I.P.
46. Jahrgang · Bozen, September 2011 · Nr. 8
www.HGV.it
»Begehrlichster Lebensraum in Europa« Die Zukunft des Tourismus hängt von einer guten Gesamtentwicklung des Landes ab Landesrat Hans Berger und die SMG skizzierten die Entwicklung des Tourismus in Südtirol. »Südtirol bewegt viele unserer Gäste sehr stark und wird für sie ein Ort, an dem man nicht nur kurz urlauben, sondern den man intensiv leben möchte«, formulierte Tourismuslandesrat Hans Berger bei der diesjährigen Sommerpressekonferenz der Südtirol Marketing Gesellschaft. Landesrat Berger erinnerte dabei an das Ziel für die letzten Jahre, dass sich Südtirol unter den zehn beliebtesten Tourismusregionen Europas positionieren soll. »Dies haben wir erreicht. Nun gilt es, ein weiteres anspruchsvolles Ziel anzustreben, nämlich der begehrlichste Lebensraum in Europa zu werden«, erläuterte SMG-Direktor Christoph Engl.
Foto: SMG/ Clemens Zahn
Die Voraussetzungen dafür sind gut. »Es gibt sehr gute landwirtschaftliche Qualitätsprodukte, ausgezeichnete Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe und eine funktionierende Landwirtschaft«, unterstrich Berger. Diese Potenziale gelte es noch stärker zu nutzen. Berger fügte hinzu: »Wir sind auf dem Weg zum Klimaland, in dem man
hundert Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien beziehen wird. Wir streben einen noch besseren Ausbau von Verkehrs- und Datenwegen an, um die Besiedelung entlegener Gebiete zu erhalten.« Südtirol könne für seine Gäste nur dann attraktiv sein, wenn es dies auch für seine Bewohner sei. Nicht zuletzt machen die Menschen den besonderen Reiz von Südtirol aus. Die drei Landessprachen Deutsch, Italienisch und Ladinisch
seien zudem gelebte Alltagskultur. Es gelte nun, den stimmigen Dreiklang zwischen Landschaft, Produkten und Menschen zu bewahren und gezielt zu fördern. »Wir müssen weiterhin attraktiv für unsere Gäste bleiben. Der Gast der Zukunft sucht keine Masse oder Monokulturen, sondern immer mehr Sehnsuchtswelten und Lebensträume. Deshalb möchten wir Südtirol zum begehrtesten Lebensraum in Europa machen«, formulierte Ber-
HGV-Buchungsportal ist erfolgreich
Informationen speziell für Gastronomiebetriebe
Informationen über die Aktivitäten der HGJ
Seite 4
Seiten 12–13
Seiten 29–31
Südtirol hat gute Voraussetzungen
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Südtirol soll als Ort positioniert werden, wo man nicht nur kurz urlauben, sondern für immer leben will.
ger die Strategie für die nächsten Jahre. Damit sei gemeint, dass Südtirol für Urlaubsgäste ein Ort ist, an dem sie leben möchten.
Für eine neue Baukultur SMG-Präsident Reinhold Marsoner betonte, dass Südtirols Stärken vor allem die Kulturlandschaft, also die von Menschen gestaltete Natur mit Wiesen und Feldern, und im besonderen Maße auch die Baukultur
seien. »Was wir brauchen, ist ein neues Bauen in den Alpen, sprich eine qualitative Architektur in einem sensiblen Raum, wie es die Südtiroler Kulturlandschaft ist«, zeigte sich Marsoner überzeugt. Südtirol sei auch Vorreiter bei allem, wo der Berg im Mittelpunkt steht. Marsoner erwähnte die Alpintechnik und die gut funktionierende Berglandwirtschaft. Weitere Stärkefelder seien die er neuerbare Energie und die Energieeffizienz.
Zeitgemäße Entwicklung Christoph Engl, Direktor der SMG, führte aus, was nötig ist, damit Südtirol zum begehrtesten Lebensraum in Europa werden kann. Es gehe um die Frage, wie es gelingt, sich in Südtirol zeitgemäß weiterentwickeln zu können. »Zuallererst muss sich Südtirol mit den entscheidenden Themen der Zukunft beschäftigen, etwa mit der alpinen Kompetenz, der Energiepolitik, der Kultur, der Architektur und den Qualitätsprodukten«, so Engl. Schließlich seien all jene Veranstaltungen auf den Prüfstand zu stellen, welche nur einen rein touristischen Zweck erfüllen. In Zukunft sei verstärkt darauf zu achten, dass Veranstaltungen für Einheimische wie auch für Touristen gleichermaßen von Bedeutung sind. mw
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AKTUELL Standpunkt
SEPTEMBER 2011
Zitate des Monats
Wir müssen neue Wege gehen VON HGV-VIZEPRÄSIDENT THOMAS WALCH Mitte August fragte die Presse wieder nach, wie die Hochsaison läuft, wie viele Gäste sich in Südtirol befinden und wie hoch die Auslastung der Gästebetten war. Um ein fundierteres Bild der Lage zu erhalten, haben auch wir unsere Mitglieder nach einer ersten Einschätzung gefragt. An unserer
Online-Umfrage haben rund 500 Mitgliedsbetriebe teilgenommen. Herzlichen Dank dafür. Die Ergebnisse konnte jedes Mitglied auf www.HGV.it verfolgen. Aufschlussreich waren aber die Kommentare, die einige Mitglieder formuliert haben. Aus diesen und aus den Zahlen ging dabei klar hervor: Die Auslastung der Gastbetriebe im August war letztendlich jene des Jahres 2010. Die Umsatzentwicklung wurde von mehr als der Hälfte der Befragten als sinkend eingestuft. Die Nebenausgaben der Gäste
sind deutlich zurückgegangen. Viele Buchungen wurden im letzten Augenblick getätigt. Die Aufenthaltsdauer ist weiter rückläufig. Und nicht zuletzt: Die Preise in der Beherbergung stehen unter Druck. Alles in allem, liebe Mitglieder, keine allzu positiven Trends, weil die erwähnten Faktoren die Wertschöpfung und unseren Gewinn beeinflussen, denn letztendlich zählt nur dies. Ich bin überzeugt, dass wir alle noch mehr als bisher mit diesen Entwicklungen professionell umgehen müssen. Das heißt, jeder Betrieb muss sehen, wie er den Umsatz und hoffentlich damit auch die Wertschöpfung steigern kann. Man muss neuen Gedanken und Wegen gegenüber offen sein. Um nur ein Beispiel zu erwähnen: Man muss mehr denn je in OnlineMarketing investieren. Das vom HGV geführte Buchungsportal »Booking Suedtirol« beweist, dass die Betriebe Buchungen generieren können und dass damit neue Gäste angesprochen werden konnten. Für die ersten Monate haben wir und somit die auf www.BookingSuedtirol.com gelisteten Betriebe erfreuliche Erfolge erzielen können. Wir werden diesen Weg konsequent weiterbeschreiten. Lesen Sie dazu den Artikel auf Seite 4.
»Südtirol kann nur dann attraktiv sein, wenn es dies auch für seine Bewohner ist.«
»Wir brauchen eine qualitätsvolle Architektur in einem sensiblen Raum, wie es Südtirol ist.«
»Was mit Masse zu tun hat, ist touristisch immer schwieriger zu verkaufen.«
HANS BERGER TOURISMUS-LANDESRAT
REINHOLD MARSONER SMG-PRÄSIDENT
CHRISTOPH ENGL SMG-DIREKTOR
In dieser Aktuell
Gastro-Info
HGJ-Info
Betriebe sicher in die Zukunft führen
Mehr Leistung für wenig Geld
Ja zur Abgabe, wenn auch andere zahlen
Neuer praxisorientierter Lehrgang für Führungskräfte im Gastgewerbe ab November 2011. Seite 3
Energie sparen in der Küche mit neuen und innovativen Geräten. Seite 12
Die Aufenthaltssteuer und die aktuelle Situation im Förderwesen standen im Mittelpunkt einer gemeinsamen Sitzung der Leitungsgremien der HGJ und des HGV. Seite 29
STK/HGV-Kurse Interessanter Managementlehrgang
Preis für Südtiroler Weinkultur 2012 Ausgezeichnet werden Hotels und Gastbetriebe, in denen Südtiroler Weine eine besondere Rolle spielen. Die Bewerbung und Nominierung läuft bis 26. September 2011. Seite 5 Gästemeldung mit einem Klick erledigen Durch die telematische Gästemeldung entfallen Kosten und es wird Zeit gespart. Seite 7 Mit »ASA Hotel light« alle Daten im Griff Das Programm »ASA Hotel light« ist der ideale Einstieg in die professionelle Verwaltung der Gästedaten. Seite 8 Gelungener Umbau und Neustart Umbau und Erweiterung des Hotels »Waldruhe« in Hofern/Kiens. Die Leistungen der HGV-Unternehmensberatung. Seite 14
Kompakter STK/HGV-Lehrgang für Hoteliers und Gastronomen von November 2011 bis März 2012. Seite 17
Märkte&Trends Genießen und aktiv sein in Südtirol Die Niederländer und die Belgier stehen im Mittelpunkt des vierten Teils unserer Serie »Darf ich vorstellen: Ihre Gäste«. Seite 18 Stolz auf das eigene Produkt Der Gast beginnt, das Preissystem auszureizen. Wie Gastgeber darauf professionell reagieren können. Seite 20
Bezirke Aktuelle Berichte aus den HGV-Bezirken Lammwochen in Villnöss und Ulten, Jahresversammlungen in Ratschings und Corvara, Apfelwochen in Natz/Schabs und weitere aktuelle Berichte auf den Seiten 21–28
Panorama Bergvölker auf Schloss Bruneck Auf Schloss Bruneck hat Reinhold Messner die letzte seiner fünf Begegnungsstätten zum Thema Berg untergebracht. Seite 36
Info & Rat Bargeld: Neue Auflagen Beträge über 2.500 Euro dürfen nicht mehr in bar überreicht bzw. entgegengenommen werden. Seite 52 Auch Privatkunden in Kundenliste erfassen Die Neuheit besteht darin, dass seit 1. Juli 2011 auch Privatkunden in der Kundenliste erfasst werden müssen, falls diesen ein Steuerbeleg oder Kassabeleg von 3.600 Euro und mehr ausgestellt wurde. Seite 53
Kleinanzeiger Der aktuelle Kleinanzeiger in der »HGV-Zeitung«. Seiten 54–55
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AKTUELL
SEPTEMBER 2011
Betriebe sicher in die Zukunft führen Neuer praxisorientierter Lehrgang für Führungskräfte im Gastgewerbe ab November 2011 Der HGV, die HGJ, die Eurac, das Bildungshaus Kloster Neustift und die Business School der Universität Salzburg bieten den Universitätslehrgang »Tourismusund Freizeitmanagement« an. Der alpine Tourismus steht vor verschiedenen Herausforderungen. Der Gast erwartet sich heute individuelle und vielseitige touristische Dienstleistungen. Während über Jahrzehnte
ein genügsamer Gast vorherrschte, der schnell zufrieden gestellt werden konnte, müssen sich die Tourismustreibenden nun zunehmend mit immer anspruchsvolleren Gästen und mit sich stetig ändernden Urlaubspräferenzen und Erwartungshaltungen auseinandersetzen. Auch das sich ständig verändernde Buchungsverhalten und die rasante Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie stellen eine Herausforderung für den Tourismus dar. Sinkende Rentabilitätszahlen, ein steigender Verschul-
Das Besondere an diesem Lehrgang • Abschluss »Universitäre/r General ManagerIn« der Universität Salzburg • Kompakt in sechs Modulen von November 2011 bis Mai 2012 • Management-Inhalte von Top-Referenten vermittelt für direkte Anwendung und Umsetzung • Starker Praxisbezug während der gesamten Lehrgangsdauer • Weiterentwicklung der eigenen Führungskompetenz • Anrechnung des Lehrgangs für den »Master of Business Administration (MBA)« möglich Informationen und Anmeldung: Michaela Pirker, EURAC education, Tel. 0471 055 444, E-Mail: education@eurac.edu, Internet: http://education.eurac.edu Franziska Roscher, Bildungshaus Kloster Neustift, Tel. 0472 835 588, E-Mail: franziska.r@klosterneustift.it, Internet: www.bildungshaus.it
dungsgrad und der hohe Konkurrenzdruck belasten die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe. Der hohe Grad an Bürokratie, die unklare Förderungspolitik sowie die fehlenden Perspektiven für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung führen zusätzlich zu Unsicherheit, besonders bei Kleinstbetrieben. Um überleben zu können, gewinnen eine effiziente Gestaltung der Betriebsführung, die Weiterentwicklung der Mitarbeiter und deren Managementfähigkeiten sowie der Einsatz von modernen Kommunikationstechnologien an Bedeutung. Die Südtiroler Hoteliers und Gastwirte müssen Perspektiven und Möglichkeiten so nützen, dass sie ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern und eine langfristige und strategische Entwicklung der Unternehmen sichern können.
Neuer Lehrgang In Zusammenarbeit mit dem HGV und mit der HGJ bieten die EURAC education, das Bildungshaus Kloster Neustift und die Business School der Universität Salzburg ab diesem Herbst deshalb erstmals den Universitätslehrgang »Tourismus- und Freizeitmanagement« an. Der Universitätslehrgang wurde mit dem Ziel entwickelt, den Touris-
Zielsicher in die Zukunft blicken. Ein neuer Lehrgang vermittelt wichtige Management-Inhalte. Foto: mev mustreibenden Instrumente in die Hand zu geben, welche sie in die Lage versetzen, selbstständig und aktiv auf diese neuen Herausforderungen zu reagieren. Die Professionalisierung soll dadurch gesteigert und die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe erhöht werden. Auch die Netzwerkfähigkeit ist für die Hotel- und Gastbetriebe von großer Bedeutung. Der Universitätslehrgang für »Tourismusund Freizeitmanagement« strebt insofern eine Verbesserung der ManagementKompetenzen für Führungskräfte an. Der Lehrgang richtet sich an Personen aus Tourismusbetrieben, die bereits Führungsfunktionen innehaben oder dafür vorgesehen sind. Die kompakten sechs Module finden von November 2011 bis Mai 2012
in Bozen, Neustift und Salzburg statt und zeichnen sich durch einen starken Praxisbezug aus. Der Lehrgang kann für den »Master of Business Administration (MBA)« angerechnet werden. Zur Ausbildung zugelassen werden Bewerberinnen und Bewerber mit Studienberechtigung und/oder einer mindestens fünfjährigen Berufserfahrung. Die Teilnehmer müssen eine mindestens einjährige Erfahrung in Führungspositionen nachweisen können. Die Inhalte des Lehrganges sind strategisches Tourismusmanagement, Unternehmensoptimierung, strategische Unternehmensführung und Marketing, Rechnungswesen, Controlling und Finance, Sozialkompetenzen und Personalentwicklung.
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AKTUELL
Sie stehen der Initiative »Frauen im HGV« vor. Von links: Marlene Waldner, Helene Benedikter und Marion De Carli. Nicht im Bild: Evelyn Rainer.
Wirtinnen unter sich Exklusivveranstaltung der »Frauen im HGV« im Oktober Interessante Vorträge, ein spannendes Referat und ein gemütliches Abendessen erwarten die Teilnehmerinnen. Bereits zum dritten Mal dürfen sich Südtirols Gastwirtinnen im Rahmen der Initiative »Frauen im HGV« im Herbst auf eine informative und gesellige Veranstaltung freuen. »Der große Erfolg dieser Veranstaltung in den letzten beiden Jahren hat uns gezeigt, dass die Gastwirtinnen diese Platt-
form nutzen, um sich auszutauschen, zu informieren und sich in geselliger Runde in einem angenehmen Ambiente zu unterhalten. Wir werden den Teilnehmerinnen auch heuer wieder ein ansprechendes und interessantes Programm bieten«, betont HGV-Präsident Walter Meister. Im Mittelpunkt stehen dabei selbstverständlich wieder die Gastwirtinnen. Die diesjährige Veranstaltung beginnt bereits am frühen Nachmittag, wobei verschiedene Workshops zur Auswahl stehen. Anschließend dürfen
sich die Teilnehmerinnen auf eine interessante Referentin freuen, bevor sich beim Abendessen mit musikalischer Umrahmung die Gelegenheit bietet, sich auszutauschen und Kontakte zu Berufskolleginnen zu knüpfen. Alle Informationen zur Veranstaltung werden in der Oktober-Ausgabe der »HGV-Zeitung« veröffentlicht. Außerdem wird allen Gastwirtinnen auf dem Postweg eine Einladung mit dem genauen Programmablauf und mit dem Anmeldeformular zugeschickt.
»Wir wollen Kräfte bündeln« Unternehmerinnen treffen sich zum Gespräch Bei den »Frauengesprächen« der Frauen im LVH sprachen sich die Unternehmerinnen für eine stärkere Vernetzung aus. Die LVH-Frauenvorsitzende Heidrun Grüner bezeichnete die »Frauengespräche« als ersten Schritt, um die Zusammenarbeit unter den Frauen der verschiedenen Wirtschaftssparten zum Thema zu machen und Möglichkeiten der Vernetzung aufzuzeigen. »Die Anforderungen an die Frauen in den Kleinund Familienbetrieben sind hoch, die Zeit der Allein-
gänge ist vorbei«, sagte Grüner eingangs. »Ich bin für ein ständiges Gespräch untereinander, um sich gegenseitig besser zu verstehen und zu unterstützen.« An der Podiumsdiskussion teilgenommen haben neben Grüner Vertreterinnen von HGV, Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds), Bauernbund und Unternehmerverband sowie die Landtagsvizepräsidentin Julia Unterberger. Für die HGV-Frauen nahm Helene Benedikter, Obfrau der HGV-Ortsgruppe Freienfeld, teil. Gemeinsame Themen und Anliegen der Frauen, wie Weiterbildung, Frauenförderung und die recht-
liche Absicherung von Unternehmerinnen, sollen künftig bei regelmäßigen Gesprächsrunden erörtert werden. »Besonders die Weiterbildung ist für die Frauen wichtig und könnte auch verbandsübergreifend organisiert werden«, betonte Benedikter. Auch ihrer Meinung nach sei es sinnvoll, vermehrt mit den Frauen der anderen Verbände zusammenzuarbeiten und so von den Synergien zu profitieren. Benedikter forderte von den Frauen mehr Eigeninitiative, um sich über ihre rechtliche Situation zu informieren und die Absicherung der Familie zu regeln. mw
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Neue Gäste erreichen HGV-Buchungsportal ist erfolgreich Der HGV zieht eine positive Bilanz über die ersten Monate Online-Präsenz des Buchungsportals BookingSuedtirol.com. Das HGV-Buchungsportal BookingSuedtirol.com ist seit dem Onlinegang im Frühjahr erfolgreich im Markt eingeführt worden. Wöchentlich gibt es rund 25.000 bis 30.000 Zugriffe und an die hundert Buchungen über das Portal. Neben dem Buchungsportal ist nun auch das kostenlose Buchungswidget erhältlich, ein Buchungsfenster, das es den Gästen ermöglicht, über Booking Suedtirol.com direkt auf der entsprechenden Hotelseite zu buchen.
Über 800 Betriebe präsent Mehr als 800 Beherbergungsbetriebe nutzen bereits das HGV-Buchungsportal als Vermarktungsschiene und erreichen dadurch neue Gäste, die ansonsten möglicherweise ihren Urlaub anderswo über bekannte Buchungsportale wie HRS, Booking.com oder Expedia buchen würden. Die im Buchungsportal BookingSuedtirol.com vertretenen Hotels und Gastbetriebe werden unterschiedlich stark gebucht. Es gibt Betriebe mit bereits mehr als zwanzig Buchungen, aber auch Betriebe mit nur wenigen Buchungen. Voraussetzung für eine optimale Sichtbar- und Buchbarkeit sind insbesondere eine korrekte und steti-
ge Pflege der Verfügbarkeiten und eine möglichst attraktive Präsentation des Betriebes. Für einen gelungenen Auftritt im Buchungsportal müssen in der zentralen Datenbank TIC Web gute und aussagekräftige Bilder und Texte hinterlegt werden. Wichtig sind hierbei auch die Zimmerbilder und die Zimmerbeschreibung für den Gast. Diese Informationen werden bei der neu überarbeiteten Seite von BookingSued tirol.com, welche Mitte September online gehen wird, auch prominenter dargestellt. Vor allem Hotels in einer hohen Preiskategorie sollten dem Gast in der Beschreibung ihre Vorteile, wie Inklusiv-Leistungen und weitere Highlights, präsentieren und ihn dadurch überzeugen. Jeder Beherbergungsbetrieb sollte sich deshalb überlegen, welches seine Stärken sind und ob diese beim HGV-Buchungsportal, aber auch bei anderen Buchungsportalen richtig zur Geltung kommen.
Hilfe durch HGV Gerne unterstützt die HGV-Unter nehmensberatung die Hotels und Gastbetriebe dabei, sich im Internet besser zu präsentieren. Neben der Prüfung der Inhalte auf dem HGV-Buchungsportal werden auch Dienstleistungen wie Kontrolle der Portaleinträge oder ein Website-Check angeboten. Beim WebsiteCheck wird das Optimierungspotenzial der jeweiligen Hotelseite an konkreten Beispielen aufgezeigt.
Kontakt für BookingSuedtirol Abteilung EDV/Technik im HGV Tel. 0471 317 700 info@BookingSuedtirol.com www.BookingSuedtirol.com HGV-Unternehmensberatung Tel. 0471 317 780 Marketing@HGV.it www.hgv.it/unternehmensberatung.html
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AKTUELL
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Preis für Südtiroler Weinkultur 2012 Bewerbung und Nominierung bis 26. September 2011 möglich Ausgezeichnet werden Gastbetriebe, in denen Südtiroler Weine eine besondere Rolle spielen. Bereits zum neunten Mal vergeben der HGV und das Konsortium Südtiroler Wein nächstes Jahr den »Preis für Südtiroler Weinkultur«. Dieser Wettbewerb wurde im Jahr 2004 ins Leben gerufen, um die besondere Kombination von Südtiroler Wein und einheimischer Küche verstärkt ins Bewusstsein zu rücken und ihre Bekanntheit auch weiterhin zu fördern. Mit dem »Preis für Südtiroler Weinkultur« werden Gastronomiebetriebe ausgezeichnet, in denen die Weinkultur und der Südtiroler Wein eine ganz besondere Rolle spielen. Bewertet werden in erster Linie die Weinpräsentation und der Weinservice, das Weinange-
Die Träger des Preises für Südtiroler Weinkultur 2011. Von links: Mario Pargger, Johann Happacher und Arnold Fontana.
Nominierungen und ermittelt mithilfe eines Fragebogens eine engere Auswahl der Betriebe, die dann vor Ort besichtigt und bewertet werden. Der Preisträger 2012 erhält neben dem bewährten Diplom und der Trophäe eine Einladung zu einer Wochenendreise nach Düsseldorf mit dem Besuch des Südtirolstandes auf der Fachmesse der internationalen Wein- und Spirituosenbranche »ProWein« Anfang März 2012.
Informationen und Bewerbung bot, die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, die Abstimmung der Weine auf das Speisenangebot und die Initiativen und Projekte zur Förderung des Südtiroler Weins. Für den Preis bewerben können sich alle gastrono-
mischen Betriebe, also Restaurants, Gasthöfe, Gasthäuser, Hotels, Vinotheken, usw. Weiters können Betriebe auch von den Südtiroler Weinproduzenten, von den Vertretern des HGV, von der Südtiroler Sommeliervereinigung oder aber auch von
ihren Gästen nominiert werden. Eine unabhängige Jury, bestehend aus Vertretern der Weinwirtschaft, des HGV, der Sommeliervereinigung und der Fachpresse, überprüft die eingegangenen Bewerbungen und
Interessierte Gastwirte können sich innerhalb Montag, 26. September 2011, beim Konsortium Südtiroler Wein, konsortium@ suedtirolerwein.com – Kennwort »Preis für Südtiroler Weinkultur« – bewerben und weitere Informationen einholen.
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AKTUELL
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Gelungene Vernetzung von Tourismus und Landwirtschaft Hans Berger, Landesrat für Landwirtschaft und Tourismus, lud zum Halbzeitgespräch Beide Sektoren profitieren nachhaltig von einer intensiven, langfristigen Zusammenarbeit. Zur Halbzeit der Legislaturperiode Bilanz ziehen und einen Ausblick auf die großen Vorhaben der kommenden zweieinhalb Jahre geben – mit diesem Ziel haben der Landeshauptmann und die Landesräte im heurigen Sommer zu den sogenannten »Halbzeitgesprächen« geladen.
Erfolgreiche Vernetzung Landeshauptmannstellvertreter und Landesrat für Tourismus und Landwirtschaft, Hans Berger, hat in
Landesrat Hans Berger: »Die Vernetzung beider Sektoren wird weiter vorangetrieben«. seinem Halbzeitgespräch im Parkhotel »Holzner« in Oberbozen betont, dass die Zusammenlegung von Tourismus und Landwirtschaft in seinem Ressort bereits Früchte getragen hat und dass er die Vernetzung der
beiden Sektoren auch in der zweiten Legislaturhälfte vorantreiben will. Berger wies darauf hin, dass Landwirtschaft und Tourismus zwei Schlüsselsektoren in der Südtiroler Wirtschaft sind und dass über die Vereinigung der beiden Bereiche in seinem Ressort die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Landwirtschafts- und Tourismusverbänden auf eine neue Ebene gehoben worden ist.
Erfolgreiche Kooperation »Die Meinungsbildung von oben – über den HGV und den Südtiroler Bauernbund – hat ein Niveau erreicht, wie es noch nie dagewesen ist. Aus der Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus
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ergibt sich eine klassische Win-Win-Situation, die wir in den vergangenen Jahren neu belebt und auch an die Erfordernisse der heutigen Zeit angepasst haben«, freute sich Berger. Der Landwirtschafts- und Tourismuslandesrat berichtete von etlichen Aktionen, die die Kooperation zwischen den beiden Sektoren belegen, und verwies unter anderem auf den Wettbewerb »Tourismus trifft Landwirtschaft« sowie auf die erfolgreichen regionalen Initiativen »WippLamm« im Wipptal und »LaugenRind« in Ulten. Die Vernetzung von Landwirtschaft und Tourismus soll auch in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode weiter vorangetrieben werden. Berger regte etwa an, die Idee des »offenen Bauern-
hofs« weiter zu verfolgen. Dabei gehe es darum, im Tourismus nicht nur die von den Bauern gepflegte Landschaft zu zeigen, sondern auch darauf hinzuweisen, was in der Landwirtschaft bzw. auf dem Bauernhof geleistet wird, damit sich Südtirol so präsentieren kann, wie es ist.
Schüleraustausch Außerdem regte Landesrat Berger in diesem Zusammenhang einen Schüleraustausch an. »Die Schüler der Landwirtschaftsschulen und der Tourismusschulen sollten die Gelegenheit erhalten, den jeweils anderen Sektor kennenzulernen. Dazu würde sich ein Schüleraustausch anbieten«, sagte Landesrat Berger.
Kein Bettenboom LR Hans Berger zur Bettenentwicklung Die Landesregierung will dem Südtiroler Tourismus Entwicklungsmöglichkeiten geben. Derzeit gibt es in Südtirol 219.000 Gästebetten. In den kommenden Jahren soll diese Zahl um 10.500 erhöht werden. »Von einem Bauoder Bettenboom kann nicht die Rede sein. Die Landesregierung hat eine Aufstockung genehmigt und wünscht sich eine solche in strukturschwachen Gebieten«, betonte Landesrat Hans Berger im Juli bei seinem Halbzeitgespräch. Im Jahr 1986 gab es in Südtirols Beherbergungsbetrieben noch 230.000 Gästebetten, heute sind es 219.000. Vor diesem Hintergrund erklärte Landesrat Berger die von der Landesregierung ins Auge gefasste »maßvolle und gezielte Erhöhung« der Bettenanzahl im Südtiroler Tourismus. »Die Gemeinden haben insgesamt eine
Erhöhung um 17.000 Betten gefordert, die Landesregierung hat 10.500 Betten genehmigt«, wies Berger auf verschiedene Entscheidungen der Landesregierung in den vergangenen Monaten hin. Der Landesrat unterstrich, dass es ihm darum gehe, dass dem Südtiroler Tourismus Entwicklungsmöglichkeiten gegeben werden und dass besonders in strukturschwachen Gebieten die Bettenanzahl erhöht werden kann. »Wir haben 10.500 zusätzliche Betten genehmigt und wollen damit gezielt in die Entwicklung eingreifen. Uns wäre es sehr recht, wenn besonders in strukturschwachen Gebieten zusätzliche Gästebetten entstehen würden, um die Wirtschaft anzukurbeln. Aber entstehen werden sicher nicht alle 10.500 genehmigten Gästebetten. Vor einer Bettenschwemme muss sich niemand fürchten«, betonte Landesrat Berger beim Halbzeitgespräch.
