www.hk-gebaeudetechnik.ch Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen
4/13 hk gebäudetechnik
4 | 2013 | April
Geberit Mapress
Preise: gepresst.
Empfohlen von
Haustech-Planertag 2013 in Zürich
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Spenglertag 2013 in Bern
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Symposium Cleantec City 2013 in Bern 8
Duschen im Hygienetest
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Schwerpunktthema: Gebäudeklima 46 – 77
Der aktuelle Stellenmarkt
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Editorial |
| HK-Gebäudetechnik 4/13 |
Schwerpunktthema «Gebäudeklima» mit Fokus Lufterneuerung ■ Am diesjährigen Haustech-Planertag ( Tagungsbericht ab Seite 4 ) wurde eine ganzheitliche Bewertung von Energiestrategien für Gebäude vorgestellt. Dabei wurden auch zwei moderne Gebäudesysteme einander gegenübergestellt, die bei Gesamterneuerungen realisiert werden können: Einerseits ein Sanierungskonzept, das eine hohe Energieeffizienz anstrebt ( Typ Minergie ), andererseits ein Sanierungskonzept, das Emissionsfreiheit zum Hauptziel hat ( Typ ZeroEmission, d.h. weniger Dämmung, dafür bessere Gebäudetechnik ). Die beruhigende Aussage zum Schluss war: beide Sanierungskonzepte sind sinnvoll und ergeben bei konsequenter Umsetzung zukunftsfähige Gebäude. Zu beiden Sanierungskonzepten gehört aber als Selbstverständlichkeit auch je eine mechanische Lüftung mit Wärmerückgewinnung dazu. Das ist gut so. Wegen der heute angestrebten Reduktion der Wärmeverluste durch die Gebäudehülle und der entsprechend luftdichten Bauweise sind Lüftungsanlagen für die gezielte Lüftung der Innenräume eine wichtige Voraussetzung. Reine Fensterlüftung klappt bei unserer Lebensweise nicht zuverlässig. Und wenn wir manuell genügend lüften, verschwenden wir im Winter zu viel Energie durch die Fenster hinaus. Wir Menschen in der modernen Welt verbringen ja etwa 90% unserer Zeit in Räumen. Deshalb wünschen und fordern wir « Gesunde Raumluft ». Diese soll frei sein von Verunreinigungen. Sie hat eine behagliche Temperatur und enthält nicht zu viel oder zu wenig Luftfeuchtigkeit. Moderne Lüftungsanlagen ermöglichen die systematische, automatische Lufterneuerung und helfen gegen zu viel Feuchte und CO2 in Innenräumen. Der für unsere Gesundheit schädliche Feinstaub bleibt draussen dank geeigneter Filterkomponenten. So ist eine bessere Qualität der Innenraumluft im Vergleich zur Aussenluft möglich. Wichtig ist ebenso die ausreichende Zufuhr von frischer Aussenluft, um das von Menschen ausgeatmete CO2 und andere Luftverunreinigungen abzuführen. Unsere Beiträge zum Schwerpunktthema « Gebäudeklima » sind in dieser Ausgabe auf den Seiten 46 bis 77. Seite 46 starten wir mit dem ersten Teil unserer Serie « Raumluft: Hygiene, Energie, Sicherheit ». Dann folgen Artikel zu Lüftungskonzepten für Schulen, sowie zu Abwasser als Wärmequelle und für direkte Kühlung. Die weiteren Themen im LKK-Teil: Abluftsysteme für Küchen ( Erkenntnis:
peter.warthmann@azmedien.ch
die bei Architekten beliebten Umluft-Lösungen haben gewichtige Nachteile ), Entgegnungen der Fachleute zu den populärsten Unwahrheiten über Minergie, Systematischer Unterhalt für Komfortlüftungen, Optimierung von Anlagekomponenten und Betrieb. Ein erster kurzer Bericht vom suissetec-Spenglertag vom 27. Februar 2013 in Bern ist auf Seite 84. Weiterführende Fachartikel zu Vortragsthemen vom Spenglertag werden in den kommenden Ausgaben von HK-Gebäudetechnik erscheinen.
Peter Warthmann, Chefredaktor
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Inhaltsverzeichnis |
Einzelraumwärmepumpe
Elektrospeicherheizungen sind Stromfresser. Darum will die Politik sie aus dem Verkehr ziehen. Eine Alternative sind kompakte Wärmepumpen für Einzelräume. Investoren sind interessiert, die energieeffiziente und geräuscharme Wärmepumpe auf den Markt zu bringen.
Diverse Rubriken
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Schwerpunktthema: Gebäudeklima
Moderne Lüftungsanlagen ermöglichen die systematische, automatische Lufterneuerung gegen zu viel Feuchte und CO2 in Innenräumen. Der Feinstaub bleibt draussen dank geeigneter Filterkomponenten. So ist eine bessere Qualität der Innenraumluft im Vergleich zur Aussenluft möglich. Mit System gegen dicke Luft in Schulen: Die Studie « Lüftung für Schulen » gibt einen Überblick über bewährte und neuartige Lüftungen für Schulen. Dominanter Dunstabzug in der Küche: Abluft-Systeme sind klar besser, usw.
Info
Lüftung/Klima/Kälte
3 Editorial
4 Es braucht alle Akteure zur Energiewende
46 Lufterneuerung + Filterung der Aussenluft
4 Info
8 Symposium Cleantech – Innovation für eine glückliche Welt
49 Mit System gegen dicke Luft in Schulen
104 Agenda
12 Walter Meier blickt positiv in die Zukunft
54 Kanton St.Gallen heizt und kühlt nachhaltig
106 Impressum
14 Start mit einem symbolischen «Baggerbiss»
58 Dominanter Dunstabzug in der Küche: Abluft-Systeme sind klar besser
103 Bildungsangebote suissetec
107 Stellenmarkt
60 Die populärsten Unwahrheiten über Minergie
112 Firmen- und Inserentenverzeichnis
63 Saubere Luft in allen Rohren und Räumen 66 Energieeffizienz in Gebäuden: das Gesamtsystem bringt den Erfolg 68 Split-Klimageräte: Allrounder der Mietkälte
Energie/Wärme/Strom
70 Produkte
23 WKK: die 3. Säule der Energieversorgung 26 Strom und Wärme wachsen zusammen 28 Eine gute Idee vor dem Durchbruch 31 Tests als Erfolgsfaktor
Gebäudeautomation
34 Für energetische Sanierung grösserer Gebäude
79 Schaufenster der Technik und Wissenschaft
37 Produkte
82 Produkte
Inhaltsverzeichnis |
mobile kälte mieten 79
GA-Lösung im Technorama
Im Winterthurer Technorama lässt sich die Haustechnik dank Automationslösungen von Omalik Elektronik Gmbh intuitiv steuern. Die Mediensteuerung des Auditoriums umfasst zum Beispiel die Wiedergabe von Audio, Video und Präsentationen sowie die Lichtsteuerung.
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Option Walzblei
Wieso Walzblei sich auch zur Einkleidung von privaten Neubauten eignet, zeigt das Beispiel eines Dresdner Einfamilienhauses, welches grossflächig mit Walzblei eingekleidet wurde.
Mietkälte bei Ausfall, Umbau oder in der Bauphase | bei geplanter Wartung | als Alternative bei R22-Ausstieg EDV Serverräume | USV Industrielle Prozesskühlung Hallen | Messen | Flughäfen Krankenhäuser Kaltwassersätze Lüftungsgeräte Mobile Klimaanlagen Kühltürme | Freikühler
Scan for Case Studies
Gebäudehülle/Spenglerei 84 Technische Innovationen und Sicherheit im Fokus der Branche Spengler/Gebäudehülle 85 Ein grundsolider Massanzug aus Walzblei für ein Wohnhaus 89 Produkte
Sanitärtechnik 90 Gut geklebt hält lebenslang
Zum Titelbild:
Einfach gut versorgt
Wohnen 92 Emaillierte Wannen weniger schmutzanfällig? 94 Funktionales Design für alle Sanitärmodule
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8. Schweizer Haustech-Planertag
Es braucht alle Akteure zur Energiewende Die Energiewende ist Chance und Herausforderung zugleich. Am Haustech-Planertag haben Vertreter aus Kantonen, Forschung und Industrie die Chancen dargelegt und Erfahrungen mit bereits bestehenden und in Entwicklung befindlichen Konzepten und Systemen präsentiert. Klar ist allerdings: Für einen Erfolg braucht es alle Akteure. Jürg Wellstein
■ Um die Energiewende als Chance wahrzunehmen, braucht es die Bereitschaft aller Akteure und involvierten Fachleute. Urs Rieder, Professor für Gebäudetechnik an der Hochschule Luzern, brachte als Moderator des Haustech-Planertags das Thema gleich auf den Punkt. Über 450 Teilnehmende kamen im Februar 2013 nach Zürich, um von Vertretern der drei Bereiche Unternehmen, Forschung und Kantone zu hören, welche Rolle die Gebäudetechnik bei der beschlossenen Energiewende übernehmen kann.
Gebäude sind ein wichtiger Schlüssel zum Ziel Weil der Gebäudebestand für rund 50 Prozent des gesamten Schweizer Energieverbrauchs verantwortlich ist, befinden sich hier wesentliche Potenziale zur Reduktion und zur Erreichung der langfristigen Ziele. Angefangen bei der Grauen Energie für den Bau, über die Betriebsenergie während der Nutzungsdauer bis zu der vom Standort induzierten Mobilitätsenergie und dann für den Rückbau, die Chancen sind offensichtlich vorhanden! Die Kantone unterstützen als Verantwortliche für den Gebäudebereich die bereits eingeleiteten Aktivitäten zur Verminderung des Energiebedarfs in Gebäuden, schätzen die gemeinsam geschaffenen Muster-
Prof. Urs Rieder, Hochschule Luzern – Technik & Architektur.
Heinz Tännler, Regierungsrat Kanton Zug.
Die Forschung fokussiert sich auch auf die energetische Quartiervernetzung mit Energieproduktion, -speicherung und -nutzung unterschiedlicher Energieträger. ( Bild: Alexander Wokaun, PSI/Empa )
vorschriften ( MuKEn ) als geeignete Gesetzesgrundlage und begrüssen die Weiterentwicklung des Minergie-Standards. Als Kantonsvertreter konnte Heinz Tännler, Regierungsrat und Baudirektor des Kantons Zug sowie Präsident des Vereins Minergie, die verschiedenen Aspekte beleuchten, welche die Gebäudetechnik beeinflussen. Mit den neuen Raumplanungsvorgaben werden die Gebäude tendenziell höher
Prof. Dr. Alexander Wokaun, Paul Scherrer Institut ( PSI ).
und damit nehmen die Möglichkeiten der lokalen Energieproduktion ab. Zudem wird die tiefe Erneuerungsrate von rund einem Prozent u. a. durch fehlende Finanzen der Hauseigentümer begründet, dem mit gezielten Anreizen begegnet werden sollte. Heinz Tännler meinte, dass die Energiewende insgesamt ein schwieriges Vorhaben sei, die dafür nötigen Voraussetzungen aber in der Schweiz gut sind.
Prof. Dr. Hansjürg Leibundgut, ETH Zürich.
Matthias Schlegel, Amstein + Walthert AG.
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Kälte | Wärme | Dampf
Der Trend geht in Richtung konvergente Energienetze, mit welchen an der Schnittstelle von Gas- und Stromnetz geeignete Technologien zum Einsatz kommen können. ( Bild: Kurt Lüscher/Erdgas Zürich AG )
Mobile Energie Sie suchen. Wir liefern. Für die Erdgas Zürich AG bieten die Energiestrategien 2050 auch Chancen zur Erweiterung des Technologieportfolios. ( Bild: Kurt Lüscher, Erdgas Zürich AG )
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Forschung auf breiter Ebene Ein positiver Aspekt auf dem Weg zur Energiewende sind die zahlreichen Forschungsaktivitäten, welche am Planertag durch mehrere Referenten breit präsentiert werden konnten. Von der vergleichenden Bewertung der Standards über Luft- und Wasseraspekte im
Gebäude bis zu ganzheitlichen technologischen Konzepten und Quartierstrategien reichte die vorgestellte Palette. Matthias Schlegel, Amstein + Walthert Zürich AG, verglich Sanierungsstrategien mit Betonung der Energieeffizienz oder der Emissionsverminderung. Weil bei den erreichbaren Resultaten
Mit dem Koaxialprinzip und isoliertem Innenrohr ergeben Erdwärmesonden für mittlere Tiefen verbesserten Energieertrag und Regenerationsfunktion. ( Bild: Hansjürg Leibundgut, ETH Zürich )
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lage mit Erdwärmesonden, speziell ausgelegten Wärmepumpen und mit einem Niedertemperatur-Fussbodenregister betrieben werden. Die Heizung hat auch bei Aussentemperaturen von – 15 °C die notwendige Vorlauftemperatur von weniger als + 30 °C erreicht. Die Einbindung eines Photovoltaik-Hybridkollektors ermöglicht eine weitgehende Deckung der elektrischen Bedarfs fürs Heizen, Kühlen und für den Gebäudebetrieb. Aufgrund solcher Betriebserfahrungen konnte Hansjürg Leibundgut festhalten, dass sich bei tiefen Erdwärmesonden ( über 300 Meter ) das Doppel-U-Rohr weniger bewährt hat und deshalb nun ein Koaxialrohr mit isoliertem Zentralrohr entwickelt wird. Zudem soll die Warmwasserbereitung über eine eigene Wärmepumpe erfolgen, welche die Energie im Winter vom Heizungsrücklauf übernehmen kann. Mit dem im Februar 2013 gegründeten Verein Sol2ergie sollen diese Erkenntnisse von «ViaGialla » weitergetragen und das Ziel, Gebäude ohne Feuerungen, konkret angestrebt werden.
Vom Gebäude zum Quartier
Unterschiedliche Motivationen zur Verminderung des Energieverbrauchs führen zu zwei Konzepten: Energieeffizienz und Emissionsfreiheit. Der Vergleich mit dem Analysewerkzeug Lesosai zeigt bei den Sanierungsstrategien als Resultat nur geringfügige Unterschiede. ( Bild: Matthias Schlegel/ Masterthesis ETHZ/Amstein + Walthert AG )
schliesslich wenige Unterschiede zu erkennen sind, wäre eine gemeinsame Strategie, also an die jeweiligen Bedingungen angepasste Vorgehensweisen empfehlenswert. Für Planende bedeutet dies eine Entspannung bei Grundsatzfragen. Mit den vorliegenden Standards können bereits heute erfreuliche Resultate erreicht werden, falls man konsequente Umsetzungen realisiert.
Gebäudetechnik mit neuartigen Konzepten Eine wichtige Neuheit bei der Gebäudetechnik sind modellprädiktive, vorausschauende Regelungen, welche Prof. Dr. Manfred Morari, ETH Zürich, vorstellte. Dieses aus der Verfahrenstechnik stammende Prinzip berücksichtigt einerseits aktuelle Wetterdaten und -prognosen sowie Lasterwartungen, anderseits rechnet die Regelung nach speziellen Algorithmen fortlaufend die nö-
tigen Werte für eine effiziente Steuerung des Gebäudesystems. Das mehrjährige ETH-Projekt mit breiter Abstützung umfasste auch einen Praxistest, der beim Actelion-Betriebsgebäude in Allschwil BL durchgeführt wurde. Dieses weist eine Energiebezugsfläche von ca. 6000 m2 auf. Dort konnte die Funktionstüchtigkeit dieser prädiktiven Regelung während 16 Monaten untersucht werden. Von den Erfahrungen eines neuen Gebäudetechniksystems in einem Neubau berichtete Prof. Dr. Hansjürg Leibundgut, ETH Zürich. Er gab einen Reisebericht von der Expedition «ViaGialla », die vom 7.7.07 bis zum 12.12.12 dauerte. In deren Mittelpunkt stand das Mehrfamilienhaus B 35 in Zürich, in welchem innovative gebäudetechnische Konzepte eingesetzt und geprüft werden. Darin konnte beispielsweise eine Heizungsan-
Für Prof. Dr. Alexander Wokaun, Paul Scherrer Institut ( PSI ) in Villigen AG, geht die Forschung bis zur Quartiervernetzung von Energieproduktion, -speicherung und -nutzung. Während Batterien sich vor allem zur Tagesspeicherung von Strom eignen, sind andere chemische Speicher ( z. B. mit Elektrolyse zu Wasserstoff und mit der Methanisierung ) auch saisonal einsetzbar. Mit einer solchen lokalen Energie-Drehscheibe liesse sich auch der Energiebedarf des Wohnens mit derjenigen der Mobilität verknüpfen. Wasserstoff könnte zur Speicherung und als Treibstoff dienen.
Modellprädiktive, vorausschauende Regelungen ermöglichen eine effizientere Gebäudetechnik, indem Wetterdaten und Lastprognosen berücksichtigt werden. ( Bild: Manfred Morari, ETHZ, www.opticontrol.ethz.ch )
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Kälte | Wärme | Dampf
Mit der seriellen Schaltung zweier Wärmepumpen kann im Winter der Heizungsrücklauf zur anschliessenden Warmwasserbereitung genutzt werden. ( Bild: Hansjürg Leibundgut/Diss. Matthias Mast )
Der « Aktionsplan koordinierte Energieforschung » habe einerseits im ETH-Bereich zu einem Schulterschluss beigetragen, anderseits der Zusammenarbeit mit Fachhochschulen, Universitäten und der Industrie deutlich mehr Bedeutung gegeben. Projekte, wie das Gebäudemodell NEST der Empa in Dübendorf, zeigen die Chancen für einen übergreifenden Ansatz von Wissenschaft und Umsetzung, Forschungsinstituten und Industrieakteuren deutlich auf.
Industrielle Umsetzung ist im Gange Das sich die Industrie ernsthaft mit Energiefragen auseinandersetzt, bestätigten sowohl der Hauptsponsor des Planertags, die Viessmann-Gruppe, vertreten durch Manfred Greis, als auch die Erdgas Zürich AG. Deren Geschäftsführer Kurt Lüscher bestätigte die Tat-
sache, dass die Marktöffnung für Erdgas und die Energiestrategien 2050 des Bundes eine wichtige Grundlage für die weitere Entwicklung von Energielösungen zusammen mit erneuerbaren Energien darstellten. Erdgas Zürich AG hat inzwischen neue Produkte einbezogen und bietet sowohl Biogas als auch Dienstleistungen im Bereich der Erdwärmesonden an. In Zukunft wird das Unternehmen gasbetriebene Wärmepumpen versorgen und stromerzeugende Heizungen, beispielsweise mit Brennstoffzellen-Technik betreiben. Für Kurt Lüscher steht fest, dass nur eine ganzheitliche Betrachtung der Energieversorgung zum Ziel führt und die Energiewende als Chance erkennen ■ lässt.
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In der UN-Klimarahmenkonvention von 1992 wurde vereinbart, die Erwärmung der Atmosphäre auf 2 Grad Celsius zu begrenzen. Dazu hätten die CO2-Emissionen gegenüber 1990 bis 2050 halbiert werden müssen. Bisher sind sie aber um 50% gestiegen. Jetzt müssten sie auf Null reduziert werden, um das 2 Grad-Ziel noch zu erreichen. ( Manfred Greis, Viessmann )
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Cleantech = Happytech?
Symposium Cleantech – Innovation für eine glückliche Welt Am Symposium der Messe Cleantec City 2013 in Bern boten renommierte Referenten wie Karl Wagner ( Club of Rome ), Elias Chipimo ( sambischer Oppositionspolitiker ) und Mathias Binswanger ( Professor für Volkswirtschaftslehre und Autor ) vielfältige Ansichten zum Thema « Cleantech = Happytech. Innovation für eine glückliche Welt ». Christian Bärtschi
Roland Brand, CEO Bernexpo AG, begrüsste das Publikum. (Fotos: Christian Bärtschi)
Tagesschau-Moderator Urs Gredig führte gekonnt durch die Veranstaltung.
Mathias Binswanger, Professor für Volkswirtschaftslehre und Autor, referierte über den Zusammenhang von Glück und Geld.
« Macht Cleantech glücklich? Auf diese Frage werden Sie heute hoffentlich verschiedene interessante Antworten erhalten. » Mit diesen Worten eröffnete Roland Brand, CEO Bernexpo AG, das Symposium. Mathias Binswanger, Autor des Buchs « Die Tretmühlen des Glücks – Wir haben immer mehr und werden nicht glücklicher. Was können wir tun? », ging sogleich der Frage nach, ob sich Glück mit wirtschaftlichem Wachstum erreichen lässt. So erwähnte er die Amish-People, welche moderne Errungenschaften wie das Auto oder elektrische Apparate meist ablehnen, und trotzdem ebenso glücklich sind wie die reichsten US-Amerikaner. « Warum also rennen wir einem immer höheren Einkommen nach, wenn wir eigentlich lieber mehr Zeit und mehr Lebensqualität haben möchten? », fragte der engagierte Redner ins Publikum. Seine Antwort: Wir befinden uns alle in der Tretmühle. In seinem Buch hat Binswanger den Ausstieg aus dieser Tretmühle beschrieben. Einige persönliche Gedanken zum Glück gab er dem Publikum gleich mit: « Ich bin glücklich unverheiratet und kinderlos, dazu verzichte ich aufs Fernsehen. »
zisierte Wagner. « Die Verteilung nicht erneuerbarer Energie führt auch zu Spannungen », warnte er. « So besitzt China beispielsweise fast die Hälfte aller seltenen Erden, während sich ein Grossteil der Phosphatvorkommen in Nordafrika befindet. » Wagner, so wurde während des Referats klar, macht sich Sorgen um die Menschen, die aus Armut oder aus Benachteiligung ( keine Rohstoffvorkommen in ihrem Gebiet ) irgendwann die Geduld verlieren könnten. Deshalb sprach er sich auch vehement für die Bekämpfung der Armut aus: « Es sind immer noch 3 Milliarden Menschen von Armut betroffen – das kann wirklich nicht angehen. » Allgemein plädierte Wagner dafür, unser rein ökonomisches Weltbild zu überdenken. Hoffnung setzt er in folgende Bereiche: « Energieeffizientes Denken und alternative Energien werden sich durchsetzen », gab er sich überzeugt. Auch sprach er dem Publikum Mut zu; Mut, täglich kleine Schritte in Richtung Nachhaltigkeit zu unternehmen. Zudem vertraut Karl Wagner auf das Gute im Menschen: « Fast für jedes Problem finden sich Menschen, die, oft ehrenamtlich, intensiv nach Lösungen suchen. »
Über Grenzen und bewussten Verzicht
Wachstum aus der Perspektive eines Entwicklungslandes
Karl Wagner, Director External Relations des Club of Rome, sprach über Wachstumsgrenzen und Rohstoffverbrauch. Er erklärte, dass die Weltbevölkerung seit 1960 von drei Milliarden auf aktuell sieben Milliarden gewachsen ist. « Dieses Wachstum ist exponentionell. Versinnbildlicht heisst das: Heute ist der See zur Hälfte mit Algen bewachsen, am nächsten Tag ist er komplett zu! » Diese wachsende Bevölkerung habe einen erhöhten Bedarf an nicht erneuerbaren Rohstoffen. Das Problem sei es aber nicht, irgendwann keinen Kupfer mehr abbauen zu können, sondern Kupfer noch rentabel zu gewinnen, prä-
Einen anderen Blick aufs wirtschaftliche Wachstum bot Elias Chipimo, ein sambischer Oppositionspolitiker, dessen Partei sich für alternative Energien in Sambia einsetzt. Das Ziel der Partei: Sambia soll eine « renewable superpower », also eine erneuerbare Supermacht werden. Er skizzierte die Probleme seines Landes, welches zwar viele wertvolle Rohstoffe besitzt, wie zum Beispiel Kupfer, aber kaum moderne Infrastrukturen. So haben nur 23 Prozent der Bevölkerung Sambias Zugang zu Elektrizität. Chipimo, der auf englisch referierte, machte gleich die nicht einfache
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Karl Wagner vom Club of Rome sprach über die Grenzen des Wachstums.
Der sambische Politiker Elias Chipimo schilderte die Zukunft seines Landes mit Blick auf die erneuerbaren Energien.
Lage seines Landes bezüglich Energiestrategie klar: « Um unser Elektrizitätsnetz auszubauen, benötigen wir sehr viel Geld. Unsere Minen könnten uns dieses Geld liefern. Doch um deren Erträge zu steigern, brauchen wir funktionierende Infrastrukturen wie Stromnetze, Strassen und Sanitäranlagen. » Auch er ging auf das rasante Bevölkerungswachstum ein, welches unsere Welt in den nächsten Jahrzehnten prägen wird. « Problematisch ist nicht die schiere Menge der Menschen, sondern die Zahl, die in die Mittelklasse aufsteigt und entsprechende Ansprüche geltend macht. » An dieser Stelle bemerkte Chipimo auch, dass ein Schweizer ein Vielfaches an Raum und Energie verbrauche als ein Sambier. Sein Fazit gliederte Chipimo in drei Punkte: Er warnte davor, dass die Technologie, welche unser wirtschaftliches Wachstum aktuell antreibe, dieses längerfristig gefährden könne. Auch sei im Zusammenhang des globalen Wachstums und der steigenden Ansprüche der Menschen der Einsatz von erneuerbarer Energie immer wichtiger, und deshalb müsse diese für alle erreichbar und erschwinglich werden. Drittens denkt Chipimo, dass Schwellenländer während einer Übergangszeit auf eine Mischung zwischen endlichen und erneuerbaren Energiequellen setzen müssten. Eins betonte der Politiker aus Sambia; nämlich, dass sich eine in Europa etablierte Technologie in Afrika aufgrund gänzlich unterschiedlicher Bedingungen oft nicht eins zu eins nutzen lässt.
Cleantech aus Unternehmersicht
Matthias Bölke, CEO & Country President Schneider Electric Schweiz, sprach über Energieeffizienz in der City.
Matthias Bölke, CEO von Schneider Electric Schweiz, referierte aus Sicht eines erfolgreichen Grossunternehmens zum Thema « Energieeffizienz in der City ». Er wies darauf hin, dass Schneider Electric in der Schweiz bereits Gebäude automatisiert habe, die nun 60 Prozent Energie einsparen würden. « 30 Prozent an Energieeinsparungen lassen sich in diesem Bereich generell erreichen », ergänzte Bölke. Herausforderungen in den Städten seien überlastete Infrastrukturen, Mobilitätsprobleme, Luftverschmutzung und Ressourcenknappheit. Mögliche Lösungswege hin zur energieeffizienten Stadt
liegen laut Matthias Bölke in der intelligenten Energie, der intelligenten Mobilität, in intelligenter Wasserversorgung, in den intelligenten öffentlichen Diensten sowie entsprechenden Gebäuden und Wohnräumen. « Mit unseren Systemen können wir einer Stadtverwaltung mehr Übersicht und Einsparungen bieten und der Bevölkerung mehr Lebensqualität », zeigte sich Bölke überzeugt. Die Resultate der Arbeit von Unternehmen wie Schneider Electric seien sehr befriedigend, meinte er. So habe man zum Beispiel bereits bis zu 30 Prozent Energieeinsparungen sowie bis zu 15 Prozent weniger Wasserverluste in Städten erreicht. Aus Sicht eines KMU sprach Jürg Grossen, der in Frutigen als Co-Geschäftsinhaber des Unternehmens Elektroplan Buchs & Grossen AG arbeitet und für die Grünliberale Partei im Nationalrat sitzt. « Ja, Cleantech kann glücklich machen, Cleantech eignet sich auch für KMU, auch für solche auf dem Land. » Mit diesem Votum machte Grossen gleich klar, dass erneuerbare Energien für ihn eine Herzensangelegenheit sind. Doch am wichtigsten sei die Energieffizenz, sagte Grossen. « Im Rahmen der Energiestrategie 2050 wird viel über Atomstrom und Energieabgaben geredet, dabei sind das nur Nebenschauplätze. Die wertvollste Energie ist nämlich die, die nicht verbraucht wird! » Genau nach diesem Motto wurde das firmeneigene Bürogebäude modernisiert. Grossen zeigte auf, dass sich bereits mit einer optimierten Storensteuerung (vgl. HK-Gebäudetechnik 7/12, S. 68), Standbye-Abschaltungen für die Umwälzpumpe und Green IT ( auf firmeneigene Bedürfnisse optimierte ITUmgebung ) viel Energie sparen lässt. Im Fall von Grossens Firma konnte der Stromverbrauch um 75 Prozent gesenkt werden. « Das ist vielleicht nicht für alle machbar, aber 50 Prozent liegen sicher drin », ermutigte Grossen die Anwesenden. Ein Anliegen gab er dem Publikum mit auf den Weg: « In Zukunft müssen wir Planungsteams haben, welche gemeinsam die maximale Energieeffizienz eines Gebäudes erreichen wollen und können, und nicht nur auf eigene Interessen achten. »
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Macht Cleantech die Städte glücklich?
Jürg Grossen, Co-Geschäftsinhaber Elektroplan AG, teilte seine Erfahrungen mit Cleantech mit dem Publikum.
Marcel Guignard, Präsident Schweizerischer Städteverband und Stadtpräsident von Aarau, gab einen Überblick über Cleantech-Projekte in Schweizer Städten.
Zu diesem Thema referierte Marcel Guignard, Präsident Schweizerischer Städteverband und Stadtpräsident von Aarau. Er stellte einige wegweisende CleantechProjekte wie zum Beispiel die Energiezentrale Bern Forsthaus und den Energiepark Morgenthal vor und verwies auf das umfassende Cleantech-Knowhow in Schweizer Städten: « Es ist ein grosser Wissensund Erfahrungsschatz vorhanden – diesen gilt es mit Blick auf die Energiestrategie 2050 des Bundes zu nutzen. » Optimierungspotenzial machte Guignard bei der Vergabe von Aufträgen durch die Städte aus: « Als grosse Beschaffer von Gütern und Dienstleistungen haben die Städte eine gewisse Macht und eine Verantwortung. Bereits heute gehen aber viele Städte mit gutem Beispiel voran, investieren in erneuerbare Energien und beeinflussen damit auch die Stadtbevöl■ kerung positiv. » www.cleanteccity.ch
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Rückblick von Walter Meier auf 2012
Walter Meier blickt positiv in die Zukunft An der Medien- und Finanzanalystenkonferenz von Walter Meier Ende Februar zogen Silvan G.-R. Meier, CEO und VR-Präsident, und Jochen Nutz, Group COO, eine mässige Bilanz des Jahrs 2012. Zwar ist der Umsatz um 11,9 % auf 717,8 Millionen gewachsen und auch der Konzerngewinn um 4,2 % auf 54,1 Millionen gestiegen, doch die trübe Wirtschaftslage in der EU bereitete Walter Meier Probleme. Grund zur Freude waren die Produktinnovationen 2012. Christian Bärtschi
■ Der Klima- und Fertigungstechnikkonzern Walter Meier wächst – das zeigt nicht nur die Zunahme der Mitarbeitenden um rund 390 auf insgesamt 2018 Personen. Der Grund für diese Zunahme und auch für das Umsatzwachstum liegt hautpsächlich in den 2012 getätigten Akquisitionen, wie Silvan G.-R. Meier ausführte. Als « Hauptereignis im Bereich Akquisitionen » bezeichnete der CEO die Übernahme des USUnternehmens Port-A-Cool für die Entwicklung im Konzernbereich Luftbefeuchtung und Verdunstungskühlung. Port-A-Cool stellt mobile Verdunstungskühler namens « Port-A-Cool » sowie Kühlpads der Marke « Küül-Pads » in Center, Texas, her. Die mobilen Geräte glänzen laut Silvan G.-R. Meier vor allem durch eine « rekordhohe Wasserund Luftkapazität für den industriellen Einsatz und überzeugen durch ein komplett neu überarbeitetes Design », wie der CEO ergänzte. Mit den mobilen Kühlgeräten, die in 11 Grundvarianten produziert werden, will Walter Meier künftig auch ausserhalb den USA Erfolg haben und beispielsweise die Märkte
Mexico, Mittlerer Osten und Afrika erobern. Exportschwerpunkt für die Kühlpads, welche hauptsächlich für die Geflügel- und Schweinezucht eingesetzt werden, ist vor allem Südostasien.
Hoch hinaus mit Werkzeugen Der einzige Konzernbereich, welcher organisch wachsen konnte, ist der Bereich Tools. « Dank Innovationen konnten wir den Umsatz hier um über 14 % steigern », sagte Silvan G.-R. Meier. Besonders erfolgreich waren die « B.A.S.H »-Hämmer der Marke Wilton. Es handelt sich um unzerstörbare Hämmer dank Stahlstäben und Sicherungsplatte. « In diesem Bereich schauen wir sehr positiv in die Zukunft, denn bereits haben wir weitere « B.A.S.H »Produkte wie beispielsweise Äxte in der Pipeline », verkündete der CEO von Walter Meier.
CEO Silvan G.-R. Meier blickt positiv in die Zukunft. ( Foto: Christian Bärtschi )
Neues aus dem Bereich Klima Im Konzernbereich Klima musste im Vorjahresvergleich in der Schweiz und in Österreich ein leichter Umsatzrückgang verbucht werden, während die
Mobiler Verdunstungskühler der Marke Port-A-Cool. ( Foto: Walter Meier )
Umsatzentwicklung in Deutschland positiv ausfiel. Trotzdem: « Achtzig Prozent des Umsatzes im Bereich Klima ( Wärme, Klima, Service ) erwirtschaften wir in der Schweiz », stellte CEO Meier fest. Ein sichtbarer « Beweis » für diesen Umstand seien auch die bekannten weiss-blauen Servicewagen. Der Fokus liege aber nebst der Schweiz auch auf Deutschland und Österreich. Als Produktinnovation 2012 feierte Walter Meier die Luft-Wasser-Wärmepumpen Oertli « LSI ». Dank stufenloser « Zubadan »Inverterregelung minimalisiert sich bei dieser Wärmepumpe der Energieverbrauch. « Die neue Wärmepumpe eignet sich ideal für Renovationen, da sie platzsparend und relativ kostengünstig ist », nannte Silvan G.-R. Meier weitere Vorteile der Wärmepumpen Oertli « LSI ». Auch im Bereich Klima hat Walter Meier 2012 mit der Übernahme von MWH Barcol-Air eine Akquisition getätigt. Das Produkte-Sortiment von MWH BarcolAir beinhaltet Kühldecken und Hybridsysteme, welche Kühldecken und Be-
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Beton
Strahlung
Jochen Nutz, Group COO von Walter Meier. ( Foto: Christian Bärtschi )
tonaktivierung kombinieren. MWH Barcol-Air ist im selben Gebäude in Schwerzenbarch wie Walter Meier angesiedelt. Eher unzufrieden zeigte sich CEO Meier bezüglich der Innovationskraft der Hersteller im Bereich Klima. « Wir sind hier in erster Linie Händler und somit von der Innovationskraft der Hersteller abhängig. Aber natürlich ist es auch denk-
Konvektion
Schema Hybridsystem von MWH Barcol-Air: Kühldecke + Betonaktivierung. ( Bild: MWH Barcol-Air )
Ein Kühldecken-Modul von MWH Barcol-Air. ( Bild: MWH Barcol-Air )
bar, dass wir gelegentlich einen Lieferanten wechseln », machte Silvan G.-R. Meier klar. Und er ergänzte, dass Walter Meier sich schon lieber in einer Situation wie bei Port-A-Cool befinde, wo man selbst investiere und so auch direkt etwas verändern könne. Doch Walter Meier sieht auch Licht im Bereich Klima. So wurde etwa das niedrige Zinsniveau als Anreiz für weitere Investionen in Gebäude genannt, aber auch das verstärkte ökologische Bewusstsein der Bauherren wurde als positives Signal interpretiert. Nicht zuletzt trägt Walter Meier mit der Einführung des E-Shops für Installateure im
Bereich Klima auch selbst zu mehr Dynamik bei.
Wie Walter Meier das Jahr 2013 sieht Jochen Nutz fasste den Ausblick 2013 in vier Punkten zusammen: Er erhofft sich einen nochmaligen Umsatzzuwachs aufgrund der Akquisitionen 2012 und erwartet stabile operative Ergebnisse. Der Konzerngewinn werde auch 2013 durch eine steigende Steuerquote belastet sein. Auch seien Veränderungen im Portfolio, vor allem zur weiteren Fokussierung, nicht aus■ geschlossen, erklärte Nutz. www.waltermeier.com
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Mobil in Time erstellt ein neues Kompetenzzentrum für mobile Energie
Start mit einem symbolischen «Baggerbiss» Den Beginn der Bauarbeiten feierte Mobil in Time am 20. März 2013 in Diessenhofen TG zusammen mit Stadtammann Walter Sommer, den Architekten, einzelnen Bauunternehmern und Medienvertretern der Lokal- sowie Fachpresse. Als prominenter Gast und Highlight der Veranstaltung begleitete Regula Späni die Feierlichkeiten. Quelle: Mobil in Time AG
■ Stadtammann Walter Sommer, der mit einer sehr progressiven Organisation in seiner Gemeinde eine schnelle und unkomplizierte Baueingabe möglich machte, freut sich auf den Neubau: « Nachdem Mobil in Time nun zwei Jahre lang Zeit hatte, Diessenhofen als Standort kennen zu lernen, freut es mich umso mehr, dass man sich offensichtlich bei uns wohlfühlt und entschieden hat, hier Wurzeln zu schlagen. »
Gebündelte Kompetenz für mobile Energie Rund ein Jahr werden die Bauarbeiten für das erste und europaweit einmalige « Kompetenzzentrum für mobile Energie » andauern. Mit der Entscheidung, in den Bau eines Kompetenzzentrums zu investieren, bündelt Mobil in Time einen einzigartigen Schatz an Knowhow und Fachwissen aus jahrzehntelanger Erfahrung an einem Standort. Als einer der europaweit führenden Vermietungsspezialisten vereint Mobil in Time die drei Kompetenzfelder Kälte, Wärme und Dampf unter einem Dach. Hinter allen drei Bereichen stehen ausgewiesene Fachleute mit ihrem Spezialwissen. Es entsteht ein Bau mit gemischter Nutzung, in Büros und Werkhalle gegliedert. Engineering, Anlagetechnik und Serviceorganisation arbeiten Hand in Hand. Man erbaut ein zurückhaltendes auf Funktionalität ausgelegtes Betriebsgebäude, das als Kompetenzzentrum für sich und die Region gleichzeitig Ausstrahlungs- und Anziehungskraft entwickeln will. Das Betriebsgelände umfasst 5650 Quadratmeter. Die Büros nehmen 850 in Anspruch, die Werkhalle 1500. Sie wird für die Wartung, Lagerung und Fertigung der mobilen Energiezentralen genutzt. Kälte- und Heizzentralen werden vor Ort zum Verkauf angeboten. Mit einem eigenen Test- und Prüfstand für Wärme (bis 2,5 Megawatt) und Kälte (bis 1200 Kilowatt) ist Mobil in Time in der Lage, technische Anlagen unter realen Bedingungen zu testen.
Symbolischer Baubeginn: ( v.l.n.r. ) Regula Späni, Fabio Doriguzzi und Marcel Ginter ( Geschäftsführer Mobil in Time ), Walter Sommer ( Stadtammann Diessenhofen ), Reto Schmid ( Architekt, Ixtegra AG ). ( Foto: Mobil in Time )
Attraktives Diessenhofen Diessenhofen liegt im nordwestlichen Teil des Kantons Thurgau direkt am Rhein und an der deutschen Grenze. Von hier aus startet Mobil in Time künftig die Einsätze und betreut die Kundschaft in der Schweiz, Österreich und Deutschland. Der künftige Hauptsitz ist verkehrstechnisch gut erschlossen, rund 10 Minuten von der Autobahn entfernt. Das Kompetenzzentrum wird für Mobil in Time zur Drehscheibe für das deutschsprachige Europa. Ganz nach dem Grundsatz « think global, act local » werden sämtliche Gewerke und Bauarbeiten aber ausschliesslich im engeren Umkreis von Diessenhofen vergeben. Mobil in Time will mit der Investition in den Neubau bewusst die Region fördern und unterstützen.
Auf Wachstum ausgelegt Mobil in Time blickt optimistisch in die Zukunft. Die Nachfrage nach mobilen Kälte-, Wärme- und Dampflösungen hält an. Das Optimierungspotenzial im mobilen Energiemarkt scheint gross. Das neue Hauptquartier wird man im November 2013 beziehen und damit auf einen Schlag 30 Arbeitsplätze in der Region festigen. In den kommenden ein bis zwei Jahren sollen im Kompetenzzentrum über 40 Mitarbeiter beschäftigt
werden. Das Gebäudekonzept ist auf Wachstum ausgelegt und sieht mittelbis langfristig bauliche Erweiterungen bereits vor.
Eine Vision wird wahr Seit 25 Jahren stehen die Geschäftsgründer und -inhaber Fabio Doriguzzi und Marcel Ginter im Dienste der mobilen Energie. Die jahrelange Tätigkeit im Bereich mobiler Energie, geprägt von vielen Innovationen, Produkt- und Neuentwicklungen, haben den Wunsch geweckt, dieses Kompetenzzentrum zu bauen. Geballtes Know-how und Schlagkraft, drei Kompetenzfelder unter einem Dach vereint. Mit dem Kompetenzzentrum will Mobil in Time dazu beitragen, die Servicequalität, Effizienz, Versorgungssicherheit und nicht zuletzt die Nachhaltigkeit im Umgang mit mobiler Energie weiterzuentwickeln und zu optimieren. Der Baufortschritt kann auf der Webcam unter: www.mobilintime.ch/de/unternehmen/kompetenzzentrum verfolgt werden.
Mobil in Time AG 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 13 00 info@mobilintime.ch www.mobilintime.ch
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Jahrestagung am 25. Juni in der Umwelt Arena ■ Eine verbesserte Effizienz im Strombereich ist realisierbar und deshalb ein wesentlicher Faktor auf dem Weg zur Energiewende. Diese Tatsache steht im Mittelpunkt der Jahrestagung 2013 des energiecluster.ch, die am Dienstag, 25. Juni, in der Umwelt Arena in Spreitenbach durchgeführt wird. Ruedi Meier, Präsident energiecluster.ch, und Walter Schmid,
Vorstandsmitglied, präsentieren Referierende, welche auf die zahlreichen Aspekte der Effizienzsteigerung eingehen. Dabei werden die Potenziale und Hemmnisse, aber auch geeignete Massnahmen und konkrete Beispiele aufgezeigt; auch aus Wissenschaft und Forschung. Und innovative Unternehmen aus dem Stromeffizienzbereich legen ihre Möglich-
keiten dar. Gemessen am heutigen Stromverbrauch von knapp 60 TWh sind technische Einsparpotenziale von rund 30 Prozent vorhanden, also rund 20 TWh. Bei anhaltendem Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum eine Stabilisierung des Stromverbrauchs zu erlangen, ist deshalb nicht allzu ambitiös. Die Jahrestagung mit dem Thema « Stromeffizienz als zentraler Pfeiler
der Energiewende » zeigt den Stellenwert der Stromeffizienz und vorhandenen Effizienzpotenziale im Überblick. Eingeladen sind Unternehmen mit energie-effizienten Produkten, Dienstleistungen, erneuerbaren Energien, sowie Architekten, Planer, Energiefachleute usw. ■ www.energie-cluster.ch
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Mietwerkzeuge liegen mehr denn je im Trend ■ Vor zehn Jahren übernahm das Winterthurer Dienstleistungsunternehmen Optimo Service die auf Mietwerkzeuge in der Baubranche spezialisierte Firma Duwerag. Mit einem verjüngten Team und einem erweiterten und modernisierten Sortiment startete das kleine, rechtlich selbstständige Unternehmen in eine gute Zukunft. « In den letzten Jahren hat es sich gezeigt, dass sich unser Firmenslogan ‹ Werkzeuge mieten statt kaufen › für viele Unternehmen gerade im Bau- und Bau-Nebengewerbe voll bewährt », sagt Geschäftsführer Markus Kern. Die heute allgemein gedrückten Preise in der Branche hätten zu verfeinerten Kalkulationen und zu einem Druck auf die Investitionskosten geführt. Gerade kleinere Unternehmen können
Hochdruckreiniger.
sich heute einen umfangreichen Werkzeugpark nicht mehr leisten. Da liegen Mietwerkzeuge genau im Trend, generieren sie doch nur dann Kosten, wenn sie auch wirklich im Einsatz sind. Und um die Wartung muss sich der Kunde auch nicht kümmern. Für Auftragsspitzen oder bei knappen Terminen, die nicht mehr mit den vorhandenen Ressourcen abgedeckt werden können, sind Mietwerkzeuge auch kurzfristig abrufbar. Neue Produkte sind gefragt Markus Kern weist aber auch auf Trends hin, die sich in den vergangenen zehn Jahren verschoben haben. Beispielsweise bei den Schweissmaschinen: Waren diese früher grosse und schwere Aggregate, die mit 400 V betrieben werden mussten, so sind die heutigen Schweissmaschinen deutlich kleiner, handlicher und können mit 230 V betrieben werden. Sehr gefragt sind heute wie früher Gerüste und Leitern. Dies hat auch damit zu tun, dass die Sicherheitsanforderungen deutlich gewachsen sind. Bei Kleinmaschinen hingegen zeigt sich klar ein Trend in die umgekehrte Richtung. Der Preiszerfall auch bei recht hochwertigen Maschinen hat bei Duwerag zu einer Sortimentsbereinigung geführt. Gefragt sind dafür nach wie vor komplette Werkzeugsets für bestimmte Berufsgruppen, beispielsweise für Sanitär- oder Elektromonteure. « Es ist beim heutigen hohen Arbeitstempo wichtig, dass wir mit
Gemietete TIG Schutzgas-Schweissanlage von Duwerag im Baustelleneinsatz.
unserem Mietangebot möglichst in der Nähe der Baustellen zu finden sind. Aus diesem Grund hat Duwerag in den letzten Jahren drei Filialen im Raum Bern, Luzern und für die Kunden in der Romandie auch
in Lausanne eröffnet. Die Leiter dieser kleinen Stützpunkte haben jeweils ein Grundsortiment an Mietwerkzeugen und -Geräten vor Ort, können aber zusätzlich benötigtes Material kurzfristig bei der Mutterfirma in Winterthur-Hegi anfordern. « Unser eigener Transportservice liefert diese Werkzeuge, falls gewünscht, den Kunden auch direkt auf die Baustelle », erläutert Markus Kern. ■ www.duwerag.ch
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TK 3000 AG und Walter Meier Klima Schweiz laden zum zweiten Air Day ein
Air Day 2013: Luft und Lüftung als Herausforderung Der Air Day findet am 23. und 24. Mai 2013 bereits zum zweiten Mal statt. Er wird veranstaltet vom Lufthygienespezialisten TK 3000 AG und Walter Meier Klima Schweiz als kompetentem Anbieter von Anlagen für die kontrollierte Wohnraumlüftung. ■ Moderne Baukörper werden immer dichter. Dies kommt einerseits dem verantwortungsvollen Umgang mit den Energieressourcen entgegen und bildet somit die Basis für erfolgreiche Minergie-Zertifizierungen. Andrerseits wird dadurch aber der bisher übliche natürliche Luftaustausch in Wohnund Arbeitsräumen durch Undichtigkeiten in der Gebäudehülle verunmöglicht. Breite Herausforderung Direkt betroffen von dieser neuen Herausforderung ist nicht nur eine einzelne Teilbranche, sondern sind alle involvierten Spezialisten im
Prozess der Realisation eines Bauprojekts – vom Architekten über den Planer, den Ingenieur und den Installateur bis hin zum Facility Management, von der Planung einer Lüftungsanlage bis hin zu deren Unterhalt. Diese grosse Spannweite der erforderlichen fachlichen Ergänzungen und Kooperationen bildet eine Herausforderung, die neue Konzepte verlangt. Mit dem Air Day wird ein wichtiger Schritt in diese Richtung getan. Das ganze Spektrum Mit dem Air Day ist eine Plattform für den Bereich Luft und Lüftung entstanden, welche mit Referaten
über die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen berichtet, mit Live-Demonstrationen ins Detail geht, den Austausch unter den Spezialisten initiiert und das gegenseitige Gespräch fördert. Behandelt werden am Air Day traditionell die architektonischen Aspekte, die ökologischen Überlegungen, die planerischen und ingenieurtechnischen Belange, die installationsbezogenen Eigenheiten sowie die Aufgaben rund um Betrieb, Hygiene und Unterhalt eines Lüftungssystems. Die Veranstaltung findet am 23. und 24. Mai 2013 im Stade de Suisse in Bern statt. Für einen Be-
Der Air Day findet am 23. und 24. Mai bereits zum zweiten Mal statt.
such ist ungefähr ein halber Tag einzuplanen. Unter www.airday.ch finden sich alle Details zum Air Day 2013 und auch die Möglichkeit zur Anmeldung. ■ Walter Meier (Klima Schweiz) AG 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 41 41 ch.klima@waltermeier.com www.waltermeier.com
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VSG: Neuer Marketingleiter für Erdgas/Biogas ■ Im Juli 2013 wird Markus Solinger die Leitung Marketing + Schulung des Verbands des Schweizerischen Gasindustrie ( VSG ) übernehmen und gleichzeitig Einsitz in die Geschäftsleitung nehmen. Er folgt auf Urs Zeller, der nach mehr als 20 Jahren engagiertem und erfolgreichem Einsatz für die Erdgas-Wirtschaft in den Ruhestand treten wird. Der 45jährige Engadiner, wohnhaft in Maur am Greifensee, bringt vielfältige Erfahrungen in verschiedenen Marketingpositionen und Branchen im nationalen und internationalen Umfeld mit. Er war unter anderem tätig als Head of Marketing Management Europe von Landis + Gyr, Marketing Manager von Sun Microsystems und zuletzt als Marketingleiter Schweiz, Österreich und Slowenien und Geschäftsleitungsmitglied von Diversey, einem Unternehmen der Hygienebranche. Zu seinen Aufga-
ben gehörten etwa Markenführung und -pflege, die Markteinführung neuer Produkte, PR-Kommunikation bis hin zu Messeauftritten. Markus Solinger verfügt über ein abgeschlossenes Studium als Betriebsökonom FH, mit den Schwerpunkten Marketing und Organisation/IT. Zuletzt absolvierte er einen Nachdiplomkurs für Führungskräfte von Energieversorgungsunternehmen an der Universität St. Gallen. Markus Solinger ist zweisprachig aufgewachsen, romanisch und deutsch, und spricht weiter französisch, italienisch, englisch und spanisch. In seiner Freizeit pflegt er neben seiner Familie sportliche Interessen wie Curling und Biken. Der Verband der Schweizerischen Gasindustrie mit Geschäftsstellen in Zürich und Lausanne betreibt im Auftrag der Erdgas-Versorgungsunternehmen Public Affairs, Marketing und Kommunikation für
Markus Solinger.
die umweltschonenden Energieträger Erdgas und Biogas. Diese haben einen Marktanteil von rund 12 % am gesamten Schweizer Energiebedarf. ■
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Erfolgreiche Kooperation zum Nutzen des Kunden
25 Jahre Danfoss-Partnerfirmen-Konzept 1988 begann die Erfolgsgeschichte des Partnerfirmen-Konzepts bei Danfoss VLT Antriebstechnik. Diese bundesweit angesiedelten Systempartner zeichnen sich durch hohe Kompetenz in Bezug auf Antriebstechnik, aber auch im Besonderen bei Danfoss-Produkten aus. Sie bieten dem Kunden schnelle Reaktionszeiten und guten Service vor Ort. Darüber hinaus unterstützen sie die Danfoss-Kunden auch mit zusätzlichen Dienstleistungen wie Schaltschrank- und Anlagenbau sowie umfangreicher Beratung mit hoher Expertise. ■ Derzeit bilden 16 autorisierte Danfoss-Systempartner mit 19 Niederlassungen ein dichtes und flächendeckendes Netz über ganz Deutschland. Sie alle verfügen über speziell auf die Danfoss-Technik geschulte Mitarbeiter und Berater, die ihr Wissen immer auf dem aktuellen Stand halten. Die Autorisierung als Danfoss-Systempartner gibt den Kunden die Sicherheit, jederzeit die optimale Lösung für ihre Antriebsaufgabe zu erhalten. Optimale Betreuung Danfoss-Systempartner stellen für ihre Kunden eine optimale Betreuung sicher. Nicht nur, dass sie über ein von Danfoss speziell geschultes Verkaufs- und Servicepersonal verfügen. Nahezu alle Partner verfügen über langjährige Erfahrung in der Automatisierungsbranche. Sie bieten daher neben dem reinen Produktsupport auch viele weiterführende Dienstleistungen an wie Planung und Bau ganzer Anlagen, deren Montage und Inbetriebnahme sowie umfangreiche Wartungs-
beiter der Danfoss-Systempartner in den meisten Fällen innerhalb einer Stunde vor Ort sein – und das während 24 Stunden am Tag und 365 Tagen im Jahr. So reduzieren sich die Stillstandszeiten und somit die Ausfallskosten auf ein Minimum.
