September-Ausgabe der HGV-Zeitung

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I.P.

56. Jahrgang - Bozen, September 2021 - Nr. 8

www.hgv.it

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

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Polizze Hotelcover bietet solide Hilfe Seite 6

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Hoher bürokratischer Aufwand Müllgebühren 2021: Rund 100 Gemeinden haben Tarife reduziert

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

Im Frühjahr hat der HGV aufgrund des Covid-19-Notstands eine Reduzierung bei den Gemeindegebühren für das Jahr 2021 gefordert. Auch der Landtagsabgeordnete Helmut Tauber hat darauf gedrängt, dass im Bereich der Gemeindegebühren eine Entlastung erfolgt. Nun haben zahlreiche Gemeinden entsprechende Beschlüsse gefasst. Die damit verbundene Bürokratie ist für den HGV und den Landtagsabgeordneten Tauber jedoch nicht nachvollziehbar. Sie sehen den Südtiroler Gemeindenverband in der Pflicht, der einfachere Vorgaben hätte machen sollen. Mit dem Gesetzesdekret

Nr. 73 vom 25. Mai 2021 hat der Staat einen mit 600 Millionen Euro dotierten Fonds bereitgestellt. Ziel ist es, dass die Gemeinden Betriebe, die durch die Corona-Pandemie besonders getroffen wurden, auch über eine Ermäßigung bei den Müllgebühren unterstützen können. Auch die Südtiroler Gemeinden kommen in den Genuss dieser staatlichen Mittel. Dabei handelt es sich um knapp 4,5 Millionen Euro. „Diese Mittel sind vinkuliert. Das heißt, dass Gemeinden, welche innerhalb 31. Juli keine Reduzierung beschlossen haben, das ihnen zustehende Geld zurückzahlen müssen“, erklärt der Landtagsabgeordnete Helmut Tauber. Laut einer internen Erhebung des HGV geht her-

vor, dass knapp 100 Gemeinden eine Reduzierung der Müllgebühren beschlossen haben. „Somit ist ein großer Teil der Gemeinden gewillt, Reduzierungen zu gewähren. Es zeigt sich jedoch auch, dass für einige Gemeinden der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht, weshalb keine Entlastung von den Müllgebühren für pandemiegeschädigte Betriebe beschlossen wurde“, stellt HGV-Präsident Manfred Pinzger mit Bedauern fest.

Ansuchen ist aufwendig Tatsächlich ist das Ansuchen um die Ermäßigung höchst bürokratisch. Voraussetzung für die Er-

mäßigung ist ein Umsatzrückgang von 30 Prozent im Zeitraum 1. April 2020 bis 31. März 2021 im Vergleich zum Zeitraum 1. April 2019 bis 31. März 2020. „Für den Antrag und die notwendigen Unterlagen müssen sich die Betriebe an einen Steuer- oder Wirtschaftsberater wenden. Es könnte somit passieren, dass die Kosten dafür annähernd so hoch sind, wie die Reduzierung der Gebühren. Die Gemeinden haben jedoch nur die Vorgaben umgesetzt, die vorgegeben wurden. Vielmehr wäre der Südtiroler Gemeindenverband in der Pflicht gewesen, einfachere Vorgaben zu machen“, so Pinzger und Tauber. Weitere Details zur Antragstellung auf Seite 6 rm dieser HGV-Zeitung.

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Neue Cookie-Leitlinien veröffentlicht Seite

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Leistungen der HGV-Unternehmensberatung Seite 20


2 HGV-Zeitung September 2021

INHALT

Standpunkt

Von Manfred Pinzger HGV-Präsident

Mobilität und Mitarbeiter Die letzten Wochen waren gekennzeichnet durch vielfach ausgelastete Beherbergungsbetriebe und gut besuchte Bars, Restaurants und Ausflugslokale. Die Medien berichteten von überfüllten Parkplätzen, Staus auf den Straßen, viel Bewegung rund um die üblichen Besuchermagnete, überfüllte Städte bei Regenwetter usw. Dies ist alles richtig, wenngleich die Ursache nicht allein beim Tourismus zu suchen ist. Südtirol ist Durchzugsland zwischen Norden und Süden (und umgekehrt) und wird deshalb vom Individual- aber auch vom Warenverkehr stark genutzt. Trotzdem sind wir Touristiker gefordert, zu einer Reduzierung des Verkehrsaufkommens unseren Beitrag zu leisten. Als HGV werden wir uns deshalb weiterhin dafür einsetzen, dass die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln forciert wird. Und vor Ort geht es darum, die Mobilitätsangebote mit Bus und Zug noch optimaler zu gestalten und bei Notwendigkeit auch auszubauen. Eine weitere Herausforderung ist das Thema der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vorneweg gesagt: Ende August waren in unserem Sektor rund 37.500 Mitarbeiter beschäftigt. Damit haben wir beinahe die Zahl von 2019 erreicht. Das ist eine große Leistung, noch dazu, weil unsere Betriebe im Frühsommer in wenigen Wochen von fast null auf 100 hochgefahren wurden. Die Thematik Mitarbeiter wird uns in Zukunft noch stärker beschäftigen. Die Pandemie hat das ihre dazu beigetragen, dass Menschen in andere Sektoren abgewandert sind. Ungeachtet der aktuellen Sondersituation gewinnen Mitarbeiterführung und Mitarbeiterbindung enorm an Bedeutung. Diesbezüglich darf ich ankündigen, dass der HGV mit den lokalen Gewerkschaften und einem lokalen Partner ein attraktives Paket von zusätzlichen Gesundheitsleistungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hotel- und Gastgewerbe schnüren wird. Details dieses sanitären Zusatzfonds werden wir demnächst vorstellen.

Aktuelles

Gastronomie

Sparen mit dem HGV.............................. 4

Herbstliche Genüsse ..........................

Von Corona-Schutzausrüstung über Energie bis zu Leistungen im medizinischen Bereich – HGV-Mitglieder können von den Abkommen nur profitieren.

„Epfl & Korn“ lautet das Motto der diesjährigen kulinarischen Wochen Erntedank, mit dem die Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus das Jahr kulinarisch beschließen.

Nachhaltige Mobilität fördern .............. 5

Genuss für alle Sinne ..........................

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Im Interview mit der HGV-Zeitung erläutert Landesrat Daniel Afreider, wie eine nachhaltige Mobilität auf den Passstraßen aussehen wird.

Das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung ist aus der Sommerpause zurück und wartet nun mit einem spannenden Event-Programm auf.

Für die Gastwirtin ............................... 11

Trends

Die diesjährige Exklusivveranstaltung „Nur für SIE“ für Südtirols Gastwirtinnen ist für Donnerstag, 28. Oktober, in der Raffeiner Orchideenwelt in Gargazon geplant.

Arbeiten, wo andere Urlaub machen ...............

Identitätsstiftende Orte ..................... 13 „Identitätsstiftende Orte“ ist das diesjährige Motto der Tage der Architektur, welche am 18., 19., 25. und 26. September sowie am 2. und 3. Oktober stattfinden.

Fern von zu Hause arbeiten, mit atemberaubendem Blick auf Südtirols Bergspitzen, Seen oder Städte: Das ist das Angebot, das IDM Südtirol in einer Offensive für Menschen aus aller Welt lanciert, die nicht an einen bestimmten Arbeitsplatz gebunden sind.

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Betriebsführung Transport von Gästen .......................... 15

Wenn der Gastgeber seine Gäste zu bestimmten Zielen transportiert, müssen gewisse Auflagen beachtet werden, unter anderem muss der Dienst kostenlos erfolgen.

Fit für die Online-Buchbarkeit............ 17

Der HGV organisiert gemeinsam mit IDM Südtirol in Kürze wieder kostenlose Infoveranstaltungen zum Thema Online-Buchbarkeit.

Passion für das Gastgewerbe teilen ... 30

Längere Laufzeiten beschlossen......... 19

Die Landesregierung hat mit Beschluss vom 10. August die Laufzeiten der begünstigten Covid-Darlehen für Unternehmen an die neuen Richtlinien angepasst.

HGV-Report: Guest House STOA ........................ 21-24

Das Guest House STOA in St. Vigil in Enneberg wurde kürzlich umgebaut und erweitert. Die HGV-Unternehmensberatung stand Familie Erlacher dabei kompetent zur Seite und sorgte für einen reibungslosen Ablauf.

Weiterbildung Wissen für erfolgreiche Betriebsführung ........... Im neuen Kursprogramm Herbst 2021 legt die STK/HGV-Weiterbildung den Fokus auf die Lehrgänge.

HGJ

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Seit Anfang Juni sind Emma Fauster, Bezirksobfrau Pustertal, Claudia Mumelter, Bezirksobfrau Bozen und Umgebung, Thomas Stuefer, Bezirksobmann Eisacktal, und Martin Pircher, Bezirksobmann Meran/Vinschgau, nun im Amt. Im Interview berichten sie u. a. darüber, welche Ziele sie verfolgen.

Bezirke Großer Ansturm bei Impfabend in Brixen ..................... 34

Mit einem offenen Impfabend auf dem Brixner Domplatz ist es dem Südtiroler Sanitätsbetrieb gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung und lokalen Betrieben gelungen, knapp 400 größtenteils junge Menschen zu impfen.

Panorama Der Pakt mit der Natur........................ 41

Im Sommer waren zahlreiche Blogger und Journalisten in den Vitalpina Hotels zu Besuch.

Marktblick Produktneuheiten ........................ Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.

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Kleinanzeiger Manfred Pinzger

Kleinanzeiger ................................ Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.

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September 2021 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Nachhaltigkeit wird großgeschrieben HGV: Verringerung des CO2-Fußabdruckes — zahlreiche Projekte wurden bereits umgesetzt Der HGV will Vorbild als Unternehmen und auch Multiplikator des „nachhaltigen Gedankens“ für seine Mitglieder sein. HGV-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter erarbeiten dazu zahlreiche Projekte. Im Jahr 2018 stellte man sich im HGV die Frage, was der Verband als Unternehmen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks beitragen kann. Gleichzeitig sollte damit eine Sensibilisierung für dieses Thema einhergehen. „Das Thema Nachhaltigkeit wird immer wichtiger. Für uns als Unternehmen, aber auch für Südtirol als Urlaubsdestination, die mit einer herrlichen Kulturund Naturlandschaft wirbt. Nicht zuletzt sind es auch zunehmend unsere Gäste, die Wert auf einen nachhaltigen und klimaverträglichen Urlaub legen“, zeigen sich HGV-Präsident Manfred Pinzger und Direktor Thomas Gruber überzeugt. Der erste Schritt des Verbandes in Richtung Nachhaltigkeit war der Beitritt des Verbandes zum Klimaneutralitätsbündnis Südtirol 2025. Von Anfang an stark eingebunden in die Überlegungen waren die HGV-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, einerseits zur

Sensibilisierung nach innen sowie nach außen und andererseits zur Erarbeitung konkreter Vorschläge. Seit mehr als vier Jahren gibt es im HGV eine interne Arbeitsgruppe, die sich mit dem Thema beschäftigt. Begonnen hat alles mit einer Vortragsreihe von Klaus Egger, ehemaliger Mitarbeiter des Terra Institute und aktuell Nachhaltigkeitsberater des Landes im Team von Landeshauptmann Arno Kompatscher. Im Rahmen von Workshops in allen Abteilungen und Außenbüros hat man sich dem Thema genähert und die Folgen des Klimawandels analysiert. Man kam zum Schluss, dass jeder einen kleinen Teil zur Verbesserung beitragen kann und dass damit im Arbeitsalltag begonnen werden soll.

Arbeitsgruppe und Projekte Aus diesen Workshops heraus hat sich eine unternehmensinterne Arbeitsgruppe mit 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebildet, welche Optimierungspotenziale in den verschiedensten Bereichen der täglichen Arbeit ausgearbeitet hat. Somit wurden CO2minimierende Maßnahmen in den Bereichen Papierverbrauch, Mitarbeiteranfahrt,

Fuhrpark, Restmüll sowie Recycling und Energie angewendet und umgesetzt. Als Erstes wurden Plastikflaschen und Dosen komplett aus den Aufenthaltsund Schulungsräumen verbannt. Auch Plastik- und Kaffeebecher wurden durch Gläser und Tassen ersetzt. Jeder Mitarbeiter bzw. jede Mitarbeiterin hat nun eine eigene Thermosflasche, die täglich genutzt wird. Auch im Bereich des Papierverbrauchs sah man Verbesserungsmöglichkeiten. So werden die Schulungsunterlagen für die Weiterbildungskurse der Mitglieder vermehrt digital zur Verfügung gestellt und auch Einladungen zu Events, Broschüren usw. werden nur mehr in Ausnahmefällen gedruckt. Darüber hinaus stieg man auf zertifiziertes Druckpapier um. Die Mehrkosten dafür konnten durch optimierte Druckeinstellungen mehr als kompensiert werden. Großes Optimierungspotenzial erkannte man auch bei der täglichen Anfahrt der Mitarbeitenden zur Arbeitsstelle. Man stellte durch eine Umfrage fest, dass im Schnitt jede Mitarbeiterin bzw. jeder Mitarbeiter ca. 10.000 Kilometer im Jahr an Arbeitsweg zurücklegt. Durch die Förderung von Fahrgemeinschaften und

Nachhaltiges Wirtschaften ist dem HGV ein großes Anliegen. Foto: malp/ stock.adobe.com

Anreize zur Nutzung von Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln konnte ein erster Schritt in Richtung Reduzierung des CO2-Ausstoßes gemacht werden. Jedoch ist in diesem Bereich, auch aufgrund der geänderten Vorzeichen durch die Corona-Pandemie, noch einiges zu tun. Energiesparpotenzial sah die Arbeitsgruppe in den Gebäuden der fünf HGV-Bezirksbüros. Durch Lokalaugenscheine des HGV-Baumanagements konnten Schwachstellen erhoben und Lösungen dafür ausgearbeitet werden. So wurden z. B. die Einstellungen bei Heizung und Kühlung optimiert und an arbeitsfreien Tagen werden diese Systeme komplett ausgeschaltet. Die Beleuchtung wurde durch Bewegungsmelder und den Austausch der

Leuchtkörper verbessert. Mittels einer Aussprache mit den Reinigungsfirmen konnten Verbesserungen bei der Mülltrennung und der Nutzung von zertifizierten Reinigungsmitteln erreicht werden. In Zukunft soll verstärkt auf nachhaltige Energiequellen wie Fernwärme zurückgegriffen werden. Diese ersten Maßnahmen haben sich bereits positiv auf den jährlich erhobenen CO2-Fußabdruck des HGV ausgewirkt. Damit gibt man sich im HGV aber nicht zufrieden. Durch regelmäßige Treffen der Arbeitsgruppe sollen neue Projektvorschläge vorgebracht und umgesetzt werden. Man will Vorbild für Mitglieder, Kunden und andere Partner sein und somit viele Menschen für einen nachhaltigeren Arbeits- bzw. Lebensstil gesg winnen.

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4 HGV-Zeitung September 2021

AKTUELLES

Sparen mit dem HGV Abkommen mit Unternehmen liefern HGV-Mitgliedern geldwerte Vorteile Von Corona-Schutzausrüstung über Energie bis zu Leistungen im medizinischen Bereich – HGV-Mitglieder können von den Abkommen nur profitieren. Der HGV bietet seinen Mitgliedern in den unterschiedlichsten Bereichen besondere Konditionen und ist dabei immer bestrebt, neue vorteilhafte Abkommen mit Firmen und Einrichtungen abzuschließen. „Unser Bemühen ist es, für unsere Mitglieder Topkonditionen auszuhandeln. Wenn HGV-Mitglieder diese Abkommen in Anspruch nehmen, lässt sich viel Geld sparen“, weiß HGV-Präsident Manfred Pinzger. HGV-Mitglieder können mittlerweile aus zahlreichen Abkommen wählen. So etwa im Energiesektor, wo Alperia auf den Einkauf

von Strom und Gas besondere Rabatte gewährt. Weiters bieten verschiedene Konventionspartner Elektroladestationen oder E-Bikes zu günstigen Konditionen für HGV-Mitglieder an. Bei der Überprüfung der Versicherungspolizzen arbeitet der HGV mit Assiconsult zusammen und bei Haftpflichtversicherungen für Fahrzeuge mit der Versicherungsgesellschaft UnipolSai. Reiserücktrittsversicherungen werden von der Europäischen zu besonderen Konditionen angeboten. Im Gesundheitsbereich arbeitet der HGV mit Privatkliniken in Südtirol zusammen. So erhalten Mitglieder in der Dolomiti Sportclinic, der CityClinic Bozen und der Privatklinik Brixsana auf medizinische Leistungen einen Preisnachlass. Auch im Banken- und Kreditbereich konnten vor-

teilhafte Bedingungen ausgehandelt werden. Ob bei Kontoführung, POS-Geräten oder Finanzierungskrediten – HGV-Mitglieder profitieren von den Abkommen.

Autokauf Im Auto-Bereich sind bereits zehn Automarken mit ihren Vertragshändlern in Südtirol eine Kooperation mit dem HGV eingegangen.

Covid-19Schutzausrüstung Stark nachgefragt aufgrund der Corona-Pandemie wurden in letzter Zeit die Corona-Schutzausrüstungen. In diesem Bereich hat der HGV zahlreiche Abkommen abgeschlossen, die es Mitgliedern ermöglichen, Schutzausrüstung kostengünstig zu beziehen. Im Angebot sind unter an-

Besondere Konditionen für HGV-Mitglieder. derem chirurgische und FFP2-Schutzmasken, Desinfektionsmittel und Raumluftreinigungsgeräte. Insgesamt hat der HGV bisher mit über 70 Unternehmen geldwerte Abkommen abgeschlossen. So etwa auch im Bereich Fitnessgeräte mit der Firma Life Fitness – SNA Sport, für die Erste-Hilfe-Ausrüstung mit dem Brandschutzdienst Meran oder für Paketdienste mit

der Firma OMEST Express Logistics. Im Bereich Internet, Telefonie und WLAN wurde erst vor Kurzem ein Abkommen mit Brennercom geschlossen. Alle Abkommen finden Mitglieder auf der HGV-Website. Hier gibt es auch ein PDF zur Broschüre „Sparen mit dem HGV“, welches zum Downpa load bereitsteht. www.hgv.it

Plattformen für HGV-Mitglieder HGV-Website: Initiativen und Angebotsgruppen vorgestellt

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Buchungsportal, kulinarische Initiativen oder Angebotsgruppen – der HGV bietet seinen Mitgliedern zahlreiche Plattformen. In den vergangenen Jahren hat sich der HGV verstärkt bemüht, seinen Mitgliedern nicht nur eine zuverlässige Vertretung und ein kompetenter Dienstleister zu sein. So wurden zahlreiche Angebote geschaffen, welche dabei helfen können, die Sichtbarkeit von Mitgliedsbetrieben zu erhöhen oder gemeinsame Aktivitäten von Hotel- und Gastbetrieben zu unterstützen. Zu erwähnen sind hier das HGV-Buchungsportal Booking Südtirol und der Internetauftritt Einfach Südtirol für kleinere Betriebe. Damit wurden Plattformen geschaffen, die Südtiroler Beherbergungsbetriebe im Online-Vertrieb unterstützen bzw. eine gute Sichtbarkeit im Wettbewerb gewährleisten. Initiativen wie die Gruppe Südtiroler Gasthaus bie-

Von der Startseite des HGV-Webauftrittes aus geht‘s zu interessanten und spannenden Inhalten. ten Gastwirtinnen und Gastwirten die Möglichkeit, Einheimischen und Gästen das kulinarische Angebot und die Gastfreundschaft Südtirols nahezubringen. Mit dem Verein Gastlichkeit in Südtirol und dem Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung hat der HGV Projekte ins Leben gerufen, die das Image des Gastgewerbes stärken und die gleichzeitig kompetente Ansprechpartner in Fragen Service sowie Ernährung, Gesundheit und Genuss sind. Für mehr Austausch

unter den Gastwirtinnen sorgt die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen. Weiters betreut der HGV die Angebotsgruppen Vinum Hotels Südtirol, Vitalpina Hotels Südtirol und die Gruppe der historischen Gastbetriebe „Historic South Tyrol“. Einen Überblick über alle Initiativen und Angebotsgruppen, welche im HGV betreut werden, gibt die HGV-Website unter dem pa Menüpunkt „HGV“. www.hgv.it


September 2021 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Nachhaltige Mobilität fördern Interview mit Landesrat Daniel Alfreider Die Sommersaison ist im Ausklingen. Wie gestaltete sich in den letzten Wochen der Autoverkehr auf den Dolomitenpässen? Alfreider: Als direkter Anwohner der Passstraße am Grödner Joch kann ich „gefühlt“ bestätigen, dass die aktuelle Situation ähnlich jener der vergangenen Jahre ist. Wir wollen die Verkehrsströme allerdings nicht aus dem Bauch heraus bewerten, sondern anhand konkreter Fakten und Daten. Deshalb ist eine exakte Analyse der Verkehrsströme auf den Dolomitenpässen und in den Tälern enorm wichtig. Dank der Echtzeitdaten der 24 Kameras, die wir im Jahr 2020 installiert haben, können wir nicht nur die Intensität und Häufigkeit der Verkehrsströme, sondern auch ihre typologischen Merkmale genau erfassen. So-

Unser Ziel ist es, das Konzept für eine sanfte und umweltfreundliche Mobilität auf den Dolomitenpässen durch eine digitale Verkehrsregulierung umzusetzen. Landesrat Daniel Alfreider

mit können wir nicht nur die Verkehrsklassifizierung (Durchfahrtsverkehr, Touristenverkehr, Pendlerverkehr von auswärts, Pendlerverkehr intern, Berufsverkehr, Bewohner des Erhebungsgebiets) erfassen, sondern auch den täglichen Durchschnittsverkehr an Werktagen und Wochenenden. Eine Fahrzeugklassifizierung (Motorräder, Pkw, Lkw, Bus) sowie eine Haltezeit-Analyse sind ebenfalls möglich. Der Verkehr über die Pässe soll eingeschränkt werden. Wie weit ist dieses Vorhaben gediehen? Wir haben ein Einvernehmensprotokoll mit der Provinz Trient, der Region Veneto und den Bürgermeistern von Wolkenstein, Corvara, Canazei und Livinallongo im Frühling unterzeichnet. Die territoriale Abstimmung brauchen wir, weil unabhängig von den Verwaltungsgrenzen der drei Provinzen die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und eine starke Governance unabdingbar sind, wenn wir auf nationaler Ebene und EU-Ebene die Zustimmung bekommen wollen, um die gewünschten Maßnahmen umsetzen zu können. Die Bürger und die Gäste können gleichsam davon profitieren, wenn es

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Gemeinde Wolkenstein wurde weiter ausgebaut und es ermöglicht den Gästen, direkt vom Hotel die Aufstiegsanlagen zu erreichen und so umweltfreundlich zu ihren Ausflugszielen zu gelangen. Wir müssen negative Anreize für traditionelle und individuelle Mobilität einführen.

Landesrat Daniel Alfreider uns gelingt, gemeinsam einen starken Fokus darauf zu setzen, die Dolomitenpässe als attraktives und nachhaltiges Gebiet zu erhalten. Dafür gilt es, eine nachhaltige und aktive Mobilität in den vier Tälern rund um die Sellagruppe zu fördern und den Individualverkehr einzuschränken. Wie wird die nachhaltige Mobilität auf den Passstraßen verbessert? Wir können eine nachhaltige Mobilität auf den Passstraßen fördern, indem wir das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs, sei es auf den Passstraßen oder in den Tälern, bequem und attraktiv gestalten und es leicht zugänglich machen, unter anderem dank der mobilen App „südtirolmobil“ und dem Portal „südtirolmobil. info“. Die Einführung eines Shuttle-Dienstes in der Gemeinde Corvara und in der

Welche weiteren Maßnahmen sind geplant? Wir brauchen Zähler und Ampeln, um die Echtzeitbelegung von Parkplätzen in den Dörfern und auf den Pässen zu signalisieren und den Umstieg mittels „Park and Ride“ bereits an den Taleinfahrten zu ermöglichen. Die Förderung der Radmobilität steht ebenso im Vordergrund und ein erster Abschnitt einer Radspur auf das Sellajoch wurde bereits diesen Sommer fertiggestellt. Ein neuer Wendeplatz für Linienbusse ist ebenfalls am Sellajoch in Planung, um in Zukunft den Takt zu erhöhen und den Verkehr flüssiger zu gestalten. Durch verschiedene Netzwerktreffen vor allem mit dem Infrastrukturministerium in Rom konnten wir bereits das Ziel unserer gemeinsamen Strategie vorantreiben. Wir sind schlussendlich auf eine gesetzliche Änderung angewiesen, damit das Verkehrsmanagement auf den

Passstraßen und in den Tälern konkreter wird. Ein breiter Konsens von Bevölkerung, Stakeholdern und Entscheidungsträgern ist ebenso notwendig. Was wäre für Sie eine ideale Lösung im Zusammenhang mit dem Verkehr auf den Passstraßen? Unser Ziel ist es, das Konzept für eine sanfte und umweltfreundliche Mobilität auf den Dolomitenpässen durch eine digitale Verkehrsregulierung umzusetzen. Seilbahnen und Gondeln sind alternative Verkehrssysteme, die eine nachhaltige Mobilität ermöglichen. In diesem Zusammenhang gilt es, die Gästekarten weiterzuentwickeln, aber auch für Einheimische ein attraktives Angebot zu schaffen. Die neue App „südtirolmobil“ bietet bereits heute den Nutzern in Echtzeit aktualisierte Daten zum Angebot des öffentlichen Nahverkehrs. Um den Nutzern einen optimalen Dienst für ihr Mobilitätsverhalten liefern zu können, braucht es auch Echtzeitinformationen zu Staubildungen, zum Fahrradverleih, zu E-Mobilityund Carsharing-Angeboten sowie zu freien Parkplätzen. In diese Richtung arbeiten wir intensiv mit IDM Südtirol, dem HGV und weiteren Partnern zusammen.


