Juni-Ausgabe der HGV-Zeitung

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56. Jahrgang - Bozen, Juni 2021 - Nr. 6

www.hgv.it

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

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Staat gewährt weitere Verlustbeiträge Seite

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Kooperation mit Sky Alps

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Booking Südtirol: Betriebe auf dem Portal der Fluglinie buchbar

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

Dank einer neuen Partnerschaft zwischen dem HGV und der regionalen Fluglinie Sky Alps sind alle an Booking Südtirol teilnehmenden Betriebe auch auf dem Portal der Südtiroler Fluglinie Sky Alps sichtbar und online buchbar. Der HGV unterstützt seit jeher alle Initiativen, die zu einer optimalen Erreichbarkeit der Tourismusdestination Südtirol beitragen. In diesem Sinne begrüßt der HGV die Bemühungen der privaten Betreiber des Flughafens Bozen, Sky Alps, Südtirol besser erreichbar zu machen und international anzubinden. Ab Mitte Juni werden von

Bozen erstmals Flüge Richtung Süditalien abheben. Nach und nach sollen weitere Destinationen, vorerst in Italien und Deutschland, folgen. Sky Alps wird von Bozen aus sowohl Charter- als auch Linienflüge bedienen. Die Zielsetzung der besseren Erreichbarkeit deckt sich mit einer weiteren wichtigen Zielsetzung des HGV, nämlich durch Kooperationen mit ausgewählten Partnern die Mitglieder und Kunden in ihrer Onlinevermarktung zu unterstützen. Die Fluglinie Sky Alps ist dank ihrer thematisch passenden Plattform ein idealer Partner, um die Sichtbarkeit der Betriebe im Web zu erhöhen. Die Partnerschaft zwi-

schen Sky Alps und dem HGV-Buchungsportal Booking Südtirol bringt mit sich, dass für Buchungen, welche auf Sky Alps über die HGV-Schnittstelle eingehen, die gleichen Provisionen und Konditionen gelten, wie auf Booking Südtirol und allen weiteren Partnerportalen.

Flug und Unterkunft buchbar Ein Gast, welcher einen Flug bucht, kann so auf dem Flugportal direkt auch seine gewünschte Unterkunft dazubuchen. „So entsteht eine Win-win-Situation für Gast, Gastgeber und Fluggesellschaft, von welcher nur alle Seiten profitieren können“,

unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. Zudem wird durch die Inbetriebnahme des Flugplatzes in Bozen die Destination Südtirol wieder an das internationale Flugnetz angebunden. Dies kommt nicht nur dem Gast zugute, welcher nach Südtirol reisen will, sondern auch jenen Einheimischen, welche von Südtirol aus Urlaubs- oder Berufsgründen wegfliegen wollen. Für weitere Informationen zur Kooperation zwischen Booking Südtirol und Sky Alps steht die Abteilung IT / Online Marketing des HGV gerne zur Verfügung. Tel. 0471 317 840 info@bookingsuedtirol.com

Diverse Steuerbonusse verlängert Seite

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Future Talks — Der Podcast des HGV Seite 26


2 HGV-Zeitung Juni 2021

INHALT

Standpunkt

Aktuelles

Weiterbildung

Service und exklusive Informationen.... 5

Aktuelle STK/HGV-Seminare ........

Neues Kleid, schlankere Navigation und neue Inhalte – so präsentiert sich die HGV-Website nun seinen Besucherinnen und Besuchern.

#Lichtblicke aus Südtirol ........................ 6

Von Manfred Pinzger HGV-Präsident

AHA-Regeln und Testen sind wichtig Die Sieben-Tage-Inzidenz Südtirols ist in den letzten Tagen weiter gesunken. Diese Zahl gilt allgemein als Referenzwert, um die Infektionslage zu beurteilen. In Südtirol haben wir nun günstige Voraussetzungen, um seitens der staatlichen Behörden als weiße Zone eingestuft zu werden, in der weitere Einschränkungen in wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht fallen. Dies geschieht aber nur, wenn der Inzidenzwert weiterhin niedrig bleibt. Dieses Ziel müssen wir gemeinsam mit vereinten Kräften anstreben. Der Start der touristischen Saison in Südtirol ist geglückt. Viele Betriebe bereiten sich darauf noch vor. Trotzdem muss uns allen täglich bewusst sein, dass das Coronavirus noch unter uns ist. Deshalb muss ich daran appellieren, die allgemein gültigen AHA-Regeln nach wie vor einzuhalten, speziell unter unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ich bitte Sie, die allgemeinen Corona-Schutzmaßnahmen in der Küche, im Service, an der Rezeption und beim

Der Tourismus startet wieder in Europa und IDM Südtirol nutzt den Moment, um Südtirol mit der Zwei-Phasen-Kampagne #Lichtblicke wieder massiv in Position zu bringen.

Südtirols Weine sind Botschafter .......... 9

Seit vielen Jahren stehen der HGV und das Konsortium Südtirol Wein in engem Austausch. Seit gar einigen Jahren ist diese Zusammenarbeit auch vertraglich gefestigt.

Für die Gastwirtin ............................... 11

Seit über 30 Jahren gibt es den Landesbeirat für Chancengleichheit. Seit 2009 ist Ulrike Oberhammer dessen Präsidentin und Aushängeschild.

Die Lehrzeit wird verkürzt ................. 13

Während der kommenden Monate soll das millionenschwere Hilfspaket der Landesregierung zur Auszahlung kommen. Es besteht die Möglichkeit, bei den Südtiroler Banken um eine Vorfinanzierung anzusuchen.

gelmäßig auf Corona zu testen. Nutzen Sie dain Ihrer Nähe, bzw. nutzen Sie dafür auch unsere dern anbieten. Der Gast erwartet sich zurecht einen sicheren Urlaub. Dafür müssen zunächst wir als Gastgeberinnen

Denn eines darf nicht passieren: Dass durch wieder nach oben geht und unsere Betriebe dadurch wieder Nachteile erfahren.

Manfred Pinzger

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HGJ „Konnte viel Lebenserfahrung sammeln“ ............... 30

In den letzten Wochen haben die ersten HGV-Ortsgruppen begonnen, ihre Ausschüsse und Obleute neu zu wählen. Eine erste Übersicht.

Nasenflügeltest-Aktion, welche wir unseren Mitglie-

Nachlässigkeiten der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert

Seit April geht der HGV jeden Montagmorgen mit einer neuen Folge des Podcasts „Future Talks – Der Podcast für das Südtiroler Hotel- und Gastgewerbe“ online. Dabei geht es um die Zukunft des Tourismus und um die Themen, die Gastwirtinnen und Gastwirte beschäftigen.

Die neuen Funktionäre auf Ortsebene ............... 32

zu die diversen kostenlosen Testmöglichkeiten

nahmen für die Mitarbeitenden konsequent einhalten.

Der Zufall trifft den vorbereiteten Geist ....................

Bezirke

che noch nicht geimpft bzw. genesen sind, re-

Testmöglichkeiten wahrnehmen und die Schutzmaß-

Trends

Sechs Jahre war Hannes Gamper HGJ-Obmann. Zehn Jahre war er in der HGJ-Landesleitung tätig. Nun blickt er auf diese Zeit zurück.

Ich bitte Sie auch, Ihre Mitarbeiterinnen und

trieb und in der Freizeit ernst nehmen, die Impf- und

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Fixkostenbeitrag wird vorfinanziert .. 14

Mitarbeiter sowie Ihre Familienangehörigen, wel-

Die allgemeinen Corona-Schutzmaßnahmen im Be-

Sommerfrische beginnt...................... Es ist bereits Tradition, dass die Gruppe Südtiroler Gasthaus zur kulinarischen Sommerfrische lädt. Diese findet vom 18. Juni bis 25. Juli statt.

Betriebsführung

men.

Mitarbeiter unseren Beitrag dazu leisten. Das heißt:

Gastronomie

Die Landesregierung hat die Prüfungsordnung für Lehrlinge im Gastgewerbe abgeändert. Der Grund liegt darin, dass damit ein planmäßiger Ausbildungsabschluss ermöglicht werden kann.

gemeinsamen Essen weiterhin sehr ernst zu neh-

und Gastgeber sowie unsere Mitarbeiterinnen und

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Webinare zu den Themen Betriebsführung, Dekoration, Personalmanagement und weitere Seminare stehen auf dem Programm der STK/ HGV-Weiterbildung.

Diverse Steuerbonusse verlängert...... 17

Das staatliche Hilfsdekret Sostegni bis sieht auch die Verlängerung des Steuerbonus für Miet- und Pachtaufwände vor. Für die Beherbergungsbetriebe wird dieser Bonus vom 30. April auf den 31. Juli 2021 verlängert. Dabei dürften die bisher bereits bekannten Voraussetzungen gelten.

HGV empfiehlt abwarten ................... 18

Die Fälligkeit der Gebäudeimmobiliensteuer GIS für das Jahr 2021 wurde mit einer Dringlichkeitsmaßnahme des Landeshauptmanns auf den 15. Dezember 2021 aufgeschoben. Einzelne Gemeinden haben bereits Zahlungserinnerungen verschickt.

Panorama BrixenClassics 2021 .............................. 35

Brixen lädt ein zu einem außergewöhnlichen Festival – einem Zusammenspiel von klassischer Musik, Eisacktaler Weißweinen und den feinsten kulinarischen Spezialitäten Südtirols.

Marktblick Produktneuheiten ........................ Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.

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Kleinanzeiger Kleinanzeiger ...................................... Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.

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Juni 2021 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Wahrer Genuss und Freude an der Vielfalt Genuss-Guide Südtirol als erster Regionalguide für Italien erschienen Kürzlich wurde im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung des HGV der erste Gault& Millau-Genuss-Guide für Südtirol vorgestellt. Europa öffnet langsam wieder und Südtirol freut sich darauf, endlich wieder Gäste im Land begrüßen zu dürfen. Das Timing für das Erscheinen des ersten umfassenden Gault&MillauGenuss-Guide für Südtirol könnte somit nicht besser sein. „Es ist uns ein großes Anliegen, unsere Genussdestination weiterzubringen. Dafür ist es wichtig, dass wir Aufmerksamkeit auf dem europäischen Markt erzielen“, sagte HGV-Präsident Manfred Pinzger bei der Vorstellung des neuen Genussführers. Dieses einmalige Werk sei auch ein touristischer Startschuss für Südtirol, brachte es IDM-Präsident Hansi Pichler auf den Punkt. „Die Südtiroler Qualitätsprodukte tragen dazu bei, dass man unser Land genießen und spüren kann. Und der Gault&Millau bringt die Leute dorthin“, betonte Pichler.

Empfehlungen und Neuentdeckungen Als „Tor zum Süden“ zählt Südtirol bis heute zu den wichtigen Handelsachsen. Doch an eine rasche Durchfahrt war schon vor Jahrhunderten nicht zu denken: Der kulinarisch-kulturelle Austausch faszinierte bereits damals und prägt bis

heute die Südtiroler Vielfalt, die weltweit ihresgleichen sucht. Grund genug, Südtirol wieder in die Vorreiterrolle zu setzen: Der neue Guide, der vom Burda Verlag herausgegeben wird, ist der erste einer Reihe der Regionalguides für Italien und macht mit einladenden Bildern und informativen Texten Lust auf das Land und seine vielen Facetten. Auf über 400 Seiten gibt der Genuss-Guide für Südtirol nicht nur Empfehlungen für Essen und Übernachten, sondern auch für Südtiroler Wein und weitere Südtiroler Produkte sowie Tipps zum Wandern, Besichtigen oder Einkaufen. 96 Weingüter, 133 Restaurants und Gaststätten, 174 neue Entdeckungen, 103 Hotels und vieles mehr gilt es, darin zu entdecken. Auch Produzenten, Almen, Bäcker, Metzger und Geheimtipps erhalten hier ihre längst verdiente Bühne.

Perfektes Genusserlebnis festhalten Die Gault&Millau-Expertinnen und -Experten rund um Otto Geisel, Leiter des Expertenrats, und Ursula Haslauer, Executive Publisher, haben tiefgründig recherchiert und getestet, um einen Leitfaden für ein möglichst perfektes Genusserlebnis in Südtirol festzuhalten. „Wahrer Genuss ist eng verbunden mit der Freude an der Vielfalt und diese ist hier im Herzen des Alpenraums in einer Fülle vorhanden, wie man sie ih-

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Bei der Vorstellung des Gault&Millau Südtirol. Von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, Hans Fink, Gault&Millau-Geschäftsführung, Ursula Haslauer, Executive Publisher, Otto Geisel, Leiter des Expertenrats, und IDM-Präsident Hansi Pichler. resgleichen weltweit kaum mehr findet. Diesen Schatz an einheimischen Pflanzenund Tierarten sowie überlieferten Rezepturen erlebbar zu machen, zu pflegen und für die zukünftigen Generationen zu bewahren, ist eine Mammut-Aufgabe, der sich ein überwältigend großer Teil der Südtiroler Bevölkerung verschrieben hat“, unterstreichen die Herausgeber Geisel und Haslauer. Die Verfasser und Herausgeber des Gault&Millau Südtirol haben zudem zahlreiche Persönlichkeiten rund um Kulinarik, Wein und Produkte mit einer besonderen Anerkennung versehen (siehe nebenstehende hb Box).

Die Besten des Landes Köchin des Jahres: Anna Matscher, Restaurant Zum Löwen, Tisens Weinpersönlichkeit des Jahres: Willi Stürz, Kellerei Tramin Gastgeberin des Jahres: Helga Rauch, Rauchhütte, Seiser Alm Innovation des Jahres: Stephan Zippl, Restaurant „1908“ im Parkhotel Holzner, Oberbozen Sommelière des Jahres: Margot Hintner, Restaurant Zur Rose, Eppan Entdeckung des Jahres: Bar, Restaurant und Suites Flurin, Familie Ortler, Glurns Lebensmittelhandwerkerin des Jahres: Vroni Stampfer, Stampferhof, Völser Aicha Barista des Jahres: Florian Puff, Café Maschin, Bozen Vinothek des Jahres: Lisa Weinboutique, Lisa Anderle, Bozen Hotel des Jahres: Seehotel Ambach, Familie Ambach, Kaltern


4 HGV-Zeitung Juni 2021

AKTUELLES

Regierung hat Zusagen eingehalten Dekret Sostegni bis: Senator Dieter Steger zeigt sich zufrieden mit dem Hilfsprogramm Das zweite staatliche Hilfspaket Sostegni bis bringt eine neue Beitragsschiene für Südtirols Betriebe, welche aufgrund der Corona-Pandemie Verluste erlitten hatten. „Mit dem Dekret Sostegni bis greift die Regierung unsere Vorschläge auf und hält die Zusagen für die Wirtschaft in den Berggebieten, die sie bei der Verabschiedung des ersten Dekrets Sostegni gemacht hat, ein“, berichtet Senator Dieter Steger. So werde den Unternehmen nun die Möglichkeit gegeben, den Vergleichszeitraum für die Berechnung

des Umsatzverlustes und der damit zusammenhängenden Hilfszahlungen zu wählen. Sie können nun einerseits, wie bei den früheren Maßnahmen den Zeitraum 2019 bis 2020 angeben oder den Zeitraum von 1. April 2020 bis 31. März 2021 wählen. „Diese Wahlmöglichkeit war schon immer eine Forderung von uns, um den Bedürfnissen der Südtiroler Unternehmen gerecht werden zu können, die ihre gesamte Wintersaison verloren haben“, erklärt Steger. Ein zweiter Punkt betrifft die zusätzlichen 100 Millionen Euro, mit denen der sogenannte Bergfonds („Fondo montagna“) aufgestockt wurde. „Das bedeutet

Neue HGV-Mitglieder Ahrntal (Steinhaus) Oberschmied Sandra Garni Oberschmied Sandra Eppan Tammerle Barbara Treffpunkt Hafling Prinoth Brigitte Café Bar Platzl Kaltern Zelger Raimund Roter Adler Kastelbell/Tschars Gurschler Markus Kesslwirt

Toblach Pichler Astrid Winkelkeller Tramin Hillebrand Martina Kastelazkeller Ulten Schwellensattl Johannes Bergrestaurant Weissbrunn Paris Elias Bar Schwimmbad Ulten Welschnofen Pichler Manuel Tscheinerhütte

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Senator Dieter Steger konkret zusätzliche circa 27 Millionen Euro für Südtirol, zu den 64 Millionen, die uns bereits über das erste Unterstützungsdekret zugesagt wurden“, so Steger. Erfreulich seien auch die

vorgesehenen Maßnahmen zur Reduzierung der Fixkosten von Unternehmen (Müll-, Rundfunkgebühren, Immobiliensteuer und ähnliches). „Hervorzuheben sind zudem Mittel im Umfang von circa neun Milliarden Euro, die für Familien und Unternehmen für den Zugang zu Liquidität und zu Garantieleistungen seitens des Staates zur Verfügung gestellt werden. Auch werden zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen für die Saisonarbeitskräfte, die ganz besonders unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu leiden haben, vorgesehen“, erklärt Senator Steger.

Schritt in die richtige Richtung Besonderes Augenmerk in der Zuteilung der Hilfsmittel werde auch zurecht den Regionen, den autonomen Provinzen und den Gemeinden geschenkt, meint Steger. „Die 40 Milliarden Euro, die dieses neue Hilfspaket der Regierung Draghi umfasst, sind ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung, in der Hoffnung, dass die Sommersaison, die nun vor der Tür steht, jenen Wendepunkt für den touristischen Neustart markiert, auf den wir alle warten”, unterstreicht Senator Dieter Steger.

Direktzüge nach Süden fahren wieder Mobilität: Landtagsabgeordneter Tauber zeigt sich erfreut SVP-Landtagsabgeordneter Helmut Tauber zeigt sich erfreut über die Ankündigungen von Landesrat Daniel Alfreider, dass die Direktzüge nach Süden ab Mitte Juni ihren Betrieb wieder aufnehmen werden. „Das ist eine gute Nachricht für die Südtirolerinnen und Südtiroler, für den Tourismus und für die Umwelt“, unterstreicht Tauber. Die Mobilitätsbeschränkungen in der Corona-Krise haben auch den nationalen Schnellzugverkehr und den internationalen Zugverkehr stark beeinträchtigt. Ab Mitte Juni, gerade rechtzeitig zum Beginn der Feriensaison, sollen die Direktzüge nach Süden also wieder rollen. Bei einem Treffen von Landesrat Daniel Alfreider mit den Spitzen von Trenitalia wurde vereinbart, die vor der Pandemie bestehenden Direktzüge nach Mailand und Rom, aber auch jene an die Adriaküste und nach Kalabrien wieder aufzunehmen. Landtagsabgeordneter Helmut Tauber, der in dieser Angelegenheit ei-

Diese Züge sind wichtig für eine funktionierende und umweltfreundliche Mobilität in unserem Land. Landtagsabgeordneter Helmut Tauber

ne Anfrage an den Landesrat gerichtet hatte, ist erfreut über diese Nachricht.

Wichtig für den Neustart im Tourismus „Für Südtirol als Wirtschaftsstandort und Tourismusland, aber auch für die Mobilität der einheimischen Bevölkerung, ist die Erreichbarkeit besonders wichtig.

Vielen Südtirolerinnen und Südtirolern haben diese schnellen, bequemen, nachhaltigen und sicheren Zugverbindungen von und nach Südtirol gefehlt. Genauso wichtig sind diese Direktzüge für einen erfolgreichen Neustart des Tourismus, da damit Menschen aus wichtigen Einzugsgebieten wie Venetien oder die Lombardei eine Zugverbindung in weniger als drei Stunden nach Südtirol reisen können“, so Tauber.

Mehrwert für Nachhaltigkeitskonzept „Nicht zuletzt sind diese Züge wichtig für eine funktionierende und umweltfreundliche Mobilität in unserem Land, übrigens ein Vorhaben, das vom Tourismus mit Nachdruck unterstützt wird. Jede Autofahrt, die dadurch vermieden werden kann, ist nur zu begrüßen. Diese Zugverbindungen sind ein unersetzlicher Mehrwert für das Nachhaltigkeitskonzept von Südtirol“, erklärt Helmut Tauber.


Juni 2021 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Service und exklusive Informationen Neue HGV-Website: Bewährte Inhalte noch schneller finden unter www.hgv.it Neues Kleid, schlankere Navigation und neue Inhalte – so präsentiert sich die HGV-Website nun seinen Besucherinnen und Besuchern. HGV-Mitglieder und -Kunden sowie alle am Hotel- und Gastgewerbe Interessierten können den HGV-Service nun über die inhaltlich und grafisch überarbeitete HGV-Website finden. Bei der Umstellung wurde besonderes Augenmerk auf das schnelle Auffinden der Inhalte gelegt. So gibt es nur mehr drei Hauptpunkte: Über das Menü „HGV“, „Dienstleistungen“ und „magazine“ kommt der User direkt und schnell zu den gewünschten Informationen, den Leistungen der Dienstleistungsabteilungen, den notwendigen Formularen und Vordrucken für die tägliche Betriebsführung bis hin zur Anmeldung für das Weiterbildungsangebot des HGV und der STK. „Bewährter Service mit einem ansprechenden, modernen Layout kombiniert – das ist der Anspruch unserer Website. Unsere Mitglieder und Kunden gelangen noch schneller zu den exklusiven Dienstleistungen und erhalten mehr Informationen zu wichtigen Themen“, weiß HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Modern und übersichtlich präsentiert sich die HGV-Website.