25 Jahre Partnerfirmen-Organisation bei Danfoss VLT Antriebstechnik – ein Festakt in Wien im Rahmen der jährlichen Tagung zeigte die intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit auf. ( Foto: Danfoss )
und Serviceangebote. Basierend auf einer intensiven Zusammenarbeit bauen sie über die Zeit ein tiefer gehendes Verständnis für die jeweilige Anwendung auf. Und mit diesem Wissen über die individuellen Anforderungen und Erwartungen helfen Danfoss-Systempartner, die bestmögliche Lösung zu finden.
Kurze Wege für schnelle Reaktion Nichts ist teurer als der ungeplante Stillstand einer Anlage. Da kommen bei einem Ausfall schnell Summen im fünf- und sechsstelligen Bereich zusammen. Daher ist eine schnelle Reaktion wesentlich. Durch das deutschlandweite Netz und die daraus resultierende Nähe zum Kunden können Servicemitar-
Kompetenzen weit über den Vertrieb hinaus Während sich Danfoss als Komponentenanbieter auf die optimalen Antriebssysteme konzentriert, verfügen viele unserer Partner über umfangreiches Wissen für Anlagenbau und Steuerungstechnik. So können sie den Kunden bei der Planung und Realisierung kompletter Maschinen und Anlagen helfen und auch komplexe Anforderungen in modernen, zeitgemässen Lösungen umsetzen. ■
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Kommissionierung Sonnenenergie-Systeme neu in Hausen am Albis ■ Die Ernst Schweizer AG, Metallbau mit Sitz in Hedingen hat die Kommissionierung des Geschäftsbereichs Sonnenenergie-Systeme nach Hausen am Albis ausgelagert. Die Umzugsarbeiten gingen in kürzester Zeit und problemlos vonstatten. Am 8. Februar 2013 wurden die Arbeiten in der neuen Halle aufgenommen. Bestrebt, die betriebliche Effizienz stetig zu verbessern und zu steigern, suchte Schweizer längere Zeit nach einer Möglichkeit, die Kommissionierung im Geschäftsbereich Sonnenenergie zentral zu organisieren und effizienter auszurichten. Bisher waren Teilbereiche an verschiedenen Orten zerstreut. Die Projektverantwortlichen wurden schliesslich in Hausen am Albis fündig. Mit der Miete der modernen und neuwertigen, 900 m2 grossen Halle der Firma Weisbrod wurde eine ideale Lösung gefunden. Die Halle hat den Vorteil, dass sie mittelstützenfrei ist und die Raumverhältnisse für die sichere Ausgestaltung der Arbeitsplätze wie
Die helle Halle bietet viel Platz für eine übersichtliche Anordnung von Arbeitsplätzen und Regalen, was speziell bezüglich der Arbeitssicherheit optimale Voraussetzungen schafft.
für ein Regallager bestens geeignet sind. Das siebenköpfige Team konnte nach kurzer Umzugs- und Einrichtungszeit die Arbeit am 8. Februar 2013 in Hausen aufnehmen und die hellen, grosszügigen Kommissionier-Arbeitsplätze in Betrieb nehmen. Die im Bereich Sonnen-
energie-Systeme hergestellten Produkte werden für die meisten Aufträge zuerst zwischengelagert und dann auf Abruf zeitgerecht und wunschgemäss paketiert. Kommissioniert werden Produkte für die Wärmenutzung ( Sonnenkollektoren ) und für die Stromproduktion ( Photo-
voltaik ) und dies für die Schweiz und das europäische Ausland. Die Ernst Schweizer AG ist ein führendes Unternehmen der Baubranche in der Schweiz. Sie engagiert sich seit über dreissig Jahren für ökologisches Bauen und nachhaltige Unternehmensführung. Schweizer ist ein wichtiger Lieferant von energieeffizienten und minergietauglichen Produkten und von Systemen zur Nutzung der Sonnenenergie. Firmensitz ist Hedingen, weitere Produktionsstandorte befinden sich in Affoltern und Hausen a. A., Möhlin und St. Gallen. Das Familienunternehmen beschäftigt 626 Mitarbeitende. Der Umsatz wird in den vier Geschäftsbereichen Fassaden, Holz/Metall-Systeme, Fenster und Briefkästen sowie Sonnenenergie-Systeme erwirtschaftet. ■ Ernst Schweizer AG, Metallbau 8908 Hedingen Tel. 044 763 61 11 info@schweizer-metallbau.ch www.schweizer-metallbau.ch
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Energie | Wärme | Strom |
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Effiziente Energieversorgung durch dezentrale Erzeugung von Strom + Wärme
WKK: die 3. Säule der Energieversorgung Wärme-Kraft-Kopplung ( WKK ) war immer schon die 3. Säule der schweizerischen Stromversorgung, nach Wasserund Kernkraft. Jetzt wird dies noch deutlicher: Neben Strom aus Solarenergie und Wasserkraft könnte WKK einen verlässlichen und effizienten Beitrag zur Energiewende leisten. An starken Argumenten fehlt es nicht. Othmar Humm
■ Die bewegende Kraft von Wärme hat schon vor 200 Jahren Sadi Carnot proklamiert: « Fallende Wärme, von oben nach unten », vergleichbar einem Wasserfall, treibt Maschinen an. Durch die exergetische Differenzierung entstehen Energien unterschiedlicher Wertigkeit: neben Wärme auch hochwertiger Strom. Dieser Mehrwert im Vergleich zur Wärmeproduktion in Heizkesseln ist das Hauptargument für die WärmeKraft-Kopplung.
lem mit Blick in die Zukunft zeigt sich das Potenzial dieses umweltfreundlichen Treibstoffs.
Erfinder des Otto-Motors Zusammen mit Eugen Langen konstruierte Niklaus A. Otto 1864 den gleichnamigen Motor. Während 150 Jahren wurde der Benzinmotor ( der auch ein Gasmotor ist ) optimiert. Diese Antriebe zeichnen sich heute aus durch eine hohe Energieeffizienz, geringen Verbrauch, Laufruhe und Wartungsarmut. Diese Eigenschaften der bewährten Technik machen WKK-Anlagen, wenn fachgerecht eingebunden, wirtschaftlich.
Treibstoff – nicht nur Brennstoff Erdgas ist zwar ein weit verbreiteter Brennstoff, Erdgas ist aber in zunehmendem Masse auch Treibstoff. Vor al-
Dezentrale Stromerzeugung mit WKK Dezentrale Stromerzeugung
mit WKK
Die Infrastruktur ist da Grosskraftwerke lassen sich durch WKK-Anlagen und Systeme zur Gewinnung erneuerbarer Energien ersetzen. Und die Infrastruktur für gasgeführte Wärme-Kraft-Kopplung ist verfügbar. Die Versorgung mit Erdgas über das bestehende Verteilnetz ist in weiten Teilen der Schweiz gewährleistet. In den Heizzentralen und Kellern ist viel Platz vorhanden, die Systeme und Komponenten sind bewährt, das Installations- und Wartungspersonal ist gut ausgebildet und mit zunehmender Verbreitung von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien wächst auch das Wissen.
© erdgas.ch
Stromnetz
Strom BHKW WKK
SeH Nahwärme
Speicher
Erdgasnetz BHKW: Blockheizkraftwerk | WKK: Wärme-Kraft-Koppelung | SeH: Stromerzeugende Heizung
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Energie | Wärme | Strom |
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Abgasrückführung
Management bildet Scharnier
Verluste 5%
Erdgas/Biogas
Motor
Heizung
Generator
Strom Gesamtwirkungsgrad 95%
Prinzip einer WKK-Anlage.
Stromverbrauch in derinSchweiz 2009 in GWh Stromverbrauch der Schweiz 2009bis bis 2011 2011 GWh Quelle: BFE /El-Statistik
7000 2009
2010
2011
6000
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Strom-Einfuhrüberschüsse in der Schweiz bis 2011 in GWh Strom-Einfuhrüberschuss 20092009 bis 2011 in GWh 1200 1000 2009
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Dass Angebot und Nachfrage häufig nicht übereinstimmen, gehört zum Alltag im Bereich der Energieversorgung. Wärme lässt sich in Speichern bunkern, was allerdings – vor allem bei grösseren Volumen – zu erheblichen Kosten führen kann. Schon deshalb, und weil gesetzliche Vorgaben dies verlangen, richtet sich der Betrieb von WKK-Anlagen in der Regel nach dem Wärmebedarf, diese sind also wärmegeführt. Dadurch klafft zwischen Stromproduktion und Strombedarf zumeist eine Lücke. Doch diese lässt sich elegant füllen: durch das öffentliche Stromnetz, das als « Speicher » dient, oder durch ein Energiemanagement. Dieses steuert die Stromverbraucher so präzis, dass sie ins häusliche Stromangebot passen. Zur Reduktion von Leistungsspitzen bewähren sich derartige Energiemanagementsysteme ( EMS ) seit Jahrzehnten. Und für unsere künftige Stromversorgung sind sie ohnehin unverzichtbar.
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Die gleichzeitige Strom- und Wärmeproduktion von WKK Anlagen reduziert im Winter den Stromimport und erhöht die Effizienz.
Besonders geeignet bei Erneuerungen Die Nachrüstung der Wärmeversorgung im Rahmen einer Sanierung ist schon aus Gründen der Energieeffizienz empfehlenswert. Bei dieser Gelegenheit bildet die Wärme-Kraft-Kopplung eine ernsthafte Alternative zum Heizkessel, respektive zur Elektro-Wärmepumpe. Denn meistens haben bestehende Bauten einen höheren Wärmebedarf ( Leis-
tung und Energie ), was in Verbindung mit einer längeren Heizperiode WKKAnlagen besonders attraktiv macht. Besonders wenn ein Erdgasanschluss bereits vorhanden oder mit vertretbarer Anschlussdistanz realisierbar ist, eignet sich die bestehende Bausubstanz mit Heizkeller, hydraulischer Heizverteilung und Wassererwärmung sehr gut für den Anschluss an eine WKK-Anlage.
Weil kleine und mittelgrosse Anlagen näher bei den Verbrauchern liegen ( also dezentral ), sind sie effizienter als grosse, zentrale Kraftwerke, bei denen die Abwärme nicht oder nur teilweise genutzt werden kann. Zudem sind die Übertragungsverluste von Grossanlagen sehr hoch, ganz abgesehen von den exorbitanten Investitionskosten für das Fernwärmenetz. Kleine Anlagen erreichen Wirkungsgrade bis zu bis 98 %, da die Wärme bzw. Abwärme direkt im Haus genutzt wird. Produktion und Verbrauch unter einem Dach hat aber auch bezüglich der Stromversorgung Vorteile. Denn die direkte Nutzung von Elektrizität entlastet die Übertragungsund Verteilnetze.
Das Kraftpaket ist ziemlich handlich Die Optimierung der Aggregate hat zu einer beachtlichen Materialeffizienz beigetragen, was sich mindernd auf das Gewicht auswirkt. Entsprechend klein sind mittlerweile die Abmessungen der WKK-Geräteblocks. Per Camion kommt das Gerät zum Haus, der Installateur schliesst es an und der Elektriker stellt die Verbindung zur häuslichen und zur öffentlichen Stromversorgung sicher. Ab diesem Zeitpunkt läuft der Elektrozähler rückwärts. Und die Energiewende ist geschafft – zumindest innerhalb ■ des Hauses. www.waermekraftkopplung.ch
Modulierender Premix-Ölbrenner
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Die Kunst der Sparsamkeit Weishaupt beherrscht die Kunst des sparsamen Verbrauchs bis ins kleinste Detail. Etwa durch das neuartige Prinzip der Rotationszerstäubung, das ein stufenloses Verbrennen des Heizöls erlaubt. Die Leistung des Öl-Brennwertsystems kann dadurch perfekt an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden. Damit sind höchste Energieeffizienz und ein besonders leiser Betrieb sichergestellt. Weishaupt AG, Chrummacherstrasse 8, 8954 Geroldswil ZH, Telefon: 044/749 29 29, Fax: 044/749 29 30 24-h-Service 0848 830 870, www.weishaupt-ag.ch, www.meteocentrale.ch
Das ist Zuverlässigkeit.
Brenner
Brennwerttechnik
Solarsysteme
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Neue Mikro- und Mini-BHKW , Wärmepumpen und Eisspeicher von Viessmann
Strom und Wärme wachsen zusammen Komplett-Anbieter Viessmann hat neu neben Mikro- ( 1kWe ) auch Mini-Blockheizkraftwerke ( BHKW; 5,5 und 15 kWe ) im Programm. Die Wärmepumpen wurden weiterentwickelt – bis zum Heizen mit Eisspeicher. Darüber informierte das Viessmann-Neuheiten-Forum « Effizienz plus » Anfang 2013 in Bern und Regensdorf. Martin Stadelmann
■ « Viessmann kann Ihnen heute alles anbieten – vom kleinsten Gaskessel über Kessel für Öl und Holz, auch in Kombination mit Solarsystemen bis zum Gross-Dampfkessel, Wärmepumpen für den « Hausgebrauch » inklusive Eisspeicher von Isocal, oder Gross-Wärmepumpen von KWT bis hin zur kompletten Biogas-Anlage von Schmack und der Gas-Reinigungsanlage für die Einspeisung ins Erdgasnetz von Carbotech – alles Viessmann-Firmen. Und demnächst kommt noch die Brennstoffzelle von Hexis dazu, wo Viessmann eine Mehrheitsbeteiligung erworben hat » – mit diesem stolzen Überblick eröffnete Marc Bachmann, Verkaufsleiter von Viessmann ( Schweiz ) AG, das gut besuchte Neuheiten-Forum « Effizienz plus ».
Vitotwin-Stirling neu auch für Flüssiggas Wärmekraftkopplung umfasst BHKW mit Otto- und Stirlingmotoren sowie Brennstoffzellen. Sie ist immer effizienter als Stromerzeugung in Grosskraftwerken, stellte Urs Schnellmann, Produktmanager BHKW bei Viessmann, fest: Die Abgaswärme von WKK-Anlagen wird im Gegensatz zum Grosskraftwerk genutzt, die Abgasverluste sind etwa gleich wie beim Heizkessel – das heisst: Dezentrale WKK-Anlagen verlieren weniger Energie, als allein beim Transport vom Grosskraftwerk zum Verbraucher verloren geht – das sind rund 6%. Der Vitotwin 300 W, dessen Stirlingmotor 1 kWe und 3,6 – 5,7 kW Wärme produziert, plus sein integrierter Spitzenkessel von 4,8 – 20 kW, verliert insgesamt nur 4% – sein Gesamtwirkungsgrad beträgt 96% vom Brennwert Hs. Die Abgase des Stirling-Brenners werden über den Radial-Inox-Wärmetauscher des Zusatzkessels abgeleitet, sodass auch diese kondensieren. Der Stirling benutzt zum Start nicht nur die Hitze des Brenners ( 500 °C ), welche dann den Verdrängerkolben bewegt, sondern auch die Wechselspannung des
Das neue Mini-Blockheizkraftwerk Vitobloc 200-EM-5 ( vgl. auch HK-GT 3/13, S. 66 ).
Stromnetzes, welche dem Arbeitskolben den Takt vorgibt und so dafür sorgt, dass das Helium zwischen dem heissen und dem kalten Bereich des Verdrängerkolbens hin und her gedrückt wird. So kann der thermodynamische Arbeitsprozess und damit die Stromproduktion starten. Deshalb ist der Stirling nicht Insel- oder Notstromtauglich. Er braucht das Stromnetz und arbeitet vorwiegend wärmegeführt. Die Fernbedienung hat aber neu eine « EPD » genannte StromanforderungsFunktion: Schaltet man beispielsweise die Waschmaschine ein, drückt man EPD, und der Vitotwin startet – sofern der Speicher noch Wärme aufnimmt. So wird der Strom effizient im Haus gebraucht. Man vermeidet Rücklieferung ans EW, was je nach Region schlecht bezahlt ist.
Ganz neu ist der Vitotwin nicht nur für Erdgas und Biogas in Erdgasqualität erhältlich, sondern auch für Flüssiggasbetrieb. Das erweitert den Einsatzbereich in nicht erdgasversorgte Regionen. Seit dem Verkaufsstart vor einem Jahr hat Viessmann 40 Vitotwin installiert. Die Betriebserfahrungen sind gut. Für neue Einfamilienhäuser ist der Vitotwin jedoch nicht geeignet. Freude kommt ab etwa 20 000 kWh Jahres-Wärmeverbrauch auf, so Schnellmann. Dann läuft der Stirling bis etwa – 2 °C allein. Wird es kälter, schaltet der Zusatzkessel zu. Ab 52 000 kWh/a wird es aber noch besser: Dann deckt der Stirling den Bedarf bis + 5 °C, das ergibt über 5000 Vollbetriebsstunden. Der Vitotwin ist ein Wandgerät, « Aber Achtung », sagt Schnellmann: « Er ist 125 kg schwer! Da sollte schon ein or-
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dentliches Mauerwerk vorhanden sein! » Falls nicht, liefert Viessmann ein Vorwand-Montagegestell.
Neu: Vitobloc 200 EM-5 Mit einem Mini-BHKW vervollständigt Viessmann seine BHKW-Reihe. Mit dem laufruhigen Toyota 3-Zylinder-1000cm3-Gasmotor produziert der Vitobloc 200 EM-5 13,5 kW Wärme und 5,5 kW Strom – und zwar dreiphasig, 400 V, erläuterte Produktmanager Ralf Schmitz. Ein grosser Schmieröltank verlängert die Wartungsintervalle auf 6000 Stunden. In der Normalausführung ist der Vitobloc nicht nur LRV-tauglich – die Grenzwerte für Massnahmengebiete wie Zürich (‹ 50 mg/m3 NOx ) werden serienmässig unterschritten. Das Gerät kann von 50 – 100% modulieren. Ein geeichter Stromzähler ist eingebaut. Alle BHKW von ESS/Viessmann haben Synchrongeneratoren und eingebaute Starterbatterien. Sie können also netzunabhängig (Inselbetrieb/Notstrombetrieb) eingesetzt werden.
Neue Invertertechnologie und Wärmepumpen Die neue Luft/Wasserwärmepumpe Vitocal 200-A mit Invertertechnologie für Innenaufstellung stellte Rainer Gutensohn vor. Dank einem Modulationsbereich von 30 – 100% bringt das Gerät mit 5 kW Leistung am Norm-Messpunkt ( bei – 7 °C ) 7 kW Leistung, das 7 kWGerät 9,5 kW. Die stufenlose Leistungsanpassung dank Rollkolbenverdichter mit variabler Geschwindigkeit erhöht
nicht nur die Jahresarbeitszahl, sondern sorgt auch für einen tiefen Anlaufstrom, weil das Gerät von Minimalleistung hochgefahren wird. Das freut den Stromversorger! Dies gilt ebenso für die neuen InverterSplit-Wärmepumpen Vitocal 2XX-S ( 7,5 und 9 kW ). Auch deren Betriebsströme werden reduziert, weil die Ausseneinheiten nun mit 400 V dreiphasig angeschlossen werden. Der neue 300 l-Vitocal 161-A Wärmepumpenspeicher erreicht eine maximale Warmwassertemperatur von 65 °C ohne elektrische Zusatzheizung. Diese wird nur auf Wunsch für eine zusätzliche Schnellaufheizung geliefert. Der Speicher lässt sich auch in eine Abluftanlage integrieren und nutzt dann statt der Wärme des Aufstellungsraums auch Abwärme anderer Räume. Weiter präsentierte Gutensohn die neue Generation der Natura 350 BWH-Wärmepumpen von Satag/Viessmann ( je 4 Modelle von 20 – 42 kW einstufig und von 40 – 84 kW zweistufig ). Im zweistufigen Gerät sind zwei separate Wärmepumpenkreise eingebaut, mit zwei Scroll-Verdichtern. Dampfeinspritzung ( EVI ) kühlt das Kältemittel, wodurch der Druck erhöht werden kann, ohne die Maximaltemperatur des Verdichterprozesses zu überschreiten. So kann die Vorlauftemperatur von 55 °C ohne EVI auf bis zu 70 °C erhöht werden, was in Sanierungen oder für Wassererwärmung vorteilhaft ist. Hohe Temperaturen bei gleichbleibender Leistung sowie Leistungsziffern von 5,0, im Wärmetest-
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Der Vitotwin 300 W ist jetzt auch für Flüssiggas lieferbar.
zentrum Buchs gemessen, stehen für die ausgezeichnete Effizienz der Baureihe. Entwickelt und hergestellt werden die Geräte in Arbon.
Heizen mit Eis – alternative Energiequelle für Wärmepumpen SolarEis von Isocal ( Viessmann Mehrheitsbeteiligung ) nutzt verschiedene Energiequellen, nämlich aus der Luft , der Sonne, der Erde direkt und aus dem Wasser im erdversenkten Zwischenlager. Dazu kommt die Kristallisationsenergie ( Latentenergie ), die bei der Umwandlung von Wasser zu Eis frei wird. Kollektoren spezieller Bauweise, meist am Dach oder an der Fassade montiert, nutzen Energien aus Luft und Sonne. Das Management der einzelnen Energiequellen übernimmt die Wärmepumpenregelung der 300er-Baureihe von Viessmann/Satag. Der Eisspeicher ist so konstruiert, dass in keinem Zustand Kräfte auf den Behälter oder auf die Wärmetauscher wirken, also Gefrieren von innen nach aussen, Auftauen umgekehrt; ein Wasserüberlauf neutralisiert die Ausdehnung des Wassers beim Auftauen. Bei entsprechender Dimensionierung kann das Eis im Sommer für Kühlzwecke eingesetzt werden. Die Lagerung der Primärenergie auf tiefem Niveau minimiert Verluste und sorgt für Jahreszahlen › 4 wie bei herkömmlichen Erdsondenanlagen. Der Preis ist ebenfalls ähnlich. Der Eisspeicher wird eingesetzt, wenn Sondenbohrungen nicht ■ möglich oder nicht erlaubt sind. www.viessmann.ch
Rainer Gutensohn neben dem Eisspeicher-Modell.
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Neuentwicklung Einzelraumwärmepumpe ( ERWP )
Eine gute Idee vor dem Durchbruch Elektrospeicherheizungen sind Stromfresser. Die Politik will sie daher aus dem Verkehr ziehen. Als Alternative für die Beheizung von Ferienwohnungen, Bastelkellern oder Dachausbauten bieten sich kompakte Wärmepumpen für einzelne Räume an. Das Konzept solcher Einzelraumwärmepumpen besticht durch seine Einfachheit: Die Heizwärme wird der Umgebungsluft entzogen, zum Betrieb genügt ein Stromanschluss. Eine Neuentwicklung hat nun die Schwächen einer älteren Gerätegeneration ausgemerzt. Investoren zeigen sich interessiert, die energieeffiziente und geräuscharme Wärmepumpe auf den Markt zu bringen. Benedikt Vogel
■ Als im Jahr 2000 das Schulhaus Käferholz in Zürich-Affoltern aus allen Nähten platze, wurde zur Behebung des Platzmangels ein zweistöckiger Pavillon aus Fertigelementen errichtet. Wie aber sollte das Provisorium geheizt werden? Für den Anschluss an der Gaszentralheizung des Hauptgebäudes hätten mehrere hundert Meter Leitungen verlegt werden müssen. Und Elektrospeicherheizungen wollte man wegen ihrer schlechten Energieausbeute vermeiden. Die Verantwortlichen entschieden sich für eine neuartige Lösung: Für den Einbau von Wärmepumpen, welche die Heizwärme unter Verwendung von elektrischem Strom aus der Umgebungsluft gewinnen. In jedem Raum des Pavillons wurde eine solche Wärmepumpe installiert. Die weiss lackier-
ten Heizelemente – etwas grösser als herkömmliche Radiatoren – wurden unter der Fensterbank montiert und über zwei Wandlöcher mit der Umgebung verbunden. Die Raumtemperatur lässt sich über ein Bedienpanel von 14 bis 25 °C regulieren. 13 Jahre sind die Einzelraumwärmepumpen nun in Betrieb, nachdem sich der Schulpavillon zum Providurium entwickelt hat. Andres Roth, der Abwart des Schulhauses Käferholz, ist mit den Heizanlagen zufrieden. Die « kleinen Macken », die die Wärmepumpen in der Anfangszeit etwa beim Kondenswasserabfluss hatten, seien längst behoben. Die Einzelraumwärmepumpen im Schulhaus Käferholz tragen den Markennamen « Hegnertherm ». Die Geräte waren in den 1990er-Jahren von der Fir-
Blick in das Funktionsmuster der Einzelraumwärmepumpe: Links die Innenluftseite, in der mit Ventilatoren über einen Lamellenwärmetauscher ( Kondensator ) die Wärme an die Raumluft abgegeben wird. Rechts die Aussenluftseite, in der die übrigen Wärmepumpenkomponenten ( Kompressor, Verdampfer, Sammler, Ventile usw. ) angeordnet sind. ( Foto: awtec )
ma J. Hegner Energiesysteme AG in Galgenen SZ entwickelt und hergestellt worden. Am Markt setzten sie sich aber nicht durch. Nach einigen Jahren stellte die J. Hegner AG die Produktion ein. Als Gründe für den Flop nannte der Hersteller den im Vergleich zu Elektrospeicheröfen hohen Preis von 4000 Franken, aber auch fehlerhafte Installationen, die zu unzufriedenen Kunden führten. Problematisch war ferner der Schallpegel: zu hoch, um die Geräte in Schlafzimmern einzusetzen. Hinzu kamen die auch von Andres Roth gerügten Mängel mit dem Kondenswasserablauf, die in Wohnungen mitunter zu Wasserschäden führten.
Funktionsmuster arbeitet leise und effizient « Die Hegnertherm war nicht schlecht, doch sie hatte Kinderkrankheiten, die wegen Zeit- und Geldmangel nicht rechtzeitig ausgemerzt wurden », blickt Stefan Stahl auf die 1990er-Jahre zurück. Stefan Stahl hat sich an der ETH Zürich zum Maschineningenieur ausbilden lassen und arbeitet heute bei der awtec AG für Technologie und Innovation in Zürich-Oerlikon, einer Firma mit 25 Mitarbeitern, die technische Entwicklungsdienstleistungen erbringt. Im Jahr 2010 erhielt awtec vom Bundesamt für Energie den Auftrag, das Konzept einer Einzelraumwärmepumpe aufzugreifen und in eine marktfähige Technologie umzusetzen. Denn die Grundidee bleibt faszinierend: Eine Heizung zu bauen, die bloss einen Stromanschluss braucht, die Heizwärme aus der Umgebungsluft entzieht, und die auf den Einsatz in einzelnen Räumen ohne Anschluss an eine Zentralheizung zugeschnitten ist. Die Firma awtec hat dann das Marktpotenzial in der Schweiz, Deutschland und Frankreich für eine derartige Wärmepumpe abgeklärt und anschliessend ein Funktionsmuster entwickelt, das die
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Blick in das Funktionsmuster der Einzelraumwärmepumpe: Auf der Innenluftseite wird mit Ventilatoren über einen Lamellenwärmetauscher ( Kondensator ) die Wärme an die Raumluft abgegeben. ( Foto: awtec )
bei der Leistungsfähigkeit erreicht die neu entwickelte Einzelraumwärmepumpe die ursprünglich gesetzte Zielmarke von 2 kW: die Heizleistung liegt bei 1,9 kW Heizleistung. Zum Vergleich: Bei den drei Modellen der Hegnertherm lag die Nenn-Heizleistung bei 0,6 kW, 0,9 kW und ,2 kW. Auch bei der Energieeffizienz erreicht die Wärmepumpe mit einem COP von 3,5 bei 7/28 (A/A) das von den Entwicklern angestrebte Ziel. Bezüglich Lärmentwicklung und Energieeffizienz schneidet die Neuentwicklung auch deutlich besser ab als bestehende Konkurrenzprodukte. Noch offen ist laut Stahl, ob es gelingen wird, die Herstellungskosten wie beabsichtigt auf unter 500 Euro pro kW installierte Wärmeleistung zu drücken. Für eine verlässliche Bestimmung der Herstellungskosten ist es nämlich noch zu früh. « Vorher ist nochmals eine technische Runde nötig, um die Finessen wie beispielsweise die KondenswasserProblematik zu lösen », sagt Stefan Stahl, « anschliessend könnten wir dann ein Vorserienmodell bauen und dabei auch die Kosten verlässlich abschätzen. »
Schalldämmung bei allen Komponenten technische Realisierbarkeit eines derartigen Heizsystems aufzeigt. Nach rund zweijähriger Entwicklungsarbeit zieht Stefan Stahl eine positive Zwischenbilanz: « Mit unserem Funktionsmuster haben wir eine Anlage entwickelt, die leise genug arbeitet, dass sie für die Erschliessung des anspruchsvollen Schweizer Markts geeignet ist. » Der Lärmpegel konnte auf 30 dB ( bei Volllast ) gesenkt werden. Er liegt damit unter den 32 dB der Hegnertherm ( bezogen auf das Gerät mit 0,9 kW-Leistung, der mittleren von drei Grössenklassen, die damals hergestellt wurden ). Auch
Blick ins Innere des Funktionsmusters der Einzelraumwärmepumpe. ( Foto: awtec )
Es lohnt sich, die Details der Neuentwicklung etwas genauer anzuschauen. Die awtec hat ihr Funktionsmuster konstruktiv zweigeteilt in eine Aussenluftseite und eine Innenluftseite. Auf der Aussenluftseite wird die Aussenluft über einen Lamellenwärmetauscher ( Verdampfer ) abgekühlt und anschliessend mit einem Lüfter wieder nach aussen befördert. Der Kühlmittelkreislauf wurde von der Friap AG in Ittigen BE gebaut und dann durch awtec zum Funktionsmuster ergänzt. Als Verdichter wird ein Kompressor von Hitachi verwendet, das Kühlmittel ist R143a. Auf der Innenluftseite wird die erzeugte Wärme mit Ventilatoren über einen Lamellenwärmetauscher an die Raumluft abgegeben. Der zentrale Leitgedanke bei der Erstellung des Funktionsmusters war für awtec die Lärmminderung, denn ein leiser Betrieb ist ein zentrales Erfolgskriterium einer Einzelraumwärmepumpe. Lärm erzeugen die beiden Ventilatoren für Innenluft und Aussenluft sowie der Kompressor. Daneben können weitere Geräusche entstehen, so durch das Dröhnen/Schwingen von Verkleidungsblechen, angeregt durch Luftschall, durch sich berührende schwingende Komponenten, durch
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Strömungsgeräusche der Luft, durch Einspritzgeräusche im Verdampfer, durch Strömungsgeräusche des Kältemittels, durch Umschaltgeräusche beim Abtauen oder auch durch das Brummen von elektrischen Komponenten. So legten die awtec-Ingenieure ihr Augenmerk beim Bau des Funktionsmusters bei allen Komponenten auf den Schallschutz. Sie hätten gern auf einen Kompressor mit variabler Drehzahl zurückgegriffen, um den Grundschallpegel tief zu halten und die Anfahrzyklen des Kompressors zu verkürzen. Den Technikern gelang es zunächst aber nicht, in nützlicher Frist einen drehzahlvariablen Kompressor mit der geforderten kleinen Nennleistung zu beschaffen. Daher verwendeten sie für das Funktionsmuster einen herkömmlichen, nichtmodulierenden Rollkolbenkompressor. Zur Schallminderung wurde die harte Aufhängung des Kompressors durch eine weichere ersetzt. Auch bei den Lüftern achteten die Konstrukteure auf möglichst leise Teile. Den besten Wert beim Lüfter für die Innenluft erreichte der Radiallüfter ebm-papst RadiCal ohne Spiralgehäuse. Für die Aussenluft überzeugte ein Radiallüfter von ebm-papst mit Spiralgehäuse. Zur Schalldämmung des Gehäuses nutzten die Gerätebauer eine Schwerfolie ( 12 kg/m2 ) und eine 40 mm dicke Schicht Strukturschaum, die gleichzeitig Wärme dämmt.
Offene technische Fragen Dank all diesen Massnahmen arbeitet die Einzelraumwärmepumpe vergleichsweise leise. Gleichwohl möchten die Entwickler hier noch weitere Verbesserungen erzielen. Aus Umfragen ist bekannt, dass Geräusche in der Nacht schon ab 25 dB (A) als störend empfunden werden. Dieser Wert kann bisher nur mit einer Reduktion der Leistung erreicht werden. Fazit der awtec-Entwickler: « Eine weitere Schalloptimierung erfordert eine Neukonstruktion und Partner mit spezifischem Knowhow und besseren Messmöglichkeiten, z. B. die Empa. » Auch in weiteren Punkten haben die Konstrukteure des Funktionsmusters ihre selbstgesteckten Ziele noch nicht erreicht. So ist es ihnen bisher nicht gelungen, Lufteinlass und -auslass konzentrisch übereinander anzuordnen, was den positiven Effekt hätte, dass nicht mehr zwei, sondern nur noch ein Wanddurchbruch pro Wärmepumpe realisiert werden müsste. Ebenfalls noch nicht befriedigend gelöst ist auch die Ableitung des Kondenswassers. Ferner
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wünschen sich die Entwickler eine kompaktere Bauweise der Wärmepumpe – ein Thema, das bisher bewusst noch nicht angepackt wurde, da das Funktionsmuster die Möglichkeit bieten sollte, möglichst viele unterschiedliche Komponenten und Massnahmen zum Schallschutz bzw. zur Schallverminderung zu testen. Die Entwicklung der neuartigen Einzelraumwärmepumpe wurde mit der Zehnder Group Produktion Gränichen AG von Beginn weg von einem kompetenten Industriepartner begleitet und mitfinanziert. Zehnder ist ein weltweit tätiges Unternehmen im Bereich Heizungen und Lüftungen mit weltweit 3400 Mitarbeitern und 524 Mio. Euro Umsatz ( 2012 ). « Technisch hat awtec mit dem Funktionsmuster einen durchaus erfreulichen Stand erreicht », bilanziert Roland Diethelm, Geschäftsführer der Zehnder Group Produktion Gränichen AG, die mehrjährige Zusammenarbeit. Am Ende musste das Unternehmen dann intern abwägen, ob sie die Entwicklung zu einem marktfähigen Produkt weiter vorantreibt – und entschied sich nach eingehender Abwägung dagegen: « Wir erachten den Aufwand für ein marktfähiges Produkt noch als beträchtlich ( Miniaturisierung, Lärm, Kondensat-Handling, Herstell-
Kostenreduktion ) », begründet Diethelm den Entscheid. Die Firma awtec ist weiterhin der Meinung, «dass das Produkt das Potenzial hat, die technischen Hürden zu meistern und erfolgreich im Markt eingeführt zu werden», wie es im Schlussbericht heisst.
Marktvolumen von 20 Millionen Geräten Nach dem Ausstieg von Zehnder steht das Projekt einer modernen Einzelraumwärmepumpe an dem Punkt, wie er für innovative Neuentwicklungen nicht ungewöhnlich ist: ein möglicher Investor muss die noch ausstehenden Entwicklungskosten mit den Marktchancen abwägen. Dabei scheint das Marktpotenzial durchaus beträchtlich. Eine neuere Studie schätzt das Marktvolumen auf 20 Millionen Geräte in Deutschland, Frankreich und in der Schweiz. Zudem ist absehbar, dass die energiepolitischen Weichenstellungen den Einsatz dieses Heizungstyps in Zukunft begünstigen dürften. Die Elektrospeicheröfen – im Zuge der Ölkrise der 1970er-Jahre als patente Heizlösung jenseits fossiler Energieträger eingeführt – stehen unterdessen auf dem energiepolitischen Index, weil sie Wärme mit einem unnötig hohen Stromverbrauch produzieren. Mit der Revision der Mustervorschriften der Kantone im Energie-
Schematische Darstellung des Konzepts der Einzelraumwärmepumpe mit angestrebten Abmessungen: Links die Innenluftseite ( oben die Ventilatoren zur Abgabe der Wärme an die Raumluft ), rechts die Aussenluftseite, mit dem konzentrisch angeordneten Ein- und Auslass für die Aussenluft. ( Grafik: awtec ).
Andreas Kaiser von der Entwicklungsfirma awtec mit dem Funktionsmuster der Einzelraumwärmepumpe. ( Foto: Moritz Hager )
bereich ( MuKEn ) 2014 dürfte die heute schon eingeschränkte Verwendung von Elektrospeicherheizungen weiter eingeschränkt werden. In der Schweiz sind gemäss einer Schätzung von 2008 rund 300 000 Elektrospeicheröfen in 73 000 Wohnungen bzw. Häusern installiert. Die Heizungen beanspruchen rund zwei Prozent des gesamten Stromverbrauchs ( 1000 GWh ). Würden sie alle durch energieeffiziente Einzelraumwärmepumpen ersetzt, könnte ihr Verbrauch an elektrischem Strom auf einen Drittel gesenkt werden. Der grossflächige Einsatz von Einzelraumwärmepumpen könnte hier also einen massgeblichen Beitrag zum Stromsparen leisten. Um dieses Energiesparpotenzial zu realisieren, ist nun ein mutiger Unternehmer gefragt. « Wir suchen einen neuen Partner, der die Marktchancen der Einzelraumwärmepumpe erkennt », sagt Roland Brüniger, der selber ein Ingenieur-Unternehmen führt und im Mandatsverhältnis die Forschungsaktivitäten des Bundesamts für Energie im Bereich « Elektrizitätstechnologien und -anwendungen » koordiniert. Als Unternehmer weiss Brüniger, dass für einen derartigen Investitionsentscheid neben allen rationalen Elementen auch immer das Bauchgefühl eine Rolle spielt. « Die Wärmepumpe ist ein bestechendes technisches Konzept. Jetzt ist ein Unternehmer gefragt, der an das Investment glaubt. » Die Gespräche mit potenziellen Investoren seien auf gutem Weg, sagt ■ Brüniger.
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Walter Meier nutzt systematische Feldtests bei der Entwicklung der neuen Drain Back-Systeme
Tests als Erfolgsfaktor Erfahrungen, Wissen und Visionen sind die Basis für Neu- und Weiterentwicklungen in allen Branchen. Aber auch mit modernsten technischen Hilfsmitteln und höchstentwickelter Methodik kann die Komplexität einer Systementwicklung nicht abschliessend simuliert werden. Nur die Kombination mit der praktischen Anwendung gibt Aufschluss über die tatsächliche Funktionssicherheit. Serge Grossmann *
Back-Konzepts, ein erstes Mal in einer alltagsähnlichen Situation zu bestätigen: Im Dauerversuch mit Glykol, nach unzähligen Schaltungszyklen und Tausenden von Betriebsstunden, nach der Simulation unterschiedlichster Betriebssituationen und gleichzeitiger Überprüfung aller Systemkomponenten erwies sich die Pumpenwahl als richtig. Gleichzeitig bestätigten die konzeptionellen und funktionalen Tests das Entwicklungsteam auch darin, mit der gesamten Weiterentwicklung des Drain BackPrinzips auf dem absolut richtigen Weg zu sein.
Feldtests
Die Entwicklungsverantwortlichen Heinrich Kriesi ( links ) und Dario Quadroni auf dem Dach vom Walter Meier Geschäftssitz in Pfäffikon.
■ Einzig ausgiebige Labor- und Feldtests geben also gemeinsam Auskunft über die Funktionstüchtigkeit eines Systems und über Verbesserungsmöglichkeiten. Dieses Potenzial hat Walter Meier bei der Entwicklung seiner neuen Drain Back-Systeme eindrücklich und in aller Konsequenz genutzt.
Erfahrungspotenzial Basis für die Neuentwicklung bildeten die von Walter Meier in über 10 Jahren Marktpräsenz mit verschiedenen Solarsystemen gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse. Über diese Zeit hatte sich herausgestellt, dass Zuverlässigkeit und Funktionstüchtigkeit, einmal mehr, vom schwächsten Glied in der Kette abhängen – in diesem Falle von der Solarpumpe. Insbesondere unter schwacher Last stiessen die eingesetzten Aggregate oft und schnell an ihre Grenzen und beeinflussten das Gesamtsystem negativ. Diese Tatsache nahmen sich die Entwicklungsverantwortlichen zum An-
lass, das gesamte System mit dem klaren Fokus auf der Pumpenoptimierung kritisch unter die Lupe zu nehmen und neue Lösungen zu entwickeln.
Erste Runde im Labor Zuerst musste aufgrund eines klar definierten Anforderungsprofils über das Pumpensystem entschieden werden. Zur Auswahl für das angestrebte Ziel – kontinuierlich und feinst regulierbarer Flüssigkeitskreislauf – standen eine Zahnrad-, eine Keramik-, eine Drehschieber- und eine Peripheralradpumpe mit Frequenzumrichter. Letztere Technologie obsiegte, nachdem sie sich aufgrund ihres Temperatur- und Druckverhaltens, der Lärmentwicklung sowie dem Einhalten oder sogar Übertreffen aller Vorschriften als geeignetste Variante herausgestellt hatte. Nun hatte sich das gewählte Modell gleich in zwei unterschiedlichen Grössen im Testlabor, bereits integriert in ein erstes Modell des neuartigen Drain
Parallel zur Pumpenevaluation liefen die Entwicklungs- und Konstruktionsarbeiten am neuen Drain Back-System weiter. Ein komplett neues Steuerungskonzept entstand, die dazu passende Regelung wurde gebaut, ein bislang auf dem Markt nicht erhältliches 3-WegeVentil wurde in Auftrag gegeben, Prototypen entstanden und wurden im Labor auf Herz und Nieren geprüft. Mit der anschliessend gebauten Nullserie trat die Testserie in eine entscheidende Phase: Fertige Systeme in verschiedenen Konfigurationen hatten sich dem Alltagsbetrieb zu stellen. Gleich mehrere Drain Back-Anlagen kamen auf das
Zwei Drain Back Systeme mit je 6 m2 Kollektoren dienten während der Entwicklungsphase als Parallelvergleich.
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Feldtestergebnisse, die im Labor weder simuliert noch getestet werden konnten, hat man direkt in die Serienfertigung einfliessen lassen.
Die optische Kontrolle des Glycolgemischs brachte aufschlussreiche Einblicke auf dessen Verhalten.
Dach des Gebäudes von Walter Meier in Pfäffikon SZ zu stehen, drei Drain Multi und ein Drain Compact wurden bei Mitarbeitern zu Hause montiert – mit 2 bis 10 Kollektoren in unterschiedlichen Anordnungen und sowohl In- als auch Aufdachmontage, mit Dachneigungen von 18 bis 40 Grad, mit variie-
bor verbunden und von dort aus direkt ansteuerbar waren, konnte sofort auf Veränderungen im System reagiert werden, liessen sich neue Erkenntnisse innert kürzester Zeit in den Anlagen implementieren und wiederum testen.
renden Speichergrössen und auch in klimatisch unterschiedlichen Situationen. Diese sehr ungleichen Systemzusammensetzungen und -standorte garantierten ein Höchstmass an Erfahrungsund Messwerten. Da alle Anlagen des Feldtests über eine RC 7000-Schnittstelle direkt über das Internet mit dem Testla-
Einfluss auf die Serie Tatsächlich haben sich mit den Feldtests einige Aspekte gezeigt, die im Labor nicht simuliert und getestet werden konnten und die direkt in die Serienfertigung einflossen. So beeinflussten die gemachten Erfahrungen mit der Durchflussmessung beispielsweise die Positionierung einer Messsonde im System. Im Weiteren konnte für die plötzlich auftretende Lärmentwicklung sowohl die Ursache als auch Abhilfe gefunden werden: Es zeigte sich nämlich, dass die Verbindung der einzelnen Kollektoren zwingend nach dem Tichelmann-Prinzip zu erfolgen hat, da so die durch partielle, kurzfristige Verdampfung des Glykols entstehenden lärmigen Druckschläge vermieden werden. Und schlussendlich führten Erkenntnisse aus dem Alltagsbetrieb auch zu deutlichen Handling-Verbesserungen für den Installateur.
Erfolgreiche Lancierung
Dario Quadroni überprüft die Daten der Solartestanlage.
Dank den intensiven Labor- und den aufwändigen Feldtests mit seriennahen Prototypen konnten die neuen Systeme
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Alle Feldtest-Anlagen sind Ăźber eine RC 7000-Schnittstelle via Internet direkt mit dem Testlabor verbunden.
Seit März 2010 forschen und entwickeln Dario Quadroni ( links ) und Heinrich Kriesi im Walter Meier Solarlabor in Pfäffikon.
zur grossen Zufriedenheit aller Beteiligten im Markt eingefĂźhrt werden. Mittlerweile hat sich auch gezeigt, dass die in Betrieb genommenen Serienprodukte ihr erstes Betriebsjahr mit Bravour bestanden haben und alle Erwartungen der Kunden, der Entwicklung, des Vertriebs und der Serviceorganiâ– sation mehr als erfĂźllen.
* Autor: Serge Grossmann absolvierte die Ausbildung zum Heizungszeichner, zum staatlich geprßften Techniker Heizung, Lßftung, Klima, zum staatlich geprßften Techniker Wasser- und Gasversorgung und schliesslich zum Wirtschaftsingenieur STV. Im Laufe seiner Tätigkeit seit 1987 bei Walter Meier hat er bei Vescal die Funktionen als Leiter PM/Marketing, als Leiter PM/Einkauf sowie bei Walter Meier selbst als Leiter PM/Strategisches Marketing und schliesslich die Aufgabe – Strategisches Product Management – ßbernommen.
www.waltermeier.com
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Thermo Condens Gas-Brennwertkessel WTC-GB bis 1200 kW
Für energetische Sanierung grösserer Gebäude Neue Heizung oder Dämmung: Welcher Schritt kommt zuerst? Diese Frage stellten sich die Wissenschaftler im Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden ( ITG ) und kamen dabei zum Schluss, dass die Maxime, zuerst die Gebäudehülle zu dämmen und erst nachher die Heizung zu erneuern, ein Vorurteil ist, das beim Einbau moderner Brennwerttechnik nicht mehr generell gilt. Als Leitfaden für die Gebäudesanierung gelten auch die Aussagen des EnergieKompetenzzentrums der Kantone EnDK.
Quelle: Weishaupt AG
■ Untersucht wurde das Kosten-Nutzen-Verhältnis von 13 verschiedenen Sanierungsmassnahmen auf Basis der aktuellen EnEV2009. Die Erkenntnis der Studie: Die Durchführung umfangreicher Dämmmassnahmen an der thermischen Hülle des Gebäudes ist im Betrachtungshorizont von 30 Jahren unwirtschaftlich, wenn nicht gleichzeitig die Heizanlage erneuert wird. Erst Heizung, dann Dämmung? Diese Empfehlung zur sinnvollen Reihenfolge bei energetischen Sanierungen geht auch aus einem Forschungsprojekt der Hochschule Bremerhaven hervor. Die Berechnungen zeigen eindeutig, so Prof. Thomas Juch anlässlich der Erläuterung der von ihm entwickelten « Energie-Einsparmatrix », das aus rein wirtschaftlichen Aspekten der Kesseltausch die sinnvollste Ad-hoc-Sanierungsmassnahme ist.
