HK-gt 2013/12

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www.hk-gebaeudetechnik.ch Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen

12 | 2013 | Dezember

CTA – das «Läckerli» an der Swissbau Basel 2014 «Läckerli» weg? Kein Problem! Am CTA-Stand können Sie sich gerne bedienen.

Zum Jahreswechsel wünscht CTA allen Leserinnen und Lesern ein erfolgreiches Vorwärtskommen mit viel Biss im Neuen Jahr.

Swiss

Quality

Gerne erwarten wir Sie in der Halle 1.2, Stand A72

Empfohlen von

Die Witterung im 3. Quartal 2013

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Swissbau 2014, Vorschau Teil 1

32

suissetec: Herbst-DV 2013 in Oerlikon 24

Gebäudesimulation für Optimierungen 70

ProKlima-Tag 2013 im Trafo Baden

Der aktuelle Stellenmarkt

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Editorial |

| HK-Gebäudetechnik 12/13 |

Aktive Verbände zum Jahresende, Start ins 2014 mit der Swissbau ■ In den letzten Wochen waren die Schweizer Gebäudetechnik-Verbände sehr aktiv. Neben der BauHolzEnergie-Messe in Bern Ende November fanden etliche Fachtagungen und Verbands-Versammlungen statt. Wir berichten in dieser Nummer von diesen Anlässen. Vor allem in der Rubrik « Verbände », teilweise auch in der Rubrik « Info ». Über einige der an diesen Veranstaltungen diskutierten Themen werden wir in den kommenden Ausgaben von HK-Gebäudetechnik gerne noch detaillierter berichten. Einige Artikel mit richtungsweisenden Themen für die Zukunft möchte ich hier speziell erwähnen. Da ist mal « Building Information Modeling » ( BIM, Seite 10 ). Oder das « Energieeffizienz-Contracting » ( Seite 42 ): der Begriff enthält den wesentlichen Unterschied zum schon besser bekannten konventionellen « Energie-Contracting », bei dem der Anbieter zuständig ist für die Lieferung von z.B. Wärme, Kälte, Strom, Dampf, Druckluft usw. und gleichzeitig auch für die Finanzierung und den Betrieb der zugehörigen Produktionsanlagen. Der Anbieter als « Contractor » ist also meistens auch der Eigentümer der Anlagen. Beim « Energieeffizienz-Contracting » will man höhere Ziele erreichen, nicht nur ( möglichst viel ) Energie liefern auf eine für den Kunden besonders bequeme Art: man will im ContractingVertrag für beide Vertragsseiten erwünschte Massnahmen und Anreize formulieren, die zu mehr Effizienz bezüglich Energieverbrauch führen, sprich zu einem kleineren Bedarf an der jeweiligen Energieart. Potenziale sind vorhanden. Aber wie der Titel sagt: die Kunden müssen auch wollen. Dann das Thema « Blindleistungs-Regelung » ( Seite 46 ): Moderne Wechselrichter in Solarstrom-Anlagen ermöglichen eine solche, was die Einspeisung von Leistungsspitzen bei einem gegebenen Kabelquerschnitt im betroffenen Stromnetz-Abschnitt erleichtert. In Deutschland wird diese Möglichkeit schon konsequenter genutzt als bei uns in der Schweiz. Gesagt werden muss, dass Blindleistungs-Regelung nur in einem Grenzbereich der Netzauslastung die Lösung sein kann. Bei eindeutigen Kapazitätsengpässen im Netz muss mit Pufferung oder klassischer Querschnittserweiterung eine Lösung gefunden werden.

peter.warthmann@azmedien.ch

In dieser Ausgabe ist wieder mal ein ausführlicherer Holzenergie-Fachbeitrag von Thomas Nussbaumer zum möglichen Beitrag von Holz zur Energiewende ( Seite 54 ). Fazit: Damit Holz einen maximalen Beitrag zur Energiewende leisten kann, sind nebst der Verwendung von Holz als Roh- und Werkstoff effiziente Anwendungen zur Wärmeund Stromproduktion aus Holz zu fördern. Im Januar ist es soweit: erstmals im Neubau der Messe Basel geht die Swissbau über die Bühne: vom Dienstag, 21. bis Samstag, 25. Januar. Ich hoffe, Sie können sich einen Besuch der Messe und die Teilnahme an der einen oder anderen ausgewählten Veranstaltung einrichten. Ab Seite 32 finden Sie unsere Swissbau-Vorschau Teil 1 mit einigen Standbesprechungen. In HK-Gebäudetechnik 1/14 folgt dann Teil 2. Online-Bildergalerien und schnelle Links zu KurzVideos, die man via QR-Code auf dem Smartphone betrachten kann: in diesem Heft auf den Seiten 25 und 94.

Peter Warthmann, Chefredaktor

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Inhaltsverzeichnis |

Blindleistungs-Regelung

Zum Einspeisen von Solarstrom muss das Netz die nötige Leitungskapazität aufweisen. Der Netzanschluss-Kabelquerschnitt muss genügen für die erzeugte Leistung. Statt ein Leitungsersatz kann in Grenzfällen auch die Regelung von Blind- und Wirkleistung die Lösung sein.

Diverse Rubriken 1 Editorial 4 Info 105 Bildungsangebote suissetec 106 Agenda 108 Impressum 109 Stellenmarkt 112 Firmen- und Inserentenverzeichnis

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Energieeinsparung dank Energieeffizienz-Contracting

Lässt sich mit Energieeffizienz Geld verdienen? Können Energieversorger mit neuartigen Contracting-Systemen die Energiewende unterstützen? Mit diesen Fragen befasst sich seit 2006 das internationale Forschungsprogramm Demand Side Management (DSM). Dabei werden verschiedene Contracting-Formen von Energie-Dienstleistungsunternehmen untersucht. Während das konventionelle Contracting in der Schweiz bereits weit verbreitet ist, sind sogenannte Energie-Sparverträge erst in Ansätzen bekannt.

Info

Swissbau

4 Die Witterung im dritten Quartal 2013 10 Fachkoordination mit BIM: Planen und Bauen braucht neue Methoden 14 Allianz 2 SOL setzt neue Massstäbe in der Wärme- und Stromversorgung 16 Vereinte Fachkompetenz als Chance 20 Photovoltaik aus Überzeugung: der Qualität und Leistung verpflichtet 21 Pestalozzi ermöglicht Kampagne der Dargebotenen Hand

Verbände

32 Planen, Bauen, Leben: Swissbau 2014 34 Produkte

Energie/Wärme/Strom 42 Energieeinsparung dank EnergieeffizienzContracting: Kunden müssen aber wollen! 46 PV-Anlagen: Kabelaustausch vermeiden mit dynamischer Blindleistungs-Regelung 50 Höhere Leistungszahlen mit kalter Fernwärme und Eisspeichern 54 Beitrag von Holz zur Energiewende

24 suissetec: Zwei neue Mitglieder im Zentralvorstand

62 Wärmeerzeugung Glattzentrum

26 ProKlima-Tag mit Produkte-Award 2013

64 Modulierende Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Leistungsbereich 4 – 15 kW

28 FWS-Tagung «Update 2013»

67 Produkte

29 GKS ist Träger des Lehrgangs «Fachfrau/-mann für Wärmesysteme»

Interview 30

Die Umwelt Arena bleibt ein spannender Ort

Lüftung/Klima/Kälte 70 Gebäudesimulation für Optimierungen bei der Konzeption von Neubauten 73 Produkte


Inhaltsverzeichnis |

Intelligente Dachsysteme Flachdächer | Dachanschlüsse

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Reinigen ist Werterhaltung

Wer Wert auf einen nachhaltigen Fassadenunterhalt legt, setzt mit Vorteil auf Reinigungsunternehmen, die nach dem SZFF-Gütelabel zertifiziert sind. Diese Firmen lassen ihre Reinigungsarbeiten durch eine spezielle Schlusskontrolle neutral überprüfen.

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suissetec-Sanitärtag 2013

Rund 500 Branchenvertreter trafen sich im Berner Kursaal zum Wissensaustausch und zur Kontaktpflege. Im Mittelpunkt standen die Prävention von Wasserschäden, die neuen Trinkwasserrichtlinien, Kundenbedürfnisse sowie rechtliche Fragen.

Gebäudeautomation 76 Grenzenloses Badevergnügen – effizienter Energieverbrauch 80 Produkte

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12 | 2013 | Dezember

CTA – das «Läckerli» an der Swissbau Basel 2014 «Läckerli» weg? Kein Problem! Am CTA-Stand können Sie sich gerne bedienen.

Gebäudehülle/Spenglerei 86 Für die Werterhaltung der Gebäudehaut 88 Stylisches Dach über trendigen Köpfen dank Prefa

Sanitärtechnik 90 Sanitärfachleute arbeiten an der Zukunft 94 Vier Berufe an einem Nachmittag 95 Produkte

Wohnen 99 Ein Dusch-WC zum Ausprobieren

Zum Jahreswechsel wünscht CTA allen Leserinnen und Lesern ein erfolgreiches Vorwärtskommen mit viel Biss im Neuen Jahr.

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Die Witterung im 3. Quartal 2013

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Swissbau 2014, Vorschau Teil 1

32

suissetec: Herbst-DV 2013 in Oerlikon 24

Gebäudesimulation für Optimierungen 70

ProKlima-Tag 2013 im Trafo Baden

Der aktuelle Stellenmarkt

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Zum Titelbild:

Objektreferenzen aus über 30 Jahren beweisen die Qualität der Triflex-Systeme. Nutzen Sie diese Vorteile!

2014: Ein Jahr mit Biss Basler Läckerli gelten als genussvolle Spezialität, die sich im Markt erfolgreich behauptet. Die Analogie zu unserem wirtschaftlichen Umfeld liegt nahe: Wer die Zeichen der Zeit erkennt und Probleme mit Spitzentechnologie und Spezialitäten zu lösen weiss, wird belohnt. Für uns in der CTA heisst das: energetisch sinnvolle Systemlösungen, Anlagen mit natürlichen Kältemitteln, qualitativ überzeugendes Swissmade und die Pflege und Festigung unserer vier Säulen Klima – Kälte – Wärme – Service. CTA freut sich, Ihnen an der Swissbau den Beweis zu liefern und wünscht Ihnen ein erfolgreiches Neues Jahr.

Besuchen Sie uns: Messe swissbau 21.–25. Januar 2014 in Basel, MCH Messe Schweiz, Halle: 1.1; Stand: C182

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Info |

Die Witterung im dritten Quartal 2013 Im Juli wurde ein deutlicher Wärmeüberschuss von 1 bis 2.5 Grad im Vergleich zum Normwert 1981 – 2010 registriert. Auch im August wurde ein Wärmeüberschuss von 0.3 bis 1.3 Grad gemessen, im September dann bis 1 Grad wärmere Temperaturen. Die Sonnenscheindauer im September erreichte auf der Alpensüdseite 110 bis 120 Prozent der Norm 1981 – 2010. Peter Widmer

Im Juli 2013 registrierte das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz an seinen Messstationen einen deutlichen Wärmeüberschuss von 1 bis 2.5 Grad im Vergleich zum Normwert 1981 – 2010. Das Mittelland registrierte 25 Sommertage. Diese Zahl wurde seit Messbeginn 1864 bisher nur im Juli 1928, 1983 und 2006 übertroffen. Der Monat war auch sonniger als normal, insbesondere im Osten, wo der Normwert 1981 – 2010 um über einen Drittel übertroffen wurde. Im Einflussbereich eines schwachen Hochdruckgebietes über Europa begann der Juli 2013 in der Schweiz sonnig und warm. Nur im Tessin zeigten sich schon vermehrt Wolken. Im Norden wurden 23 bis 26 Grad gemessen, im Wallis und im Tessin sogar 27 Grad. Tags darauf kletterten die Tageshöchstwerte mit 25 bis 28 Grad noch höher. Aber am Nachmittag nahm die Bewölkung im Vorfeld einer Störung in der ganzen Schweiz doch deutlich zu, und zuerst im Jura, dann vor allem auch am Alpennordhang kam es zu teils kräftigen Gewittern. Vor allem von Willisau bis Birmensdorf gab es auch Hagelschlag. Teilweise trocken blieb es noch am Bodensee, im Wallis, in Graubünden und im Süden. Intensive Hitzewelle: Vom 25. bis 28. Juli stellte sich eine Südwestströmung ein, mit welcher heisse Luft von Südspanien und Nordafrika zum Alpenraum verfrachtet wurde. Schon am 26. Juli wurden in den Niederungen wieder verbreitet 31 bis 34 Grad gemessen. Den Hitzehöhepunkt erlebte die Schweiz am 27. Juli mit regional mehr als 36 Grad. Die höchsten Maxima wurden in Basel (37.3 Grad), Sion (37.2 Grad) und Döttingen (37.1 Grad) gemessen. Über 36 Grad kletterten die Maxima auch an den Messstationen Leibstadt, Würenlingen, Buchs bei Aarau und Gösgen. Knapp darunter blieben die Werte am Flughafen Zürich und in Chur. Tags darauf gingen die Maxima im Vorfeld einer Störung verbreitet zurück. Einzig ganz im Osten vergrösserte der

und Klimatologie MeteoSchweiz 1.5 bis 2.5 Grad wärmere Temperaturen im Vergleich zum Normwert 1981 – 2010. Auf der Alpensüdseite und im Engadin betrug der Wärmeüberschuss 1 bis 2 Grad. Im Mittelland wurden 25 Sommertage mit Tageshöchstwerten von mindestens 25 Grad registriert. Wie unten stehende Grafik zeigt, wurde diese Zahl seit Messbeginn 1864 nur im Juli 1928, 1983 und 2006 übertroffen. Trotz der verbreitet sehr ergiebigen Regenfälle zum Monatsende verblieb in weiten Landesteilen ein Regendefizit. Nördlich des Säntis blieb es in weiten Teilen der Kantone St. Gallen und Appenzell bei nur 20 bis 50 Prozent der normalen Juliregen. Auch in Graubünden fielen verbreitet nur 40 bis 65 Prozent der normalen Juliregensummen. Hingegen gab es entlang dem Jura bis Schaffhausen, im südöstlichen Wallis und teils in den Zentralalpen übernormale Regensummen. In der Region Genf fielen sogar über 150 bis 319 Prozent ( Genève-Aïre ) des Normwertes 1981 – 2010. Die Sonnenscheindauer erreichte Werte über der Norm. Während der SonnenscheinÜberschuss im Süden und im Wallis mit 105 bis 120 Prozent moderat war, erreichte er in den östlichen Teilen der Alpennordseite Werte von teilweise über 140 Prozent der Norm 1981 – 2010.

Am Abend des 9. Juli zogen verschiedene Gewitter über die Schweiz. Im Bild ist der Sendeturm von Beromünster LU sichtbar. (Fotos: Andreas Walker)

aufkommende Südföhn die Hitze noch zusätzlich. Die Station Altenrhein übermittelte ein Maximum von 37 Grad. In Vaduz und Glarus wurden 35 Grad gemessen. In St. Gallen wurden 33.3 Grad erreicht. Das war an diesem Messstandort ein neuer Juli-Rekord. Auch die 37.2 Grad in Sion am 27. Juli bedeuten dort einen neuen Juli-Rekordwert. Ansonsten blieben die Maximalwerte der jetzigen Hitzewelle hinter den historischen Juli-Rekordwerten zurück, welche die Meteo Schweiz an den meisten Orten Ende Juli 1983 gemessen hatte. In der Ostschweiz kamen die jetzigen Höchstwerte im Allgemeinen immerhin bis auf weniger als 1 Grad an jene vom Juli 1983 heran. Hitze und Trockenheit führten besonders in Graubünden zu akuter Waldbrandgefahr. Monatsbilanz Juli: Im Juli 2013 registrierte das Bundesamt für Meteorologie

August 2013 Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz registrierte an seinen Messstationen im August

BAS

SMA

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Standorte der in der Tabelle aufgeführten Klimastationen.


Info |

2013 einen Wärmeüberschuss von verbreitet 0.3 bis 1.3 Grad im Vergleich zur Normwertperiode 1981 – 2010. Besonders im Mittelland und im Mittel- und Südtessin war der August im Allgemeinen sehr niederschlagsarm. Punktuell sorgten starke Gewitterregen aber für übernormale Regensummen. Die Besonnung übertraf den

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Normwert 1981 – 2010 nördlich der Alpen um mehr als 20 Prozent. Heisse Luft aus Nordafrika trieb die Tageshöchstwerte anfangs August auf über 30 Grad. Am 2. August wurden in Chur 35.6 Grad gemessen, in Sion 35.0 Grad und in Basel 34.9 Grad. Im Laufe des Nachmittags zeigten Verfärbungen am Himmel,

dass die südwestliche Strömung Saharastaub heranführte. Die auffrischenden Höhenwinde waren auch Zeichen dafür, dass ein Luftmassenwechsel bevorstand. Tatsächlich erreichte am 3. August abends eine schwache Störung aus Westen die Alpennordseite. In den Alpen traten verbreitet Gewitter auf, von Reichenbach über den

Klimadaten im dritten Quartal 2013 Lufttemperatur °C m ü. M.

Mittel

abs. Min.

Heizgradtage Heiztage HT

Sonne

20 °C/ Summe 12 °C HGT h

Globalstrahlung

Norm %

Mittel W/m²

Windstärke Mittel km /h

Max. km/h

Niederschlag Summe mm

Juli Adelboden Basel/Binningen Bern/Zollikofen Buchs/Aarau Chur Engelberg Genève-Cointrin Pully Lugano Luzern Neuchâtel Sion St.Gallen Zürich/Fluntern SMA Samedan

1320 316 553 387 556 1036 420 456 273 454 485 482 776 556 1709

15.9 21.6 20.3 21.1 20.9 16.8 21.5 21.6 23.7 20.9 21.7 21.9 19.1 20.7 12.9

6.1 10.8 8.3 9.9 9.8 6.4 9.9 12.7 14.3 10.4 11.5 10.2 10.0 10.2 -1.4

1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6

8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 54

227 297 304 290 278 218 312 311 289 264 300 293 297 304 232

122 133 129 132 137 132 119 123 113 131 126 109 136 141 116

255 272 282 274 275 254 288 276 283 254 272 286 271 269 275

5 5 6 4 10 6 8 5 5 5 8 9 6 6 8

42 45 44 48 76 57 74 51 78 96 80 67 64 58 57

104 83 107 81 71 139 126 147 139 104 117 52 50 82 43

Adelboden Basel/Binningen Bern/Zollikofen Buchs/Aarau Chur Engelberg

1320 316 553 387 556 1036

14.2 19.5 18.5 19.0 19.3 15.2

4.5 9.5 8.5 8.7 9.2 6.1

6 0 0 0 0 4

60 0 0 0 0 35

191 257 279 257 227 170

112 122 129 129 123 112

214 226 240 231 224 197

5 5 6 4 9 6

52 58 42 65 73 67

91 90 57 58 84 164

Genève-Cointrin Pully Lugano Luzern Neuchâtel Sion St.Gallen Zürich/Fluntern SMA Samedan

420 456 273 454 485 482 776 556 1709

20.0 20.3 22.7 19.0 19.8 20.5 17.1 18.7 11.8

9.8 11.3 14.4 10.3 10.9 10.5 9.2 10.1 -1.8

0 0 0 0 0 0 0 0 17

0 0 0 0 0 0 0 0 175

293 295 275 224 285 291 235 256 207

124 126 114 120 129 119 118 128 115

253 243 245 209 243 256 213 222 233

7 5 6 5 8 9 6 5 10

51 46 74 77 71 57 94 78 67

36 47 74 112 63 31 148 69 81

1320 316 553 387 556 1036 420 456 273 454 485 482 776 556 1709

11.6 15.7 14.7 14.9 14.9 12.0 15.9 16.4 18.8 15.2 16.0 16.3 13.3 14.7 8.2

1.3 7.6 5.8 5.9 6.2 3.4 7.5 7.8 10.0 6.8 8.0 6.0 4.3 6.6 -6.7

19 2 4 3 5 17 1 1 0 4 1 0 13 6 27

200 17 36 26 43 172 8 9 0 34 9 0 125 55 335

144 145 170 135 147 124 188 185 216 145 164 210 140 155 164

98 91 103 94 95 94 102 101 116 106 99 103 96 103 106

162 146 161 146 150 133 175 164 179 142 152 187 133 141 170

6 5 6 4 8 5 7 5 5 5 8 8 7 7 8

62 59 70 59 59 69 63 61 50 85 78 59 71 90 54

124 68 84 79 104 149 70 103 123 134 88 45 152 106 44

August

September Adelboden Basel/Binningen Bern/Zollikofen Buchs/Aarau Chur Engelberg Genève-Cointrin Pully Lugano Luzern Neuchâtel Sion St.Gallen Zürich/Fluntern SMA Samedan

Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuen SwissMetNet SMN) kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind. Sonnenscheindauer Mittel: Monatssumme in Prozent des langjährigen Mittels (1981– 2010). (Quelle: MeteoSchweiz)

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Info |

Plus an Sonnenstunden mit 105 bis 111 Prozent kleiner. Einzelne Voralpengipfel der Deutschschweiz verzeichneten Werte um oder sogar unter der Norm ( Pilatus 95 Prozent ).

September 2013

Abendstimmung am Bodensee bei Rorschach SG am 3. August. Saharastaub färbt den Himmel braunrot.

Brienzersee bis Luzern und Zug gab es auf einem schmalen Streifen auch Hagel. Trocken blieb es vorerst im Mittelland, doch erreichten die Temperaturen nur noch Werte um 30 Grad. Am 4. August vormittags kam es dann vor allem dem Jura entlang zu kräftigen Regengüssen. Schon am Nachmittag setzte sich wieder überall die Sonne durch. Dennoch blieben die Tageshöchsttemperaturen auf der Alpennordseite an diesem Tag mit 25 bis 28 Grad deutlich hinter denen in der Südschweiz zurück. Dort wurden vom 2. bis 6. August täglich Höchsttemperaturen von 31 bis 33 Grad registriert. Am 5. und 6. August gab es dann auch nördlich der Alpen wieder verbreitet Maxima von 30 und mehr Grad. Starke Regenfälle beenden die Sommerhitze im Norden: Im Vorfeld einer kräftigen Störung kam es entlang dem Alpennordhang und in den Voralpen schon am Nachmittag und Abend des 6. August zu rasch vorbeiziehenden Gewitterstürmen mit kurzen, heftigen Platzregen. In Wädenswil wurden Böenspitzen bis 117 km/h gemessen. In der zweiten Nachthälfte traten vor allem im Jura und gegen Tagesbeginn im Sopraceneri und Graubünden gewitterige Niederschläge auf. Während eine Föhnströmung im Osten immer wieder für Aufhellungen und im Raum Chur sogar nochmals für Temperaturen bis 31.9 Grad sorgte, setzten in der zweiten Tageshälfte im Westen, Wallis und Sopraceneri starke Regenfälle ein. Der 8. August war im ganzen Land trüb mit wiederholten Regenfällen. Intensive Gewitterregen gingen immer wieder im Sopraceneri nieder. Die Tages-Regensummen erreichten hier 80 bis 140 mm. Am 9. August liessen die Niederschläge auch im Osten nach. Im Westen und Süden war es bereits trocken und die Sonne

setzte sich allmählich durch. Sofort kehrte im Süden der Sommer mit 26 bis 30 Grad zurück. Im Norden aber hatte die Störung die Hitze gebrochen. Die Tageshöchstwerte lagen nun mit 17 bis 23 Grad durchaus im angenehmen Bereich. Monatsbilanz August: Im August 2013 registrierte das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz an seinen Messstationen einen Wärmeüberschuss von verbreitet 0.3 bis 1.3 Grad im Vergleich zur Norm 1981 – 2010. Das grösste Wärmeplus resultierte im Mittel- und Südtessin, im Zentralwallis, in Nordbünden und im Unterengadin. Nahezu normale Monatstemperaturen gab es in der Nordwestschweiz, im westlichen Voralpengebiet und am Alpensüdhang. Besonders im Jura und Mittelland, von Martigny über das Saaneland zum Simmental und Riggisberg, sowie im Mittelund Südtessin war der August im Allgemeinen sehr niederschlagsarm. Örtlich wurde in diesen Gebieten weniger als die Hälfte der normalen Augustregenmengen gemessen. Punktuell sorgten starke Gewitterregen aber auch für übernormale Regensummen. Besonders war dies der Fall von den südlichen Vispertälern über das Simplongebiet und das Binntal zum oberen Maggiagebiet und Gotthardgebiet. Die Station Andermatt registrierte 177 Prozent der normalen August-Regensumme. Auch am Juranordfuss fielen teilweise übernormale Regensummen. Während Basel 113 Prozent der Norm 1981 – 2010 erhielt, mussten Barmelweid im Aargauer Jura und Schaffhausen mit einem Drittel der üblichen Augustmengen vorliebnehmen. Die Besonnung war im Jura, Mittelland und Mendrisiotto mit Werten über 120 Prozent der Norm 1981 – 2010 deutlich übernormal. Im Oberwallis war das

Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz registrierte an seinen Messstationen im September 2013 verbreitet 0.5 bis 1 Grad wärmere Temperaturen im Vergleich zur Normwertperiode 1981 – 2010. Im Tessin erreichte der Wärmeüberschuss beinahe 1.5 Grad. Die Regenfälle im September waren örtlich sehr unterschiedlich. Verbreitet zu wenig regnete es im Wallis und auf der Alpensüdseite, Regenüberschüsse gab es besonders am Alpennordhang. Die Sonnenscheindauer erreichte auf der Alpensüdseite 110 bis 120 Prozent der Norm 1981 – 2010. Defizite gab es besonders am Alpennordhang nach Osten hin. Der Monat September begann auf der Alpensüdseite und im Zentralwallis mit sonnigem und hochsommerlichem Wetter. Die Temperaturen erreichten zunächst 26 bis 28 Grad, vom 4. bis 6. September dann 28 bis 30 Grad. Im Norden war der Monatsstart weniger warm, mit stärkerer Bewölkung im Jura, am Alpennordhang und nach Osten hin, wo es am Abend auch örtlich kräftige Regenschauer gab, am Bodensee begleitet

Am 1. September traten nach einem Kälteeinbruch über dem Bodensee mehrere Wasserhosen auf. Die kalte Luft, die über dem noch warmen See lag, verursachte grossen Auftrieb, was zur Bildung dieser Saugwirbel führte. Das Bild wurde vom Rorschacherberg aus aufgenommen.


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von Blitz und Donner. Am 2. September zog sich die Bewölkung nach Graubünden zurück. Im Norden kam Bise auf, im westlichen Mittelland mit Windspitzen bis 40 km/h. Danach stiegen die Temperaturen mit viel Sonne auch im Norden rasch an und erreichten vom 4. bis 6. September mit 26 bis 30 Grad nochmals hochsommerliche Werte. Die höchsten Temperaturen wurden an den Stationen Würenlingen und Leibstadt mit 30.3 Grad am 5. September gemessen. Starke Regenfälle beenden den Sommer: Im Osten und Süden hielt das sommerliche Wetter mit teilweise über 27 Grad auch am 7. September noch an. Im Süden war es aber nur noch teilweise sonnig. Im Westen traten bereits am Morgen Schauer auf, und die Sonne zeigte sich nur noch wenig. Am Tagesende erreichte dann eine Störung den Jura und das westliche Mittelland mit kräftigen Gewittern, und die Regenfälle griffen in der zweiten Nachthälfte abgeschwächt auch auf die anderen Teile der Alpennordseite über. Ganz im Osten blieb es auch am 8. September noch trocken, aber die Temperaturen erreichten nur noch Werte um 20 Grad. Um

24 Grad gab es noch im Sottoceneri, während im übrigen Tessin zunehmend kräftige Schauer und Gewitter auftraten. Am Abend und in der Nacht zum 9. September kam es besonders entlang dem Alpennordhang, in Graubünden und im Tessin zu ergiebigen Niederschlägen, die bis auf Passlagen in Schnee übergingen. Insbesondere am Lago Maggiore wurden sehr grosse Regensummen gemessen. In Brissago fielen am 8. September vom Nachmittag bis Mitternacht 180.2 mm Regen, was drei Viertel der normalen SeptemberRegensumme an diesem Ort entspricht. Solche Tagesmengen sind hier nur etwa alle vier Jahre einmal zu erwarten. Am 15. September war es auch auf der Alpensüdseite regnerisch, ehe hier der Nordföhn wieder für recht sonniges Wetter sorgte. Im Norden hingegen führten stark auffrischende nordwestliche Höhenwinde sehr kühle Polarluft heran, sodass die Schneefallgrenze am 17. September vorübergehend auf 1100 bis 1500 Meter sank. Die Tagesmaxima erreichten am 16. und 17. September in den Niederungen nur noch 12 bis 14 Grad. Ein über Deutschland hinwegziehendes Tief verursachte vor allem am 18. September auch in den Niederungen der Alpennordseite starke Westwinde. Verbreitet wurden Böenspitzen von 55 bis 75 km/h gemessen. In exponierten Lagen traten Werte bis über 90 km/h auf ( Zürichberg 90.4 km/h ), und in Gipfellagen der nördlichen Alpen wurden sogar Werte von 130 bis 140 km/h gemessen. Am 19. September trat auf der Alpensüdseite wieder Nordföhn auf, der die Temperaturen in den tiefen Lagen auf über 25 Grad trieb. Monatsbilanz September: Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteo Schweiz registrierte an seinen Messstationen verbreitet 0.5 bis 1 Grad

Linsenförmige Föhnwolke am Abend des 21. September. Blick vom Rorschacherberg SG.

Nach einem Kälteeinbruch entstanden durch grosse Temperaturunterschiede der Kaltluft und des warmen Wassers über dem Bodensee Luftspiegelungen. Das Bild wurde in Rorschach SG aufgenommen.

Der erste Herbststurm fegte über die Schweiz und brachte Kälte, Sturm und Regen. Am Abend des 18. September verzauberten Sturm, Sonne und Regen den Himmel bei Hallwil AG in ein Kunstwerk.

wärmere Temperaturen gegenüber der Normwertperiode 1981 – 2010. Vom Bodenseegebiet über den östlichen Alpennordhang und Nordbünden bis ins Engadin wurden teils nahezu normale Septembertemperaturen gemessen. Im Wallis betrug der Wärmeüberschuss hingegen 1 Grad und im Tessin teilweise bis 1.4 Grad, in Robiei 1.6 Grad. Die Regenfälle variierten lokal erheblich. Im Mittelland und Jura resultierten überwiegend leichte Regenüberschüsse, wobei im Seeland und von Bern bis Fribourg Defizite dominierten. Im Kanton Jura wurden nur 70 bis 95 Prozent der Norm 1981 – 2010 gemessen. Beträchtliche Regenüberschüsse resultierten am Alpennordhang mit 110 bis 150 Prozent, lokal aber bis über 170 Prozent der Norm. Der Säntis mass beinahe doppelt so viel Regen wie normal im September ( 193 Prozent ). Nasser als normal war der September auch im nördlichen Wallis und von Nordostbünden ins Unterengadin. Die Sonnenscheindauer erreichte auf der Alpensüdseite 110 bis 120 Prozent der Norm 1981 – 2010. Geringfügig übernormal war die Besonnung auch vielerorts im Wallis und von der Grimsel über das Urserental bis zum Bündner Oberland. Leichte Defizite resultierten im Obergoms, am zentralen und östlichen Alpennordhang und in Nordbünden sowie im nordöstlichen Mittelland und entlang dem Rhein von Schaffhausen bis Basel. Werte unter 90 Prozent wurden in Glarus und in Vaduz gemessen. Der Säntis registrierte nur 81 Prozent, der Pilatus sogar nur 78 Prozent der normalen SeptemberSonnenscheindauer. In den übrigen Gebieten wurde eine normale Besonnung festgestellt. Quelle: MeteoSchweiz 2013: Klimabulletins


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Jahrestag 2013 der SIA-Berufsgruppe Technik (BGT)

Fachkoordination mit BIM: Planen und Bauen braucht neue Methoden Building Information Modeling (BIM) kann im Hochbau nicht mehr ignoriert werden. Zu gross ist der Druck von professionellen und international tätigen Bauherren und Planungsteams. Der Einsatz der digitalen Werkzeuge muss in der Schweizer Planungslandschaft mehr gefördert werden. Andreas Widmer, Peter Warthmann

■ Während digitale Planungsmethoden wie « Building Information Modeling » ( BIM ) im internationalen Umfeld immer mehr angewendet werden, wird deren Einführung in der Schweiz durch eine fragmentierte Branche mit vielen kleinen Planungsbüros nach wie vor gehemmt. Mit diesen Worten eröffnete Jobst Willers, Dipl. Ing. FH SIA, den gut besuchten Jahrestag in Luzern. Die momentan gute Baukonjunktur darf nicht davon abhalten, uns den Planungsanforderungen vom morgen zu stellen. Wir befanden uns bisher quasi in einem « Schlummermodus » und wurden erst durch internationale Projekte und den Wettbewerbsdruck aus Deutschland aufgeweckt. BIM wird in den USA, England und den skandinavischen Ländern erfolgreich eingesetzt. Das sind Länder, in denen staatliche Bauherren vermehrt BIM verlangen und diese Planungsmethode weitgehend in den führenden Planungsbüros etabliert ist. Die Wettbewerbsfähigkeit in den Schweizer Planungsbüros wird an den Offertanfragen und an der Berufung in Planungsteams gemessen. International wettbewerbsfähig zu sein bedeutet, auf die Angebote der grossen international tätigen Planungsfirmen eine schweizerische Alternative zu bieten.

te durch einen Fachkoordinator erbracht, welcher die Installationen der Gebäudetechnik aufeinander abstimmt. Die drei Kriterien Qualität, Kosten und Zeit können durch eine kompetente Fachkoordination mit den richtigen Arbeitsinstrumenten sichergestellt werden. Die Leistungen der Planung sind stark auf die Abnahme und Übergabe fokussiert. Die Veränderungsgeschwindigkeit der Prozesse in der Industrie stellt hohe Anforderung an die Flexibilität der Gebäude. Bei einem Umbauprojekt sind fehlerfreie Revisionsunterlagen oder bestenfalls CAD-Files eine wichtige Voraussetzung für die Beurteilung von Machbarkeit, Kosten und Terminplan. Eine wesentlich breitere Einführung der digitalen Planungsmethoden ist zum Wohl der Planungsbranche.

Das Gebäude im System Urs Peter Menti, Dipl. Masch.-Ing. ETH SIA und Leiter Zentrum für Integrale

Gebäudetechnik ZIG an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur, stellte die Schwerpunktthemen « Energieeffizientes Bauen », « Simulationen » und « Integrale Planung / gesamtheitliche Betrachtungen » dem Plenum näher vor. Die Energiestrategie 2050 des Bundes verfolgt die Verstärkung der Energieeffizienz und den Ausbau der erneuerbaren Energien. Im Gebäudebereich werden die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich ( MuKEn ) überarbeitet. Zudem soll das Gebäudeprogramm verstärkt, das Steuerrecht angepasst und das Programm « EnergieSchweiz » forciert werden.

Welche Richtung? Doch in welche Richtung werden die Entwicklungen gehen? Erkennbar wird dies, wenn man beispielsweise die fünf thematischen Schwerpunkte des Forschungsprogramms « Energie in Gebäuden » des BFE betrachtet:

Wichtigster Erfolgsfaktor Für die Umsetzung der zentralen Forderungen in der Bauplanung nach hoher Bau- und Nutzungsqualität, der Einhaltung der vereinbarten Kostenvoranschläge und einem Terminplan, der Gültigkeit behält, ist die Zusammenarbeit im Planungsteam der wichtigste Erfolgsfaktor, erklärte Willers. BIM und digitale Planung sind Arbeitsinstrumente, mit denen die Planung- und Bauqualität gesteigert werden kann. Im komplexen Hochbau wird die technische und räumliche Koordination schon heu-

Umfassende Gebäudetechnik-Planung: BIM ermöglicht die rationelle, gemeinsame Datennutzung für verschiedene moderne Planungsanwendungen. (Grafik: Marco Waldhauser / Granlund)


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2050 fordert eine umfassendere Betrachtung, was den Planungsprozess zunehmend komplexer macht. Der Einsatz von Simulationen, eingebettet in die BIM-Methodik, ist ein viel versprechender Ansatz, den erhöhten Ansprüchen an die Planung zu entsprechen.

Modulare Planung, industrielle Fertigung

Das Thema Building Information Modeling BIM und seine Möglichkeiten stiessen auf grosses Interesse. (Foto: Andreas Widmer)

• Bauerneuerung hat Priorität vor Neubau • Technologie optimal nutzen • Vom Gebäude zum Areal • Speicherkraftwerk Haus • Indirekter Energiebedarf (graue Energie und Mobilität) Hier wird erkennbar, dass die Entwicklung in Richtung umfassender Systemgrenzen geht. Der Betrachtungshorizont ist nicht mehr nur die Betriebsenergie, sondern auch die Graue Energie und die Mobilität. Beurteilt wird nicht mehr nur auf Basis der Nutzenergie, sondern auf Basis der Primärenergie oder sogar der Treibhausgasemissionen. Stand früher bei der Bewertung der energetischen Qualität eines Gebäudes der Heizwärmebedarf im Vordergrund, rückt heute immer mehr der Elektrizitätsbedarf ins Zentrum. Einerseits, weil der Heizwärmebedarf immer geringer wird, andererseits der Elektrizitätsbedarf tendenziell zunimmt. Der vermehrte Einsatz von Wärmepumpen und der zunehmende Kühlbedarf sind dabei wichtige Faktoren. Nicht selten führen Massnahmen, die den thermischen Energiebedarf reduzieren, zu einer Erhöhung des elektrischen Energiebedarfs.

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Betrachtungen eines Balkons Bei einem südseitig angebrachten Balkon stellt sich die Frage, ob dieser aus rein energetischen Gesichtspunkten vorteilhaft ist oder nicht. Einerseits reduziert er im Winter die passiv-solaren Gewinne, was den Heizenergiebedarf erhöht. Andererseits reduziert er im Sommer die solaren Lasten und verringert somit einen allfällig vorhandenen Kühlbedarf, beziehungsweise verbessert die thermische Behaglichkeit. Das ganze Jahr über vermindert der Balkon den Tageslichteinfall, was in einer Erhöhung des Energiebedarfs für Kunstlicht resultiert. Zu guter Letzt beinhaltet der Balkon « Graue Energie », die in einer Gesamtbetrachtung zu berücksichtigen ist. Diese komplexe Fragestellung mit zahlreichen Einflussfaktoren lässt sich nicht mehr mit Handrechnungen oder aus Erfahrung beantworten – der Einsatz von thermischen Gebäudesimulationen ist angezeigt. Dabei werden das Gebäude und die relevanten Randbedingungen des Gebäudes so detailliert wie nötig modelliert und der Gesamtenergiebedarf lässt sich unter Berücksichtigung aller Einflussfaktoren berechnen. Die zukünftige Herausforderung bei der Umsetzung der Energiestrategie

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Markus Weber, Dipl. El.-Ing. FH SIA und Präsident SIA-Fachverein für Gebäudetechnik und Energie FGE, ist überzeugt: auch beim Planen, Bauen und Bewirtschaften von Gebäuden wird eine weitergehende Automatisierung Einzug halten. Digitales Engineering, das heisst die digitale Vernetzung aller Stufen ist die Herausforderung, auf welche die Branche heute noch unzureichend vorbereitet ist.

Building Information Modeling (BIM) Was versteht die Gebäudetechnik unter BIM? – Datenbank-basiertes, digitales Gesamtmodell – 3D-Planung durchgängig innerhalb des kompletten Planungsteams – Spezifische Berechnungen aufgrund eines gemeinsamen Datenmodells – Visuelles Arbeiten – Abgestimmte digitale Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten, d.h. digitale Weiterentwicklung der integralen Planung Wo steht die Gebäudetechnik zurzeit? – 3D-Planung hat sich in der Branche (noch) nichtkomplett durchgesetzt – Fachkoordination erfolgt grösstenteils auf Papier – Berechnungen werden teilweise nach veralteten Methoden oder nicht durchgeführt – Dasselbe Objekt (Gerät/Armatur) wird x-fach separat behandelt. Beispiel Pumpe: Schema, Pläne mehrfach, Kostenberechnung, Apparateliste für Schnittstellenangaben (z. B. Elektrodaten), Devisierung, Ausführungsdaten, Inbetriebsetzungsund Abnahmedaten/Protokolle. – Technische Möglichkeiten teilweise vorhanden (CAD-, EDV-Tools) – EDV-Schnittstellen teilweise inkompatibel – Nutzungsspektrum je nach Firma/Anwender sehr verschieden, auch innerhalb der gleichen Firma – Vergleichbar mit Office-Anwendungen: viele Möglichkeiten, effektive Nutzung eingeschränkt, Ausbildung meist basierend auf selbstständiger Aneignung – Änderungswesen enorm hoch, schnell und vielfach unkoordiniert, d. h. hohes Fehlerpotenzial

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Räumliche Fachkoordination mit BIM. (Bild: Jobst Willers Engineering AG)

gitale Zeitalter überführt und eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Weiterbildung, Leistungskataloge und nicht zuletzt Honorarmodelle sind gefordert für eine erfolgreiche BIM-Zukunft. Frank Thesseling, Dipl. Architekt ETH SIA von der Keoto AG, sprach zum Thema « Synergien im integralen Planungsprozess ». Die Anwendung von BIMModellen in einem kollaborativen Planungsprozess sollte zu jeder Zeit Mehrwerte sowohl für den Bauherrn, als auch für die Planungsbeteiligten liefern. Ziel ist, neben einer hohen Planungseffizienz, auch die Optimierung von Ökonomie und Ökologie. Es kann beispielhaft gezeigt werden, dass über die Integration von BIM-Modellen in Teilprozessen schon heute eine erfolgreiche Anwendung von BIM-Modellen möglich ist.

BIM in Aus- und Weiterbildung Beispiele von 3D-Darstellungen. Räumliche Fachkoordination mit BIM: Tools übernehmen die Konfliktprüfung bei der Leitungskoordination. (Bilder: Waldhauser + Hermann AG)

Neben BIM lassen sich zwei weitere Trends ausmachen: die modulare Planung und die industrielle Fertigung. Im Gegensatz zu Konstruktionen im Fahrzeug- oder Maschinenbau ist heute fast jedes Gebäude ein Prototyp. Individuelle Architekturentwürfe und technische Gebäudekonzepte sollten systematisch in Module zerlegt und diese nach dem Vorbild von Industrieprodukten umfassend integriert werden. Mit einer überschaubaren Anzahl von Einzelkonstruktionen lässt sich ein ganzes Gebäude bis zu 80 % darstellen. Die Gebäude werden dadurch zu « gebauten Wiederholungen », ohne den individuellen Charakter nachteilig zu beeinflussen. Durch die modulare Planung kann die Komplexität von Gebäuden gegenüber konventioneller Planung deutlich reduziert werden. Dabei werden Planungen weniger konventionell gezeichnet und mehr in Datenbanken erfasst. Gleichzeitig entstehen grosse Potenziale für die Beschleunigung der Ausführung und die Senkung der Baukosten. Anstelle der aufwendigen Fertigung auf der Baustelle tritt die industrielle Vorfertigung in der Werkstatt. Beschleunigt wird dieser Trend auch durch das verdichtete Bauen. Beispielsweise stellt der Bau eines Hochhauses in einem Stadtzentrum hohe Anforderungen an die Logistik: Es steht kein Platz zur Verfügung, Material zu lagern und Werkstätten für die Vorort-Fertigung einzurichten. Die vorge-

fertigten Bauteile werden exakt dem Baufortschritt folgend angeliefert, an den Verwendungsort transportiert und gleich verbaut. Thomas Wehrle, Dipl. Ing. Holztechnik und Leiter Engineering bei der Erne Holzbau AG, zeigte dies beispielhaft für den Holzbau. Da die Anzahl der Akteure in einem Bauprozess immer mehr zunimmt, wird ein Datenaustausch ohne Verluste immer wichtiger. Die « Denkweise BIM » bietet hier grosses Potenzial. Mit der richtigen Schnittstelle zwischen den CAD-Systemen und mit dem gemeinsamen BIM-Denken kann die Qualität der Gebäude verbessert und planbar gemacht werden.

Planungsaufwand in den verschiedenen Projektphasen: konventionell und mit BIM. (Grafik: Marco Waldhauser)

BIM – Umsetzung in der Gebäudetechnik Zu diesem Thema referierte Marco Waldhauser, Dipl. HLK-Ing. FH SIA und SWKI-Vizepräsident. Die Umsetzung von BIM in der Gebäudetechnik erfordert in vielen Bereichen ein Umdenken. Die seit Jahrzehnten bekannte « Integrale Planung » wird dabei ins di-

Marie-Theres Caratsch, Dipl. Architektin ETH SIA und Ressortleiterin Weiterbildung an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur, stellte den anwesenden Gästen die Optionen im Bereich Ausund Weiterbildung näher vor. Nicht die Ideen und Interessen der Ausbildungsstätten bestimmen die Angebote, sondern der konkrete Bedarf der Berufs- und Fachpraxis ist relevant für die Angebotsplanung. In der Ausbildung müssen diejenigen Fachkompetenzen vermittelt werden, die « berufsbefähigen ». In der Weiterbildung sind andere Vermittlungsinhalte relevant; Spezialdisziplinen, neue Themen und Methoden, übergreifende und ergänzende Kompetenzen wie beispielsweise das Projektmanagement. Noch sind erst wenige Angebote in der Aus- und Weiterbildungslandschaft für BIM aufgebaut und bekannt. Die Hochschule Luzern bietet ein Wahlmodul BIM für Bachelor-Studierende der Abteilung Gebäudetechnik, Architektur und Bauingenieur an. Im Bereich der Weiterbildung der Fachhochschule Nordwestschweiz wird das CAS in Digitalem Bauen – Potenziale und Strategien durchgeführt. Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW thematisiert BIM im CAS Life Cycle Management Immobilien. Weiter bieten die Fachhochschule Nordwestschweiz, die ZHAW sowie der SIA einige wenige weitere Kurse und Se■ minare zu BIM an. Quelle: Tagungsdokumentation zur Jahrestagung der SIA-Berufsgruppe Technik BGT vom 19.9.2013 in Luzern. www.sia.ch


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Ein System zur Reduktion von CO2 -Emissionen in Gebäuden

Allianz 2 SOL setzt neue Massstäbe in der Wärme- und Stromversorgung 2 SOL ist eine Allianz führender Unternehmen der Schweizer Wirtschaft. Ihr Fokus liegt auf der Reduktion von CO2Emissionen in Gebäuden. Das System 2 SOL basiert auf der Verbindung von Energieeffizienz, Komfort und Ästhetik. Es bindet erneuerbare Energien in die Gebäude ein und ermöglicht einen emissionsfreien Betrieb mit tiefen Betriebskosten. Die Basis bilden modernste Technologien zur Energiegewinnung, -speicherung und -aufbereitung. Quelle: 2 SOL, Bearbeitung Christian Bärtschi

■ Die Allianz 2 SOL wurde am 14. Februar 2013 von den 7 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen und präsentiert sich am 4. November 2013 erstmalig der Öffentlichkeit. Es haben sich bereits 12 führende Geräte- und Systemanbieter, Ingenieur-, Planungsunternehmungen sowie Installationsfirmen der Allianz angeschlossen. Die Herstellerfirmen garantieren für die 2 SOL-optimierten und aufeinander abgestimmten Produkte. 2 SOL ist der Ansprechpartner für die Realisierung von zukunftsorientierten, umweltverträglichen Gebäuden und bietet der Bauherrschaft eine Gesamtlösung. Die Kunden profitieren von einer zuverlässigen und intelligenten Wärme- und Stromversorgung mit tiefen Betriebskosten, die durch kompetente Fachpersonen umgesetzt wird.

Hoval AG als Allianzpartner von 2 SOL Verantwortung für Energie und Umwelt – die Hoval-Philosophie schlechthin, wird durch das Engagement an der Allianz 2 SOL um eine weitere, zukunftsweisende Facette ergänzt. Als führendes Schweizer Unternehmen für umweltfreundliche und zukunftssichere Raumklimalösungen, und als Nr. 1 in der Heiz-Systemtechnik wird sich die Hoval AG als Teamplayer aktiv in die Allianz 2 SOL einbringen.

2 SOL und Allianzpartner an der Swissbau in Basel, 21. – 25. Januar 2014 Der Infopoint Allianz 2 SOL an der Swissbau 2014 findet sich in der Halle 1.0, Stand F 11. Der 2 SOL-Workshop mit dem Titel « Schweizer Industrie ermöglicht Revolution in der Wärme- und Stromversorgung » am 24. Januar 2014 zwischen 11.15 – 12.15 Uhr bietet die ■ Gelegenheit, sich umfassend über 2 SOL zu informieren. Folgende Allianz-Mitglieder sind an der Swissbau vertreten: • Hoval AG: Halle 1.2 / Stand A 64 • Kieback & Peter: Halle 1.1 / Stand C 10 • Meyer Burger AG: Halle 1.1 / Stand A 48 • Viessmann (Schweiz) AG: Halle 1.2 / Stand B 52 und B 60 • Wesco AG: Halle 1.1 / B 06 und Halle 2.1 / K 84 Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014 Halle 1.0, Stand F 11 2 SOL 8952 Schlieren-Zürich Schweiz Tel. 044 275 25 10 www.2 SOL.ch

Das System 2 SOL besteht aus den fünf Hauptkomponenten Hybridkollektor, Erdwärmesonde, Wärmepumpe, Lüftung und Steuerung. (Bild: 2SOL)

Die Komponenten werden nicht einzeln optimiert, sondern das ganze Gebäudesystem als Einheit betrachtet. Die Optimierung des Gesamtsystems besteht in einer minimalen Zufuhr von Netzstrom nur während der kältesten Wochen des Jahres. So kann ein Grossteil der bestehenden und zukünftigen Gebäude ohne wesentlichen Ausbau des elektrischen Versorgungsnetzes emissionslos versorgt werden. Das System besteht aus den fünf Hauptkomponenten Hybridkollektor, Erdwärmesonde, Wärmepumpe, Lüftung und Steuerung. 2 SOL eignet sich für alle grösseren Bauprojekte – von Mehrfamilienhäusern bis hin zu grossen Überbauungen sowie für Industrie- und Gewerbegebäude. Die Gesamtlösung eignet sich insbesondere auch für Sanierungsprojekte, bei welchen der finanzielle und materielle Aufwand für eine energetische Modernisierung ansonsten sehr hoch wäre.

