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NOVEMBER 2012

www.megalink.ch

Energy Harvesting | Condition Monitoring | World Medtech Forum Lucerne Markt端bersicht Panel-PCs | Markt端bersicht Ethernet Switches | SPS IPC Drives


Entdecken Sie ... die interessantesten Produkte und Lösungen aus den Bereichen:

Halbleiter

Embedded Computing

Lighting

Display Solutions

PEMCO

Memory & Storage

Batterien

Unsere Experten bei MSC-Gleichmann verfügen über ein breites technisches Know-how und über eine langjährige praktische Produkterfahrung. Mit unserem umfassenden Angebot an innovativen und qualitativ hochwertigen Komponenten, bieten wir Ihnen eine für Ihre individuellen Anforderungen perfekt zugeschnittene Lösung.

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MSC-Gleichmann Schweiz AG Hauptsitz Rotkreuz Tel. +41 41 785 82 00 Rotkreuz@msc-ge.com

Büro Biel/Bienne Tel. +41 32 366 85 65 Biel@msc-ge.com

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Büro Volketswil Tel. +41 43 355 33 66 Volketswil@msc-ge.com


E D I TO R I A L

Über die Unendlichkeit «An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit – an Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit», singt Campino von den «Toten Hosen» im Radio. Dachte der 43-jährige Stratosphärenspringer Felix Baumgartner gleich, als er zu seinem tollkühnen Weltrekord aus 39 000 Metern ansetzte und die Schallmauer durchbrach? Jedenfalls fasziniert das Konzept der Unendlichkeit seit jeher den Menschen. Etwa Astronomen, Philosophen bis über die Mathematiker versuchten, sie mithilfe von DeZwei Dinge sind unendlich, das Universum finitionen oder gar Symbound die menschliche Dummheit, len festzulegen. aber bei dem Universum bin ich mir Leonardo da Vinci ging gar noch nicht ganz sicher. einen Schritt weiter und Albert Einstein (1879–1855) skizzierte die Unendlichkeitsmaschine. Diese bemerkenswerte Konstruktion bildet – durch mehrfache Getriebeuntersetzung – die fortschreitende Bewegungslosigkeit der beteiligten Zahnräder ab und will somit die Ewigkeit symbolisieren. Trotz der raffinierten Ausführung beflügelt der Gedanke daran noch immer den menschlichen Geist. Und Träume rund um das unendliche Wachstum oder den technologischen Fortschritt sind längst nicht versiegt. Liegt das an unserem unendlichen Ehrgeiz – wie sehen Sie das? Daniel Wallimann, Redaktor daniel.wallimann@azmedien.ch

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I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

The power in relays and timers since 1954

Serie 39 Heute, E C A F R E T N das I gen von Mor

Die Serie 39 von Finder. Endlich ein Koppel-Relais mit allen Antworten.

20 Messe

42 Bauelemente

Automatisierung auf Kurs Vom 27. bis 29. November werden mehr als 1400 Aussteller – darunter rund 40 Schweizer – die neuesten Entwicklungen rund um die Automatisierung aus dem Hut zaubern – denn die SPS IPC Drives lädt wieder nach Nürnberg ein.

Versteckte Energie Die Batterien von drahtlosen Sensoren müssen alle paar Monate ersetzt werden. Eine attraktive Alternative bietet das Energy-Harvesting – das «Ernten» von Strom aus der Umgebung. Wie zum Beispiel von HF-Strahlung, die praktisch überall verfügbar ist.

MasterINPUT

Die neue Serie 39 MasterINTERFACE von Finder verkörpert ein neues Konzept der Koppelrelais in der schmalen, nur 6.2 mm breiten Bauform. Mit 5 unterschiedlichen Versionen, die im Eingangskreis mit EMR- oder SSR- Relais bestückt werden können: "MasterBasic" die Version, die in allen Systeme universell einsetzbar ist. "MasterPlus" wie die Version Basic, jedoch mit Sicherungs-Modul und austauschbarer Standard-Feinsicherung von 5 x 20 mm. "MasterInput" zum vorteilhaften Anschliessen von Sensoren an den SPS-Eingang. "MasterOutput" zum vorteilhaften Anschliessen von Aktoren an den SPS-Ausgang. Aktor-Anschlüsse am selben KoppelrelaisAusgang mit einfacher Leitungszuordnung. "MasterTimer" ist ein Multifunktions-Zeitrelais mit 8 Funktionen und 4 Zeitbereiche von 0.1s bis 6h.

www.finder-relais.ch

THEMEN 1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 4 Nachrichten MESSEN 20 Automatisierung auf Kurs SPS IPC Drives 2012 22 Automatisierung made in Austria Neue Wege für den Maschinenbau 24 Neuheiten am laufenden Band PC-basierte Steuerungstechnik 26 Kompakt und sparsam im Betrieb Alles neu 28 Integrationsprogramm Einfacher Artikelstammdaten-Import FACHTEIL 18 Viel Wind für mehr Effizienz Ventilatoren-Symposium 30 Condition Monitoring: eine Sackgasse? Zustandsüberwachung in der Automation 32 Vektorsignale mit neuen Augen sehen Messtechnik neu definiert 35 Wenn es Tag und Nacht laufen muss Zuverlässige Komponenten für Blockheizkraftwerke 37 Scharf getrennt Abgrenzung von MTBF und Lebensdauer 40 Schweizer Zurückhaltung an Branchenevent Interview zum World Medtech Forum Lucerne

42 Versteckte Energie Energy-Harvesting von HF-Signalen 45 Automation mit japanischer Note Lean-Automation 47 «Der Schweizer ist pragmatisch» Im Gespräch mit René Brugger 50 Schweizer Industrie unter der Lupe Interview mit vier Sektionspräsidenten 52 Marktübersicht Panel-PCs 54 Elektronen zählen Das war die Faszination Messtechnik 55 in motion Antriebe und Fluidik 56 Umrichterfamilie mit grosser Zukunft Optimiert für die Fertigungsautomation 59 swissT.net Networks & Communication 60 Weg mit den Kabeln Zuverlässige Funkübertragung mit ZigBee 62 Sprechen Sie Ethernet? Ethernet/IP im Fokus 64 Marktübersicht Ethernet Switches PRODUKTE 58 in motion 66 Networks & Communication 68 Automation 71 Bauelemente 77 Industriebedarf 78 Lieferantenverzeichnis 80 Impressum


AXIOMTEK Deutschland GmbH

www.axiomtek.eu

B&R Industrie-Automation AG

www.br-automation.ch

BARTEC Engineering + Services AG

www.bartec.ch

Beckhoff Automation AG

www.beckhoff.ch

Bosch Rexroth Schweiz AG

www.boschrexroth.ch

Comsys AG

www.comsys.ch

DELTA COMPONENTS

www.delta-components.ch

DSM Computer GmbH

www.dsm-computer.de

Fabrimex Systems AG

www.fabrimex-systems.ch

Grossenbacher Systeme AG

www.gesys.ch

Inovis Live Automation AG

www.inovis.ch

Lenze Bachofen AG

www.lenze-bachofen.ch

MPI Distribution AG

www.mpi.ch

National Instruments

www.ni.com/switzerland

Omni Ray AG

Display Grösse

Touch-Technologie

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Intel Celeron

Multitouch / Anzahl erkannte Objekte

Intel Core 2 Duo

Sonstige

SAW

Infrarot

kapazitiv

resistiv

Breitbildmonitore

>21,1 Zoll

15,1 - 21 Zoll

10,5 - 15 Zoll

< 10,4 Zoll

Marktübersicht Panel-PCs

Intel Atom

Überströme sicher im Griff Prozessor

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www.omniray.ch

Phoenix Contact AG

www.phoenixcontact.ch

Pilz Industrieelektronik GmbH

www.pilz.ch

Plug-in Electronic GmbH

www.plug-in.de

Pro-face Schweiz GmbH

www.pro-face.ch

Rockwell Automation AG

www.rockwellautomation.ch

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52 Automation Marktübersicht Panel-PCs Die Marktübersicht «Panel-PCs» präsentiert übersichtlich und auf einen Blick die grosse Vielfalt und Bandbreite der Panel-PCs.

Geräteschutzschalter Selektive Stromverteilung: Weit verzweigen, individuell anpassen und modular erweitern. ZUR TITELSEITE

Modular und steckbar

Messtechnik neu definiert Der NI PXIe-5644R von National Instruments ist der weltweit erste Vektorsignal-Transceiver für die PXI-Plattform. Dabei handelt es sich um eine neue Klasse von Messgeräten, die einen Vektorsignalgenerator und einen -analysator mit FPGA-Technologie für die Signalverarbeitung, Steuerung und Regelung in Echtzeit in einem Gerät vereint. Er verfügt über ein anwenderprogrammierbares FPGA, das die direkte Implementierung benutzerdefinierter Algorithmen in das Hardwaredesign des Messgeräts ermöglicht.

Sicher abschalten

Aufgrund optimierter Auslösekennlinien schützen Sie Endgeräte und Leitungen besonders zuverlässig. Kombinieren Sie die Geräteschutzschalter CB mit OUINT POWERStromversorgungen für einen maximalen Schutz Ihrer Anlagen. Mehr Informationen unter Telefon 052 354 55 55 oder www.phoenixcontact.ch QR-Code mit dem Smartphone scannen und mehr erfahren.

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V E R A N S TA L TU N G S K A L E N D E R

Veranstaltungskalender Datum

Ort

Thema

Veranstalter

23.11.2012

Frauenfeld

26.11.2012 27.11.2012 04.12.2012

Dübendorf

27.–29.11.2012

Nürnberg

Der B&R Innovationday bietet nicht nur Informationen zu neusten Technologien und Produkttrends, sondern ist auch eine Plattform für den gemeinsamen Erfahrungsaustausch. Als Ehrengast ist unter anderem der Konzernleiter Hans Wimmer eingeladen. Wissenschaftsapéro: Die Schweiz und die Klimaänderung. Die Welt der Stähle: alle Personen, die mit der Werkstoffwahl und Werkstoffbearbeitung zu tun haben. Elektrochemische Charakterisierung und Korrosion. Ziel- personen, die im Bereich der Werkstoffentwicklung tätig sind, sind angesprochen. Maschinenbauforum.ch – die Trends von morgen Während der Easyfair Automation Schweiz präsentieren Experten aktuelle Trends und zukünftige Entwicklungen im Maschinenbau.

23.–24.01.2013

Eulachhallen Winterthur – Automation 2013 Aarau

Die Aussichten für die SPS/IPC/Drives 2012 sind gut. Mehr als 1400 Aussteller werden in zwölf Messehallen ihre Produkte und Lösungen, Innovationen und Trends aus dem Bereich der elektrischen Automatisierung präsentieren. Anfang März findet im Kultur und Kongresszentrum Aarau Automation University Special 2013 statt. Die Anmeldung ist über die Website möglich, die in Kürze mit entsprechnden Informationen aktualisiert wird.

12.03.2013

FHNW Brugg-Windisch

Die «Communication Conference» findet bereits zum dritten Mal an der Fachhochschule Nordwestschweiz statt. Fachleute und Experten der Schweizer Marktführer bieten einen eintägigen Überblick über Technologien, Trends und Erfahrungen rund um die Datenkommunikation in der Automation und Industrieverkabelung.

Diverse

Niederrohrdorf/ Online

Diverse

München

FlowCAD-Trainings in Kleingruppen und unterschiedlichen Niveaus für: Allegro, Orcad, PSpice, Boundary Scan, Reliability, 3D-Leiterplatten-Konstruktion, High-Speed-Design usw. Kursinhalte und Informationen: www.flowcad.ch/de/support-training/training Standard-Trainings zu den Themen Funk- und Messtechnik oder speziell zugeschnittene Trainings. Detailbeschreibungen und Termine unter: www.rohde-schwarz.com = > «News & Events».

B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.ch Empa-Akade29mie 8600 Dübendorf Tel. 058 765 11 11 contact@empa.ch www.empa.ch SIGMATEK Schweiz AG 8307 Effretikon, Tel. 052 354 50 50 office@sigmatek.ch www.sigmatek-automation.ch Mesago Messemanagement GmbH 70178 Stuttgart Tel. +49 711619460 info@mesago.com, www.mesago.de/sps Rockwell Automation 5001 Aarau Tel. 062 889 77 77 csc.ch@ra.rockwell.com www.rockwellautomation.ch Swiss Technology Network – swissT.net 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net www.swisstmeeting.ch www.swisst.net FlowCAD Schweiz AG 5443 Niederrohrdorf Tel. 056 485 91 91 info@flowcad.ch www.flowcad.ch Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.ch

06.–07.03.2013

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

Der bayerische Service-Dienstleister RTS expandiert Die Tochtergesellschaft der Holding RTS Elektronik Systeme, RTS Logistic & Service, hat grosse Teile der insolventen Firma Technik Service 24 übernommen. Durch die Übernahme von TS24 ist der RTSGruppe erneut ein strategischer Coup gelungen. Bereits im Januar 2010 übernahm der bayerische Service-Dienstleister den unabhängigen Servicedienstleister für Elektrogrossgeräte, Profectis. Mit dem aktuellen Kauf der Aussendienst-Organisation stärkt die Gruppe ihre Stellung im deutschen Servicemarkt. Im internationalen After-SalesService und im deutschen Onsite-Service-Geschäft ist die Gruppe mit sechs Standorten in Deutschland präsent. Das Service-Portfolio umLineartechnik

fasst etwa Warehouse und Material Management, RMA Management, Reparatur oder auch Logistik Services. Bei neuen angefragten Serviceanforderungen beweist RTS Flexibilität und Innovation, getreu dem Motto ihres Inhabers Josef Raith: «Geht nicht, gibt’s nicht.» Durch die Übernahme der TS24 wird das flächendeckende und kompetente Technikernetz erneut erweitert, was dem Kunden Flexibilität bietet und die Marktposition bestärkt. Reparaturen werden sowohl im Garantiefall als auch ausserhalb der Garantiefrist durchgeführt. Erweitert wird das Partner-Portfolio nun um die Hersteller Amica, Beko, Dyson oder auch Grundig. www.rts-services.de Fluid Control

VIELSEITIG, INNOVATIV UND MESSBAR BESSER www.bachofen.ch www.b-direct.ch


Smartes Textil schlägt bei Einbruch Alarm Wissenschaftler des Berliner Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration und der TU Berlin haben in Zusammenarbeit mit dem Textilhersteller Ettlin ein Gewebe entwickelt, das Verletzungen von Textilien präzise meldet. Eingewebte Silberfäden, die schwache Ströme leiten, melden eine Durchtrennung an einen Mikrocontroller, der sofort einen Alarm auslöst. Der intelligente Stoff kann preiswert aus Standardgarnen Niemand zu klein, eine Alarmanlage zu sein. hergestellt werden und eignet sich zur Sicherung grosser Flächen, etwa bei Gebäuden oder Lastkraftwagen. Der deutsche Textilhersteller Ettlin, der am Projekt beteiligt ist, hat das Gewebe soeben zum Patent angemeldet. «Das besondere am System ist, dass sich kleinere Einheiten von zwei bis vier Quadratmetern selbstständig zu einem System vernetzen. Das «Smart Fabric» lokalisiert die Schäden am Gewebe genau und Verletzungen des Textils macht das System nicht unbrauchbar. www.izm.fraunhofer.de, www.tu-berlin.de, www.ettlin.de

Technology by THE INNOVATORS

Smart Safe t Reaction ctio

Zukunft-Trends im Maschinenbau

Programm, Donnerstag, 24. Januar 2013: 10.30 Safety über WLAN Markus Rentschler, Hirschmann Automation & Control GmbH, Neckartenzlingen 11.30 Smartphone-Anwendungen im Bereich der Werkzeugmaschinen und Industrieroboter, Matthias Keinert, Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen, Stuttgart 13.00 Anbindung des Robot Operating Systems an speicherprogrammierbare Steuerungen Felix Messmer, Fraunhofer IPA, Stuttgart 14.00 All-in-one Engineering Dr. Piotr Myszkorowski, Sigmatek Schweiz AG www.maschinenbauforum.ch

` Um Faktor 10 reduzierte Sicherheitsabstände durch schnellste Reaktionszeiten ` Minimaler Engineering- und Verdrahtungsaufwand durch Integration am Bus und SIL3 ready to use ` Höhere Anlagenverfügbarkeit aufgrund durchgängiger Diagnose ` Reduktion von Kosten und Projektlaufzeit durch eine einzige zertifizierte Sicherheitsapplikation für alle Maschinenoptionen

HALLE 7, STAND 206

Während der Easyfairs Automation am 23. und 24. Januar 2013 in Winterthur stehen im separaten Maschinenbauforum-Bereich die Zukunft-Trends im Maschinenbau im Vordergrund. Während der gesamten Messe werden von 10.30 bis 14.30 Uhr diverse Referate zu aktuellen Themen und Trends im Maschinenbau abgehalten. Programm, Mittwoch, 23. Januar 2013: 10.30 Verlagerung: Nach dem Werkplatz auch der Denkplatz? Prof. Dr. Oliver Gassmann, Institut für Technologiemanagement, HSG 12.00 Sichere Software – ein langer Weg und ein paar Abkürzungen Dr. Martin Lange, embeX GmbH, Freiburg 13.30 Digitale Identitäten – Basis für die Industrial IT Security Dr. Thomas Störtkuhl, TÜV Süd AG, München 14.00 Zielkostenmanagement der neuen Generation Lukas Kunz, Prolim engineering GmbH, Küsnacht

Perfection in Automation

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N A C H R I C H TE N

AxNum ist auf Wachstumskurs AxNum mit Sitz in Biel-Bienne ist ein wachsendes Unternehmen, das sich in der Schweiz als Anbieter von innovativen Produkten international als Hersteller etwa von Servopressen, Linearmotorachsen, Beschriftungslasern oder auch Lösungen für die Schraubtechnik etablierte. Um die Beratungsqualität zu steigern, hat das Unternehmen fünf neue Mitarbeitende im Service, Produktmanagement und Verkauf eingestellt. Neben raffinierten Standardprodukten bietet AxNum auch anwendungsspezifische Lösungen, die auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden abgestimmt sind. Damit sie ihre Produktion noch effektiver ausrichten können, erarbeiten die internen Spezialisten auch Sonderlösungen und setzen diese um. Vier AxNum-Mitarbeitende übernehmen Engineering, Inbetriebnahme und Schulung. Ob Medizinal-, Uhren-, FeinKunden erhalten alles aus einer Hand. werk-, Elektro- oder Automobilindustrie – ein Team aus 17 Mitarbeitenden erarbeitet für Unternehmen aus unterschiedlichen Industriebranchen Mehrwerte. Eckpfeiler sind dabei Kundenorientierung, Flexibilität, Innovationsfähigkeit und eine Produkt- und Dienstleistungsqualität. www.axnum.ch

Markus Laesser wird neuer CEO der Distrelec Elfa Gruppe Der Schweizer Markus Laesser übernimmt mit sofortiger Wirkung als CEO die Leitung des High Service Distributors in den Bereichen wie etwa Elektronik, Automation oder auch Messtechnik, der Distrelec Elfa Group. Der studierte Betriebswirt startete seine berufliche Karriere 1994 bei IBM als Sales Representative. Nach diversen Management-Funktionen beim amerikanischen ITKonzern wechselte Laesser in die Geschäftsleitung der Schweizer Microsoft Niederlassung und übernahm 2006 die Position des Vice President Business Process Outsourcing, Central & Eastern Europe, Asia Pacific für die T-Systems AG. Anschliessend übernahm Laesser weitere Führungsaufgaben und verantwortete zuletzt als Vice President den Bereich SerMarkus Laesser, CEO Distrelec Elfa Group. vice EMEA South & South Africa. In dieser Funktion führte er die Bereiche Service Delivery Management, Strategic Project Management, Portfolio & Solution Design und Business Operations in Südeuropa und Südafrika. Der 46-Jährige wird in seiner neuen Funktion die Wachstumsstrategie der Distrelec Elfa Group weiterführen und den Ausbau der Sortimente sowie der Marktstellung in Europa vorantreiben. www.distrelec.ch

FlowCAD ist neu in Mägenwil

V. l. n. r.: Simon Zubler, Roland Roth, Marco Waller, Monique Rhyner, Monika Porchet, Pascal Willems.

Der Schweizer Standort von FlowCAD – dem Spezialisten für Vertrieb und Support von CAD-Software – befindet sich neu an der Hintermättlistrasse 51 in Mägenwil, direkt an der hochfrequentierten A1. Die neuen, modernen Räumlichkeiten wurden vor wenigen Wochen bezogen. Telefonnummern und E-Mail-Adressen bleiben unverändert bestehen. www.flowcad.ch

Rockwell Schweiz hat eine neue Adresse Die Automatisierungsspezialist Rockwell Automation Schweiz ist umgezogen. Seit dem 15. Oktober 2012 befindet sich der Hauptsitz von Verkauf und Service Organisation an der Industriestrasse 20 ebenfalls in Aarau – nur wenige MeUmzug: Die Rockwell bleibt in Aarau, nur das Gebäude ist neu. ter vom alten Sitz entfernt. Die Telefon- und Faxnummern und die E-Mail-Adressen werden beibehalten. Mit dem Einzug bekennt sich Rockwell Automation klar zum Standort Aarau. Die Verkaufsbüros in Renens VD, Wil SG, Manno TI und Dierikon LU bleiben unverändert. www.rockwellautomation.ch

Die ABB baut neues Labor für Leistungselektronik Der Technologiekonzern ABB baut den Bereich Leistungselektronik in der Schweiz aus. Dazu wird im Forschungszentrum in BadenDättwil ein neues Labor errichtet. «Wir planen derzeit einen Neubau», so ABB-Pressesprecher Lukas Inderfurth Recherchen gegenüber der «Handelszeitung». Über den Preis schweigt der Konzern. Das neue Labor soll in den bereits bestehenden Campus integriert werden. Am Standort in Baden-Dättwil forschen derzeit zwischen 60 und 70 Personen im Bereich «Power Electronics». Leistungselektronik gehört zu den Schlüsseltechnologien für ABB und ist einer der Forschungsschwerpunkte. Entsprechende Halbleiterchips kommen etwa in der Stromübertragung auf Höchstspannungsebene und in Zügen zum Einsatz, aber auch bei Antrieben von Schiffsmotoren oder Gaskompressoren sowie in grossen Aluminiumschmelz-, Zement- oder Chlorwerken. Das stellt Technologieriese Leistungshalbleiter in einer eigenen Fabrik in Lenzburg her. Am dortigen Standort arbeiten über 600 Angestellte. In den letzten Jahren hat ABB rund 200 Millionen Franken in den Ausbau der Halbleiterfertigung in Lenzburg investiert. www.abb.ch


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TE C H N O L O G I E & M Ä R K TE

Spannungsfeld OLEDs: Für und Wider Die Display-Technologie mit organischen Leuchtdioden, OLEDs, übernimmt allmählich die Führung vor anderen konkurrierenden Beleuchtungs- und Display-Technologien, wie auch LCDs (Flüssigkeitskristallanzeigen). Laut einer Studie von Frost & Sullivan erwirtschaftete der weltweite OLED-Markt Umsätze von über 1,69 Milliarden US-Dollar im Jahr 2011 und wird bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 34 Prozent auf 7,39 Milliarden im Jahr 2016 anwachsen. Die zunehmende Marktdominanz fördert innovative Technologien wie Aktivmatrix-OLED (AMOLED).

ten Betrachtungswinkel (nahezu 180°), der hohe Auflösung und Lesbarkeit in verschiedenen Lichtverhältnissen ermöglicht. «Neue Endnutzer-Anwendungen wie Mobiltelefone, PDAs (persönliche digitale Assistenten), Car-Audio-Systeme, Digitalkameras und Uhren werden das Marktwachstum antreiben», glaubt Frost & Sullivan Research Analyst Nupur Sinha. «Niedrigere Produktionskosten und höhere Leistung werden mehr Anwendungsmöglichkeiten wie zum Beispiel in Pagern, Spielen, Verkaufsstellensystemen oder Grossbildfernsehern ermöglichen.» Vor- vs. Nachteile. Trotz der technologischen Fortschritte der OLED-Unternehmen, müssen sie noch immer auf Verbraucherbedenken wie Kurzlebigkeit, hohe Kosten oder Komplexität bei der Herstellung eingehen. Die bei der Anzeige verwendete organische Substanz ist empfindlich gegenüber äusseren Einflüssen wie Sauerstoff und Feuchtigkeit, die die OLED-Anzeigen zerstören könnten. Weiterhin müssen Hersteller an neuen Innovationen arbeiten, bevor ein Vollfarb-OLED-Display in Massenproduktion bei maximaler Kosteneffizienz funktioniert. Obschon OLEDs Leistungsvorteile bieten, ist ihr Preis höher als bei etablierten, konkurrierenden Technologien wie LCDs oder Plasma Displays. Ihr Markt ist in seiner frühen Wachstumsphase, und die Preise werden sich wahrscheinlich erst nach der Kommerzialisierung stabilisieren. «OLED-Hersteller sollten sich auf Energieeffizienz und bessere Auflösung sowie einen längeren Lebenszyklus konzentrieren, um eine bessere Marktpräsenz zu erlangen», so Sinha abschliessend. «Langfristig gehen wir davon aus, dass OLEDs eine beachtliche Wirkung auf die allgemeine Elektronikindustrie haben werden.»

Flexible OLEDs erreichen derzeit höchsten Effizienzwerte. (Bild: Siemens)

Was steckt dahinter? OLEDs haben durch ihre dünneren, leichteren, und druckfähigen Displays einen Vorteil gegenüber LCDs. Tatsächlich sind OLEDs fünfmal dünner als konventionelle LCDs, weil sie selbstleuchtend sind und keine zusätzliche Hintergrundbeleuchtung benötigen. Dies führt zu niedrigerem Energieverbrauch, reduzierten Kosten und höheren Speichereinsparungen. Zudem bieten emissive Displays hohen Kontrast und einen brei-

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Studie belegt: Interesse an Ingenieurwissenschaften steigt Die Zahl der jungen Frauen und Männer, die sich für ein ingenieurwissenschaftliches Studium entscheiden, hat sich in den letzten fünf Jahren erhöht. Dies zeigt der aktuelle Bericht «Ingenieur-Nachwuchs Schweiz» von IngCH Engineers Shape our Future. 2011 haben an den Schweizer universitären Hochschulen rund 2800 Personen ein Studium der Ingenieurwissenschaften begonnen – 35 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Im Vergleich zum Durchschnitt aller Fachbereichsgruppen (+14 %) entwickelten sich die Ingenieurwissenschaften überdurchschnittlich. Auch an den Fachhochschulen stiegen die Studieneintritte mit 27 Prozent an. An den universitären Hochschulen verzeichneten die Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Informatik und Maschineningenieurwesen grosse Zuwächse, an den Fachhochschulen gewann der Fachbereich Architektur, Bau- und Planungswesen Beliebtheit. Von den Anstiegen nicht profitieren konnten das Elektroingenieurwesen und die Elektrotechnik. Die Anzahl Abschlüsse auf Master- und Diplomniveau nahm an den universitären Hochschulen zwischen 2006 und 2011 um 15 Prozent

auf über 1500 zu. Die Fachhochschulen vergaben 2011 mit gut 2800 2 Prozent mehr Bachelorabschlüsse und Diplome als 2006. Der Trend zeigt bis 2020 nach oben: Zwar nimmt die 20-jährige Bevölkerung in der Schweiz ab 2012 ab, was sich in weniger Maturitäten und Bachelorstudierenden niederschlagen wird. Dem Arbeitsmarkt werden trotzdem mehr Ingenieurinnen und Ingenieure zur Verfügung stehen, wie das Bundesamt für Statistik prognostiziert: Da mehr Studierende vom Bachelor- ins Masterstudium übertreten und der Zuzug von Studierenden mit ausländischen Bachelor zunimmt, steigen die Studieneintritte auf Masterstufe und die Masterabschlüsse bis 2020 kräftig. Frauen sind in den Ingenieurwissenschaften nach wie vor unterrepräsentiert. In den letzten fünf Jahren stieg der Frauenanteil an den Studieneintritten an universitären Hochschulen auf 26,6 Prozent, an Fachhochschulen auf 18,1 Prozent. Von den Abschlüssen entfielen 24,1 und 16,9 Prozent auf Frauen. So positiv diese Zahlen sind – in den klassischen Ingenieurfächern wie dem Maschinen- und Elektroingenieurwesen und in der Informatik sind die Frauenanteile unverändert tief und sanken im 2011 sogar. www.ingch.ch


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N A C H R I C H TE N

Neuer Sensor soll Handy-Navigation verbessern Forscher am California Institute of Technology (Caltech) haben einen Beschleunigungsmesser entwickelt, der auf optischer Basis arbeitet – im Gegensatz zu den unter anderem in Smartphones gängigen Modellen. Beschleunigungsmesser kommen etwa in Airbag-Syste-

Beschleunigungsmesser mit Testmasse in Grossaufnahme.

men und für die Bewegungserkennung in Smartphones zum Einsatz. Die Sensoren funktionieren durch Messung von Verschiebungen einer flexibel befestigten Testmasse. Bislang ist der dazu genutzte Detektor elektronisch, doch das Forscherteam setzt auf eine

optische Messung. Das verspricht hohe Präzision: Der Sensor bemerkt schon Verschiebungen von wenigen Femtometern innerhalb einer Sekunde. Der Prototyp ist kompakt, präzise und kann Beschleunigungen schneller erfassen als die besten derzeitigen Sensoren. Die Wissenschaftler glauben, dass derart empfindliche Mikrosensoren grosses Anwendungspotenzial haben – von besserer Handy-Navigation in Innenräumen bis hin zur Suche nach Öl- und Gasvorkommen tief unter der Erde. «Was unsere Arbeit wirklich zeigt, ist, dass wir einen Silizium-Mikrochip hernehmen und das Konzept eines grossskaligen optischen Interferometers bis auf die Nanoskala reduzieren können», so Oskar Painter, Professor für Experimentalphysik am Caltech. Das Funktionsprinzip ähnelt den mehreren Kilometern grossen Sensoren des Laser Interferometer Gravitational-Wave Observatory, welche die in der Allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagten Gravitationswellen nachweisen sollen. Der neue Sensor kommt aber mit einem optischen Resonator von minimer Grösse aus. Das System mit Lichtsensor und einer kleinen Testmasse bietet einen interessanten Vorteil: Im Gerät wirkt das Licht mit einer Kraft, die die thermische Bewegung reduziert und das System kühlt. Durch die Kühlung auf effektiv etwa drei Kelvin gibt es praktisch kein thermisches Rauschen. Der Sensor kann dadurch sowohl extrem grosse wie auch sehr kleine Beschleunigungen sehr genau messen. Die Wissenschaftler wollen nun den optischen Beschleunigungsmesser mit Laser und Detektor in einen Silizium-Mikrochip integrieren. Langfristig sollen damit Elektronikprodukte verbessert werden, wie etwa die präzise Innenraum-Navigation mittels Smartphones. www.caltech.edu

Rohde & Schwarz bleibt auf Wachstumskurs Rohde & Schwarz vermeldet ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011/12 (Juli bis Juni). Der Umsatz erhöhte sich im vergangenen Geschäftsjahr von 1,58 Milliarden Euro (Juli 2010 bis Juni 2011) auf 1,81 Milliarden Euro (Juli 2011 bis Juni 2012). Das entspricht einem Zuwachs von nahezu 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Mit 1,88 Milliarden Euro lag der Auftragseingang 15 Prozent über dem entsprechenden Wert des Vorjahres. Auch die Zahl der Mitarbeitenden wuchs: von rund 8400 auf 8700. Vor allem in Deutschland, den USA und in Asien wurden Kapazitäten aufgebaut. Weil mehr Mitarbeitende mehr Platz benötigen, investiert Rohde & Schwarz gerade in neue Gebäude im Headquarter in München sowie in Singapur. Fertiggestellt sein sollen sie bis kommenden März beziehungsweise Ende 2013. Mit seinen vier Standbeinen Messtechnik, Rundfunk, Sichere Kommunikation sowie Funküberwachungs- und -ortungstechnik ist das Unternehmen breit aufgestellt. Grösster Umsatztreiber war im abgelaufenen Geschäftsjahr die Mobilfunkmesstechnik. Die anhaltend starke Entwicklung bei Smartphones und Tablet Computern und der weltweite Rollout von LTE sorgten für volle Auftragsbücher und eine hohe Auslastung in der Produktion. Manfred Fleischmann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Rohde & Schwarz, berichtet: «Unsere Produktionswerke in Deutschland, Tschechien und Asien blicken auf die höchste Fertigungsleistung in der Unternehmensgeschichte zurück.» Ein weiterer Meilenstein in der Messtechnik war im vergangenen Geschäftsjahr die Übernahme der Firma SwissQual. Mit den Testsystemen des Schweizer Unternehmens lässt sich die Servicequalität von Mobilfunknetzen zuverlässig prüfen. Impulse kamen im Geschäftsfeld Rundfunk aus der fortschreitenden Digitalisierung der Sendernetze in Lateinamerika, Asien, Afrika und

im Nahen Osten. In einigen europäischen Ländern wurden ausserdem bestehende Digitalnetze auf den HD-Übertragungsstandard DVB-T2 nachgerüstet. Den Erfolg in der Digitalisierung der Sendernetze nutzt Rohde & Schwarz zu Investitionen in weitere Teilmärkte der Rundfunk-Wertschöpfungskette. Ein Schritt in diese Richtung war im vergangenen Geschäftsjahr die stärkere Integration der Ende 2010 übernommenen DVS. Das Unternehmen ergänzt das Broadcast-Portfolio von Rohde & Schwarz im Studiobereich. Auch mit seinen neuen Audio-Video-Headends baut Rohde & Schwarz seine Präsenz im Geschäftsfeld Rundfunktechnik weiter aus. Startschuss für die neue Produktfamilie war kurz nach Ende des Geschäftsjahres die Markteinführung auf der Rundfunkmesse IBC in Amsterdam. Das Projektgeschäft entwickelte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr verhalten. Nicht zuletzt die Sparanstrengungen europäischer Regierungen und politische Einflussfaktoren haben das Geschäft mit Funkkommunikationssystemen sowie Funküberwachungs- und -ortungstechnik gebremst. Beide Bereiche konnten dennoch positive Akzente setzen. So sind bei der Flugsicherung Auftragseingang und Marktanteile deutlich gestiegen. 2011 hatte Rohde & Schwarz sein ATCProduktportfolio um IP-basierte Sprachvermittlungssysteme erweitert. Auch im Geschäftsfeld Funküberwachungs- und -ortungstechnik konnte der Auftragseingang gesteigert werden. Zusammen mit der Tochter ipoque wurde darüber hinaus das Thema IP-Dataprocessing konsequent ausgebaut. Für das Geschäftsjahr 2012/13 ist Fleischmann zuversichtlich: «Rohde & Schwarz hat das Potenzial, weiter zu wachsen. Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage nach unseren Produkten nach wie vor stark bleibt und wir unsere Marktposition in allen vier Geschäftsfeldern festigen können.» www.roschi.rohde-schwarz.ch


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Informatiker verdienen nicht überall gleich viel Rund 115 000 Franken verdient ein Informatiker in der Region Zürich, in der Zentralschweiz sind es 100 000 Franken und in der Ostschweiz 101 000 Franken. Diese markanten Gehaltsunterschiede ergab «ICT-Saläre 2012», die diesjährige Salärumfrage von SwissICT. Der grösste Fachverband der ICT-Branche wertete für seine jährliche Salärumfrage rund 24 000 Nennungen von aktuellen Informatikerlöhnen aus. Die Unterschiede zwischen den Regionen mit den niedrigsten und den höchsten Gehältern beträgt nahezu 14 Prozent. Verglichen mit den Erhebungen früherer Jahre, haben die regionalen Unterschiede zugenommen. So betrugen sie in der Periode von 2007 bis 2009 etwa 10 Prozent. SwissICT-Präsident Dr. Thomas Flatt ist überrascht: «Die Unterschiede können teilweise mit den überdurchschnittlichen Löhnen der zahlreichen Informatiker in der Zürcher Finanzbranche erklärt werden, aber nicht allein. Wir müssen diese Entwicklung aufmerksam verfolgen.» Generell stiegen die Informatikerlöhne: 2012 verdient ein Schweizer Informatiker rund 1,7 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Wer sich unter einem Informatiker einen jungen Berufstätigen vorstellt, sieht sich durch die SwissICT-Studie eines besseren belehrt. Sie besagt,

dass das Durchschnittsalter der Schweizer Informatiker in den letzten Jahren auf 42,7 Jahre anstieg. Vor allem der Anteil an über 45-Jährigen nimmt stetig zu. So gleicht sich die Altersverteilung der Informatiker immer mehr dem schweizerischen Durchschnitt der Beschäftigten an. Ein zweiter Schluss lässt sich aus «ICT-Saläre 2012» ziehen: Da der Anteil an Informatikern bis zum Alter von 29 Jahren etwa gleich blieb, bedeutet dies vermutlich, dass anteilsmässig etwa gleich viele Informatiker in die IT einsteigen wie früher. Allerdings umfasst dies sowohl in der Schweiz ausgebildete Fachkräfte, wie auch aus dem Ausland zugezogene Informatiker. Beides zusammen reicht nicht, um den aktuellen Fachkräftemangel zu kompensieren. SwissICT-Präsident Dr. Thomas Flatt: «Das steigende Durchschnittsalter ist ein weiteres Indiz für die Nachwuchsproblematik in der IT. Bei der Lösung dieses Problems stehen jetzt alle in der Pflicht: Die Grundschule, die Fachhochschulen und die Universitäten. Aber auch die Unternehmen müssen ihren Beitrag erhöhen – und zwar schnell. Es braucht mehr Lehrstellen und noch attraktivere berufliche Perspektiven.» www.swissict.ch

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Gold und Silber für Ebm-Papst

Die Preisvergabe (v. l. n. r.): Robert Metzger, Geschäftsführer MunichExpo; Gunter Streng, Leiter Entwicklung Produktbereich A bei Ebm-Papst Mulfingen; Christian Labonte, Vorsitzender der Jury.

