HK-GT 10/2014

www.hk-gebaeudetechnik.ch Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen

10 | 2014 | Oktober

AEROTOP G Flüsterleise bei hoher Energieeffizienz dank grosser Verdampferoberfläche

Herkömmlich

AEROTOP G

Grosse Verdampferoberfläche

• Tiefe Ventilatordrehzahl • Tiefer Stromverbrauch • Flüsterleiser Betrieb • Hohe Energieeffizienz

Swiss Skills 2014, Bern: GT-Berufe HK-Gebäudetechnik wird empfohlen von

Altersgerechtes Wohnen

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8 – 9, 94 –102

BauHolzEnergie-Messe, Herbstseminar 12

Neuer SVK-Vorstand

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Genügsamkeit im Bauwesen ?

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Der aktuelle Stellenmarkt

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Editorial |

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Altersgerecht ? Besser noch: Allgenerationen-tauglich bauen ■ «Altersgerechtes Wohnen» ist das Schwerpunktthema in dieser Ausgabe von HK-Gebäudetechnik. Die zugehörigen Beiträge sind vor allem ab Seite 94 in der Rubrik Wohnen.

Altersgerecht heisst auch «behindertengerecht», «rollstuhlgängig», «barrierefrei» oder «hindernisfrei». Wohnraum über mehrere Etagen muss mit einem Personenlift erschlossen sein. Treppenlifte sind eher Notlösungen. Zum fortschreitenden Alter einer Person gehören kleinere oder grössere Einschränkungen in der Beweglichkeit. Bei beginnender Sehbehinderung werden visuelle Kontraste in der Wohnumgebung sehr wichtig.

Eine Sammlung von wichtigen Erkenntnissen und Planungsgrundlagen zum hindernisfrei Bauen im weitesten Sinn findet man z. B. bei der Schweizerischen Fachstelle für behindertengerechtes Bauen (www.hindernisfrei-bauen.ch).

Im Idealfall sind Wohnungen «Allgenerationentauglich» in dem Sinn, dass sie auch gut bewohnt werden können etwa von Familien mit Kleinkindern. In einer gut geplanten und optimal eingerichteten Wohnung ist auch das Leben für gesunde Durchschnittsleute angenehmer und komfortabler. Zu wenig optimierte Wohnungsgrundrisse mit engen Durchgängen oder anderen problematischen Stellen sind für alle ärgerlich, nicht nur für ältere Leute mit gewissen körperlichen Einschränkungen.

Wohngebäude mit Allgenerationen-tauglichen Wohnungen ermöglichen Generationen-durchmischte Quartiere. Die Bewohner können auch bei veränderten Umständen in derselben Wohnung bleiben. Oder sie können in derselben Nachbarschaft in eine andere Wohnung umziehen, wenn die Wohnungsgrösse nicht mehr stimmt.

Die konkrete umfassende Herausforderung ist «genügend bezahlbarer, altersgerechter Wohnraum».

Man weiss heute, wie eine Wohnung oder auch ein Arbeitsplatz «hindernisfrei etc.» geplant und realisiert werden kann. Dabei auch die Kosten tief zu halten, dass ist dabei die herausfordernde Schwierigkeit.

peter.warthmann@azmedien.ch

Zur Finanzierbarkeit von eigenem Wohnraum auch im Alter liefert Architekt Werner Setz eine bestechende Idee: er empfiehlt Eigentümern von älteren Gebäuden mit Erneuerungsbedarf, ihre Liegenschaft nicht vorschnell an Profi-Investoren zu verkaufen.

Sie sollen eher versuchen, ihre Wohnsituation auf dem eigenen Grundstück zu optimieren und gleichzeitig Wohnraum zum Vermieten zu schaffen.

Mit den so generierten Einnahmen kann die Finanzierung ermöglicht bzw. optimiert werden für eine umfassende Gebäude-Modernisierung, eine Gebäude-Erweiterung oder sogar für einen Ersatzneubau. Ein Beispiel für dieses Vorgehen wird beschrieben auf der Doppelseite 8/9.

Peter Warthmann, Chefredaktor

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Inhaltsverzeichnis

Solarwärme ernten in Genf

Die Wohngenossenschaft «La Cigale» in Genf setzt mit der Erneuerung zweier Wohnblocks Massstäbe. Die grösste je in der Schweiz realisierte Gebäudeerneuerung nach dem MinergieP-Standard nutzt in hohem Mass Heizenergie und Warmwasser solaren Ursprungs.

Diverse Rubriken

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Haus 2050 mit Auszeichnung

Das erste Minergie-A-Eco-Mehrfamilienhaus der Zentralschweiz erfüllt die Ziele des «Effizienzpfads Energie» nach SIA-Merkblatt 2040 und die Anforderungen des 2000-Watt-fähigen Bauens. Der Neubau in Kriens wurde mit dem Watt d’Or ausgezeichnet.

Info

1 Editorial

4 Löten, Hämmern, Planen in Bern

4 Info

8 Vom Grundstück zur Altersrente

105 Bildungsangebote Gebäudetechnik

12 Baukonzept muss Thema Energie aufgreifen

106 Messen, Tagungen

13 20. Herbstseminar 2014: Bezahlbare Energiewende für alle

107 Agenda 109 Impressum

16 140 Jahre innovative KWC

Ein Dach mit Geschichte

Das 1770 erstellte Haus zum Rechberg ist ein bedeutender Zeuge barocker Baukunst in Zürich. Ein Unternehmen, das traditionelles Spenglerhandwerk pflegt, führte die Dachsanierung durch. Die energetische Modernisierung des Gebäudes wurde gleichzeitig vollzogen.

Energie/Wärme/Strom 34 Jährliche Solarwärme-Ernte lässt sich mit Eisspeichern optimieren 39 Sonnenenergie für industrielle Anwendungen 42 Kann die Technik Genügsamkeit unterstützen?

46 Keramische Brennstoffzelle setzt sich durch 50 Haus 2050 – gebaut für die Zukunft

110 Stellenmarkt US3 Firmen- und Inserentenverzeichnis

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Verbände

52 Sonne und Luft-Wasser-Wärmepumpen 55 Modernisierung der Heizzentrale auf engstem Raum

22 Neuer Vorstand für den SVK 24 ProKlima: Kadertag Gebäudetechnik 26 SWKI-Hygienetagung 2015 in Luzern

Interview 28 Die vier Säulen von Elco: Produkt, Beratung, System, Service

Normen & Co. 34 «Die Schweiz soll sich mit den Basisnormen der EU befassen ...»

Lüftung/Klima/Kälte 66 Effiziente Kältetechnik: Ausbildungsoffensive 68 Energieeffizienz in Gebäuden – das Gesamtsystem bringt den Erfolg 72 Luftschleieranlagen im modernen Ladenbau

Inhaltsverzeichnis

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| HK-Gebäudetechnik 10/14 | Kälte | Wärme | Dampf

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Schwerpunkt: Altersgerechtes Wohnen

Küche, Badezimmer und WCs sind Räume, die im Alltag älterer, aber auch behinderter Menschen oft die grössten Hindernisse darstellen. Unebenheiten, nasse Böden, unpraktische Haltegriffe, problematische WC-Sitze und ungenügendes Licht können zur Gefahr werden. Viele Wohnungen lassen sich mit einfachen Massnahmen optimieren. Körperbewusstsein und Hygiene sind wichtige Voraussetzungen für ein angenehmes Lebensgefühl – für Junge wie Senioren.

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10 | 2014 | Oktober

76 Das Thermostatventil wird energieautark 79 Smartphone-App erleichtert älteren Menschen das Leben

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Grosse Verdampferoberfläche

• Tiefe Ventilatordrehzahl • Tiefer Stromverbrauch • Flüsterleiser Betrieb • Hohe Energieeffizienz

82 Ein Dach mit Geschichte mitten in Zürich Swiss Skills 2014, Bern: GT-Berufe

Sanitärtechnik

HK-Gebäudetechnik wird empfohlen von

Altersgerechtes Wohnen

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8 – 9, 94 –102

BauHolzEnergie-Messe, Herbstseminar 12

Neuer SVK-Vorstand Genügsamkeit im Bauwesen ?

Der aktuelle Stellenmarkt

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Zum Titelbild:

89 Ausprobieren führt zum Erfolg

Wohnen 94 Altersgerechte- und barrierefreie Wohnungen 95 Pro liberty entspricht Barrierefrei-Normen 96 Nur antippen und das Wasser kommt 98 Einfache Bedienung dank ergonomischer Armaturenlinie

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Präzision und Massgenauigkeit: Querschnitte von Heizungsrohren müssen reduziert und sollen so präzise gebogen werden, dass sie genau auf die vorbereiteten Positionen gelangen.

Sieben Berufe der Gebäudetechnik und zwei aus der Kältesystemtechnik waren an den Swiss Skills 2014 in Bern präsent

Löten, Hämmern, Planen in Bern An den Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik nahmen 66 Kandidaten im Rahmen der Swiss Skills 2014 in Bern die Gelegenheit wahr, sich zu messen und um die Goldmedaillen zu kämpfen. In der Halle 13 erlebten die sehr zahlreichen Besucher der Swiss Skills die handwerklichen und planerischen Kniffe der jungen Berufsleute hautnah mit und verfolgten, wie sie die gestellten Herausforderungen lösten.

Manuel Fischer

■ Die vielfältige Welt der Gebäudetechnikbranche hatte auf dem Messegelände der Bernexpo ein Grosszelt für sich (fast) alleine, wo Wettbewerbe in 7 Berufen der Gebäudetechnik durchgeführt wurden. Unter demselben Dach gab es auch die handwerklich-planerischen Fähigkeiten der beiden Berufe der Kältetechnik-Branche zu bestaunen. Gemäss Annina Keller, Mitglied der Geschäftsleitung des nationalen GebäudetechnikDachverbands suissetec, zeigten sich die Kandidaten und Experten angenehm überrascht von den grosszügigen Platzverhältnissen für die Durchführung des Wettbewerbs und der einmaligen Gelegenheit, die Berufe der Branche an einem Grossanlass präsentieren zu dürfen.

Tüfteln vor dem Bildschirm

Silber- und Kupfer für Dächer und Lukarnen

Im vorderen Feld des Zeltes wurde einem das stille Schaffen der Gebäudetechnikplaner in den Bereichen Heizung, Lüftung und Sanitär gewahr, die etwas nervös ihre eigenen Arbeitsschritte auf dem Bildschirm verfolgten. Die zu erfüllenden Aufgaben für die Planer, so ein Experte vor Ort, seien anspruchsvoller als beim Lehrabschluss. So tüftelten Lüftungsplaner an einer raumlufttechnischen Anlage; diese sollte sowohl die Bedürfnisse einer Arztpraxis im Erdgeschoss als auch der Wohnungen in den oberen Geschossen erfüllen. Für die Fertigstellung des Plans wurden den Kandidaten 18 Stunden Zeit gewährt.

Emsiges und unablässiges Klopfen und Hämmern schallte den Besuchern entgegen, die sich weiter ins Zelt vorwagten. Die Spengler hatten die Aufgabe, ein im Vorfeld des Wettbewerbs gefertigtes Holzmodell mit Dünnblech einzukleiden, dieses auf der einen Seite mit einem Doppelfalz, auf der anderen Seite mit Metallschindeln abzuschliessen. In der Mitte ragte – als pièce de résistance – eine Dachlukarne hervor. Ein Experte vor Ort erklärt: «Es muss unter einem gewissen Zeitdruck gearbeitet werden.

Man kann nicht in aller Gemütlichkeit alle Details lösen.» Unübersehbar war der Champion seiner Berufsgruppe, der auf einem Grossmodell herumturnt und

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Ein Champion turnte auf einem Grossmodell herum und kleidete dieses präzis mit Kupferblech ein.

Eine Gelegenheit für ihn, sich unter Wettkampfbedingungen auf die EM in Lille vorzubereiten.

Genaues Schaffen war auch bei den Heizungsinstallateuren gefragt. Schläuche und Kupferrohre mussten an ein Leitungssystem aus schwarzen Stahlrohren angeschlossen werden.

Die Spengler kleideten ein Holzmodell, mit hervorstehender Dachlukarne mit Dünnblech ein.

Die Experten vermessen die Anlage der Sanitärinstallateure, welche diese nach einem isometrischen Plan nachbauten.

dieses behende und präzis mit Kupferblech abdeckte. Eine Gelegenheit für ihn, unter Wettkampfbedingungen sich auf die Europameisterschaften in Lille vorzubereiten.

Design und Funktion für die Belüftung Handwerkliches Geschick war auch bei den Lüftungsanlagebauern gefragt. Diese sollten nicht nur die Formteile eines Belüftungskanals aneinanderfügen, sondern eines davon auch auf das erforderliche Mass zuschneiden. Dazu musste ein konisches Passstück selbst hergestellt und dann ans Gesamtobjekt angepasst werden. Experten beurteilten die Funktionstüchtigkeit des Monoblock-Modells mit den üblichen Bestandteilen wie Filter, Lufterhitzer sowie auch das als Sensor verwendete Kapillarrohrs aus Kupfer.

Kreativite Sanitär- und Heizungsinstallateure Die Heizungsinstallateure arbeiteten unablässig an Schläuchen und Kupferrohren, die sie an einem Leitungssystem aus schwarzen Stahlrohren anzuschliessen hatten. Die Experten prüften kritisch die Güte verschiedener Arbeitsschritte

Stilles Schaffen der Gebäudetechnikplaner, die aufmerksam und leicht nervös ihre eigenen Arbeitsschritte auf dem Bildschirm verfolgten.

der jungen Berufsleute. «Querschnitte von Rohren müssen reduziert, Rohre sollen so präzise gebogen werden, dass sie genau auf die vorbereiteten Positionen gelangen», so ein prüfender Fachmann. Als letzte Etappe der Prüfungsaufgabe galt es, eine Bodenheizung zu verlegen; hier durfte auch die kreative Seite ausgelebt werden.

Das Berücksichtigen des richtigen Materialbedarfs war ein integraler Be-

standteil bei den Sanitärinstallateuren, welche die zuerst in einer Isometrie dargestellte Anlage nachbauten. Einfallsreichtum war gefragt: Aus Abfallmaterial formten sie blumige und elegante Duschköpfe.

Kälte – Kleines konstruieren, Grosses planen Ebenso anspruchsvoll war die Aufgabe für die Kältesystem-Monteure. Diese hatten innert zweier Tage eine komplet-

Grosse Bühne für die Berufsbildung An den ersten zentralen Schweizer Berufsmeisterschaften Swiss Skills vom 17. bis 21.

September 2014 in Bern zeigten 1000 junge Frauen und Männer aus 130 Berufen ihr Können. Weit mehr als 150 000 Besucherinnen und Besucher jeden Alters besuchten das Bernexpo-Gelände und lernten aus eigener Anschauung über das sehr vielfältige und differenzierte Können in zahlreichen Branchen. Die Swiss Skills sind laut dem Präsidenten des Grossanlasses, Christoph Erb, die weltweit grösste Leistungsschau der Berufsbildung. Neben dem Wettbewerb um die Spitzenplätze in den einzelnen Berufsdisziplinen ging es darum, der Öffentlichkeit ein grandioses Schaufenster zur Berufsbildung zu bieten. Die Berufsverbände hatten somit Gelegenheit, interessierten Jungen und Älteren Einblick in die verschiedenen Berufsgattungen zu gewähren und Fragen zu beantworten.

Die Swiss Skills sind auch ein Sprungbrett für die internationale Bühne: Die Besten der jeweiligen Berufsgattung haben die Möglichkeit, sich an einer zusätzlichen Ausscheidung für die Weltmeisterschaften 2015 in São Paulo, Brasilien, zu qualifizieren.

Mike Ledergerber nahm als einziger Vertreter der Gebäudetechnikbranche am 2. – 4.

Oktober 2014 an den Berufs-Europameisterschaften (EuroSkills) in Lille teil.

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Unter besonderem Stress waren die Kältesystem-Monteure, die in nur sechs Stunden einen Bauplan, ein Kälte- und Elektroschema sowie eine Montageanleitung erstellen mussten.

Schliesslich musste noch eine Bodenheizung verlegt werden: Kunstvoll, als Schnecke, als Spaghetti, etwas Kreativität mithilfe der Klemmschienen durfte ausgelebt werden.

Die Kältesystem-Monteure hatten innert zweier Tage eine komplette kleine Kältemaschine zusammenzubauen.

te kleine Kältemaschine zusammenzubauen und in Betrieb zu nehmen. Marco von Wyl, Geschäftsführer des Schweizerischen Vereins für Kältetechnik (SVK) erklärte: «Wir wollen moderne Technik zeigen, solides Handwerk darstellen, die Umwelt schützen und auf eine hohe Energieeffizienz der gebauten Anlagen achten.»

Unter besonderem Stress waren die Kältesystem-Planer, die in nur sechs Stunden einen Bauplan, ein Kälteschema, ein Elektroschema und eine Montaganleitung erstellen mussten. Geplant war ein Raum von 9 Metern Länge und je 5 Metern Breite und Höhe für die Kühllagerung von Gemüse.

Schweizermeister

Radon – unterschätztes Risiko im Wohnraum

Inzwischen stehen die Schweizermeister 2014 der Gebäudetechnikberufe fest: Luis Carlos Alves Sucena Melo (Heizungsinstallateur), Luc Chapuisat (Spengler), Michael Bösch (Sanitärinstallateur) und Daniel Baumann (Lüftungsanlagenbauer) sicherten sich die Goldmedaille. Bei den Gebäudetechnikplanern siegten Christian Wegmann (Fachrichtung Sanitär), Maurus Caduff (Fachrichtung Heizung) sowie Kevin Bucheli (Fachrichtung Lüftung).

Harry Fohmann holte sich den ersten Rang unter den Kältesystem-Planern, Leo Keller siegte beim Wettbewerb der ■ Kältesystem-Monteure.

Krebstagung 2014

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Die ersten 3 Ränge aller Berufe der Swiss Skills sind abrufbar unter: www.swissskillsbern2014.ch > Sieger Weitere Bilder: www.hk-gt.ch > Bildergalerien

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Kältetechnik-Experten prüften mehrere Aspekte: Funktionstaugliche Technik, solides Handwerk, Umwelt und Gesundheit am Arbeitsplatz schützen sowie hohe Energieeffizienz.

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Asbest ist lebensgefährlich. Prüfen Sie vor 1990 erstellte Objekte auf Asbest.

fos sind Diese In ichtig: lebensw est a.ch/asb v u .s w w w Stoppen Sie bei Gefahr die Arbeit. Auch Ihrer Familie zuliebe. Obwohl Asbest in der Schweiz heute verboten ist, kommt dieser Werkstoff bei Gebäuden mit Baujahr vor 1990 noch häufig vor. Verhindern Sie Asbestfreisetzungen durch Umbauarbeiten. Denn bereits geringe Mengen Asbestfasern in der Luft können tödliche Folgen haben. Keine Arbeit ist so wichtig, dass man dafür sein Leben riskiert.

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Ersatzneubau: Minergie-P-Mehrfamilienhaus

Vom Grundstück zur Altersrente Im Dorfkern der Gemeinde Fislisbach steht seit Herbst des vergangenen Jahres das erste Minergie-P-Mehrfamilienhaus der aufstrebenden Gemeinde am Rande des Reusstals. Interessantes Konzept für die vergrösserten Gebäude der Gesamtliegenschaft: die Eigentümerfamilie hat selber investiert und bewohnt zwei der Wohnungen, die Mietzinseinnahmen der übrigen Wohnungen sind Teil der Finanzierung.

Markus Kocher

■ «Ursprung für den Bau des Dreifamilienhauses war der lang gehegte Wunsch der Bauherrschaft, das in die Jahre gekommene und unter Volumenschutz stehende Einfamilienhaus inklusive Scheune und Treibhaus durch zwei moderne Neubauten zu ersetzen», erzählt Werner Setz, der zusammen mit seinem Team sowie den beteiligten Planern und Handwerkern für die Umsetzung des ambitionierten Bauvorhabens verantwortlich zeichnet. «Zudem soll die Überbauung für den Bauherrn eine nachhaltige und gesicherte Altersrente sein, geschaffen durch die Differenz zwischen Wohnkosten und Mietzinseinnahmen.» Und last, but not least sei er der festen Überzeugung, so Setz weiter, dass «Landeigentümer ihr Grundstück nicht a priori professionellen Investoren andienen sollen, sondern erst einmal selber versuchen sollten, einen Mehrwert zu schaffen.»

Gesagt, getan. Heute steht auf dem 1120 m2 grossen Grundstück, wo einst die Scheune stand, ein Haus mit Lift mit drei rollstuhlgängigen 4½-ZimmerWohnungen, und wo sich das alte Einfamilienhaus befand, ein Neubau mit drei 2½-Zimmer-Wohnungen. Davon werden vom Eigentümer zwei Wohnungen beansprucht. Werner Setz: «Ein komfortables Wohnen mit höchstem Komfort bis ans Lebensende und vielleicht die Chance, einen Altersheimeintritt möglichst lange hinauszögern zu können.» Verbunden sind die zwei Neubauten mit einem Kellergeschoss mit elf Parkplätzen in der Tiefgarage.

Visuelles Highlight des Mehrfamilienhauses, in dem die drei 4½-Zimmer-Wohnungen à je 180 m2 Nettowohnfläche untergebracht sind, ist fraglos die hinterlüftete, bordeauxfarbige Holzfassade des Ober- und Dachgeschosses. «Die Farbe ist eine Reminiszenz an die roten Ziegel des alten Gebäudes», sagt Werner Setz, dem die Aufrichte des Gebäudes unvergessen bleibt. «Nachdem

Minergie-P-Mehrfamilienhaus mit Lift und drei rollstuhlgängigen 4 ½-Zimmer-Wohnungen.

(Fotos: Setz Architektur)

Offene Küche im Obergeschoss.

Setzt Akzente: die hinterlüftete, bordeauxfarbige Holzfassade.

die massive Gebäudehülle des Erdgeschosses fertig erstellt war, haben die Holzbauer das Ober- sowie das Dachgeschoss – rund um das betonierte Treppenhaus – in wenigen Tagen aufgerichtet.» Ein wichtiges Anliegen war der Bauherrschaft auch ein möglichst schonender Umgang mit den Ressourcen – sowohl beim Bau wie auch im Betrieb. Aus diesem Grund ist die Fassade mit einer

28 cm dicken Steinwolle-Dämmung versehen. Die Fenster sind dreifach verglast und weisen dank der Krypton-Gas-Füllung einen U-Wert von 0,5 W/m2 K auf.

Fenster öffnen jederzeit möglich Damit möglichst wenig Energie verloren geht, ist die kontrollierte Komfortlüftung mit einer Wärmerückgewinnung ausgerüstet. Apropos Komfortlüftung: «Sie ist

Info |

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Hält alles fes

das Herzstück eines Minergie-P-Gebäudes und bedeutet für die Bewohner eine grosse Komfortsteigerung», erklärt Werner Setz. «Einerseits riecht es in einer solchen Wohnung nie nach abgestandener Luft, andererseits verhindert eine Wohnungslüftung graue Ecken und Schimmelbildung und vermindert Pollen-, Milben- und Feinstaubkonzentrationen.» Eine Komfortlüftung bedeute aber nicht, dass – gemäss landläufiger Meinung – die Fenster nicht mehr geöffnet werden könnten, so Setz weiter. «Im Gegenteil: Man kann, wenn das Bedürfnis vorhanden ist, die Fenster jederzeit öffnen und ganz konventionell lüften.»

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Sole-Wasser-Wärmepumpe Geheizt wird mit einer sparsamen Sole-Wasser-Wärmepumpe. Setz: «Obwohl wir aufgrund der zentralen Lage im Dorfkern keine Sonnenkollektoren oder Solarzellen verbauen durften und wir aufgrund der Laube auf der Westseite sowie der schmalen Fenster – ebenfalls eine Vorgabe des Ortsbildschutzes – praktisch keine passive Sonnenenergie geschenkt bekommen, kommt eine 4½-Zimmer-Wohnung mit 430 kWh Strom pro Jahr aus. Das entspricht dem Energieinhalt von nicht einmal 45 Litern Heizöl.

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Kosten nur unwesentlich höher Und wie hält es der Minergiepionier aus dem Kanton Aargau mit dem Einwand, dass Häuser, die im Minergie-P- oder Minergie-A-Standard gebaut werden, viel teurer sind als herkömmliche Häuser? Werner Setz muss nicht lange nachdenken: «Dieser Vorwurf stimmt schon lange nicht mehr. Da der Mehrpreis durch kantonale Fördergelder zum grössten Teil ausgeglichen wird, sind die Erstellungskosten eines Minergie-P-Hauses heute nur noch unwesentlich höher als bei einem konventionellen Bau. Doch dafür erhält man ein Haus, das auf dem neusten technischen Standard ist, Ressourcen schont und damit die Umwelt so we■ nig wie möglich belastet.»

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Die verschiedenen Einlagen in einer Decke des Mehrfamilienhauses.

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Geothermie-Projekt St.Gallen: Zwischenergebnis «Singletten-Nutzung» für Gasförderung liegt vor

Über weitere Bohrlochnutzung wird Ende 2014 entschieden Die Machbarkeitsprüfung für die verbliebene Nutzungsvariante «Singlette» am Standort Sittertobel ist weiter fortgeschritten.

Nach heutigem Kenntnisstand ist eine Umsetzung aus technischer und rechtlicher Sicht möglich. Noch nicht abschliessend geklärt ist die Frage der Finanzierung. Ein Entscheid über das weitere Vorgehen wird bis Ende Jahr angestrebt.

Quelle: Sankt Galler Stadtwerke Hochwertiges Gas Während den Gas-Wasser-Produktionstests vom Oktober 2013 konnte das erschlossene Gas beprobt und analysiert werden. Es stammt mit grosser Wahrscheinlichkeit aus Gesteinsschichten unterhalb des erbohrten Bereichs, dem sogenannten Permokarbon. Die Reinheit des Gases und der hohe Methangehalt von über 92 Prozent erlauben mit vergleichsweise geringem Aufbereitungsaufwand eine direkte Einspeisung ins Gasnetz der Sankt Galler Stadtwerke.

Grösse des förderbaren Gasvolumens unklar Aufgrund der komplexen strukturellen und hydraulischen Untergrundverhältnisse kann auf Basis der verfügbaren Kenntnisse und Messdaten keine gesicherte Prognose des mit der Tiefbohrung «St.Gallen GT-1» erschlossenen Gasvolumens erbracht werden. Ob es sich um einen wirtschaftlich förderbaren Gasfund handelt, könnte deshalb nur mittels Langzeitfördertest über mehrere Wochen bis Monate fundiert ermittelt werden. Erst im Anschluss daran und bei entsprechend positiven Testergebnissen kann über eine allfällige langfristige Gasförderung entschieden werden.

Aktuelle Arbeiten und weiteres Vorgehen Für die Umsetzung eines Langzeitfördertests sind Investitionen für den erforderlichen Bohrlochausbau sowie die Gasaufbereitungsanlage von rund 6,5 Mio. bis 7,5 Mio. Franken erforderlich. Die Sankt Galler Stadtwerke klären derzeit die mögliche Finanzierung ab. Um das finanzielle Risiko aufgrund der unsicheren Prognose zum förderbaren Gasvolumen weiter zu minimieren, sind auch Kooperationen mit Industriepartnern nicht ausgeschlossen. Erste Gespräche sollen noch im Oktober 2014 stattfinden. Ein Entscheid über die allfällige weitere Nutzung des Bohrlochs wird bis Ende 2014 angestrebt. Ein Langzeittest könnte frühestens im Winter 2015/16 umgesetzt werden.

■ Druck-Kontrollmessstelle beim konservierten Bohrloch.

Aktuelle Situation am Bohrstandort St.Gallen: der Bohrturm ist abgebaut.

Das Bohrloch «St.Gallen GT-1» ist bis auf Weiteres provisorisch konserviert.

(Fotos: sgsw, 2014)

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■ Seit Mai 2014 ist es Gewissheit: Das Geothermie-Projekt der Stadt St.Gallen kann nicht umgesetzt werden. Grund dafür ist die Kombination aus unzureichender Wasserfündigkeit, erhöhtem Erdbebenrisiko sowie einer überraschenden Gasführung in den erschlossenen Gesteinsschichten.

Nachdem der St.Galler Stadtrat die ursprünglich angedachte geothermische Energieproduktion über zwei Tiefbohrungen am Standort Sittertobel ausgeschlossen hat, wurde in den vergangenen vier Monaten die Möglichkeit einer Singletten-Nutzung zur Gasförderung vertieft geprüft (vgl. HKGebäudetechnik 6/14, S. 8). Das Konzept basiert darauf, dass das im Rahmen des GeothermieProjekts St.Gallen erschlossene Gasvorkommen über die bestehende Tiefbohrung «St.Gallen GT-1» gefördert und das mitgeführte heisse Begleitwasser obertägig abgeleitet wird. Sowohl technisch als auch rechtlich ist das Vorhaben umsetzbar.

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BauHolzEnergie-Messe 13.–16.11.2014 in Bern / Interview mit René Graf, AHB-Direktor an der Berner Fachhochschule

Baukonzept muss Thema Energie aufgreifen Die nächste Schweizer BauHolzEnergie-Messe wird vom 13. bis 16. November 2014 in Bern Innovationen fürs energieeffiziente Bauen und Modernisieren präsentieren. René Graf, Direktor des Departements Architektur, Holz und Bau (AHB) der Berner Fachhochschule nimmt im Folgenden Stellung zu aktuellen Themen im Bereich Holzbau.

■ Herr Graf, wer daran denkt, ein Gebäude aus Holz zu erstellen, wird sich zuerst einmal fragen, ob die Gefahr eines Brandausbruchs nicht zu hoch sei. Ihre Antwort?

René Graf: Ist das wirklich die erste Frage?

Stehen nicht Fragen in Zusammenhang mit Wohlbefinden und Wohngefühl sowie mit Kosten-Nutzen bzw. nachhaltiger Investition vor? Brandschutz und Holzbau wurde in den letzten Jahren intensiv erforscht. Sowohl das Brandverhalten wie auch die notwendigen vorsorglichen Massnahmen sind heute bestens bekannt und erlauben ein sicheres Bauen mit Holz. Der Stand der Technik liefert dazu klare und sichere Antworten, die auch von den Gebäudeversicherungen anerkannt sind. Zahlreiche gebaute Beispiele in der Schweiz zeugen davon.

Welche Vorteile bietet der Bau mit Holz gegenüber dem üblichen Betonbau?

Ich möchte vermeiden ein Material gegen das andere auszuspielen. Als Werkstoffingenieur habe ich ein Interesse die Baustoffe dort einzusetzen, wo sie Sinn machen. Für gewisse Applikationen hat Holz eindeutige Vorteile. Zum Beispiel überall, wo mit hohem Vorfertigungsgrad Qualität und Effizienz erhöht sowie Bauzeit reduziert werden kann, oder wenn das Gewicht eine Rolle spielt wie z.B. bei Aufstockungen, und weiter auch wenn das Wohnklima wichtig ist.

Radikale Materialisierungen machen kaum Sinn. Viel gescheiter ist es, wenn die Baustoffe nach Eigenschaft in hybriden Bauweisen zusammengebracht werden.

Kann man Holzbauten punkto Energieeffizienz so gut bauen wie Bauten aus anderen Materialien?

Die Energieeffizienz ist nicht primär mit der Materialisierung verbunden. Für eine energieeffiziente Bauweise ist primär wichtig, dass das Baukonzept von Anfang an das Thema Energie aufgreift. Holz bietet allerdings einige Vorteile gegenüber Stahl oder Beton. Unter anderem können die lokale Versorgung, die tiefe Masse und die entsprechend tiefe graue Energie erwähnt werden. Und Holz ist ein nachwachsender Rohstoff mit einer neutralen CO2 Bilanz.

Betonbauten halten Hunderte von Jahren.

Auch Holzbauten?

Es gibt genügend Beispiele von Holzbauten, welche mehr als hundert Jahre alt sind. Aber die wichtige Fragen lauten eher: wie lange sollte ein Gebäude halten? Wie flexibel soll ein Bauobjekt gebaut werden? Wenn wir die bestehende Bausubstanz anschauen, sehen wir lauter Objekte welche in Massivbauweise in den letzten fünfzig Jahren erstellt wurden.

Diese halten wohl noch eine Weile, genügen jedoch nicht mehr den aktuellen Anforderungen und müssen mit viel Aufwand saniert werden. Der Holzbau bietet diesbezüglich grosse Vorteile: Dank Systembau mit Holz kann rasch und flexibel umgebaut und saniert werden. Die Bedürfnisse verändern sich mit der Zeit stark. So wie wir heute bauen, werden wir in dreissig Jahren kaum mehr bauen.

Ein Gebäude sollte demnach mehr leisten als hundert Jahre zu halten. Es muss den Umständen entsprechend einfach und kostengünstig angepasst werden können. Dafür ist der Holzbau besonders geeignet.

Welches sind neue Entwicklungen und Tendenzen im Holzbau?

Die meisten Fragen im Bereich Brandschutz sind geklärt. Die aktuelle Forschung beschäftigt sich unter anderem mit Fragen des Schallschutzes, des Bauens im Bestand, der hybriden Bauweisen, der wirtschaftlichen und ökologischen Effizienz sowie der Produktions- und Fertigungstechnik. Insbesondere beim Bauen im Bestand sehe ich grosse Chancen für den Holzbau. Das Thema der Verdichtung ist in aller Munde. Dort muss Holz eine zentrale Rolle spielen.

Woran wird an der Fachhochschule Biel in Sachen Holz geforscht?

Einzelne Themen habe ich oben bereits erwähnt. Ergänzen kann ich noch die ganze Materialforschung und die Schnittstelle zur Architektur. Unsere Materialforscher beschäftigen sich mit der Entwicklung von leichten und öko-effizienten Bauprodukten, von effizienten Verbindungs- und Verklebungstechniken und von innovativen und nachhaltigen Baustoffen. Besonders wichtig scheint uns aber die Schnittstellen zur Architektur und zur Produktion. Wir versuchen dabei die Grenzen des klassischen

Holzbaus zu sprengen und verbinden es mit modernen Planungs- und Produktionswerkzeugen. Die Vision ist ein integrierter, flexibler und effizienter Prozessfluss der die gesamte Kette Planung-Produktion-Aufbau-Umbau und Rückbau abdeckt. Das Potential ist riesig.

René Graf.

Es gibt Fenster aus Metall, Fenster aus Plastik. Ist Holz im Fensterbau noch konkurrenzfähig?

In der Schweiz gibt es nebst den erwähnten Beispielen vor allem noch Fenster aus Holz und Metall, welche die Vorteile beider Materialien vereinen. Die Frage ist immer: welches Produkt für welchen Markt? Es ist kaum sinnvoll mit Holz-Metall-Verbundsystemen den Billigmarkt anzugreifen. Die kurzfristig billigste Lösung ist PVC, keine Frage. Wer aber etwas weiterdenkt, erkennt im Holz-Metallfenster ein dauerhafteres Produkt und investiert in Langlebigkeit und Qualität.

Die Sanierung des Gebäudeparks ist eine wichtige Aufgabe. Wie kann Holz bei Sanierungen eingesetzt werden?

Es sollte nicht nur die Sanierung betrachtet werden, sondern genereller das Bauen im Bestand. Wenn der Bedarf nach Sanierung aufkommt, sollte gut überlegt werden, ob «nur» energetisch saniert wird, oder ob es nicht sinnvoller wäre, das gesamte Gebäudekonzept zu überprüfen. Dabei gilt es insbesondere die Themen der Verdichtung, der Aufstockung und des Raumprogramms unter die Lupe zu nehmen. Holz als flexibler und leichter Baustoff ist für das Bauen im Bestand besonders geeignet. Mittlerweile erlauben es die modernen Produktionstechniken Einzelfertigungen hoch automatisiert und kosteneffizient herzustellen. Somit werden Zeit, Kosten ■ und Qualität gleichzeitig optimiert. www.bauholzenergie.ch www.ahb.bfh.ch

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Herbstseminar am Eröffnungstag der Schweizer BauHolzEnergie-Messe am Donnerstag, 13. November 2014 in Bern

20. Herbstseminar 2014: Bezahlbare Energiewende für alle Wie ist es möglich, die Energiewende zu realisieren und gleichzeitig eine für alle Verbraucherinnen und Verbraucher bezahlbare Energieversorgung sicherzustellen? Am Herbstseminar vom 13. November 2014 in Bern zeigen Experten aus Politik, Forschung und Wirtschaft Lösungen auf.

Quelle: BauHolzEnergie AG ■ Am 20. Herbstseminar am Eröffnungstag der Schweizer BauHolzEnergie-Messe am 13. November 2014 in Bern treffen sich Planer und Architekten, Bauherrschaften und Energieberater, Vertreter der öffentlichen Hand und der Baubranche, um sich über Möglichkeiten und Massnahmen einer für alle bezahlbaren Energiewende zu informieren und um angebotene Lösungen kritisch zu begutachten.

Inputs von Bundesrätin Doris Leuthard und Regierungsrätin Barbara EggerJenzer Einen ersten Input über die Herausforderungen der Energiestrategie 2050 des Bundes gibt Bundesrätin und «Energieministerin» Doris Leuthard gleich zum Auftakt des Herbstseminars. Barbara EggerJenzer, Regierungsrätin und «Energieministerin» des Kantons Bern, legt anschliessend dar, weshalb der

Kanton Bern in Sachen Energiewende als Pionierkanton gelten darf. Nach diesen ersten Referaten wird die BauHolzEnergie-Messe 2014 von den beiden prominenten Politikerinnen und von Herbert Binggeli, dem Rektor der Berner Fachhochschule BFH, offiziell eröffnet. Es ist bereits das 13. Mal, dass diese Messe mit rund 400 Ausstellern eine breite Informationsplattform für alle bauverwandten Themen bietet. Erwartet werden in den vier Messetagen rund 20 000 Besucherinnen und Besucher.

Energiewende im Fokus Im weiteren Verlauf des Vormittags geht es ums Wohnen, Bauen und Sanieren unter dem Aspekt der Energiewende. Was die Energiewende für die Wohnungspolitik bedeutet, erläutert Ernst Hauri, Direktor des Bundesamts für Wohnungswesen. Zu Wort kommt da-

BauHolzEnergie-Messe 2014 in Kürze Datum: 13. – 16. November 2014 (Donnerstag bis Sonntag) Ort: Bernexpo, Bern, Schweiz – Hallen 3.0-3.2 und 2.0, Freigelände, Kongresszentrum Themen: Bau, Holzbau: Gebäudehülle, Fassaden, Wärmedämmung, Fenster Energieeffizienz: Minergie, Minergie-P, -A; Passivhaus, PlusenergieGebäude Erneuerbare Energien: Sonnenenergie, Holzenergie, Wärmepumpen Haustechnik: Trinkwasser, Sanitär Innenausbau: Bad, Bade-Welten, Küchen, Innenarchitektur Neutrale Beratungsplattformen Beraterstrasse/Energie Informationsstrasse Bau/Holz Kompetenzzentrum Minergie Aussteller und Kongressprogramm Rund 400 Firmen, Hochschulen, Verbände und Vertreter der öffentlichen Hand erwarten auch dieses Jahr wieder rund 20 000 interessierte Fachleute und ambitionierte Besucher. Die Messe wird durch ein Kongressprogramm mit rund 40 Events und interessanten Vorträgen begleitet.

Veranstalter / Anmeldung BauHolzEnergie AG, Monbijoustrasse 35, 3011 Bern Maria Bittel: Tel. 031 381 67 41 / maria.bittel@bauholzenergie.ch Thomas Tellenbach: Tel. 031 318 61 10 / thomas.tellenbach@bauholzenergie.ch Jürg Kärle: Tel. 031 318 61 12 / juerg.kaerle@bauholzenergie.ch www.bauholzenergie.ch

nach der Zuger Regierungsrat, Baudirektor und Minergie-Präsident Heinz Tännler. Er wird über neue Ansätze im mittlerweile in der Schweiz weit verbreiteten Label «Minergie» informieren. Was der neue Begriff «Green Building» bedeutet, erläutert der Ingenieur Stephan Wüthrich, Vorstandsmitglied des Vereins Green Building Schweiz. Eine Podiumsdiskussion mit Referenten schliesst den Vormittag ab.

Blick über Grenzen Die Energiewende ist auch in unserem nördlichen Nachbarland ein grosses Thema. Wie sie in Deutschland möglichst kostengünstig realisiert werden soll, ist ein Thema am Nachmittag. Grenzen müssen auch überschritten werden, wenn die 2000-Watt-Gesellschaft realisiert werden soll.

Thomas Blindenbacher, Leiter der Fachstelle 2000-Watt-Gesellschaft in Zürich, berichtet über Umsetzung und neue Impulse. René Zahnd und Christian Kündig, zwei Bauchfachleute der Implenia, zeigen, wie die Energiewende in der Siedlung «Schorenstadt» in Basel konkret umgesetzt wurde. Professor Hanspeter Eicher, Verwaltungsratspräsident der Planungsfirma Eicher+Pauli, befasst sich mit dem für die Energiewende wichtigen Einsatz von Wärme- und Kältenetzen. Der Physiker und Bauphysiker Professor Wolfgang Feist, der als Vorreiter und international anerkannter Experte des PassivhausStandards gilt, informiert schliesslich am späteren Nachmittag über die neusten Entwicklungen auf diesem Gebiet in Europa. Wie am Herbstseminar üblich, besteht am Schluss die Möglichkeit, das Gehörte mit Fragen und Diskussionen zu vertiefen.

■ Programm und Anmeldung (bis 23. Oktober 2014): www.bauenergiemesse.ch/herbstseminar www.bauholzenergie.ch

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Wüstenstrom: nicht sinnvoll für die Schweiz

Desertec-Konzept mit verschiedenen Stromproduktionsarten. (Grafik: www.desertec.org)

■ Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 19.09.2014 den Bericht «Wüstenstrom für die Schweiz» gutgeheissen.

Auszug aus dem Bericht «Wüstenstrom für die Schweiz» In den Kapiteln «Zusammenfassung» und «Schlussfolgerung» im 19-seitigen Bericht liest man (Auszug): «Desertec» ist ein «verführerisches» Konzept, um das Potenzial der Sonnenenergie in den Wüsten zu nutzen. Um den aktuellen Stromverbrauch der Schweiz zu 100 % mit Strom aus der Wüste zu decken, müsste dort eine Bruttofläche mit Solarmodulen bedeckt werden, welche der Fläche des Genfersees entspricht.

Wenn auch der Bau elektrischer Leitungen für den Transport der Energie aus der Wüste technisch machbar ist, ist die Übertragung mit Verlusten verbunden. Da die Zukunft des Stromabkommens ungewiss ist, ist auch unsicher, welchen Zugang die Schweiz zum europäischen Stromnetz haben wird, um über die europäische Netzinfrastruktur den Strom aus der Wüste zu importieren. Andere Transportmittel, wie die Umwandlung in Methan und Benützung der Transportinfrastruktur für Gas, sind ebenfalls denkbar.

Obschon bei seiner Entstehung 2009 interessant, ist das Konzept «Desertec» durch die Kostenentwicklung der Photovoltaik bereits überholt. 2009 kostete die photovoltaische Produktion in Europa zwischen 60 und 90 Rp./kWh und die Solarstromproduktion in Nordafrika etwa 20 Rp./ kWh. Mittlerweile kostet die Solarstromproduktion in Deutschland zwischen 11 und 15 Rp./kWh und ist somit vergleichbar mit den Kosten der Solarstromproduktion in Nordafrika. Wird der Solarstrom jedoch in der Nähe der Verbraucher produziert und direkt in das Verteilnetz eingespeist, entstehen deutlich geringere Transportverluste.

Das Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum in den Mittelmeerländern – besonders

in den Maghreb-Staaten und der Türkei – sorgt bei der Elektrizitätsnachfrage für zweistellige Wachstumsraten. Diese Länder haben einen zunehmenden Strombedarf und richten ihre interne Versorgung und ihre Energiepolitik mehr und mehr auf die erneuerbaren Energien aus. Ein Export nach Europa erscheint kurzfristig als eher unrealistisch. Die Idee hat auch zu Diskussionen über die Moralität unseres möglichen Verbrauchs erneuerbarer Ressourcen der Entwicklungsländer geführt, welche diese dringend selbst benötigen, während die gleichen Ressourcen auch in den entwickelten Ländern zur Verfügung stehen.

Aufgrund der Marktentwicklung bei der Photovoltaik sind mittlerweile auch kleine PV-Anlagen von einigen Dutzend kWp in der gebauten Umgebung in unseren Breiten ebenfalls konkurrenzfähig geworden.

Unter diesen Umständen stellt sich die Frage, ob die Produktion im Ausland nicht eher eine Art von Verlagerung der Umweltbelastung ist als eine konsequente Energiepolitik. Die Energiestrategie 2050 sieht vor, dass ein grosser Teil der schweizerischen Versorgung mit einheimischen erneuerbaren Energien gedeckt wird.

Dennoch ist es wichtig, dass die Schweiz ihre Zusammenarbeit mit den Ländern im Süden fortsetzt und die Forschung zur Energieproduktion in den Wüsten unterstützt. Diese muss vor allem der Versorgung der Bevölkerung und Industrien in jenen Regionen dienen. Dort öffnen sich Märkte für die erneuerbaren Energien, in denen sich die Schweiz dank ihrem technologischen Know-how positionieren kann.

Die bestehenden Instrumente wie die Entwicklungszusammenarbeit, die technologische Forschung, die Exportrisikoversicherungen und die Vorzugskredite müssen deshalb aufrechterhalten werden.

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Bericht «Wüstenstrom für die Schweiz» als PDF: www.bit.ly/wuestenstrom www.bundesrat.admin.ch www.bfe.admin.ch www.desertec.org

w w w. r e m s . d e

KWC ZOE: eine Ikone. In dieser Neuheit steckt die gesamte Küchenkompetenz des Unternehmens. Sie zeichnet sich aus durch ihren fliessenden Spannungsbogen im Profil sowie ihre formalen und funktionalen Details wie Auszugsbrause, LED-Lichtspiel oder das elastische Brausesieb, welches das Verkalken verhindern hilft.