6 HGV-Zeitung September 2021

AKTUELLES

Versicherungspolizze bietet solide Hilfe Hotelcover: Weiterhin gutes Instrument zur Absicherung des eigenen Betriebes Assiconsult und der HGV bemühen sich seit Jahren, speziell die Bedürfnisse der Gastgewerbetreibenden zu berücksichtigen. Die Polizze Hotelcover steht exklusiv den HGV-Mitgliedern zur Verfügung. Nun gibt es einige Änderungen.

men wurde. Diese hat die Konvention in der bestehenden Form gekündigt und eine Fortführung aus konzernpolitischen Gründen und Problemen der Rückversicherung von für die Mitglieder nachteiligeren Konditionen abhängig gemacht.

Bereits seit Jahren steht mit der Versicherungspolizze Hotelcover den HGV-Mitgliedsbetrieben ein gutes Instrument der Absicherung zur Verfügung. Nach Jahren, in denen die Polizze praktisch unverändert geblieben ist, gibt es nun einige Neuerungen. Diese sind der Tatsache geschuldet, dass das Versicherungsunternehmen Cattolica von der Generali Gruppe übernom-

Leistungen wurden ausgebaut Der unabhängige Versicherungsbroker Assiconsult hat sich daraufhin auf dem Versicherungsmarkt um einen neuen, guten Partner bemüht. Fündig wurde man bei Reale Mutua. Die Anpassung der Versicherungspolizze Hotelcover war dabei eine besondere Herausforderung, da die aus

den 80er-Jahren stammende Konvention mit Cattolica für die HGV-Mitglieder tatsächlich sehr vorteilhaft war. Assiconsult ist es gelungen, die Leistungen der Polizze Hotelcover nicht nur zu bestätigen, sondern sogar auszubauen. So sind weiterhin Betriebsausfälle aus verschiedenen Gründen versichert. Hinzu kam auch eine Covid-Deckung mit einer Betriebsunterbrechung bis zu 15 Tagen aus sanitären Gründen und wegen behördlicher Verordnung. „Die Entschädigung für einen Betriebsausfall aus dem genannten Grund ist speziell in einer Pandemie von großer Wichtigkeit. Wir sind sehr froh, diesbezüglich mit Assiconsult eine für unsere Mitglieder wich-

tige Leistung in die Polizze aufnehmen zu können“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Prämiensätze unverändert Gleichzeitig ist es gelungen, die Prämiensätze eins zu eins zu übernehmen. Die Selbstbehalte wurden zum Teil angepasst. „Dies ist den Entwicklungen auf dem Versicherungsmarkt geschuldet“, betont Gregor Stimpfl, Inhaber von Assiconsult. Außergewöhnliche Naturereignisse, die den Klimawandel begleiten, nehmen zu. Dies veranlasst die Versicherungen weltweit, die Risiken noch genauer einzuschätzen und sich selbst besser abzusichern. Damit

verbunden ist der Trend, dass bei Versicherungsfällen eine höhere Eigenbeteiligung des Versicherten gefordert wird. Nichtsdestotrotz sind die Konditionen für die HGV-Mitglieder insgesamt weiterhin vorteilhaft. „Unsere Polizze Hotelcover bietet der heimischen Hotellerie und Gastronomie ein solides Auffangnetz“, sind sich Pinzger und Stimpfl einig. Der HGV empfiehlt seinen Mitgliedern und bestehenden Hotelcover-Kunden, sich im Detail zu informieren. Für Auskünfte stehen Walter Unterhofer und Hannes Unterhofer, Mitarbeiter bei Assiconsult International Insurance Broker, zur rm Verfügung. Tel. 0471 069 900

Ermäßigung der Covid-Zuschüsse beschlossen Müllgebühr für 2021 Tourismusvereine: Für LAbg. Helmut Tauber wichtiges Signal Ansuchen bis 30. September stellen Der Staat hat einen mit 600 Millionen Euro dotierten Fonds bereitgestellt, um Betriebe, die durch die Corona-Pandemie besonders getroffen wurden, über eine Ermäßigung bei den Müllgebühren für 2021 unterstützen zu können. Auch die Südtiroler Gemeinden kommen in den Genuss dieser staatlichen Mittel. Hierfür ist es notwendig, dass die jeweilige Gemeinde innerhalb 31. Juli eine Reduzierung der Müllgebühr 2021 beschlossen hat (siehe auch Titelseite). Voraussetzung für die Gewährung der Ermäßigung ist, dass die jeweilige Tätigkeit für mehr oder weniger lange Zeiträume zwangsgeschlossen oder in der Ausübung eingeschränkt war. Die weiteren Kriterien sind: • Umsatzrückgang von mindestens 30 Prozent im Zeitraum 1. April 2020 bis 31. März 2021 im Vergleich zum Zeitraum 1. April 2019 bis 31. März 2020 muss nachgewiesen werden. • Für diesen Nachweis müs-

sen dem Antrag insgesamt acht Mehrwertsteuer-Quartalsmeldungen (LIPE) beigelegt werden. • Unternehmen, die erst nach dem 1. April 2019 ihre Tätigkeit aufgenommen haben, kommen ohne Umsatzrückgang in den Genuss der Gebührenreduzierung. Die Höhe der Gebührenreduzierung ist in den Gemeinden unterschiedlich hoch, da das Ausmaß der Reduzierung von den Mitteln abhängt, die der Staat jeder Gemeinde zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt hat.

Antrag rechtzeitig stellen Der Antrag um Reduzierung der Müllgebühr ist innerhalb 30. September 2021 an die jeweilige Gemeinde zu richten. Zum Zwecke weiterer Informationen wird empfohlen, sich an das Steueramt der Gemeinde und an den jeweiligen Steuerberater zu es wenden.

Landtagsabgeordneter Helmut Tauber begrüßt, dass die Landesregierung nun Zuschüsse an Tourismusorganisationen infolge des Covid-19-Notstandes genehmigt hat. Insgesamt wurden mit Beschluss der Landesregierung zur Unterstützung der Tourismusorganisationen finanzielle Mittel im Gesamtausmaß von knapp 12 Millionen Euro bereitgestellt. „Ein Bezuschussung der Tourismusorganisationen war dringend notwendig. Allerorts mussten aufgrund der ausgebliebenen Einnahmen über die Ortstaxe die Tätigkeit heruntergefahren und Vorhaben sowie Programme reduziert oder verschoben werden“, so der Landtagsabgeordnete. Tauber hatte bereits vor Wochen darauf aufmerksam gemacht, dass dringend Abhilfe geboten ist und es die dafür vorgesehenen staatlichen Gelder gut zu nutzen gilt. Am 8. Juli wurden mit Dekret des Innenministeriums von insgesamt 350 Millionen Euro rund 15,3 Millionen Euro für Südtirol als Ausgleich für die entgan-

Landtagsabgeordneter Helmut Tauber ist erfreut über die Zuschüsse der Landesregierung für Tourismusorganisationen. genen Einnahmen aus der Ortstaxe bereitgestellt. Das Land musste dann selbst für die Aufteilung sorgen. „Ich begrüße den Beschluss, jedoch ist es wichtig, dass die Differenz zwischen den dem Land zugewiesenen Mitteln und den nun effektiv bereitgestellten Mitteln auch den Tourismusorganisationen bzw. dem touristischen Marketing des Landes zugutekommt“, erklärt Tauber. Anspruch auf die Zuschüsse haben jene Organisationen, die im Verzeichnis der Tourismusorganisationen eingetragen sind und

eine Mindereinnahme der Gemeindeaufenthaltsabgabe im Ausmaß von mindestens zwanzig Prozent im Vergleich zum Vorjahr vorweisen können. Der Zuschuss wird aus den Einnahmen aus der Gemeindeaufenthaltsabgabe der Monate Oktober, November und Dezember 2019 sowie Januar und Februar 2020 abzüglich der Einnahmen derselben Monate des heurigen Winters berechnet. Die Anträge können bis spätestens Freitag, 1. Oktober 2021, beim Funktionsbereich Tourismus des Landes eingereicht werden.



8 HGV-Zeitung September 2021

AKTUELLES

Wichtige Partner für den HGV Kooperation mit lokalen Unternehmen

Der Biathlet Dominik Windisch ist Testimonial von Booking Südtirol. Foto: Booking Südtirol

Mentale Stärke wichtig Future Talks: 15 Ausgaben sind nun online Auch in den Sommermonaten haben sich unterschiedliche Gäste an der virtuellen Theke des HGV eingefunden, um über die Zukunft des Tourismus zu sprechen. Für eine besondere Sommer-Edition konnte der sympathische Biathlet aus Oberrasen, Dominik Windisch, gewonnen werden, der bei einem Glas Südtiroler Apfelsaft mit Host Alexandra Silvestri über seine Passion, mentale Stärke und den Umgang mit Erfolg und Misserfolgen spricht. Dominik Windisch ist wohl das beste Beispiel dafür, dass es jemand auch ohne großes oder besonderes Talent nach oben schaffen kann. Wie das geht? Mit viel Passion, harter Arbeit und kleinen Entwicklungsschritten. Eine ausschlaggebende Rolle spiele bei seinem Beruf nicht so sehr die physische Stärke, denn die sei bei allen Athletinnen und Ath-

leten auf einem hohen Niveau, so Windisch, sondern vielmehr die mentale Stärke: Alles ausblenden, um sich – in seinem Fall vor allem beim Schießen – auf den einen Moment zu konzentrieren; Misserfolge gleich abhaken, um weiterzukämpfen; Strategien, um zur Ruhe zu kommen und sich auf den Moment fokussieren zu können. „Für mich sind immer die gleichen Abläufe vor einem Wettkampf sehr wichtig. Nicht, weil ich diese als Ritual sehe, sondern weil sie mir Ruhe bringen. Jede unnötige Energie kann dadurch ausgeblendet werden und ich kann mich auf das Wesentliche konzentrieren“, meint er. Dominik Windisch verrät auch, dass er nicht immer der Erste sein muss, um zufrieden mit sich selbst zu sein. Ein gutes Resultat bedeute sehr viel mehr als der erste Platz. Und er verrät im Podcast, dass Gewinnen anstrengend ist.

Was ihn mit dem Südtiroler Tourismus verbindet? Seine Leidenschaft für Südtirol und das hohe Qualitätsbewusstsein. Deshalb ist er auch Testimonial von Booking Südtirol, denn „genauso wie ich meine Heimat kenne, kennt Booking Südtirol den Tourismus in Südtirol und setzt sich für eine hohe Qualität ein“.

Mehr von Future Talks Der Podcast für das Südtiroler Hotel- und Gastgewerbe geht auch im Herbst im Zwei-Wochen-Rhythmus immer montags online. Interessierte finden die Ausgaben auf der HGV-Website, dem Youtube-Kanal des HGV und auf den Plattformen Spotify, Podigee, Deezer und Amazon Music/Audible unter dem Namen „Future Talks – Der Podcast für das Südtiroler Hotel- und Gastas gewerbe“. www.hgv.it

Future Talks — die Sommer-Folgen im Überblick #14 Nachhaltigkeit ist kein Nice-to-have mit Brigitte Zelger, Hotel Pföls, Deutschnofen #15 Innovation ist kein Hexenwerk mit Stefan Peintner, Innovationsagentur WhatAVenture, Bozen/Wien #16 Tourismus begeistert mit Hansi Pichler, IDM-Präsident und Gastwirt, Hotel Erzherzog Johann, Schenna #17 Wir haben ein unglaublich erfolgreiches Tourismusprodukt mit Theresa Haid, Geschäftsführerin Vitalpin, Innsbruck #18 Ein Misserfolg haut mich nicht so schnell um mit Dominik Windisch, Biathlet #19 Sind das meine Gedanken oder ist das die Realität? mit Sabine Cagol, Psychologin und Präsidentin der Psychologenkammer der Provinz Bozen Alle Episoden sind unter www.hgv.it zu finden.

Wohl kaum eine Branche wurde von der Corona-Krise derart hart getroffen wie die Tourismus-Branche. Eine Reisewarnung jagte seit Ausbruch der Pandemie die nächste, Flugzeuge blieben am Boden, Hotels und Gastbetriebe waren zeitweise komplett geschlossen. Immer wieder hört man in diesem Zusammenhang, dass sich die Reise- und Tourismusbranche unwiderruflich im Wandel befindet. Gerade in dieser besonderen Zeit werden lokale Wirtschaftskreisläufe in den Kaufentscheidungen stärker in den Vordergrund gerückt.

Verlässliche Partner Bereits seit einigen Jahren hat der HGV regionale Partner an seiner Seite. „Die lokale Wirtschaft zu stärken, kommt uns allen zugute“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. Der HGV kann in diesem Zusammenhang auf langjährige, verlässliche und in Südtirol verankerte Partner setzen. Diese sind:

• Spezialbier-Brauerei FORST in Algund, • Alps Coffee der Kaffeerösterei Schreyögg in Rabland, • Konsortium Südtirol Wein mit über 180 Weingütern und Kellereien in Südtirol, • Senoner Hotelbedarf, Kardaun, • hollu Italien Srl, Leifers.

Lokale Wirtschaft stärken Im Fokus der gemeinsamen Projekte und Veranstaltungen liegen vor allem die Nachhaltigkeit, die Regionalität und die Unterstützung der lokalen Wirtschaft. „Der Tourismus wird sich noch stärker in Richtung eines nachhaltigen Tourismus entwickeln. Dazu braucht es starke Partner, die diesen Weg mit uns gemeinsam gehen“, ist Pinzger überzeugt. Er dankt den Partnern, die auch seit Ausbruch der Pandemie den HGV bei diversen Aktionen und Veranstaltungen auf Landes- und Bezirksebene unterstützt haben und ab dies weiterhin tun.

Danke den HGV-Partnern



10 HGV-Zeitung September 2021

FÜR DIE GASTWIRTIN

Gesund essen mit Genuss Expertentipp von Ivonne Daurù Malsiner Eine gesunde Ernährung besteht aus frisch zubereiteten lokalen Nahrungsmitteln. „Kauft man Nahrungsmittel regional von heimischen Produzenten, so kennt man die Herstellung und vielleicht auch die Menschen, die mit Fleiß das Nahrungsmittel produziert haben“, erklärt Expertin Ivonne Daurù Malsiner. Die Ernährungswissenschaftlerin hat zudem noch folgen Rat: „Essen Sie mit Genuss!“ Der Genuss spielt eine wesentliche Rolle in der gesunden Ernährung. „Wer mit Genuss isst, nimmt das Essen bewusst wahr, achtet auf Geruch und Geschmack der Speise und hört auf den eigenen Hunger und die Sättigung. Essen wird nämlich ungesund, wenn vor allem nebenbei gegessen wird, stehend oder sitzend am Schreibtisch während der Verrichtung von den alltäglichen Arbeiten. Ein unachtsames Essverhalten führt

Coach und Ernährungswissenschaftlerin Ivonne Daurù Malsiner

meist zu Verdauungsschwierigkeiten und man merkt nicht, wann genug ist. So gibt man dem Körper unnötige Kalorien, die anschließend als ‚Zuviel‘ in den Fettzellen gespeichert werden. Wer mit Genuss isst, lebt länger“, weiß die Expertin. Von Bedeutung ist auch die bewusste Wahl von qualitativ hochwertigen und saisonalen Nahrungsmitteln. „Wir alle kennen den Unterschied: Eine Tomate im Winter ist nur rot, gibt jedoch keine sonstige sinnliche Befriedigung. Während eine Speise mit einheimischen Kohlgemüse einen intensiven Geschmack über ihre schwefelhaltigen Aromen entfaltet“, unterstreicht Daurù Malsiner. Kräuter geben den Speisen ebenso einen charakteristischen Geschmack. „Sie bereichern die Speise mit ätherischen Ölen und sekundären Pflanzenstoffen, die für den Körper wohltuend sind. Diese wertvollen Inhaltsstoffe haben eine antibakterielle Wirkung und wirken als Antioxidantien. Regelmäßig in der Küche verwendet, beugen sie Stoffwechselerkrankungen und Entzündungen vor“, erklärt die Ernährungsexpertin. Eine gesunde Kost ist ein Zusammenspiel von hochwertigen, regionalen und saisonalen Grundzutaten, die gut schmecken sowie bunt und kreativ sein können.

Auf den Winter vorbereitet: Janett Platino ist stolz auf ihre Ernte.

Geschmack ist alles Passion: Janett Platino und ihr Garten Janett Platino vom Restaurant Onkel Taa auf der Töll ist nicht nur eine leidenschaftliche Köchin, sondern auch eine passionierte Gärtnerin. Eberraute, Beifuß, Wegwarte – rund 400 Wildkräuter wachsen in ihrem Garten und zu jeder Pflanze kann sie eine Geschichte erzählen. Neben bekannten Sorten finden sich auch zahlreiche exotische Gewürze, die sie unter anderem von ihren Reisen mitgebracht hat. Die Natur ist ihr Ausgleich zum stressigen Alltag im Gastbetrieb. Sie gibt ihr Zufriedenheit und Erfüllung. Die Begeisterung für den Garten hat ihre Großmutter in ihr geweckt. Dadurch, dass die Eltern im Gastbetrieb eingespannt waren, hat Janett viel Zeit bei ihren Großeltern verbracht. Dort hat sie schon früh ein Stück Garten bekommen und viel über Pflanzen gelernt. Später hat sie ihr Wissen durch alte Bücher erweitertet. „Das

sind für mich die spannendsten Lektüren“, sagt die passionierte Gärtnerin. Besonders interessant findet sie das „Wunderbuch“ aus dem Jahr 1682, in dem in altdeutscher Schrift der Gartenbau, Heilkräuter und medizinische Anwendungen erklärt werden. „Das ist für mich eine faszinierende Welt, darin finde ich meinen Ausgleich und mein Hobby. Denn ich bin immer auf der Suche nach dem Geschmack.“ Geschmack ist bei Familie Platino alles. „Bei uns dreht sich alles um Essen und Geschmack. Wenn ich mit meiner Tochter auf Reisen bin, reden wir von morgens bis abends nur vom Essen“, erzählt sie.

Selbst gemacht, nicht hausgemacht Marmeladen, Salze, Öle, Schnäpse, Tinkturen, Salben und vieles mehr stellt Janett aus ihrer Ernte her. An einigen Produkten tüftelt sie ein ganzes Jahr, bis

sie das perfekte Ergebnis erzielt. Sie legt großen Wert auf selbst gemachte Gerichte. „Selbst gemacht, nicht hausgemacht, denn alle Speisen werden in irgendeinem Haus zubereitet“, betont die Gastwirtin. Inspiration für die Gerichte findet Janett hauptsächlich in ihrem Garten, aber auch in alten Rezepten und durch eigene Kompositionen. Sie liebt es, ihre Speisen mit gesunden und überraschenden Zutaten zu verfeinern. Sie verwendet alles, was der Garten hergibt, und zaubert daraus einzigartige Kreationen. Beispielsweise schwärmt Janett vom Taubnesseleis: „Was mich fasziniert, ist, dass niemand diesen Geschmack kennt“, freut sich die Kräuterexpertin. Im Restaurant auf der Töll arbeiten drei Generationen harmonisch zusammen und auch Mutter Marianndl und Tochter Juliane teilen die Leidenschaft für hb den Garten.

Neben heimischen Kräutern finden sich auch exotische Pflanzen in Janett Platinos Garten.


September 2021 HGV-Zeitung

FÜR DIE GASTWIRTIN

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Save the date Exklusivveranstaltung „Nur für SIE“ am 28. Oktober in der Raffeiner Orchideenwelt Die diesjährige Exklusivveranstaltung für Südtirols Gastwirtinnen ist für Donnerstag, 28. Oktober, geplant. Besonders ist heuer nicht nur der Austragungsort, sondern auch das Format der Exklusivveranstaltung für Südtirols Gastwirtinnen „Nur für SIE“. Erstmals findet die traditionelle Benefizveranstal-

tung als Matinee statt. Die Gastwirtinnen erwartet ein Sektfrühstück im blühenden Ambiente der Raffeiner Orchideenwelt in Gargazon. Neben der Auszeichnung der Pionierin des Jahres wird es auch wieder einen spannenden Vortrag geben. Details zum Programm und zur Anmeldung werden in der Oktober-Ausgabe der HGV-Zeitung veröfse fentlicht.

Die Exklusivveranstaltung „Nur für SIE“ findet heuer als Matinee statt.

Am Fuße der Villnösser Geisler Wandertag der Südtiroler Gastwirtinnen am 22. September — Anmeldung über www.hgv.it Programm der Wanderung 9 Uhr:

Start Shuttlebus Autobahnausfahrt Klausen (Brunnerhof) Aperitif beim „Viel Nois Guest House“ in St. Peter/Villnöß 10.15 Uhr: Weiterfahrt zum Parkplatz Zans Empfang durch die HGV-Ortsgruppe Villnöß 12.30 Uhr: Mittagessen auf der Gampenalm 16 Uhr: Rückfahrt mit dem Shuttlebus nach Klausen Teilnahmegebühr: 51 Euro Anmeldeschluss: 17. September

bus eine chirurgische oder se FFP2-Maske tragen. www.hgv.it

SERVICE

letter verschickt. Alle Teilnehmerinnen müssen über einen gültigen Green Pass verfügen und im Shuttle-

MONTAGE

FERTIGUNG

Am Nachmittag geht es wieder zu Fuß zurück zum Parkplatz und mit dem Shuttlebus nach Klausen. Die Teilnahmegebühr beträgt 51 Euro und beinhaltet die Kulinarik im „Viel Nois“, das Mittagessen (ohne Getränke) auf der Gampenalm und den Shuttlebus. Die Teilnahmegebühr wird vor Ort eingehoben. Die Veranstaltung ist den Gastwirtinnen der HGV-Mitgliedsbetriebe vorbehalten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung innerhalb 17. September über die HGV-Website erforderlich. Der Link zur Anmeldung wird auch per HGV-News-

PLANUNG

für den Aperitif werden von der Firma Getränke Ossanna zur Verfügung gestellt. Anschließend geht es mit dem Bus weiter zum Parkplatz Zans, wo die Gastwirtinnen von der HGV-Ortsgruppe Villnöß empfangen werden. Gemeinsam wird dann zum Mittagessen auf die Gampenalm gewandert.

BERATUNG

Wie bereits angekündigt, findet am Mittwoch, 22. September, ein Wandertag für Südtirols Gastwirtinnen statt. Ein Shuttlebus bringt die Teilnehmerinnen von der Autobahnausfahrt Klausen zum Aperitif beim „Viel Nois Guest House“ in St. Peter in Villnöß. Die Getränke

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12 HGV-Zeitung September 2021

AKTUELLES

Umweltfreundlicher Urlaub Alpine Pearls: Beispiele für autofreie Urlaubsorte

Mit dem AnschlussShuttle Südtirol Transfer können Gäste nachhaltig zum Urlaubsort reisen.

Nachhaltig nach Südtirol reisen Shuttleservice von Südtirol Transfer In den vergangenen Wochen sind die Hauptverbindungen in und um Südtirol durch die Kombination aus Waren- und Reiseverkehr teilweise wieder an ihre Grenzen gestoßen. Das bedeutete für viele Gäste, die in Südtirol ihren Urlaub verbrachten, Wartezeiten und Staus auf den Straßen. Um die Verkehrsbelastung auf den Straßen zu reduzieren, hat der HGV seit geraumer Zeit diverse Maßnahmen unterstützt, welche eine An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln und die öffentliche Mobilität in Südtirol fördern. „Viele Gäste sind darüber besorgt, dass sie Staus auf der Autobahn in Kauf nehmen müssen. Besonders wenn man dann noch mit Kindern unterwegs ist, stellt sich die Frage, welches Urlaubsziel noch in vertretbarer Zeit erreichbar ist“, meint HGV-Präsident Manfred Pinzger. Dabei gibt es auch alternative Möglichkeiten, um nach Südtirol zu kommen. Die Hauptverbindungen der Züge aus Nord und Süd wurden nach dem coronabedingten Stopp von den Anbietern wieder aufgenommen. Auch die Fernbusse, wie z. B. FlixBus, sind wieder regelmäßig unterwegs. Die Anbieter setzen dabei auf ein umfangreiches Hygienekonzept, um

den Fahrgästen die notwendige Sicherheit zu bieten. Von den Zug- und Bushaltestellen in Südtirol können die Gäste das Angebot von Südtirol Transfer nutzen, um bequem zum Urlaubsquartier zu gelangen. „Man kann diesen Abholshuttle direkt vom Bahnhof bzw. der Fernbushaltestelle in den Unterkunftsbetrieb buchen. Somit kommt der Gast ohne große Umwege in sein gewünschtes Hotel bzw. zum Unterkunftsbetrieb. Buchungen dafür können die Gäste direkt oder auch der Gastgeber auf der Website von Südtirol Transfer durchführen“, unterstreicht Markus Silbernagl, Betreiber von Südtirol Transfer. In der Kommunikation dieses Angebotes sind auch die Gastgeber gefordert. „Wir müssen unsere Gäste im persönlichen Kontakt, aber auch auf den Hotelwebseiten oder in Prospekten auf die Möglichkeit hinweisen, dass es Alternativen zur Anreise mit dem Auto gibt“, meint HGV-Direktor Thomas Gruber. Diese Anreisemöglichkeiten sind oftmals nicht nur bequemer und mit weniger Reisestress verbunden, sondern auch noch nachhaltiger. Letztendlich profitieren auch die Gastgeberinnen und Gastgeber, wenn die Gäste entspannt und sicher im Urlaubsort ankommen. www.suedtiroltransfer.com

Dass ein Urlaub problemlos autofrei gestaltet werden kann, zeigen die Mitgliedsorte der Organisation Alpine Pearls. Auch Südtirol ist mit drei Perlen vertreten. Unter dem Motto „Sanfte Mobilität“ bieten 19 Tourismusgemeinden aus fünf Alpenstaaten einen Urlaub mit umweltfreundlicher Mobilität an. Der Urlaub ohne eigenes Auto steht dabei im Mittelpunkt des Konzepts und wird in den Mitgliedsorten zum besonders erholsamen Urlaubserlebnis. Alpine Pearls bietet eine Mobilitätsgarantie sowohl für die An- und Abreise als auch vor Ort. Neben dem öffentlichen Nahverkehr sorgen Shuttle-Taxis, Elektroautos und -Fahrräder sowie Pferdekutschen für umfassende Bewegungsfreiheit. Zudem bieten viele „Perlen“ sanft-mobile Pauschalen und Zusatzleistungen wie Verbundkarten für den Nahverkehr.

