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Ein Schritt weiter in Richtung Zukunft

Vitalpina Hotels Südtirol: Vollversammlung abgehalten — Schritte zur Nachhaltigkeit

Nach einer langen Zeit von Online-Meetings fand in diesem Herbst erstmalig wiederum ein physisches Treffen aller Mitglieder der Angebotsgruppe Vitalpina Hotels Südtirol auf der Seiser Alm statt.

Nach der kurzen Wanderung mit viel Freude des Wiedersehens fand man sich im neu umgebauten Mitgliedsbetrieb Vitalpina Hotel Icaro ein, bei dem der offizielle Teil der Vollversammlung stattfand. Auf der diesjährigen Vollversammlung stand alles im Zeichen der Nachhaltigkeit. Brigitte Zelger, die Präsidentin der Angebotsgruppe, bezeichnete das Thema sehr treffend als ein Herzensgefühl und forderte die Mitglieder dazu auf, weiterhin am Ball zu bleiben.

Pioniere für nachhaltigen Tourismus

Zelger knüpfte an die Inhalte der vergangenen Vollversammlung an, indem sie über das wichtige Thema der Achtsamkeit sprach, das im direkten Zusammenhang mit dem Kernthema der Gruppe steht: der Nachhaltigkeit. Zelger zeigte sich davon überzeugt, dass sich die Vitalpina Hotels nur über den Weg der Nachhaltigkeit eine erfolgreiche Zukunft im Südtiroler Tourismus schaffen und als Hotelkooperation zu Pionieren werden können. Die Präsidentin ist diesbezüglich in verschiedenen Arbeitsgruppen in den Tourismusorganisationen aktiv und sprach auch darüber, inwieweit IDM Südtirol die Destinationen im Bereich der Nachhaltigkeit begleitet.

Neueste Umfragen bestätigen es: Die Gäste der Zukunft wünschen sich, einen Urlaub mit gutem Gewissen zu verbringen, und sind dafür auch bereit, mehr Geld auszugeben. Zudem merkte Silvia Pfeifer, Geschäftsführerin der Vitalpina Hotels, an, auf welch großes Interesse das Thema auch bei Reisejournalisten, Blogger und Influencer trifft. Dies spiegelt sich in den Presseberichten wider, die 2021 über die Angebotsgruppe erschienen sind. Die Themen Regionalität, achtsamer Umgang mit der Natur und Umwelt sowie Ressourcenschonung sind dabei vorherrschend. Silvia Pfeifer kündigte an, dass sich auch die Produktentwicklung der Vitalpina Hotels Südtirol ganz und gar an diesen Prinzipien orientieren wird.

Social Media und Online-Marketing

Manuela Pattis und Veronika Mair, die Expertinnen des HGV im Bereich der digitalen Medien, zeigten die neuesten Trends im Bereich Social Media und Portale auf und bestätigten dadurch erneut: Das Thema der Nachhaltigkeit funktioniert auch online. Mit dem Vitalpina-Content rund um die Themen Regionalität (lokale Produzenten), achtsame Naturerfahrung (Waldbaden), bewusste Ernährung (Vitalpina-Gerichte) usw. kann man die gängigen Social-Media-Kanäle gut und erfolgreich bespielen, was Manuela Pattis mit ihrem Report bestätigte. Rund 24 Prozent der Gesamtklicks auf die Vitalpina-Website im Jahr 2021 wurden durch Social Media generiert, was noch mal die Wichtigkeit dieses Mediums unterstreicht. Veronika Mair zeigte auf, wie Der Vorstand. Von links: Sarah Gerstl, Michl Trocker, Victoria Holzner, Brigitte Zelger, Hannes Rainer, Stefan Volgger, Geschäftsführerin Silvia Pfeifer und Martin Damian.

sich auch die großen Player wie Google und Tripadvisor auf den Weg machen und das Thema Nachhaltigkeit mit grünen Labels lancieren und spielen.

Partnerschaft mit Terra Institute

Günther Reifer vom Terra Institute in Brixen war Hauptreferent der Vollversammlung. Er ist seit längerer Zeit Partner der Vitalpina Gruppe. Der Beitritt der Vitalpina Hotels zum Klimaneutralitätsbündnis war ein erster gemeinsamer Meilenstein und nun begleitet Reifer mit seinem Team die Gruppe als Experten auf diesem Gebiet einen Schritt weiter. Dabei geht es darum, sich dem Thema Nachhaltigkeit weiter zu öffnen und es ernsthaft in jedem einzelnen Betrieb zu spielen. In den Sommermonaten fanden zahlreiche Treffen statt, wo konkrete Inhalte erarbeitet wurden.

