8-2013 Schweizer Fachzeitschrift fĂźr Chemie-, Pharma- und Biotechnologie Offizielles Organ des Schweizerischen Chemie- und Pharmaberufe Verbandes SCV Offizielles Organ des Fachverbandes Laborberufe FLB
Faust Laborbedarf AG 24. - 27. September 2013 | Basel Halle 1. 2 | Stand D 91
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4 Thema des Monats: Mit Katalysatoren gegen Klimagase 15 ILMAC: Vorberichte zur grossen Branchenmesse – Teil 1 66 Pumpen: Neue Wege in der Pumpenentwicklung
Besuchen Sie uns an der ILMAC in Basel, vom 24. - 27. September 2013 in der Halle 1.1, Stand C01. Wir freuen uns auf Sie.
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editorial
CHEMIE PLUS 8-2013
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Anreize schaffen zur Zukunftsgestaltung
U
m gute Fachkräfte zu aquirieren, müssen Unternehmen Anreize schaffen. Dass dieses Prinzip auch ins Negative, sprich in Masslosigkeit, umschlagen kann, zeigt die nicht enden wollende Geschichte von Daniel Vasella und Novartis. Für nicht näher definierte, mit anderen Worten komplett unnötige Leistungen wird der Ex-NovartisChef von dem Unternehmen mit bis zu sechs Millionen Franken entlöhnt – womit jegliches Leistungsprinzip, wie immer man es definieren möchte, ad absurdum geführt wird. Schön zu wissen deshalb, dass nicht nur global umworbene Topmanager in den Genuss von Anreizsystemen kommen können. Wie die Zeitung «Blick» – wohl auch im Rahmen einer Sommerloch-FüllAktion – berichtete, werben Schweizer Betriebe talentierte Lehrstellenbewerber immer häufiger mit Incentives an, die neben aufgepeppten Gehältern zum Beispiel auch Reisen sowie zur persönlichen Nutzung bestimmte Dienstfahrzeuge wie «Smart»-Autos oder Motorroller umfassen. Nun mag man geteilter Meinung darüber sein, ob solche wettbewerbsrelevanten Massnahmen gerecht sind und ob nicht besser allen ausbildungswilligen Betrieben gleich lange Spiesse gewährt werden sollten. Jedenfalls zeigt diese Entwicklung auf, welchen hohen Stellenwert die Berufsausbildung in der Werteskala der Schweizer Wirtschaft einnimmt. Und was wertvoll ist, darf auch etwas kosten, insbesondere wenn es sich dabei um Investitionen in die Zukunft handelt. Die Qualität des hierzulande praktizierten dualen Ausbildungswegs lässt sich nämlich nicht nur daran ermessen, dass Schweizer Teilnehmende an «Lehrlings-Olympiaden» regelmässig in den Spitzenrängen landen, sondern letztendlich liefern spezifisch ausge-
ralf.mayer@azmedien.ch
bildete Mitarbeiter das Fundament für die Innovationskraft und damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Wirtschaft. Gerade auch die Unternehmen aus dem Leser- und Kundenkreis der «Chemie plus», leisten einen wesentlichen Beitrag zu diesen Zukunftsinvestitionen. Aus- und Weiterbildung wird in der Chemie- und Pharmaindustrie sowie in deren Zuliefererbranchen nach wie vor gross geschrieben. Insgesamt decken diese Firmen das gesamte Spektrum an kaufmännischen und technischen Berufslehren ab. Erwähnenswert, weil eher weniger bekannt, erscheint, dass z. B. auch der Schweizer Laborfachhandel viele Lehrlinge u. a. als kaufmännische Angestellte, Mediamatiker und Logistiker ausbildet. Ein Besuch der ILMAC könnte daher auch jungen Leuten, die ihren Berufsweg noch vor sich haben, interessante Perspektiven aufzeigen. «Chemie plus» widmet dieser grössten Schweizer Messe für Prozess- und Labortechnik ausführliche und vielseitige Vorberichte in dieser (Seiten 15–44), sowie in der nächsten Ausgabe.
Berufsbildung – was wertvoll ist, darf auch etwas kosten
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CHEMIE PLUS 8-2013
inhalt
Möchten Sie uns kennen lernen?
4 THEMA DES MONATS Mit Katalysatoren in die Produktion der Zukunft
... dann besuchen Sie uns auf der
Katalysatoren und ähnliche Prozessverbesserungen können die Energieintensität von Chemieprodukten insgesamt bis zum Jahr 2050 um 20 bis 40 % verringern. Zu diesem Schluss kommen die internationale Energieagentur IEA, der Dachverband der internationalen Chemieindustrie ICCA und die deutsche Dechema in ihrer kürzlich veröffentlichten Studie unter dem Titel «Technologie-Roadmap: Einsparungen bei Energieeinsatz und Treibhausgasen in der chemischen Industrie durch katalytische Prozesse». Die möglichen Energieeinsparungen in der chemischen Industrie weltweit bis 2050 werden mit 13 Exajoule beziffert, was in etwa dem zehnfachen des jährlichen Primärenergieverbrauchs der Schweiz entspricht. Der Weg zu diesem Szenario ist allerdings teuer und voller Hürden. (Symbolbild: BASF)
ILMAC 2013 ZUR TITELSEITE
vom 24. bis 27. Sept. Basel Halle 1.2 Stand E54
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blickt Faust Laborbedarf AG optimistisch in die Zukunft. Im Jubiläumsjahr hat das Schaffhauser Unternehmen seine Stärken in ein «neues Licht» gestellt. Das überarbeitete Corporate Design ist aber nicht die einzige Neuerung, mit der Faust derzeit aufwartet. Mit der neuen Exklusivvertretung für BDKSicherheitsbänke in der Schweiz, stärkt die Firma, die ein grosses eigenes Lager am Firmensitz Schaffhausen betreibt, ihr Profil im Life Sciences-Bereich. Die Attribute Swissness, Kompetenz und Schnelligkeit sichern Faust Laborbedarf eine herausgehobene Position im Schweizer Laborfachhandel. (Siehe Artikel Seite 18)
Laborbedarf - Life Science - Chemikalien ROTH AG
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1 Editorial
2 Titelseite Faust Laborbedarf: Mit Swissness, Kompetenz und 111 Impressum Schnelligkeit in die Zukunft 20 Jahre nach der Firmengründung THEMA DES MONATS
FAUST Laborbedarf AG CH-8201 Schaffhausen Telefon 052 630 01 01 info@faust.ch; www.faust.ch
4 Mit Katalysatoren gegen Klimagase
MÄRKTE & AKTEURE 8 Das Patent als strategische Waffe des Life-Science-KMU 10 Endress + Hauser mit viel Dynamik
ILMAC 15 16 18 20 24 26 27 30 31 32 33 34 42
ILMAC mit vielen Highlights Miele Professional/Duran Group Faust Laborbedarf Contamination Control im Fokus Dräger Safety Schweiz ACC Infotray Grundfos Pumpen Setpbios Gather Industrie Prominent Dosiertechnik Huberlab. Wisag IMG Sachsen-Anhalt
Stabilitätsprüfungen
15 ILMAC 2013
101 FORSCHUNG
Basel im Zentrum der Chemiewelt
Verkapselung von Zellen
Vom 24. bis 27. September 2013 steht die ILMAC in Basel einmal mehr im Mittelpunkt des Interesses für industrielle Anwendungen innerhalb der Prozess- und Labortechnologie. Im Fokus der Veranstaltung stehen die Lebenmittel- und Getränkeindustrie, Pharma-Verpackung sowie Hygienic Design. In dieser und in der nächsten Ausgabe stellt «Chemie plus» wichtige Themen und Unternehmen vor, die an der ILMAC präsent sind. (Bild: ILMAC 2010)
Die Verkapselung von Enzymen, Aromen, Wirkstoffen, Chemikalien, Kosmetika, Nahrungsmitteln, bioaktiven Substanzen und diversen anderen Stoffen in Kügelchen und Kapseln wird seit langem erfolgreich praktiziert. In den vergangenen drei Jahrzehnten wurde diese Technologie auch für die Medizin erschlossen: Die hierfür relevante Verkapselung von Zellen ist u.a. ein Thema am «Chemie plus» EVENT am 6. November bei Büchi Labortechnik in Flawil. (Das Bild zeigt eine verkapselte CHO-Zelle) Your Approach to Quality.
SICHERHEIT UND ARBEITSSCHUTZ 45 Efaflex-Schnelllauftore imHela Gewürzwerk Hermann Laue
ANALYTIK 46 USERDAY 2013: Elementanalytik à la carte
LABORPRAXIS
50 40 Jahre Spiralplattieren
BIOTECHNOLOGIE 53 Single-Use: Power für Biopharma-Produkte
REINRAUM 58 Staubpartikeln und Mikroben die Rote Karte zeigen 62 Energieoptimierer stossen ins Herz des Systems vor 66 Dauerausstellung der Reinraumbranche in der Schweiz 67 Swiss Cleanroom Experience 2013
FIRMENBERICHTE 73 VWR: Kieselgelmonolithen versus Core Shell-Materialien 76 Danfoss: Vertrauen ist gut, Kontrolle besser
PRODUKTE
78 Kompaktinfos zu Innovationen
SCV / FLB 81 Berichte aus den Verbänden
FORSCHUNGSWELTEN
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101 Die Verkapselung von Zellen für medizinische Anwendungen
BEZUGSQUELLEN 102 Wer liefert was?
SCHLUSSPUNKT 112 Cartoon, Firmenregister
PUMPEN&ARMATUREN 68 Neue Wege in der Pumpenentwicklung 71 Vakuum: Raffiniert und robust
Akkreditiert nach ISO 17025, GMP - zertifiziert und FDA - anerkannt.
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«Unsichtbar», aber wirkungsvoll: Katalysatoren fungieren als innerer Motor einer Vielzahl chemischer Prozesse. (Symbolbild: BASF)
E N E R G I E VE R B R A U C H I N D E R C H E M I S C H E N I N D U S TR I E
Mit Katalysatoren gegen Klimagase Einflussreiche Organisationen der chemischen Industrie kommen zu dem Schluss, dass Katalysatoren und ähnliche Prozessverbesserungen die Energieintensität von Chemieprodukten insgesamt bis zum Jahr 2050 um 20 bis 40 % verringern könnten. Dafür müssen zahlreiche Hürden übersprungen werden. ADALBERT BUDZINSKI
M
it einem Umsatz von rund 3000 Milliarden US-Dollar weltweit und über sieben Millionen Beschäftigten weltweit gehört die chemische Industrie zu den grössten Wirtschaftszweigen – und zu den grössten Energieverbrauchern. Auf 15 Exajoule (EJ) jährlich (ohne Rohstoffe) taxiert die Internationale Energieagentur IEA den Energiebedarf der Chemie (1 EJ entspricht 1018 Joule). Inklusive Rohstoffe verbraucht die Weltchemie 42 EJ pro Jahr, das sind 10 % des gesamten und 30 % des industriellen Energieverbrauchs. Mehr noch: Die chemische Produktion sorgt für 5,5 % der globalen Emissionen von Kohlendioxid (CO2) und 7% der Emissionen von allen Treibhausgasen. Anders gesagt: Im Jahre 2005 emittierte die Chemieindustrie nach Angaben des Internationalen Dachverbandes der Chemischen Industrie ICCA 3,3 Gigatonnen (1 GT = 1 Milliarde Tonnen) CO2 – Äquivalente (±25 %), davon 2,1 GT aus der Produktion und 1,2 GT aus dem Einsatz von Roh- und Treibstoffen und Entsorgung. Auf der Positivseite schlägt zu Buche, dass der breite Einsatz von zahlreichen Chemieprodukten die Emissionen von Treibhausgasen reduziert: Beispiele sind Isolationsmaterialien, effiziente Beleuchtungstechnologien oder Leichtwerkstoffe für den Automobilbau
und für die Energiegewinnung. Zudem senkt die Chemie schon aus Kostengründen kontinuierlich ihren Energiebedarf. Beispielsweise hat die Chemieindustrie der USA seit 1974 ihre Energieintensität (Energiebedarf je Produktionseinheit) um die Hälfte verringert; seit 1990 reduzierte die Branche die Emissionen von Treibhausgasen nach Angaben des US-Chemieverbandes ACC um 13 %. In Europa ging die Energieintensität der Chemieindustrie zwischen 1990 und 2010 um 53 % zurück. Wie lassen sich die Emissionen und der Energieverbrauch weiter verringern? In einer kürzlich veröffentlichten Studie unter dem Titel «Technologie-Roadmap: Einsparungen bei Energieeinsatz und Treibhausgasen in der chemischen Industrie durch katalytische Prozesse» beziffern IEA, ICCA und die deutsche Dechema Gesellschaft für chemische Technik und Biotechnologie mögliche Energieeinsparungen (einschliesslich Rohstoffe) in der chemischen Industrie weltweit auf 13 Exajoule jährlich bis 2050, ein Minus von 20 bis 40%. Das entspricht in etwa dem zehnfachen des jährlichen Primärenergieverbrauchs der Schweiz. Gleichzeitig könnte so die Entstehung von Treibhausgasen um 1 GT CO2-Äquivalente verringert werden. Ein signifikantes Potenzial eröffnet nach Ansicht von Experten unter anderem der ver-
stärkte Einsatz und die Optimierung von Katalysatoren für die chemischen Reaktionen. In rund 90% aller chemischen Prozesse kommen Katalysatoren zum Einsatz, also Substanzen, die Reaktionen beschleunigen, ohne selbst verbraucht zu werden. Solche und ähnliche Verfahren erhöhen die Effizienz in der Produktion und verringern den Energieverbrauch, wodurch wiederum der Ausstoss von Treibhausgasen sinkt. Maria van der Hoeven, Executive Director der IEA, erklärte dazu, Energieeffizienz sei ein «versteckter» Rohstoff. Sie senke nicht nur den Verbrauch, sondern mindere auch Risiken von der Sicherheit der Energieversorgung bis zum Klimawandel.
18 Chemikalien stehen für 80 Prozent des Energiebedarfs Und Yoshimitsu Kobayashi, Leiter für Energie und Klimaschutz beim ICCA, sagte: «Unter den Tausenden von Chemikalien, die jährlich hergestellt werden, sind nur 18 für etwa 80 Prozent des Energiebedarfs der chemischen Industrie und für 75 Prozent der Treibhausgase verantwortlich. Es stimmt, dass die Industrie erhebliche Effizienzsteigerungen bei dieser kleinen Gruppe von Chemikalien bereits umgesetzt hat, aber um die nächste Stufe für alle chemischen Produkte
DIC HTU NGEN Clariant entwickelt neue Katalysatoren in Brasilien Ein F&E-Labor für Katalysatoren für die Erdöl- und Erdgasindustrie hat der Spezialchemiekonzern Clariant in Suzano (Brasilien) eröffnet. Ziel ist die Entwicklung neuer Generationen von Katalysatoren sowie der technische Support der Kunden in der Region. Clariant geht davon aus, dass die brasilianischen Gasvorkommen steigen. Zudem wird sich die inländische Produktion bis 2020 von derzeit 65 Millionen Kubikmeter am Tag auf rund 180 Millionen verdreifachen. Ein Grossteil davon wird off-shore gefördert werden. Die brasilianische Förderung von Öl aus der Tiefsee hatte 2011 einen Anteil von rund 25 % an der globalen Produktion. Laut ONIP (National Petroleum Industry Organization) wird die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen für die Erdöl- und Erdgasindustrie 2020 eine Grössenordnung von mindestens 400 Milliarden US-Dollar erreichen. Zudem treibt die Verschärfung der Spezifikationen für Kraftstoffe in Südamerika und die zunehmend schwierigere Aufbereitung der Rohstoffe die Nachfrage nach Wasserstoffkatalysatoren an. Auf diesem Gebiet zählt die Geschäftseinheit Catalysts von Clariant zu den Marktführern. Die Optimierung leistungsstarker Katalysatoren kann erheblich dazu beitragen, die Wasserstoffversorgung der Raffinerien zu verbessern.
zu erreichen, sind weitere Entwicklungen und der Einsatz neuer Technologien nötig.» Diese 18 wichtigen Chemikalien – von Aromaten, Ethylen und Methanol über Caprolactam, Ethylenoxid und Styrol bis Terephthalsäure und Vinylchlorid und ihre Derivate – haben die Studienautoren in den vier klassischen Szenarien «business as usual», «leichte Verbesserungen», «best-practice technology (BPT) konservativ» und «BPT optimistisch» unter die Lupe genommen. Um zuerst die effektivsten Möglichkeiten herauszuschälen, fokussiert sich die Studie auf die vier Produktgruppen Olefine (Ethylen und Propylen), Ammoniak, BTX-Aromaten (Benzol, Toluol, Xylole) sowie Methanol. Auf diese vier Gruppen, die alle auch mit katalytischen Verfahren hergestellt werden können, entfallen 47% des gesamten Energieverbrauchs der chemischen Industrie (7,1 EJ/Jahr). So werden Olefine beim Cracking von Naphtha in einem Dampfcracker gebildet. Diese Ausgangsprodukte für Kunststoffe können aber auch durch die katalytische Dehydrierung von Methanol hergestellt werden. Die weltweite Produktion vom Ethylen und Propylen lag 2012 bei 220 Millionen Tonnen. BTX-Aromaten entstehen im katalytischen Naphtha-Reforming. Deren Bedarf steigt wegen des vielfältigen Einsatzes stetig – so legte die Benzolproduktion 2012 weltweit um knapp 5% auf 43 Millionen Tonnen zu. Methanol wird mithilfe von Katalysatoren aus Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Wasserstoff hergestellt und zu einer breit gefächerten Produktpalette umgesetzt. 2012 wurden weltweit schätzungsweise 58 Millionen Tonnen Methanol hergestellt.
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Beispiel Haber-Bosch-Verfahren Als ein leuchtendes Beispiel für die Herausforderungen und die Fortschritte der Katalyse kann das rund 100 Jahre alte HaberBosch-Verfahren zur Synthese von Ammoniak dienen. Das Verfah-
Wir machen es möglich.
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thema des monats
CHEMIE PLUS 8-2013
Auswirkung bis 2050 (EJ) Rückgang bis 2050 gg. BAU in % Energie BAU-Energiezuwachs
17,5
–
Geringfügige Verbesserungen
–5,3
20
BPT konservativ BPT optimistisch
–6,6 –10,9
24 41
Neue Technologien Treibhausgase BAU-Emissionszuwachs Geringfügige Verbesserungen BPT konservativ BPT optimistisch Neue Technologien
–13,2
49
1712,0 –384 –564 –854 –997
– 15 2 33 38
Berichts nachhaltige Rohstoffe wie Biomasse und Wasserstoff aus erneuerbaren Energien zusätzlich zur Reduzierung der Treibhausgase beitragen. Freilich sei dafür ein langer Atem bei Forschung und Entwicklung nötig, um die entsprechende Technologie einsatzfähig zu machen.
Katalysatoren – ein Wachstumsmarkt
EJ: Exajoule 1 EJ = 1018 Joule BAU: «Business as usual» BPT: «Best practice technologies» Einfluss von Katalysatoren auf Energieverbrauch und Trebhausemissionen in der Chemieproduktion: Mögliche Einsparungen von 2010 bis 2050
ren, das bei der BASF in Ludwigshafen im September 1913 erstmals umgesetzt wurde, war der entscheidende Schritt ins Zeitalter der Mineraldünger. Die im Laufe der Jahre gewonnenen Erfahrungen mit der Hochdrucktechnologie und die Fortschritte in der Katalyseforschung ermöglichten weitere Produktionsverfahren wie etwa die Methanolsynthese. Die grosstechnische Umsetzung der Ammoniaksynthese brachte zunächst ungeahnte Probleme durch hohe Drücke und Temperaturen mit sich. «Die Herausforderungen an Material und Technik der Produktionsanlage sind bei Hochdrucksynthesen enorm, schon kleine Schwankungen im Prozess können eine grosse Materialbelastung bedeuten», entnimmt man den Ausführungen des Konzerns. Der Reaktor der neueren Ammoniakfabrik, in dem das Synthesegasgemisch über einem Katalysatorbett bei mehr als 400 Grad Celsius und mehr als 150 bar Druck zu Ammoniak reagiert, besitzt eine 15 Zentimeter dicke Wand aus einem hochfesten Stahl. Dessen weiterentwickelte Legierung widersteht dem Druckwasserstoff. Auch der Rohstoff für die Erzeugung des Synthesegases ist heute ein anderer: In den ersten Dekaden des Haber-Bosch-Verfahrens bereiteten die zahlreichen Mitarbeiter ein Bett aus glühendem Koks und leiteten Wasserdampf darüber. Heute nutzen die Ammoniakfabriken Erdgas als Rohstoff und Energieträger, das damit auch den Löwenanteil der Produktionskosten ausmacht. Am Standort Ludwigshafen ist die Ammoniakproduktion der zweitgrösste Erdgasverbraucher – nach den werkseigenen Kraftwerken. Der benötigte
Stickstoff stammt wie damals aus der zugeführten Luft. Die industrielle Synthese der Grundchemikalie Ammoniak ist längst zum unverzichtbaren Bestandteil des Produktionsverbundes geworden. Bei der BASF in Ludwigshafen werden daraus heute vor allem Leime und Tränkharze auf Harnstoffbasis für Holzwerkstoffe hergestellt, aber auch verschiedene Amine und Caprolactam, der Ausgangsstoff für Polyamid-Kunststoffe. Weltweit dagegen gehen nach wie vor gut drei Viertel des erzeugten Ammoniaks in die Herstellung von Düngemitteln. Die globale Ammoniak-Produktion wird für 2012 mit 198 Millionen Tonnen beziffert.
Politik soll es richten Die Autoren der Studie fordern politische Entscheidungsträger auf, langfristige Rahmenbedingungen zu schaffen, um mehr Investitionen in Katalysator- und Prozessoptimierungen zu erreichen und die Erforschung und Entwicklung energieintensiver Prozesse zu fördern. Subventionen, die den Einsatz energieeffizienter Verfahren behindern, sollen laut Empfehlung des Berichts gestrichen werden. Die Organisationen drängen ferner auf eine bessere Verknüpfung zwischen Geldgebern und der chemischen Industrie, um den Bedarf an Finanzmitteln für den Übergang zu kohlenstoffärmeren Geschäftsmodellen zu decken. Die Roadmap verweist ausserdem auf die Notwendigkeit weltweiter und regionaler Zusammenarbeit im Rahmen von Industrieverbünden, um den Energieverbrauch und damit verbundene Emissionen zu senken. Zudem können nach Aussage des
Gleichwohl verspricht die Katalysatoren-Produktion ein interessantes Geschäft: Nach Untersuchungen von Marktforschern der Freedonia-Group soll der Markt für Katalysatoren für Raffinerie, chemische Synthese und Polymerisation bis zum Jahr 2016 um 5,8% pro Jahr von 14,7 Milliarden US-Dollar 2011 auf dann 19,5 Milliarden US-Dollar klettern. Treibende Kräfte sind die steigende Chemieproduktion, insbesondere in den aufstrebenden Ländern, aber auch die Verlagerungen in Richtung margenstärkerer und effizienterer Katalysatoren. Am stärksten dürften Polymerisations-Katalysatoren zulegen. Die wichtigsten Marktspieler sind BASF, WR Grace, Johnson Matthey und Clariant. Die Transparency Market Research wiederum bezifferte den globalen Katalysatorenmarkt 2012 bereits auf 19,2 Milliarden US-Dollar (davon entfällt ein Drittel auf Asien) und prognostiziert für Ende 2018 nicht weniger als 24,1 Milliarden US-Dollar. Das entspräche einem Zuwachs von 3,9% pro Jahr. Den Markt dominiere zurzeit der Einsatz für chemische Synthesen mit einem Anteil von 29,4%. Hier seien auch die höchsten Wachstumsraten zu erwarten. Es ist allerdings fraglich, ob angesichts der Risiken, Unsicherheiten und industriespezifischen Hürden solche technologischen Weitsprünge ohne einen tiefen Griff in den Steuersäckel zu bewältigen sind. In dem häufigen Innovationsschüben ausgesetzten Chemiegeschäft stehen Verbesserungen der Energieeffizienz, Entwicklung neuer Katalysatoren und Umbau der Anlagen im Wettbewerb mit anderen Projekten stetig unter finanziellem Druck. Bereits jetzt hat die Industrie mit milliardenschweren Investitionen ihre Energieeffizienz um 2% pro Jahr gesenkt. Tatsache bleibt: Den Kapitalkosten der neuen Technologien stehen relativ magere Ertragsverbesserungen durch Energieeinsparung gegenüber; es drohen Umsatzeinbrüche und Ausfälle bei der Stilllegung von etablierteren Verfahren, Wartezeiten und Verzögerungen durch neue Investitionen sowie Konkurrenz durch Projekte, die mehr ab■ werfen.
thema des monats
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märkte und akteure
S C H U T Z G E I S TI G E N E I G E N TU M S
Das Patent als strategische Waffe des Life-Science-KMU Anders als für traditionelle KMU sind für kleine und mittlere Unternehmen der Life Sciences Patente sehr erstrebenswert. Im Patentierungsprozess werden jedoch vor allem zwei Dinge benötigt: Geduld und Geld. STEPHAN EMMERTH*
Schweizer KMU haben oftmals ein zwiespältiges Verhältnis zu Patenten: Zwar sehen sie darin ein probates Mittel, ihre Erfindungen vor der Konkurrenz zu schützen, doch die anfallenden Kosten schrecken besonders kleinere Unternehmen meist ab. Dies führt dazu, dass hierzulande viele KMU auf die Patentierung ihrer Entwicklungen verzichten. In der Tat ist eine Patentanmeldung ein langwieriges und teures Unterfangen. Bei einem üblichen Stundenansatz von 380 Franken für einen Patentanwalt und einer Arbeitszeit von bis zu 40 Stunden (je nach Komplexität der Materie) für die Ausarbeitung eines Patentantrags kommen schnell erhebliche Summen zusammen – spätere Gebühren für «Verhandlungen» mit dem Patentamt sowie (jährliche) Aufrechterhaltungsgebühren nicht eingerechnet. Nichtsdestotrotz kann es auch für KMU sinnvoll sein, Patentschutz für Eigenentwicklungen anzustreben. Kleine und mittlere Unternehmen der Life-Sciences-Branche nehmen in der Patentfrage wie so oft eine Sonderstellung ein: Anders als «herkömmliche» KMU sind sie zum einen langfristig und stark international ausgerichtet und zum andern sehr um die Wahrung ihres geistigen Eigentums besorgt. Gerade für Life-Sciences-Startups können eigene Patente nachgerade überlebenswichtig sein.
Dr. Jakob Weber, CSO bei Bühlmann Laboratories AG, weiss, worauf es bei Patentanmeldungen ankommt. (Bild: zvg)
Dennoch verfügt Bühlmann in der Person des Corporate Scientific Officer Dr. Jakob Weber über einen internen Know-how-Träger. Der ausgebildete Biotechnologe ist seit 23 Jahren im Unternehmen beschäftigt. Sein Wissen über Patente und den Patentierungsprozess hat er sich durch entsprechende Kurse, im regen Austausch mit den Patentanwälten der Firma und ganz einfach durch «Learning by doing» erworben. «Dank dieses Know-hows kann ich einen Grossteil der anfallenden Arbeit selbst erledigen», erklärt
Learning by doing So entschied sich auch die Bühlmann Laboratories AG, ein typisches Schweizer KMU der Life-Sciences-Branche, Patentschutz für ihre Erfindungen anzustreben. Das 1976 gegründete Unternehmen stellt Testreagenzien für die In-vitro-Diagnostik (IVD) her. An seinem Sitz im basellandschaftlichen Schönenbuch beschäftigt Bühlmann Laboratories derzeit rund fünfzig Mitarbeitende. Um wie Grosskonzerne eine eigene Patentabteilung zu betreiben, ist das Unternehmen damit zu klein.
In den Life Sciences sind zahlreiche Forschungsergebnisse patentwürdig. (Symbolbild: Universität Basel/Andri Pol)
Weber, fügt jedoch hinzu: «Ich weiss aber auch, wo meine Grenzen sind und wann ich eine Sache unseren Patentanwälten überlassen muss.» Wenn Jakob Weber etwas bei seiner Arbeit als Patentverantwortlicher gelernt hat, dann dies: Wer eine Patentierung erreichen will, benötigt viel Geduld. Vor sechs Jahren reichte Bühlmann den ersten von mittlerweile fünf Anträgen ein. Die durchschnittlich aufgelaufenen Kosten für jeden Antrag belaufen sich bisher auf über 50 000 Euro – Mitte Juni 2013 wurde endlich der erste Patentantrag eines Allergiediagnostiktests sowohl in Europa als auch in den USA genehmigt.
Schwer abschätzbar In der Tat müssen mehrere zwingende Voraussetzungen erfüllt sein, damit eine Erfindung patentierbar ist: ■ Die Anwendung muss neu sein, darf also nicht aus dem aktuellen Stand der Technik bekannt sein. ■ Sie muss erfinderisch sein, also nicht naheliegend. ■ Sie muss eine technische Lehre beinhalten, also in einem technischen Gebiet anfallen. Dazu zählen Vorrichtungen ebenso wie spezielle Verfahren und Verwendungen. ■ Sie muss gewerblich anwendbar sein. Sinn und Zweck eines Patents ist schliesslich nichts anderes als eine befristete Garantie für die alleinige kommerzielle Verwertbarkeit einer Idee. Aus diesen Voraussetzungen ergibt sich, dass beispielsweise reine Entdeckungen, therapeutische oder chirurgische Verfahren, natürlich vorkommende Materialien oder auch Verfahren zum Klonen von Lebewesen nicht patentiert werden können. Nicht immer ist aber im Voraus einwandfrei abzuschätzen, ob eine Sache patentierbar ist oder nicht. Für Life-Sciences-Unternehmen heisst dies zum Beispiel, dass Stoffe
märkte und akteure
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wendung in der Forschung sind jedem erlaubt. Wichtig zu wissen ist aber: Um die Durchsetzung des Patentschutzes muss sich der Inhaber selbst kümmern. Will er seine Patente wirksam schützen, muss er nach einer erfolglosen Abmahnung Konkurrenten bei Patentverletzungen vor Gericht ziehen, um auf Unterlassung zu klagen und Schadenersatz geltend zu machen. Doch Patentverletzungen sind besonders im Life-Sciences-Bereich oft nur schwer nachzuweisen. Während ein Nachweis bei Stoffpatenten noch relativ einfach erscheint, ist er bei Anwendungs- und Verfahrenspatenten ungleich schwieriger zu bewerkstelligen. Jakob Webers Tipp lautet deshalb: Statt Patentverletzungen rigoros bekämpfen zu wollen, sollte man sie vielmehr strategisch behandeln! Zum Beispiel könnte eine Abmahnung oder eine Klage so lange zurückgehalten werden, bis der Patentverletzer mit seinem betreffenden Produkt erheblichen Umsatz macht. Ist die eingeklagte Summe nur hoch genug, kann die verletzende Firma anschliessend leicht zum Objekt einer Übernahme werden, wenn dies angestrebt wird. Es geht aber auch anders: «Vielleicht ergeben sich zwischen dem Patentinhaber und dem Verletzer auch interessante Kooperationen, wenn man nicht gleich den juristischen Zweihänder schwingt», gibt er zu bedenken. Dabei könnte etwa eine kostenlose Lizenz für oder eine Kreuzlizenz mit einem wichtigen Patent der Gegenseite herausschauen. ■
6 Tipps für die Patentanmeldung von Dr. Jakob Weber, Bühlmann Laboratories AG 1. Halten Sie die (unabhängigen) Ansprüche im Antrag möglichst breit, aber genügend eng, damit auch ein Schutzrecht erteilt werden kann. 2. Führen Sie Beispiele in ausreichender Menge und genügend ausführlich an. Damit halten Sie sich Rückzugspositionen für eine mögliche Neuformulierung der Ansprüche während der Patentprüfungs- und Patenterteilungsphase frei. 3. Formulieren Sie Prozesse und Methoden so detailliert wie notwendig, aber gleichzeitig so wenig kopierbar wie möglich. 4. Es braucht einen Patentverantwortlichen mit klarem Auftrag im Unternehmen. 5. Eine permanente Überwachung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses empfiehlt sich. 6. Behandeln Sie Patentverletzungen nicht ausschliesslich juristisch, sondern strategisch!
und Gegenstände im Normalfall patentiert werden können, und auch Anwendungen hohe Chancen auf Anerkennung durch die Prüfer haben. Schon bei bestimmten Methoden und Verfahren kommt es aber auf die konkrete Situation an, und rein mathematische Formeln und Algorithmen, oft auch Software, haben kaum Aussicht auf Patentschutz.
Patente sind Verhandlungssache … Bühlmanns Patentchef Jakob Weber rät jedoch, beim ersten abschlägigen Bescheid nicht gleich aufzugeben: «Verhandeln Sie mit dem Prüfer! Bringen Sie neue Argumente und präzisieren Sie die Hauptansprüche. Manchmal reicht es aus, ein kleines Detail am Hauptanspruch zu ändern, um eine positive Bewertung zu erhalten.» So konnte Bühlmann beispielsweise die Blockade eines neuen Enzymtests zur Bestimmung von Vitamin B6 mit der Einführung einer neuartigen Enzymkaskade aufheben. Einer Patentierung dürfte hier nun nichts mehr im Wege stehen. Einem anderen Enzymtest wurde hingegen bis anhin der Patentschutz verweigert, weil ein wichtiges Element dem Stand der Technik entsprochen habe. «Da interes-
sierte es den Prüfer in keiner Weise, dass unser Verfahren tausendmal sensibler als der Stand der Technik ist», bedauert Weber. «Aber auch hier wird mit gewissen Einschränkungen bei den Hauptansprüchen und überzeugender Argumentation wohl eine Lösung möglich sein.» Letztlich sollte man sich jedoch vor jeder neuen «Verhandlungsrunde» überlegen, ob der Aufwand bzw. die Kosten durch den Nutzen eines Patentes noch gedeckt werden. Wachsen die Kosten aufgrund der Prozessdauer ins Uferlose? Ist das Patent, so wie es voraussichtlich gewährt werden wird, nach allen Abstrichen noch ausreichend für die Zwecke des Unternehmens? Manchmal ist es besser, sein Scheitern rechtzeitig einzugestehen und einen Antrag zurückzuziehen.
… und strategische Waffen Ein Patent verleiht seinem Inhaber zwar ein zeitlich begrenztes Monopol zur wirtschaftlichen Verwertung einer Entwicklung während 20 Jahren, es verleiht jedoch kein alleiniges Benutzungsrecht. Der nichtgewerbliche Gebrauch im privaten Bereich, die Benutzung zu Versuchszwecken und die Ver-
ZUM AUTOR *Dr. Stephan Emmerth ist Manager des Technologiefelds Life Sciences bei i-net innovation networks switzerland, der gemeinsamen Innovationsförderung der Nordwestschweizer Kantone. (www.i-net.ch)
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ANDRÉ RAMSEYER AG INDUSTRIESTRASSE 32 CH-3175 FLAMATT TEL. 031 744 00 00
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Endress + Hauser mit viel Dynamik Die Endress + Hauser-Gruppe entwickelt sich dynamisch weiter – technologisch und geschäftlich. Davon konnten sich Journalisten am Fachpressetag sowie an der Bilanzmedienkonferenz Ende Mai überzeugen. Anlässlich einer Besichtigung des Standorts Maulburg wurde klar: E + H ist auch in der Füllstands- und Druckmesstechnik auf dem richtigen Weg. ANNETTE VON KIECKEBUSCH-GÜCK
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as Unternehmen Endress+Hauser, das kürzlich seinen 60. Geburtstag feierte, umfasst inzwischen 100 Gesellschaften in 44 Ländern. Das Familienunternehmen mit Sitz in Reinach beschäftigt 10000 Mitarbeiter. An der Bilanz-Pressekonferenz erschien Klaus Endress zum allerletzten Mal als Geschäftsleiter seines Unternehmens. Wie bereits berichtet, zieht sich Klaus Endress aus dem operativen Geschäft zurück und wird Verwaltungsratspräsident. Als neuer Geschäftsleiter tritt der 45-jährige Matthias Altendorf an. Er übernimmt die Firma in einer aufstrebenden Phase: «Wir sind erfolgreich unterwegs. Seit dem Krisenjahr 2009 verläuft die Wachstumskurve bei Endress+Hauser wieder linear», meint er. Altendorf wird sich in einer fünfmonatigen Auszeit auf seine Rolle als Firmenchef vorbereiten. Die Endress+Hauser-Gruppe konnte ihre Finanzkraft weiter stärken und steigerte den Nettoumsatz um 11 Prozent auf annähernd 1,7 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) erreichte 273 Millionen Euro und damit ein Plus von 10,4 Prozent.
Problem Fachkräftemangel An der Bilanzpressekonferenz gab es neben den aktuellen Zahlen noch einige Personalentscheidungen zu verkünden. Neuer Fi-
nanzchef ist Dr. Luc Schultheiss, der an der Pressekonferenz eine der grössten Herausforderungen von E+H in der Region Basel darstellte: Als eines der dringendsten Probleme in der Region Basel sieht er den Fachkräftemangel an. Wie er betonte, hat E+H die Forschungs- und Entwicklungsausgaben nicht im gewünschten Masse erhöhen können, da man nicht die erforderlichen Spezialisten fand. Nach Angaben von Personalchef Roland Kienzler sind derzeit 160 Stellen betroffen, die nicht besetzt werden konnten. Endress+Hauser wird vermehrt in den USA entwickeln, um die Folgen des Fachkräftemangels abzufedern. Zudem werden am Standort Maulburg verstärkt Lehrlinge ausgebildet.
Maulburg: Kompetenzzentrum für Füllstands- und Druckmesstechnik Am Endress+Hauser-Fachpressetag wurde neben dem Rührwerksspezialisten Ekato das Füllstands- und DruckmesstechnikWerk von Endress+Hauser in Maulburg vorgestellt. Die beiden Unternehmen haben ihre Zusammenarbeit (Automatisierer und Maschinenbauer) intensiviert, was insbesondere bei Ekato zu einer Verbesserung von Qualität und Sicherheit führt. So stammen etwa Komponenten für automatisierte Versorgungssysteme für Rührwerksgleitringdichtungen aus beiden Unternehmen. Bei-
Klaus Endress in der Diskussion mit Journalisten (Bild: Kieckebusch-Gück)
spielsweise werden die Gleitringkomponenten im Reinraum bei Endress in Maulburg gefertigt. In Maulburg wurde den Journalisten neben dem fertig gestellten Bau für die Elektronikfertigung der geplante Neubau für die mechanische Fertigung präsentiert. Im deutschen Endress+Hauser Stammwerk Maulburg produzieren über 1700 Mitarbeitende jedes Jahr mehr als 800000 Geräte zur Füllstandsmessung und Grenzstands-Detektion sowie Druck- und Differenzdruckmessung in 16 Produktionslinien. Hier entstehen unter anderem die neuen MicropilotFüllstandsmessgeräte Micropilot FMR5x. Sie funktionieren mit Multi-Echo-Tracking und Füllstandsradar, die nach IEC 61508 produziert wurden. Das Endress+Hauser Testcenter (international akkreditiertes Testcenter: DATECH, FM, CSA) verfügt über drei Labors – für Gerätesicherheit, Anwendungstechnik und elektromagnetische Verträglichkeit. Die unterschiedlichen Testeinrichtungen ermöglichen es, die Zuverlässigkeit und Qualität der Endress+Hauser-Messgeräte unter realistischen Testbedingungen sicherzustellen und weiter zu verbessern. Ausserdem können die Geräte für neue Anwendungen bereits im Vorfeld, also entwicklungsbegleitend, ge■ testet werden.
Endmontage der Füllstandsmessgeräte im Werk Maulburg. (Bild: Endress+Hauser)
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Typhus: Novartis will Impfstoffe für Entwicklungsländer erschwinglich machen Novartis hat eine Entwicklungs- und Lizenzvereinbarung mit Biological E Limited (BioE), einem Biopharmaunternehmen mit Sitz in Indien, für zwei Impfstoffe gegen Typhus und Paratyphus geschlossen. Die Vereinbarung unterstütze das Ziel von Novartis, zugängliche und erschwingliche Impfstoffe in Endemiegebieten mit ungedecktem medizinischem Bedarf bereitzustellen, teilte der Konzern mit. In nur fünf Jahren entwickelte das Novartis Vaccines Institute for Global Health (NVGH) einen Typhusimpfstoff mit Unterstützung der Fondazione Monte dei Paschi di Siena und der Region Toskana – über die Sclavo Vaccines Association (Italien). Zudem wird ein zweifach wirkender Impfstoff mit Komponenten gegen Typhus und Paratyphus mit Hilfe des Wellcome Trust entwickelt. Im Rahmen der Lizenzvereinbarung transferiert NVGH Technologien an BioE, das die finanzielle und operative Verantwortung für die Herstellung, die weitere klinische Entwicklung, die Zulassung und die Auslieferung in den Entwicklungsländern übernimmt. www.novartis.com
Kaiseraugst: Roche baut neues Aus- und Weiterbildungszentrum Roche plant weitere Investition von über 100 Millionen Franken am Standort Kaiseraugst. Ende Juli reichte Roche das Baugesuch für ein neues Aus- und Weiterbildungszentrum in Kaiseraugst ein. Das Zentrum im Wert von rund 86 Mio. CHF wird neben Aus- und Weiterbildungsangeboten für Mitarbeitende auch hochwertige Laboratorien bieten, welche für die Ausbildung der Lernenden genutzt werden sollen. Da mit dem neuen Aus- und Weiterbildungszentrum das erste Büro- und Laborgebäude auf dem Ost-Areal in Kaiseraugst entsteht, investiert Roche zusätzlich rund 23 Mio. CHF in die Erschliessung des Geländes. «Die
Anzahl der Mitarbeitenden im Betrieb Kaiseraugst ist in den letzten fünf Jahren um 30 Prozent auf rund 1600 gewachsen. Somit steigt auch der Bedarf an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für unsere Mitarbeitenden», so Matthias M. Baltisberger, Leiter Roche Basel/Kaiseraugst. «Roche bietet rund 300 Jugendlichen Ausbildungen in 14 Berufen an.» Die Bauarbeiten für das Zentrum starten voraussichtlich im September 2013, sie sind jedoch abhängig vom behördlichen Bewilligungsverfahren. Der Bezug des Gebäudes ist im Oktober 2014 geplant. www.roche.ch
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Generikum: «Viagra» von Mepha ist weiss Die führende Schweizer Generika-Anbieterin Mepha steigt in den Markt ein, der bisher durch die «blaue Pille» dominiert wurde. Das Mepha-Generikum enthalte den gleichen Wirkstoff (Sildenafil) wie «Viagra», wirke gleich, sei jedoch unauffällig weiss und in einer dezenten Verpackung von Mepha abgepackt, teilte das Basler Unternehmen mit. Die Therapie der erektilen Dysfunktion werde mit der Einführung des Generikums um mindestens 50 % günstiger. Das Patent des vor 15 Jahren lancierten Blockbusters Viagra gegen Erektionsstörungen ist abgelaufen. Im vergangenen Jahr belief sich das Marktvolumen von Viagra in der Schweiz auf 14,8 Mio. CHF. Mepha hat von Swissmedic die Zulassung für die Lancierung eines entsprechenden Generikums erhalten. www.mepha.ch
Bestechungsvorwurf: China nimmt Pharmafirmen ins Visier Chinas Behörden haben ihre Ermittlungen gegen ausländische Pharmakonzerne ausgeweitet. Nach GlaxoSmithKline bekam in dieser Woche auch die französische Sanofi SA Besuch von der Staatlichen Verwaltung für Industrie und Handel, die Dokumente beschlagnahmte. Die britische AstraZeneca erklärte derweil, die chinesische Polizei habe einen ihrer Vertriebsmitarbeiter verhaftet. Die Pharmakonzerne werden in der Volksrepublik derzeit mit Argusaugen beobachtet. Im vergangenen Monat hatte das Ministerium für öffentliche Sicherheit GlaxoSmithKline beschuldigt, Ärzte, Krankenhäuser und Regierungsvertreter bestochen zu haben, um mehr Medikamente zu höheren Preisen verkaufen zu können. Der Konzern erklärte, einige seiner Manager in China hätten anscheinend gegen das Gesetz verstossen. Glaxo arbeite mit den Ermittlern zusammen. Sanofi und AstraZeneca erklärten am Donnerstag, sie hätten keinen Grund zu glauben, dass die Ereignisse in ihren Unternehmen in Zusammenhang mit den Glaxo-Ermittlungen stünden.
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Novartis konzentriert Schweizer Geschäfte in Rotkreuz Novartis Schweiz hat, wie angekündigt, ihre Schweizer Geschäftseinheiten von Novartis Pharma (inklusive Vaccines & Diagnostics), Sandoz Pharmaceuticals, Alcon und Consumer Health in Rotkreuz konzentriert. Alle Geschäftseinheiten wurden in der zentralen Überbauung Suurstoffi mit rund 400 Arbeitsplätzen zusammengelegt. Die Konzentration auf einen zentralen Standort fördere den Wissensaustausch unter den Mitarbeitenden, hiess es bei Novartis. Der Zusammenzug dieser Schweizer Geschäftseinheiten in Rotkreuz sei ein weiteres Bekenntnis zum Standort Schweiz. Schon im April kündigte Novartis für Produktionsverbesserungen und Modernisierungen am Standort Nyon Investitionen im Wert von bis zu 150 Mio. CHF an. Im Mai eröffnete Novartis in der Nordwestschweiz ein hochmodernes Datenzentrum. Ebenfalls im Werk Stein ist momentan für über 500 Mio. CHF eine neue Produktionsanlage für feste Arzneiformen im Bau. Die früheren Standorte in Bern, Cham-Steinhausen und Hünenberg wurden geschlossen und die Aktivitäten für den Schweizer Markt an den neuen Standort in Rotkreuz verlegt. www.novartis.ch
BASF errichtet neue Polyamid-Anlage in China
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Der Chemiekonzern BASF lässt sich vom nachlassenden Wirtschaftswachstum in China nicht abschrecken. Das Unternehmen kündigte nun den Bau einer neuen Anlage für die Herstellung von Ultramid an, die BASF-Marke für Polyamid. Die Anlage soll eine Jahreskapazität von 100 000 Tonnen haben und im Jahr 2015 in Schanghai in Betrieb genommen werden. BASF will mit dem Schritt die Produktion im Asien-PazifikRaum in Kundennähe ansiedeln. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Nachfrage nach Polyamid in den Bereichen technischer Kunststoffe, Folien und Fasern besonders in China stark zunehmen wird. www.basf.com
Bayer: Polyurethan-Schaumstoff aus CO2 Nach einer erfolgreichen Testphase will Bayer das Treibhausgas Kohlendioxid nun kommerziell als neuen Baustein für Kunststoffe nutzen. Dazu hat das Unternehmen mit den Planungen zum Bau einer Produktionsanlage am Standort Dormagen (D) begonnen. Dort soll mit Hilfe von CO2 ein Vorprodukt für hochwertigen Polyurethan-Schaumstoff hergestellt werden. Ziel sei es, dieses Vorprodukt ab 2015 in grösseren Mengen zunächst ausgewählten Weiterverarbeitern zur Verfügung zu stellen, teilte der Leverkusener Konzern mit. www.bayer.com
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persönlich Burkhard Eling (42, Bild) hat per Anfang Juli das Ressort Finance, Legal and Tax (FLT) beim international tätigen Logistikdienstleister Dachser in Kempten (D) übernommen. Er folgt auf Professor Dr. Dieter Truxius, der noch bis Ende 2013 der Geschäftsführung angehört bevor er in den Ruhestand tritt. Burkhard Eling war bereits seit Juni 2012 stellvertretender Ressortleiter Finance, Legal and Tax (FLT) bei Dachser. Die Dachser Spedition AG (Dachser Schweiz) ist eine Tochtergesellschaft des Konzerns, der seinen Hauptsitz in Kempten hat. Die Aktionäre von Polyphor Ltd, ein forschendes pharmazeutisches Unternehmen in Allschwil BL, haben vier neue Mitglieder in den Verwaltungsrat gewählt: die Pharmaspezialisten Jerry Karabelas und JeanJacques Garaud, den Kapitalmarktspezialisten Bernard Bollag sowie Polyphor-CEO Jean-Pierre Obrecht. Polyphor ist nach eigenen Angaben führend in der Entdeckung und Erforschung von macrozyklischen Wirkstoffen.
Zitat des Monats
«Nach zwei Monaten liessen sich theoretisch aus einer einzelnen Zelle 10 000 kg Fleisch machen« Mark Post, Physiologe, Uni Maastricht
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Feinchemie: Saltigo verlegt Zentrale nach Leverkusen
Die Lanxess-Tocher Saltigo GmbH verlegt ihre Unternehmenszentrale von Langenfeld (D) nach Leverkusen (D). Im September zieht das Unternehmen mit gut 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in das bisherige Lanxess-Hauptgebäude (K 10) im CHEMPARK. «Mit dem Einzug unseres Feinchemie-Spezialisten Saltigo stärken wir den Standort Leverkusen und bauen ihn als weltweit
wichtigsten Lanxess-Standort für unseren Megatrend Landwirtschaft weiter aus», erklärt Werner Breuers, Vorstandsmitglied der Lanxess AG. «Damit Saltigo seinen Wachstumskurs auch in Zukunft effizient steuern kann, benötigt das Unternehmen eine Zentrale, die optimale Bedingungen bietet», erläutert Breuers die Gründe für den Umzug. «Gezielte Investitionen werden auch künftig dafür sorgen, dass Saltigo im dynamischen Custom Manufacturing-Markt optimal aufgestellt bleibt», erklärt Wolfgang Schmitz, Geschäftsführer der Saltigo GmbH. So wird das Unternehmen bis 2015 in Leverkusen insgesamt bis zu 100 Millionen Euro in das Geschäft mit Agrowirkstoffen investieren. Die Verlegung der Saltigo-Zentrale ist Teil einer Reihe von Nachfolge-Umzügen, nachdem der Spezialchemie-Konzern LANXESS seine Konzernzentrale jetzt nach Köln verlegt hat. www.lanxess.com
Abbott geht auf Einkaufstour Der Pharmakonzern Abbott hat im Juli gleich zwei Zukäufe angekündigt. Zum einen will die Gesellschaft mit der Übernahme der OptiMedica Corp ihr Geschäft im Bereich Augenheilkunde ausbauen. 250 Millionen US-Dollar will sie für die im Silicon Valley ansässige Firma zahlen. Weitere bis zu 150 Millionen Dollar werden bei Erreichen bestimmter Vorgaben fällig. Zudem will Abbott für 310 Millionen Dollar die IDEV Technologies erwerben. OptiMedica stellt unter anderen einen Femtosekundenlaser her, der bei der Operation
des Grauen Stars eingesetzt wird. Die Nachfrage nach Operationen am Auge steigt mit der inzwischen immer älter werdenden Bevölkerung. 2013 dürften nahezu 22 Millionen Grauer-StarOperationen durchgeführt werden. IDEV Technologies entwickelt innovative Medizintechnik wie Stents für den Einsatz unter anderem in der Gefässchirurgie und der Kardiologie. Beide Übernahmen will Abbott vorbehaltlich der erforderlichen Genehmigungen bis Ende des Jahres abschliessen. www.abbott.com
DER SPIEGEL, 31/2013
Der langjährige Manager und Spezialchemikalienexperte Lionel Breuilly hat als Geschäftsführer die Leitung der französischen und Benelux-Filialen der Bodo Möller Chemie Gruppe übernommen. Breuilly war in leitenden Positionen u. a. bei Huntsmen tätig. In Frankreich und den Beneluxstaaten liegt der Fokus der Bodo Möller Chemie Gruppe insbesondere auf professionellen Klebstoffsystemen auf Basis von Epoxidharzen, Polyurethanen und Methylmethacrylaten der Hersteller DOW Automotive und Huntsman Advanced Materials. Beim BASF-Konzern gibt es Wechsel im Führungsteam: Ralph Schweens (Bild), derzeit Managing Director der BASF Mexicana S.A., wird zum 1. Oktober 2013 neuer Leiter des Regionalbereichs Südamerika mit Sitz in São Paulo. Der derzeitige Leiter Dr. Alfred Hackenberger tritt nach über 30 Jahren bei der BASF zum 30. September in den Ruhestand. Dr. Michael Stumpp, derzeit Senior Vice President, Global Home & Personal Care Business im Bereich Care Chemicals, übernimmt zum 1. September die Nachfolge von Schweens in Mexiko-Stadt.
Clariant: «The Global Amines Company» nimmt Betrieb auf Der schweizerische Spezialchemiekonzern Clariant und Wilmar International Limited, ein führender asiatischer Agrarkonzern, haben die erforderlichen Fusionsfreigaben für die Gründung ihres 50:50-Joint Venture «The Global Amines Company» erhalten, das inzwischen seinen Betrieb aufgenommen hat. Das Joint Venture mit Hauptsitz in Singapur wird als globale Plattform für die Produktion und den Verkauf von Fettaminen und ausgewählten Aminderivaten dienen. Es
wird zudem über weltweite Verkaufs-, Distributions- und Produktionsstandorte verfügen. Seine Präsenz auf dem asiatischen Kontinent hat Clariant ebenfalls gestärkt durch die Eröffnung eines neuen Leder-Excellence-Center im indischen Chennai Anfang Juli. Mit dem neuen Center wolle man die Zusammenarbeit mit indischen Ledermanufakturen intensivieren, teilte Clariant mit. Dabei handle es sich um einen Wachstumsmarkt. www.clariant.com.
Roche übernimmt Hämotologiespezialisten CMI Roche übernimmt das in Boston ansässige Unternehmen Constitution Medical Investors, Inc. (CMI). CMI entwickelt gemäss Roche ein hoch innovatives System für Blutuntersuchungen, mit dem hämatologische Erkrankungen schneller und genauer diagnostiziert und somit die Patienten besser betreut werden können. Gegründet und finanziert wurde CMI vom Private-EquityUnternehmen Warburg Pincus und einem Teil des Führungsteams von CMI. Gemäss der Vereinbarung wird Roche den Gesellschaftern von CMI eine Sofortzahlung in Höhe von 220 Millionen US-Dollar sowie weitere Zahlungen nach Erreichung erfolgsabhängiger Meilensteine leisten.
Innerhalb der Division Roche Diagnostics wird CMI als Kompetenzzentrum im Bereich Hämatologie etabliert. «Mit dieser Übernahme stärken wir unser Engagement im Bereich Hämatologie weiter und setzen unsere Bemühungen fort, integrierte Laborlösungen mit innovativen Produkten anzubieten, die unseren Kunden und Patienten einen medizinischen Nutzen bieten. Patienten werden von der schnelleren und genaueren Diagnose hämatologischer Erkrankungen wie Anämie und Leukämie profitieren können», sagte Roland Diggelmann, COO von Roche Diagnostics. www.roche.com
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ILMAC 2013 mit vielen Highlights Es ist wieder soweit: Vom 24. bis 27. September 2013 konzentriert sich das Interesse der Anwender und Anbieter von Prozess- und Labortechnologie auf die neuen Messehallen in Basel. Im Fokus der ILMAC stehen u.a. die Schwerpunkthemen Hygienic Design, Pharma-Verpackung sowie Lebenmittelund Getränkeindustrie. Auf den folgenden Seiten geben wir Ihnen einen Überblick über ausgewählte Messe-Highlights. Teil 2 der ILMAC-Vorschau folgt in der nächsten Ausgabe.
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er Grossraum Basel ist die drittgrösste Life-Sciences-Region Europas mit 30 000 Beschäftigten Fachleuten aus Pharma, Chemie und Agro, mehr als 3500 Unternehmen der Branche sowie viele Universitäten und Fachhochschulen. Ein passendes Umfeld für mehr als 450 ILMAC-Aussteller aus den Bereichen: ■ Laborbedarf: Einrichtung, Geräte, Verbrauchsmaterial ■ Analytik: analytische Geräte und Verfahren ■ Spezialitätenchemie, APIs, Halbprodukte ■ Informationstechnologien ■ Planung und Ausführung, Engineering, Construction, Management ■ Anlagen: verfahrenstechnische Geräte und Apparate ■ Verfahrenstechnik ■ Umwelttechnik ■ Qualitätskontrolle, Qualifizierung, Validierung
Die Aussteller zeigen die gesamte Angebotsvielfalt für die Anwendungsbereiche: Pharma, Chemie, Biotechnologie, Kosmetik Nahrungsmittel und Getränke, Umwelttechnik.