Auch das sorgt dieses Jahr für Schlagzeilen

140 Jahre innovative KWC KWC-Armaturen sind durch das High-End-Engineering, die preisgekrönten Designs und dank der Qualitätsgarantie durch das Bekenntnis zum Produktionsstandort Schweiz ein Inbegriff für hochklassiges Wassermanagement in Küche und Bad. Seit 2013 gehört KWC als Marke der Franke Water Systems AG zur Franke-Gruppe.

Franz Lenz

■ Als Adolf Karrer 1874 in Unterkulm im aargauischen Wynental seine Kleinfirma gründete, wollte er noch kein Wasser fliessen lassen, sondern Musik. Er produzierte Musikspieldosen.

Die Armaturenherstellung in grösserem Stil begann erst 1906. Aber angefangen hat es bereits 1897, als Walter Luginbühl zum Unternehmen stiess und die ersten kleinen «Gashähnli» produziert wurden. 1902 wurde die Musikspieldosenfabrikation eingestellt, zu gross war die Konkurrenz durch das Aufkommen des Grammophons geworden. Die Firma nannte sich nun Karrer und Weber, Armaturenfabrik (K&W). Eugen Weber war bereits 1888 als Leiter von Verkauf und Buchhaltung zu Karrer gestossen.

Von Reinach nach Nizza und Paris An der Gewerbeausstellung in Reinach AG stellte K&W 1906 erstmals ihre Armaturen der Öffentlichkeit vor. Dies war der Beginn einer Erfolgsgeschichte, denn schon fünf Jahre später (1911) wurden die berühmten Hotels Negresco in Nizza und Ritz in Paris mit K&W-Armaturen ausgerüstet. Bald folgten in Europa weitere Grossaufträge, auch für damals spezielle Armaturen wie den «Petersburger Siphon», die «Lyoner Hahnen» oder die «Berliner Batterie».

Gründung der Familienaktiengesellschaft Als die K&W-Armatur an der Schweizer Landesaustellung 1914 eine Goldmedaille erhielt, beschäftigte die Firma bereits

170 Personen. 1920 wurde die Familienaktiengesellschaft «Karrer Weber und Cie» (KWC) mit einem Aktienkapital von 750 000 Franken gegründet und die Druckgusstechnik eingeführt, welche Eugen Weber anlässlich einer Studienreise durch die USA kennengelernt hatte. Dies führte durch die KWC zur Gründung der Injecta AG in Teufenthal für die Gussproduktion. Wenige Jahre später trennte sich die Injecta, wurde selbstständig und KWC integrierte die Giesserei in das Werk Unterkulm.

Erste weltweite Neuheit 1945 Die Jahre zwischen den beiden grossen Kriegen waren für KWC und seine Belegschaft hart, oft fehlten die Aufträge.

Trotzdem wurde weiterentwickelt und 1934 konnten die ersten verchromten Armaturen ausgeliefert werden. 1945 erreichte KWC globale Beachtung mit den bahnbrechenden NEO-Armaturen.

Diese waren weltweit die ersten mit schräg gestelltem Ventiloberteil und nicht steigender Spindel. Im gleichen Jahr gelangten erstmals die geräuschar-

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Roland Gloor, Vorsitzender der Geschäftsleitung: «Über die renommierte Erfahrung im Wassermanagement differenziert sich KWC im Wettbewerb, dies zeigen unsere Armaturenkonzepte für Bad und Küche.»

men PAX-Armaturen auf den Markt.

Die folgenden Jahre waren geprägt von vielfältigen erfolgreichen Innovationen bei Armaturen. Aber auch die Produktionslinien wurden laufend verbessert.

100. Geburtstag im neuen Verwaltungsgebäude 1974 konnte in festlichem Rahmen das 100-jährige Bestehen im neuen Verwaltungsgebäude gefeiert werden. Durch die erste von KWC selber entwickelte Niederdruck-Kokillengiessanlage konnte nicht nur die Produktionskapazität spürbar ausgebaut werden, auch der Verkauf solcher Giessmaschinen wurde zu einem einträglichen Geschäft.

Mit KWC DOMO begann eine neue Zeit Anfangs der Achtzigerjahre im letzten Jahrhundert wurde neben der Funktion auch das Design immer wichtiger.

Mit der Linie NEODOMO für Küche und Bad lancierte KWC 1982 die bis

heute erfolgreichste Hebelmischserie.

In den folgenden Jahrzehnten wurden in fast jährlicher Folge neue Armaturen für Küche und Bad auf den Markt gebracht.

KWC will die Perfektion im Wassermanagement in Küche und Bad für die Kunden greif- und erlebbar werden lassen und nennt dies als Leistungsversprechen «Swiss Water Experience». Die hochwertigen Armaturen für Küche, Bad und Gastronomie/Hotellerie werden weiterhin ausschliesslich in Unterkulm hergestellt. KWC-Armaturen sind national und international bekannt für preisgekröntes Design und erstklassige Qualität. Über ihre langjährigen Vertriebspartner ist KWC in rund 50 Ländern auf fünf Kontinenten vertreten.

KWC-Qualitätsfabrikate gelangen ausschliesslich über versierte Fachpartner zum anspruchsvollen Nutzer. Um im Wettbewerb an der Spitze zu bleiben und die hohen Hürden des Marktes auch übermorgen noch zu meistern, hält das Traditionshaus am Produktionsstandort Schweiz fest und seine Produktion so schlank wie möglich. Darum hat KWC über die letzten Jahre in der Produktion das umgesetzt, was in vielen Unternehmen Theorie geblieben ist: ■ Lean-Management.

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KWC – Das Wichtigste in Kürze Gründung

1874 von Adolf Karrer zur Produktion von Musikspieldosen, Armaturenherstellung seit 1906

Marktleistung

Hochwertige Küchen- und Badarmaturen für private und öffentliche Anwendungsbereiche

Eigentumsverhältnisse

seit 2013 eine Marke der Franke-Gruppe innerhalb der Franke Water Systems AG, Aarburg

Geschäftsleitung

Roland Gloor Rolf Keller Andreas Niklaus

CEO CFP Leiter Markt Schweiz

Hauptsitz

Unterkulm, Aargau (Schweiz)

Produktion

in Unterkulm, Aargau (Schweiz), im Lean-Management-Verfahren

Umsatz

120 Mio. Franken pro Jahr

Mitarbeitende

352 MitarbeiterInnen weltweit, davon 314 in der Schweiz, (davon 26 Lehrlinge), 38 im Ausland

Vertrieb

in über 50 Ländern insgesamt Schweiz: grösster Einzelmarkt wichtigste Auslandmärkte: Deutschland, USA, Italien, Frankreich, UK und China

Zertifizierungen

– ISO 9001 Qualitätsmanagement-System – ISO 14001 Umweltmanagement-System – OHSAS 18001 Arbeitssicherheits- und GesundheitsschutzManagementsysteme

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Diplomfeier an der HSR: 314 Studierende mit Abschlusserfolg

314 Studierende feierten ihren Abschluss. Es wurden 302 Bachelordiplome vergeben: Bauingenieurwesen (36), Elektrotechnik (35), Erneuerbare Energien und Umwelttechnik EEU (60), Informatik (26), Landschaftsarchitektur (44), Maschinentechnik/Innovation (59), Raumplanung (42). Dazu kamen zwölf Master of Science in Engineering: Environmental Engineering (2), Innovation in Products, Processes and Materials (1), Raumentwicklung und Landschaftsarchitektur (5), Sensor, Actuator and Communication Systems (4).

■ Am 26. September 2014 feierten 314 Bachelor- und Masterstudierende der HSR Hochschule für Technik Rapperswil ihren erfolgreichen Studienabschluss. Die Absolventinnen und Absolventen erhielten ihre Diplome im feierlichen Rahmen in der Aula der HSR Hochschule für Technik Rapperswil. Umrahmt wurde die Diplomfeier von eigenen Beiträgen der Diplomandinnen und Diplomanden, einer Show des Hu-

moristen und Erfinders Stephan Heuss sowie von vier jungen A-cappella-Sängern der Formation à la quarte.

Von den insgesamt 314 Diplomandinnen und Diplomanden schlossen 12 den MSE Master of Science in Engineering ab. Dieser schweizweit einzigartige konsekutive Masterstudiengang wird in Kooperation aller Schweizer Fachhochschulen angeboten. Er ermöglicht eine gezielte Vertiefung der Ausbildung in

den Bereichen Technik/IT sowie Architektur / Bau / Planung. Das Angebot richtet sich vor allem an hochmotivierte und leistungsstarke Bachelorabsolventen, die im Masterstudium auf verantwortungsvolle Positionen vorbereitet werden.

lorstudiengang Erneuerbare Energien und Umwelttechnik (EEU) ab.

■ HSR Hochschule für Technik Rapperswil 8640 Rapperswil Tel. 055 222 44 11 www.hsr.ch

Studiengang Erneuerbare Energien und Umwelttechnik Von den insgesamt 314 Diplomandinnen und Diplomanden schlossen 60 den 2010 neu eingeführten Bache-

Packesel macht Lasten leichter ■ Noch komfortabler lassen sich künftig auch schwere Lasten transportieren, denn DeWalt bringt jetzt einen Trolley, der das TSTAK-System mit einer durchdachten Transporthilfe abrundet. Mit ihm können nicht nur die sechs TSTAK-Boxen und der -Organizer bequem an den jeweiligen Arbeitsplatz gerollt werden, sondern auch Werkstoffe und Baumaterialien.

Der Trolley DWST1-71196 besteht aus einem äusserst robusten, aber dennoch leichten Aluminiumgestell und der eigentlichen Transportplattform. Auf der wird die erste Box mithilfe der seitlichen Clips befestigt, weitere Module auf der ersten Box. Aber auch Säcke oder Kartons mit Baumaterialien und anderen Werkstoffen sind auf der Plattform gut aufgehoben. Der höhenverstellbare Haltegurt bietet zusätzlich Schutz vor einem Verrutschen der transportierten Lasten. Das Gestell ist in zwei Positionen ausziehbar und lässt sich, wenn der Trolley

nicht benötigt wird, zum besseren Transport komplett auf die Plattform klappen. Am überstehenden Handgriff kann er dann ganz bequem getragen werden. Dank seiner vier Räder meistert der Trolley auch Bodenwellen, Gefälle und Stufen – am Ziel angelangt, können die beiden vorderen Lenkrollen festgestellt und der Trolley so sicher fixiert werden. Als echter Lastesel bewältigt er auf ebenen Strecken eine Zuladung von max. 100 kg, beim Transport über Treppen 50 kg.

Die Vorteile des TSTAK-Trolley DWST1-71196 auf einen Blick: • Robustes Aluminiumgestell • Höhenverstellbar und zusammenklappbar • Fester Halt für alle Boxen des TSTAK-Systems • Zuladung bis maximal 100 kg ■ DeWalt 8902 Urdorf Tel. 044 755 60 71 www.dewalt.ch

Der zusammenklappbare Trolley DWST1-71196 ist die perfekte Ergänzung zu den Boxen des TSTAK-Systems von DeWalt. Mit ihm lassen sich bis zu 100 kg transportieren.

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Rothenberger: internationaler Konzern mit regionaler Verankerung ■ Seit mehr als 60 Jahren zählt Rothenberger weltweit zu den führenden Herstellern für innovative Rohrwerkzeuge und Maschinen mit einem hervorragenden Ruf in der gesamten Haustechnikbranche. Rothenberger bietet Komplettlösungen für die Rohrinstallation und mit mehr als 6000 Produkten das grösste Sortiment für professionelle Rohrwerkzeuge und Spezialmaschinen in der Haustechnik.

Die lokale Präsenz in den über 30 Niederlassungen weltweit wird als grosse Stärke und ein Zeichen der hohen Identifikation mit den international unterschiedlichen Gegebenheiten verstanden. In der Schweiz ist die Rothenberger (Schweiz) AG seit über 36 Jahren mit einem eigenen Standort in Zürich vertreten und für ihre Kunden national wie auch regional persönlich vor Ort. Ein weiterer Meilenstein wurde im

ersten Quartal 2014 gesetzt. Die Rothenberger (Schweiz) AG hat der Firma Herzig Reparaturdienst GmbH in Arlesheim BL mit ihrer langjährigen Erfahrung die offizielle Zertifizierung und Zuständigkeit für alle Reparaturen und Servicearbeiten der Rothenberger Produkte erteilt. Durch diese neue Kooperation konnte die Präsenz und Kompetenz in der Schweiz noch weiter gestärkt werden.

■ Rothenberger (Schweiz) AG Herostrasse 9, 8048 Zürich Tel. 044 435 30 30 info@rothenberger-werkzeuge.ch www.rothenberger.com Herzig Reparaturdienst GmbH Dychweg 8, 4144 Arlesheim BL Tel. 061 731 21 19 herzig.reparaturdienst@bluewin.ch www.herzig-reparaturdienst.ch

Standort der Rothenberger (Schweiz) AG an der Herostrasse 9 in Zürich.

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Neuer Präsident des SVGW gewählt

Jean-Claude Weber, der neu gewählte Präsident des schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfachs (SVGW).

■ Der Schweizerische Verein des Gas- und Wasserfachs SVGW hat an seiner Generalversammlung vom 12. September 2014 JeanClaude Weber zu seinem neuen Präsidenten gewählt. Am Branchenanlass in Biel wurde zudem Anton Kilchmann nach 25 Jahren Tätigkeit als Direktor des Vereins verabschiedet.

Jean-Claude Weber ist Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung von Energie 360°. Vorher war er in leitender Funktion bei Alusuisse-Lonza im Wallis tätig. Bereits 1995 wurde er in den SVGW-Vorstand gewählt. Als Vorsitzender der Gas-Hauptkommission des Vereins setzt sich der promovier-

te Physiker für die Erarbeitung praxisnaher Sicherheits-Standards und technischen Regeln als Basis eines offenen Gasmarktes ein. Weber folgt auf Mauro Sua (Bellinzona), der weiterhin im SVGW-Vorstand aktiv sein wird.

An der Versammlung in Biel wurde zudem Anton Kilchmann verabschiedet. Er war während 25 Jahren Direktor des SVGW und prägte die Branche massgeblich mit.

Während seiner Zeit konnte unter anderem die Mitgliederzahl bedeutend erhöht und ein breites Ausbildungsprogramm auf die Beine gestellt werden. Der Nachfolger von Anton Kilchmann ist

Martin Sager. Er tritt sein Amt am 1. Januar 2015 an.

■ Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfachs SVGW 8027 Zürich Tel. 044 288 33 44 www.svgw.ch

Stefan Irmisch – neu Geschäftsführer bei KWT

Stefan Irmisch – ab September 2014 neuer Geschäftsführer der KWT KälteWärmetechnik AG (Viessmann Group).

■ Als Nachfolger des in den Ruhestand tretenden Dr. Hansueli Bruderer hat Dr. Stefan Irmisch die Geschäftsführung von KWT, Kälte-Wärmetechnik AG ab anfangs Sept. 2014 übernommen. Die in Worb domizilierte KWT gehört zur ViessmannGruppe. Sie entwickelt und produziert Gross- und Spezialwärmepumpen für Heizen, Kühlen und Abwärmenutzung in Wohnbauten, Hotels, Gewerbe und öffentlichen Gebäuden.

Dr. Stefan Irmisch hat an der Universität Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik studiert und im Fachgebiet Turbomaschinen und Flugtriebwerke promoviert.

Anschliessend arbeitete er 20 Jahre lang für ABB, Alstom und Siemens in Entwicklung, Service sowie Produktmanagement für Gasturbinen. Zuletzt war er Leiter des Gasturbinen Engineerings bei Alstom in Baden. Der 1964 geborene Dr. Irmisch ist verheiratet, Vater einer Tochter und hat den Wohnsitz in der Schweiz.

Sein Vorgänger, Hansueli Bruderer, Dipl. Ing. ETH und Spezialist für Wärmepumpentechnologie, trat 1998 mit der Übernahme der von ihm mitgegründeten Satag in die Viessmann-Gruppe ein. Er nahm während der vergangenen Jahre verschiedene Geschäftsführungen wahr. Ende 2012 hat er in-

terimsweise die Leitung der KWT Kälte-Wärmetechnik AG bis zur jetzigen Nachfolgeregelung übernommen.

■ KVT – Kälte-Wärmetechnik AG 3076 Worb Tel. 031 818 16 16 www.kwt.ch

Haus 2050 – Wohn- und Arbeitskomfort mit 2000 Watt ■ Mitten in Kriens steht seit vergangenem Frühjahr ein Pilotprojekt des nachhaltigen Bauens.

Das Buch «Haus 2050» aus der Schriftenreihe Nachhaltigkeit stellt das Mehrfamilienhaus umfassend vor.

Am Anfang stand die Idee von Marie-Theres und Markus Portmann für ein Haus, das im Bereich des nachhaltigen Bauens neue Massstäbe setzt. Dieses sollte nach Kriterien der Materialökologie und Energieeffizienz geplant, gebaut und auch so genutzt werden. Im Team mit Architekten, Planern Fachleuten und Handwerkern haben sie dieses Ziel am Kirchrainweg in Kriens realisiert. Dabei stand auch die Berücksichtigung

der regionalen Wirtschaft im Vordergrund – beispielsweise mit dem Einsatz von Luzerner Weisstanne, die in den umliegenden Wäldern geschlagen wurde. Die vorliegende Publikation zeichnet den Weg der Bauherrschaft nach und stellt das Mehrfamilienhaus umfassend vor.

Dieses überzeugt auch architektonisch und ist deshalb in dieser Hinsicht ebenfalls ein beispielhafter Beitrag zum nachhaltigen Bauen.

Zusätzlich dokumentieren die Fotografien von Emanuel Ammon den Bauprozess und ergänzen Texte und Pläne.

Die Schwerpunkte im Buch • Warum Schweizer Holz?

• Die Architektur: lokal verankert.

• Der Standard: sozial, umweltgerecht, ökonomisch.

• Das Holz: ein Haus aus Luzerner Weisstanne.

• Die Technik: eine exemplarische Lösung.

• Sieben Merkmale des Hauses 2050.

Haus 2050: Schriftenreihe Nachhaltigkeit, Faktor Verlag, Zürich, 2013; 104 Seiten, gebunden, vierfarbig illustriert mit zahlreichen Abbildungen und Plänen. ISBN: 978-3905711-24-0. Preis: 48 Franken, für Studierende 24 Franken.

■ Faktor Verlag AG 8005 Zürich Tel. 044 316 10 60 www.faktor.ch

Das Projektbuch mit dem Titel «Haus 2050. Wohnkomfort mit 2000 Watt.» ist 2013 im Faktor Verlag erschienen.

(Foto: Faktor Verlag)

IM NOTFALL n BEI HEIZUNGSSANIERUNGEN n ZUR BAUAUSTROCKNUNG n VON 22 kW BIS 1'400 kW n

Carmine Del Cotto leitet die Balzer-Niederlassung Winterthur.

Balzer Ingenieure Winterthur unter neuer Führung

DIE ERFAHRUNG DER ERFINDER MIT DEM ENGAGEMENT EINES FAMILIENBETRIEBS – SEIT 1990

■ Seit August 2014 leitet Carmine Del Cotto die Niederlassung Winterthur. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung der Balzer Ingenieure AG, deren Hauptsitz in Chur liegt, und die sich auf Gebäudetechnik (HLKKS) und Brandschutz spezialisiert hat.

Nach jahrelanger Erfahrung als Führungskraft in der Haustechnikbranche (Guyer Wärme Wasser AG und Sada AG), einem über 10-jährigen erfolgreichen Einsatz im Energiesektor (energie 360° – ehemals Erdgas Zürich) sowie anschliessendem Einsatz als Geschäftsführer der Sanvortec AG ist er zurück im Engineering. Mit seinem grossen Beziehungsnetz und Fachwissen wird er massgeblich zur Weiterentwicklung dieses erfolgreichen Ingenieurbüros beitragen.

■

VERMIETUNG MOBILER HEIZ- UND WARMWASSERZENTRALEN GROSSÄCHERSTRASSE 23 | CH-8104 WEININGEN ZH T 044 750 66 50 | F 044 750 17 10 | INFO@WAERMEMOBIL.CH

Balzer Ingenieure AG Ingenieure für Gebäudetechnik und Brandschutz 7000 Chur, 8400 Winterthur Tel. 081 256 50 10 www.balzer-ingenieure.ch

Neuer Firmensitz: Wesco Luftfilter & Reinraum AG in Gretzenbach SO ■ Seit über 60 Jahren widmet die Wesco AG ihre langjährige Erfahrung im Bereich Lüftung und Filtration dem grundlegenden Bedürfnis nach besster Luftqualität und seit 2011 befindet sie sich auf «Mission bessere Luft».

Dass die Wesco AG durch Entwicklungen im Markt und dank stetiger Spezialisierungen im Wandel ist, zeigt auch die Firmenstruktur, welche sich über die letzten Jahre zunehmend vergrössert hat. Neue Tochtergesellschaften sind dazu gekommen. Die jüngste Tochtergesellschaft, die Wesco Luftfilter & Reinraum AG wurde vor rund einem Jahr von der Muttergesellschaft ausgegliedert und hat die Tätigkeit als selbständige Firma erfolgreich aufgenommen.

Um kompetent auf die Bedürfnisse von Markt und Kunden eingehen zu können, ist eine grosszügige Infrastruktur gefragt. Deshalb hat die Wesco Luftfilter & Reinraum AG per 1. Oktober 2014 den Hauptsitz der Wesco AG in Wettingen verlassen und das neue Domizil in Gretzenbach bezogen. Dank dem neuen Standort ist es ihr möglich den Dienstleistungsprozess auf einer einzigen Etage zu bewältigen und einen effizienten Ablauf in der Produktion, Logistik sowie in der Auftragsabwicklung zu garantieren.

Die Muttergesellschaft Wesco AG bleibt in ihrem Firmensitz in Wettingen und umfasst die Geschäftsbereiche Küchenlüftung und Wohnungslüftung.

■ WESCO Luftfilter & Reinraum AG Bodenackerstrasse 7 5014 Gretzenbach SO Tel. 056 438 11 20 www.wesco.ch

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Verbände |

Ausserordentliche Generalversammlung vom 10. September 2014 des Schweizerischen Vereins für Kältetechnik SVK

Neuer Vorstand für den SVK Schon die Traktandenliste verhiess eine spannende und brisante Versammlung. Standen doch neben der Wahl eines Präsidenten und des Vorstandes auch die Festsetzung des Jahresbeitrags und die Genehmigung des Budgets 2015 auf dem Programm. Die Räumlichkeiten an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW in Winterthur boten einen idealen Rahmen für die Versammlung.

Andreas Widmer

■ Präsident Marc Stampfler eröffnete um 16.00 Uhr die ausserordentliche Generalversammlung und begrüsste die zahlreich anwesenden Mitglieder und Gäste.

Im Mai entschied sich der SVK für Eigenständigkeit und sah von einem Zusammenschluss mit der suissetec ab.

Dieser Entscheid bringt neue Herausforderungen, die auch durch einen neuen Präsidenten und einen neuen Vorstand gemeistert werden.

Wahlen An der letzten Generalversammlung vom 13. Mai 2014 in Olten stellten Marc Stampfler, Daniel Baumann und Pius Gruber ihre Ämter im Vorstand zur Verfügung. Rolf Löhrer, einer der Kandidaten für den neu zu wählenden Vorstand, dankte an dieser Stelle den zurücktretenden Vorstandsmitgliedern für ihre grossen Verdienste für den Verein.

Für den neuen Vorstand wird eine der wichtigsten Aufgaben sein, für Kontinuität zu sorgen. Aus diesem Grund stellt sich Marc Stampfler für eine weitere – allerdings verkürzte – Amtsdauer als Vorstandsmitglied zur Verfügung. In den vergangenen Jahren wurde eine po-

Rolf Löhrer übernimmt neu den Vorsitz der Technischen Kommission TK.

sitive Entwicklung der Kältebranche vorangetrieben und der neue Vorstand wird da anknüpfen und für weitere Erfolge sorgen.

Marc Stampfler stellte anschliessend die Kandidaten für die neu zu besetzenden Ämter vor: • René Christen, Geschäftsführer KTZ Kältetechnik AG in Zollikofen, als Präsident • Rolf Löhrer, Geschäftsführer Scheco AG in Winterthur, als Obmann der Technischen Kommission • Claudio Müller, Geschäftsführer Reftec in Wilderswil, als Obmann der Berufsbildungskommission • Renato Böni, Stv. Abteilungsleiter Willi Haustechnik AG in Chur, als Obmann der Marketingkommission Marc Stampfler bleibt in beratender Funktion dem SVK für zwei Jahre erhalten. Der Verein sieht es berechtigterweise als grossen Gewinn, weiterhin auf seine grossen Erfahrungen und sein umfangreiches Wissen zählen zu dürfen.

Die Stimmberechtigten wählten den Präsidenten und die vier Vorstandsmitglieder einstimmig und die Wahl wurde unter grossem Applaus von allen angenommen.

Claudio Müller hat neu den Vorsitz der Berufsbildungskommission BBK.

René Christen ist der neue Präsident des SVK.

Renato Böni heisst der neue Vorsitzende der Marketingkommission.

Verbände |

Jahresbeiträge / Budget 2015 Das von Geschäftsführer Marco von Wyl präsentierte Budget 2015 wurde vom bisherigen und mit dem neu gewählten Vorstand erarbeitet.

Neu soll die Beitragshöhe für die Aktivmitglieder in Abhängigkeit der Betriebsgrösse festgelegt werden. Nebst einem Sockelbeitrag für jede Firma wird ein Beitrag pro BBF-pflichtigen Mitarbeiter erhoben. Mit den vorgeschlagenen Beitragsvarianten soll das gesamte Beitragsvolumen von heute Fr. 165 000.– auf neu ca. Fr. 288 000.– erhöht werden. Dieser Schritt ist nötig, um die Vereinsfinanzen zu sanieren und um die für den SVK anstehenden Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Dem Budget und der damit verbundenen Beitragserhöhung stimmten die Mitglieder einstimmig zu.

haber) die Befähigung der Kältefachleute für Planung, Verkauf und Realisierung von energieeffizienten Kälteanlagen weiter gestärkt wird. Weitere Informationen stehen unter www.effizientekaelte.ch (siehe auch Artikel weiter hinten in diesem Heft, Rubrik LKK).

Verabschiedung Mit der Verabschiedung der Vorstandsmitglieder Daniel Baumann, seit 2008 im Amt, und Pius Gruber, seit 2009 im Amt, geht eine bedeutende Ära zu Ende. Die beiden haben mit grossem Einsatz, fundiertem Wissen und unermüdlichem Einsatz dem SVK enorm viel gegeben und das Geschehen massgeblich geprägt. Das Präsent aus der Hand von Marc Stampfler und ein tosender Applaus der Mitglieder und Gäste machten den Abschied wohl etwas leichter.

Verschiedenes Statutenänderung Art. 1 Der Vereinssitz hat mit der SVKGeschäftsstelle von Zürich ZH nach Alpnach OW gewechselt. Diese Statutenänderung wurde einstimmig angenommen.

Kampagne effiziente Kälte Thomas Lang, Geschäftsführer der Zweiweg GmbH, stellte die vor kurzem gestartete Kampagne effiziente Kälte, Phase 2 vor. Im Fokus der zweiten Phase der Kampagne stehen vor allem zwei Anliegen: Zum einen die Einbindung der Inhalte der Kampagne in die Ausbildung der jungen Generation von Kältefachleuten, von Installateuren und Planern. Dazu gehört auch, dass durch Weiterbildungsangebote auf allen Stufen (vom Servicemonteur bis zum Firmenin-

Marc Stampfler eröffnete zum letzten Mal als Präsident des SVK eine Generalversammlung.

An der letzten Generalversammlung im Mai dieses Jahres stellte Martin Minder, Geschäftsführer Zengaffinen AG, den Antrag zur Prüfung einer zusätzlichen gewerblichen Berufsschule für KältesystemMonteur/Innen EFZ in der Ostschweiz.

Die Distanz zur Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern ist für Auszubildende aus der nordöstlichen Schweiz sehr unattraktiv und zeitlich unzumutbar.

Für den SVK macht dieser Antrag durchaus Sinn und eine gute Lösung wird vorbereitet. Marco von Wyl erklärte, dass die angehenden Kältefachleute aus der Ostschweiz auch in der Ostschweiz die Ausbildung absolvieren sollen. Dies gilt nur für die Absolventen der 4-jährigen Lehre KSM. Die anderen Profile werden weiterhin in Bern ausgebildet. Ein entsprechender Antrag für

Die 2. ausserordentliche Generalversammlung des SVK wurde in den Räumlichkeiten der ZHAW in Winterthur durchgeführt.

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einen zweiten Schulstandort wird noch vor den Herbstferien eingereicht.

Schlusswort des Präsidenten Marc Stampfler dankte allen Mitgliedern, dem Vorstand und der Geschäftsstelle für die schöne Zeit, die er als Präsident im SVK verbringen durfte. Die Mitglieder haben auch an dieser 2. ausserordentlichen Generalversammlung grosse Solidarität bezeugt mit dem Willen, ihren Verein in allen Belangen zu unterstützen und weiterhin auf der Strasse des Erfolgs zu halten.

Stampfler bedankte sich auch bei ZHAW Winterthur als Austragungsort und übergab die Teilnehmer an Frank Tillenkamp, der ihnen zum Abschluss des Anlasses das neue Kältelabor der ZHAW präsentierte. Die Forschenden des Instituts für Energiesysteme und Fluid-Engineering (IEFE) leisten in den Bereichen Thermo- und Fluid-Engineering sowie Erneuerbare Energien gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie wichtige Beiträge zu energieeffizienten Systemen, Verfahren, ■ Prozessen und Anlagen. www.svk.ch www.iefe.zhaw.ch

Marco von Wyl, Geschäftsführer SVK, führte durch den mit brisanten Traktanden gespickten Anlass.

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Verbände |

ProKlima: Darum ist der «Kadertag Gebäudetechnik» ein Muss

■ 2165 Fachleute der Gebäudetechnik und der Immobilienbranche besuchten bis jetzt die ProKlimaTage in Baden und Zürich-West.

Auch der 9. ProKlima-Tag, neu «Kadertag Gebäudetechnik», wird wieder so, wie er von der Branche gewünscht und überaus positiv bewertet wird: Vollkommen werbefrei im Vortragsaal – kommunikativ und netzwerkorientiert in der Mall und im Glas-Saal des Trafogebäudes in Baden.

bäudepark») helfen den Führungskräften der Gebäudetechnik und der Immobilienbranche, sich gesamtheitlich zu informieren und die Analysen dieser Spezialisten als wichtige Entscheidungshilfe zur Planung der nächsten Zukunft miteinzubeziehen.

Eine besondere Bereicherung für Unternehmer und Kaderleute wird das Referat von Prof. Klaus Wellershoff zum aktuellen Wirtschaftsgeschehen sein.

Äusserst nutzenorientierte und hochaktuelle Themen Zwei wertvolle Referate von Robert Weinert, Wüest & Partner («Immo-Monitoring» und «Sanierung - Chancen im Schweizer Ge-

Brandaktuell: drei Referate zum Personalmanagement Die heute wohl grösste Herausforderung für Führungskräfte ist, nebst dem Finden von Fachkräften, vor allem der Umgang und die

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mit Sinn

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und Pers t e l l e n pektiven

finanzielle Bewältigung mit Absenzen im Personalwesen.

Referat Dominique Lötscher: Förderung psychischer Gesundheit der Mitarbeitenden zahlt sich aus.

Referat Chris Holzach: Absenzenmanagement neu definiert. Arbeitnehmende in der Schweiz sind im Schnitt an 8 bis 9 Tagen infolge Krankheit oder Unfall nicht am Arbeitsplatz. Diese Zahl sei zu hoch sagt die OECD in ihrem Bericht vom Januar 2014. Wie diese Zahlen um 10 bis 20 % gesenkt werden können, wird Chris Holzach aufzeigen.

Referat Christian Hunziker: Wohl keine Firma in der Schweiz wurde so oft prämiert und mit Preisen für nachhaltige Unternehmensführung in Sachen Mensch, Technik, Gesell-

schaft und Ressourcen ausgezeichnet wie die Hunziker Partner AG in Winterthur. Referate von Christian Hunziker sind für Kaderleute von Top-Firmen etwas Besonderes.

Aktuelle Infos von HSLU und KGTV Die Fachtagung wird abgerundet durch aktuelle Informationen von Prof. Urs Rieder zur Hochschule Luzern – Technik & Architektur und durch Magnus Willers, Geschäftsführer KGTV (Konferenz der Gebäudetechnik-Verbände), über den Fortschritt der Tätigkeiten dieser Organisation.

■ www.proklima.ch

HEFTI. HESS. MARTIGNONI.

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Robert Weinert.

Klaus Wellershoff.

Dominique Lötscher.

Chris Holzach.

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Kadertag Gebäudetechnik 2014 Ort: Trafohalle Baden Datum: Dienstag, 18. November 2014

Die aktuelle Version

Zeit: 08.30 bis 16.50 Uhr

Gratis im App Store und bei Google Play.

Anmeldung und Tagungsprogramm: www.proklima.ch ELEKTROSPICK

Christian Hunziker.

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Verbände |

SWKI-Hygienetagung 2015 am 23. Januar in Luzern Am 23. Januar 2015 treffen sich Experten im Hotel Schweizerhof in Luzern, um die aktuellsten Erkenntnisse zur Luft- und Wasserhygiene zu diskutieren. Die Hygienetagung des SWKI in Zusammenarbeit mit dem VDI wird zum dritten Mal den Stand der Technik beleuchten.

Stefan Mennel ■ Bereits mit den Veranstaltungen 2011 und 2013 wurden von der SWKI-Hygienetagung aktuelle Erkenntnisse und Forschungen aufgegriffen. «Wir spinnen den Faden dort weiter, wo wir 2013 lose Enden und erste Ausblicke geboten hatten», berichtet OK-Präsident Benno Zurfluh. So konnten auch für die ganztägige Veranstaltung im Januar 2015 wieder hochkarätige Referenten gewonnen werden.

Einführend wird erneut eine Übersicht zu Normen und Richtlinien für Planung, Realisierung, Betrieb und Instandhaltung von Gebäudetechnik-Anlagen im In- und Ausland geboten. Dieser Überblick von David Burkhardt hat bereits Tradition und wurde von vielen Seiten sehr geschätzt. Im Weiteren werden einige Themen von neuer Seite beleuchtet, welche bereits 2011 und 2013 aufgegriffen wurden. Die Sauberkeit von Luftleitungen, die Instandhaltung lüftungstechnischer Anlagen oder Lösungsansätze zu legionellenfreiem Betrieb von solarbeheizten Warmwasserspeichern werden von den Referenten aufgrund von Richtlinien, neuen Werkzeugen und Forschungserkenntnissen beurteilt.

Zuerst Ulm, dann Warstein «Wir stellen auch die Tagung 2015 wieder in die Tradition, vorausschauend Trends aufzugreifen und rückblickend Erkenntnisse zu ge-

Auch 2015 werden Schwerpunkte mit Podiumsdiskussionen vertieft. Hier im Bild: Hygienetagung 2013. (Foto: Lea Hildebrand)

nerieren», so Zurfluh. 2013 berichtete ein Experte über die noch zu definierenden Standards von Verdunstungskühlanlagen nach den Todesfällen in Ulm. Die Tagung 2015 widmet deshalb dem Thema der Gefahreneinschätzung und Massnahmen in der Schweiz zum Betrieb von Verdunstungskühlanlagen einen eigenen Schwerpunkt.

Insbesondere die über 100 Erkrankungsfälle im August / September 2013 in Warstein haben zu einer grossen Verunsicherung geführt.

Welche Aspekte gilt es zu untersuchen und können mögliche Rückschlüsse auf die Schweizer Verhält-

nisse gezogen werden? Unter der Leitung von Prof. Rüdiger Külpmann diskutieren diesbezüglich unter anderem Experten von SECO und BAG sowie dem Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich.

Verbesserung der Raumluftqualität Zurfluh führt weiter aus, dass an der Tagung 2013 der Hygienezustand von raumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz aufgrund neuester Forschungsergebnisse schwerpunktmässig beleuchtet wurde. Die kommende Veranstaltung wirft die Frage auf, welche Instrumente und Verfahren zur Ver-

NEU: SCHEMA

besserung der Raumluftqualität zielführend sind.

Die Podiumsdiskussion wird Chancen und Risiken von Luftkonditionierungstechniken aufzeigen und sich dabei nicht mehr nur auf die Luftaufbereitungsanlagen konzentrieren.

Kann beispielsweise Luftionisierung zur Verbesserung der Raumluftqualität beitragen, welcher Stellenwert ist Raumluft-Reinigungsgeräten beizumessen? Oder kann mit Filtertechnik und einer regelmässigen Instandhaltung alleine die Raumluftqualität garantiert werden?

Die Hygienetagung 2015 wird wieder für alle «am Puls der Zeit» agieren und wertvolle Denkanstösse für die eigene Umsetzung in der Praxis bieten.

■ Das volle Programm, weitere Informationen und Anmeldung: www.swki.ch/hygienetagung2015.

Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren SWKI www.swki.ch www.swki.ch/hygienetagung2015

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Verbände |

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Die Webseite www.wp-systemmodul.ch wendet sich gleichermassen an Hausbesitzer und Bauinteressenten, an Installateure und an Hersteller und Lieferanten von Wärmepumpen-System-Modulen.

Wärmepumpen-System-Modul mit eigener Website ■ Nun sind wichtige Informationen und Arbeitsgrundlagen zum neuen Wärmepumpen-SystemModul im Internet unter www.wpsystemmodul.ch verfügbar.

Das Wärmepumpen-System-Modul ist der neue Schweizer Standard für die Planung und Installation von Wärmepumpen-Anlagen bis 15 kW Heizleistung, also vorwiegend für die Bedürfnisse von Einfamilien- oder kleineren Mehrfamilienhäusern in Minergie-Bauweise. Mit dem Einsatz eines solchen Moduls im Neubau oder bei der Sanierung der Heizungsanlage lassen sich im Vergleich mit ähnlichen, aber herkömmlich geplanten und installierten WärmepumpenAnlagen rund 15 % Strom einsparen. Dabei entstehen für den Bauherrn keine oder nur sehr geringe Mehrkosten.

Die Webseite www.wp-systemmodul.ch ist klar nach den einzelnen Interessengruppen aufgebaut und wendet sich gleichermassen an Hausbesitzer und Bauinteres-

senten, an Installateure und an Hersteller / Lieferanten von Wärmepumpen-System-Modulen.

Hier sind sämtliche relevanten Informationen gesammelt. Installateure und Hersteller / Lieferanten können hier die aktuellsten Arbeitsgrundlagen und Formulare herunterladen.

Die Webseite wird laufend ausgebaut und erscheint in den nächsten Monaten auch in Französisch und Italienisch.

Hinter dem WP-System-Modul stehen die wichtigen Branchenverbände FWS, GKS, suissetec und SWKI sowie EnergieSchweiz. An der Entwicklung waren zudem marktführende Schweizer Hersteller und Lieferanten von Wärmepumpen beteiligt.

■ www.wp-systemmodul.ch www.fws.ch www.gebaeudeklima-schweiz.ch www.suissetec.ch www.swki.ch www.energieschweiz.ch

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Interview |

Im Interview: René Schürmann, CEO der Elcotherm AG

Die vier Säulen von Elco: Produkt, Beratung, System, Service Emil Looser gründete im Jahre 1928 eine kleine Fabrik in Vilters SG, um halbautomatische Backofen-Ölbrenner herzustellen. Aus der kleinen Fabrik hat sich der bekannte Schweizer Anbieter für Heizungslösungen mit Gas, Öl und erneuerbaren Energien entwickelt, der seit 2001 ein wichtiges Glied der international tätigen Ariston Thermo Group ist. HK-Gebäudetechnik befragte CEO Réne Schürmann zu Heute und der Zukunft.

Interview: Franz Lenz

■ Herr Schürmann, den Namen Elco bringen zwar die meisten Leute in der Schweiz mit Heizung in Verbindung, aber weltweiter Pionier der Heiztechnologie und seit über 80 Jahren in ganz Europa renommierte Marke, das sind doch markante Aussagen. Da wären ein paar diesbezügliche Informationen interessant, auch warum dieses erfolgreiche Unternehmen heute zur italienischen Ariston Thermo Group gehört?

René Schürmann: Elco hat mit Innovationen in der Tat die moderne Heiztechnologie massgeblich mitgestaltet.

Als Beispiele können die Industriebrenner für Gas und Öl angeführt werden, die schon vor dem zweiten Weltkrieg, also vor mehr als 75 Jahren, in den Export gingen. Ferner der MonoblockBrenner für den Hausbrand, der 1952 auf den Markt kam, und, last but not least, die führende Rolle, die Elco bei der Entwicklung von schadstoffarmen Blaubrennern, ausgelöst durch die Luftreinhalte-Verordnung mit ihren Emissionsbegrenzungen für Feuerungsanlagen, in den Achtzigerjahren spielte. Veränderungen im Marktumfeld führten in den darauffolgenden Jahren zu Konzentrationsprozessen in der Heizungsbranche. Mit der Integration in die Ariston Thermo Group im Jahre 2001, einem Familienunternehmen und international führenden Anbieter im Bereich Heizung und Warmwasser, wurden Elco wieder neue Perspektiven eröffnet.

Der heutige Standort Vilters ist zugleich der «Geburtsort» des Unternehmens. Aber lange Jahre galt Elco landläufig als «Zürcher Firma» mit wichtigen Standorten in diesem Kanton. Was bewirkte den Rückzug nach Vilters, war es die Nähe zu Produktionsstätten? Was wird dort heute noch produziert?

Schürmann: Dass man Elco zuweilen für eine Firma zürcherischer Provenienz hielt, mag damit zusammenhängen, dass das Unternehmen schon in den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts ein Verkaufsbüro in Zürich unterhielt, wobei hinzuzufügen ist, dass zur gleichen Zeit auch die Expansion ins Ausland, vor allem nach Deutschland, erfolgte. Der Standort Vilters, wo 1928 alles begann und sich seither der Hauptsitz befindet, wurde dagegen mehr als die Wiege des Unternehmens und als bedeutender Produktionsstandort wahrgenommen. Dass sich heute, nachdem die Produktion in den Neunzigerjahren eingestellt und ausgelagert wurde, neben dem Verwaltungs- und Logistikzentrum bzw. Kunden- und Schulungscenter auch der Hauptsitz in Vilters befindet, ist demnach nicht als Rückzug, sondern als Fortsetzung einer bewährten Tradition zu sehen. Vilters ist zudem nicht nur für Elco, sondern auch für die Firmen Domotec, Cipag und Termogamma, die zur Elcotherm AG gehören, zur Schnitt- und Schaltstelle für übergelagerte Stabsfunktionen wie Human Resources, IT oder Finanzen geworden.

Früher wurde ein Hersteller oder Händler klar über eines oder wenige Produkte definiert. Der Kunde wusste, dieses Gerät von dieser Firma hält, was es verspricht. Heute sehen die Produktpaletten der meisten Mitbewerber gleich oder ähnlich aus. Alle bieten die «besten» Systeme bei den Erneuerbaren Energien an und verweisen zugleich auf die neuesten Innovationen bei den Systemen mit fossilen Energieträgern. Nicht einfach für einen Bauherrn, hier zu unterscheiden.

Schürmann: Die Produkte der führenden Hersteller werden in der Tat immer vergleichbarer. Grosse Unterschiede bestehen jedoch bei den Dienstleistungen.

René Schürmann: «Wenn es um Innovationen im Sinne von Pionierleistungen geht, wird Elco auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen».

Elco ist Anbieter von Heizungslösungen mit Gas, Öl und erneuerbaren Energien.

Sie basieren auf den vier Säulen Produkt, Beratung, System sowie Service und Wartung. Darin inbegriffen ist auch die Inbetriebnahme der Heizung. Dank umfassendem Produktsortiment erfolgt die Beratung neutral. Zudem sind in einem System alle Komponenten aufeinander abgestimmt. Eine Stärke von Elco liegt in der Erfahrung der Mitarbeiter und der interdisziplinären Zusammenarbeit. Spezialisten aus den verschiedensten Fachgebieten arbeiten eng zusammen, was eine wichtige Voraussetzung für effiziente und wirtschaftliche Heizungslösungen ist.

Die Beratung des Kunden wird durch die «Qual der Wahl» bei der Heiz- und Warmwassertechnik immer wichtiger und aufwendiger, besonders wenn es das massgeschneiderte Produkt sein

Interview |

soll. Entwickeln sich Unternehmen der Wärmetechnik deshalb immer mehr zu Beraterfirmen und rücken etwas ab von eigener Forschung und Entwicklung?

Denn richtige Beratung ist personalund kostenintensiv.

Schürmann: Die Beratung ist zweifellos anspruchsvoller geworden. Das hat einerseits mit der Vielfalt und Komplexität der Anlagen zu tun. Sodann sind heute Bauherren auch besser über Heizsysteme informiert, wozu die Sensibilisierung für Umwelt- und Effizienzfragen beigetragen hat. Eine hohe Beratungsqualität muss aber nicht auf Kosten von Forschung und Entwicklung gehen. Zumindest trifft dies nicht auf Elco zu. Bei uns sind Forschung und Entwicklung im Mutterhaus angesiedelt. Jährlich werden grosse Summen in diesen Bereich investiert. Die Ariston Thermo Group hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahre 2020 nur noch Heizsysteme auf den Markt zu bringen, die hocheffizient arbeiten bzw. erneuerbare Energien nutzen.

Wie wichtig für die Information ihrer Kunden sind Messen?

Schürmann: Messen haben für Elco eine wichtige Bedeutung, wobei wir in den letzten Jahren Veranstaltungen mit regionalem Charakter oder klarem Fokus auf Spezialgebiete bevorzugten, wo sich nicht nur Fachleute wie Architekten, Planer und Installateure einfinden, sondern die auch von Bauherren bzw. von Hauseigentümern stark frequentiert werden. Bei internationalen Messen wie der ISH oder Mostra Convegno wird der Auftritt von Elco mit demjenigen der Ariston Group koordiniert.

Wenn wir in die Zukunft blicken: Wärme, Kühlung und Warmwasser werden auch in 50 Jahren noch gebraucht.

Aber welche Produkte werden uns prioritär damit versorgen, werden es mehrheitlich integrierte Systeme, kombinierte Anlagen sein?

