Juni-Ausgabe der HGV-Zeitung

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I.P.

46. Jahrgang · Bozen, Juni 2011 · Nr. 6

www.HGV.it

»Jeder soll seinen Beitrag leisten« Tourismusorganisationen brauchen solide Finanzierung Der HGV befürwortet all jene Finanzierungsmodelle, welche zu einer garantierten und angemessenen Mitfinanzierung der Tourismusorganisationen durch andere Branchen führen.

Landespolitik und zahlreicher Partner, die betonten, dass neben dem Hotel- und Gastgewerbe auch all jene Sektoren zur Finanzierung der Tourismusorganisationen beitragen sollen, die vom Hotel- und Gastgewerbe Nutzen ziehen, als sehr positiv. »Wenn der Tourismus der Motor der heimischen Wirtschaft ist, dann ist es gerechtfertigt, dass jeder seinen Beitrag leistet«, unterstrich Meister die Haltung des HGV und fügte hinzu: »Wir als HGV sind in Bezug auf all jene Modelle gesprächsbereit, welche auch zu einer angemessenen und garantierten Mit-

Gelder für den Tourismus

»Der HGV wird sich in dieser Diskussion weiterhin sehr verantwortungsbewusst verhalten und seinen Beitrag leisten«, unterstrich HGV-Präsident Walter Meister. In diesem Zusammenhang bewertete der HGVVorstand die Haltung der

Die Tourismusorganisationen üben eine öffentliche Funktion aus.

Wichtig ist für den HGVVorstand jedoch, dass die durch das neue Finanzierungssystem erzielten Gelder ausschließlich den Tourismusorganisationen und deren Aktionen vor Ort zur Verfügung stehen. »Gleichzeitig muss aber auch gewährleistet sein, dass die öffentliche Hand, wie Gemeinden und Landesverwaltung, die Tourismusorganisationen weiterhin unterstützen«, unterstrich Direktor Thomas Gruber. Skeptisch betrachtet der HGV-Vorstand die Überlegungen, mit einer eventuellen neuen Kurtaxe die Mobilität, die Museen und andere Freizeiteinrichtungen mitzufinanzieren. Mobilcards können lokal sehr gut funktionieren. Deshalb sollen diese nur von den Akteuren vor Ort entschieden und umgesetzt werden, war sich der HGVVorstand einig. Insgesamt ersucht der HGV die Verantwortlichen in der Landespolitik, sich für ein Modell einzusetzen, welches möglichst gerecht zu einer langfristigen soliden Finanzierung der Tourismusorganisationen beist tragen wird.

Italiener auf der Suche nach Erholung

Informationen speziell für Gastronomiebetriebe

Informationen über die Aktivitäten der HGJ

Seite 18

Seiten 12–13

Seiten 28–30

HGV-Präsident Walter Meister und Direktor Thomas Gruber haben bei der jüngsten HGV-Vorstandssitzung über die Gespräche und Aussprachen mit den Partnern in der Wirtschaft und mit den Verantwortlichen in der Landespolitik berichtet. Dabei wurde festgestellt, dass Konsens darüber herrscht, dass die Tourismusorganisationen vor Ort eine wichtige Funktion für die Gäste und die Einheimischen erfüllen. Deshalb sei es gerechtfertigt, die lokalen Tourismusorganisationen auf eine solide finanzielle Basis zu stellen.

Verantwortung zeigen Spedizione in a.p. - 45 % - art. 2 comma 20/b legge 662/96 - Filiale di Bolzano

finanzierung durch andere Branchen führen.«

Start ist geglückt »Mehr als 800 Mitgliedsbetriebe haben sich entschieden, im HGV-eigenen Buchungsportal www.bookingsuedtirol.com präsent zu sein. Dies ist eine stolze Zahl«, freuen sich HGV-Präsident Walter Meister und Thomas Walch, Vizepräsident und Verantwortlicher der Arbeitsgruppe Buchungsportal. Rund 750 Beherbergungsbetriebe sind bereits online buchbar. Seit einigen Wochen wird das HGV-eigene Portal gezielt beworben. Eine weitreichende Adwords-Kampagne bewirbt das Portal derzeit in Deutschland, Italien, Schweiz und den Benelux-Ländern. Weitere Online-PR-Aktionen werden in Deutschland und Italien durchgeführt. Darüber hinaus werden gezielte Werbe-Banner auf verschiedenen Südtirolportalen und internationalen Themenportalen geschaltet. Ab August scheinen die buchbaren Betriebe auch auf der offiziellen Südtirol-Tourismusseite www.suedtirol.info auf. Interessierte erfahren mehr über das HGVBuchungsportal bei der Abteilung EDV/Technik im HGV Bozen unter Telefon 0471 317 700.


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AKTUELL Standpunkt

JUNI 2011

Zitate des Monats

Tourismus braucht Treibstoff VON HGV-PRÄSIDENT WALTER MEISTER Vor wenigen Tagen hat das Landesinstitut für Statistik ASTAT die touristischen Zahlen zum Winterhalbjahr 2010/11 bekanntgegeben. Demnach seien die Ankünfte um 0,2 Prozent zurückgegangen und die Nächtigungen um 1,6 Prozent. Der stärkste Rückgang wurde bei den italienischen Gästen (- 4 Prozent) festgestellt,

während der Rückgang bei den deutschen Gästen 1,7 Prozent beträgt. In absoluten Zahlen fehlen jeweils fast 200.000 bzw. 100.000 Nächtigungen in den heimischen Beherbergungsbetrieben. Die Hauptursache dieser Entwicklung liegt sicherlich im späten Osterfest, welches heuer erst Ende April war und in den Faschingsferien, welche erst im März waren. Das heißt, es gab in der heurigen Wintersaison viele »tote Wochen«, wie wir Gastwirte es ausdrücken.

Muss man dieses Ergebnis nun als Alarmglocke bewerten? Die Nächtigungszahlen geben nur einen Teilaspekt wieder, wesentlich aussagekräftiger wären Zahlen zur Wertschöpfung. Trotzdem: 300.000 Nächtigungen weniger bedeutet entsprechend geringere Umsätze in unseren Betrieben. Ich denke, diese Zahlen stellen einmal mehr unter Beweis, dass der Tourismus kein Selbstläufer ist. Wir sind dabei auch abhängig von zahlreichen externen Faktoren, welche wir nicht in der Hand haben. Wir können deshalb in Zukunft nur punkten, in dem wir beharrlich neue Tourismusmärkte erschließen und auf ein gutes PreisLeistungsverhältnis setzen. Und Südtirol muss weiterhin auf den Qualitätstourismus bauen, und nicht auf den Billigtourismus. Das bedeutet aber auch, dass von Seiten der Politik starke Signale in diese Richtung ausgehen sollten. Es braucht deshalb mehr finanzielle Mittel zur Bewerbung neuer Märkte. Die Gastbetriebe müssen die Möglichkeit haben, auf Fördermittel zuzugreifen, denn Qualität bedeutet nicht zuletzt auch Investitionen. Hier muss dringend Sicherheit geschaffen werden. Wenn der Tourismus der Motor der Wirtschaft ist, dann muss ihm auch ausreichend Treibstoff zur Verfügung stehen.

»Alle sollen etwas beitragen, da vom Tourismus viele im Land profitieren.«

»Wir müssen Lebensmittel zu Genussmitteln verzaubern.«

»Das Genussland Südtirol hat sich in der Wahrnehmung in Deutschland durchgesetzt.«

LUIS DURNWALDER LANDESHAUPTMANN

ANDREAS STEINLE ZUKUNFTS-FORSCHER

CHRISTOPH ENGL SMG-DIREKTOR

In dieser Aktuell Genuss pur! Die gastronomische Radioreihe im Südtirol Journal Mittagsmagazin wurde gern gehört. Seite 4

Gastro-Info Die »gastro-pool« zählt bereits 300 Kunden

Wir haben Lust aufs Gastgewerbe!

Noch mehr Service wird es auf der neuen Internetseite geben, und im Herbst startet das Projekt Reiserücktrittversicherung. Seite 12

Die HGJler sind motiviert, interessiert und wollen was bewegen. Vor allem aber wollen sie eines: Gastwirte sein. Bericht über die Jahreshauptversammlung. Seite 28

STK/HGV-Kurse Praktische Mappe zu Arbeitssicherheit Arbeitsunfälle vermeiden und die Sicherheit fördern – dazu will die neue Mappe von STK und INAIL beitragen. Seite 6

Aktuelle Kurse und Seminare Die aktuellen Kurse und Seminare des HGV und der STK. Seiten 16 –17

Märkte&Trends

SMG Forum zum Thema Sinneswelten

Italiener auf der Suche nach Erholung

Das SMG Forum am 16. Juni ist der Branchentreffpunkt für Südtirols Touristiker, Unternehmer und Marketingexperten. Seite 10

Der zweite Teil der Serie über die Gewohnheiten und Wünsche der Südtirolgäste ist dem Gast aus Italien gewidmet. Seite 18

Menschen mögen und verwöhnen Das heurige Schuljahr stand an der LBS »Emma Hellenstainer« in Brixen unter dem Motto »Jahr des Service«. Mit einer Diskussion und dem Kellnerlauf wurde der Schwerpunkt abgeschlossen. Seiten 14–15

HGJ-Info

Panorama Besser vernetzen Mit der Idee von »AgroCULTour« hat es Monika Weissteiner aus Kiens beim Wettbewerb »Tourismus trifft Landwirtschaft« unter die neun Nominierten geschafft. Seite 38

Info & Rat ICI-Akonto für 2011 Bis Mittwoch, 16. Juni 2011, ist das ICI-Akonto für das Jahr 2011 zu entrichten. Seite 44

Bezirke »Die Gäste denken in größeren Räumen« Eine neue Plattform soll eine gemeinsame Vermarktung des Pustertales ermöglichen. Seite 26 Dolomitenpässe intensiver erleben Der HGV Gröden schlägt vor, ab Juli die Straße zum Grödnerjoch und zum Sellajoch für einige Stunden in der Woche für den Verkehr zu sperren. Seite 26

Betrifft Kundenliste Ab 1. Juli müssen Geschäfte über 3.600 Euro in der Kundenliste angegeben werden. Seite 45

Kleinanzeiger Der aktuelle Kleinanzeiger in der »HGV-Zeitung«. Seiten 46–47


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AKTUELL

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Abfalltransport Wirtschaftsverbände haben Erleichterung erreicht Eine Eintragung ins Verzeichnis der Umweltfachbetriebe ist künftig nicht mehr notwendig. Im Dezember 2010 trat die Bestimmung in Kraft, wonach der im Betrieb produzierte Müll nur mehr dann zu den Sammelstellen transportiert werden durfte, wenn der Betrieb im sogenannten Verzeichnis der Umweltfachbetriebe eingetragen war. In Anbetracht der hohen Strafen, die für den unrechtmäßigen Transport der eigenen Abfälle zur Anwendung kommen, ist der HGV im Dezember 2010 sofort nach Einführung der Eintragungspflicht seiner Informationspflicht nachgekommen. Er hat den Betrieben zum Teil vorausgefüllte Formulare zur Verfügung gestellt sowie den Gang zur Handelskammer abgenommen, um die Eintragung für die Mitglieder so einfach wie möglich zu gestalten. Gleichzeitig hat sich der HGV umgehend mit den anderen Wirtschaftsverbänden dafür stark gemacht, dass diese für Betriebe unsinnige und kostspielige staatliche Regelung abgeändert bzw. abgeschafft wird.

Ende Mai ist dann erfreulicherweise der Durchbruch gelungen: Ein Abkommen zwischen der Landesregierung und den Wirtschaftsverbänden ermöglicht es den HGV-Mitgliedern seither, den Müll wieder ohne Eintragung zu transportieren.

Lösung erzielt Im Sinne einer einfachen Handhabung konnte mit den entsprechenden Ämtern auch geklärt werden, dass die Unterzeichnung des entsprechenden Abkommens durch das einzelne Mitglied nicht erforderlich ist; es ist also die Unterzeichnung durch HGV-Präsident Walter Meister ausreichend. Auch ist es nicht erforderlich, dass beim Transport des eigenen nicht gefährlichen Mülls zu den Sammelstellen ein eigenes Dokument mitgeführt wird. »In diesem Fall ist es wirklich gelungen, im Einklang mit den Ämtern auf Bürokratie weitestgehend zu verzichten«, freut sich HGVPräsident Walter Meister. Betriebe, die bereits die Eintragungsbestätigung in Händen halten, brauchen nichts zu unternehmen, können allerdings auch kei-

ne Gebühren mehr zurückverlangen. Ihre Eintragung bleibt aufrecht und kann 2012 durch die Nichtbezahlung der Jahresgebühr im Ausmaß von 50 Euro einfach suspendiert werden. Jene Betriebe hingegen, die bereits die Benachrichtigung über die Eintragung erhalten haben, die Eintragungsbestätigung jedoch noch nicht abgeholt haben, können nun auf das Abholen der Eintragungsbestätigung samt Entrichtung der 168 Euro an Konzessionsgebühren verzichten. Hierfür ist keine Meldung oder Mitteilung erforderlich – es wird einfach die Eintragungsbestätigung nicht abgeholt und die 168 Euro werden nicht eingezahlt. Die bereits bezahlten Sekretariats- und Jahresgebühren können leider nicht mehr zurückgefordert werden. Jene Betriebe schließlich, die nach dem 15. April 2011 die Eintragung ins Verzeichnis beantragt haben, können das Verfahren zur Eintragung stoppen lassen und die Rückerstattung der eingezahlten Gebühren (zehn Euro Sekretariatsgebühr und 50 Euro Jahresgebühr) beantragen. Es wird empfohlen, die Rückerstattung innerhalb Juni zu beantragen. Die Formulare für die Beantragung der Rückerstattung und die Einstellung des Eintragungsverfahrens finden Sie unter www.HGV.it.

Verwendung des Fahrzeuges Der im Betrieb produzierte Abfall kann wieder wie bisher zur Sammelstelle transportiert werden.

Weiterhin aufrecht bleiben die Bestimmungen bezüglich der Verwendung des »richtigen« Fahrzeugs für den Transport des eigenen Abfalls. Es handelt sich hier um Bestimmungen des Straßenverkehrskodex, die mittels Abkommen nicht abgeändert werden dürfen. Konkret bedeutet dies, dass künftig, so wie bisher, für den Transport nur Fahrzeuge verwendet werden dürfen, die auf den Betrieb, dessen Müll transportiert wird, laufen. Bei einer Einzelfirma also auf den Einzelunternehmer, bei Gesellschaften auf die Gesellschaft. ed

HOTEL COLLECTION | Schlafsofas


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AKTUELL

Genuss pur! HGV-Radioreihe erfolgreich abgeschlossen

Gut essen und trinken »Wir wollten mit diesen Radiobeiträgen auf die Leistung der Gastwirtinnen und Gastwirte aufmerksam machen«, betont HGV-Präsident Walter Meister. Jede Woche widmete sich der Radiobeitrag einem anderen interessanten Thema, und die Hörerinnen und Hörer haben einen Überblick über das vielfältige Angebot der Restaurants,

Neuer Vorteil für HGV-Mitglieder Konvention zu Alkoholmessgeräten

Die gastronomische Radioreihe im Südtirol Journal Mittagsmagazin wurde gern gehört. Den Südtirolerinnen und Südtirolern zeigen, was die heimischen Gastbetriebe zu bieten haben – mit diesem Ziel hat der HGV im Herbst 2010 mit Unterstützung des Landesamtes für Tourismus erstmals eine Radioreihe unter dem Motto »Genuss pur« gestartet. Jeden Donnerstag wurde den Hörerinnen und Hörern des Südtirol Journal Mittagsmagazins auf den Sendern Südtirol 1, Radio Tirol, Radio Holiday, Radio Grüne Welle, Radio Vinschgau, Stadtradio Meran, Radio Gherdeina, Radio Gherdeina 2 und Radio Nord in insgesamt 36 abwechslungsreichen Beiträgen vor Augen geführt, wie lohnenswert die Einkehr in Südtirols Gastbetrieben ist.

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HGV-Mitglieder können eine neue Konvention in Anspruch nehmen. Es handelt sich um wiederverwendbare Alkoholmessgeräte. Die Radioreihe »Genuss pur« befasste sich mit den heiDer HGV hat mit der Firma mischen Produkten in der Gastronomie. Bistros, Bars, Cafés und Schutzhütten im ganzen Land bekommen. Welche Rolle spielt Regionalität in der Küche? Woher kommt der Brauch des »MartiniGansl-Essens«? Zu welchen Köstlichkeiten werden Kürbisse, heimisches Wurzelgemüse, Ochsenfleisch, Frühlingskräuter und Wildgemüse in den Restaurantküchen verarbeitet? Wie feiern Südtirols Gastwirtefamilien Weihnachten? Welche Köstlichkeiten werden zu Silvester serviert? Über welche Themen wird bei einem Frauenstammtisch geredet? Wie werden Kinder in Südtirols Gastbetrieben bewirtet? Worauf wird im Service Wert gelegt? Worauf kommt es beim Pizza-Machen an? Wodurch zeichnen sich die heimischen Käsesorten aus? Welche Rolle spielen Südtiroler Weine in der heimischen Gastronomie? Auch zu den verschiedenen Spezialitätenwochen, welche die HGV-Ortsgruppen organisieren, wurden die Hörerinnen und Hörern

über Funk eingeladen: Den »Ultner Lammwochen«, den »Lammwochen des Villnösser Brillenschafs«, dem »Völser Kuchlkastl«, den »Eisacktaler Kastanienwochen«, der »Eisacktaler Kost«, den Spezialitätenwochen in Jenesien »Kulinarische Genusswelt rund um Kräuter«, den »Partschinser Genusstagen«, der Spargelzeit in Terlan und den »Löwenzahnwochen am Deutschnonsberg« waren Beiträge gewidmet. »Dank dieser Reihe war das reiche Angebot von Südtirols Gastbetrieben neun Monate lang im Radio präsent«, unterstreicht Herbert Hintner, Landesausschussmitglied und verantwortlich für die Gastronomie.

Radiobeiträge im Netz Alle, die die Radiobeiträge noch einmal in Ruhe anhören möchten, finden diese auf der HGV-Homepage in der Rubrik »Gastronomie« unter »Radioreihe Genuss pur«! sm

»Promilly« aus Girlan eine neue geldwerte Konvention für seine Mitglieder abgeschlossen. HGV-Mitglieder können demnach über die Firma »Promilly« wiederverwendbare Alkoholmessgeräte zu einem Vorzugspreis beziehen. Zur Auswahl stehen sowohl tragbare Alkoholmessgeräte für den Gebrauch am Tisch, als auch Alkoholmessgeräte, welche an der Wand montiert werden können. In den Sonderpreisen für HGV-Mitglieder inbegriffen sind jeweils 1.500 Röhrchen,

die Lieferung sowie die Montage der Geräte. Mehr über die verschiedenen Produkte können Sie auf den HGV-Internetseiten unter www.HGV.it nachlesen. Hier finden Sie auch den Kaufvertrag, den Sie vollständig ausgefüllt an den HGV Bozen, Fax 0471 317 701, senden. Ihre Bestellung wird dann an die Fa. »Promilly« weitergeleitet.

Geräte »BaccoBox« Die HGV-Mitglieder haben weiterhin die Möglichkeit, auch über den nationalen Verband der Gastronomiebetriebe FIPE die Alkoholmessgeräte »BaccoBox« zu einem vergünstigten Preis anzukaufen. Den Service für die Geräte »BaccoBox« wird in Zukunft ebenfalls die Firma »Promilly« übernehmen. pa

»Barcamp Südtirol« durchgeführt Es war die erste sogenannte »Unkonferenz« in Südtirol, zu der sich Ende Mai Tourismusexperten, Touristiker und IT-Experten im Meraner Kursaal trafen um verschiedene Themen, wie beispielsweise Kennzahlen im Online-Marketing oder Usability von Websites, offen zu diskutieren. Organisiert wurde das erste »Barcamp Südtirol« vom HGV in Zusammen-

arbeit mit dem TIS und der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG). Die Teilnahme war für alle frei, unter der Voraussetzung, dass bei den verschiedenen Vorträgen auch aktiv mitgearbeitet und diskutiert wurde. Alle Teilnehmer waren begeistert und vereinbarten, sich auch im nächsten Jahr wieder zu einem Tourismus-Barcamp in Südtirol zu treffen.

Die »Buoni Vacanza Italia« gelten weiterhin Gültigkeitsdauer der Gutscheine bis 1. Juli 2012 verlängert – die Modalitäten Die Gültigkeitsdauer der Gutscheine »Buoni Vacanza Italia« ist vom Ministerium verlängert worden. Demnach können Gutscheine, die im Jahr 2011 ausgestellt worden sind, und als Verfallsdatum die Ziffern »06/2011« aufgedruckt haben, bis 1. Juli 2012 in den Gastbetrieben als Zahlungsmittel eingesetzt werden.

»Buoni Vacanza Italia« wurde ins Leben gerufen, um Bürgern, denen unter Umständen das Geld für einen Urlaub fehlt, unter die Arme zu greifen. Dies geschieht dadurch, dass der Staat Geldmittel zur Verfügung stellt, damit Personen und Familien mit geringem Einkommen Urlaubsgutscheine zu verbilligten Preisen erstehen können. Diese Gutscheine können dann in den Beherbergungsbetrieben, welche am System teil-

nehmen, als Zahlungsmittel verwendet werden. Beherbergungsbetriebe, die sich am genannten System (»Buoni Vacanza Italia«, BVI) beteiligen, garantieren, dass sie die Gutscheine als Zahlungsmittel annehmen. Zudem verpflichten sie sich, den Gutscheininhabern einen Preisnachlass im Ausmaß von mindestens zehn Prozent auf die »normalen« Preise zu gewähren. Der Betrieb kassiert in der

Folge den auf dem Gutschein angegebenen Wert bei konventionierten Banken bzw. durch Einsenden der Gutscheine. Vier Prozent des Nominalwertes der Gutscheine werden dabei als Bearbeitungsgebühr einbehalten. Da der Staat mit dem Gutscheinsystem gleichzeitig auch eine Entflechtung der Saisonzeiten erreichen möchte, gelten die Gutscheine nicht für Aufenthalte in der Zeit vom 4. Juli zum

22. August 2011 und vom 20. Dezember 2011 zum 6. Januar 2012.

Was ist zu tun? Betriebe, welche die beschriebenen Urlaubsgutscheine als Zahlungsmittel anzunehmen bereit sind, füllen das unter www.buoni vacanze.it/Objects/Pagina. asp?ID=120 veröffentlichte Formular online aus und faxen es an die Nummer 06 842 404 13. ed


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AKTUELL

JUNI 2011

Neue HGV-Mitglieder Kastelruth

Schenna

Gluderer Waltraud Alpenhotel »Panorama«

Karlegger Rosa »Streitweideralm«

Latsch

St. Lorenzen

Kaserer Karin Bahnhofscafé »Latsch« Schatzer Andreas Pension »Georgshof«

Ebner Gottfried Garni »Panorama«

Mals

Panaite Elena Gasthaus »Mesner«

Bechtle Christian Garni »Sonne« Margreid

St. Nikolaus/Ulten

Sterzing

Papa Maria Gabriella Gasthof »Zur Kirche«

Oberhofer Deborah Bergrestaurant »Rosskopf«

Moos in Passeier

Oberbozen/Ritten

Widmann Jürgen Pension »Widmann«

Unterhofer Helmuth Gasthof »Schluff«

Naturns

Vintl

Larcher Edith Appartements »Marein«

Mayr Klammer Carmen Bar »Zur Rose«

Tirol Unterweger Ulrich Café »Küchelberg« Sarntal Mair Josef Günther Bar Jausenstation »Labnes« Waldboth Hildegard »Sarner Skihütte«

Völlan Tribus Ulrich Josef Pension »Wiesenhof« Welschnofen Pattis Roman Residence »Mondschein« Proksova Romana Pizzeria »Platzl«

Foto: HK-Seehauser

Handelskammer ehrte vier Gastbetriebe Auch heuer prämierte die Handelskammer Unternehmen mit einer mehr als 50-jährigen Tätigkeit und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit 35 und mehr Dienstjahren im selben Unternehmen. Handelskammerpräsident Michl Ebner und Landeshauptmannstellvertreter Hans Berger würdigten die Leistungen der Unternehmer und ihrer Mitarbeiter für die Gesellschaft. Südtirol hat eine Vielzahl an traditionsreichen Unternehmen. Dies sei wichtig für die Stabilität der heimischen Wirtschaft. 19 Unternehmen wurden für ihre über 50-jährige Tätig-

keit ausgezeichnet. Im Hotel- und Gastgewerbe waren dies: Sporthotel »Tyrol«, Fam. Wurmböck, Innichen, für 50 Jahre Tätigkeit; Gasthof »Gfrillerhof«, Fam. Piazzi, Tisens, für 55 Jahre; Hotel »Quelle«, Fam. Steinmayr, Gsies, für 61 Jahre; Gasthof »Etschtaler Hof«, Brigitte Pahl, Algund/Forst, für 79 Jahre. Im Foto von links: Landesrat Hans Berger, HGV-Landesausschussmitglied Georg Sonnerer, Kammerrat Rudi Christof, Erich Wurmböck, Brigitte Pahl, Dieter Wurmböck, Alois Piazzi, Erich Steinmayr, Handelskammerpräsident Michl Ebner.

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AKTUELL

JUNI 2011

Praktische Mappe zu Arbeitssicherheit Sicherheit und Aktion von Südtiroler Tourismuskasse und INAIL Bozen Gesundheit im Gastgewerbe Arbeitsunfälle vermei- fasst ist, einen guten Über- am Arbeitsplatz tun, Jeder Arbeitsunfall ist einer zu viel! Dieser Meinung ist auch die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und hat deshalb gemeinsam mit dem INAIL Bozen eine Mappe herausgegeben, die einen guten Überblick gibt über die häufigsten Gefahrenquellen in den Arbeitsbereichen Küche, Service, Etage, Hausmeistertätigkeit sowie Schwimmbad, Sauna und Wellness. Die richtige Bedienung von Geräten und Anlagen, die persönliche Schutzausrüstung oder die Ergonomie sind textlich in drei Sprachen und mit anschaulichen Fotos dargestellt. Im Folgenden ein Auszug aus dem Bereich Küche:

Heiße Dämpfe und Flüssigkeiten Heben Sie Deckel von Pfannen oder Töpfen so ab, dass sie als Schutz vor Dampf und heißem Wasser dienen.

