I.P.
47. Jahrgang · Bozen, Januar 2011 · Nr. 1
www.HGV.it
Sparpaket belastet die Wirtschaft Erhebliche Mehrbelastungen für Gastbetriebe – Auswirkungen auf betriebliche Investitionen
Spedizione in a.p. - 45 % - art. 2 comma 20/b legge 662/96 - Filiale di Bolzano
Das neue Steuersparpaket bringt auch für die Wirtschaft deutliche Mehrbelastungen mit sich. Trotzdem muss Südtirols Tourismus Mut zum Preis beweisen. »Die neue Gebäudesteuer IMU ist für uns einfach ein Hammer, weil wir als Hoteliers und Gastwirte viel Fläche und Kubatur haben«, sagte kürzlich HGV-Präsident Walter Meister der Tageszeitung »Dolomiten«. Damit sprach Meister Hochrechnungen der HGVSteuerberatung an, welche die Auswirkungen der IMU auf die Hotels und Gastbetriebe genauer unter die Lupe genommen hat. Diese Zahlen haben es in sich. Schließlich muss für ein Restaurant, für eine Bar bzw. ein Gasthaus bis zu 200 Prozent mehr an IMU bezahlt werden, für einen Beherbergungsbetrieb sind bis zu 130 Prozent mehr zu bezahlen. In absoluten Zahlen sind das beim Beherbergungsbetrieb rund 33.500 Euro statt den bisherigen rund 15.000 Euro; beim Restaurant, das vorher 700 Euro an ICI bezahlte, kann die IMU-Steuer auf rund 2.000 Euro steigen. »Dieses Geld muss man erst einmal verdienen. Zumal es bei der Berechnung der IMU völlig egal ist, ob der Betrieb eine gute oder eine schlechte Saison hatte«, weist Präsident
Südtirol bietet den Gästen eine hohe Qualität. Diese muss auch ihren Preis haben. Foto: SMG / Alessandro Trovati
in den Strukturen als auch in der Dienstleistung. Für diese Qualität erzielen die Betriebe insgesamt aber häufig nicht den entsprechenden Preis. Deshalb brauche es Mut zum Preis, mehr denn je. Was wird der HGV tun? »Wir werden unsere Mitglieder natürlich über unsere Dienstleistungsabteilungen individuell bestmöglich beraten, damit sie trotz der Mehrbelastungen auch in Zukunft erfolgreich wirtschaften können«, verweist HGV-Direktor Thomas Gruber auf die konkrete Unterstützung, die der HGV seinen Mitgliedern bietet.
Belastung begrenzen
Schließlich wirkt sich auch die psychologische Stimmung stark auf das Urlaubsverhalten der Bürger aus. »Wenn die Italiener seit einem halben Jahr im-
mer wieder hören, dass ihr Staat vor dem Bankrott steht und dass nur eine Rosskur den Bankrott abwenden kann, dann ist klar, warum eine gedrückte Stimmung aufkommt, warum immer mehr Italiener ihre Urlaubsentscheidungen vorsichtiger treffen«, bemerkt HGV-Präsident Walter Meister. Die ersten Auswirkungen waren bereits über Weihnachten und Neujahr zu spüren, als zahlreiche Beherbergungsbetriebe ihre Betten nicht mehr vollständig auslasten konnten bzw. dies nur im letzten Augenblick möglich war. Wie sollen die Gastbetriebe darauf reagieren? Der
Rechtliche Aspekte bei einer Betriebsübernahme
Informationen speziell für Gastronomiebetriebe
Informationen über die Aktivitäten der HGJ
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Seiten 12–13
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Walter Meister auf die Problematik hin. Neben der IMU wird der Tourismus zudem natürlich als erster die allgemeinen Preissteigerungen spüren, welche auch die Bevölkerung generell treffen, etwa die Erhöhung der Mehrwertsteuer, die Erhöhung der Benzin- und Dieselpreise, die höheren Pensionsbeiträge und die höheren Lebenshaltungskosten.
Auswirkungen
HGV hat seinen Mitgliedern vor Jahresende empfohlen, bei der Preisgestaltung die Inflationsrate von rund drei Prozent, die zusätzlichen steuerlichen Belastungen und allgemeine Preissteigerungen, etwa bei Treibstoffen sowie Lebensmitteln, zu berücksichtigen. »Wir wissen, dass es schwierig ist, in einer Zeit, in der jeder den Euro zwei Mal umdreht, die Preise zu erhöhen«, betont Präsident Walter Meister. Trotzdem: Die zunehmende Steuerlast und die steigenden Kosten lassen dem Unternehmer keine andere Wahl. Südtirol bietet in seinen Hotels und Gastbetrieben eine hohe Qualität, sowohl
Was die Steuerpolitik betrifft, wird diese noch größtenteils in Rom entschieden. Südtirol hat dabei wenig Spielraum. Den wenigen aber wichtigen Spielraum, wie etwa eine geringfügige Senkung des IMU-Satzes von 0,76 Prozent auf maximal 0,46 Prozent, sollen die heimischen Gemeinden aber nutzen. »Wir werden uns bei den Südtiroler Gemeinden dafür einsetzen. Dadurch würde man den Betrieben viel Geld ersparen, welches sie wiederum für betriebliche Investitionen verwenden könnten. Dies käme der Südtiroler Wirtschaft insgesamt zugute und würde unsere Betriebe wettbewerbsfähiger machen«, bemerkt Präsident Walter Meister. st
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AKTUELL Standpunkt
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Zitate des Monats
Der HGV ist an Ihrer Seite! VON HGV-PRÄSIDENT WALTER MEISTER Die Lektüre der HGVNewsletter und dieser »HGV-Zeitung« ist für viele von uns nicht gerade erfreulich. Mit dem Steuerpaket der Regierung Monti wurde nämlich kräftig an der Steuerschraube gedreht. Dieses Jahr wird sicher nicht einfach. Für uns genauso wie für unsere
Gäste. Das ist jetzt kein Gejammere, wie einige uns vorwerfen, sondern schlicht und einfach die Realität. Dieser müssen wir uns stellen. Wir als HGV werden mehr denn je versuchen müssen, weitere Belastungen von unseren Mitgliedern fernzuhalten. Wir werden unseren Mitgliedern und Kunden aufzeigen, welche Kosten weiter reduziert werden können. Dazu werden wir in den nächsten Wochen unsere Kunden der Steuerberatung und der Unternehmensberatung
anhand eines ausgereiften Programmes noch besser beraten können. Damit wird ein umfassender Vergleich zu vergleichbaren Betrieben in anderen Orten möglich, um die betrieblichen Stärken und Schwächen besser zu erkennen. Wir werden im Bereich der Konventionen einen Schwerpunkt auf die Kommissionen bei Kreditkartenbewegungen legen, weil in der Hotellerie mit dem Bargeldlimit immer mehr mit Kreditkarte bezahlt werden wird. Wir werden unser Buchungsportal »Booking Südtirol« weiterhin mit einem starken Budget und technischem Knowhow forcieren, weil der aktive Bettenverkauf dringender denn je wird. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass die Förderbeiträge schnellstmöglich wieder für alle zugelassen werden. Schließlich etwas in jedem Fall erfreuliches: Heuer feiert der HGV, Ihr Interessenverband auf Orts-, Bezirks- und Landesebene, sein 50-jähriges Jubiläum. Am 27. November 1962 haben 20 Gastwirte aus ganz Südtirol in Bozen den Gastwirteverband gegründet und somit den Grundstein für eine erfolgreiche und starke Interessenvertretung für Gastwirte gelegt. Dieses Jubiläum dürfen wir mit Recht feiern.
»Ohne die »Um konkurrenzfähig »Die Dolomiten sind ein natürliches Kunstwerk, Initiative der SAD wäre zu bleiben, muss man welche diese Gegend für den Autozug in auf Qualität und einzigartig Innsbruck Endstation Service setzen und nicht in der Welt macht.« gewesen.« auf Preisnachlässe.« THOMAS WIDMANN WIRTSCHAFTS-LANDESRAT
HANS BERGER TOURISMUS-LANDESRAT
OLIVIERO TOSCANI STAR-FOTOGRAF
In dieser Aktuell Der HGV bietet nun auch Bewertungen von Immobilien an Die HGV-Unternehmensberatung erweitert ihre Leistungen um einen zusätzlichen Service. Seite 5
STK/HGV-Kurse Aktuelle STK/HGV-Seminare Die aktuellen Seminare und Lehrgänge aus dem neuen Kursprogramm der Südtiroler Tourismuskasse und des HGV. Seite 14–15
Lernen von den Besten Die Teilnehmer an Chance 2.0 haben die Möglichkeit, mit Sterneköchen, Sommeliers und Hotelmanagern Hand in Hand zu arbeiten und zu zeigen, was in ihnen steckt. Seite 23
Panorama Märkte&Trends »La grande Nation« unter der Lupe
Was der HGV 2011 für seine Mitglieder erreicht hat Ein Rückblick auf die wichtigsten Themen und Aktivitäten des Hoteliersund Gastwirteverbandes. Seite 8–9 Die neue Breakfast Lodge »Martina« Das HGV-Baucontrolling begleitete die Familie Rier bei Umbau und Erweiterung ihres Garni zur neuen Breakfast Lodge »Martina«. Seite 10
Warum sich die SMG gegen eine gezielte Marktbearbeitung Frankreichs entschieden hat. Seite 16 Professionell begleiten Jede Übergabe bzw. Übernahme eines Betriebes soll durch eine individuelle Beratung in steuerlicher und rechtlicher Hinsicht begleitet werden. Seite 17
Gastro-Info Fachliche Kompetenz und praktische Tipps – was Kochblogs den Besuchern alles bieten. Seite 12
Die Handelskammer Bozen zeichnet auch heuer wieder langjährig tätige Unternehmen und treue Mitarbeiter aus. Seite 27 Intergastra in Stuttgart Auf 90.000 Quadratmetern präsentiert sich die diesjährige Fachmesse »Intergastra«. Seite 28
Info & Rat Neue Bestimmungen für Kleinstbetriebe
Bezirke Start mit vier Projekten Die neue Ausrichtung soll dafür sorgen, dass sich die Destination Pustertal als Ganzes besser positionieren kann. Seite 19
HGJ-Info
Kochblogs im Kommen
Für Fleiß und Einsatz
Die HGJ im Jahr 2011 – ein Rückblick Die wichtigsten Aktivitäten der Hoteliers- und Gastwirtejugend im Überblick. Abwechslungsreiches Programm den HGJ-Mitgliedern angeboten. Seite 21
Mit 1. Januar sind wesentliche Neuerungen bei dem Spezialregime der Kleinstbetriebe in Kraft getreten. Seite 32 Das Steuersparpaket auf einem Blick Das Sparpaket der Regierung Monti bringt für die Unternehmen und die Bürger erhebliche Mehrbelastungen mit sich. Seite 33
Kleinanzeiger Der aktuelle Kleinanzeiger in der »HGV-Zeitung«. Seiten 34–35
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AKTUELL
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HGV-Vorstand zu Gast in Brüssel Gespräche mit EU-Parlamentariern – mehr Transparenz bei Hotelbewertungen gefordert Die Mitglieder des HGVVorstandes verschafften sich einen Überblick über die Tätigkeiten des EU-Parlaments. Die Vorstandsmitglieder des HGV haben vor Kurzem in Brüssel mit EU-Parlamentariern und Mitarbeitern der Europäischen Kommission über tourismuspolitische Anliegen debattiert und die EU-Institutionen kennen gelernt. Vesna Caminades und der Südtiroler EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann haben dabei die Strukturen und Aufgaben des Außenamtes der Länder Südtirol, Tirol und Trentino vorgestellt und die Aufgabenbereiche erläutert. Die HGV-Delegation wurde auch von Herwig van Staa, Präsident des Tiroler Landtages und Vizepräsident des Ausschusses der Regionen der Europäischen Union, begrüßt. Nach einer Besichtigung des EU-Parlaments mit EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann traf sich der HGV-Vorstand zu einem Gespräch mit Carlo Fidanza, Berichterstatter zur Tourismuspolitik im Europäischen Parlament, und mit Markus Ferber, EU-Parlamentarier aus Bayern und Südtirol-Freund. Bei diesen Treffen verwies HGV-Präsident Walter Meister auf die
Die Mitglieder des HGV-Vorstandes mit EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann und Landtagspräsident Herwig van Staa in Brüssel. große Bedeutung des Tourismus in Europa und zeigte die Notwendigkeit auf, kleine und mittlere Betriebe zu stärken und zu unterstützen. »Diese Betriebe sind in vielen Regionen das Rückgrat der Wirtschaft und tragen wesentlich zur Sicherung der Arbeitsplätze in den Dörfern und Tälern bei«, unterstrich Meister. Besonderes Augenmerk sollte laut HGV-Vorstand
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künftig auf die Vermeidung bzw. auf den Abbau von bürokratischen Belastungen gelegt werden, insbesondere bei der geplanten Überarbeitung der Pauschalreiserichtlinie. Zudem soll eine Entflechtung der Ferienzeiten im Euroraum angestrebt werden. Nicht vorstellbar ist für den HGV die Einführung einer einheitlichen Hotelklassifizierung für alle EU-Län-
der. »Die Realitäten sind zu unterschiedlich, als dass man eine für alle sinnvolle Lösung finden könnte«, argumentierte HGV-Direktor Thomas Gruber. Schließlich sprach der HGV-Vorstand das von vielen Mitgliedern stark diskutierte Thema Hotelbewertungen im Internet an. Der HGV erwähnte dabei die zehn HOTREC-Prinzipien, mit denen eine größere
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Transparenz in den Bewertungsportalen erreicht werden soll. Die vom Europäischen Verband der Hotelvereinigungen erarbeiteten Prinzipien sollen Eingang finden in die Europäische Gesetzgebung, damit anonyme, schlichtweg falsche und beleidigende Beurteilungen von Gastbetrieben unterbunden werden können, schlug der HGV-Vorstand in Brüssel vor.
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AKTUELL
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»Filmreifer« Internetauftritt des HGV Filme zu Dekoration und Arbeitssicherheit machen den Anfang – Service und Tipps für Mitglieder Praktische Tipps und Anregungen zu den unterschiedlichsten Themen können sich HGV-Mitglieder nun bei Kurzfilmen im Netz holen. Der HGV bietet mit seinem Internetauftritt Vorteilsleistungen und fachliche Informationen aus erster Hand. Schnell und einfach kommen die Mitglieder und Kunden zu den gewünschten Inhalten und Dienstleistungen. »Im Vordergrund des HGV-Internetauftrittes steht der Nutzen für die Mitglieder«, bringt HGVPräsident Walter Meister den Webauftritt des HGV auf den Punkt. Serviceleistungen der einzelnen
Dienstleistungsabteilungen, die dem Mitglied bzw. Kunden die Betriebsführung erleichtern sollen, stehen im Mittelpunkt. So sind auch die Inhalte der Seite in die Servicebereiche Lohn/ Personal, Steuer, Unter nehmensberatung, Weiterbildung und Gastronomie eingeteilt.
Neu: Kurzfilme Zusätzlich muss ein Internetauftritt seinen Besuchern aber auch immer mehr Abwechslung und Unterhaltung bieten. Diesem Trend ist auch der HGV gefolgt und hat eine Videogalerie mit Kurzfilmen zu den unterschiedlichsten Themen eingerichtet. Den Anfang machen mehrere Filme zum Thema Dekoration. Von der festlichen
Deko, über einfache Winterdekorationen für den Tisch bis zu einer Blumendekoration für die Rezeption und den Hoteleingang ist alles dabei. Anschaulich wird gezeigt, wie diese Dekorationen einfach und schnell zusammengestellt werden. Dazu gibt es nützliche Tipps und Anregungen von erfahrenen Gärtnerinnen. Zudem gibt es in der neuen Rubrik zwei weitere Filme, und zwar einen Film zum Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in Hotels und Gastbetrieben und einen Film zur Veranstaltung »Nur für SIE!«, zu welcher der HGV alle Gastwirtinnen im Herbst im Schloss Prösels eingeladen hatte. »Der HGV bietet seit Jahren seine Dienstleistungen im Netz an, nun haben wir
das Angebot erweitert. Mit den neuen Kurzfilmen möchten wir unseren Mitgliedern einerseits neue Ideen und interessante Tipps geben, andererseits wollen wir aber auch Unterhaltung bieten«, so HGVDirektor Thomas Gruber. Die nächsten Filme sind bereits in Planung: Die Internetseitenbesucher dürfen sich auf kreative Ideen zum Serviettenfalten und Cocktailshaken freuen. Zusätzlich lichtet der HGV in der Bildergalerie aktuelle Veranstaltungen und Events ab. Weiters kann die »HGVZeitung« online durchgeblättert werden, und in einem Archiv sind die letzten Ausgaben zum Nachlesen gespeichert. Einfach vorbeischauen auf www.HGV.it. Wenn HGV-Mitglieder von
den HGV-Seiten Formulare herunterladen, Weiterbildungskurse online buchen, Lohnkosten oder den Kapitalertrag berechnen oder Schilder und Broschüren kostenlos bestellen möchten, müssen sie zunächst ihre Benutzerdaten eingeben. In das Feld »Benutzer« ist die sechsstellige HGVMitgliedsnummer einzutragen. Diese finden Sie im Adressfeld der »HGV-Zeitung«. Als Passwort ist die achtstellige Kombination aus Zahlen und Nummern einzugeben, die Ihnen bereits mittels E-Mail zugeschickt wurde. Sollten Sie das Passwort vergessen haben, schicken Sie eine E-Mail mit Ihrer Mitgliedsnummer an info@HGV.it oder informieren Sie sich unter Tel. 0471 317 700. pa
Gastwirtinnen helfen Gastwirtin Initiative »Frauen im HGV« spendet Teilnahmegebühren der Veranstaltung »Nur für SIE!« Auch im neuen Jahr werden Veranstaltungen exklusiv für Gastwirtinnen organisiert. Am 27. Oktober 2011 fand im Schloss Prösels in Völs eine Exklusivveranstaltung für die »Frauen im HGV« statt. 170 Gastwirtinnen aus
allen Landesteilen haben daran teilgenommen und einen informativen und geselligen Nachmittag und Abend genossen. Bereits vor zwei Jahren, als die Initiative ins Leben gerufen worden ist, haben die Organisatoren beschlossen, die Teilnahmegebühren jeweils einem wohltätigen Zweck zugutekommen
zu lassen. »Unsere Idee war von Anfang an, das Geld einer Gastwirtin, die einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat, zur Verfügung zu stellen. Auch heuer sind wir diesem Grundsatz treu geblieben und haben das Geld vor Kurzem einer Gastwirtin übergeben können«, freut sich HGV-Präsident Walter Meister. Der
HGV plant auch in den nächsten Jahren verschiedene Veranstaltungen und Aktionen für die Gastwirtinnen, um eine Plattform zu schaffen, wo sich die Frauen austauschen und unterhalten können. »Diese Initiative ist für uns Gastwirtinnen sehr wichtig. Wir werden sicher auch in Zukunft gemeinsam schöne
Stunden erleben«, sind die Gastwirtinnen der Arbeitsgruppe »Frauen im HGV«, Helene Benedikter vom Gasthof »Post« in Trens, Marlene Waldner vom »La Maiena Life Resort« in Marling, Marion De Carli Luggin vom »Parc Hotel am See« in Kaltern und Evelyn Rainer vom Hotel »Rainer« in Winnebach überzeugt. bp
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AKTUELL
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Der HGV bietet Bewertungen von Immobilien an Die HGV-Unternehmensberatung erweitert ihre Leistungen um einen zusätzlichen Service Die Abteilung Unternehmensberatung im HGV bietet ab sofort auch Immobilienbewertungen an. Die Immobilienbewertung stellt den so genannten Verkehrswert eines Objektes übersichtlich und unter Einbezug aller wertbeeinflussenden Faktoren dar. Bei der Bewertung werden neben der Fläche auch die Ausstattungsmerkmale, die Lage, die zugehörigen Infrastrukturen sowie der Erhaltungszustand einbezogen. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist der Ertragswert des Betriebes. Dieser Wert gibt Auskunft darüber, wie viel an Wert über die Betriebsführung erwirtschaftet werden kann. Ins-
Den Wert einer Immobilie bestimmen viele Faktoren. Detaillierte Berechnungen bietet der HGV.
besondere für die Banken ist dieser Wert eine wichtige Grundlage bei Kreditentscheidungen. Bewertungen sind beispielsweise für folgende Zwecke notwendig: – Immobilienbewertung für ein Kreditinstitut, z. B. für
eine Finanzierungsvereinbarung; – Erbschaftsangelegen heiten; – gegebenenfalls bei Immobilienverkauf. Das Knowhow für eine fundierte Schätzung der Hotelimmobilie bietet der
HGV mit seiner internen Verbandsstruktur, in der die Experten aus den unterschiedlichsten Abteilungen zusammenarbeiten und wichtige Informationen austauschen. Gekoppelt mit langjähriger Praxiserfahrung in der
Hotellerie und Gastronomie, verfügt die HGV-Unternehmensberatung somit über eine ausgezeichnete Grundlage, um Bewertungen von Immobilien im Hotel- und Gastgewerbe professionell durchführen zu können. In Einzelfällen werden nach Bedarf Spezialisten und Sachverständige aus angrenzenden Fachbereichen hinzugezogen. Die Bewertung gibt dem Eigentümer so Sicherheit und Transparenz.