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AKTUELL
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VE
Immer mehr Betriebe übermitteln die Gästedaten bequem vom eigenen PC aus.
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Gästemeldung mit einem Klick erledigen Die telematische Gästemeldung baut Bürokratie ab Durch die telematische Gästemeldung entfallen Kosten und es wird Zeit gespart. Bereits seit einiger Zeit können die Gästemeldescheine auch telematisch an die Quästur übermittelt werden. Immer mehr Gastwirtinnen und Gastwirte nützen diese Möglichkeit und sparen dabei viel Zeit. Die lästige Abgabe loser Meldezettel wird hinfällig. Aus diesem Grund möchte der HGV seine Mitglieder weiterhin für diese schnelle und unbürokratische Form der Übermittlung der Gästemeldescheine sensibilisieren. »Die Gästedaten können mit einem Klick der Quästur weitergeleitet werden, dies hilft, lästige Bürokratie abzubauen«, ist HGVPräsident Walter Meister überzeugt. Gastbetriebe, die über ein Hotelverwaltungsprogramm verfügen, welches für die telematische Gästemeldung gerüstet ist, erledigen die Meldung mit wenigen Klicks, denn die Gästedaten sind bereits im Pro-
gramm erfasst und müssen nur weitergeleitet werden. HGV-Mitglieder, die das Programm »ASA Hotel light« verwenden, könne die Gästemeldung mit diesem ebenfalls telematisch erledigen. Mehr zum Verwaltungsprogramm »ASA Hotel light« lesen Sie auf Seite 8 dieser »HGV-Zeitung«. Aber auch Betriebe, die ohne Hotelsoftware arbeiten, können die Daten bequem in ein Internetformular eingeben und mit einem Klick die Gästemeldung erledigen.
Was ist zu tun? Wer die innovative Möglichkeit der Gästemeldung nutzen möchte, muss zunächst die Zugangsdaten anfordern. Das entsprechende Formular, welches ausgefüllt und unterschrieben an die jeweilige Faxnummer zu übermitteln ist, finden Sie unter www.HGV.it. Sobald von der Quästur Bozen das Kennwort und der Benutzername eintreffen, kann mit der telematischen Meldung gestartet werden. Es wird daran erinnert, dass die Meldung der Gäste
innerhalb von 24 Stunden ab Ankunft zu erledigen ist. Die telematische Gästemeldung bietet nicht nur den Vorteil, dass sie vom Betrieb aus erledigt werden kann, sondern auch, dass die Gästedaten innerhalb kurzer Zeit bei einer zentralen Stelle einlangen, wo in Echtzeit überprüft werden kann, ob sich »auffällige« Personen in Südtirol aufhalten. Die eingehenden Daten werden ausschließlich zur Prüfung dieses Umstandes verwendet und können dazu beitragen, wenig willkommenen Gästen (z. B. Zechprellern) schneller auf die Spur zu kommen. Es ist daher verständlicherweise ein Anliegen der Polizeikräfte, dass die telematische Gästemeldung flächendeckend genutzt wird, da es auch im Interesse der Betriebe ist, wenn solchen »Gästen« umgehend das Handwerk gelegt wird. Die telematische Erledigung der Gästemeldung ist daher empfehlenswert, da die öffentliche Sicherheit ein allgemeines Anliegen ist und ein Wert, der allen zugutekommt. ed
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Mit »ASA Hotel light« alle Daten im Griff Hotelverwaltungsprogramm für kleinere Betriebe – Vorzugskonditionen für HGV-Mitglieder Das Programm »ASA Hotel light« ist der ideale Einstieg in die professionelle Verwaltung der Gästedaten. Dank eines eigens für sie konzipierten Hotelverwaltungsprogramms können kleinere Beherbergungsbetriebe wichtige Arbeiten am Computer ausführen. »Dafür müssen unsere kleineren Mitgliedsbetriebe keine aufwändigen und ausgefeilten Verwaltungsprogramme installieren«, informiert HGV-Direktor Thomas Gruber. Auf Betreiben des HGV ist eine abgespeckte Version des Hotelverwaltungsprogrammes »ASA Hotel« mit der Bezeichnung »ASA Hotel light« entstanden, welche die HGV-Mitgliedsbetriebe zu einem Vorzugspreis mieten können. »ASA Hotel light« überzeugt durch eine einfache und übersichtlich struktu-
Klar und übersichtlich. Die Eingabemaske von »ASA Hotel light«.
rierte Eingabemaske, welche die schnelle Eingabe aller Daten der Gäste ermöglicht. Ebenso können Mailings sowie Seriendrucke einfach und direkt aus der Gästedatei versendet werden. Ein übersichtlicher Zimmerplan gewährt einen perfekten Überblick über die aktuelle Buchungssituation. Mit einem Klick
können nach Anreise der Gäste alle notwendigen Meldungen vorgenommen werden. Das lästige Ausfüllen von Formularen für den Datenschutz und der Gästemeldung entfällt. Es können einfach die ausgefüllten Formulare zum Unterschreiben ausgedruckt werden. Mit wenigen Klicks lassen sich die Datei für die
Quästur und die Gästemeldung erstellen. Ein Service, der übrigens zunehmend genutzt wird und welcher die Abgabe der losen Meldescheine erspart. »ASA Hotel light« ermöglicht zudem, den Zimmerplan in das TIC zu stellen und dadurch die Buchungen zu steigern. »Somit wird auch die Sichtbarkeit auf Suedtirol.info und
BookingSuedtirol.com, dem neuen Buchungsportal des HGV, erhöht«, betont Elmar Premstaller, Leiter der Abteilung EDV/Technik im HGV und verantwortlich für das Projekt »ASA Hotel light«.
Vorzugskonditionen »ASA Hotel light« kann für eine jährliche Miete von 295 Euro eingesetzt werden. In diesem Preis enthalten sind die Nutzung von »ASA Hotel light« sowie alle Hilfestellungen am Telefon von den geschulten Mitarbeitern des HGV. Lediglich bei der Installation fällt eine Aktivierungsgebühr von 150 Euro an. Diese beinhaltet auch eine Einschulung in das Programm. Für weitere Informationen und Auskünfte steht die Abteilung EDV/Technik im HGV Bozen unter Tel. 0471 317 700 oder unter der Adresse EDV@HGV.it gerne zur Verfügung.
Spielautomaten mit Geldgewinnmöglichkeit Höchstanzahl an Geräten in gastgewerblichen Betrieben neu definiert Die Höchstanzahl an Geldgewinnautomaten in gastgewerblichen Betrieben ist klar vorgegeben. Seit 1. September 2011 gelten für gastgewerbliche
Betriebe neue Regeln in Bezug auf die höchstmögliche Anzahl an Spielautomaten mit Geldgewinnmöglichkeit, die im Betrieb aufgestellt werden dürfen. Schankbetrieben ist es demnach erlaubt, bei einer Verabreichungsfläche von bis zu 15 m² bis zu zwei
der genannten Geräte aufzustellen. Bei einer Verabreichungsfläche von bis zu 30 m² sind bis zu vier solcher Geräte zulässig. Bis zu sechs Geldgewinnautomaten sind erlaubt, wenn die Verabreichungsfläche bis zu 100 m² ausmacht. Bei über 100 m² Verabreichungsflä-
che dürfen bis zu acht Geldgewinnspielautomaten aufgestellt werden.
Beherbergung In Beherbergungsbetrieben dürfen, unabhängig von der Zimmeranzahl, bis zu zehn Geldgewinnspielauto-
maten aufgestellt werden. Voraussetzung ist, dass für jedes Gerät eine Fläche von mindestens zwei Quadratmetern zur Verfügung steht. Auch muss Sorge getragen werden, dass Personen unter 18 Jahren der Zutritt zu den Spielgeräten verwehrt bleibt. ed
Windkraft und Geothermie Die Landesregierung formulierte Kriterien für die Errichtung von Windkraft- und Geothermieanlagen Die Errichtung von Anlagen zur Nutzung von Windkraft und Erdwärme ist nun genau geregelt worden. Der entsprechende Beschluss der Landesregierung ist Anfang August im Amtsblatt der Region veröffentlicht worden. Für Wind-
kraftanlagen gibt es demnach einen engen Rahmen, um Bürger und Landschaft zu schützen. »Wir forcieren die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, sind uns aber sehr wohl bewusst, dass es dabei immer auch Reibungsflächen gibt, vor allem was eine Beeinträchtigung des Landschaftsbilds betrifft«, betonte Landesrat Michl Laimer. Aufgabe der
Politik sei, diese Reibungsflächen zu erkennen und klare Regeln zu schaffen. Die Landesregierung hat nun in einer Durchführungsverordnung die Kriterien für die Errichtung von Windkraftanlagen definiert. Grundsätzlich gilt: Windkraftanlagen können unabhängig von der Flächenwidmung errichtet werden, außer in Wohnbauzonen,
und müssen mindestens 150 Meter von Wohngebieten entfernt sein. Weiters dürfen Windkraftanlagen nicht in geschützten Gebieten, also etwa in Naturparks, Biotopen oder im Gebiet des Unesco-Weltnaturerbes Dolomiten, errichtet werden. Zudem kommen nur Standorte in Frage, wo die mittlere Jahreswindgeschwindigkeit mehr als sechs Meter
pro Sekunde beträgt. Ein Windkraftverbot gilt ab 2600 Metern Meereshöhe. Klar sei, so der Landesrat, dass jedes eingereichte Projekt überprüft und genehmigt werden muss. Selbiges gelte auch für Geothermie-Anlagen. Sie können ansonsten ohne Leistungsbeschränkung und unabhängig von der Flächenwidmung genehmigt werden.
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AKTUELL
SEPTEMBER 2011
Barbian
Seiser Alm
Rabanser Engelbert Pension »Engl«
Ciabattoni Alexander »Saltnerhütte«
Bozen
St. Johann/Ahrntal
Reiseversicherung als weitere Serviceleistung
Huber Markus Restaurant »Grissino«
Hofer Brigitte Stefania Bar »Mühlegg«
Gespräch mit B. Dolezal, Europäische Reiseversicherung
Padovan Aurora Bar Ristoro »Punto Giusto ME-BO«
St. Ulrich
Neue HGV-Mitglieder
Tomedi Ivan Ristorante Bar »Arete«
Schmalzl Carmen Maria Cristina Residence »Fever« Toblach
Rohulya Oksana »Tiroler Bar«
Wierer Georg »Ariston Dolomiti Residence«
Burgstall
Villnöss
Burger Norbert Restaurant Bar »Sumo«
Schatzer Peter Residence »Schopplhof«
Lange Nacht der Museen Auf Entdeckungsreise mit der Museumscard Am 17. September bleiben Südtirols Museen für Nachtschwärmer geöffnet. Bereits zum sechsten Mal findet am Samstag, dem 17. September, die »Lange Nacht der Museen« unter dem Motto »Von wegen nachts sind nur Eulen unterwegs«, statt. Dabei soll Interessierten die Gelegenheit gegeben werden, 38 Südtiroler Museen außerhalb der klassischen Öffnungszeiten kennen zu lernen. Museumsnächte wecken die Neugierde und bieten den Besucherinnen und Besuchern ein einzigartiges, sinnliches Erlebnis. Ein
mannigfaltiges Führungsund Rahmenprogramm sorgt für die Unterhaltung von Groß und Klein. Auch das Angebot der neuen Museumscard bringt Vorteile. Sie kann zu einem vorteilhaften Preis für die Dauer eines Jahres erworben werden und ermöglicht den ein- oder mehrmaligen Besuch von rund 80 Museen und Sammlungen. Die Museumscard richtet sich konkret an die in Südtirol lebende Bevölkerung und lädt ein, die breite und bunte Museumslandschaft des Landes zu entdecken. Nähere Informationen zur »Langen Nacht der Museen« finden alle Interessierten im Internet unter www.provinz.bz.it/museen.
3 X IN SÜDTIROL: GAIS, BOZEN, SEXTEN
Böden – Raumausstattung – Sonnenschutz Pavimenti – Arredatore tessile – Protezione solare
Der HGV bietet seinen Mitgliedern eine Konvention zum Thema Reiserücktrittsversicherung an. Diese Konvention wurde mit der Europäischen Reiseversicherung (ERV) abgeschlossen. Wie stark ist das Interesse an der Konvention mit der ERV? Dolezal: Das Interesse an einer Kooperation mit der Europäischen Reiseversicherung ist nach wie vor sehr groß. Viele Gastwirte haben immer wieder Probleme mit stornierenden Gästen und den daraus resultierenden Schwierigkeiten, entweder durch eine Stornorechnung den Gast zu verärgern oder auf den Umsatz kulanterweise zu verzichten. Welche Unterstützung bietet die ERV den Gastwirten vor Ort? Dolezal: Zu Beginn einer Partnerschaft bietet die ERV den Betrieben vor Ort eine persönliche Betreuung an, um die Versicherung so zu integrieren, dass sie vom Gast auch gerne angenommen wird. Darüber hinaus stehen sowohl ich als auch unser Partner für die Schadensabwicklung, der Broker »Assiconsult« in Bozen, für alle Fragen und bei Unklarheiten zur Verfügung. Auch in den Sprechstunden, welche »Assiconsult« in den HGV-Büros abhält, können sich interessierte Gastwirte nicht nur informieren, sondern es wird auch bei konkreten Fragestellungen weitergeholfen. Wenn an der Rezeption neue Mitarbeiter beginnen, bieten wir Einschulungen an, welche übrigens gerne in Anspruch genommen werden. Wie kann man dem Gast eine Reiserücktrittsversicherung schmackhaft machen?
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Dolezal: Aus langjähriger Erfahrung wissen wir, wie
Bettina Dolezal, Gebietsleiterin der ERV für Südtirol. Buchungsbestätigungen formuliert werden können, damit der Gast den Sinn des Versicherungsabschlusses erkennt. Dieses Wissen geben wir gerne an unsere Partner weiter, sodass der Gast das Angebot einer Reiserücktrittsversicherung als eine weitere Serviceleistung empfindet. Wie verläuft konkret das Handling bei einem »Schadensfall«? Dolezal: Einen Schadensfall einzureichen, ist einfach. Es kann wahlweise der Gast oder der HGV-Mitgliedsbetrieb einreichen, und zwar direkt beim Versicherungsbroker »Assiconsult« in Bozen, der für uns die Schadenfälle abwickelt. In jedem Fall werden die Polizzen-Nummer, die Reservierungsbestätigung und der bestätigte Stornogrund, z. B. ein ärztliches Attest, sowie die Stornorechnung des Betriebes benötigt. Sobald »Assiconsult« alle Unterlagen vorliegen, wird der Schaden umgehend bearbeitet und innerhalb kürzester Zeit ausbezahlt. Tun sich Gastwirte in anderen Regionen leichter, eine Reiserücktrittsversicherung zu vereinbaren?
Dolezal: Generell kann man sagen, dass die Versicherung dort gut und gerne in Anspruch genommen wird, wo der Gastwirt grundsätzlich eine positive Haltung zu seinem Angebot hat, also neben seinen Leistungen auch Geschäftsbedingungen hat und diese auch klar kommuniziert. Weiters wird diese Versicherung dann gerne angenommen, wenn der Gast schon bei der Reservierung über eventuelle Stornokosten informiert wird. Wenn im Anschluss daran eine Reiseversicherung angeboten wird, erkennt der Gast diese Möglichkeit als echte Serviceleistung an und schließt sie gerne ab. Wenn ein Gastwirt die HGV-Konvention mit der ERV in Anspruch nehmen will, was soll er zuerst unternehmen? Dolezal: Interessierte Gastwirte können entweder über den HGV, bei »Assiconsult« oder direkt bei mir unsere kostenlose Partnerschaftsvereinbarung anfordern. Sobald diese ausgefüllt und unterschrieben retourniert wird, wird der Betrieb bei der ERV im System angelegt und erhält in Kürze das gewünschte Informationsmaterial, mit dem die Versicherung den Gästen angeboten werden kann. Mithilfe der Gebietsbetreuerin kann der Neupartner den Text seiner Buchungsbestätigung entsprechend anpassen und schon die Buchungen der kommenden Wintersaison absichern. Aber auch Gastbetriebe, die bereits Partner sind, können durch eine Textoptimierung von mehr versicherten Gästen profitieren. Dafür ist jetzt vor der Wintersaison der ideale Zeitpunkt!
Kontakt Weitere Informationen zur Konvention mit der ERV: Bettina Dolezal, Gebietsleiterin für Südtirol Tel. +43 676 882 461 82 E-Mail: bettina.dolezal@europaeische.at
AKTUELL
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Über Allergene informieren EU will Kennzeichnung einführen Speisebetriebe müssen in Zukunft Produkte mit allergenen Stoffen gesondert kennzeichnen. Die EU-Mitgliedsstaaten haben sich kürzlich auf eine neue, gemeinsame Regelung zur Lebensmittelund Nährwertkennzeichnung geeinigt. Diese Verordnung wird die bisherige EUEtikettierungsrichtlinie sowie die Richtlinie zur Nährwertkennzeichnung ersetzen. Während bereits derzeit alle Zutaten, d. h. einschließlich der allergenen Stoffe, auf den Etiketten von verpackten Produkten angeführt sein müssen, werden in Zukunft, kraft der neuen EU-Verordnung, die Auflagen weiter verschärft und auch auf unverpackte Lebensmittel ausgeweitet. So muss künftig in der Zutatenliste von verpackten Produkten durch farbige Unterlegung oder eine andere Schriftart deutlich hervorgehoben sein, ob ein Produkt allergene Stoffe enthält oder nicht. Der Verbraucher soll dadurch die Information auf den ersten
Blick erkennen können. Eine neue Pflicht ergibt sich aus dieser EU-Verordnung auch für Speisebetriebe. Die Informationen über Allergene müssen nämlich in absehbarer Zeit auch für unverpackte Lebensmittel erteilt werden. Das heißt konkret, Restaurants und andere Speisebetriebe werden künftig angehalten sein, diese Informationen zu erteilen. Da die Verordnung noch vom Rat der Europäischen Union formal bestätigt werden und daraufhin im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden muss, ist mit einem Inkrafttreten in frühestens drei Jahren zu rechnen.
Die Mitgliedsstaaten haben in der Folge die Möglichkeit, durch nationale Vorschriften die Umsetzung dieser EU-Verordnung zu regeln. Der HGV wird sich über die Zentralverbände in Rom dafür einsetzen, dass die Umsetzung in Italien so einfach und »betriebsfreundlich« wie möglich gestaltet wird. adz
Prüftermin ist aufgehoben
Wie in der Mai-Ausgabe der »HGV-Zeitung« berichtet, hätten Flüssiggastanks (GPL), die seit 25 Jahren oder mehr in Betrieb sind und eine Kapazität von bis zu 13 m³ haben, innerhalb 30. Juni 2011 bzw. 31. Dezember 2011 einer vorgeschriebenen Wartung unterzogen werden müssen. Dieser Termin wurde nun vom zuständigen Ministerium auf-
Beste Dämmwerte für Ihr KlimaHaus
Umsetzung
Kontrolle von Flüssiggastanks Eine jährliche Sichtkontrolle der Anschlüsse ist aber weiterhin Pflicht.
PROGRESS Thermowand
gehoben. Die Wartung hätte die Überprüfung bzw. Anpassung der metallischen Innenhülle und der Leitungen laut den geltenden Normen vorgesehen. Nach der Abschaffung des genannten Termins gilt aber weiterhin die Pflicht zur jährlichen Sichtkontrolle der Anschlüsse, die von kompetentem Fachpersonal oder vom Gaslieferanten durchgeführt wird. Weitere Informationen erteilt gerne die HGVRechtsabteilung unter Tel. 0471 317 760.
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GASTRO-INFO
SEPTEMBER 2011
Mehr Leistung für wenig Geld Sicherheit und Energie sparen in der Küche mit neuen Geräten Gesundheit im Gastgewerbe Innovative Produkte, aufwändige Prozesse. So investieren, Jeder Arbeitsunfall ist einer zu viel! Dieser Meinung ist auch die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und hat gemeinsam mit dem INAIL Bozen eine Mappe herausgegeben, die einen guten Überblick über die häufigsten Gefahrenquellen in den Arbeitsbereichen Küche, Service, Etage, Hausmeistertätigkeit sowie Schwimmbad, Sauna und Wellness gibt. Die richtige Bedienung von Geräten und Anlagen, die persönliche Schutzausrüstung oder die Ergonomie sind textlich in drei Sprachen und mit anschaulichen Fotos dargestellt. Im Folgenden ein Auszug aus dem Bereich Etage:
Ergonomie Nehmen Sie bei allen Arbeiten möglichst eine aufrechte Haltung ein.
Vermeiden Sie großflächige Bewegungen. Arbeiten Sie in Abschnitten, die Ihrer Schulterbreite entsprechen.
Arbeiten Sie körpernah.
die bei gleicher oder sogar höherer Leistung weniger Energie verbrauchen, wurden auf der »Internorga«, der internationalen Fachmesse für Gastronomie, vorgestellt. Stetig steigende Energiepreise sind ein Ärgernis nicht nur für private Haushalte, sondern auch für Gastronomen. Dabei werden vorhandene Sparpotenziale, vor allem im Bereich der Küche, vielfach noch nicht genutzt. Man kocht mit veralteter Technik, die Geräte laufen auf StandbyDauerbetrieb, usw. Für eine positive Energiebilanz in der Küche sind im Wesentlichen zwei Faktoren entscheidend, einerseits der effiziente Einsatz von Energie und andererseits die Vermeidung von Spitzen im Energieverbrauch. Mit neuer Technik allein ist es da oft nicht getan. Ein Nachdenken über Produktionsart, -abläufe und -zeiten kann sich deutlich in der Energiebilanz niederschlagen. Kochen, Braten, Dämpfen und Grillen sind grundsätzlich energetisch
werden Lebensmittel von durchschnittlich fünf Grad Celsius Kühltemperatur auf 70 Grad Celsius und mehr erhitzt. Da kann es sich lohnen, darüber nachzudenken, wie die notwendige Menge an Energie möglichst effizient auf das Lebensmittel übertragen werden kann. Die ther mische Energie soll schließlich zur Erwärmung des Lebensmittels verwendet werden und nicht, um die Küchenumgebung aufzuheizen, wie dies bei offenen Geräten wie Grillplatten oder Fritteusen der Fall ist.
Multifunktionsgeräte im Trend Viele offene Geräte können heute durch den Einsatz eines multifunktionalen Gerätes komplett oder teilweise ersetzt werden. Dies reduziert einerseits die absolute Anzahl der betriebenen Geräte in der Küche und der Garvorgang ist andererseits wesentlich effizienter, weil er in einem geschlossenen Gerät abläuft. Darüber hinaus ist die Aufheizzeit vergleichsweise kurz, sodass ein StandbyBetrieb nicht notwendig ist. Ein weiteres Sparpotenzial liegt darin, in Geräte zu
die den Garvorgang selbsttätig steuern. Während des gesamten Garverlaufs wird dann immer nur die Menge an Energie zugeführt, die vom Lebensmittel auch aufgenommen werden kann. Garparameter wie Temperatur, Zeit, Feuchte oder Luftgeschwindigkeit werden immer wieder an den individuellen Garfortschritt des Lebensmittels angepasst.
Spitzenleistung reduzieren Der Einsatz von intelligenten Energiemanagementsystemen zielt auf die Reduzierung von Stromspitzen im täglichen Verbrauch ab. Ohne Produktionsbeeinträchtigung kann der Jahresstromverbrauch durch die Installation eines solchen Systems zwischen fünf und 25 Prozent gesenkt werden. Eine weitere Möglichkeit, um einen gleichmäßigen Stromverbrauch zu erreichen, liegt in der Entlastung der Hauptproduktionszeit am Vormittag. Produkte mit besonders langer Garzeit werden über Nacht verarbeitet. Das Ausnutzen der Nachtstunden bringt zusätzlich einen beträchtlichen Zeitgewinn am Tag.
Greifen Sie niemals mit den Händen in Abfälle.
Die Mappe ist kostenlos erhältlich! Die STK-Mappe zu »Sicherheit und Gesundheitsschutz in Hotels und Gastbetrieben« ist für STKMitglieder kostenlos in allen HGV-Bezirksbüros erhältlich.
IN
IL
DIREZIONE PROV.LE BOLZANO LANDESDIREKTION BOZEN
Mit der richtigen Technik kann in Küchen der Energieverbrauch um bis zu 25 Prozent gesenkt werden.
GASTRO-INFO
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Praktische Tipps zur Gästebindung – 1. Teil
Gäste binden Neue Gäste zu suchen ist um ein Vielfaches teurer, als bestehende zu halten. Gästebindung lohnt sich, denn Stammgäste kennen das Restaurant bereits und wissen, was sie erwartet. Und umgekehrt kennen die Mitarbeiter ihre Gäste von ihren vorherigen Besuchen. Alles kann entspannter und persönlicher ablaufen. Gästebindung funktioniert im Wesentlichen über sechs Einflussgrößen: solide Kenntnisse über die Gäste und deren Vorlieben, vielfältige Überraschung, echte und virtuelle Clubs, erkennbare Konstanz im Kleinen, innovative Abwechslung sowie ein stimmiges Markenbild. In dieser Ausgabe der »HGV-Zeitung« erfahren Sie mehr über die Punkte »solide Kenntnisse« und »vielfältige Überraschungen«.
Solide Kenntnisse Im Restaurant ist es oft schwierig, Informationen über Gäste, ihre Wünsche und Abneigungen festzuhalten. Daher ist es besonders wichtig, ein »Sammelbecken« für diese Informationen zu schaffen: Das kann ein Reservierungsbuch
sein, ein Adressverzeichnis oder ein extra Outlook-Ordner im PC. Folgendes sollte über die Gäste notiert werden: – Name und Kontaktdaten von Gästen, die reserviert haben; – wann sie mit wem zu welchem Anlass gekommen sind; – was hat ihnen besonders gut gefallen (Speisen, Weine, Biere, ...); – welche Allergien haben die Gäste oder meiden sie Alkohol; – was hat ihnen nicht gefallen (Reklamationen, ...).
Überraschungen Begeisterung bindet Gäste – und hier sind es oft die kleinen positiven Über raschungen, die die Gäste verblüffen und freuen. Persönlicher Kontakt und Service sind dabei am wichtigsten und zugleich am »einfachsten« umzusetzen. Der Blickkontakt und die Begrüßung am Eingang gehören genauso dazu wie ein »Gruß aus der Küche« oder die Pralinen zum Kaffee. Dieser konsequente Service am Gast ist ein Muss, will man, dass Gäste zufrieden sind und wiederkommen. Den zweiten Teil dieser Artikelserie zur Gästebindung lesen Sie in der Oktober-Ausgabe der »HGV-Zeitung«. pa
Foto: allesfoto.com
Kastanienschaumsuppe Zutaten für 4 Portionen Zutaten 40 g Zwiebeln 20 g Butter 120 g Kastanien, gekocht und geschält 10 g Mehl 50 ml Weißwein (Kerner, Gewürztraminer oder Sylvaner) 600 ml Fleischsuppe 150 ml Sahne Salz, Pfeffer aus der Mühle 1 Msp. Muskatnuss Zum Garnieren 8 gekochte Kastanien, halbiert 4 Herzcroutons aus Toastbrot 20 ml Sahne, geschlagen Zubereitung • Die Zwiebeln in Butter in einem Topf anschwitzen.