Schürmann: Es ist natürlich schwierig, so weit in die Zukunft zu blicken. Andererseits ist davon auszugehen, dass die erwähnten Bereiche weiter zusammenwachsen werden und die Nutzung von erneuerbaren Energien für die Wärmeerzeugung und den Kältebereich an Bedeutung gewinnen wird. Wir sollten aber auch nicht ausser Acht lassen, dass schon heute integrierte Systeme zur Verfügung stehen. Als Beispiel kann ich unsere neue Luft-Wasser-Wärmepumpe Aerotop S anführen. Für den Neubau

gibt es drei Modelle von 5,0 bis 8,8 kW mit aktiver Kühlfunktion und eingebautem 3-Wege-Ventil für die Warmwasserbereitung.

Vorstellbar ist auch, dass künftig nur noch für den Spitzenbedarf bzw. für die Redundanz fossile Energien eingesetzt werden.

Jede Anlage benötigt ein Minimum an Wartung. Welche Möglichkeiten offeriert Elco seinen Kunden diesbezüglich, Stichwort Life Circle?

Schürmann: Jedes Heizsystem, egal welcher Energieträger für die Wärmeerzeugung genutzt wird, muss regelmässig gewartet werden. Service und Wartung bilden für Elco auch die Voraussetzung, eine Heizung über ihre ganze Lebensdauer hinweg begleiten zu können, sodass Effizienz und Betriebssicherheit permanent gewährleistet sind. Dafür gibt es Wartungsverträge unterschiedlicher Art, die auf die differierenden Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet sind. Elco verfügt über das dichteste Servicenetz in der ganzen Schweiz. Über 400 Fachleute verteilt auf alle Landesgegenden garantieren einen professionellen Service und eine effiziente Störungsbehebung rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

Ein Dauerbrenner ist die tiefe energetische Sanierungsquote in der Schweiz.

Welches sind die Gründe für den Sanierungsstau?

Schürmann: Bei Heizungssanierungen standen bis anhin hauptsächlich die Verbesserung der Effizienz, des Komforts und der Emissionswerte im Vordergrund. Letzteres findet oder fand über die LRV statt. Was heute mit Sanierung oft gemeint ist, ist ein Wechsel des Energieträgers, also von zum Beispiel Öl auf Strom. Je nach Zustand des Gebäudes macht das auch durchaus Sinn. Oft müssen aber auch erst andere Massnahmen an der Gebäudestruktur vorgenommen werden. Dies führt dann dazu, dass die Sanierung nicht nur die Heizung betrifft, sondern ein sehr umfassendes Projekt wird. Teilweise werden dann diese Projekte, sei es wegen der Komplexität oder der finanziellen Aufwendungen, nicht realisiert. Dabei wäre es in vielen Fällen möglich, mit relativ geringen Investitionen Fortschritte bei der Effizienz der Heizung zu erzielen. Oft ist dafür nicht der Wechsel des Energieträgers bzw. die Umstellung auf Strom nötig, um eine klare Verbesserung gegenüber der bestehenden Situa-

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tion zu erreichen. Dieser Aspekt kommt nach meiner Meinung in der heutigen Energiepolitik zu kurz. Es wird mehr auf «Alles oder Nichts» gesetzt mit dem Resultat, dass «Nichts» geschieht.

Und noch ein Blick in die Zukunft: Wird Elco mittelfristig eine weitere «Pionierleistung» ankündigen, sind herausragende Entwicklungen überhaupt noch möglich?

Schürmann: Wenn es um Innovationen im Sinne von Pionierleistungen geht, wird Elco auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Dies auch dank der Anstrengungen des Mutterhauses auf diesem Gebiet. Ein Stichwort dazu sind Heizgeräte auf der Basis gasbetriebener Mikro-Wärmekraftkopplung. Angesprochen sind Stirlingmaschinen und Festoxid-Brennstoffzellen. Es wäre allerdings vermessen, schon heute darüber zu spekulieren, wann diese Systeme die Marktreife erlangen und sich auf breiter Front durchsetzen. Sodann geht es nicht allein um bahnbrechende Entwicklungen, sondern auch um die permanente Optimierung bestehender Systeme, dies sowohl auf der Ebene Produkt als auch bei Kombinationen derselben sowie bei der Sanierung um die perfekte Einbindung von Heizsystemen in bestehende Anlagenteile. Viele kleine Schritte zusammen ergeben in der Summe auch einen an■ sehnlichen Sprung. www.elco.ch

René Schürmann René Schürmann (49) ist CEO der Elcotherm AG mit Sitz in Vilters SG, die rund 900 Personen beschäftigt und zu der neben Elco auch die Firmen Cipag, Domotec und Thermogamma gehören.

Weiter leitet er Elco (Österreich) und ist Präsident von Gebäudeklima Schweiz.

René Schürmann hat eine Lehre als Maschinenzeichner absolviert. Auf dem zweiten Bildungsweg studierte er Betriebswirtschaft an der Hochschule St. Gallen. Anschliessend war er 10 Jahre für die Hilti Gruppe in der Schweiz, den USA und in England tätig, hauptsächlich im Verkauf und Kundendienst, zuletzt als Verkaufsdirektor.

Vor dem Wechsel zu Elco im Jahre 2008 leitete er die Velux Schweiz AG. René Schürmann ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

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Normen & Co. |

Ecodesign: Heute diskutiert ohne die Schweiz, morgen mit realem Geltungsbereich für die Schweiz

«Die Schweiz soll sich mit den Basisnormen der EU befassen ...»

Die Europäische Union (EU) formulierte innerhalb der Europa-2020-Strategie ambitionierte Ziele nachhaltigen Wirtschaftens.

Bis 2020 sollen die Treibhausgas-Emissionen um 20 Prozent gesenkt, der Anteil erneuerbarer Energien auf 20 Prozent und die Energieeffizienz von Geräten um 20 Prozent erhöht werden – im Vergleich zu 1990. Der «energische Lead» der EU wirkt sich auch aus auf den Normungsprozess so genannt energieverbrauchsrelevanter Produkte (ErP). Normungsexperte Andreas Fahrni plädiert für ein Mitgestalten der Schweiz bereits in der Entwurfsphase neuer ErP-Normen.

Interview: Manuel Fischer

■ HK-Gebäudetechnik: Die EU erliess 2009 und 2010 Richtlinien zur Einführung von Mindesteffizienzwerten bei zahlreichen energieverbrauchsrelevanten Produkten (Ecodesign) und zur Einführung von Energielabeln.

Welchen Einfluss hat somit die EU auf den Normungsprozess der Schweiz?

Andreas Fahrni: Um die Frage zu beantworten, müssen vorerst die EUProzesse erläutert werden. Das Europäische Parlament und der Europäische Rat erliessen die Richtlinie 2009/ 125/EG für energierelevante Produkte und wurden im Amtsblatt der Europäi-

schen Union publiziert. Dasselbe gilt für die Richtlinie 2010/30/EU über die Angabe zum Energieverbrauch mittels einheitlicher Labels und Produktinformationen (Etikettierung).

In EU-Verordnungen werden dann nach verschiedenen Produktlosen (so genannten Lots) die produkt- und systemspezifischen Anforderungen für die umweltgerechte Ausführung festgelegt, zum Beispiel für Wassererwärmer gilt Verordnung (EU) Nr. 814/ 2103, für Raumheizgeräte und Kombiheizgeräte gilt Verordnung (EU) Nr. 813/2013 usw.

EU-Verordnungen sind ohne eine weitere Rechtssetzung in den Mitgliedstaaten EU-weit rechtsverbindlich. Verordnungen stellen das Endergebnis des produktgruppenspezifischen Umsetzungsprozesses dar. Die EU hat speziell für die Umsetzung von «Ecodesign» eine Prozessorganisation geschaffen, um so genannte Durchführungsmassnahmen (DM) zu erarbeiten. Delegierte der Normungsorganisationen CEN und CENELEC haben ein Mitwirkungsrecht und haben Einsicht in die

Andreas Fahrni

Andreas R.H. Fahrni.

ist dipl. Haustechnik-Ingenieur (VD), Geschäftsführer der Style System Technik GmbH, Mitglied und Projektleiter beim Branchenverband Gebäudeklima Schweiz, ist Mitglied verschiedener Expertenteams zu Normungen, z. B. CES hinsichtlich Sicherheit elektrischer Apparate (TK 61) wie beispielsweise Wassererwärmer, Durchlauferhitzer oder Wärmepumpen. Als Experte wirkt er auch in der Deutschen Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (DKE) in diversen Gremien mit.

CES und DKE sind wiederum Mitglieder in den internationalen Normungsorganisation CENELEC und IEC.

Entwürfe solcher Verordnungen, die noch im Jungfernstadium sind. Sie dürfen diese kommentieren und Änderungsvorschläge machen. Einsitz in dieser Arbeitsgruppe CEN/CENELEC CG der EU und der SFEM hat zur Zeit der Präsident von SFEM, übrigens zur Zeit ein Schweizer. SFEM ist eine Art strategischer Beirat von CEN und CENELEC in allen Fragen der Energieeffizienz, Energiemanagement und erneuerbaren Energien. Die EcodesignArbeitsgruppe übernimmt auch die Koordination der verschiedenen Normungsarbeiten in Expertengremien von CEN und CENELEC, falls sie von der Europäischen Kommission dazu mandatiert worden ist.

Es bestehen ja bereits Prozesse und Strukturen bei der Übernahme internationaler Normen im Bereich elektrotechnischer Geräte. Technische Experten können die Standpunkte ihrer Branchen und Länder ja heute schon als Kommentar zu Entwürfen einbringen. Genügt dies nicht mehr?

Fahrni: So ist es. Die Normenorganisationen, einerseits CEN (Europa) / ISO (international) und andererseits CENELEC (Europa) / IEC (international), sind für die Mitgliedsländer bestens strukturiert.

Die Schweiz wird für CEN / ISO durch die schweizerische Normenvereinigung (SNV), und der CENELEC / IEC durch das Comité électrotechnique suisse (CES) vertreten. All diese Normen dienen verschiedenen Zielen, beispielsweise der Gebrauchstauglichkeit und Sicherheit elektrisch betriebener Geräte.

Es ist zu beachten, dass die Normenbearbeitung auf europäischem wie internationalem Niveau strengen Prozessen unterliegen, u. a. mit einer Stimme pro Land, je nach Stand der Normenarbeit

Normen & Co. |

Prozess zur Entwicklung von Durchführungsmassnahmen

Die je nach Produktgruppe (Lots) unterschiedlichen Anforderungen an energieverbrauchsrelevante Produkte (ErP) werden in so genannten Durchführungsmassnahmen (DM) geregelt. Werden diese vom EU-Parlament und europäischem Rat verabschiedet, werden sie als neue Rechtserlasse in der Form einer Verordnung im Amtsblatt der Europäischen Union (EU) publiziert. Verordnungen sind direkt anwendbar und sind für alle Waren verbindlich, die im europäischen Wirtschaftsraum in Verkehr gebracht werden.

Die Schweiz ist zwar nicht EU-Mitglied. Schweizer Branchenvertreter haben aber Mitwirkungsrechte, wenn es ihnen gelingt, ihre Anliegen gebündelt in den Koordinationsgremien der europäischen Organisationen einzubringen. CEN, CENELEC und andere Stakeholder werden im DM-Anhörungsprozess der EU als Experten regelmässig konsultiert.

sind nur noch bedingte Kommentare machbar.

Mit der Ecodesign-Richtlinie, die nur auf Energieeffizienz abzielt, ist aber eine neue Situation geschaffen worden. Wichtige Leitplanken werden eben schon in der Prozedur der Durchführungsmassnahmen der Europäischen Union gesetzt. Bei den Normenentwürfen, welche die CEN- oder CENELEC-Experten dann noch zu Gesicht bekommen, geht es nur noch darum, die vorgegebenen «klassischen» Normenanforderungen der CEN und CENELEC umzusetzen.

Hierbei ist keine grundsätzliche Intervention hinsichtlich Ecodesign-Vorga-

ben mehr möglich, dies muss vorher erfolgen.

Bis heute haben die zuständigen Organisationen in der Schweiz, d.h. der SNV und CES keine Verbindung zu den europäischen Gremien SFEM / GC Ecodesign aufgenommen, um zu den EcodesignEntwurfsdokumenten der EU Stellung zu nehmen.

Unabhängig davon geht es darum, dass die Industrie, aber auch Verbände und der Bund Kenntnis zu den Zielsetzungen der EU zu Ecodesign hat. Heute liegen bereits die Dokumente für 2015 bis 2017 in der Pipeline der SFEM, und wir haben keine Ahnung, was in diesen Dokumenten steht.

Was ist nun die Aufgabe der von SFEM und der Koordinationsgruppe Ecodesign neben den bereits bestehenden Normungsorganisationen auf europäischer Ebene?

Fahrni: Wie bereits erwähnt, bearbeitet die über SFEM in die Koordinationsgruppe delegierten Experten ausschliesslich EU-Dokumente betreffend Ecodesign. Wir hätten mit einem Experten in diesem Gremium also die Möglichkeit, einen Wissensvorsprung von zwei bis drei Jahren zu gewinnen. Somit könnten Industrie, Verbände und Bund zu den EU-Projekten frühzeitig Stellung nehmen.

Wer muss die Branche informieren, damit sie über den Inhalt der Dokumente im Ecodesign-Prozess gut informiert ist? Wer hat da etwas versäumt?

Fahrni: Da die Schweiz einiges kleiner als z.B. Deutschland ist und nicht mit grosser Industrie vertreten ist, und deswegen auch kleinere Verbandsorganisationen aufweist, wäre es durchaus vertretbar, dass uns der Bund zur Seite stehen könnte. Ausserdem stellt der Bund der Industrie auch Anforderungen, z. B. die Energieverordnung (EnV).

Im Vorfeld von Entwürfen zu spezifischen schweizerischen Anforderungen wäre es sinnvoll, die Massnahmen und den Zeitplan der EU zu kennen. Dies würde auch einiges an administrativen Kosten reduzieren. An den drei bisherigen Round-Table-Sitzungen unseres Branchenverbands GebäudeKlima Schweiz (GKS) wurde immer wieder auf den dringenden Informationsbedarf zu Ecodesign hingewiesen. Mehrmals wurden Dokumente zu den Umsetzungsanforderungen verlangt. Bis zur vierten Sitzung erfolgte keine Information über die bestehenden Möglichkei-

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ten. Deshalb ist es ein dringendes Anliegen der Branche, ihre Interessenten selber zu bündeln und Kontakt zu den internationalen Stellen zu suchen.

Sie kritisieren die Haltung der Schweizer Behörden, bei einigen Produktekategorien auf eigenen gesetzlichen Verordnungen zu beharren. Wieso?

Fahrni: Im Entwurf der neuen EnV, welche die Bundesverwaltung in der Vernehmlassung zirkulieren liess, wurde eine gegenseitige Anerkennung von Konformitätsbewertungen und -bescheinigungen bei der Produktgruppe Wärmepumpen vorgeschlagen. Dieses Instrument basiert auf dem Gesetz über technische Handelshemmnisse (THG). Nicht zuletzt aufgrund eines Einwands der GKS hat der Bund diesen Lösungsvorschlag zwischenzeitlich zurückgezogen.

Mit diesem THG-Instrument wären erstens die von der EU geschaffenen Ecodesign-Anforderungen für die Schweiz nicht verbindlich, zweitens ein unnötiges Handelshemmnis geschaffen geworden. Man bedenke: Schon heute werden ungefähr 95 % der Wärmepumpen aus europäischen Ländern importiert. Drittens hätte für die Schweiz ein eigenes Kontrollsystem (Labelling und Vollzug) geschaffen werden müssen. Viertens wären dadurch die Kosten erhöht und die Logistik aufwändiger worden, zu Lasten des Endverbrauchers.

Die Schweiz täte gut daran, die Ecodesign-Anforderungen der EU als Basis einer einheitlichen Energieeffizienz für Geräte zu anerkennen. Wir haben zudem hierzulande die einmalige Möglichkeit, eine noch höhere Energieeffizienz von Wärmepumpen mit dem Wärmepumpen-System-Modul zu erreichen. Dies kann allenfalls über die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn) integriert werden.

Auch die bestehende schweizerische Verordnung der Energieeffizienz von Wassererwärmern wurde in der bestehenden und neuen EnV übernommen.

Auch hier hätte es Sinn gemacht, den Vorbehalt im Sinne des THG aufzuheben, zumal die EnV einige Produkte wie beispielsweise die Durchlauferhitzer nicht erfasst.

Wäre eine Koordinationsstelle vorhanden, könnten solche Überschneidungen im Vorfeld der Entstehung neuer Bestimmungen und Normen vermieden werden. Dies ist auch der Grund, weswegen der Bund die betroffenen Bran chen einbinden sollte.

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Normen & Co. |

Wie könnte die Schweiz im Bereich Ecodesign-Normen erfolgreicher agieren?

Fahrni: Die Schweiz sollte versuchen, ihre Eigeninteressen und Profilierungsaspekte zurückzustecken. Schliesslich leben wir mitten in Europa und sind in der Haustechnik auf Lieferanten aus dem europäischen Raum angewiesen.

Wir ertrinken in zusätzlichen Normen und Regelwerken und verteuern unnötig unsere Produkte mit administrativem Mehraufwand. Tragisch ist, wenn solche kurzerhand erstellt werden. Das trägt nur zur Rechtsunsicherheit bei.

Wie sollen der Informationsfluss und die Stellungnahmen der Branche durch die GKS zum nun mehr und mehr von der EU geprägten Normungsprozess effizient gebündelt werden?

Fahrni: Wir müssen dringend eine schweizerische Koordinationsstelle schaffen, um dem unübersichtlichen Nebeneinander von Normen, Richtlinien und Re-

gelwerken in der Gebäudetechnik Einhalt zu gebieten. Dazu braucht es eine einheitliche Strategie mit klar formulierten Zielsetzungen.

Wie erwähnt arbeiten in Deutschland Industrie, Bundesstellen und weitere Interessenvertreter betreffend Umsetzung der Ecodesign-Richtlinie erfolgreich zusammen. Wieso kann dies nicht auch in der Schweiz erfolgen? Wir wollen ja alle eine energieeffiziente Haustechnik.

fizienznormen für die Installateure zu koordinieren.

Installateure wie Planer müssen informiert werden, da sie insbesondere bei SystemPackage-Anforderungen gefordert sein werden. Die Hersteller gebäudetechnischer Geräte und ihre Verbände wollen aber diese Herausforderung annehmen und alles daran setzen, dass verlässliche Informationen zum Thema für alle leicht ■ zugänglich gemacht werden.

Müssen Installateure die ErP-Normen ebenfalls kennen, zumal Verbundanlagen einer anderen Energieeffizienzklasse zugeordnet werden können als einzelne Komponenten davon (zB. Gas-Brennwertkessel, thermische Solaranlage)?

Fahrni: Das ist in der Tat ein wichtiger Hinweis. Wenn sich die Verbände der Hersteller, weitere Organisationen und Bund nicht zu einer Koordination zusammenraufen können, wird es fast unmöglich, die Information bezüglich Energieef-

ec.europa.eu/energy/efficiency/ ecodesign/eco_design_de.htm de.wikipedia.org/wiki/ÖkodesignRichtlinie www.gebaeudeklima-schweiz.ch

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Minergie-P-Erneuerung: Heizsystem mit Niedertemperaturabsorbern, Wärmepumpen, Eisspeichern und Spitzenlast-Gaskessel

Jährliche Solarwärme-Ernte lässt sich mit Eisspeichern optimieren Im Frühjahr 2014 wurde in Genf die Sanierung von zwei Wohnblocks der Wohnungsgenossenschaft «La Cigale» abgeschlossen. Es handelt sich um die grösste Gebäudeerneuerung nach dem Energieeffizienzstandard Minergie-P, die in der Schweiz je realisiert wurde. Die Überbauung kann heute in hohem Mass mit Heizenergie und Warmwasser solaren Ursprungs versorgt werden. Dies dank konsequenter Wärmedämmung und dank Einsatz eines innovativen Heizsystems mit integriertem Eisspeicher. Das Beispiel könnte Schule machen.

Benedikt Vogel, im Auftrag des BFE

■ 1952 wurden im Zentrum von Genf, an der Rue de Vermont auf halber Strecke zwischen Bahnhof Cornavin und Palais des Nations, zwei achtgeschossige Wohnblocks mit insgesamt 273 Wohnungen à 3 bis 4 Zimmer errichtet. Als die beiden Genossenschaftsimmobilien 2009 totalsaniert werden mussten, steckten sich die Eigentümer ein ambitioniertes Ziel: eine Sanierung nach dem Minergie-P-Standard. Dieser kann nur durch eine hochwertige Wärmedämmung der Gebäudehülle und den Einbau einer Komfortlüftung erreicht werden. Im März 2014 wurde die Sanierung nach 13 Monaten abgeschlossen. Der jährliche Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser auf den 19 000 m2 Energiebezugsfläche wurde um ca. 70 % von 111 kWh/m2 (vor der Sanierung) auf 34 kWh/m2 (gemäss Minergie-P) gesenkt. Ein zweijähriges Messprogramm wird nun die realen Verbräuche bei Heizung und Warmwasser untersuchen, darüber hinaus die

Die im Jahr 1952 erbauten Gebäude der Genfer Wohnungsgenossenschaft La Cigale vor der Sanierung. (Foto: Architekturbüro François Baud & Thomas Früh, Genf)

Die beiden Wohnblocks an der Rue de Vermont und der Rue du Vidollet in Genf mit insgesamt 273 Wohnungen und einer Energiebezugsfläche von insgesamt 19 000 m2. (Foto: Architekturbüro François Baud & Thomas Früh, Genf)

Leistung des Heizsystems mit den Werten der Simulation vergleichen und auf diesem Weg das gesamte Heizsystem optimieren helfen.

Im Zuge der Sanierung wurde die Fassade mit einer 240 mm starken Wärmedämmung versehen und mit Fertigelementen aus Holz verkleidet. Die Fenster wurden ersetzt, das Dach gedämmt. Ein wichtiges Element der energetischen Sanierung waren die Balkone. Sie wurden mit einer Glasmembran verschlossen und damit in Loggien zur ganzjährigen Nutzung umgewandelt. Die Frischluftversorgung funktioniert neu über eine Komfortlüftung, mit der 80 % der in der Abluft enthaltenen Wärme zurückge-

wonnen und zur Erwärmung der Frischluft genutzt wird. Dank geeigneter Massnahmen und der bemerkenswert kurzen Sanierungszeit mussten die Bewohner während der Umbauarbeiten nicht ausquartiert werden.

Solarkollektoren für niedrige Temperaturen Bis zur Sanierung lieferte eine Ölheizung die Wärme für Heizung und Warmwasser. Rund 300 000 Liter Heizöl wurden in einem Durchschnittsjahr verbrannt. Nach der Sanierung liegt der Energiebedarf deutlich tiefer, und die Wärme stammt zu einem wesentlichen Teil von der Sonne. Auf beiden Gebäuden wurden insgesamt 1680 m2 Sonnen-

Konstruktionszeichnung für Solarkollektoren und Regenrinne. (Foto: Energie Solaire SA)

kollektoren verlegt. Die Dächer sind günstig nach Südost bzw. Südwest ausgerichtet bei einem Neigungswinkel von 22 %. Das Solardach stellt in den Sommermonaten die Versorgung mit 50- bis 60-grädigem Warmwasser sicher. Im Herbst, Winter und Frühling, wenn weniger Sonnenenergie zur Verfügung steht, kommen fünf in Reihe geschaltete Wärmepumpen zum Einsatz: 5 x 100 kW Leistung auf die beiden Gebäude verteilt. Sie stellen aus dem in den Sonnenkollektoren vorgeheizten Wasser (10 – 40 °C) unter Verwendung von erneuerbarem Strom Wärme für Warmwasser (50 – 60 °C) und die Heizung (30 – 35 °C) bereit.

Für ein gut wärmegedämmtes Gebäude ist eine Vorlauftemperatur von 30 – 35 °C ausreichend. Darum kann das Heizwassersystem hier auf relativ niedrige Temperaturen ausgelegt werden. Im vorliegenden Projekt kommen unverglaste Solarkollektoren zum Einsatz, die auch geringe Sonneneinstrahlung gut ausbeuten und zudem geeignet sind, auch indirekte Sonnenstrahlung und die Wärme der Umgebungsluft aufzunehmen. Dank dieser Eigenschaft bringen die Solarkollektoren einen Zusatzertrag von bis zu 150 W/m2. «Bei schlechtem Wetter oder in der Nacht arbeiten unsere Kollektoren wie Wärmetauscher», sagt Wolfgang Thiele, Geschäftsführer und Mehrheitsaktionär der Firma Energie Solaire SA in Siders VS, die die Kollektoren her-

stellt und zudem das Heizungskonzept für das Sanierungsprojekt «La Cigale» entworfen hat.

Eisspeicher als Energiepuffer Zum innovativen Heizsystem «Flex IceSol» der beiden sanierten Genfer Genossenschaftsimmobilien gehört neben Kollektoren und Wärmepumpen noch ein drittes Element: die Eisspeicher, je einer in jedem Gebäude. Ein Eisspeicher besteht aus einem Wassertank mit 30 m3 Füllvolumen. Hier wird nicht heisses Wasser gespeichert wie in einem Boiler, sondern Wasser, das 0 °C hat oder wenige Grad darüber. Eisspeicher sind die konsequente Ergänzung des Niedertemperatur-Heizsystems. Sie haben die Fähigkeit, in kaltem Wasser grosse Energiemengen zu speichern. Dabei machen sich die Eisspeicher einen physikalischen Effekt zunutze: dass nämlich Wasser bei Wärmeentzug beim Phasenübergang von flüssig zu fest hohe Energiemengen freisetzt. Um es anschaulich zu machen: Wird ein Liter Wasser von 0-grädigem Wasser in 0-grädiges Eis verwandelt, wird gleich viel Energie frei, wie wenn 80-grädiges Wasser auf 0 °C abgekühlt wird. Die beiden Eisspeicher von «La Cigale» (2 x 30 m3) können im praktischen Betrieb zusammen Kristallisationswärme im Umfang von gut 4000 kWh speichern (vgl. dazu auch www.hk-gt.ch > Dossiers > Wasserphysik). Dies entspricht in etwa dem Ener-

Montagearbeiten auf dem Dach: Die Niedrigtemperaturkollektoren sind bereits verbaut, aber noch mit einer Schutzfolie abgedeckt. Das darüber liegende Verteilerrohr führt das Solarmedium (Antifrogen) zu den verschiedenen Kollektorreihen.

Ein zweites, am Dachfirst montiertes Rohr leitet das erwärmte Medium später in den Heizraum. (Foto: Energie Solaire SA)

giebedarf der Wohnblocks während eines Wintertags.

Eisspeicher können überschüssige Energie der Kollektoren puffern und diese der Wärmepumpe in geeigneten Zeiten zur Verfügung stellen. Bezieht die Wärmepumpe aus dem Eisspeicher Energie, wird das Wasser-Eis-Gemisch im Eisspeicher stärker vereist. Gewinnen die Kollektoren dann wieder Wärme, wird diese genutzt, das Eis zu schmelzen. So schwankt die Temperatur im Eisspeicher normalerweise um 0 °C, kann aber auch einige Grad über Null betragen, wenn viel Sonnenenergie eingebracht wird.

Auf diesem Weg wird der Ertrag der Kollektoren optimal ausgenutzt und die Eingangstemperatur der Wärmepumpe

Sanierungspflicht im Kanton Genf Im Kanton Genf gibt es rund 48 000 beheizte Gebäude.

Viele von ihnen müssten energetisch saniert werden.

Bei 4,5 % des Gebäudebestands – das ergab eine aktuelle Erhebung – handelt es sich sogar um eigentliche Energieschleudern. Für letztere gilt seit dem 5. August 2010 eine Sanierungspflicht: Eigentümer von energetisch sehr schlechten Gebäuden (Energiekennzahl > 800 MJ/m2a = 222 kWh/m2a) müssen sich einem Energieaudit unterziehen und kurzfristig amortisierbare Massnahmen im Bereich Heizung und/oder Lüftung ergreifen. Liegt die Energiekennzahl sogar über 900 MJ/m2a, müssen die Eigentümer innerhalb von fünf Jahren geeignete Massnahmen umsetzen, um den Wärmebedarf zu senken auf weniger als 900 MJ/m2a (250 kWh/m2a). Eine weitere Regelung verlangt von allen Genfer Wohnungseigentümern, einfach verglaste Fenster bis spätestens am 31.1.2015 zu ersetzen.

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so optimiert, dass diese einen guten Wirkungsgrad erzielt. Der Eisspeicher trägt dazu bei, die Beiträge der Sonne bei niedriger Temperatur optimal zu nutzen. «Normale Solaranlagen nutzen niedrige Temperaturen nicht. Wir können diese niedrigen Temperaturen dazu brauchen, um den Eisspeicher wieder aufzutauen», so Thiele. Im Sommer sind Eisspeicher und Wärmepumpe inaktiv – dann wärmt das Wasser aus den Kollektoren das Warmwasser direkt.

Funktionsschema des Heizsystems der beiden Genossenschaftsgebäude: Der Eisspeicher (links auf mittlerer Höhe) dient in den Wintermonaten als Puffer bei der Verwertung geringer Wärmeerträge der Sonnenkollektoren. (Grafik: Energie Solaire)

Wolfgang Thiele stellt mit seiner Firma Energie Solaire SA in Siders VS unverglaste, selektive Edelstahlabsorber her. Wegen der charakteristischen Stanzung werden sie auch als Kissenabsorber oder Wabenabsorber bezeichnet.

Als selektive Beschichtung dient eine Chromoxidschicht, die in einem Galvanisierungsprozess auf den Edelstahlabsorber aufgebracht wird. (Foto: Benedikt Vogel)

Wärmeerzeugung (oben) und Wärmeverbrauch (unten) des neuen Energiesystems von La Cigale in Genf über ein Jahr hinweg (gemäss Modellrechnung): Die Solarkollektoren liefern vor allem im Sommer direkt Warmwasser und Heizwärme (gelb), während im Winter Heizwärme und Warmwasser über die Wärmepumpe bereitgestellt werden. Dafür braucht die Wärmepumpe (niedrig temperiertes) Wasser aus den Kollektoren (rot) und Strom (hellblau). Hinzu kommen Beiträge der Gasheizung (braun). Die schwarzen Punkte zeigen die Leistungszahl der Wärmepumpe (COP, Skala rechts), die abhängig ist von den Temperaturbedingungen. Die untere Hälfte der Grafik zeigt den Wärmeverbrauch durch Heizung (violett) und Warmwasser (grün) sowie die Speicherund Leitungsverluste (grau). (Grafik: Energie Solaire SA)

Hoher Anteil an Solarwärme

Mit einer Kollektorfläche von insgesamt 1680 m2 kann über 80 % des Energiebedarfs für Heizung und Warmwasser gedeckt werden.

(Foto: Energie Solaire SA)

Das Heizsystem aus Sonnenkollektoren, Wärmepumpen und Eisspeichern macht es möglich, 82 % der Heizenergie und des Warmwassers aus Sonnenenergie zu gewinnen. Weitere 13 % werden durch Strom (für den Betrieb der Wärmepumpe) gedeckt, die übrigen 5 % durch eine Gasheizung (500 kW Leistung), die nur an einigen besonders kalten Wintertagen in Betrieb ist und dann Bedarfsspitzen abdeckt. «Das ist der normierte Verbrauch», betont Wolfgang Thiele. Wie hoch der Verbrauch tatsächlich ist, wird nun in einer zweijährigen Messkampagne erho-

ben, die vom Bundesamt für Energie im Rahmen eines Demonstrationsprojekts unterstützt wird. «Diese Messungen werden uns helfen, unser Heizsystem weiter zu verbessern, indem zum Beispiel die Regelung der verschiedenen Geräte optimiert wird», sagt Thiele.

Die Sanierung der beiden Wohnblöcke hat 19,5 Mio. Franken gekostet, davon 1,9 Mio. für die gesamte Heizanlage (inkl.

Installationsarbeiten). Rund 2 Mio. Franken wurden von Bund und Kanton Genf subventioniert. Der Rest wird über einen Bankkredit finanziert und von den Genossenschaftern getragen. Diesen Kosten

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Die Illustration veranschaulicht, dass Wasser beim Phasenübergang zwischen fest und flüssig bei gleichbleibender Temperatur von 0 °C erhebliche Energiemengen aufnehmen bzw. freisetzen kann, vgl. auch www.hk-gt.ch > Dossiers > Wasserphysik. (Bild: Energie Solaire SA)

stehen erhebliche Einsparungen bei den Betriebskosten gegenüber. «Mit der Sanierung entfallen Ausgaben für Heizöl in beträchtlichem Umfang. Dank der Einsparungen können wir einen Teil der Sanierungskosten kompensieren», sagt Alexandre Molinari, bei der Wohnungsverwaltungsgesellschaft Brolliet SA für das Thema Nachhaltigkeit zuständig.

Wie genau dieser Spareffekt zu Buche schlägt, ist zurzeit Zeit noch nicht bekannt, da die Sanierung erst seit kurzem abgeschlossen ist. Gemäss einer Schätzung sieht die Rechnung für eine 4-Zimmer-Wohnung wie folgt aus: Zur Finanzierung der energetischen Renovation einschliesslich der damit verbundenen Komforterhöhung steigt der Mietzins

Heizraum des Gebäudes an der Rue de Vermont mit Blick auf einige Hydraulikmodule und den Warmwasserspeicher mit 12 000 Liter Fassungsvermögen. (Foto: Energie Solaire SA)

um 190 Fr./Monat. Im Gegenzug sinken die Nebenkosten für Heizung und Warmwasser um 80 Franken (entspricht ungefähr einer Halbierung gegenüber den bisherigen Kosten von 150 Franken).

Unter dem Strich bezahlen die Bewohner also 110 Fr./Monat mehr als zuvor.

Mit einer Begleituntersuchung soll nun auch erhoben werden, wie die Bewohner im energetisch sanierten Haus ihr individuelles Verhalten ändern.

Nur für exzellent gedämmte Gebäude Energiesysteme mit Eisspeicher nach dem Vorbild von «La Cigale» könnten Schule machen. Infrage kommen Objekte mit sehr gut gedämmter Gebäudehülle (Minergie, Minergie-P), die mit tiefen

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Die Niedertemperaturabsorber der Firma Energie Solaire SA bestehen aus zwei punktverschweissten Blechen, die vollflächig von Wasser durchströmt werden und daher auch Erträge bei geringer Sonneneinstrahlung erzielen. (Foto: Benedikt Vogel)

Gemeinsamer Erfolg Die Sanierung der beiden Wohngebäude der Genossenschaft La Cigale in Genf ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit verschiedener Partner. Zentrale Beiträge leisteten neben der Bauherrin (Wohngenossenschaft «La Cigale», Genf) und der Verwaltung (Brolliet SA, Carouge) das Architekturbüro François Baud & Thomas Früh (Genf), das Planungsbüro BG Ingénieurs Conseils SA (Châtelaine) und die Energieberater von Signa-Terre SA (Genf). Für das Heizungskonzept zeichnet Energie Solaire SA (Sierre) verantwortlich, welche auch das Solardach geliefert hat. Die beiden Eisspeicher stammen von der Fafco SA (Biel), die fünf Wärmepumpen von der Walter Meier AG (Schwerzenbach). Die Services industriels de Genève (SIG) kümmern sich in den nächsten zwei Jahren um die Optimierung der Anlagen.

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Temperaturen im Heizungskreislauf auskommen. Attraktiv dürfte das Modell auch für stark auf erneuerbare Energien ausgerichtete Sanierungen sein, bei denen eine Wärmepumpe – sei es mit Erdsonden oder mit Aussenluft als Wärmequelle – keine praktikable und kostengünstigere Alternative darstellt. Denkbar sind darüber hinaus Nutzungen im industriellen Bereich, wo Abwärme bzw. Abwasser mit relativ niedriger Temperatur vorhanden ist.

Bisher sind in der Schweiz eine Handvoll Eisspeicher in Betrieb, das Genfer Projekt ist mit Abstand das grösste. Verschiedene Heizungshersteller arbeiten an ähnlichen Konzepten. Mögliche Anwendungsfälle gibt es genug: 70 % der Gebäude in der Schweiz müssten ener■ getisch saniert werden.

Weitere Auskünfte zum Projekt erteilt Jean-Christophe Hadorn, Leiter des BFE-Forschungsprogramms Solarwärme und Wärmespeicherung, jchadorn@baseconsultants.com

Die Eisspeicher (Foto von einem anderen Projekt) haben die Fähigkeit, Wärme aus den Solarkollektoren zwischenzuspeichern, bis diese von der Wärmepumpe zur Herstellung von Heizenergie und Warmwasser verwendet werden kann. (Foto: Fafco SA)

Innenleben eines Eisspeichers: Die mit Glykol gefüllten Kunststoffschläuche (Bild) sind im Betrieb von einem Wasser-Eis-Gemisch umgeben und wirken als Wärmetauscher.

(Foto: Fafco SA)

Ein Info-Video zum Projekt findet man unter www.bit.ly/video-cigale

www.brolliet.ch www.archi.ch www.bg-21.com http://signa-terre.ch www.energie-solaire.com www.fafco.eu.com www.waltermeier.com www.sig-ge.ch

Wer jetzt auf eine neue Erdgas-Heizung setzt, dem dankt die Natur.

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Institut für Solartechnik verzeichnet grosses Interesse an solarer Prozesswärme

Sonnenenergie für industrielle Anwendungen Das Potenzial für die Nutzung von Sonnenenergie bei industriellen und gewerblichen Prozessen ist vorhanden.

Auch die Technik steht zur Verfügung. Forschende arbeiten zusammen mit den Akteuren aus der Industrie an der weiteren Optimierung von Ertrag und Wirtschaftlichkeit der Anlagen – damit CO2-Emissionen vermindert werden können.

Jürg Wellstein

■ Die Tatsache ist nicht neu: Zahlreiche industrielle und gewerbliche Prozesse könnten durch Solarwärme teilweise unterstützt werden. Dies trifft vor allem in jenen Fällen zu, falls die Wärme mehrheitlich im Sommerhalbjahr benötigt wird. Ein paar Schweizer Unternehmen haben den Schritt zur bivalenten Energieversorgung, also mit Zugabe von solarer Wärme im mittleren Temperaturbereich, bereits erfolgreich durchgeführt.

Dass solche Pilotanlagen durch Einhaltung nachteiliger Rahmenbedingungen, durch hydraulische Einbindungen mit Optimierungsansprüchen, durch technischen Verbesserungsbedarf usw. noch nicht restlos überzeugen können, ist für das Institut für Solartechnik (SPF) an der Hochschule für Technik (HSR) in Rapperswil Grund genug, Forschungsund Entwicklungsanstrengungen zu intensivieren. Zum Austausch mit unterschiedlichen Akteuren diente auch der im August 2014 durchgeführte Workshop, der mit über 70 Teilnehmenden das beachtliche Interesse zum Ausdruck brachte.

• Vakuum-Röhrenkollektoren • Vakuum-Flachkollektoren • Parabolrinnen-Kollektoren.

Die sieben in den vergangenen Jahren in der Schweiz erstellten Anlagen nutzen eine dieser Technologien.

Das Monitoring und die entsprechenden Auswertungen der Parabolrinnen-Anlage beim Milchverarbeiter Lesa in Bever hat der Contractor ewz dazu gebracht, die Machbarkeit solcher Anlagen zur Dampferzeugung einerseits positiv zu werten, anderseits den alpinen Standort

Erkentnisse aus der Technik-Anwendung Für den in der Prozess- und Verfahrenstechnik wesentlichen Temperaturbereich von 70 bis über 300 °C stehen heute drei verschiedene Technologien zur Verfügung:

Kollektorenfeld auf dem Energiebunker Wilhelmsburg in Hamburg versorgt das Fernwärmenetz mit Solarwärme. (Bild: Ritter XL Solar)

Anwendungsmöglichkeiten für zusätzliche Solarwärme bei industriellen Prozessen sind vielfältig und liegen im Temperaturbereich von 70 bis über 300 °C. (Bild: NEP Solar)

Beim CPC-Vakuumröhrenkollektor liegt die Vakuumröhre vor einem Spiegel, der bei diffuser Strahlung die Leistung deutlich erhöht. (Bild: Ritter XL Solar)

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als kritisch zu betrachten. Die seit der Inbetriebnahme im 2011 aufgezeichneten Daten zeigen zwar erreichte Temperatur- und Leistungswerte, für weitere Anlagen müsste der Wirtschaftlichkeit jedoch noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Als weitere Erkenntnis gilt: Die Solarwärme sollte stets auf der Ebene der Energieerzeugung integriert werden, sodass sich die bestehenden Installationen mit Speicher und nachfolgender Wärmeverteilung normal brauchen lassen. Eine direkte Lieferung zu den einzelnen Prozessen ist aufgrund der natürlichen Unregelmässigkeit von Solarwärme nicht empfehlenswert. Ebenfalls zu beachten sind die auftretende Nachtabkühlung im Kollektorkreislauf und deren Effekt auf die Dauer des Aufheizvorgangs bei der morgendlichen Sonneneinstrahlung.

Auch Flachkollektoren im Einsatz

Flüsterleise Wärmepumpe Aeroheat CN Mit einer Heizleistung von bis zu 7.5 kW sowie der hohen Vorlauftemperatur von 70° C erfüllt die Luft/Wasser-Wärmepumpe alle Erwartungen.

Betrieb mit natürlichem Kältemittel R-290.

Bei Flachkollektoren sind die beiden bei Colas in Genf und neu auch in Yverdon-les-Bains installierten Vakuum-Flachkollektoren erwähnenswert (vgl. auch HKGT 2/11, S. 34 – 36). Die neueste Anlage wird zusätzlich zur Bitumen-Warmhaltung auch zur Wärmeversorgung des nahen Büro- und Werkstattgebäudes eingesetzt.

Eine Entwicklung mit eingebauter Wabenkonstruktion präsentierte Tigi aus Israel. Die Flachkollektoren verlieren mit diesem Zusatz zwischen Glas und Absorber weniger der eingestrahlten Sonnenenergie und zeichnen sich damit bei hohen Temperaturdifferenzen besonders aus. Weltweit sind bereits 15 dieser Kollektoren in Anwendung.

Solarwärme für Fernwärmenetze geeignet Vakuum-Röhrenkollektoren decken den unteren Temperaturbereich für Prozesswärme mit etablierten Systemen ab. Inzwischen haben diese Kollektoren – ergänzt mit zusätzlichen Spiegelelementen – vor allem im Ausland auch bei der Versorgung von Fernwärmenetzen Eingang gefunden. Als Beispiel besonderer Grösse sei der im April 2013 in Betrieb genommene Energiebunker Wilhelmsburg in Hamburg erwähnt. Dieser wurde mit Kollektoren der Ritter XL Solar in Karlsbad (D) ausgestattet. Mit einer Kollektorfläche von 1 348 m2

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Anwendungen in der Schweiz nutzen drei unterschiedliche Technologien, z. B. Vakuum-Flachkollektoren für die Warmhaltung von Bitumen bei Colas in Yverdon-les-Bains, vgl. HK-GT 2/11, S. 34 – 36. (Bild: Jürg Wellstein)

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Im Jahr 2012 wurde eine thermische Solaranlage der Ritter XL Solar am Zehnder-Produktionsstandort Gränichen in Betrieb genommen, um einen Teil des Energiebedarfs für die Prozesswärme im Lackierwerk durch Sonnenergie zu decken. (Bild: Zehnder Group Schweiz AG)

wurden im ersten Betriebsjahr eine Temperatur von 80 °C sowie ein Jahresertrag von mehr als 500 MWh erzielt. Die erwarteten 600 MWh hätten ohne ungeplante Stillstandsphase erreicht werden können.

Weitere Anwendungen dieses Herstellers sind z. B. im Nahwärmenetz von Büsingen (D) am Rhein in Kombination mit einer Holzfeuerung. Die Solaranlage besteht aus zwei rund 500 m2 grossen Installationen mit Vakuumröhren im Freiland und zusätzlichen 100 m2 Kollektoren an der Fassade der Energiezentrale (vgl. auch HK-GT 1/14, S. 64 – 67). Und auf dem Dach einer Messehalle im österreichischen Wels besteht seit 2011 eine extrem grosse Anlage mit ca. 3400 m2 Kollektorfläche und ca.

2,8 MW Leistung, mit der Wärme in das örtliche Fernwärmenetz einspeist wird.

Bereits 2012 hat die Zehnder-Gruppe an ihrem Produktionsstandort in Gränichen bei Aarau eine solarthermische Grossanlage in Betrieb genommen. Auf dem Dach der neuen Logistikhalle wurden Einheiten mit Vakuumröhren-Kollektoren platziert, die bis zu 50 Prozent des Energiebedarfs für die Prozesswärme im Lackierwerk durch die Sonnenergie decken. Auf einer Kollektorfläche von ca. 400 m2 werden Temperaturen von 70 bzw. 95 °C erreicht.

Forschungsaktivitäten für Prozesswärme Die Forschung und Entwicklung solcher Solarsysteme für industrielle Prozesse

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und ähnliche Anwendungen werden durch das SPF mit gezielt geschaffenen Testeinrichtungen unterstützt. Dazu zählen die beiden mobilen Wärmezentralen HoTT200 und HoTT300 für Tests mit Hochtemperatur-Kollektoren bis 200 bzw. 300 °C, bis 20 bar Betriebsdruck bei Wasserzirkulation und für den Einsatz von Thermoöl (HoTT300).

Ausserdem sind die Forschenden in Projekten involviert, bei denen beispielsweise neue Konzepte für Absorberrohre von Parabolrinnen- oder Fresnel-Kollektoren entwickelt werden (z. B. Fresh-NRG).

Bei Auswertungen bestehender Anlagen ist das SPF ebenfalls involviert. Dabei stellt die mangelnde Vergleichbarkeit der bisherigen Pilotanlagen eine besondere Herausforderung dar. Mit dem Projekt «GainBuddy» will man u. a. dafür Lösungen entwickeln und vergleichende Ertragsberechnungen für gesamte Installationen ermöglichen.

Einerseits lassen sich damit realistischere Vorgaben für Machbarkeitsstudien schaffen, anderseits bietet ein solches System auch eine Funktionskontrolle durch Nachrechnen und Einbeziehen der relevanten Wetterdaten. Daraus folgen auch Optimierungsmöglichkeiten ■ ganzer Kollektorenfelder.