Nachhaltiges Bauen

Die Hotellerie, welche sich oft auch in einem baulichen Wandel befindet, sollte sich natürlich auch in diesem Bereich ihre Gedanken machen, wie ressourcenschonend gebaut und was recycelt werden kann. Zu diesem Thema brachte sich während der Vollversammlung der Vitalpina Gruppe Michael Pichler vom Baumanagement im HGV ein.

Abschließend bedankte sich die Präsidentin Brigitte Zelger beim Vorstand und der Geschäftsführung sowie den Verantwortlichen im HGV für die erfolgreiche Zusammenarbeit und die gute Begleitung bzw. Weiterentwicklung der Gruppe. eo/pm

www.vitalpina.info

Der Mensch im Zentrum

Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol haben Vollversammlung abgehalten

Das Alpen Tesitin Panorama Wellness Resort in Taisten war Schauplatz der diesjährigen Vollversammlung der Belvita Hotels, bei der das Thema Zukunft im Mittelpunkt stand.

Mit einem Vortrag über die Qualitäten guter Führungskräfte eröffnete Obmann Paul Zimmerhofer die Vollversammlung. Es brauche vier Dinge, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern: Mut, Selbstvertrauen, Engagement und Zusammenhalt. Vor allem Letzteres galt es im Zuge des Treffens unter dem Motto „Let’s keep the knot tight“ zu bekräftigen. Entsprechend standen dieses Mal nicht Zahlen und Fakten auf der Tagesordnung, sondern Emotionen im Marketing, Trends, auf die es zu reagieren gilt, und das Wohlbefinden von Mitarbeitern. „Nachhaltiger Geschäftserfolg steht Die Mitglieder der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol bei ihrer Vollversammlung im Hotel Alpen Tesitin in Taisten. Foto: Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol

im Zentrum unseres Tuns. Und darin steckt eine Menge Menschlichkeit“, so Zimmerhofer über die Stärke der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol, die selbst aus Krisen Erfolge entstehen lasse. „In einer Welt, in der Angebote gleich sind, macht emotionales Marketing den Unterschied“, weiß Michael Oberhofer. Als Experte für Online-Marketing kennt der Geschäftsführer der Kooperationsgruppe die Trends der Zukunft sowie die Wichtigkeit von Individualisierung, Usability und qualitativ hochwertigen Erlebnissen. Nicht erst im Hotel stehe das Empfinden des Gasts im Mittelpunkt, schon in der Bewerbung würden seine Gefühle eine wesentliche Rolle spielen. „Wir müssen unsere technologischen Möglichkeiten ausschöpfen, uns der Sprache des Herzens bedienen und mit Storytelling Menschen begeistern.“ Die Exklusivität, die die 29 Mitgliedsbetriebe böten, beschränke sich nicht auf den Aufenthalt – sie umfasse alle Berührungspunkte mit dem Gast.

Mut zum Preis forderte Paul Zimmerhofer von den Mitgliedern der Hotelkooperation. Die Corona-Pandemie habe das Reiseverhalten der Gäste maßgeblich verändert, während die Kosten für Hoteliers explodiert seien. „Qualität hat ihren Preis, und dieser ist und bleibt der wichtigste Gewinnhebel“, betonte Zimmerhofer. Hohe Qualität sei das Markenversprechen der Kooperationsgruppe, und es bestehe kein Grund, sich unter Wert zu präsentieren. Das erfordere natürlich Mut, garantiere aber im Gegenzug die Planungssicherheit für die Zukunft.

Der aktuelle Fachkräftemangel verstärkt den Druck auf die Arbeitgeber, ein fruchtbares Arbeitsklima zu schaffen. Mithilfe vorgelebter Werte, einer offenen Kommunikation nach innen und außen, Benefits, die den Bedürfnissen der Arbeitnehmer entsprechen, und von gegenseitigem Vertrauen soll dies gelingen. Nicht zuletzt riet Oberhofer zu einer angemessenen Investition in die Aus- und Weiterbildung. Neue E-Learning-Plattformen, wie yourskill.guide, würden eine kostengünstige Möglichkeit darstellen, Fachwissen zu erweitern, die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern und Mitarbeiter langfristig zu binden.

www.belvita.it

Kreativität und Innovation kennzeichnen die Zukunft

Familienhotels Südtirol: Vollversammlung abgehalten — Herausforderungen der Zukunft aufgezeigt

Nach fast zwei Jahren begegneten sich die Mitglieder der Familienhotels Südtirol bei der Vollversammlung im Cavallino Bianco Family Spa Grand Hotel in St. Ulrich zum ersten Mal wieder persönlich.

