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Immer am Puls der Zeit

Weiterbildung im HGV als kompetenter und verlässlicher Partner – neues Kursprogramm

Das neue Weiterbildungsprogramm der Südtiroler Tourismuskasse (STK) und des HGV ist erschienen. Die Kurse starten Mitte Oktober und sind bereits jetzt online buchbar.

Seit über 30 Jahren sind die Mitarbeiterinnen im Bereich Weiterbildung des HGV die exklusiven Ansprechpartnerinnen, wenn es um Weiterbildung im Hotel- und Gastgewerbe geht. Professionelle und individuelle Beratung sind dabei selbstverständlich.

Bei der Auswahl der angebotenen Themen ist es den Verantwortlichen im Bereich Weiterbildung wichtig, eine ausgewogene Vielfalt anzubieten. „Im Programm spiegelt sich die Vielfältigkeit der Hotel- und Gastbetriebe wider. Dabei versuchen wir, mit Weitblick und Engagement ein Angebot zusammenzustellen, welches die Betriebe bei ihrer Weiterentwicklung unterstützt“, weiß Alexandra Silvestri, Leiterin der Abteilung People & Culture.

Die langjährige Erfahrung, der gute Einblick in die Branche und der ständige Austausch bzw. die Zusammenarbeit mit internationalen Referentinnen und Referenten ermöglichten es, dass ein Angebot erstellt werden kann, das den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Wissensvorsprung verschafft. Dazu kommt, dass die Kurse einen großen Praxisbezug aufweisen. „Unsere Referentinnen und Referenten kommen teils selber aus der Branche HGV und STK bieten seit über 30 Jahren betriebliche und persönliche Weiterbildung für das Hotelund Gastgewerbe an.

Foto: drubigfoto/stock. adobe.com

und verstehen es daher perfekt, praxisnahe Weiterbildung zu vermitteln und umsetzbare Tipps zu geben“, informiert Claudia Caumo, Bereichsleiterin Weiterbildung.

Schwerpunktthemen der kommenden Saison

Mit einem klaren Fokus auf jene Themen, welche die Branche beschäftigen, ist das Programm immer am Puls der Zeit. Im heurigen Weiterbildungsjahr sind die Inhaltsschwerpunkte des Kursprogrammes, das bis April 2023 läuft, u. a. Themen rund um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Besonders zu den aktuellen Zeiten sind Mitarbeiterführung, Mitarbeiterfindung und Mitarbeiterbindung sehr wichtige Themen, welche für die Weiterentwicklung der Betriebe fundamental sind.

Zukunftsweisend werden

Der Bereich Weiterbildung im HGV

Seit über 30 Jahren unterstützt der HGV seine Mitgliedsbetriebe bei deren beruflicher und persönlicher Weiterbildung und zeichnet sich dabei aus durch ...

... eine langjährige Erfahrung, ... einen 360°-Blick, ... eine hohe Expertise, ... eine klare Ausrichtung, ... einen hohen Praxisbezug, ... maßgeschneiderte Angebote, ... und einen Blick für die Zukunft.

Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it, www.hgv.it

das Thema Nachhaltigkeit und die Stärkung der Arbeitgebermarke mit Fachexperten erarbeitet. In dieser Saison können Unternehmerinnen und Unternehmer und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus fünf Weiterbildungsformaten wählen, welche im Folgenden kurz erklärt werden.

Offene Weiterbildungsveranstaltungen

Tagesseminare, Kurse und Exklusivveranstaltungen aus allen Bereichen des Hotel- und Gastgewerbes bilden den Grundstock des Weiterbildungsangebotes. Dabei kann aus zehn Kategorien gewählt werden: von der Rezeption über das Housekeeping bis hin zu Service und Kulinarik.

Lehrgänge

Mit dem STK/HGV-Lehrgangsprogramm soll Betrieben dabei geholfen werden, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Profis auszubilden. Angeboten werden folgende Lehrgänge: Diplomierte/-r Hotelmanager/-in, Food-Management-Lehrgang, Frühstückslehrgang, Rezeptionistenlehrgang für Einsteiger, Rezeptionsmanagement, Ausbildung zum Südtiroler Wanderleiter und Controlling.

Inhouse-Trainings

gebot für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im eigenen Betrieb geht der Bereich Weiterbildung auf die individuellen Bedürfnisse der Betriebe ein.