Noch mehr Informationen im digitalen magazine.

Neue Inhalte im magazine

HGV-Mitgliedsnummer eingeben. Die Mitgliedsnummer ist im Adressfeld dieser HGV-Zeitung zu finden. HGV-Mitglieder erhalten anschließend eine E-Mail an die im HGV hinterlegte E-Mail-Adresse mit einem Link zum Zurücksetzen des alten Passwortes. Anschließend muss man auf der HGV-Website in der Login-Maske (wieder über das gelbe „HGV-Service“ Symbol) das Passwort erneuern. Somit ist das Passwort geändert und man kann sich damit bei allen gekennzeichneten Bereichen auf der HGV-Website anmelden. Bei etwaigen Fragen zum Log-in können sich HGV-Mitglieder gerne an die Rezeption im HGV Bozen, Tel. 0471 317 700, wenden. Wichtig: Die Änderung des Passworts betrifft nur die HGV-Website. Das HGV-Service-Portal und

Als neue Inhalte hinzugekommen sind Informationen zu den Initiativen des HGV und den Angebotsgruppen, welche im HGV betreut werden. So findet man unter anderem Infos zum Buchungsportal Booking Südtirol, zum Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung oder den Hotelgruppen Vitalpina Hotels Südtirol, Vinum Hotels Südtirol und Historic South Tyrol. Mit Videos über die Struktur und die Ziele des Verbandes stellt sich der HGV vor und gibt einen Einblick in die Verbandsarbeit. Abrufbar sind auch wieder alle HGV-Funktionärinnen und -Funktionäre. Und wie bereits bewährt, gibt es alle wichtigen Infos und News auf der Startseite – und neu, zusätzlich

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im magazine. Hier werden interessante Themen, etwa Fachtexte der HGVService-Abteilungen, aufbereitet und mit Hintergrundinfos ergänzt.

Log-in für HGV-Mitglieder Einige Bereiche auf der HGV-Website bieten einen Service exklusiv für HGV-Mitglieder und sind mit einem Log-in belegt. Die alten Log-in-Zugänge funktionieren auf der neuen HGV-Website nicht mehr. HGV-Mitglieder müssen sich über die Website ein neues Passwort generieren und dieses dann selbst verwalten. Dazu beim ersten Besuch der Seite rechts auf das gelbe Symbol „HGV-Service“ (jenes mit dem Zahnrad) klicken. Dann auf Passwort vergessen klicken und im Feld Benutzername die

das Ortsgruppenportal sind davon nicht betroffen. Hier bleiben die Log-in-Daten unverändert.

Newsletter angepasst Grafisch und technisch angepasst an die neue Website präsentieren sich alle HGV-Newsletters. Vom Mitglieder- über den Weiterbildungs- bis hin zum Marketing-Newsletter. Neu ist auch, dass Themen im Newsletter verstärkt nur mehr angeteasert werden. Detailinformationen werden in den News verlinkt und auf der HGV-Website dargestellt. Als Partner bei der grafischen und technischen Umsetzung der neuen Website stand dem HGV die Internetagentur Zeppelin Group in pa Meran zur Seite. info@hgv.it www.hgv.it


6 HGV-Zeitung Juni 2021

AKTUELLES

#Lichtblicke aus Südtirol IDM: Medienkampagne verwendet Fotomotive von Südtiroler Betrieben Der Tourismus startet wieder in Europa und IDM Südtirol nutzt den Moment, um Südtirol mit der Zwei-Phasen-Kampagne #Lichtblicke wieder massiv in Position zu bringen. 14 der etwa 6.000 Fotos, die Südtiroler Gastgeber in der ersten Phase der Kampagne unter den Hashtags #Lichtblicke, #momentidiluce oder #raysoflight auf den sozialen Medien gepostet haben, wurden von einer Expertenjury dafür ausgewählt, auf digitalen Außenplakaten in Süddeutschland zu erstrahlen. Diese Außenwerbung auf großen Screens ist Teil der Phase zwei der Kampagne, die alle Kommunikationskanäle umfasst und erstmals Fotos nutzt, die von Südtiroler Betrieben selbst stammen. Von der leuchtenden Krokuswiese über die Vespatour am lauen Frühlingsabend bis zum majestätischen Karersee und zur zutraulichen Ziege: In der Fotoauswahl, welche die Expertenjury getroffen hat, finden sich viele stimmungsvolle Fotos von den schönsten Plätzen des Landes. Unter den 14 Preisträgern sind Beherbergungsbetriebe, aber auch Tourismusvereine aus ganz

Die Siegerfotos der IDM-Kampagne #Lichtblicke. Südtirol. Sie alle haben sich mit ihrem Fotomotiv einen Platz auf einem Plakat in einer süddeutschen Stadt gesichert, in der IDM an prominenter Stelle im Rahmen der Mediakampagne #Lichtblicke für die Destination Südtirol wirbt. Diese bezahlte Kampagne schließt an die Dialogkampagne auf Social Media an und läuft derzeit in den wichtigsten Märkten Südtirols – also in Itali-

en, Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie in den Niederlanden und in Belgien. Von Online über Print bis eben zur Außenwerbung im Stadtbereich umfasst sie alle Kommunikationskanäle. Der IDM-Ansatz, zunächst über die sozialen Medien auf sympathische und emphatisch-optimistische Weise das Urlaubsland Südtirol in Erinnerung zu rufen,

war schon 2020 sehr erfolgreich. Auch damals mündete die Dialogkampagne #alleswaswirlieben in eine bezahlte Mediakampagne, damals noch mit klassischen Hochglanzmotiven. „Diese Kampagne wurde von der Hälfte der Gäste, die Südtirol letzten Sommer als Urlaubsort gewählt haben, gesehen und war sogar für 14 Prozent ein Entscheidungsfaktor für diese Wahl, wie Studien zei-

gen. 15 Prozent neue Urlauber wurden von Juni bis September auch dank der Kampagne ins Land gelockt und generierten für Südtirol eine direkte Wertschöpfung von über 300 Millionen Euro“, sagt IDM-Generaldirektor Erwin Hinteregger. Alle #Lichtblicke-Siegerbilder sind unter auf der Website von IDM Südtirol zu sehen. www.idm-suedtirol.com/news

Neues System reinigt die Raumluft HGV-Mitglieder erhalten beim Kauf des „Durst-Habitat-Luftdesinfektionssystems“ 20 Prozent Rabatt Mit einem neuen System der Durst Group lassen sich die Hygiene-Standards in den Betrieben steigern. Der HGV hat ein Abkommen mit der Firma Durst Habitat unterzeichnet. Die Durst Group bietet mit dem „Durst Habitat-Luftdesinfektionssystem“ eine technische Lösung, welche die Sicherheit in Räumen maximiert. Dieses System reinigt mit UVC-Strahlen die Raumluft von infektiösen Viren und weist dabei eine Wirksamkeit von über 99,9 Prozent auf. In Ergänzung zu den geltenden AHA-Regeln, also

dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und der Einhaltung der geltenden Hygieneund Abstandsregeln, bietet die Anwendung dieses Luftdesinfektionssystems einen noch höheren Hygiene-Standard. Neben der Sicherheit bietet „Durst Habitat“ auch eine personalisierbare Oberfläche, sodass sich das Luftdesinfektionssystem in jedes Interieur einpasst. Die Durst Group bietet HGV-Mitgliedern beim Ankauf einen Rabatt von 20 Prozent auf alle Durst-Habitat-Modelle sowie einen mobilen Beratungsservice,

welcher die Luftdesinfektionssysteme vor Ort im Betrieb präsentiert. Über die genaue Funktionalität des Systems, die Raumgröße pro Einheit sowie das Entkeimungsvolumen können sich HGV-Mitglieder auf der Website der Durst Group informieren. Termine zum mobilen Beratungsservice können direkt mit Maximilian Winkler von der Durst Group vereinbart werden. Tel. 347 89 13 948 maximilian.winkler@ durst-group.com habitat.durst-group.com

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8 HGV-Zeitung Juni 2021

AKTUELLES

„Schlussendlich gibt es nur ein Wir“ Ihr Einsatz zählt! Obfrau Anna Lisa Preindl und Obmann Markus Knapp im Gespräch Brixen und Rasen/Antholz: eine Ortsgruppe aus der Stadt, die andere aus dem Tal. Und doch haben sie zahlreiche Gemeinsamkeiten. Seit acht Jahren steht Anna Lisa Preindl als Ortsobfrau der Ortsgruppe Rasen/ Antholz vor. Sie war vorher in der HGJ sehr engagiert und ist deshalb kein unbekanntes Gesicht. Preindl übernahm den Vorsitz der Ortsgruppe von ihrem Vater und gleichzeitig auch seine Leidenschaft. Ihr erstes Ziel war es, die Kommunikation bzw. den Austausch unter den Mitgliedern zu verbessern. Zudem wollte sie durch neue Ansätze und Ideen frischen Wind in die Gruppe bringen. Auf die Frage, ob dies gelungen sei, antwortet sie, dass es nicht einfach sei, aber immer wieder versucht wer-

den müsse. Markus Knapp war bereits Ende der 90er-Jahre Ortsobmann in Brixen und wurde 2017 erneut gewählt. Somit brachte er schon wertvolle Erfahrungen mit und wollte in erster Linie den damaligen Obmann, der in vielen Gremien die Gastwirte vertreten hat, etwas entlasten.

Rege Tätigkeit in Brixen Die Ortsgruppe Brixen ist sehr aktiv und arbeitet eng mit der Brixen Tourismusorganisation zusammen. „Die Grenzen zwischen dem HGV und der Tourismusorganisation sind kaum oder gar nicht zu spüren. Ich werde überall stark mit eingebunden, bin Vizepräsident des Vereins und das Team unter unserem Direktor Werner Zanotti mit Huber Mar-

Anna Lisa Preindl, Ortsobfrau Rasen/Antholz kus als Präsident arbeitet auf höchstem Niveau. Eine Idee folgt der nächsten und wird meist auch umgesetzt“, berichtet Knapp. Deshalb sei jede Aktion, welche die Tourismusorganisation organisiert, auch eine Aktion des HGV. Einige Projekte laufen über die HGV-Ortsgruppe, andere über die Tourismusorganisation, aber schlussendlich gebe es nur ein ‚Wir‘, freut sich Knapp.

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Der Podcast für das Südtiroler Hotel- und Gastgewerbe

  Um die Zukunft des Tourismus und den Tourismus der Zukunft. Tourismusentwicklung & Nachhaltigkeit Service & Resilienz Trends, Digitalisierung & Innovation Unternehmens- und Mitarbeiterführung & Marketing Essen & Trinken Spannende Gespräche, inspirierende Gäste und zukunftsorientierte Inputs.

     YouTube

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Eine Aktion des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV)

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„Aber was mindestens so wichtig ist, ist, dass wir auch mit der Gemeinde Brixen und mit unserem Bürgermeister Peter Brunner eine optimale Zusammenarbeit haben. Jede Veranstaltung wird im Vorfeld mit der Gemeinde besprochen. Wir genießen ein großes Vertrauen der öffentlichen Verwaltung und werden aber auch das eine oder andere Mal, wenn es sein muss, zurückgepfiffen“, erzählt der Ortsobmann. Die Stadt Brixen hat sich in den letzten 15 Jahren touristisch enorm entwickelt und das komme schlussendlich den HGV-Mitgliedern in den Hotels, Bars, Restaurants usw. zugute. Die Ortsgruppe lege aber auch immer Wert darauf, dass auch die Einheimischen von den Aktionen profitieren und mitgenommen werden, so Knapp.

Austausch mit allen ist wichtig Auch bei der Ortsgruppe Rasen/Antholz ist der Austausch mit der Gemeinde und dem Tourismusverein sehr gut. „Mein Vater war bis zum Jahr 2020 Assessor für Tourismus und im Ausschuss des Tourismusvereins. Somit hatte die Ortsgruppe in allen Gremien ein wichtiges Sprachrohr. Aber auch mit dem jetzigen Assessor ist der Austausch sehr gut und die Arbeit mit dem Bürgermeister Thomas Schuster ist sehr angenehm“, berichtet Anna Lisa Preindl. So wie die Ortsgruppe Brixen ist auch Rasen/ Antholz eine sehr aktive Gruppe. Der Ortsobfrau liegen dabei hauptsächlich Themen, die sie vor Ort betreffen, am Herzen, wie beispielsweise die Biathlon-Wettbewerbe. Besonders prägend war für die junge Ortsobfrau die Zusage für Olympia 2026 mit der Austragung des Biathlons in Antholz.

Markus Knapp, Ortsobmann Brixen Preindl ist auch Mitglied des HGV-Landesausschusses. Dadurch kann sie Diskussionen vor Ort besser führen und die Fragen der Mitglieder direkt beantworten. Die Informationen aus den Sitzungen des Landesausschusses würden allerdings nur an den Ortsausschuss und nicht an alle Mitglieder gehen, stellt die Ortsobfrau klar. Die Mitglieder werden vor allem über den HGV-Newsletter informiert, der Ausschuss tauscht sich über eine eigene WhatsApp-Gruppe aus. Auch die Mitglieder der Ortsgruppe Brixen erhalten derzeit die Informationen hauptsächlich über den HGV-Newsletter. Aber Knapp sieht positiv in die Zukunft und ist sich sicher, dass bald wieder Versammlungen und Veranstaltungen möglich sein werden und, dass der Tourismus wieder Fahrt aufnehmen wird. Er wird heuer nicht mehr als Ortsobmann kandidieren, wünscht aber seinem Nachfolger viel Elan, Kraft und Freude. „Vielen Dank für das langjährige Vertrauen und ein besonders großer Dank geht an meine Ausschussmitglieder“, sagt Markus Knapp abschließend. Anna Lisa Preindl wird sich heuer wieder zur Wahl stellen und ist bereit, die Ortsgruppe Rasen/Antholz für weitere vier Jahre zu hb führen.


Juni 2021 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Südtirols Weine sind Botschafter Kooperation: HGV und Konsortium Südtirol Wein arbeiten weiterhin zusammen Seit vielen Jahren stehen der HGV und das Konsortium Südtirol Wein in engem Austausch. Seit gar einigen Jahren ist diese Zusammenarbeit auch vertraglich gefestigt. „Der Südtiroler Wein und die Hotellerie bzw. die Gastronomie sind eng miteinander verbunden, das konnten wir insbesondere auch im letzten Jahr sehen. Dies möchten wir auch auf Organisationsebene verdeutlichen und organisieren Veranstaltungen, Weiterbildungskurse, Exkursionen und gemeinsame Aktionen übers Jahr verteilt“, sagte HGV-Präsident Manfred Pinzger bei der erneuten Vertragsunterzeichnung. „Südtirols Gastwirtinnen und Gastwirte sind wichtige Weinbotschafter in unserem Land. Sie sind es, die die heimischen Weine dem

HGVPräsident Manfred Pinzger (links) und Andreas Kofler, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein, bei der Vertragsunterzeichnung. ausländischen Gast, aber auch den Einheimischen anbieten. Dadurch haben sowohl Gäste als auch die Einheimischen die Möglichkeit, das breite Spektrum an Südtiroler Qualitätsweinen

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kennen und lieben zu lernen. Aus diesem Grund liegt auch uns die Zusammenarbeit mit dem HGV am Herzen“, beteuerte Andreas Kofler, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein.

Ziel der Kooperation ist es, gemeinsam die Weiterbildung in Bezug auf das Thema Wein zu fördern und gemeinsam die Weine der Südtiroler Produzenten in den Hotels und Gastbetrie-

ben zu bewerben. Es sollen gezielte Aktionen veranstaltet werden, die das Weinwissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hotelund Gastgewerbe fördern. Des Weiteren soll der Bekanntheitsgrad der Südtiroler Weine gestärkt werden. Die Weinkultur wird auch in den Gastbetrieben der Gruppe Südtiroler Gasthaus gelebt. 75 Prozent des Weinangebotes kommen aus heimischem Anbau. Der gemeinsame Auftritt wird im Herbst dann auch auf der Fachmesse Hotel in Bozen wiederholt. „Südtirols Weine sind Botschafter für unser Land. Mit der Zusammenarbeit zwischen dem HGV und dem Konsortium Südtirol Wein sollen Synergien zum Thema Wein genutzt und Initiativen partnerschaftlich realisiert werden“, so Manfred Pinzger und Andreas Kofler. ab

Sitz Bozen Süd J.-Kravogl-Str. 5/B Handelszone Süd I- 39100 Bozen Tel. +39 0471 93 48 10 Fax +39 0471 93 48 32 info@piantadesign.com

Filiale Bruneck Michael Pacher 12a I-39031 Bruneck Tel. +39 0474 53 12 99 Fax +39 0474 08 98 11 bruneck@piantadesign.com

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10 HGV-Zeitung Juni 2021

FÜR DIE GASTWIRTIN

Das Unternehmen langfristig sichern Expertentipp: Was bei einem Führungswechsel im Betrieb zu beachten ist Von Barbara Holzer

Früher oder später steht jeder Betrieb vor einem Führungswechsel. Erste Schritte für die Nachfolgeregelung sollen dabei frühzeitig und organisiert über die Bühne gehen. Südtirols Wirtschaft baut im Wesentlichen auf Familienbetriebe, die Hoffnungsträger einer gesunden Wirtschaftsentwicklung sind. Daher wird von vielen Unternehmerinnen und Unternehmern eine familieninterne Nachfolge als Idealfall empfunden. Jedoch sind nicht alle Nachkommen aus Hoteliers- und Gastronomiefamilien bereit, diese Aufgabe zu übernehmen und das Lebenswerk weiterzuführen. Grundsätzlich sollte eine solche Entscheidung aus freien Stücken getroffen werden, um langfristig und

Barbara Holzer, Mitarbeiterin Konzept & Marketing, HGV-Unternehmensberatung nachhaltig den Erfolg des Betriebes zu sichern. Ein Grund mehr, um rechtzeitig „alle Karten auf den Tisch“ zu legen und offen zu kommunizieren. So lassen sich Emotionen und Herausforderungen viel leichter gemeinsam bewältigen. Eine Übergabe wird von zahlreichen Aspekten beeinflusst. Daher bedarf es einer rechtzeitigen, sorgfältigen und systematischen

Vorbereitung in allen strategischen Bereichen sowie einer klaren Kommunikation nach innen und außen. Es kann nicht früh genug mit der Vorbereitung der Übergabe begonnen werden, um diesen delikaten Schritt ohne Schaden zu meistern. Man denke an die wirtschaftliche Existenz, das betriebsinterne Know-how, den Kundenstock sowie die Arbeitsplätze und alle Personen, die mit dem Unternehmen verbunden sind.

Genaue Vorbereitung Zur Vorbereitung gehören auch Vorüberlegungen, wie z. B. die Definition von Zielen und Zeitplanung sowie Übergabe- und Zahlungsmodalitäten, als auch die Regelung von Erbansprüchen. Informationen bezüglich der rechtlichen Absicherung und steuerlichen Auswirkungen sollten eingeholt

und der Unternehmenswert ermittelt werden. Die Unternehmensnachfolge beschränkt sich heute nicht mehr ausschließlich auf die Nachfolge innerhalb der Familie. Es können auch andere Formen und Lösungen, z. B. eine familienexterne Nachfolgeregelung oder aber auch eine Liquidation, überprüft und bewertet werden. Im Rahmen dieses recht komplexen Veränderungsprozesses empfiehlt sich eine professionelle Beratung und Unterstützung von Fachexperten, Institutionen und Fachverbänden. Denn bei der Unternehmensübergabe überschneiden sich gleich mehrere Themen: der Generationenwechsel, das Erbrecht, die Übertragung von Vermögen, die Finanzierung, die Führungsaufgaben, die persönliche Weiterbildung, der Businessplan und viele andere. Wenn es Schwierigkei-

ten in der Kommunikation oder auf Beziehungsebene gibt, kann das Einbeziehen eines Moderators bzw. Mediators, der das Vertrauen der jungen und der alten Generation genießt, den Prozess nachhaltig positiv beeinflussen. Die Vorteile liegen nicht nur in der Neutralität, sondern mehr noch in der systematischen, zielorientierten Vorgehensweise, in der psychologische, führungs- und organisationstechnische, erb- und gesellschaftsrechtliche, steuerliche und finanzielle und vor allem strategische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt werden. Die HGV-Unternehmensberatung informiert und berät interessierte Unternehmerfamilien zum Thema Betriebsübergabe im Bereich Strategie und Kommunikation. Tel. 0471 317 780 unternehmensberatung@hgv.it

Die optimale Unternehmensnachfolge Handelskammer Bozen hat informativen Leitfaden ausgearbeitet Der Generationenwechsel ist auch in Südtirols Unternehmerlandschaft ein aktuelles Thema. Die Unternehmensnachfolge stellt eine unternehmerische Herausforderung dar, welche mit der richtigen Planung und Einstellung erfolgreich gemeistert werden kann. Aus diesem Grund hat die Handelskammer Bozen einen Leitfaden ausgearbeitet, der helfen soll, eine Betriebsübergabe erfolgreich zu meistern. Im Vordergrund steht dabei, das Unternehmen und die Arbeitsplätze sowie die wirtschaftliche Existenz des Nachfolgers langfristig zu sichern. „Eine gelungene Betriebsübergabe stellt sicher, dass Arbeitsplätze, Ressourcen und Wissen der heimischen Wirtschaft erhalten bleiben“, erklärt Handelskammerpräsident Michl Ebner. Wichtig sei ein optimaler Mix aus sachlichen und emotionalen Gesichtspunkten, um einen nachhaltigen Er-

folg zu schaffen, unterstreichen die Unternehmensberater Gerhard Nagel und Antje Richter-Nagel. Emotionale Stolpersteine können entstehen, wenn die gegenseitigen Erwartungen nicht abgeglichen wurden, unterschiedliche Werteauffassungen zwischen den Generationen nicht offengelegt werden, das Timing für den Rückzug der abgebenden Generation nicht klar definiert ist, die Rollen im Betrieb unklar sind oder das Vertrauen in die Nachfolge fehlt. Der Leitfaden besteht aus den fünf Modulen: „Ich übergebe mein Unternehmen“, „Ich übernehme ein Unternehmen“, „Gemeinsam die Nachfolge umsetzen“, „Rechtliche Absicherung“ sowie „Steuern und Nachfolge“ und kann auf der Website der Handelskammer Bozen im Bereich „Unternehmensentwicklung“ herunterhb geladen werden. www.handelskammer.bz.it

Das erste der fünf Module des kostenlosen Leitfadens „Ich übergebe mein Unternehmen“.