Der Goldjunge: kompakter EC-Aussenläufermotor und ein Schnittmodell mit umgossenem Stator, Rotor und kompakter Elektronik.

Für den Einsatz in Dunstabzugshauben konzipiert und mit Silber ausgezeichnet: das neue energiesparende EC-Gebläse.

Der Materialica Design + Technology Award wurde am 23. Oktober 2012 bereits zum zehnten Mal verliehen und Ebm-Papst schaffte es gleich mit zwei Produkten unter die Gewinner. Der «EC-Aussenläufermotor» holte einen Gold Award in der Kategorie «Surface + Technology» und das «Dunstabzugshaubengebläse in EC-Technologie» wurde in der Kategorie «Product» mit dem Silber Award ausgezeichnet. Die Jury aus Material- und Designexperten kürte aus rund 100 Einsendungen insgesamt 30 Gewinner in fünf Kategorien. Gunter Streng, Leiter Entwicklung Produktbereich A bei Ebm-Papst Mulfingen, nahm die Auszeichnungen bei der Preisverleihung im Rahmen der Festveranstaltung der Messe Materialica in München entgegen. Beide Gewinnerprodukte von Ebm-Papst setzen auf kompakte Motoren in GreenTech EC-Technologie mit dem bewährten Aussenläuferprinzip. Die Motoren mit integrierter Kommutierungs- und Ansteuerelektronik ermöglicht einen einfachen Austausch konventioneller AC-Motoren. Der einteilige Rotor mit eingepresster Welle spart Fertigungsschritte, ebenso werden durch Multifunktionsteile weniger Einzelteile benötigt. Das Entwärmungskonzept und eine vergleichsweise geringe Paketlänge helfen, Material zu reduzieren. Auch die im Dunstabzugshaubengebläse eingesetzten Motoren arbeiten durch ihre hohen Wirkungsgrade energiesparend, sind leicht und langlebig und arbeiten leise. www.ebmpapst.ch

20-jährige Zusammenarbeit: Microsemi SoC zeichnet MSC aus

Wertschätzung langjähriger Zusammenarbeit.

1992 brachte MSC erstmals Actel-Distributor auf den deutschen Markt. Heute – 20 Jahre später – ist MSC der grösste Microsemi SoC (ehemals Actel)-Distributor in Zentraleuropa und unterstützt die Kunden auf Marketing- und Supportebene. Mittlerweile ist MSC bei den grossen fünf Distributoren für High-Tech-Produkte in Europa anzsiedeln und agiert europaweit. Das vertriebene Portfolio von Microsemi SoC umfasst Halbleiter-Lösungen für: Luft-und Raumfahrt, Verteidigung und Sicherheit, Unternehmen und Kommunikation sowie Industrie und alternative Energiemärkte. Das Jubiläum feierten die beiden Unternehmen. Microsemi SOC zeichnete sich gegenüber MSC für die Leistungen in der Distribution mit einem Pokal erkenntlich. Beide Seiten freuen sich auf eine weitere gute und fruchtbare Zusammenarbeit in der Zukunft, bei der eine weitere Umsatzsteigerung als Ziel gesetzt ist. www.msc-ge.com, www.microsemi.com

Siemens übernimmt Kineo CAM Siemens übernimmt den Anbieter von Computer Aided Motion Software, Kineo CAM, mit Sitz in Toulouse. Die Lösungen von Kineo CAM sind bereits Bestandteile der PLM Software von Siemens. Seit über zwölf Jahren entwickelt Kineo CAM Software-Anwendungen für unterschiedliche Industrien wie Automobil, Luftfahrt und Schiffbau, mit denen sich Roboterbewegungen und Bewegungsabläufe beim Zusammenbau oder Zerlegen von Komponenten optimieren lassen. In der Automobilindustrie etwa kann ein Fahrzeughersteller mit Kineo CAM-Software besser planen, wie Baugruppen – etwa ein Sitz oder ein Armaturenbrett – bei der Autoproduktion eingebaut und zur Wartung wieder ausgebaut werden können. Mit der Übernahme möchte Siemens die Weiterentwicklung seiner Tools für Computer Aided Motion vorantreiben und so die Voraussetzungen für Markt-

anteilsgewinne schaffen. «Mit der Übernahme von Kineo CAM erweitern wir unser Angebot an PLM-Lösungen um eine weitere fortschrittliche Technologie. Damit können unsere Kunden noch fundiertere Entscheidungen über ihre Produkte treffen und Strategien zur Herstellung, Wartung und Reparatur entwickeln», so Chuck Grindstaff, CEO der Siemens-Geschäftseinheit PLM Software. «Wir sind stolz darauf, dass wir zur Siemens-PLM-Organisation gehören werden, einem weltweit führenden Unternehmen im Markt für Softwarekomponenten», konstatiert Laurent Maniscalco, CEO von Kineo CAM. «Teil solch einer globalen Organisation zu sein, die in den gleichen Märkten aktiv ist wie wir, wird unsere Kundennähe weiter verbessern und die Gruppe der Interessenten für unsere Softwaretechnologie vergrössern.» www.siemens.ch


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... mit kompletten Automatisierungslösungen und Engineering Know-how SIGMATEK setzt auf vollintegrierte Automatisierungssysteme. Alle Hard- und Softwarekomponenten werden im SIGMATEK-Stammwerk in Österreich entwickelt und produziert. Unsere Branchen-Experten unterstützen

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Lothar Kümmerlin übernimmt die MSC-Unternehmensleitung

RS beliefert Kunden ab sofort mit der neuesten Raspberry Pi-Version

Als neuer CEO der MSC Gleichmann-Gruppe übernimmt Lothar Kümmerlin die Geschäfte des international tätigen Technologiekonzerns aus Baden-Württemberg. Unterstützt wird er bei der neuen und anspruchsvollen Aufgabe von Johannes Alberti, der in der Gruppe als CFO die Finanzen und das Controlling regelt. Lothar Kümmerlin ist seit 1987 im Unternehmen und war zuletzt als Geschäftsführer der Produktund Lösungssparte tätig. Er übernimmt auch die Verantwortung für den Bereich Distribution, der ein solider Pfeiler innerhalb der Unternehmensgruppe ist. Johannes Alberti war zuvor bei einem mittelständischen Unternehmen tätig und hat seit 2011 als Geschäftsführer für die Finanzen von MSC Gleichmann im Blick. Er wird ausserdem die Bereiche Human Resources und IT leiten. Auch in Zukunft bleibt der Firmengründer Manfred Schwarztrauber vorerst Mehrheitseigner und steht dem Unternehmen beratend zur Seite. Der neue CEO der MSC Gleichmann-Gruppe Mit der Übertragung der opeheisst Lothar Kümmerlin. rativen Leitung an Lothar Kümmerlin sollen Kunden weiterhin auf die Innovation und Kontinuität des Mittelständers vertrauen können. «Wir wollen die erfolgreiche Arbeit von Manfred Schwarztrauber fortführen und sehen in den Synergien unserer drei Geschäftsbereiche Distribution, Embedded Computer Technologien und Display-Lösungen ein Potenzial, das wir stärker ausbauen werden», so der neue CEO, Lothar Kümmerlin. www.msc-ge.com

Der Distributor für Produkte aus der Elektronik, Automation und Instandhaltung, RS Components, beginnt unmittelbar mit dem Versand der aufgewerteten 512-MByte-Version des Raspberry Pi Modell B. Die Raspberry Pi Foundation hat das Board vorgestellt: Kunden, die bereits einen 256MByte-Version bestellt haben und auf seine Lieferung warten, erhalten automatisch die aufgewertete Version. Die neueste Version bietet die doppelte RAM-Kapazität auf dem Board. Es handelt sich um die zweite Überarbeitung des Boards. Damit ging die Stiftung auf Rückmeldungen und Anregungen von Nutzer ein. RundGlenn Jarrett, Global Head of Product um bietet das Board nun eine Marketing bei RS Components. bessere Performance. RS Kunden profitieren von dieser verbesserten Funktionalität ohne zusätzliche Kosten. Eben Upton, Executive Director der Raspberry Pi Foundation kommentiert: «Wir freuen uns, dass wir diese verbesserte Version des Raspberry Pi Model B anbieten können. Wir danken RS für all ihre harte Arbeit, die dies ermöglichte. Wir glauben, dass die Speichererweiterung die Einsatzmöglichkeiten deutlich erhöht.» «Die Lagerverfügbarkeit der 512-MByte-Version ist besonders für die Kunden eine gute Nachricht, die bereits lange auf ihren Raspberry Pi warten. Schliesslich erhalten sie jetzt ein noch leistungsfähigeres Produkt», so Glenn Jarrett, Global Head of Product Marketing bei RS Components. «Die Kombination der einzigartigen Nachfrageentwicklung nach dem Produkt und Verzögerungen bei der Lieferung des Broadcom-Prozessors, der als Herzstück des Raspberry Pi dient, führte zu unerwartet langen Wartezeiten für unsere Kunden.» www.rsonline.ch

Maxon Motor realisiert «driven» «Erleben Sie Antriebstechnik interaktiv, entdecken Sie spannende Anwendungen oder Interviews mit Experten und verbessern Sie Ihr Know-how bei der Auswahl von Antrieben. Unser Magazin «driven» bietet für jeden etwas und gibt Lesern einen Einblick in die faszinierende Welt von Kleinstantrieben», freut sich Eugen Elmiger, CEO von Maxon Motor. Seit dem 25. Oktober 2012 erscheint die neue Publikation aus dem Hause des Antriebsspezialisten. Das Magazin erscheint für iPad und Android Tablet-PCs – vorerst in Englisch und Deutsch dreimal jährlich (April, Juli, Oktober). Dabei hat jede Augabe ihren Schwerpunkt: In der ersten Ausgabe 1/2012 dreht sich alles um intelligente Roboter. Die erfolgreichsten Geschichten packt Maxon am Ende des Jahres zudem in eine Print-Ausgabe. Leserinnen und Leser können via Twitter-Channel «@maxonmotor» oder über die E-Mail-Adresse «driven@maxonmotor.com» die Inhalte des Magazins bewerten und Wünsche über künftige Themen und Beiträge anbringen. «driven» gibt es kostenlos im App Store von Apple oder im Google Play Store. www.maxonmotor.ch, magazin.maxonmotor.ch

National Instruments wächst und wächst National Instruments hat im dritten Quartal 2012 einen Umsatz von 290,0 Mio. US-Dollar erreicht und liegt damit 7 % über dem Ergebnis von Q3/2011. Der Nettogewinn (GAAP) betrug 24,3 Mio. USD (Vorjahr 12,7 Mio. USD). Im dritten Quartal stieg der Umsatz der Bestellungen grösser als 20 000 USD um 11 % gegenüber dem Vorjahr. Im Durchschnitt betrug der Wert jeder Bestellung rund 4900 USD. Die Bestellungen unter 20 000 USD nahmen im Vergleich zum Vorjahr um 4 % ab, was die sich abkühlende Wirtschaft widerspiegelt. Ein wesentlicher Faktor für das gute Ergebnis verdankt National Instruments dem grössten Auftrag in der Unternehmensgeschichte – einem Produktionstestsystem. Seit Jahresanfang hat National Instruments dafür Bestellungen im Wert von 53 Mio. USD erhalten. Davon konnten in den ersten neun Monaten 41 Mio. USD als Umsatz verbucht werden, die restlichen 12 Mio. USD erwartet das Unternehmen im Q4 verbuchen zu können. Ohne diesen Auftrag wäre der Umsatz von Bestellungen über 20 000 USD gegenüber dem Vorjahr um 2 % gestiegen. In Nord-, Mittel- und Südamerika stieg der Umsatz in US-Dollar im dritten Quartal 2012 gegenüber dem Q3/2011 um 3 %, sank um 7 % in Europa und stieg um 26 % in Asien. In Lokalwährungen stieg der Umsatz in Europa um 4 % und 29 % in Asien ni.com/switzerland


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Martin Keller ist neuer CFO von Hocoma Das Schweizer MedizintechnikUnternehmen Hocoma hat per September 2012 sein Führungsteam mit Martin Keller als neuen Chief Financial Officer (CFO) ausgebaut. Der 50-jährige Schweizer übernimmt die Funktion von Hocoma-Gründungsmitglied und -Verwaltungsratspräsident Dr. Peter Hostettler, der sich zukünftig auf die strategische Entwicklung sowie die

Dr. Gery Colombo, CEO von Hocoma. Als CFO zeichnet Martin Keller für die Bereiche Finanzen, HR, ICT, Business Applications und Rechtsdienst verantwortlich. Der diplomierte Betriebswirtschafter HF und IFRS/IAS Accountant bringt internationale Erfahrung in dieser Funktion mit. Er hatte zuletzt die Stelle als CFO des internationalen Technologieunternehmens Seitz in Wetzikon inne. Zuvor arbeitete er für die Hälg Building Services Group in St. Gallen, die Vitra Group in Birsfelden sowie während rund neun Jahren als CFO & Head of Administration für die Unternehmensgruppe Büchi Laboratory Instruments in Flawil. Und bis 1996 bekleidete Martin Keller während langer Zeit verschiedene Funktionen innerhalb der damaligen Swissair. www.hocoma.ch

Martin Keller ist neuer CFO von Hocoma.

Aufsicht und Kontrolle von Mutter- und Tochterunternehmen fokussiert. «Mit der Erweiterung des Managementteams unterstreichen wir so das Ziel, das Wachstum unseres Unternehmens voranzutreiben», so

Sensirion arbeitet mit TrigasFI zusammen Der Schweizer Sensorhersteller Sensirion und die deutsche TrigasFI machen ihre Service- und Distributionspartnerschaft für Massenflussregler bekannt. Als DAkkS-akkrediertes Kalibrierlabor für Flüssigkeiten und Gase bietet TrigasFI neben der Distribution auch die Rekalibrierung oder Einzelkalibration von Massenflussregelern für unterschiedlichste Gase an. Diese Partnerschaft ermöglicht Kunden neu den Bezug von Sensirion-Massenflussreglern in geringen Stückzahlen mit kundenspezifischer Beratung, Training und Vor-Ort-Unterstützung sowie der Kalibration und Rekalibrierung. Hauptprodukt der Zusammenarbeit ist vorerst der Massenflussregler SFC4100 von Sensirion. Eine gemeinsame Produktpalette soll spätestens Anfang 2013 erweitert werden, damit Kunden individuelle Gesamtlösungen aus einer Hand beziehen können. www.sensirion.com, www.trigasfi.de

Automatisierungssystem PSS 4000 – für Standard und Sicherheit Realisieren Sie einfach komplexe Automatisierungsprojekte für Standardund Sicherheitsaufgaben! Das Automatisierungssystem PSS 4000 mit seinen verschiedenen Steuerungen, Editoren und Netzwerkkomponenten ist dabei flexibel und einfach zu handhaben. Vor allem der grafische Programm-Editor PASmulti besticht durch Einfachheit und ermöglicht eine durchgängige Übersichtlichkeit und Strukturierung der Programme, ein hoher Grad an Wiederverwendbarkeit ist dabei inklusive. PSS 4000 – Simplify your AutomationTM

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Die Softing Academy bildet «Certified Profibus Installer» (CPI) aus

Wissenswertes über Profibus

Die Ausbildung und Prüfung zum «Certified Profibus Installer» ist jetzt integraler Bestandteil des praxisorientierten «Troubleshooting-Trainings» der Softing Academy und wird durch ein Zertifikat der Profibus Nutzerorganisation e. V. bestätigt. Im Rahmen des Profibus-Troubleshooting-Trainings inklusive CPI werden alle Aspekte aufgezeigt, die eine einwandfreie Kommunikation und einen störungsfreien Betrieb im Netzwerk gewährleisten. Von der richtigen Installation und Wartung bis hin zu einer schnellen und gezielten Fehlersuche im Störungsfall. Profibus-Netzwerke sind häufig das Rückgrat von Fertigungs- und Prozessanlagen. Ihre einwandfreie Funktion ist Grundvoraussetzung für einen störungsfreien Betrieb. Korrekte Installation aller Komponenten und verlässliche Kontrollmessungen sind daher unabdingbare Voraussetzungen für die zuverlässige Funktion von Feldbussen. industrial.softing.com industrial.softing.com/de/schulungen/profibus.html

Profibus ist aktuell und seine Anwendungsbreite nimmt zu. Damit ist Informationsbedarf weiterhin gegeben. Die aktuelle Technologie, neue Funktionen, ihr Einsatz und ihre Handhabung ist im neuen «Basic Slide Set» von PI (Profibus & Profinet International) – eine dienliche Informationsquelle – kompakt erklärt. Die Themen werden in strukturierter und übersichtlicher Form aufgearbeitet. Darüber hinaus erklärt der Foliensatz das aktuelle Thema Life Cycle Management sowie die Fehlersicherheit mit Profisafe und die Feldebene mit Profibus PA. Der Leser erfährt, wie die Technologie durch herausragende Funktionalität bei dem Gerätemanagement überzeugt. Dabei wird der Umgang mit Feldbustechnologie und Profibus für den Anwender so einfach wie nie. Das neue Basic Slide Set ist sowohl zur Eigeninformation als auch für Präsentationen geeignet. Das Datnfile kann auf der Website in deutscher und englischer Sprache kostenlos heruntergeladen werden. www.profibus.com

Communication Conference: Treffpunkt der Netzwerkbranche Das Wichtigste in Kürze Datum: Öffnungszeit: Ort: Anmeldung:

12. März 2013 8.30 bis 17.00 Uhr Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Windisch www.swisstmeeting.ch

und stehen Red und Antwort. Der Event konzentriert sich auf die Themen und Probleme, die die Fachwelt beschäftigt: ob von hybriden Daten- / Power-Verbindungen bis hin zu Lösungen für die permanente Überwachung mit Profibus, Data Center oder WLAN. Die Veranstaltung ist die Plattform, sich überbetrieblich auszutauschen, die neuesten Entwicklungen zu sichten und von den Erfahrungen der Berufskollegen zu profitieren. Als «Special-Guest» wird Hans Hess, Präsident Swissmem, mit seinem Referat die Veranstaltung eröffnen. www.swisst.net, www.swisstmeeting.ch An der Fachhochschule Windisch findet die 3. Communication Conference statt.

Am 12. März 2013 findet an der Fachhochschule Windisch erneut die «Communication Conference» statt – bereits zum dritten Mal. Fachleute und Experten der Schweizer Marktführer bieten einen eintägigen Überblick über Technologien, Trends und Erfahrungen rund um die Datenkommunikation in der Automation und Industrieverkabelung. Getragen wird der Event von der Quersektion 200 des swissT.net – die branchenübergreifende Plattform für alle relevanten Standards und Technologien der industriellen Datenkommunikation. Die Fachvorträge, LösungspräsentatioINFOS nen und Workshops vermitteln Swiss Technology Network – swissT.net praxisnahes Wissen im Kom8604 Volketswil munikationsmarkt. An der Tel. 044 945 90 90 Tischmesse präsentieren Ausinfo@swisst.net www.swisst.net steller die neuesten Produkte Für interessante Gespräche ist gesorgt.


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RS Components macht seine Website noch kundenfreundlicher Der Distributor RS Components hat massgebliche Änderungen an der Website vorgenommen, um den Kunden eine bessere Verfolgung ihrer Kontenbewegungen zu ermöglichen. Die Bestellhistorie kann jetzt über einen Zeitraum von bis zu 13 Monaten über alle Bestellwege, wie etwa online oder per Telefon, betrachtet werden. Die Informationen können sowohl für eine individuelle Person als auch für eine Organisation angeschaut und die Bestellungen über die verschiedenen Bestellwege bis hinunter zum einzelnen Artikel aufgeführt werden. Weitere Funktionen aus der Kontenverwaltung sind die Verfolgung von Sendungen bis hinunter zur Ebene von RS-Bestellnummern, Wiederholungsbestellungen aus der Auftragshistorie, Terminaufträge und Anforderungen von Rechnungskopien. Der Einkauf am Ende des Bestellvorganges (Checkout) wurde durch ein neues Design der entsprechenden Internetseiten angepasst. Sie weisen jetzt übersichtlichere Benutzerfunktionen mit FAQs und Kontaktoptionen auf. Die Check-out-Prozedur enthält klare Preisinformationen für den Warenkorb, zugehörige Lieferoptionen und -kosten und die Übersicht über die gesamten Kosten der Bestellung. «Unsere auf das B2B-Geschäft zugeschnittene WebKeith Reville, Global Marketing Director site hat sich hinsichtlich der Funktionalität zu einer der bei RS Components. besten auf dem Markt entwickelt. Durch die vielseitigen Verbesserungen beim Check-out und Auftragsmanagement sind wir unseren Wettbewerbern voraus und haben für unsere Kunden eine Benutzerumgebung geschaffen, in der sie besonders einfach ihre Bestellungen durchführen können. Wir werden den Erfahrungsaustausch mit unseren Kunden weiter so intensiv betreiben und die gewonnenen Erfahrungen zum Ausbau unserer erfolgreichen E-Commerce-Strategie nutzen», so Keith Reville, Global Marketing Director bei RS Components. www.rsonline.ch

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Foils & Powerclips

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Die Kontron-Gruppe will wieder in «Form» kommen Auch der Hersteller von Embedded-Computer, die Kontron-Gruppe, schrieb in der unsicheren Wirtschftssituation Verluste. Im dritten Quartal rutschte das Unternehmen aus Eching bei einem Umsatzrückgang auf 131 Millionen Euro in die roten Zahlen. Der Betriebsverlust (Ebit) lag bei 13,3 Millionen Euro und fiel höher aus als erwartet. Mithilfe eines Sanierungsprogramms «Shape» und Stellenstreichungen will der Konzern wieder auf Kurs kommen. Davon betroffen ist auch die Schweiz: Das Werk in Luterbach im Kanton Solothurn der deutschen Kontron-Gruppe wird geschlossen. 51 Angestellte und 5 Lernende verlieren dabei ihre Stelle. Vier weitere Lernende sollen ihr letztes Lehrjahr aber noch beenden können. Laut Kontron entwickelten sich die Umsätze sich nicht wie erwartet: «Im laufenden Jahr werden wir nur ungefähr die Hälfte des geplanten Umsatzes erKontron zieht seine Produktion aus der Schweiz zurück. reichen, was zu einem erheblichen Verlust führen wird.» Der Auftragseingang werde nach heutigem Stand auch 2013 zu einem hohen Verlust führen. Selbst ein rascher Markterfolg neuer Produkte werde kurzfristig «die finanziell prekäre Lage» nicht verbessern. Im Vorfeld seien mehrere Vorschläge zur Rettung eingereicht worden, die der Verwaltungsrat der Kontron Compact Computers zusammen mit der deutschen Konzernleitung geprüft habe: «Leider sind die Vorschläge nicht realisierbar oder würden nicht zu einer nachhaltigen Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft führen». www.kontron.com

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EBM-PAPST VENTILATOREN-SYMPOSIUM ZIEHT ÜBER 100 EXPERTEN AN

Viel Wind für mehr Effizienz Alle zwei Jahre lädt der Ventilatoren- und Motorenspezialist Ebm-Papst zum Ventilatoren-Symposium ein. Über 100 Personen folgten am 16. Oktober der Einladung auf den Campus Sursee und erfuhren viel Interessantes rund um energieeffiziente Kühlung, Effizienzvorschriften für Elektromotoren und deren Auswirkung und erhielten Einblick in ein innovatives Start-up.

Diffusor AxiTop preisgekrönt Der Verband europäischer Hersteller von Komponenten für die Kälte- und Klimatechnik (Asercom) hat in diesem Jahr den AxiTop von Ebm-Papst mit dem «Asercom Energy Efficiency Award» ausgezeichnet. Besonderen Wert legte die internationale Jury auf Energieeffizienz und die Verringerung der CO2-Emissonen. Weitere Kriterien zur Vergabe sind Einhaltung von EU-Richtlinien und Gesetzen (zum Beispiel ErP-Verordnungen) sowie technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit. In seiner Laudatio würdigte Jurymitglied Prof. Dr. Michael Arnemann von der Hochschule in Karlsruhe besonders die aerodynamische Optimierung durch den Diffusor AxiTop. Dieser wird bei Anwendungen luftgekühlter Wärmeübertrager einem Axialventilator nachgeschaltet und reduziert durch das Prinzip einer umgekehrten Düse die Geräuschemission und Austrittsverluste. Die einzigartige Kombination aus Innen- und Aussendiffusor führt zu erheblicher Schallreduktion und Wirkungsgradsteigerung. Mit dem 250 mm hohen Diffusor AxiTop kann ein um 7,2 dB(A) gemindertes Betriebsgeräusch bei gleicher Anschlussleistung sowie Einsparungen von bis zu 27 % beim Energieverbrauch erreicht werden. Gleichzeitig kann ein so ausgerüsteter Ventilator auch einen bis zu 9 % höheren Volumenstrom erzeugen, bei dennoch um ca. 4,9 dB(A) geminderter Schallemission. Ein weiterer Vorteil ist die Nachrüstbarkeit auf bestehende Anlagen ohne Re-Design der Kundenapplikation.

Werner Schneeberger, Geschäftsführer Ebm-Papst Schweiz, führte durch das Symposium.

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o gearbeitet wird, entsteht Wärme, die zuverlässig und effizient abgeführt werden muss – egal, ob bei Mensch, Maschine oder Computer. Kein Wunder, war das Interesse am Ventilatoren-Symposium unter dem Motto «Luft/Druck» von Ebm-Papst gross und der Tagungssaal bis

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(Bild: P. Müller)

fast auf den letzten Platz belegt. Entsprechend wohlgelaunt führte Werner Schneeberger, Geschäftsführer Ebm-Papst Schweiz, durch den Nachmittag. Made in Europe. Dass es möglich ist, auch in Europa noch zu konkurrenzfähigen Preisen zu produzieren, beweist Ebm-Papst. In den 17 Produktionsstandorten des Unternehmens – unter anderem in Deutschland, China und den USA – werden jedes Jahr ca. 60 Millionen Ventilatoren und Motoren produziert, wie Werner Schneeberger in seinem Begrüssungsreferat erläuterte. Im Geschäftsjahr 2010/11 erzielte Ebm-Papst mit

total rund 11 000 Mitarbeitern an 57 Vertriebsstandorten einen Umsatz von 1,4 Mrd. Euro – 62% davon in Europa. Das Unternehmen ist in vielen Branchen zu finden, unter anderem in der Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik, bei Haushaltsgeräten, der Heiztechnik, in IT- und Telekommunikationsanwendungen, bei Applikationen im PKW und in der Nutzfahrzeugtechnik. In der Schweiz spielen auch der Maschinenbau und die Bahntechnik eine grosse Rolle, wie Werner Schneeberger aus dem Nähkästchen plauderte. Die 15 Schweizer Mitarbeiter haben Zugriff auf ein eigenes, 1700 m2 grosses Lager, in dem 700 Paletten Platz


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zahlreichen Kniffe, dieses Ziel zu erreichen, bot Daniel Lemke, Market Management Vertrieb und Marketing ebm-papst Mulfingen. Und natĂźrlich auch, wo dabei ebmpapst Technik zum Einsatz kommt. Und was sagt das Gesetz? Nach einer Pause, in denen die Teilnehmenden die MĂśglichkeit zum Netzwerken willkommen nutzten, erläuterte Fabrice Bugnon vom Bundesamt fĂźr Energie, wie genau die Effizienzvorschriften fĂźr Elektromotoren in der Schweiz aussehen. Noch tiefer in die Materie der Vorschriften und deren Auswirkungen ging Uwe Sigloch, Market Manager Luft- und Klimatechnik bei Ebm-Papst Mulfingen. Er zeigte auf, wer wie von den Ă–kodesign-Richtlinie betroffen ist und wohin die Entwicklung gehen kĂśnnte.

Angeregte Diskussion vor dem PreisgekrĂśnten AxiTop Diffusor.

finden. Oder anders ausgedrĂźckt: total lagern 124 000 Motoren und Ventilatoren in Oberhasli.

Wenn Strom zum Fenster rausgeworfen wird. Viele Rechen- und Datencenter benĂśtigten bis vor nicht allzu langer Zeit gleich viel Strom fĂźr die KĂźhlung wie fĂźr die Computer. In Zeiten des Cloud-Computing mit immer mehr und grĂśsseren Rechen- und Datencenter eine (zu) teure Verschwendung. Schon heute konsumieren diese alleine in den USA rund 2% des nationalen Stromverbrauchs, oder in Zahlen ausgedrĂźckt: Strom fĂźr 7,4 Milliarden Dollar. Kein Wunder, suchen IT-Giganten wie Google, Facebook oder Microsoft nach LĂśsungen, mit mĂśglichst wenig Energieaufwand die Rechner zu kĂźhlen. Einen tiefen Einblick in die

arco - adv.ch

Da geht noch mehr, dachten sich wohl die Entwickler bei Ebm-Papst, bevor sie den AxiTop Diffusor (siehe auch Kasten) entwarfen. Wie der passive Aufsatz, der auch auf verbaute Ventilatoren montiert werden kann, den Energieverbrauch und die Lärmemissionen senkt, zeigte Oliver Haaf, Gruppenleiter Funktionsentwicklung StrÜmungstechnik Ebm-Papst Mulfingen, in seiner Präsentation. Mit einem spannenden Mix aus Theorie, Praxisbeispielen und eindrßcklichen Messresultaten erläuterte der Ventilatorexperte leicht verständlich, auf was beim Einbau von Ventilatoren alles geachtet wer-

den muss. Und mit vielen Fotos, wie man es nicht machen sollte.

Von der Theorie zur Praxis. Schlusspunkt des Symposiums war ein Beispiel aus der Praxis. Adrian Peterhans, GeschäftsfĂźhrer AirOn AG, präsentierte einen neuen, dezentralen Ansatz fĂźr die Raumklimatisierung, der den Minergie-Standard als Vorbild nimmt. Das Air-On-Gerät lässt sich anstelle eines HeizkĂśrpers montieren, um den Raum zu heizen oder zu kĂźhlen. Zusätzlich kann es dem Raum bedarfsgerecht Aussenluft zufĂźhren, die es direkt Ăźber eine Bohrung durch die Aussenwand bezieht, die Raumluft reinigen sowie diese auch automatisch entfeuchten, um Schimmelbildung zu verhindern. FĂźr den leisen und effizienten Lufttransport sorgen dabei Ventilatoren von Ebm-Papst. Nach fast zehnjähriger Entwicklungs- und Testzeit plant Air-On, im nächsten Jahr die Serienproduktion zu starten. Das nächste ebm-papst Ventilatoren-Symposium wird wieder in zwei Jahren stattfinden. Wann und wo werden Sie rechtzeitig in Megalink lesen. â–

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SPS IPC DRIVES 2012 – ALLES RUND UM DIE ELEKTRISCHE AUTOMATISIERUNGSTECHNIK

Automatisierung auf Kurs Vom 27. bis 29. November werden mehr als 1400 Aussteller – darunter rund 40 Schweizer – die neuesten Entwicklungen rund um die Automatisierung aus dem Hut zaubern – denn die SPS IPC Drives lädt wieder nach Nürnberg ein.