Innovative Plattformenr Bei ihrer 19. Durchführung bietet die ILMAC Ausstellern wie Besuchern zusätzliche innovative Plattformen, u.a. im Bereich der Prozesstechnik. Die Lebensmittel-Branche wird laufend mit strengeren Hygieneund Produktionsvorschriften konfrontiert. Die Hersteller benötigen deshalb zusehends mehr Produkte der Pharma-Zulieferer, um
mit den Regulatorien Schritt zu halten. Dadurch eröffnen sich den Anbietern von Prozesstechnik interessante Perspektiven und ein neues Geschäftsfeld. Ihre Geräte, Anlagen und Prozesse, die sich in der Pharmabranche bewähren, sind gesucht bei den Spezialisten der High-Tech- Nahrungsmittelbranche. Das Angebot umfasst die Bereiche Hygieneeinrichtungen und -überwachung, Analytik, Laborplanung, Anlagen-Engineering Produktion, Prozessautomation und Qualitätssicherung
Energy Village in Basel Die Energieeffizienz zu steigern heisst, den Energieaufwand bei gleicher Leistung zu senken. Insbesondere die Hersteller von Anlagen und Pumpen legen Wert auf eine erhöhte Energieeffizienz ihrer Produkte und nutzen die ILMAC, um ihre Energiekompetenz sachlich und visuell unter Beweis zu stellen. Im Energy Village, einer speziellen Networking- und Hospitality-Zone, sind alle Aussteller, die sich dem Messemotto «Energieeffizienz» verschrieben haben, zusätzlich präsentiert.
Fokus Pharmaverpackung Die Primär- und Sekundärverpackung von pharmazeutischen Produkten ist integrierter Teil des Wertschöpfungsprozesses und beinhaltet fachliche Überschneidungen zum Produktionsprozess. Im Fachbereich Pharmaverpackung, der an der ILMAC innerhalb der klassischen Prozesstechnik platziert wird, erhalten Anbieter von Pharmaverpackungen eine erstklassige Möglichkeit, ihre Anlagen, Produkte und Dienstleistungen zu ■ präsentieren. WEITERE INFORMATIONEN www.ilmac.ch
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Zwei starke Partner: Miele Professional kooperiert mit Duran Group Zwei deutsche Traditionsunternehmen, die in ihren Bereichen auf dem Labormarkt führend sind, arbeiten zusammen. Miele Professional, Marktführer im Bereich der Reinigungs- und Desinfektionsautomaten, und die Duran Group, bekannt für innovatives, hochwertiges Laborglas, Industrieglas sowie Industrie-Spezialglas, kooperieren enger in den Bereichen Produktentwicklung, Marketing und Schulung.
Gemeinsam sind beiden Unternehmen die 2013. Gerne heissen wir Sie vom 24. bis 16 700 Menschen, zwei Drittel davon in jahrzehntelange Erfahrung und das Streben 27. September am Stand B118, Halle 1.2, Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen. nach höchster Qualität, um Kunden Produk- persönlich willkommen. te anzubieten, die ihnen die tägliche Arbeit Porträt der Duran Group im Labor erleichtern. Die Duran Group ist Porträt der Firma Miele Spezialist für das von ihr entwickelte Boro- Miele ist der weltweit führende Anbieter Die Duran Group ist ein international fühsilikat-Glas, das sich durch eine besonders von Premium-Hausgeräten für die Produkt- render Hersteller von Spezialglaslösungen hohe Widerstandsfähigkeit bei für den Labor- und IndustrieTemperaturveränderungen ausglasbereich. Im Jahr 2005 wurde zeichnet – und dadurch vielfälSchott Duran erfolgreich von tige Einsatzmöglichkeiten in Ladem Münchner Investor Adcuboratorien bietet. Die erfolgreiram aus der Schott AG, Mainz, chen Reinigungs- und Desinfekherausgelöst. Seitdem firmiert tionsautomaten von Miele werdas Unternehmen unter dem den in Deutschland entwickelt Dach der Duran Group. Standorund produziert und sind dank te sind Mainz (Duran Produkihrer innovativen Ausstattung, tions GmbH & Co. KG), Wertunterschiedlicher Modellgrösheim und Pula/Kroatien. sen und einfacher Bedienung Die Duran Group verfügt über weltweit wertvolle Helfer im die komplette WertschöpfungsLabor. kette vom Schmelzprozess bis Die Zusammenarbeit beider Unhin zu präzisen Formgebungsternehmen schafft Synergien, Durch einen intensiven Informationsaustausch beider Unternehmen entstehen und Bearbeitungsverfahren. InLaborgläser, die nicht nur optimal im Laboralltag genutzt, sondern auch schonend die Kunden deutliche Vorteile sowie wirtschaftlich gereinigt und desinfiziert werden können. dustrie-Spezialglas von Duran bringt. Durch einen intensiven wird in zahlreichen Branchen Informationsaustausch in der Produktent- bereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, eingesetzt, z. B. im Maschinenbau, in der wicklung entstehen Laborgläser, die nicht Kühlen und Gefrieren, Kaffeezubereitung, Chemie und der Medizintechnik. Das Unternur optimal im Laboralltag genutzt, sondern Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpfle- nehmen ist in drei Geschäftsfelder geglieauch schonend sowie wirtschaftlich gereinigt ge. Hinzu kommen Geschirrspüler, Wasch- dert: Laborglas, Industrieglas und Industrieund desinfiziert werden können. Dies hilft, maschinen und Wäschetrockner für den ge- Spezialglas. Standardlaborartikel wie DUWerte zu erhalten und Kosten zu sparen. werblichen Einsatz sowie Reinigungs- und RAN Erlenmeyerkolben, Bechergläser und Das Expertenwissen beider Unternehmen Desinfektionsgeräte für medizinische Ein- Flaschen gehören ebenso in das umfangreiwird zukünftig auch an Messen gemeinsam richtungen und Laboratorien («Miele Profes- che Produktsortiment wie komplexe Systempräsentiert. Beispielhaft dafür sind die mit sional»). Das 1899 gegründete Unternehmen lösungen für die Pharma- und biotechnische Laborglas von der Duran Group bestückten unterhält acht Produktionsstandorte in Industrie. Reinigungs- und Desinfektionsautomaten Deutschland sowie je ein Werk in Österam Miele Messestand anlässlich der ILMAC reich, Tschechien, China und Rumänien. Miele AG Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr Abteilung Professional 2011/12 rund 3,04 Milliarden Euro, wovon CH-8957 Spreitenbach Tel. +41 56 417 20 00 70 Prozent auf das Ausland entfielen. In fast info@miele.ch; www.miele.ch 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertre2013 ten. Weltweit beschäftigt das in vierter GeHalle 1.2, Stand B118 neration familiengeführte Unternehmen gut
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FAUST LABORBEDARF AG
Swissness, Kompetenz und Schnelligkeit 20 Jahre nach der Firmengründung blickt Faust Laborbedarf AG optimistisch in die Zukunft. Im Jubiläumsjahr hat das Schaffhauser Unternehmen seine Stärken in ein «neues Licht» gestellt. Das überarbeitete Corporate Design ist aber nicht die einzige Neuerung, mit der Faust derzeit aufwartet. Mit der neuen Exklusivvertretung für BDK-Sicherheitsbänke in der Schweiz stärkt die Firma ihr Profil im Life Sciences-Bereich. ILMAC-Besucher können sich derweil auf einen «flotten» Messeauftritt freuen.
Ralf Mayer
«In unserem neu überarbeiteten Corporate nischen Angestellten, Logistikern und MeDesign bringen wir fokussiert unsere Stär- diamatikern ausgebildet. Ein grosses Geken zum Ausdruck», sagt Roland Studer, Geschäftsführer, Mitbegründer und Mitinhaber der Faust Laborbedarf AG. «Swissness», «Kompetenz» und «Schnelligkeit» seien Attribute, durch die sich das Schaffhauser Unternehmen von zahlreichen Mitbewerbern abhebe, erklärt Studer. Swissness: Unter den grossen, landesweit tätigen Schweizer Laborfachhändlern zählt Faust zu den wenigen, die immer noch komplett selbstständig sind. Die inhabergeführte Firma gehört mehrheitlich den Angestellten. «Die Nähe zu unseren Schweizer Kunden und Lieferanten ist ein zentraler Erfolgsfaktor», betont Studer. Garant für diese Nähe ist das eigene Lager am Unternehmenssitz in Schaffhausen. Kompetenz: Seit der Firmengründung vor 20 Jahren ist Faust Laborbedarf AG enorm gewachsen, wobei geschäftliches Wachstum immer mit einem Zuwachs an Kompetenz einherging. Aktuell wird diese Kompentenz von 23 Mitarbeitern verkörpert. Sämtliche im Verkauf tätigen Angestellten (Innen- und Aussendienst) verfügen über Fachkenntnis- Seit 20 Jahren «an Bord»: Roland Studer, Mitbegründer und Geschäftsführer der Faust se im Laborbereich. Die Anzahl der Laborbedarf AG. (Bilder: Mayer) Lehrlinge ist im laufenden Jahr auf fünf angestiegen; die jungen Frauen und Männer werden bei Faust zu kaufmän- wicht liegt zudem auf der Weiterbildung. Die Verkaufsmitarbeiter nehmen regelmässig an technischen Schulungen durch die Hersteller teil. Darüber hinaus unterstützt Faust die Angestellten bei der weiterführenden Berufsausbildung. So bildet sich z.B.
Reto Portmann, Leiter Verkauf-Innendienst, derzeit zum Betriebswirtschafter HF weiter, und Logistikleiter Silvio Galetti absolvierte kürzlich die Ausbildung zum Eidg. dipl. Logistikfachmann. Schnelligkeit: Jeder der rund 5000 Artikel, die bei Faust in Schaffhausen lagern, kann innerhalb von 24 Stunden beim Kunden sein. Etwa 20 000 Lieferungen pro Jahr werden vom eigenen Lager aus schnell und präzise abgewickelt. Kompetenz, Schnelligkeit und direkte Wege – diese Attribute prägen bei Faust nicht nur die Logistik, sondern die gesamten Kundenbeziehungen. «In der Regel können unsere fachkompetenten Mitarbeiter Kundenanfragen direkt beantworten», nennt Studer ein Beispiel, «ohne umständliche Rücksprachen oder Weitervermittlungen.» Insgesamt umfasst der Katalog der Faust Laborbedarf AG rund 25 000 Artikel. Nebst den 5000 in Schaffhausener Lager verfügbaren Produkten hat Faust direkten Zugriff auf 15 000 Artikel, die im Zwischenlager der LLG in Meckenheim bei Bonn (D) bewirtschaftet werden. Die Einkaufsorganisation Lab Logistics Group (LLG) hat das Schweizer Unternehmen im Jahr 1999 gemeinsam mit anderen europäischen Laborfachhändlern gegründet. Dank günstiger Einkaufskonditionen sowie einer effizienten zentralen Logistik sind die LLG-Gesellschafter in der Lage, Kunden in 2013 Halle 1.2, Stand D91
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Bioreaktorröhrchen mit stan- tigen Bereich dar», hebt Studer hervor. Ersdardisierter Geometrie entfal- tens seien die Hochschulen bedeutende ten ihre Stärken vor allem Kunden, zweitens diene der gute Ruf, den dort, wo viele Experimente sich Faust bei den Forscherteams erwirbt, parallel durchgeführt werden später als Türöffner für Aufträge aus der Inmüssen, etwa bei Hochdurch- dustrie. satz-Screenings oder bei der Optimierung von Upscaling- Schnelligkeit ist Trumpf – auch Prozessen. Die Zellen lassen an der ILMAC sich direkt im TubeSpin-Röhr- An ihrem ILMAC-Stand wird Faust Laborbechen sedimentieren, ein zeit- darf AG Spezialitäten verschiedener Herstelaufwendiger Transfer zur ler (zum Beispiel BDK, Binder, TPP, HeiZellernte ist somit nicht erfor- dolph) in den Vordergrund rücken. Zudem derlich. TubeSpin Bioreakto- werden die Stärken des eigenen Unternehren sind in drei Grössen – mit mens anschaulich «in Szene gesetzt». StichVersand ab Lager Schaffhausen: Das neue FAUST-Logo ist nun auf allen Paketen aufgedruckt. 15 ml, 50 ml und neu auch wort Schnelligkeit: Wie Studer verrät, könmit 600 ml Füllvolumen – er- nen Standbesucher ihren Spieltrieb an einer ganz Europa mit Produkten sämtlicher rele- hältlich. Faust hat das gesamte Sortiment Autorennbahn freien Lauf lassen. Und: «Der vanten Hersteller zu wettbewerbsfähigen von TPP vorrätig auf Lager. Schnellste bekommt einen schönen Preis.» Preisen zu beliefern. Zum Kundenkreis der Faust Laborbedarf AG zählen unter anderem Unternehmen der FAUST Laborbedarf AG chemischen und pharmazeutischen Indus- CH-8201 Schaffhausen Neu: Schweizer Generalvertretung für trie, darunter zahlreiche KMU sowie Hoch- Telefon 052 630 01 01 BDK-Sicherheitsbänke Ein wachsender Anteil am Gesamtgeschäft schulen und Spitäler. «Die Hochschulfor- info@faust.ch; www.faust.ch des Schaffhauser Unternehmens entfällt auf schung stellt für uns einen strategisch wich- www.faust.ch den Life Sciences-Sektor. Die Kompetenz, die Faust insbesondere auf biowissenschaftlichem Gebiet aufgebaut hat, ermöglichte nun einen weiteren Meilenstein in der Firmengeschichte: Faust Laborbedarf ist seit Juni 2013 Exklusivvertreter für BDK-Sicherheitswerkbänke in der Schweiz. Das renommierte deutsche Reinraumtechnik-Unternehmen BDK stellt unter anderem qualitativ hochwertige mikrobiologische Sicherheitswerkbänke der Klassen I, II und III her. Die Anlagen dienen dem Schutz der Beschäftigten bei mikrobiologischen und gentechnischen Arbeiten, wobei die Laminar-Flow-Sicherheitswerkbänke der Klassen II und III zusätzlich dem Produktschutz dienen und A SOLUTION AHEAD die Klasse-II-Anlagen darüber hinaus VerReaktortechnik - DE DIETRICH® CLEAN VALVE schleppungen von Mikroorganismen innerFiltertrockner - ROSENMUND® ROLAB halb des Arbeitsbereichs verhindern. Die Pharmareaktor - QVF® SUPRA-Line BDK-Sicherheitswerkbänke erfüllen nicht nur höchste Sicherheitsstandards, sondern Besuchen Sie uns: zeichnen sich u.a. auch durch ein besonders in Basel auf der ILMAC anwenderfreundliches Handling aus. 24.-27.09.2013 Bereits seit vielen Jahren ist Faust exklusiver Halle: 1.1 Stand: D47 Vertriebspartner für die Zellkultur-Artikel von TPP in der Schweiz. Der rasante Bedeutungszuwachs, den biotechnologische Verfahren vor allem in der pharmazeutischen Entwicklung erfahren, steigert die Nachfrage nach flexiblen Methoden u.a. in der Zellkultivierung. Diesem Bedürfnis tragen die TPPDe Dietrich Process Systems AG Gestadeckplatz 6 Produkte Rechnung. Wie etwa die TPP4410 Liestal / Schweiz www.dedietrich.com «TubeSpin»-Bioreaktoren zur Kultivierung von Suspensionszellen. Die platzsparenden
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ILMAC-RUNDGANG
Contamination Control im Fokus Vom 24. bis 27. September 2013 steht die ILMAC in Basel einmal mehr im Fokus des Interesses für industrielle Anwendungen innerhalb der Prozess- und Labortechnologie. An der Messe, die im Herzen der drittgrössten Life-Sciences-Region Europas stattfindet, stehen zunehmend auch reinraumtechnische Lösungen im Zentrum des Interesses. «Chemie plus» präsentiert einen virtuellen Rundgang durch den Bereich Reinraumtechnik in Halle 1.1, der die Trends und Visionen in der Branche aufgreift.
D
er Themenfokus Contamination Control ist der kontrollierten Umgebungsreinheit für Forschung, Entwicklung und Produktion gewidmet. Unter dem Patronat der SwissCCS, der Schweizerischen Gesellschaft für Reinraumtechnik, präsentieren sich Aussteller in einem attraktiven Gemeinschaftsstand. Das Reinraum-Areal in Halle 1.1 ist Sonderausstellung und Begegnungszentrum in einem. Auf unserem virtuellen Rundgang begegnen wir u. a. folgenden Branchenunternehmen:
SKAN
(Stand C91)
Reinraumausrüstungen und Desinfektion: Die SKAN AG zählt zu den Pionierfirmen in den Fachbereichen Reinraumausrüstungen und Bau von Isolatoren für die Pharmazeutische Industrie. Innovative Produkte, besonders zur Desinfektion auf der Basis von H2O2, sowie Dienstleistungen haben für SKAN einen hohen Stellenwert. Neu bietet Skan die sicher wechselbare Filterbox FIBO an. Sie wurde für Isolatoren und Gloveboxen entwickelt, in denen hochaktive Substanzen bearbeitet werden. Die innovative Filterbox FIBO erlaubt nebst einem optimalen Rückhaltevermögen und hohem Luftdurchsatz einen kontaminationsfreien Filterwechsel ohne spezielle Schutzvorkehrungen für den Techniker. SKAN AG CH-4123 Allschwil Telefon 061 485 44 44 www.skan.ch
C-tec Cleanroom Technology
Contamination Control stösst auch an der ILMAC auf wachsendes Interesse. (Themenbild: ILMAC 2010)
Pharmazie, Medizintechnik, Kunststofftechnik, Krankenhaustechnik bekannt. Im Einzelnen ist C-tec bei den Abnahmemessungen sämtlicher RLT–Anlagen, sowie Messungen bei Druckluft-, bzw. Stickstoffanlagen tätig. Im Weiteren kommen zu den Re-, bzw. Qualifizierungen der Anlagen noch mikrobiologische Untersuchungen, wie Luftkeimsammlungen oder Abklatschproben hinzu. Die Prüfungen für den Personenschutz nach EN 12469 an mikrobiologischen Sicherheitswerkbänken über das KiDiscus-Messverfahren bilden ein weiteres Standbein der C-tec. C-tec ist für diesen Bereich der Vertriebspartner für die Länder A, D und CH von Containment Technology Ltd., Wimborne, GB. C-tec berät Kunden hinsichtlich der GMP-Belange bzw. deren Umsetzungen nicht nur während der Bauphase. C-tec Cleanroom Technology GmbH Reinraum Messtechnik CH-8304 Zürich-Wallisellen Telefon +41 (44) 8302650 www.c-tec.de
Ortner Reinraumtechnik (Stand A95)
Reinraum-Messtechnik: Die C-tec ist als Dienstleister in der Reinraum-Messtechnik auf höchstem Qualitätsniveau in den Branchen
(Stand A88)
Zukunftsmusik – photodynamische Desinfektion: Es ist weltweit der gleiche mühsame Vorgang: Wer in Reinräumen arbeitet, muss oft die Kleidung wechseln. Dieses langwierige An- und Ausziehen kostet Zeit und Geld. Der Wunsch, die herkömmlichen und durchaus bewährten Verfahren der Ent-
keimung weiterzuentwickeln, wurde im Laufe der Zeit immer aktueller. Bei zahlreichen Expertengesprächen hat sich ein Gedanke herauskristallisiert. Er lautet, vereinfacht gesagt: Wenn die Kleidung sauber bleibt, muss man sie nicht ständig wechseln. Im Zentrum der Entwicklungsarbeit steht ein Farbstoff, der eine besondere Eigenschaft besitzt: Er entfaltet in Verbindung mit speziellen Lichtwellenlängen eine hohe desinfizierende Wirkung und tötet Mikroorganismen innerhalb von Minuten ab. In der Medizin kommen ähnliche Verfahren bereits seit Jahren zum Einsatz, etwa in der Wundbehandlung oder in der Krebstherapie. Und genau daraus lässt sich auch einer der entscheidenden Vorteile ableiten: Die photodynamische Desinfektion hat keine negativen Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Die photodynamische Desinfektion könnte in weiterer Folge in allen Bereichen eingesetzt werden, die auch in der «klassischen» Reinraumtechnik von Bedeutung sind. Besonders vielversprechend ist dabei die Aussicht, ganze Räume samt Menschen und Maschinen von störenden Mikroorganismen zu befreien. Denn das nach wie vor grosse Problem der Verschleppung von Bakterien und Partikeln könnte damit buchstäblich im Keim erstickt werden. Ortner Reinraumtechnik GmbH Stefanie Rud-Ortner AU-9500 Villach Telefon +43 (0)42423116600 www.ortner-group.com/
profi-con/Cleanroom Academy (Stand A90) Die Reinraumprofis für Reinigung und Schulung: Seit 1985 sorgt profi-con mit professioneller Reinraumreinigung für reine und sichere Umgebungen – in allen Bereichen und allen Reinraumklassen. Dies beinhaltet die Klassen nach ISO 14644 in der staubfreien Produktion, ebenso die sterilen Reinraumanlagen nach den Anforderungen der GMP. Professionalität in allen Facetten
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der Dienstleistung «Reinraumreinigung» ist die Voraussetzung für optimale Reinigungsergebnisse und somit für eine optimale Produktqualität. Dazu gehört in erster Linie eine intensive und umfassende Basisausbildung des operativen Personals in Reinigungstechnik und im Verhalten in reinen Räumen. Profi-con bietet Ihnen die komplette Palette der Reinraumreinigung: Grundreinigungen, Routinereinigungen nach festgelegter SOP und Spezialreinigungen – überall vor Ort. An der ILMAC werden die neu gegründete CleanroomAcademy GmbH und profi-con präsent sein. profi-con Schweiz GmbH CH-4002 Basel Telefon 061 263 29 29 www.profi-con.com
Schülke & Mayr
(Stand A92)
Reinigungsprodukte für die Pharmaindustrie: Schülke & Mayr ist auf den Gebieten der Hygiene und Infektionsprävention sowie des Mikrobiologischen Qualitätsmanagements (MQM) und der chemisch-technischen Konservierung führend. Das Unternehmen bietet Desinfektionsmittel, Anti-
septika, Konservierungsmittel, Biozide, medizinische Hautpflegemittel, Deodorantwirkstoff und Systemreiniger an. Die Experten von Schülke sind auf den Gebieten Hygiene und Infektionsprävention sowie des Mikrobiologischen Qualitätsmanagements (MQM) und der chemisch-technischen Konservierung tätig. Schülke & Mayr AG Jens Lembke CH-8003 Zürich Telefon 044 466 55 44 www.schuelke-mayr.com
Camfil
(Stand A97)
Filtertechnik: Wenn es in Laboratorien undbiotechnischen Anlagen der Pharma- oder Kernkraftindustrie darum geht, Mensch und Umwelt vor toxischen und radioaktiven Substanzen bzw. gefährlichen und ansteckenden Mikroorganismen zu schützen, sind unter anderem effiziente Luftfilterlösungen gefragt. Die Camfil-Gruppe ist der weltweit grösste Entwickler und Hersteller von Luftfiltern mit 24 Produktionsstätten rund um den Globus und vier regionalen F & E-Zentren. Camfil spezialisiert sich in
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der Luftfiltration, die weltweit erforscht, entwickelt, hergestellt und vermarktet wird. Camfil AG CH-6314 Unterägeri Telefon 041 754 44 44 www.camfil.ch
vali.sys
(Stand A99)
Monitore und Steuerungssysteme für Prozessanwendungen. vali.sys gmbh verfügt über profundes Know-how aus den Anwendungsbereichen Reinraumtechnik, Pharmaund Medizinaltechnik, Gebäudeleittechnik und IT-Technologie. Das Unternehmen ist in den Bereichen Industrielle Automatisation und Monitoring- und Überwachungssysteme tätig. vali.sys gmbh CH-8623 Wetzikon ZH Telefon 043 495 92 50 www.valisys.ch
Briem Steuerungstechnik
(Stand B97)
Messtechnik und ganzheitliches Monitoringsystem für Reinräume und Labore: Das ganzheitliche Reinraum-Monitoringsystem dient zur Überwachung der relevanten
Basel | Messe 01 9.2013 .0 dF n 7 2 ta .S • 24 Halle 0.F
Neues 1- bis 4-Gasmessgerät für den Personenschutz Das neue Dräger X-am® 2500 wurde speziell für den Einsatz im Personenschutz entwickelt. Das wasser- und staubgeschützte 1- bis 4-Gasmessgerät misst brennbare Gase und Dämpfe sowie O2, CO, NO2, SO2 und H2S. Zuverlässige und ausgereifte Messtechnik, langlebige Sensorik, aber auch die einfache Handhabung über ein Zwei-Knopf-Bedienfeld, gewährleisten hohe Sicherheit bei niedrigen Betriebskosten. Der integrierte Gummischutz, die schockunempfindlichen Sensoren sowie die Ex-Zulassung für Zone 0 bieten zusätzlichen Schutz. www.draeger.ch
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Raumumgebungsparameter wie Druck, Temperatur, Feuchte und Partikel. Bei der Herstellung von Arzneimitteln oder Wirkstoffen erfordern Vorgaben und Richtlinien ein Monitoring, d. h. die kritischen Parameter in den Reinräumen müssen dauerhaft während der Produktion, Qualitätskontrolle und Lagerung messtechnisch überwacht sein. Das Ergebnis muss dokumentiert und archiviert werden. Zu den kritischen Parametern zählen neben der Überwachung der Raumdrücke die Temperatur und Feuchte, die Partikelkonzentration, die Strömung und weitere Parameter wie z. B. CO2-Konzentration und Kühlschranktemperaturen. Ein ausgefeiltes Alarmmanagement bietet den Prozessverantwortlichen optimale Entscheidungsgrundlagen. So kann z. B. bei Kühlschrankausfällen schnell reagiert werden und die oft sehr wertvollen Inhalte können umgelagert werden, bevor diese zerstört werden. Ein Beispiel für die Innovationsfreude bei Briem stellt die Produktionsüberwachung durch Tablets dar. Das Monitoring-System für Reinräume von Briem ist in vollem Funktionsumfang auf dem Tablet-PC nutzbar und erfüllt auch die nötigen Voraussetzungen für die Regularien. Briem Steuerungstechnik GmbH Jochen Briem D-72622 Nürtingen Telefon +49 (0)7022 6092 0 www.briem.de
Weiss Technik
(Stand B99)
Das Unternehmen bietet seinen Kunden integrierte Systeme und Komponenten für Pharmazie, Mikroelektronik, Optoelektronik, Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Medizintechnik, Biotechnologie und Laboratorien für alle Reinraumklassen und Anwendungsbereiche. Weiss ist eines der wenigen weltweit agierenden Unternehmen, das Anlagen, Klimageräte und Prozesstechnik massgeschneidert aus einer Hand anbietet. Weiss Klimatechnik GmbH D-35447 Reiskirchen-Lindenstruth Tel.efon +49 6408 84-6500 www.wkt.com
BDK Luft- und Reinraumtechnik (Stand B99) Der Reinrauminventar-Anbieter: Das süddeutsche Unternehmen BDK Luft- und Reinraumtechnik GmbH, das mit der Schunk Group und mit Weiss GWE kooperiert, bietet Reinraumanlagen, Laminar Flow-Werkbänke, mikrobiologische Sicherheitswerk-
bänke, Schleusen, Isolatoren, Reinraumzubehör für die Pharma-, Medizintechnik-, Lebensmittel-, Optik- und Elektronikindustrie an.
Schnittstelle ermöglicht das Programmieren und das Auslesen der Betriebsdaten. Das Instrument arbeitet vollautomatisch und verwendet Standard Petrischalen.
BDK Luft- und Reinraumtechnik GmbH D-72820 Sonnenbühl-Genkingen Telefon +49 49 7128 9267 11 www.bdk-online.de
MBV AG Andy Zingre Microbiology and Bioanalytic CH-8712 Stäfa Telefon 044 928 30 80 www.mbv.ch
CAS Clean-Air-Service
(Stand A94)
Der Reinraummesstechnikanbieter: Die CAS Clean-Air-Service AG mit Hauptsitz in Wattwil ist ein Reinraummesstechnikanbieter mit Niederlassungen in Österreich und Deutschland. Die Reinraumtechnik, -kontrolle und -beratung der CAS ist in nahezu allen Branchen vertreten: bei der Kunststoff- und Medizinaltechnik, medizinischen Eingriffen und der Pharmaherstellung. Das Spektrum umfasst: Messtechnik, Beratung, Prozessqualifizierung, Kalibrierung, Qualitätssicherungsmassnahmen und Strömungsvisualisierung. Der Geschäftssitz in der Schweiz verfügt über eigene Reinräume, Schulungs-OP und grosszügige Seminarräumlichkeiten. Die CAS ist ISO-9001:2008 zertifiziert und auch akkreditiert (SCS118/STS566). Der robuste und leistungsstarke CLiMET CI-90 Luftkeimsammler erlaubt mit einem Adapterstück das Verschieben des Messkopfes an eine entfernte Messposition zum Gerät. Bis zu acht Stunden autonomes Messen ist durch den Akkubetrieb gewährleistet. Durch den integrierten Etikettendrucker können die Petrischalen direkt vor Ort sauber und übersichtlich mit den wichtigsten Informationen zur Messung, wie Benutzername, Gerätekennzeichnung, Messpunkt, Messvolumen, Datum und Zeit angeschrieben werden. CAS Clean-Air-Service AG CH-9630 Wattwil Telefon 071 987 01 01 twww.cas.ch
MBV
(Stand B91)
Luftkeimsammler für die Analyse: Das Unternehmen MAS verschreibt sich der Mikrobiologie und Bioanalytik, insbesondere der Herstellung von mikrobiologischen Luftkeimsammlern für die Pharma-, Lebensmittelindustrie und das Umweltmonitoring. Die neueste Kreation bezieht sich auf den mikrobiologischen Luftkeimsammler MAS-100 CG Ex® für die Kontrolle der mikrobiellen Verunreinigung von Druckgasen. Eine PC-
IE Life Sciences
(Stand B102)
IE Life Science Engineering plant und realisiert Investitionsprojekte in der Pharma-, Biotech- und Medtech-Industrie. «Mit unserer langjährigen Erfahrung in Reinraum/GMP-Produktionen entwickeln wir zusammen mit unseren Kunden vollständig qualifizierte Produktionsgebäude. Prozess-Ingenieure, Architekten und Bauplaner betreuen unsere Kunden ganzheitlich – von der ersten Investitionsidee (Workshops/Machbarkeitsstudien) über Auswahl von Produktionstechniken, die Betriebsplanung und Logistik bis zur Generalplanung von An-, Umund Neubauten. Für die Realisierung übernehmen wir die Verantwortung in Form eines Garantievertrages für Kosten, Termine, Qualität und Funktion. Da wir weder von der Lieferindustrie noch von anderen Interessengruppen abhängig sind, können wir objektiv, neutral und unabhängig die Leistungen für unsere Kunden erbringen.» IE Life Sciences Engineering CH-8008 Zürich Telefon 044 389 86 00 www.ie-group.com
TSI
(Stand B89)
TSI ist seit mehr als 50 Jahren weltweit erfolgreich im Bereich der Messtechnik. Das Unternehmen entwickelt und fertigt Präzisionsmessgeräte für die Kontaminationsüberwachung, Innenraumluftqualität, Lüftungund Klimatests, Dichtsitzprüfung von Atemschutzmasken, Belastungsmonitoring, Aerosolforschung und andere entscheidende Umgebungsparameter wie Luftströmung und Partikel. Zu den wichtigsten Produkten im Bereich der Kontaminationsüberwachung/Reinraumüberwachung zählen die Echtzeitzähler lebensfähiger Partikel «BioTrak», die Luft- und Fernpartikelzähler «AeroTrak» und die Anlagenüberwachungssoftware FMS. TSI unterstützt Unternehmen, staatliche Einrichtungen, Forschungseinrichtungen und Universitäten mit einem Anwendungsspektrum, das von reiner Forschungsarbeit bis hin zur Produktion reicht.
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Zu den Kunden von TSI gehören die Industrie, Behörden sowie For■ schungs- und Bildungseinrichtungen. TSI GmbH D-52068 Aachen Telefon +49 (0)241-52303-0 tsigmbh@tsi.com; www.tsi.com
PMT Partikel-Messtechnik
(Stand B89)
Überwachung von Reinräumen: Die Partikel-Messtechnik GmbH widmet sich der Analyse von reinsten Medien, der Partikelmesstechnik und der Überwachung von Reinräumen und dem ESD-Management. PMT engagiert sich zudem im Vertrieb steriler Desinfektionsmittel. Das neue Messsystem BioTrak steht für die Detektion luftgetragener Keime in Echtzeit und analysiert kontinuierlich die Reinraumluft aseptischer Prozesse. Grundlage für die Sofortalarmierung ist die kontinuierliche Keimzählung mit grafischer Anzeige aller Ergebnisse in 6 Grössenkanälen. Als wichtiger Parameter werden auch konventionelle Partikel in den sechs Grössenkanälen zwischen 0,5 und 25 Mikrometer gezählt. Während Partikel mittels konventioneller Lichtstreuung detektiert werden, basiert der Keimnachweis auf laserinduzierter, intrinsischer Fluoreszenz. BioTrak berücksichtigt inelastische Streuinformationen mehrerer Wellenlängen und kann – in Kombination mit der klassischen Streuung – auftretende mikrobiologische Fehlbefunde positives) massiv reduzieren. Eine Probenaufbereitung ist unnötig, da BioTrak auf rein optischen Messverfahren beruht. Der hohe Probenahmestrom unterdrückt die Sedimentation grösserer Partikel und erlaubt Probenahmestrecken analog zu konventionellen Partikelzählern.
Die Gather VerdrehKupplung
Flachdichtende Tankkupplung DN40, DN50 und DN65
PMT Jörg Dressler D-71296 Heimsheim Telefon +49 (0)70 33 53 74 0 www.pmt.eu
Magnetgekuppelte Kreiselund Zahnradpumpe
Cofely Reinraumtechnik
(Stand B87)
Generalunternehmer für die Qualifizierung von Reinräumen: Cofely entwickelt und realisiert energieeffiziente und umweltfreundliche Lösungen für den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden und Anlagen. Im Bereich der Reinraumtechnik übernimmt Cofely als technischer Generalunternehmer die Verantwortung für die Konzeption, Planung, Ausführung und Qualifizierung von Reinräumen. Dank langjähriger Erfahrung kennen die Spezia-
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listen von Cofely die Anforderungen der verschiedenen Branchen und sichern die Qualität der Produktionsprozesse durch den Einsatz neuester Technologien und zwar überall dort, wo es gilt, Mikrokontaminationen am Produkt zu verhindern oder Mensch und Umwelt durch perfekte Reinheits- und Hygienebedingungen zu schützen. Cofely AG Philip Wernli CH-8050 Zürich Telefon 044 387 85 13 www.cofely.ch
Dust-control
(Stand B93)
Reinigungszubehör: Bereits die kleinsten Partikel, die für das blosse Auge nicht sichtbar sind, können Bakterien tragen. Dadurch können ganze Produktlinien verunreinigt werden. Das Arbeiten in einem Reinraum erfordert spezielle Ausrüstung, welche anti-
statisch sein muss und keine Staubpartikel freisetzen darf. Dustcontrol verfügt über langjährige Erfahrung in der Herstellung von Absauganlagen, die an die hohen Standards in Reinraumumgebungen angepasst sind und bietet eine komplette Palette von verschiedenem Reinigungszubehör, Schläuchen, Anschlüssen und Düsen, die leicht an das System angeschlossen werden können. Produkte: Absauganlagen aus Edelstahl, schallgedämmte Mobilgeräte, Filterzyklone und Staubsauger in EX-Ausführung, Luftreiniger, Verbrauchsmaterial, Zubehör und Service. Dustcontrol GmbH D-71126 Gäufelden-Nebringen Telefon 0049 7032 97 56 0 www.dustcontrol.de
Durrer Technik
(Stand B95)
Luftführungs- und Kühldeckensysteme sowie Produkte für die Mess- und Sondertechnik. Als Vertriebspartner namhafter Hersteller* aus Europa und Amerika, auch im Bereich Labor- und Reinraumtechnik, repräsentiert die Durrer-Technik AG unter anderem massgeschneiderte Chromstahl-Sonderlösungen für Filter- und Absperrsysteme, Spezial-Luftdurchlässe sowie Präzisions-Volumenstromregler für Reinräume oder Laboratorien. Die Durrer-Technik AG bietet den Kunden eine persönliche Betreuung mit effektiver Problemlösung sowie eine professionelle Auftragsabwicklung. Hersteller der Produkte sind Caverion (DE), Krantz (DE) und Phoenix-Controls (USA). Durrer-Technik AG CH-6043 Adligenswil 041 375 00 11 www.durrer-technik.ch
Luftführungs- und Kühldeckensysteme: Die Durrer-Technik AG ist marktführend für
D R Ä G E R S A F E TY S C H W E I Z A G
Rundum sicher Sauerstoffmangel ist – so wie auch toxische und explosive Gase oder Dämpfe – ohne technische Hilfsmittel nicht rechtzeitig wahrnehmbar. Integrale Arbeitssicherheit setzt deshalb auf geeignete Frühwarnsysteme und Schutzausrüstung. An der ILMAC 2013 zeigt Dräger bewährte und neue Lösungen aus den Anwendungsbereichen stationäre und mobile Gasmesstechnik sowie für zeitgemässen Atem- und Körperschutz. Gasmesstechnik In industriellen Betrieben und Anlagen werden zur Überwachung potenzieller Gefahren fest installierte, stationäre Gaswarnsysteme eingesetzt. Die mikroprozessorbasierten, exgeschützten Transmitter der Dräger Polytron-Serie sind mit elektrochemischen Sensoren bestückt und messen Gase sowie den Sauerstoffgehalt in der Umgebungsluft. Sie können beliebig kombiniert und bei Bedarf zu einem lückenlosen Sicherheitsnetz erweitert werden. Modular erweiterbar ist auch das preisgünstige Dräger VarioGardGaswarnsystem, von dem sich bis zu 100 Messfühler über eine zentrale Steuereinheit verwalten lassen. Für den mobilen Einsatz im Personenschutz wurde das Ein- bis Viergasmessgerät Dräger X-am 2500 entwickelt. Es misst brennbare Gase und Dämpfe sowie O2, CO, NO2, SO2 und H2S. Die Wartung übernimmt die neue Test- und Kalibrierstation Dräger X-dock (siehe Bild). Sie erkennt, testet und justiert
automatisch alle mobilen Gasmessgeräte der X-am 1/2/5X00- und der Pac-Familie.
Arbeitsschutz Während Gasmessgeräte die Gefahrstoffkonzentration in der Umgebungsluft messen, schützen umluftunabhängige Atemschutzgeräte, Voll- und Halbmasken mit Gas-Partikelfiltern sowie partikelfiltrierende Halbmasken, wie die neue Dräger X-plore 1700+, vor dem Einatmen gesundheitsschädlicher Stoffe. Notwenigen Schutz bieten auch Fluchthauben und Sauerstoffselbstretter, Dräger PAS-Filter für externe Luftversorgungssysteme, professionelle Schutzbrillen der Dräger X-pect-Serie sowie Schutzanzüge, die Mitarbeitende vor dem Kontakt mit festen, gasförmigen oder flüssigen Gefahrstoffen bewahren.
Alles aus einer Hand Persönliche Beratung, realitätsnahe Schulungsangebote, effiziente Servicestrukturen
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aber auch wirtschaftliche Finanzierungsmodelle und wertvolle Online-Tools, wie zum Beispiel die Voice-Gefahrstoffdatenbank, runden das zeitgemässe Angebot von Dräger ab. Dräger Safety Schweiz AG CH-8305 Dietlikon Telefon +41 44 805 82 82 info.ch.sd@draeger.com www.draeger.ch
2013 Halle 0.F, Stand F01
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Produkt-Neuheiten an der ILMAC 24.– 27.09.2013 – Stand B118, Halle 1.2
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AAC INFOTRAY AG
Effizienz mit Limsophy > 50 000 Proben/Jahr – > 250 Mitarbeiter – 6 Kantone – 2 Sprachen. Das Ziel: eine Laborsoftware zur Zufriedenheit aller.
Ende 2010 stellte sich exakt diese Herausforderung den Chemikern und Veterinären der Cantons Romands (FR, GE, JU, NE, VD, VS). Die Harmonisierung der Abläufe zwischen den Kantonen sollte unter anderem durch die Einführung einer Softwarelösung für alle kantonalen Labors vorangetrieben werden. Nach Vergleich der infrage kommenden Produkte auf dem Markt haben sich die Kantons-Chemiker Ende 2011 für Limsophy, das Labor Informations Management System der AAC Infotray AG, als Laborlösung entschieden. Ausschlaggebend für die Wahl waren neben der Preisgestaltung die Fähigkeit, Flexibilität der Software und der integrierende Ansatz, der es erlaubt, spezifische Kundenwünsche innerhalb einer Software abzubilden. Zudem lagen ausgezeichnete Referenzen aus vielen anderen kantonalen Labors vor. Trotz ambitiösem und komplexem Projektumfang gelangen Umsetzung des Projekts und Einführung der Software aufgrund der sehr guten engen Zusammenarbeit von Auftraggeber und -nehmer innerhalb von zwei Jahren.
nisse der Cantons Romands angepasst. Sie unterstützt die amtlichen Inspektoren während des gesamten Ablaufs einer Inspektion. Beginnend mit der Planung über die Durchführung, Datenerfassung während der Kontrollen, die Laboranalytik bis hin zur Verfolgung und Fakturierung von Verstössen werden Daten zentral erfasst und alle Schritte softwareseitig unterstützt. Die Inspektoren können Daten in Betrieben auch auf einem mobilen Gerät erfassen. Dank kompletter Integration in Limsophy LIMS vereinen sich
Standortübergreifend Für die sechs Kantone wird die Datenbank von der Firma BEDAG zentral gehostet. Mit einem flexiblen Mandantenprinzip können die Ansprüche nach anforderungsgerechtem Zugang zu den Daten eingestellt werden. Damit werden individuelle und mandantenübergreifende Auswertungen möglich.
Integrierend Limsophy Inspection wurde für die Inspektionsanforderungen spezifisch an die Bedürf-
somit die in der Inspektion erhobenen Daten nahtlos mit Ergebnissen aus der Laboranalytik und liefern den Inspektoren einen umfassenden Überblick über alle Vorgänge in einem Betrieb. Gemäss Aussage eines Mitarbeiters aus dem Kanton Genf ist die Inspektionslösung nahtlos mit der Laborsoftware integriert, sodass sich die Gesamtlösung wie aus einem Guss präsentiert.
Kommunikativ Die bestehende Infrastruktur im kantonalen Verbund der Cantons Romands wurde über zahlreiche Schnittstellen an Limsophy angebunden. Zu erwähnen sind die Integration
mit SAP, der Austausch von Daten mit dem Bund sowie die Integration mit einem Geografischen Informations-System (GIS). Sehr arbeitsentlastend ist auch die Anbindung von Limsophy an einen Mailserver, wodurch automatisierte Vorgänge im LIMS direkt an E-Mail-Benachrichtigungen gekoppelt und generierte Dokumente versendet werden.
Mehrsprachigkeit Eine wichtige Anforderung durch die kantonalen Gegebenheiten war eine mehrsprachige Arbeitsoberfläche der Software. Limsophy erlaubt jedem Benutzer, sich im System in seiner Muttersprache zu bewegen und kann Reports automatisch in der Sprache des Empfängers ausstellen. Von der Oberfläche über die Hilfe, Reports und Standardtexte können mehrsprachige Informationen von den kantonalen Labors selbstständig gepflegt und erweitert werden. Bei Fragen werden die Kantone von AAC Infotray direkt unterstützt. Eingepflegte sprachliche Änderungen werden während Programm-Updates von den Projektleitern der AAC nahtlos in die neuen Versionen übernommen. Fazit: Klare Vorstellungen des Auftraggebers bezüglich Harmonisierung der Prozesse sind mit der flexiblen Limsophy-Software der AAC Infotray AG bedarfsgerecht umgesetzt worden. Es ist ein erfreuliches Beispiel für ein komplexes interkantonales Informatikprojekt, bei dem alle Projektziele zeit- und budgetgerecht erfüllt wurden. AAC Infotray AG CH-8400 Winterthur Telefon 052 260 31 31 info@infotray.ch www.limsophy.com
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G R U N D F O S – M G E - M O TO R B I S 2 , 2 K W
Industriepumpen mit smartem Hocheffizienzmotor Dank energieeffizienter Verfahren und des Einsatzes stromsparender Technik sinkt in der Chemie-, Pharma- und Biotechindustrie der Schweiz seit Jahren bereits der Energieverbrauch je Produktionseinheit. Durch den Einsatz von Hocheffizienzpumpen mit smarter Motortechnik können die Anlagen noch besser im (Kosten-)Optimum gefahren werden – hier beschrieben an Industriepumpen von Grundfos mit dem MGE-Motor der 3. Generation. Für die chemischpharmazeutische Industrie ist Strom ein unverzichtbarer Produktionsfaktor. Zwar ist in den vergangenen Jahren in der Schweiz der produktionsspezifische Energieverbrauch deutlich gesunken; steigende Strompreise machen diese Entwicklung aber wieder zunichte – die Kosten für Energie beeinträchtigen die globale Wettbewerbsposition der Unternehmen. Der Wirtschaftsverband scienceindustries – er vertritt die Interessen von 250 Schweizer Unternehmen der Chemie-, Pharma- und Biotechindustrie –, hat ermittelt, dass der Anstieg des Strompreises um nur 1 Rappen die Produktionskosten der Branchenunternehmen um jährlich 30 Millionen Franken erhöhe. Weil die Politik mit der 2011 vom Schweizer Bundesrat verabschiedeten Energiestrategie 2050 eine Energiewende ausgerufen hat – wenn auch nicht so dramatisch wie in Deutschland – werden Fragen der Energiegewinnung und die Entwicklung der Stromkosten kontrovers diskutiert. Bestehende Kernkraftwerke sollen am Ende ihrer Betriebsdauer stillgelegt und nicht durch neue ersetzt werden. Im Aktionsplan des Bundesverbands für Energie BFE ist unter anderem festgelegt: maximal 5% Zunahme des Elektrizitätsverbrauchs zwischen 2010 und 2020, ab 2015 laufend sinkende Zuwachsraten. Grant Bradford, Industry Sales Manager Grundfos Pumpen AG, Fällanden
Vom Asynchron- zum PM-Motor Das ist allein mit energieeffizienten Produkten, Systemen und pfiffigen Lösungen zum Erreichen höchster Energieeffizienz zu realisieren. Eine naheliegende «Stellschraube» zum Einsparen elektrischer Energie ist der Antriebsmotor – Elektromotoren sind in Europa für rund 2/3 des industriellen Stromverbrauchs verantwortlich. Der MGE-Motor von Grundfos – eine selbst entwickelte und produzierte Antriebseinheit für Pumpen mit integriertem Frequenzumformer – erfüllt im Standard schon bislang die Wirkungsgradanforderungen von IE3. Seit März 2013 wird dieser Motor bis zu einer Leistung einschliesslich 2,2 kW durch eine besonders effiziente Permanentmagnetmotoren-Baureihe ersetzt. Diese Motoren übertreffen sogar zusammen mit dem integrierten Frequenzumformer deutlich die Anforderungen der Energieeffizienzklasse Super Premium Efficiency IE4 (gemäss IEC TS 60034-31 Ed.1). Permanentmagnetmotoren zeichnen sich generell durch einen sehr hohen Motorwirkungsgrad aus. Denn dieser Motor benötigt für die Magnetisierung seines Rotors keine zusätzliche Energie – temperaturstabile Hochleistungsmagnete sorgen für die permanente Magnetisierung. Durch die hohe Energiedichte des Rotors kann der KupferStator wesentlich kleiner ausgeführt werden, was die Ressourcen schont. So werden gerade bei kleineren Antriebsleistungen gegenüber dem herkömmlich verwendeten Asynchronmotor enorme Wir-
Vertikale Hochdruckpumpe CRE mit dem neuen MGEHocheffizienzmotor.
kungsgradsteigerungen erreicht. Als weitere Besonderheit ist herauszuheben, dass PMMotoren (sie arbeiten als Synchronmaschinen mit einem Frequenzumformer zusam2013 Halle 1.1, Stand C25
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Druckerhöhungsanlage Hydro MPC mit CRE-Pumpen und neuem MGE-Hocheffizienzmotor.
men) im meist beanspruchten Teillastbereich kaum an Wirkungsgrad einbüssen – anders als ältere Asynchronmotoren, die hier «einbrechen». PM-Motoren verbrauchen aufgrund dieser Besonderheiten bis zu 30 % weniger Antriebsenergie als ein herkömmlicher Asynchronmotor. Darüber hinaus arbeitet dieser Motor äusserst leise. Anmerkung: Grosse Motoren haben schon von Haus aus wesentlich höhere Wirkungsgrade als kleine Motoren, nehmen doch mit steigender Nennleistung die relativen Verluste ab. Deshalb ist es umso bemerkenswerter, dass die 3. Generation des MGE-Motors deutlich höhere Wirkungsgrade als für IE4 gefordert bereits ab einer Motorleistung von 0,25 kW aufweist. Darüber hinaus muss man wissen: Die Wirkungsgradforderung der IE4 bezieht sich allein auf den Motor. Der zum Betrieb des PM-Motors zwingend erforderliche Frequenzumformer – der den Wirkungsgrad des Gesamtantriebs stets etwas mindert – ist bei den IE4-Angaben der Motor-Hersteller in aller Regel nicht berücksichtigt. Obwohl beim MGE-Motor der Frequenzumformer integriert ist und somit zwangsläufig bei Leistungsmessungen mit erfasst wird, liegt bei der Grundfos-Lösung der Wirkungsgrad immer noch über IE4. Man achte als OEM-Maschinen- und Anlagenbauer bzw. Betreiber deshalb stets darauf, welche Wirkungsgrade man miteinander vergleicht.
Praxisgerechte Funktionalitäten
Eine Auswahl neuer Technik-Features
Eine der entscheidenden Herausforderungen für Pumpen ist es, einen Wert oder mehrere Parameter konstant zu halten. Darum besitzen MGE-Motoren spezielle Funktionen, die unterschiedliche Parameter des Systems steuern – vom konstanten Druck über die konstante Druckdifferenz, den Proportionaldruck, den konstanten Füllstand bis hin zur konstanten Temperatur. Diese vordefinierten Regelungsarten ermöglichen es dem Betreiber, die Pumpe sehr einfach den üblichen Anwendungen anzupassen. Diese bekannten Funktionen wurden nochmals verbessert und erweitert. Beispiel dafür sind das Befüllen einer Rohrleitung unter verringerter Förderleistung ohne Gefahr eines schädlichen Druckstosses, das Abschätzen des Volumenstroms auf der Basis der Drehzahl und des Energieverbrauchs sowie das Abschätzen der spezifisch benötigten Energie in kWh/m3 auf Basis des Förderstroms. Neu ist auch die MehrpumpenFunktion, um zwei parallel installierte Pumpen einzeln oder gemeinsam per Funk (GeniAir) zu koppeln und zu betreiben. Ergebnis: Die neuen Funktionen optimieren nicht allein das Pumpensystem, sondern die komplette Installation, was dem Betreiber überlegene Prozesslösungen bietet.
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CIM-Feldbuskarten können direkt im Motor eingesteckt werden (LON, ProfibusDP, PROFINET (ab 07/2013), Modbus RTU; Modbus TCP (ab 07/2013), SMS/GSM/GPRS, BACnet, Grundfos Remote Management). ■ Über bis zu drei verfügbare Analogeingänge können diverse Sensoren angeschlossen werden. Neben den klassischen Sensorsignalen (0–10 V, 0/4–20 mA) verarbeitet der MGE auch ratiometrische Eingangssignale (0,5–3,5 V) – somit können nun auch die preiswerten Grundfos Direct Sensors (Druck, Differenzdruck, Volumenstrom, Temperatur) angeschlossen werden. ■ Vielfältige Digitaleingänge/-ausgänge zur Aktivierung vom Zusatzfunktionen oder Weiterleitung von Meldezuständen. ■ Direkter Anschluss des Grundfos LiqTecTrockenlaufschutzsensors. ■ Interner Trockenlaufschutz über abgespeicherte Pumpenkennlinien. ■ Höhere zulässige Umgebungstemperatur von 50 °C (optional auch 60 °C möglich). ■ Erweiterung des Spannungsbereichs von 480 auf 500 V («Industriespannung»). ■ Überwachung, Reaktion und Weiterleitung von externen Sensorsignalen über die noch freien Analogeingänge.
Wirkungsgrade von IE2-, IE3- und IE4-Motoren. Der Permanentmagnetmotor zeichnet sich durch einen sehr hohen Motorwirkungsgrad aus, da die Energie für die Rotormagnetisierung nicht mehr aufgebracht werden muss.
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Zwei PT100-/1000-Eingänge zur Regelung Anlagenbauer/Planer/Betreiber in der Regel oder Überwachung. einen kleineren Motor, zum Teil sogar die ■ Vier verschiedene Bediendisplays (abhänkleinere Pumpe auswählen und verfügt dengig von der Pumpenbaureihe). noch über die gleiche Leistung wie zuvor. Wohlgemerkt: Diese erweiterte Leistungsfä- Der neue MGE-Motor ist zudem als Renehigkeit der dritten MGE-Generation benötigt wable-Version verfügbar: In dieser Ausfühkeine zusätzliche Hardware, die Installa- rung kann der Motor direkt an Solarzellen tionskosten bleiben auf dem bekannt niedri- oder Batterien mit Gleichstrom angeschlosgen Niveau. In aller Regel sind auch keine sen werden. Der Motor optimiert seine weiteren Überwachungsgeräte erforderlich. Drehzahl permanent in Abhängigkeit der Kurz: Diese Motoren sind smart ab Werk! zur Verfügung stehenden Leistung, in der Und ausgesprochen kommunikativ dazu: Fachsprache «Maximum Power Point TrackDer MGE verfügt über eine interne Bus- ing MPPT» genannt. Das bedeutet: Der MoKommunikation via Funk (GeniAir), Verkabelungen z. B. für ein Doppelpumpensystem sind überflüssig. Der integrierte Verbindungsassistent stellt schnell und problemlos eine Verbindung zur gekoppelten Pumpe her. Beide Pumpen werden dann entweder im Kaskadenbetrieb, im Wechselbetrieb oder im Arbeits-/Standby-Modus geBorn to find out meinsam gesteuert. Eine traditionelle GeniBus-Kommunikation via Kabel ist weiterhin möglich. Mit der App «Grundfos Go» hat der Betriebsingenieur eine Fülle von Möglichkeiten, den neuen MGE zu parametrieren oder auszulesen. Die kompletten Einstellungen können als PDF-Dokument abgespeichert und per E-Mail versandt werden. Besonders erfreulich für den Anwender: Grundfos bietet diesen neuen Hocheffizienz-Motor preisneutral zum bisherigen MGE an – der Betreiber muss nicht mit Amortisationszeiten kalkulieren, er spart sofort Kosten. ■
tor arbeitet stets an einem Betriebspunkt, wo das Produkt aus Strom und Spannung ein Maximum erreicht. Dieser optimale Betriebspunkt hängt von der Bestrahlungsstärke, der Temperatur und dem Typ der Solarzellen ab.
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Hocheffizienzmotor erlaubt kompaktere Anlagen Wer als Planer oder Betreiber Umbau-/Modernisierungsarbeiten im Bestand durchführt, kämpft häufig mit Platzproblemen. Kompaktere Anlagen sind dann die wirtschaftlichste Lösung. Vertikale mehrstufige CRE-Pumpen mit dem neuen Hocheffizienz-MGE-Motor bauen besonders kompakt: Auf eine Drehzahl von 3600 min-1 statt auf 2900 min-1 ausgelegt, kann der
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flussmesser; die Pumpe; der Reaktor, der stark exotherme Reaktionen ermöglicht (von –70°C bis zu 80°C) und für eine sichere Durchführung kritischer chemischer Verfahren sorgt, die nun ohne die Isolierung von gefährlichen Zwischenprodukten möglich sind.
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Scherarme und hermetische Dosierpumpe
Die Pharmaindustrie benötigt zur Förderung von empfindlichen Medien eine entsprechende Pumpentechnik. Bisher standen für kleine Fördermengen keine Prozesspumpen zur Verfügung, da die bevorzugte Kreiskolbenpumpe für diese kleinen Mengen nicht ausgelegt ist. Die magnetgekuppelte Zahnradpumpe von Garher zeigt hier erneut, dass es eines der anpassungsfähigsten Dosierpumpen-Systeme überhaupt ist.