Legen Sie das zu verarbeitende Lebensmittel immer vom Körper weg ins heiße Fett.

den und die Sicherheit fördern – dazu will die neue Mappe von STK und INAIL beitragen. Die Südtiroler Tourismuskasse (STK) hat sich auch dieses Jahr wieder das Thema Gesundheit und Sicherheit als Schwerpunkt gesetzt. Gemeinsam mit der Landesdirektion Bozen des Unfallinstituts INAIL hat die Südtiroler Tourismuskasse (STK) eine Mappe erstellt, die wichtige Informationen zu den häufigsten Gefahrenquellen in Hotels, Restaurants und Bars enthält. »Mit der neuen PraxisMappe sollen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gleichermaßen über die Risiken am Arbeitsplatz aufgeklärt werden«, betonte Gottfried Schgaguler, Präsident der Südtiroler Tourismuskasse.

blick über die häufigsten Gefahrenquellen in den Arbeitsbereichen Küche, Service, Etage, Hausmeistertätigkeit sowie Schwimmbad, Sauna und Wellness. »Die Initiative hat das Ziel, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mehr für ihre Gesundheit und Sicherheit

um auch in Zukunft gesund zu bleiben«, so Ulrike Egger, STK-Vizepräsidentin.

Kostenlos erhältlich Die praktische Ringmappe ist für STK-Mitglieder kostenlos in den Bezirksbüros des HGV in Bozen, Meran, Schlanders, Brixen und Bruneck erhältlich.

Die neue Praxismappe der STK und des INAIL gibt praktische Tipps, um Unfälle am Arbeitsplatz zu vermeiden.

Guter Überblick

Schütten Sie heiße Flüssigkeiten immer vom Körper weg in andere Gefäße.

Illustriert mit anschaulichen Bildern, gibt die Mappe, die in Deutsch, Italienisch und Englisch abge-

Aktion zu Sicherheitsschuhen Bis zum Herbst sind die Schuhe über die STK kostenlos erhältlich

Stehen Sie beim Öffnen immer im Schutz der Tür.

Die Mappe ist kostenlos erhältlich! Die STK-Mappe zu »Sicherheit und Gesundheitsschutz in Hotels und Gastbetrieben« ist für STKMitglieder kostenlos in allen HGV-Bezirksbüros erhältlich.

IN

IL

DIREZIONE PROV.LE BOLZANO LANDESDIREKTION BOZEN

Bereits 4.850 Paar Sicherheits- und Gesundheitsschuhe haben STK-Mitglieder bestellt. Die Südtiroler Tourismuskasse (STK) setzt sich aktiv für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz ein. Bereits im letzten Jahr ermöglichte sie ihren Mitgliedern, kostenlos Gesundheits- und Sicherheitsschuhe zu beziehen. Mehr als 4.850 Paar Sicherheits- und Gesundheitsschuhe wurden bereits an STK-Mitglieder ausgelie-

fert. Aufgrund der großen Nachfrage wurde die STKAktion nun verlängert. Bis in den Herbst hinein können Unternehmer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den Bereichen Küche, Etage und Wellness arbeiten, je ein Paar dieser Schuhe beziehen.

Und so funktioniert’s Der Betrieb als STKMitglied schickt das ausgefüllte Bestellformular an die Südtiroler Tourismuskasse. Diese kontrolliert die Bestellung laut vorliegen-

den Daten des NIFS/INPS und leitet sie dann an die Firma »Buratti« weiter, die die Schuhe direkt in den Betrieb liefert und die Rechnung stellt. Die saldierte Rechnung leitet der Betrieb an die Südtiroler Tourismuskasse weiter und erhält 100 Prozent der Kosten zurückerstattet. Weitere Informationen und das Bestellformular gibt es bei der Südtiroler Tourismuskasse (STK) im HGV-Büro Bozen, Tel. 0471 317 700, STK-CTA@HGV.it oder im Internet unter www.HGV.it. pa


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AKTUELL

»Fünf Tibeter« erfordert Lizenz

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Trainer brauchen Qualifikation In Italien und somit auch in Südtirol sind die Übungsabfolgen der »Fünf Tibeter« ein geschütztes Markenzeichen. Wenn Beherbergungsbetriebe im Rahmen ihres Wellness-Programmes den Gästen auch die Übungsabfolgen der »Fünf Tibeter« bzw. »Cinque Tibetani« anbieten, dann müssen die Trainer eine entsprechende Qualifikation aufweisen. Dies ist deshalb notwendig, weil »Fünf Tibeter« in Italien ein geschütztes Markenzeichen ist. Die Trainer müssen eine Qualifikation laut deutscher bzw. italienischer Norm vorweisen oder eine entsprechende Ausbildung

absolviert haben. Das in Italien eingeführte Markenzeichen gewährleistet, dass die ursprünglichen Übungen aus Tibet in ihrer wirksamsten Form bestehen bleiben und weitergegeben werden. Die Ausbildung dauert sieben Tage. Trainer, die die Lizenz bereits erworben haben, sind zudem verpflichtet, jährlich ein zweitägiges Training zu absolvieren, damit der Ausbildungsstandard gewahrt bleibt. Angebote, die nicht von entsprechend qualifiziertem Personal angeboten werden, verstoßen gegen das urheberrechtlich geschützte Markenzeichen und können rechtlich belangt werden. Weitere Infos dazu erteilt Bernadette Schwienbacher unter Tel. 0473 211 990.

Buch im Gespräch

Eröffnung in Kürze Bitte buchen

Naturerlebnis für alle 45 ausgewählte Wandervorschläge für Familien mit Kindern, Senioren und Menschen mit Behinderung – das ist der Inhalt des neuen Wanderführers »Naturerlebnis für alle«, der von »Südtirol für Alle«, dem Informationsportal für barrierefreien Tourismus der Sozialen Genossenschaft »independent L.« aus Meran, realisiert worden ist. Angesichts der zunehmenden Überalterung der Gesellschaft bietet Tourismus ohne Barrieren langfristige Perspektiven. Es ist nämlich ein Qualitätsmerkmal, das allen Reisenden, Behinderten wie Nichtbehinderten, älteren Menschen oder Familien mit Kindern, zugutekommt und in Zeiten des demografischen Wandels neue, ökonomisch attraktive Zielgruppen erschließt. Der Wanderführer wurde in italienischer und in deutscher Sprache veröffentlicht und enthält 45 ausgewählte Wandervorschläge in Südtirol. Die Wanderungen sind vom Team von »Südtirol für Alle« ausge-

wählt und anschließend mit Bildmaterial und Landkarten detailliert dargestellt worden. Die Wegstrecken auf den Landkartenausschnitten sind im Ampelsystem wiedergegeben. In den Farben Grün, Orange und Rot werden auf diese Weise mögliche Schwierigkeiten für Menschen mit Gehbehinderungen oder im Rollstuhl aufgezeigt. Steiniger Bodenbelag, lockerer Kies und Wurzeln können nämlich das Vorankommen von Kinderwagen oder Rollstühlen stellenweise beschwerlich machen. Die Vorschläge beinhalten einfache Spaziergänge, »anstrengendere« Wanderungen und einige leicht erreichbare Aussichtspunkte, um den Ansprüchen eines breiten Publikums gerecht zu werden. Der Wanderführer ist bei der Genossenschaft »independent L.« in Bozen und Meran kostenlos erhältlich und kann auch online unter w w w. n a t u r e rl e b n i s f u e r alle.it mit Fotos, digitalen Landkarten und Informationen abgerufen werden.

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AKTUELL

JUNI 2011

Schutzhütten als wertvolles Angebot Fachgruppe Private Schutzhütten trifft sich mit Landesrat Hans Berger Der Ausschuss der Fachgruppe »Private Schutzhütten im HGV« hat sich mit Landesrat Hans Berger zur jährlichen Aussprache vor Saisonbeginn getroffen. Dabei wurden aktuelle Themen besprochen, beispielsweise die drohende Verlängerung der Wartezeiten bei der Auszahlung der Förderungsgesuche und die Problematik der fehlenden Bezuschussung beim Bau und bei der Instandhaltung von Zufahrtswegen zu Schutzhütten. Es handelt sich um Zufahrten, die durchwegs auch als Wanderwege genutzt werden bzw. als Zufahrtsmöglichkeit für Rettungsmannschaften, und die heute mit großem Aufwand von den Schutzhüttenbetreibern gebaut bzw. in Stand gehalten werden. »Der Bau und die Instand-

Von links: Amtsdirektor Hansjörg Haller, Josef Lunger, Stefan Perathoner, Landesrat Hans Berger, Annelies Erlacher.

haltung von Materialbahnen stellt da leider keine brauchbare Alternative dar, da die Kosten für eine Bahn, die auch vom Hüttenwirt und von den Rettungskräften genutzt werden kann, aufgrund der strengen Sicherheitsauflagen unverhältnismäßig hoch sind«, gab Stefan Perathoner, Vorsitzender der Fachgruppe Private Schutzhütten im

HGV, zu bedenken. Diskutiert wurde auch über das Schicksal jener Schutzhütten, die Eigentum der Autonomen Provinz Bozen sind und für welche mit Ende 2010 die Konzession des italienischen Alpenvereins CAI ausgelaufen ist. Über die Zukunft dieser Schutzhütten herrscht leider immer noch wenig Klarheit. Fest steht nur, dass sie im

Sommer 2011 von den vormaligen Pächtern weitergeführt werden dürfen. Über das künftige Schicksal der betreffenden Schutzhütten muss hingegen erst entschieden werden. Sollte hierzu eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden, hat die Fachgruppe ihre Mitarbeit angeboten. »Wenn die Erfahrung, die wir als die größte Interessensgruppe

der Schutzhütten im Land einbringen können, als nützlich angesehen wird, dann sind wir gerne bereit, in einem solchen Gremium mitzuarbeiten«, betonte Stefan Perathoner. Hans Berger, als Landesrat auch zuständig für das Alpinwesen, zeigte Verständnis für die Anliegen der Fachgruppe und bedankte sich bei den anwesenden Vertretern ausdrücklich für den wertvollen Beitrag, den die Schutzhüttenbetreiber zur Abrundung des touristischen Angebots in Südtirol leisten. Bezüglich der drohenden Erhöhung der Wartezeiten für Fördergelder konnte Landesrat Berger allerdings aufgrund mangelnder Haushaltsmittel keine konkreten Zusagen machen. Zugesagt wurden hingegen sehr wohl Bemühungen in Richtung einer klareren Definition der Zuständigkeiten bei der Instandhaltung des Wegeund Zufahrtsnetzes. ed

Mit Aktion Schutzhüttenbrettl wieder startbereit Prämierung des kreativsten Schutzhüttenbrettls – Gewinnspiel für Genießer Die Aktion soll bei den Gästen Lust auf einheimische Qualitätsprodukte machen. Mit Beginn der Südtiroler Wandersaison laden nun auch die Schutzhütten landesweit wieder zum Einkehren ein. Bereits zum dritten Mal startet auch wieder die Aktion »Südtiroler Schutzhüttenbrettl«: In 32 Schutzhütten wird das »Südtiroler Schutzhüttenbrettl« als spezielles Jausebrettl mit Südtiroler Speck g.g.A., Stilfser Käse g.U. und Südtiroler Vernatsch DOC angeboten. Das Jausebrettl kann von den Schutzhüttenbetreibern mit weiteren typischen Produkten beliebig ergänzt werden. Erstmals werden heuer jene Schutzhütten, welche das kreativste Schutzhüttenbrettl anbieten, prämiert. Die Bewertung erfolgt durch eine Fachjury bestehend aus

Vertretern der EOS – Export Organisation Südtirol und der drei Konsortien, Speck, Stilfser Käse und Wein.

Sensibilisierung für heimische Produkte »Die größere Präsenz der Produkte in den heimischen Betrieben ist ein weiterer Schritt in Richtung Sensibilisierung für Südtiroler Qualitätsprodukte. Der Genuss von qualitativ hochwertigen Produkten in authentischer Umgebung braucht keine weitere Erklärung und überzeugt durch sich selbst«, betont Hansjörg Prast, Direktor der EOS. Dieser Meinung sind auch HGV-Präsident Walter Meister und Stefan Perathoner, Vorsitzender der Fachgruppe »Private Schutzhütten im HGV«: »Die Aktion fördert die bewusste Verwendung regionaler Produkte und stellt eine Verbin-

Kulinarische Gipfelstürmer: Südtiroler Speck g.g.A., Stilfser Käse g.U. und Südtiroler Vernatsch DOC. Foto: EOS dung zwischen Herstellern und Schutzhütten dar. Grund genug, um auch heuer wieder die Aktion zu wiederholen.«

Startset und Gewinnspiel Jede Schutzhütte erhält zu Beginn der Aktion ein

Startset mit Werbe- und Informationsmaterialien, Schneidebrettern, Gewinnspielkarten, Speck, Käse und Wein. Jeder Gast, der das »Südtiroler Schutzhüttenbrettl« bestellt, erhält eine Gewinnspielkarte mit vier Fragen zum Speck, zum Käse, zum Wein und zu den Schutzhüt-

ten. In jeder Hütte steht eine Box für die ausgefüllten Gewinnspielkarten bereit. Ein eigens kreiertes Schneidebrett aus massivem Naturholz mit Speck, Käse und einer 7/10-Flasche Südtiroler Vernatsch DOC wartet auf die hundert Gewinner, die am Ende der Saison aus allen eingesandten Karten gezogen werden. Organisiert wird die Aktion »Schutzhüttenbrettl« von der EOS - Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen im Auftrag des Südtiroler Speck Consortium sowie der Konsortien Stilfser Käse und Südtiroler Wein und in Zusammenarbeit mit der HGV-Fachgruppe »Private Schutzhütten«, dem Alpenverein, dem CAI und dem Tappeiner Verlag. Informationen zur Aktion und eine Liste der teilnehmenden Hütten finden alle Interessierten im Internet auf der Seite www. schutzhuettenbrettl.com.



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AKTUELL

JUNI 2011

SMG Forum zum Thema Sinneswelten Südtirol Marketing Gesellschaft lädt zu ihrer Hauptveranstaltung am 16. Juni 2011 in Bozen Das SMG Forum ist der Branchentreffpunkt für Südtirols Touristiker, Unternehmer und Marketingexperten. Die Wahrnehmung des Menschen passiert über seine fünf Sinne. Auch der Lebensraum Südtirol wird multisensorisch wahrgenommen. Die bewusste Ansprache aller Sinne spielt deshalb in der Destinationsentwicklung eine zunehmend bedeutende Rolle. Ganz im Zeichen der »Sin-

neswelten« steht das diesjährige SMG Forum, die Hauptveranstaltung der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG), mit zwei Referenten: Hirnforscher Manfred Spitzer und SMG-Direktor Christoph Engl. Manfred Spitzer studierte Medizin, Psychologie und Philosophie in Freiburg, wo er auch die Habilitation für das Fach Psychiatrie erlangte. Seitdem beschäftigt er sich mit Wahrnehmungsforschung. Bekannt wurde Spitzer, einer der renommiertesten Gehirnforscher Deutschlands, vor allem

durch Vorträge, Auftritte im Fernsehen und populärwissenschaftliche Bücher, die in mehrere Sprachen übersetzt worden sind. »So funktioniert Wahrnehmung – mit allen Sinnen« lautet der Titel seines Referates rund um die Multisensorik. Unter dem Motto »So wird Südtirol zu dem Lebensraum« referiert SMGDirektor Christoph Engl. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, die Anmeldung mittels E-Mail an events@suedtirol. info oder unter Telefon 0471 999 888 ist erforderlich.

Den Lebensraum Südtirol mit allen Sinnen erleben.

Der Tourismus muss die Gelder besser nutzen Jahresversammlung des Landesverbandes der Tourismusorganisationen Südtirols (LTS) »Auch ein guter Motor braucht Benzin«, verteidigte LTS-Präsident Ambros Hofer die Forderung nach einer stärkeren Unterstützung des Tourismus. Seit einem Jahr führt Ambros Hofer aus St. Ulrich/ Gröden den Landesverband der Tourismusorganisationen Südtirols (LTS). Anfang Mai präsentierte Hofer zum ersten Mal seine Jahresbilanz. In seinem Referat ging er auf Themen ein, welche für den LTS in den letzten Monaten eine zentrale Rolle gespielt haben. Als Erstes erwähnte er die Konkurrenzfähigkeit der Skigebiete. »Wir brauchen zukunftsfähige Skigebiete«, meinte Hofer. Erweiterungen und Zusammenschlüsse sollten deshalb ermöglicht werden. Kleine Skigebiete sollen aufrechterhalten werden, weil diese wichtig für den Nachwuchs und für die Familien sind. »Deshalb ist eine öffentliche Unterstützung auch angebracht«, so Hofer. Dann erläuterte er die Gründe, welche den LTS bewogen haben, sich für die Einführung einer Kurtaxe auszusprechen. Es müsse eine solide Finanzierung der Tourismusorganisationen

Präsident Ambros Hofer.

Landesrat Hans Berger.

Reinhold Messner.

erreicht werden. Mit dem bisherigen System der Freiwilligkeit sei dies nicht erreicht worden. Auch den so genannten Trittbrettfahrern möchte der LTS den Kampf ansagen. »Es muss Gerechtigkeit unter den Beherbergungsbetrieben herrschen. Deshalb sollen alle Betriebe per Gesetz zur Kasse gebeten werden«, warb Hofer für den LTSVorschlag. Auch im Landeshaushalt könnte laut Hofer etwas mehr für den »gerne zitierten Wirtschaftsmotor Tourismus« abfallen. »Auch ein guter Motor braucht Benzin«, betonte Hofer. In diesem Sinne solle Landesrat Hans Berger bei seiner politischen Überzeugungsarbeit noch stärker unterstützt werden. Positiv äußerte sich Hofer auch zum Bestreben, die Tourismusorganisatio-

nen in Südtirol noch effizienter zu verwalten und weitere Zusammenschlüsse und Synergien anzustreben. Als positive Beispiele erwähnte er die Diskussionen im Vinschgau, im Eisacktal und im Pustertal. Einen erfreulichen Erfolg erzielte der LTS schließlich mit dem Rahmenabkommen zur Nutzung von Mountainbike-Wegen, welches mit dem Südtiroler Bauernbund abgeschlossen worden ist. Hans Berger, Landesrat für Landwirtschaft und Tourismus, nannte das Abkommen eine praktizierte Partnerschaft zwischen Tourismus und Landwirtschaft mit Signalwirkung für weitere Projekte.

gen mögliche Lösungsvorschläge für eine gesicherte Finanzierung der Tourismusorganisationen. Dabei ließ er seine Präferenz dafür erkennen, dass all jene Sektoren, die Nutznießer des Tourismus sind, ihren Beitrag leisten müssen. »Dass es bei dieser Lösung zu Widerständen kommt, ist mir durchaus bewusst. Ich hoffe jedoch auf ein Einsehen«, warb Berger. Sollte das Modell einer Kurtaxe mehrheitsfähig sein, dann müsse dem Gast dafür eine Zusatzleistung angeboten werden. Berger unterstrich dabei, innerhalb dieses Jahres eine definitive Entscheidung zu treffen. Weiters sagte Berger, dass die Tourismusorganisationen ihre Gelder auch effizienter einsetzen müssen. Der Landesrat kritisierte dabei einige Tourismusorganisationen, bei de-

Lösung noch heuer Landesrat Berger skizzierte in seinen Ausführun-

nen »die Hälfte des Geldes auf der Strecke bleibt«. Zudem muss auch in Zukunft gesichert sein, dass die Gemeinden die Tourismusvereine finanziell unterstützen, »schließlich erfüllen diese einen öffentlichen Auftrag«. HGV-Präsident Walter Meister unterstrich das Bemühen des HGV, mit dem LTS und dem Landesrat eine tragfähige Lösung zur Finanzierung der Tourismusorganisationen zu finden. Eine reine Kurtaxe werde der HGV aber nicht mittragen. Zudem brauche es mindestens eine einjährige Vorlaufzeit, weil viele Preise im Tourismus bereits ein halbes Jahr im Voraus kommuniziert werden.

Spannungsfeld Bergsteigerlegende und Museumsentwickler Reinhold Messner zeigte in einem spannenden Referat auf, welche Rolle die Kultur als Grundlage für einen nachhaltigen Tourismus spielt. »Die Kultur- und Naturlandschaft ergeben ein Spannungsfeld, das die Gäste fasziniert«, betonte er und erläuterte seine These, dass die Kulturlandschaft, zu der auch Almen und Wälder gehören, genützt und gepflegt werden muss. Die Naturlandschaft hingegen solle unter absolutem Schutz stehen. st



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GASTRO-INFO

JUNI 2011

Die »gastro-pool« zählt bereits 300 Kunden Nur wenn sich Gäste wohlfühlen, sind sie auch bereit, mehr zu konsumieren.

Immer mehr Gastbetriebe nutzen die Angebotspalette Noch mehr Service wird es auf der neuen Internetseite geben, und im Herbst startet das Projekt Reiserücktrittversicherung. Vor Kurzem wurde mit der Pension »Eden« in Wolkenstein der 300-ste »gastropool«-Betrieb aktiviert. Ro-

land Demetz vom Garni »Eden« überzeugten vor allem die Vorteile des Gruppeneinkaufs, der speziell für Klein- und Mittelbetriebe interessant ist. »Als Einzelner hat man relativ wenig Verhandlungsspielraum bei den Lieferanten, in der Gruppe hingegen hat man eine bessere Ausgangsposition«, so Demetz. Für ihn ist auch die einmalige Bei-

»hogast«Mitarbeiter Wolfgang Prossliner überreichte Roland Demetz ein Präsent.

trittsgebühr eine gute Anlage in die Zukunft. »Durch das Angebot verschiedenster Projekte wie Strom, Energie, Kreditkarten oder Auto- und Betriebsversicherung hat sich die Gebühr in kürzester Zeit amortisiert«, zeigt sich Demetz überzeugt. »gastro-pool« hat somit im Moment 300 Partner mit rund 323 Partnerbetrieben. Durch diese erfreuliche Kundenentwicklung sind alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 gegeben. Zudem warten in nächster Zeit noch einige Neuigkeiten auf die »gastro-pool«Kunden. So wird der Internetauftritt von »gastropool« derzeit neu gestaltet und mit einem passwortgeschützten, persönlichen Bereich ausgestattet. Hier finden die Kunden alle wichtigen Informationen zu Rechnungen und Lieferanten. Und im Herbst wird das Projekt Reiserücktrittversicherung starten. pa

Der »gastro-pool«-Service Gruppeneinkauf bietet Gastbetrieben geldwerte Vorteile Zuverlässige Lieferung, hohe Qualität und gute Preise zeichnen den Service von »gastro-pool« aus. Die Einkaufsgesellschaft für Gastbetriebe blickt einem erfolgreichen Jahr entgegen. Die Kunden- und die Lieferantenzahlen sind seit der Gründung im Jahr 2009 gestiegen. Mit dem Ziel, kleinen und mittleren Gastbetrieben die Vorteile des Gruppeneinkaufes und gleichzeitig bürokratische Erleichterungen in Form einer Sammelrechnung und vereinfachter Zahlungsmodalitäten zu bieten, wurde gestartet. Die steigende Zahl sowohl bei Kunden als auch bei Lieferanten gibt der Idee

Recht. Die Kunden können sich dabei auf zuverlässige Lieferung, hohe Qualität und einen guten Preis verlassen. Vor allem im Dienstleistungsbereich wurde das Angebot stark ausgebaut. So bietet »gastro-pool« derzeit für die Bereiche Strom und Energie, Brennstoffe,

Autoversicherung, Kreditkartenabrechnung, Autoankauf und Betriebsversicherungen Gruppenvereinbarungen für seine Partnerbetriebe. Weitere Auskünfte zur »gastro-pool« erhalten Sie unter Tel. 0471 054 900 oder info@gastropool.it sowie unter www.gastropool.it. pa

Die »gastro-pool«-Produktpalette • Lebensmittel • Getränke • Verbrauchsgüter • Strom und Energie • Abrechnungssysteme • Kreditkartenabrechnung • Autoversicherung • Brennstoffe (Heizöl, Methangas, Pellets) • PKW-Sonderkonditionen • Betriebsversicherungen

Solide Standards für den Verkauf Praktische Tipps für die Gastronomie Mit dem richtigen Produkt zum richtigen Preis den Umsatz steigern. Worum geht es letzlich in der Gastronomie? Um den Verkauf. Und zwar um den Verkauf in solchen Mengen und zu solchen Preisen, dass das Ergebnis stimmt, also dass vom Umsatz nach Abzug der Kosten ausreichend viel übrig bleibt. Dafür braucht es das richtige Produkt zum richtigen Preis am richtigen Ort zur richtigen Zeit – und der Gast muss darüber Bescheid wissen, also muss die Kommunikation stimmen. Den entscheidenden Unterschied zu anderen Anbietern macht der persönliche Umgang mit dem Gast. Dieser kleine Unterschied liegt häufig in der Servicequalität.