Ortsgruppenkurse

Auf Wunsch werden in Zusammenarbeit mit den HGV-Ortsobleuten Kurse auf Ortsebene organisiert. Ob gezielte Veranstaltungen zur Förderung der Kommunikation innerhalb der Ortsgruppe oder zu aktuellen Themen – gern erarbeitet der Bereich Weiterbildung ein Konzept mit den Ortsobleuten aus.

E-Learning-Kurse

Beim fünften Format, den E-Learning-Kursen, werden Veranstaltungen zu den Themen „Hygiene im Lebensmittelbereich“ und „Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen“ angeboten. Das Angebot wird in Form von Präsenzveranstaltungen, Webinaren oder Hybrid-Veranstaltungen durchgeführt.

Infos und Anmeldung

Weitere Infos zu den Weiterbildungsangeboten erhalten Interessierte auf der HGV-Website oder direkt bei den Mitarbeiterinnen des Bereiches Weiterbildung im HGV. Über die Website kann man sich auch für alle Kurse und Seminare anmelden. pa

www.hgv.it

DURCH WISSEN WACHSEN

Der Weiterbildungsfolder Herbst/ Winter 2022/2023. Alle Kurse sind auf der HGV-Website buchbar.

Aktuelle HGV/STK-Kurse

Management & Leadership

Montag, 24. Oktober

Webinar: Elektronische Buchungswege sinnvoll nutzen und optimieren Referent: Martin Gahn, Consulting und Revenue Management, Top Gahn Quality Coaching, München Gebühren: 80 € – STK: 40 €

Montag, 14. November

Revenue Management –das flexible Preissystem für Ihren Hotelbetrieb Referent: Thomas Steiner, Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting, Innsbruck Ort: Bildungshaus Schloss Goldrain, Goldrain Gebühren: 315 € – STK: 115 €

Rezeption & Korrespondenz

Dienstag, 25. Oktober

Optimale Organisation an der Rezeption Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin, spezialisiert auf Rezeption und Verkauf, Oberösterreich Ort: Hotel Rierhof, Klausen Gebühren: 315 € – STK: 115 €

Housekeeping

Donnerstag, 3., und Freitag, 4. November

Training per addetti ai piani Referentin: Laura LucchettaAfra, Fachlehrerin an der Landesberufsschule Cesare Ritz, Meran Ort: Meran Gebühren: 317 € – STK: 116 €

Referentinnen:

Manuela Pattis, HGVUnternehmensberatung, und Veronika Mair, Bereichsleiterin Online Marketing, HGV-Abteilung IT / Online Marketing Ort: Schulungsraum im HGV Bozen Gebühren: 263 € – STK: 99 €

Service & Beverage

Donnerstag, 20. Oktober

Webinar: 10 Geheimnisse des Serviceprofis Referentin: Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Restaurantmeisterin und Sommelière, Meran Gebühren: 68 € – STK: 34 €

Mittwoch, 2. November

Webinar: Smoothies: Fit durch den Winter Referentin: Melanie Resch, Ernährungstherapeutin, Nals Gebühren: 68 € – STK: 34 €

Freitag, 11. November

Pimp your service Referent: Sandro Ciani, Service- und Barprofi, F&B Heroes, Frankfurt Ort: Hotel Therme, Meran Gebühren: 315 € – STK: 116 €

Kulinarik 360°

Donnerstag, 10. November

Webinar: TrendRadar: Kostenkalkulation in der Küche3 Referent: Martin Mayerhofer, Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting, Villach Gebühren: 80 € – STK: 40 €

Marketing & Kommunikation Gesundheit & Wellness

Donnerstag, 3., und Mittwoch, 9. November

Marketing für Kleinbetriebe Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing und Verkauf, München Ort: Hotel Four Points by Sheraton, Bozen Gebühren: 471 € – STK: 175 €

Montag, 7. November

Gastronomie: Ihr Onlineauftritt auf dem Prüfstand

Dienstag, 15. November

Leistung und Wohlbefinden in Balance Referent: Heinold Pider, zertifizierter HBT- und Resilienz-Trainer, Bozen Ort: Hotel Santre, Brixen Gebühren: 285 € – STK: 107 €

Weitere Kurse und Anmeldung: Bereich Weiterbildung, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it

Gastronomie praxisnah

Food-Management-Lehrgang startet am 8. November

Wie entwickeln wir unsere Gastronomie weiter? Diese Frage beschäftigte viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Food-Management-Lehrganges für die Südtiroler Gastronomie. Eine von ihnen war Resi Rabensteiner vom Rösslwirt in Barbian. Was sie sich aus dem Lehrgang mitgenommen und ob sie Antworten für die Zukunft ihres Betriebes gefunden hat, erzählt sie im Interview.