Juni 2021 HGV-Zeitung

FÜR DIE GASTWIRTIN

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Von gleichen Chancen weit entfernt Landesbeirat für Chancengleichheit: Interview mit Präsidentin Ulrike Oberhammer Seit über 30 Jahren gibt es den Landesbeirat für Chancengleichheit. Seit 2009 ist Ulrike Oberhammer dessen Präsidentin und Aushängeschild. Frau Oberhammer, müsste der Beirat nach so vielen Jahren des Einsatzes für die Gleichstellung von Mann und Frau nicht langsam überflüssig sein? Ulrike Oberhammer: Der Beirat ist eine Interessenvertretung aller Frauen in Südtirol und beratendes Organ der Landesregierung. Solange keine echte Chancengleichheit in allen Bereichen hergestellt wird, braucht es uns. Nach internationalen Berechnungen dauert das noch über 100 Jahre. Es gibt noch viel zu tun und mit der entsprechenden personellen und finanziellen Unterstützung werden wir noch einen weiten Weg gehen. Was waren die Themen vor 30 Jahren? Und was sind heute die größten Herausforderungen? Damals standen Themen wie die Selbstbestimmung über den eigenen Körper und das eigene Leben, das Recht auf Arbeit und mehr Frauen in der Politik im Vordergrund. Themen, die uns heute auch noch beschäftigen. Das ganze letzte Jahr hat die Corona-Pandemie den

Ton angegeben, für Frauenrechte hieß dies eine Rolle rückwärts und wir kämpfen jeden Tag dafür, dass die Rechte nicht weiter beschnitten werden. Für Frauen ist es momentan sehr schwierig, sie haben den Laden am Laufen gehalten und würden sich mehr Anerkennung seitens der Gesellschaft mehr als verdienen, nicht nur aus ökonomischer Sicht, sondern auch in Form von Wertschätzung und Mitspracherecht. Und trotzdem sind ausschließliche Männerrunden auch heute keine Seltenheit. Das kann es nicht sein. Frauen können heute zwar ein selbstbestimmteres Leben führen als vor 100 Jahren. Von realer Gleichstellung sind wir aber noch weit entfernt. Es ist klar, die Veränderung muss in den Köpfen stattfinden. Wie helfen Sie dem konkret nach? Mit Information, Aus- und Weiterbildung und Vernetzung. Wir gehen in Schulen, halten Vorträge auch in den entlegensten Dörfern, tauschen uns mit Kolleginnen im In- und Ausland aus. Der Austausch und die Weitergabe von guten Projekten stärken uns gegenseitig. Auch das Aufzeigen von positiven Beispielen ist wichtig. Die Technikerinnen-Tour, die wir letztes

Jahr mit dem Frauennetzwerk Wnet gemacht haben, hat uns durch ganz Südtirol geführt und Frauen sichtbar gemacht. Wir versuchen, mit verschiedensten Aktionen unterschiedliche Gruppen anzusprechen, von jung bis alt, Frauen und Männer. Denn z. B. das Thema „Gewalt an Frauen“ ist kein Frauenthema, sondern betrifft die Männer. Auch Familie ist kein Frauenthema, sondern ein gemeinsames Elternprojekt. Auch die Sichtbarmachung von Frauen in Bild und Sprache ist wichtig, wir wollen nicht mehr mitgemeint sein. Statistiken beweisen, dass Frauen in der Schule und an den Universitäten erfolgreicher sind. Karriere machen dann aber vorwiegend die Männer. Warum? Studien belegen, dass bei geschlechtsneutralen Lebensläufen, d. h. ohne Angabe des Geschlechtes, Frauen besser abschneiden und auch das Einstiegsgehalt höher ist. Das beweist, dass Frauen nur aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden. Aber auch beim Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben wir noch viel zu tun. Wir müssen uns als Gesellschaft die Frage stellen, was uns wichtig ist, und Prioritäten setzen und

Ulrike Oberhammer, Präsidentin Landesbeirat für Chancengleichheit an die zukünftigen Generationen denken. Wenn die Öffnungszeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen reduziert werden, dann leiden darunter zwangsläufig auch die Frauen. Teilzeitarbeit bedeutet nämlich nicht nur weniger Lohn, sondern auch weniger Rente. Und wenn die Vereinbarkeit nicht möglich ist, dann sind es fast ausschließlich die Frauen, die den Job kündigen. Ihre Vision ist Südtirol als ein sicheres und faires Land für Frauen. Was konnte diesbezüglich erreicht werden? Im Bereich der Bekämpfung von Gewalt hat sich in den 30 Jahren viel getan. Aber jede Frau, die Gewalt erleidet, ist eine zu viel. Mädchen können heute freier aufwachsen und ihren Weg gehen.

Die Hürden und die Steine, die ihnen in den Weg gelegt werden, sind weniger geworden. Corona hat dies wieder verändert und vor allem Frauen vor neue Herausforderungen gestellt. Corona hat aber auch aufgezeigt, wie systemrelevant Frauen sind, und doch werden sie oft nicht wahrgenommen. Corona hat aber auch gezeigt, wie wichtig geschlechterspezifische Medizin ist. Wissen und geschlechtergerechte Behandlung und Medikation können Leben retten. Deshalb organisieren wir in Zusammenarbeit mit dem Amt für Gesundheitsordnung Tagungen und Fortbildungen sowohl für Fachpublikum als auch für die Bevölkerung. Was sehen Sie als die größten Erfolge des Landesbeirates für Chancengleichheit? Die Einrichtung der Unterhaltsstelle ist ein wichtiger Meilenstein, das Gleichstellungsgesetz, die Quotenregelungen in den verschiedenen Gesetzen, die Frauenakademie mit dem Lehrgang für angehende Verwaltungsrätinnen, der Equal Pay Day, um nur einige zu nennen. Auch der geplante Gleichstellungsaktionsplan, der in Kürze startet, wird zukunftsweisend für Südtirol hb sein.

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12 HGV-Zeitung Juni 2021

AKTUELLES

Campingtourismus ist feste Größe VCS: Erich Egger blickt auf 25 Jahre Präsidentschaft zurück

Die Neuwahl des Vorstandes des VCS nahm Präsident Erich Egger zum Anlass, auf seine 25-jährige Präsidentschaft zurückzublicken. Er kandierte nicht mehr. Zu seinem Nachfolger wurde Thomas Rinner vom Camping Latsch in Latsch gewählt. Egger führte den VCS mit großem Engagement. Zusammen mit seinem Vorstand hat er viele Initiativen angeregt und umgesetzt. Egger: „Wir stellten fest, dass im Jahr 1997 Camping in Südtirol für das Amt Südtirol-Tourismus (heute IDM) und auch für die loka-

len Tourismusvereine, die damals bei vielen Messeauftritten in ganz Europa präsent waren, kaum oder gar nicht existierte. Wenn es hoch herging, gab es ein DINA-4-Blatt, wo Namen und Orte der Campingplätze verzeichnet waren.“ Aus diesem Grund hat der VCS bereits 1998 einen eigenen Campingkatalog herausgegeben und bei der Südtirol Werbung Druck gemacht, dass die Kataloge auch auf den Messen mitgenommen werden und aufliegen müssen. 1998 startete man mit 25.000 Katalogen. Im Sommer mussten bereits 15.000 nachgedruckt werden. 1999 wurden 60.000 Exemplare gedruckt. Ab 2001 hat es sich auf 40.000 Kataloge eingependelt und ist so bis 2020 geblieben. Wichtig war dem VCS auch die eigene Teilnahme an den Camping-Messen.

Superbonus 110%

„1998 nahmen wir zum ersten Mal an einer Messe teil, am Caravan Salon Düsseldorf, und zwar vorerst mal mit einem Mietstand. Als erste Image-Kampagne haben wir dort eine beeindruckende Pressekonferenz abgehalten. In fast allen Campingfachzeitschriften wurde dann über Camping Südtirol berichtet. Seit 1999 sind wir mit einem eigenen Messestand auf diversen Campingfachmessen in Europa als VCS selbst präsent“, sagte Egger. Auch in der digitalen Welt war der VCS frühzeitig zu Hause. Eine eigene Website wurde erstellt, welche kontinuierlich auf den neuesten Stand gebracht wird.

Politische Interessenvertretung Neben dem Marketing war Erich Egger stets be-

Dach

Jetzt

Die Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirol (VCS) wurde 1973 gegründet. Seit 1997 stand Erich Egger vom Camping Moosbauer in Bozen der Vereinigung vor. Ein Rückblick auf die Höhepunkte.

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Wärmedämmung

VCS-Präsident Erich Egger müht, die Rahmenbedingungen so zu legen, dass sich der Campingtourismus in Südtirol erfolgreich entwickeln konnte. Dafür brauchte der VCS auch die Politik. „Werner Frick war in unseren Anfangsjahren Landesrat für Tourismus. Wir haben mit ihm sehr gute Erfahrungen gemacht. Nach vielen Treffen machte er es möglich, dass auch Campingplätze in den Genuss von Fördergeldern kamen und die Gemeinden bei bestehenden Plätzen eine Vergrößerung der Stellplätze akzeptieren mussten. Im Dezember 1997 gelang es uns, Landesrat Luis Kofler, damals zuständig für die Landesraumordnung, aus dem Landhaus quasi zu entführen und mit ihm auf einem Campingplatz einen Lokalaugenschein durchzuführen. Er war immer der Meinung, 80 m² (war damals Standard) seien genug für einen Stellplatz. Als er aber plötzlich auf einen Stellplatz von 80 m² mit einem Wohnwagen inkl. Vorzelt, Tisch, Stühle, Liegestühle, Grill noch ein Auto draufparken sollte, verstand er das Problem und änderte sehr schnell seine Meinung. Einen Monat später bekam ich die Meldung, die Größe der Stellplätze wird sofort auf 120 m² angehoben und es wird angestrebt, auf 150 m² zu erweitern. Das ist heute Standard“, berichtete Egger.

Problem der illegalen Stellplätze Auch das Problem der illegalen Stellplätze hat der VCS aufgegriffen. „Mit dem Quästor hatten wir eine Aussprache. Er hat uns dann schriftlich mitgeteilt, dass es zur Führung eines Stellplatzes selbstverständlich eine

Genehmigung braucht und die Meldepflicht einzuhalten ist, aber zuständig wären die Bürgermeister. Inzwischen ist das Problem mit den illegalen Stellplätzen gelöst. Mit Landeshauptmann Kompatscher haben wir viele intensive Gespräche geführt und 2015 wurde das Stellplatzgesetz geboren. Es ist nun in Kraft und wir sind mit dem Gemeindenverband dabei, dass es auch eingehalten wird. Die Genehmigung eines ‚Camping am Bauernhof‘ konnten wir mit starker Intervention des VCS und des HGV schon zweimal verhindern“, so Egger. Ein weiteres Anliegen des VCS ist die Neueinstufung der Campingplätze. Diesbezüglich fanden zahlreiche Gespräche mit dem HGV und den zuständigen Landesbehörden statt. Die fünf Sterne sind nun fix und die Personenberechnung konnte der VCS von vier auf drei Personen pro Stellplatz als Standard herabsetzen.

Anerkannter Tourismuszweig Egger meinte abschließend erfreut: „Heute ist der VCS in allen Gremien des Südtiroler Tourismus vertreten. Aus den anfangs belächelten Campingplatzbetreibern wurde ein anerkannter Tourismuszweig. Man schaut jetzt mit Stolz auf Europas (fast) beste Campingunternehmen in Südtirol. Bei Camping.info sind fünf Südtiroler Campingplätze unter den Top 100 von über 23.000 Campingplätzen in Europa. Das ist ein stolzes Ergebnis, für das wir uns vom VCS auch freuen dürfen. Dass wir Campingplätze aber heute so gut dastehen, ist das Verdienst eines jeden einzelnen Platzbetreibers, aber auch der VCS hat in Zusammenarbeit mit dem HGV viele Wege dafür geebnet. Ein besonderer Dank gilt dem bisherigen Vorstand, meinem Stellvertreter und Evelin Schieder, Leiterin der HGV-Rechtsabteilung, für die gute, kollegiale und freundliche Zusammenarbeit“, sagte Egger. www.campingsuedtirol.com


Juni 2021 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Die Lehrzeit wird verkürzt Lehrabschlussprüfung: Voraussetzungen wurden an die Corona-Krise angepasst Die Landesregierung hat die Prüfungsordnung für Lehrlinge im Gastgewerbe abgeändert. Der Grund liegt darin, dass damit ein planmäßiger Ausbildungsabschluss ermöglicht werden kann. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie wirkten sich auch auf die betriebliche Ausbildung der Lehrlinge aus. Seit dem Frühjahr 2020 mussten im Hotel- und Gastgewerbe Betriebe immer wieder schließen und ihre Tätigkeit einstellen. Während die Lehrlinge in dieser Zeit den theoretischen Teil der Ausbildung an den Berufsschulen über den Fernunterricht erfolgreich fortsetzen und abschließen konnten, hat die Schließung der Hotels und Gastbetriebe den betrieblichen Ausbildungsteil verun-

Die Mindestlehrzeit wurde auf 12 Monate verkürzt. Foto: Armin Terzer

möglicht. Der Abschluss der Lehrzeit im Unternehmen ist aber eine der Voraussetzungen, um zu den Lehrabschlussprüfungen antreten zu können. Für jene Lehrlinge, die im Schuljahr 2020/2021 die Be-

iberico schweinefleisch der geschmack der natur

rufsschule mit Erfolg beendet haben, ihre betriebliche Ausbildung wegen des Covid-19-Notstandes aber nicht abschließen konnten, reicht statt der Regel-Lehrzeit nunmehr eine um 12 Monate verkürzte Mindestlehrzeit, um

zur Lehrabschlussprüfung zugelassen zu werden. Diese Ausnahmeregelung gilt für jene Kandidatinnen und Kandidaten, die im Zeitraum von 15. Mai bis zum 31. Dezember 2021 zur Lehrabschlussprüfung

antreten und im Schuljahr 2020/21 zwar eine berufsbildende Schule abgeschlossen haben, aber aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise ihre betriebliche Ausbildung nicht ordnungsgemäß beenden konnten.

vertrieb für die gastronomie


14 HGV-Zeitung Juni 2021

BETRIEBSFÜHRUNG

Terminkalender 15. Juni Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.

16. Juni In den nächsten Monaten soll das Hilfspaket der Landesregierung zur Auszahlung kommen.

F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Mai 2021 • Lohnsteuer – Mai 2021 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Frei berufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2021 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Mai 2021 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2021 Elektronische Überweisung

F24 — Gemeindeimmobiliensteuer GIS (aufgeschoben auf 16. Dezember 2021) Bezahlung der Gemeindeimmobiliensteuer GIS. Die Steuer kann heuer ohne Anwendung von Strafen und Zinsen in einer eimaligen Zahlung innerhalb 16. Dezember 2021 entrichtet werden.

30. Juni F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommenssteuern und Pensionsbeiträge — IRPEF/IRES/INPS/ Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen Bezahlung des Saldos für 2020 und des 1. Akontos für 2021 aus der Einkommenserklärung Modell Redditi. Elektronische Überweisung

F24 — Handelskammer-Jahresgebühr Alle Unternehmen, die am 1. Januar 2021 im Handelsregister eingetragen waren, müssen die Jahresgebühr 2021 mittels Vordruck F24 entrichten. Elektronische Überweisung

Aufwertung der Betriebsgüter Bezahlung der 1. Rate der Ersatzsteuer für die Aufwertung der Betriebsgüter und Beteiligungen in der Bilanz zum 31. Dezember 2020. Elektronische Überweisung

Aufwertung Grundstücke und Beteiligungen Bezahlung der Ersatzsteuer oder der 1. Rate für die Aufwertung von in Privatbesitz befindlichen Grundstücken und Beteiligungen. Elektronische Überweisung

Erneuerung des SIAE-Abonnements Die jährliche Gebühr für die Erneuerung des SIAEAbonnements für TV, CD, Radio usw. ist innerhalb 30. Juni 2021 zu entrichten.

15. Juli Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.

F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Juni 2021 • Lohnsteuer – Juni 2021 Weitere Termine unter www.hgv.it

Foto: vegefox. com/stock. adobe.com

Landeshilfspaket: Unterstützung durch die Banken

Fixkostenbeitrag wird vorfinanziert Von Klaus Schmidt

Während der kommenden Monate soll das millionenschwere Hilfspaket der Landesregierung zur Auszahlung kommen. Dass die Auszahlung aus diversen Gründen nicht so schnell möglich sein wird, hat sich seit längerem abgezeichnet. Auch deshalb, weil ein Antrag für das Ansuchen erst mit Ende Juni möglich sein wird. Deshalb gibt es die Möglichkeit, bei den Südtiroler Banken um eine Vorfinanzierung anzusuchen. Der HGV empfiehlt in dem Fall, sich mit dem eigenen Wirtschaftsberater in Verbindung zu setzen. Manche Betriebe, welche aufgrund der langen behördlichen verfügten Schließungszeiten und aufgrund der nationalen und internationalen Reisebeschränkungen massive Umsatzeinbrüche hinnehmen mussten, sind dringend auf den Fixkostenzuschuss angewiesen. Diese Situation ist dem Land Südtirol und den Südtiroler Banken durchaus bewusst. In einem gemeinsamen Schulterschluss haben sich das Land, die Südtiroler Sparkasse, die Südtiroler Volksbank sowie die dem Raiffeisenverbund angehörenden Raiffeisenkassen auf eine schnelle und

möglichst unbürokratische Vorfinanzierung der zustehenden Beiträge geeinigt. Zu diesem Zwecke haben die drei Banken eine gemeinsame Vorgehensweise festgelegt. Ein einheitliches Formular muss vom eigenen Wirtschaftsberater ausgefüllt werden und an eine vorgegebene PEC-Adresse gesendet werden. Im Formular erklärt der jeweilige Wirtschaftsberater, dass der Betrieb Anspruch auf einen Beitrag hat und er errechnet die Höhe der Fixkosten sowie die Höhe des Beitrages. Die notwendigen Berechnungen sind allerdings komplex. So muss überprüft werden, welche der zahlreichen Kostenpositionen im Sinne des Beschlusses der Landesregierung als „Fixkosten“ geltend gemacht werden können.

Kosten für die Vorfinanzierung Da jede Finanzierung mit Kosten verbunden ist, sollte sich jedes Unternehmen überlegen, ob eine Vorfinanzierung notwendig ist oder ob die vorhandene Liquidität ausreicht. Folgende Kosten fallen für die Vorfinanzierung an: • Kreditbereitstellungsgebühr (in der Regel zwischen 0,10 Prozent und

0,25 Prozent pro Trimester bzw. bereits angewandte Kommission). • Zinsen: je nach Bonität unterschiedlich – indikativ werden die für das Geschäftskonto angewandten Zinsen verrechnet. Der HGV ist in Kenntnis darüber, dass die Volksbank keine Zinsen für die Vorfinanzierung einheben wird. • Bearbeitungskosten der Wirtschaftsberater – diesbezügliche Auskünfte erteilen die jeweiligen Wirtschaftsberater. Es wird empfohlen, sich für das Ansuchen an den eigenen Wirtschaftsberater zu wenden, da dieser über die Daten verfügt. Es ist zu unterstreichen, dass die Vorfinanzierung von den Banken für die eigenen Kunden gewährt wird. Mit dem Ansuchen verpflichtet sich der Kunde der Bank gegenüber, dass der Beitrag vom Land direkt auf das Vorfinanzierungskonto einbezahlt wird und dieses somit gelöscht wird. Die maximale Dauer der Vorfinanzierung beträgt sechs Monate. Für weitere Fragen zur Vorfinanzierung stehen die Mitarbeiter der HGV-Unternehmensberatung gerne zur Verfügung. Tel. 0471 317 780


Juni 2021 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Steuer: Dekret Sostegni bis — Betriebe können zwischen zwei Beitragsarten auswählen

Staat gewährt weitere Verlustbeiträge Von Stefan Amplatz

Seit wenigen Wochen ist das zusätzliche staatliche Dekret Sostegni bis wirksam. Dieses sieht weitere Verlustbeiträge für pandemiegeschädigte Betriebe vor. Zudem gibt es auch ideale Bemessungszeiträume. Das neue staatliche Dekret Sostegni bis sieht einen neuen Verlustbeitrag bzw. die Möglichkeit vor, sich zwischen zwei alternativen Beitragsarten zu entscheiden.