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HLK Portal 2013: Projektplanung und Partnernetzwerk

Vereinte Fachkompetenz als Chance Wenn die führenden Köpfe der Schweizer HLK-Branche das Dolder Grand in Zürich ansteuern, haben sie ihren guten Grund: das HLK-Portal. Der Anlass, initiiert von Mobil in Time und diesmal mit mehr als 300 Teilnehmenden, hat sich zum Muss und zur Marke entwickelt: Systemtechnik, Energieeffizienz, erneuerbare Energien – dazu braucht es vernetztes Denken. Ursula Trunz (Text), Frank Müller (Fotos)

■ Vier Stimmen fügen sich zum Bild. « Einzelkämpfer stehen immer häufiger allein da », sagt Marcel Ginter, Geschäftsführer der Mobil in Time AG. « Wissen zu teilen, wie am HLK-Portal, wird zum Gewinn für alle », konstatiert Armin Heiniger, Leiter Feuerungstechnik und Kundendienst der Weishaupt AG. Systemtechnik, wie sie die Mobil in Time AG und die Weishaupt AG, aber auch die Hoval AG und die Krüger + Co. AG anbieten und vorantreiben, baut auf Partnerschaften. « Mit Systemtechnik können wir die Energiewende gestalten », so Marco Letta, Geschäftsführer der Hoval AG. « Die Qualität zu sichern, ist dabei unerlässlich », kommentiert Daniel Marti, Direktor Verkauf der Krüger + Co. AG. Ein verlässliches Partnernetzwerk – wie es die vier Veranstalter zum Vorteil ihrer Kunden pflegen – bündelt Erfahrung, Know-how und Kernkompetenzen. Wer sich erprobte Partnerschaften im Projektgeschäft zunutze macht, schöpft das volle Potenzial an Fachwissen aus und verhilft dem Projekt zu einem reibungslosen und zielstrebigen Ablauf. Ein federführender Ansprechpartner vereinfacht die Kommunikation. Dadurch gewährleistet das Partnernetzwerk ein hohes Mass an Planungs- und Ausführungssicherheit – und es spart Zeit. Kurz: Der Kunde profitiert von einem Zusammenspiel, das funktioniert. Dieses Gesamtbild erklärt auch den Erfolg des HLK-Portals, das die vier Unternehmen nun gemeinsam ausrichten. Der Wärmeverbund Göschenen-Andermatt, für den alle vier zusammengearbeitet haben, belegt den Praxiserfolg der Partnerschaften. Othmar Zgraggen, Präsident des Verwaltungsrats der Zgraggen Holding AG, hat am HLK-Portal beeindruckende Zahlen und aktuellste Fakten zum Wärmeverbund vorgelegt: Das Holzheizwerk in Göschenen ist seit Mitte Oktober in Betrieb, ebenso die 35-barDruckleitung durch die Schöllenen-

Die Anlagenausstellung zeigte Branchentrends und Produktneuheiten.

schlucht nach Andermatt, wo auch bereits Gebäude des ägyptischen Investors Samih Sawiris und seiner Andermatt Swiss Alps AG an das Fernwärmenetz angeschlossen sind. Die Heizzentrale und künftig zu nutzende Abwärme werden eine Gesamtleistung von maximal 15 MW und jährlich 38 000 MWh erbringen. In Andermatt wird ganzjährig geheizt. Othmar Zgraggen: « Im Urserental ist es acht Monate Winter und vier Monate kalt. »

Wenn das System perfekt spielt Systemtechnik ebenso im Beispiel von Armin Heiniger: Er berichtet von einem Einkaufszentrum, dessen Heizanlage saniert werden musste. Der alte Ölkessel wurde ersetzt durch einen DreiZug-Kessel mit Zwei-Stoff-Brenner und einem Abgaswärmetauscher, dank dem der feuerungstechnische Wirkungsgrad nun auf 95 bis 97 % gestiegen ist. Armin Heiniger verweist speziell auf die Kompaktheit des Weishaupt-Gasgebläsebrenners, der es bereits in MonoblockAusführung dennoch bis auf 9100 kW bringt, und auf das digitale Feuerungsmanagement, das die Brennerfunktionen visualisiert und über das die Anlage gesteuert werden kann. Im Simultanbetrieb ist ein fliegender Brennstoffwechsel möglich. Die perfekt abgestimmte Kombination aus Weishaupt-Brennern und Hoval-Kesseln gewährleistet dem Kun-

den tiefe Emissionswerte und hohe Effizienz. Die gesamte Anlage wird gemäss Armin Heiniger in weniger als zweieinhalb Jahren amortisiert sein. Die Nutzung der Abwasserwärme und Photovoltaik können für das Einkaufszentrum die nächsten Schritte sein.

Hektische Zeiten für mobile Energie Marcel Ginter muss keine Sekunde nachdenken, um das Gemeinsame herauszustreichen: mit dem österreichischen Kesselhersteller astebo, den Mobil in Time in der Schweiz vertritt, oder mit Hoval. Gerade haben Mobil in Time und Hoval gemeinsam das Heizmobil HM ECO UltraOil® lanciert, in dem auch die bewährte Weishaupt-Brennertechnik zum Einsatz kommt. Resultat: eine mobile Heizzentrale, die energieeffizient, wirtschaftlich und umweltfreundlich funktioniert. Diese neue Generation von energieoptimierten mobilen Heizzentralen wird gemäss Marcel Ginter neue Massstäbe in der Branche setzen. Vereinfacht und vorangetrieben würden solche Projekte vor allem über ein funktionierendes Partnernetzwerk, erklärt er weiter: « Dank der engen Zusammenarbeit mit renommierten Marktpartnern wie Weishaupt und Hoval fliessen auch deren Erfahrung, Know-how und Fachwissen in die Entwicklung mobiler Energiezentralen ein. Das kommt nicht nur unserer Miet-


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flotte zugute, sondern auch kundenspezifischen Kauflösungen, wie wir sie in Andermatt gemeinsam realisiert haben. » Kälte, Wärme, Dampf – mit deren ortsunabhängiger Erzeugung, mit mobiler Energie ist Mobil in Time in wenigen Jahren gross geworden. Umso abhängiger ist das Unternehmen dafür vom Wetter. « Wir können es nicht beeinflussen », so Marcel Ginter, « aber unsere Dienstleistungen, die Beziehungen zu unseren Lieferanten und die Qualität, die haben wir im Griff. » Als Beispiel erwähnt er die Miet-Kälteanlagen, die selbst bei 35 °C Aussentemperatur noch praktisch die volle Leistung erbringen, während stationäre Kälteerzeuger meist bis höchstens 32 °C und ältere Anlagen sogar nur bis 29 °C ausgelegt sind. Oder er tippt auf Prozesskälte: « Fällt irgendwo eine Anlage aus, sind wir mit unseren mobilen Geräten schnell vor Ort, damit der Betrieb des Kunden weiterläuft. » Wetterexperte Peter Wick prophezeit Mobil in Time übrigens hektische Zeiten – Stichwort Klimaerwärmung und die Erinnerung an den Hitzesommer 2003. Die Wetterextreme nehmen zu. Soeben hat die Schweiz einen der wärmsten August-Monate seit Messbeginn hinter sich.

Wer will schon frieren! Der Klimawandel ist das eine, der von Bundesrätin Doris Leuthard ins Auge gefasste Ausstieg aus der Atomenergie das andere. Das heisst laut Marco Letta, dass mittelfristig 30 TWh Atomstrom mit anders erzeugter Elektrizität zu ersetzen sind. Kommt hinzu, dass die Bevölkerung unablässig wächst: Gemäss

Bundesamt für Statistik wird die Schweiz noch vor 2031 zehn Millionen Einwohnerinnen und Einwohner zählen. Marco Letta: « Das macht rein rechnerisch pro Jahr 89 000 Menschen mehr, die nicht frieren und nicht kalt duschen möchten. Zudem müssen alte Gebäude – in der Schweiz sind drei Viertel älter als 30 Jahre – energetisch saniert werden.» Hoval hat Lösungen – aus Verantwortung für Energie und Umwelt. Die Energiepolitik 2050 des Bundesrats sieht Marco Letta nicht als Kochbuch mit vorgegebenen Zutaten, sondern als Wegweiser: « Wichtig ist, was wir gestalten. » Leitsysteme und Regeltechnik, gerade auch im grösseren Verbund von Fernwärme und Blockheizkraftwerken, bezeichnet er als Schlüssel zu wirtschaftlicher und ökologischer Nachhaltigkeit.

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Veranstalter HLK Portal 2013 (v.l.): Fabio Doriguzzi, Richard Osterwalder, Regula Späni, Daniel Marti, Marcel Ginter, Armin Heiniger, Marco Letta.

Photovoltaik und ihre Tücken Die Sonne und ihre Energie – das Thema von Rolf Rutzer von der Krüger + Co. AG. Als Produktverantwortlicher für Wasserschadentrocknung ist er auch Spezialist für Thermografie. Sein Wissen geht jetzt in die Luft: Er hat eine Wärmebildkamera an eine Drohne befestigt, um das Funktionieren von Photovoltaik-Anlagen zu überprüfen. Nicht immer ist nämlich mangelnder Sonnenschein schuld daran, dass die Silizium-Zellen zu wenig Strom liefern. « Schon Kleinigkeiten wie ein Schattenwurf durch eine Antenne oder eine Verschmutzung können die Ausbeute verringern », erklärt Rolf Rutzer. Er hat mit Kamera und Drohne ebenso festge-

Regula Späni begrüsst im vollen Saal der Gallery über 300 Teilnehmende zum sechsten HLK Portal im Dolder Grand, Zürich.

stellt, dass der Neigungswinkel der Paneele oft nicht optimal auf die Sonneneinstrahlung ausgerichtet ist. Rolf Rutzer empfiehlt auch regelmässige Kontrollen, damit allfällige Schäden nach Elementarereignissen wie etwa Hagelschlag korrekt belegt werden können. Das HLK-Portal 2013 mit seinen Vorträgen, auch mit dem abschliessenden Referat von Abenteurer Bruno Baumann, der als erster Mensch allein die Wüste Gobi durchwandert hat, zeigt der Branche, wohin die Reise geht: Es gibt immer wieder Potenzial zum Ausschöpfen. Das wird sich auch an der Swissbau 2014 in Basel zeigen, wo die vier Veranstalter des HLK-Portals an ihren Ständen zukunftsweisende Neuheiten prä■ sentieren werden. Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014

Die glücklichen Energie-Quiz-Gewinner freuen sich über erstklassige Preise, darunter der Besuch von Salto Natale und Mercedes CSI sowie VIP-Tickets für Ohlala mit Übernachtung im Dolder: Thomas Kellenberger, Marcel Ott und Andreas Hagen mit Moderatorin Regula Späni und Karin Juffinger (links) vom Organisationsteam. Das Rennen um den traditionellen Honig gewinnen dieses Jahr Ruedi Pfister (vorne rechts) und Bruno Hug (vorne links).

Mobil in Time: Halle 1.2, Stand A94 Weishaupt: Halle 1.2, Stand A84 Krüger: Halle 1.1, Stand A10 Hoval: Halle 1.2, Stand A64 www.mobilintime.ch, www.weishaupt-ag.ch www.krueger.ch, www.hoval.ch

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Solarmarkt GmbH: PV-Grosshandel, Engineering, Ausbildung, Support

Photovoltaik aus Überzeugung: der Qualität und Leistung verpflichtet 23 Jahre Erfahrung prägen die Arbeit der Solarmarkt GmbH, eine der schweizweit führenden Firmen für die Realisierung von PV-Anlagen. Das Solarmarkt-Kompetenzteam kennt die passenden Antworten zu sämtlichen Fragen rund um die Erzeugung von Solarstrom. ■ Die Solarmarkt GmbH ist der Sonnenenergie verpflichtet, weil diese eine der vernünftigsten und zukunftsweisendsten Energieformen ist. Es gibt nichts Sinnvolleres, um unseren Energiebedarf zu decken. Sonnenenergie sind nicht nur Solarmodule, welche auf einer Dachfläche installiert werden. Urs Kessler, Geschäftsführer der Solarmarkt GmbH: «Sie kennen das Gefühl, auf einem von der Sonne erwärmten Stein zu sitzen. Oder der erste warme Strahl aus dem Gartenschlauch, der an der Sonne lag. Das ist Sonnenenergie!»

Eingangsbereich am Tag der offenen Tür.

Kompetenz durch Erfahrung Die Solarmarkt GmbH bietet als einer der führenden Grosshändler der Schweiz ihren Kunden einen Rundumservice. Begonnen bei der Zusammenstellung des Produktportfolios, über die Beratung, technische Unterstützung, bis hin zur Weiterbildung der Partner. Mit 23 Jahren Erfahrung in der Branche sind Partnerschaften entstanden, welche durch Kontinuität geprägt sind. Die Erfahrung hat auch mit sich gebracht, die Spreu vom Weizen trennen zu können. Das heisst, man arbeitet mit Lieferanten und Partnern zusammen, die der Qualität und Leistung verpflichtet sind. Neben der Tätigkeit als klassischer Grosshändler setzt die Firma vermehrt Akzente bei den Montagesystemen. Durch die langjährige Erfahrung konnte das Aufdach-System «AluTec» mitgeprägt und mit dem Indach-System

PV-Anlage auf dem Firmengebäude in Aarau: Dach mit 12° Neigung gegen Norden ausgerichtet, 94 kWp, CIS-Module.

«Arres» neue Massstäbe bei der Dachintegration gesetzt werden. 2013 hat die Solarmarkt GmbH ihren neuen Standort an der Neumattstrasse 2 in Aarau bezogen, da die bisherigen Räumlichkeiten dem kontinuierlichen Wachstum der Firma nicht mehr genügen konnten. Neben zusätzlichen Büroräumen gibt es nun auch einen grossen Ausstellungs- und Schulungsraum, der für die Weiterbildung der Partner benützt werden kann. Der Besitzer der Immobilie, die Sozialfirma Trinamo AG, konnte davon überzeugt werden, auf dem Dach des renovierten Gebäudes eine Indach-Photovoltaik-Anlage zu installieren. Dabei wird die Dachhaut durch die Solarmodule gebildet und ersetzt eine konventionelle Oberfläche wie Ziegel oder Eternitplatten. Obwohl das Dach leicht nach Norden geneigt ist, können mit der Anlage pro Jahr 80 000 kWh Strom erzeugt werden, womit 18 durchschnittliche Haushalte versorgt werden können. Durch die Wahl eines sogenannten CIS-Moduls konnte für das eigentlich schlecht ausgerichtete Dach eine optimale Lösung gefunden werden, da diese Module auch bei Schwachlicht eine relativ hohe Ausbeute der Sonnenenergie erzielen. Wer die Solarmarkt GmbH mit einem Elektrofahrzeug besucht, kommt gratis zu einer «Tankfüllung». Die Elektrotankstelle steht allen Gästen zur Verfügung. Der Strom wird von der Solaranlage erzeugt.

Sonnenenergie macht unabhängig Ob Neubau oder Nachrüstung auf einem bestehenden Gebäude – eine Anfrage lohnt sich immer, und bei einem persönlichen Gespräch mit einem der zahlreichen Solarmarkt-Fachpartner kann sehr rasch abgeklärt werden, wie eine optimale Lösung für das konkrete Objekt aussehen kann. Eine Photovoltaik-Anlage liefert gut und gerne 30 Jahre Strom. Perfekt installiert, entstehen kaum Wartungskosten. Durch die stark gesunkenen Modulpreise in den letzten Jahren sind die Investitionskosten rapide gesunken und liegen heute für die Versorgung eines Einfamilienhauses in der Grössenordnung eines Mittelklassewagens. Damit gewinnt man ein Stück Unabhängigkeit von zukünftigen Energiepreisen und es bleibt das gute Gefühl, etwas Sinnvolles für die Umwelt zu tun und diese für die Nachkommen zu

schonen. «Sonnenenergie ist eine Investition in die Zukunft mit einem sicheren Ertrag», sagt Urs Kessler. Die Gewinnung von Strom mittels Sonnenenergie ist ein weites Feld. Neueste Technologien stehen der Solarmarkt GmbH zur Verfügung. Das Unternehmen ist in der Branche ein sicherer Wert und stets auf dem neuesten Stand der Technik. Die Menschheit hat eine grosse Erfahrung im Bereich der Energiegewinnung. Damit sich diese Erfahrung auch in Wissen und Taten umsetzen lässt, dafür setzt sich die Solarmarkt GmbH ein. ■

Swissbau Basel, 21. – 25. 1. 2014 Halle 1.1, Stand C24 Solarmarkt GmbH Neumattstrasse 2, 5000 Aarau Tel. 062 834 00 80 www.solarmarkt.ch

Schulungsraum: Neben verschiedenen Solarmodultypen werden auch die gängigsten Wechselrichter gezeigt.


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Einnahmen aus Sponsorenlauf für eine gute Sache eingesetzt

Pestalozzi ermöglicht Kampagne der Dargebotenen Hand Der Name Pestalozzi verpflichtet. Aus diesem Grund organisierte das Unternehmen Pestalozzi zum 250-Jahre-Jubiläum einen Sponsorenlauf und wünschte sich anstelle von Geburtstagsgeschenken eine Einzahlung in den Spendentopf. 180 000 Franken kamen zusammen. Eins der drei Projekte, das damit unterstützt wird, ist die neuste Kampagne der Dargebotenen Hand in Zürich. Quelle: Pestalozzi ■ «Mir geht’s blendend.» – «Wirklich? Wir hören zu. Tel. 143», lautet die Plakatkampagne der Dargebotenen Hand Zürich, die dank der Pestalozzi-Spende realisiert werden konnte. «Reden hilft», weiss Tony Styger, Geschäftsführer der Dargebotenen Hand. Besonders zwischen 18 und 40 Jahren werden viele Weichen im Leben gestellt: Ausbildung, Karriere, Freunde, Partnerschaften, Kinder usw. Da sind Stress- und Krisensituationen eigentlich «normal». Ein Gespräch kann helfen, die Situation klarer zu sehen. Dafür ist die Dargebotene Hand da. «Wir freuen uns, dass wir mit der Unterstützung der Kampagne die Dienstleistung der Dargebotenen Hand bei jüngeren Menschen bekannt machen können», betont Dietrich Pestalozzi, CEO und Inhaber der Pestalozzi Gruppe. Das Schweizer Sorgentelefon registriert jährlich 200 000 Anrufe. Viele Menschen suchen auch Online-Hilfe. Gleichzeitig mit der Plakataktion wird die neu gestaltete Website www.143.ch aufgeschaltet und in einigen Tagen mit der Web-Plattform «143heartbeat» ein Schweizer Stimmungsbarometer realisiert. Laufen für einen guten Zweck Die Idee des Volkslaufs, verbunden mit einer Spende für einen guten Zweck, entstand aus dem Jubiläumsmotto des Unternehmens «Gemeinsam bewegen. Seit 1763». Unterstützt wurde die Aktion durch

Urs Jenny (Pestalozzi), Dietrich Pestalozzi (Inhaber Pestalozzi Gruppe) sowie von der Dargebotenen Hand: Denise Brand, Präsident Dieter Bruckhard, Margrit Brunner, Geschäftsleiter Tony Styger.

Promis wie der Schweizer Olympiasiegerin im Triathlon, Nicola Spirig. Die Pestalozzi Gruppe, welche sich vom Eisenhändler zur Handelsgruppe gewandelt hat, beschäftigt heute 27 Lehrlinge. Im Zeichen der Nachwuchsförderung Die Nachwuchsförderung ist Dietrich Pestalozzi ein Anliegen. Deshalb verleiht sein Unternehmen jedes Jahr den «Stiftepriis» an die besten Absolventen der Lehrabschlussprüfungen (EFZ) in der Haustechnik-Branche, im Stahlund Metallbau sowie in der Metallverarbeitung. Am 15. November 2013 fand bereits die 30. Stiftepriis-Verleihung bei Pestalozzi in Dietikon statt. Vor 160 Gästen hob

Matthias Pestalozzi stellvertretend für alle die Erfolge einiger hervor. Zum einen die Leistungen der sieben Preisträgerinnen, die, wenn sie auch nach wie vor zahlenmässig den männlichen Berufskollegen unterlegen sind, doch jährlich stetig mehr werden. Zum anderen die besten des Jahrgangs, welche die Höchstnote 6 nur knapp verfehlten. Die zwei besten Lehrabschlüsse mit 5,9 kamen aus dem Aargau. Nämlich Cyrill Kobler, der seine Konstrukteur-Ausbildung bei Müller Martini machte, und Peter Fabian, der die Lehre zum Polymechaniker beim Paul Scherrer Institut abschloss. Luzian Frauenfelder schloss als bester Zürcher die Lehre zum Polymechaniker E bei der Kistler Instru-

mente AG in Winterthur mit 5,8 ab. Im Wettstreit der Kantone hatten Bern und Uri mit 5,4 die Nase vorn. Gastreferent Franco Marvulli zeigte in seiner Rede gekonnt die Parallelen zwischen der Motivation eines Spitzensportlers auf das nächste sportliche Grossereignis und der Motivation, in Ausbildung und Beruf zu den Besten gehören zu wollen. Der nächste Stiftepriis wird im Oktober 2014 verliehen. ■ Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014 Halle 1.0, Stand B42 Pestalozzi + Co AG 8953 Dietikon Tel. 044 743 21 11 www.pestalozzi.com

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Die Rapp Gruppe erweitert ihr Angebot mit Gebäudetechnik ■ Die im Ingenieur- und Architekturwesen tätige Rapp Gruppe mit Sitz in Basel übernahm per Mitte November 2013 eine Mehrheitsbeteiligung an der gb consult AG. Die in Basel und Lausanne domizilierte Firma erzielt mit ca. 30 Mitarbeitenden einen Umsatz von über 4 Millionen Franken. gb consult AG ist ein auf die integrale Gebäudetechnikplanung spezialisiertes Ingenieurbüro. Zu den laufenden oder kürzlich abgeschlossenen Arbeiten zählen das Coop-Verteilzentrum in Schafisheim oder die neue Produktionsanlage für Nespresso in Romont. gb consult ist damit eine logische Ergänzung zu den bestehenden

Kompetenzen der Rapp Gruppe im Bereich Gebäude- und Industrieplanung. Für die Mitarbeitenden von gb consult AG ergeben sich dadurch interessante neue Perspektiven. Der bisherige Partner Michael Schwery übernimmt die Funktion als Geschäftsführer und bleibt an der Firma beteiligt. Gabriel Grünstein, Mitgründer der Firma, bleibt bis zu seiner Pensionierung Ende 2015 in der Geschäftsleitung. Alle Mitarbeitenden werden weiterbeschäftigt. Über die Rapp Gruppe Die Rapp Gruppe ist eines der führenden Planungs- und Beratungs-

unternehmen der Schweiz. Die Gruppe ist als Holding organisiert und hat ihren Hauptsitz in Basel, wo sie seit weit über 100 Jahren ansässig ist. Die Gruppe hat ihr Angebot in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut. Die Gruppenfirmen sind fokussiert auf die Bereiche Ingenieurwesen Hochund Tiefbau, Architektur und Generalplanung, Betriebs- und Organisationsplanung, Mobilität / Verkehr / Transport sowie Abrechnungsdienstleistungen. Ihr konsolidierter Umsatz liegt bei ca. 70 Millionen Franken. Mit rund 450 Mitarbeitenden zählt sie zu den führenden Planungs- und Beratungsunternehmen der Schweiz.

Über gb consult gb consult plant die Gebäudetechnik eines Projektes integral für alle Fachrichtungen (HLKSE/MSR) von der Studienphase über die Ausführungsplanung bis zur Abnahme der Installationen. ■ Rapp Gruppe 4018 Basel Tel. 061 335 77 77 www.rapp.ch gb consult 4051 Basel Tel. 061 205 95 55 www.gbconsult.ch

BFH-Infoabend: Weiterbildung in Architektur, Holz und Bau ■ Am Dienstag, 7. Januar 2014, findet um 18 Uhr an der Berner Fachhochschule (BFH) in Burgdorf ein Informationsabend zu Weiterbildungen aus den Bereichen Architektur, Holz und Bau statt. Er richtet sich an Holz- und Bauingenieure, Architekten, Planer und Gebäudetechniker. Detaillierte Informationen zu den Fortbildungen und der direkte Kontakt mit den Programmverantwortlichen ermöglichen einen guten Einblick in die einzelnen Ausbildungsgänge. Die CAS-Zertifikatskurse wie etwa «CAS Solar-Architektur» können auch einzeln besucht werden. Der Master of Advanced Studies MAS Holzbau richtet sich an Holzund Bauingenieure sowie an Archi-

tektinnen und besteht aus mehreren Certificates of Advanced Studies (CAS), die auch einzeln besucht werden können: «CAS Bauen mit Holz», «CAS Bauphysik im Holzbau», «CAS Holz-Tragwerke». Die Zertifikatskurse «CAS Grundlagen für nachhaltiges Bauen», «CAS Weiterbauen am Gebäudebestand» und «CAS Solar-Architektur» sind Module des MAS in nachhaltigem Bauen (www.enbau.ch), die ebenfalls einzeln besucht werden können. Sie bieten die Möglichkeit, Wissen in spezifischen Bereichen der Nachhaltigkeit zu erweitern und zu vertiefen. Das «CAS Immobilienbewertung» vermittelt einen Überblick in der Immobilienbewertung, deren Me-

thoden und Einsatzgebiete sowie über ertragsorientierte Bewertungsverfahren. Und im Zertifikatskurs «CAS Facility Management KBOB, Führen von Betriebsimmobilien» steht das Kennenlernen und Anwenden von Modellen und Methoden für die Optimierung der Bewirtschaftung von Betriebsimmobilen im Vordergrund. Der Zertifikatskurs «CAS Siedlungsentwässerung» zeigt aktuelle Methoden auf, um zweckmässige Lösungen für die Siedlungsentwässerung zu entwickeln. Und die Entwicklung und Umsetzung effizienter Massnahmen zur Prävention und zur Reduktion von Schäden vermittelt der Zertifikatskurs «CAS Gebäudeschutz gegen Naturgefahren».

Alle Weiterbildungen sind berufsbegleitend konzipiert. Weitere Informationen und Anmeldung zum Informationsabend: wb_bu.ahb@ bfh.ch, Telefon 034 426 41 01, www.ahb.bfh.ch ■

Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau 3400 Burgdorf irene.krause@bfh.ch Tel. 034 426 41 65 www.ahb.bfh.ch www.enbau.ch

19. UN-Klimakonferenz in Warschau mit unbefriedigendem Ergebnis ■ Die Ergebnisse der Klimakonferenz von Warschau, die am späten Abend des 23. November 2013 zu Ende gegangen ist, sind dürftig. Namentlich konnte nicht beschlossen werden, dass alle Länder damit beginnen, ihre Reduktionsverpflichtungen für die Zeit nach 2020 zu erarbeiten. Erfolge gab es immerhin im Waldbereich. Zudem wurde ein Mechanismus zur Reduktion von Risiken von Klimaschäden beschlossen. Die technische Konferenz von Warschau sollte dazu dienen, die Ausgestaltung des künftigen Klimaregimes ab 2020 voranzutreiben, die

Bemühungen zur Senkung der Treibhausgasemissionen in der laufenden Periode zu verstärken und eine Reihe von Finanzierungs- und technischen Fragen zu klären. Aus der Sicht der Schweizer Delegation war insbesondere enttäuschend, dass der Vorschlag, dass alle Länder Reduktionsverpflichtungen für die Zeit nach 2020 erarbeiten sollen, am Widerstand der Gruppe der «gleichgesinnten Entwicklungsländer» und Brasiliens gescheitert ist. In dieser Gruppe sind namentlich China, Indien, SaudiArabien, Venezuela und die Philippinen zusammengeschlossen.

Die Überprüfung der freiwilligen Emissionsreduktionen der Entwicklungsländer konnte geregelt werden. Für die Industrieländer wurden die entsprechenden Regeln bereits vor 2 Jahren beschlossen. Ein grosser Erfolg stellt zudem die Einigung auf Methoden dar, wie in Zukunft im Waldbereich Emissionen berechnet und überprüft werden müssen. Der Waldsektor ist für 17 % der globalen Emissionen verantwortlich. Zu diesem Entscheid hat die Schweiz viel beigetragen. Die Reduktionsziele, die die internationale Staatengemeinschaft für den Zeitraum 2013 – 2020 ange-

kündigt hat, reichen bei Weitem nicht aus, um die Klimaerwärmung auf ein verträgliches Mass (+ 2 °C gegenüber der vorindustriellen Zeit) zu begrenzen. Die Schweizer Delegation bedauert, dass kein konkreter Plan zur Reduktion von Treibhausgasemissionen vor 2020 verabschiedet wurde. Schliesslich wurde beschlossen, den Globalen Klimafonds (Green Climate Fund) Ende 2014 zum ersten Mal substanziell zu kapitalisieren. ■ Bundesamt für Umwelt BAFU www.bafu.admin.ch


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suissetec: Herbst-Delegiertenversammlung vom 22. November 2013 in Zürich-Oerlikon

Zwei neue Mitglieder im Zentralvorstand Anlässlich der Herbst-Delegiertenversammlung 2013 von suissetec wurden mit Georg Gallati und Bruno Moretti gleich zwei Zentralvorstandsmitglieder und Fachbereichspräsidenten verabschiedet. Marcel Baud, Peter Warthmann

■ Georg Gallati war schon bei der Neuorganisation des Verbands unter dem Namen « suissetec » per 2003 dabei. Zusammen mit seiner Vorstandstätigkeit bei Clima Suisse blickt der scheidende Fachbereichspräsident Clima Heizung auf ein über 20-jähriges, erfolgreiches Wirken als Verbandsvertreter zurück. Der Verband profitierte enorm von Georg Gallatis Fachwissen und seinen unternehmerischen Fähigkeiten. In seiner Funktion als Verhandlungsführer verstand er es zudem hervorragend, bei den GAV-Verhandlungen die Arbeitgeberposition so zu vertreten, dass die Gegenseite nie brüskiert wurde. Bruno Moretti blickt ebenfalls auf eine über 10-jährige Verbandstätigkeit zurück. Im Jahre 2008 wurde er als Präsident der Sektion suissetec nordwestschweiz in den Zentralvorstand gewählt und übernahm das Präsidium des Fachbereichs Sanitär/Wasser/Gas. Obwohl eher ein Mann der leisen Töne, war er immer da, wenn es ihn brauchte. Sein Umgang mit Menschen brachte ihm viele Sympathien ein und trug dazu bei, die fachlichen Ziele des Fachbereichs zu erreichen.

suissetec-Herbst-DV im Swissôtel Zürich-Oerlikon. Hier auf den Leinwänden sichtbar: Empa-Projekt «NEST». (Fotos: Peter Schönenberger für suissetec)

Georg Gallati und Bruno Moretti wurden mit grossem Applaus zu Ehrenmitgliedern von suissetec ernannt.

Viktor Scharegg und Beat Waeber in Zentralvorstand gewählt Als Ersatz für die beiden zurückgetretenen Fachbereichspräsidenten wurden der Bündner Viktor Scharegg sowie der Freiburger Beat Waeber in den Zentralvorstand gewählt. Sie übernehmen je auch das Amt als Fachbereichspräsident ( Viktor Scharegg: Clima Heizung; Beat Waeber: Sanitär/Wasser/Gas ).

Generell mehr Lohn Die suissetec-Delegierten wurden über das Ergebnis der Lohnverhandlungen gemäss Gesamtarbeitsvertrag ( GAV ) informiert. Die Sozialpartner haben sich für 2014 auf eine generelle Lohnerhöhung von 50 Franken pro Monat geeinigt. Die Lohnanpassung stützt sich auf den neuen GAV der Gebäudetechnikbranche, der im Sommer 2013 ausgehandelt worden war und per 1. Januar 2014 in Kraft tritt.

Entscheid zu Länge der Berufslehre vertagt

Die Nachfolger (links und rechts aussen) und ihre Vorgänger im suissetec-Zentralvorstand: Viktor Scharegg, Georg Gallati, Bruno Moretti, Beat Waeber.

Gleich über drei Anträge hatten die Delegierten bezüglich der Revision der Bildungsverordnung zu befinden. Nur der dritte Antrag zur Beibehaltung der 3-jährigen Lehrzeit wurde

abgelehnt. Die Delegierten sprachen sich dafür aus, die Verlängerung der EFZ-Berufslehren auf vier Jahre nochmals zu prüfen.

Delegierte befürworten Jubiläumsprojekt 2016 feiert suissetec das 125-Jahr-Jubiläum. Wie Direktor Hans-Peter Kaufmann ausführte, ist nebst einer Sonderbriefmarke und einer Festschrift ein fulminanter Festakt mit kulturellen Beiträgen und der Diplomüberreichung an die Absolventen der Meisterprüfungen geplant. Der Jubiläumsanlass findet am 24. Juni 2016 im Anschluss an die Delegiertenversammlung in Bern statt. Erwartet wird die Anwesenheit einer Bundesrätin bzw. eines Bundesrats. Christoph Schär, Leiter Technik und Betriebswirtschaft bei suissetec, nahm darauf die Delegierten mit auf eine filmisch animierte Reise durch das Jubiläumsprojekt « NEST ». Die Empa möchte mit ausgewählten Partnern auf ihrem Gelände in Dübendorf ein Gebäude erstellen, das Forschung und Praxis verbindet und echten Nutzungsbedingungen ausgesetzt ist. « NEST » ist ein Gebäude-Unit-Konzept, das laufend dem technischen Fortschritt angepasst wird. suissetec will als Jubiläumsprojekt die « Fitness- und Wellnesscenter-Unit » ermöglichen, die vollständig energieautark funktionieren soll. Die Fertigstel-


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suissetec-Mitglied ermöglicht Produktion neuer Berufsfilme

Scheckübergabe: Die Repräsentanten der Firma Pestalozzi + Co AG, Urs Jenny und Matthias Pestalozzi, mit suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann und Zentralpräsident Peter Schilliger.

lung dieser Unit ist für Anfang 2016 geplant. Damit wird der Verband im Jubiläumsjahr mit einem Meilenstein beginnen, mit einem Leuchtturmprojekt für die Gebäudetechnik-Branchen. Die Delegierten liessen sich begeistern und stimmten mit grossem Mehr einer Budget-Verpflichtung für die vorgeschlagene Beteiligung an «NEST» zu. Info-Kurzvideo zum Empa-Projekt: www.empa.ch > Departments > Zentren > NEST

Im Nachgang der DV wurden fünf brandneue Videoporträts über die Gebäudetechnikberufe erstmals öffentlich vorgestellt. Die Firma Pestalozzi + Co AG aus Dietikon hatte das Filmprojekt aus Anlass ihres 250-Jahr-Jubiläums initiiert und mit einem grosszügigen Sponsoring ermöglicht. Nationalrat Peter Schilliger, Zentralpräsident von suissetec, und Direktor Hans-Peter Kaufmann durften von Matthias Pestalozzi und Urs Jenny – beide Verwaltungsräte der Pestalozzi + Co AG – einen entsprechenden Scheck in Empfang nehmen. Die neuen Berufsfilme sind gut gelungen, nicht zuletzt dank der Hauptdarsteller. Sie sind vorbildliche Botschafter für ihre Berufe. Die topaktuellen, trendigen Berufsfilme sind ideal geeignet für das Veröffentlichen auf Websites oder zum Zeigen in Schulen. Links zu den Kurzfilmen: ■ siehe rechts. Weitere Bilder von der Herbst-DV: www.hk-gt.ch > Bildergalerien

Christoph Schär präsentiert das Jubiläumsprojekt «NEST».

www.suissetec.ch Die fünf Kurzfilme: www.toplehrstellen.ch > Berufsporträts

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8. ProKlima-Tag, 14. November 2013, Trafo Baden

ProKlima-Tag mit Produkte-Award 2013 Aktuelle und kontroverse Themen wie KKW-Rückbau, Baustelle Europa, Hidden Champions, Baumarkt 2014 sowie intelligente Wohnszenarien von morgen mobilisierten 220 Teilnehmende in die Trafohalle nach Baden. Am 8. ProKlima-Tag wurde zudem der 2. Produkte-Award in der Gebäudetechnik verliehen und fleissig Networking betrieben.

Publikum wenig bekannte Unternehmen, die in einem speziellen Marktsegment entweder die Nr. 1 auf ihrem Kontinent oder in den Top 3 der Welt sind. Zu ihren Merkmalen gehören auch, dass sie bei relativ kleinem Umsatz überdurchschnittlich in Forschung und Entwicklung investieren ( Faktor 5 bei der Kennzahl « Anzahl Patente pro 1000 Mitarbeiter » ) und erst noch eine sehr geringe Mitarbeiter-Fluktuation aufweisen. Einige der genannten Beispiele: Pustefix, Chupa Chups, Flytech Fluginstrumente, Enercon Windkraftwerke, Würth. Fazit: Schuster bleib bei deinen Leisten. Mache das, was du kannst – aber das perfekt – und suche dafür neue geografische Märkte.

Siegerbild des ProKlima-Award 2013: Matthias Frei (Jury- und ProKlima-Präsident), Tobias Dietz (Danfoss, 2. Rang), Werner Schneeberger (ebm-papst AG, 1. Rang), Hanspeter Widmer (Durrer-Technik AG, 3. Rang), Christian Maeder (Jury-Mitglied und Moderator der Prämierung). (Foto: Lea Hildebrand)

Hans-Peter Läng, Peter Warthmann

■ ProKlima-Präsident Matthias Frei begrüsste die Anwesenden Planer, Ausführende, Produktanbieter oder Betreiber sowie Partnerverbände der Gebäudetechnik und führte als Moderator geschickt durch die Tagung.

Rosige Aussichten für 2014 Wie im vergangenen Jahr begann Patrick Schnorf von Wüest & Partner mit dem Ausblick zur Bau- und Immobilienbranche. Sein Fazit: Der Markt hat sich beruhigt, es findet aber noch keine fundamentale Trendwende statt. Als preistreibende Faktoren erwähnte er die anhaltend grosse Zuwanderung sowie die Tiefzinsphase. Preisdämpfend wirken die intensive Bautätigkeit und die liquideren Märkte. Unter dem Strich glaubt Schnorf, dass 2014 ein Spitzenjahr für die Bauwirtschaft wird. Die Zahlen zeigen, dass im Hochbau eine Expansion von 3 % zu erwarten ist. Erst 2015 ist aufgrund rückläufiger Baugesuche mit einer Beruhigung im Wohnungsbau zu rechnen, die Bau-Ausrüster dürften aber noch sehr gut beschäftigt sein.

Dr.-Ing. Sascha Gentes. Er hat seit 2008 den in Europa einzigen Lehrstuhl inne, der Verfahren und Technologien für den Rückbau und die Abfallentsorgung von KKW erforscht und entwickelt. Minutiös schilderte er den Rückbau anhand des Kraftwerks Würgassen in Deutschland. Schätzungsweise rund 17 Jahre wird der Rückbau dauern. Beeindruckend ist, nebst den Kosten, vor allem deren Verteilung: Alleine 20 % werden für die Genehmigungsverfahren und 30 % für Berater- und Gutachterkosten aufgewendet. Lediglich die restlichen 50 % dienen der effektiven Rückbautätigkeit. Von den 250 000 Tonnen Material eines mittleren KKW müssen etwa 2 % (5000 t) in einem Endlager untergebracht werden. Der grosse Rest kann recycliert oder in einer Inertstoff-Deponie abgelagert werden. Der grösste Materialanteil ist Beton. Vier bis fünf Jahre dauert das Abfräsen der kontaminierten Schutzanstriche auf den Betonoberflächen. Die Nachbetriebsphase und der Rückbau eines KKW dauern ca. 5 + 10 Jahre und kosten etwa 1 Milliarde Franken.

KKW-Rückbau Sehr aktuell im Zusammenhang mit der kommunizierten Abschaltung des KKW Mühleberg war der Auftritt von Prof.

Was zeichnet heimliche Marktführer aus? Was wahre « Hidden Champions » sind, erklärte Dieter Lauszus. Es sind dem

KKW Würgassen, Maschinenhaus und Reaktorgebäude, Rückbauphasen I–VI, Variante «von aussen nach innen». (Referat Sascha Gentes, KIT)

Produkte-Award, 1. Rang: Diffusor «AxiTop» von ebm-papst. Bewirkt Verbesserung des Ventilator-Wirkungsgrads und markante Reduktion der Geräusche. 27 % Energieeinsparung bei gleicher Förderleistung, einfaches Nachrüsten, Amortisation in einem halben Jahr.


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Lüftungssysteme ( verbesserte Dämmung/Luftdichtigkeit der Gebäude ).

Im iHomeLab der HSLU

Produkte-Award, 2. Rang: «VLT HVAC Drive Serie, Konzept EC+» von Danfoss. Frequenzumrichter für Permanentmagnet-Motoren. Dieser effiziente Motortyp ist damit auch für grössere Leistungsbereiche einsetzbar. Amortisation in weniger als einem Jahr.

auf dem Campus der Fachhochschule Luzern in Horw forscht als ProjektDirector Dieter von Arx mit einem Team an intelligenten Wohnszenarien zur Gebäudetechnik. Er rechnet damit, dass in sieben Jahren rund 50 Geräte pro Haushalt mit einem Computer verbunden sein werden. Dadurch lassen sich mittels Smart Appliances verschiedenste Geräte und Einrichtungen im Wohnbereich beispielsweise tarifgesteuert bedienen, um Strom und Kosten zu sparen. Neben anderen iHomeLab-Projekten stellte Dieter von Arx auch den « Intelligenten Rollator » vor (vgl. HKGT Extra 7/13, S. 72).

Produkte-Award 2013 Zum Schluss nannte Dieter Lauszus noch die wichtigsten Zukunftstreiber aus seiner Sicht im GebäudetechnikMarkt: altersgerechtes/barrierefreies Wohnen, Umstieg auf effizientere Anlagen aufgrund von steigenden Energiepreisen, Trend zu « Green Buildings », Trend zu Einzelraumregelungen, mehr

Zehn Firmen meldeten dieses Jahr ihre Produkte an. Für die Jury eine grosse Herausforderung, handelte es sich doch um völlig unterschiedliche Produkte und Technologien ( vgl. HK-GT 10/13, S. 18 ). Vor der Mittagspause stellte Jurymitglied Christian Maeder die drei zur Wahl stehenden ProKlima-Award-Finalisten vor. Mit diesem Wettbewerb wur-

Produkte-Award, 3. Rang: «Leitfähige Luft» von Durrer-Technik. Einbau/Nachrüstung in den Luftauslässen. Bewirkt optimales Verhältnis der Luft-Klein-Ionen. Aussenluftmenge kann bis zu 30 % gesenkt und der Energieverbrauch entsprechend reduziert werden.

den dann die drei innovativsten Produkte ausgezeichnet, die unter anderem von den Tagungsteilnehmern mitbestimmt wurden. Siehe dazu die Bilder ■ zu den drei Finalisten. Weitere Details zu den zehn innovativen Produkten: www.proklima.ch > ProdukteAward 2013.

Wichtige Termine für die Agenda 2014 • 10. GV ProKlima: 22. Mai 2014 • 31. Lüftigercup: 14. Juni 2014 • 9. ProKlima-Tag: 18. November 2014 www.proklima.ch

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ZERTIFIZIERTE QUALITÄT IN JEDER FORM So vielfältig wie Ihre Ansprüche sind auch unsere Filter und Filtertechnologien: Mit über 40 Jahren Erfahrung entwickeln wir für Sie modernste Luftfilter, immer mit dem Fokus auf Ihre Bedürfnisse sowie höchste Qualität und Effizienz. Dies belegt auch unser neuestes Qualitätssiegel: Die EUROVENT-Zertifizierung für Filter aus dem Feinstaubfiltersortiment, die wir als einzige Schweizer Unternehmung erhalten haben – zertifizierte Qualität für weniger Energiebedarf und mehr Filterleistung.

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MISSION BESSERE LUFT


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FWS-Tagung «Update 2013»: Wärmepumpen- und Erdwärmesonden-Technik

FWS lanciert «Wärmepumpen-System-Modul» Jürg Wellstein, Peter Warthmann

■ FWS-Geschäftsführer Stephan Peterhans konnte am 12. November in der Umwelt Arena Spreitenbach über 150 Teilnehmer zum zweiten « FWS-Update » begrüssen. In seinem Überblick zeigte er die Zusammenhänge zwischen Energiestrategie 2050, Revision Energie-Gesetz und CO2-Gesetz auf. Er will sich mit der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS und der ganzen WärmepumpenBranche einsetzen für eine gute Zusammenarbeit mit den Bundesämtern für Umwelt und Energie ( BAFU/BFE ) sowie mit den Kantonen ( Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich MuKEn ). Via Konferenz der Gebäudetechnik-Verbände KGTV ( vgl. HK-GT 11/13, S. 34/35 ) will die FWS auch gute Kontakte pflegen zu den eidgenössischen und kantonalen Parlamenten. Im Mittelpunkt des FWS-Update stand die Schallentwicklung bei Wärmepumpen. Damit verbunden sind stets Fragen zur geeigneten Aufstellung und zum Konzept der Anlage. Wohl wird die Innenaufstellung in der Regel positiver angesehen als Split- bzw. Aussenplatzierungen, doch im Spannungsfeld verschiedener bestimmender Faktoren muss auch hier das Optimum gesucht werden. Dies gilt auch in der Beziehung zum « Cercle Bruit », der Vereinigung kantonaler Lärmschutzfachleute, die dem veränderten Lärmempfinden Rechnung tragen und die inzwischen verschärften Vorschriften umzusetzen haben. Der Dreiklang aus Schall, Lärmempfinden und Emotion kann aber nicht nur allein mit physikalischen Messmethoden er-

Die Referenten am FWS-Update 2013: Harry Grünenwald, Ruedi Kriesi, Michael Grabherr, Mick Eschmann, Georges Guggenheim, Roland Wyss, Peter Egli, Stephan Peterhans, Adrian Peterhans, Martin Stocker. (Foto: Jürg Wellstein)

fasst werden. Daher genügt die Messung des Schalldruckpegels alleine nicht. Aber auch auf der Geräteseite lassen sich einige Anpassungen realisieren, wie Drehzahlen von Ventilatoren senken, Lamellenabstand optimieren, Drehzahlregelung und dichte Lagerungen usw. Im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit der Fördervereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS gilt die Tatsache, dass man die Schallentwicklung in den Griff bekommen kann, aber dazu auch eine vorausschauende Verständigung mit den jeweiligen Nachbarn bedeutend ist. Die Ziele müssen parallel angestrebt werden: Entwicklung leiser Wärmepumpen und die Suche nach geeigneten Standorten. Und ein übergeordnetes Ziel stellt die Harmonisierung der Gesetze, Richtlinien und Empfehlungen auf Kantonsebene dar. Bei der Effizienz zeichnen sich ebenfalls Steigerungen ab. Beispielweise befindet sich das Gütesiegel bezüglich Leistungszahl ( COP ) heute bei Sole/Wasser-Anlagen auf 4.3, gemessen werden aber bereits höhere Werte. Eine positive Entwicklung, welche von der Zertifizierungsstelle gemeldet wird.