Die Pandemie hat eines deutlich gezeigt: Die Kooperationsgruppe Familienhotels Südtirol ist von unschätzbarem Wert. Gemeinsam ist es gelungen, dieser beispiellosen Krise die Stirn zu bieten. Das zeigen auch die Zahlen der Marketingaktivitäten. Durch eine konsequente Brand-Awareness-Strategie konnten trotz geringerem Budget die Conversion-Rate um 23,49 Prozent gesteigert und gleichzeitig das Kosten-Conversion-Verhältnis um 25,95 Prozent gesenkt werden. „Unsere Verbundenheit ist unsere Stärke. Sie ist die Quelle unserer Resilienz, die Quelle der Kreativität, die Quelle der Innovation“, betonte Obmann Wolfgang Holzner in seiner Rede bei der Vollversammlung. Resilienz sei während der Pandemie wichtig gewesen, Kreativität und Innovation würden in der Zukunft gefragt sein: „Die Branche steht vor wichtigen Veränderungen, wie nachhaltiger Tourismus, Qualitätssteigerung verbunden mit neuen Preisstrategien, Digitalisierung und Fachkräftemangel“, ist Holzner überzeugt. Vorbei seien die Zeiten, als potenzielle Mitarbeiter noch Schlange vor der Hoteltür gestanden hätten, um einen Job zu ergattern. Heutzutage sei es umgekehrt: Die Hoteliers würden mit allen Mitteln um Fachkräfte buhlen. „Geld allein genügt nicht. Der Mitarbeiter will wertgeschätzt, gefördert und gefordert werden“, betonte Geschäftsführer Michael Oberhofer. Für ihn ist das Problem auch ein bisschen hausgemacht: „Wir alle lebten lange Zeit nach dem Credo: nur das Beste für die Gäste. Dabei haben wir auf einen entscheidenden Erfolgsfaktor vergessen: unsere Mitarbeiter.“

Die Familienhotels Südtirol haben das Problem schon vor geraumer Zeit erkannt und entsprechende Maßnahmen gesetzt. Eine faire Entlohnung gehört ebenso dazu wie geregelte Arbeitszeiten, ein angenehmes Arbeitsklima, eine entsprechende Unterkunft und Verpflegung, eine Topausbildung sowie interne und externe Weiterbildung.

Mitarbeiter fördern

Gegenseitiger Respekt, Achtsamkeit und Wertschätzung sind auch für Geschäftsführer Alois Kronbichler wichtige Faktoren, Die Mitglieder der Familienhotels Südtirol bei der diesjäh-

rigen Vollversammlung. Foto: Familienhotels Südtirol

die über den Erfolg oder den Nichterfolg eines Unternehmens entscheiden. Der Tourismusexperte ortet sieben „Krankheiten“ bei touristischen Familienbetrieben: das Gefühl, unersetzlich zu sein, die vergessene Vision, das gegenseitige Schlechtmachen, die Rivalität, das Festhalten an Altem, das Verbreiten schlechter Stimmung und die falsche Planung, was sich auf die Preisstrategie niederschlage.

Zudem wurde das Hotel Das Mühlwald – Quality Time Family Resort in Natz in die Kooperationsgruppe aufgenommen.

Weinkultur auf 2.000 Metern

Ski Wine Ambassador in Alta Badia in Zusammenarbeit mit Konsortium Südtirol Wein

In Alta Badia wird Skilehrern künftig eine umfassende Weinschulung angeboten, um sie zu Botschaftern des Südtiroler Weins auszubilden.

Die Kombination von Landschafts-, Ski-, gastronomischem und önologischem Erlebnis bildet die Grundlage des Projekts „Ski Wine Ambassador“, das das Konsortium Südtirol Wein, Alta Badia und die Skischulen vor Ort gemeinsam ins Leben gerufen haben. Ziel ist es, das önogastronomische Angebot der Berghütten aufzuwerten. Im Mittelpunkt des Projekts stehen die Skilehrer, die wichtige Bezugspersonen für all jene sind, die ihren Winterurlaub in den Bergen verbringen.

Die Skilehrerinnen und Skilehrer sind für die Gäste, die nach Südtirol kommen, erste Ansprechpartner, weil sie als Experten und Botschafter des Gebiets betrachtet werden. Ihnen soll nun die Möglichkeit geboten werden, auch jene Aspekte zu vertiefen, die mit dem Weinbau und der Die Skilehrerinnen und Skilehrer von Alta Badia als Botschafter der Südtiroler Kultur und der Südtiroler Weine.