Kontakt Wenn auch Sie eine Immobilie bewerten lassen möchten, dann wenden Sie sich an die HGV-Unternehmensberatung in Bozen, Tel. 0471 317 780, E-Mail: baucontrolling@HGV.it. mp
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AKTUELL
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Bessere Erreichbarkeit für Schutzhütten Jahresversammlung der Fachgruppe »Private Schutzhütten im HGV« Erreichbarkeit, Fördergelder und Wetterprognosen im Gebirge waren Themen der Versammlung. Über zwanzig Schutzhüttenbetreiber waren bei der Jahresversammlung 2011 der »Privaten Schutzhütten im HGV« im neuen »Salewa«-Gebäude in Bozen präsent. Darunter auch einige der jungen Generation, welche in den kommenden Jahren die Hütten über nehmen möchten. Es ging um aktuelle Themen und darum, einen Rückblick auf das abgelaufene Tätigkeitsjahr zu geben.
Von links: Abteilungsdirektorin Irmgard Prader, Meteorologe Günther Geier, HGV-Vizedirektorin Ester Demetz und Stefan Perathoner, Vorsitzender der FachStefan Perathoner, der gruppe »Private Schutzhütten im HGV«.
Aktuelle Anliegen
Vorsitzende der Fachgruppe »Private Schutzhütten im HGV«, berichtete von den Gesprächen mit Landeshauptmann Luis Durnwalder, in denen es unter anderem um die Zukunft der Schutzhütten, die zum Eigentum der Autonomen Provinz Bozen gehören, ging. Ein weiteres Thema der Aussprache war die Erschließung der Hütten
durch geeignete Wege. Dabei gehe es der Fachgruppe nicht um ausgebaute Straßen zu den Hütten, sondern lediglich um Wege, auf denen der Warentransport möglich sei. Die Verbindung mit Mobilfunknetzen und Internet sei für das wirtschaftliche Arbeiten auf den Schutz-
hütten ebenso von großer Bedeutung. Besonders in Notfällen sei es unerlässlich, mit dem Mobiltelefon Hilfe anfordern zu können. Den HGV-Schutzhüttenbetreibern wurde zugesichert, dass bis Ende 2013 eine hundertprozentige Erreichbarkeit für Mobilfunktelefone gewährleistet wird,
wusste Perathoner zu berichten. Mit Landesrat Hans Berger wurden die Themen Fördergelder und Kurtaxe bzw. Tourismusabgabe besprochen. Wie es auch in den meisten anderen Alpenregionen üblich ist, sollen bei der Einführung der Kurtaxe auch in Südtirol die Schutzhütten befreit bleiben. Zum Thema Wegbeschilderung sprach sich die Fachgruppe klar für eine mindestens zweisprachige Beschilderung und für Hinweisschilder aus Holz aus. Irmgard Prader, Direktorin der Abteilung Tourismus und Alpinwesen in der Landesverwaltung, berichtete über die Arbeit ihrer Abteilung in Bezug auf die Anliegen der Schutzhüttenbetreiber. Erfreulich sei dabei, dass die öffentlichen Gelder für die Schutzhütten im Landeshaushalt 2012 im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Prozent erhöht worden sind.
Wetterprognosen Immer wieder ein wichtiges Thema für die Schutzhüttenbetreiber ist das Wetter und damit verbunden
auch die Wetterprognosen. Deshalb wurde Günther Geier, Meteorologe und Koordinator des Landeswetterdienstes Bozen, zu einem Gastvortrag geladen. Der Meteorologe berichtete von seiner Tätigkeit und erklärte die Schwierigkeiten der exakten Wettervorhersage für ein Gebiet wie Südtirol. Die komplexe Topografie des Landes, die enormen Höhenlagen zwischen 200 m und 3900 m und der Alpenhauptkamm als Wetterscheide sorgen dabei für unterschiedliche Wetterlagen und erschweren die Vorhersagen oftmals. Er empfahl Hüttenwirten und Wanderern, auf der Website des Landeswetterdienstes das »Bergwetter« und das »Bezirkswetter« zu nutzen, da dort detailliertere Infor mationen für die einzelnen Gebiete zu finden sind. Vor der Jahresversammlung nutzten zahlreiche Mitglieder der Fachgruppe die Gelegenheit, den neuen Sitz der Firma »Salewa« zu besichtigen. Bei einem geselligen Abendessen im Hotel »Schloss Korb« in Missian ließen die Schutzhüttenwirte die Jahresversammlung schließlich ausmw klingen.
Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz Südtiroler Tourismuskasse (STK) und INAIL Bozen erstellten DVD zur Unfallvermeidung – kostenlos erhältlich Die DVD soll zur Arbeitssicherheit und Unfallvermeidung in Hotels und Gastbetrieben beitragen. Anhand praktischer Beispiele zeigen die Filme auf humorvolle Weise die Gefahrenquellen in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen im Hotel und im Gastbetrieb auf: von der Küche über den Service, die Etage und die Hausmeistertätigkeit bis hin zum Wellnessbereich. Die DVD ist in drei Sprachen erschienen und bietet so ein wirksames Instrument zur Schulung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der
Das Handbuch und die DVD zur Sicherheit am Arbeitsplatz. Foto: allesfoto
Arbeitssicherheit. Arbeitsunfälle verursachen für den Arbeitnehmer oft einen gesundheitlichen, für den Betrieb einen wirtschaftlichen Schaden. »Jeder Arbeitsun-
fall ist daher einer zu viel und Unfallverhütung ist ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmensführung«, ist der Vizepräsident der Südtiroler
Tourismuskasse (STK), Gottfried Schgaguler, überzeugt. Zusammen mit der Landesdirektion des Unfallinstituts INAIL der Provinz Bozen hat die STK daher eine Initiative zum Thema »Gesundheitsschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz im Hotel- und Gastgewerbe« ins Leben gerufen. Die DVD soll Arbeitnehmer und Unternehmer über die Risiken am Arbeitsplatz aufklären bzw. dafür sensibilisieren, dass die Verantwortung für die Gesundheit nicht bei den gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen endet. Die DVD ist bereits der dritte Baustein der Aktion »Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeits-
platz« der Südtiroler Tourismuskasse. Begonnnen hat die Aktion vor zwei Jahren mit der Verteilung kostenloser Gesundheits- und Sicherheitsschuhe für Mitarbeiter sowie Unternehmer. Über 6.000 Paar Schuhe wurden seither verteilt. Den zweiten Baustein stellt das Handbuch zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz dar, das Mitte letzten Jahres erschienen ist und als Grundlage für die Filme gedient hat.
Kostenlos erhältlich Das Handbuch und die DVD sind in einer Auflage von 1.000 Stück kostenlos in allen HGV-Bezirksbüros erhältlich. pa
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Was der HGV 2011 für sein
Ein Rückblick auf die wichtigsten Themen und A Förderungen Der allgemeine Förderstopp im Hotel- und Gastgewerbe galt auch 2011. Eine Ausnahme gab es für jene Gastbetriebe, welche sich in touristisch gering entwickelten Orten befinden. Diese Betriebe können seit Januar 2011 wieder Förderansuchen für betriebliche Investitionen einreichen. Der HGV forderte eine Öffnung für alle Betriebe in ganz Südtirol, aber Landesrat Hans Berger hat entschieden, zuerst mit sämtlichen Altlasten aufzuräumen. 2011 wurden rund 40 Millionen Euro an zusätzlichen Geldern für den Rotationsfonds zur Verfügung gestellt. Der HGV konnte erreichen, dass davon 25 Millionen Euro dem Tourismus zugewiesen wurden. Bei den Kapitalbeiträgen fehlten Ende 2011 noch rund sieben Millionen Euro. Mit dem Landeshaushalt 2012 – das Tourismuskapitel erfuhr bis Redaktionsschluss keine Kürzung – will Landesrat Berger die Altlasten aufgearbeitet haben.
Geldwerte Vorteile Die Mitglieder des HGV konnten wiederum zahlreiche Konventionen nutzen und somit geldwerte Vorteile genießen. Die HGVMitglieder können viel Geld sparen, wenn sie die Konventionen des HGV in Anspruch nehmen. 2011 wurden folgende Konventionen angeboten: Der Stromlieferant »SELTRADE« gewährt den HGV-Mitgliedern Rabatte bis zu neun Prozent auf den Jahresstromverbrauch. Der Versicherungsbroker »Assiconsult« berät kostenlos in sämtlichen Fragen des Versicherungswesens. Die Konvention »KFZ-Versicherung« der SAI-Agentur »Cecchinato« in Meran ermöglicht es HGV-Mitgliedern, Haftpflichtversicherungen für Fahrzeuge zu vorteilhaften Bedingungen abzuschließen. Im Auto-Bereich kommen die Mitglieder bei der Firma »Autoindustriale«
(Mercedes, Smart) und bei der Garage »Alpe« (Volvo) in den Genuss großzügiger Rabatte. Bei den Autoren- und Produzentengebühren gibt es erhebliche Rabatte für Gastwirte. Der Konventionspartner »Brandschutzdienst Meran« gewährt Preisvorteile beim Ankauf von Erste-Hilfe-Koffern. Bei der Firma »Furnirent« können Möbel zu begünstigten Konditionen gemietet werden. Bei der Firma »Promilly« erhalten Mitglieder vergünstigte Alkoholmessgeräte. Mit der Europäischen Reiseversicherung können Mitglieder eine vorteilhafte Reiserücktrittsversicherung nutzen. Weitere Informationen und Kontaktadressen unter www.HGV.it.
Buchungsportal des HGV Sehr erfolgreich startete der HGV sein eigenes Buchungsportal www.booking suedtirol.com. Über 800 Mitgliedsbetriebe bieten ihre Betten online auf dem Portal potenziellen Gästen an. Nach einem Jahr Präsenz im Internet kann der HGV eine erfreuliche Bilanz ziehen: Rund 2.500 Buchungen wurden über das Portal generiert. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der gewonnenen Gäste beträgt rund vier Tage. Bis zu 100.000 Zugriffe erzielt das Portal pro Monat. Und noch ein interessantes Ergebnis: Vom Buchungsportal des HGV profitieren primär kleinere Beherbergungsbetriebe. Kurzum: »Booking Südtirol« hat sich als zusätzliche Buchungsplattform bestens bewährt.
Ausbildung Im abgelaufenen Jahr griff in Südtirol die neue Oberstufenreform. Damit wurde die Ausbildung nach der Mittelschule neu geregelt. Der HGV bemühte sich darum, dass die bisherigen Ausbildungsmöglichkeiten im Gastgewerbe bestehen bleiben. Das ist auch gelungen. Die beiden maturaführenden Hotelfachschulen in
Meran und Bruneck bilden weiterhin Jugendliche aus, welche in den elterlichen Betrieb einsteigen oder an der Hotelrezeption oder im Hotelsekretariat arbeiten möchten. Die Lehre, die Berufsgrundstufe und die Fachschule für Kochen und Service werden an den gastgewerblichen Landesberufsschulen in Meran, Bozen und Brixen angeboten.
Finanzierung Tourismusorganisationen Die Tourismusorganisationen sollen in Zukunft auf eine gesicherte Finanzierung setzen können. Der HGV fordert dabei, dass auch jene Kategorien zur Finanzierung beitragen sollen, die indirekt vom Tourismus profitieren. Die Landesregierung hat auf Vorschlag von Landesrat Hans Berger einen diesbezüglichen Gesetzentwurf genehmigt. Er sieht die Einführung einer Tourismusabgabe und gleichzeitig auch einer Kurtaxe vor. Beide Abgaben sollen jedoch erst ab 2013 eingeführt werden.
Erreichbarkeit Der HGV hat sich an einer Informations- und Sensibilisierungsaktion der Handelskammer zum Thema »Erreichbarkeit« beteiligt. Dabei ist aufgezeigt worden, dass neben den Straßen und Zugverbindungen auch die Erreichbarkeit über die Luft verbessert werden muss. Die Landebahn beim Bozner Flugplatz soll verlängert werden, damit das Reiseziel Südtirol auch mit größeren Flugzeugen und somit zu günstigeren Preisen angesteuert werden kann. Ein weiteres wichtiges Thema für den Tourismus ist die Versorgung der Dörfer und Fraktionen mit schnellen Internetleitungen. Der Druck der Wirtschaft zeigte bereits Früchte: Die Landesregierung will innerhalb 2013 alle Gemeinden an das Glasfasernetz anschließen.
HGV-Stern 2011 Anlässlich der Landesversammlung wird jedes Jahr der HGV-Stern für besondere Verdienste um den Tourismus verliehen. 2011 wurde der Stern den gemeinnützigen landesweiten Rettungsorganisationen in Südtirol verliehen. Diese waren: Landesverband der freiwilligen Feuerwehren, Landesrettungsverein Weißes Kreuz, Komitee des italienischen Roten Kreuzes der Provinz Bozen, Bergrettungsdienst im Alpenverein Südtirol, Aiut Alpin Dolomites, Wasserrettung Südtirol und Südtiroler Bergund Höhlenrettung.
Der HGV neu im Netz Im März 2011 ging der völlig überarbeitete Internetauftritt des HGV-online. Noch übersichtlicher und benutzerfreundlicher präsentiert sich der HGV seitdem im Netz. Im Vordergrund steht weiterhin der Nutzen für die Mitglieder. Sämtliche Informationen und Dokumente zur täglichen Betriebsführung sind abrufbar. Zusätzlich zu den Serviceleistungen des HGV wurde auch der Unterhaltung größerer Wert beigemessen. Bildergalerien geben einen Einblick in landes- und bezirksweite Veranstaltungen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Mitglieder zu aktuellen Themen zu befragen bzw. sie abstimmen zu lassen. Seit Herbst enthält der HGV-Webauftritt Videos zu Veranstaltungen und Sachthemen, wie beispielsweise zum Thema Dekoration. Mit der Überarbeitung des HGV-Internetauftrittes wurde auch die Seite des HGV-Service-Portals angepasst. In diesem Portal können Dienstleistungskunden die Online-Dienste des HGV (Lohn und Steuer) in Anspruch nehmen.
»gastro-pool« Rund 400 Gastbetriebe und Hotels haben sich entschlossen, Mitglied bei der Ein-
kaufsgesellschaft »gastropool« zu werden. Die »gastro-pool«, von HGV und »hogast« gegründet, bietet den Kunden die Möglichkeit, beim Einkauf und bei Investitionsgütern zu sparen. Nach zweieinhalbjähriger Tätigkeit wird deutlich, dass das Einsparvolumen beträchtlich ist, nicht zuletzt auch, weil durch das Bündeln des gesamten Einkaufsvolumens der »gastropool«-Kunden vorteilhafte Bedingungen bei ausgesuchten Lieferanten und Partnern erzielt werden. Weitere Informationen unter www.gastropool.it.
Weinkultur Gemeinsam mit dem Konsortium Südtiroler Wein wurden 2011 wieder zahlreiche Aktionen durchgeführt. Bei der Landesversammlung wurde der »Preis für Südtiroler Weinkultur« an das Gasthaus »Lamm«, St. Martin/Passeier, und an das »Mountain Resort Patzenfeld« in Sexten vergeben. Bei der Gastronomiefachtagung im Herbst wurden den Mitgliedern die neue »wine-bag« und die neuen, edel gestalteten Weinkarten vorgestellt. Zudem wurde bei den Bezirksversammlungen jeweils eine Weinschulung in einem Betrieb verlost. Bei den Fachmessen »Hotel« und »Tipworld« war Südtirol Wein auf dem HGV-Stand präsent.
Bürokratie Auch im Jahr 2011 drohten weitere bürokratische Belastungen. Ein eklatantes Beispiel war jene Bestimmung, wonach der im Betrieb produzierte Müll nur mehr dann zu den Sammelstellen transportiert werden durfte, wenn der Betrieb im sogenannten Verzeichnis der Umweltfachbetriebe eingetragen war. Der HGV und alle anderen Wirtschaftsverbände liefen dagegen Sturm und wiesen auf die zusätzliche, auch finanzielle Belastung für die Betriebe hin. Ende Mai kam dann die Lösung: Ein Abkommen zwischen
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ine Mitglieder erreicht hat
d Aktivitäten des Hoteliers- und Gastwirteverbandes der Landesregierung und den Wirtschaftsverbänden ermöglicht es den HGV-Mitgliedern seither, den Müll wieder ohne Eintragung in das entsprechende Verzeichnis zu transportieren.
Genuss pur »Genuss pur« hieß eine Radioreihe des HGV, welche von Herbst 2010 bis Frühjahr 2011 im Südtirol Journal Mittagsmagazin ausgestrahlt worden ist. Diese Radioreihe nutzte der HGV, um das Thema Essen und Trinken, die kulinarischen Aktionen auf Orts- und Bezirksebene, die verschiedenen Betriebstypen in der Gastronomie und die Leistungen der heimischen Gastbetriebe vorzustellen und zu beschreiben. Die Radioreihe war ein weiterer Baustein in der Aufwertung der lokalen Gastronomie.
Urlaub auf dem Bauernhof Im Landtag sollten im Herbst weitere Lockerungen beim Urlaub auf dem Bauernhof und bei den Buschenschänken genehmigt werden. Konkret wollten die Vertreter der Landwirtschaft die Anzahl der Wohnungen von vier auf fünf und die Anzahl der Zimmer von sechs auf acht erhöhen. Die Buschenschänke sollten
ganzjährig offen halten dürfen. Der HGV lief dagegen Sturm, weil mit dieser Lockerung die Grenze zwischen gewerblicher und nichtgewerblicher Tätigkeit verwässert worden wäre, weil dadurch eine unlautere Konkurrenz für rund 2.000 kleingewerbliche Gast- und Beherbergungsbetriebe entstanden wäre und weil die Betriebe mit Urlaub auf dem Bauernhof bereits wesentliche Erleichterungen in steuerlicher und arbeitsrechtlicher Hinsicht genießen. Der HGV warb bei den Landesräten und den Landtagsabgeordneten für die Position der Hoteliers und Gastwirte. Bei den Mitgliedern wurden Unterschriften gegen den Gesetzesantrag gesammelt. Diese wurden schließlich Landesrat Hans Berger vorgelegt. Das Fazit: Der Gesetzesantrag kam nicht zur Behandlung. Für den HGV ein erster Erfolg. Trotzdem will man sich bemühen, die Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft weiterhin zu pflegen, vor allem vor Ort, wo es erfolgreiche Kooperationen zwischen Tourismus und Landwirtschaft gibt.
Information und Kulinarik Die Messeauftritte des HGV bei der »Hotel« in Bozen und der »Tipworld« in
Bruneck standen im Zeichen von Information und Kulinarik. Bei der »Hotel« war der HGV Organisator bzw. Mitorganisator von mehreren Fachtagungen. Das Messerestaurant »HGVissimo« führte ZweiSterne-Koch Norbert Niederkofler mit seinem Team. Bei der »Tipworld« wurden die Stärken und Schwächen der Ferienregion Pustertal unter die Lupe genommen und die Idee einer einheitlichen Ferienregion wurde diskutiert. Die Schüler der Hotelfachschule Bruneck sorgten für das leibliche Wohl auf dem HGV-Messestand.
Musterprozesse Die Abfallverwertungsanlage »RemTec« in Sinich bei Meran hat bei der Bevölkerung für großen Unmut gesorgt. Den Bedenken hat sich auch der HGV angeschlossen. Zusammen mit dem Südtiroler Bauernbund hat der HGV darauf hingewiesen, dass eine Anlage, welche zum Teil schädliche Abfälle verwertet, nicht in einem landwirtschaftlich und touristisch stark genutzten Gebiet angesiedelt werden darf. Der HGV hat sich entschieden, einen Rekurs gegen die Errichtung der Anlage in Sinich einzureichen. Der Verhandlungstermin steht noch aus. Auch
gegen die Gewerkschaft UIL ist aufgrund verleumderischer Aussagen gegenüber dem HGV ein Strafantrag eingereicht worden.
Online-Service ausgebaut Die Dienstleistungsabteilungen des HGV sind bemüht, den Mitgliedern und Kunden ständig bessere Services zur Verfügung zu stellen. Den Schwerpunkt bilden dabei die OnlineDienste, wo die Kunden bequem am eigenen Computer Zugriff auf ihre betrieblichen Daten wie die Lohnauswertungen und dergleichen haben. Die HGV-Personalberatung bietet bereits einen Großteil der Dienstleistungen auch online an, wie das Stundenregister, die Lohndaten und ein elektronisches Archiv. Die HGVSteuerberatung ermöglicht die Führung des Tagesinkasso- und des Kassabuches online. In Zukunft werden die Kunden auch Bilanzen, Steuererklärungen und Branchenstudien online aufrufen können. Die HGV-Steuerberatung hat ein ausgereiftes EDVProgramm erstellt, mit welchem es möglich wird, dass sich ähnliche Betriebe in Bezug auf die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen verglei-
chen können. Das Tool soll eine eingehendere Beratung der Dienstleistungskunden des HGV ermöglichen, vor allem in betriebswirtschaftlicher und steuerlicher Hinsicht.