Durch Kaskadenschaltungen kann ein grösseres Leistungsspektrum erzielt werden. Beispielhaft kann dies am Einsatz von z. B. vier WTC-GB zu je 300 kW verdeutlicht werden. Modulationsband: 58 kW bis 1200 kW.
Moderne Brennwertgeräte auch im Teillastbetrieb effizient Neben wirtschaftlichen Aspekten sprechen auch physikalische Gesetzmässigkeiten für die Heizungserneuerung als ersten Sanierungsschritt. Wird durch
Nachgewiesene Erdgasreserven Die Erdgasreserven befinden sich in den folgenden Regionen: 31,5 % in der ehemaligen Sowjetunion, 40,5 % im Mittleren Osten, 8,7 % in Asien und Australien, 7,8 % in Afrika, 5,3 % in Nordamerika, 4,0 % in Süd- und Zentralamerika und 2,2 % in Europa. Laufend werden neue Erdgas-Vorkommen entdeckt. Die statische Reichweite der sicher gewinnbaren Reserven beträgt zurzeit rund 63 Jahre. Die statische Reichweite aller bekannten und teilweise mit mehr Aufwand gewinnbaren Erdgas-Reserven beträgt rund 130 Jahre. Quellen: Verband der Schweizerischen Gasindustrie ( VSG ) und Erdöl-Vereinigung ( EV ).
verbesserte Dämmung der Wärmebedarf des Gebäudes reduziert, arbeitet ein alter Heizkessel mit ohnehin niedrigem Wirkungsgrad noch ineffizienter. Denn längere Stillstandzeiten erhöhen bei älteren Heizkesseln zusätzlich die Wärmeverluste. Moderne Brennwertgeräte hingegen passen sich sinkendem Wärmebedarf automatisch an. Weil sie im Gegensatz zu älteren Heizkesseln nur marginale Strahlungs- und Bereitschaftsverluste aufweisen, arbeiten sie auch im Teillastbetrieb hocheffizient.
Thermo Condens Gas-Brennwertkessel WTC-GB bis 1200 kW Mit dem bodenstehenden Gas-Brennwertkessel WTC-GB von Weishaupt steht im Leistungsbereich von 90 bis 300 kW ein hocheffizientes und zuverlässiges Brennwertsystem für Neubau
und Sanierung zur Verfügung. Das Spezielle: In Kombination können bis zu vier Kessel als Kaskade für 1200 kW Leistung zusammengeschaltet werden. In dieser innovativen Entwicklung verbinden sich intelligente Konstruktion, hochwertige Werkstoffe und sorgfältige Verarbeitung zu einem Gas-Brennwertsystem von grosser Zuverlässigkeit.
Die Fakten im Detail Die sehr gute Wärmeleitfähigkeit des Aluminium-Wärmetauschers bietet beste Voraussetzungen für einen sparsamen Heizbetrieb. Das homogen aufbereitete Luft-Gasgemisch wird auf der Oberfläche des zylindrisch geformten Premix-Strahlungsbrenners verbrannt. Ein elektronisches Überwachungssystem kontrolliert über Fühler im Abgas, Vor- und Rücklauf sowie durch einen
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Energie-Kompetenzzentrum der Kantone Die interkantonale Energiedirektorenkonferenz ( EnDK ) ist das gemeinsame Energie-Kompetenzzentrum der Kantone. Sie fördert und koordiniert die Zusammenarbeit der Kantone in Energiefragen und vertritt die gemeinsamen Interessen der Kantone. Der EnDK ist die Energiefachstellenkonferenz ( EnFK ) angegliedert, welche fachtechnische Fragen behandelt. Die EnDK will: – den Energiebedarf im Gebäudebereich, insbesondere in bestehenden Bauten senken; – den verbleibenden Bedarf mittels Abwärme und erneuerbaren Energien decken; – dass der Lead ( d. h. die materielle Rechtsetzungsbefugnis ) der Kantone und deren reiche Vollzugserfahrung im Bereich der Energie respektiert werden; – ein nationales Gebäudesanierungsprogramm unter Federführung der Kantone und in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und dem Bund; – Kontinuität in der Energiepolitik anstelle von Aktivismus; – Tatbeweise statt (ideologische) Diskussionen. www.endk.ch
Der bodenstehende Gas-Brennwertkessel Weishaupt Thermo Condens WTC-GB wurde speziell für die Wärmeversorgung grösserer Gebäudeeinheiten entwickelt. ( Fotos: Weishaupt )
Schnittbild Weishaupt Thermo Condens WTC-GB 120 bis 210 kW ( WTC-GB 90, 250, 300 ) mit leistungsabhängigen Konstruktionsanpassungen.
Wassermangelschalter den Wärmehaushalt des WTC-GB. Bereits die Grundausstattung mit den Schnittstellenoptionen eBUS, 0 bis 10 Volt, 4 bis 20 mA, ermöglicht die Aufschaltung von Gebäudeautomationssystemen. Betriebsgeräusche werden durch den Ansaug-Geräuschdämpfer wirksam reduziert.
Mehr Sicherheit: Elektromagnetische Einflüsse werden durch die Trennung von 230 Volt- und Niederspannungsleitungen vermieden. Zudem sorgen je ein separater Siphon für den Wärmetauscher und das Abgassystem für sichere Kondensatableitung. Der WTC-GB kann mit der Fernbedienstation WCM-FS er-
weitert werden. Die WCM-FS verfügt über eine einfache Menüführung in Klartext und ein beleuchtetes vierzeili■ ges Display. www.weishaupt-ag.ch
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Die Ölbrennwerttechnik ist die neue Heizungsgeneration
Eine moderne Ölheizung spart viel Energie Foto: EV
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Unisoliertes Haus Alter Ölkessel Jahresverbrauch: 22 Liter/m2
Unisoliertes Haus Neuer Ölbrennwertkessel Jahresverbrauch: 15 Liter/m2
Isoliertes Haus Neuer Ölbrennwertkessel Jahresverbrauch: 7 Liter/m2
Isoliertes Haus / Neuer Ölbrennwertkessel /Solaranlage Jahresverbrauch: 5 Liter/m2
Zur Schonung der Umwelt muss nicht der Energieträger gewechselt werden. Eine gute Gebäudeisolation und die Installation einer neuen Ölheizung mit Brennwerttechnik, kombiniert mit einer thermischen Solaranlage, sind eine ausgezeichnete Lösung (bezogen auf den jährlichen Heizölbedarf eines typischen Hauses).
Ihre Effizienz ist hervorragend, sie ist sparsam und umweltfreundlich. Es besteht kein Zweifel: Die Ölbrennwerttechnik ist die neue Generation im Heizungsbau. Sie besticht gegenüber der Niedertemperaturtechnik mit deutlich besseren Werten bei der Abkühlung der Abgase. Dazu nutzt sie die Kondensationswärme des darin enthaltenen Wassers. Es entsteht dadurch ein zusätzlicher Wärmegewinn um 10% – die direkte Kondensation steuert 6%, die zusätzliche Reduktion der Abgastemperatur 4% bei. Wer die neue Generation der Brennwerttechnik nutzt, spart Geld, fossile Brennstoffe und schont die Umwelt.
D
ie meisten Kantone haben daher die Vorschrift erlassen, dass in Neubauten und bei Sanierungen nur noch Heizungen mit Ölbrennwerttechnik eingebaut werden dürfen. Die Lebensdauer einer Ölheizung liegt je nach Beanspruchung zwischen 15 bis 20 Jahren. Da die Ölheizungen sehr robust und beständig sind, sind in der Schweiz noch viel ältere Geräte in Betrieb. Saniert man eine solche Anlage, was aus wirtschaftlichen und umweltbezogenen Gründen sinnvoll ist, beträgt die Energieeinsparung bis zu 35%.
Noch grösser sind die Einsparungen, wenn in die energetische Verbesserung des Gebäudes investiert wird. Setzt man zum Beispiel neue Fenster ein, spart man bis zu 20% Energie. Mit einer guten Dämmung der Fassade beziehungsweise von Estrich und Dach kann der Verbrauch je nach Standard und Charakter des Gebäudes um jeweils 10 bis 25% reduziert werden. Meist ist es sinnvoll, die bestehende Ölheizung durch einen modernen Ölbrennwertkessel zu ersetzen, um mit der Einsparung gegenüber einer teuren Alternativheizung die Gebäudehülle zu sanieren. Die moderne Ölbrennwertheizung kommt deutlich günstiger als eine Erdsonden-Wärmepumpe. Mit dem gesparten Restbetrag kann man zum Beispiel die Fenster erneuern. Mit diesen Massnahmen kann der Heizölverbrauch pro Quadratmeter beheizter Fläche um ein Vielfaches reduziert werden. In Zahlen ausgedrückt: Anstatt 22 Liter sind es nach der Erneuerung noch 7 Liter Verbrauch pro Quadratmeter im Jahr. Kombiniert man das Ganze mit einer thermischen Solaranlage, liegt man bei nur noch 5 Litern pro Quadratmeter Jahresverbrauch.
Eine moderne Ölheizung arbeitet wirtschaftlich, sauber und sparsam. Sie passt in jedes Gebäude und kann problemlos mit Systemen für erneuerbare Energien wie Solarkollektoren kombiniert werden. Zudem ist die Versorgungssicherheit bei Heizöl weit höher als bei anderen Energieträgern. Dafür sorgt nicht zuletzt der eigene Wärmevorrat, den man in seinem Tank gelagert hat.
Lassen Sie sich kostenlos durch unsere regionalen Informationsstellen beraten. Beat Gasser Region Zürich/Innerschweiz Telefon 044 218 50 21 gasser@erdoel.ch Markus Sager Region Mittelland/Nordwestschweiz Telefon 062 842 85 72 sager@erdoel.ch Moreno Steiger Region Ostschweiz/Graubünden Telefon 071 278 70 30 steiger@erdoel.ch
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Grundfos Magna3 erhielt Design Plus-Auszeichnung auf der ISH ■ Die Grundfos Nassläufer-Umwälzpumpe Magna3 erhielt an der Weltleitmesse ISH die Design Plus-Auszeichnung der Messe Frankfurt und des Rats für Formgebung. « Design Plus powered by ISH » steht als wichtiges, branchenübergreifendes Gütesiegel für zukunftsweisende Produkte mit innovativem Design und energieeffizienter Technik. Am diesjährigen Wettbewerb haben 112 Unternehmen mit insgesamt 194 Produkten teilgenommen. Die prämierten Produkte wurden während der ISH 2013 im Rahmen einer Sonderschau im Foyer der Halle 4.2 präsentiert. Die Auszeichnung Design Plus powered by ISH wird für herausragendes und besonders innovatives Design vergeben. Eine Fachjury mit Experten aus Verbänden, Industrie und Medien bewertet dabei vor allem Gestaltungsqualität, Gesamtkonzeption, Innovationsgehalt, Materialwahl sowie technische und ökologische Aspekte. Der Wettbe-
Mit der Magna3 von Grundfos zeichnete die Jury ein Produkt aus, das in punkto Energieeffizienz, Funktionalität und Bedienung zukunftsweisend ist. (Foto: Grundfos AG)
werb wurde 1983 von der Initiative Form und Leben gegründet, deren Träger die Messe Frankfurt gemeinsam mit dem Rat für Formge-
bung und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag ist. Mit der Magna3 von Grundfos zeichnete die Jury ein Produkt aus,
das in puncto Energieeffizienz, Funktionalität und Bedienung zukunftsweisend ist. Mit einem Energieeffizienz-Index noch unter dem « Best-in-class »-Wert von 0,20 übertrifft die Baureihe bei weitem die aktuellen und ab 2015 geltenden Vorgaben der Ökodesign( EuP- )Richtlinie. Wegweisend ist auch die Integration zusätzlicher Funktionen wie der Wärmemengenerfassung oder einer Förderstrombegrenzung. Besonders fortschrittlich ist die anwenderfreundliche Bedienung mit vielen Assistenz- und Diagnosefunktionen sowie mit der optionalen Fernbedienlösung Grundfos GO, die auch als App für das eigene iPhone, iPad oder AndroidSmartphone erhältlich ist. ■ Grundfos Pumpen AG 8117 Fällanden Tel. 044 806 81 11 info-ch@grundfos.com www.grundfos.ch
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Huggler Energietechnik AG: Fabrikationsneubau für Speicherproduktion
Speicherfabrikation übersiedelt in modernen Fabrikationsneubau Im Januar 2013 erfolgte ein kompletter Umzug, aus dem ausgedienten Werksareal, in das im Jahre 2012 neu errichtete Fertigungsgebäude. In dem 7000 m2 grossen, modernen und umweltgerechten Fabrikationsgebäude, beginnt für die bewährte Speicherfabrikation und den langjährigen Mitarbeitenden ein neues Zeitalter. ■ Herr Peter Huggler, befasst sich seit 1985 mit der Speichertechnik, und ist seit Jahren, mit der Huggler Energietechnik AG mit Sitz in Au ( SG ), Lieferant für das gesamte Spektrum der Speichertechnik. Die Firmenstärke liegt schon seit mehr als 20 Jahren darin, dass die Unternehmensstrate-
Produktion 2012: Ein neues Kapitel beginnt Die Fabrikationshallen aus der Gründerzeit, entsprachen nicht mehr den heutigen Anforderungen und so wurde im Jahre 2012 ein Fabrikationsneubau errichtet. Nicht nur modern hinsichtlich der Fertigung, sondern auch die heutigen
Peter Huggler, Geschäftsführer der Huggler Energietechnik AG.
Normprodukte ab Lager Zusätzlich zu der Fabrikation, sind auf mehr als 3000 m2 Lagerfläche Normprodukte eingelagert, um für die Kunden eine rasche Verfügbarkeit von Standardspeichern zu gewährleisten. Aussenansicht des Fabrikationsneubaus. ( Fotos: Huggler Energietechnik AG )
gie auf der Basis von Synergie mit erstklassigen Fabrikationspartnern ausgerichtet ist. Dadurch ist es dem Unternehmen möglich, ein umfangreiches Speichersortiment für jeden Bedarf und in jeder Ausführung anzubieten. Historische Entwicklung Der Fabrikationspartner, nur 15 km vom Hauptsitz der Huggler Energietechnik AG entfernt, ist ein langjähriges Familienunternehmen, gegründet im Jahre 1946 und heute in der zweiten, beziehungsweise übergehend in die dritte Generation. Der Ursprung des Familienbetriebes ist der Maschinenbau, der auch weiterhin fortgeführt wird. Im Jahre 1993 wurde dann in Zusammenarbeit mit Herrn Peter Huggler, die Produktion von Energiespeichern aufgenommen. Das Unternehmen hat sich besonders auch auf Sonderanlagenbau spezialisiert und ist in diesem Bereich heute für namhafte Firmen weltweit tätig.
Anforderungen bezüglich Umwelt, effiziente Energietechnik und zeitgemässe Arbeitsplätze, wurden in diesem Neubau nachhaltig umgesetzt.
Technik, Entwicklung und Forschung Das technische Team kümmert sich nicht nur um die täglichen Aufträge, auch die Weiterentwicklung der Speichertechnik ist ein Anliegen des Unternehmens. So wird dieses Jahr ein neuer Prüfstand eingerichtet, der allen Anforderungen für effiziente Testverfahren erfüllt.
Speicherfabrikation bei der Huggler Energietechnik AG.
Stets im Dienste der Kunden Die Unternehmensgruppe ist stets bemüht, für die Umsetzung von Qualität und Zuverlässigkeit. Durch die moderne Fabrikation kann die Leistungsfähigkeit weiter ausgebaut und verstärkt werden. Zu den Leistungen der Huggler Energietechnik AG gehören auch Dienstleistungen, wie Platzschweissungen und Montage von Wärmedämmungen. ■ Huggler Energietechnik AG 9434 Au Tel. 071 740 97 00 office@huggler-technik.ch www.huggler-technik
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Komfortables Wärmeabgabesystem für die einfache Nachrüstung: IVT erweitert Sortiment um die Sockelheizleiste
Strahlungswärme am laufenden Meter IVT präsentiert als Neuheit zur Messe ISH 2013 die Sockelheizleiste. Die IVT-Sockelleistenheizung eignet sich vor allem für die Nachrüstung und kommt dort zum Einsatz, wo kein Platz für Heizkörper oder Konvektoren vorhanden ist. Im Sanierungsbereich zählen dazu beispielsweise Wohnräume, Büro- und Praxisräume, Verkaufs- und Ausstellungsräume, Pflegeeinrichtungen oder Industriegebäude. Besonders eignet sich die Sockelheizleiste nach Informationen von IVT für Gebäude mit historischer Bausubstanz wie Museen oder Kirchen.
Mit der Sockelheizleiste bietet IVT ein Wärmeabgabesystem für die Nachrüstung an, wenn die Installation von Heizkörpern oder einer Flächenheizung aus baulichen Gründen nicht möglich oder erwünscht ist. (Fotos: IVT)
Die Sockelheizleiste von IVT erwärmt die Raumumschliessungsflächen und sorgt durch Strahlungswärme für behagliche Raumtemperaturen.
■ Das Wirkungsprinzip der Sockelheizleiste ist mit einer Wandheizung vergleichbar: Anstelle der Raumluft wird die Wand erwärmt, an der die Heizleiste montiert ist. Die gleichmässige Wärmestrahlung der erwärmten Wandoberflächen bewirkt ein gesundes und behagliches Raumklima, da die Raumluft nicht umgewälzt wird. Dadurch verringern sich die Staubaufwirbelung und die Belastung für die Atemwege. Das Prinzip der Strahlungswärme erlaubt ausserdem eine geringere Raumtemperatur als bei Wärmeabgabesystemen mit Heizkörpern oder Konvektoren. Ohne Verlust von Behaglichkeit re-
deckblenden. Im Querschnitt baut die komplette Sockelheizleiste nur 30 mm auf der Wand auf. Die Bemessung richtet sich nach dem Raumwärmebedarf und der spezifischen Heizleistung je Meter Sockelheizleiste in Abhängigkeit von der Vorlauftemperatur. Zur Auswahl stehen zwei Baugrössen mit 150 und 270 mm Höhe. So liefert zum Beispiel die 150-mm-Variante IVTSHL-3 bei 40 °C Vorlauftemperatur eine Heizleistung von 88 W/m; beim Typ IVT-SHL-3D mit 270 mm stehen je Meter 149 W zur Verfügung. Das Zubehörprogramm ermöglicht eine problemlose Verlegung über Innenund Aussenecken.
duziert sich so auch der Energieverbrauch. Gegenüber einer Wandheizung ist die Sockelheizleiste jedoch schneller regelbar. Durch diesen Vorteil reagiert das Wärmeabgabesystem auch rasch auf Fremdwärme wie zum Beispiel in den Raum einstrahlende Sonne. Heizwärme entlang der Wand Mit drei Grundkomponenten und zwei Baugrössen mit definierten Wärmeleistungen ermöglicht die Sockelheizleiste sowohl eine einfache Auslegung als auch einfache Disposition. Basis des Systems sind ein Zweirohr-Heizregister sowie Wandblenden und Front-Ab-
Erweiterung des Sortiments Mit der Sockelheizleiste erweitert IVT das bestehende Sortiment an Flächenheizsystemen und Rohrinstallationssystemen um eine Lösung, die ohne Eingriff in die Bausubstanz nachträglich eine optisch ansprechende Wärmeabgabe anstelle von Heizkörpern oder einer Flächenheizung ermöglicht. ■ IVT GmbH & Co. KG D-91189 Rohr Tel. 0049 9876 9786-0 www.ivt-rohr.de
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Hilfreiche App von Stiebel Eltron ermittelt Heizlast
Für jeden Bedarf – Logamax plus GB172 in 3 Leistungsgrössen
■ Bei der Dimensionierung und Auslegung einer Heizungsanlage ist die Heizlast des Gebäudes eine zu bestimmende Grösse, die unbedingt möglichst zuverlässig ermittelt werden muss. Beim Neubau ist das in der Regel kein Problem – im Zuge des Bauantrags und der Planung der haustechnischen Anlage ist die Berechnung selbstverständlich. Beim Austausch einer Heizungsanlage allerdings wird häufig einfach der entsprechende Wert der alten Anlage übernommen. « Das kann zu fatalen Folgen führen, die die Effizienz und damit die Wirtschaftlichkeit der neuen Heizung drastisch negativ beeinflussen », informiert Frank Röder, Leiter An-
■ Kompakt und sparsam: der Buderus Gas-Brennwert-Wandheizkessel Logamax plus GB172. Den Logamax plus GB172 gibt es in 3 Leistungsgrössen. Die kleinste Leistungsgrösse 14 kW kann je nach Leistungsbedarf bis zu 2,9 kW heruntermodulieren. Die mittlere Leistungsgrösse deckt den Leistungsbereich von 4,7 bis 20,6 kW ab. Im Warmwasserbetrieb erhöht sich die maximal verfügbare Leistung des Gerätes sogar auf 23,8 kW. Die obere Leistungsgrösse des GB172 liegt bei 24 kW im Heizbetrieb und im Warmwasserbetrieb bis zu 29,7 kW. Alle drei Leistungsgrössen verfügen über die gleichen äusserst kompakten Aussenmasse von 84 x 44 x 35 Zentimetern (H x B x T).
Verbrauchsdaten zu. « Natürlich ist dabei keine exakte und raumweise Bestimmung der Gebäude-Heizlast möglich », erklärt der Experte, « dafür muss eine Berechnung nach DIN EN 12831 erfolgen. Dies bieten wir als Serviceleistung aber auch gern an. Dafür sind deutlich weitergehende Angaben, wie zum Beispiel Angaben zur Gebäudehülle und tiefergehende Berechnungen notwendig. » Und auch, wenn der Verbrauch nicht bekannt ist, kann die App mit einigen zusätzlichen Angaben zum Gebäude einen ungefähren Wert für die Heizlast aus den eingegebenen Daten sowie hinterlegten Erfahrungswerten zur Verfügung stellen.
System Logamax plus GB172 Mit seinem millionenfach bewährten Guss-Wärmetauscher aus Aluminium-Silizium erreicht der Kessel einen Normnutzungsgrad von bis zu 109 Prozent, bezogen auf den Heizwert Hi. Die serienmässig integrierte, drehzahlgeregelte Hocheffizienzpumpe der Energieeffizienzklasse A sowie die neue kesselinterne digitale Regelung sorgen in Summe für einen sehr geringen Stromverbrauch mit minimalen Standby-Verlusten. Der Logamax plus GB172 lässt sich hervorragend mit anderen Bude-
Der neue Gas-Brennwert-Wandheizkessel Logamax plus GB172 von Buderus ist in drei Leistungsgrössen erhältlich.
rus-Komponenten zum System verbinden, beispielsweise mit Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung, den zugehörigen Solar-Komplettstationen und der Solarregelung. ■ Buderus Heiztechnik AG 4133 Pratteln Tel. 061 816 10 10 www.buderus.ch
Die « Heizlast-App » errechnet die individuelle Heizlast und schlägt auf Wunsch gleich passende Wärmepumpen vor.
lagenplanung und Support bei Deutschlands führendem Wärmepumpen-Hersteller Stiebel Eltron. « Gerade wenn der veraltete Öloder Gasbrenner gegen eine moderne, umweltfreundliche Heizung wie eine Wärmepumpe ausgetauscht wird, ist die möglichst exakte Heizlast von grosser Bedeutung. » Mit der neuen Heizlast-App des Unternehmens ist eine komfortable Ermittlung der Gebäude-Heizlast und der Wärmeerzeugerleistung nach DIN EN 12831 Beiblatt 2 näherungsweise möglich. Dem Programm reichen einige wenige Angaben zum Gebäude sowie der Öl- oder Gasverbrauch der vergangenen Jahre für die Bestimmung. Denn die Norm lässt explizit die vereinfachte Berechnung anhand von bekannten
Hat die App die individuelle Heizlast berechnet, werden auf Wunsch anschliessend für den ermittelten Bedarf und das Gebäude optimal passende Wärmepumpen vorgeschlagen. « Noch genauere Daten liefert dann gegebenenfalls unsere «Wärmepumpen-Navigator-App», die bereits seit einigen Monaten verfügbar ist und von zahlreichen Fachpartnern und Endkunden genutzt wird », so Röder. ■ Die « Heizlast-App » von Stiebel Eltron ist ab sofort im App-Store verfügbar.
Stiebel Eltron AG 5242 Lupfig Tel. 056 464 05 00 www.stiebel-eltron.ch
Umweltfreundlich und ästhetisch. Sonnenenergie-Systeme von Schweizer.
www.schweizer-metallbau.ch
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Neue Produktlinie WWK electronic
Warmwasser-Wärmepumpe mit elektronischem Komfort Mit einer neuen Warmwasser-Wärmepumpen-Generation rundet Stiebel Eltron sein Produktportfolio in diesem Bereich ab. Die WWK electronic wird in zwei Grössen erhältlich sein: mit 300 Liter Speichervolumen und für kleinere Haushalte oder als Problemlöser für beengte Platzverhältnisse in deutlich niedrigerer Ausführung mit 220 Liter Speichervolumen. ■ Die neue Serie verfügt über eine elektronische Regelung. Der Kompressor ist gekapselt und verrichtet schallisoliert vom Luftstrom getrennt seinen Dienst, sodass die Geräte sehr leise arbeiten. Neben den technischen Daten glänzt die zusätzliche Produktlinie, die auf der ISH 2013 präsentiert wird, mit einem neuen modernen Design. Der hohe Bedienkomfort der neuen
elektronischen Regelung mit LCDisplay rundet die Ausstattung ab. Dabei sind mittels eines Integralsensors Informationen wie die aktuell verfügbare Menge an 40 Grad warmem Mischwasser direkt verfügbar. Stufenlos lässt sich die Temperatur des Warmwassers zwischen 20 und 65 Grad einstellen – beide Geräte schaffen den Höchstwert im reinen Wärmepumpenbe-
Zapfprofile nach EN 16147 In der EN 16147 sind verschiedene Zapfprofile festgelegt, die Warmwasser-Wärmepumpen je nach ihrer Leistung erreichen können – je grösser das Zapfprofil, umso höher der mögliche Warmwasser-Komfort des Gerätes. Sowohl die WWK 300 electronic als auch die WWK 220 electronic erfüllen dabei die Voraussetzungen für das anspruchsvolle Zapfprofil XL.
trieb. Die serienmässige Fremdstromanode schützt wartungsfrei vor Korrosion und bietet höchste Sicherheit. Bei der Konzeption der neuen Produkte wurden zudem Transport, Einbringung, Installation und Service berücksichtigt: Tragegriffe in der Verpackung sowie der verstärkte Geräteboden erleichtern den Transport und die Einbringung, und bei Bedarf ist der obere Kältekreis komplett von allen Seiten zugänglich. ■ Stiebel Eltron AG 5242 Lupfig Tel. 056 464 05 00 www.stiebel-eltron.ch
Die neue Warmwasser-Wärmepumpen-Generation WWK electronic von Stiebel Eltron wird in zwei Grössen erhältlich sein. ( Foto: Stiebel Eltron )
Online-Zugriff auf die Heizung dank Buderus-App EasyControl
Mit der App EasyControl können Hauseigentümer ganz einfach per iPhone®, iPadTM oder iPod touch® Einstellungen an ihrer Heizungsanlage ändern oder Daten abfragen. ( Fotos: Buderus )
■ Internet und Smartphones sind aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Buderus hat ein System auf den Markt gebracht, mit dem Hauseigentümer via Internet von überall auf ihr Heizsystem zugreifen können. Die App EasyControl ermöglicht die komfortable Steuerung und Überwachung mit einem iPhone®, iPad™ oder iPod touch®. Voraussetzungen dafür sind neben der App das Buderus Gateway Logamatic web KM 200 und ein energiesparender Buderus-Wärmeerzeuger mit einer EMS-Regelung.
Im App-Store von Apple können sich Nutzer das Programm EasyControl herunterladen. Die Software lässt sich einfach und komfortabel bedienen und bietet eine Reihe nützlicher Funktionen wie eine Betriebsartenumschaltung zwischen Automatik und manueller Tag/ Nacht-Umschaltung. Falls sich die Heizbedürfnisse ändern, kann mit EasyControl die Schaltuhr neu programmiert werden – bequem von unterwegs ebenso wie vom heimi-
schen Sofa aus, ohne dafür direkt an der Heizungsanlage die Zeiten einzustellen. Und wenn die Familie früher als geplant aus den Ferien nach Hause kommt, wird die Heizungsanlage einfach von unterwegs aus vom Absenkbetrieb auf den Regelbetrieb umgestellt. Bei Heizsystemen mit Solarkomponenten visualisiert die App per Diagramm den solaren Zugewinn. Das Gateway Buderus Logamatic web KM 200 macht sowohl EMS-gere-
gelte Wärmeerzeuger mit der Bedieneinheit RC35 als auch bestehende mit der bereits 2003 eingeführten Bedieneinheit RC30 internetfähig. Es eignet sich daher auch für die Nachrüstung bestehender Heizsysteme. Das Logamatic web KM 200 ist das Bindeglied zwischen dem Wärmeerzeuger und dem Internetanschluss im Haus. Die Verbindung von iPhone®, iPad™ oder iPod touch® erfolgt ausserhalb des heimischen Netzwerkes automatisch über den sehr sicheren Bosch-Server, der das Endgerät dem zugehörigen Gateway zuweist. Gerade weil das Internet viele Möglichkeiten bietet, ist ein zuverlässiger Datenschutz unverzichtbar. Deshalb hat Buderus ein Sicherheitskonzept ausgearbeitet, das den Zugriff durch Unbefugte auf die Heizungsanlage unterbindet. ■ Weitere Informationen zur App EasyControl finden Sie im Internet unter www.buderus.ch.
Sogar der aktuelle Ertrag der thermischen Solaranlage wird mit der App EasyControl auf dem iPhone® angezeigt.
Buderus Heiztechnik AG 4133 Pratteln Tel. 061 816 10 10 info@buderus.ch www.buderus.ch
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Heizen mit Öl – mit den bewährten Öl-Brennwertkesseln A1 von Domotec
Neu 15 Jahre Langzeitgarantie Domotec Rotex erhöht die Langzeitgarantie für alle Öl-Brennwertkessel A1 von 10 auf 15 Jahre und setzt damit einen weiteren Höhepunkt in der Erfolgsgeschichte der kompakten Ölkessel mit Brennwerttechnik. ■ In der Regel beträgt die Lebensdauer eines neuen Heizkessels zwischen 15 und 25 Jahre. Neu erhöht Domotec Rotex die Langzeitgarantie für alle Öl-Brennwertkessel A1 von 10 auf 15 Jahre. Die Brennstoffkosten, die während der Gesamtbetriebszeit eines Heizsystems anfallen, sind oft um ein Vielfaches höher als die effektiven Anschaffungskosten. Bei Neu- und Umbauten von Einfamilienhäusern wird deshalb nach wie vor noch oft auf die bewährte Ölheizung gesetzt. Die moderne Kessel- und Brennertechnik ermöglicht nämlich, den eingesetzten Brennstoff nahezu ohne Verluste in nutzbare Wärme umzuwandeln. Insbesondere die Kondensationstechnik (Brennwerttechnik) des A1 Heizkessels von Domotec Rotex erreicht bei geringem Verbrauch und Minderung des CO2-Ausstosses eine nahezu vollständige Energieausnutzung. Der geringe Energieverbrauch dieses Heizkessels schont die Umwelt und – nicht zuletzt auch dank der neuen Garantieleistung – zugleich das Budget. Material und Technik Dank der Materialkombination Twintec (Materialverbund aus Aluminium und Edelstahl) findet die
Brennwertnutzung direkt im Kessel statt. Spezielle nachgeschaltete Wärmetauscher wie sonst oft üblich sind nicht erforderlich. Dennoch erreichen die Brennwertkessel A1 hohe Wirkungsgrade. Im Gegensatz zu herkömmlichen Materialien, die bei Kesselkörpern zum Einsatz kommen, ist Twintec extrem korrosionsbeständig. Intuitive Brennerleistung Abhängig von der Witterung und dem Nutzverhalten schwankt der Leistungsbedarf eines Gebäudes sehr stark. Ähnlich dem Pulsschlag eines Sportlers passt der A1 seine Leistung den sich wandelnden Anforderungen an. Die beim Heizkessel A1 eingesetzte Computerelektronik übernimmt das Leistungsmanagement unbemerkt und ohne Aufwand. Komfortfunktionen wie Warmwasserbereitung, Wochentagsprogramme und witterungsgeführte Regelung der Vorlauftemperatur sind ebenfalls integriert. Eine hohe Energieausnutzung und ein äusserst umweltschonender Betrieb sind die logische Folge dieser neuen Entwicklung. Die witterungsgeführte Regelung lässt sich leicht und ohne aufwendiges Handbuchstudium bedienen. Die notwendigen Funktionen sind voreingestellt und schnell an
die individuellen Anforderungen angepasst. Das Aussenleben Äusserlich zeigen die Kessel A1 anstelle eines Blechgehäuses eine robuste, schalldämmende Kunststoffverkleidung. Für die jährliche Wartung lässt sich diese mit wenigen Handgriffen abnehmen, ohne dass der Heizungsmonteur auch nur eine Schraube lösen muss. So ist die gesamte Technik sehr gut zugänglich. Durch das geringe Gewicht (je nach Modell 81 bis 113 kg) und die vormontierte Auslieferung ist der Heizkessel A1 schnell aufgestellt und betriebsbereit.
Äusserlich zeigen die Kessel A1 anstelle eines Blechgehäuses eine robuste, schalldämmende Kunststoffverkleidung. ( Fotos: Domotec AG )
Bereit für die Zukunft Heute gehört der Heizkessel A1 zu den Wegbereitern modernster Ölheizungen. Und weil Heizöl mit biogenen Bestandteilen in der Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Nutzung von regenerativer Energie leistt, sind alle Öl-Brennwertkessel von Domotec Rotex mit bis zu 20 % biogenen Bestandteilen ausgerüstet. ■ Domotec AG 4663 Aarburg Tel. 062 787 87 87 j.stenz@domotec.ch www.domotec.ch
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Tablet-PCs machen das Servicewesen flexibler geschickte Auftrag wird dann im Büro geprüft und fakturiert. mDomus kann auf verschiedensten mobilen Geräten eingesetzt werden. Neu dazu kommen nun Tablet-PCs. Die Funktionalität bleibt dabei wie gewohnt, doch der grössere Bildschirm macht die Bedienung einfacher und bietet mehr Übersicht. Zudem können beispielsweise Pläne und Anlageschemas bequem ab Internet auf dem Tablet gespeichert werden. Vorteile, von denen nicht nur ServiceMonteure profitieren, sondern das ganze Unternehmen. Denn Doppelerfassungen werden vermieden, Informationen sind stets verfügbar und Rechnungen können schnell erstellt werden. ■ mDomus Tablet, die mobile Service-Lösung. (Foto: BRZ Wibeag)
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gie-/Service-Auftrag und bietet einen durchgehend elektronischen Ablauf. Aufträge werden erfasst oder automatisch aus Serviceverträgen generiert und danach elek-
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Lüftung | Klima | Kälte | Gebäudeklima
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Raumluft: Hygiene, Energie, Sicherheit ( Teil 1)
Auch unsere Raumluft ist ein Lebensmittel he er it
Ge su nd he it
ch Si
Von « gesunder Raumluft » sprechen wir dann, wenn die Luft frei von Verunreinigungen ist. Ähnlich wie bei Trinkwasser und bei festen Nahrungsmitteln. Gesunde Raumluft zeichnet sich auch aus durch eine behagliche Temperatur und nicht zu viel oder zu wenig Luftfeuchte. Wichtig ist ebenso die ausreichende Zufuhr von frischer Aussenluft, um die vom Menschen selbst verursachten Luftverunreinigungen abzuführen.
Energie - Effizienz Quelle: SVLW, Bearbeitung: Peter Warthmann
■ Die Luft ist in der Schweizer Lebensmittelverordnung nicht explizit erwähnt und daher fehlt eine entsprechende Regelung. Gemäss WHO-Grundsatz 1 gilt: Im Rahmen des Grundsatzes des Menschenrechts auf Gesundheit hat jeder ein Recht auf gesunde Innenraumluft. Es gibt in der Schweiz keine rechtliche Grundlage, die den Bereich Innenraumklima / Schadstoffe in der Innenraumluft umfassend normiert. Insbesondere fehlt die Rechtsgrundlage, um allgemeingültige Raumluftgrenzwerte festzulegen. Zwei Ausnahmen gibt es: • Für die Radonkonzentration in Gebäuden sind in der Strahlenschutzverordnung ( StSV, 3. Abschnitt, Art 110ff ) sowohl Grenzwerte als auch Richtwerte für Neubauten festgelegt. • Für Arbeitsplätze bzw. Betriebe, die dem Arbeitsgesetz unterstellt sind, sind Grenzwerte für Schadstoffe in der Luft festgelegt ( maximale Arbeitsplatzkonzentrationen: MAK-Werte ) zur Verhütung von Berufskrankheiten, gestützt auf das Arbeitsgesetz ArG und die Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten VUV.
FOL
CO2 etc.
ZUL
gesunde Raumluft
Feinstaub
CO2 AUL
ABL
Radon etc.
Eine moderne Lüftungsanlage ermöglicht die systematische Lufterneuerung und verhindert damit zu viel Feuchte und CO2 in Innenräumen. Feinstaub bleibt draussen dank geeigneter Filterkomponenten. Wärme bleibt drinnen dank Wärmerückgewinnung.
In verschiedenen Rechtserlassen sind allgemein gehaltene Anforderungen an Innenraumbedingungen und/oder die Qualität der Raumluft festgeschrieben. Sie sind jedoch nicht mit konkreten Anforderungen wie etwa einzuhaltenden Konzentrationen von Schadstoffen in der Raumluft hinterlegt. Gemäss der Verordnung 3 zum Arbeitsgesetz ( ArGV 3, Gesundheitsvorsorge ) hat der Arbeitgeber die Arbeitnehmer vor schädigenden und auch belästigenden physikalischen, chemischen oder biologischen Einflüssen zu schützen. Die ArGV 3 geht damit über die Einhaltung der MAK-Werte hinaus. Im Artikel 16 Raumluft gilt der Grundsatz: Sämtliche Räume sind ihrem Verwendungszweck entsprechend ausreichend natürlich oder künstlich zu lüften. Weiter gilt, dass Baumaterialien zu verwenden sind, die nicht zu Gesundheitsbeeinträchtigungen führen. Das Bauproduktegesetz hält fest, dass Bauprodukte brauchbar sein müssen. Dazu müssen sie u. a. den Anforderungen an Gesundheit, Hygiene und Umweltschutz genügen. In Bezug auf Anforderungen an Gebäude sind die kantonalen Baugesetze zentral. In den meisten Kantonen ist darin der Grundsatz festgehalten, dass ein Gebäude die Nutzer bzw. Bewohner nicht gefährden darf. Bezüglich der konkreten Anforderungen wird auf die anerkannten Regeln der Baukunde verwiesen. Diese sind in technischen Normen ( SIA ) und Richtlinien ( z. B. SWKI, Bereich Lüftung ) festgeschrieben. Diese enthalten für physikalische Einflüsse ( v. a. thermische Behaglichkeit ) und für die allgemeine Raumluftqualität während der Nutzung ( Indikator CO2 und dazugehörige notwendige Aussenluftmengen ) konkrete Anforderungen. Allgemein ist bekannt, dass sich die Menschen durchschnittlich zu 90 Pro-
Frische Luft sollte genauso selbstverständlich sein wie frische Lebensmittel.
zent in Räumen aufhalten. Mit der heute luftdichten Bauweise und Verdichtung am Arbeitsplatz sind Lüftungsanlagen und deren einwandfreier Betrieb für die gezielte, kontrollierte Lüftung wichtige Voraussetzungen.
Fazit Moderne Gebäudetechnik ermöglicht Komfort und Wohlbefinden und berücksichtigt die Grundbedürfnisse des Menschen wie Gesundheit, Sicherheit und Energie-Effizienz. Gemäss Arbeitsgesetz hat der Arbeitgeber die Arbeitnehmer vor schädigenden und auch belästigenden Einflüssen zu schützen. Labels, wie « Gutes Innenraumklima » oder das SVLW-Lufthygiene-Label vom Schweizerischen Verein für Luft- und Wasserhygiene definieren die Anforderungen. Der Stand der Technik ist gemäss SIA 180, 382/1, SWKI-VA104 und EKAS-Checkliste Instandhaltung definiert, bzw. in Überarbeitung. Mehr zum Thema Luftaufbereitung, Filtrierung folgt im nächsten Teil unserer Serie «Raumluft: Hygiene, Energie, Sicherheit». www.svlw.ch www.s-cert.ch
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Lüftungen für Schulen bei Modernisierungen
Mit System gegen dicke Luft in Schulen Die Studie « Lüftung für Schulen. Studie zu geeigneten Lüftungen für Schulhäuser bei Modernisierungen » der Fachstelle Energie- und Gebäudetechnik der Stadt Zürich gibt einen Überblick über bewährte und neuartige Lüftungen für Schulen. Laut Studie sind Kompaktlüftungsgeräte zurzeit die sinnvollste Lösung bei Instandsetzungen.
Eine ausreichende Lufterneuerung ist eine Grundvoraussetzung für die optimale Konzentrationsfähigkeit von Schülern. (Foto: hässig sustech gmbh)
ner Querlüftung oder mit schmalen, hohen Drehflügelfenstern. Ein Problem ist, dass automatische Fensterlüftungen die Schüler stören können. Wird nur in Pausen gelüftet, übersteigt die CO2Konzentration am Lektionsende die Grenzwerte deutlich. Im Praxistest, im Schulhaus Untermoos in Zürich ( 2009 ), brachte die kontrollierte Fensterlüftung eine zufriedenstellende Luftqualität. Mehr als drei Viertel aller Lektionen zeigten bei Vollbelegung einen CO2-Medianwert unter 1350 ppm, was dem empfohlenen Grenzwert der SIA-Norm 382/1 für Schulen entspricht. Gegenüber der Handlüftung glänzt die kontrollierte Fensterlüftung mit einem 5 bis 10 % tieferen Heizenergieverbrauch pro Zimmer und einer kontrollierten Nachtauskühlung im Sommer. Dank ihr lag die Raumtemperatur im Schnitt 1 ºC tiefer, deutlich weniger Lektionen überschritten den Grenzwert von 26.5 ºC.
2. Dezentrale Einzelraumlüftungssysteme ( Kompaktlüftungsgeräte ) Werner Hässig und Christian Bärtschi
■ Früher öffnete man in jeder Pause die Fenster im Schulzimmer und gut wars. Heute weiss man: Handlüften genügt meist nicht, um den CO2-Gehalt im Raum auf ein gesundes Niveau zu senken. Eine Studie vom Mai 2012, erstellt im Auftrag der Fachstelle Energie- und Gebäudetechnik der Stadt Zürich, erfasst bewährte und neue Lüftungssysteme, die zur Modernisierung von Schulhäusern taugen. Die Studie behandelt manuelle und automatische Fensterlüftungssysteme, dezentrale Einzelraumlüftungen und zentrale Lüftungsanlagen sowie Kreislaufverbundysteme und das Konzept der Überströmung.
1. Manuelle und automatische Fensterlüftungen Die Handlüftung ist laut Studie keine Alternative zu Lüftungssystemen: « Untersuchungen haben gezeigt, dass mit manueller Fensterlüftung die Luftqualität in den Schulräumen unbefriedigend
ist und hohe Energieverluste resultieren. » Vor allem wenn es keine fest einem Zimmer zugewiesenen Lehrkräfte gibt. Mit einer Lüftungsampel lässt sich verhindern, dass das Lüften vergessen geht. Sie misst den CO2-Gehalt und zeigt, ob die Luftqualität gut ( grün ), ausreichend ( gelb ) oder schlecht ( rot ) ist. Problematisch bei manueller Fensterlüftung: In kleinen Schulzimmern zeigt die Ampel nach 20 Minuten Rot, für eine gute Luftqualität muss dann 5 bis 10 Minuten gelüftet werden. Die automatische Fensterlüftung erzielt bessere Resultate: « Eine kontrollierte, automatische Fensterlüftung führt nach der richtigen Justierung zweiseitiger und raumhoher, mit Schwingflügeln ausgestatteten Fenstern zu einer akzeptablen Luftqualität. » Doch oft resultiert am Ende einer Lektion ein Konzentrationswert von gegen 2000 ppm CO2, der kritisch ist. Laut Studie macht eine automatische Fensterlüftung nur Sinn mit ei-
Die Erfahrungen mit Einzelraumlüftungen in Schulen im deutschsprachigen Raum sind positiv; Hauswarte und Lehrer sind meist zufrieden. Nach dem Einbau wurde weniger über schlechte Luft, Hitze oder zu wenig Wärmeabgabe geklagt. Schüler akzeptieren die Geräte offenbar weniger und lüften auch im Winter manuell. Häufige Kritikpunkte: • Ungenügende Luftmengen • Zu hohe Schallpegel in Schulzimmern • Nicht angepasstes Gesamtkonzept (Steuerungsart, Einbausituation) • Zu wenig Betreuung vor Ort (Hauswart ist bzw. fühlt sich nicht zuständig) • Ungenügende Aufklärung der Nutzer • Hohe Installationskosten, Verkabelung und unschöne Optik Die Studie empfiehlt, Betroffene besser zu informieren, um die Akzeptanz von Einzelraumlüftungen zu fördern. In Schulen, die frühzeitig Klimaexperten beizogen, ergab eine bessere Positionie-
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rung und Dimensionierung der Geräte eine höhere Zufriedenheit.
Referenzobjekte vorhanden?
Einschätzung der Studie
Empfehlung für die Zukunft
Manuelle Fenster- Ja lüftung * ( Hier ist keine Wärmerückgewinnung WRG möglich. )
Ja
Genügt gesetzlichen Grenzwerten meist nicht und wird oft vergessen.
Nicht empfehlenswert, ( für Primarschul-Unterstufe akzeptierbar )
Automatische Fensterlüftung ( Hier ist keine Wärmerückgewinnung WRG möglich. )
Ja
Ja
Erfordert Querlüftung oder Drehflügelfenster für ein gutes Raumklima. Akzeptanzprobleme bei grosser Kälte. Ist kaum günstiger als Lüftungsanlagen.
Bei grossem Lüftungsbedarf, d.h. grosse Klasse in kleinem Raum nicht zu empfehlen. Eine Sonderform wurde in Luxemburg vom Schweizer Klimaingenieur Dr. Beat Kegel getestet. Dabei wird über schmale, raumhohe Lüftungsklappen gelüftet.
Kompakte Einzelraumlüftungssysteme
Ja
Ja
Macht vor allem bei minimaler Innenrenovation Sinn. Luftmengen und Wärmerückgewinnung müssen gross genug sein. ( mind. 25 m3/h pro Person ). Viele Geräte weisen einen eher hohen Schallleistungspegel auf.
Für die Studienverfasser sind diese Geräte bei Instandsetzungen « die derzeit sinnvollste Lösung ».
Kleinst-Lüftungsgeräte in Brüstung/Fassade
wenig
wenige
Verglichen mit Kompaktlüftungsgeräten wird die Leistung der Lüfter und vor allem der Wartungsaufwand negativ beurteilt.
Es macht kaum Sinn ein Dutzend Kleinstgeräte pro Schulzimmer zu installieren und zu warten.
Zentrale Lüftungssysteme
Ja
Ja
Von Schülern und Lehrern häufig besser akzeptiert als dezentrale Lüftungen. Problem: grosser Platzbedarf.
Bei grösserer SanierungsEingriffstiefe durchaus sinnvoll. Einzelraumregulierung soll sichergestellt sein.
Fassadenlüfter mit Kreislaufverbundsystem
Nein
Nein
Ansatz gilt als « vielversprechend ». Wird jedoch von der Feuerpolizei nicht akzeptiert.
Da die Fluchtwege nicht rauchfrei bleiben, kann diese Lösung bei Schulen nicht eingesetzt werden.
Konzept der Überströmung
Nein
Nein
Ansatz gilt als « vielversprechend ». Wird jedoch von der Feuerpolizei nicht akzeptiert.
Da die Fluchtwege nicht rauchfrei bleiben, kann diese Lösung bei Schulen nicht eingesetzt werden.
Bezeichnung
Bereits erprobt
Eine Auswahl von Kompaktlüftungsgeräten Aeromat VT WRG ( Siegenia Aubi AG ): Kompaktlüftungsgerät für den Einbau unter der Fensterbank oder im Fenstersturz. Es verfügt über eine integrierte Wärmerückgewinnung von bis zu 62 % und eine Schalldämmung. Der Schalldruckpegel von 30 dB ( A ) stört laut Studie kaum. Die geringe Luftleistung von max. 40 m3/h erfordert für ein Schulzimmer eine grössere Gerätezahl ( mehr als 10 Stück ). Der Wartungsaufwand würde damit, laut Studie, zu gross. Aeroschool ( Drexel und Weiss GmbH ): Kompaktlüftungsgerät für den Wandeinbau. Der Schallleistungspegel von 35 dB ( A ) ist laut Studie noch akzeptabel, kann aber bei ruhiger Arbeit wahrgenommen werden. Die Luftleistung von 500 m3/h reicht knapp zur Versorgung eines Schulzimmers. Für den Winter ist eine Luftvorwärmung erhältlich. Der Wärmerückgewinnungsgrad beträgt gute 85 %. geniovent.x ( Energenio AG ): Das Kompaktlüftungsgerät geniovent.x wird an die Decke gehängt und lässt sich mit verschiedenen Ab- und Zuluftmöglichkeiten kombinieren. Es sind Geräte von 180 bis 725 m3/h lieferbar. Der geniovent.x weist einen Schalldruckpegel von 35 dB ( A ) auf, was noch akzeptabel ist. Der Wämerückgewinnungsgrad beträgt sehr gute 90 %. Das Gerät ist mit integrierter Wasser- und Stromheizfläche und Bypassklappe erhältlich; so kann
Automatische Fensterlüftung von WindowMaster. ( Foto: WindowMaster AG )
Ein Überblick über die von der Studie erfassten Lüftungssysteme
geheizt oder kühle Aussenluft eingeblasen werden. Dank hohem WRG sinkt der Heizbedarf in gut gedämmten Schulen auf ein Minimum.
räte doch eine diskretere Erscheinung aufweisen als die Kompaktgeräte und auch die Leistung der Lüfter und der WRG scheinen besser zu sein ».
