www.hk-gebaeudetechnik.ch Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen
8 | 2014 | August
Wer rechnet, wählt Reflex.
«Bestes Produkt des Jahres» Die Steuerungseinheit "Reflex Control" wurde 2013 mit dem Innovationspreis Plus X Award «Bestes Produkt des Jahres» in der Haustechnik ausgezeichnet. Mit der einzigartigen Steuereinheit lassen sich Druckhaltestationen, Nachspeisesysteme und Entgasungstechnik bequem bedienen – probieren Sie es aus. www.reflex.ch
HK-Gebäudetechnik wird empfohlen von
GEAK Plus immer wichtiger für Bauherr 4
Heizen mit Wärmepumpe + Eisspeicher 42
Sind Sie ein guter Vorgesetzter ?
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Rückblick SVK-GV 2014 in Olten
20. Wärmepumpen- Tagung 2014
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Der aktuelle Stellenmarkt
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Wäschetrocknung SECOMAT
Kondensationsentfeuchtung
Adsorptionsentfeuchtung
Bautrocknung
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Editorial |
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Gebäudeenergieausweis GEAK hat sich seit 2009 positiv entwickelt ■ Seit 2009 gibt’s den Gebäudeenergieausweis der Kantone «GEAK». Er wird immer wichtiger als gute Entscheidungshilfe für den Gebäudeeigentümer, um die richtigen Investitionen zu tätigen. Mit dem «GEAK Plus» erhält er hilfreiche Informationen, wie er das Gebäude energetisch verbessern kann. Der GEAK wird immer mehr zum Standard in der Gebäudeberatung, der in der ganzen Schweiz einheitlich ist und auch Markttransparenz schaffen kann. Die Kantone sind daran, die neuen Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich auszuarbeiten (MuKEn 2014). In der aktuell diskutierten Fassung ist vorgesehen, dass für Förderungen von Massnahmen an der Gebäudehülle der GEAK Plus in Zukunft obligatorisch sein soll. Die Expertenstellungnahmen zu den MuKEn 2014 wurden bis Mitte August eingereicht. Als nächster Schritt werden die MuKEn 2014 definitiv verabschiedet. Dann müssen die einzelnen Kantone diese auch im kantonalen Recht umsetzen. Das braucht Zeit. Es ist zu hoffen, dass dann alle Kantone das Basismodul und möglichst viele der weiteren Module der MuKEn 2014 übernehmen. Seit 2009 wurden rund 30 000 GEAK ausgestellt. Der Anteil der GEAK Plus ist noch klein, da dieser erst seit 2013 angeboten wird. Er kostet, je nachdem, ob ihn ein Kanton fördert oder nicht, 2000 bis 2500 Franken. Seit 2013 gibt es auch den GEAK für Neubauten. Hier kann der Bauherr schon in der Planung eines neuen Gebäudes auf der Basis der Planungswerte einen GEAK erstellen lassen. Das Dokument hält dabei die Zielwerte der Energieeffizienz fest. Nach der Fertigstellung ermittelt der GEAK-Experte die effektiv erzielten Werte und nimmt sie in den Bericht auf. So kann kontrolliert werden, ob die Vorgaben auch tatsächlich erfüllt wurden. GEAK-Experten gibt es im Moment genug: Schweizweit sind rund 1100 GEAK-Experten tätig. Einen detaillierten Ausblick zur vorgesehenen Weiterentwicklung des GEAK geben Lorenz Bösch, Generalsekretär EnDK, und Ulrich Nyffenegger von der Energiefachstellenkonferenz im Interview ab Seite 4.
peter.warthmann@azmedien.ch
20 Jahre Wärmepumpen-Tagung: siehe RückblickBericht ab Seite 34. Martin Zogg, Leiter des Wärmepumpen-Forschungsprogramms des BFE von 1993 bis 2002, formulierte das Fazit der Jubiläumstagung 2014: Effizienzsteigerung und Qualitätssicherung werden auch die nächsten 20 Jahre auf der Traktandenliste stehen müssen, wenn wir an die grossen Herausforderungen der Energiewende denken. Wärmepumpen leisten schon heute einen beachtlichen Beitrag zur Nutzung von Abwärme oder erneuerbarer Umgebungswärme. Ihre Bedeutung wird noch zunehmen.
Peter Warthmann, Chefredaktor
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Inhaltsverzeichnis |
Dezentrales Lastmanagement
Im Projekt «Swiss2Grid» haben SUPSI-Forscher das Kontroll- und Steuerungsgerät HAC entwickelt, eine Art SmartMeter mit Steuerungsfunktion. Je ein solches Gerät misst bei jeder Stromproduktion und bei grösseren Verbrauchern Spannung, Strom und Frequenz.
Diverse Rubriken 1 Editorial 4 Info 103 Bildungsangebote Gebäudetechnik
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Effiziente Lüftungskonzepte
Ein Diplomarbeit-Thema an der HSLU in Horw, Hochschule Luzern: Energieeffiziente Lüftungskonzepte in Labors. Lüftungseffizienz, Komfort und Sicherheit standen als Ziele im Vordergrund. Die Lösung mit einer HL-Mediendecke wurde mit einer CFD-Simulation untersucht.
Info 4 Fördermittel setzen in Zukunft GEAK Plus voraus 8 Überblickswissen zu Wärmepumpen
104 Agenda
10 Die neue Nussbaum-Filiale in Winterthur
107 Impressum
12 Die Zukunft hat gestern begonnen
108 Stellenmarkt
16 Nachhaltiges Bauen mit modernen Gebäudestandards
US 3 Firmen- und Inserentenverzeichnis
17 Know-how beim dringlichen Thema Radon
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Smart Home mit digitalStrom
Mit digitalStrom-Komponenten vernetzt man sämtliche Geräte im Haushalt über die bestehenden Stromleitungen und macht Wohnen komfortabler, sicherer und energieeffizienter. Die digitalStrom-Lösungen sind interessant für Planer, Installateure, Elektriker und Architekten.
Interview 30 Wohnkomfort braucht effiziente Technik
Firmenporträt 32 40 Jahre Innovation für gutes Raumklima
Energie/Wärme/Strom
19 Innovative Gebäudetechnik an den «Swiss-US Innovation Days»
34 Verknüpfungen als Chance
20 Tageskurs: Plusenergie-Gebäude – Architektur, Ästhetik und Technik
42 Wärmequellen-Mix: Sonne, Umgebungsluft, Erdreich und Eis-Schmelzenergie
21 4. Photovoltaik-Preisumfrage: Anlagepreise sanken um gut 12 %
46 Flüsterleiser Riese
22 Minergie-Standards auch für Qualitätssicherung 26 BauHolzEnergie wird zur Bau + Energie ab 2015 27 Peter Scherer ist neuer Präsident der GNI
Die Unternehmerseite 28 Sind Sie ein guter Vorgesetzter?
38 Schwarmintelligenz für das Stromnetz
49 Mit modernen Nassläuferpumpen massiv Strom sparen 52 Leise wie ein Kühlschrank... 54 Lärmempfinden ist immer subjektiv… 56 Produkte
Lüftung/Klima/Kälte 64 Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVK: Generalversammlung 2014 in Olten
Inhaltsverzeichnis |
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Kälte | Wärme | Dampf
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Mustervereinbarung für Epoxi-Rohrinnensanierung
Die Sanierung alter Trinkwasserrohre mit Epoxidharz bietet Vorteile: Die bestehenden Leitungen müssen nicht herausgebrochen werden und so weiter. Weil bei dieser Lösung aber immer wieder Probleme auftreten, rät der SVGW von einer Rohrinnensanierung mit Epoxidharz ab. Eine neue Mustervereinbarung soll den Bauherr vor ungenügenden Rohrinnensanierungen mit Epoxidharz schützen.
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66 Effiziente Lüftungskonzepte in Laboratorien
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70 Produkte 8 | 2014 | August
Gebäudeautomation
24 h-Service-Hotline 0848 201 201
Wer rechnet, wählt Reflex.
76 digitalStrom: raffiniertes Installationskonzept 78 Produkte «Bestes Produkt des Jahres» Die Steuerungseinheit "Reflex Control" wurde 2013 mit dem Innovationspreis Plus X Award «Bestes Produkt des Jahres» in der Haustechnik ausgezeichnet. Mit der einzigartigen Steuereinheit lassen sich Druckhaltestationen, Nachspeisesysteme und Entgasungstechnik bequem bedienen – probieren Sie es aus.
Gebäudehülle/Spenglerei
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HK-Gebäudetechnik wird empfohlen von
80 Ein neues Dach für Schloss Miramare 82 Produkte
GEAK Plus immer wichtiger für Bauherr 4
Heizen mit Wärmepumpe + Eisspeicher 42
Sind Sie ein guter Vorgesetzter ?
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Rückblick SVK-GV 2014 in Olten
20. Wärmepumpen- Tagung 2014
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Der aktuelle Stellenmarkt
64 108
Zum Titelbild:
«Bestes Produkt des Jahres»
Sanitärtechnik 84 Sicheres Sanieren mit Epoxidharz 88 Produkte
Wohnen
Die Steuerungseinheit «Reflex Control» bietet eine überzeugende Performance. 2013 wurde sie bei der Verleihung des begehrten Innovationspreises Plus X Award als «Bestes Produkt des Jahres» in der Haustechnik ausgezeichnet. Mit der einzigartigen Steuereinheit lassen sich Druckhaltestationen, Nachspeisesysteme und Entgasungstechnik bequem bedienen – probieren Sie es aus.
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Kantonale Energiedirektoren setzen Meilenstein in der Energiepolitik
Fördermittel setzen in Zukunft GEAK Plus voraus Der Gebäudeenergieausweis der Kantone, kurz GEAK, wird immer wichtiger. HK-Gebäudetechnik sprach mit Lorenz Bösch, Generalsekretär a. i. der Konferenz der kantonalen Energiedirektoren, und Ulrich Nyffenegger, Leiter der Arbeitsgruppe GEAK und Vorstandsmitglied der Energiefachstellenkonferenz der Kantone, über die Praxisrelevanz dieses Instruments im Bereich Energieeffizienz der Gebäude. Anita Niederhäusern
■ Herr Bösch, 2009 wurde der GEAK lanciert. Was war der Grund dafür, dass die Kantone dieses Instrument geschaffen haben? Lorenz Bösch: Aufgrund der Entwicklung in der EU ergab sich grundsätzlich die Möglichkeit, nicht nur Elektrogeräte mit Energieetiketten auszustatten, sondern auch für Gebäude eine Art Energieetikette ins Leben zu rufen. Dadurch sollten Gebäude ähnlich beurteilt wer-
den können wie ein Kühlschrank. Die Idee war einleuchtend und setzte sich in der EU durch, woraufhin auch die Kantone einen Sinn darin sahen, die Gebäude anhand einer Energieetikette zu beurteilen. Es gab dann verschiedene Diskussionen über die Frage, was die richtige Methode sei. Denn ein Gebäude ist ja wesentlich komplexer als ein Kühlschrank oder ein Mikrowellenapparat. Der Druck seitens
Lorenz Bösch, Generalsekretär a.i. der Konferenz der Kantonalen Energiedirektoren: «Wenn man nicht selber vom Fach kommt, gibt der GEAK Plus wichtige Indikationen und ist eine Entscheidhilfe für den Immobilienbesitzer, um die richtigen Investitionen zu tätigen.» (Bilder: Toni Rütti)
der Öffentlichkeit, auch beim Gebäude die Energieeffizienz mit einem solchen Label zu unterstützen, war aber so gross, dass die Kantone, die ja im Gebäudebereich entscheidend sind, mit der Unterstützung des Bundes den Gebäudeenergieausweis entwickelten. Nun gibt es den GEAK seit 2009, was fasziniert Sie im Gebäudebereich am meisten an diesem Instrument? L. Bösch: Ich habe für unser Haus, das unserer Familie seit drei Generationen gehört, einen GEAK-Plus erstellen lassen. Es interessierte mich, wie das Haus abschneiden wird. Wenn man nicht selber vom Fach kommt, gibt der GEAKPlus wichtige Indikationen und ist eine Entscheidungshilfe für den Immobilienbesitzer, um die richtigen Investitionen zu tätigen. Aus dieser Sicht ist der GEAK sicher ein gutes Informationsinstrument für Hauseigentümer, wenn sie für ihr eigenes Gebäude wissen möchten, wo sie in Bezug auf die Energieeffizienz stehen. Mit dem GEAK-Plus verfügen sie zudem über Informationen, wie sie ihre Gebäude energetisch verbessern können. Letztendlich ist aber immer auch die Motivation des Hauseigentümers entscheidend, im Bereich der Energieeffizienz besser werden zu wollen. Zudem wird auch seine finanzielle Situation bei der Entscheidung für eine der aufgezeigten Möglichkeiten eine Rolle spielen. Herr Nyffenegger, was sind für Sie die wichtigsten Trümpfe des GEAK? Ulrich Nyffenegger: Die Tatsache, dass der Bauherr verlässliche Informationen über sein Gebäude erhält, daraus auch Schlüsse ziehen und entscheiden kann, was er verbessern kann. Und genial finde ich, dass es uns gelungen ist, ein Instrument zu entwickeln, das in der ganzen Schweiz einheitlich und in allen Kantonen absolut gleich ist. Der GEAK
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basiert auf Berechnungsgrundlagen, die im ganzen Vollzug auch angewendet werden, wenn eine Baubewilligung eingereicht wird. Und mit dem GEAK-Plus bietet das Instrument zusätzlich die Möglichkeit, einen Schritt weiterzugehen: Nicht nur das Gebäude wird beurteilt, sondern es wird auch Markttransparenz geschaffen. Zudem ist der GEAK-Plus ein wichtiges Planungsinstrument für die Bauherren. Aufgrund der Erfahrungen der letzten fünf Jahre stelle ich fest, dass das Instrument immer besser und zum Standard in der Gebäudeberatung wird. Der Bund hat den GEAK als Instrument für die Effizienz im Gebäude in die Energiestrategie 2050 aufgenommen. Was bedeutet das für die Kantone? L. Bösch: Die Kantone sind daran, die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn 2014) auszuarbeiten. Die Plenarversammlung vom 2. Mai hat ebenfalls entschieden, dass bei Förderungen von Massnahmen an der Gebäudehülle der GEAK-Plus in Zukunft obligatorisch sein soll. Denn der GEAK stellt sicher, dass es in der ganzen Schweiz vergleichbare Informationen über die Energieeffizienz von Gebäuden gibt, die auch auf denselben Daten basieren und die mit derselben Methodik gerechnet wurden. Der GEAK hält den Zustand eines Gebäudes fest und gibt Auskunft darüber, was verbessert werden kann. Das ist sinnvoll. Das Obligatorium des GEAK-Plus im Rahmen der MuKEn würde sicher den Trend verstärken, dass hinsichtlich Energieeffizienz zielsichere Investitionsentscheide gefällt werden. Der GEAK-Plus unterstützt durch gezielte Informationen auch die Energieeffizienz-Förderung der Kantone im Gebäudebereich. Das ist der wesentliche Sinn dieses Entscheids. Bleibt der GEAK ein Instrument der Kantone, wenn er auch beim Bund immer wichtiger wird? L. Bösch: Der GEAK ist und bleibt ein Instrument der Kantone, auch wenn der Bund in diesem Bereich jetzt Anforderungen stellt. Auch die Bundesgesetzgebung sagt klar, dass der GEAK ein Instrument der Kantone ist und dass die Kantone entscheiden, ob ein Obligatorium oder ein Teilobligatorium eingeführt werden soll. Er ist dort auch am richtigen Ort, weil letztlich beim Vollzug am einzelnen Gebäude die Kantone zuständig sind. Und die Kantone verfügen in diesem Bereich auch über die entspre-
Ulrich Nyffenegger: «Aufgrund der Erfahrungen der letzten fünf Jahre stelle ich fest, dass der GEAK zum Standardinstrument in der Gebäudeberatung wird.»
chende Erfahrung und das Wissen sowie die erforderlichen Daten. Das Instrument GEAK setzt sich immer mehr durch in der Praxis? U. Nyffenegger: Der GEAK ist ein Beratungs- und Informationsprodukt, und wir sind daran, die GEAK-Software weiter zu verbessern. Der GEAK muss benutzerfreundlicher werden. Es geht darum, dass die Experten das Instrument noch schneller anwenden können, dass die Berichte noch kundenfreundlicher werden, sodass man diese auch als Nicht-Experte, als Bauherr, möglichst gut versteht. Wir sind bestrebt, das Instrument GEAK kontinuierlich zu verbessern. Je öfter das Instrument angewendet wird, umso mehr Ressourcen stehen zur Verfügung, um es auch zu verbessern. Wie viele GEAK wurden denn insgesamt erstellt? U. Nyffenegger: Mittlerweile sind es rund 30 000. Ein Grossteil davon sind noch GEAK, weil der GEAK-Plus ja erst
seit einem guten Jahr angeboten wird. Und erst die GEAK-Plus 2.0-Software, die erst seit kurzer Zeit aufgeschaltet ist, bringt jetzt auch die Qualität, sprich die Erleichterung für die Experten, dass sie den GEAK-Plus wirklich als Beratungstool brauchen können. Die Kantone setzen das Instrument GEAK sehr unterschiedlich um. Der Kanton Freiburg zum Beispiel verlangt den GEAK bei einer Handänderung, im Kanton Bern müssen Hausbesitzer mit ihrer Investition die Energieeffizienz ihrer Immobilie um zwei GEAK-Stufen verbessern, wenn sie Fördergelder für die geplante Sanierung erhalten möchten. In anderen Kantonen ist der GEAK absolut freiwillig. Braucht es nicht eine Harmonisierung unter den Kantonen bei der Anwendung dieses Instruments? L. Bösch: Die Energiedirektorenkonferenz der Kantone hat nach einer ersten Bereinigung der MuKEn 2014 entschieden, dass der GEAK für Förderungen von Investitionen an der Gebäudehülle zum Obligatorium werden soll.
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Lorenz Bösch (links) und Ulrich Nyffenegger (rechts) im Gespräch mit Anita Niederhäusern.
U. Nyffenegger: ... und zwar der GEAKPlus, weil man will, dass die Bauherren informiert sind … L. Bösch: Zunächst müssen aber die MuKEn 2014 definitiv verabschiedet werden; dann müssen die einzelnen Kantone diese auch im kantonalen Recht umsetzen. Das braucht natürlich Zeit, bis das so weit ist. Es ist letztendlich auch ein Thema des Föderalismus, in Kauf zu nehmen, dass nicht alle alles gleichmachen. Erfahrungen mit einzelnen Bestimmungen, die zum Beispiel in den Pionierkantonen gemacht werden und dort in der Praxis vielleicht nicht die gewünschte Wirkung erzielen, werden dann in den anderen Kantonen erst gar nicht eingeführt. Das ist ein Teil des, wie ich es nenne, föderalistisch kreativen Labors. Das Obligatorium kommt also ausschliesslich für den GEAK-Plus? L. Bösch: Genau, dem ist so. Das auf die Gebäudehülle begrenzte Obligatorium hat auch einen ökonomischen Hintergrund: Der GEAK-Plus kostet, je nachdem, ob ihn ein Kanton fördert oder nicht, 2000 bis 2500 Franken. Und es macht doch keinen Sinn, wenn die Förderung schliesslich von den GEAK-Kosten aufgefressen wird. Das wäre dann der Fall, wenn jemand beispielsweise eine Photovoltaikanlage von zehn Quadratmetern installiert oder eine andere kleinere Massnahme trifft. Ein GEAKObligatorium muss in einem vernünftigen Verhältnis zur Förderung und zur geförderten Massnahme stehen. Daher haben die Kantone das Obligatorium für den GEAK-Plus auf die Gebäudehülle eingeschränkt.
U. Nyffenegger: Es ist auch komplizierter, die Gebäudehülle richtig zu sanieren, als eine Solarwärme- oder Solarstromanlage zu installieren. Die Komplexität des Gebäudes ist hoch, sodass es sich lohnt, wenn hier die richtigen Überlegungen gemacht werden. Seit etwa einem Jahr gibt es den GEAK für Neubauten. Wie sieht die erste Bilanz aus? U. Nyffenegger: Der GEAK für Neubauten ist vor allem interessant für die Bauherren, die nicht nur eine Baubewilligung nach dem gesetzlichen Minimum möchten, sondern deutlich darüber hinausgehen wollen. Gesetzlich vorgeschrieben ist ja die Klasse B. Wie bringe ich ein Gebäude, beispielsweise einen Plusenergiebau, in die Klasse A? Auch für Neubauten ist der GEAK ein gutes Instrument und die Berechnungsweise ist dieselbe wie beim normalen Energieausweis. Am 8. Mai veröffentlichte das BFE die Evaluation der MuKEn. Eine Empfehlung der Experten: Der GEAK müsse zur Pflicht werden. Was halten Sie davon? L. Bösch: Ich glaube, der GEAK alleine führt noch nicht per se zu einer besseren Umsetzung der MuKEn im Vollzug der Bauvorschriften. Vielmehr sollten die MuKEn so formuliert werden, dass am Schluss die Vollziehbarkeit auch relativ einfach möglich ist. Wir müssen mit den MuKEn 2014 aufpassen. Denn der Baustandard, den wir in der Schweiz haben, ist im europäischen Vergleich schon recht hoch. Von daher wird es immer schwieriger und komplexer, sich um weitere Prozente zu verbessern.
Wenn wir über den hohen Standard hinaus wollen, dann bringt das nicht unbedingt mehr Effizienz? L. Bösch: Die MuKEn zu formulieren ist eine Sache. Die MuKEn zu leben, in dem Sinne, dass der Bauherr auch wirklich das vorhin bewilligte Gebäude erhält, ist eine andere Welt. Und das wird nicht einfacher, je komplexer die Anforderungen an das Gebäude werden. Wir müssen bestrebt sein, glaube ich, in gewissen Bereichen eine effizientere Regelung zu schaffen. Das Angestrebte soll mit weniger Verknüpfung an Detailvorschriften erreicht werden. Wie sieht es mit den GEAK-Experten aus, gibt es genügend? U. Nyffenegger: Experten haben wir im Moment genug. Die Schwierigkeit bei der Zertifizierung der GEAK-Experten liegt darin, genügend mit den erforderlichen Qualitäten zu gewinnen. Als wir den GEAK mit der BFE-Aktion bei der GEAK-Lancierung 2009 gefördert haben, sind zunächst viele Experten aufgesprungen. Inzwischen ist ein Teil davon nicht mehr sehr aktiv. Diejenigen, welche sich damit Expertise aneignen konnten, erstellen relativ viele GEAK. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Wie viele sind es denn effektiv zurzeit? U. Nyffenegger: Schweizweit sind rund 1100 GEAK-Experten tätig. Es ist kein Problem für einen Bauherrn, einen Experten zu finden. In den Regionen, wo die Förderung bereits an den GEAK gebunden ist, ist die Anzahl der Experten bereits gestiegen, so zum Beispiel im ■ Kanton Bern. www.geak.ch
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Buchvernissage
Überblickswissen zu Wärmepumpen Die Antwort auf die Frage fehlte noch: Wie erkläre ich meinem Kunden möglichst einfach, wie eine Wärmepumpe funktioniert und welche Typen es gibt? Agnieszka Banach und Andreas Fahrni stellten sich dieser Aufgabe. Am Departement Technik & Architektur der Hochschule Luzern (HSLU) in Horw stellten sie anfangs Juni ihr Werk vor, das Überblickswissen für Laien wie für Marktteilnehmer verschafft. Manuel Fischer
■ Manchmal entsteht etwas Neues durch einen Anstoss von unerwarteter Seite. Zu Beginn des im Juni an der HSLU vorgestellten Buches «Wärmepumpen Schweiz» stand der Wissensdrang einer ehrgeizigen Studentin aus Polen, die nach bereits abgeschlossenem Studium in der Schweiz ein weiteres anhängte. Und damit nicht genug: Nach einem Bachelor-Titel in Energy-Management verfasste Agnieszka Banach eine über 200 Seiten starke Masterarbeit mit dem Titel «Wärmepumpen: Marktanalyse». Die durch mehrere Experten an zwei verschiedenen Fachhochschulen (BFH und HES-SO) überprüfte wissenschaftliche Studie gab den Anstoss für weitere Recherchen und Analysen. Während ihrer Auseinandersetzung mit dem komplexen Thema stiess sie teilweise auf widersprüchliche Angaben und Darstellungsweisen der Hersteller. Um sich von der Leistungsfähigkeit und der Wirkungsweise der einzelnen Systeme ein Bild machen zu können, musste sie weitere Details im Selbststudium ergänzen. «Ich habe keine technische Ausbildung», sagt Agnieszka Banach von sich. Doch die bis jetzt erschienen Lehrbücher im deutschsprachigen Raum zur Wärmepumpentechnik, die sich explizit an HLK-Fachleute richten, machen den Einstieg in die Materie nicht gerade einfach. Andreas Fahrni, Zweitautor des Buches, schilderte an der Buchvernissage etwas schalkhaft über die Begegnung mit der jungen Frau, die alles über den Wärmepumpenmarkt Schweiz erfahren wollte. Durch die drängenden Fragen durch sie sei ihm bewusst geworden, dass es weder eine zentrale und unabhängige Informationsstelle noch ein verständlich geschriebenes Sachbuch zum Thema gab.
Qualitäten eines Lehrbuchs Das nun erschienene Buch im handlichen Format richtet sich an potenzielle Käufer, aber auch Marktteilnehmer und
Agnieszka Banach und Andreas Fahrni: «Zahlreiche Interviews und Analysen mit fast allen Herstellern, Vertriebsorganisationen, Verbänden und Behörden waren Basis für dieses übersichtliche Werk, das auch einen Blick in die Zukunft erlaubt.»
Händler. Es sei im Interesse der Branche, wenn interessierte Kunden sich Vorwissen zum Wärmepumpenmarkt aneignen, so Fahrni: «Allerdings bieten wir keine Gewähr auf Vollständigkeit.» Er legte dar, dass die WärmepumpenTechnologie seit ihren Anfängen eine rasante Entwicklung hingelegt habe. Der schnelle Fortschritt im Wissensstand zur WP-Technik werde Anpassungen in einer nächsten Auflage des Buches notwendig machen. Das grosse Plus des gut 80-seitigen Werks: Es erläutert Zusammenhänge in logischer Abfolge. Deswegen hat es durchaus auch Qualitäten eines Lehrbuches. Es spannt einen Bogen, der mit der Darstellung verschiedener Typen von Wärmepumpen beginnt, unterschieden nach Betriebsart (monovalent/bivalent) und nach Wärmequelle (Luft, Wasser, Sole) sowie nach Ort der
Installation. Ausserdem gewährt das Werk einen Überblick über die Akteure im Markt, nämlich die Gerätehersteller, die Heizungsplaner und -monteure, aber auch die Fach- und Interessenverbände, welche Qualitätsstandards festlegen. Das Buch bietet auch eine kurze Analyse zum verfügbaren Produktsortiment auf dem Schweizer Markt sowie der Vor- und Nachteile hinsichtlich der Leistungskoeffizientwerte (COP) sowie der Kosten für die Anschaffung (Geräte, Installation), der Energie (elektrischer Strom) und des Unterhalts.
Fachkräftemangel – auch hier Einen starken Akzent setzen die Autoren mit der kritischen Beleuchtung der sozioökonomischen Einflussfaktoren bei der Wahl der Wärmeerzeugungstechnik im Privat- und Gewerbebau. Branchenorganisationen wie die Fachvereinigung
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Wärmepumpen Schweiz FWS oder Gebäudeklima Schweiz setzen auf Qualitätsstandards und Gütesiegel, um der Wärmepumpentechnik zum Erfolg zu verhelfen. Wichtig ist auch die Weiterbildung der Heizungsplaner und -installateure, denn es mangelt an qualifizierten Fachkräften im Bereich Wärmepumpen. Damit besteht ein gewisses Risiko, dass es bei Installationen und Wartungen zu Fehlanschlüssen und nachfolgenden Reparaturen kommt. Denn schlechte Erfahrungen der Kunden sprechen sich schnell herum und sind schlecht für das Geschäft. Vor allem in komplexen Sanierungsfällen scheuen Investoren den Aufwand, da das Abklären des Wärmequellenumfelds seriöser Abklärung und Planung bedarf und die Investitionen beim Auswechseln und Modernisieren in die Jahre gekommener Öl- und Gaskessel geringer ausfallen. So oder so: Im Sanierungsfall ist es in den meisten Fällen sinnvoll, die Gebäudehülle zu verbessern, um Wärmeverluste zu senken. Damit kann auch die Wärmepumpe kleiner dimensioniert werden.
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Väterchen Staat entscheidet mit Richtigerweise betonen Banach und Fahrni die Rolle der öffentlichen Hand, die mit finanziellen Anreizen, Lenkungsabgaben und Zielvorgaben in den Wärmeerzeugungsmarkt eingreift. Im Rahmen der Energiestrategie 2050 wird beispielsweise die Erhöhung der Sanierungsquote bei Altbauten angestrebt. Zudem sollen mit Anreizen fossile und elektrische Heizungen durch umweltfreundlichere Systeme ersetzt und mit erhöhten Förderbeiträgen der Anteil der sogenannten erneuerbaren Energien auch im Bestandesbau massiv erhöht werden. Die Autoren vermuten deshalb, dass diese indirekte Förderung den Absatz von Wärmepumpen in der Schweiz weiterhin positiv beeinflussen wird. Auch der umweltpolitische Konsens ist dem Wärmepumpenmarkt zuträglich: Viele Schweizer Investoren wollen aktiv einen Beitrag zur Reduzierung des leisten. Allerdings CO2-Ausstosses braucht das Betreiben einer Wärmepumpe elektrischen Strom. Doch selbst wenn die Anzahl der heute rund 180 000 Wärmepumpen-Anlagen ver-
Klein, kostenoptimiert, normenkonform DEHNcombo Kombi-Ableiter Typ 1 + Typ 2 für die DC-Seite von PV-Anlagen - Klein: Nur 4 TE breit - selbst bei 1500 V Systemspannung - Kostenoptimiert: So viel Leistung wie nötig, so geringe Kosten wie möglich - Normenkonform: Erfüllt jetzt schon die zukünftigen Anforderungen aus VDE 0185-305-3 Bbl 5 und DIN CLC/TS 50539-12
doppelt würde, müssten «nur» vier Prozent des gesamten schweizerischen Elektrizitätsbedarfs für das Betreiben dieser Wärmesysteme beansprucht werden, zitieren die Autoren die Einschätzung der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz. Das kleine, handliche Sachbuch ist reich mit Fotografien, Tabellen und Diagrammen ausgestattet, wobei allerdings einige Übersichtsgrafiken etwas gar klein geraten sind. Weitere Ausgaben des Werks sind geplant, sodass die neusten Techniktrends als auch da und dort optimierte Darstellungen darin Eingang finden werden. Das Buch ist bei der Geschäftsstelle von GebäudeKlima Schweiz zum Abgabepreis von 18 Fran■ ken erhältlich. Buchbestellungen unter www.gebaeudeklima.ch > Publikationen
www.gebaeudeklima.ch www.hslu.ch www.bfh.ch www.hes-so.ch
IM NOTFALL n BEI HEIZUNGSSANIERUNGEN n ZUR BAUAUSTROCKNUNG n VON 22 kW BIS 1'400 kW n DIE ERFAHRUNG DER ERFINDER MIT DEM ENGAGEMENT EINES FAMILIENBETRIEBS – SEIT 1990
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Die neue Nussbaum-Filiale an der Zürcherstrasse 324 in Winterthur. (Fotos: Markus Wolf)
Die R. Nussbaum AG erweitert ihr Filialnetz
Die neue Nussbaum-Filiale in Winterthur Im Beisein zahlreich geladener Gäste, Verbandsvertreter und Kunden wurde Ende Juni an der Zürcherstrasse 324 in Winterthur die bereits 16. Filiale der R. Nussbaum AG feierlich eröffnet. Damit ist einer der Marktleader von Armaturen und Installationssystemen im Bereich Sanitärtechnik auch in dieser Region vor Ort. ■ Eine verkehrsgünstige Lage, genügend Parkplätze, mindestens 500 m2 Fläche mit der notwendigen Raumhöhe und Bodenbelastung plus eine Rampe sind Grundvoraussetzungen für eine neue Nussbaum-Filiale. Wie Hansruedi Müller, Leiter Verkauf Zürich/Ostschweiz und somit auch für diesen Standort verantwortlich, in seinen Begrüssungsworten betonte, war das gar keine leichte Vorgabe mit dementsprechend langwieriger Suche. Die jedoch nun an der Zürcherstrasse 324 mit knapp 700 m2 geradezu ideal erfüllt wird.
Kundennähe als Trumpf Damit wird die 111-jährige Firma mit Sitz in Olten und schweizweit 400 Mitarbeitern ihrem Anspruch gerecht, das komplette Sortiment an jedem Filialstandort anzubieten, wie Roy Nussbaum, Delegierter des Verwaltungsrats, betonte. Als Hersteller mit eigener Giesserei, Armaturenfabrik und Logistikcenter in Trimbach bei Olten ist die Kundennähe ein wichtiger Trumpf. Deshalb ist der neue Standort in Winterthur sehr wichtig, konnte doch eine Lücke im Filialnetz endlich geschlossen werden. In hellen Räumlichkeiten können sich
Hansruedi Müller, Leiter Verkauf Zürich/Ostschweiz.
Blick in einen Teil des grosszügigen Lagers.
Roy Nussbaum, Delegierter des Verwaltungsrats.
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Kunden nun kompetent und fachgerecht von den beiden Winterthurern Ewald Höpli und Roman Zumkehr beraten lassen. Beide Redner verdankten abschliessend herzlich den Einsatz aller beteiligten Personen, der Behörden und den bisherigen Kunden, deren Wege nun bedeutend kürzer werden. Abgerundet wurde der kurzweilige Anlass mit dem traditionellen Banddurchschneiden, einem Rundgang durch die Räumlichkeiten und dem grossen Salatund Grillbuffet, das sich gegen 120 Kundinnen und Kunden zu Gemüte ■ führten.
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Peter Dietrich (Verwaltungsrat), Urs Nussbaum (Delegierter des Verwaltungsrats), Hansruedi Müller (Leiter Verkauf Zürich/Ostschweiz), Roy Nussbaum (Delegierter des Verwaltungsrats), Beat Loretz (Leiter Marketing & Verkauf).
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Das Filialteam Winterthur: Hansruedi Müller (Leiter Verkauf Zürich/Ostschweiz), Ewald Höpli und Roman Zumkehr (beide Filiale), Claudio Utzinger (Aussendienst).
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HochleistungsWärmedämmung (HLWD) GRUNDLAGEN, SYSTEME, PRODUKTE, PRAXIS: MIT NEUEN ERKENNTNISSEN Realisieren Sie Neubauten und Sanierungen, die einen optimalen Wärmeschutz bieten (z.B. Minergie, Minergie-P/Passivhaus) und dank schlanken Konstruktionen eine hohe Ausnutzung ermöglichen.
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50 Jahre Geberit-Unterputzspülkasten – ein Grund zum Feiern!
«Die Zukunft hat gestern begonnen» Vor 50 Jahren wurde der erste Spülkasten produziert, der nun hinter anstatt vor der Wand montiert wurde. Damit löste Geberit einen wahren Innovationsschub in der Sanitärtechnik aus und läutete das Zeitalter der Unterputzinstallationen ein. Am 23. Mai feierte Geberit mit Gästen eine unvergessliche Jubiläums-Gala und erlebte eine Zeitreise durchs letzte halbe Jahrhundert.
Vor 50 Jahren führte Geberit einen Spülkasten ein, der hinter anstatt vor der Wand montiert wurde. Im Mai wurde das Jubiläum mit rund 900 Gästen gebührend gefeiert.