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ie Fachmesse für elektrische Automatisierung, die SPS/IPC/Drives in Nürnberg, präsentiert vom 27. bis 29. November 2012 mit rund 1400 Ausstellern wieder zwölf Messehallen voll von spannenden Innovationen, Produkten und Lösungen aus dem Bereich der elektrischen Automatisierung. Darunter auch knapp 40 Schweizer Unternehmen. Doch nicht nur auf diesen Ständen wird man «Schwiizerdütsch» hören: Von den erwarteten mehr als 50 000 Fachbesuchern werden über 1500 aus der Schweiz nach Deutschland reisen. Mehr als «nur» eine Messe. Mit 48 Vorträgen, zwei Keynotes, drei Tutorials und einer

80 % schneller beim Engineering

Trendsession zum Thema «Nachhaltige Automatisierung im Maschinenbau» präsentiert sich der parallel zur Messe stattfindende Kongress gewohnt umfangreich. Am Dienstag, 27. November, bieten zwei Keynotes zu «Technologiewandel intelligent gestalten» und «Vom Internet der Dinge zur Smart Factory – Auf dem Weg zur 4. industriellen Revolution» innovative Ansätze zu diesen Themen. Hierbei wird die elektrische Automatisierungstechnik als Ursprung des stetigen Technologiewandels von Dr. Thomas Bürger von Bosch Rexroth dargestellt sowie die Veränderungen der modernen Kommunikation durch die Industrie 4.0 von Prof. Dr.-Ing. Detlef Zühlke vom Deutschen

Die SPS IPC Drives 2012 in Kürze Datum: Öffnungszeit: Ort: Infos:

Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz untersucht. Eine der Trendsessions am Mittwoch, 28. November, bietet neue Überlegungen zur nachhaltigen Automatisierung. Unter der Leitung von Prof. Walter Schumacher von der TU Braunschweig wird über die Analyse der Versorgung mit Rohstoffen sowie deren Recycling, zukunftssichere Konstruktionen und nachhaltige Betriebsführung durch

EasyHandling – mehr als ein Baukasten

Umfassendes Know-how kombiniert mit einem durchgängigen Systembaukasten für Handhabungsaufgaben – das ist EasyHandling. Das innovative System vereint Spitzenprodukte aus Antriebs- und Steuerungstechnologien mit einem intelligenten Inbetriebnahmeassistenten. Ihr Vorteil: bis zu 80 % schneller projektieren, montieren und in Betrieb nehmen. Unsere erfahrenen Branchenexperten unterstützen Sie dabei weltweit. Bosch Rexroth. The Drive & Control Company Besuchen Sie uns auf der SPS/IPC/DRIVES vom 27. bis 29. November 2012 in Halle 7, Stand 450.

Bosch Rexroth Schweiz AG www.boschrexroth.ch . www.easy-handling.com

27. bis 29.11.2012 9 bis 18/17 Uhr (Di.–Mi./Do.) Messe Nürnberg www.mesago.de/sps


Die Anatomie intelligenter

Antriebstechnik

An die SPS/IPC/Drives gehen auch rund 1400 Schweizer.

Automatisierung diskutiert. Zum ersten Mal in diesem Jahr können alle Messebesucher die Trendsessions und Keynotes kostenlos besuchen. Starke Partner zu Luft und Boden. Inzwischen kooperiert der Messeveranstalter Mesago Messemanagement mit der Deutschen Lufthansa. Besucher profitieren von günstigen Tarifkonditionen auf den Flugstrecken von und nach Nürnberg. Auch die Swiss be-

INFOS Mesago Messemanagement GmbH 70178 Stuttgart, Tel. +49 711619460 info@mesago.com www.mesago.de/sps

(Bilder: Mesago)

fördert Passagiere in weniger als einer Stunde nonstop von Zürich aus. Der Flughafen ist gut mit dem öffentlichen Verkehr verzahnt. Besucher erreichen innert kurzer Zeit das Messegelände. Auf der Homepage der Veranstalterin können Flugbuchungen vorgenommen werden – eine Tageskarte zur Messe gibt es dabei kostenlos. Wieder früher in den Feierabend. Die verlängerten Öffnungszeiten wie im Vorjahr bis 19 Uhr am ersten und zweiten Messetag werden 2012 gestrichen und die Messe schliesst wieder um 18 Uhr. Das Angebot, den Messebesuch bis in die frühen Abendstunden zu ermöglichen, wurde von den Fachbesuchern nicht im erwarteten Masse genutzt. ■

Lineare und Motorkonzepte, Li d rotative t ti M t k t Getriebe, Elektronik, Geber und Bremsen. Leistungs- und Regelelektronik integriert. Antriebssysteme aus einem Haus. Bei uns entwickelt und gebaut. Dunkermotoren - immer ein wenig mehr. Besuchen Sie uns auf der SPS/IPC/DRIVES in Nürnberg 27.-29.11.2012 Halle 1, Stand 438 Dunkermotoren GmbH Phone +49 (0) 7703/ 930-0 www.dunkermotoren.de Auch in diesem Jahr werden die Gänge wieder voll sein.


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B & R AUF DER SPS IPC DRIVES 2012 IN NÜRNBERG

Automatisierung made in Austria Vom 27. bis 29. November 2012 findet in Nürnberg die SPS IPC Drives 2012 statt. Auf der Leitmesse für Systeme und Komponenten der industriellen Automatisierung zeigt B & R in Halle 7, Stand 206, auf knapp 1000 m² sein komplettes Leistungsspektrum. Einen deutlichen Schwerpunkt bilden dabei die aktuellen Entwicklungen, die dem Maschinen- und Anlagenbau neue Wege zu erhöhter Wettbewerbsfähigkeit eröffnen.

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ie Maschinenbauer sind anspruchsvoller und selbstbewusster geworden. Sie fragen nach Qualität, Wert und nach Möglichkeiten, Lösungen massgeschneidert an ihre Bedürfnisse anpassen zu können. In Nürnberg an der SPS IPC Drives präsentiert B & R seine flexiblen, modularen Systeme, welche die Erwartungen der Anwender an moderne Automatisierungssysteme erfüllen. Box-PC mit mehr Rechenleistung. Extrem hohe Freiheitsgrade und Kostenvorteile bietet Anwendern die robuste und zuverlässige Familie leistungsstarker Industrie-PCs von B & R, so etwa der neue Box-PC Automation PC 910. Die neueste Intel Core i Technologie der dritten Generation stellt das Herz des leistungsstarken Industrie-PC dar. Core i3, Core i5 und Core i7 CPUs mit bis zu vier Kernen stellen in Verbindung mit dem ebenfalls neuen QM77-Express-Chipsatz das Maximum an derzeit verfügbarer Performance für Industrierechner dar.

lungskosten und eine kurze Time-to-Market zu erfüllen. Die nächste Generation der B & R-Entwicklungsumgebung bringt wesentliche Vorteile: So wird etwa die Entwicklungseffizienz erheblich gesteigert. Zudem erleichtert Automation Studio 4 die Entwicklung und Produktion modularer, variantenreicher Serienmaschinen. Möglich machen dies eine durchgängige Softwaremodularisierung, eine vollgrafische Hardwarekonfiguration und die Kommunikation über OPC-UA sowie offene Schnittstellen zu Konstruktions- und Simulationssoftware.

Schwelle auf einen Wert, der die Hochverfügbarkeit auch für kleine Anwendungen in der klassischen Maschinenautomatisierung attraktiv und wirtschaftlich macht. Die Redundanz-Lösung von B & R nutzt als Kommunikationsprotokoll den hochperformanten Echtzeit-Feldbus-Powerlink. Dezentrale Antriebstechnik schafft Freiraum. Eine konsequente Weiterentwicklung des modularen B & R-Antriebssystems Acoposmulti stellt der motorintegrierte Servoverstärker in IP65 dar: der Acoposmulti65m. Er verschmilzt mit dem Motor zu einem konfigurierbaren Modul, das als einfach anzuschliessender mechatronischer Servoaktuator mit integrierten Safe-Motion-Funktionen und openSafety seine Kraft direkt am Einsatzort entfaltet. Das spart nicht nur kostbaren Platz im Schaltschrank, sondern fördert vor allem die Entwicklung dezentraler Maschinenarchitekturen.

Neue Dimension für die Sicherheitstechnik. B & R wird auf der SPS IPC Drives 2012 unter anDie Energieeffizienz erhöhen. Eine derem eine Neuheit für die inteLösung für das Energie-Monitogrierte Sicherheitstechnik vorring bietet B & R mit Aprol Enstellen. Eingebettet sind diese Mon an. Sie unterstützt AnwenHighlights auf dem B & R-Stand der bei der Umsetzung der ISO B & R präsentiert auf der SPS IPC Drives 2012 in Halle 7, Stand 206 bahnbrechende Innoin eine umfassende Schau bevationen aus allen Bereichen der industriellen Automatisierungstechnik. (Bild: B & R) 50001 und hilft, durch Verbesdeutender Innovationen aus alserung der Energieeffizienz filen Bereichen der Automatisienanzielle Einsparungen zu erzielen und so Zusätzlich bietet das Laufzeitsystem Au- rung – inklusive aktuellster Entwicklungen die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Im tomation Runtime eine optimale Multi- für Bedienung und Visualisierung und robusStand-alone-Betrieb oder in bestehende Core-Nutzung und die gleichzeitige Verwen- ter Komponenten und Systeme für die AuAprol-Prozessleitsysteme integriert, unter- dung von verschiedenen Betriebssystemen tomatisierung mobiler Anlagen. ■ stützt die Lösung den kontinuierlichen Ver(MultiOS) auf einer Hardwareplattform. besserungsprozess, indem alle relevanten Energieverbräuche gemessen, aufgezeich- CPU-Redundanz und Hochverfügbarkeit auch für net und ausgewertet. kleine Systeme. Bisher war der Aufbau ausINFOS B & R Industrie-Automation AG falltoleranter Systeme mit redundanten 8500 Frauenfeld Die Entwicklungseffizienz steigern. Smart En- Rechnern oft mit sehr hohen Kosten verTel. 052 728 00 55 gineering mit Automation Studio 4 hilft, bunden. Mit der CPU-Redundanz für das office.ch@br-automation.com trotz stetig steigender Produktkomplexität B & R-X20-System als Teil der Softwareumwww.br-automation.com die Anforderungen an geringe Entwick- gebung Automation Studio 4 sinkt diese SPS IPC DRIVES: STAND 7.206


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20% Energie einsparen?

In Wildegg produziert Jura Cement vollautomatisch rund 750 000 Tonnen Zement pro Jahr. Zum Beispiel konnte dank drehzahlgeregelter Antriebe von ABB der Energieverbrauch des Abluftgebl채ses des Klinkerk체hlers um 20% gesenkt werden. Automatisierungs- und Optimierungstechnologien von ABB sorgen in der Schweiz und weltweit f체r Kosteneinsparungen und reduzieren den CO 2-Ausstoss. www.abb.ch/betterworld

Absolut.


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DAS KOMPLETTE PRODUKTSPEKTRUM DER PC-BASIERTEN STEUERUNGSTECHNIK

Neuheiten am laufenden Band Beckhoff präsentiert an der SPS IPC Drives sein komplettes Produktspektrum und Highlights wie die XTS-Technologie: Die innovative Transportlösung ermöglicht völlig neue Maschinenkonzepte. Zudem sind neue Multitouch-Panels und -Panel-PCs, ein erweitertes Programm an Servomotoren bis zum kompakten Safety-Controller für kleine und mittlere Applikationen zu sehen. Und last but not least bietet die Automatisierungssoftware TwinCAT 3.1 neue und erweiterte Funktionalitäten.

Bild 1: Beim Transportsystem XTS ersetzt Software komplexe Mechanik.

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uf dem Beckhoff Stand an der SPS IPC Drives in Nürnberg dreht sich sprichwörtlich alles rund um die XTS-Technologie: Das XTS (eXtended Transport System) vereint Linearmotor, Leistungselektronik und Wegerfassung in einem mechatronischen System. Ein oder mehrere kabellose «Mover» können auf einer nahezu beliebigen und flexiblen Strecke hochdynamisch bis zu 4 m/s bewegt werden. Für die Maschinenkonstruktion bietet XTS eine erhöhte Flexibilität. XTS kann als Standard-Hardware eingesetzt werden; neue oder zusätzliche Funktionen werden – zum Beispiel bei einem Produktwechsel – softwarebasiert umgesetzt. Die innovative Transportlösung ermöglicht völlig neue Maschinenkonzepte mit einem hohen Einsparpotenzial bei den Mechanikkosten. Auf dem Messestand zeigt Beckhoff, wie sich mit XTS der Footprint und die Kosten von Maschine reduzieren lassen (Bild 1).

INFOS Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch, www.beckhoff.ch www.beckhoff.de/sps SPS IPC DRIVES: STAND 7.406

(Bilder: Beckhoff)

Bild 2: Die Control-Panel-Baureihen CP3xxx mit Multitouch wurden um Ausführungen mit 7-, 12- und 21,5-Zoll-Display erweitert und sind auch als Einbauvariante erhältlich.

Multitouch-Panel für grösstmögliche Flexibilität. Die Control-Panel- und Panel-PC-Baureihen CP2xxx und CP3xxx zeichnen sich durch ein modernes Bedienkonzept mit Multitouch-Display und Singletouch-Funktionalität sowie ein zeitgemässes, elegantes Gerätedesign aus (Bild 2). Die Panel-Generation bietet zahlreiche Vorteile wie zum Beispiel ein optimiertes Preis-LeistungsVerhältnis. Als Einbau- oder Tragarmgeräte sind die Panel aus Aluminium äusserst robust und für den Einsatz unter rauen, industriellen Bedingungen ausgelegt. Neben den klassischen Displaygrössen im Format 4:3, stehen auch Widescreen-Panel in verschiedenen Grössen und Auflösungen zur Auswahl. Auf der SPS/IPC/Drives wird der erweiterte Panel-Baukasten vorgestellt: Neben den Tastererweiterungen für elektromechanische Bedienelemente ergänzen zusätzliche Displaygrössen in 7-, 12- sowie 21,5-Zoll das Anwendungsspektrum. Servoklemme mit One Cable Technology. Die Servoklemmen der Serie EL7201 für das EtherCat-I/O-System integrieren im Standardklemmengehäuse einen vollständigen Servoverstärker. Die neue Variante EL7201-0010 unterstützt, anstatt des traditionellen Resolver-Interfaces die One Cable

Technology (OCT) der Servomotoren-Baureihe AM81xx. Die One Cable Technology (OCT) fasst das Power- und Feedbacksystem in einer Motorleitung zusammen. Damit können auch absolute Positionen erfasst und batterielos gespeichert werden. Die OCT-Servoklemme unterstützt den direkten Anschluss der neuen Servomotoren AM8121 (0,5 Nm), AM8122 (0,8 Nm) und AM8131 (1,13 Nm). Die Synchron-Servomotoren der Baureihe AM8xxx zeichnen sich durch hohe Dynamik, Energieeffizienz und niedrige Kosten aus (Bild 3). Effizientes Engineering und freie Wahl der Programmiersprache. TwinCat 3 vereint SPS, Motion Control, Condition Monitoring, Engineering und HMI auf einer Plattform. Durch den aktiven Multicore-Support kann zusätzliche Steuerungshardware, zum Beispiel externe Hydraulikregler, durch den zentralen PC ersetzt werden. TwinCat 3 ermöglicht die optimale Verteilung der Anwendungen auf die CPU-Kerne und schöpft damit die Prozessorleistung voll aus. Ein effizientes Software-Engineering wird durch die Einbettung in das Microsoft Visual Studio als einheitliche Entwicklungsumgebung ermöglicht. Von C/C++ bis zur IEC 61131-3, inklusive der objektorientierten Erweite-


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Bild 3: Die neue Servoklemme EL7201-0010 unterstützt die One Cable Technology (OCT) der Servomotoren-Baureihe AM81xx.

rung, unterstützt TwinCat 3 alle gängigen Programmierstandards. So kann beispielsweise die Reglerprogrammierung in C/C++ und die Anlagensimulation mit Matlab/Simulink erfolgen. Mit der Version TwinCat 3.1 stehen der Automatisierungswelt neue und erweiterte Funktionalitäten zur Verfügung: Eine wesentliche Neuerung ist die Unterstützung von 64-Bit-Betriebssystemen, die nun auch für die Runtime genutzt werden können. Weitere Neuerungen: PLC-Runtime für Windows CE, bessere Integration von SourceCode-Control-Datenbanken, automatische Codegenerierung mit dem Automation-Inter-

Bild 4: TwinCAT 3: effizientes Engineering und freie Wahl der Programmiersprache.

face und die Integration in das neue Visual Studio2012 (Bild 4). New Automation Technology Live an der SPS IPC Drives. Zur Vertiefung der Technologien und Neuheiten bietet Beckhoff auf dem

Hauptstand in Halle 7 ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm an. Beckhoff-Experten stellen aktuelle Themen beispielsweise zu Sicherheitsstrategien für Industrie-PCs oder TwinCat 3 vor. ■

KOSTENLOSER EINTRITT

EULACHHALLEN - WINTERTHUR

AUTOMATION Schweiz 2013

23. INNOVATIEVE & 24. JANUAR 2013 TECHNOLOGIEËN

VOOR EN BINNENKLIMAAT DIEENERGIEPRESTATIE MESSE DER AUTOMATIONSBRANCHE

Anmeldung unter www.easyFairs.com/AUTOMATIONSCHWEIZ


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ALLES NEU: VOM INTEGRIERTEN SERVOANTRIEB BIS ZUR GANZHEITLICHEN PROGRAMMIERUMGEBUNG

Kompakt und sparsam im Betrieb Schneider Electric präsentiert an der SPS IPC Drive diverse Neuheiten: die Servoantriebsplattform Lexium 32 Integrated, die neueste Version V3.1 der Programmierumgebung SoMachine oder die Servoantriebe der Reihe Lexium ILM 62 für bis zu 99 Achsen.

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ie Antriebsfamilie Lexium 32 PacDrive 3 portiert. Sie bilden geIntegrated kombiniert den bemeinsam mit den Servoverstärkern währten Antrieb Lexium 32 mit der Reihe Lexium LXM 62 ein Muldem Lexium BMH Servomotor in tiachskonzept, dessen zueinander einem integrierten Servoantrieb software-kompatible Einheiten von mit bis zu 2,5 Kilowatt. Er verfügt den gleichen zentralen Stromverüber zwei Flanschgrössen von 70 sorgungen gespeist werden. und 100 Millimetern für den MoIntegrierte Servoantriebe ebnen toranschluss. Die Versorgung erden Weg, die in der Software einfolgt entweder einphasig mit 110 setzende Modularisierung im Mabis 230 VAC für Antriebe mit 0,7 schinenbau auch auf der Seite der bis 1,6 Kilowatt oder dreiphasig Antriebselektronik konsequent fortmit 208 bis 480 VAC. Des Weitezuführen. Das Konzept, integrierte ren ist sie mit zwei Varianten für Servoantriebe mit einer zentralen den Anschluss der SteuerungsStromversorgung und einem flexibelektronik erhältlich, und zwar je len Vernetzungssystem zu kombinach Anwendung über Industrienieren, erbringt enorme Einsparunsteckverbindung oder Schraubgen gegenüber der klassischen klemmen. Die Kommunikation zwiServoantriebstechnologie mit Serschen Antrieb und Steuerung voverstärkern in Schaltschrankvererfolgt über die Protokolle sion. Um bis zu 90 % sinkender CANopen/CANmotion und EtherSchrankraumbedarf, 70 % geringeCAT. re Kabellängen, 90 % weniger VerZwei Kabel reichen für das dezentdrahtungsaufwand und 50 % wenirale Antriebssystem. Der Lexium ger Installationsaufwand im Ma32 Integrated bietet ein hohes schinengestell gegenüber klassiMass an Flexibilität: Die Anschen Schaltschrank-Servoverstärschlussmodule lassen sich entwekern sprechen für sich. der auf der Ober- oder der RückInzwischen ist mit PacDrive 3 eine Der neue Servoantrieb Lexium 32 Integrated kombiniert den bewährten Antrieb seite des Antriebs anbringen. So neue Generation der erfolgreichen Lexium 32 mit dem Lexium BMH Servomotor in einem integrierten Servoantrieb muss die Anlage nicht auf den AnLogic-/Motion-Technologie verfügmit bis zu 2,5 Kilowatt. (Bilder: Schneider Electric) trieb abgestimmt werden, sondern bar. Zu den Innovationen von Pacder Antrieb lässt sich unabhängig Drive 3 zählt neben dem Wechsel von der Bauweise einer Maschine anpas- der Anlagen. zur Ethernet-basierten Kommunikation auf sen. Da der gesamte Servoantrieb direkt an Energieeffizienter Betrieb. Antriebssysteme Basis von Sercos III insbesondere der Aufder Anlage angebracht ist, reduziert sich die produzieren viel Abwärme, sodass ein ener- bau eines kompletten Portfolios von ServoVerkabelung und es können kleinere Schalt- gieeffizienter Betrieb weitere Einsparpoten- lösungen für unterschiedliche Bedarfssituaschränke eingesetzt werden. Notwendig ziale bietet. Da bei herkömmlicher Bauwei- tionen. Unter dieser Prämisse bilden die sind nur eine Feldbusverbindung und ein se die Antriebsverstärker im Schaltschrank integrierten Servoantriebe Lexium ILM 62 Anschluss für die Stromversorgung. Das platziert werden, muss häufig eine Schalt- zusammen mit den schaltschrankgestützten spart Projektierungsaufwand und reduziert schrankklimatisierung vorgesehen werden, Servoverstärkern der Serie LXM 62 ein gedie Oberschwingungsbelastung im Betrieb um die Verlustwärme abzuführen. Der Lexi- meinsames Konzept zum Aufbau von Multizugunsten einer höheren Ausfallsicherheit um 32 Integrated ist jedoch ausserhalb ver- achslösungen. baut und passiv gekühlt. Zusätzliche Klima- Die in den Flanschmassen 70, 100 und geräte gehören damit der Vergangenheit an. 140 mm verfügbaren Servomodule werden von den gleich zentralen Netzteilen versorgt, Neuauflage einer Erfolgsgeschichte. Mit den die auch Single- und Double Drives der Serie INFOS integrierten Servoantrieben der Reihe Lexi- LXM 62 versorgen. In Verbindung mit den Schneider Electric (Schweiz) AG 3063 Ittigen, Tel. 031 917 33 33 um ILM 62 hat Schneider Electric einen der von der Vorgängertechnologie gewohnten customercare.ch@schneider-electric.com Meilensteine der bewährten PacDrive M- Vernetzungskomponenten bieten ILM 62 www.schneider-electric.ch Technologie auf die Nachfolgegeneration Servomodule wieder die grossen EinsparunSPS IPC Drives: Stand 4-310


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Lexium ILM 62: Integrierte Servoantriebe, steckbare Hybridkabel, Distributionsboxen und das Connection Module zum Andocken an das zentrale Netzteil für PacDrive-Multiachslösungen bilden ein durchgängiges System.

gen bei den Kabellängen und der Installationzeit: Hybridkabel führen von der Steuerung über ein Netzteil den Antriebsbus zusammen mit der Zwischenkreisspannung vom Schaltschrank zu den Servomodulen. Über Distributionsboxen sind mit den Hybridkabeln Linien- und Baumstrukturen ebenso realisierbar wie ein Mix aus beiden Varianten. Effizienz im Code. Mit der neuesten Version V3.1 von SoMachine definieren Automatisierer alle Funktionen ihrer Maschine: von der Steuerung, über das Bedienpanel bis zum Antrieb und den Sensoren in einem einzigen Tool. Zudem haben sie eine transparente Übersicht über das gesamte Komponentennetzwerk der Maschine. Alle Informationen zur Applikation sind dabei immer greifbar, denn die Daten werden in einer

Projektdatei abgelegt. Die Software besitzt die folgenden Neuerungen: •Die Energy Efficiency Libraries und das Energy Efficiency Dashboard erlauben es dem Anwender, in einem Bedienpanel detaillierte Informationen über den Energieverbrauch der Maschine anzuzeigen. •SoMachine V3.1 besitzt anwendungsspezifische Bibliotheken für Applikationen wie Förderanlagen und Hubanwendungen. Die Funktionsblöcke dieser Bibliothek beinhalten die Basisfunktionen dieser Anwendungen, mit denen Automatisierer wesentliche Teile ihrer Applikation ohne grossen Programmieraufwand fertigstellen können. •Mit dem Change Device-Feature können Automatisierer Bedienpanels oder Steuerungen der gleichen Produktfamilie ohne Erstellung einer neuen Konfiguration aus-

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tauschen und sparen damit viel Zeit bei der Applikationserstellung. •Die Save/Restore-Funktion erlaubt es, System- und Nutzerdaten einer Steuerung auf dem Rechner zu speichern und wiederherzustellen. So können Komponenten der Anlage im laufenden Betrieb ausgetauscht werden. •Mit der vereinfachten Gateway-Konfiguration gehen Inbetriebnehmer schneller mit der gewünschten Steuerung oder HMI der Maschine online. •Die neue Firmenlizenz erlaubt die Installation auf bis zu 100 Rechnern. •Die neue Version ist mit Windows 7 64 Bit voll kompatibel und kann auch mit eingeschränkten Benutzerrechten unter Windows 7 betrieben werden. Ganzheitliche Programmierungsumgebung. Bei SoMachine V3.1 kann der Programmierer auf die weltweit verbreitete und für viele Einsatzzwecke geeignete CoDeSys-Umgebung V3 zugreifen. SoMachine entspricht allen Vorgaben des Industriestandards IEC61131-3. Zudem verfügen die Programmier-Editoren über alle relevanten Programmiersprachen wie ST, FUP, KOP, AS, AWL und den freigrafischen CFC. Durch die Kommunikation über Industrieprotokolle wie Modbus TCP und Ethernet/IP stehen wichtige Informationen über einzelne Systemkomponenten in allen Bereichen der Produktion zur Verfügung. Wichtige Daten für das MES (Manufacturing Execution System) oder ERP (Enterprise Ressource Planning)Lösungen liegen damit anderen Unternehmensbereichen vor, damit diese die Produktion optimieren und anpassen können. ■

Mehr Platz in Ihrem Schaltschrank dank dem neuen D-Gehäuse Die D-Gehäuse der VLT® Frequenzumrichter sind durch ihr neu entwickeltes Leistungsteil deutlich kompakter.

Bis zu 68% Baugrößenreduzierung

erreichen die vollständig neu entwickelten Leistungsteile zwischen 90 kW und 250 kW. Damit zählen sie zu den kleinsten Geräten ihrer Klasse.

Besuchen Sie uns auf der SPS/IPC/DRIVES 2012 in Halle 3, Stand 220.

www.danfoss.ch/vlt Danfoss AG, VLT® Antriebstechnik Parkstrasse 6, 4402 Frenkendorf Telefon: +41 61 906 11 11, E-Mail: vlt@danfoss.ch


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EINFACHER ARTIKELSTAMMDATEN-IMPORT FÜR ECLASS ADVANCED- UND EPLAN P8-FORMAT

Integrationsprogramm Auf der SPS IPC Drives zeigt die Aucotec AG, in der Schweiz exklusiv von Rotring Data vertreten, mit der neuen Importfunktion für Artikel-Stammdaten verschiedener Standards eine weitere Facette der besonderen Integrationsfähigkeit ihres datenbankbasierten Autorensystem zur Planung und Dokumentation Engineering Base.

E

ngineering Base (EB) ist ein Autorensystem zur Planung und Dokumentation elektro- und verfahrenstechnischer Einrichtungen. Es passt sich mit der datenbankbasierten Plattform praxisgerecht dem tatsächlichen Workflow an: Das EngineeringModell entsteht unabhängig von grafischen Darstellungen und ermöglicht den Planern und anderen Projektbeteiligten so eine einzigartige Flexibilität ihres Arbeitsablaufs. Das ständig aktuelle Modell macht diese Freiheit möglich, denn alle Komponenten wie Geräte, Kabel oder auch Funktionen, Grafiken und Kataloge werden mit all ihren Beziehungen darin gehalten. Wann immer eine Information verfügbar ist, lässt sie sich über Eingabemasken, Arbeitsblätter oder grafische Darstellung in das Modell einbringen. Von ersten Konzepten und Basisinformationen bis hin zur letzten Änderung ist so alles unter ständiger Kontrolle. Disziplinübergreifend sparen. Als echte Kooperationsbasis für das Engineering ist EB mit seiner datenbankbasierten Client/Server-Architektur einzigartig: disziplinübergreifend, kooperativ, komplett, schnell. Auf dieselbe Art überwindet Engineering Base die Grenzen zwischen Maschinenbau, Prozessleittechnik, Leitungsstrangplanung und Energieverteilung. Ein Schiffbauer zum Beispiel kann mit Engineering Base nicht nur die E-Technik der Schaltschränke, das Harnessing und die Trassen samt Topologie planen, sondern ebenso die Hydraulik, Wasseraufbereitung, Energieversorgung und Klima- technik – alles auf einer gemeinsamen Datenbasis. Damit spart nicht nur das Engineering in allen Disziplinen fehleranfällige Datenübergaben und enorm an Zeit. Auch die IT profitiert: keine Schnittstellen, mini-

INFOS ROTRING DATA AG 8953 Dietikon Tel. 043 322 42 00 info@rotring-data.ch www.rotring-data.ch AUCOTEC an der SPS: Stand 7A.140

Nicht nur die Daten werden ins Engineering Base importiert, sondern auch die Symbolik zur Komponenten-Darstellung. (Bild: Rotring)

mierter Administrations- und Schulungsaufwand – und in bestimmten Fällen lässt sich sogar das EDM-System einsparen. Offen für alle Standards. Ob branchenspezifische Vorschriften oder internationale Normen: EBs flexible Datenstrukturen und Customizing-Möglichkeiten unterstützen

Rotring Data Der Name Rotring Data steht seit 1982 für professionelle Optimierung von Engineering-Prozessen unter Einsatz verschiedenster CAD/CAE/PDM-Branchenapplikationen der wichtigsten Software-Marken weltweit. Rotring Data zählt zu den führenden Schweizer Systemhäusern im Bereich der technischen Informatik. Seit über 20 Jahren ist Rotring Data Exklusiv-Partner von Aucotec in der Schweiz. Diese erprobte und enge Zusammenarbeit zwischen Aucotec und Rotring Data garantiert eine hohe Qualität und Investitionssicherheit. Rotring Data präsentiert an der Messe Automation Schweiz 2013 vom 23. bis 24. Januar in den Eulachhallen in Winterthur das gesamte Produkteportfolie. Besuchen Sie den Stand Nr. 108 und erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten von Engineering Base.

die Dokumentation technischer Einrichtungen in jeder Form ideal. Dabei ist jederzeit ein Umschalten auf alternative Kennzeichnungsregeln möglich. Von IEC oder JIC/ANSI im Maschinen- und Anlagenbau über KKS und DIN zusätzlich für die Energieversorgung bis hin zu segmentabhängigen Spezialdokumenten in der Prozessleittechnik: In Sachen weltweiter Normen und Flexibilität sind Engineering Base keine Grenzen gesetzt. Neben der Einbettung von mechatronischen Bausteinen für das modulare Engineering, der Anbindung an ERP- und EDM/PDM-Systeme, der SPS-/PLS-Integration, der Verknüpfung mit Verfahrenstechnik, Hydraulik, Pneumatik, 3D-Schaltschrankplanung oder Fertigungs-Automation ist Engineering Base (EB) offen für mehr. Auf der Nürnberger Messe demonstriert Aucotec seine neueste Integrationsleistung: Artikelstammdaten sowohl nach eClass Advanced- als auch Eplan P8-Standard kann EB jetzt lesen und importieren, sodass sie sofort nutzbar sind für den Konstruktionsprozess. ■


Mehr Performance bei feiner Skalierbarkeit PacDrive3 Ob hochkomplexe oder einfache Maschinenkonzepte: PacDrive 3 stellt über einen weiten Bereich skalierbare Leistung zur Verfügung, wenn Servoachsen, SPS-gesteuerte Vorgänge und Roboter mit einer Hardware-Plattform gesteuert werden sollen.

Durchgängige skalierbare Steuerungsplattform > Eine Software Runtime > Alle Steuerungen sind softwarekompatibel Überzeugende Performance

> 1 ms Zykluszeit für bis zu 99 synchronisierte Achsen > bis zu 30 Roboter > 5 μsec für 1000 Bit Anweisungen Durchgängige Ethernet-basierte Kommunikationslösung

> Antriebs-, E/A- und Sicherheits- Kommunikation via Sercos Einfacher Service & Diagnose

> Klartext- Display onboard > Memory Card > Software-Oszilloskop

Besuchen Sie uns an der SINDEX in Bern, Stand D086, Halle 3.2

Schneider Electric (Schweiz) AG, 3063 Ittigen, Tel. 031 917 33 33, www.schneider-electric.ch


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A U TO M A T I O N

Ist der Zustand der Anlage gut überwacht?

(Bild: Thinkstock)

ZUSTANDSÜBERWACHUNG IN DER AUTOMATISIERUNGSTECHNIK

Condition Monitoring: eine Sackgasse? Etwa Maschinenvibrationen messen und analysieren gehört zum Aufgabenbereich des Condition Monitorings. Ein Interview gibt Aufschluss, warum es nicht integraler Bestandteil des Automatisierungsprozesses zu sein braucht.