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Franz Mulser, Seiser Alm
• Anschließend die in grobe Würfel geschnittenen Kastanien beigeben und leicht andünsten. • Das Mehl beigeben und mit dem Kochlöffel einarbeiten. • Mit dem Weißwein ablöschen. • Mit der Fleischsuppe und der Sahne aufgießen und auf kleiner Flamme 30 Minuten kochen lassen. • Die Kastaniensuppe im Mixer fein pürieren und mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat abschmecken. • In vorgewärmten, tiefen Tellern mit halbierten Kastanien und einem Tupfer Sahne anrichten. • Das Toastbrot in Herzform ausstechen und beidseitig grillen. Die Herzcroutons seitlich auf die Teller legen und servieren. Unser Tipp Sie können auch tiefgekühlte Kastanien verwenden.
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AKTUELL
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Umbau und Erweiterung des Hotels »Waldruhe« in Hofern/Kiens – die Leistungen der HGV-Unternehmensberatung
Gelungener Umbau und Neustart Zusammen mit dem HGV-Baucontrolling führte die Wirtefamilie Crazzolara die Bauarbeiten durch. Entstanden ist ein modernes und funktionales Vier-Sterne-Hotel. Im Mai 2010 hat sich die Wirtefamilie Crazzolara entschlossen, in Zusammenarbeit mit den Experten der Abteilung Unternehmensberatung/Baucontrolling im HGV die seit Jahren angedachten Bauarbeiten in die Tat umzusetzen. Mithilfe der Bauexperten des HGV konnte das Bauvorhaben innerhalb kürzester Zeit zügig und konkret anlaufen. Als erster Schritt wurde aufgrund der Wirtschaftlichkeitsberechnung in Zusammenarbeit mit der Eigentümerfamilie ein maximales Baubudget festgesetzt. In der Folge wurde ein
namhafter Architekt ausfindig gemacht. Das vorgeschlagene Projekt sah durch die geplante Aufstockung und die Neugestaltung des Daches über dem Altbau sowie einen modernen Zubau eine komplette architektonische Neuorientierung vor, wobei der Schwerpunkt auf die Authentizität gelegt worden ist.
Startschuss Im März 2011 erfolgte der Startschuss für die Bauarbeiten. Begonnen wurde mit dem Abbruch des alten Daches. Es folgten der Umbau und die Aufstockung über dem Bestandstrakt und gleichzeitig der Neubau mit einem Hallenbad und einem Außenpool sowie dazugehörigem Technikgeschoss, eine Erweiterung des Speisesaals im Erdgeschoss sowie drei neue Obergeschosse mit Gästezimmern im Neubau. Insgesamt beträgt die Eingriffskubatur auf sieben
Etagen rund 8.000 Kubikmeter. Es entstand ein VierSterne-Hotel, gebaut im Alpinstil, mit viel Holz, Glas, Stein und mit heimischen Materialien. Dies veranlasste die Familie Crazzolara auch, die Bezeichnung »Alpin Naturidyll« zum Hotelnamen hinzuzufügen. Die Unterstützung des HGV machte sich vor allem in Bezug auf das Einhalten der engen Termine und
wegen der knappen Investitionskosten bezahlt. Die Wirtefamilie Crazzolara war am Ende der Arbeiten froh, vom HGV betreut und unterstützt worden zu sein und würde das Baumanagement des HGV jederzeit weiterempfehlen. Ganz nach dem Motto »man müsste im Leben zweimal oder gar dreimal bauen« lassen, sich die Vorteile eines Projektmanage-
ments erklären. Klaus Kostner und Michael Pichler, zuständig für das Baucontrolling im HGV, sind Experten in Sachen Baumanagement und haben viel Erfahrung bei Neubauten bzw. Erweiterungen von Hotels und Gastbetrieben. Das Hotel »Waldruhe« in Hofern/ Kiens ist ein gutes Beispiel für eine reibungslose Bauabwicklung mit einem sehr gelungenen Ergebnis.
Das neue Hotel »Waldruhe« in Hofern/ Kiens.
Technische Daten Baubeginn: 21. März 2011 Bauende: 15. Juli 2011 Umbau- und Erweiterungskubatur: 8.000 m³ auf sieben Etagen Insgesamt wurden 35 Zimmer teils umgebaut, teils neu errichtet. Konstruktion in Massivbauweise, Innenausbau in Trockenbauweise Einstufung: von drei Sternen auf vier Sterne
Wohlfühlen und Behaglichkeit spielten beim Umbau des Hotels eine wichtige Rolle.
Leistung HGV-Unternehmensberatung • Kostenschätzung • Erstellung einer Wirtschaftlichkeitsberechnung • Laufende Projektoptimierung • Preisspiegel und Vergaben • Auswahl des »Projektteams« • Werkverträge • Erstellung des Baukostenbudgets und laufende Überwachung • Terminkontrolle • Kontrolle der Baufortschritte • Zahlungsübersicht und Zahlungsfreigabe • Technischer Beistand bis zum Erhalt der Benutzungsbewilligung Lassen auch Sie sich bei Ihrem Bauvorhaben vom HGV-Baucontrolling begleiten! Nähere Infos im HGV Bozen unter Tel. 0471 317 780, E-Mail: Baucontrolling@HGV.it.
Das neue Hallenbad bietet Entspannung pur.
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AKTUELL
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Kreatives Genusserlebnis in der Höhe Schutzhütte »Dibaita« auf der Seiser Alm serviert das kreativste Südtiroler Schutzhüttenbrettl Das Schutzhüttenbrettl ist bei den Wanderern sehr beliebt. In 32 Schutzhütten können Wanderer seit Juni wieder das Südtiroler Schutzhüttenbrettl bestellen. Die EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen hat diese Aktion im Jahr 2009 im Auftrag des Südtiroler Speck Consortium sowie der Konsortien Stilfser Käse und Südtiroler Wein und in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe »Private Schutzhütten im HGV«, mit dem Alpenverein, mit dem CAI und mit dem »Tappeiner Verlag« ins Leben gerufen, um Gastwirte und Südtiroler Qualitätsprodukte zusammenzuführen. Die Aktion »Südtiroler Schutzhüttenbrettl« fördert die bewusste Verwendung regionaler Produkte und stellt eine Verbindung zwischen Herstellern
In der »Dibaita«Hütte wird das kreativste Schutzhüttenbrettl serviert.
und Schutzhütten dar. Die größere Präsenz der Produkte in den heimischen Betrieben gilt als ein weiterer Schritt in Richtung Sensibilisierung für Südtiroler Qualitätsprodukte.
Das kreativste Brettl Heuer wurde erstmals jene Schutzhütte prämiert,
welche das kreativste Jausebrettl anbietet. Den Wettbewerb gewonnen hat die Schutzhütte »Dibaita« – Ex-AVS-Puflatschhütte auf der Seiser Alm, die der HGV-Fachgruppe »Private Schutzhütten« angehört. Die Bewertung aufgrund von Kreativität und Präsentation der Produkte erfolgte durch eine Fachjury
bestehend aus Vertretern der EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen und der drei Konsortien, Speck, Stilfser Käse und Wein. »Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Das ›Südtiroler Schutzhüttenbrettl‹ findet großen Anklang bei den Gästen und wird oft als Jause bestellt. Unsere Schutz-
hütte beteiligt sich bereits zum dritten Mal an dieser Aktion, denn sie ist für uns eine ausgezeichnete Werbemöglichkeit«, betont Karin Mauroner, Betreiberin der Hütte »Dibaita«.
Gewinnspiel Genussvolle Gewinne warten auch auf die Wanderfreunde. Jeder Gast, der ein »Südtiroler Schutzhüttenbrettl« bestellt, erhält eine Gewinnspielkarte mit vier Fragen zum Thema Speck, Käse und Wein und zu den Schutzhütten. In jeder Schutzhütte steht eine Box für die ausgefüllten Gewinnspielkarten bereit. Unter allen Einsendern werden zu Saisonende hundert Pakete verlost. Diese bestehen aus einem Schneidebrett aus einheimischer Buche, einem Stück Speck, Käse und einer 7/10-Flasche Südtiroler Vernatsch DOC.
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AKTUELL
SEPTEMBER 2011
Energiefachmesse im Doppelpack »Klimaenergy« vom 22. bis 24. September in Bozen
Jetzt gezielt pflanzen – langfristig mehr ernten!
Alles rund um das Thema erneuerbare Energien und Energieeffizienz erfahren Besucher bei der diesjährigen Fachmesse. Wie hoch der Energiebedarf eines Hotels ist, wissen Hoteliers selbst am besten. Wie aber der Energieverbrauch durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen gesenkt werden kann, wird im Rahmen der Fachmesse für erneuerbare Energien zur gewerblichen und öffentlichen Nutzung »Klimaenergy« gezeigt. In diesem Jahr wird sie erstmals auch von der Fachmesse für nachhaltige Mobilität »Klimamobility« begleitet. Beide Fachmessen finden in der Messe Bozen vom 22. bis 24. September statt.
Photovoltaik. Grüne Energie für die Zukunft
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200 Aussteller
Energie aus der Sonne ist eine langfristige Investition in die Zukunft. Setzen Sie deshalb bei der Auswahl einer Photovoltaikanlage auf einen starken Partner mit Erfahrung. elpo – seit Jahrzehnten ist grüne Energie unsere Leidenschaft.
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Die Fachmesse »Klimaenergy« bringt mit 200 Ausstellern aus allen Bereichen der erneuerbaren Energien, Politik, Energiedienstleistung und Forschung alle Energiefragen der Zukunft unter einen Hut. Auf Ausstellungen, Begleitveranstaltungen und Kongressen werden drei Tage lang innovative Technologien, erprobte Energiekonzepte sowie Energiedienstleistungen im Bereich der erneuerbaren Energien vorgestellt
und besprochen. Hauptzielgruppen dieser Fachmesse sind die öffentliche Hand, Industrie- und Tourismusbetriebe mit hohem Energiebedarf, Ingenieurs- und Installationsbetriebe. Unternehmer, Energietechniker und Verantwortliche im Energiesektor können sich anhand von Produktschau und Begleitveranstaltungen ein Bild vom Energiemarkt der Zukunft machen und erfahren, wie man durch die Nutzung erneuerbarer Energien sparen und die Umwelt schützen kann. So führt zum Beispiel eine für Hoteliers interessante »enertour« am 23. September mit Start um 13 Uhr in der Messe Bozen ins Passeiertal, wo ein Hotel mit Microgasturbine für die Strom- und Wärmeerzeugung besichtigt wird. Auf der »Klimamobility« werden Produkte und Informationen in den Bereichen Elektro-, Hybrid- und Wasserstofffahrzeuge, Akkubatterien, Auflade- und Antriebssysteme sowie zu erfolgreichen Projekten umweltfreundlicher Mobilität präsentiert. Diese neue Fachmesse im Rahmen der »Klimaenergy« richtet sich ebenfalls an die öffentliche Hand, an Fachhändler von Fahrzeugen mit nachhaltigem Antrieb, Fahrrad- und Autoverleihe, an Reiseunternehmen und an Unternehmen mit einem großen Fuhrpark oder hohen Treib-
stoffkosten. Neben der Produktschau gibt es auf der »Klimamobility« ein Testareal, wo E-Autos und E-Bikes Probe gefahren werden können, und einen Fachkongress, auf dem es in erster Linie um Visionen und Ziele im Bereich der grünen Mobilität, Beispiele nachhaltiger Mobilitätsprojekte und die Sichtweisen der Autoindustrie, Energieversorger und Erdölkonzerne geht. Durch die Ergänzung der »Klimaenergy« mit dem Thema der nachhaltigen Mobilität ergibt sich eine perfekte Synergie für Aussteller und Besucher.
Plattform »Mit der Kombination dieser beiden Fachmessen wollen wir eine 360°-Plattform im Bereich der erneuerbaren Energien schaffen, um einerseits Unternehmer, Funktionäre der öffentlichen Hand, Finanzdienstleister und Vertreter der Forschung zusammenzuführen und andererseits die Sensibilisierung im Bereich der umweltfreundlichen Mobilität weiter voranzutreiben«, so Messedirektor Reinhold Marsoner. Die »Klimaenergy« ist am 22. und 23. September von 9 Uhr bis 18 Uhr und am 24. September von 9 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Alle Infos unter www.klima-energy.it oder www.klimamobility.it.
Geballte Informationen zur nachhaltigen Energie auf der Fachmesse »Klimaenergy« in Bozen.
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WEITERBILDUNG
SEPTEMBER 2011
Interessanter Managementlehrgang Kompakter STK/HGV-Lehrgang für Hoteliers und Gastronomen von November 2011 bis März 2012 Der »Trend Walk« in Hamburg ist einer der Höhepunkte dieses Weiterbildungsangebots. Gastfreundschaft alleine reicht nicht aus, um einen Betrieb erfolgreich zu führen. Es braucht fundiertes Fachwissen in den verschiedensten Bereichen wie etwa Verwaltung, Management, Steuer-, Arbeits- und Gesellschaftsrecht, Controlling, Marketing, usw. Aus diesem Grund bieten die STK und der HGV auch heuer wieder den »Managementlehrgang für Hotellerie und Gastronomie« an. Der Lehrgang wird in mehreren Unterrichtseinheiten abgehalten und beginnt im November 2011 und endet im
März 2012. Experten geben in diesem Lehrgang ihr Wissen in kompaktem Format an die Teilnehmer weiter. In einer Abschlussarbeit können die Absolventen das Gelernte anwenden.
Die Inhalte des Lehrgangs In der ersten Lehrgangseinheit erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Tourismus- und Gastronomie-Experten Thomas Gerhard aus Bregenz alles Wichtige über das strategische Marketing und sie lernen, einen Businessplan zu erstellen. Über Rechtsformen der Betriebsführung und Arbeitsrecht referieren die HGV-Experten Helmuth Rainer, Verbandssekretär
Infos zum Lehrgang Titel: Managementlehrgang für Hotellerie und Gastronomie Referenten: Experten aus den einzelnen Themenbereichen Daten: 16., 17. November, 15. Dezember 2011, 11., 19., 26. Januar, 1., 2., 3., 8., 9., 14., 15., 16., 23. Februar, 1., 14., 23. März 2012 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 18 Uhr Ort: Bozen STK-Gebühr im DZ: 1.117 Euro + 20 % MwSt. Kursgebühr im DZ: 2.000 Euro + 20 % MwSt. Einzelzimmerzuschlag: 100 Euro Nähere Infos und Anmeldung zum Lehrgang bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it.
des HGV-Bezirks Meran/ Vinschgau und Leiter des HGV-Büros in Schlanders, und Wilfried Albenberger, Leiter der Abteilung Personalberatung im HGV. Zwei sogenannte »Trend Walks« bieten den Lehrgangsteilnehmerinnen und Lehrgangsteilnehmern im Dezember und im Februar die Gelegenheit, sich mit den Themen »Wintertourismus« und »Hotel-Marketing« intensiv auseinanderzusetzen. Über das Thema Finanzierung, mit Schwerpunkt Kreditkarten, Kreditverträge, Zinsen, usw., informiert Klaus Schmidt, Leiter der Abteilung Unternehmensberatung im HGV. Förderungen, Gastgewerbeordnung, Hygiene- und Gesundheitsvorschriften, Brandschutz und Arbeitssicherheit sind weitere Inhalte, die von HGV-Experten beim Lehrgang thematisiert werden. Der Bereich Gastronomie-Marketing mit den Schwerpunkten Angebotsgestaltung, Preispolitik und Werbung wird von Thomas Gerhard behandelt. Katrin Feichter, Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung, wird mit den Teilnehmern das Thema »Controlling und Bilanzverständnis« erarbeiten. Die wichtigen Bereiche Management und Mitarbeiter-Management wird Jür-
Wer einen Gastbetrieb führen will, muss über ein fundiertes Fachwissen verfügen. gen Stadelmann in zwei Lehreinheiten Anfang Februar ausführlich aufgreifen. Um die Teilnehmer auf den »Trend Walk« in Hamburg optimal vorzubereiten, wird sich die Lehreinheit unmittelbar vor der Exkursion mit dem Thema »Trends – Gesellschaft im Umbruch« beschäftigen.
Trends im Gastgewerbe Beim »Trend Walk« in Hamburg erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann interessante Gastronomiebetriebe und Hotels und führen spannende Unternehmergespräche. Die nächste Lehreinheit befasst
sich mit dem Thema Marketing mit den neuen Medien und zeigt auf, wie die eigene Homepage, Suchmaschinen, Social-Media, Applikationen, usw. gezielt eingesetzt werden können, um neue Gäste zu gewinnen und mit Stammgästen in Kontakt zu bleiben. Anfang März referiert ein Experte der HGVSteuerberatung zum Thema Steuerrecht, bevor Thomas Gerhard das spannende Thema »Erlebnisdramaturgie im Tourismus« aufgreift. Den letzten Teil des Lehrgangs bilden die schriftliche Abschlussprüfung und die Präsentation der Projektarbeiten.
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MÄRKTE & TRENDS
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Serie in Zusammenarbeit mit der SMG: »Darf ich vorstellen: Ihre Gäste« – Teil 4 – Belgien und Niederlande
Genießen und aktiv sein in Südtirol Die Niederländer und die Belgier stehen im Mittelpunkt des vierten Teils unserer Serie »Darf ich vorstellen: Ihre Gäste«. Zwar geht der Löwenanteil der 28 Millionen Übernachtungen in Südtirol nach wie vor auf das Konto von Deutschen, Italienern, Schweizern und Österreichern, dennoch spricht heute jeder zehnte Südtiroler Gast muttersprachlich weder Deutsch noch Italienisch. Mit über 500.000 Übernachtungen im Jahr 2010 haben die Niederländer einen Marktanteil von 1,9 Prozent erreicht, die Belgier nehmen mit fast 400.000 Übernachtungen einen Marktanteil von 1,4 Prozent ein. Bemerkenswert ist die vergleichbar lange Aufenthaltsdauer der beiden Nationen: Belgier bleiben im Sommer durchschnittlich 6,2 Nächte, Niederländer halten mit 6,1 Nächten im Winter die Latte hoch. Aber auch beim Ausgabeverhalten könnten Belgier und Niederländer mit Deutschen, Österreichern, Schweizern und Italienern mithalten. Marktforschungen haben gezeigt, dass Touristen aus den Niederlanden und aus Belgien, die sehr gerne mit der ganzen Familie anreisen, weitgehend das Gefühl haben, Südtirol biete ein faires Preis-Leistungsverhältnis. In beiden Märkten zeichnet sich in den letzten Jahren ein Trend zu qualitativ hochwertigeren Unterkünften in Südtirol ab. Spielraum nach oben ist demnach in beiden Ländern gegeben.
Die Gäste aus den Niederlanden Niederländer reisen gerne und viel und stellen nach den Deutschen die wichtigste Zielgruppe der Alpen dar. Insgesamt urlauben jährlich 100.000 Niederländer in Südtirol, und sie bleiben länger als der Durchschnittsgast. Die »Oranjes«,
Daten und Fakten: Der holländische Südtirol-Urlauber.
Daten und Fakten: Der belgische Südtirol-Urlauber.
wie sie auch gerne genannt werden, verreisen meist mit der Familie und sind preisbewusst. Familienpauschalen und Angebote mit Inklusiv-Leistungen sind daher wünschenswert. Dennoch werden die Niederländer zu Unrecht als Billig-Gäste bezeichnet. Das Klischee kommt daher, dass jeder zweite Niederländer im Sommerurlaub mit dem Camper unterwegs ist. Dabei geht es weniger um die Tatsache, dass ein Campingurlaub günstiger ist, als vielmehr um den CampingLifestyle, den die Niederländer lieben. Die Niederlande sind ein Fahrrad-Land. Mit 13 Millionen Fahrrädern für 16 Millionen Einwohner verzeichnen sie die höchste Fahrraddichte der Welt. Fahrradfahren ist deshalb auch im Urlaub die Aktivität Nummer eins. Das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen der Niederländer beträgt 3.700 Euro. Ein Großteil empfindet das Preisniveau in Südtirol daher als angemessen, 18 Prozent sogar als eher günstig. Niederländer sind wie Belgier keine Fans von schroffen Bergen und Gipfeln, denen sie we-
Südtirol. Sie legen hohen Wert auf persönliche Betreuung und gute Qualität, für die sie bereit sind, mehr zu zahlen. Belgien hat wie auch Südtirol drei Sprachgruppen (Flamen, Franzosen und Deutsche), ist aber politisch sehr gespalten. Belgier sind daher immer sehr angetan von der Südtirol-Autonomie und vom Zusammenleben der drei Sprachgruppen. Während die Wallonen zur französischsprachigen Bevölkerung Belgiens zählen, wenig Englisch und kaum Deutsch sprechen und bei Erstkon-
niger mit Bewunderung, sondern eher mit Angst begegnen.
Die Gäste aus Belgien Belgier verreisen sehr oft und haben eine der höchsten Auslandsreise-Intensitäten Europas. Demnach stellen sie einen der wichtigsten Quellmärkte für die Alpen dar. Der Kronplatz ist für Belgier das bekannteste Skigebiet Südtirols. Belgier beweisen viel Sinn fürs Schöne, Besondere und Gute. Nicht umsonst gelten sie als Lebensgenießer, die auch im Urlaub Wert auf gutes Essen und Trinken legen. Aber auch Spaß und Vergnügen sind für die Belgier im Urlaub wichtig. Jeder Zweite will sich zudem verwöhnen lassen, aus dem Alltag ausbrechen, in der Natur sein, Kraft tanken und einfach genießen. Kultururlaub ist die mit Abstand beliebteste Urlaubsform. Radfahren ist die beliebteste Aktivität im Sommer, Skifahren und Langlaufen stehen im Winter hoch im Kurs. Aufgrund des alpinen Images Südtirols kommen Belgier in erster Linie für Aktiv-Ferien nach
takten eher zurückhaltend sind, sind die flämischen Belgier sprachbegabter, weltoffener und suchen das Vergnügen und den Kontakt zur Natur sowie zur sportlichen Betätigung. Die Flamen unternehmen generell mehr Urlaubsreisen als die Wallonen und sind daher die reiseaktivere Bevölkerungsgruppe Belgiens. Die Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG) beschränkt sich aus diesem Grund, vor allem aber wegen der sprachlichen Hürde (Französisch), auf den flämischen Teil Belgiens.
Interessantes und Kurioses Der typische Niederländer Niederländer sind aufgeschlossen, weltoffen und locker, interessieren sich für fremde Kulturen und Sprachen. Sie verpflegen sich im Urlaub oft selbst und mögen ausgedehnte Frühstückbuffets. Ihre Esskultur ist bisweilen etwas gewöhnungsbedürftig. Neben Bier und Milch lieben sie Cappuccino und »toetjes« (Süßspeisen) nach üppigem Essen. Der typische Belgier Belgier bevorzugen im Urlaub, unter sich zu bleiben – erzwungene Sitzordnungen im Speisesaal und das »Dazusetzen« zu anderen Nationen sind nicht erwünscht. Auch für zu deftige Hausmannskost und für »Experimente« bei den Mahlzeiten sind die Belgier nicht zu begeistern, aber sie sind absolute Genussesser und lieben Südtirols vielfältige Küche.
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MÄRKTE & TRENDS
SEPTEMBER 2011
Was bezahlt wird Auslandsreisende buchen teurere Hotels Schweizer Reisende lassen am meisten Geld in der Hotellerie, während Südafrikaner am sparsamsten sind. Das zeigt der Hotel Price Index des Buchungsportals »Hotels.com«, der die 2010 tatsächlich gezahlten Hotelzimmerpreise von »Hotels. com«-Kunden in mehr als 110.000 Hotels weltweit ausgewertet hat. Gäste aus der Schweiz zahlten demnach 2010 für ein Zimmer im Durchschnitt 160 Euro und waren damit von allen Reisenden am großzügigsten. Mit deutlichem Abstand platzierten sich Russen und US-Amerikaner dahinter, die jeweils im Schnitt 121 Euro pro Zimmer bezahlten, sowie Japaner (117 Euro), Portugiesen (116 Euro), Australier und Norweger (jeweils 115 Euro). 111 Euro pro Zimmer und Nacht ließen sich Öster-
reicher die Übernachtung im Ausland kosten. Zwar sind die Deutschen auch 2010 viel gereist, sie achteten dabei aber genau auf ihr Übernachtungsbudget und lagen mit 100 Euro pro Zimmer und Nacht im unteren Drittel aller analysierten Länder. Singapurer (99 Euro), Finnen (98 Euro) und Mexikaner (86 Euro) zahlten noch weniger. Am preissensibelsten zeigten sich die Südafrikaner mit 66 Euro.
Im Inland Für Übernachtungen im Inland wurde deutlich weniger Geld ausgegeben. Für ein Zimmer im eigenen Land gaben Inder im Schnitt 69 Euro aus. Auch US-Amerikaner zeigten sich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten durchaus preisbewusst. So bekam die US-Hotellerie mit 86 Euro pro Zimmer und Nacht 35 Euro weniger als außerhalb der Landesgrenze.
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Auf Preisverhandlungen muss man sich professionell vorbereiten.
Stolz auf das eigene Produkt Preisverhandlungen in der Ferienhotellerie – einige Tipps Der Gast beginnt, das Preissystem auszureizen. Wie Gastgeber darauf professionell reagieren können. In den letzten Jahren hat sich das Buchungsverhalten der Gäste stark verändert. Es wird immer kurzfristiger und kürzer gebucht. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Preispolitik in der Hotellerie. Hat man anfangs noch versucht, durch attraktive Frühbucher-Angebote Buchungen zu generieren, sind es heute oft (leider) stark preisreduzierte Last-Minute-Angebote. Der Gast hat also bemerkt, dass die Hotellerie in der Preisgestaltung äußerst flexibel ist und beginnt, das System auszureizen. Darauf kann man professionell reagieren. Die Unternehmensberatung »Kohl & Partner« gibt dazu einige Ratschläge.
Verkaufes. Vor allem, wo die Hotellerie eine überdurchschnittlich gute und umfangreiche Leistung bietet, soll man stolz auf seine eigenen Produkte sein. Dabei ist es wichtig, die Vorzüge seines Produktes im Detail zu kennen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass man durch Erfolgsstrichlisten und internes Feiern von Verkaufserfolgen sich und sein Team zu selbstbewussten Topverkäufern machen kann. Argumentationen Der Preis spielt eine wichtige Rolle, ist aber sicherlich nicht kaufentscheidend. Wenn der Gast einen Urlaub bucht, dann stehen bestimmte Motive dahinter. Um im Falle von Preisverhandlungen die richtigen Argumente parat zu haben, muss man sich mit seiner Zielgruppe auseinandersetzen.
Down-Grading In den meisten Fällen bieten Hotels bei Anfragen nicht von vornherein die billigste Kategorie an. Beim Versuch des Gastes, Preisnachlässe zu erhalten, könnte ein Down-Grading die Luft aus den Segeln nehmen. Eine vertretbare Lösung wäre dabei eine extra ausgewiesene »Schnäppchenkategorie« oder ein attraktives Pauschalangebot in der günstigsten Kategorie. Bonus statt Rabatt Bei Preisverhandlungen geht es nicht um den billigsten Preis, sondern vielmehr um ein Erfolgserlebnis. Zu schnelle Preisnachlässe lassen den Gast denken, der ursprüngliche Preis sei wohl zu hoch angesetzt gewesen. Will ein Betrieb die Buchung wirklich haben, sollte er nicht Preisnachlässe, sondern attraktive Zusatzleistungen als Bonus anbieten.
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Folgen von Rabatten Rabatte wirken sich direkt auf das Betriebsergebnis aus. Wenn man sich vor Augen hält, dass bei einer zehnprozentigen Preisreduktion eine Steigerung der Auslastung um + 17 Prozent zur Erreichung desselben Betriebsergebnis erforderlich ist, so geht man gestärkt in die Preisverhandlung. Selbstbewusstsein Eine positive Grundeinstellung ist das A und O des
Preisverhandlungen sollen keinesfalls dem Zufall überlassen werden. Man kann das beste Produkt haben, aber es muss aktiv verkauft werden. Erfahrungsgemäß sind spontane Reaktionen auf Preisverhandlungen der Gäste oft unprofessionell und unpassend. Nur durch eine professionelle Vorbereitung auf bestimmte Verkaufssituationen und konkrete Vorgaben wird auch ein souveräner Umgang mit Preisverhandlungen gewährleistet.