■ Mit der Unterputzvariante der Spülkästen begann vor 50 Jahren ein Paradigmenwechsel in den Badezimmern. Der Einbau von weiteren Sanitärinstallationen wie Rohrleitungen erfolgte nun ebenfalls nahezu unsichtbar hinter der Wand. Damit wurde es möglich, die Einrichtung des gesamten Badezimmers komplett auf Kundenwünsche abzustimmen. Heute findet der Installateur mit verschiedenen Unterputzspülkastenvarianten und Installationssystemen für jede Bausituation eine Lösung, unter anderem auch für Eckmontagen oder Einbauten unter Dachschrägen. Dass das Markenversprechen «Know-how installed» von Geberit funktioniert, beweisen die Geberit-Unterputzspülkästen, die seit einem halben Jahrhundert erfolgreich im Einsatz sind. Auch heute noch stossen Installateure immer wieder auf Geberit-Unterputzspülkästen aus den Anfangsjahren, die im täglichen Einsatz sind. Kunden verhalfen zum Erfolg «Bisher hat Geberit schon mehr als 60 Millionen Unterputzspülkasten
verkauft. Ein Beweis, dass Geberit vor einem halben Jahrhundert Standards gesetzt hat», sagt Hanspeter Tinner, Geschäftsführer der Geberit Vertriebs AG. «Der Erfolg war allerdings nur dank unserer Partnerschaft mit Installateuren, Sanitärplanern und Grosshändlern möglich. Denn wir haben es allein ihrem Mut zu verdanken, dass wir die Spülkästen der ersten Generation zu den heute erhältlichen topmodernen Systemen weiterentwickeln konnten. Sie haben damals die revolutionären Produkte verbaut und an den Erfolg der Unterputzspülkästen geglaubt. Gemeinsam haben wir damit den Weg geebnet, eine bis dahin nicht gekannte Funktions- und Gestaltungsfreiheit im Badezimmer zu realisieren.» Jubiläumsshow der Spitzenklasse Um den Kunden für Ihre Treue zu danken, wurde am 23. Mai 2014 gemeinsam mit rund 900 Gästen in der Festhalle Bern Expo gefeiert. «Wahnsinn», «bewegend», «wunderschön», «atemberaubend», wa-
ren Reaktionen der Gäste auf die Jubiläums-Gala in Bern. Die Show bot im Stil eines Musicals Tanz, Gesang, Artistik und vieles mehr. Wider Erwarten spielte der Unterputzspülkasten nur eine Nebenrolle – wenn auch eine wichtige. Im Zentrum der Zeitreise durch die letzten 50 Jahre stand ein Liebespaar, bestehend aus einem Sanitärinstallateur und seiner Ehefrau. Kennengelernt hatten sie sich, als er bei ihr zu Hause den ersten Unterputzspülkasten einbaute. Zwischen den beiden hatte es sofort gefunkt. Die Zeit zog spurlos an ihnen vorbei, und genauso wie Geberit zeigt auch das Paar 2014 keine Alterserscheinungen. Grosse Party Nicht nur für die Augen und Ohren war der Anlass ein Genuss, sondern auch die Gaumen wurden in regelmässigen Abständen verwöhnt: Zwischen den einzelnen Showeinlagen wurde ein exquisites Vier-Gang-Menü serviert. «Die Gala war eine wunderbare Gelegenheit, den Geberit-Kunden unseren gros-
sen Dank auszusprechen und die enge Partnerschaft zu feiern», sagt Hanspeter Tinner, Geschäftsführer der Geberit Vertriebs AG in der Schweiz. Gefeiert und getanzt wurde bis in die frühen Morgenstunden, denn nach der Show stieg noch eine grosse Party. Neben der Geberit-Gala in Bern findet sie auch noch in Duisburg und Stuttgart (DE), Amsterdam (NL) und Birmingham (GB) statt. Die Geschichte geht weiter Wie die Anregungen und Ideen vonseiten der Kunden schon in der Vergangenheit zu zahlreichen Verbesserungen geführt haben, wird es auch in Zukunft bleiben. Man darf also mit gutem Grund gespannt sein, wie sich der Unterputzspülkasten in den nächsten 50 Jahren weiterentwickeln wird. ■
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DeWalt-Tunnelevent im Versuchsstollen Hagerbach bei Flums SG
Werkzeugschau im Stollen zum Anfassen «Hohe Leistung bei hoher Arbeitssicherheit» war die Botschaft am DeWalt-Tunnelevent im Vesuchsstollen Hagerbach bei Flums Ende Juni. An sechs Workshops zu je rund einer Dreiviertelstunde probierten die Bauhandwerker die Vielzahl von Profigeräten aus. Quelle: Stanley Works (Europe) GmbH, Bearbeitung Manuel Fischer
■ Was sich anfassen und ausprobieren lässt, wird begreifbar. Denn es sind vor allem Bauhandwerker, aber auch Sanitär- und Elektroinstallateure, welche von der Qualität von Profiwerkzeugen überzeugt werden wollen. Ende Juni lud die Firma Stanley Works (Europe) GmbH mehrere Gruppen aus Vertretern des schweizerischen Fachhandels und ihrer Kunden zu einem Erlebnis- und Ausbildungstag in den Versuchsstollen Hagerbach unweit von Flums ein. Wer auf dem Schweizer Baufachhandel längerfristig Fuss fassen will, muss mit erlebbarem und nachvollziehbarem Mehrwert überzeugen können. Das Unternehmen stellte in der Einführungsveranstaltung ihre leistungsstarken und ergonomisch überzeugenden Produkte in den Mittelpunkt. Die Botschaft des Anbieters kam in den Workshops an den verschiedenen Arbeitsposten im Stollen klar zum Ausdruck: Maximale Arbeitssicherheit und Gesundheits-
schutz beeinträchtigt die Leistung der gezeigten Geräte keineswegs. DeWalt zeichnet Elektrowerkzeuge für Profianwender mit dem Gütesiegel «Perform & Protect» aus. Damit erfüllen sie hohe Anforderungen hinsichtlich Maschinenkontrolle, Staubverringerung und Vibrationsreduzierung.
Erleben an den Workshops Mit hoher Schlagkraft sind die DeWalt-Kombi- und Meisselhämmer ausgestattet, die damit für einen zügigen Bohrfortschritt in Beton und Mauerwerk sorgen. Mit ihrem geringen Gewicht von 4,2 bis 4,3 kg (SDS-plus) bzw. 5 bis 9 kg (SDS-max) liegen sie stets gut ausbalanciert in der Hand und lassen sich sicher führen. Dreh- und Schlagzahl lassen sich elektronisch regulieren, damit ist punktgenaues Anbohren ebenso sichergestellt wie jederzeit gefühlvolles und materialgerechtes Arbeiten. Im Fall einer Blockade des Bohrers verhindert die Sicherheits-
Dank des federgelagerten, von der Maschine entkoppelten Handgriffs werden die spürbaren Gerätevibrationen eines Meisselhammers – im Vergleich zu Standardgeräten auf den Baustellen – massiv reduziert.
kupplung eine Beschädigung der Mechanik und die Übertragung des Drehmoments von der Maschine auf den Anwender. Die Bohrmaschinen verfügen über einen weiteren Vorteil. An den Handgriffen der Geräte war erlebbar, dass gezieltes Meisselarbeiten vonstatten gehen kann, ohne dass das Handgelenk durchgeschüttelt wird. Der Grund: Dank des federgelagerten, von der Maschine entkoppelten Handgriffs werden die spürbaren Gerätevibrationen – im Vergleich zu Standardgeräten auf den Baustellen – massiv reduziert. Zudem sorgen die Absaugvorrichtungen (Absaugadapter, Geräte-Kits mit Absaugung, Schleifschutzhauben usw.) sowie ein leistungsstarker Baustaubsauger aus dem DeWalt-Sortiment dafür, dass beispielsweise gesundheitsgefährdender Beton- oder Gipsstaub an der Quelle der Entstehung entsorgt wird. Zu den Attraktionen gehörte zudem der in der Branche bekannte Alligator, eine Spezialsäge, die dank des breit gefächerten Sortiments an Sägeblättern Hart- wie Weichholz, Spanplatten, Ziegelsteine, Porenbeton oder Steinwolle durchschneiden kann. Mit etwas Respekt aber auch mit Neugierde begegneten die Besuchergruppen dem Teilsortiment von Geräten, welche Bauteile zueinander befestigen, beispielsweise Bolzenschussgeräte oder akkugetriebene Nagler für das Anbringen von Serienbefestigungen bei Holz- und Betonplatten. Eine ganze Palette handlicher Bohr- und Schlagbohrschrauber (im Bereich von 7,2 bis 36 V – mit Steck- oder Schiebe-Akku) erfreute die Besuchergruppen durch ihre kompakte Bauweise, ihren ergonomischen Mittelhandgriff aus Kunststoff und durch ihr standfestes Gehäuse für den Hochleistungs-Akkumulator inklusive eingebauter LED-Leuchte. Guido Bizozzero, Verkaufsleiter Schweiz für Stanley Works (Europe) GmbH, hatte während einer Woche rund 50 Besucher pro Tag zu Gast im
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Eine Palette von Schnellwechselsystemen für Bohrer und Schrauber erleichtern die professionelle Handhabe mit Akku-Bohrschraubern und Akku-Schlagbohrschraubern.
Versuchsstollen: «Wir wollen Produktwissen vermitteln und gleichzeitig Themen der Arbeitssicherheit in Erinnerung rufen.» Das Unternehmen SpanSet instruierte deswegen die Besuchergruppen an einem weiteren Arbeitsposten
zur Absicherung des Arbeitsplatzes auf der Baustelle. Auffanggurte, Falldämpferleinen und anderes Zubehör müssen unbedingt so getragen werden, dass Abstürze verhindert oder schwere Ver■ letzungen vermieden werden.
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Mit etwas Respekt aber mit Neugierde begegneten die Besuchergruppen den Bolzenschussgeräten oder akkugetriebenen Naglern für Holz- und Betonplatten.
Weitere Bilder unter www.hk-gt.ch > Bildergalerien www.dewalt.ch www.spanset.ch www.sbdinc.com
Solides Handwerk & Nachhaltige Technologie perfekt kombiniert
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Planungsseminare 2014
Nachhaltiges Bauen mit modernen Gebäudestandards Minergie, Plusenergie und GEAK sind die Stichworte für modernes, nachhaltiges Bauen. Experten und Preisträger vermitteln ihr Wissen an Fachleute mit Ambitionen am zweitägigen Seminar vom 11. bis 12. September 2014 in Langenthal.
Experten und Preisträger im nachhaltigen Bauen vermitteln ihr Wissen und diskutieren Fallbeispiele.
■ Haben sie sich schon einmal von Architekten mit SolarpreisAuszeichnungen informieren lassen? Wollen Sie mehr über ein Wohnhaus wissen, das vom Bundesamt für Energie mit dem Wattd’Or-Preis ausgezeichnet wurde? Möchten sie vom Know-how und den Erfahrungen von Minergie-PPlanern profitieren? Hatten sie schon immer den Wunsch, Neues aus der Haustechnik-Forschung zu erfahren? Alles dies wird am zweitägigen Planungsseminar der BauHolzEnergie AG für Architekten, Holzbauer, Bau- und Energiefachleute, Planer, Investoren und für weitere Fachleute angeboten. Referate und Workshops Während beiden Seminartagen werden theoretische Aspekte behandelt und Beispiele aus der Praxis präsentiert. In einer angegliederten Ausstellung können innovative Industrieprodukte begutachtet werden. Mit den beiden integralen
Workshops lassen sich die Themen vertiefen. Mit dem Schweizer Solarpreis ausgezeichnete ETH / SIA-Architekten wie Beat Kämpfen, Reto P. Miloni und Manfred Huber zeigen in den zwei Tagen innovative Ansätze für nachhaltiges Bauen. Renommierte Referenten in Sachen Gebäudetechnik wie Adrian Tschui (EnerHaus Engineering GmbH in Zuchwil), Gregor Notter (Zertifizierungsstelle MINERGIE-P an der HSLU in Horw) und Marco Ragonesi (Ragonesi, Strobel & Partner in Luzern), die auch in der Forschung tätig sind, geben Einblick in ihre Projekte und die daraus gewonnenen Erkenntnisse. Erfahrene und Ambitionierte Die Auswertungen der letzten Planungsseminare haben bestätigt, dass optimale Grundlagen für qualitätsbewusstes Bauen und Erneuern vermittelt wurden. Rund zwei Drittel der Teilnehmenden hatten bis dahin
noch nie ein Haus in Minergie-P, Minergie-A oder ein PlusenergieGebäude geplant oder gebaut. Die Planungsseminare haben zunächst Definition und Anforderungen für die zukunftsweisenden Gebäudestandards (Minergie-P, GEAK usw.) zum Thema. Danach werden die Grundsätze, das Vorgehen und die Konzipierung einer Architektur mit hoher Energieeffizienz und dem umfassenden Einsatz erneuerbarer Energien präsentiert. Speziell behandelt werden Aspekte des Holzbaus. Für Gebäudehüllen von energieeffizienten Bauten ist die Energiebilanz enorm wichtig, denn Energieverluste und -gewinne müssen optimiert werden. Den Teilnehmenden werden Lösungen für Neubauten und Sanierungen vorgestellt. Fragen zu Wärmedämmung, Wärmebrücken, Gebäudedichte und optimalen Fenstern werden beantwortet. Im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung von Plusenergie-Gebäuden wird auch der Energieproduktion mit Photovoltaik, Solarthermie, Biomasse, usw. ein hoher Stellenwert eingeräumt. Dazu werden Berechnungstools präsentiert und konkrete Beispiele analysiert. Arbeiten mit Fallbeispielen In den beiden integralen Workshops werden die Teilnehmenden aufgefordert, in interdisziplinären Teams vor Ort konkrete Aufgaben zu lösen. Dabei profitieren sie von den Kompetenzen und Erfahrungen der Referenten. Ausgangspunkt sind zwei Fallbeispiele: a) die Sanierung eines grossen Gebäu-
des in Chiasso und b) der Bau eines neuen Mehrfamilienhauses in Kriens. Das von Markus Portmann präsentierte Projekt in Kriens ist das erste nach MINERGIE-A-ECO erstellte Mehrfamilienhaus in der Zentralschweiz. Es wurde 2013 mit dem Herkunftszeichen «Schweizer Holz» ausgezeichnet und hat im Januar 2014 die Auszeichnung «Watt d’Or» erhalten. ■ BauHolzEnergie AG Monbijoustrasse 35 3011 Bern Tel. 031 381 67 41
Infos zur Anmeldung Datum 11. bis 12. September 2014 Zeit 1. Seminartag: 8.30 – 18.00 Uhr 2. Seminartag: 7.45 – 16.30 Uhr Referenten Fachreferenten mit langjähriger Berufserfahrung und Experten auf dem jeweiligen Fachgebiet Ort Parkhotel Langenthal Weststrasse 90 4900 Langenthal Teilnehmer Architekten, Holzbauer, Bauund Energiefachleute, Haustechnik, Planer, Investoren (maximal 80 Teilnehmer/-innen) Anmeldung Tel. (+41) 31 381 67 41 maria.bittel@bauholzenergie.ch www.bauholzenergie.ch www.hk-gt.ch
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Know-how beim dringlichen Thema Radon ■ Radon ist ein natürliches radioaktives Edelgas, das farb-, geruch- und geschmacklos ist. In einer Zerfallsreihe entsteht es aus dem im Boden und im Gestein vorkommenden Schwermetall Uran und zerfällt in die weiterhin radioaktiven Zerfallsprodukte Polonium, Wismut und Blei. Das Edelgas Radon wird nach dem Einatmen fast vollständig wieder ausgeatmet. Hingegen verbleiben ungefähr 10 bis 20 Prozent der über luftgetragene Staubpartikel aufgenommenen Radonzerfallsprodukte im Atemtrakt des Menschen und können das Lungengewebe langfristig schädigen. Nach dem Rauchen ist die Exposition durch Radon und dessen Zerfallsprodukte der zweitgrösste Risikofaktor für die Entstehung von Lungenkrebs.
RICHTUNGSWEISEND
Es sei nochmals festgehalten: Derzeit gilt für Wohn- und Aufenthaltsräume ein gesetzlicher Grenzwert von 1000 Bq/m3, der Richtwert für Neu- und Umbauten beträgt 400 Bq/m3. Für die Schweiz sollen Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Internationalen Strahlenschutzkommission (ICRP) mit einem oberen Referenzwert von 300 Bq/m3 und einem Richtwert von der schweizerischen Strahlenschutzverordnung (StSV) voraussichtlich noch 2014 Berücksichtigung finden. Bereits auf dem Markt angebotene Gebäudelabels verlangen die Einhaltung von 100 Bq/m3. Radon-Fachpersonen, die eine vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) anerkannte Zusatzausbildung durchlaufen haben, beraten
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Radon kann durch undichte Stellen in der Gebäudehülle unbemerkt in Wohn- und Aufenthaltsräume eindringen und sich in der Raumluft ansammeln. (Grafik: Bundesamt für Strahlenschutz, D-Salzgitter)
Unbemerkt ins Haus Neben der Zusammensetzung von Boden und Gestein sowie der Durchlässigkeit des Untergrundes spielen undichte, erdberührende Stellen wie Risse und Spalten in Böden und Wänden, aber auch Rohr- und Kabeldurchführungen eine wichtige Rolle für das Eindringen von Radon ins Gebäude. Mit dem Kamineffekt im Gebäudeinnern durch warme, aufsteigende Luft wird die Sogwirkung auf radonhaltige Luft aus dem Untergrund verstärkt.
Bauherren und Gebäudeeigentümer zum Schutz vor Radon bei Neubauten und bei Sanierungsmassnahmen. ■ Weitere Informationen: OnlineBereich HK-Gebäudetechnik www.hk-gt.ch > Dossiers > Gebäudeschadstoffe: Radon Bau- und Umweltchemie Beratungen + Messungen AG 8037 Zürich Tel. 044 440 72 11 www.raumlufthygiene.ch
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BauHolzEnergie-Messe 2014
Branchentreff zu nachhaltigem Bauen und Holz Die nächste Schweizer BauHolzEnergie-Messe vom 13. bis 16. November 2014 in Bern ist einmal mehr ein Muss für alle, die sich mit den Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energien im Neubau und für Modernisierungen beschäftigen. Neu werden auch innovative Lösungen für Küche, Bad und Inneneinrichtung präsentiert. ■ Ein Höhepunkt ist zweifellos die Messeeröffnung am 13. November, an der unter anderen Bundesrätin Doris Leuthard und Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer sowie Prof. Dr. Herbert Binggeli, Rektor der Berner Fachhochschule, teilnehmen. Erwartet werden rund 20 000 Besucherinnen und Besucher, davon rund die Hälfte Fachleute aus den diversen Branchen und Behörden. Allen, die sich an den Messetagen auf dem Messegelände einfinden, steht auch der Besuch der rund 40 Fachveranstaltungen und Events rund um die Messe offen. «Es ist uns wiederum gelungen, angesehene und erfahrene Referenten aus dem In- und Ausland zu gewinnen», sagt Ruedi Meier, «es steht fest, dass sowohl in den Messehallen als auch Kongressveranstaltungen zahlreiche Leckerbissen serviert werden». Der Plusenergie-Kongress Neu sind dieses Jahr zum Beispiel Veranstaltungen zu den Themen «Wie saniere ich meine Küche», «Gesund Bauen Wohnen», und «Moderner Holzbau». Der Plusenergie-Kongress wird Gelegenheit
geben, sich über die neusten Erfahrungen zu diesen Gebäuden, die mehr Energie abgeben als sie brauchen, in Kenntnis zu setzen. Schliesslich widmet sich unter dem Titel «Neue Geschäftsmodelle realisieren – mit Energie in die Zukunft» auch eine Veranstaltung den «Start-ups». In der «Beraterstrasse der Kantone» informieren Organisationen und Verbände über kantonale und nationale Förderungsmittel, über Minergie, Sonnenenergie, Holzenergie, Geothermie, Wärmedämmung, Haustechnik, effiziente Geräte und den Gebäudeausweis der Kantone. Speziell dem Thema Minergie widmet sich zudem das «Kompetenzzentrum Minergie», das fundierte Einblicke in aktuelle Produkte und Systeme zu diesem Gebäudestandard bietet. An der «Informationsstrasse Bau/Holz» werden Fragen zur Aus- und Weiterbildung beantwortet. «Es ist ein besonderes Gütezeichen unserer Messe», sagt Ruedi Meier, «dass fundierte Beratungen eingeholt werden können.» ■
BauHolzEnergie-Messe 2014 in Kürze Datum: 13. – 16. November 2014 (Donnerstag bis Sonntag) Ort: Bernexpo, Bern, Schweiz – Hallen 3.0-3.2 und 2.0, Freigelände, Kongresszentrum Themen: Bau, Holzbau: Gebäudehülle, Fassaden, Wärmedämmung, Fenster Energieeffizienz: Minergie, Minergie-P, -A; Passivhaus, PlusenergieGebäude Erneuerbare Energien: Sonnenenergie, Holzenergie, Wärmepumpen Haustechnik: Trinkwasser, Sanitär Innenausbau: Bad, Bade-Welten, Küchen, Innenarchitektur Neutrale Beratungsplattformen Beraterstrasse/Energie Informationsstrasse Bau/Holz Kompetenzzentrum Minergie Aussteller und Kongressprogramm Rund 400 Firmen, Hochschulen, Verbände und Vertreter der öffentlichen Hand erwarten auch dieses Jahr wieder rund 20 000 interessierte Fachleute und ambitionierte Besucher. Die Messe wird durch ein Kongressprogramm mit rund 40 Events und interessanten Vorträgen begleitet. Veranstalter / Anmeldung BauHolzEnergie AG, Monbijoustrasse 35, 3011 Bern Maria Bittel: Tel. 031 381 67 41 / maria.bittel@bauholzenergie.ch Thomas Tellenbach: Tel. 031 318 61 10 / thomas.tellenbach@bauholzenergie.ch Jürg Kärle: Tel. 031 318 61 12 / juerg.kaerle@bauholzenergie.ch www.bauholzenergie.ch
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Innovative Gebäudetechnik an den «Swiss-US Innovation Days» ■ Vom 9. bis 12. Juli 2014 fanden in Boston, Massachusetts, erstmals die «Swiss-US Innovation Days» statt, organisiert durch das Bundesamt für Energie BFE und swissnex Boston. Eine fast 70köpfige Schweizer Delegation von führenden Persönlichkeiten aus Politik, Forschung und der Wirtschaft nahm zusammen mit fast 200 Teilnehmenden aus den USA an einer Vielzahl von Gesprächen, Seminaren, Workshops und Besichtigungen teil. Ausgangspunkt der Veranstaltung bildete die «Watt d’Or – Swiss Energy Excellence»Ausstellung, die zum ersten Mal in Boston gezeigt und von Bundesrätin Leuthard eröffnet wurde. Der Watt d’Or ist eine Auszeichnung, die das BFE seit 2007 für herausragende Projekte im Energiebereich jährlich verleiht. In diesem Rahmen führten der Schweizerische Ingenieur- und
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Architektenverein (SIA) und Switzerland Global Enterprise (S-GE) einen spezifischen Workshop zum State of the Art und zu den Voraussetzungen für die Entwicklung und Umsetzung innovativer und nachhaltiger Gebäudetechnik durch. Starke neue Wachstumsimpulse sind auch in den USA speziell in den Bereichen der Mobilität und der Gebäude festzustellen, den anteilsmässig grössten Energieverbrauchern mit dem grössten Einsparpotenzial. Zudem wird die Einhaltung technischer Normen, wie in Europa, auch in den USA immer mehr rechtlich verbindlich vorgeschrieben. Konkrete Beispiele zeigten zudem, dass Europäische Lösungen und Produkte zunehmend in den USA Einzug halten und «plus-Energie Häuser» auch dort inzwischen preislich mit konventionellen Gebäuden mithalten können. Trotz-
dem stellen innovative Technologien in den USA nach wie vor Nischenprodukte dar. Für eine noch stärkere Marktdurchdringung einer nachhaltigen Energieund Gebäudetechnik fehlen den Amerikanern klare Strategien. Die zum Workshop eingeladenen Expertinnen und Experten sehen hier zwei wesentliche Hebel: erstens, die Standardisierung und Zertifizierung für eine marktumfassende Transparenz bei den einzelnen Gebäuden durch Energie-Labels und zweitens, die Leadership-Rolle einzelner Akteure in Wirtschaft und Politik, welche sich mit sichtbarem Erfolg für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen. Der Markteintritt in Nordamerika lohnt sich für Schweizer Unternehmen im Bereich der Energie- und Gebäudetechnik jedoch auf alle Fälle. Neue Exportmodelle der Wirtschaft in diesem sehr komplexen und interdiszipli-
nären Umfeld sind dabei unabdingbar für den raschen Erfolg. Kontakte • Marianne Zünd, Leiterin Kommunikation, Bundesamt für Energie BFE, www.bfe.admin.ch • Nico Lauer, Director Markets for North America, swissnex Boston www.swissnexboston.org • Myriam Barsuglia, Leiterin SIA-International, Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein SIA, www.sia.ch • Chris Watts, Regional Director AAA, Switzerland Global Enterprise S-GE, www.s-ge.com ■
www.bfe.admin.ch www.swissnexboston.org www.wattdor.ch www.sia.ch www.s-ge.com
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Tageskurs: Plusenergie-Gebäude – Architektur, Ästhetik und Technik Integrales Planen und Bauen mit Energieeffizienz und erneuerbaren Energien führt zum PlusenergieGebäude. Dieser Schritt öffnet den Weg hin zum Gewinn von mehr Energie, als das Haus braucht, und somit zu einem Plus.
Plusenergie-Gebäude.
taik und Solarwärme werden können.
diskutiert ■
Anmeldung und Auskunft: www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen > Aus- und Weiterbildung > Auf dem Weg zum Plusenergie-Gebäude energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 nia.gerster@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch
• 9. September 2014 in St.Gallen • 23. September 2014 in Bern • 28. Januar 2015 in Luzern • 4. Februar 2015 in Zürich Im Mittelpunkt stehen Neubauten sowie die Sanierung/Modernisierung von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern. Den Teilnehmenden wird zunächst ein Überblick über
Moderne Technik in einem Plusenergie-Gebäude. (Fotos: aaac – architektur atelier adrian christen)
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■ Mit dem Tageskurs «Plusenergie-Gebäude - Architektur, Ästhetik und Technik» bietet der energiecluster.ch einen praxisgerechten Einstieg in das zukunftsorientierte Bauen und Modernisieren. Durch einen Überblick über die aktuellen Energiestandards gelangen die Teilnehmenden zum Konzept des Plusenergie-Gebäudes und zu den in der Schweiz bereits realisierten Beispielen.
Von der Forschung zur Praxis Mit diesem Tageskurs bietet der energie-cluster.ch im Rahmen seines Weiterbildungsprogramms praxisgerechte Informationen zum energieeffizienten Bauen mit erneuerbaren Energien. Der Kurs findet an folgenden Daten und Orten statt:
die aktuellen Energiestandards, wie SIA-Norm, MuKEn, Minergie, Minergie-P, GEAK usw. gegeben und anschliessend die möglichen Definitionen des Plusenergie-Gebäudes vermittelt. Im Weiteren werden die Finanzierungsmöglichkeiten und Förderprogramme von Bund und Kantonen mit Blick auf das Plusenergie-Gebäude besprochen. Einen breiten Raum nimmt die Präsentation konkreter Beispiele ein, mit denen Architektur, Ästhetik und technische Lösungen für Photovol-
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4. Photovoltaik-Preisumfrage: Anlagepreise sanken um gut 12 % ■ Die Onlinebefragung in der Schweiz betreffend der Preise von Photovoltaikanlagen ergaben für 2013 einen Preisrückgang von durchschnittlich 12% gegenüber 2012. Der rasante Preiszerfall der Vorjahre wurde gebremst. Die Umfrage wurde vom deutschen Unternehmen PhotovoltaikZentrum in Zusammenarbeit mit der Newsfachplattform ee-news.ch und den Zeitschriften HK-Gebäudetechnik, Elektrotechnik ET, Technica und Erneuerbare Energien / Energie Renouvelables durchgeführt. Der Durchschnittspreis aller in dieser Umfrage erfassten Solaranlagen, gleich welcher Anlagenart und Grösse, betrug im Jahr 2013 für eine schlüsselfertige Solaranlage Fr. 2570.–/kWp netto. Preisspanne 2013: tiefster Preis 1580.–/kWp, höchster Preis 3300.–/kWp. Damit sanken die Preise gegenüber 2012 um durchschnittlichen 12,7%. Noch 2009 kostete eine schlüsselfertige Solaranlage in der Schweiz im Durchschnitt
Fr. 7980.–/kWp netto. 2011 betrug der durchschnittliche Preis noch Fr. 4980.–/kWp netto. Im Jahr 2012 folgte eine weitere markante Preisreduktion auf Fr. 2950.–/kWp. Je grösser die Anlage, desto höher die Preisreduktion Die Preissenkungen variieren nach der Anlagengrösse sehr stark. Je grösser die Anlage, desto mehr sanken die Preise. Der Preis zwischen 6 und 20 kWp blieb jedoch nahezu stabil. Die mit 31,7% grösste Preissenkung ist bei den Solaranlagen mit einer Grösse zwischen 251 und 500 kWp auszumachen. Die geringste Preissenkung ist bei Solaranlagen zwischen 31 und 50 kWp (7,2%). In den Ergebnissen sind alle Anlagenarten (aufgeständert, integriert etc.) berücksichtigt. Noch breitere Akzeptanz Bereits zum vierten Mal wurde die Schweizer Umfrage zu den Preisen von Photovoltaikanlagen durchge-
führt. Wie auch im letzten Jahr konnte eine erneute Teilnahmesteigerung verzeichnet werden. Die höhere Teilnahme ist auch dadurch zu erklären, dass die Onlinebefragung um einen Monat verlängert wurde. Insgesamt haben 671 Befragte teilgenommen (Vorjahr: 564). In der aktuell vorliegenden Studie wurden die Antworten von 118 Solarteuren/Installateuren (Vorjahr: 94) und von 553 Solaranlagenbetreibern (Vorjahr: 402) ausgewertet. Fachzeitschriftenabos verlost Mit der Umfrage wurden 9 Jahresabonnemente für die Fachzeitschriften Erneuerbare Energien, Elektrotechnik ET, HK-Gebäudetechnik, Megalink oder Technica
nach Wahl verlost. Die Gewinner wurden direkt informiert. ■ Die Studie, die auch die Vergleichszahlen 2009, 2010 und 2012 enthält, umfasst 23 Seiten und ist für 50 Euro im Onlineshop von Photovoltaikstudie® erhältlich: www.photovoltaikstudie.de/schweiz www.ee-news.ch www.photovoltaikstudie.de/schweiz
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Generalversammlung der Vereins Minergie in Zürich
Minergie-Standards auch für Qualitätssicherung Am 20. Juni 2014 fand in Zürich die 16. Generalversammlung des Vereins Minergie unter Leitung des Präsidenten Heinz Tännler, Baudirektor des Kantons Zug, statt. Vizepräsident Ruedi Kriesi informierte die anwesenden Mitglieder über die Weiterentwicklung des Baustandards. Die Qualitätssicherung wird künftig neben den Merkmalen Energieeffizienz, Komfort und Werthaltigkeit zum tragenden Pfeiler. ■ Die Konferenz Kantonaler Energiedirektoren EnDK hat an der Plenarversammlung vom 2. Mai 2014 die Eckwerte der Mustervorschriften der Kantone (muKEn) im Energiebereich festgelegt. Die Anforderungen an den Energieverbrauch werden dabei ungefähr auf das Niveau des Minergie-Basisstandards abgesenkt. Die Kantone sind angehalten, die Bestimmungen bis ins Jahr 2020 in ihr kantonales Energierecht zu übernehmen. Minergie geht schon früher einen Schritt weiter und passt sein Sortiment auf den 1. Januar 2016 und in Teilen bereits auf den 1. Januar 2015 an. So wird das Energieniveau des Basis-Standards präzis mit der MuKEn abgestimmt und auf 35 kWh/m2 gesenkt werden. Zudem gibt die aktuelle Definition von Minergie-A ein falsches Zeichen, indem sie im Sommer mittags mit Photovoltaik-Anlagen erzeugten Strom gleich bewertet wie im Winter bezogener. Die Netz- und Speicherkosten, die die winterliche Nutzung erlauben, sind aber höher als die erste Erzeugung. Entsprechend wird der Standard neu for-
muliert, sodass die Minimierung des winterlichen Bezugs in den Vordergrund tritt. Damit soll der Standard weiterhin als Plattform für die Entwicklung zukunftsweisender Gebäude- und Haustechnikkonzepte dienen. Der bewährte und etablierte Standard Minergie-P sowie der Zusatz «Eco» bleiben unverändert. Messdaten – Betriebsoptimierung – Nutzerinformation Sämtliche Minergie-Standards werden mit dem Merkmal Qualitätssicherung ergänzt. Diese wird damit zum tragenden Pfeiler der Entwicklung von Minergie. So wird ein Leiter Qualitätssicherung mit regionalen QS-Beauftragten die Übereinstimmung der Bauausführung mit den genehmigten Projekten prüfen. Je nach Gebäudetyp sollen Messdaten für die Qualitätssicherung (Prüfung der geplanten Energiekennzahl), für die Betriebsoptimierung (Energieund Temperaturwerte der Heizzentrale) und für die Nutzerinformation (Raumklimawerte) in unterschiedlichem Umfang erfasst und den betroffenen Stellen zur Verfügung gestellt werden. Zudem wird geprüft,
ab der Einführung des neuen Sortiments die Projekteingabe neu einzuführenden Planungsfachpartnern vorzubehalten. Weiter wird eine fachliche Leitung einheitliche Richtlinien, Abläufe und Vorgaben für die Projektplanung und Bauausführung garantieren. Label für nachhaltiges Bauen Der Erneuerungsstandard soll entsprechend der häufigen zeitlichen Etappierung von Erneuerungen angepasst werden. Aufgrund einer technischen Prüfung eines am Anfang erstellten Gesamtkonzepts wird ein provisorisches Zertifikat vergeben, verbunden mit der Auflage zur Ausführung innerhalb einer vorgegebenen Frist für die einzelnen Etappen. Standardlösungen sollen dem Laien-Bauherrn den Weg zum Minergie-Haus erleichtern. Zum gleichen Zweck sollen Module für in sich abgeschlossene Teilschritte definiert werden. Umfassende Nachhaltigkeitslabels spielen für Grossbauten und primär für ausländische Investoren eine steigende Rolle. Aus diesem Grund prüft Minergie die Möglichkeiten, den Standard Nachhaltiges Bauen
Schweiz (SNBS) als Zusatz zu einem Minergie- oder Minergie-EcoStandard einzuführen und umzusetzen. Weiterbildungsbedarf Die neuen Vorgaben zu Neubau und Erneuerung werden einen umfangreichen Weiterbildungsbedarf nach sich ziehen. • Zum Neubau betrifft dies die Projektierung und Projekteingabe durch die Planungsfachpartner, die Prüfung der Eingaben durch die Zertifizierungsbeauftragten und die Kontrollen der Ausführungs-, Inbetriebsetzungsunterlagen und Baustellen durch die QS-Beauftragten. • Zur Bauerneuerung werden wiederum Planungsfachpartner für die Konzepterstellung und Projekteingabe betroffen sein, ebenso die Bauleiter für die Abwicklung und schliesslich die Bauherren für die Auftragserteilung etappierter Gesamterneuerungen oder einzelner Module. ■ www.minergie.ch
Elektro-Material AG übernimmt Elevite AG ■ Die Elektro-Material AG, eine Tochtergesellschaft der Rexel Gruppe Paris, übernimmt per 1. August 2014 von den bisherigen Eigentümern 100 % der Aktien der Firma Elevite AG. Mit der Übernahme der Elevite AG ergänzt die EM ihre Marktführerschaft im Bereich Elektroinstallationsmaterial ideal – durch hohe Kompetenz im innovativen und dynamischen Lichtsektor. Die 1913 gegründete Elektro-Material AG mit Hauptsitz in Zürich ist heute das führende Elektrogrosshandelsunternehmen in der Schweiz. Mit über 250 000 Qualitätsartikeln und einem umfassenden Dienstleistungsangebot bietet EM der Elektroinstallationsbranche das beste Gesamtleistungspaket aus einer Hand.
Die Nachfrage nach Energieeffizienz und Nachhaltigkeit macht auch vor dem Elektro-Installationsmarkt nicht halt. Gerade im Bereich Beleuchtung besteht viel Potenzial. So eröffnet die LED-Technologie bahnbrechende Möglichkeiten. Im Mai 2014 hat die Elektro-Material AG das Förderprogramm EM ecowin ins Leben gerufen. Mit jährlichen Fördergeldern in der Höhe von 1 Million Franken setzt EM ein starkes Zeichen zugunsten von effizienten Stromsparmassnahmen. Inspirierende Lichtwelten Mit der Übernahme der in Spreitenbach domizilierten Elevite AG wird der Elektro-Material AG eine Kompetenz- und Sortimentserweiterung im Bereich Beleuchtung er-
möglicht. Das auf Licht spezialisierte Familienunternehmen aus dem aargauischen Spreitenbach verfügt über das grösste Leuchtmittellager der Schweiz. Als einer der führenden Schweizer Anbieter von Lichtlösungen begleitet Elevite AG ihre Kunden von der Projektierung, Planung und Realisation bis zum Unterhalt und Service. Die Elevite-Lichtplaner unterstützen Architekten und Bauherren bei der Schaffung inspirierender, neuer Lichtwelten. Durch den Zusammenschluss der Elektro-Material AG und der Elevite AG verstärken die beiden Unternehmen ihre Marktführerschaft im Bereich Elektroinstallationsmaterial und beschäftigen insgesamt 700 Mitarbeitende. Die beiden be-
kannten Marken im Bereich Elektroinstallationen und Beleuchtung stehen für Zuverlässigkeit und Partnerschaft. Die Aktivitäten in Spreitenbach werden als Kompetenzzentrum der EM für innovative Beleuchtungslösungen weiterentwickelt und durch das bisherige Team weitergeführt. Unter der Leitung des bisherigen Geschäftsführers Michael Wehrle erfolgt weiterhin eine eigenständige Marktbearbeitung. ■ Elektro-Material AG 8005 Zürich Tel. 044 278 11 11 www.elektro-material.ch
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Ausstellung zur Energiestrategie 2050 in der Umweltarena ■ Ab Herbst wird das Bundesamt für Energie BFE mit einer neuen, interaktiven Ausstellung zur Energiestrategie 2050 in der Umwelt Arena Spreitenbach präsent sein. Die Ausstellung ist zentraler Ausgangspunkt des speziell für Schüler entwickelten Energy-Trails, welcher die Energiewende zum Thema hat. In der ab Herbst 2014 eröffneten Ausstellung des Bundes werden in der Umwelt Arena Spreitenbach spielerisch und einfach verständlich Massnahmen zur Effizienzsteigerung, die Erhöhung der Erneuerbaren Energien, Einsparpotenziale sowie der ökologische und umsichtige Einsatz von Ressourcen erklärt. Nach der Begrüssung durch Ständerätin Pascale Bruderer Wyss präsentierte Walter Steinmann, Direktor des Bundesamtes für Energie BFE, den rund 400 Gästen der diesjährigen Umwelt-Arena-Feier die Standortbestimmung des Bundes zur Energiewende und stellte anschliessend das Spiel «Mission possible» vor. Ein interaktives Spiel, bei dem die Besucher der Umwelt Arena aktiv erfahren, wie sich einzelne Massnahmen wie zum Beispiel Gebäudesanierungen, effizientere Haushaltsgeräte, Ausbau der Wasserkraft oder das Abschalten von AKWs auf unseren Energiehaushalt auswirken werden. Jörg Sigrist, Geschäftsführer der Umwelt Arena Spreitenbach, freute sich zusätzlich über die «Tage
Walter Schmid, Präsident VR Umwelt Arena; Shayade Hug, Miss Earth; Walter Steinmann, Direktor Bundesamt für Energie; Pascale Bruderer Wyss, Ständerätin des Kantons Aargau.
der Nachhaltigkeit» – ein Wirtschaftskongress für Nachhaltigkeit (16. bis 18. Oktober 2014) – und die Goldpartnerschaft mit dem nationalen Energy Day, welcher am 25. Oktober unter dem Motto «Wenig Energie, volle Wir-
kung», ebenfalls in der UmweltArena stattfinden wird. Der im August vor zwei Jahren eröffnete Ausstellungsund Veranstaltungsort will die Bevölkerung zum bewussten Umgang mit Ressourcen motivieren. ■
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Krüger + Co. AG realisiert Neubau für Niederlassung in Rothrist
Spatenstich für Büro- und Logistikgebäude Ein schlankes Gebäude mit einer zweifarbigen Fassadengestaltung und Grünflächen auf dem Dach soll es werden. Bezugsbereit ist das Gebäude in einem Jahr. ■ Am neuen Standort, an der Helblingstrasse 6 in Rothrist, wird die Krüger + Co. AG insgesamt mehr als 3600 Quadratmeter Nutzfläche beanspruchen. Das Raumvolumen des neuen Büro- und Logistikgebäudes beträgt 17 365 Kubikmeter. Gemeinsam mit der Geschäftsleitung der Krüger + Co. AG, der Belegschaft der Niederlassung Rothrist, dem Architekten Ueli Bohnenblust und Hans Jürg Koch von der Gemeinde Rothrist wurde am ersten Freitag im Juli der Spatenstich feierlich vollzogen. «Die Lage ist ideal, wenn man nah an den Kunden sein will», so Daniel Marti, Direktor Verkauf der Krüger + Co. AG. Es sei erfreulich, dass für den Bau und die Fertigstellung des Gebäudes über 70 Prozent der Aufträge an Firmen in der Region vergeben werden konnten.