Schoolair ( Trox GmbH ): Kompaktlüftungsgerät für den horizontalen Einbau vor einer Brüstung. Er weist 4 Drehzahlstufen für den Bereich von 150 bis 325 m3/h auf. Bei 8 dB Raumdämpfung wird ein Schalldruckpegel von 22 bis 36 dB ( A ) erzeugt. Bei Vollleistung ist das akzeptabel, die Luftleistung ist für ein voll besetztes Schulzimmer eher zu knapp. Der Wärmerückgewinnungsgrad von 55 % ist eher mangelhaft.
3. Zentrale Lüftungsanlagen
Lüftungsgeräte in Schrankform Diese Lüftungsgeräte werden an einer Wand aufgestellt. Im Kasten sind Luftein-/auslässe, mit WRG integriert, Aussen- und Fortluftleitungen müssen verlegt werden. Es existieren noch keine Erfahrungsberichte. Die Studie bezeichnet den Ansatz als sinnvoll, « da die Ge-
Bei Schulhausinstandsetzungen werden oft zentrale Lüftungssysteme eingebaut, wenn fürs Verlegen der Zu- und Abluftleitungen genug Platz vorhanden ist. Häufig braucht eine zentrale Lüftungsanlage mehr Strom als dezentrale Anlagen. Aus Kostengründen, so die Verfasser, würden zentrale Lüftungsanlagen oft nur mit Zeitschaltuhr und ohne Regelung installiert. Dadurch werden tagsüber alle Räume, auch leere, mit einem konstanten Aussenluftvolumenstrom bedient. Regelungssysteme mit einem Präsenzmelder oder CO2-Fühler in den Zimmern und einer Zuluftklappensteuerung pro Zimmer sind zu bevorzugen. Solche Systeme müssen regelmässig gewartet werden, um Ausfälle zu verhindern. Vorteile: die
Das Kompaktlüftungsgerät Aeroschool. ( Foto: drexel und weiss )
einfachere Wartung und die eher bessere Wärmerückgewinnung. Auch kann der Lüftungsfilter an nur einem Ort gewechselt werden. Bei gut geplanten Anlagen sind die Erfahrungen positiv; Schüler und Lehrer in Schulen mit zentralen Lüftungsanlagen sind sehr zufrieden.
4. Alternative Lösungen Die Studie nennt zwei alternative Lüftungssysteme: Fassadenlüfter mit Kreislaufverbundsystem und die Kaskadenlüftung mit aktiven Überströmern. Kreislaufverbundsysteme ( KVS ) transportieren Energie über ein Wasser-Glykol-Gemisch von der Abluft in die Zuluft und umgekehrt. Die Wärmeübertragung vom GlykolGemisch an die Luft geschieht über Wärmetauscher. KVSSysteme werden vor allem dort eingesetzt, wo eine räumliche Trennung von Zu- und Abluft vorhanden ist. In Schulen wäre es denkbar, die Frischluft an der Fassade anzusaugen, per KVS-System vorzuwärmen und mit einer Quelllüftung ins Zimmer zu bringen. Zum Korridor hat es Überströmer, dort wird dann die verbrauchte Luft abgesaugt. Mithilfe des KVS-Systems wird die Abluftwärme zurückgewonnen und wieder der Frischluft zugeführt. Die Firma BS2 entwickelte eine Zuluft-Box mit Wärmetauscher, an dem ein Heizkreislauf angeschlossen wird. Die Aussenluft wird an der Fassade angesaugt, erwärmt und ins Schulzimmer geblasen. Eine Box kann 100 m3/h einblasen und lässt sich CO2-gesteuert betreiben. Die Abluft wird im Korridor oder in der Toilette abgesaugt. Die Wärme wird mit einer Abluft-Wärmepumpe zurückgewonnen und dem Heizkreis zugeführt. Die Kaskadenlüftung mit aktiven Überströmern wurde vom Schweizer Klimaingenieur Beat Kegel entwickelt. Da Schulen meist nicht voll belegt sind, sind konventionelle Lüftungssysteme oft überdimensioniert. Bei sehr gut gedämmten Bauten geht durch den Luftaustausch ein hoher Energieanteil über die Lüftung verloren. Zudem fördert der Luftwechsel ein trockenes Raumklima. Kegel will die aufbereitete Luft mehrmals kaskadiert nutzen ( Prinzip der
Deckengerät Energenio geniovent.x ( Foto: Energenio AG )
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Luftschichtung ). Via Quelllüftung wird die Luft in den Korridor eines Gebäudes gebracht. Im Korridor halten sich Personen nicht lange auf, die Luft wird wenig verbraucht. Am Boden bildet sich ein Frischluftsee, der via Öffnungen im Bodenbereich in die Schulzimmer zirkuliert. Diese Luft strömt entlang warmer Flächen ( Personen, Computer, Drucker usw. ) nach oben und führt Emissionen wie CO2, Gerüche und Partikel mit sich. Im Deckenbereich sitzen schallgedämpfte Ventilatoren, welche die aufsteigende Luft in den Korridor zurückbringen. Dort herrscht durch die Temperaturdifferenzen eine Luftschichtung. Laut Kegel weist die Luft am Boden CO2-Konzentrationen von 400 ppm auf und an der Decke gegen 800 ppm. Diese noch akzeptable Luftqualität lässt sich für wenig belegte Räume wie Toiletten nutzen. Dazu wird die Luft nochmal
Schlussbericht zur Studie Der Schlussbericht zur Studie « Lüftung für Schulen. Studie zu geeigneten Lüftungen für Schulhäuser bei Modernisierungen » ( Mai 2012, 21 Seiten ) steht als PDF zur Verfügung: www.stadt-zuerich.ch/egt > Projekte realisiert. Auftraggeber: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten, Fachstelle Energie- und Gebäudetechnik, Amtshaus III, 8021 Zürich, Projektleitung: Franz Sprecher. Bearbeitung: Werner Hässig, Carsten Schickor, hässig sustech gmbh, 8610 Uster info@sustech.ch, www.sustech.ch
Das Kompaktlüftungsgerät Aeromat VT WRG ( Foto: Siegenia Aubi AG )
an der Decke gefasst und im Bodenbereich von Toiletten eingeblasen. Im Deckenbereich der Toilette wird die Luft dann abgesaugt und via Wärmetauscher nach draussen befördert. Problematisch ist der Brandschutz: Für dieses System müssen die Brandschutzbestimmungen detailliert abgeklärt werden. Der Korridor ist ein Fluchtweg und somit ein eigener Brandabschnitt. In einem konkreten Fall wurde diese Lüftungsform von der Feuerpolizei abgelehnt, da der Korridor im Brandfall nicht rauchfrei gehalten werden kann. Es braucht wohl noch weitere Entwicklungen, um mit aktiven Überströmern die Brandschutzbestimmungen einhalten zu können.
5. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
Titelblatt der Studie « Lüftung für Schulen. Studie zu geeigneten Lüftungen für Schulhäuser bei Modernisierungen » ( Mai 2012, 21 Seiten ).
Im Rahmen dieser Studie wurden keine eigenen Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit durchgeführt. Stattdessen wird aus einer österreichischen Studie (« Evaluierung von mechanischen Klassenzimmerlüftungen in Österreich und Erstellung eines Planungsleitfadens ») zitiert, wo dies gemacht wurde: « Grundsätzlich sollte eine mechanische Klassenzimmerlüftung bei einem Neubau oder einer Instandsetzung Standard sein und sich die Wirtschaftlichkeitsberechnung auf die Auswahl von verschiedenen mechanischen Lüftungssystemen beschränken. Ein wirtschaftlicher Vergleich einer mechanischen Lüftungsanlage mit den ungenügenden Luftverhältnissen einer Fensterlüftung ist nur bei Einbeziehung bzw. Bewertung der höheren Luftqualität bzw. der eingesparten Kosten durch die höhere Luftqualität bzw. die damit verbesserte Lernsituation fair. Wenn man als vereinfachenden Ansatz davon ausgeht, dass die laufenden Kosten einer mechanischen Klassenzimmerlüftung mit
Wärmerückgewinnung durch die Energieersparnis in etwa ausgeglichen werden, so bleiben als zu finanzierender Beitrag nur die Investitionskosten übrig. Es ergeben sich dann als grobe Abschätzung folgende Verhältnisse: Bei Investitionskosten von ca. € 6000.– pro Klasse bedeutet dies auf die Lebensdauer der Anlage von ca. 20 Jahren einen Investitionskostenanteil von € 300.– pro Jahr bzw. bei 25 Schülern pro Klasse einen Investitionsbeitrag von € 12.– pro Schüler und Jahr bzw. € 1.– pro Schüler und Monat ( statisch ). Über einen Euro pro Monat für einen guten Lernerfolg unserer Kinder, bessere Arbeitsbedingungen für das Lehrpersonal und die Entlastung der Umwelt sollte man an sich schon nicht diskutieren müssen. Wenn man aber die durchschnittliche Leistungsminderung durch schlechte Luftqualität mit fünf Prozent ansetzt, so entspricht diese bei ca. 1200 Unterrichtseinheiten pro Jahr einem Gegenwert von 60 unproduktiven Einheiten. Bei Gesamtkosten pro Unterrichtseinheit für die Lehrperson von ca. € 40.– entspricht dies einem finanziellen « Schaden » von € 2400.– pro Jahr. Das heisst unter Einbeziehung des höheren Lernerfolges lässt sich eine Lüftungsanlage mit Investitionskosten von € 6000.– pro Klasse ganz klar auch wirtschaftlich argumentieren. Die statische Amortisationszeit liegt unter Einrechnung des Lernerfolges bei knapp über drei Jahren. Gesundheitliche Aspekte wie zum Beispiel weniger Krankenstände des Lehrpersonals, gesteigertes allgemeines Wohlbefinden durch eine verbesserte Raumluft und die Umweltentlastung sind in dieser Betrachtung noch gar ■ nicht mit einbezogen. » www.stadt-zuerich.ch/egt www.sustech.ch
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Nutzung des Abwassers als Wärmequelle und für direkte Kühlung
Kanton St.Gallen heizt und kühlt nachhaltig Das Baudepartement des Kantons St. Gallen nutzt das städtische Abwasser für Heiz- und Kühlzwecke seiner Liegenschaften an der Lämmlisbrunnenstrasse 54 in St. Gallen. Eine vorbildliche Lösung. Jürg Schnyder, Hochbauamt Kanton St.Gallen
■ Die bestehende Öl-/Gasheizung musste aufgrund des Alters, der zunehmenden Störanfälligkeit und der Überschreitung der Grenzwerte der Luftreinhalteverordnung ersetzt werden. In einer vorgängigen Studie wurden mehrere Lösungen geprüft. Es wurde z. B. auch abgeklärt, dass in den nächsten Jahren im Quartier keine Fernwärme der Stadt zur Verfügung steht. Der Umstand, dass ein begehbarer Zugang aus der Tiefgarage zur städtischen Kanalisation besteht, begünstigte die Wahl eines Konzeptes mit Abwärmenutzung aus der Kanalisation. Zwischen Kanton und Stadt konnte eine langjährige Vereinbarung getroffen werden, welche eine kostenlose Abwärmenutzung und den Unterhalt regelt.
Baudepartement des Kantons St. Gallen: hinten links ein Altbau, Mitte und vorne die neueren Gebäude.
Das Lösungsprinzip Im städtischen Abwasserkanal Irabach, der in der Rorschacherstrasse liegt, wurden über 48 Meter wannenartige Wärmetauscher-Flächen aus Chromstahl eingebaut. Diese entziehen mit einem vom Abwasser getrennten Kreislauf dem Abwasser die Wärme und beheizen mit einer Wärmepumpe die Gebäude. Die Abwassertemperatur schwankt zwischen zirka 10 °C im Winter und 20 °C im Sommer. Diese Werte sind genügend tief um auch diverse EDV-Räume über das ganze Jahr zu kühlen. Zusätzlich wurde auf eine ein-
fache Art die Möglichkeit geschaffen, exponierte Büroräume in heissen Sommermonaten über Heizkörper zu kühlen und damit Überhitzungen zu reduzieren.
werden. Da die kantonale Verwaltung 100 % Ökostrom bezieht, ist selbst der Stromkonsum der Wärmepumpe nachhaltig. Die Anlage ist die erste dieser Art in der Region.
Der Erfolg
Erste Erfahrungen Heizbetrieb
Es können jährlich zirka 28 000 Liter Heizöl substituiert bzw. der CO2-Ausstoss jährlich um 63 Tonnen reduziert
Die Anlage ist seit Juli 2012 in Betrieb und erfüllt die Erwartungen. Der Gebäudekomplex des Baudepartementes
Angaben zum Projekt Technische Daten: – Wärmetauscher im Abwasserkanal Irabach, Fabrikat: Kasag, Länge 48 Meter, Fläche ca. 30 m2 – Wärmetauscher EDV-Kühlung, Leistung: 18 kW – Wärmetauscher Raumkühlung, Leistung: 32 kW – Wärmepumpe, Fabrikat: Alpha Inno Tec ( ait ), Technische Angaben bei S15/W50: Heizleistung ( Stufe 1/2 ): 50/84 kW, Elektrische Leistungsaufnahme ( Stufe 1/2 ): 11/22 kW, Arbeitszahl ( COP, Stufe 1/2 ): 4.5/4.1 – Technischer Speicher, Inhalt: 1300 Liter – Gasheizkessel, Fabrikat: Ygnis, Leistung: 35 – 450 kW Am Projekt Beteiligte:
Situation mit den verschiedenen Anlageteilen.
Bauherrschaft/Gesamtleitung: Hochbauamt des Kantons St.Gallen, Jürg Schnyder, HLKKS/Energie/Ökologie, 9001 St. Gallen Planung: Pellegatta Energieberatung GmbH, Massimo Pellegatta, 9000 St.Gallen Ausführung: E3 HLK AG, Stefan Allemann, 9015 St. Gallen
Lüftung | Klima | Kälte | Gebäudeklima
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Heizzentrale mit Speicher und Wärmepumpe.
Heizgruppe
Kühlung exponierter Büros im Sommer
Heizgruppe
Heizkörper 9.OG
Heizkörper 5.OG
Heizgruppe
Heizkörper 5.OG
Heizgruppe
Kühlung EDV-Räume
Wärmetauscher
Wärmetauscher
Abwasser-Wärmetauscher während Einbau. Abwasserkanal Irabach
Wärmepumpe
Speicher
Gasheizkessel
Hauptverteilung
Prinzipschema der Kühl- und Heizanlage.
an der Lämmlisbrunnenstrasse 54 in St. Gallen besteht aus Gebäude verschiedenen Alters ( Jahrgang 1904 bis 1999 ). Entsprechend sind die energetischen Zustände der Gebäude und die eingestellten Heizkurven der Heizgruppen unterschiedlich und liegen bei Aussentemperaturen von – 10 °C zwischen 55 °C und 70 °C. Bei hohen Vorlauftemperaturen sinkt bekanntlich die Effizienz einer Wärmepumpe. Der COP der Wärmepumpe wird deshalb regeltechnisch über entsprechende Peripheriegeräte und einem Gebäudeleitsystem lau-
fend überwacht. Wenn der COP länger als eine Stunde unter 3.2 fällt, wird die Anlage automatisch ausgeschaltet und die Gasheizung entsprechend hochgefahren. Auch mit dieser Massnahme werden die Prognosen bezüglich Substitution von Heizöl problemlos erreicht werden können.
Kühlung EDV-Räume ohne Betrieb von Kompressoren Die Kühlung der EDV-Räume läuft ganzjährig mittels direkter Nutzung des Temperaturniveaus im Abwasserkanal.
Einer der Konvektoren: 1.60 m lang, 21 cm hoch.
Räume im 5.Obergeschoss, welche untersucht wurden, 3 + 2 Konvektoren an Fensterfront.
Dies über Wärmetauscher und einem Zirkulationssystem über Umluftkühler und ohne Betrieb eines Kompressors. Die vorhandenen alten Klima-Splitgeräte in den EDV-Räumen wurden zur Sicherheit nicht demontiert und würden einschalten, falls sich zu hohe Raum-
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temperaturen über 27 °C einstellen. Wie sich herausstellte, ist die Leistung der getroffenen Lösung auch im Hochsommer genügend und es brauchte bisher keine Unterstützung der alten KlimaSplitgeräte.
Kühlung über Heizkörper bringt spürbare Verbesserung Die verfügbare Temperatur aus dem städtischen Abwasser wurde im Sommer 2012 für die Kühlung über Heizkörper in exponierten Räumen eingesetzt. Dazu mussten im Sommer die Thermostatköpfe an den Heizkörpern entfernt werden. Dies, weil diese nicht für den Kühlfall funktionieren und zurzeit kein Hersteller selbsttätige Thermostatköpfe mit Umkehrfunktion anbietet. Die Messungen aus dem Sommer 2012 zeigen im Vergleich zum Sommer 2011 eine deutliche Senkung der Raumtemperatur. Dies bei nahezu identischen Aussenbedingungen und obwohl die Belegung in der betreffenden Woche im Jahr 2012 höher als im 2011 und die Kühltemperatur über 20 °C war. Insgesamt eine kostengünstige Low-Tech-Lö■ sung für eine sanfte Kühlung.
Heizzentrale mit neuem Gasheizkessel, Hauptverteilung Heizung und bestehendem Wärmepumpen-Wassererwärmer.
Ähnliche Aussentemperaturen in zwei August-Wochen 2011 und 2012.
Deutliche Senkung der Raumtemperatur 2012 um 1 – 2 K durch Kühlung über die Heizkörper.
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Bekenntnis in der Wesco-Kampagne « Misson bessere Luft »: Ja! zu Abluft
Dominanter Dunstabzug in der Küche: Abluft-Systeme sind klar besser Die Luftqualität bestimmt massgeblich das Raumklima zu Hause und wirkt sich damit direkt auf das Wohlbefinden der Menschen aus, die in diesen Räumen leben. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Leistungsfähigkeit der Dunstabzugshaube in der Küche: Die Effizienz, mit der Fette, Dünste und Gerüche in der Küche abgeführt werden, entscheidet über die Qualität der Raumluft. Abluftlösungen haben viele Vorteile und sind Umluftsystemen klar vorzuziehen. Quelle: Wesco AG, Bearbeitung: Peter Warthmann
■ Dunstabzugshauben sorgen mit Filtersystemen dafür, dass die Kochluft von Fetten und Gerüchen gereinigt wird. Planer und Bauherr haben dabei die Wahl zwischen Abluft- oder Umluftlösungen. Doch auch richtige Zuluft ist eine entscheidende Komponente der Raumluftqualität – und dies nicht nur bei Niedrigenergiebauten.
Abluftgeräte führen die Fette und Gerüche direkt ins Freie. Abluft braucht Zuluft: Die Ersatzluft wird passiv oder aktiv durch manuelles Fensteröffnen, Zuluftkomponenten oder Zuluftregulierungen zugeführt. Diese stellen sicher, dass kein Unterdruck entsteht und die Luftbilanz stimmt – eine Grundvoraussetzung für gute Luftqualität und eine angenehme Luftfeuchtigkeit.
Umluftgeräte führen die über Fett- und Geruchsfilter gereinigte Luft in den Raum zurück. Dadurch entstehen aber Luftverwirbelungen, die das Erfassen der Kochdünste ungünstig beeinflussen. Dunst und Gerüche werden nicht vollständig rausgefiltert und die beim Kochprozess entstehende Feuchtigkeit bleibt im Wohn-/ Küchenbereich zurück. Die in der Raumluft verbleibenden Fett- und Geruchspartikel können sich an Decken, Wänden und auf Textilien absetzen. Zudem birgt ungenügende Lüftung das Risiko von Schimmelbildung.
Zuluft ist unabdingbar für einen geregelten Luftaustausch und sorgt für eine ausgeglichene Luftbilanz ( Vermeidung von Unterdruck ) und angenehme Luft-
feuchtigkeit. Dieser Luftaustausch erfolgt entweder ganz natürlich und « unkontrolliert » über manuelle Fensterlüftung, über die undichte Gebäudehülle ( insbesondere bei alten Gebäuden ) oder im Idealfall über automatische Zuluftlösungen. Gerade bei modernen oder renovierten Gebäuden sind automatische Zuluftlösungen sinnvoll, da die Gebäudehüllen in der Regel dicht sind und kein natürlicher Luftaustausch mehr stattfindet. Ohne geregelte Zuluft führt dies schnell einmal zu einem schlechten Raumklima oder einer zu hohen Luftfeuchtigkeit und langfristig zu Bauschäden.
Fensteröffner: Frische Zuluft kann auch durch automatisches Öffnen des Fensters sichergestellt werden. Ein mit der Dunstabzugshaube verbundener Fensterantrieb öffnet beim Einschalten der Dunstabzugshaube automatisch ein geeignetes Fenster.
Irrtümer rund um die Küchenlüftung Die Wahl einer Dunstabzugshaube ist komplex und scheint oft unübersichtlich. Hinderlich bei der Entscheidungsfindung sind vor allem weitverbreitete Irrtümer und Missverständnisse bei Architekt und Bauherrschaft. Einfachheitshalber wird dann oft eine Umluftlösung als das Erstbeste gewählt. Das ist schade, denn Abluftsysteme sind nach wie vor das Beste, wenn es darum geht, für nachhaltig gute Luftqualität zu Hause zu sorgen. Hier die gröbsten Vorurteile rund um die Küchenlüftung, zusammen mit den fachkundigen Antworten:
Vorurteil 1: Bei Minergie- oder Neubauten darf man keine Abluftlösung installieren Stimmt nicht: Das Installieren von Abluftlösungen ist sehr gut möglich und dank der höheren Luftreinigungseffizienz auch klar empfehlenswert. In Minergie- oder dichten Neubauten wird durch eine Abluftlösung mit geeigneter Frischluftzufuhr Unterdruck vermieden, womit die Luftbilanz stimmt und
Zuluft-Regulierung: Eine oder zwei Zuluftregulierungen öffnen bei Inbetriebnahme der Dunstabzugshaube ihre Klappen und lassen so die Frischluft passiv in den Raum nachströmen.
die Funktionalität der Dunstabzugshaube gewährleistet ist.
Vorurteil 2: Für dichte Gebäude gibt es keine funktionierenden Abluftlösungen Stimmt nicht: Das Problem bei dichten Gebäuden ist nicht die Abluftlösung, sondern die Zuluft: Während bei älteren Gebäuden Luft automatisch durch undichte Fenster und andere Zuluftöffnungen einströmt, muss bei dichten Gebäuden die Ersatzluft durch das Öffnen von Fenstern oder mit speziellen Zuluftmodulen zugeführt werden. Da gibt es verschiedene Lösungen.
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Vorurteil 3: Abluftlösungen sind reine Energieverschwendung Stimmt nicht: In der Gesamtenergiebetrachtung eines Hauses oder einer Wohnung spielt der Stromverbrauch der Dunstabzugshaube nur eine unbedeutende Rolle, sowohl im Umluft- wie auch im Abluftbetrieb. Alles eingerechnet betragen die Stromkosten nur rund 40 Franken pro Jahr. Das ist weniger als der Betrag, der pro Jahr für die ErsatzGeruchsfilterkassetten in Umluftlösungen aufzuwenden ist.
Vorurteil 4: Nicht erfasster Dunst wird durch die Wohnungslüftung abgeführt Stimmt eigentlich. Aber: das dauert viel zu lange. Wohnungslüftungen sind nicht für das schnelle und effektive Abführen von Kochabluft ausgelegt. Aufgrund der geringen Luftmengen dauert daher das Abführen von fett- und geruchsbelasteter Abluft sehr lange und die in der Luft enthaltenen Partikel lagern sich an Decken und Wänden, auf Möbeln und in Textilien ab. Zudem kann das langfristige Abführen von fett-
und geruchsbelasteter Luft über das Komfortlüftungsgerät dessen Funktionsfähigkeit beeinträchtigen.
Abluft ist klarer Favorit Wer sich nicht sicher ist, für welche Dunstabzugshaube man sich entscheiden soll, sollte zuerst einmal den Grundsatzentscheid für das richtige System treffen. Ein kurzer Film erklärt die Unterschiede zwischen Abluft- und Umluftsystem und überzeugt in 100 Sekunden: www.wesco.ch/ja!-zu-abluft. Abluftlösungen sind zwar aufwendiger in der Installation als Umluft-Dunstabzugshauben, doch das zahlt sich aus. Effiziente Abluft-Dunstabzugshauben tragen entscheidend dazu bei, die Luftqualität im Gebäude-Innern zu verbessern. Gerüche werden schnell und wirkungsvoll ins Freie geblasen und mit der richtigen Zuluftkomponente wird Unterdruck vermieden. So findet der für ein gesundes Raumklima wichtige Luftaustausch statt und die Luftfeuchtigkeit im
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Innern bleibt auf einem gesunden und angenehmen Niveau. Das wirkt sich langfristig positiv auf die Bausubstanz aus und hilft Bauschäden zu vermeiden: Mensch und Gebäude profitieren gleichermassen.
Vorteile von Abluftlösungen Abluftlösungen sind leistungsfähig, sorgen wirkungsvoll und schnell für frische Luft, sind langfristig komfortabel, leise, günstig in Wartung und Nutzung, sorgen für gesundes Raumklima und ausgeglichenen Luftaustausch, vermeiden Bauschäden und sichern damit den Werterhalt der Immobilie. Zudem ein grosser Vorteil für Allergiker: Mit Abluftlösungen verschwinden Allergene in der Küchenluft auf dem gleichen Weg wie Fett- oder Geruchspartikel und werden mit guten Zuluftlösungen durch ■ frische und filtrierte Zuluft ersetzt. www.wesco.ch www.wesco.ch/ja!-zu-abluft
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Über die 30 000 guten Minergie-Beispiele und ihre zufriedenen Bewohner wird weniger berichtet …
Die populärsten Unwahrheiten über Minergie Im Dezember sind im Tagesanzeiger, im Januar in der « NZZ am Sonntag » Artikel mit teils völlig unzutreffenden Behauptungen über Minergie erschienen. Echte oder auch nur behauptete Probleme von Einzelbauten wurden generalisiert den Minergie-Standards angelastet. Das erhöhte zwar die Aufmerksamkeit für die Artikel, schadet aber dem Vertrauen in die inzwischen seit bald 20 Jahren breit eingesetzten neuen Bautechniken. Ruedi Kriesi, Vizepräsident Verein Minergie
■ Über die wenigen schlechten Beispiele wird in den Medien viel intensiver berichtet als über die vielen erfreulichen Minergie-Bauten und ihre zufriedenen Bewohner. Hier die fundierten Antworten der Minergie-Fachleute zu den meist gehörten Themen:
1. Die in Minergie-Bauten vorgeschriebene Lüftung führt zu trockener Luft Wahr ist: Beheizte Räume sind immer trocken, wenn die Aussentemperatur tief, die Raumtemperatur hoch ist, viel Aussenluft in den Raum gebracht und im Raum wenig Feuchtigkeit erzeugt wird. Kommen alle Faktoren zusammen, etwa in Büroräumen, in denen nie viel Feuchtigkeit entsteht, bei Temperaturen unter Null, Raumtemperaturen um 25° C und geruchsfreie Luft, so ist Luft mit maximal 20 % Feuchte unvermeidlich. Ob die Luft nun über eine Lüftungsanlage, Ritzen oder über offene
Fenster ausgetauscht wird, ändert daran nichts. Dasselbe gilt für grosse Wohnungen mit wenig Bewohnern und wenig Pflanzen. Es ist bekannt, dass zahlreiche Bauten mit zuviel Luft versorgt werden, was die im Winter in allen Bauten übliche Trockenheit verstärkt. Die Angst traditioneller Planer vor Gerüchen ist eben grösser als vor trockener Luft. Tatsächlich kann eine intelligente automatische Lüftung geruchsfreie Luft sogar mit weniger Aussenluft erreichen als mit Fensterlüftung, weil sie die Luft von den Büros resp. Schlafzimmern über den Gang resp. Gang und Wohnzimmer zu den WCs führen, also mehrmals nutzen kann. So werden im Winter in den meisten Fällen Raumfeuchten unter 30 % vermieden. Heute werden vermehrt Komfortlüftungen mit Feuchterückgewinnung installiert. Bei korrekter Dimensionierung
Erfolgskontrolle an Minergie-Bauten: An über 500 Minergie-Bauten wurde 2003/2004 der Energieverbrauch im Betrieb erhoben ( rote und gelbe Kurven ) und mit konventionellen Neubauten der Jahre 1998 bis 2000 ( blaue Kurve ) verglichen. «Gewichtet» bedeutet: Elektrizitätsverbrauch gegenüber fossilen Brennstoffen mit Faktor 2 belastet. Der Mittelwert der Minergie-Bauten liegt nahe dem damaligen Grenzwert von 160 MJ/ m2a (45 kWh/ m2a ) und rund 2,5-mal tiefer als der Wert der Normalbauten. ( Quelle: Praxistest Minergie, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Soziale Arbeit St. Gallen, Juni 2004 )
und bedarfsgerechtem Betrieb kann so die relative Luftfeuchte um 5 bis 10 Prozent erhöht werden. Sollen höhere Werte garantiert werden, ist das nur mit einer Befeuchtung möglich, in Minergiewie in Normalwohnungen und insbesondere in Büros.
2. Man kann oder darf die Fenster nicht öffnen und hat deshalb ein stickiges Raumklima Doch, man darf die Fenster öffnen! Siehe HK-Gebäudetechnik 10/12, S. 74-75. Wahr ist: Die Minergie-Standards verlangen auch für Wohnbauten einen automatischen Austausch der Raumluft. Wie das geschehen soll, ist den Bauplanern überlassen. Da Komfortlüftungen dank Wärmerückgewinnung aber höchste Wohnqualität bei geringem Energieverbrauch liefern, wird heute in 95 % der Fälle diese Lösung eingesetzt. Sie erlaubt beispielsweise, jederzeit Fenster zu öffnen, ohne Beeinträchtigung der Belüftung der übrigen Räume. Eine gut funktionierende Anlage wird aber meist dazu führen, dass die Bewohner kein Bedürfnis zum Öffnen der Fenster empfinden, weil die Luftqualität automatisch gut ist. Mit einer Untersuchung an einigen hundert Wohnungen wurde nachgewiesen, dass die Fenster in Bauten mit Komfortlüftung während der Heizperiode tatsächlich etwa fünfmal weniger offen stehen als in Bauten mit Fensterlüftung. Die Vorstellung, dass sich Schadstoffe auch durch diffusionsoffene Aussenwände entfernen lassen und deshalb keine Lüftung benötigen, ist falsch. Auch bei feuchtigkeitsdurchlässigen Wänden müssen Schadstoffe und Feuchtigkeit weitgehend durch den Luftaustausch abgeführt werden.
3. Komfortlüftungen tragen ihren Namen zu unrecht – ist nur Marketing Wahr ist: Der Grund für die wichtige Anforderung des automatischen Luftwechsels in den Standards sind die üblichen
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hygienischen Probleme dichter Bauten ohne Lüftung. Wird selten gelüftet, weil die Bewohner vergesslich sind oder nachts bei geschlossenem Fenster schlafen wollen, riecht es nicht nur unangenehm, es können auch Probleme durch zu hohen CO2-Gehalt der Luft und sogar durch Schimmelpilz resultieren. Der automatische Luftaustausch mit Wärmerückgewinnung bei geschlossenen Fenstern bedeutet auch einen intakten Schutz der Fenster gegen Aussenlärm, Staub, Insekten, Pollen, Wind, Regen oder unerwünschte Besucher und dies auch bei Abwesenheit der Bewohner und mit geringstem Energieverbrauch.
4. In Minergie-Gebäuden können Fenster nicht schräg gestellt werden Wahr ist: Es gibt Planer und Bauherren, die keine schräg stellbaren Fenster wünschen mit der Begründung, sonst sei die Versuchung zu gross, sie zur Temperaturregelung zu missbrauchen. Es gibt aber keine solche Anforderung des Vereins Minergie. Er empfiehlt im Gegenteil, schräg stellbare Fenster einzubauen, weil sie sich im Sommer nachts zur Raumkühlung eignen. Die Heizung muss sich auf einfache und für den Nutzer zugängliche Art einstellen lassen.
5. Weil mit Ventilatoren belüftet wird, gibt es Lärm und Luftzug Wahr ist: Im Vergleich zu herkömmlichen Klimaanlagen wird mit einer Komfortlüftung wenig Luft durch den Wohnbereich geführt, weil sie nur dem hygienischen Luftbedarf dient. Geheizt und gekühlt wird fast immer mit separaten Wasserkreisen mit Bodenheizungen oder Deckenstrahlplatten. Deshalb ist es für kompetente Fachleute einfach, die Luft mit so geringen Luftgeschwindigkeiten einzuführen, dass sie nicht spür- und hörbar ist. Mit guten Schalldämpfern lassen sich auch die Ventilatorgeräusche so gut dämpfen, dass die strengen Anforderungen des Merkblatts SIA 2023 zu Wohnungslüftungen eingehalten werden und die Anlagen im Normalbetrieb nicht hörbar sind.
6. Das Lüftungssystem verschmutzt und führt zu Krankheiten Wahr ist: Die Aussenluft wird vor Eintritt in die Lüftungsgeräte gefiltert, um Insekten, Staub und Pollen zurückzuhalten. Geeignete Luftverteilsysteme lassen sich überdies lückenlos reinigen, falls einmal ein Gerät ohne Filter betrieben wird. Da die Luft weder gekühlt
noch befeuchtet wird, besteht auch keine Gefahr von Kondensation und Mikrobenwachstum. Deshalb ist die Zuluft der Komfortlüftungen sauberer als bei Fensterlüftung, was durch eine 2012 durchgeführte Hygienestudie der Hochschule Luzern selbst für alte und schlecht gereinigte Anlagen bestätigt wird.
7. Die Energieeinsparungen tragen die Mehrkosten in kurzer Zeit ab Wahr ist: Der Minderverbrauch einer Minergie-Wohnung von 150 m2 liegt gegenüber dem Durchschnitt bei heutigen Energiepreisen je nach Ausrüstung bei 300 bis 1000 Fr./Jahr. Damit lassen sich die Mehrinvestitionen für die Minergie-Massnahmen kaum amortisieren. Zentrale Anliegen von Minergie sind neben Klima- und Umweltschutz aber auch bessere Lebensqualität ( Komfort, Gesundheit ) und langfristiger Gebäudemehrwert. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein junges Bauherren-Paar im Laufe des Lebens Ärger mit der Erhältlichkeit von Energie für die Hausheizung bekommen wird, ist in Anbetracht der rasch steigenden Nachfrage im Fernen Osten gross. Die spätere Nachrüstung mit Wärmedämmung und Komfortlüftung ist aber in jedem Fall viel teurer als die gleichzeitige Integration im Neubau oder beim grösseren Umbau.
8. Zu Minergie-Bauten gibt es keine Erfolgskontrolle Wahr ist: Der Minergie-Nachweis beruht, wie die gesetzlichen Vorschriften, auf dem rechnerischen Verbrauch bei Standard-Nutzung. Es ist gut bekannt, dass der Nutzereinfluss durch Warmwasserverbrauch, Raumtemperatur und Bedienung von Türen und Fenstern gross ist. Gleichwertige Bauten werden bis um einen Faktor 2 über, andere unter dem Durchschnitt liegen. Minergie will erreichen, dass ein Bau bei normaler Nutzung einen guten Komfort und günstigen Energieverbrauch erlaubt. Minergie zertifiziert Bauten, nicht Personen. Eine Untersuchung der Fachhochschule St. Gallen aus dem Jahr 2003 an einer grossen Zahl von Minergie-Bauten hat für Einfamilienhäuser einen Durchschnittsverbrauch von 5 % unter, für Mehrfamilienhäuser von 10 % über dem Standardwert ergeben, ein ausgezeichnetes Resultat in Anbetracht der damals tiefen Energiekosten. Gegenüber dem Betrieb nach Vorschriften erstellter Bau-
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ten bedeutet dies eine Reduktion um einen Faktor 2,5 ! Eine Wiederholung der Studie ist in Vorbereitung.
9. Für den Minergie-Nachweis werden Unterlagen und Bauausführung lückenlos geprüft Wahr ist: Der Nachweis ist ähnlich dem ordentlichen Baubewilligungsverfahren: Er besteht aus einer umfassenden Prüfung der Energieberechnungen und einer stichprobenweisen Kontrolle der Ausführung, d. h. der Übereinstimmung des ausgeführten Baus mit den Planungsunterlagen. Werden grössere Differenzen festgestellt, kann der Verein das Zertifikat zurückziehen und Sanktionen gegen den Verantwortlichen ergreifen. Dieses Verfahren basiert auf Selbstverantwortung. Eine lückenlose Ausführungskontrolle würde mehrere Besuche auf jeder Baustelle mit prohibitiv hohen ZertifizierungsKosten bedeuten.
10. Minergie macht keine Anforderungen an die Luftqualität Das ist korrekt: Minergie schreibt die Luftqualität nicht vor, so wenig wie z. B. die Dicke einer Geschossdecke, die Grösse einer Wasserleitung oder den Schallschutz der Zimmertüre. Auch Produkte werden keine vorgeschrieben. Für die meisten Details stützt sich Minergie auf die geltenden Normen, primär von SIA und SWKI. Der Minergie-Basisstandard verlangt nur einen Grenzwert für den Energieverbrauch, die minimale, von den Kantonen vorgeschriebene Wärmedämmung der Gebäudehülle und den automatischen Luftaustausch. Dasselbe gilt auch für die Spezialstandards Minergie-P, -A und den Zusatz Eco, die auch nur wenige zusätzliche Anforderungen stellen.
11. Minergie-Häuser sind empfindliche Systeme und wegen der Isolation im Sommer zu heiss Wahr ist: Die gute Wärmedämmung und die Komfortlüftung reduzieren die Neigung von Bauten zum Überhitzen im Sommer, weil sie an heissen Tagen auch wenig Wärme hereinlassen. Werden Räume im Sommer zu heiss, so liegt das an grossen Fenstern, die nicht oder nicht genügend von aussen beschattet werden und an ungenügender thermischer Masse im Raum, die die anfallende Wärme tags aufnehmen und nachts wieder abgeben kann, ohne dass sich die Raumtemperatur stark ändert.
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Da besonnte unbeschattete Fenster viel mehr Wärme herein lassen als ein Raum benötigt, unterscheiden sich MinergieBauten insofern in keiner Weise von anderen Neubauten.
12. Im Minergie-Haus können Benutzer Raumtemperatur und Luftmenge nicht beeinflussen Durch den kleineren Wärmebedarf neigen Minergie-Bauten viel weniger zum Überheizen als alte Bauten, auch mit Bodenheizungen. Umgekehrt ist es bei geschlossenem Fenster aber auch meist unmöglich, mehr als 2 bis 3° C kühlere Schlafzimmer zu erreichen, weil der Temperaturausgleich durch die unisolierten Innenwände mit Wohnzimmer und Bad stärker ist als der Wärmeverlust durch dick isolierte Aussenwände. Deshalb wird häufig auf Thermostaten in jedem Raum verzichtet. In Minergiewie anderen Neubauten ist aber ein Innenthermostat in jeder Wohneinheit üblich, der die Heizung automatisch abstellt, wenn die Wohnung genügend warm ist. Jede Wohnung verfügt zudem mindestens über einen Heizungsverteiler, an dem die einzelnen Räume manuell drosselbar wären. Wird über fehlende Einstellbarkeit geklagt, so ist das also lediglich eine Frage fehlender Nutzerinformation oder des Einstell-Komforts. Eine deutliche Mehrheit der MinergieWohnungen ist mit einem eigenen Lüftungsgerät ausgerüstet. Damit kann auch eine Mehrheit der Nutzer die Luftmenge selber bestimmen, muss aber auch etwa zweimal jährlich die Filter in ihrem Gerät wechseln. In einer Minderheit der Minergie-Mehrfamilienhäuser liefert ein zentrales Gerät eine konstante oder mittags und abends erhöhte, vom einzelnen Nutzer nicht beeinflussbare Luftmenge. Neu werden zu zentralen Geräten häufig Luftmengenregler pro Wohnung eingesetzt, mit denen der Nutzer auch im Fall des Zentralgeräts die Luftmenge selber wählen kann.
13. Minergie-Bauten lassen sich nicht kühlen Wahr ist: Die Standards geben nur die Ziele vor, lassen den technischen Weg zur Einhaltung aber frei. Also kann mit beliebigen Systemen geheizt, gekühlt, gelüftet und das Warmwasser bereitet werden, solange sie den Energie-Grenzwert einhalten und nicht speziell teuer oder unkomfortabel sind. Eine aktive Kühlung mit Verwendung von Erdsonden und Bodenheizung erfordert fast keine Energie, führt zu einem deutlichen Komfortgewinn und liefert erst noch Wärme an die Erdsonde zurück, die im Winter wieder für die Raumheizung verfügbar ist.
14. Progressive Bauten, wie Plusenergiehäuser, sind viel besser für die Zukunft als Minergie Wahr ist: Der Wärmebedarf für die Raumheizung ist schon in einem Minergie-Haus nur noch etwa so gross wie der Warmwasserbedarf. Jener ist aber primär durch Benutzergewohnheiten bestimmt, eine weitere Reduktion des Wärmebedarfs also nur durch verbesserte Wärmedämmung möglich. Würde die Gebäudehülle total (theoretisch) gegen Wärmeverlust isoliert und so der Heizteil ganz eliminiert, ergäben sich Kosteneinsparungen pro Wohnung mit 150 m2 von nur 100 bis 400 Franken/Jahr. Das weitere Optimierungspotenzial ist also sehr klein. Ob der Strom für Heizung und Haushalt des Minergie-Hauses mit Solarzellen auf dem Dach eben dieses Hauses oder auf dafür günstigeren grösseren Dächern oder sogar an Bergabhängen über der Nebelgrenze liegen, wo sie im Winter wesentlich mehr Strom erzeugen, ist eine Frage der wirtschaftlichen und ästhetischen Optimierung. Nachdem eine Dachwohnung von 150 m2 einen Mietertrag von etwa 25 000 Fr./a generiert, die geneigte Dachfläche darüber aber Strom im Wert von nur etwa
Komfortlüftungen versorgen den Innenraum bei geschlossenen Fenstern automatisch mit frischer Luft und führen Gerüche und Feuchtigkeit kontinuierlich ab. (Bild: Zehnder)
2500 Fr./a, darf die Stromerzeugung den Wohnnutzen, also z. B. Dachterrassen oder Dachfenster, in keiner Weise beeinträchtigen. Der Null-Energie-Standard Minergie-A ist deshalb die pragmatische Plattform zur Entwicklung geeigneter Lösungen für Technik und Gebäudekonzept, die später hoffentlich sukzessive in den Minergie-Basisstandard übergehen ■ können. www.minergie.ch
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Komfortlüftung: systematischer Unterhalt ist entscheidend für zufriedene Nutzer
Saubere Luft in allen Rohren und Räumen Die Komfortlüftung ist ein unverzichtbarer Bestandteil jedes Minergie-Gebäudes. Damit sie einwandfrei ihren Dienst tut, muss sie richtig geplant, installiert und unterhalten werden. Zu letzterem gehören regelmässige Filterwechsel und die periodische Kontrolle, durchgeführt vom Minergie-Fachpartnerbetrieb. Wie das in der Praxis aussieht, zeigt dieses Beispiel einer Lüftungskontrolle in einem Mehrfamilienhaus. Quelle: Geschäftsstelle Minergie
■ Die Komfortlüftung sorgt für frische Luft rund um die Uhr und für ein angenehmes Raumklima. Sie entfernt verbrauchte Luft ( CO2 ), Feuchtigkeit, Gerüche und allfällige Schadstoffe aus den Räumlichkeiten und ist insbesondere an lärmbelasteten Standorten ein wahrer Segen. Richtig geplant, installiert und unterhalten, tut die Komfortlüftung viele Jahre lang zuverlässig ihren Dienst, ohne dass man als Bewohner viel mit ihr zu tun hat. Ein Minimum an Aufmerksamkeit sollte man ihr jedoch zukommen lassen – zum Beispiel im Rahmen einer periodischen Kontrolle. Diese wird von spezialisierten Minergie-Fachpartnerbetrieben durchgeführt. Sie befassen sich mit der Kontrolle und Reinigung von Ablufthauben in Grossküchen, Klima- und Lüftungsgeräten ( Heiz- und Kühlelemente, Filter, Ventilatoren usw. ), dem Luftkanalsystem, Kühltürmen und vielem mehr. Zu einer Routine-Überprüfung gehört beispielsweise die Kontrolle der Aussenluftfassung und ein Blick in die Rohre – ein « kleiner Service » für die Lüftung sozusagen.
Mit einem speziellen Staubsauger, einem Kompressor und weiteren Gerätschaften werden die Lüftungsrohre in Handarbeit gereinigt.
Lüftungsanlagen vor Inbetriebnahme kontrollieren An einem strahlenden Spätsommertag im Zürcher Seefeldquartier sind die Spezialisten der TK 3000 AG, einem
Eine Komfortlüftung ( oder kontrollierte Lüftung ) ist Bestandteil jedes Minergie-Gebäudes. Sie sorgt für frische, saubere Luft und für den Abtransport von Feuchtigkeit, Gerüchen und Schadstoffen.
führenden Lüftungshygienebetrieb und Minergie-Fachpartner, in einem Minergie-Mehrfamilienhaus mit der Lüftungskontrolle beschäftigt. Beim Hauseingang hängt der Projektplan mit exakten Angaben darüber, wann welche Räumlichkeiten an der Reihe sind. Die Bewohner und Benutzer des Gebäudes sind informiert, denn ihr « Reich » muss den Lüftungsspezialisten zugänglich sein. Diese erledigen ihre Arbeit routiniert und sorgfältig: Jeder Handgriff sitzt, es geht zügig voran, Überraschungen gibt es heute keine. Eigentlich könnte das die Norm sein, wenn die Anlage richtig geplant und installiert wurde. « Ich bin manchmal überrascht, wenn ich Verstopfungen und Verunreinigung in teuren Lüftungsanlagen antreffe », so Geschäftsführer Marcel Jenni. « Manche Lüf-
tungssysteme werden schon während des Baus so schwer beschädigt, dass sie ihre Funktion nicht richtig erfüllen können. Wir empfehlen deshalb dringend einen systematischen Check bei der Inbetriebnahme, damit allfällige Schäden oder Mängel schon vor dem Bezug der Räumlichkeiten eliminiert werden können. Leider denken viele Hausbesitzer und auch Fachleute, ein Check vor Inbetriebnahme sei überflüssig, weil die Anlage doch neu sei. So kommt es, dass manche Anlagen von Anfang an nicht richtig funktionieren. » Wenn es sich um Planungsfehler handelt, können Schäden manchmal nur noch mit enormem Aufwand oder gar nicht behoben werden. Beispiele dafür sind zusammengepresste oder durch Nägel und Schrauben beschädigte Luftkanäle, die in Beton eingegossen sind.
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Minergie-Fachpartner sind Profis Die TK 3000 AG ist spezialisiert für die Kontrolle und Reinigung von Komfortlüftungen in der ganzen Schweiz. Insgesamt zählen 95 Minergie-Fachpartnerbetriebe zu diesen Profis, darunter auch Planer und Installateure. Im Adressportal auf der Minergie-Website sind alle Fachpartner nach Regionen aufgelistet. Minergie-Fachpartner gibt es in den Bereichen Bauplanende ( Architekten, Planer, Ingenieure usw. ) und Bauausführende ( Handwerker, Installateure usw. ). Sie unterstützen Bauherrschaften und Investoren bei der Realisierung von Minergie-Projekten. Derzeit zählt der Verein Minergie rund 1500 Fachpartner. Für weitere Informationen: www.minergie.ch/minergie-fachpartner.html
Im Gebäude an der Seefeldstrasse ist das nicht der Fall: Die Anlage wurde korrekt geplant und installiert, und dank periodischer Kontrolle tut sie ihren Dienst einwandfrei – wie übrigens die meisten Komfortlüftungen in Minergie-Bauten. Ein Mitarbeiter des eingespielten Zweierteams steht jetzt auf der Leiter und entfernt die Abdeckung des Luftkanals in einem der Büroräume. Mit einer Kamera fotografiert er zunächst das « Innenleben » des Kanals. Diese Belege sind wichtig: « Wir dokumentieren immer das Vorher und Nachher », bestätigt Marcel Jenni. Der Kunde erhält die Dokumentation nach Abschluss der Arbeiten und kann nachvollziehen, was gemacht wurde und wie es um seine Anlage bestellt ist. Was wird denn überhaupt gemacht bei einer Lüftungskontrolle? « Es kommt darauf an, was man antrifft », sagt Marcel Jenni. « In den meisten Fällen geht es lediglich darum, den angesammelten Staub aus den Rohren zu entfernen und die Filter zu wechseln. Finden wir Hinweise auf eine gröbere Verunreinigung, sind zusätzliche Massnahmen angezeigt. »
Die Zentrale: Hier laufen die Lüftungsrohre zusammen. Nach Demontage der Abdeckung können die Filter ganz einfach gewechselt werden.
Zwei Mann haben alles im Griff: Während einer die optische Sonde durch den Lüftungskanal schiebt, überprüft der andere das Geschehen auf dem Bildschirm.