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ondition Monitoring erfasst regelmäs- Günter Spreitzhofer: Condition Monitoring sig Maschinenzustände, indem es phy- ist sehr verarbeitungs- und speicherintensiv: sikalische Grössen wie etwa Schwingungen grosse Mengen an Daten müssen gespeioder Temperaturen misst und analysiert. chert, in Echtzeit erfasst und verarbeitet Ziel ist es, die Prozesse sicher und die Ma- werden. schinen effizienter zu machen. Doch sollte Damit sollte man die Automatisierung nicht das Condition Monitobelasten, denn die soll ring fester Bestandteil die Anlage verfügbar «Condition Monitoring ist des Automatisierungshalten und steuern. sehr verarbeitungs- und prozesses sein? Durch ein integriertes, speicherintensiv.» Günter Spreitzhofer, sekundäres Instandhalzuständig für Consulting & Applikationstech- tungssystem wie das Condition Monitoring nik beim nordbayerischen Unternehmen verschlechtert man also zum einen den Auiba, sagt entschieden Nein: Condition Moni- tomatisierungsprozess. toring sollte unabhängig laufen. Grund für Megalink», genauer nachzufragen. Und zum anderen? In der Regel arbeitet die AutomatisierungsMegalink: Herr Spreitzhofer, Sie plädieren da- technik mit sehr heterogenen Landschaffür, das Condition Monitoring als autarkes Sys- ten; es gibt Komponenten oder Anlagen tem zu handhaben und nicht in den Automatisie- verschiedener Automatisierungshersteller in rungsprozess zu integrieren. Warum? ein und demselben Werk. Integriert der Anwender nun pro Anlage das Condition Monitoring des jeweiligen Herstellers in den Prozess, riskiert er Insellösungen.

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Existieren Praxisbeispiele, bei denen ein integriertes Condition Monitoring das Automatisierungssystem überlastete? In Pressenstrassen für Karosserieteile lässt sich das Phänomen beobachten. Jede Presse hat ihre eigene autarke Automatisierung. Will ich übergreifend das System mit einer inte-

grierten Überwachungslösung optimieren, stosse ich schnell an die Grenze des Machbaren. Ein Condition Monitoring dagegen, das ausserhalb der Automatisierung steht, sammelt aus den verschiedenen Systemen die In-

Günter Spreitzhofer, Consulting & Applikationstechnik, iba. (Bilder: iba)


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Das Unternehmen in Kürze Die iba AG mit 50 Mitarbeitendenn sitzt im nordbayerischen Fürth und gilt als Spezialist für hochwertige, PC-gestützte Systeme zur Messdatenerfassung und -analyse, Signalverarbeitung und Automatisierung. Die Firma betreibt auch weitere Niederlassungen, etwa in Belgien, den USA, in Panama oder auch China. Wesentliches Merkmal des Produktsortiments ist seine Konnektivität zu anderen Systemen und Bustechniken. Ein iba-Messwerterfassungs-System kann an fast jedes gängige Automatisierungssystem angeschlossen werden.

Dank der Konnektivität können Komponenten herstellerunabhängig miteiander kommunizieren.

formationen. Anschliessend setzt es sie dann in Relation zueinander. iba gilt als Spezialist für PC-gestützte Systeme zur Messdatenerfassung und -analyse. Wie wollen Sie mit Ihren Lösungen den oben genannten Anforderungen gerecht werden? Wesentliches Merkmal unseres Produktsortiments ist seine ausgeprägte Konnektivität zu anderen Systemen und Bustechniken. Ein iba-Messwerterfassungs-System kann an eigentlich jedes gängige Automatisierungssystem angeschlossen werden. Ist ein Automatisierungsprozess heterogen, können unsere Lösungen als externes Condition-Monitoring-Tool alle relevanten Daten

gen auf weitere Teile der Maschine haben. Das passiert bei einem guten Condition Monitoring nicht. Somit minimiert der Betreiber definitiv das Schadensausmass. Real-TimeSysteme ermöglichen darüber hinaus wichtige Sicherheitsabschaltungen, zum Beispiel bei Turbinen. Auch wenn der Nutzen in Zahlen nicht pauschal, sondern nur im Einzelfall konkret nachzuweisen ist, so ist doch das gestiegene Interesse an der Zustandsüberwachung ein deutliches Indiz für dessen Vorteile.

sammeln, ohne dabei den Automatisierungsprozess zu belasten. Im Anschluss können die Daten werksübergreifend analysiert werden.

Inwieweit unterstützt ihre Technik ConditionMonitoring-Lösungen? Der Einsatz von Iba-Technik ermöglicht den Aufbau eines externen, werksweit einheitlichen Condition-Monitoring-Systems. Und Es wird wieder behauptet, der Einsatz von Con- das mit einfacher Einbindung aller Prozessdition Monitoring sei kostensparend. Können daten, die zur Berechnung hochwertiger Analyseergebnisse mit grösstmöglicher VorSie das an einem Beispiel festmachen? warnzeit erforderDurch ein Condition lich sind. Die VerMonitoring lassen «Will ich übergreifend das System sich Ausfälle früher mit einer integrierten Überwachungs- wendung einheitlicher Werkerkennen und damit lösung optimieren, stosse ich schnell zeuge vereinfacht Instandhaltungsan die Grenze des Machbaren.» die Bedienung des massnahmen besser planen. Im schlimmsten Fall kann ein zu Systems und vermeidet so Fehldiagno■ spät erkannter Bauteilschaden Auswirkun- sen.

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Bild 1: Der Vektorsignal-Transceiver NI PXIe-5644R lässt sich per LabView individuell an komplexe und wechselnde Anforderungen anpassen.

(Bilder: National Instruments)

MESSTECHNIK NEU DEFINIERT – DER WELTWEIT ERSTE VEKTORSIGNAL-TRANSCEIVER

Vektorsignale mit neuen Augen sehen Messgeräte, deren Funktionalität durch vom Benutzer geschriebener Software definiert wird, bieten ein maximales Mass an Flexibilität, sodass sich komplexe und wechselnde Anforderungen individuell anpassen lassen. Der NI Vektorsignal-Transceiver kombiniert einen Vektorsignalgenerator und einen Vektorsignalanalysator mit einem frei programmierbaren FPGA und eröffnet so ganz neue Möglichkeiten.

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wei Trends, welche die Messtechnik innerhalb der letzten 50 Jahre massgeblich geprägt haben, sind zum einen die stetig steigende Bedeutung von Software und zum anderen das Moore’sche Gesetz auf Hardwareebene. Dies hatte zur Folge, dass Hard- und Softwarekomponenten nicht nur kostengünstiger wurden, sondern auch INFOS National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland

schnellere Verarbeitung in einem kleinen Formfaktor ermöglichen. Die Software ist das Instrument. Bereits zweimal hat National Instruments diese Trends zum Anlass genommen, Teile der klassischen Messtechnik zu revolutionieren. Im Jahr 1986 versetzte die Markteinführung der Systemdesignsoftware NI LabView Ingenieure und Wissenschaftler erstmals in die Lage, die festgelegte Funktionalität von Messgeräten auszuweiten, indem sie diese mit einem Standard-PC verbinden konnten, auf dem Software für die Datenerfassung

oder Signalverarbeitung bereitstand. 1997 folgte dann die Einführung der PXI-Plattform. Inzwischen hat sich diese robuste Plattform zum führenden Standard für die modulare Messtechnik entwickelt und ein neues Zeitalter eingeläutet, in dem die Messgeräte schneller, kleiner und kostengünstiger sind als zuvor, ohne an Leistungsfähigkeit und Flexibilität einzubüssen. Das Chamäleon unter den Vektorsignal-Transceivern. Heute folgt mit dem NI PXIe-5644R eine weitere revolutionäre Entwicklung von National Instruments – der weltweit erste


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MINIATUR PROFILSCHIENEN FÜHRUNG MIT INTEGRIERTEM MESSSYSTEM – MINISCALE

Führen und Messen auf kleinstem Raum Bild 2: Der softwaredesignte Vektorsignal-Transceiver (VST) im Vergleich zum klassischen, messtechnischen Ansatz.

Vektorsignal-Transceiver (VST) für die PXIPlattform. Bei einem Vektorsignal-Transceiver handelt es sich um eine neue Klasse von Messgeräten, die einen Vektorsignalgenerator (VSG) und einen Vektorsignalanalysator (VSA) mit FPGA-Technologie für die Signalverarbeitung, Steuerung und Regelung in Echtzeit in einem Gerät vereint. Er verfügt über ein anwenderprogrammierbares FPGA, das die direkte Implementierung benutzerdefinierter Algorithmen in das Hardwaredesign des Messgeräts ermöglicht. Durch sein Softwaredesign bietet der VST die Flexibilität einer SDR-Architektur (Software-Defined Radio) und die Leistungsfähigkeit klassischer RF-Messgeräte. Der VST sticht dadurch hervor, dass er das weltweit erste fast vollständig softwaredesignte Messgerät ist. Dank dieses flexiblen Ansatzes erhält er genau die für seine Anwendung benötigte Messgerätefunktionalität durch den Anwender. Flexibilität mit hochwertiger Messtechnik kombiniert. Die Grundbausteine des Vektorsignal-Transceivers sind je ein einkanaliger

Vektorsignalanalysator/-generator und eine gemeinsam genutztes FPGA. Bei traditionellen Lösungen werden entweder zwei einzelne Messgeräte oder komplette Wireless-Testsysteme genutzt, die lediglich beide Messgeräte in einem gemeinsamen Chassis kombinieren (Bild 2). Der Vektorsignal-Transceiver ersetzt einen proprietären Hardwareaufbau mit fester Funktionalität durch einen flexiblen, softwaredesignten Ansatz, sodass Anwender eine massgeschneiderte Messgerätefunktionalität entwickeln können. Der VST NI PXIe-5664R deckt einen Frequenzbereich von 65 MHz bis 6 GHz ab, bietet eine Echtzeitbandbreite von bis zu 80 MHz (3 dB) und stellt Hochgeschwindigkeits-Digital-I/O mit bis zu 250 Mbit/s an 24 Kanälen zur Verfügung. Das neue Messgerät basiert auf einem für leistungsstarke DSP-Anwendungen optimierten Virtex-6 FPGA (LX195T) von Xilinx, das frei durch den Anwender programmierbar ist und Anbindung sowie Steuerung von Taktgeberschaltungen für das Basisband, A/D-Wandler, D/A-Wandler, PXI-Trigger, RAM usw. ermöglicht (Bild 3).

Schneeberger, Innovationsführer in der Lineartechnologie, hat die Miniaturführung MINISCALE entwickelt – mit integriertem, optischem Längenmesssystem von höchster Präzision und minimalen Platzbedarf.

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Bild 3: Blockschaltbild der FPGA-Basiskarte des Vektorsignal-Transceivers NI PXIe-5644R.

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Bild 4: Der gesamte Quellcode der LabView-Beispielprogramme und die FPGA-Firmware werden mitgeliefert, sodass sich das Messgerät an spezifische Anforderungen anpassen lässt.

Das grosse Potenzial dieser Architektur und der Funktionsweise liegt in der deutlichen Reduzierung von Test- und Set-up-Zeiten. Da der Grossteil der Signalverarbeitung auf dem integrierten FPGA erfolgen kann und die Datenübertragung über den PCI-Express-Bus realisiert wird, sind im direkten Vergleich Messungen zehn- bis hundertmal schneller möglich als beim Einsatz von klassischen Messgeräten. Dank des kleinen Formfaktors sowie des modularen Aufbaus der PXI-Plattform lässt sich der Vektorsignal-Transceiver in den verschiedensten Konfigurationen einsetzen. So können zum Beispiel bis zu fünf Vektorsignal-Transceiver in einem einzigen PXI-Chassis (18 Steckplätze) untergebracht werden, um parallele Tests und/oder phasenkohärente, mehrkanalige Messungen (MIMO 5 x 5 in dieser Konfiguration) zu übernehmen. Eine weitere Anwendung des VSTs ist im Einsatz als Messgerät am Prüfplatz im Laborumfeld zu sehen.

Der VST unterstützt dank äusserst hoher Messleistung aktuelle Wireless-Kommunikationsstandards (wie LTE und 802.11ac). So ist er beispielsweise in der Lage, Standards wie den 802.11ac mit einem EVMWert (Error Vector Magnitude) von kleiner als –46 dB (0,5 %) bei 5,8 GHz zu testen. FPGA einfach grafisch programmieren. Das Softwarepaket NI LabView FPGA erweitert den Funktionsumfang der Systemdesignsoftware LabView, sodass FPGA-Bausteine auf rekonfigurierbarer I/O-Hardware (RIO) wie dem VST als Zielgerät angesprochen und personalisiert werden können. LabView bildet Parallelität und Datenfluss in Prozessen eindeutig ab und ist besonders für die FPGA-Programmierung geeignet, da die Software im herkömmlichen FPGA-Design erfahrenen wie auch unerfahrenen Anwendern die Leistung rekonfigurierbarer Hardware durch ein einfach zu bedienendes Werkzeug erschliesst, ohne dass diese über

Detailkenntnisse in Hardwarebeschreibung (HDL) verfügen müssen. Als Systemdesignsoftware kann LabView die Verarbeitung über einen FPGA derart abstrahieren, dass kein umfassendes Wissen über Rechenarchitekturen und Datenmanipulation erforderlich ist. Dies ist bei der Auswahl und Entwicklung moderner Kommunikationsprüfsysteme von grosser Bedeutung. Die Software für den VST bietet verschiedene Einstiegspunkte für die Anwendungsentwicklung, wie vorgefertigte Anwendungs-IP gemäss aktuellen Standards, grundlegende Referenzdesigns, eine Vielzahl an Beispielprogrammen und komplette LabView-Projekte (Bild 4). Alle diese Einstiegspunkte bieten Standardfunktionen für Messungen sowie vorgefertigte FPGA-Abbilder, die eine schnelle Anwendungsentwicklung ermöglichen. Die sofort einsetzbaren Funktionen und die Anwendungs-/Firmware-Architektur tragen zur vielfach einfacheren Handhabung des softwaredesignten VSTs bei. Aufgrund dieser Eigenschaften bietet der VST High-End-Messgerätetechnik – jedoch mit einem bisher ungekannten Mass an benutzerdefinierter Anpassbarkeit. Genau das messen, was man will. Anwender haben in den vergangenen Jahren viel Zeit damit verbracht, fast ausschliesslich herstellerdefinierte Messgeräte zu programmieren und Anwendungen dafür manuell umzusetzen. Jetzt steht ihnen mit dem Vektorsignal-Transceiver NI PXIe-5644R, der PXI-Plattform und der Systemdesignsoftware LabView ein umfangreiches Hard- und Softwarepaket zur Verfügung, das ein maximales Mass an Flexibilität bietet und sich individuell an komplexe und wechselnde Anforderungen anpassen lässt. Mit diesem softwaredesignten Ansatz bleibt die Frage, wie ein klassisches Stand-alone-Messgerät dazu gebracht werden kann, die vom Anbieter definierten Funktionen auszuführen, nicht länger offen. ■

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ZUVERLÄSSIGE KOMPONENTEN FÜR BLOCKHEIZKRAFTWERKE

Wenn es Tag und Nacht laufen muss Die Blockheizkraftwerke, die in Bubendorf die Werkhalle verlassen, müssen absolut zuverlässig arbeiten, tausende Stunden pro Jahr. Das betrifft nicht nur den Motor, sondern auch die elektrischen Bauteile, von der Klemme bis zum Messumformer.

Das Blockheizkraftwerk kurz vor der Auslieferung in der Montagehalle. (Bilder: Phoenix Contact)

S

trom aus Solarzellen ist wohl die populärste erneuerbare Energie. In der Praxis ist Biogas aber mindestens so wichtig – die Elektrizitätsstatistik zeigt, dass 2011 in der Schweiz wesentlich mehr Strom mit Bio- und Klärgas erzeugt wurde als mit Photovoltaikanlagen. Das ist Gas, das bei Kläranlagen automatisch anfällt oder bei Biogas-

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Die Stromversorgung der Steuerung wird mit einem Buffermodul sichergestellt.

anlagen in der Landwirtschaft erzeugt wird. Dieses Gas wird in Blockheizkraftwerken verbrannt. Dabei wird nicht nur Elektrizität erzeugt, sondern auch Wärme, die zum Heizen genutzt werden kann. Nonstop-Betrieb das ganze Jahr lang. Ein Blockheizkraftwerk ist typischerweise ein Gasmotor mit einem Generator und einem Wärmetauscher – wobei der Motor bis zu 8000 Stunden im Jahr in Betrieb ist. Dies ist der grosse Unterschied zu einem Notstromaggregat, das maximal 50 Stunden im Jahr laufen darf. Denn während das Notstromaggregat praktisch beliebig Abgas in die Luft

abgeben darf, gelten für Blockheizkraftwerke strenge Normen, die eingehalten werden müssen. Die Entwicklungsingenieure von Avesco, einem Schweizer Hersteller von Blockheizkraftwerken in Bubendorf bei Liestal, wenden entsprechend Zeit auf, um die Abgase von Schadstoffen zu befreien. Das beginnt bei der exakten Regelung des GasLuft-Gemisches, welches dem Motor zugeführt wird, und geht über die Abgasrückführung bis zum Katalysator. Aufwändige Steuerung. Ein Blick in den Schaltschrank verrät, wie viele Funktionen des Blockheizkraftwerks überwacht und

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Im Schaltschrank ist es eng – da sind schmale 24-V-Relais willkommen.

Das konfigurierbare Notaus-Modul überwacht mehrere Funktionen des Blockheizkraftwerks.

steuert. Um Synergien beim Einkauf zu nutzen, werden elektrische Komponenten wie die Klemmen seit rund fünf Jahren bei Phoenix Contact bestellt, da sie auch im Mutterhaus bei der Ammann-Gruppe verwendet werden. «Wir haben zudem einen Lieferanten gesucht, der die ganze Palette liefern kann. So vereinfachen wir unseren Einkauf», sagt René Mory, Elektro- und Softwareingenieur bei Avesco. So setzt die Firma auch elektrische Sicherungen und Relais von Phoenix Contact ein, die ins System der Klemmen passen und ohne Draht mit einfachen Brücken verbunden werden können. «Die elektrischen Sicherungen haben zudem den Vorteil, dass man anhand der LED direkt sieht, ob die Sicherung ausgelöst hat oder nicht», sagt Mory. Bei den Relais zählt für ihn die schmale Breite von 6,2 Millimetern, denn der Platz im Schaltschrank ist restlos ausgenutzt.

Sicherer Betrieb. Damit die Steuerung der Anlage beim Starten des Motors nicht durch den Spannungseinbruch der Starterbatterie in die Knie gezwungen wird, stützt ein Quint-Buffermodul die Stromversorgung. So ist keine separate Batterie für die Steuerung nötig, die gewartet werden müsste. Auch die Sicherheit der Anlage wird berücksichtigt, denn bei einem Notaus müssen die Gasventile geschlossen und die Pumpen gestoppt werden – unabhängig, ob die Steuerung funktioniert. Dazu wird ein konfigurierbares Notaus-Modul eingesetzt. Dieses Trisafe-Modul zählt ausserdem die Anzahl Startversuche und bricht den Startvorgang ab, wenn der Motor mehrmals erfolglos gestartet wurde. Ein weiteres Problem kann sich beim Ausschalten des Blockheizkraftwerks ergeben, wenn der Schütz den Generator nicht vom Netz trennt, weil beispielsweise ein Kontakt klebt. Dann würde der Generator zum Elektromotor und es könnten massive Schäden entstehen. Deshalb überwacht das NotausModul den Schütz und löst bei einem Problem den Schutzschalter des Generators

aus, um das Blockheizkraftwerk vom Netz zu trennen. Persönlicher Kontakt hilft. Die Stückzahlen der Komponenten, die in den Blockheizkraftwerken eingebaut werden, sind eher klein. Trotzdem ist für die Entwickler ein guter Support wichtig, was leider nicht bei allen Lieferanten selbstverständlich ist. Zu Phoenix Contact ist über die vergangenen Jahre ein enger Kontakt zwischen Mory und den Produktmanagern entstanden: «Ich habe gute Leute kennengelernt, die bei Fragen oder Problemen unkompliziert weiterhelfen», so Mory. Da in Bubendorf nicht nur Anlagen hergestellt, sondern auch gewartet werden, schätzt er zudem den Internet-Shop, wo kurzfristig Bauteile bestellt werden können – auch in Einzelstückzahlen. So kommt es immer wieder mal vor, dass ein Umformer oder ein anderes Bauteil ersetzt werden muss, wenn ein Blockheizkraftwerk, das teilweise über 20 Jahre in Betrieb steht, ausgefallen ist. «Dann ist es wichtig, dass wir das Ersatzteil rasch bekommen.» ■

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ABGRENZUNG VON MTBF UND LEBENSDAUER

Scharf getrennt Wenn zwei Begriffe, wie die Mean Time Between Failure und die Lebensdauer, mit deren Hilfe ein Zustand beschrieben wird, verwechselt werden, hilft in der Regel ein Vorgehen: eine trennscharfe Definition.

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ass Begriffe irrtümlicherweise verwechselt oder gleichgesetzt werden, passiert auch im Praxisalltag allzu oft – so auch die Mean Time Between Failure (MTBF) und Lebensdauer von elektrischen Geräten. Die beiden bezeichnen zwei unterschiedliche Vorgänge – ihre Werte werden jedoch zur Beschreibung der Zuverlässigkeit benötigt. Gemeinsam ist ihnen indessen: höhere Temperaturen verschlechtern die Werte.

Wie steht es um den Geräteausfall? Die MTBF gibt an, wie häufig ein Gerät im Durchschnitt ausfällt. Obschon Hersteller bestrebt sind, Ausfälle zu minimieren, sind sie bei technischen Produkten kaum vermeidbar. Die Häufigkeit der Ausfälle ist mit der Ausfallrate ␭ beschrieben. MTBF ist ihr Kehrwert. ␭ gibt die Anzahl der Ausfälle pro Gerätestunde an. In der Praxis bürgerte sich MTBF ein – vermutlich deshalb, weil die Ausfallrate in 1/Stunde angegeben wird und somit in sehr kleiner Zahl (wie auch die «failure in time» Angabe; 1fit = 10 –9 Ausfälle pro Stunde). Interessant für die Praxis: Die Ausfallrate drückt aus, wie viele Ausfälle zu erwarten sind, wenn man eine Anzahl von Geräten eine Zeit betreibt. Ein Beispiel zur Veranschaulichung: 1000 Geräte werden 2000 Stunden betrieben. Das ergibt 2 Mio. Gerätestunden. Fallen während dieser Zeit 4 Geräte aus, entspricht die Ausfallrate 4 Ausfälle pro 2 Mio Gerätestunden = 2 x 10 –6 pro Stunde oder 2 ppm pro Stunde. Die MTBF als Kehrwert von 2 x 10 – 6 pro Stunde ergibt 500 000 Stunden, was anschaulicher ist. Andersherum gedacht: Wenn 1000 Geräte 2000 Stunden betrieben werden – entsprechend 2 Millionen Gerätestunden –

Bild 1: Berechnung der MTBF: so wirds gemacht.

und die MTBF liegt bei 500000 Stunden, sind vier Ausfälle zu erwarten (2 Mio./500 k = 4). Ein weiteres, einfaches Denkmodell: Bei 500000 Geräten gleichzeitig in Betrieb, von denen jedes eine MTBF von 500000 Stunden hat, wird jede Stunde ein Gerät ausfallen. Die Ausfallrate erfasst ab der Inbetriebnahme statistische Ausfälle. Frühausfälle werden dabei nicht berücksichtigt. Auch Verschleisseffekte sind irrelevant, zumal noch keine abnutzungsbedingten Ausfälle erwartet werden. Höhere Temperaturen beschleunigen die Vorgänge, niedrige Temperaturen sind wesentlich für eine niedrige Ausfallrate oder hohe MTBF. Auf ein langes Leben. Ab wann Bauteile durch den Verschleiss nicht mehr nutzbar sind, umschreibt die Lebensdauer. Sie gibt an: ab wann etwa eine Stromversorgung ihren Dienst nicht mehr verrichtet. Die relevanten Bauteile für die Lebensdauer in einer Strom-

(Bilder: Puls Electronic)

versorgung sind die Elektrolytkondensatoren, abgekürzt Elkos (Bild 2). Sie enthalten flüssigen Elektrolyt, der im Laufe der Zeit durch die Abdichtung diffundiert. Das Lebensdauerende wird vom Hersteller des jeweiligen Typs in Abhängigkeit von der Verschlechterung, etwa der Kapazität zum Anfangswert, definiert. Die Lebensdauer ist daher abhängig vom Kondensatortyp und seiner Betriebstemperatur; jede 10 °C-Erhöhung verkürzt die Lebensdauer um den Faktor zwei. Im praktischen Feld sieht es folgendermassen aus: Eine Rakete ist mit 5 bis 10 Minuten von kurzer Lebensdauer (Bild 3). In diesem Zeitfenster wäre ein Nichtfunktionieren fatal, so soll die Ausfallrate niedrig und die MTBF hoch sein. Im Gegensatz dazu muss ein Verstärker in einem Tiefseekabel 40 Jahre lang funktionieren, zumal es aufwändig wäre, es auszutauschen. Für hochwertige Industriestromversorgungen sind beide Kennwerte relevant: MTBF

AUTOR Bernhard Erdl INFOS PULS Electronic GmbH 5108 Oberflachs Tel. 056 4501810 info@puls-power.ch www.puls-power.ch

Bild 2: Ort der Energie – die Elektrokondensatoren.

(Bild: Thinkstock)


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Bild 3: Der Unterschied der Lebensdauer und MTBF, aufgezeigt am Beispiel einiger Geräte.

und Lebensdauer. Innerhalb der normalen Nutzungsdauer sollen so wenige Ausfälle wie möglich den Betrieb stören und die Nutzbarkeit der Maschine soll über viele Jahre hinweg ohne Tausch von Komponenten auskommen. Die Trennschärfe ist wichtig. Der Hersteller von Stromversorgung, Puls, ist seit Einführung der Dimension Produktlinie in der Spezifikation der Werte von MTBF und Lebens-

Bild 4: Fehlerhäufigkeit über die Lebensdauer eines Gerätes – die Kurve ähnelt einer Badewanne.

dauer in seinen Datenblättern bestrebt. Grossen Wert legt das Unternehmen auf Klarheit der Definitionen. Die MTBF lässt sich unterschiedlich berechnen; je nach Methode und der Definition der Betriebsbedingungen gibt es unterschiedliche Ergebnisse. Gängig ist der «Parts Count», die Ausfallrate des Gesamtgerätes: gezählt werden dabei die Bauteile und mit einer mittleren Ausfallrate multipliziert.

Genauer, aber aufwändiger und bei den Entwicklern unbeliebt ist die Berechnung des elektrischen und die Messung des thermischen Stresses. Diese Werte ergeben dann in einem Programm zur Ausfallrate für das Bauteil unter diesen Stressbedingungen und die Summe der Einzelausfallraten der Bauteile ergibt die Gesamtausfallrate des Gerätes. Norm = Norm? Für die Ausfallrate der Bauteile gibt es verschiedene Normen. International

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etabliert ist das MIL Handbook 217F, das aber nach der Erfahrung von Puls zu konservative Werte für die Ausfallraten annimmt. Realistischer sind die Werte der Siemensnorm SN 29500, die auf breiten, industriellen Erfahrungen basieren. Die Berechnungsmethode ist in der IEC 61709 definiert. Bei der Beurteilung eines MTBF-Wertes ist es wichtig, sowohl die zugrunde gelegte Datenbasis als auch die Betriebsbedingungen (Stressfaktor) des Gerätes zu kennen – Zahlen ohne diese Angaben sind wertlos. Hierbei ist eine scharfe Definition hilfreich, da die Temperatur – insbesondere die Bauteiltemperatur – einen Einfluss hat. Diese wiederum hängt von der Umgebungstemperatur und der Eigenerwärmung ab. Die Eigenerwärmung entsteht aus Verlusten in der Stromversorgung und verändert sich mit der Last und der Eingangsspannung. Speziell die Umgebungstemperatur hat einen messbaren Einfluss. Puls gibt deshalb die MTBF

zum einen bei 25°C an, um einen Vergleich zu anderen Herstellern zu ermöglichen, zum anderen bei 40°C, da dies eine realistischere Betriebsbedingung ist, wobei immer Volllast angenommen wird. Selbst bei einheitlicher Volllast geht die MTBF von 254000 h (MIL, 100 Vac, 40 °C) bis 882000 h (SN 29 500, 230 Vac, 25 °C), also ein Unterschied um den Faktor 3,5. Zur Berechnung der Lebensdauer werden die Daten genommen, die die Hersteller der Elkos spezifizieren. Diese Daten garantieren, dass sich bei der Belastung die Kapazität um nicht mehr als 20 Prozent vom Ursprungswert verändert hat und der Innenwiderstand noch unterhalb des doppelten vom spezifizierten Wert liegt. Mithilfe des Temperaturstresses aller Elkos bei verschiedenen Betriebsbedingungen lässt sich auf Basis der Herstellerangaben die Lebensdauer berechnen. ■

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KURZINTERVIEW ZUM ERSTEN WORLD MEDTECH FORUM LUCERNE (WMTF)

Schweizer Zurückhaltung an Branchenevent Das erste World Medtech Forum Lucerne (WMTF) ist vorbei: Rund 3200 Besucher haben teilgenommen. Die Internationalität des Forums wurde zusätzlich betont durch den Besuch russischer Spezialisten sowie durch die Präsentation bayerischer Unternehmen. Die räumliche Distanz zwischen Forum und Ausstellung gab jedoch kritische Stimmen. Was lief gut, was weniger und wie geht es 2013 weiter? Markus Lauber, Mitglied der Geschäftsleitung Messe Luzern, stand Red und Antwort.

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egalink: Herr Lauber, das erste WMTF ist erfolgreich zu Ende gegangen – bei den Messebesuchern hingegen war man sicherlich etwas enttäuscht; wo sehen Sie Optimierungsbedarf? Markus Lauber: In der Tat, das WMTF ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Alle Formate haben gut bis sehr gut funktioniert. Deshalb werden wir am Konzept auch keine Veränderung vornehmen. Die Teilnehmerlisten des Kongresses, der Messe und der Meetings aber auch die Rückmeldungen der Aussteller zeigen ein eindeutiges Bild. Es waren mehrheitlich Kader und Entwickler und somit Entscheider da. Und über 80 Prozent der Besucher werden das nächste WMTF wieder besuchen. Das ist ganz wichtig, weil die anvisierte Zielgruppe, also das Management der Medizintechnikhersteller, oftmals nur durch eine persönliche Empfehlung zu mobilisieren ist. Enttäuscht aber nicht überrascht sind wir von der typischen Schweizer Zurückhaltung. Unter dem Motto warten wir mal ab, was man erreicht, dann können wir immer noch mitmachen. Um die Schweiz als weltbesten Standort für die Entwicklung und Produktion von medizintechnischen Produkten zu etablieren, und ausländische Besucher zu mobilisieren, braucht es da und dort ein grösseres Engagement. ... Medical Cluster ist doch ein starker Branchenverband; war dies nicht ein starkes Zugpferd? Es wurde noch nicht von allen Marktteilnehmern verstanden, dass das WMTF mit dem INFOS Messe Luzern AG 6005 Luzern Tel. 041 318 37 00 info@messeluzern.ch www.messeluzern.ch www.medtech-forum.ch www.medical-cluster.ch

Markus Lauber, Mitglied der Geschäftsleitung Messe Luzern.

(Bild: Elge Kenneweg, Messe Luzern)

Ziel angetreten ist, nicht nur Wirtschafts-, Waren die Schwerpunkte im Nachhinein sondern auch Innovations- und Standortför- gesehen richtig gesetzt bzw. haben Sie ihre derung zu betreiben. Das WMTF soll mithel- Zielsetzungen erreicht? fen, dieser tollen Branche ein Gesicht zu Das WMTF zeichnet sich eben nicht durch geben. Dass sich die Branche eben erst for- Schwerpunkte, sondern durch seine grosse miert, zeigt die Mitgliederzahl des Medical Vielfalt aus. Über 150 Referentinnen und Cluster sehr deutlich. Waren es im Jahre Referenten sind am WMTF aufgetreten: 2006 noch 52 MitForscher, Zulieferer, glieder, zählt der Me- «Um die Schweiz als weltbesten Stand- Hersteller, Dienstort für die Entwicklung und dical Cluster heute leister, Berater … 30 Produktion von medizintechnischen deren 351. Peter BiePartner, 260 Aussteldermann war äusler und 30 kleinere Produkten zu etablieren, braucht es serst zufrieden: «Wir da und dort ein grösseres Engagement.» und grössere Events haben uns einen und 3200 Besucher Qualitätsanlass gewünscht und diesen ha- machten und machen das WMTF zu dem, ben wir auch bekommen. Der Start ist ge- was es eben ist – ein Forum. lungen. Der Zeitpunkt zur Austragung des ersten World Medtech Forum Lucerne war Haben Sie sich denn an einem besonderen ideal. Die Medizintechnikbranche nutze die Event orientiert? Gelegenheit, während vier Tagen Chancen Unser grosses Vorbild ist ja das WEF in Daund Herausforderungen zu diskutieren.» vos, das dieses Jahr sein 40-Jahr-Jubiläum


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feiert. Vergleiche sind nur bedingt zulässig. Trotzdem – im Vergleich zum WEF mit seinen rund 2200 Teilnehmern und 260 Sessions sind wir mit unserer Startveranstaltung sehr zufrieden. Wie wurde das WMTF in der Branche angenommen (welche ja eher auf die international ausgerichtete Veranstaltung wie der Medica oder Compamed ausgerichtet ist)? Wen meinen Sie mit Branche? Auf der Medica sind die Inverkehrbringer die Aussteller. Das ist somit keine Konkurrenzveranstaltung zum WMTF. Schon eher die Compamed, denn da stellen ja rund 150 Schweizer Firmen aus. Die beiden Parallelmessen in Düsseldorf sind etabliert und wichtig, auch für Schweizer Unternehmen. Nur stellen diese zwei Plattformen den Schweizer Werkplatz nicht in den Mittelpunkt. Wie heben Sie sich dann von dieser Plattform ab – was ist sozusagen ihr USP? Unsere Einzigartigkeit mit Spitzenforschung, tollen Zulieferern, agilen Wirtschaftsförderern – all dies können sie in Düsseldorf nicht finden. Nochmals; das WMTF kann nicht mit der Medica verglichen werden. Weder in der Wertschöpfungsposition noch mit der Zielsetzung. In der Branche wurde das WMTF sehr gut angenommen. In persönlichen Gesprächen mit den Ausstellern, den Messe- und Kongressbesuchern wurde uns dies bestätigt. Auch alle unsere Partner stehen weiterhin hinter uns und sind bereit, mit uns eine zweite Durchführung in Angriff zu nehmen. Das nächste WMTF findet vom 17.–19.09.2013 in der Messe Luzern statt; welche Verbesserungen werden Sie bieten? Positionieren Sie sich dann neu bzw. anders? Am Konzept halten wir fest. Neu oder anders wird sein, dass der Kongress bei der Fachmesse stattfindet. Dann wird das neue Messegelände fertig erstellt sein. Die kompakte, moderne Infrastruktur entspricht exakt der Qualitätsstrategie des WMTF, die auf moderates Wachstum und maximale Qualität der Ausstellung setzt.