Nachhaltigkeit ein Muss Architekt Ueli Bohnenblust plant und setzt seit über 30 Jahren Bauten für die Krüger + Co. AG um. Diese langjährige Erfahrung kam ihm auch bei diesem Projekt zugute. «Ich weiss genau, was der Krüger-Belegschaft wichtig ist und dass die Wege kurz sein müssen.» Auffallend am Neubau in Rothrist ist unter anderem das Lager, das im obersten Stockwerk geplant ist. «Dort kommt es niemandem in die Quere», so Bohnenblust. Im Erdgeschoss müsse ein optimaler Warenumschlag garantiert sein, die Büros kommen direkt im Stockwerk darüber. Auf dem Dach ist eine grosse Grünfläche geplant. Das Gebäude wird mit einer Wärmepumpe und einer umweltfreundlichen Wärmedämmung ausgestattet sein. Im Herbst 2015 sollte der Neubau bezugsbereit sein. ■
Daniel Marti, Direktor Verkauf; Hans Jürg Koch, Gemeindeamann Rothrist; Ueli Bohnenblust, BohnenBlust Architektur; Roland Hallwiler, Verkäufer Bauland, und Rolf Diethelm, Standortleiter a. i., beim feierlichen Spatenstich.
Krüger + Co. AG 9113 Degersheim Tel. 071 372 82 82 www.krueger.ch
Solar-Signet für Schweizer Hotels, die auf Solarenergie setzen ■ Swissolar lanciert ein Solar-Signet für Schweizer Beherbergungsbetriebe, die auf Sonnenenergie setzen. Mit dem neuen Signet zeigen die Hoteliers ihren Gästen: Dieses Hotel wird mit Sonnenenergie versorgt. Schliesslich achten immer mehr Gäste darauf, dass ihre Ferien nicht zulasten von Natur und Umwelt gehen. Das neu eingeführte Solar-Signet unterstützt die Hotels bei der Bekanntmachung ihres Engagements für Natur und Umwelt. Denn Solaranlagen auf den Dächern werden von den Gästen kaum wahrgenommen. Mit dem Signet stellt Swissolar ein praktisches Vermarktungsinstrument zur Verfügung: Nach dem kostenlosen Eintrag in die Datenbank auf www.solarhotels.ch erhält der Betrieb von Swissolar das Signet in digitaler Form. Der Verwendung des Signets sind kaum Grenzen gesetzt: Ob auf der Website, auf dem Briefpapier, in ei-
Unabhängiger vom Energiemarkt Das durchschnittliche Schweizer Hotel gibt ungefähr drei Prozent seines Aufwands für Energie aus – Tendenz steigend, denn die Gäste stellen immer höhere Ansprüche an die Hotelinfrastruktur. Zusätzlich werden die Öl- und Strompreise weiter ansteigen. Der Betrieb einer Solaranlage lohnt sich für Hotels, weil sie damit unabhängiger von den Preisschwankungen auf dem Energiemarkt sind. ■
nem Prospekt oder auf Social Media – die Hoteliers können frei entscheiden, wie sie das Solar-Signet einsetzen. Neben der Auflistung im Internet werden die eingetragenen Hotels auf einer Landeskarte der Schweiz dargestellt. So können Gäste in ihrer bevorzugten Feriendestination mithilfe der Karte nach Solarhotels suchen.
Für Hotels, die sich für den Betrieb einer eigenen Solaranlage interessieren, stellt Swissolar auf ihrer Website umfangreiche Informationen zur Verfügung. Neben Empfehlungen zu Planung, Beratung und Förderung auf Bundesund Kantonsebene ist auch die Broschüre «Solarenergie in Hotels» bei der Geschäftsstelle erhältlich.
Swissolar 8005 Zürich Tel. 044 250 88 33 www.swissolar.ch
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Arnold Marty neu in Gruppenleitung von Tobler Arnold Marty übernahm anfangs Juni die Leitung für den Bereich Verkauf und Service und ist nun Mitglied in der Gruppenleitung von Tobler. Marty arbeitete bei der Ricoh Schweiz AG als Leiter Major Account Business. Zuvor war er knapp zwanzig Jahre für die Hewlett-Packard (HP) tätig und nahm diverse Führungsfunktionen im Verkauf wahr. Zuletzt war Arnold Marty für sämtliche Vertriebs- und Service-Aktivitäten der Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika verantwortlich. Mit seiner langjährigen und umfangreichen Führungserfahrung von grossen, dezentralen Verkaufseinheiten bringt er die idealen Voraussetzungen für die zukünftigen Herausforderungen der Tobler-Gruppe mit. ■
Arnold Marty, Leiter Verkauf & Service bei der Tobler-Gruppe.
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Martin Sager wird neuer SVGW-Direktor ■ Martin Sager wird neuer Direktor des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfaches (SVGW), der nationalen Wissens-, Fach- und Netzwerkorganisation der Gas- und Wasserversorgungen mit rund 1100 Mitgliedern. Der nun gewählte ETH-Maschineningenieur folgt nach dem Jahreswechsel am 1. Januar 2015 auf Dr.-Ing. Anton Kilchmann, der diese Funktion seit 1989 ausgeübt hat. Der SVGW-Vorstand wählte Sager am 7. Mai 2014 an einer ausserordentlichen Sitzung in Zürich. Sager bringt über zwanzig Jahre Führungserfahrung in der Energieversorgung und der Kantons- und Bundesverwaltung mit. Seit 2008 arbeitet er als Mitglied der Programmleitung von EnergieSchweiz beim Bundesamt für Energie, zuerst als Leiter Energieeffizienz und aktuell als Leiter Mobilität. Davor war er mehrere Jahre in leitender Funktion beim Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverband (Suissetec) tätig. Rund fünf Jahre arbeitete er in verschiedenen Funktionen bei der Gasversorgung Zürich (heute Energie 360°), zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung. Sager hat an der ETH Zürich Maschineningenieur mit Vertiefung in Verfahrenstechnik und Betriebswissenschaften studiert. Seine Ausbildung hat er mit einem Nachdiplom Bau + Energie an der Fachhochschule für Technik St. Gallen und einem Master of Science in Energy-Systems an der ETH Lausanne ergänzt. Martin Sager ist es ein grosses Anliegen, dass der SVGW tragfähige Lösungen für alle Sprachregionen entwickelt. Auf seine neue Funktion angesprochen meint er: «Eine sichere und nachhaltige Wasser- und Energieversorgung ist zentral für den Erhalt einer zukunftsfähigen und vielfältigen
Martin Sager (Jg. 1964), Maschinenbauingenieur ETH, folgt ab dem 1. Januar 2015 auf Anton Kilchmann (Dr.-Ing.) in der Funktion als Direktor des SVGW.
Schweiz. Ich freue mich darauf, mich im intensiven Austausch mit den SVGW-Mitgliedern und zusammen mit kompetenten und engagierten Mitarbeitenden für ‹Gas› und ‹Trinkwasser› einzusetzen». Der Schweizerische Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW ist die nationale Wissens-, Fachund Netzwerkorganisation der Gas- und Wasserversorgungen und zählt um die 1100 Mitglieder. ■ Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW 8027 Zürich Tel. 044 288 33 33 www.svgw.ch
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BauHolzEnergie wird zur Bau + Energie ab 2015
Marco Biland, Mitglied der Geschäftsleitung ZT Fachmessen AG.
Ruedi Meier wird nach der Durchführung der BauHolzEnergie-Messe 2014 die Messeleitung an die neuen Eigentümer übergeben.
■ Die BauHolzEnergie-Messe in Bern wird per 1. Januar 2015 an die neue Eigentümerin ZT Fachmessen AG übergehen. Ab dem 26. bis 29. November 2015 wird die Messe unter dem Namen Bau + Energie Messe zum 14. Mal im bewährten Konzept als Fachmesse auf dem Messeplatz Bern durchgeführt. Minergie und ZT Fachmessen AG haben zudem entschieden, dass die Minergie-Expo Luzern im Frühling 2015 nicht mehr realisiert wird; das ganze Engagement in diesem Thema und die gute Zusammenarbeit findet aber unter dem Dach der Bau + Energie Messe in Bern eine Fortsetzung. «Diese Konzentration auf eine Messe stärkt das Thema ‹Energie am Bau› und ist im Sinne aller Beteiligten», sagt Marco Biland, Mitglied der Geschäftsleitung der ZT Fachmessen AG: «Für Aussteller und Fachbesucher entsteht nun eine einzige Schweizer Messe mit dem Fokus energieeffizientes und nachhaltiges Bauen.» Der bisherige Messeleiter Ruedi Meier empfiehlt allen Unternehmen aus der Bau-, Energie- und Holzbranche eine breite Teilnahme an den künftigen Messen. ■ ZT Fachmessen 5413 Birmenstorf Tel. 056 204 20 20 www.bauholzenergie.ch www.fachmessen.ch
Nussbaum-Wettbewerb an der Swissbau: Gewinner 2014 ■ Über 400 Personen nahmen am diesjährigen Swissbau-Wettbewerb von Nussbaum teil. Dabei ging es um die umfassenden Produkte-, Schulungs- und Serviceleistungen von Nussbaum und insbesondere um das neue, CAD-freie Planungstool Optiplan-Smart für Planer und planerisch tätige Installateure. Verlost wurden drei iPad Air sowie diverse Gutscheine für
den Nussbaum Online-Shop. Vor Kurzem wurden die Hauptgewinner für die Preisübergabe ins Kundenhaus Optinauta in Trimbach bei Olten mit anschliessendem Mittagessen eingeladen. ■ R. Nussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 81 11 www.nussbaum.ch
Raphaël Grand (Verkauf Aussendienst R. Nussbaum AG Crissier), Gewinner Yann Salm (G. Salm SA, Aclens), Markus Amstutz (Leiter Verkauf Innendienst Schweiz), Gewinner Stefan Schaad (Burkhardt Heizung + Sanitär AG, Dübendorf), Hanspeter Schubiger (Verkauf Aussendienst R. Nussbaum AG Zürich). Es fehlt Gewinner Werner Müller (Iten Sanitär & Spenglerei AG, Küssnacht).
Neuer Geschäftsführer bei Bau- und Umweltchemie AG ■ Reto Coutalides hat die operative Führung der Bau- und Umweltchemie AG nach zwanzig Jahren in jüngere Hände übergeben. Seit 1. März dieses Jahres ist das Geschäftsleitungsmitglied Mike Zachau neuer Geschäftsführer. Coutalides wird das Unternehmen im strategischen Bereich weiterhin unterstützen. Ausserdem wird er verschiedene Lehraufträge wahrnehmen und sich beratend und publizistisch betätigen. Ausserdem arbeitet er an der dritten Auflage des mittlerweile zum Standardwerk gewordenen Sachbuchs «Innenraumklima – Wege zu gesunden Bauten».
Das Unternehmen Bau- und Umweltchemie AG hat sich in den letzten zwanzig Jahren auf Schadstoffmessungen in Innenräumen und bei Beratungsdienstleistungen rund um gesundes Bauen spezialisiert. Reto Coutalides war als Experte in diesem Bereich massgeblich an der Entwicklung von neuen Gütesiegeln beteiligt. ■
Mike Zachau ist seit dem 1. März 2014 Geschäftsführer des Unternehmens.
Bau- und Umweltchemie Beratungen und Messungen AG 8037 Zürich Tel. 044 440 72 11 www.raumlufthygiene.ch
Reto Coutalides ist neu Präsident des Verwaltungsrates der Bau- und Umweltchemie AG.
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Peter Scherer ist neuer Präsident der GNI ■ Die Generalversammlung der Gebäude Netzwerk Initiative GNI fand am 14. Mai 2014 in Bern, im Rahmen der Electro-Tec, statt. Zahlreiche Mitglieder folgten der Einladung zur GV, unter anderem, um Präsident Hans Rudolf Ris die Ehre zu erweisen, der sein Mandat nach sechs Jahren niederlegte. Bei den Wahlen für das Präsidium und den Vorstand folgten die Mitglieder einstimmig den Vorschlägen des Vorstands. Folgende Änderungen sind zu vermelden: • Neuer Präsident der GNI ist Peter Scherer, Leiter Bereich Innovationen bei Amstein + Walthert AG. • Als Vize-Präsident wurde Bruno Kistler, Partner / Geschäftsführer der PentaControl AG, gewählt. • Neu Einsitz im Vorstand nehmen Marco Savia, Senior Product Manager bei ABB Schweiz AG, und Thomas von Ah, Geschäftsführer bei Viscom AG. Sie ersetzen Bernhard Inniger, Etavis AG, und Sandro Basso, Feller AG, die auf-
Pierre Schoeffel (Leiter Geschäftsstelle GNI), Peter Scherer (neuer GNI-Präsident), Hans Rudolf Ris (Ex-Präsident).
grund ihrer bereits langen Amtszeit aus dem Vorstand zurücktraten. In seiner Ansprache würdigte der neue Präsident Peter Scherer das grosse Engagement des bisherigen Präsidenten Hans Rudolf Ris, der die GNI sechs Jahre lang geführt
hatte: «Die GNI hat sich in den letzten sechs Jahren unter deiner Führung sehr positiv weiterentwickelt. Wir sind heute auf Augenhöhe mit namhaften Verbänden der Schweiz, dazu hast du einen wesentlichen Beitrag geleistet – du warst die treibende Kraft.» ■
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Die Unternehmerseite |
Management in der Unternehmung: Optimieren zwischen den Interessen der Firma und den Mitarbeitererwartungen
Sind Sie ein guter Vorgesetzter? Wie stark soll ein Vorgesetzter die Erwartungen seiner Mitarbeiter berücksichtigen? Oder ist er ausschliesslich den unternehmerischen Zielen verpflichtet? Erfolgreiches Management sollte Unternehmensziele und gleichzeitig Mitarbeitererwartungen berücksichtigen. Mitarbeiter wollen keinen Vorgesetzten, der mit ihnen auf Schmusekurs geht und sich nur an ihren Wünschen orientiert. Sie wollen aber auch keine Führungskraft, die über Leichen geht und die Leute für hohe Unternehmensziele ausnutzt.
Rolf Leicher
■ Der « Führungsstil » wird vom Unternehmen als Richtlinie festgelegt, z. B. Management by Objektives. ( Führung durch Zielvereinbarungen ). Die vom Management vorgegebenen Ziele realisiert der Vorgesetzte ( auch Teamleiter ) mit seiner Mannschaft im geplanten Zeitraum. Das « Führungsverhalten » gibt dem Vorgesetzten einen gewissen Spielraum bei der täglichen Arbeit auf die individuellen Eigenarten des einzelnen Mitarbeiters einzugehen. Lange Zeit wurde die Frage nach dem richtigen Führungsstil diskutiert. Derzeit ist in den Unternehmensleitbildern der kooperative Stil aktuell. Es ist nicht immer einfach, Unternehmensziele und Belange der Mitarbeiter gleichzeitig zu berücksichtigen. Bei der Führung entscheidet der Vorgesetzte oft personenbezogen je nach Mitarbeitertyp wie er ihn führt. Idealerweise wird das Wissen, die Eigenart und die Kompetenz des Mitarbeiters individuell berücksichtigt. Gerade das macht den kooperativen Führungsstil aus, ist aber nur in Kleingruppen realisierbar. Ideal ist es, wenn der Vorgesetzte für maximal 15 Mitarbeiter alleine die Personalverantwortung trägt. Denn Vorgesetzte müssen mit allen Mitarbeitertypen klar kommen, vergleichbar mit dem Marathonläufer, der mit allen Widrigkeiten des Wetters zurecht kommt um unter den ersten das Ziel zu erreichen.
5. kooperativ: Arbeitsgruppen arbeiten autonom, der Vorgesetzte koordiniert. Die Mischung der unterschiedlichen Stile stellt eine besondere Herausforderung dar und ist in vielen Situationen erforderlich. Der Wechsel ist für Mitarbeiter meist eine Überraschung.
Erwartungen an Vorgesetzte Ein Grundbedürfnis der Mitarbeiter: Sie wollen informiert werden, vor allem, wenn es direkt um ihre Tätigkeit geht. Deshalb müssen neue Aufgaben und Änderungen in der Organisation rechtzeitig bekannt gegeben werden, einschliesslich
Unterschiedliche Führungsstile 1. autoritär: Der Vorgesetzte entscheidet, ordnet an, setzt auch Zwangsmittel ein 2. teamorientiert: Der Vorgesetzte sorgt für ein funktionierendes Team 3. motivierend: Motivation und Ziele stehen im Mittelpunkt 4. delegierend: Grundsatz ist die Delegation von Aufgaben und Verantwortung
(Foto: Thinkstock.com)
der Hintergrundinformationen. Informationsdefizite werden immer wieder beklagt, aber auch der Overkill an Informationen. Das Führungsverhalten wird kritisiert, wenn Vorgesetzte bei der Leistungsbeurteilung ihres Teams nicht gerecht sind. Gleichbehandlung aller ist oberstes Prinzip, ein Verstoss dagegen fast unverzeihlich. Besonders im Kritikgespräch darf es keine Unterschiede zwischen einzelnen Mitarbeitern geben. Wer seine Mitarbeiter respektiert und wertschätzt, entspricht ihren Erwartungen. Bei der Delegation von Aufgaben erwarten die Mitarbeiter höherwertige
Die Unternehmerseite |
Verantwortungsbereiche und nicht nur Routinetätigkeiten. Entsprechend der Qualifikation sollte besonders auf Über- oder Unterforderung geachtet werden. Ein Vorgesetzter, der auch einen eigenen Fehler zugeben kann, verschafft sich Respekt, denn es gibt immer noch viele, die eigene Fehler anderen in die Schuhe schieben oder verdrängen. Hat ein Mitarbeiter einen besseren Vorschlag, erwartet er Anerkennung, auch wenn seine Idee nicht gleich realisierbar ist. Der Aufbau des Teams und die Sorge um das gute Betriebsklima sind wichtige Funktionen der Führung und werden grundsätzlich von allen sehr geschätzt. Der moderne Vorgesetzte versteht sich als Coach seines Teams, berät den Einzelnen und hat keine Bedenken, dass einer besser werden könnte als er. Idealerweise hat der Vorgesetzte diese Persönlichkeitsmerkmale. Er ist: gerecht, verlässlich, hilfsbereit, offen, geduldig, tolerant, teamorientiert, motivierend, überzeugend und vor allem menschlich und damit sympathisch. Führung beruht auf der Beziehung zwischen Menschen und konzentriert sich nicht nur in der Anwendung von Ma-
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Führungsstil: autoritär oder kooperativ? Merkmale: autoritärer Stil
Merkmale: kooperativer Stil
1. Einzelentscheidung
Entscheidung im Team
2. Anordnen
Erst besprechen, dann anweisen
3. Durchsetzen
Überzeugen
4. Kritisieren
Korrigieren
5. Fremdkontrolle
Eigenkontrolle
6. Starres Entlohnungssystem
Erfolgsbeteiligung
7. Keine Entwicklungschance
Mitarbeiterförderung
8. Selbst erledigen
Delegieren
9. Überfordern
Anerkennung von Leistungsgrenzen
10. Zurückhalten von Informationen
Offene Kommunikation
So führen Sie erfolgsorientiert 1. Ich informiere mein Team rechtzeitig und vollständig über alles, was wesentlich ist. 2. Ich fördere die fachliche Entwicklung jedes Einzelnen. 3. Ich sehe im Mitarbeitergespräch den idealen Weg zur Vertiefung der Zusammenarbeit. 4. Ich bin offen für Ideen und nehme mir Zeit, sie zu prüfen. 5. Ich treffe Entscheidungen nicht alleine, sondern gemeinsam. 6. Ich übertrage Zuständigkeit und Verantwortung an das Team. 7. Ich stehe in schwierigen Fragen mit Rat und Tat zur Verfügung. 8. Ich kontrolliere nur Arbeitsergebnisse und vermeide unangemessene und zu häufige Kontrollen. 9. Ich behandle alle gleich und gerecht und bevorzuge keinen. 10. Durch Kritik und Anerkennung beurteile ich die Leistung und motiviere meine Leute, ihr Bestes zu geben. Je häufiger Sie «Ja» angekreuzt haben, desto besser.
nagementtechniken. Führungsinstrumente sind dann ideal, wenn es Übereinstimmung zwischen den Grundsätzen des Unternehmens und den Erwartungen der Mitarbeiter gibt. Dadurch entsteht auch Motivation, die im Management wichtig ist. Mitarbeiter erwarten vor allem Lob und Anerkennung und legen Wert auf gutes Betriebsklima. Allerdings müssen auch für den Vorgesetzten die Voraussetzungen zur Führung stimmen. Er muss genügend Zeit für sein Team haben und nicht voll im Tagesgeschäft stecken. Denn wer mit Tagesarbeiten voll ausgelastet ist, hat wenig Zeit für die Führung und überlässt alles seinen Leuten, statt sich als Teamleiter zu betätigen. Das Informationsmanagement ist eine besondere Herausforderung für die Führungskraft. Immer wieder werden Klagen laut, dass Mitarbeiter zu wenig oder zu spät informiert sind. Oft fehlen verlässliche Informationen, die für Entscheidungen der Mitarbeiter wichtig sind. Der Informationsbedarf hat gerade im technischen Bereich gewaltig zugenommen, andererseits gibt es auch die kritische Grenze ( Overkill an Informa-
Ja
Selten
Nein
tionen ). Die Informationsverarbeitung beansprucht Zeit, die keiner mehr hat. Deshalb braucht es einen Filter, der nutzlose Informationen sperrt. Der Vorgesetzte weiss, welche Informationen er wem zustellt: Techniker brauchen andere Daten als Kaufleute. Datenbanken schaffen schnelle Übersicht, müssen aber aktuell gepflegt sein.
Das Wir-Gefühl Was stärkt die Arbeitsfreude mehr als ein kräftiges « Wir-Gefühl »? Vermitteln Sie Ihrem Team das Gefühl, Teil des gemeinsamen Erfolgs zu sein. Fördern Sie deshalb Kommunikation nach innen und aussen. Laden Sie Ihre Mannschaft mal zum Essen ein. Das zeigt, dass man geschätzt und anerkannt wird. So stärken Sie die Identifikation mit dem Betrieb und fördern die Bereitschaft, private Interessen in Stosszeiten auch mal zurückzustellen und Mehrarbeit ohne Frust zu leisten. Auch das Private spielt eine wichtige Rolle: Vergessen Sie niemals den Geburtstag Ihrer Mitarbeiter. Manchmal sind gerade die kleinen Dinge wichtig für die Moti■ vation des Einzelnen.
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Interview |
Viessmann Group bleibt ihren Anlagen «ein Leben lang treu»
Wohnkomfort braucht effiziente Technik Die Viessmann Group ist eine der international führenden Herstellerinnen von Systemen der Heiz-, Kälte- und Klimatechnik. Das 1917 gegründete deutsche Familienunternehmen beschäftigt 11 400 Mitarbeitende. Thomas Greutert, der neue Geschäftsführer von Viessmann (Schweiz) AG, ist überzeugt, dass auch in Zukunft nur die HLK-Branche mit ihrer Technik den gewünschten Wohnkomfort garantieren kann. Interview: Franz Lenz
■ Herr Greutert, Viessmann bietet nach eigener Aussage ein hochwertiges, lückenloses Angebot rund um die Heiztechnik – ob Öl, Gas oder regenerative Energien, vom Wandheizkessel bis zur Grossanlage. Eine beeindruckende Palette. Thomas Greutert: Das ist so, Viessmann führt ein umfassendes Angebot von Produkten der Wärmeerzeugung von 1,5 kW bis 116 MW. Was verstehen Sie unter umfassend? Greutert: Einerseits bietet Viessmann mit der hocheffizienten Brennwerttechnik für Öl und Gas zukunftsweisende Heizsysteme, die einen hohen Komfort vermitteln und dabei Kosten sparen und zudem die Umwelt schonen. Speziell erwähnen möchte ich das grosse Einsatzspektrum erneuerbarer Energien in den Bereichen Solarsysteme, Wärmepumpen und Holzkessel. Als ein Pionier im Bereich Wärmepumpen garantiert Viessmann mit ausgereiften Systemen seit über 30 Jahren effiziente Energieausnutzung und Langlebigkeit. Installieren Sie auch kombinierte Anlagen?
Greutert: Wer heute in eine neue Heizungsanlage investiert, sollte die Ergänzung mit einer Solaranlage einplanen. Dadurch profitiert der Kunde von einem niedrigeren Energieverbrauch und kann sich über eine niedrigere Rechnung für die monatlichen Energiekosten freuen. Und mit der Installation von Sonnenkollektoren signalisiert er sein verantwortungsvolles Handeln der Umwelt gegenüber. Dafür gewährt Viessmann ein optimales Zusammenspiel aller Gerätekomponenten mittels nachhaltiger Technik. Ganz gleich, für welches der Viessmann Heizsysteme sich ein Kunde entscheidet, sie bieten alle Spitzentechnologie. Sie führen auch Pelletskessel im Sortiment. Greutert: Ja, als Beispiel möchte ich den vollautomatischen Pelletskessel Vitoligno 300-C im Leistungsbereich von 2,4 bis 12 kW nennen. Er erreicht durch innovative Technik einen Wirkungsgrad von bis zu 95,3 Prozent und garantiert somit für höchste Energieausnutzung. Und der heimische Energieträger Holz ist als nachwachsender Rohstoff immer verfügbar. Der Vitoligno 300-C überzeugt zudem durch ausgezeichnete Verarbeitung und hohe Betriebssicher-
Geschäftsleitung Viessmann (Schweiz) AG anlässlich des Spatenstichs von links nach rechts: Gaël Fuchs, Leiter Finanzen, Daniel Wegmüller, Leiter Verkaufsservice und Logistik, Evelyne Vucic, Leiterin Personal, Thomas Greutert, Geschäftsführer, Gregor Mangold, Leiter Kundendienst, Marc Bachmann, Leiter Verkauf Schweiz, und Bruno Meyer, Leiter Technik/PM.
heit – was auch die Stiftung Warentest bestätigt. Life-Cycle ist ein im Baugewerbe wie auch in der Haustechnik gerne genannter Begriff. Wie ist dieser «Lebenslauf» in der Heiztechnik zu verstehen? Der LifeCycle einer Heizung beträgt möglicherweise 20 und mehr Jahre. Wie werden da professionelle Betreuung und wenn nötig richtige Ersatzteile garantiert? Greutert: Wir garantieren, dass die Anlagen, welche durch unsere Partner, die Heizungsinstallateure, installiert wurden, über die Lebensdauer betreut werden. Wir betreiben eine eigene nationale Service-Organisation und arbeiten mit selbstständigen Partnerfirmen zusammen, welche für uns Servicearbeiten ausführen. Wir sind absolut in der Lage, überall in der Schweiz alle Anlagen während der ganzen Lebensdauer zu betreuen. Dadurch entsteht zwischen den Kunden und Viessmann eine solide, verlässliche Vertrauensbasis. Wie werden die Materiallieferungen bei Viessmann abgewickelt? Greutert: Wir führen ein Zentrallager in Niederlenz und von dort werden unsere Kunden und Niederlassungen in kürzester Zeit beliefert. Wir leben im Zeitalter der rasanten technischen Entwicklungen, auch im HLK-Bereich. Welche neuen Technologien werden im Portefeuille von Viessmann in mittelbarer Zukunft zu finden sein? Greutert: Sicher werden bei Viessmann die Systeme mit fossilen Energieträgern unter anderem durch die Einkoppelung erneuerbarer Energien noch effizienter und umweltfreundlicher. Insbesondere bei den erneuerbaren Energien wird Viessmann die Entwicklungen forcieren. In der Regel brauchen neue Technologien eine Einführungsphase. Ein Beispiel ist das Brennstoffzellen-
Interview |
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Heizgerät, das für uns aus heutiger Sicht eine Ergänzung zur BrennwertTechnik ist. Neu führen wir auch die Adsorptionswärmepumpe in unserem Komplettangebot. Systemlösungen werden als Paket offeriert, zum Beispiel bewährte Technik kombiniert mit ausgereiften Produkten der erneuerbaren Energien. Speziell hinweisen möchte ich nochmals auf unsere Entwicklungen im Bereich Biomasse wie zum Beispiel die neuen Pelletskessel. Viessmann galt vor Jahren auch als Spezialist für Grossanlagen. An den Messen zeigte das Unternehmen jeweils grosse bis sehr grosse Kessel. Ist dies auch heute noch ein erfolgreicher Unternehmenszweig? Greutert: Was Grosskessel anbelangt, ist die Zahl der Anlagen in der Schweiz seit Jahren ungefähr gleich geblieben. Wenn irgendwo eine Grossanlage ob für Heisswasser oder Dampf gebaut wird, ist Viessmann in der Regel dabei, unabhängig ob es Anlagen für die Industrie, für pharmazeutische Unternehmen oder andere Grossunternehmen sind. Viessmann baut einen neuen Hauptsitz und denkt dabei auch an einen grösseren Kundennutzen. Ebenso strebt man eine Regionalisierung der Vertriebsniederlassungen an und verspricht damit mehr Kundennähe. Wie funktioniert die neue Organisation? Greutert: In unserem neuen Gebäude wird wieder die Niederlassung Spreitenbach untergebracht sein, zusätzlich ist ein grosses Schulungscenter für un-
Der vollautomatische Pelletskessel Vitoligno 300-C. (Fotos: Viessmann)
Thomas Greutert (54) ist seit dem 1. April 2014 CEO der Viessmann (Schweiz) AG. Er besitzt eine technische Grundausbildung, hat als eidg. dipl. Verkaufsleiter abgeschlossen und verfügt über einen MBA der Universität Zürich. Er hat langjährige Erfahrung in leitenden Funktionen der Haustechnik-Branche. (Foto: Franz Lenz)
sere Partner geplant, zudem sind die zentralen Verwaltungsfunktionen dort angeschlossen. Unter Verwaltung verstehen wir eine effiziente Unterstützung der regionalen Niederlassungen, welche komplette Einheiten bilden. Im Sinne von «in der Region für die Region». Den Hauptsitz in Spreitenbach sehe ich als zentrale Steuerung sowie Support für unsere regionalen Niederlassungen. Herr Greutert, werfen wir einen Blick in die Zukunft. Die Rede ist von energieunabhängigen Gebäuden, also von kompletten Selbstversorgern. Braucht es die HLK-Branche in 30 Jahren nicht mehr? Greutert: Die HLK-Branche wird es in 30 Jahren immer noch geben, wenn sie in den Gebäuden Sinnvolles bewirken kann und die Fachkompetenz erhalten bleibt. Wichtig ist auch, dass unsere Branchen wieder den Stellenwert erhalten, der ihnen gebührt und junge Menschen wieder eine handwerkliche Tätig-
keit wählen. Zurzeit fehlen uns schweizweit mehrere Tausend Fachleute. Und eines ist sicher, auch künftig wollen die Menschen im täglichen Leben Komfort, und Komfort benötigt auch in 30 Jahren ■ unsere Technik.
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Über Viessmann Die Viessmann Group ist eine der international führenden Herstellerinnen von Systemen der Heiz-, Kälte- und Klimatechnik. Das 1917 in Deutschland gegründete Familienunternehmen beschäftigt 11 400 Mitarbeitende, der Gruppenumsatz beträgt 2,1 Milliarden Euro. Mit 27 Produktionsgesellschaften in 11 Ländern, mit Vertriebsgesellschaften und Vertretungen in 74 Ländern sowie weltweit 120 Verkaufsniederlassungen ist Viessmann international ausgerichtet. 55 Prozent des Umsatzes entfallen auf das Ausland.
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Firmenporträt |
Auch dank ihrer Servicemitarbeiter etablierte sich die TCA in der ganzen Schweiz als kompetenter und zuverlässiger Partner in allen Bereichen der Klimatechnik.
Die TCA Thermoclima AG feiert ihr Firmenjubiläum
40 Jahre Innovation für gutes Raumklima Vor 40 Jahren startete die Erfolgsgeschichte des Unternehmens, das heute zu den führenden Anbieterinnen von Kälte-, Klima- und Wärmepumpensystemen in der Schweiz zählt. TCA vertreibt für den Schweizer Markt exzellente Produkte im Bereich Luft-Wasser-Wärmepumpen, Kaltwassermaschinen und invertergesteuerte Kühl- und Heizanlagen – welche zudem die Abwärme optimal nutzen. TCA Thermoclima AG: Bearbeitung, Manuel Fischer
■ Als Ruedi Strässle 1974 zum ersten Mal bei Panasonic in Japan Klimageräte bestellte, konnte er noch nicht ahnen, dass er damit den Grundstein für eine grosse Erfolgsgeschichte legte. Bereits 1975 wurde die TCA Thermoclima AG Schweizer Generalimporteurin von National/Panasonic-Klimageräten. Darauf baute das Unternehmen in den ersten Jahren seinen Erfolg auf. Dank erstklassiger Dienstleistung und hervorragender Produkte konnte es wachsen und gedeihen. Ein erster Höhepunkt war dann auch der grosse Exportauftrag für das Mövenpick-Hotel Jolie Ville in Luxor. 450 Klimageräte durfte die TCA 1982 dafür liefern. Vor dreissig Jahren kam ein weiteres erstklassiges Produkt hinzu. Daikin, Japans grösste Herstellerin von Klimageräten, vertraute der TCA die exklusive Vertretung in der Schweiz an. Damit war das Unternehmen jetzt in der Lage, auch grosse Objekte mit dem innovativen VRV-System zu realisieren. Das Kürzel VRV steht für variablen Kältemittelfluss. Damit ist das eigentliche Herzstück von VRV angesprochen, nämlich die in der Branche bekannten und geschätzten invertergesteuerten Wärmepumpen- und Kühlsysteme. Auch Kalt-
wassersysteme wurden nun ins Angebot aufgenommen, womit das Marktpotenzial massiv erweitert werden konnte.
schlag, dass die TCA diesen prestigeträchtigen Auftrag erhielt.
Gewerbeklima wird als Abwärme genutzt Neue Filiale, neue Büro- und Lagerräume TCA eröffnete 1985 eine Niederlassung in Lausanne, 1987 wurden schliesslich im Neubau an der Piccardstrasse 13 in St. Gallen die neuen Räumlichkeiten bezogen. Fast zeitgleich wurde das Tochterunternehmen Climavero AG gegründet. Dieses förderte ganz gezielt die Spezialisten der Klima- und Kältebranche und schaffte sich schnell einen hervorragenden Ruf mit fairen Preisen und schnellen Lieferfristen. So etablierte sich die TCA in der ganzen Schweiz als kompetente und zuverlässige Partnerin in allen Belangen der Klimatechnik. Nicht zuletzt deshalb erhielt die TCA den Auftrag des eidgenössischen Militärdepartements (EMD), heute VBS, zur Ausrüstung von 200 Sanitäts-Hilfsstellen-Containern mit Klimageräten. Ebenso wurde das damals grösste VRV-System der Schweiz bei Rolex in Genf installiert. Die hohe Qualität des Daikin-Systems, die Filiale in der Romandie sowie die kompetente Planungsunterstützung gaben schliesslich den Aus-
Als innovatives und zukunftsgerichtetes Unternehmen setzte die TCA stets auch auf den Ausbau der Angebotspalette. 2002 kamen die Klimaschränke der Eigenmarke OptimaClim hinzu und 2005 mit der italienischen Aermec eine der innovativsten Herstellerinnen von Kaltwassermaschinen in Europa. Als dann 2008 Daikin ihre erste LuftWasser-Wärmepumpe auf den Markt brachte, bekam TCA den Auftrag, das Gerät unter den hierzulande herrschenden Klimabedingungen zu testen. Die seriöse Abklärung der versprochenen Leistungswerte in den Zielmärkten führte dazu, dass Daikin inzwischen zur weltgrössten Herstellerin von SplitWärmepumpen avancierte. Eine weitere bahnbrechende Entwicklung stellte TCA kurze Zeit später vor. Das erstmals an der Swissbau 2012 gezeigte Gerät «Conveni-Pack» der japanischen Herstellerin Daikin vereint die Funktionen Normal- und Tiefkühlung, Klimatisierung und Heizung. Die Entwickler der innovativen Anlage gingen davon aus, dass Kälteanlagen in Laden-
Firmenporträt |
geschäften, Restaurants und Hotels das ganze Jahr im Betrieb sein müssen. Das vor allem für Supermärkte und Ladengeschäfte konzipierte «Conveni-Pack» nutzt nämlich die Abwärme aus der Gewerbekälte (Tiefkühltruhen, Kühlregale usw.) zur Beheizung der Ladenräumlichkeiten. Das heisst: Die Kondensationswärme aus Kühlregalen und Kühlvitrinen wird umgeleitet und fast vollständig für das Heizen von Verkaufsräumen verwendet. Sollten die Aussentemperaturen mehr Heizleistung erfordern, als alle Kältemaschinen zur Verfügung stellen, wird zusätzliche Energie im Wärmepumpenbetrieb der Aussenluft entzogen. Im Verbund mit optimierter Regeltechnik (über 70 Betriebsmodi) und durch den Einsatz hochmoderner Verdichter ist es somit möglich geworden, den Energieverbrauch im Vergleich zum Einsatz herkömmlicher Kühl- und Heizanlagen um die Hälfte zu senken. Das Angebot komplexer «All-in-one»-Lösungen verhilft dem Unternehmen zu einer ausserordentlich günstigen Positionierung im Schweizer Markt.
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Die TCA-Geschäftsleitung mit Bruno Bossart, Gabriele Maccini, Stefan Strässle und Rolf Fankhauser.
Ein Grund zum Feiern Das 40-Jahre-Firmenjubiläum ist selbstverständlich ein Anlass zum Feiern. Für Mitarbeitende und Kunden stehen dieses Jahr aussergewöhnliche Events und Wettbewerbe auf dem Programm. Bruno Bossart, Marketing-Verantwortlicher von TCA, arbeitet u. a. mit seinem Team schon fieberhaft an der Detailplanung
und an den Einladungen des Firmenfests vom 7. November 2014. «So viel darf schon verraten werden: Die drei Energielieferanten Wasser, Luft und Sonne werden alle ihren Teil dazu beitragen.» Man darf also gespannt sein. ■
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Referenten der WP-Tagung 2014: Martin Pulfer, Martin Zogg, Stephan Renz, Peter Wagener, Roland Wagner, Marc Bätschmann, Beat Wellig, Markus Friedl, Hansueli Bruderer, Carsten Wemhöner, Florianne Mermoud, Ricardo J. Da Silva Lima.