Nachdem der Mitarbeiter die Fotos gemacht hat, kommt eine weitere Kamera zum Einsatz: Sie wird auf einer Sonde befestigt und durch den gesamten Luftkanal bewegt. Was sie « sieht », sieht auch ein zweiter Mitarbeiter auf einem Bildschirm. Das Ganze erinnert an eine Magenspiegelung. « So können wir feststellen, ob sich Fremdkörper in den Luftkanälen befinden », erläutert Marcel Jenni das Vorgehen. Gleichzeitig wird ermittelt, ob die Kanäle für die nachfolgende Reinigung auch wirklich durchgängig sind. Das ist leider nicht immer der
Fall: « Es ist schon vorgekommen, dass Rohre mit Schrauben oder Muffen aneinander befestigt wurden, die den Durchgang versperrten », weiss der Fachmann. Nach der optischen Inspektion kommt die Reinigungssonde zum Einsatz, genannt « Viper ». Diese Druckdüse wird durch den kompletten Luftkanal geschoben und dann langsam zurückgezogen. Dabei zieht sie den Staub retour, der von einem speziellen Staubsauger mit Kompressor aufgesaugt wird. Danach wird die Abdeckung wieder montiert und es geht weiter zum nächsten Luftkanal.
Lüftung | Klima | Kälte | Gebäudeklima
Diese Druckdüse, auch « Viper » genannt, wird durch den kompletten Luftkanal geschoben. Beim Zurückziehen nimmt sie den Staub mit, der von einem speziellen Staubsauger aufgesaugt wird.
Ein Werkzeug zum Reinigen der Lüftungsrohre – ähnlich wie beim Kaminfeger …
Wichtig: Regelmässiger Filterwechsel!
gelegt: « Manche Anlagen werden schlicht zu gross dimensioniert, weil der Planer denkt, je mehr Luft, desto besser, und das kann im Winter zu trockener Luft führen », so Christian Röthenmund. Ein weiterer Planungsfehler sind Öffnungen, die gar nicht zugänglich sind, die aufgrund ihres ungünstigen Standorts von Vegetation überwachsen werden oder zu nahe an einer Geruchsquelle ( z. B. Kehrichtsammelstelle ) erstellt werden. Indem Rohre zusammengezwungen werden, die nicht zusammenpassen, wird die Durchgängigkeit des Systems erschwert oder gar verunmöglicht. All diese Mängel fallen unter « Pfusch am Bau » und haben mit Minergie nichts zu tun.
Zu den Reinigungsarbeiten gehört auch das Auswechseln der Filter im eigentlichen Lüftungsgerät. In dem Gebäude an der Seefeldstrasse hat jede Wohnung beziehungsweise jedes Büro ein eigenes Gerät. In manchen anderen Gebäuden sind zentrale Geräte installiert. Der Filterwechsel geht ruckzuck: Abdeckung demontieren, Zu- und Abluftfilter wechseln, Abdeckung montieren, fertig. Die Filter sollte man je nach Beanspruchung der Komfortlüftung alle 6 bis 12 Monate wechseln – denn je länger ein Filter im Einsatz steht, desto mehr lässt seine Leistung nach, und spätestens nach einem Jahr muss er ausgetauscht werden. Diesen Filterwechsel können Bewohnerinnen und Bewohner oder der Hausabwart übrigens auch problemlos selbst vornehmen: Er ist nicht komplizierter als der Filterwechsel bei der Dunstabzugshaube in der Küche. Die Komfortlüftung ist neben der dichten Gebäudehülle und dem effizienten Heizsystem eine unverzichtbare Komponente jedes Minergie-Hauses. Trotz ihrer grossen Vorteile stehen Komfortlüftungen immer wieder in der Kritik – und damit auch der Standard Minergie. Man meint den Sack und schlägt den Esel, denn ob die Lüftung gut funktioniert oder nicht, hat mit Minergie selbst gar nichts zu tun: « Eine Komfortlüftung ist immer nur so gut, wie sie geplant, installiert und unterhalten wird », bestätigt Christian Röthenmund, stellvertretender Geschäftsführer des Vereins Minergie. « Für die Planung und Installation empfehlen wir ausgewiesene Minergie-Fachpartner, die wissen, worauf es dabei ankommt. » Tatsächlich wird der Grundstein für späteren Ärger unter Umständen schon bei der Planung
Auf Nummer sicher gehen Was kann man als Bauherr tun, um sicher zu sein, dass mit der Komfortlüftung alles in Ordnung ist? « Wir haben ein Konzept entwickelt, das Hygienesicherheit und Funktionstüchtigkeit von Komfortlüftungen bis zwei Jahre nach der Bauabnahme und auf Wunsch dar-
Blick ins Innere der Lüftungsanlage: Auf dem Bildschirm ist erkennbar, wie das Rohr von innen aussieht. Auch allfällige Verstopfungen oder Hindernisse werden dabei sichtbar.
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über hinaus garantiert », antwortet Marcel Jenni. Dieses Dienstleistungspaket basiert auf Protokollierung und klaren Richtlinien. Vom ersten Planungsschritt über die Installation bis hin zur Inbetriebnahme mit entsprechender Luftmengenmessung werden kontinuierlich Protokolle erstellt, und die Kunden beziehungsweise Bewohner oder Nutzer des Gebäudes werden entsprechend instruiert. Weiter müssen bereits bauseits klare Vorgaben erfüllt werden: • Das gesamte Luftverteilsystem muss die Möglichkeit zur Reinigung bieten. • Alle Luftdurchlässe ( Zu- und Abluft ) müssen frei zugänglich sein. • Zu- und Abluftverteilkästen müssen über eine frei zugängliche Revisionsöffnung verfügen. • Die Einlegeschläuche dürfen nicht länger sein als 25 Meter und pro Schlauch nicht mehr als zwei enge Kurven aufweisen.
Neuer Kassettenfilter ( Feinfilter für Aussenluft AUL ) liegt bereit und wird bald ins Lüftungsgerät eingebaut.
An der Seefeldstrasse packen die Lüftungsfachleute ihre Utensilien zusammen. Die Arbeit ist getan. Minergie empfiehlt für Grossanlagen eine umfassende Kontrolle alle fünf bis sieben Jahre – und dann werden sie wieder anrücken. In der Zwischenzeit freuen sich die Bewohner und Nutzer des Gebäudes über frische und saubere Luft, rund um die Uhr, selbst bei geschlossenen Fenstern. Und ja: Auch in einem Minergie-Gebäude kann man die Fenster öffnen, bei jedem Wetter und zu jeder Zeit. Aber man muss nicht ( vgl. dazu HK-GT 10/12, S. 74 – 75, Komfortlüftung: doch, ■ man darf die Fenster öffnen ). www.minergie.ch
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Hoher Gesamtwirkungsgrad erfordert Optimierung aller Komponenten
Energieeffizienz in Gebäuden: das Gesamtsystem bringt den Erfolg tioniert ist, desto kompakter baut die Einheit, aber desto schlechter ist der Wirkungsgrad.
Motorwirkungsgrad
Die Anwendungen für sogenannte RLT-Geräte sind weit gefächert. Dass sie auch energetisch sehr sinnvoll sind, ist nur wenig bekannt.
Der elektrische Energiebedarf für Raumlufttechnische Geräte ( RLTGeräte ) ist in Europa von 42 TWh/Jahr im Jahr 2000 auf 59 TWh im Jahr 2010 gestiegen und wird noch weiter steigen. Grundsätzlich bestimmen drei Faktoren, wie viel Energie ein Ventilatorsystem aufnimmt: der geförderte Volumenstrom, der Gesamtdifferenzdruck und der Systemwirkungsgrad des Ventilatorantriebssystems, der im Folgenden auch ausschliesslich betrachtet wird. Michael Burghardt *
■ Der Gesamtwirkungsgrad des Ventilatorantriebssystems ist nicht durch einen einzelnen Faktor restlos zu beschreiben. Insgesamt gibt es vier wichtige Punkte, die ihn beeinflussen und letztlich bestimmen: der Wirkungsgrad des Ventilators, der Motorwirkungsgrad, der Kupplungswirkungsgrad sowie der Wirkungsgrad der Drehzahlregelung.
Ventilator Bei den Ventilatoren kommen heute meist freilaufende, direktgetriebene Ventilatoren zum Einsatz. Typisch haben heute rückwärts gekrümmte Radi-
alventilatoren, bezogen auf den statischen Druck, einen Wirkungsgrad von 0,7 bis 0,75, eine weitere Steigerung ist aufgrund der physikalischen Bedingungen nicht mehr zu erwarten. Durch einen Direktantrieb verbessern sich auch Zuströmbedingungen in das Laufrad und damit der Wirkungsgrad. Ein weiterer Faktor ist die Grösse der Lüfternabe. Ist diese zu gross, wirkt sie im Ansaugbereich wie eine Drossel und reduziert damit den Wirkungsgrad. Dies ist vor allem bei kompakten Lüftern ein Problem, in denen integriere Motoreinheiten eine grosse Nabe bilden. Je tiefer der Motor im Lüfter posi-
Bei der Motortechnik kommen in den RLT-Geräten meist Drehstromasynchronmotoren zum Einsatz, ihr Wirkungsgrad liegt bei 75 bis 95 %, je nach Aufbau und Leistungsgrösse. Für eine noch höhere Energieeffizienz gehen Hersteller dazu über, PM- und EC-Motoren einzusetzen ( PM = Permanent Magnet, EC = Electronically Commutated ), auch als Synchronmotoren bekannt. Beide Technologien setzen für das Magnetfeld auf Permanentmagnete im Rotor. Der Wegfall der stromdurchflossenen Windungen reduziert die Verluste dieser Motoren. Allerdings nimmt der Vorteil mit steigender Leistungsgrösse der Motoren ab. Zudem lassen sich PM-Motoren in einer kompakten Bauform realisieren und zeichnen sich bei höheren Polpaaren durch eine hohe Gleichlaufgüte aus. Eine Besonderheit der EC-Motoren: Für Lüfteranwendungen sind sie häufig als Aussenläufer ausgeführt, d. h. das Innere steht fest, während sich das Lüfterrad direkt aussen am Gehäuse befindet. Zudem ist die Regelelektronik mit in das Gehäuse integriert, was eine äusserst kompakte Baugrösse mit einem sehr effizienten Motor ergibt, heute bis zu ca. 6 kW erhältlich. Oft wird allerdings übersehen, dass der Anwender die Kombination aus Lüfter und Motor als Gesamtsystem betrachten muss, um die Auslegung auf optimale Energieeffizienz durchzuführen. Allerdings hat die Positionierung Motor/Lüfterrad sowie die Nabengrösse des Lüfters einen hohen Einfluss auf den Wirkungsgrad. Problematisch ist z. B. bei Kompaktsystemen die Positionierung des EC-Motors als Nabenmotor. In der Praxis hebt diese Konstruktion dann oft den Vorteil des hocheffizienten Motors zumindest auf, sodass in der Gesamtbetrachtung der Wirkungsgrad deutlich sinkt. Da Lüftersysteme meist auf Spitzenlast ausgelegt sind, laufen sie in der Praxis
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häufig im Teillastbetrieb. Hier zeigen Synchronmotoren durch höhere Wirkungsgrade in diesem Bereich ihre Stärke und sind im Vergleich zu Asynchronmotoren die bessere Wahl.
Kupplungswirkungsgrad Jedes Antriebssystem hat natürlich einen Verlust. Bei Keilriemenübertragung liegt der Wirkungsgrad je nach Leistungsgrösse bei 0,8 bis 0,95, Flachriemen erreichen Wirkungsgrade bis 0,97. Allerdings verschlechtern sich in beiden Fällen die Zuströmbedingungen zu den Ventilatoren, denn für die Montage sind Lagerkreuze sowie Keilriemenscheiben und Schutzeinrichtungen vorzusehen. Besser ist ein Direktantrieb mit freilaufender Ventilatortechnik. Die direkte Kraftübertragung erzeugt keine zusätzlichen Verluste. Positiver Nebeneffekt: Der Abrieb durch die Riemen entfällt und eine Filterung, die ebenfalls negativen Einfluss auf den Gesamtwirkungsgrad hat, gestaltet sich einfacher.
50 % Energieeinsparungen, wenn die Lüfterdrehzahl von 100 % auf 80 % reduziert wird.
Wirkungsgrad der Drehzahlregelung Die grössten Einsparungen innerhalb des elektrischen Antriebssystems von RLT-Geräten erzielt die elektronische Drehzahlregelung. Zwar haben auch die Regler Verluste, aber die immensen Einsparungen übertreffen diese um ein Mehrfaches. Denn die Leistungsaufnahme des Motors ändert sich bei den meisten Ventilatoren mit der dritten Potenz der Drehzahl, was in der Praxis bedeutet: Halbe Drehzahl reduziert die Leistungsaufnahme auf einen Achtel! Moderne Frequenzumrichter erreichen Wirkungsgrade von 0,93 bis 0,98 und mehr und können sowohl Asynchronwie auch PM-Motoren ansteuern.
Direktantrieb mit freilaufender Ventilatortechnik: Die direkte Kraftübertragung erzeugt keine zusätzlichen Verluste.
Fazit Neben der richtigen Auslegung des Systems kommt der Auswahl des elektrischen Antriebssystems eine wichtige Bedeutung zu. Wichtig ist dabei: Nicht der Einsatz eines einzelnen optimierten Bauteils reduziert den Energieverbrauch, sondern das optimale Zusammenspiel aller Komponenten innerhalb des Antriebssystems ergibt den optimalen Wirkungsgrad. Langfristig sichert aber ein solches optimiertes System geringere Energiekosten und damit deutli■ che Einsparungen. www.danfoss.ch * Michael Burghardt ist Produktmanager bei Danfoss VLT Antriebstechnik, D- Offenbach/Main.
Wichtig: Nicht der Einsatz eines einzelnen optimierten Bauteils reduziert den Energieverbrauch, sondern das optimale Zusammenspiel aller Komponenten innerhalb des Antriebssystems ergibt den optimalen Wirkungsgrad.
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Steigende Nachfrage nach mobilen Klimamodulen
Split-Klimageräte: Allrounder der Mietkälte Im Raum steht die Inneneinheit mit einem Verdichter, extern eine Ausseneinheit mit Wärmetauscher und Ventilator. Split-Klimageräte sind auf dem Vormarsch – gerade als temporäre Lösung im Mietkältebereich. Sie haben ein breites Einsatzspektrum und statt Kältemittel ein Wasser-Glykol-Gemisch in den Verbindungsleitungen. Es ist einfach zu installieren, kompakt und leise – dazu kommt seine hohe Kühlleistung. Meist effektiver als Monoblockgeräte Split-Geräte sind deutlich effektiver als Monoblockgeräte mit einem Schlauch für die warme Abluft. Bei Monoblöcken strömt die abgeführte Warmluft in den Raum nach – es tritt also wieder Wärme ein. Das entfällt bei Split-Geräten aufgrund des Umluftbetriebs. Sie arbeiten mit einem Gemisch aus Wasser und Glykol als wärmeleitendes Medium in einem Schlauchpaket mit Schnellkupplungen. Das vereinfacht die Installation. Das Kühlmedium Wasser-Propylenglykol mit 35-prozentigem Glykolanteil verhindert bei niedrigen Aussentemperaturen ein Einfrieren der Geräte.
Keine Wärmeluftabfuhr notwendig
Prädestiniert für die Vermietung: Split-Klimageräte. Hier bei einer Produktpräsentation. ( Fotos: CoolEnergy )
Quelle: CoolEnergy
■ Anwender aus unterschiedlichsten Branchen mieten Klimaanlagen für Wartungs-, Reparatur- und Testphasen. Miettechnik klimatisiert Lager-, Produktions- und Serverräume, Ladenlokale und Labore, Messebereiche, Ausstellungen und Events. Auch zur Kühlung von Mess- und Regelungstechnik setzt man mobile Klimamodule ein. Mietkältespezialist CoolEnergy verzeichnet dabei eine steigende Nachfrage nach SplitKlimageräten wie dem Cool Clima 6.7.
Prädestiniert für mobile Anwendungen Die aus einer Innen- und einer Ausseneinheit bestehenden Anlagen sind prädestiniert für den mobilen Einsatz auf Zeit. Marvin Schram, Spezialist für Kleinklima: « Dank flexibler Verbindungsleitungen können wir diese Technik universell einsetzen und auf unterschiedlichste Klimaanforderun-
gen reagieren. Mit einem Cool Clima 6.7 versorgen wir bis zu 60 Quadratmeter grosse Räume, mit mehreren entsprechend grössere Bereiche. Ein Gerät erreicht mit einem üblichen Schukostecker mit 230 Volt eine Kühlleistung von 6,7 Kilowatt ».
In stabilen Transportkisten zum Einsatzort Das fahrbare Split-Gerät auf Rollen arbeitet ohne Kältemittel in den Verbindungsschläuchen. Es verfügt über eine Plug-and-Play-Installation und benötigt nur eine übliche 12-Ampere-Absicherung. Die kompakten Geräte mit robustem Metallgehäuse sind auch für industrielle Anwendungen geeignet und reisen in stabilen Transportkisten zum Einsatzort. « Auf Youtube zeigen wir Info-Clips zu Transportverpackung, Installation und Inbetriebnahme », so Schram.
Herkömmliche Monoblock-Lösungen mit Abluftschlauch benötigen eine Möglichkeit der Warmluftabfuhr. Bei SplitKlimageräten reicht die Verbindung von der Inneneinheit zum extern positionierten Wärmetauscher. In fensterlosen Räumen, z. B. im IT-Bereich, ohne Abfuhrmöglichkeit von Wärme, verlegt man die Wasserleitungen durch kleine Bohrungen in der Wand oder zwischen abgehängten Decken. Bei Veranstaltungen führt man sie unter Zeltwänden hindurch. Entfernungen bis zu 20 Meter lassen sich leicht überbrücken.
Mobile Split-Geräte in der IT und auf IAA Die minimalen Bohrlöcher waren auch für einen Elektronikhersteller ein ausschlaggebendes Argument: Er benötigte die mobile Klimatisierung während des Umbaus eines Serverraums. Für die Veranstalter einer Präsentation auf der IAA war vor allem der niedrige Geräuschpegel der Split-Geräte entscheidend.
Grosse Bandbreite: Klimatisierung für Schokolade, Sandkerne und Veranstaltungen « Die Anwendungsbandbreite der mobilen Split-Klima-Flotte ist gross », unterstreicht Marvin Schram. Der Bremer Süsswarenproduzent HACHEZ Chocolade beispielsweise mietete Split-Tech-
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Marvin Schram, Spezialist für Kleinklima bei CoolEnergy.
Mietkältespezialist in jeder Grössenordnung
In stabilen Transportgehäusen reisen die SplitKlimageräte zum Einsatzort.
Split-Klimageräte sind ein Bereich im Angebot von CoolEnergy. Daneben versorgt der Mietkältespezialist Industrie, Gewerbe, Facility, Handel und Veranstaltungssektor mit mobilen Kaltwassersätzen, Kühltürmen und Lüftungsgeräten in allen Grössenordnungen.
Kurzprofil CoolEnergy
Die einfach zu installierenden Allrounder klimatisieren Lager-, Produktions- und Serverräume, Büros, Messebereiche und Eventlocations.
CoolEnergy ist Spezialist für mobile Kälte in Industrie, Handel und im Veranstaltungsbereich. Das Angebot umfasst Prozesskühlung, Klimatisierung von Server-, Lagerräumen und Hallen, Temperatursteuerung und Kühlung bei Events, Ersatz- oder Zusatzkühlung bei Umbau, Wartung oder Ausfall. Seinen bundesweiten Service realisiert CoolEnergy von mehreren deutschen Niederlassungen ■ aus. www.coolenergy.ch
Roulette oder Poker?
Wir haben immer ein Ass im Ärmel
Der kompakte Cool Clima 6.7 arbeitet ohne Kältemittel in den Verbindungsschläuchen.
nik zur Schokoladenkühlung während eines Ausfalls der eigenen Anlage. Mit drei Geräten sorgte CoolEnergy in dem 150-Quadratmeter-Raum für eine konstante Temperatur von 18 Grad. ASK Chemicals Core Tech ist Kernhersteller für die Giessereiindustrie sowie der führende Anbieter bei der Kernherstellung für Automobil- und Nutzfahrzeughersteller. Während des Baus einer neuen Halle lagerte ASK Chemicals die produzierten Sandkerne in einem Zelt. Die im Zelt installierten Cool-Clima6.7-Anlagen kühlten die Kerntemperatur von 60 Grad Celsius auf 30 Grad Celsius herunter. Auch im Veranstaltungs- und Messebereich bietet sich die Technik an: Gleich zwölf Split-Geräte mietete das Maritim Strandhotel in Travemünde für ein einwöchiges Grossevent.
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Neuer Unterflurkonvektor von Arbonia
Ascotherm eco – effizientes Heizen, Lüften, Kühlen Mit dem « Ascotherm eco » präsentiert Arbonia eine neue Generation Unterflurkonvektoren, welche durch Energieeffizienz, Montagefreundlichkeit, Qualität, Flexibilität und Ästhetik besticht. Die Vielfalt an Abdeckrosten, Modellen und Baugrössen des Produktes ermöglicht eine stilvolle Integration in jede Art von Gebäude. Heizen, Lüften und Kühlen von Räumlichkeiten wird dank der intelligenten Technik des Ascotherm eco höchst energieeffizient. Quelle: Arbonia AG In der heutigen Architektur werden Wohn- wie auch Geschäftsräumlichkeiten häufig mit raumhohen Fenstern ausgestattet. Für ein behagliches Raumklima bei grossen Fensterflächen wird die entsprechende Technik benötigt. Mit den Funktionen Heizen, Lüften und Kühlen ist Ascotherm eco das ideale Produkt für diesen Anspruch. Im Herbst/Winter kann der unangenehme Kaltluftabfall an der Glasfront vermieden und im Frühling/Sommer angenehme Luft- und Temperaturverhältnisse geschaffen werden. Das Thema Energieeffizienz sollte hier nicht ausser Acht gelassen werden, denn dies ist heute ein wichtiger Faktor in vielerlei Hinsicht. Ascotherm eco punktet genau in diesem Bereich: Durch die innovative hydraulische Regelungstechnik im Zusammenspiel mit der stufenlosen Drehzahlregelung der Querstromlüfter sind ther-
mische Energieeinsparungen von bis zu 8 % erreichbar. Der elektrische Energieaufwand für den Betrieb der Umwälzpumpen kann um mehr als 80 % reduziert werden. Durch den besonders energieeffizienten Betrieb kann der Kunde merklich Energiekosten sparen. Dies ist ein wichtiger Faktor für die Schätzung von Liegenschaften und hat einen direkten Einfluss auf deren Marktwert. Vielfältiges Produkt für ästhetische Lösungen Ascotherm eco bietet in der Gestaltung grosse Spielräume. Neben der grossen Auswahl an Modellen und Standardbaugrössen sind auch viele Sonderausführungen möglich: Gehrungsschnitte, Säulenschnitte, gebogene Ausführungen, etc. Arbonia realisiert eine massgeschneiderte Lösung für den jeweiligen Bedarf. Ziel ist, dass sich das Produkt nahtlos und ele-
Innenleben des Ascotherm eco KC4 81, mit dem neuen EC-Motor. ( Foto: Peter Warthmann )
Funktionsprinzip des Modells KC4 81 zum Heizen und Kühlen im 4-Leitersystem. ( Bild: Arbonia AG )
Dominik Schlumpf, Produktmanager Heiztechnik bei der Arbonia AG, zeigt an der ISH einen Ascotherm- Unterflurkonvektor. ( Foto: Peter Warthmann )
Ascotherm-Unterflurkonvektoren wurden in diesem Kurhaus im Restaurant, sowie im Empfangs- und Wellnessbereich eingebaut. ( Foto: Arbonia AG )
gant in die Architektur des Gebäudes integriert. Im Bereich Optik kann der Ascotherm eco in jedem Bereich mithalten. Arbonia führt Roll- wie auch Linearroste in einer grossen Vielfalt von klassischen Farben ( eloxiert oder lackiert ), bis hin zum Rost in verschiedenen Holzarten. Diese Abdeckungen sind extrem stabil. Die Linearroste sind darüber hinaus blickdicht, damit die anspruchsvolle Technik charmant versteckt werden kann und somit von aussen unsichtbar ist. Die hochwertige Qualität des Produkts zeigt sich zudem an der stabilen und einbaufertigen Bodenwanne aus galvanisch verzinktem Stahlblech. Intelligente Technik für optimales Raumklima Im Ascotherm eco verbirgt sich die neueste Technologie. Der Kunde kann bei diesem flexiblen Produkt zwischen natürlicher Konvektion und Zwangskonvektion wählen. Durch die synchrone Regelung von Lüfterdrehzahl und Ventilhub wird ein besonders energieeffizienter Betrieb gewährleistet. Die Querstromgebläse werden durch fortschrittliche EC-Motoren mit 24 Volt Versorgungsspannung angetrieben. Diese EC-Motoren zeichnen sich durch einen geräuscharmen, sehr gut regelbaren und energiesparenden Betrieb aus. Durch die Installation von Anschlusssets mit voreingestellten Ventileinsätzen wird ein optimales Ergebnis der synchronen Regelung erreicht. Mit dem programmierbaren und bedienerfreundlichen Raumthermostat, welcher für die Wandmontage geeignet ist ( mit und ohne Unterputzdose ), kann das Raumklima jederzeit den individuellen Bedürfnissen angepasst werden.
HOCHEFFIZIENT LÜFTEN MIT DER VBOX Ascotherm steht auch für ästhetische Lösungen, welche an die Innenarchitektur und die persönlichen Präferenzen angepasst werden können. ( Foto: Arbonia AG )
Damit Kunden in der grossen Vielfalt und komplexen Technik ihre optimale Lösung finden, unterstützt sie Arbonia vom ersten bis zum letzten Schritt. Das heisst, Arbonia bietet eine montagefreundliche Gesamtlösung mit Beratung, Planung, Fertigung, Auslieferung und Service an. Technische Spezifikationen Unterflurkonvektor «Ascotherm eco»: • Modelle für natürliche Konvektion ohne/mit Luftanschluss, Zwangskonvektion mit Querstromgebläse, Heizen und Kühlen im 2- und 4-Leitersystem • EC-Motor 24 V • Anschlusssets mit voreingestellten Ventileinsätzen • Linear- und Rollrost in diversen Farben und Materialien • Sonderausführungen wie: Gehrungsschnitt, Säulenschnitt und gebogene Ausführungen • Grosses Standardprogramm und flexible Sonderbaugrössen ■ www.arbonia.ch
Das weltweit einmalige System für den Mehrgeschosswohnbau Der einzigartige Volumenstromregler ist die perfekte Ergänzung zu den semizentralen Systemen von drexel und weiss. Die vbox lüftet hocheffizient selbst Kleinstwohnungen – ohne Wartungsaufwand und ohne Vordruck. Das energieeffiziente Gesamtsystem für den Mehrgeschosswohnbau passt die Luftmenge mittels CO2-Sensor automatisch an die Anzahl Bewohner an und sorgt so für ein gesundes Wohnklima. Erfahren Sie mehr unter www.gasser.ch.
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Sechs Monate Erfahrung mit dem Eurovent-M5-F9-Zertifikat
WESCO – Mission Bessere Luft Mit der Mission « Bessere Luft » verbessert Wesco die Luft in privaten wie in industriellen Umgebungen. Mit grosser Leidenschaft und jahrzehntelanger Erfahrung als Luftoptimierer entwickelt Wesco in der eigenen Forschungsabteilung und im Inhouse-Prüflabor neue Be- und Entlüftungslösungen, Filtersysteme und Frischluftanlagen. Diese Leistung wird nun auch durch die anspruchsvolle Eurovent-Zertifizierung bestätigt: Als erste Schweizer Unternehmung hat Wesco vor einem halben Jahr dieses Zertifikat erlangt. sicherstellt und daher gute Luftqualität garantiert. Eurovent-zertifizierte Produkte werden fortlaufend geprüft, was eine konstante Sicherheit gewährleistet. In den Augen von Walter Köhli hängt eine genaue Qualitätskontrolle bei den Lieferanten eng mit dem Zertifikat zusammen. Denn es muss sichergestellt sein, dass « auch drin ist, was aussen angeschrieben ist ».
Das Seedamm-Center in Pfäffikon SZ.
■ Eurovent ist das Zertifikat für die Richtigkeit der Leistungsangaben in der Luft- und Kältetechnik. Unter strengsten Auflagen stellt es sicher, dass Feinstaubfilter gemäss europäischer und internationaler Standards ( EN779:2012 ) den Herstellerangaben entsprechen. Für den Endverbraucher ist so sichergestellt, dass das gelieferte und montierte Produkt den Angaben entspricht. Es ist garantiert, dass der Luftfilter die hohen qualitativen Eigenschaften besitzt, die angegeben sind. Für Wesco ist es selbstverständlich, qualitativ hochstehende Produkte mit den heute zu erwartenden Energiestandards im Programm zu führen. « Eurovent war das ausschlaggebende Kaufkriterium » Die Midor AG ist seit 1928 ein Industrieunternehmen der Migros. Die Firma stellt auf modernsten Anlagen Biscuits und Eiscrème her, die den guten Ruf von Schweizer Produkten entscheidend mitgeprägt haben. Die Unternehmung hat einen jährlichen Bedarf von 500 bis 600 Feinstaubtaschenfiltern der Filterklassen F7 und F9. Andreas Pierson, Unterhaltsleiter Infrastruktur bei der Midor AG in Meilen, betont, dass das Eurovent-Zertifikat für ihn eine entschei-
dende Rolle bei der Kaufentscheidung spielt. Zu wissen, dass der Feinstaubtaschenfilter auch den angegebenen Beschreibungen entspricht, gibt Sicherheit bei der Produktwahl. Die Midor AG legt Wert auf zertifizierte Lieferanten, die zu ihren Produkten auch Sicherheitsdatenblätter reichen können. Die Energieeffizienz ist ein weiterer entscheidender Punkt bei der Wahl eines Produkts. Mit Eurovent-zertifizierten Feinstaubfiltern von Wesco wird in der Unternehmung Energie gespart und das Sparpotenzial kann in andere Projekte investiert werden. Laut Andreas Pierson spielt die Luftqualität in einem Lebensmittelbetrieb eine besonders grosse Rolle. Hinzu kommen wichtige Hygieneaspekte und Richtlinien, die es einzuhalten gilt. Durch die Eurovent-Zertifizierung kann er sich von vornherein auf die Qualität der Produkte verlassen. « Eurovent ist ein Gütesiegel » Das Seedamm-Center in Pfäffikon ist ein Einkaufszentrum mit 45 Fachgeschäften unterschiedlicher Branchen und 5 Restaurants. Es hat einen jährlichen Bedarf von 350 Feinstaubtaschenfiltern der Filterklassen F7 und F8. Laut Walter Köhli, Leiter Facility Management und damit verant-
wortlich für die Beschaffung der Luftfilter, spielt die Luftqualität in einem Einkaufszentrum eine wichtige Rolle. Mieter und Kunden haben einen hohen Anspruch an gute Luftqualität – daher wird viel in die Qualitätssicherung investiert und die Hygiene regelmässig kontrolliert. Eine schlechtere Filterqualität verursacht schlechte Luft und dadurch höhere Kosten ( kürzerer Zyklus Filterwechsel ). Aus diesem Grund werden im Seedamm-Center Lieferanten ausgewählt, die zertifizierte Produkte anbieten. Für Walter Köhli ist das Eurovent-Zertifikat ein Gütesiegel und gleichzeitig Kaufkriterium, das hohe Qualität
Midor AG in Meilen ZH.
Erfahrung mit dem Zertifikat Wesco kann sich, nach sechs Monaten mit dem Eurovent-Zertifikat, über eine ausnahmslos positive Resonanz am Markt freuen. Erste Erfahrungen zeigen, dass besonders internationale Konzerne, Lebensmittelunternehmungen und Firmen im öffentlichen Sektor Eurovent 4/11 auch als Berechnungsgrundlage für den jährlichen Gesamtenergieverbrauch nutzen. Daher spielt diese Zertifizierung nebst weiteren vor allem für diese Bereiche und Branchen auch eine grosse Rolle. Immer mehr Facility Management Unternehmen und Servicefirmen setzen Eurovent-zertifizierte Feinstaubfilter ein, um ihren Kunden dieselben Mehrwerte (Qualität und Sicherheit) direkt weiterzugeben. ■ WESCO AG Filtertechnik 5430 Wettingen Tel. 056 438 11 20 www.wesco.ch
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HomeControl von Siemens: eine App für alle Fälle ■ Die HomeControl-App von Siemens ermöglicht die intuitive und einfache Bedienung von HLKAnlagen sowie der Licht- und Beschattungssteuerung. Auf einen Blick sieht man, ob die Gebäudetechnik störungsfrei und energieeffizient funktioniert. Mit der HomeControl-App kann man schon vor der Anreise ins Wochenende die Heizung im Ferienhaus einschalten und sich bei Abwesenheit jederzeit versichern, dass alle Einstellungen auf Schutzund Energiesparbetrieb zurückgestellt sind. Zudem lassen sich via iPhone vordefinierte Szenen für Beleuchtung und Beschattung bequem vom Sofa aus abrufen. Mit ein und derselben App kann gleich auf vier Reglerfamilien zugegriffen werden. So besteht die Möglichkeit, die mit Synco700 geregelte Lüftungsanlage im Büro, die mit Sigmagyr gesteuerte Heizgruppe im Mehrfamilienhaus, den mit dem Albatros-Regler gesteuerten Wärmeerzeuger oder die mit
dem Home Automation System Synco living geregelte Wohnung bequem mit der App zu steuern und zu überwachen. Die Geräteübersicht zeigt eine voreingestellte Auswahl von Favoriten an, zum Beispiel die Wärmepumpe, die Wohnzimmerbeleuchtung und die Frischluftzufuhr. Andere oder zusätzliche Favoriten können via Einstellungen aus der gerätespezifischen Liste ausgewählt werden. Auch das Sortieren der Favoriten anhand persönlicher Prioritäten ist möglich. Die Alarmseite zeigt auf einen Blick, ob die Anlage zuhause oder im Ferienhaus störungsfrei läuft. Sind Anpassungen gewünscht, ermöglicht die bedienfreundliche Navigation den Zugriff auf die wichtigsten Informationen und Einstellungen. Besonders nützlich ist der « Energy Indicator », mit dessen Hilfe sich Abweichungen vom energieoptimalen Betrieb anzeigen und einfach optimieren lassen. Sind alle Betriebsarten und Sollwerte innerhalb der festgelegten Grenzen,
wird dies durch ein symbolisiertes grünes Blatt (« Green Leaf ») angezeigt. Werden hingegen bestimmte Betriebsarten geändert oder Sollwerte überschritten, signalisiert der Energy Indicator dies durch eine orange Verfärbung des Symbols und zeigt gleichzeitig, welche und wie viele Grenzwerte verletzt sind. Der Nutzer kann dabei selbst bestimmen, welche Grenzwerte im Toleranzbereich liegen und somit zu einem « Green Leaf » führen. Die Siemens HomeControl-App steht im App-Store zur Verfügung – und das kostenlos in fünf Sprachen. Für die Konfiguration ist kein Tool vonnöten: Auf der Anlage muss lediglich eine der vier erwähnten Reglerfamilien mit dem dazugehörigen Webserver installiert und die Verbindung zum Internet gewährleistet sein. Die App konfiguriert sich dann aufgrund der installierten Regelgeräte ganz von alleine. ■
HomeControl-App auf dem iPhone.
Siemens Schweiz AG Building Automation 6312 Steinhausen Tel. 058 557 92 00 www.siemens.ch
ZERTIFIZIERTE QUALITÄT IN JEDER FORM So vielfältig wie Ihre Ansprüche sind auch unsere Filter und Filtertechnologien: Mit über 40 Jahren Erfahrung entwickeln wir für Sie modernste Luftfilter, immer mit dem Fokus auf Ihre Bedürfnisse sowie höchste Qualität und Effizienz. Dies belegt auch unser neuestes Qualitätssiegel: Die EUROVENT-Zertifizierung für Filter aus dem Feinstaubfiltersortiment, die wir als einzige Schweizer Unternehmung erhalten haben – zertifizierte Qualität für weniger Energiebedarf und mehr Filterleistung.
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Als erste Schweizer Unternehmung EUROVENT M5-F9-zertifiziert
MISSION BESSERE LUFT
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Die Luftampel® ist ein gutes Hilfsmittel für optimales Fensterlüften ■ Viele Schulzimmer, Büros und andere dicht belegte Räume haben keine Komfortlüftung, mit der kontinuierlich Frischluft nachgeliefert wird. Im Zuge von Energiesparmassnahmen wurden zwar dichtere Fenster entwickelt und eingebaut, oft fehlt aber ein angemessenes Lüftungssystem. In Bauten mit manueller Fensterlüftung werden deshalb deutlich höhere Kohlendioxidgehalte gemessen als in Bauten mit Komfortlüftungsanlagen. Direkte Folge von erhöhten CO2-Konzentrationen sind nachweisbarer Abfall der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit der Personen im zu wenig gelüfteten Raum. Die Firma Bau- und Umweltchemie AG entwickelte deshalb die Luftampel®, mit welcher der Kohlendioxidgehalt der Raumluft verlässlich gemessen werden kann. Neben dem aktuellen Messwert werden drei Messbereiche angezeigt: grün, orange und rot. Bis 1000 ppm Kohlendioxid in der Luft steht die Ampel auf Grün ( gute Luftqualität ), von 1000 bis 1500 ppm auf Orange (mässig gute Luftqualität). Bei einer hohen CO2-Konzentration grösser 1500 ppm leuchtet die obere rote LED und das bedeutet: die Luftqualität ist schlecht und es sollte dringend gelüftet werden. Die Ampellichter zeigen somit auf einen Blick, ob Lüftungsbedarf vorhanden ist. Zusätzlich ertönt ein
einfacher Signalton beim Überschreiten von 1500 ppm und entwarnt, wenn der CO2-Gehalt wieder unter 1000 ppm fällt. Mit Hilfe der Luftampel® kann die Lüftungsdauer also auch optimal kurz gehalten werden, weil die Anzeige «Grün» und das akustische Signal den klaren Hinweis liefern, dass die Fenster wieder geschlossen werden können.
Anzeige: CO2-Gehalt der Raumluft in ppm CO2, Raumtemperatur in °C, relative Luftfeuchte in % rF.
Die Luftampel® kann aufgestellt oder an der Wand montiert werden. Abmessungen: 70 x 120 x 26 mm. Das Gerät kostet inkl. Netzteil knapp 400 Franken. Technische Daten und Bestellung: www.raumlufthygiene.ch > Shop. Zur Zeit läuft eine Bestell-Aktion bis Ende April 2013: 20 % Reduktion, d. h. noch Fr. 315.–. ■
Bei Rot: Bitte lüften! Abmessungen der Luftampel®: 70 x 120 x 26 mm.
ppm 2900 ohne Luftampel
2400
1900
1400
900
400
Bau- und Umweltchemie Beratungen + Messungen AG 8037 Zürich Tel. 044 440 72 11 www.raumlufthygiene.ch
mi t Nutzung Luftampel
25.2 26.2 27.2 28.2 01.3 02.3 03.3 04.3 05.3 06.3 07.3 08.3 09.3 10.3 11.3 12.3 13.3 14.3 15.3 16.3 17.3 18.3 BAU- UND UMWELTCHEMIE Beratungen + Messungen AG
Ganglinie 26. Februar bis 17. März der CO2-Konzentration in einem Schulzimmer. Zuerst ohne und ab 5. März mit Nutzung der Luftampel® als Hilsmittel für optimales Fensterlüften.
Neues Anschluss-Rohr-System Zehnder ComfoPipe plus ComfoPipe plus ist eine besonders stark isolierte Ausführung des bewährten Anschluss-Rohr-Systems ComfoPipe für die komfortable Raumlüftung. (Bild: Zehnder Comfosystems Cesovent AG)
Mit dem neuen ComfoPipe plus erweitert Raumklimaspezialist Zehnder sein bewährtes AnschlussRohr-System ComfoPipe für die komfortable Raumlüftung um eine besonders stark isolierte Ausführung. Wie von ComfoPipe gewohnt, lassen sich auch bei ComfoPipe plus einfache, luftdichte Steckverbindungen der Komponenten eines zentralen Zehnder Lüftungssystems herstellen. Die hohen Dämmwerte sorgen dafür, dass auch in kälteren Regionen kein Kondensat in den Lüftungsrohren anfällt. Durch die neuen Anschluss-Rohre Zehnder ComfoPipe plus ist es möglich, auch in kälteren Gegenden in schwach beheizten Räumen die einzelnen Komponenten des zentralen Lüftungssystems zu verbinden – ohne, dass es zu einem
Kondensieren der Luftfeuchtigkeit im Rohr-System kommt. Die dampfdichten Rohre aus expandiertem Polypropylen ( EPP ) weisen mit durchschnittlich 4,3 cm eine höhere Wandstärke auf als die normale ComfoPipe (1,5 cm) und sind dabei äusserst leicht. Die Elemente werden mit einem Luftführungs-Durchmesser von 160 und 200 mm bei 1000 mm Länge angeboten – wobei sich alle Rohre ganz einfach kürzen lassen. Ebenfalls ab sofort lieferbar sind Muffen, 45 °Bögen und Adapter zu den Zehnder Lüftungsgeräten ComfoAir 350 und 550. ■
Zehnder Comfosystems Cesovent AG 8820 Wädenswil Tel. 043 833 20 20 www.zehnder-comfosystems.ch
Bestnoten für dezentrales Lüftungsgerät « aerosilent bianco »
Clever Lüften mit Wärmerückgewinnung
Wohnraumlüftungsgerät mit sehr hoher Leistungszahl: « aerosilent bianco » von drexel und weiss. ( Copyright Foto: drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme gmbh/Markus Gmeiner )
■ 87 Prozent Wärmebereitstellungsgrad und eine Elektroeffizienz von 0,29 Wh/m3 bescheinigt das Passivhaus Institut dem « aerosilent bianco ». Daraus errechnet sich eine Leistungszahl von mehr als 16. Das ist der höchste Wert aller bisher zertifizierten Geräte in dieser Klasse. Auch bei der Elektroeffizienz allein liegt das Gerät des Passiv- und Niedrigenergiehaus-Spezialisten an der Spitze. « drexel und weiss »-Geschäftsführer Christof Drexel sieht darin « eine neuerliche Bestätigung für die Technologieführerschaft » seines Unternehmens: « Für Wohnungen zwischen 60 und 100 Quadratmetern ist das «aerosilent bianco» nun nachgewiesenermassen das Gerät mit der höchsten Gesamteffizienz. » Die Leistungszahl von Geräten für die Wohnraumlüftung beschreibt das Verhältnis zwischen Wärmegewinn und Stromverbrauch. Als Messgrösse bzw. Kennzahl setzt sich diese Leistungszahl langsam durch: « Bisher diente der Wärmebereitstellungsgrad mehr oder weniger als alleiniges Qualitätsmerkmal. Dabei spielt der Stromverbrauch eine genauso wesentliche Rolle », schildert Christof Drexel. « Was bei Wärmepumpen seit langer Zeit selbstverständlich ist, scheint sich nun auch bei Wohnraumlüftungsgeräten zu etablieren. » Dezentrale Lüftung im mehrgeschossigen Wohnbau Das « aerosilent bianco » ist zur kontrollierten Be- und Entlüftung speziell für den mehrgeschossigen Wohnbau konzipiert. Es besteht aus einem Lüftungsmodul mit Wärmerückgewinnung, einer hocheffi-
zienten Aussenluftvorerwärmung, die den Wärmetauscher vor Vereisung schützt, sowie Kassettenfiltern mit hoher Standzeit. Eingesetzt wird das Gerät direkt in den einzelnen Wohneinheiten – also dezentral. Es eignet sich für Wohnungen mit einer Nutzfläche bis etwa 100 Quadratmetern sowohl im Neubau als auch in der Sanierung. Mit nur 280 mm Tiefe und variabler Positionierung der Anschlussstutzen – oben und unten oder an beiden Seiten – benötigt das « aerosilent bianco » zudem nur wenig Platz. Es kann etwa problemlos über dem WC-Spülkasten an der Wand montiert werden. Als grossen Vorteil des Gerätes sieht « drexel und weiss » auch die hohe Filterstandzeit: Die Kassettenfilter für Ab- und Aussenluft müssen nur einmal im Jahr gewechselt werden – anstatt alle drei Monate bei konventionellen Geräten. Das « aerosilent bianco » ist als dezentrales Lüftungsgerät konzipiert, kann aber dennoch mit beliebig vielen Geräten vernetzt werden. Zentrale Einstellungen der Luftmenge werden damit problemlos möglich. Über ein Raumbediengerät kann das « aerosilent bianco » ganz einfach von den Bewohnern gesteuert werden. Gasser Passivhaustechnik: Exklusivvertrieb für drexel und weiss GmbH Gasser Passivhaustechnik, ein Bereich der Josias Gasser Baumaterialien AG, hat sich auf die ganzheitliche Beratung rund um den Bau von Passivhäusern, Minergie-P-Häusern und energetischer Sanierung spezialisiert. Seit 2005 ist Gasser Passivhaustechnik Partner der vorarlberger drexel und weiss GmbH und vertreibt deren energieeffiziente Haustechniksysteme exklusiv für die Schweiz. Der Hauptsitz befindet sich in Laupen ZH mit Geschäftsstellen in Chur und in Givisiez FR. ■ Gasser Passivhaustechnik 8637 Laupen ZH Tel. 055 256 50 40 www.gasser.ch www.drexel-weiss.at
Einzelraum-Komfortlüftungsgeräte M-WRG versorgen Räume konstant mit frischer, gefilterter Aussenluft und führen die verbrauchte Raumluft ins Freie ab. Die kompakten Geräte können auch nachträglich montiert werden. Ein Rohrleitungssystem wird nicht benötigt.
Wohngesundheit
Weniger Schadstoffe Höhere Leistungsfähigkeit Allergikerfreundlich
Behaglichkeit
Wohlbefinden durch frische Luft Angenehmes Raumklima Keine Zugluft
Feuchteschutz
Vorbeugung gegen Schimmel Schutz vor Feuchteschäden Schutz der Bausubstanz
Lärmschutz
Lüften ohne Aussenlärm Hohe Schalldämmung Nahezu geräuschloser Betrieb
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Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
Neue Rohrschelle für Kälteleitungen von Samvaz S.A. ■ Die Auswahl der Befestigungen für Gebäudetechnik ist bereits riesig. Es gibt eine Fülle von Lösungen, um eine Leitung gegen eine Wand oder an eine Decke zu befestigen. Dasselbe gilt für die Leitungen für kalte Medien. Warum also eine neue Kälterohrschelle? Weil die Materien sich weiter entwickeln, weil die Technologie fortschreitet, weil die Technologie sich regt, weil die Bedürfnisse der Monteure sich ändern. So kam Samvaz S.A. auf die Idee, die Kälteschellen nicht mehr in die Masse zu giessen und den Polyurethan mit Polystyrol zu ersetzen. Luft ist eine ausgezeichnete Isolation und diese Eigenschaft wird übrigens auch im expandierten Polyurethan (PUR) verwendet. Die Luft kann aber auch in einem hermetischen Gehäuse eingesperrt werden. Dieses Prinzip wird in den neuen Kälterohrschellen PIPEX®
Die Gehäuse der neuen Kälterohrschelle werden durch einen revolutionären Ultraschallvorgang geformt und zusammengeschweisst.
Poly-Isol 2.4b angewendet. Die Gehäuse aus schwarzem Polystyrol werden durch einen revolutionären Ultraschallvorgang geformt
und zusammengeschweisst. Dies ergibt eine perfekte Abdichtung. Die technischen Daten sprechen für sich selbst: kombiniertes Ge-
winde M10-½", Temperaturbeständigkeit –100 °C bis +100 °C, Wärmeleitfähigkeit 0,040 W/mK, Wasserdampfdichtigkeit. Dank diesem Fabrikationsvorgang sind die Rohrschellen ästhetischer, stossfester und 15 % billiger als die Version aus expandiertem Polyurethan PIPEX® 2.4a, die sie vorteilhaft ersetzen. Diese neuen Rohrschellen überzeugen in jeder Hinsicht: alle Durchmesser zwischen 15 und 76 mm sind vorhanden, einschliesslich die speziellen Durchmesser wie 18 und 22 mm. Sie werden in Châtel-St-Denis hergestellt, im Süden des Kantons Freiburg.
Samvaz SA 1618 Châtel-St-Denis Tel. 021 948 34 34 info@samvaz.ch www.samvaz.ch
Hallen klimatisieren – so effizient wie nie zuvor ■ Hoval erweitert die Palette von dezentralen Hallenklimageräten und stellte auf der ISH eine neue Generation der Produktfamilie RoofVent® vor. Das neue Gerät lüftet bedarfsgerecht abhängig von der Luftqualität, gewinnt bis zu 84 % Wärme aus der Abluft zurück und wird auf Wunsch mit indirekter adiabater Kühlung ausgerüstet. Lieferbar ist das Gerät ab 2014. Als Spezialist für intelligente Raumklimalösungen entwickelt und produziert Hoval seit mehr als 40 Jahren innovative Systeme zum Lüften, Heizen und Kühlen von Hallen mit minimalem Energieverbrauch. Hallenklima-Systeme von Hoval sind aussergewöhnlich, denn sie arbeiten dezentral – sie umfassen mehrere, auch unterschiedliche Klimageräte, die je nach Projekt zur optimal angepassten Komplettlösung kombiniert werden. Das garantiert maximale Flexibilität sowohl bei der Planung als auch im Betrieb und bei der Wartung. Energie- und umweltorientiert Verantwortung für Energie und Umwelt wird bei Hoval grossgeschrieben. Die neue Generation der RoofVent® Be- und Entlüftungsgeräte wurde deshalb mit besonderem
Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung entwickelt: • Die neuen Geräte sind mit Hochleistungs-Plattenwärmeübertragern ausgerüstet; damit erreichen sie Rückwärmzahlen von bis zu 84 %. • Hocheffiziente EC-Ventilatoren gewährleisten eine niedrige spezifische Ventilatorleistung ( SFPWert ); sie liegt unter 2 kW/m³s. • Die Ventilatoren sind stufenlos regelbar. Der Luftvolumenstrom richtet sich ständig nach dem aktuellen Bedarf, das heisst, es wir nur so viel Energie verbraucht wie nötig. • Das Dachgerät im neuen Design ist durch grosse Revisionsöffnungen und eine doppelschalige Konstruktion einfach und schnell
zu reinigen. Die Doppelschaligkeit minimiert ausserdem Wärmebrücken, gewährleis-
tet hohe Stabilität und damit einen zuverlässigen Betrieb. • Optional können die Geräte sogar mit einem umweltfreundlichen, indirekt adiabaten Kühlsystem ausgestattet werden: Der Abluftstrom wird befeuchtet und so gekühlt; über den Plattenwärmeübertrager wird die Kälteenergie auf die in den Raum eingebrachte Zuluft übertragen. Leistungsoptimiert geregelt Das moderne Regelsystem sorgt zuverlässig für die optimale Nutzung der Ressourcen und damit für niedrigste Betriebskosten. Es verwendet einen patentierten Regel-algorithmus; ein stetiges Energie-Monitoring gibt Auskunft über im Plattenwärmeübertrager zurückgewonnene Energie. Dank der Unterstützung gängiger Kommunikationsprotokolle wie BacNet, LON, Modbus ist das System einfach in ein übergeordnetes Gebäudeleitsystem zu integrieren. Energie- und umweltorientiert: die neue Generation der Hoval RoofVent® Be- und Entlüftungsgeräte. Lieferbar ab 2014.