Umweltfreundlich gestalten Die Perlen arbeiten alpenweit unter einem einheitlichen Kriterienkatalog zusammen, um den Tourismus in den Alpen umweltfreundlicher zu gestalten. Sie garantieren eine komfortable und stressfreie Anreise mit Bus oder Bahn und ermöglichen Besucher auch vor Ort Mobilität und das Erreichen aller Ziele ohne eigenes Auto. Verschiedene attraktive Angebote rund um Spaß- und Freizeitmobilität erwarten die Gäste, wie Wandern, Nordic Walking,

Alpine Pearls, das Qualitätsgütesiegel für „sanfte Mobilität“ für einen Urlaub in den Alpen. Logo: Alpine Pearls Mountainbiken, Langlaufen, Schneeschuhwandern oder Lama-Trekking. Die Alpinen Perlen schaffen kontinuierlich neue Bereiche, in denen sich Fußgänger wohlfühlen – frei von Verkehr, Abgasen und Lärm, in autofreien Seitentälern und ortsnahen Spaziergebieten. Die Mitgliedsorte setzen sich für die Bewahrung der regionaltypischen, ästhetischen Ortsbilder mit alpinem Charakter ein und fördern alpine Kultur und Traditionen. Zu den Hauptaufgaben des Vereins zählen die Überprüfung der Einhaltung der Kriterien, der Erfahrungsaustausch zwischen den Destinationen und die Organisation eines gemeinsamen Marketingauftrittes. Zusätzlich werden Projekte zur Förderung von nachhaltigem Tourismus und umweltfreundlicher Mobilität entwickelt.

Die Südtiroler Perlen Auch Südtirol ist mit Villnöß, Moos in Passeier und Ratschings mit drei

Orten vertreten. Unter anderem ermöglichen sie mit ihren Gästekarten die kostenlose Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol. Villnöß bietet unter anderem einen Shuttleservice zu den Ausgangspunkten von geführten Wanderungen an, einen Biketransport in den Linienbussen oder verfügen über eigene Mobilitätsberater in der Tourismusinformation. Moos in Passeier setzt mit seinem innovativen Mobilitätskonzept auf einen stressfreien Urlaub und bittet seine Gäste, komplett auf das Auto im Urlaub zu verzichten. Ratschings wurde zusätzlich zum Gütesiegel Alpine Pearls als top-umweltfreundliches Skigebiet ausgezeichnet. Dieser Inhalt wurde in Zusammenarbeit von IDM Südtirol und dem HGV erstellt, mit dem Ziel, die Gastronomen, Gastwirtinnen und Gastwirte für das Thema nachhaltige Mobilität und die Erreichbarkeit Südtirols zu sensibilisieren. Martin Rabensteiner, IDM

Der Urlaub ohne eigenes Auto steht im Mittelpunkt des Konzepts von Alpine Pearls. Foto: malp/ stock.adobe.com


September 2021 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Identitätsstiftende Orte Tage der Architektur 2021 an drei Wochenenden im September und Oktober „Identitätsstiftende Orte“ ist das diesjährige Motto der Tage der Architektur, welche am 18., 19., 25. und 26. September sowie am 2. und 3. Oktober stattfinden. Dieses Jahr werden die bereits zur Tradition gewordenen Touren der Architekturstiftung Südtirol an drei Wochenenden angeboten, um es noch mehr Menschen zu ermöglichen, an vielen Rundgängen teilzunehmen. Den Südtirolerinnen und Südtirolern, aber auch den Gästen erscheint Südtirol nicht wie eine Summe von einzelnen Gebäuden, sondern als Gesamtwerk, fast wie eine große Skulptur. Diese Skulptur wurde jedoch nicht von einem einzigen Künstler geschaffen, sie ist ein gemeinschaftliches Werk, das auch nicht für die Ewigkeit ge-

schaffen wurde. Wenn man sie aus der Nähe betrachtet, entdeckt man, dass kontinuierlich Veränderungen vorgenommen werden: Diese können bestehende Teile beschädigen, verändern oder auch veredeln. Die Tage der Architektur bieten die Gelegenheit, den Blick auf die Architektur zu schärfen, Details zu betrachten und zu überlegen, welchen Einfluss die Eingriffe auf die Gesamtansicht haben und welche Verantwortung jede und jeder Einzelne hat, wenn sie oder er Hand anlegt an diesem Gesamtwerk. Die Teilnehmer bewegen sich mit dem Auto, aber vor allem mit dem Rad und langsam zu Fuß zwischen den Gebäuden, um diese neuen Architekturen kennenzulernen sowie zu verstehen, in welchem Verhältnis sie zueinanderstehen und wie

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Dieses Jahr werden die bereits zur Tradition gewordenen Touren der Architekturstiftung Südtirol an drei Wochenenden angeboten. Foto: Architekturstiftung Südtirol

sie zusammen mit den bestehenden Bauten unsere Region immer wieder verändern. Architekten, Bauher-

ren und Handwerker stellen Wohngebäude, sanierte Höfe, öffentliche und private Räume in ihren kulturel-

len und geografischen Kontext. Die jeweiligen Touren führen nach Lana, Laas, ins Kloster Marienberg, ins Unterland, nach Brixen und Villnöß sowie ins Gsiesertal, nach Gröden, Sterzing, auf den Ritten und durch Bozen. Auf dem Programm steht auch eine spannende Kindertour, bei der die kleinen Teilnehmer selbst zu Baumeistern werden. Die Tage der Architektur sind eine Initiative der Architekturstiftung Südtirol in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol, lvh und HGV sowie den Partnern Baufirma Schweigkofler und LignoAlp. Eine rechtzeitige Anmeldung zu den Touren ist über die Website der Tage der Architektur erforderlich, der Green Pass muss beim Start der Tour vorgewiesen werden. www.tagederarchitektur.it

Gemeinsam nachhaltig unterwegs Klimaneutralitätsbündnis: HGV und Moveen fördern Projekt Das Thema Nachhaltigkeit ist dem HGV schon lange ein Anliegen. Aus diesem Grund ist der Verband seit 2017 Mitglied im „Klimaneutralitätsbündnis 2025“. In diesem Zusammenschluss tauschen sich 192 Unternehmen aus Österreich, Deutschland, Liechtenstein und Italien aus und erheben den jährlichen CO2-Fußabdruck. Ziel ist es, die CO2-Emissionen im Unternehmen zu reduzieren. Alles, was nicht reduziert werden kann, wird durch Investitionen in nachhaltige Projekte kompensiert. Um möglichst viele Mitglieder zur Teilnahme am Bündnis zu gewinnen, hat der HGV eine Konvention abgeschlossen. Damit ist es allen Hotels und Gastbetrieben möglich, zu vergünstigten Konditionen ein Teil dieses Nachhaltigkeitsbündnisses zu werden. Vor Kurzem ist auch der

HGV-Konventionspartner Moveen dem Klimaneutralitätsbündnis beigetreten. Moveen verleiht E-Bikes im Tausch gegen Hotelgutscheinen und Voucher. Das Hotel bekommt neue, hochwertige E-Bikes, und das Unternehmen erhält im Gegenzug Hotelgutscheine, die online und direkt an Firmen weiterverkauft werden können. Moveen ist überzeugt, dass jeder Meter, der mit E-Bikes zurückgelegt und bei dem auf das Auto verzichtet wird, ein erster guter Ansatz ist. Auch wenn die Herstellung von E-Bikes und Batterien sowie das unternehmerische Handeln einen entsprechenden CO2-Fußabdruck generieren, wird dieser durch die Investition in nachhaltige Projekte kompensiert. Um das im Jahr 2020 durch die unternehmerische Tätigkeit verursachte CO2 auszugleichen, unterstützen der HGV und Moveen

gemeinsam ein nachhaltiges Projekt. Es handelt sich dabei um ein Wiederaufforstungsprojekt in Nicaragua. Dort arbeiten kleinbäuerliche Familien zusammen, um ungenutzte Teile ihres Landes wieder aufzuforsten. Dank besserer Raumnutzung und nachhaltiger Nutzung der Waldressourcen wird die Waldfläche in der Nähe der Wasserscheide zunehmen und die Lebensqualität der Bewohner von Limay verbessert. Dadurch wurden bisher 3,8 Millionen Bäume gepflanzt und seit dem Projektstart im Jahr 2010 rund 3.600 neue Jobs pro Jahr geschaffen. Ziele wie die Bekämpfung des Klimawandels lassen sich nur erreichen, wenn alle gemeinsam ihre Kräfte bündeln. Aus diesem Grund hofft der HGV, in Zukunft noch viele weitere Partner für das Klimaneutralitätssg bündnis zu finden.

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14 HGV-Zeitung September 2021

BETRIEBSFÜHRUNG

Terminkalender 15. September Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.

F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommenssteuern und Pensionsbeiträge — IRPEF/IRES/INPS/ Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen (Aufschubtermin)

Websites müssen innerhalb der nächsten sechs Monate an die neuen Cookie-Leitlinien angepasst werden.

Bezahlung des Saldos für 2020 und des 1. Akontos für 2021 aus der Einkommenserklärung Modell Redditi. Dieser Termin gilt für Subjekte, die vom Terminaufschub aufgrund der Zuverlässigkeitsindizes betroffen sind. Elektronische Überweisung

F24 Handelskammer-Jahresgebühr (Aufschubtermin) Alle Unternehmen, die am 1. Januar 2021 im Handelsregister eingetragen waren, müssen die Jahresgebühr 2021 mittels Vordruck F24 entrichten. Dieser Termin gilt für Subjekte, die vom Terminaufschub aufgrund der Zuverlässigkeitsindizes betroffen sind. Elektronische Überweisung

Aufwertung der Betriebsgüter (Aufschubtermin) Bezahlung der 1. Rate der Ersatzsteuer für die Aufwertung der Betriebsgüter und Beteiligungen in der Bilanz zum 31. Dezember 2020. Elektronische Überweisung

16. September F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – August 2021 • Lohnsteuer – August 2021 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Frei berufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – August 2021 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – August 2021 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – August 2021 Elektronische Überweisung

Mitteilung der Mehrwertsteuerabrechnung Telematische Versendung der Mehrwertsteuerabrechnung für das 2. Trimester bzw. der Monate April bis Juni 2021.

30. September Verlustbeitrag des Landes für Kleinunternehmen Fälligkeit der Ansuchen für Kleinunternehmen um einen Verlustbeitrag vonseiten des Landes infolge des Covid-19-Notstandes. Telematisch über myCIVIS

Fixkostenbeitrag des Landes Fälligkeit der Ansuchen für Unternehmen um einen Fixkostenbeitrag vonseiten des Landes infolge des Covid-19-Notstandes. Telematisch über myCIVIS

Beitragsbefreiung Sozialbeiträge Fälligkeit des Antrages um die teilweise Befreiung der INPS-Fixraten für das Jahr 2021 für Betriebe mit einem Umsatzrückgang von mindestens 33 Prozent im Jahr 2020 im Vergleich zum Jahr 2019. INPS „cassetto previdenziale“ Weitere Termine unter www.hgv.it

Foto: Haveaniceday/ stock.adobe.com

Recht: Internetseiten sind anzupassen

Neue Cookie-Leitlinien Von Dr. Silvia Winkler

Die italienische Datenschutzbehörde hat am 9. Juli 2021 neue CookieLeitlinien veröffentlicht. Dadurch soll die Entscheidungsbefugnis der Nutzer über die Verwendung ihrer persönlichen Daten beim Surfen im Internet gestärkt werden. In den Leitlinien wurde zudem klargestellt, wie die entsprechende Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt und wie die Einwilligung der Nutzer zur Verwendung von Cookies eingeholt werden muss. Im Folgenden ein Überblick der wichtigsten Inhalte der neuen Cookie-Leitlinien.

Datenschutzerklärung In Übereinstimmung mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) müssen in der Datenschutzerklärung alle Empfänger von personenbezogenen Daten und die jeweilige Speicherdauer angegeben werden. Die neuen Leitlinien sehen vor, dass für technische Cookies die Datenschutzerklärung ausreichend ist und die Informationen auch in der allgemeinen Datenschutzerklärung angegeben werden können. Die Datenschutzbehörde empfiehlt jedoch, dass analytische Cookies, welche für die Bewertung der Wirksamkeit eines Dienstes verwendet werden, nur für sta-

tistische Zwecke eingesetzt werden sollen. Falls nur technische und analytische Cookies verwendet werden, muss daher kein Banner angebracht werden.

Einwilligung Für Profiling-Cookies ist es notwendig, eine Einwilligung über ein deutlich erkennbares Banner einzuholen, z. B. durch das Anklicken eines entsprechenden Feldes. Der Nutzer muss zudem die Möglichkeit haben, das Surfen fortzusetzen, ohne getrackt zu werden, indem z. B. das Banner durch das Auswählen eines X geschlossen wird. Die sog. Cookie-Wall, bei welcher der Nutzer die Cookies akzeptieren muss, um weiter zu surfen, ist grundsätzlich nicht zulässig, da in diesem Fall die Einwilligung nicht freiwillig gegeben wird. Falls der Nutzer keine Einwilligung für Profiling-Cookies gegeben hat,

Dr. Silvia Winkler, HGV-Rechtsabteilung

ist es nicht zulässig, bei jedem zukünftigen Aufruf der Seite erneut ein Banner einzublenden, mit welchem die Einwilligung gegeben werden kann. Das Banner darf nur dann erneut eingeblendet werden, wenn sich die Bedingungen für die Datenverarbeitung grundlegend geändert haben, es für den Betreiber der Website unmöglich ist,zu wissen, ob bereits ein Cookie auf dem Gerät abgespeichert ist, oder wenn mindestens sechs Monate seit der letzten Anzeige des Banners vergangen sind. Das Scrollen (das bloße Bewegen des Cursors nach unten) stellt keine angemessene Einwilligungserklärung dar. Der Nutzer muss die Einwilligung durch eine Handlung geben, welche aufgezeichnet und dokumentiert werden kann und geeignet ist, den Willen zur Einwilligung unmissverständlich darzulegen.

Sechs Monate Zeit Die Inhaber von Internetseiten haben sechs Monate Zeit, um ihre Seiten den neuen Cookie-Leitlinien anzupassen. Es wird empfohlen, sich mit der Internetagentur in Verbindung zu setzen und abzuklären, ob die eigene Internetseite den Cookie-Leitlinien entspricht. Weitere Auskünfte erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760


September 2021 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Recht: Dienstleistung muss kostenlos sein

Tourismuskasse bietet Unterstützung

Transport von Gästen

Covid-19-Hilfen wurden beschlossen

Von Dr. Marlies Klotz

Wenn der Gastgeber seine Gäste zu bestimmten Zielen transportiert, müssen gewisse Auflagen beachtet werden, unter anderem muss der Dienst kostenlos erfolgen. Um den Gästen vor Ort die Mobilität ohne Nutzung des eigenen Pkw zu gewährleisten, kann ein Beherbergungsbetrieb seinen Gästen einen kostenlosen Transport anbieten. Dabei sind gewisse Auflagen zu beachten. Beherbergungsbetriebe haben aufgrund ihrer gastgewerblichen Lizenz die Möglichkeit, ihren Hausgästen als reine Zusatzdienst-

leistung einen Transport anzubieten. Diese Höflichkeitsdienstleistung muss kostenlos erbracht werden und darf auch nicht zu einer Erhöhung des Übernachtungspreises bei Inanspruchnahme führen. Der Gästetransport darf allgemein zu Zielen innerhalb des Gemeindegebietes wie Bahnhof, Flughafen, Bushaltestelle, Skigebiet usw. und zurück erfolgen. Über das Gemeindegebiet hinaus kann der kostenlose Transport der Hausgäste zu den oben genannten Zielen dann erfolgen, wenn sich diese innerhalb einer angemessenen Distanz befinden und die Transportkosten für den Beherbergungsbetrieb

irrelevant sind. Das Fahrzeug, welches für den Gästetransport verwendet wird, darf bis zu neun Sitzplätze aufweisen und muss für private Zwecke (uso proprio) eingetragen sein. Bei dem Fahrer des Fahrzeuges muss es sich entweder um den Eigentümer selbst oder um einen Angestellten des Beherbergungsbetriebes handeln. Es darf zum Beispiel kein freiberuflicher Wanderleiter das Betriebsfahrzeug lenken. Nähere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it

Steuer: Ankauf förderfähiger Anlagen

Sabatini-Anträge möglich Von Stefan Amplatz Seit August ist es wieder möglich, um Zinszuschüsse im Rahmen der Sabatini-Förderung anzusuchen. Das zuständige Ministerium hat mit einem Dekret die Neueröffnung der Einreichfristen und eine Aufstockung der Geldmittel vorgesehen. Alle Anträge, die in der Zeitspanne vom 2. Juni bis 1. Juli 2021 gestellt wurden, müssen jedoch neu gestellt werden.

Bei der Sabatini-Förderung handelt es sich bekanntlich um einen Zinsbeitrag in Höhe von 2,75 Prozent für den Ankauf von förderfähigen Anlagen und Maschinen. Die Finanzierung des Ankaufes muss über ein konventioniertes Bankinstitut erfolgen. Der Zinsbeitrag für Investitionen in digitale Technologien wurde auf 3,575 Prozent erhöht. Die Auszahlungen des Beitrages wurden ab 1. Januar 2021 beschleunigt. Es be-

Die Mitglieder des Verwaltungsrates der Südtiroler Tourismuskasse (STK) haben sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Tourismusbetriebe in Südtirol befasst. Um die Mitgliedsbetriebe sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen, wurden mehrere Maßnahmen getroffen, die gezielt der Einkommensunterstützung dienen sollen. Die Aktion der Spesen-Rückerstattung für die Kindersommerbetreuung, welche bereits im letzten Jahr großen Anklang gefunden hat, wurde auch in diesem Jahr aufgenommen. Dabei werden maximal 300 Euro pro Kind rückerstattet. Zusätzlich gibt es Unterstützungsbeiträge für den Ankauf von digitalen Medien, welche Familien für den

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Neues vorläufiges Kindergeld Mit der Reform der Familienunterstützung, die nunmehr auf 1. Januar 2022 aufgeschoben wurde, sollte auch eine neue Familienzulage für Selbstständige, Freiberufler und Bezieher von Arbeitslosengeld mit minderjährigen Kindern eingeführt werden. Um diesem Umstand gerecht zu werden, wurde für diese Personen-

gruppen eine vorübergehende Unterstützungsmaßnahme für den Zeitraum 1. Juli 2021 bis 31. Dezember 2021 eingeführt. Um Anspruch auf dieses vorübergehende Familiengeld zu haben, müssen verschiedene Voraussetzungen bezogen auf die Staatsbürgerschaft und auf das Einkommen (ISEE unter 50.000 Euro) gegeben sein. Der telematische Antrag

www.stk-cta.it

steht nun die Möglichkeit einer einmaligen Auszahlung anstatt in sechs Jahresraten. Die vorgemerkten alten Gesuche, die vor dem 2. Juni 2021 eingereicht wurden und nicht bedient werden konnten, werden in chronologischer Reihenfolge vorgezogen. Aus diesem Grund wird empfohlen, so schnell wie möglich den Antrag zu stellen, da die Mittel wahrscheinlich bald wieder aufgebraucht sein dürften.

Soziales: Regelung für Selbstständige eingeführt

Von Mag. iur. Roman Tumler

eigenen Gebrauch bzw. für den digitalen Unterricht der Kinder benötigen. Dafür ist ein maximaler Beitrag von 200 Euro vorgesehen. Auch für den Ankauf von Schulmaterial werden Familien mit einem Höchstbetrag von 100 Euro unterstützt. „Mit diesen außerordentlichen Maßnahmen möchten wir den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter die Arme greifen und einen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise leisten“, sagt STK-Präsident Tony Tschenett. Detaillierte Informationen zu den diversen Hilfsmaßnahmen und die Antragsformulare sind auf der Website der STK veröffentlicht.

an das NISF/INPS muss spätestens innerhalb 31. Dezember 2021 gestellt werden. Nach erfolgter Genehmigung zahlt das NISF/INPS den zustehenden Betrag mittels Banküberweisung an den Antragsteller aus. Auskünfte erteilt das Patronat 50&PiùEnasco. Mitarbeiter dieses Patronates halten auch wöchentliche Sprechstunden in den HGV-Büros ab.

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16 HGV-Zeitung September 2021

BETRIEBSFÜHRUNG

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Mein Reisebüro                        

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Barcamp Südtirol: 24. und 25. September in Meran

Internet und neue Medien im Tourismus Nach dem Ausfall der beliebten Veranstaltung Barcamp Südtirol im letzten Jahr findet die zehnte Auflage nun am 24. und 25. September statt. Anmeldungen sind über die offizielle Website möglich. Der HGV, IDM Südtirol, NOI Techpark und die Kurverwaltung Meran laden mit Unterstützung des „Platinum Sponsors“ ASA und der „Golden Sponsors“ Brandnamic, BVG, Suggesto, SiMedia und Yanovis nach

einjähriger zwangsbedingter Corona-Pause wieder zu den offenen und partizipativen Workshops in das Kurhaus Meran ein. Das Thema lautet auch heuer wieder: Internet und neue Medien im Tourismus. Jährlich treffen sich die im Tourismus tätige Agenturen und Organisationen, Unterkunftsbetriebe und Tourismusinteressierte zum Barcamp Südtirol, um in parallelen Diskussionsrunden an einem Wissensaustausch teilzunehmen. Das Eventformat ist in seiner unge-

zwungenen Atmosphäre ideale Plattform für den Dialog und Informationstransfer zwischen Agenturen, Privatpersonen, Hoteliers und Gastwirten. Nachdem die Jubiläumsausgabe um ein Jahr verschoben werden musste, freuen sich die Organisatoren auf eine rege Teilnahme in diesem Jahr. Weitere Informationen zur Veranstaltung und den Anmeldungen gibt es auf der Website von ma Barcamp Südtirol. www.barcampsuedtirol.org

Recht: Ankauf Filter- und Aufbereitungssysteme für Wasser

Förderung für die Aufbereitung von Trinkwasser Die Regierung in Rom hat mit dem letzten Bilanzgesetz den sogenannten Bonus acqua potabile, einen Beitrag für Trinkwasser-Filter- und Aufbereitungssysteme vorgesehen. Nun wurden die Kriterien und Modalitäten für die Anwendung und Inanspruchnahme definiert. Der Beitrag für den Ankauf von Filtersystemen, Systemen für die Kühlung und/oder Anreicherung mit Kohlensäure und Systemen für die Mineralisierung des Trinkwassers aus Wasserleitungen im Zeitraum von 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2022 wird in Form eines Steuerguthabens gewährt,

Kriterien für den Bonus wurden erlassen. Foto: Pixabay und zwar im Ausmaß von 50 Prozent der getragenen Spesen, bzw. maximal 5.000 Euro. Um den Bonus acqua potabile in Anspruch nehmen zu können, muss im Zeitraum von 1. Februar bis 28. Februar des Folgejahres der

getragenen Spesen eine entsprechende Mitteilung über die Höhe der Ausgaben mittels eigenem Online-Formular an die Agentur der Einnahmen gestellt werden. Der Bonus kann dann ausschließlich als Ausgleich mittels Modell F24 verwendet werden. Der Gesetzgeber hat für den Bonus begrenzte Mittel zur Verfügung gestellt, was dazu führen kann, dass das errechnete Steuerguthaben aufgrund der zur Verfügung stehenden Geldmittel reduziert werden kann. Hilfestellungen bei den Ansuchen leisten die jeweiadz ligen Steuerberater.

Kennzeichnungspflicht von aufbereitetem Trinkwasser             

Trinkwasser, welches vom Gastwirt selbst anhand entsprechender Systeme gefiltert oder aufbereitet wird, unterliegt der Kennzeichnungspflicht. Es muss sowohl auf der Getränkekarte

als auch auf der Wasserkaraffe folgender Hinweis angeführt sein: „Aufbereitetes Trinkwasser – Acqua potabile trattata“ oder „Aufbereitetes und mit Kohlensäure angereichertes Trinkwas-

ser – Acqua potabile trattata e gassata“. Bei fehlender Kennzeichnung kann im Falle einer Kontrolle eine Verwaltungsstrafe in Höhe von 600 Euro bis 3.500 Euro veradz hängt werden.