20. Wärmepumpen- Tagung 2014: News aus Forschung und Entwicklung
Verknüpfungen als Chance Wärmepumpen sind heute etabliert. Während 20 Jahren haben die Wärmepumpen-Tagungen in Burgdorf die Forschung und Entwicklung präsentiert, welche zum Erfolg dieser Technologie beigetragen haben. Nun steht die Wärmepumpe an der Schnittstelle für die Schaffung des Energiesystems der Zukunft. Jürg Wellstein
■ Sie befindet sich an der Schnittstelle der weiteren Entwicklung des Energiesystems. Wir sprechen von der Wärmepumpe. Sie verknüpft unterschiedliche erneuerbare Energien miteinander, bringt Elektrizität oder Erdgas und Wärme in einem thermodynamischen Verfahren zusammen, stellt im Gebäudepark – ob Neubauten oder Sanierungen – effiziente Optionen zur Verfügung und weist auch in der Prozessindustrie konkrete Chancen auf. Diese Schnittstellenfunktion wurde an der WärmepumpenTagung am 25. Juni 2014 in Burgdorf reichhaltig thematisiert.
Dr. Roland Wagner, Amt für Hochbauten der Stadt Zürich, auf. Ob bei der weiteren Zunahme an Sonden, also einer Verzehnfachung im städtischen Umfeld, aufgrund der angestrebten Energieziele die Funktionalität der Wärmegewinnung noch gewährleistet werden kann, wird heute infrage gestellt. Die durch eine solche Verdichtung entstehenden Sondenfelder benötigen eine angemessene Regeneration. Sie kann mit Solarwärme, Umgebungsluft oder vorhandener Abwärme erfolgen. Mit einer Studie und neuen Gebäuderichtlinien will die Stadt Zürich einerseits die Situation klären und anderseits erreichen,
dass eine Regeneration durch die Erdwärmesonden zu prüfen sei. Man will damit das Thema ernst nehmen und früh genug sensibilisieren. Das Erdreich als saisonaler Wärmespeicher wird auch vom System der Allianz 2SOL genutzt. Ziele sind hier ein Niedertemperaturnetz im Gebäude und eine möglichst hohe Quellentemperatur an den kältesten Tagen des Jahres. Marc Bätsch- mann, 2SOL in Schlieren, stellte als Ausgangspunkt der Speicherung den Hybrid-Kollektor (PVT) vor, mit dem neben Solarstrom auch Warmwasser erzeugt wird, das zur Regeneration und zur Vorwärmung des Trinkwarm-
Zwischen zwei Quellen im Einsatz Wärmepumpen sind heute in der Schweiz eine etablierte Technologie. Mit hohem Marktanteil, einer fortschrittlichen Industrie und dem Bewusstsein der Planenden zugunsten der Nutzung von Umgebungswärme konnte sich die Wärmepumpe einen festen Platz bei den Wärmesystemen fürs Gebäude schaffen. Die Forschung und Entwicklung, aber auch die Qualitätssicherung und das Monitoring bestehender Konzepte müssen aber weitergehen. Oft wird auf Erdwärme als Quelle zurückgegriffen. Erdwärmesonden dienen dabei zum Transport der Wärme aus dem Untergrund. Dass in Agglomerationen die Zunahme an abgeteuften Sonden zum Problem werden kann, zeigte
Gegenseitige energetische Beeinflussung durch die Zunahme an Erdwärmesonden in Agglomerationen wird als Problem erkannt. (Bild: F. O. Schmid, Stadt Zürich /R. Wagner)
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20 Jahre Wärmepumpen-Tagung Mit einem Rückblick auf 20 Jahre Wärmepumpen-Tagung schloss Dr. Martin Zogg, Prof. em. und Leiter des entsprechenden BFE-Forschungsprogramms von 1993 bis 2002, den diesjährigen Anlass ab. Er brachte 1996 die Tagung nach Burgdorf und initiierte zahlreiche Entwicklungsschritte auf dem Weg zu höherem Wirkungsgrad und zum Systemgedanken im Wärmepumpen-Bereich. Standen vor 20 Jahren andere Entwicklungsthemen als heute auf dem Tagungsprogramm? Martin Zogg: Wir haben uns schon damals mit Fragen der Computersimulation, der Effizienzsteigerung, Fernüberwachung, Zustandsdiagnose und Prozessintegration mit der Pinch-Methode befasst. Trotz dieser Ähnlichkeiten der Themen dürfen wir aber auf eine enorme Entwicklung zurückblicken. Was sind dabei die Highlights? Wir brachten zahlreiche Komponenten und ihr Zusammenspiel näher an den thermodynamisch idealen Wärmepumpenprozess. Im Besonderen überzeugt die Verbesserung der Leistungszahl (COP) von Luft-Wasser-Wärmepumpen, die deshalb einen grossen Marktanteil erreichen konnten. Gegenüber den Bestwerten bei 2 °C / 35 °C von 1994 konnte bis heute eine Verbesserung um 35 Prozent erreicht werden; im Vergleich zu den Mittelwerten von 1994 beträgt die Steigerung sogar 70 Prozent. Auch modellbasierte Regelungskonzepte oder die optimale Einbindung der Solarthermie erfolgten stets unter dem Gesichtspunkt der Effizienzsteigerung. Der grosse Erfolg der Wärmepumpentechnik in den vergangenen 20 Jahren hat indes noch viele weitere Gründe. Welche Bedeutung hat die Qualitätssicherung in diesen 20 Jahren gehabt? Dies ist ein permanentes Anliegen, das wir mit unterschiedlichem Fokus behan-
Martin Zogg während seiner Präsentation «20 Jahre Wärmepumpen-Tagung».
delt haben. Beispielsweise mit einer gross angelegten Feldanalyse (FAWA). Aber auch die Standardschaltungen, die wir mit den Forschenden und Vertretern aus der Praxis entwickelt haben, erreichten eine zuverlässigere Planung und Funktionalität. Wie wird sich die Wärmepumpentechnik weiterentwickeln? Effizienzsteigerung und Qualitätssicherung werden auch die nächsten 20 Jahre auf der Traktandenliste stehen müssen, wenn wir an die grossen Herausforderungen der Energiewende denken. Wärmepumpen leisten schon heute einen beachtlichen Beitrag zur Nutzung erneuerbarer Energie, nämlich der Umgebungswärme. Ihre Bedeutung wird noch zunehmen. www.zogg-engineering.ch
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Simulation von einzelnen, unabhängigen Erdwärmesonden lässt die Gefahr einer Unterschreitung des SIA-Grenzwertes erkennen. (Bild: AWEL, AHB/R. Wagner)
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Integrale Energiesysteme mit Smart Grids und Wärmepumpen als Forschungsthema der Internationalen Energie-Agentur IEA. (Bild: IEA-ETP/P. Wagener)
wassers dienen kann. Die in ein solches Gebäudetechniksystem integrierte Niederhub- Wärmepumpe bietet höhere Effizienz – die Entwicklung und Piloteinsätze des dafür vorgesehenen Turbokompressors sind im Gange.
Standardisierung bietet auch bei Gross-Wärmepumpen Vorteile beim Konzept und im Einsatz. (Bild: KWT AG/Hansueli Bruderer)
Unterschiedliche Forschungsfragen zum Klären Dass auch die Forschung aktiv ist, um das System Wärmepumpe weiter entwickeln zu können, bestätigten an der Tagung beispielsweise die Präsentationen
des Annex 40 zur Einsatzdefinition in Nahe-Nullenergie-Gebäuden und des Annex 42 zur Integration in Smart Grids. Prof. Carsten Wemhöner, Hochschule für Technik Rapperswil (HSR), und Peter Wagener, Business Development Holland b.v. in Harderwijk (NL), zeigten den Stand der Arbeiten dieser beiden Projekte der Internationalen Energie-Agentur (IEA) auf. Während beim Annex 40 Fragen zu Systemgrenzen, Gewichtungsfaktoren und Bilanzperioden behandelt werden, geht es beim Einsatz in Smart Grids beispielsweise um die Fähigkeit von Wärmepumpen, Spitzenlastzeiten zu verringern und die Nachfrage zu steuern. Mit dem Projekt NxtHPG im Rahmen des europäischen FP7-Forschungsrahmenprogramms sollen Überlegungen für die nächste Wärmepumpen-Generation formuliert werden. Dr. Ricardo J. Da Silva Lima, ETH Lausanne, schilderte einerseits die Konzentration auf zwei mögliche natürliche Arbeitsmittel: Propan und CO2. Anderseits sind auch konstruktive Ideen für künftige Wärmepumpen bzw. deren Wärmetauschersysteme in Arbeit.
Standardisieren und pinchen
Konzept der Niedrigexergie-Gebäudetechnik mit zentraler Funktion der Wärmepumpe. Die angegebenen Leistungen und Energiemengen pro m2 sind grobe Mittelwerte (übers Jahr, Tag/Nacht). (Bild: 2SOL/M. Bätschmann)
Wärmepumpen werden heute im unteren Leistungsbereich standardisiert hergestellt, grosse Anlagen ab ca. 100 kW waren bisher eher Einzelfertigungen. Dr. Hansueli Bruderer, KWT – KälteWärme-Technik AG in Worb, zeigte auf, wie das zur Viessmann-Gruppe gehörende Unternehmen zu seriell gefertigten, standardisierten Grosswärmepumpen gekommen ist. Im internationalen Markt sind solche Einheiten für die Versorgung von Gebäuden in urbanen Gebieten gefragt, bei denen auch die Kühlung verlangt wird und der Platz beschränkt ist. Mit der Standardisierung
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im MW-Bereich wird ein willkommener Lerneffekt für Hersteller und Lieferant erreicht, denn das Produktdesign muss sorgfältiger umgesetzt und die Verkaufsstrategie an die internationalen Gegebenheiten angepasst werden. Dass der Einsatz von Wärmepumpen – gerade auch grössere Einheiten – in Unternehmen mit verfahrenstechnischen Prozessen zunehmend ein Thema wird, hängt auch mit den Effizienzmassnahmen zusammen, welche die Unternehmen treffen. Ein bewährtes Instrument auf diesem Weg stellt die Pinch-Analyse dar, die Prof. Dr. Beat Wellig, Hochschule Luzern – Technik & Architektur in Horw, vorstellte. Mit der Erfassung von Wärme- und Kälteströmen in einem Prozess und deren Zusammenfassung in Verbundkurven wird die engste Stelle (Pinch = Einschnürung) erkennbar. Gleichzeitig erhält man eine ganzheitliche Sicht auf den Prozess und auf die Chancen für weitergehende Abwärmenutzungen. Mit Wärmepumpen kann vorhandene Abwärme über den PinchPunkt hinweg für eine zusätzliche Wärmeerzeugung genutzt werden. Die Wärmepumpe reduziert so den Kühl-
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Unternehmen mit verfahrenstechnischen Prozessen erhöhen ihre Energieeffizienz durch Erkenntnisse der Pinch-Analyse – unter anderem auch mit dem sinnvollen Einsatz von Wärmepumpen. (Bild: HSLU/B. Wellig)
und Heizbedarf des Prozesses und die damit verbundenen Betriebskosten. An der Schnittstelle energetischer Komponenten und Technologien bietet die Wärmepumpe heute für Gebäudewärme und industrielle Prozesse eine wichtige Option auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz. An der Tagung in Burgdorf
konnten die möglichen Massnahmen ■ konkret skizziert werden.
Infos: Wärmepumpen-Tagung 2014 in Burgdorf, c/o Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz www.fws.ch
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Projektleiter Roman Rudel vor einer Reihe von Smart Metern, die an ausgewählten Netzpunkten Spannung, Strom und Frequenz messen und daraus Steuerungsbefehle für Elektrogeräte ableiten. (Fotos: Benedikt Vogel)
Dezentrales Lastmanagement: Projekt Swiss2Grid
Schwarmintelligenz für das Stromnetz Mit der Energiestrategie 2050 wird der Schweizer Strom in Zukunft mehr und mehr dezentral erzeugt. Dies erfordert auch Anpassungen an den Stromnetzen: Durch Einbau zusätzlicher Intelligenz soll das Verteilnetz für die dezentrale Stromeinspeisung fit gemacht werden. Für diese «intelligenten» Netze (Smart Grids) existieren sehr unterschiedliche Konzepte. Benedikt Vogel, im Auftrag des BFE
■ Forscher der Fachhochschule der Südschweiz ( SUPSI ) bauen auf Schwarmintelligenz: Eine neuartige Steuerung der Verbrauchsgeräte soll den Zubau von dezentralen Produktionsanlagen ohne Netzausbau ermöglichen. In Canobbio bei Lugano hat die SUPSI seit Jahrzehnten einen Teil ihrer Schulgebäude. Hier kam es 1982 auf dem Dach von Gebäude B zu einer Pioniertat: Erstmals in Europa wurde eine Photovoltaik-Anlage ans Stromnetz angeschlossen und damit Solarstrom zur heimischen Steckdose geführt. 10 kW Leistung hatte die PV-Anlage, gefertigt war sie aus kristallinem Silizium. Im Vergleich zu heute waren die Schichten des Halbmetalls noch dick aufgetragen, die Kosten der Solarzellen schwindelerregend. Auf dem Dach von Gebäude B in Canobbio wird heute wieder an einer In-
novation gearbeitet. Den Rahmen bildet das vom Bundesamt für Energie und Swisselectric Research unterstützte Projekt « Swiss2Grid». In dem Forschungsvorhaben untersucht ein interdisziplinäres Team die Frage, wie die wachsende Netzeinspeisung von Solarstrom so gesteuert werden kann, dass die lokalen Stromnetze nicht aus dem Gleichgewicht geraten. Am Projekt sind auch Forscher der Berner Fachhochschule um Prof. Michael Höckel (Netzsimulationen) sowie die Bacher Energie AG (hochauflösende Netzmessungen) beteiligt.
Lasten dezentral steuern Das bestehende Verteilnetz wurde beim Bau ausschliesslich auf die Feinverteilung des Stroms ausgelegt. An dezentrale Solar-, Wind- oder Biomasse-Kraftwerke, aber auch gasbefeuerte Blockheizkraftwerke dachte damals noch niemand. In den nächsten Jahren dürfte
der Bau solcher Kraftwerke die Verteilnetze zunehmend an ihre Betriebsgrenze treiben. Netzengpässe drohen auch aus der Zuschaltung neuer Lasten, wenn also beispielsweise in einem Quartier eine Staffel von Elektromobilen gleichzeitig geladen wird. Um Überlastungen zu vermeiden, können neue, stärkere Leitungen verlegt oder lokale Speicher gebaut werden. Hierfür sind allerdings hohe Investitionen nötig. Diese können vermieden werden, wenn der dezentral produzierte Strom gleich vor Ort – also noch im gleichen Haus oder im Quartier – verbraucht wird. Denn wird der Strom dort verbraucht oder gespeichert, wo er produziert wird, erfährt das Netz praktisch keine zusätzliche Belastung. Um das jederzeit sicherstellen zu können, braucht es eine intelligente Steuerung, die den Stromverbrauch der einzelnen Verbrauchsgeräte ( Lasten) gezielt regelt.
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In herkömmlichen Ansätzen von Smart Grids erfolgt diese Lastverschiebung über eine zentrale Kontrollstelle, welche die einzelnen Geräte ansteuert. Die Forscher in Canobbio beschreiten einen anderen Weg. Sie entwickeln ein «dezentrales Lastmanagement». Statt einer zentralen Kontrollstelle nutzen sie eine autonom arbeitende Steuerungssoftware, um Produktion und Verbrauch lokal in Einklang zu bringen. Zu Testzwecken haben die Wissenschaftler des SUPSIForschungsinstituts für angewandte Nachhaltigkeit und der bebauten Umwelt (ISAAC) eine Holzbaracke konstruiert, die ein Einfamilienhaus darstellt. Das Holzhaus bezieht den Strom aus einer eigenen PV-Anlage. Mit dem Strom werden ein Elektromobil und wei-
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Steuerungsziele im Widerspruch? Lastmanagement – also die gezielte Steuerung von Elektrogeräten – wird schon lange praktiziert. Das wohl bekannteste Beispiel ist die Nutzung von Niedertarif-Strom während der Nachtstunden, um beispielsweise Warmwasser-Boiler aufzuheizen. Ziel dabei: Der Konsument will seine Stromkosten minimieren. Die an der SUPSI entwickelte Smart Grid-Technologie hat zunächst eine andere Stossrichtung. Hier geht es vorrangig um optimierten Netzbetrieb, erst in zweiter Linie um Kostensenkung, wie Projektleiter Roman Rudel ausführt: «Mit dem Algorithmus können verschiedene Zielfunktionen einzeln und auch kombiniert optimiert werden. Wir verfolgen im Projekt vor allem die Netzqualität als oberstes Ziel, können aber auch andere Zielfunktionen wie Preisoptimierung usw. mit einbeziehen.» Allerdings kann es zwischen Netzoptimierung und Kostenminimierung zu einem Zielkonflikt kommen, wie Simulationsrechnungen des Projekts ergeben haben. «Wenn beispielsweise bei volatilen Preisen nur nach der Kostenreduktion für den Konsumenten optimiert wird, dann kommt es in unserem System unmittelbar zu einer Verstärkung der Spitzenbelastung im Netz», sagt Rudel. Der Tessiner Forscher geht davon aus, dass die Elektrizitätsunternehmen im eigenen Interesse Kostenanreize setzen, die Netzoptimierung und Kostensenkung in Einklang bringen: «Die Netzbetreiber werden für ihre Kunden die entsprechenden Kostenanreize setzen, denn sie haben selber ein finanzielles Interesse an Steuerungsmechanismen, mit denen sie teure Netzausbauten umgehen und den Einkauf von teurem Spitzenstrom vermindern können.»
tere Haushaltsgeräte wie Wärmepumpe und Boiler versorgt. «In unserer Testanlage leben ja keine Menschen, deswegen simulieren wir den Verbrauch der Haushaltsgeräte mit einer künstlichen Last», erläutert Davide Rivola, ein an der ETH Lausanne ausgebildeter Mikrotechniker, der bei der Umsetzung des Projekts federführend ist. Auf dem Weg untersucht Rivola mit seinen Forscherkollegen, wie Produktion (PV-Anlage), Verbrauchsgeräte und Speicher (Wärmepumpe, Boiler, Elektromobil) so gesteuert werden können, dass möglichst viel Strom vor Ort verbraucht und somit das Stromnetz möglichst wenig zusätzlich belastet wird.
Roman Rudel, Direktor des Forschungsinstituts ISAAC am SUPSI in Canobbio. Im Holzhaus untersuchen die Forscher, wie sich das Stromnetz eines Einfamilienhauses einschliesslich der Ladestation für das zugehörige Elektromobil intelligent steuern lässt.
Der Mikrotechniker Davide Rivola ist federführend bei der Umsetzung des Projekts Swiss2Grid.
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sieren ihre Prognose über die künftige Netzbelastung in kurzen Abständen (alle fünf Minuten).
Statistischer Effekt führt zu Ausgleich der Lasten
Plan des Niederspannungsnetzes in Mendrisio mit den Messpunkten in verschiedenen Haushalten (rot) und Netzpunkten (blau). (Grafik: SUPSI)
Keine zentrale Steuerung erforderlich Für ihre Untersuchung haben die Forscher ihr « Einfamilienhaus» mit speziell entwickelten Mess- und Steuerungsgeräten ausgerüstet: diese «Household Appliance Controller» (HAC) sind eine Art Smart Meter mit Steuerungsfunktion und eingebauten Algorithmen. Diese HAC befinden sich bei der PV-Anlage, bei jedem einzelnen Verbrauchsgerät und an wichtigen Knotenpunkten des Netzes. Wie diese HAC arbeiten, erfahren wir nebenan in einem Büro von Gebäude B. Dort arbeitet Dr. Roman Rudel, der das Forschungsinstitut ISAAC mit seinen gut 50 Beschäftigten leitet. «Steuerungssysteme für dezentrales Lastmanagement verfügen in der Regel über eine gemeinsame Kommunikationsinfrastruktur und werden zentral gesteuert. Wir hingegen kommen ohne zentrales Kontrollsystem aus», sagt Rudel und betont: «Unsere mit Algorithmen ausgerüsteten Geräte kommunizieren nicht miteinander.» Konkret bedeutet das: Vom HAC der PV-Anlage beispielsweise führt keine Draht- oder Funkverbindung zum HAC des Boilers und schon gar nicht an eine zentrale Steuerungseinheit.
Wie aber kann angesichts der fehlenden Verbindung der Boiler bei grosser Produktion der PV-Anlage eingeschaltet und bei niedriger Produktion ausgeschaltet werden? Allgemeiner gefragt: Wie können die Verbrauchsgeräte auf die Produktionsanlagen abgestimmt werden? Ist dieses Netz wirklich «intelligent»? Sehr wohl, sagen die SUPSI-Forscher. Denn ihre Smart Meter agieren als sich selbst steuernde Einheiten. In der Summe entwickeln die HAC eine Art Schwarmintelligenz: Die Gesamtheit ihrer Steuerungsbefehle bringen den lokalen Stromverbrauch mit dem lokalen Stromangebot in Einklang. Was auf Anhieb esoterisch klingen mag, ist letztlich das Resultat ausgeklügelter Steuerungstechnik, wie Rudel erläutert: «Jedes unserer HAC misst an dem Ort im Netz, wo es eingebaut ist, Spannung, Strom und Frequenz. Aus diesen lokal gewonnenen Daten errechnet das Smart Meter-Gerät dank eines speziell entwickelten Algorithmus’ eine Prognose über die Netzbelastung in den nächsten 24 Stunden. Aus dieser Prognose entscheidet der Algorithmus, wann das zugehörige Verbrauchsgerät an- oder ausgeschaltet wird.» Die HAC aktuali-
Entwickelt hat den Algorithmus das zur SUPSI gehörende Dalle Molle-Institut für Künstliche Intelligenz in Manno TI. Der Algorithmus erlaubt, die Verbrauchsgeräte einzig und allein auf der Basis lokaler Messdaten zu steuern, die den Zustand des Netzes am Standort des Smart Meters beschreiben. Dank dieses Zugangs benötigen die Tessiner Wissenschaftler zur Steuerung der Lasten keine zusätzliche Kommunikationsund Kontrollinfrastruktur. Die Steuerungssignale der einzelnen Smart Meter summieren sich zu einem statistischen Effekt. Die Lasten werden in der Folge so geregelt, dass das lokale Netz trotz unregelmässiger Stromeinspeisung die Spitzenbelastung glättet. Die höheren Netzebenen sind von den Fluktuationen der dezentralen Stromversorgung dann nicht negativ betroffen. Nur: Ist das, was für die Stabilisierung des Stromnetzes gut ist, auch verträglich für die Stromkonsumenten? Können Sie ihre Verbrauchsgeräte – Wärmepumpe, Boiler, Elektromobil – überhaupt noch nutzen, wann sie wollen? Roman Rudel beruhigt: Die an der SUPSI entwickelte Smart Grid-Technologie führe für die Menschen zu keinen Komforteinbussen. Sie können Licht, Fernseher oder Kochfelder weiterhin dann ein- und ausschalten, wann sie wollen. Die Steuerung nutzt aber den zeitlichen Spielraum, der bei anderen Geräten besteht: Die Batterie des Elektromobils muss am Morgen voll sein – wann genau sie in der Nacht geladen wird, spielt keine Rolle. Auch ist es egal, wann genau der Boiler oder die Wärmepumpe in Betrieb sind, solange
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die Versorgung mit Warmwasser sichergestellt ist. Damit die Bewohner in ihrem Alltag nicht beeinträchtigt werden, ist der in den HAC eingebaute Algorithmus sogar lernfähig. Er berücksichtigt bei den Steuerungsbefehlen die Gewohnheiten der Bewohner. Um ihre « smarte» Entwicklung in der Praxis auszutesten, haben die SUPSI-Forscher in Mendrisio 20 tatsächlich bewohnte Einfamilienhäuser mit der entsprechenden Technik ausgerüstet. Auf jedem der Häuser wurde auch eine Photovoltaik-Anlage installiert. Mit einer Gesamtleistung von insgesamt 88 kWp werden ca. 10 % des Spitzenverbrauchs abgedeckt. Das Pilotprojekt läuft seit bald zwei Jahren in vollem Umfang. «Die bisherigen Erfahrungen belegen, dass unser System technisch funktioniert und dass es sich positiv auf die Netzstabilität auswirkt», sagt ISAACDirektor Rudel. Er ist überzeugt, dass
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Simulation für 120 mit HAC ausgestattete Haushalte bei flexiblen Strompreisen: Ohne HAC treten erhebliche Spannungsschwankungen auf (schwarze Linie), die sich durch Einsatz von HAC vermindern lassen (grüne Linie). So lässt sich die Netzstabilität erhöhen. (Grafik: SUPSI)
die Technologie dazu taugt, die Einspeisespitzen durch den Zubau dezentraler Produktionskapazitäten «markant zu entschärfen».
Projekts mit dem Tessiner Unternehmen Protoscar sowie Alpiq E-mobility ein Ladegerät für Elektromobile entwickelt, das ebenfalls den oben beschriebenen Algorithmus nutzt. ■
Keine Konflikte mit dem Datenschutz Ein weiterer Vorteil: Weil das intelligente Stromnetz ohne Datenkommunikation auskommt, entstehen keine Konflikte mit dem Datenschutz. Die Tessiner Forscher nutzen « Swiss2Grid» unterdessen auch als Technologieplattform. So wird im Rahmen eines KTI-
Das von SUPSI-Forschern entwickelte Kontroll- und Steuerungsgerät HAC (Household Appliance Controller): eine Art Smart Meter mit Steuerungsfunktion und eingebauten Algorithmen. (Foto: SUPSI)
www.supsi.ch Auskünfte: Roman.Rudel@supsi.ch
Alpiq greift die Technologie auf Die Alpic InTec-Gruppe wird die im Tessin entwickelte Smart Grid-Technologie unter dem Namen «GridSense» kommerzialisieren. Das hat die auf Energiedienstleistungen spezialisierte Tochter des Stromkonzerns Alpiq im Rahmen der «Powertage» der Schweizer Stromwirtschaft vom Juni in Zürich angekündigt. «Die Lastenoptimierung über GridSense innerhalb eines Gebäudes erfolgt quer über alle mit dieser Technik ausgestatteten Strombezüger und Stromspeicher. GridSense erkennt den jeweiligen Netzzustand und gleicht die Lasten automatisch aus, ohne dass das den Nutzer in irgendeiner Weise einschränken würde», schreibt das Unternehmen und ergänzt: «Eine aufwendige Echtzeitkommunikation mit dem Energieversorger ist dazu nicht zwingend erforderlich.» Das Unternehmen verweist dabei auch auf die Einsparungen, die ein Kunde mit dem System erzielen kann. «Auch wirtschaftlich ist GridSense interessant, weil die Geräte dann Strom beziehen, wenn dieser am günstigsten ist.» Der Netzbetreiber wiederum profitiere von tieferen Netzausbaukosten. Mit GridSense können laut Alpiq zukünftig auch Informationen wie Wetterprognosen, Speicherzustände oder dynamische Strompreise in die optimale Laststeuerung mit einbezogen werden.
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Einstieg zum Eisspeicherbehälter im Erdreich unterhalb der Frostgrenze.
Regenerative Energiebereitstellung im Praxiseinsatz: Energieversorgung für EFH mit Eisspeicherheizung
Wärmequellen-Mix: Sonne, Umgebungsluft, Erdreich und Eis-Schmelzenergie Unter Verwendung eines Eisspeicherbehälters, einer Sole/Wasser-Wärmepumpe sowie einem auf dem Dach installierten Solar-Luftabsorber erfolgt in Oberwil BL die Wärmebereitstellung für ein Einfamilienhaus. Das besondere am Heizungskonzept ist, dass sowohl die Beheizung des Gebäudes als auch die Warmwasserbereitung auf monovalenter Basis, also einzig und alleine mithilfe einer Wärmepumpe erfolgt. Tamara Holzer
■ Das zunehmende Bewusstsein über die Endlichkeit fossiler Energiequellen, aber auch das Bedürfnis mit unserer Umwelt schonend und nachhaltig umzugehen, führte in den vergangenen Jahren dazu, dass verstärkt regenerative Energiequellen zur Energieversorgung im Wohnbau eingesetzt wurden. Während die Warmwasserbereitung häufig durch den Einsatz von Solarkollektoren bewerkstelligt wird, erfolgt die Bereitstellung von Heizungsenergie zur Wohnraumbeheizung immer häufiger mithilfe von Wärmepumpen. Bei Neubauten ist heute jeder dritte im Wohnbau eingesetzte Wärmeerzeuger eine Wärmepumpe. Die in unseren Breiten häufigsten Wärmequellen für den Betrieb von Wärmepumpen sind das Erdreich, das Grundwasser sowie die Abund Umgebungsluft. Gemeinsamer Nachteil praktisch aller regenerativen Wärmequellen ist, dass diese entweder nur zu bestimmten Zeiten verfügbar sind und /oder deren Energiedichte sehr gering ist. Um Wärmeenergie aus erneuerbaren Energieträ-
gern dennoch mit hoher Zuverlässigkeit jederzeit verfügbar zu haben, werden Pufferspeicher verwendet, in denen die thermische Energie häufig mithilfe von Wasser oder einem Wasser-Frostschutz-Gemisch als Wärmeträger gespeichert ist. Eine Bauvariante eines solchen Pufferspeichers stellen Eisspeicher dar. Wurden diese ursprünglich dazu verwendet, um die Baugrössen von Kältemaschinen zu reduzieren bzw. den vielerorts günstigeren Nachtstromtarif zur Kälteerzeugung zu nutzen, werden sie heute auch als Wärmereservoirs für den Betrieb von Wärmepumpen verwendet. Eine dieser als «Eisspeicherheizung» bezeichneten Anlagen wurde von der Firma Omlin Energiesysteme AG in Oberwil BL für ein bestehendes Einfamilienhaus als Ersatz für eine Ölheizung geplant und installiert. Ziel von Anfang an war, die Eisspeicherheizung ohne ein redundantes Wärmebereitstellungssystem zu betreiben. Der Verzicht auf die Miteinbindung konventioneller Zusatzheizungsvarianten verlangte von den Planern Konsequenz. Dazu be-
merkt Martin Omlin, Geschäftsführer der Firma Omlin: « Die Berechnung der Auskühlung des Hauses über Nacht ohne Beheizung spielt in der Planung und Konzeption eine wesentliche Rolle. Nur so ist es möglich, dass das System ohne Zusatzheizung funktioniert. Das ist ein wegweisendes Projekt für die Zukunft. Hier ist es einer Heizungsfirma gelungen, eine Eisspeicherheizung so zu konzipieren, dass ein Einfamilienhaus nach der Sanierung auch bei tiefen Aussenlufttemperaturen zu 100 Prozent mit Naturwärme beheizt werden kann. » Die in Birsfelden ansässige Firma plant und installiert Gas-, Öl- und Fernwärmesysteme ebenso wie alternative Heizsysteme. Ein Arbeitsbereich, welcher sich in den vergangenen Jahren zunehmend entwickelte, ist die Sanierung von bestehenden Heizungsanlagen durch den Einsatz von Wärmepumpen, Solaranlagen oder eben Eisspeicherheizungen.
Mit vereinten Kräften Um eine lückenlose Energieversorgung des Einfamilienhauses zu gewährleis-
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ten, müssen sämtliche Komponenten des Heizungssystems zusammenspielen. Die beim Einfamilienhaus in Oberwil verwendete Eisspeicherheizung besteht im Wesentlichen aus folgenden Anlagenteilen: • Eisspeicherbehälter mit einem Speichervolumen von 10 m3 • Sole/Wasser-Wärmepumpe mit einer max. Heizleistung von 10 kW • Solar/Luft-Absorber mit einer Fläche von 18,6 m² • Wärmequellenmanagement • Entzugs- und Regenerationswärmetauscher, positioniert im Eisspeicher
Funktionsweise Über die auf dem Dach situierten Solar/Luftabsorber wird der Umgebung Wärmeenergie entzogen und mithilfe eines Glykol-Wasser-Gemisches als Wärmeträger sowie eines Rohrsystems wahlweise der Wärmepumpe zur Wärmeenergieerzeugung oder dem Eisspeicher zur Speicherung zugeführt. Solange die Aussenlufttemperatur über dem Gefrierpunkt liegt, dienen die Kollektoren als Wärmequelle. Reicht die Energie vom Dach zur Beheizung des Gebäudes
nicht mehr aus, greift die Sole/WasserWärmepumpe, gesteuert durch ein Wärmequellenmanagement, auf den Eisspeicher als Energiereservoir zurück. Dieser grosse Betontank umfasst rund 10 000 Liter Wasser, welches sich bei Wärmeentzug im ersten Schritt bis zum Gefrierpunkt abkühlt und in weiterer Folge in Eis umwandelt. Die dabei freiwerdende latente Energie entspricht einem Energieäquivalent von zirka 80 Liter Heizöl. Da spätestens bei einem vollkommen vereisten Speicher die Wärmeversorgung zusammenbrechen würde, ist es notwendig die Dimensionierung sämtlicher Komponenten der Eisspeicherheizung aufeinander und auf den Heizenergiebedarf des Gebäudes so abzustimmen, dass die gespeicherte Wärmeenergie auch im «worst case» den Bedarf deckt. Im Falle des Einfamilienhauses in Oberwil erfolgt die Wärmebereitstellung in den einzelnen Räumen durch Heizkörper. Voraussetzung, dass die Wärmeleistung der Heizkörper für die Beheizung ausreicht, war eine vorangegangene umfangreiche thermische Sanierung der Gebäudehülle. Durch eine
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Grobschema mit den Anlagekomponenten Sonnenkollektoren, Eisspeicher und Wärmepumpe. (Bild: Firma Viessmann)
Umkehr der Wirkweise der Regelung sowie einem Vereisen des Eisspeichers am Ende einer Heizsaison lässt sich die Eisspeicherheizung während der Sommermonate auch zur Gebäudekühlung verwenden. Wichtig hierbei ist, dass die Wärmeverluste über die Speicherhülle
Anlagenschema Eisspeicher-Heizung für Raumwärme und Warmwasser. Heizkreis mit Mischer WW-Speicher
Sonnenkollektor
Umwälzpumpe 3-Weg-Mischer
Solarkreispumpe
Sicherheitsgruppe Solekreis
Umschaltventil Beladung Eisspeicher Wärmepumpe Vitocal 300-G, BWC
Eisspeicher 10 m³
HeizwasserPufferspeicher 1 560 Liter
HeizwasserPufferspeicher 2 560 Liter
Ausdehnungsgefäss Heizkreis
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Heizzentrale mit den zwei Pufferspeichern und der Wärmepumpe.
möglichst gering sind. Um zusätzlich Kosten für die Energiebereitstellung zu sparen, wurden der Wärmepumpe zwei Pufferspeicher mit je 560 Liter Speichervolumen nachgeschaltet. Diese erlauben es, dass die Wärmepumpe für einen Zeitraum von drei mal je zwei Stunden pro Tag abgeschaltet werden kann, ohne dass dadurch die Wärmeversorgung des Gebäudes unterbrochen wird.
Alternative zu Erdsonden und Erdkollektoren Martin Omlin ist überzeugt: Der Eisspeicher ist eine hervorragende Alternative für Erdsonden und Erdkollektoren. Nicht nur der Wegfall der Bohrung und des umweltrechtlichen Genehmigungsverfahrens, sondern auch der etwas ungewisse tatsächliche Wärmeertrag aus dem Erdreich spricht für die vergleichs-
weise einfache und mit geringeren Kosten verbundene Installation eines Eisspeichers. Unbedingte Voraussetzung für die Verwendung einer Eisspeicherheizung ist sowohl bei Neubauten als auch bei bestehenden Gebäuden eine gut gedämmte Gebäudehülle. Nicht zuletzt sollte auch eine Zufahrtsmöglichkeit für einen Kranwagen gegeben sein, damit der in der Form einer Regenwasserzisterne ähnliche Eisspeicher eingebracht werden kann. Die Heizanlage in Oberwil dient dem Heizungshersteller Viessmann als Referenzprojekt. Aus diesem Grund betreibt Viessmann hier auch recht viel Aufwand für das Erfassen und Auswerten der Heizsystem-Betriebsdaten. Ebenso beteiligt sich die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW in Muttenz am Projekt. Ziel der Messungen ist es, die Effizienz des Heizsystems zu bestimmen. Auch die Firma Omlin Energiesysteme hat viel in dieses Heizsystem investiert: Rund vier Wochen hat bereits die Planung in Anspruch genommen. Der Einbau der Anlage erfolgte während sieben Wochen. Nochmals drei Wochen dauerte die Einrichtung des Messsystems, um das Projekt wissenschaftlich begleiten zu können. Allen am Projekt Beteiligten bleibt nur noch zu wünschen, dass die in die Anlage gesetzten Erwartungen nach Abschluss der derzeit noch laufenden Messungen in vollem Umfang bestätigt werden. ■
Kontakte für weitere Auskünfte Omlin Energiesysteme AG, 4127 Birsfelden www.omlin.com Martin Omlin, Tel. 061 378 85 00 Viessmann Schweiz AG, 4542 Luterbach www.viessmann.ch Markus Baumann, Tel. 032 682 77 88 bmam@viessmann.com Fachhochschule Nordwestschweiz 4132 Muttenz Wärmetauscherrohre im Innern des Eisspeichers.
Andreas Genkinger, Tel. 061 467 44 85 andreas.genkinger@fhnw.ch
AEROTOP G Flüsterleise bei hoher Energieeffizienz dank grosser Verdampferoberfläche
Herkömmlich
AEROTOP G
Die Verdampferoberfläche der AEROTOP G ist nahezu doppelt so gross wie diejenige bei herkömmlichen Luft-Wasser-Wärmepumpen. Dies führt zu tiefen Strömungsgeschwindigkeiten mit geringen Strömungsverlusten. Zudem sorgen niedrige Ventilatordrehzahlen für weniger Stromverbrauch. Das Resultat ist ein flüsterleiser Betrieb bei hoher Energieeffizienz.