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können. Bei der Austragung Nr. 2 werden Wie wollen Sie die Steigerung um 40 % von 250 wir auch Zulieferbetriebe aus dem Ausland auf 350 Aussteller schaffen? einladen, in Luzern Das neue Messegelände bietet je nach «Bei der Austragung Nr. 2 werden wir mit dabei zu sein. Alle Aussteller des Standgrösse der auch Zulieferbetriebe WMTF sollten jeAussteller zwischen aus dem Ausland einladen.» doch mindestens 350 und maximal 450 Ausstellern Platz. Für die nächste Aus- 20 % ihres Umsatzes in der Medizintechnik ■ tragung rechnen wir mit rund 300 Ausstel- machen. lern. Bei der Lancierung des WMTF haben wir nur Schweizer Zulieferfirmen angespro- Vielen Dank für das Gespräch. chen, damit sich diese in Position bringen

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ENERGY-HARVESTING VON HF-SIGNALEN

Versteckte Energie Die Batterien von drahtlosen Sensoren müssen alle paar Monate ersetzt werden. Eine attraktive Alternative bietet das Energy-Harvesting – das «Ernten» von Strom aus der Umgebung. Wie zum Beispiel von HF-Strahlung, die praktisch überall verfügbar ist.

Art der Energiequelle, des Schaltungsdesigns, sparsamen Komponenten und der sorgfältigen Analyse der zur Verfügung stehenden Energie.

Der Alptraum von jedem Elektrizitätswerk: «gratis» Strom aus der Luft.

N

icht nur aus Sonnenlicht oder Wind lässt sich Strom gewinnen. Auch aus Schall, Vibrationen oder elektromagnetischer Strahlung kann Energie gewonnen werden – wenn auch nur im ganz kleinem Massstab. Diese Form der Energiegewinnung wird als Energy-Harvesting – also Energieernten – bezeichnet. Die so gewonnene Energie reicht aus, um zum Beispiel Sensoren oder drahtlose Schalter zu betrei-

Wenn das WLAN zum Kraftwerk wird. Baugruppen, die HF-Energie ernten, sind unabhängig und arbeiten in nahezu jeder Umgebung: Elektromagnetische Energie ist heute allgegenwärtig. HF-Energie kann von Fernseh- und Radiosendern, Mobiltelefonen und Basisstationen sowie Sendern in den unlizenzierten Bändern 915 MHz, 868 MHz oder 2,4 GHz herrühren, was sie weltweit kommerziell verfügbar macht. HF ist nicht zeitgebunden, braucht keine Wärme oder Wind und steht innerhalb eines bestimmten Umkreises um einen Sender an jedem beliebigen Ort zur Verfügung. Wenn nötig, kann ein speziell dafür vorgesehener Sender HF-Energie erzeugen. Diese kann kontinuierlich, nach Plan oder auf Anforderung ausgestrahlt werden. Ein Akku oder ein Kondensator speichert die umgewandelte HFEnergie für den Spitzenlastbetrieb. (Bild: Martin Guhl/Cartoonexpress.ch)

ben. Tabelle 1 zeigt die Energiedichte einiger Energieformen auf, die sich dafür eignen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der

Energiequelle

Leistungsdichte

Schall Temperaturschwankungen RF-Strahlung Licht

0,003 μW/cm3 @ 75 db, 0,96 μW/cm3 @ 100 db 10 μW/cm3 1 μW/cm2 100 mW/cm2 (direkte Sonneneinstrahlung) 100 μW/cm2 (Bürobeleuchtung) 60 μW/cm2 4 μW/cm3 (menschliche Bewegungen, Hz) 800 μW/cm3 (Maschinen, kHz) 200 μW/cm3 1 μW/cm2 50 μJ/N 330 μW/cm2 30 W/kg 7 W/cm2W

Thermoelektrisch Vibrationen (Mikrogenerator) AUTOR Jason Tollefson Product Marketing Manager Microchip Technology INFOS Mero Microchip (Schweiz) 5605 Dottikon Tel. 056 610 15 01 r.ruetimann@mero.ch www.mero.ch

Elektronik auf Diät. Eine geeignete und zuverlässige Energiequelle ist nur ein Teil der Lösung, der andere Teil ist ein zweckmässiges Systemdesign, das aus einer geringen Ener-

Vibrationen (Piezo) Luftzug Druckknopf Schuheinlagen Handkurbel High Heel-Absatz

Energiedichte verschiedener Quellen für das Energy Harvesting

(Quelle: The Journal of Technology Studies)


Mit dem Energy-Harvesting-Entwicklungskit kann das Potenzial der Stromgewinnung aus HF-Signalen getestet werden. (Bild: Microchip)

giezufuhr maximale Leistung generiert. Dies kann einerseits durch den Einsatz extrem energiesparender Komponenten geschehen oder ein ausbalanciertes Konzept aus Verbrauch und Erzeugung. Der Trend zu energiesparenden Geräten wird durch Konsumentennachfrage nach portablen Geräten gefördert und hat neue energiesparende Mikrocontroller sowie analoge, Funk- und Kommunikationsprotokolle zur optimalen Ergänzung der HF-Ernte hervorgebracht. Bei Mikrocontrollern gehört der Energiesparmodus bereits zum Standard. Der PIC24F von Microchip mit seiner eXtreme Low Power (XLP) Technologie zum Beispiel benötigt in diesem Modus lediglich 20 nA und konsumiert bei Codeausführung lediglich 8 μA. Für einen voll funktionsfähigen Sensor werden analoge Komponenten und ein HF-Sende-/Empfangsteil benötigt, das die Leistungsbalance durch das verwendete Protokoll und den Stromverbrauch für den Sendeund Empfangsteil massgeblich beeinflusst. Neue Übertragungstechniken werden dieser Tatsache gerecht und benötigen für den Empfang nur noch 3 mA. Das hilft zwar bei der Energieeinsparung, doch das Kommunikationsprotokoll für die drahtlose Datenübertragung ist noch immer der entscheidende Energieverbraucher. Leistungsbalance. Lange Ausführungszeiten und aufgeblähte Funkprotokolle zehren am Leistungsbudget, wenn nur die geringen

Energiemengen aus dem Energy-Harvesting zur Verfügung stehen. Der Schlüssel zur Verbrauchssenkung ist die Wahl eines Protokolls, das die Skalierung von Funktionalitäten erlaubt. Das MiWi-Protokoll von Microchip zum Beispiel gestattet eine minimalistische Implementation, mit Übertragungszeiten bis hinunter zu 5 ms. Weitere Verbesserungen bieten das Leistungsmanagement durch ladungsabhängige Operationen und die Ladezustandsüberwachung. Bei der ladungsabhängigen Versorgung kann das Sensorsystem komplett von der Stromversorgung getrennt werden. Erst wenn der HF-Harvester genügend Energie aufgenommen hat, wird der Sensor wieder aktiviert. Der eigentliche Vorteil dieser Technik ist, dass das System keine Leistung verbraucht, während der Speicher aufgeladen wird. Wie häufig der Sensor eingeschaltet wird, ist vom Verhältnis der Ladung zum Speicherinhalt abhängig. Das hängt wiederum von der Entfernung zur HF-Quelle, der Empfangsantenne und von dazwischen befindlichen Hindernissen ab. Das Ganze funktioniert gut, wenn der Sensor so angeordnet ist, dass die Messhäufigkeit des Sensors an die Anforderungen des Gesamtsystems angepasst wird. Damit das Netzwerk nicht mit unnötig übertragenen Paketen überflutet wird, kann die Rate der Datenübermittlungen in Abhängigkeit von der Signalstärke erfolgen. Wenn der HF-Harvester eine Batterie laden soll, kann ein Mikrocontroller zur Überwa-

Immer und sofort verfügbar Funktioniert auch in ständig dunkeln Orten Funktioniert in rauen Umgebungen Eignet sich für mobile Anwendungen Ermöglicht die Positionsverfolgung Kann Akku aufladen Skalierbar, ohne die Energiequelle anzupassen Funktioniert auch zwischen Wänden Gehäuse kann versiegelt sein Vorteile von RF für das Energy Harvesting

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Energy-Harvesting auf dem Vormarsch 45

800

35 Andere

30

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Drahtlose Sensoren

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Consumer

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Industrie

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Medizinaltechnik

10

Militär & Luft- und Raumfahrt

5 0 2012

2013

2014

Weltweiter Markt für thermoelektrische Generatoren bis 2014.

(Quellen: IDTechEx)

Umsatz in Millionen US$

Umsatz in Millionen US$

40

500 400 300 200 100 0 2018

Die Konfigurierbare Thermoharvesting-Gleichstromquelle ist eine echte Batterie-Alternative (Bild: Micropelt)

Langsam kommt das Energy-Harvesting aus der Nische. Laut IDTechEx sollen weltweit bis 2022 alleine mit thermoelektrischen Generatoren (TEG) 750 Millionen Dollar umgesetzt werden, mit piezoelektrischen Generatoren rund 675 Millionen Dollar. Markttreiber sind das steigende Interesse an Wireless Sensoren und Sensornetzwerken sowie die Automobilindustrie, die sich davon Spriteinsparungen von 5–7 % erhofft, so wie der Militärische Bereich und die Luft- und Raumfahrt. Nach Marketsandmarkets soll der globale Energy-Harvesting-Markt 1894,87 Millionen Dollar bis 2017 erreichen, bei einem CAGR von 24,31%. Europa steht dabei an der Spitze, gefolgt von Nordamerika und APAC (Asien, Pazifik). Minikraftwerke aus Silizium. Bislang standen der weiteren Verbreitung von Thermogeneratoren die immer noch hohen Kosten gegenüber. Die weltweit erste automatisierte Grossserienfertigung für Thermoelektrik-Chips des Freiburger Unter-

chung des Ladezyklus und zur Beurteilung des Ladezustandes eingesetzt werden. Er bestimmt dann die Laufzeit aufgrund der Art der Sensorabfragen, indem die aufge-

Erwartete weltweite Umsätze für Piezoelektrische Generatoren.

nehmens Micropelt, eine Ausgründung von Infineon Technologies, soll das ändern. Die wartungsfreie, autarke Energiequelle TE-Core produziert Energie, sobald es an einer Wärmequelle fixiert wird, die etwa 10 °C Temperaturunterschied zur Umgebungsluft aufweist. Das komplette Thermoharvesting-Modul liefert Leistungen zwischen 150 μW und über 10 mW, je nach verfügbarem Temperaturunterschied. Eine integrierte Hysterese-Regelung erlaubt die Konfiguration der Ausgangsspannung zwischen 1,9 und 4,5 Volt. Um Strom- und Energiebedarf einer Anwendung sicher abdecken zu können, verfügt das TE-Core über einen Kondensator-Erweiterungsanschluss. Per Magnet lässt sich das etwa Streichholzschachtel grosse Bauteil an warme Oberflächen setzen. Ein Anwendungsbeispiel sind elektronische Heizkörperthermostate. www.micropelt.com, www.idtechex.com www.marketsandmarkets.com

nommenen Ströme während der verschiedenen Abschnitte des Sensorbetriebes aufgezeichnet werden. Zum Beispiel kann der Strom durch den Sensorknoten am Aus-

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2022

gang gemessen 100 μA betragen und 20 mA während der Datenübertragung. Der Mikrocontroller kann diese Informationen zur Auswertung der während jedem abgeschlossenen Zyklus entnommenen Ladung nutzen. Der Ladezustand ergibt sich dann aus dem Vergleich von Ladung und Entladung. Mit dieser Methode lässt sich basierend auf dem Ladezustand die Zahl der Übertragungen vermindern und gegebenenfalls Unterstützung anfordern, indem der HF-Leistungsquelle signalisiert wird, die Sendeleistung des HF-Signal entsprechend zu erhöhen. Energieernte: Die praktische Lösung. Energy-Harvesting von HF-Signalen ist eine attraktive Option für viele Applikationen. Die Batterien von Sensoren können dadurch ersetzt werden, praktisch in jeder Umgebung und ist unabhängig von Sonnenschein, Wind oder unvorhersehbaren Temperaturbedingungen. ■




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IM GESPRÄCH MIT RENÉ BRUGGER

«Der Schweizer ist pragmatisch» In Zeiten des starken Frankens helfe der Pragmatismus oder der scharfe Geschäftssinn der Schweizer Industrie, sich ändernden Bedingungen anzupassen, glaubt René Brugger, Präsident des Swiss T.net. Eine Bestandesaufnahme entlang der Fieberkurve.

D

ie Auftragsbücher sind noch voll, jedoch ist der Franken stark. Meldungen über erste Schliessungen oder Abwanderungen von Firmen aus der Schweizer Industrie werden laut. Ist die Zeit des Unbehagens nun doch angebrochen? Zeit für ein Gespräch mit René Brugger, Präsident des Branchenverbandes Swiss T.net und Geschäftsführer von Wago Schweiz.

Megalink: Herr Brugger, was leistet die Schweizer Industrie? René Brugger: Die effektiven Zahlen zeigen, dass die Schweizer Industrie mehr leistet als etwa die Banken oder die Agronomie. Sie setzt nahezu 20 Prozent vom BIP um, währenddem die Banken 8 und die Landwirtschaft etwa 0,8 Prozent dazu beitragen – das ist jedoch ein rein quantitativer Gesichtspunkt. René Brugger, Präsident des Branchenverbandes Swiss T.net und Geschäftsleiter von Wago Contact.

«Die Schweizer Industrie leistet viel für die Volkswirtschaft.» Von der qualitativen Warte aus gesehen, bietet die Schweizer Industrie nahezu 700000 Arbeitsplätze und leistet somit viel für die Volkswirtschaft. Die Arbeitsplätze sind im Vergleich zu anderen Ländern mit hoch qualifizierten Fachkräften besetzt. Ausserdem tragen die Firmen einen grossen Beitrag zur Forschung und Entwicklung in unserem Land bei. Daraus ergibt sich eine gesunde Innovationskraft, die der Schweiz zugute kommt. Schade, dass im Vergleich zu anderen innovationsgetriebenen Ländern die öffentlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung verhältnismässig tief ausfallen. Daran besteht Nachholbedarf beim Bund und bei den Kantonen. Dies würde wiederum auch die Industrie stärken.

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(Bilder: Daniel Wallimann)

Wo liegen die Stärken der Schweizer Industrie und was macht sie besser als die ausländische Konkurrenz? Die Innovationskraft aber auch die Lust daran festigen die Schweizer Industrie. Innerhalb vieler Fachgebiete oder bei Maschinen und Anlagen setzt das Schweizer Produkt Massstäbe: ob es nun schneller, präziser oder wirtschaftlicher sein muss. Der Schweizer als Person ist sehr flexibel,

«Im Vergleich zu anderen innovationsgetriebenen Ländern fallen die öffentlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung verhältnismässig tief aus.» lässt gerne Neues zu und handelt pragmatisch. Gerade diesen Pragmatismus sehe ich als unsere Tugend: Wir setzen uns hin, finden in sachlichen Diskussionen schnell Lösungen und am Ende des Arbeitstages liegt ein Resultat vor, das funktioniert. Sobald ein Geschäft nicht mehr rentabel ist,

hilft uns der Geschäftssinn, eine neue, lukrative Idee zu entwickeln. Daneben ist auch der flexible Arbeitsmarkt wichtig. Dank ihm kann sich die Schweiz technologischen und wirtschaftlichen Veränderungen flexibel anpassen. Warum sind Frauen in der Schweizer Industrie untervertreten – speziell in den Führungsetagen? Meiner Meinung nach sollten Männer und Frauen bis in die Führungsetagen gleichermassen vertreten sein – so wie in der Gesellschaft. Ausserdem sehe ich das Fachwissen der Frauen innerhalb der Schweiz als ungenutzte Ressource. Ein besseres System, das nun trotz Kind eine berufliche Karriere erlaubt, wie es in umliegenden Ländern vorkommt, könnte den Fachkräftemangel in der Schweiz wohl signifikant reduzieren. Die Schweizer Industrie gilt als heimlicher Riese – stimmen Sie der Aussage zu? Der Aussage stimme ich zu – sie ist ein Riese, leider eben ein «heimlicher» der in Ge-


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sellschaft und Politik aus meiner Sicht weniger stark wahrgenommen wird als Wirtschaftszweige. Warum ist das so? Eine Erhebung untersuchte vor einigen Jahren, mit wie vielen Nennungen die Schweizer Industrie in den Printmedien vorkommt. Das Ergebnis widerspiegelte die Ernüchterung, dass über die Schweizer Industrie nur wenig geschrieben wird. Im Gegensatz dazu geniessen Banken und auch die Landwirtschaft – gemessen am BIP-Beitrag – ein überproportional hohes Mass an Publizität. Das mag ich den beiden Sektoren auch gönnen. Wir müssen aber unbedingt daran arbeiten, die Industrie mit ihrer Leistung und attraktiven Berufsbildern nach vorne zu bringen. Wie steht es um den Werkplatz Schweiz? Wenn man sich auf die momentanen Fakten bezieht, ist es gut um ihn bestellt. Trotz des starken Schweizer Frankens steht die Schweizer Industrie auf sicheren Beinen. Wie wir in Zukunft dieses Niveau in der aktuellen Weltwirtschafts-La-

«Im Kopf findet eine Interpolation der Schwankungen statt, man beginnt, anders damit umzugehen.» ge halten können, bietet eher Anlass zur Sorge. Inwieweit tangiert die unsichere Wirtschaftssituation die Branche? Die Schweiz weiss sich im internationalen Vergleich noch zu behaupten. Der Konsum wirkt recht gut und nachhaltig an. Die Zyklen sind mittlerweile jedoch sehr schnell. Was früher zwei bis drei Jahre dauerte, geschieht heute in einem halben Jahr. Als Chef einer Unternehmung kann man die nächsten zwölf Monate nur noch schwer einschätzen. Man gewöhnt sich aber auch daran. Im Kopf findet eine Interpolation der Schwankungen statt und man beginnt anders damit umzugehen. Die möglichen Auswirkungen der Unsicherheit, gerade für Firmen mit hohem Exportanteil, wie auch der starke Franken, verursachen Bauchschmerzen. Wie schätzen sie die Risiken für die Schweizer Industrie ein? Der Verlagerungsdruck hat sich zweifelsohne erhöht. Wahrscheinlich führt er auch zu einzelnen Auslagerungen, die von Opportunismus und fehlender Strategie geleitet sind und in unternehmerischen Misserfolgen münden. Insbesondere bei den KMU besteht aus meiner Sicht die Gefahr.

Schweizer Firmen haben seit jeher die Produktion oder Teile davon ausgelagert, um neue und fremde Märkte zu erschliessen. Ohne diese Allokationen würde der Werkplatz Schweiz wohl in dieser Form nicht mehr existieren. Besonders wichtig sind sie, wenn sie zur strategischen Unternehmensentwicklung gehören. Die Exportwirtschaft ächzt unter dem starken Franken und den Margen. Zu Recht oder wird auf hohem Niveau gejammert? Das Jammern hat seinen Grund. Es ist aber nicht die Problematik des Wechselkurses an sich, sondern die Geschwindigkeit der Veränderung. Bedenken Sie, dass der Dollar dereinst für 2,54 Franken gehandelt wurde. Die aktuelle Geschwindigkeit der Kursschwankungen führt zu Gewinneinbrü-

Viele kleine Schweizer Firmen produzieren vor allem für den heimischen Markt – daher spielt die turbulente Finanzsituation für sie nur eine sekundäre bzw. terziäre Rolle? Nein, das kann so nicht allgemein gesagt werden. Viele Kleinfirmen sind Zulieferer von exportierenden Unternehmen. Der Frankendruck fällt wiederum auf die «kleinen» Zulieferer zurück und beeinflusst ihre Zahlen empfindlich.

«Ich sehe das Fachwissen der Frauen innerhalb der Schweiz als ungenutzte Ressource.»

chen und erschwert die längerfristige Planung in den Unternehmungen. Die Situation wird sich aber zunehmend beruhigen, nicht zuletzt auch, weil die eingekauften Rohstoffe weniger durch die Kursdifferenz beeinflusst sind, als es der Warenkorb des privaten Konsums ist.

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IM GESPRÄCH MIT DEN PRÄSIDENTEN VIERER QUERSEKTIONEN DES SWISS TECHNOLOGY NETWORKS

Schweizer Industrie unter der Lupe Über die Stärken der Schweizer Industrie und den Fachkräftemangel sprechen Matthias Zschocke, Peter Loeliger, Alfred Zeuner und Christian Moser – wo drückt der Schuh an der Basis?

D

ie Präsidenten der Sektionen Elektronische Komponenten (15), Mess- und Prüftechnik (21), Automatisierungssystme (31) und elektrische Antriebe (33), vom Swiss Technology Network im Gespräch.

Peter Loeliger: So generell würde ich das nicht sehen. Erfolge und damit die Marktausrichtung ist für die einzelnen Unternehmungen sehr individuell. Daher spreche ich nicht vom einem «Erfolgsmodell Schweiz».

Megalink: Wo liegen die Stärken der Schweizer Industrie? Matthias Zschocke: Wir haben viele kleinere und innovative Unternehmungen, die mit gut ausgebildeten Fachkräften, mit hoher Qualität, flexibel auf die Marktveränderungen reagieren können. Peter Loeliger: Stärke der Schweizer Industrie ist ihre globale Ausrichtung, sie versteht es mit passenden Aktivitäten für die entsprechenden Märkte. Alfred Zeuner: Der Schweizer Maschinenund Anlagenbau verfügt über Erfahrungsreichtum, gut ausgebildete Ingenieure und Techniker, Erfindergeist, Qualität. Die Schweizer Industrie ist flexibel und musste sich schon immer im Export bewähren.

Wo hat die Schweiz noch Potenzial? Peter Loeliger: Sie liegt im Feld der Erwartungen, das heisst, dort wo auch die Stärken der Schweizer Unternehmungen liegen, also in hoher Zuverlässigkeit und Verlässlichkeit, mitunter auch in Liefertreue und Verfügbarkeit.

Gibt es ein «Erfolgsmodell Schweiz» – und wie sieht es aus? Christian Moser: Das «Erfolgsmodell Schweiz» besteht aus verschiedenen Elementen: politische Stabilität, tiefe Steuern, gute Infrastruktur und ein gutes Bildungssystem. Das zieht hochqualifizierte Personen an, die helfen, in diesem kreativen Umfeld Innovationen voranzutreiben und die Schweizer Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten oder sie gründen neue Firmen. Alfred Zeuner: Innovation, Fleiss, Qualität, Bildung, Flexibilität und globale Orientierung sind die wesentlichen Faktoren dafür. Matthias Zschocke: Qualität, Innovation, Flexibilität, Fachwissen, Vorsprung, Nachhaltigkeit und Anpassungsfähigkeit.

«Der Ingenieurberuf ist nicht sexy.» Christian Moser Matthias Zschocke: Handelshemmnisse wie Zölle oder Zollabwicklungen müssten verschwinden. Der weltweite freie Handel würde die Schweizerische Industrie stärken und beleben. Alfred Zeuner: In bestehenden Märkten wie den Präzisions- und Hochproduktivmaschinen, im Ausbau der Automatisierung in der Uhren- und Präzisionsinstrumentenindustrie. In der Medizinal- und Labortechnik. Weitere Potenziale sehe ich in neuen Märkten wie der e-Mobilität und alternativen Energieformen. Diese Märkte erfordern neue Fertigungstechnologien mit einem hohen Anteil neuer Produktionsmaschinen. Christian Moser: Die Innovationskultur, ausgehend von innovativen Firmen und Hochschulen, bietet viel Potenzial. Diese Chancen gilt es, zu nutzen. Es passiert

Christian Moser, Präsident der Sektion 21 (Mess- und Prüftechnik) von Swiss T.net und Country Manager National Instruments Switzerland.

viel, leider fernab von der breiten Öffentlichkeit. Technologie und Innovation müssen noch stärker ins öffentliche Bewusstsein treten. Als der Franken gegenüber dem Euro vor rund zwei Jahren immer stärker wurde, sahen viele schwarz: Wie sieht die Bilanz heute aus? Matthias Zschocke: Es ist weiterhin ein schwieriges Umfeld und kaum eine Prognose möglich, wie sich die Lage weiter entwickelt. Strukturelle Anpassungen werden der «Euro-Krise» noch folgen. Die Distribution kämpft mit den Umständen, denn Fixkosten wie etwa Löhne sind in Schweizerfranken, die Erträge hingegen in Euro und US-Dollar.

«Stärke der Schweizer Industrie ist ihre globale Ausrichtung.» Peter Loeliger INFOS Swiss Technology Network 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net www.swissT.net, www.swisstmeeting.ch

Peter Loeliger, Präsident der Sektion 33 (Elektrische Antriebe) von Swiss T.net und Interdrive.

Peter Loeliger: Der Schritt der Schweizer Nationalbank, den Frankenkurs zu verteidigen, hat eine Beruhigung für die inländische Industrie gebracht – insbesondere bei den exportorientierten Unternehmungen.


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Alfred Zeuner, Präsident der Sektion 31 (Automatisierungssysteme) von Swiss T.net und Leiter Vertrieb Fabrikautomation Bosch Rexroth Schweiz.

Alfred Zeuner: Für eine abschliessende Bilanz ist es noch zu früh. Die Auswirkungen sind noch unvollständig erfassbar. Einige Firmen optimieren weiter ihre Kostenstrukturen mit höherer Automatisierung und Einkauf im Euro- oder Dollarraum. Andere verlagern die Produktion oder Teile davon in Niedrigkostenregionen. Ich sehe uns noch am Anfang.

«Mit Innovation, guter Qualität, Flexibilität und einem guten Bildungssystem bleiben wir konkurrenzfähig.» Matthias Zschocke Matthias Zschocke: Für den Industrie- und Technologiestandort ist das ein Problem. Es verstärkt den Verlagerungsdruck ins Ausland. Eigentlich sollte es auch den Druck verstärken, Prozesse noch zu optimieren und die Fertigung zu automatisieren. Letzteres verlangt technisches Verständnis und Mut zum Risiko und liegt nicht unbedingt im allgemeinen Trend. Christian Moser: Aber zurück zum Problem, die Auswirkungen sind erst in Ansätzen erkennbar, aber wenn sich der Euro nicht erholt, werden wir bereits nächstes Jahr noch dramatischere Auswirkungen sehen. Lange hatten die Schweizer Firmen noch Aufträge, die laufen. Derweil herrscht bei der Vergabe von neuen Designs Zurückhaltung. Nach der Auslagerung grosser Teile der Produktion fragen sich viele: wie kann die Entwicklung in der Schweiz gehalten werden? Matthias Zschocke: Mit Innovation, guter Qualität, Flexibilität und einem guten Bildungssystem in der Schweiz sind und bleiben wir konkurrenzfähig. Die Abwan-

derung der Produktion liegt zwar im Trend. Mittlerweile holen aber einige Unternehmungen ihre Produktionen wieder nach Europa. Mit günstiger Produktion alleine lassen sich nicht zwingend die gewünschten Einsparungen erreichen. Die Vollkostenrechnung, mit Einbezug aller Parameter, lässt die Bilanz meist nicht mehr so «glänzen». Peter Loeliger: Obschon gewisse Industriezweige ausgelagert wurden, sind namhafte Unternehmungen auf die generellen Stärken der Schweizer Industrie fokussiert und mit dem längerfristigen Ausbau der Stärken beschäftigt. Alfred Zeuner: Durch ein exzellentes Bildungssystem mit gut qualifizierten Ingenieuren und Technikern. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulforschung und Industrie muss intensiviert werden. Die Politik muss hier günstige Voraussetzungen schaffen. Es sind aber auch Konzepte bei den Zulieferanten gefragt. Der Umsatz wird fernab von der Heimat getätigt, die Beratung bleibt weiter in der Schweiz und muss hier bezahlt werden. Zum Beispiel hat Bosch Rexroth dafür ein «Customer Transfer Management-Konzept» entwickelt. Christian Moser: Es gilt, die Rahmenbedingungen zu sichern und auszubauen, dazu gehören Anreizsysteme wie etwa die KTI. Weitere Ideen wären unter anderem auch, steuerliche Anreize zu schaffen für Firmen, die die Entwicklung in der Schweiz auf- und ausbauen. Welche Chancen und Gefahren bieten aufstrebende Märkte wie China, Indien oder Brasilien? Matthias Zschocke: Wir «Schweizer» müssen in diesen Märkten unsere «Swissness» und die Vorteile, zum Beispiel Qualität oder Service, besser verkaufen. Die grosse Gefahr liegt aber auch im «Ausverkauf» der Schweiz und in der Abwanderung von Wissen und unserem Technologievorsprung. Die guten Chancen auf dem Weltmarkt müssen wir einfach nutzen. Peter Loeliger: Gerade asiatische Märkte wie China, Indien oder Brasilien schätzen grundsätzlich Werte wie die «Schweizerischen Qualitäten» immer wieder. Wenngleich auch die Kostenfrage in Relation zum Zusatznutzen betrachtet wird. Dies ist nicht zu vernachlässigen und das (die hohen Kosten) führt mitunter eben auch zu den Gefahren oder Risiken für die Schweiz. Alfred Zeuner: Für die Schweiz sehe ich die aufstrebenden Märkte ganz klar als Chance. Schweizer Produkte, Qualität und Know-how sind international gefragt. Christian Moser: Auf der einen Seite sind das natürlich neue lukrative Absatzmärkte und andererseits auch aufstrebende Mitbewerber.

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Schweizer Ingenieure geniessen einen hervorragenden Ruf – nur wählen zu wenig junge Menschen diesen Beruf. Was sind die Gründe dafür und wie könnte man dies ändern? Matthias Zschocke: Der jetzige Trend liegt im «Software-Bereich» und die Informatik zieht viele junge Ingenieure an. Der Trend kann sich aber wieder ändern, wenn der Beruf «Hardware-Ingenieur» durch bessere Entlöhnung oder bessere Karrierechance an Attraktivität gewinnt. Peter Loeliger: Das ist eine besondere Problematik, denn Technik ist nicht «in». Eine Änderung dieser Situation ist nicht leicht anzugehen. In einem längerfristig aufgegleisten Prozess müsste bei jungen Personen aktiv Begeisterung für den Ingenieurberuf «eingeimpft» werden.

«Schweizer Qualität und Know-how sind international gefragt.» Alfred Zeuner Alfred Zeuner: Das steht und fällt mit der Attraktivität der Ingenieurstellen in der Industrie. Dabei geht es nicht nur um attraktive Saläre, sondern auch um die Infrastruktur des Arbeitsplatzes, moderne Arbeitsmittel, Weiterbildung und Entwicklungsmöglichkeiten. Objektiv hat in vielen dieser Punkte die IT- und Finanzbranche in den vergangenen Jahren mehr Attraktivität geboten. Die Werbung für die Industrie muss viel früher in den Schulen beginnen. Christian Moser: Der Ingenieurberuf gilt nicht als «sexy» und ist mit Vorurteilen behaftet. Ingenieure arbeiten an gesellschaftsrelevanten Problemstellungen und haben gute Karriereaussichten. Es muss uns gelingen, dies einer breiten Öffentlichkeit aufzuzeigen. Neue Ideen und Innovation müssen vermehrt den Weg in die Medien schaffen. Es ist wichtig, dass der Ingenieurberuf bei Schülern im Berufswahlprozess ins rechte Licht gerückt wird. ■

Matthias Zschocke, Präsident der Sektion 15 (Elektronische Komponenten von Swiss T.net und Verkauf & Marketing A + P Komponenten.


AXIOMTEK Deutschland GmbH

www.axiomtek.eu

B&R Industrie-Automation AG

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BARTEC Engineering + Services AG

www.bartec.ch

Beckhoff Automation AG

www.beckhoff.ch

Bosch Rexroth Schweiz AG

www.boschrexroth.ch

Comsys AG

www.comsys.ch

DELTA COMPONENTS

www.delta-components.ch

DSM Computer GmbH

www.dsm-computer.de

Fabrimex Systems AG

www.fabrimex-systems.ch

Grossenbacher Systeme AG

www.gesys.ch

Inovis Live Automation AG

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Lenze Bachofen AG

www.lenze-bachofen.ch

MPI Distribution AG

www.mpi.ch

National Instruments

www.ni.com/switzerland

Omni Ray AG

www.omniray.ch

Phoenix Contact AG

www.phoenixcontact.ch

Pilz Industrieelektronik GmbH

www.pilz.ch

Plug-in Electronic GmbH

www.plug-in.de

Pro-face Schweiz GmbH

www.pro-face.ch

Rockwell Automation AG

www.rockwellautomation.ch

Saia-Burgess Controls AG

www.saia-burgess.com

Satomec AG

www.satomec.ch

Schneider Electric (Schweiz) AG

www.schneider-electric.ch

Siemens Schweiz AG

www.siemens.ch/automation

SIGMATEK Schweiz AG

www.sigmatek-automation.ch

Spectra (Schweiz) AG

www.spectra.ch

Syslogic Datentechnik AG

www.syslogic.com

WAGO Contact SA

www.wago.ch

Display Grösse

Touch-Technologie

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2/10

bis 36

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Andere

AMD Geode

Intel Core i7

ARM

Intel Core i5

Intel Core i3

Prozessor

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Intel Celeron

Sonstige

SAW

Infrarot

kapazitiv

resistiv

Breitbildmonitore

>21,1 Zoll

15,1 - 21 Zoll

10,5 - 15 Zoll

< 10,4 Zoll

Marktübersicht Panel-PCs

Intel Core 2 Duo

M A R K TÜ B E R S I C H T

Intel Atom

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Multitouch / Anzahl erkannte Objekte

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Computer

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>0.25 1-16

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Sonstige

Firewire (IEEE 1394)

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10/100-Mbit/s-Ethernet

RS-232 / RS-422 / RS-485

PS/2

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Anschlüsse

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Anzahl USB 3.0 Anschlüsse

Anzahl USB 2.0 Anschlüsse

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Arbeitstemperatur (°C: von…bis)

Sonstige

IP 69K

Ex 1+2

IP 67

IP 68

IP 54

IP 65

Sonstige

IP 20

IP 68

IP 69K

IP 65

IP 67

IP 20

Schutzart Front

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IP 54

Android

Andere

QNX

VxWorks

Windows 7

Linux

Windows XP

Betriebssysteme

bis 8 flexibel

bis 8

Windows Vista

Lüfterlos

Massenspeicher

Windows CE

Kundenspezifische Taster und Leuchten

Kundenspezifische Schnittstellen

CD / DVD

Front indivuell bedruckbar

SSD in Gbyte (von…bis)

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MESSE

WO SICH DIE BRANCHE TRAF: FASZINATION MESSTECHNIK

Elektronen zählen Einmal im Jahr treffen an der FHNW in Brugg Forschung, Bildung und Messtechnik aufeinander – für einen inspirierenden Tag rund um die Messtechnik. In diesem Jahr war es am 30. Oktober wieder soweit. Über 200 Personen informierten sich an der Fachtagung Faszination Messtechnik über neueste Entwicklungen, Technologien und Produkte und nutzten die Plattform zum Netzwerken unter Gleichgesinnten.