Nachkontrolle. Damit soll aber nicht nur die Effizienz erhöht, sondern über das gesamte System eine Qualitätsverbesserung bzw. Qualitätsstabilität erreicht werden. Das neue Wärmepumpen-System-Modul wird in einer kommenden Ausgabe von HK-Gebäudetechnik noch genauer vorgestellt. Die Referate stehen auf der FWS-Website als PDF zur Verfügung: www.fws.ch > Publikationen und Events > Tagungen. ■ Für die Agenda: nächstes FWS-Update, 11.11.2014, Umwelt Arena, Spreitenbach Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS, Bern, Tel. 031 350 40 65 www.fws.ch

Wärmepumpen-System-Modul

Inhalte des Wärmepumpen-System-Moduls. (FWS, Peter Egli, Georges Guggenheim)

Der Schritt zur Standardisierung wird durch das neue Wärmepumpen-System-Modul konkretisiert, das an der FWS-Tagung lanciert wurde. Der Fokus liegt hier auf dem Gesamtsystem. Gleichzeitig will man die in den Datenblättern der Hersteller angegebenen Jahreszahlen auch in der Praxis erreichen. Das Systemmodul soll standardisierte Abläufe von der Planung bis zur Montage, abgestimmte Komponenten und geregelte Inbetriebnahmen festlegen. Im zweiten Betriebsjahr folgt eine

Richtwirkungskorrektur Dc gemäss Vollzugshilfe 6.21 «Lärmtechnische Beurteilung von Luft/Wasser-Wärmepumpen» von Cercle Bruit. (www.cerclebruit.ch > Vollzugsordner 6.21)


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GKS ist Träger des Lehrgangs «Fachfrau/-mann für Wärmesysteme» ■ 2013 haben 17 engagierte Fachleute die umfangreiche Ausbildung Fachfrau/-mann für Wärmesysteme, Fachrichtung Feuerungstechnik Öl/Gas (ehemalige Berufsbezeichnung Feuerungsfachfrau/mann und Wärmefachfrau/-mann) mit eidgenössischer Berufsprüfung erfolgreich bestanden. Die eidg. Berufsprüfung der Fachrichtung Wärmepumpen des Lehrganges 2013 findet im Frühling 2014 statt. Voraussichtlich werden 10 Wärmepumpen-Spezialisten die Prüfung absolvieren. GebäudeKlima Schweiz ist Träger des modularen Lehrganges Fachfrau/-mann für Wärmesysteme mit den Fachrichtungen Feuerungstechnik Öl/Gas oder Holz und Wärmepumpen. Die moderne Heizungstechnik stellt immer höhere Anforderungen an die Qualifikationen der Mitarbeitenden. Dies gilt sowohl für die Inbetriebnahme und Wartung als auch -

und insbesondere – für die Gewährleistung einer fachmännischen Auftragsabwicklung im Störungsfall durch eine professionelle Ursachenanalyse und Fehlerbehebung

Prüfungsarbeit Ölkessel: Montage und Inbetriebnahme.

vor Ort. Aus diesen Gründen gab es 2010 / 2011 eine Berufsreform des Feuerungsfachmannes bzw. Wärmefachmannes /-frau, dies die ehemaligen Berufsbezeichnungen. Der Unterricht der einzelnen Module dauert 3 bis 6 Tage und wird jeweils mit einem Kompetenznachweis abgeschlossen. Wer alle erforderlichen Modulabschlüsse besitzt, wird zur eidgenössischen Berufsprüfung zugelassen. Wer diese erfolgreich besteht, erwirbt den Titel Fachfrau /-mann für Wärmesysteme, Fachrichtung Feuerungstechnik Öl / Gas oder Holz bzw. Wärmepumpen mit eidg. Fachausweis FA. Es können jedoch auch nur einzelne Module des Lehrganges besucht werden. Der nächste Lehrgang startet im Januar 2014 und ist bereits ausgebucht, einzig bei den Modulen WK 1 Wärmepumpen-Kältetechnik 1 und KT1 Kältetechnik 1 gibt es noch einige freie Plätze. ■

«Fachmann für Wärmesysteme» bei der Prüfungsarbeit an einem Gaskessel.

GebäudeKlima Schweiz (GKS) 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66 www.gebaeudeklima-schweiz.ch

13. Fernwärme-Forum | 29. Januar 2014, Kongresshaus Biel Das 13. Fernwärme-Forum vom 29. Januar 2014 ist auf den Fokus «Megatrends und Effizienzfragen» ausgerichtet. Vertreter aus der Praxis, Wissenschaft und Politik beleuchten in kompetenter Art aktuelle Themen rund um die Thematik der Energieeffizienz. Programm in Kürze 09.00 Uhr Begrüssung 09.10 Uhr Einleitungsreferat – Energiestrategie BFE 2050 Themenblock «Megatrends & Auswirkung auf Fernwärme/Fernkälte» 09.35 Uhr Impulsvorträge 11.05 Uhr Kaffeepause/Besuch der Ausstellung 11.30 Uhr Podiumsdiskussion «Herausforderung der Branche» 12.30 Uhr Lunch/Besuch Ausstellung Themenblock «Wege der Technik» 14.10 Uhr Diverse Fachreferate 15.25 Uhr Kaffeepause/Besuch der Ausstellung Themenblock «Effizienzfragen» 15.55 Uhr Diverse Fachreferate 17.10 Uhr Networking-Apéro/Besuch der Ausstellung 18.30 Uhr Veranstaltungsende Anmeldung bis 21. Januar 2014 an forum@fernwaerme-schweiz.ch Verband Fernwärme Schweiz, Geschäftsstelle | c/o Larissa Kämpf Römerweg 2 | 5443 Niederrohrdorf | Tel. 056 534 40 02 oder 056 496 28 70 www.fernwaerme-schweiz.ch

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Interview |

Ein Gespräch mit Umwelt Arena-Geschäftsführer Michel Loris-Melikoff

Die Umwelt Arena bleibt ein spannender Ort Fast monatlich folgen Meldungen über neue Aussteller, neue Events, aber auch neue Pionierleistungen durch die Umwelt Arena. Wir wollten wissen, was die Umwelt Arena in Spreitenbach (AG) so interessant macht und bereits im ersten Betriebsjahr Hunderttausende nach Spreitenbach lockte. Aber auch, wie man sich die Zukunft vorstellt. Interview: Franz Lenz

■ Herr Loris-Melikoff, wie sind Sie Geschäftsführer der Umwelt Arena geworden? Befassten Sie sich schon länger mit Umwelt- und Energiefragen, vielleicht sogar im Zusammenhang mit dem Entstehen der Umwelt Arena, oder war es ganz einfach Schicksal? Michel Loris-Melikoff: Privat achte ich bereits seit Langem darauf, gesund und ökologisch einzukaufen, die Lichter wo möglich zu löschen und auch auf viele weitere Kleinigkeiten. Beruflich begann mich das Thema Energieeffizienz zu interessieren, als ich zum ersten Mal die Energiekosten der St. Jakobshalle – meinem früheren Arbeitsort – im Jahresabschluss sah. Da wurde mir klar, dass im Betrieb einer solchen Liegenschaft viel Sparpotenzial liegt. Auch aus diesem Grund hat mich die Umwelt Arena sehr beeindruckt, wird sie doch ausschliesslich mit erneuerbaren Energien betrieben. Die Umwelt Arena hat heute nationale Ausstrahlung. Das erklärt auch die grosse Zahl der schweizweit tätigen Ausstellerfirmen. Wie einfach, oder wie schwierig war und ist es, Marktführer der diversen Branchen « ins Boot zu holen ?» Immerhin sind bedeutende Investitionen seitens der Aussteller nötig. Loris-Melikoff: Mit der Umwelt Arena ist eine neuartige Kommunikationsplattform entstanden, welche gezielt Angebot und Nachfrage ressourcenschonender Produkte zusammenführt. Innovative Firmen präsentieren ihre Produkte und Branchen vernetzen sich übergreifend. Unsere vier Hauptpartner Zürcher Kantonalbank, Coop, Erdgas Zürich und ABB Schweiz haben dieses Potenzial als erste erkannt und den Weg für alle weiteren Ausstellungspartner vorgezeigt. Grundsätzlich macht jedes Unternehmen erst entsprechende Investitionen, wenn sich das Engagement auch lohnt. Offensichtlich ist dies bei uns der Fall. Unsere Ausstellungsflächen sind ausgebucht. Und wir haben eine Warteliste von Interessenten.

Ist es der Pioniergeist, die Umwelt Arena zeigt laufend neue Wege und Möglichkeiten bezüglich der Energieproduktion und deren Anwendung, aber auch in der Bautechnik? Loris-Melikoff: In erster Linie ist es sicher der Pioniergeist von Walter Schmid, Generalbauunternehmer und Initiant der Umwelt Arena. Er beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit der Entwicklung von energieeffizienten Bautechniken und ist überzeugt, dass es sich lohnt, die besten Techniken auszutüfteln und einzusetzen – für die Umwelt und die Zukunft – aber auch fürs Portemonnaie des Bauherrn und Konsumenten. Dies zeigen wir in den Ausstellungen. Die Tatsache, dass die unterschiedlichen Energien immer teurer werden, trifft jeden Einzelnen unmittelbar. Wir präsentieren die neusten Möglichkeiten und alltagstauglichen Spartipps. Pionier Walter Schmid entwickelt immer neue Projekte, eines seiner neusten Entwicklungen ist die Hybridbox. Sie kombiniert Blockheizkraftwerk, Wärmepumpenanlage und interne Wärmerückgewinnung, was Energie spart und den CO2-Ausstoss ohne Sanierungsmassnahmen um 50 % senkt. Wie es genau funktioniert? Die Hybridbox steht in der Haustechnik-Ausstellung. Vor der Umwelt Arena wandten sich Ausstellungen und Messen im Umfeld der Energie mehrheitlich an Fachleute. In Spreitenbach trifft man auch Familien, Schulklassen, interessierte Einzelpersonen. Es finden aber auch branchenspezifische Anlässe von Verbänden statt, sogar Politiker zeigen Interesse. Wie machen Sie das? Loris-Melikoff: Wichtig für uns ist, dass die Ausstellung für jeden Besucher interessant ist. Wenn unsere Gesellschaft will, dass ein Umdenken stattfindet, dann müssen wir beispielsweise auch jungen Leuten zeigen, was sie für ein modernes, nachhaltiges Leben machen können. Gleichzeitig müssen wir mit

entsprechenden Veranstaltungen auch für Profis der Branche oder allgemein für interessierte Unternehmer spannend sein. Der Mix zwischen Ausstellungen, thematischen Sonderausstellungen und Events ist somit entscheidend. Die Kombination Ausstellung/Veranstaltungsort respektive die Tatsache, dass sie alles ( vom Catering, über die Themenführung durch die Ausstellungen bis hin zu Testfahrten auf dem Indoor Parcours ) aus einer Hand erhalten, schätzen Veranstalter sehr. Für Schulen haben wir zusammen mit der OnlinePlattform www.kiknet.ch ein Angebot entwickelt ( Vor- und Nachbereitung für Lehrer, Arbeitsblätter usw. ). Für Familien haben wir einen speziellen Gewinnerpfad « FamilienTour » durch die Ausstellungen entwickelt. Der Mix der Aussteller erstaunt auf den ersten Blick. Da stehen Motorfahrzeuge, Apparate und nicht weit davon entfernt werden gesunde Lebensmittel gezeigt. Beisst sich dies nicht, Lebensmittel und Technik? Loris-Melikoff: Nein, warum sollte sich das beissen? Die Umwelt Arena hat, in enger Zusammenarbeit mit externen Fachleuten, Hochschulen und Ausstellungsfachleuten, ein Ausstellungskonzept erarbeitet, die Rahmenbedingungen und die Themenschwerpunkte festgelegt. Die Bereiche sind etagenweise und thematisch gegliedert. Der Mix macht gerade den Reiz aus. Jeder findet in den 45 Ausstellungen etwas, das ihn speziell interessiert. Vom Kind, zum Laien, Fachmann oder dem Schüler. Warum sollte ein Fachmann/Installateur aus der Haustechnikbranche die Umwelt Arena unbedingt besuchen? Loris-Melikoff: Weil in diesem Bereich besonders grosses ungenutztes Potenzial zur Steigerung der Energieeffizienz oder zur Nutzung neuer Energien liegt. Die Umwelt Arena ist ein Referenzobjekt energieeffizienter Bauweise. Das


Minergie-P-Gebäude wird ausschliesslich mit erneuerbaren Energien betrieben ( Wärmeaustausch, Solarenergie, Windenergie, Sonnenwärme wird mittels Absorbertechnik für die Kühlung des Gebäudes verwendet ). Mit dem Wärmeüberschuss wird auch das benachbarte Einkaufszentrum CCA geheizt. Überschüssiger Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist. Dank einer ausgeklügelten, wegweisenden Haustechnik lässt sich das Gebäude im Sommer CO2-neutral kühlen und im Winter heizen. Das immense Verkabelungssystem, das die Energie ins Gebäude leitet, oder der Fermenter, der die Küchenabfälle des Restaurants « KLIMA » in Biogas umwandelt, sind für Besucher sichtbar und zeigen die eigentliche Kernbotschaft des Bauwerkes auf. Diese besagt, dass es im Gebäude keinen Abfall gibt, sondern dass alle Überreste als Rohstoff weiter verwendet werden können. Das Gebäude sowie die entsprechend ausgeklügelte Haustechnik ist Teil der Ausstellung und lässt den Besucher die Technologien direkt in der Anwendung erleben. Da staunt auch der Fachmann. Und Fachleute können ihren Kunden, Angehörigen oder Mitarbeitern anschaulich zeigen, mit was sie sich tagtäglich beschäftigen. Zudem bieten wir thematische Führungen u. a. auch zum Thema « Bauen und Modernisieren inkl. Haustechnik » oder « Blick hinter die Kulissen » an. Diese erklären z. B, wieso das spektakuläre Gebäude seiner Zeit weit voraus ist und bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Diese thematischen Führungen sind auch bei Fachleuten und Haustechnik-Firmen sehr beliebt. Und nicht zuletzt – die Vernetzung und der Austausch von Informationen unter Fachleuten ist heutzutage wichtig und wird in der Umwelt Arena auch tatsächlich gelebt. Sind weitere Höhepunkte für 2014 geplant? Loris-Melikoff: Bald kommen noch weitere höchst interessante Ausstellungen bekannter Marken hinzu ( u. a. findet die Weltmarke Nespresso ihren Platz in der Umwelt Arena ). Inhaltlich bauen wir ständig aus – so ist u. a. eine Ausstellung des Bundes zum Thema Energiestrategie 2050 geplant. Im Eventbereich sind eine Menge Neuigkeiten und Attraktionen in Planung. Fest steht beispielsweise, dass die Umwelt Arena die nächsten drei Jahre der

Michel Loris-Melikoff: «Die Kombination Ausstellung/Veranstaltungsort resp. die Tatsache, dass sie alles (vom Catering, über die Themenführung durch die Ausstellungen bis hin zu Testfahrten auf dem Indoor-Parcours) aus einer Hand erhalten, schätzen Veranstalter sehr. (Foto: Umwelt Arena)

Austragungsort sowie der neue PresentingPartner der Miss Earth-Wahlen Schweiz wird. Wir werden die erste Miss Earth-Show durchführen können, die von Solarenergie gespiesen wird. Wir organisieren thematische Sonderausstellungen zu unterschiedlichsten Themen und für alle Zielgruppen. Ab 9.1.2014 beherbergen wir einen Monat lang eine Wanderausstellung des Flughafens Zürich zum Thema Umweltmanagement, Fluglärmmessungen und Schallschutz. Und am 29./30.3.2014 findet eine Internationale Katzenausstellung des Verbandes Schweizer Rassenkatzen statt. Ein Blick in die Zukunft: Besteht nicht die Gefahr, dass das Publikum irgendwann sagt, jetzt haben wir es gesehen, es hat keine Neuigkeiten mehr. Welche Ideen haben Sie, damit die Umwelt Arena auch

noch in 10 Jahren ein Magnet ist, vielleicht über die Landesgrenzen hinaus? Loris-Melikoff: Da machen wir uns absolut keine Sorgen. Wenn es uns gelingt, immer die neuesten Technologien und Dienstleistungen im Bereich der Nachhaltigkeit präsentieren zu können, dann bleiben wir für die unterschiedlichen Zielgruppen auch interessant. Da die Entwicklung z. B. bei den PV-Anlagen oder in der Automobilbranche fast wöchentlich Neuerungen bringt, wird dies kein Problem sein. Die Weiterentwicklung der Umwelt Arena hat oberste Priorität in unserem Team. Wir machen dies mit Leidenschaft und Begeisterung. So lange diese Flamme brennt und die Entwicklung nicht stillsteht, wird die Umwelt Arena immer ein spannendes Ausflugsziel und eine glaubwürdige ■ Event-Location bleiben. www.umweltarena.ch


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Swissbau 2014 |

Swissbau Basel, Dienstag, 21. bis Samstag, 25. Januar 2014

Planen, Bauen, Leben: Swissbau 2014 ■ Im Januar wird die Swissbau erstmals im Neubau der Messe Basel stattfinden. Die Swissbau zählt zu den grössten Bauund Immobilienmessen in Europa. Alle zwei Jahre präsentieren sich während fünf Tagen rund 1300 Aussteller aus 20 Ländern den weit über 100 000 Besuchern aus den Bereichen Planung, Investment, Immobilienwirtschaft, Baugewerbe, Bildung und Forschung.

Swissbau Focus Nach erfolgreicher Lancierung 2012 findet nun bereits zum zweiten Mal das Veranstaltungsformat Swissbau Focus statt. Die Kompetenzplattform bietet ein hochkarätiges und breit abgestütztes Programm mit rund 50 Anlässen. Die kostenlosen Veranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit über 30 Fachverbänden geplant und durchgeführt. Leading Partner sind das Bundesamt für Energie BFE mit dem Label EnergieSchweiz und der SIA, Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein. Swissbau Focus ist von hoher Relevanz, weil hier Planungsbranche, Politik, Wirtschaft, Medien und Behörden sehr engagiert über die Aspekte nachhaltigen Bauens und Erneuerns debattieren und sich austauschen. Der Veranstaltungskalender « Swissbau Focus » ist rechts auf Seite 33 abgedruckt. Programm und Anmeldung: www.swissbau.ch/focus

Die Debatte hat bereits begonnen! Der « Swissbau Focus Blog » ist eine dialogorientierte Online-Plattform, auf welcher Meinungsführer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft regelmässig Beiträge verfassen. Lesen Sie die Beiträge und diskutieren Sie mit: www.swissbau.ch/ blog

Swissbau-App für iOS und Android 24 Stunden am Tag, Veranstaltungen, Aussteller, Produkte, Neuheiten, Kontakte: Die Swissbau präsentiert einen kostenlosen mobilen Messeführer. Die « Swissbau App » ist erhältlich für iPhone, iPod Touch, iPad, Android-Geräte und andere Smartphones. Dank Informationen zu den Ausstellern, interaktivem 3D-Plan, Produkte-Index sowie

einer Übersicht sämtlicher Veranstaltungen des Swissbau Focus ist die App der perfekte Taschenführer für die diesjährige Messe. Die kostenlose App mit interaktivem Hallenplan, Ausstellerverzeichnis, Produktverzeichnis und mehr: www.swissbau.ch > Für Besucher > Swissbau Interaktiv > Swissbau App

Tageskarte Fr. 32.–, online 26.– 2-Tageskarte Fr. 50.–, online 40.– Tickets online: www.swissbau.ch/online-shop Auf den hier folgenden Seiten sind einige Standbesprechungen, als Swissbau-Vorschau Teil 1. In HK-Gebäudetechnik 1/14 folgt dann Teil 2. Aussteller-Abfrage: www.swissbau24.ch

Öffnungszeiten und Eintrittspreise Dienstag, 21. bis Samstag, 25. Januar 2014: 9 bis 18 Uhr, letzter Tag bis 17 Uhr

Swissbau, MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel, www.swissbau.ch


Swissbau 2014 |

| HK-Gebäudetechnik 12/13 |

SWISSBAU FOCUS: SO HABEN SIE NACHHALTIGES BAUEN UND ERNEUERN NOCH NIE ERLEBT.

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Programm und Anmeldung zu den kostenlosen Veranstaltungen: www.swissbau.ch/focus

21. JANUAR 2014

22. JANUAR 2014

23. JANUAR 2014

24. JANUAR 2014

25. JANUAR 2014

10.00 – 12.15 Uhr Offizielle Eröffnung Ersatzneubau: Gibt es Alternativen? Verschiedene hochkarätige Referenten aus Politik, Wirtschaft und Architektur gehen an der Eröffnungsveranstaltung der Frage nach, welche Gebäude mit welchem kulturellen Wert schützenswert sind und welche nicht.

10.00 – 11.30 Uhr Future Forum Future Architects Die Architekten und Städtebauer Andrea Deplazes, Vittorio Magnago Lampugnani und Winy Maas äussern sich auf Einladung des BSA und der ETH Zürich zum Berufsbild der Architekten.

09.30 – 11.00 Uhr Gebäudetechnik: Turbo der Energiewende

09.15 – 10.45 Uhr Suffizienz – wie bitte? Was es wirklich braucht

09.15 – 10.45 Uhr Intelligentes Wohnen: energieeffizient und so schön wie Autofahren?

11.15 – 12.15 Uhr Karriere im Metall- und Fassadenbau

Erfahrungsaustausch Energiecoaches Gesamtsanierung beider Basel

Energiestrategie 2050 – Wie werden Kompetenzen zielorientiert eingesetzt?

09.30 – 11.00 Uhr Dichte gestalten – Selbstverantwortung der Projektentwickler, oder Lenkung durch behördliche Vorgaben?

11.00 – 13.00 Uhr Architekturvorträge Arch-Tec: Entwurf und Baurealität Die international renommierten Architekten Richard Horden, Bijoy Jain und Bjarke Ingels präsentieren und diskutieren unter dem Motto HighTec, Low-Tec und Socio-Tec Aspekte im Spannungsfeld zwischen Architektur, Lehre und Wirtschaft. Ergänzt wird die Veranstaltung durch die Ausstellung Arch-Tec-Lab – das Neubauprojekt für das Institut für Technologie und Architektur ITA.

12.45 – 13.45 Uhr Aus- und Weiterbildungsangebote für den Ingenieur der Zukunft? Die Schweizer Informationsplattform für Bauprodukte, Architekturobjekte und Expertenprofile 13.30 – 15.00 Uhr Energieberatertagung 2014 Energieberatung im Kontext der Energiestrategie 2050 14.15 – 15.15 Uhr Gestaltungsfreiheit dank Gebäudeautomation

11.15 – 12.15 Uhr Handwerkerapéro beider Basel zur energetischen Gebäudesanierung Das neue Wärmepumpen-SystemModul: einfacher, sicherer, effizienter 12.00 – 13.30 Uhr Weiterbauen am Gebäudebestand 12.30 – 14.00 Uhr Nachhaltiges Bauwerk Schweiz – von Einzelobjekten über den Infrastrukturbau bis hin zur Quartierentwicklung

Future Building – ein ganzheitlicher Zugang für Planung und Umsetzung der Gebäudetechnik

12.45 – 13.45 Uhr Nachhaltige Konzepte für die Nutzung solarer Energie in der Gebäudehülle

Nachhaltiges Bauen, die nächste Dimension

Bauen in der Schweiz – aktuelle Bauinformationen nach Mass

16.00 – 17.00 Uhr Bildung für die Bauwirtschaft – Wer baut die Schweiz von morgen? Was sind die Gründe für den Mangel von qualifizierten Arbeitskräften? Wie kann die Anerkennung für Baufachberufe weiter gesteigert werden? Entsprechen die heutigen Berufsbilder noch den realen Bedürfnissen der Branche? Welches sind die Rollen der Berufsbildung und der Hochschulbildung in Zukunft?

14.15 – 15.15 Uhr Bauherrenforum Metall- und Stahlbau Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft 16.00 – 17.00 Uhr Immobilien im Lebenszyklus – gut geplant, falsch genutzt? Wie gross ist das Potenzial zur Betriebsoptimierung im Gebäudepark Schweiz? Oder sind heutige Gebäude an den Bedürfnissen der Nutzer vorbeigeplant? Wie sollen Gesetze und Gebäudelabels dem grossen Nutzereinfluss Rechnung tragen?

11.15 – 12.45 Uhr Road to 2050: Gebäudeautomation auf Hochtouren 11.45 – 13.15 Uhr Das Gebäude im System – Arealvernetzung als Beitrag zur Energiestrategie 2050 12.45 – 13.45 Uhr Einsparpotenzial beim Bauen, Umbauen und Sanieren mit dem Energiesparrechner berechnen – Baufördergelder im Überblick Die Fassade der Zukunft ist hinterlüftet! 13.00 – 18.00 Uhr Entwurfskritik Solar Decathlon der Hochschule Luzern – Technik & Architektur 13.30 – 15.00 Uhr Energie aus dem Erdreich für die Wärmeversorgung der Zukunft 14.15 – 15.15 Uhr Die HLK-Branche verändert sich – bleiben Sie vorne dabei Wohnen im Smart Home – Intelligenz im und am Gebäude 16.00 – 17.00 Uhr Energiestrategie 2050 – Schlüsselbranche Bau? Mit welchen Massnahmen wird der Bau effektiv zur Schlüsselbranche der Energiewende? Wie lässt sich das Energieeffizienzpotenzial rasch erschliessen? Und welche Rolle kann das Gebäude in Zukunft als Energieproduzent spielen?

17.30 – 18.30 Uhr Preisverleihung Umweltpreis der Schweiz 18.00 – 20.00 Uhr Energieapéro: Pilotregion Basel 2.0 – elf Projekte für die 2000-Watt-Gesellschaft

11.15 – 12.15 Uhr Das neue Wärmepumpen-SystemModul: einfacher, sicherer, effizienter Die Schweizer Informationsplattform für Bauprodukte, Architekturobjekte und Expertenprofile 2SOL: Schweizer Industrie ermöglicht Revolution der Wärmeund Stromversorgung 11.15 – 12.45 Uhr Smart Density – dichter und schlanker bauen mit Holz 11.45 – 13.15 Uhr Internationale Ingenieurskunst im Metallbau 12.45 – 13.45 Uhr Dichte gestalten – Beispiele des Zusammenspiels von Projektentwicklern und öffentlicher Hand

14.00 – 15.30 Uhr Geothermie - Beitrag der Erdwärme zur Schweizer Energiewende 14.15 – 15.15 Uhr Oberfläche, Licht, LED – Einfluss der Beleuchtung auf die räumliche Wirkung Einsparpotenzial beim Bauen, Umbauen und Sanieren mit dem Energiesparrechner berechnen – Baufördergelder im Überblick Details und Anmeldung

13.30 – 15.00 Uhr Konvergenz der Energienetze im Grossen und im Kleinen – Basis für eine erfolgreiche Energiewende 14.15 – 15.15 Uhr Road to 2050: das Potenzial der Gebäudeautomation nutzen Typologie und Planung im Umfeld der Verdichtung im Bauwesen 16.00 – 17.00 Uhr Verdichtung – lebenswert und rentabel? Wie sieht eine qualitative hochwertige Verdichtung aus? Welche Massnahmen funktionieren in der Stadt und in den Agglomerationen? Und wie wird Verdichtung auch ökonomisch attraktiv?

aktuell, kontrovers, informativ: swissbau.ch/blog

18.00 – 20.00 Uhr Filmvorführung: «De Drager»

Leading Partner

Lounge Partner GEO ENERGIE SUISSE

Änderungen vorbehalten

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Swissbau 2014 |

Walter Meier – ein Feuerwerk der Neuerungen ■ An der Swissbau 2014 vom 21. bis 25. Januar in Basel präsentiert Walter Meier, der national führende Anbieter von Gesamtlösungen, seine umfassende Produktschau aus den Bereichen Wärme, Klima und Service. Walter Meier tritt mit einem neuen Standkonzept auf und präsentiert dabei ein Feuerwerk an Produktneuheiten. Ein neues Standkonzept Die Swissbau 2014 findet im Neubau der Messe Basel statt. Der vom Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfene Gebäudekomplex erhöht den Komfort für die Besucher. Gleichzeitig ist der Neubau eine beeindruckende architektonische Visitenkarte. Dieses Credo hat sich Walter Meier Klima Schweiz als Leitsatz genommen und das Standkonzept erneuert. In der Messehalle 1.2 am Stand B 50 präsentiert Walter Meier auf einer Fläche von 332 m2 das breite Produktsortiment aus den Bereichen Wärme, Klima, Service. Ein Feuerwerk der Neuheiten Neben einem ansprechenden Standkonzept legen wir auch an der Swissbau 2014 ein entsprechendes Gewicht auf stimmungsvolle und aussagekräftige Präsentationen der Exponate aus der

Mit diesem Standkonzept wird Walter Meier an der Swissbau auftreten.

gesamten Produktpalette von Walter Meier Klima Schweiz. An der Swissbau 2014 stellen wir den Messebesuchern ein regelrechtes Feuerwerk der Neuerungen vor. Um was für Neuerungen es sich im Speziellen handelt, sei hier noch nicht verraten. Fest steht, dass neben den neuesten Entwicklungsstufen bewährter Gerätereihen etli-

che Produktneuheiten vorgestellt werden, welche im Markt mit Sicherheit auf grosse Beachtung stossen werden. Auch der kommende Messeauftritt zeigt die breite, strategische Ausrichtung von Walter Meier und widerspiegelt den Bezug auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Installateuren, Ingenieuren, Liegen-

schaftsverwaltungen und Generalunternehmen. ■ Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014 Halle 1.2, Stand B50 Walter Meier ( Klima Schweiz ) AG 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 41 41 www.waltermeier.com

KWC stellt in Basel die neue Armaturenlinie Zoe vor

Die neue Generation KWC Domo überzeugt mit Ästhetik, Wirtschaftlichkeit, Sortimentsbreite und Servicefreundlichkeit.

Begeistert mit Handlichkeit und Funktionalität: KWC Zoe für Küche und Bad hat an der Swissbau Premiere.

■ KWC steht für Swiss Excellence und ökonomisch wie ökologisch zukunftsgerechte Armaturen. In Küche und Bad setzen hochwertige Armaturenkonzepte der führenden Schweizer Marke seit genau 140 Jahren Massstäbe.

An der kommenden Swissbau in Basel stellt KWC Architekten und Planern die neue Armaturenlinie KWC Zoe für Küche und Bad vor, wird Installateuren mit technischen Innovationen wie der neu entwickelten Dichtmembrane schlagende Argumente in

die Hand geben und Investoren mit der neuen Generation KWC Wamas überzeugen, die Design und Qualität mit einem perfekten Preis verbindet. Dies nur einige der Highlights, die das führende Schweizer Armaturenlabel zu bieten hat. ■

Die innovative Dichtmembrane flexGuard setzt neue Standards und Massstäbe, was Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit bei Armaturen anbelangt.

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014 Halle 2.2, Stand A32 KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 68 68 www.kwc.com


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JK-System: Fussbodenheizung nachträglich einbauen ■ Eine Fussbodenheizung bringt viele Vorteile. Mit dem JK-System lassen sich mit einer speziellen Fräse in jeden Unterlagsboden nachträglich Fussbodenheizungen einbauen. Die patentierte Maschine fräst mit einem Industriediamanten Rillen zum Verlegen der Heizungsrohre in nahezu jeden Bodenbelag. Eine zusätzliche Aufbauschicht von 5 bis 8 cm oder das Entfernen des vorhandenen Unterlagsbodens werden damit überflüssig. Sind die neuen Heizungsleitungen in die Rillen eingepasst, fehlt nur noch der neue Bodenbelag und die Bodenheizung ist einsatzbereit. Mit dem JK-System eingefräste Fussbodenheizungen bringen im Vergleich zu herkömmlichen Fussbodenheizungen sogar noch weitere Vorteile. Weil die Heizrohre direkt unter dem Fussbodenbelag liegen, lässt sich die Temperatur schneller und genauer als bei herkömmlichen Systemen regeln. Dies macht hinsichtlich des Energieverbrauchs einen erheblichen Unterschied. Das JK-System benötigt tiefere Vorlauftemperaturen ( 30 bis 40 °C ), was das JK-System zum idealen Partner alternativer Energiesysteme wie Wärmepumpe und Solarkollektoren macht. Mit einer Fussbodenheizung ist die optimale Behaglichkeitstemperatur ein bis zwei Grad Celsius niedriger als bei anderen Heizsystemen, was den Energieverbrauch um bis zu zehn Prozent senkt. Da eine Fussbodenheizung zum Grossteil Strahlungswärme abgibt, wird sie im Allgemeinen als angenehmer empfunden. Da dank der Fussbodenheizung keine störenden Heizkörper benötigt werden, wird wertvoller Raum gewonnen, wodurch

JK-System: Die patentierte Maschine fräst Rillen zum Verlegen der Heizungsrohre in nahezu jeden Boden.

sich völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. Jede Heizung braucht Service Die Naef Group bietet alle notwendigen Dienstleistungen, von der Beratung über die Installation bis zur Wartung oder Sanierung von Wärmeerzeugern und Fussbodenheizungen. Die Einsatzteams der HAT-Tech AG verfügen über grosses Know-how bei allen Fragen rund um die Heizung. Naef-Service steigert rasch und zuverlässig die Effizienz von Heizungen und hilft, Energiekosten zu sparen.

Die neuen Heizungsleitungen sind in die Rillen eingepasst. Es fehlt nur noch der neue Bodenbelag.

Alte Rohrleitungen zuverlässig finden mit «Pipefinder» Der Gebäudebetreiber ist für die Trinkwasserqualität im Gebäude verantwortlich. Nach Umbauten verstecken sich im Mauerwerk meist Rohrabschnitte von früheren Nasszellen oder anderen mit Wasser versorgten Räumen, die nicht mehr angeschlossen sind und kein Wasser mehr führen. Solche Rohrleitungen werden als tote Anschlussleitungen bezeichnet, welche ab einer Länge von 10 cm nicht mehr zulässig sind. Fliesst kein Wasser mehr durch die Lei-

tungen, bleibt stagnierendes Wasser zurück. Stehendes Wasser bietet optimale Bedingungen für das Wachstum von Keimen. Die betroffenen Leitungen stehen zudem unter Druck und bergen auch die Gefahr von Leckagen, also Wasserschäden. Durch normal vorkommende Druckschwankungen im Versorgungs- und Hausinstallationsnetz gelangt dieses verkeimte Trinkwasser unkontrolliert in die Gebäudeinstallation. Die Technik zum Auffinden solcher Rohrleitungen fehlte bislang. Die Entwicklungsingenieure der Naef Group haben sich dieser technischen Herausforderung gestellt. Nach einer Entwicklungszeit von fünf Jahren haben sie die technischen Lösungen für dieses Problem 2012 gefunden. Die Technologie «Pipefinder» ist eine Kombination verschiedener Hightech-Geräte, die vereint in der Lage sind, alle Rohre, welche versteckt im Mauerwerk liegen, zu detektieren. Auch für die Zustandserfassung von Installationen in Liegenschaften wird Pipefinder eingesetzt. Werden tote Leitungen festgestellt, ortet man mit dem System die genaue Lage der Abgänge. An dieser Stelle können nun die Leitungen freigelegt und vom Netz bzw. der Hausinstallation getrennt werden. ■ Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014 Halle 1.1, Stand C18 Naef Group 8807 Freienbach Tel. 044 786 79 00 www.naef-group.com

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Swissbau 2014 |

Spezialist für Rohrreinigungen mit neuem Standort

Haustech-CAD mit Intelligenz

Eines der vielen bewährten Produkte: die «Piccolo» Spiralmaschine.

Haustech-CAD – die zukunftssichere Komplettlösung.

■ Die Ludwig AG Ablauftech wird unter dem Namen AblaufTech AG geführt und steht weiter für ihre Grundsätze und ihren Kundenservice, Qualität und Flexibilität. Die neuen Lokalitäten an der nur unweit vom bisherigen Standort entfernt, ermöglichen uns eine effizientere Abwicklung unserer Arbeiten. Als Spezialist für Lösungen in der Rohrreinigung sind wir in der ganzen Schweiz fest verankert. Alle unsere Aktivitäten sind auf die Zufriedenheit, Wünsche und Ziele un-

serer Kunden ausgerichtet. Dabei streben wir stets eine langfristige und faire Partnerschaft an. Das Team AblaufTech AG freut sich, Kunden am neuen Standort und an der Swissbau 2014 begrüssen zu dürfen. ■ Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014 Halle 2.2, Stand M28 AblaufTech AG 8835 Feusisberg Tel. 055 410 21 68 www.ablauftech.ch

■ Das Haustechnik-Jahr 2014 startet am 21. Januar mit dem Messe-Highlight der Swissbau in Basel. Die Bausoft Informatik AG bietet auf über 100 m2 jede Menge Informationen und Neuigkeiten rund um das Thema CADSoftware für die Haustechnik. Hier die wichtigsten MesseHighlights im Überblick:

• Leitung 3D eröffnet neue Perspektiven in der Leitungsplanung • Effiziente Lösungen für erfolgreiche Heizungsprojekte • Lüftungspaket für Bricscad mit Kanalberechnung und Auswertung • Visoft, die professionelle Software für kreative Badplaner und Designer. ■

• Einzigartige Installationsrahmenkonstruktion mit Ablaufund Wasserverrohrung • Leistungsfähiges Entwässerungsprogramm für die Planung und Vorfabrikation ohne Grenzen

Swissbau Basel, 21. – 25.1. 2014 Halle 4.1/Stand A 30 Bausoft Informatik AG 8932 Mettmenstetten Tel. 044 714 70 22 www.bausoft.ch

Gas-Wärmepumpe für mittlere und grosse Gebäude

Die Gas-Absorptionswärmepumpe Logatherm GWPL mit einer hohen Vorlauftemperatur von bis zu 65 °C ist auch ideal für eine Heizungsmodernisierung oder Nachrüstung.

Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014 Halle 1.2, Stand D74 Buderus Heiztechnik AG 4133 Pratteln Tel. 061 816 10 10 www.buderus.ch

■ Mit der Logatherm GWPL erweitert Buderus, eine Marke von Bosch Thermotechnik, das Produktspektrum im Bereich der regenerativen Wärmeerzeugung. Die Logatherm GWPL nutzt Luft als Wärmequelle und eignet sich mit einer Nennwärmeleistung von 41 kW (A7/W35) insbesondere für mittlere und grössere Gebäude. Aufgrund ihrer hohen Vorlauftemperaturen von 65 °C im Heizbetrieb und 70 °C bei der Trinkwassererwärmung können die Gas-Absorptionswärmepumpen nicht nur im Neubau mit entsprechend niedrig dimensionierten Systemtemperaturen eingesetzt werden, sondern ebenso für die Heizungsmodernisierung und Nachrüstung. Mit einem Wirkungsgrad von bis zu 164 Prozent, bezogen auf den Heizwert vom eingesetzten Erdgas, arbeiten sie ausgesprochen effizient.

Als Weiterentwicklung der GasBrennwert-Technik hat sich die Gas-Absorptionswärmepumpe inzwischen etabliert – im Vergleich zu einem Gas-Brennwertgerät mit bis zu 30 % höherem Jahresnutzungsgrad bei etwa 30 % niedrigeren CO2-Emissionen. Die Gas-Wärmepumpentechnologie kombiniert Heizen mit Erdgas mit der Wärmegewinnung aus erneuerbaren Quellen. Anders als bei einer Elektro-Wärmepumpe wird das System nicht mit Strom, sondern mit einem integrierten Gas-Brennwertkessel betrieben. Unter ökonomischen und ökologischen Aspekten haben sich bivalente Systeme in mittleren und grösseren Heizungsanlagen bewährt. Dabei wird die Grundlast von der GasWärmepumpe abgedeckt, die Spitzenlast über den Gas-Brennwertkessel. Die Logatherm GWPL kann aufgrund ihrer hohen Leistung auch

als alleiniger Wärmeerzeuger oder – bei grösseren Leistungsanforderungen – als Kaskade betrieben werden. Als Kombinationslösung deckt das System einen Leistungsbereich von bis zu 500 kW ab. Heizungsfachfirmen profitieren bei den neuen Gas-Wärmepumpen von der Buderus-Systemkompetenz: Die Anlagen werden komplett mit allen Komponenten für Wärmeerzeugung, Speicherung und Verteilung geliefert. Dazu gehört neben der Logatherm GWPL je nach Anlage unter anderem ein Pufferspeicher, die Regelung Logamatic 4323, verschiedene Funktionsmodule für Puffermanagement, bivalente Systeme und Warmwasserbereitung, Schaltschrank, Schwingungsdämpfer, Primärkreis- und Umwälzpumpe sowie Soledruckwächter. Die neue Buderus Logatherm GWPL ist in der Schweiz voraussichtlich ab Frühjahr 2014 lieferbar. ■


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Praktisches PDF-Suchportal «BauKataloge.ch» ■ BauKataloge.ch ist eine blätterbare PDF-Produktdatenbank über die gesamte Schweizer Baubranche für Architekten, Planer, Ingenieure, Installateure, Handwerker und Baumeister. Bereits heute ist BauKataloge.ch mit 195 000 KatalogSeiten in PDF-Form verschiedener Baulieferanten der grösste Schweizer OnlineBlätterkatalog, der täglich wächst. Volltextsuche ist über alle PDF-Seiten mit fast einer Million Suchworten uneingeschränkt möglich und die Resultate sind nach Relevanz sortiert. Speziell auf die Baubranche zugeschnitten, bieten wir Ihnen und Ihren Kunden die Möglichkeit, von einem Ort aus, Produktkataloge benut-

Produktkataloge, Preislisten oder Broschüren in PDF-Form unterschiedlichster Bauanbieter werden in der Datenbank zusammengeführt, volltextindiziert und als flashbasierter XXXL-Blätterkatalog für die Nutzer kostenlos online zur Verfügung gestellt. Auf Wunsch auch als IntranetLösung, speziell auf die eigene Firma parametrisiert. Wenn man konsequent auf «elektronische Kataloge» wechseln würde, müssten bei GU, Planern, Ingenieuren, Installateuren und Handwerkern Ende Jahr viele Tonnen Papierkataloge nicht mehr entsorgt werden. ■

PATINA LINE Lebendes Material

PROTECT LINE Langlebig veredelt

COLOR LINE Unbegrenztes Gestalten

INTERIEUR LINE Setzt Raumakzente

EINE MARKE – VIER LINIEN Unzählige Einsatzmöglichkeiten Ab sofort bietet Ihnen RHEINZINK ein im Markt einzigartiges Produktsortiment. Mit den vier neuen Produktlinien können Sie Ihren Kunden für jede Anfor derung die richtige Lösung für das Dach, die Dachent wässerung, die Fassaden gestaltung und für den Innenausbau anbieten. Natürlich in bewährter RHEINZINK-Qualität. RHEINZINK – IMMER BESSER.

Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014 Halle 4.1, Stand A30 AAA EDV Vertriebs AG 5000 Aarau Tel. 062 834 60 50 www.BauKataloge.ch

RHEINZINK (Schweiz) AG · Täfernstrasse 18 · 5405 Baden-Dättwil · Schweiz Tel.: +41 56 4841414 · Fax: +41 56 4841400 · info@rheinzink.ch

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zergerecht und blätternd zu durchsuchen, damit Sie in Zukunft effizienter arbeiten können. Bau-Kataloge.ch bietet Ihnen die Möglichkeit aus tausenden von Produktseiten, Ihre Präferenzen und Relevanzen im Profil abzuspeichern. Sie entscheiden, welche NPKs, Unternehmen oder Bereiche zukünftig für Ihre Suche massgebend sein sollen. Über spezifische Einstellungen verfeinern Sie Ihre Suche und kommen so noch effizienter zum Ziel.


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Swissbau 2014 |

Franke hat etwas gegen Legionellen ■ An der Swissbau 2014 präsentiert Franke sein Angebotsspektrum an Waschraum-Ausstattungselementen und Sanitärlösungen. Legionellenbakterien sind leider auch in der Schweiz immer wieder ein Thema, das für unangenehme Schlagzeilen sorgt. Die gefürchtete Legionärskrankheit wird durch die Legionellenbakterien verursacht, welche im stehenden warmen Wasser zwischen 25 und 55 °C ge-

Die neue Franke-Armatur «Aquafit» mit elektronischer Hygieneeinheit.

deihen und sich vermehren. Besonders betroffen sind Warmwasserleitungen und Boiler. Folglich nimmt das Wassermanagement besonders in den Bereichen Hotellerie und Gastronomie, aber auch in öffentlichen Anlagen wie Bäder oder Wasserparks einen sehr hohen Stellenwert ein, um dieses Problem in den Griff zu bekommen. Im Sortiment der Armaturen bietet Franke die Lösung für dieses Problem. Mit einer Hygieneeinheit erweitert, verfügt die neue Armaturenlinie «Aquafit» über die Zusatzfunktionen thermische Desinfektion (Erhitzung des Wassers auf 70 °C zur Neutralisierung von Bakterien und Keimen) und Hygienespülungen. Das Herz dieses Systems ist die elektronische Steuereinheit. Eine Neuheit ist der thermostatische Verbrühungsschutz, der die Wassertemperatur auf 41 °C begrenzt und bei Kaltwasserausfall die Wasserabgabe sofort unterbricht. Daher ist diese Lösung optimal für den Einsatz in Krankenhaus- und Pflegeeinrichtungen, Schulen oder Kindergärten, aber auch für Hotelund Wellnessanlagen. Die gleichen Funktionen besitzt auch das Wassermanagementsystem «Aqua 3000 open». Das System besteht aus den Komponenten Armaturen, Funktionscontroller, Netzwerkkommunikation und Software zur Steuerung und Konfiguration.

Ausstattungselemente aus Sanitärkeramik. (Bilder: Franke)

Neue Ausstattungslinie: Sanitärkeramik Der Anspruch, innert kurzer Zeit einen hygienisch einwandfreien Zustand zu erreichen, gilt nicht nur im Hinblick auf die Nutzung, sondern auch auf die Reinigung der Waschsysteme. Die porenfreie Oberfläche der Sanitärkeramik von Franke bildet die Grundlage für die Pflegeleichtigkeit und Hygiene der Produkte. Die Produkte von Franke Washroom Systems lassen nahezu uneingeschränkte Kombinationsmöglichkeiten zu. Ob einzeln oder in Kombination, für Neubauten oder für die Modernisierung und Sanierung – Franke bietet alles aus einer Hand.

Franke Washroom Systems AG gehört mit ihren Waschraum- und Sanitärlösungen für den öffentlichen, halböffentlichen und gewerblichen Sektor zu den führenden Anbietern in der Schweiz. Das Unternehmen engagiert sich für die Entwicklung von kompletten Sanitärsystemen, die in Bezug auf Qualität, Funktionalität, Design und Langlebigkeit herausragend sind. ■ Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014 Halle 2.2, Stand E16 Franke Washroom Systems AG 4663 Aarburg Tel. 062 787 31 31 www.franke-ws.com

Domotec baut Engagement im Bereich erneuerbare Energien aus ■ Energie wird immer kostbarer und teurer. Der sparsame Umgang mit der Energie und der sinnvolle Einsatz regenerativer Energien bei gleichzeitiger Steigerung von Komfort, Behaglichkeit und Sicherheit entsprechen einem aktuellen Anspruch in der Bau- und Renovationsbranche. Domotec baut ihr Engagement im Bereich erneuerbare Energien stetig aus und bietet mit ihren Produkten umweltschonende und zukunftsorientierte Lösungen für das Wohnen von morgen. Domotec, das innovative Unternehmen im Bereich Haustechnik, präsentiert anlässlich der Swissbau 2014 an ihrem Stand C22 in der Halle 1.1 ihre breite Produktpalette:

die Nuos Wärmepumpen-Wassererwärmer, die mit innovativer und einmaliger Leistung für bis zu 70 Prozent energetische Einsparung sorgen, des Weiteren Öl- und Gas-Heizkessel, Wärmepumpen, Solar-Wassererwärmer, Abgasleitungen, Wassererwärmer jeder Grösse und für alle Anwendungen sowie ergänzende technische Produkte für die Haustechnik. ■ Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014 Halle 1.1, Stand C22

Domotec ist unter anderem mit den Nuos Wärmepumpen-Wassererwärmern an der Swissbau präsent.

Domotec AG 4663 Aarburg Tel. 062 787 87 87 www.domotec.ch


Swissbau 2014 |

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Bodenebene Duschen sind der Megatrend im Bad ■ Der Wunsch von Bauherren geht klar in Richtung eines bodenebenen Duschbereichs mit einem schwellenfreien und bequemen Einstieg. Galt noch bis vor wenigen Jahren ein durchgefliester Duschboden als chic, setzen heute ästhetische und innovative Produktlösungen neue Massstäbe. Der Trend geht heute zu fugenlosen Duschbereichen aus einem besonders hygienischen und hochwertigen Material, das sich seit Jahren im Bad bewährt: Kaldewei Stahl-Email. Emaillierte Duschflächen von Kaldewei werden bodeneben eingebaut, sind dank ihrer geschlossenen Oberfläche leicht zu reinigen und schützen sicher vor Durchfeuchtungsschäden. Die emaillierten Duschflächen von Kaldewei, z. B. Xetis, sind an der Swissbau in der Trendwelt Bad am Kaldewei-Stand zu besichtigen. ■ Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014 Halle 2.2, Stand B27 Franz Kaldewei AG 5000 Aarau Tel. 062 205 21 00 www.kaldewei.com

Emaillierte Duschflächen von Kaldewei sind an der Swissbau 2014 in der Themenwelt Bad zu bewundern.

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Halle 2.2, Stand A23

Halle 1.2, Stand D88

Halle 1.1, Stand A100

Halle 1.0, Stand A40

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Swissbau 2014 |

160 Jahre Armaturenkompetenz Die Similor AG präsentiert mit ihren Marken arwa, Similor Kugler und Sanimatic innovatives Armaturendesign für Bad, Küche und öffentliche Bereiche in hoher Schweizer Qualität. Einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte hat Similor bereits 1997 mit der Lancierung der Steuerpatrone Ecototal gelegt. Dank Heisswasser- und Mengenbremse können bis zu 30 % Wasser und Energie eingespart werden.

An der Swissbau 2014 präsentiert Similor unter anderem die drei neuen Armaturenlinien arwa-curveplus, arwacityplus und arwa-twinplus.