September 2021 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Online Marketing: Wie Betriebe ihre Betten online besser verkaufen können

Fit für die Online-Buchbarkeit Von Dott.ssa Marlies Andergassen

Der HGV organisiert gemeinsam mit IDM Südtirol in Kürze wieder kostenlose Infoveranstaltungen zum Thema Online-Buchbarkeit. Wer eine Unterkunft online buchen möchte, tut dies entweder direkt über die Website des Beherbergungsbetriebes oder sucht das jeweils beste Angebot auf Buchungsplattformen. Was versteht man aber eigentlich unter Online-Buchbarkeit, welche Vertriebskanäle gibt es, wie werden diese am besten genutzt, welche Rolle spielt die Datenpflege und ab wann ist ein Channel Manager unumgänglich? Dies und vieles mehr zeigen die Experten der Abteilung IT / Online Marketing des HGV in den gemeinsa-

men Schulungen mit IDM auf. Kurzvorträge sowie Diskussions- und Fragerunden bieten Gelegenheit, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und individuelle Anliegen zu klären.

Schulung für Einsteiger und Fortgeschrittene Die Schulungen werden sowohl für Fortgeschrittene als auch für Einsteiger, welche sich mit der Thematik noch nicht bzw. wenig befasst haben, angeboten und inhaltlich an die entsprechende Zielgruppe angepasst. Es stehen sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene drei Termine in unterschiedlichen Gebieten Südtirols zur Auswahl. Die Teilnahme an der Schulung „Fit für die Online-Buchbarkeit“ ist kostenlos. Weitere Details zur Veranstaltung und die Mög-

lichkeit zur Anmeldung finden interessierte Beherbergungsbetriebe über die Website von IDM (idm-suedtirol.com/de/events). Dort kann die Veranstaltung zum gewünschten Termin gewählt werden. Der darin enthaltene Link führt direkt zur Anmeldung. Es ist die jeweilige Anmeldefrist zu beachten. Für die Teilnahme an der Schulung muss der Green Pass vor Ort vorgewiesen werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und abhängig von der Größe der Räumlichkeiten und den entsprechenden Sicherheitsbestimmungen. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung erteilt die Abteilung IT / Online Marketing des HGV Bozen. Tel. 0471 317 840 info@bookingsuedtirol.com

Fit für die Online-Buchbarkeit Termine für Einsteiger: • Mittwoch, 22. September 2021, 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr, HGV-Büro Bruneck • Mittwoch, 29. September 2021, 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr, Festung Franzensfeste • Mittwoch, 6. Oktober 2021, 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr, „Basis Vinschgau“, Schlanders Termine für Fortgeschrittene: • Donnerstag, 23. September 2021, 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr, HGV-Büro Bruneck • Donnerstag, 30. September 2021, 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr, Festung Franzensfeste • Donnerstag, 7. Oktober 2021, 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr, „Basis Vinschgau“, Schlanders Die Veranstaltung „Fit für die Online-Buchbarkeit“ findet in deutscher Sprache statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, die Teilnehmerzahl begrenzt. Um an der Veranstaltung teilnehmen zu können, muss der Green Pass vorgewiesen werden. Anmeldung unter www.idm-suedtirol.com/de/events

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18 HGV-Zeitung September 2021

BETRIEBSFÜHRUNG

Online Marketing: Wie Übersetzungen wirklich überzeugend klingen

Übersetzen oder lokalisieren? Von Mag.a Alessandra Patuzzi

Durch die fortschreitende Globalisierung wächst der Bedarf, verschiedene Zielmärkte anzusprechen. Dabei spielen Übersetzungen eine immer wichtigere Rolle. Allerdings lässt die Realität oft stark zu wünschen übrig. Scrollt man die eine oder andere Website durch, sind schlecht übersetzte Texte leider keine Seltenheit. Und schlecht übersetzt ist dabei nicht gleichbedeutend mit inhaltlich nicht korrekt. Oft sind die Übersetzungen sogar zu korrekt, zu wortwörtlich. Resultat? Die Texte klingen stilistisch wie von Google Translator und sind nicht sehr authentisch. Wort- und kontextgetreue Übersetzungen sind ohne Zweifel eine wertvolle Leistung – beispielsweise bei sachlichen, informativen Texten wie Produktinformationen, Geschäftsbilanzen oder Bedienungsanlei-

Mag.a Alessandra Patuzzi, HGV-Abteilung IT / Online Marketing

tungen. Gleiches gilt jedoch nicht bei Marketing- und Werbetexten, die mehr wollen als eine reine Wiedergabe von Fakten. Hier geht es vielmehr darum, das Interesse einer Zielgruppe zu wecken, indem man deren emotionale Erfahrungs- und Erlebniswelt anspricht. Solche Texte müssen daher nicht nur in die Muttersprache dieser Zielgruppe übersetzt, sondern auch ihrem jeweiligen kulturellen Kontext angepasst werden. Und da kommt die Lokalisierung ins Spiel.

Was ist Lokalisierung? Lokalisierung ist ein der Übersetzung verwandter sprachlicher Vorgang, der aber einen Schritt weitergeht. Lokalisieren heißt nämlich, bei der Wiedergabe eines Textes die verschiedenen Nuancen der Zielsprache wie Redewendungen oder dialektale Ausdrücke sowie die jeweiligen geografischen, politischen und kulturellen Ambiente mitzuberücksichtigen, ohne dabei den Sprachstil und das kommunikative Anliegen des Ursprungstextes zu verändern. Hierzu gehören kulturelle Normen und Sitten, religiöse Hintergründe, rechtliche Vorschriften, Maßeinheiten usw. Durch Lokalisierung wird also der Ausgangstext nicht nur sinngemäß übersetzt, sondern auch dergestalt angepasst, dass er sich perfekt in die Kultur der

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Bei Übersetzungen ist auf die jeweilige Zielgruppe und den kulturellen Kontext zu achten. Foto: Urupong/ stock.adobe.com

Zielsprache einfügt. Eine Übersetzung, die nicht nach Übersetzung klingt, sondern den Anspruch eines Originaltextes erfüllt. Vor allem im Tourismusbereich, wo emotional positive, maßgeschneiderte Urlaubserlebnisse angeboten werden, ist es wichtig, durch Lokalisierung den jeweiligen Zielmarkt effizient anzusprechen. Und mit Zielmarkt ist nicht nur ein bestimmtes Land gemeint, sondern spezielle Nischen, die durch unterschiedliche kulturelle Kreise, Alters- und Interessengruppen usw. geprägt sind.

Wer sind die Zielgruppen? Es gibt Hotels für Aktivund Genussliebhaber und Hotels für Familien. Einige Beherbergungsbetriebe bieten Dienstleistungen für junge, sportliche Urlauber, andere eher für ältere, kulturinteressierte Gäste. Auch wenn Gäste dieselbe Sprache sprechen, sind sie nicht alle gleich. Jede Zielgruppe hat andere Prioritäten und möchte anders angesprochen werden. Bei jeder Zielgruppe werden Emotio-

nen anders geweckt. Darüber hinaus gibt es noch eine weitere Tatsache zu berücksichtigen: Lokalisierung ist nicht nur von einer Sprache zur anderen, sondern auch innerhalb derselben Sprache möglich. Selbst wenn einige Länder dieselbe Sprache sprechen, wie das in den USA und Großbritannien oder in Deutschland und Österreich der Fall ist, gibt es nämlich grundlegende kulturelle Unterschiede. Sogar innerhalb desselben Landes findet man divergierende Haltungen und Sprachvarianten. Denken wir an Bayern und Schleswig-Holstein oder an Südtirol und Apulien – sowohl sprachlich als auch kulturell ganz andersartige Gebiete im gleichen Land. Während die eine Zielregion möglicherweise eine informelle, lockere Kommunikation bevorzugt, kann derselbe Sprachstil in einer anderen Region desselben Landes zu Irritationen führen. Übersetzen erfolgt also stets von einer in eine andere Sprache. Beim Lokalisieren hingegen wird ein Text auch in einen anderen kulturellen Kontext, in eine andere politische Dimension, in

eine andere Lebenseinstellung übertragen.

Wie lokalisiert man? Für kompetentes Lokalisieren reicht es nicht aus, Muttersprachler zu sein. Man muss sich im kulturellen und politischen Kontext der Zielsprache sicher auskennen, ihn selbst (er-) leben und verstehen. Darüber hinaus ist es wichtig, die Ausgangssprache und -kultur zu kennen, um alle Facetten des Ursprungstextes optimal erfassen zu können. Deshalb sollte man die eigenen Marketingtexte nicht selbst übersetzen, sondern diese lieber von Profis lokalisieren lassen, die sowohl in der Ausgangs- als auch in der Zielsprache über alle nötigen Kompetenzen verfügen, sich in die Kunden hineinversetzen und den Texten einen unverwechselbaren, authentischen Charakter verleihen. Für Texterstellung und -lokalisierung steht die Abteilung IT/Online Marketing gern zur Seite. Tel. 0471 317 840 products@hgv.it


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BETRIEBSFÜHRUNG

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Covid-Darlehen: Um Kredite kann bis zum 15. Oktober angesucht werden

Längere Laufzeiten beschlossen dürfen zudem folgende Werte nicht überschreiten: • 25 Prozent der Gesamteinnahmen des letzten verfügbaren Geschäftsjahres; • das Doppelte der Personalausgaben des letzten verfügbaren Geschäftsjahres.

Von Klaus Schmidt

Die Landesregierung hat mit Beschluss vom 10. August die Laufzeiten der begünstigten Covid-Darlehen für Unternehmen an die neuen Richtlinien angepasst.

PERATHONER ARCHITECTS FOTOGRAF ©HANNES NIEDERKOFLER

Ende Februar hat die Landesregierung ein Einvernehmensprotokoll mit Banken und Garantiegenossenschaften über die Zurverfügungstellung von auch größeren Krediten zur Liquiditätsbeschaffung unterzeichnet. Die darin vorgesehenen Laufzeiten für begünstigte Darlehen wurden nun angepasst. Das bedeutet, dass für neue Darlehen längere Laufzeiten möglich sind. Die neuen Laufzeiten sind: • Kleinkredite bis 35.000 Euro: acht Jahre (bisher fünf Jahre), davon bis zu zwölf

Die CovidDarlehen des Landes wurden neuen Richtlinien angepasst. Foto: Thomas Francois/stock. adobe.com

Monate tilgungsfrei; • Kleinkredite bis 30.000 Euro: 15 Jahre (bisher 15 Jahre), davon bis zu 24 Monate; tilgungsfrei, Verringerung der Garantieleistung von 100 Prozent auf 90 Prozent; • Finanzierungen von 35.000 bis 300.000 Euro: acht Jah-

re (bisher sechs Jahre), davon bis zu 24 Monate tilgungsfrei; von • Finanzierungen 300.000 bis 1.500.000 Euro: acht Jahre (bisher sechs Jahre), davon bis zu 24 Monate tilgungsfrei. Genannte Darlehen werden durch Zinsbeiträge so-

TISCHLEREI SEIT 1905

wie durch die gänzliche oder teilweise Rückerstattung der Garantiekosten unterstützt. Die neuen Finanzierungen dürfen nicht zur teilweisen oder vollständigen Tilgung von zuvor aufgenommenen Bankschulden verwendet werden. Die Kleinkredite bis 30.000 Euro

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Gesuchstellung bis 15. Oktober Für genannte Kredite kann innerhalb 15. Oktober 2021 angesucht werden. Grundsätzlich ist – wie bei jedem Kredit – die Rückzahlungsfähigkeit zu überprüfen und gegebenenfalls auf Anfrage der Bank mittels entsprechender Liquiditätsberechnungen zu belegen. Gerne steht die HGV-Unternehmensberatung für weitere Informationen zur Verfügung. Tel. 0471 317 780 unternehmensberatung@hgv.it

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20 HGV-Zeitung September 2021

HGV-Unternehmensberatung berät und begleitet Betriebe bei ihren Projekten

Mutig und mit Vision in die Zukunft Die Welt verändert sich derzeit rasant und Unsicherheit prägt den Alltag. Auch wenn die Menschen mittlerweile gelernt haben, etwas besser mit der Situation umzugehen, stehen sie immer wieder vor neuen Herausforderungen. Niemand kann so wirklich einschätzen, was die Zukunft bringt. An einer Vision zu arbeiten, erfordert bewusstes Anders- und Weiterdenken. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Betrieb, der Positionierung und dem Leistungsangebot. Die HGV-Unternehmensberatung mit den Bereichen Konzept & Marketing, Controlling & Finanzierung sowie Baumanagement berät und begleitet Betriebe ganzheitlich dabei, ihr Zukunftsbild in die Realität umzusetzen. Erfahrungswerte und laufende Spezialisierung in der Hotelbranche überzeugen dabei. Von der Konzeptentwicklung, dem Kostenund Baumanagement sowie Controlling bis hin zur effizienten Vermarktung – das Dienstleistungsspektrum der Abteilung ist breit gefächert, professionell, persönlich und bedürfnisorientiert.

Mit Strategie zum Erfolg Die Konzeptentwicklung steht am Anfang. In einem interaktiven Entwicklungsprozess wird die betriebliche Zukunftsvision ergründet, persönliche und unternehmerische Stärken sowie Alleinstellungsmerkmale werden erarbeitet, die Zielgruppe und das Leistungsportfolio definiert. Am Ende steht ein Strategiepapier, welches dabei hilft, kluge, visionäre und starke Entscheidungen treffen zu können. Eine solide Basis und ein Wegweiser für alle zukünftigen Projektschritte und Projektpartner wie Architekt, Grafiker, Web-Agentur und Vermarktungspartner aller Art. Die Architektenfamilie Gozzi hat sich der HGV-Unternehmensberatung im Bereich Konzept & Marketing anvertraut, um gemeinsam

marktungsmaßnahmen wird der Verkauf aktiviert und die Ergebnisse laufend kontrolliert. Dabei wird dem gesamten Marketingbereich eine maßgeschneiderte Strategie verliehen.

Gut überwacht Stilvolles Ambiente im umgebauten Hotel Bruneck. Das Konzept wurde gemeinsam mit dem Bereich Konzept & Marketing der HGV-Unternehmensberatung ausgearbeitet und umgesetzt. Foto: Alex Filz

den Weg in eine erfolgreiche Zukunft einzuschlagen. „Als wir uns entschlossen haben, das seit jeher in Familienbesitz befindliche Traditionshaus Hotel Bruneck nach ganzheitlichem Umbau und Sanierung wieder in Betrieb zu nehmen, war es uns als Quereinsteiger der Branche wichtig, die Erfahrungswerte der HGV-Unternehmensberatung zu nutzen. Gemeinsam mit den Marketingexpertinnen haben wir das Konzept erarbeitet. Vor viele neue Herausforderung gestellt, konnten wir zudem in der Umsetzung maßgeblich vom Know-how in den verschiedensten Bereichen profitieren. Wir fühlten uns zu jeder Zeit fachkundig und sehr professionell beraten und konnten so unsere Vision in die Zukunft tragen“, berichtet die Architektenfamilie Gozzi.

Finanzierungskonzepte Damit die betriebliche Weiterentwicklung strukturiert angegangen werden kann, bedarf es ebenso einer Überprüfung, inwieweit das geplante Vorhaben wirtschaftlich realisierbar ist. Die 20-jährige Erfahrung in der Erstellung von wirtschaftlichen Machbarkeits-

studien bringt ein hohes Maß an Know-how und Sicherheit. Außerdem ermöglicht der Zugriff auf ein – in diesem Umfang wohl einzigartiges – internes Benchmarktool den Vergleich mit den Branchenkennzahlen. Datensätze von weit über 1.000 Betrieben werden nach Betriebsgröße, -kategorie, -art und geografischer Lage gefiltert. Das macht die Berechnungen der HGV-Unternehmensberatung im Bereich Controlling & Finanzierung zu fundierten und sicheren Planungsinstrumenten. Davon ausgehend können in Zusammenarbeit mit den Finanzierungspartnern maßgeschneiderte Finanzierungskonzepte aufgebaut werden. Dabei berücksichtigt werden die stets aktuellsten verfügbaren Instrumente und Finanzierungsformen sowie auch staatlich geförderte Finanzierungslinien und Garantieleistungen. Als „Garfidi-Point“ (Partner der Garantiegenossenschaft Garfidi) ist der schnelle Zugang zu diesen Leistungen und Informationen garantiert.

Stein auf Stein Auf ein schlüssiges Betriebskonzept baut somit

auch die bauliche Planung. Ein professionelles Baumanagement ist bereits in der Startphase entscheidend, wenn es darum geht, die für die Wirtschaftlichkeitsberechnung notwendigen Investitionskosten optimal auszuarbeiten. Eine optimale Vorbereitung und Begleitung des Planungsprozesses können Unvorhergesehenem entgegenwirken. Das Baumanagement begleitet den Bauherren von der Organisation und Planung über die Bewilligung, Steuerung und Überwachung aller Aufgaben bis hin zur Übernahme des Baus.

Richtig kommunizieren Zudem unterstützt die HGV-Unternehmensberatung im Bereich Konzept & Marketing in der „heißen“ Phase vor der Neueröffnung des Betriebes. Es gilt, zusammen die richtigen Partner in den Bereichen, Grafik, Web, Text und Foto auszuwählen und in Zusammenarbeit das Betriebskonzept bestmöglich umzusetzen und nach außen zu kommunizieren. Dazu gehört auch die strategische Planung der Vermarktung. Mittels verschiedener, zum Betrieb und der Zielgruppe passender Ver-

Die HGV-Unternehmensberatung im Bereich Controlling & Finanzierung unterstützt die Kunden mit einem laufenden Monitoring der wirtschaftlichen Entwicklung im Betrieb. Besonderes Augenmerk wird sowohl auf die Jahresplanung gerichtet als auch auf eine mittelfristige strategische Planung. Der Blick nach vorne ist dabei wesentlicher als die reine, retrograde Zahlenanalyse. Das hilft nicht nur, die Rentabilität zu steigern oder zukünftige Liquiditäts-Engpässe rechtzeitig zu erkennen, sondern auch die Investitionstätigkeit auf einen mittelfristigen Zeithorizont auszulegen. Somit kann rechtzeitig geplant und agiert werden.

Positive Erfahrung Ein Kunde des Controllings & Baumanagements der HGV Unternehmensberatung ist die Unternehmerfamilie Stolzlechner vom Hotel Anabel im Ahrntal. „Möglich wurde unser Umbau erst durch die pünktliche und professionelle Arbeit der HGV-Unternehmensberatung. Die perfekte Zusammenarbeit sorgte für einen erfolgreichen Bauabschluss. Die Berater der Unternehmensberatung waren stets bemüht, das Projekt in unserem Sinne zu realisieren. Ein großes Lob und Danke an alle“, so die Unternehmerfamilie Stolzlechner.

Unverbindliches Gespräch Wenn auch Sie Interesse an der Beratung und Betreuung durch die Unternehmensberatung des HGV haben, dann vereinbaren Sie ein unverbindliches Erstgespräch. Tel. 0471 317 780 unternehmensberatung@hgv.it

Fotos: Hannes Niederkofler

BETRIEBSFÜHRUNG


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Fotos: Hannes Niederkofler

GUEST HOUSE STOA HGV

Elegant & Romantic Guest House Das Guest House STOA in St. Vigil in Enneberg wurde kürzlich umgebaut und erweitert. Die HGV-Unternehmensberatung stand Familie Erlacher dabei kompetent zur Seite und sorgte für einen reibungslosen Ablauf.

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Wir bedanken uns bei Familie Erlacher für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg! Baumanagement Tel. +39 0471 317 780 baumanagement@hgv.it www.hgv.it

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22 HGV-Zeitung September 2021

GUEST HOUSE STOA HGV-REPORT

Schon seit nunmehr 50 Jahren steht im La Stöa in St. Vigil im Enneberg Gastfreundschaft im Zentrum des familiengeführten B&B. Nun hat sich die Familie Erlacher vorgenommen, das Haus vollkommen neu zu gestalten und ein einzigartiges Adults-only-Konzept zu entwickeln und umzusetzen. So wurde nach intensiver Planung aus La Stöa das neue und fri-

sche STOA – Elegant & Romantic Guest House, mit dem vor allem jene Gäste angesprochen werden sollen, die einen romantischen Aufenthalt inmitten der atemberaubenden Natur suchen.

Individuelles Konzept In Zusammenarbeit mit dem Architektenbüro Plan Team aus Bozen,

der Unternehmensberatung im HGV Bozen, dem Studio Kostnerarchitektur aus Corvara und der Tourismusberatungsagentur tt-consulting, welche sich dem Rebranding und der Neupositionierung gewidmet hat, konnte das neue Projekt letztlich genau nach Kundenwunsch umgesetzt werden. Entstanden ist ein individuelles Konzept mit viel Liebe zum Detail.

Romantic Sky Spa realisiert Dabei lag der Fokus unter anderem auf der Verwirklichung des einzigartigen und in St. Vigil einmaligen Romantic Sky Spa mit Romantic Sky Pool und Panoramasauna. Dieser neue Wohlfühlbereich wurde bewusst ins Dachgeschoss gesetzt und durch eine Glaswand zu einem besonderen Highlight. Auch die Fassa-

Planung  Bauleitung, HeizungSanitär LüftungBrandschutz Klimahaus Steuerboni    W W W. PL A N A L A D I N A . I T

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GUEST HOUSE STOA HGV-REPORT

de wurde rundum erneuert und die verschiedenen Holzelemente verleihen dem Haus einen modernen und gleichzeitig eleganten Touch. Auf insgesamt fünf Stockwerken entstanden außerdem acht neue Zimmer mit großen Fensterelementen und Balkonen. Zudem wurde das Erdgeschoss rundum erneuert und modernisiert, der Eingangsbereich wurde großzügig gestaltet und mit

einem fließenden Übergang zur Bar und zum Speisesaal versehen.

Gute Projektstrukturierung Vor allem eine gute Projektstrukturierung hat hier zu einer erfolgreichen Umsetzung geführt, bei der die Bauzeiten und -kosten durch eine präzise Koordinierung zwischen den verschiedenen Planern, Firmen

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und Handwerkern eingehalten werden konnten. „Möglich wurde dieses tolle Projekt durch den ehrlichen Einsatz aller Planer und Handwerker. Wir waren besonders froh über unsere

GUEST HOUSE STOA HGV-REPORT

Projektleitung, welche stets Ruhe bewahrt hat und die Handwerker motivierte, auch wenn die Bauzeiten sehr knapp waren. Ein großes Lob und vielen Dank an alle Beteiligten“, so das Fazit von Familie Erlacher.

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September 2021 HGV-Zeitung

WEITERBILDUNG

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Grundlagen des Service vermittelt Service-Crashkurs: Einblick in den Weinservice und das richtige Auftreten Die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV boten am Anfang der Sommersaison einen Crashkurs im Bereich Service für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger an. Gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für das Hotel- und Gastgewerbe unabdingbar. Aufgrund der derzeit angespannten Situation am Arbeitsmarkt, insbesondere auch im Tourismus, sind Gastbetriebe auch auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Sektoren bzw. auf Quereinsteiger angewiesen. Auch bei diesen ist es wichtig, dass sie ein Basiswissen mitbringen, um ihren Tätigkeiten bestmöglich nachzukommen. Zur Unterstützung der Hotel- und Gastbetriebe wurde im Juli von der Südtiroler Tourismuskasse (STK) und dem HGV ein Crashkurs im Bereich Service angeboten. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger hatten dadurch die Möglichkeit, sich unter Anleitung der Restaurantmeisterin und Sommelière Andrea Bertagnolli-Windstoßer in diesen Bereich einzuarbeiten und sich das passende Grundwissen für einen effizienten

Praktische Inputs standen im Mittelpunkt des Crashkurses für Quereinsteiger im Bereich Service im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung. Arbeitsablauf anzueignen. „Das Besondere an diesem Kurs war, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter der Anleitung der Referentin für die Praxis üben und somit sofort in den Arbeitsalltag starten konnten. Die Nähe zur Praxis und die unmittelbare Umsetzung im Betrieb kennzeichnen alle Kurse aus unserem Weiterbildungsangebot“, weiß Alexandra Silvestri, Leiterin der HGV-Abteilung Weiterbildung, Projektmanagement & Gustelier. Im Kurs wurden die grundlegenden Servicekenntnisse und Service-

arten, die wichtigsten Eckdaten des Weinservices sowie das Auftreten und die Persönlichkeit von Servicefachkräften vertieft.

Kurs sehr gut angenommen Wie gut der Crashkurs angekommen ist, zeigen auch die Rückmeldungen der Teilnehmenden. Barbara Köhl vom Hotel Continental in Wolkenstein meinte etwa: „Der Crashkurs für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger im Bereich Service war sehr interessant aufgebaut und

Die Restaurantmeisterin und Sommelière Andrea Bertagnolli-Windstoßer brachte den Teilnehmenden die Welt des Service näher. für mich äußerst lehr- und hilfreich. Ich konnte anschließend mit viel mehr Selbstsicherheit meine Arbeitsaufträge erledigen.“ Und Marco Peter Cappellini Mayer vom Hotel Mühle Mayer in Tramin wusste zu berichten: „Der Kurs war klar und verständlich aufgebaut und die Kursleiterin hat alle meine Fragen kompetent beantwortet. Was mir am meisten gefallen hat, war, dass wir uns vorwiegend auf die Praxis konzentriert haben und ich das Erlernte bereits am nächsten Tag in meinen Arbeitsalltag einbauen konnte.“

Crashkurs im Bereich Etage Im Herbst wird ein Crashkurs für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger im Bereich Etage angeboten. In diesem Kurs werden Theorie und Praxis für einen effizienten Ablauf vermittelt und anschließend selbst von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern umgesetzt. Der genaue Termin zu diesem Crashkurs wird noch bekannt gegeben. Weitere Informationen dazu auch auf jw der HGV-Website. www.hgv.it

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Das elektronische Tischreservierungsmodul.