Mountainbike Die Arbeitsgruppe »Mountainbike«, bei der federführend auch der HGV mitgearbeitet hat, hat ein landesweites Konzept für die Vereinheitlichung der Regelung für die Nutzung von Wegen für Mountainbiker ausgearbeitet. Dieses Regelwerk, welches Landesrat Hans Berger der Öffentlichkeit vorgestellt hat, ist eine große Hilfe für die konkrete Umsetzung vor Ort.
Urbanistik Die Initiative zur Lockerung der Zweckbestimmung bzw. der Zweckbindung bei gastgewerblichen Betrieben wurde weiter verfolgt. Der HGV stellte seine Vorschläge den Landesräten Hans Berger und Michl Laimer vor und stieß dabei auf grundsätzlichen Konsens. Der HGV wird sich weiterhin für eine Teilungsmöglichkeit der Dienstwohnung sowie für einen öffentlichen Zugang zu den Wellnessanlagen in zweckgebundenen Beherbergungsbetrieben einsetzen.
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AKTUELL
JANUAR 2012
Umbau und Erweiterung des Garni »Martina« in Kastelruth – die Leistungen der HGV-Unternehmensberatung
Die neue Breakfast Lodge »Martina« Das HGV-Baucontrolling begleitete die Familie Rier bei Umbau und Erweiterung ihres Garni zur neuen Breakfast Lodge »Martina«. Seinen Anfang nahm das Umbauprojekt im März 2010. Die Familie Rier stand vor wichtigen Entscheidungen wie Betriebsübernahme, Erweiterung und Umbau, Neuorientierung usw. und wandte sich an die Experten der Abteilung Unternehmensberatung/Baucontrolling im HGV. Nach dem Erstellen einer urbanistischen Machbarkeitsstudie und einer Wirtschaftlichkeitsberechnung ging man daran, die Planer und in weiterer Folge die geeigneten Handwerker aus-
findig zu machen. Vor Baubeginn stand die komplette Mannschaft zur Realisierung des Projekts bereits in den Startlöchern. Jeder Einzelne wurde schon im Vorfeld genauestens über die knappen Bauzeiten informiert und die entsprechenden Werkverträge wurden unterzeichnet. In denkbar kurzer Bauzeit von drei Monaten wurden so insgesamt 22 Zimmer saniert bzw. um- und dazugebaut. Die Bauarbeiten begannen im März 2011 mit dem Abbruch des alten Dachgeschosses. Während der zur Straße gewandte Teil des Gebäudes komplett umgebaut wurde, wurde der Rest saniert. Diese bewusste Aufteilung ermöglicht es der Familie Rier, am Ende einen fast einheitlichen Standard im Hause zu ha-
ben und trotzdem das vorgegebene Budget einzuhalten. Im Inneren des Gebäudes wurde auch ein moderner Personenaufzug eingebaut. Als besonderes Highlight wurde, anstelle eines durchgehenden Satteldaches, eine etwa 100 m² große Dachterrasse errichtet. Von dort aus kann man das Dorf Kastelruth aus einer etwas anderen Perspektive be-
trachten. Die Ausstattung der Dachterrasse erfolgte mit hochwertigen und witterungsbeständigen Rattan-Möbeln, auf denen man gemütlich die Aussicht genießen kann. Holz dominiert die Einrichtung der lichtdurchfluteten Zimmer und schafft eine Atmosphäre zum Wohlfühlen und Entspannen. Insgesamt beträgt die umgebaute und neue
Kubatur auf sechs Etagen rund 2.900 Kubikmeter. Familie Rier war am Ende froh, das HGV-Baucontrolling beauftragt zu haben, denn durch die Unterstützung konnten sie sich selbst auf die Feinheiten des Projektes konzentrieren. Das Ergebnis gibt ihnen Recht, denn es steckt sehr viel Liebe zum Detail in der neuen Breakfast Lodge. mp
Dachterrasse mit Blick auf Kastelruth.
Technische Daten Baubeginn: 15. März 2011 Bauende: 22. Juni 2011 Umbau- und Erweiterungskubatur: 2.900 m³ auf fünf Etagen 22 Gästezimmer neu- bzw. umgebaut, Erweiterung von 43 auf 50 Gästebetten Neuer Eingangsbereich mit Rezeption und Büro Neuer Personenaufzug Neue Panoramadachterrasse mit 100 m² Klassifizierung: 3 Sterne Konstruktion in Massivbauweise, Innenausbau in Trockenbauweise
Abtrennbarer Wohnund Schlafbereich.
Leistung HGV-Unternehmensberatung • Urbanistische Machbarkeitsstudie • Kostenschätzung • Erstellung einer Wirtschaftlichkeitsberechnung • Laufende Projektoptimierung • Beratung bei der Finanzierung • Vergaben und Preisspiegel • Auswahl des »Projektteams« • Werkverträge • Erstellung des Baukostenbudgets und laufende Überwachung der Kosten • Terminkontrolle • Kontrolle der Baufortschritte • Zahlungsübersicht und Zahlungsfreigabe • Technischer Beistand bis zum Erhalt der Benutzungsbewilligung Viele weitere Referenzbetriebe finden Sie auf www.HGV.it/unternehmensberatung. Wollen auch Sie sich bei Ihren Bauvorhaben von der HGV-Unternehmensberatung begleiten lassen? Dann kontaktieren Sie uns unter Tel. 0471 317 780, E-Mail: baucontrolling@HGV.it.
Lichtdurchflutete Appartements.
AKTUELL
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Neue HGV-Mitglieder Algund
St. Ulrich
Nussbaumer Silvia Haus »Gilli« Nicoletti Simone »42 Light« Cafè & Restaurant
Hofmann Edith Bar Restaurant »Stua Zirm« Schmalzl Carmen Maria Cristina Bar »Fever«
Ehrenburg
Tirol
Richter Tamara Cafè »Gasser«
Zagler Stefan Residence »Am Sonnenhang« Steger Siegfried Hotel Appartement »Inge«
Bozen
Innichen Summerer Dieter Pub »Hintaus« Laag/Neumarkt Decarli Roberto Pizzeria »Robi« Former Joachim Bar »Ariston« Ratschings
Tschars
Stuefer Konrad »Ratschingserstube«
Tumler Helene »Tscharser Dorfcafé«
Sand in Taufers
Vilpian
Testor Eva Maria Hotel »Egitzhof«
Paccagnel Evi Restaurant »Waldinger«
Sarntal Messner Rosa Maria Bar »Flora« Trojer Helene Bar »Toni« St. Christina Nogler Emanuel Residence Garni »Aretia« St. Leonhard/Passeier Holzknecht Norbert Bar Café »Theis«
Welsberg Ferdigg Helmut Café »Pavillon« Winnebach Hackhofer Hugo Garni »Ragerhof« Wolkenstein Callegari Gianpaolo Residence »Cesa Callegari«
Neue Partner von »gastro-pool« Dorf Tirol
St. Kassian
Hotel »Mair am Ort«
Pension »Rü Blanch« Hotel »Steinrösl«
Gufidaun Gasthof »Unterwirt«
Café »Soviso« Residence & Bar »Fever«
Gasthof »Weißes Rössl«
St. Christina
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Residence »Sovara«
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GASTRO-INFO
JANUAR 2012
Kochblogs im Kommen Wie Köche sich und ihre Rezepte im Netz präsentieren
Sicherheit und Gesundheit im Gastgewerbe Jeder Arbeitsunfall ist einer zu viel! Dieser Meinung ist auch die Südtiroler Tourismuskasse (STK). Sie hat gemeinsam mit dem INAIL Bozen ein Handbuch und eine DVD herausgegeben, die einen guten Überblick geben über die häufigsten Gefahrenquellen in den Arbeitsbereichen Küche, Service, Etage, Hausmeistertätigkeit sowie Schwimmbad, Sauna und Wellness. Die richtige Bedienung von Geräten und Anlagen, die persönliche Schutzausrüstung oder die Ergonomie sind textlich in drei Sprachen und mit anschaulichen Fotos dargestellt. Im Folgenden ein Auszug aus dem Bereich Service:
Reinigung und Ordnung Lagern Sie Gefahrenstoffe immer in Originalbehältern und getrennt von Lebensmitteln.
Fachliche Kompetenz und praktische Tipps – was Kochblogs den Besuchern alles bieten. Das Internet bietet in Hülle und Fülle Rezepte für alle möglichen Speisen. Kulinarische Web-Tagebücher, so genannte Kochblogs, stammen dabei fast immer von Laien, denn sie müssen gepflegt werden, und Restaurantköche haben dazu keine Zeit. In Deutschland haben sich aber bereits ein paar gute Blogs von »Profiköchen« etabliert, die auch darauf achten, dass nur Rezepturen veröffentlicht werden, die aus der Praxis stammen und somit nachgekocht werden können. Fünf dieser Kochblogs hat sich die »HGV-Zeitung« genauer angesehen.
»Wo isst Siebeck«
Verschüttete Flüssigkeiten verursachen erhöhte Rutsch- und/oder Brandgefahr. Reinigen Sie diese Stellen umgehend. Warnen Sie andere Personen durch die Kennzeichnung oder Abgrenzung des Bereiches. Schließen Sie nach Beendigung der Arbeit alle Türen und Schubladen.
Entsorgen Sie kaputte oder angebrochene Gläser und Teller sofort.
Handbuch und DVD sind kostenlos erhältlich! Das STK-Handbuch zu »Sicherheit und Gesundheitsschutz in Hotels und Gastbetrieben« und eine entsprechende DVD sind für STK-Mitglieder kostenlos in allen HGV-Bezirksbüros erhältlich.
IN
IL
DIREZIONE PROV.LE BOLZANO LANDESDIREKTION BOZEN
Seit einem Jahr bloggt der bekannte Restaurantund Gastronomiekritiker Wolfram Siebeck nun in seinem neuen Blog, von ihm selbst »Reisetagebuch« genannt. »Damit meine Leserinnen und Leser wissen, auf welcher kulinarischen Reise ich mich befinde, wo ich esse, wo es mir schmeckt, welch köstliche Entdeckungen einen Besuch wert sind und welche genannt werden müssen, damit man sich geschmacklich nicht verirrt, lasse ich mich auf diesem Portal nieder und betreibe einen Blog«, so Siebeck selbst zu seinem neuesten Tätigkeitsfeld. Siebeck beschränkt sich aber nicht nur auf die Beschreibung seiner Gourmetreisen, sondern nimmt auch Köche und Gastronomen unter die Lupe und schreibt Kommentare zu Neueröffnungen oder zur Herausgabe von Restaurantführern. Mehr unter www. wo-isst-siebeck.de.
»Nachgesalzen« Informativ und unterhaltsam schreiben die Köche des Blogs der »Zeit«. Die Profis berichten hier über aus der Mode gekommene Gemüsesorten, tradi-
tionelle Rezepte und originelle Themen wie das Grillen im Winter oder die Molekularküche. Mit viel Wissen und praktischen Tipps versehen die Profis ihre Texte und lassen so auch Laien an der »hohen« Kochkunst teilhaben. Mehr unter http://blog.zeit.de/ nachgesalzen.
»Der Mietkoch« Einen etwas nüchternen Einblick in die Profiküche gewährt Küchenmeister und Gastronom Hubert Otte aus Jever. Seine Rezepte zeichnen sich durch eine Prägnanz und Verständlichkeit aus, sodass sie bedenkenlos nachgekocht werden können. »Meine Rezepte wurden von vielen Köchen schon mehrfach erprobt und werden fast täglich angewandt«, beschreibt der Küchenmeister selbst seine Rezeptdatenbank. Zusätzlich sind sie leicht zu verstehen, da Fachbegriffe durch Verlinkung erklärt werden. Mehr dazu unter www.blog.mietkoch.info.
Der Herdblog Vor allem die Lust am Kochen vermitteln möchte der junge Koch Mario Henning aus Fulda mit seinem »Herdblog«. Henning lässt seine Blog-Besucher in die
Vorratskammer genauso blicken wie in den eigenen Kochtopf. Die »basics« des Kochens zeigt er dabei ebenfalls, denn »wer gut kochen will, muss vom Handwerk etwas verstehen«, so Henning. Der Blog bietet einfache Rezepte aus dem Küchenalltag. Dazu berichtet der Koch immer wieder über neue Produkte, die er selbst getestet hat, stellt praktische Filme, Adressen und Verlinkungen dazu und liefert so dem Besucher ein Gesamtpaket. Mehr dazu unter www. herdblog.de.
»Kochen in Wien« Profiköche und Hobbyköche haben sich im Blog »Kochen-in-Wien« zusammengeschlossen. Das Team bietet neben Rezepten und interessanten Links auch Kochkurse für Jung und Alt an. In einem Koch-Newsletter informieren die Köche zudem alle Abonennten über geplante Gourmet-Reisen, geben Rezepttipps für das nächste Familienessen und wer möchte, bekommt einen Geschenktipp gratis dazu. Vom Induktions-Wok, über die neuesten Kochbücher bis zum Messerblock erfährt hier auch der Laie einiges Wissenswerte zum Thema Kochen. Mehr unter www.kochen-in-wien.com.pa
Kulinarische Tagebücher im Internet. Eine Fundgrube für Profis.
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GASTRO-INFO
JANUAR 2012
Die Todsünden im Service Was im Servicebereich gar nicht geht Das oberste Credo im Servicebereich lautet: »Behandeln Sie jeden Gast gleich«. Ein Gastronom muss jedem Gast unvoreingenommen und respektvoll begegnen. Arroganz ist eine Todsünde im Service. Die Professionalität eines Servicemitarbeiters zeigt sich darin, dass er mit unterschiedlichen Menschen und Typen freundlich, wohlwollend, gelassen und für den anderen angenehm umgeht. In der Praxis heißt das: – Mit den Gästen auf Augenhöhe reden, weder von oben herab noch geduckt-dienstbeflissen. – Unkenntnis gelassen entgegennehmen – weder arrogant noch verbrüdernd verständnisvoll lächeln.
Keine Verbrüderung gegen den Gast Eine weitere Todsünde ist die Verbrüderung gegen die Gäste, egal, ob mit Kollegen oder anderen Gästen (wie oben bereits erwähnt). Auch der Gast, der einem nicht sympatisch ist, öffnet seinen Geldbeutel und hat einen Anspruch auf einen
freundlichen und respektvollen Service. Wer als Gast die Wertschätzung des Servicepersonals erlebt, bringt eher Verständnis für eine besondere Situation auf, als den Eindruck zu haben, man amüsiert sich auf seine Kosten. Im Umgang mit den Gästen bedeutet dies, dass man seine Aufmerksamkeit respektvoll und gleichmäßig verteilen soll. Im Folgenden einige Tipps: – Sich auf den Gast konzentrieren, die übrigen Gäste aber im Auge behalten. – Auf die Gestik und Mimik der Gäste achten. Bevor jemand seinen Unmut in Worten äußert, erkennt man das das an der Körpersprache, z. B. durch zusammenge zogene Brauen, abfallende Mundwinkel, trommelnde Fingerspitzen oder zunehmendes Hinund Hertreten von einem Fuß auf den anderen. – Einer genervten Aussage des Gastes zuvorkommen, etwa durch ein »Ich bin gleich für Sie da!«. Das weckt Verständnis und beruhigt die Gäste für den ersten Moment. Verbrüderung mit Dritten und spitze Schlagfertigkeit hingegen bewirkt das Gegenteil und schaden nachpa haltig.
Foto: allesfoto.com
Apfeltee Zutaten für 4 Portionen Zutaten 1/2 Südtiroler Apfel (rot) 1/2 Südtiroler Apfel (gelb) 1/2 l Wasser Zucker oder Honig zum Süßen 1 Zweig Rosmarin, klein 1 Zimtrinde, klein 2 Zitronenmelissen-Blätter 2 Minzblätter 1/2 Zitrone, in Scheiben geschnitten 200 ml naturtrüben Apfelsaft
• Die Schale zur Zwischenlagerung in Zitronenwasser legen. • Das Wasser mit den geschälten Äpfeln und etwas Zucker aufkochen und 15 Minuten ziehen lassen. • Vom Feuer nehmen und den Rosmarinzweig beigeben. • Noch in heißem Zustand die Apfelschalen und die Zimtrinde beigeben. • Abkühlen lassen und dann die Zitronenmelisse- und Minzblätter sowie die Zitronenscheiben beigeben. • Mit dem naturtrüben Apfelsaft geschmacklich abrunden und je nach Jahreszeit kalt oder lauwarm servieren.
Zubereitung • Die Äpfel vom Kerngehäuse befreien und die Schale in langen Stücken abZubereitung: ca. 15 Minuten schneiden.
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WEITERBILDUNG
JANUAR 2012
■ Management und Führung
Mit frischen Ideen in die neue Saison
Benimm ist in
Neue STK/HGV-Weiterbildungsbroschüre ist erschienen
STK-HGV-Kurse und Seminare In diesem Kurs geht es um das richtige Benehmen. Denn wer die Etikette kennt, zeigt seinen Gästen, dass er Stil hat. Ort: Bozen Freitag, 24. Februar 2012
■ Rezeption und Hauswirtschaft
Rezeptionisten-Lehrgang In diesem Lehrgang erlernen Einsteiger das Einmaleins der Hotelrezeption. Ort: Bozen jeweils dienstags und donnerstags, 7., 14., 23. und 28. Februar, 6., 13. und 20. März 2012 ■ ■ ■ ■
Gästebeschwerden als Chance In diesem Kurs lernen Sie, auf Beschwerden Ihrer Gäste professionell zu reagieren und Reklamationen als Chance zu sehen, um noch besser zu werden. Ort: Brixen Dienstag, 7. Februar 2012
■ EDV und Internet
Optimal arbeiten mit Microsoft Office Outlook In diesem Kurs legen Sie den Grundstein für die erfolgreiche E-Mail-Kommunikation mit Ihren Gästen. Ort: Bozen Mittwoch, 8. Februar 2012 Nähere Infos und Anmeldung zu den Kursen bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it.
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Die neue Broschüre wird in diesen Tagen an alle HGV-Mitglieder verschickt. Immer schneller, immer besser, immer professioneller. Wer heute am touristischen Markt bestehen und Erfolg haben will, muss immer auf dem Laufenden sein, muss sein Angebot ständig weiterentwickeln und muss kontinuierlich investieren – und zwar nicht nur in die Hardware, sondern vor allem in die Software, in das Wissen und Können jener Menschen, die vor Ort dafür sorgen, dass unsere Gäste einen unvergesslichen Urlaub erleben: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und natürlich die Gastwirtinnen und Gastwirte selbst. Das Um und Auf dabei ist eine professionelle Ausbildung und eine stetige Weiterbildung.
Starke Partner In ihrem konstanten Lernprozess können Südtirols Gastwirtinnen und Gastwirte auf zwei starke Partner zählen: Die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV bieten das ganze Jahr über interessante Kurse, Seminare und Lehrgänge an, die allen Interessierten die Möglichkeit bieten, sich weiterzubilden und Neues dazuzulernen, um den Anforderungen des Marktes und den Wünschen und Erwartungen der Gäste auch in Zukunft gewachsen zu sein bzw. entsprechen zu können. Dass die professionelle Aus- und Weiterbildung Südtirols Gastwirtinnen und Gastwirten ein großes Anliegen ist, zeigen auch die stetig steigenden Teilnehmerzahlen bei den Kursen und Seminaren der STK/HGV-Weiterbildung. 952 Gastwirtinnen und Gastwirte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben allein im Oktober, November und Dezember einen der 61 angebotenen Kurse,
Die Gäste erwarten Fachwissen und -kompetenz. Seminare, Lehrgänge oder Trainings besucht.