An der Swissbau 2014 präsentiert Similor drei neue Armaturenlinien: arwacurveplus, der Garant für auserlesene Emotionalität im Badezimmer, arwatwinplus, die Serie für designorientierte Komplettlösungen in modernen Bädern sowie arwacityplus, die mit ihren

Unverwechselbare Designsprache ■ Keramik Laufen ist auf die Produktion von Komplettbädern spezialisiert. Das international tätige Schweizer Unternehmen produziert seit 120 Jahren Sanitärkeramik und vertreibt zudem Bade- und Duschwannen aus Acryl, Stahl und Mineralguss, Badmöbel sowie Bad-Accessoires. Anlässlich der Swissbau 2014 präsentiert Keramik Laufen Bäder, die das Wasser in seiner originellsten Form erlebbar machen: Kartell by Laufen, das Komplettbad, das in Sachen Design, Emotionalität, Qualität und Ausdruckstärke kaum zu übertreffen ist sowie die erweiterte Palomba Collection, deren freistehende Badewanne und der Waschtisch «Menhir», bereits mit diversen Design-Awards ausgezeichnet wurden. Zudem werden die ersten Serienprodukte aus dem neu entwickelten Werkstoff SaphirKeramik vorgestellt. Diese ermöglicht, eng definierte Radien und Kanten genauso wie dünne Wandungen herzustellen, was bislang ungeahnte Gestaltungsmöglichkeiten für das Badezimmer eröffnet. ■ Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014 Halle 2.2, Stand A18/B18 Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 71 11 www.laufen.ch

Die Badkollektion Kartell by Laufen. (Foto: Keramik Laufen AG)

faszinierenden Formen urbane Trendsetter anspricht. Mit dem erweiterten Duschensortiment bietet Similor zudem alles, was sich überzeugte Genussduscher wünschen: grosszügig dimensionierte Regenbrausen, modern designte Handbrausen und neue Showerstations für kompakte Wellnesslösungen. ■ Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014 Halle 2.2, Stand A18/B18 Similor AG 4242 Laufen Tel. 061 765 73 33 www.sanimatic.ch


Swissbau 2014 |

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Reflex. Richtig gewählt.

Heizen, Kühlen oder Versorgen mit Warmwasser – die Anforderungen an versorgungstechnische Anlagen sind vielfältig, die Verantwortung für Planer, Installateure und Fachgrosshandel gross. Reflex, grösster Hersteller von Expansions-, Druckhalte- und Entgasungssystemen in Europa, bietet mit einem innovativen Produktportfolio eine grosse Auswahl zukunftssicherer Lösungen. Mit der kostenlosen App Reflex Pro ermitteln Sie für jede Aufgabe das passende Produkt. Und Sie können sicher sein, dass es sich nahtlos in grössere Gesamtlösungen einfügt.

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Energie | Wärme | Strom |

(Foto: Thinkstock.com)

Schweizer Beteiligung am Forschungsprogramm Demand Side Management (DSM)

Energieeinsparung dank EnergieeffizienzContracting: Kunden müssen aber wollen! Für Energieversorgungsunternehmen bietet das Contracting ein interessantes Geschäftsmodell. Durch die Erweiterung zur Energieeffizienz beim Kunden entsteht ein integrales Konzept zur Erreichung der Energieziele. Das internationale Forschungsprogramm Demand Side Management (DSM) erarbeitet dazu die Grundlagen. Jürg Wellstein

■ Der Umbau des Energiesystems steht im Spannungsfeld von Politik, Energiewirtschaft und Kundennachfrage. Die damit verbundenen Herausforderungen prägen immer wieder die öffentlichen Diskussionen. Anzustreben ist ein Gleichgewicht von Massnahmen der Politik und Wirtschaft und von der Nachfragesituation. Bereits vor 20 Jahren hat sich die Internationale Energie-Agentur ( IEA ) diesem Problem angenommen und das Programm « Demand Side Management ( DSM ) » gestartet. Die damit eingeleiteten Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeiten zur Optimierung der Energienachfrage wurden durch verschiedene themenspezifische Projekte ( Tasks ) konkretisiert. Bei zwei der sechs heute aktiven Projekte ist auch die Schweiz involviert. Am Treffen der DSM-Projektverantwortlichen, das im Oktober 2013 in Luzern stattfand, wurden die verschiedenen Vorhaben besprochen. Und im Vorfeld dieses Treffens

Kontakte Demand Side Management Programm der IEA: www.ieadsm.org Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), Institut für Nachhaltige Entwicklung (INE): www.ine.zhaw.ch Energieeffizienz-Programm der Services Industriels de Genève (SIG): www.eco21.ch Unsere Energiejagd in Österreich: www.energyneighbourhoods.eu

konnten interessierte Vertreter aus Forschung und Industrie in Workshops mit Akteuren diskutieren.

Mehr als nur Energie liefern Lässt sich mit Energieeffizienz Geld verdienen? Können Energieversorger mit neuartigen Contracting-Systemen die Energiewende unterstützen? Mit diesen Fragen befasst sich seit 2006 ein DSM-Projekt ( Task 16 ). Dabei werden verschiedene Contracting-Formen von Energie-Dienstleistungsunternehmen ( Energy Service Company – ESCo ) untersucht. Während das konventionelle Contracting in der Schweiz bereits weit verbreitet ist, sind sogenannte Energie-Sparverträge ( Energy Performance Contracting – EPC ) erst in Ansätzen bekannt. Hierbei wird nicht nur die Energielieferung optimiert, sondern es werden zusammen mit den Kunden auch Wege für mehr Effizienz bei der Nutzung von Endenergie gesucht. Diese « Partner » müssen jedoch einen solchen Prozess der Effizienzsteigerung bzw. der Verbrauchsreduktion tatsächlich wollen. Und die entsprechenden EPC-Verträge sollten attraktive Rahmenbedingungen bieten. Verbindet man beide Contracting-Modelle – die Effizienz bei der Energieerzeugung mit jener bei der Nutzung –, so entsteht das integrale Energie-Contracting ( IEC ). Kann dieses Konzept breit umgesetzt werden, dann leisten auch

Energieversorger zusammen mit grösseren Verbrauchern einen wertvollen Beitrag zur Energiewende. Diese geht ja von stabilisierten Verbrauchswerten trotz Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum aus.

Erste Schweizer Effizienz-Contractings Am Workshop konnten sowohl die Industriellen Werke Genf ( SIG ) als auch das Unternehmen Siemens Schweiz AG von ersten Projekten des Energieeffizienz-Contractings berichten. Die SIG trägt als Kantons- und Gemeindewerk mit breitem Energieportfolio die offizielle Energiepolitik mit und strebt – als Pilotregion der 2000-Watt-Gesellschaft – hohe Effizienzziele an. Mit dem 2007 gestarteten Angebot « éco21 » können grössere Kunden zusammen mit der SIG einen Prozess zur Verbrauchsreduktion entwickeln. Die SIG hat in den vergangenen Jahren je 53 Millionen Franken in dieses Stromsparprogramm investiert, welche zwei Prozenten ihres Umsatzes aus dem Stromgeschäft entsprechen. Bis 2014 sollen damit pro Jahr 125 Mio. kWh Strom eingespart werden. Unter dem Motto « Gemeinsam weniger verbrauchen! » wurden bis heute bereits 73 Mio. kWh Einsparungen bewirkt. Die frühere Verbrauchszunahme verwandelt sich nun in Optiwatt und Negawatt, also rückläufige Verbrauchswerte. Kunden können dank vermindertem Energieverbrauch Kosten


Energie | Wärme | Strom |

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reduzieren, während die SIG auf den Zubau von neuen Netzen und Kraftwerken verzichten kann. Die Kostenverminderungen werden geteilt, womit eine Win-win-Situation entsteht. Für Siemens steht die Umsetzung bei Projekten der öffentlichen Hand im Vordergrund. Hier sieht das Unternehmen derzeit das grösste Potenzial für IEC-Anwendungen. Schulen, Spitäler, Verwaltungen, Heime usw. stehen im Fokus. Bei energetischen Modernisierungen von Gebäuden ermöglicht beispielsweise Siemens gezielte Investitionen in Energieeffizienz, die sich aus garantierten Energie- und Betriebskosteneinsparungen während der Vertragslaufzeit selbst finanzieren.

Es braucht neue Vermittler Derzeitige Beobachtungen in der Praxis zeigen jedoch eine verstärkte Zurückhaltung bei Effizienzinvestitionen, obschon beispielsweise kurze Amortisationszeiten von zwei Jahren realisierbar wären. Ausgaben werden gestoppt. Dies betrifft sowohl die Industrie als auch die öffentliche Hand. In der Workshop-Diskussion wurde darauf hingewiesen, dass die ausschliessliche Förderung von unwirtschaftlichen Massnahmen zugunsten von gestoppten wirtschaftlichen Projekten erweitert werden sollte, damit auch in solchen Fällen mehr Energieeffizienz erreicht werden kann. Als wichtige Erkenntnis konnte der Bedarf eines « Facilitators », also eines Moderators und Prozessbegleiters, identifiziert werden. Weil die Ausschreibung bei Energieeffizienz-Projekten und -Verträgen besondere Anforderungen stellt, ist ein Vermittler gesucht, der die interdisziplinäre Aufgabenstellung betreuen kann. Jan W. Bleyl, Leiter des Tasks 16, wies darauf hin, dass der Facilitator auch die Frage beantworten muss: Was motiviert die Kunden für ein langfristiges Outsourcing-Modell? Er integriert Versorgungs- und Einsparaspekte inkl. Funktions-, Leistungs-, Preis- und Garantie-Parameter. « Beispiele aus anderen Ländern, die wir beim Task 16 intensiv studieren, bestätigen die Marktfähigkeit von solchen Energieeffizienz-Contractings », sagt Jan W. Bleyl. In der Schweiz will das Planungsbüro Amstein + Walthert in Zürich die Funktion des Facilitators für solche Projekte und Verträge umsetzen und zur Verfügung stellen. Wie weit die Fachhochschulen eine entsprechende Aus- und Weiterbildung aufnehmen, ist offen.

Energieeffizienz-Contracting und das integrale Energie-Contracting ergänzen die bekannten Contracting-Konzepte zur Lieferung von Nutzenergie. (Bild: Task 16)

Energie-Dienstleistungsunternehmen müssen sich sowohl mit Energielieferungen (MWh) als auch mit Energieeinspar-Konzepten (NWh, Nega-Wattstunden) befassen. (Bild: Task 16 / Jan W. Bleyl)

Deutlich erkennbar ist das Anliegen der Akteure, diese Massnahme auch auf den Endnutzer-Markt auszuweiten.

Fokussiert auf Verhaltensänderungen Im Gegensatz zu dem auf ContractingSysteme ausgerichteten Task 16 stellt Task 24 das grundsätzliche Verhaltensverständnis in den Mittelpunkt. Insgesamt 16 Länder sind in diesem Projekt unter der Leitung von Dr. Sea Rotmann und Ruth Mourik involviert. Ein Wandel des Verhaltens ist offenbar schwierig, da 30 bis 50 Prozent in Gewohnheiten verhaftet sind. Mit vier Arbeitsgruppen ist man im Projekt seit 2012 daran, von der Theorie zu Massnahmen und Praxisempfehlungen zu gelangen. Zahlreiche

zusammengetragene Fallstudien dienen zur vergleichenden Analyse von möglichen Modellen zur Veränderung der Lebens- und speziell Energienutzungsgewohnheiten der Menschen. Die Themen reichen von Haushalt und gebauter Umgebung über Mobilität bis zu KMU und Umwelt. Zu den Beispielen zählt das holländische Sanierungsvorhaben « Block by Block », bei welchem verordnete Erneuerungsmassnahmen umgesetzt werden mussten. Es zeichnete sich dabei eine Bevormundung der Nutzer ab, es entstanden Rebound-Effekte, fehlendes Monitoring liess keine Wirkungsanalyse zu und die Fördermittel waren noch vor dem Projekt-Ende aufgebraucht.

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Energie | Wärme | Strom |

Auf der Suche nach Umsetzungsmassnahmen für das Verhalten Vicente Carabias-Hütter, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ( ZHAW ), ist als Experte beim Task 24 des IEA-Programms Demand Side Management (DSM) involviert. An der ZHAW arbeitet er als Dozent am Institut für Nachhaltige Entwicklung ( INE ) und leitet diverse Forschungs- und Dienstleistungsprojekte. Was ist die Motivation zur Teilnahme am Task 24 als Experte? Das Einsparungspotenzial von DSM-Programmen wird von Fachleuten ( vgl. Gardner and Stern, 2009 ) auf 30 Prozent der Energienachfrage geschätzt, wenn das entsprechende Verhalten an den Tag gelegt wird. Über den internationalen Austausch von Wissen und Erfahrungen zu DSM und Best Practice zur positiven Einflussnahme auf das tägliche Verhalten verspricht man sich, Verhaltensänderungsmodelle erfolgreicher in die Praxis umsetzen zu können. Welche konkreten Aktivitäten umfasst diese Expertenaufgabe? Als Schweizer Task 24-Experte nimmt man eine Vermittlerrolle ein, indem die Beiträge von Schweizer Forschenden und Anspruchsgruppen in das IEA DSM Task 24-Netzwerk eingespeist und umgekehrt die Zwischenergebnisse aus dem Task 24 dem Bundesamt für Energie ( BFE ) mitgeteilt werden. Weiter nimmt man auf der DSM-Expertenplattform sowie an den europäischen Task 24-Treffen teil, an welchen über Schweizer Fallstudien und Erfolgsgeschichten berichtet wird. So wurden Erfahrungen über die Anwendung von Verhaltensänderungsmodellen in der Schweiz systematisch erfasst. Dazu wurden auch Fallstudien aus den Bereichen Gebäudesanierung, KMU, Mobilität, Smart Metering und Politik gesammelt und für die internationale Vergleichsanalyse bereitgestellt. Welche Forschungsarbeiten werden an der ZHAW im DSM-Bereich durchgeführt? Die ZHAW möchte lösungsorientiert zur Energiewende beitragen. Sie nimmt dazu an verschiedenen Schweizer Kompetenznetzwerken in der Energieforschung ( SCCER ) teil. Als Co-Leading house des geplanten SCCER 5 Competence Center for Research in Energy, Society and Transition ( CREST ), das die umwelt- und sozialwissenschaftliche Forschungselite zum Energiebereich in der Schweiz vereinen soll, stellt die ZHAW die Anwendungsorientierung sicher. Im zweiten Arbeitspaket sollen die Determinanten des Energiekonsums sowie Interventionen zu grösserer Nachfrageeffizienz erforscht werden. Weitere Forschung zu Verhaltensänderungen im DSM-Bereich ist auch Bestandteil diverser, eingereichter NFP-Projektideen zu Energiestädten und Smart Grids. Im Rahmen verschiedener Smart Metering-Pilotprojekte wird der Zusammenhang zwischen Energienachfrage und Verhalten untersucht. Wie ist Ihre Einschätzung zum Behaviour Change in der Schweiz? Die Sensibilisierung für die Energiewende scheint vorhanden zu sein, doch konkrete Umsetzungsmassnahmen im Verhaltensbereich sollten verstärkt zum Zuge kommen. Dazu ist es unerlässlich, die effektivsten und effizientesten Massnahmen zu kennen und adressatengerecht zu kommunizieren. Reichen Informationskampagnen aus oder sind finanzielle Anreize oder gar Verordnungen nötig, um das gewünschte Energienachfrageverhalten zu erzielen? Solchen Fragen geht die angewandte Forschung zu Verhaltensänderungen im DSM-Bereich oder etwa auch zur Wirkung von Smart Metering nach. Informationen: www.ine.zhaw.ch

In Zukunft soll ein Contracting-Vertrag nicht nur die technische Konzeption einer Wärmelieferung umfassen, sondern auch eine integrale Effizienzsteigerung beim Nutzer. (Foto: Jürg Wellstein)

In Österreich wurde hingegen erfolgreich « Unsere Energiejagd » eingeführt, die dank der vorhandenen Sozialkomponente zu einer nachhaltigen Effizienzverbesserung geführt hat. 35 Energiejagdgruppen mit 200 Haushalten und über 760 Teilnehmenden aus neun Städten und Regionen der Steiermark gingen vier Monate lang auf die Suche nach Energiefressern in ihren Haushalten. Untersuchungen der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ( ZHAW ) zu Auswirkungen von Smart Metering im Rahmen von Pilotprojekten in Zürich haben nur einen geringen Effizienzgewinn nachweisen können. Für die Nutzer spielen einerseits Datenschutzüberlegungen eine Rolle, anderseits führt ein Vergleich mit Durchschnittswerten bei eigener Unterschreitung zur Anhebung der Verbrauchswerte, da somit für viele noch Spielraum für einen Mehrverbrauch besteht. Informationen und Erklärungen sind in besonderem Masse erforderlich, wenn innovative Konzepte eingeführt werden. In England verlief der Start einer Förderkampagne zur Dachwärme-

dämmung besonders harzig, bis man realisierte, dass die meisten Hauseigentümer das dazu erforderliche Leerräumen der engen Estriche nicht auf sich nehmen wollten.

Langzeiterfolg angestrebt Zur Erreichung einer Langzeitwirkung von Verhaltensänderungen soll das Projekt Grundlagen liefern. Es müssen zugleich Fragen beantwortet werden, wie: • Welches Verhalten soll verändert werden? • Warum? • Wer soll sich verändern? • Wie soll dies erfolgen? • Wie kann der Erfolg schliesslich gemessen werden? Diese Fragen werden auch im Rahmen der von der Schweiz eingebrachten Vision der 2000Watt-Gesellschaft gestellt. Mit der offiziellen Teilnahme am Task 24 und der aktiven Expertentätigkeit durch Vicente Carabias-Hütter, ZHAW ( vgl. Kasten ), werden die Resultate der vier Arbeitsgruppen direkt nutz■ bar sein.


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Moderne Wechselrichter ermöglichen «Blindleistungs-Regelung», was die Einspeisung von Solarstromspitzen erleichtert

PV-Anlagen: Kabelaustausch vermeiden mit dynamischer Blindleistungs-Regelung

Bei der Überbauung «Eich» in Frenkendorf BL wird in Zukunft das Kapazitätsproblem durch eine dynamische Regelung von Blindleistung und Wirkleistung gelöst. (Foto: Solvatec AG)

Bei der Einspeisung von Solarstrom muss das Netz die nötige Leitungskapazität aufweisen. Es braucht also eine Übereinstimmung der in Photovoltaik-Anlagen erzeugten Leistung mit dem Versorgungskabel. Bei der Wohnüberbauung «Eich» in Frenkendorf BL wurde die kostengünstigste Variante jedoch statt im Leitungsersatz in einer dynamischen Regelung von Blind- und Wirkleistung gefunden. Jürg Wellstein

■ Sie stellt ein wesentliches Element der Energiewende dar – die dezentrale Elektrizitätserzeugung. Somit basiert die Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundes auf vielen Anlagen, mit denen Strom ins Netz eingespeist werden kann. Dazu zählen schon heute und in Zukunft noch stärker unterschiedliche Photovoltaik-Installationen, die durch Hauseigentümer, Genossenschaften, Firmen und Energieunternehmen erstellt werden. Neben den Diskussionen um die Kostendeckende Einspeise-Vergütung ( KEV ) spielen auch die technischen Konsequenzen für das Stromnetz eine zentrale Rolle. Diese wurde an einer Forum-Veranstaltung anlässlich der Ineltec, Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur, am 13. September 2013 in Basel angesprochen. Wegweisende Konzepte konnten vorgestellt werden.

Das Zusammenspiel von Wirkund Blindleistung handhaben Während kleine Photovoltaik-Anlagen auf einem Dach eines Einfamilienhauses keine wesentlichen Auswirkungen auf das lokale Stromnetz und dessen Stabilität haben, sieht die Situation bei grösseren Installationen oder Gruppierungen von Einzelanlagen anders aus. Das öffentliche Stromnetz – auf der Basis von Wechselstrom – ist so gebaut, dass neben der nutzbaren Wirkleistung stets auch Blindleistung übertragen werden muss. Es handelt sich dabei um Energie, die man zum Aufbau von elektrischen oder magnetischen Feldern benötigt bzw. im Netzbetrieb für die Spannungshaltung einsetzt. Die Blindleistung bewegt sich zwischen Stromerzeugern und Verbrauchern ( z. B. elektrischen Maschinen ). Sie verbraucht sich nicht und kann auch keine Arbeit leisten; sie pendelt einfach hin und her.

Blindleistung wird von allen im Netz angeschlossenen Komponenten beansprucht, sogar von den Übertragungsleitungen. Sie wird durch die bei Wechselstrom entstehende Phasenverschiebung bestimmt und kann so in zwei Richtungen erfolgen. Falls Spulen oder Drosseln vorhanden sind ( z. B. bei Motoren und Transformatoren ), entsteht eine induktive Verschiebung, bei Kondensatoren eine kapazitive Verschiebung. Blindleistung ist jedoch bei Privat- und Kleinverbrauchern mit vorwiegender Wärmenutzung klein und muss deshalb nicht zusätzlich eingeplant werden. Bei grösseren Erzeugern und Verbrauchern müssen jedoch die Leitungen für die resultierende Scheinleistung ( Wirkleistung plus Blindleistung ) einen angemessenen, vergrösserten Querschnitt aufweisen, damit die darin auftretende Erwärmung in Grenzen gehalten werden kann und die Netzstabilität gewährleistet wird.

Auch Wechselrichter sind für Blindleistung eingerichtet Neben der Anpassung von Leitungen, Generatoren und Transformatoren wird diese Blindleistungsbedingung auch mit einer in den Aggregaten integrierten Kompensation erfüllt. Die Leitungen können so von zu hoher Blindleistungsbelastung befreit werden bzw. die entsprechend notwendige Blindleistung liefern. Weil bei der Netzeinspeisung von grösseren Photovoltaik-Anlagen auch die Blindleistung berücksichtigt werden muss, sind die Wechselrichter heute mit einer Kompensationseinrichtung ausgestattet. Auf diese Weise leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Netzmanagement und damit zur Qualität der Stromversorgung.

Nach dem Halt folgten konstruktive Gespräche Mit dieser Herausforderung wurde auch die Wohnüberbauung « Eich » in Frenkendorf BL konfrontiert. Am Ineltec-Forum präsentierten Dominik Müller, Solvatec AG, und Beat Andrist, EBL, die hier vorgesehene Lösung. Insgesamt 34 Solarstromanlagen wurden im Jahr


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2012 auf den Reiheneinfamilienhäusern in Betrieb genommen. Diese von den jeweiligen Hausbesitzenden angemeldeten Einzelanlagen konnten mit den typengleichen Komponenten ausgestattet werden. Einerseits dienen die Anlagen zur Eigenversorgung, anderseits ist auch die Netzeinspeisung Tatsache. Nun produzieren sie auf einer Fläche von insgesamt 1334 m2 jährlich rund 140 000 Kilowattstunden Solarstrom. Nachdem man jedoch auf 21 Pultdächern mit fünf Grad Nordneigung die CISDünnschichtmodule montiert hatte, wurden vom Energieversorger EBL keine weiteren Anschlussbewilligungen mehr erteilt, denn die Netzstabilität wäre fortan nicht mehr gewährleistet gewesen. Die entsprechende Versorgungsleitung konnte nur 120 kW aufnehmen bzw. 75 kVA sind als Limite für die Stromerzeugung vorgesehen, sodass diese PhotovoltaikAnlagen an ihrer Einspeiseleistungsgrenze angelangt waren. Der mögliche weitere Ausbau auf bis zu 48 Dächer – in der Annahme, dass die vorhandene Anschlussleitung verstärkt würde – schien zunächst in Gefahr. Als zwischenzeitlicher Kompromiss einigte man sich darauf, im Bedarfsfall eine Leistungsbegrenzung ( kW ) beim Wechselrichter auf 60 Prozent zu akzeptieren, was einer jährlichen Produktionsverminderung ( kWh/a ) von ca. 6 Prozent gegenüber unlimitierten Anlagen entspricht.

Variantenvergleich mit Wirtschaftlichkeitsaspekt Alle involvierten Partner suchten nun mögliche Optionen und berechneten deren Investitions- und absehbare Be-

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triebskosten. Folgende technologische Varianten wurden näher beleuchtet: 1) Konventioneller Ausbau der Versorgungsleitung mit grösserem Querschnitt; Kosten 150 000 Franken 2) Stromspeicherung durch den regeltechnischen Einbezug aller vorhandenen Einzel-Boiler; Kosten 425 000 Franken 3) Grosser Akku-Speicher für die gesamte Überbauung; Kosten 530 000 Franken ( Speicher mit 120 kWh zu 4400 Franken pro kWh ) 4) Optimierte Regelung der Blindleistungskompensation und Wirkleistungsbegrenzung ( verminderte Zahl an Spannungsbegrenzungen ); Kosten 100 000 Franken. Die vierte Variante – das optimierte, dynamische Management von Blindleistung und Wirkleistung – wurde aufgrund der tiefsten Kosten bei Investition und Betrieb sowie einer technologisch sinnvollen Lösung gewählt. Mit dem weiteren Ausbau sollen die notwendigen mess- und steuerungstechnischen Komponenten implementiert werden. Damit lassen sich die vorhandenen Wechselrichter mit ihrer bereits integrierten Blindleistungskompensationseinrichtung je nach Bedarf für induktive oder kapazitive Blindleistung steuern. Die vorhandenen Leitungen können so mehr Energie übertragen und der Ausbau der Solarstromanlagen kann weiter umgesetzt werden. Langfristig betrachtet und im Hinblick auf den angestrebten Vollausbau mit Solardächern stellt dies eine optimale Lösung dar. Die EBL befindet sich nun noch mit Swissgrid in Diskussion, ob statt der Unterstützung für einen konventionellen Leitungsausbau, also dem Ersatz mit

Die kontrollierte Einspeisung bzw. Aufnahme von Blindleistung durch den Wechselrichter ist eine Möglichkeit, die Netzspannung bei gleichzeitiger Einspeisung von Wirkleistung im zulässigen Bereich zu halten. Z.B. moderne SolarMax-Wechselrichter eignen sich aufgrund ihrer Schaltungstopologie sehr gut für diese Anforderung des Einspeisemanagements. (Foto: Sputnik Engineering AG)

Beat Andrist: «Im Gespräch mit allen involvierten Partnern haben wir die smarte Lösung gefunden.»

Dominik Müller: «Oft übersteigt die Einspeiseleistung von grösseren Photovoltaik-Anlagen oder von Gruppierungen einzelner Anlagen die vorhandene Leitungskapazität.»

Marco Savia: «Die Energiestrategie 2050 muss die Gebäudeautomation als Tool für eine wesentliche Effizienzsteigerung berücksichtigen.» (Fotos: Jürg Wellstein)

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Experten im Gespräch: Dominik Müller, René Senn (KNX Swiss), Beat Andrist und Marco Savia.

Ein lokaler Akku bietet Speichermöglichkeiten, sodass möglichst viel Solarstrom im Haus genutzt werden kann. (Bild: Solvatec AG)

einer grösseren Leitung, auch diese günstigere Variante unterstützt werden kann. Das Motto « Smarter als Kupfer » sollte auch hier überzeugen können.

Lokale Speicherung als Pilotvorhaben Als weitere Option bietet die von Dominik Müller in seinem Haus in der « Eich » realisierte Speicherung mit einem lokalen Akku viel Flexibilität, indem ein Lastmanagement das Optimum von Erzeugung, Eigenverbrauch, Netzbezug und Speicherung anstreben kann. Der Speicher übernimmt die solaren Ertragsspitzen und gibt den Strom abends wieder ab. Die hohen Investitionskosten erlauben jedoch noch keinen breiten Einsatz. Das angestrebte Ziel, möglichst viel Solarstrom im Haus zu nutzen und gleichzeitig wenig einspeisen und beziehen zu müssen, damit sogar 70 bis 80 Prozent Autarkie zu ermöglichen, ist zwar erreicht. Unverkennbar ist, dass die Speicherthematik für Solarstromproduzenten immer wichtiger wird. Die Investitionskosten von zirka 25 000 Franken ( bei einer Speicherkapazität von 9 kWh ergeben sich 2800 Franken pro kWh ) lassen sich im Hinblick auf eine Lebensdauer von 20 Jahren relativieren und entsprechen so nur zirka 2/3 der Kosten für einen Quartierspeicher ( vgl. Franken 4400/kWh in Variante 3 ).

Smartes Gebäude ist heute realisierbar Marco Savia, ABB Schweiz, erläuterte an der Forum-Veranstaltung den Schritt zum SmartGebäude. In Baden-Dättwil, einem von sieben Konzernforschungszentren, wurde ein Smart House mit effizienter Gebäudetechnik auf den derzeitigen Stand der Technik umgebaut und mit einem Messprogramm untersucht. Zwischen Stromerzeugung und Verbrauchsnetz wurde ein Gateway integriert. Beschattung, Beleuchtung, Raumtemperaturen usw. werden nach Bedarf reguliert. Mit diesen Massnahmen konnte der Energieverbrauch um die Hälfte gesenkt werden, weitere Einsparungen sind mit gezieltem Lastabwurf realisierbar. Smarte Standardlösungen stellen sowohl in der energieeffizienten Gebäudeautomation als auch bei der Netzintegration von dezentralen Stromproduzenten einen notwendigen Entwicklungsschritt auf dem Weg der ■ Energiewende dar. Solvatec AG, Basel, www.solvatec.ch EBL, Liestal, www.ebl.ch ABB Schweiz, Baden, www.abb.ch Sputnik Engineering AG, Biel, www.solarmax.com


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Symposium 2013 über Eisspeicher und kalte Nahwärme am TWK Karlsruhe

Höhere Leistungszahlen mit kalter Fernwärme und Eisspeichern Zeitweise höhere Strompreise bringen die Wärmepumpenbranche unter Druck. Insbesondere Luft/Wasser-Wärmepumpen mit ihren vergleichsweise niedrigen Jahresarbeitszahlen könnten künftig davon betroffen sein. Auch Erdwärmesondenanlagen werden teurer, da die behördlichen Auflagen steigen. Rein energetisch gesehen bieten sich als alternative Wärmequellen kalte Fern- und Nahwärmenetze sowie Eisspeicher mit solarthermischer Regeneration an. Fehlendes Planungs-Know-how bremst derzeit noch die Entwicklung. Wolfgang Schmid

■ Wieder einmal hat das Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik, Karlsruhe ( TWK ), mit dem Symposium « Kalte Nahwärme und Eisspeicher als alternative Wärmequelle für Wärmepumpen » ein gutes Gespür für kommende Ent-

wicklungen bewiesen. Frank Kaiser, Leiter der Veranstaltung, nannte als Begründung für das Symposium die eher paradoxe Situation bei der Luft/Wasser-Wärmepumpe mit einerseits expansiver Marktentwicklung und andererseits eher schlechten Jahresarbeitszahlen

( JAZ ). Bei der Erschliessung von Wärmequellen für Wärmepumpen, sei es über Erdwärmesonden, Grundwasseroder Erdwärmekollektoren, müsse über wirtschaftlichere Alternativen nachgedacht werden. Ungedämmte Eisspeicher im Erdreich könnten so eine Alternative sein, aber auch ungedämmte kalte Nah- bzw. Fernwärmenetze, die gleichzeitig als Wärmequelle und Wärmesenke fungieren.

Eis als Wärmequelle

(Foto:Thinkstock.com)

Kaum ein Unternehmen der Kälte-Klima-Branche hat den Eisspeicher als alternative Wärmequelle für Wärmepumpen ( WP ) so populär gemacht wie die mehrheitlich zur Viessmann-Gruppe gehörende Isocal GmbH, Ludwigsburg. Mit dem Slogan « Heizen mit Eis » sensibilisierte das Unternehmen insbesondere die Medien für dieses Thema. Heiko Lüdemann sieht in der Kombination Eisspeicher mit Wärmepumpe und Luft/Wasser-Kollektor eine Alternative zu Luft/Wasser- bzw. Erdsonden-Wärmepumpen. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal zu konventionellen WP-Anlagen sei die verlustfreie Langzeitspeicherung von Wärme auf niedrigem Temperaturniveau. Gegenüber konventionellen Heiz-/Kühlsystemen seien Energiekosteneinsparungen von etwa 50 Prozent bei Heizbetrieb und bis zu 99 Prozent bei Kühlbetrieb möglich. Der Vorteil von Isocal-Eisspeichern gegenüber Erdsondenanlagen sei die genehmigungsfreie Realisierung des Eisspeichers, dessen Betonhülle etwa einen Meter unterhalb der Erdoberfläche platziert werden sollte. Mass aller Dinge eines Isocal-Systems sei ein intelligentes Wärmequellenmanagement, das die Wärmepumpe mit der jeweils günstigeren Wärmequelle versorgt und – wann


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immer ein Wärmepotenzial vom Luft/ Wasser-Kollektor vorliegt – den Eisansatz im Eisspeicher mit solarer Niedertemperaturwärme abschmilzt. Damit könnten Jahresarbeitszahlen von 4,2 bis 4,6 erzielt werden.

Kommt die Eisbrei-Wärmepumpe? Luft/Wasser-Wärmepumpen sind – über das Jahr gesehen – nur bedingt energieeffizient. Vergleichsmessungen des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ( ISE ) an realisierten Anlagen haben für diesen Wärmepumpentyp Jahresarbeitszahlen von nur 2,9 ergeben. Der Einsatz von Eisspeichern als « Wärmequelle » könne die JAZ einer Wärmepumpe bedeutend verbessern, sagt Prof. Michael Kauffeld von der Hochschule Karlsruhe. Der Vorteil von Eis als Energiespeicher sei die hohe latente Speicherdichte von bis zu 84 kWh pro Kubikmeter bezogen auf 100 Prozent Eis. Dagegen könne Wasser bei einer angenommenen Temperaturdifferenz von 6 K nur 7 kWh/m3 speichern. Der Vorteil von Eisbrei gegenüber Festeisspeichern sei der Wegfall des Zwischenkreises und damit ein günstigerer Temperaturgradient auf der Verdampferseite. Eisbrei ist direkt pumpbar und somit direkt abtau- und nutzbar, erläutert Kauffeld. Weitere Vorteile von Eisbrei sind die hohe Energiedichte, der doppelt so hohe Wärmeübergang im Vergleich zu Wasser, die Möglichkeit der Direktkühlung sowie die um den Faktor 8 reduzierte Pumpenleistung gegenüber flüssigen, einphasigen Kälteträgern.

Verbundsysteme statt noch mehr Wärmedämmung Gebäudetechnik-Konzepte mit Energiespeichern und innovativem Wärmequellen-/Wärmesenkenverbund sind aus Sicht von Fritz Nüssle, Zent-Frenger GmbH, Leonberg, die intelligente Antwort auf die Forderung nach immer höheren Dämmstandards bei Gebäuden. Am Beispiel des Neubaus des Test- und Weiterbildungszentrums Wärmepumpen und Kältetechnik ( TWK ) in Stutensee bei Karlsruhe erläuterte Fritz Nüssle, wie das TWK-Gebäude anhand eines ganzheitlichen Planungsprozesses nachhaltig und wirtschaftlich temperiert werden kann. Zum Heizen und Kühlen empfiehlt Nüssle Flächenheizsysteme und die Einbeziehung gebäudeeigener Speichermassen. Weiter gelte es, betriebsbedingte Abwärmequellen und Abwärmesenken zu identifizieren sowie Speicherkapazitäten zur Pufferung temporärer Wärmeüberschüsse zu definie-

Heiko Lüdemann: «Die Kosten einer Eisspeicheranlage liegen rund 10 Prozent über denen einer Erdwärmesondenanlage.» (Fotos: Margot Dertinger-Schmid)

Markus Patschke: «In kalten Nahwärmenetzen lassen sich höhere COPs als mit Erdwärmesonden erzielen.»

ren. Bei Geothermieanlagen empfiehlt Nüssle, dem Quellenverbund mehr Beachtung zu schenken. Insbesondere bei Erdwärmesonden müsse die Peak-Festigkeit, sprich die Spitzenbelastung der Erdwärmesonden, stärker berücksichtigt werden. Ansonsten könne es zu Schäden beim Verpressmaterial der Erdwärmesonde kommen. Eisspeicher seien dagegen peakfest, hätten aber eine eingeschränkte Kapazität. Für den TWK-Neubau schlägt Nüssle deshalb ein Wärmequellen-/Wärmesenken-Verbundsystem vor, bestehend aus Erdwärmesonden, Eisspeicher und eingekoppelter Abwärme aus den Prüfständen. Im Hinblick auf den Demonstrationscharakter des neuen TWK-Gebäudes und das TWK-Schulungs- und Ausbildungskonzept sieht Nüssle einen Luft/Wasser-Kaltwassersatz sowie eine Sole/Wasser-Wärmepumpe für die Grundversorgung vor, optional auch Luft/Wasser-Wärmepumpen. Der Eisspeicher – geplante Grösse 175 m3 mit 20 MWh Kapazität – ist primär für die Rückkühlung der Prüfstände dimensioniert. Wichtig sei ein auf die Anforderungen des TWK-Gebäudes abgestimmtes Latentspeicher-Management, das die Belange der Raumtemperierung

Fritz Nüssle: «Die erneuerbare Kälte spielt bei der primärenergetisch ausgerichteten Anlagenplanung eine wichtige Rolle.»

Thomas Glasbrenner: «65 Prozent Energiekosteneinsparung durch integrierte Kältesysteme mit Eisspeichern sind in der Lebensmittelbranche möglich.»

( Heizen, Kühlen ) mit den Anforderungen der Prüfstände verknüpft. Nüssle rechnet vor, dass eine solche Kälte-Wärme-Verbundanlage gegenüber einer autarken Anlage für Heizung und Kühlung bei den Energiekosten um rund 50 Prozent günstiger liegt.

Eisspeicher erhöht COP von Tiefkühlanlagen Eine eher unkonventionelle Lösung ist der Einsatz eines Eisspeichers bei einem Fruchtlogistik-Projekt. Das von Hoval unter dem Begriff Ecoline entwickelte ganzheitliche System aus Kälteerzeugung ( Normalkühlung, Tiefkühlung ), Wärmepumpe, Eisspeicher und Büroklimatisierung soll im vorliegenden Projekt gegenüber getrennt arbeitenden Kälte-/Klima-/Heizsystemen die elektrische Anschlussleistung um 60 Prozent reduzieren sowie rund 65 Prozent an Energiekosten einsparen. Thomas Glasbrenner, Hoval GmbH, erklärt die hohen Energieeinsparungen mit einer konsequenten Senkung der Verflüssigungstemperaturen sowohl bei der Normalkühlung als auch im Tiefkühlkreislauf. Je Kelvin Verflüssigungstemperaturabsenkung könne die Energy Efficiency Ratio ( EER ) eines Kältekreises

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um 2 bis 3 Prozent gesteigert werden. Die Einsparungen resultieren einerseits aus der Kaskadierung von Normalkälteanlage und Tiefkühlanlage, andererseits aus der Einbindung eines Eisspeichers in die reversibel arbeitende Wärmepumpe für die Klimatisierung.

Mondscheinenergie zur Regeneration

Konzept «kalte Nahwärme» mit zentralem Eisspeicher, dezentralen Wärmepumpen und dezentralen Absorbern zur Eisspeicher-Regeneration. (Grafik: Isocal GmbH)

Vernetzung von Wärme-Quellen und -Senken mit einem zentralen Niedertemperaturspeicher. (Grafik: Markus Patschke, 3E-Consult)

Warmwasser

Wärmepumpen mit integriertem Trinkwasserspeicher

Solarabsorber Zirkulation

Fussbodenheizung

2400 700

Kaltwasserzuleitung

Ein Ergebnis der Tagung: Halbwissen über Eisspeicher und deren Dimensionierung, Systemeinbindung und Wirtschaftlichkeit prägt derzeit noch die Branche. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Freiburg, hat deshalb unter der Federführung von Marek Miara ein Verfahren zur Vermessung einer Isocal-Eisspeicheranlage für ein Einfamilienhaus entwickelt und an einem konkreten Projekt getestet. Die Eckdaten: • beheizte Wohnfläche: 155 m2 • Anzahl der Bewohner: 2 • Wärmepumpe: 5,9 kW • Eisspeicher: 10 m3 • unverglaster Solarabsorber: ca. 5 m2 Erfasst werden die Temperaturverläufe an den sieben Messstellen des Eisspeichers, die Beladungsenergie zum Eisspeicher sowie vom Eisspeicher zur Wärmepumpe. Gemessen wurden ausserdem die Energieflüsse vom Solarabsorber zum Eisspeicher sowie vom Solarabsorber direkt zur Wärmepumpe. Dabei zeigte sich, dass der Eisspeicher auch nachts bei 5 °C Aussentemperatur mit « Mondscheinenergie » regeneriert werden kann, das heisst, das im Tagesverlauf über die Wärmepumpe aufgebaute Eis kann auf sehr niedrigem Temperaturniveau geschmolzen und damit der Eisspeicher regeneriert werden. Das Ergebnis nach fünf Monaten ( 1. November 2012 bis 1. März 2013 ): Rund ein Drittel der Umweltenergie kommt direkt vom Solarabsorber, zwei Drittel vom Eisspeicher. Die Arbeitszahl der Wärmepumpe bei reiner Betrachtung des Heizkreises liegt bei 3,8, bei Betrachtung von Heizkreis und Trinkwassererwärmung bei 3,2.

Kalte Nahwärme für Heizen und Kühlen Solepumpe

500 1700 Wärmequelle: Eisspeicher

1200

Latente Wärme aus Eisbildung + Erdwärme

Energiebilanz einer vom ISE vermessenen Eisspeicheranlage (EFH mit Wärmepumpe 5,9 kW, Eisspeicher 10 m³, Solarabsorber ca. 5 m²). Vier Wintermonate November 2012 bis Februar 2013: rote Pfeile = Wärme in kWh. Ab Frühling erfolgt die Eisspeicher-Regeneration mit Wärme vom Solarabsorber. (Grafik: Fraunhofer ISE, Ergänzungen HK-GT)

Den Einsatz von Eisspeichern und Erdwärmesonden sowie deren Regeneration über einfache Solarabsorber sieht auch Markus Patschke, 3E-Consult, Nordkirchen, als wichtigsten Schritt zur Verbesserung der Energieeffizienz von WP-Anlagen. Allerdings favorisiert Patschke eine Verbundlösung mit kalter Nahwärme. Seine Vision: Ein lokales Niedertemperatur-Wärmenetz mit einem zentralen Nie-


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Die Rohre (z.B. DN 40) für die Agrothermiekollektoren werden etwa 2 Meter tief in siedlungsnahe Ackerflächen eingepflügt. Mit der hier gezeigten Technik werden gleichzeitig drei Rohre verlegt. (Bild aus Referat Dirk Pietruschka, Hochschule für Technik, Stuttgart)

dertemperaturspeicher, das gleichzeitig als Wärmequelle und als Wärmesenke dient. Dezentrale Wärmepumpensysteme, aber auch gewerbliche Kälteanlagen oder BHKWs, würden dieses Wärmenetz gleichermassen zur Wärmeentnahme über Wärmepumpen oder zur Wärmeabgabe aus Kälteprozessen oder dezentraler Stromerzeugung nutzen. Preisgünstige, dezentral angeordnete Solarabsorber könnten zusätzliche Regenerationsenergie in das Netz einspeisen oder ihr Wärmeangebot vor Ort direkt der Wärmepumpe zuführen. Bei voraussichtlichen Temperaturen von etwa 20 °C in kalten Nahwärmenetzen liessen sich weit höhere Wärmepumpen-Leistungszahlen erreichen als mit Erdwärmesonden, so Patschke.

Landwirtschaftliche Flächen doppelt nutzen In der Bausparkassengemeinde Wüstenrot werden bereits etwa 30 Plusenergiegebäude über ein kaltes Fernwärmenetz mittels Agrothermiekollektoren über Hocheffizienz-Wärmepumpen beheizt. Dr. Dirk Pietruschka von der Hochschule für Technik, Stuttgart, räumt ein, dass bisher so gut wie keine praktischen Erfahrungen mit Anlagen dieser Grössenordnung vorliegen. Die Auslegung des kalten Nahwärmesystems erfolge deshalb sowohl nach dem Wärmebedarf ( Qh ges = 450 MWh/a, Wärmeentzug 45 kWh/m2 a ) und nach der Entzugsleistung ( Gesamtleistungsbedarf = 250 kW; Entzugsleistung = 20 bis 30 W/m2 ). Im ersten Fall ist eine Agrothermiefläche von 10 000 m2 ( 1 ha ) erforderlich, im zweiten Fall eine Fläche zwischen 8500

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Konzept-Schema Agrothermie. (Grafik: Dirk Pietruschka, Hochschule für Technik, Stuttgart)

Prinzip «Kalte Nahwärme» mit Grundwasser als Wärmequelle: Wärmeversorgung für ein ganzes Quartier, hohe Effizienz mit Wasser-Wärmepumpen, einige zentrale Brunnen statt viele einzelne Bohrungen. (Grafik: Jörg Bleile, EnBW Regional AG)

und 12 500 m2; ausgewiesen wurde deshalb eine 1,5 ha grosse Ackerfläche. Die Besonderheit des mit einem Wasser/Glykol-Gemisch gefüllten Nahwärmenetzes liegt darin, dass die Agrothermiekollektoren ( DN 40 ) ca. 2 Meter tief in siedlungsnahe Acker- und Wiesenstücke eingepflügt sind und damit die landwirtschaftlichen Flächen voll nutzbar bleiben. Zur Verbesserung der Energieeffizienz soll künftig auch die Abwärme eines Supermarkts sowie die Abwärme von Produktionsprozessen in das Netz eingespeist werden.

Fazit

Planungs-Know-how abzuleiten. Auch für die Dimensionierung von Eisspeichern fehlen klare Planungsvorgaben. Die Verantwortlichen des WüstenrotProjekts ( Agrothermie ) haben angekündigt, auf der Basis der jetzt vorliegenden Erkenntnisse einen Planungsleitfaden zu entwickeln und weiter über das Projekt zu berichten. Am Rande des Symposiums war zu hören, dass zumindest in Deutschland die Kosten für Erdwärmesondenanlagen wegen der strengeren behördlichen Auflagen in Zukunft steigen werden. Davon könnte die kalte Fernwärme, aber auch der Eisspeicher mit der Regenerationsoption Solarabsor■ ber profitieren.

Die kalte Fernwärme befindet sich noch im Pilotstadium. Die bisherigen Ergebnisse sind nicht ausreichend, um daraus

www.twk-karlsruhe.de

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Energieholz für Wärme und Strom wird in der Energiestrategie 2050 unterschätzt

Beitrag von Holz zur Energiewende Holz trägt heute rund 4 Prozent zur Energieversorgung bei und ermöglicht einen Anstieg auf 6 Prozent bis 2020. Als direkt lagerbarer Energieträger ist Holz ideal zur Ergänzung von Sonne und Wind. Weil das Potenzial begrenzt ist, ist Holz so zu nutzen, dass die Effizienz zur Substitution fossiler Ressourcen maximal ist. Moderne Holzheizung mit Feinstaubabscheideranlage. (Foto: Schmid AG energy solutions)

Prof. Dr. Thomas Nussbaumer *

Der Energie-Erntefaktor zeigt, dass mit Wärme, Strom und Wärmekraftkopplung bis zu 90 % an fossiler Energie und fossilem CO2 ersetzt werden. Es gilt deshalb, Energieholz für Wärme und Strom zu nutzen. Damit kann mehr fossile Energie substituiert werden, als wenn Holz zu Treibstoffen umgewandelt wird, um anschliessend fossile Energieträger zu ersetzen. Der Beitrag beschreibt Techniken und Nutzen von Energieholz nach Studie [1] mit Ergänzungen zur Umsetzung.

Wandel der Energieversorgung zur Nachhaltigkeit Unsere Energieversorgung ist heute von nicht erneuerbaren Ressourcen abhängig. Daneben dienen Produkte aus Erdöl und Erdgas auch für Dünger, Kunststoffe, Textilien, Farben und Medikamente. Da die fossilen Ressourcen begrenzt sind und ihr Verbrauch lange vor deren Erschöpfung zu Klimaänderungen führt, braucht es Massnahmen für einen sanften aber effektiven Wandel. Prioritär ist dabei die Erhöhung der Energieeffizienz, was im Gebäudebereich mit Niedrig-, Null- und Plusenergiegebäuden möglich ist. Beim Verkehr sind ebenfalls technische Fortschritte möglich, jedoch nicht in gleichem Umfang. So kann Elektromobilität noch keine nachhaltige Mobilität erzielen. Das Gleiche gilt für Biotreibstoffe, die den Verbrauch nicht decken und zudem

Flamme einer Rostfeuerung. (Foto: Verenum)


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(Foto: Thinkstock.com)

Bild 1: Holzofen mit zweistufiger Verbrennung [7].

produktion einzusetzen. Für beide Fälle kann Solarenergie einen grossen Beitrag leisten und ideal durch speicherbares Energieholz ergänzt werden. Weil Holz begrenzt ist, sind zu dessen Nutzung jedoch hohe Wirkungsgrade und eine maximale Substitutionswirkung sicherzustellen. Der Wandel zu einer nachhaltigen Energieversorgung gelingt am ehesten, wenn nicht nur spektakuläre neue Technologien mit Jahrzehnten Entwicklungszeit verfolgt, sondern ab sofort diejenigen Techniken genutzt werden, die bereits verfügbar sind und in den nächsten Jahrzehnten eine maximale Substitution fossiler Energien erzielen. Dieses Vorgehen nach dem Grundsatz « pick the low hanging fruit first » ist aus ökonomischer Sicht vernünftig und aus ökologischer Sicht effektiv, weil die beschränkten Mittel mit maximaler Wirkung eingesetzt werden.