Grosse Verdampferoberfläche
• Tiefe Ventilatordrehzahl • Tiefer Stromverbrauch • Flüsterleiser Betrieb • Hohe Energieeffizienz
Mehr Informationen finden Sie unter www.aerotop-g.com / fluesterleise
Elcotherm AG, Sarganserstrasse 100, CH-7324 Vilters, www.elco.ch
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Luft-/Wasser-Wärmepumpe zur Aussenaufstellung: Oertli LAN 25TU
Flüsterleiser Riese Ihre Aussenmasse sind beeindruckend, ihr Betrieb und ihre Leistungswerte sind es aber genauso: Die im Dezember 2013 bei Rolf Vollenweider in Niederglatt ZH installierte Luft-/Wasser-Wärmepumpe Oertli LAN 25TU der neuesten Generation hat ihre erste Heizsaison hinter sich und überzeugt auf der ganzen Linie. Norbert Jenal, Walter Meier (Klima Schweiz) AG
■ Die in die Jahre gekommene Ölheizung im Einfamilienhaus von Rolf Vollenweider in Niederglatt verrichtete ihren Dienst zwar einwandfrei, aus technologischer und damit auch aus ökologischer Sicht entsprach sie jedoch den Vorstellungen des Hauseigentümers schon länger nicht mehr.
entschloss sich Rolf Vollenweider im Herbst 2013, sein Heizsystem auf den aktuellsten Stand der Technologie zu bringen. Seine Wahl fiel auf die neue, aussenaufgestellte Oertli LAN 25TU. «Mein Ziel war es, völlige Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu erreichen», untermauert Vollenweider seinen Entscheid.
Ökologischer Ersatz
Win-win-Situation
Angeregt durch die Vorstellung der neuen Wärmepumpengeneration von Oertli
Da Vollenweider unter anderem als Elektroplaner für Walter Meier tätig ist,
Tiefe Ventilatordrehzahlen und der bionisch geformte Eulenflügel-Ventilator ermöglichen eine flüsterleise Lenkung des Luftstroms.
kam er in den Genuss, das erste Gerät der neuen Serie geliefert zu bekommen. Der frühe Liefertermin war jedoch mit der Verpflichtung verbunden, seine Installation im Sinne einer Feldtestanlage von Walter Meier eng betreuen und begleiten zu lassen. Daraus entstanden ist eine wirkungsvolle Win-win-Situation: Rolf Vollenweider konnte seine neue Wärmepumpe bereits im Dezember 2013 in Betrieb nehmen und Walter Meier konnte eine Fülle von ersten Erfahrungen aus dem Alltag sammeln, die nun den nächsten Betreibern und Installateuren einer Oertli LAN 25TU zugutekommen werden.
Klare Systemvorteile Nebst den bereits erwähnten generellen Überlegungen zu den ökologischen und technologischen Aspekten haben weitere klare Produktvorteile zur Wahl des nun in Betrieb stehenden Systems geführt: «Ich wollte ein möglichst hohes Mass an Offenheit für künftige Weiterentwicklungen meines Heizsystems haben. So hat mich bei der neuen Wärmepumpe z.B. die hydraulische Erweiterungsmöglichkeit zur Einbindung einer Solaranlage voll überzeugt», führt Vollenweider dazu aus. «Das gibt mir die Möglichkeit, mit einem nächsten Schritt in meinem Haus die energetische Unabhängigkeit weiter zu steigern.» Auch der Bestimmung der Aufstellungsart liegt ein schlagendes Argument zugrunde: Als in sich geschlossenes System zur Aussenaufstellung unterliegt die Oertli LAN 25TU einer klar vereinfachten Pflicht zur Dichtheitskontrolle: Eine erste Überprüfung wird erst nach den ersten sechs Betriebsjahren erforderlich sein.
Effizient und flexibel Mit der Oertli LAN 25TU hat sich Rolf Vollenweider für ein System entschieden, das seine Anforderungen rundum erfüllt: Dank der Möglichkeit zum Betrieb von zwei getrennten Heizkreisen kann Vollenweider die Radiatoren im
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Oertli LAN 25TU, wichtigste Systemmerkmale Luft-/Wasser-Wärmepumpe zur Aussenaufstellung Leistungsstufen: 2 Heizleistung/Leistungszahl A2/W35 (1 Verdichter) 11,3 kW / COP 3,8 Heizleistung/Leistungszahl A2/W35 (2 Verdichter) 19,6 kW / COP 3,7 Max. Vorlauftemperatur: 58 °C Einsatzgrenze Wärmequelle: – 25 bis + 35 °C Heizwasserdurchsatz 5K: 4,5 m3/h Luftdurchsatz: 7500 m3/h Schallleistungspegel nach EN12102: 67 dB(A) Abmessungen (B x H x T): 1600 x 1940 x 952 mm Gewicht: 510 kg Kältemittel/-Inhalt: R404A / 10,2 kg
Schallemissionen
Kühlung
Frische Luft
Saubere Luft
Aussenaufgestellte Luft-/Wasser-Wärmepumpen stehen im zweifelhaften Ruf, einen hohen Lärmpegel zu erzeugen. Rolf Vollenweider verliess sich bei der Systemwahl jedoch auf den angegebenen maximalen Schallleistungspegel von 67 dB(A) und wurde in der Praxis äusserst positiv überrascht: Sein Nachbar, Urban Rosenberg, beäugte die Installation des doch beeindruckend grossen Geräts mit ziemlicher Skepsis.
Kurze Zeit später meldete sich Rosenberg, seines Zeichens in einem Niederglatter Schulhaus als Hauswart tätig und somit in haustechnischen Belangen nicht unbewandert, bei Nachbar Vollenweider und erkundigte sich, wann er denn die neue Anlage in Betrieb zu nehmen gedenke. Erstaunt konnte ihm Vollenweider mitteilen, dass das System schon seit ein paar Tagen seinen vollen Dienst verrichte. «Wir schlafen bei jeder Witterung und Temperatur bei
Design-Heizkörper: Zehnder Vitalo. Nie war Heizen so leicht. ■ Raumgewinn: Leicht, glatt und puristisch mit nur 16 mm Tiefe. ■ Individuell: Erhältlich in zwei Designs und vielen Farben und Oberflächen. ■ Zukunftsfähig: Geeignet für alle Niedertemperatursysteme, Wärmepumpen und Brennwertkessel. www.zehnder-systems.ch
Heizung
ursprünglichen Haus aus den 60er-Jahren und die Fussbodenheizung im jüngeren Erweiterungsteil problemlos und ohne jegliche baulichen Eingriffe mit unterschiedlichen Vorlauftemperaturen versorgen. Das System, bestehend aus der hocheffizienten Wärmepumpe sowie einem technischen Heizwasserspeicher und einem Register-Wassererwärmer mit je 500 Litern Inhalt, lässt sich einfach und übersichtlich über den an der Wand montierten Systemmanager WPM Econ5Plus regeln und kontrollieren, der integrierte Wärmemengenzähler ermöglicht die einfache Überwachung von Heizung und Warmwasseraufbereitung. Mit hohen Arbeitszahlen, dank elektronischem Expansionsventil und COPBooster (bei A2/W35 – 19.6 kW Heizleistung / COP 3.7) hält das System die Betriebskosten auch dann angenehm tief, wenn das hohe VorlauftemperaturPotenzial von 58 °C auch bei einer Aussentemperatur von – 25 °C voll ausgeschöpft werden soll.
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offenen, direkt zu Rolfs Grundstück gerichteten Fenstern und hatten unsere Bedenken. Aber nun können wir ganz einfach feststellen: Wir hören von der Wärmepumpe rein gar nichts», bestätigt Urban Rosenberg.
Technischer Hintergrund
Neben dem 194 cm hohen Gerät: Produktbetreuer José Jiménez, Eigentümer Rolf Vollenweider und Produkt-Managerin Stephanie Herold.
Dieser besonders leise Betrieb wird insbesondere durch zwei technische Eigenarten ermöglicht: zum einen nur schon durch die Dimensionen des Geräts, die auch zur Beförderung einer sehr grossen Luftmenge nur tiefe Ventilatordrehzahlen erfordern, zum andern durch den bionisch geformten EulenflügelVentilator, der eine besonders widerstandsarme und damit fast geräuschlose Lenkung des Luftstroms ermöglicht. Und falls der an und für sich schon flüsterleise Betrieb noch weiter gedämpft werden soll: Auf Rolf Vollenweiders Oertli LAN 25TU wird in den kommenden Tagen zusätzlich eine Design-Wetterschutzhaube montiert. Diese bezweckt einerseits den wirkungsvollen Witterungsschutz, zum andern reduziert sie dank gezielter Luftführung die ■ Geräuschemissionen zusätzlich. www.waltermeier.com
Rolf Vollenweider und Produktbetreuer José Jiménez vor der Wärmepumpe mit heruntergeklappter Abdeckung. Die Bedienerfreundlichkeit ist neben den Leistungswerten ein weiterer Vorteil der neuen Wärmepumpenserie von Oertli.
Wärme und Strom vom Dach. Sonnenenergie-Systeme von Schweizer.
www.schweizer-metallbau.ch
Die zwei Heizkreise werden mit effizienten Umwälzpumpen von EMB betrieben.
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Mit modernen Nassläuferpumpen massiv Strom sparen Die Kantonspolizei Aargau setzt an ihrem Standort in Schafisheim die Energiewende um. 20 brandneue, hocheffiziente EMB-Pumpen kommen mit einem Drittel des Stroms aus, den die Vorgänger-Pumpen in der Wärme- und Kälteverteilung benötigt haben. Thomas Steffen, EMB Pumpen AG
wählte Partner. Zu ihnen zählt die EMB Pumpen AG, Rheinfelden, die mit der Vielfalt und Qualität ihrer Pumpen, aber auch den umfangreichen Beratungs- und Serviceleistungen gemäss Loosli «all unsere Bedürfnisse perfekt abdeckt und mich ruhig schlafen lässt.»
Alte «Stromfresser» ersetzen Daniel Loosli (rechts), technischer Hauswart, Mobile Einsatzpolizei Kanton Aargau, mit seinem Kundenberater Paul Gruber, EMB Pumpen AG Rheinfelden, in der modernisierten Wärmezentrale.
■ Die Mobile Einsatzpolizei (Mepo) soll in der Öffentlichkeit optimale Präsenz markieren und bei Notrufen rasch vor Ort sein, erste Massnahmen einleiten und Hauptverkehrsachsen frei halten. Die Gebäude der Mepo in Schafisheim werden von rund 250 Mitarbeitenden der Kantonspolizei genutzt – rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Im Stützpunkt Schafisheim werden Einsätze koordiniert und die Autobahnen überwacht. Hier haben die Mitarbeitenden der Mepo ihre Basis, bereiten sich auf Patrouillen und Einsätze vor, erstellen die Rapporte und verpflegen sich in der Cafeteria. Zu den Anlagen zählen die Verkehrsleitzentrale, Autowerkstätten, Büroräume, Garderoben, Einstellhallen für Fahrzeuge und sanitären Einrichtungen. In den Untergeschossen sind unter anderem Rechenzentren und gebäudetechnische Anlagen untergebracht. Ansprüche an Funktion, Verfügbarkeit und Betriebssicherheit der Technik im gesamten Gebäudekomplex sind vergleichbar mit einem Spitalbetrieb. Höchste Zuverlässigkeit ist ein absolutes Muss. Bei den Systemen, von der Energiebereitstellung bis zu redundanten Notversorgungsanlagen, wird deshalb in Schafisheim nichts dem Zufall überlassen. Daniel Loosli, technischer Hauswart und zuständig für Pflege und Unterhalt, vertraut dabei auf ausge-
«Sollen die Energieziele des Bundes erreicht werden, muss der Kanton mit gutem Beispiel voran gehen», erklärt der Gebäudetechnikfachmann. Auch deshalb lässt Daniel Loosli die 18-jährigen Anlagen sukzessive mit modernster Technik erneuern. Im Herbst vergangenen Jahres wurden nun sämtliche Pumpen im Heizungs- und Klimanetz ersetzt. Mit ihrer Hocheffizienztechnologie erfüllen EMB-Nassläufer-Pumpen bereits heute die strengen, ab 1. August 2015 verbindlichen ErP-Richtlinien (EEI < 0,23) und tragen so zu massiven Einsparungen im Stromverbrauch bei. Für die Planung und Installierung der neuen Pumpen wurde Paul Gruber, der technische Kundenberater bei EMB, hinzugezogen. Anhand des Altbestandes wurden zunächst leistungs- und funktionsäquivalente Pumpentypen ausgewählt. Dabei verglichen die Gebäudetechniker die Kenndaten der alten mit denjenigen der neuen EMB-Hocheffizienzpumpen. Hinsichtlich Energieund Kosteneinsparung ergab die theoretische Analyse anhand der Ist-Werte (der alten Pumpen) ein enormes Sparpotenzial, mit Spitzenresultaten bei einzelnen Pumpen von bis zu 79 %. Durch den Ersatz sämtlicher zwanzig Nassläufer-Pumpen durch EMB-Stratos Hocheffizienzpumpen ist im Vergleich zum Stromkonsum der alten Bestückung effektiv eine Einsparung von 68 % Energie zu erwarten. Loosli schätzt auch die Zusatzfunktionen der Stratos-Pumpe: «Über das LCDisplay kann ich jederzeit die aktuelle Leistung in Watt und den Verbrauch in
Die hocheffiziente Nassläufer-Umwälzpumpe EMB Stratos Micra Umwälzpumpe (EEI < 0,23) eignet sich für Warmwasserheizungen aller Systeme, Klimaanwendungen und industrielle Umwälzanlagen.
Investition in 5 Jahren amortisiert Am Beispiel der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung «Bürogebäude Nord» im Gebäude der Mobilen Einsatzpolizei wird klar, wie drastisch sich die Erneuerung einer Umwälzpumpe auf den Energieverbrauch auswirkt. Die alte ungeregelte Pumpe hatte einen Jahresenergiebedarf von 1472 kWh/Jahr. Die neue EMB Stratos 40/1-8 Nassläufer-Umwälzpumpe mit ECMotor und automatischer Leistungsanpassung verbraucht bei gleicher Förderleistung lediglich 357 kWh/Jahr. Dies entspricht einer Stromeinsparung von 76 %. Bei einem Strompreis von 18 Rp./kWh resultiert somit eine Energiekosten-Einsparung von rund 200 Franken. Bei einer Investition von etwa 1000 Franken (ohne Installation) ist die einzelne Pumpe innert nur rund fünf Jahren im Vergleich zur alten Pumpe bereits amortisiert.
kumulierten Kilowattstunden abrufen.» Darüber hinaus lassen sich StratosPumpen über Standard-Schnittstellen und eine Systemerweiterung problemlos in Gebäudekommunikationssysteme integrieren. Somit sind Fernabfragen und Fernsteuerungen möglich. Die Betriebs- und Leistungsdaten erlauben es Betreibern wie der Kantonspolizei Aargau, die Prozesse laufend von überall zu überwachen, zu optimieren oder neuen Begebenheiten anzupassen. Auch das lässt Daniel Loosli in Zukunft ruhig ■ schlafen. www.emb-pumpen.ch
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Wärmemobil: die neue Marke der Wärmebau Vertriebs AG
Neuer Auftritt – altbewährte Tradition «Unsere neue Marke «Wärmemobil» ist ein klares Bekenntnis zur Spezialisierung auf dem Gebiet mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen. Hinter diesem soliden Auftritt stehen nach wie vor unsere Tradition und Werte sowie die Bodenständigkeit unseres Familienbetriebs, der sich seinen Kunden persönlich voll und ganz verpflichtet sieht», so Sonja Rohde von der Wärmebau Vertriebs AG. Sie vertritt die Gründerfamilie in zweiter Generation und führt den Betrieb seit 1998.
Spektakuläre Einsätze: Nichts ist unmöglich.
zen ist in diesem Zusammenhang auch das über viele Jahre weiterentwickelte Know-how der Erfinder mobiler Heizund Warmwasserzentralen.
Familienbetrieb in zweiter Generation
Wärmemobil: zuverlässige Technik im neuen Kleid.
■ Zweck der neuen Marke ist ein griffigerer Auftritt am Markt unter einem aussagekräftigeren Titel. Der Zeitpunkt für die Einführung ist gut gewählt: Bei zahlreichen Kunden, die seit bald 25 Jahren von der Wärmebau Vertriebs AG begleitet werden, steht ebenfalls ein Generationenwechsel an. Und bei dieser neuen Generation soll sich der griffigere Auftritt etablieren. Dies einmal ganz abgesehen davon, dass die
Langjährige Mitarbeitende mit viel Know-how garantieren eine speditive Lieferung im Notfall und 24-Stunden-Service.
neu gestalteten mobilen Einheiten an ihren temporären Standorten klarer identifizierbar sind. Begleitet wird der neue Auftritt auch mit einer neuen, übersichtlich gestalteten Website unter www.waermemobil.ch. Die dort enthaltenen Impressionen spektakulärer Einsätze unterstreichen auch das Credo des Traditionsunternehmens: «Nichts ist unmöglich». Genauso wenig wie an diesem hohen Anspruch hat sich bei der Wärmebau Vertriebs AG sonst etwas verändert. Das lange Jahre bewährte Kernteam pflegt, entsprechend dem guten innerbetrieblichen Klima, zu seinen Kunden den gewohnt freundschaftlichen Kontakt und steht für Zuverlässigkeit, Flexibilität und Hilfsbereitschaft. Darüber hinaus resultiert die langjährige Betriebszugehörigkeit der einzelnen Mitarbeitenden in einem Erfahrungsschatz, der insbesondere bei kniffligen Einsätzen zum Tragen kommt. Und nicht zu unterschät-
Die Wärmebau Vertriebs AG ist hervorgegangen aus einem 1964 gegründeten Unternehmen für Sanitär- und Heizungsinstallationen und ist heute in zweiter Generation tätig. Bereits 1990 wurden die ersten mobilen Heiz- und Warmwasserzentralen für den Eigenbedarf entwickelt. Es liess nicht lange auf sich warten, dass sich die Haustechnikbranche an dieser praktischen und vollwertigen Lösung interessiert zeigte. So wurde die Wärmebau Vertriebs AG ins Leben gerufen, die sich gänzlich auf die Vermietung mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen fokussiert, begleitet von einem umfassenden Serviceangebot. Zu den Kunden zählen seit Anbeginn Heizungs- und Sanitärbetriebe, Generalunternehmungen, Architekten, Stadtund Elektrizitätswerke sowie Fernwärmeverbunde. Sie nutzen das Angebot der Wärmebau Vertriebs AG in Notfällen, bei Renovationen bzw. Heizungssanierungen sowie zur Bauaustrocknung. Die Referenzliste liest sich inzwischen wie das Who’s Who der Schweizer Wirtschaft, Liegenschaftsverwaltungen, Gastronomie und Hotellerie. Die seit 1990 gesammelten Erfahrungen und daraus hervorgegangenen Weiterentwicklungen – nicht zuletzt auch im
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Angebot der Wärmebau Vertriebs AG Vermietung mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen: – 24-Stunden-Notfallservice bei Ausfall von Wärmesystemen – als Zwischenlösung bei Renovationen – für eine schonende Bauaustrocknung
Geschäftsleitung der Wärmebau Vertriebs AG: Sonja Rohde und Marco Kölliker.
Mobile Wärme wurde 1990 erstmals durch die Wärmebau Vertriebs AG entwickelt und marktreif gemacht.
Servicebereich – resultieren in einem ganzheitlichen System, das eine lückenlose Betriebssicherheit bei bestmöglicher Effizenz garantiert. Entscheidende Faktoren für eine kurze Reaktionszeit und massgerechte Intervention sind auch die Grösse und Vielseitigkeit des zur Verfügung stehenden Anlagenparks. Mit Leistungseinheiten bis 1400 kW stehen Lösungen zur Versorgung von einzelnen Wohnungen über Einfamilienhäuser, Mehrfamilien-
häuser und Siedlungen bis hin zu ganzen Quartieren zur Verfügung.
Neuer Saisonrabatt Klar – nicht alle Vorhaben sind weit im Voraus planbar. Da, wo dies jedoch möglich ist, sparen Kunden der Wärmebau Vertriebs AG ab dem kommenden Jahr gutes Geld durch rechtzeitige Planung: Wer für die Monate Mai, Juni und Juli ein «Wärmemobil» bestellt, erhält 10% Nebensaison-Rabatt auf den Mietpreis.
Wer jetzt auf eine neue Erdgas-Heizung setzt, dem dankt die Natur.
Erfahrung, Qualität, Service: – 25-jährige Erfahrung – hohe Qualität und Betriebssicherheit der Anlagen – umfassendes Serviceangebot – kompetente Beratung durch Fachleute – speditive Lieferung bei Notfällen – Beratung mit langjähriger Erfahrung bei der Montage
Und wenn schon von den Preisen die Rede ist: Kulanz und transparente, klar kalkulierbare Komplettpreise inklusive Zubehör und ohne versteckte Überraschungen, gehören zur Firmenphiloso■ phie der Wärmebau Vertriebs AG.
Wärmebau Vertriebs AG 8104 Weiningen ZH Tel. 044 750 66 50 www.waermemobil.ch
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Niedrige Schallwerte bei Luft-Wasser-Wärmepumpen der neuesten Generation
«Leise wie ein Kühlschrank ...» Mit der Aerotop S für die Innenaufstellung lanciert das Unternehmen Elcotherm eine neue Generation von Luft-WasserWärmepumpen für Neubau und Sanierung. Ein äusserst leiser Betrieb, eine hohe Qualität und Effizienz sowie ein ansprechendes Design sind Markenzeichen des leistungsgeregelten Geräts. Die Markteinführung erfolgt im Herbst 2014. Quelle: Elcotherm AG, Bearbeitung Manuel Fischer
■ Mit der Lancierung des Modells Aerotop S setzt Elcotherm hierzulande eine neue Zielmarke im Bereich Luft-Wasser-(L/W)-Wärmepumpe. Das Gerät, das im Herbst auf den Markt kommt, soll keine partielle Weiterentwicklung oder blosse Modernisierung eines bestehenden Modells sein, sondern wurde an der Medienorientierung als Neukonzeption einer L/W-Wärmepumpe «Made in Switzerland» vorgestellt. Sie wurde im Kompetenzzentrum für Wärmepumpen der Elcotherm AG in Biasca neu entwickelt, wo sie von der Firma Termogamma SA, die zur Elcotherm AG gehört, hergestellt wird. Erhältlich ist die Aerotop S in fünf Leistungsgrössen
von 5 bis 14 kW (A-7/W35). Für den Neubau gibt es drei Modelle von 5,0 bis 8,8 kW mit aktiver Kühlfunktion und eingebautem 3-Wege-Ventil für die Brauchwasserbereitung. Die beiden Wärmepumpen mit einer Nenn-Wärmeleistung von 11,5 bzw. 13,9 kW sind für den Einsatz in der Modernisierung sowie für Mehrfamilienhäuser konzipiert worden. Sie verfügen über eine Dampfeinspritzung, die hohe Vorlauftemperaturen sowie Leistungsreserven auch bei tiefen Aussentemperaturen gewährleistet. Damit deckt die Aerotop S bei geringer Variantenvielfalt einen breiten Einsatzbereich ab, was Planung und Installation vereinfacht. Begünstigt wird dieser Effekt durch die einheitlichen Abmes-
sungen für alle Leistungsgrössen. Im Verbund mit einem hochwertigen, ansprechenden Design lässt sich die neue Wärmepumpe praktisch an jedem Ort im Haus aufstellen.
Referenzgrösse für niedrige Schallwerte Mit einem Schallleistungspegel von 46 dB(A) bzw. 48 dB(A) im Aufstellungsraum und einem Wirkungsgrad von bis zu 4,0 (COP) ist die Aerotop S eine der leisesten und effizientesten Luft-Wasser-Wärmepumpen für die Innenaufstellung. Namhafte Einflussfaktoren auf die hohe Effizienz sind die Inverter-Technologie, eine optimale Verdampfer- und Kondensator-Grösse
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sowie der serienmässige Einsatz von Hocheffizienz-Umwälzpumpen. Der Geräuschpegel der Wärmepumpe entspricht demjenigen eines Kühlschranks. Damit entfällt für Klagen aus der Nachbarschaft über Lärmbelästigungen jeglicher Anlass, und auch im Haus selbst fühlt sich niemand gestört. Mit ihren niedrigen Dezibelwerten avanciert die Aerotop S schallmässig zur neuen Referenzgrösse für Luft-Wasser-Wärmepumpen. Basis dafür bildet ein spezielles Schallkonzept; als Hauptelemente zur Schalldämpfung dienen ein Gehäuse mit vollflächig schallisolierter Verkleidung und eine gewichtsoptimierte Rahmenkonstruktion. Die mehrfache Schwingungsentkoppelung des Kältekreislaufs zeigt nicht nur schallmindernde Effekte, sondern wirkt sich auch positiv auf die Lebensdauer der Wärmepumpe aus. Dank grossflächigem Verdampfer können grosse Luftmengen mit niedriger Strömungsgeschwindigkeit umgesetzt werden, was zur Minimierung der Luftgeräusche führt.
Vor Neugierde und Wetter geschützt Sodann läuft der drehzahlgeregelte, strömungsoptimierte Kunststoff-Radial-
ventilator permanent mit der minimal notwendigen Geschwindigkeit. Zum Schallkonzept gehört auch die Entwicklung eines neuen Luftkanalsystems sowie eines Wetterschutzgitters, das über die Schallreduktion hinaus den Druckverlust massiv senkt und die Leistungsaufnahme des Ventilators markant vermindert. Bei der Festlegung qualitativer und quantitativer Zielgrössen für Wärmepumpen ergeben sich nicht selten Zielkonflikte. So tangieren zum Beispiel kleinere Geräteabmessungen Effizienz und Schallpegel in ungünstigem Sinne. Kreativität bei der Optimierung ist daher sehr gefragt. Die hohe Effizienz der Aerotop S und die Anpassung der Heizleistung an den effektiven Wärmebedarf führen zu geringem Energieverbrauch und sind neben einer sensorgesteuerten, bedarfsabhängigen Abtaufunktion und einer einfachen Systemtechnik wichtige Gründe für niedrige Betriebskosten. Wegen der modulierenden Betriebsweise lässt sich diese Wärmepumpe der neuesten Generation mit kleineren, bedarfsgerechten Brauchwasser-Speichern kombinieren. In Neubauten mit Flä-
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Mit der Innenaufstellung wird die Luft-Wasser-Wärmepumpe nicht nur gegen äussere Witterungseinflüsse geschützt, sondern auch neugierigen Blicken der Nachbarschaft entzogen.
chenheizung kann auf den Pufferspeicher verzichtet werden. Wie am Fachpresse-Event an der interstaatlichen Hochschule für Technik NTB in Buchs zu erfahren war, zielt ein weiterer Vorteil auf die Psychologie der Benutzer: Die Inhouse-Heizungslösung wird somit auch neugierigen Blicken der Nachbarschaft entzogen. Siehe auch Interview mit Mick Eschmann, Leiter Wärmepumpenzentrum WPZ an der ■ NTB, auf der folgenden Seite. www.elco.ch
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Interview mit Mick Eschmann, Leiter WPZ an der interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs (NTB)
«Lärmempfinden ist immer subjektiv …» Das Wärmepumpen-Testzentrum WPZ in Buchs erstellt einen Neubau, der Ende 2015 in Betrieb genommen wird. HK-Gebäudetechnik fragte WPZ-Leiter Mick Eschmann nach einer Einschätzung zur Leistungsfähigkeit und zur Schallabgabe von Luft-Wasser-Wärmepumpen der neuesten Generation. Interview: Manuel Fischer
■ Nach welchen Kriterien werden Luft-Wasser-Wärmepumpen (WP) in Klimakammern geprüft? Die Leistungsprüfung umfasst die Ermittlung der Heizleistung sowie der wärmeseitigen Leistungszahlen (COP-Werte). Dabei wird aktuell im Wesentlichen nach den Anforderungen der internationalen Prüfnormen EN 14511 geprüft. Die Schallleistungspegelmessungen werden bei uns im Labor nach der internationalen Norm EN ISO 9614-2 durchgeführt. Aktuell bauen wir einen Neubau, womit wir zwei Klimakammern und zwei SoleWasser-Wärmepumpen-Prüfstände auslasten können. Wartezeiten für unsere Kunden, welche ihre Geräte prüfen wollen, werden so verringert. Andererseits gewährleisten wir unseren Kunden, dass unser Labor auch nach neuen Anforderungen, beispielsweise der in der EU massgeblichen Richtlinie für energieverbrauchsrelevante Geräte 2010/31/EG, prüft. Bedeutet der vom Hersteller Elco hervorgehobene Schallleistungspegel von 46 bzw. 48 dB(A) ein grosser Fortschritt gegenüber anderen Luft-Wasser-WP? Der Innenschall-Leistungspegel ist nicht ausschlaggebend, um die Lärmemission einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beurteilen zu können. Entscheidend ist, was ausserhalb der Hausmauern an Schall emittiert
wird. Hierbei müssen wir die Emissionen durch die Luftansaugung der Aussenluft durch den Ventilator und durch die Ausblaslüftung berücksichtigen, wo wir bei den getesteten Geräten auf einen Schallleistungspegel von 54 bzw. 58 dB(A) kommen. Der grosse Vorteil der Methode der Schallleistungspegelmessung ist, dass sie weder vom Standort der Schallquelle noch der Beschaffenheit der Messumgebung abhängt. Die Distanz zur Schallquelle ist ebenfalls nicht massgeblich. Als Faustregel können wir annehmen, dass es bei einem Schallleistungspegel von unter 60 dB(A) weniger Komplikationen mit schallempfindlichen Nachbarn geben wird. Bezüglich Schallemissionen des Geräts ist der Hersteller sicherlich ganz vorne dabei. Stimmt die Faustregel, wonach ein Geräusch von plus oder minus 10 dB als doppelt oder halb so laut wie der Ausgangston empfunden wird? Wie erwähnt messen wir in unserem Prüflabor die von einer Schallquelle abgegebene Schallleistung, nicht der vom menschlichen Ohr empfangene Schalldruck. Die beiden physikalischen Grössen werden methodisch ganz verschieden ermittelt. Aber beim Menschen ist es subjektiv, ob jemand ein Geräusch, das ein Messmikrofon als plus 10 dB gegenüber einem leiseren Ton registriert, als doppelt so laut empfindet.
Mick Eschmann ist Leiter des Wärmepumpen-Testzentrum Buchs (WPZ) und Akustik am Institut für Energiesysteme der interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs (NTB).
Ihrer Messreihe zufolge pendelte sich die Leistungszahl (COP) von Luft-WasserWärmepumpen von 1996 bis 2008 auf einem Plateau von rund 3,2 bis 3,5 ein und erreicht erst in jüngster Zeit 4,0 und mehr. Wieso? Längere Zeit war der Wettbewerb bei dieser Art von Wärmepumpen nicht so intensiv, sodass die Hersteller wenig geneigt waren, sich mit messbar höheren Leistungszahlen von Mitbewerbern abzuheben. Das hat sich aber in den letzten fünf Jahren stark gewandelt. Die besseren Leistungszahlen werden u. a. durch den Bau grösser dimensionierter Verdampfer und Kondensatoren erreicht. Damit werden die Geräte sicherlich vorerst nicht kostengünstiger. Ich erwarte für die nächsten Jahre ein Einpendeln des COP bei etwa 4,0 – bevor weitere Fortschritte ge■ macht werden.
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Energiesituation des Gebäudes ist wesentlich für die Wahl der Heizung
Sanierung muss ganzheitlich geplant werden Gas, Wärmepumpe, Holzpellets oder beim bewährten Heizöl bleiben? Gebäudesanierungen wachsen sich heute aus energetischer Sicht schon fast zu Glaubenskriegen aus. Im Internet überbieten sich Vergleiche der Energieträger mit immer noch prägnanteren Schlussfolgerungen und Parolen. Für echte Energieexperten ist derweil klar: Der nackte Vergleich von Heizsystemen wird den Ansprüchen einer durchdachten Gebäudesanierung bei Weitem nicht gerecht. Alter, Zustand und Konsistenz der Immobilie sind mindestens genauso wichtig. Erst wenn all diese Komponenten im Detail überprüft sind, ist die Basis für ein gezieltes Vorgehen gelegt. Allzu häufig schauen Konsumenten und Hauseigentümer nur auf die Etikette. Sie planen eine Sanierung ihrer Immobilie und werden bei der Wahl des Energieträgers regelrecht indoktriniert. «Heizöl schlecht, Wärmepumpe gut», lautet dann das Verdikt. Sie haben den Satz von Politikern und aus anderen Kreisen so häufig gehört, dass sie ihn ungefiltert wiedergeben und ihn – ohne zu hinterfragen – zur eigenen Überzeugung machen. Dabei gehen die Stärken von Heizöl vergessen: Die Unabhängigkeit der Versorgung, die Speicherfähigkeit, die Rolle als Back-up für andere Energiesysteme. Selbst beim Umweltschutz muss sich die Ölheizung nicht verstecken. Ölheizung kann ökologischer sein als Wärmepumpe In vielen Fällen (gerade im Sanierungsmarkt) sind hoch qualifizierte Energiespezialisten der Ansicht, dass die Ölheizung ökologischer sein kann als eine Wärmepumpe. Ihre Überzeugung: Wer sich blind für einen alternativen Energieträger entscheidet, kann in bestimmten Fällen der Umwelt sogar mehr Schaden zufügen. Es sei daher ein grosser Fehler, Wärmepumpen in einem Gebäude zu installieren, das dafür nicht geeignet ist. Wenn zum Beispiel die Vorlauftemperatur – das heisst die Temperatur des Wassers, das zu den Heizkörpern fliesst – hoch ist, führt das Ersetzen der Ölheizung durch eine Wärmepumpe zu einem deutlich überhöhten Stromverbrauch. In einem solchen Fall, vor allem bei Renovationen, sind die Luft-Wasser-Wärmepumpen ineffizient und daher meist ungeeignet. Ausserdem ist mit einer solchen Massnahme das Geld falsch investiert: Wer seine alte durch eine neue, energieeffiziente Ölheizung zum Preis von 15 000 bis 20 000 Franken ersetzt, spart gegenüber
Ganzheitliche, objektspezifische Beratung bringt die massgeschneiderte Lösung.
der Anschaffung einer viel teureren Erdsonden-Wärmepumpe rund 30 000 Franken. Wer dieses Geld dafür verwendet, parallel zur Installation der neuen Ölheizung gleich auch noch Teile der Gebäudehülle energetisch zu sanieren, tut mehr Gutes für die Umwelt. Von allzu viel Erfindergeist raten Energieexperten auch ab, wenn in einem Gebäude dringender Sanierungsbedarf besteht. Wenn zum Beispiel eine ältere Ölheizung aussteigt, ist ein schneller Ersatz durch eine moderne Ölheizung fast immer die sinnvollste, einfachste und wirtschaftlichste Variante. Mit diesem Vorgehen reduzieren Sie den Heizölverbrauch zum Teil markant und zudem liegen die Abgaswerte einer modernen Ölheizung mit Kondensationstechnik weit unter den gesetzlichen Normen der Luftreinhalte-Verordnung (LRV). Wer in einer solchen Situation Hals über Kopf das System wechselt, also auf Wärmepumpe, Holzpellets oder auf den anderen fossilen Energieträger, Erdgas, umsteigt, läuft grosse Gefahr, dass die neue Lösung die eigenen Erwartungen nicht erfüllen kann. Daher der dringende Ratschlag an alle Eigentümer: Ziehen Sie Fachleute aus den verschiedensten Gebieten hinzu und schauen Sie vor allem auf Energieeffizienz und nicht auf den alleinigen Wechsel des Energieträgers. Das langfristig rentabelste Heizsystem passt idealerweise zur Gesamtsituation des Hauses und sollte nicht bloss irgendwelchen Modeströmungen gerecht werden.
Lassen Sie sich kostenlos durch die regionalen Informationsstellen beraten.
INFORMATIONSSTELLEN Region Zürich/ Innerschweiz: Beat Gasser Telefon 044 218 50 21 gasser@erdoel.ch Region Mittelland/ Nordwestschweiz: Markus Sager Telefon 062 842 85 72 sager@erdoel.ch Region Ostschweiz/ Graubünden: Moreno Steiger Telefon 071 278 70 30 steiger@erdoel.ch www.heizoel.ch
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Vaillant-Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Kühlfunktion 40 Litern Fassungsvermögen angeboten, der im gleichen Design wie die Hydraulikstation erscheint. Der Kompakt-Pufferspeicher stellt die benötigte Umlaufwassermenge oder die hydraulische Entkopplung bereit. Bereits vorhandene und geeignete Warmwasserspeicher können selbstverständlich weiter verwendet werden. In warmen Zeiten sorgt die neue Wärmepumpe durch eine aktive Kühlfunktion kostengünstig und umweltfreundlich für zusätzlichen Komfort. Durch einen im System-
regler bereits integrierten Feuchtesensor wird eine mögliche Taupunkt-Unterschreitung verhindert. Die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe ist in zwei Leistungen mit 5,6 oder 8,4 kW (A2/W35) erhältlich. ■
Vaillant GmbH 8953 Dietikon Tel. 044 744 29 19 www.vaillant.ch
Die aroTHERM lässt sich schnell und einfach montieren, auch direkt an der Hauswand.
■ Der Heiztechnikspezialist Vaillant ergänzt sein Wärmepumpenangebot in der Schweiz mit dem neuen Luft-Wasser-Wärmepumpensystem aroTHERM. Das Unternehmen setzt hierbei erstmals auf eine Ausseneinheit mit modulierendem Kompressor. «Mit der neuen aroTHERM bieten wir eine preisgünstige Luft-Wasser-Wärmepumpe, mit der wir dennoch die hohen Vaillant-Qualitätsstandards erfüllen», erläutert Tobias Loher, Leiter Produkt und Marketing Vaillant Schweiz. «Entwicklung und Herstellung des neuen Wärmepumpensystems wurden und werden komplett bei Vaillant umgesetzt.» Das Produkt ist sowohl im Neubau als auch im Baubestand einsetzbar und ist auf den monoenergetischen oder bivalenten Betrieb ausgerichtet.
Wandhängender Kompakt-Pufferspeicher Die neue Wärmepumpe ist sehr kompakt konstruiert und kann platzsparend nah an der Hauswand aufgestellt werden. Das Kältemittel wird in einem hermetisch dichten Kreislauf innerhalb der Wärmepumpe geführt, wodurch das Verlegen von Kältemittelleitungen entfällt. Zur Ausstattung gehören der Vaillant-Systemregler calor MATIC 470 sowie eine passende Hydraulikstation, die alle notwendigen Komponenten wie ein Ausdehnungsgefäss, ein Sicherheitsventil und ein Drei-Wege-Ventil zum Betrieb der Wärmepumpe mit Warmwasserbereitung enthält. Dies gewährleistet eine besonders einfache und schnelle Installation. Zusätzlich wird ein wandhängender Kompakt-Pufferspeicher mit rund
Ein wandhängender Kompakt-Pufferspeicher ist im gleichen Design wie die Hydraulikstation gehalten.