Die neue Broschüre Vor Kurzem ist die neue STK/HGV-Weiterbildungsbroschüre erschienen. Die Broschüre trägt den Titel »Frische Ideen«, beinhaltet die Kurse von Januar bis März und wird in diesen Tagen an alle HGV-Mitglieder verschickt. Mit zahlreichen interessanten Kursen und Seminaren in den Bereichen Management und Führung, EDV und Internet, Rezeption und Hauswirtschaft, Wein und Gastronomie, Service und Getränke, Küche und Speisen sowie Wellness und Fitness unterstützt das neue Weiterbildungsprogramm alle Interessierten in ihrem Bestreben, auf dem Laufenden zu bleiben. Ständig »up to date« und offen für Neues sein müssen Gastwirtinnen und Gastwirte sowie deren Mitarbei-
terinnen und Mitarbeiter vor allem in Bezug auf die neuen Medien. Deshalb bieten die STK und der HGV im aktuellen Weiterbildungsprogramm zahlreiche Kurse in diesem Bereich an, als Höhepunkt gilt die »Internetwoche für Gastgeber«, die Hoteliers und Gastronomen im April fit fürs Netz macht. Weiters wartet das STK/HGV-Weiterbildungsprogramm auch in den nächsten Monaten mit verschiedenen Lehrgängen auf, die den Gastwirtinnen und Gastwirten und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit geben, sich in bestimmten Bereichen fundiertes Wissen anzueignen. Der Lehrgang für Baristen startet im Januar, im Februar und März wird der beliebte Rezeptionistenlehrgang angeboten, und beim Controlling-Lehrgang im Mai und Juni haben alle Teilnehmer abschließend die Möglichkeit, das erworbene Wissen bei einer Abschlussprüfung unter Beweis zu stellen. Abgerundet wird das neue Weiterbildungsprogramm durch die Pflichtkurse zu den Themen Arbeitssicherheit, Brandschutz und Erste Hilfe und durch die »Weiterbildung á la carte«, in deren Rahmen die HGV-Weiterbildung auf Wunsch Kurse vor Ort im eigenen Betrieb bzw. für einzelne Ortsgruppen organisiert. sm
Zusammenarbeit mit Hofa Bruneck Die STK und der HGV arbeiten in Bezug auf die Weiterbildung der Gastwirtinnen und Gastwirte sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eng mit den gastgewerblichen Fachschulen zusammen. In der laufenden Weiterbildungssaison werden folgende Kurse in Zusammenarbeit mit der Landeshotelfachschule Bruneck durchgeführt. • Vegetarische Köstlichkeiten aus alpinen Produkten • Das Vitalfrühstück: Südtirol spüren und erleben. Die Abteilung Weiterbildung im HGV bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und freut sich auf eine erfolgreiche Weiterbildungssaison!
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WEITERBILDUNG
JANUAR 2012
Weiterbildung zum Weiterempfehlen HGV-Mitglieder setzen auf kontinuierliche Fortbildung – Kurse für einzelne Betriebe buchbar Südtirols Gastwirtinnen und Gastwirte schätzen das Kursangebot der STK und des HGV. Betrachtet man die Teilnehmerlisten der STK/HGVWeiterbildungskurse, so fällt auf, dass es gar einige »Wiederholungstäter« gibt, also engagierte Gastwirtinnen und Gastwirte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die großen Wert auf professionelle Weiterbildung legen und immer wieder Kurse, Seminare und Lehrgänge besuchen, um ihr Wissen und Können zu perfektionieren. Wie wichtig die kontinuierliche Weiterbildung für alle ist, die im Gastgewerbe arbeiten, weiß auch Klaus Kier, Direktor des Hotels »Adler Dolomiti Spa & Sport Resort«, St. Ulrich. »Ein sich ständig weiterentwickelndes Angebot, sich
ändernde Rahmenbedingungen sowie die wachsenden Ansprüche unserer Gäste verlangen nach kompetenten und fachlich auf höchstem Niveau ausgebildeten Mitarbeitern sowie nach einem Unternehmen am Puls der Zeit. Wir haben mit dem HGV den optimalen Partner an unserer Seite«, ist Kier überzeugt.
Weiterbildung á la carte Begeistert ist der Hoteldirektor, dem die Weiterbildung ein großes Anliegen ist, auch von der »Weiterbildung á la carte«, in deren Rahmen die Abteilung Weiterbildung im HGV auf Wunsch Kurse vor Ort für die HGV-Ortsgruppen, aber auch für die Mitarbeiter einzelner Betriebe organisiert. »Die betriebsinterne Weiterbildung des HGV ermöglicht es uns, unseren Mitarbeitern ein maßge-
Nur wer in professionelle Weiterbildung investiert, wird die Erwartungen seiner Gäste auch in Zukunft erfüllen können. Foto: allesfoto.com schneidertes und individuell angepasstes Fortbildungsprogramm zu bieten. Durch die Schulung im Haus können konkrete Fallbeispiele vor Ort und praxisnah erarbeitet werden. Durch das gewohnte Arbeitsumfeld wird die Effizienz jedes einzelnen Fort-
bildungskurses gesteigert und die zur Verfügung stehende Zeit wird optimal genutzt«, zählt Kier die Vorteile dieses Weiterbildungsangebots auf. Eine weitere Gastwirtin, die größten Wert auf die eigene Weiterbildung und auf jene ihrer Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter legt, ist Victoria Holzner vom Erlebnishotel »Waltershof« in St. Nikolaus/Ulten. »Regelmäßige Weiterbildung ist für uns und unsere Mitarbeiter selbstverständlich. Der HGV bietet diesbezüglich ein tolles, vielseitiges Angebot mit Top-Referenten. Vor allem die hausinternen Kurse, die individuell auf den Betrieb zugeschnitten werden, finden wir großartig. Gute und motivierte Mitarbeiter sind schließlich das Aushängeschild eines jeden Betriebes«, berichtet Holzner von den positiven Erfahrungen, die sie mit der STK/HGVWeiterbildung gemacht hat. Alle Interessierten können sich auf der Internetseite www.HGV.it in der Rubrik »Weiterbildung« einen Überblick über das Weiterbildungsprogramm verschaffen und die Kurse, Seminare und Lehrgänge bequem online buchen. sm
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MÄRKTE & TRENDS
JANUAR 2012
»La grande Nation« unter der Lupe Warum sich die SMG gegen eine gezielte Marktbearbeitung Frankreichs entschieden hat Nur wenige Franzosen sind an einem Bergurlaub im Ausland interessiert. Neben der Bewerbung der Hauptmärkte Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz ist es die Aufgabe der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG), neue Märkte zu erschließen. Zu den neuen Märkten zählen derzeit Großbritannien, die Niederlande, Belgien, Polen und Tschechien. Dabei fällt auf, dass in der Liste der zu bewerbenden Märkte die westlichen Nachbarn, die Franzosen, fehlen. Aber warum hat sich die SMG gegen eine Bewerbung des französischen Marktes entschieden? Auf den ersten Blick scheint Frankreich ein attraktiver Markt zu sein: Frankreich ist ein bevölkerungsreiches, wirtschaftskräftiges Land mit geografischer Nähe zu Südtirol. Einen Nachteil für Touristiker umliegender Länder stellt aber die Tatsache dar, dass Frankreich sehr vielfältig ist und von allem etwas bietet: alpines Klima und Bergketten, aber auch milde Weingegenden, raue Küstenlandschaften, aber auch mediterranes Klima, kulturell reiche Städte und eine weltbekannte Gastronomie. Damit deckt Frankreich die unterschiedlichsten Urlaubsbedürfnisse ab und dies hat zur Folge, dass Franzosen am liebsten im eigenen Land urlauben. Nichtsdestotrotz hat sich das Reiseverhalten der Franzosen in den letzten Jahren verändert: Studien zufolge unternehmen Franzosen seit 2004 rund 30 Prozent mehr Auslandsreisen. 38.000 Franzosen verbringen jährlich ihren Urlaub
Französische Gäste erwarten sich, dass sie auch am Urlaubsort ihre Sprache sprechen können. in Südtirol, wo sie rund 170.000 Nächtigungen generieren – Tendenz steigend. Vor einigen Jahren deutete noch einiges darauf hin, dass mit einer gezielten Marktbearbeitung die Zuwächse weiter verstärkt werden könnten. »Diese Zahlen entsprechen in etwa jenen der Briten und dürfen nicht unbeobachtet bleiben«, begründete SMG-Direktor Christoph Engl 2009 die Entscheidung, das Land Frankreich samt Urlaubsverhalten und Gewohnheiten seiner Bewohner näher unter die Lupe zu nehmen. 2009 wurde eine umfangreiche Studie über den französischen Markt beim renommierten Marktforschungsinstitut »IPK International« in München in
Was für den Auslandsurlaub spricht 1. Der Wunsch nach Abwechslung, nach Neuem, nach etwas anderem als in Frankreich. 2. Die im Ausland oft günstigeren Preise. Das bedeutet: Ausländische Angebote stehen immer in starker Konkurrenz zum Angebot in Frankreich (»Warum ins Ausland fahren, wenn’s im eigenen Land so schön ist …«)
Auftrag gegeben, deren Ergebnisse hier kurz zusammengefasst werden.
Die Ergebnisse im Überblick Der französische Markt bewegt sich zwar zunehmend ins benachbarte Ausland, trotzdem weist Frankreich mit 0,6 Auslandsreisen pro Kopf noch immer eine der niedrigsten Quoten in Westeuropa auf. Dazu kommt, dass die Ausgaben unserer westlichen Nachbarn im Ausland zu den niedrigsten innerhalb der westeuropäischen Herkunftsmärkte zählen. Die Studie macht außerdem deutlich, dass nur ein sehr kleines Potenzial für einen Bergurlaub in den italienischen Alpen auszumachen ist. Die meisten Franzosen, die ihren Urlaub im Ausland verbringen, sind Strand- oder Kultururlauber, nur fünf Prozent zieht es im Ausland in die Berge. Fragt man potenzielle französische Bergurlauber nach ihrem Interesse an einem Urlaub in den italienischen Alpen in den nächsten drei Jahren, sieht es gar
nicht nach Wachstum aus: Zu erwarten ist ein mehr oder weniger stagnierender Trend. Noch kleiner wird dieses Potenzial dann, wenn man die französischen Bergurlauber fragt, ob sie planen, einen Urlaub in Südtirol bzw. in den Dolomiten zu verbringen. Die Dolomiten haben zwar eine große Anziehungskraft für die Franzosen, aber nicht in dem Ausmaß, als dass sich eine massive Bearbeitung dieses Marktes lohnen würde.
Dolomitenpanoramen und Kulturmix Dass Südtirol in Frankreich wenig bekannt ist, beweist auch die Tatsache, dass die im Rahmen der Studie Befragten nicht in der Lage waren, Unterschiede zu anderen Alpenregionen zu nennen. Doch die Stärken Südtirols aus französischer Sicht kamen deutlich heraus: Die Testpersonen, denen man SüdtirolBilder vorlegte, fanden mehrheitlich die weit reichenden Panoramen auf den Bergen und Gipfeln Südtirols besonders attrak-
Foto: allesfoto.com
tiv, weil sie im Gegensatz zu den französischen Alpen weniger hochalpin, weniger »gefährlich« und nicht nur für wirkliche Bergfreaks zugänglich sind. Zudem fanden sie das Zusammenleben von zwei Kulturen, der tirolerischen und der italienischen, spannend und anziehend. Alles in allem betrachtet zeigte die Studie aber, dass sich eine Marktbearbeitung durch die SMG in Frankreich nicht lohnt. Zu klein ist die Zahl der wirklich Interessierten, und auch diese sind nur dann für einen Südtirol-Urlaub zu begeistern, wenn das Angebot deutlich anders und noch dazu günstiger als im eigenen Land ist. Diese Ergebnisse bedeuten allerdings nicht, dass einzelne Betriebe nicht gut mit Franzosen zusammenarbeiten können. Gerade Nischen-Tour-Operator für Kulturreisen könnten gute Partner für Südtiroler Hoteliers sein, die der französischen Sprache mächtig sind. Denn auch das ist für Franzosen selbstverständlich: Dass die ganze Welt ihre Sprache spricht.
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MÄRKTE & TRENDS
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Betriebsübernahme: Die rechtlichen Aspekte
Professionell begleiten Jede Übergabe bzw. Übernahme eines Betriebes soll durch eine individuelle Beratung in steuerlicher und rechtlicher Hinsicht begleitet werden. Ende November führten die HGJ und das Institut für Regionalentwicklung der EURAC in Bozen eine Fachtagung zur Betriebsübernahme durch. Den rechtlichen Aspekt behandelte dabei Ester Demetz, Vizedirektorin des HGV und Leiterin der HGV-Rechtsabteilung. Ihre Ausführungen in Kurzform. Eine Betriebsübernahme muss auch aus der rechtlichen Sicht gut vorbereitet und professionell begleitet werden, damit es nach der Übernahme nicht zu bösen Überraschungen kommt.
Die Befähigung Nicht selten vergessen wird bei der Planung einer Übernahme, dass der Junior zur Führung eines gastgewerblichen Betriebes befähigt sein muss. Was bei der Übernahme des elterlichen Betriebes in der Regel kein Problem darstellt, kann für so manchen Quereinsteiger schon mal zur Hürde werden, da entweder eine schulische Ausbildung im Gastgewerbe oder eine zweijährige Berufserfahrung (in den fünf Jahren vor Ansuchen) nachgewiesen werden muss. Wird keine der genannten Voraussetzungen erfüllt, bleibt nur noch das
Unsere Fachautorin
Ablegen einer entsprechenden Prüfung.
Der Rechtstitel Die Befähigung vorausgesetzt, ist als Zweites ein Rechtstitel über die Immobilie, in welcher die Tätigkeit ausgeübt werden soll, erforderlich. Bestehen vonseiten der Eltern und/oder des übernehmenden Juniors Restzweifel darüber, ob die Übernahme des Betriebes definitiv ein richtiger Schritt ist, empfiehlt sich der Abschluss eines Pachtvertrages zwischen Übergeber und Übernehmer. Ein Pachtvertrag kann nämlich sowohl bezüglich der Dauer als auch bezüglich Pachtzins und sonstigen Auflagen sehr flexibel gestaltet und bei unvorhergesehenen Schwierigkeiten auch relativ einfach wieder aufgelöst werden. Soll die Übergabe hingegen definitiv sein, so eignet sich die Form der Schenkung von den Eltern an den Junior. Je nach Situation sind entweder der Betrieb und die Immobilie oder aber Gesellschaftsquoten Gegenstand der Schenkung. Hervorgehoben werden muss dabei, dass seit 2006 eine besondere Art der Betriebsübertragung möglich ist, nämlich eine Übertragung in Form eines Familienpakts. Der große Vorteil des Familienpakts gegenüber einer »normalen« Schenkung besteht darin, dass der Familienpakt von allen Pflichtteilberechtigten (z. B. Geschwister des Übernehmers) mit unterzeichnet wird. Bei Ableben der Eltern gibt es somit bei erfolgter Übergabe des Betriebes mittels Familienpakt keinen Anlass mehr zur Diskussion, was hingegen bei einer »einfachen« Schenkung des Betriebes sehr wohl der Fall sein kann.
Die Führung Dr. Ester Demetz, Leiterin der HGV-Rechtsabteilung und Vizedirektorin des HGV
Als drittes wichtiges Element obliegt dem Übernehmer schließlich dann auch noch die Entscheidung über die Rechtsform, die er für die Führung des Betriebes
annehmen möchte. Je nach Größe des Unternehmens, Wunsch nach Streuung oder Zentralisierung des unternehmerischen Risikos und familiärer Situation kann dabei zwischen der Führung als Einzelunternehmer und der Führung in Gesellschaftsform gewählt werden. Während der Einzelunternehmer alleiniger Träger von Risiko und Geschäftsführung ist, wird die Führung und Verantwortung bei Gründung einer Offenen Handelsgesellschaft (OHG) auf alle Gesellschafter aufgeteilt. Beliebt ist im Zuge der Übernahme auch die Gründung einer Kommanditgesellschaft, da sie es erlaubt, zwei Arten von Gesellschaftern vorzusehen: Komplementäre, welche die Geschäftsführung innehaben und auch das unternehmerische Risiko tragen, und Kommanditisten, die zwar Gesellschafter sind, jedoch weder die Geschicke der Gesellschaft leiten noch mit ihrem Privatvermögen für die Verpflichtungen der Gesellschaft haften. Letztere Rolle wird sehr oft von den Übergebern eingenommen. Schließlich kann eine Kapitalgesellschaft (GmbH oder AG) gegründet werden, wobei letztgenannte Formen wegen der Komplexität in Führung und Verwaltung in der Regel nur für größere Betriebe infrage kommen.
Bürokratie Abschließend ist noch die Umschreibung sämtlicher Lizenzen, die Meldung der Übernahme an die verschiedenen Ämter und die Aktualisierung der gesamten Pflichtdokumentation in Angriff zu nehmen, damit nach Übertragung des Betriebes alles auf den Junior lautet. Zu guter Letzt muss der Junior in seiner neuen Rolle als Arbeitgeber noch den Arbeitgeberkurs im Bereich Arbeitssicherheit absolvieren. Allerdings: Jede Übergabe bzw. Übernahme eines Betriebes setzt eine individuelle Beratung in steuerlicher und rechtlicher Hinsicht voraus.
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BEZIRKE
JANUAR 2012
Verkehr braucht Regelung Jahresversammlung des HGV Gröden WOLKENSTEIN
Pünktlich zum Winterauftakt hat die HGVOrtsgruppe Gröden in Wolkenstein ihre Jahresversammlung abgehalten.
Neues Schwefelbad in St. Vigil eingeweiht 270 Jahre nach der ersten urkundlichen Erwähnung des Hauses und 230 Jahre nach der ersten Erwähnung der Quelle und des Bades wurde das alte Schwefelbad im Hotel »Aqua Bad Cortina« in St. Vigil/ Enneberg neu eröffnet. Mit einer weltweit einzigartigen Badewanne aus Südtiroler Silberquarzit, umhüllt mit Zirbenholz, will nun die St. Vigiler Hoteliersfamilie Alberti/Mutschlechner an alte Badetraditionen anknüpfen und diese neu interpretie-
ren. Bei der Vorstellung wurde die erste Badlplakette der Bäderkooperationsgruppe »Heu- & Wasserbäder Südtirol« enthüllt und anschließend wurde das neue Bad von Pfarrer Heinrich Perathoner gesegnet. Die Bäderkultur in Südtirol ist mit der Neueröffnung des Schwefelbades im Hotel »Aqua Bad Cortina« in St. Vigil um eine kleine Sensation reicher. Im Foto Nicol Alberti (zweiter von rechts) bei der offiziellen Vorstellung und Einweihung des Bades.
Zentrales Thema der Jahresversammlung war die Planung der Verkehrsregelung über die Dolomitenpässe. Mit diesem Thema beschäftigen sich die Grödner Gastwirte seit einigen Jahren. Jetzt sei man an einem Punkt angelangt, von wo aus man zusammen mit den Gemeinden einen gemeinsamen Weg beschreiten wird, gab sich Oswald Demetz, Obmann der HGVOrtsgruppe Gröden, zuversichtlich. Es werde immer Zweifel und Diskussionen geben, aber man wolle, so Demetz weiter, einem Kompromiss zustimmen, der es erlaubt, mit einer Lösung zu beginnen und nach den ersten Erfahrungen eine idealere Lösung anzusteuern.
Studie präsentiert
»Platzl« in Obereggen neu eröffnet Zahlreiche Gäste konnten sich Ende November selbst davon überzeugen. An der Talstation des Skigebietes Obereggen ist mit dem »Platzl« ein junges, kreatives und trendiges Lokal entstanden. Markus und Klaus Pichler und das Team haben zur Eröffnungsfeier viele Freunde und Gäste eingeladen und diese hervorragend bewirtet. Knusprige Pizzakreationen, hausgemachte Nudelgerichte, eine »Salumeria« mit regionalen, nationalen und internationalen Spezialitäten bieten genussvolle Momente. Apres Ski im Indianerzelt
»Tipì« und das neue Lokal »Gallery« bieten eine willkommene Abwechslung für Jung und Alt und versprechen stimmungsvolle Nächte in Obereggen. Die Glückwünsche des HGV überbrachte Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung. Im Übrigen ist die Wirtefamilie Pichler »Ganischger« mit rund hundert Mitarbeitern in mehreren Betrieben der größte Kunde der HGVPersonalberatung im Eggental. Im Foto: Klaus Pichler (2. v. rechts) mit Wilfried Albenberger und einigen Mitarbeiterinnen seiner Abteilung.
Interessante Zahlen zum Verkehrsaufkommen auf den Grödner Dolomitenpässen präsentierte der Verkehrsexperte Helmut Köll, der für die Grödner Gemeinden nach sinnvollen und tragfähigen Lösungen sucht. Diese Zahlen dienen als Unterlage für ein Treffen der Gemeinden mit den Tourismusvereinen und mit dem HGV Gröden, bei dem ein einheitliches »Grödner Statement« zur Verkehrsregulierung über die Dolomitenpässe verfasst werden soll. Peter Mussner, Bürgermeister von Wolkenstein, kommentierte die von Köll präsentierten Zahlen und Erkenntnisse, schilderte die damit verbundenen politischen Auswirkungen und berichtete über die Aussprachen mit den Nachbargemeinden und die bisher
HGV-Ortsobmann Oswald Demetz. ins Auge gefassten Möglichkeiten. Ortsobmann Oswald Demetz unterstrich die Wichtigkeit einer starken Ortsgruppe. Es gebe innerhalb der Tourismusbranche verschiedene Meinungen, teilweise stark voneinander abweichende Bedürfnisse und anders gesetzte Prioritäten. Es sei wichtig, sich innerhalb des HGV stark einzubringen, für die Belange der Ortsgruppe Gleichgesinnte zu suchen und mit diesen gemeinsame Ziele anzupeilen. »Nach außen hin muss der HGV als starker Wirtschaftsverband und kompakte Interessensvertretung auftreten. Andernfalls werden wir nicht ernst genommen«, betonte Demetz.