Sortimente Um die Nutzung zu optimieren, ist eine Unterscheidung der Holzsortimente wichtig. Einerseits gilt es, Holz vorab stofflich zu nutzen, um endliche Ressourcen direkt zu substituieren. Diese Kaskadennutzung erzielt höhere CO2Einsparungen und eine höhere ökonomische Wertschöpfung [3]. Bei Zunahme der Holzenergie wird das Schliessen der Stoffkreisläufe bedeutend, während gleichzeitig die Anforderungen an die Entsorgung der Asche steigen. Sofern die Aschen aufbereitet und die Schadstoffe entsorgt werden, kann die Energieholznutzung zu einer Dekontamination der Umwelt beitragen, indem durch Verkehr und Landwirtschaft freigesetzte Schwermetalle über die Asche der Umwelt wieder entzogen werden. Gleichzeitig ist anzustreben, Rostasche von nicht belasteten Standorten in den Kreislauf zurückzuführen.

Biomasse-Potenzial

Nahrungskonkurrenz und Umweltschäden bewirken können. Trotz dieser Unterschiede gilt für Wohnen und Mobilität, dass zur Effizienzsteigerung oft elektrische Aggregate eingesetzt werden. Beispiele sind die kontrollierte Lüftung oder Elektroantriebe im Verkehr. Ein Fortschritt ist dies nur, wenn die Einsparung ein Mehrfaches des Zusatzverbrauchs an Strom ausmacht. Ein Ziel ist deshalb auch, erneuerbare Energien direkt zur Substitution fossiler Energien im Gebäude zu nutzen und zur Strom-

Global ist Biomasse heute mit rund 11 % Anteil am Primärenergieverbrauch der wichtigste erneuerbare Energieträger und ihr Anteil kann noch verdoppelt bis verdreifacht werden [2]. Auch in der Schweiz kann Biomasse einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung leisten. So wurden im Jahr 2008 rund 4,3 Mio. m3 Holz für Energie verwendet und rund 4 % des Energieverbrauchs gedeckt ( Tabelle 1, [3] ). Dieser Anteil kann bis 2020 auf rund 6 % des heutigen Energieverbrauchs [3] oder noch um rund 1 Mio. m3 pro Jahr mehr [4] gesteigert werden.

Holznutzung für Wärme und Strom Nebst der Wärmeerzeugung dient Holz auch zunehmend zur Wärmekraftkopplung. Dazu kommen Dampfkraftanlagen von 1 MWe bis über 50 MWe sowie bis 5 MWe auch Anlagen mit Organic Rankine Cycle ( ORC ) zum Einsatz. Für die in der Schweiz angestrebte Energieausnutzung ist dabei ein weitgehend wärmegeführter Betrieb erforderlich. So verlangt die kostendeckende Einspeisevergütung [5] eine Gesamtnutzung als Wärme in Funktion der Stromnutzung, die über der Verbindungslinie von 70 % Wärme und 40 % Strom liegt. Dies ent-

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Energie | Wärme | Strom |

Bild 2: Unterschubfeuerung für Holzbrennstoffe mit geringem Aschegehalt [8].

genüber Heizöl eine Einsparung um 92 % ( Tabelle 2, [6] ). Diese Substitution ergibt sich aus den Erntefaktoren der über den Lebenszyklus verbrauchten nicht erneuerbaren Energie, die für Holzenergie Werte zwischen 8,3 und 14 aufweisen. So erzielt Fernwärme aus Holz einen Erntefaktor von 9,0 im Vergleich zu 0,70 für Wärme aus Heizöl. Für 1 MJ Wärme aus Heizöl werden somit 1/0,70 = 1,43 MJ fossile Primärenergie benötigt im Vergleich zu 1/9,0 = 0,111 MJ für Holz, was der Einsparung um 92 % nach Tabelle 2 entspricht. Wärme aus Stückholz oder automatischen Feuerungen erzielt eine Substitution von bis zu 95 % und Wärmekraftkopplung von rund 93 %. Demgegenüber erzielt Treibstoff aus Holz einen deutlich niedrigeren Substitutionseffekt, da die initiale Umwandlung von Holz zu Treibstoff einen Wirkungsgrad von unter oder kaum deutlich über 50 % aufweist und am Ende ebenfalls Erdöl oder Erdgas ersetzt wird. Die Umwandlung von Holz zu Treibstoff wird deshalb erst dann interessant, wenn die Wärmeund die Stromversorgung 100 % erneuerbar gedeckt werden.

Entwicklungstrends

Bild 3: Vorschubrostfeuerung [8]. Beispiel mit drei Sektoren und Abgasrezirkulation.

spricht einem Wert von 70 %, berechnet aus 1-facher Wärmenutzung plus 1,75facher Stromnutzung. Zur reinen Stromerzeugung wäre ein elektrischer Wirkungsgrad von 40 % erforderlich, während heutige Dampfkraftanlagen je nach Grösse 10 bis 25 % erreichen.

Substitutionseffekt von Holz Wärme und wärmegeführte Wärmekraftkopplung aus Holz erzielen eine hohe Effektivität zur Substitution fossiler Energieträger. Heizen mit Holzpellets ( ohne fossile Trocknung ) oder Fernwärme aus Holz ermöglichen ge-

Um das Potenzial von Holz zur Energieversorgung auszuschöpfen, sind Entwicklungen zur Anlagenoptimierung und Schadstoffminderung, insbesondere Feinstaub, zu unterstützen. Für handbeschickte Anlagen sind Feuerungen mit tiefen Emissionen, langer Abbranddauer und Verhinderung von Fehlbetrieb prioritär ( Bild 1, [7] ). Für grössere Leistungen kommen automatische Feuerungen zum Einsatz, die dank kontinuierlicher Brennstoffzufuhr und Regelung eine schadstoffarme Verbrennung erzielen können. Für Brennstoffe mit geringem Aschegehalt sind Unterschubfeuerungen geeignet ( Bild 2, [8] ), während in Vorschubrostfeuerungen auch Holz mit hohem Asche- und Wassergehalt genutzt werden kann ( Bild 3 ). Eine Herausforderung ist der Betrieb bei Teillast und variierendem Wassergehalt, weshalb der im Feuerungsleistungs-Diagramm gezeigte Einsatzbereich erweitert werden soll ( Bild 4 ). Bei Rostfeuerungen dienen dazu eine sektorielle Brennstoffumwandlung auf dem Rost und aerodynamische Massnahmen zur Optimierung des Teillastbetriebs [9]. Dazu kommen numerische Strömungsberechnungen ( CFD ) sowie experimentelle Untersuchungen mit Laser-Messverfahren zum Einsatz. Bild 5


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Energie | Wärme | Strom |

zeigt die Messeinrichtung und Bild 6 Resultate von Messung und Rechnung. In Zukunft gewinnen auch die Stickoxide an Bedeutung, weshalb die gestufte Verbrennung zur Stickoxidminderung von Interesse ist. Daneben gilt es, die Verfügbarkeit von Feinstaubabscheidern durch regeltechnische Massnahmen zu erhöhen. Für automatische Holzfeuerungen kommen Elektroabscheider sowie für trockene Brennstoffe auch Gewebefilter zum Einsatz ( Bild 7 ). Für nasse Brennstoffe kann der Wirkungsgrad durch Abgaskondensation erhöht und mit einer Nass-Elektroabscheidung kombiniert werden. Für einen guten Anlagenbetrieb wird eine Qualitätssicherung nach QM Holzheizwerke® empfohlen. Wie die Energiedichte nach Bild 8 zeigt, sind Holzpellets vorteilhaft für beschränkte Raumverhältnisse und für kleine Anlagenleistungen. Bei der Stromerzeugung aus Holz sind die elektrischen Wirkungsgrade begrenzt und es besteht ein deutlicher Skaleneffekt ( Economies of scale ), weshalb neue Technologien auf Basis der Holzvergasung von Interesse sind [10]. Damit können die elektrischen Wirkungsgrade nahezu verdoppelt werden. In kleineren Anlagen kann Holzgas in Motoren von 50 kWe bis 1 MWe genutzt werden. Dazu existieren Entwicklungen, die wegen hoher Kosten und hohem Betriebsaufwand bis anhin nicht kommerziell etabliert sind. Erst in den letzten Jahren konnten in Europa über 200 Holzvergasungsanlagen mit 50 kWe bis 200 kWe installiert werden, wobei trockener und homogener Brennstoff verlangt wird und der Durchbruch damit aussteht. Für Anlagen über 10 MWe

Bild 4: Feuerungsleistungs-Diagramm einer 10 MW-Rostfeuerung mit Auslegungs-Wassergehalt w = 45%.

gilt es, die Kombikraftwerkstechnik durch Wirbelschichtvergasung mit Gasund Dampfturbine mit elektrischen Wirkungsgraden von bis zu über 40 % in die Praxis umzusetzen ( Bild 9, [11] ). Mit diesen Techniken kann Holz rasch und kostengünstig mobilisiert werden und einen maximalen Beitrag zur Energiewende leisten.

Beitrag von Holz zur Energiestrategie 2050 in der Schweiz Seit dem Beschluss zum Ausstieg aus der Kernenergie im Mai 2011 entwickelt der Bund die Energiestrategie 2050, die auch eine Reduktion der fossilen CO2Emissionen verfolgt. Dazu wurden die Energieperspektiven verfasst [12], wo-

bei im Szenario « Neue Energiepolitik » für Energieholz folgende Trends erwartet werden: • 1. Die Stromproduktion aus Holz zur Wärmekraftkopplung soll von heute 0,5 PJ/a auf 4,5 PJ/a im Jahr 2050 gesteigert werden ( Tabelle 8 – 62 in [12] ). • 2. Die mit Holz beheizte Wohnfläche soll bis 2030 zunehmen, danach bis 2050 jedoch auf die Hälfte der heutigen sinken, sodass ihr Anteil bei zunehmender Wohnfläche von 8,5 auf 3,1 % sinkt (Tabelle 8 – 4 in [12] ). Entsprechend wird für die Endenergienachfrage an Holz zur Wärmeversorgung bis 2050 eine Abnahme um knapp 60 % von 37,4 PJ/a auf 15,6 PJ/a erwartet ( Tabelle 8 – 37 in [12] ).

Bild 5: Strömungsexperimente. Modell und Versuchsaufbau mit Laser und Hochgeschwindigkeits-Kamera für Particle Image Velocimetry (PIV).


Buderus Logatherm GWPL

Energie | Wärme | Strom |

| HK-Gebäudetechnik 12/13 |

Neue Gas-Wärmepumpe für mittlere und grosse Gebäude

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Buderus zeigt auf der Swissbau 2014 in Basel die neue Buderus Logatherm GWPL. Die Logatherm GWPL nutzt Luft als Wärmequelle und eignet sich mit einer Nennwärmeleistung von 41 kW (A7/W35) insbesondere für mittlere und grössere Gebäude. Aufgrund ihrer hohen Vorlauftemperaturen von 65 °C im Heizbetrieb und 70 °C bei der Trinkwassererwärmung kann die Gas-Absorptionswärmepumpe nicht nur im Neubau mit entsprechend niedrig dimensionierten Systemtemperaturen eingesetzt werden, sondern ebenso für die Heizungsmodernisierung und Nachrüstung. Mit einem Wirkungsgrad von bis zu 164 Prozent, bezogen auf den Heizwert, arbeitet sie ausgesprochen effizient.

Mehr Informationen erhalten Sie von ihrem Buderus Kundenberater während der Swissbau 2014 an unserem Stand D74 in der Halle 1.2.

Wärme ist unser Element

Buderus Heiztechnik AG Netzibodenstrasse 36 4133 Pratteln Tel.: 061 816 10 10 Fax: 061 816 10 60 info@buderus.ch www.buderus.ch


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Energie | Wärme | Strom |

Bild 6: Eindringtiefe der Sekundärlufteindüsung [9]. Links: Berechnung mit CFD (Computational Fluid Dynamics, Strömungsberechnungen), rechts: Messung am Modell.

• 3. Gleichzeitig wird für flüssige Biotreibstoffe ein Anstieg vorausgesagt, der bis 2050 mit 37,2 PJ/a etwa dem Heizwert des heutigen Energieholzverbrauchs entspricht ( Tabelle 8 – 37 in [12] ). Wenn für 1 MJ Biotreibstoff 2 MJ an Biomasse benötigt werden, entspricht der Bedarf für Biotreibstoffe dem Doppelten des heutigen und dem Fünffachen des prognostizierten Holzverbrauchs für Wärme.

Fazit aus Sicht der Ressourcenökonomie

Bild 7: Staubabscheideverfahren.

Der für die Energiestrategie 2050 prognostizierte Trend zur vermehrten Wärmekraftkopplung mit Holz ist sinnvoll, da damit eine hohe Wertschöpfung erzielt wird. Demgegenüber ist die Prognose des um knapp 60 % abnehmenden Holzverbrauchs für Wärme aus ressourcenökonomischer Sicht nicht gerechtfertigt. Soweit der abnehmende Holzverbrauch dabei zu einer Verschiebung zu Biotreibstoffen führt, wird die Substitution fossiler Energien gegenüber der Wärme- und Stromproduktion aus Holz dadurch verringert. Damit Holz einen maximalen Beitrag zur Energiewende leisten kann und dieser rasch erschlossen wird, sind nebst der hochwertigen Verwendung von Holz als Roh- und Werkstoff effiziente Anwendungen zur Wärme- und Stromproduk■ tion aus Holz zu fördern. * Der Autor, Prof. Dr. Thomas Nussbaumer, ist Professor für «Erneuerbare Energien» an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur in Horw (www.hslu.ch) und Inhaber der Firma Verenum in Zürich (www.verenum.ch).

Bild 9: Prinzip eines Holzgas-Kombikraftwerks [11].

Literatur [1] Nussbaumer, T., Schweiz Z Forstwes, 164, 2013 (im Druck) [2] Kaltschmitt, M.; Thrän, D., Energie aus Biomasse, Springer 2009, 7 – 35 [3] Manser, R., 11. Holzenergie-Symp, Zürich 2010, 23 – 35 [4] Thees, O., Kaufmann, E., Schweiz Z Forstwes, 164, 2013 (im Druck)


Energie | Wärme | Strom |

Kälte | Wärme | Dampf

Bild 8: Energiedichte von Brennstoffen.

swissb

Tabelle 1: Energieholzverbrauch 2008 und Potenzial bis 2020 in Mio. m3/a nach [3]. Werte in PJ/a berechnet mit 1 Mio. m3 = 2400 GWh = 8,64 PJ. GEV = Gesamtenergieverbrauch im Jahr 2008. Sortiment

Energieholz aus dem Wald

2008 PJ/a

% GEV

Mio. m3/a

PJ/a

% GEV

2,1

18,1

2,0

3,1

26,8

3,0

Flurholz

0,9

7,8

0,9

1,2

10,4

1,2

Restholz aus der Holzverarbeitung

0,7

6,0

0,7

1,1

9,5

1,1

Altholz

0,3

2,6

0,3

0,6

5,2

0,6

Altpapier

0,3

2,6

0,3

0,3

2,6

0,3

Total

4,3

37,2

4,1

6,3

54,4

6,0

Tabelle 2: Energie-Erntefaktoren EF und EFNE nach [6]. EF bewertet erneuerbare und nicht erneuerbare Ressourcen, EFNE nur die nicht erneuerbaren. Für Wärme und Strom sind der relative Verbrauch an nicht erneuerbarer Primärenergie PEVNE im Vergleich zu einer Ölheizung sowie die Einsparung 䉭PEVNE angegeben. Etae = elektrischer Wirkungsgrad. EF [–]

EFNE [–]

PEVNE [%]

䉭PEVNE [%]

Stückholzheizung

0,76

14

5%

95 %

Automatische Holzheizung

0,73

13

5%

95 %

Automatische Holzheizung mit Fernwärme

0,66

9,0

8%

92 %

Holzpellets aus ohne fossiler Energie getrocknetem Holz

0,65

8,3

8%

92 %

Holzpellets aus mit Heizöl getrocknetem nassem Holz

0,64

3,3

21 %

79 %

0,70

0,70

100 %

0%

WKK mit Holz mit Etae = 25 % und Strom 2,5-fach bewertet

0,55 – 1,0

10

5%

93 %

WKK mit Holz mit Etae = 45 % und Strom 2,5-fach bewertet

1,0

15

7%

95 %

Treibstoff aus Holz

0,36 – 0,52

Heizen mit Gas- oder FlüssigBrennstoff aus Holz

0,29 – 0,42

[5] [6] [7]

[8]

KEV, Artikel 7a EnG, Biomasse Anh. 1. 5 EnV, BfE, 2011 Bern Nussbaumer, T., BWK 57 (2005) 12, 59 – 61 Odermatt, P., Nussbaumer, T., 12. Holzenergie-Symp, Zürich 2012, 31 – 52 Nussbaumer, T., Energy & Fuels, Vol. 17, No 6 (2003) 1510 – 1521

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2020

Mio. m3/a

Ölheizung mit Brennwertkessel

au.ch

Kiener, M., Nussbaumer, T., 12. Holzenergie-Symp, Zürich 2012, 53 – 70 [10] Hofbauer, H., Kaltschmitt, M., Energie aus Biomasse, Springer 2001, 427 – 505 [11] Nussbaumer, T., BWK 5 (2006) 58 – 62 [12] Prognos: Die Energieperspektiven für die Schweiz bis 2050, BfE, Basel 12.9.2012

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Energie | Wärme | Strom |

Dank moderner Haustechnik: Einkaufsparadies und Wohlfühloase

Wärmeerzeugung Glattzentrum 8,67 Millionen Menschen besuchten 2012 das Einkaufszentrum Glatt, kauften für rund 620 Millionen Franken ein, verpflegten sich in den 14 Restaurants und flanierten durch lichtdurchflutete Hallen. Damit sie sich wohl fühlen, sorgt eine ausgeklügelte Haustechnik. Weil mit den bestehenden Anlagen die Leistungen aber in Zukunft nicht mehr garantiert werden konnten, wurde die Haustechnik umfassend erneuert. Quelle: Weishaupt AG

Das Einkaufszentrum Glatt wurde 1974 erbaut. Die Heizkessel stammten ebenfalls noch aus dieser Zeit, es handelte sich um zwei Kessel vom Typ NAG 7000 à 7,0 Gcal/h mit 6-MW-Brenner und ein Kessel vom Typ NAG 4000 à 4.0 Gcal/h mit 3,5-MW-Brenner, total also 15,5 MW installierte Leistung. Das Konzept sah vor, dass die Geschäfte über eine Zweikanal-Lüftungsanlage und der Tower über eine Klimaanlage beheizt werden. Die Betriebssicherheit konnte mit der bestehenden Anlage nicht mehr garantiert werden. Bei einem Ausfall der Heizanlagen im Winter würde der Gebäudekomplex sehr schnell auskühlen, da ausschliesslich über Luftkanäle die Luft beheizt wird.

Ein Ausfall gab den Ausschlag Im Verlaufe der Jahre waren immer wieder kleinere Reparaturen nötig, 1992 wurden die alten Brenner durch LowNox-Systeme ersetzt. Von den bereits öfters geschweissten Kesseln konnte einer nicht mehr umgerüstet und deshalb nur noch als Notkessel benutzt werden. Ein erneuter Ausfall eines Kessel 2011 gab den Ausschlag für die umfassende Erneuerung.

Der Auftrag Das Zürcher Planungsbüro Luginbühl & Partner wurde beauftragt, eine neue, dem Stand der Technik entsprechende Anlage zu planen. Es wurden diverse Varianten und die zugehörigen Kosten geprüft. Im Herbst 2011 entschied sich die Bauherrschaft für den

Einkaufszentrum Glatt Umsatz 2012: 620 Millionen Franken Fläche: 43 387 Quadratmeter Angebot: 2 Warenhäuser, 6 Fachmärkte, 90 Spezialgeschäfte, 14 Restaurants Anzahl Parkplätze: 4500 Anzahl Beschäftigte: rund 1200 in den Geschäften (Foto: commons.wikipedia.org)


Energie | Wärme | Strom |

Zwei Weishaupt-Zweistoff-Brenner RGL 40 multiflam für Öl und Gas ersetzten die drei alten Brenner.

festen Einbau von Energiemessgeräten und von November 2011 bis März 2012 konnte so der genaue Energieverbrauch aufgezeichnet und die optimalen Kesselgrössen für die neue Anlage bestimmt werden. Auf Wunsch der Bauherrschaft wurden die neuen Kessel eher knapp dimensioniert, da noch Fassaden- und Flachdachsanierungen geplant waren. Es galt auch die bestehenden BHKW zum Heizen einzubinden.

Systemlieferanten Weishaupt / Ygnis Es wurde entschieden, dass die Anlage weiterhin drei Kessel umfassen soll, zwei Kessel mit je 400 – 1750 kW mit Zweistoffbrenner, modulierend ab 400 kW und mit Rauchgasrekuperator, sowie ein Kessel mit 50 – 600 kW nur Gas, modulierend ab 50 kW. Dazu zwei WeishauptBrenner RGL 40. Gewünscht ist, in der Übergangszeit mit dem kleinen Kessel und in der Heizsaison mit den grossen Kesseln den Wärmebedarf zu decken. Mit diesen Vorgaben wurden von diversen Heizkessellieferanten Angebote eingeholt. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis offerierten Weishaupt/Ygnis als Systemlieferanten. Eine besondere Anforderung für die beratenden Ingenieure war das unterschiedliche Lastverhalten und dessen schnelle Änderung. Am Morgen muss das Gebäude mit viel Leistung aufgeheizt werden, wenn die Geschäfte öffnen, liefern die Leuchten viel interne Energie. Über Mittag und am Abend besuchen die meisten Leute das Zentrum, das Lastverhalten ändert sich wiederum. In der Zwischenzeit konnten Erfahrungen mit der neuen Anlage gesammelt werden. Wie Andrè Nicolier, Leiter Technischer Betrieb und Andrè Boller, Teamleiter HLKS der Betriebsgesellschaft Zentrum Glatt erklären, funktioniert die neue Anlage zur vollkommenen Zufriedenheit, es ist die beste Lösung, sagen beide.

Die Kessel kamen mit dem Kran Das Einbringen der grossen, leichteren Kessel in das 12. Obergeschoss, wo auch die alten Kessel standen, war nicht einfach. Der interne Warenlift misst nur 2 x 2 Meter und ist mit 2 Tonnen Tragkraft begrenzt. Es mussten ein mobiler Kran und entsprechende Spezialisten angefordert werden. Im Sommer 2012 konnten die Kessel eingebracht werden, denn für den Betriebsunterbruch musste die Aussentemperatur höher als 16 Grad sein. Dieser Herausforderung nahm sich die Bosshard AG unter der Projektleitung von Christian ■ Eberle, Leiter Grossanlagebau, an. www.weishaupt-ag.ch

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Es wurden wiederum drei Kessel eingebaut, zwei Kessel mit Zweistoffbrenner und ein Kessel nur für Gas.

Beteiligte Unternehmen Auftraggeber: Kessel und Kaskadensystem: Brenner: Planung:

Betriebsgesellschaft Zentrum Glatt Ygnis AG, Ruswil Weishaupt AG, Geroldswil Luginbühl & Partner AG, Zürich

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| HK-Gebäudetechnik 12/13 |

Energie | Wärme | Strom |

Blick auf das Einfamilienhaus der Familie Hofer, in dem neu eine modulierende Luft-Wasser-Wärmepumpe Aerotop G für hohen Heiz- und Warmwasserkomfort sorgt.

Neu von Elco: sehr leise Luft-Wasser-Wärmepumpe AEROTOP G mit Drehzahlregelung

Modulierende Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Leistungsbereich 4 –15 kW Die Luft-Wasser-Wärmepumpe Aerotop G für die Aussenaufstellung, die bisher in drei Leistungsklassen von 6 bis 15 kW erhältlich war, ist durch eine modulierende Version ergänzt worden. Ein Gerät dieser Art wurde im Rahmen einer Heizungssanierung im Haus der Familie Hofer in Langnau i. E. installiert. Mit dem Ergebnis ist man rundum zufrieden. Jean Haag

■ Im Markt eingeführt wurde die Aerotop G in der zweiten Jahreshälfte 2011. Zu deren hervorstechenden Eigenschaften zählen die hohe Effizienz über alle Leistungsbereiche sowie der ausgesprochen leise Betrieb. Im Abstand von sechs Metern liegt der Schalldruckpegel unter 35 dB ( A ), was der Situation in einem Lesesaal entspricht. Dazu verleihen ihr die ovale Form, die dezente Verkleidung und der zylindrische Wärmetauscher ein attraktives Äusseres. Seit der Lancierung ist die Heizleistung von ursprünglich 6 bis 10 kW auf 15 kW erweitert worden, und neben dem rostfreien Edelstahl wird auch eine Gehäusevariante mit lichtgrauer Pulverbeschichtung angeboten. Für die Anwendung im Bereich Sanierung, wenn hohe Vorlauftemperaturen und besonderer Warmwasserkomfort gefragt sind, wurde als Systemlösung in Kombination mit der Aerotop G der Hidron HT

entwickelt. Es handelt sich um einen technischen Speicher mit integriertem Wärmepumpenmodul.

Schwingungen an das Gehäuse weitergibt, immer in seinem effizientesten Betriebspunkt arbeitet. Bei A7/W35 beträgt die Heizleistung, bezogen auf den Nominalpunkt der Wärmepumpe, 11 kW, der COP liegt bei 5,0; bei A2/W35 sind es 10,0 kW beziehungsweise 3,9. Dank grossem Modulationsbereich kann die Wärmeleistung über alle Jahreszeiten hinweg stufenlos exakt dem effektiven Bedarf angepasst werden; es verlängern sich die Laufzeiten, und der Wärmetau-

Vielfältige Vorteile Neu ist nun mit der Aerotop G07 - 14 M auch eine modulierende Version erhältlich. Der Modulationsbereich bei A2/ W35 beträgt 3,6 kW beziehungsweise 15,2 kW, das Modulationsverhältnis ist somit höher als 1 zu 4. Grosse Verdampferoberflächen führen zu tiefen Luftgeschwindigkeiten und optimalem Wärmeaustausch, geringe Ventilatordrehzahlen reduzieren den Stromverbrauch. Im Verbund mit erstklassigen Kältekomponenten und bedarfsabhängiger Abtauung werden hohe Wirkungsgrade über alle Betriebspunkte hinweg erreicht. Eine intelligente Regelung sorgt dafür, dass der modulierende Kompressor, der dreifach über Gummifüsse gelagert ist und somit keine

Die Vorteile der modulierenden Luft-WasserWärmepumpe Aerotop G07-14 M auf einen Blick – – – – – – – –

Umweltfreundliches und effizientes Heizsystem Hoher Heiz- und Warmwasserkomfort Grosser Modulationsbereich 4 – 15 kW Hohe Jahresarbeitszahlen Niedrige Energie- und Betriebskosten Ausgesprochen leises Gerät Exklusives Design Für Neubau und Sanierung


Energie | Wärme | Strom |

scher wird besser genutzt. Daraus ergeben sich hohe Jahresarbeitszahlen. Dies bewirkt namhafte Energieeinsparungen und eine Reduktion der Betriebskosten. Zusätzlich sorgt die Leistungsregelung für ein sanftes Anlaufverhalten der Wärmepumpe. Die Belastung der Komponenten wird reduziert, und eine lange Lebensdauer ist die Folge. Die modulierende Aerotop G schafft auch neue Möglichkeiten für die Systemanwendung. So kann in vielen Fällen auf den Pufferspeicher verzichtet und der Brauchwasserspeicher gemäss individuellem Warmwasserbedarf dimensioniert werden. Platzbedarf und Investitionskosten werden dadurch geringer.

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Die Aerotop G arbeitet sehr leise und passt sich gut in den Vorplatz des Einfamilienhauses ein.

Günstiger Sanierungszeitpunkt Das Sechs-Zimmer-Einfamilienhaus der Familie Hofer in Langnau i. E. mit Baujahr 1958 wurde 2007 umfassend energetisch modernisiert und dazu mit einer thermischen Solaranlage nachgerüstet. Sodann wurde die Wärmeverteilung samt Wärmeabgabesystem erneuert

und ein Kombispeicher mit 1500 Liter Inhalt installiert. Einige Jahre später kam eine Photovoltaikanlage dazu. Einzig die alte Ölheizung blieb bestehen, wobei im Rahmen der Erneuerungsstrategie deren Ersetzung vorgesehen war. Nur den Termin liess man offen. Als ver-

schiedene Revisionsarbeiten inklusive Tanksanierung anstanden, war für Familie Hofer der Zeitpunkt gekommen, die Sanierung in die Wege zu leiten. Dabei sollte der Energieträger gewechselt werden. In Anbetracht der etwas engen Platzverhältnisse im Heizungskeller so-

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Energie | Wärme | Strom |

Bei der Aerotop G handelt es sich um ein Schweizer Qualitätsprodukt, das von einer Tochtergesellschaft der Elcotherm AG hergestellt wird.

wie auf Empfehlung von Mathias Trummer, Heizungstechniker TS und verantwortlicher Projektleiter bei der Firma Heiztechnik Widmer AG, Langnau i. E., welche Planung und Ausführung der Sanierung besorgten, fiel der Entscheid auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe für die Aussenaufstellung. Installiert wurde eine modulierende Aerotop G von Elco. Bei der Wahl der Wärmepumpe war wichtig, dass sie sehr leise arbeitet, denn auf der anderen Strassenseite gegenüber dem Aufstellungsort des Geräts befindet sich ein offener Autounterstand, der für Schallabstrahlungen ein idealer Resonanzkörper abgegeben hätte. Sodann wusste auch das Design zu gefallen, und wegen der farblichen Ähnlichkeit verschwimmt die Wärmepumpe beinahe in der Fassade. Dass es

sich bei der Aerotop G um ein Schweizer Qualitätsprodukt handelt, das von einer Tochtergesellschaft der Elcotherm AG hergestellt wird, hat den Entscheid weiter begünstigt. Für Heizungstechniker Mathias Trummer macht die modulierende Wärmepumpe auch deshalb Sinn, weil damit der grosse Kombispeicher durch optimale Energienutzung im Grenzladebereich rationell bewirtschaftet werden kann.

Rundum zufrieden Die Heizungssanierung wurde im September 2013 ausgeführt. Bei Familie Hofer ist man mit dem Ergebnis rundum zufrieden. « Die Wärmepumpe arbeitet tatsächlich sehr leise », bestätigt Gaby Hofer. « Ich bin mitunter schon nach draussen gegangen, um nachzu-

Mathias Trummer, Heizungstechniker TS und verantwortlicher Projektleiter bei der Heiztechnik Widmer AG, Langnau i. E., welche die Heizungssanierung plante und ausführte.

sehen, ob sie wirklich in Betrieb ist, da man von ihr nichts hörte. » Auch die Nachbarschaft teilt dieses Empfinden. « Sodann ist es im Haus angenehm warm und richtig behaglich », fügt Frau Hofer bei. Wie hoch der Energieverbrauch der Wärmepumpe sein wird, kann nach Ablauf der Heizperiode exakt ermittelt werden, sind doch entsprechende Messgeräte vorhanden. Projektleiter Trummer rechnet damit, dass die Energiekosten um mehr als die Hälfte reduziert werden. Und für Familie Hofer dürfte dazu auch spannend zu erfahren sein, wie hoch am Ende der Deckungsgrad der hauseigenen Installationen beziehungsweise der externe ■ Strombezug sein wird. www.elco.ch


Energie | Wärme | Strom | Produkte

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Neues, sehr effizientes Montagesystem: TRI-FLAT ■ Extrem leicht, stapelbar, transportoptimiert und mit minimalem Werkzeugeinsatz in Rekordzeit aufbaubar. Das sind die Vorteile des neuen PV-Montagesystems für Flachdächer von Tritec. Das Montagesystem ist als «Tri-Flat South» für eine Südaufständerung und als «Tri-Flat East-West» für die OstWest-Variante verfügbar. Tri-Flat South und Tri-Flat EastWest bestehen aus hochwertigen Aluminium- und rostfreien A2-Edelstahlkomponenten. Das ballastund transportoptimierte Flachdach-Montagesystem kann in einem Winkel von 10° oder 15° nach Süden oder in Ost-West-Richtung aufgeständert werden. Es eignet sich für eine Montage von PV-Anlagen ohne Dachdurchdringung auf Foliendächern, Beton- und Kiesdächern sowie auf Substrat- und Gründächern mit einer maximalen Dachneigung von 5°. Tri-Flat kommt nahezu ohne Schrauben aus (einzig das Rückwandblech bei der Südaufständerung muss

festgeschraubt werden). Durch ein einfaches Klick-System mit vorgebohrten Komponenten und werkzeugarmer Montage kann das Montagesystem effizient und gerade für grosse Dachflächen in Rekordzeit aufgestellt werden. Gerahmte Module können einfach quer eingeklickt werden. Zudem vereinfacht das System die Logistik und das Handling auf der Baustelle. Die wenigen und kurzen Komponenten (< 1,20 m) passen auf Europapaletten und sind stapelbar. Das wirkt sich auch spürbar auf die Kostenoptimierung aus. Tri-Flat South wurde bereits erfolgreich auf einem Grossprojekt eingesetzt. Auf den Dächern der Migros-Verteilbetrieb Neuendorf AG wurde dieses Jahr ein 5,2 MW-Solarkraftwerk damit realisiert (vgl. HK-GT 9/13, S. 64). Auf den statisch ausgereizten Dächern konnten dank der flachen, ballastarmen Unterkonstruktion mit Tri-Flat 60 Prozent mehr Leistung als ursprünglich vorgesehen installiert werden. Das aerodynamische De-

«TRI-FLAT East-West» für Ost-West-Aufständerung.

sign bestand seinen Härtetest, als eine Sturm-Superzelle mit Windgeschwindigkeiten über 100 km/h über die bis zu 25 m hohen Dächer zog – die Solaranlage überstand das Ereignis unversehrt. ■

TRITEC Services AG 4123 Allschwil Tel. 061 699 35 35 www.tritec-energy.com

Mit Flüssigdichtmittel Heizungsleckagen dauerhaft reparieren ■ Gegen undichte Heizungen hat Würth einen cleveren Problemlöser im Programm: Flüssigdichtmittel. Es wird einfach in die Heizungsanlage eingebracht und dichtet die Leckage punktgenau von innen heraus ab – ohne dass

die Wände aufgestemmt werden müssen. Wird die Heizung nach der Sommerpause eingeschaltet, kommt oft eine unschöne Bescherung zutage: nasse Flecken an den Wänden und auf dem Boden – die Heizung hat

Das Flüssigdichtmittel wird als Beimischung in die Heizungsanlage eingebracht und dichtet das Leck von innen heraus ab.

ein Leck. Dieses muss nun schnellstmöglich gefunden und abgedichtet werden. Nach der herkömmlichen Methode wird dafür die Heizungsanlage abgestellt, das Wasser abgelassen, Wände und Böden werden aufgestemmt. Die Prozedur ist teuer und unangenehm. Wohnräume sind unbewohnbar. Cleverer geht es mit einem Flüssigdichtmittel. Es wird als Beimischung in den Wasserkreislauf der Heizungsanlage eingebracht. An der undichten Stelle kristallisiert es in Verbindung mit der Aussenluft. Es tritt ein mechanischer bzw. elastischer Verschluss der Leckage ein. Die vollständige Abdichtung erfolgt nach 3 bis 5 Tagen; sie ist dauerhaft und alterungsbeständig. Würth bietet das Flüssigdichtmittel für zwei Anwendungsgebiete an: für Heizungsanlagen, Kessel, Rohrleitungen, Radiatoren und Fussbodenheizungen bei Wasserverlust bis zu 30 Litern täglich sowie für Heizungsanlagen, die mit Öl, Gaskesseln, Gasthermen oder Brennwertgeräten betrieben werden, bei Wasserverlust bis zu 400 Litern täglich. ■

Das Flüssigdichtmittel kann auch für Fussbodenheizungen verwendet werden.

Die Wirkung des Flüssigdichtmittels wird in einem Kurzvideo gezeigt:

Würth AG 4144 Arlesheim Tel. 061 705 91 11 www.wuerth-ag.ch

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Energie | Wärme | Strom | Produkte

Anbohrung spart Zeit und Geld

Erfolgreicher Ausbau der NHZ Buchs Mit einer Schweizer Premiere bewerkstelligt die Brugg Rohrsystem AG ( BRAG ) die erfolgreiche Anbohrung auf die Hauptfernwärmeleitung DN 350 in Buchs SG. Diese elegante Lösung spart dem Verein für Abfallverwertung ( VfA ) Zeit und Geld bei seinem Erweiterungsprojekt. Quelle: Brugg Rohrsystem AG (BRAG) ■ Die Kehrichtverbrennungsanlage Buchs wird durch den Verein für Abfallentsorgung ( VfA ) geführt. Mitglieder des Vereins sind 42 umliegende Gemeinden inklusive das Fürstentum Lichtenstein. Angeliefert in der KVA Buchs werden Industrieund Hausabfall sowie Sperrgut. Die gewonnene Verbrennungswärme wird für die Erzeugung von Prozessdampf, Strom und Fernwärme genutzt, wodurch in den beiden Nachbargemeinden Buchs und Grabs jährlich 8 Millionen Liter Heizöl eingespart werden. Im Zuge des fortwährenden Ausbaus der Fernwärme Buchs wurde aktuell die Leistung der bestehenden Notheizzentrale NHZ 1 verdoppelt, d. h. die ganze Anlage inkl. Steuerung 1 : 1 als Redundanz gespiegelt. Die Erweiterung NHZ 2 entstand gleich neben der bestehenden Anlage in einem Ergänzungsbau. Sie funktioniert komplett autonom, mit eigener Stromversorgung sowie eigenen Pumpen inkl. Heizöl-Lager. Ein beachtlicher Aufwand, bringt doch eine Notheizzentrale im Normalfall nie Heizleistung und wartet ausgeschaltet auf den Ernstfall. Bei einem KVA-Ausfall muss sie jedoch die Wärmeversorgung nahtlos übernehmen können. Der Anschluss ans bestehende Leitungsnetz wurde durch die Firma Brugg Rohrsystem AG ausgeführt. Da der VfA die Hauptleitung nur mit grossem Aufwand und zahlreichen Provisorien ausser Betrieb setzen könnte, entschieden sich René Hilty, Leiter Fernwärme beim VfA, und sein Team für die Lösung von BRAG: Die Spezialis-

Die spektakuläre Anbohrung.

ten aus Kleindöttingen lösten diese anspruchsvolle Aufgabe mit einer Anbohrung, ohne dass dabei ein Betriebsunterbruch entstand. Von der Beratung über die Produktion der Premant-Rohre bis zur Verdrahtung der Lecküberwachung, Abdichtung und Schäumung wurden alle Arbeiten von BRAG übernommen. Nur das Abisolieren der bestehenden Rohre sowie die Schweissarbeiten führte eine Installationsfirma aus. Spektakulär – das Anbohren der Stahlrohre Für den spektakulärsten Arbeitsschritt, das Anbohren der Stahlrohre am 29. September 2013, hatten der VfA und die BRAG Gäste aus der Fernwärmebranche eingeladen. Urs Brunner, Vorsitzender der Geschäftsleitung des VfA, und René Hilty, Leiter Fernwärme, stellten den Besuchern die VfA vor. Ludovic Yvert, der Ansprechpartner bei BRAG, erklärte die laufenden Arbeiten: «Das wärmeisolierte und überwachbare Rohrsystem Premant ist bestens geeignet für grosse Fernwärmeprojekte. Die Anbohrung führten Spezialisten aus, die extra aus Finnland angereist sind – immerhin ist der Verbund in diesen Rohrdimensionen eine Schweizer Premiere. Während der Zusammenschluss von kleinen Leitungen auch unter Volllast inzwischen verbreitet eingesetzt wird, ist dies bei einer Hauptfernwärmeleitung DN 350 – also einem Stahlrohr von 356 mm Durchmesser – eine andere Angelegenheit. Hierzu wird die neue Verbindung DN 300 aufgeschweisst

und die grosse Leitung im Vollbetrieb angebohrt. Im Spätsommer / Herbst ist der beste Zeitpunkt für diese Anschlussart, da die Leitung mit reduzierten Lastwerten betrieben wird. Das erhöht die Sicherheit. Im Winter steigt die Betriebstemperatur auf bis zu 120 °C. Anbohrungen in dieser Grösse wurden bis jetzt nur in Finnland, Schweden, Deutschland und Frankreich durchgeführt.» Mit Umsicht und grosser Präzision wurde die erste Bohrung im gut gesicherten Graben vorangetrieben. Als nach zwei Stunden der Sperrschieber in das angeflanschte Anschlussstück eingesetzt wurde, war die Montage-Crew erleichtert. Nun galt es, die grosse Bohrapparatur an das Rücklaufrohr zu montieren und auch dieses bis am Abend anzubohren und abzusperren. In den folgenden Tagen wurden zwischen den Anbohrstutzen und der NHZ 2 die Verbindungsleitungen installiert. Hinter der Anbohrarmatur wird die Leitung nach wenigen Zentimetern wieder auf DN 350 erweitert. Die Sperrschieber konnte entfernt und die Einschuböffnung verschweisst werden. Nachdämmung erfordert Sorgfalt Eine weitere grosse Herausforderung ist die Nachdämmung der Verbindungsstellen, die bei den engen Platzverhältnissen viel Knowhow und Sorgfalt verlangt. Zuerst wurde eine Lage Steinwollmatten oder PIR-Schaum-Halbschalen um die heissen Stahlrohre gelegt. Dies ist notwendig, damit der Montageschaum später beim Einfüllen nicht vorzeitig quillt. Ober-

Chefmonteur Markus Scherer präsentiert den riesigen Bohrkern.

halb der Halbschalen wurden die Meldeadern für die Lecküberwachung eingezogen und verbunden. Für die Abdichtung wurden von BRAG extralange PE-T-Stücke mit ø 630 mm vorfabriziert. Das Montageteam sägte die mannshohen Teile vor Ort auf die genauen Masse zu. Durch beidseitige Längsschnitte wurden die Kunststoffteile in aufklappbare Halbschalen verwandelt. Mit Fingerspitzengefühl und Kraft gelangten die PE-T-Stücke in ihre Endlage. Dort wurden sie mittels Extrusion wieder zu stabilen und wasserdichten Rohren. Anschliessend wurden die Enden passgenau auf die bestehenden Mantelrohre heruntergeschrumpft und mit Schrumpfbändern zusätzlich abgedichtet. Die Nachdämmung wurde unter Einsatz einer Hochdruckschaummaschine ausgeführt und ermöglichte eine tadellose Schaumqualität. Als letzter Schritt wurden die Dehnpolster angebracht, bald danach verschwand alles unter der Grabenverfüllung. Für den VfA Buchs ist ein wichtiger Meilenstein geglückt und für BRAG ein namhaftes Referenzpojekt als Schweizer Erstlingswerk gelungen. ■ Brugg Rohrsystem AG (BRAG) 5314 Kleindöttingen Tel. 056 268 78 78 www.pipesystems.com

Brugg-Monteure beim Abdichten eines extralangen PE-T-Stückes.


Energie | Wärme | Strom | Produkte

Solarsysteme von Ygnis – für ein gutes Gefühl

Mit den Flachkollektoren «Solerio F3-1» und «Solerio F3-Q» bietet Ygnis ein komplettes Solarsystem.

■ Mit den Flachkollektoren «Solerio F3-1» und «Solerio F3-Q» ergänzt Ygnis ihr bestehendes Sortiment mit einem kompletten Solarsystem. Von Armaturen, Kompaktleitungen, Sicherheitseinrichtungen bis zu einem eigens entwickelten Regelgerät für thermische Solaranlagen deckt das Sortiment alles ab, was für eine Solaranlage von klein bis gross benötigt wird. Der von Ygnis entwickelte Solarregler überzeugt mit bisher ungesehenem Komfort. Der Systemregler ermöglicht, dass für einfache Kleinanlagen sowohl auch für komplexe Grossanlagen dasselbe Regelgerät verwendet werden kann. Das Aussuchen nach geplanter Anwendung oder benötigter Anzahl Anschlüsse entfällt und macht die Planung der Regulierung zum Kinderspiel. Die Anzeige des Anlageschemas mit aktuellen Temperaturwerten, der integrierte Datalogger oder die Anschlussmöglichkeit an das Fernüberwachungssystem Ygnistronic sind nur einige Beispiele der vielen Möglichkeiten, die der Solarregler «ECR450» bietet.

Ygnis ist Interessenten bei allen Schritten zu ihrer Solaranlage gerne behilflich und unterstützt sie mit breitem Know-how. ■ Ygnis AG 6017 Ruswil Tel. 041 496 91 11 www.ygnis.ch

Der Solarregler ermöglicht, dass für Kleinanlagen und auch für Grossanlagen dasselbe Regelgerät verwendet werden kann.

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Lüftung | Klima | Kälte |

Empfangshalle – Grand Reception. (Bild: Studio DAR Architects)

Bergresidenz-Neubau im Oberengadin mit zeitweise extremen meteorologischen Verhältnissen

Gebäudesimulation für Optimierungen bei der Konzeption von Neubauten Maximale architektonische Gestaltungsfreiheit, erhöhte Komfortanforderungen und meteorologisch extreme Winterbedingungen – diese Faktorenkombination erfordert akkurate Analysen und ein ausgeklügeltes Gebäudetechnikkonzept. Fabian Brütsch, energie 4 AG

■ Im Oberengadin entsteht zurzeit ein ehrgeiziges Bauwerk, welches edle Innen- und Aussenarchitektur mit erhöhtem Komfortstandard vereinen soll. Dieser Anspruch gilt auch bei den zeitweise extremen meteorologischen Verhältnissen des Oberengadiner Winters und zu jeder Stunde mit noch so starker Sonneneinstrahlung im Frühjahr, Sommer und Herbst. Mit Hinblick auf die Aussicht auf die Berg- und Seenlandschaft des Oberengadins sieht die Architektur grosszügige Fensterflächen mit einer Höhe von bis zu sieben Meter vor. Gleichzeitig sollen die Gebäudetechnikinstallationen in den Wohnräumen unsichtbar bleiben und keinen Einfluss auf die Innenarchitektur nehmen. Der fachkundigen Person wird rasch klar, dass diese Faktorenkombination ausserordentliche Anstrengungen bei der Gebäudetechnikkonzeption erfordert. In die-

sem Prozess sind Werkzeuge wie die thermische Gebäudesimulation und die Luftströmungssimulation unabdingbar zur Vorhersage der Behaglichkeitsbedingungen in den Räumlichkeiten.

Virtuelles Modell für Gebäudesimulation

Hauptschlafzimmer – Master Bedroom. (Bild: Studio DAR Architects)

Bei einer Gebäudesimulation werden die kritischen Zonen oder allenfalls sogar das ganze Gebäude in einem virtuellen Modell nachgebildet. Das Modell beinhaltet sämtliche für die Berechnung relevanten Informationen wie Raumoder Gebäudegeometrie, Aufbau von Böden, Wänden, Decken und Fenstern, die zeitliche Präsenz von Personen und weiteren Wärmequellen wie Geräte und Beleuchtung, die Funktionsweise der Gebäudetechnik, und natürlich den Standort des Objekts mit den entsprechenden meteorologischen Daten. Die Resultate einer thermischen Gebäudesimulation geben Aufschluss über

die in den Räumen vorherrschenden Temperaturen, Feuchtewerte und Komfortbedingungen unter Berücksichtigung der Oberflächentemperaturen der zonenumhüllenden Bauteile. Nach ersten Validierungen des aufgebauten Modells können dann Parameterstudien durchgeführt werden. Diese ermöglichen es, die Funktionsweise der Gebäudetechnik zu optimieren und den Einfluss von veränderten Rahmenbedingungen aufzuzeigen, wie zum Beispiel eine höhere Personenzahl im Raum.


Lüftung | Klima | Kälte |

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Frontansicht mit Temperatur-Schichtung in der Empfangshalle. (Bild: Studio DAR Architects / energie 4 AG)

Erkenntnisse aus der Gebäudesimulation Beim vorliegenden Bauwerk haben die Simulationen aufgezeigt, dass ein kritischer Fall bei sehr tiefen Aussentemperaturen im Bereich der hohen Fensterfronten auftritt. Der entstehende Kaltluftabfall mit kritisch hoher Luftgeschwindigkeit ist jedoch nicht primär

auf die Verglasung, sondern auf die Fensterrahmen zurückzuführen. Mögliche Gegenmassnahmen liegen in der wärmetechnischen Verbesserung des Fensterrahmens, in der Temperierung dieses Bauteils oder in der Erhöhung der Leistung des Unterflurkonvektors im Fensterrahmenbereich. Weitere Komfortbedenken sind in der warmen Jahreszeit an klaren Tagen mit starker Sonneneinstrahlung erkennbar. Auch im Sommerfall erweisen sich die grossen Fensterfronten als kritisch in Bezug auf die Behaglichkeit im Rauminnern. Als angemessene Massnahme gegen die Überhitzung der Räume durch zu hohe Solareinstrahlung ist der Einsatz einer

Empfundene Raumtemperatur im Esszimmer im Januar. (Grafik: energie 4 AG)

Empfundene Raumtemperatur in der Empfangshalle im Juli. (Grafik: energie 4 AG)

Fortschritt?

Die nächste Generation

Strömungssimulationen zeigen auf, welche Luftbewegungen in den Räumen auftreten, wie hoch deren Geschwindigkeit ist und welche Temperaturen sie aufweisen. So können kritische Situationen wie etwa Luftzugserscheinungen vorhergesagt werden und entsprechende Gegenmassnahmen geprüft werden.

Eine Technologie mit vielen Möglichkeiten!

Wir beraten Sie gerne, und freuen uns auf Ihren Anruf.

