von 11 Uhr bis 12.30 Uhr hds Bruneck, Romstraße 3, Tel. 0474 555 452
Brixen:
7. September von 14 Uhr bis 16 Uhr hds Brixen, Plosestraße 38/b, Tel. 0472 271 411
Meran:
jeden Dienstag und Mittwoch, 8 Uhr bis 13 Uhr hds Meran, Lauben 218, Tel. 0473 272 511
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KLEINANZEIGER
JULI 2011
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Pacht/Verkauf Neuwertiges, gut eingeführtes 3-Sterne-S-Hotel mit 22 Zimmern und zwei Privatwohnungen im Burggrafenamt aus familiären Gründen von Privat zu verkaufen. Tel. 335 56 06 089. Pension, zentral, in bester Panoramalage in Marling, zu verkaufen. Tel. 335 66 44 200. Zwei erfahrene Südtiroler Touristiker/Gastronomen suchen ein größeres Hotel in Pacht oder als Geschäftsführung. Anschriften an: HGV-Zeitung, Kennwort: »Führung«, Schlachthofstraße Nr. 59, 39100 Bozen.
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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Sigrid Mair, Dr. Beate Pachler Anzeigenverwaltung: Sylvia Gschwenter Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft bei Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen, Schlachthofstr. 59, Tel. 0471 317 700, Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Hansjörg Dariz Druck: Ferrari-Auer, Bozen, Kapuzinergasse 7–9 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
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