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Explosionsdarstellung der GATHER Zahnradpumpe.
Die Ausgangsposition war nicht einfach, denn eine magnetgekuppelte Zahnradpumpe verursacht durch ihre engen Spielräume und durch die hohe Motordrehzahl sehr hohe Scherkräfte. Diese konstruktiven Merkmale sind zwingend notwendig, um dünnflüssige, nicht schmierende Flüssigkeiten mit einer Zahnradpumpe zu pumpen. Weil die Pumpe das kann, wird sie von der chemischen Industrie für solche Dosieraufgaben bevorzugt. Die Pharmaindustrie hat etwas andere Massstäbe. Sie benötigt Pumpen mit geringen Scherkräften und gut zu reinigenden Oberflächen. Eine scherarme Dosierung ist nur möglich, wenn die Schubspannung klein ist. Da die Schergeschwindigkeit nicht zu hoch sein darf, schränkt dies das Endprodukt in der Dosierbandbreite, der minimalen Viskosität und im maximalen Differenzdruck ein. Die Konstruktion wird dadurch erschwert, dass die Reinigung die Förderung niederviskoser Flüssigkeiten bei
ca. 85 °C erfordert. Das wiederum verlangt bei Kleinpumpen höchste Präzision der Bauteile zueinander und eine optimierte Auslegung der Zwischenräume mit sehr engen Passungen. In enger Zusammenarbeit mit der Pharmaindustrie wurde die magnetgekuppelte GATHER Zahnradpumpe an all diese Kriterien angepasst: Langsame Motordrehzahlen ■ Präzise geführte Zahnräder mit optimiertem Spiel ■ Änderung des Zahnradeingriffes ■ Grösseres Spiel im Magnettopf ■ Oberflächengüte Ra 0,8 m ■ Pharmagerechte Flansche. ■
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Kegelbodenventile Vielfach bewährt – neu mit integrierter PAT-Sonde – für Anwendungen in der pharmazeutischen und feinchemischen Industrie. Die PAT-Messsonde geht hierbei durch das Betätigungsorgan (die Spindel und den Kegel) und ist in direktem Kontakt mit dem Medium im Reaktor. Dank der besonderen konstruktiven Ausführung kann die PAT-Messsonde zwischen den einzelnen Produktchargen einfach entnommen werden, ohne das Ventil vom Behälter zu demontieren. Da die PAT Messsonde im Behälterboden angeordnet ist, ist eine unmittelbare Überwachung der Produktdaten auch bei geringem Behälterfüllstand möglich (auch vor Chargenende). • in den Kessel oder in das Ventil öffnend • Edelstahl, Hastelloy, Alloy, ausgekleidet mit Email oder PFA • Abdichtung mit Faltenbalg oder Stopfbuchse • GMP-konforme Bauweise • absolute Totraumfreiheit (spaltfrei) • leicht spülbar • Oberflächenrauheit bis Ra < 0,2 my • Sitz mit offenem O-Ring oder Lippenabdichtung • FIRESAFEzertifizierte Armatur (ISO 10497)
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Innovative Prozessund Dosierpumpen Auf der ILMAC in Basel verdeutlicht ProMinent Dosiertechnik AG (Halle 1.0, Stand A05) ihre Kompetenz in punkto Pumpen. Highlights sind die neue Prozesspumpe Zentriplex, die Magnetpumpe delta, die neue Motordosierpumpe Sigma Steuerungstyp, die Hydraulik-Dosierpumpe Hydro/4 und die Schlauchpumpe der Baureihe Dulcoflex.
Prozessdosierpumpe Zentriplex mit sternförmig angeordneten Pumpenköpfen.
Durch ihren vollkommen neuen Aufbau setzt die innovative Prozesspumpe Zentriplex neue Massstäbe. Sie benötigt eine minimale Aufstellfläche, da Membrandosierköpfe und Hydraulikeinheiten sternförmig um ein Triebwerk angeordnet sind. Kompakt aufgebaut, lassen sich mit geringeren Antriebsleistungen hohe Drücke und Dosierleistungen realisieren.
Hohe Dosierqualität und Sicherheit wird mit der Membrandosierpumpe delta mit geregeltem Magnetantrieb optoDrive veranschaulicht. Mit der Dosierpumpe delta lassen sich Dosiergenauigkeiten realisieren, die sonst nur durch aufwendige Regelkreise erzielt werden können. Die gesamte Produktlinie der Motordosierpumpen Sigma Steuerungstyp wurde standardmässig mit abnehmbarem Bedienteil, Dosierprofilen, automatischer Überdruckabschaltung und Sicherheitsmembran ausgestattet. Die bedarfsgerechte Chemikaliendosierung – durch an das Medium angepasste Dosierprofile – schont die Umwelt und reduziert die Kosten für Chemikalien. Mit der Hydraulikmembran-Prozessdosierpumpe Hydro/4 wird der Einsatzbereich der bestehenden Baureihe Hydro/2 und Hydro/3 durch die höheren Leistungsbereiche von 130 l/h – 1450 l/h bei 25 bar bis 7 bar erweitert. Die leistungsfähige Schlauchpumpe Typ DFDa 80 für Fördermengen bis zu 15000 l/h rundet die Produktgruppe der Schlauchpumpen-Baureihe Dulcoflex ab. Die für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie geeignete Pumpe zeichnet sich durch ihr einfaches Funktionsprinzip und ihre kompakte, robuste Bauweise aus und arbeitet selbstansaugend, dichtungs- und ventillos. Auf dem ProMinent-Stand finden Besucherinnen und Besucher auch Produkte der Tochterfirma Techema wie Fluid-Mix-Rührwerke, Berstscheiben und Pumpen. ProMinent Dosiertechnik AG Ch-8105 Regensdorf Tel. +41 44 870 61 11 info@prominent.ch www.prominent.ch
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Gewinnen Sie mit HUBERLAB.! Erfrischende Lösungen präsentiert HUBERLAB. an der diesjährigen ILMAC in Basel, Halle 1.2 / Stand C51 und an der gleichzeitig stattfindenden MipTec, Stand B45.
HUBERLAB. zeigt Neuheiten und Highlights aus Life Science, Foodtech, Reinraum, Forschung, Medizin, Sicherheit, Umwelttechnologie und Qualitätssicherung. Als Partner für die Schweiz von BMG Labtech, Greiner Bio-One, Analytik Jena, Biometra, Scienion,
FoodALYT, Semperit, Dupont, Julabo, Vacuubrand, GE Whatman und Filter-Bio stellt HUBERLAB. die «must see» dieser Brands vor. Im Labor sind höchste Standards eine unerlässliche Voraussetzung. Um dies zu gewährleisten, gilt es, eine ganze Verfahrenskette aus Produkt-, Prozess- und Arbeitssicherheit zu gewährleisten. Mit mehr als 45 Jahren Erfahrung ist HUBERLAB. eine fest etablierte Grösse, weshalb Dupont HUBERLAB. neu mit dem Vertrieb ihrer Reinraumbekleidung betraut hat. Auch Semperit hat im 2012 HUBERLAB. mit dem Vertrieb ihrer Handschuhe in den Laboren beauftragt. Es
freut HUBERLAB. deshalb besonders, an der ILMAC der Branche einen Überblick über diese führenden Qualitätsprodukte zu verschaffen. Besucher am HUBERLAB.Stand dürfen Dupont- und SemperguardProdukte hautnah erleben. HUBERLAB. baut Ihren Erfolg im Bereich Life Science weiter aus. Auch am ILMAC-Stand wird dies deutlich. Nach dem Motto «hands on» dürfen HUBERLAB.-Standbesucher Produkte selber testen. Der neue modulare Multimode Microplattenreader CLARIOstar (an dem MipTec-Stand B45) mit advanced LVF Monochromatoren, sensitiven Filtern und einem ultra-schnellen Spektrometer in Kombination mit der Microplatten-Vielfalt des führenden Herstellers Greiner Bio-One überzeugen durch Performance, Präzision und Applikationsmöglichkeiten. Der kleinere Bruder SPECTROstar nano überzeugt durch ein ausserordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis und die Möglichkeit, Küvetten und Microplatten einzusetzen. HUBERLAB. feiert im 45. Jubiläumsjahr gleich zweimal und wurde nach 35-jähriger exklusiver Zusammenarbeit mit dem «International Distributor Award 2013» von Greiner Bio-One geehrt. Freuen Sie sich auf die HUBERLAB.-Jubiläumsaktionen «45 x DANKESCHÖN» und empfangen Sie Ihr persönliches Dankeschön an unserem Stand.
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Neues Bodenauslaufventil mit integriertem Sensor für PAT In den letzten Jahren verzeichnete die Technik der Prozessanalytik (PAT) zur Optimierung pharmazeutischer und anderer Herstellungsprozesse ein bedeutendes Wachstum. Chemische Prozesse lassen sich mit PAT-Tools wie Infrarot-Prüfköpfen überwachen, wenn eine separate Einführung in das Reaktorgefäss vorgesehen ist.
SchuF-Armatur mit integrierter IR-Messsonde in einem Pfizer-Reaktor.
Mit PAT-Tools kann die Analyse der Reaktionen in Echtzeit erfolgen. Sie liefern dabei unmittelbare Daten zu kritischen Parametern der Prozessüberwachung. Wenn während der Reaktion Probleme auftreten, können die Einstellwerte geändert werden, bevor eine Charge fertig gestellt ist. Eine besondere Herausforderung beim Einsatz der PAT ist die Suche nach geeigneten Messtechnik-Zugangsstellen bei Reaktoren. Ein Umbau der vorhandenen Behälter ist sehr teuer, erfordert eine erneute Abnahme und ist teilweise sogar nicht erlaubt. Bei kleinen Chargen kann auch der Zugang von oben ein Problem darstellen. Für dieses Problem hat SchuF eine innovative und kostengünstige Lösung entwickelt.
wendungen in der pharmazeutischen und feinchemischen Industrie und wegbereitend in Bezug auf totraumfreie, GMP-konforme Bauweisen und Faltenbälge zur atmosphärischen Abdichtung oder zu FIRE-SAFE-zertifizierten Armaturen. Nun bietet SchuF seinen Kunden auch Prozessanalysetechnik in Ablassventilen an, die eine Prozessüberwachung mithilfe eingebauter PAT-Messsonden ermöglichen. Die PAT-Messsonde geht hierbei durch das Betätigungsorgan (die Spindel und den Kegel des Ventils) und ist in direktem Kontakt mit dem Medium im Reaktor. Das SchuF MultiProbe-Ventil mit integrierter PAT-Messsonde gewährleistet, dass kein Medium entlang der Ventilspindel nach unten entweicht. Dank der besonderen konstruktiven Ausführung kann der Kunde die PAT-Messsonde zwischen den einzelnen Produktchargen einfach entnehmen, ohne das Ventil vom Behälter zu demontieren. Da die PAT-Messsonde im Behälterboden angeordnet ist, ist eine unmittelbare Überwachung der Produktdaten auch bei geringem Behälterfüllstand möglich.
SchuF MultiProbe-Ventil mit integrierter PAT-Messsonde
Mit der Integration der PAT-Technik in die SchuF-Armatur entfällt die Erfordernis, vorhandene Reaktorbehälter umbauen zu müssen. Es handelt sich somit hierbei um eine kostengünstige Lösung, die die Implementierung von Prozessanalysetechnik sowohl in vorhandene als auch in neue Reaktoren zulässt. Das SchuF MultiProbe-Ventil ist in zwei Grundausführungen erhältlich: ■ Die 1-Schaft-Version verfügt über einen einzelnen Schaft in der Ventilspindel zur Aufnahme einer PAT Messsonde, wobei die Infrarot-Messsonde auch einen Einfach-PT100-Temperaturfühler enthalten kann. ■ Die Doppel-Messsonden-Version umfasst eine überdimensionierte Ventilspindel mit zwei voneinander unabhängigen Schäften; einen für die PAT-Messsonde und einen für einen herkömmlichen ZweifachPT100-Temperaturfühler. Beide Messsonden können unabhängig voneinander ein- bzw. ausgebaut werden. Wie üblich können auch die PAT-integrierten Armaturen mit MultiProbe-Konfiguration von SchuF gemäss den verschiedensten Kundenspezifikationen hergestellt werden. Dies betrifft eine breitgefächerte Werkstoffauswahl z. B. in Edelstahl oder Hastelloy, mit Auskleidungen in Email oder PTFE, mit verschiedenen Betätigungsorganen, Abmessungen oder Sonderzubehör wie Entlüftungsanschlüssen oder Heizmänteln. Kurz: optimale Ventile nach Mass! WISAG CH-8057 Zürich Telefon 044 317 57 57 info@wisag.ch www.wisag.ch
SchuF-Fetterolf ist seit Langem marktführender Hersteller von Ablassventilen für AnDas SchuF MultiProbe-Ventil ist in zwei Grundausführungen erhältlich: links die 1-Schaft-Version, rechts die Doppel-Messsonden-Version.
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Prozessentwicklung
PETER HUBER
Pilot ONE: Temperaturkontrolle im Labor leicht gemacht > Mit dem Pilot ONE stattet Huber seine Temperiergeräte mit einem neu entwickelten Touchscreen-Regler aus. Der neue Regler passt auf alle Unistate, Unichiller und Wärme-/Kältethermostate. Dank Plug & Play-Technologie ist der Regler rückwärts kompatibel zu älteren Modellen. Anwendern von Huber-Temperiertechnik ist es damit möglich, bereits vorhandene Geräte unkompliziert und kostengünstig zu modernisieren. Der neue Regler verfügt über eine komfortable Touchscreen-Bedienung, eine einfache Navigation und eine übersichtliche Menüführung, verfügbar in 11 Sprachen. Der neue Regler erleichtert aber nicht nur die Bedienung, sondern bringt mit seinen integrierten Anschlüssen für USB und Netzwerk auch Vorteile für die Datenaufzeichnung. Der Regler ist mit nur einem Handgriff abnehmbar und kann dann als Fernbedienung genutzt werden. In Verbindung mit der Huber Spy-Software können die Fernsteuerung des Systems oder auch die Datenübertragung einfach und kostengünstig realisiert werden. Der Ethernet-Anschluss ermöglicht ausserdem eine Einbindung in LAN-Netzwerke, dadurch kann die Datenkommunikation direkt über vorhandene Netzwerkleitungen erfolgen – ganz ohne zusätzliche Kabel. Das neu gestaltete Userinterface und der grosse 5,7"-TFT-Touchscreen machen das Arbeiten am System einfacher und zeitsparender. Peter Huber Kältemaschinenbau GmbH D-77656 Offenburg Telefon +49 (0)781 960 30 info@huber-online.com www.huber-online.com
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Promass F 200: betriebsbewährter CoriolisSensor jetzt auch in Zweileitertechnik > Wer die Vorteile der Coriolis-Durchflussmessung mit denen effizienter Zweileitertechnik (4 … 20 mA) kombinieren will, muss nicht länger Kompromisse eingehen. Diese Technologie ermöglicht es, reduzierte Kosten für Installation und Verkabelung sowie eine hohe Betriebssicherheit im Ex-Bereich durch eigensichere Bauart (Ex ia) zu gewährleisten. Der neue Zweileiter Promass F 200 (DN 8 … 50) baut auf dem bewährten Promass-F-Sensor auf, der seit Jahren unangefochtener Marktanführer bei Coriolis-Massedurchfluss-Messgeräten ist. Promass F 200 wurde speziell für die Anforderungen in der chemischen Industrie konzipiert. Die Entwicklung der Hard- und Software erfolgte vollständig nach IEC 61508 (SIL). Dadurch ist er bestens für den Einsatz in Schutzeinrichtungen geeignet. Als multivariables Messgerät erfasst Promass F 200 gleichzeitig Massefluss, Volumenfluss, Dichte sowie Temperatur und ermöglicht so eine zuverlässige Prozesskontrolle rund um die Uhr. Die Vielzahl an Prozessanschlüssen, die auch die neuen Namur-Einbaulängen für Coriolis-Messgeräte nach NE 132 beinhaltet, ermöglicht eine flexible und einfache Planung der Messstelle. Seit 1986 wurden von Endress + Hauser nahezu 500 000 Coriolis-Durchfluss-Messgeräte erfolgreich installiert. Alle Promass-Messgeräte werden zudem auf akkreditierten, rückführbaren Kalibrieranlagen (ISO/IEC 17025) geprüft. Endress + Hauser Metso AG CH-4153 Reinach BL Telefon 061 715 75 75 info@ch.endress.com www.ch.endress.com
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J. P. MÜLLER AG
LAUPER INSTRUMENTS AG
> Seit der Präsentation des ersten Kompressors im Jahre 1958 hat JUN-AIR eine führende Position im Marktsegment flüsterleiser und ölfreier Kompressoren erreicht. Alle ölfreien Kompressoren sind für 100 % Dauerlauf entwickelt worden und erreichen eine weit überdurchschnittliche Lebensdauer. Durch die kompakte Bauform, die modular aufgebauten Druckluftabgänge und Befestigungspunkte können JUN-AIR-Pumpen in fast jeder erdenklichen Maschine eingebaut werden. Nebst Aggregaten, die für den Einbau entwickelt wurden, bietet JUN-AIR eine grosse Auswahl an anschlussfertigen Anlagen mit Drucktank, Steuerung, passender Filter oder Drucklufttrockner an. Eine absolute Spezialität sind die Kompressoren im geschlossenen, gekühlten Schallschutzgehäuse mit niedrigem Geräuschpegel, die sich für den Einsatz direkt am Arbeitsplatz eignen. Seit der ersten Stunde werden JUN-AIR-Kompressoren in der Schweiz durch die Firma J.P. Müller AG in Horgen vertrieben. Dank der eigenen Service Organisation, mit vier im Werk ausgebildeten Technikern, ist im Störungsfall jederzeit schnell Hilfe vor Ort. Ein Team von Aussendienstmitarbeitern in Vertrieb und Technik unterstützt die anspruchsvolle Kundschaft bereits ab der Vorprojektphase bis zur Installation der schlüsselfertigen Anlage. (Bild: Der Kompressor JUN-AIR OF302-25MQ mit integriertem Adsorptionstrockner liefert Druckluft in medizinischer Qualität bei einem Geräuschpegel von unter 50 dB/A.)
> Die Firma Lauper Instruments AG mit Sitz in Murten ist einer der führenden Lieferanten für Messgeräte im Bereich der Arbeitssicherheit, Arbeitshygiene, Umweltmessungen, Lebensmittel und Partikelzähler für den Reinraum. Die Firma verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Messung von Gasen. Getreu dem Motto «Ihre Messung beginnt hier ...»! Der Monogas-Monitor TX1 Tango wird als neustes Gerät mit einer Dualsense-Technologie vorgestellt. Dieses Gerät erweitert die bestehende Palette an Gaswarngeräten, wie MX4 Ventis oder MX6 iBrid. Die Dualsense-Technologie arbeitet mit zwei Sensoren zur Detektion des gleichen Messgases, dadurch wird die Sicherheit der zu schützenden Personen extrem erhöht. Nebst den Gaswarngeräten wird das gesamte Sortiment an Geräten zur Restsauerstoff- und Kohlendioxidmessungen in Lebensmittelverpackungen gezeigt. Durch die jahrelange Zusammenarbeit mit der Firma Dansensor wird eine kompetente Beratung bei Messungen in MAP-Verpackungen garantiert.
Ölfreie Kompressoren von JUN-AIR
J.P. Müller AG CH-8810 Horgen Telefon 043 244 10 50 info@jpmuellerag.ch; www.jpmuellerag.ch
«Ihre Messung beginnt hier ...»!
2013
Halle 1.1, Stand A01
Lauper Instruments AG CH-3280 Murten Telefon 026 672 30 50 info@lauper-instruments.ch www.lauper-instruments.ch
2013
Halle 1.1, Stand D16
ELTRA GMBH
GILSON AG
> Mit dem CS-2000 bietet ELTRA einen einzigartigen Kohlenstoff- und Schwefelanalysator an, der sowohl über einen Widerstands- als auch einen Induktionsofen verfügt. So können mit nur einem Analysator organische Proben (z.B. Brennstoffe, Öle, Chemikalien) und anorganische Proben (z. B. Stahl, Erze, Keramiken, Zement) ohne aufwendige Probenvorbereitung direkt aus dem Feststoff auf den Kohlenstoff- und Schwefelgehalt untersucht werden. Hierbei stehen die präzisen Messergebnisse in kürzester Zeit zur Verfügung. So dauert die Analyse von Stahl lediglich 50 Sekunden, von Kohle ca. 90 Sekunden. Für unterschiedliche Messanforderungen können die Messbereiche für Kohlenstoff und Schwefel individuell konfiguriert und kombiniert werden. Es stehen Messzellen vom ppm- bis hin zum Prozentbereich für beide Elemente zur Verfügung und erlauben so eine sichere Analyse über einen breiten Konzentrationsbereich. Vorteile: ■ Analyse organischer und anorganischer Proben ■ Individuelle Messbereiche für C und S vom ppm- bis Prozentgehalt ■ CS-Bestimmung bis 100 %, abhängig von Probeneinwaage ■ Sehr kurze Messzeiten ■ Robustes Design zum Einsatz in Produktionsumgebung und Labor ■ Automatisierte Probenzufuhr (optional)
> Das manuelle 96-Kanal-Pipettiersystem PlateMaster ist schon nach einer Einführung von 5 Minuten von jedermann zu bedienen. Es ist keine komplizierte und aufwendige Programmierarbeit wie bei Pipettierrobotern nötig. Die Bedienung ist genauso einfach und intuitiv wie bei einer manuellen Pipette. Das Befüllen einer 96-well-Platte benötigt keine 10 Sekunden mehr. Sogar die Bearbeitung von 384-well-Platten ist mittels vier Pipettierschritten völlig problemlos möglich. Durch die Verwendung hochwertiger Diamond-Spitzen wird eine Richtigkeit und Präzision erreicht, die denen von 8- oder 12-Kanal-Pipetten entsprechen. Zusätzlich ist die Gefahr des Doppelpipettierens oder Auslassens ganzer Reihen oder Spalten ausgeschlossen. Beim Pipettieren mit der neuesten Generation des PlateMasters wird höchste Sicherheit erreicht. Durch die kompakte Bauweise ist der PlateMaster transportabel und kann sogar in einer sterilen Werkbank eingesetzt werden. Richtigkeit und Präzision eines Pipettiersystems werden massgeblich von der Qualität der verwendeten Spitze bestimmt. Die zertifizierten PIPETMAN Diamond-Spitzen garantieren die optimale Leistungsfähigkeit des PlateMasters. Mit einer Gilson Diamond-Pipettenspitze (D300/DF300ST) wird der ganze Volumenbereich abgedeckt, ohne dass eine Anpassung des Gerätes erforderlich ist. Der PlateMaster kostet den Bruchteil eines Pipettierroboters.
ELTRA GmbH D-42781 Haan Telefon +49 (0)2104 2333-400 info@eltra.org; www.eltra.org
Gilson (Schweiz) AG CH-8932 Mettmenstetten Telefon 044 768 56 00 info-ch@gilson.com; www.gilson.com
Bestimmung von C und S in organischen und anorganischen Feststoffen mit dem CS-2000
2013
Halle 1.2, Stand B102
PlateMaster: Pipettieren von 96- und 384-well-Platten – unkompliziert und mühelos
2013 Halle 1.2, Stand B 61
2013
CHEMIE PLUS 8-2013
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ANGENSTEIN AG
RETSCH GMBH
> An der Ilmac 2013 präsentiert die Angenstein AG unter anderem die folgenden Neuheiten und Schwerpunkte aus ihrem Angebot: ■ LED-Ex-Schauglasleuchte für kaltes und blendfreies Licht bei geringem Energieverbrauch: Die LED-Ex-Schauglas-Leuchte ESL 55-LED-Ex (Bild) in Edelstahl für Gas-Ex T6 und Staub-Ex T 80 °C garantiert kaltes und blendfreies Licht bei geringem Energieverbrauch für den Einsatz im Steril- und Pharmabereich sowie in der Lebensmittelindustrie. ■ Stoss- und Verschleissfeste Auskleidungen zur Verhinderung von Korrosion: Da Korrosion in erster Linie die Metalloberflächen betrifft, bilden Auskleidungen einen wirksamen Schutz. Im Gegensatz zu Überzügen und Beschichtungen haben Auskleidungen aus thermoplastischen Fluor-Kunststoffen den grossen Vorteil einer extrudierten, homogenen Schicht, welche eine geringere Permeation garantiert. Ebenso sind grössere Schichtdicken möglich, welche mehr Sicherheit bezüglich der Chemikalienbeständigkeit und Stossfestigkeit aufweisen. ■ Kunststoffapparate und -anlagenbau für die Prozess- und Umwelttechnik: Anspruchsvolle kundenspezifische Lösungen in thermoplastischen und duroplastischen Kunststoffen für die Prozessindustrie und die Umwelttechnik, z.B. Transportable, schlüsselfertige Abgas-Waschanlage.
> Für die kryogene Vermahlung von Proben, die sich nicht bei Raumtemperatur zerkleinern lassen, ist die RETSCH CryoMill das ideale Gerät. Ein integriertes Kühlsystem gewährleistet, dass der Mahlbecher vor und während der Zerkleinerung kontinuierlich mit flüssigem Stickstoff gekühlt wird. Dadurch wird die Probe versprödet und leichtflüchtige Bestandteile bleiben erhalten. Das Autofill-System sorgt für die automatische Dosierung des flüssigen Stickstoffs, mit dem der Anwender zu keinem Zeitpunkt in direkten Kontakt kommt, was die Bedienung der Mühle besonders sicher macht. Die neue Generation der CryoMill erzielt deutlich verbesserte Endfeinheiten dank der erhöhten Schwingfrequenz von 30 Hz. Ausserdem ist es jetzt möglich, bis zu 9 SOPs für Routinevermahlungen zu speichern. Weitere Optimierungen sind ein verstärktes Gehäuse, verbesserte Stickstoffführung sowie neues Zubehör, wie z. B. ein Adapter für 6 Reaktionsgefässe und ein 10-ml-Mahlbecher. So sicher, komfortabel und effizient war die kryogene Zerkleinerung noch nie. ■ Erhöhte Schwingfrequenz von 30 Hz ermöglicht 50 % höhere Zerkleinerungsenergie ■ Verstärktes Gehäuse und optimierte Stickstoffführung ■ Klar strukturierte Bedienoberfläche, 9 SOPs speicherbar ■ Neues Zubehör wie z.B. Adapter für 6 Reaktionsgefässe.
Partnerin und Systemlieferantin für die Prozessindustrie
Angenstein AG 4147 Aesch BL Tel. 061 756 11 11 info@angenstein.ch www.angenstein.ch
CryoMill – die neue Generation für die Kryogenvermahlung
2013
Halle 1.1, Stand C48
Verder Retsch AG CH-4052 Basel Telefon 061 373 73 73 info@retsch.ch; www.retsch.com
2013 Halle 1.2, Stand B102
Die Precisa Modelle der neuen LS Serie verbinden Präzision mit hoher Bedienungsfreundlichkeit und ansprechendem Design. Die bewährte, integrierte Wägetechnik ist äusserst robust und langlebig. Auch bei harschen Umgebungsbedingungen verlassen sich Anwender auf diese Modellreihe. Die kontrastreiche Anzeige bietet perfekte Ablesbarkeit in jeder Umgebung. Der einfach bedienbare Windschutz, viele integrierte WägeApplikationen und Schnittstellen für vielseitig einsetzbares Zubehör machen diese Waage der neuesten Generation zum professionellen Partner in Labor und Industrie. www.precisa.com
100% SWISS MADE
Besuchen Sie uns von 24. - 27.09.13 an der ILMAC Basel: Stand-Nr. B29
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2013
CHEMIE PLUS 8-2013
MBE AG
SMEYERS AG
> Gasmet Technologies hat das neueste tragbare FTIR-Gasmessgerät, den DX4040, eingeführt. Es ist als Rucksackgerät zur Analyse der Umgebungsluft konzipiert und dank seines geringen Gewichtes und der schnellen Analysezeit ein ausgezeichnetes Werkzeug für unterschiedlichste Anwendungsgebiete: Lecksuche und Industriehygiene (Arbeitsplatzkonzentrationen (MAK), VOCs, Freone, Anästhesie-Gase, anorganische Gase usw.), toxische Räuchermittel in (Schiffs-) Containern, Störfälle in der Industrie, toxische Rauchgase bei Brandfällen sowie Bodenluftmessungen im Bereich von Deponien (chlorierte Kohlenwasserstoffe und BTEX). Dieser Nachfolger des bewährten DX-4030 wurde bzgl. Kundenanforderungen weiter optimiert. Das Gerät kann im Feld bis 25 Gase gleichzeitig messen, wobei die Auswahl aus der 200-Gase-Datenbank einfach via Touchscreen erfolgt (erweiterbar mit NIST-Datenbank auf rund 5000 Referenzspektren). Wird das Gerät mit einem Computer verbunden, können bis 50 Gase parallel gemessen werden.
> reactLabCenter Basel-Süd: Das sind rund 1300 – 5000 m2 modular und praxisgerecht eingerichtete Labor- und Büroflächen für F&E sowie Applikationslabors. react umfasst vier Geschosse und ein Untergeschoss, zusätzlich eine Tiefgarage für 50 Autos. Drei Waren- und vier Personenaufzüge erschliessen die einzelnen Geschosse. Die technische Infrastruktur für den Laborbetrieb inklusive Gebäudeleitsystem, Brandmelde- und Gaswarnanlage, Zu- und Abluftanlagen, Kälte und Kühlung, Druckluft und Chemikalienlager ist betriebsbereit. Die Arbeitsplätze sind funktional ausgestattet. Sie haben sich bewährt. Alle notwendigen Bewilligungen liegen vor. Der Bezug kann ab Anfang 2014 nach Vereinbarung und gestaffelt erfolgen. Der Standort Reinach bietet sich aufgrund der Nähe zu Basel – als führender Standort in der Chemie- und Pharmaindustrie – für Unternehmen aus den Branchen Chemie, Pharma, Life Science oder Clean- und Nano-Technologie an. Die Erschliessung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und über die Autobahn ist hervorragend. Der Flughafen Basel-Mulhouse ist schnell erreichbar.
MBE AG Messtechnik Engineering CH-8623 Wetzikon Telefon 044 931 22 88 contact@mbe.ch www.mbe.ch
smeyers AG CH-8047 Zürich Telefon 058 322 88 71 patrick.naepflin@smeyers.ch www.react-basel.ch
GASMET DX-4040 – modernste Gasanalytik im Feld mit FTIR
2013
Halle 1.0, Stand C18
ReactLabCenter Basel-Süd
2013 Halle 1.1, Stand C100
HELLMA SCHWEIZ AG
Raman Prozess-Spektrometer von tec5 > Im Produktionsumfeld wird immer häufiger versucht, die notwendigen Analysen nicht mehr im Labor, sondern direkt vor Ort im Reaktor oder in der Rohrleitung Inline durchzuführen. Die Raman-Spektroskopie ist hierbei ein ideales Tool, da mittels Lichtwellenleiter und einer faseroptischen Sonde die Integration in den Prozess sehr flexibel machbar ist. Robuste faseroptische Raman-Sonden sind erhältlich in verschiedenen Materialien und Ausführungen; individuell je nach Prozess wird eine Sonde in Kooperation mit Hellma Analytics ausgewählt. Mit Hellma als Partner kann hier ein komplettes System angeboten werden. Im Gegensatz zur NIR-Spektroskopie hat Raman besondere Vorteile bei der Messung in wässrigen Medien und Suspensionen, Kristallisierungen und Polymerisationen. Es wird eingesetzt für Konzentrationsbestimmungen, Endpunkt-Detektionen und Reaktionskontrolle. Das speziell für den Prozesseinsatz entwickelte tec5 MultiSpec Raman-System nutzt zur Anregung einen 785-nm-Laser sowie ein hochauflösendes Spektrometer mit einem empfindlichen peltiergekühlten CCD Array zur Detektion. Das tec5 Raman-Spektrometer verzichtet gänzlich auf bewegte Teile und vereint höchste Anforderungen an Reproduzierbarkeit und Stabilität mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Windows Software MultiSpecPro Raman erfüllt alle Anforderungen an eine moderne Prozesssoftware mit Modulen zur Datenverarbeitung z. B. mit chemometrischen Verfahren und erlaubt die Anbindung an Prozessleitsysteme über OPC, Profibus oder 4–20 mA-Ausgänge. Hellma Schweiz AG CH-8126 Zumikon Telefon 044 918 23 79 info@hellma.ch; www.hellma.ch
2013
Halle 1.2, Stand E35
GEA WIEGAND GMBH
Neue Anwendung für FlüssigkeitsstrahlVakuumpumpen zur Gasreinigung > Flüssigkeitsstrahl-Vakuumpumpen werden zum Erzeugen und Aufrechterhalten von Vakuum eingesetzt. Das erreichbare Vakuum ist dabei abhängig von der Temperatur des Treibmediums. GEA Wiegand hat nun speziell für Flüssigkeitsstrahlpumpen neue Anwendungsfelder erschlossen, in denen die Pumpe nicht nur zum Erzeugen von Vakuum, sondern gleichzeitig zur Gasreinigung und Staubabscheidung eingesetzt wird. Aktuell wird dabei HCl-haltige Abluft aus einem Taumeltrockner abgesaugt und auf TA-LuftWerte gereinigt bei gleichzeitiger Erzeugung eines Vakuums von 50 mbar. Die Strahlpumpe aus leitfähigem Polypropylen mit GfK-Verstärkung wird mit einem Abscheider aus Polypropylen, einer Treibmittelpumpe aus PFA und einem Plattenwärmetauscher aus Titan als Kompaktaggregat angeboten. Das Einsatzgebiet ist vorwiegend in der chemischen Industrie zum Reinigen von Leckluft und gleichzeitigem Erzeugen von Betriebsvakuum in chemischen Reaktoren. GEA Wiegand ist ein Unternehmen der GEA Group AG im Segment GEA Process Engineering und beschäftigt sich in den Bereichen Eindampfung, Destillation, Membranfiltration, Strahlpumpen, Vakuumsysteme und Gaswaschsysteme mit der Planung und dem Bau von Anlagen schwerpunktmässig für die Nahrungsmittelindustrie, die Chemie und Petrochemie sowie den Umweltsektor. GEA Wiegand GmbH CH-4125 Riehen Telefon 061 641 13 75 christoph.selinger@gea.com www.gea-wiegand.ch
2013 Halle 1.0, Stand D19
2013 CARBOLITE GMBH
ROTH AG
Neu: Mini-Drehrohrofen MRTF > Der neue Mini-Drehrohrofen MRTF von Carbolite passt aufgrund seiner kompakten Baugrösse auf jede Laborbank. Drehrohröfen ermöglichen das Erhitzen pulver- oder granulatförmiger Produkte bei gleichzeitiger Durchmischung. Damit wird sichergestellt, dass das gesamte Produktvolumen gleichmässigen Kontakt mit der Gasatmosphäre hat. Dies ist wichtig z. B. zur Simulation grosstechnischer Prozesse im Labormassstab. Im neuen MRTF können Rohre mit einem Innendurchmesser von bis zu 50 mm eingesetzt werden. Die beheizte Länge beträgt 400 mm, die maximale Arbeitstemperatur liegt bei 1100 °C. In Verbindung mit der Einstellung der Ofenneigung kann damit auf die Verweilzeit der Pulveroder Granulatproben Einfluss genommen werden. Besonderes Augenmerk wurde beim MRTF auf die Arbeitssicherheit gelegt. Das Rohr dreht sich nur bei geschlossenem Schutzgitter. Die Lagerungen des Rohres und der Antrieb werden durch kleine Gebläse gekühlt. In Verbindung mit optionalem Zubehör kann der MRTF zu einem Komplettsystem mit automatischer Probenaufgabe und Auffangbehälter aufgerüstet werden. Das umfangreiche Produktprogramm von Carbolite beinhaltet auch Rohröfen in grösseren Ausführungen. Carbolite GmbH D-76698 Ubstadt-Weiher Telefon +49 (0)7251 962286 info-de@carbolite.com www.carbolite.de
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CHEMIE PLUS 8-2013
2013
Halle 1.2, Stand B102
Carl Roth – Ihr Partner für Laborbedarf, Life Science und Chemikalien > Seit 135 Jahren ist die Carl Roth für ihre ausgezeichnete Produktqualität, ein umfangreiches Sortiment und den besonderen Kundenservice bekannt ... mit 5 Pluspunkten zu Ihrem Vorteil: ■ Top-Qualität ■ Schnelle Lieferungen ■ Regelmässige Sonderpreise und Rabatte ■ Kompetente Beratung ■ Rücksendung und Rücknahme Auch in diesem Jahr werden wir auf der Ilmac, Fachmesse Prozess- und Labortechnologie, für Sie präsent sein. Überzeugen Sie sich von unserem Sortiment mit mehr als 21 000 Artikeln: Chemikalien von A–Z: Wir bieten Ihnen ein komplettes Sortiment an Laborchemikalien in den unterschiedlichen Qualitäten – für Analytik, Forschung und Produktion. Spezielle Reagenzien für Histologie, Chromatographie und den Bereich Life Science ergänzen die Palette der klassischen Chemikalien. Laborbedarf: Robust, zuverlässig und qualitativ hochwertig – das zeichnet unsere Produkte aus. Wir bieten Ihnen eine riesige Auswahl: von der Pipette bis zum Rotationsverdampfer, vom Laborhandschuh bis zur Präzisionswaage. Bei uns werden Sie mit Sicherheit für Ihren Bedarf das Richtige finden. Life Science: Roth bietet für Ihre Forschung, Diagnostik und Produktion in den modernen Lebenswissenschaften ein wachsendes Sortiment hochwertiger Produkte. Für eindeutige, reproduzierbare und publizierbare Ergebnisse. Roth Life Science steht für Reagenzien, Ready-to-use-Lösungen und eine grosse Auswahl an Spezialgeräten auf höchstem Qualitätsniveau. Das Roth-Team heisst Sie herzlich willkommen! Roth AG CH-4144 Arlesheim Telefon 061 712 11 60 info@carlroth.ch; www.carlroth.ch
2013
Halle 1.2, Stand E54
Verdünnen und Plattieren
easySpiral®Dilute
PORTMANN INSTRUMENTS
Neues UV-Vis-NIR-Spektrometer für Materialprüfung > Das neue Universal Measurement System (UMS) von Agilent erfüllt all Ihre Bedürfnisse in Forschung als auch QA/QC für Thin Films & Coatings, Optiken, Solar und Glas Anwendungen. Es ermöglicht seinem Benutzer, vollautomatisiert unterschiedlichste Winkelmessungen an Proben vorzunehmen. Die Probe kann um 360° rotiert werden, und der bewegliche Detektor macht winkelabhängige absolute S- und/oder P-polarisierte Transmissions- und Reflektionsmessungen von 5–85° möglich. Das neue Barcode-System stellt eine Genauigkeit von 0,02° sicher. Selbst 27 cm grosse Si-Waver sind für den Probenraum kein Problem. Aufgrund der Automatisierung kann man eine komplette Messreihe einer Probe programmieren und entweder über Nacht messen oder die Zeit für andere Arbeiten nutzen, was die Kosten für Winkelmessungen enorm reduziert. Eine komplette Winkelcharakterisierung einer Probe wird damit eine Sache von Stunden anstatt Tagen. Ob Gläser, Filter, Schichten oder Lacke: Wo immer winkelabhängiges UV-Vis-NIR gefragt ist, ist das Agilent UMS die Lösung. Portmann Instruments AG Channel Partner Agilent CH-4105 Biel-Benken Telefon 061 726 65 55 info@piag.net www.portmann-instruments.ch
NEU
✔ Vollautomatisches serielles Verdünnen und Plattieren über 10 Log Einheiten ✔ Plattieren in nur 8 Sekunden ✔ Voller Verdünnungs- und Plattierungszyklus 1 Min. 40s ✔ Bis zu 75% weniger Materialverbrauch ✔ Drei Plattiermodi: Konstant, Kreis und Spiral
IG Instrumenten-Gesellschaft AG
Räffelstrasse 32 8045 Zürich Telefon 044 456 33 33 Telefax 044 456 33 30
2013
Halle 1.2, Stand C41
Niederlassungen: Basel Bern Genève
E-Mail igz@igz.ch Internet www.igz.ch
Ihr Labor-Partner
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2013
CHEMIE PLUS 8-2013
SAWA PUMPENTECHNIK AG
ANTON PAAR SWITZERLAND
> Die neue LE-Zentrifugalpumpen-Baureihe zeichnet sich aus durch eine leise, schonende und effiziente Produktförderung. Die totraumfreie Konstruktion ermöglicht den hygienischen Betrieb sowie die schnelle Reinigung der Pumpen. Konzipiert wurde die LE-Reihe für alle flüssigen Medien, primär für Anwendungen in der Lebensmittel-, Getränke- und Chemieindustrie, in der Pharma- und Steriltechnik, in der Umwelt- und Oberflächentechnik sowie in der Wasseraufbereitung. Die LE ist sehr robust gebaut. Die Konstruktion ist einfach, die Wartungs- und Lebenszykluskosten sind niedrig. Erhältlich sind Motoren mit verschiedenen Antriebsarten; im Pharmasektor werden auch rostfreie Motoren eingesetzt. Das strömungstechnisch optimierte und grosszügig dimensionierte Spiralgehäuse sorgt für hohe Wirkungsgrade. Dank grossen Wandstärken kann das Fördermedium sowohl abrasiv als auch korrosiv sein. Medien mit Festkörpern bis zu rund 10 mm Durchmesser lassen sich dank des breiten Pumpenkörpers ohne Verstopfungsgefahr fördern. Schnelle Temperaturwechsel sind zulässig. Die medienberührenden Komponenten der Pumpen sind aus hochwertigem korrosionsbeständigem Chrom-Nickel-Molybdän-Stahl 1.4435 (AISI 316L) gefertigt. Für Hygieneanwendungen werden die Pumpenteile elektropoliert, die mit den Fördermedien in Berührung kommen. Im Pharma- und Sterilbereich beträgt die Oberflächenrauigkeit in der Regel weniger als 0,8 µm.
> Der CboxQC ist ein hochpräzises CO2- und O2-Kombinationsmessgerät und damit das optimale Laborinstrument für verlässliche Qualitätskontrollen sowie präzise Messungen während des Produktentwicklungsprozesses. Mit dem Messgerät führen Sie eine schnelle, genaue und verlässliche Bestimmung des Gehalts an gelöstem Kohlendioxid und Sauerstoff in Getränken durch. Kombinieren Sie den CboxQC mit dem Füllsystem PFD, damit die Probe direkt aus dem Gebinde in die Messkammer gelangt – ohne jeglichen CO2- und O2-Verlust während des Füllvorgangs. Der CboxQC für die Anwendung im Labor liefert verlässliche CO2- und O2-Ergebnisse auch aus kleinen Gebinden.
Zentrifugalpumpen für hohe Anforderungen
SAWA Pumpentechnik AG CH-9113 Degersheim Telefon 071 372 08 08 info@sawa.ch; www.sawa.ch
Kombiniertes CO2- und O2-Messgerät CboxQC
2013 Halle 1.1, Stand D55
ROTRONIC AG
Rotronic neu mit Differenzdruckmesser > Die neue PF4-Serie ist die neuste Entwicklung aus dem Hause Rotronic. Das thermische Messverfahren erlaubt genaueste Messungen in kleinsten Bereichen. Mit dem Differenzdruck-Messumformer steht ab sofort ein weiterer wichtiger Messparameter zur Verfügung. Mit dem optionalen Temperatur-Fühler ist das Gerät in vielen Applikationen einsetzbar. Mit einer Langzeitstabilität von < 0,3 % / Jahr und einer Genauigkeit von ±1,0 % Endwert @23°C ±3 K erfüllt die neue Differenzdruck-Serie die hohen Anforderungen an Langzeitstabilität und höchster Genauigkeit. Die Messumformer eignen sich bestens für Reinräume, Operationssäle und Anwendungen, wo kleine Druckunterschiede eine grosse Auswirkung haben. Hauptmerkmale: Schnelle Ansprechzeit und geringe Hysterese, Analogsignale sind frei konfigurierbar, integrierter Relais-Schaltkontakt, grosser Überlastbereich, umschaltbare Einheiten und hohe Immunität gegenüber Staub und Feuchtigkeit im Medium. Weitere detaillierte Informationen zu Differenzdruckmessung und alles über Feuchte-, Temperatur- und CO2-Messung bei Rotronic erhalten Sie unter www.rotronic.com oder telefonisch +41 44 838 11 44. Rotronic AG 8303 Bassersdorf Telefon 044 838 11 11 info@rotronic.ch www.rotronic.ch
2013
Halle 1.1, Stand A12
Anton Paar Switzerland AG CH-4800 Zofingen Telefon 062 745 16 80 info.ch@anton-paar.com www.anton-paar.com
2013
Halle 1.2, Stand D21
RESEACHEM GMBH
New micro-Matrix from Applikon Biotechnology > The new micro-Matrix from Applikon Biotechnology is a true scale down of small scale bioreactors. The bioreactor square well cassette design is based upon our popular SBS-format microtiter plates that maximize mixing, optimize gas transfer, and seamlessly integrate into lab automation protocols. The PC-based human interface reflects our popular my-Control interface and offers simple, intuitive interaction with each of the 24 bioreactors. Integrated LEDs indicate the status of the bioreactors (inactive/active/alarm) with color-based feedback so that operators can get instant process information. The optional sampling package allows individual sampling from bioreactors without interrupting operation. Each bioreactor has its own PID controller for pH, dissolved oxygen and temperature. Individual pH control can be achieved via gas addition, liquid addition, or a combination of both. Dissolved oxygen level can be individually controlled by up to four gas additions per bioreactor. Temperature can be individually controlled by the integrated cooling and heating system on a well-by-well basis, and users can define temperature gradients across the set of bioreactors. Each well has its individual Peltier element for cooling and heating and the complete system can be equipped with the optional cooling system to lower the temperature of the cultivation chamber. Advanced control strategies are also available to users interested in cascade controls (up to 5 actuators per process variable), time-based setpoint changes, and event-triggered liquid feeds. Liquid feeding is also available using varying types of addition profiles ReseaChem GmbH CH-3400 Burgdorf Telefon 034 424 03 10 info@reseachem.ch www.reseachem.ch
2013
Halle 1.2, Stand E45
2013
Firmenbericht-Messe
IE LIFE SCIENCE ENGINEERING
41
CAMAG
Der Spezialist für Industriebauten > IE Life Science Engineering plant und realisiert Industriebauten aus einer Hand und trägt so die Verantwortung für ein koordiniertes Vorgehen. Von der ersten Machbarkeitsstudie bis zum schlüsselfertigen Gebäude begleiten wir Sie: ■ Standortwahl, Arealentwicklung, Wirtschaftlichkeitsberechnungen (Masterplan) ■ optimierte Betriebs- und Logistikabläufe, effiziente Produktionsmethoden (Prozessplanung) ■ GMP, Reinraumtechnik, Laborbau, Qualifizierung und Validierung ■ Gebäudestruktur (Bauplanung) und Gestaltung als Ausdruck der Firmenidentität (Architektur) Zentrale Ziele sind Effizienzsteigerung, möglichst tiefe Gebäudeunterhaltsund Betriebskosten und ein flexibles Produktions- und Gebäude-Layout. IE Life Science Engineering ist unabhängig und weder der Zulieferindustrie noch anderen Interessengruppen verpflichtet. Die Vorteile für IE-Kunden sind eindeutig: ein kompetenter Ansprechpartner für Betrieb und Bau, ein Vertrag mit Garantien, ein exzellenter Industriebau.
IE Life Science Engineering, ein Bereich der IE Industrial Engineering Zürich AG CH-8008 Zürich www.ie-group.com
CHEMIE PLUS 8-2013
2013
Halle 1.1, Stand B102
RETSCH TECHNOLOGY
Das flexible 3-in-1-Analysegerät für Nanopartikel: Horiba SZ-100 > RETSCH Technology präsentiert den kompakten und vielseitigen 3-in-1-Nanopartikel-Analysator Horiba SZ-100: ■ Analyse der Partikelgrösse im Bereich von 0,3 nm bis 8 µm ■ Messung des Zetapotentials von –200 bis + 200 mV ■ Bestimmung des absoluten Molekulargewichts von 1x103 bis 2x107 Da sowie des zweiten Virial-Koeffizienten Basierend auf dem Prinzip der Photonenkorrelationsspektroskopie ermöglicht das Horiba SZ-100 die Charakterisierung der physikalischen Eigenschaften ultrafeiner Partikel im Submikrometer-Bereich. Es wird in Bereichen wie Bio- und Nanotechnologie zur Analyse von Kolloiden, Emulsionen und Suspensionen eingesetzt. Typische Anwendungsgebiete sind Proteinanalytik, Pharmazie, Polymer-Chemie, Nanokeramiken, CMP-Slurries oder Pigmente. Die temperierbare Messkammer, der breite Konzentrationsbereich von wenigen ppm bis zu 40 Vol.-% und der weite Messbereich machen das Horiba SZ-100 einzigartig und führen zu sehr guten Messergebnissen in weniger als 2 Minuten. Die flexible Optik erlaubt zudem Messungen in 90° oder 177°. Ferner ermöglicht das Horiba SZ-100 die Bestimmung des Zetapotentials und des Molekulargewichts inklusive dem 2. Virial-Koeffizienten. Retsch Technology GmbH 2013 D-42781 Haan Halle 1.2, Stand B102 Telefon +49 (0)2104 2333-300 technology@retsch.de; www.retsch-technology.com
CAMAG TLC-MS Interface: Plug & Play Extraktion ins MS > Die Kopplung TLC/HPTLC mit Massenspektrometrie eröffnet neue Möglichkeiten der zuverlässigen Identifizierung chromatographisch getrennter Substanzen. Zeitaufwendiges und umständliches Abkratzen unbekannter Substanzen von der TLC/HPTLC-Platte mit anschliessender Extraktion und Offline-Übertragung in ein Massenspektrometer gehört der Vergangenheit an: Das leicht bedienbare und universell einsetzbare TLC-MS Interface ermöglicht semi-automatische Extraktion direkt von der HPTLC-Platte mit anschliessendem Online-Transfer in jedes beliebige HPLC/MS-System. Das Instrument gewährleistet eine schnelle und kontaminationsfreie Extraktion und kann plug & play sowie ohne Modifizierung der bestehenden Umgebung integriert werden. Je nach angeschlossenem MS-System kann in weniger als einer Minute die Substanz über ihr Massenspektrum identifiziert oder bei unbekannten Substanzzonen die dazugehörige Summenformel ermittelt werden. Die Nachweisgrenze ist mit derjenigen von HPLCMS vergleichbar. CAMAG CH-4132 Muttenz Telefon 061 467 34 34 info@camag.com www.camag.com/tlcms
2013
Halle 1.1, Stand D98
42
2013
CHEMIE PLUS 8-2013
B I O TE C H N O L O G I E - F O R S C H U N G I N S A C H S E N - A N H A L T
Pillen, Pralinen, Potenzial Wer wünscht sich das nicht: Lange leben und dabei auch gesund bleiben. Vor allem die Krankheit Alzheimer macht es aber vielen älteren Menschen schwer, ihr Leben noch bewusst zu geniessen. Das Vergessen nimmt von ihnen Besitz – oft sind sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Damit könnte bald Schluss sein. Es gibt Hoffnung, die Alzheimer-Krankheit zu besiegen, und diese Hoffnung kommt aus Sachsen-Anhalt.
Niedersachsen
Das biopharmazeutische Unternehmen Probiodrug aus Halle forscht derzeit an einer Pille gegen Alzheimer. «Heute verfügbare Behandlungsmöglichkeiten können das Fortschreiten der Alzheimerschen Krankheit nur vorübergehend aufhalten oder verlangsamen», sagt Hans-Ulrich Demuth, Gründer der Probiodrug AG. Deshalb will Probiodrug an die Wurzel des Übels: Es ist ein Protein, das Nervenzellen absterben lässt und Verkalkungen im Gehirn verursacht, sind sich die Wissenschaftler sicher. Und die Funktion dieses Proteins wollen sie blockieren. Zum Hintergrund: Probiodrug wurde 1997 gegründet und hat seitdem insgesamt ca. 70 Millionen Euro an Finanzmitteln eingeworben. Derzeit arbeiten die Alzheimer-Forscher an Studien, um zu prüfen, ob das Medikament tatsächlich in der Patienten-Anwendung anschlägt und wie sicher es ist. Bis dann tatsächlich die Pille gegen Alzheimer aus Sachsen-Anhalt in die Welt getragen werden könnte, ist es noch ein langer Weg. Doch die Proteinforscher sind optimistisch. Schliesslich ist ihnen schon einmal ein ganz grosser Erfolg gelungen: Schon einmal haben sie eine Pille gegen eine schwere Krankheit entwickelt. Ein Medikament gegen Typ-2-Diabetes auf Grundlage von Probiodrugs Technologien wurde Ende 2006 auf den Markt gebracht. Probiodrug ist aber nur ein Beispiel für die blühende Biotechnologie-Forschung in Sachsen-Anhalt. Die Firma ist Teil des Protein-Netzwerks ProNet-T³. T³ steht dabei für die Schlagwörter «tools, targets und therapeutics» – die thematischen Schwerpunkte.
Brandenburg
Bundland Sachsen-Anhalt Ein attraktiver Standort Anzahl Einwohner: 2.317.416 Fläche: 20446 Quadratkilometer Landeshauptstadt: Magdeburg Wissenschaft & Forschung: 22 Hochschulen und Forschungseinrichtungen unterstützen Innovationen Human Capital: 76% aller Erwerbstätigen haben abgeschlossene Ausbildung Wirtschaftsförderung: 3,85 Mrd. Euro Fördergelder flossen seit 2000 in Investitionen, Unternehmen und Infrastruktur Wirtschaftsleistung: 52,2 Milliarden Euro im Jahr 2010. BIP -Wachstum im 1. Semester 2011: 4,5% Kultur & Geschichte: 4 UNESCO Welterbestätten, über 60000 Kulturdenkmäler Tourismus: 2,78 Mio. Gäste im Jahr 2010. Zum neunten Mal in Folge Besucherrekord Infrastruktur: – 11000 km modern ausgebaute Strasse – 600 km schiffbare Wasserstrassen verbinden 18 Häfen und Umschlagstellen in Sachsen-Anhalt – 3100 km Schienennetz – 760000 Tonnen Luftfracht wurden 2011 auf dem Flughafen Leipzig/Halle umgeschlagen
Sachsen
Thüringen
Im Herzen Deutschlands und mitten in Europa gelegen, bietet Sachsen-Anhalt beste Perspektiven für Investoren. Kurze Wege zu Beschaffungs- und Absatzmärkten machen die zentrale Bedeutung unseres Bundeslandes als Knotenpunkt der Handelswege zwischen Ost und West wie Nord und Süd aus. (Bild: Fotolia)
In diesem Kompetenznetzwerk arbeiten 83 Wissenschaftler zusammen. Millionen Forschungsgelder der Bundesregierung fliessen hier in die Wissenschaft, es bestehen Kooperationen mit Forschern und Unternehmen weltweit.
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TOTAL Raffinerie in Leuna. Blick auf die POX-Methanolanlage. (Bild Matthias Kuch/TOTAL)
Die Proteinforscher haben neben Alzheimer auch Krankheiten wie Krebs oder Parkinson im Blick. In der Naturstoffbiochemie an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg wird zum Beispiel erforscht, wie Medikamente genau dort im menschlichen Körper wirken, wo sie benötigt werden. Und nur dort. Dazu designen die Forscher bestimmte Proteine und wollen so Nebenwirkungen verringern.
Attraktiver Standort für Biowissenschaften und Biotechnologieunternehmen Die Region Halle ist ein Zentrum der Proteinforschung. Sie wurde hier vor Jahrzehnten begründet und war schon zu DDR-Zeiten ein international beachteter Standort. Nach der politischen Wende knüpfte Prof. Rainer Rudolph Kontakte zwischen Proteinforschung und Industrie. Er gründete in Halle die Unternehmen Scil Proteins GmbH und Scil Proteins Production GmbH und initiierte das Netzwerk ProNet-T³. «In den zurückliegenden Jahren hat sich die gesamte Bio-Region Halle-Leipzig zu einem attrakti-
Laborarbeiten im Unternehmen Radici. (Bild: Michael Bader/IMG)
ven Standort für Biowissenschaften und Biotechnologieunternehmen entwickelt», sagt Netzwerk-Koordinator Mathias Strutz. «Sie verfügt über viel Reputation.» Wichtige Forschungsfelder sind die pharmazeutische Biotechnologie, die Neurobiologie, die Tumorbiologie sowie die Pflanzen- und Materialwissenschaften. Der Schwerpunkt liegt aber vor allem auf medizinischen Anwendungen. Doch mal abgesehen von der Medizin: In Sachsen-Anhalt wird auch im Namen des Gaumens geforscht: Die Ernährungswirtschaft ist eine der umsatzstärksten und beschäftigungsintensivsten Branchen des Bundeslandes. Es gibt 110 Unternehmen und insgesamt rund 20 000 Beschäftigte.