Foto: Südtirol Wein/Alex Moling

Weinkultur in Südtirol einhergehen. Dafür wird eine von der Südtiroler Sommeliervereinigung organisierte Ausbildung angeboten, in der die Sommelier-Ausbilder ihr Fachwissen zur Verfügung stellen, um den Skilehrern die Grundlagen einer Weinverkostung sowie die Unterschiede und Eigenschaften der Südtiroler Weine näherbringen. Am Ende der Ausbildung kann sich jeder Teilnehmende als Botschafter der Südtiroler Weine sehen und erhält eine Teilnahmeurkunde sowie einen personalisierten Korkenzieher.

Achte Gourmet Skisafari

Den offiziellen Start der kulinarischen Wintersaison in Alta Badia bildet die Gourmet Skisafari, die in diesem Jahr bereits zum achten Mal stattfindet und Skierlebnis, Spitzenküche und die Schönheit der Südtiroler Dolomiten verknüpft. Ausgewählte Spitzenköche werden in drei Berghütten ihre ganz besonderen Gerichte auftischen, begleitet von den besten Südtiroler Weinen.

Sommeliers auf der Piste

Die enge Verbindung zwischen Skigenuss und Weinkultur zeigt sich in Alta Badia auch in der Initiative „Der Sommelier auf der Piste“. In zwei Skihütten wird dabei eine Auswahl der besten Weine Südtirols angeboten. Nach dem großen Erfolg der letzten Ausgaben gibt es in dieser Saison gleich sechs Termine von Dezember bis April. Die Teilnehmer werden dabei auf den Pisten von einem Skilehrer begleitet. Durchs önologische Programm führt ein professioneller Sommelier.

Wine Skisafari

Zu den Höhepunkten der kulinarischen Wintersaison in Alta Badia gehört die Wine Skisafari, die am Sonntag, 20. März 2022, stattfindet. Die Skisafari verbindet das Skivergnügen im Herzen der Dolomiten mit einer exklusiven Verkostung der besten Weine Südtirols. Die Verkostung findet in vier Skihütten statt.

Alle Initiativen finden unter Berücksichtigung der Bestimmungen zur Corona-Pandemie statt, damit die Sicherheit der Teilnehmer gewährleistet werden kann. Weitere Informationen können auf der Seite von Alta Badia, altabadia.org, abgerufen werden.

Pinot noir im Fokus

Kellerei Girlan erweitert ihr Sortiment und setzt damit einen unverkennbaren Schwerpunkt

Die Kellerei Girlan wurde 1923 gegründet und ist der Zusammenschluss von 200 Winzerfamilien, die 220 Hektar in den besten Lagen des Überetschs und Unterlandes bewirtschaften. Heute zählen die Weine zu den meistprämierten der Region.

Der Rebsorte Pinot noir schenkte die Kellerei Girlan seit jeher große Aufmerksamkeit. Seit den 1980er-Jahren verdoppelte sich die Anbaufläche dieser Rebsorte von anfänglich 20 auf heute 40 Hektar und es entstanden Weine wie „Patricia Pinot Noir“ und „Trattmann Pinot Noir Riserva“. Dadurch wurde Pinot noir zum unumstrittenen Protagonisten der Kellerei.

Seit Kellermeister Gerhard Kofler und Geschäftsführer Oscar Lorandi die Die fünf Pinot-noirWeine der Kellerei Girlan.

Foto: Kellerei Girlan

Geschicke der Kellerei leiten, wurde der Fokus noch stärker auf diese Rebsorte gesetzt. Dabei wurden drei Einzellagen mit dem Ziel eruiert, ihre Besonderheiten hervorzuheben.

Die Einzellage Girlan auf 500 Metern ü. d. M. zeichnet sich durch Moränenablagerungen auf vulkanischem Porphyrgestein aus. Pinzon (auf 450 Metern) weist kalkhaltige Lehmböden auf und die Weinberge sind nach Südwesten ausgerichtet. Die Einzellage Mazon gilt als eines der besten Pinot-noir-Gebiete Italiens. Hier wachsen die Reben auf Böden, die reich an Ton und Kalk sind, mit Ausrichtung nach Westen auf 400 Metern Meereshöhe.

Das Ergebnis dieser intensiven Recherche findet seine Vollendung in fünf Pinot-noir-Etiketten: Patricia und Flora vereinen die Trauben der drei Einzellagen, um Weine von großer Balance zu erhalten. Trattmann vereint die für Mazon typische Eleganz und die Kraft von Girlan. Curlan und Vigna Ganger hingegen verkörpern den reinen Ausdruck, der aus einzelnen Parzellen gewonnen werden kann: Ersterer spiegelt die Fülle und Frische von Girlan wider, während Letzterer die einzigartige Finesse ausdrückt, die nur ein einzelner Weinberg in der Monopollage Mazons hervorbringen kann.

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