Automatisch ausbezahlter Verlustbeitrag Betriebe mit einer offenen MwSt.-Position am 26. Mai 2021, die bereits einen Antrag für den Verlustbeitrag laut dem ersten Dekret Sostegni eingereicht und erhalten haben, haben nun automatisch Anrecht auf die Auszahlung eines weiteren Verlustbeitrages. Für den damaligen Antrag war ein Umsatzrückgang im Steuerjahr 2020 im Ausmaß von mindestens 30 Prozent zum selben Zeitraum des Vorjahres notwendig. Für diese zweite Auszahlung sind jedoch nur Betriebe mit Erlösen bis zu zehn Millionen Euro im Jahr 2019 zugelassen. Die Auszahlung erfolgt automatisch auf das bereits mitgeteilte Betriebskonto. Dabei wird nochmals derselbe Betrag wie bereits aufgrund des Dekrets Sostegni zugesprochen. Somit ist bei dieser Variante kein weiterer Antrag mehr notwendig.

Alternativer Verlustbeitrag Das Dekret Sostegni bis sieht auch die Möglichkeit vor, sich alternativ für eine zweite, günstigere Variante des Verlustbeitrages zu entscheiden. Der größte Vorteil: Für diese Berechnung wird der Zeitraum 1. April 2020 bis 31. März 2021 mit demselben Zeitraum vom Vorjahr verglichen. Betriebe, die einen Antrag für diese Variante stellen wollen, müssen am 26. Mai 2021 eine offene MwSt.-Position aufweisen

und dürfen Erlöse bis zu 10 Millionen Euro im Jahr 2019 nicht überschreiten. Der durchschnittliche monatliche Umsatzrückgang muss weiterhin mindestens 30 Prozent betragen. Die Beitragssumme wird aufgrund dieses errechneten Umsatzrückganges wie folgt berechnet: • bis zu einem Erlös von 100.000 Euro im Jahr 2019: 60 Prozent des durchschnittlichen Umsatzrückgangs; • von 100.000 Euro bis 400.000 Euro im Jahr 2019: 50 Prozent des durchschnittlichen Umsatzrückgangs; • von 400.000 Euro bis 1 Million Euro im Jahr 2019: 40 Prozent des durchschnittlichen Umsatzrückgangs; • von 1 Million Euro bis 5 Millionen Euro im Jahr 2019: 30 Prozent des durchschnittlichen Umsatzrückgangs; • von 5 Millionen Euro bis 10 Millionen Euro im Jahr 2019: 20 Prozent des durchschnittlichen Umsatzrückgangs. Betriebe, die aufgrund der vorgegebenen Voraussetzungen Anrecht auf diesen alternativen Verlustbeitrag haben, den Verlustbeitrag laut Dekret Sostegni aber nicht erhalten haben, gilt folgende Regelung: • bis zu einem Erlös von 100.000 Euro im Jahr 2019: 90 Prozent des durchschnittlichen Umsatzrückgangs; • von 100.000 Euro bis 400.000 Euro im Jahr 2019: 70 Prozent des durchschnittlichen Umsatzrückgangs; • von 400.000 Euro bis 1 Million Euro im Jahr 2019: 50 Prozent des durchschnittlichen Umsatzrückgangs;

Das Dekret Sostegni bis sieht weitere Verlustbeiträge vor. Foto: stock. adobe.com

• von 1 Million Euro bis 5 Millionen Euro im Jahr 2019: 40 Prozent des durchschnittlichen Umsatzrückgangs; • von 5 Millionen Euro bis 10 Millionen Euro im Jahr 2019: 30 Prozent des durchschnittlichen Umsatzrückgangs. Wenn der alternative Verlustbeitrag beantragt wird, da dieser höher ausfällt, in der Zwischenzeit aber bereits der automatische Verlustbeitrag auf das Betriebskonto eingegangen ist, so hat der Antragsteller das Anrecht auf den ausste-

henden Restbetrag. Wenn hingegen der beantragte alternative Verlustbeitrag geringer ausfällt als der automatische Verlustbeitrag, wird dieser Antrag von der Agentur der Einnahmen nicht angenommen. Der Antrag muss für den alternativen Verlustbeitrag über die dafür vorgesehene Plattform innerhalb von 60 Tagen nach der Freigabe dieser Plattform von einem Intermediär eingereicht werden und kann max. 150.000 Euro betragen. Vor Einreichung dieses Antrages musste die Meldung der periodi-

schen MwSt.-Liquidation des ersten Trimesters (war am 31. Mai fällig) erfolgt sein. Im Dekret Sostegni bis ist noch ein weiterer Verlustbeitrag vorgesehen, dessen Ausmaß derzeit noch nicht bekannt ist. Es fehlen hierzu noch die Durchführungsbestimmungen. Voraussetzung für diesen Beitrag ist ein deutlicher Rückgang des Bilanzergebnisses im Jahr 2020 im Vergleich zum Jahr 2019. Zugelassen sind auch hier nur Betriebe mit Erlösen im Jahr 2019 von bis zu 10 Millionen Euro und einer offenen MwSt.-Position am 26. Mai 2021. Für die Antragstellung muss die Steuererklärung Modell Redditi 2021 bis 10. September 2021 versendet sein. Alle weiteren Bedingungen waren zum Zeitpunkt der Drucklegung der HGV-Zeitung noch nicht bekannt.

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Stefan Amplatz, Leiter der HGVSteuerberatung

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16 HGV-Zeitung Juni 2021

BETRIEBSFÜHRUNG

Energie: Wechsel auf den freien Strommarkt nötig — was ist zu tun?

Geschützter Strommarkt abgeschafft Von Dr. Astrid De Zordo

Der geschützte Strommarkt für kleine und mittlere Unternehmen wurde mit Januar 2021 abgeschafft. Die Stromkunden des abgeschafften geschützten Marktes befinden sich daher aktuell im Übergang auf den freien Strommarkt. Dieser Übergang ist zwar von der staatlichen Aufsichtsbehörde ARERA geregelt und erfolgt in zwei Phasen, aber dennoch empfiehlt es sich, selbst aktiv den Wechsel auf den freien Strommarkt in die Hand zu nehmen.

Erste Phase bis 30. Juni Kleine und mittlere Unternehmen, welche noch nicht auf den freien Strom-

markt gewechselt haben, werden bis zum 30. Juni 2021 noch von jenem Stromlieferanten mit Energie versorgt, der den geschützten Strommarkt in der entsprechenden Zone verwaltet. In Südtirol ist das bis 30. Juni der lokale Stromanbieter Alperia.

Zweite Phase ab 1. Juli Ab dem 1. Juli 2021 werden die Stromlieferverträge der Kunden, die sich mit diesem Tag noch auf dem abgeschafften geschützten Markt befinden, zur Versteigerung angeboten. Energieanbieter aus ganz Italien können an der Versteigerung teilnehmen. Jener Energieanbieter, der die Versteigerung gewinnt, übernimmt die Stromlieferverträge des abgeschafften geschützten

Marktes zu seinen Konditionen. Für den Kunden, der es also versäumt hat, bis zum 30. Juni 2021 auf den freien Strommarkt zu wechseln, bedeutet dies, dass er sich mit dem Stromvertrag des Energieanbieters wiederfindet, der die Versteigerung gewinnt, mit der Folge, dass der neue Energieanbieter seinen eigenen Strompreis fakturiert und der Kunde dann mit neuen Strompreisen konfrontiert ist.

Versteigerung Stromliefervertrag vermeiden Um die Versteigerung des Stromliefervertrages zu vermeiden, empfiehlt der HGV, vor dem 1. Juli 2021 auf den freien Strommarkt zu wechseln. Auf diese Weise entscheidet der Betrieb selbst über Anbieter und Preis der Stromlieferung. Der Wech-

HGV-Mitglieder erhalten bei Alperia vorteilhafte Konditionen. Foto: stock.adobe.com sel zum Energieanbieter der eigenen Wahl ist kostenlos. Derzeit versuchen Stromanbieter, bereits die Betriebe, welche sich bisher auf dem geschützten Markt befanden, telefonisch zu kontaktieren und sie als Neukunden zu gewinnen. Sollte man unsicher sein,

ob man sich bereits auf dem freien Markt befindet oder noch vom geschützten Markt Strom bezieht und daher von der Abschaffung des geschützten Strommarktes betroffen ist, dann kann dies anhand der letzten Stromrechnung geklärt werden. Auf der Stromrechnung ist ersichtlich, wer der Stromanbieter ist. Steht darauf geschützter Markt, also „TU.GG.“, empfiehlt der HGV, selbst aktiv zu werden und innerhalb 30. Juni 2021 auf den freien Strommarkt zu wechseln. Der HGV bietet seinen Mitgliedsbetrieben bei Südtirols lokalem Stromanbieter Alperia sehr vorteilhafte Konditionen für die Energielieferung. Weitere Infos dazu finden sich auf der HGV-Website unter der Rubrik HGV/Mitgliedsvorteile. www.hgv.it

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Juni 2021 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Steuer: Dekret Sostegni bis enthält weitere Neuigkeiten für pandemiebetroffene Betriebe

Diverse Steuerbonusse verlängert Von Stefan Amplatz

Das staatliche Hilfsdekret Sostegni bis sieht auch die Verlängerung des Steuerbonus für Mietund Pachtaufwände vor. Für die Beherbergungsbetriebe wird dieser Bonus vom 30. April auf den 31. Juli 2021 verlängert. Dabei dürften die bisher bereits bekannten Voraussetzungen gelten. Für alle anderen Betriebe wird der Steuerbonus für Miet- und Pachtaufwände von nicht für Wohnzwecke genutzten Immobilien von Januar bis Mai 2021 neu aufgelegt. Voraussetzung für den Bonus ist nun ein Umsatzrückgang von 30 Prozent im Zeitraum 1. April 2020 bis zum 31. März 2021 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Für Betriebe mit

Tätigkeitsbeginn ab 1. Januar 2019 ist kein Umsatzrückgang notwendig. Der Mietbonus beträgt weiterhin 60 Prozent, der Pachtbonus 30 Prozent, wobei dieser nach Monaten zu berechnen ist.

Maßnahmen im Tourismus-Sektor Das Dekret sieht weiters vor, dass der Steuerbonus für die Wiedergewinnung der Hotelbetriebe („Hotelbonus“) auch für die Steuerperiode 2022 vorgesehen wird. Hierfür werden zusätzlich 100 Millionen Euro veranschlagt. Der Bonus ist somit für bauliche Maßnahmen in den Jahren 2020, 2021 und 2022 möglich. Hierzu fehlen jedoch noch die technischen Anleitungen zu dieser Antragsreihe. Neuigkeiten gibt es auch beim Urlaubs-Bonus, oder

Der Bonus für Miet- und Pachtaufwände gilt weiterhin. Foto: pixabay.com

auch „bonus vacanza“ genannt. Dieser kann nicht nur in den Beherbergungsbetrieben, sondern auch bei Reiseagenturen und Tour-Operator eingelöst werden. Dieser Bonus kann bis spätestens 31. Dezember 2021 eingelöst werden. Weiters wird ein Steuerbonus in Höhe von 30 Prozent auf die Ausgaben für die Desinfektion der Arbeitsplätze und den Ankauf von Schutzausrüstung in den Monaten Juni, Juli und August 2021 vorgesehen. Dieser Bonus kann maximal 60.000 Euro betragen. Der Staat hat

dafür gedeckelte Geldmittel in Höhe von 200 Millionen Euro vorgesehen. Zudem wird die Eigenkapitalförderung ACE beschränkt auf das Jahr 2021 auf 15 Prozent erhöht. Das Dekret sieht auch vor, dass Lieferanten die Gutschrift der Rechnung bereits bei Eröffnung des Konkursverfahrens ausstellen können. Bisher war es so, dass die Ausstellung der Gutschrift und somit die Anrechnung der bereits entrichteten Mehrwertsteuer erst bei Abschluss des Konkursverfahrens möglich

war. Diese Regelung gilt für die ab Inkrafttreten der Eilverordnung eröffneten Insolvenzverfahren.

Befreiung vom Canone unico Das Gesetzesdekret Sostegni bis sieht nun für das ganze Jahr 2021 die Befreiung von der Zahlung der Gebühr für die Besetzung öffentlichen Grundes und Werbung, dem sogenannten Canone unico, vor. Die Befreiung betrifft sowohl Schank- und Speisebetriebe als auch Unterhaltungslokale, wie z. B. Tanzlokale oder Spielhallen. Zudem wurden die vereinfachten Verfahren für Ansuchen für den Erhalt oder die Erweiterung der Konzessionen für die Besetzung öffentlichen Grundes bis 31. Dezember 2021 verlängert.

Beratung durch Patronat 50&PIÙ Enasco

Fürsorge und soziale Themen Ob Alters-, Dienstalters-, Hinterbliebenen-, Arbeitsunfähigkeits- oder Zusatzrenten: Das Patronat 50&PIÙ Enasco berät HGV-Mitglieder, wenn es um Rentengesuche und -fragen geht. So erhalten diese Informationen in Sachen Rentenzusatz,

Neufestsetzung und Neuberechnung der Renten. Mit Ende Mai hat das Patronat die Sprechstunden in den HGV-Büros wieder aufgenommen. HGV-Mitglieder können sich telefonisch für einen Termin in den jeweiligen HGV-Büros vormerken.

Die Enasco-Sprechstunden HGV Bozen: Jeden Freitag von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr, Anmeldung unter Tel. 0471 317 700 HGV Meran: Jeden 1. und 3. Mittwoch sowie jeden 2. Dienstag im Monat von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr, Anmeldung unter Tel. 0473 233 144 HGV Brixen: Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr, Anmeldung unter Tel. 0472 834 732 HGV Bruneck: Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 8 Uhr bis 12 Uhr, Anmeldung unter Tel. 0474 555 545 HGV Schlanders: Jeden 2. Dienstag im Monat von 9 Uhr bis 12 Uhr Anmeldung unter Tel. 0473 620 281

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18 HGV-Zeitung Juni 2021

BETRIEBSFÜHRUNG

Geldwerte Vorteile für HGV-Mitglieder

Weitere Abkommen abgeschlossen

Die Fälligkeit der Gebäudeimmobiliensteuer 2021 wurde auf den 15. Dezember 2021 aufgeschoben. Foto: pixabay

Steuer: GIS 2021 — Zahlungserinnerungen verschickt

HGV empfiehlt abwarten Die Fälligkeit der Gebäudeimmobiliensteuer GIS für das Jahr 2021 wurde mit einer Dringlichkeitsmaßnahme des Landeshauptmanns auf den 15. Dezember 2021 aufgeschoben. Innerhalb der genannten Fälligkeit ist auch die GIS für das Jahr 2020 für jene Betriebe zu entrichten, die im Jahr 2020 nicht den vorgegebenen Umsatzrückgang von 20 Prozent erreicht haben. Trotz des Zahlungsaufschubes haben Gemeinden in diesen Tagen eine Zah-

lungserinnerung für das erste Halbjahr 2021 verschickt. Wird diese Zahlung nun vorzeitig durchgeführt, so werden diese Gemeinden Ende November eine weitere Zahlungserinnerung für die Restschuld, welche am 16. Dezember fällig wird, zusenden. Jene Gemeinden, welche in diesen Tagen keine Zahlungserinnerung verschickt haben, werden Ende November dieses Jahres die Zahlungsaufforderung über die gesamte GIS-Steuerschuld verschicken. Der HGV hat die Landesregierung wiederholt er-

sucht, die Beherbergungsund Gastronomiebetriebe zu entlasten und für diese die Gemeindeimmobiliensteuer für das Jahr 2021 vollständig auszusetzen. Nach den vielen Monaten der behördlichen Schließung und dem zögerlichen Neustart fehlt den Betrieben im heurigen Jahr Liquidität und finanzielle Leistungskraft. Auf Staatsebene wurden bestimmte Kategorien, darunter die Beherbergung, bereits von der Zahlung der ersten Rate befreit. Der HGV empfiehlt deshalb, vorerst keine Zaham lungen zu leisten.

Rai-Gebühr 2021 ist nicht geschuldet

HGV hat vollständige Befreiung erreicht Dem HGV ist es gelungen, einen großen Erfolg für alle gastgewerblichen Betriebe einzufahren. Das erklärte Ziel, die vollständige Befreiung von der Bezahlung des Rai-Sonderabonnements 2021, ist erreicht worden. Mit Unterstützung der Südtiroler Abgeordneten in Rom, allen voran Senator Dieter Steger, und dem staatlichen Dachverband Fe-

deralberghi ist es dem HGV im Rahmen der Umwandlung des Dekrets „Sostegni“ gelungen, gastgewerbliche Beherbergungsbetriebe sowie Schank- und Speisebetriebe vollständig von der Zahlung der Rai-Gebühr für das Jahr 2021 zu befreien. Das Rai-Sonderabonnement 2021 ist somit nicht geschuldet. Jene Betriebe, welche

die Rai-Gebühr für das Jahr 2021 bereits ganz oder teilweise bezahlt haben, erhalten den bezahlten Betrag in Form eines Steuerguthabens rückerstattet. Dieses Steuerguthaben ist steuerfrei, der Steuerschlüssel ist derzeit allerdings noch nicht bekannt. Weitere Informationen erteilt der jeweilige Steueradz berater.

Der HGV bietet seinen Mitgliedern direkte „geldwerte“ Vorteile. Dank mehrerer Abkommen mit zahlreichen Unternehmen und Einrichtungen ist es möglich, in den unterschiedlichsten Bereichen besondere Konditionen zu bieten. Neue Abkommen wurden u. a. mit den Unternehmen EOLO, Durst Group, Moveen, dem Legioinstitute, Sky TV und Arktis Kühlanlagen abgeschlossen.

EOLO Internet und Telefonie Internet, WLAN und Telefon – EOLO bietet seine Dienstleistungen zu speziellen Konditionen an. HGV-Mitglieder können dabei aus mehreren Angeboten wählen und diverse Rabatte in Anspruch nehmen.

Durst-HabitatLuftdesinfektionssystem Die Durst Group bietet mit dem „Durst Habitat-Luftdesinfektionssystem“ eine technische Lösung, welche die Sicherheit in Räumen maximiert. Dieses System reinigt mit UVC-Strahlen die Raumluft von infektiösen Viren und weist dabei eine Wirksamkeit von über 99,9 Prozent auf. In Ergänzung zu den geltenden AHA-Regeln bietet die Anwendung dieses Luftdesinfektionssystems einen noch höheren Hygiene-Standard. Die Durst Group bietet HGV-Mitgliedern beim Ankauf einen Rabatt von 20 Prozent auf alle Durst Habitat-Modelle an sowie einen mobilen Beratungsservice, welcher die Luftdesinfektionssysteme vor Ort im Betrieb präsentiert.

Moveen bietet E-Bikes Das Unternehmen Moveen stellt Hotelbetrieben Top-E-Bikes der Marken Ducati, Focus, Babboe sowie Remoove zur Verfügung. Zusätzlich steht ein technischer Kundendienst bereit, der sich vor Ort um etwaige Probleme kümmert. Im Ge-

genzug erhält Moveen Gutscheine für Hotelzimmer, die der Hotelier je nach Zimmerverfügbarkeit ausstellen kann.

Legioinstitute kümmert sich um Wasserhygiene Das Unternehmen Legioinstitute kümmert sich um die Wasserhygiene und somit um die Bekämpfung bzw. Verhinderung von Legionellen im Wasser. HGV-Mitglieder erhalten auf die Dienstleistungen des Unternehmens fünf Prozent Rabatt auf den Listenpreis.

Arktis Kühlanlagen Die Firma Arktis OHG Kühl-, Gastro- und Servicecenter ist seit 30 Jahren im Bereich Hotellerie und Gastronomie tätig. Das Unternehmen bietet HGV-Mitgliedern Kühl- und Klimaanlagen sowie sämtliche Maschinen und Geräte für die Gastronomie zu besonderen Konditionen an. Zusätzlich wird bei Arktis Servicegroßgeschriebenund die Wartungs- und Servicearbeiten an sämtlichen Anlagen und Geräten aller Hersteller und Fabrikate werden zu einem besonderen Preis angeboten.