Die Pausen nutzten die meisten Fachbesucher nicht zur Erholung, sondern, um ganz konkrete Fragen zu klären. (Bild: P. Müller)

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e mehr Stellen eine Zahl hat, desto genauer muss sie sein – würde man denken. Oft sei jedoch genau das Gegenteil der Fall, wie der Weltraumexperte Bruno Stanek in seinem Eröffnungsreferat der Fachtagung Faszination Messtechnik mit einem Augenzwinkern meinte. Und in der Tagespresse würde meistens nicht einmal die Masseinheit stimmen, doppelte der Mathematiker nach. Zum Glück ist Megalink eine monatlich erscheinende Fachzeitschrift. Interplanetare Präzisionsnavigation. Was hat Raumfahrt mit Messtechnik zu tun, fragten sich sicher einige Zuhörer? Spätestens wenn sie das nächste Mal per GPS ihre Position bestimmen, dürfte auch die Antwort klar sein: Nur wenn die exakten Positionen der GPS-Satelliten bekannt sind, lässt sich der eigene Standort auf wenig Meter genau bestimmen. Und auch bei den interplanetarischen Erforschungsflügen zu Venus, Pluto oder Mars ist eine exakte Positionsbestimmung nach einer Flugstrecke von mehreren Hundert Millionen Kilometern entscheidend, ob man genügend nah am Planeten vorbei-

INFOS Swiss Technology Network 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net www.swissT.net, www.swisstmeeting.ch

fliegt, um hochauflösende Fotos schiessen zu können – oder mit ihm kollidiert. In den Anfangszeiten der Raumfahrt war dies eine grosse Herausforderung. Eine NASA-Anekdote ist, wie Bruno Stanek erzählte, dass erfahrene Forscher das Problem einer Gruppe junger Ingenieure übergaben, «die noch nicht wussten, dass es unmöglich zu lösen ist». Und sie lösten es doch: Wie unter anderem in der Tagespresse zu lesen war, erzielte der Marsrover Curiosity nach einer 567 Millionen Kilometer langen Reise eine Landegenauigkeit von 2,5 Kilometern. Hätten die NASA-Wissenschaftler gewollt, wäre sogar eine Zielgenauigkeit von 200 Metern möglich gewesen. Vom Grossen zum ganz Kleinen. Nach dem spannenden Referat von Bruno Stanek über die Weiten des Weltalls folgte der Blick ins ganz Kleine. Denn in den ersten beiden von total 16 Fachvorträgen drehte sich alles um das Messen kleinster Grössen. Thomas Stüber von Teledyne LeCroy zeigte in seinem Referat, wie man Jitter im Picosekundenbereich misst und analysiert. Und Norbert Willnecker von Keithley versprach laut Vortragstitel, sogar einzelne Elektronen zu zählen. Da die Stromstärke durch die Anzahl Elektronen, die pro Zeit durch einen Leiter fliessen, definiert ist, zählt man mit der Bestimmung des Stroms eigentlich Elektronen. Und wenn ganz kleine Ströme im AtoAmpère-Bereich bestimmt werden sollen, dann geht es wirklich um einzelne Elektronen: Pro Ato-Ampère fliessen rund 6,24 Elektronen pro Sekunde. Der Messexperte von Keithley, in der Schweiz durch Linktronix vertreten, zeigte die dafür geeigneten Messmethoden und ihre Tücken auf. Um aussagekräftige und genaue Resultate zu erhalten, müssen bei so kleinen Strömen zahlreiche «exotische» Effekte berücksichtigt werden, wie das (frequenzabhängige) Widerstandsrauschen, mechanisch und elektrochemisch erzeugte Elektronen – zum Beispiel durch Verschmutzungen auf der Leiterplatte – oder triboelektrische Effekte im Messkabel.

Wenn die Pause zum Messebesuch wird. Jeweils nach zwei Vorträgen stand eine Pause an, die viele Fachbesucher zum Klären von konkreten Fragen nutzten. Oft auch zu den gerade besuchten Referaten. «Nach dem Vortrag von Norbert Willnecker stellten viele Besucher konkrete Fragen rund um das Thema Elektronen zählen und kleinste Ströme», so Marcel Jenny, Verkaufsingenieur bei Linktronix. Auch Markus Haymoz, Leiter Messtechnik und Testsysteme bei Roschi Rohde & Schwarz, freute sich über das gut durchmischte und interessierte Publikum. «Die 30 Minuten Pausen reichten jeweils fast nicht aus, um alle Fragen zu beatworten», so der Messtechnikexperte. Besonders, da die Besucher den Tag vorbereitet hatten und pünktlich zu den nächsten Vorträgen gingen. Wer misst, misst Mist. Nach einem Tag voll Theorie, neuen Informationen und vielen Kontakten, ist etwas Ablenkung immer willkommen. Darum sorgte auch in diesem Jahr das Organisationskomitee wieder für einen amüsanten Abschluss der etwas anderen Art. Der Zauberer und Komiker Shorty hatte das Fachpublikum und die Lacher sofort auf seiner Seite – wie auch zahlreiche Studenten, die aus den oberen Etagen die unerwartete Gratis-Show in ihrer Fachhochschule mitverfolgten. Wer hat behauptet, Messtechnik könne keinen Spass machen? ■

Wenn Messtechniker und Komiker aufeinandertreffen, wird mit verschieden langen Ellen gemessen. (Bild: swissT.net)


ANTRIEBE UND FLUIDIK

Unidrive M: Die brandneue Antriebsfamilie Die Unidrive M Frequenzumrichter mit Leistungen von 0,25 kW bis 1,2 MW wurden mit dem Ziel entwickelt, in den Endanwendungen die Produktivität zu steigern, einen höheren Durchsatz zu erzielen sowie Fehler einfacher und schneller zu finden. Die offene Architektur bietet eine flexible Integration in die Fertigungsautomation beziehungsweise Maschinensteuerungen ohne Bindung auf eine proprietäre Technologie, um eine schnelle und flexible Kommunikation zu ermöglichen. Control Techniques 5413 Birmenstorf Tel. 056 201 42 42 controltechniques.ch@emerson.com www.controltechniques.ch

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I N M O T I O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K

FREQUENZUMRICHTER FÜR ASYNCHRON- UND SERVOANTRIEBE FÜR AUFGABEN IN DER FERTIGUNGSAUTOMATION

Umrichterfamilie mit grosser Zukunft Die Unidrive M Frequenzumrichter mit Leistungen von 0,25 kW bis 1,2 MW wurden mit dem Ziel entwickelt, in den Endanwendungen die Produktivität zu steigern, einen höheren Durchsatz zu erzielen sowie Fehler einfacher und schneller zu finden. Die offene Architektur bietet eine flexible Integration ohne Bindung auf eine proprietäre Technologie, um eine schnelle und flexible Kommunikation zu ermöglichen.

Markus Bruder (CEO der Control Techniques AG), Andreas Graf (Verkaufsleiter) und Lukas Rehmann (Leiter Verkauf IS/Marketing) zeigen stolz die verschiedenen Optionen der neuen Gerätefamilie: Über Apps kann man applikations- bzw. branchenbezogen das richtige Gerät und die passenden Features ermitteln. (Bild: M. Frutig)

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ie sieben Frequenzumrichter der Unidrive M Familie mit den Modellen M400, M600, M700 und M800 von Control Techniques wurden speziell auf die Anforderungen von Automatisierungsanwendungen zugeschnitten, der traditionellen Kernkompetenz von Control Techniques. Mit der neusten Antriebstechnologie, für die mehr als 30 Patente eingereicht wurden, stellt die

INFOS Control Techniques 5413 Birmenstorf Tel. 056 201 42 42 controltechniques.ch@emerson.com www.controltechniques.ch

Unidrive M Reihe die Zukunft der Fertigungsautomatisierung dar. Die Produktreihe Unidrive M umfasst sieben funktional abgestimmte Umrichtermodelle mit Leistungen von 0,25 kW bis 1,2 MW. Mit ihnen lassen sich leichter schnellere und produktivere Systeme bei kürzeren Entwicklungszeiten erstellen – mit unzähligen Möglichkeiten im Bereich der Maschinenautomatisierung. Betrieb an jedem Motor. Die Rechenalgorithmen von Control Techniques für die Motorsteuerung in Kombination mit der neuesten Mikroprozessortechnologie sorgen dafür, dass die Umrichter der Baureihe Unidrive M mit höchster Genauigkeit und kürzesten Reaktionszeiten betrieben und für alle industri-

ell verwendeten Motoren verwendet werden können. So können Standard Asynchronmotoren, Synchronmotoren, Hochleistungsservomotoren jeweils mit oder ohne Drehzahlrückführung und Linearmotoren mit hoher Dynamik gefahren werden. Zudem unterstützen die Umrichter die geberlose Ansteuerung von kompakten, hocheffizienten Permanentmagnetmotoren. Die Baureihe Unidrive M ist dafür ausgelegt, die Energieeffizienz von Produktionsmaschinen zu erhöhen. Sie erreichen einen Wirkungsgrad von bis zu 98 %. Bei manchen Anwendungen laufen die Umrichter für längere Zeit im Leerlauf. Mit dem eingebauten Stand-by-Modus können erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden. Die


Die Produktreihe Unidrive M ist gegenüber früheren Produktgenerationen für längere Serviceintervallzeiten ausgelegt. Upgrades von Umrichtern der Baureihen Commander SK und Unidrive SP sind wegen gleicher Bedienphilosophie und Parameterstruktur problemlos möglich. Eingebaute Sicherheit. Funktionen für die Maschinensicherheit schützen Personen und Sachwerte. Die verschiedenen Modelle der Reihe Unidrive M bieten unterschiedliche Niveaus an integrierten Sicherheitsfunktionen für verschiedene Anforderungen in der Fertigung, wie zum Beispiel Eingänge für sichere Drehmomentabschaltung (Single Safe Torque Off = STO) oder doppelte STO-Eingänge für erweiterte Sicherheitsfunktionen.

Die neue Umrichterfamilie für die Fertigungsautomation besteht aus sieben Modellreihen (im Bild M700), mit denen viele Standardfunktionen im Drive und zahlreiche Erweiterungsoptionen zur Verfügung stehen. (Bild: Emerson)

einfache Realisierung von Zwischenkreiskopplungen ermöglicht bei entsprechenden Anwendungen einen hohen Grad an Energieeinsparung. Offen für alle Automatisierungssysteme. Die Produktreihe Unidrive M ist benutzerfreundlich aufgebaut, intuitiv bedienbar und lässt sich nahtlos in andere Automatisierungssysteme vieler anderer Anbieter integrieren. Bei der Produktreihe Unidrive M kommt standardmässiges Ethernet zur Anbindung an das übergeordnete Automatisierungssystem und für Motion zum Einsatz. Über einsteckbare Optionsmodule lassen andere Feldbusstandards wie zum Beispiel Profibus, DeviceNet, CANopen oder EtherCAT ansprechen.

Damit die Programmierung nicht zur Qual wird. Machine Control Studio von Control Techniques ist eine flexible und intuitive Umgebung für die Programmierung der neuen Automatisierungs- und Bewegungsregelungsfunktionen der Baureihe Unidrive M. Die neue Software ermöglicht die Programmierung von: •Onboard-SPS der Modelle Unidrive M400, M600, M700 und M800 •Hochleistungsmodule MCi200 und MCi210 für die Maschinensteuerung •Ethernet-Netzwerk Datenkonfigurationen Machine Control Studio stützt sich auf Codesys, der offenen Software für programmierbare Maschinensteuerungen. Die Programmierumgebung entspricht vollständig IEC 61311-3, das heisst sie ist Regelungstechnikern auf der ganzen Welt vertraut und damit schnell und einfach zu nutzen. Mit Machine Control Studio gestaltet sich der Übergang von bestehende Frequenzumrichter Unidrive SP und ältere Produktereihen, auf die Baureihe Unidrive M so einfach wie möglich. So ist zum Beispiel für die Übertragung von SyPTPro-Programmen auf die Baureihe Unidrive M nur minimaler Aufwand erforderlich, da der Unidrive M701 mit einem SI-Applications-Plus-Modul ausgestattet ist. ■

Über Control Techniques Control Techniques, ein Unternehmen der Emerson Industrial Automation, ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung und Produktion von elektronischen Frequenzumrichtern für die Regelung von Elektromotoren. Die Strategie besteht in der Konzentration auf Lieferung von Antrieben und Servoprodukten, mit denen die Produktivität der Maschinen und Verfahren seiner Kunden gesteigert werden kann.


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I N M O T I O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K

Modulare und skalierbare Antriebslösungen Beckhoff präsentiert seine PC- und EtherCat-basierten Automatisierungslösungen für die Montageund Handhabungstechnik. Modular und leistungsmässig fein skalierbar, deckt PC-based Control von Beckhoff alle Anforderungen zur Steuerung und Überwachung der gesamten Prozesskette einzelner Bearbeitungsmaschinen sowie kompletter Fertigungslinien ab. Häufig sind Antriebslösungen überdimensioniert und in Hinblick auf Energieverbrauch und Kosten uneffizient. Beckhoff setzt hier auf Modularität, skalierbare Leistung und kompakte Bauformen. Die EtherCatServoverstärker der Serie AX5000 für die mittleren und hohen Leis-

tungsklassen werden durch Antriebslösungen in den I/O-Systemen, in IP 20 und IP 67, ergänzt. Die Anschaltungen im Format von Busklemmen (IP 20) unterstützen AC- und DC-Motoren, Schrittmotoren und – als Neuheit – auch Servomotoren. Für den schaltschranklosen Einsatz sind EtherCat-BoxModule (IP 67) für Schritt- und DC-Motoren verfügbar.

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

Interaktives Antriebstechnik-Magazin für den Tablet-Computer Driven, die neue Publikation vom Antriebsspezialisten Maxon Motor, erscheint dreimal jährlich für das iPad und Android Tablet-PC’s. Jeweils am Ende eines Jahres werden die Highlights aus den drei Tablet-Ausgaben in einer Print-Erscheinung zusammengefasst. «Driven – Das Magazin von Maxon Motor» gibt einen Einblick in die Welt von Kleinstantrieben. Vorerst erscheint die Publikation in Englisch und Deutsch dreimal jährlich (April, Juli, Oktober). Dabei hat jedes Magazin seinen ganz speziellen Schwerpunkt: In der ersten Ausgabe 01/2013 dreht sich alles um intelligente Roboter. Die erfolgreichsten Geschichten packt Maxon Motor am Ende des Jah-

res zudem in eine Printausgabe. Via Twitter-Channel@Maxonmotor oder über die E-Mail-Adresse Driven@Maxonmotor.com können die Inhalte des Magazins bewertet und Wünsche über künftige Themen und Beiträge angebracht werden. «Driven – Das Magazin von Maxon Motor» steht kostenlos im App Store von Apple oder via Google Play Store zum Download bereit.

maxon motor ag | 6072 Sachseln | Tel. 041 666 15 00 info@maxonmotor.com | www.maxonmotor.com

EtherCat-fähiger Servoverstärker

Mehr Platz im Schaltschrank

Der neu entwickelte EtherCat-fähigen Servoverstärker Gold-Whistle bietet bis zu 1,6 kW Ausgangsdauerleistung und 3,2 kW Spitzenleistung. Bei Abmessungen von 55 x 46 x 20 mm wiegt der netzwerkbasierte Servoverstärker 55 Gramm. Der neue Gold-Whistle ist jetzt in drei verschiedenen Versionen erhältlich: Gold-Whistle, Gold-DC-Whistle und Gold-Duo. Er verfügt über eine hohe Bandbreite und unterstützt eine breite Vielfalt von Feedback-Systemen: Inkremental Encoder, Absolut Encoder, Resolver, Sin/Cos Geber, digitale und analoge Halls sowie Tachometer und Potenziometer.

Den Schaltschrank verkleinern, den Zeitaufwand für die Verdrahtung reduzieren und die Verkabelung vereinfachen – all dies ist Maschinenbauern mit der integrierten Antriebs-/Motorkombination Kinetix 6000M von Rockwell Automation möglich. Sie kombiniert die Technologie der für die Lebensmittelindustrie zugelassenen Servomotoren der Allen-Bradley MP Serie und des Mehrachsen-Servoantriebs Kinetix 6000 zu einer einzigen maschinennahen Einheit und spart so Platz im Schaltschrank. Kinetix 6000M ist geeignet für Anwendungen mit vielen Servomotoren, wie zum Beispiel Verpackungs-, Produktveredelungs-, Druck- und Textilmaschinen. Für die spezifischen Anforderungen

Der Verstärker verfügt über mehrere Kommunikationsoptionen, unter anderem EtherCat, CANopen, Ethernet, USB und RS-232. Elmo Motion Control ist Mitglied der EGT-Gruppe, was eine Kompatibilität der EtherCat-fähigen GoldlineGeräte garantiert.

Servotronic AG | 1228 Plan-les-Ouates | Tel. 022 794 93 26 info@servotronic.ch | www.servotronic.ch

von Verpackungs- und HandlingAnwendungen in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie bietet die Serie speziell für diese Branche ausgelegte Features. Dazu gehören verbesserte Versiegelungstechniken, die Verwendung von korrosionsbeständigen Werkstoffen sowie für den Einsatz in der Nahrungsmittelverarbeitung geeignete Beschichtungen.

Rockwell Automation AG | 5001 Aarau | Tel. 062 889 77 77 csc.ch@ra.rockwell.com | www.rockwellautomation.ch


Q U E R S E K TI O N 2 0 0

«Networks & Communication»

ZigBee – Zuverlässige Datenübertragung per Funk Oft gibt es Situationen, in denen das Verlegen von Datenleitungen sehr aufwändig oder sogar unmöglich ist. Im industriellen Umfeld ist die Nachfrage nach preiswerten, zuverlässigen Drahtlosnetzwerken zum Erfassen oder Ausgeben von Prozesssignalen vorhanden. Für diese Anwendungen eignet sich ZigBee optimal. ZigBee ist ein offener Funknetzstandard. Mehr als 200 Firmen haben sich in der Zigbee-Alliance zusammengeschlossen, um die Weiterentwicklung und Verbreitung der ZigBee-Technologie voranzutreiben. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch


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ZIGBEE – ZUVERLÄSSIGE DATENÜBERTRAGUNG PER FUNK

Weg mit den Kabeln Oft gibt es Situationen, in denen das Verlegen von Datenleitungen sehr aufwändig oder manchmal gar unmöglich ist. Im industriellen Umfeld ist die Nachfrage nach preiswerten, zuverlässigen Drahtlosnetzwerken zum Erfassen oder Ausgeben von Prozesssignalen vorhanden. Spectra stellt nun ein Wireless-System auf Basis von ZigBee vor, das diesen Anforderungen gerecht wird.

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igBee ist ein offener Funknetzstandard. Mehr als 200 Firmen haben sich in der ZigBee-Alliance zusammengeschlossen, um die Weiterentwicklung und Verbreitung der ZigBee-Technologie voranzutreiben. Der Protokollstack basiert im Sinne des OSISchichtenmodells auf dem IEEE 802.15.4 Standard für Wireless Personal Area Networks (WPANs) und übernimmt damit aus den unteren Schichten bereits bewährte Standards aus der Funktechnologie. Zuverlässig funken trotz Störungen. ZigBee nutzt zur Datenübertragung das lizenzfreie ISM-Funkband (ISM: Industrial-ScientificMedical) im 2,4-GHz- sowie im 915-MHzund 868-MHz-Band. Der 2,4-GHz-Bereich darf weltweit frei genutzt werden, die unteren Bänder sind je nach Region (Nordamerika, Europa, Australien) unterschiedlich freigegeben. Die meisten Geräte nutzen daher das auch von anderen Technologien wie WLAN und Bluetooth in Anspruch genommene 2,4-GHz-Band. In diesem Bereich stehen 16 Kanäle zur Verfügung, im eher selten genutzten 868-MHz-Bereich gibt es einen Kanal. Die ZigBee-Technologie stellt einige Mechanismen bereit (DSSS, Multiple Channels, Scanning and Reporting, CSMA), um die Beeinflussung durch andere Technologien zu umgehen. Die Datenübertragungsrate beträgt 250 kBit/s. Ein Netz kann theoretisch bis zu 65 536 Knoten (Nodes) besitzen. Es gibt drei verschiedene Arten von ZigBee-Geräten in einem ZigBee-Netzwerk:

INFOS Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch

ZigBee ermöglicht zuverlässige und sichere Funkverbindungen in der Industrie.

Es kann nur einen Master geben. Genau ein ZigBee-Gerät übernimmt im ZigBee-Netz die Rolle des Koordinators (Master/Host). Dieser legt die PAN-ID (Personal Area Network identifier, Netzwerkerekennung) fest, speichert die Konfigurationsparameter des Netzwerks und ist zuständig für die optimierten Übertragungswege zwischen beliebigen Endgeräten. Des Weiteren übernimmt er im sogenannten Slotted Mode die Synchronisation aller Netzknoten. Hüpfend zum Ziel. Router-/Repeater-Module dienen zum Überbrücken grösserer Distanzen. Sie leiten das Funksignal an die Endgeräte weiter. Als Full Function Devices können sie sich an vorhandenen Routern anmelden und das ZigBee-Netzwerk in Baumstruktur oder als vermaschtes Netzwerk erweitern. Damit sind zwischen zwei Modulen Alternativ-Routen möglich, die die Datenpakete im Falle von Problemen auf einer Route dann über einen anderen Weg

(Bilder: Spectra)

zum Ziel bringen. Das macht die Übertragung zuverlässiger. Der Benutzer kann bei der Konfiguration einen von drei Betriebsmodi anwählen: Broadcast, User Defined Route, User Defined Route mit Back-upPfad. Die Standardgeräte haben eine Reichweite von bis zu 100 m. Modelle mit erhöhter Reichweite (bis zu 700 m) sind ebenfalls lieferbar. Endgeräte mit Ein- und Ausgängen oder Datenschnittstellen. ZigBee-Endgeräte haben als Reduced Function Device (RFD) keinerlei Routing oder Repeaterfunktionen. Sie dienen lediglich zum Einlesen digitaler oder analoger Prozesssignale wie zum Beispiel Temperaturwerte und Drehzahlen oder sie geben Prozesswerte aus und schalten Lampen, Ventile oder Motoren. Auch eine reine Datenkonvertierung von ZigBee auf serielle (RS-232/485) oder Ethernet-Schnittstelle ist eine mögliche Funktion der ZigBee-Endgeräte.


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immer nach einem Master-Slave-Modell. Die Anwendungssoftware schickt seriell oder per Ethernet ein Anforderungspaket an den Master (Koordinator). Dieser leitet das Paket über Funk an das Slave-Modul weiter, wo es an der kabelgebundenen Schnittstelle wieder herauskommt und an das Endgerät weitergeleitet wird. Das realisiert einen seriellen beziehungsweise EthernetTunnel über die kabellose ZigBee-Verbindung. Diese Verbindungsarten der ZB2000-Konvertermodule sind direkt ausgelegt für das Zusammenspiel mit den bekannten, von Spectra vertriebenen seriellen Ein-/Ausgabemodulen der I-7000/M7000-Serie sowie den Ethernet-basierenden ET-6000/ET-7000-Serie.

Mit ZigBee lassen sich transparente Netzwerkverbindungen zwischen verschiedenen Technologien realisieren.

Ein-/Ausgabemodule als Teilnehmer. Im industriellen Umfeld werden bei der Kommunikation mit Sensoren und Aktoren, oft nur kleine Datenpakete ausgetauscht und der Datenstrom ist meist nicht kontinuierlich, sondern erfolgt in zeitlich mehr oder weniger grossen Abständen. Genau für diesen Einsatz sind die Ein-/Ausgabemodule der Serie ZB-2000 geeignet. Für die kontinuierliche Übertragung von Massendaten (z. B. Audiostream, High-Speed-Datenlogger) sind dagegen WLAN oder Bluetooth die geeigneteren Technologien. Im ZigBee-Netzwerk sind mit PAN-ID, NodeID und Funkkanal die wesentlichen Parameter schon eingestellt, das heisst, das Netzwerk ist praktisch konfiguriert. Die maximale

Anzahl der ZB-2000-Ein-/Ausgabemodule in einem WPAN beträgt 256. Der Host wird dann mit dem übergeordneten Rechner über die Datenschnittstelle verbunden. Diese kann als RS-232, RS-485 oder Ethernet ausgewählt werden. Für die Anwendungssoftware auf dem PC stellt sich der Aufbau ähnlich wie in einem kabelgebundenen Netzwerk dar. Schnittstellen-Konvertermodule als Teilnehmer. Neben den Ein-/Ausgangsmodulen sind auch Schnittstellen-Konvertermodule erhältlich, über die verschiedenste serielle oder Ethernet-basierende Endgeräte in das ZigBee-Netz eingebunden werden können. In diesem Fall erfolgt die Kommunikation fast

Weit verteilte Sensoren lassen sich mit ZigBee leicht und sicher vernetzen.

Flexible Betriebsmodi für fast jeden Anwendungsfall. Je nach Anforderung und Modultyp können verschiedene Betriebsmodi gefahren werden: Im seriellen transparenten, addresslosen Modus schickt der Host das Datentelegramm per Broadcast (ohne spezifische Adresse) ins ZigBee-Netz. Nur das Gerät, welches die im Datentelegramm angegebene Geräteadresse besitzt, wird antworten. Der ZigBee-Slave schickt diese Antwort zurück an den Master. Im seriellen transparenten, adressierbaren Modus schickt dagegen der Host das Datentelegramm an genau einen, per Adresse vorgegebenen ZigBee-Slave. An diesem befindet sich ein nicht adressierbares Endgerät, zum Beispiel ein Barcode-Leser. Nur dieses Endgerät wird dem anfragenden Host antworten. Entsprechende Modi sind auch für die Kommunikation über Ethernet (TCP/IP) auswählbar. Zusätzlich gibt es noch Modi für die Unterstützung von Endgeräten, die Modbus RTU/ASCII oder Modbus TCP sprechen. Sogar eine Umwandlung von Modbus RTU/ASCII in Modbus/ TCP ist möglich. Auf die Art und Weise können zum Beispiel Modbus/ TCP-Endgeräte über die ZigBee-Funkstrecke von einem seriellen, Modbus/RTU sprechenden Host angesteuert werden. Viele Einsatzfelder. Der Einsatz des WirelessSystems liegt in den Bereichen industrielle Überwachung, Gebäudeautomation, Erfassen medizinischer Daten, Rauch- und Einbruchmelder und anderes mehr. Überall dort, wo Zuverlässigkeit, Flexibilität und Erweiterungsmöglichkeiten gefordert sind, hat das System seine Stärken. Alle ZigBeeModule der ZB-2000-Serie können auf DIN-Schiene montiert werden, sind für 10bis 30-VDC-Versorgungsspannung ausgelegt und in einem weiten Temperaturbereich von –25 bis 75 °C einsetzbar. LEDs zeigen den Power-, ZigBee- beziehungsweise Ein-/Ausgangsstatus an. ■


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Ethernet gibt in der Automation mächtig Gas.

(Bild: thinkstockphotos.com)

ETHERNET/IP: REIBUNGSLOSE KOMMUNIKATION, STEUERUNG UND FLEXIBILITÄT AUF ALLEN EBENEN

Sprechen Sie Ethernet? Ethernet gilt als Schlüsseltechnologie für die industrielle Automatisierungs- und Steuerungstechnik. In einer losen Serie stellt «Megalink» verschiedene Implementierungen vor. Den Start macht Ethernet/IP. Basierend auf Standard TCP und UDP unterstützt Ethernet/IP die Durchgängigkeit zwischen Office und Produktion. Mit CIP Motion und CIP Sync über Ethernet/IP werden auch harte Echtzeitanforderungen erfüllt.

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it dem standardisierten, unmodifizierten Ansatz von Ethernet/IP für eine Ethernet-basierte Kommunikation deckt es die gesamte Installation vom einzelnen Gerät bis zur Unternehmensebene ab. Ausgelegt ist das Konzept der Ethernet/IPTechnologie, die auf dem weitverbreiteten Common Industrial Protocol (CIP) basiert, für industrielle Automatisierungs-Applikationen einschliesslich diskreter und prozessorientierter Steuerungen.

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Ethernet/IP ist äusserst flexibel, einfach zu implementieren und übertrifft dabei andere «standardbasierte» Protokolle. Mit der jüngst erfolgten Einführung von CIP Motion werden die Fähigkeiten von Ethernet/IP noch vielfältiger. Standard Ethernet genügt. Mithilfe der existierenden Ethernet-Netzwerkinfrastruktur lässt sich der komplette Ethernet/IP-Stack in die Software auf einem Mikroprozessor implementieren. Spezielle Hardware wie etwa ASICs (Application-Specific Integrated Circuits) oder FPGAs (Field Programmable Gate Arrays) wird nicht benötigt. Gleiches gilt für die Netzwerkanforderungen. Während bei anderen proprietären Ansätzen für die verschiedenen Bereiche wie Achssteue-

rungen, Leittechnik und Sicherheit häufig unterschiedliche Netzwerke erforderlich sind, bietet Ethernet/IP alle benötigten Fähigkeiten in ein und demselben Netzwerk. Wird es im Rahmen der Rockwell Automation Integrated Architecture implementiert, ist ausserdem nur eine einzige Programmierumgebung erforderlich, was gegenüber Lösungen mit mehreren Netzwerken und mehreren Plattformen in einer erheblichen Zeit- und Kostenersparnis resultiert. Wenn Antriebs , Achs , Sicherheits und E/ASteuerungen dasselbe unmodifizierte Ethernet-Netzwerk nutzen wie das Front Office, können Unternehmen ihre vorhandene IT-Infrastruktur besser und effektiver nutzen, um ihre geschäftlichen Ziele zu erreichen und im Endergebnis besser ausschöpfen.