Enge Zusammenarbeit zwischen KMU und Hochschulen Viele der klein- und mittelständischen Unternehmen sind zwar innovationsfreudig, können sich meist aber keine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung leisten. Darum arbeiten sie eng mit inner- und
Hier wächst Chemie in Parks Fünf grosse Chemieparks sind in Mitteldeutschland verortet. Sachsen-Anhalt ist das Kernland der mitteldeutschen Chemielandschaft und blickt auf eine 100-jährige Geschichte der chemischenund pharmazeutischen Industrie. Die in Sachsen-Anhalt entwickelte Grundidee von Chemieparks gilt heute als ein aus der Not geborener Geniestreich, der weltweit Nachahmer findet. Heute ist in Sachsen-Anhalt das Who is Who der internationalen Chemiebranche zu Hause. Gemessen am Umsatz hat sich die Chemieindustrie von Sachsen-Anhalt an die Spitze aller Branchen des verarbeitenden Gewerbes vorgearbeitet. Diese Stärke der chemischen Industrie in Sachsen-Anhalt sind auf die hohen Investitionen, den daraus resultierenden hohen Erneuerungsgrad der Anlagen, die sehr gute Qualifikation der Mitarbeitenden und effektive Organisationsformen zurückzuführen. Sachsen-Anhalt: Chemiebranche in Zahlen: ■ 8 Mrd. Euro Umsatz im Jahr 2012 ■ 17500 Beschäftigte im Jahr 2012 ■ 5 Chemieparks ■ 15 Forschungszentren
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ausseruniversitären Forschungseinrichtungen des Landes zusammen. Die Hochschule Anhalt zum Beispiel ist mit ihren Forschungsbereichen «Lebensmitteltechnologie», «Lebensmittelverfahrenstechnik» und «Ökotrophologie» wichtiger Partner für die Ernährungswirtschaft. Das dort angesiedelte «Center of Life Sciences» forscht insbesondere in den Bereichen Milchwirtschaft, fleischverarbeitende Industrie sowie Pflanzen- und Gewürzpflanzenproduktion. Eine Vielzahl von Forschungsprojekten wurden und werden von der Hochschule Anhalt an den Forschungsstandorten Köthen und Bernburg umgesetzt. Die Argenta Schokoladenmanufaktur GmbH aus Weissenfels zum Beispiel will verhindern, dass der Likör aus der Praline läuft. Dabei helfen die Lebensmittelforscher der Hochschule Anhalt. Oder der berühmte Salzwedeler Baumkuchen. Ein leckeres und überregional bekanntes Kuchengebäck, das man auch gern mal verschenkt. Doch wie den Baumkuchen länger haltbar machen? Das erforschen die Lebensmittel-Experten der Ottovon-Guericke Universität Magdeburg für die Baumkuchen Bosse GmbH. Konkret geht es um die Veränderung der physikalischen Parameter während der Lagerung. Ob also Pille oder Praline – Sachsen-Anhalt forscht ganz vorn mit und hat unendlich ■ viel Potenzial.
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PSS
Hochauflösende GPC/SEC-Säulen für wässrige Systeme > Eine hohe Auflösung und damit eine gute Trennung auf der Trennsäule ist die Grundvoraussetzung für eine präzise Analytik: Das gilt gerade auch, wenn neueste analytische LC-Kopplungsmethoden wie GPC/SEC-ESI-MS eingesetzt werden, die hochauflösende Säulen bei insgesamt kleinem Säulenvolumen erfordern. PSS hat deshalb SUPREMA-Säulen mit einer reduzierten Partikelgrösse von 5 µm entwickelt. Speziell im niedermolekularen Molmassenbereich sind damit Trennungen möglich, wie sie bisher nur in organischen Systemen erhalten wurden. Im Vergleich zu den bisherigen wässrigen Standardmaterialien mit 10 µm Partikelgrösse zeigt die PSS SUPREMA 5 µm eine deutlich bessere Auflösung. Eine SUPREMA 5 µm 100 Å Säule reicht bereits aus, um z. B. Dextran dxt T1 teilweise in seine Oligomere zu trennen. Mit der bisher üblichen 10 µm Säule wird hier nur ein symmetrischer Peak erhalten. Durch die Kombination zweier SUPREMA 5 µm 100 Å Säulen können die niedermolekularen Bestandteile des Dxt T1 sogar fast basisliniensepariert werden. Einsetzbar sind die PSS SUPREMA 5 µm Säulen für eine Vielzahl wässriger Applikationen (neutrale Polymere und Polyanionen) im Molmassenbereich zwischen 100 Da bis 5 Millionen Da. PSS Polymer Standards Service GmbH D-55120 Mainz Tel. +49 6131 962 393 0 info@polymer.de; www.polymer.de
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E F A F L E X - S C H N E L L L A U F TO R E I M H E L A G E W Ü R Z W E R K H E R M A N N L A U E
«Die Tore sind für uns wirtschaftlich sehr vernünftig» Das HELA Gewürzwerk Hermann Laue in Ahrensburg (D) hat sich im Rahmen einer Fassadensanierung für den Austausch der alten Aussentore durch Schnelllauftore von Efaflex entschieden.
Die Aufgabenstellung für den Spezialisten für schnelllaufende Industrietore war vielfältig: «Wir brauchten Aussentore mit guter Wärmedämmung. Die Tore mussten vor allem sehr robust sein und schnell. Ausserdem mussten sie in einem Betrieb, der Lebensmittel produziert, gut zu reinigen sein», beschreibt Björn Herrmann die Ausgangssituation. Er ist verantwortlich für die Projektplanung und die damit verbundenen Investitionen im HELA Gewürzwerk. Thomas Abel, Leiter der Elektrowerkstatt, ergänzt: «Wir haben uns zum Schutz gegen Zugluft, Kälte, sommerliche Wärme und auch gegen Schmutz in hoch frequentierten Bereichen für Torschleusen entschieden. Die Steuerung dafür konnte keiner der Mitbewerber zur Verfügung stellen.» Die Torschleusen werden in beiden Richtungen durchfahren. Vor den Toren herrscht jede Menge Querverkehr. Aus diesem Grund haben sich die Planer für eine zusätzliche Überwachung durch Laserscanner EFA-SCAN entschieden. Er ist weltweit der erste Laserscanner für die Anwendung an Toren. Das Gerät erfasst lückenlos den gesamten Bereich vor dem Tor und kombiniert intelligent Bewegungserfassung und zuverlässige Vorfeldabsicherung. Innerhalb der dynamischen Erfassungszone reagiert EFA-SCAN wie ein schneller Impulsgeber. Beim Erfassen eines bewegten Objektes oder einer Person löst das Gerät im Bruchteil einer Sekunde den Mechanismus zur Toröffnung aus. Der Scanner detektiert nicht nur die Bewegung, sondern berücksichtigt darüber hinaus auch deren Entfernung, Richtung und Geschwindigkeit. Der Impuls zum Öffnen geht nur dann an das Tor, wenn sich Fahrzeuge oder Menschen darauf zu bewegen – nicht aber, wenn beispielsweise Personen lediglich passieren. Insgesamt 14 Schnelllauftore des Herstellers aus dem niederbayerischen Bruckberg wurden bereits im HELA Gewürzwerk Hermann
Laue montiert. Abel lobt: «Wir sind sehr zufrieden mit dem Service, der Wartung und der Kundenbetreuung. Das ist eine Zusammenarbeit, wie wir sie uns vorstellen. Das Gesamtkonstrukt passt.» Etwa 80 Flurförderzeuge sind im Werk unterwegs, da müssen die Tore einfach schnell sein. «Die Tore sind in Qualität und Verarbeitung sehr hochwertig und für uns wirtschaftlich sehr vernünftig. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis passt.» Seit dem Einbau vor drei Jahren sind die Tore störungsfrei in Betrieb. Es ist trotzdem beruhigend für die beiden Verantwortlichen, dass der Service im Notfall nicht lange auf sich warten lässt. «Wenn wir anrufen, muss der Service sofort kommen, Ausfallzeiten können wir uns hier nicht leisten», erklärt Björn Herrmann. Die Entscheidung für Efaflex haben die Planer auch getroffen, weil der Hersteller nicht nur die eigenen Tore wartet, sondern sich auch um alle anderen Tore im HELA Gewürzwerk kümmert. Auch um Sondertore wie etwa Brandschutzanlagen. «Das ist ein echter Pluspunkt», sagt Abel. «Denn wir haben 40 normale und 30 Brandschutztore. Viel erklären müssen wir inzwischen auch nicht mehr. Wir haben bei Efaflex immer die selben Ansprechpartner, und die selben Monteure kommen seit Jahren zu uns ins Werk.» Björn Herrmann und Thomas Abel kommt die Flexibilität des Torherstellers sehr entgegen. Als Beispiel berichten sie von der Nutzungsänderung einer Halle. «Es war kein Problem für Efaflex, uns in die Tore Belüftungssiebe einzubauen. Man fühlt sich nie allein gelassen.» Die Geschichte des Hauses HELA begann 1905 mit der Übernahme einer Darm- und Gewürzhandlung durch Hermann Laue in Hamburg. Die Entwicklung von Mischgewürzen und Hilfsstoffen für die Fleischbearbeitung und -verarbeitung, von portionierten Gewürzpäckchen für Speisen und Getränke und die Ersteinführung von Gewürz-
Björn Herrmann (links) und Thomas Abel, HELA Gewürzwerk Hermann Laue.
Der Laserscanner EFA-SCAN überwacht die Umgebung vor dem Tor und fungiert als schneller Impulsgeber für die Toröffnung.
Sicher und schnell: Efaflex-Tor im HELA Gewürzwerk Hermann Laue.
ketchup in den deutschen Markt sind einige der Grundpfeiler für den Erfolg des Unternehmens. Als international agierendes Unternehmen der Gewürzbranche liefert HELA heute in über 60 Länder weltweit. Efaflex Swiss GmbH CH-8953 Dietikon Telefon 043 322 90 21 info@efaflex.ch; www.efaflex.com
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analytik
USERDAY 2013
Elementanalytik à la carte Der «USERDAY 2013» am 26. Juni in Buchs SG bot Gelegenheit zum regen Wissensaustausch zwischen Anwendern und Anbietern moderner Elementanalytik. Fachreferenten von Sigma-Aldrich, Analytik Jena und von der ETH Zürich gaben Einblicke in aktuelle Entwicklungen auf den Gebieten zertifizierte Referenzmaterialien, Atomabsorptionsspektrometrie, Quecksilber-Spurenanalytik und Nanopartikel-Analytik. «Chemie plus» sowie die Berufsverbände FLB und SCV waren Partner des erfolgreichen «USERDAY 2013».
RALF MAYER
I
m Namen des Gastgebers, Sigma-Aldrich Buchs, begrüsste dessen Geschäftsführer Trevor Jones die rund 50 Teilnehmenden, die aus der ganzen Schweiz sowie aus Deutschland und Österreich zum «Chemie plus USERDAY» angereist waren. Seit der Übernahme der damaligen Standortbesitzerin Fluka durch die Sigma-Aldrich Gruppe im Jahr 1989 ist der Standort im Kanton St. Gallen kontinuierlich gewachsen. Derzeit arbeiten rund 500 Angestellte bei Sigma-Aldrich Buchs. Mit einem generierten Umsatz von zirka 270 Millionen US-Dollar ist Buchs der zweitgrösste Standort des Konzerns in Europa. Zirka 4000 verschiedene chemische Produkte werden hier gefertigt und für den globalen Versand verpackt. Ausser den Katalogprodukten für den Laborbedarf werden in Buchs auch Feinchemikalien im Kundenauftrag produziert. Kundensynthesen für die Pharmaindustrie finden unter zertifizierten GMP-Bedingungen statt. Der gesamte Standort ist ISO 9001-2000 zertifiziert. «Alles, was wir hier machen, hat Qualität», fasste Trevor Jones zusammen. Allein rund 140 Fachleute arbeiten in den modern ausgestatteten Analytiklabors.
Zertifizierte Referenzstandards von Sigma-Aldrich, Buchs Das Mol wurde im Jahr 1971 als letzte von sieben Basiseinheiten ins Internationale Einheitensystem (SI) aufgenommen; 1 Mol entspricht definitionsgemäss einer Stoffmenge von 6,022 x 1023 Teilchen (Avogadro-Konstante). Logischerweise lassen sich Mol-Messungen nicht auf einen Referenzprototypen – vergleichbar etwa mit dem «Urkilogramm» – zurückverfolgen. Die chemische Analytik benötigt daher eine Vielzahl von präzise eingestellten, zertifizierten Referenzstandards. Auf die in den Zertifikaten ausgewiesenen Angaben (z. B. Konzentration, definierte Unsicherheiten) muss sich der Anwender absolut verlassen können.
Betriebsführung: Bei Sigma-Aldrich in Buchs werden ca. 5000 verschiedene chemische Produkte hergestellt. (Bild: Mayer)
Sigma-Aldrich in Buchs gehört heute zu den führenden Produzenten von zertifizierten Referenzmaterialien (Certified Reference Materials = CRMs). Die entsprechenden Kompetenzen hat Sigma-Aldrich Mitte der 2000er-Jahre von der EMPA akquiriert und nach Buchs transferiert, nachdem die EMPA entschieden hatte, ihre Aktivitäten im Bereich chemische Metrologie zu beenden. Transferiert wurde damals nicht nur das Equipment, sondern auch das technische Know-how und Expertenwissen. Dr. Michael Weber, früher Leiter des metrologischen Referenzlabors der EMPA, leitet heute den Bereich Analytical Standards and Reagents bei Sigma-Aldrich. Die CRM-Herstellung erfolgt in Buchs in einem ausschliesslich zu diesem Zweck eingerichteten Speziallabor. Contamination Control ist oberstes Gebot. Beispielsweise kommen im Produktionsprozess nur Flaschen und Behälter aus komplett inerten Fluorpolymer-Materialien (z. B. PFA, FEP) zum Einsatz, Abfüllvorgänge erfolgen unter Reinraumbedingungen.
Seit 2007 ist die Anlage in Buchs doppelt akkreditiert – als Test- und Kallibrierlabor gemäss ISO/IEC 17025 sowie als CRM-Hersteller gemäss ISO Guide 34. «Diese Doppelakkreditierung bescheinigt dem Standort das höchstmögliche Level an (zertifizierter) Verlässlichkeit, das ein CRM-Hersteller erreichen kann», erläuterte Dr. Weber am USERDDAY 2013. Nur wenige Unternehmen weltweit verfügen über einen solchen «Gold Standard». Unter dem Markennamen «TraceCERT» stellt Sigma-Aldrich zertifizierte Referenzmaterialien für AAS (Atomabsorptionsspektrometrie), IC (Ionenchromatographie) und ICP-Verfahren (Inductive Coupled Plasma) und zudem organische CRMs her. Die Produktion der anorganischen «TraceCERT-Lösungen» erfolgt durch gravimetrische Präparation. Bei diesem Prozess stellt Sigma-Aldrich die Rückverfolgbarkeit der Produkte zu mindestens zwei voneinander unabhängigen Referenzstandards (multiple-traceability) sicher. Hochreines Aus-
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gangsmaterial (Unreinheiten im ppb-Bereich) wird mittels einer zertifizierten Ultramikro-Waage eingewogen und anschliessend verdünnt. Auf diese Weise ist eine direkte Rückverfolgbarkeit zur SI-Einheit Kilogramm gewährleistet. Die Reinheit des Ausgangsmaterials wurde zuvor mittels Titration oder ICP-OES präzise gemessen und die Resultate mit einem international anerkannten Referenzstandard, z.B. BAM (Deutschland), verglichen. Zusätzlich erfolgte eine Charakterisierung nach dem «100 % minus Unreinheiten»-Ansatz, wobei beide Verfahren zu den gleichen Resultaten führen müssen. Am Ende des Herstellungsprozesses wird die in HDPE-Flaschen abgefüllte CRMLösung mit einem weiteren Referenzstandard, z.B. NIST (USA), verglichen, der sich von dem ersten unterscheidet. Durch die Verschweissung der Flaschen in Aluminiumbeutel kann Sigma-Aldrich gewährleisten, dass die CRM-Lösungen ihre Zusammensetzung bis zum Verfallsdatum – mit nur 0,2% Unsicherheit – behalten. Sigma-Aldrich stellt rund 13000 analytische Standards und Referenzmaterialien bereit –
über die «Custom Standards Platform» (www.sigma-aldrich.com/csp) werden zudem kundenspezifische Lösungen realisiert. Gemessen am Sigma-Aldrich-Gesamtumsatz (ca. 2,6 Milliarden Dollar) bilden die CRMs zwar eine kleine Geschäftseinheit, die gemäss Dr. Weber aber regelmässig zweistellige Wachstumsraten aufweist.
Multielementanalytik mit HR-CS-AAS – Analytik Jena eröffnet neue AAS-Dimension Analytik Jena ist vor 20 Jahren aus dem Bereich Laboranalysentechnik des Carl-ZeissJena-Konzerns hervorgegangen. Das innovative und wachstumsorientierte Unternehmen beschäftigt heute rund 900 Mitarbeiter weltweit und unterhält ein globales Netz von Vertriebspartnern und Vertretungen. Das Spektrum an analytischen Instrumenten umfasst Atomabsorptionsspektrometer (AAS), UV/VIS-Spektrometer, TOC/Nb-Analysatoren und Elementaranalysatoren (C/N/S/Cl). «Service und Support nehmen bei Analytik Jena einen ausserordentlich hohen Stellenwert ein», erläutert Dr. Jan Scholz, Produktspezialist Optische Spektroskopie. So unter-
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stützt ein grosses Team von Applikationschemikern Kunden u. a bei der Methodenentwicklung. Ein Beleg für die hohe Qualität der Produkte ist die 10-Jahres-Garantie, die Analytik Jena auf alle optischen Elemente gewährt. Grossen Wert legen die Entwickler zudem auf innovative und bedienerfreundliche Softwareoberflächen. Ein technologischer Durchbruch gelang dem Thüringer Unternehmen mit der Entwicklung der High-Resolution Continuum Source AAS (HR-CS-AAS) und deren instrumentellen Umsetzung durch die «contrAA»-Serie. Das neue Verfahren macht es erstmals möglich, mehrere Elemente in einer einzigen AAS-Untersuchung zu analysieren. Die sequenzielle und simultane Mehrelementanalytik mittels Atomabsorptionsspektroskopie wird mit contrAA zur Laborroutine. Dabei entspricht das Messprinzip als solches dem eines herkömmlichen AAS. Das heisst, eine Lampe sendet Lichtstrahlen durch die Probe, die in einem Grafitrohrofen oder einer Flamme atomisiert wurde. Anschliessend passiert der Lichtstrahl einen Monochromator, der die elementspezifische Strahlung von
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Gastgeber und Referent am USERDAY 2013: Trevor Jones (rechts), Geschäftsführer von Sigma-Aldrich Buchs, und Dr. Michael Weber, Leiter Analytical Standards and Reagents. (Bild: Jürg Rykart)
der restlichen Lampenstrahlung separiert und diese spektralen Informationen schliesslich an einen Detektor weiterleitet. Die AASMesssignale quantifizieren die Abschwächung der Intensität des eingestrahlten Lichts (Absorption durch Atomanregung), welche wiederum proportional zur Konzentration der Analytatome in der Probe ist. Im contrAA wurden indes entscheidende gerätetechnische Innovationen realisiert. Beispiel Strahlenquelle: Statt der in herkömmlichen AAS-Geräten eingesetzten Hohlkathodenlampe, die für jeden Analyten einzeln ausgewählt und justiert werden muss, verfügt contrAA über eine vorjustierte Xenon-Bogenlampe. Sie emittiert Strahlung im gesamten AAS-Bereich von 190–900 nm – und zwar sehr gleichmässig über den ganzen Wellenlängenbereich (geringe Energiedispersion). Dies ermöglicht die Messung aller AAS-Elemente mit einer einzigen Lampe, was zu erheblicher Zeitersparnis bei der Versuchsvorbereitung führt: ■ Die Messung auch unempfindlicher Sekundärlinien mit hoher Auflösung – z.B. Mg 285,2 nm (100 %) oder 279,5 nm (0,13%). So ist die Elementanalyse auch in hochkonzentrierten Proben ohne vorherige Verdünnung möglich. ■ Die Analyse von Molekülabsorptionsbanden zur Bestimmung von Fluor, Schwefel und Phosphor.
Organisatoren eines erfolgreichen Events: Josef Blum (links), Analytik Jena AG, und Dr. Matthias Drexler, Sigma-Aldrich GmbH. (Bild: Jürg Rykart)
licht – erstmals in der Atomabsorptionsspektroskopie – die Aufnahme sowie die visuelle Darstellung eines hochaufgelösten Spektrums. HR-CS-AAS schliesst somit die Lücke zwischen AAS und ICP-OES. Dank der exzellenten spektralen Auflösung kann HR-CS-AAS in manchen Anwendungen sogar klar punkten gegenüber ICP-OES, deren Analytlinien mitunter durch spektrale Matrixeinflüsse stark gestört werden. Dr. Scholz demonstrierte dies an einem Beispiel aus der Mineralaufschlussanalytik (Fe-Aufstockung in Co-Matrix). U.a. zeichnen folgende weitere Features die HR-CS-AAS mittels contrAA aus: ■ Simultane Untergrundkorrektur: Simultan zur Intensität der Analytlinien wird im CCD-Chip auch die spektrale Umgebung registriert. Mit Unterstützung der Software Aspect CS 2.0 können spektrale Störungen schnell identifiziert und korrigiert werden. So lassen sich robuste Methoden auch bei grosser Probendiversität sowie niedrigen Nachweisgrenzen realisieren. Als Anwendungsbeispiel nannte
Visuelle Darstellung von hochaufgelösten Atomabsorptionsspektren Im contrAA trifft die Strahlung nach der Passage durch einen hochauflösenden Doppelmonochromator (Echellegitter und Prisma) auf einen neuartigen CCD-Detektorchip. Die Pixel in dem Chip werden simultan beleuchtet und ausgelesen. Dies ermög-
Dr. Jan Scholz, Produktspezialist optische Spektroskopie bei Analytik Jena, referierte über die Multielementbestimmung mit HR-CS-AAS. (Bild: Jürg Rykart)
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Dr. Scholz das Nickel-Screening im Urin mittels HR-CS-AAS. Simultane Mehrlinienauswertung: Die simultane Auswertung der spektral korrigierten Analytlinien ermöglicht u.a. einen erhöhten Probendurchsatz und führt zu exzellenten Ergebnissen auch bei unterschiedlichem Atomisierungsverhalten. Anwendungsbeispiel: simultane Cd- und Fe-Spurenanalyse in der Lebensmittelkontrolle. Direkte Feststoffanalytik: Der Einsatz spezieller Probengebermodule ermöglicht die simultane Elementbestimmung auch in Feststoffproben – ohne vorhergehenden Aufschluss. Anwendungsbeispiel: Feststoffspurenanalytik in Wolframcarbid mittels HR-CS-AAS.
Quecksilber-Ultraspurenanalytik Spuren des toxischen Schwermetalls Quecksilber finden sich unter anderem in der Luft, im Wasser sowie in zahlreichen Nahrungsmitteln wie etwa Fisch. Gemäss WHO-Richtwerten soll z.B. die Hg-Konzentration im Fisch bei <500 μg/kg und im Trinkwasser bei <1 μg/l liegen. Die Hg-Spurenanalytik benötigt also belastbare Techniken mit niedrigen Nachweisgrenzen. Sigma-Aldrich (Schweiz) hat sich für die Cold Vapor Atomfluoreszenzspektrometrie (CV-AFS) als Methode der Wahl entschieden. Ausschlaggebend dafür waren neben den geringen Nachweisgrenzen u.a. auch die im Vergleich zu anderen Methoden geringen Unterhaltskosten und der grosse Linearitätsbereich der CV-AFS, wie Markus Pfluger, Head of Trace Analysis bei der Sigma-Aldrich Production GmbH, erläuterte. Das Unternehmen führt Quecksilber-Ultraspurenanalysen mit dem Analyseautomaten «Mercur DUO
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Plus» von Analytik Jena durch. Spezieller Vorteil: Mercur DUO Plus kann wahlweise für CV-AFS- und für CV-AAS-Analysen verwendet werden. So könne man Hg-Spurenanalysen – ohne Methodenwechsel – auch für solche (Pharma)-Kunden durchführen, die CV-AAS als Methode etabliert haben, erläuterte Pfluger. Das Buchser Unternehmen verwendet Mercur DUO Plus für schnelle, präzise Hg-Bestimmungen im Nachweisgrenzbereich von <1 μg/l – <500 μg/kg. Die Verwendung von möglichst quecksilberfreien Reagenzien ist notwendig, um tiefe Nachweisgrenzen und verlässliche Analysenwerte zu erhalten. Hierzu kommen TraceSELECT Reagenzien von Sigma-Aldrich zum Einsatz. Für die Kalibrierung des Messgerätes werden TraceCERT Standards von Sigma-Aldrich verwendet.
Messsystem. Dies besteht aus einem neuartigen ICP-TOF-Massenspektrometer sowie einem von Günthers Gruppe neu entwickelten Nanopartikel-Einführungssystem. Dabei fliegen die in Tröpfchen verpackten Nanopartikel im Heliumgasstrom einzeln ins Plasma. Auf diese Weise können auch kleinste Partikel ionisiert und analysiert werden. In dem ICP-TOF-MS , den die ETH-Forscher gemeinsam mit der Thuner Firma Tofwerk entwickelten, können nicht nur einzelne Elemente nacheinander analysiert werden, sondern sind jetzt auch erstmals simultane Multielementmessungen möglich.
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Nach dem mit vielfältigen Informationen zu den neuesten Entwicklungen in der modernen Elementanalytik angereicherten Vormittag unternahmen die Teilnehmer des USERDAY 2013 am Nachmittag einen nicht minder interessanten Ausflug in die «alte» Technikwelt. Das Mittagessen im «Restaurant Bergwerk» sowie die Führung durch das stillgelegte Eisenbergwerk Gonzen erwiesen sich nicht nur als stimmiges Kontrastprogramm, sondern boten den Usern und den Referenten zudem genügend Gelegenheit zum weiteren Wissensaustausch und zum ■ Networking.
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Trickreiche Analyse von Nanopartikeln Spannende Einblicke in neue wissenschaftliche Anwendungen der Elementanalytik vermittelte Detlef Günther, Professor für Anorganische Chemie an der ETH Zürich. Prof. Günther und sein Team entwickeln erfolgreich neue Methoden zur Analyse von künstlich erzeugten Nanopartikeln in der Umwelt. So berichtete der ETH-Chemiker am USERDAY 2013 von einer Studie, die seine Forschergruppe in einer Solothurner Kehrichtverbrennungsanlage durchgeführt hat. In der von der SUVA und mehreren Bundesämtern begleiteten Studie kontaminierten die Forscher den zu verbrennenden Müll mit Ceriumoxid-Nanopartikeln. In einem zweiten Experiment wurden die Partikel direkt in den Verbrennungsraum gesprüht. Die anschliessenden Analysen zeigten, dass das CeO2 den Verbrennungsvorgang quasi unbeschadet übersteht. Des weiteren wurden keine CeO2-Nanopartikel in den Abgasen der KVA entdeckt, wohl aber auf den Verbrennungsrückständen sowie in der aus dem Rauch abgeschiedenen Flugasche. Für ihre derzeitige NanopartikelAnalysen entwickelten die Zürcher Forscher ein innovatives
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garplatten werden in der Mikrobiologie in Routineprozeduren zur Bestimmung der Bakterienzellzahl eingesetzt, eine Methode, die 1880 im Zuge der Entwicklung von Wachstumsmedien von Robert Koch entwickelt worden ist. Auf der Oberfläche einer Agarplatte, die ein Wachstumsmedium aus Kohlehydraten, Peptiden, Salzen und Agar enthält, wird eine Probe mit den für das menschliche Auge unsichtbaren Bakterien verteilt. Da die Bakterien in diesem Milieu ideale Lebensbedingungen vorfinden, teilen sie sich so, dass aus jedem vorhandenen Bakterium ein für das blosse Auge sichtbarer Bakterienhaufen, eine sogenannte Kolonie, entsteht. Da jedes am Anfang in der Probe vorhandene Bakterium genau eine Kolonie bildet, kann man durch Auszählen der Kolonien die Lebendzellzahl an Bakterien in der ausplattierten Bakteriensuspension ermitteln. Damit sich die Kolonien nicht gegenseitig beeinflussen, werden nur Kolonien mit ausreichend hohem Abstand zueinander ausgezählt. Diese Bedingung ist in der Regel gegeben, wenn pro
Abb 1: Serielle Verdünnung mit Reagenzröhrchen.
Agarplatte 30 bis 300 Kolonien vorhanden sind (Breed R. and Dotterer W., The number of colonies allowable on satisfactory agar plates. New York Agricultural Experimental Station Technical Bulletin No. 53, 1916).
Die klassische, serielle Verdünnung Die Herausforderung für den Experimentator besteht nun darin, die vorhandene Probe so zu verdünnen, dass nach der Inkubation eine auszählbare Anzahl Kolonien auf der Platte vorhanden ist. Bis 1973 behalf man sich damit, von der Ausgangssuspension eine serielle Verdünnung um den Faktor 10 herzustellen. So wurden zum Beispiel, wie in Abb. 1 gezeigt, fünf Verdünnungen von 1/10 bis 1/100 000 hergestellt und ausplattiert. Da in diesem Beispiel die Probe und die 1/10 bis 1/1000 Verdünnungen der Probe zu viele Kolonien enthalten, die 1/100 000 jedoch zu wenige, wird die 1/10 000 Verdünnung ausgezählt und die Anzahl gezählter Kolonien mit dem Faktor 10 000 multipliziert. Es ist durchaus möglich, dass eine Probe 1010 Keime pro ml enthält und man die Verdünnung bis 10-8
Abb 2: Archimedische Spirale nach f: ➙ (rcos , rsin ) = (a cos , a sin ).
durchführen muss. Sowohl das Verdünnungsmedium als auch das Medium für die Agarplatten müssen vorgängig hergestellt (autoklaviert) und kühl gelagert werden, was je nach der Anzahl Proben einen erheblichen Zeit-, Material-, Energie- und Kostenaufwand darstellen kann.
Die Erfindung des Spiralplattierens 1973 Im Jahr 1973 revolutionierten J.E. Gilchrist und seine Kollegen mit ihrem wegweisenden Artikel «Spiral Plate Method for Bacterial Determination» die alt bewährte Methodik (Applied Microbiology, Feb 1973, p. 244–252). Die Autoren präsentierten eine damals völlig neue Methode zur seriellen Verdünnung von Bakterienkulturen, das Spiralplattieren. Damit liess sich der Einsatz an Material, Energie und Zeit auf einen Schlag um 80 % reduzieren. Gilchrist zeigte in seinem Artikel, dass sich durch das Aufbringen einer Archimedes-Spirale (Abb. 2) auf eine rotierende Agarscheibe ein ähnlicher Verdünnungseffekt erreichen liess, wie durch eine serielle Verdünnung im Reagenzglas. Durch die Rotation der Agarplatte werden im Innern der Platte weniger μl pro Millimeter aufgetragen als aussen. Das Resultat ist eine serielle Verdünnung über fünf Grössen-
laborpraxis
Abb 3: Spiralplattierte Bakterienkolonien nach der Bebrütung .
der «Reagenzglas-Methode» lassen sich 4 von 5 Agarplatten einsparen und die Herstellung von RGs mit Verdünnungsmedium entfällt völlig. Im gleichen Artikel wurde der Prototyp eines Spiralplattierers vorgestellt (Abb. 4). Der noch «experimentell» wirkende Prototyp markierte den Startpunkt zur Entwicklung immer neuerer Geräte. Nach vierzig Jahren Weiterentwicklung sind Spiralplattierer heute in vielen Labors im Einsatz. Die Anwender kommen aus der Lebensmittelkontrolle, der Pharmazeutischen Industrie, medizinischen Mikrobiologie, mikrobiellen Grundlagenforschung oder der Produktion von Schmierölen.
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Abb. 4: Der von J.E. Gilchrist und Kollegen entwickelte Prototyp Spiralplattierer.
Spiralplattieren 2013 ordnungen (Log-Einheiten) auf einer einzigen Agarplatte (siehe Abb. 3). Die Autoren zeigten auf, dass Spiralplattieren den herkömmlichen Verdünnungsmethoden bezüglich der Resultate völlig ebenbürtig ist, dazu aber den Vorteil der teils massiven Einsparungen an Material und Zeit hat. Denn im Vergleich zur alt bekannten Verdünnung mit
Die 1973 nach der Methode von Gilchrist erhaltenen Keimzahlen waren gut reproduzierbar, aber oft etwas höher (ca. 10 %) als die mit der konventionellen Methode erhaltenen Werte. Gilchrist erklärte diese leichte Abweichung als Folge einer Vielzahl von Parametern, welche die Ausplattierung beeinflussen können (Grösse der Spritze, Ge-
schwindigkeit, mit der der Kolben gedrückt wird usw.). Indem er die Versuche von fünf «neutralen Testpersonen» wiederholen liess, schloss er sich selber als Fehlerquelle aus. Gilchrist’s Prototyp brachte die erwähnte Einsparung an Material, Zeit und Kosten, benötigte aber immer noch zwei Minuten für eine Plattierung, und die Reinigung des
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Abb. 5: EasySpiral-Dilute-Spiralplattierer mit vollautomatischer Vorverdünnung.
Teflon Stylus war recht umständlich. Im Vergleich dazu benötigt die neueste Generation von Spiralplattieren nur noch rund 30 Sekunden für eine Plattierung, und die Reinigung läuft entweder voll automatisch oder ist gar nicht nötig, weil Einweg-Pipettenspitzen zum Einsatz kommen. Für einen vollen
laborpraxis
Verdünnungszyklus (10 Logeinheiten) inkl. Vorverdünnung, Ausplattieren und Reinigung des Stylus (Auftrageröhrchens) benötigt ein Gerät 220 Sekunden. Lars Bosshard vom Labor für Lebensmittelmikrobiologie der ETH Zürich hat unter der Leitung von Dr. Rainer Lehmann einen Spiralplattierer der neuesten Generation unter die Lupe genommen (Abb. 5). Dieses Gerät ist in der Lage, eine Vorverdünnung um fünf Logeinheiten der zu bestimmenden Lösung durchzuführen. Jede der so erhaltenen Verdünnungsstufen kann ausplattiert werden und somit um weitere fünf (10-cm-Teller) oder 7 (15-cm-Teller) Logeinheiten verdünnt werden. Lars Bosshard führte einen statistischen Vergleich (Lineare Regression und Bland-Altman-plot) der klassischen Methodik mit der Spiral-Methodik durch. Dabei wurden Suspensionen von Staphylococcus aureus und Klebsiella pneumoniae der Zelldichte 5x102 bis 5x105 cfu/ml, nach der klassischen und der Spiral-Methodik verdünnt und verglichen. Für die Staphylococcus aureus-Proben wurde eine sehr gute Übereinstimmung ge-
funden und für Klebsiella pneumoniae wurde kein statisch relevanter Unterschied zwischen den beiden Methoden gefunden. Die heutigen Spiralplattierer sind der manuellen Methode völlig ebenbürtig, sparen aber viel Zeit, Energie und Geld. Die Uniformität der Kolonien-Muster ist bei der automatischen Kolonienzählung von Vorteil, Gilchrist hatte dies schon 1973 vorherge■ sehen. www.igz.ch
WEITERE INFORMATIONEN Informationen zum Spiralplattierer EasySpiral Dilute sind erhältlich bei: IG Instrumenten-Gesellschaft AG CH-8045 Zürich Telefon 044 456 33 33 igz@igz.ch; www.igz.ch ZU DEN AUTOREN Dr. Andreas Lamanda, IG Instrumenten Gesellschaft AG Zürich Dipl. phil. nat. Lars Bosshard, Dr. Rainer Lehmann, beide: Lebensmittelmikrobiologie, Institut für Lebensmittelwissenschaften, Ernährung und Gesundheit der ETH Zürich
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biotechnologie
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B I O TE C H 2 0 1 3 A N D E R Z H AW W Ä D E N S W I L
Single-Use: Power für Biopharma-Produkte Für Entwicklung und mittelvolumige Produktion von Biopharmazeutika ist Single-Use-Technologie verlockend: Die Anlagen sind rasch betriebsbereit und flexibel, brauchen wenig Raum und Ressourcen bei reduzierten Investitionen. Doch noch existieren gewisse Schwachstellen. An der ZHAW Wädenswil trafen sich am 3./4. Juni Biotech-Experten, um anstehende Knacknüsse zu lösen. ELSBETH HEINZELMANN
A
lle grossen Schweizer Pharmafirmen nutzen die Single-Use-Technologie (SUT). Innovative Anbieter in Deutschland, der Schweiz, Holland, Belgien, Frankreich und den USA bedienen mit ihren Produkten den Weltmarkt», stellt Professor Regine Eibl fest, Dozentin für Zellkulturtechnik an der ZHAW Wädenswil und – mit Ehemann und Bioverfahrenstechniker Professor Dieter Eibl – Organisatorin der BioTech 2013 an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW in Wädenswil.
Etablierte Technologie mit Zukunftsperspektive
Forum für Fachgespräche: BioTech 2013 an der ZHAW in Wädenswil. (Bild: E. Heinzelmann)
Ein Vorzeigebeispiel dafür ist die Impfstoffentwicklung von Redbiotec in Schlieren, ein 2006 gegründetes Spin-off der ETH Zürich. «Wir nutzen virusartige Partikel, sogenannte VLPs, die keine Nukleinsäuren enthalten und sich in den Zielzellen somit nicht vermehren können; deshalb sind sie sehr sichere Kandidaten für Vakzine und gewährleisten lang anhaltenden Schutz», kommentiert CEO Christian Schaub. «Besonders interessant an unseren VLPs ist die effiziente Herstellung von Varianten. Sie eignen sich ausgezeichnet für die SUT-Produktion und
erlauben eine rasche Zurverfügungstellung von Impfstoff, die mit traditionellen Methoden unmöglich ist.» Dank rascher Inbetriebnahme hat sich SUT in vielen biopharmazeutischen Anwendungen bewährt, vom Upstream-Processing über Filtrieren und Reinigen bis zum Einfrieren und Abfüllen. Massgebend ist der Einsatz für die Entwicklung von Biopharmazeutika, für die der Markt bisher keine Wirkstoffe bot wie solcher zur Behandlung von Alzheimer, Melanomen und Prostata-
krebs. «Erfolgversprechend ist die personalisierte Medizin, speziell die Herstellung von Zelltherapeutika mit Stamm- und T-Zellen, das wichtigste Produktsegment der personenspezifischen Medizin», kommentiert die ZHAW-Forscherin. Diese Fertigung braucht kleine Kulturvolumen von 1– 30 Litern. Über 200 zelltherapeutische Substanzen sind derzeit im klinischen Test, sowohl für die Transplantationsmedizin wie auch für die Therapie von Tumoren und Aids. Das tönt zukunftsreich, doch noch fehlen GMP-
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biotechnologie
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Die stapelbare Inkubations-Schüttelmaschine von Kühner weist grosse Ausstattung und kleinen Platzbedarf auf; sie deckt alle Anforderungen von Biotechnologie und Pharmaindustrie ab. (Bild: E. Heinzelmann)
taugliche Plattformen mit Einwegreaktoren, die eine effiziente Expansion und/oder Differenzieren der Zellen ermöglichen. Wo die SUT derzeit steht, erläuterte an der dritten BioTech-Konferenz über SUT in Wädenswil anfangs Juni Eric Langer, Präsident und Managing Partner der amerikanischen BioPlan Associates Inc. Seit Jahren berät er Unternehmen der Biotech und Life Sciences-Branche in der erfolgreichen Entwicklung von Geschäftsstrategien.
Time to take a risk Laut Eric Langer ist SUT das ideale Werkzeug für biopharmazeutische Medikamente, eine Branche, die jedes Jahr rund um den Erdball 165 Milliarden US-Dollar Umsatz generiert und eine Zuwachsrate von 15 Prozent verzeichnet. Im Trend sind Biosimilars (protein-basierte Nachahmer-Arzneistoffe), Produktivitätssteigerungen mit weniger Ressourcen, individuelle Therapien und globale Standards für Produkte und Verfahren. Die biopharmazeutische Produktion setzt auf flexibel umrüstbare Multi-Produkte-Anlagen – meist auf Basis von SUT – mit zukünftigem Fokus auf die kontinuierliche Verarbeitung und Überwachung sowie aus Kostengründen mehr Automation. Prozessmodellierungen können hier vorteilhaft genutzt werden. Optimierungen in der biopharmazeutischen Fertigung sieht Eric Langer vor allem über verbesserte Prozesse. SUT bedeutet gerade für KMU eine grosse Zukunftschance, denn solche Anlagen sind rasch betriebsbereit, schenken Flexibilität und brauchen weniger Ressourcen als herkömmliche Fertigungsmethoden. «Mit SUT sind plötzlich Produkte
möglich, die mit traditionellen Methoden undenkbar waren und dies erst noch zu geringeren Kosten», so der Verfasser verschiedener Biotech-Studien. Nach Hemmschwellen befragt, nennen Unternehmen die Leachable- und ExtractableProblematik1) der SUT, einen Produktionsverlust infolge beschädigter Plastikbeutel, und die gefürchtete Abhängigkeit von einem einzigen Verkäufer. Doch 75 Prozent der Gefragten bereitet in erster Linie die mangelnde Standardisierung Kopfzerbrechen, denn diese verhindert die dringend nötige Verknüpfung der einzelnen SU-Geräte und -Komponenten untereinander.
Ärmel hochkrempeln, Probleme anpacken Dieses Problem packt Sartorius Stedim Biotech GmbH an. «Wir Fachleute müssen untereinander für eine einheitliche Standardisierung kooperieren, denn Alleingänge behindern einen durchschlagenden Erfolg der SU-Technologie. Auch ein Austausch mit den Regulierungsbehörden ist zwingend erforderlich, weil dort das Wissen um diese neue Technologien und ihre möglichen Auswirkungen nicht vorhanden ist», erläutert Dr. Thorsten Peuker, Vice President Integrated Solutions. Er ortet die Bedürfnisse der Industriepartner in der kontinuierlichen Produktion, im Quality by Design, modularen Systemen, Lean Six Sigma-Konzepten2) und dem PAT-Monitoring (Process Analytical Technology). «Heute will jede Nation, ob Russland, China, Indien, Brasilien oder die Türkei, im eigenen Land produzieren. Das heisst für uns: Die Hersteller werden zentral entwickeln und lokal fertigen, wenn auch nur den letzten Schritt.»
Dazu eignen sich flexible Verfahren in idealer Weise, wie die von Sartorius Stedim Biotech (www.sartorius.com) geschaffenen Prozessplattformen Process4Success für Gesamtverfahren. Sie fokussieren sich auf monoklonale Antikörper (mAb) und bestimmte Impfstoffe als hauptsächliche Produktklassen der biopharmazeutischen Industrie und dienen zur Integration in eine bestehende Infrastruktur oder ein auf der grünen Wiese erstelltes neues Werk. «Damit lösen wir die vier heutigen Knacknüsse der biopharmazeutischen Fertigung: Kosteneinsparungen, Risikobegrenzung, Transfer neuer Prozesse in die kommerzielle Herstellung und Kapazitätsanpassung», so Thorsten Peuker.
Kleine Schritte, grosses Resultat Natürlich sind die Hersteller von SingleUse-Komponenten ständig bestrebt, mit Neuentwicklungen die Anwender zu unterstützen. Sartorius Stedim Biotech bietet verschiedene Single-Use-Lösungen, z. B. Bioreaktoren, an. Hier ist zum einen der BIOSTAT CultiBag RM, ein Bioreaktor mit Schaukelbewegung und gleichmässiger Scherstressbelastung für Säuger-, Stamm-,
Maximale Performance auf kleinstem Raum
Der B IOSTATSTR von Sartorius Stedim mit innovativer Bioreaktor-, Sensor- und Rührtechnologie für Arbeitsvolumen von 50 – 1000 L. (Bild: Sartorius)
Pflanzen- und Insektenzellen zu nennen. Zum anderen steht mit dem BIOSTAT STR ein Rührkesselreaktor im Single-Use-Design zur Verfügung, welcher sich für Zellkulturen, aber auch für mikrobielle Kultivierungen eignet. Für ein Optimum an Biokompatibilität besteht das Innere der Bags aus Ethyl-Vinyl-Acetat. Interessant sind auch die orbital geschüttelten Bioreaktoren von Adolf Kühner AG
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Interview mit Professor Dr. Regine Eibl An der ZHAW Wädenswil hat das Ehepaar Prof. Regine und Dieter Eibl ein Kompetenzzentrum für Single-User-Technologien angesiedelt. Sie veröffentlichten 2011 das Werk «Single-Use-Technology in Biopharmaceutical Manufacture», bauten das Netzwerk «SingleUse-Technologie» auf und zeichnen mitverantwortlich für das Statuspapier des temporären Arbeitskreises «Single-Use-Technologien in der biopharmazeutischen Produktion» der DECHEMA . Prof. Dr. Regine Eibl ist Leiterin der Fachgruppe Zellkulturtechnik an der ZHAW Wädenswil. Frau Eibl, heute ist der Einsatz von Single-Use im Upstream Processing begrenzt wegen der Kunststoffe (Stabilität, Einsatzbereich, Massstabvergrösserung, Handling). Gibt es Lösungsansätze? Prof. Dr. Regine Eibl: Der Einsatz von Single-Use-Systemen im Upstream Processing ist immer noch begrenzt, wird aber nicht als Problem angesehen, da die Produkttiter der Zelllinien inzwischen höher sind als vor einigen Jahren und für viele Anwendungen der 1- oder 2-Kubikmeter-Bioreaktor ausreicht. Deshalb gelten Single-UseSysteme im Upstream Processing heute als gut etabliert. Wo liegen die Beschränkungen im Downstream Processing? Eibl: Das Bottleneck ist die Chromatographie im Downstream Processing, was sich durch die Anwendung multipler Reinigungszyklen oder die Nutzung von Membranadsorbern und Monolithen aber umschiffen lässt.
Bayer Technology entwickelte BaychroMAT-Bioplattform für Upstream-Prozesse in der Zellkultivierung, eine PATLösung (Process Analytical Technology) mit integriertem Datenmanagement. Spezifische Konfigurationen, adaptiert auf die jeweiligen Bedürfnisse, ermöglichen eine vollautomatische Steuerung der Fermentationsprozesse, basierend auf verschiedenen Parametern, eine Lösung, die sich vor allem für Benchtop-Bioreaktoren eignet. Grösste Schwachstelle betreffend aller Prozessstufen und Single-Use-Systeme waren bisher die fehlende Standardisierung und Vergleichbarkeit der Systeme untereinander, auch mit traditionellen Geräten. Wie ist hier der aktuelle Stand der Dinge? Eibl: Die Vergleichbarkeit der Systeme ist inzwischen teilweise gegeben. Dazu haben für Bioreaktoren auch die Aktivitäten des TAK «Single-Use-Technologie» der DECHEMA beigetragen. Die Gruppe hat Empfehlungen zur Charakterisierung von Einwegbioreaktoren erarbeitet und veröffentlicht. Noch nicht gelöst ist die Problematik der Standardisierung. Da müssen die Anwender mehr Druck auf die Anbieter ausüben. Wie weit ist die Idee einer Herstellung proteinbasierter Therapeutika im Sinn einer kompletten Single-Use-Produktionsanlage – «Single-Use-Factory in the Box» – schon entwickelt? Vision wäre, die in einem Container integrierte Impfstofffabrik aus Single-Use-Systemen rasch an irgendeinem Ort der Welt aufzustellen und Vakzine zu produzieren … sofern Fachpersonal vorhanden. Eibl: Ein Schritt in diese Richtung ist die von Sartorius Stedim Biotech realisierte mobile FlexMoSys-Produktionsanlage oder die KuBio von GE Healthcare. Sie lassen sich weitaus schneller bauen und validieren als konventionelle Lösungen, und dies bei beträchtlich geringeren Kosten.
Kritiker bemängeln an der SingleUse-Technologie, Sensortechnik und Prozessanalytik seien nicht ausreichend für die biopharmazeutische Produktion mit tierischen Zellen. Entspricht dies der Realität? Eibl: Beides ist nach wie vor eine Schwachstelle der Single-Use-Systeme. Hier hat es aber in den letzten Jahren auch neue Entwicklungen gegeben. Ein Beispiel dafür ist die von Interview: Elsbeth Heinzelmann
(www.kuhner.com) in Birsfelden. Dank ihrer orbitalen Bewegung durchmischt sich die Flüssigkeit hervorragend, wobei keine lokalen Leistungsspitzen wie in gerührten Systemen entstehen. Das Schütteln bewirkt grosse Stoffaustauschflächen und niedrige Scherkräfte. Der mechanische Stress der Zellen ist dank blasenfreier Oberflächenbegasung begrenzt und es entsteht kaum Schaum.
SUT – neuer Wind im Gesundheitswesen In SUT schlummert Zukunftspotenzial, denn damit lassen sich auch mikrobielle Ni-
schenprodukte herstellen oder Produktionsverfahren mit Algen entwickeln, wie eine Zusammenarbeit der ZHAW Wädenswil mit dem VTT Technical Research Center of Finland, Espoo, zeigt. Wie Untersuchungen belegen, kann bei Produktionsverfahren mit Kieselalgen durch Gasblasen hydrodynamischer Stress induziert werden, der die Zellen schädigt. Die Gruppe von Prof. Regine und Dieter Eibl setzte deshalb wellendurchmischte und orbital geschüttelte SingleUse-Bioreaktoren ein, die sich für die Kultivierung von schersensitiven Säugerzellen bestens bewährt haben, und untersuchte
erstmals ihre Eignung für die Zucht der Modell-Mikroalge Phaeodactylum tricornutum. Die Bioreaktoren, zusätzlich mit CO2 belüftet und mit Beleuchtungssystemen ausgerüstet, garantierten in nur sieben Tagen eine zwischen 22 und 43 Mal grössere Zelldichte als im üblichen Herstellverfahren. SUT eignet sich auch hervorragend für Pharma-, Food- und kosmetische Produkte, die auf pflanzlichen Suspensionszellen oder Wurzelkulturen basieren. Letztere nahm die Gruppe von Frau Eibl unter die Lupe. Hairy Root-Kulturen gestatten die Herstellung von pflanzlichen sekundären Metaboliten für die Pharma- und die kosmetische Industrie. Doch das Scale-up ist extrem schwierig und kompliziert die Kommerzialisierung, weshalb Forscher innovative Wege suchen, um ausreichend Wurzelbiomasse zu gewinnen. Eine kosteneffiziente Alternative zur Massenvermehrung von Tabak-Wurzelkulturen bieten kopfkissenähnliche Plastikbeutel, die in Inkubatoren (beispielsweise der Ifors) orbital geschüttelt werden. Mit einem SingleUse-Bag gelang die Kultivierung von Geraniol exprimierenden Hairy Roots derart erfolgreich, dass das Team beschloss, in dieser Richtung weiter zu forschen. SUT hat das Potenzial, Grundlage für die Biotech der Zukunft zu werden. Voraussetzung dafür ist jedoch – wie es Thorsten Peuker formuliert –, dass die Anwender Ansprechpartner haben, die beraten, ausführen, liefern, coachen und Dienstleistungen erbringen, also den ganzen Lebenszyklus ■ fachkundig begleiten.
WEITERE INFORMATIONEN www.biotech2013.ch http://biotech.dechema.de/biotech_media/ Downloads/PositionsundStatuspapiere/StatPap_SingleUse_2011.pdf
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reinraum
R E I N R A U M B E L Ü F TU N G U N D F I L TE R TE C H N I K
Staubpartikeln und Mikroben die Rote Karte zeigen Moderne Gebäude und Industrieanlagen, insbesondere Reinraumanlagen, stellen hohe Anforderungen an die Luft- und Klimatechnik. Luftfilter in RLT-Anlagen reinigen die Luft nach hygienischen Anforderungen für die Raumluft, um Produkte und Anlagenteile vor Verschmutzung zu schützen. Dabei sind auch die neuen Normen und EU-Richtlinien zu beachten. ANNETTE VON KIECKEBUSCH-GÜCK
M
oderne Raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen) sind nach dem Baukastenprinzip aufgebaut. Je nach Anforderungen an die Raumluft, den Schall- und Brandschutz werden die notwendigen Bauteile ausgewählt, miteinander kombiniert und dimensioniert. Bereits geringste Verunreinigungen im Fertigungsprozess können zu einem Verlust der Funktionalität oder der Qualität der Produkte führen. Die Filtermedien entfernen Partikel mit unterschiedlichen chemischen, physikalischen und biologischen Eigenschaften aus der Umgebungsluft, wodurch ein hygienisch einwandfreier Betrieb der RLT-Anlagen ermöglicht wird. Insbesondere die ultrafeinen Nanopartikel stehen heute im Verdacht, die Gesundheit des Menschen zu beeinträchtigen. In RLTAnlagen ist die Wirkung besonders kritisch, da die Frischluftzufuhr zur Versorgung der Mitarbeiter grosse Umwälzmengen erfordert. Wie schütze ich die Mitarbeiter und die Armaturen vor luftgetragenen Partikeln und Mikrokontamination gesundheitlichen Beeinträchtigungen? Die richtige Auswahl der Filterqualität, vor allem der Vorfilterstufen für Schwebstofffilter, spielt daher eine wichtige Rolle für die Qualität der Zuluft. Bei hoher Luftfeuchtigkeit können an Anlagenaggregaten abgeschiedene Partikel – man spricht von Anlagen-Fouling – durch biologisches Wachstum zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Daher ist beim Betrieb der Anlagen besonderes Augenmerk auf die Luftfeuchte und Temperatur zu legen.
Normen zur Luftfiltration Seit 1989 existiert die VDI 6022 «Hygieneanforderungen an Raumlufttechnische Anlagen und Geräte», welche den Einsatz, die Anforderungen, Eigenschaften und Wechselzyklen von Luftfiltern in RLT-Anlagen re-
geln. Die EN ISO 14644 behandelt die Luftqualität für den Reinraumbereich. (siehe Tab. 1). Die Filterprüfnorm SN EN 779 (für Grobund Feinstaubfilter) und EN 1822 (für Schwebstofffilter): Partikel-Luftfilter für die allgemeine Raumlufttechnik klassifiziert Luftfilter für die Raumlufttechnik über Filterklassen (Tab. 2). Dabei werden die Luftqualitäten von Aussenluft und Innenluft
vorgegeben, aufgrund derer die Filterqualitäten bestimmt werden. Gemäss der Prüfnorm werden die Filter für Grobstaubfilter (G1 – G4) und in Klasse F für Feinstaubfilter (F5 – F9), sowie E10-E12, H13-H14 und U15-U17 eingeteilt. In RLTAnlagen mit normaler Luftbehandlung, wie zum Beispiel bei Raumluftanlagen für Büround Verwaltungsgebäude, genügt eine Filterstufe der Klasse F5 bis F6 (früher EU
Tab. 1: Reinraumklassen nach DIN ISO 14644-1
Klasse
0,1 µm
0,2 µm
0,3 µm
0,5 µm
1,0 µm
5,0 µm
Cn: höchste Anzahl Partikel pro m3 ISO 1
10
2
ISO 2
100
24
10
4
ISO 3 ISO 4
1000 10 000
237 2370
102 1020
35 352
8 83
ISO 5 ISO 6 ISO 7 ISO 8 ISO 9
100 000 1 000 000
23 700 237 000
10 200 102 000
3520 35 200 352 000 3 520 000 35 200 000
832 8320 83 200 832 000 8 320 000
29 293 2930 29 300 293 000
Tab. 2 Filterklasseneinteilung nach EN 779 / EN 1822
Filterklasse G1
mittlerer Wirkungsgrad* in % Mittlerer Abscheidegrad in % Grobstaubfilter
G2 G3 G4 F 5 (M 5) F 6 (M 6) F7 F8 F9 H 10 (E 10) H 11 (E 11) H 12 (E 12) H 13 H 14 U 15 U 16 U 17
40 – 60 Feinstaubfilter
HEPA Schwebstofffilter
ULPA Schwebstofffilter
60 – 80 80 – 90 90 – 95 >95 >85 >95 >99,5 >99,95 >99,995 >99,9995 >99,99995 >99,999995
reinraum
5/6). Zum Einsatz kommen überwiegend Taschenfilter, selten Kassettenfilter. Die Filtermedien, die Substanzen aus der Luft entfernen, bestehen meist aus Fasern oder gekörnten Materialien. Für die Einstufung von Räumen in verschiedene Reinraumklassen verwendet man die EN ISO 14644. Über diese Reinraumklassen wird die maximale Konzentration von Partikeln oder Keimen bzw. KBE (Koloniebildende Einheiten) eindeutig festgelegt. Für die Einhaltung der Reinraumklassen müssen Parameter wie Luftströmungen, Luftwechselrate, Luftmengen, Luftfilter und Bekleidung in Reinräumen berücksichtigt werden. Die Norm ISO 21501-4 schreibt den Standard zur Kalibrierung von optischen Partikelzählern vor. Partikelzähler sollten einmal im Jahr kalibriert werden, da u. U. die Lichtleistung abnimmt. Zur Kalibrierung werden Eichkurven mit Latexpartikeln von definierter Grösse aufgenommen. Für die effiziente Partikelmessung im Reinraumbereich eignet sich z. B. der Climet CI1053 Partikelzähler von CAS mit einer Durchflussrate von 100 l/min (Siehe Abb. 1).