Kaufentscheidung positiv beeinflussen Entscheidend für die Kaufentscheidung der Gäste ist die Phase, in der der Gast bestellt, was er bereit ist, zu zahlen. Daher müssen sich Gastwirte die Frage stellen: »Wer verkauft bei mir?« Hoffentlich die Besten, die sich auf die Gäste einstellen

und auf Augenhöhe mit ihnen kommunizieren können, die das Angebot bestens kennen und die Spaß am Umgang mit den Gästen haben. Mitarbeiter, die die Prioritäten kennen, auch im Balanceakt bei der Abwägung, was Vorrang hat: zuerst das Essen herauszutragen oder einen Tisch fertig zu machen für neue Gäste oder eine Bestellung aufzunehmen oder eine Rechnung fertig zu machen? Helfen können hier solide Standards, die den Verkauf im eigenen Betrieb maßgeschneidert aufgliedern. Welche »Philosophie« gilt für uns im Verkauf ? Was wollen wir in welcher Art und Weise und mit welchem Durchschnittspreis verkaufen? Was sind unsere Kernprodukte, was unsere »Spitzenreiter«? Was eignet sich zum Zusatzverkauf ? Wie gestalten wir die Bezahlung? Welche Angebote und Preise gelten zu welcher Zeit? Es braucht auf alle diese Fragen eine klare Antwort. Das gibt dem Servicepersonal Orientierung im Umgang mit dem Gast und steigert den Umsatz. Dieser Tipp stammt aus »service-check für gastronomie und hotellerie« von Christine Possler und Ulla Thombansen. pa


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GASTRO-INFO

Gäste beraten, nicht abzocken Praxistipps für Führungskräfte Respekt behandelt und böse Überraschungen auf der Rechnung können von vornherein vermieden werden. Der Gast wird auch eher wieder kommen, wenn er sich gut behandelt fühlt und nicht das Gefühl hat, abgezockt worden zu sein. Denn Bei allem Verständnis da- eine solche Erfahrung wird für, den Umsatz steigern zu keiner ein zweites Mal wollen, ist es wichtig, fair machen wollen. zu verkaufen und den Gast nicht abzuzocken. Bei einer Gespräche führen Weinbestellung etwa sollte der Servicemitarbeiter AlFür Führungskräfte beternativen anbieten, zum deutet dies, dass sie diese Beispiel aus dem preisli- Einstellung den Mitarbeichen Mittelfeld und einer tern immer wieder deutlich Toplage. machen müssen. Die unterschiedlichen Auch sollte regelmäßig Eigenschaften sollten in der überprüft werden, wie die Beschreibung der Weine Mitarbeiter das handhaben, deutlich gemacht werden – um bei Bedarf ein klärenbeispielsweise mit Attri- des Gespräch mit den Verbuten wie »solide«, »gut«, kaufsmitarbeitern zu füh»sehr beliebt« für den einen ren. und »sehr gut«, »ganz beAls Führungskraft ist es sonders« oder »top« für den auch unumgänglich, regelanderen. mäßig in der Verabschiedung mit den Gästen zu sprechen und nach ihrer Transparente Preise Zufriedenheit mit Speisen, Weiters ist es beim Ver- Getränken und dem Service kauf wichtig, die Preise zu zu fragen. nennen und eventuell AlterDas bietet die Chance, nativen auf der Weinkarte Lob und auch kritische aufzuzeigen. Anmerkungen aus erster Damit ist es dem Gast Hand zu erfahren, diese an überlassen, die bewusste die Mitarbeiter weiterzuEntscheidung über die Kos- geben und darauf positiv zu ten zu treffen. Er wird mit reagieren. pa

Faires Verkaufen, transparente Preise und zufriedene Gäste – das sollten Führungskräfte in der Gastronomie beachten.

Foto: allesfoto.com

Ricotta-Rucola-Törtchen eine Minute abkochen, in Eiswasser abkühlen, gut ausdrücken und anschließend fein hacken. Teig: 150 g Blätterteig • Die Ricotta mit dem Ei verrühren Butter oder Sprühfett und den gehackten Rucola beigeFüllung: ben. 100 g Rucola • Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. 40 g Ricotta • Die Füllung in die mit Blätterteig 1 Ei ausgelegten Backformen füllen. Gewürze: • Die Törtchen im Backofen bei 175° C Salz, Pfeffer aus der Mühle je nach Höhe 18 bis 20 Minuten Muskat backen. • Aus dem Ofen nehmen und auskühZubereitung len lassen. • Die Backformen mit Butter oder • In kleine Vierecke schneiden und als Sprühfett ausfetten. Fingerfood anbieten. • Den Blätterteig viereckig ausrollen und die Backformen damit auslegen. Weinempfehlung • Den Rucola in kochendem Salzwasser Fruchtiger, trockener Weißwein Zutaten für 8 Portionen

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AKTUELL

JUNI 2011

23 Teams haben beim Kellnerlauf auf dem Domplatz in Brixen ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt.

Servieren im Laufschritt Kellnerlauf in Brixen als krönender Abschluss des »Jahres des Service« der LBS »Emma Hellenstainer« Mit dieser gelungenen Veranstaltung wurde das »Jahr des Service« abgeschlossen. Von Kellnerinnen und Kellnern wird nicht nur Freundlichkeit und Fachwissen erwartet. Nein, Servierfachkräfte müssen vor allem auch schnell sein. Wie schnell sie sein können,

wenn es darauf ankommt, haben am 20. Mai 2011 beim Kellnerlauf auf dem Domplatz in Brixen die 46 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gezeigt. 23 Teams kellnerten bei strahlendem Sonnenschein und angefeuert von zahlreichen Schaulustigen um die Wette. In Berufsbekleidung und mit einem Tablett in der Hand gingen die Kellnerinnen und Kellner an den

Die Sieger Katharina Sinner und Aron Rungaldier wurden von ihren Mitschülern gefeiert und landeten schließlich sogar im Brunnen.

Alle Schüler und Lehrer der LBS »Hellenstainer« waren beim Kellnerlauf fleißig im Einsatz.

Start. Dann mussten sie an den verschiedenen Stationen berufsbezogene Aufgaben bewältigen, unter anderem einen Cocktail mixen und einen Apfel nach allen Regeln der Servierkunst schälen und filetieren. Veranstaltet wurde der Kellnerlauf, der unter dem Motto »We are the ServeChampion« stand, von der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« in Brixen in Zusammenarbeit mit dem »Touriseum«, dem HGV, dem Service-Verband und der Landesabteilung für deutsche und ladinische Berufsbildung. Das heurige Schuljahr stand an der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« unter dem Motto »Jahr des Service«: Verschiedene Veranstaltungen, Vorträge und Diskussionen wurden organisiert, und der Kellnerlauf stellte den krönenden Abschluss dieses besonderen Jahres dar.

te waren gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Start: Die Pizzeria »Trametsch«, Brixen, das Naturhotel »Lüsnerhof« in Lüsen und das Südtiroler Gasthaus »Fink« kellnerten mit den Schülerinnen und Schülern der gastgewerblichen Schulen um die Wette – letzteres sogar mit zwei Teams. Auch

für das leibliche Wohl der zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer haben die Schüler und Lehrer der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« bestens gesorgt: Mit Weißwurst, feinen Brötchen, Gebäck und vielen anderen Köstlichkeiten haben sie beim Kellnerlauf den Hunger der Schausm lustigen gestillt.

Die Sieger Gewonnen hat den Kellnerlauf ein Team der Klasse 2B HoFa der LBS »Emma Hellenstainer«: Katharina Sinner und Aron Rungaldier haben den Parcours mit einem deutlichen Vorsprung am schnellsten bewältigt. Auf den zweiten Platz schafften es Valeria Pabst und Alex Öhler von der zweiten Klasse Fachschule Service der LBS »Emma Hellenstainer«, den dritten Platz sicherten sich Julia Nussbaumer und Joachim Pramstrahler von der LBS »Savoy«, Meran. Auch einige Eisacktaler Gastwir-

HGV-Vizepräsident Helmut Tauber (links), HGV-Bezirksobmann Gottfried Schgaguler (rechts) und Markus Huber, HGV-Ortsobmann von Brixen (2. v. r.), feuerten die Teilnehmer beim Kellnerlauf an. Im Bild mit den beiden Teams vom Südtiroler Gasthaus »Fink«, Brixen.


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AKTUELL

JUNI 2011

Menschen mögen und verwöhnen Diskussion über Wunsch und Wirklichkeit des Serviceberufes – motivieren, loben und anerkennen Verbandes gewährt und die HGJ stellt in den Mittelschulen den Service- und den Kochberuf vor.

Das heurige Schuljahr stand an der LBS »Emma Hellenstainer« in Brixen unter dem Motto »Jahr des Service«. Mit einer Diskussion und dem Kellnerlauf wurde der Schwerpunkt abgeschlossen. Die Landesberufsschule für Gast- und Nahrungsmittelgewerbe »Emma Hellenstainer« in Brixen stellte das heurige Schuljahr unter das Motto »Das Jahr des Service«. Ein Team um Fachlehrer Martin Bernhard Thaler hat unterschiedliche Veranstaltungen durchgeführt, welche einen Beitrag zur Aufwertung des Kellnerberufes leisten sollten. Die vorletzte Veranstaltung fand im Hotel »Elephant« in Brixen statt. Der von »Touriseum«-Leiter Paul Rösch moderierte Abend war eine Mischung aus Impulsreferaten und hitzig geführter Diskussion.

Visitenkarte Erika Nestl vom Hotel »Erika« in Dorf Tirol vermittelte sehr lebensnah und realitätsbezogen die Begeisterung für den Kellnerberuf. »Der Servicemitarbeiter ist die Visitenkarte des Hauses.« »Die wichtigste Aufgabe des Servicemitarbeiters ist es, dass der Gast begeistert den Speisesaal verlässt.« »Die Menschen brauchen das Gefühl, dass jemand da ist, der sie umsorgt.« Mit diesen und weiteren Äußerungen unter-

Ausbildung der Ausbildner

Das Serviceteam der Landesberufsschule »Emma Hellensteiner« reichte im Hotel »Elephant« in Brixen feine Speisen und Getränke. Foto: LBS »Emma Hellenstainer« stich Nestl den zentralen Stellenwert des Service in einem Betrieb, wo der Gast mit seinen Bedürfnissen und Wünschen im Mittelpunkt steht. Wichtig sei weiters, die jungen Menschen zu motivieren, zu loben und ihre Arbeit anzuerkennen. »Am Morgen Motivation, am Abend Anerkennung«, formulierte die erfahrene Gastgeberin. Nur so gelinge es, Begeisterung zu wecken und die Servicemitarbeiter zu Höchstleistungen anzuspornen. Für Peter Eisendle, F & B Manager des Grandhotels

»Villa Feltrinelli« am Gardasee, ist eine profunde Ausbildung der Servicemitarbeiter ausschlaggebend. In diesem Zusammenhang lobte er die heimischen gastgewerblichen Schulen. Eisendle forderte aber auch, dass die Vorgesetzten und Betriebsinhaber die Mitarbeiter führen und begleiten müssen. »Ein guter Service ist überall möglich«, betonte Eisendle. Wichtig ist dabei, dass es zwischen Küche und Service eine gesunde Harmonie gibt und dass weder in der Küche noch im Service übertrieben gespart

wird. Zu denken geben müsse auch, dass zahlreiche Mitarbeiter nach dem Lehrabschluss aus dem Beruf aussteigen. Gerade deshalb müssten alle Anstrengungen unternommen werden, um den Service als respektierten Beruf in den Alltag zurückzuholen. Walter Meister, Präsident des HGV, meinte ebenso, dass der Service eine Aufwertung bitter nötig habe. Mit Schuldzuweisungen und negativen Urteilen sei der Sache nicht gedient. Der HGV habe Schützenhilfe beim Aufbau des Service-

Meister brach eine Lanze für die pädagogische Ausbildung der Ausbildner und meinte: »Die Chefs unserer Lehrlinge müssen pädagogisch geschult werden, und zwar verpflichtend.« Auch Christian Waldner, Präsident des Service-Verbandes, schlug in die gleiche Kerbe: »Wir müssen die jungen Mitarbeiter dort abholen, wo sie sind und dann behutsam dorthin bringen, wo wir sie haben wollen.« Deshalb müsse wieder mehr in den Service investiert werden. Brigitte Gasser Da Rui, Direktorin der Landesberufsschule »Emma Hellenstainer«, verwies darauf, dass die Jugendlichen in ihrer Ausbildung im einem turbulenten Alter seien. Handlungsbedarf ortet auch sie und meinte: »Schule, Wirtschaft und Verbände können noch so gute Arbeit leisten; wenn der Jugendliche selbst nicht von sich und seinem Beruf überzeugt und begeistert ist, nützt alles andere nicht viel.« Die Landesberufsschule »Emma Hellenstainer« hat mit dem »Jahr des Service« einen wichtigen Beitrag zur Aufwertung des Serviceberufes in der Öffentlichkeit geleistet. Beendet wurde dieses Jahr mit dem Kellnerlauf in Brixen. Siehe Bericht auf st Seite 14.


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WEITERBILDUNG

JUNI 2011

Richtig servieren lernen STK/HGV-Kurs am 22. Juni 2011 in Vintl In diesem Kurs lernen Einsteiger alles rund ums richtige Servieren. Der Erfolg eines Gastronomiebetriebes steht und fällt mit seinen Service-Mitarbeitern. Ist der ServiceMitarbeiter zuvorkommend und kompetent, fühlt sich der Gast im Lokal wohl und wird wiederkommen. Werden seine Fragen hingegen nur mürrisch beantwortet, ärgert er sich und erzählt auch seinen Bekannten von seinen schlechten Erfahrungen. Mag das Essen und Trinken also noch so gut sein – wer von der Service-Mannschaft enttäuscht wird, wird das Lokal in Zukunft meiden. Deshalb ist es wichtig, dass Service-Mitarbeiter fachlich kompetent sind und ein einwandfreies Verhalten an den Tag legen. Welche Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Service-

bereich gestellt werden, das erfahren alle Teilnehmer des STK/HGV-Kurses »Servicetraining für Einsteiger«, der am 22. Juni 2011 in Vintl angeboten wird. Die Referentin Andrea Windstoßer Bertagnolli, Fachlehrerin an der Landesberufsschule für das Gastgewerbe »Savoy« in Meran, führt die Kursteilnehmer in die verschiedenen Servicearten ein und lehrt den richtigen Umgang mit Serviertuch, Korkenzieher & Co. Wie werden die Restauranttische richtig ausgerichtet? Wie wird das Tischtuch richtig aufgelegt? Mit welcher Hand wird serviert? Wie werden Teller richtig getragen? Wie wird richtig abgeräumt? Diese und viele andere Fragen rund ums richtige Servieren werden im Kurs beantwortet und alle, die zu Profis im Servicebereich werden wollen, können sich gezielt auf ihren Arbeitsalltag vorbereiten.

Titel: Servicetraining für Einsteiger Referentin: Andrea Windstoßer Bertagnolli, Fachlehrerin an der Landesberufsschule für das Gastgewerbe »Savoy«, Meran Datum: Mittwoch, 22. Juni 2011 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel »Lodenwirt«, Vintl STK-Gebühr: 90 Euro (+ 20 % MwSt.) Reguläre Kursgebühr: 240 Euro (+ 20 % MwSt.) Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790.

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Einfach raffiniert – STK/HGV-Kurs in St. Kassian »Die Vielfalt liegt in der Mischung der Einfachheit« – so lautet das Credo von Zwei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler. Wie man aus besten Produkten köstliche, leichte Gerichte kreiert, zeigt er im Kurs »Einfach raffiniert«, den die STK und der HGV am Donnerstag, 23. Juni 2011, im Restaurant »St. Hubertus« im Hotel »Rosa Alpina« in St. Kassian anbieten. Niederkofler vermittelt den Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern den Respekt vor dem Produkt und weiht sie in die Kunst ein, mit der richtigen Garmethode das

Optimale aus dem Produkt herauszuholen. Das Ergebnis muss nach Niederkofler »durchschaubar« sein: einfach im Geschmack und in der Optik, delikat, sauber und doch überraschend. Der Kurs dauert von 9 Uhr bis 17 Uhr. Die Kursgebühr für STK-Mitglieder beläuft sich auf 107 Euro (+ 20 % MwSt.), die reguläre Kursgebühr beträgt 355 Euro (+ 20 % MwSt.). Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der HGV-Weiterbildung, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it.

Kneippen im Urlaub STK/HGV-Kurs am 27. Juni 2011 in Niederdorf

Infos zum Kurs

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Foto: allesfoto

I-39030 Gais (BZ) www.seeber.bz

Kneippen stärkt den Körper und erfrischt den Geist. »Wenn es für mich ein Heilmittel gibt, so wird es das Wasser sein«, sagte Pfarrer Sebastian Kneipp, als er sich selbst wegen Tuberkulose behandelte. Aus seinem Wissen ist eine inzwischen über hundert Jahre alte, ganzheitliche Gesundheitslehre entstanden, die zu den medizinisch anerkannten Naturheilverfahren gehört und viele gesundheitsbewusste Menschen begeistert. Die Kneipp-Gesundheitslehre, die den Körper stärkt und den Geist erfrischt, stellt auch für Südtirols Tourismus eine besondere Chance dar, denn im Urlaub wollen viele etwas für ihre Gesundheit tun und Neues ausprobieren. Viele wissen dabei nicht, dass es bei der Kneipp-Philosophie um viel mehr geht als um Wassertreten und kalte Güsse.

Neben den Wasseranwendungen spielen auch die Ernährung, Heilpflanzen, Bewegung und Lebensordnung eine zentrale Rolle bei Kneipp. Deshalb bieten die STK und der HGV in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Kneippverband Ende Juni einen Kurs an, der allen interessierten Gastwirtinnen und Gastwirten die Möglichkeit bietet, die fünf Säulen der Gesundheitslehre theoretisch und ganz praktisch am eigenen Körper

kennen zu lernen, um so ihren Gästen in Zukunft ein ganz besonderes Urlaubserlebnis anbieten zu können. Helene Roschatt, Präsidentin des Südtiroler Kneippverbandes, gibt in diesem Kurs eine Einführung in die Gesundheitslehre nach Kneipp und zeigt den Kursteilnehmern, wie sie ihren Gästen mit einfachen Mitteln Gutes tun können. Zudem besichtigen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Kneippanlage von Niederdorf.

Infos zum Kurs Titel: Einfach Wellness: Kneippen Referentin: Dr. Helene Roschatt, Kneipp-Gesundheitstrainerin, Bozen Datum: Montag, 27. Juni 2011 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Biohof »Unterstein«, Niederdorf STK-Gebühr: 80 Euro (+ 20 % MwSt.) Reguläre Kursgebühr: 210 Euro (+ 20 % MwSt.) Nähere Infos und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it.


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WEITERBILDUNG

JUNI 2011

Machen Sie mehr Umsatz im Restaurant STK/HGV-Kurs am 28. Juni 2011 in Klausen Der Kurs hilft, den Gewinn im Gastbetrieb durch ein aktives Verkaufsverhalten nachhaltig zu steigern. Wahrscheinlich ist es wohl jedem von uns schon einmal so ergangen: Man hätte das Aperitif, eine bestimmte Speise oder ein Dessert zum Abschluss des Menüs wahrscheinlich nicht bestellt,

wenn es da nicht einen tüchtigen »Verkäufer« gegeben hätte, der uns das Angebot schmackhaft gemacht hat. Denn wer kann schon wiederstehen, wenn uns der Servicemitarbeiter darauf hinweist, dass der Apfelstrudel hausgemacht ist und gerade frisch zubereitet worden ist? Und wer verzichtet auf den passenden Dessertwein, wenn die Kellnerin davon schwärmt, wie gut dieser zum Nachtisch

Infos zum Kurs Titel: Tipps für mehr Umsatz im Restaurant Referent: Jürgen Hartauer, Bar- und Serviceprofi, München Datum: Dienstag, 28. Juni 2011 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel »Rierhof«, Klausen STK-Gebühr: 90 Euro (+ 20 % MwSt.) Reguläre Kursgebühr: 240 Euro (+ 20 % MwSt.) Nähere Infos und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790 oder im Internet unter www.HGV.it.

passt, den man gewählt hat? Im Verhalten der Servicefachkräfte liegt ein großes Potenzial, das in vielen Gastbetrieben kaum genutzt wird. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Service sollen nämlich nicht nur freundlich sein und ihr Fachwissen weitergeben, sondern sie müssen das Angebot ansprechend präsentieren und es »an den Gast« bringen. Ihre Aufgabe ist es, die angebotenen Speisen und Getränke so zu präsentieren, dass dem Gast das Wasser im Mund zusammenläuft.

Verkaufen kann man lernen Die STK und der HGV bieten am Dienstag, 28. Juni 2011, in Klausen einen praxisorientierten Kurs an, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im aktiven Verkauf im Service geschult werden. Jürgen Har-

Der Sommer ist da!

Wie der Sommer auch im Gastbetrieb erlebbar wird, das zeigt die Floristin Eva Siedler aus Innsbruck im STK/HGV-Weiterbildungskurs »Sommerdekoration«, der am Montag, 20. Juni 2011, im Hotel »Ansitz Kematen« in Klobenstein/ Ritten angeboten wird.

Nach einer kurzen theoretischen Einführung verwirklichen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre eigenen sommerlichen Dekorationsideen. So wird der eigenen Kreativität genügend Raum gegeben, ohne dass die Theorie der Gestaltung zu kurz kommt. Die Teilnehmer können im Dekorationskurs auch Materialien verarbeiten, die sie selbst mitbringen – so können sie kleine, kreative Kunstwerke mit einer ganz persönlichen Note speziell für ihren Gastbetrieb zaubern.

Infos zum Kurs Titel: Sommerdekoration Referentin: Eva Siedler, Floristin, Innsbruck Datum: Montag, 20. Juni 2011 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel »Ansitz Kematen«, Klobenstein/Ritten STK-Gebühr: 83 Euro (+ 20 % MwSt.) Reguläre Kursgebühr: 220 Euro (+ 20 % MwSt.) Nähere Informationen und Anmeldung zum Kurs bei der Abteilung Weiterbildung im HGV, Tel. 0471 317 790, oder im Internet unter www.HGV.it.

tauer, Bar- und Serviceprofi aus München, zeigt, wie der Verkauf im Gastbetrieb geschickt angekurbelt werden kann. Gemeinsam mit den Kursteilnehmern erarbeitet er verbindliche Standards für die Servicequalität und den Verkauf und zeigt, wie

mit dem »Service-that-sellsKonzept« erfolgreich gearbeitet werden kann. Der Kurs ist allen zu empfehlen, die die Servicequalität in ihrem Betrieb optimieren und den Umsatz durch ein aktives Verkaufsverhalten steigern wollen.

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Dekorationskurs am 20. Juni 2011 Dieser STK/HGV-Kurs ist allen zu empfehlen, die gern kreativ arbeiten und Sommerstimmung im Gastbetrieb verbreiten wollen.

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MÄRKTE & TRENDS

JUNI 2011

Serie in Zusammenarbeit mit der SMG: »Darf ich vorstellen: Ihre Gäste« – Teil 2 – Italien

Italiener auf der Suche nach Erholung Der zweite Teil der Serie ist dem Gast aus Italien gewidmet. In der Mai-Ausgabe der »HGV-Zeitung« wurde der Auftakt zu einer neuen Serie gegeben, welche die Vorlieben, Wünsche, Erwartungen und Gewohnheiten unserer Gäste genauer unter die Lupe nimmt. Der erste Teil der Serie »Darf ich vorstellen: Ihre Gäste« war den Gästen aus Deutschland gewidmet, im zweiten Teil steht der italienische Gast im Rampenlicht. 2,2 Millionen Gäste aus Italien haben im Jahr 2010 ihren Urlaub in Südtirol verbracht und mehr als zehn Millionen Übernachtungen generiert. Das sind 0,8 Prozent Ankünfte und 0,6 Prozent Übernachtungen mehr als im Jahr 2009. An den Gesamtübernachtungen haben die italienischen Gäste einen Anteil von 36,6 Prozent und sind nach Deutschland die zweitstärkste Nation. Und damit nicht genug: Im Binnenmarkt Italien steckt noch viel Potenzial. Umso wichtiger ist, dass wir den Gast kennen, der in Südtirol seinen Urlaub verbringt. Das Bild, das der italienische Südtirolkenner von unserem Land hat, ist jenes einer unberührten Berg- und Naturlandschaft. Er verbindet Südtirol mit Natur, Ruhe, guter Luft und Sauberkeit. Er lässt sich gerne verwöhnen, in einem genuss-

vollen Ambiente mit gutem Service. Er schätzt die typische Küche, legt großen Wert auf gute Produkte und eine spontane Gastfreundschaft. Besonders der Sommergast pflegt diese Vorlieben und sucht in erster Linie einen Ort der Entspannung und des Rückzugs. Die Reise nach Südtirol ist für ihn eine Flucht aus dem Alltag. Der Wintergast sowie die Potenzialurlauber – das sind Gäste, die noch nicht in Südtirol waren, sich aber vorstellen können, in Südtirol Urlaub zu machen – hingegen erwarten sich von Südtirol als Urlaubsdestination eine unberührte Natur, aber als Raum für Aktivitäten. Sie fühlen sich von der Regeneration und vom ZuSich-Finden angesprochen. Ebenso wichtig sind dem potenziellen Urlauber kulturelle Erlebnisse, die es ihm ermöglichen, Menschen kennen zu lernen und Südtiroler Lebensart zu leben bzw. zu erleben.

Bergliebhaber Grundsätzlich gilt: Der italienische Gast sucht gute Hotelstrukturen, hat den Wunsch, sich verwöhnen zu lassen und knüpft im Urlaub gerne neue Bekanntschaften. Er fühlt sich von den Bergen angezogen und möchte sich dort einfach nur gut erholen. 15 Prozent der italienischen Gäste verbringen laut der Marktforschung »Eurisco Sinottica«

Italien – Zahlen und Fakten Einwohner: 60,3 Mio. (2010) Reiseverhalten allgemein: Urlaubsreisen ins Ausland: 16,1 Mio. (2009) Anteil Urlaubsreisen ins Ausland: 75% (2009) Kurzurlaube (1–3 Nächte): 37% (2009) Längere Urlaubsreisen (über 4 Nächte): 63% (2009) Bergreisen ins Ausland: 7 Mio. (2008) Beliebteste Auslandsreiseziele 2009: Frankreich 20%; Spanien 15%; Deutschland 7%; Kroatien 7% Ausgaben pro Tag/Person in Südtirol: Winter (2007/2008): 140 Euro Sommer (2008): 103 Euro Quellen: Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. 2010; Erhebung ASTAT 2007/2008, IPK Travel Monitor 2008

Grafiken aus der SMG-Publikation »Daten und Fakten 2010«. ihren Urlaub in den Bergen – das sind 3,5 Millionen Bergliebhaber, die für einen Südtirol-Urlaub infrage kommen. Damit dieses Potenzial der italienischen Gäste in den nächsten Jahren auch ausgeschöpft wird, bedarf es passender Produkte, die diese Zielgruppe ansprechen. Eine Freiluftarena, wie unsere bewirtschafteten Almen, ist ein gutes Angebot für eben diesen Südtirolgast. Die Almen bieten den Blick auf die freie Natur, geben das Gefühl, mitten in den Bergen zu sein, man erreicht sie, ohne sich großartig anzustrengen und wird dort bestens verpflegt. Auch das Thema Familie und die Familienhotels Südtirol stehen in Italien hoch im Kurs. »Die Familienhotels Südtirol sind in Italien

seit jeher erfolgreich. Der italienische Gast schätzt, dass sich der Gastgeber auf die Bedürfnisse großer und kleiner Gäste einstellt«, bestätigt Johanna Torggler, die in der SMG die Familienhotels Südtirol betreut. »Der italienische Gast kommt mit Kind, Kegel und Angehörigen, möchte gut

betreut und an die Hand genommen werden«, so Torggler. In der Kommunikation setzt Südtirol in Italien insbesondere auf TV und Internet, aber auch auf Printmedien: Hier werden jene Themen vertieft und Angebote beworben, für die sich die italienische Zielgruppe interessiert. jm

Nachgefragt ... ... bei Roberto Frua, Senior Sales Executive, »Tripadvisor Italien«. Wie würden Sie in wenigen Sätzen den italienischen Gast beschreiben? »Der Italiener liebt sein eigenes Land: 50 bis 60 Prozent der Urlaubsreisen werden in Italien verbracht. Die Internetnutzung nimmt besonders bei der jüngeren Zielgruppe einen hohen Stellenwert ein. In keinem Markt spielt Social Media eine so große Rolle wie in Italien.«


JUNI 2011

In der Kommunikation müssen sich die Kleinen verbessern. Foto: mev

Auch die Kleinen können Profis sein Tourismusexperte Manfred Kohl im Gespräch Kleinbetriebe haben viele Stärken, aber auch einige grundlegende Schwächen. Trotzdem können auch die Kleinen Profis sein, meint Manfred Kohl. Südtirols Tourismus hat überwiegend Kleinbetriebe. Was raten Sie diesen? Kohl: Sie haben recht, der Südtiroler Tourismus wird von einer breiten Mitte von kleineren Betrieben getragen. Umso schlimmer ist es, wenn immer wieder zu lesen ist, dass »die Mitte stirbt«. Das stimmt einfach nicht. Gut geführte und zeitgemäß ausgestattete Kleinbetreibe haben eine sehr gute Zukunft vor sich. Veraltete und lieblos geführte Häuser haben in keiner Kategorie eine Chance. Was kann ein Kleinbetrieb wirklich tun, um besser zu werden? Kohl: Kleinbetriebe haben in der Regel einen hohen Stammgästeanteil, nützen den aber selten. Zum Beispiel, indem sie Stammgästen anbieten, früher zu kommen oder länger zu bleiben – verbunden mit einem Bonus. Oder spezielle Lückenfüllerangebote per Mail oder Post, die man als »Restplatzbörse« oder ähnlich bezeichnet. Stammgäste können auch helfen, neue Gäste zu finden. Einfach per Post um Adressen bitten und dann den Stammgast und den neuen Gast mit einer Kleinigkeit belohnen. Also gezieltes Empfehlungsmarketing.