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Profitieren können Anwender eines auf Ethernet/IP-basierenden Ansatzes in vier Hauptbereichen: Automatisierungssteuerung mit IT-Integration. Nutzen Automatisierungs-Infrastruktur und die bestehende IT-Infrastruktur eines Werks ein und dasselbe Netzwerk gemeinsam, können sie Daten äusserst effektiv austauschen. Anwender erhalten so die Möglichkeit, in Echtzeit aussagefähige und belastbare Daten zu extrahieren, die sich anschliessend nutzen lassen, um aktuelle Kennzahlen zu definieren und zu generieren, wie etwa die Gesamtanlageneffektivität (Overall Equipment Effectiveness – OEE), das Energiemanagement oder die Einrichtung von Performance-Dashboards. Letztere vermitteln einen sofortigen Überblick über einen Prozess oder über die aktuelle Performance einer einzelnen Maschine. Kommt ein einheitliches Netzwerk zum Einsatz, werden zusätzliche proprietäre Hard- und Software überflüssig, die häufig Engpässe verursachen und nicht nur mehr Fachwissen erfordern, sondern auch den Schulungs- und Wartungsaufwand erhöhen kann. Schnelle synchronisierte Achssteuerungen. CIP Motion über Ethernet/IP bietet deterministische und geregelte Achssteuerungen in Echtzeit und in Ergänzung mit CIP Sync die Möglichkeit, mehrere Achsen zu koordinieren. Werden mit Zeitstempeln versehene Daten und ein einfaches Timing-Modell genutzt, macht dies jegliche fest vorgegebenen Synchronisationsanforderungen zwischen Antrieb und Steuerung überflüssig. Echtzeit-Datenwerte werden im Endgerät zum Zeitpunkt ihrer Anwendung angepasst und es besteht keine Notwendigkeit für ein starres Scheduling des Netzwerk-Traffics. Rockwell Automation ergänzt diese Weiterentwicklung durch die Einführung einer neuen Hardwaregeneration, die für diese neuen Fähigkeiten ausgelegt ist. Dazu gehören der Servoantrieb Allen-Bradley Kinetix 6500 und der verbesserte Frequenzumrichter AllenBradley PowerFlex 755, die beide mit integrierten Achssteuerungsfunktionen über Ethernet/IP ausgestattet sind. Erstmals können Maschinenbauer hier beide Antriebstechnologien in einem gemeinsamen, standardisierten und unmodifizierten Netzwerk vereinen. Integration von Automatisierungs und Sicherheitssteuerung. Die Sicherheitssteuerung über Ethernet/IP verleiht den Anwendern noch mehr Flexibilität, wenn es darum geht, Sicherheitsnetzwerke entsprechend den Applikationsanforderungen, die beispielsweise das Überbrücken grosser Distanzen erfordern, einzurichten. Anforderungen können

aber auch die Unterstützung von grösseren Sicherheitspaketen oder von mehr Durchsatz sein. Durch die Integration von Standard- und Sicherheitssteuerung in einem Netzwerk lassen sich ausserdem Tools und Technologien gemeinsam nutzen und so die Kosten für Design, Installation, Kommissionierung und Wartung verringern. Anwender können ihre Sicherheitsnetzwerke in dieselbe EthernetArchitektur integrieren, die auch von den Standard-Steuerungsgeräten und den übrigen Unternehmensbereichen genutzt wird. Zum Einsatz kommen dabei dieselben Switches und dieselbe Infrastruktur, die auch das standardmässige Ethernet/IP nutzt, weshalb die Mehrkosten minimal sind. Für Zuverlässigkeit sorgt bei der Sicherheitssteuerung über Ethernet/IP ein zur Verfügung stehender, umfangreicher Bestand an TÜV-zertifizierten Schutzmassnahmen. Dabei wird aber nicht versucht, Kommunikationsfehler gänzlich auszuschliessen, denn Kommunikationsnetzwerke sind naturgemäss anfällig gegenüber Geräuschen oder Störungen wie etwa Kabelbrüche. Stattdessen sorgt Ethernet/IP für Übertragungszuverlässigkeit, indem es diese Fehler verlässlich erkennt, sowie für Applikationszuverlässigkeit, indem es den Geräten selbst ermöglicht, die erforderlichen Massnahmen zu ergreifen. Integration der Prozessgeräte. Sowohl Anbieter als auch Nutzer von Prozess-Applikationen erkennen zusehends die Vorteile, mit denen Ethernet/IP gegenüber proprietären Netzwerken punkten kann. Es bietet sowohl ein mit anderen Device-Level-Protokollen (zum Beispiel Profibus und Foundation Fieldbus) vergleichbares PerformanceNiveau, als auch eine übergeordnete Kommunikation, ohne dass dafür zusätzliche Gateways oder zwischengeschaltete Hardund Software nötig ist. Genau diese Fähigkeiten sorgen innerhalb von prozessorientierten Unternehmen für eine zunehmende Umstellung auf eine Ethernet/IP-basierte Infrastruktur. Gestützt wird dieser Trend ausserdem durch die Tatsache, dass einige der weltweit führenden Anbieter von Prozesslösungen mittlerweile Prozess-Komponenten und Ausrüstung entwickeln und einführen, die sich direkt an ein Ethernet/IP-Netzwerk anschliessen lassen. Durch all die genannten Faktoren profitieren Anwender von einer besseren Integration, einem weit geringeren Bedarf an Fachwissen sowie deutlich vereinfachtem Support. Das Gesamtbild. Die Vorteile eines einzigen Ethernet/IP-Netzwerks gehen über die reine Konnektivität hinaus – es schafft eine durchgängige Plattform für die Konfiguration, Pro-

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grammierung, Kommissionierung, Diagnose und Wartung einer Maschine. Dies sorgt einerseits für eine organischere Integration und stellt den Maschinenbauern andererseits die vereinfachte Architektur zur Verfügung, die sie zur Verschlankung von Design und Entwicklung benötigen. Durch den Einsatz eines gemeinsamen Netzwerks können sie sämtlichen Steuerungs- und Informationsanforderungen ihrer Maschine erfüllen, die Verbindung zur Infrastruktur des Endanwenders herstellen und eine sichere Fernzugriffsmöglichkeit bieten, die sich für wertsteigernde Fernüberwachungs- und Fernwartungsfunktionen nutzen lässt. Werden weniger Netzwerke eingesetzt, vereinfacht sich die Wartung der Maschine, denn Ethernet/IP bietet leistungsfähige Funktionalitäten für Diagnose und Störungsbeseitigung. Eine vereinheitlichte Netzwerkarchitektur unterstützt die Maschinenbauer dabei, Kosten und Komplexität zu verringern und gleichzeitig einen neuen Grad an Integration zu erreichen. Unter dem Strich können Maschinenbauer mithilfe leistungsfähigerer und flexiblerer Maschinen ihren Wettbewerbsvorteil ausbauen. Hinzu kommt der der Zugang zu weiteren intelligenten Features. Unter anderem verfügen zahlreiche Ethernet/IP-fähige Geräte und Antriebe über eingebaute Websites für den schnellen Zugriff auf wichtige Antriebsdaten. Die Anwender benötigen deshalb nicht mehr als einen Web-Browser, um Performance, Sicherheits- und Netzwerkdaten in Echtzeit zu überwachen und sich über Alarme, Störungshistorien, Paketverluste und Leistungsspitzen zu informieren. Diese Echtzeitinformationen im Verbund mit den gebotenen Fernzugriffsmöglichkeiten helfen dabei, die Maschinen am Laufen zu halten. Über Ethernet/IP lassen sich ausserdem Zustandsdaten an den Maschinenbauer übermitteln, der damit eine sichere Ferndiagnose vornehmen kann. Mithilfe der IT-Fähigkeiten von Ethernet/IP (zum Beispiel Sprache und Video) erhalten Maschinenbauer und Endanwender nicht zuletzt die nötigen visuellen und akustischen Informationen, um sich einen vollständigen Überblick über den Zustand einer Maschine zu verschaffen. Maschinenbauer und ihre Kunden können folglich viel Zeit und Geld sparen, indem sie noch vor einem bevorstehenden Ausfall die nötigen Massnahmen einleiten. ■


Typ

Bauform

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Schutzart (IP)

10/100 Mbit/S

Rugged-Ausführung

Sonstige

IP 69K

IP 68

IP 67

IP 65

IP 54

IP 20

Modular

Unmanaged

Managed

Marktübersicht Ethernet Switches

andere

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19"

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Hutschienen-Switches

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Bandbreite

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MEN mikro elektronik GmbH

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Murrelektronik AG

www.murrelektronik.ch

Omni Ray AG

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Phoenix Contact AG

www.phoenixcontact.ch

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Pilz Industrieelektronik GmbH

www.pilz.ch

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Rockwell Automation AG

www.rockwellautomation.ch

Schneider Electric (Schweiz) AG

Advantech Europe B.V.

www.advantech.eu

Beckhoff Automation AG

www.beckhoff.ch

Harting AG

www.harting.ch

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Hirschmann Automation and Control

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www.schneider-electric.ch

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Siemens Schweiz AG

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Spectra (Schweiz) AG

www.spectra.ch

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WAGO Contact SA

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Topologien

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Firewalls

Hubs

VLAN

Serielle Konsole

Telnet

SNMP

Web

Weitere

RSTP

STP

Mehrfach gekoppelt

Redundanz

Einfacher Ring

Weitere

EtherCat

Powerlink

Ethernet/IP

Geeignet für

– 40 bis 75

Management über

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0 bis 55

– 40 bis 70

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– 40 bis 85

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Temperaturbereich (°C: von…bis)

Profinet

Power-over-Ethernet-Plus

Power-over-Ethernet

Relais-Ausgang

10 Gbit/S

LWL-Ports

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Redundante Spannungsversorgung

Stecker/ Anschluss

100 Mbit/S

M12

RJ45

10 Gbit/S

1 Gbit/S

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Gerätesteckverbinder für schnelle Datenübertragung

Mit den neuen M12-Geräteanschlüssen erweitert Phoenix Contact sein Produktprogramm für die schnelle 10-Gbit-Datenübertragung. Die M12-Einbaustecker Cat6A mit abgewinkelten Lötstiften ermöglichen jetzt auch einen Anschluss der Leiterplatte im 90-Grad-Winkel. Eine Schnittstelle von M12Feldverkabelung auf RJ45-Schalt-

schrankverkabelung wird mit dem neuen M12/RJ45Bulkhead umgesetzt. Die Stecker mit vorkonfektionierter Leitung oder Patchkabel ermöglichen eine einfache Verkabelung innerhalb des Gerätes oder des Schaltschranks. Mit dem Know-how der hochfrequenten Signalübertragung wurde ein Schirmsystem inklusive der Abschirmung einzelner Datenpaare entwickelt. Dadurch ist sichere Datenübertragung in elektromagnetisch hoch belasteten Umgebungen möglich, zudem erfüllen die Steckverbinder die Anforderungen der Schutzklassen IP 65 und IP 67.

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

Multimedia in allen Räumen Das Hager Multimedia System (HMS) bündelt die universelle Kommunikations- und TV-Verkabelung. So haben die Benutzer von jedem Zimmer aus Zugriff auf sämtliche Medien der digitalen Welt. Herzstück ist der Feldverteiler media. Sämtliche Bausteine wie Telefonanschluss, Splitter oder Router finden dank Lochblech Platz auf dem dort installierten Mediafeld. Der Elektroinstallateur kann die Komponenten dieser Multimedia-Zentrale jederzeit erweitern oder durch neue Geräte ersetzen. Ebenfalls auf dem Mediafeld befindet sich das HMS Basismodul. Es lässt sich schnell und einfach montieren und bietet Anschlüsse für maximal 12 LAN- und CatV-Einsätze. Je nach gewünschter Leistung kann die ganze RJ45Palette von Kat. 5e bis Kat. 6 A

montiert werden. Optional ist auch der Einbau eines CatV-Moduls möglich, ein DSL-Telefonmodul ist bereits integriert. Sind zusätzliche Anschlüsse erwünscht, ist ein Erweiterungsmodul für zehn RJ45-Einsätze verfügbar. Die HMS Multimediadose sorgt ihrerseits für den Datenfluss bis in die Räume.

Hager AG | 6020 Emmenbrücke | Tel. 041 269 90 00 infoch@hager.com | www.hager.com

Sparsame Ethernet Switch Module

Zur beschleunigten Entwicklung massgeschneiderter Hochverfügbarkeitsswitches präsentiert Kontron 10G/1G Ethernet Switch Module, die alle relevanten Schnittstellen auf einem standardisierten Footprint ausführen. Die ESC1600/ ESC2404-Module sind die ersten einer Serie an applikationsfertigen Ethernet Switch Building Blocks, mit denen Entwickler von individuellen Hochleistungsswitches enorme Entwicklungskosten sparen

können: Der pyhsikalische Footprint ist standardisiert, Anzahl und Auslegung der Interfaces sind skalierbar und bis hin zum Managementsystem für die Auslegung des Switches ist alles bereits applikationsfertig vorintegriert. Anwendung finden sie beispielsweise in Avionic- und Military-Switches mit unterschiedlichsten pysikalischen Systemauslegungen. Das Managementinterface der für den erweiterten Temperaturbereich von –40 bis +85 °C ausgelegten Kontron ESC1600/ESC2404 ist softwarekonform zu den bereits verfügbaren Kontron Managed Switches für CompactPCI, AdvancedTCA und MicroTCA.

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77-777 sales@kontron.com | www.kontron.de

Schnelle Anbindung an EtherCAT-Systeme

Mit dem neuen EtherCat-IO-Modul ETCio 100 ermöglicht Ixxat die einfache und schnelle Anbindung von analogen und digitalen Einund Ausgangssignalen an EtherCat-Systeme – ob in Komponentenprüfständen, mobilen Anwendungen oder im Bereich der industriellen Automatisierung. Das Gerät verfügt über zwei analoge Einund vier analoge Ausgänge mit ei-

ner Auflösung von 12 Bit. Der Ausgangsspannungsbereich kann für jeden analogen Ausgang individuell im Bereich von 0 bis +10 V programmiert werden. Darüber hinaus verfügt das Gerät über sechs digitale Ein- und vier digitale Ausgänge. Der Spannungshub der digitalen Ausgänge ist in weiten Bereichen frei wählbar, wobei sich die Schaltschwelle der Eingänge automatisch dem gewählten Spannungshub anpasst. Die Ausgänge sind kurzschlussfest ausgeführt. Wie die anderen Geräte der IXXAT IOModul-Serie ist auch das ETCio 100 bestens für die Integration in bestehende Systeme sowie den mobilen und industriellen Einsatz geeignet.

IXXAT Automation GmbH | D-88250 Weingarten | Tel. +49 7 51 / 561 46 - 0 info@ixxat.de | www.ixxat.de


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PCs mit dem gewissen Touch In immer mehr Anwendungsbereiche dringen Panel PCs vor. Die Anforderungen der Anwender sowie

PRIsteel – Series

die Umweltanforderungen nehmen laufend zu.

Stainless Steel Full IP65 housing Fanless Design RFID Technology

Robuster Panel PC: zerkratzen unmöglich. Die Edelstahl Panel PCs der PRIsteel-Serie sind mit einem industriellen 15"-LCD-TFT-LED ausgestattet und bieten rundum IP65-Schutz im erweiterten Temperaturbereich. Der Rechner verfügt über einen Intel Atom Dual Core D2550 1,86 GHz Prozessor. Die stromsparende CPU ermöglicht den Betrieb ohne Lüfter. Der Panel PC ist serienmässig mit einer industriellen Solid-State-Drive (SSD) ausgerüstet. Dadurch sind keine beweglichen Teile verbaut, was Servicearbeiten oder Ausfälle auf ein Minimum reduziert. Der Touchsensor mit laminiertem Glasfilm (GFG Touchsensor) lässt sich mit einem Touchpen oder per Finger bedienen. Da der Touchsensor auf Druck reagiert, kann er problemlos auch mit Handschuhen betätigt werden. Dank der Glasschicht lässt sich der Touchscreen nicht zerkratzen und die Oberfläche hat auch nach Jahren keine Abnützungserscheinungen. Zur Kommunikation stehen flexible und erweiterbare Schnittstellen zur Verfügung. Nebst den standardmässigen Schnittstellen kann das System jederzeit über Erweiterungskarten (2 x MiniPCIe, 1 x PCI) erweitert werden. Mit optional integriertem RFID-Leser und/oder WiFi-Antenne eignet sich dieser Panel PC auch als Betriebsdaten- und Zeiterfassungsterminal. Der modulare Aufbau mit integriertem Netzteil verleihen ihm vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Tablet PC für den rauen Einsatz. Der neue PRImobile 9.7 ist ein industrietauglicher, schlanker und leichter Multitouch Tablet PC. Das sehr helle 9,7"-IPS-LED-Panel verfügt über die bewährte Auflösung von 1024 x 768 Pixel. Ausserdem ist der Tablet PC mit einem Low-Power Intel Atom N2600 und 2 GByte DDR3-RAM bestückt. Ebenfalls bringt der schock- und vibrationsfeste Tablet Computer serienmässig WLAN, Bluetooth, GPS-Sensor und eine 2-Megapixel-Kamera mit. Ein Gewicht von unter 1 kg und Fallschutz bis 1,2 m runden das Bild des modernen Tablets ab. Auch Glas stoppt den Touch nicht. Mit dem neuen PRIself Modell ist die Gestaltung eines intelligenten Mensch-Maschine-Interfaces mit individuellem Design sehr kostengünstig und einfach realisierbar. Das Gerät lässt sich in ein unkompliziertes, schnell entwickeltes Gehäuse mit bis zu 10 mm dicker Glasscheibe einbauen. Somit eignet es sich ganz besonders für Anwendungen mit hohen hygienischen Anforderungen und für Einsatzbereiche, die trotz starker Schmutzbelastung bedienbar bleiben müssen. Die Panel-PCs sind mit einem 15"- oder 19"-LCD-TFT-Monitor mit projiziert kapazitivem Touchscreen ausgestattet und mit Intel Atom D2550 oder mit Core i-Prozessoren der zweiten Generation erhältlich. Als Massenspeicher können entweder 2,5" SATA HDD/SSD eingebaut werden. Ein helleres Display mit 1000 cd/m2 ist optional lieferbar. ■ INFOS Primelco Visual Data AG Neuhofstrasse 25, 6340 Baar Tel. 041 767 01 70 Fax 041 767 01 79 visual@primelco.ch www.primelco.ch shop.primelco.ch

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Rugged Tablet PC Multi-Touch PCT (4-Point) Intel Atom N2600 Weight 987 gram

PRIself – Series ■ ■ ■ ■

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Neuer Box-PC mit hoher Performance

Höhere Leistung und schnellere Ergebnisse

Die Intel Core i Technologie der dritten Generation stellt das Herz des Automation PC 910 von B&R dar. Core i3, Core i5 und Core i7 CPUs mit bis zu vier Kernen stellen in Verbindung mit dem ebenfalls neuen QM77-Express-Chipsatz das Maximum an derzeit verfügbarer Performance für Industrierechner dar. Wie bei den Vorgängermodellen des Automation PC hat der Anwender die Möglichkeit, CPU Performance und Basisgeräte unterschiedlicher Grösse frei zu kombinieren. So lässt sich zum Beispiel eine Quadcore CPU im Ein-Slot-Gehäuse integrieren oder ein Single Core Celeron im Fünf-Slot-Gehäuse. Dies bietet dem Anwender Freiheit und Kostenvorteile. Der PC kombiniert kompakte Datenträger auf Basis von CFast mit Standard-Laufwerken wie Solid State Drive und

Rockwell Automation stellt eine neue Version seiner PharmaSuite vor, einer speziell auf die regulierte Industrie zugeschnittenen MES-Software. Die Erweiterungen in Version 4.0 reduzieren das Risiko sowie die Kosten und sorgen für schnellere Ergebnisse, während gleichzeitig die in der Life-Sciences-Industrie geltenden Vorschriften erfüllt werden. Die Software bietet eine umfassende Funktionspalette, die alle gängigen Anwendungen wie etwa Dosierung, Qualitätssicherung und elektronische Chargenprotokollierung abdeckt. Das Softwarepaket gibt regulierten Herstellern die Möglichkeit, ihre betrieblichen Zielvorgaben und Produktivitätsanforderungen auf konsistente und vorhersehbare Weise zu erreichen. Mit PharmaSuite kann das am Fertigungsprozess beteiligte Material, Equipment und Personal

Hard Disks. Die weitere Ausstattung an Schnittstellen ist üppig: Zweimal Gigabit Ethernet, eine serielle und weitere modulare serielle Schnittstellen wie RS485 oder CAN runden zusammen mit USB3.0-Schnittstellen die Ausstattung des Automation PC 910.

B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com

zurückverfolgt und ein komplettes elektronisches Chargenprotokoll erstellt werden. Rockwell Software PharmaSuite basiert auf S88- und S95-Standards, was eine bessere Integration mit anderen Enterprise-Systemen ermöglicht, die in den Produktionsprozess involviert sind.

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Visualisierung für alle gängigen SPS-Systeme

Modulare Systemarchitektur für die mobile Automation

VisiWinNET arbeitet mit praktisch allen gängigen SPS-Systemen zusammen. Dabei werden die meisten SPS heute hardwaremässig über Standard-Ethernet mit dem Visualisierungsrechner gekoppelt. Es sind aber auch Anbindungen über CANBus, Profibus und viele weitere Schnittstellen verfügbar. Ausserdem sind OPC DA- und UA-Kopplungen möglich – all dies wird von VisiWinNET unterstützt. Viele Anbindungen an ältere Steuerungssysteme sind ebenfalls noch verfügbar, sodass das Visualisierungssystem auch für Modernisierungen in bestehenden Anlagen eingesetzt werden kann. Der Vorteil für den Maschinen- und Anlagenbauer: Auch wenn der End-

B & R bringt mit seinem modularen Steuerungsund I/O-System MA120 und MA170 Errungenschaften aus der industriellen Automatisierung Einzug in die Welt der Arbeitsmaschinen. Der modulare Ansatz, den Anwender industrieller Automatisierung bereits vom X20-System kennen, erlaubt es zum Beispiel Herstellern von Baggern oder Löschfahrzeugen, Steuerung und I/Os individuell an ihre Bedürfnisse anzupassen. MA120 und MA170 sind vollständig in die B & R-Welt integriert und erlauben so auch die Umsetzung integrierter Sicherheitslösungen wie die Integrated Safety Technology. Kunden können die Module flexibel zusammenstellen. Über die An-

kunde auf seiner SPS besteht, braucht die VisiWinNET-Visualisierung nicht verändert zu werden. Es besteht sogar die Möglichkeit, die Applikation über einen sogenannten Variablenadapter für unterschiedliche Steuerungen so vorzubereiten, dass nur noch bei der Installation auf dem Zielrechner entschieden werden muss, an welches SPS-System angekoppelt werden soll.

Inosoft AG System & Software | 3175 Flamatt | Tel. 031 924 11 11 hk@inosoft-ag.ch | www.inosoft-ag.ch

zahl der benötigten I/Os kann ebenso bestimmt werden wie über die Integration der CPU. Zudem kann als Kommunikationsprotokoll zwischen CAN-Bus und Ethernet Powerlink gewählt werden. Programmiert wird mit der Software Automation Studio. MA120 und MA170 wurden insbesondere für den Einsatz in unwirtlichen Umgebungen konzipiert.

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Visualisierungssoftware mit Multitouch und Gestensteuerung VisiWin 7 von Inosoft bietet Bedienkonzepte und Designs, die dem Standard bei modernen Smartphones entsprechen. Die Unterstützung von Multitouch-Monitoren ist dabei ein Muss. Allerdings können für die Gestensteuerungen nicht einfach die gewohnten Bedienphilosophien der Smartphones übernommen werden. Ein Beispiel ist die Funktion des Sliders (Schieberegler). Würde der Bediener zum Seitenwechsel einfach mit einem Finger die Seite weiterblättern, könnte dabei die Visualisierung diese Geste als Umstellung oder Zustandsänderung eines Schiebeelements werten. Um solche Fehlinterpretationen zu vermeiden, wurde zum Weiterblättern eine Zwei-

Finger-Geste eingeführt. Hier zeigt sich, dass eine einfache 1:1-Portierung der Gestensteuerung aus dem Consumer-Umfeld nicht so einfach möglich ist. Durch die Einbindung der neuen Windows-Grafikschnittstelle WPF für die Anzeige und Animation von Prozessbildern ermöglicht VisiWin 7 völlig neue Oberflächendesigns und Bedienkonzepte für Visualisierungsund SCADA-Anwendungen.

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Automatisierungsbaukasten für den Schiffsbau Auf Schiffen sind, abhängig vom Typ und von der Nutzung, umfangreiche Automatisierungsaufgaben wie die Maschinenkontrolle zu lösen. Bei Frachtern liegt der Schwerpunkt auf der Ansteuerung von Be- und Entladekränen. Bei einem Passagier- oder Kreuzfahrtschiff kommen klassische, aus der Gebäudeautomatisierung bekannte Aufgaben wie zum Beispiel die Einzelraumregelung einer Kabine hinzu. Die Herausforderung für Schiffsbau-Zulieferer liegt darin, diese unterschiedlichen Automatisierungsaufgaben mit möglichst wenig unterschiedlichen Steuerungssystemen zu realisieren, die darüber hinaus über standardisierte Schnittstellen verfügen. Beck-

hoff liefert für alle Automatisierungsaufgaben einen universellen Komponentenbaukasten, um daraus komplette Steuerungs- und Messtechniklösungen zu konfigurieren. Die Komponenten kommen in zahlreichen Anwendungen wie beispielsweise bei der Maschinenraumüberwachung oder beim Pumpen von Flüssigkeiten zum Einsatz.

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

Einfach zum eigenen Visualisierungssystem Lesegerät mit Bewegungsfreiheit

Die 1600-Serie von «CipherLab» ermöglicht beim Strichcode-/2DCode-Lesen völlige Bewegungsfreiheit. Mittels Bluetooth-Funk kann eine Reichweite von mindestens zehn Metern erreicht werden. Ausserhalb der Funkabdeckung oder im Memory-Mode

werden die Lesungen zwischengespeichert und später korrekt übermittelt. Die Übermittlung kann mittels USB-Kabel oder drahtlos über Bluetooth erfolgen. Die erfassten Daten simulieren Tastatureingaben. Neben dem lieferbaren USB-BluetoothEmpfänger werden auch diverse Fremdgeräte mit integriertem Bluetooth-Empfänger wie iPad und iPhone unterstützt. Das Gerät bietet eine ergonomische Handhabung, gute Leseeigenschaften, Robustheit und lange Betriebszeit mit einer Akkuladung.

ELCODE AG | 9430 St. Margrethen | Tel. 071 747 58 40 admin@elcode.ch | www.strichcode-shop.ch | www.strichcode.ch

Mit VisiWinNET Smart lassen sich Visualisierungen auch von weniger erfahrenen Applikationsingenieuren realisieren, und mit VisiWinNET Professional steht ein universelles Werkzeug auch für anspruchsvollste Visualisierungsaufgaben zur Verfügung. So setzen zum Beispiel die Firmen Lenze und Kuhnke darauf. Das Visualisierungssystem arbeitet mit praktisch allen gängigen SPS-Systemen zusammen und unterstützt alle gängigen Schnittstellen. Für verteilte Visualisierungsaufgaben unterstützt es Smart Client/Server-Architekturen. Spezielle Features für den OEMEinsatz bietet die Smart-Variante: Der Anwender kann beim Anlegen

eines neuen Projektes aus dem Produktkatalog des Panel-Herstellers das richtige Gerät auswählen und bekommt vom Treiber bis zu vorgefertigten Bildschirmseiten und Dialogen nur die passenden Komponenten angeboten. Das beschleunigt die Entwicklung und verringert die Anzahl der möglichen Konfigurationsfehler.

Inosoft AG System & Software | 3175 Flamatt | Tel. 031 924 11 11 hk@inosoft-ag.ch | www.inosoft-ag.ch


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Einfache SPS-Back-ups Stillstandzeiten können teuer werden – bis zu mehreren Tausend Euro pro Stunde können anfallen. Der Austausch einer fehlerhaften SPS kann hierbei zu einem grossen Problem werden, wenn sich dadurch die Wiederaufnahme des Betriebs hinauszögert. Denn mit einem blossen Ersatz ist es nicht getan. Auch das richtige Steuerungsprogramm muss wiederhergestellt werden, damit die Prozesse später reibungslos ablaufen können. Zeit und Aufwand für diesen Vorgang sind nicht zu unterschätzen: Zum Beispiel muss die SPS auf Produktionsebene integriert, das Original des SPS-Programms beschafft und die Verbindung zwischen der SPS und dem zu steuernden Ge-

rät hergestellt werden. Jetzt lässt sich mit HMIs der GOT1000 Serie von Mitsubishi Electric schnell und einfach ein Back-up des SPS-Programms direkt im GOT Terminal erstellen. Wenn beispielsweise eine SPS CPU ausfällt und ersetzt werden muss, kann das Steuerungsprogramm mithilfe der Backup/Wiederherstellungsfunktion direkt im Bedienpanel erneuert werden.

OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch

Reduzierte Hardwarekosten und effizienteres Engineering Beckhoff stellt eine Gesamtlösung für die Umformtechnik vor. Mit PCund EtherCat-based Control wird die Reglergüte erhöht, sodass die Maschine schneller und präziser läuft. Da nur ein IndustriePC für Steuerung, Regelung, Motion und HMI benötigt wird, kann auf teure Spezialregler verzichtet werden. Ein weiteres Highlight ist die Automatisierungssoftware TwinCat 3, die effizientes Engineering ermöglicht und aktive Multicore-Unterstützung bietet. So unterschiedlich die Grösse und Form von Blechteilen, so vielfältig sind auch die Bearbeitungsprozesse, angefangen vom Walzen, Schneiden, Prägen, Falzen, Ziehen, Fügen und Reinigen bis hin zum Veredeln der Oberflächen. Beckhoff steuert Pressen, Stanzen, Transfer-Einheiten, Richt-

maschinen, Beöler und Schnittscheren. Für diese unterschiedlichen Anforderungen bietet Beckhoff mit PC- und EtherCat-based Control eine einheitliche, skalierbare Steuerungsplattform. Ein Industrie-PC wird dabei für Steuerung, Regelung, Motion und HMI eingesetzt. Die hohe Prozessorleistung der PC-Technik ermöglicht somit die Eliminierung von Spezialhardware: Zum Beispiel können Positions- und Druckregler für hydraulische Ventile durch Software ersetzt werden.

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

Mobile «Mensch-Maschine-Schnittstelle»

Schleicher präsentiert das benutzerfreundliche Handbediengerät COP HT50. Die Verbindung zur Steuerung erfolgt über Ethernet, als Echtzeitprotokoll stehen Sercos III oder EtherCat zur Auswahl. Das mobile Bediengerät findet seine Anwendung im Maschinenund Anlagenbau und ist optimal zum Einrichten von Robotern, Anfahren von Werkstücken und Optimieren des CNC-Programms geeignet. Mit dem 5"-Touch-TFT-Dis-

play im Hochformat und einer Diagonale von 12,7 cm wird eine Auflösung von 480 x 800 Pixel erreicht, dank resistenter Touch-Bedienung kann der Bediener problemlos mit Handschuhen arbeiten. Das hochauflösende Handrad mit 100 Inkrementen pro Umdrehung und der griffige Drehknopf bieten eine präzise und schrittweise Rastung und die Übertragung der Handraddaten in Echtzeit sorgen für eine ruckfreie Maschinenbewegung. Als Speicher stehen 512 KByte Flash, 64 KByte RAM und 16 MByte SDRAM zur Verfügung, das hochflexible Kabel ist auf fünf Meter ausziehbar.

BIBUS AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 044 877 50 11 info.bag@bibus.ch | www.bibus.ch

Mehr skalierbare Automatisierungslösungen

Vom 27. bis 29. November an der SPS IPC Drives in Nürnberg präsentiert Rockwell Automation neue skalierbare Automatisierungslösungen. Nach der Einführung seines Midrange-Portfolios, den kompakten und skalierbaren Integrated-Architecture-Lösungen für kleine und mittelgrosse Maschinenanwendungen, zeigt das Unternehmen neue Produkte und Erweiterungen. Sie unterstützen Maschinenbauer sowie Endkunden dabei, die an sie gestellten Anforderungen bestmöglich zu erfüllen. Im Fokus steht in Nürnberg das Steuerungssystem für mittelgrosse Maschinen,

weshalb Rockwell Automation auch eine neue EtherNet/IP-fähige Motion-Plattform mit den dazu passenden Servomotoren vorstellt, die die Skalierbarkeit des MidrangeArchitektur-Systems erweitert. Dazu kommt die nächste Generation kompakter funktionsreicher Frequenzumrichter für die Maschinenebene und Stand-alone-Anwendungen oder einfache Integrationssysteme. Sie bieten integrierte EtherNet/IP, Sicherheits- und Energiesparoptionen, Programmierung über USB, und eine Vielzahl an Motorsteuerungsmöglichkeiten.

Rockwell Automation AG, 5001 Aarau, Tel. 062 889 77 77 csc.ch@ra.rockwell.com, www.rockwellautomation.ch


B A U E L E M E N TE

Fast-Body-Dioden für verbesserte Reverse-Recovery-Performance Einen On-Widerstand von lediglich 150 m und eine niedrige Gate-Ladung von nur 20 nC bieten die neuen 600-V-Super-JunctionMosfets von Renesas Electronics aus. Die drei Bausteine sind mit integrierten, für die Steuerung hochtouriger Motoren optimierten Fast-BodyDioden ausgestattet, die eine extrem kurze Reverse-Recovery-Zeit von nur zirka 150 ns ermöglichen. Durch eine Optimierung der Oberflächenkonfiguration konnte zudem die Gate-Drain-Kapazität verringert werde, wodurch das Überschwingen minimiert wird. Dies hat unter anderem geringere Schaltverluste und einen stabilen Betrieb speziell in Dreiphasen-Brückenschaltungen, die häufig bei

der Steuerung von hochtourigen Motoren und Umrichtern zum Einsatz kommen, zur Folge. Die in erster Linie für Motorantriebe in Haushaltsgeräten und Klimaanlagen, bei denen Hochgeschwindigkeitsmotoren mit Umrichter-Steuerung zum Einsatz kommen, entwickelten Super-Junction-Mosfets sind in verschiedenen Konfigurationen, erhältlich.

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 62 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com

11.12 megalink

Fünf drahtlose Übertragungsstandards in einem Gehäuse

muRata bringt das kombinierte Funk-Modul LBEL6Z2TXC auf den Markt. Das Produkt beruht auf einem AEC-Q100-konformen Chipsatz und ist für Anwendungen im Automotive-Bereich vorgesehen. Das 24,6 x 18,0 x 3,0 mm messende Modul enthält einen FM-Radiosowie einen GPS-Empfänger und bietet zusätzlich Unterstützung für WLAN, Bluetooth und Bluetooth Low Energy (BLE). Die WLAN-

Funktion entspricht der IEEE-Norm 802.11 b, g und n und bietet zusätzlich Unterstützung für WiFi Direct. Standardmässig vorhanden ist auch die Unterstützung für Bluetooth 4.0 Klasse 2 und das H4-Protokoll. Die Kombination von fünf Drahtlosfunktionen in einem Gehäuse gibt Designern die Möglichkeit, ihre Produkte einfacher zu gestalten und mit weniger Leiterplattenfläche auszukommen. Ausserdem vereinfacht sich die Beschaffung, denn es ist nicht mehr nötig, mehrere Module von verschiedenen Anbietern zu beziehen. Das Modul LBEL6Z2TXC ermöglicht eine zügigere Markteinführung, denn es ist fertig qualifiziert.

muRata Elektronik GmbH | 5506 Mägenwil | Tel. 044 949 30 40 info@murata.ch | www.murata.ch

Tel. 055 / 415 66 15 Fax 055 / 415 66 10 Churerstr. 168, 8808 Pfäffikon SZ e-mail: astrel@swissonline.ch

Überspannungsschutz für PV-Applikationen Die Ableiter VAL-MS DC-PV von Phoenix Contact schützen Photovoltaikanlagen vor Blitz und Überspannungen. Das Produktprogramm VAL-MS ... DC-PV umfasst dabei Ableiter für Blitzstrom Typ 1 und Überspannung des Typs 2. Die Geräte entsprechen bereits der kommenden Norm prEN 50539-11 für Blitz- und Überspannungsschutz in Photovoltaikinstallationen, was die bestandene Prüfung bei der deutschen DEKRA belegt. Damit bietet Phoenix Contact für alle gängigen Applikationen die passenden Schutzgeräte an, sämtliche Varianten sind steckbar ausgeführt. Sie bestehen aus einem mehrkanaligen Basiselement mit je einem Schutzstecker pro Kanal. Jeder Stecker verfügt über eine Funktionsüberwachung und Statusanzeige. Bei Bedarf ge-

staltet sich ein Austausch entsprechend einfach. Die Schutzgeräte sind ausserdem mit Fernmeldekontakt erhältlich. So können die Anwender das Überwachungssignal in Verbindung mit geeigneten WLAN-Geräten auch drahtlos übertragen.