Neue Generation RoofVent® mit stufenlos regelbaren EC-Ventilatoren, Hochleistungs-WRG, doppelschaligem Gehäuse und indirekt adiabatem Kühlsystem.
Die RoofVent®-Geräte der neuen Generation erzielen höchste Wirkungsgrade und entsprechen allen Anforderungen aktueller Richtlinien und Normen. Zur Sicherheit von Planer, Installateur und Betreiber und nicht zuletzt für eine positive Klimabilanz. ■ Hoval AG 8706 Feldmeilen Tel. 044 925 61 11 www.hoval.ch
Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
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Belimo mit dem SQS-/SVLW-Label ausgezeichnet
Klappenantriebe von Belimo: ausserhalb der Lüftungsrohre oder platzsparend und diskret innerhalb des Rohrs wie beim neuen « CM..D ».
■ Der innovative Anbieter für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik Belimo erhielt am 13. Februar 2013 an der « Maintenance Schweiz », einer Messe für die industrielle Instandhaltung in Zürich das begehrte SVLW-Label zugesprochen. Das von der Schweizerischen Vereinigung für Qualitätsund Management-Systeme ( SQS ) zertifizierte Lufthygiene-Label wird aktiven Mitgliedern des Schweizerischen Vereins für Luft- und Wasserhygiene ( SVLW ) erteilt, sofern Sie, basierend auf ISO 9001, die Kriterien des SVLW in ihrem Arbeitsgebiet erfüllen. Dieses reicht von der Planung über die Errichtung und die Installation, den Betrieb, die Instandhaltung und Reinigung bis zur Hygiene-Inspektion von Lüftungsanlagen. Jeder Mensch hat Anrecht auf gesunde Luft und die Öffentlichkeit fordert gute Luftqualität in Innenräumen. Das Label zeichnet Firmen aus, die in der Lage sind, Vorgaben bezüglich Lufthygiene in lufttechni-
schen Anlagen von den Komponenten über die Planung bis zum Betrieb vorbildlich einzuhalten. Anlass der Zertifikatsvergabe war der neue Kompaktantrieb mit Klappenblatt « CM..D ». Mit dieser Produkteneuheit ist Belimo erstmals direkt im Luftstrom präsent. Entsprechend wichtig wurden hygienische Anforderungen bei der Entwicklung und Produktion. Die strenge Kriterienliste des SQS-/ SVLW-Labels unterstützt Belimo darin, ein technisch erstklassiges und gesundheitlich einwandfreies Produkt herzustellen, das dem Kunden höchste Qualitätsstandards garantiert. Die Gültigkeitsdauer des SQS-/SVLW-Labels beträgt drei Jahre. Zudem muss jährlich der Nachweis erbracht werden, dass die Anforderungen erfüllt sind. Der neue Kompaktantrieb mit Klappenblatt « CM..D » verbindet Design, Qualität und Komfort auf perfekte Weise: Die Klappenmotorisierung liegt vollständig im Lüf-
tungsrohr und ist dadurch von aussen weder hör- noch sichtbar, beansprucht kaum Platz und steht den ästhetischen Ansprüchen bei modernen Industrie- und Wohnbauten somit nicht im Weg. Mit der SQS-/SVLW-Zertifizierung steht fest, dass « CM..D » nicht nur aus-
COMBI-DL
sen eine saubere Lösung ist, sondern auch innen. ■ Belimo Automation AG 8340 Hinwil Tel. 043 843 61 11 info@belimo.ch www.belimo.ch
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Alfred Freitag, Belimo, ( Mitte ) mit Swen Klahr, SQS, ( links ) und Harry Tischhauser, Präsident SVLW, ( rechts ) bei der Übergabe des Zertifikats. ( Fotos: Belimo )
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Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
Sensirion ergänzt SDP600-Serie mit neuen Differenzdrucksensoren
Neue Differenzdrucksensoren zur Messung von Massendurchflüssen Der Schweizer Sensorhersteller Sensirion hat kürzlich seine bewährte SDP600-Serie um neue Differenzdrucksensoren ergänzt. Die beiden Sensoren SDP601 und SDP611 sind speziell kalibrierte Differenzdrucksensoren für die Messung von Massendurchflüssen in einer Bypass-Konfiguration. ■ In einer Bypass-Konfiguration wird eine Blende oder eine lineare Flussbegrenzung zur Erzeugung einer Druckdifferenz in den Durchflusskanal eingesetzt. Der dabei entstehende Druck wird über der Blende oder dem linearen Durchflusselement gemessen. Die Druckdifferenz vor und nach der Blende korreliert, abhängig von den spezifischen Eigenschaften des Begrenzungselements, mit der Durchflussmenge im Flusskanal. Der Massendurchfluss wird folglich aus dem gemessenen Druckabfall ( Druckdifferenz ) über der Durchflussblende ermittelt. Eine Bypass-Konfiguration eignet sich hervorragend für Anwendungen, in denen individuell angepasste Durchflusskanäle erforderlich sind oder kleine Druckdifferenzen mit sehr hoher Präzision ermittelt werden müssen. Insbesondere in HLK-Anwendungen, wo oft grosse Durchflussmengen gemessen werden, ist eine solche Lösung ideal. Die beiden Sensoren erweitern die umfassende Produktpalette der digitalen Differenzdrucksensoren von Sensirions SPD600-Serie. Wie die anderen Produkte dieser Serie verfügen sie ebenfalls über einen
digitalen I2C-Ausgang und sind vollständig kalibriert und temperaturkompensiert. Dank dem Prinzip der kalorimetrischen Durchflussmessung erreichen die neuen CMOSens®-Differenzdrucksensoren eine herausragende Sensitivität und Genauigkeit – selbst bei äusserst kleinen Druckdifferenzen ( unter 1 Pa ). Sie besitzen darüber hinaus eine äusserst hohe Langzeitstabilität und sind frei von Nullpunktdrift. Wie alle Produkte aus der SDP600-Serie sind die SDP6x1 Sensoren in zwei Versionen erhältlich. Der SDP601 lässt sich mit O-Ringen abgedichtet direkt auf ein Manifold schrauben. Der SDP611 hingegen ist auf Schlauchverbindungen zugeschnitten.
Weitere Informationen unter www.sensirion.com/de/ sdp600 Über Sensirion Die Sensirion AG mit Sitz im schweizerischen Stäfa ist der international führende Hersteller von digitalen Mikrosensoren und -systemen. Die Produktpalette umfasst Feuchte- und Temperatursensoren, Massenflussregler, Durchflusssensoren für Gase und Flüssigkeiten
Differenzdrucksensoren SDP611 und SDP601 zur Messung von Durchfluss in einer Bypass-Konfiguration. ( Foto: Sensirion AG )
sowie Differenzdrucksensoren. Ein internationales Netzwerk mit Büros in den USA, China, Japan und Korea unterstützt internationale OEM-Kunden mit massgeschneiderten Sensorsystemlösungen für verschiedenste Anwendungen. Dazu gehören unter anderem analytische Instrumente, Konsumgüter sowie Anwendungen im Bereich der Automobilindustrie, Medizintechnik und HLK-Industrie. Die Produkte von Sensirion zeichnen sich durch die Verwendung der patentierten CMOSens®-Technologie aus.
CMOS-basierende Sensorelemente und -systeme bieten eine intelligente Systemintegration, einschliesslich Kalibration und digitaler Schnittstelle. Ausdruck von Sensirions Kompetenz als zuverlässiger OEM-Partner ist die Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems nach Norm ISO/TS 16949. ■
Sensirion AG 8712 Staefa Tel. 044 306 40 00 www.sensirion.com
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Gebäudeautomation |
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Gebäudeautomationslösung mit praktischer Visualisierung
Schaufenster der Technik und Wissenschaft Im Winterthurer Technorama können Gross und Klein Phänomene aus der Natur und Technik entdecken, erleben und somit verstehen. Auch hinter den Kulissen lässt sich die Haustechnik dank Automationslösungen von Omalik Elektronik Gmbh intuitiv und spielerisch erkunden und steuern.
Im Technorama können Besucher jeden Alters Phänomene aus der Natur im selbstbestimmten Experiment kennenlernen.
Pierre Schoeffel
■ Das Technorama, das sich zu einem Wahrzeichen Winterthurs entwickeln wird, feiert seine Wiedereröffnung. Anfangs ein klassisches Museum, wird das Konzept 1990 radikal geändert und das Haus sukzessive zum Swiss Science Center umgebaut. Die neuen Ausstellungen zu Natur und Technik
Das Auditorium ist ein wichtiger Ort der Wissensvermittlung im Technorama. Seine Technik bietet auch den Rednern ein Erlebnis.
sind eigentliche Experimentierfelder und auf die Erfahrung von Naturphänomenen und Interaktivität ausgelegt. Mit seiner vorbildlichen Didaktik hat sich das Technorama in den letzten 30 Jahren einen Spitzenplatz unter den Science Centern der Welt erobert. 6500 m2 Ausstellungsfläche, über 500 Experimentierstationen sowie umfangreiche Labors machen es zu einem der grössten Science Center weltweit. Jedes Jahr besuchen über eine Viertelmillion Menschen die verschiedenen Ausstellungen. Massgebend für alle Aktivitäten und Entscheidungen des Zentrums ist stets, in welcher Art und Weise Naturwissenschaften wahrgenommen, gelehrt und gelernt werden. Die Ausstellungsmacher wollen beim Publikum Neugierde, Begeisterung und Verständnis für naturwissenschaftliche Phänomene und Fragestellungen wecken. Das Technorama stellt sich aber auch in den Dienst der Lehre. So werden zum Beispiel jedes Jahr in Fortbildungen über 1000 Lehrerinnen und Lehrer in naturwissenschaftlicher Didaktik geschult, wobei sie
auch das einzigartige Experimentierund Laborumfeld nutzen können. Interaktivität à la Technorama bedeutet nicht, auf einen Knopf zu drücken und damit einen vorprogrammierten Ablauf auszulösen. Es geht vielmehr ums Herumprobieren, wobei es keine « richtige » oder « falsche » Methode gibt. Ziel ist es, zwischen einer beliebig oft wiederholbaren Handlung und einem Phänomen nach und nach einen Zusammenhang zu erkennen. Wer sich mit dem Lernprozess und den Mechanismen des Gedächtnisses beschäftigt weiss, dass ein Erlebnis viel stärker im Gehirn haften bleibt, wenn es mit Emotionen verbunden ist. Die Verankerung einer Information im Gedächtnis erfolgt in zwei Schritten: der Verschlüsselung und der Konsolidierung. Das bedeutet, dass ein Ereignis zuerst provisorisch gespeichert, das heisst verschlüsselt wird. Wird es wiederholt oder ist es Anlass für ein Gespräch, wird es langfristig gespeichert, also konsolidiert. Dank dem Konsolidierungsprozess ist das Gehirn in der Lage,
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Gebäudeautomation |
Sein umfassendes Know-how stellt er Firmen aus der Verpackungs-, Maschinen- und Automatisierungsindustrie sowie aus der Sicherheits- und Brandschutzbranche zur Verfügung. Im Rahmen seiner Aktivitäten rund um den Automatisierungsprozess von Industrieanlagen hat er sich auf BeckhoffSysteme spezialisiert. Als Systemintegrator gilt er bei Beckhoff als Partner, der sich ein besonders tiefes Wissen erarbeitet hat. Rolf Frefel setzt die Beckhoff-Automatisierungslösungen sowohl für Industrie-Anlagen als auch in der Heimautomation ein. Dabei stehen das Aha-Erlebnis des Kunden und höchster Bedienkomfort stets im Zentrum. Der Firmenslogan der Omalik Elektronik GmbH lautet denn auch: « Sie definieren das Ziel – wir finden den Weg ».
Update notwendig Die Audio-, Video- und Präsentationswiedergabe sowie die Lichtstimmungen und Vorhänge können einfach über drei iPads gesteuert werden.
Damit sich neue Referenten mit den Lichtstimmungen schnell zurecht finden, werden diese auch in der Visualisierung dargestellt.
das Ereignis später wieder abzurufen, auch wenn man in der Zwischenzeit nicht mehr daran gedacht hat. Verschiedene Experimente zeigen, dass Emotionen die Konsolidierungsphase beeinflussen. Deshalb erstaunt es nicht, dass die Technorama-Besucher stets aufgefordert werden, die Dinge anzufassen, um die Experimente im Wortsinn zu « begreifen ». Der Aufbau des Technorama basiert auf einer einfachen Tatsache: Wird man selber tätig und handelt eigenständig, stellt sich von alleine eine Faszination für ein Phänomen, für Vorgänge und Dinge ein. So kommt es immer wieder zu Aha-Erlebnissen. Man
entdeckt, fasst an, erlebt, versteht und behält im Gedächtnis.
Eine Klasse für sich in der Automation Schongau, im Jahr 2004. Die Omalik Elektronik GmbH wird gegründet. Sie wird sich rasch einen Namen machen im Bereich der Programmierung von Hard-und Software für die Hausautomation. Gründer Rolf Frefel wählt als Firmensitz das eigene Chalet auf dem Lindenberg, hoch über dem luzernischen Seetal. Rolf Frefel hat ursprünglich eine Lehre als Elektroniker ( Anlage- und Gerätebau ) absolviert und sich anschliessend zum SPS-Techniker S5 weitergebildet.
Winterthur, im Jahr 2012: Im Technorama werden seit 30 Jahren auf einfache und attraktive Weise die Grundlagen der Naturwissenschaften erklärt, und das mit modernster Technik. Das Auditorium, in dem Wissen vermittelt und zum Nachdenken angeregt wird, lässt sich im Gegensatz zu den 500 Experimentierstationen leider nur eher mühsam bedienen und steuern, obwohl es einer der wichtigsten Räume des Science Centers ist. Eine einfache Bedienung à la Technorama ist also auch hier gefragt. Schongau, im Jahr 2012. Die Omalik Elektronik GmbH hat inzwischen viel Erfahrung gesammelt in Sachen Bedienung und Visualisierung von Automationsanlagen und eine ganze Reihe von fortschrittlichen Lösungen entwickelt. Zudem wächst die Smartphone-Generation stark. Die Handhabung von Smartphones, iPads und ähnlichen Geräten ist kinderleicht, intuitiv und ganz sicher mit Emotionen verbunden. Warum also sollten nicht auch komplexe, beziehungsweise hochtechnisierte Automationsanlagen so leicht und komfortabel bedienbar sein? Für Fachleute und Wissenschaftler, die im Auditorium auftreten, sollte der Umgang mit der Technik einfach und intuitiv sein, so das Ziel des Technorama. Die Omalik Elektronik GmbH konnte mit der perfekten Lösung aufwarten und erhielt den Zuschlag für die neue Mediensteuerung des Auditoriums. Folgende Funktionen wurden ins Konzept integriert: • Wiedergabe von Audio, Video und Präsentationen, • Steuerung der Lichtstimmungen, • Steuerung der Beschattungsanlage, • Einfache Visualisierung und Bedienung, • Rauch- und Wärmeabzugsanlage, • Rückmeldungen an das bestehende Hausleitsystem.
Gebäudeautomation |
Hinter den Kulissen wurde das Beckhoff Bus-Klemmensystem eingebaut. Es zeichnet sich durch eine hohe Packungsdichte und eine grosse Flexibilität aus. Dank dem modularen Aufbau ist es möglich, die exakt passende Anzahl Geräte im Verteiler einzubringen. Im für maximal 180 Personen ausgelegten Auditorium sind für das Bild zwei HDMI- und zwei VGA-Anschlüsse vorhanden. Zudem stehen Anschlüsse für zwei Kameras zur Verfügung, mit denen Tischexperimente via Beamer auf die Grossleinwand projiziert werden können. Für die optimale Beleuchtung sind 74 von 0 bis 100% dimmbare Leuchtstofflampen an der Decke montiert. Spezielle Effekte können auf den Bühnen mit sechs Scheinwerfern erzielt und mit RGB-LED-Leuchtbalken, die links und rechts hinter der Leinwand angebracht sind, ergänzt werden. Zusätzlich ist eine Wandtafelbeleuchtung eingebaut sowie eine indirekte Deckenbeleuchtung. Die Soundanlage ist für fünf Funkmikrofone und ein fixes Mikrofon am Rednerpult ausgelegt. Selbstverständlich kann ein PC daran angeschlossen wer-
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den. Sie bietet somit bequeme Funktionen für Diskussionen und Debatten. Die Lautsprecheranlage sorgt für einen qualitativ einwandfreien Ton, insbesondere für Kurzfilme und Präsentationen mit Soundtracks. Auf der rechten Seite befinden sich für die Beschattung zwei motorisierte Vorhänge, die einzeln geöffnet oder geschlossen oder mithilfe eines Schiebereglers auf der Visualisierung in eine beliebige Position gebracht werden können. Auf der linken Seite sind zudem ein Verdunkelungssystem und dahinter eine Jalousie angebracht.
Einfach zu bedienen Die gesamte Technik kann ganz einfach und komfortabel via iPad bedient und gesteuert werden. Darauf werden die einzelnen Funktionen mit den entsprechenden Buttons angezeigt. Und genau wie bei den Experimentierstationen für die Besucher ist Herumprobieren erwünscht und führt auch schnell zu Erfolgserlebnissen. Dabei ist volle Interaktivität angesagt. Regelt man auf einem der drei vorhandenen iPads ein Potenziometer herunter, reagieren selbstver-
ständlich die entsprechenden Spots im Auditorium, aber auch und simultan die anderen beiden iPads oder die Bildschirmanzeige am fixen PC. Wie bei den Experimenten ist das aber noch nicht alles: Auf dem im iPad dargestellten Auditorium wird die Beleuchtung ebenfalls verändert und passt sich den Einstellungen im realen Raum an. Das weckt Emotionen, man staunt, und sogar Technikmuffel sind rasch in der Lage, die Beleuchtung und den Ton im Auditorium perfekt nach den eigenen Wünschen zu gestalten. Das Auditorium funktioniert tadellos. Es steckt viel und modernste Technik drin, die man zum grössten Teil nicht einmal sieht. Die Benutzeroberfläche ist wegweisend. Das Technorama ist damit für beide Seiten ein interaktives Schaufenster der Wissenschaft. Nicht nur das Publikum staunt, sondern auch die Anwender und Redner, die somit den notwendigen Zusatzkick für perfekte Prä■ sentationen und Kurse erhalten. www.technorama.ch www.omalik.ch
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Smart Grid meets PC-based Control ■ Die Energiewende ist global eingeläutet, überall auf dem Planeten machen sich Menschen Gedanken über die Energieversorgung der Zukunft. Insbesondere erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch. Daher wird aufgrund der zunehmend dezentralen Erzeugung von elektrischer Energie häufig ein intelligentes Stromnetz, ein Smart Grid, für eine effiziente und zuverlässige Energieversorgung gefordert. Ein Smart Grid beschreibt die Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, elektrischen Betriebsmitteln der Energieverteilnetze, Energiespeichern und elektrischen Verbrauchern. Kernpunkt ist dabei die Standardisierung der Kommunikation zwischen den einzelnen Teilnehmern. Da sich viele Standards aktuell noch in der Definition befinden, ist eine offene und flexible Steuerungsplattform von entscheidender Bedeutung. Beckhoff
bietet hier mit kompakten Embedded-PCs und der Automatisierungssoftware TwinCAT optimale Voraussetzungen. Schon heute findet man in vielen Applikationen, die ein Smart Grid in der Zukunft prägen werden, PC-basierte Steuerungen von Beckhoff, zum Beispiel in Gebäuden, Windkraftanlagen, Blockheizkraftwerken, Wasserkraftwerken oder Unterstationen in den Energienetzen. An die kompakten Beckhoff Embedded-PCs für die Hutschienenmontage können durch Steckverbindungen Busklemmen platzsparend und modular direkt angereiht werden. Für alle in der Automatisierungswelt vorkommenden digitalen und analogen Signalformen stehen Busklemmen zur Verfügung. Sie ermöglichen auch die Integration von messtechnischen Aufgaben, die für ein Smart Grid eine immer grössere Bedeutung einnehmen. Beckhoff bietet z. B. Leis-
tungsmessklemmen zum Messen von Effektivwerten von Strom, Spannung, Wirk-, Blind- und Scheinleistung in einem Dreiphasensystem. Mit seiner PC-basierten Steuerungstechnik bietet Beckhoff schon heute eine durchgängige Lösung zur Erfassung von Energieund Prozessdaten und lässt sich an zukünftige Anforderungen eines intelligenten Strommarkts durch den Einsatz entsprechender Softwarebausteine anpassen. ■ Weitere Informationen: www.beckhoff.de/TwinCAT www.beckhoff.de/BusTerminal Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch Beckhoff-Steuerungen sind schon heute durch das TwinCAT-System «Smart Grid Ready».
Desigo TRA – Flexibilität und Energieeffizienz für jeden Raum Desigo Total Room Automation verbindet mehrere Disziplinen nahtlos und macht Raumnutzer zu Energiesparern.
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Durch die nahtlose Zusammenführung mehrerer Disziplinen wie HLK, Beleuchtung und Beschattung, erreicht das flexible und skalierbare Desigo™ Total Room Automation-Angebot zusätzliche Energieeinsparungen. Fortschrittliche Raumautomationsfunktionen schaffen perfekte Arbeitsbedingungen für hoch motivierte Mitarbeiter. Desigo Total Room Automation erlaubt einfach und schnell die Anpassung der Gebäude- und Raumnutzung. Funktionserweiterungen sind jederzeit
und sogar während der Nutzungsphase möglich. Die breite Auswahl an Raumbediengeräten passt sich verschiedenen Designvorgaben an und kann mit einer grossen Anzahl Rahmen diverser Anbieter kombiniert werden. Dank der geprüften Applikation RoomOptiControl ist der aktuelle Energieeffizienzstatus über die Green Leaf-Anzeige auf dem Raumbediengerät sichtbar. Eine Berührung bringt den Raumbetrieb von rot zurück zu grün. So werden Raumbenutzer zu aktiven Energiesparern.
Answers for infrastructure.
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Weltweit kleinster Feuchte- und Temperatursensor von Sensirion Versorgungsspannung von 1,8 Volt entspricht Branchenbedürfnissen.
SHTC1, der weltkleinste Feuchte- und Temperatursensor: 2 x 2 x 0,8 mm. (Foto: Sensirion)
■ Die Sensirion AG, Hersteller von digitalen Mikrosensoren und -systemen in Stäfa, setzt mit dem weltweit kleinsten Feuchte- und Temperatursensor SHTC1 neue Massstäbe was Grösse, Energieverbrauch, Stückzahlen und Preis anbelangt. Der Feuchte- und Temperatursensor SHTC1 wurde für mobile Endgeräte entworfen, bei
welchen die Produktgrösse zentral ist. Der SHTC1 ist der weltweit kleinste Sensor seiner Klasse und misst 2 x 2 x 0,8 mm. Er basiert auf der CMOSens®-Technologie, welche Sensor und Auswertelektronik platzsparend auf einem Siliziumchip vereint. Die Produktion ist auf hohe Stückzahlen ausgerichtet, was die Kosten tief hält. Auch die
Montagevideo: Vier HoneywellProdukte werden erklärt ■ Wie lässt sich das Einzelraumregelungssystem evohome programmieren? Wie einfach kann man einen Systemtrenner nachrüsten? In informativen Produktund Montagefilmen klärt Honeywell über diese und andere Fragen auf. Im Fokus stehen die ausgereifte Funktion sowie die benutzerfreundliche Handhabung vier ausgewählter Produkte des Haustechnikspezialisten: das Einzelraumreglungssystems evohome, der SDC-Heizregler, der Systemtrenner BA295STN-WH sowie die Rückspülautomatik beim Hauswasserfilter. Im WWW-Infoliner, dem Präsentationsfahrzeug von Honeywell, erläutern die Seminarleiter Jürgen Lutz und Martin Pagel fachmännisch den Einsatz der Produkte. Honeywell bietet mit diesen Praxisbeispielen die Möglichkeit, sich zusätzlich – neben Seminaren und Broschüren – über die Funktionalität der Produkte und deren Benutzung zu informieren. In den Filmen werden anschaulich die Funktionsweise sowie spezielle Anwendungsszenarien vorgestellt. Dabei wird auch auf mögliche Problemlö-
Jürgen Lutz, Leiter Seminar- und Schulungswesen bei Honeywell, erläutert die Inbetriebnahme des Honeywell Einzelraumreglungssystems evohome. ( Foto: Honeywell )
sungen hingewiesen. Die Montagefilme zeigen, wie evohome programmiert werden kann, wie eine Fehlersuche beim SDC-Regler abläuft und wie die Honeywell Rückspülautomatik sowie der Systemtrenner BA295STN-WH nachgerüstet werden können. Die Filme sind auf der HoneywellFacebook-Seite und auf dem Honeywell-YouTube-Kanal zu sehen. ■ Honeywell AG, Haustechnik 8157 Dielsdorf Tel. 044 855 24 24 www.honeywell.ch
Kleine Grösse, maximale Leistung Dass die Reduzierung der Grösse, des Energieverbrauchs und des Preises sich nicht auf die Leistung auswirken, zeigen die Spezifikationen des Sensors. Er misst die relative Feuchte über einen Messbereich von 0 bis 100 %RH, mit einer typischen Genauigkeit von +/–3 %RH. Die Temperatur wird von –30 bis 100 °C gemessen, mit einer typischen Genauigkeit von +/–0.3 °C. Der vollständig kalibrierte Sensor besitzt eine I2C-Schnittstelle und ist reflow-lötfähig. Er eignet sich für die standardmässige industrielle Serienfertigung elektronischer Baugruppen.
duktpalette umfasst Feuchte- und Temperatursensoren, Massenflussregler, Durchflusssensoren sowie Differenzdrucksensoren. Büros in den USA, in China, Japan und Korea unterstützen internationale OEM-Kunden mit Sensorsystemlösungen für verschiedenste Anwendungen. Dazu gehören unter anderem analytische Instrumente, Konsumgüter sowie Anwendungen im Bereich der Automobilindustrie, Unterhaltungselektronik, Medizintechnik und HLK-Industrie. ■ Sensirion AG 8712 Stäfa Tel. 044 306 40 00 www.sensirion.com
Tätigkeitsfelder von Sensirion Die Sensirion AG in Stäfa ist ein führender Hersteller digitaler Mikrosensoren und -systeme. Die Pro-
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suissetec-Spenglertag vom 27. Februar 2013 in Bern
Technische Innovationen und Sicherheit im Fokus der Branche Spengler / Gebäudehülle Fragen zu Metalldächern und geneigten Dächern, zur Informatik im Bauwesen und zur Absturzsicherheit sowie ausgewählte Praxisbeispiele standen im Zentrum des suissetec-Spenglertags, der im Kursaal Bern über die Bühne ging. Die fast 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Schweiz diskutierten einen Tag lang zu Themen wie Technik, Sicherheit und Ästhetik im Bereich Gebäudehülle – und zur Zukunft ihres Berufsstands. Ausserdem bot suissetec dem Spengler-Nachwuchs erneut Gelegenheit, sich auf nationalem Parkett in Szene zu setzen. Alex Affolter aus Seewil ( Lehrbetrieb: Hegg Spenglerei AG, Münchenbuchsee ) siegte im Kreativwettbewerb mit seiner Skulptur, in deren Zentrum ein Fussball samt Stollenschuh steht. Zahlreiche Lernende aus der ganzen Schweiz hatten im Vorfeld des Spenglertags Arbeitsskizzen zum Thema « 100% Hobby, 100% Spengler, 200% ich » eingereicht, aus denen eine Fachjury die besten auswählte und die Schöpfer der metallischen Kunstwerke zur Präsentation im Kursaal Bern einlud. Dass am Schluss Alex Affolter die Nase vorn hatte, darf er vor allem dem hohen kreativen Potenzial seiner Arbeit zuschreiben. Benno Lees, Präsident suissetec-Fachbereich Spengler/Gebäudehülle, verabschiedet in seinem Schlusswort die Referenten. ( Foto: Béatrice Devènes )
Quelle: suissetec
■ Die Fachtagung stand unter dem Titel « Wissen, denken, anwenden » und bot ein vielfältiges Programm mit zehn Fachvorträgen namhafter Akteure aus der Spengler-Welt. Der Zentralpräsident von suissetec, Nationalrat Peter
Sieger Kreativwettbewerb: Alex Affolter, Seewil. ( Foto: suissetec )
Schilliger, freute sich über den Rekordaufmarsch der Teilnehmenden. « Dass so viele Vertreter Ihres Berufsstands den Weg nach Bern gefunden haben, zeigt mir, dass Ihnen an der Zukunft der Branche etwas liegt », stellte er einleitend fest und informierte anschliessend über ein Projekt von suissetec, mit dem die berufliche Ausbildung des Spenglers weiterentwickelt werden soll. Gemessen an der rekordhohen Besucherzahl konnte der SchweizerischLiechtensteinische Gebäudetechnikverband suissetec mit seinem zwölften Spenglertag einen Grosserfolg erzielen. Einmal mehr wurde an der Tagung auch demonstriert, welch beeindruckende Leistungen für das Auge die Spengler-Branche vollbringt: aufgezeigt etwa am Beispiel des sanierten Hotels «Atlantic Kempinski», Hamburg, und am Beispiel der Montagehalle der Pilatus Aircraft Ltd., Stans.
Fachbeiträge zu Vortragsthemen vom Spenglertag 2013 werden in den kommenden Ausgaben von HK-Gebäudetechnik erscheinen: Befestigungstechnik für Solaranlagen / Das Dach darunter / Qualitätssicherung Flachdach / Absturzsicherungen. www.suissetec.ch
Siegerehrung Kreativwettbewerb mit Moderatorin Stéphanie Berger. ( Foto: Béatrice Devènes )
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Wieso Walzblei auch bei der Einkleidung von privaten Neubauten eine interessante Option ist.
Ein grundsolider Massanzug aus Walzblei für ein Wohnhaus Ein Dresdner Bauherr liess sein Einfamilienhaus grossflächig mit Walzblei einkleiden. Die aussergewöhnliche Lösung begeistert Bewohner, Architekten und Immobilienbesitzer. Die Eindeckung hat sich funktional und ästhetisch bewährt.
Seitenansicht des Einfamilienhauses am Dresdner Elbhang mit interessantem Materialmix aus Holz, Bruchstein und Walzblei.
schaffungskosten fallen bei diesen Baustoffen geringer aus, da sie bis zu dreimal dünner verlegt werden. Durch ihren hohen maschinellen Vorfertigungsgrad sind sie schnell zu verarbeiten. Demgegenüber lässt sich Walzblei deutlich flexibler an vielfältige Dachgegebenheiten anpassen. Auch in punkto Witterungs- und Lärmschutz ist Walzblei überlegen. Aufgrund seiner Langlebigkeit erweist sich der Werkstoff als eine sehr wirtschaftliche Lösung. So fiel die Materialwahl letztlich auf Walzblei. Für die Materialwahl waren aber noch andere Aspekte entscheidend. Seebauer: « Die Eindeckung sollte einer Haut gleichen, homogen und allumfassend. » Den Bauherrn reizte die Vorstellung eines Daches, das in reiner Handarbeit entsteht. Der Werkstoff Walzblei wird manuell bearbeitet und allen Bauteilen präzise angepasst. « Walzblei verleiht auch Baukörpern mit einer grossen Formenvielfalt gewissermassen einen Massanzug, der wie angegossen sitzt », betont Seebauer. Dadurch wirkt das gesamte Gebäude noch werthaltiger.
Thomas Koch
Hand in Hand ■ Im Denkmalschutz ist der grossflächige Einsatz von Walzblei weit verbreitet. Bei modernen Neubauten kommt der Werkstoff eher kleinflächig zum Einsatz. Warum eigentlich? Das Beispiel eines Einfamilienhauses am Dresdner Elbhang zeigt mustergültig, wieso Walzblei auch bei der Einkleidung von privaten Neubauten eine interessante Option darstellt. Bauherr Ludwig Seebauer traf eine eher ungewöhnliche Entscheidung: In enger Abstimmung mit Architekt und Handwerkern wählte Seebauer den Werkstoff Walzblei als prägendes Element für seinen Neubau. Nicht nur das rund 140 Quadratmeter grosse Flachdach einschliesslich Gaube, sondern auch grosse Teile der Fassade wurden mit Walzblei eingedeckt. Die Ausführung erfolgte mit hoher Fachkunde und Präzision. Der Bauherr ist
mit dem Ergebnis hochzufrieden. Das Gebäude ist ein Blickfang im ehrwürdigen Dresdner Villenviertel.
Bauherr, Architekt und Handwerker agierten von Anfang an in enger Abstimmung. Das ambitionierte Projekt konnte nur gelingen, weil alle an einem
Qualität zahlt sich aus Als Ingenieur hatte Bauherr Seebauer konkrete Vorstellungen von seinem zukünftigen Heim: « Dach und Fassade sollten zuverlässigen Schutz vor Wind und jedwedem Wetter bieten. » Zudem war dem Bauherrn wichtig, dass der Baustoff den Innenraum vor Lärm abschirmt. Gerade der Schallschutz ist häufig eine Schwachstelle, wenn massive Wände mit einem leichten Dach aus Holz kombiniert werden. Obendrein war eine Lösung gefragt, die über Jahrzehnte Bestand hat. Zunächst zog der Bauherr gemeinsam mit Architekt und Handwerkern als Werkstoffe auch Zink oder Aluminium in Betracht. Die An-
Bautafel • Projekt: Einkleidung eines Dresdner Einfamilienhauses mit Walzblei • Bauherr: Ludwig Seebauer, Dresden • Architekt: Martin Junk, München • Material: RAL-geschütztes Saturnblei in 2,5 und 3 Millimeter Stärke • Verarbeiter: Jakobs Metallverarbeitung, Hennef/Sieg • Hersteller: Gütegemeinschaft Saturnblei e.V. D-47747 Krefeld, www.saturnblei.de
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Kurzinterview mit dem Bauherren « Ein Haus, das Ruhe ausstrahlt » Das Haus von Ludwig Seebauer am Dresdner Elbhang ist ein Unikat. Der moderne Bau verfügt über eine grossflächige Walzbleihülle, die Dach und Fassaden ummantelt. Es ist das Ergebnis sorgfältiger Planung und Ausführung. Drei Fragen an den Bauherrn. Wieso haben Sie sich für Walzblei entschieden? Ludwig Seebauer: Neben funktionalen Aspekten reizte mich die Vorstellung, an meinem Haus handwerkliche Fähigkeiten ablesen zu können. Zudem ist Walzblei ein Werkstoff mit durchgehender Historie, der Anfang vom soliden Dach schlechthin! Wie lief die Zusammenarbeit mit Architekt und Handwerkern? Sehr gut, weil der Architekt ein Ziel vor Augen hatte, die Handwerker fähig waren und ich als Bauherr wusste, dass ein Werk entsteht. An der Koordination und Ausführung waren ausschliesslich Fachleute beteiligt. Es war eine tolle Erfahrung, mit Menschen zusammen etwas Individuelles zu bauen. Was begeistert Sie am Ergebnis am meisten? Mich fasziniert immer wieder die Ruhe, die das Gebäude ausstrahlt. Nichts irritiert: keine unproportionierten Fertigteile unterschiedlicher Herkunft, keine unterschiedlichen Farben oder Materialien und keine sichtbare Befestigungstechnik. Kurzum: Die Bleidecke schützt nicht nur vor Witterungseinflüssen und schirmt Lärm ab, auch ihr Anblick erzeugt Ruhe.
Strang zogen. « Alle am Bau beteiligten Kräfte brachten ihre Erfahrung ein und tauschten sich weit über die fachliche Ebene aus », berichtet Spengler- und Dachdeckermeister Christoph Jakobs, der mit seiner Firma für alle Bleiarbeiten zuständig war. Als Architekt war Martin Junk aus München beteiligt, als Holzbauer die Firma Moser aus Freiberg. Die Zusammenarbeit begann bei der Materialwahl und reichte über die Zeit- und Finanzplanung bis hin zur konkreten Umsetzung. Von der Planung bis zur Eindeckung war Präzision gefragt. Im Vorfeld der Arbeiten wurden CAD-Animationen und massstabsgetreue Detailpläne angefertigt. Darüber hinaus wurde ein Musteraufbau des kompletten Hauses erstellt. Zu diesem Zweck errichtete die Firma Moser eine Vollholzkonstruktion in ihrer Montagehalle. « Wichtige Anschlussdetails, etwa die aussergewöhnliche Trauf- und Ortgangausbildung, konnten so begutachtet und festgelegt werden », berichtet Walzblei-Experte Jakobs. Insgesamt zehn Wochen dauerte die Bleieindeckung. Für rund 200 Quadrat-
meter Fläche setzten die Handwerker etwa 14 Tonnen Saturnblei ein. Zunächst erstellten die Bleidecker das Hauptdach. Den Ausgangspunkt bildete eine doppelschalige und belüftete Unterkonstruktion. Dachdeckermeister Jakobs: « Die aus zwei versetzt angeordneten Ebenen bestehende Unterkonstruktion gewährleistet eine optimale Belüftung. Der Luftstrom wird durch die Gaubenflächen bis zur Fensterfront geleitet und der Hochpunkt als Entlüftung genutzt. » Zwischen Unterkonstruktion und Bleideckung verlegten die Handwerker eine diffusionsoffene Trennlage vom Typ Dörken Delta-Foxx. Anschliessend wurden die Dachflächen und die verschachtelte Gaube mit 2,5 Millimeter dickem Saturnblei eingedeckt. Bei grösseren Einzelzuschnitten war eine höhere Materialdicke erforderlich. So kam bei Teilen der Gefällstufen im Bereich der Rückkehlen, bei Abdeckungen und an der Dachgaube auch 3 Millimeter di-
ckes Blei zum Einsatz. Auf die Bleischare wurde zunächst rundum und gleichmässig Patinieröl mit einem Baumwolllappen aufgetragen. Die Eindeckung erfolgte dann als original englische Leistendeckung mit Holzkernwulst. Die einzelnen Bleizuschnitte befestigten die Handwerker mittels aufgeschweissten Auftriebshaften auf dem Dach, um sie vor Windsoglasten zu schützen. Zusätzlich wurden die Schare am oberen Ende zweireihig auf der Unterkonstruktion sowie an der Unterdeckseite am Holzwulst festgenagelt. Die Wulstabschlüsse an der Dachgaube wurden geschweisst. Nach der Eindeckung erfolgte taggleich eine weitere Behandlung mit Patinieröl, Teilabschnitte wurden nach ihrer Fertigstellung auf der Oberseite geglättet und ebenfalls patiniert.
Keine alltäglichen Ausführungen Besonderheiten in der Ausführung zeigten sich vor allem an Traufe und First. Bei dem Gebäude war keine Regenrinne
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Nicht nur das rund 140 Quadratmeter grosse Flachdach einschliesslich Gaube, sondern auch grosse Teile der Fassade wurden mit Walzblei eingedeckt. ( Fotos: Jakobs Metallverarbeitung )
vorgesehen. Stattdessen wurde ein Überstand aus Blei gefertigt. « Die Bleieindeckung fliesst förmlich über die
Traufe hinaus », beschreibt Jakobs das Ergebnis. Der markante runde Abschluss an der Traufe setzt sich über die Gestaltung des Ortgangs fort. Das Abfliessen des Regenwassers gewährleistet eine Kastenrinne, die in die Dachfläche integriert ist. Der First sollte auf Wunsch des Architekten mit durchgehenden Längswülsten ausgeführt werden. Keine alltägliche Lösung, denn typischerweise wird bei einer Deckung mit Holzkernwulst ein Firstwulst mit aufgesetzter Abdeckkappe verwendet. Im vorliegenden Fall kam ein klassisches Element der Hohlwulstdeckung zum Einsatz. Für die Ausführung wurden spezielle, an die Dachneigung angepasste Treibplatten hergestellt. Die Firstschare deckten die Handwerker durchgehend in 2/3-1/3-Versatz über den Hauptfirst. Die Fassade wurde – anders als das Dach – mit einfachem Liegefalz als Spiegeldeckung im Längsbandformat eingedeckt. Auf der belüfteten Holzschalung wurde 2,5 Millimeter starkes Walzblei verlegt. Einhangstreifen aus Edelstahl gewährleisten, dass die Bleche aufgrund ihres hohen Eigengewichts nicht abrutschen. Liegehafte in den Falzen sorgen für eine zusätzliche Sicherung und erlauben gleichzeitig eine Ausdehnung des Materials. « Bei Bleifassaden sind unbedingt die Achsmasse in Bezug auf die Scharlängen sowie die Lage und Windsoglasten zu berücksichtigen », beschreibt Jakobs die handwerkliche Herausforderung. Neben Walzblei kam an der Fassade Holz und heimischer Bruchstein zum Einsatz. Standrinnen, Einhangbleche und Lüfter-
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leisten an Dach und Fassade sind aus Edelstahl. Teile der Fenstereinfassungen sowie Fallrohre zur Entwässerung der Hauptdachfläche sind aus Messing gefertigt. Das Ergebnis ist ein ebenso lebendiges wie stimmiges Zusammenspiel unterschiedlicher Materialien.
Anreiz für Nachahmer
Im Bild sieht man die moderne Dachgaube, die einen Panoramablick bietet.
Das Haus mit Bleihülle zieht viele Blicke auf sich. Seit der Fertigstellung machen regelmässig Passanten vor dem Gebäude Halt. Bauherr Seebauer berichtet: « Dachbaubetriebe kommen mit ihren Gesellen vorbei und präsentieren die Bleideckung als mustergültiges Beispiel. Hausbesitzer bleiben anerkennend stehen und sagen: Das ist eine stimmige Optik. » Die Baubeteiligten haben viele Anfragen von möglichen Nachahmern erreicht. Die meisten Anfragen kamen von Architekten. « Private Bauherren scheuen oft den Einsatz von Walzblei, da sie sich primär an Preisvergleichen und Fertiglösungen orientie-
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Arbeiten mit Walzblei: Jetzt auch Praxistipps per Video Die Gütegemeinschaft Saturnblei e.V. hat ihr Informationsangebot um Video-Anleitungen erweitert. Die Clips vermitteln anschaulich, worauf es beim Einsatz von Walzblei ankommt. Welche Werkzeuge sind für die Verarbeitung von Walzblei ratsam? Welche Abmessungen empfehlen sich? Welche Techniken sichern eine optimale Ausführung? Manchmal sind es Kleinigkeiten, die über die Qualität des Ergebnisses entscheiden. Die 3- bis 5-minütigen Anwendervideos veranschaulichen Schritt für Schritt typische Arbeitssituationen rund um Walzblei. Insgesamt sechs Clips sind über die Website der Gütegemeinschaft Saturnblei e.V. Drei Videoclips widmen sich dem Thema Anschlüsse. Am Beispiel der Schornsteinverwahrung wird die Ausführung des traufseitigen, seitlichen und firstseitigen Anschlusses demonstriert. Drei weitere Clips greifen mit Falzen, Treiben und Schweissen typische Verarbeitungstechniken von Walzblei auf. Die sechs Videos sind abrufbar unter www.saturnblei.de > Service > Anwender-Videos.
Ein Detail der Dachkante des mit Walzblei gedeckten Dachs. Die Fallrohre bestehen aus Messing.
Handbuch « Das 1 x 1 über Walzblei »
ren. » Laut Seebauer ist eine Bleihülle für ein Wohnhaus eine durchaus denkund machbare Lösung. « Entscheidend ist, dass die richtigen Partner zusammenkommen », ergänzt Jakobs. Dann wird das Haus am Dresdner Elbhang ■ viele Nachahmer finden.
Zur Thema Bedachung mit einem Bleimantel siehe auch Artikel Hospiz Gotthardpass ( HK-GT 3/12, S. 80 – 82 ).
Blei, ein Metall, das sich schon seit Jahrhunderten im Bauwesen bewährt hat, ist auch in der modernen Architektur unentbehrlich. Jetzt steht Architekten und Handwerkern ein kompaktes Nachschlagewerk für alle Bauvorhaben mit Walzblei zur Verfügung. Umfang: 4 Teile, insgesamt 227 Seiten Verfasser: Gütegemeinschaft Saturnblei e.V.
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Mit neuen Maschinen knüpft Metabo an die Vorreiter-Rolle im Akku-Bereich an
Sieben neue Maschinen kommen auf den Markt Mit sieben neuen Maschinen der LT-Klasse setzt Metabo seine Neuheitenoffensive im AkkuBereich bei 14.4 und 18 Volt fort. Die beiden besonders kompakten und leistungsstarken Akku-Bohrschrauber BS 14.4 LT und BS 18 LT gibt es jeweils in einer Variante mit festem Bohrfutter und in einer mit praktischem Quick-Schnellwechselsystem. ■ Damit wechselt der Anwender in Sekundenschnelle zwischen Bohren, Schrauben und Winkelschrauben. Nimmt er das Schnellspannbohrfutter ab, kann er mit der kurzen Maschine dank der in der Bohrspindel integrierten Sechskantaufnahme auch in extrem beengten Platzverhältnissen problemlos schrauben. Durch die kürzere Bauform und das reduzierte Gewicht liegt die Maschine dabei noch besser in der Hand. Wer auf engem Raum bohren muss, kann auch einen Sechskantbohrer direkt in die Spindel einsetzen. Mit den Bohrschraubern kann der Anwender in Weichholz Schrauben bis zu einem Schraubendurchmesser von acht Millimetern eindrehen oder Löcher bis 38 Millimeter bohren. Wer beispielsweise in Fliesen oder Stein bohren will, greift zur neuen Akku-Schlagbohrmaschine SB 18 LT. Bei allen fünf Modellen sorgt der robuste, 4-polige Metabo-Motor für mehr Leistung und ein optimiertes Kühlsystem für eine sehr hohe Überlastfähigkeit. Das multifunktionale Überwachungssystem mit elektronischer Abschaltfunktion garantiert eine lange Lebensdauer. Schlagschrauber für ermüdungsarmes Arbeiten Profis, die viele oder sehr grosse Schrauben eindrehen müssen, arbeiten mit den leichten und kraftvollen Akku-Schlagschraubern SSD 18 LT mit Innensechskantauf-
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schinen hat Metabo seit Februar mit neuen Bits, Steckschlüsseln und Adaptern auch schlagfestes Zubehör im Programm. Die Impact Bits, erhältlich in 29 oder 49 Millimeter Länge, sind speziell auf besonders harte Einsätze ausgelegt und halten im Schnitt 70 Prozent länger als vergleichbare Produkte am Markt.
Mit dem praktischen Quick-System wechselt der Anwender in Sekundenschnelle zwischen Bohren, Schrauben und Winkelschrauben.
nahme und SSW 18 LT mit Aussenvierkantaufnahme besonders ermüdungsarm. Die neuen Modelle sind noch kürzer und liegen dadurch besser in der Hand. Zudem hat Metabo das Gewicht im Vergleich zur Vorgängergeneration um 200 Gramm auf 1,6 Kilo reduziert. Mit einem maximalen Drehmoment von 150 Newtonmetern beim SSD 18 LT und 210 Newtonmetern beim SSW 18 LT sind auch schwerste Verschraubungen kein Problem. Ein leistungsfähiger Motor mit hoher Überlastfähigkeit, das multifunktionale Überwachungssystem sowie das robuste HochleistungsSchlagwerk garantieren eine Lebensdauer, die derzeit am Markt einzigartig ist. Passend zur überzeugenden Standfestigkeit der Ma-
Ausdauernd und praktisch Mit den sieben neuen kabellosen Maschinen knüpft Metabo an die Vorreiter-Rolle im Akku-Bereich an. Mit der Ultra-M-Technologie hatten die Nürtinger im vergangenen Jahr als erster Hersteller die Messlatte
Die Schlagschrauber SSD 18 LT und SSW 18 LT überzeugen durch geringe Baugrösse und einen leistungsfähigen Motor. ( Fotos: Metabo )
Die Bohrschrauber BS 14.4 LT und BS 18 LT gibt es jeweils in einer Variante mit festem Bohrfutter und in einer mit Quick-Schnellwechselsystem.
für ausdauernde Akkupacks auf 4.0 Amperestunden angehoben. Die ausgeklügelte Akku-Technologie verleiht auch den neuen Bohrschraubern, der Schlagbohrmaschine und den Schlagschraubern eine 33 Prozent längere Laufzeit pro Akkuladung und garantiert eine besonders lange Lebensdauer der Akkupacks. Metabo gibt deshalb als einziger Hersteller auf alle Akkus drei Jahre Garantie, unabhängig davon, wie oft der Akku geladen wurde. Zur Anwenderfreundlichkeit der neuen LT-Maschinen gehören neben der verlängerten Akku-Laufzeit weitere praktische Details. So sind etwa ein Bitdepot und ein Gürtelhaken bei allen sieben Maschinen im Lieferumfang enthalten. Die AkkuBohrschrauber und Akku-Schlagschrauber sind ab sofort im Handel erhältlich, die Akku-Schlagbohrmaschine seit April. ■ Metabo (Schweiz) AG 8957 Spreitenbach Tel. 056 418 34 34 info@metabo.ch www.metabo.ch
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Ein Einblick in die Klebetechnologie von GF Piping Systems
Gut geklebt hält lebenslang Im industriellen Rohrleitungsbau haben sich Klebeverbindungen für viele Anwendungen als ideal erwiesen, gerade auch für den Transport chemisch aggressiver Medien. Als führender Anbieter von Kunststoff-Rohrleitungssystemen hat GF Piping Systems die Klebetechnologie massgeblich mitentwickelt und vorangetrieben.