CH - 8953 Dietikon Silbernstrasse 12 Tel. +41 (0) 43 322 32 32 Fax +41 (0) 43 322 32 22 info@3-k.ch www.3-k.ch Filiale Bern-Gümligen T / F +41 (0) 31 952 60 30 Filiale Westschweiz T / F +41 (0) 21 824 34 05/06

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Lüftung | Klima | Kälte |

Wellness-Bereich. (Bilder: Studio DAR Architects)

Treppenaufgang – Grand Stairs.

Luftströmungen im Winterfall: Vektorielle Darstellung, Farbskala links in m/s. (Grafik: Hochschule Luzern, ZIG)

Gebäudesimulationen, thermischer und strömungstechnischer Natur, ermöglichen mittels Modellierung, Berechnung und Parameterstudien Vorhersagen zum Komfort im Inneren eines Gebäudes und zum Energiebedarf für Heizung und Kühlung zu machen. Die Gebäudetechnik kann auf diese Weise optimiert und auf die Ansprüche des Nutzers und der Architektur abgestimmt werden. Die Kosten für Investition, Betrieb, Unterhalt und Energie können dadurch reduziert, je nach dem sogar minimiert werden bei gleichzeitigem Einhalten der gewünschten Komfortbedingungen. Je früher im Prozess dieses wertvolle Werkzeug eingesetzt wird, desto schneller kann reagiert und der Aufwand für allfällige Korrekturmassnah■ men klein gehalten werden. www.energiehoch4.ch

Projektbeteiligte automatischen Sonnenschutzanlage auf der Aussenseite der Fenster. Die Simulationen zeigen, dass in diesem Fall die übermässige Erwärmung der Räume vermieden werden kann, auch bei nicht vollständiger Schliessung des Sonnenschutzes.

Hier lässt sich also ein Kompromiss finden, welcher die Architektur so wenig wie möglich tangiert. Die Komfortanforderungen im Raum werden eingehalten und gleichzeitig bleiben die Aussicht und der Zugang auf die Terrasse möglich.

Architekten: Studio DAR, London; Pensa Architekten AG, St. Moritz / Zürich Bauherrenvertretung: Latesta AG, St. Moritz Gesamtprojektleitung: Edy Toscano AG, Chur Gebäudetechnik: Balzer Ingenieure AG, Chur / Winterthur Simulationen: energie 4 AG, Zürich; Hochschule Luzern, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik (ZIG), Horw


Lüftung | Klima | Kälte | Produkte

Schallschutz-Engineering, Messtechnik und Lärmschutzprodukte ■ Die Vibraplast AG ist seit mehr als 50 Jahren im ostschweizerischen Aadorf domiziliert. Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind beim Spezialisten für Lärmschutz, Schwingungsisolation, Schaumstofftechnik, Elastomer- und Kunststofftechnik sowie Antriebs- und Fluidtechnik beschäftigt. Wissenschaftlich betrachtet ist Lärm «unerwünschte Ausbreitung von Luftschall». Luftschall kann durch unterschiedliche Quellen wie schwingende Apparateteile, Mauern, Bleche, Wirbelablösungen in Luftströmungen, Verbrennungs-Vorgänge (Explosion, Motorenabgase), schnelle Erhitzung von Luft (Blitz, Lichtbogen, Funkenschlag) usw. entstehen. Die Schallausbreitung folgt den physikalischen Gesetzen für Wellen, wobei neben Luft-

schall- auch Körperschallwege zu berücksichtigen sind. Die Intensität wird durch folgende Phänomene reduziert: 1) zunehmende Distanz zur Quelle, 2) Absorption, 3) Reflexion, 4) Beugung. Lärmschutzmassnahmen sollten möglichst ganzheitlich betrachtet und umgesetzt werden. Immer mehr Hersteller von Geräten, Maschinen und Haustechnik ziehen bereits für die Konzeptphase einen Akustiker zurate. Vibraplast kann mit einer breiten Produktauswahl und fundierten Akustik-Kenntnissen aufwarten, um auch spezielle Probleme zu lösen. ■ Vibraplast AG 8355 Aadorf Tel. 052 368 00 50 info@vibraplast.ch www.vibraplast.ch

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Verschiedene Lärmschutzprodukte.

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KWL EC 220 D ist die ideale Ergänzung zum RenoPipe Luftverteilsystem, das auf clevere Art Luftkanal und Verkleidung in einer Komponente vereint. Teure Deckenabhängungen und Nacharbeiten sind dadurch ein für allemal passé. RenoPipe und das neue KWL® Deckengerät – das perfekte Dream-Team für beste Luftqualität im Wohnungsbau. Bei geringstem Installations-, Kosten- und Zeitaufwand. Fordern Sie unsere Unterlagen an.

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Lüftung | Klima | Kälte |

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SVK-Weiterbildung: Kältetechnik-Kursangebot 2014

Das Kältetechnik-Kursangebot 2014 des SVK eignet sich für Neueinsteiger und erfahrene Fachleute.

■ Das Weiterbildungsangebot des Schweizerischen Vereins für Kältetechnik (SVK) wird seit vielen Jahren gerne von Fachkräften zur Grundschulung oder zur fachlichen Weiterbildung genutzt. Weiterhin führt der SVK die bewährten Grundlagen- und Fortsetzungskurse in den kälte- und elektrotechnischen Bereichen durch. Das Weiterbildungsangebot richtet sich einerseits an Neueinsteiger in der Branche, andererseits aber auch an langjährige Mitarbeiter, die sich gezielt weiterentwickeln möchten. Der Teilnehmerkreis setzt sich zusammen aus allen Bereichen der Kälte-, Klimaund Wärmepumpentechnik: technisches Personal der Montage, Instandsetzung und Instandhaltung, Anlagenbetreiber, aber auch administratives Personal und Personen aus dem Verkauf.

Der SVK kann keine massgeschneiderten Lösungen oder Rezepte in der Kältebranche anbieten, aber er kann neben den kältetechnischen und elektrotechnischen Grundlagen aktuelle Entwicklungen und Trends aufbereitet präsentieren. Dabei achten die SVK-Fachleute an den Kursen besonders auf einfache Verständlichkeit. Erfahrene, fachkundige Kursleiter Die Kurse werden von ausgewiesenen Fachleuten mit grosser Berufsund Unterrichtserfahrung durchgeführt: • Patrick Goetz, Visconsil AG, Neuenegg • Claudio Müller, REFTEC, Wilderswil • Thorsten Lerch, Bundesfachschule Maintal (D) • Patrick Bosshard, Kälte- und Klimaanlagen, Oberwil

• Andreas Oberli, Oberli Electric GmbH, Lauperswil. Die Teilnehmerzahlen für die Kurse sind begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Weitere Infos zum Kursangebot: www.skv-weiterbildung.ch (Kursübersicht gleichenorts als PDF). Erste Kurse 2014 • Kältetechnik 1, Grundkurs (3 Tage), Montag, 31. März, bis Mittwoch, 2. April 2014, Regensdorf, Kursnummer: K1a • Fehlersuche bei elektrischen Anlagen (4 Tage), Montag, 31. März, bis Donnerstag, 3. April 2014, Bern, Kursnummer: E1a ■

SVK Weiterbildung Claudio Müller 3812 Wilderswil Tel. 079 219 00 92 info@svk-weiterbildung.ch www.svk.ch www.svk-weiterbildung.ch

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Gebäudeautomation |

Die neu eröffnete «Therme Wien» besticht durch zirka 4000 m² Wasserfläche sowie grosszügige Sauna-, Gesundheits- und Fitnesszonen. (Fotos: Cathrine Stukhard/Therme Wien)

Gebäudeautomation in der neuen «Therme Wien»

Grenzenloses Badevergnügen – effizienter Energieverbrauch Als eine der modernsten Stadtthermen Europas bietet die neu eröffnete «Therme Wien» auf 75 000 m² zirka 4000 m² Wasserfläche sowie grosszügige Sauna-, Gesundheits- und Fitnesszonen. Angefangen bei der in den einzelnen Becken variierenden Wassertemperatur – über Licht- und Klangspiele im Wasser – bis hin zur HLK-Regelung sowie der Licht- und Jalousiensteuerung, setzt dies eine anspruchsvolle Gebäudeautomation voraus. Daniel Rothenberger, Beckhoff Schweiz; Bearbeitung Christian Bärtschi

■ Die Therme Wien ist wie ein langgezogener Bachlauf gestaltet, unterbrochen von Wasserkaskaden, kleinen Wasserfällen und Fontänen. Das Thermalwasser lädt mit unterschiedlich temperierten Becken, innen wie aussen, zum Baden ein. Dazwischen befinden sich verschiedene Gebäude, die wie « Steine » in der Landschaft platziert sind: Je nach Stimmung besucht der Badegast den « Stein der Schönheit », den « Stein der Ruhe », den Erlebnis-, Saunaoder Fitness-« Stein ». Breit-, Reifen- und Erlebnisrutschen, Sprungtürme, Grottenbecken, Klang- und Lichtspiele sowie Unterwassermassagen sorgen dafür, dass bei den Besuchern keine Wünsche offenbleiben.

Vielseitiger Badespass setzt flexible Technologie voraus In enger Zusammenarbeit zwischen der evon GmbH und Beckhoff entstand eine Gebäudesteuerungslösung, die allen An-

sprüchen des Betreibers bezüglich Energieeffizienz, Integration in das IT-Netzwerk, Komfortsteigerung und verringertem Kabelaufwand entspricht. Auf Basis des von evon entwickelten, übergeordneten Leit- und Visualisierungssystems XAMControl und Beckhoff-I/O-Komponenten wurden, neben den typischen Gebäudeautomationsaufgaben wie HLK und Beleuchtungssteuerung, auch die Einzelraumkonditionierung und die Thermalwasseraufbereitung in die Gebäudeautomation integriert.

6500 Datenpunkte garantieren « Wohlfühlklima » In den Technikräumen der Therme Wien sind zwei grosse Industrie-Server untergebracht, die redundant ausgeführt sind. 120 Ethernet-TCP/IPBuskoppler BK9100, mit zirka 1000 digitalen und analogen Ein- und Ausgangsklemmen, bilden das Rückgrat der Gebäudeautomation für die Ther-

me und das angeschlossene Gesundheitszentrum. 70 Prozent der gesamten Thermentechnik laufen über die beiden Hauptserver. Drei weitere Server sind für verschiedene Subsysteme, wie beispielsweise die Lichtsteuerung und die Beschallung der Wasserbecken, notwendig. In Summe wurden bei diesem Projekt in 90 Schaltschränken 6500 physikalische Ein- und Ausgänge verbaut, deren Speicherung bzw. Auswertung in einer zentralen Datenbank auf SQLBasis erfolgt. « Die Werte werden im Minutentakt – bei besonders wichtigen Zonen sogar noch häufiger – mitgeschrieben. Das heisst, es ist jederzeit sofort ersichtlich, wie die einzelnen Anlagen zusammenhängen, wie sich die einzelnen Temperatur- und Durchflussverläufe gestalten – und das natürlich online », hebt Rene Hirschmugl, Projektleiter der evon GmbH, hervor. In Summe sind in der Therme Wien etwa 150 000 Variablen in einer Zykluszeit


Gebäudeautomation |

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von 80 ms abzuarbeiten; kommuniziert wird dabei ausnahmslos über StandardTCP/IP-Netzwerktechnologie.

Effizientes Energiemanagement In der Therme Wien nutzt man die Wärme der Thermalquelle auch zum Heizen. Immerhin verbraucht das exklusive Bad mit 15 MW mehr elektrische Leistung als ein grosses Einkaufszentrum. « Effiziente Energienutzung », so Rene Hirschmugl, « gehört zu den vorrangigen Zielsetzungen dieses Projektes. Alle Gewerke sind so miteinander verknüpft, dass die Thermalwasseranlage funktional mit Heizung, Klima und Lüftung zusammenspielt und die Energie bedarfsgerecht produziert wird. » Zu diesem Zweck wurden durchgängige Anforderungsketten realisiert, die dafür sorgen, dass über 50 Heizkreise, 30 Klimaanlagen, welche in Summe 350 000 Kubikmeter Luft pro Stunde aufbereiten, und natürlich die Thermalwasseranlage kooperieren. « Die Thermalwasseranlage hat allen an der Ausführung beteiligten Ingenieuren ein Maximum an Planungs- und Programmierungskunst abverlangt », sagt Christian Pillwein, Leitung Gebäudeautomation von Beckhoff Österreich. Immerhin gilt es hier, 200 Tonnen Wasser pro Stunde auf die richtige Temperatur – erlaubt sind Abweichungen von ± 0,2 Grad – zu bringen und in die richtigen Bahnen beziehungsweise Becken zu lenken. Bei der verfahrenstechnischen Regelung sind neben der Wasseraufbereitung natürlich auch die Abwasserhaltung sowie sogenannte Rückspülprozesse zu berücksichtigen, bei denen die Pumpen, Absperrklappen und Ventile innerhalb weniger Stunden 700 oder 800 Tonnen Wasser verarbeiten müssen.

Lichtszenen, die sich rhythmisch im Takt der Musik verändern, werden über einen Windows Media Player, kombiniert mit DMX-Controller und Lichtorgel, gesteuert.

Eine leistungsfähige Gebäudeautomation regelt die Wassertemperatur in den einzelnen Becken, steuert Licht- und Klangspiele im Wasser sowie die Beleuchtung und Jalousien.

Die M-Bus-Masterklemme KL6781 ermöglicht den direkten Anschluss von M-Bus-Geräten wie z. B. Ventilen, Drossel-, Lüftungs- und Brandschutzklappen.

Buskoppler vom Typ BK9100 verbinden Ethernet mit den modular erweiterbaren elektronischen Reihenklemmen. Mit rund 400 verschiedenen Busklemmen gilt das Beckhoff-I/O-System als das wohl umfangreichste auf dem Markt.

Konfigurationsmodus, auf den man umsteigen muss oder sonstige Dinge, sondern die Hardware läuft einfach ■ weiter. »

Steuerungswechsel bei laufendem Betrieb Eine besondere Herausforderung des Projekts bestand darin, eine bestehende, von dem schwefelhaltigen Thermalwasser angegriffene Steuerung zu ersetzen, und zwar bei laufendem Badebetrieb. Da eine Unterbrechung für den Thermen-Betreiber nicht infrage kam, wurde die gesamte bestehende Leittechnik an einem Wochenende umgestellt. « Keine leichte Aufgabe », wie Rene Hirschmugl feststellt: « So eine Aktion ist nur mit der gewählten Beckhoff/XAMControlPlattform realisierbar. Das ist ein ganz entscheidender Vorteil unserer Software, dass jede SPS-Programmänderung ohne Unterbrechung funktioniert. Da braucht es keinen Restart, keinen

Die Therme Wien ist eine der modernsten Stadtthermen Europas.

www.thermewien.at www.evon-automation.com www.beckhoff.ch

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Gebäudeautomation |

Minergiemodul «Raumkomfort»

GNI-Ausbildung für Minergie-Installateure Die Gebäude Netzwerk Initiative GNI, der Schweizer Fachverband für Gebäudeautomation und Intelligentes Wohnen, hat das Minergiemodul «Raumkomfort» entwickelt. Damit die gemäss Minergiereglement zertifizierten Systeme zur Raumautomation fachgerecht installiert werden, bietet die GNI neu Schulungen für Installateure an. René Senn, GNI ■ Mit dem Minergiemodul will die GNI erreichen, dass sowohl für Neubauten als auch für Renovationsobjekte gute Steuerungslösungen für die Raumtemperatur zur Verfügung stehen. Denn solche Systeme für die Raumautomation erhöhen die Energieeffizienz wesentlich. Der eintägige Kurs «Minergiemodul Raumkomfort» richtet sich an planende und ausführende Baufachleute der Sparten Energie-, Gebäude-, Haus- und Elektrotechnik sowie an interessierte Architekten und Energieplaner. Die Ausbildung war eine Premiere, denn es handelte sich um die erste Ausbildung, welche die GNI, bekannt durch ihre Feierabendseminare, angeboten hat. Die Teilnehmenden erhalten am Ende des

Kurstages ein Zertifikat. Damit sind sie berechtigt, die zertifizierten Systeme und Komponenten bei ihren Kunden nach Reglement zu installieren, sofern sie bei ihrem Systemlieferant ebenfalls eine entsprechende Ausbildung besucht haben. Ende August fand an der Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur der erste Kurs statt, ein zweiter Kurs folgte Mitte Oktober. Andreas Genkinger vom Verein Minergie vermittelte zur Einführung das Konzept der Marke Minergie und ihrer Standards. Im Fokus standen die Grundlagen zum Bauen nach Minergie. Was ist Minergie, Minergie-P, A, Eco und wie sieht Minergie das Modulkonzept? Die Effizienz der Wärmeerzeugung, sowie der Gewichtungsfaktor und die Energiekennzahlen waren weitere

Themen im Referat von Andreas Genkinger. Als zweiter Referent erläuterte René Senn, Leiter des Projekts Minergie bei der GNI, was das Minergiemodul Raumkomfort beinhaltet, wie das Modul den Raumkomfort erhöht und damit nicht nur die Behaglichkeit steigert, sondern auch die Arbeitsleistung im Unternehmen. Er beschrieb die Bestandteile des Moduls und die Anforderungen an die Systeme gemäss Minergiereglement. Schliesslich erläuterte Peter Kronenberg von der Hochschule Luzern und Mitarbeiter am iHomeLab, die Aufgaben der Zertifizerungsstelle und wie die Zertifizierung eines eingereichten Systems abläuft. Dabei wurden auch nochmals die detaillierten Systemanforderungen vermittelt zu Themen wie Heizen / Kühlen, Anzeige

Über die GNI Die Gebäude Netzwerk Initiative GNI setzt sich ein für die qualitativ hochstehende Gebäude- und Hausvernetzung, denn sie erachtet die intelligente Vernetzung von Räumen als ein überaus wichtiges Instrument auf dem Weg zum nachhaltigen Bau und Betrieb von Gebäuden. Der Kurs «Minergiemodul Raumkomfort», ist die erste Ausbildung, die die GNI anbietet. Über Minergie Minergie ist ein Baustandard für neue und modernisierte Gebäude. Die Marke wird von der Wirtschaft, den Kantonen und dem Bund gemeinsam getragen. Im Zentrum steht der Komfort – der Wohn- und Arbeitskomfort von Gebäudenut-

«Das Vielseitige» DIRIS A40/41 Multimeter

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Pierre Schoeffel, Geschäftsstelle GNI; René Senn, Projektleitung Minergie GNI; Andreas Genkinger, Minergie; Peter Kronenberg, Hochschule Luzern, iHomeLab.

und Bedienung sowie Qualität. Am Schluss des Kurstags erhielten die Hersteller der vier bisher zertifizierten Systeme – Siemens, Kieback & Partner, ABB und Sauter – die Gelegenheit, ihre Produkte in Kurzreferaten den Teilnehmern in kleinen Gruppen vorzustellen. Weitere Kurse für 2014 sind in Planung und werden auf www.minergie.ch sowie www.g-n-i.ch ausgeschrieben.

zern. Dieser Komfort entsteht durch eine hochwertige Bauhülle und eine systematische Lufterneuerung sowie neu auch durch die Raumautomation. ■ www.g-n-i.ch www.minergie.ch


Gebäudeautomation |

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«Swissbau» Messe Basel 21. - 25.1.2014 Halle 1.1 Stand C10

Intelligente Gebäude steigern die Produktivität und sparen Ressourcen. Effizienzgewinne sind Gewinne, die man immer wieder macht. www.siemens.ch/buildingtechnologies

Unternehmer stehen auf unterschiedlichen Ebenen in der Verantwortung: sie sollen Mitarbeitende und Geschäftsprozesse schützen, Ressourcen schonen, Energiesparpotenziale ausschöpfen und ein nachhaltiges Energiemanagement betreiben. Intelligente Gebäudetechnik unterstützt diese Vorhaben, ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu

50 Prozent und reduziert den CO2-Ausstoss – ohne Abstriche beim Komfort. Die präzise Interaktion zwischen der Gebäudeautomation und den Sicherheitssystemen sorgt für mehr Sicherheit, Flexibilität und Effizienz der Immobilie, was sich täglich bezahlt macht. Damit bleibt Siemens der bevorzugte Partner von weitsichtigen Unternehmern.

Answers for infrastructure.

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Gebäudeautomation | Produkte

Das ideale Mittel zur Beschriftung von Klemmen.

Klemmenbeschriftung mit System ■ Neu und perfekt aufeinander abgestimmt: Smartprinter, der Thermotransferdrucker für unterschiedlichste Materialien, und MiniWsb Inline, die kleinsten von der Rolle bedruckbaren Beschriftungsschilder. Der Smartprinter, der seit November 2012 verfügbar ist, ist ein vielseitiger Thermotransferdrucker im Beschriftungsportfolio von Wago. Besonders kompakt konstruiert, verarbeitet er eine Vielzahl

Passend zum neuen Smartprinter wächst die Familie der Beschriftungsmaterialien um ein wichtiges Mitglied: Mini-WSB Inline. Die 5 mm breiten Beschriftungsschilder sind

Der Thermotransferdrucker Smartprinter ist kompakt, robust und verarbeitet eine Vielzahl unterschiedlicher Druckmaterialien wie zum Beispiel Mini-WSB Inline. (Fotos: Wago)

unterschiedlicher Druckmaterialien: Beschriftungsstreifen, Beschriftungsschilder «Wmb-Inline» von der Rolle, Etiketten sowie Leiterund Adermarkierer. Damit ist die Beschriftung aller Wago-Klemmen und der angeschlossenen Leiter und Kabel mit einem einzigen Gerät möglich. Das Druckbild des Smartprinters ist klar, dauerhaft beständig gegenüber äusseren Umwelteinflüssen sowie wisch- und kratzfest gemäss DIN EN 60068. Das Farbdisplay und die intuitive Menüführung unterstützen den Benutzer bei der Installation und Anwendung.

Anwendungsbeispiel Wago-X-Com®S-System.

nun erstmals direkt von der Rolle bedruckbar – und daher auch als zusammenhängende Streifen aufrastbar. Die entscheidenden Vorteile von Mini-WSB Inline liegen sowohl in der deutlich vereinfachten Erstellung individueller Aufdrucke als auch in der universellen Einsetzbarkeit: Die Mini-WSB-Inline-Schilder werden einerseits auf allen Busklemmen des Wago-I/O-Systems eingesetzt und können andererseits für nahezu alle Reihenklemmenund Steckverbinder-Serien verwendet werden, insbesondere für XCom, X-Com S und Topjob S. Von der Projektierungssoftware über Beschriftungsmaterialien bis zur Druckerhardware bietet Wago durchgängige Lösungen für die Beschriftung von Reihen- und Leiterplattenklemmen sowie Automatisierungskomponenten. ■ WAGO CONTACT SA 1564 Domdidier Tel. 0840 200 750 info.switzerland@wago.com www.wago.com

Der Einkaufsführer für Elektro-Haushaltgeräte 2013/2014 ist da ■ Die Elektro-Material AG präsentiert den neuen Jahreskatalog 2013 / 2014 im Bereich Haushalt. Wiederum umfasst dieser die aktuellen Sortimente von den wichtigsten Marken der Elektro- und Haushaltsgeräte-Branche. Die Gliederung mit den verschiedenen Teilbereichen wie Küchengeräte, Körperpflege, Heizen / Klima, Bügel-/ Waschgeräte, Bodenpflege, Telefone und Do-It haben wir beibehalten, was die schnelle Suche des Wunschproduktes vereinfacht. Selbstverständlich ist unser gesamtes Sortiment auch weiterhin auf unserer Homepage www.elektro-material.ch zu finden. Im passwortgeschützten Bereich unseres Bestell- und Informationssystems können individuelle Preislisten nach verschiedenen Prioritäten zusammengestellt und aufbereitet werden. Im öffentlich zugänglichen Bereich können sich Endkunden direkt über die gültigen Konsumentenpreise des gesamten Sortiments informieren.

Unternehmensprofil Die Elektro-Material AG mit Hauptsitz in Zürich ist Schweizer Marktführerin im ElektroGrosshandel. Sie hat neun Niederlassungen in den Regionen Basel, Bern, Genf, Heiden, Lausanne, Lugano, Luzern, Sion und Zürich und beschäftigt rund 650 Mitarbeitende. Sie führt ca. 50 000 Artikel in neun Lagern. Die Elektro-Material AG gehört zur Rexel Gruppe, Paris, einem weltweit führenden Grosshandelsunternehmen für Elektroteile und Elektrobedarf mit über 2300 Niederlassungen in 37 Ländern und insgesamt 31 000 Mitarbeitenden mit einem Umsatz von 13,4 Milliarden Euro im Jahr 2012. ■ Elektro-Material AG 8005 Zürich Tel. 044 278 11 11 www.elektro-material.ch

Der Jahreskatalog 2013/2014 der Elektro-Material AG für den Bereich Haushalt ist jetzt erhältlich.


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Embedded-PC CX9020 – kompakte, universell einsetzbare Steuerung ■ Der neue Embedded-PC CX9020 ist eine äusserst kompakte PC-Steuerung der neuesten Generation. Ausgestattet mit einem lüfterlosen ARM-Cortex™-A8-Prozessor, mit 1 GHz, eignet sich der CX9020 für den universellen Einsatz in SPS- sowie Motion-Control-Anwendungen in kleinen und mittleren Maschinen, Anlagen oder Gebäuden. Ein ab Werk belegbares Multioptions-Interface ermöglicht eine Vielfalt an optionalen Erweiterungen: vom Audio-Interface bis zum Feldbusmaster oder -slave. Der CX9020 ist eine hutschienenmontierbare Steuerung mit Komponenten der neuesten Generation: ARM-Cortex™-A8-CPU und MicroSD-Karten mit grosser Speicherkapazität bei sehr kompakter Bauweise. Der Embedded-PC integriert CPU, zahlreiche IT- und Optionsschnittstellen, Stromversorgung und ein direktes I/O-Interface zur Anreihung der Beckhoff I/O-Systeme in einem kompakten Gehäuse. Der CX9020 erkennt automatisch die angeschlossenen Busklemmen (K-Bus) oder EtherCAT-Klemmen (E-Bus) und schaltet in den entsprechenden Modus. Die CPU des CX9020 kann intern auf 1-GB-DDR3-RAM-Speicher zugreifen. Zum Lieferumfang gehört eine 256-MB-MicroSD-Karte für das Betriebssystem. Ein freier MicroSD-Kartenslot kann für zusätzliche Anwenderdaten genutzt werden. Es stehen darüber hinaus 128 kByte NOVRAM für die Daten-

speicherung bei Stromausfall zur Verfügung. In der Basisausstattung sind zwei 10/100-MBit/s-Ethernet-Ports (interner Switch), vier USB-2.0- sowie eine DVI-D-Schnittstelle vorhanden. Das Multioptions-Interface ermöglicht die Integration einer zusätzlichen Schnittstelle: z. B. für EtherCAT (nur Slave), PROFINET, Ethernet/IP, PROFIBUS, CANopen, DeviceNet, serielle Schnittstelle (RS232/RS422/RS485) oder Audio. Im Gegensatz zu der bisherigen ARM9-Architektur verfügt der ARM-Cortex.-A8-Prozessor über eine Flieskommaeinheit in Hardware. Flieskommaoperationen (REAL, LREAL) werden damit deutlich schneller verarbeitet. Somit sind auch Motion-Control-Anwendungen mit dem CX9020 realisierbar. In Kombination mit der BeckhoffAutomatisierungssoftware TwinCAT wird das CX9020-System zu einer leistungsfähigen SPS- und Motion-Control-Steuerung, die mit oder ohne Visualisierung eingesetzt werden kann. Das Betriebssystem ist Microsoft Windows Embedded Compact 7. Der erweiterte Betriebstemperaturbereich von – 25 ... + 60 ºC ermöglicht den Einsatz in klimatisch anspruchsvollen Anwendungen. ■ Mehr Infos: www.beckhoff.de/CX9020

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für höchste Ansprüche Flexible, nachhaltige Lösungen für Energie-, Gebäude- und Infrastrukturautomation  Höchste Energieeffizienz  Kompatible und ausbaufähige Gerätetechnik  Ausbaubare Kommunikationsfähigkeit  Einfache Bedienung, Wartung und Pflege

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Der neue Beckhoff Embedded-PC CX9020 stellt eine kompakte, leistungsfähige Steuerung auf Basis einer 1-GHz-ARM-Cortex™-A8-CPU dar. Aufgrund seiner ausgezeichneten Preis-Performance-Ratio ist der CX9020 für Automatisierungsund Visualisierungsaufgaben in kleinen und mittleren Maschinen sowie in Gebäuden prädestiniert.

Saia-Burgess Controls AG Bahnhofstrasse 18 | 3280 Murten, Schweiz T +41 26 672 72 72 | F +41 26 672 74 99 www.saia-pcd.com | info@saia-pcd.com


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Gebäudeautomation | Produkte

Energieverbrauch erfassen, darstellen und kommunizieren die diversen Kommunikationsstandards sind Geräte mit S0-Puls, MBus, Modbus oder SBus erhältlich.

Monitoring-Produkte erlauben die Visualisierung aktueller und historischer Verbrauchsdaten.

■ Die Elektrozähler von Saia Burgess Controls erlauben Energie-Messung auf kleinstem Raum. Die 1- oder 3-Phasen-Energiezähler sind geeignet für den Einsatz in technischer Infrastruktur und garantieren hohe Zuverlässigkeit und Langzeitstabilität. Als direkt messende ( 65 A )- oder Wandler-( > 6000 A )-Zähler bilden sie die Grundlage zum Energie-Monitoring. Für

Saia Energie Monitor Die Monitoring-Produkte schaffen Energietransparenz durch die Visualisierung von aktuellem und historischem Verbrauch. Optimiert für elektrische Energie sind die Geräte ohne Programmierung direkt aus der Verpackung einsatzbereit. Eine Visualisierung der angeschlossenen Energiezähler steht nach dem Anschluss mit Verbrauchswerten in Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresverbrauch direkt zur Verfügung. Jeder Energy-Manager mit Touch Screen (Grössen 5"/10" und 12") kann auch via Standard-PC mit Internet-Browser bzw. Smart-Tablets/Phones zur (Fern)-Bedienung genutzt werden. Saia Energie Controller Für Fachfirmen mit Wunsch zu mehr Individualität gibt es die Monitoring-Funktion als programmierbare Steuerung. Die Hardware ist sehr leistungsfähig und lässt viel Raum für funktionale Erweiterungen.

Die vorinstallierte Energie-Applikation kann jederzeit um eigene Funktionen erweitert werden. Systemausbauten, die zum Zeitpunkt der Installation noch nicht absehbar waren, sind so jederzeit möglich. ■ Swissbau Basel, 21.-25.1.2014 Halle 1.1, Stand C10 / Halle 1.0, Stand F17 Saia-Burgess Controls AG 3280 Murten Tel. 026 672 72 72 www.saia-pcd.com

Saia-Energie-Controller mit Energiezähler (rechts).

Kommunikationsvielfalt erweitert mit SMPTE-Timecode und sACN

PC-based Control lässt Medientechnik und Automatisierungstechnik verschmelzen Die in vielen Branchen und Anwendungen bewährte BeckhoffAutomatisierungslösung kommt weltweit im Bereich der Bühnenund Showtechnik zum Einsatz: Die kinetische Skulptur «Kinetic Rain» am Changhi Airport, bestehend aus 1216 Achsen, die präzise synchron verfahren werden, ist ein Beispiel von vielen mit Beckhoff-Standardkomponenten realisierten Projekten.

PUBLIREPORTAGE

Basel, Swissbau 2014 : 21.–25. Januar d C20 an Halle 1.1 / St

Die modularen Beckhoff-I/O-Systeme mit über 400 Signaltypen bilden den zentralen Baustein zur Erfassung der gesamten Sensorik und Aktorik in der Bühnen- und Showtechnik: von digitalen und analogen Standardsignalen bis zur Integration der Beleuchtungstechnik (DMX, sACN, DALI, Dimmer, LED) der Stellantriebe (Servo-, DC- und Steppermotoren) und der Sicherheitsfunktionen nach SIL 3. Die neue Servoklemme EL7201-0010 unterstützt nun auch die One Cable Technology (OCT) der Servomotorserie AM8100. Das Busklemmensystem unterstützt alle relevanten Feldbussysteme, wie PROFIBUS, PROFINET, CANopen, Ethernet TCP/IP, Modbus oder RS232/RS485.

wie Vibration, Wind, Geräusche usw., die der Erzeugung einer perfekten Illusion im 4-D- oder 5-D-Kino dienen, exakt synchronisiert zu Film und Audio auslösen.

In nahezu allen grösseren Projekten ist heute eine Verschmelzung von Medien- und Automatisierungstechnik gewünscht. Die Anbindung von medientechnischen Systemen erfolgt bei Beckhoff z.B. über den SMPTETimecode oder die Kommunikation zu Crestron- und Bang & OlufsenSystemen. Durch die Verbindung der Audio- und Videosysteme mit den frei programmierbaren Beckhoff-Steuerungen ergeben sich völlig neue Freiheitsgrade der Kreativität: So lassen sich beispielsweise Spezialeffekte,

Neben den bestehenden Möglichkeiten zur Integration der Beleuchtungstechnik durch DMX, DALI, LON, EIB und Dimmer sowie LED-Ansteuerung bietet Beckhoff nun auch eine Integration des in der Bühnentechnik weit verbreiteten Protokolls sACN (streaming Architecture for Control Networks). Das sACN-Protokoll lässt sich bei Beckhoff ohne spezielle Hardware in die Steuerung integrieren; die Nutzdaten des sACN können auf beliebigen Variablen der Steuerung verknüpft werden.

Die Unterstützung für die Protokolle SMPTE-Timecode sowie sACN treibt die Verschmelzung von Medien- und Automatisierungstechnik weiter voran.

BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40, www.beckhoff.ch


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Raumthermostate mit Touch-Technologie ■ Die RDD/RDE-Raumthermostate der Siemens-Division Building Technologies kommen in der zweiten Generation auf den Markt. Die Thermostate bieten ein modernes Design und ermöglichen nun mittels TouchBedienelementen eine drucklose Bedienung. Nach über zehn Jahren auf dem Markt wird die RDD/ RDE-Thermostate-Familie von einer neuen Generation abgelöst. Die neuen Geräte wurden optisch aufgefrischt und bieten neben einem zeitgemässen, schlichten Design auch eine vergleichsweise sehr flache Bauweise. Auf den grossen, übersichtlich gestalteten Displays lassen sich die aktuellen Werte leicht ablesen. Die Bedienung der Thermostate erfolgt über moderne kapazitive Bedienelemente, das heisst, die Tasten müssen für die Veränderung von Werten nicht gedrückt, sondern bloss berührt werden. Mit den in der RDE-Linie enthaltenen Zeit- und Ferienprogrammen kann die Raumtemperatur für bestimmte Zeitabschnitte vorgegeben werden. Auf diese Weise lassen sich Energieverbrauch und Betriebskosten senken, da beispielsweise unbenutzte Räume nicht beheizt werden. Die Thermostate lassen sich auch mit Schlüsselkarten-Lesegeräten beispielsweise in Hotelzimmern verbinden, um nur dann zu heizen, wenn der Raum tatsächlich belegt ist. Zudem bieten die Zeitprogramme viele Einstellungen: Wird ein Raum jeden Tag anders genutzt, können Heizund Kühlphasen für jeden Tag auch anders eingestellt werden.

und Zweckgebäuden, beispielsweise Einfamilien- und Ferienhäusern sowie Mehrfamilienhäuser mit individuellen Heizungssystemen, aber auch für Schulen, Hotels und Büros mit Einzelraumregelung. Für den Einsatz in öffentlichen Bereichen verfügen die Geräte mit Sollwert- und Bediensperrung über einen zuverlässigen Manipulationsschutz. ■

Siemens Schweiz AG Building Technologies Group Steinhausen Tel. 058 557 93 83 www.siemens.com

Die RDD/RDE-Raumthermostate von Siemens erlauben eine drucklose Bedienung mittels Touch-Bedienelementen.

… gut, wenn jetzt niemand stört.

Ab sofort bleiben Sie ungestört – dank Funk-Heizkostenverteilern und -Wasserzählern von Techem.

Sowohl die RDD- als auch die RDE-Linie sind in Versionen mit 230 V-AC- oder Batteriespeisung erhältlich und verfügen über einen Puffer-Speicher, der bei Stromausfall oder während des Batteriewechsels Daten und Einstellungen zwischenspeichert. Die RDD/RDE-Raumthermostate eignen sich für Heizungsanwendungen in Wohn-

• Zeit gewinnen: Sie brauchen am Ablesetag nicht zu Hause zu sein, die Verbrauchswerte für Wärme und Wasser werden ausserhalb der Wohnung abgelesen. • Geld sparen: Keine Verbrauchsschätzungen, keine Kosten für zusätzliche Bearbeitung der Abrechnung oder für Nachablesungen; maximaler Manipulationsschutz.

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Sulzer Metco: Die Mobilisierung von Sanität und die Überwachung von Anlagen erfolgt mit der Cloud-Alarmierungslösung von Dolphin Systems. (Foto: Sulzer)

Alarmierung aus der Cloud

Die professionelle Alarmierungslösung Evakuiert Sulzer Metco ein Gebäude, muss dies im Notfall reibungslos und ohne Panik geschehen. Fällt ein Hochofen bei Stahl Gerlafingen aus, steht die Produktion still. Deshalb stellen die Unternehmen hohe Ansprüche an die Sicherheit ihrer Anlagen. Es geht darum, Mitarbeiter im Bedarfsfall zu informieren und alarmieren oder die Sanität zu mobilisieren, Störungen frühzeitig zu erkennen sowie Prozesse automatisch zu überwachen. Die Cloud-Alarmierungslösung sikado™ portal von Dolphin Systems, dem Schweizer IT-Spezialisten aus Wollerau, erfüllt all diese Bedürfnisse zuverlässig. s ■ Theorie ist gut und recht. Doch nur die Praxis beweist, wie gut eine Technik wirklich funktioniert. Dies zeigen drei spezifische Anwendungsbeispiele des Cloud-Alarmierungssystems von Dolphin Systems. Alte Technik am Anschlag In der Vergangenheit wurden die Mitarbeitenden bei einer Evakuierung mittels Zurufen informiert. Zur Mobilisierung von Sanität dienten Nottelefonapparate. Ausschlaggebend für eine neue Lösung bei

Sulzer Metco war dann der Wechsel von der alten Telefonanlage zu einer digitalen IP-Lösung. Dadurch musste die analoge Pageranlage weichen. Diese diente zur Übermittlung von technischen Störungen in den Bereichen Brandmeldeanlagen, Heizungen und anderen Anlagen. Der Konzern suchte daher ein neues, einfaches und ausbaubares Alarmierungssystem. «Die alte Pageranlage war sehr eingeschränkt; vor allem bezüglich Textlänge und

Bei Sulzer stehen Qualität und Sicherheit jederzeit im Fokus. (Foto: Sulzer)

Reichweite. Sie konnte zudem nur im Umfeld der Firma genutzt werden. Heute können Alarme und Störungen ortsunabhängig und jederzeit zeitgerecht übermittelt werden. Für sikado sprach, dass wir die Lösung auf unsere Bedürfnisse anpassen konnten und nun die grösstmögliche Autonomie haben. Mit der Cloudlösung von Dolphin Systems können wir jederzeit selbst Änderungen vornehmen», erklärt Marc Heid, Head Quality, Environment, Safety & Health bei Sulzer.

chen. Deshalb erfasst ein Alarmgate die verschiedenen Alarmquellen der Trinkwasseraufbereitung, Heizung, Trafostationen, etc. Über eine standardisierte Schnittstelle (OPC) werden die Kontakte angebunden und der Status an das sikado™ portal weitergeleitet.

Aus Sicherheitsgründen war eine unabhängige, externe Lösung wichtig: «Unser Standort ist mit vier Gebäuden kompliziert und unübersichtlich. Die Installation aufwendiger akustischer und optischer Geräte in allen Gebäuden entfällt so. Seit wir sikado haben, mussten keine Schäden mehr registriert werden. Die Cloudlösung ist genau das Richtige für uns», ergänzt Heid.

Im Bedarfsfall mobilisiert das System bis zu 20 Personen der Instandhaltungsequipe per SMS und Sprachnachrichten. Zusätzliche Funktionen wie Quittieren und Eskalieren sorgen dafür, dass jeder Alarm sein Ziel erreicht. Zur optimalen Kontrolle protokolliert ein Logbuch sämtliche Details. Da die Lösung webbasiert ist, erfüllt sie alle Vorgaben der IT-Strategie von Stahl Gerlafingen: Durch Auslagerung der teuren, wartungsintensiven Hardware die Flexibilität zu steigern sowie die Kosten zu verringern und gleichzeitig die Sicherheit durch eine zuverlässige Alarmierung zu erhöhen.

Wo Schrott zu Profilstahl wird Aus Autowracks, alten Stahlbrücken und Hallenbauten entstehen hochwertige neue Stahlprodukte für die in- und ausländische Bauindustrie. Das riesige Fabrikgelände, samt allen Gebäuden, ist allein durch Mitarbeiter kaum zu überwa-

Wenn es um Millimeter geht Im Rahmen der Neat-Ausbauten überwacht Schällibaum den Neubau des Kirchtobelviadukts unmittelbar neben der über 100 Jahre alten Eisenbahnbrücke zwischen Herisau und Degersheim. Für die Sicherheit von Mensch und Monument sorgt


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ein hochmodernes Überwachungssystem (Structural Monitoring). An neuralgischen Punkten sind Tachymeter (Vermessungsgeräte), Reflektoren, Neigungssensoren und Webcams montiert. Erfasst werden jede Bewegung sowie die kleinsten Temperatur-, Druck- und Feuchtigkeitsänderungen. Das System übermittelt die Messdaten an das Kontrollzentrum. Das sikado™ portal wiederum überwacht das Kontrollzentrum. Verursachen die Arbeiten am neuen Viadukt kritische Grenzwertüberschreitungen an der bestehenden Eisenbahnbrücke, schlägt sikado™ unverzüglich Alarm. Mittels E-Mail, SMS und Sprachmitteilungen informiert das Portal die zuständigen Schlüsselpersonen über die gefährlichen Veränderungen. Es kann sofort reagiert werden, um grössere Gefahren für Personen und Maschinen abzuwenden. «Seit Ende 2011 ist das sikado portal bei Schällibaum im Bereich Geomatik-Monitoring im Einsatz und hat sich sehr gut bewährt. Die Bedienung ist problemlos und einfach.

Dazu kommen die zahlreichen Funktionen und die sehr kurze Reaktionszeit des Systems», sagt Gebhard Merk, dipl. Geomatik-Ing. ETH und Projektleiter der Schällibaum AG. Dies sind drei von vielen Praxisbeispielen für den zuverlässigen, vielseitigen und kosteneffizienten Einsatz der Alarmierungslösung. Fazit Sei es bei der Übermittlung technischer Störungen, zur automatischen Überwachung von Prozessen, zur Mobilisierung von Sanität oder zur Alarmierung der Mitarbeiter bei Evakuierungen: Auf die Cloud-Alarmierungslösung sikado™ portal ist immer Verlass. Die Hauptargumente sind: • Die Alarmierungslösung ist umfassend und benötigt keine zusätzliche eigene Infrastruktur • Es existieren keine Investitionsund Wartungskosten • Es steht immer die aktuellste Technologie zur Verfügung

Ein Blick in die Produktion bei Stahl Gerlafingen. Menschen allein können unmöglich sämtliche Anlagen überwachen: Die technische Alarmierung ist deshalb automatisiert. (Foto: D. Aebli)

• Die Alarmierung ist unabhängig vom eigenen Firmen-Netzwerk und der Telefonie • Die Anwendungen lassen sich sehr einfach integrieren und jederzeit online selber verwalten Auf www.dolphin.ch finden Sie weiterführende Informationen sowie zusätzliche Referenzprojekte der Dolphin Systems AG aus nahezu allen Branchen und Geschäftsbereichen.

Dolphin Systems AG 8832 Wollerau Tel. 044 787 30 70 info@dolphin.ch www.dolphin.ch

www.sikado.ch/bonusHK Sichern Sie sich das speziell für Sie erstellte Dokument: «Technische Alarmierungstools – die Sicht eines unabhängigen Sicherheitsspezialisten»

Structural Monitoring: Schällibaum erfasst und überwacht neuralgische Punkte, unterstützt durch «sikado™ portal». (Foto: Schällibaum AG)

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Zertifizierte Reinigungsunternehmen liefern ein überzeugendes Endresultat

Für die Werterhaltung der Gebäudehaut Qualität und Qualitätskontrolle sind bei den zertifizierten Reinigungsunternehmen nach dem SZFF-Qualitätslabel kein leeres Versprechen. Die neun schweizerischen Reinigungsunternehmen reinigen regelmässig eine Vielzahl von Grossprojekten und geben dazu die Garantie für Werterhaltung und nachhaltigen Schutz der Gebäudehaut ab. Nach einer ausführlichen Grundreinigung und Versiegelung konnte zum Beispiel ein Gebäude des Operation Center 2 im Flughafen Zürich dem Objektbetreiber übergeben werden. Quelle: SZFF

■ Seit der Enderstellung der 10-geschossigen Gebäude des Operation Center 1 und 2 im Jahr 1994 wurden die Fassaden erstmals einer ausführlichen Grundreinigung und Versiegelung unterzogen. Genutzt werden die zwei Gebäude vorwiegend von Airlines wie Swiss, Air Berlin, Edelweiss, Helvetic usw. Beherbergt werden auch weitere Unternehmen wie die Betriebszentrale Ost der SBB. Gemäss Roger Bischofberger, Leiter Projekte und Kalkulationen im Technical Facility Management bei der Flughafen Zürich AG, war der Grund zur Ausführung einer Grundreinigung einerseits sicher die repräsentative Optik. Andererseits legt der Flughafen Zürich aber auch zunehmend Wert auf einen nachhaltigen Fassadenunterhalt, damit die Werterhaltung der Aluminiumfassade optimiert und auch eine Gesamtrenovation der Fassaden hinausgezögert werden kann. In diesem Sinne wurden zur Offertstellung für die erstmalige Grundreinigung des Operation Center 1 nur Reinigungsunternehmen zugelassen, die nach dem SZFFGütelabel zertifiziert sind. Nach einer Musterreinigung und detaillierten Offerten der drei ausgewählten Firmen fiel der Zuschlag auf das Unternehmen mit dem attraktivsten Preis- und Leistungsangebot.

Starke Kerosinverschmutzung Die rund 10 000 m2 grosse, zweifarbig organisch beschichtete Aluminiumfassadenfläche erlitt im Lauf der Jahre starke, hartnäckige Verschmutzungen durch Kerosin und weitere Industrieund Autoabgase. Auch Auskreidungserscheinungen auf der organisch beschichteten Oberfläche waren feststellbar. Unter Berücksichtigung der strengen Sicherheitsvorschriften, die die Flughafen Zürich AG verlangt, arbeiteten in der ersten Reinigungsphase über 12 Wochen bis zu 6 Mitarbeitende des

Das Bild der Fassade «Vorher und nachher» zeigt einen frappanten Unterschied und bestätigt die seriöse und solide Qualitätsarbeit des ausführenden Reinigungsunternehmens. (Foto: flowrelations)

beauftragen Unternehmens Enzler Reinigungen AG am ersten Gebäudeobjekt, das eine Fassadenfläche von total 4165 m2 hat und eine Glasfläche von 4694 m2. Das zweite Gebäude, das sogenannte D-1, wurde nach der Winterzeit, im Frühling 2012, einer Grundreinigung und Versiegelung unterzogen. Gearbeitet wird mit mobilen Hebebühnen und bauseitigen Befahranlagen. Für die Reinigung setzt die Reinigungsfirma ausschliesslich geprüfte und zugelassene Reinigungsmittel ein. Zur Grundreinigung der Aluminiumfassade war dies 3010 Phoscoat UH Reiniger, zum Entfetten Alunet 1030 und für die Versiegelung Colorcoat 3025. Alle Produkte sind vom Qualitätslabel zugelassen und in den SZFF-Richtlinien 62.01 aufgeführt.

Höhepunkt durch Qualitätskontrolle Nur Reinigungsunternehmen, die mit dem SZFF-Qualitätslabel zertifiziert sind, gewähren eine Überprüfung der Reinigungsarbeiten durch eine neutrale Schlusskontrolle. Verantwortlich für das jeweilige Auditing ist Kristin PippigSchmid. Die Diplom-Ingenieurin prüft als externe Expertin Fassaden, die unter dem SZFF-Qualitätslabel gereinigt sind. Sie kontrolliert den optischen Eindruck und misst Schichtdicken und Glanzgrade. Die Fassaden des Operation Center 2 waren nach der Grundreinigung in gutem Zustand, die Versiegelung sauber und streifenfrei aufgetragen und die Glanzgradzunahme deutlich sichtbar. Die Messung der Schichtdicke wird durchgeführt, um einen Eindruck


vom Zustand der bewitterten Beschichtung zu erhalten und einen zu hohen Abtrag der Beschichtung durch den Reinigungsprozess auszuschliessen. Auch mögliche Schichtdickendifferenzen aufgrund verschiedener Baujahre der Gebäude und der Fassaden oder eine Herstellung aus verschiedenen Beschichtungschargen werden festgehalten. Alle Messwerte und Eindrücke werden in einem IST-Zustandsprotokoll festgehalten und an die SZFF weitergeleitet. Vergleichbare Schichtdickenmessungen an der hellgrauen Fassade ergaben Messwerte nach der Grundreinigung von 187–190 µm und nach der

Gebäudehülle | Spenglerei |

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Versiegelung von 190–206 µm. Vergleichbare Messwerte vor der Reinigung lagen bei 90–120 µm, nach der Grundreinigung bei 90–110 µm (bis 150 µm an den Kanten). Die unterschiedlichen Schichtdickenbereiche sind auf verschiedene Baujahre des Gebäudes zurückzuführen. Die Messung der Glanzwerte (60°) wird durchgeführt, um den optischen Reinigungseffekt zusätzlich messbar darzustellen. Bei einer Reinigung mit anschliessender Versiegelung ist mit einer Glanzzunahme zu rechnen. Die Messwerte lagen vor der Reinigung im Durchschnitt bei 21,4; nach der Reinigung und Versiegelung konnte

ein Wert von 72,7 ermittelt werden. Die dunkelblauen Fassadenelemente wiesen vor der Reinigung eine starke Belagsbildung, verursacht durch eine Lackauskreidung und Verwitterungsrückstände auf. Durch die Reinigung konnte der Belag entfernt werden und der Zustand der Fassade deutlich aufgewertet werden. Die Erwartungen des Objektbetreibers, der Flughafen Zürich AG, wurden voll und ganz erfüllt. Die Abteilung Facility Management des Flughafens Zürich will in Zukunft die Fassaden regelmässig einer Unterhaltsreinigung unterziehen. Eine nächste Grundreinigung ist etwa nach fünf Jahren empfehlenswert. Eine Gesamt- oder Teilrenovation der Fassade kann mit diesem Vorgehen über Jahre ■ hinausgezögert werden.