Clevere Lösungen Einfach montiert Helvetic Energy + Winterthurerstrasse + 8247 Flurlingen + Tel. 052 647 46 70 + Fax. 052 647 46 79 + info@helvetic-energy.ch + www.helvetic-energy.ch
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Energiespeicher-Zentrale für Heizung und Trinkwasser
Das System ist in zwei Ausführungen erhältlich: 800 bzw. 1000 Liter. Die hydraulische Frischwasserstation (SVGW Prüfnummer 12126108) hat einen Leistungsbereich von 15-25 l/min Schüttleistung. Der multifunktionale Systemregler «Regtronic RS-B» sorgt für eine optimale Nutzung der Solarwärme und zur bedarfsgerechten, witte-
rungsgeführten Versorgung der Heizkreise. Eine Vielzahl von individuell belegbaren Ein- und Ausgängen ermöglichen ein optimales Systemmanagement und die Integration verschiedener Anlagenkomponenten. Darüber hinaus ist durch die Anbindung an das Oventrop-Gebäudeleitsystem «DynaTemp CS-BS» eine moderne Visualisierung und Überwachung der Anlage möglich. Das Energiespeicher-System bietet folgende Vorteile: • Energie-Management direkt am Speicher montiert • modular aufgebautes System für Ein- und Zweifamilienhäuser in Bestand und Neubau • hydraulisch optimal aufeinander abgestimmte Komponenten zur Wärmespeicherung und Wärmeentnahme • regenerative Anlagenkonzepte lassen sich ideal umsetzen (Solar, Feststoff usw.)
• alle drei Rückläufe (HK1, HK2, FriWa) sind an der Schichteinrichtung des Energiespeichers angeschlossen. Dadurch entsteht eine stabile Temperaturschichtung (wichtig im Trinkwasser-Zirkulationsbetrieb). • Anschlüsse der Armaturengruppe im untersten Speicherbereich, dadurch geringste Wärmeverluste (niedrigstes Temperaturniveau) • hohe Energieeffizienz • geringer Montage- und Verrohrungsaufwand durch interne Leitungsführung, vorkonfektionierte Armaturengruppen und nur eine Anschlussebene an die Hausinstallation • die Dämmung erfüllt die Anforde■ rungen der SIA 384/1.
Oventrop (Schweiz) GmbH 8953 Dietikon Tel. 044 215 97 87 mail@oventrop.ch www.oventrop.ch
Die Energiespeicher-Zentrale «Regucor WHS» von Oventrop für Heizung und Trinkwasser sorgt für eine bessere Energieeffizienz.
Foto Peter Bolliger, Volketswil Foto Peter Bolliger, Volketswil
■ Für die Versorgung von Einund Zweifamilienhäusern bietet Oventrop die modular aufgebaute «Regucor WHS» EnergiespeicherZentrale an. «Regucor WHS» ist eine hydraulisch optimal aufeinander abgestimmte Kombination aus: • Wärmeerzeugeranschluss (für Kessel, Wärmepumpe etc.) • Solar-Energiespeicher • Solarstation • Station für Trinkwassererwärmung (Frischwasserstation) • Heizkreisgruppen- und Wärmeerzeugeranbindung
Für schlaue Füchse: Fernwärme nach Mass Basic-Modul und individuelle Stationen I Fernwärmestationen von 5 kW - 10 MW I erstaunlich flexibel, ab Lager lieferbar I markant günstiger I kompakt und servicefreundlich Fahrer AG Energie-, Mess- und Regeltechnik Alte Winterthurerstrasse 33 CH-8309 Nürensdorf
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Innovative Photovoltaik-Montage von Ernst Schweizer AG
Mit dem flächenbündigen Dachfenster von Wenger für Solrif ® können neu auch technisch und ästhetisch überzeugende Lösungen bei gleichzeitiger Nutzung der Sonnenenergie für Strom und Beleuchtung der Dachräume realisiert werden.
■ Die Ernst Schweizer AG und die Doma Solartechnik GmbH (zu Ernst Schweizer gehörend) stellten an der Intersolar München (4. bis 6. Juni 2014) ihre innovativen Produkte zur thermischen oder stromerzeugenden Nutzung der Sonnenenergie vor. Mit dem Photovoltaik-Montagesystem Flachdach VIVATfix®, einem aerodynamisch optimierten und im Windkanal getesteten Montagesystem, können alle gerahmten Standard-PV-Module auf Flachdächern installiert werden. Das modulare System eignet sich bestens für Folien-, Bitumen- und bekieste Flachdächer. Dank geringem Eigengewicht ist es auch für Dächer mit
mer mehr energetische Funktionen, zum Beispiel mit Sonnenkollektoren für die thermische Nutzung. Damit diese ihre maximale Wirkung entfalten können, war die bläulichschwarze Absorber-Oberfläche bisher gebräuchlich. Aufgrund des Kontrastes waren die Kollektoren gut sichtbar. Aus architektonischer Sicht ist dies schwierig, sofern Kollektoren bei der Integration in Gebäude ästhetischen Anforderungen genügen müssen. Es wurde bereits verschiedentlich mit gefärbten Absorbern experimentiert. Die dabei erzielten Leistungs- und Ertragseinbussen waren jedoch zu hoch. Die Doma Solartechnik GmbH bietet nun Farbgläser an, die deutlich geringere Leistungseinbussen ver-
begrenzter Traglastreserve geeignet. Trotzdem muss es nicht auf dem Dach befestigt werden, sondern wird durch sein Eigengewicht plus wenig zusätzlichen Ballast gesichert. Die PV-Module lassen sich dank VIVATfix® in optimaler Ausrichtung zur Sonne montieren, entweder in Süd-Aufständerung oder für die flächenoptimierte Variante in Ost-West-Aufständerung. Letztere ist für den optimierten Eigenverbrauch des Solarstroms bestens geeignet. Farbige Gläser für Doma FlexGrossflächenkollektoren Heute erfüllen Fassaden neben schützenden und ästhetischen im-
Beispiel einer Fassade mit Doma Flex-Grossflächenkollektoren.
zeichnen und Architekten, Planern und Bauherren neue gestalterische Möglichkeiten eröffnen. Die Gläser werden derzeit in vier verschiedenen Farbtönen und in Glasstärken zwischen 3,2 mm und 6 mm angeboten. Bei der Verarbeitung gibt es keine Mehraufwände, denn die Farbgläser werden einfach anstelle des herkömmlichen Solarglases eingesetzt. Pure Gestaltungsfreiheit mit Solrif ® Das Photovoltaik-Montagesystem Indach Solrif ® existiert seit Ende der 90er-Jahre und hat sich als Marktführer etabliert – in der Schweiz wie in Europa. Mittlerweile sind damit ungefähr 700 MW verbaut worden, womit aussagekräftige Langzeiterfahrungen vorliegen, die durchwegs positiv sind. Es ist nach dem Prinzip der Dachziegel entworfen und lässt sich ebenso einfach und schnell verlegen. Aufgrund der ausgereiften Technologie und der einfachen Handhabung bieten immer mehr führende PV-Modulhersteller ihre Module mit dem Solrif®-Rahmen an. Die hohe Gestaltungsfreiheit ermöglicht Lösungen für komplette Dacheindeckungen, Teilflächen sowie auch Kombinationen mit thermischen Kollektoren oder Dachdurchdringungen (Dachfenster, Kamin usw.). ■
Ernst Schweizer AG, Metallbau 8908 Hedingen Tel. 044 763 61 11 www.schweizer-metallbau.ch
Damit alle voll auf ihre Kosten kommen. Die Ansprüche an Komfort und Lebensqualität sind individuell – Energiekosten wollen deshalb gerecht verteilt sein. Mit neusten Technologien können Verbrauchsdaten effizient erfasst, abgelesen und verrechnet werden. Wir bieten hochwertige Wärme-, Kälteund Wassermesssysteme mit Daten-Bus oder Funk. Die Produkte sind einfach installierbar und messgenau. Nutzen Sie unsere Kompetenz und Erfahrung – wir sind gerne für Sie da. Rapp Enserv AG | Basel | Münsingen | Affoltern a. Albis | Lugano | T +41 58 595 77 44 | enserv@rapp.ch | www.rapp.ch
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Professionelle Befestigungslösungen ■ Mit professionellen Befestigungslösungen ergänzt DeWalt ab September 2014 sein Elektrowerkzeug- und Zubehörsortiment. Anwender aus Bauindustrie und -handwerk finden dann ein breites Angebot in den Bereichen mechanische und chemische Befestigung sowie Direktmontage und damit für nahezu jede Anwendung und jede Anforderung das passende Produkt. Die Befestigungssysteme stammen aus dem Sortiment von Powers Fasteners, einem Spezialisten für Befestigungslösungen, den der Mutterkonzern Stanley Black & Decker Anfang 2013 übernommen hatte. Das neue DeWalt-Sortiment ist ebenso wie die Maschinen und das Zubehör ausschliesslich über den Fachhandel und ausgewählte Spezialisten erhältlich. Die DeWalt-Befestigungslösungen werden entsprechend internationalen Prüfrichtlinien von einem Team erfahrener Ingenieure entwickelt und sowohl internen als auch
externen Prüf- und Testverfahren unterzogen. Deshalb sind viele Verankerungsprodukte gemäss ETA zertifiziert (Europäische Technische Zulassung, für Befestigungsmittel eine der weltweit anspruchsvollsten Zulassungen) und tragen das CE-Zeichen oder erfüllen andere Prüfrichtlinien oder Prüfkriterien wie Feuerwiderstand, die Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung und Acceptance Criteria (AC) des International Code Council (ICC ES). Einige Befestigungssysteme sind zusätzlich für den Einsatz unter seismischer Belastung zugelassen. Umfassender technischer Support Für das neue Befestigungssortiment bietet DeWalt ab der Markteinführung einen umfassenden technischen Support. Neben einem Produktkatalog und Broschüren zu einzelnen Produkten steht ein technisches Handbuch zur Verfügung. Es enthält leicht nachvollziehbare Montageanweisungen, detaillierte Angaben zu Tragfähigkeiten sowie Materialspezifikationen.
Der selbstschneidende Snake Schraubanker von DeWalt wird eingesetzt, um Abhängungen wie Kabelkanäle, Kabelwannen, Beleuchtungen, Rohrleitungen und Sprinkleranlagen zu befestigen.
Der DeWalt-Durchsteckanker PTB-PRO (links unten im Bild) mit Zulassung für gerissenen Beton ermöglicht dank seines durchgehenden Gewindes eine flexible Klemmstärke und ist auch für den Einsatz im Holzbau geeignet.
Für die Bemessung von Befestigungssituationen wurde die kostenlose Software DDA (DeWalt-Design Assist) entwickelt. Sie erlaubt die einfache 5-stufige Dübelbemessung mit grafischer 3D-Darstellung der Befestigung und ermöglicht die kundenspezifische Dübelauslegung. Der DDA hat übrigens eine eigene Website: www.dewaltdesignassist. com. Produkte für fast jede Anwendung Das neue DeWalt-Befestigungssortiment gliedert sich in die Bereiche mechanische Befestigung, Leichtlastbefestigung, chemische Befestigung und Direktmontage. Ein Fokus-Produkt aus der mechanischen Befestigung ist der Durchsteckanker PTB-PRO, ein kraftkontrolliert spreizender Anker mit langem Gewinde, der für hohe Leistung in gerissenem und ungerissenem Beton entwickelt wurde (ETA Option 1) und für zwei Setztiefen (M12 und M16) sowie für den Einsatz unter seismischen Beanspruchungen zugelassen ist. Der dank seines speziellen Konuswinkels einfach zu installierende Anker eignet sich für verschiedene Befestigungsuntergründe und ist in vie-
len unterschiedlichen Grössen für alle Belastbarkeitsanforderungen in verzinkter, feuerverzinkter und in Edelstahl-Ausführung erhältlich. Ebenfalls aus dem Bereich der mechanischen Befestigung kommt der Snake Schraubanker. Dieser patentierte, selbstschneidende Anker mit Innengewinde (Zulassung für gerissenen und ungerissenen Beton, ETA Option 1) wird eingesetzt, um Abhängungen wie Kabelkanäle, Kabelwannen, Beleuchtungen, Rohrleitungen und Sprinkleranlagen zu befestigen. Er ist für sehr kleine Randabstände zugelassen, bietet festen Halt über die komplette Ankerlänge und lässt sich bis zu sechsmal schneller als ein Schlaganker installieren. Denn es ist kein langes Einschlagen mit einem Hammer erforderlich, sondern es wird einfach ein Loch gebohrt und der Schraubanker dann mit einem Schlagschrauber gesetzt. Geliefert wird der Snake jeweils mit Bohrer und Werkzeug zum exakten Setzen. ■ DeWalt 8902 Urdorf Tel. 044 755 60 70 www.dewalt.ch
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Splitwärmepumpen zum Heizen und Kühlen (bis zu 15 kW)
Die 7 kW Splitwärmepumpe mit Aussen- und Innengerät (Hydraulikeinheit)
■ Mit den Weishaupt-Splitwärmepumpen steht ein zukunftsfähiges und kostengünstiges Heizsystem zur Verfügung, das darüber hinaus noch im Sommer für angenehme Kühle sorgt. Splitwärmepumpen trennen die Komponenten in ein Aussen- und ein Innengerät (Hydraulikeinheit) auf. Das Aussengerät beinhaltet den Verdampfer und Verdichter. Im Innengerät (Hydraulikeinheit) befindet sich der Verflüssiger.
Als reines Heizsystem oder als Anlage zum Heizen und Kühlen eignen sich die Splitwärmepumpen sowohl für den Neubau als auch für die Modernisierung. Das Aussengerät lässt sich platzsparend vor der Aussenwand platzieren oder kann mit einer Konsole direkt an die Wand montiert werden. Es ist mit einem Verdampfer ausgestattet, der die Temperatur der Umgebungsluft an das Arbeitsmedium abgibt. Der Doppel-Rollkolbenverdichter hebt das Temperaturniveau an und das Arbeitsmedium wird über eine Kältemittelleitung an das Innengerät übergeben. Das Innengerät (Hydraulikeinheit) ist für die Verteilung der Wärme an die Heizung oder zur Trinkwassererwärmung zuständig. Im kompakten Wandgehäuse sind der Verflüssiger, die Hydraulik sowie die Regelung platzsparend untergebracht. Die Trennung in ein Aussen- und Innengerät bietet Vorteile: • Der Aufwand für die Erschliessung der Wärmequelle Luft ist gering.
Schnittbild des 11 kW-Aussengerätes
Schnittbild des Innengerätes (Hydraulikeinheit)
• Kleine Wanddurchbrüche durch kleine Leitungsquerschnitte. • Durch den geringen Platzbedarf ist der Aufstellungsort sehr flexibel wählbar. • Wandmontage ist mit Konsole möglich. Das System eignet sich auch für die Kühlung in den heissen Sommermonaten. Im Kühlbetrieb wird das
Funktionsprinzip umgekehrt. Die Splitwärmepumpe ist dabei in Betrieb und entzieht die Wärme des Innenraums über die Fussbodenoder Wandheizung. Der Kühlbetrieb ist von 0 bis + 46 °C möglich. ■ Weishaupt AG 8954 Geroldswil, Tel. 044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch
Wärmepumpen in Perfektion
Erste Sole/Wasser mit Inverter NIBETM F1155/F1255 ... die neuen Highlights für Erdwärme im Schweizer Markt • Variable Heizleistung von 4 bis 16 kW Premiere Sole/Wasser
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• SCOP 5,30 gemäss EN 14825 • Vollständig drehzahlvariabel, einschliesslich der Heizkreis- und Wärmequellenpumpen • Integrierter Warmwasserspeicher (F1255)
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Best of Mobile-Award für Stiebel-Eltron
Die Anwendungs-Plattform für mobile Applikationen von Stiebel Eltron wurde jetzt mit dem Best-Of-Mobile-Award in der Kategorie «B2B – Enterprise Technologies & Platforms» ausgezeichnet.
■ Schon lange bietet das Unternehmen Stiebel Eltron seinen Fachpartnern der Gebäudetechnik nützliche elektronische Hilfen wie Berechnungs-, Dimensionierungsoder Auslegungsprogramme an. Über die Jahre wurden unter anderem Excel-Tabellen, PDF-Dateien oder auch Windows-Programme entwickelt und stetig verbessert. In Zeiten von allgegenwärtigen Smartphones, Tablets und Notebooks galt es, all diese Informationen für die verschiedensten Geräte nutzbar zu machen. Dazu musste ein einheitliches digitales Umfeld geschaffen werden. Das neue App-Framework ermöglicht es nun, unterschiedliche mobile Anwendungen unkompliziert und effizient aufzubauen und zu unterhalten. Die Umsetzung ist gelungen – das zeigen die zahlreichen Apps und Tools, die schon jetzt für alle möglichen Endgeräte und Plattformen verfügbar sind. Und das wird unterstrichen durch die jetzt erfolgte Auszeichnung mit dem «Best of
Mobile»-Award 2014. Diese Auszeichnung würdigt vorbildliche Lösungen im Bereich mobile Anwendungen. Im Vordergrund stehen nicht Technologie oder Design an sich, sondern der Mehrwert für Nutzer und der belegte Erfolg. Wärmepumpen-Navigator für iPad In diesem Sinne stellt das Unternehmen den Fachpartnern nicht nur moderne Hilfsmittel zur Verfügung, sondern stellt auch die Weichen für eine zukunftsorientierte Nutzung innovativer Tools. Der Wärmepumpen-Navigator für iPad oder die Formel-App für iPhone und iPad sind zwei Beispiele, wie Fachpartner auch unterwegs mit ihren mobilen Geräten Zugang zu Fachinformationen erhalten können. ■
Inverter Aeroheat Splitwärmepumpe Sorgt dank neuester Verdichtertechnologie und Koaxialwärmetauscher für hohe Heizleistung und hervorragende Verbrauchswerte.
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Energie | Wärme | Strom | Produkte
Druckhaltung mit modernsten Schnittstellen und Fernzugang ■ TA Hydronics ist seit über 100 Jahren Spezialist in Druckhaltung / Wasserqualität, Einregulierung / Regelung und Thermostatische Regelung. Fast alle Produkte der Marke Pneumatex werden in der Schweiz hergestellt. Das Unternehmen ist kompetenter Ansprechpartner für die Optimierung und Effizienzsteigerung von HLK-Systemen. Mit «Compresso Connect» kommt ein neues Präzisionsdruckhaltesystem mit Kompressoren auf den Markt. Das System ist sowohl für Heizungs- als auch für Solar- und Kühlsysteme geeignet. Compresso Connect wurde erstmals auf der diesjährigen Mostra Convegno Expocomfort (MCE) in Mailand vorgestellt. Das innovative System eignet sich besonders dann, wenn eine kompakte Bauweise und Genauigkeit in der Druckhaltung gefordert sind. Die Lösung besteht aus einem Ausdehnungsgefäss sowie einer neuen BrainCube-Connect-Steuerungseinheit und wurde für mittelgrosse Anlagen bis 13 MW entwickelt. Das Ausdehnungsgefäss benötigt lediglich einen Fünftel bis max. einen Drittel des Platzbedarfs, der normalerweise für ein statisches Ausdehnungsgefäss desselben Volumens benötigt würde. Compresso Connect stellt sicher, dass der Anlagendruck gleich bleibt, mit einer bemerkenswerten Genauigkeit von ± 0,1 bar. Diese Genauigkeit steht im starken Gegensatz zu Druckabweichungen von bis zu mehreren Bar, die bei herkömmlichen Ausdehnungsgefässen auftreten können.
Compresso Connect, oben die BrainCubeConnectSteuerung mit beleuchtetem 3.5"Touchdisplay.
Das revolutionäre BrainCube-Connect-Steuerelement enthält eine intuitive, web-basierte Schnittstelle, die es dem Wartungspersonal erlaubt, per Fernzugang auf das Druckhaltesystem zuzugreifen. Dies kann in Echtzeit über jedes Gerät mit Internetzugang erfolgen. Das verbesserte Design für leichten und komfortablen Betrieb beinhaltet eine intuitive und anwendungsfreundliche Menüführung mit klaren Systemnachrichten, genauso wie ein stabiles, beleuchtetes 3.5"-TFT-Touchdisplay in Farbe. Das BrainCube-Bedienfeld ist in die TecBox integriert. Der Compresso Connect ist mit modernsten Verbindungsschnittstellen ausgestattet. Standardisierte Anschlüsse an Gebäudemanagementsysteme und die Fernwartung
(RS485, Ethernet, USB) ermöglichen eine zeitsparende Inbetriebnahme und Wartung sowie Kontrolle der Betriebsdaten. Ausserdem werden Leckagen und Druckverluste aufgrund von Anlagenausfällen oder Fehlbedienung erkannt und ein Systemalarm ausgelöst. Norbert Ramser, Product Category Director bei TA Hydronics, sagt: «Wir fühlen uns sehr stark dazu verpflichtet, unseren Kunden die Lösungen, das Know-how und die Beratung zu bieten, die ihnen dabei helfen, die ständig wachsenden Anforderungen an HLK-Systeme zu erfüllen. Wartung und Kundendienst sind bei Druckhaltesystemen über die komplette Lebensdauer notwendig. Durch den neuen Fernzugang vereinfachen wir diese Aufgabe enorm. Es ist jetzt mög-
lich, die Vorgänge im System genau zu überwachen, ohne an der Anlage zu sein. Der Compresso Connect ermöglicht nicht nur die Drucküberwachung per Fernzugang, sondern ermöglicht auch die Änderung von Systemeinstellungen, die Datenüberwachung und -speicherung des HLK-Systems. Ausserdem ist eine Verbindung zum Gebäudemanagementsystem möglich. Es ist extrem wichtig, genau zu wissen, was in der Anlage passiert und wo genau der Fehler liegt. Dieses Produkt macht es dem Nutzer möglich, ein genau überwachtes, verwaltetes System einzusetzen.» ■ TA Hydronics Switzerland AG 4414 Füllinsdorf, Tel. 061 906 26 26 www.tahydronics.ch
Das Wartungspersonal kann per Fernzugang auf das Druckhaltesystem zugreifen.
Messeauftritt für «Energie Genie-Schnitzelheizung» ■ Immer mehr Menschen entscheiden sich für das CO2-neutrale und umweltfreundliche Heizen mit Holz. Die Vorteile liegen auf der Hand: Biomasse ist ein heimischer Brennstoff und darum krisensicher. Sie können bis zu 50 Prozent Heizkosten sparen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen und Stromheizungen. An der Bauen & Modernisieren in Zürich zeigt Heitzmann die neu entwickelte Schnitzelheizung ECO-HK von Hargassner. Diese setzt ein weiteres Mal neue Massstäbe in der Holzheizungsbranche. Durch ihren energiesparenden Betrieb und die neuste Verbrennungstechnik können gleichzeitig Betriebskosten ein-
gespart und die Umwelt geschont werden. Diese Heizung gewann in Österreich den Innovationspreis «Energie Genie». An der Messe werden auch Pelletheizungen von Hargassner und Stückholzheizungen von Heitzmann gezeigt. ■
Bauen & Modernisieren, Zürich 4. – 7. September 2014 Halle 5, Stand D21 www.bauen-modernisieren.ch Heitzmann AG 6105 Schachen LU Tel. 041 499 61 61 www.heitzmann.ch
Neue Schnitzelheizung ECO-HK von Hargassner (präsentiert durch Heitzmann AG)
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Effizientes Zusammenspiel führt zum Erfolg
TopTronic® supervisor: löst in komplexen Wärmenetzen übergeordnete Steuerungsaufgaben und kommuniziert mit der Regeleinheit TopTronic® com.
■ Ein Wärmenetz wird rentabel und arbeitet effizient, wenn alle notwendigen Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt arbeiten. Diesen Systemgedanken perfektioniert Hoval seit Jahrzehnten mit diversen Lösungen in der Heiz- und Klimatechnik. Die Hoval Systemkompetenz und das langjährige Know-how in der Heiztechnik ermöglichen es, jede Wärmenetz-Anlage so zu gestalten, dass das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erzielt wird. Von der Ausstattung der Energiezentrale bis zur Auswahl der Wärmeübergabestation im Gebäude und der passenden Leittechnik steht Hoval von der Beratung bis zur Umsetzung zur Seite. Wärmeerzeuger in der Energiezentrale Anders als viele Anbieter von Wärmeübergabestationen hat Hoval für Nah- und Fernwärmenetze verlässliche und hocheffiziente Lösungen für die Wärmeerzeugung und -einspeisung ins Netz: Im Bereich Gas bietet sich der Hoval UltraGas® Brennwertkessel mit seinem grossen Wassertank an, wodurch die hydraulische Anbindung sehr erleichtert wird. Im Bereich Gas / Öl schafft der Hoval Max-3 oder der Hoval Titan-3 grosse Leistungen. Und für die Wärmeerzeugung mit Holz steht der Hoval BioLyt ( 50 – 160 ) Pelletskessel zur Auswahl, der in Kaskade geschaltet als 3-fach Kessel fast 500 Kilowatt Leistung erzeugen kann. Die Energiezentrale kann auch mit einem Blockheizkraftwerk Hoval PowerBloc ausgestattet werden, das vor allem in Kombination mit dem Hoval UltraGas® äusserst effizient Wärme und Strom produziert.
Vernetzung und Kommunikation aus einer Hand Die Regel- und Kommunikationseinheit TopTronic® supervisor löst in komplexen Wärmenetzen die übergeordneten Steuerungsaufgaben und kommuniziert mit der Regeleinheit TopTronic® com der Übergabestationen TransTherm. Das System überwacht und regelt das Wärmenetz und die Übergabe an das Haustechnik-System. Und es liefert laufend alle relevanten Betriebsdaten, die bequem am Bildschirm überwacht und ausgewertet werden können. Zudem optimiert es den Energieeinsatz bei der Wärmeerzeugung. Nah- und Fernwärme wirtschaftlich nutzen Für die effiziente Verteilung der Wärme aus dem Wärmenetz an die einzelnen Verbraucher stehen die Wärmeübergabestationen Hoval TransTherm Giro / Giro plus, TransTherm Comfort und TransTherm Pro zur Verfügung. Die drei Modell-
TopTronic® com: Regelungseinheit in der Übergabestation.
reihen sind hinsichtlich Leistung und Konstruktion für unterschiedlichste Anforderungen und Ansprüche, vom Einfamilienhaus bis hin zum energieintensiven Grossprojekt, ausgelegt. Dabei sind alle Modelle mit sämtlichen Komponenten bestückt und werden als anschlussfertige Komplettsysteme ausgeliefert. Die Vorteile der drei Modellreihen kurz im Überblick: TransTherm Giro (16, 20, 40, 60) Die Kompakt-Wärmeübergabestation TransTherm Giro eignet sich speziell für Projekte, bei denen Gebäude-Heizsysteme mit vorhandenen Komponenten in ein Wärmenetz integriert werden sollen – zum Beispiel im Sanierungsbereich bzw. bei nachträglicher Umrüstung auf Nahwärme. Die Stationen zeichnen sich durch flexible Anschlussmöglichkeiten, geringe Druckverluste, Wartungsfreundlichkeit und Robustheit aus. TransTherm Giro plus (16, 20, 40) Die TransTherm Giro plus ist eine kompakte Wärmeübergabestation mit integriertem Frischwassermodul und integrierter Heizungsarmaturengruppe. Durch die flexiblen Anschlussmöglichkeiten eignet sie sich für Sanierung und Neubau. TransTherm Comfort (20, 40) TransTherm Comfort ist eine hochwertige, komplett ausgestattete Fernwärmestation für Einfamilienhäuser und kleinere Mehrfamilienobjekte. Die einbaufertige Kom-
TransTherm giro plus: Kompakt-Wärmeübergabestation mit Frischwassermodul und Heizungsarmaturengruppe.
plettlösung beinhaltet alle Komponenten für den fachgerechten Anschluss ans Wärmenetz sowie sämtliche Anlagenteile für den wirtschaftlichen Betrieb, die Regelung und Bedienung der Heizung und der Warmwasserversorgung. TransTherm Pro Die TransTherm Pro bietet für jedes Anforderungsprofil und jeden Leistungsbereich ab 30 kW die massgeschneiderte Lösung. Die TransTherm Pro-Stationen werden individuell auf das Objekt und Fernwärmenetz bezogen, von Grund auf geplant und konstruiert. Anschlussleistungen von 30 – 5000 Kilowatt und mehr lassen sich umsetzen. Qualität für sichere Werterhaltung Qualität und Effizienz stehen bei Hoval in einer Wechselwirkung. Alle Wärmeübergabestationen sind mit hochwertigen Edelstahl-Wärmetauschern ausgestattet, die für eine effiziente Wärmeübertragung sorgen. Die integrierten Hocheffizienzpumpen sparen zusätzlich Stromkosten. Langlebige Materialien garantieren eine erstklassige Werterhaltung und Betriebssicherheit. Alle Stationen werden als anschlussfertige Komplettsysteme geliefert. Durch ihre kompakte Bauweise haben sie einen minimalen Platzbedarf. ■ Hoval AG 8706 Feldmeilen Tel. 044 925 61 11 www.hoval.ch
TransTherm Pro: Individuell gefertigte Wärmeübergabestation für jede Anwendung.
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Lüftung | Klima | Kälte |
Denkwürdige 60. Generalversammlung des Schweizerischen Vereins für Kältetechnik SVK im Rückblick
SVK-Generalversammlung 2014 in Olten Kernthema der diesjährigen Generalversammlung war eindeutig die Abstimmung über einen Zusammenschluss mit suissetec. Im Zeitalter der Integralen Gebäudetechnik ist dies ein Vorschlag, der Sinn machen kann. Das letzte Wort hatten die Mitglieder. Diese GV am 13. Mai in Olten war spannend und schrieb Geschichte.
Andreas Widmer
■ suissetec, der Schweizerisch-Liechtensteinische Branchen- und Arbeitgeberverband mit über 3300 Mitgliedern war vor geraumer Zeit schon mit der Anfrage an den SVK gelangt, ob ein Zusammenschluss vorstellbar ist. Den Mitgliedern des SVK wurden an einer Informationstagung die neue Ausgangslage präsentiert und Möglichkeiten aufgezeigt, welche ein Zusammenschluss mit dem grossen Gebäudetechnikverband bringen kann. Die Mitglieder erschienen gut vorbereitet.
Ausserordentliche Generalversammlung Der Präsident Marc Stampfler eröffnete um 10.30 Uhr im Hotel Arte die ausserordentliche Generalversammlung und begrüsste die sehr zahlreich anwesenden Mitglieder. «Die Interessen der Kältebranche können unter dem Dach von suissetec besser und wirkungsvoller verfolgt werden. Deshalb ist der SVK-Vorstand überzeugt, dass der
Verein sich mit suissetec zusammenschliessen und innerhalb dieser Organisation einen eigenen, weitgehend selbstständigen Fachbereich bilden sollte.» Nach verschiedenen Gesprächen und einer sorgfältigen Analyse kam der Vorstand zu dieser Überzeugung. Verbandsaufgaben werden immer anspruchsvoller und politischer. Es ist daher praktisch unumgänglich, dass Verbände professionalisiert werden.» «Manchmal ist es nötig, einen Tsunami auszulösen, um Veränderungen bewirken zu können», so Stampfler weiter. «Die Aufgaben eines Vorstands nehmen durch verschiedene Faktoren laufend zu, ebenso das Tempo. Es hat zudem auch immer weniger Aktive in Vereinen, nicht zuletzt wegen zunehmender Arbeitspensen. In vielen Bereichen bestimmt zudem die Politik, was die Prozesse nicht vereinfacht. Unter dem Dach eines grossen Verbands wie suissetec können verschiedene Aufgaben wesentlich einfacher angegangen werden.»
Informationen von suissetec Hanspeter Kaufmann, Direktor suissetec, zeigte persönlich die Möglichkeiten des SVK innerhalb der Strukturen des grossen Gebäudetechnikverbands. Ein grosser Vorteil wäre beispielsweise der Zugang zur Politik des Landes. Ein grosser Verband wird wesentlich mehr wahrgenommen als eine kleinere Organisation. suissetec beschäftigt Mitarbeiter im ganzen Land, was nur schon Vorteile beispielsweise bei Übersetzungsarbeiten von Lehrmitteln bringt. Nicht zu vergessen die verschiedenen Bildungszentren in allen Landessprachen. Anhand einer Folie zeigte Kaufmann den Anwesenden, wie der SVK bei Annahme des Vorschlags in die Organisation der suissetec eingebunden würde. Die nachfolgende Abstimmung über den Zusammenschluss SVK/suissetec brachte ein deutliches Resultat: Der Antrag wurde mit 49 Nein- zu 32 Ja-Stimmen abgelehnt. Vier Stimmzettel gingen leer ein.
Ordentliche Generalversammlung Am Nachmittag folgte die ordentliche Generalversammlung. Marc Stampfler begrüsste die Anwesenden und teilte das Abstimmungsresultat der ausserordentlichen Generalversammlung mit. Danach stellte Marco von Wyl, Geschäftsführer des SVK, den Jahresbericht vor. Er bezeichnete das Vereinsjahr als turbulent. Geprägt vom Geschäftsstellenwechsel und den Diskussionen um einen möglichen Zusammenschluss des SVK mit suissetec. Im Tagesgeschäft mussten unter anderem die Organisation der ChefmonteurenPrüfung, die Suisse Frio und das Aufgleisen der Phase 2 der Kampagne «Effiziente Kälte» durchgeführt werden. Bezüglich personeller Ressourcen stiess der SVK an seine Grenzen. Insbesondere für den Vorstand war die Arbeitsbelastung im Berichtsjahr hoch. Das übergeordnete Ziel, die Kältebranche voranzubringen, stand immer im Zentrum. An dieser Stelle gilt es, allen Mitgliedern des Vorstands, der Kommissionen und Arbeitsgruppen sowie den Experten und Fachlehrern herzlich zu danken. Dann folgten die Berichte aus den Kommissionen des SVK, vorgetragen von den jeweiligen Kommissions-Vorsitzenden:
Technischer Bereich
Marc Stampfler, SVK-Präsident.
Pius Gruber, Vorsitzender Technische Kommission TK, konnte mitteilen, dass die Wegleitung ChemRRV fertiggestellt wurde. Weiter wird ein Merkblatt betreffend Koh-
Lüftung | Klima | Kälte |
lenstoffdioxid CO2 in Zusammenarbeit mit der SUVA erstellt.
Berufsbildung Daniel Baumann, Vorsitzender Berufsbildungskommission BBK, informierte die Mitglieder über die Umsetzung der neuen Bildungsverordnung (BiVo) für die Kältebranche, welche im Jahr 2011 in Kraft trat. Nachdem 2012 das Ausbildungshandbuch und die Lehrpläne erarbeitet worden waren, standen 2013 die neuen Lehrmittel für die überbetrieblichen Kurse, die Übersetzung der Fachunterrichtslehrmittel und das neue Qualifikationsverfahren auf dem Programm. Die alten Lehrmittel mussten aufgrund des neuen Bildungsplans inhaltlich neu aufgesetzt oder stark überarbeitet werden. Alle Kursunterlagen werden auch ins Französische und Italienische übersetzt. Der wohl grösste BiVo-Brocken im Berichtsjahr stellte das neue Qualifikationsverfahren dar, wusste Baumann. Neu werden die Kältesystem-Monteure/Monteurinnen die Schlussprüfung im Lehrbetrieb absolvieren. Dieser Systemwechsel zwang die BBK die Abschlussprüfung praktisch neu zu erfinden. Das neue Konzept hat sich im Bereich der Teilprüfung in einem ersten Testlauf bewährt. Der Testlauf für die individuelle praktische Arbeit (IPA), die neue Schlussprüfung der Kältesystem-Monteure/innen und der Kältesystem-Planer/innen wird im Jahr 2015 stattfinden.
Weiterbildung Mit Freude darf bekannt gegeben werden, dass die SVK-Weiterbildungen qualitativ hochstehend und sehr beliebt sind. Insgesamt 221 Kursteilnehmer besuchten im Berichtsjahr ein SVK-Weiterbildungsangebot und 15 Kurse konnten durchgeführt werden.
Marketing Marc Stampfler berichtete über die Suisse Frio. Die nationale Plattform der Kältebranche fand vergangenen November in Bern
statt. Dieser Anlass zog über 250 Kältefachleute und zahlreiche Vertreter anderer Branchen der Gebäudetechnik an. Hochkarätige Referenten informierten zu Themen wie CO2-Kälteanlage, neue ChemRRV sowie zum gesellschaftlichen Wandel und dessen Auswirkungen. Insgesamt darf die Suisse Frio als Erfolg bezeichnet werden, hielt Stampfler fest.
Antrag von Martin Minder Die Distanz an die Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern ist für Auszubildende aus der nordöstlichen Schweiz sehr unattraktiv und zeitlich unzumutbar. Darum stellte Martin Minder, Zengaffinen AG, einen Antrag zur Prüfung einer zusätzlichen gewerblichen Berufsschule für Kältesystem-Monteure EFZ in der Ostschweiz. Wenn die Kältetechnikberufe für die Berufswahl attraktiver werden sollen, dann müssen auch die Distanzen zu den Ausbildungsorten vertretbar sein.
Vorstand SVK ab 2015 Die geschätzten und verdienten Vorstandsmitglieder Marc Stampfler, Pius Gruber und Daniel Baumann stellen ihr Amt per 2015 zur Verfügung. Die Mitglieder verdankten den enormen Einsatz der Zurücktretenden mit einem riesigen Applaus.
Schlusswort des Präsidenten Marc Stampfler dankte allen Mitgliedern für die aktive Teilnahme an dieser denkwürdigen 60. Generalversammlung, die einen besonderen Platz im Geschichtsbuch des Vereins einnehmen wird. Die Weichen sind gestellt. Stampfler betonte nochmals, dass die nun frei werdenden Positionen im Vorstand neu besetzt werden müssen. Von aktiven Mitgliedern aus dem Verein. Stampfler bedankte sich bei dieser Gelegenheit bei allen, die für den SVK ein grosses Arbeitspensum ■ leisten. www.svk.ch
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www.colasit.com Daniel Baumann, Vorsitzender Berufskommission BBK.
Pius Gruber, Vorsitzender der Technischen Kommission TK.
Marco von Wyl, SVK-Geschäftsführer.
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Lüftung | Klima | Kälte |
Abb. 1: CFD-Simulation HL-Mediendecke.