Win-Win-Situation Wenn man dem Gast durch Zugeständnisse ein »gutes Angebot« macht, sollte man die Geben- und Nehmen-Strategie anwenden. Beispielsweise könnte dem Gast kommuniziert werden, dass dieses einmalige Sonderangebot nur bei sofortiger Buchung erhältlich ist. So kann der Gast seine Buchung mit einem Erfolgserlebnis beenden und der Hotelbetrieb das Geschäft erfolgreich abschließen.
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BEZIRKE
SEPTEMBER 2011
Feines vom Brillenschaf
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Lammwoche vom 29. September bis 9. Oktober 2011 VILLNÖSS
Das hochwertige Fleisch des Villnösser Brillenschafs steht im Mittelpunkt der kulinarischen Woche in Villnöss. Vom 29. September bis 10. Oktober laden die Villnösser Gastbetriebe zu den Lammwochen des »Villnösser Brillenschafs« ein. Im Zentrum der kulinarischen Woche steht die autochthone Rasse des Villnösser Brillenschafs, welche die älteste Schafrasse Südtirols ist und deren Weiterbestehen vor allem durch begeisterte Bauern, eigene Zuchtverbände und engagierte Köche gesichert ist. »Wir legen großen Wert auf die Zusammenarbeit mit den Bauern und Züchtern der Umgebung«, betont Oskar Messner, HGV-Ortsobmann von Villnöss und Organisator der Lammwochen. Das Brillenschaf zeichnet sich durch eine hervorragende Fleischqualität aus. Es grast als reines Bergschaf feine und würzige Bergkräuter in Höhen bis über 2.000 Metern Meereshöhe. Dadurch wird das Fleisch besonders zart, feinfaserig und sehr mild im
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Hotel »Teiser Hof«, Tel. 0472 844 571 • Hotel »Tyrol«, Tel. 0472 840 104 • Hotel »Kabis«, Tel. 0472 840 126 • Hotel »Ranuimüllerhof«, Tel. 0472 840 182 • Gasthof »Stern«, Tel. 0472 844 555 • Restaurant »Pitzock«, Tel. 0472 840 127 • Restaurant Pizzeria »Viel Nois«, Tel. 0472 840 526 • Jausenstation »Moar«, Tel. 0472 840 318 • Berggasthof »Sass Rigais«, Tel. 0472 840 133 • »Geisleralm«, Tel. 0472 840 506 Freunde des Villnösser Brillenschafs • Restaurant »Staffler«, Mauls, Tel. 0472 771 136 • Restaurant »Finsterwirt«, Brixen, Tel. 0472 835 343 • Rest. »Castel Ringberg«, Kaltern, Tel. 0471 960 010 • Restaurant »Sonneck«, Laas-Allitz, Tel. 0473 626 589 • Restaurant »Zur Rose«, Eppan, Tel. 0471 662 249
Geschmack. Die teilnehmenden Gastbetriebe an der Lammwoche vom »Villnösser Brillenschaf« werden zahlreiche Gerichte vom Brillenschaf anbieten und damit die Vielfalt dieses heimischen Qualitätsproduktes unterstreichen. Erstmals wird die Lammwoche in Villnöss auch von Spitzenrestaurants außerhalb von Villnöss kulinarisch begleitet (siehe Infobox). Im Sommer hatten Gäste bereits die Möglichkeit, zu den Weideplätzen des Villnösser Brillenschafes zu wandern und dort dessen Eigenheit kennenzulernen.
Nach der Wanderung wurde die Wollverarbeitungswerkstatt »Naturwoll« mit jahrhundertealten Maschinen besichtigt und abschließend ein Degustationmenü genossen. »Dieses Angebot ist gerne angenommen worden. Wir konnten unseren Gästen zeigen, wo das Brillenschaf den Sommer verbringt und wie die Wolle verarbeitet wird«, erzählt HGV-Ortsobmann Oskar Messner und fügt hinzu: »Am meisten freut uns, dass die Wertschöpfung im Tal bleibt und dass die Idee der kurzen Kreisläufe lückenlos umgesetzt werden kann.« st
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Apfelstrudel. Dabei wurden rund 730 Euro gesammelt, welche der Caritas für den Hunger in Afrika zur Verfügung gestellt wurden. Ein Dankeschön an die HGJler für die Durchführung der lobenswerten Aktion und an die Gäste für ihre freiwilligen Spenden. Im Foto die HGJler bei der Verteilung der Apfelstrudel.
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BEZIRKE
SEPTEMBER 2011
Der Winter muss aufgewertet werden Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Ratschings RATSCHINGS
Die Erweiterungsmöglichkeiten für Gastbetriebe standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe. HGV-Ortsobmann Manfred Volgger informierte eingangs über die Aktivitäten der Ortsgruppe und verwies darauf, dass zahlreiche Aktionen in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein und dem Wirtschaftsausschuss in der Gemeinde erfolgreich abgewickelt werden konnten. Weiters berichtete er über eine Intervention zu den stundenlangen Straßensperren anlässlich des Ötztalradmarathons. Die Sperren hätten in den letzten Jahren zu verschiedenen Gästebeschwerden und anderen Unan-
nehmlichkeiten geführt. Es müsse das Bemühen sein, die Straßensperren auf das Allernotwendigste zu reduzieren bzw. sogar eine Fahrspur offen zu halten. Der HGV-Ortsobmann ersuchte die Gemeindeverwalter, sich weiter dahingehend einzusetzen.
Tourismusverband Hermann Gögl, HGV-Gebietsobmann, schilderte die Situation im Tourismusverband Eisacktal. Die Hauptprobleme sieht er in den unzureichenden Geldmitteln und in der Produktschwäche im Winter mit fünf verschiedenen Skipässen. Zusammen mit dem Skigebiet Ratschings müssten attraktive Angebotspakete geschnürt werden, betonte er. Gögl ging auch auf die Forderung nach einer soliden Finanzierung der Tourismusorganisationen ein.
Von links: HGV-Ortsobmann Manfred Volgger, Gebietsobmann Hermann Gögl, Bürgermeister Sebastian Helfer. Diesbezüglich müssten alle Wirtschaftszweige finanzielle Verantwortung übernehmen. Diese Forderung werde mittlerweile auch von der Politik sowie vom Gemeindenverband unterstützt. Auf die verschiedenen Erweiterungsmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe
in der Gemeinde ging Bürgermeister Sebastian Helfer ein. Neben der Erstellung eines Tourismusentwicklungskonzeptes bzw. eines Gesamtleitbildes für die Gemeinde gebe es die Möglichkeit, die als touristisch entwickelt eingestuften Fraktionen Gasteig und Innerratschings zurückzustufen.
»Damit wäre die ganze Gemeinde als strukturschwach eingestuft. Diese Lösung wäre politisch sinnvoll«, unterstrich Helfer und verwies auf den wichtigen Stellenwert des Tourismus im Tal. In der anschließenden Diskussion kamen auch die für Gäste ungünstigen Öffnungszeiten im Hallenbad »Balneum« in Sterzing zur Sprache. Allgemeine Besucher haben dort erst ab 16 Uhr Zutritt. Es sollte versucht werden, den Einlass auf den frühen Nachmittag vorzuverlegen, wurde allgemein gefordert. Während »Hogast«-Mitarbeiter Christoph Straudi über die Vorteile von »gastro-pool«, der Einkaufsgesellschaft für kleine Gastbetriebe, sprach, erläuterte Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner die aktuellen Bestimmungen in rechtlicher und steuerlicher Hinsicht.
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Ende Juli wurde das in kurzer Bauzeit erweiterte und umgebaute Naturidyll Hotel »Waldruhe« in Hofern/Kiens eingeweiht. Unter den Geladenen waren neben vielen Handwerkern und zahlreichen Freunden und Gästen aus nah und fern auch der Bürgermeister der Gemeinde Kiens, der HGV-Ortsobmann von Kiens, Meinrad Tauber, und Projektmanager Michael Pichler von der HGV-Unternehmensberatung. In der Dankesrede lobte die Wirtefamilie Crazzolara den am Umbau beteiligten Architekten, die Projekt-
steuerer und die Handwerker. Dem Architekten sei es hervorragend gelungen, Tradition und Moderne zu verbinden. Mit besonderem Stolz unterstrich der Juniorchef Haymo Crazzolara abschließend die Leistung seiner Schwester Christine Crazzolara, welche für die Innenarchitektur verantwortlich war. Der Bürgermeister würdigte in seinen Grußworten die Familie Crazzolora für ihren Einsatz, Mut und Unternehmergeist. Im Bild HGV-Ortsobmann Meinrad Tauber (links) mit der Hoteliersfamilie Crazzolara.
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BEZIRKE
SEPTEMBER 2011
Lammwochen in Ulten Vom 17. September bis 2. Oktober 2011 ULTEN
Zwei Wochen lang Feines vom Lamm genießen und Interessantes rund um das Lamm erleben. Im Ultental dreht sich ab Mitte September alles rund um das Lamm. Der lokale Tourismusverein und die HGV-Ortsgruppe Ulten haben wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm erstellt. Einen wichtigen Teil nimmt dabei auch das Kulinarische ein. Sechs Gastbetriebe und Restaurants bieten in der Zeit von 17. September bis 2. Oktober kulinarische Delikatessen vom Ultner Lamm an (siehe Infobox). Dabei wird ausschließlich einheimisches Lammfleisch vom Ultner Schafzuchtverein verwendet. Das Rahmenprogramm der Lammwochen beginnt am Sonntag, 18. September, mit dem Bauernmarkt und dem Almabtrieb in St. Gertraud. Am Montag, 19. September, steht ein Filmabend mit dem Titel »Das Leben der Schafe« von Wendelin
Die teilnehmenden Gastbetriebe • Hotel Restaurant »Arnstein«, St. Gertraud, Tel. 0473 798 121 • Restaurant Pizzeria »Kuppelwies«, Kuppelwies, Tel. 0473 799 012 • Gasthof »Eggwirt«, St. Walburg, Tel. 0473 795 319 • Gasthaus »Weißes Rössl«, St. Pankraz, Tel. 0473 787 116 • »Gasthaus im Forsthof«, St. Pankraz, Tel. 0473 550 790 • Stube »Ida« im Hotel »vigilius mountain resort«, Vigiljoch, Tel. 0473 556 600
Gamper im Gasthof »Eggwirt« ab 21 Uhr auf dem Programm. Am Dienstag, 20. September, findet der Schafabtrieb vom Kirchbergtal nach St. Gertraud statt.
Feierliche Eröffnung Die offizielle Eröffnung der Lammwochen findet am Mittwoch, den 21. September, auf dem Marktgelände in Kuppelwies mit Beginn um 15 Uhr mit dem Schafabtrieb von der Kuppelwieser Alm statt. Bei zahlreichen Veranstaltungen geben die Organisatoren einen Einblick in das Leben und die Tätigkeit der Bergbauern. Auf dem
Programm stehen dabei ein Fotoabend, Höfe- und Almwanderungen, der Besuch im Talmuseum, eine Mühlenwanderung, eine Wanderung im Nationalpark Stilfserjoch – wo speziell das Wild beobachtet wird – und eine offene Filzwerkstatt. Der vielbesuchte Kuppelwieser Markt wird am Donnerstag, 22. September, von 8 Uhr bis 14 Uhr durchgeführt. Am Sonntag, 25. September, findet ab 11 Uhr der Kirchtag in St. Moritz statt. Mit dem traditionellen Hirtenball im Raiffeisensaal von St. Walburg am Samstag, 8. Oktober, enden die diesjährigen Ultner Lammwochen. mw
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Golfplatz steigert Attraktivität HGV-Bezirk Meran/Vinschgau spricht sich für Golfplatz aus SCHLANDERS
Der HGV-Bezirk Meran/Vinschgau unterstützt die Bemühungen zur Realisierung eines Golfplatzes im oberen Vinschgau. »Der Vinschgau braucht eine Infrastruktur, mit der es gelingt, neue Gästeschichten anzusprechen und die Attraktivität der touristischen Destination aufzuwerten«, betont Hansi Pichler, Obmann des HGVBezirkes Meran/Vinschgau. Der HGV unterstützt daher die Pläne, zwischen Mals und Glurns eine Golfanlage zu realisieren. Bereits bei der diesjährigen Jahresversammlung der HGV-Orts-
gruppen Mals, Glurns, Taufers im Münstertal, Schluderns und Prad wurden die Golfpläne einhellig begrüßt und es wurde darauf verwiesen, dass eine Golfanlage den Vinschgau aus touristischer Sicht nachhaltig aufwerten würde. Die Ferienregion Vinschgau hat im Jahr 2010 insgesamt 1.768.980 Nächtigungen erzielt. Dennoch gilt es, die Tourismusregion weiter zu stärken. »Die Errichtung einer Golfplatzanlage ist ein Schritt in die richtige Richtung«, ist Klaus Pobitzer, Obmann der HGV-Ortsgruppe Mals, überzeugt und verweist auf andere Gebiete, in denen die Eröffnung einer Golfplatzanlage erfreuliche Impulse für den Tourismus und die Wirtschaft allgemein gegeben hat. So müsse
auch der Tourismus im Vinschgau dringend neue Zielgruppen ansprechen und seine Attraktivität auf dem Markt steigern. »Der Vinschgau hat großes touristisches Potenzial. Ein Golfplatz wäre ein weiterer Schritt in Richtung Zukunftssicherung und nachhaltigen Qualitätstourismus«, so Hansi Pichler und Klaus Pobitzer. Die Touristiker sind überzeugt, dass eine Golfanlage im Vinschgau nicht nur touristische Vorteile bringt, sondern dass von einer solchen Infrastruktur die Wirtschaft des gesamten Tales profitieren wird. Der HGV ersucht daher die Verantwortlichen in der Politik und Wirtschaft, das Golfplatz-Projekt zu unterstützen und die Voraussetzungen für die Realisierung zu schaffen.
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BEZIRKE
SEPTEMBER 2011
Neue Unterhaltungsangebote gefordert Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Corvara/Kolfuschg – Debatte über Passschließungen CORVARA/KOLFUSCHG
Zu ihrer traditionellen Jahresversammlung trafen sich kürzlich die Mitglieder der HGVOrtsgruppe Corvara/ Kolfuschg im Sporthotel »Panorama«. HGV-Ortsobmann Hanspeter Pitscheider gab gemeinsam mit seinem Stellvertreter Michael Costamoling einen Überblick über die Tätigkeiten des Ortsausschusses und berichtete über diverse Gespräche und Versammlungen zum Thema Wander- bzw. Radwege sowie über Weiterbildungskurse, welche vor Ort für HGV-Mitglieder angeboten worden sind. Zudem informierten sie darüber, dass eine Arbeitsgruppe gegrün-
det worden ist, welche sich um eine gerechtere Verteilung der Beiträge an den Tourismusverein bemüht. Als Höhepunkte des Tätigkeitsprogramms bezeichnete der Ortsobmann das Golfturnier, das die HGVOrtsgruppe dieses und voriges Jahr Ende August organisiert hat, und das Saisonabschluss-Skirennen, das Anfang April in Kolfuschg ausgetragen worden ist. »Diese Veranstaltungen haben das Zusammengehörigkeitsgefühl der Gastwirte im Ort nachhaltig gestärkt und werden auch im nächsten Jahr wieder durchführt«, betonte Pitscheider. Ein Lob sprach Pitscheider dem Landesrat Florian Mussner aus. Nachdem die HGV-Ortsgruppe Mussner über den schlechten Zustand der Passstraßen informiert hat, habe dieser sofort reagiert und Ausbesse-
Hanspeter Pitscheider, Obmann der HGV-Ortsgruppe Corvara/Kolfuschg. rungsarbeiten in Auftrag gegeben. In Bezug auf die viel diskutierte »Fußgängerzone« in Corvara berichtete Pitscheider, dass dabei die Gemeinde federführend sei und dass die HGV-Ortsgruppe ihre Meinung eingebracht und auch den zuständigen Landesrat Hans Ber-
ger um Hilfe gebeten habe. HGV-Landesausschussmitglied und Gebietsobmann Gustav Rudiferia berichtete über die zurzeit laufenden HGV-Projekte und über die Themen Landesbeiträge, Finanzierung der Tourismusvereine sowie Pässemaut. Zudem stellte Rudiferia das neue HGV-Buchungsportal »BookingSuedtirol« vor. Stefan Costa, Gemeindereferent für Tourismus, informierte über die Renovierung des Eisstadions und der Tennisplätze sowie über die Verschönerung der Dorfeingänge. In Bezug auf die viel diskutierte Schließung der Passstraßen vertrat Costa die Meinung, dass die Pässe grundsätzlich offen bleiben sollten, dass aber eine Schließung an bestimmten Tagen – und dann nur in Zusammenhang mit Veranstaltungen – möglich sein soll. Man sei
bestrebt, gemeinsam mit den anderen betroffenen Gemeinden und den Nachbarprovinzen eine Lösung zu finden, die für alle akzeptabel ist. In der anschließenden Diskussion wurde die kurzfristig angekündigte Schließung des Grödnerjochs Anfang Juli kritisiert. Zudem wurde beanstandet, dass die Unterhaltungsangebote in der Ortschaft in den letzten Jahren weniger geworden sind. In einem Tourismusgebiet brauche es ein öffentliches Schwimmbad, einen Minigolfplatz oder ein Kino, betonten die Gastwirte. Bei der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe wurde Silvia Pescosta in den HGV-Ortsausschuss aufgenommen. Sie ersetzt Andrea Coser, der aus dem Ortsausschuss ausgeschieden ist. wg
Traditioneller Almabtrieb und Bauernkuchl Kulturherbst in Terenten: Ball und Almabtrieb am 9. Oktober 2011 TERENTEN
Der Bauernjugendball, der Almabtrieb und die Terner Bauernkuchl schließen das »s’Terner Schmelzpfandl« ab. Der Bauernjugendball nach dem Motto »Urig und echt« am 1. Oktober läutet den Bauernherbst in Terenten ein. Eine Woche später, am 9. Oktober, endet dann für die Kühe, Kälber, Schafe,
Ziegen und Esel »die Sommerfrisch« auf der Alm. Beim Almabtrieb treiben die Bauern ihr Vieh von der Alm auf den Hof. Die Tiere werden zu diesem Anlass mit Glocken, kunstvoll verzierten Kränzen und Kümpfen sowie frischen Blumen geschmückt. Um 10 Uhr beginnt der Festbetrieb in Terenten mit Unterhaltung sowie Köstlichkeiten aus der »Bauernkuchl«. Gegen 14 Uhr führt der Viehabtrieb durch das Dorfzentrum. Der Almabtrieb in
Terenten zählt zu einem der schönsten und größten in ganz Südtirol. Vom 14. bis 23. Oktober tischen dann Bauernhöfe und Gastronomiebetriebe bei der »Terner Bauernkuchl« Puschtra-Kost und Alt-Terner Gerichte auf. Neben kulinarischen Highlights aus Großmutters Rezeptesammlung gibt es auch Unterhaltung für die gesamte Familie. Näheres dazu in der Oktober-Ausgabe der »HGV-Zeitung«. »s’Terner Schmelzpfandl« ist ein
Der Almabtrieb in Terenten.
Gemeinschafts-Projekt vom Tourismusverein Terenten, von der Gemeinde Terenten, dem örtlichen Bildungsausschuss, den bäuer-
lichen Organisationen und der HGV-Ortsgruppe. Weitere Infos und das detaillierte Programm im Netz unter www.schmelzpfandl.com.
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BEZIRKE
SEPTEMBER 2011
Wichtiger Schritt für die Skiregion Pustertal HGV-Pustertal/Gadertal begrüßt Realisierung der Riedpiste BRUNECK
Mit dem Bau der Riedpiste von Percha auf den Kronplatz ist ein wichtiger Schritt hin zu einer Skiregion Pustertal gemacht worden.
HGV-Bezirksobmann und Vizepräsident Thomas Walch. zur wichtigsten Skiregion des Hochpustertales schaffe einen zusätzlichen Mehrwert für die Tourismusdestination Pustertal. »Damit sind zumindest die Voraussetzungen geschaffen worden, um mit dem Zug sowohl das Kronplatzgebiet als auch das Helm-Skigebiet direkt zu erreichen«, unter-
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Die Verwirklichung der Riedpiste mit dem direkten Anschluss an die Zughaltestelle in Percha sei zwar umstritten gewesen, werde sich in Zukunft aber als richtige Entscheidung herausstellen, ist Thomas Walch, HGV-Vizepräsident und Obmann des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal, überzeugt. Die Anbindung der wichtigsten Skiregion des Pustertales an die Pusterer Bahn und die damit ermöglichte direkte Verbindung
streicht Bezirksobmann Thomas Walch. Die Investitionen der Kronplatz Seilbahnen AG schaffen zudem auch einen für die Zukunft wichtigen touristischen Mehrwert für die Tourismusdestination Pustertal. »Es geht um Wettbewerbsfähigkeit, um Attraktivität, aber auch um Nachhaltigkeit und intelligente Konzepte der Mobilität. Mit der Realisierung der Riedpiste und der direkten Anbindung an den Zug wird der Wintertourismus im Pustertal einen weiteren Aufschwung erleben«, urteilt HGV-Bezirksobmann Thomas Walch über das geplante Projekt. Mit Genugtuung ist deshalb auch vernommen worden, dass die Riedpiste und die Aufstiegsanlage bereits mit Beginn der Wintersaison 2011/12 in Betrieb st gehen werden.
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Panoramahotel »Resmairhof« besichtigt Auf Einladung von Rudi Unterthurner hielt der Ortsausschuss der HGVOrtsgruppe Schenna seine letzte Sitzung vor der Sommersaison im umgebauten Panoramahotel »Resmairhof« in Schenna ab. Dabei ergab sich auch die Gelegenheit, das neue Vier-Sterne-S-Hotel zu besichtigen. Gemeinsam wurde
dann mit einem Glas Gewürztraminer-Eigenbau auf den gelungenen Umbau bzw. die Erweiterung angestoßen. Als Dank für die Einladung überreichte Ortsobmann Walter Dosser dem Hausherrn eine HGVObstschale. Im Foto die Ortsausschussmitglieder von Schenna mit Rudi Unterthurner.
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BEZIRKE
SEPTEMBER 2011
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Im Herbst dreht sich auf dem Apfelhochplateau Natz-Schabs wieder alles um den begehrten Apfel.
Hotel »Auener Hof« feiert gelungenen Anbau In nur sieben Monaten ist das Hotel »Auener Hof« in Sarnthein dem gehobenen Niveau des gleichnamigen Sternerestaurants angepasst worden. Hinzugekommen sind vier Doppelzimmer, ein Kaminzimmer, eine Bibliothek und ein Seminarraum sowie ein großzügiger Wellnessbereich. Ein besonderes Highlight ist der Panorama-Whirlpool im Turm, welcher eine faszinierende Aussicht auf die Dolomiten, auf die Sarner Scharte und auf die Stoanernen Mandln bietet. Der Abschluss der Umbauarbeiten wurde kürzlich gebührend gefeiert. HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler lobte den gelungenen Anbau und die Fähigkeit der Geschwister Schneider,
junge Menschen für das Gastgewerbe zu begeistern. Auch Bürgermeister Franz Locher gratulierte der Familie Schneider und hob den besonderen Ehrgeiz der Geschwister hervor. Stets mit dem Ziel, gehobene Qualität anzubieten, haben Gisela und Heinrich Schneider den »Auener Hof« zu etwas ganz Besonderem gemacht, so Locher. Auch der Sarner HGV-Obmann Hannes Gross und der Präsident der SKV, Reinhard Steger, gratulierten zum Umbau. Pater Basilius segnete die neuen Räumlichkeiten. Im Bild von links: Elisabeth und Gottfried Schgaguler, HGV-Bezirksobmann, Heinrich Schneider, Konrad Spinell und Gisela Schneider.
Hotel »Sonnegghof« feierte 40. Geburtstag Seit vierzig Jahren werden die Gäste im Gasthof »Sonnegghof« in Altenburg oberhalb Kaltern nicht nur mit einem herrlichen Ausblick auf den Kalterer See, sondern auch mit hausgemachten Köstlichkeiten verwöhnt. Der runde Geburtstag des erst kürzlich erneuerten Hotels, das für Einheimische und Gäste ein beliebter Treffpunkt ist, wurde im Frühling ausgiebig gefeiert. Zahlreiche Gäste, Freunde und Bekannte folgten der
Einladung der Gastwirtefamilie Stelzer und feierten bei »Plent mit Hauswürsten« und anderen Köstlichkeiten vom Buffet den runden Geburtstag des Familienbetriebes. Für die musikalische Umrahmung sorgten ein Alphorn-Trio und das Musik-Duo Christine und Gertraud. V.l.n.r.: Seniorchef Peter Stelzer, Juniorchef und Küchenchef Hanspeter Stelzer, seine Lebensgefährtin Regina Maas mit Rafael und Seniorchefin Maria Stelzer.
Am Freitag, den 30. September, beginnt die 19. Sunnseitn Apfelwoche in NatzSchabs. Den Höhepunkt und zugleich Abschluss der Apfelwoche stellt das große Apfelfest am Sonntag, 9. Oktober, in Natz mit einem prunkvollen Erntedankumzug und der Krönung der 19. Apfelkönigin von Natz-Schabs dar.
Höhepunkte Apfelfest Das Fest beginnt am Sonntag, den 9. Oktober, um 10.30 Uhr bei einem Frühschoppen mit der »Böhmischen Natz«. Ab 11 Uhr sind die Gäste zum Fachsimpeln mit Apfelverkostung geladen: Fachkundige vom Apfelhochplateau geben Auskunft rund um den Apfel. Am Nachmittag, geht es dann ab 13 Uhr los mit dem großen Erntedankumzug: Es werden verschiedene Musikkapellen, mehrere Festwagen der Vereine aus
der Gemeinde, die Festkutsche mit den Ehrengästen, die Apfelkrone und die amtierende Apfelkönigin sowie deren Nachfolgerin durch Natz bis zum Vereinshaus ziehen. Dort werden die Ehrengäste einige Grußworte an die Festbesucher richten und anschließend wird der Ehrengast des Apfelfestes, Landesrat Hans Berger, die Krönung der neuen adeligen Hoheit vornehmen. Auf dem traditionellen Bauernmarkt werden zahlreiche heimische Produkte angeboten. Für die Kinderbetreuung wird gesorgt. Bei Tanz und guter Unterhaltung mit der Gruppe »Tiroler Alpenklang« wird das Apfelfest in den frühen Abendstunden ausklingen.
Rund um den Apfel Während der Sunnseitn Apfelwoche werden Vorträge, geführte Wanderungen mit der Apfelkönigin durch die Obstwiesen und eine Führung durch die Obstgenossenschaft Melix Brixen angeboten. Alle Informationen und Details können der Apfelbroschüre 2011 entnommen werden, die in allen Infobüros und Gastbetrieben des Hochplateaus aufliegt.
Die Apfelkönigin für die Jahre 2010 und 2011.
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BEZIRKE
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SEPTEMBER 2011
HGV erfreut über Baubeginn Neue Hotelfachschule Bruneck wird errichtet BRUNECK
Mit dem Neubau der Hotelfachschule in Bruneck geht ein langgehegter Wunsch in Erfüllung. Als einen »Meilenstein«, der die Entwicklung des Tourismus im Pustertal positiv prägen wird, bezeichnet Thomas Walch, Vizepräsident und Obmann des HGV-Bezirks Pustertal/Gadertal, den Neubau der Hotelfachschule in Bruneck. Im Juli wurde mit den ersten Aushubarbeiten begonnen. Bereits im Jahr 2013 werden die Schüler die
Räumlichkeiten der neuen Hotelfachschule mit Leben füllen. »Die in den letzten Jahren rasant gestiegenen Schülerzahlen an der Hotelfachschule und die Tatsache, dass die alten Räumlichkeiten aus allen Nähten platzen, zeigen, wie groß das Interesse der Pustertaler Jugendlichen an einer Ausbildung im Hotel- und Gastgewerbe ist«, betont Walch. Rund 400 Schülerinnen und Schüler haben im Schuljahr 2010/2011 die Hotelfachschule in Bruneck besucht, 26 haben die Ausbildung mit der Maturaprüfung erfolgreich abgeschlossen. »Mit dem Neubau der Hotelfachschule geht ein
von uns lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Hier werden die Jugendlichen zeitgemäße Lernbedingungen und moderne Praxisräume vorfinden, die sie optimal auf ihre zukünftige Arbeit im Gastgewerbe vorbereiten«, freut sich Walch.