Einstufige und mehrstufige Filteranlagen Einstufige Filteranlagen sind nur für den Einsatz in Nebenräumen, Rohstofflagern oder Werkstätten zweckmässig. Da die meisten Allergene und Bakterien einen Durchmesser von 1–10 μm haben, sind einstufige Filteranlagen für den Einsatz von Belüftungsanlagen oder für Aussenluft-Aufbereitungsanlagen sowie für nachgeschaltete Reinraum-Umluftinstallationen nicht geeignet.
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Feinstaubfilter
Abb. 1: Partikelzähler Climet CI-1053 von CAS. (Bild: CAS)
Vorfilter Bei mehrstufigen Anlagen dient die erste Filterstufe, ein Grobstaubfilter (Partikel <10 μm) der Klassen G4 bis M4, der Vorfiltrierung und dem Geräteschutz. Die hier eingesetzten Filter der Klasse G4 weisen zwar einen Abscheidegrad von 45 Gewichtsprozenten der Partikel auf, dieser Anteil macht allerdings nur 5 % der Gesamtzahl der Partikel aus. Der weitaus grösste Anteil besteht aus Partikeln <1 mm. Da eine weitere Stufe nachgeschaltet wird, ist für die Klassenfestlegung der Filtervorstufe, welche die gröbsten Partikel abscheidet, der Geräteschutz entscheidend. Der Vorfilter hat dementsprechend grossen Einfluss auf die Lebensdauer der 3. und 4. Filterstufe.
Für die zweite Filterstufe, die Feinstaubfilter (Partikel 1 bis 10 μm), meistens am Ende des Aussenluftaufbereitungsgerätes platziert, ist zu beachten, dass durch Luftkühler eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit entstehen kann. Wie bei den Erstfiltern führt dies zur Verkeimung der Filter und somit zu erhöhten Partikel- und KBE (keimbildende Elemente)-Konzentrationen in der Reinluft. Hier werden i. d. R. auch Taschenfilter der Filterklasse M5-F9 eingesetzt. Taschenfilter/Beutelfilter sind die moderne Lösung im Luftfilterbereich und in den Güteklassen G3, G4, F5, F6, F7, F8, F9 erhältlich (siehe Abb. 2). Grosse Filteroberflächen ermöglichen den Durchsatz hoher Volumenströme bei vergleichsweise geringen Druckverlusten, gleichmässige gute Abscheideleistung und lange Standzeiten. Kompaktfilter werden in Lüftungssystemen mit extremen Betriebsbedingungen eingesetzt und dienen als Vor- und Hauptfilter in Klima- und Lüftungsanlagen. Sie zeichnen sich durch hohe Volumenströme, grosse Staubspeicherfähigkeit und lange Standzeiten aus. Kompaktfilter besitzen eine sehr geringe Einbautiefe und sind in den Filterklassen F6, F7 und F9 lieferbar.
Schwebstofffilter Schwebstofffilter (Partikel <1 μm) Filterklasse E10-U17 haben ihren Einsatz dort, wo höchste Anforderungen an die Luftreinheit gestellt werden. Es sind Hochleistungsfilter aus Glasfaser- oder Kunststoffmedien, die zur Abscheidung von Schwebstoffen,
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stehen (Abb. 3). Sie sind flexibel einsetzbar. Für die Auswahl der Filterklasse ist der jeweilige Einsatzzweck ausschlaggebend. Die Einteilung in die Klassen G1 bis F9 für Grob- und Feinstaubfilter erfolgt nach DIN EN 779, die Einteilung in die Klassen H10 bis U17 für HEPA- und Ulpa-Filter nach EN 1822-1:1998.
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Filterprüfverfahren
Abb. 2: SynaWave-Taschenfilter sind sowohl bezüglich des Wirkungsgrades wie auch des Druckverlusts optimiert und erreichen die Energieklasse A. (Bild: Unifil)
Keimen, Aerosolen usw. aus der Zu- und Abluft eingesetzt werden. Man unterscheidet HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Airfilter) (H12-H13) und ULPA-Filter (Ultra Low Penetration Air). Dies sind Bezeichnungen für Filter mit einer bestimmten Partikelfilterklasse. Filter dieser Klassen werden zur Filtrierung von Viren, lungengängigen Stäuben, Milbeneiern und -ausscheidungen, Pollen, Rauchpartikeln, Asbest, Bakterien, diversen toxischen Stäuben und Aerosolen aus der Luft benutzt. Es sind Medien, die zickzackförmig gefaltetes Gewebe als Filterelement haben (Abb. 2). Die Faltung vergrössert die Filterfläche und verringert den Strömungswiderstand bei gleichzeitiger Erhöhung der Standzeit. In der modernen Reinraumtechnik werden Komponenten zunehmend nach dem Baukastenprinzip erstellt, um besser auf die spezifischen Gegebenheiten des jeweiligen Fertigungsprozesses reagieren zu können. So haben sich z. B. Reinluftmodule Filter fan units etabliert, die aus einem steuerbaren Ventilator und einem Schwebstofffilter be-
Anhand von genormten Messverfahren ist es heute möglich, die Filterqualität zu kontrollieren. Die Einhaltung von Massnahmen zur Einhaltung der Luftqualität in Fertigungseinrichtungen wird dokumentiert. Der Test-Standard EN1822 zur Schwebstoff-Filterprüfung erfordert die Ermittlung des lokalen Abscheidegrades und des durchschnittlichen Abscheidegrades bei definiertem Luftdurchsatz. Dabei müssen die
Abb. 4: Aerodynamischer Kammerprüfstand nach DIN EN ISO 5801 (Bild: Weiss Klimatechnik)
Anfangsdruckdifferenz und die erreichte Filterklasse ermittelt und ausgewiesen werden. Die hohe Qualität der Filter bei Weiss Klimatechnik z. B. wird durch eine optimale Abstimmung der laminaren Luftströmung garantiert. Die Filter von Weiss werden nach DIN EN ISO 5801 in einem speziellen Messraum in Bezug auf Luftströmung, Druckverluste und Energieverbrauch geprüft (Abb. 4).
Aufbau und Funktionsweise der Filter
Abb. 3: ROM Filter-Fan-Units (FFU) werden in der Reinraumtechnik eingesetzt, um begrenzte LaminarFlow-Bereiche höherer Reinraumklasse zu bilden. Sie sind für sämtliche Reinheitsklassen geeignet und erfüllen alle relevanten Normen. (Bild: Imtech)
Während des Filtervorgangs werden die Partikel zunächst über Tiefenfiltration, d. h. aufgrund von Trägheit, Diffusion, Elektrostatik oder Siebeffekt im Filtermedium abgeschieden. Der Vorgang der Partikelabscheidung im Filter erfolgt generell auf vier verschiedene Arten: ■ Siebwirkung: Partikel bleiben aufgrund ihrer Grösse zwischen den Filterfasern hängen.
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Trägheitseffekt: Grössere Partikel strömen nicht um die Filterfaser entlang dem Luftstrom herum, sondern stossen aufgrund ihrer Trägheit mit ihr zusammen und bleiben kleben. Diffusionseffekt: Sehr kleine Partikel (<1 μm) folgen nicht dem Luftstrom, sie werden von den Luftmolekülen bewegt (Brownsche Molekularbewegung). Dabei stossen sie u. a. mit den Filterfasern zusammen und haften daran. Sperreffekt: Kleinere Partikel haften am Filter, wenn sie der Filterfaser zu nahe kommen.
Nach diesem Prinzip arbeiten z. B. die «Compoplus»-Filtermedien von Kalthoff. Sie scheiden Feinststäube besonders gut ab und verfügen über sehr günstige Differenzdrücke). Der Compoplus-Filterschichtaufbau ist progressiv, d. h. sowohl die Faserabstände als auch die Faserdurchmesser nehmen in Richtung zur Reinluftseite ab. Das führt dazu, dass auf der Staubluftseite zuerst die Grobpartikel, dann mit zunehmender Filterschichttiefe zunehmend auch Feinpartikel zurückgehalten werden, bis die erforderliche Luftreinheit erreicht ist. Bereits nach kurzem Einsatz bildet sich auf dem Filter eine Schicht, der Filterkuchen. Dabei baut sich ein Filterkuchen auf, der seinerseits wie ein Filtermedium wirkt, man spricht dann von Oberflächenfiltration. Die Oberflächenfiltration findet vor allem in Rauchgasanlagen Anwendung.
Filteranwendung in der Praxis Aussenluft muss mindestens mit Klasse 7 gefiltert werden. Die Filter müssen alle drei Monate kontrolliert werden und einmal jährlich gewechselt werden. Ein erheblicher Teil der Filteranlagen genügt diesen Anforderungen nicht. Die Zuordnung zwischen Filterklasse und Reinraumklasse ist möglich, muss im Einsatz jedoch nicht der Realität entsprechen, da Faktoren wie die Durchströmung, die Beladung des Filter und allenfalls Lecks einen Einfluss auf die erreichbare Reinraumklasse haben. Hierbei können je nach Einsatzgebiet die verschiedensten Materialien zum Einsatz kommen, beispielsweise Kunstfasern (aus Polyester, Polyphenylensulfid, Polytetrafluorethylen usw.), keramische Fasern/Sinterkörper, Glasfasern oder auch Metalle. Hinzu kommen chemische oder physikalische Behandlungen des Filters, z. B. sengen, kalandern und Oberflächenbeschichtungen.
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Energieeffizienz
Eine vergleichsweise einfache und effektive ORIGINALPUBLIKATIONEN Energiesparprojekte und eine Reduktion der Methode zur effektiven Kostenreduzierung Benoit Sicre, Roland Ganz, Andreas Nägeli et al.:Hygienezustand von Raumlufttechnischen CO2-Emissionen rücken den relativ hohen ist daneben der Einsatz energieeffizienter Anlagen in der Schweiz, Schlussbericht des Energieeinsatz beim Betrieb von RLT-AnlaLuftfilter. Im Rahmen des in der europäi- Forschungsprojekts, August 2012, gen in den Fokus, der zur Erreichung der schen Norm EN 779 beschriebenen Labor- www.hslu.ch/t-technik-architektur-zigpublikationen Filtervorgaben notwendig ist. In Europa prüfverfahrens für Luftfilter wird neben den Mag. Der Stadt Wien: Energieeffizienz bei werden ca. 20 % der elektrischen Energie Filtereffizienzen auch die Druckdifferenz als Lüftungsanlagen, Ein Ratgeber für die Praxis, im gewerblich-industriellen Bereich für den Funktion der Staubbeladung gemessen. Die- 48 S., www.sep.wien.at Betrieb von Ventilatoren eingesetzt. In der ser repräsentative Energieverbrauchswert Praxis einer RTL-Anlage sollte daher jeweils wird für eine Einteilung der Luftfilter in das Optimum der Filtereffizienz bei mög- Energieeffizienz-Klassen herangezogen. ■ lichst geringem Energieverbrauch gefunden werden. Der Druckverlust am Filter entsteht dadurch, dass das Medium durch den Filter hindurchströmt. Dabei muss unterschieden werden zwischen dem Anfangsdruckverlust des Filtermaterials und dem Druckabfall durch steigende Einlagerung und Anlagerung des Trennguts. Daraus ergeben sich als Ansatzpunkte für die Verminderung des Energieverbrauchs von Lüftungsanlagen: ■ Reduktion des Luftvolumenstroms, indem die Luftwechselrate auf das notwendige Niveau zurückgefahren wird und indem geeignete Massnahmen, wie etwa ein Rauchverbot, eingeleitet werden. Ca. 30 % der eingesetzten Energie wird dazu verwendet, um den Druckverlust bei den Luftfiltern zu überwinden. ■ Optimale Platzierung der Lufteinlässe bzw. -auslässe, wie z. B. eine Quelllüftung mit Lufteinlass am Boden und Absauganlagen in der Decke. ■ Reduktion der Betriebszeiten der Lüftungsanlagen. ■ Luftvolumenstromsteuerung durch Sensoren, die flexibel Aquamarin 1210 auf den tatsächlichen Bedarf Die neuartige Flüssigkeitspumpe mit reagieren. QuiXvalve Technologie und bisher ■ Minimierung der Druckverluste unerreichten Eigenschaften. in der Verteilung und Überprüfung der Länge und des Querschnitts der Luftleitungen, Check von Rohrleitungen und Filtern auf Leckagen und Verstopfungen. QuiXvalve Technologie heißt blasentolerantes Fördern, restloses Gardner Denver ■ Einsatz effizienter Antriebe Absaugen und unvergleichliches Regeln. Strömungsoptimierte Thomas GmbH bzw. Ventilatoren, gegebenenGeometrie zur Vermeidung von Blasenbildung und höchste Effizienz. Benzstraße 28 falls eine Umrüstung oder der D-82178 Puchheim Druckhöhe bis 80 m H2O Einsatz frequenzgeregelter Lüf Ansaughöhe bis 6 m H2O Telefon: +49 89 80900-0 ter mit hohem Wirkungsgrad. Freier Durchfluss 180 ml/min Telefax: +49 89 808368
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Energieoptimierer stossen ins Herz des Systems vor Im Reinraum steht Sicherheit an erster Stelle – ein Pfennigfuchser, der ausgerechnet hier an Energiesparen denkt? Keineswegs, denn die Kostensenkungspotenziale sind enorm. Es ist allerdings stets eine Einzelfallbetrachtung notwendig. CHRISTIAN EHRENSBERGER
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s liegt in der Natur der Sache: Energiesparprogramme sind zwar in der gesamten Industrie ein Renner, doch im Reinraum müssen stets spezielle Randbedingungen mitbedacht werden. Dabei geht die Qualitätssicherung der Produktionscharge stets vor – nur kein OOS («out of specification») riskieren! Dennoch lassen sich nach Einschätzung von Michael Kuhn, Steinbeis-Transfer-Zentrum (STZ) für Energie-, Umwelt- und Reinraumtechnik (EURO), Offenburg (D), fast immer 10 bis 20 Prozent Einsparung realisieren – und, wenn man alle Möglichkeiten ausschöpft, sogar bis zu 50 Prozent.
Amortisation in ein bis zwei Jahren
Energieoptimierer Michael Kuhn.
Das lässt sich mit harten Zahlen belegen – vor allem aus dem pharmazeutischen Bereich. So hat das STZ-EURO als beratende Institution verschiedene Projekte realisieren können. Zum Beispiel ersetzte man als einfache Massnahme bei einem Aussenluftge-
rät (Luftdurchsatz: 110 000 Kubikmeter pro Stunde) einen Keilriemen durch einen Flachriemen und entfernte den Riemenschutz – und kommt auf 7 Prozent Strom-
einsparung. Das macht bei einmaligen Umrüstungskosten von 14 000 Euro im Jahr 5000 Euro. Die Massnahme sollte sich folglich nach drei Jahren amortisiert haben. Bei einem anderen Aussenluftgerät (32 000 m3/Std.) reduzierte man durch geeignete Technik den Zuluftstrom während der produktionsfreien Zeit (z.B. an Wochenenden) auf 70 Prozent des Normalbetriebs. Für Analyse und Testläufe schlugen Einmalinvestitionen in Höhe von 16 000 Euro zu Buche. Ihnen stehen 22 Prozent Energieeinsparung (Strom, Dampf, Heizen und Kühlen) gegenüber – jährlich 28 000 Euro. In einem dritten Beispiel ging es um eine Zweikanal-Klimaanlage (35000 m3/Std.). Hier wurde die Regelung so angepasst, dass keine Be- und Entfeuchtung stattfinden kann. Dabei waren als Randbedingungen ein Aussenluftwassergehalt zwischen 5,5 und 9,5 Gramm Wasser pro Kilogramm Luft sowie Temperaturverschiebungen um 2 Kelvin zu berücksichtigen. Die Analyse, die neue Regelungstechnik und die nötigen Testläufe
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summierten sich auf 29000 Euro. Die Energieeinsparung liess sich auf 27 Prozent beziffern, was einer Jahreseinsparung von 41000 Euro entspricht. Damit machen sich die beiden vorstehend beschriebenen Massnahmen schon in weniger als einem Jahr bezahlt. Erfolge auch speziell in der Salbenherstellung: Bei einem Umluftgerät für die turbulenzarme Verdrängungsströmung (TAV) liess sich durch eine Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit von 0,45 auf 0,20 Meter pro Sekunde während der produktionsfreien Zeit eine Stromeinsparung von 32 Prozent erreichen. Dem einmaligen Aufwand von 11000 Euro für Tests und Qualifizierung steht eine jährliche Kostenreduktion um 6000 Euro gegenüber – Amortisation in zwei Jahren. In einer Sterilproduktion schliesslich hat man beim Zentralgerät (24 000 m3/Std.) Zuluft- und Abluftdruck reduziert (von 900 auf 700 bzw. von –700 auf –450 Pascal). Das spart 14 Prozent Strom oder 4000 Euro im Jahr bei einmal anfallenden Kosten für Analyse und Tests von 6000 Euro. In Arbeit ist zurzeit die Sollwertoptimierung für die Be- und Entfeuchtung einer biotechnologischen Anlage, wobei ein Lüftungssystem (120 000 m3/Std. Aussenluft und 400 000 m3/Std. Umluft) im Fokus steht. Hier hat man sich zum Ziel gesetzt, sogar 39 Prozent Energie (Heizen, Kühlen, Dampf) zu sparen und damit jährlich 425 000 Euro.
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mierung der Regelkreise usw. Das sind mehr Möglichkeiten als in der normalen Produktion, aber man bewegt sich in engeren Toleranzbereichen. Allerdings gibt es über die hier angedeuteten Anwendungsbeispiele hinaus fast keine weiteren, mit denen der Energiebeauftragte für den Reinraumbereich seine Geschäftsleitung begeistern könnte. In der gängigen Literatur fehlen einfach die spezifischen Reinraum-Prozesskenntnisse. Dabei liegen die Basismassnahmen auf der Hand: Sollwerte für den Wochenendbetrieb bzw. reduzierten Betrieb (keine Produktion) anpassen, entsprechend den Luftdurchsatz, die Be- bzw. Entfeuchtung reduzieren und gleichzeitig die Druckverhältnisse aufrechterhalten. Im Allgemeinen erweist sich dies im Feststoff-Bereich als einfacher umsetzbar als im Liquida-Bereich oder in der Sterilproduktion, da hier die Anforderungen, zum Beispiel durch die US-Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration), tendenziell noch strenger sind. Die Vorbehalte haben in der Vergangenheit dazu geführt, dass zwar im Umfeld von Reinräumen Wärmerückgewinnung betrieben wurde, nicht jedoch die Stellschrauben im Reinraum selbst genutzt wurden. Wer diese für seinen Betrieb genauer ausloten möchte, kann die Richtlinie VDI 2083-4.2 zur Hand nehmen, an der Michael Kuhn als Kommissionsvorsitzender massgeblich mitgewirkt hat.
Fazit für den Energieoptimierer im Reinraum Der Reinraumbereich weist hohe Energieeinsparpotenziale auf, insbesondere bei Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik-Anlagen. Grosse Einsparerfolge lassen sich erzielen, wenn in der produkti-
onsfreien Zeit die Be- und Entfeuchtung und der Luftwechsel reduziert werden können. Häufig sind die Anlagen unter Zeitdruck und dabei nicht optimal in Betrieb genommen worden. Dies lässt sich etwa an viel zu hohen Kanaldrücken in den Zu- und Abluftleitungen erkennen, die teilweise bei über 1000 Pascal liegen, obwohl projektabhängig auch zum Beispiel 400 Pascal ausreichend wären. Selbst ein gleichzeitiges Be- und Entfeuchten oder gleichzeitiges Heizen und Kühlen kommt häufiger vor als man glauben mag. Und so manches Problem mit der Temperaturhaltung entfällt schon dann, wenn alle Absaugungseinrichtungen konsequent oberhalb von Wärmequellen angebracht sind. Insgesamt sieht sich der Energie-Optimierer einem ganzen Strauss möglicher Massnahmen gegenüber, die vom Abstellen von Konzeptionsfehlern bis zu intelligenter Steuer- und Regeltechnik reichen. Um die vorhandenen Spielräume sinnvoll zu nutzen, ist ein kontinuierlicher Soll-Ist-Vergleich unabdingbar. «Der kann jedoch nicht allein mit konventionellen Energiezählern erfolgen», betont Michael Kuhn. Das STZ-EURO hat hierfür eine spezielle Erfassungstechnik entwickelt. Auf Basis dieser Daten berät das unabhängige Institut seine Kunden zu den technisch realisierbaren und wirtschaftlich sinnvollen Einsparmassnahmen. Seine Erfahrung zeigt: Die eingangs erwähnten 10 bis 20 Prozent Einsparung lassen sich selbst bei bestehenden Anlagen erreichen. In höhere Regionen stösst man vor, wenn man einen Reinraum von vorneherein über die Sicherheitsaspekte hinaus auch nach Effizienzgesichtspunkten plant. Je nach Einzelfall sind dann im Vergleich zu einer konventionellen ■ Konzeption sogar bis zu 50 Prozent Energieeinsparung drin.
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Organiser: MCH Messe Schweiz (Basel) AG | Ilmac | CH-4005 Basel | info@ilmac.ch
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CLEANROOM EXPERIENCE SHOWROOM
Dauerausstellung der Reinraumbranche ab Herbst auch in der Schweiz Am 20. September 2013 eröffnet die CleanroomAcademy GmbH die weltweit zweite Dauerausstellung zum Thema Reinraum in Wangen an der Aare. Im CLEANROOM EXPERIENCE SHOWROOM haben Anwender aus allen Teilbereichen der Reinraumbranche wie z.B. Pharma, Medizintechnik, Halbleitertechnik oder Automobilindustrie die Möglichkeit, sich umfassend über alle reinraumtechnischen Aspekte zu informieren und sich in allen relevanten Themen weiterzubilden.
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artikelfreies bzw. keimfreies Produzieren gewinnt in der Industrie immer mehr an Bedeutung. Nicht nur Medikamente, sondern auch Kleinstteile aus der Medizintechnik, Optik oder Mikrotechnologie werden unter reinsten Bedingungen und immer höheren Anforderungen hergestellt. Die Schweiz mit einer der stärksten wachsenden Märkte in diesem Bereich, vor allem
Erste Seminare im November Im November 2013 finden die ersten Seminare am neuen Veranstaltungsort der CleanroomAcademy in Wangen an der Aare statt. Vom 12. bis 13. November 2013 erfahren Interessierte am praxisnahen Reinigungsseminar alles zu Theorie und Praxis der Reinigung. Referent Frank Duvernell bringt über 27 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Reinraumreinigung mit und ist kompetenter Ansprechpartner für alle Ihre Fragen zum Thema Reinigung. Am 14. November 2013 findet das Tagestraining PLUS «Verhalten im Reinraum» statt. Richtiges Verhalten in reinen Räumen ist die Basis für ein hochwertiges Produkt und somit für eine effiziente Produktion. Geboten wird die Möglichkeit zur Verhaltensschulung in einem eintägigen Training. www.reinraum-akademie.de
Trainingsbereich im Cleanroom Experience Showroom.
in der Medizintechnik, ist einer der vielversprechendsten Länder, um einen Dreh- und Angelpunkt der Branche zu schaffen. Der Cleanroom Experience Showroom befindet sich im idyllischen Wangen an Aare im Kanton Bern und ist unabhängig von Messen und Kongressen ganzjährig im Rahmen von Veranstaltungen geöffnet. Angeschlossen an den Ausstellungsbereich, bei dem sich 36 Zulieferer der Reinraumbranche an einem Stand präsentieren können, besteht zusätzlich die Möglichkeit, Seminare und Veranstaltungen für bis zu 150 Personen in zwei separaten Tagungsbereichen durchzuführen. Ausserdem werden im angefügten Technikum und Trainingszentrum von Ausstellern Exponate ausgestellt, die in den praxisbezogenen Schulungen einbezogen werden. Nicht zuletzt lädt der gemütliche Get-Together-Bereich zum Verweilen und Netzwerken ein. Seit 2010 ist das Konzept des Showrooms bereits in der Messestadt Leipzig (D) etabliert. Schon bei der Eröffnung des Leipziger Showrooms sagte Herr Duvernell, Geschäftsführer der ReinraumAkademie in Leipzig: «Vielleicht ist der Showroom das Samenkorn für weitere Projekte.» Die Wahrheit dieser Aussage können wir jetzt selbst beurteilen: Ein neues Projekt in einem neu-
en Markt wurde geboren und bietet eine weitere Plattform mit viel Potenzial zum Wissensaustausch in der Branche. Die CleanroomAcademy veranstaltet im Cleanroom Experience Showroom zukünftig jährlich mehrere Seminare, Workshops, Expertentagungen und praxisnahe Schulungen. Zusätzlich arbeitet sie mit der Organisation Swiss Contamination Control Society zusammen, die 2013 ihre Herbsttagung ebenfalls im Showroom in Wangen an der Aare abhalten wird. Besichtigungen des Cleanroom Experience Showrooms in Wangen an der Aare sind nach Absprache möglich, und am 20. September 2013 lädt die CleanroomAcademy zu einem Tag der offenen Tür ein, wobei alle Interessierten die Möglichkeit haben, sich ein eigenes Bild zu verschaffen. CleanroomAcademy CH-3380 Wangen an der Aare Telefon 061 225 44 86 contact@cl-ex.ch; www.cl-ex.ch
2013 Halle 1.1, Stand A90
reinraum
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R E G I O N A L E F A C H M E S S E F Ü R R E I N R A U M - TE C H N O L O G I E
Swiss Cleanroom Experience 2013 Die regionale Fachmesse für Reinraum-Technologie findet am 6. November 2013 im Kongresszentrum Mittenza in Muttenz statt.
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ür viele Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Schweiz ist moderne Reinraum-Technologie ein zunehmend wichtiger Erfolgsfaktor. Kompetente Fachunternehmen bieten innovative, kundenspezifische Cleanroom-Lösungen für den Einsatz u.a. in Pharma, Elektronik und Medizinaltechnik an. Erstmals ermöglicht die neue Swiss Cleanroom Experience Anbietern und Anwendern von Reinraumtechnik den Informationsaustausch im Rahmen einer regionalen Fachmesse. Eine interessante Mischung aus regionalen im Reinraumbereich tätigen Firmen wird präsent sein. Treten Sie mit kompetenten Ansprechpartnern in direkten Kontakt und holen Sie sich Informationen über Neuerungen und Trends in der Reinraumtechnik aus erster Hand. Falls Sie an der Swiss Cleanroom Experience auch mit Ihrer Firma auftreten möchten, melden Sie sich bitte. Es sind noch wenige Plätze frei. Um den Wissenstransfer so breit wie möglich zu gestalten, findet im KnowledgeRoom ein Symposium statt. In kurzen, prägnanten Referaten beleuchten renommierte Redner aktuelle Themen. So wird Herr Dr. Schicht, eine allseits bekannte Grösse in der Reinraumszene, zum Thema «Pharmazeutische Reinraumtechnik – wohin?» Spannen-
Martin Bürli, Inspektor bei der RHI, informiert über behördliche Vorgaben in Hygienezonen. Trending mikrobiologischer Reinraumdaten wird das Thema von Dr. Marcel Goverde sein. Walfried Laibacher von Honeywell Building Solutions erläutert energieeffiziente Lüftungsstrategien. Der Apotheker Wolf-Dieter Wanner vermittelt viel Wissenswertes zur Reinigung in reinen Bereichen. Dr. Timo Krebsbach von Labor L & S AG wird Pro und Contra von Reinraum und Isolator gegeneinander abwägen. Dr. Ina Bach doziert Interessantes zum Thema Audits, und Herr Dr. Rockel von Enzler Reinigungen beleuchtet spannende Aspekte der Reinigung. Das Kongresszentrum Mittenza bietet mit seiner professionellen Gastlichkeit den idealen Rahmen, um in angenehmer Umgebung neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende zu vertiefen. Lassen Sie sich vom professionellen Service verwöhnen und geniessen Sie die kulinarischen Leckerbissen, während Sie mit interessanten Leuten fachsimpeln. Wir freuen uns, Sie an einer spannenden und abwechslungsreichen Swiss Cleanroom Experience begrüssen zu dürfen.
Von Kopf bis Fuss auf Reinraum eingestellt: Die Swiss Cleanroom Experience 2013 deckt das gesamte Spektrum der Reinraumtechnologie ab.
des über aktuelle Trends berichten. Gerhard Lauth von Steris Deutschland beleuchtet die H2O2-Begasung von Reinräumen.
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Neue Wege in der Pumpenentwicklung Sind Innovationen in der Pumpenentwicklung lediglich mit Detailverbesserungen gleich zu setzen? Es stimmt, in der Regel geht es nur noch um kleine Änderungen oder eine Erweiterung der Baureihen. Dennoch gibt es in dieser Branche auch echte Neuerungen, vorausgesetzt, die gewohnten Konstruktionsprinzipien werden neu überdacht. SABINE ALICKE
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iele Pumpen tun seit Jahrzehnten ihren Dienst in der Prozessindustrie. Zwar werden diese immer mal wieder angepasst, etwa bei der Werkstoffzusammensetzung oder in Bezug auf Zusatzkomponenten. Dennoch hat der Anwender häufig das Gefühl, dass wirkliche Neuheiten eher selten sind. Umso erstaunlicher ist, dass es im vergangenen Jahr einige Entwicklungen gab, die das Prädikat neu auch wirklich verdient haben. Häufig gab die Vorgabe zur Energieeinsparung den Anstoss, die Pumpenkonstruktion neu zu überdenken. Schliesslich verbrauchen Pumpen derzeit rund ein Viertel des weltweit erzeugten Stroms; Kreiselpumpen halten dabei den Löwenanteil von über 70 Prozent. Viele Hersteller setzten daher nicht nur auf den Einsatz besonders effizienter Motoren, sondern nutzten die Gunst der Stunde, um die Konstruktion an sich auf den Prüfstand zu stellen. Eine Pumpe effizient zu betreiben, bedeutet, diese auf den Betriebspunkt genau auszulegen. Daher stehen trotz Standardisierung der wichtigsten Bauteile eine Vielzahl von Varianten und Zusatzausrüstungen bereit, etwa unterschiedliche Werkstoffe, spezielle Gleitringdichtungen oder leckagefreie Ausführungen mit Magnetkupplung. Dies ist auch bei der mehrstufigen CR-Baureihe von Grundfos (ch.grundfos.com) der Fall. Bei den Motoren für die Ausführung CRE setzt Grundfos auf einen Hochdrehzahlmotor (3600 statt der üblichen 2900 min-1), der die höchste Energieeffizienzklasse IE4 (IEC TS 60034-31 Ed.1) übertrifft. Dieser MGE-Motor – eine selbst entwickelte und produzierte Antriebseinheit für Pumpen mit integriertem Frequenzumformer – erfüllt im Leistungsbereich bis 22 kW bereits die Wirkungsgradanforderungen gemäss IE3. Ein zwingendes Datum für die Einführung von IE4-Motoren gibt die aktuelle Ökodesign-Richtlinie zwar nicht vor (derzeit sind nur Termine für die
Die ETA-Baureihe gehört zu den meist verkauften Wassernormpumpen der Welt; in diesem Jahr wurde sie rundum erneuert und erfüllt heute schon die Anforderungen der ErP-Richtlinie von 2015. (Bild: KSB)
Einführung von IE3-Motoren fixiert – 2015 bzw. 2017), dennoch lohnt sich der Umstieg schon heute. Ein 1,1 kW MGE-Motor erreicht z. B. einen Wirkungsgrad von über 90 % und liegt damit deutlich über den IE4-Wirkungsgradanforderungen von 85% nach IEC TS 60034-31 Ed.1. Legt man die aktuelle IE2-Wirkungsgradanforderung zugrunde, weist der 1,1 kW MGE-Motor einen 12 Prozentpunkte besseren Wirkungsgrad auf. Wie bisher sind MGE-Motoren mit vorprogrammierten Regelungsarten ausgestattet – beispielsweise ist ein Betrieb unter Konstantdruck möglich, ebenso unter Proportionaldruck. Neben den acht unterschiedlichen Regelungsarten kann der Sollwert von anderen Sensorwerten (z. B. Temperatur, Volumenstrom u. a.) beeinflusst werden (Funktion Sollwertverschiebung). Diese vordefinierten Regelungsarten ermöglichen es dem Betreiber, die Pumpe sehr einfach den üblichen Anwendungen anzupassen.
Durch die höhere Ausgangsdrehzahl liefert die Pumpe eine grössere Fördermenge bzw. mehr Förderhöhe als die bisher angebotene 2900 min-1-Variante (zur Erinnerung: gemäss Affinitätsgesetz bringt eine doppelt so hohe Drehzahl den vierfachen Förderdruck). Das bedeutet in der Praxis, dass der Anlagenbauer/Betreiber für die gleiche Leistung eine kleinere Pumpe einplanen kann.
Urgestein rundum erneuert Im Februar 2013 brachte die KSB Aktiengesellschaft (www.ksb.com) die neueste Ausführung ihrer seit 1936 ununterbrochen produzierten Baureihe «Etanorm» auf den Markt. Die ETA-Baureihe ist die meistverkaufte Wassernormpumpe der Welt, so wurden seit 1936 mehr als 1,5 Millionen ETA-Pumpen auf der ganzen Welt produziert. Die überarbeitete Baureihe umfasst nun
Eine entscheidende Neuerung bei der Tornado T 2 stellt die Umkehr der Materialien im Pumpenraum dar. Anstelle von Elastomerkolben, die in einer Stahlkammer rotieren, werden hier leichte Hohlkolben aus Stahl oder Edelstahl verwendet, die in einem mit speziell geformten Elastomereinlegern ausgekleideten Gehäuse arbeiten. (Bild: Verder)
43 Baugrössen. Zusätzliche Einheiten erweitern das vorhandene Raster und erlauben so eine noch bessere Abstimmung der Pumpengrösse auf den sparsamsten Betriebspunkt. Die Entwickler arbeiteten intensiv mit der computergestützten Strömungssimulation (Computational Fluid Dynamics), um die hydraulischen Konturen zu optimieren. Die Ergebnisse überprüften sie anschliessend in umfangreichen Testaufbauten. Dank ihrer sparsamen Hydraulik erfüllen alle Aggregate heute schon die EU-Anforderungen (ErP-Richtlinie) der Durchführungsverordnung 547/2012/EU für Wasserpumpen, die 2015 in Kraft treten. Die Ingenieure legten grossen Wert auf ein gutes Saugverhalten der Pumpen mit einem niedrigen NPSH-Wert. So konnten sie das Risiko einer eventuell auftretenden Kavitation minimieren und die Pumpen laufen auch unter schwierigen Betriebsbedingungen ruhig und stabil. Das sichert ihre Zuverlässigkeit und erhöht die Verfügbarkeit der ganzen Anlage. Wie bei allen Industriepumpen von KSB üblich, erhalten die Anwender jede ausgelieferte Pumpe mit einem exakt auf den Betriebs-
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punkt abgestimmten Laufraddurchmesser. Nur auf diese Weise und durch die vielen zur Verfügung stehenden Baugrössen kann man sicherstellen, dass die Pumpen möglichst wenig Energie verbrauchen. Betreiber profitieren zudem davon, dass die Baureihe an vier verschiedenen Fertigungsstandorten – in Deutschland, Indien, China sowie Südafrika – nach den gleichen Qualitätsstandards gefertigt werden. Dadurch vereinfachen sich die globale Beschaffung und die Verfügbarkeit von Pumpen und Ersatzteilen.
der Standardausführung für Drücke bis 15 bar und für CIP-Reinigung geeignet ist. Der wellenförmig gewölbte Rotor bildet vier im Pumpengehäuse laufende Kammern und schiebt das zu fördernde Medium auf sanfte Weise von der Saug- zur Druckseite. Der Schieber schliesst die Druck- und Saugseite voneinander ab und verhindert somit einen Rücklauf des Mediums. SPS-Pumpen eignen sich für den Einsatz in hygienischen und gewerblichen Bereichen bis zu einem Druck von 15 bar und für In-Line-Reinigung.
Sichere Entleerung
Hochabrasives sicher fördern Auch bei der Gestaltung einer neuen Generation von Drehkolbenpumpen von Netzsch (www.netzsch-pumpen.de) wurden bisher gültige Selbstverständlichkeiten zugunsten neuer Entwicklungsansätze aufgegeben: Riementrieb statt Gleichlaufgetriebe, Elastomer für den Stator statt den Drehkolben und eine Pumpenraumgeometrie, die auch bei zweiflügligen Kolben Pulsation verhindert, wirken sich deutlich und positiv auf Leistung, Betriebssicherheit und vor allem den Wartungsaufwand aus. Grundlage dafür war eine Analyse der Anforderungsprioritäten bei Anwendern. Inzwischen hat sich diese neue Art der Drehkolbenpumpe Tornado T2 von Netzsch bereits in verschiedenen Branchen in der Praxis bewährt, darunter in der Förderung von hochabrasivem Betonhaftgrund, das vom Baustoffhersteller Knauf in Iphofen (D) produziert wird. Was auf dem Bau dafür sorgen soll, dass der Putz auch auf glatten Wänden hält, bereitete bisher bei der Abfüllung Probleme: Die dispersionshaltige Putzgrundierung enthält rund 60 Prozent mineralische Feststoffe, die in der Drehkolbenpumpe, die die Abfüllstation beschickt, wie Schmirgelpapier wirken. Seit dem die neu entwickelte Pumpe im Einsatz ist, gibt es keine Probleme mehr.
Für hygienische Anforderungen gerüstet Im Bereich Hygienic Design tut sich ebenfalls eine ganze Menge. So ist die Bornemann SLH 4G Schraubenspindelpumpe (www.bornemann.com) bereits mit einigen Generationen auf dem Markt vertreten. Die einflutige, selbstansaugende Pumpe wurde erstmals vor 20 Jahren auf dem Markt eingeführt. Beim neuen Modell wurde das hygienische Design noch einmal verbessert sowie das Druckvermögen erhöht, um den Pumpprozesses weiter zu optimieren. Die Produktverbesserungen zeigen sich beispielsweise bei viskosen Fluiden, ein-
Diese Rotationskolbenpumpe kann sowohl als Drehkolben- als auch als Kreiskolbenpumpe eingesetzt werden. (Bild: Netzsch)
schliesslich Nahrungsmittel- und Saftkonzentraten, sowie Convenience-Nahrungsmitteln wie Ketchup und Mayonnaise sowie Schokolade problemlos verarbeiten. Die Rotationskolbenpumpe «Revolution» von Verder (www.verder.ch) kann sowohl als Drehkolbenpumpe und auch als Kreiskolbenpumpe eingesetzt werden. Somit können ganze Produktionsanlagen mit nur einem Pumpengehäuse geplant werden. Dadurch spart man Planungszeit und ermöglicht routinierte Wartungen. Die selbstansaugende Rotationskolbenpumpe Revolution ist als erste Kreiskolbenpumpe uneingeschränkt CIP-fähig und auch SIP-Vorgänge sind leicht durchzuführen. Feststoffe können schonend gefördert werden und auch hohe Viskositäten sind möglich. Dafür wurde der Pumpenkopf vollständig selbstentleerend ausgelegt. Die von vorne zugänglichen Gleitringdichtungen und die Gehäuseabdeckung sind ohne Toträume konzipiert, damit sich kein Medium sammeln kann. Auch Kreuzkontamination wird effektiv verhindert. Die produktberührten Oberflächen des Pumpenkopfes haben eine Oberflächengüte von 0,8 μm und bieten somit beste Voraussetzungen für die hygienische Förderung. Mit dem Funktionsprinzip der Sinuspumpe wurde die positive Verdrängerpumpe SPS von MasoSine praktisch neu erfunden. Es entstand eine leistungsstarke und besonders wirkungsvolle Pumpe mit Förderleistungen von nahezu 99 000 l/h. Dieses Modell ist eine Hygiene- und Industriepumpe, welche in
Selbst bei den Fassentleerungspumpen tut sich etwas. Viscoflux mobile – ein Fassentleerungssystem zur Förderung hochviskoser Medien von Flux, besitzt jetzt vielfältige Steuerungsmöglichkeiten. Mit solchen Systemen lassen sich hochviskose, pastenartige, auch nicht selbst fliessfähige Medien kontinuierlich und schonend fördern. Über eine optionale Steuereinheit lässt sich jetzt die Pumpe für unterschiedlichste Abfüllprozesse einbinden. So lässt sich in das Prozessgerät des Systems zum Beispiel eine Endlagenabschaltung integrieren. Wird ein vordefiniertes Medienniveau im Fass erreicht, wird der Pumpvorgang automatisch gestoppt. Für den Einsatz im Batchbetrieb können auch externe Signale wie von einer Waage oder einer Füllstandsmessung verarbeitet werden. So lässt sich z.B. beim Erreichen eines bestimmten Abfüllgewichts zeitgleich der Pumpenantrieb abschalten und ein Magnetventil schliessen. Noch mehr Möglichkeiten für den Batchbetrieb bietet die Steuereinheit mit integrierter Fluxtronic. Diese verarbeitet dabei die eingehenden Impulssignale von einem Mengenmesser oder einem Drehzahlgeber an der Pumpe und steuert so das Abschalten von Pumpenantrieb und Magnetventil beim Erreichen der gewünschten Abfüllmenge. Das Abfüllen der voreingestellten Menge lässt sich auch über einen externen Start-/Stopp-Schalter auslösen. Viele aktuelle Entwicklungen in der Pumpenindustrie sind durch gesetzliche Vorgaben, etwa die ErP-Richtlinien, getrieben. Eine effizient arbeitende Pumpe allein wird jedoch nicht für Effizienz und Stromeinsparungen sorgen. So ist allgemein bekannt, dass die meisten der installierten Pumpen grösser als erforderlich sind. Entscheidend ist daher, dass die Pumpe genau auf den Einsatz zugeschnitten ist, etwa durch eine Laufradanpassung, aber auch in punkto ■ Werkstoff und Pumpentyp.
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Raffiniert und robust Der Trend zur höheren Energieeffizienz und mehr Leistung ist bei Vakuumpumpen ungebrochen. Dafür wird seit einigen Jahren an einer ganzen Reihe an Stellschrauben gedreht. Dabei gilt: Trotz aller Finessen muss die Vakuumpumpe weiter robust und zuverlässig arbeiten. SABINE ALICKE
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as Interessante an Vakuumpumpen ist, dass sie quasi in jedem Lebensbereich zu finden sind, z. B. bei Verpackungsaufgaben, in der Chipherstellung, aber natürlich auch in der Prozessindustrie, wenn beispielsweise temperaturempfindliche Produkte getrocknet oder azeotropische Gemische getrennt werden sollen. Ein wichtiger Bereich ist der Verpackungsmaschinenbau, bei dem es vor allem darum geht, einen hohen Durchsatz zu erreichen. Für letztgenannte Anwendung hat Busch (www.buschag.ch) die Drehschieber-Vakuumpumpe R 5 0155 A auf den Markt gebracht, deren Saugleistung im Bereich des Enddruckes optimiert wurde. Dadurch lassen sich schnellere Evakuierungszeiten und letztendlich kürzere Verpackungszyklen realisieren. Mit einem Saugvermögen von 150 Kubikmetern pro Stunde (und einem Enddruck von 0,1 mbar) ist die Vakuumpumpe bestens dazu geeignet, sowohl kontinuierlich im Grobvakuum zum Abpumpen grosser Volumina als auch gegen Enddruck zu arbeiten. Dafür sorgen die perfekte Ölabscheidung mit eigens entwickelten Luftentölelementen sowie die hoch belastbaren Rotorschieber aus Verbundwerkstoff.
Getränkedosen-Rohlinge können im Fertigungsprozess mit Vakuum in Position gehalten werden, während sie gestempelt und bedruckt werden. (Bild: Atlas Copco)
angepasst werden. Dieses Konzept vermindert nicht nur die Schwankungen bei der Höhe des Vakuums, sondern sorgt auch dafür, dass die Pumpe mit dem geringstmöglichen Energieverbrauch läuft. Die Vakuumpumpe muss seltener stoppen und starten, wodurch der Verschleiss und die Häufigkeit von Wartungen verringert werden und die Zuverlässigkeit zunimmt.
Synergien nutzen
Transport mit Überschall
Die Verbindungen zwischen Druckluftanwendungen und Vakuumtechnik sind meist eng, doch häufig werden die Synergien nicht genutzt. Atlas Copco (www.atlascopco.ch) setzt seit dem vergangenen Jahr mit eigenen Vakuumpumpen-Systemen dagegen. Die ölversiegelte GV-Schraubenvakuum-Pumpe ist das erste Pumpensystem für Grobvakuum im Bereich von 0,5 mbar bis 500 mbar, weitere sollen folgen. Das Herzstück der GV ist das zuverlässige Schraubenelement, das von Atlas Copco selbst entworfen wurde. In diesem Betriebsdruckbereich bietet ölgedichtete Schraubentechnologie die beste Leistung bei geringsten Energiekosten. Durch das Modulationssystem, das am Pumpeneinlass liegt, kann die Kapazität an den tatsächlichen Bedarf
Vakuumpumpen von Piab (www.piab.com) setzen auf das Prinzip der Mehrstufenejektoren. Dies wurde entwickelt, um einen besonders starken Volumenstrom in Kombination mit einem hohen Endvakuum bei gleichzeitig minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Dabei tritt das Treibgas in das Pumpengehäuse ein und durchströmt die erste Düsenstufe. Diese besteht aus einzelnen Lavaldüsen. Zunächst wird die Druckluft im Unterschallbereich der Düsen durch die Querschnittsverengung so stark beschleunigt, dass im engsten Querschnitt die Schallgeschwindigkeit erreicht wird. Die Umkehrung der Strömungsverhältnisse im Überschallbereich wird im nachfolgenden Diffusor berücksichtigt. Hier führt die nun folgende Querschnittserweiterung zu einer
weiteren Geschwindigkeitssteigerung, sodass am Austritt der ersten Düsenstufe Überschallgeschwindigkeit erzielt wird. Der mit der hohen Geschwindigkeit konvergierende starke Druckabfall erlaubt das Erreichen eines hohen möglichen Unterdruckes, was insbesondere bei der Pfropfenförderung wichtig ist. Die nun folgenden drei bis vier weiteren Düsenstufen nutzen die vorhandene hohe Strömungsenergie zusätzlich, um die Saugluftmenge der Pumpe zu vervielfachen, ohne eine weitere Energiezufuhr zu beanspruchen. Neben dieser höchsten Effizienz besitzen die Multiejektoren keine drehenden Teile und benötigen weder Schmierung noch Wartung. Folglich ergibt sich eine extrem lange Lebensdauer gegenüber konventionellen Gebläsen oder Pumpen.
Robust und zuverlässig Die neue Produktbaureihe Leyvac trocken verdichtender Vakuumpumpen von Oerlikon (www.oerlikon.com) wurde für die speziellen Anforderungen industrieller Prozesse und Beschichtungsanwendungen im Saugvermögensbereich von 100 m3/h entwickelt. Die Pumpen und Systemkombinationen sind robust, zuverlässig und langlebig und sehr gut geeignet für raue Prozessanforde-
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Atlas Copco hat im vergangenen Jahr begonnen, eigene Vakuumpumpen-Systeme auf den Markt zu bringen. Die GV-Serie im Bild macht den Anfang. (Bild: Atlas Copco)
rungen. Die kleinen, kompakten zeichnen sich durch lange Systemlaufzeiten und hohe Prozessdurchsätze aus. Zudem bieten sie eine optimierte Leistung für leichte Gase. Geringe Wärme- und Geräuschemissionen sind weitere Vorteile. Der einfache, rahmenlose Anschluss von Wälzkolbenpumpen über Adapter erweitert bei Bedarf die Vakuumleistung. So ist der direkte Anschluss mit Wälzkolbenpumpen der Baureihen Ruvac WS/U 251/501 und Ruvac WH 700/702 möglich. Die Baureihe umfasst jeweils zwei Baugrössen bzw. Saugvermögensklassen: Das Nennsaugvermögen beträgt 80 m3/h bzw. 140 m3/h (ohne Gasballast bei 50 Hz), bei einem Enddruck von ⱕ1 x 10-2 mbar.
Stets im Gleichgewicht Verdampfungen unter Vakuum stellen meistens sehr unterschiedliche Anforderungen an Pumpenleistung und Vakuumregelung. Der Chemiepumpstand PC 3001 Variopro von Vacuubrand (www.vacuubrand.com) bietet hierfür eine anwenderfreundliche, integrierte Lösung und ein verbessertes Saugvermögen von 2 m3/h. Dabei werden Abpumpzyklen mit grossem Behältervolumen oder Prozessschritte mit grossen Dampfmengen in noch kürzerer Zeit ermöglicht. Das Herzstück des kompakten Pumpstandes ist eine chemiefeste Membranpumpe, die selbst mit Gasballast ein Endvakuum von 4 mbar erreicht. Damit lassen sich selbst hoch siedende Lösemittel leicht verdampfen, ohne dass sich schon innerhalb der Pumpe Kondensat bildet. Der integrierte Vakuum-Controller, der die Drehzahl der Pumpe effizient steuert, sorgt dank seiner Automatik-Funktion dafür, dass der Pumpstand z.B. an einem Rotationsverdampfer ohne ständige Aufsicht und völlig selbstständig arbeiten kann. Die stets im optimalen
Die zweistufigen Drehschieberpumpen DuoLine zeichnen sich durch ein neu entwickeltes Pumpsystem und eine optimierte Kühlung aus. (Bild: Pfeiffer Vacuum)
Gleichgewicht erfolgende Verdampfung bewirkt eine konstant hohe Verdampfungsrate und verkürzt die Prozessdauer um deutlich über 30%. Eindampfungen erfolgen vollautomatisch ohne jegliche Parametervorgabe. Jede Dampfdruckänderung wird sofort erkannt und das Vakuum automatisch angepasst.
Betriebskosten senken Auch bei Pfeiffer Vacuum (www.pfeiffervacuum.com) dreht sich alles darum, die Betriebskosten weiter zu senken. Neben einem neuen Lecksucher präsentierte das Unternehmen vor Kurzem die zweistufigen Drehschieberpumpen DuoLine, die sich durch ein neu entwickeltes Pumpsystem und eine optimierte Kühlung auszeichnen. Diese Eigenschaften haben einen signifikanten Einfluss auf die Lebensdauer der Pumpen. Die langen Wartungsintervalle, die energieeffizienten Motoren und die optionale Ölrückführung senken die Betriebskosten auf ein niedriges Niveau. Das integrierte, hydraulisch gesteuerte Hochvakuum-Sicherheitsventil erhöht die Betriebssicherheit. Die reduzierte Baugrösse, das geringere Gewicht und die Positionierung der Vakuumanschlüsse auf der Oberseite gewährleisten eine einfache Systemintegration der Pumpen. Die Pumpen werden mit herkömmlichem Radial-Wellendichtring oder auch mit Magnetkupplung angeboten. Das Antriebskonzept macht die magnetgekuppelten Drehschieberpumpen hermetisch dicht. Die Betriebskosten der magnetgekuppelten Pumpe sind sehr gering, da sie nahezu wartungsfrei sind.
Anwendungen für die Zukunft Die Bandbreite für einen Einsatz von Vakuumpumpen ist gewaltig. So vergab in diesen
Tagen CERN, das Europäische Kernforschungszentrum, einen Auftrag über 30 Trocken-Scroll-Pumpen XDS35i und fünf Trocken-Scroll-Pumpen XDS10 von Edwards (www.edwardsvacuum.com). Einige dieser Pumpen ersetzen vorhandene EdwardsScroll-Pumpen einer früheren Generation. CERNs Linearbeschleuniger 4 (Linac 4) ist auf dem Prüfstand bereits mit der neuen XDS-Pumpe ausgerüstet. Linac 4 ist 80 Meter lang und befindet sich 12 Meter unter der Erde. Sein Aufbau ist beinahe abgeschlossen und 2014 werden damit erste Strahlen erzeugt. Die volle Anbindung an die LHC-Injektorkette (Large Hadron Collider) wird für 2017 erwartet. Damit wird sich die Intensität des LHC-Strahls verdoppeln. Die XDS erzeugt ein völlig ölfreies Vakuum und ist hermetisch dicht; die Betriebsdauer ist wesentlich erhöht, wodurch sich Wartungsaufwand und Umweltbelastung verringern. Die Trockenpumpen XDS10 und XDS35i von Edwards benötigen durchschnittlich dreimal weniger jährliche Eingriffe (Reparaturen, Arbeiten und Wartung) als ölgedichtete Pumpen. Kleinere Wartungsarbeiten können vor Ort durchgeführt werden – ein wesentlicher Vorteil für CERN, dessen Pumpen vor Ort gewartet werden müssen, ebenso wie die hohe Zuverlässigkeit der XDS-Pumpen. Auch wenn die meisten Einsätze von Vakuumpumpen weit weniger spektakulär sind, werden an sie jedoch ähnliche Anforderungen gestellt. Niedrige Energiekosten, Wartungsfreundlichkeit und Robustheit gehören sozusagen zur Standardausrüstung. Weitere Punkte auf der Wunschliste der Anwender sind niedrige Geräuschemissionen und eine kompakte Bauart, damit sie auch nachträglich einfach in vorhandene Anlagen zu inte■ grieren sind.
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SCHNELLE HPLC MIT MONOLITHISCHEN KIESELGELSÄULEN
Kieselgelmonolithen versus Core Shell-Materialien Ein chromatographischer Vergleich hinsichtlich Trennleistung, Selektivität, Säulenstandzeit und Analysendauer.
Karin Cabrera und Stephan Altmaier, Merck Millipore, Merck KGaA Darmstadt
Die klassische Trennsäule in der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) besteht aus Kieselgelpartikeln, welche sich im Wesentlichen in ihren Partikelgrössen (z. B. 2 – 5 μm) und Oberflächenmodifizierungen (z. B. -C18, -NH2, -Phenyl usw.) unterscheiden können. Diese beiden Parameter bestimmen einerseits die Trennleistung und den Säulenrückdruck und andererseits die Selektivität. Eine Alternative zu diesen klassischen Trennsäulen bieten monolithische Kieselgele, welche seit dem Jahr 2000 kommerziell erhältlich sind («Chromolith», Merck Millipore, Merck KGaA Darmstadt). Monolithische Kieselgele bestehen aus einem porösen Kieselgelstab, der durch ein charakteristisches bimodales Porensystem gekennzeichnet ist (Abbildung 1). Grosse Makroporen bzw. Durchflussporen verleihen diesen HPLC-Säulen eine grosse Permeabilität und somit kleine Säulenrückdrücke. Kleine Mesoporen im Kieselgelskelett wiederum liefern grosse spezifische Oberflächen, die für einen ausreichenden chromatographischen Trennprozess notwendig sind. Monolithische Kieselgelsäulen eignen sich hervorragend für die schnelle Analyse von Substanzgemischen, da sie infolge ihrer grossen Permeabilität auch mit höheren Flussraten (z.B. 2 – 3 ml/min) ohne Probleme betrieben werden können. Die UHPLC (U= Ultra) unter Verwendung von Trennsäulen, die mit Partikeln<2 μm gepackt sind, ist ebenfalls für schnelle chromatographische Analysen geeignet. Allerdings benötigt man für derartige Säulen kostspielige HPLC-Geräte, welche die Chromatographie mit hohen Drücken bis 1000 bar und darüber hinaus erlauben. Indes sind UHPLC-Säulen anfällig für Blockierungen, insbesondere in den zum Verschliessen der Säulen benötigten Fritten. Ein weiteres Problem dieser Trennsäulen ist die Reibungswärme, die bei der Chromatographie unter Verwendung hoher Drücke entsteht und die massgeblich zu Störungen in der Reproduzierbarkeit führen kann.