Hochschule Luzern (HSLU), Technik & Architektur: Diplomarbeit zu energieeffizienten Lüftungskonzepten
Effiziente Lüftungskonzepte in Laboratorien Lüftungseffizienz, Komfort und Sicherheit sind die drei Ziele der HL-Mediendecke der Firma H. Lüdi AG. Die HL-Mediendecke wurde für die Belüftung eines Labors geplant und mittels einer CFD-Simulation konnten die Vorteile des Lüftungssystems rechnerisch belegt werden. Olindo Bucci, Diana Martin Garcia *
■ Mit Messungen in Bereichen des thermischen Komforts (Behaglichkeit und Zugluftrisiko) und der Erholzeit wurde das Lüftungssystem überprüft. Zudem wurden die Raumströmungen mittels erhöhter Aerosolaufgabe visualisiert. Die Ergebnisse der Messungen der Erholzeit sowie des thermischen Komforts können quantitativ als gut bewertet werden. Die HL-Mediendecke ist für den Einsatz in Laboratorien jeglicher Art vorgesehen und will Massstäbe setzen hinsichtlich Lüftungseffizienz, Sicherheit und Komfort. Das Lüftungssystem ist neu und entspricht einer Mischung aus Quell- und Verdrängungslüftung. Die Einführung der Zuluft erfolgt turbulenzarm und erzeugt eine beinahe la-
minare Abtriebsströmung. Mittels einer CFD-Simulation konnten die Vorteile des Lüftungssystems rechnerisch belegt werden. Diese zeigten ein Energiesparpotenzial von bis zu 30 %. Für die internationale Anwendung dieses Konzepts sind messtechnische Nachweise gefordert. Das Ziel der Diplomarbeit bestand darin, die vorhandene CFD-Simulation (Abb. 1) zu verifizieren. Bei verschiedenen Lastbedingungen wurden quantitative Behaglichkeits-, Zugluft- und Erholzeit-Messungen in einem Labor der EMPA Dübendorf (vgl. Abb. 2) durchgeführt. Damit wurden die Effektivität des Lüftungskonzepts sowie die Empfindung des Menschen in einem Laborraum untersucht. Ergänzend wurden Strömungsvisualisierun-
Abb. 2: Labor an der EMPA in Dübendorf.
Kategorie
Erwartungsniveau
A
hoch
B
mittel
C
gemässigt
Tab. 1: Kategorien und Erwartungsniveaus gemäss EN ISO 7730 .
Lüftung | Klima | Kälte | Zum Thema:
Komfortlüftung
Abb. 3: Vorausgesagter Prozentsatz unzufriedener Raumnutzer, ohne Wärmequellen.
s Beste ima kl Raum ssen! genie
Abb. 4: Vorausgesagter Prozentsatz unzufriedener Raumnutzer, mit Wärmequellen.
Die Neuentwicklung Hoval HomeVent® FRS (180) bietet bestes Raumklima mit der bewährten Wärmeund Feuchterückgewinnung. Und das bei kleineren Abmessungen mit gleich hoher Leistung! Geniessen Sie eine Luftqualität wie in den Alpen!
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Abb. 5: Erholzeit ohne Wärmequellen.
Hoval HomeVent® comfort FR (300) Verbesserte Wärme- und Feuchterückgewinnung, flexible Montagelage, kein Kondensat und eine Leistungsklasse bis 300 m3/h (Option 360 m3/h). Alles können, ist ganz leicht.
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www.hoval.ch
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Lüftung | Klima | Kälte |
Abb. 7: Strömungsvisualisierung unter dem Auslass.
Abb. 8: Strömungsvisualisierung an der Kapelle.
Abb. 9: Auftriebsströmung beim Menschen.
gen im Raum und an der Kapelle (Chemieabzug) durchgeführt. Nach der Erstellung des Messkonzepts wurden die Messungen während zwei Tagen durchgeführt. Bei den unterschiedlichen Lastbedingungen zeigten die Messungen sowohl im Rahmen der Behaglichkeit als auch bei der Erholzeit deutliche Unterschiede. Der thermische Komfort und das Zugluftrisiko wurden nach dem Erwartungsniveau der Kategorien gemäss EN ISO 7730 zugeordnet (Tab. 1). Bei der Auswertung der Messungen wurden ein Aktivitätsgrad (met) und ein Bekleidungsisolationswert (clo) von je 1.2 angenommen.
Der thermische Komfort wird als gut bewertet. Beim Fall ohne Wärmequellen wird grundsätzlich die Kategorie B erreicht. Teilweise erzielt man bei gewissen Messpunkten die Kategorie A. Bei einer Erhöhung der internen Wärmelasten wird eine Verschlechterung der Ergebnisse festgestellt. Trotz einer Verschlechterung befinden sich alle gemessenen Daten im definierten Behaglichkeitsbereich (Kategorien A, B und C). Die Anzahl Personen, die das Klima als nicht zufriedenstellend beurteilen würden, steigt vom Fall ohne (Abb. 3) zum Fall mit Wärmequellen (Abb. 4) um ca. 5 %.
Abb. 10: Strömungsvisualisierung zwischen zwei Personen unterhalb des Auslasses.
Im Weitern zeigen die Resultate, dass sowohl im Fall ohne als auch im Fall mit Wärmequellen sich nur eine Minderheit einer Personengruppe über Zuglufterscheinungen beklagen würde. Die Kategorie B gemäss EN ISO 7730 wird in jedem Fall erreicht. Zur Bestimmung der Erholzeit 100:1 nach kurzzeitiger Luftverunreinigung diente das in der VDI 2083 Blatt 3 beschriebene Verfahren. Die Messresultate wurden bei gleicher Luftwechselrate mit dem theoretischen Verlauf der Partikelkonzentration bei idealer Mischlüftung verglichen. Dieser Verlauf wurde unter Berücksichtigung des BruttoRaumvolumens berechnet (ohne Möb-
Lßftung | Klima | Kälte |
lierung). Die Erholzeit der HL-Mediendecke verhält sich besser als bei einer idealen Mischlßftung. Um die gleichen Ergebnisse zu erreichen, mßsste die Luftwechselrate mit Mischlßftung um ca. 50 % erhÜht werden. Bei den Messungen ohne Wärmequellen (Abb. 5) liegt die Erholzeit 100:1 zwischen 26 und 28 Minuten. Im Fall mit Wärmequellen (Abb. 6) verringern sich die Erholzeiten um ca. 20 %, was eine durchschnittliche Erholzeit von ca. 21 Minuten ergibt. Die StrÜmungsvisualisierungen zeigen Abweichungen zu den Simulationen. Unter dem Auslass stellt sich im Gegensatz zur CFD-Simulation sowohl mit als auch ohne Wärmequellen eine aufwärts gerichtete LuftstrÜmung ein. (Abb. 7). Im Fall ohne Wärmequellen bildet sich keine saubere Luftwalze aufgrund der tiefen Wärmelasten oberhalb der Arbeitstische. Es werden jedoch bei verschiedenen SchieberÜffnungen nie Schadstoffe aus den Kapellen ausgespßlt (Abb. 8). Demzufolge besteht fßr den Laboranten keine Kontaminationsgefahr. Zudem wird durch die Dum-
mies warme Luft zum Auslass geleitet und so die AbtriebsstrÜmung der Frischluft reduziert. Demzufolge entsteht eine leichte, gegen unten gerichtete LuftstrÜmung unterhalb der Mediendecke (Abb. 10). Die AuftriebsstrÜmung beim Mensch ist grÜsser als die AbtriebsstrÜmung der Zuluft (Abb. 9) und Zugluft ist fast ausgeschlossen. Abschliessend kÜnnen anhand der durchgefßhrten Messreihen und deren Auswertungen folgende Schlßsse gezogen werden: Der thermische Komfort (Behaglichkeit und Zugluftrisiko) wird quantitativ als gut bewertet. Gemäss geltenden Normen sind nur wenige Prozente Unzufriedene zu erwarten. Aus der Analyse des Lßftungskonzepts resultiert, dass bei gleicher Luftwechselrate die Lßftungseffektivität besser ist als bei einer idealen Mischlßftung. Durch die Verbesserung der Lßftungseffektivität, im Verhältnis zu den konventionellen Lßftungskonzepten, zeigt dieses Konzept im Rahmen der Laborlßftungen ein grosses Energiesparpotenzial, ohne dass im Labor die Sicherheit und der Komfort vernachlässigt
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wĂźrden. Die Energieeinsparung kĂśnnte gesteigert werden mit dem Einsatz von statischen KĂźhlsystemen. Die Firma H. LĂźdi AG hat inzwischen den Textilauslass durch einen Kunststofffolien-Auslass ersetzt. Dieser hat voraussichtlich eine längere Lebensdauer als der Textil-Auslass. Der Kunststofffolien-Auslass zerfasert wegen seiner Konsistenz nicht mit der Zeit und ist einfacher zu installieren und zu warten. Der neue Auslass wurde bereits im untersuchten Labor 304 an der EMPA installiert. Somit bietet sich die Gelegenheit, in einer weiterfĂźhrenden Arbeit diesen Auslass mit denselben Rahmenbedingungen des Textil-Auslasses zu ĂźberprĂźfen und mit den Resultaten dieâ&#x2013; ser Diplomarbeit zu vergleichen. * Autoren: Olindo Bucci (Brunner Haustechnik AG, Wallisellen, olindo.bucci@bht.ch), Diana Martin Garcia (Amstein + Walthert AG, ZĂźrich), Dozent HSLU: Arnold Brunner. www.hslu.ch www.hlag.ch
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Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
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Variabler Volumenstrom-Regler «Flat Box» ■ Die Vorteile einer kontrollierten Wohnungslüftung (KWL) überwiegen die Nachteile bei weitem. Der Schweizer Wohnungs- und Bürolüftungsspezialist Avenco AG eliminiert mit dem neuen innovativen Volumenstrom-Regler «Flat Box» die meisten aller systembedingten Schwächen von heutigen KWLKonzepten. Mit der speziell für Mehrwohnungsanlagen entwickelten variablen Volumenstrom-Regler-Einheit «Flat Box» (VAV-Regler, VAV = Variable Air Volume) beweist der Hersteller, dass sich die jeweiligen Vorteile einer zentralen KWL-Konzeption mit denen einer dezentralen durchaus verbinden lassen. Die Vorzüge dieses innovativen Produkts sind vielfältig: Insbesondere die geringen Unterhaltskosten und die bequeme Wartung gepaart mit einem Maximum an Lüftungskomfort zeichnen das Konzept aus. Der Nutzen der kontrollierten Wohnraumlüftung ist heute unbestritten. Gesundheit und Wohlbefinden bei den Bewohnern sowie
niedrige Unterhaltskosten und Investitionsschutz bei den Eigentümern machen die Systeme populärer denn je. Die klassischen KWL-Systeme gibt es heute in zwei verbreiteten Konzeptionen mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen: Eine zentral verbaute Lüftungsanlage ist zwar einfach zu warten und günstig im Unterhalt, der Luftvolumenstrom ist jedoch nicht individuell pro Wohnung einstellbar. Diese individuelle Regelung ermöglicht ein dezentrales System, man erkauft sich diesen Vorteil allerdings mit erhöhten Geräuschemissionen und weniger Wartungskomfort. Mit der «Flat Box» werden diese systembedingten Einschränkungen nun beiseite geräumt. Das Modul ermöglicht den Nutzern, ihre Frischluftzufuhr 100 Prozent individuell pro Wohnung zu steuern.
Flat Box von Avenco: links Anschlussstutzen Abluft, rechts Zuluft.
Dadurch sinken die hörbaren mit der Lüftung verbundenen Geräuschemissionen auf ein Minimum. «Das beste Wohnraumbelüftungssystem arbeitet schlecht oder sogar kontraproduktiv, wenn die Filter nicht regelmässig gewechselt wer-
Leise und leistungsfähig Das Lüftungsgerät ist zentral im Kellergeschoss weit weg vom eigentlichen Wohnbereich angelegt.
den», erklärt Sven Sieber, Produktverantwortlicher bei der Avenco AG. «Sobald die Verantwortung fürs Filtersystem beim Bewohner liegt, beginnt es bei der Wartung nachweislich zu hapern. Mit der Flat Box kann das lästige Filterwechseln zentral für alle Wohnun-
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Die Komponenten des VAV-Reglers «Flat Box»: 1) eingebaute Schalldämpfer, 2) Gehäuse aus verzinktem Stahlblech, 3) Abluft-Volumenstromregler in Rohr eingebaut, 4) Zuluft-Volumenstromregler in Rohr eingebaut, 5) Netzteil, Steuerung, 6) Abluft-Anschlussstutzen und 7) Zuluft-Anschlussstutzen, je mit Lippendichtung.
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Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
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CLEVER LÜFTEN Einzelraum-Komfortlüftungsgeräte M-WRG mit Wärmerückgewinnung versorgen Räume konstant mit frischer, gefilterter Aussenluft und führen die verbrauchte Raumluft ins Freie. Die Geräte können auch nachträglich in die Aussenwand eingebaut werden. Ein Rohrleitungssystem wird nicht benötigt.
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Prinzipschema für Variante VAV-Regler in den Wohnungsverteilern an/in der Wand.
gen durch die Hauswartung erledigt werden. Das erhöht den Komfort, die Leistungsfähigkeit und die Energieeffizienz der Anlage.» Das Amt für Hochbauten der Stadt Zürich hat eine umfassende Untersuchung in Auftrag gegeben, in der verschiedene Volumenstromregler geprüft wurden. Die Flat Box schnitt bei den Tests sehr erfolgreich ab. Besonders erwähnt wurden der sehr niedrige Stromverbrauch und die äusserst geringen Geräuschemissionen des Avenco-Systems. Der Abschlussbericht kann unter dem unten angegebenen Link als PDF-Datei bezogen werden. Flexible Einbau-Optionen Unterputz-, Aufputz-, Wand- oder Deckenmontage: fast alles ist möglich. Ausserdem ist noch die besonders platzsparende Installationsoption vorgesehen, den VAV-Regler anstatt in eine separate Einheit direkt in die Sammler zu integrieren: ein Plus an Planungsfreiheit, das von den Architekten und Ingenieurbüros besonders geschätzt wird. Des Weiteren bietet die Avenco AG auch
kundenindividuelle Ausführungen an. Unter Einhaltung der Mindestmasse können Länge, Breite, Höhe und Anzahl der Anschlussstutzen frei gewählt werden. Engineered and made in Switzerland Die Entwicklung und Fertigung dieses innovativen Produkts findet ausschliesslich in der Schweiz in Zusammenarbeit mit der Belimo AG in Hinwil und der Schmidlin AG in Affoltern am Albis statt. «Ein weiterer Beleg dafür, dass innovative, zukunftsträchtige Produkte in der Schweiz entwickelt und zu kompetitiven Preisen hergestellt und vertrieben werden können», meint Robert Schmidlin, CEO der Schmidlin AG. ■ www.stadt-zuerich.ch/egt > Projekte realisiert > Individuelle Luftmengenregulierung bei Mehrwohnungsanlagen (Schlussbericht Nov. 2013, 50 Seiten). Avenco AG 8910 Affoltern a.A. Tel. 044 762 26 62 www.avenco.ch
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Ölnebel-Abscheider: der Markt ist reif für eine Innovation ■ Ölnebel verunreinigt Fertigungsund Produktionsräume in starkem Mass. Zudem ist er nachweislich gesundheitsschädigend für die Mitarbeitenden: Er kann Hautreizungen verursachen, greift Atemwege und Schleimhäute an und zählt zu den krebserzeugenden Stoffen. In der Fertigung setzt sich Ölnebel in Form eines öligen Belags ab. Als Folge davon ist mit einer erhöhten Unfallgefahr durch Ausrutschen zu rechnen, dazu kommt ein grösserer Reinigungsaufwand und nicht zuletzt muss eine Qualitäts- und Wertminderung von Produkten und Maschinen in Kauf genommen werden. Was ist Ölnebel? Ölnebel entsteht vor allem in der zerspanenden Industrie. Während des Produktionsprozesses gelangt Kühl- bzw. Schmiermedium (Öl oder Emulsion) auf ein sich drehendes Werkstück. Beim Aufprall auf das Werkstück zerstäubt das Öl/ die Emulsion und vermischt sich mit der Luft. Ein Teil der Flüssigkeit verdampft und kondensiert; dabei entstehen Ölnebeltröpfchen, sie bilden den Ölnebel. Lösung: mechanischer Abscheider mit mehreren Filterstufen Diesen negativen Konsequenzen können mechanische Abscheider vorbeugen: Sie führen die verschmutzte Luft (Rohgas) durch verschiedene Filterstufen mit ansteigendem Abscheidegrad. Dies hat den Vorteil, dass jede Filterstufe auf eine bestimmte Partikelgrösse abgestimmt ist und diese optimal ausfiltern kann. Das Resultat kann sich sehen lassen: Die Abscheideleistung bleibt konstant hocheffi-
OilCell® von Wesco ist einfach an eine bestehende Werkzeugmaschine zu adaptieren. Kundenindividualisierung ist möglich (Farbwahl, Anbringen von Firmenlogo, Lufteintritt).
zient, der Verschmutzungsgrad ist messbar, der Wartungsaufwand gering, und die hohen Umweltanforderungen werden erfüllt. Gemäss einer ausgedehnten Marktanalyse sind zurzeit keine Geräte erhältlich, die alle Bedürfnisse von Kunden abdecken. Deshalb hat Wesco mit dem «OilCell» einen mechanischen Abscheider entwickelt, der folgende kritischen operativen Herausforderungen meistert: • Weder das Gerät selbst, noch umliegende Geräte werden beim Öffnen der Revisionstür während
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vibraplast
Lärmschutz / Schaumstoffe Wittenwilerstrasse 25 / 8355 Aadorf / T 052 368 00 50 / F 052 368 00 51 info@vibraplast.ch / www.vibraplast.ch
des Filterwechsels verschmutzt. • Das abtropfende Öl der zu wechselnden Filterpatrone wird auf der Revisionstür sauber aufgefangen und bei deren Schliessen wieder ins Gerät zurückgeführt. • Ausgestattet mit einem bedienerfreundlichen 2-Tasten-Bedienpanel, das eine einfache Handhabung garantiert und über den Betriebsmodus informiert. • Das Gerät passt seine Absaugleistung, zum Beispiel bei geschlossener Werkzeugmaschine an und vermeidet einen unnötigen Austrag von kostbaren Schmierstoffen (Öl oder Emulsion), was die Filterstandzeiten positiv beeinflusst und gleichzeitig Kosten spart. Die verarbeitenden Unternehmen profitieren von folgenden Vorzügen: • Wirtschaftlich und effizient dank Abtropfschale zum Abstellen der vollen Filterpatronen, dadurch minimaler Reinigungsaufwand. • Keine verschmutzten Hände, Böden, umliegenden Geräte oder Komponenten. Weitere Vorteile gegenüber handelsüblichen Produkten: • Der OilCell-Ölnebelabscheider kann passgenau an jede Werkzeugmaschine angebunden werden und bietet zahlreiche Mög-
lichkeiten für Kundenindividualisierungen. • Platzsparend dank kompakter Bauweise. • Das Gerät spart Energie und hält Kosten und Unterhalt tief dank Filterpatronen mit langen Standzeiten. • Die qualitativ hochwertigen Komponenten garantieren eine lange Lebensdauer. Das Qualitätsgerät aus hauseigener Schweizer Produktion ist ab sofort und exklusiv bei Wesco Entstaubungstechnik AG erhältlich. ■
Wie der «OilCell» im Betrieb funktioniert, sieht man im Erklärvideo unter wesco.ch/oilcell (5 Min.)
WESCO Entstaubungstechnik AG 9320 Arbon Tel. 071 447 19 60 entstaubung@wesco.ch www.wesco.ch
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Ventilatorenauswahl leicht gemacht mit «ColaVent» abgedeckt werden. Heute dürfen wir stolz sein auf eine Software, die der Kundschaft folgende Auslegungsmöglichkeiten bietet:
Das neue Auslegungs-Programm «ColaVent» überzeugt durch das neue Erscheinungsbild, einfaches Handling und die Anbindung an die bestehende Website von Colasit. Man kann die Software testen unter ColaVent.com Zwei Programmversionen stehen zur Verfügung: • «Fastline» für gelegentliche Anwender: schnelle und einfache Ventilatorenauswahl ohne tiefere Grundkenntnisse • «Expert» für den erfahrenen Anwender: schnelle und erweiterte Auswahlmöglich■ keiten für professionelle Benutzer. Colasit AG 3700 Spiez Tel. 033 655 61 61 www.colasit.ch www.colavent.com
Bildschirmansicht «ColaVent»: Auslegungs-Software für Ventilatoren.
Künstlich oder natürlich?
Mit NH3 zurück in die Zukunft
■ 1998 wurde die erste AuslegungsSoftware CNS von Colasit als Einzelplatzversion auf den Markt gebracht. Zum damaligen Zeitpunkt eine Sensation im Ventilatorengeschäft. Das auf MS-DOS basierte Programm überstand seither alle Betriebssystemwechsel von Microsoft schadlos und wird bis heute noch eingesetzt, was auch als Leistungsausweis bezeichnet werden darf. Mangelnde Unterstützung von Microsoft, aber auch neue Ventilatorenmodelle und Normierungen machten die Entwicklung einer neuen Softwarelösung unausweichlich. Nach einem ausführlichen Evaluationsverfahren mit verschiedenen Anbietern entschied man sich im Jahr 2007, das Projekt in Zusammenarbeit mit einer technischen Hochschule und einem ERP-Anbieter in Angriff zu nehmen. Häufiger Wechsel der Programmierer und die Komplexität des neuen Programms führten zu einem schmerzlichen Abbruch des Projekts. Als Übergangslösung musste das alte CNS ein weiteres Mal «aufgemotzt» werden. 2011 wurde das Projekt erneut ins Leben gerufen. Dieses Mal wählten wir als Ausführungspartner den ursprünglichen Entwickler des «alten» CNS. Mit der Firma Helbling und dem ursprünglichen Projektleiter haben wir einen kompetenten Ansprechpartner gefunden. Die im ersten Projekt gewonnen Erkenntnisse und Erfahrungen konnten nun in der neuen Software mitberücksichtigt werden. In regelmässigen Abständen wurden auch unsere ausländischen Partner in die Weiterentwicklung mit einbezogen um sicherzustellen, dass in der neuen Software auch deren Bedürfnisse
• einfaches Handling • zeitgemässes Design • Onlineversion • übersichtliche Ventilatorenauswahl • Katalogauswahl (Expert) • individuelle, persönliche Grundeinstellungen (Expert) • Einheiten und Sprachauswahl • Ex-Schutz – Zoneneinteilung (Expert) • Materialauswahl (Expert) • Motorenliste/Motorenauswahl (Expert) • Antriebsarten • Auswahl von Zubehör (Expert) • technische Informationen • speichern / drucken / laden von Datenblättern • Multitasking (mehrere Auslegungen gleichzeitig bearbeiten).
AMONUM Die umweltverträgliche Lösung im Leistungsbereich bis 200 kW. Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Anruf. CH-8953 Dietikon Silbernstrasse 12 T +41 43 322 32 32 F +41 43 322 32 22 info@3-k.ch www.3-k.ch Büro Bern T/F +41 (0)31 952 60 30 Büro Nyon T +41 (0)21 824 34 05 F +41 (0)21 824 34 06
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Mit Komfort und Gesundheitsschutz lüften
Die Lamellen des herausnehmbaren Tropfenabscheiders sorgen für die optimale Abführung des Kondensats in die darunterliegende Edelstahlwanne.
■ Kompakt, platz- und energiesparend – mit dem X-Cube compact hat der Lüftungstechnikanbieter Trox seit 2013 anschlussfertige, vorkonfigurierte Lüftungs- und Klima-Geräte für Volumenströme von 600 bis 6000 m³/h in seinem Sortiment. Trox bietet nun mit vielfältigem Zubehör zum X-Cube compact die Voraussetzungen für noch mehr Komfort und Gesundheitsschutz. So steht zum Beispiel ein Dampfbefeuchtermodul zur Erhöhung der Luftfeuchte zur Verfügung. Hier entnehmen patentierte Präzisionsdüsen aus Edelstahl den Dampf aus dem Kernstrom und verteilen diesen gleichmässig und tropfenfrei über den gesamten Luftstrom. Die richtige Luftfeuchtigkeit spielt bei der Gesundheit eine wesentliche Rolle. So haben etwa US-Forscher herausgefunden, dass Grippeviren
mit zunehmender Feuchtigkeit ihre Infektionsgefahr verlieren. Sind bei etwa 23 % relativer Luftfeuchte noch über 70 % der Viren infektionsfähig, reduziert sich diese Rate bei über 40 % Luftfeuchte auf weniger als 20 %. Weiteres Zubehör zum innovativen Monoblock-Gerät sind unterschiedliche Erhitzer- und Kühlermodule. Diese können je nach Anforderung an die Temperaturregelung einzeln oder als Baugruppen mit den Geräten verbunden werden. • Erhitzer-/Kühlermodul zur optimalen Anpassung der Zulufttemperatur • Erhitzer-/Dampfbefeuchtermodul zur Regelung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit • Erhitzermodul zum einfachen Einbau in den Heizkreislauf • Elektrischer Kanallufterhitzer zur Erhöhung der Zulufttemperatur oder als Vorerhitzer im Aussenluftkanal Alle Module entsprechen ebenso wie der X-Cube compact höchsten Anforderungen an Energieeffizienz und Hygiene. Darüber hinaus lässt sich der X-Cube compact nahtlos in bestehende moderne Leitsysteme integrieren. Einfache Montage, sichere Wartung und intuitive Bedienung sind bei Trox-Produkten selbstverständlich. ■
Die Lamellen des herausnehmbaren Tropfenabscheiders sorgen für die optimale Abführung des Kondensats in die darunterliegende Edelstahlwanne.
TROX HESCO Schweiz AG 8630 Rüti Tel. 055 250 71 11 www.troxhesco.ch
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Schallschutz-Engineering und Lärmschutzprodukte
Wir lösen auch knifflige Aufgaben! KALTWASSER-ANWENDUNGEN für alle Leistungsbereiche
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Lärmschutzmassnahmen sollten möglichst ganzheitlich umgesetzt werden. Vibraplast kann hierbei mit einer breiten Produktauswahl und fundierten Akustik-Kenntnissen aufwarten.
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■ Die Vibraplast AG ist seit mehr als 50 Jahren im ostschweizerischen Aadorf domiziliert. Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind beim Spezialisten für Lärmschutz, Schwingungsisolation, Schaumstofftechnik, Elastomer- und Kunststofftechnik sowie Antriebs- und Fluidtechnik beschäftigt. Wissenschaftlich betrachtet ist Lärm «unerwünschte Ausbreitung von Luftschall». Luftschall kann durch unterschiedliche Quellen wie schwingende Apparateteile, Mauern, Bleche, Wirbelablösungen in Luftströmungen, Verbrennungsvorgänge (Explosion, Motorenabgase), schnelle Erhitzung von Luft (Blitz, Lichtbogen, Funkenschlag) usw. entstehen. Die Schallausbreitung folgt den physikalischen Gesetzen für Wellen, wobei neben Luftschall auch Körperschallwege zu berücksichtigen sind. Die Intensität wird durch folgende Phänomene reduziert:
• zunehmende Distanz zur Quelle • Absorption • Reflexion • Beugung Lärmschutzmassnahmen sollten möglichst ganzheitlich betrachtet und umgesetzt werden. Immer mehr Hersteller von Geräten, Maschinen und Haustechnik ziehen bereits für die Konzeptphase einen Akustiker zurate. Vibraplast kann mit einer breiten Produktauswahl und fundierten Akustik-Kenntnissen aufwarten, um auch Ihre Probleme zu lösen. ■
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VRV-SYSTEME Innovative Lösungen für komplexe Klimafragen
Seit 40 Jahren bieten wir unseren Kunden massgeschneiderte Lösungen für nahezu jede HLK-Anwendung. Als langjähriger Partner mehrerer weltweit führender Marken verfügen wir über ein äusserst breites SystemProgramm. Wir kennen die Vorteile der verschiedenen Technologien, Anlagen und Geräte und beraten Sie kompetent, wenn es darum geht, diese zu einer optimalen Gesamtlösung zu vereinen. Klimatisieren, Heizen und Kühlen mit Energie aus Wasser, Luft und Sonne – TCA unterstützt Sie umfassend auch bei kniffligen Projekten. Sprechen Sie mit uns.
TCA Thermoclima AG, Piccardstrasse 13, 9015 St. Gallen Info-Tel. 071 313 99 22, info@tca.ch, www.tca.ch ST.GALLEN SOLOTHURN ZÜRICH BASEL LUZERN GENF LAUSANNE
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Gebäudeautomation |
Einfach schlau gemacht: das Smart Home mit digitalStrom
digitalStrom: raffiniertes Installationskonzept Die Digitalisierung macht unseren Alltag angenehmer und praktischer: Ob in der Unterhaltungselektronik, im Beruf, im Austausch mit Freunden oder im Auto – fast überall haben wir uns an intelligente Technik gewöhnt. Kommen wir aber nach Hause, betreten viele eine analoge Welt. digitalStrom schliesst diese digitale Lücke des Wohnens. beispielsweise automatische Sicherheitsfunktionen bei Hagelwarnung oder die Sprachsteuerung fürs Haus.
Mehrwert für Elektriker und Nutzer
Installationskonzept: grün gekennzeichnet die verschiedenen digitalStrom-Regelkomponenten in der Hauptverteilung und vor den einzelnen Verbrauchern.
■ Das deutsch-schweizerische Unternehmen digitalStrom AG mit Hauptsitz in Schlieren ZH vernetzt sämtliche Geräte im Haushalt über die bestehende Stromleitung bzw. über Breitband und macht Wohnen für seine Kunden komfortabler, sicherer und energieeffizienter. Mit dem SmartHome-System eröffnet digitalStrom aber auch Planern, Elektrikern, Installateuren, Architekten und weiteren Drittanbietern ein interessantes Zusatzgeschäft in einem zukunftsträchtigen Markt.
Komfortabler, energieeffizienter und sicherer wohnen digitalStrom vernetzt sämtliche elektrische Geräte im Haus – angefangen bei den gesteckten Leuchten, Tastern, Rollläden bis hin zum Kühlschrank und zur Kaffeemaschine. Es können aber auch Sensoren wie zum Beispiel Rauch- und Bewegungsmelder oder Wetterstationen und IP-Geräte (z. B. Sonos-Audioanlagen oder Philips Hue) vernetzt werden. Die Geräte, die im Smart Home integriert sind, werden mit einer kleinen,
speziellen Lüsterklemme mit HochvoltChip ausgestattet. Dieser intelligente Leistungsschalter kann schalten, dimmen, Strom messen, kleine Programme ablaufen lassen und kommunizieren. Durch die Möglichkeit, die angeschlossenen Geräte beliebig miteinander zu vernetzen, sind die Anwendungsszenarien praktisch unbegrenzt und hängen nur von den Vorlieben der Kunden ab: So kann das Einschalten des Fernsehers automatisch die Beleuchtung dimmen und die Jalousien herunterfahren. Oder die Kaffeemaschine lässt ausgewählte Zimmerlampen blinken, wenn der Kaffee fertig ist. Einen Schritt weiter geht die «Ich-verlasse-das-Haus»-Funktion, bei der mit einem einzigen Tasterdruck sämtliche Geräte im Haus abgeschaltet werden. digitalStrom bietet zudem Energievisualisierung für alle angeschlossenen Geräte und schafft damit eine neue Basis für transparente Verbrauchs- und Verbraucherinformation. Durch die Verbindung mit Internetdiensten lassen sich mit digitalStrom neuartige Anwendungen umsetzen, wie
digitalStrom ist dank der Installation über die bestehenden Stromleitungen und seinem unsichtbaren Design sowohl für Neubauten als auch zur Nachrüstung in Miet- oder Altbauwohnungen geeignet. Installateure müssen nicht mehr Schlitze fräsen, wodurch sie sich nicht nur Arbeit, sondern den Kunden auch Schmutz und Kosten ersparen. Bauherren hingegen müssen sich bei der Planung des Hauses nicht mit den einzelnen Funktionen aufhalten, sondern vernetzen erst einmal alle Geräte – Funktionen und Anwendungen können später jederzeit eingerichtet und verändert werden. Unentschlossene Kunden können sich dank der freien Ausbaufähigkeit zunächst ein kleines Netzwerk einrichten lassen, zum Beispiel zur Lichtsteuerung in einem Zimmer, welches sie bei Gefallen und je nach Budget Stück für Stück erweitern können. Installation und Konfiguration des Systems sind sehr einfach und unkompliziert – erfahrungsgemäss benötigen
Mit den digitalStrom-Apps lässt sich das Zuhause von daheim und unterwegs bequem steuern.
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Elektriker für die Vollausstattung eines Einfamilienhauses inklusive der Einweisung des Kunden rund zwei Tage. Die Konfigurationssoftware ist auf dem Server vorinstalliert, lässt sich mit jedem Browser aufrufen und erfordert keine Programmierkenntnisse. Mit digitalStrom können Drittanbieter ihren Kunden ohne finanzielles Risiko oder aufwendige Nachschulungen eine neue, leistungsfähige SmartHome-Technologie anbieten, die weder hohen Installations-Aufwand noch exorbitante Preise oder funktionale Einschränkun■ gen mit sich bringt. digitalSTROM AG www.digitalstrom.ch
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Die intelligente digitalStrom-Lüsterklemme mit integriertem Hochvoltchip ist ein Multitalent: Sie kann Strom schalten, dimmen, Strom messen, kommunizieren, Daten speichern und kleine Programme ablaufen lassen.
Desigo TRA – Flexibilität und Energieeffizienz für jeden Raum Desigo Total Room Automation verbindet mehrere Disziplinen nahtlos und macht Raumnutzer zu Energiesparern.
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Durch die nahtlose Zusammenführung mehrerer Disziplinen wie HLK, Beleuchtung und Beschattung, erreicht das flexible und skalierbare Desigo™ Total Room Automation-Angebot zusätzliche Energieeinsparungen. Fortschrittliche Raumautomationsfunktionen schaffen perfekte Arbeitsbedingungen für hoch motivierte Mitarbeiter. Desigo Total Room Automation erlaubt einfach und schnell die Anpassung der Gebäude- und Raumnutzung. Funktionserweiterungen sind jederzeit
und sogar während der Nutzungsphase möglich. Die breite Auswahl an Raumbediengeräten passt sich verschiedenen Designvorgaben an und kann mit einer grossen Anzahl Rahmen diverser Anbieter kombiniert werden. Dank der geprüften Applikation RoomOptiControl ist der aktuelle Energieeffizienzstatus über die Green Leaf-Anzeige auf dem Raumbediengerät sichtbar. Eine Berührung bringt den Raumbetrieb von rot zurück zu grün. So werden Raumbenutzer zu aktiven Energiesparern.
Answers for infrastructure.
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Gebäudeautomation | Produkte
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Stromrichter VLT-Automation-Drive nun mit Profisafe erhältlich ■ Danfoss bietet in seinen modularen Frequenzumrichtern VLTAutomation-Drive bereits integrierte Sicherheitsfunktionen wie beispielsweise «Sicher abgeschaltetes Moment», «Sicherer Stopp 1», «Sicher begrenzte Geschwindigkeit», «Sichere Geschwindigkeitsüberwachung». Zukünftig lässt sich der VLT-Automation-Drive jetzt auch mit der MCB 152 Profisafe-Option erweitern. Sie dient zur Unterstützung der Profisafe-Funktionalität, um die integrierten Sicherheitsfunktionen des Automation-Drive über einen beliebigen Profisafe-Host nach den europäischen Normen EN IEC 61800-5-2 und IEC 61784-3-3 zu aktivieren. Die Sicherheitsoption «Profisafe» kann bis SIL-2 nach EN IEC 61508 und EN IEC 62061, Performance Level PL d und Kategorie 3 nach EN ISO 13849-1 eingesetzt werden. Profisafe mit sicherem Feldbus wird voraussichtlich im vierten Quartal 2014 als steckbare Option für VLT-Automation-Drive verfügbar sein.
heitsbereichen bei allen Produktionslinien. Die zentralen und dezentralen Frequenzumrichter befinden sich in verschiedenen Maschinenzellen und lassen sich einfach mit dem Sicherheits-Feldbus Profisafe verbinden, damit der sichere Stopp unabhängig von der Gefahrenstelle aktiviert werden kann.
Der Frequenzumrichter VLT-Automation-Drive verfügt über zahlreiche bereits integrierte Funktionen für eine Vielzahl von Sicherheitsanwendungen.