TV-Programme von Sky TV Der TV-Programmanbieter Sky bietet HGV-Mitgliedern eine einfache Installation von Sky sowie personalisierte TV-Kanäle auf den Zimmern.

Weitere Abkommen auf www.hgv.it Alle Details zu den einzelnen Abkommen und die jeweiligen Kontaktnummern sind auf der HGV-Website unter der Rubrik „HGV“, „Mitgliedsvorteile“ einsehbar. Dort finden sich auch jene Abkommen, die bereits in den letzten Jahren zum Vorteil der HGV-Mitglieder abgeschlossen wurden. www.hgv.it


Juni 2021 HGV-Zeitung

HOTEL GAMZ HGV

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Fotos: Alex Filz

Einfach, außergewöhnlich, schön Die HGV-Unternehmensberatung begleitete kompetent die Arbeiten am Neubau des Gamz Apart & Villa der Familie Tavernaro in Sexten. Die zwölf neuen Appartements bieten einen einmaligen Blick auf die Bergkulisse der Dolomiten.

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Wir bedanken uns bei Familie Tavernaro für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg! Baumanagement Tel. +39 0471 317 780 baumanagement@hgv.it www.hgv.it

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20 HGV-Zeitung Juni 2021

Die Gastgeberfamilie Tavernaro führt den Traditionsbetrieb Grüne Laterne in Sexten schon seit fast 30 Jahren. Seit einiger Zeit hat Juniorchef Stefan den elterlichen Betrieb übernommen und führt ihn mit der tatkräftigen Unterstützung seiner Frau Margit. Beflügelt von frischen unternehmerischen Gedanken haben sich Stefan und Margit entschlossen, ein neues Aparthotel unweit der Grünen Laterne zu errichten. Der Spatenstich erfolgte genau vor einem Jahr Mitte Mai 2020. Entstanden ist das neue Gamz Apart & Villa.

Das Konzept Wer im Gamz aus dem Fenster sieht, fühlt sich frei. Die Apparte-

HOTEL GAMZ HGV-REPORT

ments mit ihrem einmaligen Blick auf die magisch anmutende Bergkulisse der Sextner Dolomiten bilden die Brücke direkt ins Abenteuer. Das Gamz präsentiert sich als Spezialist für sportbegeisterte Dolomitenurlauber, als Ort der Neugierde und des Entdeckens. Die Nähe zur Natur – innen und außen jederzeit spürbar – ist ein wichtiger Teil des Gesamtkonzeptes. Neben den stilvoll eingerichteten Appartements besticht das Haus mit einem hochwertigen Frühstück mit Produkten aus der Region sowie mit einem flexiblen Genusskonzept und dem Take-away-Service im nahe gelegenen Restaurant Grüne Laterne mit zahlreichen handgemachten Köstlichkeiten. Mit der tiefen Liebe zum Sport, der Natur und dem Bergerlebnis so-

wie zur Heimat und Region spiegelt das Gamz den Geist seiner Gastgeber wider. In Zusammenarbeit mit

den Marketing-Expertinnen der HGV-Unternehmensberatung entstand ein auf den Ort und die Unter-

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Juni 2021 HGV-Zeitung

HOTEL GAMZ HGV-REPORT

nehmerfamilie zugeschnittenes Betriebskonzept.

Begleitung in der Bauphase Zusammen mit dem Architektenbüro Mutschlechner & Bucci aus Bruneck konnte ein Neubau mit zwölf Appartements realisiert werden. Da sich das Haus in einer besonderen Lage befindet, sollte es optisch ein besonderer Blickfang werden. Den jungen Bauherren war es wichtig, die Aussicht auf die schönsten Plätze der Sextner Umgebung einzufangen. Viele Stunden wurde dafür getüftelt, viele Diskussionen wurden geführt, unter anderem mit den Bauexperten der HGV-Unternehmensberatung. Der Neubau besteht aus vier Stockwerken. Die zwölf neuen Appartements und Suiten verfügen alle über großzügige Fensterelemente und Balkone. Im Erdgeschoss befindet sich der Speisesaal mit Buf-

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fet und die Eingangslobby. Im Kellergeschoss sind der Skiraum, der Waschraum, ein WC und eine großzügige Pkw-Garage untergebracht.

Die Natur immer im Blick Ein besonderes Highlight stellt die Außenfassade in Holz dar. Diese war den Bauherren besonders wichtig, um den Neubau in Verbindung mit der Natur zu stellen. Als Holz wurde einheimische Lärche verwendet. Die Außenhülle schafft eine optische Verbindung zur Natur und unterstreicht die Verwurzelung in der Südtiroler Erde. Betont wird diese Symbiose durch die rautenförmige Struktur, die das Schroffe und Kantige der Dolomitengipfel gestalterisch wiedergibt. Die Wahl auf den Namen Gamz fiel aus mehreren Gründen. Einerseits zeigt das Wappen der Gemeinde Sexten die Drei Zinnen mit der Gams

und andererseits bieten die Appartements die Perspektive einer Gams: den Berg immer im Blick. Stefan und Margit Tavernaro unterstreichen zum Abschluss des Projekts: „Dieser Neubau hat uns gezeigt, wie wichtig ein professionelles Team bei der Verwirklichung unserer Träume ist. Die Unterstützung durch die HGV-Unternehmensberatung war für unser Bauvorhaben eine wichtige Stütze. In der Umsetzungsphase wurden die Kosten und Termine laufend überwacht und am Ende gab es diesbezüglich keine Überraschung. Wir schätzten die fachliche Beratung zu jeder Projekt- und Bauphase und fühlten

uns sicher und gut betreut. Danken möchten wir auch besonders allen Planern und Handwerkern für die tatkräftige Unterstützung.“

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22 HGV-Zeitung Juni 2021

WEITERBILDUNG

Nudging: mit Stupsern viel bewegen Betriebsführung: Bei der Entscheidungsfindung von Gästen nachhelfen Wie wäre es, wenn man Gäste zu seinen Gunsten beeinflussen könnte, ohne dass diese davon etwas merken? Die Methode des „Nudging“ macht es möglich. In einem STK/ HGV-Webinar erfahren Interessierte mehr dazu. Nudging beruht auf den Erkenntnissen der Verhaltensökonomie, der Wissenschaft der menschlichen Ir-

rationalität. Nudging ist also die Kunst der sanften „Stupser“. In einem Webinar der Südtiroler Tourismuskasse (STK) und des HGV erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie die Fähigkeiten, den Gast in die gewünschte Richtung zu lenken, perfektionieren können, und wie Nudging im Gastgewerbe funktioniert. Marko Kovic von ars cognitionis, einem auf Ratio-

Der Bereich Weiterbildung im HGV bietet Webinare zur erfolgreichen Betriebsführung an. Foto: Urupong/ stock.adobe.com

nalität spezialisierten Beratungsunternehmen aus Zürich, vermittelt neben den Grundlagen des Nudgings auch Praxisbeispiele für die Anwendung im Gastgewerbe. In der Verhaltensökonomie wird etwa erforscht, wie und warum Menschen Entscheidungen treffen. Nudging ist die praktische Anwendung der Erkenntnisse der Verhaltensökonomie. „Das Wissen, wie und warum Menschen ‚ticken‘, wird bei Nudging eingesetzt, um Menschen zum gewünschten Verhalten zu bewegen“, weiß Marko Kovic. Und das ganz ohne Verbote oder Zwang, denn das Einzige, was bei Nudging gemacht wird, sind kleine Veränderungen im Entscheidungskontext. Jede Situation, in der die Gäste eine Entscheidung treffen, ist ein Ort, wo mit „Nudges“ (= Stupsern)

Webinarinfos Kursnummer: 60 Titel: Verhaltenswissenschaft und Nudging: die Chance in und nach der Krise Referent: Marko Kovic, Gründer von ars cognitionis, ein auf Rationalität spezialisiertes Beratungsunternehmen, Zürich Datum: Mittwoch, 16. Juni 2021 Dauer: 9 Uhr bis 12 Uhr Kursgebühr: 110 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 55 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

sanft „nachgeholfen” werden kann. „Vom ersten Anlocken der Gäste über ihr konkretes Konsumverhalten bis hin zum erneuten Besuch, lässt sich mit Nudging vieles zum Besseren bewegen – und zwar mit verblüffend wenig Aufwand“, ist der Referent überzeugt. Mehr zum Thema „Nud-

ging“ erfahren Interessierte im Webinar am Mittwoch, dem 16. Juni. Infos und Anmeldung zum Kurs beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen oder auf der Website des pa HGV. weiterbildung@hgv.it www.hgv.it

Buchen und gewinnen Gewinnspiel zu 30 Jahre HGV-Weiterbildungsbroschüre

Foto: alexbuess/stock.adobe.com

Dekowerkstatt Sommer Sommerblumen und Gräser sind die besten zwei Zutaten für den perfekt gebunden Sommerstrauß. Luftige Gestecke mit duftenden Blumen und Kräutern sind das absolute Muss im Sommer. Bei der Pflege der Sommerblumen gibt es einiges zu beachten. Das und vieles mehr erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem STK/HGV-Online-Kurs mit der Floristin und Dekorateurin Maya Gruber aus Montan. Das Webinar findet am Dienstag, 29. Juni, von 9 Uhr bis 10.30 Uhr statt. Weitere Informationen und Anmeldung beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it.

Vor 30 Jahren erschien die HGV-Weiterbildungsbroschüre zum ersten Mal. In den ersten Jahren wurden rund neun Veranstaltungen zu Themen wie „Highlights aus Service, Küche und Keller”, „Zeitgemäße Wareneinsatzkontrolle in Hotellerie und Gastronomie” und „Mit Erfolg umweltfreundlich handeln”, um nur einige zu nennen, organisiert. Mit der Zeit wurde das Angebot erweitert. Neben Kursen aus den Bereichen Service, Betriebsführung sowie Rezeption und Hauswirtschaft wurden Themen zu Wellness und Fitness, Weinseminare, EDV-Kurse und die Pflichtkurse angeboten. Nach und nach kamen verschiedene Lehrgänge wie z. B. der Managementlehrgang, der Controllinglehrgang sowie die Lehrgänge für Rezeptionistinnen und Rezeptionisten dazu. Außerdem wurden interessan-

te Studienreisen nach Barcelona, New York und Berlin angeboten. Die Sprachreise nach London wurde zum fixen Bestandteil des Weiterbildungsangebotes und wird vom Bereich Weiterbildung im HGV jedes zweite Jahr organisiert. Einen immer größeren Stellenwert nehmen die Veranstaltungen zu den Bereichen Social Media, Buchungsplattformen und Web-Marketing ein. Mittlerweile finden im Jahr rund 450 Veranstaltungen mit 3.700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt.

Gewinnspiel Anlässlich des Jubiläums der Weiterbildungsbroschü-

re startete im Oktober 2020 ein Gewinnspiel, das noch bis Juni 2021 läuft. Alle, die eine Veranstaltung aus der Weiterbildungsbroschüre buchen und besuchen, nehmen an der Verlosung von 30 Gutscheinen im Wert von je 90 Euro inklusive MwSt. teil. Diese Gutscheine können ab Oktober 2021 bei einer Veranstaltung aus der Weiterbildungsbroschüre eingelöst werden. Bis jetzt haben sich bereits 1.381 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Platz beim Gewinnspiel gesichert. Das genaue Reglement und das aktuelle Weiterbildungsangebot befinden sich auf der HGV-Website. Im Juli findet die Ziehung der glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner statt. Die Gutscheine werden im September anlässlich der Abschlussfeier des 30-jährigen Jubiläums übergeben. Also Kurs buchen und an der Vercc losung teilnehmen! www.hgv.it


Juni 2021 HGV-Zeitung

WEITERBILDUNG

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Jung führt Alt Management: Wie junge Führungskräfte ältere Mitarbeiter optimal fördern und fordern Die Trainerin für Ausbildungspädagogik Andrea Bertagnolli-Windstoßer kennt die Chancen, welche in der Kombination des traditionellen Wissens mit dem neuen stecken. Die HGV-Zeitung sprach vorab mit der Referentin. Was müssen junge Führungskräfte beachten, wenn sie ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen? Bertagnolli-Windstoßer: Bei allen Altersgruppen ist es von Bedeutung, nachhaltig zu führen, d. h. die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als langfristige Partner zu sehen. Es gibt einige Erkenntnisse, die jungen Füh-

im Vergleich zu Jüngeren eine intensivere Einarbeitungszeit.

Andrea BertagnolliWindstoßer, Trainerin, Restaurantmeisterin und Sommelière, Meran. rungskräften in der Praxis enorm helfen können. Etwa, dass unser Gedächtnis im Alter anders funktioniert: Neues wird langsamer verarbeitet, daher braucht es

Wie unterscheidet sich das Verhalten älterer Mitarbeitender von dem jüngerer? Persönliche, bedeutsame Werte im Leben kristallisieren sich im Alter stärker heraus. Daher ist es gut, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kennen und zu wissen, was ihnen wichtig ist. Vorgesetzte, die sich der starken Wertehaltung älterer Mitarbeitender bewusst sind, können eine gute Führungsbeziehung aufbauen. Wie können junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal vom Wissen älterer

Kolleginnen und Kollegen profitieren? Sie profitieren, indem sie den Erfahrungen der Älteren Platz geben, sie danach

fragen. Das schafft eine vertraute Verbindung im Team und das Wissen der älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht nicht verloren.

Webinarinfos Kursnummer: 258 Titel: Jung führt Alt – wie junge Führungskräfte ältere Mitarbeiter optimal fördern und fordern Referentin: Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Trainerin für Ausbildungspädagogik, Meran Datum: Montag, 28. Juni 2021 Dauer: 9 Uhr bis 12 Uhr Kursgebühr: 80 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 40 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

Weiterbildung ist auch im Sommer möglich HGV-Webinare: Sommerprogramm startet im Juli und geht bis Ende September gust und September jeweils am Nachmittag angeboten. Die Webinare im letzten Jahr erfreuten sich eines regen Zuspruchs vonseiten der HGV-Mitglieder sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um die Mitglieder auch zukünftig bestmöglich zu unterstützen und neue Inputs zu geben, wird das Webinarangebot stets er-

weitert. Schwerpunkte der Webinare in diesem Sommer sind Führungs- und Mitarbeitermanagement, Gästebindung, Stärkung der eigenen Persönlichkeit und das Thema Marketing. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Rezeption vertiefen ihr Wissen im Gästekontakt, im Verkauf und in der Vermittlung des Ange-

botes. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Service und an der Bar erhalten wertvolle Tipps im Gästekontakt und neue Inspirationen bei der Getränke- und Cocktailzubereitung. Weitere Themenbereiche betreffen EDV und digitale Medien, Küche sowie die Pflichtkurse. Die Webinare werden von der STK mitfinanziert.

STK-Mitglieder erhalten 50 Prozent Unterstützung auf alle Webinarpreise. Informationen zu den Webinaren sowie zur Anmeldung erhalten Interessierte auf der HGV-Website oder beim Bereich Weiterbildung im vw HGV Bozen. weiterbildung@hgv.it www.hgv.it

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Der Bereich Weiterbildung im HGV bietet – nach der großen Nachfrage im letzten Jahr – in den Sommermonaten wieder zahlreiche Webinare an. Die im April 2020 gestarteten Onlineseminare der Südtiroler Tourismuskasse (STK) und des HGV werden auch dieses Jahr in den Sommermonaten Juli, Au-

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24 HGV-Zeitung Juni 2021

GASTRONOMIE

Sommerfrische beginnt Südtiroler Gasthaus lädt zu kulinarischen Wochen Die Website des Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung wurde neu gestaltet.

Relaunch der Website gustelier.it In Zusammenarbeit mit der Abteilung IT / Online Marketing des HGV wurde in den letzten Monaten am Relaunch der Website des Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung gearbeitet. Nun ist diese fertiggestellt und auch bereits online. Die Seite ist von einem Onepager zu einem übersichtlichen Kommunikationswerkzeug gewachsen. Der Veranstaltungsbereich sowie die Seiten der Zielgruppen wurden überarbeitet. Der Veranstaltungskalender wurde übersichtlicher gestaltet, damit künftig Events und Kochworkshops einfacher gefunden und gebucht

werden können. Der Bereich der Angebote wurde erweitert, wodurch Anfragen für die Miete der Location bzw. Team-Events unkompliziert gestellt werden können. Außerdem wurde eine eigene Galerie mit Impressionen der Struktur sowie von vergangenen Veranstaltungen online gestellt. Ganz neu ist das breit gefächerte Genussjournal – neben tollen Rezepten zum Nachmachen, spannenden Kochstories und aktuellen Buchneuheiten, finden sich in den Rubriken interessante Beiträge zu aktuellen Themen zum Stönl bern und Downloaden. www.gustelier.it

Es ist bereits Tradition, dass die Gruppe Südtiroler Gasthaus zur kulinarischen Sommerfrische lädt. Die 33 Mitglieder der Gruppe bereiten von 18. Juni bis 25. Juli vegetarische Köstlichkeiten zum Thema „Grün, knackig und gesund“ zu. Die Gastwirtinnen und Gastwirte bieten ihren Gästen kreative und abwechslungsreiche Gerichte mit grünen, knackigen und gesunden Produkten, welche von Eisbergsalat, Gurke und Zucchini über Birnen bis hin zu vielen weiteren verschiedenen Gemüse- und Obstsorten reichen, an. „Unsere kulinarischen Wochen der Sommerfrische widmen sich dem vegetarischen Genuss und stehen jedes Jahr unter einem anderen Motto. Dieses Jahr konnten die Gastwirtinnen und Gastwirte im Frühling ihre Gärten wieder besonders gut pfle-

gen und die vielen grünen, knackigen und gesunden Zutaten schmecken heuer noch viel besser“, weiß Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Die kulinarische Aktion Sommerfrische findet zum neunten Mal statt und bildet zusammen mit den kulinarischen Wochen Erntedank im Herbst und den kulinarischen Wochen Sonntagstraditionen im Winter den Schwerpunkt im kulinarischen Angebot der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Gesundes Genießen steht im Rahmen der Sommerfrische genauso im Fokus, wie

ein Wiederentdecken besonderer Gerichte. Die drei leichten vegetarischen Genusstipps, die jeder Gastbetrieb angibt und grüne, knackige und gesunde Produkte enthalten, findet man auf der Website der Gruppe oder auf den Social-Media-Kanälen. Natürlich bieten die Gastbetriebe auch weiterhin die typische Gasthausküche an, allerdings wird während der „Sommerfrische“ verstärkt auf leichte vegetarische Küche gesetzt. Ausgeschenkt wird während der gesamten Sommerfrische auch dieses Jahr wieder das Gasthaus-Bier „insriGs“, ein Märzen, welches in Zusammenarbeit mit der Wirtshausbrauerei Batzen Bräu in Bozen realisiert wird. Weitere Infos gibt es auf der Website und den Social-Media-Kanälen der Gruppe Südtiroler Gasthaus. ap www.gasthaus.it

Suche nach wilden Zutaten Kulinarik: Wildkräuter machen in der Küche eine gute Figur

Nächste Veranstaltungen im Gustelier Geschmacksprofis Kochen für alle Sinne: Sommergenüsse Dienstag, 15. Juni 2021 | 9 Uhr bis 17 Uhr Referent: Manuel Ebner, Gastwirt und Küchenchef im Restaurant 1524 im Hotel Ansitz Rungghof, Girlan Genussliebhaber/innen MundArt. Das Darm-Mikrobiom – wie wichtig ist es für unsere Gesundheit? Mittwoch, 16. Juni 2021 | 18 Uhr bis 20 Uhr Referentin: Melanie Demanega, Diätologin und Ernährungswissenschaftlerin Genussliebhaber/innen SamstagsKüche. Vegetarische Sommerküche Samstag, 19. Juni 2021 | 9 Uhr bis 15 Uhr Referent: Sternekoch Egon Heiss, Hotel Castel Fragsburg, Meran Genussliebhaber/innen TuttiISensi. Al centro dell‘attenzione: l’olio d’oliva Donnerstag, 1. Juli 2021 | 18.30 Uhr bis 21 Uhr Referentin: Meri Ruggeri, Dozentin und professionelle Olivenöl-Verkosterin Informationen und Anmeldung unter www.gustelier.it Sie finden uns auch auf Facebook (www.facebook.com/ gustelier) und Instagram (www.instagram.com/gustelier).