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18. Status-Seminar 2014: Suffizienz im Bauwesen als Schwerpunktthema

Kann die Technik Genügsamkeit unterstützen?

Forschende sind durch die Frage nach mehr Suffizienz im Bauwesen fundamental herausgefordert, neue Lösungen zu suchen und adaptierbare Systeme für weniger Energie- und Ressourcenverbrauch zu konzipieren. Das 18. StatusSeminar hat die Diskussion darüber intensiviert und wird auch die kommenden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben entsprechend befruchten.

Jürg Wellstein

■ Alles wächst – die Erdbevölkerung, der Ressourcenverbrauch, der Wohnraumbedarf in der Schweiz, der Energieverbrauch usw. Wo bleiben die Suffizienz, die Genügsamkeit und freiwillige Beschränkung in vielfältiger Weise? Die Ingenieure sollen es bringen. Sie haben unsere Gebäude und Geräte, unsere Motoren und Pumpen geplant. Sie sollen die energetischen Verluste senken, die Wärmedämmwirkung erhöhen. Vermag es aber die Technik alleine, Energie- und Suffizienzziele zu erreichen?

Herausforderung für Weitsichtige Mit dieser Frage forderte das 18. StatusSeminar, das am 4./5. September 2014 in Zürich stattfand, die Forschenden heraus.

Lassen all die gut gemeinten und professionell durchgeführten Forschungs- und Entwicklungsvorhaben die Hoffnung auf weniger Platz- und Energiebedarf in den kommenden Jahren zu?

Zahlreiche Aspekte dieser komplexen Fragestellung wurden beleuchtet. Wir müssten eher vom Vorteil und Mehrwert einer verstärkten Suffizienz sprechen, meinte Peter Schwehr, Hochschule Luzern – Technik & Architektur in Horw. Solches wurde beispielsweise beim Stockholmer Quartier Hammarby Sjöstad verwirklicht, das von Erik Freudenthal vorgestellt wurde, und das als Umweltprojekt von Anfang an sowohl mit einer integralen Planung als auch mit einem klaren politischen Willen ausgestattet war. Ahnungsvoll gehen wir davon aus, dass dieser Stadtteil auch die Vorzüge von mehr Suffizienz und Effizienz erlebbar macht und damit ein Vorzeigebeispiel für andere Citys wird. Inzwischen können dort zahlreiche Facetten einer ökologischen und zugleich modernen Stadtentwicklung bestaunt werden. Jährlich tun dies immerhin mehr als 11 000 Besuchende.

Genug Energie um uns herum Es ist genug – proklamierte das StatusSeminar. Aber in mancherlei Hinsicht

Die Grenzen der Biokapazität des einen Planeten Erde werden bereits seit Jahren überschritten.

Massnahmen sind bekannt, darunter auch Suffizienz. (Bild: A. Reichel / www.footprintnetwork.org)

Im Gebäudebereich stellen Volumenvergrösserungen einen möglichen Weg zur Verdichtung dar.

Beispiel: das erneuerte Wohn- und Geschäftshaus in Romanshorn, Ansicht der West- und Südfassade.

(Bild: Viridén + Partner AG, Zürich)

hat es auch genug – z. B. von erneuerbaren Energien, die für die Wärmeversorgung des Bauwerks Schweiz nötig sind.

Das Potenzial an Sonnenenergie, Holz, untiefer Geothermie, Abwärme für Fernwärme- und Anergienetze usw. könnte dazu beitragen, dem Ziel eines CO2-freien Gebäudeparks nahezukommen. Dazu braucht es aber nicht nur Energieträger, sondern auch erneuerte Häuser. Damit kann tatsächlich Mehr-

Strategien zur räumlichen Entschichtung bei Erneuerungen geschützter Gebäude: mit Futteral, Schichtenfolge und Haus-im-Haus. (Bild: HSLU)

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effekt geschaffen werden, mit Veränderungen bestehender Grundrisse lassen sich neue Nutzungsmöglichkeiten im Innern eröffnen.

Auch die Sonne muss verstanden werden

Am PV-Labor der Berner Fachhochschule in Burgdorf arbeitet man am Prinzip des PVOB (Photovoltaik Oriented Building), also an der Solarhaut für bestehende und neue Gebäude.

Beispiel: Fassadenerneuerung mit PV-Modulen an der Sihlweidstrasse in Zürich. (Bild BFH/PV-Labor)

wert geschaffen werden, wie Karl Viridén, Viridén + Partner AG in Zürich, von seinen Projekten berichtend, bestätigen konnte. Eine weitere Anerkennung solcher architektonischer und gebäudetechnischer Konzepte brachte Martin Kärcher, Amstein + Walthert AG in Zürich, der in seiner Untersuchung von fünf unterschiedlichen Gebäuden in Zürich von einer Erreichung der gesteckten Ziele sprach.

Und Tina Unruh, Hochschule Luzern – Technik & Architektur, zeigte auf, wie bestehende, geschützte Bauten im Innern erneuert werden können: entweder durch ein Futteral (Schicht an Schicht), eine Schichtenfolge oder mit dem System Haus-im-Haus. Auf diese Weise kann bestehender Raum objektgerecht für neue Zwecke bereitet werden. Wohl brauchts für Eingriffe in gebauten Strukturen stets ein Aushandeln von Sanierungsstrategien, die an emotionalen, politischen oder technischen Hindernissen scheitern können. Doris Ehrbar, Hochschule Luzern – Technik & Architektur, zeigte anhand einer Strategieentwicklung bei einer städtischen Genossenschaftssiedlung auf, welche Chancen und Risiken hierbei bestehen.

Mit Ausbauten kann ein Verdichtungs-

Die Frage bleibt bestehen: Delegieren wir die Suffizienzdiskussion zur Technikabteilung? Diese bot auch am StatusSeminar zahlreiche Highlights. Mit dem SUPSI-Forschungsprojekt zur integralen Nutzung von Photovoltaik konnte man Erfahrungen und Richtwerte für einen optimierten Einbau dieser Module erbringen. Domenico Chianese, SUPSI in Canobbio, berichtete von den Effekten, welche durch Hinterlüftung und Wärmedämmung entstehen können, und von der Zielsetzung, die durch überhöhte Betriebstemperaturen begünstigte, raschere Alterung von Modulen zu verhindern.

Am PV-Labor der Berner Fachhochschule in Burgdorf arbeitet man am Prinzip des PVOB (Photovoltaik Oriented Building), also an der Solarhaut für Gebäude. Diese ist bei Sanierungen und vor allem bei Neubauten anwendbar.

Mit dieser Betrachtungsweise sollen bereits im Entwurf eines Hauses die wich-

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tigsten Grundlagen der Photovoltaik beachtet werden. Christian Renken wies darauf hin, dass mit einem Leitfaden für Architekten diese wichtigen Akteure für die Entwicklung des Gebäudeparks sensibilisiert werden sollen.

Wachstum und Suffizienz – ein Widerspruch?

Was ist zu tun, wenn die Suffizienz plötzlich Normalzustand würde? Für André Reichel, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler an der Karlshochschule in Karlsruhe (D), ist Wachstum kein Normalzustand. Die Zunahme an Gütern und Dienstleistungen, die sich auch in den Zahlen des Bruttoinlandprodukts stets vereinfachend niederschlägt, wird erst seit rund 70 Jahren als Königsdisziplin verstanden. Die Menschheit hat über Jahrhunderte mit den natürlichen Phänomenen von Wachsen und Schrumpfen gelebt. Er stellte deshalb die Frage, ob unsere Wirtschaftsmodelle ohne Wachstum noch funktionieren werden oder ob man sich im Zeitalter von «Degrowth» darüber Gedanken machen müsste.

Das «Postwachstum» ist eine neue Rea-

brenet: ein wichtiger Player in der Energiewende Gerhard Zweifel, Präsident des nationalen Forschungsnetzwerkes für Gebäudetechnik und erneuerbare Energien (brenet) und Professor an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur in Horw, erläutert die Themen Effizienz, Konsistenz und Suffizienz im Gebäudebereich.

Bei der geplanten Energiewende soll der Gebäudebereich einen wesentlichen Beitrag leisten. Welche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten aus den vergangenen Jahren können bereits heute zielführende Beiträge leisten?

Gerhard Zweifel: Viele Projekte der vergangenen Jahre zielten direkt auf die Rolle des Gebäudes in der Energiewende ab.

Beispiel dafür sind die vielfältigen Massnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs oder gar zu dessen Umkehr, sodass ein Haus zum Kraftwerk wird.

Das Status-Seminar stellte die drei Begriffe «Effizienz, Konsistenz und Suffizienz» in den Mittelpunkt. Welches Ziel verfolgte man damit?

Die Vergangenheit zeigte, dass Effizienzverbesserungen durch zusätzliche Konsumansprüche kompensiert werden. Beispiele dafür sind Kommunikationsgeräte oder zunehmende Pendlerdistanzen. Diese Reboundeffekte führen nicht zur geforderten Senkung des Ressourcenbedarfs. Technik allein kann den Forderungen nach einer nachhaltigen Gesellschaft nicht nachkommen.

Gerhard Zweifel, Präsident von brenet.

Welche Akteure machen heute Gebäudeforschung, und in welcher Richtung soll dieser Kreis erweitert werden?

Es ist erfreulich, dass zu den Akteuren nebst den Hochschulen und Forschungsinstitutionen immer mehr auch die Industrie zählt. Dies ist für den Praxisbezug und die Umsetzung unabdingbar. Das Status-Seminar wird beim neu gebildeten «Schweizer Kompetenzzentrum für effiziente Gebäude und Quartiere (SCCER FEEB&D)» die Rolle der Wissens- und Technologieplattform übernehmen. www.brenet.ch

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Als Umweltprojekt nutzt Hammerby Sjöstad neben anderen synergetischen Kreisläufen auch ein zentralisiertes Vakuum-Abfallentsorgungssystem. (Bild: Envac AB, Stockholm)

lität – und es stellt eine Chance zu mehr solidarischem Wirtschaften dar, einer Lebensform, die neu gelernt werden muss. Für die Energieversorgung von Gebäuden und die technologischen Entwicklungen sind hier neue, interessante Möglichkeiten gegeben. ■

Das 18. Status-Seminar 2014 forderte die Teilnehmenden mit Fragen zur Suffizienz im Gebäudebereich heraus.

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Umstieg auf Ökoheizöl schwefelarm

Der Heizung, der Umwelt und dem Portemonnaie zuliebe Heizöl wird in der Schweiz in zwei Standardqualitäten angeboten: Heizöl extraleicht (EL) EURO-Qualität und Ökoheizöl schwefelarm.

Immer mehr Konsumenten entscheiden sich für den Wechsel zur umweltfreundlicheren Variante. Einerseits, weil viele neue Brennwertkessel (Kondensation) nur noch mit Ökoheizöl betrieben werden können. Aber auch wenn die Stickoxid-(NOx-)Werte nicht mehr eingehalten werden, kann der Umstieg Abhilfe schaffen.

In älteren Immobilien aus den Sechziger- und Siebzigerjahren sind oft Ölheizungen unterschiedlichsten Alters installiert, die mit der Standardqualität Heizöl extraleicht EURO betrieben werden. Die Eigentümer solcher Liegenschaften stellen sich natürlich genauso wie andere Hausbesitzer die Frage, wie die Beheizung mit einem verträglichen finanziellen Aufwand auf den neuesten Stand gebracht werden kann.

Eine genaue Prüfung der Varianten Gas, Holzpellets oder Wärmepumpe zeigt häufig, dass der Umstieg auf ein anderes Heizsystem in der Regel teuer ist und sowohl umwelttechnisch als auch hinsichtlich Energieeffizienz nicht wirklich entscheidende Vorteile gegenüber einer modernen, kondensierenden Ölheiheizung bringt.

Viele Fragen, eine wesentliche Antwort: Umstieg auf Ökoheizöl schwefelarm Eine einfache, in einem ersten Schritt aber sehr lohnenswerte Massnahme ist der Wechsel auf Heizöl ist ein Qualitätsprodukt.

In den Raffinerien entstehen Produkte, die höchste Qualitätsanforderungen erfüllen.

Ökoheizöl schwefelarm. Der Schwefelgehalt ist 20 Mal geringer als bei der EURO-Qualität.

Dadurch werden die Schwefelemissionen praktisch auf null gesenkt. Weiter sind die Schwefelablagerungen im Kessel vernachlässigbar, was die bereits lange Lebensdauer einer Ölheizung zusätzlich verlängert.

Bei älteren Ölheizungen kann es durchaus passieren, dass im Rahmen der regelmässigen Feuerungskontrolle ein zu hoher Stickoxid(NOx-)Wert festgestellt wird. In den allermeisten dieser Fälle können selbst in die Jahre gekommene Heizungen durch eine Umstellung auf Ökoheizöl schwefelarm lufthygienisch wieder korrekt betrieben werden. Damit kann der Eigentümer natürlich Kosten sparen, weil er sich nicht umgehend einen neuen Kessel anschaffen muss. Eine einwandfrei funktionierende Ölheizung zu verschrotten, ist zudem alles andere als umweltfreundlich und eine Verschwendung unserer Ressourcen.

Restmenge möglichst aufbrauchen, Tankrevision durchführen, dann neu auffüllen Vor einem Wechsel der Heizölqualität ist das noch vorhandene Heizöl möglichst vollständig aufzubrauchen. Eine allfällige Restmenge des Öls wird fachmännisch abgepumpt und wiederverwendet. Anschliessend wird der Tank gereinigt und mit Ökoheizöl schwefelarm neu befüllt.

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Bericht über das 11. European Fuel Cell Forum EFCF (SOFC & SOE), 1.–4. Juli 2014 im KKL Luzern

Keramische Brennstoffzelle setzt sich durch Auch in diesem Jahr wurde in Luzern über Brennstoffzellen mit keramischen Elektrolyten (Solid Oxide Fuel Cell «SOFC») getagt. Mit 470 Teilnehmern und 36 Ausstellern aus 32 Ländern aller Kontinente war das 11. European SOFC Forum ausserordentlich gut besucht. An den 113 Referaten und 197 Postern waren insgesamt 870 Autoren von 160 Institutionen beteiligt.

Ulf Bossel

■ Diesmal lag die Tagungsleitung bei zwei dänischen Wissenschaftlern der Topsoe-Gruppe: Niels Christansen (Innovation) und John Bogild Hansen (Chemie) haben mit einer guten Mischung aus Theorie und Technologie das Forum überzeugend gestaltet. Übersichtsreferate behandelten offene Fragen, kritische Darstellungen ergänzten die Auflistungen nationaler Programme. Produktrelevante Vorträge ersetzten akademische Erörterungen. Beide Tagungsleiter konnten mit ihrem fundierten Wissen überzeugen.

Japan, USA, China Die internationalen Erfolge der SOFCTechnologie sind bemerkenswert. Bei den Brennstoffzellen-Heizgeräten, 70 000 sind bereits in Japan im Einsatz, verzeichnen die SOFC-Geräte die höchsten Wachstumsraten. Unter der Leitung von Prof. Kazunari Sasaki (Doktortitel von der ETH Zürich) ist in Fukuoka ein Komplex von insgesamt vier Instituten zur Unterstützung der wissenschaftlichen und technischen Entwicklung der SOFC entstanden.

Ohne staatliche Hilfe hat die US-Firma Bloom Energy bereits 130 MW ihrer 200 kW SOFC-Generatoren an namhafte Kunden geliefert. Weitere 21 MW sind von Betreibern, für die eine störungsfreie Stromversorgung wichtig ist, in Kalifornien und an der Ostküste bestellt. Zurzeit entsteht in Kalifornien ein 2.6-MW-Park mit 13 Anlagen der 200-kW-Klasse.

In China sind drei Zentren für die Entwicklung der SOFC-Technologie geschaffen worden. Staatliche Mittel werden gebündelt eingesetzt. Chinesische Firmen beliefern bereits auch europäische Hersteller mit guten und preisgünstigen Zellen.

460 Teilnehmer im vollbesetzten Luzerner Saal. (Foto: EFCF)

Europa In Europa wird die SOFC nicht entsprechend ihres technischen Potenzials gefördert. Dennoch überzeugt die industrielle Entwicklung der Firmen

Verleihung der Christian-Friedrich-SchönbeinMedaille an Frau Prof. Ellen Ivers-Tiffée.

Ulf Bossel (Ur-ur-Enkel von C. F. Schönbein) überreicht die Ehrungen. (Foto: EFCF)

Tagungsleitung und Organisation: Michael Spirig (EFCF-Organisator), Niels Christiansen und John Bogild Hansen (Tagungsleiter), Olivier Bucheli (EFCF-Organisator). (Foto: EFCF)

SOFC Demonstrations-Koffer der Aargauer Firma Almus AG.

Hexis (Schweiz), Vaillant (Deutschland), Viessmann (Deutschland), SOFCpower (Italien), Topsoe Fuel Cell (Dänemark), Ceres Power (Grossbritannien), Sunfire (Deutschland) und CFCL (Deutschland, Australien). Viele solcher Geräte sind inzwischen erfolgreich im täglichen Einsatz.

Technik, Materialentwicklung und Theorie Die technischen und wissenschaftlichen Vorträge wurden zweigleisig präsentiert, Technik im Luzerner Saal, Materialentwicklung und Theorie im Auditorium.

Der Bericht über industrielle Entwicklungen begann mit der Schweizer Firma Hexis AG, die inzwischen über 250 der 1 kWel leistenden Brennstoffzelle-Heizgeräte vom Typ «Galileo 1000 N» ausgeliefert hat. Im Rahmen des deutschen Callux-Programms müssen sich zurzeit 100 Geräte mit der Konkurrenz messen.

Der elektrische AC-Wirkungsgrad beträgt 35 %, der Gesamt-Nutzungsgrad 95 % bezogen auf den unteren Heizwert.

Langzeittests haben bereits 40 000 Stunden überschritten. Der Leistungsabfall liegt bei 0,5 % pro 1 000 Betriebsstunden.

Auch nach 100 Abschaltzyklen konnten keine wesentlichen Leistungsverluste festgestellt werden.

Ideal: Abwärme reicht gerade für Warmwasser Ebenso eindrucksvoll war der Bericht der Firma Ceramic Fuel Cells Limited (CFCL), ein australisch-deutsches Unternehmen mit modernen Fertigungsanlagen in Heinsberg bei Aachen. Aufgrund ihrer guten thermischen Gestaltung liefern die «BlueGen»-Geräte Strom (1,5 kWel) bei 60 % Wirkungsgrad. Die Abwärme reicht nur noch für die Erwär-

mung des Warmwassers. Die Geräte können deshalb ganzjährig wirtschaftlich im Dauerbetrieb arbeiten, denn auch im Sommer wird die Abwärme vollständig genutzt. Im Winter stammt die Heizwärme von einem Kessel oder einer Wärmepumpe, die mit dem Strom der Brennstoffzelle betrieben werden kann.

Für die Gebäudetechnik eröffnen sich interessante Perspektiven. Weltweit haben über 400 Anlagen schon über vier Millionen Stunden lang erfolgreich Strom und Wärme geliefert. Die Degradation liegt unter 1 % in 1 000 Stunden. In dem nach ISO 9001-zertifizierten Betrieb in Heinsberg werden pro Jahr bis zu 10 000 Stapel und 5 000 Geräte gefertigt.

Diverse Technologien Die italienische Firma SOFCpower SpA und ihre Tochter HTceramix SA aus Yverdon haben leistungsfähige SOFCStapel für Mini-BHKW entwickelt. Man arbeitet mit der dänischen Firma DanthermPower A/S zusammen. Erdgas wird durch katalytische partielle Oxidation in Wasserstoff und Kohlenmonoxid verwandelt, das in keramischen Brennstoffzellen problemlos eingesetzt werden kann.

Die dänische Firma Topsoe Fuel Cells A/S präsentierte ihr «PowerCore», ein 1.5-kW-SOFC-System, bei dem alle Komponenten in einem festen Gehäuse untergebracht sind. Im kalten Bereich müssen nur noch Gas- und Stromleitungen angeschlossen werden. Das Herzstück dieses Pakets ist ein gekapselter SOFC-Stapel, der auch als Einzelteil erhältlich ist und von der österreichischen Firma AVL List GmbH in Stromerversorger (APU) für Lastkraftwagen eingebaut wird.

Ein ähnliches System wurde auch vom Fraunhofer Institut für Keramische Technologie und Systeme (IKTS) unter dem Namen «eneramic» vorgestellt.

Dieses für die Aufladung von Batterien entwickelte Gerät ist für mobile und netzferne Anwendungen bestimmt.

Der Stromerzeuger ist mit robusten Zellen aus teilstabilisiertem Zirkonoxyd ausgestattet und wird mit ButanPropan oder verflüssigtem Erdgas betrieben.

Zusammen mit dem Öl-Wärme Institut in Aachen entwickelt die ThyssenKrupp Marine Systems GmbH einen 500 kW leistenden SOFC-Generator, der mit Dieselkraftstoff betrieben werden soll und für die saubere Stromerzeugung in Schiffen bestimmt ist.

Die Firma sunfire GmbH arbeitet an einem keramischen Elektrolyseur (Solid Oxide Electrolyzers «SOE») für die Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Auch für diesen Einsatz bieten die effizienten keramischen Elektrolyte Vorteile gegenüber anderen elektrolytischen Schichten.

In England entwickelt Ceres Power Ltd eine innovative Zelle, bei der die ionenleitende Schicht vorwiegend aus Ceriumoxid besteht. Die keramischen Schichten werden auf eine poröse, tragende Edelstahlfolie aufgetragen. Dieser Typ einer SOFC liefert bereits bei 500 °C brauchbare Ergebnisse und wird bei Temperaturen um 600 °C betrieben. Der Einsatz von normalem Edelstahl (1.4301) senkt die Systemkosten erheblich.

Die Firma Adelan Ltd aus Birmingham verwendet SOFC-Röhrchen von wenigen Millimetern Durchmesser.

Sie lassen sich in wenigen Sekunden auf Betriebstemperatur bringen. Die Anode dient als tragende Schicht, auf die man aussen Elektrolyt und Kathode aufträgt. Solche Zellen haben den Strom geliefert, mit dem ein Modellflugzeug mit 4 Meter Spannweite über acht Stunden lang in der Luft fliegen konnte, bis der 1 kg fassende Propantank geleert war.

Demonstrations-Koffer und Testanlage Auch der Beitrag der Almus AG aus Oberrohrdorf ist ein Beitrag zum Erfolg der SOFC. Das kleine Schweizer Unternehmen bietet einen SOFCDemonstrations-Koffer an. Darin sind alle Komponenten für den Aufbau einer Versuchsanlage enthalten, mit der man die wesentlichen Eigenschaften von keramischen Brennstoffzellen vorführen kann. Mit einer integrierten Elektrohei-

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zung wird die Betriebstemperatur von 600 °C schnell erreicht. Die Anlage liefert bei 650 °C etwa 60 Watt.

Ein anderes Schweizer Unternehmen, die Fiaxell Sàrl aus Lausanne, präsentierte eine universell einsetzbare Versuchsanlage, mit der man SOFC-Zellen unterschiedlicher Abmessungen testen kann.

Auch dies ist ein Beitrag zur weltweiten Verbreitung der SOFC-Technologie.

Neue SOFC-Generation Die besten Zellen präsentierte die kanadische Firma Versa Power Systems.

Anoden bilden das tragende Element für sehr dünne Elektrolyten. Bei 800 °C wurden Leistungsdichten von über 2 Watt/cm2 gemessen. Bei 750 °C haben die Zellen auch nach 12 000 Stunden lediglich 5 % Leistung verloren. Diese neue SOFC-Generation übertrifft die besten Werte aller anderen Arten von Brennstoffzellen.

Der neuartige Stapel von Saint Gobain Corporation in Northborough (Massachusetts) besteht vollständig aus keramischen Elementen. Die Strömungskanäle sind in die Elektroden eingeprägt. Benachbarte Zellen werden durch eine dünne, elektrisch leitende Schicht getrennt. Nach 5 000 Stunden und über 30 Temperaturzyklen wurde kein Leistungsabfall beobachtet.

Die deutsche Firma «new enerday GmbH» hat ein kompaktes SOFC-Modul vorgestellt, das mit handelsüblichem Propan/Butan betrieben wird.

Es liefert 500 Watt bei 24 Volt und kann direkt an eine Batterie gleicher Spannung angeschlossen werden. Mit einem Wechselrichter wird der Batteriestrom bedarfsgerecht in 230 Volt Wechsel-

strom für Verbraucher bis 3000 Watt verwandelt. Eine Anlage bewährt sich seit einiger Zeit auf einem 12-MeterHausboot.

SOFC-Technologie ist erwachsen geworden In Tallin in Estland ist die Firma «AS Elcogen» entstanden, die heute zu den führenden europäischen Lieferanten von hochwertigen keramischen Zellen gehört. Die Fertigung der Firma ist nach ISO 9001 zertifiziert. Inzwischen werden auch ganze Stapel angeboten. Dieses Beispiel verdeutlicht, wie sich die SOFC international ausbreitet. Initiativen sind gefragt, nicht aber immer neue Forschungsprogramme.

Im Hörsaal folgten gute Vorträge über Verbesserungen von Zellen und Stapeln, sorgfältige Messungen der Kennlinien, Studien über die Gasflüsse in Stapeln, thermodynamische Optimierungen, Wechselwirkung zwischen metallischen Bipolarplatten und Kathodenmaterial, neuartige Werkstoffe, Stapelverhalten bei hohen Stromflüssen und dergleichen. Das allgemeine Verständnis hat inzwischen einen hohen Stand erreicht, sodass mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für die immer noch unbeantworteten Fragen schon bald Antworten gefunden werden.

Herstellungsverfahren wurden in der Regel für neue Materialien, unkonventionelle Geometrien und systemrelevante Problemstellungen diskutiert. Dieser Bereich soll hier nicht vertieft dargestellt werden, denn die Verfügbarkeit gut funktionierender Anlagen lässt auf eine ausgereifte Fertigungstechnik für Standardlösungen schliessen. Gleiches gilt auch für die Entwicklung neuer Werkstoffe für

die keramischen Schichten. Im elektronischen Tagungsbericht (zu bestellen unter forum@efcf.com) sind die vollständigen Manuskripte aller Beiträge zu finden.

Wieder einmal war das «Dinner on the Lake» an Bord der beiden Raddampfer «Uri» und «Stadt Luzern», vor allem für die tanzlustigen Teilnehmer, ein tolles Vergnügen. Nicht ganz so flott, dafür aber mit gebührender Würde, verlief die Verleihung der Christian Friedrich Schönbein-Medaille an Frau Professor Ellen Ivers-Tiffée. Seit 1986 ist die Preisträgerin auf dem Gebiet der Materialentwicklung für keramische Brennstoffzellen tätig und leitet heute ein weltweit bekanntes Institut am «KIT* (Karlsruher Institut für Technology, vormals Technische Hochschule Karlsruhe).

Schliesslich soll nicht unerwähnt bleiben, dass sich die Hersteller von SOFCHeizgeräten wie Hexis, Vaillant, Viessmann oder Dantherm nicht mehr an der begleitenden Ausstellung in Luzern beteiligt haben, weil sie die Kundschaft für ihre Produkte auf den grossen europäischen Heizungsmessen finden. Sie haben jedoch ausnahmslos über ihre Technik berichtet und sich positiv über die kommerziellen Aussichten ihrer Bemühungen geäussert. Die SOFCTechnologie ist erwachsen geworden.

Inzwischen weiss man ihre Vorzüge zu schätzen. Dieser Sinneswandel ist sicherlich auch ein Grund für den Er■ folg der Luzerner Veranstaltung.

Der Tagungsbericht kann als PDF bestellt werden per Mail an forum@efcf.com www.efcf.com

«Saubere Energie optimal nutzen» Ein guter Grund, um beim Kauf einer neuen Heizungsanlage besonders sorgfältig auf den sparsamen Verbrauch der eingesetzten Energie zu achten.

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Watt d’Or in der Kategorie Gebäude und Raum für MFH in Kriens

Haus 2050 – gebaut für die Zukunft Jeder Schweizer nimmt eine Dauerleistung von 6000 Watt in Anspruch. Die Hälfte davon entfällt auf den Energieverbrauch beim Bau und Betrieb von Gebäuden. Anders ist das beim Minergie-A-Eco-MFH von Markus Portmann: Es erfüllt die Ziele des «Effizienzpfads Energie» nach SIA-Merkblatt 2040 sowie die Anforderungen des 2000-Watt-fähigen Bauens und produziert mehr Energie, als es braucht. Der Neubau in Kriens wurde mit dem Watt d’Or ausgezeichnet.

Quelle: BFE, energeia, Bearbeitung Christian Bärtschi

■ 1996 konnten die Portmanns am Kirchrainweg in Kriens ein Grundstück mit einem baufälligen Bauernhaus erwerben. « Im Dorfkern von Kriens gibt es fast keine alten Häuser mehr. Es war uns wichtig, das Bauernhaus nicht nur energetisch zu erneuern, sondern auch seinen Wert als Baudenkmal zu erhalten », erzählt Markus Portmann, Inhaber des Beratungsbüros e4plus AG, Vizepräsident der aee suisse und von Swissolar.

Bei diesen Qualifikationen wundert es nicht, dass das alte Bauernhaus nach der Sanierung sogar die energetischen Anforderungen an Neubauten übertraf. Als die Portmanns 2010 erfuhren, dass auf dem Nachbargrundstück ein Neubau re-

alisiert werden sollte, standen sie vor der Frage, ob sie ihren noch unbebauten Grundstückteil als Grünfläche erhalten oder ebenfalls ein Bauprojekt realisieren wollen. Sie entschieden sich für Letzteres. Da ein Bauprojekt immer einen grossen Eingriff in die Natur darstellt, wurden von Anfang an hohe Ziele für den Neubau definiert: Ein möglichst tiefer Energiebedarf im Betrieb, keine Wohngifte oder anderweitig problematische Baustoffe, wenig graue Energie für die Erstellung und die Bewohner sollten weitgehend ohne Auto auskommen können. Ausserdem sollte die Wertschöpfung durch die Verwendung lokaler Materialien möglichst in der Region bleiben.

Für die Erreichung des Minergie-AStandards war das Grundstück mit Nordhang-Lage und allseitiger Umbauung eine architektonische Herausforderung. Die Portmanns holten sich Unterstützung bei Manfred Huber, Inhaber des Architekturbüros aardeplan ag in Baar. Das war im Mai 2010, Baubeginn war im April 2012. Dazwischen lag sehr viel planerische Arbeit. Dank sehr grossem Einsatz des Planungsteams und vielen motivierten Unternehmern konnte das Gebäude bereits Mitte April 2013 bezogen werden. Entstanden ist ein Gebäude, das im schön illustrierten, im Faktor Verlag erschienenen ProjektBuch als « Haus 2050 » bezeichnet wird ( siehe Info-Teil in dieser Ausgabe ). Zu Recht, es überzeugt nicht nur aus energetischer und aus architektonischer Sicht, sondern in allen Bereichen der Nachhaltigkeit.

Nachhaltigkeit rundum

Das Mehrfamilienhaus am Kirchrainweg in Kriens produziert mehr Energie, als es selbst verbraucht.

« Die fünfeckige Grundrissform ist das Resultat der Grundstückgrenzen », zeigt Manfred Huber anhand der Pläne auf.

Auf dem Dach befindet sich eine integrierte 30-kW-Photovoltaikanlage, die jährlich 23 000 kWh Strom liefert. Das Eingangsgeschoss ist trotz Hanglage ebenerdig und bietet unter anderem Einstellhallenplätze für Fahrräder. Da die unmittelbare Umgebung des Mehrfamilienhauses verkehrsbefreit ist, werden gemeinsam mit dem Neubau auf dem Nachbargrundstück am Rand des Areals eine reduzierte Anzahl Einstellhallenplätze für Autos sowie ein Mobility-Standort realisiert (vgl. HK-GT 1/14, S. 42).

Die bewusst platzierten Gebäudeöffnungen und die rund um die fünfeckige Form angeordneten Wohnungen ergeben nicht nur eine hohe Tageslichtnutzung, sondern erlauben auch eine aussergewöhnliche Rundumsicht.

Sie vermitteln somit den Eindruck von Grosszügigkeit mitten in einem städtischen Quartier. « Eine viereckige Kiste

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Die Bauherrschaft Marie-Theres und Markus Portmann hat im luzernischen Kriens das erste Minergie-A-ECO-MFH der Zentralschweiz realisiert.(Fotos: Gabriel Ammon /Aura)

Auf dem Dach befindet sich eine integrierte 30-kW-Photovoltaikanlage, die jährlich rund 23 000 kWh Strom liefert. Die fünfeckige Form des Gebäudes ist nicht nur architektonisch interessant, sondern erlaubt auch eine hohe Tageslichtnutzung und eine aussergewöhnliche Rundumsicht.

von einem Haus hätte auf diesem Grundstück einfach nicht funktioniert », stellt Huber fest. Das Treppenhaus im Kern des Gebäudes ist eine Abbildung der Gebäudeform und hat eine starke Präsenz. Die Wohnungen selbst sind durchdacht gegliedert und die Raumaufteilung ist flexibel. So verfügt jede Wohnung über ein Entrée, das gross genug ist, um beispielsweise die Einkäufe mit dem Veloanhänger via Lift direkt in die Wohnung zu bringen. Durch das Entrée von den übrigen Räumen abtrennbar, hat jede Wohnung ein Zimmer mit Nasszelle, welches unter anderem untervermietet werden könnte. « Wohnbedürfnisse verändern sich im Verlaufe der Jahre, der Wohnraum soll dies ohne grossen Umbauaufwand mitmachen. So schlagen sich ökonomische und gesellschaftliche Nachhaltigkeit auch im Grundriss nieder .»

Das Eingangs- und Loftgeschoss sowie das Treppenhaus sind in Recycling-Beton erstellt. Die drei darüberliegenden Wohnungsgeschosse wurden in Holzbauweise realisiert. Alle Materialien sind differenziert eingesetzt, so sind die Kalksandsteinwände im Loftgeschoss sowie der Sichtbeton in Industriequalität nicht verputzt, der Stahl im Treppengeländer ist unbehandelt. « Alles ist reduziert auf das Nötigste, sonst wäre es nicht bezahlbar. Ökologisch und ökonomisch ist es Unsinn, alles zu verputzen und zu verkleiden », betont Portmann. So sind auch die Leitungen nicht in die Konstruktion einbetoniert, sondern in abgehängten Decken geführt.

Unterhalt und Ersatz sind so leichter

und günstiger möglich. In Fassade und Wohngeschossen wurden über 230 Kubikmeter Holz verbaut, das fast vollständig in einem Umkreis von 30 Kilometern rund um Kriens geschlagen, geschnitten und produziert wurde.

Zum Einsatz kam insbesondere die Luzerner Weisstanne. Markus Portmann, der seit Jahren bei Proholz Lignum Luzern aktiv ist, liebt das Holz der Weisstanne, die für die Biodiversität der Luzerner Wälder eine wichtige Rolle spielt.

Intelligente Steuerung Das Haus 2050 verfügt über eine ausgezeichnete Wärmedämmung, sodass der Heizenergiebedarf sehr gering ist und mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe gedeckt werden kann. Sie läuft während des Tages, damit der eigene Solarstrom genutzt werden kann. Wie Untersuchungen an der Hochschule Luzern, Technik und Architektur ergaben, ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe in diesem Gebäude effizienter als eine Wärmepumpe mit Erdsonde. Dies, weil mehr Wärme für das Warmwasser als für die Heizung bereitgestellt werden muss. Bei einem so geringen Heizwärmebedarf wird die Qualität der Elektrogeräte und der Beleuchtung plötzlich sehr bedeutend. So sind sämtliche eingebauten Geräte sogenannte Bestgeräte, die sehr wenig Energie verbrauchen.

Zudem sind sie über eine intelligente Gebäudeautomations-Steuerung ins Lastmanagement eingebunden. Die Geräte – zum Beispiel die Spülmaschine – sollen möglichst laufen, wenn die Solar-

anlage auf dem Dach Strom produziert.

Das Smart Grid-Konzept erledigt das ganz automatisch – wenn der Nutzer es zulässt. Das System errechnet anhand von Wetterdaten eine Prognose für die Solarstromproduktion in den nächsten Stunden und schaltet die Geräte dementsprechend an oder aus. Die Bewohner können alles über einen TabletComputer verfolgen, dort auch ihren Heizenergie- und Wasserverbrauch analysieren und optimieren. « Derzeit liegt die Optimierungsgrenze des Systems noch im Gebäude. Sobald es eine standardisierte Kommunikationsschnittstelle zum Energieversorgungsunternehmen gibt, kann die Optimierung dann integriert in dessen Netzmanagement erfolgen », blickt Portmann einmal mehr voraus – er kann ■ nicht anders. www.aardeplan.ch www.e4plus.ch www.wattdor.ch

Über Haus 2050 ist ein Projektbuch mit dem Titel «Haus 2050.

Wohnkomfort mit 2000 Watt.» im Faktor Verlag erschienen. (Foto: Faktor Verlag)

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Eine Heizungslösung für niedrige und langfristig stabile Heizkosten:

Sonne und Luft-Wasser-Wärmepumpen Heiz- und Nebenkosten machen einen grossen Teil der laufend anfallenden Kosten eines Hauses aus. Viele Kostenarten wie etwa die Gebühren sind vorgegeben. Anders das Heizen. In diesem Bereich kann der Investor mit der richtigen Wahl der Wärmeerzeugung die Kosten nach seinen Präferenzen beeinflussen, wie das Beispiel eines Mehrfamilienhauses in Locarno zeigt.

Jean Haag

■ Die Kosten für Raumheizung und Warmwasser variieren je nach Objekt und Heizsystem stark. Steigen die Energiepreise, sind Anpassungen nach oben meist unvermeidlich – ausser, es werde

der individuellen Situation gespiegelt werden. Sind zum Beispiel die nötigen Mittel vorhanden und möchte man kostenmässig langfristig auf der sicheren Seite stehen, ist man gut beraten, heute

gungen wie Umweltfreundlichkeit oder Langlebigkeit eine wichtige Rolle. Je differenzierter die Bedürfnisse und Wünsche des Investors sind, desto anspruchsvoller ist die Aufgabe für Beratung, Planung und Ausführung.

Geht es um individuelle Heizungslösungen, stehen die Tessiner Ingenieure ihren Fachkollegen in andern Landesteilen an Kreativität nicht nach.

Dafür liefert die Residenza Opale in Locarno ein gutes Beispiel. Das Wohnhaus mit einer Gebäudefläche von 2260 m2 umfasst sechs Stockwerke mit zwanzig Wohnungen unterschiedlicher Grösse. Die Wärmeerzeugung basiert auf der Nutzung erneuerbarer Energien. «Unsere Herausforderung bestand darin, eine umweltfreundliche Heizungslösung mit niedrigen Betriebskosten und realistischen Amortisationszeiten zu entwickeln, ohne dass beim Komfort Abstriche gemacht werden müssen», erläutert Angelo Annecchiarico, eidg. dipl. Haustechnikplaner Heizung SSSTI, die Ausgangslage. Er ist Inhaber des Planungsbüros Studio Protec SA in Ascona und war zusammen mit einem Mitarbeiter verantwortlich für die Heizungsplanung in der Residenza Opale. Dabei wurde er tatkräftig unterstützt von Stefano Badiali, Ingenieurberater im Regionalcenter Süd von Elco in Bedano. «Für uns ist es von grossem Vorteil», so Energie-Ingeni-

Daten und Fakten zur Heizungslösung – 2 Luft-Wasser-Wärmepumpen Aerotop T26, in Kaskade geschaltet, Heizleistung zusammen 48,8 kW, COP 3,3/ A2/W35

Die Residenza Opale in Locarno verfügt über eine umweltfreundliche und sparsame Heizungslösung Wärmepumpen und Solar.

– 27,6 m2 Flachkollektoren Solatron S 2.3, auf Ständern montiert, Neigungswinkel 45 Grad – 1 Warmwasserspeicher Vistron Spezialanfertigung/2000 Liter

hauptsächlich mit Gratisenergie von der Sonne oder aus der Umwelt Wärme erzeugt. Zwar sind die Investitionskosten für Systeme, die erneuerbare Energien nutzen, höher als für konventionelle Heizungen, doch sollte auch das Verhältnis zwischen einmaligen und wiederkehrenden Kosten betrachtet und an

etwas mehr für ein Heizsystem auszugeben, dafür auf Jahre hinaus niedrigere und stabilere Heizkosten als Gegenwert zu erhalten.

– 1 Pufferspeicher Vistron BS / 1500 Liter Bauherrschaft: Promotori Barra – Brioschi, 6612 Ascona

Kreative Tessiner

Systemberatung: Stefano Badiali, Ingenieurberater, Elco Regionalcenter Bedanochiarico, Progettista Dipl. Fed. SSSTI, 6612 Ascona

Über die materielle Seite hinaus spielen bei der Wahl eines Heizsystems Überle-

Ausführung: Impresa BaA, 6612 Ascona, Ditta Brioschi e Co., 6600 Locarno

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eur Badiali, «dass Elco Heizungslösungen mit Gas, Öl und erneuerbaren Energien anbietet, sodass die Beratung neutral und ohne Präferenzen für einen Energieträger erfolgen kann, was unsere Kunden auch sehr schätzen.»

Alles aus einer Hand

Blick in den Heizungskeller mit Wärmepumpen Aerotop T26 (links) und Speichern.

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Eingebaut wurden zwei Luft-WasserWärmepumpen Aerotop T26 mit einer Gesamtleistung von 48,8 kW. Sie sind in Kaskade geschaltet, wobei alternierend eine Anlage für jeweils 300 Stunden als Mastergerät funktioniert. Dadurch werden ausgeglichene Laufzeiten erreicht.

Die Zuluft wird aus der Tiefgarage bezogen, womit die Lufttemperatur auch in der kalten Jahreszeit keine niedrigen Werte erreicht, was den Jahresnutzungsgrad der Wärmepumpe verbessert. Weiter sind im Heizungsraum ein Warmwasserspeicher mit 2000 Litern

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Auf dem Flachdach des Hauses wurden 12 Solarkollektoren des Typs Solatron S 2.3 mit einer Gesamtfläche von 27,6 m2 installiert.

und ein Pufferspeicher mit 1500 Liter untergebracht. Auf dem Flachdach des Hauses wurden 12 Solarkollektoren des Typs Solatron S mit einer Gesamtfläche von 27,6 m2 installiert. Sie sind auf Ständern im Winkel von 45° montiert. Es handelt sich um einen robusten und technisch ausgereiften Flachkollektor.

Hydraulisch optimierte Module mit werkzeuglos installierbaren Anschlüssen reduzieren den Montageaufwand.

Dank hochselektiver Beschichtung des Absorbers wird eine überdurchschnittliche Energieaufnahme erreicht. Die Solaranlage liefert Wärme für die Warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung. Dabei wird die Sonnenenergie in erster Priorität für die Heizungsunterstützung genutzt. Ist davon genug vorhanden, wird auch das Warmwasser erwärmt. Alle Komponenten der

Wärmeerzeugung inklusive Speicher, Steuerung und Regelung stammen von Elco. Sie sind von hoher Qualität, perfekt aufeinander abgestimmt und eingebunden, womit das Gesamtsystem eine sehr hohe Effizienz erreicht. Dazu wurde die Anlage optimal geplant und sorgfältig ausgeführt.

Minimale Energiekosten Die Residenza Opale wurde 2011 erbaut. Es lassen sich über den Energieverbrauch und die Heizkosten zuverlässige Aussagen machen, umso mehr, als die erforderlichen Daten exakt und detailliert erfasst wurden. Darauf legt der verantwortliche Planer Angelo Annecchiarico grossen Wert: «Es gibt planerische Eckwerte für den Wärmebedarf, aber wichtiger und aussagekräftiger sind der tatsächliche Verbrauch und die

effektiven Kosten.» Der jährliche Energiekonsum der Heizung liegt bei knapp über 150 000 kWh, je etwa zur Hälfte für Raumheizung und Warmwasser. Da ein Grossteil davon Gratisenergie von der Sonne und aus der Umwelt ist, fallen in der Heizzentrale pro Jahr lediglich rund 9120 Franken Stromkosten an. Das sind monatlich pro Wohnung weniger als 37 Franken an Energiekosten. Werden alle weiteren Kostenfaktoren dazugerechnet, muss für Heizung und Warmwasser pro Wohnung durchschnittlich nur mit einer jährlichen Belastung von rund 620 Franken gerechnet werden.

Dies auch dank hoher Jahresenergieerträge der Qualitätskollektoren. Im Verbund mit limitierten Maximaltemperaturen für die Verteilung der Raumwärme, optimal dimensionierten Speichern sowie einer eigens entwickelten, fein abgestimmten Steuerung ergibt sich eine maximale Nutzung der Gratisenergie von der Sonne.

Fazit Die Erfahrungen mit der Heizung machen zweierlei deutlich: Der Stromverbrauch ist niedrig und stimmt mit den Berechnungen des Ingenieurbüros Studio Protec SA sehr genau überein. «Die Heizungslösung und die Produkte von Elco haben das gehalten, was wir versprochen haben», lautet der Kommentar von Angelo Annecchiarico. Auch im Hinblick auf minimale Schallemissionen. Bewohnerinnen und Bewohner der Residenza Opale in Locarno dürfen sich somit über niedrige und langfristig stabile Heizkosten freuen, ohne beim Komfort Einschränkungen machen zu ■ müssen. www.elco.ch

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Kongresszentrum Davos mit neuer Heizzentrale

Modernisierung der Heizzentrale auf engstem Raum Im Kongresszentrum der höchstgelegenen Stadt Europas werden nicht nur an die Ausstattung der verschiedenen Räumlichkeiten und deren technische Einrichtungen höchste Anforderungen gestellt. Auch die Haustechnik, vor allem die Energieversorgung hat bezüglich Wirtschaftlichkeit und Umweltverhalten strengen Vorgaben zu genügen.

Quelle: Weishaupt AG

■ Davos als Kongressstadt hat eine lange Tradition. Schon vor dem Bau des Kongresszentrums im Jahre 1969 fanden hier Informationsveranstaltungen statt. Die Anforderungen der Kongressveranstalter an die Tagungsinfrastruktur wurden im Laufe der Jahrzehnte immer anspruchsvoller. Die internationale Ausrichtung der Kongressstadt verpflichtete zu Qualitätsleistungen.