Dank an die Politik Einen besonderen Dank spricht der HGV Landeshauptmann Luis Durnwalder, den Landesräten Hans Berger und Florian Mussner sowie Sigfried Steinmair, Direktor des Berufsbildungszentrums Bruneck, aus, die sich mit Nachdruck für den Neubau der Hotelfachschule in Bruneck eingesetzt haben. sm
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»Dreimädelhaus« in Villnöss eröffnet
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Bis jetzt war es eine gediegene Pension. Nun ist es ein geschmackvoll eingerichtetes Gastlokal. Die Rede ist vom Restaurant-Pizzeria-Bar »Dreimädelhaus« in St. Jakob in Villnöss, direkt an der Straße zum Würzjoch gelegen. Die Wirtefamilie Oberhofer Schatzer hat sich entschieden, einen Gastronomiebetrieb zu errichten, in dem die Gäste nun schmackhafte Gerichte und Pizzas genießen können. Zur offiziellen Einweihung des »Dreimädelhauses« erschienen zahlreiche Gäste und
Freunde der Wirtefamilie. Seitens des HGV gratulierten HGV-Vizepräsident und Gebietsobmann Helmut Tauber sowie Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner. Für die Gemeinde war Vizebürgermeister Josef Fischnaller anwesend und die Grüße des Tourismusvereines überbrachte Präsident Manfred Obexer. Im Bild von links: Vizebürgermeister Josef Fischnaller, TV-Präsident Manfred Obexer, Sepp Oberhofer mit seiner Frau Edith Schatzer Oberhofer, HGVVizepräsident Helmut Tauber.
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HGJ-INFO
SEPTEMBER 2011
Ja zur Abgabe, wenn auch andere zahlen Treffen der HGJ-Landesleitung mit dem Landesausschuss des HGV auf der Seiser Alm Die Aufenthaltssteuer und die aktuelle Situation im Förderwesen standen im Mittelpunkt der gemeinsamen Sitzung. Information und Diskussion über tourismuspolitische Themen standen auf der Tagesordnung des Treffens der HGJ-Landesleitung und des Landesausschusses des HGV, welches im Sommer im Hotel »Alpina Dolomites Gardena Health Lodge & Spa« auf der Seiser Alm stattgefunden hat. Insbesondere über die Einführung einer Tourismusabgabe bzw. einer Aufenthaltssteuer wurde ausführlich diskutiert. »Unser Standpunkt ist klar: Eine Tourismusabgabe kommt für uns nur dann infrage, wenn alle Sektoren, die vom Tourismus profitieren, ihren Beitrag leisten«, stellten
Die HGJLandesleitung mit der HGVSpitze.
HGV-Präsident Walter Meister und HGJ-Obmann Anton Dalvai gleich zu Beginn klar. Irmgard Prader, Direktorin der Abteilung Tourismus, schilderte in Folge den Vorschlag von Landesrat Hans Berger zu einer gesi-
AN ELI
cherten Finanzierung der Tourismusorganisationen. Angestrebt werde ein kombiniertes Modell, das aus einer Aufenthaltssteuer (die sogenannte »Kurtaxe«) und einer Tourismusabgabe besteht, welche auch von anderen Wirtschaftssektoren
entrichtet werden soll. Zur Sprache kam auch die derzeitige Situation bei den Förderungen im Hotel- und Gastgewerbe. »Es kann nicht sein, dass es einzig im Tourismus – dem viel zitierten Motor der Wirtschaft – für eine große Mehrheit der
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Betriebe weiterhin keine finanzielle Förderung gibt«, bemängelten die Vertreter der beiden Verbände. Besonders die HGJ erwarte sich ein starkes Signal aus der Politik. »Die ständig zunehmenden bürokratischen Auflagen rauben uns die Zeit, die wir eigentlich unseren Gästen widmen möchten. Wenn auch die finanzielle Hilfe ausbleibt, wird es für junge Gastwirte zunehmend unattraktiv, in die Betriebe einzusteigen. Der Sektor braucht deshalb Unterstützung«, forderte HGJ-Obmann Anton Dalvai. Weitere Themen, die zur Sprache kamen, waren die verschiedenen Projekte des HGV und der HGJ für ihre Mitglieder, wie z. B. das HGV-Buchungsportal und die Berufsinformationskampagne in den Mittelschulen, welche die HGJ bereits seit vielen Jahren eras folgreich durchführt.
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HGJ-INFO
HGJ und »FORST« bleiben Partner
Das Programm der Fachtagung • Begrüßung • Walter Meister, HGV-Präsident • Christoph Engl, SMG-Direktor • Digitale Medien im Wandel • Klemens Skibicki, Brain Injection
Erfolgreiche Partnerschaft wurde verlängert Die Spezialbier-Brauerei »FORST« und »Meraner Mineralwasser« bleiben weiterhin Partner der HGJ. Die HGJ und das renommierte Brauereiunternehmen unter der Leitung von Margherita Fuchs von Mannstein arbeiten bereits seit dem Jahr 2003 als Partner zusammen. Kürzlich wurde diese Partnerschaft um ein weiteres Jahr verlängert. »In all unseren Zusammenarbeiten legen wir immer Beständigkeit an den Tag. Die Kooperation mit der HGJ ist der Spezialbier-Brauerei »FORST« sehr wichtig. Wir freuen uns, dass wir unsere Partnerschaft mit der HGJ verlängern konnten und wünschen den Südtiroler Junghoteliers und -gastwirten weiterhin viel Freude an ihrer Arbeit«, betont die
SEPTEMBER 2011
• Social Media und Mobile Services • Bastian Beyer, Raysono • Are you in it to win it? Bewertungsportale und Social Media als Wettbewerbsvorteil • Andreas Stöckli, »Radisson Blu« - Hotel Margherita Fuchs von Mannstein, Geschäftsführerin der SpezialbierBrauerei »FORST«.
• Wie der italienische Gast mit Social Media im Reisebereich umgeht • Roberto Frua, TripAdvisor • Websitedoktor • Tim Schütrumpf, Tourismuszukunft • Resümee und Schlusswort • Anton Dalvai, HGJ-Obmann Information und Anmeldung: www.hgj.it
Macht des Gastes Social Media: HGJ-Tagung am 17. Oktober
»FORST«-Geschäftsführerin Margherita Fuchs von Mannstein. Auch HGJ-Obmann Anton Dalvai freut sich auf eine weitere Zusammenarbeit mit der Spezialbier-Brauerei. »Es ist der HGJ ein
besonderes Anliegen, starke Partner aus der Wirtschaft zu haben und deshalb freut es uns ganz besonders, dass wir auch die SpezialbierBrauerei »FORST« dazuzählen können«, unterstreicht Dalvai.
Wie können soziale Netzwerke im Tourismus erfolgreich genutzt werden? Eine Tagung bei der Fachmesse »Hotel« gibt Antworten. Soziale Netzwerke sind auch im Südtiroler Tourismus mittlerweile zu einem wichtigen Marketinginstrument geworden. Jedoch kommt es besonders in diesem Bereich auf die richtige und sinnvolle Strategie für das jeweilige Unternehmen an. »Die Macht des Gastes: Hotelbewertungsportale, Apps & Co. sind Realität – wie Hoteliers erfolgreich
damit umgehen« lautet der Titel einer interessanten Tagung, die die HGJ gemeinsam mit dem HGV, der SMG und der Messe Bozen am Montag, 17. Oktober, um 9.30 Uhr im Rahmen der Fachmesse »Hotel 2011« organisiert. Experten im Bereich Online-Marketing zeigen dabei auf, wie die Möglichkeiten des Web-Marketing im Tourismus erfolgreich eingesetzt werden können. Unter anderem wird bei der Tagung auch dargestellt, wie deutsche und italienische Gäste Hotelbewertungsportale benutzen. Das detaillierte Programm der Fachtagung in obenstehender Infobox.
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Sommernachtsparty in Dorf Tirol Anfang August luden die HGJ und die Freiwillige Feuerwehr Dorf Tirol zur legendären Sommernachtsparty ein. Zahlreiche Besucher fanden sich auf der Festwiese in Dorf Tirol ein, um einen ausgelassenen Abend und eine tolle Party zu erleben. Die Südtiroler Showbands »X-Large« und
»Moe’s Garage« heizten die Stimmung an, die »Easy Shakers« mixten frische Cocktails, und auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Die Sommernachtsparty gehört mittlerweile zu den Highlights des Tiroler Sommers und lockt jährlich zahlreiche HGJler aus ganz Südtirol an.
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HGJ-INFO
SEPTEMBER 2011
HGJ informiert Schüler Berufsinformationskampagne »Talent zeigen« in Mittelschulen durchgeführt Die praktischen Berufe in den Mittelpunkt rücken. Das ist das Ziel der Präsenz der HGJ in den Mittelschulen. Die HGJ tourt bereits seit zehn Jahren gemeinsam mit dem Landesverband der Handwerker (LVH) erfolgreich durch Südtirols Mittelschulen und informiert die Schüler über die verschiedenen Berufsmöglichkeiten, Karrierechancen und Ausbildungswege im Hotel- und Gastgewerbe. Kürzlich trafen sich die Vertreter der beiden Verbände mit Schulamtsleiter Peter Höllrigl, um Bilanz über die Kampagne im Schuljahr 2010/2011 zu ziehen und die Neuerungen für das nächste Schuljahr vorzustellen. Im letzten Schuljahr konnten durch die Berufsinformationskampagne insgesamt über 5.000 Mittelschüler erreicht werden. »Unsere Kampagne wird vonseiten der Schüler und der Lehrpersonen sehr positiv aufgenommen. Im abgelaufenen Schuljahr waren wir in 60 Mittelschulen präsent«, betonten die Vertre-
Die Vertreter der HGJ und des LVH mit Schulamtsleiter Peter Höllrigl. Von links: Ronnie Mittermair, Obmann der Junghandwerker im LVH, Thomas Pardeller, LVH-Direktor, Peter Höllrigl, Schulamtsleiter, Martin Haller, LVH-Vizepräsident, Philip Ganthaler, HGJ-Landesleitungsmitglied, Stefan Dorfmann, HGJ-Landesleitungsmitglied. ter beider Verbände. Auch bei der Landesmeisterschaft des Handwerks und der Gastronomie, welche im Februar stattgefunden hat, hatten Jugendliche und Eltern die Möglichkeit, sich wichtige Informationen zu holen. Auch im kommenden Schuljahr wird die HGJ durch Südtirols Mittelschulen touren und den Schülern wichtige Informationen für ihre Berufswahl geben. Die aktuellen Schülerzahlen an den gastgewerblichen Schulen belegen die
Wichtigkeit der Berufsinformationskampagne: Absolvierten im Schuljahr 2000/2001 1.299 Jugendliche eine Ausbildung im Hotelund Gastgewerbe, so waren es im Schuljahr 2010/2011 bereits 2.070 Schüler.
Steigende Schülerzahlen Für das Schuljahr 2011/2012 haben sich bereits 321 Schüler in die Hotelfachschule neu eingeschrieben und 183 Schüler haben sich für die Berufsgrundstufe für das Gast- und Nah-
rungsmittelgewerbe entschieden, um dann eine Lehre oder eine Berufsfachschule zu absolvieren. »Die steigenden Schülerzahlen bestätigen, dass einerseits die Ausbildung im Hotel- und Gastgewerbe für Jugendliche interessant ist, aber auch, dass unsere Berufsinformation Früchte trägt. Die Herausforderung wird es nun sein, dass die Absolventen der gastgewerblichen Schulen auch weiterhin im Hotel- und Gastgewerbe tätig bleiben«, betonen die Vertreter der HGJ.
Die neuen HGJ-Mitglieder Girlan
Langtaufers
Reschen
St. Christina
Pescoll Hannes
Köllemann Maddalena, Hotel »Alpenjuwel« Thöni Norbert, Hotel »Langtaufererhof«
Strobl Markus
Senoner Matthias, Hotel »Touring«
Peintner Sabine, Hotel »Föhrenhof«
St. Nikolaus/Ulten
Lüsen
Seis
Hinteregger Anna, Hotel »Sonnwies«
St. Ulrich Demetz Mara
Meran
Malfertheiner Philipp Polli Manuela, Hotel »Florian«
Palzer Lucas
Schlanders
Unterfrauner Evelyn
Oberbozen/Ritten
Gamper Daniela, Hotel »Vermoi« Pinzger Marilena, Hotel »Vinschgerhof« Pinzger Maximilian, Hotel »Vinschgerhof«
Welschnofen
Kastelruth Gobbo Verena, Hotel »Seelaus« Lanziner Benjamin, Restaurant »St. Michael« Lanziner Katrin, Restaurant »St. Michael« Mulser Claudia, Hotel »Valentinerhof« Mulser Karin, Hotel »Valentinerhof« Profanter Maria
Beninca Philip Partschins Laner Daniel, Gasthof Hotel »Sonne«
Schabs
Verdorfer Natalie
Vahrn
Seehauser Johannes, Hotel »Seehauser« Weissensteiner Willi, Hotel »Castel Latemar«
Infos zu allen HGJ-Veranstaltungen unter
www.HGJ.it
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PANORAMA Was & Wann HGV
Montag, 17. Oktober
Forum des HGV, der HGJ, der Messe Bozen und der SMG auf der Fachmesse »Hotel 2011« zum Thema »Die Macht des Gastes: Hotelbewertungsportale, Apps & Co. sind Realität – Wie Hoteliers erfolgreich damit umgehen«. Von 9.30 Uhr bis 12 Uhr im Kongresszentrum der Messe Bozen/Four Points by Sheraton.
Montag, 17. Oktober
Fachtagung der Messe Bozen, der Autonomen Provinz Bozen, des HGV und der SMG auf der Fachmesse »Hotel 2011« zum Thema: »Kultur – Landschaft – Bauen«. Von 15 Uhr bis 18 Uhr im Kongresszentrum der Messe Bozen/Four Points by Sheraton.
Mittwoch, 19. Oktober
HGV-Gastronomiefachtagung auf der Fachmesse »Hotel 2011«. Von 9 Uhr bis 13 Uhr im Kongresszentrum der Messe Bozen/Four Points by Sheraton.
Donnerstag, 20. Oktober
Fachtagung des HGV und der Messe Bozen auf der Fachmesse »Hotel 2011« zum Thema »Dolomiten als Weltnaturerbe« – Chance oder Risiko?« Von 9 Uhr bis 12 Uhr im Kongresszentrum der Messe Bozen/ Four Points by Sheraton.
HGJ
Montag, 17. Oktober
Forum der HGJ, des HGV, der SMG und der Messe Bozen auf der Fachmesse »Hotel 2011« zum Thema »Die Macht des Gastes: Hotelbewertungsportale, Apps & Co. sind Realität – Wie Hoteliers erfolgreich damit umgehen«. Von 9.30 Uhr bis 12 Uhr im Kongresszentrum der Messe Bozen/Four Points by Sheraton.
Messen Donnerstag, 22. bis Samstag, 24. September
Fachmesse »Klimaenergy« mit »Klimamobility« auf der Messe Bozen.
Montag, 17. bis Donnerstag, 20. Oktober
Internationale Fachmesse »Hotel 2011« mit Fachausstellung »Autochtona« auf der Messe Bozen.
SEPTEMBER 2011
Ernährung und Diätetik Fachtagung der LHF am 28. September Mit der Ernährung und der Diätküche befassen sich die diesjährigen Kaiserhofgespräche an der Landeshotelfachschule in Meran. Die Kaiserhofgespräche werden bereits seit zwei Jahren mit unterschiedlichen Schwerpunkten durchgeführt. Ab heuer werden interessierten Köchinnen und Köchen jährlich aktuelle Themen aus dem Ernährungsbereich angeboten. Den Auftakt bilden die Kaiserhofgespräche am Mittwoch, 28. September, mit dem Schwerpunkt »Ernährung und Diätetik«. Mit Beginn um 9 Uhr werden kompetente und namhafte Referenten zu aktuellen Themen im Bereich Ernährung Stellung nehmen. Universitätsprofessor Klaus Pittschieler referiert zum Thema Reizdarm. Primar Werner Wallnöfer spricht über Allergien und Intoleranzen und Christian Thuile hält einen Vortrag zum Thema »Lebensmittelunverträglichkeiten – wie Milchzucker, Histamin und andere Intoleranzen uns das Leben schwer machen«. Seit sechs Jahren
hat die Landeshotelfachschule »Kaiserhof« als einzige Schule in Europa die Anerkennung der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung). Seither ist sie das Kompetenzzentrum im Bereich Ernährung und Diätausbildung in Südtirol. Den Absolventinnen und Absolventen der beiden Diätlehrgänge »Diätetisch geschulter Koch/Köchin« und »Diplomierter Diätkoch/-köchin« müssen regelmäßig Fortbildungen angeboten werden, um eine Qualitätssicherung des DGEZertifikates zu gewährleisten. Aus diesem Grund lädt die Landeshotelfachschule alle diätetisch geschulten Köchinnen und Köche mit und ohne DGE-Zertifikat, alle diplomierten Diätköchinnen und Diätköche und alle anderen interessierten Köchinnen und Köche zu dieser Fachtagung ein.
Anmeldung Weitere Infos und Anmeldungen zu den Kaiserhofgesprächen (innerhalb 16. September) in der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« unter Telefon 0473 203 205.
»Weihrerhof« ausgezeichnet
Besonderes Konzert in St. Vigil/Enneberg Über ein tolles Konzert durften sich im August die Gäste des Hotels »Excelsior« in St. Vigil in Enneberg freuen. Phil Palmer und Marco Caviglia waren nämlich mit der Gruppe der »dIRE sTRAITS legendary« zu Gast im »Excelsior Resort« und haben die Hoteliersfamilie Call sowie die anderen Gäste mit ihrem musikalischen Können begeistert.
Gespielt wurden die Hits der »dIRE sTRAITS«. Phil Palmer, der viele Jahre an der Seite von Mark Knopfler mit den »dIRE sTRAITS« gespielt hat, hat wieder einmal bewiesen, dass er zu den besten Gitarristen der Welt gehört. Am nächsten Tag gab die Gruppe noch ein Open Air Konzert in St. Vigil. Im Bild die Familie Call mit den Musikern.
Das renommierte, internationale Magazin »National Geographic« berichtet in seiner Reihe »TRAVELER« über besonders besuchenswerte Orte auf der Welt, darunter auch über die 50 besten Urlaubsdestinationen weltweit. Aus Italien konnten sich zwei Ziele für diese illustre Liste qualifizieren. Eines davon ist das Hotel
»Weihrerhof« in Wolfsgruben am Ritten. Bewertet wurde der Erholungsfaktor. Dieser ergibt sich aus der besonderen Kombination von idyllischer Lage direkt am See, einem großzügigen Umschwung von Wiesen und Wäldern und einem kompetenten und freundlichen Team rund um die Wirtefamilie Pichler.
Reduzierte Mehrwertsteuer Die Reduzierung der Mehrwertsteuer für die Hotellerie in Deutschland treffe die Branche in Österreich hart. Das sagte Klaus Ennemoser, Obmann des Fachverbandes Hotellerie in der Wirt-
schaftskammer Österreich. Der Mehrwertsteuersatz auf Übernachtungen beträgt zehn Prozent. Die österreichische Hotellerie fordert eine weitere Halbierung auf fünf Prozent.
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PANORAMA
SEPTEMBER 2011
Das Hochpustertal im Zeichen der Musik Festspiele Südtirol 2011 in Toblach vom 16. bis 25. September »Hier ist es wunderherrlich und repariert ganz sicher Leib und Seele …«, schrieb er 1909 aus seinem Urlaubsdomizil.
Die Festspiele Südtirol werden im Kulturzentrum Grand Hotel in Toblach ausgetragen. Die musikalischen Darbietungen kreisen um Mahler, Kontraste und Belcanto.
genössische Musik bis hin zur Welt des Belcanto, sucht einen besonderen Ausdruck und Sinn. Die Festspiele Südtirol wollen musikalische Funken zünden, wollen mit der Kraft und Schönheit
der Musik im Verbund mit der Strahlkraft der herbstlichen Natur am Fuße der Dolomiten elektrisieren und begeistern. Gustav Mahlers 9. Symphonie und sein »Lied von
der Erde«, beide in Toblach entstanden, eröffnen und beschließen jedes Jahr die Festspiele Südtirol. Mahler liebte den Ort Toblach und bescheinigte ihm geradezu therapeutische Qualitäten:
Heute gilt das Hochpustertal längst nicht mehr nur als reizvoller Urlaubsort für die unbeschwerte Sommerfrische. In den Sommer monaten verwandelt sich vor allem Toblach immer wieder in eine kulturtouristische Hochburg. Dabei hoffen Veranstalter und Touristiker, dass durch die Festspiele Südtirol in Zukunft auch der September nicht nur für Wanderer eine attraktive Urlaubszeit darstellt, sondern dass durch das kulturelle Angebot auch ein neues Publikum angezogen werden kann. Weitere Infos unter www.festspiele-suedtirol.it oder unter Tel. 0474 976 151.
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»Er hat sofort gewirkt, aufwiegelnd, provokant, alarmierend – gleichviel: er gehört eben zu den elektrischen und elektrisierenden Naturen, die beim leisesten Anrühren Funken geben oder zünden.« So urteilte Felix Salten 1909 über die charismatische Wirkung Gustav Mahlers. Die Festspiele Südtirol in Toblach orientieren sich an dieser Ausstrahlung Mahlers: Jeder Ton, der im Kulturzentrum Grand Hotel erklingt, von den großen im Pustertal entstandenen Werken Mahlers über zeit-
Musikalische Hochburg
Musikalischer Hochgenuss im Festsaal des Grand Hotels in Toblach.
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PANORAMA
SEPTEMBER 2011
»Jetzt ist alles unter einem Dach« Neuer Zubau der Landesberufsschule »Johannes Gutenberg« in Bozen feierlich eingeweiht 700 Schüler besuchen die Berufsschule für Handel und Grafik in Bozen. Dank dem neuen Zubau sind nun alle Klassen unter einem Dach untergebracht. Für Alfons Steiner, Direktor der Landesberufsschule »Johannes Gutenberg« in Bozen, ist ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen. Mit der feierlichen Eröffnung und Einweihung des neuen Zubaus der Landesberufsschule in der Bozner Siemensstraße konnten nun alle Ausbildungsangebote und Klassen unter einem Dach untergebracht werden. Somit haben auch die Schülerinnen und Schüler der zweijährigen Hotelfachschule (bisher Biennium für das Hotelund Gastgewerbe) genügend Platz, um eine zeitgemäße Ausbildung genießen zu können.
Modern und funktional Mit dem neuen Zubau wurden im Erdgeschoss modern und funktional eingerichtete Räumlichkeiten für die Hotelfachschule und eine bestens ausgestattete Schau- bzw. Lehrküche geschaffen, wo sich der Gastronomienachwuchs optimal auf das Berufsleben vorbereiten kann. »Wir hatten bis zu acht Außenstellen. Jetzt ist alles unter einem Dach und wir fühlen uns wohl hier«, sagte Schuldirektor Alfons Steiner bei der offiziellen Einweihung der Landesberufsschule in Anwesenheit von Landeshauptmann Luis Durnwalder und zahlreichen Ehrengästen. Für den HGV war Bezirksobmann und Landesausschussmitglied Gottfried Schgaguler bei der Feier anwesend. Direktor Steiner dankte allen, die zum Gelingen des Zubaus beigetragen haben und lobte den Einsatz der Schüler, der Lehrer und der Mitarbeiter an seiner Schule. Neben einer zeitgemäßen Berufsausbildung lege man an seiner Schule auch
Generalvikar Josef Matzneller weihte die Schule ein.
LH Luis Durnwalder bei der offiziellen Eröffnung.
Die Ehrengäste verfolgten gespannt die Aufführungen. Die Schüler freuen sich auf das moderne Schulgebäude.
Ein tolles Musical wurde inszeniert.
Direktor Alfons Steiner dankte den Akteuren.
auf soziale Projekte großen Wert. Landeshauptmann Luis Durnwalder verwies in seiner Ansprache auf den großen Wert der dualen Ausbildung, welche weiterhin die theoretische Ausbildung mit der praktischen Ausbildung kombinieren wird. »Wir wollen gut ausgebildete junge Menschen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Die Investitionen dafür sind Investitio-
»Plaudereien aus der Schule« und mit einer großen Modeschau, bei welcher die neueste Sport- und Freizeitmode gezeigt wurde. Die Hotelfachschüler sorgten den ganzen Tag über für das leibliche Wohl, und am späten Nachmittag spielte die Gruppe »Westbound«. Die Veranstaltung diente einem guten Zweck. Die gesammelten Spenden kommen den Südtiroler Ärzten für die Dritte Welt zugute. st
nen in unsere Zukunft«, unterstrich Durnwalder.
Für den guten Zweck Die Landesberufsschule »Johannes Gutenberg« überraschte die Gäste und Besucher am Tag der offiziellen Einweihung mit zahlreichen Darbietungen. Die Schüler begeisterten mit Ausschnitten aus dem bekannten Abba-Musical »I have a dream«, mit den
Alfons Steiner, Direktor der Landesberufsschule.
PANORAMA
SEPTEMBER 2011
Vielfältiger Vernatsch Südtiroler Vernatsch Cup 2011 Bei der Bozner Weinkost wurden die Siegerweine zur Verkostung gereicht. Im Hotel »vigilius mountain resort« am Vigiljoch ging im Frühling zum achten Mal der Südtiroler Vernatsch Cup über die Bühne. Dabei bewies der Vernatsch auf ein Neues seine Vielfältigkeit. Um den qualitätsvollen Vernatsch zu fördern, wurde der Südtiroler Vernatsch Cup vor acht Jahren ins Leben gerufen. Ulrich Ladurner, Unternehmer und Hausherr im Hotel »vigilius mountain resort«, ist selbst deklarierter Vernatsch-Fan und hatte die ursprüngliche Idee dazu. Gerade die einzigartige Atmosphäre des Designhotels mit internationalem Format bietet eine ideale Bühne für diesen sonst oft unterschätzten Wein. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren wählte eine internationale Jury, bestehend aus Önologen, Sommeliers und Fachjournalisten aus Italien, Deutschland und der Schweiz, aus 96 Vernatsch-Weinen die »Vernatsch des Jahres« aus. Um die Gebietsgebundenheit stärker zu betonen, wurden die Weine nach Gebieten getrennt verkostet und bewertet. In der Katego-
rie »Der andere Vernatsch« wurden Weine aus älteren Jahrgängen und solche, die nicht in das übliche Schema passen, verkostet.
Vernatsch und feine Küche
NE U BERÜHRENDE HOLZEMOTIONEN UND BESTÄNDIGKEIT Lignatec vereint die Wärme von Holz mit der Funktionalität von Kunststoff oder Aluminium. Das neue Hebeschiebetür-System von FINSTRAL vereint die natürliche Wärme von Holz mit der Pflegeleichtigkeit und Wetterbeständigkeit von Kunststoff oder Aluminium, ohne dabei auf die bewährten FINSTRAL-Qualitäten zu verzichten: Bequeme Bedienung, hervorragender Wärme- und Schallschutz sowie umfangreiche Sicherheitsausstattung machen Lignatec zur perfekten Hebeschiebetür für höchste Hotellerie-Ansprüche.