Kräuter, Samen, Blüten und Wurzeln verfügen über einen gesundheitlichen Mehrwert und sorgen für den geschmacklichen Twist auf dem Teller. Gerade jetzt im Frühling und Frühsommer sprießen wahre Geheimwaffen aus der Erde. Brennnessel wirkt blutreinigend, Frauenmantel stärkend, Spitzwegerich antibakteriell und Löwenzahn kurbelt die Verdauung an – diese Kraftpakete strotzen nur so vor gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen und machen auch in der Küche eine gute Figur. Selbst die Sternegastronomie hat die jeweilige heimische Botanik für sich entdeckt. Im viermal zum besten Restaurant der Welt gekürten NOMA in Kopenhagen werden wild sprießende Kräuter, essbare Blumen und versteckte Wurzeln in Szene gesetzt. Konsequent beschäftigt sich der Chefkoch René Redzepi mit

Wildkräuter eignen sich hervorragend zum Kochen. Foto: pixabay

Produkten aus der unmittelbaren Umgebung. Kräuter wie Farnsprossen und Waldsauerklee aus den dänischen Wäldern bringt er auf die Teller und hat den Trend des „foraging“, zu Deutsch „wildes Sammeln“, etabliert. Die Zutatensuche erfolgt hier in den Wäldern, auf Wiesen und entlang von Flüssen. Ganz nach der Philosophie, sich in der Küche von der umgebenden Natur und dazugehörigen Jahreszeit leiten zu lassen. Dieser Koch-Stil fasziniert ein großes Publikum. „Foraging” hat sich nicht nur im hohen Norden durch-

gesetzt: In Brasilien macht sich Alex Atala vom Restaurant D.O.M. im Urwald des Amazonas auf die Suche nach Essbarem, in Wien begeistert Heinz Reitbauer im Restaurant Steirereck mit Gerichten wie Kapuzinerblüte mit Erdmandel, Holunderblüten und Baumklee und in Südtirol konzentriert sich Drei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler auf die natürlichen Ressourcen der Bergregionen. Die Freude am Suchen und Sammeln von Schätzen der Natur ist mittlerweile ein Trend, der sich nicht mehr aufhalten jv lässt.


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26 HGV-Zeitung Juni 2021

TRENDS

Der Zufall trifft den vorbereiteten Geist Future Talks — Der Podcast des HGV mit Hotelierin Nicole Kobjoll vom Hotel Schindlerhof Seit April geht der HGV jeden Montagmorgen mit einer neuen Folge des Podcasts „Future Talks – Der Podcast für das Südtiroler Hotel- und Gastgewerbe“ online. Dabei geht es um die Zukunft des Tourismus und um die Themen, die Gastwirtinnen und Gastwirte beschäftigen. „Der Zufall trifft den vorbereiteten Geist“ lautet der Titel der neunten Ausgabe mit Hotelierin Nicole Kobjoll. Bereits ihr Vater, Klaus Kobjoll, war bekannt für seine innovativen Ideen und Ansätze. Im Jahr 2000 kehrte Nicole Kobjoll, die bis dahin eigentlich nicht vorhatte, in den elterlichen Betrieb einzusteigen, und schon gar nicht diesen zu übernehmen, nach Nürnberg zurück. Die Betriebsnachfolge im Hotel Schindlerhof in Nürnberg wurde eingeleitet. Heute ist sie Vollblut-Hotelierin, lebt und schwärmt von ihrem Beruf und vor allem auch von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Mitarbeiter begeistern Unter ihrer Regie hat der Schindlerhof den Start-upPreis der Sparkassen und McKinsey für die beste Unternehmensnachfolge und den Deutschen Denkerpreis gewonnen, seit 2007 zählt das Hotel ununterbrochen zu den 100 besten Arbeitgebern in Europa und bereits zwei Mal bekamen sie den branchenübergreifenden Preis „Great Place to Work“ in Deutschland verliehen. „Preise sind wichtig, weil wir uns immer wieder messen können, wie gut wir sind und wie gut wir noch immer sind, auch im Vergleich mit anderen Unternehmen, gerade auch wenn es um das Thema der Mitarbeiterbegeisterung geht“, sagt Nicole Kobjoll im HGV-Podcast und erinnert sich an die anfängliche Skepsis ihrer Mutter, als Hotelbetrieb mit den entsprechenden Arbeitszeiten überhaupt eine Chance auf die Auszeichnung zu haben. Solche Preise seien von Bedeutung, um die Stolzkul-

Nicole Kobjoll vom Hotel Schindlerhof in Nürnberg ist zu Gast bei der neunten Ausgabe der Future Talks. tur im Unternehmen zu fördern, insbesondere auch bei jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ein weiterer positiver Effekt seien auch die vielen Bewerbungen, die nach einem solchen Ranking eingehen, und die ihr die Chance zur Auswahl der geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten geben, so Kobjoll.

Werte müssen gelebt werden Für sie sind es vier Gründe, warum Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne im Schindlerhof arbeiten: • Transparenz, damit jeder Mitarbeiter alles weiß; • Werte, die gelebt werden und in regelmäßigen Abständen gemeinsam entwickelt werden; • die Möglichkeit zur Weiterentwicklung durch die Schindlerhof-Akademie; • das Einbringen durch ein gezieltes und geplantes Ideenmanagement.

Zehn Minuten für sich selbst Der Hotelierin ist es auch

wichtig, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu zu bringen, über sich selbst und über ihre Arbeit im Team nachzudenken. Dazu werden täglich zehn Minuten für das TUNE eingeplant. In dieser Zeit werden über folgende Inhalte nachgedacht bzw. diese im Team besprochen: • Haben wir unsere Unternehmenskultur heute gelebt? • Haben wir die Qualitätsstandards heute eingehalten? • Wie fühle ich mich heute? Womit habe ich heute für das Wohlbefinden unserer Gäste beigetragen? • Wie viel Energie habe ich heute in meine Arbeit gesteckt? Ziel dieser zehn Minuten ist zum einen eine Reflexion, zum anderen aber können dadurch auch potenzielle Reibungspunkte herausgenommen werden. „Reibungspunkte sind zwar wichtig für die Weiterentwicklung des Betriebes, jedoch, wenn sie stattfinden, dann ist es wichtig, dass diese schnell bereinigt werden und das gemeinsame Arbeiten an der Vision erfolgen

kann“, betont Kobjoll im HGV-Podcast. Wie sie schlussendlich den Entschluss gefasst hat, trotzdem den elterlichen Betrieb zu übernehmen, wie sie ihren Hotelbetrieb, der zu 100 Prozent auf Businessgäste ausgelegt war, nun weiterentwickeln wird und welche Entwicklung sie in der Hotellerie und Gastronomie sieht, erzählt Nicole Kobjoll in der neunten Folge von Future Talks – dem Podcast für das Südtiroler Hotelund Gastgewerbe.

Die aktuellen Future Talks In Folge zehn plaudert Johannes Nuding aus dem Nähkästchen eines DreiSterne-Kochs. Der 33-jährige Küchenchef des „Sketch – The Lecture Room and Library“ in London erzählt, was es braucht, um zu den ganz Großen in der Küche zu gehören, spricht über Ausdauer und Ausgleich und darüber, was er unter Nachhaltigkeit versteht. In Folge elf gibt Suchmaschinen-Expertin Veronika Mayr, Bereichsleiterin

Online Marketing in der HGV-Abteilung IT / Online Marketing, Tipps und Hintergrundinfos, was zu beachten ist, damit die Betriebe auf den Suchmaschinen in den vorderen Rängen gut gelistet werden, was es mit Anzeigen auf sich hat und welche Rolle Google Maps dabei spielt. Und natürlich fehlt auch ein Ausblick in die Zukunft nicht. Um Stars und Sterne geht es in Folge 12 mit Christian Rainer, Gewinner des ersten Michelin World’s Best Service Award. Der Meraner Maître aus Leidenschaft spricht darin über seine Liebe zum Beruf und worauf es im Service und in der Mitarbeiterführung wirklich ankommt. Die HGV-Mitglieder finden die Podcast-Ausgaben von „Future Talks“ auf der HGV-Website, dem YouTube-Kanal des HGV und auf den Plattformen Spotify, Deezer und Amazon Music/Audible unter dem Namen „Future Talks – Der Podcast für das Südtiroler Hotel- und Gastgewerbe“. as www.hgv.it


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28 HGV-Zeitung Juni 2021

Emma Fauster und Martin Pircher sind die neuen Bezirksobleute Neuwahlen in den Bezirken Meran/Vinschgau und Pustertal durchgeführt In den letzten Wochen fanden die HGJ-Neuwahlen auf Gebiets-, Bezirks- und Landesebene statt. Dabei wurden die neuen Funktionärinnen und Funktionäre der Gebietsausschüsse, Bezirksausschüsse und die Delegierten für die Landesleitung gewählt. In dieser Ausgabe wird über die Neuwahlen in den Bezirken Meran/ Vinschgau und Pustertal berichtet. Im Rahmen der Neuwahlen blickten die HGJlerinnen und HGJler der Bezirke Meran/Vinschgau und Pustertal auf die Aktivitäten und Veranstaltungen der letzten drei Jahre zurück und ließen viele schöne Erinnerungen Revue passieren. Die Bezirksobleute bedankten sich für die tolle Mitarbeit bei allen Bezirksausschussmitgliedern und für die schönen Erlebnisse und den spannenden Erfahrungsaustausch in den letzten Jahren. Florian Obkircher vom Bezirk Meran/Vinschgau und Katja Mair vom Bezirk Pustertal gaben ihr Amt nach jahrelangem Engagement weiter und wünschten den neuen Vertreterinnen und Vertretern viel Erfolg. Für die jahrelange Unterstützung und den engagierten Einsatz bekamen sie ein kleines Geschenk als Dankeschön überreicht.

Bezirk Meran/Vinschgau Den Startschuss bei den Wahlen machte der Bezirk Meran/Vinschgau am 11. Mai im Bräustüberl der Spezialbier-Brauerei FORST in Algund unter der Leitung des scheidenden Bezirksobmanns Florian Obkircher. Zum neuen Bezirksobmann des Bezirks Meran/ Vinschgau wurde Martin Pircher vom Hotel Avidea in Algund gewählt. „Die Corona-Pandemie hat besonders uns Touristiker vor große Herausforderungen und noch nie dagewesenen Situationen gestellt. Nichts-

Martin Pircher ist der neue Obmann des HGJ-Bezirks Meran/ Vinschgau. destotrotz ist es wichtig, dass vor allem wir Jungen motiviert in die Zukunft blicken und unsere Südtiroler Betriebe mit viel Leidenschaft und innovativen Ideen weiterbetreiben“, betonte der neue Bezirksobmann. Florian Obkircher freute sich, dass so viele Interesse für die HGJ zeigen. Gleichzeitig bedankte er sich bei HGJ-Obmann Hannes Gamper und HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler für die gute Zusammenarbeit. Zur stellvertretenden Bezirksobfrau wurde Anna Rohrer von den Vinea Suites & Apartments in Dorf Tirol gewählt. Neben Martin Pircher und Anna Rohrer wird der Bezirk von Sarah Dosser vom Hotel Fürstenhof in Schenna und Thomas Mair vom Hotel Hirzer 2781 in Hafling in der HGJ-Landesleitung vertreten. Zur HGJ-Gebietsobfrau vom Gebiet Schenna/Passeier wurde Sarah Dosser vom Hotel Fürstenhof in Schenna gewählt. HGJ-Gebietsobfrau von Dorf Tirol ist Anna Rohrer von den Vinea Suites & Apartments in Dorf Tirol, Gebietsobmann vom Gebiet Vinschgau ist Janek Kaserer vom Hotel Anderlahn in Partschins, und Gebietsobfrau vom Gebiet Meran und Umgebung ist Sabine Innerhofer von der Residence Neuhäuslhof in Meran. Neu gegründet wurde das Gebiet Algund/Marling. Zum Gebietsobmann wurde Martin Pircher vom Hotel Avidea in Algund gewählt.

Bezirk Pustertal Am 19. Mai folgten die Wahlen im Bezirk Pustertal, welche im Hotel Lanerhof in

Montal abgehalten wurden. Bezirksobfrau Katja Mair begrüßte die Bezirksausschussmitglieder, HGJ-Obmann Hannes Gamper und HGV-Bezirksobmann Thomas Walch. Besonders freute sie sich über die neuen Gesichter, welche an der Neuwahl teilnahmen. Zur neuen Bezirksobfrau des Bezirks Pustertals wurde Emma Fauster vom Hotel Drumlerhof in Sand in Taufers gewählt und zur stellvertretenden Bezirksobfrau wurde Sandra Gasser vom Hotel Famelí in Olang gewählt. Neben Emma Fauster und Sandra Gasser wird der Bezirk von Katharina Steinkasserer vom Ansitz Camping Wildberg in St. Lorenzen und Lisa Freckmann vom Berghotel Zirm in Olang in der HGJ-Landesleitung vertreten. Bei den Wahlen wurden auch die Gebietsobleute neu gewählt. Gebietsobfrau vom Gebiet Unterpustertal/ Ahrntal ist Emma Fauster vom Hotel Drumlerhof, und für das Gebiet Hochpustertal/Olang wurde Sandra Gasser zur Gebietsobfrau gewählt. HGV-Bezirksobmann Thomas Walch gratulierte den neu gewählten Vertreterinnen und Vertretern. „Aus Erfahrung weiß ich, dass die HGJ ein hervorragendes Netzwerk bietet und einem die Möglichkeit gibt, sich auch bei wichtigen Themen einzubringen und die Zukunft mitzugestalten. Umso mehr freut es mich, dass junge und engagierte Gastwirtinnen und Gastwirte zu den Neuwahlen des Bezirkes Pustertal erschienen sind“, ht sagte Walch.

Emma Fauster ist die neue Obfrau des HGJ-Bezirks Pustertal.

Der HGJ-Bezirk Meran/Vinschgau Bezirksobmann: Martin Pircher, Hotel Avidea, Algund Bezirksobmann-Stellvertreterin: Anna Rohrer, Vinea Suites & Apartments, Dorf Tirol Delegierte für die Landesleitung: Martin Pircher, Hotel Avidea, Algund Anna Rohrer, Vinea Suites & Apartments, Dorf Tirol Sarah Dosser, Hotel Fürstenhof, Schenna Thomas Mair, Hotel Hirzer 2781, Hafling Weitere Vertreterinnen und Vertreter im Bezirksausschuss: Anna Zagler, Hotel Am Sonnenhang, Dorf Tirol Florian Verdorfer, Hotel Pension Verdorfer, Meran Janek Kaserer, Hotel Anderlahn, Partschins Elisabeth Gamper, Restaurant Villa Heidelberg, Meran Lisa De Dea, Hotel Lisetta, Meran Julia Spögler, Hotel Patrizia, Dorf Tirol Madelaine Gufler, Hotel Ansitz Plantitscherhof, Meran Patrick Brunner, Hotel Brunner, Meran Magdalena Erlacher, Hotel Der Forsterhof, Algund Beatrix Waldner, Hotel Meranerhof, Meran Sabine Innerhofer, Residence Neuhäuslhof, Meran Marin Donà, Apartments Obermayr, Marling Melanie Pircher, Hotel Avidea, Algund Philipp Gamper, Hotel Am Sonneck, Algund Anna Mayr, Gasthof Weißes Kreuz, Naturns Florian Wörndle, Hotel Schenna Resort, Schenna

Der HGJ-Bezirk Pustertal Bezirksobfrau: Emma Fauster, Hotel Drumlerhof, Sand in Taufers Bezirksobfrau-Stellvertreterin: Sandra Gasser, Hotel Famelí, Olang Delegierte für die Landesleitung: Emma Fauster, Hotel Drumlerhof, Sand in Taufers Sandra Gasser, Hotel Famelí, Olang Katharina Steinkasserer, Ansitz Camping Wildberg, St. Lorenzen Lisa Freckmann, Berghotel Zirm, Olang Weitere Vertreter im Bezirksausschuss: Julian Winkler, Winklerhotels, St. Lorenzen Pierre Louis Preindl, Hotel Garberhof, Rasen/Antholz Fabian Gruber, Ansitz Camping Wildberg, St. Lorenzen


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Juni 2021 HGV-Zeitung

Helmuth Wörndle (links) und HGJ-Obmann Hannes Gamper bei der Vertragsunterzeichnung.

Partnerschaft verlängert Wörndle setzt Zusammenarbeit fort Im Mai wurde die Vertragsverlängerung zwischen der Hoteliersund Gastwirtejugend und Wörndle Interservice unterzeichnet. Durch die Verlängerung um weitere drei Jahre wurde die gute Zusammenarbeit bestätigt. Im Laufe der nun bereits über 50 Jahre andauernden Tätigkeit hat Wörndle Interservice die nötige Erfahrung gesammelt, um auch den anspruchsvollsten Köchen gerecht zu werden. Dank der effizienten Logistik kann das Unternehmen erstklassige Produkte für die anspruchsvolle Gastronomie liefern. Zum Netzwerk des Unternehmens gehören 600 Lieferanten, mit denen sie das

ganze Jahr über Produkte erstklassiger Qualität den Kunden garantieren können. Die Lieferanten werden sorgfältig ausgewählt. Nicht nur die nationalen Landwirte, sondern auch die ausländischen Unternehmen müssen Kriterien wie konstante Qualität, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit erfüllen. Das Sortiment bietet zahlreiche Produkte, bei denen auch Trends beobachtet werden, damit das Angebot stets aktuell und innovativ bleibt. „Die Firma Wörndle Interservice ist ein wichtiger Partner für die HGJ und daher freuen wir uns über eine Verlängerung der Partnerschaft und über eine weitere gute Zusammenarbeit“, sagt HGJ-Obmann Hannes ht Gamper.

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Danke den HGJ-Sponsoren

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30 HGV-Zeitung Juni 2021

„Konnte viel Lebenserfahrung sammeln“ HGJ-Obmann Hannes Gamper spricht im Interview über seine Zeit bei der HGJ Sechs Jahre war Hannes Gamper HGJ-Obmann. Zehn Jahre war er in der HGJ-Landesleitung tätig. Nun blickt er auf diese Zeit zurück. Hannes, warum legst du nun dein Amt nieder? Gamper: Ich lege mein Amt nun nieder, da ich finde, dass zwei Legislaturperioden als HGJ-Obmann ausreichend sind. Bei der Jugend läuft alles schneller und ehe man sich versieht, ist man selbst schon über 30 Jahre alt. Nein, Scherz beiseite, es hat sich im letzten Jahr viel getan. Es gibt viele neue Kommunikationskanäle, mit denen man Jugendliche erreichen kann, auf denen ich selbst nicht aktiv bin, deshalb wird es Zeit, Jüngere nachrücken zu lassen. Des Weiteren haben wir in allen Bezirken einen guten Mix aus verschiedenen Altersgruppen sowie Betriebskategorien. Dieser Mix ist wichtig und soll beibehalten bleiben. Nicht zuletzt warten neue Herausforderungen auf mich, die viel Zeit in Anspruch nehmen werden. Welche Themen waren dir während deiner Amtszeit wichtig und warum?

HGJ-Obmann Hannes Gamper Mir war es stets wichtig, dass wir als Jugendorganisation ernst genommen werden, sei es von der Politik wie auch vom HGV. Die Weiterbildung in den verschiedenen Formen war mir ebenso ein großes Anliegen. Wichtig war mir das Aufzeigen unserer vielfältigen Berufe im Hotel- und Gastgewerbe an Südtirols Mittelschulen, wo ich selbst einige Male dabei sein durfte. Besonders spannend war auch immer die Zusammenarbeit mit der Messe Bozen und Eurac Research. Auf der Fachmesse Hotel und bei den Fachtagungen gemeinsam mit Eurac Research haben wir stets versucht, Trends und Themen an unsere Mitglieder näher heranzubringen und aufzuzeigen, damit

wir als Touristiker in Südtirol noch besser werden. Zudem waren mir Themen wie die Tourismusreform, das Flughafenreferendum und die Urbanistik wichtig, da diese eine zentrale Rolle für unseren Sektor spielen. Alles sehr politische Themen, deshalb war es nicht immer einfach, dass unsere Meinungen dazu nicht nur gehört, sondern auch geteilt wurden. Was hat dir die Zeit als HGJ-Obmann gegeben und warum würdest du einem Junghotelier oder Junggastronomen empfehlen, für eine Funktion bei der HGJ zu kandidieren? Bei der HGJ konnte ich viel Lebenserfahrung sammeln und sie hat mir die verschiedenen Perspektiven der Südtiroler Wirtschaft und Unternehmerwelt aufgezeigt. Die Zeit bei der HGJ hat mich als Mensch geprägt und meinen Horizont zu gesellschaftspolitischen Themen und Situationen sehr erweitert. Es sind viele neue und tolle Freundschaften entstanden, Freunde, die einen je nach Situation als Berater zur Seite stehen und mit denen man auch in der Freizeit etwas unternimmt. Man kann als HGJ, auch

dank der Unterstützung des HGV und den HGJ-Partnern, einiges bewegen und die Zukunft mitgestalten. Daher empfehle ich unserer Jugend, HGJ-Mitglied zu werden und auch aktiv als Funktionärin oder Funktionär mitzuwirken. Es mag zwar oft zeitintensiv sein, doch ist die Erfahrung, die man macht, nicht nur ein Erlebnis, sondern bildet einen auch zum Unternehmer oder zur Unternehmerin aus. An welche Aktionen, Projekte, Events der HGJ wirst du dich noch lange erinnern? Der erste Gastro School Day war mit ein Grund, warum ich später der HGJ-Landesleitung beigetreten bin. Ich habe mich zwar schon mit 16 Jahren als HGJ-Mitglied angemeldet, war bei den Veranstaltungen aber aus schulischen Gründen leider nie dabei. Beim ersten Gastro School Day hingegen bin ich als Schüler der Landeshotelfachschule Kaiserhof und als Co-Moderator dabei gewesen und musste das erste Mal vor wirklich vielen Leuten sprechen. Beim Gastro School Day lernte ich auch einige HGJlerinnen und HGJler kennen, was mich anschließend dazu be-

wegte, an einer HGJ-Veranstaltung teilzunehmen. Die Jahreshauptversammlung am Flughafen war ebenso eine tolle Veranstaltung. Sie war organisatorisch eine Herausforderung, jedoch etwas Besonderes. Durch die Corona-Pandemie wurden Sitzungen und Veranstaltungen in digitaler Form abgehalten, was sehr gut funktionierte. Was möchtest du der HGJ und den zukünftigen Funktionärinnen und Funktionären mit auf den Weg geben? Es kommen in Zukunft einige neue Herausforderungen auf uns zu: zum einen die Digitalisierung und zum anderen wird sich das Verhalten des Gastes verändern. Die HGJ soll Hoteliers, Gastwirtinnen und Gastwirten auf diese Entwicklungen aufmerksam machen und die damit verbunden Chancen aufzeigen. Die HGJ soll aber auch die Passion, die alle HGJler zu den Berufen im Hotel- und Gastgewerbe haben, weitergeben und das Netzwerk erweitern und festigen. Immer mit dem Ziel, dass unser Sektor morgen einen gemeinsamen Weg gehen kann und somit den Nachbarregiht onen voraus ist.