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MÄRKTE & TRENDS

Die schnelle Beantwortung von Gästeanfragen ist immer wieder ein Riesenthema bei Kleinbetrieben ... Kohl: Ja, viele sind sehr gut in der Qualität im Haus, aber schlecht bei Anfragen und bei der telefonischen Erreichbarkeit. Das ist schade, denn in diesem Punkt entscheidet sich oft der Wettbewerb. Die Gäste wollen nicht 5 Mal anrufen oder 10 Mal läuten lassen. Und eine E-Mail-Antwort wird jedenfalls am selben Tag erwartet. Kleinbetriebe müssen schneller werden. Das ist bei kleinen Familienbetrieben oft schwierig. Kohl: Natürlich ist die ständige Erreichbarkeit per Smartphone belastend, aber ein Teil des Jobs. Gerade in diesem Zusammenhang möchte ich festhalten, dass es wichtig ist, Freiräume für die Familie zu schaffen und diese von den Gästen abzugrenzen. Der Urlaubskultur der Gäste mit einer Gastgeberkultur begegnen, aber keine Verschmelzung mit der Familienkultur. Das

hat aber mit einer professionellen Abwicklung der Anfragen nichts zu tun. Gäste feilschen gerne um den Preis. Wie soll der Kleinbetrieb darauf reagieren? Kohl: Möglichst nicht mit Rabatten reagieren, denn das ist eine Spirale nach unten ohne Ende. Sie müssen stolz sein auf die eigene Gastgeberleistung, einen fairen Preis festsetzen und bei Preisgesprächen immer wieder auf die Leistungen hinweisen. Leistungswettbewerb statt Preiswettbewerb. Haben Sie noch Tipps für die Saison 2011? Kohl: Das bewusste Sammeln von Gästedaten zum Beispiel. Der Wunsch nach einem weichen Kopfpolster, Geschichten über ein Raderlebnis, einen Wespenstich ... um dann später in der Korrespondenz auf diese emotionalen Gegebenheiten Bezug zu nehmen. Wir erleben häufig, dass Kleinbetriebe überhaupt keine Gästedateien haben. Und: Zumindest eine persönliche Aktivität mit den Gästen anbieten. Jeder weiß, wie sehr das geschätzt wird. Und wo bekommt der kleine Betrieb all diese Ideen her?

Manfred Kohl: »Ideen sammeln und umsetzen kann jeder.«

Kohl: Gäste haben Tipps, Verbände, wie der HGV, geben viele Hinweise, bei Kursen und in Fachartikeln erhält man immer wieder Anregungen. Am besten ist es, einen Ideen-Ordner anzulegen und jede Idee sofort hineinzugeben. Man muss nicht als Kreativer geboren sein, um Ideen zu sammeln und umzusetzen.

Der Preis ist heiß! Tipps für erfolgreiche Preispolitik Preisdumping, Schnäppchenjäger und knallharte Preisverhandlungen. Hoteliers müssen neue Wege bei der Preisgestaltung gehen, um auch in Zukunft erfolgreich arbeiten zu können. »Sind jetzt alle im Billigrausch? Nein! Kluge Preispolitik bringt höhere Umsätze. Und macht Spaß!« So das Credo der roten Preisbibel von »Kohl & Partner«, in der die Preisberater des Consultingunternehmens Tipps und Tricks für die Praxis gesammelt haben. »Weg vom Preisverkauf, hin zum Produktverkauf« ist eine der zentralen Botschaften der Preisbibel. Sie soll Hoteliers neue Ideen liefern, wie sie eine zielführende Preisstrategie erarbeiten können. Eine innovative Preispolitik sei dabei gefragt, und nicht ein für die Branche negatives Preisdumping um jeden Preis.

Gute alte Zeit Die Preispolitik der Vergangenheit wird nicht mehr funktionieren. »Die gute alte Zeit ist endgültig vorbei«, sind die Tourismusberater überzeugt. Die Broschüre zeigt Strategien auf für einen »psychologisch richtigen« Preis, erläutert, wofür Gäste eigentlich bezahlen und hilft bei Preisverhandlungen richtig zu argumentieren.

Um eine innovative Preispolitik machen zu können, müsse man zunächst den Markt, die Mitbewerber und die Gäste genau analysieren. Alle drei Faktoren haben sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Vor allem der Gast ist stark preis-leistungs-orientiert und oft zum »Schnäppchenjäger« geworden. Infolge besserer Informationsmöglichkeiten (Internet) werden die Kunden schlauer und souveräner. Es sei eine »neue Lust am Preis« entstanden und der Trend hin zu einem größeren Preisbewusstsein ist laut den Experten noch lange nicht zu Ende. Auch der Wettbewerbsdruck unter den Anbietern ist größer geworden. Aggressive Preiskämpfe, LastMinute-Angebote und Preisverhandlungen mit den Gästen gehören zum Tagesgeschäft.

Einfach und verständlich Die Tourismusberater empfehlen den Hoteliers daher, ihrem Gast nur das zu bieten, was er wirklich will. Dafür sei er auch bereit zu bezahlen. Maßgeschneiderte, einfache und verständliche Angebote sowie individuelle Preis-LeistungsPakete – das brauche es. »Erfüllen Sie die Gästeerwartungen und behalten Sie dabei die Kosten im Griff und Ihr Betrieb ist und bleibt erfolgreich am Markt«, zeigen sich die Preisberater von »Kohl & pa Partner« überzeugt.

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BEZIRKE

JUNI 2011

Die Orte beleben

Von links: Hansi Pichler, Bürgermeister Urban Mair, Thomas Knoll, Roland Schwienbacher.

Jahresversammlung der Ortsgruppen Schlanders und Laas LAAS

Zu einer gemeinsamen Jahresversammlung trafen sich die Mitglieder der HGV-Ortsgruppen Schlanders und Laas. Karl Pfitscher, Obmann der HGV-Ortsgruppe Schlanders, ging in seinem Tätigkeitsbericht vor allem auf die gute Zusammenarbeit mit der örtlichen Gemeindeverwaltung ein, welche ein problemloses Arbeiten der Gastgewerbetreibenden grundsätzlich ermöglicht. Als besondere Veranstaltung konnte Pfitscher auf die Apfeltage in Schlanders

verweisen, welche auch heuer wieder zu den kulinarischen Höhepunkten in Schlanders zählen werden. Weiters ging er in seiner Funktion als HGV-Gebietsobmann auf aktuelle Vorhaben des HGV-Bezirkes ein und erläuterte im Besonderen die Position des HGV zu einer neuen Bettensteuer. Ein weiteres Thema war die Erreichbarkeit. Neben dem Erhalt des Flugplatzes in Bozen gelte es auch, die Bahn sowie das Straßenund Datennetz qualitativ zu erweitern. Im Besonderen sei man im Vinschgau bestrebt, in engster Zusammenarbeit mit den Vertretern des Engadins einen Anschluss der Vinschger

Von links: Manfred Trienbacher, Ralph Muther, Ortsobmann Herbert Thanei, Melanie Längerer, TV Schlanders-Laas, Thomas Perathoner, Helmuth Rainer und Ortsobmann Karl Pfitscher.

Bahn an die Schweizer Bahn voranzutreiben, betonte Pfitscher. Herbert Thanei, Obmann der Ortsgruppe Laas, lobte ebenfalls den guten Draht zur dortigen Gemeindeverwaltung, die es möglich macht, verschiedene Aktionen erfolgreich durchzuführen. Großer Beliebtheit erfreuen sich inzwischen die Veranstaltungen rund um Marmor und Marille. Aber auch der Faschingsumzug und die Osteraktion »Such in Laas den Osterhas« sind gelungene Aktionen, sagte Thanei. Im Herbst sind wieder die Krautwochen geplant. Der Laaser Gemeindereferent Ralph Muther ging auf einige Vorhaben der Gemeinde ein, unter anderem auch auf die fällige Sanierung des Laaser Freibades. Weiters sei die Gründung einer »Marmor- und Tourismusgesellschaft« geplant, welche den Laaser Marmor noch besser ins touristische Marketing einfließen lassen und somit auch weitere wichtige Synergien schaffen könnte, meinte Muther. Das neue Buchungsportal des HGV, das unter www.bookingsuedtirol.com abrufbar ist, stellte Manfred Trienbacher, Mitarbeiter der HGV-Unternehmensberatung, im Detail vor. hr

Chancen nützen Jahresversammlung der Ortsgruppe Tisens TISENS

Die HGV-Ortsgruppe Tisens begrüßte das neue Tourismusentwicklungskonzept für die Gemeinde. Ortsobmann Thomas Knoll dankte in seinem Tätigkeitsbericht für den Einsatz und die gute Zusammenarbeit mit der öffentlichen Verwaltung. Er informierte über das Tourismusentwicklungskonzept und die weitere Vorgehensweise. In einer Fragebogenaktion wurden alle Tourismustreibenden eingebunden, um eine möglichst umfangreiche Bedarfserhebung zu gewährleisten. Mit den neuen Erweiterungsmöglichkeiten gibt es nun ein Potenzial,

das es auch den bestehenden Betrieben ermöglicht, quantitativ zu erweitern. Dies sei eine Chance für den Tourismus in Tisens, die es zu nutzen gelte, sagte Knoll. Mit großer Freude berichtete Knoll auch vom Filzwanderweg, der mit neuen Filzkunstwerken aus aller Welt neu ausgeschmückt wird. Nach den Grußworten von Bürgermeister Urban Mair informierte HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler über aktuelle Vorhaben des HGV-Bezirkes und erläuterte die Meinung des HGV zu einer neuen »Bettensteuer«. Roland Schwienbacher, Obmann des HGV-Gebietes Lana und Umgebung, ging vor allem auf die Anliegen der Kleinbetriebe ein und erwähnte einige spezielle Aktionen des HGV zur Stärkung dieser Kategorie. hr

Neue Betriebe müssen neues Angebot schaffen Gemeinsame Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppen Hafling und Vöran HAFLING

Zu einer gemeinsamen Jahresversammlung trafen sich kürzlich die Mitglieder der HGV-Ortsgruppen Hafling und Vöran. Alois Plank, Obmann der HGV-Ortsgruppe Hafling, ging in seinem Tätigkeitsbericht vor allem auf das örtliche Tourismuskonzept ein, welches von den Gastgewerbetreibenden grundsätzlich begrüßt wird. »Wir müssen aber danach trach-

ten, dass neue Betriebe ein differenziertes Angebot bieten. Nur so kann der Tourismus in Hafling eine zusätzliche Aufwertung erfahren«, unterstrich Plank. Claudia Laner, Obfrau der HGV-Ortsgruppe Vöran, berichtete über die vorgesehene Modernisierung der Seilbahn Vilpian-Vöran. Diese Seilbahn soll touristisch noch besser genutzt werden, indem man auch die Möglichkeit zum Transport von Mountainbikes bietet, betonte Laner. Hansi Pichler, HGV-Bezirksobmann, ging in seinem Referat auf aktuelle Vorhaben des HGV-Bezirkes

ein und erläuterte im Besonderen die Meinung des HGV zu einer neuen Bettensteuer. Die beiden Vizebürgermeister, Josef Reiterer von Hafling und Annemarie Innerhofer von Vöran, verwiesen auf den wichtigen Stellenwert des Hotel- und Gastgewerbes in beiden Gemeinden. Reiterer unterstrich die positive Einstellung der Bevölkerung zum Tourismuskonzept. Das neue Buchungsportal des HGV, www.bookingsuedtirol.com, stellte Manfred Trienbacher, Mitarbeiter der HGV-Unternehmensberatung, im Detail vor. hr

Von links: Helmuth Rainer, Claudia Laner, Ortsobfrau von Vöran, Bezirksobmann Hansi Pichler, Alois Plank, Ortsobmann von Hafling.


Radtourismus forcieren Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Kastelruth KASTELRUTH

Bei der jüngsten Jahresversammlung der HGVOrtsgruppe Kastelruth wurde die mangelhafte Anbindung an das Breitbandnetz kritisiert. HGV-Ortsobmann und Landesausschussmitglied Gottfried Schgaguler informierte über die Tätigkeiten der Ortsgruppe und verwies im Besonderen auf die enge Zusammenarbeit zwischen dem Hotel- und Gastgewerbe und der Landwirtschaft. Auf Landesebene habe diese Zusammenarbeit bereits zur Realisierung einiger gemeinsamer Projekte geführt, freute sich Schgaguler. Auf Gebietsebene werde versucht, an einer einheitlichen Ausweisung und Beschilderung der Mountainbike-Wege zu arbeiten. Der HGV-Ortsobmann ersuchte

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BEZIRKE

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Gottfried Schgaguler. den Tourismusverband Seiser Alm, verstärkt auf den Radtourismus zu setzen. »Unser Gebiet bietet ideale Voraussetzungen dafür, von leichten und gemütlichen Radtouren bis hin zu rasanten Mountainbike-Strecken«, betonte Schgaguler. Raimund Zemmer, Präsident des Tourismusvereins Kastelruth, kritisierte, dass das Gemeindegebiet nicht lückenlos mit schnellen Internetverbindungen versorgt ist. »Dies ist speziell im Tourismus von großem

Nachteil, weil der Großteil an Informationen und zunehmend auch die Buchungen über das Internet erfolgen«, unterstrich Zemmer. Deshalb sei die lückenlose Versorgung des Gemeindegebietes mit schnellem Internet dringend notwendig. Oswald Karbon, Ortsobmann des Bauernbundes und Gemeindereferent für Landwirtschaft und für das ländliche Wegenetz, freute sich darüber, dass die Gastwirte zunehmend einheimische landwirtschaftliche Produkte kaufen und versprach, sich dafür einzusetzen, dass die anstehende Konvention der Fahrradwege im Gemeindegebiet von Kastelruth zügig umgesetzt werden kann. Ester Demetz, Vizedirektorin des HGV, informierte über aktuelle Themen in rechtlicher Hinsicht. Im Anschluss an die Ortsversammlung lud die Familie Piccolruaz zur Besichtigung des umgebauten und neuen Hotels »Tianes«.

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ON TOUR MIT IHREN GÄSTEN

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Highlights für Gäste bieten Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Tiers TIERS

Die Gastwirte in Tiers setzen erfolgreich auf gastronomische Aktionen zur Belebung des Tourismus. Mit den Berglerwochen und der Berglertafel konnten bereits in den letzten Jahren zusätzliche Highlights für die Gäste und Einheimischen in Tiers geschaffen werden. Andreas Mair, Obmann der HGV-Ortsgruppe Tiers, wies bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe auf den Erfolg dieser Veranstaltungen hin. »Wichtig ist, dass wir damit die lokale gastronomische Tradition und die heimischen landwirtschaftlichen Produkte in den Vordergrund stellen«, meinte Mair. Zudem wurde ein Cocktail mit der Bezeichnung »Tierscher« kreiert,

Andreas Mair, HGV-Ortsobmann von Tiers. welcher bei den Gästen gut ankommt. Ein weiteres authentisches Produkt ist das so genannte »TschaminWasser«, mit welchem auf die Reinheit des Bergwassers verwiesen wird. Positiv wirkten sich auch die Schneeschuhwanderungen im Winter aus, betonte Mair. Er unterstrich auch die Bedeutung der schnellen Internetverbindungen, denn gerade im Tourismus

seien die Betriebe auf die schnellen Datenleitungen angewiesen. Gottfried Schgaguler, Obmann des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung, verwies auf die Bedeutung von aktiven Ortsgruppen, nachdem vor allem die Gemeinden immer mehr Kompetenzen bei der Festlegung der Gemeindegebühren erhalten. »Hier müssen wir die Interessen der HGV-Mitglieder bestmöglich vertreten«, betonte Schgaguler. Über die Vorhaben der Gemeindeverwaltung bei der Errichtung von Gehsteigen und Bushaltestellen informierte Gemeindereferent Georg Villgrattner. Klaus Kostner, Bauexperte der Unternehmensberatung im HGV, informierte über die richtige Berechnung von Investitionen. HGV-Vizedirektorin Ester Demetz stellte das HGV-eigene Buchungsportal www. bookingsuedtirol.com vor.

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BEZIRKE

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Eisacktal wird das »Tal der Wege« Versammlung der HGV-Ortsobleute im Eisacktal – Aussprache mit Bezirksgemeinschaft BRIXEN

Die Zukunft des Tourismusverbandes, die Positionierung des Eisacktals als »Tal der Wege« und die Zusammenarbeit mit den Bezirksgemeinschaften Eisacktal und Wipptal standen im Mittelpunkt eines Treffens der Eisacktaler Ortsobleute. Alois Hinteregger, Obmann des HGV-Bezirkes Eisacktal, informierte über das Coaching des Tourismusverbandes Eisacktal durch die Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG). In diesem Zusammenhang verwies Hinteregger darauf, dass es aufgrund der teils sehr unterschiedlichen Voraussetzungen im Eisacktal und Wipptal schwierig sei, einen gemeinsamen Nenner in der Vermarktung zu finden. Helmut Tauber, HGVVizepräsident und Obmann

des HGV-Gebietes Brixen und Umgebung, sprach sich dafür aus, zunächst abzuwarten, welche Erfahrungen mit dem SMG-Coaching gemacht werden, und dann erst über mögliche weitere strukturelle Änderungen im Tourismusverband zu entscheiden. Hermann Gögl, Obmann des HGV-Gebietes Wipptal, bewertete das vielfältige Angebot des Tales positiv, bezeichnete aber die Tatsache, dass es im Winter kein einheitliches Produkt gibt und dass sich der Gast beispielsweise zwischen fünf verschiedenen Skipässen entscheiden muss, als Problem.

Finanzierung HGV-Präsident Walter Meister nahm zur viel diskutierten Kurtaxe bzw. Tourismusabgabe Stellung und betonte, dass es eine solide Finanzierung der Tourismusvereine brauche. Er trat für eine angemessene Beteiligung aller Branchen, die

Von links: HGV-Direktor Thomas Gruber, Johann Grünfelder, Bezirksobmann Alois Hinteregger, Peter Gasser, Präsident der Bezirksgemeinschaft Eisacktal, HGV-Präsident Walter Meister und Vizepräsident Helmut Tauber. vom Tourismus profitieren, ein. Dass der Tourismus für die zukünftige Entwicklung des Tals von größter Bedeutung ist, zeigt auch das große Engagement der Bezirksgemeinschaften im Eisacktal und Wipptal. Bei den Vertretern der Bezirksgemeinschaft Eisacktal bedankte sich Hinteregger für deren positive Tourismusgesinnung und Unterstüt-

zung. Peter Gasser, Präsident der Bezirksgemeinschaft Eisacktal, und Generalsekretär Johann Grünfelder gaben einen Überblick über die umfangreichen Tätigkeiten der Bezirksgemeinschaft. Besonderes Augenmerk legte Gasser dabei auf die geplante Positionierung des Eisacktals als »Tal der Wege« und er informierte darüber, dass die Realisie-

rung zahlreicher Themenwege geplant ist. »Mit einem Budget von rund 1,7 Millionen Euro sollen ein Geschichtsparcours, ein Themenweg von Brixen nach Elvas, ein Weg von Natz/Schabs nach Mühlbach, die Karlspromenade mit der neuen AndreasHofer-Brücke, ein Weg von Klausen über Villnöss nach Waidbruck, der Keschtnweg, der Törggeleweg, ein Weg in Villnöss und andere Wege realisiert bzw. in Stand gesetzt werden«, informierte Gasser. Zudem kam der Präsident der Bezirksgemeinschaft auf das Thema Verkehr zu sprechen. Als großes Problem bezeichnete er den durch den Zugverkehr verursachten Lärm. Vor allem in Aicha, Vahrn und Klausen würden die Grenzwerte ständig überschritten, berichtete Gasser und wünschte sich in diesem Zusammenhang auch eine möglichst rasche Realisierung des Brennerbasistunnels. st

Kastanienwochen Zum zehnten Mal im Eisacktal BRIXEN

Die »Eisacktaler Kastanienwochen« feiern heuer ihr zehnjähriges Jubiläum.

Herbstreise nach Sri Lanka und Malediven Die diesjährige Herbstreise des HGVBezirkes Eisacktal geht zuerst nach Sri Lanka, welches mit einer Vielzahl an bedeutenden Sehenswürdigkeiten, einer wunderschönen Natur und herzlichen Menschen jeden Besucher in seinen Bann zieht. Im Anschluss dürfen sich die Teilnehmer auf vier erholsame Strandtage auf den Malediven freuen, bevor es nach einem zweitägigen Aufenthalt in Abu Dhabi zurück nachhause geht. Neben einer Stadtbesichtigung in dem modernen Emirat steht auch

ein Besuch der Formel-1-Rennstrecke und der »Ferrari World« auf dem Programm. Als Höhepunkt und Abschluss der Reise wird am letzten Abend im weltberühmten Hotel »Emirates Palace« zu Abend gegessen. Die Reise wird voraussichtlich vom 7. bis 19. November angeboten. Die Gruppe wird wieder von Marius Gebhard begleitet. Vorabinformation und Anmeldungen beim »Thomas Cook Reisebüro«, Brixen, Tel. 0472 200 051, oder im HGV-Bezirksbüro in Brixen, Tel. 0472 834 732.

Im Jahr 2002 von Franz Tauber vom Hotel »Taubers Unterwirt« in Feldthurns ins Leben gerufen, hat sich die Spezialitätenwoche mittlerweile zu einem Fixpunkt im gastronomischen Herbst im Eisacktal etabliert. Gäste und Einheimische schätzen das kulinarische Angebot rund um die Kastanie, und die teilnehmenden Gastwirte freuen

sich über einen regen Zulauf. Die heurige Ausgabe der »Eisacktaler Kastanienwochen« findet vom 21. Oktober bis zum 6. November statt. Derzeit laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, um den Gästen wieder eine hochwertige und abwechslungsreiche Spezialitätenwoche rund um die Kastanie bieten zu können. Gastbetriebe, die an einer Teilnahme an der Spezialitätenwoche »Eisacktaler Kastanienwochen« interessiert sind, erhalten innerhalb 24. Juni weitere Informationen zu den Teilnahmekriterien bei Birgit Pichler im HGV-Projektmanagement, Tel. 0471 317 700.


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Wandern mit Genuss!

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BEZIRKE

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Von links: Ortsobmann Thomas Rinner, Ortsobmann Alexander Mair, Bürgermeister Karl Weiss, Bezirksobmann Hansi Pichler.

Radwegenetz

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Tätigkeiten: Rückblick und Vorschau GOLDRAIN

Zu einer gemeinsamen Jahresversammlung trafen sich die Mitglieder der HGVOrtsgruppen Latsch und Martell im Hotel »Goldrainerhof« in Goldrain. Thomas Rinner, Obmann der Ortsgruppe Latsch, ging in seinem Tätigkeitsbericht vor allem auf die gute Zusammenarbeit mit der örtlichen Gemeindeverwaltung ein, welche den Gastgewerbetreibenden ein problemloses Arbeiten grundsätzlich ermöglicht. Als besondere Veranstaltung konnte Rinner auf die Genussmeile in Latsch verweisen, welche auch heuer wieder zu den kulinarischen Höhepunkten in Latsch zählen wird. Alexander Mair, Obmann der Ortsgruppe Martell, lobte ebenfalls den guten Draht zur neuen Gemeindeverwaltung, der es zu verdanken ist, dass die Biathlonanlage um eine Rollerbahn für den Sommersportbetrieb erweitert wird. Auf der Biathlonanlage wurden auch im vergangenen Winter mehrere internationale Wettkämpfe ausgetragen. Dies hat sich positiv auf die Gastbetriebe der Gegend ausgewirkt. Hansi Pichler, HGV-Bezirksobmann, ging auf aktuelle Vorhaben des HGVBezirkes ein und erläuterte im Besonderen die Meinung des HGV zu einer neuen

»Bettensteuer« bzw. Kurtaxe. Auch zum Thema Erreichbarkeit nahm Pichler Stellung. Neben dem Erhalt des Flugplatzes in Bozen gelte es auch die Bahn sowie das Straßen- und vor allem das Datennetz qualitativ zu erweitern.

Radwege Der Bürgermeister Karl Weiss konnte darüber informieren, dass die Realisierung der letzten Teilstücke des Vinschger Radweges zwischen Goldrain und Latsch heuer in Angriff genommen wird. Latsch wird an den Radweg angebunden und dies soll somit auch zu einer Belebung des Ortskernes beitragen. Gleichzeitig dankte er den Gastwirten für den großen Einsatz, bedauerte aber auch, dass es im Speise- und Schankbereich immer wieder zu Betriebsschließungen aus wirtschaftlichen Gründen kommt.