26 HGV-Zeitung September 2021

WEITERBILDUNG

Wissen für erfolgreiche Betriebsführung STK/HGV-Herbstprogramm: Vielfältiges Angebot an praxisbezogenen Lehrgängen Im neuen Kursprogramm Herbst 2021 legt die STK/ HGV-Weiterbildung den Fokus auf die Lehrgänge. Den Auftakt macht der Controlling-Lehrgang mit Start am 3. November. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen dabei auf dem Controlling, der Budgetierung in Jahresplanung, der entsprechenden Auswertung und der Kennzahlenberechnung. Am 10. November beginnt der Rezeptionisten-Lehrgang für Einsteigerinnen und Einsteiger. Bei acht Treffen wird den Rezeptionsneulingen der perfekte Umgang mit dem Gast vermittelt. Als Schlüsselposition im Betrieb ist es wichtig, u. a. die Organisation an der Rezeption, die Angebotserstellung, die Informationsvermittlung und das Beschwerdemanagement professionell zu beherrschen. Aufbauend auf diesen Lehrgang wird im Mai 2022 der Lehrgang Rezeptionsmanagement angeboten, in welchem die kommunikativen Fähigkeiten vertieft werden, das Verfassen von attraktiven Texten behandelt sowie ein kleiner Einblick in die Online-Vermarktung gegeben wird. Beide Lehrgänge werden

Die STK und der HGV bieten ab Herbst zahlreiche Lehrgänge an. Foto: magele-picture/ stock.adobe.com

mit einer Abschlussprüfung abgerundet. Nach zahlreichen Ausgaben veranstaltet die STK/ HGV-Weiterbildung auch in dieser Saison wieder den Management-Lehrgang. Dieser umfangreiche und zeitintensive Lehrgang vermittelt ein fundiertes Fachwissen aus Verwaltung, Management, Controlling, Mitarbeiterführung, Steuer-, Arbeits- und Gesellschaftsrecht. Bei einer Abschlussprüfung und der Erstellung eines Businessplans wird das Wissen vertieft und in der Praxis angewandt. Dieser Lehrgang richtet sich vorwiegend an

Juniorchefinnen und -chefs sowie Jungunternehmerinnen und -unternehmer.

Neuer Lehrgang zu Food-Management Von November 2021 bis Februar 2022 findet ein neukonzipierter Lehrgang mit dem Titel „Food-Management für Südtiroler Gastronomiebetriebe“ statt. Dieser Lehrgang vermittelt Wissen und Handlungsempfehlungen im Umgang mit den veränderten Rahmenbedingungen und den besonderen Gästebedürfnissen. Er gibt Einblick in vier Säulen der Gastrono-

mie: den Bereich der Lebensmittelproduktion, der Ernährungslehre, der Führung und der Vermarktung. Innerhalb von zwölf Tagen, welche über einen Zeitraum von vier Monaten verteilt sind, werden in einem ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis Fokusthemen angegangen. Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland sowie HGV-Fachexpertinnen und -experten helfen den Teilnehmenden dabei, ihren Horizont zu erweitern und sich weiterzuentwickeln. Abschließend wird eine Projektarbeit ausgearbeitet, in welcher das

Alleinstellungsmerkmal des eigenen Betriebs herausgearbeitet und bewertet wird. Ein weiterer Lehrgang wird ab dem 11. Januar 2022 stattfinden: Der Service-Excellence-Lehrgang gibt Inputs zur Verbesserung der Dienstleistung im Servicebereich. Aus der Sicht des Gastes wird das Angebot optimiert und Abläufe werden verbessert. Anmeldungen und weitere Informationen erhalten Interessierte beim Bereich Weiterbildung im HGV oder vw auf der HGV-Website. Tel. 0471 317 790 www.hgv.it

Vom STK/HGV-Webinarangebot profitieren Online-Weiterbildung in den Sommermonaten gut gebucht Die STK/HGV-Weiterbildung organisierte während der Sommermonate von Juli bis September wöchentlich Webinare, welche von interessierten Gastwirtinnen und Gastwirten sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besucht worden sind. Seit April 2020 werden Webinare angeboten. Zunächst coronabedingt durchgeführt, sind sie nun aus dem Weiterbildungsangebot nicht mehr wegzudenken. Im Sommer umfasste das Angebot jeweils zwei Webinare, welche die Themen Führung, Mitarbeiter, Rezeption, Service und Geträn-

ke sowie EDV behandelten. Besonders gut gebucht waren das Webinar „ASA Hotel-Neuigkeiten optimal nutzen“ sowie „Starke Führung schafft loyale Mitarbeiter“. Im September folgen noch Webinare zum Thema „Besser direkt buchen – mehr Umsatz, weniger Kosten“ am 20. September, ein Cocktailkurs zur Einstimmung in den Herbst am 22. September sowie ein Webinar zum Thema „Die passende Marketingstrategie finden“ am 23. September. Am 28. September folgt ein Dekorationswebinar mit Ideen für die

goldene Jahreszeit, den Herbst, sowie ein Webinar zum Thema „Professionelles Beschwerdemanagement“, welches sich in erster Linie an Rezeptionistinnen und Rezeptionisten, an das Führungspersonal sowie an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Service richtet. Alle Webinare finden am Nachmittag statt. Anmeldungen und weitere Informationen erhalten Interessierte beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen und auf der HGVvw Website. www.hgv.it

Bis Ende September bieten die STK und der HGV noch Webinare aus den unterschiedlichsten Bereichen an. Foto: Kaspars Grinvalds/stock. adobe.com


September 2021 HGV-Zeitung

GASTRONOMIE

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Herbstliche Genüsse Südtiroler Gasthaus lädt zu „Erntedank“ von 24. September bis 7. November „Epfl & Korn“ lautet das Motto der diesjährigen kulinarischen Wochen Erntedank, mit dem die Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus das Jahr kulinarisch beschließen. Der Herbst bietet den Gastwirtinnen und Gastwirten eine reiche Fülle an heimischen Produkten, denn erntefrisches Obst und Gemüse sowie Getreide laden dazu ein, kreative Gerichte aufzutischen. Dies nutzen die Mitglieder der Gruppe Südtiroler Gasthaus in Zusammenarbeit mit dem Versuchszentrum Laimburg und dem Projekt Regiokorn, um vom 24. September bis zum 7. November zum gastronomischen Erntedank zu laden. Im Jahr 2021 stehen bei den kulinarischen Wochen Äpfel und das Regiokorn im Mittelpunkt. Welsch Raso-

ner, Gestreifter Herbstkalvill, Anna, Gelber Edelapfel, Cellini sowie die rotfleischige Sorte Pink Pearl, um nur einige der Sorten zu nennen, werden exklusiv für die Gruppe geerntet und gemeinsam mit Roggen, Dinkel und Gerste von den Gastwirtinnen und Gastwirten zu schmackhaften, unverwechselbaren Gerichten verarbeitet. Ob als Protagonisten auf dem Teller oder als schmackhafte Begleiter, der Kreativität der Köchinnen und Köche sind keine Grenzen gesetzt. „Der Herbst ist für uns Wirte und Köche eine der schönsten Jahreszeiten, da es in dieser Zeit eine große Vielfalt an frischen Produkten gibt. Diese gilt es sorgfältig zu verarbeiten, damit sie kulinarisch am besten zur Geltung kommen. Es ist immer wieder eine Herausforderung, fördert aber

Äpfel und das Regiokorn sind die Protagonisten der Aktion Erntedank im Südtiroler Gasthaus. Foto: A. Marini

auch den Innovationsgeist. Althergebrachte Produkte können dadurch modern interpretiert werden“, unterstreicht Florian Patauner,

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Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Weitere Informationen zur Aktion Erntedank und zur Gruppe Südtiroler Gast-

haus gibt es auf der Website und den Social-Media-Kanäap len der Gruppe. www.gasthaus.it


28 HGV-Zeitung September 2021

GASTRONOMIE

Nächste Veranstaltungen im Gustelier Geschmacksprofis Webinar: Cucina italiana moderna Dienstag, 14. September 2021 | 14 Uhr bis 17 Uhr Referent: Leandro Luppi, Küchenchef, Malcesine Leckerschmecker von morgen KüchenKids. Wir kochen den Herbst herbei Donnerstag, 16. September 2021 | 15 Uhr bis 18 Uhr Referentin: Tina Marcelli, Küchenchefin, Feuerstein Nature Family Resort, Pflersch/Brenner

Zahlreiche Events und Workshops erwarten die Gäste des Gustelier im Herbst.

Genussliebhaber/-innen SternStunden. Mit Sternekoch Manfred Kofler Montag, 20. September 2021 | 18 Uhr bis 22 Uhr Referent: Manfred Kofler, Sternekoch, Restaurant Culinaria im Farmerkreuz, Dorf Tirol Geschmacksprofis Webinar: Herbstliche Cocktails Mittwoch, 22. September 2021 | 14 Uhr bis 17 Uhr Referent: Lukas Plattner, Barprofi, Bozen Genussliebhaber/-innen KochWerkstatt. Happy Bowl – Schüssel zum Glück für den Herbst/Winter Dienstag, 28. September 2021 | 18 Uhr bis 22 Uhr Referentin: Anna Weger, Ernährungswissenschaftlerin und -therapeutin sowie diplomierte Köchin Genussliebhaber/-innen KochWerkstatt. Wild kochen für Jäger/innen Dienstag, 5. Oktober, und Dienstag, 12. Oktober 2021 | jeweils von 18 Uhr bis 22 Uhr Referent: Anton Dalvai, Küchenchef Berggasthof Dorfner, Gschnon/Montan Genussliebhaber/-innen SamstagsKüche. Vegetarische Herbstküche Samstag, 9. Oktober 2021 | 9 Uhr bis 15 Uhr Referent: Egon Heiss, Sternekoch, Küchenchef im Restaurant Prezioso, Castel Fragsburg, Meran Genussliebhaber/-innen Webinar – MundArt. Das Darm-Mikrobiom – wie wichtig ist es für unsere Gesundheit? Mittwoch, 13. Oktober 2021 | 18 Uhr bis 20 Uhr Referentin: Melanie Demanega, Diätologin und Ernährungswissenschaftlerin Genussliebhaber/-innen SternStunden. Mit Sternekoch Karl Baumgartner Montag, 18. Oktober 2021 | 18 Uhr bis 22 Uhr Referent: Karl Baumgartner, Sternekoch, Restaurant Schöneck, Pfalzen Leckerschmecker von morgen KüchenKids. Gesunde Jause für Mittelschüler Freitag, 22. Oktober 2021 | 15 Uhr bis 18 Uhr Referentin: Anna Weger, Ernährungswissenschaftlerin und -therapeutin sowie diplomierte Köchin Genussliebhaber/-innen ScharfSinn. Im Fokus der Apfel Montag, 25. Oktober 2021 | 18.30 Uhr bis 21 Uhr Referenten: Dr. Walter Guerra, Leiter des Instituts für Obst- und Weinbau am Versuchszentrum Laimburg und ausgebildeter Pomologe, und Julia Verdorfer, B.Sc. Gastronomische Wissenschaften

Informationen und Anmeldung unter www.gustelier.it. Sie finden uns auch auf Facebook (www.facebook.com/ gustelier) und Instagram (www.instagram.com/gustelier).

Genuss für alle Sinne Gustelier: Aktuelles Programm online buchbar Das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung ist aus der Sommerpause zurück und wartet nun mit einem spannenden Event-Programm auf.

bildung organisiert wird und nach der Hochsaison im Oktober startet.

Das Angebot an Workshops und Veranstaltungen spricht Genussliebhaber/-innen ebenso an wie Leckerschmecker von morgen, sprich Kinder im Alter ab sechs Jahren. Außerdem gibt es ein reichhaltiges Angebot für Geschmacksprofis, welches in enger Zusammenarbeit mit der HGV-Weiter-

Zu den Highlights des Programms, welches bereits online ist, zählen Workshops, welche die Zubereitung schneller Feierabend-Gerichte, vegetarischer und veganer Köstlichkeiten aufzeigen und auf schmackhafte Wildgerichte und besondere Cocktails eingehen. Außerdem bietet das Guste-

Highlights des HerbstWinter-Programmes

lier Workshops mit Sterneköchen an, welche dabei in ihre Kochphilosophie Einblick gewähren. Ein weiterer Programm-Schwerpunkt liegt auf ernährungsrelevanten Inhalten, und auch Produktverkostungen werden wieder stattfinden. Für Kinder werden eigens gestaltete Kochworkshops zur Herbstküche und zur gesunden Jause organisiert. Das detaillierte Programm ist auf der Website des Gustelier nl einsehbar. www.gustelier.it

Gesunder Darm, gesunder Körper Webinar: Das Darm-Mikrobiom und die Gesundheit Die Gäste im Restaurant kennen Gastronomen meist recht gut, aber kennt man auch die Gäste im Körper, speziell im Darm? Wohl eher kaum. Und dennoch sind sie so wichtig für die Gesundheit. Früher betitelte man sie noch als Darmflora, heute weiß man, dass es sich um kleinste Lebewesen handelt, welche nun als Mikrobiom bezeichnet werden. Das Mikrobiom umfasst im weitesten Sinne alle Mikroorganismen, die im Darm angesiedelt sind. Sie sind die unsichtbaren Verbündeten im Körper, helfen bei der Verdauung, schützen vor Krankheitserregern und stärken das Immunsystem. Mit einer gesunden Ernährung kann proaktiv auf das Mikrobiom eingewirkt

werden, sodass man von innen heraus gesund ist. Probiotika, Präbiotika und Symbiotika unterstützen dabei. Mittlerweile ist klar, dass man über eigene Stuhlanalysen darauf schließen kann, ob gewisse Krankheitsbilder vorherrschen. Außerdem wird es möglich sein, mit einer angepassten Ernährung positiv auf die Verbesserung der Symptome bzw. sogar die Heilung einzuwirken. Da die Ernährung, neben der Bewegung, der bedeutendste Einflussfaktor auf einen gesunden Darm ist, lohnt es sich, diesen Aspekt genauer anzusehen, um das eigene Mikrobiom zu stärken. Eine pflanzenbasierte, ballaststoffreicheundfrische Kost unterstützt ein vielfälti-

ges Mikrobiom. Eine probiotische Ernährung, beispielsweise durch die Aufnahme von Laktobazillen im Joghurt und Kefir, wirkt sich ebenso positiv aus.

Webinar zum Mikrobiom am 13. Oktober Das Gustelier veranstaltet zu diesem Thema am Mittwoch, 13. Oktober, von 18 Uhr bis 20 Uhr, ein Webinar mit der Diätologin und Ernährungswissenschaftlerin Melanie Demanega. Anmeldung und weitere Infos auf der Website des Gustelier. Hier kann im Genussjournal bereits jetzt mehr dazu nachgelesen wernl den. www.gustelier.it


September 2021 HGV-Zeitung

TRENDS

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Arbeiten, wo andere Urlaub machen IDM Südtirol bringt neuen Trend „Workation“ nach Südtirol Fern von zu Hause arbeiten, mit atemberaubendem Blick auf Südtirols Bergspitzen, Seen oder Städte: Das ist das Angebot, das IDM Südtirol in einer Offensive für Menschen aus aller Welt lanciert, die nicht an einen bestimmten Arbeitsplatz gebunden sind. Schon vor der Pandemie haben viele Menschen die Möglichkeiten des Smartworkings für sich entdeckt, bei dem sie ihren Arbeitsplatz auch für längere Zeit an einen beliebigen Ort verlegen können. Seit den Lockdowns ist diese Art der Fernarbeit für viele Unternehmen zum Standardangebot geworden.

Urlaub und Arbeit verbinden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können somit entscheiden, Urlaub und Arbeit miteinander zu verknüpfen und so interessante neue Orte zu entdecken und neue Erfahrungen zu sammeln, während sie gleichzeitig effizient vom Urlaubsort aus weiterarbeiten. Auch viele selbstständig Tätige greifen heute gerne auf diese Möglichkeit zurück. „Hier tut sich eine interessante Chance für Südtirol auf, denn wir wissen aus Studien, dass Destinationen wie Südtirol mit einem Mix aus einzigartiger Natur und modernem Lebensstil mit sehr guter Infrastruktur und hochstehendem kulinarischen Angebot von ‚Workationern‘ besonders gesucht

IDM Südtirol sieht „Workation“ als neue Chance für Südtirol. Foto: IDM/ Manuel Ferrigato

werden“, sagt IDM-Marketingdirektor Wolfgang Töchterle. Er führt fort: „Für Südtirol wiederum heißt das, dass wir eine neue, zum Großteil sehr zahlungskräftige Zielgruppe ansprechen, die sich je nach Herkunftsland wochen- oder sogar monatelang hier aufhält und die lokalen Infrastrukturen und Dienstleistungen beansprucht. Und das vor allem in den Randsaisonen.“ Da vorwiegend Einzelpersonen und nicht ganze Unternehmen durch dieses Angebot angezogen würden, brächten diese mit ihrem Job auch ihr Netzwerk nach Südtirol mit, von dem auch die heimische Wirtschaft profitieren könnte: „Der ‚Workationer‘ ist kein einsamer Arbeiter im Hotelzimmer. Er möchte sich mit Gleichgesinnten verbinden und austauschen und sucht den Kontakt zur lokalen Szene. Deshalb ist die Nähe von Unterkunftsbetrieben, die selbstverständlich über essenzielle Services wie performantes WLAN oder einen

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Wäschereiservice verfügen müssen, zu Co-Working-Spaces wichtig“, so Töchterle. Gerade jüngere Talente wie die sogenannten Millennials sind sehr an dieser Art des Arbeitens interessiert, die den Horizont stark erweitert, weiß Südstern-Mitglied Alex Nigg. Der gebürtige Meraner ist CEO des Start-ups Properly, das Anbieter von Ferienunterkünften über eine Online-Plattform mit für ihre Arbeit wichtigen Dienstleistern zusammenbringt und Mitarbeiter in den USA, in Indien, Spanien, Tschechien, Italien, Neuseeland, auf den Philippinen und in Südtirol hat. „Wir beschäftigen Menschen, die von allen Teilen der Welt aus arbeiten. Die modernen Kommunikationstechnologien machen das möglich, und für viele, vor allem jüngere Mitarbeiter ist zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten mittlerweile essenzieller Bestandteil ihres Arbeitsmodus“, erklärt Nigg. Gerade in der Technologiebranche sei der Trend

zum Smartworking sehr stark, und viele Menschen in dieser Szene würden sich nach einem Arbeitsambiente sehnen, wie es Südtirol zu bieten habe. „Als ‚Südsterne‘ sind wir hier ein wichtiger Hebelpunkt, weil wir das Land natürlich schon kennen und schätzen und unser Netzwerk nutzen können, um dort die Destination ins rechte Licht zu setzen und auf dieses Angebot hinzuweisen“, so Nigg.

Landingpage von IDM Südtirol Letzteres hat sich auch IDM zur Aufgabe gemacht, indem sie eine eigene Landingpage mit den wichtigen Infos für „Workationer“ konzipiert hat, die vor Kurzem online gegangen ist. Unter www.suedtirol.info/de/ workation gibt es Infos zu Themen wie Unterkunftssuche, Co-Working-Spaces in Südtirol, Versicherungen, rechtliche, steuerliche und gesundheitliche Belange oder auch zu Südtirols

Sprache und Kultur und zum Erlebnis Südtirol. Zusätzlich wurde ein Welcome-Desk bei IDM installiert, der „Workationern“ telefonisch oder per E-Mail Hilfestellung gibt bei allen Fragen, die rund um einen Workation-Aufenthalt in Südtirol auftauchen können. Eine Online-Kampagne in den sozialen Medien und auf Google macht in den Kernmärkten Interessierte, die für mehrere Tage oder auch in der Gruppe ins Land kommen könnten, auf Südtirol als Workation-Destination aufmerksam. Die Zielgruppe aus weiteren Ländern wie den Vereinigte Staaten, Benelux oder Skandinavien – vorwiegend Personen aus der Technologiebranche, für die längerfristige Aufenthalte von Wochen oder Monaten interessant sind – wird hingegen über das Netzwerk von Südstern erreicht. Im Herbst folgt dann ein Workation-Pop-up-Event im Vorfeld des Merano WineFestival. Ziel dieser WineWorkation ist es, Besucher des WineFestival bereits einige Tage vorher ins Land zu locken, um hier zu arbeiten und sich bei verschiedenen Events miteinander zu vernetzen. Die Daten und Ergebnisse aller Aktivitäten zum Thema werden Ende des Jahres ausgewertet. Bei einem positiven Abschluss der Testphase soll das Gelernte in weitere Aktivitäten fließen, welche schon im Frühjahr folgen sollen. www.suedtirol.info/de/ workation


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Passion für das Gastgewerbe teilen Interview mit den neugewählten Bezirksobleuten der HGJ-Bezirke Seit Anfang Juni sind Emma Fauster, Bezirksobfrau Pustertal, Claudia Mumelter, Bezirksobfrau Bozen und Umgebung, Thomas Stuefer, Bezirksobmann Eisacktal, und Martin Pircher, Bezirksobmann Meran/ Vinschgau, nun im Amt. Im Interview berichten sie u. a. darüber, welche Ziele sie verfolgen. Was hat euch motiviert, für das Amt der HGJ-Bezirksobfrau bzw. des HGJ-Bezirksobmannes zu kandidieren? Claudia Mumelter: Es waren bestimmt das Team im Bezirksausschuss und die Dynamik damit, welche mich gemeinsam mit den scheidenden Bezirksobmann Marco Perathoner dazu bewogen haben, das Amt zu übernehmen. Dafür möchte ich mich auch nochmals bei Marco bedanken. Emma Fauster: Motiviert hat mich, die Leidenschaft für meinen Beruf mit anderen zu teilen. Martin Pircher: Ich bin ein sehr geselliger Mensch, deshalb macht mir das immer schon Spaß. Ein Grund mich aufstellen zu lassen war, dass ich meinen Beitrag dazu leisten möchte, etwas zu verändern. Während der letzten schwierigen Monate war es für mich persönlich wichtig, mehr Einblick in die Struktur des HGV und der HGJ zu bekommen. Thomas Stuefer: Gemeinsam mit motivierten Bezirksmitgliedern im Eisacktal etwas zu bewegen und das Sprachrohr der HGJ zu nutzen, um auf unsere Meinung aufmerksam zu machen. Das war meine Motivation.

Wofür ich mich in der Landesleitung verstärkt einsetzen möchte, ist das Thema Mitarbeiter. Wir sollten das Gastgewerbe wieder attraktiver machen! Stuefer: Dass sich das Eisacktal als Tourismusdestination in Zukunft nicht mehr verstecken muss und dass wir zum Personalmangel unseren Beitrag leisten. Außerdem möchte ich ein HGJ-Sailing organisieren und dieses jährlich zu einem Fixum der HGJ machen.

Oben von links: Claudia Mumelter, Bezirksobfrau Bozen und Umgebung, Thomas Stuefer, Bezirksobmann Eisacktal, Martin Pircher, Bezirksobmann Meran/Vinschgau, und Emma Fauster, Bezirksobfrau Pustertal. Foto: HGJ Welche Ziele und Themen möchtet ihr in den nächsten Jahren während eurer Amtsperiode mit dem Bezirksausschuss verfolgen? Mumelter: Eines unserer großen Ziele ist es, den Kommunikationsfluss zwischen den Bezirken und der Ortsebene zu verbessern. Jeder, der mich kennt, weiß wahrscheinlich auch, dass wir die HGJ in den nächsten Jahren noch nachhaltiger und innovativer im Sinne der Weiterbildung für Gastwirte und Hoteliers machen wollen. Wir wollen Gastwirte und Hoteliers auf die Bedürfnis-

Danke den HGJ-Partnern

se des Gastes 3.0 vorbereiten und nach dem Bauboom der vergangenen Jahre stärker in die Servicekultur investieren. Fauster: Für mich ist es in erster Linie wichtig, mit jungen Menschen meine Passion für die Gastronomie zu teilen und aufzuzeigen, wie einzigartig die Arbeit in der Hotellerie sein kann und dass sich das Berufsbild geändert hat. Mittlerweile arbeitet man auch im Gastgewerbe nicht mehr als acht Stunden am Tag und in den meisten Betrieben fünf Tage die Woche. Man hat manch-

mal vormittags frei, manchmal nachmittags und auch freie Abende. Es gibt so viel Abwechslung und man bekommt extrem viel zurück. Am Herzen liegt mir auch die Tourismusgesinnung in unserem Ort. Ich sehe einfach, dass viele noch nicht verstanden haben, wie wichtig der Tourismus ist. Pircher: Mein Ziel ist es, viele junge Menschen für den tollsten Job der Welt zu begeistern. Dafür ist die HGJ genau das Richtige: der erste Kontakt mit Gleichgesinnten, der Austausch untereinander und vieles mehr.

Ihr seid jetzt bereits einige Monate im Amt. Was gefällt euch am besten? Mumelter: Wir haben sowohl im Bezirk als auch in der Landesleitung ein sehr motiviertes Team, welches die Arbeit in der HGJ ungemein wertvoll macht. Fauster: Für mich war bis jetzt unglaublich interessant, so viele neue Personen kennengelernt zu haben, vor allem auch Personen, die für meinen Sektor etwas bewegen können. Pircher: Eines, was man jetzt schon sagen kann, nach einigen Sitzungen und Treffen, ist, dass es viele junge motivierte Gastwirtinnen und Gastwirte gibt, die einiges ändern und bewegen wollen. Es herrscht eine Art Aufbruchsstimmung, und das macht viel Freude. Auch der Austausch mit Gleichgesinnten und die Treffen mit Kollegen sind immer wieder interessant und machen wirklich viel Spaß. Stuefer: Es waren bis jetzt nur sehr wenige Termine oder Sitzungen in meinem Bezirk, jedoch freue ich mich schon auf die bevorstehenden Treffen in den kommenden Wochen und Monaht ten.