Abbildung 1: Charakteristisch für monolithische Kieselgele ist das bimodale Porensystem mit grossen Makroporen und kleinen Mesoporen.
Eine deutliche Verbesserung zu UHPLCTrennsäulen stellt die kürzlich entwickelte Core Shell-Technologie dar. Hier handelt es sich um Säulen, die mit Kieselgelpartikeln gefüllt werden, die einen unporösen Kern und eine poröse Kieselgelschicht besitzen. Diese Säulen können infolge verkürzter Diffusionswege beeindruckende Trennleistungen von über 200 000 N/m (N= theor. Böden) erzielen. Die verwendeten Kieselgelpartikel haben i.d.R. einen Partikeldurchmesser von ca. 2,5–3 μm. Der resultierende Rückdruck dieser Core Shell-Trennsäulen ist deutlich niedriger als bei den UHPLC-Säulen, was zu einer Verminderung der Problematik hinsichtlich Blockierungen, Säulenstandzeiten und Reibungswärme führt. Insofern erfreuen sich Core Shell-Trennsäulen steigender Beliebtheit. Eine Alternative zu den kürzlich entwickelten Core Shell-Materialien bieten Kieselgelmonolithen der zweiten Generation («Chromolith» HighResolution = HR, Merck Millipore). Diese Monolithen besitzen gegenüber der ersten Generation eine kleinere Makro-/ Durchflusspore von ca. 1,1 μm (gegenüber ca. 2,0 μm). Hieraus resultiert eine deutlich höhere Homogenität des porösen Kieselgelnetzwerkes und deutlich höhere Trennleistungen, die mit der von UHPLC- und Core Shell-Trennsäulen konkurrieren können. Vor allem aber zeichnen sich diese Säulen durch eine immer noch hohe Permeabilität aus, weshalb sie üblicherweise mit den
klassischen «Low pressure»-HPLC-Geräten betrieben werden können. Im Folgenden wird ein chromatographischer Vergleich vorgestellt, in dessen Rahmen zwei prominente Core Shell-Trennsäulen («Kinetex», «HALO») bezüglich Performance, Selektivität, Säulenstandzeit und der Anwendung in schnellen Chromatographieanalysen mit der Chromolith HR-Säule verglichen werden. Getestet wurde an einem klassischen (low pressure) HPLC-System (Dionex «Ultimate» 3000).
Chromatographischer Vergleich von Kieselgelmonolithen und Core Shell-Materialien Trennleistung, Säulenrückdruck und Trennimpedanz: Die wichtigste Kenngrösse für die Charakterisierung einer chromatographischen Trennsäule ist ihre theoret. Bodenhöhe, über welche sich die Trennleistung errechnen lässt; das in Abbildung 2 (oben) gezeigte van-Deemter-Diagramm beschreibt die Abhängigkeit der theoret. Bodenhöhe von der linearen Fliessgeschwindigkeit des Eluenten für die Chromolith HR Säule (rot) und die beiden Core Shell-Säulen (blau und grün) der Wettbewerber. Alle Testsäulen liefern qualitativ ähnliche Ergebnisse und sind erfreulicherweise im Bereich von etwa 1 bis 5 mm/s ohne nennenswerte Einbussen in der Trennleistung einsetzbar. Die Plots für die Core-Shell-Materialien sind nahezu deckungsgleich, während die theoret. Bodenhöhe für Chromolith marginal höher liegt. Ein deutlich anderes Bild präsentiert sich, wenn man den Säulenrückdruck der drei Trennsäulen im p-u-Diagramm (Abbildung 2, Mitte) vergleicht. Die monolithische Säule erlaubt dank ihrer hohen Permeabilität auch auf einem konventionellen HPLC-Gerät (Betriebsdruck maximal 400 bar) noch Flussraten von etwa 5 ml/min, während sich für die Core Shell Materialien deutliche Limitierungen ergeben: Bereits bei 3 ml/ min schiebt hier die Partikeltechnologie der praktischen Anwendbarkeit einen Riegel vor. Die Trennimpedanz beschreibt
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Abbildung 3.
Abbildung 2: Erklärungen zu den Grafiken – siehe Haupttext.
schliesslich die Gesamtleistung einer Chromatographiesäule unter Berücksichtigung der Trennleistung und des Säulenrückdruckes. Abbildung 2 (unten) zeigt, dass die Trennimpedanzen bei verschiedenen Flussraten für die Chromolith-HR-Säule wie auch für die beiden Core Shell-Säulen auf gleichem Niveau liegen, d. h. die chromatographische Gesamtleistung der monolithischen Kieselgelsäule ist absolut vergleichbar mit den Core Shell-Säulen. Selektivität: Weitaus wichtiger als die Effizienz einer Säule ist deren Selektivität, insbesondere bei der Auftrennung komplexer Mischungen von Analyten aus ähnlichen Substanzklassen, zu bewerten. Um sie zu untersuchen, wurden vier verschiedene Testgemische auf Chromolith HR und den beiden Core Shell-Säulen analysiert, die Ergebnisse sind in Abbildung 3 zusammengefasst. Die Mischungen «Tanaka 1» und «Tanaka 2» lassen Rückschlüsse auf die hydrophoben Eigenschaften sowie die sterische Selektivität einer Phase zu, also deren Fähigkeit, zwischen planaren und nicht planaren Molekülen zu unterscheiden. Die drei untersuchten Säulen verhalten sich in beiden Testläufen sehr ähnlich und unterschei-
Abbildung 4.
den sich nur leicht hinsichtlich ihrer Kapazität. «Tanaka 2» beschreibt die Elutionsfolge von Koffein und Phenol und erlaubt Aussagen hinsichtlich des Endcappings von Restsilanolgruppen. Wird Koffein deutlich vor Phenol mit einer guten Peaksymmetrie eluiert, geht man von einem erfolgreichen Endcapping aus. Die Substanzgruppe der Säuren lässt ebenfalls Rückschlüsse auf die Endcappingmethode zu, Unterschiede zwischen den verschiedenen Säulentypen lassen sich nicht feststellen. Die Analyten Purpurin und Quinizarin stellen Komplexbildner dar, sie erlauben also eine Aussage über die Reinheit der stationären Phase in Bezug auf ihren Gehalt an Metallen. Alle Testkandidaten basieren auf hochreinem Kieselgel, die chromatographischen Ergebnisse sind daher absolut vergleichbar. Insgesamt ist die Selektivität von Chromolith HR und den Core Shell-Säulen sehr ähnlich und erlaubt eine einfache Übertragung von Methoden. Säulenstandzeit: Ein weiteres für den Anwender wichtiges Kriterium zur Beurteilung einer Chromatographiesäule ist deren Lebensdauer in der Langzeit-Anwendung, d.h.
die maximal mögliche Anzahl von Chromatographieläufen unter bestimmten Eluentenbedingungen. Hierzu wurde ein chromatographischer Belastungstest konzipiert, der eine vergleichende Aussage in einem relativ kurzen Zeitfenster erlaubt. Abbildung 4 zeigt den Belastungstest von Chromolith® HR im Vergleich zu den beiden Core ShellSäulen. Die Bedingungen waren dabei harsch, bei einer Pufferkonzentration von 50 mMol KH2PO4 und einer Temperatur von 45 °C betrug der pH-Wert 7.6. Während die Effizienz der gepackten Säulen in einem standardisierten RP-Test bereits nach knapp 40 Stunden auf etwa ein Drittel der Ausgangsleistung einbrach, konnte die monolithische Säule unter den gewählten Bedingungen 120 Stunden ohne signifikante Effizienzeinbussen betrieben werden; und erst nach gut 160 Stunden fiel die Trennleistung auf den Wert der Core-Shell-Materialien. In Summe bedeutet dies eine um den Faktor drei bessere Säulen-Stabilität von Chromolith HR im Vergleich zu den Core Shell-Säulen. Schnelle Chromatographietrennungen: Vor allem in Labors mit Routineanalytik stellt sich hinsichtlich Gerätewahl und Pro-
Abbildung 5.
duktivität die Frage: Standardgerät oder UHPLC? Oder anders formuliert: Welcher Aufbau erlaubt möglichst schnelle und kostengünstige Analysen ohne die Anschaffung zusätzlicher Ausrüstung? Ein Vergleich der Testsäulen auf einem konventionellen HPLC-Gerät (Arbeitsdruck bis 400 bar) beantwortet diese Frage umgehend: Ein Gemisch organischer Säuren wurde auf allen drei Säulen getrennt, Ziel war dabei, diese Trennung in Bezug auf ihre Laufzeit zu optimieren. Abbildung 5 zeigt die Ergebnisse dieses Vergleichs: Während für Kinetex und HALO bei Flussraten von 1.5 bzw. 2.0 ml/min und korrespondierenden Analysezeiten von neun und sechs Minuten das Drucklimit des Geräts bereits erreicht ist, lässt sich dieselbe Trennung auf Chromolith HR sogar noch bei einer Flussrate von 4.0 ml/min und in einem Drittel bzw. der Hälfte der Zeit realisieren; damit stellt die monolithische Säule das ideale Material für schnelle Analytik auf Standardequipment dar.
Zusammenfassung Die monolithische Kieselgelsäule Chromolith HR wurde in einem chromatographischen Vergleich mit zwei prominenten Vertretern von Core Shell-Trennsäulen getestet. Hierbei wurde festgestellt, dass sich die monolithische Kieselgelsäule in der Trennimpedanz E (gleichzeitige Berücksichtigung von Trennleistung + Säulenrückdruck) sowie in der Selektivität absolut vergleichbar zu Core ShellSäulen verhält. Während die Trennleistung bei Core Shell-Materialien noch geringfügig besser ist, ist die Selektivität der drei getesteten Säulen identisch, ausgearbeitete Methoden können also auf beiden Säulenmaterialien gleichermassen betrieben werden. Ein deutlicher Unterschied zugunsten der Chromolith®-HR-Säule zeigt sich allerdings in deren Standzeit. Die monolithische Kieselgelsäule besitzt infolge ihres rigiden Silica-Netzwerkes eine um den Faktor 3 höhere Lebensdauer, was für den Anwender wegen eines erheblichen Kosteneinsparungspotenzials von grossem Nutzen sein kann. Darüber hinaus können mit der Chromolith-HR-Säule mit den klassischen HPLC-Geräten (die immer noch bis zu 70 % bei Anwendern zum Einsatz kommen) die schnellsten chromatographischen Analysen durchgeführt werden. Insofern hat der Anwender auch hier ein grosses Kosteneinsparungspotenzial, da die monolithische Trennsäule bedingt durch ihre grosse Permeabilität und niedrigen Säulenrückdruck mit den kostengünstigen, klassischen «Low pressure»HPLC-Geräten betrieben werden können.
Merck Chromolith-HR-Säulen können in der Schweiz über VWR International GmbH bezogen werden. VWR International GmbH CH-8953 Dietikon Telefon 044 745 13 13 info@ch.vwr.com; www.vwr.com
Die RCM-Familie zur Überwachung von Differenzströmen wird direkt an den Frequenzumrichter angebaut. Sie erweitert die Überwachungsmöglichkeiten für Anlagenbetreiber deutlich und verringert so die Downtime von Anlagen. (Bilder: Danfoss)
B E S S E R E A N L A G E N VE R F Ü G B A R K E I T D U R C H D I F F E R E N Z S TR O M M E S S U N G B E I M U M R I C H TE R B E TR I E B
Vertrauen ist gut, Kontrolle besser Frequenzumrichter verringern den Energieverbrauch in Produktionsprozessen, wo immer Antriebe eingesetzt werden. Zudem optimieren sie die Produktqualität und verlängern die Lebensdauer der Produktionsmittel. Die Anlagenverfügbarkeit wird dadurch erhöht. Das neue Modul zur Erfassung von Differenzströmen unterstützt dies und bietet erweiterte Möglichkeiten zur Überwachung und vorbeugenden Instandhaltung. Falko Wiehle, Director Solution Sales EMA Danfoss GmbH, Offenbach
Um Anlagenstörungen noch stärker zu verringern als bislang möglich, hat Danfoss gemeinsam mit der Firma Bender das Modul RCMB20 bzw. RCMB35-500-01 zur Erfassung von Differenzströmen entwickelt. Sie stellt die Überwachung des kompletten Antriebssystems ab Eingangsklemmen des Frequenzumrichters bis hin zum Motor sicher. Die Ziffer 20 bzw. 35 in der Bezeichnung steht für den zulässigen maximalen Kabeldurchmesser in Millimetern. Frequenzumrichter verbessern nachhaltig die Energieeffizienz von Maschinen und Anlagen, verlängern ihre Lebensdauer und verbessern die Qualität der produzierten Güter. Die Vereinfachungen in der Verfahrenstechnik durch Nutzung der Geräteintelligenz ist ein weiteres, stark genutztes Merkmal moderner Frequenzumrichter. Deswegen werden sie seit gut 15 Jahren in vielen Industriebereichen immer mehr eingesetzt. All diese Merkmale und das Anwendungs-Know-how führen zu störungsarmen und effizient ablaufenden Prozessen, die in Zeiten harten Wettbewerbs unabdingbar sind. Durch die mittlerweile gute Datenerhebung aus vielen Messpunkten, der Nutzung von Rückmeldungen aus Geräten und Frequenzumrichtern wird den Anlagenbetreibern eine Vielfalt an Möglichkeiten geboten, täglich für einen reibungslosen Betrieb
zu sorgen. Das sichert die Kontinuität der Prozesse und reduziert unliebsame Extrakosten. Zusätzlich zu diesen als selbstverständlich erachteten Abläufen gibt es weiteres Potenzial im Bereich der permanenten Überwachung und vorbeugenden Instandhaltung zur Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit. Eine davon ist die Überwachung des Zustandes von Antriebssträngen.
Verfügbarkeit erhöhen Besondere Bedeutung gewinnt dies, wenn raue Umgebungsbedingungen herrschen, gleichzeitig aber die unbedingte Verfügbarkeit bestimmter Antriebe sichergestellt werden muss. Deren plötzlicher Ausfall kann zum Erliegen der Produktion und Umweltbelastungen mit allen negativen Auswirkungen sowie hohen finanziellen Verlusten führen. Aus diesem Grund wird meist bei grösseren Antrieben teils hoher Aufwand betrieben, um typische Parameter wie Motor- und Lagertemperaturen sowie deren Schwingungen zu überwachen. In einigen Fällen helfen zusätzlich Isolations- und Differenzstromüberwachungen, um rechtzeitig auf sich anbahnende Störungen hinzuweisen. Allerdings wird dieser Aufwand typischerweise bei kleineren Antrieben weniger häufig betrieben. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Zusätzliche Messsysteme sind bislang meist teuer in der Anschaffung, Installation
und Einbinden in die Prozesssteuerung sind ebenfalls mit teils spürbaren Kosten verbunden. Ein Spezialist ist für die Einrichtung und Betreuung oft erforderlich. Die Frage nach Aufwand und Risiko wird dann schnell gestellt. Diese Überwachungslücke soll die neue Option zur Erfassung von Differenzströmen schliessen, die Danfoss zusammen mit der Firma Bender entwickelt hat. Das Haus Bender besitzt über 70 Jahre Erfahrung in der Erfassung und Auswertung von Fehlerströmen.
Leicht zu installieren Die Zielsetzung bei der Entwicklung des Differenzstrom-Überwachungsgerätes war vielfältig, soll doch die Installation schnell und einfach möglich sein, aber eben auch die Überwachung des kompletten Antriebssystems ab Eingangsklemmen des Frequenzumrichters bis hin zum Motor sicherstellen. Die Nachrüstung mit geringem Aufwand stand ebenso auf der Liste wie der Verzicht auf Einstellungen am Messsystem. Und: Universell soll es sein – alle Spannungsbereiche bis 690 V sollen abgedeckt werden können, ohne Rücksicht auf die Netzform nehmen zu müssen. Die einfache Installation und Nachrüstbarkeit warf Fragen auf, wie die Spannungsversorgung zu realisieren ist und wo die Messwerte angezeigt werden können. Zusätzlich ist auszu-
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Das Differenzstrom-Überwachungsmodul am Frequenzumrichter, verdrahtet über den Analogeingang des Gerätes und versorgt über die 24-Volt-Spannungsversorgung des Frequenzumrichters.
schliessen, dass insbesondere beim Einsatz in IT-Systemen sich die Messtechnik mehrerer Geräte gegenseitig beeinflusst. Die Nutzung mehrerer Geräte mit aktiven Messverfahren ist daher keine Alternative. Die besondere Herausforderung bei einem solchen Messsystem ist es, es umrichtergerecht zu bauen. Das bedeutet, die Messtechnik so abzustimmen, dass beispielsweise die Taktfrequenz des Frequenzumrichters in der Erfassung nicht dazu führt, Fehlmessungen anzuzeigen und zu alarmieren, wenn kein Isolationsfehler vorliegt. Diese Aufgabenstellung ist nicht ganz einfach, da bei jeder Drehzahländerung und in Abhängigkeit der örtlichen Gegebenheiten und vom verwendeten Gerät, dessen Einstellungen sowie der Kabellänge und -typ sich kapazitive Ableitströme ausbilden, die systembedingt sind, und keinen Isolationsfehler darstellen.
Erfasste Signale auswerten Das Auswerten und vor allem das Interpretieren des erfassten Differenzstromsignals ist dann die eigentliche Herausforderung, um dem Betreiber permanent verlässliche Informationen zur Verfügung zu stellen. Den aktuellen Anlagenzustand bekommt der Anwender in Form eines Analogwertes von 4 bis 20 mA übermittelt. Damit sind alle Möglichkeiten gegeben, eine anwenderspezifische Auswertung aufzubauen. Die Nutzung der Intelligenz im Frequenzumrichter steht hierbei als vorteilhafte Variante zur Verfügung, die den Anwender von aufwen-
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digeren Lösungen im Leitsystem befreit. Dabei wird das Analogsignal auf einen Analogeingang des Frequenzumrichters geführt und dieser mit wenigen Parametern so programmiert, dass beispielsweise eine Warnmeldung oder auch ein Gerätestopp bei einer vom Anwender definierten Schwelle erfolgt. Die Differenzstromüberwachung mit der Bezeichnung RCMB20- bzw. RCMB35500-01 versorgt sich über die vom Frequenzumrichter bereitgestellten 24 VDC. Das RCMB20/35 ist auf einem passenden Montagehalter vor dem Netzanschluss des Frequenzumrichters positioniert. Der Verdrahtungsaufwand ist mit vorgefertigten vier Adern gering, die Montage durch lediglich zwei Befestigungsschrauben im Handumdrehen erledigt. Das RCMB20/35 kann auch von einer anderen Spannungsquelle versorgt und das Analogsignal übergeordnet verarbeitet werden. Auch eine Auswertung per Profibus über den Frequenzumrichter ist denkbar, wenn das Signal auf dessen Analogeingang geführt ist und der Frequenzumrichter die Anbindung besitzt. Eine erfahrene Elektro-/Mess- und Regelfachkraft bewältigt die Integration schnell und ohne Expertenhilfe. Fazit: Eine Vielzahl von Möglichkeiten wurde geschaffen, um den Zustand des Antriebsstranges über den Frequenzumrichter, das optionale Ausgangsfilter, die Motorleistungen und nicht zuletzt den Motor selbst im Hinblick auf sich ankündigende Isolationsfehler im TN- und im IT-System einfach und effektiv zu überwachen. Somit eignet sich das Modul auch sehr gut für Chemieanlagen. Diese Lösung ist mit unterschiedlichen Komponenten und zwei Standardgehäusen des aktuellen Lieferprogramms der Firma Bender für die Verwendung bei VLTFrequenzumrichtern bis 75 kW verfügbar. Auch das Monitoring kleinerer Anlagenteilbereiche ist möglich, da die Differenzstromüberwachung nicht zwingend am Frequenzumrichter angebracht werden muss. Eine sinnvolle Anwendung bei Insellösungen mit kleinen Umrichtern ist somit möglich. Bei grösseren Geräten, die in aller Regel mehr Platzreserven vorhalten, können bereits vorhandene Standardlösungen eingesetzt werden. Danfoss AG CH-4402 Frenkendorf Telefon 061 906 11 11 info@danfoss.ch www.danfoss.ch www.danfoss.com/VLT
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produkte
EASYstrainer Zellsiebe für die Filtration von Zellsuspensionen
Faltenbälge aus elastischem «Molerit»
> Greiner Bio-One EASYstrainer Zellsiebe sind ideal für die Präparation von einzelnen Zellen für die Flow-Zytometrie und für die Separation von Zellen nach organischem Aufschluss als Teil des PrimärzellenExtraktionsprozesses. Bei der Filtration von Zellsuspensionen ist es von ausserordentlicher Wichtigkeit, dass das sterile Filtermaterial nicht durch unabsichtlichen Kontakt kontaminiert wird. Die EASYstrainer sind deshalb mit einem umlaufenden Mantel und einem Henkel am Sieb ausgestattet. Durch die strukturierte Oberfläche des Siebes wird das Handling sehr vereinfacht. Zusätzlich garantiert die Blister-Verpackung verlässliches, aseptisches Entfernen des Zellsiebes aus der Verpackung. Das besondere EASYstrainer Design verfügt über einen Entlüftungsschlitz zwischen dem Proberöhrchen und dem Zellsieb. Luft kann während der Filtration durch diesen Schlitz entweichen. Die Filtration mit EASYstrainer ist schnell und ein Überlaufen wird vermieden. EASYstrainer benötigt auch keine seitlichen Filter. Diese spezielle Eigenschaft verhindert die Akkumulation von Filtrationslösung zwischen dem Sieb und dem Röhrchen und dadurch das Kontaminationsrisiko. EASYstrainer kann mit allen Standard-50-ml-Röhrchen eingesetzt werden und ist erhältlich in 40 µm (Grün), 70 µm (Blau) und 100 µm (Gelb). Bestellen Sie noch heute Ihr kostenloses Musterpack 7.542 999 auf www.huberlab.ch.
> Faltenbälge werden zum Schutz von Maschinen oder Betriebsvorrichtungen eingesetzt. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig, von Hydraulik- und Pneumatikzylindern über Gewinde- und Kugelrollspindeln bis hin zu Bearbeitungs- und Messmaschinen. Maschinenteile sollen auch vor Bearbeitungsspänen oder Sägemehl geschützt werden, damit die beweglichen Teile einwandfrei funktionieren. Im Tauchverfahren werden diese Faltenbälge aus einem thermoplastischen Kunststoff auf der Basis von PVC gefertigt. Über 220 Abmessungen sind ab Lager sofort verfügbar, weitere Dimensionen in kurzer Zeit abrufbar. Kundenspezifische Lösungen können nach Zeichnung oder Idee umgesetzt werden. Der speziell entwickelte Kunststoff bietet gute Beständigkeit gegen Kälte, Wärme, UV-Strahlen, Alterung, Seewasser, Gase, Alkalien und Reinigungsmittel. Das Tauchverfahren erlaubt, mit geringen Werkzeugkosten auch kleine bis mittlere Serien zu fertigen. Es ist ein innovatives Formgebungsverfahren gegenüber dem Spritzgiessen. Für den Herstellprozess wird nur ein Tauchkern benötigt, welcher exakt die Innenkontur des Tauchteils aufweist. Roboter tauchen die Kerne mehrmals in flüssigem Kunststoff ein. Im nachfolgenden Trocknungsprozess im Ofen härtet der Werkstoff aus, die elastischen Teile lassen sich einfach von der Form lösen, nach dem Zuschnitt sind die Teile einsatzbereit. Für Konstrukteure und Designer aller Branchen bieten sich mit diesem Verfahren attraktive Möglichkeiten zur variantenreichen Entwicklung und wirtschaftlichen Produktion von Kunststoffformteilen.
HUBERLAB. AG CH-4147 Aesch BL Telefon 061 717 99 77 info.huberlab.ch; www.huberlab.ch
Johannsen AG Ch-8040 Zürich Telefon 044 401 09 00 info@johannsen-ag.ch; www.johannsen-ag.ch
Robuster optischer Sensor mit hoher Tast- und Reichweite für anspruchsvolle Anwendungen
OPTIWAVE 5200 C/F: neues Mitglied in der Familie der modularen Füllstandmessgeräte
> Grosse Tastweiten bis zu 800 mm und Reichweiten bis 15 m zeichnen den neu entwickelten, optischen Sensor OI Cube von ifm electronic aus. Die Tastweiten können direkt am Mehrgang-Potentiometer präzise eingestellt werden und sind per Skala ablesbar. Auch unter harten industriellen Bedingungen bleibt die Tastweite farbunabhängig. Optimiert für die Fördertechnik: Die Bauform OI der ifm electronic ist zur Positionserkennung in der Fördertechnik konzipiert, wo hohe Tast- bzw. Reichweiten gefragt sind. Als Lichttaster arbeitet der Sensor weitestgehend farbunabhängig, sodass Objekte mit unterschiedlichen Objektoberflächen ohne Nachjustierung sicher erfasst werden. Das Metallgehäuse mit solidem M30-Gewinde ist extrem robust ausgelegt. Auch ohne zusätzliche Schutzgehäuse widersteht der Sensor Schlägen und Stössen. Einfachste Schaltpunkteinstellung: Eine Besonderheit ist die Schaltpunkteinstellung mittels Mehrgang-Potentiometer und Entfernungs-Skala. Die Umdrehungen und der Skalenwert sind linear zur Entfernung (z. B. «1» = 100 mm, «2» = 200 mm usw.). Der Schaltpunkt kann somit schon vor der Inbetriebnahme stromlos eingestellt werden und ist jederzeit am Sensor ablesbar. Einfacher und schneller geht es kaum. Diese Neuentwicklung garantiert höchste Zuverlässigkeit unter harten Bedingungen mit grossen Tast- und Reichweiten bei einfacher Bedienung.
> OPTIWAVE 5200 C/F ist ein neues 10 Hz FMCW-Radar-Füllstandmessgerät für Flüssigkeitsanwendungen mit einem Messbereich bis 30 m/98 ft. Das kostengünstige, stromschleifengespeiste 2-Leiter-Gerät misst den Füllstand und das Volumen in Lager- oder Prozesstanks unter Prozessbedingungen bis 250 °C/ 482 °F und Drücken bis 40 bar/580 psi. Wie das vor Kurzem eingeführte OPTIFLEX 2200 C TDR-Füllstandmessgerät wurde auch der OPTIWAVE 5200 C für den Einsatz in sicherheitsgerichteten Systemen (SIL 2) gemäss IEC 61508 ausgelegt und entwickelt. Die Elektronik des OPTIWAVE 5200 C/F kann mit verschiedenen Antennen kombiniert werden. Die einzigartigen PP (im Bild) und PTFE Wave-Hornantennen sind gegenüber dem Prozess durch ihren Antennenwerkstoff statt durch eine herkömmliche Dichtung mit O-Ringen abgedichtet. Damit sind diese Antennen hervorragend für extrem korrosive Umgebungen geeignet. Die PP-Antenne kann an sehr kleine Prozessanschlüsse bis 1½" montiert werden. Die metallische Hornantenne und die Wave Guide-Antennen sind mit einem Dual Seal-Mechanismus, einer Kombination aus O-Ring-Dichtungen mit einer Metaglas-Abdichtung, ausgestattet, um die absolute Dichtheit für den Einsatz in hochgiftigen und explosiven Flüssigkeiten zu garantieren. Die getrennte Ausführung OPTIWAVE 5200 F verfügt über einen getrennten Messumformer mit allen Anzeige- und Konfigurationsfunktionen, der bis zu 100 m/ 328 ft von der Antenne entfernt installiert werden kann.
ifm electronic ag CH-4624 Härkingen Telefon 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com www.ifm.com/ch
Krohne AG CH-4057 Basel Telelefon 061 638 30 30 info@krohne.ch; www.krohne.com
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Sieben auf einen Streich – «Multicolour» LED-Dauerlichtelement für KombiSIGN
Eco-Pharma: sichere Reinigungstechnologie für die hygienische Produktion
> Der Signalgerätehersteller WEerma hat für seine Signalsäulen KombiSIGN 70 und 71 ein neues LED-Dauerlichtelement «Multicolour» auf den Markt gebracht. Der Anwender kann damit zwischen sieben unterschiedlichen Farben in einer Leuchte wählen. Wo früher mehrere Elemente benötigt wurden, können jetzt mehrere Zustände mit einem Gerät signalisiert werden. Das neue «Multicolour»-Element hebt sich durch viele Raffinessen hervor: So können die Farben über Anschlussklemmen im Anschlusselement beliebig angesteuert werden. Des Weiteren hat das Unternehmen bei der Entwicklung an eine positive und negative Ansteuerungslogik sowie die Darstellung der drei Grundfarben (Rot, Gelb und Grün) mit nur zwei SPS-Ausgängen gedacht. Da alle WERMA-Signalsäulen auf einem modularen System basieren, ist auch das LED-Dauerlichtelement ganz einfach mit bis zu zwei weiteren Signalelementen kombinierbar. Mit einer Lebensdauer von über 50 000 Stunden ist es damit extrem langlebig und wartungsfreundlich.
> Der neue Eco-Pharma der A+B Bürsten-Technik AG ist ein sehr effektives und gründliches Reinigungsgerät für Schläuche und Rohre. Aufgrund von steigenden Hygienevorschriften im Bereich der Lebensmittel- und Chemieindustrie ist der Eco-Pharma ein geeignetes Hilfsmittel, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Sichere Reinigungstechnologie mit Rotationsbürsten, gerichtetem Wasserstrahl zur Reinhaltung des sauberen Bereiches, Dosiermöglichkeit für Reinigungs- und Desinfektionsmittel sowie Reinigungsmöglichkeit der Rotationswelle sorgen effektiv, schnell und einfach für validierbare Reinigungsprozesse. Die ganze Anlage ist sowohl rostfrei als auch resistent gegenüber ätzenden Flüssigkeiten. Optional kann der Eco-Pharma auch mit Explosionsschutz geliefert werden. Die Anlage eignet sich für Rohrdurchmesser von 25 bis 150 mm. Die Bürsten, welche in verschiedenen, auf die Schlauchdurchmesser angepassten Grössen erhältlich sind, können einfach mittels Schnellkupplung auf die biegsame Welle aufgesteckt werden.
Werma Signaltechnik CH-8212 Neuhausen am Rheinfall Telefon 052 67 400 60 info@werma.ch www.werma.ch
A+B Bürsten-Technik AG CH-9620 Lichtensteig Telefon 071 987 61 00 info@buersten-technik.ch www.buersten-technik.ch
“ICH FORDERE MEHR ENERGIEEFFIZIENTE LEISTUNG”
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Gut geschützt im Risikobereich > Gerade in der Öl- und Petrochemie, bei Handhabung und Vertrieb von Petroleum-Erzeugnissen, in modernen Energieversorgungsunternehmen oder z. B. auch bei der Tankreinigung dürfen keine Kompromisse in Bezug auf die richtige Schutzkleidung der Mitarbeiter gemacht werden. Microgard bietet für diese Branchen normgerechte und zertifizierte Schutzoveralls. Diese sind speziell für die Bedürfnisse des Trägers konzipiert. So schützt der innovative Schutzoverall MICROGARD FR dank seines flammhemmend ausgerüsteten Materials aus «Sontara»/Zellstoff/Polyester ebenso zuverlässig vor flüssigen Chemikalien (gemäss Typ 6 EN 13034 bedingt sprühdichte Schutzkleidung) und Partikeln (gemäss Typ 5 EN ISO 13982-1(&2) Schutzkleidung gegen feste Partikel) sowie leichtem Sprühnebel. Seine genähten Nähte kombinieren dabei verlässlich Stärke mit Partikelbarriere. Zusätzlich zu seinen ausgezeichneten flammhemmenden Eigenschaften wurde das Material so konzipiert, dass Luft und Wasserdampf, sprich Schweiss, mühelos entweichen können. Erwiesenen Schutz auch in Hochrisikobereichen bietet das vielseitig einsetzbare Modell MICROGARD CFR (Bild). Das ebenso flammhemmend ausgerüstete Material bietet zusätzlich einen PVC-Barrierefilm – und damit seinem Träger besten Schutz auch vor flüssigen Chemikalien (gemäss Typ 3 & Typ 4 EN 14605 sprühdichte Schutzkleidung). So eignet sich dieser Overall vor allem bei Anwendungen, in denen verstärkt Spritzschutz vor Chemikalien erforderlich ist sowie als Überkleidung einer zertifizierten Flammschutzbekleidung zusätzliche Sicherheit zu geben. Das alles, ohne dass der Schutz des Mitarbeiters in plötzlichen Stichflammensituationen reduziert wird. Microgard Deutschland GmbH CH-10827 Berlin presse@microgard.de www.microgard.de
Kubo Form AG baut die Fertigung von Mikrofunktionsteilen aus > Seit über 60 Jahren stellt Kubo Form AG Gummiformteile her. Eine Spezialität sind Mikroteile, wobei Kubo auch kleinste Präzisionsteile herstellen kann. Um Kapazitäten und Dienstleistungen auf diesem Spezialgebiet weiter auszubauen, hat das Unternehmen in eine neue Mikrospritzgiessmaschine für Mikrofunktionsteile investiert. Die «babyplast» von Christmann Kunststofftechnik GmbH, Kierspe (D), ist eine der kleinsten vollhydraulischen Spritzgiessmaschinen auf dem Markt. Dank ihrer Kolbeneinspritzung und Vorplastifizierung ist es möglich, hochpräzise Kleinstteile aus Flüssigsilikon (LSR) wirtschaftlich zu fertigen. Das Hauptaugenmerk liegt in der Fertigung von Mikrofunktionsteilen für die Medizintechnik, die Elektro- und Sensortechnik sowie für die Lebensmittelindustrie. Selbstverständlich finden sich im industriellen Bereich noch viel mehr Anwendungen, welche den Einsatz von Flüssigsilikon rechtfertigen. ■ Vorteile des Einsatzes von Flüssigsilikon: Hitzestabilität bis +180 °C (stabilisiert bis +280 °C); Kälteflexibilität bis –50 °C; konstante mechanische und elektrische Eigenschaften über ein weites Spektrum; Witterungs-, Alterungs- und UV-Beständigkeit; gute Chemikalienbeständigkeit; ausgezeichnete physiologische Verträglichkeit; um ein Vielfaches höhere Gasdurchlässigkeit gegenüber anderen Elastomeren; sehr gute elektrische Isolation. ■ Die Technologie selbst weist ebenfalls diverse Nutzenfaktoren auf: vollautomatische Prozessführung; kürzere Zykluszeiten; Werkzeuge können kleiner gestaltet werden; höchst präzise Teile. Kubo Form AG CH-8307 Effretikon Telefon 052 354 29 29 info@kubo.ch; www.kubo.ch
Piezoelektrischer LEGS-Rotationsmotor LR17 > PiezoMotor in Uppsala (Schweden) stellt den neuen piezoelektrischen LEGSRotationsmotor LR17 mit integriertem Encoder vor. Der LR17 ist das bislang kleinste Modell von PiezoMotor und zugleich das erste einer neuen Serie von piezoelektrischen LEGS-Motoren, die mit integrierten Absolutencodern ausgestattet sind. Dieser besonders kompakte Motor mit gerade einmal 17 mm Durchmesser vereint alle Vorzüge der Piezo-LEGS-Technologie. Sein Anhaltemoment ist mit 30 mNm ausgesprochen hoch im Vergleich zur geringen Baugrösse. Das selbsthemmende Verhalten des Friktionsantriebs bewirkt, dass der Motor seine Position halten kann, ohne Strom aufzunehmen. Der integrierte 15-Bit-Magnet-Absolutencoder liefert in einem geschlossenen Regelkreis eine Auflösung von 0,2 Milliradian (0,01º), während in einem offenen Regelkreis Auflösungen erreicht werden, die unter einem Mikroradian liegen, was kennzeichnend für die Piezo-LEGS-Technologie ist. Der LR17 ist das erste Modell einer Serie von Motoren mit vier unterschiedlichen Baugrössen. Damit können äusserst kompakte Bewegungssteuerungslösungen realisiert werden, die durch den integrierten Winkelgeber eine einfache Systemintegration ermöglichen. Die Piezo-LEGS-Technologie macht es möglich, bestehende Anwendersysteme weiter zu verbessern, wenn die herkömmliche Motortechnologie an ihre Grenzen stösst. Faulhaber Minimotor SA CH-6980 Croglio Telefon 091 611 31 00 info@minimotor.ch www.minimotor.ch
Prozesssicherheit mit Knickstab-Umkehr-Berstscheiben > Die Knickstab-Umkehr-Berstscheibe (KUB) von Rembe bietet absolut gleichbleibende Ansprechcharakteristika über einen grösseren Temperaturbereich im Vergleich zu herkömmlichen Systemen. Die KUB ist zudem wartungsfrei und somit wirtschaftlich. Die KUB wird oft auch zusammen mit Sicherheitsventilen eingesetzt. Im Gegensatz zu konventionellen Berstscheiben besteht die KUB aus zwei Lagen: einer der Prozessseite zugewandten, absolut glatten Dichtmembran und dem eigentlichen Berstelement (Knickstab-Kalotte). Das Knickstabelement ist komplett vom Prozess isoliert und unterliegt keinen Korrosionseinflüssen. Durch den neuartigen Berstscheibensitz mit selbstdichtender Schneidkante und glatter, konvexer Kalotte ist die KUB auch im Steril- und Aseptikbereich einsetzbar. Paliwoda AG CH-8703 Erlenbach Tel. 044 910 50 05 info@paliwoda.ch www.paliwoda.ch
SCHWEIZERISCHER CHEMIEUND PHARMABERUFE VERBAND
Präsident Patrick Merkofer Breiten 5, CH-5082 Kaisten Mobile 079 688 08 91 praesident@cp-technologe.ch Mitglied beim SCV Formular auf www.cp-technologe.ch oder Mail: info@cp-technologe.ch Infostelle SCV Schweizerischer Chemie- und Pharmaberufe Verband Postfach 509, CH-4005 Basel Mobile 079 688 08 91 info@cp-technologe.ch PC 40-18140-5 Alle Adressen des Zentralvorstands www.cp-technologe.ch Höhere Fachprüfung Chemietechnologe www.hfpc.ch Siegfried AG, Daniel Müller Untere Brühlstrasse 4
4800 Zofingen Telefon 062 746 19 77 weiterbildung@cp-technologe.ch Nächste Termine Zentralvorstand Infoveranstaltung zur Erlangung des eidgenössischen Diploms Diplomierter Chemietechnologe Diplomierte Chemietechnologin 30. August 2013
Anmeldung bis 11.09.2013 an Daniel Müller Sektion Nordwestschweiz Create Your Own Chocolate Freitag, 30.08.2013 Details Seite 82 in dieser Ausgabe Event: Abenteuer China Freitag, 06.09.2013 Details Seite 83 in dieser Ausgabe
ZV-Sitzung, PanGas AG in Muttenz Donnerstag, 5.09.2013, 17.00 Uhr Ansprechpartner: Patrick Merkofer
Event: Besuch Feldschlösschen Freitag, 11.10.2013 Details Seite 83 in dieser Ausgabe
Sektion Aargau Besichtigung Schloss Lenzburg Samstag, 07.09.2013 Start: 10.30 Uhr Anmeldung bis 28.08.2013 an Daniel Müller
Anmeldung bis 01.10.2013 an Andreas Schläpfer Riehenring 189 4058 Basel Tel. 061 534 22 38 GSM 078 697 70 71 andreas.schlaepfer@asfinance.ch
Besichtigung der Fass Müller AG Samstag, 28.09.2013, mit Bräteln «gemütliches Zusammensein» Details folgen
Alle Termine www.cp-technologe.ch
Z E N T R A L V O R S TA N D
Diplomprüfung für die eidgenössisch anerkannte Höhere Fachprüfung für Chemietechnologen (HFPC) Zur Erlangung des eidgenössischen Diploms Diplomierter Chemietechnologe Diplomierte Chemietechnologin Infoveranstaltung:
30. August 2013
Prüfungstermin:
Diplomarbeit: 31. Januar 2014 bis 25. April 2014 Präsentation/Fachgespräch: 22. Mai und 23. Mai 2014
Prüfungsgebühr:
CHF 2200.– inkl. Diplom
Anmeldeunterlagen/ Informationen:
Download via Homepage www.cp-technologe.ch oder Bestellung bei: SCV Infostelle Postfach 509 4005 Basel
Anmeldestelle:
SCV Marcel Dürr QSK HFPC
Hüssiweg 14 4802 Strengelbach Anmeldeschluss:
21. September 2013 (Datum des Poststempels)
Prüfungsort:
Region Basel
Zulassungsbedingungen: Gemäss Reglement HFPC Art. 8 (Download auf: http://www.cp-technologe.ch/wordpress/cp-technologe/bildungsverordnung/reglemente/oder Bestellung bei der SCVInfostelle) Trägerschaft:
Schweiz. Chemie- und Pharmaberufe Verband Postfach 509 4005 Basel www.cp-technologe.ch
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SCHWEIZERISCHER CHEMIEUND PHARMABERUFE VERBAND
SEKTION NORDWESTSCHWEIZ
Create Your Own Chocolate – Workshop in der Confiserie Beschle, Basel
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chokolade hat sich in den letzten Jahren vom reinen Süsswarenprodukt zu einem Lifestyle-Produkt entwickelt, welches in seiner Vielfalt völlig neue Aspekte und Möglichkeiten zeigt. An Stelle der klassischen dunklen, weissen und Milchschokoladen treten Kreationen und eine Vielfalt von Bohnen und Blends auf, welche durch die Ursprünglichkeit und den nachhaltigen Anbau ganz neue Geschmackserlebnisse beinhalten. In unseren Workshops bieten wir unterDauer Datum Besammlung Inhalt
Geschenk Kosten Anzahl Ort Infos unter Anmeldeschluss
schiedliche Ansätze, in diese Welt einzutauchen. Je nach Zielgruppe und Erlebnis können Sie gemeinsam mit uns diese Welt erforschen. Wir zeigen Ihnen, wie man Schokolade richtig testet und zubereitet. Einen Ausflug in die Welt der Kakaos. Der Kurs umfasst einen Ausblick in die Anpflanzung, Verarbeitung, Herstellung und Veredlung der Schokoladen, gefolgt von einer anschliessenden Degustation und Zubereitung. Kreieren Sie dabei gemeinsam mit Pascal Beschle Ihre eigene Schokolade.
ca. 1½ bis 2 Stunden 30. August 2013 17 Uhr Führung durch die Manufaktur von Beschle und Degustation verschiedener Sorten, Tafeln und Pralinen. Zubereitung Ihrer eigenen Tafelkreationen neuste Kreationen von Beschle sowie Ihre eigenen Tafeln CHF 85.– pro Person oder CHF 80.– ab 20 Personen Ab 4 Personen Manufaktur Beschle, Margarethenstrasse 29, 4053 Basel www.beschle.ch 20. August 2013 Andreas Schläpfer, Riehenring 189, 4058 Basel Tel. 061 534 22 38, GSM 078 697 70 71 andreas.schlaepfer@asfinance.ch
Beschle ist sehr stolz auf seine 110 Jahre alte Firmengeschichte, die vier Generationen der Familie Beschle umfasst. Das Unternehmen mit Sitz in Basel wird heute von Dominic Beschle, dem Urenkel des Firmengründers Ernst Beschle, geleitet. Dominic arbeitet Hand in Hand mit seinem Bruder Pascal Beschle, dem Chef de Création, für alle Beschle-Kreationen. Seit 2006 hat das Unternehmen neue Märkte erschlossen, internationale Anerkennung erzielt und seine Confiserie, Pâtisserie und Schokoladenspezialitäten stetig weiterentwickelt. Beschle bleibt dem Leitsatz des Unternehmens von 1898 treu, ganz einfach die besten Confiserie-Kreationen und Schokolade zu erzeugen. Für den SCV Sektion Nordwestschweiz Andreas Schläpfer
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Almatechnik AG ist neuer Partner des SCV Almatechnik stellt sich vor: ALMATECHNIK AG «bringt Flüssiges in Bewegung». Seit der Gründung am 1. Januar 2001 steht dieser Slogan passend zu unserem umfassenden Angebot von Pumpen und Rührwerkstechnik. ALMATECHNIK AG ist heute schweizweit bekannt als zuverlässiger Lieferant und Berater. Die Pumpen und Rühr- und Dispergiertechnik von deutschen Herstellern sind ein Garant für einen hohen Qualitätsstandard. ALMATECHNIK AG will Kundenerwartungen nicht einfach nur erfüllen, sondern übertreffen – und Sie somit begeistern.
Für Sie in Bewegung – Almatechnik AG.
Wir sagen Danke Der SCV bedankt sich bei Almatechnik AG für das entgegengebrachte Vertrauen und freut sich auf eine professionelle und erfolgreiche Zusammenarbeit.
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SEKTION NORDWESTSCHWEIZ
Wo Bier zu Hause ist – zu Besuch in der Brauerei Feldschlösschen Wir besuchen eine der schönsten Brauereien der Welt und lassen uns in das Geheimnis des Bierbrauens einweihen. Auf einem Rundgang durch die Brauerei Feldschlösschen gehen wir den Weg unserer Biere und erleben, wie im beliebtesten Schloss der Schweiz Bier gebraut wird.
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eführt von einem Tourguide, erhalten wir während rund 2½ Stunden einen Einblick in die Welt von Feldschlösschen inklusive Apéro mit ofenfrischen Bierbrexeln. Nähere Infos unter folgendem Link: http://www.feldschlosschen.ch/de/ 03_brauerei_besichtigung_01.php
Beginn der Brauereiführung: 17.30 Uhr Kosten: CHF 15.–
Datum: Freitag, 11. Oktober 2013 Treffpunkt: 17.15 Uhr, Schalander (blaue Markierung, siehe Skizze)
Anmeldung wie üblich bis zum 1. Oktober 2013 an: Andreas Schläpfer, Riehenweg 189,
4058 Basel, Tel. 061 534 22 38 GSM 078 697 70 71 andreas.schlaepfer@asfinance.ch Für den SCV Sektion Nordwestschweiz Andreas Schläpfer
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Abenteuer China – ein Consulting mit Hindernissen und anschliessendem Grillieren Thomas Börlin erklärte sich spontan dazu bereit, über sein berufliches Abenteuer von einem chinesischen Industriestandort zu berichten. Der Event findet bei der Firma ControlTech Engineering AG in Liestal statt. Inhalt: Diaschau und Vortrag über 14 Wochen der Inbetriebnahmeunterstützung in Xinjiang (China) und Vorstellung der ControlTech Engineering AG Referent: Thomas Börlin, System Engineer Automation Datum: Freitag, 13. September 2013, ab 19.00 Uhr Besammlung: ControlTech Engineering AG, Benzburweg 7, 4410 Liestal Dauer: ca. 1½ Stunden Kosten: frei Parkplätze sind vorhanden
Nähere Infos unter: www.cte.ch www.cte.ch/referenzen/lonza/291-engineering-unterstuetzung-in-china www.chemieplus.ch/heft-archiv/ Anschliessend gemütliches Beisammensein bei Wurst vom Grill und einem Bier. Anmeldung wie üblich bis zum 9. September 2013 an: Andreas Schläpfer, Riehenring 189, 4058 Basel Tel. 061 534 22 38, GSM 078 697 70 71 andreas.schlaepfer@asfinance.ch Für den SCV Sektion Nordwestschweiz Andreas Schläpfer
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SECTION RIVIERA CHABLAIS
Assemblée générale Réunion: 1re assemblée générale Date: Mercredi 27 février 2013 Heure: 17 h 00 Lieu: Maison du sel Monthey Personnes présentes Comité: Falcotet Frédéric, président; Abbet Florent, membre; Donnet-Monay Fabrice, membre; Ebener Jean-Paul, caissier; Pannatier Lionel, secrétaire
Membres de la section: Allora Cédric, Bacon Philippe, Balet Sébastien, Bressoud Olivier, Brunner Thierry, CailletBois Mickael, Coiroud Etienne, Combernous Guy, Crittin Yvan, Dauget Michel, Donnet-Monay Gilles, Duperret André, Gillioz Jean-Luc, Imboden Laurent, Longet Steven, Lugon Grégory, Michaud Gerard, Minder Pierre, Mottier Fabien, Mottier Laurent, Nicolet Christo-
SECTION RIVIERA CHABLAIS
Comité Président: Frédéric Falcotet Privé: Ch. de Revenettaz 14 1872 Troistorrents Entreprise: Educarre Sàrl Av. du Crochetan 68C 1870 Monthey frederic.falcotet@educarre.ch Secrétaire: Lionel Pannatier Privé: Rte de la Rasse 8 1902 Evionnaz Entreprise: BASF Pharma (Evionnaz) SA Rte du Simplon 1, 36 1902 Evionnaz lionel.pannatier@basf.com Jean-Paul Ebener Ch. Pierre Avoir 22 1926 Fully Entreprise: BASF Pharma (Evionnaz) SA Rte du Simplon 1, 36 1902 Evionnaz jean-paul.ebener@basf.com Membre actif: Florent Abbet Privé: Rue du Coppet 2 1870 Monthey Entreprise: Syngenta CP Monthey SA Case postale 400 1870 Monthey 1 florent.abbet@syngenta.com Membre actif: Michel Dauget Privé: Ch. de la Montau d’en haut 21 1874 Champéry Entreprise: Cimo SA Case postale 432 1870 Monthey 1 michel.dauget@cimo.ch
Frédéric Falcotet
Lionel Pannatier
Caissier: Privé:
Jean-Paul Ebener
Florent Abbet
Michel Dauget
phe, Paccolat Fabien, Roduit Bastien, Tagan Roland, Valvona Alain, Volken Leonard, Vouillamoz Freddy Personne excusée Merkofer Patrick, président SCV 1. Ordre du jour 1. Accueil 2. Liste des présences 3. Présentation des statuts 4. Rapport annuel du président 5. Mutation 6. Bilan financier 2012–2013 7. Divers 2. Accueil Notre président Frédéric Falcotet souhaite la bienvenue aux membres présents à cette 1re assemblée générale de la section SCV Riviera-Chablais. Il relève la participation encourageante des membres lors de cette assemblée. 3. Liste des présences Devant les 35 membres présents, F. Falcotet excuse tout d’abord M. Patrick Merkofer, président de l’association Suisse, qui n’a pas pu être présent pour notre assemblée. Il relève ensuite avec satisfaction que l’effectif de notre section se monte a ce jour a 75 membres. Il indique que pour l’instant cet effectif se compose uniquement d’actifs mais qu’il va prochainement entreprendre des contacts pour recruter des nouveaux membres dans la population des apprentis. 4. Présentation des statuts Notre président présente brièvement le projet de statut de notre section. Il indique que ceux-ci sont directement extraits des statuts de notre association faîtière. Il propose que tous les membres de notre section reçoivent prochainement un exemplaire PDF de ce projet pour consultation. Le projet sera mis en discussion pour approbation lors de notre prochaine assemblée générale. La proposition est acceptée à l’unanimité par l’assemblée. 5. Rapport annuel du président Le président explique le travail du comité directeur durant l’année 2012. Il indique que le comité s’est réuni des fé-
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vrier 2012 pour mettre en place la stratégie de communication et de recrutement des futurs membres. L’essentiel du travail du comité a porte sur l’élaboration de la liste des personnes ayant obtenu leur CFC depuis 1970 ainsi que sur la recherche de leur de leur adresse actuelle afin de les inviter à la séance d’information de septembre 2012. Le 27 septembre 2012, environs 70 professionnels ont assisté à cette séance. A l’issue de celle-ci un bulletin de versement pour le paiement de la cotisation ainsi qu’un formulaire d’inscription a été distribué aux personnes intéressées. La cotisation annuelle à été fixée à 50 francs. Sur ce montant 30 francs iront a l’association faîtière et 20 resteront dans les caisses de la section. A ce sujet il demande aux personnes présentes qui n’auraient pas encore acquitté leur cotisation 2013 de bien vouloir le faire rapidement afin de faciliter la comptabilité. 6. Mutation F. Falcotet nous fait part de la décision de Fabrice Donnet-Monay de quitter le comité de la section. Fabrice motive sa décision par le souci d’avoir un comité composé de membres travaillant dans le maximum d’entreprises de la région Riviera-Chablais. Fabrice et Frédéric travaillant tous deux chez Educarre, Fabrice a décidé de se retirer pour laisser la place au comité à un membre d’une autre entreprise. En remerciement pour son travail effectué au sein du comité directeur, Frédéric propose de le nommer membre d’honneur de l’association. La proposition est acceptée par l’assemblée à l’unanimité qui dans la foulée élit Michel Dauget, travaillant chez Cimo, comme nouveau membre du comité. L’assemblée décide également de passer l’effectif du comité à 7 personnes
Wer abonniert, ist immer
lorsque la limite de 100 membres sera atteinte. 7. Bilan financier 2012–2013 Entrées 3320.00 CHF Intérêts 0.60 CHF Sorties 250.80 CHF Taxes 16.80 CHF Cotisations à verser à la SCV: 75 x 30 CHF 8. Divers ■ Cédric Allora et Pierre Minder sont nommes vérificateurs de compte pour l’année 2013. ■ Frédéric nous parle du nouveau règlement d’apprentissage actuellement en projet et nous indique qu’il est membre de la commission chargée de la mise en place de la nouvelle ordonnance. Cette situation est particulièrement intéressante pour notre section puisqu’il est le 1er représentant romand et qu’il possède par ce biais une vraie possibilité d’influencer l’évolution du métier. ■ Il nous présente ensuite la formation HFP qui va être prochainement proposée aux professionnels désirant poursuivre leur formation. Cette filière de formation existe depuis plus de 9 ans en Suisse allemande et est financée par la SCV et il est important qu’elle soit proposée également en Suisse romande. Cette formation exigeante de 900 heures devrait permettre aux professionnels qui le désirent de suivre une formation pointue et proche du domaine de la production et elle permettra aux entreprises de former et/ou de bénéficier à l’avenir de responsables de terrain (chefs d’équipes, formateurs, responsables de production, etc.) munis d’une formation théorique et pratique de haut niveau. Actuellement la mise en place de cette
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formation en suisse romande a obtenu des signaux positifs de la SCV, d’Aprentas et du canton du Valais ainsi que des entreprises chimiques de la région. Elle devrait voir le jour a l’horizon de la rentrée 2015. Une sortie annuelle de la section sera organisée en automne. Idéalement elle devrait être couplée a une visite. Les propositions peuvent être adressées au comité. Un thème de réflexion annuel devra être mis en place. Le sujet propose pour cette année porte sur la manière de faire connaître notre métier aux jeunes afin d’améliorer le recrutement des futurs apprentis. Dans le cadre de cette réflexion, les participants sont encouragés à envoyer par e-mail toute idée permettant de faire connaître et d’améliorer la visibilité de notre profession. Dans la discussion qui suit plusieurs remarques sont discutées mais sans prise de décision: – Présence souhaitable d’un stand au salon des métiers – Dénomination du métier pas très heureuse – Présentation du métier dans la presse – Age minimal de 16 ans empêchant l’engagement des jeunes sortant de l’école obligatoire – Création de flyers pour présenter l’association En clôture de ces divers, Olivier Bressoud prend la parole pour remercier le comité et souligner le travail effectué par celui-ci jusqu’à ce jour.
9. Clôture de la séance Frédéric remercie l’assemblée et lève la séance à 18 h 15.
Le secrétaire: L. Pannatier Le président: F. Falcotet
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SEKTION AARGAU
«Wir sind auch ein Chemiebetrieb» Zu Besuch bei der Sondermülldeponie Kölliken.
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ine Milliarde Franken, so viel wird der Rückbau der Sondermülldeponie Kölliken (smdk) vermutlich gekostet haben, wenn auf dem darüber spriessenden Rasen dereinst wieder Schafe weiden werden.