Von Natur aus sportlich in den Sommer FORST: Biergenuss mit dem ersten alkoholfreien Bier aus Südtirol mit 0,0 % Alkohol Zu den Bierspezialitäten der Brauerei FORST zählt nun auch das neue FORST 0,0%, das erste alkoholfreie Bier mit 0,0 Volumenprozent Alkohol aus Südtirol, welches durch eine moderne, frische, naturverbundene und sportliche Aufmachung ins Auge fällt. Dank eines innovativen Produktionsprozesses und neuester Technologien besticht das FORST 0,0% mit seinem typischen Biergeschmack, einer feinen Hopfennote sowie einer belebenden Frische. Wahrer Biergenuss mit niedrigem Kaloriengehalt für all jene, die Wert auf einen gesunden,

verantwortungsbewussten und sportlichen Lebensstil legen. Im Hinblick auf die warmen Sommermonate hat die Brauerei FORST eine große nationale Werbekampagne mit dem neuen FORST 0,0% und Ski-Champion Peter Fill in nationalen TV-Sendern, Print- und Onlinemedien gestartet, mit dem Ziel, das Produkt und die Markenbekanntheit weiter zu steigern. Der Eyecatcher der Kampagne sind das Testimonial Peter Fill und das FORST 0,0%, beide „Von Natur aus sportlich“ mit ihrem Mountain-Bike in der Südtiroler Bergwelt auf Tour.

Auch Gäste und Einheimische können auf einem ausgedehnten Fahrradnetzwerk ganz Südtirol erkunden: ob anspruchsvolle Trails bergauf und bergab, Radwege am Talboden, von Norden nach Süden oder vom Westen nach Osten des Landes ist Fahrspaß für jeden geboten. Dabei ist das FORST 0,0% in der 33 cl Mehrwegflasche südtirolweit in Restaurants, Bars, Berghütten, Sportvereinen bis hin zu Kiosken entlang der Fahrradstrecken als geschmackvolle Erfrischung erhältlich.

Peter Fill ist das Testimonial der Werbekampagne des neuen FORST 0,0%.

www.forst.it

Foto: Brauerei FORST


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32 HGV-Zeitung Juni 2021

BEZIRKE

Die neuen Funktionäre auf Ortsebene Bozen

Ortsobfrau: Zisser Barbara, Hotel Eberle Ortsausschuss: Alber Wilhelm, Wirtshaus Vögele Berger Klaus, Hotel Post Gries Dalvai Rudolf, Ritterbar D´Onofrio Fabio, Hotel La Briosa Frickel Dieter, Hotel Four Points Sheraton Gotter Doris Gräber Franz, Franzbar Margesin Roland, Parkhotel Laurin Ramoser Jakob, Hotel Restaurant Magdalener Hof von Klebelsberg Valentin, Gasthaus Fink Weissensteiner Bernd, Gasthof Bad St. Isidor

Dissertori Klaus, Hotel Thalhof Felderer Evi, B&B Boutiquehotel Feldererhof Gramüller Karin, Garni Hotel & Café Torgglhof Greif Eva Maria, Gasthaus Einkehr Zur Linde Greif Felix, Tower Pub Huf Markus, Designhotel Das Panorama Maran Max, Gretl am See Moser Daniel, Wellnesshotel Seeleiten Oberberger Max, Garni Hotel & Café Torgglhof

Karneid

Ortsobmann: Mahlknecht Werner, Hotel Ritterhof Ortsausschuss: Lantschner Sandra, Jausenstation Oberölgart Berger Mahlknecht Angelika, Hotel Wieslhof Resch Kurt, Hotel Steineggerhof

Graun

Kastelruth/Seis Ortsobmann: Strobl Thomas, Seehotel, Reschen Ortsausschuss: Folie Dietmar, Hotel Zum Mohren, Reschen Patscheider Julia, Camping Pizzeria Zum See, St. Valentin a. d. H. Stecher Hubert, Restaurant Mein Dörfl, Reschen Thanei Hubert, Hotel St. Valentin, St. Valentin a. d. H. Theiner Teresa, Hotel Traube-Post, Graun Trafoier Daniel, Gasthof Schwarzer Adler, Reschen Warger Christine, Hotel Goldener Adler, Graun

Kaltern

Ortsobmann: Kemenater Arnold, Restaurant Ritterhof Ortsausschuss: Atz Alina, Hotel Jagdhof

Ortsobmann: Schgaguler Gottfried, Hotel Schgaguler, Kastelruth Ortsausschuss: Kuhn Werner, Hotel Enzian, Seis Lanziner Benjamin, Restaurant St. Michael, Kastelruth Oberhofer Lea, Genießerhotel Ritterhof, Seis Perathoner Markus, Abinea Dolomiti Romantic & Spa Hotel, Kastelruth Plant Ulrich, Hotel Waldrast, Seis Plunger Martin, Hotel Plunger, Kastelruth Sader Günther, Hotel Restaurant Zum Turm, Kastelruth Schiner Gerhard, Active Hotel Diana, Seis Senoner Michael, Hotel Solaia, Kastelruth Thomaseth Gerhard, Parc Hotel Florian, Seis Zemmer Raimund, Hotel Baumwirt, Kastelruth

Tramin

Ritten

Ortsobmann: Pomella Armin, Hotel Traminerhof

Ortsobmann: Rinner Manfred, Hotel Rinner Ortsausschuss: Alber Andreas, Gloriette Guesthouse Fink Wolfgang, Gasthaus Maria Saal Schweigkofler Florian, Gasthof Wiesenheim Unterhofer Hannes, Gasthaus Pirbamer Verdorfer Renate, Hotel Latemar Vigl Alexander, Hotel Lengsteinerhof

Ortsausschuss: Braun Sabine, Hotel Winzerhof Calliari Stephan, Gästehaus Ritterhof Maffei Hubert, Pension Residence Restaurant Pernhof Pernstich Petra, B&B Tirolerin

Tscherms

Schnals

Ortsobmann: Raffeiner Benjamin, Hotel Oberraindlhof Ortsausschuss: Gamper Matthias, Aktiv & Familienhotel Adler Nest Götsch Andreas, Hotel Restaurant Tonzhaus Gurschler Caroline, Piccolo Hotel Gurschler Platzgummer Lisa Maria, Top-Residence Kurz Weithaler Dietmar, Berghotel Tyrol

Ortsobfrau: Gutmann Katrin, Hotel Törggelehof Ortsausschuss: Brunner Charlotte, Familienhotel & Suiten Das Grafenstein Erb Hannes, Gasthaus Haidenhof Eschgfäller Maria, Hotel Valtnaungut Golser Markus, Pension Weihergut Torggler Florian, Hotel Residence Johanneshof

Tiers

Welschnofen Ortsobfrau: Lunger Sandra, Gasthof Laurin Ortsobmann: Wiedenhofer Georg, Romantik Hotel Post Ortsausschuss: Auer Martin, Sporthotel Alpenrose Eisath Michael, Berghotel Moseralm Gapp Judith, Hotel Berghaus Rosengarten Kohler Johannes, Hotel Engel Obkircher Roland, Panoramahotel Nigglhof Pardeller Thobias, Gasthof Pardeller

Ortsausschuss: Damian Monika, Cyprianerhof Dolomit Resort Lunger Georg, Schutzhaus Tschafon Rieder David, Hotel Vajolet Robatscher Rudi, Alphotel Panorama


BEZIRKE

Juni 2021 HGV-Zeitung

Kulinarisch in den Frühling gestartet Eisacktaler Kost: 14 Restaurants haben teilgenommen Eisacktal Von 21. Mai bis 6. Juni fand die diesjährige Ausgabe der Eisacktaler Kost statt. Gut zwei Wochen lang fanden sich auf den Speisekarten der 14 teilnehmenden Betriebe von Sterzing bis Villanders leichte Frühlingsgerichte. „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute wächst so nah“, unter diesem Motto luden die 14 teilnehmenden Gastbetriebe im Eisacktal und Wipptal zur 49. Ausgabe dieser gastronomischen Spezialitätenwoche ein. Während der Eisacktaler Kost fanden Feinschmecker und Genießer auf den Speisekarten Gerichte wie Lammschulter vom Villnösser Brillenschaf mit Brennnessel-Schupfnudeln, Ricotta-Nocken mit Spargel und

Alpensaibling sowie modern und leicht interpretierte traditionelle Köstlichkeiten. Jeder der 14 Betriebe bot zudem ein individuelles Menü mit eigenen Kreationen an.

Danke den Partnern der Eisacktaler Kost

Bekömmliche Gerichte „Bei dieser Ausgabe der Eisacktaler Kost haben wir die ganze Vielfalt der Eisacktaler Frühlingsküche aus lokalen und regionalen Zutaten präsentiert und bewiesen, dass traditionelle Küche auch leicht und bekömmlich interpretiert werden kann“, zeigen sich Angelika Stafler, Florian Fink und Martin Huber vom Organisationskomitee der Eisacktaler Kost zufrieden. Die Leitung des Organisationskomitees bedankt sich bei den Partnern und Sponsoren, welche die Spezialitätenwoche auch dieses Jahr wieder ermögjv licht haben.

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34 HGV-Zeitung Juni 2021

PANORAMA

Pustertalbahn feiert 150 Jahre

Zitate des Monats

Aktionen zum Jubiläumsjahr

In der Summe überwiegt bei allen, trotz einiger Herausforderungen, die Freude, dass wir wieder reisen und aufsperren dürfen.

Die Südtiroler Qualitätsprodukte tragen dazu bei, dass man unser Land genießen und spüren kann. Hansi Pichler, IDM-Präsident

Michaela Reitterer, ÖHV-Präsidentin

In unserer Branche können wir berühren, und das werden wir noch viel mehr tun, als wir es vorher getan haben. Nicole Kobjoll, Hotel Der Schindlerhof (D)

Übernachtungen Winterhalbjahre 2019/20 und 2020/21 2019/20 3.500.000 2020/21 3.000.000 2.500.000 2.000.000 1.500.000

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Die Grafik zeigt die Anzahl der Übernachtungen nach Monat in den Winterhalbjahren 2019/2020 und 2020/2021 in Südtirol. Aufgrund der Corona-Pandemie sind die ÜbernachQuelle: ASTAT tungen 2020/2021 im Vergleich zum Vorjahr um 93,6 Prozent gesunken.

Klick

Die Entstehung von Seil- und Eisenbahnen – vorangetrieben durch militärische Vorhaben – und die Entwicklung hin zum Tourismus stehen im Fokus der Ausstellung „Bergverbindungen“ im Naturparkhaus Drei Zinnen in Toblach. Die Ausstellung wird noch bis Ende Quelle: LPA/ Museo storico italiano della Guerra Oktober gezeigt.

1871 wurde die Pustertalbahn offiziell eröffnet. Als Teilabschnitt der damaligen Südbahn sollte sie zum einen den Anschluss an die Brennerbahn, zum anderen die Verbindung zwischen Wien, Hauptstadt der K.-u.-K.-Monarchie, und der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck herstellen. Das 150-jährige Bestehen nehmen das Mobilitätsressort und die Südtiroler Transportstrukturen AG zum Anlass, um die Bedeutung dieser Bahn für das Land Südtirol und insbesondere für das Pustertal aufzuzeigen. „Wir wollen vor allem auf die Bahn als umweltfreundliches und bequemes Mobilitätsmittel aufmerksam machen und für das Bahnfahren sensibilisieren“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. In diesem Sinne ist

auch Unterrichtsmaterial geplant. „Zum einen wollen wir auf die Geschichte der Bahn zurückblicken und zeigen zum Beispiel eine alte Dampflok. Zum anderen richten wir den Blick auf eine nachhaltige Mobilität der Zukunft und wollen diese schmackhaft machen“, sagt Alfreider. Somit wird laut Landesrat vor allem auch über die neuen Vorhaben im Bereich nachhaltige Mobilität im Zusammenhang mit der Bahn informiert, wie etwa über die Bahnschleife im Riggertal und das Mobilitätszentrum in Bruneck. Am 2. Oktober wird es verschiedene Aktionen an den Bahnhöfen auf der gesamten Strecke zwischen Franzensfeste und Innichen geben ebenso wie eine Veranstaltung im Grand Hotel in Toblach.

Marlinger Weinkuchl Genuss von 26. Juni bis 24. Juli Zum wiederholten Mal steht der edle Tropfen bei der Marlinger Weinkuchl im Mittelpunkt des Geschehens. Die Küchenchefs der teilnehmenden Betriebe haben sich einiges einfallen lassen, um den Gaumen ihrer Gäste auf ganz besondere Weise zu verwöhnen. Andreas Schwienbacher vom Bistro Restaurant Fiorello, Christof Kuntner vom Restaurant Rosemarie, Hubert Unterholzer vom Restaurant Traubenwirt, Klaus Pircher vom Restaurant Vinumgarten sowie Karl Gamper vom Restaurant Waldschenke kreieren innovative Menüs, in denen der Wein die tragende Rolle spielt. Ein unvergessliches Erlebnis für alle Weinliebhaber und jene, die es noch werden möchten. Den passenden Auftakt zur Marlinger Weinkuchl 2021 bietet der Marlinger Weinabend der Freien Weinbauern am Freitag, 25. Juni, ab 18 Uhr am Kirchplatz, wo

Immer samstags von 26. Juni bis 24. Juli findet die Marlinger Weinkuchl statt. die passionierten Winzer ihre edlen Erzeugnisse zur Verkostung anbieten. Auf Anfrage wird an den Samstagen ein Abholdienst in Marling sowie in der näheren Umgebung angeboten. Nähere Informationen gibt es beim Tourismusbüro Marling. www.weinkultur.it


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Musik, Wein und viel Südtirol BrixenClassics 2021 findet von 13. bis 20. Juni unter dem Motto „Musica & Vino“ statt Brixen lädt ein zu einem außergewöhnlichen Festival – einem Zusammenspiel von klassischer Musik, Eisacktaler Weißweinen und den feinsten kulinarischen Spezialitäten Südtirols. Von 13. bis 20. Juni 2021 werden in den schönsten kulturhistorischen Stätten der Region Brixen, wie der Hofburg in Brixen, der einzigartigen Barock-Bibliothek des Klosters Neustifts, dem Schlossgarten von Schloss Pallaus, in den Weinbergen von Neustift, an einem noch geheimen Ort sowie in der Engelsburg von Kloster Neustift wunderbare Konzerte mit weltbekannten Solisten stattfinden. Das Festival, das als Dreiklang klassische Musik mit exzellenten Weißweinen aus dem Eisacktal und den feinsten kulinarischen Spezialitäten

Südtirols verbindet, umfasst acht hochwertige Veranstaltungen an sieben verschiedenen Spielstätten. BrixenClassics ist ein einzigartiges Festival, bei dem Genuss großgeschrieben wird. Der Genuss von Musik zusammen mit den Weinen und der Südtiroler Kulinarik, kann nur für Freude und Glücksmomente sorgen. Das Festival BrixenClassics holt Weltstars wie Camilla Nylund und Juan Diego Flórez und viele weitere international renommierte Künstlerinnen und Künstler nach Brixen. Das Programm reicht von der großen Oper über Kammermusik und einer kleinen Wein-Wanderung bis hin zu einem intimen, meditativen Konzert bei Kerzenschein. Mit „A Night at the Opera“ wird das Festival in der Brixner Hofburg eröffnet, eine Hommage an die größ-

Musik, Wein und Kulinarik in Brixen. Foto: Helmut Moling ten Opernmomente Italiens. Mozarts Arien liefern den österreichischen Part: Eine Ouvertüre, die zwei Nationen thematisiert, die schon immer miteinander verbunden waren, manchmal mit Streit, manchmal mit großer Freundschaft. Südtirol verkörpert das Beste aus diesen beiden Kulturen und ist somit die perfekte Kulisse für

das Festival. In der einzigartigen Bibliothek im Augustiner Chorherrenstift Kloster Neustift wird es als Verneigung vor den Räumlichkeiten barocke Musikstücke von Vivaldi bis Bach geben, eingespielt von Albrecht Mayer (Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker), einem der aktuell weltbesten Oboisten. In der nur durch Kerzenlicht illuminierten Engelsburg werden sanfte Klänge von Vivaldi und Bach das Auditorium verzaubern. Auf den drei historischen Weinhöfen Strasserhof, Köfererhof und Pacherhof begleiten drei Musikgruppen mit unterschiedlichen Musikrichtungen von Klassik bis populärem Jazz drei kleine Weinverkostungen. Im Schlossgarten von Schloss Pallaus sind die Besucher eingeladen, nach

dem Motto des Konzertes „A Midsummernight’s Dream“ einen wahren musikalisch-optischen Sommernachtstraum mitzuerleben. Dem Motto Richard Wagners „Kinder, schafft Neues!“ folgend, kehren am letzten Abend die Musikerinnen und Musiker mit einer Covid-19-bedingten neuen Festivaledition von Richard Wagners „Der Fliegende Holländer“ wieder zurück in die Hofburg nach Brixen. Nachdem auf das narrative Element des Chores verzichtet werden muss, werden neben Camilla Nylund als Senta und James Rutherford als Holländer u. a. der Wagner-erfahrene Journalist und Moderator Axel Brüggemann und die Südtirolerin Yvonne Miracolo in die Rolle der Erzähler schlüpfen. www.brixenclassics.com

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Aufbruchstimmung bei Vitalpina Vitalpina® Hotels Südtirol haben Vollversammlung abgehalten Kürzlich fand die OnlineVollversammlung der Vitalpina Hotels Südtirol statt. Die Angebotsgruppe ist nach einer erfolgreichen Neupositionierung und einem gelungenen Rebranding bereit, neue Wege zu beschreiten. Diese Wege orientieren sich an den wichtigsten Megatrends unserer Zeit und sollen der Hotelkooperation auch in Zukunft einen wichtigen Wettbewerbsvorteil verschaffen. „Wir als Vitalpina Gruppe stellen uns immer wieder die Frage: Was bewegt die Menschen in zehn, 20 oder aber auch 50 Jahren? Denn nur wenn wir das jetzt schon im Auge behalten, können wir zukunftsfähig sein. Ohne Zweifel gehört das Thema Nachhaltigkeit zu den gesellschaftlichen Tiefenströmungen, die unser Denken und Handeln in den kommenden Jahrzehnten maßgeblich beeinflussen werden“, so die Präsidentin der Angebotsgruppe Vitalpina Hotels Südtirol, Brigitte Zelger. „Es ist uns wichtig, klar Stellung zu beziehen

und so auch eine Vorbildfunktion für den nachhaltigen Alpentourismus einzunehmen. Aus diesem Grund haben wir gemeinschaftlich beschlossen, uns als Gruppe einem fundierten Nachhaltigkeits-Transformationsprozess zu unterziehen. Der Beitritt zum Klimaneutralitätsbündnis 2021 ist nur ein erster von vielen Schritten, die wir gemeinsam setzen werden“, erklärt Zelger. Begleitet werden die 32 Mitgliedsbetriebe der Hotelkooperation bei diesem Transformationsprozess vom Terra Institute in Brixen, mit dem die Angebotsgruppe eine nachhaltige und sinnzentrierte Unternehmensstrategie für die Zukunft erarbeiten wird. Diese Strategie soll einhergehen mit der Gesamtstrategie von IDM Südtirol, nämlich Südtirol zum begehrtesten nachhaltigen Lebensraum Europas zu machen. Die Vitalpina Hotels Südtirol sollen demnach die ganzheitlich nachhaltigsten und begehrlichsten Hotels Südtirols werden. „Corona hat uns gezeigt, dass wir unsere Wirtschaftsund Geschäftsmodelle über-

Alle 32 Vitalpina Hotels Südtirol sind 2021 dem Klimaneutralitätsbündnis beigetreten. Foto: IDM/ Alex Moling

denken müssen und dass wir einen gesellschaftlichen Wandel brauchen, um unser Wirtschaftssystem „enkeltauglich“ zu machen. Wenn wir das schaffen wollen, müssen wir jetzt agieren, denn es ist in puncto

Klimaschutz nicht fünf vor zwölf, es ist bereits fünf nach zwölf“, ist die Geschäftsführerin der Vitalpina Hotels, Silvia Pfeifer, überzeugt. „Die Welt wird ‚nach’ Corona nicht mehr über Nacht so sein, wie zuvor. Wer sich

jetzt an die Megatrends anpasst – und einer davon ist definitiv die Nachhaltigkeit – hat in meinen Augen die richtigen Lehren aus der Krise gezogen und mit Weitblick den Weg in die Zukunft pm eröffnet“, so Pfeifer.