Was hat Sie persönlich dazu bewegt, den Lehrgang „Food-Management für die Südtiroler Gastronomie“ zu besuchen? Rabensteiner: Ich wollte mich weiterentwickeln. Unser Dienstleistungsbereich verändert sich gerade so stark und ich stellte mir schon oft die Frage, wie wohl unser Angebot in zehn Jahren aussehen wird. Ich will mich rechtzeitig damit auseinandersetzen und mit der Unterstützung von Experten und im Austausch mit anderen Gastronomen gut vorbereitet sein.

Was hat Ihnen besonders gefallen? Sicherlich die Betriebsbesichtigungen und die vielen Praxisbeispiele, die wir kennenlernen durften. Neben den theoretischen Einheiten zu Themen wie zur Herstellung von Lebensmitteln, zum Marketing, zu den Zukunftstrends und den wirtschaftlichen Faktoren und zur Führung eines Betriebes auch immer noch zu erfahren, wie das Kolleginnen und Kollegen der Branche umsetzen, bringt einen selbst auf viele neue Ideen.

Was konnten Sie konkret für Ihren Betrieb mitnehmen? Vieles, auch wenn ich noch nicht alles umgesetzt habe. Es ist ein Prozess. Je mehr man sich damit befasst, umso mehr Möglichkeiten ergeben sich. Wozu mir der Lehrgang gleich verholfen hat, ist der Zugang zur ganzheitlichen Verarbeitung eines gesamten Tieres – es entstand noch während des Resi Rabensteiner und ihr Partner Elmar Dorigoni betreiben mit einem kleinen Team den Hotel- und Restaurantbetrieb Rösslwirt in Barbian. Foto: Rösslwirt

Lehrgangs die kulinarische Aktion mit dem Barbianer Hornochsen, eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserem Landwirt in unmittelbarer Nachbarschaft. Auch das Thema Haltbarmachen von Lebensmitteln haben wir umgesetzt und wir haben Möglichkeiten des Vorproduzierens gefunden, um auch außerhalb der Saison beste Qualität von regionalen Produkten anbieten zu können.

Wem empfehlen Sie den Besuch der nächsten Auflage des Lehrgangs? Allen, die im Gastronomiebereich tätig sind. Diesem Riesenwandel müssen wir uns stellen und wir müssen uns rechtzeitig Gedanken machen, wie wir mit der Mitarbeitersituation, den Energiekosten und den vielen Gästeerwartungen zukünftig noch gut arbeiten können. Wo wollen wir Unternehmerinnen und Unternehmer selbst hin, wofür soll unser Betrieb stehen und was benötigen wir dafür? Dazu lieferte der Lehrgang viele Denkanstöße und Hilfestellungen.

Was macht den Rösslwirt heute so besonders? Dass wir es wirklich schaffen, viele regionale Zutaten übers ganze Jahr anzubieten, weil wir uns gut organisiert und rechtzeitig ans Haltbarmachen gedacht haben. Mein Partner und ich sind zudem auch sehr präsent bei den Gästen und vermitteln unser Engagement tagtäglich.

Online-Infostunde

Am Dienstag, 25. Oktober, um 15 Uhr, findet eine Online-Infostunde zum Lehrgang statt. Interessierte können sich beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen melden und erhalten den Teilnahmelink.

Infos zum Lehrgang

Kursnummer: 122 Titel: Food-Management für die Südtiroler Gastronomie Referenten: Fachexperten aus dem In- und Ausland Beginn: 8. November 2022 bis Mitte Februar 2023 Dauer: insgesamt 11 Tage Ort: Bozen Kursgebühr: 2.500 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 1.500 Euro + 22 % MwSt.

Dieser Lehrgang wird vom Bereich Weiterbildung im HGV in Zusammenarbeit mit dem Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung angeboten.

Detailliertes Programm und Anmeldung:

Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

Foto: Gasthaus Lamm Mitterwirt, St. Martin in Passeier

„Bratl“ vom Passeirer Ziegenkitz

Zutaten für 6 Portionen

2 kg Ziegenkitzfleisch 1 TL Salz Schwarzer Pfeffer aus der Mühle Knoblauchöl 2 EL Öl zum Braten 3 Karotten, 1 halbe Sellerieknolle 2 Zwiebeln 1 Rosmarinzweig, 5 Salbeiblätter 500 ml Rinderbrühe 100 ml Weißwein

Zubereitung

• Fleisch am Vortag in große Stücke schneiden (oder vom Metzger vorschneiden lassen), mit Salz, Pfeffer und Knoblauchöl marinieren, dann kühl stellen. • Den Backofen auf 160° C vorheizen.