WISSEN

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32 HGV-Zeitung September 2021

Warum E-Learning essenziell ist

Brandnamic über Wettbewerbsvorteil Zwischen Nähe und gebührendem Abstand, persönlichen Begegnungen und Digitalisierung mäandert das moderne Gastgebertum. Schlüsselfaktor in diesem Spannungsfeld: der Mensch. Die Corona-Krise zeigt, wie groß der Wissenshunger von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in der Hospitality-Branche ist, und verleiht gleichzeitig der Notwendigkeit digitaler Lösungen einen Schub. E-Learning ist hier das Mittel der Wahl, um seinen Angestellten eine Weiterbildung am Puls der Zeit zu ermöglichen und sich selbst als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Digitales Lernen bildet die perfekte Symbiose aus ausgereiften technischen Möglichkeiten und dem unschätzbar wertvollen Wissen, wie es nur Menschen haben können. Davon profitieren Hotels in zweifacher Hinsicht. Zum einen erlaubt die Technologie es, viele zeitraubende und mitunter kostspielige Prozesse zu digitalisieren und zu verbessern. Dies bewährt sich zum Beispiel im Onboarding-Prozess

neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Einmal aufgezeichnet, lassen sich Lerninhalte beliebig oft ansehen – unabhängig von Zeit und Ort, auf allen Geräten bis zum Smartphone und in kleine, leicht verdauliche Einheiten zerlegt. Dies kann sich als entscheidender Vorteil im Rennen um hochqualifizierte Arbeitskräfte erweisen. Neue Trends im Gastgebertum? E-Learning bildet sie ab, damit alle Angestellten sich weiterentwickeln können. Je volatiler die Umwelt wird, desto schneller muss man sich anpassen, besonders bei der Aufbereitung und Vermittlung von aktuellem Wissen – E-Learning macht es möglich. Zum anderen bleibt mehr Zeit für das Wesentliche: für gelebtes und persönliches Gastgebertum. Für kreatives Denken. Für Visionen. So entsteht Raum für echte Menschlichkeit und für Zukunftsfähigkeit. Wer in einem umkämpften Tourismusmarkt erfolgreich sein will, kommt um diese Werte nicht herum.

Von links: Angelika Springeth, Landesleiterin der SBJ, Ulrich Wallnöfer, PUR Südtirol, Valentina Verdorfer, Vorsitzende der Jungen im hds, Bea Eccel, Lavarent, Alexander Dallio, Landesobmann der Junghandwerker im lvh, Wolfgang Töchterle, Director Marketing IDM Südtirol, Jasmin Mair, Direktivrat Gruppe Jungunternehmer im Unternehmerverband, Daniel Schölzhorn, HGJ-Obmann, David Smaniotto, ARO Konsortium, Raffael Peer, SBJ-LandesobFoto: KRAiTL Photography mann.

Regionale Kreisläufe stärken Wertschöpfung Junge Wirtschaft Südtirol lud zum Sommercocktail Austragungsort des Sommercocktails war die Salewa World in Bozen.

Entscheidender Wettbewerbsvorteil in Zeiten des Fachkräftemangels: E-Learning für Hotels und deren Mitarbeiterinnen Foto: Shutterstock und Mitarbeiter.

Regionale Kreisläufe und Wertschöpfungsketten gewinnen immer mehr an Bedeutung, auch aufgrund der Erlebnisse während der Corona-Pandemie. Durch kurze Liefer- und Transportwege wird auch ein Beitrag hinsichtlich der Nachhaltigkeit geleistet – ein Thema, das die Denkweisen und Handlungen vieler Unternehmen verändert. Doch in der Praxis werden Unternehmen bei der Stärkung der regionalen Kreisläufe immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Es gibt aber Erfolgsbeispiele, die zeigen, dass es bereits gelungen ist, regionale Kreisläufe zu stärken. Diese Erfolgsbeispiele wurden im Rahmen des jährlichen Sommercocktails der Jungen Wirtschaft, der heuer in der Salewa World in Bozen stattfand, vorgestellt.

Wolfgang Töchterle, Director Marketing IDM Südtirol, startete den Sommercocktail mit seinem Impulsvortrag zum Thema „Modulare Revolution: Go!“. David Smaniotto, Direktor des Konsortiums ARO in Bozen, Ulrich Wallnöfer, Geschäftsführer von PUR Südtirol, und Jungunternehmerin Bea Eccel, Geschäftsführerin von Lavarent in Sarnthein, berichteten anschließend von ihren persönlichen Erfahrungen zum Thema regionale Kreisläufe. Zahlreiche Mitglieder der verschiedenen Jugendorganisationen folgten der Einladung und bekamen einen Einblick in die verschiedenen Handlungen der Unternehmer. Es waren sich alle Referentinnen und Referenten einig, dass regionale und nachhaltige Kreisläufe zukünftig noch mehr in den Fokus rücken und an Bedeutung gewinnen werden. „Es ist schön, dass sich so viele junge Menschen für das

Thema interessieren und am Sommercocktail der Jungen Wirtschaft teilgenommen haben. Die Erfahrungsberichte sind der Beweis dafür, dass es möglich ist, mit dem eigenen Betrieb, aber auch als Einzelperson etwas zur Regionalität und Nachhaltigkeit beizutragen“, betonte Daniel Schölzhorn, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft.

Die Junge Wirtschaft Der Jungen Wirtschaft Südtirol gehören die Vertreter der Jugendorganisationen Junge im hds, HGJ, Junghandwerker im lvh, Südtiroler Bauernjugend und Jungunternehmer im Unternehmerverband an. Gemeinsam sind sie die Stimme der jungen Unternehmer in Südtirol, vertreten ihre Interessen, stärken das Netzwerk untereinander, behandeln strategische Themen und gestalten so geht meinsam die Zukunft.


September 2021 HGV-Zeitung

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Weichen für die Zukunft gestellt HGJ-Landesleitung hielt Miniklausur ab — Ziele für die nächsten Jahre gesetzt Die neue HGJ-Landesleitung traf sich kürzlich zu einer Miniklausur im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen. Dabei wurden die Ziele und Themenschwerpunkte für die nächsten Jahre gesetzt. In erster Linie wurde die Miniklausur dafür genutzt, um die neuen Landesleitungsmitglieder in das Funktionärswesen und in die Tätigkeiten der HGJ einzuführen. Dabei wurden die Ziele der HGJ und das Angebot für die Mitglieder noch einmal genau unter die Lupe genommen. Zudem wurden auch die Aufgaben der Landesleitung, der Bezirksausschüsse und der einzelnen Funktionen den neuen Vertreterinnen und Vertretern nähergebracht. Im Mittelpunkt stand auch die Zusammenführung der neuen

rossin design culture since 1964

Funktionärinnen und Funktionäre in den nächsten drei Jahren. „Ein wichtiges Ziel der HGJ ist es auch weiterhin, der erste Ansprechpartner für alle Junggastwirte zu sein und ihnen eine Plattform zu geben, wo sie sich kennenlernen und austauschen können. Bei der diesjährigen Klausurtagung haben wir vor allem das Funktionärswesen und die Amtsperiode der nächsten drei Jahre in den Fokus gestellt. Wir werden auch in den nächsten Jahren einige tolle Aktionen und Projekte für unsere Mitglieder organisieren. Zudem möchten wir die Arbeit auf Bezirksebene noch mehr ausbauen, um so das Netzwerk der HGJ weiter zu stärken“, betonte HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn. Zu Beginn der Miniklausur betonte HGV-Direktor

Die neue HGJ-Landesleitung. Thomas Gruber, dass die Zusammenarbeit zwischen dem HGV und der HGJ sehr wichtig ist, und ging auf die aktuellen Themen im Tourismussektor ein. Vor allem bei Zukunftsthemen, wie z. B. der Nachhaltigkeit, dem Landesentwick-

Foto: HGJ

lungskonzept und dem Hotel- und Gastgewerbe als Arbeitgeber, solle sich die HGJ auch verstärkt miteinbringen und so die Zukunft mitgestalten. Ein weiterer wichtiger Aspekt, welche die HGJ-Landesleitung bei der Miniklausur definiert hat,

ist, sich verstärkt auch bei tourismuspolitischen Themen einzubringen. Dafür wurde eine neue Arbeitsgruppe gebildet, die sich zukünftig mit diesen Themen auseinandersetzen wird. Für das heurige Jahr stehen bereits einige Termine fest: So findet Anfang Oktober die HGJ-Jahreshauptversammlung statt. Die HGJ wird auch heuer wieder auf der Fachmesse Hotel in Bozen mit einem Stand vertreten sein. Im Dezember wird wieder eine Online-Fachtagung zu einem aktuellen Thema im Tourismus gemeinsam mit Eurac Research organisiert. „Die HGJ ist stets bemüht, für die Mitglieder ein breites und interessantes Tätigkeitsprogramm auszuarbeiten und dabei den Austausch und die Gemeinschaft weiter zu fördern“, so HGJ-Vizeobfrau ht Claudia Mumelter.

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BEZIRKE

Großer Ansturm bei Impfabend in Brixen HGV-Ortsgruppe unterstützte die Impfaktion — hoher Zuspruch von Jugendlichen Brixen Mit einem offenen Impfabend auf dem Brixner Domplatz ist es dem Südtiroler Sanitätsbetrieb gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung und lokalen Betrieben gelungen, knapp 400 größtenteils junge Menschen zu impfen. Bürgermeister Peter Brunner unterstützte die Idee des offenen Impfabends von Beginn an: „Ich freue mich, dass dieser Impfabend breit angenommen wurde, und bedanke mich bei Dr. Christian Thuile, der den Impfwilligen Rede und Antwort stand und es geschafft hat, zu diesem breit diskutierten Thema transparent zu informieren.“ Der medial bekannte Komplementärmediziner hatte am Domplatz einen Informationsstand

und bemühte sich, Fragen rund um die Corona-Schutzimpfung zu beantworten. In mehreren Zelten wurden alle Schritte rund um die Impfung abgewickelt. Auf vier Impflinien sorgten Sanitätsmitarbeiter für eine flüssige Abarbeitung. Freiwillige des Zivilschutzes kontrollierten die Zugänge und die Einhaltung der Sicherheitsabstände. Diese Möglichkeit der Impfung ohne Anmeldung überzeugte viele spontan. „In meiner Funktion als Jugendstadtrat ist es mir wichtig, dass die Jugend ihre Chance ergreift, wieder unbeschwerter ihren Alltag leben zu können. Die Jungen haben auch hier gezeigt, dass es für sie wesentlich ist, das gesellschaftliche Leben aufrechtzuerhalten. Davon bin ich begeistert“, sagte Stadtrat Peter Natter. Der Sanitätsbetrieb unter

Bezirksdirektorin Christine Zelger hat es sich zum Ziel gemacht, besonders junge Menschen zum Impfen zu bewegen. „Unser vordergründiges Ziel war es, die Durchimpfungsrate vor allem bei Jugendlichen zu erhöhen. Deshalb haben wir uns besondere Unterstützer gesucht und gemeinsam neue Ideen entwickelt.“

HGV hat Aktion unterstützt Deshalb unterstützten das Gelingen des offenen Impfabends die HGV-Ortsgruppe Brixen, einige Betriebe rund um die Altstadt und die Agentur Brandnamic. Auf dem Domplatz diente ein DJ als Anziehungsmagnet und sorgte für Unterhaltung während der Wartezeit. In den Bars rund um den Domplatz überlegte man sich besondere Aktio-

Von links: Jugendstadtrat Peter Natter, HGV-Ortsobmann Moritz Neuwirth, Bezirksdirektorin Christine Zelger, Dr. Christian Thuile und Bürgermeister Peter Brunner. nen, um die Impfwilligen zu belohnen. Für den Obmann der HGV-Ortsgruppe Brixen, Moritz Neuwirth, war es sehr wichtig, sich zu beteiligen. „Jeder, der sich impfen lässt, schützt nicht nur

sich selbst, sondern auch andere und trägt dazu bei, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Wir als Ortsgruppe sind froh, dass wir einen Beitrag dazu leisten konnten“, unterstrich Neuwirth.

Fünf Wirte laden ein Bauernkuchl ab 24. September

Hotel Città in neuem Glanz eröffnet Dank der Zusammenarbeit zweier Unternehmen mit Familientradition, der Spezialbier-Brauerei FORST und der Podini AG, ist das historische Stadt Hotel Città am Waltherplatz in Bozen erneut für Einheimische und Gäste zugänglich. Die beiden Unternehmer Cellina von Mannstein und Giovanni Podini haben sich gemeinsam ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: das historische Bozner Hotel wieder erstrahlen zu lassen. Mit der Wiedereröffnung des Stadt Hotels Città bekommt Bozen sein „Wohnzimmer“ zurück. Durch die elegante Fassade und die monumentale Architektur im neobarocken Stil zeigt sich das Stadt Hotel

Città sowohl prächtig als auch nüchtern. Die neue Brasserie mit Außenbereich in der Silbergasse bietet mittags und abends in einem schicken, urbanen Ambiente mediterrane Küche, erfrischende Bierspezialitäten und exzellente Weine. Die Brasserie mit dem mondänen elliptischen Raum mit Glaskuppel und üppiger Pflanzenpracht bis an die Decke, der edlen Einrichtung und dem Café wird der Protagonist des neuen Hotels sein. Von links: Giovanni Podini, Renzo Caramaschi, Cellina von Mannstein und Landesrat Arnold Schuler. Foto: Helmuth Moling

Fünf Wirte des Hinterpasseier bieten von Freitag, 24. September, bis Sonntag, 10. Oktober, im Rahmen der Spezialitätenwoche Bauernkuchl im Hinterpasseier neben herzhaften Schmankerln ein authentisches Ambiente mit gemütlichen Stuben und gastfreundlichen Wirtsleuten. Die Verwendung heimischer Produkte wird hierbei großgeschrieben. Bei den Vorspeisen führen allerlei selbst gemachte Knödel und köstliche Suppen die Liste der traditionellen Gerichte an. Die Reihe der Spezialitäten setzt sich bei

den Hauptgerichten fort: Deftiges wie Schöpsernes, verschiedene Wildspezialitäten, Passeirer Bachforelle, Bauernbratl und Gröstl machen ordentlich Dampf in der Küche. Aber auch die vielen Passeirer Süßspeisen sind eine Versuchung: Schwarzplentener Riebl, Kaiserschmarrn und das geschichtsträchtige „Muas”. Weitere Informationen zu den Spezialitätentagen sowie zu den teilnehmenden Gastbetrieben gibt es auf der Website des Tourismusvereins. www.passeiertal.it

Die teilnehmenden Gastbetriebe • Gasthof Hochfirst, Rabenstein, Tel. 0473 647 040 • Residence & Bistro Panorama, Pfelders, Tel. 0473 646 727 • Gasthof Rabenstein, Rabenstein, Tel. 0473 647 000 • Hotel Restaurant Rosmarie, Pfelders, Tel. 0473 421 022 • Hofschank Steinerhof, Moos in Passeier, Tel. 340 54 78 603


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36 HGV-Zeitung September 2021

PANORAMA

Südtiroler Wellness Conference

Zitate des Monats

IDM-Fachtagung am 6. Oktober

In einem zukunftsfähigen Tourismus geht es nicht darum, gar nicht zu wachsen, sondern anders zu wachsen.

Wir haben ein erfolgreiches Tourismusprodukt. Die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus in Südtirol ist massiv.

Kein Gegner war jemals so unfair wie der Gegner, der heute unseren Alltag auf den Kopf stellt. Deshalb: Lasst uns impfen!

Marco A. Gardini, Tourismusexperte

Theresa Haid, Netzwerk Vitalpin

Dominik Windisch, Biathlet

Worauf Gäste am wenigsten verzichten wollen 63% 63% 62% 60% 59% 55% 54% 50% 47% 38% 31%

Toilette/Sanitäreinrichtungen Mitnahme eines kostenlosen Stadtplans Frage nach dem Weg, einer Verkehrsverbindung Frage nach „Insidertipps“ und Spezialwissen Informationen/Tipps zur Gastronomie vor Ort Allgemeine Inspiration/Information über Angebote Mitnahme von Flyern, Prospekten Persönliche/r Ansprechpartner/in Nutzung eines freien WLANs Vermittlung oder Buchung einer Unterkunft Aufladen eines Smartphones Kinderecke/Spielecke

11%

Der Deutsche Tourismusverband hat in einer Umfrage erhoben, welchen kostenlosen SerQuelle: DTV vice Reisende in der lokalen Tourismusinformation erwarten.

Klick

Nach sieben Jahren Bauzeit haben die Gärten von Schloss Trauttmansdorff im Jahr 2001 ihre Tore geöffnet. Am Samstag, 4. September, feierten die Gärten gemeinsam mit den Besuchern das 20-jährige Bestehen. Foto: Touriseum/Stefano Scatà

Gesund durch den Kontakt mit der Natur – unter diesem Motto steht die diesjährige Südtiroler Wellness Conference von IDM Südtirol am 6. Oktober. Am Programm stehen Referenten, die anhand wissenschaftlicher Ansätze die heilende Wirkung der Erde auf Körper und Geist aufzeigen und über Themen wie Nature Connectedness, Earthing, zirkadianer Rhythmus, Kältetherapie und Heilkraft der Atmung sprechen. Ein Trendausblick zu den wichtigsten Entwicklungen der Branche und das Thema Nachhaltigkeit bilden weitere Highlights der Veranstaltung. Letzteres hat großes Entwicklungspotenzial für Südtirol und wird anhand von Praxisbeispielen

aufgezeigt. Die Südtiroler Wellness Conference bringt Entscheidungsträger und Unternehmen aus den Branchen Gesundheit, Wellness, Fitness und Beauty mit Experten und Vordenkern zusammen. Ziel von IDM Südtirol ist es, Impulse für eine wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung der Wellnessbranche zu geben, um innovative Konzepte und Produkte zu entwickeln. Produktneuheiten von Südtiroler Unternehmen werden im Rahmen einer Mini-Expo präsentiert, kulinarische Genüsse laden zum Netzwerken ein. Anmeldeschluss ist der 30. September. www.idm-suedtirol.com

Wandern für guten Zweck Spenden für Flutopfer gesammelt Sechs deutsche Bürger, die zu Fuß in Garmisch-Partenkirchen gestartet und nach Meran gewandert sind, wurden von der Meraner Kurpräsidentin Ingrid Hofer offiziell empfangen. Auf ihrer sechstägigen Wanderung haben sie Geldspenden für die Mitte Juli vom Hochwasser im Ahrtal stark betroffene Bevölkerung gesammelt. Sie haben insgesamt 120 Kilometer zu Fuß zurückgelegt. Die Rede ist von sechs Freunden aus der Region Westerwald, die sich Solidarität und Hilfsbereitschaft auf die Fahne geschrieben haben und zu Fuß über die Alpen gewandert sind – mit dem Ziel, auf die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal aufmerksam zu machen und einen Beitrag zum Wiederaufbau von Häusern und Infrastrukturen zu leisten. Dabei hat jeder von ihnen selbst einen Euro pro zurückgelegten Kilometer gespendet, also insgesamt 120 Euro. Dazu kamen die

großzügigen Geldspenden, die von virtuellen Teilnehmern an der Alpenüberquerung getätigt wurden, sodass die Gruppe zum Schluss insgesamt 8.600 Euro sammeln konnte. Auch die Meraner Stadtverwaltung hat zugunsten der Flutopfer einen symbolischen Beitrag in Höhe von 500 Euro gewährt. „Die Bilder der Flutkatastrophe im Kreis Ahrweiler haben mich sehr berührt“, unterstrich die Präsidentin der Kurverwaltung Ingrid Hofer beim Empfang. Sie brachte ihre Solidarität und Verbundenheit mit den Opfern der Flutkatastrophe zum Ausdruck und kündigte eine besondere, vom Ortsausschuss der Meraner Hoteliers ins Leben gerufene Initiative zugunsten von Hochwasser-Betroffenen an. „Fünf Hotels haben sich bereits erklärt, jeweils einen Aufenthalt von fünf Übernachtungen samt Stadtführung in Meran zu spenden“, so Hofer.


PANORAMA

September 2021 HGV-Zeitung

2016

oneandseven

Schutz des Alpenraums Vitalpin lancierte KlimaInvestment Ende Juni hat die Einreichfrist für die von Vitalpin ausgeschriebenen Förderpreise für nachhaltige Projekte geendet. Knapp 40 Bewerbungen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol sind eingegangen. Die Initiative Vitalpin KlimaInvestment, welche vom Klimaschutzexperten ClimatePartner begleitet wird, sammelt finanzielle Mittel durch freiwillige Prämienzahlungen von Unternehmen. Damit können bereits im ersten Jahr des regionalen Förderpreises 65.000 Euro in Projekte fließen, die nachhaltig Treibhausgase einsparen, unseren Lebensraum dadurch lebenswerter machen und ihren Anteil zur Erreichung der Klimaziele leisten. Im Detail werden von Vitalpin Lösungen aus den Bereichen nachhaltige Mobilität, Energieeffizienz, Investition in und Verwendung von erneuerbaren Energien, Maßnahmen zur Kohlenstoffbindung, Maßnahmen zur Förderung von Biodiversität und Initiativen zur Kreislaufwirtschaft unterstützt. Insgesamt wurden 39 Anträge aus vier Ländern und den unterschiedlichsten Branchen eingereicht. Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin, freut sich über das große Interesse bereits im ersten Jahr: „Die beachtliche Anzahl an Bewerbungen freut uns und zeigt, dass der alpinen Wirtschaft und vor allem auch der hiesigen Tourismusbranche die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit und Klimaschutz durchaus bewusst ist. Die Bandbreite der Projekte umfasst alle definierten Themenbereiche und es ist schön zu sehen, dass auch der Bildungs- bzw. Bewusstseinsbildungsaspekt in diversen Einreichungen berücksichtigt wurde und es somit hoffentlich auch gelingt, mithilfe der Gewinnerprojekte eine Vorbildwirkung für unternehmerische

Nachhaltigkeit im Alpenraum zu erzielen.“ Der Jury-Vorsitzende und ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler fügt hinzu: „Neben namhaften Unternehmen finden sich auch sehr kleine Betriebe unter den Bewerbern. Das macht Mut, denn betrieblicher Umweltschutz muss zukünftig größenunabhängig ein fixer Bestandteil jedes Unternehmertums sein. Vitalpin bietet mit dieser Initiative Vorzeigeprojekten eine Bühne, holt sie vor den Vorhang und animiert so hoffentlich viele weitere dazu, im Einklang mit der alpinen Natur zu wirtschaften.“ Die Auswahl der Projekte wird von einer interdisziplinär und hochkarätig besetzten Jury getroffen. Diese besteht aus Expertinnen und Experten aus unterschiedlichsten Kompetenzfeldern. Den Vorsitz übernahm der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler. Die weiteren Mitglieder sind Alice Schmidt (POW Science Alliance), Karin Huber Heim (Circular Economy Forum), Ulrike Pröbstl-Haider (BOKU Wien), Christian Baumgartner (CIPRA International) und Hans-Jürgen Salmhofer (Bundesministerium für Klimaschutz) sowie der ehemalige deutsche Profiskirennläufer Felix Neureuther. Die Gewinner werden Ende September bekannt gegeben.

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Das Netzwerk Vitalpin

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Vitalpin ist eine gemeinnützige, nicht gewinnorientierte, unpolitische und international agierende Organisation mit Mitgliedern im gesamten deutschsprachigen Alpenraum. Die Dachorganisation vereint eine Million Menschen und Unternehmen in den Alpen, die von und mit dem Tourismus leben und von einem funktionierenden Tourismus abhängig sind. Aus Südtirol sind 16 Organisationen und Betriebe Mitglied von Vitalpin, u. a. auch der HGV.

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38 HGV-Zeitung September 2021

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Initiative „FAIRever coffee“ vor Start Kampagne der Südtiroler Weltläden und OEW — Organisation für Eine solidarische Welt Mit der Kampagne „FAIRever coffee“ wird der Blick auf die schwierigen Produktionsbedingungen bei Kaffee gerichtet. Die Kampagne baut auf eine Kaffee-Ausstellung, ein Gewinnspiel, Fotos von Südtiroler Persönlichkeiten, einen Kaffee-Podcast und Kaffee-Verkostungen am 1. Oktober zum Welttag des Kaffees. Im Mittelpunkt stehen dabei Anbaubedingungen im globalen Süden, die weltweite Marktkonzentration und Alternativen zum herkömmlichen Markt. Der Südtiroler Bibliotheksverband, netz, die AGJD und Senior*innen im KVW unterstützen die Kampagne mit Aktionen. Finanziell getragen wird sie vom Amt für Außenbeziehungen des Landes Südtirol. Franziska Blaas, bei der OEW – Organisation für Eine solidarische Welt in Brixen zuständig für bewussten

Konsum, erklärt: „Obwohl die produzierenden Bauern und Bäuerinnen mit dem Kaffeeanbau die meiste Arbeit in der Wertschöpfungskette haben, reicht ihr Verdienst kaum zum Überleben.“ Die kleinbäuerlichen Betriebe erhalten bei konventionell hergestelltem und gehandeltem Kaffee im Durchschnitt nur fünf Prozent des Kaffeepreises im Einzelhandel. Bei Fair-Trade-zertifiziertem Kaffee gehen hingegen bis zu 26 Prozent an die Produzentinnen und Produzenten einer Genossenschaft und ermöglichen deren Mitgliedern eine wirtschaftlich rentable Kaffeeproduktion. Dass die wertvolle Kaffeebohne einen bitteren Beigeschmack hat, unterstreicht auch Brigitte Gritsch, Koordinatorin der Südtiroler Weltläden: „Marktkonzentration führt immer dazu, dass Großunternehmen auf Kleinproduzentinnen und -produzenten Preisdruck

Die Kampagne der Südtiroler Weltläden und der OEW informiert über die Produktionsbedingungen beim Kaffee. ausüben.“ Die Kleinbauernfamilien, die nicht in Kooperativen zusammengeschlossen sind, haben dabei eine schwache Verhandlungsposition. Sie sind den Forderungen der lokalen Händlerinnen und Händler schutzlos ausgeliefert, da sie keine Alternative und meist auch keinen Zugang zu Markt- und Preisinformation haben.