Die neun Unternehmen mit «SZFF-Qualitätslabel für Metall und Stein» Armit AG, Zürich, 044 434 84 84, www.armit.ch Enzler Reinigungen AG, Wallisellen, 044 455 55 55, www.enzler.com Farebo AG, Wangen bei Olten, 062 205 10 55, www.farebo.ch Gallo Reinigungen AG, Zürich, 044 456 50 50, www.gallo.ch Hägni AG, Reinigungsunternehmen, Zürich, 044 463 18 18, www.haegni.ch Hitz Fassadenpflege AG, Rorschach, 071 845 57 57, www.hitz-fassaden.ch Pronto Reinigung AG, St. Gallen, 071 272 32 42, www.pronto-reinigung.ch Rohr AG Reinigungen, Hausen, 056 460 60 40, www.rohrag.ch Vebego Services AG, Dietikon, 043 322 94 94, www.vebego.ch

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Südtiroler Friseursalon mit tollem Mix aus Tradition und moderner Architektur

Stylisches Dach über trendigen Köpfen dank Prefa Im trentinischen Ala stellt der Friseursalon « iSartorazzi Hair Style » unter Beweis, wie perfekt sich Tradition und Architekturmoderne ergänzen können. Die trendige Fassade mit Dachschindeln von Prefa ist ein Beispiel dafür, wie harmonisch moderne Technologie sich in die alte Dachziegel-Bausubstanz eines kleinen Südtiroler Ortes fügen kann. Unter und hinter dem Prefa-System entstehen in der Provinz Trient seit Kurzem trendige Frisuren. Quelle: Prefa

■ Im trentinischen Ala an der Grenze zu Venetien stellt neuerdings der Friseursalon « iSartorazzi Hair Style » unter Beweis, wie perfekt sich Tradition und Architekturmoderne ergänzen können, wenn die richtigen Lösungen zum Einsatz kommen. Die trendige Fassade mit Dachschindeln von Prefa ist ein Beispiel dafür, wie harmonisch moderne Technologie sich in die alte Dachziegel-Bausubstanz eines kleinen Südtiroler Ortes an der Etsch fügen kann. Unter und hinter dem stylischen Prefa-System entstehen in der Provinz Trient seit Kurzem trendige Mode-Frisuren. « Wir haben das traditionelle Ortsbild von Ala für den Salone iSartorazzi architektonisch phantasievoll und zeitgemäss zu interpretieren versucht und haben uns dabei einigen grossen Herausforderungen gestellt », sagt Architekt Brunella Avi von Krej engeneering Srl, der für Planung- und Bauausführung verantwortlich zeichnet. Denn Bauherr und Kunden stellten nicht nur funktionelle sondern auch aussergewöhnliche ästhetische Ansprüche.

Zum Produkt Prefa-Dachschindel – Material: beschichtetes Aluminium 0,7 mm stark – Zweischicht-Einbrennlackierung oder Pulverbeschichtung nach RAL oder NCS – Grösse: 420 x 240 x 0,7 mm in verlegter Fläche 2

– Gewicht: 2,3 kg/m

– Verlegung: auf Vollschalung mit Trennlage ab 25 Grad Dachneigung – Befestigung: 1 Stk. Aluminium-Patenthaft pro Schindel = 10 Hafte pro Quadratmeter – Farben: Anthrazit P.10, Oxydrot P.10, Hellgrau P.10, Braun P.10, Steingrau P.10, Rotbraun, Ziegelrot, Moosgrün

Die Fassade mit Dachschindeln von Prefa ist ein Beispiel dafür, wie harmonisch moderne Technologie sich in die alte Dachziegel-Bausubstanz eines kleinen Südtiroler Ortes fügen kann.

Wohlfühl-Oase hinter der Prefa-Fassade Gewahrt bleiben sollte sowohl die Bautradition der 9000-Einwohner-Gemeinde mit ihrer alten Bausubstanz und den charakteristischen, roten Ziegeldächern, als auch modernste Planungs- und Architekturstandards. « Das Bauwerk muss schliesslich – gerade für das LifestyleSegment – repräsentieren, was an Produkt und Dienstleistung versprochen wird », so Avi. Dazu kam noch der Wunsch nach innovativen, langlebigen und ökologisch verträglichen Baumaterialien sowie Energieautonomie auf dem Klimahaus A-Standard. « Das spielt in unserer Branche eine ganz besonders grosse Rolle », forderte Bauherr Guiseppe Sartorazzi im Vorfeld. « Architektur und Material müssen eine nach aussen abgeschlossene Wohlfühl-Einheit für Kunden und Mitarbeiter bilden, sich

gleichzeitig aber in die Umgebung integrieren. Das ist uns mit den Baustoffen Aluminium und Holz, den grosszügigen Verglasungen und Balkons auf denen im Sommer Freiluft-gestylt wird, sowie der Prefa-Fassade, die das Gebäude optisch attraktiv von der Strasse absetzt, gelungen », freut sich Avi.

Entspannte Atmosphäre durch Wartungsfreiheit und Lärmreduktion Die zentrale Lage des neuen Friseursalons stellte eine Vielzahl Anforderungen an die Fassadenplanung. Direkt an der Hauptstrasse gelegen ist zwar gut für das Geschäft, aber komplex, was die Themen Lärmschutz und Wartungsfreiheit, zum Beispiel bei Salzstreuung im Winter, betrifft. Eine immer gepflegt aussehende Fassade, unabhängig welche Wetter-Situation darauf einwirkt,


Gebäudehßlle | Spenglerei |

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kÜnnen die Prefa-Dachschindeln punkten: Mit nur zehn Dachschindeln ( 420 x 240 mm pro Schindel in verlegter Fläche ) kann ein ganzer Quadratmeter Dachfläche eingedeckt werden.

Prefa im Ăœberblick

Prefa-Dachschindeln aus 0,7 Millimeter starkem Aluminium mit Zweischicht-Einbrennlackierung oder Pulverbeschichtung sind dank ihrer Sturmsicherheit und Witterungsbeständigkeit eine ideale LÜsung.

war fßr den SchÜnheitssalon ein Must. Und schliesslich sollte man sich abseits des alltäglichen Getriebes auch besinnlich und in Ruhe entspannen kÜnnen. Das Fassadensystem mit Prefa-Dachschindeln lÜste das Problem unkompliziert und effektiv.

Prefa P.10 – Perfekter Partner fĂźr hohe Anforderungen an Funktionalität und Ă„sthetik ÂŤ Verwendet wurden Prefa-Dachschindeln im Farbton Steingrau P.10, die auf Vollschalung mit Trennlage verlegt werden und ab 25 Grad Neigung geeignet sind Âť, erklärt Spengler Andreas Pichler aus Deutschnofen. 120 Quadratmeter hat der SĂźdtiroler Spenglermeister im Falz-in-Falz-System und mit verdeckter Befestigung bei diesem Projekt montiert. Die natĂźrliche Oberflächenoptik des Prefa-Leichtgewichtes mit 2,3 Kilogramm pro Quadratmeter verlegter Fläche spiegelt die Bergwelt rund um Ala zeitlos und elegant wider. ÂŤ Der matte Effekt der Fassade kommt in Einheit mit den grosszĂźgigen Verglasungen, der Tradition des Holzes und dem Porphyr besonders schĂśn zur Geltung Âť, fĂźhrt Pichler, der seine umfassenden Erfahrungen mit dem PrefaKomplettsystem und den Kenntnissen der Ăśrtlichen Anforderungen eingebracht hat, weiter aus.

Wetterfeste SchĂśnheit – fast auf ewig Reinhold AugschĂśll, Prefa-Fachberater in SĂźdtirol, unterstreicht, dass das alte ÂŤ Aludach-Vorurteil Âť bezĂźglich Bauten im traditionellen Umfeld längstens Ăźberholt ist: ÂŤ Prefa-Dachschindeln aus 0,7 Millimeter starkem Aluminium mit

Zweischicht-Einbrennlackierung oder Pulverbeschichtung sind mit ihrer enormen Sturmsicherheit und Witterungsbeständigkeit eine ideale und auch schÜne LÜsung.  Langlebigkeit ist bei den PrefaAluminiumschindeln kein Fremdwort: Auf das Aluminiumgrundmaterial gibt es bei natßrlicher Umweltbelastung und fachgerechter Verlegung 40 Jahre Garantie. Das Prefa-System fßr Dach, Fassade und Solar lässt vielfältigste GestaltungsmÜglichkeiten zu. Denn die neue Kollektion punktet mit fßnf Farben, die Naturlandschaften angepasst sind: Von braun, wie es sich in der toskanischen Landschaft findet, ßber sandfarben, einen Rostton bis zu nussbraun. Das Aluminium ist trotz seiner geringen Stärke aussergewÜhnlich stabil, langlebig und hält fast jeder Belastung stand. Bis zu 800 kg/qm Tragfähigkeit empfehlen das Produkt fßr den Einsatz unter anspruchsvollen Witterungs- und Nutzungsbedingungen. Auch mit einfacher Verlegung

Die Prefa Aluminiumprodukte GmbH ist europaweit seit Ăźber 65 Jahren mit der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Dach- und Fassadensystemen aus Aluminium erfolgreich. Insgesamt beschäftigt die Prefa-Gruppe 360 Mitarbeiter, davon 180 in Ă–sterreich. Die Produktion der Ăźber 4000 hochwertigen Produkte erfolgt ausschliesslich in Ă–sterreich und Deutschland. Prefa ist Teil der Unternehmensgruppe des Industriellen Dr. Cornelius Grupp, die weltweit Ăźber 6000 Mitarbeiter in Ăźber 30 Produktionsstandorten â– beschäftigt. Prefa Schweiz 9230 Flawil Tel. 071 952 68 19 www.prefa.ch

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Rund 500 Branchenvertreter nahmen am Sanitärtag 2013 teil. (Fotos: Béatrice Devènes)

Networking und Weiterbildung am suissetec-Sanitärtag 2013

Sanitärfachleute arbeiten an der Zukunft Am Sanitärtag 2013 von suissetec trafen sich im Berner Kursaal die Fachleute zum Wissensaustausch und zur Beziehungspflege. Im Mittelpunkt standen die Prävention von Wasserschäden, die neuen Trinkwasserrichtlinien, Kundenbedürfnisse sowie rechtliche Fragen. An der Veranstaltung, die von Christa Rigozzi moderiert wurde, nahmen rund 500 Branchenvertreter teil. Christian Bärtschi

■ Nach der Begrüssung durch Peter Schilliger, Präsident Zentralvorstand suissetec, gaben Markus Kläusli, Fachbereichsvorstand Sanitär, und Benjamin Stupan von der Versicherung die Mobiliar, einen spannenden Einblick in die Wasserschadenprävention. Versicherungsmann Stupan zog den Vergleich zum Auto, für welches jeder Besitzer regelmässig einen Service vorsieht – ganz im Gegensatz zur sanitären Anlage. « Der Kunde denkt leider häufig erst im Schadensfall an die Wartung, das Bewusstsein ist zu wenig vorhanden », sagte Benjamin Stupan. Für die Schweiz existieren keine Zahlen bezüglich Wasserschäden, doch auch die Zahlen aus Deutschland sind alarmierend. Gemäss der Branchenstatistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. ( GDV ) liegt die Schaden-/ Kostenquote für die Wohngebäudeversicherung in Deutschland für den Zeitraum 1999 – 2008 im Durchschnitt bei 114 %. Das bedeutet, dass die entstandenen Schäden beziehungsweise Kosten nicht mehr durch die eingenommenen Prämien gedeckt werden können. « So-

weit wollen wir es in der Schweiz nicht kommen lassen », bekräftigte Stupan. Die häufigsten Gründe für Wasserschäden sind laut Markus Kläusli auf Ausführungsfehler ( 39 % ) und auf Korrosionsschäden ( 35 % ) zurückzuführen. Letztere werden hervorgerufen durch falsche Materialwahl und Montagen oder nicht fachgerechten Werkzeugeinsatz. « Gerade der Einsatz von nicht zertifizierten Billigprodukten führt oft zu Schäden im sechsstelligen Frankenbereich », erklärte Kläusli. Ebenso entscheidend für die Wasserschadenprävention seien auch die Qualität der Mitarbeiter sowie der generelle Zeitmangel auf der Baustelle. Die beiden Referenten behandelten auch mögliche Lösungsansätze zur Vermeidung von Wasserschäden. So propagierte Stupan den Einsatz von Wassermeldesystemen, die beispielsweise von der Telma AG ( www.telma.ch ) angeboten werden. Beim Einsatz eines qualifizierten Wassermeldesystems gewährt die Mobiliar einen Rabatt von 20 % auf die Prämie der Gebäudewasserversicherung. Markus Kläusli betonte, dass der Einsatz solcher Systeme vor allem in Fe-

rienhäusern und in Neubauten Sinn macht. Als günstige, wirkungsvolle Präventionsmassnahme wurde der portable, batteriebetriebene Leck-Puck erwähnt, welcher bei Wasseraustritt, zum Beispiel unter der Küchenspüle, einen akustischen Alarm auslöst. Markus Kläusli stellte nebst Wassermeldesystemen und Leck-Puck eine dritte Massnahme zur Vermeidung von Wasserschäden vor – den Abschluss von Wartungsverträgen für Sanitäranlagen. Er ermunterte das Publikum zum Einsatz der gezeigten Massnahmen, nicht zuletzt, weil die Sanitärbranche dadurch neue Geschäftsfelder erschliessen könne.

Erfolgreiche Abnahme erleichtert die Wartung Willi Krummenacher, Krummenacher Haustechnik, machte in seinem Referat auf die Wichtigkeit einer gelungenen Abnahme einer Sanitäranlage aufmerksam. Damit der Kunde sich nach der Abnahme nicht allein gelassen fühlt und Schäden erkennen kann, sind folgende Punkte wichtig: Die Installation wurde termingerecht fertig gestellt, die Übergabe mit den beteiligten Fachleu-


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ten hat stattgefunden, ein Übergabeprotokoll liegt vor, die Funktion der Anlage wurde erklärt und der Kunde weiss, wo die Abstellorgane und Installationsteile sind. Ausserdem besitzt er die Installationspläne und Unterlagen der verwendeten Apparate und Armaturen und die Kontaktdaten der beteiligten Fachleute sind bekannt. « Sind diese Punkte erfüllt, fühlt sich der Kunde gut aufgehoben, sicher und zufrieden », fasste Krummenacher zusammen. Der Einbezug des Kunden sei deshalb zentral, weil die Wartung nicht nur Sache des Fachmanns sei.

Dichtheitsprüfungen an neu erstellten Abwasserleitungen « Druckprüfungen bei der Wasserversorgung gehören zur Tagesordnung bei der Qualitätssicherung. Eine Dichtheitsprüfung an Abwasserleitungen wäre genauso wichtig, obwohl es sich nicht um Druckwasser handelt. Aber auch diese Leitungen führen stetig nachfliessendes Wasser. » Mit dieser Einleitung ging Beat Waeber, Geschäftsleiter Heizung Sanitär bei Riedo Clima AG und Fachbereichsvorstand Sanitär, auf die Tatsache ein, dass für Dichtheitsprüfungen an Abwasserinstallationen im Gebäudeinnern bisher keine Normen und Richtlinien existieren sowie Empfehlungen dazu rar sind. In der Folge präsentierte Waeber Vorschläge zur Durchführung von Dichtheitsprüfungen bei neu erstellten Abwasseranlagen. Er beschrieb die oft nicht idealen Arbeitsbedingungen auf der Baustelle, die unter anderem Herausforderungen wie Zeitmangel und Unordnung mit sich bräch-

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ten – was Fehler bei der Arbeit verursachen könne. « Durch konsequente Tests lassen sich jedoch Pfuscharbeiten frühzeitig feststellen », betonte Waeber. In diesem Zusammenhang zeigte der Referent, wie solche Prüfungen bei Riedo Clima durchgeführt und durch den verantwortlichen Handwerker signiert werden. Die Akzeptanz dieser Massnahmen bei den Mitarbeitenden sei sehr gut, sagte Waeber. Und vor allem: « Ich kann aus meiner Erfahrung bestätigen, dass wir kaum noch Folgeschäden zu beklagen haben. » Das heisse nicht, dass keine Fehler mehr passieren, doch diese würden entdeckt, bevor es zu Folgeschäden komme.

Dichtheitsprüfungen von Trinkwasserinstallationen « Wenn wir Schäden verhindern wollen, müssen wir auch dichte Installationen erstellen », sagte Cosimo Sandre, technischer Berater Wasser beim SVGW, als er zum Thema Dichtheitsprüfungen von Trinkwasserinstallationen gemäss Richtlinie W3 sprach. Er wies darauf hin, dass eine erfolgreich durchgeführte Dichtheitsprüfung entscheidend für den Sanitärfachmann sei, um zu beweisen, dass eine Anlage vor Inbetriebnahme tadellos funktioniert habe. Weiter müsse bei der Prüfung auf Hygiene geachtet werden, sodass es nicht – aufgrund verschmutzter Druckerhöhungspumpen – zu Verunreinigungen komme. Bezüglich der verwendeten Manometer sprach sich Sandre für Geräte mit einer möglichst feinen Einteilung aus, um den Druckabfall genau ablesen zu können. Er gab auch Ratschläge zur unter-

Die Ursachenstatistik für Wasserschäden zeigt, dass Ausführungsfehler am häufigsten zu Wasserschäden führen.

Peter Schilliger, Präsident Zentralvorstand suissetec, begrüsste die Gäste.

Gastredner Ansgar Gmür, Direktor HEV, referierte in gewohnt humorvoller Art.

Beat Waeber, Fachbereichsvorstand Sanitär suissetec, sprach sich für Dichtheitsprüfungen an neu erstellten Abwasserleitungen aus.

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Leute machen meist keine grossen Sanierungen mehr », ergänzte er. Deshalb müssten Sanitärfachleute bei der Beratung behutsam vorgehen und auf Fachjargon verzichten, um doch Aufträge zu erhalten. Gmür ging auch auf demografische Veränderungen in der Schweiz ein und skizzierte die künftige Entwicklung des Immobilienmarkts. Einen weiteren Tipp fürs Fachpublikum hatte er noch: « Bieten Sie Abonnemente für die Boiler-Entkalkung und Wasserenthärtung an – dafür besteht sicher eine Nachfrage bei Hauseigentümern. » Moderatorin Christa Rigozzi und Referent Cosimo Sandre, SVGW.

Schnellere Auftragserteilung und Rechnungsstellung dank Tablet

Benjamin Stupan, Die Mobiliar Versicherung und Markus Kläusli, Fachbereichsvorstand Sanitär, hielten ein gemeinsames Referat.

schiedlichen Herangehensweise bei Trinkwasserverteilsystemen aus Metall beziehungsweise Kunststoff. Auch die Druckprüfung bei Frostgefahr wurde besprochen: Bei der Druckprüfung mit Wasser-Frostschutzmittel besteht nach wie vor das Problem, dass aufgrund zu geringer Nachfrage kein SVGW-zertifiziertes Mittel zur Verfügung steht. Sandre wies darauf hin, dass ein lebensmitteltaugliches Mittel verwendet werden muss und dass das System vor Inbetriebnahme gründlich mit sauberem Trinkwasser durchgespült werden soll. « Eine Prüfung mit Druckluft ist wegen möglichen Verunreinigungen verboten », erklärte er, « jedoch ist nun die Prüfung mit inertem Gas zugelassen. »

oder die Befestigung von Garnituren. Es gelte vor allem, schleichende Schäden zu vermeiden. Besonderes Augenmerk legte Kläusli auf die Montage der Dichtscheiben. Das Problem dabei: Die Dichtscheibe wird üblicherweise vom Sanitär geliefert, aber der nachfolgende Trocken- bzw. Holzbauer muss kontrollieren, ob eine solche Scheibe vorhanden ist und muss diese gegebenenfalls selbst montieren. Werde die Scheibe aber nicht montiert oder während den folgenden Arbeiten wieder entfernt – und wenn aus diesem Grund ein Wasserschaden entsteht – werde meistens der Sanitärfachmann beschuldigt, bedauerte Kläusli. Sein Fazit lautete deshalb: « Wir müssen uns auf der Baustelle besser organisieren und mehr kommunizieren. »

Abdichten der Anschlüsse im Badund Duschenbereich

Sanitär-Dienstleistungen aus Kundensicht

« Hier geht es um die Dichtheit der Wandbeläge, die wir mit unseren Arbeiten durchdringen », sagte Markus Kläusli, Fachbereichsvorstand Sanitär suissetec sowie Mitinhaber und Geschäftsführer Bolligen bei der H + K Planungs AG. Gemeint sind damit zum Beispiel die Montage von Armaturen

Gastreferent Ansgar Gmür, Direktor des Hauseigentümerverbands HEV, sorgte in gewohnt humorvoller Weise für Unterhaltung. « Das durchschnittliche HEV-Mitglied ist 60 Jahre alt, das heisst, es besteht meist auch Sanierungsbedarf bei der Liegenschaft », umriss Gmür die Situation. Aber: « Diese

Werner Lüthi von der OF-Software AG stellte die Vorteile des mobilen Computings mittels Tablets vor. Die von seiner Firma entwickelte App-Lösung OF-Mobile für das i-Pad und Android-Tablets gibt Sanitärfirmen die Möglichkeit, ihre Zeitpläne, Aufträge, Bestellungen Rechnungen usw. via Tablet zu verwalten und abzuwickeln. So erhält der Sanitärmonteur nicht nur sein tägliches Arbeitsprogramm aufs Tablet, sondern kann dem Kunden vor Ort auch gleich eine Kurzofferte erstellen. Beim Okay des Kunden erfolgt direkt die Bestellung des benötigten Materials beim Lieferanten. Wurden diese Komponenten dann montiert, lässt sich das verwendete Material bequem in die Rechnungserstellung übertragen. « Die Hauptvorteile dieser mobilen Lösung sind mehr Effizienz und Zeitersparnis », fasste Lüthi zusammen. OF-Mobile wird ab Januar 2014 lieferbar sein.

Das Schema zeigt die neuralgischen Punkte in einem Einfamilienhaus bei der Installation eines Wassermeldesystems.


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Stand der Norm SIA 385/2 Die SIA-Norm 385/2, Anlagen für Trinkwarmwasser in Gebäuden, hätte am Tag der Veranstaltung eigentlich von der übergeordneten Kommission des SIA freigegeben werden sollen. Aufgrund der rund 300 Vernehmlassungseinsprachen hinke man dem Zeitplan etwas hinterher, erklärte Urs Lippuner, Alco-Haustechnik AG, gleich zu Beginn seines Referats. Er zeigte sich aber überzeugt, dass der zweite Teil der SIA 385 im Frühjahr 2014 veröffentlicht werden könne. Ziele der Normen 385/1 und 385/2 sind gemäss Lippuner folgende: « Die Anwendung führt zu Haustechnikanlagen, welche den Erwartungen von Bauherrschaften, Betreibern und Nutzern von Warmwasseranlagen entsprechen. Die nötige Planungssicherheit wird geschaffen, die Normen begleiten die Planungsarbeiten und führen zu einer energieeffizienten, hygienisch einwandfreien Wassererwärmung, -speicherung und -verteilung. » Weiter verfügt der Planer über zuverlässige Warmwasserbedarfszahlen, die dem heutigen Komfort entsprechen. Wirtschaftlich vertretbare, praxistaugliche Lösungen werden realisiert. Energieund Wasserverbrauch werden auf das nötige Minimum reduziert. Und die Hygiene der Warmwasseranlagen ist gewährleistet.

Mit der App-Lösung OF-Mobile können Monteure unterwegs Termine und Aufträge einsehen sowie direkt Materialbestellungen auslösen. Praktisch ist auch das Erstellen von Kurzofferten direkt beim Kunden.

Ergänzung 1, konkret angewendet wird – etwa beim Einsatz von Wärmetauschern in Schwimmbädern.

Planungsrichtlinien Sanitäranlagen Urs Lippuner, Alco-Haustechnik AG, hielt die « Beta-Version » der neuen Planungsrichtlinien Sanitäranlagen während seines Vortrags bereits in seinen Händen. Doch bis die aktuelle, aus dem Jahr 1992 stammende Richtlinie ersetzt wird, kann noch einige Zeit vergehen. Noch 2013 werde die neue Richtlinie fertiggestellt, betonte Lippuner. Und: « Die Planungsrichtlinien können Anfang 2014 bezogen werden. » Es bestehe aber kein Grund zur Eile, denn die Richtlinie aus den 1990er-Jahren sei ein ausgezeichnetes Instrument, das nun auf die heutige Zeit aktualisiert werde.

Wasserschäden und rechtliche Fragen Erste Erfahrungen mit der Richtlinie W3 Cosimo Sandre, technischer Berater Wasser beim SVGW, sprach über die ersten Erfahrungen mit W3, der neuen Richtlinie für Trinkwasserinstallationen. Sandre ging in seinem Referat unter anderem auf die neuen LU-Tabellen des SVGW ein, die im Unterricht bei Fachlehrern für Fragen gesorgt hatten. Er zeigte auch, wie die neue Richtlinie W3,

« Obwohl es der letzte Vortrag ist, lohnt sich das Zuhören », versprach Ueli Schenk vom Rechtsdienst suissetec, « denn jetzt gehts ums Geld. » Bei Wasserschäden werde meist der Sanitär verdächtigt, dabei gebe es auch andere mögliche Verursacher. Beweispflichtig ist im Schadensfall übrigens der Bauherr. Doch wie kann sich der Sanitärfachmann vor ungerechten Anschuldigun-

gen schützen? Als mögliches Mittel nannte der Rechtsexperte Abnahmen bzw. Teilabnahmen sowie den Schutz der geleisteten Arbeit, beispielsweise durch Abdeckungen, und die Kontrolle der Installation unmittelbar vor Aktivität des Nachunternehmers. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Lieferung von Material durch den Bauherrn, beispielsweise von minderwertigen « Schnäppchen-Armaturen ». Auch hier hat der involvierte Sanitärfachmann Möglichkeiten: Ein Abmahnen gemäss Muster – suissetec bietet dazu ein fertiges Formular an – sorgt dafür, dass der Handwerker nur noch für die Montage des Produkts haftet. Falls die Montage trotzdem problematisch ist, empfahl Ueli Schenk, die Montage zu verweigern. Zuletzt gab Schenk noch einige allgemeine Tipps. So soll der Sanitärfachmann seine Co-Unternehmer, wenn möglich, kritisch auswählen. « Im Idealfall kennen Sie die beteiligten Unternehmen », ergänzte er. Für den Fall, dass Teilabnahmen nicht möglich sind, soll der Sanitärfachmann zusätzlich nötige Kontrollen und den Schutz der Apparate erwähnen, diese in die Offerte integrieren und diese Mass■ nahmen auch durchführen. www.suissetec.ch

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Erste Nussbaum-Berufsinfos – ein Erfolg

Vier Berufe an einem Nachmittag Ende September und Ende Oktober fanden an drei Mittwoch-Nachmittagen zum ersten Mal die Nussbaum-Berufsinfos in den Nussbaum-Produktionsstätten und im Kundenhaus Optinauta in Trimbach bei Olten statt. Ziel war es, neben der immer beliebter werdenden KV-Ausbildung, die spannende Arbeitswelt der handwerklichen Berufe interessierten Schülerinnen und Schülern im 8. Schuljahr näherzubringen. Quelle: R. Nussbaum AG

■ Die R. Nussbaum AG mit aktuell 370 Mitarbeitenden und 30 Lernenden bietet pro Jahr bis zu 11 Ausbildungsplätze in den Bereichen KV, Mechanik und Logistik an. Um die daran interessierten Schülerinnen und Schüler besser anzusprechen, wurde die Berufsinfo lanciert. Der neue Anlass löst die bisher individuell per Schulklasse erfolgten Kurse ab, bei denen naturgemäss auch Teilnehmende dabei waren, die sich nicht für die vier Berufsbilder interessierten. Zur Bewerbung der Berufsinfo wurden den Schulleitungen aller Sekundarstufen in der Region Olten bis Oensingen/Balsthal Boxen mit Infos, Anmeldekarten und kleinem Geschenk ( Klick-Klack-Dosen mit Pfefferminzbonbons ) zur Auflage in den Schulzimmern zugestellt. Wer mehr Informationen brauchte, fand diese dank dem QR-Code auf Info-Poster und BonbonDose. Theoretisch ( wenn die Box auch aufgestellt wurde ) konnten so 800 Schülerinnen und Schüler erreicht werden. Die Anmeldezahlen für einen Mitt-

Das Bedienen der Maschinen gehörte auch dazu.

Der Handyhalter wird auch manuell bearbeitet.

Die erste Nussbaum-Berufsinfo ist gestartet. (Fotos: Nussbaum)

woch-Nachmittag ( = schulfreie Zeit ) waren erfreulich hoch, sodass neben den ursprünglich geplanten zwei Anlässen ein dritter durchgeführt wurde. Insgesamt 116 Teilnehmende erlebten abwechslungsreiche Nachmittage.

Lernende zeigen ihre Berufswelt Folgende vier EFZ-Berufe ( EFZ = Eidg. Fähigkeitszeugnis ) wurden praxisorientiert vorgestellt: Polymechaniker/ -in, Produktionsmechaniker/-in, Logistiker/-in und Kaufmann/Kauffrau. Um die Informationen wirklich 1 : 1 zu vermitteln, zeigten nicht die Ausbilder, sondern Nussbaum-Lernende aus den oben erwähnten Bereichen mit viel Leidenschaft und Können den jeweils knapp 40 Anwesenden ihre Berufe. Und das ( grösstenteils ) nicht nur via Beamerpräsentation, sondern an ihren Arbeitsplätzen in der Armaturenfabrik resp. im Zentrallager (ausser KV). Zentral dabei waren die Anforderungen und Tätigkeitsfelder der gewählten Berufsrichtung sowie die Gründe für und die persönlichen Erfahrungen der Lernenden während der Ausbildung. In zwei Gruppen im Wechsel wurden die Berufe näher unter die Lupe genommen und bei den Produktions- resp. Polymechanikern wurde auch gleich praktisch gearbeitet. Galt es doch, einen Handyhalter aus Rotguss zu bearbeiten und individuell mit Namen zu beschriften. So durfte jede Schülerin resp. jeder Schüler gleich etwas Handfestes aus

dem Werkstoff, der von Nussbaum gegossen und zu fixfertigen Produkten bearbeitet wird, nach Hause nehmen. Damit konnte man aufzeigen, wie abwechslungsreich diese Ausbildung zwischen Programmierung am Computer, Einrichten der Maschinen, bis zu manuellem Arbeiten ist und viele Tätigkeiten beinhaltet. Die Aufgaben eines Logistikers/einer Logistikerin wurden ebenfalls gleich praktisch mit Ein- und Ausbuchen von Produkten vorgeführt und die Vielseitigkeit der Aufgaben in einem grossen Zentrallager vorgestellt. Gegebenermassen eher theoretisch waren dann die Erläuterungen über die Ausbildung zum Kaufmann/zur Kauffrau, die aber so interessant dargebracht wurden, dass sich viele dafür interessierten. Abgerundet wurden die kurzweiligen Nachmittage mit Informationen zur Firma durch den Schulungsverantwortlichen Stephan Schmitter und zu Bewerbungen allgemein ( Unterlagen, Vorbereitung, Verhalten ) durch die Personalverantwortlich-Stellvertretende Petra Childs. Ein gelungener Anlass, der seine Fortsetzung im Herbst 2014 finden ■ wird.

Weitere Bilder: www.hk-gt.ch > Bildergalerien R. Nussbaum AG 4600 Olten Tel. 062 286 81 11 www.nussbaum.ch


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Spezialmontageset für Acrylwannen vereinfacht Montage ■ Aufgrund der Veränderungen im Duschwannenmarkt, früher waren Duschwannen maximal 100 x 100 cm gross, heute gibt es Duschwannen von 80 x 80 cm bis 180 x 90 cm, ergeben sich neue Einbausituationen. Aber nicht nur die neuen Abmessungen alleine sind entscheidend, sondern auch der Trend zu superflachen Duschtassen (Tiefe früher: 6 cm bis zu 20 cm; heute: von 0 Tiefe auf 2 cm Tiefe verlaufend) stellen neue Anforderungen an die Montagematerialien. Duschwannen, speziell Acrylduschwannen, müssen unter dem Wannenrand unterstützt werden, da sie keine Eigenstabilität haben. Gibt der Wannenrand nach, reisst die Silikonfuge und es kommt zu einem Wasserschaden. Beim neuen Spezialmontageset für Acrylwannen wurden bestehende Komponenten aufgegriffen und entscheidend optimiert, um die Montage beim Kunden vor Ort erheblich zu erleichtern. Die neuartige Montageschiene aus verzinktem Stahl mit einer Länge von 125 cm

und drei Einkerbungen (bei 65, 85 und 105 cm), an diesen kann die Schiene einfach gebogen werden, lässt sich schnell an unterschiedliche Grössen anpassen. Da die Schiene über Eck montiert wird, ist das Ausrichten deutlich vereinfacht. Die maximale freie Länge ohne Unterstützung liegt bei 15 cm. Eine optimale Abstützung der Ecke ist durch das Weiterführen der Schiene garantiert. Beim Montieren wird eine Seite der Schiene mit der Wasserwaage ausgerichtet und montiert. Die Ausrichtung der zweiten Seite ist deutlich vereinfacht, da die erste Schiene die Höhe vorgibt. Bei sämtlichen Duschwannengrössen sind somit die Seiten komplett unterbaut. Die Einbauhöhe der Duschwanne ist von der Wannentiefe, dem verwendeten Ablauf und der Einbausituation abhängig. Spezielle Füsse sind Voraussetzung, um eine Montagehöhe der Duschwanne von 13,5 bis 26 cm abstützen zu können. Die im Spezialmontageset

Beim neuen Spezialmontageset für Acrylwannen wurden bestehende Komponenten aufgegriffen und entscheidend optimiert, um die Montage beim Kunden vor Ort erheblich zu erleichtern. (Foto: Repabad)

mitgelieferten Wannenfüsse werden aus einzelnen Komponenten an die benötigte Höhe angepasst und müssen nicht abgelängt werden. Eine einfache, schnelle und stabile Montage ist durch das Spezialmontageset gewährleistet. Das Risiko eines Wasserschadens aufgrund schlechter Rand- und Eckabstützung entfällt. Das Spe-

zialmontageset lässt sich auch beim Einbau von Badewannen einsetzen. Aufgrund der Eigenstabilität der Badewanne bedarf es keiner abstützenden Füsse. ■ Repabad GmbH D-73240 Wendlingen Tel. 0049 7024 94 11- 0 www.repabad.com

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Magnet-Brausenhalter ermöglicht flächenbündige Einbauschiene ■ Das Badezimmer ist immer häufiger ein Ort der Entspannung und des Wohlfühlens. Das sollte sich auch in der Funktionalität, im Komfort und im Design widerspiegeln. Ausserdem sollte doch die Pflege und Reinigung möglichst einfach und zeitsparend sein. Die heute verfügbaren, starken Dauermagnete eröffnen auch in der Dusche neue Möglichkeiten! Das Kogra-Duschsystem besteht aus einer flächenbündigen Einbauschiene und dem zugehörigen Brausenhalter, der stufenlos in der Höhe verstellbar ist und bei dem herkömmliche Brausen in vier verschiedenen Winkeln eingesteckt werden können. Das System ermöglicht eine flache Wand ohne Kanten, Nuten und Schrauben. Die Einbauschiene mit dem Namen «Hip» besteht aus geschliffenem und poliertem Stahl. Zur Veredelung und zum Korrosionsschutz wird die Einbauschiene verkupfert und vernickelt. Die Nickelschicht wird auf

Der Brausenhalter haftet mit starker Magnetkraft an der flächenbündigen Einbauschiene.

Hochglanz poliert, damit die Glanzverchromung aufgebracht werden kann. Das entspricht dem gleichen Aufbau, der im Armaturenbereich üblich ist. «Hip» ist in den Massen

1980 x 40 x 4 mm oder 980 x 40 x 4 mm erhältlich. Die Einbauschiene wird mit Baukleber flächenbündig in eine 5 mm tiefe Nute eingeklebt, die bei der

Wandgestaltung (fugenlos oder Fliesen usw.) offen gelassen wird. Der Brausenhalter mit dem Namen «Pipa» besteht aus ABS-Kunststoff und ist im Spritzgussverfahren hergestellt. Die Aussenschalen sind glanzverchromt. Im Kern eingelassen sind zwei starke Magnete, mit deren Hilfe der Brausenhalter stufenlos in der gewünschten Höhe positioniert werden kann. Vorteile des Kogra-Duschsystems: Elegantes, auf das Minimum reduziertes Design. Das Verkleben der Einbauschiene garantiert einen unverletzten Baukörper (absolute Dichtheit). Kinderleichte Handhabung. Überraschend einfache Reinigung durch die flächenbündig eingelassene Stahlschiene. ■ Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014 Halle 2.2, Stand E10 Kogra GmbH 9314 Steinebrunn, Tel. 071 951 51 00 c.graf@kogra.ch, www.kogra.ch

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Nach Inbetriebnahme einer Heizung geht die Verantwortung der Heizwasserqualität vom Unternehmen an den Eigentümer über, was für die Garantieleistung des Herstellers entscheidend ist. Der Schutz der Anlage ist deshalb zentral.

SorbOx ist der revolutionäre und gleichzeitig einfache Wasserfilter für energieeffiziente Heizungen und sorgt für einen langfristigen, störungsfreien Betrieb. Er verpackt vier Funktionen in einem Gerät: • Demineralisierung des Heizungswassers für die Erstoder Nachfüllung. Verhindert Kalkablagerungen. Diese Wasseraufbereitung ist heute Vorschrift. • Mikrogasblasenabscheider entfernt den Sauerstoff und die Gase aus dem Umlaufwasser. • Anodenschutz sorgt für eine optimale Wärmeübertragung. • Magnetflussfilter für das Umlaufwasser hält Schlamm und Rostpartikel zurück. ■ Elysator Engineering AG 8865 Bilten Tel. 055 619 62 00 www.elysator.com


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■ Die Reinigung mit Wasser schenkt einzigartige Sauberkeit – sei es beim Händewaschen, Duschen oder auch beim Abwasch. Weshalb sollten wir dann gerade auf der Toilette auf die Reinigung mit Wasser verzichten? Für die einen gehört die Reinigung mit Wasser auch nach dem Toilettengang schon wie selbstverständlich dazu, für die anderen ist dies noch eine Unbekannte.

ein, in aller Ruhe den Komfort eines Geberit AquaClean-Dusch-WCs und die wohltuende Wirkung der Reinigung mit Wasser kennenzulernen. Geberit AquaClean verwöhnt den Benutzer mit einem wohltemperierten und individuell regulierbaren Duschstrahl und zahlreichen Zusatzfunktionen. Der WCBesuch wird zum Wohlfühlerlebnis, das noch lange in guter Erinnerung bleibt.

schiedliche Lösungen für bodenebene und barrierefreie Duschen ergänzen die attraktive Ausstellung. Wer sich zunächst einen Überblick über die Ausstellung verschaffen möchte, kann den Geberit-Stand auch online über die Panotour des stilhaus besuchen: http://tour.panotour.ch/0061b05/virtu■ altour.php Geberit Vertriebs AG 8645 Jona Tel. 055 221 61 11 www.geberit.ch www.geberit-aquaclean.ch www.i-love-water.ch

Die Palette der Geberit-Produkte Ein WC-Besuch als Wohlfühlerlebnis In der Geberit-Ausstellung im stilhaus Rothrist kann sich der Besucher nicht nur über Lösungen für seine individuelle Wohnsituation informieren und beraten lassen, sondern er kann das Geberit AquaClean-Dusch-WC gleich selbst ausprobieren. Statt mit herkömmlichen WCs Vorlieb nehmen zu müssen, wird er am Eingang Ost mit Geberit AquaClean Dusch-WCs empfangen. Nach dem Eintritt durch die automatische Schiebetüre begrüsst eine freundliche Stimme den Besucher und lädt ihn

In der Ausstellung Ost zeigt Geberit den Besuchern weitere interessante und innovative Möglichkeiten für den Badezimmerum- und -neubau: Mit dem Monolith-Sanitärmodul kann ein Aufputzspülkasten elegant und unkompliziert ersetzt und auf Wunsch mit einem Geberit AquaClean-Dusch-WC kombiniert werden, und das passende Monolith-Sanitärmodul für den Waschtisch schafft starke Akzente im Bad. Verschiedene Betätigungsplatten, sogar in berührungsloser Variante oder mit integrierter Geruchsabsaugung, und unter-

Das Topmodell Geberit AquaClean 8000 plus verwöhnt mit zahlreichen Zusatzfunktionen und sorgt für ein unvergleichliches Frischegefühl. (Fotos: Geberit)

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Gefragte grüne Haushaltgeräte von Electrolux

Strom und Geld sparen Auch beim Kühlen, Kochen, Spülen, Waschen und Trocknen ist Energieeffizienz das Gebot der Stunde. Die effizientesten Geräte sind heute markant besser punkto Strom- und Wasserverbrauch. Beim Kühlen und Gefrieren ist das Einsparpotenzial besondern gross. Die Anschaffung nachhaltiger Haushaltgeräte lohnt sich mittelfristig auch finanziell. Electrolux befasst sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema. Quelle Electrolux: Bearbeitung Franz Lenz

■ Die Schweizer Haushalte verbrauchen 30% der gesamten Energie. Dabei sind die durch Haushaltgeräte, Beleuchtung und die Haustechnik verursachten Stromkosten in einem gut gedämmten Wohngebäude meist deutlich höher als die Kosten für Heizung und Warmwasser. Eine nachhaltige Ausrichtung in der Anschaffung neuer Geräte schont nicht nur die Umwelt, sondern auch das Portemonnaie der Hauseigentümerbzw. der Mieterschaft. Dies umso mehr als die Strompreise in naher Zukunft ansteigen werden. Elektrogerätehersteller wie Electrolux haben in den letzten Jahren intensive Anstrengungen unternommen, um ihre Produkte umweltfreundlicher zu gestalten. Im Vergleich zu 1980 verbrauchen die effizientesten Kühlschränke heute gerade noch ein Viertel des Stroms von damals. Noch grösser ist die Einsparung bei den Wäschetrocknern. Solche

mit Wärmepumpen-Technologie brachte Electrolux bereits vor zehn Jahren auf den Markt.

Energieetikette als Orientierungshilfe Doch wie findet man sich im Dschungel der Anbieter und Produkte zurecht? Orientierungshilfe bietet die Energieetikette, die für Produkte zum Kühlen, Kochen, Spülen, Waschen und Trocknen seit 2002 auch hierzulande obligatorisch ist. Die Skala reicht von A (grün) für die besten Geräte bis zu G (rot) für die schlechtesten. Bei bestimmten Geräten wie den Kühl- und Gefriergeräten, den Waschmaschinen sowie den Geschirrspülern ist inzwischen A+++ der beste Wert. Die Energieetiketten geben Auskunft über den Energieverbrauch in Kilowattstunden pro Jahr auf Grundlage der Normprüfung. Der tatsächliche Energieverbrauch hängt von der effektiven Nutzung des

Kühlschränke

Kühl-GefrierKombinationen

Gefriergeräte

Backöfen

Geschirrspüler

Waschmaschine Einfamilienhaus Wäschetrockner Einfamilienhaus 400

600

800

Gerätes ab. Hilfreich sind auch die Webseiten db.eae-geraete.ch und topten.ch, dort informiert die Broschüre «Professionelle Beschaffung: Haushaltgeräte» mit Empfehlungen für Liegenschaftsverwaltungen, Wohnbaugenossenschaften und Eigentümerschaften.

Grösstes Sparpotenzial beim Kühlen

Entwicklung Energieverbrauch von 1980 bis 2013

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Kältegeräte sind im Haushalt mit rund 20 % des Strombedarfs die grössten Energieverbraucher, darum ist es wichtig, nur noch Geräte mit den besten Energielabels zu kaufen.

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Bei den Haushaltgeräten wurde der Energieverbrauch in den letzten 30 Jahren massiv reduziert. (Fotos: Electrolux)

Kältegeräte sind im Haushalt mit rund 20% des Strombedarfs die grössten Energieverbraucher. Kühl- und Gefrierschränke laufen ständig und werden nicht wie andere Haushaltgeräte nur bei Bedarf eingeschaltet. Umso effektiver ist es, hier die effizientesten Geräte anzuschaffen. Die sparsamsten Geräte mit A+++ verbrauchen 40% weniger Strom im Vergleich zu Produkten der Klasse A. Sind Kühlgeräte mehr als zehn Jahre alt, fressen sie in der Regel mehr als doppelt so viel Strom wie ein A+++-Gerät. Eines aus dem Jahr 1998 verbraucht zum Beispiel mehr als das Dreifache im Vergleich zu einem der Bestklasse. Unter db.eae-geraete.ch finden Interessierte einen Effizienzrechner, um die Situation im eigenen Haushalt zu eruieren.


Wohnen |

Electrolux als Nachhaltigkeitspionier Bei der Firma Electrolux geniesst Nachhaltigkeit seit vielen Jahren einen besonders hohen Stellenwert. Das Label «Green Spirit» steht für Geräte mit besonders guter Umweltbilanz. Bereits 1984 brachte Electrolux mit «Swissline» Kochgeräte auf den Markt, die 30% weniger Strom verbrauchten. Später folgten die energiesparenden Geschirrspüler von «Swissline». 1988 startete Electrolux als erstes Unternehmen der Branche ein Pilotprojekt zur Entsorgung von Kühl- und Tiefkühlgefriergeräten. In allen Produktgruppen wird kontinuierlich an nachhaltigen und energieeffizienten Lösungen gearbeitet. Das beginnt schon bei der Herstellung der Geräte. 1996 wurde das Unternehmen in der Schweiz als erstes in der Branche gemäss der internationalen Umweltmanagementnorm ISO 14001 zertifiziert.

Das Label «Green Spirit» Heissluftgeräte von Electrolux widerlegen das Vorurteil, dass Wärme erzeu-

ProTex-Wäschetrockner: Schont Wolle und Seide

gende Haushaltgeräte Energiefresser sind. Sie verfügen über das Label «Green Spirit» und Energieeffizienzklasse A, unter anderem dank ÖkoLuftführung. Im Kombibackofen Profi Steam kann mit der Dampffunktion ein

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ganzes Menü in einem Arbeitsgang zubereitet werden. Auch die Glaskeramik-Kochfelder mit Induktion sind «Green Spirit» im besten Sinne: Sie benötigen bis zu 30% weniger Energie im Vergleich zu traditionellen Glaskeramik-Kochfeldern. Heute führt Electrolux nur noch die Klassen A+, A++ und A+++. Vor Kurzem hat Electrolux im Bereich Kühlen zwei exklusive Sondermodelle lanciert. Die A+++-Modelle demonstrieren die Zukunft des Kühlens und sparen nochmals 20% des Stroms im Vergleich zu herkömmlichen Modellen der Klasse A++ ein. Ebenso bei den Geschirrspülern, den Waschmaschinen und Wäschetrocknern gehören die effizientesten Geräte von Electrolux dank ständigen Innovationen zu den bran■ chenweit Besten. Electrolux AG 8048 Zürich Tel. 044 405 81 11 http://newsroom.electrolux.com/ch-de/ www.electrolux.ch

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Wir planen und produzieren Verteilbatterien: umfassend, kompetent und dank EWS-Beschichtung in höchster Qualität.