Bis zu 5000 Personen können heute in 34 Sälen gleichzeitig im Kongresszentrum tagen. Mit der dritten Ausbauetappe wurden die Kongressmöglichkeiten in DavosKlosters auf ein Niveau gehoben, das international einmalig ist. Wer das Zentrum von aussen, vom Kurpark her betritt, ist von der architektonisch überzeugenden Gestaltung des Kongresseingangs überwältigt. Um internationale Veranstaltun-

gen wie das World Economic Forum (WEF) reibungslos über die Bühne zu bringen, müssen organisatorisch sowie auch technisch höchste Anforderungen erfüllt werden. Diese Anforderungen gelten auch für die Haustechnik. Nebst der einwandfreien Funktion der Heizungs-, Lüftungsund der Klimaanlagen sowie der Warmwasserversorgung müssen heute auch Anforderungen bezüglich wirtschaftlichem Betrieb sowie einfacher Bedienung durch das Fachpersonal erfüllt werden.

Die Haustechnikanlage versorgt nicht nur das Konferenzzentrum mit Wärme und Warmwasser. Zum Gesamtkomplex gehören auch das moderne Wellness- und Erlebnisbad «eau-là-là» sowie das Restaurant «Extrablatt».

Das Kongresszentrum wurde, seit es in Betrieb ist, laufend ausgebaut und er-

weitert. Diesem strategischen Baumanagement musste auch die Haustechnik unterzogen werden. Vor allem auch aus finanziellen Überlegungen wurde die laufende Erneuerung und Optimierung der einzelnen Anlageteile auf verschiedene Betriebsphasen und Betriebsjahre verteilt. Mit der Gebäudeerweiterung im Konferenzbereich stehen heute 34 Konferenzsäle in drei Häusern zur Verfügung. Auch der Komfort für das neue Wellness- und Erlebnisbad wurde mit der neuen Wärmeverteilung optimal gelöst. Eine wichtige Etappe der Erweiterung und Erneuerung umfasste die Erstellung von neuen Verteilern für die verschiedenen Heizgruppen. Mit den installierten, drehzahlgesteuerten Pumpen werden die verschiedenen Heizgruppen auf sparsame Art und Weise versorgt. Der Stromverbrauch konnte schon nur durch diese Phase der Erneuerung massiv gesenkt werden.

Neue Wärmeerzeugung mit stufenlos arbeitenden Ölbrennern Der Ersatz der veralteten Heizkessel mit den konventionellen Ölbrennern bildete eine weitere wichtige Phase im Sanie-

Zwei Doppelpumpengruppen versorgen den Tagestank und die beiden Brenner mit Heizöl.

Der imposante Eingang zum Kongresszentrum.

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An die Wärmeerzeugung werden höchste Anforderungen bezüglich Wirtschaftlichkeit und Umweltverhalten gestellt.

Elektrische Energie wird durch den Einsatz von stufenlos regulierten Pumpen eingespart.

«Die Erstellung dieser Anlage hat uns alle mächtig gefordert», meinte Remo Kunz, Inhaber der Frei Sanitär AG in Davos.

rungskonzept. Eine interessante Herausforderung wie Remo Kunz, Inhaber der Sanitär Frei AG in Davos, erwähnte.

Als Erstes galt es, das technische Konzept zu erstellen. Das Ingenieur Büro Amstein + Walthert in Chur wurde damit beauftragt. Für den feuerungstechnischen Teil und die neue Ölversorgung für die Brenner war die Weishaupt AG verantwortlich. Wie Armin Heiniger, Leiter Feuerungstechnik, erwähnte, gestaltete sich die Zusammenarbeit sehr erfolgreich. Es galt ja nicht nur, die Heizkessel und die Brenner zu bestimmen. Auch die gesamte MSR-Technik musste in übergreifender Zusammenarbeit entwickelt werden, abgestimmt auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der

einzelnen Energiebezüger. Eine erfolgreiche Kooperation, wie die beteiligten Fachpersonen bestätigen.

Nach erfolgter Freigabe für den Umbau der Heizzentrale – es stand nur eine beschränkte Zeit zwischen dem Ende des WEF im Februar und Ostern zur Verfügung – wurden die Arbeiten in Angriff genommen. Der Heizbetrieb musste trotz Umbau der Wärmeversorgung aufrechterhalten werden. Wie Remo Kunz erläuterte, wurde dafür eine mobile Heizzentrale von der Firma Mobil in Time mit einer Leistung von 1 MW als Ersatz für die beiden Heizkessel in Betrieb genommen.

Den installierenden Fachleuten wurde während des Umbaus alles abverlangt.

Obwohl das Kongresszentrum grosszügig aus- und umgebaut wurde, stand für die neue Heizung nur die relativ kleine Heizzentrale im Untergeschoss zur Verfügung. Die bestehenden Heizkessel mussten vor Ort zerlegt und durch einen kleinen Mauerdurchbruch entsorgt werden. Nicht einfacher war das Einbringen der neuen Heizkessel und der Ölbrenner. Die prekären Raumverhältnisse zeigten auch rasch auf, dass eine Pelletsheizung als mögliche Alternative aus Platzgründen gar nicht infrage kam. «Ich bin stolz, dass ich diesen Umbau mit meinen Mitarbeitern so erfolgreich bewältigen konnte», meinte Remo Kunz bescheiden. Die Wärmeversorgung für das Kongresszentrum, dem Wellness- und Erlebnisbad sowie dem integrierten Restaurant basiert auf einem hohen technischen Niveau. Bezüglich Effizienz und Umweltverhalten konnten hohe Anforderungen seitens der Bauherrschaft erfüllt werden. Wesentliches zu dieser Erfolgssituation leistet die MSR-Technik, welche die verschiedenen Anforderungen der einzelnen Heizgruppen erfasst und die Wärmebereitstellung steuert.

Hoval-Kessel und Weishaupt-Brenner Mulitflam Als markante Elemente der neuen Anlage sind auch die beiden Ölbrenner von Weishaupt und die Hoval-Dreizugheizkessel zu nennen. Jeder Brenner arbeitet stufenlos im Leistungsbereich zwischen 380 und 1030 kW. Je nach Wärmebedarf werden die einzelnen Brenner durch die Regelanlage in Betrieb gesetzt. In diesen verschiedenen Betriebsphasen können Wirkungsgrade zwischen 93,5 und 97 % erreicht und garantiert werden. Aufgrund der engen Platzverhältnisse und der höheren Betriebstemperaturen im Heizungsnetz

wurde auf den Einbau von Abgaskondensatoren zur Nutzung der Abwärme aus dem Wasserdampf verzichtet. Ein Entscheid, der gemessen an den aktuellen Betriebswerten verantwortet werden konnte. Nebst dem wirtschaftlich effizienten Betrieb musste auch der Lufthygiene gebührend Rechnung getragen werden.

Für die Weishaupt-Brenner war das eigentlich keine spezielle Herausforderung.

Die mit dem Mulitflam-Verbrennungssystem ausgerüsteten Brenner sind Garant für niedrige Emissionswerte. Kernstück dieser Brenner ist der Flammkopf.

Im Gegensatz zu konventionellen Brennern wird nicht die gesamte Brennstoffmenge zentrisch über eine Düse geführt, sondern durch zusätzlich ringförmig angeordnete Düsen im Flammkopf zerstäubt. So entsteht eine saubere Verbrennung mit Primär- und Sekundärflammen.

Durch eine intensive Rezirkulation von Abgasen aus dem Feuerraum in das Flammenzentrum wird eine Reduktion der Verbrennungstemperatur erreicht.

Das Resultat zeigt sich in extrem niedrigen Stickoxidwerten, die weit unter den Anforderungen der Luftreinhalte-Verordnung LRV liegen und so zu einer komfortablen lufthygienischen Situation beitragen. Dies ist in einer Tourismusgegend und in den Bergen besonders wertvoll.

Die neue Heizzentrale versorgt das Konferenzzentrum, das Wellness- und Erlebnisbad sowie die Restaurationsbetriebe praktisch zu 100 % mit Energie.

Zusätzlich zu dieser Wärmeproduktion wird noch Abwärme der Kältemaschinen der nahe liegenden Kunsteisbahn genutzt, die auch im Sommer als Attraktion für die Gäste in Betrieb ist. Diese Zusatzenergie auf niedriger Temperaturstufe unterstützt die Hauptheizung vor allem in der Übergangszeit.

Das Beispiel dieser Anlage zeigt eindrücklich, wie durch strategisches Gebäudemanagement und weitsichtige Finanzplanung effiziente Anlagen erstellt und betrieben werden können. ■ www.weishaupt-ag.ch www.amstein-walthert.ch www.frei-davos.ch www.hoval.ch www.mobilintime.ch

Energie | Wärme | Strom |

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Energie | Wärme | Strom | Produkte

Zeparo Cyclone Dirt: die neue Generation Schmutzabscheider ■ Der Zeparo Cyclone ergänzt das Produktangebot an Schmutzund Magnetitabscheidern für Heizungs- und Kühlsysteme der Marke IMI Pneumatex des Marktführers IMI Hydronic Engineering (bisher TA Hydronics, siehe Kasten).

Der neue Zeparo Cyclone wurde entwickelt, um den Schmutz in Heizungs- und Kühlanlagen wesentlich schneller, einfacher und effizienter als bisher möglich, abzuscheiden. Die Abscheider sind erstmals mit der Zyklon-Technologie ausgestattet. Diese ermöglicht Abscheidegrade, die bis zu 9 Mal höher sind als bei herkömmlichen, bisher am Markt verfügbaren Abscheidern.

Die Zeparo Cyclone Dirt Schmutzabscheider entfernen einen höheren Schmutzanteil je Zyklus, was grosse Auswirkungen auf die Systemeffizienz hat. Der Grund dafür ist einfach: Jedes Mal, wenn Heizungswasser durch den Schmutzabscheider oder einen Filter fliesst, lagert sich der verbleibende Schmutz im System an. Dadurch kann die Verwendung eines Zeparo Cyclone Dirt – im Gegensatz zu anderen erhältlichen Abscheidern und Filtern – dafür sorgen, dass nur noch 5 % des Schmutzes im Heizwasser verbleiben. Bei herkömmlichen Technologien sind dies teilweise mehr als 40 %.

Anders als bei anderen Abscheidern steigt die Effektivität des Zeparo Cyclone mit der Fliessgeschwindigkeit. Der Zeparo Cyclone Dirt ist von DN20 bis DN50 erhältlich und für kleine und mittlere Anlagengrössen bis 300 kW geeignet. Der Druckverlust bleibt während der Lebensdauer stabil, unabhängig von der angesammelten Schmutzmenge.

Norbert Ramser, verantwortlich für alle Neuentwicklungen von IMI

Pneumatex, kommentiert: «Teure Anlagenteile wie Kessel, Pumpen, Ventile, Kühlungsanlagen, Fussbodenheizkreise und Wärmezähler werden vor schmutzbedingten Fehlfunktionen und Ausfällen geschützt.

Dadurch werden sowohl die Ersatzund Wartungskosten reduziert als auch die laufenden Kosten, denn die Energieeffizienz der Anlage wird merklich verbessert.»

Das Cyclone-Prinzip Der Zeparo Cyclone bedient sich folgender physikalischer Prinzipien, die seinen hohen Abscheidegrad sicherstellen: • Zentrifugalkräfte – der CycloneEinsatz im Zeparo bewirkt eine Rotation, die zusätzliche Kräfte auf die Schmutzpartikel ausübt.

Die Kombination von Gravitation und Zentrifugalkräften führt zu höchster Effizienz.

• In Abhängigkeit von der Durchflussgeschwindigkeit im Abscheider sind die Zentrifugalkräfte wesentlich höher als die vergleichsweise niedrigen Gravitationskräfte.

• Aufgrund der unterschiedlichen Dichte von Wasser und Schmutzpartikeln (Schmutzpartikel haben die höhere Dichte) werden die Schmutzpartikel an die Aussenwand des Zeparo gedrückt.

• Abwärtsstrom: Die Abwärtsbewegung, die im Zeparo entsteht, führt die Schmutzpartikel zum Boden des Abscheiders und schliesslich in die Abscheidekammer, von wo sie abgelassen werden können.

■ IMI Hydronic Engineering Switzerland AG (bisher: TA Hydronics) 4414 Füllinsdorf Tel. 061 906 26 26 www.imi-hydronic.ch

Über IMI Pneumatex und IMI Hydronic Engineering Seit über 100 Jahren ist IMI Pneumatex Qualitätsmarke und Spezialist in Druckhaltung & Wasserqualität. Fast alle Produkte der Marke IMI Pneumatex werden in der Schweiz hergestellt. Zunächst unter dem Dach der TA Hydronics, seit Oktober 2014 unter neuer Firmierung IMI Hydronic Engineering bietet die Firma Systemlösungen für Druckhaltung & Wasserqualität, Einregulierung & Regelung und Thermostatische Regelung aus einer Hand. Die Marken IMI Pneumatex, IMI TA und IMI Heimeier stehen für höchste Ansprüche an Qualität und Effizienz. IMI Hydronic Engineering versteht die verschiedenen Aspekte der hydraulischen Verteilung und ist kompetenter Ansprechpartner für die Optimierung und Effizienzsteigerung von HLK-Systemen.

Weitere Informationen: www.imi-hydronic.ch

Links: Zeparo Cyclone Dirt, DN32. Lieferbar DN20 bis DN50.

Rechts: Wirkungsweise Zyklon-Prinzip.

Energie | Wärme | Strom | Produkte

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Herbst-Klassiker: professionelles Spülen von Fussbodenheizungen ■ Funktion, Wirkung und Effizienz einer Fussbodenheizung sind, neben der anlagenspezifischen Auslegung, in hohem Masse vom Zustand der weitverzweigten Rohrleitungen abhängig. Rohrverschlammung und Querschnittsverengungen durch Schmutzpartikel führen zu höherem Energieverbrauch. Mit dem regelmässigen Spülen des Leitungssystems, beispielsweise im Rahmen von Wartungsarbeiten an der Heizungsanlage, kann der effiziente Betrieb

einer Fussbodenheizung – oder von allen anderen Flächenheizungssystemen – wieder hergestellt werden. Die Reinigung der Systeme mittels eines WasserLuftgemischs kann, je nach Verschmutzungsgrad, bis zu 25 % Energieeinsparung für den Kunden bedeuten.

■ Fussbodenheizung: Wärmebild vorher und nachher.

Rothenberger (Schweiz) AG 8048 Zürich, Tel. 044 435 30 30 info@rothenberger-werkzeuge.ch www.rothenberger.com

Die Wirkungsprinzipien des Ropuls-Spülkompressors: Trinkwasseranlagen werden mit einem pulsierenden Druckluft-Wassergemisch, Fussbodenheizungen mit einem Wasser-Luftgemisch gespült.

Der Spülkompressor «Ropuls» ist universell zum Spülen von Fussbodenheizungen und Trinkwasseranlagen, sowie als Kompressor zur Drucklufterzeugung einsetzbar.

JK-System macht aus jedem Boden eine Heizung

Mit der patentierten Fräsmaschine lässt sich staubfrei ein Rillenmuster in den rohen Unterlagsboden fräsen.

■ An den Wänden montierte Heizkörper nehmen im Raum Platz weg und verbrauchen deutlich mehr Energie als eine Fussbodenheizung.

Mit dem JK-System der Naef-Group lässt sich in jeden Unterlagsboden nachträglich eine Fussbodenheizung einfräsen – ohne zusätzliche Aufbauschicht oder Entfernen des Unterlagsbodens.

Die Fussbodenheizung ist eine angenehme und energetisch effiziente Alternative zu alten Radiatorensystemen. Die Vorlauftemperatur einer Fussbodenheizung liegt im Vergleich dazu rund 10 Grad tiefer. Dies senkt den Energieverbrauch und spart Heizkosten. Herkömmliche Heizsysteme weisen zudem Defizite bei der Wärmeverteilung im Raum auf.

Die Naef-Group bietet mit dem JK-System eine revolutionäre Methode zur nachträglichen Installation von Fussbodenheizungen. In den rohen Unterlagsboden wird mit einer patentierten Fräsmaschine – völlig staubfrei – ein Rillenmuster eingefräst. In diese Vertiefungen passen die Spezialisten der Naef-Group die Heizungsrohre ein.

Eine zusätzliche Aufbauschicht oder das Entfernen des Unterlagsbodens ist nicht nötig. Die Raumhöhe bleibt unverändert. Die Heizungsrohre liegen direkt unter dem Bodenbelag, wodurch sich die Temperatur genauer regulieren lässt als bei herkömmlichen Heizungen.

■ BauHolzEnergie-Messe 2014 13. - 16.11.2014, Bernexpo Halle 3.2, Stand E 04 Naef Group HAT-Tech AG 8807 Freienbach Tel. 0800 48 00 48 www.naef-group.com

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Standardisierte GrossWärmepumpen bis 1100 kW Standardisierte Gross-Wärmepumpen bis 1100 kW von KWT.

AUS LIEBI ZUR UMWELT. Die Holzheizungen von Liebi lassen bezüglich Effizienz, Zuverlässigkeit und Bedienungsfreundlichkeit keine Wünsche offen. Ob Sie mit Pellets, Stückgut oder Hackgut heizen wollen, bei Liebi finden Sie die passende Lösung.

■ KWT erweitert die Baureihe der in Serie hergestellten Vitocal 350-G Pro Wärmepumpen von 250 kW auf 1100 kW. Diese Wärmepumpen sind mit Schraubenverdichtern, elektronischen Einspritzventilen und mit Dampfeinspritzung (EVI oder Eco genannt) ausgerüstet. Damit sind grosse Leistungen mit Vorlauftemperaturen bis +65 °C und mit ansprechenden COP- und JAZ-Werten möglich. Die Besonderheit der serienmässigen EVI zeichnet sich durch geringen Leistungsverlust im Hochtemperaturbetrieb verglichen mit 35 °C Vorlauf aus. Die Steuerung erfolgt mit einer Vitotronic SPS mit den Kommunikationsschnittstellen ModBus, LANEthernet, S-Bus und optional BacNet. Das farbige Touch-Display er-

leichtert durch eine intuitive Bedienbarkeit Konfiguration und Einstellung sowie den Datenabruf. Die Wärmepumpen verfügen als Standard über eine Leistungsregelung 25 / 50 / 75 sowie 100 % und sind auf Wunsch stufenlos mit Frequenzumformer erhältlich. Die einstufigen Maschinen sind mit Edelstahl-Plattenwärmetauschern ausgerüstet. Bei den zweistufigen Wärmepumpen ist der Verdampfer als besonders effektiver Zweikreis-Einpass-Rohrbündel-Wärmetauscher ausgeführt. Auf dem hauseigenen Funktions- und Leistungsprüfstand kann anlässlich der Schlussprüfung vor Auslieferung eine Werksabnahme mit dem Kunden durchgeführt werden. Für den Transport sind die Maschinen mit

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VariA-E – Die Alleskönner-Inline-Pumpen von Biral schützt, wenn das Medium kälter ist als die Umgebungstemperatur (–10 ° bis 90 °C bis 25 % Glykol); • GREEN2 – versehen mit einem speziellen Schutzanstrich, der die Pumpe vor Kondenswasser schützt, wenn das Medium kälter ist als die Umgebungstemperatur, und zusätzlich mit einer speziell angepassten Gleitringdichtung bestückt, die sich besonders für noch tiefere Temperaturen und für einen Glykolanteil von bis zu 50 % im Medium eignet (–20 ° bis 60 °C bis 50 % Glykol).

Zudem gibt es fünf Ausführungsversionen: A) als ungeregelte Pumpe, B) und C) als geregelte Pumpe mit aufgebautem beziehungsweise abgesetztem Frequenzumformer und Differenzdrucktransmitter, schliesslich D) und E) als gesteuerte Pumpe mit aufgebautem oder abgesetztem Frequenzumformer.

Vielfalt ist garantiert: Die VariA-E ist in drei Versionen und in verschiedenen Ausführungen mit dem ebenfalls neuen Frequenzumformer AQVAtron erhältlich.

■ Mit der VariA hat Biral Anfang Juli 2014 eine komplett überarbeitete Reihe von Inline-Pumpen auf den Markt gebracht. Diverse Typen der Reihe weisen eine bessere hydraulische Effizienz auf, darüber hinaus hat Biral Lücken im Sortiment geschlossen, den VariA-Typenschlüssel in Anlehnung an die ModulA-Reihe vereinfacht und die Bedienung des neuen Frequenzumformers AQVAtron jener der Biral-Familie angepasst. Somit finden Biral-Kunden neu von der kleinsten AX über die A und die ModulA bis zur VariA-E dieselbe Bedien-

philosophie vor und profitieren von höchster Benutzerfreundlichkeit.

Das VariA-Sortiment besteht aus 68 Grundtypen, die in drei nachfolgend aufgeführten Hauptanwendungs-Segmenten erhältlich sind: • RED – grundsätzlich immer dort einzusetzen, wo das Medium wärmer ist als die Umgebungstemperatur und der Glykolanteil 25 % nicht übersteigt (15 ° bis 140 °C bis 25 % Glykol); • GREEN1 – versehen mit einem speziellen Schutzanstrich, der die Pumpe vor Kondenswasser

Mit dem neu ins Programm aufgenommenen Frequenzumformer AQVAtron kann die VariA als VariA-E mit einer Vielzahl zusätzlicher Möglichkeiten versehen werden. Der Leistungsbereich von AQVAtron reicht von 0,37 bis 18,5 kW.

Von der VariA zur VariA-E – mit dem Frequenzumformer AQVAtron Mit dem neu ins Programm aufgenommenen Frequenzumformer AQVAtron kann die VariA als VariA-E mit einer Vielzahl zusätzlicher Möglichkeiten versehen werden.

Montieren lässt sich der AQVAtron auf dem Motor der VariA-E oder mittels einer Wandmontagehalterung von diesem abgesetzt, damit die Zugänglichkeit besser gewährt ist.

Dank ausgeklügelter Software kann die VariA-E in drei verschiedenen Betriebsmodi arbeiten (Proportionaldruck, Konstantdruck und konstante Drehzahl), die sich direkt auf dem Bedienfeld der Pumpe einstel-

len lassen. Der Frequenzumformer verfügt über drei digitale Eingänge (externes Ein-/Ausschalten sowie externes Setzen auf minimale oder maximale Drehzahl) und über zwei Relais für das Absetzen von Störungs-, Betriebs- und Bereitschaftsmeldungen.

Wie die Nassläuferpumpen besticht auch die VariA-E durch das bekannte Bedienfeld von Biral (vgl.

Abbildung): Das Leuchtdisplay ermöglicht jederzeit einen Überblick über die wichtigsten Informationen zur Einstellung der Pumpe, der Biral-Impeller – eine sich drehende Leuchtanzeige – zeigt auf verblüffend einfache Weise Betriebs-, Bereitschafts-, Warn- und Alarmmeldungen an, und dank der Schnittstelle zum Biral-RemoteAdapter kann auch die VariA-E drahtlos mit einem Smartphone kommunizieren. Die Biral-RemoteApp kann Betriebsdaten anzeigen und via Mail versenden, es lassen sich Betriebsarten und Sollwert einstellen, Pumpennummern vergeben sowie Alarm- und Warnmeldungen auslesen.

Der Frequenzumformer AQVAtron wird ab 2015 auch separat angeboten und kann auf sämtlichen Trockenläufer-Pumpen eingesetzt werden, selbst auf biral-fremden Produkten.

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Das Leuchtdisplay der Pumpengeneration VariA-E ermöglicht jederzeit einen Überblick über die wichtigsten Informationen zur Einstellung der Regelungsarten und der Fördermenge.

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Die Hochleistungskollektoren von Helvetic Energy haben sogar dem Testlimit mit Hagelkörnern von 45 mm und einer Geschwindigkeit von 116 km/h standgehalten. Folgende Produkte werden im Hagelregister (www.praever.ch > Suche im Hagelregister) mit der Hagelwiderstandsklasse HW4 geführt: • Vakuum-Röhrenkollektor Xinox DF-6S • Vakuum-Röhrenkollektor Xinox HP-R • Hochleistungs-Flachkollektor Aldo+ Das hat auch die Versicherungen überzeugt und so werden alle aktuellen Hochleistungskollektoren von Helvetic Energy problemlos versichert.

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Mehr Komfort bei reduziertem Energie-Einsatz

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Wärme ist unser Element

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Energie | Wärme | Strom | Produkte

Windhagers neue Pelletkessel-Generation BioWIN2 ■ Mit weltweit über 40 000 verkauften Geräten zählt die Windhager Pelletskessel-Serie BioWIN zu den erfolgreichsten am Markt. Aufbauend auf dieser bewährten Technologie hat der Salzburger Heizungsspezialist die nächste Pelletskessel-Generation, den BioWIN2 entwickelt. Der «Neue» ist noch kompakter als sein Vorgänger und wurde hinsichtlich Komfort und Sicherheit optimiert. Mit einem Leistungsbereich von 2,9 bis 26 kW ist der BioWIN2 die ideale Pellets-Heizlösung für Einund Mehrfamilienhäuser.

Der BioWIN2 verfügt über einen äusserst robusten und langlebigen Brenner aus Edelstahl und weiteren hochwertigen Komponenten.

Durch seine kompakte Bauweise im neuen Windhager-Design unterscheidet sich der BioWIN2 bereits optisch von seinem Vorgängermodell. Inklusive aller Mindestabstände benötigt der Kessel weniger als 1,5 m2 Platz. Er ist daher die mit Abstand kompakteste Pellets-Heizlösung in seiner Klasse und kann sogar in engen Nischen untergebracht werden. Da der BioWIN2 geteilt geliefert wird, lässt er sich problemlos einbringen und ist durch seine montagefreundliche Bauweise im Handumdrehen aufgestellt.

Sein Abgasrohr ist drehbar, sodass man nach hinten oder nach oben anschliessen kann.

Die innovativen Reinigungsmechanismen des BioWIN2 sorgen dafür, dass sich der Betreiber um fast nichts kümmern muss. Beispielsweise verfügen alle Komfortvarianten über eine serienmässige Heizflächenreinigung. Da der BioWIN2 die Pellets besonders effizient und sauber verbrennt, fällt sehr wenig Asche an. Diese wird bei der Exklusiv-Ausführung in einer extra grossen, fahrbaren Aschebox gesammelt und muss durchschnittlich nur noch einmal jährlich entleert werden. Ein gegenläufiger Ascheschieberost sorgt dafür, dass keine Rückstände im Pelletsbrenner bleiben.

gen bis zu acht Entnahmesonden für eine zuverlässige und optimale Entleerung des Pelletslagers. Das Windhager-Saugsystem ist so flexibel, dass der Kessel bis zu 25 Meter vom Pellets-Lagerraum entfernt sein kann. Es ist zudem äusserst betriebssicher und funktioniert völlig wartungsfrei.

Für noch mehr Komfort bei der Beschickung von Hand sorgt die neue Kessel-Variante mit 200 kg Wochenbehälter. Der BioWIN2 ist in insgesamt fünf Komfortklassen und vier Leistungsgrössen von 10 bis 26 kW ab Juli 2014 erhältlich.

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Flexibles Pellets-Saugsystem Der BioWIN2 wird aus besonders hochwertigen Komponenten gefertigt. Er verfügt beispielsweise über einen äusserst robusten und langlebigen Brenner aus Edelstahl. Dieser ist ebenso wie das Zündelement kein Verschleissteil sondern in der bis zu fünfjährigen Vollgarantie inbegriffen. Das Zündelement ist zudem lautlos im Betrieb und wartungsfrei.

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Zur Gretchenfrage am Grill ■ Wer kennt die allsommerlichen Diskussionen nicht? Gemütliche Hobby-Griller und Liebhaber von Fleisch, das lange und langsam gegart werden soll, bevorzugen Smoker. Diese sind leicht zu bedienen und der Meister kann auch während des Grillierens mal für längere Zeit die Delikatessen auf dem Rost unbeaufsichtigt lassen. Unter wahren Grillmeistern ist man sich aber einig: Wer auf sich und auf den Geschmack was hält, der wählt Holz!

Was aber tun nun alle Hobby-Grilleure, die nicht auf den wunderbaren Rauchgeschmack ihrer Spareribs verzichten möchten, gleichzeitig aber auch nicht pausenlos am Rost stehen wollen? Sie grillieren mit einem Pelletsgrill! Diese sind so simpel zu bedienen wie Gasgrills und hinterlassen auf dem Fleisch den feinen Räuchergeschmack wie von einem Holzgrill.

Pelletsgrills haben vor einigen Jahren ihren Einzug in die Welt der Grilleurinnen und Grilleure gefeiert und erfreuen sich seither auch bei Profis immer grösserer Beliebtheit. «Ich bin ein grosser Fan von BBQ-Smokern, die mit Pellets befeuert werden. Mit dem Smoker bekomme ich den feinen Rauchgeschmack in die Speisen und kann nebenbei andere Dinge erledigen», erzählt Josef Schönenberger, Vorstandsmitglied der Schweizerischen Barbecue Association. Auf die Frage nach den richtigen Pellets lacht und erklärt der Grillmeister: «Ich verwendete bislang Pellets aus Laubholz. Aber weil diese speziellen Grillpellets ziemlich teuer sind und zudem meistens aus Übersee importiert werden, haben wir vor Kurzem einen Versuch mit den aus Restholz von Fichten und Tannen hergestellten AEK-Pellets® gemacht. Wir stellten fest, dass sie

einen ganz genauso so tollen Geschmack erzeugen, wie es die Pellets aus Laubholz tun.»

AEK Pellet AG 4502 Solothurn Tel. 032 624 82 82 www.aekpellets.ch

Auch mit Nadelholz schmeckt es Grillmeister Schönenbergers Erfahrungen mit den lichen Pelus regionaler Produktion: «Erst war ich skeptisch, weil ich sonst gar nie mit Nadelhölzern befeuere. Diese hinterlassen nämlich ab und zu einen bitteren Geschmack auf dem Grillgut. Aber das Ergebnis mit den Pellets von AEK hat mich wirklich überzeugt. Der Geschmack des Fleisches ist wunderbar». Schönenberger ist ein Fan von Grillieren mit Pellets geworden: «Wer nachhaltig, unkompliziert und mit viel Geschmack grillieren will und dabei noch kosteneffizient befeuern will, sollte diese heimischen Pellets unbedingt ausprobieren.»

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Optimierte Montage für Kompaktheizzentrale ■ Die platzsparende Kombination von Heizkessel und Warmwasserspeicher – das macht die Buderus GasBrennwert-Kompaktheizzentrale Logamax plus GB172 T aus; in den Varianten 14 kW und 20 kW höchst attraktiv für jedes Ein- oder Zweifamilienhaus erhältlich, passt diese überall gut hin, vom Keller bis unters Dach. Der Kunde hat die Wahl zwischen robusten Rohrwendelspeichern mit 120 oder 150 Litern Kapazität.

Das überarbeitete Montagekonzept des Logamax Plus GB172 T bietet Vorteile, welche sich bezahlt machen. So ist der Brennwertkessel bereits werkseitig vormontiert, was eine deutliche Reduzierung der Aufbauzeit vor Ort zur Folge hat.

Die innovativen Schnellmontageclips und sowie selbstklebende Dichtungen vereinfachen die Montage weiter.

Buderus Gas-Brennwertgeräte helfen Energie und Kosten sparen: So werden mittels intelligenter Brennwerttechnik hohe Normnutzungsgrade von bis zu 109 Prozent erreicht. Darüber hinaus spart die serienmässig

eingebaute, drehzahlgeregelte Hocheffizienzpumpe der Energieeffizienzklasse A noch zusätzlich Strom. Der geringe Energieverbrauch macht sich für den Anlagenbetreiber durch niedrige Betriebskosten bemerkbar.

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Lüftung | Klima | Kälte |

Start zur zweiten Phase der Sensibilisierungskampagne «effiziente Kälte»

Effiziente Kältetechnik: Ausbildungsoffensive Die vielversprechenden Erfahrungen der ersten Phase der Kampagne «effiziente Kälte» 2011– 2013 haben den Schweizerischen Verein für Kältetechnik SVK, die Association Suisse du Froid ASF und das Bundesamt für Energie BFE veranlasst, die Kampagne von 2014 bis 2017 weiterzuführen. Das gemeinsame Ziel ist es, das Potenzial für energieeffiziente Kälteanlagen künftig systematisch zu erschliessen.

Marco von Wyl, Thomas Lang *

■ Die Kampagne «effiziente Kälte» ist in die zweite Phase gestartet, mit der die bisherigen Arbeiten für effizientere Kälteanlagen zwischen 2011 bis 2013 nahtlos fortgeführt werden. Es gehört zu den wichtigsten Ergebnissen dieser ersten Phase, dass mit dem Einbezug von zahlreichen Expertinnen und Experten der Kälte- und Klimakältebranche ein breiter Konsens darüber entstanden ist, mit welchen Schlüsselmassnahmen die Energieeffizienz gesteigert werden kann.

Nach der Erarbeitung der technischen Grundlagen für energieeffiziente Kälteanlagen wurde eine Plattform entwickelt, die den Betreibern von Kälteanwendungen neutrale und praxisbewährte Lösungen für energieeffiziente Anlagen aufzeigt. Es wurden Leitfäden, Werkzeuge und Broschüren (vgl. Kasten) erarbeitet, in denen das gesammelte Wissen der Kältebranche steckt. Mit einer intensiven Kommunikationsarbeit hat die Kampagne die rund 80 Zielgruppen und Branchen der Betreiber über verschiedene Kanäle informiert und sensibilisiert. Über das Netzwerk von SVK und ASF, Mitarbeitende von (Klima-)Kältefirmen, Energieberater und EnAW-Moderatoren. Gleichzeitig wurde das Thema über die Medien der Kälte- und HLK-Branche sowie über die Fachmedien an Kunden und Betreiber herangetragen.

Ausbildungsoffensive trägt Inhalte zu den Fachleuten Die Analyse der ersten Phase hat klar gezeigt, dass die Qualität der Leitfäden, Werkzeuge und Broschüren sehr gut ist.

Noch ungenügend ist aber die Verbreitung und das Verständnis bei den Fachleuten und den Anlagebetreibern – nicht zuletzt auch eine Folge des mit rund einem Jahr relativ kurzen, aktiven Kommunikationszeitraums. Ein Fokus der zweiten Phase wird daher die Einbindung der Inhalte der Kampagne in die Ausbildung der jungen Generation von

Klimakälte- und Kältefachleuten, von Installateuren und Planern bilden. Durch Weiterbildungsangebote auf allen Stufen (vom Servicemonteur bis zum Firmeninhaber) soll die Befähigung der Kälteund Klimakälte-Fachpersonen für Planung, Verkauf und Realisierung von energieeffizienten Lösungen weiter gestärkt werden.

Auslegeordnung Klimakälte soll Klarheit schaffen Zudem will das Bundesamt für Energie genauer wissen, wo im Bereich Klimakälte die Hemmnisse und Ansatzpunkte für energieeffizientere Lösungen liegen.

Dafür findet im zweiten Halbjahr 2014 eine fundierte «Auslegeordnung Klimakälte» statt. Ziel ist, mit Experten aus den Verbänden im Bereich Klimakälte (SIA, SWKI, SVK und suissetec) zu klären, wo mögliche Ansatzpunkte bei der Klimakälte liegen, um die Anlagen energieeffizienter zu machen. Die Ergebnisse der Auslegeordnung werden im kommenden Jahr in die weiteren Kampagnenarbeiten einfliessen.

Sponsoring der Kampagne «effiziente Kälte» – ein Engagement, das sich lohnt Die Kampagne «effiziente Kälte» wird finanziell gemeinsam getragen vom Bundesamt für Energie sowie durch Sponsorengelder aus der ganzen Kältebranche. Angesprochen sind dabei Installateure, Grosshandel, Planungsfirmen, Hersteller, Energieversorger und weitere an Energieeffizienzthemen interessierte Institutionen. Jedes Engagement ist ein wichtiger Beitrag für eine nachhaltige Kältebranche, die ihre Verantwortung für eine bessere Energieeffizienz der Kälteanlagen wahrnimmt. Es lohnt sich aber auch für die Unternehmen selbst. Auf der Homepage des SVK finden sich alle Informationen, was ein Sponsoring bietet. Weitere Informationen gibt Ihnen der SVK-Geschäftsführer Marco von Wyl, Tel. 041 670 30 45, info@svk.ch, www.svk.ch

Unterlagen in drei Landessprachen verfügbar Die Arbeiten für die zweite Phase der Kampagne haben im Januar 2014 begonnen und dauern bis 2017. Die ersten Ergebnisse liegen vor. So wurden alle Dokumente der Kampagne auf Italienisch übersetzt, sodass sie nun in drei Landessprachen vorliegen. Gleichzeitig wurde die Leistungsgarantie Kälteanlagen überarbeitet. Die Erfahrungen während der Pilotphase im 2013 wurden ausgewertet und die Erkenntnisse in Zusammenarbeit mit dem SIA-Rechtsdienst in die Leistungsgarantie eingearbeitet. Damit ist sie ein wirkungsvolles Werkzeug, um die Anforderungen an energieeffiziente (Klima-)Kälteanlagen systematisch in Offerten einfliessen zu lassen. Dies schafft gleichlange Spiesse bei den Kälteunternehmen und stärkt gleichzeitig die Bestellerkompetenz der Betreiber.

Der Eisbär bleibt nicht stehen: SVK/ASF und BFE führen die Kampagne «effiziente Kälte» bis 2017 weiter.

(Bild: Stockbyte/Thinkstock).

Ein starkes Fundament für energieeffiziente Lösungen Die Kampagne «effiziente Kälte» hat 2011– 2013 praxisnahe Leitfäden und Werkzeuge entwickelt, die verschiedene Themenfelder abdecken und dementsprechend unterschiedliche Akteure gezielt ansprechen:

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meiden kÜnnen: Die teuersten Bauherrenfallen. • Im Rahmen eines Zusatzprojekts wurden zudem zwei Merkblätter erarbeitet, die dem Detailhandel aufzeigen, wie PluskßhlmÜbel erfolgreich mit Glastßren nachgerßstet werden kÜnnen. Damit kann ein Einsparpotenzial von bis zu 45 Prozent erschlossen werden.

Bei ihren jährlichen Treffen besichtigen die Sponsoren der Kampagne effiziente Kälte jeweils auch besondere Kälteanlagen. Hier die beeindruckende Anlage der Postfinance-Eishockeyarena des SC Bern.

(Bild: KEK/zweiweg)

• Mit dem Dossier Bärenstark gibt es ein ßbersichtliches und einfach verständliches Optimierungswerkzeug fßr die Betreiber von Klimakälte- und Kälteanlagen. Es enthält eine Vielzahl von Tipps und Vorschlägen, die in der Praxis rasch und kostengßnstig umgesetzt werden kÜnnen. • Die Leistungsgarantie Kälteanlagen gibt dem Betreiber die Gewähr, dass die neue Anlage den Empfeh-

lungen von BFE, SVK und ASF bezĂźglich Energieeffizienz, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit entspricht.

Gleichzeitig unterstßtzt die Leistungsgarantie den Kältefachmann beim Offerieren von energieeffizienten, neuen Anlagen. • Fßr unerfahrene Bauherren gibt es eine Broschßre mit wertvollen Hinweisen, wie sie Schnittstellenprobleme beim Bau einer Kälteanlage ver-

Alle Dokumente der Kampagne effiziente Kälte stehen auf Deutsch, FranzÜsisch und Italienisch zur Verfßgung und kÜnnen auf der Kampagnen-Website heruntergeladen werden: www.effizientekaelte.ch * Autoren: Marco von Wyl ist Geschäftsfßhrer des SVK und leitet zusammen mit Thomas Lang die Kampagne effiziente Kälte 2014 – 2017. www.effizientekaelte.ch www.svk.ch www.suissetec.ch

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EU-Ecodesign Directive: hoher Gesamtwirkungsgrad erfordert Optimierung aller Komponenten

Energieeffizienz in Gebäuden – das Gesamtsystem bringt den Erfolg Kühlen, Heizen, Luftaustausch, Be- und Entlüftung: Die Anwendungen für Raumlufttechnische Geräte (RLT-Geräte) sind weit gefächert. Der von der Europäischen Kommission für die Ecodesign Directive «ENTR Lot 6 – Air Conditioning and Ventilation Systems» veröffentlichte Bericht zu Ventilatorsystemen zeigt: Durch RLT-Geräte steigt der Bedarf an elektrischer Energie, derjenige an Primärenergie für Heizen und Kühlen sinkt aber sehr stark.

Michael Burghardt*

■ Der elektrische Energiebedarf für RLT-Geräte ist in Europa von 42 TWh/ Jahr im Jahr 2000 auf 59 TWh/Jahr in 2010 gestiegen [1] und wird noch weiter steigen. Die Tatsache, dass ein Grossteil dieser Energie in die elektrischen Antriebe fliesst, zeigt das Einsparpotenzial bei Auswahl der geeigneten Antriebstechnik.

Grundsätzlich bestimmen drei Faktoren, wie viel Energie ein Ventilatorsystem im täglichen Betrieb aufnimmt: der geförderte Volumenstrom, der Gesamtdifferenzdruck und der Systemwirkungsgrad des Ventilatorantriebssystems. Und der steht im Folgenden auch ausschliesslich im Mittelpunkt der Betrachtung. Was müssen Anwender beachten, wenn sie das Antriebssystem bezüglich des Wirkungsgrads optimieren wollen?

Nicht die Komponente, sondern das Zusammenspiel einzelner Baugruppen zählt Der Gesamtwirkungsgrad des Ventilatorantriebssystems ist nicht durch einen einzelnen Faktor restlos zu beschreiben.

Insgesamt gibt es vier wichtige Punkte, die ihn beeinflussen und letztlich bestimmen: der Wirkungsgrad des Ventilators, der Motorwirkungsgrad, der Kupplungswirkungsgrad sowie der Wirkungsgrad der Drehzahlregelung. Jeder dieser Faktoren hat mehr oder weniger Einfluss auf die Effizienz des Systems und ist mehr oder weniger starken zukünftigen Entwicklungen unterworfen.

Wichtige Faktoren bei Ventilatoren Bei den Ventilatoren kommen heute meist freilaufende und direktgetriebene zum Einsatz. Der Wirkungsgrad ist bei ihnen definiert als das Verhältnis von Luftleistung zu Wellenleistung. Typisch haben heute rückwärts gekrümmte Radialventilatoren, bezogen auf den statischen Druck, einen Wirkungsgrad von 0,7 bis 0,75, wobei eine weitere wesentliche Steigerung aufgrund der physika-

lischen Bedingungen nicht mehr zu erwarten ist [2].

Durch den Direktantrieb, der heute den grössten Anteil bei den Systemen ausmacht, verbessern sich auch Zuströmbedingungen in das Laufrad und daraus folgend der Wirkungsgrad. Der Grund liegt darin, dass Motorlagerung gleichzeitig Ventilatorlagerung ist und zusätzliche Lager im Ansaugbereich entfallen können.

Ein weiterer Faktor, der den Lüfterwirkungsgrad beeinflusst, ist die Grösse der Lüfternabe. Ist diese zu gross, wirkt sie im Ansaugbereich des Lüfterrads wie eine Drossel und reduziert damit den Wirkungsgrad. Dies ist vor allem bei kompakten Lüftern ein Problem, in denen integrierte Motoreinheiten, wie beispielsweise EC-Motoren ( elektronisch kommutiert ), grosse Naben bilden. Je tiefer der Motor im Lüfter positioniert ist, desto kompakter baut die Einheit und desto schlechter gestaltet sich deren Wirkungsgrad.

über den Standardasynchronmotoren.

Allerdings nimmt der Vorteil mit steigender Leistungsgrösse der Motoren ab.

Zudem lassen sich PM-Motore in einer kompakten Bauform realisieren und zeichnen sich bei höheren Polpaaren durch eine hohe Gleichlaufgüte aus.

Eine Besonderheit bei den EC-Motoren: Für Lüfteranwendungen sind sie häufig als Aussenläufer ausgeführt, d. h. das Innere steht fest, während sich das Lüfterrad direkt aussen am Gehäuse befindet.

Und auch die Regelelektronik ist mit in das Gehäuse integriert. Es entsteht eine äusserst kompakte Baugrösse mit einem sehr effizienten Motor, heute bis zu einer Grenze bis zirka 6 kW erhältlich.

Oft wird allerdings übersehen, dass der Anwender die Kombination aus Lüfter und Motor als Gesamtsystem betrachten muss, um die Auslegung auf optimale Energieeffizienz durchzuführen.

Wie im vorherigen Abschnitt beschrieben, hat die Positionierung des Motors zum Lüfterrad sowie die Nabengrösse des Lüfters einen hohen Einfluss auf den

Motorwirkungsgrad Bei der Motortechnik kommen in den RLT-Geräten meist Drehstromasynchronmotoren zum Einsatz. Sie sind robust, kostengünstig und in einem weiten Leistungsbereich verfügbar. Der Wirkungsgrad dieser traditionellen Antriebe liegt bei 75 bis 95 Prozent, je nach Aufbau und Leistungsgrösse.

Aufgrund der Forderung nach einer noch höheren Energieeffizienz gehen aber immer mehr Hersteller dazu über, PM- und EC-Motoren einzusetzen, auch als Synchronmotoren bekannt. Beide Technologien setzen für das Magnetfeld auf Permanentmagnete ( PM ) im Rotor, im Gegensatz zu den Wicklungen in den Asynchronmotoren. Der Wegfall der stromdurchflossenen Windungen reduziert die Verluste dieser Motoren und erhöht den Wirkungsgrad gegen-

Abb. 1: Asynchron-Motor am Ventilator: hoher Gesamtwirkungsgrad bis in grosse Leistungsbereiche. Dank abgesetztem Frequenzumrichter optimaler Luftstrom mit geringer Abdeckung durch den Motor.

(Bilder: Danfoss)

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häufig im Teillastbetrieb. In diesem Fall zeigen PM- wie auch EC-Motoren aufgrund höherer Wirkungsgrade in diesem Bereich ihre Stärke und sind im Vergleich zu herkömmlichen Drehstromasynchronmotoren die bessere Wahl.