Blick zurück Einige Jahrzehnte ist es her, da klafften mehrere grosse Löcher in der Gemeinde Kölliken. Selbstverständlich entstanden die Löcher nicht einfach so von selbst: Ein lokales Unternehmen nutzte die Tongruben zu gewerblichen Zwecken. Löcher müssen, einmal gebuddelt, wieder aufgefüllt werden. Dies war der weniger lukrative Teil, weshalb es zu folgender vermeintlichen Win-win-Situation kam: Ein Konsortium aus den Kantonen Aargau, Zürich und der Basler Chemie sollte besagte Tongruben zur sauberen Entsorgung von Sonderabfällen nutzen und so, ganz nebenbei, die vorhandenen Löcher wieder schliessen. Zwischen 1978 und 1985 wurden so 475 000 Tonnen Sonderabfälle eingelagert. Es ist nicht so, dass bei der Planung der smdk kriminelle Energie gesteckt hätte, man agierte damals gemäss dem «Stand der Technik». Aus heutiger Sicht führten Überlegungsfehler und später eine zu grosszügige Interpretation der Einlagerungsbedingungen dazu, dass völlig ungeeignetes Deponiegut wie z.B. leicht lösliche Salze eingelagert wurden. Dies manifestierte sich im Anstieg der Schmutzwasserfrachten des Abwassers und führte schlussendlich auch zu einem Fischsterben im Dorfbach. Es war zuvor
Der Sickerwasserkanal liegt 25 Meter unter dem Boden.
Science-Fiction-Schleuse zum Bagger.
ignoriert worden, dass in einer Sondermülldeponie biologische Abbauprozesse aktiv werden könnten.
Bau von Sicherungsmassnahmen, bevor dann im Jahr 2003 letztendlich die Gesamtsanierung in Angriff genommen wurde. Von 1986 bis 1990 wurde die Deponie mit einer mehrlagigen Abdeckung zugedeckt, und es wurden Gasdrainagerohre installiert, um entstehende Gase kontinuierlich absaugen zu können. Sickerwasserschächte und Sammelbecken wurden ebenfalls überdeckt und an das Absaugsystem gekoppelt, damit das Abwasser nicht mehr in die Kanalisation
Die ersten Sicherungsschritte Es musste gehandelt werden – und zwar dringend, bevor die Schmutzwasserfrachten auch noch ins Grundwasser eindringen würden. Eine durch den Kanton Aargau eingesetzte Expertengruppe erhielt den Auftrag, einen Sanierungsplan auszuarbeiten. Dieser sah die Sicherung des Ist-Zustands vor, gefolgt vom
Ferngesteuerte Autos waren gestern. – Heute spielen Männer mit ferngesteuerten Baggern.
Gruppenfoto vor den Gefahrgutcontainern, welche später per Bahn zu den Aufbereitungsanlagen gefahren werden.
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Gute Nachbarschaft – Blick aus der smdk ins umgebende Einfamilienhaus-Quartier.
Filigran und elegant – und darunter hat es auch schon gebrannt; Dach der smdk.
Mit diesem netten Spielzeug werden die Gefahrgutcontainer auf den Zug gehievt.
Sandkasten für grosse Jungs – Sicht aus dem gekapselten Bagger.
eingeleitet werden musste, sondern mittels Zisternenwagen in Chemiekläranlagen gebracht werden konnte.
Professionalisierung vor Ort Im weiteren Verlauf wurde eine eigene Kläranlage vor Ort und eine neue Abluftverbrennungsanlage aus dem Boden gestampft. Eher aufgehängt als aus dem Boden gestampft wurde schlussendlich die von weit her sichtbare Halle, welche nicht nur unmittelbar vor die Tore des Dorfes Kölliken reicht, sondern quasi ins Wohnquartier integriert werden musste. Die Bauweise ergab sich aus der Anforderung, dass die Halle aufgrund der
Grabungsarbeiten im Inneren nicht abgestützt werden konnte. Vergisst man für einen Moment den ganzen Müll unter dem schallisolierten Dach und schaut durch die filigrane Konstruktion der Sonne zu, wie sie sich malerisch hinter der sanft geschwungenen Landschaft mit der Erde vereint, man könnte glatt vergessen, dass hier quasi das Schweizer Abfall-Tschernobyl begraben liegt. Dass nicht nur Chemie- und Pharmatechnologen von der Eleganz der Konstruktion angetan sind, zeigt sich daran, dass die Kulisse auch schon für Fotoshootings von Modelabels genutzt wurde. Dies alles darf aber nicht darüber hinwegtäu-
schen, dass bis heute erst etwa die Hälfte der Sanierungsarbeiten vorgenommen werden konnte. Es werden also noch ein paar Jahre lang täglich gelbe Züge mit Gefahrgutcontainern aus den Hallen der smdk fahren und niemand weiss, was noch alles zum Vorschein kommen wird, bevor irgendwann wieder Schafe auf einer saftig grünen Wiese über der ehemaligen Tongrube weiden www.smdk.ch werden. Für die Sektion Aargau Patrick Merkofer
SEKTION NORDWESTSCHWEIZ
Besuch bei einem Peptidhersteller unserer Region Dauer: Datum: Besammlung: Ort:
2 Stunden 25. Oktober 2013, 14 Uhr 13.45 Uhr Bachem AG Hauptstrasse 144 4416 Bubendorf www.bachem.com
Anmeldung wie üblich bis zum 18. Oktober 2013 an: Andreas Schläpfer Riehenring 189 4058 Basel Tel. 061 534 22 38 GSM 078 697 70 71 Mail andreas.schlaepfer@asfinance.ch Für den SCV Sektion Nordwestschweiz Andreas Schläpfer
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S E K T I O N F R I C K TA L
25 Jahre Sektion Fricktal Vor 25 Jahren gründete der damalige Präsident Andre Scossa den CVF – Chemikanten Verein Fricktal. Heuer gibt es also Grund zum Feiern. Die Sektion Fricktal des SCV wird 25 Jahre jung.
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auchschmerzen – so könnte das Fazit, etwas negativ formuliert, ausfallen, wenn es darum geht, die Feier zum 25-Jahr-Jubiläum der Sektion Fricktal zusammenzufassen. Bauchschmerzen deshalb, weil die Bäuche ob der leckeren Küche am Ende so prall gefüllt waren, dass es kaum noch auszuhalten war. Bauchschmerzen aber auch deshalb, weil wir uns vor Lachen gekugelt haben.
Erst salzig Für Leib und Wohl war wirklich bestens gesorgt. Dieter Brunner, seines Zeichens Präsident der Sektion Fricktal, mag vieles gut können. Gutes Essen organisieren bleibt aber seine wohl grösste Leidenschaft. Willkommensdrink und Flammkuchen als leichter Einstieg in den Abend, gefolgt von einem sommerlichen Salat an erfrischender Sauce und dann die Krönung: ein Grillbuffet, wie es sich jeder Gourmet wünscht: Lachs, Lamm, Rind – und von allem nur das Beste. Zuschlagen lautete die Devise. Sie mögen nun verstehen, dass es schwer fiel, sich zurückzuhalten. Prall gefüllt war also nicht ein Zeichen von Masslosigkeit, sondern ein Zeichen der Verführung.
Dancing President Was haben wir gelacht! Selten dürfte ein Präsident so gekonnt das Tanzbein geschwungen haben, wie es unser Didi tat. Grund dazu hatte er ja auch, wurde
Da stand man gerne an: Lachs, Lamm und Rind.
Der Präsident (rechts) und sein Vize bei Wein und Flammkuchen.
Die Vorspeise ist serviert.
Bekannte Gäste beim Apéro.
er doch von einer sehr extrovertierten Dame, welche für das Showprogramm verantwortlich zeichnete, dezent zum Mitmachen aufgefordert. Fesch war sie ja, gell Didi. Selbst dem Kassier des Zentralvorstands wuchsen beim Anblick wieder ein paar Härchen mehr auf dem Kopf … Apropos Zentralvorstand: Unserem früheren Präsidenten Thomas Börlin wurde eine ganz besondere Aufgabe zuteil. Fragt doch einfach mal direkt bei ihm nach.
Jetzt süss So viel Lachen und Bewegung regt die Verdauung an. Es versteht sich von selbst, dass nachgefüllt werden musste: Den Temperaturen entsprechend gab es frische Sorbets, aber auch weniger kühle Naschereien zum Nachtisch. Daneben wurden Erinnerungen aus den vergangenen 25 Jahren (und noch weiter zurück) wach geküsst. Ein spezieller Dank gilt hierbei Andre Scossa, der in einer dem Anlass würdigen Laudatio nicht nur auf 25 Jahre Sektion Fricktal, sondern auch auf die bewegte Geschichte der Chemie- und Pharmatechnologen zurückblickte. Für die Sektion Fricktal Patrick Merkofer
Gründer und erster Präsident der Sektion Fricktal: Andre Scossa.
Didi ist nicht nur ein erfolgreicher Präsident, er hätte auch Tänzer werden können …
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Z E N T R A L V O R S TA N D
Berufsbildung als Wettbewerbsfaktor – Mai-Tagung 2013 der Berufsbildung Abschrift aus den SBFI-News des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation – SBFI (früher BBT).
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und 650 Vertreterinnen und Vertreter der Berufsbildung von Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt trafen sich am 28. Mai 2013 zur traditionellen Mai-Tagung in Bern. Im Zentrum stand die Frage, wie die duale Berufsbildung weiter gestärkt und national wie international besser positioniert werden kann. Programmübersicht:
Referate und Werkstattgespräche Josef Widmer, stellv. SBFI-Direktor, sprach in der Eröffnungsrede zum Tagungsthema «Berufsbildung als Wettbewerbsfaktor». Es gelte, die Stärken des Schweizer Berufsbildungssystems, zu denen insbesondere die funk-tionierende Verbundpartnerschaft, die hohe Durchlässigkeit und die Kompetenzorientierung gehörten, national und international weiter bekannt zu machen. Das SBFI erachtet er als grosse Chance für eine ganzheitliche Betrachtung des Bildungssystems. Zudem hätten die Verbundpartner nun einen einzigen Ansprechpartner.
Special Guest: Departementsvorsteher Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann.
rufsbildung, präsentierte die berufsbildungspolitischen Schwerpunktthemen des SBFI. Er unterstrich, dass die Weiterentwicklung und Stärkung der höheren Berufsbildung zu den drängendsten Herausforderungen gehörten. Ziel des vom SBFI lancierten Strategieprojekts sei es, gemeinsam mit den Verbundpartnern Höhere Berufsbildung als möglichst rasch Lösungen zu finden beSchwerpunktthema züglich Finanzierung, Positionierung und Jean-Pascal Lüthi, Leiter der Abteilung Vermarktung der höheren Berufsbilberufliche Grundbildung und höhere Be- dung. Gastreferent war Prof. Dr. Aymo Brunetti, Universität Bern. Er zeigte verschiedene Faktoren auf, die dazu beigetragen haben, dass die Schweiz die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise vergleichsweise gut überstanden hat. Gleichzeitig warnte er davor, sich zurückzulehnen. Damit die Schweiz ihre Position als einer der weltbesten Wirtschaftsstandorte bewahren könne, brauche es immer wieder wirtschaftspolitische Reformen, betonte Die Referate fanden in Deutsch und Französisch statt. Prof. Brunetti.
Betriebe im Fokus behalten In seiner politischen Standortbestimmung hielt Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann fest, dass die Berufsbildung ihren festen Platz im BFI-Bereich habe und für Gesellschaft und Wirtschaft wichtige Funktionen erfülle. Speziell hob er hervor, dass die Berufsbildung vom Engagement und Tempo der Betriebe lebe. Es gelte deshalb, die administrative Belastung tief und die Eigenverantwortung hochzuhalten.
Der SCV Als Berufsverband nahm auch der SCV mit zwei Vertretern an der Mai-Tagung teil. Die Erkenntnisse werden bei der strategischen Ausrichtung unseres Wirkens mit Sicherheit berücksichtigt werden. Detaillierte Informationen hierzu werden in den nächsten Ausgaben in unserem Verbandsorgan und auf www.cp-technologe.ch veröffentlicht werden. Für den Zentralvorstand Patrick Merkofer
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Z E N T R A L V O R S TA N D
Bericht zur Information über die überbetrieblichen Kurse Am 17. Juni trafen sich in Olten die Anbieter der überbetrieblichen Kurse der Chemie- und Pharmatechnologen zu einer Information.
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on der SKBQ stellten Reto Fankhauser und Erwin Venetz die bis jetzt bekannten Fakten vor. Insgesamt nahmen folgende Personen an der Information teil: Richard Abgottspon, Dieter Brunner, Yvan Crittin, Frédéric Falcotet, Mario Furrer, Angelo Gasparini, René Nebel, Michel Rohrer, Andreas Ruess, Bernard Spindler, Bertram Zubler und Rolf Roggwiler. In einem ersten Teil wurden die Handlungskompetenz-Bereiche mit den dazugehörenden Handlungskompetenzen aufgezeigt. Daraus leiten sich die 59 Leistungsziele für die üK ab. Pro Schwerpunktbereich kommen noch 11 bis 12 zusätzliche Leistungsziele dazu. Im Bildungsplan ist vermerkt, was in den drei Lernorten vermittelt werden muss. Zu den üKs heisst es diesbezüglich: Sie dienen der Vermittlung und dem Erwerb grundlegender Fertigkeiten und ergänzen die Bildung in beruflicher Praxis und die schulische Bildung, wo die zu erlernende Berufstätigkeit dies erfordert. Anhand der Handlungskompetenz A4 «Prozessstoffe entsorgen» wurden die dazugehörenden Leistungsziele für die üKs vorgestellt. Wichtig ist es dabei, nicht nur die Leistungsziele anzuschauen, sondern auch den Beschrieb zur Handlungskompetenz und die verlangten Kompetenzen.
Die Teilnehmer aus dem Unterwallis: Michel Rohrer, Yvan Crittin und Frédéric Falcotet.
Insgesamt werden nach der neuen BiVo 45 üK-Tage in 3 Blöcken durchgeführt. In den Blöcken 2 und 3 werden total 13 Tage im Schwerpunktthema vermittelt. Für den üK 1 wird ein Nachweis erstellt; üK 2 und 3 werden benotet. Diese Note fliesst in die Erfahrungsnote mit ein. Im 3. Lehrjahr finden keine üKs mehr statt. Es kann festgestellt werden, dass die üKs in Zukunft eine (noch) wichtigere Rolle einnehmen. Anschliessend konnten Fragen gestellt und Anmerkungen gemacht werden. In
kompetenter Weise hat Reto Fankhauser die Fragen beantwortet. Die verschiedenen Anmerkungen werden bei der Erarbeitung der Wegleitung so weit als möglich berücksichtigt. Nach einer Schulung am EHB für die Erstellung der Wegleitungen am 22. August 2013 werden Teilprojektgruppen gebildet, welche nebst der Wegleitung der üKs auch die Wegleitungen für die Berufsschule, den Betrieb und das Qualifikationsverfahren erarbeiten. Erwin Venetz
Angelo Gasparini, Bernard Spindler, René Nebel, Andreas Ruess und Bertram Zubler beim Zuhören.
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Fachverband Laborberufe FLB 8022 Zürich Ihr Ansprechpartner für die Berufe Chemie-, Biologie- und Textillaborant/-in Wir vertreten für unsere Mitglieder die Interessen in beruflichen, wirtschaftlichen und sozialen Belangen.
Laborpersonalverband Bern, Postfach 3001 Bern
Zentralvorstand/Sektionen
Verbandsbüro/Administration
Charlotte Rothenbühler Co-Präsidium Zentralvorstand Sektion Bern Laborpersonalverband Bern LVB Postfach 7055, 3001 Bern Telefon 031 301 77 92 lvb@laborberufe.ch
Fachverband Laborberufe FLB Verbandssekretariat 8022 Zürich Telefon 031 301 77 92 (Charlotte Rothenbühler) Telefon 043 244 71 89 (Simone Schärer)
Patrick Kathriner Sektion Luzern Feld 1 6362 Stansstad paedi.kathriner@bluewin.ch
Therese Stropnik Kassierin Furttalstrasse 101 8046 Zürich Natel 079 818 00 92 kassier@laborberufe.ch
Jonel Bradjan Sektion Schaffhausen Sunnebüehlweg 2 8240 Thayngen Telefon 052 649 29 33 jonelbradjan@gmx.ch Simone Schärer Co-Präsidium Zentralvorstand Sektion Zürich Zürcher Laborpersonalverband ZLV Unt. Schwandstrasse 67 8805 Richterswil Telefon 043 244 71 89 zlv@laborberufe.ch
Andreas Gruber Webmaster Bahnhofmatte 34 3312 Fraubrunnen Telefon P 031 992 00 50 Natel 079 215 38 46 Andreas.Gruber@izb.unibe.ch Charlotte Rothenbühler Redaktorin «CHemie plus» Obere Lindenstrasse 8 3176 Neuenegg Telefon 031 301 77 92 Natel 077 419 34 47 charlotte.rothenbuehler@bluewin.ch
ZENTRALVORSTAND
Lehrabschlussprüfungen
Der Fachverband Laborberufe gratuliert allen Lernenden herzlichst zur bestandenen Lehrabschlussprüfung. Wir wünschen euch weiterhin für die berufliche und private Zukunft alles Gute und viel Erfolg. Der Zentralvorstand FLB Charlotte Rothenbühler
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Informationen zum Verband, zu den Sektionen, zur Berufswahl, zur Berufsund Weiterbildung sowie ein Anmeldeformular und vieles mehr im Internet! www.laborberufe.ch
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ZENTRALVORSTAND
Interviews CILAG Schaffhausen Herzlichen Dank an Herrn Dieter Merkle, Lehrlingskoordinator, dass er mir ermöglicht hat, die Interviews bei Cilag Schaffhausen durchzuführen wie auch für den freundlichen Empfang. Lieben Dank an die beiden Lernenden, Ornina Tekin und Marlen Herrmann, die sich spontan bereit erklärt haben, mitzuwirken. Es hat mich sehr beeindruckt, mit welch grosser Freude und grossem Engagement die beiden ihre Ausbildung angehen. Die Cilag AG mit Sitz in Schaffhausen ist ein international tätiges Schweizer Pharmaunternehmen. Aber schauen wir doch erst einmal etwas in die Geschichte zurück. Das Unternehmen wurde 1936 durch den Chemiker und Sohn des Schaffhauser Bezirks- und Schularztes Dr. Bernhardt Joos sen. gegründet. Dieser kehrte nach einem längeren Weiterbildungsaufenthalt in den Vereinigten Staaten nach Hause zurück und begann in einem kleinen Forschungslabor mit der Entwicklung neuartiger Heilmittel. Daraus entstand das Medikament Pyridacil zur Desinfektion der Nieren und Harnwege. Dr. Bernhard Joos Junior liess seine Firma unter dem Namen «CILAG, Chemisches Industrielles Laboratorium AG» in das Handelsregister eintragen. Innerhalb weniger Jahre entwickelte das Forschungsteam sechs neue pharmazeutische Präparate bis zur Marktreife. Nach 1949 exportierte Cilag ihre Präparate auch ins Ausland. Gleichzeitig begann die internationale Expansion mit der Gründung von Tochtergesellschaften. 1959 wurde Cilag von Johnson & Johnson übernommen. Heute beschäftigt die Cilag Schaffhausen ca 1100 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Jährlich bietet sie jungen Leuten eine Lehrstelle in den folgenden Berufen an: ■ Laborant/-in Fachrichtung Chemie EFZ ■ Chemieund Pharmatechnologe/ -login EFZ ■ Logistiker/-in EFZ ■ Informatiker/-in EFZ ■ Kaufmann/-frau EFZ Sie organisiert jährlich Informationsnachmittage und Orientierungsschnuppertage. Die Cilag AG arbeitet nach international gültigen Qualitäts-, Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltstandards. Mit dem Sponsoring-Engagement leistet die Cilag Schaffhausen einen wesentlichen Beitrag zur «Schaffhauser Lebensqualität». Das Sponsoring verteilt sich auf die Sparten Öffentlichkeit, Gesundheit, Ju-
gend, Kultur und Sport. Auch der Fachverband Laborberufe durfte schon von dieser Grosszügigkeit profitieren. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals herzlich bedanken. Interview mit Ornina Tekin, 1. Lehrjahr Fachrichtung Chemie, CILAG Schaffhausen
Ornina Tekin wusste schon während der obligatorischen Schulzeit, dass sie den Beruf Laborantin EFZ Fachrichtung Chemie erlernen will. «Es ist mein Traumberuf», sagt sie. Die Naturwissenschaft war ihr liebstes Fach. Sie bedauert es, dass an der Schule den beiden Fächern Physik und Chemie nur so wenige Lektionen zugeteilt werden, dies im Gegensatz zu Biologie. Sie wollte die naturwissenschaftlichen und die damit verbundenen chemischen Reaktionen verstehen und deren Zusammenhänge erfahren. Ornina Tekin besuchte als Erstes die OBA St.Gallen. Dort wurde sie zum ersten Mal auf den Laborberuf aufmerksam gemacht. Die nötigen Informationen zur Ausbildung und dem Lehrstellenangebot holte sie sich im BIZ (Berufsinformationszentrum). Anschliessend absolvierte sie Schnupperlehren und besuchte Informationstage in neun ver-
schiedenen Firmen bzw. Institutionen wie zum Beispiel bei aprentas. Auf meine Frage betreffend Schwierigkeit, eine Lehrstelle zu finden, meint Ornina Tekin: «Ich investierte einiges an Zeit, eine passende Lehrstelle zu erhalten. Schlussendlich habe ich mich bei Ausbildungsfirmen beworben und erhielt eine Lehrstelle.» Einige Bedenken bestanden noch bezüglich des Arbeitsgebiets Analytik. Ornina Tekin war sich nicht sicher, ob dies wirklich das Richtige für sie ist. Ihr Lehrer erklärte ihr den Unterschied zu Arbeiten in der Analytik und der Synthese. Nun war Ornina Tekin völligl überzeugt, dass sie die Ausbildung vorwiegend in einem Synthese-Labor absolvieren will. «Am meisten begeistert hat mich die zweitägige Schnupperlehre bei der Cilag Schaffhausen», sagt Ornina Tekin. «Hier hat es mir am besten gefallen, und ich wusste, dass das wirklich das Richtige für mich ist.» Sie bewarb sich dort und erhielt später die Zusage per Telefon. «In der Nähe meines Wohnorts gibt es nur zwei Ausbildungsplätze», erzählt mir Ornina Tekin. «Gerne nehme ich den etwas langen Arbeitsweg auf mich, um meinen Wunschberuf erlernen zu können. Zudem stand das Glück nochmals auf meiner Seite, insofern als ich bei der Cilag Schaffhausen eine Ausbildung in der Synthese absolvieren kann.» Zur Fachrichtung Biologie hat sie sich keine Gedanken gemacht, für sie stand die Chemie im Vordergrund. Das Verhältnis Lehrlabor, Berufsschulunterricht und die Ausbildung am Arbeitsplatz findet Ornina Tekin ideal: «Im üK hat man bei anfälligen Fragen stets sofort eine Ansprechperson zur Verfügung. Gerade im Lehrlabor lernt man einiges über weitere Gebiete der Chemie, die im eigenen Berufsalltag nicht abgedeckt sind. Gleichzeitig erhält man einen guten Überblick über die vielfältigen Arbeitsgebiete der Chemie. Ein weiteres Plus dabei ist das Zusammensein mit den Mitlernenden. Man ist für einige Wochen den ganzen Tag zusammen, was den Zusammenhalt verstärkt. Ge-
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genseitige Hilfeleistung ist selbstverständlich.» Der Transfer des Gelernten findet schliesslich im Lehrbetrieb statt. Auch hier steht ihr ein Ausbildner zur Verfügung. «Hier kann ich das erlernte Wissen anwenden und vertiefen. Stets kommt neues Wissen dazu, was mir die Begriffe und die chemischen Zusammenhänge der Reaktionen immer deutlicher macht. Zudem macht es mir Spass, in einem angenehmen Team zu arbeiten. So erlebt man den Arbeitsalltag stets neu motiviert und mit Spannung.» Auf meine Frage zu bevorzugten Arbeiten meint Ornina Tekin spontan: «Alle Arbeiten der Synthese faszinieren mich. Hier gibt es einfach nichts, das ich nicht mit grosser Begeisterung erledige. Ich bin richtig fasziniert von der Synthese.» Dabei müssen zahlreiche Aspekte beachtet und natürlich auch sauber protokolliert werden. Diese exakte Arbeitsweise macht Ornina Tekin Spass, sie hat richtig Freude daran. Kleinste Fehler führen dazu, dass nicht das gewünschte Präparat entsteht oder die erwartete Ausbeute erzielt wird. «Gibt es wirklich nichts, das weniger gerne erledigt wird?», fragte ich weiter. «Analytik ist interessant, aber lieber nicht als Haupttätigkeit», meint Ornina Tekin. Hier werden viele manuellen Tätigkeiten durch computergesteuerte Geräte ersetzt. Nach der Lehre will Ornina Tekin die BM absolvieren. «Das ist eine gute Vorbereitung für eine spätere Weiterbildung. Noch ist es zu früh für weitere Pläne. Die Ausbildung und einen guten Lehrabschluss ist für mich momentan das wichtigste Ziel.» «Ein Wunsch im Hintergrund besteht aber schon», meint Ornina Tekin. Sie möchte bei der Kriminalpolizei arbeiten. Ausbildungsplätze sind für diesen Beruf nur in geringer Zahl vorhanden. Dasselbe gilt für Arbeitsstellen. Zu meiner Frage nach der Freizeitgestaltung sagt sie: «Leider bleibt mir durch den langen Arbeitsweg nur wenig Zeit, da muss ich mich stark einschränken. Wenn immer möglich gehe ich in das Fitness – Zumba. Die Kurszeiten sind für mich hier einfach nicht ideal. Ich erreiche mein Zuhause gleichzeitig mit dem Kursbeginn. Eine aktives Mitmachen und Mitarbeiten in der Jugendarbeit, bei den Royal Rangers, ist mir weiterhin möglich. Diese Aktivitäten finden vor-
wiegend am Wochenende statt. Hier setze ich mich gerne ein; gleichzeitig ermöglicht es mir, die persönlichen Kontakte aufrecht zu erhalten. Ornina Tekin kannte weder den Berufsverband noch die Fachzeitschrift «Chemie plus». Sie war erfreut über die mitgebrachten Exemplare. Besonders aufgefallen sind ihr sofort die «Chemie plus»-Veranstaltungen. Fachwissen erlangen, kombiniert mit einer Besichtigung, fand sie toll. Besonders angesprochen hat sie natürlich die Besichtigung bei Büchi Flawil. Die Herstellung von Laborglas und Apparaturen mitzuerleben ist doch etwas Besonderes. Ornina Tekin lebt nach dem Motto «Der Mensch denkt, Gott lenkt». «Pläne haben, stets ein Ziel sehen, ist das Wichtigste. Ob wir alle unsere Erwartungen erfüllen können, ist und bleibt ein Fragezeichen.» Wir danken Ornina Tekin herzlich für das interessante, offene Gespräch und wünschen ihr weiterhin diese grosse Begeisterung und Freude bei ihrer Ausbildung.
Interview mit Marlen Herrmann, 1. Lehrjahr Fachrichtung Chemie, CILAG Schaffhausen
Lange war Marlen Herrmann unschlüssig, welchen Beruf sie erlernen will. Ein spezifischer Berufswunsch bestand nicht, weshalb sie sich über verschiedene Ausbildungen informierte. Unter anderem befasste sie sich mit der Ausbildung KV und absolvierte eine Schnupperlehre. Sie merkte bald, dass dies nicht ihren Vor-
stellungen entspricht und ihr nicht die gewünschte Befriedigung bringt. Trotz Begeisterung für die moderne Technik konnte sie sich nicht vorstellen, einen Tag nur am PC zu arbeiten. Sie suchte nach einer Ausbildung, in welcher sie Theorie und Praxis miteinander verbinden konnte. Ihre Cousine, die in der Fachrichtung Biotechnologie tätig ist, machte sie auf die Ausbildung Laborantin EFZ aufmerksam. Der Beruf Laborantin EFZ war Marlen Herrmann zu dieser Zeit eher unbekannt. Sie wurde neugierig und besorgte sich die nötigen Informationen zu diesem Beruf. Sie befasste sich mit der Ausbildung und dem Lehrstellen-Angebot. Gleichzeitig absolvierte sie Schnupperlehren bei den Firmen Roche, Merck und Cilag Schaffhausen. Ihr Interesse war geweckt, und Marlen Herrmann war überzeugt, dass diese Ausbildung genau das Richtige für sie ist. «Es passt genau zu meinen Vorstellungen. Hier kann ich das erworbene Wissen in der Praxis umsetzen und anwenden. Das ist genau das, was ich suchte», erzählt sie begeistert. Zu meiner Frage über eine Ausbildung in der Fachrichtung Biologie sagt Marlen Herrmann: «Ich habe mir auch diese Fachrichtung genau angesehen. Ich fand sie ebenfalls interessant, nur fehlen in Schaffhausen die nötigen Lehrstellen. Für mich hätte dies einen weiten Arbeitsweg bedeutet.» Nach der Schnupperlehre bei der Cilag Schaffhausen bewarb sich Marlen Herrmann für eine Lehrstelle. Bei der Cilag Schaffhausen habe es ihr einfach gut gefallen. Nach einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch verbrachte sie nochmals einen Tag im Labor. Nun war sie voll überzeugt, dass der Beruf Laborantin EFZ Fachrichtung Chemie in der Analytik genau das Richtige für sie sei. Umso mehr freute sie sich über die Zusage, bei der Cilag Schaffhausen eine Lehrstelle zu erhalten. «So gesehen», sagt Marlen Herrmann fröhlich, «war die Lehrstellensuche für mich einfach, dies trotz der wenigen Angebote in Schaffhausen.» Bei der Cilag Schaffhausen werden nur Lernende ab dem 16. Altersjahr eingestellt. «Da hat mir das Glück etwas mitgeholfen», meint Merlen Herrmann lachend. In drei Monaten wird Marlen Herrmann ein Jahr Ausbildung hinter sich haben.
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Jeden Tag ist sie neu begeistert von der Vielfältigkeit in diesem Beruf. Stets kommt neues Wissen dazu. «Der Mix aus praktischer Arbeit und der anspruchsvollen Theorie motivieren mich täglich neu», erzählt sie erfreut. «So erlebt man den Arbeitsalltag und die Berufsausbildung stets als spannend, was mich sehr motiviert. Die Berufsschule wird in Schaffhausen besucht. In meiner Klasse sind wir neun Lernende. Ausbildungsplätze zum Beruf Laborant/Laborantin EFZ Fachrichtung Chemie gibt es in Schaffhausen leider nur wenige.» Das Lehrlingslabor in Neuhausen wird durch aprentas organisiert. Beim Lehrbeginn ist man während den ersten fünf Monaten im Lehrlabor. Hier erlernt man als Erstes die Sicherheitsvorschriften, den Umgang mit Chemikalien und das Arbeiten mit Glaswaren. Es werden Arbeitstechniken und einfache Methoden erlernt. Der nächste üK findet im zweiten Lehrjahr statt. Vor der Abschlussprüfung sind Repetitionskurse im Programm. Marlen Herrmann findet diese Kombination ideal: «Im Lehrlabor und in den üKs, verteilt auf die drei Lehrjahre, lernt man neue Methoden kennen und erhält einen guten Überblick über die vielseitigen Arbeitsgebiete der Chemie. Gleichzeitig gibt es Gelegenheit, die Synthese zu erlernen.» Es wäre für Marlene Herrmann ideal, auch im Ausbildungsbetrieb für eine kurze Zeit im Syntheselabor zu arbeiten. Im Lehrbetrieb prägt die Analytik ihr Arbeitsalltag. «An der Abschlussprüfung wird glücklicherweise die Arbeitstätigkeit berücksichtigt. Die Hauptaufgabe an der LAP
wird für mich in der Analytik sein.» Nebenbei schätzt sie im üK die Kontaktmöglichkeiten mit den Klassenkameradenund -kameradinnen. Marlen Herrmann geht alle Arbeiten im Labor mit gleicher Freude an. Sie freut sich über die Gelegenheit, täglich neues Wissen und Erfahrungen zu erlangen. Durch die Rotation in den analytischen Labors der Cilag Schaffhausen erlebt sie eine abwechslungsreiche interessante Ausbildung. Zudem macht das Arbeiten in einem angenehmen Team viel Spass. Analytische Arbeiten verlangen eine exakte, sorgfältige Arbeitsweise und eine genaue Protokollierung. Dieser Herausvorderung stellt sich Marlen Herrmann sehr gerne, und man spürt sofort, mit welcher Begeisterung sie dies erzählt. Sie freut sich täglich über das neu erworbene Wissen, das sie in dieser facettenreichen Ausbildung geniessen darf. Was ihr denn nicht so gut gefalle?, fragte ich. Nach einiger Überlegung meint sie: «Das Arbeiten mit Wasserstoffperoxid gehört nicht gerade zu meinen liebsten Arbeiten. Da darf man auf keinen Fall vergessen, Handschuhe zu tragen, und es muss äusserst sorgfältig gearbeitet werden, ansonsten hat man schnell Bleichspuren an der Hand.» Noch bleibt einige Zeit, sich mit Zukunftsplänen zu befassen. Nach dem Lehrabschluss möchte Marlen Herrmann erst einmal das erlernte Wissen vertiefen und erweitern. Gleichzeitig will sie die BM absolvieren. Währenddessen wird sie sich Gedanken zur Weiterbildung machen. Sie schliesst nicht aus, eine weitere Ausbildung in Angriff zu neh-
men. Der Beruf Biomedizinische Analytikerin HF steht momentan gedanklich für sie im Vordergrund. Nutzen will sie die Zeit nach der Ausbildung aber auch, mittels Reisen fremde Kulturen kennenzulernen. Eine breite Bildung ist ihr wichtig, bereichert dies doch den Lebensalltag. «Ausbildung und Freizeit – bleibt da noch Zeit für Hobbys», fragte ich Marlen Herrmann. «Ja, dank der Blockschule und dem kurzen Arbeitsweg kann ich meine Hobbys weiter pflegen. Einschränken muss ich mich schon. Erste Priorität hat selbstverständlich die Ausbildung», sagt Marlen Herrmann. Sie ist aktiv im Turnverein, geht reiten und liebt Tanzen. «Das alles ist zum Glück an meinem Wohnort möglich. So kann ich die Ausbildung und die Freizeitbeschäftigung in einer für mich idealen Balance halten.» Der Berufsverband und die Fachzeitschrift «Chemie plus» waren Marlen Herrmann nicht bekannt. Sie freut sich über das grosszügige Angebot, während der Lehre die Zeitschrift gratis zu erhalten, um sich über die verschiedenen Gebiete der Chemie zu informieren. Wichtig dabei sind ihr auch die Stelleninserate. Wir danken Marlen Herrmann herzlich für das offene, lebhafte Gespräch. Wir wünschen ihr weiterhin viel Freude an ihrer Ausbildung und ihrer Freizeitbeschäftigung. Bei ihrer grossen Begeisterung und ihrem grossen Interesse, Neues zu erlernen, wird dies sicher stets so Charlotte Rothenbühler bleiben.
ZENTRALVORSTAND
ILMAC Basel 2013 Vom 24. bis zum 27. September findet die ILMAC in Basel statt. Der Fachverband Laborberufe darf sich wieder am Stand der AZ Medien beteiligen. Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen. Gerne nehmen wir bei dieser Gelegenheit Ihre Anregungen und Wünsche entgegen. Sei dies zur Fragen der Aus- und Weiterbildung, zur neuen BiVo oder besondere Wünsche an die Redaktionsseiten FLB.
Ein Besuch am Stand der AZ Medien, wo Sie uns finden, lohnt sich auf jeden Fall. Mehr möchten wir hier nicht verraten. Der Zentralvorstand Charlotte Rothenbühler
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ZENTRALVORSTAND
LABOTEC Suisse 2013, Lausanne An der diesjährigen LABOTEC Suisse wurde der FLB von zwei Referenten unterstützt. Wir danken den beiden Referenten, Herrn Dr. Mauro Schindler und Herrn Daniel Piguet, herzlich für ihren Beitrag. Herr Daniel Piguet stellte den Beruf Laborant und die anschliessenden Möglichkeiten der Weiterbildung vor. Den Schwerpunkt legte er dabei auf die höhere Fachprüfung, die ab 2014 auch in der Westschweiz angeboten werden soll. Seit Oktober 2012 arbeitet er am Projekt «Association Vaudoise des Laborantins et Laborantines». Er besucht die Firmen und prüft geeignete Anbieter zur Durchführung der HFP-Module. Herr Dr. Mauro Schindler von der Firma Carbagas sprach zum Thema Reinstgasinstallationen und stellte das neuste Standard-Ventil vor. Messebericht Labotec Suisse 2013 Dr. Mauro Schindler, Carbagas AG Vom 15.-16. Mai 2013 fand in Lausanne die Labotec Suisse statt. Carbagas war zum ersten Mal mit einem eigenen Stand präsent. Wir nahmen die LABOTEC Suisse zum Anlass, Smartop, unser neues StandardVentil für die Laborgase der AlphagazLinie zu präsentieren. Alphagaz Alphagaz ist unser Reinstgase-Produkteprogramm für Analysen und Laboran-
Dr. Mauro Schindler
wendungen. Alle Gase der Qualitätsstufe Alphagaz 1 erlauben kostengünstige Analysen im Bereich % bis ppm. Vor allem Routineanalysen werden dadurch sehr wirtschaftlich. Die Qualitätsstufe Alphagaz 2 ermöglicht Analysen im Bereich ppm bis ppb und eignet sich besonders für Analyseverfahren, welche hochreine Gase verlangen.
Smartop Das Hauptmerkmal des ergonomischen Smartop-Ventils besteht aus dem praktischen Auf-/Zu-Hebel. Das Ventil kann somit schnell und mühelos geöffnet und geschlossen werden. Ein mühsames Öffnen und Schliessen mit dem bekannten Handrad entfällt. Zudem ist auf den ersten Blick zu erkennen, ob die Flasche offen oder geschlossen ist. Dies erlaubt vor allem beim abendlichen Kontrollgang durch das Labor einen raschen Überblick. In Notfällen kann das Ventil zudem rasch geschlossen werden. Restgasausströmungen werden ebenfalls verhindert. Die integrierte Druckanzeige ermöglicht ein rasches Ablesen des Restdruckes, auch bei geschlossenem Ventil. Das Restdruckventil mit Rückschlagsicherung sorgt dafür, dass ein minimaler Restdruck in der Flasche erhalten bleibt. Eine Rückströmung von Verunreinigungen oder Prozessgasen aus Kundeninstallationen wird somit verhindert. Alle vorhandenen Druckminderer können ohne Probleme an die neuen Smartop-Ventile angeschlossen werden. Die neuartige und griffige Schutzkappe ermöglicht ein einfaches Handling und verhindert ein Abrutschen.
Daniel Piguet
Fachvortrag Auf Einladung des Fachverbandes Laborberufe (FLB) durften wir die Messebesucher über das Thema «Reinstgasinstallationen fürs Labor» informieren. Hierbei wurde versucht, die Zuhörer für eine gute Planung einer Installation zu sensibilisieren. Eine Gasversorgung muss anwenderfreundlich, zuverlässig, sicher, wirtschaftlich und optimal auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten sein. Vor der Installation sollten also die Bedürfnisse betreffend Gasverbrauch, Druck, Flussraten und gewünschter Gasqualität bekannt sein. Gasinstallationen bestehen unter anderem aus: ■ Entspannungselementen wie Druckminderer oder Entspannungsmodule ■ Leitungselementen wie Rohre und Absperrventile ■ Sicherheitselementen wie Sicherheitsventile oder Berstscheiben
Smartop-Ventil.
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Die meistbenutzten Materialien für den Bau von Installationen sind Kupfer, Messing und Edelstahl. Die Materialkompatibilität zwischen Installationsmaterial und Gas muss jedoch beachtet werden. Es darf u.a. kein Kupfer für Acetylen- und kein Chrom für Kohlenmonoxid-Installationen verwendet werden. Die Materialwahl sollte zudem in Funktion der Gasqualität getroffen werden: ■ Kupferarmaturen für technische Gase bis Qualität N50 (< 99.999 %) ■ Für höhere Qualitäten können Materialien wie verchromtes Messing oder Edelstahl verwendet werden. Eine Gasinstallation muss rundum dicht sein: Es darf kein Gas in die Umgebung
entweichen, es dürfen aber auch keine Verunreinigungen aus der Luft, wie z.B. Feuchtigkeit, in das Leitungsnetz eindringen. Eine richtige Materialwahl sollte also von der Gasquelle (Flasche oder Flüssigtank) bis zum Anwendungspunkt, dem sogenannten Point-of-use, erfolgen. Bereits kurze Leitungsstücke aus Gummi oder anderen Polymeren, wie sie oft in den Labors verwendet werden, können Wassermoleküle aus der Umgebungsluft durchdringen lassen. Man nennt dies Permeabilität. Reine Gase können somit relativ schnell verunreinigt werden. Verunreinigungen können nicht nur durch undichte Stellen im Leitungsnetz
oder durch Diffusion ins Netz eindringen, sondern auch bei einem Gebindetausch. Eine Spülvorrichtung und klar definierte Spülvorgänge nach dem Tausch sind hierbei ebenfalls zu beachten. Gerne beraten wir Sie betreffend Planung und Umsetzung von Gasversorgungen. Kontaktadresse: David Vonlanthen und Dr. Mauro Schindler, Markt Technologie & Forschung, Carbagas AG, Hofgut, 3073 Gümligen, Tel. 031 950 50 50, Fax 031 950 50 51, E-Mail: labor. info@carbagas.ch
ZENTRALVORSTAND
Rückblick der Delegiertenversammlung des Fachverbands Laborberufe Am 25. Mai durfte der Zentralvorstand die Delegierten, Kommissionsmitglieder und Gäste im Hotel Blu Radisson Luzern begrüssen. Wir freuten uns, dass Ralf Mayer, Chefredaktor von «Chemie plus», sich den Samstag reserviert hatte. Herzlichen Dank an Patrick Kathriner, Sektion Luzern, für die Organisation mit der anschliessenden speziellen Stadtführung. Luzern ist eine interessante historische Stadt und bietet, nebst Bergen und dem See, viele Sehenswürdigkeiten auf kleinstem Raum. Seit dem Brand der Kapellbrücke ist die Spreuerbrücke die älteste vollständig erhaltene Holzbrücke. Erbaut wurde sie im Jahr 1408 als Teil der Stadtbefestigung. Eines der faszinierenden technischen Sehenswürdigkeiten aus dem 19. Jahrhundert ist die Nadelwehranlage. Sie misst den Wasserstand und ist noch heute in Betrieb. Eine weitere Runde in der Entwicklung der Bildungslandschaft Schweiz wurde zu Beginn dieses Jahres eingeläutet. Mit dem neuen Bildungsdepartment Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) wurden die formalen, schweizerisch geregelten Bildungsarten neu in einem einzelnen Departement zusammengefasst. Entstanden ist dies durch die Fusion zwischen dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie und dem Staatssekretariat für Bildung und Forschung. Was dies zum heutigen Zeitpunkt für die Berufsbildung, die Höhere Berufsbildung oder die Hochschulen im Einzelnen bedeutet, kann noch nicht abgeschätzt werden. Eine Bildungsstrategie ist noch nicht bekannt. Zum ersten Mal sind damit beim Bund Berufsbildung, Fachhochschulen und Universitäten unter einem Dach vereint.
Dies bietet die grosse Chance eines gesamtheitlicheren Blicks seitens des Bundes und kann sich positiv auf eine koharänte Weiterentwicklung des gesamten Bildungssystems auswirken. In den Berufsbildungslandschaften gibt es Befürchtungen, dass das Zusammenführen der zwei Ämter in den kommenden ein bis zwei Jahren viele Ressourcen intern absorbieren wird. Seit Jahren diskutieren wir zum Beispiel über die Einführung eines nationalen Qualifikationsrahmens mit dem Ziel, un-
Start zum Stadtrundgang.
sere Berufsbildungsabschlüsse europaweit verständlicher machen zu können. Nun sind Entscheide zu dessen Einführung dringend nötig – und keine weiteren jahrelangen Grundsatzdiskussionen. Es ist wichtig, die Titelanerkennung so schnell wie möglich via nationalen Qualifikationsrahmen verankern zu können. Damit erhielten wir ein System, in dem wir unsere Abschlüsse einreihen können, damit ihr Wert im Ausland verstanden wird. Die Titel sind nicht alles, aber auf den im Zuge der Personenfreizügigkeit
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geöffneten Märkten werden sie immer wichtiger. Eine Berufslehre mit Weiterbildung (Spezialisierung) entspricht etwa einem Master, ist aber deutlich praxisorientierter – nur eben ohne den entsprechenden Titel. Wichtig für uns ist aber vor allem, dass die duale Ausbildung ihren Wert erhält. Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrats schlägt vor, im öffentlichen Beschaffungswesen künftig die Ausbildung von Lernenden als Kriterium zu berücksichtigen. Dieser Vorschlag ist begrüssenswert. Das System der dualen Berufsbildung ist, wie die Kommissionsmehrheit richtig festgestellt hat, ein schweizerisches Erfolgsmodell. Trotzdem ist dieses System heute einem gewissen Druck ausgesetzt und deshalb – wo immer möglich – zu stärken, zu fördern und dadurch zu erhalten. Allerdings muss in der Berufsbildung dem Strukturwandel und den veränderten arbeitsmarktlichen Bedürfnissen Rechnung getragen werden. Lebenslanges Lernen hat mehr denn je weitreichende Bedeutung. Durch die rasante Entwicklung in allen Wissensgebieten ist einmal Gelerntes schnell überholt. Daher gilt es, sich ständig fit zu halten. Zügig kamen wir durch die Traktandenliste. Alle zwei Jahre stehen Wahlen an. Stefan Guggisberg übernahm das Amt als Tagespräsident. Vermeldet werden musste die Demission von Brigitte Kamber als Kassenführerin. Sie hat sich entschlossen, eine Weiterbildung in Angriff zu nehmen. Wir werden Brigitte im Team vermissen, verstehen aber ihren Entschluss. Ihre Zeit reicht nicht für alles. Wir danken Brigitte an dieser Stelle herzlichst für die stets gut geführte Kasse und die Zusammenarbeit.
Zum letzten Mal als Kassierin dabei – Brigitte Kamber.
Wir sind glücklich, dass sich Therese Stropnik bereit erklärt hat, das Amt der Kassenführung zu übernehmen und heissen sie an dieser Stelle herzlich willkommen. Sie wurde einstimmig gewählt. Die übrigen ZV-Mitglieder und die Revisoren wurden einstimmig wieder gewählt. Die Sektionspräsidentinnen und -präsidenten werden von der Sektion gewählt und arbeiten aktiv im Zentralvorstand mit. Nominiert für den wblb waren Stefan Guggisberg, Bruno Patrian und Thomas Schärer. Auch fiel die Wahl einstimmig aus. Wir danken Euch herzlich für den grossen arbeitsintensiven Einsatz. Wir stärkten uns am Pasta Buffet, um gerüstet zu sein für den eindrucksvollen Stadtrundgang. Der Rundgang «Mit Pfeffer und Pfiff» führte uns in die Geschichte von Luzern in den Jahren 1798 bis 1848. Der Rundgang startete beim Zurgilgen-Haus am Kapellplatz. Hier wurde uns als Erstes
Die beiden Stadtführerinnen Mirjam und Carole.
der Begriff Pfefferfrauen erklärt. Am 3. Mai 1845 sorgten hier Frauen mit schwarzen Fahnen und Tüchern für rote Köpfe. Zur dieser Zeit herrschte im ganzen Kanton ein Bürgerkrieg zwischen Anhängern der Lieberalen und der Katholisch-Konservativen. Als an diesem 3. Mai die Schwyzer Soldaten an der Schiffsanlegestelle feierlich verabschiedet wurden, schwangen plötzlich mehrere Frauen schwarze Tücher und Fahnen an den Fenstern des Zurgilgen-Hauses, dem Zeichen der sogenannten Pfefferfrauen. Der Name entstand, weil diese Frauen dem Feind Asche und Pfeffer in die Augen warfen, um sie kampfunfähig zu machen.
Welche Rolle spielten die Frauen überhaupt in der Helvetik und bei der Gründung des Bundesstaates. Das vernahmen wir auf dem weiteren Rundgang. Die beiden Führerinnen gestalteten diesen lebhaft und interessant. In der Schweiz wehte der Wind der Veränderungen. Die Weichen für einen modernen Staat wurden gestellt, und die offizielle Politik wurde von Männern gemacht. In der Erzählung begegneten wir im Weiteren der Patrizierin Anna-Marie Rüttimann, der Bürgerin und ehemaligen Klosterfrau Katharina Schmid und den französischen Spitalschwestern. Zu berichten gab es Spannendes zu den Heimatlosen im noch jungen Bundesstaat. Hier war vor allem «Vogeljoggelis Bethli» alias Elisabeth Wespi ein bekannter Name. Im Weiteren vernahmen wir Aufschlussreiches über Frau Morel geborene Kaufmann Katharina. Sie begleitete ihren ersten Ehemann, 1810–1813, in französische und 1815–1821 in holländische Dienste und war in der Versorgung der Truppen tätig. Mit ihrem Mann nahm sie an dem napoleonischen Russlandfeldzug teil und dokumentierte in Briefen und Tagebüchern deren Strapazen. Später führte sie mit ihrem zweiten Mann eine Tuchhandlung in Luzern. Sie gehörte zum Kreis der Pfefferfrauen, die 1844–1845 die Freischärler unterstützten. Beeindruckt von dem geschichtlichen Rückblick, begaben wir uns in Richtung Bahnhof. Hier blieb noch etwas Zeit zur Kontaktpflege, bevor sich alle in verschiedene Richtungen auf die Heimfahrt begaben. Wir danken allen Delegierten, Kommissionsmitgliedern und Gästen für ihr Kommen und dafür, dass sie sich diesen Samstag für die Teilnahme an der DV FLB reserviert hatten. An dieser Stelle auch allen einen herzlichen Dank für ihren Einsatz für den Berufsverband. Sei dies in den Sektionen, den Kommissionen des FLB oder im Zentralvorstand. Charlotte Rothenbühler
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VEREIN WEITERBILDUNG LABORBERUFE (WBLB)
Herzliche Gratulation! Diesen Frühling durfte eine stolze Anzahl von 28 Absolventinnen und Absolventen der höheren Fachprüfung ihre Diplome entgegennehmen. Alle, die zur Prüfung angetreten sind, haben bestanden und tragen nun den Titel «Diplomierter Laborant» beziehungsweise «Diplomierte Laborantin». Der Vorstand des Vereins wblb gratuliert den nachstehend Genannten ganz herzlich und wünscht ihnen alles Gute und weiterhin viel Erfolg!
Arnold Michael Balmer Christian Bänziger Markus Battaglia Nicole Berchtold Stefan Cordes Michael Erb Dan Fitsche André Daniel Gerig Manuela Grossmann-von Wartburg Nicole Denise Gschwend Daniel Hediger Michael Christoph Hodel-Lopez Sandra Milena Kathriner Patrick Langenecker Gabriela-Maria Martinez Roberto Rohrbach Thomas Rufle Alexander Rumetsch Elisabeth Schmid Reto Schütz Florian Seria Daniele Stadelmann Cyrill Thamberger Boris Thiele Janina Thomet Nadia Wey Adrian Zbinden Irene Mit der neuen Prüfungsordnung, die im Herbst 2013 in Kraft tritt, werden die Absolventinnen und Absolventen in Zu-
Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der höheren Fachprüfung 2013 freuen sich über ihr Diplom.
kunft nicht mehr den Titel «Dipl. Laborant / Dipl. Laborantin», sondern «Naturwissenschaftliche Labortechnikerin/ Naturwissenschaftlicher Labortechniker mit eidgenössischem Diplom» führen. Wer zurzeit mitten in den vorbereitenden Kursen steckt, kann mit einer Übergangsregelung seine gültigen Modulzertifikate nach altem Recht in neues Recht überführen lassen. Bis 2014 werden alle Anbieter ihren Unterricht auf das neue Modulkonzept umgestellt haben. Der Lehrgang zur Vorbereitung auf diese höhere Fachprüfung wurde inhaltlich aktualisiert und durch ein klareres Profil verbessert. Auch organisatorisch ist vieles einfacher geworden. Damit sprechen
heute noch mehr gute Gründe für die höhere Fachprüfung. Die Vorteile dieser Weiterbildung liegen auf der Hand: Sie bietet die Möglichkeit, nach der Lehre in Praxis und Theorie dazuzulernen und dies mit einem eidgenössischen Diplom zu belegen. Da man den vorbereitenden Lehrgang berufsbegleitend absolviert, bleibt man am Arbeitsplatz am Ball und muss keinen Lohnunterbruch in Kauf nehmen. Und auf dem Arbeitsmarkt gilt man als gefragte Fachkraft. Informationen zum Modullehrgang, zu den Anbietern und zu anderen wichtigen Punkten rund um diese attraktive Weiterbildung sind unter www.wblb.ch zu finden.
ZENTRALVORSTAND
Der Fachverband Laborberufe schliesst sich den Gratulationswünschen zum erfolgreichen Abschluss der HFP an Bis zu der Entgegennahme des Diploms steht einiges an Arbeitsstunden an. Die Freizeit muss stark eingeschränkt werden. Die erbrachten Leistungen haben sich gelohnt und wir freuen uns mit Ihnen. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg auf dem weiteren Lebensweg. Danken an dieser Stelle möchten wir besonders dem Vorstand wblb und QSK für ihren steten Einsatz. Viele der erbrachten Leistungen können von aussen nur durch diejenigen wahrgenommen werden, welche sich intensiv damit befassen. Die Arbeit in der Bildungspolitik ist eine intensive und aufwendige Arbeit mit vielen kleinen Schritten. Dies ins-
besondere mit der Erarbeitung der neuen Prüfungsordnung. Einige kleine Schritte nach vorn, aber auch wieder einige zurück. Der Zentralvorstand Charlotte Rothenbühler
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Die neue Prüfungsordnung tritt voraussichtlich im Herbst 2013 in Kraft Die neue Prüfungsordnung «Naturwissenschaftliche Labortechnikerin /Naturwissenschaftlicher Labortechniker mit eidgenössischem Diplom» wird voraussichtlich im Herbst 2013 in Kraft gesetzt. Mit einer Übergangsregelung können alle Teilnehmenden der vorbereitenden Kurse ihre gültigen Modulzertifikate nach altem Recht in neues Recht überführen lassen. Die Anbieter werden ihren Unterricht auf das neue Modulkonzept umstellen. Im Juni 2007 hat der Verein Weiterbildung Laborberufe eine Reform des Regelements dipl. Laborantin/dipl. Laborant angestossen. Dieser lange Prozess gipfelt in der Inkraftsetzung der neuen Prüfungsordnung «Naturwissenschaftliche Labortechnikerin/Naturwissenschaftlicher Labortechniker mit eidgenössischem Diplom», welche diesen Herbst stattfinden soll. Neu ist neben dem aussagekräftigeren und besser übersetzbaren Titel das Modulkonzept mit klarerem Profil. Die naturwissenschaftlichen Fächer erfuhren eine Stärkung und Vertiefung, Module mit einer Ausrichtung auf Selbst- und Sozial-
kompetenzen erfuhren eine Straffung und Fokussierung auf die Erfordernisse des Laboralltags. Teilnehmende mit gültigen Modulzertifikaten nach altem Recht können diese in solche nach neuem Recht überführen lassen. Die Qualitätssicherungs-Kommission des Vereins Weiterbildung Laborberufe wird dazu im August 2013 ein Formular auf der Homepage www.wblb.ch veröffentlichen und diese Überführung kostenlos vornehmen. Gleichzeitig wird sie alle ihr bekannten Teilnehmenden anschreiben und auf dieses Formular aufmerksam machen. Eine Ausnahme bilden die Teilnehmenden des Lehrgan-
ges 2011–2014 der ABZ in Zürich. Diese Teilnehmenden schliessen ihre vorbereitenden Kurse wie geplant ab und erstellen ihre Diplomarbeit 2014 nach altem Recht. Die Anbieter werden ihr Angebot auf das neue Modulkonzept umstellen. Die ABZ in Zürich wird ihren Lehrgang 2013 – 2016 noch mit Modulen nach altem Recht starten. Diese Teilnehmenden erhalten nach der Umstellung diese Module nach neuem Recht anerkannt. aprentas in Muttenz startet ab sofort mit dem neuen Modulkonzept. U. Kuster
Beide Anbieter nehmen gerne neue Teilnehmende in ihre Klassen mit Start im August oder September auf. Mehr Informationen für Zürich dazu unter: http://www.a-b-z.ch/main/weiterbildung/weiterbildungabz/hoehfachprlabor.html oder für Muttenz respektive Basel http://weiterbildung.aprentas.ch/Lehrgaenge.aspx?fb=40
LABORPERSONALVERBAND SCHAFFHAUSEN
Besuch der Sternwarte Schaffhausen «Unendliche Weiten». – Unter diesem Motto organisierte der LVS einen Besuch der neuen Sternwarte am 14. Mai 2013. 18 Interessierte folgten diesem Aufruf. Freundlich wurden wir vom «Sternwarteteam» begrüsst. Erst genossen wir eine gemütliche Einstimmung in der «Astro-Bar». Dann wurde es ernst, und wir begaben uns in den Schulungsraum der Anlage. «Unser» Demonstrator José Marino führte uns mit anschaulichen Beispielen die gewaltigen Dimensionen unserer «nächsten» Umgebung vor Augen. Mit dem nötigen Grundwissen ausgestattet, dislozierten wir in das top ausgestattete neue Planetarium. Die Kuppelleinwand, mit einem zentral aufgestellten Projektor, ermöglicht dort eine 360°-Ansicht. Mit einer Rundumsicht
unseres Standortes und der Benennung einiger Sternbilder und anderer Objekte begann unsere virtuelle Reise durch die unendlichen Weiten des Alls. Dabei erfuhren wir viel Neues, so zum Beispiel, dass Giganten da sind, neben denen unsere «riesige» Sonne ganz klein und unscheinbar wird. Von unserer virtuellen Reise kehrten wir sicher wieder zurück. Die benötigte Dunkelheit war jetzt da, und das Wetter machte auch mehr oder weniger mit. Einen Blick ins Observatorium mit den modernen Teleskopen zu werfen, bot
sich somit an. Leider überraschte uns dann doch ein kurzer Schauer. Das automatische Dach musste geschlossen werden, um die empfindlichen Geräte zu schützen. Der Schauer war wirklich nur kurz, und wir konnten doch noch einen Blick ins «reale» Weltall werfen. Wie schon Mr. Spok vom Raumschiff Enterprise zu sagen pflegte: «Faszinierend».