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Wohnen | Produkte

Metris, die optimierte Bedienbarkeit für die Küche ■ Form, Funktion und Alltagstauglichkeit vereinen sich vorbildlich in der neuen Küchenarmatur Metris von Hansgrohe. Für eine optimierte Bedienbarkeit hat Metris eine vertikale Griffposition. Die Küchenarmatur mit ausziehbarer Faustbrause ermöglicht zudem per Knopfdruck den Wechsel zwischen zwei Strahlarten, dem Normal- und dem Brausestrahl. Der Nutzer kann die Spülbrause ganz ergonomisch von vorne ergreifen und bequem zu sich hin ausziehen. Dank der magnetischen MagFit-Brausenhalterung findet die Ausziehbrause nach dem Gebrauch wieder einen sicheren Halt. Metris kommt in einer komplett neuen Optik und Bedienbarkeit daher und ist neben Chrom auch in Edelstahloptik verfügbar. ■ Hansgrohe AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 26 26 info@hansgrohe.ch www.hansgrohe.ch

Die Spülbrause kann ganz ergonomisch von vorne ergriffen und bequem zu sich hin gezogen werden. (Foto: Hansgrohe)

M I T H E R Z G E M A C H T. V O N H A N D V E R E D E LT. Badezimmer von Laufen und Similor Kugler sind pure Leidenschaft für Form und Material. Verbunden mit der Liebe zum Detail entstehen Räume voller Lebensqualität: LAUFEN pro S und SK Citypro. www.laufen.ch www.similor.ch

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Pulse – das neue, ganzheitliche Unterputz-Duschensystem ■ Armaturen im öffentlichen Bereich werden häufig als solide und funktionell, aber wenig attraktiv wahrgenommen. Das UnterputzDuschensystem Pulse von Sanimatic setzt hier ganz neue und unverwechselbar frische Akzente. Die hochwertige, klare Frontplatte mit dem thermostatischen Mischer sowie das schlichte Design verleihen öffentlichen Sanitäreinrichtungen, Wellnessbereichen oder dem Bad im Privathaushalt ein modernes Aussehen. Modernste Technik für den Duschgenuss Intelligente Technik vereinfacht das Leben. Nach diesem Prinzip funktioniert Pulse von Sanimatic. Die thermostatische Temperaturregelung bietet nämlich ein stufenloses, bequemes Regulieren der Wassertemperatur. Die Sicherheitssperre liegt bei 38 °C. Erst mit dem bewussten Drücken des entsprechenden Knopfes lässt sich eine noch höhere Wassertemperatur einstellen. Eine Funktion, die einen effizienten und ökonomischen Betrieb

sowie Komfort und Sicherheit für den Benutzer sicherstellt. Im System integriert ist auch eine individuell einstellbare Hygienespülung. Die alle 24, 48 oder 72 Stunden automatisch ausgelöste Spülung sorgt für Sauberkeit und verhindert Legionellenbefall sowie abgestandenes Wasser in den Leitungen. Optional ist auch eine thermische Desinfektion des Systems lieferbar. Wichtig für den Installateur: Dank seinem intelligenten Aufbau bietet der Einbaukörper eine hohe Flexibilität für zahlreiche Montagemöglichkeiten in Neubauten oder bei Renovationsobjekten. Überlegene Infrarottechnik Ein weiteres technisches Highlight von Pulse ist die integrierte Infrarottechnik, die über eine Nah- und Fernerkennung verfügt. Der Wasserfluss startet, sobald die Hand in unmittelbarer Nähe des Infrarotsensors ist, was zugleich auch den erweiterten Detektionsbereich aktiviert. Beim Verlassen des erweiterten Detektionsbereiches stoppt die Selbstschlussarmatur

Die hochwertige, klare Frontplatte mit dem thermostatischen Mischer sowie das schlichte Design verleihen öffentlichen Sanitäreinrichtungen oder dem Bad im Privathaushalt ein modernes Aussehen. (Foto: Similor)

den Wasserfluss automatisch. Umweltbewusste Nutzer können den Wasserfluss jederzeit auch manuell – nämlich durch die Annäherung der Hand an den Infrarotsensor – ausschalten. ■

Similor AG 4242 Laufen Tel. 061 765 73 33 info@similorgroup.com www.similorgroup.ch

Besuchen Sie uns an der Swissbau in Basel vom 21.–25.1.2014, «Trendwelt Bad»: Halle 2.2, Stand B 27

Visionäre Ästhetik mit System – die neue emaillierte Duschfläche mit integriertem Wandablauf verschmilzt nahezu mit dem Badezimmerboden. Kein Ablauf stört das puristische Design. Die montagefreundliche Systemlösung, bei der alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind, ermöglicht Badplanern neue, ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten für den bodengleichen Duschbereich.

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Christa Rigozzi schwört auf Duschen mit Komfort dezimmer sowie zwei Viereckvarianten im Gästebad und Aussenbereich versüssen dem bekennenden «Duschfan» seitdem den Start in den Tag. Duscholux: Ende Juli haben Sie Ihr neues Zuhause oberhalb Bellinzona bezogen. Was lag Ihnen bei der Realisierung Ihres Traumhauses besonders am Herzen? Christa Rigozzi: Alles war sehr wichtig für uns. Das Design, die Funktionalität, die Qualität, die Materialien und jedes einzelne Produkt. Es hat sehr lange gedauert, aber jetzt sind wir sehr glücklich! Christa Rigozzis Badezimmer mit Walk-in-Duschwand von Duscholux.

■ Vor zwei Jahren begannen Christa Rigozzi und ihr Ehemann Giovanni Marchese mit der Planung ihres Traumhauses in Christas Heimat Monte Carasso. Im vergangenen Sommer war es so weit: Die moderne Villa mit Blick über Bellinzona war bezugsbereit. Chris-

ta Rigozzi setzte beim Bau und bei der Einrichtung auf hochwertige Materialien und Schweizer Produzenten. In den Nassbereichen entschied sich die Moderatorin und ehemalige Miss Schweiz für Produkte von Duscholux. Eine grosszügige Walk-in-Duschwand im Ba-

Was verbindet Sie mit Monte Carasso? Ich bin hier aufgewachsen und habe bis zu meinem 18. Lebensjahr hier gewohnt. Anschliessend zog ich für fünf Jahre zum Studieren nach Bern. Nach fünf weiteren Jahren in Fribourg in der Romandie bin ich 2010 nach Monte Carasso zurückgekehrt. Ich besass bereits das Grundstück und wollte genau hier das Haus bauen. Es ist eine ruhige und schöne Gegend.

Mittelpunkt des neuen Hauses ist ein grosszügiger Poolbereich. Wie wichtig sind Ihnen Entspannung und Wellness zu Hause? Sehr wichtig! Primär würde ich sagen: Pool, duschen, baden, das heisst für mich relaxen, Entspannung, Erholung, die Batterien wieder aufladen … Ich liebe das Wasser! In beiden Bädern und im Poolbereich haben Sie auf DuscholuxDuschwände gesetzt. Was muss ein modernes Badezimmer für Sie beinhalten? Design, Qualität, Funktionalität … das sind die Bedingungen, die Duscholux für mich erfüllt, deshalb haben wir uns für diese Produkte entschieden. Grosse Duschen mit Glas, viel Platz, schönem Design und Komfort – das war ausschlaggebend bei unserer Wahl. ■

Duscholux AG 3604 Thun 4 Tel. 033 334 41 11 www.duscholux.com

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SWISSBAU 2014 Besuchen Sie uns an der Swissbau und lassen Sie sich von unseren Highlights überraschen! TRENDWELT BAD STAND A32 | HALLE 2.2


Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch

suissetec Lostorf Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 lostorf@suissetec.ch, www.suissetec.ch Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch Anmeldungen können online vorgenommen werden. Bitte wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf. Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/ in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre. Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre. Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis ab 6. Januar 2014. (Anmeldeschluss: umgehend, begrenzte Teilnehmerzahl) Bildungsgang Projektleiter Solarmontage (eidg. Fachausweis beim SBFI/BBT beantragt) ab 10.2.2014. (Anmeldeschluss: 6.12.2013) Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 17. – 28. März 2014. (Anmeldeschluss: 17. Februar 2014) Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 12. Mai 2014. (Anmeldeschluss: 7. Februar 2014, begrenzte Teilnehmerzahl) Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom ab 1. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: 19. September 2014) Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 27. – 31. Oktober 2014, (Anmeldeschluss: 26. September 2014, begrenzte Teilnehmerzahl.) Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis, 6. – 17. Januar 2014. (Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn) Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 3. März 2014. (Anmeldeschluss: 13. Dezember 2013) Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom ab 8. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: 19. September 2014) Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab 5. Januar 2015. (Anmeldeschluss: 7. November 2014) Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11) 31. März – 4. April 2014. (Anmeldeschluss: 3. März 2014) Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 29. – 31. Oktober 2014. (Anmeldeschluss: 29. September 2014) Spengler Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom ab 1. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: 19. September 2014)

PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten unter: www.suissetec.ch Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 17. – 19.3.2014, 27./28.3.2014, Repetitionstag 10.4.2014, Prüfung 11.4.2014 28. – 30.4.2014, 5./6.5.2014, Repetitionstag 15.5.2014, Prüfung 16.5.2014 19. – 21.5.2014, 26./27.5.2014, Repetitionstag 6.6.2014, Prüfung 13.6.2014 (Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn, begrenzte Teilnehmerzahl) Kalkulation mit Sanitärelementen 23. Januar / 6. März 2014 (Anmeldeschluss: 3 Wochen vor Kursbeginn) Kauf- und Werkvertragsrecht 15. April / 17. Oktober 2014 (Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn) Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu 8 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch Wiederholungskurse für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15) 11.2. / 6.3. / 8.5. / 18.6.2014 (Anmeldeschluss: 3 Wochen vor Kursbeginn) Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/ kursprogramm oder www.solarevent.ch, Telefon 044 250 88 33, J. Martin. Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE 41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/ kursprogramm oder www.solarevent.ch, Telefon 044 250 88 33, J. Martin. Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/ kursprogramm, oder www.solarevent.ch, Telefon 044 250 88 33, J. Martin.

STFW Winterthur Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 info@stfw.ch, www.stfw.ch

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung Feuer, HSES F 14/1 (2 Semester) 31. März 2014 – 31. März 2015 Projektleiter Sicherheitssysteme, Infoveranstaltung, HSES, 28. Januar 2014 Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend. HSML 14/1 (2 Semester) 22. März 2014 – 30. April 2015 Spengler-Polier, berufsbegleitend. HSPP 14/1 (3 Semester) Oktober 2014 – Juli 2016 Spengler-Polier, Infoveranstaltung HSPP INFO 26. August 2014 Kurzkurse Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV (Prüfungsvorbereitung) EAB 14/1 (6 Tage) 19. März – 3. April 2014 EAB 14/2 (6 Tage) 7. Mai – 22. Mai 2014 EAB 14/3 (6 Tage) 18. Juni – 3. Juli 2014 EAB 14/4 (6 Tage) 10. Sept. – 25. Sept. 2014 Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV (Wiederholungskurs) EABWK 14/1 (1 Tag) 22. Januar 2014 EABWK 14/2 (1 Tag) 22. Oktober 2014 Elektrische Schaltungen und Steuerungen HLEG 14/1 (3 Tage) 22. – 24. April 2014 Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 14/1 (2 Tage) 17. – 18. Juni 2014 HEP 14/2 (2 Tage) 11. – 12. November 2014 Elektroschema lesen (Auffrischungskurs) HEP 14/1 (1 Tage) 6. November 2014 Haustechnik für Einsteiger HHE 14/1 (3 Tage) 21. – 23. Januar 2014 HHE 14/2 (3 Tage) 15. – 17. April 2014 HHE 14/3 (3 Tage) 2. – 4. September 2014 Hydraulik / hydraulischer Abgleich HHE 14/1 (2 Tage) 20. – 21. Mai 2014 HHE 14/2 (2 Tage) 9. – 10. September 2014 Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A (Planung) 14/1 (2 Tage) 12. – 13. Mai 2014 HSR B (Service) 14/1 (1 Tag) 3. März 2014 HSR B (Service) 14/2 (1 Tag) 5. Mai 2014 HSR B (Service) 14/3 (1 Tag) 30. Juni 2014 HSR B (Service) 14/4 (1 Tag) 20. Oktober 2014 Kältetechnik Grundlagen HKG 14/1 (2 Tage) 1. – 2. April 2014 Kältetechnik Aufbau HKA 14/1 (2 Tage) 8. – 9. April 2014

Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).

Lufttechnik HLT 14/1 (2 Tage) 3. – 4. Juni 2014 HLT 14/2 (2 Tage) 4. – 5. November 2014

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend. HCMH 14/1 (3 Semester) 28.2.2014 – Juni 2015

Luft- und Volumenstrom-Messungen HLV 14/1 (1 Tag) 2. Juli 2014

Chefmonteur Heizung, Infoveranstaltung. HCMH Info, 14. Januar 2014

Montage und MSR HMM 14/1 (1 Tag) 28. August 2014

Gebäudeautomatiker, berufsbegleitend. HGA 14/1 (2 Semester) 2.5.2014 – 29.5.2015

Regeltechnik Grundlagen HRG 14/1 (3 Tage) 6. – 8. Mai 2014 HRG 14/2 (3 Tage) 28. – 30. Oktober 2014

Projektleiter Gebäudetechnik, berufsbegleitend. HPGT 14/1 (3 Semester) 22. August 2014 – 30. Mai 2015 Projektleiter Gebäudetechnik, Infoveranstaltung, HPGT Info, 15. April 2014 Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung Sicherheit, HSES S 14/1 (2 Semester) 31. März 2014 – 31. März 2015

Regeltechnik Workshop HRA 14/1 (2 Tage) 24. – 25. Juni 2014 HRA 14/2 (2 Tage) 16. – 17. September 2014 Systematik der Störungsbehebung HSS 14/1 (2 Tage) 13. – 14. Mai 2014 HSS 14/2 (2 Tage) 26. – 27. August 2014 Div. Firmenkurse auf Anfrage.


Agenda |

Permanente Agenda Anmeldung

(Änderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda)

Thema/Ort

Datum

Wärme: Gewinnung und Speicherung vor Ort Dienstag, 7.1., 17.15 – 19 Uhr, Pfarreizentrum Liebfrauen, Zürich

7. Januar 2014

Empa-Akademie, 8600 Dübendorf 058 765 46 54 / Auskunft: Dr. Christoph Hügelin, christoph.huegelin@empa.ch www.empa-akademie.ch

NABEL-Tagung Klimarelevante Spurengase & Aerosole Donnerstag, 16.1., 9 – 16.40 Uhr, Empa Dübendorf, Überlandstrasse 129

16. Januar 2014

Sekretariat Energie-Apéros Aargau 5400 Baden, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch

Energie-Apéros Aargau, Januar 2014 Energie im Überschuss? – Eine Frage der Verfügbarkeit Dienstag, 21.1. Baden, Donnerstag, 23.1. Lenzburg, je 17.30 – 19.30 Uhr

21. Januar 2014 23. Januar 2014

Tagungen Forum energie zürich 8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70 info@forumenergie.ch www.forumenergie.ch

Verband Fernwärme Schweiz 13. Fernwärme-Forum 2014 Geschäftsstelle c/o Larissa Kämpf Fernwärme / Fernkälte, «Effizienzfragen» 5443 Niederrohrdorf, Tel. 056 534 40 02 Mittwoch, 9 – 18 Uhr, Kongresshaus Biel www.fernwaerme-schweiz.ch

29. Januar 2014

Forum energie zürich 8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70 info@forumenergie.ch www.forumenergie.ch

Effizienz: Wie viel Gebäudetechnik brauchen wir? Dienstag, 4.2., 17.15 – 19 Uhr, Pfarreizentrum Liebfrauen, Zürich

4. Februar 2014

TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH D-76149 Karlsruhe, Tel. 0049 721 97317-0 www.twk-karlsruhe.de

Wärmepumpen-Symposium Dienstag, 11. Februar 2014, in Karlsruhe Infos und Anmeldung: www.twk-karlsruhe.de › Weiterbildung › aktuelle Symposien

11. Februar 2014

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.euroforum.ch www.haustech-planertag.ch

9. Schweizer Haustech Planertag Kongresshaus Zürich

25. Februar 2014

Znformationsabend: Weiterbildung in Architektur, Holz und Bau, u.a. CAS Solar-Architektur. Dienstag 18 Uhr, Ort: Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau Pestalozzistrasse 20, Gebäude B, 3400 Burgdorf

7. Januar 2014

SVK-Weiterbildung: Kältetechnik-Kursangebot 2014 Erste Kurse 2014: – Kältetechnik 1, Grundkurs (3 Tage), Montag 31. März bis Mittwoch, 2. April 2014, Regensdorf, Kursnummer K1a – Fehlersuche bei elektrischen Anlagen (4 Tage), Montag, 31. März bis Donnerstag, 3. April 2014, Bern, Kursnr. E1a – Kältetechnik 1, Grundkurs (3 Tage), Donnerstag 3. April bis Samstag, 5. April 2014, Regensdorf, Kursnummer K1c – Kältetechnik 2, Fortsetzungskurs (4 Tage), Mittwoch, 23. und Donnerstag, 24. April 2014, Regensdorf, Kursnummer K2a

ab 31. März 2014

Zweitägiger Intensivkurs, Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik.

09.01. – 10.01.2014 06.03. – 07.03.2014

Kurse Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, 3400 Burgdorf Tel. 034 426 41 65 irene.krause@bfh.ch, www.ahb.bfh.ch SVK Weiterbildung Claudio Müller Scheurenweg 7, 3812 Wilderswil Tel. 033 822 86 64 / 079 219 00 92 info@svk-weiterbildung.ch www.svk.ch www.svk-weiterbildung.ch

Die zti bildet Sie weiter.

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A. TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Höhere Fachschule Elektro-Installateur / in Floridastrasse 1 Elektro-Projektleiter in Dipl. Techniker / in HF (eidg. anerkannt) Einwöchiger Intensivkurs, /Kältetechnik B. D-76149 Karlsruhe Elektro-Sicherheitsberater / in Maschinenbau Telefon 0049 721 97317-0 Instandhaltungsfachmann/-frau Telefax 0049 721 97317-11 Betriebstechnik Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik (Haustechnik / Immobilien / Maschinen C. mailto@twk-karlsruhe.de Unternehmensprozesse und Anlagen) www.twk-karlsruhe.de (Vertiefung Logistik)* Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung. Elektrotechnik Nachdiplomstudien Informatik Zweitägiger Intensivkurs, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen. Schulungsort: HF-NDS Betriebswirtschaftslehre Hochbau und Tiefbau TWK GmbH für Führungskräfte Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen. Haustechnik 1 Floridastrasse D-76149 Karlsruhe

Höhere Berufsbildung Logistikfachmann / -frau Prozessfachmann / -frau Industriemeister/in Technische/r Kaufmann / Kauffrau Qualitätsfachmann/-frau

13.01. – 17.01.2014 17.02. – 21.02.2014 10.03. – 14.03.2014

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(Managementkompetenz)

03.02. – 07.02.2014

ISO 9001 • eduQua

106 | HK-Gebäudetechnik 12/13 |

31.03. – 04.04.2014 12.02. – 13.02.2014 27.01. – 31.01.2014

Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen.

27.01. – 31.01.2014

Eintägiger Intensivkurs, Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen.

14.02.2014

Einwöchiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen A.

13.01. – 17.01.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen mit R744 (CO2).

07.01. – 08.01.2014 09.01. – 10.01.2014 10.03. – 11.03.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen mit HFO1234yf.

06.03. – 07.03.2014

Zuger Techniker- und Informatikschule 05.05. – 09.05.2014 Höhere Fachschule für Technik, Landis+Gyr-Strasse 1, 6300 Zug Telefon 041 724 40 24, Fax 041 724 52 62 Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B. 14.04. – 16.04.2014 info@zti.ch, www.zti.ch Ein Unternehmen der -Gruppe


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Agenda |

| HK-Gebäudetechnik 12/13 | 107

Zweitägiger Intensivkurs, Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik.

09.01. – 10.01.2014 06.03. – 07.03.2014

TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 Telefax 0049 721 97317-11 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A.

13.01. – 17.01.2014 17.02. – 21.02.2014 10.03. – 14.03.2014

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik B.

20.01. – 24.01.2014 24.02. – 28.02.2014

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik C.

03.02. – 07.02.2014

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung.

31.03. – 04.04.2014

Schulungsort: TWK GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe

Zweitägiger Intensivkurs, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen.

12.02. – 13.02.2014

Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen.

27.01. – 31.01.2014

Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen.

27.01. – 31.01.2014

Eintägiger Intensivkurs, Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen.

14.02.2014

Einwöchiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen A.

13.01. – 17.01.2014 05.05. – 09.05.2014

Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B.

14.04. – 16.04.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen mit R744 (CO2).

07.01. – 08.01.2014 09.01. – 10.01.2014 10.03. – 11.03.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen mit HFO1234yf.

06.03. – 07.03.2014

Einwöchiger Intensivkurs, EU-Zertifizierter Wärmepumpeninstallateur.

12.05. – 16.05.2014

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A für Wärmepumpen.

20.01. – 24.01.2014

Dreitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann BASIC.

20.01. – 22.01.2014

Dreitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann PRO.

24.02. – 26.02.2014

Einwöchiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann SI.

23.06. – 27.06.2014

Zweitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann PREMIUM.

17.03. – 18.03.2014

Dreitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen A.

07.04. – 09.04.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen B.

10.04. – 11.04.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär.

03.02. – 04.02.2014

Viertägiger Intensivkurs, Sonderzertifizierung Sachkunde Kategorie I nach EG 303/2008.

17.02. – 20.02.2014

Viertägiger Intensivkurs, Basics of Automotive A/C-Systems.

07.04. – 10.04.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Verdichter, Verdichter-Leistungsregelung.

19.03. – 20.03.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Einführung in das lg p, h-Diagramm.

14.04. – 15.04.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Kälteanlagen mit brennbaren Kältemitteln (Kohlenwasserstoffen).

29.04. – 30.04.2014

Einwöchiger Intensivkurs, Schienenfahrzeug-Klimaanlagen.

02.06. – 06.06.2014

Eintägiger Intensivkurs, Elektro- und Hybrid-Fahrzeugklimaanlagen.

09.01.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Mollier-h, x-Diagramm für feuchte Luft.

29.04. – 30.04.2014

Eintägiger Intensivkurs, Gebäudethermie und Energieerzeugung mit erneuerbaren Quellenverbundlösungen.

12.02.2014

TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 Telefax 0049 721 97317-11 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de

Eintägiger Intensivkurs, Multilatente Energiekonzepte für gewerbliche Immobilien. 13.02.2014 JETZT Eintägiger Intensivkurs, Kältemittel – Gegenwart und Zukunft. Eintägiger Intensivkurs, Energieeffizienz in der Kältetechnik. Weiter mit Bildung

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Eintägiger Intensivkurs, Thermische Speicherlösungen zum Heizen und Kühlen von gewerblichen Immobilien.

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108 | HK-Gebäudetechnik 12/13 |

Zweitägiger Intensivkurs, Verdichter, Verdichter-Leistungsregelung.

Agenda | Impressum | Zweitägiger Intensivkurs, Einführung in das lg p, h-Diagramm.

TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 Telefax 0049 721 97317-11 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de

19.03. – 20.03.2014 14.04. – 15.04.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Kälteanlagen mit brennbaren Kältemitteln (Kohlenwasserstoffen).

29.04. – 30.04.2014

Einwöchiger Intensivkurs, Schienenfahrzeug-Klimaanlagen.

02.06. – 06.06.2014

Eintägiger Intensivkurs, Elektro- und Hybrid-Fahrzeugklimaanlagen.

09.01.2014

Zweitägiger Intensivkurs, Mollier-h, x-Diagramm für feuchte Luft.

29.04. – 30.04.2014

Eintägiger Intensivkurs, Gebäudethermie und Energieerzeugung mit erneuerbaren Quellenverbundlösungen.

12.02.2014

Eintägiger Intensivkurs, Multilatente Energiekonzepte für gewerbliche Immobilien. 13.02.2014 Eintägiger Intensivkurs, Kältemittel – Gegenwart und Zukunft.

12.03.2014

Eintägiger Intensivkurs, Energieeffizienz in der Kältetechnik.

13.03.2014

Schulungsort: TWK GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe

Eintägiger Intensivkurs, Thermische Speicherlösungen zum Heizen und Kühlen von gewerblichen Immobilien.

21.03.2014

Eintägiger Intensivkurs, Frequenzumrichter in Kälteanlagen und Wärmepumpen

28.05.2014

FHNW Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik 4132 Muttenz, Tel. 061 467 45 45 wb.habg.@fhnw.ch, www.fhnw.ch/wbbau

FHNW Zertifikatslehrgang CAS Energieeffizienz 2014. Der Kurs vermittelt das technische Know-how und das praktische Wissen über Energieeffizienz-Technologien und die notwendigen Managementfähigkeiten für die Gestaltung und Umsetzung von Energieeffizienz-Programmen und Massnahmen. FHNW Weiterbildung Olten.

24. Februar bis 3. Juni 2014

Messen MCH Messe Schweiz ( Basel ) AG 4005 Basel, Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch, www.hilsa.ch

Swissbau 2014 mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte ( ex Hilsa ) Messe Basel.

21. – 25. Januar 2014

GeoTherm Tel. 0049 781 9226 32 www.geotherm-offenburg.de

GeoTherm 2014: Geothermie-Messe und -Kongress Messe Offenburg, , Schutterwälder Strasse 3, 77656 Offenburg, Deutschland.

20./21. Februar 2014

Reed Exhibitions Italia S.r.l. I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038 www.reedexpo.it

Mostra Convegno Expocomfort 2014 MCE 2012, Fiera Milano.

18. – 21. März 2014

Immo Messe Schweiz 9008 St. Gallen, Tel. 071 242 04 44 www.immomesse.ch

Immo Messe Schweiz 2014 16. Immobilienmesse für Eigentum, Umwelt, Energie, Bau und Renovation Olma Messen St. Gallen

21. – 23. März 2014

NürnbergMesse GmbH D-90471 Nürnberg, www.chillventa.de

Chillventa 2014, Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. Messezentrum Nürnberg

14. – 16. Oktober 2014

IMPRESSUM HK-Gebäudetechnik 11. Jahrgang, Nr. 12, Dezember 2013 (40. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878, Total verbreitete Auflage: 5554 Ex., davon verkauft: 4047 Ex., davon Gratis-Auflage: 1507 Ex. Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 Geschäftsführer: Christoph Marty Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, peter.warthmann@azmedien.ch Christian Bärtschi, Redaktor, Tel. 058 200 56 11, christian.baertschi@azmedien.ch Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Franz Lenz, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation, R. Nussbaum AG, 4601 Olten. Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung, CTA AG, 3110 Münsingen. Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, Luzern. Urs Jenny, Gabs AG, Pestalozzi + Co. AG, Dietikon. Stephan Muntwyler, Geschäftsführer Gabs AG, 8953 Dietikon Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.

Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Laufen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zürich. Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Redaktionelle Beiträge Produkte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. Leitung Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04 Anzeigenleitung /Kundenberatung Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Verena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61, verena.mueller@azmedien.ch Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch Leitung Online und Marketing: Valentin Kälin Aboverwaltung, Abonnemente Mary Hochstrasser, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Preis Jahres-Abonnement: Fr. 138.– (inkl. MwSt.) Abo-Bestellung: www.fachtitel.ch

Layout/Produktion: Renate Gadola Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Kooperation mit folgenden Verbänden: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.ch energiecluster.ch, www.energiecluster.ch Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Fachverband), www.waermekraftkopplung.ch Schweizerischer Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHV, 4010 Basel, www.sshv.ch GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner der Schweiz, c/o ADZ, 6006 Luzern, www.mega-planer.ch KNX Swiss, www.knx.ch VDSS, Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz, www.vdss.ch Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Axel Wüstmann www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


Stellenmarkt |

| HK-Gebäudetechnik 12/13 | 109

Die Debrunner Acifer AG ist Teil der traditionsreichen schweizerischen Debrunner Koenig Gruppe und marktführend im Handel und der Anarbeitung von Bewehrungen, Stahl und Metallen sowie technischer Produkte für Industrie und Gewerbe. Für unser Team in Näfels suchen wir einen

Projektleiter Haustechnik

Mitarbeiter Verkauf (m/w) Innendienst Heizung Bei uns erwartet Sie eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem engagierten Verkaufsteam. Die kompetente Beratung, der kundenorientierte Verkauf sowie die eigenverantwortliche Marktbearbeitung stehen in dieser Position im Vordergrund. Als Sortimentsverantwortlicher definieren Sie zudem das regionale Lagersortiment, stellen die Lieferfähigkeit sicher und unterstützen den Aussendienst. Sie sind direkt dem Abteilungsleiter unterstellt und betreuen unsere Kunden von der Offerte über die Bestellung bis zur Fakturierung.

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weitere Jobs unter www.migros.ch

Die Direktion Bau/Immobilien erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen und Generalplanung. Das gut ausgebaute Filialnetz ist einer der Eckpfeiler für den Erfolg der Genossenschaft Migros Ostschweiz. Die Abteilung Haustechnik erarbeitet wirtschaftliche, energiebewusste und umweltgerechte Engineering-Lösungen für Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Sanitär und Elektro. Für die Abteilung Haustechnik in Gossau suchen wir zur Verstärkung unseres Teams per 1. März 2014 oder nach Vereinbarung einen fachlich fundierten

Projektleiter Haustechnik 100%, Betriebszentrale Gossau Als selbstständiger Projektleiter übernehmen Sie anspruchsvolle Tätigkeiten in den verschiedenen Fachgebieten und der Projektkoordinationen. Als Bauherrenvertreter sind Sie verantwortlich für die Planung, Projektierung, Realisierung und Inbetriebsetzung der haustechnischen Projekte. Als Teamplayer bringen Sie Ihr Fachwissen in komplexe Projekte, sowohl im Planungs- wie auch im Ausführungsbereich ein. Für diese anspruchsvolle Stelle bringen Sie eine abgeschlossene Grundausbildung als Haustechnikplaner, vorzugsweise in der Heizungs-, Lüftungsund Klimatechnik und eine breite Erfahrung im Projektmanagement mit. Es erwartet Sie eine herausfordernde Tätigkeit in einem Unternehmen, das Perspektiven bietet. Ein motiviertes Team steht Ihnen unterstützend zur Seite. Zudem stehen Parkplätze gratis zur Verfügung und Sie haben die Möglichkeit, sich im Betriebsrestaurant zu verpflegen. Für Auskünfte wenden Sie sich bitte an Herrn Giuseppe Perrino, Leiter Planung Haustechnik, Tel. 071 493 24 19.

Sie verfügen über eine Grundausbildung als Heizungsmonteur oder Heizungsplaner und idealerweise über eine Weiterbildung oder Erfahrung im kaufmännischen Bereich. Gute EDV-Anwenderkenntnisse, effiziente Arbeitsweise, Flexibilität und Teamgeist runden Ihr Profil ab. Mit Eigeninitiative, Kontaktstärke und Begeisterung können Sie bei uns einiges bewegen. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Urs Figi, Abteilungsleiter, Telefon 055 618 82 20 Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: Debrunner Acifer AG, Herr Urs Figi, Schwärzistrasse 4, 8752 Näfels oder ufigi@d-a.ch

www.d-a.ch

Verkauf (Nachfolgeregelung) eines erfolgreichen mittelständigen Unternehmens im Heizungs-/Sanitärbereich Für ein hervorragend etabliertes Unternehmen, spezialisiert auf die Bereiche Heizungsinstallationen und sanitäre Anlagen, suchen wir einen Nachfolger. Die Firma besteht seit mehr als 20 Jahren und hat in dieser Zeit einen grossen Kundenstamm aufgebaut, welcher sich aus Privatpersonen, Gewerbebetrieben, Architekturbüros, Immobilienverwaltungen etc. zusammensetzt. Das Unternehmen mit rund 12 Mitarbeitern zeichnet sich durch gute Stellung am Markt aus und prognostiziert dank guter Auftragslage und hoher Auslastung eine erfolgreiche Zukunft. Der Inhaber möchte sich zur Ruhe setzen und hat sich deshalb entschieden, sein erfolgreiches Unternehmen zu verkaufen. Dem Nachfolger bietet sich die Gelegenheit, ein umsatz- und ertragsstarkes Unternehmen zu übernehmen. Bitte melden Sie sich unter Chiffre HK-GT 10021, AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau.

Wenn Sie die beschriebenen Anforderungen erfüllen und sich angesprochen fühlen, freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung www.migros.ch/stellen. Genossenschaft Migros Ostschweiz Jeannette Baumann, HR Beraterin

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine(n)

Projektleiter(in) Sanitär/Heizung Nähere Angaben finden Sie unter: www.urs-metzger-ag.ch


110 | HK-Gebäudetechnik 12/13 |

Stellenmarkt |

Richtig gekühlt an jedem Ort der Welt... ... ist die Kernkompetenz unseres Auftraggebers. Coole Köpfe entwickeln, konstruieren und bauen Maschinen im Bereich Kältetechnik/Prozesskühlung/Industrie-Kühlanlagen. Effizient betriebene Anlagen stehen seit Jahrzehnten international in Betrieb und werden durch qualifiziertes Fachpersonal gewartet. Um die Strategie des Unternehmens zu realisieren, wird im Hauptsitz – in der nordwestlichen Agglomeration von Zürich – eine Kaderstelle besetzt. Von der Gruppenleitung sind wir mit dem Rekrutierungs- und Selektionsprozess beauftragt. Wir suchen Sie, einen profunden Kenner der Kälteszene sowie markt- und kundenorientierten

GESCHÄFTSFÜHRER ALS UNTERNEHMER KÄLTETECHNIK Vertrieb/Technik/Führung Richtig ist, dass Sie über eine technische Ausbildung verfügen und sich im Bereich Kältetechnik, Prozesskühlung oder Industrieanlagenbau auf Stufe Ingenieur weitergebildet haben. Sie können eine mehrjährige operative Vertriebs- und Führungserfahrung auf internationalem Niveau vorweisen. Ihre Persönlichkeit ist geprägt durch ein hohes Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität und Belastbarkeit. In Deutsch und Englisch können Sie sich mündlich und schriftlich verhandlungssicher ausdrücken. Ihre positive Lebenseinstellung prägt Ihr Verhalten im Alltag. Richtig ist, dass Sie die Gesamtverantwortung für Vertrieb, Einkauf, Marketing, Technik und Produktion übernehmen. Sie setzen die mit der Gruppenleitung definierten Wachstumsziele um und nutzen dazu internationale Kontakte für gezielte Akquisitionen und der Erschliessung neuer Absatz- und Einkaufskanäle. Die internationale Reisetätigkeit beträgt ca. 30%. An zwei Standorten in der Schweiz führen Sie 30 Mitarbeitende, die Sie gezielt fördern und entwickeln. Richtig ist, dass die Entscheidungswege dank flachen Hierarchien kurz sind, was der Flexibilität im Agieren dient. Sie sind direkt dem VR-Präsident unterstellt. Dynamik ist der Motor, der die Unternehmung international auf Spitzenpositionen platziert. Ein besonderes Augenmerk gilt der Evaluation neuer Technologien unter Berücksichtigung der Umweltverträglichkeit und Energieeinsparung. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Richtig ist, dass es sich bei diesem Angebot um eine entwicklungsfähige und nicht alltägliche Kaderposition handelt, um die Sie sich bewerben sollten. Rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Kompetenz ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion. Wir freuen uns auf Sie.

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Hoher Komfort im Raumklima durch clevere Systemtechnik... ... die durch unseren Auftraggeber entwickelt, produziert und vertrieben wird. Bauteilaktivierung durch Heizen und Kühlen sind die Kernkompetenzen des 15-köpfigen Teams der CH-Unternehmung mit Hauptsitz in Winterthur. Um in Büro- Gewerbe- oder Spitalbauten ein optimales Raumklima zu schaffen, beraten Spezialisten Bauherren und HLK-Ingenieure. Das Engineering und der Vertrieb für die Länder CH, D, A und NL wird vom Hauptsitz gesteuert und koordiniert. Zur Verstärkung des Teams hat uns die Geschäftsleitung mit der Besetzung einer Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, einen engagierten und selbständig arbeitenden

ORGANISATOR IM TECHNISCHEN INNENDIENST (W/M) 80–100% Bereich Bauteilaktivierung/Heizen und Kühlen Ihre Ausbildung haben Sie idealerweise als Hochbau-, Maschinenzeichner oder Haustechnikplaner Fachrichtung Heizung oder Lüftung absolviert. Eine kaufmännische Weiterbildung oder gute Erfahrungen sind wünschenswert. In Sachen EDV (MS-Office und AutoCAD) sind Sie fit. Sie sind ein Organisationstalent und in der Persönlichkeit offen und ehrlich. Sie arbeiten strukturiert und mitdenkend. Ihre Aufgaben sind vielseitig. Sie erstellen einfache Berechnungen für die Heiz- oder Kühlelemente, erstellen die nötigen Detailpläne und Materialspezifikationen. Sie bestellen die Produkte bei den Herstellern und koordinieren die Termine mit den Auftraggebern. Sie sind in ständigem telefonischen Kontakt mit Herstellern und verarbeitenden Unternehmen im In- und Ausland und können sich dadurch in Deutsch mündlich und schriftlich stilsicher ausdrücken. Sie erhalten einen Arbeitgeber, der sich im Markt gut etabliert hat. Laufende Entwicklungen ermöglichen neue, für moderne Lösungen gefragte Produkte. Das Arbeitsklima ist sehr familiär geprägt, der Umgang kollegial, offen und menschlich. Die flachen Hierarchien ermöglichen kurze Entscheidungswege, was der Flexibilität im Agieren dient. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Eine Aufgabe, die Sie begeistern wird. Rufen Sie uns daher für Vorabklärungen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie.

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Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit, Energieeinsparung... ... sind hohe Ziele, die sich unser Auftraggeber in der Entwicklung seiner Produkte gesetzt hat. Die CH-Unternehmung mit Sitz in der Region Zürich ist führend in der Entwicklung und Herstellung von Kühlmaschinen und -systemen für die Bereiche der Prozess- und Industriekälte sowie der Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik. Um den wachsenden Anforderungen gerecht werden zu können, wird eine weitere Stelle besetzt. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungs- und Selektionsprozess beauftragt. Wir suchen Sie, einen engagierten und teamorientierten

SYSTEMENGINEER - PROZESSKÜHLUNG/KÄLTE Maschinenbau/Kältetechnik/Regeltechnik/Elektrotechnik Ihre Ausbildung haben Sie als Kältefachmann (Installateur mit Zusatzlehre oder Planer EFZ) abgeschlossen. Sie können Ihre Berufsausbildung auch im Bereich Maschinenbau, Elektrotechnik oder Elektronik absolviert haben, verfügen dazu jedoch über gute Erfahrungen aus der Kältetechnik. Sie verfügen über eine ausgesprochene Teamfähigkeit. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. Sie sprechen fliessend Deutsch und Englisch. Ihre Aufgaben erledigen Sie in einem technisch spannenden Umfeld. Sie leiten Projekte im Bereich Entwicklung von Kälteanlagen und der Herstellung von Prototypen unter Einbezug der Kostenüberwachung. Sie erstellen Hydraulikpläne und legen Bauteile im Bereich Hydraulik und Kältetechnik aus. Sie erstellen Protokolle von durchgeführten Tests an Anlagen und Bauteilen. Sie betreuen Produkte im Sinn des Produktmanagements. Es erwartet Sie ein dynamisches Arbeitsumfeld in einem sehr innovativen Unternehmen. Die Kultur ist von einem ausgeprägten Miteinander gezeichnet. Zur Dynamik gehört auch, dass Entscheide schnell und kompetent gefällt werden. Ihre tägliche Arbeit können Sie mit Handlungsspielraum ausüben, wozu Ihnen auch die nötigen Kompetenzen übertragen werden. Die Anstellungskonditionen entsprechend der Verantwortung der Aufgabe. Wenn Sie persönliche Entwicklung suchen, dann rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden uns Ihre kompletten Unterlagen. Unsere Kompetenz ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion. Wir freuen uns auf Sie.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch · www.permaco.ch

40 Jahre Kompetenz in der Haustechnik... ... ist nur eine der Meisterleistungen unseres Auftraggebers. Das für den Bau von Maschinen für den Bereich Wärme und Kälte bekannte, 30-köpfige KMU mit Sitz in der westlichen Agglomeration von Zürich, gehört zu einem international tätigen und expandierenden Produktions- und Vertriebsunternehmen der Kälte- und Wärmetechnik. Der Bereich Lufttechnik wird weiter ausgebaut. Von der Geschäftsleitung sind wir beauftragt, diese Stelle zu besetzen. Für die Bearbeitung des Marktes in der Deutschschweiz suchen wir Sie, eine fach- und sozialkompetente

VERTRIEBSPERSÖNLICHKEIT - BERATUNG/VERKAUF HLK Lufttechnik - Systeme und Komponenten Ihr Meisterstück legen Sie uns durch eine technische Ausbildung in der Haustechnikbranche (Lüftung/Klima/HLK) und einigen Jahren Berufserfahrung als Planer/Projektleiter vor. Wenn Sie schon über Erfahrungen im VerkaufAussendienst verfügen, sind dies ideale Voraussetzungen. Sie arbeiten selbständig, effizient und verfolgen ehrgeizige Ziele. Im Umgang mit EDV-Hilfsmitteln sind Sie fit und im deutschen Sprachausdruck stilsicher. Neue Meisterstücke erschaffen Sie in Ihrer neuen Aufgabe durch eine konsequente und kompetente Betreuung Ihrer Kunden. HLK-Ingenieure, Techniker und Installateure sind Ihre Gesprächspartner. Sie vereinbaren selbständig die Gesprächstermine, stellen Ihre Produkte vor und sind kompetent in der Beratung der Anliegen Ihrer Kunden. Vom Innendienst werden Sie in der Ausarbeitung der Aufträge unterstützt. Sie nehmen an Fach- oder Regionalmessen teil. Meisterstücke zum Vorzeigen gibt Ihnen Ihr neuer Arbeitgeber zu Ihrer täglichen Arbeit mit. Die Unternehmenskultur ist sehr offen und unkompliziert. Kurze Entscheidungswege ermöglichen eine gute Flexibilität, um marktgerecht reagieren zu können. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Es steht Ihnen ein Fahrzeug auch zur privaten Benutzung zur Verfügung. Der Arbeitsplatz am Geschäftssitz im Raum Zürich ist mit allen erforderlichen Hilfsmitteln ausgerüstet. Rufen Sie uns an, damit wir Ihre Fragen beantworten können oder senden Sie uns Ihre kompletten Unterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln werden.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch · www.permaco.ch


112 | HK-Gebäudetechnik 12/13 |

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Im redaktionellen Text erwähnte Firmen Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Sachbearbeiter (m/w) für den technischen Kundendienst im Bereich Haustechnik Verpassen Sie Ihrer Karriere einen Schub – kommen Sie zu uns und schreiben Sie dabei Haustechnikgeschichte! Sie erhalten dazu von uns: • die Kompetenzen, um selbständig und unternehmerisch zu agieren • eine Schlüsselfunktion im Aufbau eines noch jungen Unternehmens im Schweizer Markt – mit der Rückendeckung eines international tätigen Konzerns • die Chance, in einer unserer Ländergesellschaften Auslanderfahrung zu sammeln • ein tolles Team mit überdurchschnittlichen, hoch ambitionierten guten Leuten • • • • •

Das zeichnet Sie aus: Ausbildung als Heizungsinstallateur oder Heizungsplaner kaufmännische Weiterbildung wie z. B. «Technischer Kaufmann» oder ähnliches kommunikativer Teamspieler, verhandlungssicher Sie sind bereit, sich auf überdurchschnittliche Leistung einzulassen Sie kommen aus dem Raum Basel oder Zürich

So setzen Sie ihre Fähigkeiten ein: • Sie begeistern unsere Kunden, beraten, koordinieren und unterstützen sie • Ihr Knowhow macht Sie zur dienstleistungsorientierten Kommunikationsstelle für Grosshandelskunden, Heizungsinstallateure und Servicetechniker • Sie erstellen Angebote und wickeln Verkaufs- und Service-Aufträgen ab • Sie koordinieren Servicepartnereinsätze für Störungen und Inbetriebnahmen Worauf warten Sie noch? – Schicken Sie Ihre Bewerbung auf den Weg: Reflex Schweiz GmbH, Leitung Personal, Hohenrainstrasse 10, CH-4133 Pratteln. Oder an: info@reflexch.ch Ihre Reflex - wir sind erst zufrieden, wenn Sie es sind.

AAA EDV Vertriebs AG 37 ABB Schweiz AG 46, 78 AblaufTech AG 36 Alco-Haustechnik AG 90 Allianz 2SOL 14 Armit AG 86 Balzer Ingenieure AG 70 Bausoft Informatik AG 36 Beckhoff Automation AG 76, 81 Berner Fachhochschule BFH 22 Brugg Rohrsystem AG (BRAG) 68 Buderus Heiztechnik AG 36 Bundesamt für Energie BFE (UVEK) 42 Bundesamt für Umwelt BAFU 22 Domotec AG 38 Duscholux AG 104 EBL (Genoss. Elektra Baselland) 46 Edy Toscano AG 70 Elcotherm AG 64 Electrolux AG 100 Elektro-Material AG 80 Elysator Engineering AG 98 EMPA 24 70 energie4 AG Enzler Reinigungen AG 86 Erne AG Holzbau 10 Fachver. Wärmepumpen Schw. FWS 28 Farebo AG 86 Franke Washroom Systems AG 38 Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 39 Gallo Reinigungen AG 86 GebäudeKlima Schweiz GKS 29 Geberit Vertriebs AG 99 GNI 78 Hägni AG 86 Hansgrohe AG 102 Hitz Fassadenpflege AG 86 Hochschule Luzern, Technik & Architektur 10, 54, 70, 78 Hoval AG 14, 16, 50 Ingenieurbüro Verenum 54 Jobst Willers Engineering AG 10 Keoto AG 10 Keramik Laufen AG 40 Kieback & Peter AG 14, 78 KNX Swiss 46 Kogra GmbH 96

Krüger + Co. AG 16 Krummenacher Haustechnik 90 KWC AG 34 MCH Messe Schweiz (Basel) AG 32 MeteoSchweiz 4 Meyer Burger AG 14 Minergie 78 Mobil in Time AG 16 Näf Tech AG 35 Pestalozzi + Co AG 21, 24 Prefa Schweiz 88 ProKlima 26 Pronto Reinigung AG 86 R. Nussbaum AG 94 Rapp Management AG 22 repaBAD GmbH 95 Riedo clima AG Düdingen 90 Rohr AG Reinigungen 86 Saia-Burgess Controls AG 82 Sauter Building Control Schweiz AG 78 Schw. Zentrale Fenster & Fassaden 86 Schw. Ing.- und Architektenv. SIA 10 Siemens Schweiz AG 42, 78, 83 SIG Service Industriels 42 Similor AG 40, 103 Solarmarkt GmbH 20 Solvatec AG 46 Sputnik Engineering AG 46 suissetec 24, 90 SVK 75 SWKI 10 Telma AG 90 Tritec Services AG 67 TWK 50 Umwelt Arena AG 30 Vebego Services AG 86 Vibraplast AG 73 Viessmann (Schweiz) AG 14, 50 Wago Contact SA 80 Waldhauser + Hermann AG 10 Walter Meier (Klima Schweiz) AG 34 Weishaupt AG 16, 62 Wesco AG 14 Würth AG 67 Ygnis AG 62, 69 ZHAW 42

Inserentenverzeichnis AFG Arbonia-Forster-Holding AG Anson AG

39 9

Klima Kälte Kopp AG

71

Winterthur

Kohler Hans AG

15

Stiebel Eltron AG

107 US 2

Armacell Switzerland AG

25

KWC

Techem (Schweiz) AG

83

Bekon-Koralle AG

21

M. Scherrer AG

98

Thalmann

87

Brugg Rohrsysteme AG

57

MCH Messe Schweiz (Basel) AG

33

Ticom GmbH

59

Brunner AG

95

Mobil in Time AG

61

Triflex GmbH

BRZ Schweiz AG

11

NeoVac ATA AG

9

Buderus Heiztechnik AG

59

Ohnsorg

89

Vaillant GmbH

45

Dolphin Systems AG

84

Oventrop (Schweiz) GmbH

49

Verband Fernwärme Schweiz (VFS)

29 74

104

3

TroWa24 GmbH

93

Elko-Systeme AG

78

Peugeot (Suisse) SA

13

Verband Schweizer Medien

Elysator Engineering AG

95

Post CH AG

23

Wärmebau Vertriebs AG

Energotech AG

15

R. Nussbaum AG

97

Wesco

27

Fahrer AG

57

Reflex Schweiz GmbH

41

Weitnauer Messtechnik

15

Feller AG

7

Rheinzink (Schweiz) AG

37

WT Wärmeaustausch Technologien AG

103

Rieben Heizanlagen AG

57

ZTI

Saia-Burgess Controls AG

81

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG Friap Feuron AG Geberit Vertriebs AG Grundfos Management A/S GWF MessSysteme AG Hawle

49

Scherrer Metec

89

18

Schmid AG, energy solutions

65

69

Schneider W. + Co. AG

98

Siemens Schweiz AG

79 72

US 4

101

Hefti, Hess, Martignoni Zürich AG

15

SM Handels AG

Helios Ventilatoren AG

73

Solarpartner GmbH

63

96

Soltop Schuppisser AG

48

Kemper Armaturen AG Keramik Laufen AG

102

STF Schweizerische Technische Fachschule

Stellenmarkt:

9

75 106

109 – 112

Titelseite:

CTA AG

Beilagen:

Raric AG Euroforum Schweiz AG CTA AG AZ Fachverlage AG


Geschätzte Leser und Inserenten Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Treue und wünschen erholsame Festtage

Foto: Thinkstock.com

sowie ein glückliches und erfolgreiches 2014.

Ihr HK-Gebäudetechnik-Team Peter Warthmann, Christian Bärtschi, Franz Lenz, Renate Gadola Rolf Niederberger, Verena Müller, Nicole Lüscher, Jürg Rykart


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