Das Fleisch in einer Pfanne kräftig rundum anbraten. Gemüse in Würfel schneiden, hinzugeben und gut anschmoren. Immer wieder mit

Weißwein ablöschen. • Die Pfanne in den Ofen geben, etwas Rinderbrühe hinzugeben und ca. 1 ½ Stunden schmoren lassen. Während des Schmorens das Fleisch immer wieder wenden und etwas Brühe nachgießen.

Kurz vor Ende der Garzeit Rosmarin und Salbei hinzugeben. • Das „Bratl“ aus dem Ofen nehmen und das Fleisch warm halten.

Die Sauce durch ein Sieb passieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Persönlicher Tipp: Falls die Sauce zu flüssig ist, mit etwas Maizena binden. Klassische Beilagen wie Speckknödel, Reis und Kartoffelpüree passen perfekt zum „Bratl“.

Das Rezept stellt das Gasthaus Lamm Mitterwirt in St. Martin in Passeier zur Verfügung.

Gutes Gelingen wünschen:

Wörterbuch

Gastronomie: 2.300 Begriffe online

Suppen, Vorspeisen und Desserts – das gastronomische Wörterbuch auf der HGV-Website wurde inhaltlich und grafisch überarbeitet und steht HGV-Mitgliedern kostenlos zur Verfügung.

Hilfe bei der Übersetzung der Menükarte gefällig? Mit dem gastronomischen Wörterbuch unter www.hgv.it kein Problem. Speisen, Getränke und Gewürze können hier übersetzt werden, und das in vier Sprachen: Deutsch, Italienisch, Englisch und Französisch.

19 Kategorien sind verfügbar

Das gastronomische Wörterbuch wurde im Zuge der Neugestaltung der HGV-Website ebenfalls überarbeitet und steht den Gastwirtinnen und Gastwirten zur Verfügung.

Dabei können die Nutzer aus zwei Oberkategorien wählen: Tiroler Spezialitäten und internationale Küche. 2.300 Einträge sind hier hinterlegt. Um die Auswahl einfacher zu machen, sind die Einträge in 19 Kategorien sortiert.

Von Aperitifhäppchen über Gemüse, Wildgeflügel oder Käse bis hin zu Kuchen, Torten und Strudel kann so nach den gewünschten Speisen gesucht werden. So finden sich Rucolabutter und marinierte Saiblingsfilets genauso, wie Rehschinken oder ein Mohn-Apfel-Törtchen.

Einige Kategorien sind auch neu hinzugekommen. So finden sich nun auch Teige oder Marmeladen und Säfte im gastronomischen Wörterbuch. Interessierte kommen so noch schneller und einfacher zu den gewünschten Speisen mit der dazugehörigen Übersetzung.

So einfach geht es

Die Suche kann nach Kategorien wie Fleisch, Süßspeisen oder Saucen erfolgen, oder man fügt einen konkreten Suchbegriff ein. Die Eingabe einiger Buchstaben genügt und das Suchergebnis folgt in Tabellenform und in vier Sprachen. Wenn man den Begriff herunterladen möchte, dann wählt man das Kästchen „Download“ in der letzten Spalte aus und am Ende der Seite können die ausgewählten Begriffe als Excel-Datei heruntergeladen werden.

Zu finden ist das gastronomische Wörterbuch unter dem Navigationspunkt HGV und hier dann unter gastronomisches Wörterbuch. pa

www.hgv.it/de/ gastrowoerterbuch

Ankommen. Lesen. Erleben.

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Kulinarischen Erntedank genießen

Gruppe Südtiroler Gasthaus lädt bis zum 6. November zur Aktion „Wild(er) (&) Wald“

Die Mitglieder der Gruppe Südtiroler Gasthaus laden bis zum 6. November zum gastronomischen Erntedank ein. Bei der diesjährigen Aktion, die unter dem Motto „Wild(er) (&) Wald“ steht, dreht sich alles um Produkte aus dem Wald.

Pilze, Kastanien, Beeren, Wild, Wildkräuter und vie-

Das Cover der Broschüre zur Aktion „Erntedank im Südtiroler Gasthaus“.

les mehr werden von den Gastwirtinnen und Gastwirten der Mitgliedsbetriebe zu schmackhaften, unverwechselbaren Gerichten verarbeitet.