Sterngucker sammeln sich.
Die neue Sternwarte.
Das Hochleistungs-Spiegelteleskop.
Laborpersonalverband Schaffhausen Thomas Zuppinger
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CHEMIE PLUS 8-2013
KALENDER 2./3. September 2013 Grundlagen der modernen Dünnschicht-Chromatographie, Kundenkurs, Muttenz Veranstalter: CAMAG Sonnenmattstrasse 11 CH-4132 Muttenz 1 Telefon 061 467 34 34 Fax 061 461 07 02 info@camag.com; www.caag.com
4. September 2013 Gaschromatographie: Headspace Injektionstechniken (HS / SPME / ITEX), Schlieren Veranstalter: Brechbühler AG Steinwiesenstrasse 3 CH-8952 Schlieren Telefon 044 732 31 31 kurse@brechbuehler.ch www.brechbuehler.ch
4. September 2013 Reinraummesstechnik, Messtechnik für den Anwender, Wattwil Veranstalter: Swiss Cleanroom Concept Kreuzweg 4 CH-4312 Magden Telefon 076 284 14 11 info@swisscleanroomcoept.ch www.swisscleanroomconcep.ch
4. – 5. September HPTLC zur Analyse von Heilpflanzen und Phytopharmaka, Kundenkurs, Muttenz Veranstalter: CAMAG (Adresse siehe oben)
5. September 2013 Druck- Prozessluft messen, Messtechnik für den Anwender, Wattwil Veranstalter: Swiss Cleanroom Concept (Adresse siehe oben)
10. September 2013 Grundlagen der guten Labor Praxis GLP, Dübendorf, Referent: Dr. René Bissig Veranstalter: Division Analytische Wissenschaften der SCG Eawag, Verena Schmid Überlandstrasse 133 CH-8600 Dübendorf Telefon 058 765 52 00 Fax 058 765 58 01 verena.schmid@eawag.ch www.scg.ch/das
filtrat
11. September 2013 Messe Training, Intensiv-Workshop und Training für Aussteller auf einem Messestand, Rheinfelden Veranstalter: Swiss Cleanroom Concept (Adresse siehe oben)
12. September 2013 Gaschromatographie: Fehlerbehebung in der GC und GCMS (GC4), Schlieren Veranstalter: Brechbühler AG (Adresse siehe links)
16. – 18. September 2013 Statistical Design and Analysis of Experiments, Basel, Referent: Dr. Werner Luginbühl
24. – 27. September 2013 ILMAC, Internationale Messe für Prozessund Labortechnologie, Basel
1. Oktober 2013 Einführung in die IR Spektroskopie, Schlieren
Veranstalter: Messe Schweiz (Basel) AG CH-4005 Basel Telefon 058 200 20 20 Fax 058 206 21 89 www.ilmac.ch
Veranstalter: Brechbühler AG (Adresse siehe links)
25. September 2013 Einführung in Funktion und Anwendung der Kraftfeldmikroskopie (AFM, Liestal, Referent: Dr. Patrick Frederix Veranstalter: Division Analytische Wissenschaften der SCG Eawag, Verena Schmid (Adresse Siehe links)
Veranstalter: Division Analytische Wissenschaften der SCG; Eawag, Verena Schmid (Adresse siehe oben)
25. – 26. September 2013 Laserbasierte Prozessanaytik - Grundlagen, Laserquellen, Systeme, Applikationen (396/13); Freiburg i.B., Leitung: Dr. Armin Lambrecht
23. September 2013 Mindjet Spot On – Von der Forschung bis zur Produkteinführung, St. JakobPark-Basel
Veranstalter: Gesellschaft Deutscher Chemiiker e.V. (Adresse siehe oben
Veranstalter: Mindjet GmbH, Kirsten Wasow Siemensstr. 30 D-63755 Alzenau Telefon +49 (0)6023 9645 416 http://learn.mindjet.com/dach-spoton-pharma-chemie-anmeldung
26. – 27. September .2013 Prozessregelungen – von den Grundlagen zu Advanced Control, Frankfurt a. Main
23. – 24. September 2013 Ausgewählte Themen der präparativen Organischen Chemie für Laboranten Moderne Synthesemethoden: metallorganische Chemie, Cycloadditionen und Katalyse (056/13); Frankfurt a. Main, Leitung: Prof. Dr. Holger Butenschön
30. Sept. - 1. Oktober 2013 Incoherent Light Sources From Black Body Radiators to Luminescent Semiconductors (802/13), Frankfurt a. Main Leitung: Prof. Dr. Thomas Jüstel
Veranstalter: Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V Varrentrappstr. 40-42 D-60486 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 7917-364 fb@gdch.de www.gdch.de/fortbildung
23. – 27. September 2013 Polymerisationstechnik, Hamburg Veranstalter: Dechema Forschungsinstitut Theodor-Heuss-Allee 25 D-60486 Frankfurt a. Main Telefon +49 (0)69 7564-337 Fax +49 (0)69 7564-388 http://dechema-dfi.de
Möchten Sie im KALENDER auf eine Veranstaltung hinweisen? Einsendungen mit den nötigen Angaben an: ralf.mayer@azmedien.ch Weitere Termine finden Sie unter: www.chemieplus.ch/agenda
Veranstalter: Dechema Forschungsinstitut (Adresse siehe links)
Veranstalter: Gesellschaft Deutscher Chemiiker e.V. (Adresse siehe oben
8. – 10. Oktober 2013 Biotechnica, Int. Fachmesse für Bioechnologie und Life Sciences,Hannover Veranstalter: Deutsche Messe D-30521 Hannover Telefon +49 (0)511 89-0 www.messe.de www.biotechnica.de
15. Oktober 2013 GMP Basiswissen, GMP Entwicklung, Struktur der Behörden und wichtige GMP Werkzeuge Veranstalter: Swiss Cleanroom Concept (Adresse siehe links)
22. – 24. Oktober 2013 CPhi Worldwide, Frankfurt a. Main Organisation: UBM Live De Entree 73, Toren A, 1101 BH Amsterdam, PO Box 12740 1100AS Amsterdam ZO, The Netherlands Telefon + 31 (0)20 40 99 544, Fax +31 (0)20 36 32 616 www.ubmlive.com; www.cphi.com
22. – 24. Oktober 2013 Filtech , The Filtration Event, Wiesbaden Veranstalter: Filtech Exhibitions Germany GmbH & Co. KG Postfach12 25 D-40637 Meerbusch Telefon +49 (0)2132 93 57 60 Fax: +49 (0)2132 93 57 62 www.filtech.de
Neu: Reinraum-Kalender auf www.chemieplus.ch «Chemie plus» hat neu einen Online-Reinraum-Kalender eingerichtet, der Sie aktuell über Messen, Seminare und weitere Events speziell zum Thema Contamination Control informiert. Die Nachfrage nach Produkten der Reinraum-Industrie – insbesondere der Chemie- und Pharmaindustrie – wächst stetig, weil eine immer grössere Palette an Produkten partikel- und biozidfrei hergestellt werden. Nach wie vor ist eine Messe – und das gilt ganz besonders für die ILMAC – die effizienteste Art, um seine Produkte wirkungsvoll einem breiteren Fachpublikum vorzustellen. In Vorbereitung auf diesen wichtigen Event bietet die Swiss Cleanroom Concept GmbH ein Aussteller-Training an: Intensiv-Training für Aussteller an einem Messestand Veranstaltungsort: Rheinfelden Veranstaltungsdatum: 11. September 2013 Veranstalter: Swiss Cleanroom Concept GmbH www.swisscleanroomconcept.ch/de Diese und viele andere Angebote finden sie auf: www.chemieplus.ch/reinraumkalender
forschungswelten
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T H E M A A M C H E M I E P L U S E VE N T B E I B Ü C H I L A B O R TE C H N I K
Die Verkapselung von Zellen für medizinische Anwendungen Seit mehr als 50 Jahren wird die Verkapselung von Enzymen, Aromen, Wirkstoffen, Chemikalien, Kosmetika, Nahrungsmitteln, bioaktiven Substanzen und diversen anderen Stoffen in Kügelchen und Kapseln in zahlreichen Industriezweigen auf vielfältigste Weise erfolgreich genutzt. (1) In den vergangenen drei Jahrzehnten wurde die Technologie in Form der Verkapselung von Zellen auch im medizinischen Bereich angewandt, wo sie Wissenschaftler darin unterstützt, neue Behandlungsmethoden für zahlreiche Krankheiten zu entwickeln. (2) MICHAEL WHELEHAN
D
ie Verkapselung von Zellen lässt sich als Umhüllung von Zellen mit einer porösen oder undurchlässigen Membran definieren, die als physische Trennung der Zellen von deren unmittelbarer Umgebung und damit als Schutz vor ungünstigen Bedingungen dient. Seit den Pionierleistungen von Lim und Sun im Jahr 1980 (3) besteht die grosse Hoffnung, dass diese Technologie als geeignetes Mittel für die beständige Erzeugung von künstlichen immunisolierten Zellen für die Transplantation beim Menschen eingesetzt werden könnte und ein dauerhaftes Verfahren zur Verabreichung therapeutischer Produkte an den Rezipienten darstellen könnte, ohne das Risiko einer Abstossung des Implantats und die Notwendigkeit immunsuppressiver Medikamente. (4) Dieses Behandlungskonzept wurde im Hinblick auf die Behandlung von vielen anderen Krankheiten wie etwa Parkinson, Alzheimer, Anämie, Hämophilie B und Organversagen erforscht sowie für die wirksame Schmerzlinderung und Verabreichung von Medikamenten eingesetzt. (2, 4) Trotz der anfänglich vielversprechenden Aussichten konnte das Potenzial der Verkapselung von Zellen noch nicht voll ausgeschöpft werden; einige wichtige Bereiche müssen noch erforscht werden. (2, 4) Dennoch wurden in den letzten zwei Jahren bedeutende Entwicklungserfolge erzielt. 2011 gelang es Ärzten in London, ein Kleinkind von einer lebensbedrohlichen Leberinfektion zu heilen (5), indem sie (Leber-)Zellen verkapselten und diese am Entzündungsherd in dem kleinen Jungen injizierten. Die beschichteten Zellen trugen dazu bei, dass der Junge seine Krankheit besiegte und vollständig genesen konnte, ohne dass eine Organtransplantation erforderlich war. Einige weitere Unternehmen hoffen, bei der Nutzung der Verkapselung von Zellen für
BÜCHI Encapsulator B-395 Pro.
Gewebeersatz und die Verabreichung von Medikamenten in klinischen Studien in der Endphase ähnliche Fortschritte erzielen zu können. Der erfolgreiche Einsatz der Mikroverkapselung von Zellen in der medizinischen Forschung und in klinischen Anwendungen erfordert ein Herstellungsverfahren, das an strenge Kriterien gebunden ist, darunter die Fähigkeit, kleine, monodisperse, homogene und kugelförmige Kapseln zu produzieren, und zwar mit einer engen Grössenverteilung unter milden und schonenden Bedingungen mit einer kurzen Herstellungszeit und hoher Reproduzierbarkeit.(1) Ein solches Verfahren, allgemein bekannt als vibrierende Sprühdüse oder Sprühkristallisation durch Vibration, steht zur Verfügung und kann mit dem Encapsulator B-395 Pro der BÜCHI Labortechnik AG durchgeführt werden. Dieses Herstellungsverfahren stösst bei Herstellern und wissenschaftlichen Forschern seit vielen Jahren auf zunehmendes Interesse, da es die erforderlichen Kapseln mit den gewünschten Eigenschaften für medizinische Anwendungen erzeugen kann. Darüber hinaus lässt sich die Maschine einfach aufbauen und bedienen, erzeugt nur geringe Betriebskosten und kann in einen GMP-Prozess integriert werden. Aus diesen Gründen ist es eines der am häufigsten genutzten und erfolgreichsten Verfahren zur Herstel-
lung von Mikrokapseln, die Zellen enthalten. So wurde beispielsweise ein Vorgängermodell des Encapsulator B-395 Pro bei der Verkapselung der Leberzellen eingesetzt, dank derer der kleine Junge in London seine lebensbedrohliche Krankheit besiegen konnte. (5) Die Mikroverkapselung bleibt ein äusserst interessantes Instrument für die Herstellung von künstlichem Gewebe und hat das Potenzial, die Art und Weise zu verbessern, in der Ärzte und Wissenschaftler zahlreiche Krankheiten mit enormen sozialen Auswirkungen (Diabetes, Parkinson usw.) behandeln oder neue Behandlungsmethoden entwickeln. Die Technologie sieht sich immer noch einigen wesentlichen Herausforderungen gegenüber; jüngste Entwicklungen bei der Transplantation beim Menschen und der Anwendung in klinischen Studien belegen jedoch, dass der Methodik eine vielversprechende Zukunft bevorsteht, nicht nur unter wissenschaftlichen, sondern auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. ■ Die Verkapselung von Zellen ist ein Thema am «Chemie plus»-EVENT am 6. November bei Büchi Labortechnik AG in Flawil. Nähere Informationen zum Event auf Seite 113.
ORIGINALPUBLIKATIONEN
(1) M. Whelehan et al., J. Microencap. (2011) 28:669–688 (2) Orive et al., Trends Biotech. (2004) 22:87–92 (3) Lim & Sun, Science. (1980) 210:908–909 (4) Sakata et al., W. J. Gastrointes. Pathophy. (2012) 3:19–26 (5) http://www.bbc.co.uk/news/health-15745948 (6) http://www.stockmarketmediagroup.com/nuvilexinc-will-enter-phase-iii-trials-with-advantages-usincell-encapsulation/
Bezugsquellenregister
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CHEMIE PLUS 8-2013
ABBAUTEST, BIOLOGISCH
bezugsquellen
AnLAGEnBAU
ArmATUrEn
I N N O V A T I V E
BMG Engineering AG, Effizienz- und Risikoengineering Ifangstrasse 11 Tel. +41 44 732 92 92 8952 Schlieren/ZH Fax +41 44 730 66 22 bmg@bmgeng.ch www.bmgeng.ch
BWB Engineering AG Anlagen- und Rohrleitungsbau I Gastechnik I MSRE/Planung Sternenfeldstrasse 8 4127 Birsfelden Tel. +41 61 326 37 37 www.bwb-eng.com
ABGASrEInIGUnG
S Y S T E M E
Invent Armaturen AG PUMPEN VENTILE ARBEITSSICHERHEIT 4310 Rheinfelden Tel. +41 61 833 70 70 www.invent-armaturen.ch Fax +41 61 833 70 91
ASEpTISCHE vEnTILE AnLAGEn- Und AppArATEBAU
Eisenmann Anlagenbau GmbH & Co. KG Tübinger Str. 81 Tel. +49 7031 78-2833 D-71032 Böblingen environmental-technology@eisenmann.com www.eisenmann.com
ABwASSEr-rEInIGUnGSAnLAGEn
Eisenmann Anlagenbau GmbH & Co. KG Tübinger Str. 81 Tel. +49 7031 78-2833 D-71032 Böblingen environmental-technology@eisenmann.com www.eisenmann.com
Anlagenbau AG Industrie Neuhof 30 3422 Kirchberg info@anlagenbau.ch
Tel. +41 34 447 70 00 Fax +41 34 447 70 07 www.anlagenbau.ch
Tel. +41 31 744 00 00 Fax +41 31 741 25 55 www.ramseyer.ch
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AnLAGEnkEnnzEICHnUnG
CSF Wunderle GmbH Ebnatstrasse 127 CH-8200 Schaffhausen info@csfwunderle.com
AkTIvkOHLE
André Ramseyer AG Industriestrasse 32 3175 Flamatt info@ramseyer.ch
AQura GmbH Rodenbacher Chaussee 4 D-63457 Hanau info@aqura.de
Tel. +49-6181-59-4282 Fax +49-6181-59-3554 www.aqura.de
Tel. +41 52 635 40 40 Fax +41 52 635 40 41 www.csfwunderle.com
AUfTrAGSSynTHESEn Schneider Umwelttechnik AG 8472 Winterthur Seuzach info@sut.ch
Tel. +41 52 235 24 24 www.sut.ch
AnTrIEBSTECHnIk
ALLGEmEInE LABOrArTIkEL ELEKTRO MOTOREN WERK BRIENZ AG Mattenweg 1, info@emwb.ch Tel. +41 33 952 24 24 3855 Brienz, www.emwb.ch Fax +41 33 952 24 00 Huber & Co. AG Kägenstrasse 14 4153 Reinach info@huberlab.ch
Analytik Jena AG Konrad-Zuse-Str. 1 Tel. +49 (0)36 41 77-70 info@analytik-jena.de
Tel. +41 61 717 99 77 Fax +41 61 711 93 42 www.huberlab.ch
D-07745 Jena/Germany Fax +49 (0)36 41 77-92 79 www.analytik-jena.com
AnALyTIk, CHEmISCH
BMG Engineering AG, Effizienz- und Risikoengineering Ifangstrasse 11 Tel. +41 44 732 92 92 8952 Schlieren/ZH Fax +41 44 730 66 22 bmg@bmgeng.ch www.bmgeng.ch
BEHäLTEr Und rOHrE, GLASfASEr
AOX/EOX/pOX
Analytik Jena AG Konrad-Zuse-Str. 1 Tel. +49 (0)36 41 77-70 info@analytik-jena.de
D-07745 Jena/Germany Fax +49 (0)36 41 77-92 79 www.analytik-jena.com
AppArATEBAU/dr UCkBEHäLTEr
ANGENSTEIN AG Hauptstrasse 190 4147 Aesch www.angenstein.ch
Organica Feinchemie GmbH Wolfen Kundensynthesen Gefahrgeneigte Reaktionen, Hochdruckrekationen,Labor – Pilot – Tonnen, GMP FDA geprüft www.organica.de D-06766 Bitterfeld-Wolfen Tel. +49 3494 636 215
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ROTAVER Composites AG Kunststoffwerk Tel. +41 34 460 62 62 3432 Lützelflüh Fax +41 34 460 62 63 info@rotaver.ch www.rotaver.ch Behälter Rohr Beschichtungen aus GFK
BErATUnG rEACH
BMG Engineering AG, Effizienz- und Risikoengineering Ifangstrasse 11 Tel. +41 44 732 92 92 8952 Schlieren/ZH Fax +41 44 730 66 22 bmg@bmgeng.ch www.bmgeng.ch
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BIOTECHnOLOGIE
Chemgineering Technology AG Binningerstrasse 2 4142 Münchenstein Tel. +41 61 467 54 54 www.chemgineering.com
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CHEmIEpUmpEn
Tel. +41 61 717 99 77 Fax +41 61 711 93 42 www.huberlab.ch
Sterling Fluid Systems (Schweiz) AG Schweizerbildstrasse 25 Tel. 052 644 06 66 8207 Schaffhausen Fax 052 644 06 16 www.sterling.ch info@sterling.ch
BErSTSCHEIBEn
BIOrEAkTOrEn / BIOCOnTrOLLEr André Ramseyer AG Industriestrasse 32 3175 Flamatt info@ramseyer.ch
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STRIKO Verfahrenstechnik W. Strikfeldt & Koch GmbH Tel. +49 2261 9855-0 Fax +49 2261 724-88 berstscheiben@striko.de www.striko.de
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
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Br UT-/CO 2 -Br UTSCHränkE
BINDER GmbH D-78532 Tuttlingen Kontakt Schweiz: Tel. +41 (0)61 721 09 22 CH-4105 Biel-Benken BL Fax +41 (0)61 721 06 13 thierry.wagner@binder-world.com www.binder-world.com
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Tel. +41 34 424 03 10 Fax +41 34 424 03 12 www.reseachem.ch
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BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
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Tel. +41 61 971 83 44 Fax +41 61 971 83 45 www.sebio.ch
Tel. +41 61 381 45 09 www.techema.ch
Br UT- Und TrOCkEnSCHränkE BErSTSICHEr UnGEn
STRIKO Verfahrenstechnik W. Strikfeldt & Koch GmbH Tel. +49 2261 9855-0 Fax +49 2261 724-88 berstscheiben@striko.de www.striko.de
BINDER GmbH D-78532 Tuttlingen Kontakt Schweiz: Tel. +41 (0)61 721 09 22 CH-4105 Biel-Benken BL Fax +41 (0)61 721 06 13 thierry.wagner@binder-world.com www.binder-world.com
CHrOmATOGrApHIE-SySTEmE
ANACONDA GmbH
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Hüni GmbH + Co. KG Eckenerstr. 65 D-88046 Friedrichshafen www.hueni.de
Tel. +49 7541 38 12 0 Fax +49 7541 38 12 38 info@hueni.de
C-Cit AG, Center for Chemical Information Technology Einsiedlerstrasse 29 Tel. +41 43 477 85 55 8820 Wädenswil Fax +41 43 477 85 57 info@c-cit.ch www.c-cit.ch
CHEmIkALIEn, rEAGEnzIEn BIG-BAG-BEfüLL- Und EnTLEErSTATIOnEn
VIA AG, Engineering Mühlemattstrasse 32 4112 Bättwil-Flüh info@viaag.ch
Tel. +41 61 313 26 25 Fax +41 61 313 26 52 www.viaag.ch
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Tel. +41 34 424 03 10 Fax +41 34 424 03 12 www.reseachem.ch
Gebrauchte Instrumente Anaconda GmbH Denksteinweg 79 D-22043 Hamburg info@chromtograph.de
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BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
LEWA Pumpen AG Nenzlingerweg 5 4153 Reinach info@lewa-pumpen.ch
Tel. +41 (0)61 71794 00 Fax +41 (0)61 71794 01 www.lewa-pumpen.ch
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durchflussmesser Krohne AG Mess- und Regeltechnik info@krohne.ch LabSolution GmbH Bünenmattweg 24 4148 Pfeffingen info@labsolution.ch
Tel. 061 843 94 80 Fax 061 843 94 81 www.labsolution.ch
dampfarmaturen
André Ramseyer AG Industriestrasse 32 3175 Flamatt info@ramseyer.ch
Tel. +41 31 744 00 00 Fax +41 31 741 25 55 www.ramseyer.ch
ProMinent, Dosiertechnik AG Trockenloostrasse 85 Tel. +41 44 870 61 11 8105 Regensdorf Fax + 41 44 841 09 73 info@prominent.ch www.prominent.ch Standort Basel: Techema AG Gewerbestrasse 6 4105 Biel-Benken info@techema.ch
Tel. +41 61 381 45 09 Fax +41 61 382 07 55 www.techema.ch
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Tel. +41 31 838 40 00 www.rototec.ch
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Tel. +41 55 410 10 60 Fax +41 55 410 39 30 www.ssco.ch
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dosiertechnik CH-8400 Winterthur Fax +41 (0)52 212 15 78 www.schaer-hitech.ch
Alltech Dosieranlagen GmbH Abwasserreinigungsanlagen für die Industrie Rudolf-Diesel-Str. 2 www.alltech-dosieranlagen.de D-76356 Weingarten info@alltech-dosieranlagen.de Tel. +49-7244-70260 Fax +49-7244-702650
dispergierer
KINEMATICA AG Labor- und Industrie-Dispergierer Luzernerstrasse 147a 6014 Luzern/Littau kinematica.ch
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Tel. 041 259 65 65 Fax 041 259 65 75 info@kinematica.ch
ALOWAG AG 4153 Reinach BL alowag@alowag.ch
elektrotechnische und optische sensoren
Hamilton Bonaduz AG Via Crusch 8 7402 Bonaduz sensors@hamilton.ch
drehkolbenpumpen Tel. +41 61 711 66 36 www.alowag.ch
Tel. 062 739 20 60 Fax 062 739 20 71 www.antriebstech.ch
Tel. +41 81 660 60 60 Fax +41 81 660 60 70 www.hamiltoncompany.com
erp-sorftware
dosiergeräte
dr uckluft-membranpumpen Schenck Process GmbH Pallaswiesenstrasse 100 Tel. +49 61 51-15 31 11 19 D-64293 Darmstadt Fax +49 61 51-15 31 20 72 Light@schenckprocess.com www.schenckprocess.com
ALOWAG AG 4153 Reinach BL alowag@alowag.ch
Tel. +41 61 711 66 36 www.alowag.ch
IncoDev (Schweiz) AG oberdorfweg 9 5610 Wohlen
Fon +41 56 618 62 62 Fax +41 56 618 62 63 www.incodev.ch
explosionsschutz dr uckreduzierventile
dosierpumpen ALOWAG AG 4153 Reinach BL alowag@alowag.ch LEWA Pumpen AG Nenzlingerweg 5 4153 Reinach info@lewa-pumpen.ch
Tel. +41 61 711 66 36 www.alowag.ch
Tel. +41 (0)61 71794 00 Fax +41 (0)61 71794 01 www.lewa-pumpen.ch
André Ramseyer AG Industriestrasse 32 3175 Flamatt info@ramseyer.ch
Tel. +41 31 744 00 00 Fax +41 31 741 25 55 www.ramseyer.ch
R. STAHL Schweiz AG Explosionsschutz Brüelstrasse 26 4312 Magden info@stahl-schweiz.ch
Tel. +41 61 855 40 60 Fax +41 61 855 40 80 www.stahl-schweiz.ch
bezugsquellen
EX-GESCHüTzTE IndUSTrIESAUGEr
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fLAmmEnSpErrEn -
VIA AG, Engineering Mühlemattstrasse 32 4112 Bättwil-Flüh info@viaag.ch
Tel. +41 61 313 26 25 Fax +41 61 313 26 52 www.viaag.ch
Swissfilter AG Gewerbestrasse 10 CH-5037 Muhen info@swissfilter.ch
Tel. +41 62 737 62 52 Fax +41 62 737 62 70 www.swissfilter.ch
André Ramseyer AG Industriestrasse 32 3175 Flamatt info@ramseyer.ch
Tel. +41 31 744 00 00 Fax +41 31 741 25 55 www.ramseyer.ch
fILTErHILfSmITTEL fLüSSIGkEITS-mEmBrAnpUmpEn Parkem AG MotionControl Täfernstrasse 37 5405 Baden-Dättwil info@parkem.ch
Tel. 056 493 38 83 Fax 056 493 42 10 www.parkem.ch/atex
Schneider Umwelttechnik AG 8472 Winterthur Seuzach info@sut.ch
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LEWA Pumpen AG Nenzlingerweg 5 4153 Reinach info@lewa-pumpen.ch
Tel. +41 (0)61 71794 00 Fax +41 (0)61 71794 01 www.lewa-pumpen.ch
fILTErmEdIEn EXpLOSIOnSSCHUTz, EX-GEräTE (ATEX) BARTEC Engineering + Services AG Hinterbergstrasse 28 Tel. +41 41 747 27 27 6330 Cham Fax +41 41 747 27 28 info@bartec.ch www.bartec.ch
fESTpHASEnEXTrAkTIOn
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
fT-Ir
SEFAR AG 9410 Heiden www.sefar.com
Tel. +41 71 898 57 00
fILTErpApIErE
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
FüLLSTAND Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
fIBErOpTIk-SCHAUGLASLEUCHTEn
SEBIO GmbH Geissbrunnenweg 14 4452 Itingen info@sebio.ch
Tel. +41 61 971 83 44 Fax +41 61 971 83 45 www.sebio.ch aquasant-mt SWITZERLAND Aquasant Messtechnik AG Aquasant mesure technique SA 4416 Bubendorf Tel. +41 61 935 50 00 info@aquasant-mt.com www.aquasant-mt.com
fILTErTECHnIk filtration ®
Max Müller AG 4123 Allschwil Hagmattstrasse 19 blt@maxmuellerag.com
Tel. +41 61 487 92 92 Fax +41 61 487 92 99 www.maxmuellerag.com
INFOLABEL AG Grossrietstrasse 7 8606 Nänikon/Uster
info@funda.ch www.funda.ch
fILTrATIOnSSySTEmE
Krohne AG Mess- und Regeltechnik info@krohne.ch
Tel. +41 61 638 30 30 www.krohne.com
GASE/GASvErSOrGUnG
fILTEr 3M (Schweiz) AG, 3M Purification/Ligacon 8317 Tagelswangen Tel. +41 52 354 20 00 info@ligacon.ch www.3m-filtration.ch
SF-Filter AG 8184 Bachenbülach www.sf-filter.com
BHS-Sonthofen GmbH An der Eisenschmelze 47 D-87527 Sonthofen info@bhs-sonthofen.de
Tel. +49 8321 6099-0 Fax +49 8321 6099-220 www.bhs-sonthofen.de
Tel. +41 44 864 10 68 Fax +41 44 864 14 58
Carbagas AG Hofgut 3073 Gümligen info@carbagas.ch
Tel. +41 31 950 50 50 Fax +41 31 950 50 51 www.carbagas.ch
fLAnSCHE nACH dIn, En Und AnSI GASGEmISCHE, SpEzIALGASE
Sefil tec Separation- und Filtertechnik Engineering Langmattstrasse 10 Tel. +41 43 411 44 77 8182 Hochfelden Fax +41 43 411 44 78 info@sefiltec.com www.sefiltec.com
ANGENSTEIN AG Hauptstrasse 190 4147 Aesch www.angenstein.ch
Tel. +41 61 756 11 11 Fax +41 61 756 11 01 info@angenstein.ch
Messer Schweiz AG Seonerstrasse 75 5600 Lenzburg info@messer.ch
Tel. +41 62 886 41 41 Fax +41 62 886 41 00 www.messer.ch
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GASmESS- Und wArnGEräTE
HpLC-AnLAGEn- Und zUBEHör
CONTREC AG Riedstrasse 6 8953 Dietikon info@contrec.ch
KNAUER Hegauer Weg 38 D-14163 Berlin CH: flowspek AG, 4057 Basel
Tel. +41 44 746 32 20 Fax +41 44 746 32 29 www.contrec.ch
LabSolution GmbH Bünenmattweg 24 4148 Pfeffingen info@labsolution.ch
GC-mS/GASCHrOmATOGrApHIE
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
LabSolution GmbH Bünenmattweg 24 4148 Pfeffingen info@labsolution.ch
Tel. +49 30 809 7270 www.knauer.net Tel. +41 61 695 9696
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Tel. 061 843 94 80 Fax 061 843 94 81 www.labsolution.ch
Tel. +49 (0)30-6264035-0 Fax +49 (0)30-6264035-10 www.rigaku.com
SPECTRO ANALYTICAL INSTRUMENTS GmbH Boschstrasse 10 Tel. +49 2821 892 2109 D-47533 Kleve Fax +49 2821 892 2210 spectro.info@ametek.com www.spectro.com
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SHIMADZU Schweiz GmbH Römerstrasse 3 4153 Reinach info@shimadzu.ch
Rigaku Europe SE Groß-Berliner Damm 151 D-12467 Berlin rese@rigaku.co.jp
Tel. +41 61 717 93 33 Fax +41 61 717 93 30 www.shimadzu.ch
Schneider Umwelttechnik AG 8472 Winterthur Seuzach info@sut.ch
Tel. +41 52 235 24 24 www.sut.ch
kLImApr üfAnLAGEn
InfrArOT-SpEkTrOmETEr SHIMADZU Schweiz GmbH Römerstrasse 3 4153 Reinach info@shimadzu.ch
BINDER GmbH D-78532 Tuttlingen Kontakt Schweiz: Tel. +41 (0)61 721 09 22 CH-4105 Biel-Benken BL Fax +41 (0)61 721 06 13 thierry.wagner@binder-world.com www.binder-world.com
Tel. +41 61 717 93 33 Fax +41 61 717 93 30 www.shimadzu.ch Bruker Optics GmbH 8117 Fällanden ZH optics@bruker.ch
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Atlas Copco (Schweiz) AG Büetigenstr. 80 Tel. +41 32 374 14 02 2557 Studen Fax +41 32 374 12 97 kompressoren@ch.atlascopco.com www.atlascopco.ch
InfrArOT-STrAHLEr HUBER Kunststoffwerk AG Gewerbestr. 3, Postfach 16 5426 Lengnau info@huber-lengnau.ch
Tel. 056 266 40 80 Fax 056 266 40 81 www.huber-lengnau.ch
HOCHdr UCkpUmpEn ALOWAG AG 4153 Reinach BL alowag@alowag.ch
LEWA Pumpen AG Nenzlingerweg 5 4153 Reinach info@lewa-pumpen.ch
Tel. +41 44 451 14 00 Fax +41 44 451 20 22 www.abecon.chw
Kaeser Kompressoren AG Grossäckerstrasse 15 8105 Regensdorf info.swiss@kaeser.com
Tel. +41 44 871 63 63 Fax +41 44 871 63 90 www.kaeser.com
Telefon 062 789 75 95
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InkUBATOrEn Tel. +41 61 711 66 36 www.alowag.ch
Tel. +41 (0)61 71794 00 Fax +41 (0)61 71794 01 www.lewa-pumpen.ch
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BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
Abecon AG Friesenbergstrasse 108 8055 Zürich info@abecon.ch
GFL Gesellschaft für Labortechnik mbH Schulze-Delitzsch-Strasse 4 Tel. +49 5139-99 58 0 30938 Burgwedel/Deutschland Fax +49 5139-99 58 21 www.GFL.de info@GFL.de
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Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
Analytik Jena AG Konrad-Zuse-Str. 1 Tel. +49 (0)36 41 77-70 info@analytik-jena.de
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Tel. +41 31 744 00 00 Fax +41 31 741 25 55 www.ramseyer.ch
kOrrSIOnS-/ErOSIOnS-/dIffUSIOnSpr üfGEräTE D-07745 Jena/Germany Fax +49 (0)36 41 77-92 79 www.analytik-jena.com
Rudolf Wechsler Gartenstrasse 5 4127 Birsfelden BL
Tel. +41 61 312 09 49 Fax +41 61 312 09 34
bezugsquellen
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ANGENSTEIN AG Hauptstrasse 190 4147 Aesch www.angenstein.ch
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Tel. +41 61 756 11 11 Fax +41 61 756 11 01 info@angenstein.ch
kUnSTSTOffArTIkEL
Glastechnik Rahm 4132 Muttenz info@glastechnikrahm.ch
Tel. +41 61 461 07 77 www.glastechnikrahm.ch
SCHOTT Schweiz AG St.-Josefen-Strasse 20 9001 St.Gallen info.schweiz@schott.com
Tel. +41 71 274 42 14 Fax +41 71 274 42 43 www.schott.com/schweiz
küHLSySTEmE
Helling GmbH Spökerdamm 2 D-25436 Heidgraben info@Hellinggmbh.de
Tel. +41 61 717 93 33 Fax +41 61 717 93 30 www.shimadzu.ch
mAGnETpUmpEn MLT AG Labortechnik Im obstgarten 10 8602 Wangen info@mlt.ch
Tel. +41 44 822 31 71 Fax +41 44 822 31 72 www.mlt.ch
ALOWAG AG 4153 Reinach BL alowag@alowag.ch
Tel. +41 61 711 66 36 www.alowag.ch
QS Engineering AG 4106 Therwil info@qs-engineering.ch
Carbagas AG Hofgut 3073 Gümligen info@carbagas.ch
Tel. +41 31 950 50 50 Fax +41 31 950 50 51 www.carbagas.ch
LABOrGEräTE
GFL Gesellschaft für Labortechnik mbH Schulze-Delitzsch-Strasse 4 Tel. +49 5139-99 58 0 30938 Burgwedel/Deutschland Fax +49 5139-99 58 21 www.GFL.de info@GFL.de
Huber & Co. AG Kägenstrasse 14 4153 Reinach info@huberlab.ch
Tel. +41 61 717 99 77 Fax +41 61 711 93 42 www.huberlab.ch
ProMinent, Dosiertechnik AG Trockenloostrasse 85 Tel. +41 44 870 61 11 8105 Regensdorf Fax + 41 44 841 09 73 info@prominent.ch www.prominent.ch
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Rigaku Europe SE Groß-Berliner Damm 151 D-12467 Berlin rese@rigaku.co.jp
mESS- Und rEGELTECHnIk
Tel. +41 61 722 04 00 www.qs-engineering.ch
mASSEnSpEkTrOmETEr
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
Tel. (04122) 922-0 Fax (04122) 922-201 www.helling-ndt.de
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mAnAGEmEnTBErATUnG kyrOTECHnIk
mATErIALpr üfmASCHInEn
mATErIALpr üfUnG
Tel. +41 61 717 99 77 Fax +41 61 711 93 42 www.huberlab.ch SHIMADZU Schweiz GmbH Römerstrasse 3 4153 Reinach info@shimadzu.ch
107
TesT KG Bösch 63, Fax +41 41 785 60 15 Tel. +41 41 785 60 10 6331 Hünenberg, test@test-ag.ch www.test-ag.ch
LC/mS Huber & Co. AG Kägenstrasse 14 4153 Reinach info@huberlab.ch
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Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
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Pestalozzistrasse 16 3400 Burgdorf info@reseachem.ch
Tel. +41 34 424 03 10 Fax +41 34 424 03 12 www.reseachem.ch
108
CHEMIE PLUS 8-2013
nmr-LöSUnGSmITTEL
bezugsquellen
pOLArImETEr
TECHEMA AG
Pestalozzistrasse 16 3400 Burgdorf info@reseachem.ch
Tel. +41 34 424 03 10 Fax +41 34 424 03 12 www.reseachem.ch
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
PRoZESS-ANALyTIK
4105 Biel-Benken info@techema.ch
Tel. +41 61 381 45 09 www.techema.ch
pUTzTEXTILIEn
OBErfLäCHEnSCHUTz
Hüni GmbH + Co. KG Eckenerstr. 65 D-88046 Friedrichshafen www.hueni.de
Tel. +49 7541 38 12 0 Fax +49 7541 38 12 38 info@hueni.de
OE-SpEkTrOmETEr
aquasant-mt SWITZERLAND Aquasant Messtechnik AG Aquasant mesure technique SA 4416 Bubendorf Tel. +41 61 935 50 00 info@aquasant-mt.com www.aquasant-mt.com
ökOTOXIkOLOGIE
SPECTRO ANALYTICAL INSTRUMENTS GmbH Boschstrasse 10 Tel. +49 2821 892 2109 D-47533 Kleve Fax +49 2821 892 2210 spectro.info@ametek.com www.spectro.com
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Tel. +49 30 809 7270 www.knauer.net Tel. +41 61 695 9696
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TECHEMA AG 4105 Biel-Benken info@techema.ch GRUNDFOS Pumpen AG Bruggacherstrasse 10 8117 Fällanden
Tel. 044 806 81 11
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Tel. +41 61 722 04 00 www.qs-engineering.ch
Tel. +41 61 711 66 36 www.alowag.ch
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OSmOmETEr
QS Engineering AG 4106 Therwil info@qs-engineering.ch
qUETSCHvEnTILE
pUmpEn ALOWAG AG 4153 Reinach BL alowag@alowag.ch
Tel. +41 62 746 04 04 Fax +41 62 746 04 09 www.delta-zofingen.ch
qUALIfIzIEr UnG/vALIdIEr UnG
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SPECTRO ANALYTICAL INSTRUMENTS GmbH Boschstrasse 10 Tel. +49 2821 892 2109 D-47533 Kleve Fax +49 2821 892 2210 spectro.info@ametek.com www.spectro.com
Delta Zofingen AG Untere Brühlstrass 10 4800 Zofingen info@delta-zofingen.ch
Invent Armaturen AG PUMPEN VENTILE ARBEITSSICHERHEIT 4310 Rheinfelden Tel. +41 61 833 70 70 www.invent-armaturen.ch Fax +41 61 833 70 91
Tel. +41 61 381 45 09 www.techema.ch
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BWB Engineering AG Anlagen- und Rohrleitungsbau I Gastechnik I MSRE/Planung Sternenfeldstrasse 8 4127 Birsfelden Tel. +41 61 326 37 37 www.bwb-eng.com
r üHrEn, r üTTELn, SCHüTTELn, LEWA Pumpen AG Nenzlingerweg 5 4153 Reinach info@lewa-pumpen.ch
ROTOTEC AG Luzernstrasse 224c 3078 Richigen
Tel. +41 (0)61 71794 00 Fax +41 (0)61 71794 01 www.lewa-pumpen.ch
ALOWAG AG 4153 Reinach BL alowag@alowag.ch
Tel. +41 61 711 66 36 www.alowag.ch
Tel. +41 31 83840 00 www.rototec.ch
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schubag AG Pumpen, Systeme, Service, Diagnostik Frauenfelderstrasse 47 b Tel. +41 52 762 22 21 8266 Steckborn www.schubag.ch
GFL Gesellschaft für Labortechnik mbH Schulze-Delitzsch-Strasse 4 Tel. +49 5139-99 58 0 30938 Burgwedel/Deutschland Fax +49 5139-99 58 21 www.GFL.de info@GFL.de
bezugsquellen
r üHr wErkE
TECHEMA AG 4105 Biel-Benken info@techema.ch
Tel. +41 61 381 45 09 www.techema.ch
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VIA AG, Engineering Mühlemattstrasse 32 4112 Bättwil-Flüh info@viaag.ch
Tel. +41 61 313 26 25 Fax +41 61 313 26 52 www.viaag.ch
CHEMIE PLUS 8-2013
SCHüTTELAppArATE
SICHErHEITSvEnTILE
GFL Gesellschaft für Labortechnik mbH Schulze-Delitzsch-Strasse 4 Tel. +49 5139-99 58 0 30938 Burgwedel/Deutschland Fax +49 5139-99 58 21 www.GFL.de info@GFL.de
André Ramseyer AG Industriestrasse 32 3175 Flamatt info@ramseyer.ch
SCHüTTELwASSErBädEr
109
Tel. +41 31 744 00 00 Fax +41 31 741 25 55 www.ramseyer.ch
S
GFL Gesellschaft für Labortechnik mbH Schulze-Delitzsch-Strasse 4 Tel. +49 5139-99 58 0 30938 Burgwedel/Deutschland Fax +49 5139-99 58 21 www.GFL.de info@GFL.de
SPIRAX SARCO AG, Regelgeräte und Armaturen Gustav-Maurerstrasse 9 Tel. +41 44 396 80 00 8702 Zollikon www.SpiraxSarco.ch
SOfTwArE SCHLAUCHqUETSCHpUmpEn
SCHAUGLASArmATUrEn
Max Müller AG 4123 Allschwil Hagmattstrasse 19 blt@maxmuellerag.com
Tel. +41 61 487 92 92 Fax +41 61 487 92 99 www.maxmuellerag.com
ALOWAG AG 4153 Reinach BL alowag@alowag.ch
Tel. +41 61 711 66 36 www.alowag.ch
ROTOTEC AG Luzernstrasse 224c 3078 Richigen
Tel. +41 31 83840 00 www.rototec.ch
eschbachIT GmbH D-79713 Bad Säckingen info@eschbachIT.com www.shiftconnector.com
Tel. +49 (0)776 155 959-00 Fax +49 (0)776 155 959-29 www.eschbachit.de
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Max Müller AG 4123 Allschwil Hagmattstrasse 19 blt@maxmuellerag.com
ALOWAG AG 4153 Reinach BL alowag@alowag.ch
Tel. +41 61 487 92 92 Fax +41 61 487 92 99 www.maxmuellerag.com
SCHAUGLASArmATUrEn Und -LEUCHTEn
Tel. +41 61 711 66 36 www.alowag.ch
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VIA AG, Engineering Mühlemattstrasse 32 4112 Bättwil-Flüh info@viaag.ch
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Analytik Jena AG Konrad-Zuse-Str. 1 Tel. +49 (0)36 41 77-70 info@analytik-jena.de
D-07745 Jena/Germany Fax +49 (0)36 41 77-92 79 www.analytik-jena.com
Tel. +41 61 313 26 25 Fax +41 61 313 26 52 www.viaag.ch
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SELBSTkLEBE-ETIkETTEn Tel. +41 61 756 11 11 Fax +41 61 756 11 01 info@angenstein.ch
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Max Müller AG 4123 Allschwil Hagmattstrasse 19 blt@maxmuellerag.com
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Tel. +41 44 732 31 31 Fax +41 44 730 61 41 www.brechbuehler.ch
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Tel. +41 61 717 93 33 Fax +41 61 717 93 30 www.shimadzu.ch
SfC/SfE
BRECHBÜHLER AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren sales@brechbuehler.ch
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MLT AG Labortechnik Im obstgarten 10 8602 Wangen info@mlt.ch
Tel. +41 44 822 31 71 Fax +41 44 822 31 72 www.mlt.ch
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SPIRAX SARCO AG, Regelgeräte und Armaturen Gustav-Maurerstrasse 9 Tel. +41 44 396 80 00 8702 Zollikon www.SpiraxSarco.ch
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Pestalozzistrasse 16 3400 Burgdorf info@reseachem.ch
Tel. +41 34 424 03 10 Fax +41 34 424 03 12 www.reseachem.ch
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BINDER GmbH D-78532 Tuttlingen Kontakt Schweiz: Tel. +41 (0)61 721 09 22 CH-4105 Biel-Benken BL Fax +41 (0)61 721 06 13 thierry.wagner@binder-world.com www.binder-world.com
Analytik Jena AG Konrad-Zuse-Str. 1 Tel. +49 (0)36 41 77-70 info@analytik-jena.de
D-07745 Jena/Germany Fax +49 (0)36 41 77-92 79 www.analytik-jena.com
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Tel. +41 61 717 93 33 Fax +41 61 717 93 30 www.shimadzu.ch BINDER GmbH D-78532 Tuttlingen Kontakt Schweiz: Tel. +41 (0)61 721 09 22 CH-4105 Biel-Benken BL Fax +41 (0)61 721 06 13 thierry.wagner@binder-world.com www.binder-world.com
Tr üBUnGSmESSUnG
aquasant-mt SWITZERLAND Aquasant Messtechnik AG Aquasant mesure technique SA 4416 Bubendorf Tel. +41 61 935 50 00 info@aquasant-mt.com www.aquasant-mt.com
UmwELTAnALyTIk SPECTRO ANALYTICAL INSTRUMENTS GmbH Boschstrasse 10 Tel. +49 2821 892 2109 D-47533 Kleve Fax +49 2821 892 2210 spectro.info@ametek.com www.spectro.com
vAkUUmrEGLEr
MLT AG Labortechnik Im obstgarten 10 8602 Wangen info@mlt.ch
Tel. +41 44 822 31 71 Fax +41 44 822 31 72 www.mlt.ch
vEnTILATOrEn GFL Gesellschaft für Labortechnik mbH Schulze-Delitzsch-Strasse 4 Tel. +49 5139-99 58 0 30938 Burgwedel/Deutschland Fax +49 5139-99 58 21 www.GFL.de info@GFL.de
TRENNSCHICHTMESSGERäTE
aquasant-mt SWITZERLAND Aquasant Messtechnik AG Aquasant mesure technique SA 4416 Bubendorf Tel. +41 61 935 50 00 info@aquasant-mt.com www.aquasant-mt.com
Abecon AG Friesenbergstrasse 108 8055 Zürich info@abecon.ch
Uv-LEUCHTEn
Helling GmbH Spökerdamm 2 D-25436 Heidgraben info@Hellinggmbh.de
Tel. (04122) 922-0 Fax (04122) 922-201 www.helling-ndt.de
Uv-STrAHLEr Und kLEBSTOffE Abecon AG Friesenbergstrasse 108 8055 Zürich info@abecon.ch
Tel. +41 44 451 14 00 Fax +41 44 451 20 22 www.abecon.ch
Tel. +41 44 451 14 00 Fax +41 44 451 20 22 www.abecon.ch
VoLL-LEERMELDER
aquasant-mt SWITZERLAND Aquasant Messtechnik AG Aquasant mesure technique SA 4416 Bubendorf Tel. +41 61 935 50 00 info@aquasant-mt.com www.aquasant-mt.com
bezugsquellen
wärmEkAmmErn
Will & Hahnenstein GmbH Talbahnstrasse D-57562 Herdorf info@will-hahnenstein.de
wârmE-/TrOCkEnSCHrânkE
Tel. +49 (0)2744 9317 00 Fax +49 (0)2744 9317 17 www.will-hahnenstein.de
BINDER GmbH D-78532 Tuttlingen Kontakt Schweiz: Tel. +41 (0)61 721 09 22 CH-4105 Biel-Benken BL Fax +41 (0)61 721 06 13 thierry.wagner@binder-world.com www.binder-world.com
X-rAy dIffrACTIOn (Xrd) prOdUCTS
wärmETAUSCHEr
CHEMIE PLUS 8-2013
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impressum Schweizer Fachzeitschrift der Chemieberufe Offizielles Organ des Schweizerischen Chemieund Pharmaberufe Verbandes SCV Offizielles Organ des Fachverbandes Laborberufe FLB ISSN 1019-1550 22. Jahrgang, 42. Jahrgang Labor Flash www.chemieplus.ch Druckauflage 14 000 Expl. Verkaufte Auflage 1 772 Expl. Zielversand 10 092 Expl. Ausgezeichnet mit dem Zertifikat «Schweizer Qualitätszeitschrift QFZ» des Verbandes Schweizer Presse Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch
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schlusspunkt
CHEMIE PLUS 8-2013
Redaktionell erwähnte Firmen
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«Ich garantiere Ihnen: Unser ILMAC-Auftritt wird voll einschlagen.»
Zeichnung: Klavinius
Inserate/Produkteinfos/Firmenberichte A A+B Bürsten-Technik AG 79 AAC Infotray AG 64 Adolf Kühner AG 55 André Ramseyer AG 9 Angenstein AG 37, 67 Anton Paar AG 29, 40 AZ Fachverlage AG US 3 B Brechbühler AG Busch AG
US 4 53
C Camag Chemie-Erzeugnisse 41 Carbolite GmbH 39 Carl Roth GmbH & Co. KG 2, 39 CAS Clean-Air-Service AG 47 CSF Wunderle GmbH 1 Currenta GmbH & Co. OHG 49 D Danfoss AG 76 DE DIETRICH PROCESS SYSTEMS AG 19 Dehn + Söhne GmbH 12 Dräger Safety Schweiz AG 21 E EFAFLEX Swiss GmbH
45
ELTRA GmbH 36 Endress+Hauser AG 13, 35 Energie-Agentur der Wirtschaft 62 F FAUST Laborbedarf Titelseite Faulhaber Minimotor SA 55, 80 G Gardner Denver Schweiz AG 61 Gather Industrie GmbH 23 GEA Wiegand GmbH 38 Gilson (Schweiz) AG 27, 36 Grundfos Pumpen AG 79 H HANS KOHLER AG Hellma Schweiz AG Huberlab AG
57 38 41, 78
I IE Life Science Engineering ifm electronic ag IG Instrumenten-Gesellschaft AG IMG Investitions- und J J.P. Müller AG Jato-Düsenbau AG
41 78 39 31
30, 36 57
Johannsen AG
78
K KAESER Kompressoren AG 17 KROHNE AG 78 KSB Zürich AG US 2 Kubo Tech AG 5 L LAB DISCOUNT AG 12, 69 LAUPER Instruments AG 36 M MBE AG 23, 38 MCH Messe Schweiz AG 52 Messe Frankfurt GmbH 63 MICROGARD GmbH 80 Miele AG 25 P Paliwoda AG 80 Peter Huber 35, 77 Portmann Instruments AG 39 Precisa Gravimetrics AG 37 ProMinent Dosiertechnik AG 44 PSS Polymer Service GmbH 44 R Raiffeisen Schweiz ReseaChem GmbH
7 25, 40
Retsch GmbH Retsch Technology GmbH Rotronic AG
37 41 40
S Sandvik Process Systems Sawa Pumpentechnik AG Shimadzu Schweiz GmbH smeyers ag Stepbios GmbH Swiss Cleanroom Concept Swisspower Energy AG
33 40 75 38 35 54 59
U UFAG Laboratorien AG Uni-Geräte GmbH
3 69
V Verband SCHWEIZER MEDIEN 57 VIA AG Engineering 57 VWR International GmbH 73 W Watson-Marlow GmbH WERMA Signaltechnik
51 79
Z Zimmerli Messtechnik AG
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A AAC Infotray 26 Adolf Kühner 54 Analytik Jena 46 AstraZeneca 8 Atlas Copco (Schweiz) 71 B BASF 6, 12, 14 Bayer 12 Bodo Möller Chemie 14 Bornemann 70 Briem Steuerungstechnik 22 BÜCHI Labortechnik 101 Bühlmann Laboratories 8 Busch 71 C Camfil 21 CAS Clean-Air-Service 22, 59 Clariant 14 Cofely 23 C-tec Cleanroom-Technology 20 D Dachser 14 Dräger Safety Schweiz AG 24 Durrer Technik AG 24 Dustcontrol GmbH 24 E Edwards Vacuum 72 Efaflex 45 Endress+Hauser 10 F FAUST Laborbedarf 18 G Gather Industrie 31 Grundfos Pumpen 27, 68 H Huberlab 33 I IE Life Science Engineering 22 IG Instrumenten-Gesellschaft AG 50 IMG Sachsen-Anhalt 42 K KSB 68 L Lanxess 14 M MBV AG Mikrobiologie und Bioanalytik 22 Mepha 8 Miele 16 N Netzsch Pumpen 70 Novartis 11, 12 P Pfeiffer Vacuum (Schweiz) AG 72 Piab Vakuum AG 71 Polyphor 14 profi-con 20 ProMinent Dosiertechnik 32 R Reinraum Akademie GmbH 66 Roche 8, 14 S Sanofi 8 Sartorius 54 Schülke & Mayr 21 Sigma-Aldrich 46 SKAN 20 Stepbios 30 T TSI 24 U Unifil 60 V Vacuubrand 72 vali.sys 21 Verder 70 W Weiss Klimatechnik 22, 58 WISAG 34
FACHVERANSTALTUNG MITTWOCH, 6. NOVEMBER 2013 Veranstaltungsort: Büchi Labortechnik AG, Meierseggstr. 40, 9230 Flawil Programm
Themen
Referent
13:30
Welcome at Büchi and Company introduction
Gerhard Schönenberger, Büchi
Willkommen bei Büchi und Unternehmensvorstellung 14:00
Pioneering possibilities thanks to new technologies
Gerhard Schönenberger, Büchi
Bahnbrechende Möglichkeiten dank neuer Technologien 14:30
Firmenführung
16:00
«Cell encapsulation for the treatment of diabetes and liver failure» Prof. Leo Bühler, Head of the Unit of (Vortrag in Englisch) Surgical Research, University Hospital Geneva
16:40
Panel discussion Podiumsdiskussion
17:00
Ralf Mayer, Chemie plus
Meet and greet Apero
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Prof. Leo Bühler, Head of the Unit of Surgical Research, University Hospital Geneva
Gerhard Schönenberger, Büchi
Ralf Mayer, Chemie plus
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