Auftragen des Spezialklebstoffs. Klebevorgang: das Material der Rohre und Fittings wird verflüssigt und anschliessend stoffschlüssig verbunden.
■ Kleben gehört zu den ältesten bekannten Verbindungstechniken. Mit der Entwicklung synthetischer Substanzen im frühen 20. Jahrhundert wurde die Basis für die heute in verschiedensten Anwendungsbereichen eingesetzten industriellen Klebstoffe geschaffen. Insgesamt finden sich heute mehr als 250 000 Klebstoffvarianten am Markt. Hohe Anforderungen an industrielle Klebstoffe Als hochentwickelte Verbindungstechnologie kommen Klebeverfahren in höchst anspruchsvollen Bereichen zum Einsatz, so zum Beispiel in der Automobilindustrie, im Flugzeugbau oder im Rohrleitungsbau. Qualität und Sicherheit sind hier besonders im Fokus. Im Bereich des Flugzeugbaus vertraut man auf die hohe Widerstandsfähigkeit von Klebstoffen. Hier sind die Verbindungen Temperaturen bis weit unter den Gefrierpunkt, intensiver UV-Strahlung und enormen Kräften in Folge von Turbulenzen ausgesetzt. Klebstoffe für Rohrleitungssysteme Die einfache und schnelle Installation, die tiefen Instandhaltungskosten sowie absolute Korrosionsund Inkrustationsfreiheit machen Kunststoff-Rohrleitungssysteme zu einer attraktiven Alternative zu Metallsystemen. ABS, PVC-C und PVC-U gehören dabei zu den
Kunststoffen, die als klebbare Kunststoffe bezeichnet werden. Im industriellen Rohrleitungsbau muss die Verbindung zwischen Rohren und Fittings oder Armaturen nicht nur einfach und schnell zu erstellen sein, sie muss unter kritischen Anwendungsbedingungen auch absolut zuverlässig sein. Zu transportierende Medien erreichen Temperaturen zwischen – 60 °C in Kühlanwendungen und über + 70 °C bei chemischen Prozessen. Auch Drücke bis 16 bar sind keine Seltenheit. Bei der Verarbeitung von Säuren, Laugen und anderen Chemikalien muss die Klebeverbindung genauso beständig sein wie die Rohrleitungskomponenten selbst. Die zuverlässige und vollständig dichte Verbindung muss dabei über die gesamte Lebensdauer der Anlage gewährleistet sein, die oft 20 Jahre und länger in Betrieb ist. Klebstoffzusammensetzung bietet hohe Stoffschlüssigkeit Der Klebevorgang mit Diffusionsklebstoff wird oft als « chemisches Schweissen » bezeichnet. Der Begriff beschreibt den Vorgang treffend, denn wie beim Schweissen wird das Material der Rohre und Fittings verflüssigt und anschliessend stoffschlüssig verbunden. Erreicht wird diese Stoffschlüssigkeit vor allem durch die Klebstoffzusammensetzung. Die von GF Piping Systems eingesetzten Klebstoffe enthalten bis zu 20 Prozent des Rohmaterials, aus dem auch die Fittings und Rohre bestehen. Beim herkömmlichen Schweissen wird Hitze zugeführt, um den Vorgang anzustossen. Beim Kleben sorgen die Lösungsmittel des Klebstoffs für die Verflüssigung. Über eine Milliarde erfolgreicher Verbindungen Im Jahr 1952 brachte Georg Fischer die ersten PVC-Fittings auf den Markt. Bei deren Entwicklung beschäftigte man sich auch intensiv mit neuen Verbindungstechnologien. So entstand die Rezeptur, aus der später der Klebstoff Tangit hervorging. Dank seiner hohen Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Verarbeitungsfreundlichkeit ist Tan-
git bis heute ein sehr erfolgreiches Produkt, das stetig optimiert wurde. 1964 ging GF Piping Systems eine Partnerschaft mit dem weltweit grössten Klebstoffhersteller Henkel ein. Gemeinsam wird bis heute aktiv an der Weiterentwicklung von Verbindungstechnologien gearbeitet. Mit der Entwicklung von klebbaren Rohrleitungssystemen stärkte GF Piping Systems seine Position als führender Anbieter von Rohrleitungssystemen und Verbindungstechnologien. Über eine Milliarde erfolgreich installierter Verbindungen belegen die Zuverlässigkeit der Klebeverfahren und das Vertrauen der Kunden in die Technologie. Diese überzeugt vor allem durch einfache Handhabung – auch auf engstem Raum – sowie hohe Chemikalien- und Temperaturbeständigkeit. Vielseitige Einsatzgebiete Zwei in Österreich realisierte Projekte illustrieren exemplarisch die Vielseitigkeit der Klebetechnologie im industriellen Rohrleitungsbau: Die Körner Chemieanlagenbau GmbH war mit der Errichtung einer Anlage zur Entfettung und Vorbehandlung von Metallteilen vor dem Verzinken beauftragt. Bei der Zinkbad-Vorbehandlung kommen neben einem Wasserbad auch Laugen und Säuren zum Einsatz, ausserdem müssen Absaugleitungen zur Rückleitung von Dämpfen an die Abluftwäscher installiert werden. Die Lösung von GF Piping Systems umfasste Rohrleitungssysteme aus PVC-U, geklebt mit Tangit, manuell betriebene Kugelhähne sowie Dienstleistungen von der Materialprüfung und Werkstoffempfehlung bis hin zu Verlegeüberwachung und Onsite-Support. PVC-U konnte in diesen aggressiven Anwendungsbedingungen durch die hohe Beständigkeit gegen Chemikalien überzeugen. Die Anlage ging 2006 in Betrieb und arbeitet bis heute ohne Beanstandungen. ■ Georg Fischer Piping Systems Ltd. 8201 Schaffhausen 052 631 11 11 www.gfps.com
Der richtige Kunststoff für Ihre Anwendung? PVC-U In industriellen Anwendungen zählt PVC-U zu den am häufigsten eingesetzten Kunststoffen. GF Piping Systems gehört seit über 50 Jahren zu den führenden Herstellern von Rohrleitungssystemen aus PVC-U. Die Systeme sind von 0° bis 60 °C temperaturbeständig, bieten ausgezeichnete Resistenz gegenüber Chemikalien und Korrosion und sind dank einem breiten Produktsortiment universell einsetzbar. Da alle PVC-U-Komponenten physiologisch unbedenklich sind, eignen sich diese Systeme auch für die Lebensmittelindustrie und die Trinkwasseraufbereitung. PVC-U ist in der Chemie- und Textilindustrie sowie im Schiffsbau weit verbreitet.
PVC-C Für aggressive Umgebungen, die Anlagen höchster Sicherheit und von langer Lebensdauer erfordern, sind PVC-C-Systeme besonders geeignet. Mit einer Temperaturresistenz bis 80 °C sind PVC-C-Systeme auch bei höchsten Umgebungstemperaturen einsatzfähig. Wegen der hohen Resistenz gegenüber aggressiven Medien wie Mischsäuren, Säuren und Laugen werden die Systeme vor allem in der Chemie-, Papier- und Zellstoffindustrie, in der Haustechnik, im Schiffsbau, der Metallbehandlung und der Fertigung mikroelektronischer Bauteile eingesetzt.
ABS ABS wird aufgrund der geringen Wärmeleitfähigkeit und der hohen Schlagzähigkeit in industriellen Anwendungen im Niedrigtemperaturbereich zwischen – 50° und + 60 °C eingesetzt. Dazu gehören unter anderem Kälte- und Kühlsysteme, aber auch Anwendungen im Schiffsbau und der Wasseraufbereitung. ABS weist eine gute Beständigkeit gegenüber Wasser, wasserlöslichen Salzlösungen und den meisten verdünnten Säuren und Basen aus. Speziell für Kälteanwendungen bietet GF Piping Systems das vorisolierte COOL-FIT ABS Plus System an. Durch die Vorisolierung und die schnellere und einfachere Verlegung der Rohrleitungen können wesentliche Kosteneinsparpotenziale realisiert werden.
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mit dem einzigartigen Werkstoff-Mix, in Rotguss und Edelstahl – druckverlust-optimiert – für jede Anwendung R. Nussbaum AG, 4601 Olten, Hersteller Armaturen und Systeme Sanitärtechnik Weitere Informationen: www.nussbaum.ch
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Hygienevergleich bei der Duschenplanung:
Emaillierte Wannen weniger schmutzanfällig? Investoren, Hoteliers und Klinikbesitzer, die die Bäder ihrer Häuser neu planen oder renovieren, treffen eine langfristige Entscheidung – schliesslich soll die Investition sich wirtschaftlich rechnen und nachhaltig sein. Neben Design und Komfort spielen vor allem die Materialqualität und Einbausicherheit bei der Produktauswahl eine entscheidende Rolle. Falsche Entscheidungen und daraus resultierende Mängel können richtig ins Geld gehen – besonders im sensiblen Duschbereich.
Quelle: TÜV Rheinland Studie, Bearbeitung Franz Lenz
■ Gut beraten ist, wer auf das richtige Material und eine fachmännische Installation von Markenprodukten setzt. Eine durchgeflieste Dusche ist laut einer neuen Auftragsstudie, durchgeführt durch den TÜV Rheinland, die riskantere Wahl für den Nassbereich: Poröse Fugen zeigen ebenso wie raue Fliesen zum Teil Hygienemängel. Geschlossene und fugenlose Oberflächen wie beispielsweise emaillierte Duschflächen konnten hingegen überzeugen, da sie kaum Angriffsfläche für Schmutzanhaftungen und Schimmelbildung bieten. Das Informationsbüro Bodengleiche Duschen in Hamburg, zeigt die wichtigsten Ergebnisse des Materialvergleichs.
Sensible öffentliche Bereiche Öffentliche oder gewerblich genutzte Bäder sind hygienisch sehr sensible Bereiche, denn Wasser, Wärme und eine hohe Luftfeuchtigkeit begünstigen das Wachstum von verschiedenen Mikroorganismen wie Bakterien oder Schimmel. In Hotels, Kliniken oder Pflegeeinrichtungen kann dies nicht nur ein gesundheitliches Risiko für die Gäste, sondern auch ein wirtschaftlicher Nachteil für den Betreiber oder Eigentümer durch höhere Kosten für Reinigung und Pflege der Bäder sein. Umso wichtiger ist es, der Materialwahl bei der Badplanung erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken und Produkte einzusetzen, die besonders hygienisch und pflegeleicht sind.
Eine Auftragsstudie, durchgeführt durch den TÜV Rheinland im Juni 2012, hat sich den Hygieneeigenschaften von Duschflächen gewidmet und belegt, dass ein Duschbereich mit fugenloser Oberfläche ( z. B. aus Stahl-Email ) oft hygienischer und pflegeleichter ist als eine geflieste Dusche: Schon nach einer einfachen Reinigung mit einem handelsüblichen, nicht desinfizierenden Neutralreiniger reduzierte sich der Oberflächenkeimgehalt auf der emaillierten Duschfläche um über 94 Prozent, während sich der Oberflächenkeimgehalt der gefliesten Duschfläche nach der Reinigung nur um weniger als 77 Prozent verringerte.
Schwachstelle Fugen
Die vom TÜV Rheinland durchgeführte Auftragsstudie vom 4. Juni 2012 hat sich den Hygieneeigenschaften von Duschflächen gewidmet und belegt, dass ein Duschbereich mit fugenloser Oberfläche ( z. B. aus Stahl-Email ) oft hygienischer und pflegeleichter ist als eine geflieste Dusche: Schon nach einer einfachen Reinigung mit einem handelsüblichen, nicht desinfizierenden Neutralreiniger reduzierte sich der Oberflächenkeimgehalt auf der emaillierten Duschfläche um über 94 Prozent, während sich der Oberflächenkeimgehalt der gefliesten Duschfläche nach der Reinigung nur um weniger als 77 Prozent verringerte.
Als grosse Schwachstelle erwiesen sich insbesondere die Fugen durchgefliester Duschen. Der Bericht zur Auftragsstudie, die vom TÜV Rheinland durchgeführt wurde, stellt fest, dass in gefliesten Duschbereichen je nach verwendetem Fugenmaterial durch die Absorptionsfähigkeit des Fugenmaterials über längere Zeit ein feuchtes Milieu erhalten bleiben kann, das wiederum auf lange Sicht eine Vermehrung von Mikroorganismen stärker begünstigt als eine vollständig trocknende, glatte Oberfläche, wie sie bei emaillierten Duschen vorhanden ist. Zudem sammeln sich in Fliesenfugen und auf rauen Fliesenoberflächen Wasser und Schmutz ( wie beispielsweise Haare oder Hautschuppen ) leichter als auf glatten Materialien. Ein weiteres Problem lässt sich ableiten: Da einige Fliesenfugen durch eine normale Reinigung nicht ausreichend gesäubert werden, empfiehlt sich die Verwendung von desinfizierenden Reinigungsmitteln. Diese mindern zwar häufig die Verunreinigung der Fugen, rufen aber auch ein neues Problem hervor: Scharfe Reiniger können Fliesenfugen angreifen, sie porös werden und
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Hohe Temperaturen sowie Nässe und Luftfeuchtigkeit begünstigen das Wachstum von verschiedenen Mikroorganismen wie Bakterien oder Schimmel im Bad. ( Bilder: Informationsbüro Bodengleiche Duschen )
Desinfizierende Reinigungsmittel mindern zwar häufig die Verunreinigung der Fugen, rufen möglicherweise aber auch ein neues Problem hervor: Durchfeuchtungsschäden unterhalb der Dusche. Die Auftragsstudie belegt schon nach einem Untersuchungszeitraum von 29 Tagen: « Bei Duschwanne 1 (10 x 10 cm Fliesen mit Standard-Fugenmasse ) konnten im Laufe der Untersuchung kleine Risse im Fugenmaterial festgestellt werden. »
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Risse entstehen lassen. Mögliche Folgen sind laut Informationsbüro Bodengleiche Duschen, Durchfeuchtungsschäden unterhalb der Dusche. Die vom TÜV Rheinland durchgeführte Auftragsstudie belegt schon nach einem Untersuchungszeitraum von 29 Tagen: « Bei Duschwanne 1 (10 x 10 cm Fliesen mit Standard-Fugenmasse ) konnten im Laufe der Untersuchung kleine Risse im Fugenmaterial festgestellt werden. Eine nach DIN EN 14527 [ 4 ] vorgeschriebene erkennbar glatte Oberfläche ist nicht vollständig erfüllt. » Was das für ein Hotel mit mehreren Hundert Zimmern bedeuten kann, lässt sich leicht ausrechnen. Auch Kliniken, deren Bäder höchste Hygienestandards und somit eine chemische Desinfektion erfordern, sind mit gefliesten Duschbereichen schlecht beraten. Für beide Ein-
richtungen eignen sich demgegenüber emaillierte Duschflächen, denn diese sind laut Prüfungsbericht « erkennbar glatt und frei von nicht erreichbaren Ecken, welche das Reinigen beeinträchtigen könnten ». Hygienemängel und Durchfeuchtungsschäden im Nassbereich – diese potenziellen Gefahren sollten Investoren und Bauherren im Hotel- und Klinikbereich im Rahmen der Badplanung nicht unterschätzen. Wer gleich auf das richtige Material für die Duschfläche setzt, kann sich leicht Ärger ersparen. Kombiniert mit der Wahl eines Qualitätsanbieters, der im Idealfall eine langjährige Garantie auf seine Produkte gibt, ist mit einer emaillierten Duschfläche ein hygienisches und dauerhaft sicheres Duschvergnügen gewährleistet – und darüber freu■ en sich nicht nur die Gäste. www.bodengleiche-duschen.de
www.wschneider.com
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Für eine einheitliche Badgestaltung: Die Monolith-Sanitärmodule für das WC und den Waschtisch sind auch mit einem Modul für das Bidet kombinierbar. (Fotos: Geberit AG)
Die Monolith-Familie von Geberit wächst weiter
Funktionales Design für alle Sanitärmodule Hohe Designqualität und einfache Installation zeichnen die Geberit Monolith-Sanitärmodule für das WC, den Waschtisch sowie für das Bidet aus. Die Geberit Monolith-Familie erhält stetig Zuwachs. Beispielsweise ist der Geberit Monolith für WC nun als höhenverstellbare Variante oder der Monolith für Waschtisch mit praktischen Auszügen erhältlich. Quelle Geberit: Bearbeitung Franz Lenz
■ Früher mussten sich Bauherren entscheiden, ob die Installationstechnik sichtbar als Aufputzvariante oder unsichtbar als Unterputzlösung hinter der Wand umgesetzt werden soll. Jetzt eröffnet Geberit Monolith ganz neue Möglichkeiten der Badgestaltung. Die Sanitärmodule sind Installationsele-
Kompetent und vielseitig: Dank breiter Auswahl an Farben und Oberflächen fügt sich die WC-Betätigungsplatte Geberit Sigma10 in jedes Ambiente ein.
ment, Vorwandsystem und Badmöbel in einem. Sie enthalten die komplette Sanitärtechnik und nutzen vorhandene Versorgungs- und Entwässerungsleitungen weiter. Und der Einbau geht schnell, sauber und ohne Baulärm über die Bühne. Schon nach wenigen Stunden kann das Bad wieder genutzt werden.
Für eine harmonische Badeinrichtung Alle Module der Geberit Monolith-Produktfamilie haben Seitenteile aus gebürstetem Aluminium, die Glasfronten sind wahlweise in den Trendfarben Schwarz, Weiss und Umbra erhältlich. Selbstverständlich sind die Sanitärmodule in ihren Dimensionen aufeinander abgestimmt: Das Bidet-Modul entspricht mit einer Höhe von 101 cm dem
Geberit Monolith für das WC. Das Sanitärmodul für das WC gibt es wahlweise auch in einer Bauhöhe von 114 cm, passend zum Geberit Monolith für den Waschtisch.
Höhenverstellbare Sanitärmodule Die höhenverstellbaren Sanitärmodule sind heutzutage, wo auf Barrierefreiheit im Badezimmer geachtet wird, wichtiges Element in der Badezimmerplanung. Für pflegebedürftige, ältere oder grosse Menschen ist es nun möglich, die Keramikhöhe stufenweise um 3 cm oder 7 cm zu erhöhen. Mit einer Sockelblende aus gebürstetem Edelstahl und dem entsprechenden Befestigungsmaterial kann diese problemlos bei bestehenden Monolithen wie auch bei Neuinstallatio-
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erfüllt die Ambitionen von Geberit, höchste Funktionalität mit Ästhetik zu vereinen. Das neu interpretierte Design überzeugt: Mit dezentem Schwung wölbt sich die Zweimengen-Spülauslösung dem Nutzer entgegen. Der Diamantschliff an den Kanten verleiht eine besondere Eleganz. Die Betätigungsplatte selbst ist neu randlos und wirkt dadurch noch leichter und eleganter als bisher – die Sigma50 scheint vor der Wand zu schweben. Mit einer grossen Palette an exklusiven Oberflächen und exquisiten Farben, die stets den edlen Kontrast zwischen Chrom und Einlegeplatte betonen, bietet die Sigma50 dem Badezimmer-Spezialisten vielfältige Möglichkeiten bei der Beratung und der Gestaltung anspruchsvoller Bäder.
gibt es sowohl für Wand- als auch für Standarmaturen. Sie können mit vielen Waschtisch-Keramiken der bekannten Hersteller ausgestattet werden. Detaillierte Listen finden Sie auf www.geberit.ch/monolith.
Perfektionierte WC-Betätigungsplatte
Schwebende Leichtigkeit: Der Diamantschliff an den Kanten verleiht der WC-Betätigungsplatte Geberit Sigma50 eine besondere Eleganz.
nen mit sämtlichen Wand-WC-Monolithen eingesetzt werden.
Zusatznutzen für Endkunden Die puristische Formensprache und die hochwertigen Materialien verbinden alle Teile der Monolith-Designfamilie. Die Unterschiede liegen im Detail und bieten Endkunden einen echten Zusatznutzen. So gehört zum neuen Modul fürs Bidet ein integrierter Handtuchhalter. Das Geberit Monolith-Sanitärmodul für den Waschtisch ist ein vollwertiges Badmöbel: Es ist mit Auszügen links, rechts oder beidseitig erhältlich und verfügt über eine « Soft-Opening-Automatik » – ein Fingertipp genügt, um die Auszüge zu öffnen. Kosmetikartikel sind im Nu verstaut und bleiben doch nah am Spiegel, um schnell wieder auf sie zugreifen zu können. Passend zu den Auszügen sind ein Seifenspender und Relings für kleine, lose Gegenstände wie Schmuck verfügbar. Sie können einfach mittels Magnete an der Auszugsrückseite befestigt werden. Für den letzten Schliff im « Monolith-Bad » sorgen passend zur Geberit Serie entwickelte Lichtspiegelschränke des deutschen Anbieters Emco.
Wahlfreiheit für Keramiken und Armaturen Geberit Monolith-Sanitärmodule lassen dem Endkunden sehr grosse Gestaltungsfreiheit. Sowohl bei der Wandoberfläche des Badezimmers als auch bei der Wahl der Keramiken hat der Bauherr die freie Wahl. Die Sanitärmodule für WC und Bidet können mit nahezu allen gängigen Keramiken kombiniert werden. Sie sind sowohl für wandhängende als auch für bodenstehende Modelle erhältlich. Für das Dusch-WC Geberit AquaClean gibt es ebenfalls passende Monolith-Varianten. Die Sanitärmodule für den Waschtisch
Mit klaren geometrischen Formen setzt die WC-Betätigungsplatte Sigma10 – im Privat-Bad oder -WC wie auch im Objektbereich – unaufdringliche optische Akzente. Ihr Design wurde jetzt dezent überarbeitet: Die Taste für die Spülauslösung ist grösser geworden, was die neue Sigma10 eleganter und zeitgemässer wirken lässt. Noch stärker geworden ist das Produkt auch in seiner Funktionalität: Die neue, integrierte Spül-Stopp-Funktion ermöglicht es dem Nutzer, die Spülung über die Betätigungsplatte auszulösen und auch zu unterbrechen – und damit nach individuellem Ermessen den Wasserverbrauch zu reduzieren. Besonders effektiv und ohne Komfortverlust Wasser sparen lässt sich in Kombination mit dem Geberit Einwurf für Spülkastensteine: Die Reinigungswürfel werden ins Spülsystem eingebracht, wo sie als Alternative zum Duftkörbchen am Keramikrand auch bei reduzierter Spülmenge für Sauberkeit und hygienische Frische sorgen.
Geberit AquaClean Sela: das neue Dusch-WC Wasser ist bei der täglichen Körperpflege nicht wegzudenken. Immer mehr Menschen reinigen sich auch nach dem Toilettengang mit Wasser – die natürlichste und ursprünglichste Form der Reinigung. Mit AquaClean Sela präsentiert Geberit ein neues Dusch-WC, das nicht nur für Frische und Sauberkeit sorgt, sondern zudem mit seinem modernen, schlichten Design begeistert. Entworfen wurde es vom italienischen Architekten und Designer Matteo Thun. In der HK-Gebäudetechnik wurde das neue Dusch-WC bereits in der Januarausgabe detailliert vorgestellt. Das wegweisende Design hat auch die Jurys der renommierten Design-Preise « iF product design award », « Interior Innovation Award » und « Design Plus powered by ISH 2013 » überzeugt: Sie zeichnen sowohl das Produktdesign wie auch das raffinierte Technikkonzept von Geberit AquaClean Sela aus – Eigenschaften, durch die sich das DuschWC wie ein herkömmliches WC ganz selbstverständlich in jedes Badezimmer ■ integrieren lässt.
Umsatzfördernde Möglichkeiten für den Installateur Wie bei den Produkten aus dem Hause Geberit nicht anders zu erwarten, steckt hinter der Sigma10 eine Designfamilie, die passende Ausführungen auch für berührungslose Spülauslösungen ( IR ) sowie für Urinalsteuerungen ( manuelle HyTouch-Urinal-Auslösung oder HyTronic-Urinal-Elektronik ) bereithält. Dem Sanitärfachmann gibt die ausgereifte und designstarke Produktlinie nicht nur mit ihrem technischen Anspruch umsatzfördernde Möglichkeiten an die Hand; auch die breite Auswahl an Farb- und Materialvarianten in Kunststoff und Edelstahl ermöglicht ihm, seine Kompetenz als Fachmann für anspruchsvolle Badgestaltung unter Beweis zu stellen. Die Geberit Sigma10 ersetzt die berührungslosen Betätigungsplatten Mambo sowie die Betätigungsplatte Rumba.
Klassiker der WC-Betätigungsplatten Sigma50 ist eine der erfolgreichsten Betätigungsplatten im Premium-Segment von Geberit. Die überarbeitete Sigma50
Geberit Vertriebs AG 8645 Jona Tel. 055 221 61 11 www.geberit.ch
Geberit AquaClean Sela: Das Dusch-WC, das aussieht wie ein normales WC.
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Hansgrohe hat Select-Drucktastenfunktion erstmals in eine Kopfbrause integriert
Duschvergnügen mit System Die neue Raindance Select E 300 Showerpipe bringt Kopfbrause, Handbrause und Thermostat in einem aufeinander abgestimmten System zusammen. So wird die Dusche mit Hansgrohe «per Tastendruck» zur Wohlfühloase im Alltag. Quelle: Hansgrohe
■ Mit der neuen Raindance Select E 300 Kopfbrause setzt Hansgrohe die Erfolgsgeschichte seiner Brausen und Duschsysteme fort. Zwei Komfort-Aspekte erweitern dabei das Duschvergnügen, denn erstmals integrierten die Produktentwickler zwei verschiedene Regenstrahlarten über die gesamte Fläche der Strahlscheibe: luftig weiche Tropfen oder kräftige, belebende Strahlen. Hinzu kommt eine revolutionär einfache Strahlumstellung: Hansgrohe hat seine Select-Drucktastenfunktion erstmals in eine Kopfbrause integriert.
Umstellung per Tastendruck Gleich fünf unterschiedliche Anwendungen bietet die Raindance Select E 300 Showerpipe: Die Handbrause verwöhnt mit drei, die Kopfbrause mit zwei verschiedenen Strahlarten. Die Strahlumstellung erfolgt jeweils kinderleicht per Knopfdruck auf die grossflächige Select-Taste an Hand- und Kopfbrause. Das Einfache ist häufig nicht einfach umzusetzen. Gemeinsam mit den Gestaltern und langjährigen Partnern Phoenix Design ( Stuttgart/Tokio ) gelang Hansgrohe in Sachen Bedienkomfort ein neuer Meilenstein: Keine komplexe Betriebsanleitung, keine Elektronik oder digitale Bedienung, sondern ein einfacher Klick auf einen eleganten Knopf, der rein mechanisch Funktionen auslöst. Mit der Strahlumstellung per Knopfdruck setzte Hansgrohe ein Prinzip um, das sich heute beispielsweise beim Mausklick oder Lichtschalter wiederfindet. Denn Technologie soll vor allem das Leben nicht verkomplizieren, sondern einfacher und komfortabler machen. Simplicity – Einfachheit heisst der Rettungsanker in einem immer komplexeren Alltag. Eine Prämisse, die auch der Entwicklung einer neuen Bedienphilosophie beim Armaturen- und Brausenspezialisten Hansgrohe zugrunde lag. Als multifunktionales Duschsystem kombiniert die neue Raindance Select
E 300 Showerpipe gleich zwei Elemente mit Select-Umstellung. Sowohl bei der Handbrause als auch bei der Kopfbrause lässt sich zwischen den Strahlarten per einfachem Klick wechseln. Die neue Handbrause Raindance Select E 120 und die neue, schulterbreite Kopfbrause Raindance Select E 300 halten dank innovativer Strahltechnologie für jedes Bedürfnis und jeden Duschtyp das passende Wassererlebnis bereit. Vom Design her entspricht die Showerpipe dem Trend, der der Badeinrichtung durch sanft abgerundete Formen mehr Sinnlichkeit und Wohnlichkeit verleiht und vom streng Minimalistischen abweicht. Mit einer Breite von 300 Millimetern ist die Brause auf die Silhouette des Duschenden abgestimmt. Die Raindance Select E 300 Kopfbrause ist als Wandund Deckenversion erhältlich.
Weltneuheit: Raindance Select E 120 Handbrause Das Duschverhalten und die Vorlieben seiner Kunden hat der Bad- und Sanitärspezialist Hansgrohe genauer unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse flossen in die Entwicklung der neuen Handbrause Raindance Select E 120, die dank innovativer Strahltechnologie für jedes Bedürfnis und jeden Duschtyp das passende Wassererlebnis bereithält. Ein grosser Teil der Duschenden wünscht sich neben dem sanften, mit Luft angereicherten Strahl einen kräftigen, prickelnden Regenstrahl. Diese unterschiedlichen Wünsche tauchen auch innerhalb einer Familie auf. Für Kinder ist häufig ein sanfter Strahl angenehmer. Frauen mit langen Haaren brauchen einen kräftigen Strahl zum Ausspülen des Shampoos. Und manche möchten beides geniessen, am Morgen den kräftigen Regenguss und abends den weichen Entspannungsschauer. Fazit: Eine Brause muss beides können. Daraus ergab sich die Herausforderung für das Team der Hansgrohe Produktentwicklung und der hauseigenen
Beim multifunktionalen Duschsystem Raindance Select E 300 Showerpipe genügt sowohl bei der Kopfwie auch bei der Handbrause ein Klick, um zwischen den Strahlarten zu wechseln.
Strahlforschung. Mit der Raindance Select E 120 entwickelten die Experten eine Weltneuheit, die zwei Brausenarten in einer kombiniert. Die innovative Technologie verteilt zwei Regenstrahlen, kräftig und sanft, grosszügig über die gesamte Fläche der Strahlscheibe. Hinzu kommt als dritte Option ein belebender Massagestrahl. So wurden erstmals zwei Strahlscheibentechnologien in einer Brause kombiniert: Kleine Austrittsöffnungen für den kräftigen RainStrahl, grosse Öffnungen mit Luftbeimischung für den sanften, mit Luft angereicherten RainAirStrahl. Eine Lösung für Sie und Ihn, für die ganze Familie und für jede Tageszeit und jede Stimmungslage. Dabei ist es intuitiv einfach, zwischen den unterschiedlichen Wasserformen zu wechseln. Ein einfacher Druck auf den grossflächigen Select-Knopf genügt. Dieser ist ganz ergonomisch vorne am Griff in der Nähe des Daumens positioniert. Das ermöglicht eine kinderleichte Bedienung mit nur einer Hand, selbst wenn die Brause an der Brausenstange hängt. Genauso komfortabel ist auch die Reinigung der Strahlscheibe: Kalkablagerungen lassen sich dank QuickClean schnell und einfach durch Abreiben der flexiblen Silikonnoppen entfernen.
Der Ecostat Select Thermostat Als Steuerelement für die Raindance Select E 300 Showerpipe dient der Hansgrohe Ecostat Select Thermostat. Als neue kompakte, wandbündige Form
Der einhändig bedienbare Select-Knopf von Hansgrohe ermöglicht eine einfache und rasche Strahlumstellung. ( Fotos: Hansgrohe )
mit flacher Oberseite bietet er einen komfortablen Zusatznutzen, der in jedem Duschbereich willkommen ist: Auf der grosszügigen Ablage finden Duschutensilien ihren Platz. Die Fläche besteht aus Sicherheitsglas, durch das die grossen, gut verständlichen Symbole für das Einstellen von Wassermenge und -temperatur deutlich erkennbar sind und so die Bedienung intuitiv einfach machen. Die ergonomisch geformten Griffe lassen sich auch mit seifigen Händen oder von Kindern problemlos bedienen. Die Raindance Select E 300 Showerpipe lässt sich ganz einfach an bestehende Wandanschlüsse montieren und eignet sich damit ideal, den Duschbereich im Bad unkompliziert aufzurüsten und zu einem Wohlfühlort im Alltag zu machen. Neben dem vielfältigen Duschvergnügen, der erfrischend einfachen Strahlwahl per Knopfdruck, dem cleveren Thermostat mit Ablagefunktion und der überraschend einfachen Installation ist die Raindance Select E 300 Showerpipe auch ein optisches Highlight im Bad. Gemeinsam mit Phoenix Design entwarf Hansgrohe einen neuen Arche-typus von Showerpipe, der dank SoftCube Design mit sanft abgerundeten Kanten und voluminösen, organischen Formen das streng Minimalistische überwindet und in ein zeitlos-modernes, wohnliches Bad-Ambiente passt. Zwei Farbvarianten stehen zur Wahl, komplett chromfarben oder das Mo■ dell in frischer Weiss-Chrom Zweifarbigkeit. www.hansgrohe.ch
Hotel Seepark, Thun, der Gast in Suite 57 betritt nach Mitternacht die Dusche. Biral sorgt verzögerungsfrei für Warmwasser. Ein Hotelzimmer ist wie eine Wohnung, welche jeden Tag einen neuen Mieter hat. Daher sind auch die Uhrzeiten, zu welchen die Gäste warmes Wasser brauchen, sehr unterschiedlich. Die Lösung bieten die AW Brauchwasser Zirkulationspumpen von Biral, welche mit höchster Zuverlässigkeit jahrelang rund um die Uhr Warmwasser ohne Verzögerung zur Verfügung stellen. Mehr unter www.biral.ch Beratung und Verkauf: Hoval AG www.hoval.ch
Der sanfte, mit Luft angereicherte RainAir-Strahl ist auch für Kinder ideal.
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Modernes Design und perfekter Sound im Bad
Kaldewei Cayono: Die neue Wanne Mit der neuen Wanne Cayono ergänzt Kaldewei sein Portfolio um eine komfortable Badewanne, die sicherlich zum Klassiker wird. Das Modell aus der Advantage Collection überzeugt mit modernem Design, kompromissloser Qualität und einem äusserst attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit Sound Wave bietet Kaldewei erstmals ein Bad-AudioSystem für Wannen an, bei dem die Wanne als Resonanzkörper dient. Quelle Kaldewei: Bearbeitung Franz Lenz
■ Mit der Cayono in fünf unterschiedlichen Abmessungen – 150 x 70 cm, 160 x 70 cm, 170 x 70 cm, 170 x 75 cm und 1890 x 80 cm – präsentiert Kaldewei flexible Lösungen für das Kleinbad genauso wie für das geräumige Familienbad. Alle Abmessungen bieten dank ihres grosszügigen Wanneninnenraumes viel Platz zum Baden. Ein eben gestalteter Wannenboden, der auf Wunsch mit einer rutschhemmenden Antislip-Emaillierung ausgestattet werden kann, ermöglicht zudem komfortables und sicheres Duschen.
Der perfekte Sound im Bad Kaldewei bietet mit Sound Wave erstmals ein Bad-Audio-System für Wannen an und erweitert so das Entspannungserlebnis im Bad um eine neue Dimension. Über den Empfänger können Audiodateien von jedem Bluetooth-fähigen Gerät kabellos wiedergegeben werden. Bei Sound Wave dient die Wanne als Resonanzkörper und ist, sowohl mit als auch ohne Wasser, für den aussergewöhnlichen Klang verantwortlich. So kann man buchstäblich in seine Lieb-
Bei Sound Wave dient die Wanne als Resonanzkörper, so kann man buchstäblich in seine Lieblingsmusik « eintauchen ».
lingsmusik eintauchen, zudem sind die Töne über das Badewasser auch sanft spürbar. Sound Wave lässt sich einfach und schnell mit jedem beliebigen Wannenmodell von Kaldewei verbinden. Die einzelnen Komponenten samt Bluetooth-Empfänger werden verdeckt unter der Badewanne montiert. Die Bedienung des Soundsystems funktioniert dann einfach über das Audio-Gerät. Aktiviert man hier die Bluetooth-Funktion, muss nur das Kaldewei-Gerät « Sound Wave » ausgewählt und per mitgeliefertem Code verbunden werden. Nun noch per Fingertipp die Lieblingsmusik auswählen und mit einem neuen Klang■ erlebnis vom Alltag abtauchen. Franz Kaldewei AG 5000 Aarau Tel. 062 205 21 00 info.schweiz@kaldwei.com www.kaldewei.de
Mit der neuen Wanne Cayono ergänzt Kaldewei sein Portfolio um eine komfortable Badewanne mit einem attraktiven Preis-Leistung-Verhältnis. ( Fotos: Kaldewei AG )
Mit fünf unterschiedlichen Abmessungen ermöglicht Cayono flexible Lösungen sowohl für das Kleinbad wie auch für das geräumige Familienbad.
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Neue Duschwand von Duscholux kommt ohne Traverse aus ■ Die Duschwand Air von Duscholux ermöglicht grosszügige und individuelle Raumgestaltungen. Freistehend ist sie die ideale Lösung für geflieste Duschbereiche. Die Kombination von Glas und gebürstetem Edelstahl verspricht harmonische Eleganz. Als technisch optimale Lösung hat die traversenlose freistehende Duschwand eine TÜV-Zulassung erhalten. Schon als Standard mit einer grosszügigen Höhe von 2000 Millimetern gefertigt, ist sie auch in Sondermassen ( bis 2200 Millimeter ohne Aufpreis ) zu haben. Das ermöglicht moderne und individuelle Badgestaltungen in aussergewöhnlicher Qualität.
Das zehn Millimeter starke Einscheiben-Sicherheitsglas ist in verschiedenen Varianten lieferbar: klar, teil satiniert, voll satiniert, Carbon und als Version «Mirror» mit Spiegeleffekt. Alle Ausführungen gibt es mit oder ohne Cleartec-Beschichtung, der speziellen Veredelung auf Basis der Nanotechnologie, die das Wasser wie beim Lotuseffekt abperlen lässt. Das erlaubt zahllose Möglichkeiten, Design und Ausführung harmonisch auf die gegebene Raumsituation abzustimmen. Schlanke Profile aus gebürstetem Edelstahl unterstützen den transparenten Eindruck. Das Gefälle im Duschbereich wird mit einem keil-
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SensoWash® – besonders sanft und sauber mit Wasser. Der Dusch-WC-Sitz SensoWash® reinigt Sie nach dem Toilettengang mit Wasser – sanft, sauber und sicher. Kombiniert mit passenden Duravit-WCs wird daraus ein formschönes Dusch-WC mit höchstem Designanspruch. SensoWash® ist mehr als Toilettenhygiene: ein gutes Stück mehr Lebensqualität. Weitere Informationen schickt Ihnen gerne Duravit Schweiz AG, Bahnweg 4, 5504 Othmarsingen, Telefon +41 62 887 25 50,Fax +41 62 887 25 51, info@ch.duravit.com und unter www.duravit.ch
förmigen Bodenprofil ausgeglichen, das im Unterputzverfahren montiert und vor Ort auf die nötige Länge gebracht wird. Die Glaswand wird darin sicher befestigt. An der Wand verleiht ein schlankes Aufsatzprofil den nötigen Halt. Die Kombination aus schickem Glas und gebürstetem Edelstahl überzeugt durch Eleganz und Ästhetik. Ausserdem garantiert sie höchste Fertigungs- und Verarbeitungsqualität. ■
Duscholux AG 3604 Thun 4 Tel. 033 334 43 04 www.duscholux.com
Freistehend ist die neue Duschwand die ideale Lösung für geflieste Duschbereiche. ( Foto: Duscholux )
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Koralle Rapido – 48 h ExpressLieferdienst fßr Profis
Bei der Wahl des Vollservice, wird innerhalb von fĂźnf Werktagen geliefert und fertig montiert. ( Foto: Bekon-Koralle AG )
■Alles da, nur die Duschwand fehlt? Innerhalb von 48 Stunden lÜst Koralle das Problem profimässig! Mit  Rapido , dem ExpressLieferdienst von Koralle, haben Sanitärhandel und Installateure Zugriff auf ein Sortiment von mehr als 35 Standardartikel, die ab Lager in Rekordzeit verfßgbar sind. Zwei Varianten stehen zur Wahl. Innerhalb von nur 48 Stunden erfolgt in Variante 1 die Lieferung montagefertig auf die Baustelle. Doch vor allem Variante 2, der Vollservice, ist rekordverdächtig schnell: innerhalb von nur fßnf Werktagen wird alles geliefert und fachmännisch fertig montiert. Und wenn es extrem schnell gehen muss, wäre sogar
alles in 24 Stunden ab Rampe Dagmersellen abholbereit. Der Rapido Express-Lieferdienst gilt fĂźr die ganze Schweiz. Der Lieferzuschlag pro Bestellung beträgt fĂźr alle Varianten CHF 100.– ( exkl. MwSt., exkl. Montage ). Mit diesen Servicevarianten setzt der fĂźhrende Schweizer Duschwandhersteller neue Massstäbe, von denen Bauherren und Planer, Sanitärhandel und Installateure gleichermassen profitieren. â–
Frßhling mit Lilien-Ornamenten in Dusche und Badwanne ■Nichts erfreut uns nach den kalten Wintermonaten mehr, als dem Frßhling beim Erwachen zuzusehen: Die Natur treibt ihre Knospen aus und immer mehr Pflanzen zeigen ihre Blßtenpracht. Davon inspiriert, avancieren florale Dekore zum Trend und halten auch im Zuhause Einzug. Mit zarten Lilien-Ornamenten fßr Badewannen und emaillierte Duschflächen setzt Kaldewei individuelle Akzente im Bad. In zurßckhaltenden GrautÜnen ranken die Lilien des exklusiven Dekors ßber die Oberfläche aus kostbarem Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm: Fßr Badewannen und emaillierte Duschflächen in den Farben Alpinweiss und Schwarz bietet Kalde-wei jeweils eine Ausfßhrung seines Lilien-Ornaments an. So harmoniert das ästhetische Blßtenmuster – gestaltet vom preisgekrÜnten Designbßro Phoenix Design Stuttgart/Tokio
– ideal mit dem zeitlosen Design der emaillierten Kaldewei-Produkte. Wer seinem Badezimmer das gewisse Etwas verleihen mÜchte, liegt mit diesem kreativen Blickfang genau richtig. Durch die organische Formgebung des Ornaments lassen sich Badewannen und Duschflächen mit Lilien-Dekor hervorragend mit natßrlichen BadezimmerbÜden aus Holz, Stein oder schlichten Fliesen kombinieren. Bei der Herstellung wird das Lilien-Ornament dauerhaft in das KaldeweiEmail eingebrannt. So wird die Beständigkeit des filigranen Dekors gesichert. ■Franz Kaldewei AG 5000 Aarau Tel. 062 205 21 00 info.schweiz@kaldewei.com www.kaldewei.de
Bekon-Koralle AG 6252 Dagmersellen Tel. 062 748 60 60 www.koralle.ch
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Durch die organische Formgebung des Dekors lassen sich emaillierte Duschflächen mit Kaldewei Lilien-Ornamenten hervorragend mit natßrlichen BadezimmerbÜden aus Holz oder Stein kombinieren. ( Foto: Franz Kaldewei AG )
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Barrierefreie Badplanung: Repabad hat 80 Modelle auf Lager ■ Sich schwellenlos durch das gesamte Haus bewegen, Wohnen auf einer Ebene; das sind Begriffe, die heute oft im Hinblick auf altersgerechtes Bauen und Wohnen zu hören sind. Im Badezimmer befinden sich oft noch Einstiege in Badewannen oder Duschtassen, die im Alter unüberwindbare Hürden darstellen. Um eine altersgerechte Badplanung in jedem Badezimmer zu ermöglichen, hält Repabad über 80 barrierefreie, befliesbare Bodenelemente mit und ohne Rinne in quadratischer, rechteckiger, Kreisoder Fünfeck-Form auf Lager bereit. Ist bei den Standardmassen nicht das passende dabei, fertigt Repabad individuelle Sondermasse an. Die bodenbündige, befliesbare Duschtasse ist 5 bis 6 cm stark und bei einer Fliesengrösse ab 5 × 5 cm mit dem Rollstuhl befahrbar. Das Trägerelement besteht aus einem Hartschaumkern aus
tung anpassen. Bei Bedarf liefert Repabad das passende zwei- oder dreiteilige Unterbauelementeset zur Anpassung an die Rohböden mit.
Repabad hält über 80 barrierefreie befliesbare Bodenelemente mit und ohne Rinne in verschiedensten Formen auf Lager bereit. (Fotos: Repabad)
Das vorgegebene Gefälle und der im Bodenelement bereits werksseitig eingedichtete Rinnenablauf sorgen für eine sichere Entwässerung.
EPS mit Gefälle und einer werkseitig aufgebrachten Vliesabdichtung mit einem integrierten 7 cm breiten umlaufenden Dichtband sowie ei-
ner eingedichteten Duschrinne oder einem höhenverstellbaren Ablauf. Der Ablauf ist drehbar und lässt sich der Fliesenverlegerich-
Visionäre Ästhetik mit System – die neue emaillierte Duschfläche mit integriertem Wandablauf verschmilzt nahezu mit dem Badezimmerboden. Kein Ablauf stört das puristische Design. Die montagefreundliche Systemlösung, bei der alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind, ermöglicht Badplanern neue, ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten für den bodengleichen Duschbereich.
Sichere Entwässerung Bei den barrierefreien Bodenelementen mit Duschrinne fliesst das Duschwasser in eine Rinne am Rand des Duschbereichs zwischen Abdeckung und angrenzendem Bodenbelag ab. Die Duschrinnen sind in drei unterschiedlichen Designrosten ( Designrost Quadrat, Rund und Mix ) aus poliertem Edelstahl und einer befliesbaren Variante lieferbar. Das vorgegebene Gefälle und der im Bodenelement bereits werksseitig eingedichtete Rinnenablauf sorgen für eine sichere Entwässerung. ■ repaBAD GmbH D-73240 Wendlingen Tel.+49 (0) 7024 / 94 11- 0 www.repabad.com
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Neue TV-Spots von V-ZUG mit Spitzenkoch Andreas Caminada
Spitzenkoch Andreas Caminada. ( Foto: V-Zug AG )
■ V-Zug präsentiert seit Anfang März drei neue TV-Spots. Im Rampenlicht stehen die in Zug entwickelten und produzierten Geschirrspüler, Waschautomaten und Combi-Steamer. Werblich aufgenommen wird die Ingenieurskunst, die immer wieder Pionierleistungen und Weltneuheiten hervorbringt. Dabei wird bei den Besten der Zunft gelernt. Bei der Umsetzung des Combi-Steam-Spots wirkt
Spitzenkoch Andreas Caminada ( 19 Gault-Millau-Punkte, 3 Michelin-Sterne ) mit. Er tut dies nicht nur für die Werbung, sondern arbeitet auch sonst als Ambassador für Lifestyle by V-Zug eng mit dem führenden Haushaltgerätehersteller zusammen. Auch in seiner Küche auf Schloss Schauenstein wird auf das vielseitige Können der Steamer gesetzt, auch wenn sie eigentlich für den privaten Gebrauch konzipiert sind. Zu sehen sind die Spots in der ganzen Schweiz. ■ Weitere Informationen und Andreas Caminadas beste Combi-SteamRezepte sowie weitere Filmaufnahmen: www.vzug.ch/lifestyle V-ZUG AG 6301 Zug Tel. 041 767 62 40 www.vzug.ch
Wir bringen Wasser in Bewegung.
BRUNNER AG Maschinen und Pumpen Brunnergässli 1 - 5 CH-8302 Kloten Tel. 044 814 17 44 Fax 044 814 17 75 mail@brunnerpumpen.ch www.brunnerpumpen.ch
Ihr Spezialist für Pumpen
Die Funktionen werden bei den GL3-Geräten statt mit Touch-Bedienung mittels Bedienwähler gesteuert. Was traditionell tönt, besticht durch die einfache und komfortable Bedienung sowie das ansprechende Design. ( Foto: Electrolux AG )
Traditionelle Drehknöpfe in der modernen Küche ■ Neu kann auch in einer modernen Küche von Electrolux auf traditionelle Bedienwähler gesetzt werden. Der Einbaubackofen und Herd GL3 der Grand-Luxe-Linie sind seit April 2013, ausgestattet mit einer intuitiven, traditionellen Bedienung, im Sortiment. Die Funktionen werden bei den GL3-Geräten statt mit Touch-Bedienung mittels Bedienwähler gesteuert. Was traditionell tönt, besticht durch die einfache und komfortable Bedienung sowie das ansprechende Design. Die Backöfen und Kochherde der Grand-Luxe-Komfortstufe präsentieren sich elegant: Hochwertige Materialien wie Glas und Chrom bringen die Geräte optimal zur Geltung und fügen sich perfekt in den Gesamtauftritt einer modernen Küche ein. Die Regelung der Kochzonen erfolgt bei den Kochherden durch beleuchtete Drehknöpfe, die leicht zur gewünschten Hitzestufe gedreht werden können. Komfortabel ist die Bedienung mittels « push and pull »-Funktion, mit der sich die Bedienwähler mit einem leichten Antippen versenken lassen und die vielgenutzte Oberfläche so leicht zu reinigen ist.