Sparpaket Ein weiteres Thema der sehr gut besuchten Ortsversammlung waren die Auswirkungen des neuen Sparpaketes der Regierung Monti auf die Betriebe. Walter Kerschbaumer, Mitarbeiter der HGV-Steuerberatung in Bozen, ging auf die neue Immobiliensteuer IMU, auf die Neuregelung beim Bargeldverkehr und auf die Kunden- und Lieferantenlisten ein. Bürgermeister Mussner versicherte, dass man in seiner Gemeinde bemüht sein werde, die Erhöhung auf den staatlichen Teil der IMU zu begrenzen. Abschließend informierte Franz Perathoner über die wichtigsten Neuigkeiten bei Superski Dolomiti.
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BEZIRKE
JANUAR 2012
Start mit vier Projekten Das Pustertal soll touristisch besser vermarktet werden BRUNECK
Die neue Ausrichtung soll dafür sorgen, dass sich die Destination Pustertal als Ganzes besser positionieren kann. Schritt für Schritt wird die gemeinsame touristische Vermarktung des Pustertals vorangebracht. Auf Anregung von Landesrat Hans Berger haben sich Vertreter der drei Pusterer Tourismusverbände darauf geeinigt, dass bei der Vermarktung des Tals in Zukunft vier strategische Projekte im Mittelpunkt stehen sollen, bei denen es um Radtourismus, Mobilität, Internetauftritt und Genuss geht. Die engere Zusammenarbeit der drei Pusterer Tourismusmarken Ahrntal, Kronplatz und Hochpuster-
tal ist dem Landesrat seit jeher ein Anliegen. »Wir müssen uns von allzu Kleinteiligem bei der touristischen Vermarktung verabschieden, nachdem der Gast in größeren Dimensionen denkt und durch die Zusammenarbeit wertvolle Ressourcen frei werden, die man anderswo sinnvoll einsetzen kann«, ist Berger überzeugt. Wo dies sein könnte, haben die drei Pusterer Tourismusverbände, unterstützt von Vertretern des Ressorts von Landesrat Berger, im Herbst analysiert.
Vier Projekte für das Pustertal Vier Projekte wurden ausgearbeitet, die dazu beitragen sollen, das Pustertal als Ganzes besser auf den Tourismusmärkten zu positionieren. Das erste Projekt nennt sich Pustertal-Bike und soll
das Pustertal als FahrradDestination etablieren. »Wir denken dabei auch an das Pustertal als MountainbikeDestination sowie an die Entwicklung des E-BikeTourismus im Tal«, betonte Berger. Projekt Nummer zwei hat einen besseren Datenaustausch zwischen den drei Tourismushochburgen zum Ziel. Zudem soll ein einheitliches Pusterer Internetportal geschaffen werden, das als Anlaufstelle für internetaffine Gäste dienen soll. »Von diesem Portal wird der Gast dann auf die Webangebote der einzelnen Tourismusverbände verwiesen«, so der Landesrat. Das dritte Projekt hat die Verbesserung der Mobilität im Auge. Dabei geht es vor allem um die weitere Verbesserung der internationalen Anbindungen, sei es mit dem Zug als auch mit dem Flugzeug, wobei für letzteres vor allem ein Zubringer-
Die Touristiker des Pustertales mit Tourismuslandesrat Hans Berger. dienst von und zu den Flughäfen angedacht werden soll. Weiter verbessert werden soll auch die Anbindung der Skigebiete an die Pusterer Zugstrecke. Das vierte Projekt steht unter dem Motto »Pustertal.Pur.Tour« und hat die Entwicklung einer GenussRoute durch das Tal zum
Ziel. »Diese Route wäre ein optimales Beispiel für die Zusammenarbeit der Sektoren Tourismus und Landwirtschaft, würden hier doch Pusterer Spezialitäten wie etwa Käse, Kartoffeln und Kraut in einem ganz neuen Zusammenhang gemeinsam vermarktet«, betonte Landesrat Berger.
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BEZIRKE
JANUAR 2012
Einsatz vor Ort wichtig Versammlung des HGV Seiser Alm SEISER ALM
Die Gastwirte und Hoteliers müssen ihre Anliegen gemeinsam auf Landes- und Gemeindeebene vertreten.
Passeirer Gastwirte auf Wanderschaft 25 Gastwirtinnen und Gastwirte aus dem Passeiertal haben die Saison mit einer gemeinsamen Wanderung abgeschlossen. Begleitet vom Geschäftsführer der Hirzer Seilbahn, Walter Schönweger, haben die Mitglieder der vier HGV-Ortsgruppen im Herbst das Hirzer Wandergebiet erkundet und sind auch in einigen Hütten eingekehrt. Die Hüttenwirte waren sichtlich erfreut darüber, dass sich die Wirtekollegen Zeit genommen hatten, um miteinander in einem der schönsten Wandergebiete
Südtirols einen Tag zu genießen. Begleitet wurden die Gastwirte von HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler, von Senator und HGV-Landesausschussmitglied Manfred Pinzger und von den Verantwortlichen des Tourismusvereins Passeiertal. Zum Abschluss der Wanderung kehrte die Gruppe noch im »Torgglerhof« ein, wo sie vereinbarten, auch im nächsten Jahr wieder einen Wandertag zu veranstalten. Im Foto die Gastwirte mit Doris und Helli, den Hüttenwirten der »Gompm Alm«.
»Skistadl« in Olang/Geiselsberg eröffnet Rechtzeitig zu Beginn der Wintersaison ist an der Talstation in Olang/ Geiselsberg der »Skistadl« eröffnet worden. Im neu entstandenen Servicegebäude sind auch ein Skisportgeschäft, eine Skischule und ein Skiverleih untergebracht. Der »Skistadl« wird von Andreas Kahl aus Brixen geführt, der dort auch die Bar »Absolut« betreibt. Auf die Einweihung des Servicegebäudes durch Pfarrer Michael Bachmann
und die Begrüßungsreden einiger Betreiber der Lokale folgte der gemütliche Teil mit Show, Essen und Trinken. Günther Töchterle, Mitglied des HGV-Ortsausschusses Olang, und Reinhold Schlechtleitner, Verbandssekretär des HGV-Bezirkes Eisacktal, gratulierten der Wirtefamilie Kahl im Namen des HGV. Im Foto von links: Andreas Kahl mit Freundin Elke, Anni und Günther Kahl.
Im Dezember letzten Jahres fand die Ortsversammlung der HGV-Ortsgruppe Seiser Alm im »Tirler Dolomites Living Hotel« statt. Ortsobmann Robert Santer berichtete über das abgelaufene Tätigkeitsjahr und verwies unter anderem auf den Einsatz der Ortsgruppe für diverse Anliegen der Gastwirte auf Landes- und Gemeindeebene. Besonders wichtig sei den Hoteliers und Gastwirten im Gebiet der Seiser Alm die Errichtung von Unterführungen für Fahrzeuge unter den Skipisten. Nicht nur für die Vermarktung der Seiser Alm als Skigebiet, sondern auch für die Sicherheit der Skifahrer seien diese Investitionen unerlässlich. Erfreut zeigte sich Santer darüber, dass die Ortsgruppe im vergangenen Jahr wiederum neue HGVMitglieder gewinnen konnte und dass es nun auch eine aktive HGJ-Gruppe im Schlerngebiet gibt. Gottfried Schgaguler, Obmann des HGV-Bezirks Bozen und Umgebung, unterstrich die Bedeutung von aktiven Ortsgruppen,
besonders im Hinblick auf die Mitarbeit in den Gemeindeverwaltungen. »Die Gemeinden entscheiden über die Höhe der Abgaben auf Ortsebene. Unsere Ortsgruppen müssen deshalb dort im Vorfeld ihre Anliegen einbringen«, unterstrich Schgaguler. Er informierte weiters über das Buchungsportal des HGV »Booking Südtirol«, welches sehr erfolgreich gestartet ist. »Die Buchungen steigen stetig. Sowohl große als auch kleine Beherbergungsbetriebe profitieren von der Präsenz auf dem Buchungsportal«, zeigte sich Gottfried Schgaguler erfreut.
Sparpaket und »gastro-pool« Evelin Schieder, Mitarbeiterin der HGV-Rechtsabteilung, zeigte auf, welche Mehrbelastungen auf Gastbetriebe durch das neue Sparpaket der italienischen Regierung zukommen. Werner Vorhauser, Mitarbeiter der Einkaufsgenossenschaft »hogast«, stellte die Leistungen und Vorteile der Einkaufsgesellschaft für kleine und mittlere Gastbetriebe, »gastro-pool«, vor. Im Anschluss an die Ortsversammlung besichtigten die Mitglieder der Ortsgruppe das neu erbaute »Tirler Dolomites Living Hotel«, welches nach baubiologischen Grundsätzen mw errichtet worden ist.
Von links: Hannes Rabanser, Hotel »Tirler«, und Robert Santer, Obmann der Ortsgruppe Seiser Alm.
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HGJ-INFO
JANUAR 2012
Die HGJ im Jahr 2011 – ein Rückblick Die wichtigsten Aktivitäten der HGJ im Überblick – abwechslungsreiches Programm angeboten Vielseitige Aktivitäten Über 40 verschiedene Veranstaltungen – sei es auf Landesebene als auch in den verschiedenen HGJ-Bezirken – standen im Jahr 2011 auf dem Programm. Große Aktionen wie die Berufsinformationskampagne oder der »Gastro School Day«, aber auch zahlreiche kleinere Veranstaltungen in den verschiedenen Bezirken wurden durchgeführt. »Es ist uns wiederum gelungen, ein tolles und vielseitiges Programm für unsere Mitglieder zu organisieren«, freute sich HGJObmann Anton Dalvai beim Weihnachtsessen der HGJFunktionäre. »Ein Dank gilt den zahlreichen Funktionären, die sich aktiv für die HGJ einsetzen. Nur durch euer Engagement ist es möglich, ein so umfangreiches Programm anzubieten«, betonte der Obmann.
Die Besucher der HGJ-Fachtagung in der »EURAC« in Bozen.
Die HGJ auf Reisen
Die HGJ bei der Besichtigung des Hotels »Lüsnerhof« in Lüsen.
Jahreshauptversammlung »Wir haben Zukunft – Gastwirte auf Erfolgskurs«. Unter diesem selbstbewussten Motto präsentierte sich die HGJ im Juni bei der Jahreshauptversammlung. Als Kulisse fungierte das »Touriseum« im Schloss »Trauttmansdorff« in Meran.
»Gastro School Day« Über 1.000 Schüler der gastgewerblichen Schulen Südtirols und eine Klasse der Tourismusschule Zillertal fanden sich am 15. März in der Stadthalle in Bozen ein, um gemeinsam einen innovativen und kreativen Weiterbildungstag zu verbringen. Zum Rahmenprogramm gehörten Show- und Tanzeinlagen, eine Band, eine Modenschau mit Berufsbekleidung und ein tolles Quiz. Beim Kombiwettbewerb im Kochen und Servieren und dem Wettbewerb »Projektarbeiten« war die Begeisterung der Schüler für das Gastgewerbe deutlich spürbar. Die positiven
chip«, eine »Marille de Luxe mit einer Mousse vom Blauweißen-Käse und der roten Bete auf Palabirnbrot«, einen »Mughello mit einem Rittner-Kloatze-Brötchen« und einen »Eisacktal Royal mit einem Kastanienbrot mit Lüsner Ziegenfrischkäse und Schinken vom Villnösser Brillenschaf« verkosten.
Rückmeldungen vonseiten der Partner – des HGV, der Abteilung für deutsche und ladinische Berufsbildung und der Abteilung Tourismus in der Landesverwaltung sowie der vielen Schüler und Lehrer – zeugen vom Erfolg des »Gastro School Day«.
Besichtigungen von Hotels Auch im Jahr 2011 hat die HGJ interessante Hotels in Südtirol besichtigt. Zahlreiche Junggastwirte hatten die Möglichkeit, sich mit den Hoteliers auszutauschen, sich über neue Konzepte zu informieren und sich neue Ideen zu holen. Im vergangenen Jahr wurden das Hotel »Lüsnerhof« in Lüsen, der Gasthof »Pretzhof« in Wiesen und das Hotel »Hohenwart« in Schenna besichtigt.
Talent zeigen Im Schuljahr 2010/2011 tourte die HGJ wieder ge-
meinsam mit dem LVH durch Südtirols Mittelschulen und informierte die Mittelschulabgänger über die vielfältigen und kreativen Berufe im Hotel- und Gastgewerbe sowie über die verschiedenen Ausbildungsund Karrieremöglichkeiten. 60 von 65 Schulen wurden besucht und dabei rund 3.500 Schüler über die verschiedenen Berufsmöglichkeiten im Gastgewerbe informiert. Die Berufsinformationskampagne wird vom HGV, der STK und dem Landesamt für Tourismus unterstützt.
Junior übernimmt Betrieb Um die Herausforderungen, denen Junggastwirte begegnen, wenn sie einen Betrieb übernehmen, ging es bei der Fachtagung, welche die HGJ gemeinsam mit der EURAC im November organisiert hat. Referenten aus dem In- und Ausland gaben den Teilnehmern wertvolle
Tipps zum Thema Betriebsnachfolge, Führungsherausforderung und zum Spannungsfeld zwischen Altbewährtem und Innovation. Die Teilnahme von über 220 Junggastwirten unterstrich die Aktualität des Themas. »Zögert nicht, den Betrieb zu übernehmen – es müssen junge Leute zum Zug kommen, denn diese bringen neue Ideen, Mut und frischen Wind in Südtirols Betriebe«, ermutigte HGJ-Obmann Anton Dalvai die anwesenden Junggastwirte.
Innovative Aperitif-Ideen Die Barkultur fasst auch in Südtirol immer stärker Fuß. Wie man mit regionalen Produkten innovative Aperitifs zubereiten kann, zeigten die HGJ-Bezirke auf der Fachmesse »Hotel 2011«. So konnten die Messebesucher einen »HoulaSchwoschpa-Cocktail mit einem Erdäpfelbrout mit Graukasmuis und Speck-
Ein Ziel der HGJ ist es, eine Gemeinschaft zwischen jungen Hoteliers und Gastwirten zu bilden. Gemeinsame Reisen, Fun- und Sportevents bilden aus diesem Grund einen wichtigen Bestandteil des Jahresprogramms. Auch im Jahr 2011 standen zwei Reisen auf dem HGJ-Programm: die HGJ-Kurzreise führte im April in die Metropole London. Bereits im Januar zog es die HGJler in die »Porsche-Welt« nach Stuttgart, wo sie die »Porsche-Gastronomie«, das Museum und die Entwicklungsabteilung besichtigten.
Weitere Höhepunkte Ebenfalls zu den Highlights des HGJ-Jahres zählten das »Skiing and Dining« in Gröden, der Auftritt der HGJ Pustertal bei der »Tipworld« in Bruneck, der Besuch des Münchner Oktoberfestes und die Törggelewanderung im Eisacktal mit dem gemeinsamen HGJ-Landestörggelen.
Pläne für 2012 Für das Jahr 2012 sind wieder viele Veranstaltungen und Aktionen geplant. Begonnen hat das HGJ-Jahr mit der Klausur der Landesleitung, welche bereits Anfang Januar stattgefunden hat. Dort wurden die Weichen für das neue Jahr gestellt und das Jahresprogramm wurde festgelegt. Alle Infos zu den HGJVeranstaltungen gibt es demnächst auf der Homepage www.hgj.it.
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HGJ-INFO
JANUAR 2012
Skiing & Dining Am 18. Januar 2012 auf der Seiser Alm Die HGJ-Mitglieder sind zu einem kulinarischen Skitag eingeladen. Am Mittwoch, dem 18. Januar 2012, organisieren die beiden HGJ-Bezirke Bozen/ Unterland/Gröden und Meran/Vinschgau einen kulinarischen Skitag mit einer anschließenden Hotelbesichtigung des neueröffneten »Dolomites Living Hotel
Tirler« auf der Seiser Alm. Aperitif, Mittagessen und Dessert werden in unterschiedlichen Hütten genossen. Beim gemeinsamen Apres Ski klingt der Skitag schließlich aus. Bei entsprechend großer Nachfrage wird ein Bus ab Meran organisiert. Weitere Informationen zu der Veranstaltung werden den HGJ-Mitgliedern rechtzeitig zugeschickt.
HGJ besichtigt neue Ried-Aufstiegsanlage sponsored by
Am 12. Januar um 13 Uhr lädt die HGJ Pustertal zu einer Besichtigung der neuen Aufstiegsanlage am Kronplatz ein. Die Aufstiegsanlage und die Piste »Ried« wurden rechtzeitig zu Beginn der Wintersaison realisiert und sind für das gesamte Pustertal von großer touristischer Bedeutung. Durch den Bau der neuen Aufstiegsanlage und Skipiste und die Anbindung an die Eisenbahn in Percha wird dem Gast die Möglichkeit
geboten, den Zug anstelle des Autos zur Erreichung des Skigebietes zu nutzen. Die HGJ Pustertal organisiert für alle Junggastwirte eine Besichtigung der neuen Anlagen. »Skirama«Präsident Andrea Del Frari wird die neue Anlage vorstellen und den Teilnehmern alle Informationen zum Bahnhof, zu den Stationen und zu den Pumpanlagen liefern. Alle HGJler sind herzlich eingeladen.
HGJ-Workshop zu »ASA Hotel« Mit HGJ-Partner »systems« durchgeführt Das Managen von Anfragen, die effiziente Nachbetreuung der Gäste und das neue Archi/Mail standen im Mittelpunkt des sehr gut besuchten Workshops. Mitte Dezember fand im Hotel »Napura« in Terlan ein interessanter Workshop rund um das Hotelverwaltungsprogramm »ASA Hotel« statt. Unter der Leitung von Markus Tanzer, Mitarbeiter des HGJ-Partners »systems«, konnten sich 13 HGJler über das Hotelverwaltungsprogramm informieren und sich weiterbilden. Organisiert wurde die Veranstaltung von den HGJBezirken Meran/Vinschgau und Bozen und Umgebung. Im Workshop wurde ge-
zeigt, wie man Gästeanfragen optimal managen kann, wie man blitzschnell Anfragen beantwortet und wie man eine effiziente Nachbetreuung der Stammgäste erzielt. Weiters wurde das neue Archi/Mail von »ASA Hotel« vorgestellt. Die HGJler hatten die Möglichkeit, sich über das neue Programm direkt vor Ort beraten zu lassen. »Für Junggastwirte ist es wichtig, sich laufend über neue Technologien zu
informieren und sich weiterzubilden. Wir freuen uns, wenn wir dabei auf die Unterstützung unserer Partner zählen können«, unterstrich HGJ-Obmann Anton Dalvai. Im Anschluss an den Workshop wurde noch die Möglichkeit geboten, Fragen an den Experten Markus Tanzer zu stellen. Der »ASA Hotel Workshop« kam bei den Junggastwirten sehr gut an und war sehr gut gebucht.
Die Teilnehmer am Workshop zu »ASA Hotel«.
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HGJ-INFO
JANUAR 2012
Lernen von den Besten Aktion Chance 2.0: Die zehn Top-Praktikumsplätze im Tourismus werden vorgestellt Die Teilnehmer an Chance 2.0 haben die Möglichkeit, mit Sterneköchen, Sommeliers und Hotelmanagern Hand in Hand zu arbeiten und zu zeigen, was in ihnen steckt. Das Projekt »Chance 2.0 – Ergreife deine Chance« ist die Fortsetzung des Projektes »Chance 1.0«, bei dem die HGJ, die Jungen im hds, die Junghandwerker, die Jungunternehmer und die Südtiroler Bauernjugend 50 Top-Praktikumsplätze an die besten Bewerber vergeben. Für eine Dauer von vier bis acht Wochen können Jugendliche im Sommer 2012 in 50 Vorzeigebetrieben Südtirols Berufserfahrung sammeln. Pro Wirtschaftssektor werden zehn Praktikumsplätze vergeben. Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten aller drei Sprachgruppen im Alter zwischen 16 und 21 Jahren. Der HGJ ist es bei diesem Projekt ein Anliegen, über die Aus- und Weiterbildung in gastgewerblichen Berufen zu informieren und aufzuzeigen, wie vielseitig die Berufsmöglichkeiten im Tourismus sind. Südtirol hat zahlreiche Vorzeigebetriebe, und einige davon nehmen im Rahmen von »Chance 2.0« Praktikanten auf. Die Bewerbung erfolgt ausschließlich online. Noch bis zum 21. Januar 2012 kön-
nen sich die Jugendlichen über die Homepage www. chance.bz.it bewerben. Im Folgenden werden die Praktikumsplätze im Bereich Tourismus einzeln beschrieben.