Kupplungswirkungsgrad

Abb. 2: Wirkungsgrade der vier Systeme in den verschiedenen Teillastbereichen.

Kühlung

Frische Luft

Saubere Luft

trachtung der Wirkungsgrad deutlich sinkt. Daher sollte der Anwender vor der Entscheidung für ein System einen Vergleich der Lösungen durchführen bzw. die Gesamtwirkungsgrade vergleichen (siehe Abb. 2) Da Lüftersysteme meist auf Spitzenlast ausgelegt sind, laufen sie in der Praxis

Heizung

Wirkungsgrad. Problematisch ist z. B. bei Kompaktsystemen die Positionierung des EC-Motors als Nabenmotor. In der Praxis hebt diese Konstruktion dann oft den Vorteil eines hocheffizienten Motors, sei es EC- oder PM-Motor, durch Verluste beim Ventilatorwirkungsgrad zumindest auf, sodass in der Gesamtbe-

Jedes Antriebssystem hat natürlich einen Verlust. Setzt das System noch auf eine Keilriemenübertragung, so liegt der Wirkungsgrad dieser Lösung je nach Leistungsgrösse bei 0,8 bis 0,95.

Flachriemen sind da schon deutlich besser und erreichen Wirkungsgrade bis 0,97. Allerdings verschlechtern sich in beiden Fällen die Zuströmbedingungen zu den Ventilatoren, denn für die Montage sind Lagerkreuze sowie Keilriemenscheiben und Schutzeinrichtungen vorzusehen.

Vorteilhaft ist dagegen ein Direktantrieb mit freilaufender Ventilatortechnik, wie er sich in den letzten Jahren durchgesetzt hat. Durch die direkte Kraftübertragung entstehen keine zusätzlichen Verluste. Als positiver Nebeneffekt entfällt auch der Abrieb durch die Riemen, und somit kann oft eine

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weniger aufwendige Filterung verwendet werden, die ebenfalls negativen Einfluss auf den Gesamtwirkungsgrad einer RLT-Anlage hat.

Wirkungsgrad der Drehzahlregelung Die grössten Einsparungen innerhalb des elektrischen Antriebssystems von RLT-Geräten erzielt allerdings die elektronische Drehzahlregelung. Zwar haben auch die entsprechenden Regler Verluste, die aber durch die immensen Einsparungen um ein Mehrfaches übertroffen werden. Denn die Leistungsaufnahme des Motors ändert sich bei den meisten Ventilatoren mit der dritten Potenz der Drehzahl, was in der Praxis bedeutet: halbe Drehzahl reduziert die Leistungsaufnahme auf einen Achtel!

Die Drehzahlregelung erlaubt einen bedarfsgerechten Betrieb der Anlagen und ist selbst bei Konstantvolumenstromsystemen sinnvoll. Wenn sich mit der Zeit die Filter in der Anlage zusetzen, sinkt der Volumenstrom. Damit der geforderte Volumenstrom wirklich konstant bleibt, müsste das System die Drehzahl erhöhen.

Moderne Frequenzumrichter erreichen

Wirkungsgrade von 0,93 bis 0,98 und mehr. Zeitgemässe Lösungen können dabei sowohl Asynchron- wie auch PM-Motoren ansteuern, teilweise sogar geberlos.

Das reduziert den Schulungsaufwand für unterschiedliche Regelgeräte sowie für unterschiedliche Motortechnologien und vereinheitlich die Technik innerhalb eines gesamten Systems bei der Gebäudeautomation.

Bei der Auswahl eines geeigneten Umrichters sollte der Anwender auf die Integration der entsprechenden EMV-Filter und Netzdrosseln achten. Eine Nachrüstung externer Komponenten bedeutet wieder zusätzliche Verluste, die die Gesamteffizienz des Systems senken.

Fazit Neben der richtigen Auslegung des Systems kommt vor allem der Auswahl des elektrischen Antriebssystems für die Ventilatorsteuerung eine wichtige Bedeutung zu. Wichtig ist dabei, zu beachten, dass nicht der Einsatz eines einzelnen optimierten Bauteils den Energieverbrauch reduziert, sondern das optimale Zusammenspiel aller Komponenten innerhalb des Gesamtsystems

9. KADERTAG GEBÄUDETECHNIK

den optimalen Wirkungsgrad ergibt.

Dies zeigt vor allem der Vergleich von kompakten auf EC-Motor-basierenden Lüftern im Vergleich zu Systemen mit kleineren Lüfternaben, die auch bei einem eventuell schlechten Motorwirkungsgrad meist einen besseren Gesamtwirkungsgrad haben. Langfristig sichert aber ein solches optimiertes System geringere Energiekosten und da■ mit deutliche Einsparungen. * Der Autor, Michael Burghardt, ist Produktmanager VLT® HVAC Drive bei Danfoss VLT Antriebstechnik in Offenbach (www.danfoss.de).

Literatur: [1] Lot 6: Air-conditioning and ventilation systems Final Report Task 7 [2] Dr.-Ing. Christoph Kaup, «Elektroenergiebedarf von RLT-Geräten und deren Potenziale zur Energieeinsparung», HLH, Bd. 60 (2009) Nr. 11 Zur ILK-Studie: www.danfoss.ch > Geschäftsbereiche > VLT-Antriebstechnik > EC plus Konzept > Download www.danfoss.ch

(ehemals ProKlima-Tag)

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Türluftschleier-Anlagen: Teddington verstärkt Vertrieb in der Schweiz

Luftschleieranlagen im modernen Ladenbau Ladengeschäfte im gehobenen Bereich zu betreiben, erfordert ein schlüssiges Konzept, das eine Vielzahl von Aspekten berücksichtigt. Die Aufwendungen für ein gutes Raumklima sind dabei ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor.

Luftschleieranlagen können die Energiekosten gegenüber ungeschützten Türen massiv reduzieren.

Quelle: AAZ AG, Teddington Luftschleieranlagen GmbH

■ Türluftschleier-Anlagen schaffen eine angenehme, zugfreie Atmosphäre. Immerhin werden 60 Prozent der Kaufentscheidungen direkt im Ladenlokal getroffen. Und auch das Perso-

nal freut sich über einen gut temperierten Arbeitsplatz.

Viele Beispiele finden sich bei der Tom Tailor Group, einem internationalen Fashion- und Lifestylekonzern. In einigen Hundert Läden hat das Unternehmen über Jahre hinweg Luftschleieranlagen von Teddington eingebaut. Das Ladenbaukonzept ist so ausgerichtet, dass es einfach an jede neue Filiale adaptiert werden kann.

Türluftschleier sind ein Muss Der Leiter der Bonita-Bauabteilung, Michael Nürenberg, unterstreicht die Bedeutung von Luftschleieranlagen in den Stores: «Klimaanlagen und Türluftschleier sind für uns ein Muss. Die Problematik ist uns sehr vertraut. Einerseits stellt die Energieeinsparung ein wichtiges Thema dar und andererseits ist es die angenehme Atmosphäre, die Auswirkungen auf die Verweildauer im Geschäft und die Kaufbereitschaft hat. Den meisten Besuchern ist gar nicht bewusst, dass eine Luftschleieranlage arbeitet. Sie wirkt als Komfortfaktor, der einfach da ist. Das wissen natürlich

Durch die flache Bauweise fügen sich die Teddington-Geräte der E-Serie ideal in das Ladenbaukonzept ein.

auch unsere Mitarbeitenden, die von unangenehmer Zugluft verschont bleiben, zu schätzen.»

Düsentechnik bringt Leistungsvorsprung Bonita setzt auf Geräte der E-Serie von Teddington, die mit der DruckkammerDüsentechnik ausgestattet sind. Die Düsentechnik benötigt bei gleicher Abschirmleistung bis zu 80 Prozent weniger Energie als herkömmliche Systeme mit konventioneller Luftführung. Bei dem patentierten System wird der Luftstrom in der Druckkammer komprimiert und durch die Düse gleichmässig über die gesamte Ausblasbreite verteilt. Der Luftstrom wird über die Düsenwangen derart beschleunigt, dass ein konzentrierter, induktionsarmer, gegen die Aussenluft gerichteter Schleier entsteht. Für die gleiche Wirkung wie bei einem konventionellen System werden deutlich weniger Luft und somit weniger Energie benötigt.

Positiv wertet Bonita den leisen Betrieb und die einfache selbsterklärende Bedienung. Überwiegend verwendet der Modeanbieter eine dreistufige elektronische Luftmengensteuerung mit LCD-Display

Bei den GREENtec-Geräten der E-Serie sind alle Komponenten unter dem Gesichtspunkt der Energieeinsparung optimiert: Druckkammer-Düsensystem, EC-Motoren, hocheffiziente Niedertemperatur-Wärmetauscher und eine spezielle Steuerung.

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Beispiele der verschiedenen Bauformen: Damit lassen sich die Anlagen in nahezu jede Raumsituation integrieren.

zur Einstellung und Anzeige der Betriebszustände und Sommer-WinterFunktion. Die Mitarbeitenden müssen sich gar nicht um die Steuerung kümmern. Im Bedarfsfall können jedoch Einstellungen leicht vorgenommen werden.

Lösungen für jede bauliche Situation Michael Nürenberg erläutert die Gründe der Entscheidung für Teddington: «Es gibt zwei besonders wichtige Aspekte. Die Ladenlokale sind sehr unterschiedlich von Grösse, Zuschnitt und Architektur. Der zweite Aspekt liegt in kurzen Bauzeiten von gerade einmal drei Wochen. In dieser Zeit müssen die Stores nach unserem Gestaltungskonzept umgebaut werden. Daher brauchen wir einen Partner, der eine breite Gerätepalette anbietet, aus der wir nach Grösse, Leistung und Ausstattung die jeweils beste Lösung auswählen können. Das ist bei Teddington gegeben.

Die Geräte der E-Serie sind nicht nur leistungsstark und besonders energieeffizient, sie sind auch sehr flach gebaut und können in fast allen Fällen an der Decke montiert werden. Ein grosser Vorteil im modernen Ladenbau. Für Ex-

perimente haben wir keine Zeit. Wir brauchen eingespielte Prozesse. Und die finden wir bei Luftschleieranlagen in der Zusammenarbeit mit Teddington.»

Die Technik im Praxisvergleich Neben einer sicheren Funktion der Anlagen spielt die Energieeinsparung eine wichtige Rolle. Anhand von Vergleichsmessungen, die bei Bonita aufgrund der immer sehr ähnlichen Shopgeometrie möglich sind, lässt sich der Vorteil der Teddington-Düsentechnologie sehr gut nachweisen.

In Filialen, die mit konventionellen Geräten mit Lamellenauslässen ausgestattet sind, erreicht man eine gerade ausreichende Abschottung einer 2500 mm breiten ständig offenen Tür mit einer Heizleistung von 24,7 kW. Die Anlage bläst dann mit 3800 m³/h und erreicht einen Schallpegel von 56 dB(A). Unter absolut identischen Bedingungen gemessene E-Serien-Geräte überzeugen mit ihrer Abschirmung bereits mit 2500 m³/h, 16,3 kW und einer Geräuschkulisse von 54 dB(A). Die erforderliche Heizleistung war mit 16,3 kW deutlich geringer. Die höhere Effizienz

der Druckkammer-Düsentechnik zeigt sich auch in den Luftmengen, die für einen funktionierenden Luftschleier erforderlich sind. Lag die Luftumwälzung der Wettbewerbsgeräte bei 3800 m3/h, reichten bei der Lösung von Teddington 2500 m3/h vollkommen aus.

Das ergibt für den Betreiber einer Energieersparnis von 34 Prozent und bedeutet unter Berücksichtigung der Betriebszeiten eine Einsparung von jährlich etwa 1000 Franken pro Türanlage. Ein Ergebnis, das dem Konzept von Bonita entgegenkommt, bei dem nicht nur niedrige Investitionskosten berücksichtigt werden, sondern auch die Lebenszykluskosten und das Preis-Leistungs■ Verhältnis.

Teddington Luftschleieranlagen GmbH www.teddington.de Vertrieb Schweiz: AAZ AG 8856 Tuggen SZ Tel. 055 465 13 50 www.aazag.ch

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Lüftung | Klima | Kälte | Produkte

Mit FilterBelt und FilterBag bleiben die Hände frei ■ FilterBelt heisst die neueste Innovation von Wesco. Damit lassen sich bis zu vier Filterkartons gleichzeitig transportieren. Und das Beste daran: Die Hände bleiben frei.

Freie Hände, mehr Bewegungsfreiheit beim Filterwechsel und dadurch mehr Sicherheit bei der Arbeit. Das ermöglicht der innovative FilterBelt mit seinen Der FilterBag erleichtert den Arbeitsspeziell entwickelten alltag und verbessert das Handling Haken. Sind diese einbeim Filterwechsel deutlich. mal in die beidseitigen Handgriffe des Filterkartons eingeführt, lässt sich der FilterBelt bequem über die Schulter tragen. Auch bei mehrmaligem Abstellen und Anheben der Kartons fallen die Haken nicht aus den Handgriffen.

Er lässt sich spielend leicht und immer wieder anwenden. Und falls nötig lassen sich mit dem FilterBelt bis zu vier Filterkartons gleichzeitig transportieren. Mühsame zusätzliche Transportwege bleiben dadurch erspart. Der neue FilterBelt ergänzt den sackstarken FilterBag im täglichen Einsatz optimal.

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Mit geeigneten Ventilen lassen sich Heizkosten in der Grössenordnung von 25 % sparen.

Projekt zur Entwicklung eines autonomen Heizkörperventils

Das Thermostatventil wird energieautark Thermoelektrische Generatoren sind winzige Geräte, die aus Temperaturunterschieden elektrische Ströme erzeugen. Die Zürcher Firma GreenTEG stellt die Minigeneratoren mit einem neuen Produktionsverfahren kostengünstig her und nutzt sie für verschiedene technische Anwendungen.

Aktuell entwickelt das ETH-Spin-off mit Industriepartnern ein Heizkörperventil, das die Raumtemperatur intelligent und energieautark steuert.

Management-Systeme in Verbindung mit automatischen Heizventilen können gemäss Studien rund 25 % Heizenergie einsparen – und das ohne Komforteinbussen für die Bewohner. Ein riesiges Einsparpotenzial, wenn man bedenkt, dass in der Schweiz die Hälfte des Energieverbrauchs auf den Gebäudebereich entfällt.

Benedikt Vogel, im Auftrag des BFE

Autarke Stromversorgung für Heizkörperventil

■ Thermostatventile zur Regelung der Heiztemperatur in Wohn- und Geschäftsgebäuden sind heute weitverbreitet. Die Temperaturregler funktionieren nach einem einfachen Prinzip: Sobald der Bewohner die gewünschte Temperatur eingestellt hat, sorgt ein kleiner, mit einer dehnbaren Flüssigkeit gefüllter Behälter im Heizkörperventil dafür, dass immer genau so viel Heizwasser in den Radiator nachströmt, wie für die Erreichung der gewünschten Raumtemperatur benötigt wird. Die heutigen Thermostaten arbeiten zuverlässig, regeln die Raumtemperatur unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz aber oft nicht optimal. So werden Wohnungen gewöhnlich über den ganzen Tag voll beheizt, obwohl die Bewohner bei der Arbeit sind. Auch bei Ferienabwesenheit behalten die Heiz-

körper die Temperatur bei, sofern sich niemand die Mühe macht, die Thermostaten von Hand herunterzudrehen.

Solche Effizienzverluste liessen sich vermeiden, wenn die Regelung der Raumtemperatur einem automatischen Steuerungssystem (Building-Management-System) übertragen würde. Solche Systeme regeln die Heizung «intelligent»: Sind die Bewohner in der Wohnung, liefert die Heizung die gewünschte Wärme, bei Abwesenheit hingegen wird die Temperatur in sinnvollem Umfang abgesenkt.

Building-Management-Systeme übertragen ihre Steuerungsbefehle von zentraler Stelle per Funk an die in der Wohnung verteilten Heizkörperventile.

Diese setzen den Steuerungsbefehl dann automatisch um: indem sie den Heizwassereinlauf des zugehörigen Radiators vergrössern oder verringern. Building-

Ein automatisches Heizkörperventil enthält im Vergleich zu einem herkömmli-

Wulf Glatz im Labor der GreenTEG im Technopark Zürich: Das elektrochemische Abscheideverfahren ist die Kerninnovation bei der Herstellung der thermoelektrischen Generatoren.

(Fotos: Balz Murer)

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Schematische Darstellung einer «intelligenten» Heizungssteuerung: Ein Building-Management-System (graues Kästchen an der Wand rechts) errechnet aus verschiedenen Datenquellen (An-/Abwesenheit der Bewohner, Wetter, Wohnung lüften usw.), wie stark die Wohnung zu welchem Zeitpunkt geheizt werden muss. In regelmässigen Abständen sendet das System einen Funkbefehl an das automatische Heizungsventil am Radiator, das die Heizleistung auf die gewünschte Temperatur einstellt. (Bild: GreenTEG)

chen Thermostatventil zwei zusätzliche Elemente: Erstens einen Funkempfänger, der das Steuerungssignal aus dem Building-Management-System empfängt. Zweitens einen Motor, der den Radiatorzulauf öffnet und schliesst.

Funkempfänger und Motor brauchen Strom, zum Beispiel aus einer Batterie oder durch Anschluss ans häusliche Stromnetz. Ein neuartiger dritter Weg: ein Minigenerator, der den benötigten Strom direkt im Heizungsventil produziert. Genau dies leistet der thermoelektrische Generator (TEG). Dieser hat die Fähigkeit, aus Temperaturdifferenzen direkt elektrischen Strom zu erzeugen.

Als Energiequelle nutzt der TEG die Temperaturdifferenz zwischen Vorlauftemperatur der Heizung (35–60 °C) und Raumtemperatur (20–25 °C), also eine Differenz von 10 bis 40 Grad. Mit dem erzeugten Strom stellt der TEG die Energieversorgung des Heizkörperventils (Funkempfang, Motor) sicher.

Wulf Glatz, CEO der Firma GreenTEG, zeigt eine Folie mit mehreren Dutzend TEG.

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Minimale Leistung

Drei Prozessschritte

Ein dank TEG energieautarkes Heizkörperventil könnte bereits Ende des nächsten Jahres zur Verfügung stehen.

Die Zürcher Firma GreenTEG arbeitet zurzeit daran im Rahmen eines vom Bundesamt für Energie geförderten Forschungsprojekts. «Unser Ziel ist ein voll funktionsfähiger Prototyp, der anschliessend in die Serienproduktion kann», sagt GreenTEG-Gründer und CEO Wulf Glatz. Seine Zwischenbilanz des dreijährigen Projekts: «Auf dem Papier haben wir unterdessen die Machbarkeit des Systems gezeigt. Unser TEG liefert genug Strom für die Versorgung des automatischen Heizungsventils. Jetzt müssen wir die Komponenten noch zusammenbauen und testen.»

Der Minigenerator muss ausreichend Strom liefern für das Heizkörperventil.

Diese Anforderung hat dem achtköpfigen Team von GreenTEG viel Kopfzerbrechen gekostet. Erstens mussten die Forscher den fingernagelgrossen TEG so weit bringen, dass er eine Leistung von 100 bis 200 Mikrowatt hat. Das ist für einen TEG eine respektable Leistung, immerhin so viel, wie ein Hörgerät modernster Art braucht. Doch für die direkte Versorgung eines automatischen Heizkörperventils ist es immer noch zu wenig, denn um Funkempfänger und Motor anzutreiben, ist nach Optimierung aller Komponenten immer noch eine zehnmal höhere Leistung erforderlich. «Wir müssen daher den Strom aus dem TEG in einem Supercap oder einem Akku zwischenspeichern.

Ist dort genug Strom vorhanden, können Funkempfänger und Motor bei Bedarf die benötigte Leistung abrufen», erläutert Glatz den Lösungsansatz.

Wulf Glatz führt den Besucher durch die Firmenräume im Zürcher Technopark. Hier wird die TEG-Technologie weiter erforscht. Zugleich werden die Minigeneratoren auch schon in geringer Stückzahl hergestellt. Es sind drei Produktionsräume, in denen die TEG Schritt für Schritt entstehen. Stark vereinfacht dargestellt geschieht das wie folgt: Im ersten Raum werden in eine Trägerfolie aus Kunststoff Löcher von 0,1–0,5 mm Durchmesser gestanzt. Im zweiten Raum wird Halbleitermaterial in einem Elektrolyten gelöst und in den ausgestanzten Löchern elektrochemisch abgeschieden - dabei entstehen winzige Zellenpaare (Thermopaare), mit denen der TEG Wärmeunterschiede in Strom umwandelt. Im dritten Raum werden die Thermopaare – 30 bis 300 je nach Grösse des TEG - mit einem photolithographischen Verfahren mit Leiterbahnen verbunden.

Die eigentliche Innovation von GreenTEG steckt im zweiten Prozessschritt, der elektrochemischen Abscheidung des Halbleitermaterials. Die Grundlagen dieses Verfahrens hatte Glatz einst in seiner Dissertation an der ETH Zürich erarbeitet. «Das ist ein sehr komplexer Vorgang mit 60 Parametern. Im Vergleich zu früheren Verfahren sparen wir einen Prozessschritt ein und haben weniger Materialverluste. Daher können wir die TEG billiger herstellen, und der Produktionsprozess ist besser für grosse Produktionsmengen skalierbar», sagt der ausgebildete Maschineningenieur.

Chancen auf dem Markt Das neue Produktionsverfahren soll der TEG-Technologie, die bisher praktisch nur in der Raumfahrt zur Anwendung

Mit kostengünstig hergestellten thermoelektrischen Generatoren will Wulf Glatz eine neue Generation von energieautarken Heizkörperventilen auf den Markt bringen.

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Energy harvesting mit thermoelektrischen Generatoren Energy harvesting heisst das Schlagwort. Gemeint ist damit die Möglichkeit, Energie zu «ernten» unter Ausnutzung von Sonne, Wärme oder Bewegung, dies mit mobilen, netzunabhängigen Minigeneratoren. Ein Weg des Energy harvestings führt über thermoelektrische Generatoren (TEG). Sie sind in der Lage, aus Wärmedifferenzen einen elektrischen Strom zu erzeugen.

Physikalische Grundlage der TEG ist der Seebeck-Effekt, benannt nach dem deutschbaltischen Physiker Thomas Seebeck (1770 – 1831). Der Seebeck-Effekt (auch: thermoelektrischer Effekt) stellt sich ein, wenn man zwei z. B. zylinderförmige Elemente aus Halbleitern mit unterschiedlichen Seebeck-Koeffizienten («Thermopaare») nebeneinander stellt und diese zu einem Stromkreis verbindet, während an der Unterseite der Zylinder eine warme, am oberen Ende aber eine kalte Temperatur herrscht (siehe Abb. 1, ein Wabenpaar entspricht einem Thermopaar). Bei dieser Anordnung entsteht eine Spannung und damit ein Strom, dessen Grösse abhängig ist von der Temperaturdifferenz, von den verwendeten Materialien und dem Temperaturbereich.

Damit der erwünschte Effekt eintritt, müssen die beiden Halbleiter in geeigneter Weise mit Fremdatomen versetzt (dotiert) sein, der eine n-dotiert, der andere p-dotiert. Dieses System funktioniert mit unterschiedlichen Materialkombinationen. Die genaue Zusammensetzung der von GreenTEG verwendeten Halbleitermaterialien ist vertraulich.

Um einen massgeblichen Strom zu erzeugen, werden mehrere Thermopaare – Dutzende oder sogar Tausende – in Serie geschaltet. Abb. 2 zeigt das Konstruktionsschema eines TEG der Firma GreenTEG: In der mittleren Folie sind die ausgestanzten Löcher erkennbar Diese werden durch elektrochemische Abscheidung mit Thermopaaren gefüllt, die anschliessend oben und unten mit Kontakten versehen und damit in Serie geschaltet werden. Die ganze Anordnung wird oben und unten mit einer Schutzfolie (grün) geschützt.

GreenTEG nutzt die zugrundeliegende Technologie auch zur Herstellung von Sensoren für thermische Messungen (Überwachung von Laserleistung, Messung von Wärmeverlusten in Gebäuden, Prozessüberwachung usw).

kam, in einem kommerziellen Produkt zum Durchbruch verhelfen. Dazu kooperiert GreenTEG mit dem deutschen Themostatventil-Hersteller TA Heimeier und weiteren Industriepartnern. Sie steuern die verschiedenen Komponenten des energieautarken Heizkörperventils bei. GreenTEG liefert das für die Stromversorgung notwendige Modul. Wulf Glatz räumt dem innovativen Heizungsventil grosse Chancen auf dem Heizungsmarkt ein. Und dies, obwohl es bei der Markteinführung voraussichtlich rund dreimal teurer sein wird als ein herkömmliches Thermostatventil.

«Unsere Ventile schaffen die Voraussetzung, einen Viertel der Heizkosten einzusparen; das ist mehr, als man selbst durch teure Sanierungsmassnahmen einsparen könnte», meint Glatz.

Für ihn ist es nur noch ein kleiner Schritt in eine Zukunft mit wirklich effizienten Heizungssystemen: Idealerweise würde dann das Building-Management-System über Geofencing mit Smartphone erkennen, ob die Bewohner zu Hause sind oder nicht – und abhängig davon über die automatischen Heizkörperventile die Radiatortempe■ ratur regeln.

Auskünfte zum Projekt erteilt Roland Brüniger, Leiter des BFE-Forschungsprogramms Elektrizitätstechnologien und -anwendungen, roland.brueniger@r-brueniger-ag.ch

Abb. 1: TEG-Prinzip. (Bilder: GreenTEG)

Abb. 2: TEG-Konstruktionsschema.

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Das Forschungsprojekt mit einem Bud- schenden des iHomeLab eine wichtige get von 2.8 Millionen Euro startete vor Anerkennung der Arbeit, die sie tagrund zwei Jahren und wird voraussicht- täglich leisten. Und er zeigt, dass wir mit unseren Forschungsthemen auf lich in einem Jahr abgeschlossen. dem richtigen Weg sind», sagt AlexEin roter Knopf für mehr Sicherheit ander Klapproth, Leiter iHomeLab. und Autonomie Ambient Assisted Living ist ein ForDie neue App stellt einfach und schnell schungsschwerpunkt an der Hoch■ über einen roten Knopf Kontakt mit bis schule Luzern. zu fünf Angehörigen her, welche die demente Person situativ unterstützen www.ihomelab.ch/confidence können. Konkret kann eine demente www.confidence4you.eu Person mit Orientierungsproblemen

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Gebäudeautomation |

| HK-Gebäudetechnik 10/14 |

Nationales Förderprogramm Gebäudeautomation ■ Die Stiftung KliK fördert die Modernisierung der Automationssysteme fossil (Heizöl, Erdgas) beheizter Gebäude im Wohn- und Zweckbau.

Wer sein Gebäude durch die Installation eines neuen Automationssystems von der Effizienzklasse D oder C gemäss SIA-Norm 386.110 zu einer der Klassen A oder B aufrüstet, erhält einen definierten Beitrag pro Quadratmeter Energiebezugsfläche.

Das Programm startete am 1. Oktober 2014.

In Zusammenarbeit mit der Stiftung KliK und TNC Consulting AG/Effienergie organisiert die Gebäude Netzwerk Initiative GNI am 24. Ok-

tober 2014 (9.30 bis 13.00 Uhr) im Technopark Auditorium in Zürich eine kostenlose Informationsveranstaltung für die Gebäudeautomationsbranche (Anmeldung unter www.g-n-i.ch).

Die Stiftung Klimaschutz und CO2Kompensation KliK wurde von der Erdöl-Vereinigung als nicht gewinnorientierte Organisation gegründet.

Sie nimmt den mit ihr vertraglich verbundenen Mineralölgesellschaften die seit 2013 bestehende gesetzliche Kompensationspflicht für CO2-Emissionen ab, die bei der Nutzung fossiler Treibstoffe entstehen. Die Stiftung KliK inves-

tiert ihre Mittel in nachweislich wirksame Klimaschutzprojekte in der Schweiz, die vollumfänglich den Vorschriften des CO2-Gesetzes entsprechen.

Effienergie ist ein Kompetenzzentrum für öffentliche und private Förderprogramme im Bereich Gebäude, Energie und Effizienz und setzt das nationale Förderprogramm Gebäudeautomation im Auftrag der Stiftung KliK um.

■ www.g-n-i.ch www.klik.ch > Plattform Gebäude www.effienergie.ch

Eine Steuerung für eine Vielzahl von Gebäudefunktionen ■ Rund 40 % des weltweiten Energieverbrauches entfallen auf Gebäude, was angesichts immer knapper werdender Ressourcen einen akuten Bedarf an Gebäudeautomatisierung ergibt. Dementsprechend sind gerade auch Planer, Systemintegratoren und HLK-Anbieter aufgefordert, alle Einsparpotenziale zu nutzen und Energie möglichst effizient einzusetzen. Die

Das ganzheitliche Building-Automationskonzept von Beckhoff ist die optimale Basis für die Nutzung von Einsparpotenzialen für sehr viele Funktionen der Gebäudetechnik.

optimale Basis hierfür bietet Beckhoff mit seinem ganzheitlichen Building-Automation-Konzept, das die in der Europäischen Norm EN 15232 gestellten Anforderungen der höchsten Energieeffizienzklasse A erfüllt.

Grundlage für die Erfassung aller Datenpunkte im Gebäude ist das Beckhoff-Busklemmensystem. Alle Gebäudefunktionen werden in Software realisiert. Das bedeutet maximale Flexibilität bei geringen Engineeringkosten und bietet die Möglichkeit, Funktionserweiterungen und -änderungen im laufenden Betrieb vorzunehmen. TwinCAT stellt, als durchgängige Plattform, alle wesentlichen Gebäudefunktionen bereit, von der Heizzentrale über Klimaanlagen bis hin zur Raumautomation und zu den Einzelgewerken Beleuchtung, Lüftung, Klimatisierung bzw. Fassadensteuerung.

Automatisierungssoftware entspricht internationalem Standard Mit der Automatisierungssoftware TwinCAT lassen sich Gebäudepro-

jekte nach den internationalen Programmierstandards der IEC 61131 3 programmieren. Neben den klassischen Funktionen der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik im Bereich der Energieerzeugung und Verteilung sind zusätzlich alle Funktionen der Raumautomation für die Beleuchtung, den Sonnenschutz und die Raumklimaregelung enthalten.

Funktionen der Verschattung, Beleuchtung, Lüftung, Heizung und Kühlung können damit zeit- und anwesenheitsabhängig miteinander kombiniert und auf diese Weise Heiz- und Kühlenergie gespart werden. Die Verschattung lässt sich nutzen, um im Sommer bei Abwesenheit den Wärmeeintrag von aussen zu verringern und im Winter durch nicht verdunkelte Räume an der Südseite weniger Heizenergie zu verbrauchen.

Vielfältige Hardware als Basis für Flexibilität und Offenheit Ebenfalls offen – sowohl in Hardwie auch Software – ist die integrale Steuerungslösung von Beckhoff

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hinsichtlich der Datenkommunikation: Unterstützt werden neben Ethernet TCP / IP alle gängigen Kommunikationsstandards wie BACnet / IP, OPC UA und Modbus TCP in der Automatisierungsebene sowie in der Feldebene u. a. DALI, DMX, EnOcean, LON, EIB / KNX und Modbus RTU. Besonders interessant für den energieeffizienten Gebäudebetrieb ist die M-Bus-Masterklemme KL6781, mit der man Strom-, Wasser-, Gas- oder Energiezähler mit einer M-Bus-Schnittstelle optimal und ohne teure Spezialhardware integrieren kann sowie die MPBus-Masterklemme KL6771, mit der sich im HLK-Bereich beispielsweise Stellantriebe für Klappen, Regelventile und VAV-Volumenstromregler steuern lassen.

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Die Dachdeckerkunst des Barock im neuen Glanz

Ein Dach mit Geschichte mitten in Zürich Das 1770 fertiggestellte Haus zum Rechberg ist neben dem Zunfthaus zur Meisen der bedeutendste Zeuge barocker Baukunst in der Stadt Zürich. Mit seiner Grösse, Architektur, der Ausstattung, den Nebengebäuden und dem Garten vereint das Ensemble Rechberg alle Attribute einer auf Repräsentation und Öffentlichkeit bedachten Epoche.

Mit der Dachsanierung wurde ein Unternehmen beauftragt, das seit fast 120 Jahren an vielen Zürcher Zeitzeugen mitgebaut hat und dieses traditionelle Handwerk ganz bewusst pflegt.

Quelle: Scherrer Metec AG

■ Jahrzehntelang wurde das Palais Rechberg von der Universität und der Regierung für verschiedenste Aufgaben genutzt. Angesichts notwendiger energetischer und baupolizeilicher Erneuerungen des historischen Gebäudes stellte sich die Frage nach einem zukunftsgerichteten Nutzungs- und Sanierungskonzept. Nach einem Projektwettbewerb, den die Zürcher Architektin Tilla Theus gewann, ergaben sich bei der Umsetzung Grenzen im Kosten-Nutzen-Verhältnis. Erst nachdem zusätzlich zum Regierungsrat auch die Parlamentarischen Dienste des Kantonsrates in die Nutzung der Räumlichkeiten einbezogen werden konnten, wur-

244 Jahre nach seiner feierlichen Einweihung erstrahlt das Palais Rechberg mit Nebengebäuden und Garten im barocken Glanz seiner Epoche.

den die Planungen weitergeführt. Rund acht Jahre seit dem Projektwettbewerb, nach Jahren der Planung mit immer neuen Anforderungen seitens Denkmalpflege, Nutzern und Behörden, konnte 2012 mit der Erneuerung begonnen werden, die 2014 nach zwei Jahren Bauzeit abgeschlossen war.

Jetzt, nach zwei Jahren Bauzeit, kann das Palais Rechberg als ebenso historisches wie topmodernes Ensemble vom Kantonsrat und von der Regierung für Konferenzen, Besprechungen und die Parlamentsarbeit erneut genutzt werden.

Dass dies in einem faszinierenden historischen Rahmen geschehen kann, ist das

Verdienst einer intensiven Zusammenarbeit von Bauherrschaft, Denkmalpflege, Architektin und den ausführenden Handwerksunternehmen. Schwerpunkt der denkmalpflegerischen Arbeit war die Renovierung der Innenräume. Soweit möglich wurde die historische Substanz saniert und wieder aufgefrischt.

Eine Instandsetzung eines historischen Gebäudes erfordert auch den Einbau moderner Gebäudetechnik, allein schon um den bau- und feuerpolizeilichen Vorschriften zu genügen. Zu nennen sind beispielsweise eine neue Heizungsanlage, modernste Kommunikationstechnik, RWA-Entlüftungen inklusive neuer Belüftungsgitter, der behindertengerechte Zugang mit einem Fahrstuhl sowie der Einbau eines neuen Lifts. Gleichzeitig musste eine umfassende energetische Sanierung des Gebäudes in die Wege geleitet werden.

Dazu gehörten der Einbau neuer Fenster und die komplette Neuisolierung des Dachs.

In diesem Bericht wollen wir uns ganz auf die Dachsanierung konzentrieren, denn sie ist eine Geschichte für sich.

Wie bei der Innensanierung stand die Erhaltung der historischen Bausubstanz im Vordergrund. Während in den Innenräumen immer mal wieder umgebaut und überstrichen wurde, war das Dach in seinem originalen Zustand.

Sowohl die Ziegel als auch die Spenglereibleche stammen noch aus dem 18. Jahrhundert. Das stellte die mit der Dachsanierung beauftragte Scherrer Metec AG vor spezielle Aufgaben. Sie lassen sich in fünf, sich teilweise überschneidende Phasen einteilen: • Abnehmen und palettieren der Ziegel und Metallteile • Bau eines Unterdachs mit energetischer Sanierung, reinigen und ausbessern der wiederverwendbaren Teile • Spenglerarbeiten mit Verkleidungen, Abdichtungen, Übergängen • Neu decken mit den Dachziegeln • Neuinstallation der Blitzschutzanlage Seit Jahren fanden bereits technische Gespräche über den Umbau statt. Aber erst mit der Auftragsvergabe konnten die konkreten Planungen beginnen. Nach nur sechs Wochen Planungsphase begannen die Arbeiten am Dach im April 2013 und endeten im Dezember 2013.

Dabei übernahm die Scherrer Metec die gesamte Planung, Koordination und Abwicklung, was bei den innerstädtischen Verhältnissen eine ausgeklügelte Organisation und Logistik erforderte. Ständig waren fünf bis sechs Mitarbeiter auf der Baustelle. Durch ein Schutzdach war die Bausubstanz immer geschützt, sodass die Arbeiten wetterunabhängig durchgeführt werden konnten.

Die Sicherung der historischen Dachsubstanz Der Aufbau und Zustand des Dachs wurde von den Spezialisten der Denkmalpflege und von Scherrer Metec genauestens analysiert. Sämtliche Details wurden vermessen, fotografiert und dokumentiert. Um möglichst viel von der historischen Bausubstanz wieder zu verwenden, wurden die alten Ziegel sorgfältig demontiert, gereinigt und palettiert. Die vor 250 Jahren in Handarbeit gefertigten Ziegel unterlagen den damals unvermeidlichen Schwankungen der Materialmischung. Besonders an der Wetterseite waren dadurch einige Ziegel zermürbt, sie zerbröselten beim Abnehmen und konnten nicht mehr verwendet werden. Ebenso waren die geschnittenen Ziegel an den Schrägen und Dachkanten zu ersetzen. Nach den Berechnungen der Dachdecker

Eine erhaltenswerte Besonderheit sind die Rinnen mit ihren schmiedeeisernen Halterungen.

musste für rund 30 Prozent der Ziegel ein funktionell und optisch gleichwertiger Ersatz beschafft werden.

Damit begann ein Wettlauf mit der Zeit.

Weil Ziegel dieser Art und Grösse längst nicht mehr produziert werden, machten sich die Scherrer-Spezialisten auf die Suche nach alten Ziegeln aus Abbruchprojekten. Aus der ganzen Schweiz trugen sie in kleinen und grösseren Chargen Ziegel der entsprechenden Epochen zusammen. Dabei durften die Abweichungen der Farben und Grössen ein bestimmtes Mass nicht überschreiten.

Auch die alten Metallteile, die First-, Trauf-, Abdeck- und Übergangsbleche, die Wasserrinnen und Fallrohre wurden an ihrem Platz dokumentiert, dann nummeriert und vorsichtig abgebaut, in der Werkstatt gereinigt, ausgebessert, nachgebogen und für den Einbau bereitgelegt. Nach diesen Arbeiten ergab sich ein genauer Überblick, welche Teile weiter zu verwenden waren, wo Ersatz durch neue Bleche erforderlich war und wo man nach neuen Lösungen suchen musste. Im Vordergrund stand dabei stets die Wiederherstellung der ursprünglichen Ansicht, kombiniert mit der energetischen und funktionellen Sanierung nach dem Stand der Technik.

Die Lukarnen sind komplett mit verzinnten Kupferblechen umkleidet. Das mit Stehfalzen gebaute Dach bleibt blank, die Laibungen sind bereits gestrichen. Die Schuppenbleche (seitlich) sind restaurierte Originalbleche.

Die Fugen zwischen Mauerwerk und Blechabdeckungen werden – gemäss einer handwerklichen Tradition – mit Bleiwolle abgedichtet.

Energetisch optimiertes Unterdach Nach dem Abnehmen der Ziegel wurde auch die alte Lattung entfernt. Die freigelegten Sparren wurden gereinigt und ausgebessert. Danach wurden sämtliche Hohlräume mit Isoliermaterial ausgeflockt. Den Abschluss des energetisch optimierten Unterdachs bildet eine fugenlos verschweisste Unterdachfolie. Auf das Unterdach kam eine neue Lattung.

Auch die Lukarnen wurden bis auf ihre Holzstruktur «freigelegt». Sämtliche Hohlräume in den Dachenden und Wänden der Lukarnen wurden mit einer Aerogel-Spezialdämmung ausgefüllt. Deren

Die historischen Regenrinnen mit ihren schmiedeisernen Rückhaltebügeln wurden restauriert und wieder montiert. Darin liegen neue Halbrinnen, die für eine sichere Entwässerung sorgen.

Blitzschutz und energetische Isolierung ist auf dem neuesten Stand, die barocke Baukunst wird davon nicht beeinträchtigt.

hohe Dämmwerte ermöglichten die geforderte energetische Verbesserung, ohne die Wandstärke zu vergrössern. Dadurch konnten die schlanken Frontprofile der Lukarnen erhalten bleiben.

Verkleidungen, Abdichtungen, Übergänge Auch bei den Metallarbeiten gab es wichtige historische Besonderheiten zu berücksichtigen. Die Traufrinnen mit ihren schmiedeisernen Rückhaltebügeln sollten erhalten bleiben. Weil die Rinnen durch ein zu geringes Spiel an den Nähten längst undicht waren, entschied man sich in Absprache mit der Denkmalpflege für neue Halbrinnen, die mit Tragbändern in die alten Rinnen eingelassen wurden. Die Halbrinnen übernehmen die Entwässerungsfunktionen, werden aber optisch von den alten Rinnen komplett abgedeckt. Dadurch bleibt das historische Bild erhalten.

Ins Dach integierte Abdeckgitter für die neuen RWAEntlüftungen.

Nach dem Abbau der alten Lattung wurden die freigelegten Balken gereinigt und instand gesetzt.

Zu den erhaltenswerten Besonderheiten gehören auch die Ablaufrohre. Mit ihren sogenannten Schweizerbögen bilden sie ein typisches Profil ihrer Zeit.

Die Fallrohre wurden demontiert, nachbearbeitet und dann wieder eingesetzt.

Die Grat- und Firstbleche waren überwiegend im brauchbaren Zustand, sodass sie ebenfalls nach Restaurierung und Nachbiegen wiederverwendet werden konnten. Neu war hingegen das Dachgesims zu erstellen, weil sich durch das neue Unterdach eine grössere Höhe ergab und eine Nachkonstruktion erforderte. Die Übergangsstreifen aus Kupferblech wurden gestrichen. Die Resalit-Bekleidungen waren durchgerostet und mussten ersetzt werden. Die Neueinkleidung wurde mit verzinnten Kupferblechen im Doppelfalz ausgeführt.

Die Übergänge vom Mauerwerk zu den Bekleidungen und Ablaufblechen wurden historisch korrekt mit Blei abgedich-

tet. Dabei wird Bleiwolle in die Fugen eingetrieben und abschliessend geglättet.

Bleifugen sind auch bei extremen Witterungseinflüssen zuverlässig dicht, dabei über viele Jahrzehnte unempfindlich und wartungsfrei und gleichen Temperaturschwankungen aus.

Die 16 Lukarnen erhielten neue Dachbekleidungen, Laibungseinfassungen, Fensterbänke und Abdeckungen aus verzinntem Kupferblech. Während man die Dächer blank liess, wurden alle anderen, von der Strasse her sichtbaren Teile überstrichen, damit sich die Optik in den historischen Kontext integriert.

Die markanten seitlichen Wandverkleidungen aus alten Kupferschindeln und die Dachrinnen benötigten lediglich eine gründliche Reinigung und konnten wieder montiert werden.

Neu decken mit historischen Dachziegeln Nach diesen Vorarbeiten begann der letzte Akt, das Eindecken mit den historischen Ziegeln. Die originalen Biberschwanzziegel sind 45 cm lang, die Ersatzziegel einige Zentimeter kürzer und teilweise aus einer anderen Materialund Farbmischung oder anders gealtert.

Die Unterschiede in Form und Farbe mussten durch eine gleichmässige Verteilung und geschickte Platzierung berücksichtigt werden. Ein grosser Teil der Fremdziegel wurde für die Bereiche an den Kanten der Dachschrägen verwendet und dementsprechend geschnitten.

Neuinstallation der Blitzschutzanlage

Während der Abdeckung des historischen Ziegeldachs ermöglichte ein provisorisches Dach das Arbeiten unabhängig von der Witterung.

Früher glaubte man, gut leitende Edelmetalle würden Blitze besonders gut anziehen und baute versilberte Draht-

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Alle Fangleitungen werden in einer neu um das gesamte Gebäude herumgezogenen Ringleitung geerdet.

Sorgfältig restauriertes Originalmobiliar wird mit modernem Interieur kombiniert.

Der Blitzschutz verbindet die Fangstangen mit sämtlichen Metallteilen von Dach und Fassade.

rechen und Blitzfangstangen mit goldenen Blitzschutzkugeln ein. Heute verlangt die Gebäudeversicherung einen umfassenderen Blitzschutz, den die ursprüngliche Anlage nicht mehr erfüllen konnte. Die markanten Blitzfangstangen wurden saniert und die Kugeln neu vergoldet. Sämtliche leitenden Metallteile wie First- und Gratbleche, Fangstangen, die Lukarnen, Regenrinnen, Fallrohre wurden in die Fangeinrichtung einbezogen. Die Ableitungen führen zu einer Erdungsringleitung, die neu um das ganze Gebäude herumgezogen wurde.

Wegen der engen Platzverhältnisse musste die Ringleitung teilweise auf öffentlichem Grund verlegt werden.

Handwerk ganz bewusst pflegt. Über die sorgfältige Durchführung klassischer Spenglerarbeiten hinaus sollen Spezialisten ganzheitliche Lösungen im historischen Umfeld entwerfen sowie komplexe Koordinationsleistungen mit anderen Gewerken unterhalten können, um eine bestmögliche Qualität und eine speditive Abwicklung der Aufträge zu ermöglichen.

Die Scherrer Metec AG kann zahlreiche Beispiele in Zürich als Belege für eine historisch und handwerklich korrekte Arbeit einbringen. Über Jahrzehnte wurde damit ein Know-how aufgebaut, das nicht nur Architekten und Bauherren gerne nutzen, sondern auch die institutionellen Bauherren. Bei manchen Projekten kann das Unternehmen die denkmalpflegerische Arbeit mit historischen Katalogen und Dokumenten unterstützen. Zu den prominenteren stadtbekannten Beispielen zählen das

Zürcher Zunfthaus zur Zimmerleuten, die Villa Patumbah, das Stadthaus, das Fraumünster, die Urania-Sternwarte, das NZZ-Gebäude, die Geschäftshäuser ■ Metropol und zur Trülle.