Eleganter Auftritt mit bewährten Funktionen Die Oberflächen sind aus schwarzem Spiegelglas und können auf Wunsch mit Chromapplikationen versehen werden. Der Einbaubackofen der Grand-Luxe-Linie bietet unter anderem Heissluft, Ober- und Unterhitze, Grill und den bewährten Grossflächengrill. Im Innenraum stehen zwei Ausführungen zur Verfügung: Die Swiss-CleanEmail-Beschichtung mit dem abklappbaren Grill für eine individuelle Reinigung des Innenraums oder das katalytische Selbstreinigungssystem, welches sich beim Backvorgang selbst reinigt. Der Einbaubackofen und Herd mit den traditionellen Bedienwählern ist in der Euro- wie SMSNorm erhältlich und verfügt zudem in der SMS-Norm über eine Geräteschublade in der sich Backzubehör aufbewahren lässt. ■ Electrolux AG 8048 Zürich Tel. 044 405 81 11 www.electrolux.ch
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch
suissetec Lostorf Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 lostorf@suissetec.ch, www.suissetec.ch Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch Anmeldungen können online vorgenommen werden. Bitte wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf. Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/ in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre. Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre. Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis ab 12. August 2013 (Anmeldeschluss: 10. Juni 2013, begrenzte Teilnehmerzahl) Bildungsgang Projektleiter Solarmontage (eidg. Fachausweis beim BBT beantragt) ab 6. Januar 2014 (Anmeldeschluss: 4. Oktober 2013) Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 17. – 28. März 2014. (Anmeldeschluss: 17. Februar 2014) Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 12. Mai 2014 (Anmeldeschluss: 7. Februar 2014, begrenzte Teilnehmerzahl)
Spengler Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 30. September – 11. Oktober 2013 (Anmeldeschluss: 2. September 2013) Bildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis ab 13. Januar 2014. (Anmeldeschluss:18. Oktober 2013) Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013) PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten siehe Homepage www.suissetec.ch Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 19.08. – 21.08.2013 und 02./03.09./13.09.2013 23./24.09.2013 und 02. – 04.10./11.10.2013 28.10. – 30.10.2013 und 14./15.11./22.11.2013 Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn. Begrenzte Teilnehmerzahl.
Projektleiter Sicherheitssysteme, Infoveranstaltung HSES INFO 7. November 2013 Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend HSML 13/1 (2 Semester) 23. März 2013 – 31. März 2014, HSML 13/2 (2 Semester) 19. Oktober 2013 – 25. Oktober 2014 Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 14/1 (3 Semester) Oktober 2014 – Juli 2016 Spengler-Polier, Infoveranstaltung HSPP INFO 27. August 2013 Kurzkurse Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV (Prüfungsvorbereitung) EAB 13/3 (6 Tage) 29. Mai – 13. Juni 2013 EAB 13/4 (6 Tage) 21. August – 5. Sept. 2013 Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV (Wiederholungskurs) EABW 13/2 (1 Tag) 10. Juli 2013 EABW 13/3 (1 Tag) 25. September 2013
Wiederholungskurse Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15) 08.10.2013/15.10.2013/22.10.2013/ 05.11.2013, Anmeldeschluss: jeweils 4 Wochen vor Kursbeginn. Begrenzte Teilnehmerzahl.
Elektrische Schaltungen und Steuerungen HLEG 13/1 (3 Tage) 23. – 25. April 2013
Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu 8 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch
Elektroschema lesen (Wiederholungskurs) HEW 13/1 (1 Tag) 7. November 2013
Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte. www.swissolar.ch/ de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger. Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE 41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013 (Anmeldeschluss: 20. September 2013)
Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/ profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 14. – 18. Oktober 2013 (Anmeldeschluss: 14. September 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)
STFW Winterthur
Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 13/1 (2 Tage) 18. – 19. Juni 2013
Grundkurs WIG/TIG-Schweissen HSW 13/1 (4 Tage) 18. – 21. November 2013 Haustechnik für Einsteiger HHE 13/2 (3 Tage) 16. – 18. April 2013 HHE 13/4 (3 Tage) 15. – 17. Mai 2013 HHE 13/3 (3 Tage) 3. – 5. September 2013 Hydraulik / hydraulischer Abgleich HHA 13/1 (2 Tage) 11. – 12. Juni 2013 HHA 13/2 (2 Tage) 10. – 11. September 2013 Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 13/4 Planung (2 Tage) 14. – 15. Oktober 2013 HSR B 13/2 Service (1 Tag) 6. Mai 2013 HSR B 13/3 Service (1 Tag) 1. Juli 2013 HSR B 13/4 Service (1 Tag) 21. Oktober 2013 Kältetechnik Grundlagen HKG 13/1 (2 Tage) 15. – 16. April 2013 HKG 13/2 (2 Tage) 8. – 9. Oktober 2013
Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 25. November – 6. Dezember 2013 (Anmeldeschluss: 25. Oktober 2013)
Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 info@stfw.ch, www.stfw.ch
Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 3. März 2014. (Anmeldeschluss: 13. Dezember 2013)
Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).
Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013)
Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 14/1 (3 Semester) März 2014 – Juni 2015
Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse HLM 13/1 (1 Tag) 3. Juli 2013 Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf
Gebäudeautomatiker STFW, berufsbegleitend HGA 13/1 3. Mai 2013 – Juni 2014
Messen in der Lufttechnik HML 13/1 (2 Tage) 24. – 25. September 2013
Projektleiter Gebäudetechnik, berufsbegleitend HPGT 14/1 23. August 2013 – 17. Mai 2014
Montage und MSR HMM 13/1 (1 Tag) 29. August 2013
Projektleiter Gebäudetechnik, Infoveranstaltung HPGT INFO 16. April 2013
Regeltechnik Grundlagen HRG 13/1 (3 Tage) 14. – 16. Mai 2013
Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11) 16. – 20. September 2013. (Anmeldeschluss: 16. August 2013)
Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung Feuer, HSES F 14/1 (3 Semester) April 2014 – Mai 2015
Regeltechnik Aufbau, Workshop HRA 13/1 (2 Tage) 25. – 26. Juni 2013 HRA 13/2 (2 Tage) 17. – 18. September 2012
Elementkalkulation Daten siehe Homepage www.suisstec.ch (Anmeldeschluss: jeweils 4 Wochen vor Kursbeginn)
Projektleiter Sicherheitssysteme Fachrichtung Sicherheit, HSES S 14/1 (3 Semester) April 2014 – Mai 2015
Systematik der Störungsbehebung HSS 13/1 (2 Tage) 24. – 25. April 2013 HSS 13/2 (2 Tage) 27. – 28. August 2013
Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab Jan. 2015. (Anmeldeschluss: Mitte Dez. 2014) Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 1. – 10. Oktober 2013. (Anmeldeschluss: 2. September 2013)
Kältetechnik Aufbau HKA 13/1 (2 Tage) 22. – 23. April 2013 HKA 13/2 (2 Tage) 15. – 16. Oktober 2013 Lufttechnik HLT 13/1 (2 Tage) 4. – 5. Juni 2013
104 | HK-Gebäudetechnik 4/13 |
Agenda |
Permanente Agenda
(Änderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda)
Anmeldung
Thema/Ort
Datum
Tagungen Weiterbildungszentrum TFB AG 5103 Wildegg, Tel. 062 887 72 44 www.bauundwissen.ch Veranstaltungsort: Bau und Wissen, TFB AG, Wildegg
17. April 2013 Schadstoffe in Innenräumen – Vermeiden und Beheben Themen: PAK-Belastungen in Innenräumen, Radon, Schimmelpilze, Asbest, Holzschutzmittel, Elektomagnetische Felder in Innenräumen. Zielgruppen: Ingenieure, Architekten, Liegenschaftsverwalter, Immobilienbesitzer, institutionelle und öffentliche Bauherren, Planer, Bauverwalter, Unternehmer etc.
R. Nussbaum AG, 4601 Olten Tel. 062 286 81 11, www.nussbaum.ch Infos: karin.moor@nussbaum.ch
Nussbaum Profi-Treffs in den Nussbaum-Filialen: Biel: Donnerstag, 25. April 2013, Thun: Dienstag, 30. April 2013 Anmeldung zum Anlass nur erforderlich für Gruppen ab 10 Personen.
Bis 30. April 2013
energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 Detail-Infos + Anmeldung: www.energie-cluster.ch
Energie-Apéros 2013: Regionale Informationsvermittlung für mehr Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Infos für Bauherrschaften, Planer und Architekten, Behörden und Installateure. 23.4.: Bern, 24.4.: Münsingen, 2.5.: Bern, 14.5.: Niederbuchsiten
Bis 14. Mai 2013
AGE Aktionsgemeinschaft Entrauchung AGE Symposium 2013: Internationale Neuigkeiten aus der Welt der Entrauchung. 16. Mai 2013 D-12359 Berlin / www.age-info.de Umwelt Arena, Spreitenbach www.energiekongresse.ch www.geothermie-bodensee.ch
2. Internationaler Geothermie-Kongress « Geothermie Bodensee » Branchenplattform für Fachleute aus dem Bodensee-Einzugsgebiet, St. Gallen
22. – 23. Mai 2013
Swissolar & suissetec u.a. www.swissolar.ch /sw2013
Solarwärme Schweiz 2013: Energiewende konkret! Genauso wie die Photovoltaik kann die Solarwärme einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende beitragen. Dienstag, Hotel Schweizerhof, Luzern
28. Mai 2013
www.deppingag.ch
Lüftigercup 2013, über 40 Mannschaften werden erwartet, Luterbach SO
22. Juni 2013
Geschäftsstelle energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 333 24 69 andrea.herrmann@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch
energie-cluster.ch-Jahrestagung 2013 Stromeffizienz als zentraler Pfeiler der Energiewende. Potentiale, Hemmnisse, Massnahmen, konkrete Beispiele. Dienstag, 25. Juni 2013, 9.30 – 17.30 Uhr, Umwelt Arena, Türliackerstrasse 4, 8957 Spreitenbach
25. Juni 2013
Euroforum Deutschland, Düsseldorf Tel. 0049 211/96 86-3380 www.hospitalbuildeurope.com
Hospital Build Europe 2013 Ausstellung, Kongress und Meeting-Point rund um das neue Krankenhaus. Messe Hamburg
3. – 4. September 2013
brenet – Nationales Kompetenznetzwerk brenet Status-Seminar 2014 Tagungsort: ETH Zürich Gebäudetechnik und Erneuerbare Energien, www.brenet.ch
4. und 5. September 2014
Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.haustech-planertag.ch
9. Schweizer Haustech Planertag Kongresshaus Zürich
25. Februar 2014
Weishaupt AG, 8954 Geroldswil Tel. 044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch
13. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2014 Tagungszentrum Geroldswil
20. März 2014
Aus- und Weiterbildungen für Haustechnikfachleute im Biral Kompetenzzentrum, Infos und Kursdaten unter www.biralcampus.ch Münsingen. Pumpentechnik-Schulungen am Biral campus Modul HLKK ( Planer und Installateure, 16.04. + 11.06.2013 ) Modul Wasserversorgung ( Planer 23.04.13 / Installateure 21.05.13 ) Modul Abwasserentsorgung ( Planer 24.04.13 / Installateure 30.04.13 )
Die zti bildet Sie weiter.
energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch Höhere Fachschule › Veranstaltungen/Kurse Dipl. Techniker/in HF (eidg. anerkannt) Maschinenbau Helvetic Energy GmbH Betriebstechnik 8247 Flurlingen Unternehmensprozesse Tel. 052 647 Logistik)* 46 70 (Vertiefung www.helvetic-energy.ch Elektrotechnik Informatik Infos + Anmeldung: Hochbau und Tiefbau www.solarschulung.ch Haustechnik
Höhere Berufsbildung
Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energie sparen mit Gebäudeautomation Elektro-Sicherheitsberater / in Start: April / Oktober – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile Infoabende: siehe www.zti.ch Instandhaltungsfachmann / -frau – PlusEnergie-Haus. (Haustechnik / Immobilien / Maschinen
*in Planung
und Anlagen) Praxisnahe Aus- und Weiterbildung für Solarfachleute Haustechnik und DasFachkurse neue Schulungsangebot 2012/2013 von Helvetic Energy richtet sich an Gebäudemanagement Fachleute der Gebäudetechnik-Branchen Heizung/Sanitär/Elektro. In praxisnahen 1- und 2-Tagesschulungen bilden interne und externe Spezialisten die Teilnehmenden zu kompetenten Solarfachleuten aus. Nachdiplomstudien • Grundkurs Solarwärme Praxis ( 10. Okt. 2012 – 13. März 2013, 5 Kurse ) HF-NDS Betriebswirtschaftslehre • Grundkurs Solarstrom Praxis ( 11. Okt. 2012 – 14. März 2013, 5 Kurse ) für Führungskräfte • Aufbaukurs Solarwärme ( 5. Dez. 2012 und 27. März 2013 ) (Managementkompetenz) • Aufbaukurs Solarstrom ( 6. Dez. 2012 und 28. März 2013 )
Daten siehe www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse
10. Okt. 2012 – 28. März 2013
ISO 9001 • eduQua
Kurse Biral campus Biral AG 3110 Münsingen Tel. 031 720 90 00 www.biralcampus.ch
Alle genauen Kursdaten sind zu finden unter: www.solarschulung.ch
Kurssekretariat GebäudeKlima Schweiz, Logistikfachmann / -frau für Heizungs-, Schweizerischer Verband Prozessfachmann / -frau Lüftungsund Klimatechnik Industriemeister / in Solothurnerstrasse 236 4603 Olten, Tel. 062 205 Elektro-Installateur / in 10 66 info@gebaeudeklima-schweiz.ch Elektro-Projektleiter / in www.gebaeudeklima-schweiz.ch
ab Januar 2013 Fachfrau / Fachmann Wärmesysteme: Weiterbildung 2013 genaue Daten der einzel– Fachrichtung Feuerungstechnik Öl, Gas und Holz nen Module siehe – Fachrichtung Wärmepumpen unter und www.gebaeudekliDer Unterricht findet an der Schweizerischen Technischen Fachschule in WinterZuger TechnikerInformatikschule Höhere Fachschule für Technik, Landis+Gyr-Strasse ma-schweiz.ch1, 6300 Zug thur STFW statt. Der definitive Stundenplan wird ab 24. Oktober 2012 Telefon 041 724 40 24, Fax 041 724 52 62 auf www.gebaeudeklima-schweiz.ch publiziert.
energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch
Auf dem Weg zum Plusenergie-Gebäude Energieeffizientes Bauen mit erneuerbaren Energien, Neubau und Sanierung/Modernisierung von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern
Daten folgen
Fachvereinigung Wärmepumpen
Wärmepumpen: Aus- und Weiterbildung 2013 der FWS:
Termine siehe unter
info@zti.ch, www.zti.ch Ein Unternehmen der -Gruppe
Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.haustech-planertag.ch
9. Schweizer Haustech Planertag Kongresshaus Zürich
Weishaupt AG, 8954 Geroldswil Tel. 044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch
13. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2014 Tagungszentrum Geroldswil
Kurse Biral campus Biral AG 3110 Münsingen Tel. 031 720 90 00 www.biralcampus.ch
25. Februar 2014
Agenda |
| HK-Gebäudetechnik 4/13 | 105 20. März 2014
Aus- und Weiterbildungen für Haustechnikfachleute im Biral Kompetenzzentrum, Infos und Kursdaten unter www.biralcampus.ch Münsingen. Pumpentechnik-Schulungen am Biral campus Modul HLKK ( Planer und Installateure, 16.04. + 11.06.2013 ) Modul Wasserversorgung ( Planer 23.04.13 / Installateure 21.05.13 ) Modul Abwasserentsorgung ( Planer 24.04.13 / Installateure 30.04.13 )
energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse
Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energie sparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile – PlusEnergie-Haus.
Daten siehe www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse
Helvetic Energy GmbH 8247 Flurlingen Tel. 052 647 46 70 www.helvetic-energy.ch
Praxisnahe Aus- und Weiterbildung für Solarfachleute Das neue Schulungsangebot 2012/2013 von Helvetic Energy richtet sich an Fachleute der Gebäudetechnik-Branchen Heizung/Sanitär/Elektro. In praxisnahen 1- und 2-Tagesschulungen bilden interne und externe Spezialisten die Teilnehmenden zu kompetenten Solarfachleuten aus. • Grundkurs Solarwärme Praxis ( 10. Okt. 2012 – 13. März 2013, 5 Kurse ) • Grundkurs Solarstrom Praxis ( 11. Okt. 2012 – 14. März 2013, 5 Kurse ) • Aufbaukurs Solarwärme ( 5. Dez. 2012 und 27. März 2013 ) • Aufbaukurs Solarstrom ( 6. Dez. 2012 und 28. März 2013 )
10. Okt. 2012 – 28. März 2013
Kurssekretariat GebäudeKlima Schweiz, Schweizerischer Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik Solothurnerstrasse 236 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66 info@gebaeudeklima-schweiz.ch www.gebaeudeklima-schweiz.ch
Fachfrau / Fachmann Wärmesysteme: Weiterbildung 2013 – Fachrichtung Feuerungstechnik Öl, Gas und Holz – Fachrichtung Wärmepumpen Der Unterricht findet an der Schweizerischen Technischen Fachschule in Winterthur STFW statt. Der definitive Stundenplan wird ab 24. Oktober 2012 auf www.gebaeudeklima-schweiz.ch publiziert.
ab Januar 2013 genaue Daten der einzelnen Module siehe unter www.gebaeudeklima-schweiz.ch
energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch
Auf dem Weg zum Plusenergie-Gebäude Energieeffizientes Bauen mit erneuerbaren Energien, Neubau und Sanierung/Modernisierung von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern
Daten folgen
Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS 3006 Bern Tel. 031 350 40 65 info@fws.ch www.fws.ch www.fws.ch/kurskalender-2013.html
Wärmepumpen: Aus- und Weiterbildung 2013 der FWS: – Basiskurs Wärmepumpentechnik – Sanieren mit Wärmepumpen – Grundlagen der Akustik bei Wärmepumpenanlagen – Planen und Dimensionieren von Erdwärmesonden – Praxis-Halbtageskurs Planen und Dimensionieren von Erdwärmesonden Veranstaltungsorte: Bildungszentrum suissetec, Lostorf / AZSSH, St. Gallen / Region Bern
Termine siehe unter www.fws.ch/kurskalender2013.html
SVK Weiterbildung, Claudio Müller Scheurenweg 7, 3812 Wilderswil Tel. 033 822 86 64 / 079 219 00 92 info@svk-weiterbildung.ch www.svk.ch www.svk-weiterbildung.ch
SVK-Weiterbildung: Kältetechnik-Kursangebot 2013 Kurse und Online-Anmeldung: www.svk-weiterbildung.ch
ab 6. Februar 2013
Anmeldung + Auskunft: BauHolzEnergie AG 3011 Bern, Tel. 031 381 67 44 Juerg.Kaerle@bauholzenergie.ch Sandra.keskin@bauholzenergie.ch Anmeldung: www.bauholzenergie.ch
Planungsseminare Minergie-P 2013: Grundlagen und Erfahrungsaustausch Kurs 1: Donnerstag, 11. bis Freitag, 12. April 2013, Luzern Kurs 2: Dienstag, 7. bis Mittwoch, 8. Mai 2013, St. Gallen Kurs 3: Donnerstag, 5. bis Freitag, 6. September 2013, Bern Jeweils 1. Tag 08.30 – 18.00 Uhr, ab 20.00 Uhr gemeinsames Abendessen, 2. Tag 07.45 – 16.30 Uhr
11. – 12. April 2013, Luzern 7. – 8. Mai 2013, St. Gallen 5. – 6. September 2013, Bern
Infos + Anmeldung: www.solarschulung.ch
Schweizerischer Verein für Kältetechnik 10. Schweizermeisterschaft der Kältetechnik 2012 SVK, www.svk.ch/www.asf-froid.ch Berufsschweizermeisterschaft, Freitag/Samstag, Gordola TI. Messen www.geothermiekonferenz.de Kooperationspartner: Geothermie.CH, www.geothermie.ch
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Hospital Build Europe 2013 Euroforum Deutschland PROJEKTLEITER/-IN SERVICE-MONTEUR/-IN GEBÄUDECHEFMONTEUR/-IN Ausstellung, Kongress und Meeting-Point rund um das neue Krankenhaus. D-40549 Düsseldorf HEIZUNG GEBÄUDETECHNIK LÜFTUNG/KLIMA AUTOMATIKER/-IN Messe Hamburg Tel. 0049 211/96 86-3380 > eidg. Fachausweis, > eidg. Fachausweis, > suissetec-Zertifikat, > Zertifikat STFW, www.hospitalbuildeurope.com
August 2013 bis Mai 2014
19. – 21. Juni 2013
Okt. 2013 bis Okt. 2014
Mai 2013 bis Juni 2014
3. – 4. September 2013
Feb. 2014 bis Juni 2015
MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel, Tel. 058 200 20 20 www.ineltec.ch
Ineltec 2013 Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur, Messe Basel
10. – 13. September 2013
Exhibit & More AG, 8117 Fällanden Tel. 044 806 33 99
19. Fachmesse für Sicherheit 2013 Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich
12. – 15. November 2013
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3011 Bern, Tel. 031 381 67 44 Juerg.Kaerle@bauholzenergie.ch Sandra.keskin@bauholzenergie.ch HK-Gebäudetechnik 4/13 | Anmeldung: www.bauholzenergie.ch
Kurs 2: Dienstag, 7. bis Mittwoch, 8. Mai 2013, St. Gallen Kurs 3: Donnerstag, 5. bis Freitag, 6. September 2013, Bern Jeweils 1. Tag 08.30 – 18.00 Uhr, ab 20.00 Uhr gemeinsames Abendessen, 2. Tag 07.45 – 16.30 Uhr
5. 6. September 2013, Bern
Agenda | Impressum |
Schweizerischer Verein für Kältetechnik 10. Schweizermeisterschaft der Kältetechnik 2012 SVK, www.svk.ch/www.asf-froid.ch Berufsschweizermeisterschaft, Freitag/Samstag, Gordola TI. Messen www.geothermiekonferenz.de Kooperationspartner: Geothermie.CH, www.geothermie.ch
13./14. September 2013
9. Internationale Geothermiekonferenz IGC 2013 International ausgerichtete Plattform zu den aktuellen Entwicklungen der tiefen Geothermie. Ort: Konzerthaus Freiburg, D-Freiburg
15. – 17. Mai 2013
Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim Tel. 0049 72 31 / 5 85 98-0 www.intersolar.de
Intersolar Europe 2013 Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie, Forschung und Entwicklung. Konferenz 17. – 20.6.2013. Neue Messe München
19. – 21. Juni 2013
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauen www.bauen-modernisieren.ch www.eigenheim-schweiz.ch
Bauen & Modernisieren 44. Schweizer Messe für Bauen, Wohnen, Energie. Mit Sonderbereich «Eigenheim-Messe Schweiz». Donnerstag bis Sonntag, Messe Zürich
29. August – 1. September 2013
Euroforum Deutschland D-40549 Düsseldorf Tel. 0049 211/96 86-3380 www.hospitalbuildeurope.com
Hospital Build Europe 2013 Ausstellung, Kongress und Meeting-Point rund um das neue Krankenhaus. Messe Hamburg
3. – 4. September 2013
MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel, Tel. 058 200 20 20 www.ineltec.ch
Ineltec 2013 Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur, Messe Basel
10. – 13. September 2013
Exhibit & More AG, 8117 Fällanden Tel. 044 806 33 99 www.sicherheit-messe.ch
19. Fachmesse für Sicherheit 2013 Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich
12. – 15. November 2013
Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 18 www.bauenergiemesse.ch
Schweizer Bau- und Energie-Messe 2013 Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
21. – 24. November 2013
MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel, Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch, www.hilsa.ch
Swissbau 2014 mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte (ex Hilsa) Messe Basel.
21. – 25. Januar 2014
Reed Exhibitions Italia S.r.l. I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038 www.reedexpo.it www.mcexpocomfort.it
Mostra Convegno Expocomfort 2014 MCE 2012, Fiera Milano
18. – 21. März 2014
14. – 15. Mai 2014 eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig. 6. Electro-Tec 2014: Fach- und Messetage für Kommunikations-, Gebäude-, Licht- und Installationstechnik. Zielpublikum: Elektroinstallateure, Telematiker, 3000 Bern 14, Tel. 031 380 10 10 Elektroplaner, Gebäudetechniker, Fachschulen und Fachspezialisten. BernExpo www.eev.ch, www.electro-tec.ch
IMPRESSUM HK-Gebäudetechnik 11. Jahrgang, Nr. 4, April 2013 (40. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878, Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5001 Ex. verkauft, 1385 Ex. gratis Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 Geschäftsführer: Christoph Marty Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, peter.warthmann@azmedien.ch Christian Bärtschi, Redaktor, Tel. 058 200 56 11, christian.baertschi@azmedien.ch Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Franz Lenz, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten. Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen. Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern. Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.
Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Laufen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zürich. Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. Leitung Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04 Anzeigenleitung /Kundenberatung Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Verena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61, verena.mueller@azmedien.ch Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch Leitung Online und Marketing Valentin Kälin Aboverwaltung, Abonnemente Mary Hochstrasser, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Preis Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.)
Layout/Produktion: Renate Gadola Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Kooperation mit folgenden Verbänden: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.ch energiecluster.ch, www.energiecluster.ch MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner der Schweiz, c/o ADZ, 6006 Luzern, www.mega-planer.ch Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66, www.waermekraftkopplung.ch GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch KNX Swiss, www.knx.ch VDSS, Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz, www.vdss.ch Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, VogtSchild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
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| HK-Gebäudetechnik 4/13 | 107
Unser Auftraggeber ist ein führendes Unternehmen im Investitionsgüterbereich. Kompetente Fachleute erarbeiten tagtäglich die besten Lösungen für den Kunden, sei es bei neuen Anlagen, im Modernisierungsbereich oder im Servicegeschäft. Im Rahmen einer Nachfolgeregelung suchen wir für die Region Bern/Basel einen führungserprobten und umsetzungsstarken
Regionalverkaufsleiter (m/w) Coach und Fachspezialist zugleich Ihre Aufgaben: Gemeinsam mit Ihrer Aussendienstcrew sind Sie für die Entwicklung des Verkaufes in der Region Bern/Basel zuständig. Sie coachen, steuern und kontrollieren Ihre Mannschaft hinsichtlich Qualität, Produktivität sowie Verkaufsabschluss. Als Vorbild gehen Sie voran und leiten rechtzeitig Korrekturmassnahmen ein. Die Analyse von Markt und Kundenplattformen sowie die Umsetzung von regionalen Verkaufsaktivitäten aber auch die Teilnahme an Ausstellungen und Kundenschulungen gehören zu dieser vielfältigen Aufgabe. Selbstverständlich sind Sie persönlich für die Pflege der Key Accounts sowie auch für die Kommunikation der einzelnen internen Schnittstellen verantwortlich. Was Sie mitbringen: Nach technischer Grundausbildung haben Sie sich im Verkauf weitergebildet. Wichtig aber ist, dass Sie nachweisbare Führungs-
verantwortung als Coach einer Aussendienstcrew mitbringen. Wir suchen eine Persönlichkeit, die weiss, wie sie sich in einem internationalen sowie industriellen Unternehmen zu bewegen hat. Jemand, der andere motivieren und begeistern kann. Integrität, Kommunikation und unternehmerische Handlungsweise werden bei unserer Mandantin aktiv gelebt. Nebst Deutsch sprechen Sie Englisch und idealerweise eine weitere Landessprache. Wir bieten Ihnen: Arbeiten beim Marktführer auf seinem Gebiet. Die Möglichkeit eine fachlich versierte Mannschaft zu fördern und fordern. Viele Freiheiten innerhalb Ihrer Aufgabe mit Arbeitsort beim Kunden und vom Homeoffice aus aber auch am Hauptsitz in der Deutschschweiz. Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Vielen Dank für Ihre Bewerbung via www.mercuriurval.ch. Bei Ihrer Bewerbung per E-Mail an luzern.ch@mercuriurval.com bitten wir Sie die Ref. Nr. CH-MULU-003857/389 zu vermerken. Gerne geben wir Ihnen weitere Informationen unter 041 228 80 90. Mercuri Urval mit Sitz in Zürich, Nyon, Basel, Bern und Luzern sowie weltweit über 70 Niederlassungen.
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Wir sind ein mittlerer Betrieb im oberen Bodenseegebiet und suchen einen
Abteilungsleiter Heizung Ihr Aufgabengebiet reicht von Planung, Projektierung bis hin zur selbständigen Bauführung, Abrechnung, Verhandlungen mit Architekten und Bauherren.
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Anlagenbetreiber Fachmann (m/w) Wasser- & Kältetechnik Wer wir sind: Bei Roche leisten 80’000 Menschen in 150 Ländern Pionierarbeit im Gesundheitswesen. Gemeinsam haben wir uns zu einem weltweit führenden, forschungsorientierten Healthcare-Konzern entwickelt. Unser Erfolg baut auf Innovation, Neugier und Vielfalt. Roche Kaiseraugst ist ein zentraler Eckpfeiler im weltweiten Produktions- und Logistiknetzwerk von Roche und beschäftigt rund 1’400 Mitarbeitende. Das technologisch hochmoderne Kompetenzzentrum für die Sterilproduktion und unser weltweit grösstes und innovativstes Verpackungszentrum bedienen jährlich rund 130 Märkte – ein Ort mit vielfältigen und interessanten Arbeitsgebieten. Stellenbeschreibung: Als Anlagenbetreiber Fachmann Wasser- & Kältetechnik sind Sie Teil der Abteilung Energiebetriebe und Werkstätten in Kaiseraugst, welche für die Versorgung der Medien und Energien verantwortlich ist. Ihre Hauptaufgaben umfassen: • Verantwortung für den fachmännischen Betrieb und Unterhalt der Reinstmedienzentrale • Mitverantwortung für den fachmännischen Betrieb und Unterhalt an Kälte-, Kühl- und Tiefkühleinrichtungen • Störungsbehebungen: Organisation und Überwachung der Service- und Reparaturarbeiten • Sicherstellung der Wasserqualität hinsichtlich Menge, Qualifizierung und Change Control • Koordination des Wassermonitorings (mikrobiologisch und physikalisch-chemisch) • Auswertung der durchgeführten Arbeiten unter Einhaltung der GMP-Vorgaben und unter Berücksichtigung optimaler Kosten-/Nutzenverhältnissen • Aktualisierung und Ergänzung der technischen Unterlagen und Dokumentationen Wer Sie sind: Sie sind offen für neue Ideen und hinterfragen konventionelle Denkmuster. Sie schätzen es, in einer leistungsorientierten Umgebung zu arbeiten, die von gegenseitigem Respekt, Diskussion und Zusammenarbeit getragen wird. Dann ist Roche für Sie der Ausgangspunkt für ein spannendes und internationales Arbeitsumfeld mit vielfältigen Entwicklungschancen. Als erfolgreicher Anlagenbetreiber Fachmann Wasser- & Kältetechnik verfügen Sie über eine abgeschlossene technische oder naturwissenschaftliche Berufsausbildung und runden Ihr Profil mit folgenden Kompetenzen ab: • Erfahrungen in der pharmazeutischen Industrie sowie im reglementierten Umfeld • Teamfähige sowie technisch-orientierte Art und Bereitschaft zum Pikettdienst • Gute PC-Kenntnisse (MS-Office, SAP-Kenntnisse erwünscht) sowie Verhandlungssichere Deutschkenntnisse • Weiterbildung im Bereich von Reinstwasseranlagen und / oder Kältetechnik von Vorteil Job ID Nr.: 2634865500 Ansprechpartnerin HR: S. Jakob, Tel.: +41 61 687 90 20 Machen Sie den nächsten Schritt und bewerben Sie sich online über unsere Homepage www.careers.roche.ch Roche ist ein Arbeitgeber, der die Chancengleichheit fördert.
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technischer Kundenberater Innendienst Klima helfen Sie beim Ausbau des Samsung Klimageschäftes in der Schweiz mit. Als kontaktfreudige Person mit guten Umgangsformen macht es Ihnen Spass die Kundschaft zu beraten, die Bedürfnisse zu erkennen und interessante Offerten zu erstellen. Die kommerziellen und technischen Abklärungen mit Kunden und Lieferanten runden das vielseitige Aufgabengebiet ab. Wir wenden uns an eine teamorientierte Person mit einer abgeschlossenen Ausbildung in der HLK Branche. Ihr fundiertes Fachwissen, Erfahrung mit Klimageräten oder HLK Anlagen sowie bereits erworbene EDV-Kenntnisse sind die idealen Voraussetzungen für das Tätigkeitsfeld. Englisch- und Französischkenntnisse sind von Vorteil. Wir bieten Ihnen eine interessante, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit, eine gute Einarbeitung und fortschrittliche Anstellungsbedingungen. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen an untenstehende Adresse. Werner Kuster AG, Personaldienst, Parkstr. 6, 4402 Frenkendorf www.wernerkuster.ch / personaldienst@wernerkuster.ch
Um ein nachhaltiges Wachstum der eigenen Firmengruppe sicherzustellen, interessiert sich ein führender Schweizer Anbieter von Heizungs- & Sanitärsystemen für
Geschäftsübernahmen von Heizungs- & Sanitärinstallationsfirmen in der Deutschschweiz in der Grösse von mindestens 10 Vollzeitstellen. Das nachhaltige und eigenständige Fortbestehen der Unternehmen und die Sicherung der Arbeitsplätze sind uns dabei wichtige Anliegen. Wir bieten individuelle Nachfolgeregelungen mit Weiterbeschäftigung des Inhabers von bis zu 3 Jahren. Bitte melden Sie sich unter: Chiffre HK-GT 10013, AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau. Absolute Diskretion wird zugesichert. Wir freuen uns auf ein erstes unverbindliches Gespräch.
| HK-Gebäudetechnik 4/13 | 109
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Ernst Basler+Partner ist ein unabhängiges Ingenieur-, Planungs- und Beratungsunternehmen und seit 1981 erfolgreich im In- und Ausland tätig. Für den Geschäftsbereich Energie + Technik, Bereich Gebäudeautomation, suchen wir zur Verstärkung und zum Ausbau unseres Expertenteams eine/n
Planer/in Gebäudeautomation / MSRL Ihre Aufgaben In einem interdisziplinären Team von Elektro- und Gebäudetechnikingenieuren bearbeiten und leiten Sie anspruchsvolle und herausfordernde Projekte im Bereich der Gebäudeautomation. Vom Konzept bis zur Bauabnahme erarbeiten Sie praxistaugliche und zukunftsfähige Lösungen mit höchster Qualität. Sie wickeln alle Projektphasen selbstständig und zuverlässig ab und pflegen den direkten Kontakt zu unseren Kunden. Ihre Kompetenzen • eine abgeschlossene Ausbildung oder ein bevorstehender Abschluss als Elektroingenieur FH oder Elektrotechniker TS/HF • Erfahrung in Konzeption, Projektierung und Inbetriebnahme von Gebäudeautomationsprojekten • Freude an interdisziplinärer Zusammenarbeit in Planungsprojekten • Interesse an benachbarten Fachgebieten wie HLKS, ICT, Beleuchtung, Sicherheit und AV-Technik • Erfahrung in der Anwendung von Microsoft Office und AutoCAD • sicheres Auftreten und Freude am Kontakt mit Kunden Wir bieten Ihnen Bei uns finden Sie einen grossen Spielraum zu Ihrer fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung, ein angenehmes Arbeitsklima sowie attraktive Anstellungsbedingungen. Unsere modernen Arbeitsplätze befinden sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Stadelhofen in Zürich. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail an Frau Karin Schweizer, Personaldienst (personaldienst@ebp.ch). Für mehr Informationen besuchen Sie unsere Homepage www.ebp.ch oder kontaktieren Sie Herrn Patrik Schürmann (+41 44 395 17 71, psc@ebp.ch) oder Herrn Stefan Jaques (+41 44 395 16 41, ja@ebp.ch). Ernst Basler + Partner AG, Zollikerstrasse 65, 8702 Zollikon, Telefon +41 44 395 11 11, www.ebp.ch
110 | HK-Gebäudetechnik 4/13 |
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Kompetent in Sachen Pumpentechnologie... ... ist unser Auftraggeber. Das im Familienbesitz geführte Unternehmen gilt als kompetenter Systemanbieter von fortschrittlichen, innovativen und vor allem sicheren Pumplösungen. Die Leistungen umfassen den gesamten «Wasserkreislauf» – vom Trinkwasser bis zur Abwasserentsorgung. Im Innendienst ist eine Stelle zu besetzen. Die Geschäftsleitung mit der Rekrutierung beauftragt. Wir suchen dazu Sie, als fach- und sozialkompetenter Mitarbeiter im Innendienst Verkauf/Technik (m/w)
ORGANISATOR/KOORDINATOR VERKAUFINNENDIENST Systemtechnik Pumpen Haustechnik/Kommunal Sie verfügen über eine abgeschlossene technische Ausbildung Richtung Haustechnik HLKS oder Maschinenbau. Eine kaufmännische und/oder technische Weiterbildung ist wünschenswert. Sie sind teamorientiert und können flexibel auf Kundenanforderungen eingehen. Sie setzen Prioritäten und haben ein gutes Verhandlungsgeschick. In Sachen EDV sind Sie fit (MS-Office und idealerweise SAP). Ihre Muttersprache ist Deutsch. Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil. Ihre Aufgaben sind vielseitig und spannend. Sie bestimmen Pumpen und Komponenten nach Anwendungsbedürfnissen der Kunden, erstellen Angebote und bringen diese durch eine konsequente Nachbearbeitung zu einem erfolgreichen Verkaufsabschluss. Danach bearbeiten Sie die Auftragsdetails und sind für die technische und kommerzielle Richtigkeit verantwortlich. Sie pflegen eine enge Zusammenarbeit mit dem Aussendienst, Herstellern und Lieferanten. Sie erhalten einen modern eingerichteten, hellen Arbeitsplatz an verkehrstechnisch optimaler Lage am oberen Zürichsee. Das gute Miteinander in der täglichen Arbeit wird auch Sie begeistern. Die Anstellungskonditionen sind zeit gemäss und der Verantwortung der Stelle entsprechend. Das Team und dessen Leiter, dem Sie direkt unterstellt sind, freuen sich bereits auf Sie. Bringen Sie Ihre Kompetenz zu uns. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten Ihre kompletten Unterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.
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Was gut ist, soll noch besser werden... ... dazu können Sie bei unserem Auftraggeber, einem national führenden Produktions-, Vertriebs- und Dienstleistungsunternehmen im Bereich Klima- und Wärmetechnik, mit Hauptsitz in der östlichen Agglomeration von Zürich, beitragen. Die rasante Entwicklung der Produkte erfordert ein intensives à jour halten der technischen Unterlagen, verbunden mit dem Wissenstransfer an die Mitarbeitenden. Im Geschäftsbereich Service ist daher eine Stelle zu besetzen. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungs- und Selektionsprozess beauftragt. Wir suchen dazu Sie, einen offenen, flexiblen und exakt arbeitenden
«DAUERBRENNER» MIT DIENSTLEISTUNGSBLUT (M/W) 100% Oel-/Gasfeuerung / Alternativtechnologie / Regeltechnik Gut ist, dass Sie Ihre berufliche Ausbildung als Installateur/Planer im Bereich Heizung oder Elektro erfolgreich abgeschlossen haben. Gut ist, wenn Sie über Erfahrungen im Bereich Service HLK verfügen. Gut ist, wenn Sie sich in kaufmännischen Belangen sicher fühlen. Gut ist, wenn Sie mit modernen IT-Hilfsmittel mühelos umgehen können. Sehr gut ist, wenn Sie flexibel, loyal und offen sind. Am besten ist, Sie sprechen Deutsch und Französisch. Besser und besser lösen Sie Ihre Aufgaben nach gründlicher Einführung. Sie überarbeiten technische Dokumentationen wie Betriebsanleitungen, Stücklisten, Produktinformationen und sind für die Weiterleitung verantwortlich, ebenso für eine strukturierte Ablage. Sie begleiten die Produktzyklen und sorgen für Nachhaltigkeit in der Verfügbarkeit der Ersatzteile. Sie arbeiten gern und eng mit anderen Abteilungen zusammen, die Ihr Wissen brauchen. Sehr gut sind die Anstellungskonditionen und Entwicklungsmöglichkeiten bei Ihrem neuen Arbeitgeber. Trotz der Grösse des Unternehmens herrscht eine familiäre Kultur, die sich positiv auf das Klima auswirkt. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch optimal und ist auch mit ÖV mühelos erreichbar. Der Arbeitsplatz ist mit allen nötigen Hilfsmitteln ausgerüstet. Ein kollegiales, offenes Team freut sich bereits auf Ihre Mithilfe. Am Besten ist, Sie rufen uns gleich an, um Ihre Fragen zu klären oder senden uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie.
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Stellenmarkt |
| HK-Gebäudetechnik 4/13 | 111
Erfahrung, Kompetenz und Know-how... ... bietet Ihnen unser Auftraggeber, ein in der Haus- und Gebäudetechnik HLKKS tätiges, neutrales und unabhängiges Ingenieurbüro an einer Toplage in der Stadt Zürich. 20 Mitarbeitende übernehmen mit der integralen Planungstätigkeit in anspruchsvollen Projekten im Hoch- und Tiefbau die Verantwortung für Ökologie und Ökonomie am Gebäude. Das Team wird verstärkt. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung der Stelle beauftragt. Dazu suchen wir Sie, einen selbständigen, loyalen und von der Technik begeisterten
SANITÄR-TECHNIKER HF/TS ALS PROJEKTLEITER (M/W) Hoch- und Tiefbauprojekte national Sie bringen eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Sanitär mit und verfügen über eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF. Profunde Erfahrungen in der Projektleitung anspruchsvoller Bauvorhaben sind wünschenswert. Ihre Persönlichkeit ist geprägt durch Charakterfestigkeit und Kompetenz. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie routiniert. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Projekte ab der Konzeptphase. Sie sind kompetenter Fachberater der Architekten und Bauherren. Sie leiten die Projekte von der Planung bis zur Fachbauleitung und arbeiten mit einem eingespielten Team in der Bearbeitung der Projekte zusammen. Sie übernehmen die Verantwortung für Kosten, Termine und Qualität und sind direkt einem Geschäftsleitungsmitglied und Partner, dem Bereichsleiter Sanitär unterstellt. Sie erhalten: einen sehr kompetenten Arbeitgeber, der Ihnen spannende Projekte zur Bearbeitung überträgt. Die Stelle bietet viel Raum zu Ihrer persönlichen Weiterentwicklung. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet. Der Arbeitsort ist aus allen Richtungen mühelos mit den ÖV erreichbar. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Ihre Teamkollegen freuen sich schon auf Sie. In diesen Gewässern werden Sie sich wohlfühlen. Rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Branchenkompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.
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MACHER UND PRAKTIKER WÄRMECONTRACTING Leitung Projekte Bereich Heizung/alternative Heizsysteme Sie sind von moderner Technik begeistert und verfügen über eine abgeschlossene technische Ausbildung als Haustechnikplaner EFZ, sowie eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF Fachrichtung Heizung. Sie verfügen über gute Erfahrungen im Anlagenbau und wollen den Fortschritt auf der Baustelle persönlich mit verfolgen. Sie können sich in Deutsch mündlich und schriftlich klar ausdrücken und sind fit in der Anwendung moderner IT-Hilfsmitteln. Viel Abwechslung und Spannung bieten Ihnen die verschiedenen kniffligen Aufgaben. Sie beraten potentielle Kunden aus der Industrie, öffentlichen Institutionen und Private, arbeiten Machbarkeitsstudien aus, erstellen Offerten und Vertragswerke. Sie leiten die Projekte bei der Realisierung neuer Wärmeanlagen. Dem Team des Betriebes leisten Sie fachtechnische Unterstützung. Gut und gern pflegen Sie Kontakte zu Behörden, Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern. Sicherheit und Nachhaltigkeit bietet Ihnen Ihr neuer Arbeitgeber. Er überträgt Ihnen die Verantwortung und Kompetenzen für Ihren Zuständigkeitsbereich. Die Anstellungskonditionen sind der Verantwortung der Aufgabe entsprechend. Der Arbeitsplatz ist hell und mit moderner IT-Infrastruktur ausgerüstet. Der Arbeitsort liegt sehr zentral in Aarau und ist auch mit ÖV mühelos erreichbar. Nun zeigen Sie uns Ihre Begeisterung! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne die kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion zugesichert.
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112 | HK-Gebäudetechnik 4/13 |
Equipment Sales Engineer/Manager (m/w) Branche: Klima / LocaƟon: Trane GmbH Schweiz, DieƟkon Die Aufgaben: Verantwortlich für Verkaufs- sowie VertriebsakƟvitäten. ZukunŌsorienƟerte Entwicklung und Umsetzung der strategischen Wachstumsziele gemäss Unternehmensplanung. Die Kundenakquise und Kundenbetreuung sowie die Entwicklung spannender VerkaufsakƟvitäten gehören ebenso in Ihr Aufgabengebiet. Wir suchen: Führungsstarken Vertriebsprofi mit technischem Hintergrund und betriebswirtschaŌlicher Aus-/Weiterbildung oder gleichwerƟger Berufserfahrung mit entsprechendem Leistungsnachweis. Als einsatzfreudige sowie reisebereite Persönlichkeit verfügen Sie über ein hohes Mass an Ergebnis- und KundenorienƟerung. Sehr gute Kenntnisse in Deutsch und Englisch (Französischkentnisse von Vorteil) ergänzen Ihr Profil. Wir bieten Ihnen: Eine spannende, abwechslungsreiche Herausforderung mit dem entsprechenden Gestaltungsspielraum in einem bodenständigen internaƟonalen Unternehmen. Interessiert? Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung per E-Mail wie folgt: corina.koƩlar@irco.com, REF: Equipment Sales Engineer/ Manager, oder per Post an: Corina KoƩlar, HR Manager Germanics, Trane GmbH Schweiz/Ingersoll Rand, Lerzenstrasse 8, CH-8953 DieƟkon. Für mehr Infos über Trane/Ingersoll Rand besuchen Sie uns auf www.ingersollrand.com oder www.trane.com
Im redaktionellen Text erwähnte Firmen Duwerag
17
Honeywell AG
83
Siemens Schweiz AG
Amt für Hochbauten
49
Duscholux AG
99
Hoval AG
76
Stiebel Eltron AG
Arbonia AG
70
Electrolux AG
102
Huggler Energietechnik AG
38
Technorama
79
awtec AG
28
energie-cluster.ch
15
IVT GmbH & Co. KG
40
TK 3000 AG
18
Bau- und Umweltchemie AG
74
Erdgas Zürich AG
4
Metabo (Schweiz) AG
89
Viessmann (Schweiz) AG
26
Baudepartement Kt. St. Gallen
54
Ernst Schweizer AG
Mobil in Time AG
14
Beckhoff Automation AG
82
Franz Kaldewei
Omalik Elektronik GmbH
79
VSG, Verband der Schweizerischen Gasindustrie 19, 23
Amstein + Walthert AG
Bekon-Koralle AG Belimo Automation AG Bernexpo AG BRZ Schweiz AG Buderus Heiztechnik AG CoolEnergy AG Danfoss AG Domotec AG
4
100 44, 77 8 45 41, 42 68 20, 66 43
21 98, 100
Gasser Passivhaustechnik
75
repaBad GmbH
Geberit Vertriebs AG
94
Samvaz SA
Georg Fischer Rohrleitungssyst. 90 Geschäftsstelle Minergie
60, 63
Grundfos Pumpen AG
37
101 76
73 41, 42
V-Zug AG
102
Walter Meier
12, 18, 31
Schneider Electric (Schweiz) AG 8
Weishaupt AG
suissetec
84
Wesco AG
46
Zehnder Comfosystems Cesovent AG
74
Urfer Müpro-
21
Gütegemeinschaft Saturnblei
85
SVLW, Schweizerischer Verein für Luft- und Wasserhygiene
Hansgrohe AG
96
Sensirion AG
Hässig Sustech GmbH
49
Siegenia Aubi AG
49
39
MM Automobile Schweiz AG
18
34 58, 72
78, 83
Inserentenverzeichnis ait Schweiz AG
22
Fahrer AG
Aladin AG
16
Ford Motor Company
Anson AG Zürich
15
Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 101
MWH Barcol-Air AG
78
Bekon-Koralle AG
15
GEA Bock GmbH
59
Ohnsorg Söhne AG
87, 89
Biral AG
97
Hälg & Co. AG
11
PGMM Schweiz AG
20
Walter Meier (Klima Schweiz) AG 51
BR Bauhandel AG
13
HASTRAG AG
77
R. Nussbaum AG
91
Wärmebau Vertriebs AG
Brunner AG
102
9
MOBIL in TIME AG
5
Verband SCHWEIZER MEDIEN
US 3
Viessmann (Schweiz) AG
39
16
S + G Mobile Heizzentrale AG
39
Weishaupt AG
25
16
Samvaz S.A.
35
WESCO AG
73
Helvetic Energy GmbH
40
Schneider W. + Co. AG
93
Helios Ventilatoren AG
57
Siemens Schweiz AG
82
Windhager Zentralheizung Schweiz AG
39 53
HEFTI, HESS, MARTIGNONI
Buderus Heiztechnik AG
45
Zürich AG
Bütikofer Automobile AG
16
Comfortfloor AG
43
Hoval AG
47
SM Handels AG
62
Ziehl-Abegg AG
Danfoss AG
19
Huggler Energietechnik AG
44
Soltop Schuppiser AG
33
ZTI
Domotec AG
22
Hürner AG
21
STF Schweizerische Techn.
Duravit Schweiz AG
99
Josias Gasser Baumaterialien AG 71
Stiebel Eltron AG
US 2
DUWERAG
17
Klima Kälte Kopp AG
69
SUVA
US 4
Elko-Systeme AG
83
Krüger + Co. AG
48
Systec Therm AG
75
Stellenmarkt:
EMB Pumpen AG
81
Lanz Oensingen AG
15
Testo AG
57
Titelseite:
Geberit Vertriebs AG
36
Liebi LNC AG
22
Thalmann Maschinenbau AG
88
Beilagen:
energie-cluster.ch
Ticom GmbH
37
CoolEnergy AG
Erdöl-Vereinigung Ernst Schweizer AG
3
41, 44
M. Scherrer AG
100
104
105
107 – 112
swissolar
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