Danke unseren Partnern
Küche ❚ Gourmetrestaurant »Sassegg«, Seis: Im Restaurant »Sassegg« gibt Küchenchef Hannes Malfertheiner dem Gewinner des Praktikums einen Einblick in alle Bereiche der Küche – eine der besten Restaurantküchen Südtirols. Dabei kann der/ die Praktikant/in sein/ihr Talent unter Beweis stellen. Dauer: 6 bis 8 Wochen. ❚ Restaurant »Zum Löwen«, Tisens: Im Restaurant »Zum Löwen« wird Sterneköchin Anna Matscher mit dem/ der Praktikanten/in neue Rezepte ausprobieren, um die anspruchsvollen Gäste kulinarisch zu verwöhnen. Die einzige Sterneköchin Südtirols gibt dazu natürlich wertvolle Tipps an die jungen Köche weiter. Dauer: 6 bis 8 Wochen. ❚ Restaurant »Zur Rose«, Eppan: Gemeinsam mit Sternekoch Herbert Hintner kann der Praktikumsgewinner im Restaurant »Zur Rose« aus frischen, regionalen Produkten Gerichte zubereiten, die in Tradition und Moderne verankert sind. Dauer: 6 bis 8 Wochen.
Service ❚ Hotel »Elephant«, Brixen: Das Hotel »Elephant« war Historischer Gastbetrieb 2011 und wurde vom Gault Millau mit dem ServiceAward für vorbildliche
ALPINE WELLNESS RESORT
MajestiC s
Gastfreundschaft ausgezeichnet. Wo sonst könnte man also den »richtigen« Service in allen Bereichen besser erlernen? Dauer: 8 Wochen. ❚ »Alpina Dolomites Gardena Health Lodge & Spa«, Seiser Alm: Im Jahr 2010 wurde das Fünf-Sterne-Hotel »Alpina Dolomites« neu eröffnet. Gemeinsam mit einem jungen Team werden alle Abläufe für den perfekten Service durchlaufen: Mise-en-place, Eindecken eines Tisches und der professionelle Service am Gast. Dauer: 8 Wochen. ❚ »Castel Fragsburg«, Meran: Das traditionsreiche Jagdschloss gehört zur
»Kollektion der schönsten Restaurants und Hotels weltweit«, ist Mitglied der renommierten Kette »Relais & Châteaux« und wurde 2009 mit einem MichelinStern ausgezeichnet. Zu lernen gibt es vieles, vom richtigen Wein- und Tischservice bis hin zur professionellen Beratung des Gastes. Dauer: 8 Wochen.
Organisation ❚ Alpine Wellness Resort »Majestic«, Reischach: Als Assistent/in von Hotelinhaberin Martina Feichter bietet sich dem/der Praktikanten/in ein Einblick in die Organisation eines der füh-
renden Hotels im Pustertal. An Besprechungen und Meetings teilzunehmen und Events mitzuorganisieren gehören dabei zum Arbeitsalltag der Praktikanten. Dauer: 6 bis 8 Wochen. ❚ Parkhotel »Laurin«, Bozen: Als persönliche/r Assistent/in von Hoteldirektor Roland Margesin gilt es, an Besprechungen und Meetings mit dem Team teilzunehmen und Strategien und Abläufe des Hotels und Restaurants kennen zu lernen. In der Marketing-Abteilung können Events der »Laurin Bar« mitorganisiert und die Marketing-Aktivitäten des Hotels geplant werden. Dauer: 6 bis 8 Wochen. ❚ Stadtmarketing Brixen: Das Brixner Altstadtfest, der Christkindlmarkt, das Speck- und Apfelfest – dies sind nur einige Events, die jährlich tausende Besucher nach Brixen locken. Was hinter diesen Veranstaltungen steckt, wie diese organisiert werden und wie ein Tourismusverein funktioniert, erfährt der/die Praktikant/in im Bereich der Eventorganisation des Stadtmarketings Brixen. Dauer: 6 bis 8 Wochen. ❚ Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG), Bozen: In der Marketing- und Destinationsentwicklung der SMG erfährt der Praktikumsgewinner, wie die SMG aufgebaut ist und wie das Südtirol Marketing entsteht. Es gibt einen Einblick in die verschiedenen Abläufe des Unternehmens sowie die Möglichkeit, an Meetings teilzunehmen und Projekte mitzugestalten. Dauer: nach Vereinbarung.
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PANORAMA Was & Wann HGJ Donnerstag, 12. Januar
Montag, 16. Januar
Mittwoch, 18. Januar
Besichtigung der neuen Aufstiegsanlage »Ried« am Kronplatz. Mehr dazu auf Seite 22 dieser »HGV-Zeitung«. Veranstaltung des Tourism Management Clubs zum Thema »Markenkonzepte in der Hotellerie«. Referenten: Olivier Harnisch, Hilton Worldwide, Frankfurt; Stephan Gerhard, Treugast Solutions Group, München. Ort: Raiffeisenforum, Bruneck, 4. Stock; Beginn: 20 Uhr. Dieser TMC-Abend wird von der HGJ-Pustertal mitgetragen. Skiing & Dining auf der Seiser Alm. Mehr dazu auf Seite 22 dieser »HGV-Zeitung«.
Messen Freitag, 20. Januar bis Sonntag, 22. Januar
VAKANZ – Tourismusmesse in Luxemburg.
Donnerstag, 2. Februar bis Montag, 6. Februar
Vakantiesalon – Internationale Ausstellung für Fe-rien, Tourismus, Freizeit in Brüssel.
Mittwoch, 8. bis Sonntag, 12. Februar
Reisen Hamburg – Internationale Ausstellung für Tourismus & Caravaning in Hamburg.
Freitag, 10. bis Sonntag, 12. Februar
Ferienmesse St. Gallen – Erlebnis- und Informationsmesse für Ferien und Reisen in St. Gallen.
Freitag, 10. bis Dienstag, 14. Februar
Ambiente – Internationale Frankfurter Messe in Frankfurt.
Samstag, 11. bis Mittwoch, 15. Februar
Intergastra – Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Catering und Café mit der Eisfachmesse »Gelatissimo« in Stuttgart.
Donnerstag, 16. bis Sonntag, 19. Februar
BIT – Internationale Tourimusbörse in Mailand.
Mittwoch, 22. bis Sonntag, 26. Februar
f.re.e – Reise- und Freizeitmesse in München.
Mittwoch, 7. März bis Sonntag, 11. März
Internationale Tourismusbörse in Berlin.
HGV Kaltern spendet für bedürftige Familie Am ersten Adventswochenende präsentierte sich die HGV-Ortsgruppe Kaltern zum zweiten Mal mit einem Stand beim Kalterer Christkindlmarkt und verwöhnte die Besucher mit Gulaschsuppe, warmem Apfelstrudel mit Vanillesauce, Süßspeisen und heißen Getränken. Den Reinerlös überreichte die Ortsgruppe Dekan Erwin Raffl, welcher den Scheck in Höhe von 1.000 Euro einer bedürftigen Kalterer Familie zukom-
men lassen wird. Danke dem HGVOrtsausschuss und den HGJlern für den tollen Einsatz und dem Tourismusverein Kaltern mit Präsident Sighart Rainer für die Unterstützung. Im Bild von links: Marcus De Carli (HGJ), Verena Huf (HGJ), Bernhard Huf, HGV-Ortsobfrau Marion De Carli Luggin, Dekan Erwin Raffl, Manuela Atz und Barbara Prem Felderer.
JANUAR 2012
Winterausflug nach Kitzbühel Anmeldung bis 12. Januar 2012 Die Gastwirte aus Kaltern, Eppan und Tramin sind zum Ausflug eingeladen. Auch heuer organisiert die HGV-Ortsgruppe Kaltern für die HGV-Mitglieder aus Kaltern, Eppan und Tramin einen Winterausflug. Von Sonntag, 22., bis Dienstag, 24. Januar 2012, genießen die Gastwirtinnen und Gastwirte die besondere Atmosphäre des bekannten Wintersportortes Kitzbühel. Untergebracht sind die HGV-Mitglieder im VierSterne-Hotel »Schwarzer Adler Kitzbühel Hotel & SPA«, dem Schwesterhotel
des bekannten Fünf-SterneHotels »Weißes Rössl«. Abgeschlossen wird der Winterausflug mit einem gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant in Südtirol. Die Kosten für den Winterausflug inklusive zwei Übernachtungen mit Halbpension, Busfahrt und abschließendem Abendessen belaufen sich auf 350 Euro pro Person (Einzelzimmeraufschlag: 70 Euro). Anmeldung zum Winterausflug: bis Donnerstag, 12. Januar 2012, bei »Sport Sigi«, Tel. 0471 963 191. Infos erteilen HGV-Ortsobfrau Marion De Carli unter Tel. 0471 960 000 und HGV-Ortsausschussmitglied Bernhard Huf unter Tel. 393 936 02 34.
Radicchio-Wochen Kulinarischer Austausch: Südtirol mit Treviso Sieben Restaurants im Pustertal und im Gadertal servieren im Januar und Februar Radicchio-Gerichte. Bereits seit mehreren Jahren pflegen die Provinzen Südtirol und Treviso einen kulinarischen Austausch. Sie bieten auch heuer gemeinsam Spezialitätenwochen an, bei denen das wohl bekannteste Trevisaner Produkt, der Radicchio, im Mittelpunkt steht. In sieben Restaurants im Pustertal und im Gadertal und in neun Gastbetrieben der Provinz Treviso wird die rötlich gefärbte Pflanze, die sich durch ihren leicht bitteren, nussartigen Ge-
schmack auszeichnet, zu feinen kulinarischen Kreationen verarbeitet. Neben der Kreativität geht es den Köchinnen und Köchen der teilnehmenden Südtiroler Gastbetriebe aber auch darum, Südtirols traditionelle Küche hochleben zu lassen. Der Auftakt zu den kulinarischen Wochen »Radicchio sulla neve« in Südtirol wurde Anfang Dezember bei einem festlichen Eröffnungsabend im Panoramahotel »Emma« in St. Vigil in Enneberg gegeben. Zum Abschluss der Radicchio-Wochen treffen die Südtiroler Gastwirte am 21. Februar 2012 im Restaurant »El Toulá« in Cortina d’Ampezzo mit ihren Gastwirtekollegen aus der Provinz Treviso zusammen.
Termine der Radicchio-Wochen • 8.–15. Januar: Restaurant »Mathiaskeller«, Corvara • 10.–15. Januar: Hotel »Walter«, Innichen • 14.–20. Januar: Panoramahotel »Emma«, St. Vigil • 28. Januar–4. Februar: Restaurant »La Stüa de Michil«, Hotel »La Perla«, Corvara • 29. Januar–10. Februar: Hotel »Adler«, Niederdorf • 1.–11. Februar: Restaurant »Schöneck«, Pfalzen • 4.–11. Februar: Schutzhütte »Col Alt«, Corvara
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Dialog und Zusammenarbeit stärken Der Tourismusverband Südtirols Süden lud zur Jahresveranstaltung nach Bozen Zu den Zielen des Tourismusverbandes Südtirols Süden gehören die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und gezielte Aktionen für eine bessere Auslastung der Ferienregion. Bereits zum zweiten Mal lud der Tourismusverband Südtirols Süden zur Jahresveranstaltung, an welcher 140 Touristiker, Gastwirte, Politiker und Wirtschaftstreibende im neuen »Salewa«-Gebäude in der Bozner Industriezone teilnahmen. Sighard Rainer, Präsident des Tourismusverbandes Südtirols Süden, ging in einer Rückschau auf das abgelaufende Jahr auf die Haushaltssanierung, die Entwicklung und Nutzung der Synergien der Bürounion, die Zusammenarbeit mit dem Verein »Südtiroler
Von links: Hansjörg Mair, Heiner Oberrauch, TV-Präsident Sighard Rainer und Landesrat Hans Berger. Weinstraße« und die Strukturreform Tourismusverein Castelfeder ein. Der Tourismus sei der wichtigste Wirtschaftsfaktor Südtirols und brauche deshalb eine gesicherte Finanzierung und eine breite Unterstützung der gesam-
Nacht-Langlauf Moonlight Classic Seiser Alm am 7. Februar Beim Langlaufrennen für Profis und Hobbyathleten auf der Seiser Alm wird ein spannendes Rahmenprogramm geboten. Höhepunkt der LanglaufSaison auf der Seiser Alm ist das »Moonlight Classic Seiser Alm« am 7. Februar 2012. Beschienen vom Vollmond und den mehr als 500 Fackeln liefern sich
Langlaufen im Licht von Vollmond und Fackeln.
Athleten verschiedener Nationalmannschaften sowie Hobbysportler einen spannenden Wettkampf. Zur Wahl stehen die anspruchsvolle Distanz über 36 Kilometer oder die einfachere Strecke über 20 Kilometer. Gelaufen wird im klassischen Diagonalstil. Die Rennstrecke zieht sich durch die imposante Kulisse der Dolomitengipfel Schlern, Lang- und Plattkofel. Start des Rennens ist um 20 Uhr am modernen Nordic Ski Center in Compatsch. Kurz vor dem Start sorgt der Feuerkünstler Saraph, bekannt aus der Castingshow »Das Supertalent«, für Unterhaltung. Nach der großen Zieleinlaufparty mit Siegerehrung bringt die Seiser Alm Bahn alle Zuschauer bis 1 Uhr nachts kostenlos zurück ins Tal. Sportbegeisterte, die außerhalb des Nordic Ski Camps am Lauf teilnehmen wollen, können sich unter www.moonlightmarathon. info anmelden.
ten Bevölkerung. Im Sinne dieser Tourismusgesinnung verwies Rainer auf die gute Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Tourismus von Landesrat Hans Berger, die verbesserte Zusammenarbeit mit dem Verkehrsamt Bozen und mit der Süd-
tirol Marketing Gesellschaft (SMG) im Bereich Produktentwicklung. Auch die verstärkte Zusammenarbeit mit den einzelnen Tourismusvereinen sowie den Bezirksgemeinschaften würden fortgesetzt. Für die Ferienregion Südtirols Süden sei die Kooperation mit anderen Sektoren auch in Zukunft von großer Bedeutung. Nur so könnten ein Dialog und ein gegenseitiger Austausch entstehen, so Rainer weiter. Der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Südtirols Süden, Hansjörg Mair, berichtete von den erfolgreichen Wirtschaftskooperationen mit Partnern wie »Kettler«, Deutsche Bahn, »Karstadt Sports«, und von den gemeinsamen Marktauftritten. Der Direktor der SMG, Christoph Engl, unterstrich in seinem Gastreferat »Destinationen wachsen an ihrem Produkt« den Wert
der Produktentwicklung. »Das Marketing eines Produktes kann noch so gut sein, wenn das Produkt nicht gut ist, wird es sich nicht verkaufen«, so Engl über die Bedeutung von Qualität. Südtirol müsse das verkaufen, was es gut könne und wovon hochwertige Produkte vorhanden seien. Alpine Kompetenz, Architektur, Kultur, erneuerbare Energien und authentische Qualitätsprodukte seien die Stärken Südtirols, unterstrich Engl. Der Tourismusverband Südtirols Süden konzentriert sich in seiner Kommunikation auf drei Kernthemen: Wein und Genuss, Stadt und Kultur sowie Berg und aktiv. Zu letzterem Kernthema nahm Heiner Oberrauch von der Firma »Salewa« Stellung. Er ging auf das Thema Outdoor als Trend ein und beschrieb dessen Bedeutung als Chance für den Tourismus.
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Genusspakete Aktion »Südtiroler Schutzhüttenbrettl« Die EOS hat Ende des vergangenen Jahres an 100 Wanderfreunde und Südtirol-Liebhaber 100 Genusspakete vergeben. Die Aktion »Südtiroler Schutzhüttenbrettl«, welche im vergangenen Jahr bereits zum dritten Mal in 32 Schutzhütten landesweit stattgefunden hat, wurde vor Jahresende mit der Verlosung der Gewinner abgeschlossen. Von Juni bis Oktober erhielt jeder Gast bei der Bestellung eines »Südtiroler Schutzhüttenbrettls« eine Gewinnspielkarte mit vier Fragen zum Thema Speck, Käse und Wein und zu den Schutzhütten und konnte damit an der Verlosung teilnehmen. Die Gewinner erhielten insgesamt 100 Genusspakete, die aus einem eigens kreierten Schneidebrett aus einheimischer Buche sowie Speck, Käse und einer Flasche Südtiroler Vernatsch DOC bestanden. »In diesem Jahr wurden über 5.000 Gewinnspielkarten auf den Hütten ausgefüllt. Dies zeigt, wie
beliebt unsere Berge und unsere Produkte sind. Die Aktion war wieder ein voller Erfolg«, erklärte Hansjörg Prast, Direktor der Export Organisation Südtirol (EOS). Die Initiative wurde von der EOS im Auftrag der Südtiroler Speck g.g.A. sowie der Konsortien Stilfser Käse und Südtiroler Wein zusammen mit den privaten Schutzhüttenbetreibern im HGV, dem Alpenverein, CAI und dem »Tappeiner-Verlag« organisiert. Das Projekt zielt sowohl auf die Zusammenführung von Schutzhüttenwirten und Südtiroler Qualitätsprodukten als auch auf die Sensibilisierung für Südtirol und seine regionalen Lebensmittel ab. Erstmals wurde in der abgelaufenen Wandersaison auch eine der beteiligten Schutzhütten für das kreativste Jausebrettl prämiert. Die privat geführte Schutzhütte »Dibaita« – Ex AVS-Puflatschhütte – auf der Seiser Alm ging dabei als Sieger hervor. Die Liste der Gewinner ist unter www.schutzhuettenbrettl.com einsehbar.
Slow-Wine in der LBS »Savoy« in Meran »Slow-Wine macht Schule«. Unter diesem Motto stand ein Projekt der 3. Berufsfachschule Service an der Landesberufsschule »Savoy« in Meran. Die Leitung übernahm die Fachlehrerin Andrea Windstoßer in Zusammenarbeit mit der Slow-FoodVereinigung Südtirol, vertreten durch deren Obfrau Karin Huber. Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung wurde der Slow-WineFührer 2012 vorgestellt und prämierte regionale Weine konnten verkostet werden. Die Schülerinnen und Schüler hatten bereits im Vorfeld an dem fächerübergreifenden Projekt gearbeitet und sich mit dem Thema »Slow Food« und »Slow Wine« auseinan-
dergesetzt. Eine große Herausforderung für die Schüler stellte die Planung der Veranstaltung dar. Sie mussten Theorie und Praxis miteinander verknüpfen, betriebliche Abläufe erarbeiten und ihre sprachlichen Kompetenzen einbringen. Bei der Veranstaltung waren die Schüler zudem für das Wohl der Gäste verantwortlich. Mit diesem Projekt gelang es, eine Brücke zwischen Wirtschaft und Schule zu schlagen und die Schüler einen praxisnahen Alltag erleben zu lassen. Der rege Besuch der Veranstaltung zeigte, dass die Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft gut funktioniert. Im Foto die dritte Klasse Berufsfachschule Service.
Was und wie die Großmutter kochte Interessante Küchenparty in der gastgewerblichen Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« in Brixen Bei der Veranstaltung wurde Küchenwissen von Generation zu Generation weitergegeben. »Von unseren Omas können wir noch einiges lernen«, so lautete das Fazit der Schülerinnen und Schüler nach der erfolgreichen Küchenparty, zu der die Klasse 1C Hofa der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« in Brixen Mitte Dezember geladen hatte. Die Jugendlichen, auf deren Stundenplan auch das Fach Praxis Küchenführung steht, hatten im Rahmen des Schulprojektes »Was Großmutter kochte« bei ihren Großmüttern nach typischen Rezepten gesucht, die schmackhaft und
Großmütter gaben ihre Kochkenntnisse weiter.
einfach nachzukochen sind. Gemeinsam mit der Kochfachlehrerin Margit Mair, die das Projekt im Rahmen ihrer Fachlehrerausbildung initiiert und geleitet hat, haben die Schüler die Rezepte
gelesen, besprochen und nachgekocht. Dann wurde eine Auswahl getroffen und eine Küchenparty geplant. Bei der Küchenparty kochten die Schüler gemeinsam mit ihren Omas unter-
schiedliche Gerichte wie Schnittlauchstrauben, Kürbisgnocchi, Zwetschgenknödel, Apfelkrapfen und vieles mehr. Ab 11 Uhr wurde die Küche für die Angehörigen der Schüler geöffnet und es
fand eine tolle Veranstaltung statt. Die Eltern und Verwandten zeigten sich begeistert davon, wie souverän die Jugendlichen sich in der Küche bewegen und sie lobten die köstlichen Gerichte.
Erfahrungsaustausch »Mein Ziel war es, die Generationen zu verbinden, eine gemeinsame Gesprächsbasis zu schaffen und so einen Wissens- und Erfahrungsaustausch zu ermöglichen«, berichtet die Projektleiterin Margit Mair. Dass ihr das gelungen ist, bewiesen nicht zuletzt die strahlenden, stolzen Großmütter, die mit Begeisterung und Freude ihre Küchengeheimnisse mit den Jugendlichen geteilt haben.