Der Faire Handel bietet eine Alternative zum ungerechten und ausbeuterischen Handel auf dem Weltmarkt. Er stärkt die Position von kleinbäuerlichen Kaffeebetrieben auf dem Weltmarkt. Zu den Fair-Trade-Standards gehören Mindestpreise und Umweltkriterien, demokratische Strukturen und Selbstbestimmung. Der Faire Han-

del gibt den Bauern die Möglichkeit, ihren Kaffee unter besseren Bedingungen zu vermarkten und ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Fairer Kaffee kann in den Südtiroler Weltläden oder im konventionellen Handel, erkennbar an den Siegeln des Fairen Handels, erworben werden. www.fairevercoffee.org

Alps Coffee legt großen Wert auf Fairtrade-Produkte Kaffeerösterei Schreyögg unterstützt Initiativen zur nachhaltigen Kaffeeproduktion Wenn es um die Herkunft und die Anbaubedingungen des Rohkaffees geht, verfolgt Alps Coffee höchste Qualitätsansprüche. Ein intakter, gesunder Naturraum und faire Handelsbedingungen sind die Voraussetzung und Legitimierung für jeden Import von Kaffeebohnen. So ist es selbstverständlich, dass die verarbeiteten Rohkaffees bis zum jeweiligen Produzenten zurückverfolgt werden können, nicht zuletzt, um Kunden wie Kaffeebauern zu gewährleisten, dass im Anbau- und Erntegebiet sozial und nachhaltig gearbeitet wird.

Intensiv mit Fairtrade befasst Die Fairtrade Produktgruppe von Alps Coffee. Fairer Handel, Kleinbauern, Kooperativen, ökologischer Anbau und Nachhaltigkeit. „Das sind Themen, mit denen wir uns nicht zu-

letzt aufgrund der intensiven Auseinandersetzung mit Fairtrade beschäftigen“, un-

terstreicht Stefan Schreyögg von Alps Coffee in Partschins. So sei über die Jah-

re die Überzeugung gereift, dass eine nachhaltige Kaffeeproduktion eine ganze Reihe

an Vorteilen mit sich bringt. „Die Ausgewogenheit von sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten schafft Stabilität und macht den Kaffeeanbau zukunftsfähig. Deshalb unterstützen wir mit großer Überzeugung Initiativen, welche zu einer nachhaltigen Kaffeeproduktion beitragen, wie derzeit die Aktion ‚FAIRever coffee‘ der Südtiroler Weltläden und der OEW – Organisation für Eine solidarische Welt. Weil fair zudem noch besser schmeckt, hat die Kaffeerösterei Schreyögg bereits 2013 erste Kaffee-Produkte Fairtrade zertifiziert“, erklärt Stefan Schreyögg. Das Fairtrade-Siegel auf den Kaffeespezialitäten von Alps Coffee bestätigt, dass eine faire Entlohnung und partnerschaftliche Behandlung der Kaffeeproduzenten garantiert werden. www.alps-coffee.it


September 2021 HGV-Zeitung

Gemeinsam für Nachhaltigkeit SWR unterstützt Strategiepapier „Everyday for future“ lautet das von der Landesregierung beschlossene Strategiepapier. Darin enthalten sind Ziele für eine ökonomische, soziale und ökologisch nachhaltige Entwicklung Südtirols. Kürzlich stellte Landeshauptmann Arno Kompatscher den Wirtschaftsverbänden des Südtiroler Wirtschaftsrings das kürzlich von der Landesregierung beschlossene Strategiepapier „Everyday for future“ vor. Für den Landeshauptmann gehört das Thema Nachhaltigkeit zu den größten Herausforderungen unserer Zeit, denen sich die Politik, die Verwaltung, die verschiedenen Sozialpartner und Organisationen sowie die Zivilgesellschaft insgesamt gemeinsam stellen müssen. „Dabei fangen wir nicht bei null an“, sagte der Landeshauptmann. Es habe in diesem Bereich schon viel stattgefunden, auf dem man nun aufbauen könne. Südtirol sei in gewissen Bereichen schon gut aufgestellt, was unter anderem auch darauf zurückzuführen sei, dass man seit Jahrzehnten eine Politik für den ländlichen Raum verfolgt habe. Es gehe nun zunächst darum, dass die einzelnen Sektoren und Bereiche, aber auch jeder einzelne Bürger für sich herausfinden solle, wo es noch Potenzial für mehr Nachhaltigkeit gebe. In der Folge sollten dieser Potenzialanalyse konkrete Maßnahmen folgen.

Ökonomische und soziale Komponente Die einzelnen Wirtschaftsverbände erklärten ihre Bereitschaft, im Bereich der Nachhaltigkeit die gemeinsamen Anstrengungen zu verstärken, und begrüßen grundsätzlich das vorgestellte Strategiepapier. Aus der Sicht der Wirtschaftsverbände ist es dennoch wichtig, den Fokus nicht ausschließlich

auf den ökologischen Aspekt der Nachhaltigkeit zu legen, sondern auch die ökonomische und soziale Komponente mitzudenken. Man sei sich einig darüber, dass sich die einzelnen Sektoren auf bestimmte gemeinsame Ziele verständigen und diese dann auch gemeinsam verfolgen sollten. Der Südtiroler Wirtschaftsring sowie jeder einzelne Wirtschaftsverband sei dazu bereit, seinen Beitrag zu leisten. „Wir werden als Südtiroler Wirtschaftsring den Prozess begleiten, gemeinsam mit der Landesregierung. Zunächst wird jeder Verband in sich gehen und schauen, was er innerhalb seines Sektors im Bereich der Nachhaltigkeit machen kann“, erklärte Federico Giudiceandrea, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings. Ein wichtiger Ansatz bei der Nachhaltigkeitsstrategie ist die Einbeziehung der verschiedenen Stakeholder und die laufende Messung, Evaluierung und Anpassung der Strategie. Eine derartige Messung und Evaluierung anhand der von der UN entwickelten Indikatoren (SDGs) gibt es auf regionaler Ebene bisher noch nicht.

Südtirol als Vorzeigeregion Nach etwa zwei Jahren Vorlaufzeit sei es nun an der Zeit, die verschiedenen Stakeholder konkret einzubeziehen. Dazu würden selbstredend auch die Wirtschaftsverbände gehören. Es müsse klar sein, dass wir in Zukunft auf gewisse Dinge verzichten werden müssen, so der Landeshauptmann. Dabei spiele auch die Veränderung von Konsumverhalten und Produktion eine große Rolle. Dies sei nur mit der Gesellschaft zusammen möglich. Die Politik könne dieses Thema nicht allein lösen. Südtirol habe die Voraussetzung, eine Vorzeigeregion im Bereich der Nachhaltigkeit zu werden.

brandnamic.com | Foto: Shutterstock.com

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Unterstützung für die Winzer an der Ahr Konsortium Südtirol Wein startete Hilfsaktion nach Flutkatastrophe in Deutschland Das Hochwasser an der Ahr hat viele Winzer in einem bisher unvorstellbaren Maße getroffen. Aus diesem Grund wurde die Hilfsaktion „SolidA(H)Rität – Von Winzern für Winzer” ins Leben gerufen. Auch das Konsortium Südtirol Wein ist diesem Aufruf aus Deutschland gefolgt und hat unter den Südtiroler Winzern großen Zuspruch gefunden. 50 Mitglieder haben insgesamt 2.744 Flaschen Südtiroler Wein und Sekt gespendet, die in Sechser-Kartons als „SolidA(H)Rität Pakete“ verkauft wurden. Der gesamte Spendenerlös von 30.000 Euro ging direkt an die betroffenen Winzer an der Ahr. Über diese Initiative hinaus zeigte sich das Konsortium Südtirol Wein einfalls-

Von links: Elmar Morandell, EMT Transport, Martin Foradori, Vizepräsident Südtirol Wein, Andreas Kofler, Präsident Südtirol Wein, Christian Sanoll, Sanoll Landmaschinen. Foto: Federico Testa

reich und solidarisch mit Kollegen in Deutschland. In Zusammenarbeit mit dem italienischen Hersteller von Weinbautraktoren, Antonio Carraro AG, wurde das Weingut H.J. Kreuzberg in

Dernau gezielt unterstützt. Dieses Weingut mitsamt Weinberg, Pension und Buschenschank wurde durch das Hochwasser an der Ahr besonders schwer beschädigt. Für den Wiederaufbau

stellte die Antonio Carraro AG einen Traktor für die gesamte Dauer des Notfalls zur Verfügung. Darüber hinaus spendete das Konsortium Südtirol Wein einen neuen Stapler

und eine Seilwinde. Die Weine und das Equipment wurden kürzlich vom Logistik- und Transport-Spezialisten EMT aus Kaltern nach Deutschland geliefert.

2021 Wettbewerb zur Förderung von Kooperationen zwischen Tourismus und Landwirtschaft WER IST TEILNAHMEBERECHTIGT? Teilnahmeberechtigt sind Privatpersonen und juristische Personen (Unternehmen, Gemeinden, Vereine, Institutionen, Schulen,...) mit Wohnsitz bzw. Rechtssitz in Tirol, Südtirol oder Trentino. WAS KANN EINGEREICHT WERDEN? Eingereicht werden können: in Tirol, Südtirol oder Trentino durchgeführte, laufende oder geplante Maßnahmen, Initiativen, Veranstaltungen, Projekte, entwickelte Produkte oder Dienstleistungen sowie realistische-realisierbare Ideen und Vorschläge, die im weitesten Sinne dazu beitragen, Kooperationen zwischen Tourismus und Landwirtschaft zu fördern bzw. zu unterstützen.

EINSENDESCHLUSS: Mittwoch der 17. November 2021 PREISE: Gesamtwert der Preise Euro 6.000 INFORMATIONEN: Alle Informationen unter www.TLA-EUREGIO.info

Ein Gemeinschaftsprojekt von: Tirol, Südtirol, Trentino und Transkom KG


September 2021 HGV-Zeitung

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Der Pakt mit der Natur Vitalpina® Hotels Südtirol organisierten Pressereisen Im Sommer waren zahlreiche Blogger und Journalisten in den Vitalpina Hotels zu Besuch. Die Natur ist eines der zentralen Themen bei den Vitalpina® Hotels Südtirol. Mit dem Bestreben, dass die Erde auch für die nachkommenden Generationen lebenswert bleibt, haben die Vitalpina Hotels mit Beginn des Jahres einen ersten Schritt unternommen: den gemeinsamen Beitritt ins Klimaneutralitätsbündnis. Doch das ist nur ein Teil eines großen Ganzen, welches den Vitalpina-Nachhaltigkeitsprozess darstellt. Gemeinsam mit dem HGV verfolgen die Vitalpina Hotels die beiden Hauptziele, für den Umweltschutz zu sensibilisieren und sich selbst in Sachen Nachhaltigkeit kontinuierlich weiterzuentwickeln. Das Thema ist aktueller denn je und trifft den Zahn der Zeit. Regelmäßige Austausche mit Journalisten, Medienvertretern, Influencern und Bloggern sowie den PR-Agenturen bestätigen das. Daher ist das Interesse an den Vorhaben sowie den zentralen Themen der Vitalpina Hotels nach wie vor ungebrochen. Vor Kurzem durften wieder erste Journalisten, Influencer und Blogger in den Vitalpi-

na Hotels begrüßt werden, um sich vor Ort davon zu überzeugen. Den Auftakt machten zwei junge Journalistinnen aus Deutschland vom Blog „Free Minded Folks“, die ihre Reise unter das Motto „Nachhaltiges Reisen mit dem Zug“ stellten. Dementsprechend reisten sie an einem Freitag mit der Bahn an und verbrachten ein verlängertes Wochenende im Valserhof in Vals. Vor Ort konnten sie sich ein Bild von der Vitalpina-Philosophie machen und im wahrsten Sinne des Wortes auch selbst Hand anlegen. So stand eine Wanderung mit dem Hausherr Dietmar Erlacher inklusive Wassertreten im Gebirgsbach auf dem Programm sowie Brotbacken mit Juniorchef Felix Erlacher. Mit einem kleinen Koster für ihre Kollegen im Münchener Büro und vielen Eindrücken traten die beiden Damen wieder entspannt mit dem Zug die Heimreise an. Einen Fixtermin im Vitalpina-Kalender stellt auch die italienische Pressereise jeden Sommer dar. Quasi zeitgleich war eine Gruppe von acht renommierten Journalisten, darunter auch ein amerikanischer Journalist des National Geographic, zu Gast im Drumlerhof. Familie Innerhofer-Fauster lud die Journalisten zu ei-

Strahlendes Wetter und glückliche Gesichter der italienischen Journalisten bei ihrer Wanderung mit Stefan Fauster zu den Reinbach-Wasserfällen. Foto: Sabrina Talarico/Sudio Eidos

nem Wochenende in Sand in Taufers ein. Auch das Rahmenprogramm im Drumlerhof zog sich wie ein roter Faden durch das Wochenende. Beim Willkommensaperitif und anschließendem Abendessen mit lokalen Produkten aus dem Ahrntal stellte Hausherr Stefan Fauster seinen Betrieb vor und schilderte zusammen mit der Vitalpina-Geschäftsführerin Silvia Pfeifer die Philosophie und die Herzensangelegenheiten der Angebotsgruppe. Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es zum Waldbaden in den nahegelegenen

Wald. Dort lud Stefan Fauster die Journalisten ein, ihren Gedanken und Gefühlen freien Lauf zu lassen, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, sich achtsam in der Natur zu verhalten und alle Eindrücke und Impressionen aufzusaugen. Ein Highlight stellte das Kneippen entlang des Naturerlebnispfads dar sowie der kurze Abstecher zu den Reinbach-Wasserfällen. Nach einer Mittagsstärkung sowie ein paar Stunden Erholung im Spa-Bereich des Hotels begleitete Stefan Fauster die Journalisten zum gemeinsamen Gemüse-

anbau-Projekt „TauFrisch“ in Sand in Taufers. Ein Projekt von Tauferer Gastbetrieben mit dem Vorhaben, pure Natur auf den Tisch zu bringen. Sie bauen gemeinsam klassische, aber auch alte, lokale und seltene Gemüsesorten an. Ein anschließendes Abendessen rundete den Aufenthalt der italienischen Journalisten ab, bevor sie begeistert von der Philosophie der Vitalpina Hotels, der Naturlandschaft, der Gastfreundschaft der Familie Innerhofer-Fauster sowie vielen Eindrücken die Heimsp reise antraten.

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42 HGV-Zeitung September 2021

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Kastanienkultur in Südtirol erleben Keschtnweg wurde bis ins Etschtal verlängert Der beliebte Weitwanderweg vom Kloster Neustift nach Bozen reicht nun über Glaning bis ins Etschtal. Unter der Federführung der Tourismusgenossenschaft Klausen, Barbian, Feldthurns und Villanders wurde der Keschtnweg von der Bilderburg Runkelstein über die Bozner Weinhänge bei St. Jakob im Sand und Glaning bis nach Terlan und Vilpian verlängert. Besonders in den vergangenen Monaten haben die Wanderziele vor der eigenen Haustür an Bedeutung gewonnen und durch die Verlängerung dieses Fernwanderweges erweitert sich dieser auf eine stolze Länge von 90 Kilometern. Die Verlängerung des Keschtnweges ist sehr erfreulich, da sich auf der erweiterten Strecke viele Kas-

tanienbauern befinden und dem landschaftsprägenden Kastanienbaum eine wichtige Rolle zugewiesen werden kann. Weiters wird der Keschtnweg mit weiteren wertvollen Kulturgütern, einer schönen Kulturlandschaft und fantastischen Weinanlagen aufgewertet. „Vor vier Jahren hat unsere Tourismusorganisation die Agenden rund um den Keschtnweg, dem Fernwanderweg zwischen dem Kloster Neustift bei Brixen und der Bilderburg Runkelstein in Bozen, übernommen. Dabei wurde dessen Weiterführung in westliche Richtung als Ziel angepeilt. Gemeinsam mit allen Wegbetreibern ist nun der Streckenverlauf definiert worden und seit Januar laufen die Gespräche mit den einzelnen Tourismusorganisationen, welche Maßnahmen den Keschtnweg aufwerten“,

Der Keschtnweg ist ein Erlebnis der besonderen Art und fasziniert durch seine unterschiedlichen Facetten. Foto: IDM/ MGM

sagt Michael Oberpertinger, Präsident der Klausner Tourismusorganisation. Der Keschtnweg führt durch die ländliche Alltagskultur und er verbindet Natur, Kultur, Kunstgeschichte, regionale Produkte und Veranstaltungen. Er ist nicht nur im Herbst attraktiv, sondern auch ganzjährig bespielbar. Geschäftsführer Micha-

el Hinteregger fügt hinzu: „Die Inhalte prägen den Keschtnweg, der in diesem Sinne auch kein Themenweg ist, sondern ein ‚Lebensweg‘ durch eine gepflegte Kulturlandschaft. Deshalb braucht er keine erklärenden Tafeln, sondern Menschen, die ihre Authentizität und die Kastanienkultur am Weg unverfälscht leben.“ In Bozen wurde der Vor-

ONLINE IMMER ERREICHBAR 24-Stunden Service

Unter www.hgv.it können Sie rund um die Uhr das gesamte HGV-Angebot in Anspruch nehmen. Mit wichtigen Informationen, nützlichen Vorlagen, interessanten News und Videos sowie praktischen Tipps bietet die Internetseite HGV-Mitgliedern einen umfangreichen Service.

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schlag von den Touristikern mit großer Begeisterung aufgenommen und das Verkehrsamt der Stadt Bozen hat sich umgehend darum gekümmert, dass dieses Projekt von der Stadtverwaltung mitgetragen wird. Mit Johanna Ramoser, Stadträtin für Wirtschaft, Tourismus und Stadtmarketing und Schule, wurde eine fachkundige und sensible Botschafterin gefunden. Stadträtin Ramoser sagt: „Der Keschtnweg ist ein weiterer Bestandteil, der zur übergemeindlichen Vernetzung beiträgt und der durch die landschaftliche Einzigartigkeit und das Kulturerbe unser Alleinstellungsmerkmal unterstreicht. Zudem wird die Bilderburg Runkelstein in einen neuen Kontext eingefügt, der das touristische Profil der Stadt Bozen sicherlich bereichern kann.“


September 2021 HGV-Zeitung

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Ahrntaler GrauKäsetage Kulinarische Woche von 18. bis 26. September im Ahrntal Nachdem die Ahrntaler GrauKäsetage in den vergangenen Jahren bei Einheimischen wie Gästen großen Anklang fanden, findet heuer die vierte Auflage statt. Der Graukäse, der Genießerherzen höherschlagen lässt, wird noch heute mit viel Geschick und Hingabe auf den Ahrntaler Almhütten und Bauernhöfen hergestellt. Von 18. bis 26. September werden in 18 teilnehmenden Almhütten und Restaurants des Ahrntals wieder verschiedene leckere Gerichte rund um den Graukäse angeboten. Weitere kulinarische Veranstaltungen finden in den verschiedenen Hofkäsereien und Lebensmittelgeschäften statt, bei denen Interessierte an Führungen teilnehmen und bei verschiedenen Verkostun-

Die Ahrntaler GrauKäsetage finden bereits zum vierten Mal statt. gen das breitgefächerte Angebot an Käse- und Graukäsesorten entdecken können. Die Ahrntaler GrauKäsetage werden auch von der HGV-Ortsgruppe Ahrntal mitgetragen.

Spannendes Programm Den Auftakt der vierten Ahrntaler GrauKäseta-

ge bildet das GrauKäsefest, welches am Samstag, 18. September, im Vereinssaal von Steinhaus unter Einhaltung der aktuellen Corona-Bestimmungen stattfinden wird. Ab 15 Uhr findet ein Käse- und Bauernmarkt statt, gleichzeitig wird die Vergleichsverkostung „Ahrntaler Graukäse“ stattfinden. Um 17 Uhr

Im Rahmen der Spezialitätenwoche werden verschiedene Verkostungen angeboten. Fotos: Wisthaler wird die Veranstaltung offiziell eröffnet und der beste Ahrntaler Graukäse prämiert. Anschließend werden Interessierte mit einem Fünf-Gänge-Graukäse-Erlebnismenü von Ahrntaler Köchen verwöhnt. Manuel Hofer, Restaurant Stochas food & drinks, Tobias Gartner, Hotel Gallhaus, Georg Treyen, Arche Stube Hoch-

zirm, Daniel Wolfsgruber und Armin Comploj, Hotel Schwarzenstein, und die gebürtige Ahrntalerin Tina Marcelli, Feuerstein Nature Family Resort, werden den Graukäse in ihren Gerichten in den Mittelpunkt stellen. Für das Graukäsemenü ist eine Anmeldung notwendig. www.ahrntal.com

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44 HGV-Zeitung September 2021

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Auszeichnungen verliehen SKV zeichnete die besten Kochlehrlinge 2020 aus Im Rahmen einer kleinen Feier erfolgte kürzlich die Ehrung und Auszeichnung der besten Kochlehrlinge durch Landeshauptmann Arno Kompatscher und den Südtiroler Köcheverband (SKV). SKV-Präsident Reinhard Steger verwies darauf, dass der SKV mit der Auszeichnung der besten Kochlehrlinge ganz besondere Leistungen von jungen Menschen sowie die Quali-

tät und Bedeutung der Lehrlingsausbildung in Südtirol hervorheben und der breiten Öffentlichkeit sichtbar machen möchte. Denn um im Beruf wirklich Fuß zu fassen, sei es entscheidend, dass das Metier fundiert und mit hoher Qualität erlernt wird. „Ein besonderer Dank geht hierbei an die Küchenchefs und Lehrkräfte an den Schulen und die gastgewerblichen Unternehmerinnen und Unternehmer, die Ausbildungsplätze zur Verfü-

Die besten Kochlehrlinge Adrian Messmer, Meran, Lehrbetrieb Hotel Mignon Josef Plangger, St. Martin in Passeier, Lehrbetrieb Quellenhof Luxury Resort Passeier Tobias Seeber, Sand in Taufers, Lehrbetrieb Meggima am See, Mühlwald Manuel Steiner, Völs, Lehrbetrieb Hotel Waldsee Matthias Stricker, Franzensfeste, Lehrbetrieb Hotel My Arbor, St. Andrä Manuel Theiner, Mals, Lehrbetrieb Hotel Das Gerstl, Burgeis Simon Wellenzohn, Laas, Lehrbetrieb Hotel Sonnbichl, Tirol

Bei der Verleihung der Auszeichnungen. Von links: SKV-Präsident Reinhard Steger, Josef Plangger, Matthias Stricker, Adrian Messmer, Manuel Steiner, Manuel Theiner, SKV-Geschäftsführer Reiner Münnich, Simon Wellenzohn und Landeshauptmann Arno Kompatscher. Es fehlt Tobias Seeber. gung stellen und junge Menschen in dieser so wichtigen Phase des Berufslebens begleiten“, sagte Steger.

Lob für vorbildhafte Initiative Landeshauptmann Arno Kompatscher bedankte sich beim Köcheverband für diese vorbildhafte Initi-

ative, den jahrzehntelangen Einsatz für eine vorzügliche Ausbildung in den gastgewerblichen Schulen sowie Betrieben und gratulierte den Preisträgern zu ihren vorzüglichen Prüfungsergebnissen. Er sprach den Eltern, den Ausbildnern und den Betrieben stellvertretend ein Kompliment für ihren Ein-

satz und die Unterstützung der jungen Menschen aus. Kompatscher hob hervor, dass besondere Leistungen immer auf der Grundlage mehrerer Faktoren beruhen. Die Eltern nähmen eine wichtige Funktion in der Erziehung ein und die Preisträger brächten eine hohe Motivation sowie Begeisterungsfähigkeit mit.

Blauburgunderwettbewerb war ein voller Erfolg Blauburgundertage in Neumarkt und Montan durchgeführt Seit 1999 trifft sich die Weinwelt in den Weindörfern Neumarkt und Montan, um die besten Blauburgunder Italiens zu degustieren. Im Rahmen der Blauburgundertage wird der Nationale Blauburgunderwettbewerb ausgetragen und es werden Verkostungen geboten. Während sich im letzten Jahr das Programm auf den Wettbewerb beschränkte, konnte das Publikum heuer unter Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen auch wieder verkosten. Das Organisationskomitee der Blauburgundertage Südtirol hat alles darangesetzt, das komplette Programm der Blauburgundertage Südtirol durchzuführen, und zwar den renommierten nationalen Wettbewerb, die beliebten Publikumsverkostungen und eine Neuheit.

Zur Sicherheit aller wurden die Verkostungen auf drei Tage ausgeweitet und in neun Verkostungsslots unterteilt. Bei jedem zweieinhalbstündigen Slot konnten vierzig Personen im Klösterle in Laag/Neumarkt Platz nehmen und sich die Blauburgunder servieren lassen, die sie interessierten. Zur Auswahl standen alle 95 beim Nationalen Wettbewerb eingereichten Pinot Noir 2018 aus Südtirol und weiteren italienischen Regionen. „Nur durch die Reduktion auf die Hälfte der Besucher, Einlass mit Green Pass sowie die Degustation im Sitzen und mit Abstand konnten wir eine sichere Verkostung garantieren“, betont Ines Giovanett, Präsidentin des Vereins Blauburgundertage Südtirol. Nach demselben Schema

wurde im Vereinshaus in Montan die Masterclass abgehalten, bei der die Produzenten der Siegerweine vom letzten Jahr ihre Blauburgunder 2017 präsentierten.