Ob als Protagonisten auf dem Teller oder als schmackhafte Begleiter: Der Kreativität der Köchinnen und Köche sind keine Grenzen gesetzt. „Der Herbst ist für uns Wirtinnen und Wirte sowie Köchinnen und Köche eine der schönsten Jahreszeiten, da es in dieser Zeit eine große Vielfalt an frischen Produkten gibt. Diese gilt es, sorgfältig zu verarbeiten, damit sie kulinarisch am besten zur Geltung kommen. Es ist immer wieder eine Herausforderung, fördert aber auch den Innovationsgeist. Althergebrachte Produkte können dadurch modern interpretiert werden“, unterstreicht Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Köstliche herbstliche Gerichte können die Gäste beim kulinarischen Erntedank genießen.

Foto: Südtiroler Gasthaus/ A. Marini

Südtiroler Gasthaus.

Weitere Informationen zur diesjährigen kulinarischen Aktion „Erntedank im Südtiroler Gasthaus“ und allgemein zur Gruppe Südtiroler Gasthaus finden sich auf der Website oder den Social-Media-Kanälen der Gruppe. ap

www.gasthaus.it

Hot elWir sind dabei!17–20/10/2022

Besuchen Sie uns, wir erwarten Sie in der Messe.

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Tradition zeitgerecht interpretiert

10 Jahre Südtiroler Gasthaus: Gruppe setzt auf Authentizität und Austausch

Zum Jubiläum lud die Gruppe Südtiroler Gasthaus standesgemäß zu einem „Stammtisch“ ein. Von den Anfängen und der Zukunft war die Rede und dem Aufruf, Synergien von Tourismus und Landwirtschaft besser zu nutzen.

„Aufgeschlossen und wandelbar bleiben“ – so möchten sich die Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus auch in Zukunft präsentieren. Im Gasthof Kohlern in Kohlern oberhalb von Bozen feierte die Gruppe ihr zehnjähriges Bestehen und hielt im Rahmen eines Stammtisches mit gasthausaffinen Experten Rückblick und Ausblick.

Neues und Tradition verbinden

Was macht den Erfolg des Südtiroler Gasthauses aus? Diese Frage beantwortete der Vorsitzende der Gruppe Florian Patauner bereits zu Beginn der Veranstaltung folgendermaßen: „Für eine funktionierende Gruppe sind vor allem motivierte Mitglieder und ein ständiges Interesse an neuen Entwicklungen in guter Harmonie mit der Tradition wichtig. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diskussionsrunde mit HGV-Präsident Manfred Pinzger (ganz rechts). Von links: Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe, Barbara Noflatscher, Annette Sandner, Bettina Schmid, Barbara Stocker, Herbert Hintner, Moderator Andreas Tschurtschenthaler, IDM Südtirol, und HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Wir laufen nicht jedem kulinarischen Trend nach, sondern versuchen, die Werte der Gruppe zu leben.“

Ein wichtiger Erfolgsfaktor für das Gelingen der Gruppe war laut Patauner Herbert Hintner als Ideengeber. „Ihm gebührt ein besonderer Dank“, betonte Patauner.

Gegründet vom HGV im Jahr 2012, wurde die Gruppe sehr schnell zu einem wichtigen Angebotsteil der Südtiroler Gastronomie. Ein ständiges Weiterentwickeln, spannende Produktkooperationen und das Bewusstsein um die Wichtigkeit der Förderung der Jugend zeichnen die Gruppe aus.

Mit kulinarischen Veranstaltungen wie dem Erntedank im Südtiroler Gasthaus, der Sommerfrische und dem Sonntagsbraten sowie eigenen Produkten wie dem Gasthaus-Bier „insriGs“ und dem Gasthaus-Wein „insriGer“ konnte sich die Gruppe rasch in die Köpfe der Einheimischen und Gäste spielen und ist aus dem kulinarischen Angebot Südtirols nicht mehr wegzudenken. „Mit unseren Gerichten und dem besonderen Ambiente in unseren Gasthäusern haben wir immer versucht, die Tradition zeitgerecht zu interpretieren und Einheimischen wie Gästen ein authentisches Erlebnis zu bieten“, brachte Patauner die Philosophie der Gruppe in seinem Rückblick auf den Punkt.