Für Fleiß und Einsatz Prämierung der Arbeitstreue 2012 Die Handelskammer Bozen zeichnet auch heuer wieder Arbeitstreue und wirtschaftlichen Fortschritt aus. Traditionsreiche Unternehmen und langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden mit Goldmedaillen und Diplomen für ihre wirtschaftliche Leistung und ihre Arbeitstreue zum Unternehmen belohnt. Am Auswahlverfahren zur Prämierung des wirtschaftlichen Fortschritts und der Arbeitstreue können teilnehmen: – Einzel- und Familienbetriebe (auch in Form von Gesellschaften) mit einer mehr als 50-jährigen ununterbrochenen Tätigkeit in den Sektoren Gastgewerbe, Handwerk, Handel, Industrie, Transportwesen oder Versicherungen; – Einzel- und Familienbetriebe (auch in Form von Gesellschaften), die im Jahr 2012 das 75-, 100-, 125-, 150- bzw. 200-jährige Firmenjubiläum begehen; – Unternehmer/-innen, die den Betrieb übernommen haben, bei dem sie als Mitarbeiter/-in (gilt nicht für Verwandte und Verschwägerte) beschäftigt waren und bei dem sie eine ununterbrochene Gesamtdienstzeit von 35 Jahren aufweisen können, davon mindestens zehn Jahre als
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Unternehmer. Bei der Einreichung des Teilnahmegesuches muss das Unternehmen wenigstens einen Mitarbeiter beschäftigen; – Arbeiterinnen und Arbeiter sowie Angestellte mit mindestens 35 Jahren ununterbrochener Dienstzeit beim selben Gastbetrieb, Industrie-, Handels-, Landwirtschafts-, Handwerks-, Transport- oder Versicherungsunternehmen, Kreditinstitut oder einem anderem Unternehmen, das einer der im Kammerrat der Handelskammer vertretenen Wirtschaftskategorien angehört. Weitere Informationen zu dieser Auszeichnung und die jeweiligen Teilnahmegesuche sind auf der Internetseite der Handelskammer unter www.handelskammer. bz.it abrufbar oder können im Sekretariat der Handelskammer unter der Telefonnummer 0471 945 613 angefordert werden.
Anmeldeschluss am 31. Januar 2012 Die Gesuche müssen innerhalb 31. Januar 2012 bei der Handelskammer Bozen, Südtiroler Straße 60, eingereicht werden. Die festliche Prämierung findet im Frühjahr 2012 im Prunksaal des historischen Merkantilgebäudes in Bozen statt. Die Prämierung werden Landeshauptmann Luis Durnwalder und Handelskammerpräsident Michl Ebner vornehmen.
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Ratschings setzt auf Partnerschaft Gemeinsamer Internetauftritt mit Co-Marketing-Aktionen umgesetzt Die Gäste sollen die Ferienregion als Ganzes wahrnehmen können. Diese Vorgabe führte dazu, dass der Tourismusverein Ratschings und die Ratschings-Jaufen GmbH gemeinsam im Internet präsent sind.
Der neue Webauftritt der Ferienregion Ratschings.
»Unabhängig von der Jahreszeit treten wir als eine einzige Ferienregion auf«, erklärt Thomas Gschließer, Geschäftsführer des Tourismusvereines Ratschings, dem die Ortschaften Telfes, Mareit, Stange, Gasteig und Kalch-Jaufen in den drei Tälern Ratschings, Ridnaun und Jaufen angehören.
Mit nur einem Angebot präsent Das Gebiet bietet den Urlaubsgästen und der lokalen Bevölkerung ganzjährig eine Vielzahl an Urlaubs-, Freizeit- und Sportmöglichkeiten. »Der Gast soll nicht verschiedene Informationsquellen durch-
Ski- und Wandergebiet Ratschings-Jaufen und dem Tourismusverein – geschaffen, der es ermöglicht, von der aufgerufenen Domain, z. B. des Skigebiets, auch auf das gesamte Themenspektrum des Tourismusvereins »umzuswitchen« und umgekehrt. Die Internetseite bietet dem Gast somit alle Informationen und ist in der Lage, die jeweiligen Zielgruppen gleichwertig anzusprechen: Wintersportler, Wellnessurlauber, Wanderer und Kletterfreunde, Familien und Kulturliebhaber.
Einsparungen
forsten müssen, um einen Überblick über alle Möglichkeiten, Angebote und Serviceleistungen zu erhalten«, erläutert Gschließer. Mit diesem Ziel entstand die Idee zum gemeinsamen Internetauftritt des Tourismusvereines Ratschings und der AufstiegsanlagenGesellschaft RatschingsJaufen GmbH, der seit
Anfang Dezember online ist. In der Website bewegt sich der Internetnutzer auf zwei parallelen Ebenen mit gleichem Erscheinungsbild, sodass er beim Aufrufen unterschiedlicher Inhalte nicht die gewohnte Seitenstruktur verlassen muss. Dafür wurde ein fließender Übergang zwischen den beiden Anbietern – dem
Für die beiden Betriebspartner der neuen Internetplattform ergeben sich dabei mehrere Vorteile: Das einheitliche Erscheinungsbild soll nicht nur den Internetnutzern als Orientierungshilfe dienen, sondern auch ein unverwechselbares Image kommunizieren und ein wirkungsvolles Tourismusmarketing ermöglichen. Nicht zuletzt setzt diese Partnerschaft auch finan-
zielle Ressourcen frei. Durch die gemeinsame Nutzung der Internetplattform verringern sich zum einen die Kosten für Konzeption, Design und Programmierung, zum anderen reduzieren sich die Aktualisierungskosten der Website. So müssen z. B. Infos zur Schneelage nur einmal eingegeben werden. Auch die Nutzung von diversen Service-Daten, z. B. der TIC-Daten, erfolgt gemeinsam. Zugleich profitieren beide Partner von einer erhöhten Zugriffsrate. Markus Haller, Geschäftsführer der Ratschings-Jaufen GmbH, bestätigt: »Die über 4.000 Zugriffe an einem Tag bestätigen, dass die Strategie funktioniert.« Das Internetprojekt wurde von der Kreativagentur »Bielov« in Brixen konzipiert und designt. »Wichtig für uns war es, die optimale visuelle Balance zu finden zwischen angebotenen Inhalten und der Vermittlung des Gefühls von Urlaub«, unterstrich Agenturinhaberin Rosmary Bielov den Nutzen der neuen Internetseite der Ferienregion Ratschings.
Fachmesse für die Gastrobranche »Intergastra« in Stuttgart vom 11. bis 15. Februar – breite Themenpalette und eigene Hallen für Hotellerie Auf 90.000 Quadratmetern präsentiert sich die diesjährige Fachmesse »Intergastra« in Stuttgart. Es wird ein starker Messeauftakt im neuen Jahr: Vom 11. bis 15. Februar findet auf dem Stuttgarter Messegelände die »Intergastra« statt. Ein Pflichttermin für alle Entscheider im Hotelund Gastgewerbe. Die Fachmesse befindet sich im stetigen Wachstum und vergrößert bereits zum dritten Mal in Folge ihre Hallenfläche auf nunmehr über 90.000 Quadratmeter. Damit avanciert sie in puncto Ausstellungsfläche zum größten Branchentreffpunkt im Bereich Gastronomie im
deutschsprachigen Raum. Mehr als 1.100 Aussteller aus 20 Ländern werden bei der Fachmesse präsent sein. Die »Intergastra« behält ihr bewährtes Erfolgskonzept mit thematischer Hallenaufteilung bei und bietet für alle Facetten der Gastronomie und Hotellerie zahlreiche Highlights. »Damit behauptet die ›Intergastra‹ ihren Führungsanspruch bei den Fachmessen der Hotellerie- und Gastronomiebranche im deutschsprachigen Raum«, betont Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart.
Technik und neueste Produkte Für die speiseorientierte Gastronomie präsentiert die »Intergastra« Europas
größte Halle für Küchentechnik auf rund 20.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Dazu gibt es ein breit gefächertes Sortiment an Tiefkühlprodukten und Convenience, und auch das Thema Regionalität rückt in den Fokus. Außerdem liefern brandaktuelle Specials Neuigkeiten in Sachen Food und Gemeinschafts- und Systemverpflegung. Kongresse und Workshops zu Themen wie Biofood, Social Media oder Gemeinschaftsverpflegung sorgen für neuen Input. Die »Intergastra« ist die einzige Messe im deutschsprachigen Raum mit kompletter Getränkefachhalle. Rund 30 eigenständige Präsentationen von Brauereien, 13 Mineralwässer-
brunnen und diverse Softdrinkhersteller präsentieren ihr Angebot. Für Hoteliers bietet die Fachmesse wieder eigene Hallen exklusiv für das Objektgeschäft im Bereich Hotellerie. Der Themenpark »Fokus Hotel« – ein Hotel zum Anfassen mit beispielhaften Lösungen für diverse Hotelbereiche – wird wieder im Mittelpunkt stehen. Unter dem Motto »Bauen im Bestand« liegt der Schwerpunkt beim Thema Einrichtung und Innenausbau von Hotelzimmern und Bädern.
Regionale Küche Das neue Bewusstsein für Nachhaltigkeit, Ökologie und Gesundheit bringt deutsche Spezialitäten in
der Verbrauchergunst wieder ganz nach oben. Kurzum: Die regionale deutsche Küche liegt im Trend. Mit dabei ist neben der Aktion »Schmeck den Süden« mit regionalen Spezialitäten aus Baden-Württemberg erstmals der Gemeinschaftsstand »Bayerische Spezialitäten«. Zeitgleich findet am Stuttgarter Messegelände auch »Gelatissimo«, die Spezialmesse für die handwerkliche Speiseeisherstellung, statt. Schließlich wird der »Intergastra-Innovationspreis« für die kreativsten Entwicklungen in Gastronomie und Hotellerie, Catering, Konditorei und Café verliehen. Weitere Informationen auf der Internetseite www. intergastra.de.
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MARKTBLICK
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Firma »Wörndle« mit Produktneuheit Neuer Fruchtaufstrich aus Südtirol – geeignet als Frühstücksmarmelade und für Desserts Die Firma »Wörndle Interservice« führt nun auch einen exzellenten Kaki-Fruchtaufstrich aus Südtirol. Die Firma »Wörndle Interservice« hat zusammen mit der Traditionsfirma »Horvath« aus Bruneck wieder ein neues und interessantes Produkt entwickelt: einen Kaki-Fruchtaufstrich mit 70-prozentigem Fruchtanteil. Dieser neue Fruchtaufstrich wird aus frischen,
ausgesuchten Früchten hergestellt. Die Beschaffenheit der Frucht verlangt ein langsames, sehr schonendes Verarbeiten. Die Zugabe von kleinen Mengen an Vanille und Zimt gibt dem Produkt eine feine winterliche Note. Die Abfüllung erfolgt in praktischen, wieder verschließbaren Plastikeimern zu ca. 2,5 kg. Verschiedene SpitzenKöche, welche das Produkt probieren konnten, lobten dessen Vielseitigkeit. So eignet sich Kaki-Frucht-
aufstrich nicht nur als Frühstücksmarmelade, sondern auch hervorragend für Dessert-Kreationen als Spiegel usw. Einige dachten auch an eine Grundbasis für feine Sorbets, Halbgefrorenes und Füllungen von Gebäck und Keksen. Aufgrund der Tatsache, dass Kaki-Fruchtaufstrich ausschließlich aus frischen Früchten hergestellt wird, ist die Produktion begrenzt. Erhältlich bei der Firma »Wörndle Interservice«, Tel. 0471 553 500, im Internet unter www.woerndle.it.
Neu aus Südtirol: Fruchtaufstrich aus Kaki.
Der gesunde Kaffeegenuss 100 % Arabica Bio-Fairtrade von »Caroma« aus Völs am Schlern – säurearm, mild und magenfreundlich Mit der 100 % Arabica Bio-Fairtrade-Selektion kann man die Wertschöpfung des Kaffees steigern und sich von der Masse abheben. Warum Bio-Fairtrade-Kaffee von »Caroma«? Die 100 % Arabica Bio-Fairtrade Gourmet Mischung ist eine Selektion der besten zertifizierten Kaffees aus Äthiopien, Mexiko, Honduras und Nicaragua. Die Hochland-Bohnen werden in aromaschonender Langzeitröstung in Völs am Schlern veredelt und auf kürzestem Weg an die Südtiroler Unternehmen geliefert. Aufgrund der schonenden, handwerklichen Röstung ist diese Kaffee-
Der BioFairtradeKaffee mit der attraktiven Kaffeemühle von »Caroma«.
zudem bei Fragen und für die Wartung jederzeit zur Verfügung. »Caroma« bietet die komplette Ausstattung, um die Bio-Fairtrade-Qualität im Unternehmen sichtbar zu machen: das Zertifikat für den Eingangsbereich, die attraktive Kaffeemühle und die passenden Tassen für den Bio-Kaffee-Trinkgenuss. Gastwirte können so ihren Gästen Bio-Kaffee servieren und zugleich die Wertschöpfung des Kaffees steigern.
Kontakt mischung gut verträglich, säurearm und dank reiner Arabica mild und magenfreundlich. Der FairtradeKaffee-Handel unterstützt
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»Bester Arbeitgeber Südtirols«: Fa. »systems« auf Platz 2 Dem Ziel »IT Service Leader Südtirol« wieder ein Stück näher gerückt Bei der Initiative »Bester Arbeitgeber Südtirols« erreichte der IT-Dienstleister »systems« aus Bruneck den hervorragenden 2. Platz. Der Wettbewerb »Bester Arbeitgeber Südtirols«, der 2011 erstmals durchgeführt wurde, prämiert Unter neh-
men mit Arbeitsplätzen, an denen sich die Mitarbeiter besonders wohlfühlen. Gustav Rechenmacher, Managing Director der »systems GmbH«, hatte ein ganz konkretes Ziel: »Da wir in letzter Zeit stark gewachsen sind und im Betrieb einiges verändert wurde, wollten wir durch diese unabhängige und anonyme Erhebung gezielt erfahren,
wie es unseren Mitarbeitern im Unternehmen ergeht. Die Ergebnisse sollten uns dann als Grundlage für maßgeschneiderte Eingriffe und Verbesserungen dienen.« »systems« hat die Mitarbeiter schon immer in den Mittelpunkt gerückt und als größtes Kapital angesehen. Deshalb wurde auch immer viel Wert auf Mit-
arbeiterentwicklung gelegt. Dass man beim Wettbewerb jedoch gleich so gut abschneiden würde, damit hat auch Geschäftsführer Rechenmacher nicht gerechnet. »Dass wir unter den insgesamt 50 teilnehmenden Betrieben gleich Platz 2 in der Kategorie ›20 bis 50 Mitarbeiter‹ belegen, das hätten wir uns nie erträumt.
Gleichzeitig haben uns die Mitarbeiter auch noch aufgezeigt, wo die Verbesserungspotenziale liegen«, so Rechenmacher. Obwohl die Umfragewerte bei »systems« weit über den Vergleichswerten liegen, will man sich auf dem unerwartet schnellen Erfolg nicht ausruhen. Erste Verbesserungen wurden bereits eingeleitet.
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Info & Rat Terminkalender 16. Januar
Steuer
Aufschub für Kunden- und Lieferantenlisten Die Agentur der Einnahmen hat den Abgabetermin der Kunden- und Lieferantenlisten für 2010 bis 31. Jänner 2012 verlängert. Für das Jahr 2010 sind diese Listen für Einkäufe
bzw. Verkäufe, für welche Rechnungen mit Beträgen über 25.000 Euro (Steuergrundlage) ausgestellt wurden, abzugeben. Diese Verlängerung wurde notwendig, um die Pro-
gramme für die Erfassung der Kunden- und Lieferantenlisten termingerecht an die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen und Erläuterungen anpassen zu köngm nen.
Bankgeheimnis abgeschaffen Die Agentur der Einnahmen konnte bisher nur unter gewissen Voraussetzungen in die Konten und Depots der Bürger Einsicht nehmen. Auskünfte über Kontobewegungen konnten bei einer Finanzkontrolle nur mit Ermächtigung der betreffenden Behörde eingeholt werden. Künftig werden nun alle Bank- und Finanzinstitute dazu verpflichtet, in periodischen Abständen sämtliche Kontobewegungen ihrer Kunden auf elektronischem Wege der zentralen Steuerkartei (Anagrafe tributaria) zu übermitteln. Von dieser Meldung sind weiters auch die Wertpapierdepots, die Investmentfonds und viele andere Finanzprodukte be-
troffen. Selbst Versicherungsgesellschaften werden zukünftig dazu verpflichtet, die abgeschlossenen Polizzen ihrer Kunden dem Fiskus zu melden. Der zentralen Steuerkartei mussten bereits in der Vergangenheit viele Bewegungen gemeldet werden, wie z. B. alle vom Notar beglaubigten Verträge, alle Bewegungen bezüglich Kreditkarten und Bancomat von italienischen Kreditkartengesellschaften bzw. Kreditinstituten, alle Ausgaben für Strom- und Gasnutzung und vieles mehr. Nachdem zukünftig mit der Kunden-/Lieferantenliste auch alle privaten Ausgaben über 3.000 Euro sowie alle Bankbewegungen und
Versicherungen gemeldet werden müssen, verfügt der Fiskus über eine Reihe von Informationen, welche die Einkommens verhältnisse der Bürger bloßlegen. Mit dem Super-Computer »Serpico« wolle man nun jene Bürger aufspüren, deren Lebensstandard nicht mit dem erklärtem Einkommen zu vereinbaren ist. Zudem sollen die Bankbewegungen jener Betriebe durchleuchtet werden, welche laut Berechnung der Branchenstudie keine angemessenen Erlöse erklärt haben und somit nicht »congruo« waren, und auch für jene Betriebe, deren Kennzahlen laut Branchenstudie nicht schlüssig (»non coerente«) waren. hh
Neue Umsatzgrenzen Nach zehn Jahren wurden nun die Umsatzgrenzen für die Buchhaltung bzw. für die trimestrale MwSt.-Abrechnung der Inflation angepasst. Die neue Umsatzgrenze für Dienstleistungsbetriebe wurde nun mit 400.000 Euro festgesetzt, während für alle anderen Betriebe die neue Grenze bei einer Million Euro liegt. Nachdem alle Gastbetriebe Dienstleis-
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tungsbetriebe sind, müssen diese immer dann die normale Buchhaltung (auch ordentliche oder doppelte Buchhaltung genannt) führen, wenn im vorhergehenden Jahr Erlöse von mehr als 400.000 Euro erzielt wurden. Unter dieser Grenze steht es dem Unternehmer frei, die vereinfachte oder die normale Buchhaltung zu führen. Auch für die MwSt.-Abrechnungen gilt
nun die gleiche Umsatzgrenze. Obwohl das MwSt.-Gesetz grundsätzlich vorsieht, dass die Mehrwertsteuer monatlich abgerechnet werden muss, besteht bei einem Umsatz im vorhergehenden Jahr unter 400.000 Euro die Möglichkeit, die Mehrwertsteuer trimesterweise abzurechnen. Dazu bedarf es einer eigenen Option in der MwSt.-Jahreserklärung. ok
F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Dezember 2011 Lohnsteuer – Dezember 2011 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Dezember 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2011 Elektronische Überweisung Zigarettenverkauf in Gastbetrieben – »Patentino« Falls nicht schon anlässlich der Erneuerung für 2011/12 geschehen: Einreichen der Erklärung über den Wert der Zigaretteneinkäufe des zweiten Semesters 2011 (1. Juli bis 31. Dezember) an das Bezirksinspektorat für Monopolwaren / Ispettorato Compartimentale dei Monopoli di Stato, Vicolo del Vò 32, 38100 Trento – Fax 0461 981 716.