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

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Gehäuse- und Frästeile aus Aluminium

Fakt ist: • kundenspezifische Konstruktionsteile und Gehäuse • alle gewünschten Oberflächenausführungen • für HF- und Mikrowellentechnik • höchste Bearbeitungsqualität • Modifikationen und Varianten, ISO 9001:2000 spezielle Anforderungen, Bearbeitungen und Ausführungen nach Kundenangaben


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B A U E L E M E N TE

Einplatinen-Rechner für raue Umgebungen

Entry-Server mit 2 x 1 TByte SATA-HDDs

Adlink Technology präsentiert seinen neuesten Ampro by Adlink Extreme Rugged Einplatinen-Rechner CoreModule 720 im PC/104-Plus-Format mit Intel Atom-Prozessor der E600T-Serie. Der Einplatinen-Rechner verfügt über ein Onboard-SSD-Laufwerk und bietet einen kompakten Formfaktor, der ihn für Applikationen in rauen Umgebungen wie Transportwesen, Selbstbedienungysteme, Digital Signage und Videoüberwachung prädestiniert. CoreModule 720 basiert auf der Intel Atom E600T Prozessorserie mit Taktraten zwischen 600 MHz und 1,6 GHz im stapelbaren PC/104-Plus-Formfaktor. Das Modul ermöglicht es den Kunden, Low-Power-Lösungen bei beengtem Platzangebot zu entwi-

Das SecuRack 420 ist ein hochwertiges und sehr robustes 19"-4HE-Server-Gehäuse aus Stahlblech mit abschliessbaren Aluminiumtüren, grosszügigen Belüftungsöffnungen und einfach zu reinigenden Luftfiltern. Es wurde darauf geachtet, dass die Einbautiefe des Racks 480 mm nicht übersteigt, um die Rack-Tiefe möglichst gering zu halten. Es ist geeignet für Einsteckkarten bis maximal 220 mm Länge. Ein 850Watt-Low-Noise-Netzteil (optional 2 x 600 Watt redundant) ist für die Spannungsversorgung verantwortlich. Das eingebaute Fujitsu-Server-Mainboard D3076-S wird mit leistungsfähigen Intel Xeon QuadCore Prozessoren Serie E3-1200 (Sandy Bridge) bestückt. Es hat

ckeln. Das CoreModule 720 verfügt über PCI- und ISA-Busanbindungen, eine industrietaugliche 8 GByte SSD, CAN-Bus, SATA sowie Unterstützung für vielfältige I/O-Peripherie. Zu den weiteren Möglichkeiten des CoreModule 720 gehören Unterstützung für bis zu 2 GByte DDR2, direkt verlötetes, industrial-grade SDRAM mit 667/800 MHz und 24-Bit-LVDS sowie SDVO-Grafik.

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch | www.mpi.ch

Sparsame FPGAs einfach testen MSC kündigt Aktionspreise für die iCEblink40 Evaluation Kits an. Die mobile iCE40 FPGA-Familie ist für Entwickler von mobilen Anwendungen geeignet, die geringe Leistungsaufnahme, niedrige Kosten und wenig Platz benötigen. Mit zwei neuen iCEblink Evaluation Kits können Ingenieure ihre iCE40-Programmierung einfach testen. Das iCEblink40-HX (High Performance) Evaluation Kit ist mit dem iE40HX1K-VQ100 (72 User I/Os) und das iCEblink40-LP (Low Power) Evaluation Kit mit dem iCE40LP1K-QN84 (67 User I/Os) bestückt. Die USB-betriebenen Evaluation Kits beinhalten einen EinMegabit-SPI-Flash-Speicher, kapa-

zitive Touch-Tasten, LEDs und Zugriff auf alle Benutzer I/Os. Die HX-Serie richtet sich an TabletPCs und bietet Unterstützung für Sensor-Management, High-Speed benutzerdefinierte Konnektivität, Tablet-Auflösung sowie HD-Video und Imaging. Mit niedrigem Stromverbrauch und kleinem Footprint ist die LP-Serie die geeignete Prozessor Companion-Chip-Lösung für Smartphone-Anwendungen.

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 62 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com

1 x PCIe (x16), 2 x PCIe (x 4) und 3 x PCI Erweiterungssteckplätze. Die Serversysteme sind mit 2 x 4 GByte DDR3 Speicher ausgerüstet, können aber bis maximal 32 GByte aufgerüstet werden. In den Laufwerkskäfigen sind Wechselrahmen eingebaut, die ein einfaches Wechseln der Festplatten ermöglicht.

Spectra (Schweiz) A | 8132 Egg | Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch | www.spectra.ch

Flexible Multitouch-Panel-Baureihe Die neuen Beckhoff-Control-Panel- und Panel-PCBaureihen CP2xxx und CP3xxx bieten ein modernes Bedienkonzept mit Multitouch-Display sowie ein elegantes Gerätedesign. In der Ausführung als Einbau- oder Tragarmgeräte sind die Panels aus Aluminium und Edelstahl robust und für den Einsatz unter rauen industriellen Bedingungen ausgelegt. Neben den klassischen Displaygrössen im Format 4:3 stehen auch Widescreen-Panel in verschiedenen Grössen und Auflösungen zur Auswahl. Auch für Single-TouchAnwender bietet die neue PanelGeneration zahlreiche Vorteile, wie zum Beispiel ein optimiertes Preis-Leistungs-Verhältnis mit Ein-

sparungen bis zu 28 Prozent zu den bisherigen Geräten. Durch Smartphones und Windows 7 werden Multifinger-Touchscreens immer populärer. Um diese Technologie auch für industrielle Anwendungen verfügbar zu machen, hat Beckhoff seine 1995 in den Markt eingeführten Control-Panel-Serien durch die Baureihen CP2xxx und CP3xxx ergänzt.

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch


B A U E L E M E N TE

Grafikdisplay für mobile Geräte Electronic Assembly erweitert seine Produktfamilie EA DOGM um das Modell DOGM128-6. Aus der Kombination von sieben verschiedenen optionalen LED-Hintergrundbeleuchtungen mit fünf verschiedenen lieferbaren Displaytechniken ergeben sich rund 20 verschiedene Designs. Aufgrund seiner flachen Bauweise und seines niedrigen Energiebedarfs empfiehlt sich das DOGM128-6 besonders für den Einsatz in batteriebetriebenen, mobilen Geräten. Ein optional lieferbares Touch Panel ermöglicht die Implementierung interaktiver Steuerungen. Der integrierte Kontroller ST 7565R übernimmt auf komfortable Weise die Ansteuerung, für die Kommunikation mit der Aussenwelt verfügt das Dis-

play über eine integrierte SPISchnittstelle. Der Kontrast wird nach einmaligem Abgleich per Befehl durch die ebenfalls integrierte Temperaturkompensation automatisch konstant gehalten. Lieferbar ist das DOGM128-6 in fünf verschiedenen Technologien – FSTN positiv/transflektiv, STN positiv-gelb/grün-transmissiv, STN negativ-blau-transmissiv, FSTN negativ, transmissiv und STN positiv-gelb/grün-reflektiv.

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch | www.mpi.ch

Nicht nur der Jitter ist tief Epsons SG-210S*H Serie mit Ausgangsfrequenzbereichen von 80–170 MHz bietet eine MESA-Struktur, geringe Jitterwerte und einen niedrigen Energieverbrauch. Der ausgereifte fotolitografische QMEM-Prozess von Epson ermöglicht einen Produktionsprozess mit hohem Ausstoss und geringen Schwankungen. Typische Einsatzgebiete sind Applikationen im Netzwerkbereich oder alle Protokolle, die schnelle Datenübertragungsraten mit Standardfrequenzen von 100 MHz, 133,33 MHz, 150 MHz und 156,25 MHz erfordern. Die Netzspannung beträgt je nach Ausführung 1,8, 2,5 oder 3,3 V bei einer Toleranz von zehn Prozent. Die Frequenztoleranzen liegen im Temperaturbereich von –20 und +70 °C bei B: ± 50 x 10-6

und C: ± 100 x 10-6. Bei Temperaturen zwischen –40 und +85 °C betragen sie L: ± 50 x 10-6 und M: ± 100 x 10-6. Bei Nulllast und 80–125 MHz liegt der Stromverbrauch bei maximal 6 mA (Modell SG-210SEH), 7 mA (SG-210SDH) und 9 mA (Modell SG-210SCH), bei Frequenzen zwischen 125,1 und 170 MHz beträgt er maximal 8 mA (SG-210SEH), 9 mA (SG-210SDH) und 11 mA (SG-210SCH).

Rutronik Elektronische Bauelemente AG | 8604 Volketswil | Tel. 044 947 37 37 rutronik_ch@rutronik.com | www.rutronik.com

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Installationssystem um 5-polige Varianten erweitert

Mit 5-poligen Varianten erweitert Phoenix Contact sein Installationssystem Quickon, das mit der IDCSchnellanschlusstechnik arbeitet (Insulation Displacement Connection). Damit können jetzt Leitungen bis zu 5 x 2,5 mm² ohne Abisolieren und ohne Spezialwerkzeug schnell und einfach angeschlossen werden. Besonders in weitläufigen Anlagen – etwa in

der Industriebeleuchtung, bei der Gewinnung von regenerativen Energien oder in der Fördertechnik – werden Lösungen benötigt, die sich vorkonfektioniert und ohne Öffnen des Gerätes schnell und einfach anschliessen lassen. Das Installationssystem Quickon bietet mit seinem umfassenden Programm eine hohe Flexibilität in Schutzart IP68/69K. Es stehen Steckverbinder, Leitungsverbinder, Wanddurchführungen und Verteiler für 4- und 5-polige Anwendungen bis 690 V zur Verfügung. Durch die einfache Handhabung des Quickon-Schnellanschlusses wird die Anschlusszeit um bis zu 80 Prozent verkürzt.

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

FPGA-basierte Steuerungen für Smart-Grid-Systeme

National Instruments lanciert den NI Single-Board RIO GPIC, der eine Standard-RIO-Architektur für intelligente, netzgekoppelte Systeme für die Stromwandlung zusammen mit einer umfassenden Werkzeugkette der Systemdesignplattform NI LabView bietet. Damit lassen sich Kosten und Risiken bei der Entwicklung von Embedded-Systemen deutlich senken. Es stellt Anwendern eine Palette von Standard-Analog- und

-Digital-I/O sowie 58 DSPSlices für die digitale Signalverarbeitung zur Verfügung, die in die FPGA-Struktur integriert sind. Mit ihnen sollen die spezifischen Anforderungen in den Bereichen Steuerung und Regelung, I/O, Leistung und Kosten der meisten Smart-GridAnwendungen in der Leistungselektronik erfüllt werden. Dazu zählen alle Arten von Gleich-, Wechsel- und Umrichtern für flexible Wechselstrom-Übertragungssysteme, die Erzeugung erneuerbarer Energien, die Energiespeicherung und Anwendungen mit Drehstrommaschinen.

National Instruments | 5408 Ennetbaden | Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland


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Halbleiter-Zeitrelais für DIN-Schienenmontage Die Halbleiterrelais Technologie von Crydom ist jetzt in Kombination mit acht verschiedenen Mikroprozessor-basierten Zeitschaltfunktionen erhältlich, die insgesamt 18 Timing-Varianten ermöglichen. Geeignet sind sie für den Einsatz in Schaltanlagen zur direkten Steuerung von Schützen, Magnetventilen, Motoren, Heizungen, Lampen und so weiter. Die SeriesOne DR-Zeitrelais sind mit einer Ausgangsspannung von 24 bis 280 VAC oder 1 bis 60 VDC bei jeweils 6 A Ausgangsstrom erhältlich. Diese Bemessungsleistungen ermöglichen die direkte Steuerung einer Reihe von Lasten, sodass der Bedarf an zusätzlichen Leistungsrelais entfällt. Zu den verfügbaren Timing-Funktionen zählen: Einschaltverzögerung, Einzelsignal,

Erweitertes USB-Portfolio

Ausschaltverzögerung, Intervall, Zyklus wiederholen und eine Mehrfachfunktion. Die Grundauswahl der Timing-Funktion kann vom Anwender über Drehschalter mit Schraubschlitz an der Seite vorgenommen werden, während die Einstellung der Einheit und die Feinabstimmung an der Frontblende der Zeitrelais erfolgen.

Microchip gibt die Erweiterung des Portfolios an PIC-Mikrocontrollern für Full-Speed USB 2.0 bekannt. Dazu gehören drei neue 8-bit-Familien der mittleren Leistungsklasse mit 15 skalierbaren MCU’s, die mit 128 KByte FlashSpeicher ausgestattet sind. Für die USB-Kommunikation besitzen sie eine interne Taktquelle mit 0,25 % Genauigkeit. Bei allen drei Familien handelt es sich um eXtremeLow-Power-MCU’s, die im Betrieb

bis zu 35 μA/MHz und im Ruhemodus 20 nA aufnehmen. Die Typen PIC16F145X haben 14 oder 20 Anschlüsse und sind die bislang kostengünstigsten MCUs mit dem kleinsten Formfaktor von ganzen 4 x 4 mm. Mit ihrer umfangreichen integrierten Peripherie eignen sich die drei Mitglieder der Familie für eingebettete USB-Anwendungen und für kapazitiv-berührungssensitive Applikationen, wie Pulsoximeter, PC-Zubehör und Datenschutzdongles. Die Typen PIC18F2X/ 4XK50 sind in 28- und 40/44-poligen Gehäusen erhältlich und ermöglichen den kosteneffizienten anschlusskompatiblen Ersatz älterer PIC18-USB-MCUs.

Mero Microchip (Schweiz) | 5605 Dottikon | Tel. 056 610 15 01 r.ruetimann@mero.ch | www.mero.ch

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch | www.mpi.ch

FPGA-SOC für sensible Umgebungen Microsemi stellt seine neue SmartFusion2 System-on-Chip (SoC) FPGAFamilie vor. Die SmartFusion2 SoC FPGAs der nächsten Generation wurden entwickelt, um in kritischen Industrie-, Verteidigungs-, Luftfahrt-, Kommunikations- und Medizin-Applikationen wesentliche Anforderungen hinsichtlich Security, Zuverlässigkeit und Leistungsaufnahme zu erfüllen. SmartFusion2 enthält eine Flash-basierte FPGA Fabric, einen 166 MHz ARM Cortex M3 Prozessor, innovative «Security Processing» Beschleuniger, DSP-Blöcke, SRAM, eNVM und High Performance Kommunikationsschnittstellen auf einem Chip. Die jüngsten Angriffe auf Industrie-, Verteidigungs-, Luftfahrt-,

Kommunikations- und Medizinsysteme machen Massnahmen erforderlich, die Elektroniksysteme vor Manipulationsversuchen schützen. SmartFusion2 verfügt über neue Sicherheitsfunktionen, mit denen sich Designs auf einfache Weise vor Manipulationsversuchen, Cloning, Overbuilding, Reverse Engineering und Fälschungsversuchen schützen lassen.

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil AG | Tel. 056 483 34 44 sales@mpi.ch | www.mpi.ch Avnet Memec GmbH | 85586 Poing | Tel. +49 8121 777 02 Poing@avnet-memec.com | www.emea.avnet-memec.com

Dreifache Performance bei gleichem Leistungsbedarf Kontron stellt eine energieund kosteneffiziente Variante seines ETX 3.0 Computer-on-Modules ETX-OH vor. Das neue ETX 3.0-konforme Kontron ETX-OH T16R integriert die neue AMD Embedded G-Series APU T16R, die eine niedrige durchschnittliche Leistungsaufnahme von nur 2,3 Watt bietet. Damit liegt es bei der Leistungsaufnahme auf gleichem Niveau wie AMD Geode-LX-basierte Lösungen, liefert aber bis zu dreifache Performance. Mit seiner nativen PCI- und ISA-Unterstützung bietet das Kontron ETXOH T16R einen Upgrade-Pfad für AMD Geode-basierte ETX-Designs sowie für Low-Power-Systeme mit ETX-Modulen, die dem Ende ihres Lebenszyklus entgegensehen. OEM’s in Märkten wie

Automatisierung, Infotainment, Kiosk und Medical erhalten damit eine Lösung, mit der sie die Rechen- und Grafikleistung ihrer Systeme signifikant steigern und die aktive Laufzeit ihrer PCI/ISA-basierten Applikationen effektiv bis 2018 verlängern können.

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77-777 sales@kontron.com | www.kontron.de


B A U E L E M E N TE

11.12 megalink

Display für mobile Anwendungen

Schwere Kunststoff-Steckverbinder

Ein besonders hochauflösendes, mindestens drei Jahre verfügbares 10,8cm-(4,3")-TFT-Display für anspruchvolle mobile Anwendungen im Automations- und Medizinbereich führt Gleichmann Electronics ab sofort mit dem Model LB043WV2-SD01 von LG Displays im Programm. Es bietet 800 x 480 Pixel Auflösung und 600 cd/m2 Helligkeit. Die auch bei iPhone und iPad eingesetzte In-Plane-Switching(IPS)-Technologie bietet eine hohe Farbstabilität über den gesamten Blickwinkel. Zudem lässt sich das LB043WV2-SD01 ohne Einschränkungen des Kontrastverhältnisses beliebig drehen. Zu den weiteren

Phoenix Contact ergänzt sein Angebot der schweren Steckverbinder aus Aluminium-Druckguss jetzt mit Varianten in wirtschaftlicher Kunststoffausführung. Alle Tüllengehäuse erfüllen die Anforderungen für die Schutzart IP 68. Die robusten Gehäuse dichten direkt auf der Gerätewand ab und verzichten bei der Montage auf Anbaugehäuse. Stattdessen nutzen sie Anbauflansche, die gleichzeitig den geräteseitigen Kontaktträger aufnehmen. Die Kompatibilität zum vorhanden Steckverbindersystem Heavycon Advance und zu industriellen Standards ist sichergestellt. Der PE-Schutzleiterkontakt bietet durch Normenkonformität die Sicherheit im Betrieb und während der Montage. Die Ausführung in schlagfestem Kunststoff und die bereits integ-

Merkmalen des LB043WV2-SD01 zählen die Bauhöhe von 1,95 mm und das Gesamtgewicht von 32 Gramm. Die maximale Leistungsaufnahme des für einen Einsatztemperaturbereich von –20 bis +70 °C ausgelegten Displays beträgt 140 mW.

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 66 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com

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rierte Kabelverschraubung sorgen für eine Kostenersparnis von mehr als 50 Prozent im Vergleich zu Standard-Aluminuim-Druckgussgehäusen.

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

M12 AC-Steckverbinder mit S-Kodierung Neue Optosensorik vereint Komfort und Sicherheit

Zur Spannungsversorgung von Motoren wurden bisher zum Teil ungenormte M23-Rundund Rechtecksteckverbinder eingesetzt. Da diese relativ gross sind und deshalb viel Platz beanspruchen, wurde nach Lösungen gesucht, um die kompakten und weltweit bewährten M12-Steckverbinder für diese Anwendungen tauglich zu machen. Binder realisiert dies, indem 1,5-mm-Kontakte im M12-Bauraum mit vergrösserten Luft- und Kriechstrecken und neuer, genormter S-Kodierung un-

tergebracht werden. Anstatt wie bisher 4 A, 250 V können jetzt 12 A, 630 V übertragen werden. Neben den drei Phasen wurde ein voreilender PE-Kontakt integriert. Zurzeit sind Kabelstecker und -dosen mit Schraubklemmkontakten für Kabeldurchmesser von 8 –10 mm und Anschlussquerschnitten von 1,5 mm2 mit isolierter Aderendhülse lieferbar. Im gesteckten und verriegelten Zustand erfüllen die Steckverbinder die Schutzart IP67.

Compona AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 0848 840 100 info@compona.ch | www.compona.ch

Baumer gibt zunächst mit drei Sensortypen den Startschuss für eine neue Leistungsklasse von optischen Sensoren: Einem Lichttaster mit Hintergrundausblendung, dem Smartreflect – der Lichtschranke ohne Reflektor und einer Reflex-Lichtschranke auch für spiegelnde Oberflächen. Bei der Entwicklung der Serie O500 hatte Baumer vor allem die Optimierung der Gesamtbetriebskosten bei gleichzeitiger maximaler Leistung, Sicherheit und Komfort im Blick. Ein Ergebnis daraus ist unter anderem das Onebox Design: Die Sensoren besitzen innerhalb der Serien bei allen Sensorprinzipien und -technologien die gleichen Abmessungen, Durchgangsbohrungen und Bedienelemente. Gleiches gilt für qTarget, bei dem der Lichtstrahl des Sensors per De-

sign auf die Befestigungslöcher ausgerichtet ist und damit den Justageaufwand auf ein Minimum reduziert. Beides bedeutet Flexibilität für den Maschinen- und Anlagenbauer bereits in der Planungsphase.

Baumer Electric AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com | www.baumer.com


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B A U E L E M E N TE / I N D U S TR I E B E D A R F

Schnittstellen schnell testen Das MachXO2 Pico Development Kit von Lattice ist eine batteriebetriebene Evaluierungs-Plattform und ermöglicht einfach das Kennenlernen der MachXO2 PLDs. Das Kit basiert auf dem MachXO2 LCMXO2-1200ZE Baustein und bietet zusätzlich ein 1 Mbit SPI Flash, einen I2C-Temperatursensor, Erweiterungsstecker für JTAG-, SPI-, I2C- und GPIO-Schnittstellen sowie ein LCD-Display und kapazitive Touch-Sense-Flächen. Mithilfe des vorinstallierten Scanning-System-on-Chip (SOC)-Design können Entwickler die Stromaufnahme des Kits durch unterschiedliche für Low-Power-Applikationen typische Betriebsmodi optimieren. Innerhalb von Minuten können die gängigen Schnittstellen wie UART, SPI, I2C und LCD-Steuerung mit dem integrierten 8-Bit-LatticeMico8-Mikrocontroller in Verbin-

dung mit dem MachXO2 «Embedded Function Bock (EFB)» getestet werden. In weniger als einer Stunde können Entwickler mit dem kostenlos herunterladbaren Referenz-Design-Quellcode ihre eigenen Designs umsetzen.

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 62 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com

Feuchte-/Temperatur-Messumformer mit neuen Features

Der speziell für den HLK-Bereich konzipierte Messumformer EE160 von E+E Elektronik ist eine Lösung für eine hochgenaue und zuverlässige Messung der relativen Luftfeuchte und Temperatur. Das gewählte Gehäusekonzept ermöglicht geringe Installationskosten, bietet einen guten Schutz gegen Verschmutzung oder Betauung und gewährt somit einen störungsfreien Dauerbetrieb. Als Feuchte-/Temperatursensor kommt

beim EE160 der langzeitstabile, chemisch resistente E+E Sensor HCT01 zum Einsatz. In Kombination mit der langjährigen Kalibrationserfahrung ergibt sich eine Messgenauigkeit von ±2,5 %rF über den gesamten Arbeitsbereich von 10 … 95 %rF. Ein Konfigurator ermöglicht eine frei wählbare Skalierung des Temperaturausgangs und Anpassung der Bus-Parameter. Das Temperatursignal steht sowohl aktiv als auch passiv zur Verfügung. Typische Anwendungsbeispiele sind die Klima-Automatisierung von Gebäuden, die Lüftungssteuerung von Klimaanlagen oder auch die Feuchte- und Temperaturüberwachung von Lagerräumen.

E + E Elektronik GmbH | A-4209 Engerwitzdorf | Tel. +43 7235-605-0 martin.raab@epluse.at | www.epluse.com

Igus’ aufklappbare Energierohre werden 25

Erstmal stellte Igus 1987 mit der Serie R 68 das aufklappbare Energierohr vor. Damit können Energie und Signale auch unter harschen Bedingungen zu beweglichen Maschinenkomponenten transportiert werden. Im Rahmen der AMB 2012 blickten die Kölner Kunststoffler auf die Entwicklung der Innovation zurück: «Der Grund für diesen Erfolg ist», so Markus Fuchs, Branchenmanager Werkzeugmaschinen bei Igus, «dass das flexible Kunststoffrohr Metallspäne vom Leitungspaket fernhält, jederzeit zu öffnen ist und damit die Ausfallsicherheit etwa von Bearbeitungszentren erhöht.» Das Prinzip wurde weiter ausgebaut

und bald folgte der nächste Entwicklungsschritt: Die Baureihe Triflex war in drei statt zwei Dimensionen beweglich und konnten danke dem Hochtemperatur-Werkstoff Igumid HT auch dem «Beschuss» durch glühende, bis zu 850 °C heisse Späne standhalten. 2010 wurde mit RX-Rohrs mit verbesserter Dichtigkeit ein erneuter Entwicklungssprung publik. Es hält nahezu alle typischen Verunreinigungen wie Metallspäne und -abrieb zurück, ebenso Öl und Kühlschmierstoffe (IP40-getestet) stand. Das RX-Rohr hat sich in den vergangenen zwei Jahren schnell im Markt durchgesetzt – ein guter Grund also, um jetzt an 25 Jahre erfolgreiche Energierohr-Geschichte zu erinnern. Neben der Baureihe RX stehen dem Anwender nahezu alle Serien des umfassenden Energiekettenbaukastens von igus als geschlossene Variante mit jederzeit zu öffnenden Kunststoffdeckeln zur Verfügung.

igus Schweiz GmbH | 4622 Egerkingen | Tel. 062 388 97 97 info@igus.ch | www.igus.ch

Leitklebstoff mit hoher thermischer und elektrischer Leitfähigkeit

Leitklebstoffe der neusten Generation weisen eine sehr hohe thermische und elektrische Leitfähigkeit auf. Das glänzend silberne Aussehen ist ideal für die ChipMontag von HB-LED’s. Weitere Vorteile sind: tiefe Ausgasungsraten, lange Verarbeitungszeit und eine Chemie, die eine spannungs-

arme Verklebung ermöglicht. EpoTek EK1000/EK2000 haben eine sehr gute 85/85-Beständigkeit (1000 hr). Die niedrige Viskosität, aber hohe Formstabilität erlauben eine Vielzahl von Auftragsmöglichkeiten. EK1000 ist die 1-K-Version (gefroren), EK2000 ist die 2-K-Version.

POLYSCIENCE AG | 6330 Cham | Tel. 041 748 80 30 info@polyscience.ch | www.polyscience.ch


I N D U S TR I E B E D A R F

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Servopresse ohne Schaltschrank

Mit Mineralgussteilen Kosten sparen

Axnum lanciert neue Servopressen-Handarbeitsplätze UFMC-Compact. Das Unternehmen hat sich mit dieser Baureihe das Ziel gesetzt, auf einen Schaltschrank komplett zu verzichten. Durch die platzsparende Konstruktion konnten alle elektrischen Komponenten inklusive EchtzeitNC-Steuerung direkt im Pressenständer (C-Bauform) integriert werden. Erhältlich sind die Kompaktpressen in zwei Baugrössen: die Baureihen UFM002 bis UFM03 mit Fügekräften bis drei Kilonewton und die Baureihen UFM05 bis UFM30 mit Fügekräften bis 30 Kilonewton. Die neuen Handarbeitsplätze sind nicht nur kompakt gebaut, sie bieten zahlreiche weitere Vorteile wie die elektrischen Hubtüren. Dadurch entfällt ein Druckluftanschluss, was für erhebliche Kosteneinsparungen sorgt. Die Türöffnung wur-

Schneebergers Sortiment an Lineartechnik-Produkten reicht von Standardkomponenten bis zu Gesamtsystemen, die seit rund fünf Jahren auch Unterbauten aus eigenem Mineralguss enthalten. Der dämpfende Werkstoff bietet optimale Eigenschaften für die hochdynamische Lineartechnik. Überall dort, wo dynamische und gleichzeitig sehr präzise Bewegungen gefragt sind, ist Mineralguss der ideale Werkstoff für die Trag- oder Grundkonstruktion. Er punktet mit klaren technologischen, ökonomischen und ökologischen Vorzügen gegenüber Stahl, Grau- oder Eisenguss. Die Vibrationsdämpfung, chemische Beständigkeit und thermische Stabilität überzeugen nicht nur Anwender im Werkzeug-

de variabel gestaltet. Da diese der Werkstückgrösse jederzeit angepasst werden kann, sind mit dem Handarbeitsplatz jetzt wesentlich kürzere Zykluszeiten erreichbar.

Axnum AG | 2504 Biel | Tel. 032 343 30 60 office@axnum.ch | www.axnum.ch

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maschinenbau, sondern auch in der Medizintechnik, in der Solar-, Elektronik- und in der Verpackungsindustrie. Mineralgussteile können laut Schneeberger bei deutlich kürzeren Durchlauf- und Lieferzeiten Kostenvorteile von bis zu 30 Prozent gegenüber Graugussteilen oder vergleichbaren Schweisskonstruktionen bringen.

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Frequenzumrichter fürs Wassermanagement Mitsubishi Electric hat seine Frequenzumrichter-Serie FR-F700-EC mit Funktionen aufgerüstet, die auch die speziellen Anforderungen des Pumpen- und Wassermanagements erfüllen. Hierzu zählen ein Vorfüllmodus, eine integrierte SPS-Funktion sowie erweiterbare E/A. Damit werden Leistungsfähigkeit, Flexibilität und Einsatzmöglichkeiten der FR-F700-EC-Serie gesteigert und die Steuerung optimiert. Gleichzeitig lassen sich Kosten und Komplexität in vielen Applikationen reduzieren, da zusätzliche KompoOMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 | info@omniray.ch | www.omniray.ch

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Einrichtung eines oder mehrerer Schreiber über einen PC mithilfe einer Ethernetverbindung oder über CompactFlash-Karten ist möglich, wodurch doppelte Arbeit verhindert und Zeit gespart wird. Er bietet zudem einen weiten Blickwinkel dank eines Fünf-Zoll-TFT-Farbdisplays. Die Daten können in verschiedenen Formaten angezeigt werden, darunter: grafische Anzeige, nummerische Anzeige, Anzeige von Verlaufsdaten und eine Ereignisliste.

OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 | info@omniray.ch | www.omniray.ch

nenten entfallen. Der Wasserschlag, also der Druckstoss, der entstehen kann, wenn der Wasserfluss abrupt beginnt oder stoppt, ist in vielen Pumpeninstallationen ein zentrales Thema. Beim Wasserschlag entsteht nicht nur ein charakteristisches Geräusch, sondern vor allem eine Schwingung, die einen Kreislauf leicht beeinträchtigt und sogar zum Zusammenbruch ganzer Pipeline-Systeme führt. Der neue Vorfüllmodus löst dieses Problem, indem das Wasser nach und nach in die Pipeline einfliesst.


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megalink 11.12

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IMPRESSUM

Impressum

Firmen in dieser Ausgabe ABB Schweiz AG

6, 23

Megalink - Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 19. Jahrgang «Megalink» 28. Jahrgang «EC Woche» 33. Jahrgang «Precision» 51. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Total verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex.

Alfred Imhof AG

38

Messe Luzern AG

40

AUCOTEC AG

28

Micropelt GmbH

42

74

MPI Distribution AG

Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

Bachofen AG

Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51

Beckhoff Automation AG 7, 24, 58, 69, 70, 72

PHOENIX CONTACT AG

Bibus AG

70

Pilz Industrieelektronik GmbH

15

Bosch Rexroth Schweiz AG

20

Portmann Instruments AG

44

Comax Industrielle Signaltechnik AG

36

PostLogistics AG

11

Compona AG

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PowerParts AG

17

Control Techniques AG

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Profibus Schweiz AG

16

Danfoss GmbH

27

Puls Electronic GmbH

37

Geschäftsführer Dietrich Berg Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59 Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30 Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Avnet Memec - Avnet EMG GmbH AxNum AG B&R Industrie-Automation AG

Baumer Electric AG

Distrelec AG

6, 77 5, 22, 68 4 41, 75

6

Mero Microchip (Schweiz)

42, 74

72, 73, 74

MSC-Gleichmann AG US 2, 12, 14, 71, 72, 75, 76 muRata Elektronik GmbH

71

National Instruments

14, 32, 73

Omni Ray AG

Rockwell Automation AG

70, 77 3, 35, 66, 71, 73

6, 58, 62, 68, 70

Dunkermotoren GmbH

21

Roschi Rohde & Schwarz AG

10

E & E Elektronik Ges.M.B.H.

76

ROTRING DATA AG

28

25

RS Components GmbH

easyFairs Switzerland GmbH ebm-papst AG

12, 18

73 45

ELCODE AG Barcode-Technik

69

Saia-Burgess Controls AG

FAULHABER MINIMOTOR SA

39

SCHNEEBERGER AG

33, 77

Finder (Schweiz) AG

2

Schneider Electric (Schweiz) AG

26, 29

FlowCAD Schweiz AG

6

Sensirion AG

8

Servotronic AG

Frost & Sullivan

Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04

Hadimec AG

Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch Leiter Lesermarkt/Online Valentin Kälin

ILEE AG

Aboverwaltung abo@megalink.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 64

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Preise Abonnementspreis Fr. 84.–, Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren

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Siemens Schweiz AG

66

SIGMATEK Schweiz AG

Hilpert Electronics AG

43

Softing GmbH

iba AG

30

Spectra (Schweiz) AG

igus Schweiz GmbH

IngCH Engineers Shape our Future

IXXAT Automation GmbH

34, 76 35 8 68, 69 66

Kunststoff Verband Schweiz

19

LeCroy Europe GmbH

49

Swiss Technology Network

Verleger: Peter Wanner CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

57, 58 12 5, 13 16 60, 72 16, 50, 54 11

Syslogic Group

31

WAGO CONTACT SA

47

Wassenberg Public Relations

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Beilage: Distrelec

Vorschau Megalink 12-12 erscheint am 19.12.2012 Vorzugsthemen: Bauteile (Lüfter, Stecker), Messen + Prüfen, Automation, Kommunikation, In-motion-Antriebstechnik/Fluidik, Industriebedarf (Who-is-who-Gehäuse, Elektromechanik, Stromversorgungen), Eco/Energie- und Ressourcensparen Inserateschluss: 28.11.2012

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Layout/Produktion Ursula Urech Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Ein Produkt der

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