Dass dies gelungen ist, bescheinigte HGV-Präsident Manfred Pinzger den Mitgliedsbetrieben in seinen Grußworten. Er bezeichnete das Südtiroler Gasthaus als Erfolgsmodell und meinte weiter: „Ihr habt einen großen Beitrag zur Steigerung des Stellenwertes der gesamten Südtiroler Gastronomie geleistet. Ihr pflegt und lebt als Gastwirtinnen und Gastwirte eine wahre Gasthauskultur.“

Auch Landtagsabgeordneter Helmut Tauber gratulierte dem Südtiroler Gasthaus zu seinem Jubiläum und nannte vor allem die Möglichkeiten des Austausches und der Nutzung kleiner Kreisläufe als Vorteile der Gruppe, die es zu nutzen gelte. „Landwirtschaft und Tourismus müssen noch enger zusammenarbeiten. Das stärkt beide Sektoren. Das Südtiroler Gasthaus kann hier ein Vorbild für die Nutzung der Synergien sein“, zeigte sich Tauber überzeugt.

Diskussionsrunde

Im Anschluss an die Grußworte folgte eine Diskussionsrunde, unter anderem zur kulinarischen Zukunft des Südtiroler Gasthauses.

Mehr dazu im untenstehenden Artikel. pa

www.gasthaus.it

„Das Gasthaus ist ein Schatz mit viel Potenzial“

10 Jahre Südtiroler Gasthaus: Werte und Tradition werden auch in Zukunft zählen

Als „Stammtisch“ bezeichnet, hielt die Gruppe bei ihrem Treffen zum zehnjährigen Bestehen eine Diskussionsrunde ab, geleitet von Andreas Tschurtschenthaler, Head PR & Events IDM Südtirol.

Dabei ging es vor allem um Fragen nach der heutigen Rolle des Südtiroler Gasthauses, den künftigen Herausforderungen und der kulinarischen Zukunft im Südtiroler Gasthaus.

Zur Rolle des Gasthauses meinte Barbara Stocker, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde: „Das Tiroler Gasthaus hatte seit jeher eine wichtige soziale, kulturelle und politische Aufgabe. Das wird auch in Zukunft so bleiben.“ Und Annette Sandner, Journalistin, spezialisiert auf Gastronomie und Kulinarik, ergänzte in ihren Ausführungen: „Das Gasthaus ist ein Schatz mit viel Potenzial. Es ist ein Ort, an dem die Gäste wahre Werte, Tradition und ein gelebtes Gastgebertum suchen. Wichtig ist nur, dass sich die Betriebe den neuen kulinarischen Entwicklungen nicht verschließen, diese in ihre eigene Philosophie aufnehmen und in einer echten Kommunikation nach außen tragen.“ Von allen Diskussionsteilnehmern wurde Authentizität dann auch als einer der wichtigsten Werte der Zukunft definiert. Auch was die Rolle der Gastgeber betrifft und die Herausforderungen, denen sie sich tagtäglich stellen müssen.

Barbara Noflatscher, Gastgeberin im Gasthof Kircherhof in Albeins, brachte es treffend auf den Punkt: „Natürlich haben wir mit Mitarbeitermangel oder Kosten- und Nachfolgefragen zu kämpfen. Aber wir haben einen der schönsten Berufe, den es gibt. Und wir kleinen Betriebe können, wenn wir ehrlich bleiben, auch unsere Leidenschaft an junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergeben.“

Geht es um die Kulinarik, dann muss man auch in Zukunft auf Regionalität setzen, allerdings mit einigen Neuinterpretationen. So sieht Bettina Schmid, Ernährungswissenschaftlerin und Leiterin des Gusteliers – Ateliers für Geschmackserfahrung im HGV Bozen, einen Trend hin zu klimafreundlichem Essen. „Der Teller im Südtiroler Gasthaus wird in Zukunft vielleicht mit kleineren Portionen gefüllt sein, mit mehr vegetarischen Produkten und etwas weniger Fleisch.“ Es ginge beim Genuss in Zukunft nicht mehr nur um den Geschmack, sondern auch darum, was einem selbst und dem Planeten guttut.

Südtiroler Gasthäuser mit sozialem Auftrag

Für Sternekoch Herbert Hintner geben die saisonalen Produkte das Angebot auf der Speisekarte vor.

Weiters wünscht er sich, dass die Gasthäuser eine neue Willkommenskultur pflegen. „Wir haben einen sozialen Auftrag als Gastgeber. Das wird in Zukunft eine wichtige Rolle im Angebot der Südtiroler Gasthäuser spielen.“ pa

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