Höhepunkte Günther Pircher, Präsident der Ferienregion Latsch-Martell, ging kurz auf die Nächtigungsstatistik ein, wobei er die durchschnittliche Auslastung von 109 Tagen als durchaus zufriedenstellend bewertete. Als Höhepunkte im Veranstaltungsreigen für das Jahr 2011 nannte er unter anderem das Erdbeerfest in Martell, die Mountainbike Trail Trophy und Latsch als Ziel des bekannten Transalpin Runs. hr

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BEZIRKE

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Ultner Wirte haben Bilanz gezogen Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Ulten ULTEN

Von links: Bezirksobmann Hansi Pichler, BM Beatrix Mairhofer, Ortsobmann Roland Schwienbacher, Roland Staffler, Helmuth Rainer.

Vor allem in gastronomischer Hinsicht konnte sich Ulten in den letzten Jahren profilieren, hieß es bei der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Ulten. Die Ultner Lammwochen, welche mittlerweile einen festen Platz im Gourmetkalender des Tales und der Umgebung haben, waren wieder von Erfolg gekrönt und werden heuer die nächste Auflage erleben, informierte HGV-Ortsobmann Roland Schwienbacher bei der Jahresversammlung der Ortsgruppe. Der »Godio Preis«, ein Kochwettbewerb in memoriam des Sternekochs Giancarlo Godio, war auch im letzten Herbst wieder ein besonderes High-

light und hat entsprechendes mediales Echo mit sich gebracht. Beim HGV-Landesskirennen stellte die HGV-Ortsgruppe Ulten die zahlenmäßig stärkste Mannschaft und einige Kategoriensieger. Mit großer Freude konnte Schwienbacher verkünden, dass die Ortsgrup-

pe UIten mit der Austragung des HGV-HGJ-Landesski- und Snowboardrennens 2012 beauftragt worden ist. Hansi Pichler, HGV-Bezirksobmann, ging auf aktuelle Vorhaben des HGVBezirkes ein und erläuterte im Besonderen die Position des HGV in Bezug auf eine neue Tourismusabgabe. Der

HGV spreche sich für eine gesicherte Finanzierung der Tourismusorganisationen aus, allerdings müssten dazu auch die öffentliche Hand und die jeweiligen Wirtschaftspartner ihren Beitrag leisten. Bürgermeisterin Beatrix Mairhofer sagte in ihren Grußworten, dass zwar eine

stetige Entwicklung im Tourismus festzustellen sei, dass diese aber durch ein neues Leitbild noch gesteigert werden könnte. In der baulichen Entwicklung gelte es aber, sorgsam mit Natur und Kultur umzugehen, meinte sie und sprach sich weiters klar gegen einen Zweitwohnungstourismus im Tal aus. Das neue Buchungsportal des HGV, das unter www.bookingsuedtirol.com abrufbar ist, stellte Hansjörg Dariz, Mitarbeiter in der HGV-Direktion, bei der Versammlung im Detail vor. Während der Präsident der Ultner Skigesellschaft, Oswald Zöschg, über den Verlauf der Wintersaison informierte, berichtete Roland Staffler über die neuen Förderkriterien, welche seit Anfang dieses Jahres für Betriebe in gering entwickelten Gebieten vorgesehen sind. hr

Neumarkt: Günter Falser neuer Ortsobmann Bürgermeister Horst Pichler stellte Projekte zur Belebung des Dorfes vor Angebot. Nach den Grußworten des neu gewählten Präsidenten der Feriendestination Castelfeder, Richard Giovanelli, und des Koordinators der Initiative »Zukunft Neumarkt«, Max Geier, rief auch der langjährige HGV-Ortsobmann und Vertreter der Gastwirte in der Gemeinde, Luis Walter, zu Zusammenhalt und gemeinsamem Aufbruch auf.

NEUMARKT

Günter Falser vom Café Bistro »Obere Insel« führt die HGV-Ortsgruppe Neumarkt. Neu gewählt wurde auch der Ortsausschuss. Bürgermeister Horst Pichler unterstrich bei der gut besuchten Versammlung, dass der Gemeindeverwaltung die Belebung des Dorfes mittels Durchführung von attraktiven Veranstaltungen ein großes Anliegen ist. In Vergangenheit habe dabei allzu oft ein solider Ansprechpartner für die Belange der Hotellerie und Gastronomie gefehlt.

Initiativen »Wir planen eine Reihe von Initiativen, wie z. B. das Römerfest, eine Kabarettwoche, ein Jugendfußballturnier, ein Zirkusfestival. Bei all diesen Veranstaltun-

Neuwahlen

Von links: Stefanie Tauber, Anna Maria Ventura, Ortsobmann Günter Falser, Burgi Nach den ImpulsreferaWalter, Richard Giovanelli, BM Horst Pichler, Herbert Hintner, Christine Schmid, ten und Stellungnahmen Bezirksobmann Gottfried Schgaguler, Max Geier, Bruno Zanotti, Erwin Pomella. gen spielt die Gastronomie im Ort eine wichtige Rolle, und damit alles reibungslos verläuft, braucht es einen ständigen Ansprechpartner«, unterstrich der Bürgermeister. Auch in anderen Belangen, zum Beispiel bei der Neuregelung der Parksituation und bei der Verbesserung der Werbebeschilderung, sollten die Gastwirte von Anfang an mitreden. Einen beherzten

Aufruf an die anwesenden Neumarkter Gastronomen richtete HGV-Landesausschussmitglied und Sternekoch Herbert Hintner. Er betonte, dass die Gastronomiebetriebe in jedem Ort eine wichtige Rolle spielen, denn schließlich lebe jede Veranstaltung und jedes Fest auch vom gastronomischen Angebot. »Wir Wirte müssen uns am Dorfleben beteiligen und uns einbrin-

gen, mit Ideen, Vorschlägen und schließlich mit unseren Speisen. Durch die Verwendung von saisonalen Produkten, die Nutzung der kleinen Kreisläufe und das Anbieten einer authentischen Küche können wir überall punkten«, gab sich Hintner überzeugt. Schließlich sei Neumarkt mit seinen Lauben wie geschaffen für Events mit einem attraktiven kulinarischen

zur Notwendigkeit einer kompakten HGV-Ortsgruppe wurden der Obmann und der Ortsausschuss neu gewählt. Als Ortsobmann wurde dabei einstimmig Günter Falser, Café Bistro »Obere Insel«, gewählt. In den Ortsausschuss wurden Burgi Walter, Gasthof »Villnerhof«, Anna Maria Ventura, Pizzeria »Rosi«, Christine Schmid, Gasthof »Zur Post«, und Stefanie Tauber, Hotel »Andreas Hofer«, gewählt.


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Zusammenschluss bringt neuen Schwung Gemeinsame Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppen Mühlbach/Vals und Rodeneck VALS

Der Zusammenschluss der Skigebiete Gitschberg und Jochtal gibt dem Tourismus neuen Aufschwung. Das betonten die Gastwirte bei der Jahresversammlung der Ortsgruppen Mühlbach/ Vals und Rodeneck. Franz Stolz, Obmann der Ortsgruppe Mühlbach/Vals, und Helmut Amort, Obmann der Ortsgruppe Rodeneck, informierten eingangs über die abgelaufene Wintersaison. Diese habe größtenteils zufrieden stellende Ergebnisse gebracht, allerdings habe man den späten Ostertermin nicht mehr optimal nutzen können, berichteten Stolz und Amort. Positiv zu vermerken sei die Investi-

tionsfreude in der Hotellerie. »Die Investitionen sollen die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft bilden«, meinte Stolz und erwähnte dabei als erfreuliches Beispiel den Zusammenschluss der beiden Skigebiete Gitschberg und Jochtal. Zudem müssten die Gastwirte verstärkt darauf achten, für ihr touristisches Angebot auch einen angemessenen Preis zu verlangen. »Unsere Betriebe und das gute Angebot würden eine weitere Preissteigerung durchaus rechtfertigen«, ermunterte Stolz.

Arbeiten beginnen Karl Leitner, Präsident der Liftgesellschaft, erläuterte die verschiedenen Bauphasen beim Zusammenschluss der beiden Skigebiete. In wenigen Tagen werde mit den ersten Holzschlägerungen begonnen, im Juni beginne die eigent-

Von links: Helmut Amort, Ortsobmann von Rodeneck, Franz Stolz, Ortsobmann von Mühlbach/Vals, Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner und HGV-Vizepräsident und Gebietsobmann Helmut Tauber. liche Bauphase, im Dezember soll die Bahn kollaudiert werden und in Betrieb gehen. Franz Stolz dankte Leitner für den großen Einsatz zum Gelingen dieses Zusammenschlusses. HGVVizepräsident und Gebiets-

obmann Helmut Tauber ging auf die Diskussion zur Einführung einer Bettensteuer ein. Der HGV trete für eine gesicherte Finanzierung der Tourismusorganisationen ein. »Neben dem Gastgewerbe müssen aber

auch die anderen Branchen ihren finanziellen Beitrag leisten«, sagte Tauber. Über das Tourismusentwicklungskonzept der Gemeinde Mühlbach informierte Vizebürgermeisterin Kathrin Oberleitner. Nach der Entscheidung der Landesregierung werden in einer Arbeitsgruppe die Kriterien für die Zuweisung der neuen Gästebetten erarbeitet. »Bestehende Gastbetriebe sollten jedenfalls Vorrang haben«, gab Oberleitner eine zentrale Prämisse vor. Weiters ist geplant, den Ort Mühlbach weiter zu beleben. Dazu sollen eine Orts- und Strukturanalyse, ein Leitbild und konkrete Umsetzungsschritte erarbeitet werden. Thomas Perathoner stellte die Einkaufsgesellschaft »gastro-pool« vor, Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner informierte über aktuelle rechtliche und steuerliche Neuerungen. rs

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BEZIRKE

JUNI 2011

»Die Gäste denken in größeren Räumen«

Das Gebiet um den Sellastock soll verkehrsberuhigt werden.

Destination Pustertal: Studie wurde vorgestellt BRUNECK

Eine neue Plattform soll eine gemeinsame Vermarktung des Pustertales ermöglichen. Seit mehreren Monaten beschäftigen sich die Touristiker im Pustertal mit der Frage, wie es gelingen kann, die bestehenden Tourismusmarken Tauferer Ahrntal, Kronplatz und Hochpustertal gemeinsam zu vermarkten. Ziel wäre die Schaffung einer Ferienregion Pustertal. Landesrat Hans Berger hat eine Studie in Auftrag gegeben, welche aufzeigen soll, welche Vorteile eine solche Plattform bieten würde. Die Ergebnisse sind kürzlich von Tourismuslandesrat Hans Berger in Toblach vorgestellt worden. Gerade Dienste, Einrichtungen und Attraktionen, die das ganze Tal gleichermaßen betreffen, könnten im Rahmen dieser Plattform gemeinsam besser beworben werden. »Ich sehe die Synergien vor allem dort, wo es etwa die attraktiven Mobilitätsangebote im Pustertal zu bewerben gilt«, so Landesrat Berger. Darüber hinaus müsse man sich bewusst sein, dass die Tourismusgebiete nicht nur mit den großen Destinationen in Österreich oder der Schweiz, sondern aufgrund der gesteigerten Mobilität auch mit solchen

Landesrat Hans Berger: »Synergien sollen gezielt genutzt werden.« wie den Malediven im Wettbewerb stünden. »Da nützt Kirchturmdenken wenig, mit einer gemeinsamen Plattform und einer gemeinsamen Marke Pustertal könnte man hingegen Synergien nutzen und noch effizienter am Markt agieren«, so der Landesrat nach der Vorstellung der Studie.

Vorteile im Wettbewerb Die Studie, die von einer Schweizer und einer bayerischen Agentur erstellt wurde, kommt zu einem durchwegs positiven Ergebnis, was die gemeinsame Bewerbung des Pustertals sowie den Aufbau einer neuen, einheitlichen Tourismusmarke betrifft. »Wir reden hier nicht davon, die etablierten Marken aufzugeben«, präzisiert Berger. Vielmehr gehe es darum, neben den bestehenden Marken auch die Marke

Die drei TourismusMarken im Pustertal.

Pustertal zu führen, um ihr so zu einer größeren Durchschlagskraft auf dem Markt zu verhelfen. »Es ist ein bisschen wie bei uns Menschen: Wir tragen einen Vor- und einen Nachnamen, die uns kenntlich machen, künftig könnten die Tourismusgebiete also weiter ihre Marke als Vornamen behalten, durch den ›Nachnamen‹ Pustertal und die ›Anschrift‹ Südtirol aber klarer identifizierbar werden«, so der Landesrat.

Effizienz steigern Neben dem Wettbewerbsvorteil im Verkauf will man die Strukturen und Aufgaben so organisieren, dass man einerseits auf den Märkten gezielter und noch effizienter arbeiten, andererseits den Gast vor Ort noch besser betreuen kann und gleichzeitig Doppelgleisigkeiten vermeidet. »Durch die gezielte Nutzung von Synergien, klare Aufgabenzuteilungen und die Einbindung aller Partner lassen sich Strukturkosten sparen und Mittel für die Bearbeitung des Marktes freisetzen«, so Berger. Von den Vertretern der Bergbahnen durchwegs begrüßt, wurde die Idee von den Tourismusverbänden nicht einheitlich geteilt. Die Bedenken einzelner Tourismusverbände werden jedenfalls ernst genommen. »Wir wollen niemandem eine neue Marke und eine neue Struktur aufs Auge drücken, sondern zeigen lediglich einen gangbaren, aus unserer Sicht auch durchaus sinnvollen Weg auf, für den sich letztendlich aber die Verbände selbst entscheiden müssen«, so Berger. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Tourismusverbände, der Aufstiegsanlagen, der Bezirksgemeinschaft, des HGV, des LTS, der SMG und des Landes, soll erste konkrete Vorschläge für eine gemeinsame Vermarktung ausarbeiten. Im Herbst sollen diese vorliegen.

Dolomitenpässe intensiver erleben HGV Gröden für Verkehrsregulierung GRÖDEN

Der HGV Gröden schlägt vor, ab Juli die Straße zum Grödnerjoch und zum Sellajoch für einige Stunden in der Woche für den motorisierten Verkehr zu sperren. Seit geraumer Zeit wird in Gröden eine Regulierung des Passverkehrs über die Dolomitenpässe um den Sella gefordert. In stiller Übereinkunft mit dem Gadertal hat man sich bis zur Fertigstellung der neuen Gadertaler Straße zurückgehalten. Die Straße wird schon seit einiger Zeit befahren und das Tal hat nun eine gute Zufahrt. Einen neuen Anlauf unternimmt nun die HGVOrtsgruppe Gröden und fordert eine rasche Lösung, vor allem im Hinblick darauf, dass die Dolomiten als UNESCO-Weltnaturerbe gelten. »Die schönsten Pässe Europas sollen nicht länger Transitstrecke sein. Sie sind eine einzigartige Naturlandschaft und sollen als solche erhalten und aufgewertet werden. Berg- und Naturfreunde, Einheimische und Urlauber sollen sich an diesem Anblick erfreuen und dort Ruhe und Erholung finden«, betont HGV-Ortsobmann und Landesausschussmitglied Oswald Demetz. Allzu oft werden diese außerordentlichen Schauplätze bei Rundreisen und Fahrpausen so eingeplant, als wären es Raststätten entlang einer Autobahn, kritisiert Demetz und fügt hinzu: »Eine Fahrt über die Dolomitenpässe auf dem

Weg zum Mittelmeer oder zum Gardasee ist für viele Busunternehmer ein zusätzliches Verkaufsargument für ihre Pauschalreisen.« Eine Lösung, auf welche sich der HGV Gröden in Absprache mit den Gastbetrieben längs der Passstraße geeinigt hat, wäre folgende: Als Attraktion sollten die Dolomitenpässe Sellajoch und Grödnerjoch schon in diesem Sommer ab Juli ein Mal pro Woche für drei bis vier Stunden für den privaten Motorverkehr gesperrt werden, und zwar unabhängig von einer eventuellen Maut. Taxis und der öffentliche Verkehrsdienst sollen von dieser Regelung ausgeschlossen bleiben.

Gäste wollen Ruhe Diese Regelung würde vor allem den Gastbetrieben entlang der Passstraßen die Möglichkeit geben, die Wirkung einer solchen zeitweisen Sperrung auszugleichen. Entsprechend müsste dann für diese Betriebe eine Lösung ausgearbeitet werden, damit sie keine Benachteiligung erfahren. Vor allem die wachsende Zahl an Gästen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, würde diese Initiative schätzen, ist der HGV Gröden überzeugt. Mit den neuen E-Bikes, die einige Hotels jetzt schon anbieten, würde die Radtour zum Pass zudem für viele zur Attraktion und zu einem Erlebnis werden. Die Aufstiegsanlagen hätten einen zusätzlichen Anreiz, auch im Sommer zu funktionieren und könnten somit auch einen bedeutenden Beitrag zur Verkehrsentlastung leisten, betont die Ortsgruppe Gröden.


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BEZIRKE

JUNI 2011

Tourismus ist wichtig Versammlung der Ortsgruppe Kurtatsch/Margreid/Kurtinig KURTATSCH

Gleich drei Bürgermeister konnte Ortsobmann Lukas Terzer bei der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Kurtatsch/Margreid/ Kurtinig begrüßen. Nach einem kurzen Tätigkeitsbericht seitens des HGV-Ortsobmannes Lukas Terzer informierten die Bürgermeister Theresia Degasperi Gozzi, Margreid, Martin Fischer, Kurtatsch, und Manfred Mayr, Kurtinig, über die Schwerpunkte der jeweiligen Gemeindeverwaltungen. Sämtliche Bürgermeister unterstrichen den Stellenwert des Gastgewerbes für ihre Dörfer. Degasperi Gozzi zeigte sich erfreut darüber, dass der gemeindeeigene Gasthof am Fennberg wieder geöffnet werden konnte. Dies sei auch für die Dorfgemeinschaft

Von links: Martin Fischer, Theresia Degasperi Gozzi, Manfred Mayr und HGV-Ortsobmann Lukas Terzer. wichtig. Ihre Unterstützung sagte sie auch zur Realisierung des geplanten Wanderweges Entiklar-MargreidKurtinig zu. Martin Fischer verwies auf die große Bedeutung einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft, und Manfred Mayr regte an, verstärkt auf den Familientourismus zu setzen. In der lebhaften Diskussion stan-

den ortsspezifische Themen im Vordergrund, wie die Erweiterung der Anlage einer müllverarbeitenden Firma in Kurtatsch. HGV-Vizedirektorin Ester Demetz erläuterte die Haltung des HGV zu einer soliden Finanzierung der Tourismusorganisationen und stellte die Vorteile der Einkaufsgesellschaft für kleine Gastbetriebe »gastropool« vor.

HGV gegen Schießstand Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Tramin TRAMIN

Auch die Ortsgruppe Tramin spricht sich gegen die Errichtung eines Schießstandes am Kalterer See aus. Eine Bilanz des abgelaufenen Tourismusjahres und eine Vorschau auf geplante Aktivitäten im laufenden Jahr gab Erwin Pomella, Obmann der HGV-Ortsgrup-

pe Tramin, bei der Ortsversammlung in der Kellerei Tramin. Pomella konnte dabei auf eine deutliche Steigerung der Nächtigungen im Jahr 2010 verweisen, allerdings komme die Zahl in etwa derjenigen von vor zehn Jahren nahe. »Damit dürfen wir uns nicht zufrieden geben. Mit dem Tourismusentwicklungskonzept gäbe es die Möglichkeit, zusätzliche Betten zu errichten«, berichtete Pomella. Kritik äußerte die HGV-

Von links: Wolfgang Oberhofer, TV-Präsident, Erwin Pomella, Werner Dissertori.

Ortsgruppe bezüglich des geplanten Baus eines Schießstandes in der Nähe des Kalterer Sees. In einem viel besuchten Tourismusgebiet sei die Errichtung einer solchen Anlage auf jeden Fall abzulehnen. Der Ortsobmann dankte den Gastwirten für die Mitarbeit beim Traminer Dorfleben, beim Nudelfest und beim Törggelefest. Bürgermeister und Wirt Werner Dissertori informierte über zukünftige Vorhaben in der Gemeinde. Dabei versicherte er seine Unterstützung im Kampf gegen den geplanten Schießstand. Weiters berichtete er von der Realisierung eines Radweges durch das Dorf. Zum Abschluss luden Leo Tiefenthaler, Obmann der Kellerei Tramin, und Kellermeister Willi Stürz zu einer Verkostung ein, wofür sich Obmann Pomella herzlich bedankte.

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HGJ-INFO

JUNI 2011

Wir haben Lust aufs Gastgewerbe! HGJ-Jahreshauptversammlung im »Touriseum« im Schloss »Trauttmansdorff« abgehalten Die HGJler sind motiviert, interessiert und wollen was bewegen. Vor allem aber wollen sie eines: Gastwirte sein. »Wir haben Zukunft! Gastwirte auf Erfolgskurs!« – unter diesem selbstbewussten und positiven Motto hat die HGJ am 25. Mai 2011 ihre Jahreshauptversammlung abgehalten. Zahlreiche motivierte Junggastwirtinnen und Junggastwirte aus ganz Südtirol waren der Einladung der HGJ gefolgt und stellten ihr großes Interesse am Hotel- und Gastgewerbe unter Beweis. Abgehalten wurde die Versammlung im »Touriseum« im Schloss »Trauttmansdorff«, und zahlreiche Junggastwirte nutzten die Gelegenheit, um vorab unter der Führung von »Touriseum«Direktor Paul Rösch die Sonderausstellung über den Kellnerberuf »Sie wünschen? Desidera?« im Landesmuseum für Tourismus zu besuchen. »Wir haben Lust aufs Gastgewerbe!« Mit dieser Aussage brachte HGJObmann Anton Dalvai die positive Grundstimmung, die unter den Südtiroler Junggastwirten herrscht, auf den Punkt. »Unser Beruf ist vielseitig und abwechslungsreich und wir haben die tolle Aufgabe, mit und für andere Menschen zu arbeiten«, betonte Dalvai. Er verwies darauf, dass sich zwar die Aufgaben, die ein Gastwirt heute zu erfüllen hat, im Vergleich zu früher wesentlich geändert

Von links: Florian Patauner, Petra Oberkofler, Lukas Brunner, Sandra Stricker, Obmann Anton Dalvai, Thomas Hölzl, Franz Tauber.

Zahlreiche Junggastwirte sind der Einladung zur HGJJahreshauptversammlung gefolgt. Fotos: live-style.it

haben, dass aber das Wichtigste, die Lust am GastwirtSein, gleich geblieben ist. In diesem Zusammenhang wünschte sich Dalvai, dass den Gastwirten neben dem Planen, Organisieren, Verwalten, Koordinieren, Werben, usw. genug Zeit für ihre wichtigste Aufgabe, die Betreuung der Gäste, bleibt. Und vor allem müsse den Gastwirten auch Zeit bleiben, um sich weiterzubilden, so Dalvai. »Eine gute Aus- und Weiterbildung ist entscheidend für unseren Erfolg«, sagte der HGJ-

Gastwirte über ihren Beruf »Wir müssen die Umgebung, das ganze Dorf ins Angebot mit einbeziehen!« Franz Tauber, Hotel »Taubers Unterwirt«, Feldthurns »Ich habe bei meiner Arbeit das Gefühl, das ganze Jahr über im Urlaub zu sein.« Petra Oberkofler, Landgasthof »Zum Hirschen«, Jenesien »Wichtig ist, dass man ehrlich ist zum Gast.« Florian Patauner, Restaurant »Patauner«, Siebeneich »Als Gastwirtin will ich das Leben der Gäste um ein paar Erlebnisse und Erfahrungen reicher machen.« Sandra Stricker, Hotel »Bamboo«, Latsch

Obmann mit Überzeugung und lobte die sehr gute Qualität der Ausbildung im Hotel- und Gastgewerbe in Südtirol. Dass das Gastgewerbe eine Branche mit Zukunft ist, beweisen nach Dalvai auch die in den letzten Jahren rasant angestiegenen Schülerzahlen an den gastgewerblichen Schulen in Südtirol.

Problem Rahmenbedingungen Obwohl das Interesse und die Freude am Gastgewerbe – sowohl bei den Jugendlichen in der Ausbildung als auch bei jenen Junggastwirten, die bereits im Betrieb arbeiten – groß ist, seien die Zahlen, welche die Handelskammer Bozen kürzlich in Bezug auf die Jungunternehmer in Südtirol veröffentlicht hat, nicht sehr rosig. »Nur knapp sieben Prozent der Unternehmer, die in der Hotellerie und Gastronomie in Südtirol tätig sind, sind jünger als 30 Jahre, und 12 Prozent der Hoteliers und Gastwirte sind über 70 Jahre alt – diese Entwicklung kann

uns nichtkalt lassen – hier müssen wir reagieren«, forderte Dalvai und betonte, dass es den Junggastwirten weder an der nötigen Ausbildung, noch an den Kenntnissen und vor allem nicht am Ehrgeiz und an der Freude, einen Betrieb zu übernehmen, fehle. Auch der Wille der Eltern, den Betrieb zu übergeben, sei da. »Das Problem sind die Rahmenbedingungen«, betonte der HGJ-Obmann und kam auf die Förderungen zu sprechen. Wir wünschen uns eine einfache, unbürokratische Form der Unterstützung vonseiten der Politik, beispielsweise in Form von Steuerguthaben. Denn wenn die Junggastwirte nicht effizient gefördert werden, kann der Motor der Südtiroler Wirtschaft in Zukunft nicht mehr funktionieren«, gab Dalvai zu bedenken. In dieselbe Kerbe schlug auch HGV-Präsident Walter Meister. »Die ausgesetzte Förderung hat dazu geführt, dass viele Gastwirte ihre geplanten Investitionen auf Eis gelegt haben. Dieser Investitionsrückstand wird

sich in ein paar Jahren bemerkbar machen und unsere Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen«, warnte er.