Höhepunkte des Vernatsch Cup 2011 waren die Prämierung der »Vernatsch des Jahres« und die anschließende Vernatsch Gala. Dabei gab die »vigilius«Küche eine Probe ihres Könnens. Köstlichkeiten aus der internationalen, der italienischen und der Südtiroler Küche wurden zu den Vernatsch des Jahres gereicht und harmonierten wunderbar. »Wir paaren den Vernatsch mit der feinen Küche und zeigen neue Möglichkeiten auf. Der Vernatsch ist ein traditioneller Wein, der heute wieder sehr modern ist. Er gefällt durch seine Leichtigkeit und Frucht«, betonte Othmar Kiem, Weinfachjournalist und Organisator des Vernatsch-Cups. Der Vernatsch Cup 2011 wurde in Zusammenarbeit mit der Bozner Weinkost ausgetragen. Bei der Bozner Weinkost, die Anfang Juni im Schloss Maretsch in Bozen stattgefunden hat, hatten alle Besucher die Gelegenheit, die Siegerweine des Vernatsch Cup zu verkosten.
Die Vernatsch des Jahres Kategorie Kalterersee Südtirol Kalterersee classico superiore Puntay 2010 – Erste + Neue, Kaltern Kategorie Südtiroler Vernatsch und Südtiroler Grauvernatsch Südtiroler Vernatsch Rotfüssler 2010 – KG Schreckbichl Südtiroler Grauvernatsch 2010 – Kellerei Kurtatsch Kategorie Meraner und Vinschgauer Vernatsch Südtirol Meraner Schickenburg 2010 – Meraner Burggräfler Kellerei Kategorie St. Magdalener Südtirol St. Magdalener classico Ansitz Waldgries 2010 – Plattner Christian, Ansitz Waldgries, Bozen Südtirol St. Magdalener classico Huck am Bach 2010 – Kellerei St. Magdalena Südtirol St. Magdalener Rielerhof 2010 – Josef Brigl Kategorie »Der andere Vernatsch« Südtirol St. Magdalener Häusler 2009 – Kellerei Terlan Südtiroler Vernatsch Passion 2009 – Kellerei St. Pauls
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PANORAMA
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Bergvölker auf Schloss Bruneck Messner Mountain Museum Ripa im Pustertal eröffnet Auf Schloss Bruneck hat Reinhold Messner die letzte seiner fünf Begegnungsstätten zum Thema Berg untergebracht. Reinhold Messner, dem Ideator und Gestalter des Bergvölkermuseums, geht es im MMM Ripa um den Blick nach draußen. Er hat bei seinen mehr als hundert Reisen zu den Bergen der Welt Bergkulturen in allen Kontinenten kennen gelernt und möchte diese nun in Südtirol vorstellen. In der bäuerlichen Welt Südtirols groß geworden, haben ihm Erfahrung und Instinkt der Bergbauern geholfen, andere Bergmenschen zu verstehen und zu respektieren. Hat er doch in den verschiedensten Bergwelten Bedingungen und Überlebensstrategien vorgefunden, die sich gleichen, so sehr sich Alltagskunst, Religion oder Klima jeweils auch unterscheiden mögen.
Geheimnisvolle Welt Im Messner Mountain Museum Ripa auf Schloss Bruneck begegnen die Besucherinnen und Besucher nach einem kleinen Haus »Heimat Südtirol« in einem unterirdischen Einbau den Nomaden in den Bergen der Welt. Ausgehend von den Nomadenkulturen, die in Tibet, im Vorderen Orient oder in der Mongolei noch lebendig sind, stellt Messner sein modernes »Halbnomaden-Dasein« infrage, das umgekehrt Voraussetzung war, um sein
Öffnungszeiten Das Messner Mountain Museum Ripa auf Schloss Bruneck ist bis zum 1. November und vom 8. Dezember bis zum vierten Sonntag im März 2012 geöffnet. Geschlossen am 25. und 26. Dezember. Dienstag Ruhetag. Das Museum ist zugänglich von 10 Uhr bis 18 Uhr; letzter Einlass: 17 Uhr.
Schloss Bruneck beherbergt das Bergvölkermuseum von Reinhold Messner. Foto: SMG/Alex Filz
MMM Ripa gestalten zu können. In den Kellern des Schlosses öffnet sich dem Besucher die geheimnisvolle Welt der Bergmenschen Afrikas und Ozeaniens: Damara aus dem Brandbergmassiv in Namibia; Massai aus Ostafrika; Tuareg aus dem Air-Gebirge; Danis in Neuguinea. In einer Höhle, wie im Wadi Rum in Jordanien, ist die archaische Welt aus der Steinzeit nachempfunden. Im Erdgeschoss sind Kultur und Alltag der Kaukasier, der Walser, und einzelner Bergstämme aus der Hohen Tatra und den Rhodopen zu sehen. Im ersten Obergeschoss werden Bergstämme aus den Anden, dem Himalaja, dem Transhimalaja, dem Hindukush und dem Karakorum vorgestellt. Das zweite Obergeschoss ist den Religionen in den verschiedenen Bergregionen gewidmet: dem Christentum, dem Islam, dem Hinduismus und dem Lamaismus. Durchgehend ist ein Hauch von Animismus zu spüren, der in allen Bergregionen lebendig geblieben ist. Der Inka-Kultur, der Architektur und den Waffen
der Bergvölker widmet Reinhold Messner eigene Räume. Vom Innenhof aus sind neben der Restauration ein Kino und eine Wechselausstellung zugänglich, wo mit Film und Alltagskunst jährlich ein Bergvolk im Detail vorgestellt wird.
Thema Berg gerecht«, betont Reinhold Messner. Weitere Informationen zum Messner Mountain Mu-
seum Ripa im Internet unter www.messner-mountainmuseum.it oder unter Tel. 0474 410 220.
Raum für Diskussion Der Burgfried ist dem Tourismus in den Bergregionen gewidmet. Kongresse und Diskussionen dazu sollen mit der TourismusFakultät der Universität Bruneck durchgeführt werden. Innerhalb von zwanzig Jahren werden »Bergmenschen« aus aller Welt ins MMM Ripa eingeladen werden, damit sich die Besucher mit ihnen austauschen und von ihnen lernen können. Reinhold Messner will in Bruneck eine Anlaufstelle schaffen zur Problematik Bergkultur und Stadtkultur, Berglandwirtschaft und Tourismus. »Erst wenn es gelingt, an einer Überlebensstrategie der weltweit bedrohten Bergkultur nachhaltig mitzuwirken, wird Südtirol seinem Anspruch auf das Leadership zum
Faszinierender Einblick in die Bergkulturen fremder Völker. Foto: G. Tappeiner
Rankingliste wurde veröffentlicht
Sonne, Strand und Meer, der klassische Sommertraum. Viele Urlauber ziehen jedoch gepflegte Poolanlagen den oftmals überfüllten Stränden vor. Manche Hotels warten deshalb mit besonders aufwändig gestalteten Poolanlagen auf, welche allein schon Grund genug sind, genau dieses Hotel auszuwählen. Das Reiseportal »Trivago« hat die zehn Hotels mit den schönsten und besten Bademöglichkeiten der Welt ermittelt. Auf dieser Liste konnte sich auch ein Südtiroler Hotel platzieren. Das Hotel »Adler Dolomiti Spa & Sport Resort« der Hoteliersfamilie Sanoner in St. Ulrich wird auf Rang zwei gereiht. Das 35° warme Wasser und der Panoramablick auf die Dolomiten bieten
Entspannung pur. Zum Wohle der Gäste wird das Wasser der Pools zusätzlich auf natürliche Weise nach dem bekannten Naturforscher Johann Grander belebt und vitalisiert. Für Abwechslung sorgen verschiedene Whirlattraktionen.
Die tollsten Pools Auf Platz Nummer eins der schönsten Poolanlagen steht das Hotel »Intercontinental« in Hong Kong, Platz drei geht an das Hotel »Ubud Hanging Gardens« in Bali, Platz vier an das »Grand Hotel La Florida« in Barcellona und Platz fünf an das Hotel »Cavo Tagoo« auf Mykonos. Ebenso in der Liste finden sich das Hotel »Rogner Bad Blumau« in der Steiermark, das Hotel »Rio Calma« in Fuerteventura, das Hotel »Golden Nugget« in Las Vegas, das »Enchantment Resort and MII amo Spa« in Sedona (USA) und das Hotel »Atlantis The Palm« in Dubai.
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»Lana hilft Japan« Spendenaktion für den Wiederaufbau Der Tourismusverein und einige Gemeinden des Burggrafenamtes wollen helfen, eine Volksschule im Katastrophengebiet wieder aufzubauen. Das verheerende Erdbeben in Japan und seine Folgen haben die ganze Welt erschüttert, und die schrecklichen Bilder sind vielen in lebhafter Erinnerung geblieben. Am schlimmsten betroffen sind meist Kinder, die manchmal nicht nur ihr Zuhause, sondern oft auch ihre Familie verloren haben. Die Gemeinde Lana startete daher mit einer Hilfsmaßnahme. »Lana hilft Japan« ist eine gemeinsame Aktion des Tourismusvereins Lana
und Umgebung und der Gemeinden Lana, Tscherms, Burgstall und Gargazon sowie diverser Firmen, die den Wiederaufbau einer Volksschule in Nordjapan mitfinanzieren soll. Für alle Spendenfreudigen gibt es drei Möglichkeiten zur Hilfe: Gegen eine Spende von fünf Euro bekommen sie im Tourismusverein, in Bars, Restaurants usw. das »Lana hilft Japan«Armband, weiterhin können sie über die Sammelboxen in vielen öffentlichen Einrichtungen spenden oder mittels Überweisung auf das Bankkonto »Lana hilft Japan«. Der Erlös der Aktion, die bis 20. Oktober 2011 läuft, wird zur Gänze für den Wiederaufbau der Volksschule in Ishinomaki verwendet.
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Wandern mit Genuss!
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Die schönsten Poolanlagen Das Hotel »Adler Dolomiti Spa & Sport Resort« in St. Ulrich schafft es auf Platz zwei der weltschönsten Hotelpools.
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E prächtiger Gipfelblick, gekrönt von Ein eeiner herzhaften Marende: ein rundum gelungener Tag! Knackige Landjäger, feig ner Südtiroler Speck und gschmackige n Kaminwurzen sind der ideale Proviant. In Südtirols Bergen wird der Spezialist für Geräuchertes ganz besonders geschätzt... und das seit 1930. www.siebenfoercher.it
Aus Tradition gut
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SEPTEMBER 2011
Über Bierqualität und Schaumkrone Spezialbierbrauerei »FORST« informiert – Teil 6 In diesem Artikel geht es um die Frage, was zur Bierqualität beiträgt und warum eine schöne Schaumkrone besonders wichtig ist. Häufig wird das bayerische Reinheitsgebot von 1516 in einem Atemzug mit Bierqualität genannt. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, wieso in Italien neben Gerstenmalz zum Teil auch Maisgritz eingebraut wird? Das Reinheitsgebot von 1516 ist nichts anderes als das älteste Lebensmittelgesetz der Welt. Da im Mittelalter eine Vielzahl an Rohstoffen eingebraut worden sind, unter anderem auch halluzinogene Kräuter und Wurzeln, entstand die Notwendigkeit, dieses Treiben in geregelte Bahnen zu
treiben. Das italienische Lebensmittelgesetz ist sehr streng und stellt hohe Anforderungen an die Bierproduzenten. Das fast 500 Jahre alte deutsche Reinheitsgebot findet in Italien keine Anwendung. Da Italien nie dieser Verordnung unterlag, werden hier zu Lande erstklassige Rohstoffe wie Maisgritz oder Reis eingebraut. »Das Einbrauen von Mais gibt unseren Bieren den unverkennbaren Geschmack und trägt wesentlich zur ›drinkability‹ des Produkts bei. Demnach ist das Reinheitsgebot nicht unbedingt mit Qualität gleichzusetzen, denn diese wird in erster Linie durch die Güte der verwendeten Rohstoffe und das schonende Brauverfahren gewährleistet«, informiert der aus Bayern stammende Manfred Biechl, verantwortlicher Braumeister der Brauerei »FORST«.
Die Krönung des Biergenusses: Ein perfekt gezapftes Bier mit einer schönen Schaumkrone.
Schaumkrone
Manfred Biechl, Braumeister der SpezialbierBrauerei »FORST«.
Eine schöne Schaumkrone ist ein sichtbarer Beweis für Bierqualität. Die Schaumkrone ist aber auch aus einem anderen Grund wichtig. Der Schaum verhindert, dass die Kohlensäureblasen die Flüssigkeit verlassen, und somit sind die Vollmundigkeit und Spritzigkeit des Bieres garantiert. Im Schaum befindet sich eine
erhöhte Konzentration der Geschmackskomponenten des Bieres. Beim Antrunk entfalten sich all diese Geschmacksnuancen im Gaumen des Bierliebhabers. Für die bereits oben angesprochene »drinkability« ist eine schön gezapfte
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Schaumkrone daher unentbehrlich. Außerdem ist der Schaum ein Indikator für die Sauberkeit des Glases. Fällt die Schaumkrone unmittelbar nach dem Zapfen in sich zusammen, so ist das Glas womöglich nicht ganz sauber.
Kontakt Weitere Informationen rund um das Thema Bier erteilt die Spezialbier-Brauerei »FORST«, Vinschgauer Straße 8, Forst/Algund, unter Tel. 0473 260 111 oder E-Mail an info@forst.it.
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Wettbewerb »Tourismus trifft Landwirtschaft«: Aspingerhof in Barbian
»In der Nische erfolgreich« hand einer Pflanzenmatrix werden die Gemüsesorten so angebaut, dass die jeweiligen Nachbarn das Wachstum und die Gesundheit fördern. »Ringelblumen und Basilikum zwischen den Tomatensträuchern helfen gegen Mehltau. Kamille dient vielen Gemüsearten als Wachstumshilfe und Lavendelbüsche schützen Kohlgemüse vor Schädlingen. Dieses Wissen machen wir uns zu Nutze«, erklärt Petra Ottavi. Dafür waren viel »Studium« und einige Versuche nötig.
Als Jungbauern haben sich Harald Gasser und Petra Ottavi am »Aspingerhof« in Barbian auf den naturbelassenen Anbau von Gemüseraritäten spezialisiert. Nach dem Besuch mehrerer Seminare und dem Einstieg in die Permakultur begannen Harald und Petra Gasser, fast vergessene Gemüsesorten anzubauen. Oberstes Prinzip der beiden begeisterten Gemüseanbauer in Barbian ist der Erhalt alter Sorten. »Viele alte Sorten bergen ein ungeheures Potenzial, was die Verwendung in der Küche, aber auch den Geschmack betrifft. Wir wollen verhindern, dass alte Sorten in Vergessenheit geraten. Gleichzeitig wollen wir die Vielfalt erhalten.« Angebaut
Gemüseraritäten vom »Aspingerhof«. werden die Gemüseraritäten Knollenziest, Speiseklette, violette Karotte, Kerbelrübe, Baumspinat, usw. nicht konventionell, sondern im Sinne einiger Aspekte der Permakultur. »Dafür mussten wir unseren Bauernhof umstellen, was uns mithilfe meiner Eltern Barbara und Gebhard ge-
lungen ist. Vom Samen bis zur Frucht sind unsere Gemüsesorten nun naturbelassen. Wir können auf chemische Düngung und den Einsatz von naturfremden Hilfsmitteln gegen Schädlinge verzichten, weil wir nach dem Prinzip der Pflanzengemeinschaften vorgehen«, erzählte Gasser. An-
Spitzenköche als Partner Gemüseraritäten sind besonders in der gehobenen Gastronomie beliebt. Daher verwundert es auch nicht, dass alsbald Spitzenköche aus dem In- und Ausland auf Harald und Petra Gasser aufmerksam geworden
sind. »Sie schätzen nicht nur die heimische Herkunft der Raritäten vom ›Aspingerhof‹, sondern auch deren natürliche Geschmacksintensität. Mittlerweile hat sich mit vielen Köchen eine enge Zusammenarbeit entwickelt«, sagt Gasser. Das gehe soweit, dass der Anbauplan mitunter an die Wünsche der Köchinnen und Köche angepasst wird. Dass immer nur kleine Mengen produziert werden können, störe die Kunden nicht. Um die Raritäten vor Ort anbieten zu können, arbeiten Harald und Petra mit den Gemüsehändlern Alois Klammsteiner aus Waidbruck und Paul Unterthiner aus Lajen zusammen. Das Gemüse wird entweder direkt geliefert oder kann in den Geschäften abgeholt werden.
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Genießen für einen guten Zweck »Aufstieg mit Genuss« ist das Leitmotiv der Sommersaison in Alta Badia Das Picknick der »Dolomitici« in Zusammenarbeit mit den Bauern aus Abtei fand heuer im Zeichen der Wohltätigkeit statt. Mit dem Motto »Aufstieg mit Genuss« will man den Wunsch verdeutlichen, dem Gast einen unvergesslichen Urlaub zu bieten, der Wanderfreuden mit Gaumenfreuden vereint. Das Picknick der »Dolomitici« im August war nur eines der sommerlichen Highlights. Die Hauptdarsteller des Events waren die Bauern von Abtei sowie die »Dolomitici«, bestehend aus den drei Gourmetköchen aus Alta Badia: Norbert Niederkofler vom Restaurant »St. Hubertus« im Relais & Chateaux Hotel »Rosa Alpina«, Fabio Cucchelli vom Restaurant »La Siriola« im Hotel »Ciasa Salares«, und
Beim Picknick wurde der Scheck an den bäuerlichen Notstandsfonds überreicht.
Arturo Spicocchi vom Restaurant »La Stüa de Michil« im Hotel »La Perla«. Das traditionelle Picknick, das in drei verschiedenen Hütten auf den Almwiesen am Piz Sorega organisiert wurde, war in diesem Jahr wiederum für alle zugänglich. »Von der Tradition zur Innovation« war das Thema dieser Auflage, an der neben
den »Dolomitici« auch die Bauern aus Abtei mitwirkten und ihre Produkte und ihr Know-how in Bezug auf die typische ladinische und Südtiroler Küche zur Verfügung stellten. Nach einem Aperitif im Zeichen der ladinischen Spezialitäten, zubereitet von den Bäuerinnen, wanderten die über 200 Gäste zur nächsten Almhüt-
te, wo die Gourmetgerichte der »Dolomitici« serviert wurden. Dank der Arbeitsgruppe »Landwirtschaft und Umwelt« innerhalb des Projektes »Alta Badia – quo vadis?« wurde im Gadertal die Verbindung zwischen Landwirtschaft und Tourismus noch verstärkt. Die Zusammenarbeit zwischen den
»Dolomitici« und den örtlichen Bauern anlässlich des Picknicks, an dem auch Landesrat Hans Berger und Paul Steger vom Bäuerlichen Notstandsfonds teilnahmen, ist ein weiteres Beispiel, wie sich Landwirtschaft und Tourismus in die gleiche Richtung bewegen. In diesem Sinne wollte man das Event mit einer Wohltätigkeitsaktion verbinden. Den Reinerlös von 4.000 Euro erhielt der Bäuerliche Notstandsfonds zur Unterstützung bedürftiger Bauern. Der Scheck wurde während des Picknicks an Paul Steger übergeben. Im Zeichen der Schmackhaftigkeit und der Qualität der Südtiroler Produkte wurde die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der EOS (Export Organisation Südtirol) der Handelskammer Bozen und mit der finanziellen Unterstützung der »Raiffeisenkasse Val Badia« organisiert.
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Italienweit führend Südtirols Tourismusbüros haben erstklassig abgeschnitten Die Reisezeitschrift »Guida Viaggi« hat italienische Tourismusbüros bewertet. Das Ergebnis zeigt eine klare Führung von Trentino-Südtirol. Wolkenstein hat das beste Tourismusbüro Italiens. Das Informationsbüro in Gröden geht als Gesamtsieger aus der landesweiten Wertung hervor, dicht gefolgt von Corvara. Die Befragung und Auswertung wurde von der Reisezeitschrift »Guida Viaggi« vorgenommen. In der Kategorie »Berge und Seen« sind in den Führungsrängen nur Südtiroler bzw. Trentiner Tourismusbüros vertreten: Wolkenstein führt mit 51 Punk-
ten, dahinter liegen Corvara mit 50 Punkten, Canazei mit 43 Punkten, Brixen und Bruneck mit 41 Punkten und Innichen mit 40 Punkten. Um diese Wertung zu erstellen, wurden im Juni dieses Jahres 210 Tourismusbüros per E-Mail kontaktiert. Sie erhielten eine anonyme Anfrage in Bezug auf einen 14-tägigen Aufenthalt für eine vierköpfige Familie in einem Drei-Sterne-Hotel mit Halbpension. Bewertet wurden Faktoren wie Schnelligkeit der Antwort via E-Mail, Schnelligkeit beim Versenden von Informationsmaterial per Post, Vollständigkeit der Informationen, Einfachheit der Anfragemöglichkeit online und Form der Antwort. Weitere Punkte gab es auch
für die Rückmeldungen, die direkt von Beherbergungsbetrieben kamen. Auch dort war die Region TrentinoSüdtirol führend. Mit einer durchschnittlichen Punktezahl von 29,86 liegt Trentino-Südtirol weit über dem gesamtstaatlichen Mittelwert von 16,64 Punkten. An zweiter und dritter Stelle, mit bereits gut zehn Punkten Rückstand, befinden sich die Regionen Emilia Romagna mit 19,75 Punkten und Piemont mit 18,40 Punkten. »Guida Viaggi« hat auch herausgefunden, dass Südtirol bei der ortsübergreifenden touristischen Vermarktung führend ist. Zahlreiche Tourismusvereine treten nicht einzeln auf, sondern präsentieren sich als Tourismusverbände.
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Herbert Hintner kochte bei Angela Merkel Unter dem Motto »Dialog als Hoffnung« und zum »Ausbau der strategischen Partnerschaft« empfing die deutsche Kanzlerin Angela Merkel im Sommer Chinas Ministerpräsidenten Wen Jiabao. Mitverantwortlich für das gemeinsame Abendessen im auserwählten Kreis in der Villa Liebermann am Berliner Wannsee war Eppans Sternekoch Herbert Hintner. Vermittelt hatte diesen prominenten Küchenauftritt Hans von Lutz, langjähriger Direktor des Tourismusvereines Kaltern, auf dessen Empfehlung und dank seines persönlichen Kontakts zum Bundeskanzleramt die Einladung Hintners zurückzuführen ist. Serviert wurden am
Abend u. a. Matjesfilet, Steinbutt auf Blattspinat, eine Ente mit Sommergemüse, Grießknödel mit Erdbeeren und Sauerrahm-Eis. Im deutschen Kanzleramt gab es zudem ein kleines Mittagessen mit Flusskrebsen im Tomatengelee, Perlhuhn mit Blumenkohl und Karotten und KaffeeSchokomousse mit Waldbeeren. Die Kanzlerin und ihre Gäste genossen sichtlich die kulinarische Ergänzung zum politischen Alltagsleben. Im Foto Herbert Hintner mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao, dem Berliner Sternekoch Franz Raneburger und dem restlichen Servicepersonal.
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Tafelschmaus, Weinkunde und Kultur Zwischen zahlreichen Raritäten und »Genussjuwelen«, Weinkunde und Weinkultur war natürlich die legendäre, heuer bereits 9. »Gastliche Tafel in den Gassen von St. Pauls« einer der kulinarischen Höhepunkte der Wein-Kultur-Wochen in St. Pauls. Rund 340 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wein, Kultur und Gesellschaft gaben sich ein Stelldichein und erlebten einen vorzüglichen kulinarischen Abend. Unter der erprobten Regie von Sternekoch Herbert Hintner und seiner Küchencrew sowie dem Serviceteam unter
der Leitung von Margot Hintner wurde ein exquisites Fünf-GängeMenü zubereitet und serviert. Dazu wurden fünf Top-Weine gereicht, welche von OK-Präsident Andreas Kössler fachkundig beschrieben wurden. Rudi Christof, Präsident des Tourismusvereines Eppan und HGVOrtsobmann, konnte unter anderem Landeshauptmann Luis Durnwalder, Bergsteigerlegende Reinhold Messner (siehe Foto), HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler und HGV-Direktor Thomas Gruber begrüßen.
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Der spanische Ausnahmekoch Ferran Adrià schließt sein Lokal »El Bulli«. Zwei Millionen Reservierungsanfragen jährlich, 32Gänge-Menüs für 250 Euro, 35 Köche in einem Restaurant mit nur 50 Sitzplätzen, höchste Weihen der Gastronomieführer. Nun ist Schluss damit. Ferran Adrià, Chef im legendären Restaurant »El Bulli« an der Costa Brava, schließt sein Lokal. Doch Liebhaber der Avantgarde-Küche und die Fans des laut diverser Rang-
listen besten Kochtechnikers der Welt können hoffen. Nach einer zweijährigen Pause soll das »El Bulli« im Jahr 2014 neu eröffnen. Nicht als Restaurant, sondern als Stiftung, in der sich Köche, Kellner und Sommeliers weiterbilden können und wo wohl auch wieder Gourmets einkehren dürfen. Ferran Adrià ist Vor reiter und Wegbereiter der Molekularküche und hat durch sein Kreativpotenzial zahlreiche Köche in der Welt inspiriert. Neben der Neuentdeckung des Gelees sind ihm die »Espuma« genannten Schäumchen zuzu-
schreiben. Weiters hat er die klassische Form der Hauptgänge aufgehoben, Klänge und Düfte in die Speisen miteinbezogen und die konsequente Wandlung des Essens zum Kunsterlebnis, das alle Sinne anspricht, vollzogen. Obwohl die spanische Gastronomie eine Fülle an erstklassigen Küchenchefs hervorgebracht hat, dürfte so schnell niemand in die Fußstapfen desjenigen treten, der Mitte der 80er-Jahre alleiniger Küchenchef des Restaurants »El Bulli« wurde und zehn Jahre später den dritten Stern zugesprochen bekam.
Der Gardasee lockt auch weiterhin Deutsche Autofahrer drängt es in Richtung Süden. Das ergab eine Analyse vom Allgemeinen Deutschen Automobilclub (ADAC). Der Club wertete 205.000 Routenplanungen für den Sommerurlaub aus. Das Ergeb-
nis: Deutschland liegt weiterhin an der Spitze, norditalienische Reiseziele haben aber aufgeholt. Rund 43 Prozent der Autoreisenden aus Deutschland planen einen Urlaub im eigenen Land, 17 Prozent in Italien.
Platz 3 belegt Frankreich (6,2 Prozent), Platz 4 Österreich (5,3 Prozent). Bei den Urlaubsregionen liegt Oberbayern vorne, auf Platz 2 landen die Ziele rund um den Gardasee, auf Platz 3 rangiert Südtirol.
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Erfolgreicher Abschluss Hofa Bruneck feierte Maturanten Zum dritten Mal schloss im heurigen Schuljahr eine Maturaklasse die Hotelfachschule in Bruneck ab. Simon Brunner hat es geschafft, als erster Maturant der Brunecker Hotelfachschule die Matura mit hundert Punkten abzulegen. Dafür bekam er beim Abschlussabend der Hotelfachschule viel Applaus und – zusammen mit Bernadette Mutschlechner mit der zweithöchsten Punktezahl – ein Buchgeschenk der Schule und einen Büchergutschein des HGV. Von den 28 angetretenen Maturanten haben 26 das Prüfungsziel erreicht. Martina Feichter, Ortsobfrau der HGV-Ortsgruppe Bruneck, gratulierte den 26 frischgebackenen Hotelkaufleuten und ermutigte sie, in ihre elterlichen oder aber in einheimische Gastbetriebe einzusteigen. »Das
heimische Hotel- und Gastgewerbe braucht junge, gut ausgebildete Fachkräfte«, betonte Feichter. Die pädagogische Leiterin der Hotelfachschule, Marlene Kranebitter, überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Direktion und von Landesrat Hans Berger. Die Brunecker Hotelfachschule ist die einzige Fachschule im Land, an der die Schüler im Laufe der fünf Jahre drei Berufsabschlüsse erreichen können. Nach der dritten Klasse erhalten die Absolventen den Titel Restaurantfachkraft, nach der vierten Klasse den Lehrabschluss Kochen und nach der fünften Klasse die staatliche Abschlussprüfung für die Oberschule (Matura) und das Abschlussdiplom »Hotelkaufmann/frau«. Durch die absolvierten Pflichtpraktika verlassen die Schüler die Hotelfachschule mit einer fundierten Ausbildung in Theorie und Praxis.