Vertrauen in handwerkliche Kompetenz Mit der Dachsanierung wurde ein Unternehmen beauftragt, das seit fast 120 Jahren an vielen Zürcher Zeitzeugen mitgebaut hat und dieses traditionelle

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Absturzsicherungen für Arbeiten auf Dächern und an Fassaden ■ Als absturzgefährdet gelten Orte wie Fassaden oder Dächer mit einer Arbeitshöhe über 3 Meter. Arbeiten über 3 Meter Höhe müssen somit gesichert und geplant werden. Dächer werden generell als Gefahrenbereich klassifiziert. Als besonderer Gefahrenbereich gelten die äussersten 2 Meter bis zur Absturzkante.

Dies gilt sinngemäss auch bei allen Dachöffnungen.

Bei den Absturzsicherungseinrichtungen unterscheidet man vier Systeme: Einzelanschlagpunkte, nicht überfahrbare Seilsysteme, überfahrbare Seilsysteme, sowie Schienensysteme (vgl. HKGebäudetechnik 5/14, S.70 – 76).

Das Sortiment der Gabs AG umfasst drei Komplettsysteme im Bereich Absturzsicherung und Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA).

Der Kunde bekommt ein auf ihn zugeschnittenes System. Von der Beratung, über die Planung bis hin zur Montage und Wartung, entwirft die Gabs AG ein optimiertes System für jede Höhensicherung.

Für Unternehmer, die ihre Kompetenzen im Bereich Absturzsicherung ausbauen möchten, gibt es interne und externe Schulungen für die selbstständige und professionelle Arbeit mit

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Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA): Schutzhelm mit Kinngurt, Auffanggurtzeug, Falldämpfer, Sicherungsseil, Schlinge, Karabiner, mitlaufendes Auffanggerät. (Bilder: Draco, Petzl)

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Grossplakat von Soba Inter AG zum Thema Absturzsicherung

Gigantisches Grossplakat mit Markenbotschafter Stephan Siegrist am Firmengebäude der Soba Inter AG in Baden-Dättwil.

■ Die Soba Inter AG weist mit einem Grossplakat, das am eigenen Gebäude angebracht wurde, auf die in ihrem Bereich Schutz & Sicherzeit neu lancierte Kampagne hin. «Was auf dem Berg gilt, gilt auch auf dem Dach.» Unter diesem Motto wirbt Soba Inter AG für Personensicherungssysteme und persönliche Schutzausrüstung am Bau und in der Industrie. Als Markenbotschafter konnte Stephan Siegrist, einer der aktivsten und professionellsten Bergsteiger der Welt, gewonnen werden.

Soba Inter AG ist der offizielle Vertriebspartner von ABS Safety GmbH in der Schweiz und steht mit Geschäftsführer Adrian Schoop und seinem motivierten Team für kompetenten Schweizer Service. Die Dienstleistungen der Soba Inter AG reichen von der Planung über die Lieferung und Schulung bis hin zur Wartung von Sicherungssystemen.

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Sanitärtechnik |

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Mit zusammengepressten Lippen konzentriert sich Petra Seebauer auf den einen Punkt. Die optimale Zielposition ist mit einem Kreuz markiert, wie bei einer Dartscheibe.

Fachfrauen in der Duravit-Werkstatt

Ausprobieren führt zum Erfolg Mit zusammengepressten Lippen konzentriert sich Petra Seebauer auf den einen Punkt. Die optimale Zielposition ist mit einem Kreuz markiert, wie bei einer Dartscheibe. Sie hält den Hammer in beiden Händen, schlägt dann mit Schwung von oben auf das vorgestochene Hahnloch. Die runde Scheibe fällt sauber heraus. Fachkurse im Sanitärbereich für Frauen – eine Idee, die auch in der Schweiz auf Interesse stossen dürfte.

Quelle: Duravit, Bearbeitung Franz Lenz

■ «Erster Versuch und gleich ein Volltreffer», freut sich der Duravit-Trainer Jörg Schöb. Petra Seebauer wirkt sichtlich überrascht, wie einfach es ist, das Hahnloch eines Keramikwaschtisches durchzustechen. Obwohl sie seit Jahren im Sanitärbetrieb ihres Mannes arbeitet, hat sie sich noch nie selbst an das Handwerkliche gewagt.

Genau das sollen die Teilnehmerinnen im neuen Duravit-Seminar «Installationstechnik für Frauen» lernen. Die Veranstaltung wendet sich an Mitarbeiterinnen aus der Sanitärbranche, die hier alles rund um komplexe Installationsfragen und die Wartung von

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Duravit-Produkten lernen. «Uns geht es darum, Berührungsängste beim Hämmern, Schrauben und Tüfteln zu nehmen. Die Teilnehmerinnen können im Technology Center in Meissen verschiedene Installationstechniken aktiv ausprobieren. Damit gewinnen sie an Sicherheit für professionelle Beratungsgespräche», erklärt Jörg Schöb.

Bereits zum zweiten Mal findet das Training in diesem Jahr statt.

Frauenanteil steigern Der Frauenanteil in Sanitärbetrieben ist verschwindend gering; laut dem deutschen Institut für Arbeitsmarkt- und Be-

rufsforschung sind nur 0,7 Prozent der Installateure weiblich. Beim Grosshandel sieht es anders aus – das Statistische Bundesamt gibt an, dass sich über 43 Prozent junger Frauen für eine Ausbildung als Gross- und Aussenhandelskauffrau entscheiden.

Teilnehmerin Jessica Weimann, die sich im Grosshandel gegen ihre männlichen Kollegen tagtäglich behaupten muss, hat sich auf Sanitärprodukte spezialisiert: «Unsere Jungs kümmern sich ums Grobe wie um Stahlträger oder Dämmmaterialien, ich bin die Spezialistin fürs Bad.» Das Grundlagen-Know-how hat sie sich im Laufe der Zeit durch Pro-

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Sanitärtechnik |

«Die Teilnehmerinnen können im Technology Center in Meissen verschiedene Installationstechniken aktiv ausprobieren. Damit gewinnen sie an Sicherheit für professionelle Beratungsgespräche», erklärt Duravit-Trainer Jörg Schöb. (Fotos: Duravit)

Geschickt werden die Schubladen aus den Schienen geklickt und vorsichtig wieder eingesetzt.

duktschulungen selbst angeeignet – mit Händen und Füssen erklärt sie ihren Kunden oftmals die Installationstechnik von SensoWash oder einer Halbsäulenbefestigung. Sie erhofft sich vom Seminar vor allem neue technische Kniffe, mit denen sie bei den Installateuren punkten kann.

D.2-Konsole und drehen an den richtigen Rädchen zur Höhen- und Tiefeneinstellung. Details, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind, sorgen für einen hohen Bedienkomfort.

Die Idee zu dem Seminar hatten die Duravit-Trainerinnen selbst. Bei ihren jährlich über 400 Schulungen rund um Produkte und Badplanungen ist ihnen immer wieder aufgefallen, dass die Teilnehmerinnen Männern gerne den Vortritt lassen, wenn es ums Anpacken geht. Wie sich zeigt, geht es nicht um fehlendes Interesse, sondern um fehlende Angebote. «Duravit ist der erste Sanitärhersteller, der sich dem Thema Frauen und Technik angenommen hat.

Wir merken, dass die Nachfrage extrem hoch ist, und bieten bei Bedarf weitere

Anspruchsvolle Montage Die Montage von Badprodukten wird aufgrund von modernster Technik immer anspruchsvoller, auch im Möbelbereich. Wer die diversen Aufhängungsmöglichkeiten der Schubladen kennt, kann mit ein paar wenigen Handgriffen Schieflagen einfach und schnell korrigieren. Dieses Problem kennen die Damen aus den eigenen Betrieben: «Wenn der

Waschtischunterbau hängt, ist die Arbeit auf den ersten Blick erledigt. Ob die Schubladen richtig schliessen, interessiert meinen Kunden aber genauso», bestätigt Jessica Weimann.

Frauen haben handwerkliches Geschick Im Möbeltestbereich des Duravit Technology Centers ist sie sofort dabei, selbst Hand anzulegen. Geschickt klickt sie die Schubladen der X-Large-Hochschränke aus den Schienen und setzt sie vorsichtig wieder ein. Petra Seebauer wagt sich an die Schranktür und entfernt die Scharniere – mit ein wenig Feingefühl hängt die Tür schnell wieder in ihren Angeln.

Besonders beim Feinjustieren zeigen die Frauen handwerkliches Geschick. Da legen sie sich mal eben unter die Happy

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Zusatztermine an», erklärt Joanna Müller, Mitarbeiterin Duravit-Trainings- center.

Petra Seebauer war in ihrem Betrieb nie für die technischen Belange zuständig: «Das, was sich hinter der Wand verbirgt, waren für mich böhmische Dörfer.»

Nachdem ihr Mann krankheitsbedingt ausfiel, musste sie selbst das Kommando übernehmen und hat sich dank YouTube-Videos mit Einsteiger-wissen gewappnet. Das Seminar von Duravit hat sie spontan angesprochen, und sie hofft auf weitere Angebote für an Technik inte■ ressierte Frauen.

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Sanitärtechnik | Produkte

Wasserstrahl durch Knopfdruck steuerbar

Unter Putz mit K(n)öpfchen Die neuen ShowerSelect Unterputz-Thermostate und Unterputz-Mischer von Hansgrohe bieten noch mehr Funktionalität auf Knopfdruck.

Unter der Dusche kann mit Tastendruck das Wasser an- und ausgeschaltet oder die gewünschte Strahlart ausgewählt werden.

■ Eine Unterputz-Lösung im Duschbereich hat Vorteile: Die Technik verschwindet in der Wand, was dem Duschenden mehr Bewe-

gungsraum eröffnet. Die Optik der Fertigsets auf der Wand ist aufgeräumt und zudem reinigungsfreundlicher als bei Aufputz-Installationen.

Neue Duschlösungen vom Badspezialisten Hansgrohe bringen dank der Select-Bedientechnologie mehr Funktionen, mehr Design und eine komfortable Bedienung auf Knopfdruck.

Basis ist ein neuartiges Absperrventil, das es ermöglicht, den Wasserfluss nicht mehr durch Drehen, sondern durch einfachen Knopfdruck zu steuern. Der Duschende kann bequem mit einem Tastendruck das Wasser an- und ausschalten oder die gewünschte Strahlart auswählen.

Sowohl bei den neuen Versionen der ShowerSelect-Thermostate als auch bei den neuen ShowerSelect-Mischern sorgt das Zusammenspiel mit der iBox universal für eine denkbar einfache Installation. Die bei Installateuren seit Langem beliebte Unterputz-Installationseinheit bildet die Grundlage für weitere platzsparende ShowerSelect-Duschlösungen: einem Modell mit integriertem Brausehalter und Schlauchanschluss sowie Varianten mit Rosetten im runden

Genug Druck...

S-Design. Auch bei komplexen Duschsystemen ergibt sich so ein klares Erscheinungsbild, das die Brausenfunktionen eindeutig zuordnet und dem Nutzer die Bedienung erleichtert. Auch bei der Sanierung bestehender Bäder bieten sich die neuen Fertigsets an.

ShowerSelect auch als Mischer Besonders raffiniert präsentiert sich der neue ShowerSelect-Thermostat mit integriertem Fixfit-Schlauchanschluss und Brausehalter. Schlauch und Brause sind frei wählbar, ganz nach Bad und Bedürfnissen des Nutzers, und lassen sich leicht montieren: eine clevere Lösung für die Dusche. Dank seiner zeitlosen, architektonischen Form wird aus dem Thermostat die perfekte Besetzung für moderne Bäder, denn er lässt sich zu vielen Hand- und Kopfbrausen kombinieren.

Dort, wo keine Thermostat-Lösung gewünscht ist, kommen die neuen ShowerSelect-Mischer zum Einsatz. Erhältlich sind auch sie in zwei Designvariationen; mit quadratischer oder runder Rosette. Besonders geeignet sind sie dort, wo in den Leitungen ein stabiler Wasserdruck vorherrscht. Denn damit ist für eine gleichmässige Wassertemperatur gesorgt. Ihr intuitives Bedienkonzept ist das Merkmal aller ShowerSelect-Varianten: Für eine bessere Lesbarkeit der Symbole sind die Select-Knöpfe ebenso wie der Ring mit der auffälligen Temperaturanzeige in Edelmatt gehalten. Der schlanke, flächige Griff ermöglicht auch mit seifigen Händen ein präzises Ansteuern der Wunschtemperatur.

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Ein richtig konzipiertes Bad ermöglicht auch im Alter eine Körperpflege fast ohne Einschränkung und kann so ein Jungbrunnen für ältere Menschen sein. (Foto: KWC)

Die grosse Herausforderung der nächsten Jahre

Altersgerechte- und barrierefreie Wohnungen Aus einer Online-Befragung vom vergangenen Frühling geht hervor, dass für die Städte «genügend bezahlbarer, altersgerechter Wohnraum» die meistgenannte Herausforderung in der Alterspolitik ist, schrieb die Nordwestschweiz im August. Gemäss dem Bundesamt für Statistik (BFS) hat heute rund ein Viertel der Bevölkerung das Rentenalter erreicht. Ältere Menschen haben aber spezifische Ansprüche an die Wohnungen.

Franz Lenz

■ Die HK-Gebäudetechnik befasst sich gemäss ihrem Inhalt vor allem mit altersgerechten Innenräumen wie Küche, Badezimmer und WCs. Diese Räume stellen im Alltag oft die grössten Hindernisse für ältere, aber auch behinderte Menschen dar. Sogar viele genossenschaftliche Wohnungen sind für ältere Leute nicht ideal, lassen sich aber oft mit einfachen Massnahmen so anpassen, dass der Umzug ins Pflegeheim erst in hohem Alter nötig wird. Dies erklärte Felix Bohn von der Fachstelle für behindertengerechtes Bauen in Zürich in der Fachzeitschrift «Wohnen» in einem Interview. Bei der erwähnten Fachstelle können Checklisten und Planungsrichtlinien für Altersgerechte Wohnbauten angefordert werden (www.hindernisfrei-bauen.ch).

Bedeutung und Gefahr des Badezimmers Eine vom Sanitärtechnik-Spezialisten Geberit in Auftrag gegebene Studie zeigt deutlich, dass die Bedeutung des

Badezimmers vor allem für ältere Generationen wächst, denn Körperbewusstsein und Hygiene sind eine wichtige Voraussetzung für ein angenehmes Lebensgefühl. Aber auch auf Autonomie und Selbstbestimmung will man mit zunehmenden Jahren nicht verzichten, wie die Studie belegt.

Im oben erwähnten Interview wird das Badezimmer aber auch als eines der Problemfelder in der Wohnung genannt. Es geht um Körperhygiene in dem intimsten Bereich, wo niemand gerne fremde Hilfe in Anspruch nimmt, aber genau dieser Raum birgt die grösste Unfallgefahr. Unebenheiten, nasse Böden, unpraktische Haltegriffe, problematische WC-Sitze und ungenügendes Licht können zur Gefahr werden.

Oft wird auch vergessen, dass Menschen mit weniger Bewegungsfreiheit Probleme in den üblichen Küchen haben. Hier gilt nicht mehr in erster Linie der Tribut an die «Schönheit», Design

muss verbunden werden mit Funktionalität und Zweckmässigkeit. Die Küchen müssen nach ergonomischen Kriterien und mit kurzen Arbeitswegen konzipiert sein.

Auf den nachfolgenden Seiten zeigen Spezialisten für Bad und Küche ihre Produkte für alters- und behindertengerech■ te Einrichtungen. www.hindernisfrei-bauen.ch

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Unterfahrbarer Waschtisch mit Design und Komfort

Pro liberty entspricht Barrierefrei-Normen Die Nachfrage nach barrierefreien Lösungen im Bad steigt beständig, aber im Gegensatz zu früher sind heute Lösungen gefragt, die Komfort und Funktion in gutes Design übersetzen. Mit dem barrierefreien Waschtisch Laufen pro liberty zeigt Keramik Laufen wie das geht.

Quelle: Keramik Laufen AG, Bearbeitung Franz Lenz

■ bbBarrierefreie Bäder leisten einen wichtigen Beitrag zum selbstbestimmten Leben in den eigenen vier Wänden und im öffentlichen Bereich.

Der Badspezialist Keramik Laufen hat dem Designer deshalb ein klares Statement ins Pflichtenheft geschrieben: Der unterfahrbare Waschtisch für Laufen pro soll den Barrierefrei-Normen DIN 18 040, SIA 521 500 entsprechen und dabei eine gute Figur ma-

Der unterfahrbare Waschtisch erleichtert körperlich eingeschränkten Menschen den Alltag und macht dabei eine ausgesprochen gute Figur. Eine gute Ergänzung ist das Wand-WC von Laufen pro mit einer Ausladung von 700 mm.

(Fotos: Keramik Laufen)

chen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Laufen «pro liberty» passt mit seiner reduzierten Linienführung perfekt zur Komplettbadserie Laufen pro und macht die Badnutzung normgerecht erheblich komfortabler.

Ergonomische Griffmulden Und dafür hat Keramik Laufen den Waschtisch mit durchdachten Lösungen ausgestattet. So lässt sich der unten ab-

Komfortabler Bedienbügel Laufen pro liberty bietet also viel Komfort in bester Schweizer Qualität: Das macht den Waschtisch nicht nur für Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit interessant, sondern auch für Hospitäler, Pflege- und Seniorenheime. Speziell für den Pflegebereich kann Laufen pro liberty mit einer verchromten, reinigungsfreundlichen Armatur ergänzt werden.

Laufen pro liberty entspricht den Barrierefrei-Normen DIN 18 040, SIA 521 500 und lässt sich auf Standardanschlüsse montieren.

Der Bedienbügel ist komfortabel, elastisch und bruchsicher.

Ergonomische Griffmulden an den Rändern der Waschtischunterseite helfen dem Nutzer beim Heranziehen, Aufstehen oder Hinsetzen.

geschrägte Waschtisch auf 80 Zentimeter Höhe montieren, was ihn bequem unterfahrbar macht. Um eine möglichst breite Anwendbarkeit zu gewährleisten, wurde er ausserdem auf 280 mm-Standardanschlüsse ausgelegt. Das Becken wiederum ist nur neun bis elf Zentimeter tief und stellt über die Armaturenbank viel und gut erreichbare Ablagefläche zur Verfügung – damit hat der Nutzer alles bequem in Griffweite. Ein besonderer Komfort sind die ergonomischen Griffmulden an den Rändern der Waschtischunterseite: Hier kann sich der Nutzer mühelos an den Waschtisch heranziehen oder sich beim Aufstehen oder Hinsetzen sicher festhalten.

Diese verfügt über einen berührungsarmen, ergonomischen und komfortablen Bedienbügel aus Polycarbonat – er ist elastisch, homogen und bruchsicher. Laminarstrahldüsen verhindern ausserdem die Aerosolbildung und erhöhen ■ den Schutz gegen Legionellen.

Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 71 11 www.laufen.ch

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KWC ONO touch light PRO und KWC VITA

Nur antippen und das Wasser kommt Die mehrfach ausgezeichnete Armaturenlinie KWC ONO touch light wurde um eine elektronische Bedienungsvariante erweitert. Hinter dem kleinen Zusatz «PRO» verbergen sich ungeahnter Komfort, höchste Flexibilität und ein breites Anwendungsspektrum – auch im Care-Bereich.

Quelle: KWC AG, Bearbeitung Franz Lenz

■ Vor Jahren hat KWC mit der Armaturenlinie KWC ONO touch light ein neues Zeitalter der Bedienungstechnologie eingeläutet: Das innovative elektronische Bedienungskonzept «tip control» brachte eine neue Dimension von Komfort und Hygiene in Küche und Bad. Die Bedieneinheit funktioniert durch einfaches Antippen - ohne schweres Drehen und Greifen. Mit «touch light PRO» kommt ein Maximum an Flexibilität hinzu: Die neu von der Armatur losgelöste Bedieneinheit mit «tip’n’flow 1 - 2 - 3»-Funktion kann nach ergonomischen und ästhetischen Gesichtspunkten, beispielsweise ganz vorne beim Waschtisch oder in der Küche frei platziert werden. Sogar als Wireless-Version könnte sie völlig frei in der Wohnung installiert werden.

Dies erschliesst völlig neue Gestaltungsund Nutzungsmöglichkeiten und ist insbesondere für all jene ein Geschenk, die bislang nur schwer eine Armatur betätigen oder erreichen konnten.

Für Küche, Dusche oder Bad Die Grundfunktionen entsprechen den bewährten Prinzipien von «touch light»

Als Wireless-Version kann die Armatur für die vorgesehene Funktion (Bad, Dusche, Küche) überall installiert werden.

Die «touch light PRO» Bedieneinheit funktioniert durch einfaches Antippen – ohne schweres Drehen und Greifen. Zudem ist das handliche Teil ganz vorne beim Waschtisch oder in der Küche platzierbar. (Fotos: KWC)

und sind einfach, logisch, sinnvoll.

Durch Antippen wählt man die Voreinstellungen Kalt, Warm oder Heiss.

Durch Drehen lässt sich die Temperatur individuell verändern und auch abspeichern. Die ergonomische Bedienarmatur lässt sich überall mit Voreinstellungen installieren, sowohl in der Küche (mit 50 % des maximalen Wasserdurchflusses) wie in der Dusche (mit 80 % des max. Wasserdurchflusses) als auch in der Wanne (mit 100 % des max. Durchflusses). Zudem können Zusatzfunktionen wie Reinigungsmodus oder Wasserhygiene sowie individuelle Einstellungen eingerichtet werden. Allenfalls kann die Rückstellung auf Werkeinstellungen jederzeit ganz einfach vorgenommen werden.

Hoher ästhetischer Anspruch Das Design entspricht der hohen Designkultur der Marke, die in der Linie KWC ONO ganzheitlich zum Ausdruck kommt. Die Bedieneinheit besticht durch eine minimalistisch-puristische und gleichzeitig ganz auf Funktionalität ausgerichtete Formensprache. Herausragen-

des Merkmal sind einmal mehr die tadellosen Proportionen. Sie machen das Gesamtkonzept «KWC ONO touch light PRO» zu einem Instrument für hochwertige Architekturlösungen in Küche und Bad: Armaturen werden hier zu unverwechselbaren Gestaltungsobjekten.

KWC geht mit der Armaturenlinie KWC VITA flexibel auf die individuellen Anforderungen ein, die in den unterschiedlichen Lebensabschnitten der Benutzer im Vordergrund stehen. Komfort, Ergonomie, Hygiene und Sicherheit bei Bedienung und Nutzung sind verbunden mit hoher Ästhetik, Qualität und Langlebigkeit. Auf den ersten Blick unterscheidet sich KWC VITA nicht von einer normalen Armatur - erst wenn es darauf ankommt, zeigt sie ihre Stärke: Falls erforderlich, lässt sich die Armatur durch Austauschen des Griffes zu einer KWC VITA PRO umrüsten.

Funktionen für Sicherheit und Hygiene KWC VITA ist eine schöne, zeitlose Armaturenlinie mit ergonomischem Bedienhebel und angenehmer, sicherer Haptik. Gut sichtbare Markierungen

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verlässige Thermostate für eine gradgenaue Wassertemperatur und schützen dank einer Sicherheitssperre bei 38 °C vor Verbrühungen. Gleichzeitig sparen sie Wasser und Energie. Pflegeleichte Materialien und Konstruktionen, die vor Keimbildung und Verunreinigungen schützen, gewährleisten die notwendige Hygiene. Gleiches gilt für den Neoperl® Perlator® Laminarstrahlregler: Der glasklare Wasserstrahl verhindert ein Ansaugen von Bakterien. Ein weiterer wesentlicher Sicherheitsfaktor ist die KWC Sicherheitspatrone, die über einen verstärkten Anschlag verfügt. Selbst bei enorm erhöhter Beanspruchung kann der Anschlag für die Temperaturbegrenzung nicht brechen.

Falls erforderlich, lässt sich die Armatur KWC Vita durch Austauschen des Griffes zu einer KWC VITA PRO umrüsten.

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beim Waschtischmischer. Das Prinzip ist innovativ, einfach, logisch: Kaltwasser fliesst bei der Hebelposition in Mittelstellung – nicht wie allgemein üblich in Rechtsstellung. Das spart automatisch Energie bei der Wassernutzung.

Die Waschtischmodelle ohne COOLFIX sind wahlweise mit einem Strahlregler mit 6 oder 7.5 Liter pro Minute erhältlich, womit der Wasserverbrauch zu■ sätzlich reduziert werden kann.

KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 68 68 www.kwc.ch

Kaltwasser in der Mittelstellung

www.kaldewei.ch

für Warm-/Kaltwasser und logische Funktionen tragen zum Komfort bei.

In Dusche und Badewanne sorgen zu-

Die Linie KWC VITA umfasst Waschtisch-Mischer, Mischer für Dusche und Wanne sowie einen Thermostaten für die Dusche. Besonders sparsam im Umgang mit Wasser und Energie ist die Ausführung KWC VITA mit COOLFIX

MEISTERSTÜCK Freistehend, vollemailliert, fugenlos.

Lotrechte, fugenlose Aussenwände

Emaillierter, bündiger Ablaufdeckel

Emaillierte Ablaufbetätigung

Optional: COMFORT SELECT

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SK Citypro Liberty, hygienisch und handlich

Einfache Bedienung dank ergonomischer Armaturenlinie SK Citypro Liberty wurde für die speziellen Bedürfnisse im Medizinalund Pflegebereich sowie für den Einsatz im hindernisfreien Privatbad entwickelt. Die Armaturenlinie überzeugt mit modernem Design, ergonomischer Handlichkeit und hygienischer Funktionalität.

Quelle: Similor AG, Bearbeitung Franz Lenz

■ In Spitälern, Arztpraxen, Altersund Pflegeheimen aber auch altersgerechten Privatwohnungen sind die Anforderungen an Hygiene und ergonomische Abläufe sehr hoch. Basierend auf der modernen Designsprache der erfolgreichen Badserie SK Citypro lancierte Similor neu die Armaturenlinie

SK Citypro Liberty. Die Armaturen aus diesem Sortiment unterscheiden sich lediglich durch den langen, leicht geschwungenen Armaturengriff vom Originaldesign der SK Citypro-Armaturen. Der 18 cm lange Griff mit seinen flachen Seitenpartien, designt von Andreas Dimitriadis, Platinumdesign,

Die Armaturenserie umfasst einen Waschtischmischer mit einer Ausladung von 140 mm und einem festen Auslauf. (Fotos: Similor)

sorgt genau dort für einen grossen Bewegungsspielraum, wo er am meisten benötigt wird. Je nach Situation lässt er sich mit dem Ellbogen oder mit dem Arm bedienen, was die Abläufe am Waschbecken, in der Dusche oder in der Badewanne erheblich erleichtert.

SK Citypro Liberty repräsentiert eine frische Designsprache, gewährleistet hygienische Funktionalität und lässt sich perfekt in medizinischen Umgebungen wie auch in hindernisfreien Privatbädern integrieren.

Die Armaturenserie umfasst einen Waschtischmischer mit einer Ausladung von 140 mm und einem festen Auslauf, einen Wandmischer mit einer Ausladung von 175 mm respektive 225 mm, mit Schwenkauslauf, einen Bademischer mit einer Ausladung von 182 mm und einen Duschenmischer.

Dort wo bereits eine Armatur aus dem SK Citypro-Sortiment im Einsatz ist, lässt sich der Bedienhebel ohne grossen Aufwand austauschen. Zu diesem Zweck steht ein Austauschset zur Verfügung.

Integrierter Verbrühschutz SK Citypro Liberty überzeugt mit besonderen Raffinessen und erfüllt höchste Ansprüche an Hygiene und Funktionalität: Laminarstrahldüsen verhindern die Aerosolbildung und erhöhen den Schutz gegen Legionellen, was für eine optimale Sauberkeit am Waschbecken sorgt. Alle Modelle sind standardmässig mit einer effektiven Mengen- und Temperaturlimitierung ausgerüstet. Ein integrierter Verbrühschutz sorgt ausserdem dafür, dass die individuell festlegbare Wassertemperatur nicht überschritten wird. Die Temperaturspanne kann jederzeit verändert werden. Die Waschtischmischer sind zudem mit einer umweltschonenden Technik ausgerüstet, die den Anforderungen der Energieetikette «A» vom Bundesamt für Energie BFE, Energie ■ Schweiz entsprechen.

Je nach Situation lässt er sich der Griff mit seinen flachen Seitenpartien, hier das Duschmodell, mit dem Ellbogen oder mit dem Arm bedienen.

Zum Sortiment gehören Wandmischer mit einer Ausladung von 175 mm respektive 225 mm, mit Schwenkauslauf.

Similor AG 4242 Laufen Tel. 061 765 73 33 www.similor.ch

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Auch im Alter ist Körperpflege wichtig für die Gesundheit ■ Die Aussage «Körperpflege ist für mich eine wichtige Voraussetzung, um mich jung zu fühlen», bestätigen 70 Prozent der über 55-Jährigen anlässlich einer Umfrage. Kein Wunder, dass vor diesem Hintergrund neue Hygienetechniken wie das Dusch-WC besonders von der sogenannten «Silver Generation» positiv aufgenommen werden.

Laut der Umfrage des Zukunftsinstituts Frankfurt (D) bezeichneten 54 Prozent der über 55-Jährigen das Dusch-WC als «interessant», 51 Prozent als «hygienisch» und 42 Prozent als «fortschrittlich».

28 Prozent der älteren Generation meinen sogar, das WC mit Duschfunktion sei für die Hygiene vor/ nach dem Sex vorteilhaft.

Autonomie bis ins hohe Alter Autonomie und Selbstbestimmung werden mit zunehmenden Jahren immer wichtiger. Doch schwierig wird es, wenn dabei die Problemfelder Gebrechlichkeit und Krankheit berührt sind. Ein Dusch-WC wie die Geberit AquaClean Komplettanlagen in elegantem Design und mit zusätzlichen Funktionen erhöht den Wellness-Faktor im Bad. Zugleich verbessert ein Dusch-WC die Möglichkeit, sich im Alter ohne Einschränkung um die Körperpflege zu kümmern. Es macht die WC-Benützung auch mit körperlichen Einschränkungen ohne Hilfe durch eine andere Person möglich.

Ganz ohne Verrenkungen wird die Duschfunktion per Fernbedienung

oder Knopfdruck am WC-Sitz aktiviert und der Intimbereich sanft mit warmem Wasser gereinigt und trocken geföhnt.

■ Geberit Vertriebs AG 8645 Jona Tel. 055 221 61 11 www.geberit.ch www.aquaclean.ch

Ein Geberit AquaClean Dusch-WC erfüllt alle Wünsche für die Reinigung des Intimbereichs auch bei Einschränkungen im Alter. (Foto: Geberit)

SANIDUO - diese elegante, neuartige Wanne fügt sich harmonisch in jedes Bad ein und benötigt dabei nur wenig Platz. Je nach Lust und Laune kann sie für behagliche Vollbäder oder für ein belebendes Duscherlebnis genutzt werden. Eine elegante Glastür (8 mm Sicherheitsglas) macht den Einstieg leicht.

Weitere Features:

DUSCHEN UND BADEN IN EINEM!

• feststehende, abgeschrägte Duschwand (6 mm Sicherheitsglas) mit verchromten Profilleisten aus Aluminium • Wanne bereits auf Rahmenträgergestell montiert • in 2 Größen erhältlich, 170 x 75 und 180 x 80 cm • inkl. verchromter Ab- und Überlaufgarnitur, Kopfstütze sowie praktischer Sitzgelegenheit

SANIDUO - die perfekte Lösung, mehr Informationen unter www.sanilife.de

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Saniduo: die Dusch-Badewanne für alle Familienmitglieder det Entspannung, beruhigt und unterstützt die Regeneration. Kein Wunder, dass der Begriff «Wellness-Oase» einen grossen Stellenwert einnimmt und in jedem Badezimmer umsetzbar ist.

Saniduo ist eine Option für alle, die an das Älterwerden denken und es dann beim täglichen Wellness bequem, sicher und funktional haben möchten.

(Foto: sanilife)

■ «Tue Deinem Leib des Öfteren etwas Gutes an, damit Deine Seele Lust hat darin zu wohnen» (Teresa von Ávila, spanische Ordensschwester 1515 – 1582) Diese Aufforderung, vor über 500 Jahren ausgesprochen, hat in un-

serer heutigen Zeit wieder stark an Bedeutung gewonnen. Wir setzen heute auf Fitness, Sportaktivitäten, Wellness und gesunde Ernährung, um vital und entspannt zu sein. Dabei spielt auch das Wasser eine entscheidende Rolle. Wasser bedeutet Erfrischung, Wasser bedeu-

Saniduo – praktisch, komfortabel, funktional Die formschöne Dusch-Badewanne ist für jedes Familienmitglied ein Gewinn. Für die morgendlichen Frühduscher, die einfach schnell wach werden wollen und die den Tag mit einem erfrischenden Schauer beginnen möchten. Und auch für jene, die am Abend ein entspannendes und behagliches Vollbad bei Kerzenlicht und leiser Musik geniessen möchten. Oder für die Kleinen, die jetzt ganz bequem in die rutschfeste Wanne einsteigen können. Saniduo ist natürlich auch eine Option für alle, die an das Älterwerden denken und es dann beim täglichen Wellness bequem, sicher und funktional haben möchten.

Alles spricht für Saniduo Die Dusch-Badewanne ist bereits auf einem Rahmengestell montiert und kann deshalb komplikationslos vom Fachmann installiert werden.

Sie passt sich jeder Gegebenheit durch ihre schlanken Masse an und vermittelt Hochwertigkeit auf den ersten Blick, wozu auch die mitgelieferte bequeme Kopfstütze und die praktische Sitzgelegenheit beitragen. Die Wanne, inkl. Kopfund Seitenteil, besteht aus einem hochwertigen, kratzfesten Kunststoff sowie einer hochglänzenden Deckschicht aus Acryl, die über Jahre hinweg ihr gutes Aussehen behält. Weitere Informationen finden sich unter www.sanilife.de ■ SFA Sanibroy AG 3380 Wangen an der Aare Tel. 032 631 04 74 www.sanibroy.ch www.sanilife.de

Steuerung mit K(n)öpfchen Ganz intuitiv - per einfachem Knopfdruck - werden mit den neuen ShowerSelect Unterputz-Thermostaten verschiedene Duschfunktionen ausgewählt und Wasserquellen ein- und ausgeschaltet. Und das ganz ohne den Einsatz von Elektronik. Die ergonomische und intuitive Bedienbarkeit und die Lesbarkeit der Symbole machen die neuen Unterputz-Thermostate zu einem wahren Mehrgenerationen-Produkt.

Select - eine komfortable Steuerung mit K(n)öpfchen.

Weitere Informationen zum Select Sortiment finden Sie unter: pro.hansgrohe.ch/select

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Leichter Einstieg in die Duschbadewanne ■ Das alte Bad war in die Jahre gekommen, hatte zu wenig Staufläche und vor allem keine barrierefreie Ausstattung. «Die tägliche Badezimmerroutine wurde in der kleinen Dusche oft zu einer Tor-

tur», so Frau Bauer, die rüstige Rentnerin. Was tun ? Ein Badumbau in unserem Alter ?

Dem Ehepaar Bauer fiel der Entschluss nicht leicht, aber nach kompetenter Beratung durch ihren

Die neue Easy-in Duschbadewanne, eine Kombination aus Dusche- und Badewanne verschafft viel Bewegungsraum. (Fotos: Repabad/Batliner, Thomas Anstalt Liechtenstein)

Sanitärfachhandwerker, war die Entscheidung schnell getroffen.

Der Spezialist plante für die Rentner ein Badezimmer nach deren Vorgaben – mit grosszügiger Dusche und Badewanne, ausreichend Stauraum und Bewegungsfläche.

Die Easy-in-Duschbadewanne, eine Kombination aus Dusche- und Badewanne, war die Lösung. Die geräumige Grossraumdusche kann per Knopfdruck und dank elektronischer Schiebetüre in eine Wohlfühlbadewanne verwandelt werden.

Zur täglichen Dusche bleibt die Türe geöffnet. So ist der Ein- und Ausgang in die Dusche aufgrund der niedrigen Einstiegshöhe für das ältere Ehepaar bequem möglich. Ein zusätzlicher Haltegriff schafft Sicherheit. Herr und Frau Bauer erhielten ein seniorengerechtes, funktionales Badezimmer mit viel Bewegungsraum in einem modernen, frischen Ambiente. Die Bauers sind glücklich mit ihrem neuen Badezimmer und stolz auf ihren Mut, sich getraut zu haben, den Badumbau zu wagen.

Die Hausherrin liebt ihr neues Refugium, zeigt es gerne allen Bekannten und führt nicht ohne Stolz die neue Duschbadewanne vor, in die sie jetzt «Easy-in» einsteigen kann.

■ Repabad GmbH D-73240 Wendlingen Tel. 0049 7024 94 11 733 www.repabad.com www.bta.li

Die tägliche Badezimmerroutine wurde in der kleinen alten Dusche oft zu einer Tortur.

baden duschen waschen wellness

Schmidlin HOME OVAL SHAPE freistehende Badewanne aus emailliertem Stahl

Wilhelm Schmidlin AG 6414 Oberarth www.schmidlin.ch

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Dank Artlift auch im Alter sicher und mobil im Bad ■ Das Älterwerden hat sich verändert. Unsere Lebenserwartung steigt von Jahr zu Jahr, wir werden nicht nur immer älter, sondern bleiben auch länger gesund und agil.

Um dieses Lebensgefühl so lange wie möglich erhalten zu können, sind vor allem zwei Dinge entscheidend: Eigenständigkeit und Mobilität. Genau diesen Ansprüchen wird Artlift gerecht. So schafft Artweger das Bad für morgen – barrierefrei, funktional und trotzdem ästhetisch.

So funktioniert es Artlift ist eine Kombination aus Dusche, Badewanne und KomfortHebesitz: Über eine Türe, die fast bis zum Boden reicht, kann man

mühelos in die Wanne steigen.

Danach schliesst man die Tür, klappt den Sitz auf und nimmt bequem Platz. Während das Wasser in die Wanne läuft, lässt sich der Komfort-Hebesitz langsam absenken bis eine bequeme Liegeposition eingenommen ist. Gesteuert wird diese Bewegung per Knopfdruck am Wannenrand. Wird die Badewanne wieder verlassen, genügt ein Druck auf denselben Knopf und der Sitz bewegt sich ruhig in die Ausgangsposition zurück. Nicht benötigt, dient er hochgeklappt als Rückenlehne.

Wer sein Bad renoviert, Artlift aber noch nicht in Vollausstattung benötigt, kann die Dusch-Badewanne

mit einem Vorrüstsatz inklusive Rückenlehne ausstatten lassen. Der Komfort-Hebesitz wird dann nachgerüstet, wenn man ihn wirklich braucht.

■ Artweger GmbH+Co. KG 4202 Duggingen Tel. 061 751 90 94 www.artweger.at

Die Artlift Dusch-Badewanne mit integriertem Hebesitz schafft grösste Mobilität im Bad. (Foto: Artweger)

Die Badewanne CUBIC bietet Sitzgelegenheit und grosszügige Ablagefläche. (Foto: W. Schmidlin AG)

Sitzgelegenheit oder grosszügige Ablagefläche ?

■ Duftöle in praktischer Griffnähe haben, oder am Wannenrand sitzen und sich abtrocknen: die neue Badewanne Schmidlin CUBIC mit extra breitem Wannenrand bietet beides. Die Wanne aus hochwertigem Stahl-Email enthüllt schon auf den ersten Blick ihre Vorteile: Der breite Wannenrand dient je nach Einbausituation als Ablagefläche oder als Sitzgelegenheit. Auf Wunsch sind auch individuelle Armaturenlöcher auf dem Wannenrand möglich. Die puristische Wanne mit der grosszügigen und ergonomischen Innenform bietet echten Badgenuss.

■

www.wschneider.com

Wilhelm Schmidlin AG 6414 Oberarth Tel. 041 859 00 60 www.schmidlin.ch

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Höchster Duschgenuss mit angenehmem Brauseregen ■ Moderne Duschlösungen, unabhängig ob es sich dabei um grosszügige Walk-in-Lösungen oder attraktive Duschkabinen handelt, werden heute gerne mit überdimensional grossen Kopfbrausen ausgestattet. Diese bieten nämlich nicht nur ein unbeschreibliches Duschvergnügen, sondern werten das Badezimmer auch optisch auf.

Die neue Sandwich-Brause von Cristina bietet den perfekten Start in den Tag – oder anders ausgedrückt – die wohl erfrischendste Art, um sich abends die Alltagshektik von Körper und Geist zu waschen. Die übergrossen Kopfbrausen bestehen aus dünnen, übereinanderliegenden Platten aus rostfreiem Stahl und funktionieren mit einem minimalen Druck, der dem einer Regenbrause mit niedrigem Wasserverbrauch entspricht. Weil die Wasserverteilung über die gesamte Innenfläche der Teller erfolgt, entsteht ein sehr breiter und angenehmer Brauseregen. Die Sandwich-Brausen von Cristina stehen für höchsten Genuss in Sachen Design und Wellness in den eigenen vier Wänden. In der Schweiz sind diese Brausen exklusiv bei Richner erhältlich.

Die Sandwich-Brausen von Cristina stehen für höchsten Genuss in Sachen Design und Wellness in den eigenen vier Wänden. (Foto: Richner)

DIE NEUE GENERATION DUSCH-WC. Controller mit Dreh- und Drückfunktion Fernbedienung mit Touchscreen Power-Dusche für zusätzlichen Druck Integrierte Entkalkungsfunktion Thermische Reinigung

LaPreva AG Hohenemserstrasse 10, 9444 Diepoldsau, Schweiz T + 41 71 737 97 97, office @ lapreva.com, www.lapreva.com

Über das Unternehmen Die Marke Richner gehört zum führenden Schweizer Bauhandels-

unternehmen CRH Swiss Distribution. Gesamtschweizerisch ist Richner an 40 Standorten vertreten und bietet ein umfangreiches Sortiment an Bädern, Parkett sowie keramischen Wand- und Bodenplatten. Die nach den neusten Trends eingerichteten Ausstellungen präsentieren eine umfangreiche Auswahl an qualitativ hochstehenden Produkten. Die Ausstellungsstandorte findet man unter www.richner.ch ■ Richner Corporate Communications & Marketing Tel. 031 370 48 54 julie.chappuis@crh-sd.ch www.richner.ch

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Edles Material und zeitloses Design im Badezimmer

Einfache Reinigung und maximale Hygiene Ein Megatrend erobert die Badezimmer: Funktionselemente wie die Duschrinne werden in den Boden eingebaut.

Es entstehen plane Oberflächen, die den Einsatz exklusiver Materialien erlauben. So halten Glas, Naturstein und Edelstahl Einzug in die Dusche, wo bislang Plastik und Sanitäracryl vorherrschten. Das Ganze mit dem Fokus auf einfache Reinigung und maximale Hygiene.

■ TECEdrainline-Duschrinnen befreien das Bad von störenden Trennungen wie Duschwannen und Kabinen und erlauben eine einheitliche Bodengestaltung. So entstehen barrierefreie Bäder mit grosszügigem Charakter – echte Lebensräume. TECE setzt hierbei auf edle Materialien und zeitloses Design im Badezimmer. Die Abdeckungen aus schwarzem, weissem oder grünem Glas, aus gebürstetem oder glänzendem Edelstahl können ganz auf das Farb- und Materialkonzept des Bades abgestimmt werden. Und wer eine Duschrinne möchte, die sich fast gänzlich unsichtbar macht, wählt die befliesbare TECEdrainline «plate» oder die neu entwickelte Spezialrinne für Natursteinböden: sichtbar bleibt hier nur ein schmaler Ablaufspalt. Damit kann der Fussboden einheitlich gestaltet werden und nichts stört das Erscheinungsbild eines hochwertigen Bodenbelags. Die Designabdeckungen sitzen übrigens passgenau in der Rinne: Da gibt es kein Wackeln.

Der Rinnenkörper – pflegeleicht und hygienisch Die TECEdrainline-Duschrinnen überzeugen durch ihre hohe Verarbeitungsqualität. Der Rinnenkörper ist aus poliertem Edelstahl, ohne Spalten und Schrauben und daher einfach zu reinigen. Es gibt keine Schlitze oder andere Öffnungen, in die Abwasser eindringen und zu Pilzbefall oder Verkeimungen führen könnte. Selbst ein jahrelanger intensiver Gebrauch kann den Rinnen von TECE nichts anhaben, sie

sehen immer aus wie neu. Für eine optimale Ablaufleistung hat die TECEdrainline-Rinne ein dreidimensionales, inneres Gefälle. Zum Programm gehören fünf Abläufe für unterschiedliche Anforderungen und bauliche Gegebenheiten. Die Ablaufleistung reicht von 0,5 l/s bis 1,3 l/s (ideal für Powerduschen): für jede Einbausituation die perfekte Lösung. Neu im Sortiment ist der superflache Renovierungs-Ablauf DN 40 mit einer besonders niedrigen Aufbauhöhe von 67 mm.

Alles perfekt gelöst Einbau, Abdichtung, Schallschutz.

Der Einbau von TECEdrainline-Duschrinnen ist einfach und sicher.

Durch die vollständige Unterfüllung mit Estrich ist der Rinnenkörper stabil gelagert. Die Abdichtung der Rinne erfolgt durch die Dünnbettabdichtung und das spezielle Dichtvlies im Verbund mit dem Fliesenbelag. Durch das am Flansch werkseitig aufgebrachte Klebeband entsteht eine absolut dichte Verbindung zwischen Flansch und Vlies. Der zusätzliche Einbau der Schallschutzmatte Drainbase sorgt für eine effektive Trittschalldämmung. So werden auch die höchsten Anforderungen nach SIA 181 voll erfüllt.

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TECE Schweiz AG 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 672 62 20 info@tece.ch www.tece.ch

Für extraflache Fussbodenaufbauten: nur 67 mm bis zur Fliesenoberkante.

(Fotos: TECE)

Der Rinnenkörper ist aus Edelstahl, ohne Spalten und Schrauben und daher einfach zu reinigen. Für eine verbesserte Ablaufleistung hat die TECEdrainlineRinne ein dreidimensionales, inneres Gefälle.