Neuer Wettbewerb „Master del Pinot Nero“ Premiere feierte heuer der Wettbewerb „Master del Pinot Nero“, organisiert von der Sommeliervereinigung AIS im Rahmen der Blauburgundertage. „Der Auftakt ist geglückt – wir setzen alles daran, den Wettbewerb auch in Zukunft fortzuführen“, erklärt Christine Mayr, Präsidentin der Sommeliervereinigung Südtirol. Sieben Sommeliers aus ganz Italien traten zur schriftlichen Prüfung an, die besten wurden zur sensorischen Verkostung zugelassen.

Als Sieger ging André Senoner aus St. Ulrich hervor, der damit zum Wettbewerb „Miglior Sommelier d’Italia AIS“ zugelassen ist. Der erste Master del Pinot Nero wurde im Schloss Enn in Montan im Beisein der Schlossherren Rubin De Cervin Albrizzi von Vertretern

von AIS ausgezeichnet. Die Top-10-Gewinner des diesjährigen Blauburgunderwettbewerbs (siehe Box) erhielten von den Bürgermeisterinnen Monika Delvai Hilber (Montan) und Karin Jost (Neumarkt) die Siegerurkunden und Auszeichnungen überreicht.

Die Sieger des Wettbewerbes 1. Kellerei St. Michael-Eppan, Blauburgunder Riserva Sanct Valentin 2. Weingut Ignaz Niedrist, Blauburgunder Vom Kalk 3. Kellerei Andrian, Blauburgunder Riserva Anrar 4. Weingut Tiefenbrunner Turmhof, Blauburgunder Riserva Linticlarus 5. Kellerei Terlan, Blauburgunder Riserva Monticol 5. Kellerei Girlan, Blauburgunder Riserva Trattmann 7. Prackfolerhof, Blauburgunder Patrick Planers 8. Kellerei Bozen, Blauburgunder Thalman 9. Elena Walch, Blauburgunder Ludwig 10. Weingut Manincor, Blauburgunder Mason 10. Cave Gargantua, Pinot nero Pierre


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Tourismus trifft Landwirtschaft Ideenwettbewerb ausgeschrieben — Projekte sind bis 17. November einzureichen Der Ideenwettbewerb zur Förderung der Kooperationen zwischen Tourismus und Landwirtschaft wird zum sechsten Mal auf Euregio-Ebene ausgeschrieben.

Teilnahme bis 17. November möglich Projekte und Initiativen zur besseren Kooperation zwischen Landwirtschaft und Tourismus werden gefördert. Foto: tla-euregio

und wurde in der Folge auf die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ausgeweitet. Partner in Südtirol sind die Landesabteilung Landwirtschaft und der Funktionsbereich Tourismus, das Bozner Kommunikationsunternehmen Transkom sowie IDM Südtirol, der HGV und der Südtiroler Bauernbund.

„Es gilt“, unterstreicht Landwirtschafts- und Tourismuslandesrat Arnold Schuler, „wie in meinem Landwirtschaftskonzept 2030 zur Zukunft der Südtiroler Landwirtschaft beschrieben, unsere bäuerlichen Familienbetriebe und die damit einhergehende klein strukturierte Land-

wirtschaft zu erhalten.“ Dazu solle zunächst die Abstimmung zwischen Konsumenten und Produzenten sowie die Wertschätzung der Gesellschaft gegenüber der Landwirtschaft gefördert werden, erklärt Landesrat Schuler, der sich freut, dass der Ideenwettbewerb nach dem coronabedingten Aus-

Teilnahmeberechtigt am Ideenwettbewerb sind Private ebenso wie Unternehmen, Gemeinden, Vereine, Institutionen oder Schulen aus allen drei Ländern der Euregio. Projekte zur sechsten Auflage des Euregio-Wettbewerbs „Tourismus trifft Landwirtschaft“ können bis zum 17. November eingereicht werden. Ausgeschrieben sind wieder Preise zu einem Gesamtwert von 6.000 Euro. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden von einer Jury ermittelt. Die Preisverleihung von „Tourismus trifft Landwirtschaft“ erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2022. www.tla-euregio.info

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Beim Euregio-Wettbewerb „Tourismus trifft Landwirtschaft“ werden Projekte mit Berührungspunkten zwischen der Landwirtschaft und dem Tourismus gefördert. Es können geplante Maßnahmen, Initiativen, Veranstaltungen, Projekte, entwickelte Produkte oder Dienstleistungen eingereicht werden. Aber auch realistische oder realisierbare Ideen und Vorschläge, die im weitesten Sinne zur Zusammenarbeit zwischen dem Tourismus und der Landwirtschaft führen, können eingereicht werden. Die Idee des Wettbewerbs ist in Südtirol entstanden

fall im Jahr 2020 heuer wieder stattfinden kann.

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Maturaprojekt Light Bites Kaiserhof: Gesundheitsriegel kreiert

Vorne von links: Magdalena Leitner, Hannah Insam, Katharina Federspieler. Foto: LHFS Kaiserhof

Eine Reise durch Südtirol Kaiserhof: Südtirol-Spiel als Maturaprojekt Die Schülerinnen Katharina Federspieler, Hannah Insam und Magdalena Leitner von der Landeshotelfachschule Kaiserhof haben im Rahmen des Faches Event ein Südtirol-Spiel geplant und realisiert. Das Spiel enthält Fragen zu den Bereichen Geschichte, Geografie, Kultur, Wirtschaft und Sport, immer bezogen auf Südtirol. „Es ging uns darum, unsere Heimat vor allem bei den Gästen auf spielerische Weise bekannter und interessanter zu machen“, berichtet Magdalena Leitner. Wichtiger Partner

für die Umsetzung war die Kunstschule Gröden, welche die Schülerinnen, welche voll motiviert und engagiert waren, tatkräftigt unterstützt hat. „Uns wurde gezeigt, welche Künstlerinnen und Künstler in uns stecken“, schwärmt Hannah Insam. „Als Verpackung wählten wir eine Art Koffer aus Holz, in Anspielung auf die Hotelfachschule Kaiserhof. Schließlich sind wir eine touristische Schule. Mit unserem Spiel wollen wir die Gäste auf eine Reise durch Südtirol schicken“, erklärt Katharina Federspieler. Bei den Fragen legten die Schülerinnen Wert darauf, die

wesentlichen Sehenswürdigkeiten, Charakterköpfe, Ereignisse rund um Südtirol einzubauen. Auch die Spielfiguren sind Persönlichkeiten aus Südtirol. Besonders stolz sind sie darauf, dass es ihnen gelungen ist, in Zusammenarbeit mit einem ehemaligen Schüler der Landeshotelfachschule Kaiser, Manuel Kremer, das Südtirol-Spiel in einer Hotelkette aufliegen zu lassen. Tutor für das Projekt war der Lehrer Walter Mairhofer, während das Eventteam aus den Lehrpersonen Norma Niederfriniger, Johanna Stockner und Andreas Köhne bestand.

Kreativ, innovativ und gesundheitsbewusst, so sollte das Maturaprojekt der drei Schülerinnen des Kaiserhofes Meran sein. Die drei Maturantinnen der Landeshotelfachschule, Victoria Holzer, Sylvie Strimmer und Tamara Wolf, beschäftigten sich im Rahmen ihres Maturaprojektes damit, eine gesunde Alternative zu den herkömmlichen Snacks herzustellen.

Zusammenarbeit mit „Mein Beck“ „Zu Beginn waren wir uns nicht ganz sicher, ob wir unser Ziel auch tatsächlich erreichen. Aber unsere Familien und Freunde haben uns motiviert, am Projekt festzuhalten“, berichten die drei Maturantinnen. Da die Schule großen Wert darauf legt, dass die Projekte in Zusammenarbeit mit Betrieben, Verbänden oder Organisationen erstellt werden, suchte man sich einen passenden Betrieb. Mit der Bäckerei „Mein Beck“ war dieser schnell gefunden. „Die Maturantinnen haben mit sehr viel Fleiß und Engagement einen Riegel entworfen, der noch immer in unserem Sortiment aufscheint und bei den Kunden gut ankommt“, sagt die Produktionsleiterin Alexa Tammerle von „Mein Beck“. „Mit diesem Projekt hat-

Die „Light Bites“, welche die Schülerinnen in Zusammenarbeit mit der Bäckerei „Mein Beck“ entwickelt haFoto: LHFS Kaiserhof ben. ten wir die Chance, erste Erfahrungen mit der Arbeitswelt zu machen, wir haben gelernt, wie wichtig eine gute Kommunikation ist und dass in der Berufswelt Flexibilität gefordert ist“, sind sich alle drei einig. „Unser Tutor war der Fachlehrer Werner Salutt, dem wir herzlich für seine Unterstützung danken. Weitere involvierte Lehrpersonen waren Michele Cerè und Florian Piffer. Auch der Bäckerei „Mein Beck“ möchten wir für die professionelle Betreuung einen Dank aussprechen“, sagen die drei Maturantinnen Victoria Holzer, Sylvie Strimmer und Tamara Wolf.

Prickelndes Dorf Marling Kaiserhof: Schüler erstellten Website für Weinliebhaber und wissbegierige Laien als Maturaprojekt Magdalena Costa, Maren Mittelberger und Michael Pichler, alle drei Schüler der Landeshotelfachschule Kaiserhof, hatten sich als Maturaprojekt das Thema „Prickelndes Dorf Marling“ ausgewählt. Mit Motivation und Kreativität gestalteten sie eine Website für den Internetauftritt und ein Rüttelpult für die Weinpassage. „Es ging uns darum, Wissen und Design zu kombinieren“, berichtet Magda-

lena Costa. „Begeistert vom Projekt waren wir vor allem deshalb, weil wir das Gefühl hatten, dass uns mit diesem Thema etwas Nachhaltiges gelungen ist“, freut sich Michael Pichler. Und Maren Mittelberger berichtet: „Wir hatten das Gefühl, dass es viele Plattformen rund um die Weinkultur gibt, jedoch die Sektkultur bisher ein bisschen vernachlässigt wurde.“ Infos auf der Website fin-

den nicht nur Weinliebhaber, sondern auch wissbegierige Laien. Viel Lob gab es auch von Felix Lanpacher, Bürgermeister der Gemeinde Marling, und Hannes Kofler, Direktor des Tourismusvereins. Man habe das Projekt gerne unterstützt und werde es nun für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Dazu seien noch einige Anpassungsarbeiten und die Übersetzung der Seiten ins Italienische notwendig.

Magdalena Costa, Michael Pichler und Maren Mittelberger. Foto: LHFS Kaiserhof


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Maßnahmen für die Umwelt Hygan setzt auf Nachhaltigkeit und Wiederverwertbarkeit tik. In Zeiten knapper werdender Ressourcen werden die Produkte so entwickelt, dass die technischen Bestandteile immer wieder verwendet werden können, dem Anwender und der Umwelt zuliebe. Einige Maßnahmen wurden bereits gesetzt, weitere werden folgen.

Die Gebinde (Sprühflaschen) werden zukünftig mit einem Schraubverschluss versehen.

Neuer Verschluss für Gebinde à 750 ml Die Gebinde (Sprühflaschen) à 750 ml werden zukünftig mit einem Schraubverschluss versehen. Pro Karton werden zwei Sprühköpfe mitgeliefert und können wiederverwendet werden. Aktuell stehen nachfolgende Produkte im neuen Gebinde zur Verfügung, weitere folgen: • BADRAIN 750 ml, saurer Unterhaltsreiniger fürs Bad;

• SANITÄRRAIN 750 ml, saurer Sanitärreiniger, Entkalker für Badoberflächen; • FETTRAIN 750 ml, Fettlöser für Küchenoberflächen.

Für die Umwelt Auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen hat

Entspannung pur

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Das Reiseziel Malediven lädt zum Genießen ein. vielen Jahren für Nachhaltigkeit, sind „Green-Globe-“zertifiziert und vielfach für ihren Umweltschutz ausgezeichnet worden. Eigene Gärten liefern Obst, Gemüse und Gewürze. Das Trinkwasser wird in den Hotelanlagen selbst hergestellt und aktiver Meeresschutz wird zum Beispiel auf den Malediven durch den Wiederaufbau von Korallen betrieben. Ein Aufenthalt in den Constance Hotels & Resorts trägt somit nicht nur zur Entspan-

Kitchen und Office zur Verfügung; • Rücknahme und Wiederverwertung der Kanister. Das Hygan-Team in Leifers erteilt gerne weitere Auskünfte und Informationen zu den Produkten von Hygan. Tel. 0471 954 558 www.hygan.eu

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MEIN REISEBÜRO mit exklusiven Hotelangeboten Die mauritische Hotelgruppe Constance Hotels, Resorts & Golf im Indischen Ozean steht für einzigartige, authentische Hotels an besonderen Orten und bietet ihren Gästen luxuriösen Komfort sowie einen sehr persönlichen Service. Die erlesene Kollektion umfasst sieben Häuser der Marke Constance Hotels & Resorts und eins der neuen Schwestermarke ,,C Resorts‘‘. Unvergleichliche Erlebnisse und außergewöhnliche Momente lassen den Aufenthalt in jedem der Hotels & Resorts für Familien, Hochzeitspaare, Ruhesuchende, Sportler, Golfer und Gourmets zu etwas Besonderem werden. Die Gäste finden in den Häusern alles, was das Herz begehrt. Die Constance Hotels & Resorts stehen seit

Hygan bereits mehrere Projekte verwirklicht, unter anderem: • Unyrain Eco, die im EU-Ecolabel zertifizierte Produktlinie, wird laufend erweitert; • Das innovative, wiederverwertbare Sprühsystem Dual Clean schont die Ressourcen und steht in den Ausführungen Sanitary,

nung bei, sondern lässt sich auch guten Gewissens genießen. Über das Reisebüro MEIN REISEBÜRO in Brixen erhalten die HGV-Mitglieder exklusive Angebote in den Constance Hotels, wie z. B. einen Hotelcredit in Höhe von 80 US-Dollar und ein Zimmerupgrade (nach Verfügbarkeit). Auch für andere Urlaubsziele bieten Marius Gebhard, Inhaber des Reisebüros, und sein Team von MEIN REISEBÜRO, einen kreativen Reiseservice für maßgeschneiderte Urlaubserlebnisse.

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Schonung von Umwelt und Anwendern sowie Nachhaltigkeit in allen Bereichen spielt in der Arbeit von Hygan eine wichtige Rolle. Das Unternehmen mit Sitz in Leifers ist laufend bestrebt, seinen ökologischen Fußabdruck zu verbessern. Eines der Ziele für die kommenden Jahre ist es, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. Deshalb wird die gesamte Angebotspalette konsequent unter dem Gesichtspunkt der Umweltverträglichkeit, der Effizienz und angesichts internationaler Standards der Produktsicherheit erneuert. Hygan verfolgt dabei unter anderem folgende Ziele: • Plastik reduzieren; • Ressourcen schonen; • Wiederverwertbarkeit fördern; • Nachhaltigkeit leben. Ein wichtiger Punkt ist die Reduzierung von Plas-


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Knieverletzungen kompetent behandeln Martinsbrunn ParkClinic erstellt maßgeschneiderte Therapien für Heilungsprozesse Ein falscher Tritt, Überanstrengung oder einseitige Belastung können zu häufigen Beschwerdebildern wie Meniskusverletzungen und Zerrungen der Bänder führen. Das Kniegelenk ist das größte Gelenk im menschlichen Körper. Ein komplexer Bandapparat, die Muskeln und die Knorpelflächen sorgen für eine reibungslose Funktion. Gerade bei sportlichen Aktivitäten müssen Sehnen, Bänder und Gelenke einiges aushalten.

Das Team der Physiotherapie bietet verschiedene Behandlungsund Rehabilitationsmöglichkeiten an.

Warnsignale richtig deuten „Schmerzen, die nach einer Sportverletzung auftreten oder wiederholt spürbar sind, sollten unbedingt ernst genommen und vom Exper-

ten abgeklärt werden“, betont Dr. Arnold Gurndin, Sanitätsdirektor der Dolomiti Sportclinic. Da das Knie kein reines Scharniergelenk ist, sondern auch Drehbewegungen zulässt, ist es auch besonders anfällig für Verletzungen. Bei Ball- und Kontaktsportarten treten häufig Meniskus-, Kreuz- und Sei-

tenbandverletzungen auf. Bei einem direkten Sturz auf das Knie kann es auch zu knöchernen Verletzungen von Kniescheibe oder Schienbeinkopf kommen. Die Aufgabe des Facharztes ist es, durch klinische Untersuchungen, unterstützt von Röntgen- und Magnetresonanz-Tomografie, die exakte Diagnose der Ver-

letzung festzustellen. Damit kann unverzüglich die entsprechende Behandlung eingeleitet und Folgeschäden vermieden werden. Manche Verletzungen – etwa komplizierte Knochen-

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brüche – müssen umgehend operiert werden. Andere Verletzungen lassen sich sehr gut durch entsprechende Bewegungstherapie, begleitet vom Physiotherapeuten, behandeln. Für einen optimalen Heilungsprozess arbeitet das Ärzteteam der Dolomiti Sportclinic eng mit dem Therapeutenteam der Martinsbrunn ParkClinic in Meran zusammen und erstellt maßgeschneiderte Therapiepläne. Je nach Beschwerdebild bietet das Team der Physiotherapie folgende Behandlungs- und Rehabilitationsmöglichkeiten an: • Manuelle Therapie • Faszientechniken und Triggerpunktbehandlungen • Tecar Therapie • Osteopathie • Lymphdrainage Online Terminvereinbarung: www.parkclinic.it Tel. 0473 205 600 info@parkclinic.it

Kaffee, der begeistert Caroma Gastrokaffees für einen erstklassigen Kaffeegenuss Erstklassiger Kaffeegenuss für die Gäste. Zehn Sorten pure Freude. Das Kaffeetrinken mit den beliebten Caroma Gastrokaffees wird zu einem Genuss. Von Bio, über sortenreinen 100-Prozent Arabica Kaffee, bis hin zu koffeinfreiem Kaffee: die überzeugende Geschmacksvielfalt und die höchste Qualität hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Die Kaffees von Caroma in Völs am Schlern erstrahlen nun in neuer Verpackung und unter neuem Namen. Die Namen beziehen sich auf den Arabica-Anteil in den Mischungen: 100 Espresso Bio, 100 Filter Gourmet, 90 Espresso Gold, usw. Nachhaltigkeit und Transparenz liegen Caroma sehr am Herzen. So werden Hochlandbohnen erster Güte von ausgesuchten Fincas rund um den Äquator genutzt. Die Bohnen werden von den Röstmeistern im

schonenden Langzeit-Röstverfahren mit der hochmodernen Trommelröstmaschine veredelt und sorgen damit für einen unvergleichlichen Kaffeegenuss.

Schulungszentrum Das Fachwissen und die Kompetenz im Umgang mit Kaffee und dessen Zubereitung werden gerne weitergegeben. Im SchulungszentrumdirektüberderRösterei finden Workshops und Kurse für Gastronomie-Profis statt. Dort werden vertiefte Kaffeekenntnisse über Anbau, Verarbeitung, Klassifizierung und Röstverfahren bis hin zur perfekten Kaffeezubereitung, wie etwa „Latte-Art“, gelernt. Caroma legt großen Wert auf einen professionellen, ganzheitlichen Kaffee-Service: Von der Auswahl der Bohnen bis hin zum fertigen Kaffeegetränk unter-

Neue Verpackungen und neue Namen für die Kaffees von Caroma. stützt Caroma die Gastronomie-Profis mit ihren Kaffees, ihrer Beratung, den Mitarbeiter-Schulungen und der

Topausstattung an Kaffeemaschinen und Barista-Zubehör. Besucher bei Caroma in Völs am Schlern sind je-

derzeit willkommen. Tel. 0471 725 651 www.caroma.info


September 2021 HGV-Zeitung

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Frischer Orangensaft fürs Frühstück Wörndle vertreibt RAUCH Juice Bar für die Gastronomie und Hotellerie RAUCH Juice Bar, die innovative Healthy-LifestyleMarke der RAUCH Fruchtsäfte GmbH & Co OG, wurde 2012 als Antwort auf die globalen Trends ins Leben gerufen, und zwar in Form von modernen Bars, wo nur frisch gepresste Säfte aus den besten Früchten angeboten werden. Verarbeitet werden heimische und exotische Früchte, die in kreativen Kombinationen wie eines „Vitaminators“ oder „Happy Hangovers“ echte Fruchterlebnisse bescheren. Mittlerweile laden elf Bars in Österreich (u. a. zwei in Innsbruck) sowie Deutschland auf einen Vitaminkick ein. Und für zu Hause bietet die Marke RAUCH Juice Bar auch direkt gepresste Säfte, Smoothies sowie innovative Tees im Handel an, in Form von edlen 0,8-l-Karaffen sowie kleineren Gebinden für un-

Der frisch gepresste Orangensaft von RAUCH Juice Bar im 2-LiterGebinde. terwegs. Inspiriert von den RAUCH Juice Bars, in „crafted“-Anmutung und natürlich ganz ohne Zuckerzusatz, Süßungsmitteln oder anderen Zusätzen. Ein Highlight für jedes Frühstücksbuffet in der Hotellerie und Gastronomie bietet die Marke RAUCH Juice Bar zudem mit dem RAUCH Juice Bar 100 Pro-

zent Orangensaft direkt gepresst HPP im 2-Liter-Gebinde. Der direkt gepresste Orangensaft besteht zu 100 Prozent aus ca. sechs Kilogramm frisch gepressten Saftorangen und wird nie erhitzt. Statt der Pasteurisation wird das innovative HPP-Hochdruckverfahren angewendet, um alle wertvollen Nährstoffe und vor

allem den Geschmack zu erhalten. Dabei wird Obst gepresst und in Kanister gefüllt. In einem Wasserbad wird der Kanister dann 6.000 bar Druck ausgesetzt. Dieser Druck eliminiert unerwünschte Bakterien sowie Mikroorganismen. Die wertvollen Vitamine und Nährstoffe bleiben dabei optimal erhalten. Der RAUCH Juice Bar Orangensaft HPP im praktischen 2,0-l-Gebinde mit Griff garantiert ein sicheres Handling, schmeckt wie frisch gepresst und passt perfekt zum Frühstücksbuffet oder für den Offenausschank im Restaurant oder an der Bar. Wörndle Interservice ist exklusiver Vertriebspartner von RAUCH Juice Bar für die Gastronomie und die Hotellerie in Südtirol. www.woerndle.it

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Überweisen in Echtzeit Mit dem „Target Instant Payment Settlement“ bieten dir die Südtiroler Raiffeisenkassen nun einen innovativen Sofortzahlungsdienst an: Überweisungen können damit in Sekundenschnelle abgewickelt werden. Innerhalb des Europäischen Zahlungsraums (SEPA) kann jetzt rund um die Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen, ein Maximalbetrag von bis zu 100.000 Euro pro Transaktion überwiesen werden. Dabei besteht die sofortige Gewissheit über die korrekte, unwiderrufliche und nicht stornierbare Durchführung. Für deinen Betrieb bietet die Echtzeitüberweisung bei Anzahlungen eine Alternative zu Kartenzahlungen. Durch die sofortige Verfügbarkeit des Geldbetrages beim Begünstigten, kann diese Zahlungsmethode beim Abschluss von Verträgen verschiedenster Art verwendet werden, beispielsweise bei der Bezahlung von Lieferanten.

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Die KAAN Falt- und Eingabehilfe sorgt für effizientes und zeitsparendes Bügeln und Falten der Textilien bei geringem Energieverbrauch. maschinen ab einer Breite von 1.900 mm empfehlenswert. Die Eingabebänder werden durch Drücken des zusätzlichen Stoppschalters angehalten. Die Büglerin hat so Zeit, die Wäsche über die gesamte Länge auszubreiten. Damit die Wäsche nach dem Bügeln bereits mit einer Standardfaltung vorgefaltet wird, benötigt die trocknen-

de Bügelmaschine das Optional Falthilfe. Abhängig von der Bügelgeschwindigkeit schafft sie stolze vier Meter die Minute. Bei den Modellen mit einer Walze mit Durchmesser 700 mm sogar sechs Meter je Minute. Diese neuen Innovationen von KAAN sowie auch alle trocknenden Bügelmaschinen und Waschmaschinen von KAAN fallen in die

Kategorie unter das neue staatliche Innovations-Förderprogramm Industrie 4.0. Für diese Investitionen kann um einen Förderbeitrag angesucht werden. Dafür gilt aber, dass das Gesuch vor Beginn des Investitionsvorhabens eingereicht werden muss, dass es sich nicht um eine Ersatzinvestition handeln darf und es muss sich auf eine operative Betriebsstätte in Südtirol beziehen. Die Ausführung der Investition kann auch erst im Folgejahr erfolgen. Die ursprüngliche Einreichfrist des Gesuchs vom 30. April 2021 wurde verlängert. Die neusten Innovationen von KAAN können zunächst auch getestet werden. KAAN schenkt dem ersten Käufer bzw. der ersten Käuferin einer Bügelmaschine die Falt- oder Eingabehilfe kostenlos dazu! Für eine Beratung und ein Angebot steht KAAN gerne zur Verfügung. www.kaan.it

Dietmar Lamprecht, Firmenkundenberater Betriebe können diese Zahlungsmethode aber auch zur Steuerung ihrer Liquidität nutzen, da das Geld zwischen den verschiedenen Banken direkt übermittelt wird. Die Echtzeitüberweisung kann über das Raiffeisen Online Banking und die Raiffeisen-App durchgeführt werden. Für weitere Informationen melde dich gerne unverbindlich bei deinem Berater in deiner Raiffeisenkasse.

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KAAN: Neuartige Eingabe- und Falthilfe — geeignet für Industrie4.0-Programm


50 HGV-Zeitung September 2021

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