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Hotel »Grödnerhof« ausgezeichnet Jedes Jahr verleiht die Hotelkooperation »Relais & Châteaux«, eine Vereinigung von 475 Hotels und Spitzenrestaurants in mehr als 55 Ländern, die »Relais & Châteaux Trophies« für besondere Leistungen. Mit der »Spa Trophy« werden »zeitlose Orte, an denen alles zur Entspannung und Ausgeglichenheit getan wird« ausgezeichnet. Im Jahr 2011 ist das Hotel »Grödnerhof« in St. Ulrich, das seit 2004 zur Gruppe gehört, Gewinner der »Spa Trophy«. »Unsere Spas sind zeitlose Orte, wo raffinierte
Treatments angeboten werden, die durch die Magie der Umgebung Entspannung und Ausgeglichenheit vermitteln. Besonderes Können in diesem Bereich wird mit unserer ›Spa Trophy‹ ausgezeichnet, die in diesem Jahr an das Hotel ›Grödnerhof‹ verliehen wird. Im Herzen der Dolomiten, den Bergen mit den pastellfarbenen Tönen Norditaliens, bietet dieses Haus 1.300 m2 für Wellness, Fitness und Beauty. Absolut entspannend«, ist in der Pressemitteilung der »Relais & Châteaux« zu lesen.
Starker Franken belastet Hotellerie Die Schweizer Hotellerie leidet unter dem starken Franken. Der hohe Kurs hält immer mehr Touristen aus der Alpenrepublik fern. »Bleibt die Währung so hoch, drohen bis zu 1000 Hotelschließungen«, meint
Guglielmo Brentel, Präsident der Schweizer Hoteliers. In der ersten Jahreshälfte gingen die Übernachtungen von Deutschen und Niederländern um acht Prozent zurück, die der Engländer um sechs Prozent.
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Künstlerweg eröffnet
Von links: Graf Björn Bernadotte, Gräfin Sandra Bernadotte, Hotelier Christian Lanthaler.
Alta Badia bietet neue Attraktion für Wanderer Ein Pfad im Zeichen der Kunst verbindet von nun an die Orte Stern und St. Kassian. Im August präsentierte die Ferienregion Alta Badia ihr neues Projekt, das zum Ziel hat, die kreative Arbeit der einheimischen Künstler im engen Zusammenhang mit der Natur zu zeigen. Der Wanderweg, welcher die Orte Stern und St. Kassian entlang des Flusses »Gader« verbindet, wird dabei zur Bühne, auf der die einheimischen Künstler auftreten. Der Wanderweg »TRÙ DI ARTISC« führt vom Kraftwerk »Gadera« in Richtung St. Kassian oder vom Museum von St. Kassian in Richtung Stern. Entlang des Pfades finden Wanderer und Spaziergänger verschiedene Werke von Künstlern aus dem Gadertal. Das vom Tourismusverein Abtei in Zusammenarbeit mit der Ge-
meinde Abtei und dem EPL Val Badia unterstützte Projekt beginnt mit sechs Werken von Künstlern des Gadertals: Lois Anvidalfarei, Giovanni Rindler, Helmuth Pizzinini, Pepi Pescollderungg, Silvester Promberger und Pepele Rinna. Auch das Kraftwerk »Gadera« wird zum Ausstel-
lungsort, dort können die Werke des Künstlers Rott aus Stern bewundert werden. In einer zweiten Etappe werden entlang des Pfades nicht nur Kunstwerke von Künstlern aus dem Gadertal, sondern auch aus den benachbarten ladinischen Tälern aufgestellt.
Grafen zu Gast Urlaub im Hotelresort »Schlosshof« in Lana Die Schlossherren der Blumeninsel Mainau urlaubten in Südtirol.
Die kreativen Arbeiten der einheimischen Künstler säumen den neuen Wanderweg in Alta Badia.
Das Grafenpaar Björn und Sandra Bernadotte, Schlossherren und Inhaber der Blumeninsel Mainau am Bodensee, verbrachten ihren heurigen Sommerurlaub im Hotelresort »Schlosshof« in Lana. Die Grafen engagieren sich mit besonderer Hingabe im sozialen Bereich, Gräfin Sandra Bernadotte, die Südtiroler Wurzeln hat, hat unter anderem im Jahr 2010 auf der Insel Mainau das
Café »Vergissmeinnicht« eröffnet, welches von lernschwachen Jugendlichen betrieben wird. »Die jungen Grafen hatten während ihres zehntägigen Aufenthaltes in unserem Resort weder Sonderwünsche noch Starallüren. Sie wollten einen Entspannungsurlaub frei von jeglichen gesellschaftlichen Verpflichtungen genießen, sie lieben Südtirols Land, Leute und Küche und sind vor allem durch ihre Natürlichkeit, Herzlichkeit und Bescheidenheit aufgefallen«, betont Hotelier Christian Lanthaler.
Sextens schwebendes Restaurant Rotwandbahn als Gourmetstübchen Einmal im Jahr verwandelt sich die Rotwandbahn bei Sexten in ein feines »Tischlein deck dich«.
Deutschlands Starkoch zu Gast im »Castel« Der Meister der Aromen, Hans Stefan Steinheuer, war im Juli zu Gast im Fünf-Sterne-Hotel »Castel« in Dorf Tirol. Hans Stefan Steinheuer zählt zu den besten Köchen Deutschlands, ist mit zwei MichelinSternen und vom Gault Millau mit 19 Punkten ausgezeichnet. Zusammen mit seiner Frau führt Steinheuer das »Steinheuers Restaurant Zur Alten Post«. Dieser Betrieb zählt zu den »L’Art de Vivre Gourmet-Residenzen«, denen auch das Hotel »Castel« angehört. Bei diesem Auf-
enthalt gab es zahlreiche Fachgespräche mit Sterne-Koch Gerhard Wieser. Zum krönenden Abschluss des Aufenthaltes speiste der Meisterkoch schließlich im Gourmetrestaurant »Trenkerstube« und war begeistert von der Verwendung zahlreicher Südtiroler Produkte und vom alpin-mediterranen Kochstil von Gerhard Wieser. Im Bild von links: Souschef Georg Untersteiner und die Sterne-Köche Gerhard Wieser und Hans Stefan Steinheuer mit einem Teil der Küchenbrigade.
Zum Begrüßungsaperitif begegneten sich die 140 Gourmetfreunde auf der Terrasse des Sport & Kurhotels »Bad Moos«. Dann ging’s über den roten Teppich in die Gondeln, die zu kleinen aber feinen Gourmetstübchen umgestaltet worden waren. Sternekoch Rudy Leiter und sein gesamter Küchenund Servicestab des Sport & Kurhotels »Bad Moos« verwöhnten die Gäste mit extravaganten Köstlichkeiten, die im Vorbeifahren in die Kabinen gereicht wurden. Vor dem Hauptgericht durften die Mitreisenden die
idyllischen Rotwandwiesen betreten und in der nahegelegenen Felsenarena ein köstliches Sorbet von der Südtiroler Herzkirsche genießen. Im stimmungsvollen Schein der Fackeln ging es zurück in die Bahn, wo Filet vom Milchkalb in Petersilien-Wurzel-Püree, Spitzkraut und Pfifferlinge serviert wurden. Am Rotwandfelsen loderten schließlich in der Abenddämmerung die HerzJesu-Feuer auf, bevor der Patissier zum Nachspeisenbuffet in die Pianobar des Sporthotels einlud. Ein seltener Genuss gepaart mit einem exzellenten Erlebnis für alle Sinne, das den Namen Gourmetabend wahrhaftig verdient hat. Ende Juni 2012 wird es abermals ein »Tischlein deck dich« in der Rotwandbahn geben.
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Von links: »Kaiserhof«-Direktor Josef Paler, Landesrat Hans Berger, Johann Mair-Blaas und HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler.
Ein Dankeschön Johann Mair-Blaas hat sich große Verdienste um die Landeshotelfachschule »Kaiserhof« erworben. An der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran wurde im Sommer der Fachlehrer für Tourismusgeografie, Johann MairBlaas, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Er hat das Schulleben an dieser Oberschule fast vier Jahrzehnte mitgeprägt. Direktor Josef Paler würdigte die Verdienste des Lehrers, der von Anfang an am Aufbau der Landeshotel-
fachschule mitgewirkt hat. Die Schülerinnen und Schüler haben Hansi Mair-Blaas vor allem wegen seines großen Allgemeinwissens und insbesondere wegen seiner Sportbegeisterung geschätzt. Landesrat Hans Berger überreichte Johann MairBlaas dafür symbolisch einen Fußball, bedankte sich für die hervorragend geleistete Arbeit und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft. Ein tobender Applaus vonseiten der Schüler begleitete die verdiente und allseits beliebte Lehrkraft beim Abschied in den Ruhestand.
Mehrwertsteuer Niedrigerer Satz für das Gastgewerbe Die Gastwirte in Frankreich können weiterhin den reduzierten Mehrwertsteuersatz anwenden. Die im Juli 2009 eingeführte Reduzierung der Mehrwertsteuer in Restaurants von 19,6 Prozent auf 5,3 Prozent ist nun um vier Jahre verlängert worden. Allerdings unter folgenden Bedingungen: Die Branche verpflichtet sich, im Schnitt mindestens 20.000 neue Stellen im Jahr zu schaffen, 5.000 Ausbildungsplätze zu besetzen und bis 2015 fünf Milliarden
Euro zu investieren. Bisher hat die Steuerreduzierung in der französischen Gastronomie Folgendes bewirkt: – ein Plus von 25.000 Beschäftigten im Jahr 2010, – 35.000 Ausbildungsverträge, – 30.000 gesicherte Beschäftigungsverhältnisse, – Verankerung eines Tarifvertrags für 800.000 Beschäftigte in Restaurants, – Abschluss einer Mehrwertsteuer-Prämie in den Tarifverträgen, – Preissenkung um 2,15 Prozent, – ein Plus von 4,2 Prozent bei den Unternehmensgründungen.
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»Kaiserhof«-Fachlehrer im Ruhestand
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PANORAMA
SEPTEMBER 2011
Auszeichnung für Terlans Langlebigkeit Höchstnoten der internationalen Weinkritiker für Weine der Kellerei Terlan Auch die aktuellen Jahrgänge haben die internationalen Weinkritiker überzeugt. Ob Dubai, New York oder Tokio – es ist nicht einfach, mit italienischen Weißweinen internationale Auszeichnungen zu erlangen, vor allem da die französischen und deutschen Nachbarn seit Jahrzehnten weltweit stark aufgestellt sind. Aber die Südtiroler Weißweine haben ihre Marktpräsenz durch Qualität und Beständigkeit weit über die italienischen Grenzen hinaus gestärkt. Allen voran die Kellerei Terlan.
Frisch und langlebig Die langlebigen Terlaner Weine sind weltweit nicht nur auf vielen Weinkarten der Sternegastronomie zu finden. Auch in den international tonangebenden Weinführern wie »Wine Advocate« und »Wine Spectator« besetzen sie die obersten Ränge. Genau dort, wo die Karten für den internatio-
Terlans Weine überzeugen auch durch ihre Langlebigkeit.
nalen Weinhandel gemischt werden. In den Weinführern wurden bisher fast alle Weißweine aus Südtirol unter dem Prädikat »frisch, jung, mineralisch« geführt. Dementsprechend wurden fast nur aktuelle, neue Jahrgänge bewertet. Sieht man sich allerdings die Liste der aktuellen Ausgabe des »Wine Spectator« an, stolpert man über Zahlen wie 1997 oder 1996. Sie sind unter »new releases« eingeordnet, was die Sache spannend macht. Warum sollte ein Wein, der stolze 15 Jahre
alt ist, bei den »neuen Jahrgängen« gelistet werden? Für Terlan ist dies ein unverkennbares Markenmerkmal. Die Weine bestechen nämlich durch ihre Langlebigkeit und Frische zugleich, untermauert von einer ausgewogenen Säure und Mineralität. Das wissen auch die internationalen Weinkritiker von »Wine Advocate« und »Wine Spectator«. Sie haben die reiferen Jahrgänge prämiert, ohne allerdings die jüngeren zu vergessen: Der Terlaner Chardonnay klassisch 1997
wurde vom »Wine Spectator« mit 93 von 100 Punkten ausgezeichnet, beim Jahrgang 1996 waren es 92. Robert Parker von »Wine Advocate« vergab für diese beiden Weine 93 der begehrten Punkte. Der Terlaner Weißburgunder klassisch 1996 erreichte dort sogar 94 Punkte, eine höchst seltene Auszeichnung. Nicht schlechter abgeschnitten haben die aktuellen Jahrgänge: Der Selektionswein Sauvignon Quarz 2008 erhielt von Parker 93, sein kleiner Bruder, der
Langjährige Mitarbeiter geehrt Firma »Wörndle« lud zu einem Mitarbeiterfest Firmeninhaber Helmuth Wörndle bedankte sich für die langjährige vertrauensvolle Mitarbeit im Unternehmen. Anfang Juli wurden langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma »Wörndle« für die erfolg reiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit, das Engagement im Unternehmen sowie für die langjährige Treue zum Unternehmen ausgezeichnet. »Jedes Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter«, betonte dabei der Inhaber der Firma, Helmuth Wörndle, als er 59 Mitarbeiter für die über zehnjährige Betriebszugehörigkeit ehrte. Ein besonderer Dank ging vor
allem an Elmar Gelf, der bereits seit 36 Jahren Mitarbeiter bei »Wörndle« ist, und an Erna Obrist, die seit 32 Jahren im Unternehmen tätig ist. Nach der offiziellen Ehrung gab es bei der gemütlichen und fröhlichen Grillfeier die Möglichkeit, die Qualitätsprodukte des Lebensmittelspezialisten zu genießen und sich über die erlebte Zeit im Unternehmen zu unterhalten. Viele Konzepte wurden gemeinsam erarbeitet und viele Projekte in kurzer Zeit umgesetzt. Gemeinsam hat man wirtschaftliche Veränderungen durchlebt und so manches Problem gelöst. Für alle Mitarbeiter war es ein schöner Abend mit Erinnerungen, gemeinsamen Erlebnissen und guten Gesprächen.
Helmuth Wörndle (links) und Frau Wörndle gratulierten Elmar Gelf.
Sauvignon Winkl 2009, 91 Punkte. Beim Jahrgang 2007 ist der Weinkritiker besonders den roten Weinen zugetan: Lag rein Gries, Lagrein Porphyr und Pinot Noir Montigl erzielten 92 und 91 Punkte.
Terlan als anerkannte Größe Dass die Internationalisierung der Terlaner mit jedem Jahr zunimmt, belegen die Zahlen: Während es vor zehn Jahren so gut wie keinen Export außer Landes gab, verkauft die Kellerei heute rund dreißig Prozent ihrer Weine außerhalb von Italien. Klaus Gasser, Marketing- und Verkaufsleiter, freut sich darüber, dass die ›big players‹ der internationalen Weinkritik Terlan als Größe in Italien anerkennen. »Immer wieder stehen wir bei den Weinbewertungen wie bei der aktuellen Ausgabe des ›Wine Spectator‹ an erster Stelle bei den Weißweinen. Das ermutigt uns, die Philosophie der Langlebigkeit noch weiter in die Welt hinauszutragen«, unterstreicht Gasser.
Erstmals in Südtirol Ladurns bei Gossensass wartet seit diesem Sommer mit einer neuen Attraktion auf: Die Gäste können die 6,5 km lange Strecke von der Ladurner Alm bis zum Parkplatz der Aufstiegsanlage in flotter Fahrt mit Mountaincarts zurücklegen. Die dreirädrigen Gefährte aus Aluminium wiegen etwa 14 Kilogramm und verfügen über bequeme Sitze und einen besonders tiefen Schwerpunkt, um mehr Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten. Wenn es zu schnell geht, bremst man ganz einfach mit den hydraulischen Scheibenbremsen. Die robusten Dreiräder bieten Fahrspaß für Jung und Alt und ermöglichen eine knieschonende Talfahrt in 20 bis 30 Minuten. Sie verursachen weder Lärm noch Abgase und sind ideal, um nach einer Bergtour schnell ins Tal zu sausen.
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MARKTBLICK
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Überzeugend, einfach und sparsam Combidämpfer: innovative Technologie von »Convotherm« werden. So werden auch Stromkosten gespart.
Gut gegart ist halb gewonnen. Das gilt in den Küchen dieser Welt. Auch in Südtirol setzen viele Spitzenköche auf die Combidämpfer von »Convotherm«. Die Firma aus Eglfing in Bayern zählt in Sachen Gartechnik zur absoluten Weltspitze. »Convotherm«-Produkte überzeugen. Und das gleich aus mehreren Gründen: Sie helfen beim Energiesparen, sie sind einfach zu bedienen und sie zählen zu den innovativsten Lösungen auf dem Markt. 1997 haben die Tüftler von »Convotherm« die Verschwindetür erfunden. Das Prinzip ist genial: Die Tür verschwindet nach dem Öffnen neben dem Gerät. Es bleibt mehr Platz in kleinen Küchen und mehr Bewegungsfreiheit beim Arbei-
Einfach Der innovative Combidämpfer von »Convotherm«.
ten. Außerdem wird die Arbeitssicherheit durch diese Art von Verschwindetür merklich erhöht, denn die heiße Innentür, eine potenzielle Gefahrenquelle, wird in den Stauraum verbannt.
Sparsam Aber nicht nur beim Platz wird gespart, »Convo-
therm«-Produkte helfen dank ihrer innovativen Umwelt-Lösungen auch Geld sparen. Herkömmliche Garautomaten geben die eingespeiste Energie über den Kamin ständig nach außen ab. Bei »Convotherm« verbleibt dank des geschlossenen »Advanced Closed Systems« während des Garvorgangs die einmal ein-
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Recht bequem!
gespeiste Energie im Garraum. Das ständige und somit teure Nachheizen entfällt. Durch das »Advanced Closed System« von »Convotherm« werden im Vergleich zu herkömmlicher Gartechnik bis zu 30 Prozent Energie und Wasser eingespart. Außerdem kann mit bis zu 15 Prozent niedrigeren Temperaturen gegart
Die Spitzenköche der ganzen Welt vertrauen der »Convotherm«-Technologie, nicht nur, weil ihre Produkte mit bestechender Qualität überzeugen, sondern auch, weil die Geräte sehr einfach zu bedienen sind. Das Touchscreen-Display der »easyTouch-Geräte« erleichtert die Arbeit sehr. Das neue Display zeichnet sich durch eine leichte, übersichtliche Bedienung aus. Große Symbole vereinfachen die schnelle Eingabe. Überflüssige Fehlproduktionen durch Bedienfehler gehören somit der Vergangenheit an. Der Combidämpfer von »Convotherm« ist in Südtirol über die Firma »Niederbacher« in Kaltern erhältlich. Nähere Infos unter www.niederbacher.it.
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Innovation feierte Geburtstag Die Brixner Unternehmensgruppe »Progress« wurde vor 50 Jahren gegründet Im Juli 1961 wurde das Unternehmen gegründet. Am 16. Juli 2011 feierte »Progress« ihren 50. Geburtstag. »50 Jahre Innovation. Progress 1961 – 2011«: Unter diesem Motto feierte die Unternehmensgruppe mit rund 500 Gästen am Firmensitz in der Brixner Industriezone das runde Jubiläum. Wo normalerweise Lastwagen und Gabelstapler zum Auf- und Abladen vorfahren, war ein 150 m langer Teppich in der blauen Farbe der Firmengruppe ausgelegt, an dessen Rändern Zypressen und großformatige Fotos zur 50jährigen Firmengeschichte standen.
Ein lebendiger Einblick Ein über 1 km langer Rundgang führte die Gäste zu Europas modernster Umlaufanlage für Betonfertigteile, zum Schotterwerk sowie in die Hallen und Büros der verschiedenen Unternehmen der Gruppe. Die Gäste konnten so die re gional tätigen Geschäftsbereiche »Progress«, »BetonMix« und »TopHaus«, aber auch den internationalen Charakter der Firmengruppe kennen lernen. Drei Unter-
Firmeninhaber, Geschäftsführer und Festredner. Von links: Erich Nussbaumer, Geschäftsführer Maschinenbau, Landesrat Florian Mussner, Bürgermeister Albert Pürgstaller, Unternehmensgründer Josef Froschmayr, Landesrat Michl Laimer, Philip Froschmayr, Präsident der Unternehmensgruppe »Progress«, Landesrat Roberto Bizzo, Universitätspräsident Konrad Bergmeister, Bernhard Hilpold, Geschäftsführer »TopHaus AG«. nehmen der Gruppe liefern Maschinen und Anlagen für die Betonfertigteil-Industrie rund um den Globus. In diesem Sinne war auch ein russischer Film zu sehen, der ein Betonfertigteilwerk in Betrieb zeigte, welches von
der Firmengruppe für einen Baukonzern in Russland realisiert worden ist. Die Gratulanten, zuallererst Landeshauptmann Luis Durnwalder, Vertreter der Landesregierung, Bürgermeister des Eisacktales,
Schuldirektoren, Planer und insbesondere namhafte Bauunternehmer konnten so einen lebendigen Einblick in die vielfältige Tätigkeit der Unternehmensgruppe gewinnen.
Innovation und Leistung
Das Areal der Unternehmensgruppe »Progress« in der Brixner Industriezone.
In seiner Eröffnungsrede ging der Firmengründer Josef Froschmayr auf die Anfänge des Unternehmens ein. Nachfolgend überbrachten die Landesräte Roberto Bizzo, Michl Laimer und Florian Mussner, Brixens Bürgermeister Albert Pürgstaller und der Präsident der Freien Universität Bozen, Konrad Bergmeister, ihre Grußworte. Sie alle schilderten ihren persönlichen Bezug zur Firmengruppe und hoben die Bedeutung gesunder und innovativer Unternehmen hervor. Erich Nussbaumer, Geschäftsführer der Maschinenbaufirmen, beschrieb die weltweite Tätigkeit im Maschinen- und Anlagen-
bau. Bernhard Hilpold, Geschäftsführer der »TopHaus AG«, ging in seiner Rede auf die Entwicklung im Baubereich in den vergangenen drei Jahrzehnten ein und hob vor allem die Wichtigkeit der energetischen Gebäudesanierung und der Energieeffizienz am Bau hervor. Philip Froschmayr, Präsident der Unternehmensgruppe, schloss mit den Worten: »Danke an alle Menschen, die uns in diesen 50 Jahren ihr Vertrauen gegeben haben und zum Wachstum der Unternehmensgruppe ›Progress‹ beigetragen haben. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft, beruhend auf Innovation, Leistung und Wertschätzung jedes Einzelnen.« Die Brixner Unternehmensgruppe »Progress« hat im Jahr 2010 einen Gesamtumsatz von 115 Millionen Euro erzielt. In den verschiedenen Unternehmen der Gruppe sind derzeit rund 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
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ROL PEC: Das zertifizierte E-Mail-Fach Pflicht für Unternehmen in Gesellschaftsform – ab 1. Dezember notwendig Im Umgang mit Behörden und in den Geschäftsbeziehungen gibt es für E-MailBenutzer eine wesentliche Erleichterung, die PEC (Posta Elettronica Certificata). Mit dem zertifizierten Postfach spart man sich in vielen Fällen das Versenden von Einschreiben und damit den Gang zum Postamt.
Eine von einem PEC-Postfach versendete Nachricht hat nämlich denselben rechtlichen Wert wie ein Einschreiben mit Rückantwort. Verträge oder Rechnungen sowie andere wichtige Dokumente lassen sich mit PEC also per Mausklick rechtsverbindlich versenden. Voraussetzung für diese Art des elektronischen Rechtsverkehrs ist, dass sowohl der Sender als auch der Empfänger der E-Mail-
Kontakt Nähere Informationen und Bestellung bei Ihrer Raiffeisenkasse unter Tel. 800 031 031 und im Internet unter pec.raiffeisen.net
Nachricht Inhaber PEC-Fachs sind.
eines
Frist läuft ab Das Gesetz schreibt vor, dass u. a. alle Gesellschaften eine zertifizierte E-MailAdresse einrichten müssen. Einzelfirmen sind vorerst von dieser Bestimmung nicht betroffen. Neu gegründete Gesellschaften müssen sofort ein PEC-Fach anmelden, vor dem 29. November 2008 gegründete Gesellschaften haben noch bis Ende November dieses Jahres Zeit. Raiffeisen OnLine bietet PEC-Fächer mit 1 GB Speicher an. Im WebmailDienst von ROL bekommen die Fächer die Adresse pec.rolmail.net, es können aber auch zertifizierte Fächer unter anderen Domains angemeldet werden. Bestellungen nimmt jede Raiffeisenkasse entgegen.
Raiffeisen OnLine bietet den Unternehmen in Gesellschaftsform die PEC-Fächer an.
»Eccel Professional« aus der Taufe gehoben Die Unternehmen »Eccel Textil« und »Wäschekrone« bündeln ihre Kräfte Die Qualität des Gesamtangebotes wird durch die enge Zusammenarbeit beider Unternehmen zum Vorteil der Kunden merkbar gesteigert. Vor Kurzem hat die bekannte Bozner Unternehmerfamilie Eccel hundert Jahre Firmengeschichte gefeiert. Den Blick in die Zukunft gerichtet, soll die Gründung von »Eccel Professional«, gestärkt durch das Potenzial des traditionsreichen deutschen Unternehmens »Wäschekrone«, die bestehenden Kunden im gesamten Hotel- und Gastgewerbe noch besser bedienen und neue dazugewinnen.
Starker Partner Das Unternehmen »Wäschekrone« stammt aus dem schwäbischen Laichingen, wo die Textilproduktion seit Jahrhunderten große Bedeutung hat. »Nur durch
Der Verwaltungsrat von »Eccel Professional«. Von links: Kurt Eccel, Matthias Wagner, Hans Werner Groß.
gen entlang der gesamten Leistungskette bis hin zum Kundenservice können wir die Qualität des Gesamtangebots für die bestehenden und neuen Kunden weiter verbessern und somit unsere Marktposition auch über Südtirol hinaus stärken.« Seit 1907 ist der Name »Eccel« Synonym für umfassende Qualität auf der Grundlage von handwerklich hoher Produktkompetenz. In diesem Sinne wird der Name Eccel auch für das neue Unternehmen Verpflichtung und Auftrag sein, wie dies auch bei anderen erfolgreichen Unternehmensgründungen der Familie, wie »Daunenstep« oder »Lavarent«, der Fall war.
Auf »Hotel« präsent kontinuierliche Verbesserungen und Anpassungen unseres Geschäftsmodells, aber auch durch neue Partnerschaften ist es gelungen, erfolgreich zu bleiben. Vor diesem Hintergrund sehen wir auch die neue gemein-
same Initiative mit der Familie Eccel, in der zwei starke Partner ihre Kräfte bündeln«, sagt Hans Werner Groß, geschäftsführender Verwaltungsrat der Firma »Wäschekrone«. Das Unternehmen ist Marktführer in
Deutschland und gehört inzwischen zu den bedeutendsten Anbietern in der Schweiz und in Österreich. Kurt Eccel ist überzeugt: »Mit gebündelten Einkaufsvolumina, Sortimentserweiterungen und Optimierun-
Auf der internationalen Fachmesse für das Hotelund Gastgewerbe in Bozen vom 17. bis 20. Oktober 2011 wird sich das neue Unternehmen mit seiner Führungs- und Verkaufsmannschaft offiziell vorstellen.