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch

Aktuelle Bildungsangebote suissetec

Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen mit Zertifikat suissetec suissetec.ch/K02

Bildungszentrum Lostorf T 062 285 70 70 F 062 298 27 50 lostorf@suissetec.ch www.suissetec.ch

Nachfolgeregelung suissetec.ch/K03

suissetec-Bildungsgänge Chefmonteur/-in , Polier/-in eidg. Fachausweis Vorkurs jährlich im Herbst/Winter, suissetec.ch/B04 Bildungsgänge: jährlich ab Winter/Frühjahr Sanitär: suissetec.ch/B05 Heizung: suissetec.ch/B08 Spengler: suissetec.ch/B10 Meister/-in eidg. Diplom Bildungsgänge: jährlich ab Herbst Sanitär: suissetec.ch/B06 Heizung: suissetec.ch/B09 Spengler: suissetec.ch/B11

Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15) suissetec.ch/K05

STFW Winterthur Schweizerische Technische Fachschule Winterthur Schlosstalstrasse 139 8408 Winterthur Telefon 052 260 28 00 Fax 052 260 28 03 info@stfw.ch www.stfw.ch

Bildungsgänge und Kurse

Wiederholungskurse für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15) suissetec.ch/K06

Chefmonteur/-in eidg. Fachausweis Lüftung: suissetec.ch/B12

Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz, PSAgA suissetec.ch/K07

Service-Monteur Lüftung/Klima und weitere Angebote unter: www.stfw.ch www.suissetec.ch/Bildung

Servicemonteurkurse Sanitär 1 suissetec.ch/K09

Sanitärplaner/-in eidg. Diplom suissetec.ch/B07

Servicemonteurkurse Sanitär 2 suissetec.ch/K10

Projektleiter/-in Gebäudetechnik eidg. Fachausweis suissetec.ch/B01

Rapporte und Ausmasse Sanitär suissetec.ch/K11 Servicemonteurkurs Heizung suissetec.ch/K12

Energieberater/-in Gebäude eidg. Fachausweis suissetec.ch/B02

Flüssiggaskurse suissetec.ch/K14

Projektleiter Solarmontage eidg. Fachausweis suissetec.ch/B03

Weitere Angebote unter: www.suissetec.ch/Bildung

suissetec-Kurse

Solarkurse

Energia – machen Sie sich und Ihre Mitarbeitenden zu OptimierungsSpezialisten mit Zertifikat suissetec suissetec.ch/K01

Diverse Kurse, Kursorte und Kursdaten Details unter www.swissolar.ch oder www.solarevent.ch Telefon 044 250 88 33

Über die angegebene Kurzadresse gelangen Sie direkt zu Informationen, Daten und Anmeldeformular für Ihre Weiterbildung.

Bitte reisen Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln an.

WER MACHT, DASS WIR MEHR AUS DER ENERGIE HERAUSHOLEN? ENERGIEBERATER/IN GEBÄUDE Als Energieberater/in Gebäude übernehmen Sie sowohl die Verantwortung für eine umfassende energetische Analyse eines Gebäudes als auch die Verantwortung für eine ganzheitliche %HUDWXQJ LQ %H]XJ DXI HLQH HQHUJLHHIÀ]LHQWH *HElXGHVDQLHUXQJ Mit der Berufsprüfung erreichen Sie zudem die Kompetenzen, Fördergesuche korrekt einzureichen und eine lösungsorientierte Zusammenarbeit mit geeigneten Partnern der Gebäudetechnik VRZLH GHU *HElXGHK OOH VLFKHU ]X VWHOOHQ

suissetec.ch/B02

PROJEKTLEITER/IN SOLARMONTAGE Als Projektleiter/in Solarmontage übernehmen Sie die Verantwortung für die Beurteilung, Beratung sowie Montage einer solaren Anlage 6WURP XQG :lUPH ,KU $UEHLWVJHELHW XPIDVVW LQ GHU 5HJHO NOHLQHUH *HElXGH ZLH (LQ RGHU 0HKUIDPLOLHQKlXVHU E]Z *HZHUEHEDXWHQ 6LH sind in der Lage, standardisierte Anlagen von A - Z zu planen und die 0RQWDJH ]X OHLWHQ

suissetec.ch/B03

Tagungen | Kurse | Messen |

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Grosses Interesse an der «Bauen & Modernisieren» in Zürich

Cristiano Covelli, Verkaufsleiter der Ernst Schweizer Metallbau AG, im Gespräch mit einem Messebesucher.

Eingangsbereich zur «Bauen & Modernisieren», Messe Zürich.

■ Über 30 000 Besucher folgten dem Leitspruch «Lust auf Neues» und besuchten die 45. Schweizer Bauen & Modernisieren in Zürich. Hauseigentümer, Unternehmer, Neubauplanende und Architekten liessen sich in

sieben vollbelegten Messehallen bei rund 600 Ausstellern über die aktuellsten und innovativsten Produkte informieren.

Erste Feedbacks der Aussteller bestätigten eine erfolgreiche und gelungene Messe. Gemäss Mes-

seleiter André Biland seien die Qualität und Investitionsbereitschaft der Besucher, die trotz des schönen Wetters an die Messe kamen, sehr hoch. «Die Besucherbefragung belegt, dass 65 % der Messebesucher jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt reelle Kaufabsichten haben. Dies zeichnet unsere Messe aus». Gestaunt wurde über die mit Spannung erwartete, freischwebende Installation von Modularis AG zum neu lancierten Landi-Stuhl.

Feller, führender Hersteller von Schaltern, Steckdosen und Systemen für intelligentes Wohnen, punktete mit Design und Komfort in der Elektroinstallation. Als Bauherrin oder Bauherr ist es nicht immer ganz leicht, bei den vielen Möglichkeiten moderner Elektroinstallation den Überblick zu behal-

ten. Was bieten intelligente Elektroinstallationen heute eigentlich alles? Was tragen sie zu Sicherheit, Komfort oder Wohnen bei? Feller zeigte, wie Lebensqualität und Sicherheit heute und in späteren Lebensabschnitten einfach umgesetzt werden können.

Die nächste Bauen & Modernisieren findet vom 3. bis 6. September 2015 in Zürich statt.

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INFOVERANSTALTUNG PROJEKTLEITER SICHERHEITSSYSTEME DI, 28.10.2014, 18.30 - 20.00

PROJEKTLEITER SICHERHEITSSYSTEME

SERVICE-MONTEUR LÜFTUNG/KLIMA

CHEFMONTEUR HEIZUNG

CHEFMONTEUR LÜFTUNG

> eidg. Fachausweis 23.03.2015 - 30.06.2016

> suissetec-Zertifikat 25.10.2014 - 31.10.2015

> eidg. Fachausweis 27.02.2015 - 30.06.2016

> eidg. Fachausweis 04.05.2015 - 30.06.2017

Tel 052 260 28 00 info fo@stfw.ch

www.stfw. w ch

Agenda |

Permanente Agenda

| HK-Gebäudetechnik 10/14 | 107

(Bitte informieren Sie sich auch unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda. Änderungen vorbehalten.)

Anmeldung

Thema/Ort

Datum

Tagungen Energie Schweiz Energie-Apéros Aargau Stadtturmstrasse 13 5400 Baden, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch

Klimawandel – Klimahandel, Alstom Konnex, Baden, 17.30 – 19.30 Uhr Klimawandel – Klimahandel, Gemeindesaal Lenzburg, 17.30 – 19.30 Uhr Klimawandel – Klimahandel, Hauptgebäude IB Aarau AG, 17.30 – 19.30 Uhr LED – richtig, behaglich und effizient, Alstom Konnex, Baden, 17.30 – 19.30 Uhr LED – richtig, behaglich und effizient, Hauptgeb. IB Aarau AG, 17.30 – 19.30 Uhr

21. Oktober 2014 23. Oktober 2014 28. Oktober 2014 25. November 2014 27. November 2014

Helvetic Energy GmbH 8247 Flurlingen, Tel. 052 647 46 70 www.helvetic-energy.ch

Helvetic Enery Solargipfel 2014 Donnerstag, 23.10.2014, 15 – 18 Uhr, im Kongresshaus Liebestrasse, Winterthur

23. Oktober 2014

Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS 3006 Bern, Tel. 031 350 40 65 info@fws.ch, www.fws.ch

FWS-Update 2014: Wärmepumpen- und Erdwärmesonden-Technik Umwelt Arena, Spreitenbach

11. November 2014

Swissolar, suissetec, BFE www.swissolar.ch

3. Tagung Solarwärme Schweiz 2014 Fortschritte Umsetzung Masterplan. Mittwoch, 12.11.2014, Luzern

12. November 2014

BauHolzEnergie AG Monbijoustrasse 35, 20. Herbstseminar (Auftakt Schweizer BauHolzEnergie-Messe, BernExpo) Thema: Bezahlbare Energiewende für Alle! Donnerstag, 13.11.14, 8.30 – 16.50 Uhr, 3011 Bern, sekretariat@bauholzenerBernExpo, Bern gie.ch www.bauholzenergie.ch

13. November 2014

www.proklima.ch

9. ProKlima-Tag 2014. Kadertag für Fachleute aus der Lüftungs-, Klima- und Gebäudetechnikbranche, Trafohalle Baden

18. November 2014

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec) 8021 Zürich, www.suissetec.ch

suissetec: Herbst-Delegiertenversammlung, Zürich-Oerlikon

21. November 2014

Krebsliga Schweiz, SIA und Bundesamt für Gesundheit BAG Programm, weitere Informationen, Anmeldemodalitäten: www.krebsliga.ch/krebstagung

Krebstagung 2014: Radon – unterschätztes Risiko im Wohnraum Massnahmen zur Reduktion von Radon in Innenräumen sowie die Konsequenzen der neuen Rahmenbedingungen in Gesetz und Baunormen werden aufgezeigt und diskutiert. Die Tagung wendet sich an Fachleute und Interessierte aus Bauwesen, Medizin, Public Health und Wissenschaft sowie an Behördenvertreter, Medienschaffende, Hauseigentümer und Notare.

Donnerstag, 4. Dezember 2014, Hotel National, Bern

4. Dezember 2014

Energie Schweiz Energie-Apéros Aargau Stadtturmstrasse 13 5400 Baden, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch

Solarenergie, individuell genutzt, Baden, 20.1.2015 (Vorankündigung)

20. Januar 2015

Solarenergie, individuell genutzt, Lenzburg, 22.1.2015 (Vorankündigung)

22. Januar 2015

14. Fernwärme-Forum 2015 Verband Fernwärme Schweiz Fernwärme / Fernkälte, Effizienzfragen Geschäftsstelle c/o Larissa Kämpf 5443 Niederrohrdorf, Tel. 056 534 40 02 Donnerstag, 9 – 18 Uhr, Kongresshaus Biel www.fernwaerme-schweiz.ch

22. Januar 2015

SWKI, Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren 3322 Schönbühl Tel. 031 852 13 00 www.swki.ch

3. Schweizer Hygienetagung Kernthemen: aktueller Stand der Richtlinien und Normen im Bereich der Luft- und Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt « Hygienezustand von raumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz », Legionellen-Schutz im Trinkwarmwasser. Ort: Luzern

23. Januar 2015

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.euroforum.ch www.haustech-planertag.ch

Haustech-Planertag Kongresshaus Zürich

24. Februar 2015

suissetec, Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Jens Menzi, Tel. 043 244 73 32, jens.menzi@suissetec.ch www.suissetec.ch

4. März 2015 13. suissetec-Spenglertag 2015 Fachtagung für Spengler, Planer, Architekten mit Fachreferaten und Ausstellung.

Mittwoch, 4. März 2015, 9 – 16 Uhr, Kursaal Bern

Energie Schweiz Energie-Apéros Aargau Stadtturmstrasse 13 5400 Baden, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch

Gebäude – vom Sanierungsstau zur 2000 W-Gesellschaft, Aarau, 10.3.2015 (Vorankündigung)

10. März 2015

Gebäude – vom Sanierungsstau zur 2000 W-Gesellschaft Lenzburg, 12.3.2015, (Vorankündigung)

12. März 2015

Schäfer Partner AG 5600 Lenzburg, Tel 062 888 88 44 www.energie-gipfel.ch

13. Energie-Gipfel Kanton Aargau Infos zu Energie- und Klimapolitik. Frühstücksveranstaltung.

Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Aarau, KUK Kultur- und Kongresshaus

19. März 2015

Schäfer Partner AG 5600 Lenzburg Tel 062 888 88 44 www.energie-gipfel.ch

14. Energie-Gipfel Kanton Aargau Infos zu Energie- und Klimapolitik. Frühstücksveranstaltung.

Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Spreitenbach, Umwelt Arena

10. September 2015

Plusenergie-Gebäude: Architektur, Ästhetik und Technik Tageskurs, praxisgerechter Einstieg in das zukunftsorientierte Bauen und Modernisieren

28. Januar 2015, Luzern 4. Februar 2015, Zürich

Kurse energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80

5600 Lenzburg, Tel 062 888 88 44 www.energie-gipfel.ch

108 | HK-Gebäudetechnik 10/14 |

Infos zu Energie- und Klimapolitik. Frühstücksveranstaltung.

Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Aarau, KUK Kultur- und Kongresshaus

Agenda |

14. Energie-Gipfel Kanton Aargau Infos zu Energie- und Klimapolitik. Frühstücksveranstaltung.

Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Spreitenbach, Umwelt Arena

10. September 2015

Plusenergie-Gebäude: Architektur, Ästhetik und Technik Tageskurs, praxisgerechter Einstieg in das zukunftsorientierte Bauen und Modernisieren

28. Januar 2015, Luzern 4. Februar 2015, Zürich

Vertiefungskurse Minergie: 22.10.2014 Minergie-Eco / Konzeption und Antrag 29.10.2014 Modernisierung nach Minergie / Einführung und Beispiele 03.11.2014 Minergie-A / Konzeption 04.11.2014 Sommer / Sommerlicher Wärmeschutz und SIA TEC Tool 05.11.2014 Haustechnik / Wohnungslüftung, Heizung und Warmwasser 06.11.2014 Minergie und Minergie-P / Antrag 11.11.2014 Minergie-P / Gebäudehülle und Entwurf 12.11.2014 Minergie-Eco / Konzeption und Antrag 13.11.2014 Beleuchtung / Energieeffizienz und Nachweis 18.11.2014 Integrales Planen und Bauen / Entwurf und Materialisierung

ab 22. Oktober 2014

Kurse Einführung in Minergie: 24.10.2014 Minergie Grundlagen in sechs Modulen / Nordostschweiz 30.10.2014 Fachpartnerkurs für Hafner/Ofenbauer 04.11.2014 Minergie Grundlagen in sechs Modulen / Mittelland 05.11.2014 Gebäudehülle Leichtbau 28.11.2014 Minergie Grundlagen in sechs Modulen / Ostschweiz

ab 24. Oktober 2014

Geschäftsstelle energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 333 24 69 andrea.herrmann@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch

Kurse «Vertiefe Weiterbildung Komfortlüftung», 2. Staffel Freitag, 7. November 2014, Zehnder AG, Wädenswil (3. Tag von 4)

7. November 2014

Omni Ray AG Om Schörli 5 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80, www.omniray.ch

Schulungen Gebäudeautomation Omni Ray 2014 – LTRAIN-LINX Programmierung (Kurse 4011 & 4012) – LTRAIN-GRAPHICS (Visualisierung) (Kurse 4021 & 4022) – LTRAIN-LWEB-900 (Gebäudemanagement) (Kurse 4031 & 4032)

LonMark Schweiz, Genossenschaft 3625 Heiligenschwendi Tel. 033 223 00 85 info@lonmark.ch, www.lonmark.ch

Lon-Grundlagenkurs Donnerstag, 20. November 2014, 4852 Rothrist

20. November 2014

Geschäftsstelle energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 333 24 69 andrea.herrmann@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch

Kurse «Vertiefe Weiterbildung Komfortlüftung», 2. Staffel Samstag, 22. November 2014, HSLU, Horw (4. Tag von 4)

22. November 2014‹

Rosenkranz GmbH Kirschenackerweg 28, 3063 Ittigen Tel. 031 536 52 39 www.rosenkranz-geu.ch

Seminar bwl 4 ing – Betriebswirtschaft für Ingenieure/Techniker der Energieversorgungsbranche.

9.12.2014, Zürich, Infos und Anmeldung: www.rosenkranz-geu.ch/training

9. Dezember 2014

Swiss TS Akademie Richtistrasse 15 8304 Wallisellen Tel. 044 877 61 43 aka@swissts.ch www.swissts.ch/aka

Kurse der Swiss TS Akademie, Auszug: – Sicherheit auf Baustellen / Sicherheit bei Bauprojekten – Elektro-Arbeitssicherheit Grund- und Weiterbildungskurs – SCC-Ausbildung und Prüfung ( Sicherheits-Zertifikat Contraktoren ) – Sicherheits-Beauftragter aus Produktion/Dienstleistung – Industrielle Wärmetechnik – Grundkurs für Betriebspersonal – Safety – Weiterbildung für Sicherheitsbeauftragte.

Diverse Termine, siehe unter www.swissts.ch/aka

Swissolar, Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie 8005 Zürich Tel. 044 250 88 33 www.swissolar.ch»

Kurse für Solarprofi-Swissolar Solarwärme Basis ( 2-tägig ), Solarstrom Basis ( 2-tägig ), Solarwärme-Planung ( 5-tägig ), Kursorte ganze Schweiz. Details, Termine, Online-Anmeldung: www.swissolar.ch/kursprogramm

Diverse Termine

Biral campus, Biral AG 3110 Münsingen, Tel. 031 720 90 00 www.biralcampus.ch

Aus- und Weiterbildungen für Haustechnikfachleute im Biral Kompetenzzentrum, Infos und Kursdaten unter Münsingen. Pumpentechnik-Schulungen am Biral campus www.biralcampus.ch

energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energie sparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile – PlusEnergie-Haus.

Schäfer Partner AG 5600 Lenzburg Tel 062 888 88 44 www.energie-gipfel.ch Kurse energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch MINERGIE® Schweiz Geschäftsstelle 3006 Bern Tel. 031 350 40 60 info@minergie.ch www.minergie.ch www.minergie.ch/wissen

Technische Schulung für Fachkräfte Walter Meier ( Klima Schweiz ) AG z. B. Basiskurs Wärmepumpen, Sanierungsprojekte.

8603 Schwerzenbach Tel. 044 8064141, www.waltermeier.com Marietta Germain, Tel. 021 943 02 71

12. – 14. Nov. 2014 17. – 18. Nov. 2014 24. – 25. Nov. 2014

Daten siehe www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse

Daten unter www.waltermeier.com

Duravit AG 5504 Othmarsingen 062 8872550, www.duravit.ch

Seminare Badverkauf für Mitarbeiter aus Handwerk und Handel: Produkte, Planung und Kommunikation. D-Hornberg, D-Meissen.

Seminarprogramm unter www.duravit.de/Service

Muntwyler Energietechnik AG 3052 Zollikofen BE Tel. 031 9115063 www.solarcenter.ch

Muntwylers Solarakademie, Kurse u. a. zu den Themen – Netzgekoppelte solare Stromversorgungen – Netzgeführte Wechselrichter – Solarthermische Systeme.

Kursdaten unter www.solarcenter.ch Solarakademie

Tel. 044 8064141, www.waltermeier.com Marietta Germain, Tel. 021 943 02 71

Agenda | Impressum |

| HK-Gebäudetechnik 10/14 | 109

Duravit AG 5504 Othmarsingen 062 8872550, www.duravit.ch

Seminare Badverkauf für Mitarbeiter aus Handwerk und Handel: Produkte, Planung und Kommunikation. D-Hornberg, D-Meissen.

Seminarprogramm unter www.duravit.de/Service

Muntwyler Energietechnik AG 3052 Zollikofen BE Tel. 031 9115063 www.solarcenter.ch

Muntwylers Solarakademie, Kurse u. a. zu den Themen – Netzgekoppelte solare Stromversorgungen – Netzgeführte Wechselrichter – Solarthermische Systeme.

Kursdaten unter www.solarcenter.ch Solarakademie

Kurssekretariat GebäudeKlima Schweiz, Schweizerischer Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66 info@gebaeudeklima-schweiz.ch www.gebaeudeklima-schweiz.ch

Fachfrau / Fachmann Wärmesysteme: Weiterbildung 2013 – Fachrichtung Feuerungstechnik Öl, Gas und Holz – Fachrichtung Wärmepumpen Der Unterricht findet an der Schweizerischen Technischen Fachschule in Winterthur STFW statt. Der definitive Stundenplan wird auf www.gebaeudeklimaschweiz.ch publiziert.

Genaue Daten der einzelnen Module siehe unter www.gebaeudeklima-schweiz.ch

testo ag 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch

Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf.

Daten siehe www.testo.ch

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880, testo ag, Mönchaltorf.

Thermografie Level 1 Schulung mit Sector Cert Prüfung Lenzkirch ( D ).

SVS/ASS Schweizerischer Verein für Schweisstechnik 4052 Basel, Tel. 061 317 84 84 www.svsxass.ch

PE-Rohrleitungen schweissen Einführungs-/Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel.

Daten unter www.svsxass.ch

PE-Rohrleitungen schweissen Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel.

Messen Bauen + Wohnen, Herbstmesse im Tägi Wettingen ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch www.bauen-wohnen.ch

6. – 9. November 2014

BauHolzEnergie AG www.bauholzenergie.ch

BauHolzEnergie-Messe 2014 Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo

13. – 16. November 2014

www.edilespo.ch

Edilespo 2014, Tessiner Baufachmesse, Centro Esposizioni Lugano

November 2014

www.ish.messefrankfurt.com

ISH Frankfurt

10. – 14. März 2015 16. – 19. April 2015 3. – 6. September 2015 26. – 29. November 2015

10. Bauen + Wohnen, Tägi, Wettingen AG ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch 46. Bauen & Modernisieren 2015, Zürich Bau + Energie Messe, Bern www.bauen-wohnen.ch MCH Messe Schweiz (Basel) AG Swissbau, 4005 Basel Tel. 058 200 20 20, www.swissbau.ch IMPRESSUM

Swissbau 2016 Baumesse mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte (ex Hilsa) Messe Basel

HK-Gebäudetechnik 12. Jahrgang, Nr. 10, Oktober 2014 (41. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878 Auflage + Verbreitung WEMF/SW-Beglaubigung 2013 Druckauflage 8500 Ex.* Total verbreitete Auflage: 5554 Ex. Davon verkauft: 4047 Ex. * inkl. Probe- und Werbeexemplare, Veranstaltungen und Messen Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61

Stephan Muntwyler, Geschäftsführer Gabs AG, Tägerwilen.

Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.

Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zürich.

Beat Waeber, Geschäftsleiter Heizung und Sanitär, Riedo Clima AG, Düdingen.

Layout/Produktion: Stefanie Lipp

Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Kooperation mit folgenden Verbänden: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.ch energiecluster.ch, www.energiecluster.ch Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Fachverband), www.waermekraftkopplung.ch Schweizerischer Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHV, 4010 Basel, www.sshv.ch Swissolar, www.swissolar.ch GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Zürich, www.g-n-i.ch MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner der Schweiz, c/o ADZ, Luzern, www.mega-planer.ch KGTV, Konferenz der Gebäudetechnik-Verbände, www.kgtv.ch KNX Swiss, www.knx.ch VDSS, Verein dipl. Spenglermeister Schweiz, www.vdss.ch

Geschäftsführer: Roland Kühne Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau.

Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, peter.warthmann@azmedien.ch Manuel Fischer, Redaktor, Tel. 058 200 56 11, manuel.fischer@azmedien.ch Ständige externe Autoren: Christian Bärtschi, Bernd Genath, Alan Hawkins, Franz Lenz, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Wolfgang Schmid, Martin Stadelmann, Martin Stöckli, Andreas Walker, Jürg Wellstein, Andreas Widmer

Redaktionelle Beiträge Produkte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet.

Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04 Anzeigenleitung /Kundenberatung Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Verena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61, verena.mueller@azmedien.ch Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch Leitung Online und Marketing: Valentin Kälin

Redaktioneller Beirat Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung, CTA AG, Münsingen.

Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Laufen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen.

Daniel Bader, Leiter Kommunikation, R. Nussbaum AG, Olten.

NEU: 12. – 16. Januar 2016 (statt 19. – 23. Januar 2016)

Aboverwaltung, Abonnemente Mary Hochstrasser, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Preis Jahres-Abonnement: Fr. 138.– (inkl. MwSt.) Abo-Bestellung: www.fachtitel.ch

Korrektorat: Ruedi Tschumi Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen

Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner CEO: Axel Wüstmann www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

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Produktivität, Nachhaltigkeit und Gesundheit durch Luft und Wasser... ... ist die Vision unseres Auftraggebers. Das Technologieunternehmen ist tätig in der Entwicklung - Produktion - Vertrieb und Service im Bereich Luftbefeuchtung und Verdunstungskühlung mit Sitz und hat den Sitz linken Zürichseeufer. Weltweit werden die Produkte an sechs Standorten produziert und in über 50 Länder exportiert. Anwendungsspezifische Lösungen mit unterschiedlichen Technologien ermöglicht beste Betriebssicherheit und Hygiene an vielseitigen Einsatzorten in Industrie und Gewerbe. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungs- und Selektionsprozess dieser Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, den aktiven, engagierten, fach- und sozialkompetenten sowie

ABSCHLUSSSTARKEN PROJEKTVERKÄUFER INDUSTRIE/GEWERBE Ihr beruflicher Werdegang hat mit einer technischen Ausbildung im Bereich Gebäudetechnik, Maschinenbau oder Hochbau begonnen. Idealerweise haben Sie sich kaufmännisch und/oder technisch weitergebildet. Wenn Sie schon Erfahrungen im Verkauf von Investitionsgüter mitbringen, erfüllen Sie unsere Wunschvorstellungen. Sie sind ein lernwilliger und -freudiger Teamplayer. In Deutsch und Französisch können Sie sich sicher ausdrücken.

Im Umgang mit modernen EDV-Hilfsmitteln sind Sie fit. Da Sie eigenverantwortlich arbeiten, liegt Ihr Wohnort in der Deutschschweiz oder Romandie, idealerweise Region ZH oder FR. Ihre Aufgaben sind spannend und vielseitig. Sie suchen den Kontakt zu Kunden in der ganzen Schweiz in den Bereichen Industrie und Gewerbe und beraten die Entscheidungsträger fach- und sozialkompetent über mögliche Lösungsansätze. Mit dem Innendienstteam erarbeiten Sie die Angebotsunterlagen und führen das Projekt zu einem erfolgreichen Verkaufsabschluss. Sie begleiten und überwachen den ganzen Prozess bis zur Inbetriebnahme der Anlage. Mit dem technischen «Know-how-Zentrum» in D und DK tauschen Sie sich intensiv aus. Sie nehmen an Fachmessen als Aussteller teil und besuchen zur Marktbeobachtung und Weiterbildung Ausstellungen und Fachseminare.

Sie arbeiten in einem guten Klima, welches Ihnen viel Freiraum zur Gestaltung Ihrer Aktivitäten ermöglicht.

Das moderne und international geprägte Arbeitsumfeld und die attraktiven Anstellungskonditionen werden Sie begeistern. Sie planen Ihre Aktivitäten selbständig, wozu Ihnen die nötige Infrastruktur in den Niederlassungen im Raum ZH und FR zur Verfügung steht. Ebenso erhalten Sie ein Firmenfahrzeug, welches Sie auch privat nutzen können. Das erfahrene Team von Mitarbeitenden erwartet Sie bereits und freut sich auf Ihre aktive Mitarbeit.

Sind Sie bereit für die nicht alltägliche Herausforderung? Dann rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie. Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon · Tel 044 586 85 11 · info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch

Wir, die Gebäudetechniker... ... sorgen mit langjähriger Erfahrung für Wärme, Kälte und Klima. Unser Auftraggeber ist ein im Norden der Schweiz etabliertes Installationsunternehmen in den Bereichen Heizung/Kälte, Klima/Lüftung und Sanitär An verschiedenen Standorten werden rund 225 Mitarbeitende beschäftigt. Ebenso wird auf die Ausbildung von Lernenden grosser Wert gelegt. Ein 24h-Service sorgt für betriebssichere Gebäudetechnikanlagen. Die positive Entwicklung der Aktivitäten ermöglicht den weiteren Ausbau einer Filiale in der Region Basel. Dieses Team kann weiter ausgebaut und verstärkt werden. Von der Geschäftsleitung sind wir mit der Besetzung der neu geschaffenen Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, einen fach- und sozialkompetenten HLK-Gebäudetechnikprofi als

ORGANISATOR UND GESAMTPROJEKLEITER GEBÄUDETECHNIK Fachbereiche Heizung/Kälte oder Lüftung/Klima Sie sind Gebäudetechniker und haben eine technische Ausbildung im Fachbereich Heizung und/oder Lüftung abgeschlossen. Eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker HF ist wünschenswert. Wichtig ist Ihr organisatorisches Geschick, in hektischen Phasen die Übersicht zu behalten sowie mit Ruhe und überlegt die richtigen Entscheide zu treffen. Einige Jahre Berufserfahrung sind daher erwünscht. Jüngeren Bewerbern wird die Chance geboten, sich in die Aufgabe einzuarbeiten. Im Umgang mit MS-Office sind Sie routiniert. In Deutsch können Sie sich gut ausdrücken.

Als engagierter Gebäudetechnikprofi übernehmen Sie die Aufträge nach erfolgtem Verkaufsabschluss. Sie koordinieren die Montagetermine und überwachen die Liefertermine für wichtige Anlagenbauteile. Ihren Projektleiter unterstützen Sie in seinen Aufgaben. Die Montagekontrolle auf den Baustellen im Bereich Chemie-, Industrie-, Gewerbe- und Privatbauten gehört ebenso zu Ihrem Aufgabengebiet. Sie sind Ansprechpartner für Bauherren, Behörden und Architekten. Die Aufgabe beinhaltet viel Entwicklungsspielraum, worüber wir mit Ihnen in einem Gespräch gerne mehr berichten.

Die Gebäudetechnikprofis erwarten Sie. Die familiäre Kultur und der sehr angenehme Umgang untereinander werden Sie begeistern. Die Anstellungskonditionen sind der Verantwortung der Aufgabe entsprechend und so gestaltet, dass Sie am Erfolg teilhaben können. Ein modern eingerichteter Arbeitsplatz an einem verkehrstechnisch optimal gelegenen Arbeitsort in der Region Basel ist ein weiterer Wohlfühlfaktor in dieser Aufgabe. Wenn Sie etwas bewegen und Verantwortung übernehmen wollen, sind Sie hier genau richtig.

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seit 1977

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Unsere Mandantin, domiziliert im Schweizer Mitteland, ist eine Familienunternehmung und gehört zu einem weltweit operierenden Konzern. Sie entwickelt und produziert seit über 40 Jahren Produkte auf höchstem Niveau im Bereich der erneuerbaren Energie. Im Mittelpunkt stehen massgeschneiderte Lösungen für anspruchsvolle Kunden. Für ihren Hauptsitz beauftragt uns die Geschäftsleitung mit der Suche einer strategisch denkenden Persönlichkeit (Dame/Herr) als

Techniker / Ingenieur – Produktmanager Erneuerbare Energien – Lüftungstechnik Ihre Hauptaufgaben Sie betreuen das bestehende Komfortlüftungssortiment und begleiten neue, innovative, revolutionäre Produkte von der Erkennung und Entwicklung bis zur Einführung und Schulung. Sie können Lüftungsanlagen planen und auslegen und unterstützen die internen Stellen und externe Partner bei technischen Fragen und dem Erstellen des Angebotes. Sie setzen mit Engagement und zukunftsorientierten Produkten positive Zeichen im Markt.

Ihr Profil Sie verfügen idealerweise über eine technische Grundbildung, eine Weiterbildung zum Techniker HF oder Ingenieur FH mit Vertiefung im Bereich Heizung-Lüftung. Sie bringen bereits Erfahrungen aus dem Produktmanagement vorzugsweise in Komfortlüftungen mit. Sie sind verhandlungssicher und stielsicher in Deutsch, im Idealfall auch in Französisch.

Ihre Zukunft Mit Ihrem Fachwissen und Ihrer Erfahrung tragen Sie massgebend zum wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens bei. Sie geniessen viel Handlungsspielraum und können selbständig agieren. Sie erwartet ein moderner Arbeitsplatz in einem höchst erfolgreichen Unternehmen.

Ihr nächster Schritt Senden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Foto, Zeugnissen und Diplomen unter dem Vermerk «MiS 14/2440» vorzugsweise via Mail an den Beauftragten, Herrn Michael Steiner, Partner.

Tel. Vorabklärung: Mo – Fr 08.00 – 17.30 Uhr. Unsere Diskretion ist seit 1977 sprichwörtlich.

Geschäftsstelle Schulhausstrasse 6, CH-4800 Zofingen Tel. +41 (0)62 752 70 52, michael.steiner@gcp.ch

Weitere Karriereangebote finden Sie auf www.gcp.ch

Den Fokus auf die Zukunft gerichtet... ... hat unser Auftraggeber, ein in der Branche bekanntes Produktions- und Vertriebsunternehmen für Armaturen und Systeme im Bereich Gebäudetechnik. In einem europäischen Land werden in verschiedenen Produktionsstätten die Komponenten produziert und weltweit vertrieben. In einem modernen Forschungslabor werden neue, den Anforderungen der Technik angepasste Produkte entwickelt. Die CH-Niederlassung verstärkt die Vertriebsmannschaft. Für die Besetzung der Stelle sind wir mit dem Rekrutierungs- und Selektionsprozess beauftragt.

Wir suchen zur – Betreuung der Kunden in der CH-Mittelland – Sie, einen fachkompetenten, offenen und engagierten

NETZWERKPARTNER UND BERATER BEREICH HEIZUNG/SANITÄR Beratung/Betreuung/Schulung - Handel / Installateure und Planer Mit Fokus Richtung Gebäudetechnik haben Sie eine Ausbildung zum Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Heizung/Sanitär oder Installateur mit Zusatzausbildung zum Planer abgeschlossen. Einige Jahre Berufserfahrung sind erwünscht. Wertvoll sind bereits vorhandene Erfahrungen im Aussendienst und gute kaufmännische Kenntnisse. Sie sprechen Deutsch und Französisch oder Italienisch. Gute Kenntnisse im Umgang mit MS-Office runden Ihr Idealprofil ab.

Mit Fokus Richtung Kunde planen Sie ab Ihrem HomeOffice die nötigen Kundenkontakte bei Handelsunternehmen der Haustechnikbranche, bei Installateuren und Ingenieurbüros. Sie unterstützen diese bei technischen Fragen und sorgen engagiert dafür, dass Ihre Produkte eingesetzt und verkauft werden. Sie haben ein offenes Ohr für Hinweise aus dem Markt, den Sie genau beobachten und leiten, in Absprache mit Ihrem Vorgesetzten, rechtzeitig nötige Massnahmen ein. Sie nehmen an Fachmessen teil.

Mit Fokus Richtung Entwicklung erleben Sie Ihren neuen Arbeitgeber und trotz der Grösse sehr familiär. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Ebenso sind die Nebenleistungen wie Fahrzeug/Natel/LapTop/Spesen zeitgemäss gestaltet. Das kleine, begeisterte CH-Team freut sich bereits auf Ihre aktive Mitarbeit, lässt Ihnen viel Freiraum und unterstützt Sie nach Notwendigkeit.

Fokussieren Sie nun Ihre Zukunft. Für Fragen stehen wir Ihnen im Voraus telefonisch zur Verfügung oder erwarten gerne Ihre kompletten Unterlagen, die wir dank unserer Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon · Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch

Stellenmarkt |

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Der Gebäudetechnikverband Thurgau ist beauftragt, die überbetrieblichen Kurse für Lernende in den Berufen Sanitärinstallateur, Bauspengler und Heizungsinstallateur durchzuführen.

Im Zuge der Nachfolgeregelung suchen wir einen

ÜK-Leiter Sanitär/Spengler (100%) zur Erteilung der überbetrieblichen Kurse In dieser Funktion sind Sie verantwortlich für die Infrastruktur, erteilen Unterricht in den überbetrieblichen Kursen und sind in der Lage, den ÜK-Leiter Heizung zu entlasten.

Der Stellenantritt erfolgt per 1. August 2015 oder nach Vereinbarung.

Sie verfügen über eine höhere Berufsbildung im Sanitär-/ Spenglerbereich mit Praxisbezug und haben eventuell bereits erste Erfahrungen als Lehrperson. Ihnen bereitet der Umgang mit Lernenden Freude. Wenn Sie ein gut verankertes Wissen in der erwähnten Bereichen mitbringen, entsprechen Sie unserem Wunschprofil. Sie sind kommunikativ, innovativ und teamfähig, dann würden wir Sie gerne kennen lernen.

Auskunft erteilt Ihnen: Andreas Schmidt, Präsident Gebäudetechnikverband Thurgau, Tel. 071 414 07 70.

Die schriftlichen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an Gebäudetechnikverband Thurgau c/o Strässle Installationen AG Alpenstrasse 3 8580 Amriswil

AZ Medien – eines der führenden Medienunternehmen der Schweiz – geben unter anderen die «az Aargauer Zeitung», «bz Basel», «bz Basellandschaftliche Zeitung», «az Limmattaler Zeitung», «az Solothurner Zeitung», «az Grenchner Tagblatt» und die «Schweiz am Sonntag» heraus, multimedial vernetzt mit regionalen Online-Newsportalen, E-Paper, iPad und Mobile-Applikationen. Fernsehsender, verschiedene auflagenstarke ein- bis zweimal erscheinende Wochenzeitungen, Fach- und Special-Interest-Zeitschriften sowie Kundendruck runden die Produkte- und Servicepalette ab.

Wir suchen – mit Arbeitsort in Aarau Telli – per sofort oder nach Vereinbarung einen

Mitarbeiter Haustechnik 100% (m/w) Ihre Aufgaben Sie sind in der Liegenschaft AZ Mediencenter Telli Aarau zuständig für die Wartung, Inspektion sowie Instandsetzung und -haltung der technischen Anlagen. Sie beheben Störungen und nehmen Reparaturen vor. Nach Absprache mit dem Leiter Dienste vergeben Sie Reparatur- und Serviceaufträge an externe Handwerker und betreuen diese während deren Einsätzen an unserem Standort. Die Materialbeschaffung gehört ebenso zu Ihren Aufgaben wie das Verwalten und Nachführen der Haustechnik-Dokumente. Weiter übernehmen Sie die Stellvertretung unseres Hauswarts.

Ihr Profil Folgende Qualifikationen sollten Sie für diese abwechslungsreiche und herausfordernde Tätigkeit mitbringen:

Meine Mandantin, die Alwatec AG, ist eine kleine, überregional tätige Installationsunternehmung in Bellach mit solidem Mutterhaus im Rücken. Die Firma ist spezialisiert auf die Bereiche Anlagenbau, Werkleitung und Umwelttechnik.

Wir suchen infolge Pensionierung des Stelleninhabers per 1. Februar 2015 oder nach Vereinbarung einen engagierten

Betriebsleiter Sanitär Ihr Aufgabenbereich umfasst die Führung des Betriebs und des kleinen Teams, die Akquisition, Planung und Abwicklung der vielseitigen Aufträge. Sie haben Freude, selbst aktiv mit Hand anzulegen. Die Betreuung von Baustellen in der ganzen Schweiz gefällt Ihnen.

Sie bringen für diese anspruchsvolle Tätigkeit Erfahrung in ähnlicher Funktion und fundierte Kenntnisse mit. Sie haben eine Ausbildung im Bereich der Sanitärinstallation, verbunden mit einer praxisnahen Weiterbildung. Gute PC-Kenntnisse und betriebswirtschaftliches Verständnis sind erwünscht, Französischkenntnisse von Vorteil, jedoch nicht Bedingung.

Sie finden eine vielseitige und selbständige Tätigkeit in einem lebhaften und kreativen Betrieb vor. Eine seriöse und fundierte Einarbeitung ist garantiert. Mit der Abteilung Umwelttechnik besteht eine enge Zusammenarbeit. Sie haben viele Freiheiten und die Möglichkeit, den Betrieb aktiv weiterzuentwickeln.

leadnet

®

Coaching. Selection. Development.

Senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit aktuellem Foto an folgende Adresse: leadnet GmbH, Frau Adrienne Légeret, Hauptgasse 5, 4500 Solothurn, Telefon 032 623 01 05.

• Technische Ausbildung wie Elektromonteur, Sanitäroder Heizungs-/Lüftungsinstallateur, Instandhaltungsfachmann oder Ähnliches • Vorzugsweise Erfahrung in vergleichbarer Position • Bereitschaft, Pikettdienste und Wochenendeinsätze zu leisten • Gute körperliche Verfassung • Hohe Dienstleistungsbereitschaft, gute Kommunikationsfähigkeiten und grosses Verantwortungsbewusstsein Ihre Zukunft Es erwartet Sie eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem vielfältigen Arbeitsumfeld und einer lebhaften Branche.

Ihr nächster Schritt Haben wir Sie neugierig gemacht? Christiane Theiss, Leiterin HR Management AZ Medien, freut sich auf Ihre Online-Bewerbung unter www.azmedien.ch/karriere.

Für Fragen steht Ihnen Marco Sisofo, Leiter Dienste, unter T: +41 58 200 41 70 gerne zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie unter www.azmedien.ch.

Stellenmarkt | Verzeichnisse

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Im redaktionellen Text erwähnte Firmen aardeplan ag 50 AAZ AG 72 AEK Pellet AG 65 ait Schweiz AG 8 Almus AG 46 Amstein + Walthert AG 42, 55 Artweger GmbH & Co. 102 Balzer Ingenieure AG 21 BauHolzEnergie AG 12, 13 Beckhoff Automation AG 81 Berner Fachhochschule 12 BG Ingenieure & Berater AG 34 Biral AG 61 Buderus Heiztechnik AG 65 BFE 15, 27, 34, 50 Cipag SA 28 Danfoss AG 68 Demelectric AG 80 Domotec AG 28 Duravit Schweiz AG 89 e4plus AG 50 effinergie, Gebäudeprogramm AG 81 Elcotherm AG 28, 52 Energie Solaire SA 34 Ernst Schweizer AG 106 Fachv. Wärmep. Schweiz FWS 27 Fafco SA 34 Faktor Journalisten AG 20 Gabs AG 86 Gasser Passivhaustechnik 8 GebäudeKlima Schweiz 27, 30 Geberit Vertriebs AG 99 Geschäftsstelle Minergie 8 GNI 81 greenTEG AG 76 Hansgrohe AG 92 HAT-Tech AG 59 Helvetic Energy GmbH 62 HSLU Techn. & Architektur 24, 42, 79 Hoval AG 55 HSR Hochschule für Technik Rapperswil 18 IMI Hydronic Engineering Switzerland AG 58 Institut für Solartechnik SPF 39 Kältetechnik AG 22

Keramik Laufen AG 95 KliK, Stiftung Klimaschutz- und CO2-Kompensation 81 Konferenz der GebäudetechnikVerbände, KGTV 24 Krebsliga Schweiz 4 Krüger + Co. AG 14 KWC AG 16, 94, 96 KWT Kälte-Wärmetechnik AG 20, 60 Mobil in Time AG 55 Näf Tech AG 59 Reftec 22 repaBAD GmbH 101 Richner Küchen+Bäder 103 Ritter XL Solar GmbH 39 Rothenberger (Schweiz) AG 19, 59 Saia-Burgess Controls AG 80 Sanitär Frei AG 55 Sankt Galler Stadtwerke 11 Scheco AG 22 Scherrer Metec AG 82 Sekretariat ProKlima 24 Services Industriels de Genève 34 Setz Architektur 8 SFA Sanibroy AG 100 Similor AG 98 Soba Inter AG 88 Somfy AG 81 Stanley Works (Europe) GmbH 18 Style System-Technik GmbH 30 suissetec 4, 27, 66 SVGW Zürich 20 SVK 4, 22, 66 SWKI 26, 27 Tece Schweiz AG 104 VDI Verein Deutscher Ingenieure 26 Walter Meier AG 34, 63 Weishaupt AG 55 Wesco AG 21, 74 Wilhelm Schmidlin AG 102 Willi Haustechnik AG 22 Windhager Zentralheizung AG 64 Zehnder Group Schweiz AG 39 ZHAW 22 ZT Fachmessen AG 106 Zweiweg GmbH 66

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Inserentenverzeichnis Airfox AG ait Schweiz AG Anson AG BauHolzEnergie AG BMS-Energietechnik AG Brunner AG Buderus Heiztechnik AG Bützer Marcel AG Control Techniques AG CTA AG Debrunner Koenig Management AG Domotec AG Duravit Schweiz AG Elko-Systeme AG Elvatec AG Erdöl-Vereinigung ewz Fahrer AG Franz Kaldewei GmbH & Co. KG FRIAP FEURON AG Geberit Vertriebs AG Hansgrohe AG Häny AG Hastrag AG

67 44 11 32 71 90 63 27 78 40 87 48 17 80 14 45 53 65 97 49 US 4 100 92 71

Hefti. Hess. Martignoni. Holding AG Heitzmann AG Heizkörper Prolux AG Helios Ventilatoren AG Helvetic Energy GmbH Kohler Hans AG LaPreva AG Liebi LNC AG M. Scherrer AG MEPA – Pauli und Menden GmbH Mobil in Time AG Ohnsorg Söhne AG R. Nussbaum AG Rapp Enserv AG RED CAD GmbH REMS GmbH & Co KG Saia-Burgess Controls AG Schmid AG, energy solutions Schneider W. + Co. AG Sekretariat ProKlima SFA SaniBroy SF-Filter AG SM Handels AG SOBA INTER AG

24 64 US 2 74 54 25 103 60 91 91 3 85 10, 93 41 26 15 79 49 102 70 99 89 71 86

Soltop Schuppisser AG STF Schweizerische Techn. Fachschule Stiebel Eltron AG Suva Thalmann Maschinenbau AG Tiba AG Tocafix AG Urfer Müpro Verband der Schweizerischen Gasindustrie Vibraplast AG Wärmebau Vertriebs AG Weishaupt AG Wesco AG Wilhelm Schmidlin AG Zehnder Group Schweiz AG Ziehl-Abegg SE

Stellenmarkt: Titelseite: Beilagen:

62 106 57 7 88 60 9 14 38 71 21 33 25 101 69 75

110 –112 Elcotherm AG Rems GmbH & Co KG BauHolzEnergie AG TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmebau Vertriebs AG

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