Interessante Gesprächsrunde Wie hat sich die Rolle des Gastwirtes im Laufe der Zeit geändert und wie können wir auch in Zukunft erfolgreich arbeiten? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der generationenübergreifenden Gesprächsrunde, zu der die HGJ Franz Tauber vom Hotel »Taubers Unterwirt« in Feldthurns, Petra Oberkofler vom Landgasthof »Zum Hirschen« in Jenesien, Florian Patauner vom Restaurant »Patauner« in Siebeneich und Sandra Stricker vom Hotel »Bamboo« in Latsch geladen hatte. Sie alle sind Gastwirte mit Leib und Seele und berichteten begeistert von den schönen Seiten ihres Berufs. Diese Liebe zum Beruf sei schon früher das Um und Auf gewesen, und diese Begeisterung für das Gastgewerbe sei auch die Erfolgsgarantie für die Zukunft, betonten die Gastwirtinnen und Gastwirte. Über die gewandelte Rolle des Gastwirtes und jener der Gäste berichtete die Reisejournalistin Isolde von Mersi. »Kümmern Sie sich um Ihre Mitarbeiter und investieren Sie in Ihre Gäste«, empfahl die Journalistin den Gastwirtinnen und Gastwirten. Sind die Mitarbeiter zufrieden und motiviert, geben sie dies auch an die Gäste weiter. »Und wir alle wissen, zufriedene Gäste sind Gäste, die wiederkommen und die besten Werbeträger«, gab sich Mersi überzeugt. Abgeschlossen wurde die HGJ-Jahreshauptversammlung mit einem gemeinsamen Abendessen und Zusammensein der Junggastwirte vor der herrlichen Kulisse in den Gärten von Schloss »Trauttmansdorff«. Die Band »no smoke area« der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« sorgte für die richtige Musik. Auf der HGV-Homepage gibt es eine Bildergalerie mit Fotos von der HGJJahreshauptversammlung!


HGJ-INFO

JUNI 2011

Foto: Bilderbox

HGJ-Jahresreise nach Indien Die HGJ verreist: Auch heuer findet im November die HGJ-Jahresreise statt. Das Ziel ist in diesem Jahr Indien. Die geheimnisvolle Welt der Maharajas, die alten Basare, hinduistische Tempel, Paläste und koloniale Prachtbauten, das »Goldene Dreieck« mit Delhi, Agra und Jaipur – all diese Stationen machen Indien so faszinierend und geheimnisvoll. Das

Taj Mahal ist ein Muss auf jeder Indien-Reise, und auch einen Elefantenritt sollte man sich keineswegs entgehen lassen. All das und vieles mehr werden alle reiselustigen Junggastwirtinnen und Junggastwirte bei der diesjährigen HGJ-Jahresreise erleben. Alle weiteren Details und das genaue Reise-Programm folgen demnächst.

Russische Fachkräfte bei HGJ Erfahrungsaustausch an der LHF »Kaiserhof« Eine Delegation aus der russischen Region Altai traf sich mit der Führungsspitze der HGJ. Der Austausch, auch in einem internationalen Kontext, ist für Junggastwirte immer besonders interessant. Dadurch können neue Ideen entstehen und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Organisationen kann verstärkt werden.

Kürzlich war eine Delegation aus der Russischen Region Altai, die sich insbesondere auch für den Nachwuchs im Hotel- und Gastgewerbe interessierte, in Südtirol zu Gast. HGJ-Obmann Anton Dalvai und einige HGJ-Funktionäre begrüßten die Delegation an der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran und betonten die Bedeutung dieses Austausches. Bei einer Besichtigung der Landeshotelfachschule

Die russische Delegation am »Kaiserhof«.

»Kaiserhof« in Meran hatten die zehn russischen Teilnehmer die Möglichkeit, einen Einblick in die Ausbildung an der Hotelfachschule zu bekommen. Andreas Erlacher, Vizedirektor der Landeshotelfachschule, zeigte die verschiedenen Räumlichkeiten der Schule und gab einen Überblick über die Ausbildungsstruktur. Besonders beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer vom Praxisunterricht. Im Anschluss an die Besichtigung stellte HGJObmann Anton Dalvai die Tätigkeiten der HGJ in Südtirol vor. Vor allem die von der HGJ durchgeführte Berufskampagne, bei der jährlich mehr als 3.000 Mittelschüler über die Berufe und Ausbildungswege im Hotel- und Gastgewerbe informiert werden, und die HGJ-Weiterbildungsveranstaltungen für Junggastwirte weckten bei den Teilnehmern großes Interesse.

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HGJ-INFO Südtiroler Sparkasse informiert

Bewusst anlegen und investieren Die Komplexität der Finanzmärkte ist für den Einzelnen oft schwer zu entschlüsseln. Und speziell Vorkommnisse, wie wir sie zuletzt in Japan erlebt haben, sind Anlass dafür, dass viele Anleger die Finanzmärkte als besonders risikobehaftet oder gar bedrohlich wahrnehmen. Genau hier setzt die Südtiroler Sparkasse an. Unter dem Motto »Anlegen und Investieren bewusst gemacht« führt sie den Kunden vor Augen, dass die Sparkasse gerade im Bereich »Anlegen und Investieren« eine durchdachte Dienstleistung bietet, die auf großer Kompetenz beruht und damit einen klaren Mehrwert für den Kunden schafft. Dies wurde auch bei einer Veranstaltungsreihe im April und Mai unterstrichen, welche unter dem Motto »Bewusst investieren in turbulenten Zeiten« in Bruneck und Meran durchgeführt wurde. Ein Experte für »Value Investing« und Simon Kofler, Direktor für Private Banking der Südtiroler Sparkasse, informierten dabei über eine »wertorientierte Geldanlage«

und über die Investmentphilosophie der Sparkasse. Wenn es um die Anlage von Vermögen geht, stehen die persönlichen Bedürfnisse des Kunden im Vordergrund. Ausgehend von einer genauen Analyse der Anlagesituation gilt es, unter Berücksichtigung der Marktgegebenheiten, jene Investmentprodukte auszuwählen, die dem Risikoprofil des Anlegers am ehesten entsprechen. Dank der Kompetenz der Berater unterstützt die Südtiroler Sparkasse die Kunden professionell und systematisch in der Anlageberatung, damit sie die Potenziale der Märkte bestmöglich nutzen können. Vereinbaren Sie jetzt Ihren persönlichen Beratungstermin bei Ihrer Sparkasse!

JUNI 2011

Interessante Einblicke Hotelbesichtigungen in Schenna und Pfitsch Die HGJ Pustertal und die HGJ Meran/ Vinschgau haben im Mai zu zwei interessanten Betriebsbesichtigungen eingeladen. Die HGJ ist bemüht, Junghoteliers und Junggastwirte bestmöglich für ihre berufliche Zukunft zu rüsten. Dazu zählen auch Besichti- Karl Mair informierte über seinen »Pretzhof«. gungen von Südtiroler Gastbetrieben und Hotels, die interessante und erfolgreiche Betriebskonzepte aufweisen und wo sich die jungen Gastwirte Ideen und Tipps für ihre zukünftige Tätigkeit holen können. Der HGJ-Bezirk Pustertal hat kürzlich zur Besichtigung des »Pretzhofes« in Wiesen/Pfitsch eingeladen, wo die Junggastwirte von der Gastgeberfamilie Mair begrüßt und durch den Sepp Mair (2. v. r.) führte durch das Hotel »Hohenwart«. Betrieb geführt wurden. 1979 übernahm Karl Mair den Hof von seinen Eltern und eröffnete eine eine Metzgerei und eine Augenmerk auf die neueröffnete Wellnesslandschaft Gastwirtschaft. Seit Beginn Käserei. Der HGJ-Bezirk Meran/ »VistaSpa« gelegt, die mit der gastronomischen Tätigkeit werden fast ausschließ- Vinschgau hat eine Besich- seinen 1.200 m² Fläche eine lich Produkte vom eigenen tigung im Hotel »Hohen- der größten und innovativsHof verarbeitet und dann wart« in Schenna organi- ten in Südtirol ist. Auf die entweder im Hofladele ver- siert. Neben einer Einfüh- Verbindung von Tradition kauft oder im Restaurant rung durch den Hotelchef und Moderne, welche im geverwendet. Zusätzlich zum Sepp Mair und einem Rund- samten Hotelkomplex zu erRestaurant führt der Hof gang durch den Hotel- kennen ist, wurde auch hier auch ein eigenes Hofladele, komplex wurde besonderes großen Wert gelegt.

»Gramm« bleibt HGJ-Partner Partnerschaft ist verlängert worden sponsored by

Die erfolgreiche Zusammenarbeit wird fortgesetzt. Bereits seit drei Jahren unterstützt die Firma »Gramm AG« die HGJ. Diese Partnerschaft wurde kürzlich verlängert. »Wir sind sehr erfreut, dass wir auch für die nächsten Jahre mit der Unterstützung eines bekannten und renommierten Unternehmens rechnen können«, zeigte sich HGJ-Obmann Anton Dalvai erfreut. Die Unterstützung durch die Unternehmen und die erfolgreiche Zusammenar-

Von links: Sabine Irschara (HGJ), Inhaber Werner Gramm, HGJ-Obmann Anton Dalvai, Thomas Mussner (Gramm).

beit mit starken Partnern aus der Südtiroler Wirtschaft ermöglicht es der

HGJ, ein umfangreiches Programm für ihre Mitglieder anzubieten.

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PANORAMA Was & Wann STK/HGV-Kurse Mittwoch, 22. Juni

Donnerstag, 23. Juni

»Service für Einsteiger«. Referentin: Andrea Windstoßer Bertagnolli, Servicemeisterin, Sommelière, Fachlehrerin, Meran; Ort: Hotel »Lodenwirt«, Vintl, von 9 Uhr bis 17 Uhr. »Einfach raffiniert«. Referent: Norbert Niederkofler, Sternekoch, St. Kassian; Ort: Hotel »Rosa Alpina«, St. Kassian, von 9 Uhr bis 17 Uhr.

Mittwoch, 27. Juni

»Einfach Wellness: Kneippen«. Referentin: Dr. Helene Roschatt, Kneipp-Gesundheitstrainerin, Präsidentin des Kneippverbandes Südtirol, Bozen; Ort: Niederdorf, von 9 Uhr bis 17 Uhr.

Dienstag, 28. Juni

»Tipps für mehr Umsatz im Restaurant«. Referent: Hans Jürgen Hartauer, Bar- und Servicetrainer, München; Ort: Hotel »Rierhof«, Klausen, von 9 Uhr bis 17 Uhr. Information und Anmeldung: HGV-Weiterbildung, Tel. 0471 317 790, Weiterbildung@HGV.it, www.HGV.it

Messen Freitag, 2. September bis IFA – Internationale Messe für UnterhaltungselekMittwoch, 7. September tronik, Informations- und Kommunikationstechnik, Berlin. Montag, 5. bis Freitag, 9. September

Innsbrucker Herbstmesse, Innsbruck.

FAFGA – Fachmesse für innovative Gastlichkeit, Sonntag, 11. bis Mittwoch, 14. September Innsbruck. IAA – Internationale Automobilausstellung, FrankDonnerstag, 15. bis furt. Sonntag, 25. September Anuga – Internationale Messe für die globale Samstag, 8. Oktober bis Ernährungswirtschaft, Köln. Mittwoch, 12. Oktober

7. »Citroën Classic Meran« Oldtimertreffen in der Kurstadt vom 24. bis zum 26. Juni 2011 Unterstützt wird die Veranstaltung von der HGVOrtsgruppe Meran. Die 7. Ausgabe der »Citroën Classic Meran« steht vor der Tür. Von Freitag, 24. Juni, bis Sonntag, 26. Juni, werden Citroën-Oldtimer wieder das Bild der Passerstadt prägen. Neben dem Fahrspaß werden auch interessante Besichtigungen und kulinarische Erlebnisse geboten. Die Meraner Hoteliers und Gastwirte laden gemeinsam mit dem Organisationskomitee unter der Leitung von Adolf Egger zu dieser einmaligen Veranstaltung.

gibt es ein Abendessen im Restaurant »Hanswirt« in Rabland. Am Samstag, 25. Juni, geht’s dann ins Überetsch. Ziel der Rundfahrt mit Zeitmessung ist Kurtinig, wo im Hotel Restaurant »Teutschhaus« zu einem Mittagessen geladen wird. Ein kurzer Pit-Stop ist vorher noch bei der neu eröffneten »Oldtimer Garage 61« in Eppan geplant, und am Nachmittag wird die Kellerei Tramin besichtigt. Am Sonntag, 26. Juni, können die Citroën-Oldtimer auf dem Meraner Thermenplatz vom Publikum bestaunt werden. Um

12 Uhr starten die Teilnehmer in Richtung Algund. Bei einem gemeinsamen Mittagessen in der Spezialbier-Brauerei »Forst« endet das diesjährige OldtimerTreffen. Organisiert wird die Veranstaltung von der HGVOrtsgruppe Meran in Zusammenarbeit mit der Kurverwaltung Meran. Einen besonderen Dank spricht das OK-Komitee den Sponsoren »Sparkasse Meran«, Spezialbier-Brauerei »Forst«, »Meraner Weinhaus« und Firma »Nägele« aus. Weitere Informationen zur Veranstaltung unter www.citroends.info. pa

Das Programm Die Teilnehmer treffen sich am Freitag, 24. Juni, ab 15.30 Uhr in der Altstadt von Meran. In der Algunder Weinkellerei findet anschließend eine Weinverkostung statt, und am Abend

CitroënOldtimer sind wieder unterwegs.

JUNI 2011

Preis für Große Gastlichkeit Wettbewerb für Servicemitarbeiter Die Vereinigung »L’Art de Vivre« führt auch heuer den Wettbewerb für junge Mitarbeiter im Service und für ausgebildete Restaurant- und Hotelfachkräfte durch. »L’Art de Vivre« ist eine internationale Vereinigung von 26 Gourmetresidenzen und Sterne-Restaurants im deutschsprachigen Raum. In Südtirol ist das FünfSterne-Hotel »Castel« in Dorf Tirol Mitglied bei der Vereinigung »L’Art de Vivre«. Diese Vereinigung hat im letzten Jahr zum ersten Mal den »Preis für Große Gastlichkeit 2010« ausgeschrieben. Zielgruppe waren ausgebildete Restaurant- und Hotelfachleute sowie qualifizierte Servicemitarbeiter. Der erste Wettbewerb im vergangenen Jahr war ein großer Erfolg: Junge Nachwuchstalente aus Deutschland, Österreich und Italien bewarben sich, 16 von ihnen kamen dann zum abschließenden Wettbewerb nach Bad Neuenahr (Rheinland/ Pfalz). Neben der Beantwortung des Fragenkatalogs, einer Weinprobe sowie dem

Jurygespräch mussten die drei Finalisten zusätzlich weiteres praktisches Können unter Beweis stellen. Attraktive Sachpreise und zusätzliche Geldprämien winkten den Siegern. Die Vereinigung »L’Art de Vivre« schreibt auch heuer wieder den »Preis für Große Gastlichkeit 2011« aus. Die Organisatoren weisen darauf hin, dass auch Servicemitarbeiter aus Südtirol teilnehmen können, unabhängig, ob sie in einem »L’Art de Vivre-Haus« beschäftigt sind oder nicht. Ansporn für das Erreichen des Finales sind auch in diesem Jahr wieder attraktive Preise: Neben der gläsernen Preisskulptur, verschiedenen Sachpreisen und einer Reise erhalten die drei besten Kandidaten zusätzlich Geldprämien. Die Vereinigung »L’Art de Vivre« gratuliert mit Beträgen in Höhe von 3.000 Euro, 1.500 Euro und 1.000 Euro für die Plätze 1 bis 3. Einsendeschluss für den internationalen Wettbewerb ist der 15. Juli 2011. Mehr Infos zum Wettbewerb und zu den Teilnahmebedingungen sowie den Teilnahmeflyer als Download gibt es im Internet unter www. gourmet-residenzen. com.

Serviettenfaltkurs Workshop mit Joan Sallas im Touriseum Der wohl bekannteste Serviettenfaltkünstler der Welt, der Katalane Joan Sallas, wird am 17. und 18. Juni einen Serviettenfaltkurs abhalten. Wer dem Serviettenfaltmeister Sallas einmal über die Schulter schauen will, hat nun die Gelegenheit dazu. Das Südtiroler Landesmuseum für Tourismus bietet auf Schloss »Trauttmansdorff« in Meran am 17. und am 18. Juni, jeweils von 9 Uhr bis 12 Uhr, einen Faltkurs mit Joan Sallas an. Der

charismatische Katalane, der auch deutsch und italienisch spricht, wird Interessierten sein Wissen vermitteln. Die Teilnahme am Kurs kostet 35 Euro. Eine verbindliche Anmeldung unter Tel. 0473 270 172 ist erforderlich. Bis zum 15. November können die gefalteten Kunstwerke von Joan Sallas in der Sonderausstellung des Touriseums »Sie wünschen? Desidera?« betrachtet werden. Bei dieser Ausstellung auf Schloss »Trauttmansdorff« dreht sich in diesem Jahr alles um das Thema Kellner und Kellnerin, Bedienen und Bedient-werden.


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PANORAMA

Neuerungen bei Ausbildung an der LHF »Kaiserhof« Der Lehrgang »Diplomierte Fachkraft für das Hotel- und Tourismusmanagement« wurde auf ein neues Niveau gestellt. Seit dem Jahr 2000 ist es Oberschulabsolventen an der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« in Meran möglich, sich im Rahmen der Höheren Hotelfachschule über einen zweijährigen Vollzeitlehrgang zu diplomierten Fachkräften im Hotel- und Tourismusmanagement ausbilden zu lassen. Vor Kurzem hat die Landesregierung einen neuen Lehrplan und ein überarbeitetes Prüfungsprogramm für den Lehrgang »Diplomierte Fachkraft im Hotel- und Tourismusmanagement« genehmigt. »Die

Neuerungen ermöglichen den Lehrgangsabsolventen künftig einen nahtlosen Übergang zu einem Bakkalaureatsstudium, beispielsweise an der Internationalen Fachhochschule in Bad Reichenhall oder am »International College of tourism and management in Bad Vöslau«, erklärt Schuldirektor Josef Paler. Der Lehrgang umfasst 840 Ausbildungsstunden pro Jahr. Etwa die Hälfte der Referenten – vor allem in den Bereichen Management, Buchhaltung oder Wirtschaftslehre – kommt von außerhalb, während die Sprachlehrpersonen dem Lehrerkollegium der Landeshotelfachschule angehören. Neben Deutsch-, Italienisch- und intensivem Englischunterricht können die bis zu 22 Lehrgangsteil-

nehmer als weitere Sprache Russisch oder Spanisch wählen. Nach erfolgreichem Abschluss der zweijährigen Ausbildung inklusive Fachprüfungen, Fach- und Projektarbeit sowie Pflichtpraktika erhalten die Absolventen den Berufstitel »Diplomierte Fachkraft im Hotel- und Tourismusmanagement«. Dieser Titel ist nun europaweit anerkannt ist und weist fächerübergreifende Fähigkeiten und Kenntnisse in verschiedenen Bereichen des Gastgewerbes und der Touristik nach. Zur Finanzierung des höhere gastgewerblichen Ausbildungsangebotes trägt neben der Landesabteilung für deutsche und ladinische Berufsausbildung auch die Landesabteilung für Tourismus bei.

Aufsteiger des Jahres Schnalstal überzeugte beim Internationalen Skiareatest Die Schutzhütte »Schöne Aussicht« wurde zur beliebtesten Schutzhütte der Alpen gekürt. Auf insgesamt fünf Auszeichnungen für das Skigebiet und die Ernennung der Schutzhütte »Schöne Aussicht« zur beliebtesten Schutzhütte der Alpen kann man am Schnalstaler Gletscher seit der Verleihung der Winter-Awards 2010/2011 des Internationa-

len Skiareatests stolz sein. Bereits seit 15 Jahren testet das unabhängige Skiareatest-Team Skiresorts im europäischen Alpenraum. Die umfangreichen Tests haben sich zu einer Premiummarke der Tourismuswirtschaft entwickelt. In der Wintersaison 2010/11 wurden 35 Skiresorts besucht. Die Schnalstaler Gletscherbahnen wurden als »Aufsteiger des Jahres 2011 – Italien« ausgezeichnet. »Das ist der Beweis, dass die

Bei der Ehrung. Von links: Geschäftsführerin Susi Moldau, Moderatorin Silvia Fontanive, Hüttenwirt Paul Grüner, Verena Santer, Andreas Unterkofler und Landesrat Hans Berger.

Arbeit der letzten Jahre Früchte trägt«, freute sich Präsident Florian Kiem. Als eines von sieben Skiresorts der Alpen wurde der Schnalstaler Gletscher mit dem Award »Beste Beschneiung« ausgezeichnet und erhielt das »Pistengütesiegel in Gold« für drei Jahre. Die »Betriebsleitertrophy« ging an Erwin Nollet, der seit 35 Jahren den Betrieb auf dem Schnalstaler Gletscher organisiert und am Laufen hält. Besonders freute man sich über den Award »Fun & Action« für den »Gentlemenriders Nitro Snowpark«. Für die Sicherheit im Skigebiet wurden die Carabinieri, die Staats- und Finanzpolizei gemeinsam mit der »Pistenrettung Sicherheitstrophy« ausgezeichnet. Über die Auszeichnung »Beliebteste Schutzhütte Gold 2010/2011« freute sich Hüttenwirt Paul Grüner. »Es ist für das Team der Schutzhütte ›Schöne Aussicht‹ wieder ein Ansporn, noch besser zu werden«, betonte Grüner.

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Ein neues Niveau vermögen im ausland in die steuererklärung?

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Schönheit aus dem Rebstock »Acqua Vinea Nobilis« neu auf dem Markt Der eindrucksvolle Die Naturpflegelinie Barriquenutzt die Wirkstoffe des keller der Rebwassers. Eisacktaler Kellerei in Die Haut reinigen und Klausen.

Eisacktaler Kellerei feierte Jubiläum 50 Jahre Kellerei – umgebaute Kellerei feierlich eröffnet Die Eisacktaler Kellerei in Klausen wurde vor 50 Jahren gegründet und zählt heute 133 Mitglieder aus elf Gemeinden. Mitte Mai feierte die Eisacktaler Kellerei ihr 50jähriges Bestehen und übergab das neue Verwaltungsgebäude feierlich seiner Bestimmung. Mit dessen Fertigstellung wurden die Umbauarbeiten des gesamten Gebäudes abgeschlossen.

Qualität ohne Kompromisse Neben dem offiziellen Festakt wurde die Bevölkerung zu einem »Tag der offenen Tür« geladen. Dabei konnte der Weg der Traube von der Anlieferung über die Traubenpresse bis hin zur Abfüllanlage verfolgt werden. Besonders beeindruckt haben dabei die ver-

schiedenen Kellerräume (Barrique, Holzfass, Stahltank), die das Herzstück der neuen Eisacktaler Kellerei bilden. Am Anfang des interessanten Parcours wurde in die Welt des Eisacktaler Weinanbaues eingeführt. Zu sehen ist dabei auch das älteste zeitgeschichtliche Dokument des Weinbaues im Eisacktal. Mit der Gründung der Eisacktaler Kellerei im Jahre 1961 wurde für den Eisacktaler Wein eine neue Blütezeit eingeleitet. Mit ursprünglich 24 Gründungsmitgliedern ist die Anzahl heute auf 133 Mitglieder aus elf Gemeinden gestiegen. Im modernen Betriebsgebäude werden pro Jahr rund 700.000 7/10-lFlaschen abgefüllt, wobei die Weißweine mit etwa 90 Prozent den größten Anteil ausmachen. Die Eisacktaler Kellerei orientiert sich seit ihrer Gründung an zwei Produktionszielen: Regionale Typizität in der Produkt-

linie und internationaler Qualitätsstandard in der Vinifizierung. Die Eleganz und der Charakter der einzelnen Weine bezeugen die Philosophie der Kellerei: »Qualität ohne Kompromisse«.

Sortiment Dank der lockeren, leicht erwärmbaren Böden, der vielen Sonnentage und der idealen Verteilung der Niederschlagsmengen sind die Bedingungen besonders für den Anbau von weißen Trauben optimal. Die zehn Weißweine Sylvaner, Müller Thurgau, Gewürztraminer, Veltliner, Ruländer, Kerner, Riesling, Chardonnay, Weißburgunder und Sauvignon sind durch das besondere Aroma, das ansprechende Bouquet, die mineralische Note und den eleganten Charakter auch weit über die Grenzen hinaus unverkennbar. Darüber hinaus runden sechs Rotweine und ein Roséwein das Sortiment der Eisacktaler Kellerei ab. Absolute Spitzenerzeugnisse sind die Weißweine der Sonderlinien »Sabiona«, »Aristos« und »Dominius«. Die beiden »Süßweine« der Linie »Nectaris« bilden die Spitze der Produktpyramide.

schützen und die Hautalterung verlangsamen – das kann die neue Naturpflegelinie »Acqua Vinea Nobilis«, welche »trehs« gemeinsam mit dem Weingut »Manincor« aus Kaltern auf den Markt gebracht hat. Ihren Namen »Acqua Vinea Nobilis« verdankt die Gesichtspflegelinie dem Rebwasser, welches gemeinsam mit diversen Auszügen aus Weinblättern und aus der Sarner Latsche die Basis für die Reinigungsmilch, das Tonikum, die Gesichtscreme und die Augencreme bildet. Die verschiedenen Produkte für die Gesichtspflege schaffen eine ausgewogene Feuchtigkeitsbalance, aktivieren die Schutzmechanismen der Haut und verlangsamen die Alterungsprozesse. Als Rebwasser oder Rebtränen wird jene Flüssigkeit bezeichnet, welche im Frühling, wenn die Reben geschnitten werden, an den Schnittstellen austritt. Das Rebwasser wird von den Wurzeln zur Schnittstelle

gedrückt und schützt den Weinstock vor dem Eindringen von Bakterien, vor übermäßiger Sonne und schädlicher Witterung. Bereits in der Naturheilkunde der Antike wurde das Rebwasser bei Entzündungen, Verbrennungen, Hautirritationen, Akne und zur Wundheilung eingesetzt, und seit Jahrhunderten ist es beim Schneiden der Reben Brauch, dass man sich mit dem frisch austretenden »Saft« das Gesicht und vor allem den Augenbereich benetzt. Das kostbare Rebwasser, welches der neuen Gesichtspflegelinie ihre besondere Wirkung verleiht, stammt von den Weinstöcken des Weingutes »Manincor« in Kaltern. Die Natur genießt im Weingut »Manincor«, das biodynamisch zertifiziert ist, einen besonderen Stellenwert. In den letzten fünf Jahren haben die Rebstöcke für Wachstum und Reife nur natürliche Unterstützung bekommen. Diese Reinheit und Naturbelassenheit kommt nun den Anwenderinnen und Anwendern der Pflegelinie »Acqua Vinea Nobilis« von »trehs« zu Gute. sm

Produkte aus der Weinrebe. Die Naturpflegelinie »Acqua Vinea Nobilis«. Foto: Gregor Khuen Belasi

Südtirol ist Gastregion auf »Igeho« Von 19. bis 23. November findet in der Messe Basel die »Igeho 2011«, internationale Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe, statt. Die diesjährige Gastregion

ist Südtirol. Die Region präsentiert sich an einem Gemeinschaftsstand lokaler Hersteller mit ihren Qualitätsprodukten für Gastronomie und Hotellerie.