25. Januar INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Dezember 2011 von bzw. in EULänder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe für den Zeitraum Oktober bis Dezember 2010 von bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch, zuständiges Zollamt
31. Januar Black List – Geschäftsvorfälle mit Ländern aus Steuerparadiesen Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Dezember 2011 von bzw. in Steuerparadiese. Bei trimestraler Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Zeitraums Oktober bis Dezember 2011 von bzw. in Steuerparadiese. Telematisch an die Agentur der Einnahmen Radio- und Fernsehgebühren Erneuerung des Sonderabonnements für 2012 – Bezahlung mit zugestelltem Erlagschein (falls kein Dauerauftrag abgeschlossen wurde). Bank, Post Personensuchgeräte – »Cercapersone« Die allermeisten hausinternen Personensuchgeräte können frei benützt werden. Für jene Modelle von »cercapersone« hingegen, für welche die Abschaffung der Gebührenpflicht nicht gilt, muss die Einzahlung auf das Post-K/K Nr. 218396 lautend auf den Staatsschatzdienst Bozen oder mittels Banküberweisung erfolgen. Ob Ihr Gerät gebührenpflichtig ist oder nicht und die Höhe der geschuldeten Gebühr erfahren Sie vom Verkäufer des Gerätes. Aufschriften- und Werbesteuer Bezahlung der Steuern für das Jahr 2012. Gemeindeschatzamt, Konzessionär
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INFO & RAT Steuer
Die Auswirkungen der IMU
Neue Bestimmungen für Kleinstbetriebe Vereinfachungen und Steuererleichterungen vorgesehen Mit 1. Januar sind wesentliche Neuerungen bei dem Spezialregime der Kleinstbetriebe in Kraft getreten. Neben den ursprünglichen Voraussetzungen für den Einstieg in das sog. Spezialregime (Umsatz- und Investitionsgrenze, keine Angestellten und keine Beteiligungen an Gesellschaften) müssen ab 2012 noch zusätzlich die folgenden Voraussetzungen gegeben sein: – dieses System können nur mehr physische Personen (Einzelfirmen) für maximal fünf Jahre bzw. bis zum Erreichen des 35. Lebensjahres anwenden; – sie dürfen ihre unternehmerische oder freiberufliche Tätigkeit erst nach dem 31. Dezember 2007 erstmals aufgenommen haben;
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– sie dürfen in den drei Jahren vor Tätigkeitsbeginn keine unternehmerische oder freiberufliche Tätigkeit, auch nicht als mitarbeitendes Familienmitglied oder Gesellschafter, ausgeübt haben. Die Vereinfachungen und Steuererleichterungen bestehen für alle Kleinstbetriebe, welche sowohl die ursprünglichen als auch die neuen Bedingungen erfüllen, darin, dass sie – von der Führung der MwSt.-Bücher und der Buchhaltung befreit sind; – keine Branchenstudie abgeben müssen; – anstelle der Mehrwertsteuer, der IRAP und der Einkommensteuer (IRPEF) nur eine Ersatzsteuer in Höhe von fünf Prozent entrichten müssen. All jene Unternehmen, die nur die ursprünglichen Voraussetzungen, jedoch nicht mehr die neu einge-
Kleinstbetriebe erhalten neue Auflagen.
führten Bedingungen (Tätigkeit maximal fünf Jahre bzw. Alter unter 35 Jahre) erfüllen, können sich weiterhin als Kleinstbetriebe ansehen, aber die Vereinfachungen sind nun nahezu weggefallen. Für diese Unternehmen gelten seit 1. Januar dieses Jahres folgende Bestimmungen: – die Mehrwertsteuer muss mit dem Normalsystem abgerechnet werden; – es muss sowohl die MwSt.Meldung als auch die MwSt.-Jahreserklärung abgegeben werden; – der Reingewinn muss nicht mehr nach dem Kassakriterium, sondern mit dem Kompetenzkriterium ermittelt werden; – bei der Einkommensteuer fallen die progressiven Steuersätze an; – die Branchenstudie muss wieder ausgefüllt werden; – offiziell ist man zwar von der Buchführung befreit, aber in der Praxis muss diese doch geführt werden, da die Daten für die MwSt.-Jahreserklärung, für die Steuererklärung und für die Branchenstudie irgendwo aufgezeichnet werden müssen; – für die IRAP gilt weiterhin die Befreiung, weshalb dies die einzige Vereinfachung darstellt. gm
bisheriger ICI-Satz
IMUSatz
0,40% 0,45% 0,50% 0,55% 0,60%
0,76% 0,76% 0,76% 0,76% 0,76%
effektive Mehrbelastung IMU Beherbergung Rest./Gasth./Bar D/2 C/1 128,0% 207,0% 102,7% 171,0% 82,4% 146,0% 65,8% 123,0% 52,0% 105,0%
Mehrbelastung durch IMU Berechnungen der HGV-Steuerberatung Die neue Gebäudesteuer IMU droht zu einer deutlichen steuerlichen Mehrbelastung für die Betriebe zu werden. Mit dem neuen Sparpaket der Regierung Monti ist auch die neue Gebäudesteuer IMU wirksam geworden. Die Auswirkungen dieser Steuer und weitere neue Bestimmungen des Steuerpaketes lesen Sie auf Seite 33. Bei der IMU hat die Regierung den Gemeinden die Möglichkeit eingeräumt, den IMU-Satz zu reduzieren. Falls der zuständige Gemeinderat nicht von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, einen niedrigeren IMU-Satz als vom Gesetz vorgesehen (0,76 Prozent) für betrieblich genützte Gebäude zu beschließen (bis auf 0,4 Prozent möglich), müssen Unternehmer mit folgender Mehrbelastung ab 1. Januar 2012 rechnen (siehe obenstehende Tabelle).
Ein Beispiel: Wenn ein Gasthof (D/2) im Jahre 2011 an ICI 6.000 Euro zahlte (ICISatz 0,40 Prozent), so macht die IMU 2012 bei einem Satz von 0,76 Prozent 13.680 Euro aus. Wenn ein Restaurant (C/1) im vergangenen Jahr 700 Euro an ICI zahlte, so werden in diesem Jahr rund 2.150 Euro an IMU fällig. Die IMU ist im Wesentlichen von zwei Faktoren abhängig: – Katasterwert D/2 vor 2006 (niedriger Wert) oder nach 2006 (doppelter Wert); – Höhe des bisherigen von der jeweiligen Gemeinde angewendeten ICI-Satzes.
Die IMU macht sich deutlich bemerkbar.
Änderungen beim Bargeld Straffrei bis 31. Januar 2012 bei Limit von 2.500 Euro Seit über 20 Jahren Fitness und gesunder Lebensstil! Eine moderne Fitnessausstattung setzt Maßstäbe für Gäste bei der Hotelwahl und kann zu einem wichtigen Unterscheidungsmerkmal werden, denn es zieht Gäste an, die Fitness und Gesundheit als Teil Ihres persönlichen Lebensstils verstehen. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne: Tel. +39 0473 641734, St. Martin in Passeier
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Seit 6. Dezember 2011 ist das Bargeldlimit auf 1.000 Euro reduziert worden. Es gibt eine kleine Abänderung. Bekanntlich hat die Regierung mit dem letzten Maßnahmenpaket das Limit für Bargeldzahlungen, übertragbare Schecks und
Überbringersparbücher von 2.500 Euro auf 1.000 Euro herabgesetzt. Dies bedeutet, dass man seit dem 6. Dezember 2011 keine Barzahlungen über den Betrag von 1.000 Euro annehmen darf. Bei Teilzahlungen darf die Summe aller Zahlungen in bar dieses Limit ebenfalls nicht übersteigen. Nun hat das Parlament einige Abänderungen der
betreffenden Bestimmungen beschlossen. Die Herabsetzung des Bargeldlimits wurde zwar nicht aufgehoben, jedoch sieht der Gesetzgeber von einer diesbezüglichen Bestrafung im Zeitraum vom 6. Dezember 2011 bis 31. Januar 2012 ab, sofern das vorher gültige Bargeldlimit von 2.500 Euro eingehalten wird.
33
INFO & RAT
JANUAR 2012
Das Steuersparpaket auf einem Blick Steuerliche Maßnahmen – Erleichterungen und Belastungen für Betriebe Das Sparpaket der Regierung Monti bringt für die Unternehmen und die Bürger erhebliche Mehrbelastungen mit sich. Im Folgenden eine Übersicht. Der Steuersatz für die IRAP liegt derzeit italienweit bei 3,9 Prozent. Die Landesverwaltung hat diesen Steuersatz bereits im Vorjahr für alle Unternehmen auf 2,98 Prozent reduziert. Der reduzierte Steuersatz gilt auch für 2012. Zudem wurde für bestimmte Betriebe (z. B. Betriebe in strukturschwachen Gemeinden), welche alle vom Landesgesetz vorgesehenen Kriterien erfüllen, eine Reduzierung des IRAPSatzes auf 2,5 Prozent vorgesehen.
IRAP-Abzug Im Sparpaket sind bezüglich IRAP zwei positive Bestimmungen enthalten: Da bei der Berechnung der Wertschöpfung die Lohnkosten grundsätzlich nicht abziehbar sind, wurde vorgesehen, dass die potenzielle IRAP auf die nicht abziehbaren Lohnkosten zumindest bei der Einkommensteuer (IRPEF bzw. IRES) vom Betriebseinkommen abgezogen werden kann. Dadurch reduziert sich die Einkommensteuer entsprechend. Beispiel: Bei einem Unternehmereinkommen von 50.000 Euro (vor Berücksichtigung Abzug IRAPLohnkosten) und dem neuen Abzug (IRAP betreffend Lohnkosten) von 4.470 Euro ergibt sich eine Steuergrundlage für Einkommensteuer in Höhe von 45.530 Euro. Eine zweite positive Maßnahme gilt für Unternehmen, welche Frauen bzw. Angestellte unter 35 Jahren mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag beschäftigen. In diesen Fällen erhöht sich der derzeitige Freibetrag von 4.600 Euro auf 10.600 Euro. Beide Bestimmungen treten aber erst mit 2012 in Kraft.
Verzinsung Eigenkapital Mit dem Sparpaket ist eine Begünstigung bei der Verzinsung des Eigenkapitals eingeführt worden. Diese Begünstigung betrifft die Erhöhung des Eigenkapitals gegenüber dem Stand zum 31. Dezember 2010. Für die Jahre 2011, 2012 und 2013 kann bei der Einkommensteuer (IRPEF bzw. IRES) ein Abzug von drei Prozent, berechnet auf die Erhöhung des Eigenkapitals, vorgenommen werden.
Steuerabzug 55 und 36 Prozent Der Steuerabzug von 55 Prozent für die energetische Sanierung von Gebäuden wurde bis zum 31. Dezember 2012 verlängert. Für bestimmte Energiesparmaßnahmen (Wärmedämmung Gebäude, Einbau von Solaranlagen, usw.) im Jahr 2012 kann also auch weiterhin ein Steuerabzug in Höhe von 55 Prozent der Anschaffungskosten in Anspruch genommen werden. Dieser wird in zehn gleichbleibenden Raten von der geschuldeten IRPEF bzw. IRES in Abzug gebracht. Der Steuerabzug von 36 Prozent für die Sanierung von privaten Wohnungen wurde in den Einheitstext der Einkommensteuer aufgenommen und bedarf somit nicht einer alljährlichen Verlängerung. Somit kann bei der Sanierung von Wohnungen von der geschuldeten IRPEF weiterhin ein Steuerabzug von 36 Prozent auf einen Höchstbetrag von 48.000 Euro beansprucht werden. Der Steuerabzug muss wie bisher auf zehn gleichbleibende Raten aufgeteilt werden.
Regionalzuschlag Der regionale Zuschlag wurde mit dem Sparpaket rückwirkend für das Jahr 2011 von 0,9 Prozent auf 1,23 Prozent für das gesamte Staatsgebiet erhöht und kommt somit auch in Südtirol grundsätzlich zur Anwendung. Das Land Südtirol hat aber folgende Steuer-
erleichterungen vorgesehen: Einkommen bis 15.000 Euro werden zur Gänze vom Regionalzuschlag befreit. Für Einkommen von 15.000 Euro bis 70.000 Euro kann ein Steuerabzug von 252 Euro für jedes zu Lasten lebende Kind in Anspruch genommen werden.
IMU-Steuer Mit 1. Januar 2012 ist die neue Steuer auf Immobilien IMU wirksam. Sie ersetzt die bisherige Gemeindesteuer ICI. Im Gegensatz zur ICI unterliegen der IMU nun alle Liegenschaften. Dies gilt auch für die bisher befreiten Eigenwohnungen und landwirtschaftlichen Gebäude. Bei der Eigenwohnung wird von der geschuldeten Steuer ein Betrag von 200 Euro in Abzug gebracht. Für die Jahre 2012 und 2013 erhält man zusätzlich für jedes Kind noch einen weiteren Steuerabzug in der Höhe von 50 Euro. Voraussetzung ist aber, dass das Kind in der gemeinsamen Wohnung lebt und nicht älter als 26 Jahre ist. Weiters ist zu berücksichtigen, dass man diesen zusätzlichen Abzug nur für maximal vier Kinder in Anspruch nehmen kann. Alle der IMU unterworfenen Gebäude unterliegen nicht mehr der Einkommensteuer. Dies hat konkret aber nur auf solche Gebäude eine Auswirkung, welche nicht betrieblich genützt werden. Für diese Gebäude ersetzt die IMU also auch die Einkommensteuer. Keine Auswirkung hat dies hingegen auf jene Gebäude, in denen der Eigentümer selbst eine Unternehmertätigkeit ausübt. Diese Liegenschaften waren nämlich auch bisher schon von der Einkommensteuer befreit. Aus diesem Grund sieht das Sparpaket vor, dass die Gemeinden mit Gemeinderatsbeschluss den IMU-Satz für betrieblich genützte Gebäude von 0,76 Prozent bis auf 0,40 Prozent senken können. Da die Gemeinden aber dem Staat 50 Prozent des Normalsatzes auf alle Gebäude abliefern müssen, ist anzunehmen,
dass nur wenige Gemeinden bereit sein werden, den Steuersatz auf Betriebsgebäude zu senken. Dies würde nämlich auf Kosten der Gemeinde gehen. Die IMU stellt für Betriebe aber auf jeden Fall eine erhebliche Mehrbelastung dar. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 32.
Stempelsteuern Für die Kontoauszüge (Bank, Post) und die Sparbücher von natürlichen Personen (Privatpersonen) bis 5.000 Euro (durchschnittlicher Jahreswert) ist mit 1. Januar 2012 die bisherige Stempelsteuer von 34,20 Euro nicht mehr geschuldet. Falls der durchschnittliche Jahreswert von 5.000 Euro überschritten wird, ist für natürliche Personen der Betrag von 34,20 Euro geschuldet, weshalb sich gegenüber 2011 keine Änderung ergibt. Für Kontoauszüge von anderen Subjekten (Gesellschaften, Vereine, usw.) wurde die jährliche Stempelsteuer auf 100 Euro erhöht (bisher 73,80 Euro). Die bisherige Stempelsteuer auf Wertpapierdepots wird nun auch auf eine ganze Reihe von weiteren Finanzinstrumenten (Investmentfonds, Immobilienfonds, Lebensversicherungen, usw.) ausgedehnt. Ausgenommen bleiben die Pensionsfonds und Krankenversicherungen. Für das Jahr 2012 ist auf den Wert dieser Finanzinstrumente eine Steuer in Höhe von 0,1 Prozent geschuldet (Jahreshöchstbetrag 1.200 Euro). Ab 2013 wird diese Steuer auf 0,15 Prozent erhöht. Höchstbetrag ist dann keiner mehr vorgesehen.
Steuer auf Luxusgüter Der bereits für das Jahr 2011 eingeführte Steueraufschlag für Luxusautos in der Höhe von 10 Euro je Kilowatt (kW) wurde mit 1. Januar 2012 auf 20 Euro je kW angehoben. Gleichzeitig wurde das Limit von 225 kW auf 185 Kilowatt (ca. 252 PS) gesenkt. Für ältere Pkws gibt es nun einen
Abschlag, sodass die Steuer auf 60 Prozent (älter als fünf Jahre), 30 Prozent (älter als zehn Jahre) und 15 Prozent (älter als 15 Jahre) reduziert wird. Für Jachten und andere Luxusgüter ist im Sparpaket ebenfalls eine Sondersteuer vorgesehen.
Vermögensteuer Für die im Ausland gehaltenen Finanzvermögen (Wertpapiere, Aktien, Lebensversicherungen) ist sowohl für 2011 als auch für 2012 eine Steuer in Höhe von 0,1 Prozent auf den Wert des Finanzvermögens zum Jahresende geschuldet. Die Steuer ist mit der Saldozahlung der Einkommensteuer zu entrichten (erstmals also am 16. Juni bzw. 16. Juli 2012). Ab 1. Januar 2013 ist eine Erhöhung dieser neuen Steuer auf 0,15 Prozent vorgesehen. Für die im Ausland gehaltenen Liegenschaften ist alljährlich (beginnend bereits mit dem Jahr 2011) eine Vermögensteuer in Höhe von 0,76 Prozent (ähnlich wie bei der IMU) geschuldet. Als Bemessungsgrundlage gelten die Kosten für den Erwerb der Immobilie. Auch diese neue Steuer ist mit der Saldozahlung der Einkommensteuer (Juni bzw. Juli 2012) geschuldet.
Steuer auf Fluchtgeld Für die mit dem Steuerschutzschild aus dem Ausland zurückgeführten Vermögen ist für das Jahr 2012 eine Steuer in Höhe von 1 Prozent geschuldet. Für das Jahr 2013 wird die Steuer auf 1,35 Prozent erhöht, während für das Jahr 2014 und die Folgejahre die Steuer auf 0,4 Prozent reduziert wird.
Rai-Abonnement In der Steuererklärung sind ab dem Jahr 2011 (Unico 2012) verschiedene Angaben (Anzahl Abonnements, Kategorie, usw.) betreffend der Rai-Sonderabonnements für Fernseher und Radios anzugeben. Dies soll Kontrollzwecken dienen. kw
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INFO & RAT / KLEINANZEIGER Steuer
Geräte
RAI-Gebühr ist fällig Erneuerung des Sonderabonnements bis 31. Januar 2012 Innerhalb 31. Januar sind die RAI-Gebühren für Fernsehgeräte, Radios und CD-Spieler zu bezahlen. Die Erneuerung des Sonderabonnements der RAI-Gebühren steht wieder an. Der HGV hat diesbezüglich in den letzten Jahren kontinuierlich auf die unlogische und ungerechte Staffelung der RAI-Gebühren für Beherbergungsbetriebe hingewiesen und eine Änderung gefordert. Dabei ist noch kein Erfolg erzielt worden. Dies hat den HGV im vergangenen Jahr veranlasst, gegen die ungerechte Staffelung der Beträge gerichtlich vorzugehen. Nachdem das entsprechende Urteil noch immer nicht vorliegt, sind weiterhin die in der Tabelle angegebenen und aktuali-
sierten Beträge anzuwenden. In diesen Tagen stellt die RAI den Hoteliers und Gastwirten die Erlagscheine für die Erneuerung des Sonderabonnements für Fernsehgeräte und Radios in Hotels und Gastbetrieben zu. Die Erhöhung beträgt heuer ca. 1,40 Prozent. Die genauen Tarife in untenstehender Tabelle. Bezahlt werden muss innerhalb 31. Januar 2012. Der bezahlte Erlagschein gilt als Rechnung. Die Mehrwertsteuer von vier Prozent ist darauf getrennt ausgewiesen (z. B. Totale Euro: 1.004,44 di cui IVA al 4 %, 38,63 Euro). Wer die Abbuchung von seinem Bankkonto beantragt hat, erhält einen Posterlagschein mit dem Vermerk »Bollettino da non utilizzare«. Dieser Erlagschein ist weder bei der Post noch bei der Bank zu
bezahlen: Der geschuldete Betrag wird mit 31. Januar 2012 vom Konto des Abonnementinhabers automatisch abgebucht. In diesen Fällen trägt die Zahlungsaufforderung den Vermerk »Addebito S.B.F. su c/c presso« mit Angabe der jeweiligen Hausbank. Bei der kommenden Steuererklärung müssen alle Betriebe die Nummer ihres Sonderabonnements und auch ihre RAI-Einstufung angeben (Kategorien A/B/C/D/E). Zusätzlich zur RAI-Gebühr sind innerhalb Februar 2012 die SIAE-Gebühren für TV, Radio, CD, usw. zu entrichten. Wer in seiner Privatwohnung ein oder mehrere TVGeräte benützt, muss bis 31. Januar 2012 auch das RAIPrivatabonnement von 112 Euro bezahlen und zwar unabhängig davon, ob er die Gebühren für seinen Betrieb bezahlt oder nicht. ak
RAI-Jahresgebühren 2012 für Fernseher und Radios Kategorien Kategorie A 5-Sterne-Luxus-Hotels und 5-Sterne-Hotels mit 100 und mehr Zimmern Kategorie B 5-Sterne-Luxus-Hotels und 5-Sterne-Hotels mit 26 bis 99 Zimmern; Residences, Feriendörfer und Campings mit 4 Sternen; Öffentliche Betriebe der Luxuskategorie *) Kategorie C 5-Sterne-Luxus-Hotels, 5-Sterne-Hotels und 4-Sterne-Hotels mit 25 und weniger Zimmern; 3-Sterne-Hotels, 3-Sterne-Gasthöfe und 3-Sterne-Pensionen mit mehr als 10 Fernsehgeräten; Residences, Feriendörfer, Campings mit 3 Sternen *); Öffentliche Betriebe der 1. und 2. Kategorie *) Kategorie D 4-Sterne-Hotels, 3-Sterne-Hotels, 3-Sterne-Gasthöfe und 3-Sterne-Pensionen mit 10 oder weniger Fernsehgeräten; Hotels, Gasthöfe, Pensionen, Residences, Feriendörfer, Campings mit 1 oder 2 Sternen *); Öffentliche Betriebe der 3. und 4. Kategorie *); Zimmervermieter *); Kuranstalten, Büros *); Kategorie E Beherbergungsbetriebe der Kategorien A, B, C und D, die nur über ein einziges Fernsehgerät verfügen Einheitstarif für Radio Für Betriebe aller Kategorien, die kein Fernsehgerät haben *) *) unabhängig von der Anzahl der Fernsehgeräte
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Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft bei Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen, Schlachthofstr. 59, Tel. 0471 317 700, Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich für den Inhalt: Hansjörg Dariz Druck: Ferrari-Auer, Bozen, Kapuzinergasse 7–9
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