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Info & Rat
SEPTEMBER 2011
Terminkalender 16. September Steuer
Bargeld: Neue Auflagen Da der Fiskus die Steuerhinterziehung und Geldwäsche weiter eindämmen will, hat die Regierung mit der so genannten »Notverordnung« das Limit für Bar-
geldzahlungen und Überbringersparbücher von derzeit 5.000 Euro auf 2.500 Euro herabgesetzt. Dies bedeutet, dass man seit dem 13. August 2011 kei-
ne Barzahlungen über den Betrag von 2.500 Euro und mehr von den Gästen annehmen darf. Siehe Seite 52
sabeleg von 3.600 Euro und mehr ausgestellt worden ist. Das bedeutet konkret: In der Kundenliste sind nun auch Verkäufe von Waren oder Dienstleistungen anzuführen, falls: – der Gesamtwert des Verkaufs inklusive Mehrwert-
30. September
steuer über 3.600 Euro liegt, – dafür ein Steuer- oder Kassabeleg ausgestellt wird, – der Kunde mit Bankscheck, Banküberweisung oder ausländischer Kreditkarte bezahlt. Siehe Seite 53
Betrifft landwirtschaftliche Gebäude Der 30. September 2011 ist ein wichtiger Termin für alle Landwirte, welche landwirtschaftliche Gebäude besitzen und diese bereits im Gebäudekataster eingetragen haben. In der Vergangenheit wurden nämlich diese Gebäude im Kataster mit den allgemeinen Kategorien A/2, A/3 und A/4 bzw. C/6 klassifiziert, weshalb sie von Gebäuden, welche nicht landwirtschaftlich genutzt werden, nicht zu unterscheiden waren. Der Gesetzgeber hat nun für die Landwirtschaft zwei spezifische Kategorien geschaffen: A/6 für landwirtschaftliche Wohngebäude und D/10 für alle anderen landwirtschaft-
lich genutzten Gebäude (Stadel, Stall, Speicher, Magazine, Produktionsräume, usw.). Gleichzeitig hat er aber zur Auflage gemacht, dass der Landwirt beim Katasteramt die Änderung der Einstufung schriftlich beantragen muss. Nur wer bis zum 30. September 2011 diesen Antrag stellt, kommt auch weiterhin in den Genuss der Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Gebäude bei der Einkommensteuer und ICI. Der Landwirt muss dem Änderungsantrag an das Katasteramt auch eine Eigenerklärung beilegen, in welcher er bestätigt, dass das betreffende Gebäude
26. September INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats August 2011 aus bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt
Auch Privatkunden in Kundenliste erfassen Wie bereits in der Juli-Ausgabe der »HGV-Zeitung« berichtet, wurde die Pflicht zur Erstellung der Kundenund Lieferantenliste ab dem 1. Juli 2011 auf weitere Geschäftsvorfälle ausgedehnt: Dies betrifft vor allem Privatkunden, das heißt Gäste, denen ein Steuer- bzw. Kas-
F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – August 2011 Lohnsteuer – August 2011 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – August 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – August 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – August 2011 Elektronische Überweisung
seit mindestens fünf Jahren ständig landwirtschaftlich genutzt wurde. Das Katasteramt hat dann bis 20. November 2011 Zeit, den jeweiligen Antrag zu prüfen und kann diesen bei nicht Vorhandensein der notwendigen Voraussetzungen zurückweisen. Im Falle einer Zurückweisung des Antrages muss der Eigentümer der Immobilie Einkommensteuer und ICI, nebst Zinsen und Strafe nachzahlen. Wir empfehlen allen Mitgliedern, sich für den Antrag an den Geometer zu wenden, welche die landwirtschaftlichen Gebäude seinerzeit im Kataster gemeldet hat. hh
Black List – Geschäftsvorfälle mit Ländern aus Steuerparadiesen Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats August 2011 von bzw. in Steuerparadiese. Telematisch an die Agenturen der Einnahmen Abgabe der Steuererklärungen – Mod. Unico 2011 PF für die Einkommen des Jahres 2010 von Einzelpersonen; – Mod. Unico 2011 SP für die Einkommen des Jahres 2010 von Personengesellschaften; – Mod. Unico 2011 SC für die Einkommen des Jahres 2010 der Kapitalgesellschaften, falls das Geschäftsjahr mit dem Kalenderjahr übereinstimmt. Andernfalls muss das Mod. Unico 2011 SC innerhalb des 9. Monats nach Ablauf des Geschäftsjahres telematisch versendet werden. – Mod. IRAP 2011 für die Wertschöpfung des Jahres 2010, falls das Geschäftsjahr mit dem Kalenderjahr übereinstimmt. Andernfalls muss das Mod. IRAP 2011 innerhalb des 9. Monats nach Ablauf des Geschäftsjahres telematisch versendet werden. – Mod. IVA 2011 für den Umsatz des Jahres 2010. Telematisch an die Agenturen der Einnahmen
10. Oktober NISF/INPS – Privathausangestellte Bezahlung der Sozialbeiträge des dritten Trimesters 2011 (Juli bis September). Elektronische Überweisung
17. Oktober F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – September 2011 Lohnsteuer – September 2011 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – September 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – September 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – September 2011 Elektronische Überweisung
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INFO & RAT
SEPTEMBER 2011
Steuer
Bargeld: Neue Auflagen zu beachten Änderung der Limits für Bargeldzahlungen und Sparbücher Beträge über 2.500 Euro dürfen nicht mehr in bar überreicht bzw. entgegengenommen werden. Da der Fiskus die Steuerhinterziehung und Geldwäsche weiter eindämmen will, hat die Regierung mit der so genannten »Notverordnung« das Limit für Bargeldzahlungen und Überbringersparbücher von derzeit 5.000 Euro auf 2.500 Euro herabgesetzt. Dies bedeutet, dass man seit dem 13. August 2011 keine Barzahlungen über den Betrag von 2.500 Euro und mehr von den Gästen annehmen darf. Bei Teilzahlungen darf die Summe aller Zahlungen dieses Limit ebenfalls nicht übersteigen. Zukünftig darf man also von Gästen nur dann Bargeld annehmen, wenn der
Der Fiskus will Bargeld stärker kontrollieren.
geschuldete Betrag weniger als 2.500 Euro ausmacht. In allen anderen Fällen muss der Gast entweder mit Kreditkarte, Bancomat, mit einem nicht übertragbaren Scheck zahlen oder die Zahlung mit einer Banküberweisung vornehmen. Ebenso darf der Unterneh-
mer selbst Zahlungen an Mitarbeiter (Lohn) und Lieferanten (z. B. Handwerker, Geschäfte), Gewinnausschüttungen an Gesellschafter, usw. in bar nur mehr dann tätigen, wenn der Gesamtbetrag weniger als 2.500 Euro ausmacht. In allen anderen Fällen wird
man eine Banküberweisung vornehmen müssen, mit Bancomat oder Kreditkarte zahlen oder einen nicht übertragbaren Scheck ausstellen. Das neue Limit gilt auch für alle übertragbaren Schecks. Auch Überbringersparbücher mit einem Saldo
über 2.500 Euro müssen innerhalb 30. September 2011 aufgelöst oder unter dieses Limit gebracht werden. Für Vergehen sind drakonische Strafen vorgesehen: So betragen die Strafen von 1 Prozent bis 40 Prozent der getätigten Barzahlung mit einer Mindeststrafe von 3.000 Euro. Nachdem diese neue Bestimmung in den Sommermonaten bereits zu Unverständnis seitens einiger Gäste und zu vielen Fragen geführt hat, raten wir, diese neue Bestimmung des italienischen Staates in den Zahlungsempfehlungen (im Internet, bei der Buchungsbestätigung, usw.) explizit anzuführen. In dieser ersten Phase könnte man auch ein Informationsblatt im Zimmer aufliegen lassen, mit welchem auf die neuen gesetzlichen Bestimmungen hinwiesen wird. ok
Recht
Gefährdung durch chemische Produkte Neue Verordnung im Bereich Arbeitssicherheit ist in Kraft getreten – Auswirkungen auf die Betriebe Die EU-Verordnung hat zum Ziel, die Kriterien für die Einstufung, Kennzeichnung (Etikettierung) und Verpackung gefährlicher Stoffe und Gemische zu vereinheitlichen. Die Verordnung mit der Abkürzung CLP (classification, labelling and packaging) sah bzw. sieht für die Anwendung der neuen Einstufungskriterien der gefährlichen Stoffe eine Übergangsfrist bis zum 1. Dezember 2010 und für jene der Gemische bis zum 1. Juni 2015 vor. Die neue Etikettierung ist hingegen ab Juni 2015 definitiv verbindlich. Bis dahin können also sowohl das alte als auch das
neue Etikettierungssystem angewandt werden. Die vollständige Umstellung auf das neue System ist demnach erst mit Juni 2015 Pflicht. Da aber einerseits für gefährliche Stoffe die Anwendung der CLPVerordnung schon verbindlich ist, andererseits einige Hersteller bereits die neue Einstufung und Kennzeichnung anwenden, erfordert die Umstellung auf die CLPVerordnung bereits jetzt zusätzliche Aktivitäten vonseiten des Arbeitgebers. Wird demnach in einem Betrieb ein verwendeter chemischer Arbeitsstoff (z. B. Putzmittel) mit neuer Kennzeichnung geliefert, so ist die Überprüfung der Arbeitssicherheits-Risikoanalyse erforderlich. Hierfür muss der Arbeitgeber den Lieferanten um Übermitt-
lung eines entsprechend überarbeiteten Sicherheitsdatenblattes ersuchen. Anhand des neuen Sicherheitsdatenblattes muss in der Folge kontrolliert werden, ob das Produkt in seiner Zusammensetzung und Einstufung unverändert geblieben ist. Gibt es keine relevanten Änderungen, kann die bisher vorhandene Risikobewertung beibehalten werden. Andernfalls ist eine Überarbeitung und Anpassung letzterer erforderlich. Diese Überprüfung sollte auf jeden Fall dokumentiert werden. Gleichzeitig ist auch das Gefahrstoffkataster auf dem aktuellen Stand zu halten. Die neue Verordnung hat zusätzlich auf die Informations- und Schulungspflicht des Arbeitgebers gegenüber all jenen Beschäftigten, wel-
che in Kontakt mit gefährlichen Stoffen und Gemischen sind, Auswirkungen. Der Arbeitgeber muss die betroffenen Arbeitnehmer anhand der in den Sicherheitsdatenblättern enthaltenen Informationen und Gebrauchsanleitungen sowie anhand der neuen Kennzeichnung der Produkte über die eventuelle neue Gefährdungseinstufung der Produkte, die Risiken, die neue Kennzeichnung und deren Bedeutung informieren. Unabdingbar ist außerdem die Anweisung über die Vorbeuge- und Schutzmaßnahmen sowie über die im Falle eines Unfalles einzuleitenden Erste-HilfeMaßnahmen. Zudem muss die innerbetriebliche Kennzeichnung, z. B. der Behälter, angepasst werden. Achtung: Wird im Rahmen der
Bewertung des chemischen Risikos ein hohes Risiko festgestellt, ist das Eingreifen eines Arbeitsmediziners erforderlich. Aufgrund der damit verbundenen Kosten und Unannehmlichkeiten wird empfohlen, Produkte zu verwenden (z. B. Putzmittel), die kein hohes Risiko generieren.
Hilfe durch HGV Für die Überprüfung der Arbeitssicherheits-Risikoanalyse sowie der Informations-und Schulungsunterlagen steht Ihnen der Mobile Rechtsdienst des HGV gerne zur Verfügung. Für weitere Fragen oder eine Terminvereinbarung kontaktieren Sie die Rechtsabteilung im HGV Bozen unter der Telefonnummer 0471 317 760. vg
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INFO & RAT
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Steuer
Auch Privatkunden in Kundenliste erfassen Bestimmungen und weitere Präzisierungen Die Neuheit besteht darin, dass seit 1. Juli 2011 auch Privatkunden in der Kundenliste erfasst werden müssen, falls diesen ein Steuerbeleg oder Kassabeleg von 3.600 Euro und mehr ausgestellt wurde. Wie bereits in der Juli-Ausgabe der »HGV-Zeitung« berichtet, wurde die Pflicht zur Erstellung der Kundenund Lieferantenliste ab dem 1. Juli 2011 auf weitere Geschäftsvorfälle ausgedehnt: Dies betrifft vor allem Privatkunden, das heißt Gäste, denen ein Steuer- bzw. Kassabeleg von 3.600 Euro und mehr ausgestellt worden ist. Das bedeutet konkret: In der Kundenliste sind nun auch Verkäufe von Waren oder Dienstleistungen anzuführen, falls: – der Gesamtwert des Verkaufs inklusive Mehrwertsteuer über 3.600 Euro liegt, – dafür ein Steuer- oder Kassabeleg ausgestellt wird, – der Kunde mit Bankscheck, Banküberweisung oder ausländischer Kreditkarte bezahlt. Sollte der Kunde bzw. Gast die Zahlung mit einer
Kredit- oder Bancomatkarte vornehmen, die von einem italienischen Kreditinstitut ausgestellt wurde bzw. von einer Bank, welche über eine ständige Organisation im Inland verfügt, ist dieser Geschäftsvorfall von der Meldung in der Kundenliste befreit (z. B. CartaSì, Unicredit, usw.). Es ist also unbedingt notwendig zu überprüfen, dass die betreffende Karte einen italienischen Wortlaut aufweist bzw. dass das italienische Kreditinstitut als Herausgeber aufscheint. Sollte man anhand der Kreditkarte nicht eindeutig erkennen, ob diese inländisch oder ausländisch ist, empfiehlt der HGV, die Meldung im Zweifelsfall trotzdem vorzunehmen. Bei Scheckzahlungen und Überweisungen, egal, welcher Art, gibt es keine Befreiung, sodass bei Überschreitung des oben genannten Betrages die Meldung in der Kundenliste vorzunehmen ist. Die Sanktionen bei Nichtbeachtung der betreffenden Bestimmungen betragen zwischen 258 Euro und 2.065 Euro. Die Strafen greifen für den Unternehmer sowohl bei Unterlassung der Meldung der pflichtigen Geschäftsvorfälle als auch bei fehlerhaften
bzw. nicht vollständigen Angaben derselben in der Kundenliste. Deshalb empfiehlt der HGV, die Abschrift der zu meldenden Daten direkt anhand eines Ausweises bzw. der Steuernummerkarte der Gäste vorzunehmen, um Schreibfehler und somit Strafen zu vermeiden.
Die Termine Die Daten für die Kundenliste können auch in einem zweiten Moment eingeholt werden, allerdings dürfte dies mit einem höheren Arbeitsaufwand verbunden sein. Auf der HGVHomepage kann man eine Excel-Tabelle herunterladen, mit welcher sich die Daten der entsprechenden Kunden einfacher erfassen lassen. Wichtig ist, dass diese Daten bis spätestens zum Abgabetermin der Kundenliste eingeholt werden. Die Abgabe der telematischen Meldung des Jahres 2011 ist im April 2012 fällig. Für das Jahr 2010 ist zwar auch eine Kundenliste zu erstellen, diese betrifft jedoch nur Rechnungen an Firmen über einen Betrag von 25.000 Euro und mehr und muss im November 2011 telematisch übermittelt werden. hh
Zahlungen mit inländischen Karten sind von der Meldung befreit.
MARSEILER GmbH Mitterweg 14/B I-39100 Bozen Tel. +39 0471 981333 Fax +39 0471 981121 info@marseiler.com gra c@marseiler.com www.marseiler.com
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KLEINANZEIGER Geräte
Wäscherei-Maschinen, gebraucht, laufend günstig zu verkaufen oder zu vermieten. Fa. KAAN, Blumau, Tel. 0471 353 316, info@kaan.it. Gebrauchte Frühstücksmaschine, programmierbar, 2 x 3 Liter Vorratsbehälter, günstig abzugeben. Tel. 0471 615 143. Ganzkörpersolarium von »Kettler«, sehr wenig benützt, günstig abzugeben. Tel. 0473 667 055. Neue Eiswürfelmaschine »ICE Matic S90«; gebrauchte Maschine für Crashed Ice; gebrauchte Entlüftung »Wolftechnik«, 2000 m³/h, 7kW Heizleistung; gebrauchter WandCocktail Beamer; Mischpult und Aktivboxen zu verkaufen. Tel. 335 80 53 800.
Zwei Kühltruhen günstig abzugeben. Tel. 0473 667 055. LCD-Flachbildschirmfernseher, 26", DVBT HD, »Mivar«, günstig zu verkaufen. Tel. 0471 795 105. Verkaufe professionellen InoxKüchenkühlschrank »GRAM«, K700 - 700lt, Maße 220 x 85 x 71 cm; »OEM«- Pizzaofen S/R 22, drei Phasen, 3,9 kW, elektronisch einstellbar, Innenmaße 62 x 62 cm. Tel. 335 82 42 523. Ein gebrauchter Kühlschrank, Höhe 200 cm x Tiefe 70 cm x Breite 80 cm, um 350 Euro; ein neuwertiger Gasherd mit vier Gasflammen, Höhe 85 cm x Tiefe 90 cm x Breite 80 cm, um 1.200 Euro; ein neuwertiger Gefrierschrank, Höhe 190 cm x Tiefe 65 cm x Breite 60 cm, um 700 Euro zu verkaufen. Tel. 320 03 79 431.
Sprechstunden des HGV Gadertal Jeden zweiten und vierten Montag von 15 Uhr bis 16 Uhr in der Raiffeisenkasse von Stern/La Villa. Oberpustertal Jeden Montag von 9 Uhr bis 11 Uhr im Gemeindeamt von Innichen. Ahrntal Jeden zweiten Donnerstag von 9 Uhr bis 11 Uhr in Steinhaus, Pfisterhaus Nr. 29, 1. Stock. Sterzing Jeden ersten und letzten Mittwoch im Monat von 10 Uhr bis 12 Uhr in der Raiffeisenkasse von Sterzing.
Sprechstunden der HGV-Versicherungsberatung HGV-Büro Bozen: jeden letzten Donnerstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV-Bozen, Tel. 0471 317 700. HGV-Bezirksbüro Brixen: jeden letzten Mittwoch im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV-Brixen, Tel. 0472 834 732. HGV-Bezirksbüro Bruneck: jeden letzten Mittwoch im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV-Bruneck, Tel. 0474 555 545. HGV-Bezirksbüro Meran: jeden letzten Donnerstag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV-Meran, Tel. 0473 233 144.
Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Sigrid Mair, Dr. Beate Pachler, Dr. Michaela Walder Anzeigenverwaltung: Sylvia Gschwenter Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft bei Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen, Schlachthofstr. 59, Tel. 0471 317 700, Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Hansjörg Dariz Druck: Ferrari-Auer, Bozen, Kapuzinergasse 7–9 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
Eine Kassa der Fa. »Giacomuzzi«, ausgestattet mit neuem Tischplan und Verbindung zum »Phönix«-Hotelprogramm; eine Schankanlage »Hogatron«; ein Dosiergerät für hochprozentige Getränke mit 40 Stöpseln; zwei neue Orderman; ein Gürteldrucker und eine Antenne, zum Preis von 18.000 Euro zu verkaufen. Tel. 335 83 05 183. Sahnemaschine der Marke »Mussana« zum Preis von 2.000 Euro zu verkaufen. Tel. 0474 569 553. Verkaufe Sechs-Flammen-Gasherd und »Colossal« Aufschneidemaschine zu interessantem Preis. Tel. 335 83 33 909 oder 335 54 66 390. Solarium der Marke »Klafs«, Modell »Laguna«, mit Münzeinwurf, zu verkaufen. Tel. 0474 410 902. Verkaufe sechs Farbfernseher, 20", Marke »Philips«, mit Fernbedienung und Sat Receiver um 50 Euro je Fernseher. Tel. 0474 678 098. Portioniermaschine für Pizzateig zu verkaufen. Tel. 335 69 37 100. Barmaschine »Winterhalter GS202«, revisioniert, um 700 Euro zu verkaufen. Tel. 0471 817 142.
Einrichtung Kissenbezüge der Firma »Frette«, reine Baumwolle, neu, 57 x 80 cm, zum Preis von 3 Euro zu verkaufen. Tel. 0471 706 128. »Selva Stil«-Möbel für Zimmereinrichtung wegen Umbau günstig zu verkaufen. Tel. 0471 795 105.
SEPTEMBER 2011
VÖLS AM SCHLERN SÜDTIROL
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Betriebsauflassung - interessante Objekte zu verkaufen: Appartmentküche, komplett, für 450 Euro; Tische, Massivholz, für 70–100 Euro; Stühle »Plank«, Massivholz, für 30 Euro; Fernseher mit Sat-Receiver für 200 Euro; Hotelspülmaschine für 800 Euro; Sahnemaschine für 800 Euro; Ölbrenner, 150 kW, für 1.000 Euro; zwei Stück Warmlüfter für 200 Euro; Terrassenüberdachung, zweiteilig, 6 x 10 m, elektrisch, für 4.900 Euro; Stereoanlage, 300 Watt, Endstufe, Woofer und noch zwei Boxen, »JBL«-Radio und CD Player, komplett für 1.800 Euro; Kartoffelmaschine, neu, für 90 Euro. Infos und viele weitere Objekte unter www.baranci.it. Tel. 335 66 92 555.
Gebrauchte Fenster günstig abzugeben. Tel. 0471 615 143.
Weiße Wandlampen für Außenbereich, Scheiben für Wintergarten mit weißen Alurahmen in verschiedenen Größen, eine Geschirrspülmaschine und eine Aufschnittmaschine, günstig zu verkaufen. Tel. 335 65 49 000.
Eine Bartheke in Inox, sehr guter Zustand, ca. 5 m lang – 0,8 m breit, mit zwölf Schubladen, einem Gefrierfach, einem Fach für Eiswürfel u. eine Anrichte für die Bar mit Arbeitsfläche aus Inox, Waschbecken, Schubladen und Schiebetüren, ca. 5 m lang – 0,6 m breit, zu verkaufen. Preis verhandelbar. Info: Rubner Hotel »Rudolf«, Bruneck, Tel. 0474 570 570.
Weinschrank »Euro Cave« günstig abzugeben. Tel. 0473 221 390.
Kuchenvetrine »Snelle 350« mit automatischer Luftbefeuchtung, auch für Höhenlagen über 1000 m, mit fünf sich drehenden Stellagen, Abmessungen 59,5 x 61,5 x 181 cm, um 1.000 Euro zu verkaufen. Tel. 348 41 00 684. Verkaufe komplette Kücheneinrichtung für ca. 13 m² mit Gas, Kühltisch, Kühlschrank, Vier-Flammenherd mit Backrohr, Grill, Doppelfritteuse, Wasserbad, Arbeitstisch, Doppelwaschbecken, Oberschrank, Aufschnittmaschine, Mikrowellenherd, großem Stabmixer mit Schneebesen, großem Blitz, Inoxabfallkübel auf Rädern, eventuell auch Küchenutensilien. Tel. 393 90 77 212.
Haben Sie Fragen in Pensionsangelegenheiten? Für individuelle Auskünfte wenden Sie sich an das Patronat für Gastwirte und Kaufleute (ENASCO) beim Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds), Bozner Boden, Mitterweg 5, Tel. 0471 310 316.
Die Sprechstunden: Montag bis Donnerstag, 8 Uhr bis 13 Uhr, 14.30 Uhr bis 16 Uhr 21. September und 5. Oktober, von 8.30 Uhr bis 9.30 Uhr hds Sterzing, Neustadt 17, Tel. 0472 766 070 Bruneck: 21. September und 5. Oktober, von 11 Uhr bis 12.30 Uhr hds Bruneck, Romstraße 3, Tel. 0474 555 452 Brixen: 21. September und 5. Oktober, von 14 Uhr bis 16 Uhr hds Brixen, Plosestraße 38/b, Tel. 0472 271 411 Meran: jeden Dienstag und Mittwoch, 8 Uhr bis 13 Uhr hds Meran, Lauben 218, Tel. 0473 272 511 Schlanders: 28. September und der 12. Oktober, von 14 Uhr bis 15.30 Uhr hds Schlanders, Göflanerstraße 6/a, Tel. 0473 730 397 Bozen: Sterzing:
SEPTEMBER 2011
Komplett ausgestatteter Speisesaal günstig zu verkaufen. Tel. 335 70 56 858. Herdblock Marke »Ambach« wegen Umbau abzugeben, Maße 93 x 250 cm, Gas-Großkochfeld, zwei offene Flammen, Gas-Grill, große Gas-Fritteuse, elektrisches Backrohr, KWC Einhebelmischbatterie und elektrischer Tellerwärmer für 120 Teller und passende Abzugshaube. Telefonnr. 0474 671 191. Verkaufe gebrauchten, sechseckigen Holzpavillon für 700 Euro VB. Tel. 0473 669 690. Rustikale Eckcouch, 2er- und 3er-Sitz mit Holzlehnen, um 180 Euro zu verkaufen; schönes, schmiedeeisernes Stiegengeländer, um 300 Euro zu verkaufen. Tel. 0473 920 848.
Pacht/Verkauf Jausenstation »Waldheim« in Tisens/Gfrill ab Frühjahr 2012 zu verpachten. Telefonnr. 0473 562 422.
ER Koch - SIE Kellnerin möchten sich selbstständig machen? Dann haben wir das ideale Objekt für Sie: Restaurant, Pizzeria, Pub sowie Zimmervermietung und Betriebswohnung in Naturns/Staben zu interessantem Preis zu verkaufen. Mit wenig Eigenkapital können wir eine günstige Finanzierung mitanbieten. Immobilien DDr. Unterholzner, 0473 564 180.
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KLEINANZEIGER Südtiroler Gastronomiefamilie sucht ab sofort Residence, Garni oder Pension im Raum Pustertal zur Pacht. Tel. 335 70 56 858. Kaltern Dorf: Erster ÖkoGasthof Südtirols seit 40 Jahren, fast energieautonom, sonnige Zimmer und Suiten, Parkplätze und Tiefgarage, große Gasträume, auch für Tagungen und Seminare geeignet, Panoramaterrasse, aus familiären Gründen an Fachleute zu verpachten. Alles auf dem neuesten Stand. Tel. 0471 964 062 oder 0471 963 411. 3-Sterne-Hotel, 80 Betten, in bester Lage, Sommer- und Winter-Saison. Zentrale Lage im Eisacktal, guter Stammkundenstock vorhanden, gute Umsätze mit entsprechender Rendite aus Nachfolgegründen zu verkaufen. Informationen unter Tel. 0472 836 301 Bürozeiten, Fax 0472 835 401, E-Mail an amilo50@gmail.com. Hotel, 60 Betten, im Tauferer Tal zu verpachten; Restaurant, beste Lage, schöne Gegend, komplett ausgestattet, zwei Saisonen, an fachkundiges einheimisches Paar zu verpachten. Zuschriften: E-Mail an wanderparadies@gmail.com. Restaurant Pizzeria im Hochpustertal zu verpachten. Zuschriften an HGV-Zeitung, Kennwort »Hochpustertal«, Schlachthofstraße 59, 39100 Bozen. Neuerrichtetes Bergrestaurant/Bistro »Meran 2000« ab Wintersaison zu verpachten. Informationen unter Tel. 335 61 99 777. Lokal, 34 m², im Zentrum von St. Kassian - Gadertal, zu vermieten. Tel. 335 62 75 430.
Traditioneller Restaurant-BarBetrieb in Naturns, günstig gelegen, an fachkundige Personen zu verpachten oder eventuell zu verkaufen. Tel. 335 60 36 459. 3-Sterne-Pension im Schlerngebiet, mit Freibad, ab Dezember 2011 nur an Einheimische zu verpachten. Telefonnr. 335 66 82 925. Erfahrener Gastronom/Hoteldirektor sucht neue Herausforderung als Geschäftsführer oder Pächter. Diskretion wird garantiert! E-Mail direktorhotel@gmail.com oder Tel. 335 56 05 824. Neu eingerichtete Bar, im Herzen von Meran, mit gutem Kundenstock, an Fachleute ab 1. Januar zu verpachten. Tel. 0473 230 353, Fax 0473 230 644. Bar, Restaurant, Pizzeria, Après Ski im Sarntal, günstige Lage, ab November an fachkundige Person zu verpachten. Tel. 335 73 71 938. Nachmieter für gut eingeführten Bar-/Restaurantbetrieb in Kaltern gesucht. Inventarablöse erforderlich. Tel. 333 83 08 134.
Verschiedenes
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