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Genussvolles Hirzergebiet Aktion »Tallner Sunntig« bis Oktober

Netzwerk von Wirtsleuten Die Almhütten und Berggasthäuser des Hirzergebiets am Eingang des Passeiertals haben sich zusammengeschlossen, um Einheimischen wie Gästen ein außergewöhnliches Sonntags-Programm anzubieten und um das Berg- und Wandererlebnis auf dem Hirzer mit gastronomischen Schmankerln und einem besonderen Musik-, Sport- und Kulturangebot noch attraktiver zu gestalten. Die Organisation liegt traditionell in den Händen der Wirte von Obertall, Videgg und vom Hirzer Wandergebiet. Serviert werden in den 16 teilnehmenden Berggasthäusern und Almhütten typische Bauernkost und Feines aus der saisonalen Südtiroler Küche. Das Angebot reicht von Knödelvariationen, über die Bauernküche mit frischen Almprodukten und Brot aus dem eigenen Almofen, bis hin zu Wild- und Pilzgerichten sowie Gerichten aus Omas Zeiten wie Schwarzplentene Riebl und Suppen, je nach Monat und Vorliebe des jeweiligen Kochs oder der jeweiligen Köchin. Auch allerlei Süßes und Erlesenes aus dem Kräuter- und

NE U BERÜHRENDE HOLZEMOTIONEN UND BESTÄNDIGKEIT Lignatec vereint die Wärme von Holz mit der Funktionalität von Kunststoff oder Aluminium.

Sechzehn Berggasthäuser und Almhütten sorgen im Hirzergebiet wieder für kulinarische Abwechslung beim Wandern. Sie gehören nach nunmehr zehn Jahren zum Hirzergebiet wie die Kultur- und Berglandschaft und sind fixer Bestandteil der AlmVeranstaltungen im Meraner Raum: die »Tallner Sunntig«. Von Mai bis Oktober feiert das gesamte Hirzer Wandergebiet von Tall bergauf jeden ersten Sonntag im Monat mit Köstlichkeiten und einem passenden Rahmenprogramm für Groß und Klein.

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Das neue Hebeschiebetür-System von FINSTRAL vereint die natürliche Wärme von Holz mit der Pflegeleichtigkeit und Wetterbeständigkeit von Kunststoff oder Aluminium, ohne dabei auf die bewährten FINSTRAL-Qualitäten zu verzichten: Bequeme Bedienung, hervorragender Wärme- und Schallschutz sowie umfangreiche Sicherheitsausstattung machen Lignatec zur perfekten Hebeschiebetür für höchste Hotellerie-Ansprüche.

Die Almhütten und Berggasthäuser servieren musikalische und gastronomische Genüsse. Gemüsegarten stehen auf den Speisekarten der 16 Gastbetriebe. Echte Volksmusik und Goaßlschnellen paaren sich mit der geselligen Untermalung der volkstümlichen Musik und verbreiten Festtags- bzw. »Kirchtog«-Stimmung auf der Alm.

Für die ganze Familie Familien mit Kindern kommen durch das vielfältige Spiel- und Unterhaltungsprogramm auf ihre Kosten, vor allem im Streichelzoo und bei den Kinderfesten. Daneben gibt es auch gezielte Angebote, z. B. ein Trachtentreffen, ein Ziehorgel-Treffen, Überraschungen für Gleitschirmflieger und Bergsteiger und eine Verlosung von Tandemflügen. Der nächste »Tallner Sunntig« findet am 3. Juli 2011 statt. Weitere Termine sind der 7. August, der 4. September und der 2. Oktober 2011.

Ermäßigter Aufstieg Anlässlich der »Tallner Sunntig« gewähren die Aufstiegsanlagen – die Hirzer Seilbahn, die Verdinser Seilbahn und die Sesselbahn Grube – an jedem ersten Sonntag bis Oktober eine großzügige Preisermäßigung. Zudem fahren die Aufstiegsanlagen länger als gewöhnlich ins Tal. Alle näheren Infos finden alle Interessierten im Internet unter www.tallnersunntig.it.

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Einklang mit der Natur

Vegetarische Gerichte standen im Rampenlicht.

Spezialbier-Brauerei »FORST« informiert – Teil 4 Teil vier der Artikelserie über die Brauerei »FORST« beschäftigt sich mit der Wiederverwertung der Brau-Nebenprodukte. Bierbrauen ist eine Tätigkeit, die sehr stark mit der Natur verbunden ist. Im gesamten Brauprozess werden ausschließlich natürliche Rohstoffe eingesetzt, bei der Produktion des Bieres kommen keine chemischen Erzeugnisse zum Einsatz. Beachtenswert ist dabei die Wiederverwertung von Brau-Nebenprodukten. So können beispielsweise die Spelzen des Gerstenmalzes (in der Fachsprache Biertreber genannt) und die Hefe von den Landwirten

Dr. Walter Unterthurner, Technischer Direktor bei der Spezialbier-Brauerei »FORST«. als hochwertiges Tierfutter verwendet werden. Neben den Trebern und der Hefe gibt es ein weiteres Nebenprodukt der Bierherstellung, das einen Einsatz findet: Kohlensäure (CO2), die auf natürliche Weise wäh-

rend der Gärung entsteht. »Überschüssiges CO2 wird dank einer Rückgewinnungsanlage in die allseits bekannten ›Gasflaschen‹ abgefüllt und in verschiedenen Bereichen erneut eingesetzt. Die während des Brauprozesses entstandene Kohlensäure ist hochwertig und findet idealerweise beim Ausschank von Fassbier ihre Anwendung«, informiert Dr. Walter Unterthurner, Technischer Direktor bei der SpezialbierBrauerei »FORST«.

Kontakt Weitere Informationen erteilt die SpezialbierBrauerei »FORST«, Vinschgauerstraße 8, Forst/Algund, unter Tel. 0473 260 111 bzw. über E-Mail unter der Adresse info@forst.it.

»Solo 1911 bis 2011« Neue Sonderausstellung im »Messner Mountain Museum« Mit der Entwicklung des Freikletterns befasst sich die Sonderausstellung im »Messner Mountain Museum« auf Schloss Sigmundskron bei Bozen. Paul Preuß, der Purist aus Wien, eröffnete vor 100 Jahren im Freikletterstil viele alpine Kletterrouten in den Dolomiten und definierte schriftlich die Grundsätze seines Handelns im Sinne von Freiheit, Sicherheit und Respekt zum Berg. Heute »tanzt« Alexander Huber »free solo« in der senkrechten Welt und sucht die elementare Auseinandersetzung mit dem Berg, ganz nach der Philosophie von Preuß. Der Museumsentwickler Reinhold Messner verbindet die Äußerung dieses »Sichfrei-Bewegens am Fels« mit den Arbeiten des deutschen Künstlers Franz Leander Neubauer, der im Berg »die letzte Wildnis der Welt«, sowie »den Sehnsuchtsort unserer Zivilisation« erkennt.

Diese einzigartige Ausstellung mit dem Untertitel »Auf den Bergen ist Freiheit«, nach einem Vers von Friedrich Schiller, unterteilt sich in drei Momente: Ein historischer Teil mit Texten von Reinhold Messner und verschiedenen Ausrüstungsstücken zur Entwicklung des Freikletterns, ein künstlerischer Teil mit dem Bilderzyklus des deutschen Künstlers F. L. Neubauer und eine aufregende

Videodokumentation über Alexander Huber warten auf alle Besucher des Museums. Die Sonderausstellung »Free Solo« im »Messner Mountain Museum« auf Schloss Sigmundskron ist noch bis 20. November zu besichtigen. Die Ausstellung ist von 10 Uhr bis 18 Uhr zugänglich. Donnerstag ist Ruhetag. Zusätzliche Infos unter www.messnermountain-museum.it.

Gesund genießen Vegetarische Woche am »Kaiserhof« Die gesunde Ernährung stand im Mittelpunkt der interessanten Woche. Die vegetarische Küche in ihrer ganzen Vielfalt und Raffinesse lernten im Frühling die Schülerinnen und Schüler der Landeshotelfachschule »Kaiserhof« kennen. Anlässlich der vegetarischen Woche wurden die Schüler animiert aufzuzeigen, wie viele köstliche fleischlose Gerichte es tatsächlich gibt. Zudem wurden im hauseigenen Restaurant und Self-Service jeden Tag fleischlose Gerichte aus der neuen Vital-Linie angeboten. Gleichzeitig erfuhren die Schüler Wissenswertes über gesunde Ernährung, über die Auswirkungen der Landwirtschaft auf den Klimawandel, über ökologische Landwirtschaft und alternative Ernährungsformen. Das Ziel dieser Initiative war es, durch den Einblick in die vegetarische Ernährung einen einfachen Weg zu einer gesünderen Le-

bensweise für den Einzelnen und zu einer gesünderen Umwelt aufzuzeigen. Im Rahmen dieser Projekt-Woche galt es auch, vegetarische Rezepte zu sammeln und sich mit der Thematik einer gesunden Ernährung auseinanderzusetzen. Die besten und originellsten Rezepte wurden von den dritten Klassen im Praxisunterricht umgesetzt und von einer Jury bewertet sowie fotografiert. Im Restaurant und im Self-Service des »Kaiserhofs« konnten die ausgewählten Gerichte verkostet werden. Dort konnten alle Interessierten auch eine Broschüre mit den gesammelten Rezepten abholen. Für Quiz-Fans gab es ein eigenes Veggie-Quiz, das eifrig ausgefüllt wurde. Gewonnen hat Silke Runggaldier, die sich über einen Buchpreis freute, zur Verfügung gestellt von der Schulbibliothek. Organisiert wurde die vegetarische Woche von den Fachlehrern im Bereich Kochen und Ernährungslehre.

»xundgarten« eröffnet 80 selbst gezüchtete Kräutersorten In Leifers ist kürzlich der erste Südtiroler Kräutergarten »xundgarten« eröffnet worden.

Reinhold Messner zeigt beeindruckende Bilder zum Thema Freiklettern im »Messner Mountain Museum«.

Einen Schritt nach vorne unternahmen kürzlich Josef und Gabriele Reiterer mit ihrer Hydrokultur-Gärtnerei in Leifers. Sie eröffneten vor Kurzem den ersten Südtiroler »xundgarten« – Kräutergarten. Der »xundgarten« ist kein Kräutergarten im her-

kömmlichen Sinn. Josef und Gabriele Reiterer warten darin mit über 80 verschiedenen selbstproduzierten Kräutersorten auf. Die Kräutervielfalt reicht dabei von der Andenbeere, über die Schokominze, bis hin zum Zitronengras. Bei der offiziellen Eröffnung des »xundgartens« in Leifers wurde diese Vielfalt sicht-, hör- und spürbar. Dabei zauberte fair-trade-Koch Luis Agostini aus den Kräutern aus dem »xundgarten« ein köstliches Menü.


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Wettbewerb »Tourismus trifft Landwirtschaft«: Idee »AgroCULTour«

Besser vernetzen Mit der Idee von »AgroCULTour« hat es Monika Weissteiner aus Kiens beim Wettbewerb »Tourismus trifft Landwirtschaft« unter die neun Nominierten geschafft. Monika Weissteiner erinnert sich: »Ich habe 2009 die Beschreibung meiner Idee eingereicht und sie wurde als eine der besten nominiert«. Finanzielle Unterstützung bzw. eine Realisierung sei mit der »Nominierung« der Idee nicht verbunden gewesen. »So ist es auch bei der Idee geblieben«, berichtet die junge Psychologin aus Kiens. Wäre die Idee, die mit fünf anderen »realisierbaren« Ideen nominiert wurde, verwirklicht worden, gäbe es heute eine Internetplattform als »Vernetzungsmöglichkeit für das breite, bereits vorhandene Angebot aus Tourismus und Landwirtschaft«, wie Monika Weissteiner es in ihrer Beschreibung formuliert.

Gesamtpaket fehlt Wie kam sie zu diesem Vorschlag? »Es gibt in Südtirol bereits ein breites Angebot an Agrotourismus, aber eigentlich wenig, das verschiedene Ansätze in Landwirtschaft und Tourismus vereint und als Gesamtpaket präsentiert.« In Südtirol gebe es zwar mehr Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus als z. B. in der

Schweiz, aber sie sei noch ausbaubar. Dass sich eine Vernetzung der touristischen und landwirtschaftlichen Angebote auszahlen wird, begründet Weissteiner mit den neuen Erwartungen, die der Tourist an seinen Urlaub stellt: nämlich ganzheitliche Erlebnisse und Aktivitäten, Entschleunigung, Langsamkeit und Authentizität. Damit Tourismus, Gewerbe und Landwirtschaft sich nicht »gegeneinander« entwickeln, sollten die Angebote aller Sektoren aufeinander abgestimmt werden. Da der Gast das Besondere und Ursprünglich-Echte sucht, muss der Tourismus dies in sein Angebot aufnehmen: Und dieses Ursprüngliche ist vor allem die Natur und die landwirtschaftliche Kultur. Es geht bei diesem Vorschlag einer Internetplattform also nicht nur um eine Nutzung von Synergien und einen Internetlink, durch den der Gast findet, wo er Urlaub auf dem Bauernhof machen kann, sondern es geht um eine ganzheitliche Sicht von Wirtschaft: Die Angebote aus Landwirtschaft, Tourismus und Gewerbe dürften nicht isoliert, sondern »immer in einem Gesamtkontext« gesehen werden, so Weissteiner. Über diese Grundgedanken hinaus schlägt sie konkret eine Internetplattform vor, die bereits bestehende Angebote aus Tourismus und Landwirtschaft optimal vernetzt und als Pakete anbietet. Auf der Website muss es außerdem die Mög-

lichkeit geben, sich im Forum auszutauschen und regionale Produkte zu erwerben. Die Gäste werden über aktuelle Veranstaltungen informiert und in einer kulinarischen Sparte werden Bauernrezepte oder Heilkräuter vorgestellt.

Angebote sichtbar machen »Ziel der Plattform ist es, Angebote sichtbarer zu machen«, erklärt Weissteiner. Einzelne Produkte oder touristische Angebote bzw. deren Werbung würden in der Flut der Angebote oft übersehen. Durch die Bündelung zu einem »erlebnisnahen« Gesamtpaket und den Auftritt auf einer gemeinsamen Internetseite würden mehr interessierte Gäste bzw. Kunden angesprochen. Weissteiner nennt auch Beispiele solcher Themenpakete: So kann der Gast beim »Kulinarium« den Urlaub auf Bauernhöfen verbringen, einen Bauernmarkt und einen Kochkurs besuchen, und die »Kräuterwoche« verbindet den Urlaub auf dem Bauernhof mit dem Besuch eines Kräuterhofs und mit Kräuterwanderungen. »Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt«, ist Weissteiner überzeugt. Nach Weissteiner könnte die integrative Internetplattform »AgroCULTour« auch helfen, dass bestehende Interessensverbände und Organisationen über eine neutrale Vermittlung verstärkt pau zusammen-arbeiten.

Angebot und Nachfrage soll besser organisiert werden.

Pures Wohlbefinden mit der neuen Weinkosmetiklinie »vinPELLIS«.

Die Urkraft der Weinrebe Weinkosmetiklinie »vinPELLIS« vorgestellt Der »Bellavita Jagdhof« in Kaltern präsentierte zusammen mit der Kellerei »Erste + Neue« die neue Weinkosmetiklinie »vinPELLIS«.

wertvollen Vitaminen und pflegenden Ingredienzien, die Zellbildung anregt und den vorzeitigen Elastizitätsverlust der Haut vermindert.

Die in der mediterranen Sonne Südtirols gereiften autochthonen Rebsorten Vernatsch, Lagrein und Gewürztraminer gedeihen rund um den Kalterer See und liefern die Basis der neuen Weinkosmetiklinie »vinPELLIS«. Die Philosophie, die hinter dieser neuen Kosmetiklinie steckt, ist kürzlich in Kaltern von der Kellerei »Erste + Neue« und dem Hotel »Bellavita Jagdhof« der Familie Atz vorgestellt worden. Rund 150 Gäste erfuhren dabei die Gründe, die zur Entwicklung der Kosmetiklinie »vinPELLIS« geführt haben. Das Hotel »Bellavita Jagdhof« brachte dabei das Know-how aus dem Kosmetik- und Beauty-Sektor ein, die »Erste + Neue« steuerte das Rohprodukt Wein bzw. die Trauben bei. Dabei wurde auf die positiven Auswirkungen der Weintrauben bzw. Beeren hingewiesen. Als besonders wertvoll für die Bekämpfung der Hautalterung gilt das vor allem in der Beerenschale enthaltene Antioxidans Resveratrol, welches, kombiniert mit

Die neue Weinkosmetiklinie besteht derzeit aus folgenden Produkten: – Reinigungsmilch Gewürztraminer, – Reinigungstonic Gewürztraminer, – Peeling Vernatsch, – Feuchtigkeitscreme Vernatsch, – Anti-Agingcreme Lagrein, – Serum Gewürztraminer, – Maske Lagrein. Mit »vinPELLIS« möchten die Wirtefamilie Atz und die Verantwortlichen der Kalterer Kellerei mehrere Ziele erreichen. Unter anderem soll die Traube eine Aufwertung erfahren und es soll ein neuer Absatzmarkt entstehen. Zudem soll diese Kosmetiklinie einen weiteren Beitrag in der Kooperation von Tourismus und Landwirtschaft darstellen und durch die Authentizität des Produktes soll das Image des Weinanbaugebietes Südtirol aufgewertet werden. Die Weinkosmetiklinie »vinPELLIS« steht für Natürlichkeit, Leichtigkeit und Ausdruck von Lebensfreude, Leidenschaft, Entspannung, Sensibilität und pures Wohlbefinden.

Produktlinien


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»wein & lauben« lädt ein 25 Weingüter präsentieren sich am 2. Juli in den Lauben von Neumarkt Gourmets und Weinfreunde erleben eine neuartige Veranstaltung im historischen Ortskern. »wein & lauben« nennt sich eine neue Veranstaltung, die den Qualitätsweinen aus der Region gewidmet ist. Die Veranstaltung entspringt aus der Leidenschaft für den Wein, die in der Region mit deren Spitzenweinen eine besondere Erfüllung findet. Diese Leidenschaft wird von Vincenzo Degasperi von der Önothek »Johnson & Dipoli« in Neumarkt und Paolo Ianna geteilt. Ianna ist Weinkritiker und verantwortlich für den Weinführer »Vini Buoni d’Italia«. Die gemeinsame Leidenschaft und Kenntnis des Terroir und der Weine hat dazu geführt, eine Veranstaltung zu organisieren, welche in der Lage ist, den

önologischen Reichtum der Region zu präsentieren. Es werden berühmte Weine aus interessanten autochthonen und internationalen Rebsorten, edle Schaumweine, besondere Weinherstellungen und natürlich Etiketten, die Mythen geworden sind, vorgestellt. 25 hervorragende Weingüter werden am Samstag, 2. Juli, in der wundervollen Kulisse der Neumarkter Lauben präsentiert und

ihre Weine werden dem Publikum, den Weinliebhabern und den Gastronomen vorgestellt. Weinliebhaber haben hier die Möglichkeit, die Qualität und die Vielfältigkeit der Weinbauregion Trentino-Südtirol kennenzulernen, die gleichzeitig nordischen und mediterranen Charakter aufweist. Es präsentieren sich dabei folgende renommierte Weingüter: Franz Haas, Got-

Universitätslehrgang

Tourismus- und Freizeitmanagement Das Besondere an diesem Lehrgang: ‧ Abschluss „Universitäre/r General ManagerIn“ der Universität Salzburg ‧ Kompakt in sechs Modulen von November 2011 bis Mai 2012 ‧ Management-Inhalte „State of the Art“ von Top-ReferentInnen vermittelt für direkte Anwendung und Umsetzung ‧ Starker Praxisbezug während der gesamten Lehrgangsdauer ‧ Weiterentwicklung der eigenen Führungskompetenz ‧ Anrechnung des Lehrgangs für den „Master of Business Administration (MBA)“ möglich

Information/Beratung/Anmeldung: Michaela Pirker EURAC education education@eurac.edu Tel. 0471 055 444 http://education.eurac.edu

Franziska Roscher Bildungshaus Kloster Neustift franziska.r@kloster-neustift.it Tel. 0472 835 588 www.bildungshaus.it

In Zusammenarbeit mit

ur n Sie z Komme ranstaltung! tionsve Informa Juni 2011 um 3 Am 0. der EURAC in 15 Uhr ee 1, Bozen) all (Drusus

tardi, Haderburg, Kellerei Tramin, Castelfeder, Manincor, Arunda Vivaldi, Maso Thaler-Thalerhof, De Vescovi Ulzbach, Zeni und andere prestigevolle Betriebe aus Südtirol und dem Trentino. Darüber hinaus werden an der Veranstaltung »wein & lauben« weitere berühmte Weingüter aus Italien teilnehmen. Während des Events werden Spezialitäten aus der Küche von Egon Heiss, renommierter Chefkoch des Hotels »Bad Schörgau« in Sarnthein, und des Chefs Hajari Habibur, Restaurant »Johnson & Dipoli« in Neumarkt, serviert. Die Veranstaltung beginnt am 2. Juli um 16 Uhr mit der Eröffnung durch Bürgermeister Horst Pichler und die Veranstalter und Sponsoren von »wein & lauben« und dauert bis 22.30 Uhr. Weitere Informationen in der Önothek »Johnson & Dipoli«, Tel. 0471 820 323.

Die besten Blauburgunder Zum 13. Mal fanden in Neumarkt und Montan im Mai die Südtiroler Blauburgundertage statt. Bei der Eröffnung wurden die Sieger des »10. Nationalen Blauburgunderwettbewerbs« bekanntgegeben. Hervorragend abgeschnitten haben die einheimischen Produzenten: Die ersten drei Plätze wurden allesamt von Weinen aus Südtirol belegt. Als Sieger ging das Weingut »Gottardi« aus Mazzon mit seinem Pinot Nero »Mazzon« hervor. Auf den Plätzen zwei und drei folgten das Weingut »Elena Walch« und die Kellerei Girlan. Insgesamt schafften es 15 Weine aus Südtirol auf die ersten Plätze, mehrere Produzenten sicherten sich nämlich gleich viele Punkte. Auch für Gaumenfreuden war bei den Blauburgundertagen gesorgt: In zehn Gastbetrieben in Montan und Neumarkt wurden feine Gerichte aus der Südtiroler Küche und eine Auswahl an Blauburgundern serviert.


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Fa. »systems« ist größter ASA-Partner Weiteres Wachstum in Qualität und Service Das Unternehmen »systems« mit den drei Standorten Schlanders, Bozen und Bruneck ist nun der größte ASA-Partner in Südtirol. Wachstum braucht Stabilität. Denn nur durch gesundes und stabiles Wachstum ist es möglich, Qualität in Service und Leistung zu halten und auch zu steigern. Das weiß das Unternehmen »systems« und investiert dort, wo es der Kunde direkt fühlt und am meisten braucht: in die Mitarbeiter. Die Expertise, das Know-how und die Beziehung zum Kunden sind jene Faktoren, welche die Hotelkunden von »systems« am meisten schätzen.

Erweiterung des Teams Durch das südtirolweite Kundenportfolio und um die berühmte Servicequalität von »systems« weiterhin zu gewährleisten, wurde das Team sinnvoll erweitert. Somit besteht nun das Kernteam aus acht kompetenten Mitarbeitern. Für den Raum Pustertal, Gadertal und Eisacktal stehen Markus Tanzer, Gerold Oberlechner, Helmut Oberhollenzer und Matthias Haspinger zur Verfügung. Für den Raum Vinschgau, Burggrafenamt und

Das »systems«-Kernteam von ASA & Hotelmanagement. Obere Reihe von links: Markus Tanzer, Gerold Oberlechner, Matthias Haspinger, Helmut Oberhollenzer. Untere Reihe von links: Jörg Laterner, Markus Schwienbacher, Stephan Matzoll, Gernot Zwick (es fehlt Stefan Theiner). Überetsch-Unterland können sich die Kunden an Jörg Laterner, Gernot Zwick, Stefan Theiner, Markus Schwienbacher und Stephan Matzoll wenden. Insgesamt zählt das gesamte »systems«-Team 38 Mitarbeiter. »systems« zählt in-

zwischen über 350 Kunden, mit denen ein enges partnerschaftliches Verhältnis besteht. Zahlreiche Kunden haben sogar in den letzten Monaten zu »systems« gewechselt. Und das mit gutem Grund: Neben dem bewährten »systems«-Service,

dem 7-Tage-Plus-Support, ist ein Anbieterwechsel zu »systems« einfach und kann problemlos, rasch und unbürokratisch durchgeführt werden. Der Kunde braucht sich um nichts kümmern, alles wird von »systems« erledigt, von den technischen

bis hin zu den Verwaltungsbelangen. Wenn Sie das Hotel-Team und die Leistungen von »systems« besser kennenlernen wollen, dann informieren Sie sich unter www.hotel-solutions.it/team oder mittels E-Mail an sales@hotel-solutions.it.

Gutes zum Genießen auf der Fachmesse »Tipworld« Metzgerei »G. Siebenförcher« mit erlesenen Wurst- und Schinkenspezialitäten präsent Die »s-lounge« von »G. Siebenförcher« war wieder Treffpunkt für Gastwirte, Fachleute und Gourmets. In der »s-lounge« der Meraner Traditionsmetzgerei »G. Siebenförcher« konnte auf der Fachmesse »Tipworld« in entspannter Atmosphäre fachgesimpelt und der »Appetit auf Gutes« gestillt werden. Die Metzgerei »G. Siebenförcher« ist

seit über 80 Jahren Garant für ausgesuchte Fleischwaren und hochwertige Wurstund Schinkenspezialitäten. Auf dem Messestand von »G. Siebenförcher« wurden erlesene Wurst- und Schinkenspezialitäten verkostet. Unter dem Motto »zu Gast bei Gaumenfreuden und Ess-Kultur«, konnten die Besucher in der »s-lounge« genüsslich verweilen, vergleichen und angeregt diskutieren. Auch Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann nahm

an einer Verkostung mit Thomas Siebenförcher teil. Die Kellerei Meran Burggräfler, seit Jahren bewährter Messepartner, präsentierte ihr erlesenes Sortiment im neuen Kleid. »Die gute Zusammenarbeit mit der Kellerei Meran Burggräfler hat sicher zum gelungenen Gesamterlebnis auf der Fachmesse ›Tipworld‹ beigetragen«, zog Firmenchef Thomas Siebenförcher zufrieden Bilanz nach den vier Messetagen in Bruneck.

