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Optimierung der Onlinepräsenz
Optimierung der Onlinepräsenz Neue Widgets: HGV bietet Anfrage- und Specialwidget für die Betriebswebseiten
Von Dott.ssa Marlies Andergassen
Die HGV-Abteilung IT / Online Marketing hat die letzten Wochen dazu ge nutzt, bestehende Tools und Systeme zu optimieren, sie um nützliche Funktionen zu erweitern und neue hilfreiche Tools zu entwickeln.
Seit Kurzem stehen allen Booking-Südtirol-Kunden zwei neue Widgets zur Verfügung: das HGV-Anfragewidget und das HGV-Specialwidget.
Das HGV-Anfragewidget
Neben den Buchungen spielen auch Anfragen für die Urlaubsplanung eine wichtige Rolle. Anfragefor mulare müssen übersichtlich und selbsterklärend aufgebaut sein, um dem Gast eine einfache Kontaktaufnahme und Anfrage zu gewährleisten. Das HGV-Anfragewidget vereint die Vorteile für Gäste und Betriebe gleichermaßen, denn es überzeugt durch modernes Design und durch die automatische Synchronisierung der Daten. Für Betriebe entsteht kein Mehraufwand, da alle Daten, welche bereits für Booking Südtirol und alle daran angeschlossenen Kanäle im entsprechenden Datenverwaltungsprogramm (z. B. Easy Channel, Hotelprogramm) hinterlegt sind, automatisch auch im HGV-Anfragewidget ausgespielt werden.
Alle über das HGV-Anfragewidget generierten Gästeanfragen werden automatisch in die verschiedenen Datenpflegesysteme übertragen. Dies ist ein bedeutender Vorteil, da die Daten damit ohne Mehraufwand, vollständig und aktuell in dem vom Vermieter gewohnten System abrufbar und ersichtlich sind.
Das HGV-Specialwidget
Seit Kurzem ist nun auch das HGV-Specialwidget fertig entwickelt. Durch die Integration dieses Widgets werden alle gewünschten Angebote und Pakete übersichtlich auf der Betriebswebseite dargestellt. Diese können vom Gast angefragt und bei vorhandener HGV-Buchungsstrecke auch direkt gebucht werden.
Die im Datenpflegesystem (z. B. Easy Channel, Hotelprogramm) hinterlegten Angebote und Pakete werden über das Specialwidget automatisch und ständig aktuell auf der Betriebswebsite ausgespielt, sodass auch hier kein Mehraufwand in der Datenpflege entsteht.
Anfrage- und Specialwidget
Unter diesen Links können Sie die HGV-Widgets online einsehen und testen:
www.hotelhgv.it/de/hgv-anfragewidget www.hotelhgv.it/de/hgv-specialwidget
Die angefragten und gebuchten Angebote und Pakete werden wiederum automatisch in das Datenpflegesystem des Betriebs eingespielt.
Sowohl das HGV-Anfragewidget als auch das HGV-Specialwidget sind in mehreren Layout-Versionen verfügbar. Diese können online eingesehen und getestet werden.
Weitere Widgets in Kürze
Die Abteilung IT / Online Marketing arbeitet aktuell an der Umsetzung weiterer nützlicher Widgets, die sowohl den Kunden als auch deren Gästen einen Mehrwert bieten sollen.
Bei den nächsten Tools, welche in Kürze erhältlich sein werden, handelt es sich um das HGV-Wetterwidget und das HGV-Zimmerwidget. Die Kunden werden im Booking-Südtirol-Newsletter über die Fertigstellung dieser neuen Widgets informiert.
Weitere Informationen erteilen gerne die Mitarbeiter der Abteilung IT / Onlinemarketing im HGV.
Tel. 0471 317 840 info@bookingsuedtirol.com
Herausforderung für die Psyche Corona-Krise: Psychologin Sabine Cagol spricht über die Auswirkungen und gibt Tipps
Der Kampf gegen die Ausbreitung von Covid-19 bestimmt den Alltag. Distanz ist das Gebot der Stunde. Die derzeitige Ausnahme situation, geprägt von Einschränkungen und Verboten, belastet auch die Psyche.
Die Präsidentin der Psychologenkammer der Provinz Bozen, Sabine Cagol, wird tagtäglich mit den Problemen und Beschwerden der Südtirolerinnen und Südtiroler aufgrund der Maßnahmen zur Eindäm mung des Coronavirus konfrontiert. „Ich denke, man kann von einer kollektiven Traumatisierung der Bevölkerung sprechen. Ausgangsbeschränkung und Quarantäne sind ungewohnte Lebenssituationen, für die wir keine gewohnten Verhaltensmuster haben. Wir müssen eine enorme Anpassungsleistung erbringen, um mit diesen neuen Herausforderungen umzugehen. All das kann schnell zu einer massiven Belastungsprobe für Körper und Psyche werden“, weiß die Psychologin.