Vorreiter im Önotourismus Vinum Hotels Südtirol: Toskana nimmt sich Beispiel an Südtiroler Hotelkooperation Kürzlich fand eine hochkarätige Online-Veranstaltung der Organisation „Toscana Promozione Turistica“ statt, bei der die Vinum Hotels Südtirol ein wichtiges Schaufenster erhielten. Die Südtiroler Kooperationsgruppe wurde als Best-Practice-Beispiel für Weintourismus in Italien eingeladen, einen Vortrag zu halten. Die Online-Veranstaltung des toskanischen Pen-

dants zu IDM Südtirol fand mit mehr als 300 Teilnehmern statt, darunter zahlreiche Hoteliers und Winzer sowie andere Stakeholder. Das sogenannte „Digital Lab“ hatte folgendes Thema zum Inhalt: Das neue Foodie-Erlebnis – die richtige Herangehensweise zum Food & Wine Reisetrend. Die Vinum Hotels Südtirol, vertreten durch ihren Präsidenten Hansjörg Ganthaler und den Geschäftsführer Christoph Mahlknecht, traten gemeinsam mit der renommierten Professorin Roberta Garibaldi von der Universtität Bergamo auf, die außerdem Botschafterin der World Food Travel Association ist. „Wir hatten die große Ehre, die Vinum Hotels Süd-

Präsident Hansjörg Ganthaler tirol als Best-Practice-Beispiel für Önotourismus in Italien vorzustellen. Unser Kooperationsmodell stieß dabei bei den Tourismusvertretern der Toskana auf außerordentlich großes Interesse. Die Tatsache, dass eine Weindestination schlechthin, wie die Toskana, ein

Auge auf Südtirol und auf die Vinum Hotels wirft, ist natürlich eine riesige Ehre für uns“, freut sich der Geschäftsführer der Vinum Hotels Südtirol, Christoph Mahlknecht. Hansjörg Ganthaler, der langjährige Präsident der Vinum Hotels Südtirol, fügt hinzu: „Kooperationsinitiativen in der Hotellerie, aber auch branchenübergreifend, wie es sie hier in Südtirol bereits einige gibt, sind in vielen Regionen Italiens bis dato noch unerprobt. Wir stoßen immer wieder auf große Bewunderung und Neugierde vonseiten unserer Kollegen aus anderen italienischen Gebieten. Es freut uns ungemein, hier eine Vorbildfunktion für ein gemeinschaftliches Handeln

im Tourismussektor in Italien einzunehmen – denn gerade in Krisenzeiten wie diesen ist Zusammenhalt gefragter denn je. Vieles, das wir als Gruppe erreichen, wäre für den Einzelnen, sprich für ein einzelnes Hotel, gar nicht möglich.“ Die Vinum Hotels Südtirol sind eine Angebotsgruppe bestehend aus 29 Hotels in Südtirol, die sich ganz und gar dem Thema Wein verschrieben haben. Die vielfältigen Gastgeberpersönlichkeiten der Hotelkooperation bieten ihren Gästen einzigartige Weinerlebnisse an. Ziel der Gruppe ist es, es Weinprofis wie auch Weinanfänger für das Wein- und Genussland Südtirol zu bepm geistern.


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Die Familie Steinmair aus Gsies hat die Auszeichnung „Exzellenter Gastgeber“ für ihr beispielloses und individualisiertes Hospitality-Konzept erhalten. Foto: Connoisseur Circle

Ausgezeichnet Connoisseur Circle prämiert Hotels Bereits seit fünf Jahren zeichnet der Connoisseur Circle, die führende multimediale Plattform für Luxusreisende im deutschsprachigen Raum, die besten Hotels aus. Connoisseur Circle bewertet in seinen Ratings „Die besten Hotels“, standardisierte Hotels im Luxussegment der Länder Österreich, Deutschland, Schweiz und Südtirol und ist so etablierter Gradmesser und Richtungsweiser für Gäste im deutschen Sprachraum. Knapp 120 Südtiroler Hotels haben es geschafft, sich zu platzieren.

Die Siegerhotels Auf den ersten Plätzen finden sich daher jene Hotels, die bei zeitgemäßem Luxus, Nachhaltigkeit und Privatsphäre besonders punkten können. Die Spitzenreiter sind das Hotel Chalet Mirabell in Hafling, Kategorie Wellnesshotels, das Alpina Dolomites Gardena Health Resort & Spa auf der Seiser Alm, Kategorie Boutique und Designhotels, das Romantik Hotel Turm in Völs, Kategorie Romantische Hotels, das Lüsnerhof Naturhotel in Lüsen, Kategorie Naturhotels, sowie das Forestis auf der Plose, Kategorie Hideaways mit Flair. Aber auch ein breit gefächertes Angebot für sport-

und naturbegeisterte Gäste konnte viele Gäste überzeugen: Hier stehen das Andreus Resort, St. Leonhard i. P., Kategorie Hotels für Aktive, das Feuerstein Nature Family Resort in Pflersch, Kategorie Familienhotels, und der Garberhof in Mals, Kategorie Guest Check, an wohlverdienter erster Stelle. Die Top-Platzierungen für den Olymp der Genussgipfel gingen an das Hotel Castel in Tirol und Sternekoch Gerhard Wieser, Kategorie Gourmethotels, und an das Arua Private Spa Villas, Kategorie Chalets, der Designund Naturoase in Dorf Tirol.

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Sonderkategorien Das meiste Wählervotum für innovative Kulinarik konnte das Hotel Hirzer 2781 in Hafling für sich verbuchen. Damit hat die Redaktion erstmals den Reader’s Choice Award aufgrund der höchsten Anzahl an Voting-Stimmen vergeben. Eine weitere wichtige Ehrung ging an Familie Steinmair aus Gsies für ihr beispielloses und individualisiertes Hospitality-Konzept im Hotel Quelle Natur Spa Resort, dem Chalet Salena und der Fontis Eco Farm & Suite, die noch in diesem Jahr eröffnen wird. Dafür erhielten die seit drei Generationen erfolgreichen Hoteliers die besondere Auszeichnung „Exzellenter Gastgeber“.

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Destination Südtirol ohne Auto erleben Nachhaltige Mobilität: Südtirol ist mit Zug und Fernbus gut erreichbar Wer nicht mit dem eigenen Auto anreisen möchte, findet viele Möglichkeiten, Südtirol mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und zu erleben. Durch sein weitvernetztes öffentliches Verkehrsnetz ist Südtirol flächendeckend bis ins letzte Tal hervorragend verbunden. Mit einer Gästekarte erleichtern die Unterkunftsbetriebe ihren Gästen den Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln. Der Südtirol Transfer unterstützt die Erschließung der sog. letzten Meile mit seinem Anschluss-Shuttle und bringt den Gast von einem Zug- oder Busbahnhof direkt in seine Unterkunft. Möchte sich ein Gast mit einem Shuttle zu einem Ausflugsziel bringen lassen, bietet die Buchungsplattform bookyourshuttle.it einfach zu buchende und individuelle Transporte an.

Mit dem Zug nach Südtirol Mit den schrittweisen Corona-Lockerungen nehmen die Bahnanbieter nun wieder vermehrt ihre Verbindungen nach Südtirol auf. Von Norden kommend bieten die DB-/ÖBB-EuroCity Züge wieder fünfmal täglich

Südtirol hat ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz. Foto: IDM/ M. Kottersteger

eine direkte Verbindung von München nach Bologna, Verona, Venedig oder Rimini und zurück an. Dabei halten die Züge in Südtirol auf dem Brenner, in Franzensfeste, Brixen und Bozen. Wer mit einen EC- Zug nach Südtirol reist, kann an Bord dieser Züge oder in den DB-Reisezentren das Anschlussticket Südtirol zum Preis von fünf Euro erwerben und damit am An- oder Rückreisetag die öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol nutzen. Von Wien aus verkehrt der Railjet wieder täglich nach Bozen und zurück. Die Freccialinien der Trenitalia und die Züge des Italo verbinden von Süden

kommend Bozen wieder direkt mit Neapel, Rom, Florenz, Bologna, Verona und Venedig. Wer schlafend nach Südtirol kommen möchte, hat die Möglichkeit, dies mit einem Nachtzug direkt ab Rom nach Bozen zu tun. Nach Innsbruck gibt es einen Nachtzug von Hamburg und seit Neuestem auch von Amsterdam aus. Abends in den Schlafwagen einsteigen und morgens ab Innsbruck mit dem Anschlusszug nach Südtirol.

Anreisen mit dem Fernbus In Südtirol hält der Flix-

Bus in Bozen, Brixen, Klausen, Sterzing sowie in Meran, Lana und Marling. Über die Verkehrsknotenpunkte München und Innsbruck sowie Mailand und Venedig fährt der FlixBus mehrmals täglich Richtung Südtirol. Seit Kurzem verbindet auch der Fernbusanbieter Itabus täglich Bozen mit Mailand, den Flughafen Bergamo und Turin. Aus Zürich gibt es wöchentlich eine direkte Busverbindung mit dem Südtirol Express nach Meran und ins Überetsch, inklusive eines Transfers zur Unterkunft. Ab dem Herbst wird der Dienst auch ins Eggental angeboten. Wer sein Gepäck, Fahr-

rad oder Skier transportieren lassen möchte, kann dies über den europaweiten Express-Kofferversand-Service von Insam Express oder dem italienweiten Service Bagaglio Facile der Trenitalia transportieren lassen. Die Gepäckstücke werden von einem Kurierdienst direkt bei einem Gast zu Hause abgeholt und zur Unterkunft transportiert. Dieser Inhalt wurde in Zusammenarbeit IDM Südtirol und dem HGV erstellt, mit dem Ziel, die Gastgeber für die nachhaltige Mobilität und Erreichbarkeit Südtirols zu sensibilisieren. Martin Rabensteiner

eTestDays wurden erfolgreich durchgeführt Mobilität: Zehn HGV-Mitgliedsbetriebe haben E-Fahrzeuge getestet 250 Betriebe wollten an der Aktion „eTestDays“ teilnehmen, 84 konnten nun vier Tage lang ein E-Fahrzeug Probe fahren und sich von der Alltagstauglichkeit und dem Nutzen der emissionsfreien Fahrzeuge überzeugen. „Der internationale Trend zeigt ganz klar in Richtung Elektromobilität und auch in Südtirol hat die Elektromobilität mittlerweile Fuß gefasst“, freut sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider: „Das können wir insbesondere an den Zahlen der neu zugelassenen Fahr-

zeuge ablesen, die langsam, aber stetig steigen.“ Im Jahr 2019 wurden nur 0,3 Prozent der Gesamtzulassungen für E-Autos ausgestellt, 2020 waren es bereits 2,3 Prozent. Mit der Aktion eTestDays soll die Begeisterung für diese nachhaltige und saubere Mobilität direkt in die Betriebe und zu deren Inhaber gebracht werden.

Lebensqualität verbessern Umwelt- und Energielandesrat Giuliano Vettorato unterstrich die gemeinsa-

men Bemühungen der beiden Landesressorts Mobilität und Umwelt, die Schadstoffbelastung zu senken. „Der Verkehr ist Hauptverursacher gefährlicher Emissionen, etwa der Stickoxide. Wenn es uns gelingt, den Anteil der E-Fahrzeuge zu erhöhen, deren Energieversorgung noch dazu aus erneuerbaren Quellen stammt, so haben wir auch im internationalen Vergleich einen großen Schritt in Sachen Lebensqualität und Nachhaltigkeit nach vorne gemacht“, sagt Vettorato.

Die eTestDays liefen insgesamt 18 Tage. In diesem Aktionszeitraum standen 27 batteriebetriebene bzw. wasserstoffbetriebene E-Fahrzeuge zur Verfügung. „Wir haben darauf geachtet, bei der Zuteilung der Fahrzeuge alle Branchen, Unternehmensgrößen und Bezirke so gut wie möglich zu berücksichtigen“, erklärt Harald Reiterer. An der Aktion haben auch zehn HGV-Mitgliedsbetriebe teilgenommen. Die eTestDays werden vom Bereich Green Mobility in der STA – Südtiro-

ler Transportstrukturen AG organisiert und von der Alperia-Gruppe unterstützt. Zudem unterstützten auch heuer die Südtiroler Wirtschaftsverbände HGV, Unternehmerverband, Handels- und Dienstleistungsverband, Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister, Südtiroler Vereinigung der Handwerker und Kleinunternehmen, Südtiroler Bauernbund, Südtiroler Wirtschaftsring, die Handelskammer Bozen sowie der Raiffeisenverband Südtirol diese nachhaltige Aktion.


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Die Südtiroler Teemarke in Brixen VIROPA: Spannende Teewelt und perfekte Systemlösung für das Hotel- und Gastgewerbe Gerade in dieser für alle nicht einfachen Zeit hat man immer öfter davon gehört, wie wichtig es ist, lokale Wirtschaftskreisläufe in den Kaufentscheidungen stärker in den Vordergrund zu rücken. Die lokale Wirtschaft zu stärken, kommt schlussendlich allen zugute. Seit 1977 ist VIROPA als familiengeführter Teeproduktionsbetrieb mit Sitz in Brixen tätig und als solcher der einzige in der Region und darüber hinaus. Auf den firmeneigenen Produktionsanlagen stellen die kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzigartige, hochwertige Teeprodukte her. Die Rohprodukte – auch aus Südtiroler Anbau mit dem Qualitätszeichen Südtirol – werden schonend verarbeitet und zum größten Teil in Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen verpackt. Zudem tragen die kurzen Verkehrswege zu einer sehr positiven Umweltbilanz bei. Speziell für die Hotellerie und Gastronomie bietet VIROPA einzigartige, ausgereifte Teeprodukte von höchster Qualität sowie komplette Systemlösungen für die gastgewerblichen Betriebe an. Im eigenen Schulungsraum werden Schulungen rund um den Tee von Paul Campestrini, geprüfter „tea sommelier“, für Entscheidungsträger und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Gastronomie und

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Der Ausstellungsraum in Brixen zeigt die Teevielfalt des Teespezialisten VIROPA.

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MARKTBLICK

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Gemütlicher Luxus in edlem Fünf-Sterne-Hotel Rossin mit der neuen Living-Kollektion im Hotel Moar Gut in Großarl (A) prämiert Das edle Fünf-SterneHotel Moar Gut liegt eingebettet in der idyllischen Bergwelt des Salzburger Landes. Lediglich 36 Familiensuiten, ein angeschlossener Bio-Bauernhof und der sorgsame Umgang mit der Natur und deren Ressourcen lassen den Urlaub zu einem Familienerlebnis werden. Liebevoller und gemütlicher Luxus für anspruchsvolle Familien lautete die Philosophie des familiengeführten Resorts auch bei der Wahl der Möbel. Ein gemütlicher Rückzugsort für die gesamte Familie inmitten der Alpen. Die Betreiber des Hotels Moar Gut setzten dabei auf die Erfahrung und die Möbel der Firma Rossin aus Laag bei Neumarkt.

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So wird ein Arbeitgeber zur Marke Brandnamic über Employer Branding Um heutzutage kompetente, motivierte Mitarbeiter zu finden und an den Betrieb zu binden, ist Employer Branding unumgänglich. Dies umfasst alle strategischen Maßnahmen, die dazu dienen, eine attraktive, authentische Arbeitgebermarke zu erschaffen und die Firma als begehrenswerten Arbeitgeber zu präsentieren. Sie sind Teil der Unternehmensstrategie und Grundlage für das operative Personalmarketing. Anlass für die Markenbildung ist der Wunsch nach Mitarbeiterzufriedenheit, Qualität durch Kompetenz sowie Reputation gegenüber Kunden und potenziellen Mitarbeitern, besonders in Zeiten des Fachkräftemangels. Employer Branding wirkt nach außen als wichtiges Recruiting-Signal, nach innen als Instrument zur Mitarbeiterbindung und zur Steigerung der Produktivität. Beide Richtungen sind gleich wichtig. Fünf Etappen führen zu einer attraktiven Arbeitgebermarke. An erster Stelle steht die Formulierung von

Der Weg zur attraktiven Arbeitgebermarke. Strategie, Werte- und Nutzenversprechen. Es folgt das Branding, das definiert, wie und wo die Inhalte aus Schritt 1 an die Zielgruppe kommuniziert werden. Schritt 3, das Engagement, legt die konkreten, ausgewählten Inhalte der Kommunikation fest. Branding und Engagement münden in einem genauen Kommunikationsplan. Nun ist das Recruiting an der Reihe, der

Prozess vom ersten Kontakt bis zum Vertragsabschluss mit den Bewerbern. Zuletzt, aber genauso wichtig, ist Retention. Das heißt, die Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Hier punktet man mit einer offenen, authentischen Unternehmenskultur, Weiterbildungen, Mitarbeiter-Benefits bis hin zu einem professionellen Offboarding.

Die Natur hat Geschmack Wörndle vertreibt Ibéricofleisch Langsam, aber sicher gewinnt das frische Ibérico-Schweinefleisch von De Raza an Bekanntheit. Diese einmaligen, luxuriösen Produkte stammen vom einzigartigen und reinrassigen Tier aus Spanien, das dank seiner schwarzen (negra) Klaue (pata) auch als Pata Negra bekannt ist. Das iberische Schwarzklauenschwein ist vor allem für Fleischwaren wie den weltbekannten Schinken berühmt, aber auch das frische Fleisch dieses Tieres wird auf der ganzen Welt als das leckerste Schweinefleisch gepriesen. Ibérico, wie es genannt wird, bietet ein völlig anderes Geschmackserlebnis als das normale Schweinefleisch. Die Ibérico-Schweine haben ihr Leben lang in der Natur verbracht und nur natürliches Futter zu sich genommen. Das sorgt dafür, dass das Fleisch mit einem

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Innichen: Bar/Jausenstation im Dorfzentrum (Fußgängerzone), komplett eingerichtet, sofort zu bewirtschaften, mit Küche, Eismaschine, Raucherraum, Sonnenterrasse, gegen Ablöse der Einrichtung ab Oktober zu vermieten. Zuschriften an: HGV-Zeitung, Kennwort Jausenstation, Kleinanzeiger@hgv.it Hotelstruktur mit 16 Wohneinheiten (für Hotel oder Ferienwohnungen) im Mittelvinschgau zu verkaufen. Interessante Bedingungen wie z. B. rent to buy. Weitere Informationen bei Heidelinde Gurschler, Tel. 0473 743 057 oder 335 62 20 279

2. und 4. Dienstag im Monat, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732

HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545

HGV-Schlanders: Jeden 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 620 281

Hotel oder Pension mit bis zu 20 Zimmern oder Appartements im Raum Burggrafenamt zu kaufen gesucht. Tel. 335 87 70 437

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Hotel im Burggrafenamt, ca. 50 Betten, ab sofort zu verpachten. Tel. 335 66 82 925

Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700 1. und 3. Mittwoch und jeden 2. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144

Pacht/Verkauf

Untervinschgau: DorfgasthausPizzeria, zentral gelegen, mit großem Kundenstock umständehalber ab sofort an Interessierte zu verpachten. Tel. 333 49 70 176

HGV-Bozen:

Einrichtung

Neuwertige Rauch-Terrassentische, 14 Tische 80 x 80 cm, 4 Tische 120 x 80 cm, ab Ende Juni abzugeben. Tel. 347 31 44 202

Sechs neuwertige Lampenschirme aus weißem Glas, inkl. Porzellanhalterung, ideal für Gastraum, Stube, Almhütte, zu verkaufen. Tel. 328 43 88 230 (Priska)    

Originale alte Bauernstube mit drei Tischen zu je vier Personen und zwei Tische zu je acht Personen, alter Fußboden, alte Balken, dazu kleine alte Bar zu verkaufen. Tel. 335 48 55 55

Tische verschiedener Größen und Formen in Massivholz mit passenden Stühlen, Holzabtrennungen und

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Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse, Sterzing

Die EnascoSprechstunden

Ledersofas für Restaurant/Bistro zu verkaufen. Nähere Infos: Kapuzinerstiftung Liebeswerk, Tel. 0473 204 500, E-Mail: direktor@liebeswerk.org

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Oberpustertal

Vollautomatische Kaffeemaschine, Kakao, Heißwasser mit Milchkühlschrank und Tassenwärmer zu verkaufen. Tel. 0474 496 227

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HGV-Sprechstunden

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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.



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