Impressionen vom Messestand von »G. Siebenförcher« auf der »Tipworld« in Bruneck.


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MARKTBLICK

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ROL SMS Outlook: SMS per E-Mail verschicken Das Handy als günstiges Marketing- und Informationsinstrument gezielt nutzen Jetzt lassen sich Kurznachrichten auch direkt aus dem Mailprogramm verschicken. Wenn es darum geht, Kunden, Geschäftspartnern und Vereinsmitgliedern kurze schriftliche Mitteilungen zukommen zu lassen, verwandelt sich das Handy in ein günstiges Marketingund Informationsinstrument. Mit ROL SMS schicken Sie Ihre Mitteilungen einfach und schnell direkt aufs Mobiltelefon Ihrer Kunden – ohne umständliches Handy-Tippen.

E-Mail to Mobile Jetzt lassen sich Kurznachrichten auch direkt aus dem Mailprogramm versenden: Alles, was Sie dafür benötigen, ist Microsoft Outlook 2007 oder höher, ein Internetzugang und ein persönlicher ROL-SMS-Zugang. Ihre SMS schicken Sie also so einfach, wie Sie für gewöhnlich E-Mails verschicken. Sie brauchen keine zusätzliche Software zu installieren, sondern richten nur ein neues Konto ein, wählen den oder die Empfänger aus dem Outlook-Adressbuch aus, schreiben die Nachricht und schicken sie ab.

Sie können Einzel- und Massenaussendungen verschicken, SMS zeitversetzt senden und den Absender personalisieren. Als ROLSMS-Kunde nutzen Sie die Outlook-Funktion kostenlos. Georg Patzleiner, Geschäftsführer der Firma »Datef AG«, hat mit »ROL SMS Outlook« bereits sehr positive Erfahrungen gesammelt. »Wir setzen auf innovative Software, die ganz den Wünschen des Kunden entspricht. Mit Raiffeisen OnLine haben wir den richtigen Partner für unsere IT-Dienste gefunden«, sagt Georg Patzleiner. Interessiert? Melden Sie

sich unter 800 031 031 oder bei info@raiffeisen.net. Weitere Informationen finden Sie auf www.ROLsms.it. Auf die Internet-Seite gelangen Sie auch über den unten abgebildeten QR-Code.

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Mit einem ROL-SMS-Zugang kann man bequem E-Mails versenden.

Elektrogroßhandel »Selectra« in neuem Licht Repräsentative Auswahl an technischen und Designer-Leuchten – neuer Showroom eingerichtet Der Elektrogroßhandel »Selectra« hat in Bozen seinen erweiterten Firmensitz und den neuen Showroom feierlich eröffnet. Dem Autofahrer, der von Bozen Süd in Richtung Stadt fährt, ist es sicherlich aufgefallen, dass der Elektrogroßhandel »Selectra« in der Pacinottistraße seit fast einem Jahr umgebaut wird. Und nun umso mehr, dass der Umbau abgeschlossen ist und sich der Sitz des Südtiroler Unternehmens auffallend erneuert hat, nicht zuletzt wegen der abendlichen Fassadenbeleuchtung mit pastellfarbener LED-Technologie. Das Besondere daran ist, dass LED nicht das Umfeld beleuchtet, sondern nur das Glas tönt und deshalb auch keine sogenannte Lichtverschmutzung verursacht. »Selectra« ist auch weiter gewachsen, dieses Mal in ihrem Firmensitz in der Bozner Pacinottistraße. Zum einen wurde auf der Rückseite des Gebäudes ein Anbau für Warenanliefe-

Günther Pernthaler, Geschäftsführer der Firma »Selectra«. rung, Auslieferung und Lagerflächen gebaut. So wird die Vorderfront des Gebäudes nicht mehr mit Lastwagen zugestellt.

Showroom »Für unsere Kunden, zu denen in erster Linie Elektriker, aber auch Planer und Architekten zählen, wird vor allem der neue Showroom für Licht und Gebäudeautomatisierung ein Anziehungspunkt«, freut sich Geschäftsführer Günther Pernthaler. In einem sehr zeitgenössischen Stil konzipiert, zeigt die Ausstellung

dem Besucher eine repräsentative Auswahl an technischen und DesignerLeuchten und bietet Einblicke in das Angebot für Gebäudeautomatisierung und Schalterserien. Dem Kunden zur Seite stehen auf Anfrage erfahrene Lichtplaner und AutomatisierungsFachleute. Der Showroom befindet sich im Erdgeschoss und hat einen eigenen Zugang vom neugestalteten Besucherparkplatz aus. »Die Ausstellung steht auch für Unternehmer und Freiberufler offen. Der Verkauf an den privaten Endverbraucher ist hingegen nicht vorgesehen, außer über einen beauftragten Elektriker«, präzisiert Günther Pernthaler. Weil der Umbau bei laufendem Betrieb mit wachsenden Umsätzen durchgeführt wurde, waren sowohl Kunden als auch Mitarbeiter zeitweise beeinträchtigt. So war die feierliche Eröffnung Ende April ein Anlass, um mit über 550 Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern auf eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft anzustoßen und sich über den gelungenen Umbau zu

Der neue Showroom der Firma »Selectra« in Bozen. freuen. In den letzten drei Jahren ist das Unter nehmen »Selectra« stark gewachsen und zu einer Fir-

mengruppe geworden, deren Hauptaktionär und Vorstandsvorsitzender Arthur Pernthaler ist.


Das neue Buchungsportal für Südtiroler Beherbergungsbetriebe ist online. Seien auch Sie präsent unter www.bookingsuedtirol.com.

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Info & Rat

JUNI 2011

Terminkalender 16. Juni F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Mai 2011 Lohnsteuer – Mai 2011 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Mai 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2011 Elektronische Überweisung

Steuer

Steuereinzahlungen: Termine aufgeschoben Aufgrund der verspäteten Software für Branchenstudien gewährt auch heuer die Regierung einen Aufschub für die beiden Steuerzahlungstermine vom Juni bzw. Juli. Der Termin vom 16. Juni wird ohne Zinsaufschlag auf den 6. Juli und jener vom 16. Juli mit einem

Aufschlag von 0,4 Prozent auf den 5. August verschoben. Der Aufschub gilt für alle Einzelunternehmen aufgrund der neu eingeführten Einheitssteuer (cedolare secca) und für alle Gesellschaften, welche den Branchenstudien unterliegen. Für alle anderen

Bitte beachten Sie den Artikel »Steuereinzahlungen: Termine aufgeschoben«.

Steuerpflichtigen bleiben die ursprünglichen Termine vom 16. Juni bzw. 16. Juli aufrecht. Der Aufschub gilt ebenso für die Zahlungen, die mit der Steuererklärung zusammenhängen, das heißt für die Handelskammergebühr und den INPS-Zusatzbeiträgen. rc

tig sind die Eigentümer und Fruchtnießer von Immobilien (Gebäude und bebaubare Grundstücke) sowie jene, die ein anderes dingliches Recht (z. B. Nutzungs-

oder Wohnungsrecht) darauf besitzen und/oder Leasingnehmer von Immobilien sind. Siehe Seite 44

Betrifft »Patentino« Bis zum 15. Juli muss die Erklärung über den Wert der Zigaretteneinkäufe des ersten Semesters 2011 (von 1. Januar bis 1. Juni) eingereicht werden, und zwar an

das Bezirksinspektorat für Monopolwaren / Ispettorato Compartimentale dei Monopoli di Stato, Vicolo del Vò 32, 38100 Trento – Fax 0461 981 716. ak

Mai festgelegte Zahlungstermin ist nun auf den 30. Juni verschoben worden. Die Bezahlung erfolgt über die Bank mittels MAVEinzahlungsschein oder direkt mit Homebanking. Achtung: Bei den Tarifen, die in der Tabelle im Schrei-

Bitte beachten Sie den Artikel »Steuereinzahlungen: Termine aufgeschoben«.

INTRASTAT-Meldung Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Mai 2011 aus bzw. in EU-Länder sowie der innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Telematisch an zuständiges Zollamt

30. Juni Black List: Geschäftsvorfälle mit Ländern aus Steuerparadiesen Bei monatlicher Abgabepflicht: Meldung der Ein- und Verkäufe des Monats Mai 2011 von bzw. in Steuerparadiese. Telematisch, Agentur der Einnahmen Einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommensteuern und Pensionsbeiträge – IRPEF / IRES / IRAP / INPS Bezahlung des Saldos für 2010 und des 1. Akontos für 2011 aufgrund der Ergebnisse der Steuererklärung. Die Bezahlung kann auch innerhalb 18. Juli 2011 mit einem Aufschlag von 0,40 Prozent erfolgen. Elektronische Überweisung

SCF: Neuer Termin 30. Juni Die Betreiber von Schankund Speisebetrieben, welche Tonträger sowohl direkt als auch indirekt mittels Radio, CD-Spieler oder TV abspielen, müssen auch heuer wieder die SCF-Produzentengebühr entrichten. Der ursprünglich auf den 31.

Handelskammer – Jahresgebühr Alle Unternehmen, die am 1. Januar 2011 im Handelsregister eingetragen waren, müssen die Jahresgebühr für 2011 mittels Vordruck F24 entrichten. Die Bezahlung kann auch innerhalb 18. Juli 2011 mit einem Aufschlag von 0,40 Prozent erfolgen.Elektronische Überweisung

25. Juni

ICI-Akonto für 2011 Bis Mittwoch, 16. Juni 2011, ist das ICI-Akonto für das Jahr 2011 zu entrichten. Dabei müssen 50 Prozent der Gesamtschuld eingezahlt werden. Steuerpflich-

Gemeindesteuern auf Immobilien »ICI« Bezahlung der ersten Rate oder der Gesamtschuld für 2011. F24 oder Post

ben, das Ihnen per Post zugestellt worden ist, angegeben sind, ist der Rabatt für HGV-Mitglieder im Ausmaß von 30 Prozent noch nicht mitberechnet. Im MAV ist der Rabatt hingegen ausgewiesen. Nähere Auskünfte in Ihrem HGV-Büro. ed

Bitte beachten Sie den Artikel »Steuereinzahlungen: Termine aufgeschoben«.

11. Juli NISF/INPS – Privathausangestellte Bezahlung der Sozialbeiträge des zweiten Trimesters 2011 (April bis Juni). Elektronische Überweisung

18. Juli F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Juni 2011 Lohnsteuer – Juni 2011 Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Juni 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Juni 2011 NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Juni 2011 Elektronische Überweisung


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INFO & RAT

JUNI 2011

Kurspflicht für Sicherheitspersonal Neue Bestimmung gilt ab Juli 2011 – eigene Kurse in Südtirol Das Sicherheitspersonal für Kontrolldienste muss innerhalb 30. Juni 2011 in ein eigenes Verzeichnis eingetragen werden. Im Oktober 2009 hat das Innenministerium eine neue Bestimmung für das Personal, das für Kontrolldienste bei Unterhaltungen und Veranstaltungen in öffentlich zugänglichen Orten oder in öffentlichen Betrieben zuständig ist, erlassen. Die Bestimmung sieht vor, dass das Sicherheitspersonal innerhalb 30. Juni 2011 in ein eigenes Verzeichnis eingetragen werden muss. Dieses wird in der Quästur Bozen (Abteilung für Verwaltungspolizei) geführt. Voraussetzung für die Eintragung ist der Besuch eines entsprechenden Kurses, welcher in Südtirol vom

Das Sicherheitspersonal bei Unterhaltungen muss entsprechend ausgebildet sein. Foto: mev

Amt für Berufsbildung angeboten wird. Der Kurs hat eine Dauer von insgesamt 90 Stunden und wird in deutscher und italienischer Sprache angeboten. Der Kurs umfasst folgende Themenbereiche: – juridischer Bereich (21 Stunden) – fachlicher Bereich (24 Stunden) – psychologisch-sozialer Bereich (45 Stunden).

Am Ende des Kurses erhalten jene Teilnehmer, die mindestens 90 Prozent der Kursstunden besucht und die Prüfung bestanden haben, eine Teilnahmebestätigung. Der Kurs wird in Bozen abgehalten, die Teilnahmegebühr beträgt 300 Euro. Weitere Informationen und Anmeldungen zum Kurs in deutscher Sprache unter Tel. 0471 540 720 oder

via E-Mail an weiterbildung@berufsschule.bz.it Anmeldungen zum Kurs in italienischer Sprache unter Tel. 0471 414 438 oder via E-Mail an sicurezza.fp@ provincia.bz.it.

Voraussetzungen Damit der Kurs für das Sicherheitspersonal belegt werden kann, braucht es folgende Voraussetzungen:

– Abgabe des Gesuches (verfügbar unter www.hgv.it) bei der örtlichen Polizeioder Carabinieri-Station. Wichtig: Bei Abgabe des Gesuches müssen die betroffene Person sowie deren Arbeitgeber persönlich erscheinen. – Ansässigkeit in der Provinz Bozen. – Bei nicht-italienischen Staatsbürgern: eine gute Kenntnis der italienischen oder der deutschen Sprache, im mündlichen wie auch im schriftlichen Sprachgebrauch. Die Sprachkenntnisse werden mit einem Eingangstest festgestellt.

Informationen Nähere Informationen zu den Bestimmungen über das Sicherheitspersonal erteilt auch die Rechtsabteilung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 760 oder mittels EMail an recht@HGV.it. dw

Steuer

ICI-Akonto für 2011 Teilweise neues Inkasso-System mit F24 eingeführt

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Bis Mittwoch, 16. Juni 2011, ist das ICI-Akonto für das Jahr 2011 zu entrichten. 50 Prozent der Gesamtschuld müssen eingezahlt werden. Steuerpflichtig sind die Eigentümer und Fruchtnießer von Immobilien (Gebäude und bebaubare Grundstücke) sowie jene, die ein anderes dingliches Recht (z. B. Nutzungs- oder Wohnungsrecht) darauf besitzen und/oder Leasingnehmer von Immobilien sind. Als Bemessungsgrundlage wird bei den eingetragenen Gebäudeeinheiten der Katasterertrag mit dem für die betreffende Kategorie (A, B, C oder D) vorgesehenen Koeffizienten multipliziert und dann mit fünf Prozent aufgewertet. Bei bebaubaren Flächen hingegen gilt der Markt-

wert als Bemessungsgrundlage. Für die Akontoberechnung werden die Tarife und Freibeträge, welche für das Jahr 2010 gültig waren, herangezogen. Weiterhin gilt, dass Erstwohnungen (samt Zubehör) von der ICI befreit sind. Viele Südtiroler Gemeinden nehmen dem Bürger die Berechnung der geschuldeten Immobiliensteuer ab und schicken einen aus-

Das ICI-Akonto ist bis 16. Juni fällig.

gefüllten Zahlungsvordruck zu. Auch in diesem Fall darf natürlich nicht vergessen werden, das Akonto bis 16. Juni einzuzahlen.

Neu ab 2011 Dieses Jahr steigen einige Gemeinden auf ein neues Inkasso-System um. Anstatt der üblichen Posterlagsscheine erhalten die Steuerschuldner in diesen Gemeinden ein Mod. F24, mit welchem die Zahlung vorzunehmen ist. Hier ist zu beachten, dass Inhaber einer MwSt.-Nummer das Mod. F24 nicht einfach zur Bank bringen können, da die Zahlung in diesem Falle nur auf telematischem Wege möglich ist. Falls man sie nicht über Homebanking vornimmt, muss das F24 dem Steuerberater weitergeleitet werden, damit dieser die telematische Zahhh lung vornimmt.


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INFO & RAT

JUNI 2011

Handelskammer: Jahresgebühr für 2011 Einzuzahlen innerhalb 16. Juni – die Modalitäten und Fälligkeiten Alle Unternehmen, die am 1. Januar 2011 im Handelsregister eingetragen waren, müssen bis 16. Juni die Jahresgebühr 2011 für die Handelskammer bezahlen. Für Gesellschaften gilt der 6. Juli. Unternehmen, die nach dem 1. Januar 2011 eingetragen wurden, haben diese Gebühr anlässlich ihrer Eintragung direkt an die Handelskammer bezahlt und brauchen sie deshalb nicht noch einmal zu entrichten. Bei der Berechnung muss darauf geachtet werden, ob ein Unternehmen in der Sondersektion oder in der ordentlichen Sektion des Handelsregisters eingetragen ist; das ist auf jedem Handelsregister-Auszug angemerkt. Aufgrund der ver-

späteten Veröffentlichung der Software für die Branchenstudien gewährt die Regierung einen Aufschub für die Zahlungen, die von der Steuererklärung abhängig sind. Das betrifft u. a. auch die Handelskammergebühr für Gesellschaften. Für diese wird der Termin vom 16. Juni auf den 6. Juli aufgeschoben, bzw. auf den 5. August mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent. Für Einzelunternehmen gelten die bisherigen Termine: 16. Juni und 16. Juli (mit 0,4 Prozent Aufschlag). Sondersektion In dieser Sektion sind in der Regel alle Einzelfirmen eingetragen. Die Jahresgebühr für den Rechtssitz beträgt 88 Euro. Ordentliche Sektion In dieser Sektion sind eingetragen: – Personengesellschaften (KG, OHG) sowie Genos-

senschaften und Konsortien, – Kapitalgesellschaften (AG, GmbH). Die Jahresgebühr für den Rechtssitz hängt vom Umsatz gemäß IRAP-Jahreserklärung für 2010 ab. Für die exakte Berechnungsgrundlage müssen, je nach verwendeter Übersicht, unterschiedliche Zeilen der jeweiligen IRAPErklärung herangezogen werden. Betriebseinheiten Unternehmen, die neben der Tätigkeit beim Rechtssitz auch eine oder mehrere Tätigkeiten außerhalb desselben ausüben, bezahlen für jede dieser im Handelsregister eingetragenen Betriebseinheiten eine Jahresgebühr in Höhe von 20 Prozent der geschuldeten Gebühr für den Rechtssitz. Der Höchstbetrag pro Betriebseinheit beträgt 200 Euro. Die Jahresgebühr für Betriebs-

einheiten ist zusammen mit der Jahresgebühr für den Rechtssitz an die Handelskammer zu überweisen. Fälligkeiten Die Handelskammer schickt an alle eingetragenen Unternehmen ein Schreiben, welches die Einzelheiten der Einhebung der Jahresgebühr erläutert. Die Unternehmen sollten dieses Schreiben ihrem Verband oder Wirtschaftsberater übergeben, welcher die Überweisung an den vorgesehenen Terminen durchführt (siehe oben). Die Einzahlung kann nur telematisch mittels Vordruck F24 oder über Homebanking erfolgen. Im telematischen Vordruck F24 sind in der Sektion »ICI und andere lokale Abgaben« folgende Daten einzusetzen: Kennzahl Körperschaft: BZ (= für Handelskammer Bozen); Abgabenkennzahl: 3850; Bezugs-

Steuer

Befreiungen Unternehmen, welche die Tätigkeit im Laufe des Jahres 2010 beendet und den Antrag auf Streichung bis spätestens 30. Januar 2011 bei der Handelskammer eingereicht haben, sind von der Zahlung der Jahresak gebühr 2011 befreit.

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Der Termin wurde auf 1. Juli verschoben

Bekanntlich sollten ab 1. Mai 2011 auch alle Verkäufe von Waren oder Dienstleistungen an Privatpersonen meldepflichtig werden, auch wenn dafür nur ein Kassabeleg oder ein Steuerbeleg ausgestellt werden sollte. Dieser Termin wurde in der Zwischenzeit vom Fiskus auf den 1. Juli 2011 verschoben, sodass ab diesem Datum Geschäfte über 3.600 Euro grundsätzlich in der Kundenliste anzugeben sind. Mit dem Maßnahmenpaket zur Wirtschaftsförderung, das die italienische Regierung jüngst verabschiedet hat, wurden nun Umsätze mit Privatkunden

jahr: 2011; Eingezahlte geschuldete Beträge: Betrag der Jahresgebühr.

PHYTO STAMINAL

Betrifft Kundenliste Ab 1. Juli müssen Geschäfte über 3.600 Euro in der Kundenliste angegeben werden.

Die Jahresgebühr für die Handelskammer ist fällig.

von der betreffenden Meldung befreit, sofern diese mittels Kredit- oder Bancomatkarte getätigt werden. Von dieser Befreiung nicht betroffen sind jedoch Zahlungen mit Karten von Banken bzw. von Finanzierungsunternehmen, welche ihren Sitz im Ausland haben und über keine greifbare Organisation in Italien verfügen.

Die Bestimmungen Daraus ergibt sich nun folgendes Gesamtbild für die Kundenliste, wobei bei der Ermittlung des Umsatzes auch Teilzahlungen berücksichtigt werden müssen: In der Kundenliste sind anzugeben: – Alle ab dem 1. Januar 2011 erzielten Umsätze über 3.000 Euro, falls dafür eine Rechnung ausgestellt wurde.

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Made in Südtirol – Alle ab dem 1. Juli 2011 erzielten Umsätze aus Steuer- bzw. Kassabelegen über 3.600 Euro, sofern der Kunde mit Bargeld, Bankscheck, Banküberweisung oder ausländischer Kreditkarte bezahlt. Nicht in der Kundenliste anzugeben sind: – Umsätze unter einem Gesamtwert von 3.000 Euro ohne Mehrwertsteuer, falls dafür eine Rechnung ausgestellt wurde. – Umsätze aus Steuer- bzw. Kassabelegen, die vor dem 1. Juli 2011 erzielt wurden; – Umsätze aus Steuer- bzw. Kassabelegen unter einem Gesamtwert von 3.600 Euro inklusive Mehrwertsteuer. – Umsätze aus Steuer- bzw. Kassabelegen (unabhängig von der Höhe des Betrages), sofern der Kunde mit einer italienischen Kredit- oder Bancomatkarte bezahlt. hh

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Bei der Prämierung. Von links: Lotte Hofer, Georg Hofer, Paul Hofer, Hilde Hofer, Eugen Hofer und Edgar Hofer. ner Lambretta von Niederdorf nach Gröden fuhr, hat er nicht nur den Weg für die Wellness- und Schwimmbadbewegung in Südtirol und im Alpenraum geebnet, sondern den Grundstein gelegt für ein Familienunternehmen mit rund 150 Mitarbeitern. Treue und zuverlässige Mitarbeiter sind früher wie heute das Kapital eines nachhaltigen Unternehmens. Elmar Pitscheider ist

Sprechstunden des HGV Gadertal Jeden zweiten und vierten Montag von 15 Uhr bis 16 Uhr in der Raiffeisenkasse von Stern/La Villa. Oberpustertal Jeden Montag von 9 Uhr bis 11 Uhr im Gemeindeamt von Innichen. Ahrntal Jeden zweiten Donnerstag von 9 Uhr bis 11 Uhr in Steinhaus, Pfisterhaus Nr. 29, 1. Stock. Sterzing Jeden ersten und letzten Mittwoch im Monat von 10 Uhr bis 12 Uhr in der Raiffeisenkasse von Sterzing.

Sprechstunden der HGV-Versicherungsberatung HGV-Büro Bozen: jeden letzten Donnerstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV-Bozen, Tel. 0471 317 700. HGV-Bezirksbüro Brixen: jeden letzten Mittwoch im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung im HGV-Brixen, Tel. 0472 834 732. HGV-Bezirksbüro Bruneck: jeden letzten Mittwoch im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV-Bruneck, Tel. 0474 555 545. HGV-Bezirksbüro Meran: jeden letzten Donnerstag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung im HGV-Meran, Tel. 0473 233 144.

seit 39 Jahren für »Hofer Group« im Einsatz und er ist ein exzellentes Beispiel für die auszubildenden und jüngeren Mitarbeiter bei »Hofer Group« Das Unternehmen »Hofer Group« aus St. Christina ist heute der Kompetenzpartner in den Bereichen Schwimmbad-Wellness, Lüftung-Klima-Energie und Heizung-Sanitär mit vier Niederlassungen.

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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Sigrid Mair, Dr. Beate Pachler Anzeigenverwaltung: Sylvia Gschwenter EigentĂźmer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft bei Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen, Schlachthofstr. 59, Tel. 0471 317 700, Fax 0471 317 701, E-Mail: HGV-Zeitung@HGV.it Verantwortlich fĂźr den Inhalt: HansjĂśrg Dariz Druck: Ferrari-Auer, Bozen, Kapuzinergasse 7–9 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurĂźckzuweisen.

Haben Sie Fragen in Pensionsangelegenheiten? FĂźr individuelle AuskĂźnfte wenden Sie sich an das Patronat fĂźr Gastwirte und Kaufleute (ENASCO) beim Handels- und Dienstleistungsverband SĂźdtirol (hds), Bozner Boden, Mitterweg 5, Tel. 0471 310 316.

Die Sprechstunden: Montag bis Freitag, 8 Uhr bis 12 Uhr 15. Juni von 8.30 Uhr bis 9.30 Uhr 6. Juli von 8.30 Uhr bis 9.30 Uhr hds Sterzing, Neustadt 17, Tel. 0472 766 070 Bruneck: 15. Juni von 11 Uhr bis 12.30 Uhr 6. Juli von 11 Uhr bis 12.30 Uhr hds Bruneck, RomstraĂ&#x;e 3, Tel. 0474 555 452 Brixen: 15. Juni von 14 Uhr bis 16 Uhr 6. Juli von 14 Uhr bis 16 Uhr hds Brixen, PlosestraĂ&#x;e 38/b, Tel. 0472 271 411 Meran: 22. Juni von 8 Uhr bis 11.30 Uhr ab Juli: jeden Dienstag und Mittwoch, 8 Uhr bis 13 Uhr hds Meran, Lauben 218, Tel. 0473 272 511 Schlanders: 22. Juni von 14 Uhr bis 15.30 Uhr 14. September von 14 Uhr bis 15.30 Uhr hds Schlanders, GĂśflanerstraĂ&#x;e 6/a, Tel. 0473 730 397 Bozen: Sterzing:

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