Frauen leiden stärker
Studien aus Italien zeigen auf, dass der Notstand bei sieben von zehn Italienern das Niveau der psychischen Belastung erhöht, insbesondere bei Frauen und Menschen zwischen 35 und 54 Jahren. „Frauen leiden mehr unter sozialem Stress, während Männer anfälliger für Stress in Zusammenhang mit Leistung sind. Frauen neigen eher zu ängstlichem und depressivem Verhalten“, erklärt Sabine Cagol. Zudem seien viele Frauen durch die Kinderbetreuung und die Pflege der eigenen Eltern häufiger einer Mehrfachbelastung ausgesetzt. Außerdem nimmt derzeit die Gewalt in Familien und vor allem gegenüber Frauen zu.
Sorgen und Ängste der Italiener
Aus einer Umfrage geht hervor, dass 42 Prozent der befragten Italiener unter Angstproblemen, 24 Prozent unter Schlafstörungen, 22 Prozent unter Reizbarkeit, 18 Prozent unter depressiver Stimmung, 14 Prozent unter Beziehungsproblemen und Beziehungskonflikten und zehn Prozent unter Ernährungsproblemen leiden. Lediglich 28 Prozent der Befragten geben an, keine Probleme oder Beschwerden zu haben.
Im Vergleich zu deutschen Studien wird deutlich, dass Italiener große
Psychologin Sabine Cagol
Angst um ihr Leben haben, während sich die deutschen Staatsbürger Sorgen um die wirtschaftlichen Folgen der Krise machen.
Krise fördert unsoziales Verhalten
Im Unterschied zu anderen Krisen hat die Corona-Pandemie die ganze Welt getroffen. Kein Land, keine soziale Schicht, kein Wirtschaftszweig und kei ne Glaubensgemeinschaft wurde davon verschont. „Ich glaube, dass die Corona-Erfahrung unsere Welt verändert hat und ebenso unsere Gesellschaft. Durch die Krise wurde unser Verhalten mit einem Dilemma konfrontiert. Soziale Kontakte sind wesentlich für die Menschen. Dass Zusammenhalten in Krisenzeiten Sinn macht, hat uns die Evolution gelehrt. Instinktiv würden wir also das Bedürfnis
spüren, uns mit anderen zusammenzuschließen, das „Social Distancing“ steht also im Widerspruch auf eine Reaktion, die wir instinktiv haben, wenn es schwierig wird. Die aktuelle Krise hat deshalb auch einen vergleichsweise hohen Prozentsatz an unsozialem Verhalten produziert“, erklärt die Psychologin.
Tipps von der Expertin
Um diese Ausnahmesituation bestmöglich zu meistern, rät die Psychologin, flexibel zu sein und sich den neuen Herausforderungen anzupassen. „Wenn wir es schaffen, lösungsorientiert zu denken, werden wir dieser Zeit kreativer begegnen, uns erfolgreicher anpassen und Selbstwirksamkeit erleben. Dies fördert nicht zuletzt eine positive Haltung“, ist Cagol überzeugt.
Wichtig sei es zu versuchen, die Situation realistisch einzuschätzen, das heißt sich an objektive Fakten zu halten. Dies gelinge nicht, wenn Angst zu Panik wird. Wird man panisch, so sei man nicht mehr in der Lage, klar zu denken, was verständlicherweise auch das Handeln beeinflusst. Wichtig sei es deshalb, die eigenen Gefühle zu verste hen und darüber zu sprechen, erklärt die Psychologin. „Man sollte wissen, dass rasch wechselnde Emotionen in Krisensituationen normal sind: Von Hilflosigkeit, Angst oder Wut, Ärger oder Gefühlen von Sinnlosigkeit und Leere können viele Emotionen in Erscheinung treten und rasch wechseln. Nehmen Sie sich Zeit, um wahrzunehmen und auszudrücken, was Sie fühlen“, rät die Expertin.
Sich ständig den eigenen negativen Gedanken zu widmen, könne sehr schädlich sein. Man solle versuchen, aus dem Gedankenkarussell auszubrechen und das Grübeln zu stoppen. Am besten gelinge das, indem man versucht sich abzulenken und etwas zu unternehmen, fügt Sabine Cagol hinzu.
Anlaufstellen in Südtirol
In der Provinz gibt es zahlreiche Einrichtungen, an die man sich bei Bedarf wenden kann. In jedem Bezirk wird ein psychiatrischer Bereitschaftsdienst angeboten sowie ein psychologischer Dienst in den Krankenhäusern.
Zudem können Beratungsdienste wie die Telefonseelsorge, die Caritas, die Familienberatung, das Forum Prävention sowie Young+Direct kontaktiert werden. hb