Zusätzlich zu den integrierten Sicherheitsfunktionen ist der Sicherheits-Feldbus Profisafe eine noch geeignetere Wahl für besonders flexible Maschinen mit modularer und variabler Menge an Sicher-
«Die Überzeugenden» ESMn-..… Multimeter k
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VL-N A
S Y S TE ME AG
ESMn-96
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Multimeter
PF
W VAr VA VL-L
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max19 avg
20 21 22 23 24 25 26 27
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L In
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kWh kVArh ... h 1 2 3 4 5 6 7 8 9
10 11 12 13 14 15 16 17 18
True RMS Messung / 2-Quadrantmessung / 3- oder 4-Leiter mit/ohne isolierte Messeingänge / Nieder- oder Mittelspannung / U- und I-Wandlerverhältnis ohne Einschränkungen wählbar
Aufbau und Funktion der MCB 152 Die Kombination aus der FeldbusOption Profinet MCA 120, der Steuerkarte und der Sicherheitsoption MCB 152 bildet das Gerät Profisafe (fehlersicheres Gerät). Die Sicherheitsoption MCB 152 übernimmt dabei die sicherheitsgerichtete Rolle. Dabei sendet der Profisafe-fähige Host (sichere SPS) ein Profisafe-Telegramm zusammen mit dem Profinet-Standardtelegramm an die Profisafe-Option. Sie verarbeitet die Profisafe-Telegramme und reagiert darauf. Der Black-Channel umfasst folgende Bestandteile: • Feldbus-Netzwerk zwischen dem Profisafe-fähigen Host und der Profinet-Option • Profinet-Option in Steckplatz A • Profisafe Option in Steckplatz B. Die Spezifikation Profisafe umfasst alle Sicherheitsfunktionen zur Sicherstellung der Systemsicherheit, auch bei allen möglichen Kommunikationsfehlern im Black-Channel. Zur Konfiguration von Profisafe verarbeitet die Sicherheitsoption MCB 152 fehlersichere Parameter wie die Zieladresse. Die Option Profinet beschränkt sich auf die Weiterleitung über den internen Bus zur Sicherheitsoption MCB 152 von Anforderungen, die der Profisafe-fähige Host erkennbar gesendet hat. Die Sicherheitsparameter werden zur Anpassung der Sicherheitsanwen-
Momentanwerte U • I • P • Q • S • PF • F Höchstwertspeicher U • I • P • Q • S Mittelwerte I • P • Q • S (Integrationszeit 1 …30 Minuten) Höchstmittelwertspeicher I • P • Q • S (Schleppzeiger, Integrationszeit 1 …30 Min.) Energiezähler kWh •kVarh • KVAh mit/ohne Doppeltarif, Stundenzähler RS485-Schnittstelle (Protokoll MODBUS-RTU)
Messgeräte • Systeme • Anlagen Zur Kontrolle und Optimierung des Verbrauches elektrischer Energie Brüelstrasse 47 CH-4312 Magden Telefon 061-845 91 45 Telefax 061-845 91 40 E-Mail: elko@elko.ch Internet: www.elko.ch
dung verwendet und über das MCT 10 Sicherheits-Plug-in konfiguriert. Eigenschaften der Profisafe-Option Die Option Profisafe verfügt über folgende Eigenschaften: • standardisierte Sicherheitsoption für VLT-Automation-Drive FC 302 • eine Erweiterung der Funktion «Sicherer Stopp» des FC 302 • sie bietet die Sicherheitsfunktion STO (sicher abgeschaltetes Moment) • sie besitzt zwei sichere Digitaleingänge • durch den Anschluss an das Profisafe-Netzwerk lassen sich erweiterte Funktionen wie die Zuhaltung oder die Zweihandbedienung durch Programmieren der Sicherheits-SPS umsetzen. Der VLT-Automation-Drive FC 302 bietet mit der Profisafe-Option folgende Vorteile: • in einer Vielzahl an Sicherheitsanwendungen verwendbar • geringerer Verkabelungsaufwand dank Dezentralisierung • die Bildung von sicheren I/OGruppen führt zu einer erhöhten Verfügbarkeit der Anlage • ereignisabhängige und somit kürzere Antwortzeiten • einfache Nachrüstung – hohe Flexibilität bei der Erweiterung von Anlagen. • einfache Auswahl, Konfiguration, Projektplanung, Installation sowie effiziente Programmierung mit GSD-Dateien, die in Step 7 und dem TIA-Portal leicht zu integrieren sind. ■
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BACnet-Controller zertifiziert nach Revision 12 ■ Die internationale BACnet-Norm, welche die Interoperabilität zwischen Geräten verschiedener Hersteller in der Gebäudeautomation gewährleistet, gewinnt zunehmend an Bedeutung und wird ständig um neue Funktionen ergänzt. Die BACnet-Revision 12 bringt eine Reihe von Neuerungen, die Beckhoff in seinen BACnet-Stack für TwinCAT implementiert hat. Zertifiziert nach der BACnet-Norm ISO 16484-5:2012, Revision 12, wurden die hutschienenmontierbaren Embedded-PCs CX8091, CX9020, CX5010 und CX5020. BACnet/IP kann auf allen PC-basierten Beckhoff-Hardwareplattformen als durchgängiges Ethernet-Protokoll eingesetzt werden. Intelligente, gewerkeübergreifende Gebäudeautomation zur Reduktion des Energieverbrauchs setzt voraus, dass der Steuerung zu jedem Zeitpunkt alle Informationen aller Gewerke zur Verfügung stehen, um diese perfekt aufeinander abzustimmen. Beckhoff bietet hierfür die entsprechenden Basistechnologien in Soft- und Hardware: Das Busklemmensystem mit 400 verschiedenen
I/O-Klemmen, das alle gängigen Sensoren und Aktoren unterstützt, skalierbare Steuerungen, vom Busklemmen Controller über die Embedded-Geräte bis zum leistungsstarken Industrie-PC, sowie die Automatisierungssoftware TwinCAT mit den entsprechenden Building Automation PLC Libraries zur softwarebasierten Realisierung aller Gebäudefunktionen. Offene Schnittstellen erlauben die Nutzung aller für die Gebäudeautomation relevanten Subsysteme wie KNX/EIB, LON, DALI, DMX, MP-Bus, M-Bus, SMI, Modbus und EnOcean. Volle Unterstützung der Revision 12: Die Implementierung gemäss der BACnet-Revision 12 in TwinCAT BACnet/IP bringt mit neuen Eigenschaften und neuen Diensten eine Reihe von Vorteilen für die Gebäudeautomation: Neben zahlreichen Erweiterungen der Alarmund Ereignisdienste stehen zusätzliche BACnet-Objekttypen, wie Pulse Converter, Accumulator, Averaging, Event-Enrollment und Structured View, zur Verfügung.
Die BACnet-Revision 12 in TwinCAT BACnet/IP bringt mit neuen Eigenschaften und Diensten eine Reihe von Vorteilen für die Gebäudeautomation.
Ebenfalls optimiert wurde die Geräteverwaltung. Darüber hinaus bietet die Revision 12 Detailverbesserungen, wie die Unterstützung verschiedener Zeichensatzkodierungen, Informationen über Geräteneustarts oder erweiterte Diagnoseoptionen. ■
Info: www.beckhoff.de/BACnet Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch
Reden ist Silber – Handeln ist Gold: EM ecowin-Initiative dieser Grundlage können geeignete stromeffiziente Massnahmen bei allen elektrischen Anwendungen in privaten Haushalten und Unternehmen vorgeschlagen werden. In weiteren Modulen werden spezifische Themen vertieft.
■ Die heutige Zeit verlangt immer mehr nach Stromeffzienz und Nachhaltigkeit in Bauvorhaben. Deshalb lanciert die Grosshändlerin Elektro-Material AG die «EM ecowin»-Initiative zur Förderung stromeffizienter Projekte und Produkte. Die Stromnutzer schöpfen das Sparpotenzial durch ihr individuelles Verbrauchsverhalten aus. Der Elektro-Installateur hingegen nutzt die technischen Möglichkeiten. Denn als Elektro-Installateur ist man an vorderster Front, wenn es darum geht, den elektrotechni-
schen Zustand eines Baus und das optimale Sparpotenzial einzuschätzen. Gerade im Rahmen von Renovationsarbeiten besteht ein hohes Potenzial für Energieeinsparungen.
ein starkes Zeichen zugunsten effektiver und effizienter Stromsparmassnahmen. • Der EM ecowin-Award: Einmal pro Jahr wird der Installateur ausgezeichnet, der innerhalb eines Jahres am meisten Kilowattstunden eingespart hat. • Die EM ecowin-Beratung: Der EM ecowin-Energieberater unterstützt Elektro-Installateure bei ihren Stromeffizienz-Projekten.
Die EM ecowin-Initiative ist auf vier Bausteinen aufgebaut: • Die EM ecowin-Schulung: Elektro-Material AG vermittelt, wie Stromeinsparungen umfassend erkannt und analysiert werden können. • Der EM ecowin-Fonds: Mit jährlichen Fördergeldern in der Höhe von 1 Million Franken setzt EM
Die EM ecowin-Schulung Das erforderliche Wissen für eine vollumfängliche Stromeffizienz-Beratung hat die Elektro-Material AG in einem mehrstufigen Schulungsprogramm zusammengefasst. In einem ersten Schritt – der Basisschulung – wird vermittelt, wie Stromeinsparungen umfassend erkannt und analysiert werden. Auf
Der EM ecowin-Fonds Die Elektro-Material AG möchte mit EM ecowin nicht einfach nur beraten und Möglichkeiten aufzeigen, sondern durch die Elektroinstallateure auch Bauherren zum aktiven Handeln animieren. Für die Förderung der Umsetzung dieser Massnahmen hat die Elektro-Material AG den EM ecowin-Fonds in der Höhe von 1 Million Franken ins Leben gerufen. Diese Fördergelder werden für stromeffiziente Projekte und Geräte ausgeschüttet. Der Förderbeitrag wird bei stromeffizienten Projekten auf Basis der eingesparten Kilowattstunden berechnet. Bei stromeffizienten Geräten entspricht der Förderbeitrag einer Pauschale. ■ Elektro-Material AG 8005 Zürich Tel. 044 278 11 11 www.elektro-material.ch
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Modernste Dacheindeckung für Prunkschloss
Ein neues Dach für Schloss Miramare Auf den ersten Blick sieht das Schloss Miramare bei Triest – ganz in Weiss und idyllisch auf einer Felsklippe gelegen – wie Italiens Antwort auf Schloss Neuschwanstein aus. Doch weit gefehlt: Es war der königliche Wohnsitz von Erzherzog Ferdinand Maximilian von Österreich – gebaut nach einem Entwurf von Carl Junker im Stil des damals vorherrschenden Eklektizismus und 1860 fertiggestellt. Quelle: Rheinzink Datteln und Rheinzink (Schweiz) AG
■ In seinem Inneren, das heute ein Museum beherbergt, hat sich Schloss Miramare den Zauber der Vergangenheit bewahrt: Die prunkvollen Möbel, Gemälde, die im Original erhalten sind, und überhaupt die einen in seinen Bann ziehende Atmosphäre des Schlosses versetzen den Besucher unmittelbar zurück in Sissis Zeiten … Allein das Schlossdach war mittlerweile in einem äusserst prekären Zustand: Es hat eine komplexe Konfiguration und spiegelt die verschiedenen Höhen der einzelnen Baukörper wider, die Geometrie ist stark artikuliert und durch unter-
schiedliche Neigungen und Formen gekennzeichnet. Die vorherige Eindeckung mit beschichtetem Blech, ausgeführt in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, war angesichts des fortgeschrittenen Zersetzungszustands – verstärkt durch die marinen Umwelteinflüsse – nicht mehr erhaltungsfähig, trotz zahlreicher Wartungsarbeiten, die immer wieder durchgeführt wurden, um die Phänomene von eindringendem Wasser zu reduzieren. Grund genug für das regionale Amt für Denkmalpflege und Landschaftsschutz von Friaul-Julisch-Venetien, die Bedachung zu erneuern.
Die Spenglerarbeiten in Rheinzink wurden von der Firma Di Centa & Di Ronco aus Paluzza ausgeführt.
Die Materialauswahl für die neue Dacheindeckung wurde vom Planer nach sorgfältiger Prüfung und Bewertung der auf dem Markt verfügbaren Produkte – einschliesslich beschichteten Stahlblechs und Aluminium – durchgeführt. Obwohl es nicht möglich war, in den Archiven Hinweise auf das ursprünglich verwendete Bedachungsmaterial zu finden, konnte anhand einer Studie über ähnliche Gebäude mit vergleichbaren Architekturen aus der selben Zeit davon ausgegangen werden, dass das Dach mit verzinktem Stahlblech ausgeführt war – und somit Ähnlichkeiten zu den ästhetischen Eigenschaften von Titanzink aufgewiesen hatte. Die Entscheidung fiel für eine Dacheindeckung in Titanzink Rheinzink-prePatina blaugrau, einem Werkstoff, der kulturell und funktionell gut zum Stil des Baudenkmals passt. Die Dachflächen unterschiedlicher Neigungen und Formen wurden mit Doppelstehfalz-Scharen in 0,70 mm dickem Rheinzink-Blech mit einer Bandbreite von 50 cm eingedeckt ( Achsmass teilweise bis zu zirka 30 cm ), die Befestigung erfolgte mittels Haften in angemessener Anzahl, um den für Triest charakteristischen starken Windbelastungen zu widerstehen ( Bora-Winde, die Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h erreichen ). Mit dem gleichen Laminat wurden alle Nebenarbeiten wie Kehlen, ebenfalls in ungleichmässigen Grössen und Formen, Anschlüsse an aufragendes Mauerwerk, Abdeckungen und Blechschürzen, Mauerabdeckungen, Anschlussrahmen an Luken und Oberlichter, Schornsteineinfassungen und die Auskleidung des Aufzugschachts ausgeführt. Alle Wasserfänge wurden an das bestehende Ablaufnetzwerk im Dachboden angeschlossen. Aus methodischer Sicht und unter Berücksichtigung der Sicherheitsanforderungen sowie der notwendigen Ausführungszeiten wurde beschlossen, die bestehende Eindeckung beizubehalten
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und als Auflage für das neue Paket zu nutzen – mit der zusätzlichen Funktion, vor eindringendem Wasser während der Bauzeit zu schützen sowie Ausführungszeiten und -kosten zu minimieren. Die Bearbeitung der Bleche hat aufgrund der erforderlichen Anpassungen an die architektonischen Unregelmässigkeiten einen erheblichen operativen Aufwand dargestellt. Für Planung und Bauleitung war der Architekt Maurizio Anselmi vom Triester Denkmalamt verantwortlich. Die Spenglerarbeiten in Rheinzink wurden von der Firma Di Centa & Di Ronco aus ■ Paluzza ausgeführt. www.rheinzink.ch Das Schloss Miramare bei Triest wurde im Jahr 1860 fertiggestellt. Das ursprüngliche, aus beschichtetem Blech bestehende Schlossdach musste ersetzt werden. (Fotos: Rheinzink)
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Dachgauben: Walzblei ist ein Material für alle Fälle
Höhere Wohnqualität dank Dachgaube. ( ©contrastwerkstatt / Fotolia.com)
■ Dachgauben liegen im Trend. Sie sind ein reizvolles Gestaltungselement und werten das Dachgeschoss als Wohnraum auf. Charakteristisch für eine Gaube ist, dass sie konstruktiv auf dem Dach aufbaut und keine ihrer Seiten in Verbindung mit dem eigentlichen Baukörper steht. Deshalb sind die Anforderungen an die Ummantelung besonders hoch. Es ist ein Werkstoff gefragt, der eine passgenaue, langlebige Verwahrung gewährleistet. Hier hat sich Walzblei als Lösung bewährt. Das Baumetall lässt sich gut mit anderen Dachwerkstoffen kombinieren und ist für An- und Abschlüsse sowie Kompletteindeckungen gleichermassen geeignet. Fachwissen gefragt Oft werden Dachgauben nachträglich eingebaut. Hierfür wird nicht immer ein Architekt eingeschaltet. Viele Immobilienbesitzer wenden sich mit ihren Umbauwünschen direkt an örtliche Dachhandwerker. Idealerweise bieten fachkundige Kräfte die Planung und Ausführung von Dachgauben aus einer Hand an. Die Errichtung von Gauben ist in der Regel genehmigungspflichtig. Massgeblich ist die Bauordnung der Gemeinde. Die Bauvorschriften können je nach Kommune sehr unterschiedlich sein. Entsprechend gross ist der Gestaltungsund Verantwortungsbereich der Handwerker. Sie klären oft im Dialog mit dem Immobilienbesitzer alle bauphysikalischen Fragen und leisten schon beim Antragsverfahren Hilfestellung. Massgeblich für die Ausprägung von Gauben ist das Hauptdach. So gelten für Dachgauben die gleichen Neigungsgrenzen wie für die
Hauptflächen. Zudem sind etwa Mindestabstände zu den Dachrändern, eine Mindestraumhöhe und eine Mindestlichtfläche zu beachten. Auch ist zu prüfen, wie sich Gauben auf die Statik, die Wärmedämmung und die Dachentwässerung auswirken. Liegt die Baugenehmigung vor, kann es mit der eigentlichen Arbeit losgehen. Zunächst wird die alte Bedeckung entfernt und die Dachhaut vorsichtig geöffnet. Hierbei sollte die Dacheindeckung so gering wie möglich verletzt werden. Werden Dachziegel oder Steine angeschnitten, sind diese neu zu unterlegen und zu befestigen. Dachhandwerker können die Dachgaube wahlweise vor Ort errichten oder als vorgefertigtes Element montieren. Für individuelle Anfertigungen wird häufig eine Holzkonstruktion errichtet, in die dann die Fenster- und Glasflächen eingesetzt werden. Verbleibende Flächen werden mit OSB-Platten verplankt. Anschliessend wird die gesamte Konstruktion sorgfältig isoliert und mit einem geeigneten Deckmaterial eingekleidet. Schneller geht es, wenn die Gaube vorgefertigt ist. Dabei werden die Dachgauben möglichst schon am Boden montiert und dann per Kran aufs Dach gehievt. Wird das Dachgeschoss als Wohnung genutzt, sollten Gauben grundsätzlich eine Hinterlüftung erhalten. Hierzu wird nach Möglichkeit die bestehende Hinterlüftung des Hauptdaches genutzt. Dann reichen Zuluftöffnungen im seitlichen Anschlussbereich oder an der Stirnseite. Andernfalls können die Zuluftöffnungen im seitlichen Anschlussbereich und Abluftöffnungen im Gaubendachbereich vorgesehen werden.
Immer der richtige Anschluss Die Übergänge zwischen Dachdeckung und aufgehenden Bauteilen sind besonders sensibel. Undichte Stellen können schwerwiegende Folgen haben und erhebliche Schäden an Dach und Fassade nach sich ziehen. Handwerker greifen hier gerne auf Walzblei zurück, da es sich präzise an Gaube und Dachziegel anpassen lässt. Für die Bleieinkleidung von Gauben empfiehlt sich Walzblei in einer Materialstärke von mindestens 2 mm. So sorgt das Eigengewicht der Bleibleche für eine hohe Grundstabilität. Zudem lassen sich die Bleche leicht verformen und präzise den konstruktiven Gegebenheiten anpassen. Der traufseitige Anschluss wird bei ebenen Deckwerkstoffen wie Biberschwanz- oder Schieferdeckung idealerweise einteilig von oben nach unten hergestellt. Bei konturierten Dachwerkstoffen sollte die Ausführung zweiteilig erfolgen. Wichtig ist vor allem das Zusammenspiel der direkten und indirekten Befestigung des Bleiblechs. Das Anschlussblech wird um die Fensterpfosten herum getrieben und dann mit jeweils drei Kupferoder Stahlnägeln fixiert. Als Querverbindung eignet sich sowohl eine seitliche Überlappung von mindestens 100 mm als auch eine einfache Liegefalz. Seitliche Anschlüsse an Gaubenwangen werden überwiegend mit unterdeckenden Nocken ausgeführt. Diese Ausführung bietet gegenüber aufliegenden, durchgehenden Anschlüssen mehr Stabilität bei Windsoglasten. Das dachseitige Anschlussteil besteht aus Einzelblechen, die sorgfältig über jeweils einen Dachziegel gearbeitet werden. Die wandseitige Aufkantung sollte bei einer Dachneigung über 22 Grad eine Höhe von mindestens 100 mm aufweisen. Beträgt das Gefälle mehr als 30 Grad, sollte das Blech zusätzlich mit Schrauben am aufgehenden Bauteil befestigt werden. Rundum gut verwahrt Auch grossformatige Ausführungen sind immer wieder anzutreffen. In diesen Fällen werden Gauben komplett mit Blei eingekleidet, auch die Pfosten, die seitlichen Wangen und das Gaubendach. So lassen sich architektonisch reizvolle Lösungen realisieren. Nach Ausführung der Anschlüsse werden zunächst die Pfosten mit-
Walzblei eingekleidet. Die Bleibleche werden so zugeschnitten, dass sie in die Innenseite der Fensterlaibung hineinragen und die äussere Pfostenkante um rund 50 mm überragen. Dies ist für die Verfalzung mit der Wangenbekleidung erforderlich. Bei einer Materialstärke von 2 mm darf die Länge für glatte Bleibleche maximal 1 Meter betragen. Sind die Pfosten länger, sollte die Bekleidung zweiteilig mit Überlappung ausgeführt werden. Die Bleieinkleidung der Gaubenwangen erfolgt in der Regel mit einer Materialstärke von 2,5 mm. Jede Schare wird direkt am oberen Ende der Gaubenwange befestigt. Dazu werden meist zwei Nagelreihen angeordnet. Die einzelnen Stifte haben einen Abstand von rund 75 mm. Die Seiten und die untere Kante der Bleibleche werden indirekt befestigt, um temperaturbedingte Längenänderungen zu ermöglichen. Als Überlappungslänge zwischen zwei Bleiblechen sind mindestens 100 mm vorzusehen. Bei grossen Gaubenwangen mit einer Breite von über 2,20 Metern empfehlen sich zusätzliche Hafte an den unteren Kanten und im Überlappungsbereich. Die Ausführung der Dacheindeckung hängt im Wesentlichen von der Gaubenform ab. Bei Flachdachgauben wird hauptdachseitig eine Dreiecksleiste etwa 150 mm oberhalb der Gaubendachfläche befestigt. Bei einem Satteldach empfehlen sich Längsverbindungen mit einfachem Liegefalz. Die Dacheindeckung von Runddachgauben erfolgt nach Möglichkeit einteilig. Denn dann kann eine grössere Scharenlänge gewählt werden, da sich die Schare nach beiden Seiten ausdehnen können und nur indirekt befestigt werden. Faustformel: Die Schar kann in Metern so lang sein, wie sie in Millimetern dick ist. Weiterführende Fragen beantwortet das vierteilige Handbuch für die Verarbeitung von Saturnblei. Es ist unter www.saturnblei.de zum Preis von 25 Euro (zirka 30 Franken) zuzüglich Mehrwertsteuer zu bestellen. ■ Gütegemeinschaft Saturnblei e. V. D-47747 Krefeld Tel. +49 2151 58 92 95 www.saturnblei.de
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Velux erhält Minergie®-Zertifizierung ■ Ab sofort tragen sämtliche Dachfenster mit der Standard-Dreifachverglasung das Prädikat «Minergie®-Modul Fenster». Dies ermöglicht Kundinnen und Kunden, noch einfacher das richtige Produkt für ein Neubau- oder Umbauvorhaben auszuwählen. Die Velux-Fenster wurden als erste Dachfenster überhaupt mit dem Minergie®-Modul Fenster zertifiziert. Bereits 2005 erhielt Velux das erste Minergie®-Label für ein Dachfensterprodukt. Im Mai 2013 führte Velux die neue Dachfenster-Generation ein. Bereits vor der Markteinführung erhielten die neuen StandardSchwingflügelfenster aus Holz mit der StandardDreifachverglasung die Zertifizierung Minergie®Modul Fenster. Ab sofort hat die Velux Schweiz AG
Seit Oktober 2013 tragen alle Velux-Dachfenster mit der Standard-Dreifachverglasung das Prädikat «Minergie®-Modul Fenster».
auch die Zertifizierung für die Schwingflügelfenster aus Polyurethan mit Holzkern, die Klappflügelfenster aus Holz sowie jene aus Polyurethan mit Holzkern. Damit sind neu alle Velux-Dachfenstertypen mit der Dreifachverglasung Minergie®-Modul zertifiziert – ob manuell betätigt, als elektrifizierte
Version Velux Integra® oder solarbetrieben als Integra® Solar. Mit der Zertifizierung der gesamten Palette wird es noch leichter, das richtige Fenster auszuwählen. Velux bietet Kundinnen und Kunden ein einheitliches und klares Produktsortiment, das neue Massstäbe setzt – hinsichtlich der ein-
Der Aufbau einer typischen Dreifachverglasung von Velux.
zigartigen Möglichkeiten, die Fenster mit Hitze- und Sonnenschutzprodukten zu kombinieren und auch bezogen auf die Vorteile, welche die neue Generation Dachfenster bringt. ■ VELUX Schweiz AG 4632 Trimbach Tel. 0848 945 549 www.velux.ch
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Rohrinnensanierung mit Epoxidharz: Mustervereinbarung des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfaches (SVGW)
Sicheres Sanieren mit Epoxidharz Epoxidharz kommt seit den 80er-Jahren bei Sanierungen von Trinkwasserleitungen zum Einsatz. Weil dabei bei Hausinstallationen immer wieder Probleme auftreten, rät der Schweizerische Verein des Gasund Wasserfaches (SVGW) ausdrücklich von einer Rohrinnensanierung mit Epoxidharz ab. Wird sie trotzdem eingesetzt, soll eine neue Mustervereinbarung des Vereins dafür sorgen, rechtliche Sicherheit vor ungenügenden Rohrinnensanierungen mit Epoxidharz zu garantieren. Christoph Meier, SVGW
■ Theoretisch ist die Sanierung alter Leitungen mit Epoxidharz eine ideale Lösung. Die alten Leitungen müssen nicht herausgebrochen werden. Das bedeutet keinen Eingriff in die Gebäudesubstanz, einen kleineren finanziellen Aufwand und meistens auch weniger Probleme wegen Nutzungs- und Eigentumsverhältnissen. Nicht zu vergessen gilt es natürlich auch, dass die Leitung wieder dicht und vor Korrosion durchs Wasser geschützt ist.
Zu viel Dreck bei der Polizei So weit die Theorie. Etwas anders sieht es in der Praxis für das Verfahren der Rohrinnensanierung mit Epoxidharz aus, das 1987 von einem Schweizer Ingenieur zum Patent angemeldet wurde. Mit der Zunahme an Sanierungen kam es zu mehreren Beanstandungen. So zeigte letztes Jahr die Sendung «Einstein» das Beispiel des Polizeikommandos Aargau, bei dem sich die Wasserqualität nach einer Rohrinnensanierung
so verschlechtert hatte, dass später zusätzlich Spülautomaten eingebaut werden mussten. Doch nicht nur das Wasser bei der Polizei erlitt eine Trübung. Eine 2008 publizierte Untersuchung, ebenfalls aus dem Kanton Aargau, ergab, dass in 34 Gebäuden mit Epoxidharz beschichteten Leitungen nur in 13 Fällen das Wasser einwandfrei war. Die häufigsten Mängel waren eine bakteriologische Verkeimung, Fremdgeruch oder chemische Fremdstoffe. Besonders ausgeprägt war die Beeinträchtigung des Wassers nach mehrstündiger Standzeit in der Leitung. Nach einigen Minuten Vorlaufzeit kam in den meisten beanstandeten Fällen wieder einwandfreies Wasser aus den Leitungen. Vereinzelt bestand die Verkeimung aber weiterhin. Obwohl die Untersuchung klare Hinweise auf mangelhafte Sanierungen gab, konnten die Autoren aufgrund der Daten keine Beurteilung des Gesundheitsrisikos vornehmen. Ebenfalls unklar blieb, wie
weit neben den festgestellten groben Mängeln auch Spuren problematischer Substanzen vorhanden sind.
Massnahme des Bundes: Information Die Sanierungsproblematik entging auch dem Bund nicht. 2012 versandte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) das «Informationsschreiben Nr. 165 betreffend die Rohrinnensanierung von Trinkwasserleitungen in Hausinstallationen mittels Epoxidharzen.» Darin wird darauf hingewiesen, dass Epoxidharzbeschichtungen in Trinkwasserleitungen im rechtlichen Sinne Bedarfsgegenstände sind und unter das Lebensmittelrecht fallen. Sie dürfen also nur Stoffe abgeben, die gesundheitlich unbedenklich und technisch unvermeidbar sind sowie keine Veränderung der Zusammensetzung oder der Wahrnehmung der Lebensmittel herbeiführen. Das Schreiben verweist auch auf Positivlisten von Materialien, die sich für Beschichtungen von Trinkwasserleitungen eignen. Es wird zudem darauf hingewiesen, dass nicht nur dem Material, sondern auch dem Verfahren spezielle Beachtung zu schenken ist. Es wird jedoch auch erwähnt, dass es in der Schweiz keine etablierte Prüfung gibt, welche die Tauglichkeit eines Verfahrens garantiert. Die Schwierigkeit, ein Verfahren verlässlich zu prüfen, und der Mangel an Produkten, die auf der vom BAG erwähnten Positivliste waren, hatten den
Zwei Arbeitsschritte: Links das mit einem Strahlverfahren vorbereitete, blanke Metallrohr. Rechts: nach Aufbringen der Epoxidharzschicht.
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SVGW dazu bewogen, die Arbeiten für ein Reglement zu Epoxidharzen abzubrechen. Die Partnerverbände in Deutschland und Österreich, der DVGW und ÖVGW, erliessen aus den gleichen Gründen keine Empfehlungen oder Vorschriften. Doch auch der Bund tat sich weiterhin schwer. Eine für den Sommer 2013 geplante Verordnung für den Umgang mit Epoxidharzen konnte gemäss einem Bericht «Der NZZ am Sonntag» nicht verabschiedet werden, da noch Unterlagen fehlten. Auch wenn sie nicht von einer gesundheitlichen Gefährdung der Bevölkerung ausgehen, reagierten die Kantonschemiker der Schweiz darauf mit einem Brief an Sanierer und Epoxidharzhersteller. Darin hielten sie fest, dass die Sanierungen nicht immer den Empfehlungen des Bundes entsprechen.
Sanierer sollen für Mängel aufkommen Aufgrund der unbefriedigenden Situation bei Rohrinnensanierungen mit Epoxidharz hat sich der SVGW entschlossen, von einer anderen Seite her auf eine Verbesserung hinzuwirken. Er hat eine Mustervereinbarung verfasst, die Hauseigentümer, die eine entsprechende Sanierung ihrer Trinkwasserinstallationen vornehmen möchten, davor schützt, für allfällige dabei entstandene Schäden aufzukommen. Die Vereinbarung, die auf dem erwähnten Informationsschreiben des BAG basiert, hält unter anderem fest, dass nur empfohlene Materialen und Verfahren eingesetzt werden dürfen. Weitere wichtige Punkte sind, dass Wasserqualitätsmessungen vor und nach Vollen-
dung der Sanierung durch ein akkreditiertes Labor durchgeführt werden. Die letzte Überprüfung erfolgt dabei erst 40 Tage nach Fertigstellung. Die Abnahme der Arbeiten erfolgt erst nach einer entsprechenden Nachkontrolle. Sollten Mängel auftreten, ist der Unternehmer verpflichtet, unabhängig vom zeitlichen und finanziellen Aufwand, diese vollständig zu beheben. Lassen sich die Mängel innerhalb von zwei Reparaturen nicht ausmerzen, ist der Unternehmer verpflichtet, durch andere Massnahmen wie beispielsweise durch den Einbau eines Spülautomaten oder den Ersatz der Leitungen dafür zu sorgen, dass wieder qualitativ einwandfreies Trinkwasser aus den Hähnen fliesst. Erfolgt die Reparatur nicht innerhalb von 14 Tagen, kann der Besteller selber eine Mängelbehebung in Auftrag geben. Für alle Reparaturen, auch die eines anderen Unternehmens, muss der Sanierer aufkommen. Der pauschale Werklohn umfasst neben der allfälligen Mängelbehebung auch sämtliche Arbeiten, Lieferungen und Qualitätssicherungen. Die Vereinbarung hält zudem noch explizit fest, dass der Sanierer sich nicht auf die weniger strenge SIA-Norm «Allgemeine Bedingungen für Bauarbeiten» berufen kann.
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Vereinbarung kann Qualität erhöhen Der SVGW ist überzeugt, dass die Vereinbarung dazu beitragen kann, dass nur noch Unternehmen, welche die Verfahren im Griff haben, Rohrinnensanierungen mit Epoxidharz durchführen werden. Bedingung ist natürlich, dass die Hauseigentümer die Vereinbarung mit den Sanierern abschliessen.
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Rohrinnensanierung mit Epoxidharz
Problematische Oberfläche nach einer Rohrinnensanierung mit Epoxidharz.
Die Rohrinnensanierung mittels Epoxidharz erfolgt in zwei Arbeitsschritten: Zuerst werden die Ablagerungen in den Leitungen in einem Strahl- oder Beizverfahren entfernt. Anschliessend wird die Installation mit Epoxidharzschicht ausgekleidet. Epoxidharzbeschichtungen sind Reaktionspolymere, die durch die Mischung der beiden Komponenten Harz und Härter entstehen. Diverse Faktoren beeinflussen die Qualität des Endprodukts, wie beispielsweise die Beschaffenheit der Rohrinnenfläche, die Qualität und Lagerung der Ausgangsprodukte, das Mischungsverhältnis der Komponenten, die Homogenität der Mischung, die Bedingungen während des Auftragens und Aushärtens oder die Aushärtezeit. Epoxidharz kommt auch bei anderen Lebensmittelbedarfsgegenständen wie Konservendosen zum Einsatz.
Alle Interessenten können die Vereinbarung als 5-seitige Word-Musterdatei «Rohrinnensanierung von Trinkwasserleitungen» kostenlos beziehen unter: www.svgw.ch/epoxidharz Dort findet man das BAG-Informationsschreiben Nr. 165 betreffend die Rohrinnensanierung von Trinkwasserleitungen in Hausinstallationen mittels Epoxidharzen (PDF, 13 Seiten) sowie die informative SRF-Sendung «Einstein» vom 7.2.2013 zum Thema (Video 9 Min.). ■ SVGW, Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches 8027 Zürich Tel. 044 288 33 33 info@svgw.ch www.svgw.ch www.svgw.ch/epoxidharz
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PUROTAP® expert – NEU! Vollentsalzung durch Hyperfiltration PUROTAP® expert arbeitet auf Basis der Hyperfiltration – ein Verfahren der allerneuesten Generation. Das durch Hyperfiltration vollentsalzte Wasser eignet sich besonders gut für technische Anwendungen, da neben den gelösten Mineralien, Schwermetallen und Pestiziden auch Bakterien und organische Stoffe aus dem Wasser entfernt werden. Durchflussleistung: 20 l/min – 1200 l/h – 30 m3 / Tag Wassertemperatur: max. 60 °C Einfache und sichere Einhaltung der Normen SWKI BT 102-01, VDI 2035 Blatt 2, ÖNORM H 5195-1.
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der Rohwasserhärte und deren Trübstoffgehalt) ersetzt werden, was die Betriebskosten im Vergleich mit Ionentausch um ein Vielfaches reduziert.
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MEPA-Aquaproof – dauerhaft wasserdichte Fugenausbildung ■ Die MEPA – Pauli und Menden GmbH bietet mit ihrem Wannenabdichtband «MEPA-Aquaproof» ein innovatives Produkt an, das dem Installateur eine dauerhaft wasserdichte Fugenausbildung beim Einbau von Dusch- und Badewannen schnell und einfach ermöglicht. Das bewährte Produkt wurde am Wettbewerb zum «Plus X Award 2012», dem in Deutschland bekannten Wettbewerb für die besten Produkte aus den Bereichen Technologie, Sport und Lifestyle, gleich mehrfach ausgezeichnet und erhielt dabei u. a. das begehrte Gütesiegel «Bestes Produkt des Jahres 2012». Charakteristisches Merkmal des innovativen Produkts ist eine elastische und dehnbare Abdichtfläche, die an die unterschiedlichen Radien aller gängigen Dusch- und Badewannen aus Stahl und Acryl angepasst werden kann. Besonders vorteilhaft ist dies im schwer abzudichtenden Eckbereich, sodass MEPAAquaproof auch hier eine spannungsfreie und passgenaue Abdichtung der Wanne zum Baukörper ermöglicht.
Bei der überaus wichtigen Abdichtung zwischen Wanne und Wand bietet eine mit MEPA-Aquaproof ausführbare wasserdichte Fuge dem Installateur weit mehr Sicherheit als die häufig lediglich allein angewendete Silikonfuge. Denn diese reicht nicht aus, da sie keine perfekt dichtenden Eigenschaften besitzt und durch die ständige Zug- und Druckbelastung an Elastizität verlieren sowie rissig werden kann. Lösung für alle Einbausituationen Eine umfassende Dichtheitsprüfung, die in Deutschland von der neutralen Säurefliesner-Vereinigung e.V. durchgeführt wurde, unterstreicht die hohe Qualität des Produktes: «Es sind keine Undichtigkeiten festgestellt worden, sodass die Wasserdichtigkeit des Dichtbandes selbst, wie auch der Anschlüsse zur Duschwanne und zur Wand, nachgewiesen ist», heisst es im Prüfbericht. MEPAAquaproof eignet sich für alle gängigen Untergründe im Dusch- und Badewannenbereich sowie für viele Einbausituationen – egal, ob die Wanne auf Füssen steht oder auf einem Träger liegt.
Das innovative Abdichtband ist einzeln oder zusammen mit Schalldämm- und Fliesentrennstreifen erhältlich und eignet sich für alle Einbausituationen von Badewannen und Duschen.
Selbst im Wannen-Eckbereich erlaubt MEPA-Aquaproof eine spannungsfreie und passgenaue Abdichtung.
Das Abdichtband wird mit einem Nahtroller für die Montage und Anbringung des Wannendichtbandes geliefert. Der Installateur kann bei MEPA-Aquaproof zwischen zwei Angebotsformen wählen: Das innovative Abdichtband ist einzeln oder als abgestimmte Komplettlösung zusammen mit einem Schalldämm-
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Optiflex-Profix: Da steckt mehr dahinter
Der steckbare Schnellverbinder Optiflex-Profix mit werkzeugloser Verbindungstechnik und freiem Durchfluss ist einzigartig. Oben der im Text beschriebene Einlegekasten.
Optiflex-Verbindungen führen in wenigen Schritten zur Trinkwasser-Installation.
■ Es gibt Systeme, die seit Jahren millionenfach im Einsatz und dadurch so selbstverständlich sind, dass man sich über ihre Annehmlichkeiten keine Gedanken mehr macht. Ein solches System ist Optiflex-Profix. Obwohl sein Erfolg mit 1500 ausgeführten werkzeuglosen Steckverbindungen pro Tag für sich spricht, macht Nussbaum dem Installateur die Systemwahl durch drei Neuerungen nun noch einfacher. Optiflex-Profix, das Trinkwasserverteilsystem für die Etage mit dem durchfluss-optimierten Fittingtyp A, macht die Verarbeitung dank Optimierungen und neuer Montagehilfen noch einfacher, sicherer und
schneller. Die erste Neuheit, ein handlicher Entgrater für die Dimensionen 16, 20 und 25 mm, ist gleichzeitig Markierlehre – und deshalb entscheidend für die fachgerechte Ausführung der SVGWzertifizierten Systemverbindungen. Doppelt sicher und gut geschützt Mit dem Entgrater werden die Rohrenden angeschrägt, wodurch sich der Kraftaufwand für das Einstecken halbiert. Mit dem gleichen Tool wird die korrekte Einstecktiefe am Rohr markiert. Sie ist für die Dichtheit der Verbindung massgebend. Die zweite Neuerung ist die optimierte Kontur der Formdichtung für die Aus-
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senabdichtung der Optiflex-Rohre. Drittens sorgt der Einlegekasten mit Schutzdeckel für Effizienz und Sauberkeit auf der Baustelle. Rohre der Nennweiten 16 und 20 mm können frei wählbar und inklusive Schutzrohr eingestossen werden. Der Deckel hält Kasten und Rohre frei von Schmutz und Betonwasser, die Rohre sind dadurch jederzeit bereit für die weitere Verarbeitung. Durchdachtes System mit Steckverbindungen und freiem Durchfluss Die heuer 111-jährige Firma R. Nussbaum AG setzt bei Optiflex-Profix ausschliesslich Fittings ohne Stützkörper und ohne Winkel
ein. Die Steckverbindung setzt neue Massstäbe bei der druckverlust-optimierten Trinkwasser-Installation auf der Etage und steigert die Verlegeleistung. Optiflex-Profix passt ausserdem nahtlos zu allen anderen Nussbaum-Systemen wie Optiarmatur, Optipress und Optivis. Der Installateur hat somit einen einzigen Ansprechpartner für sämtliche Aufgabenstellungen rund um die Trinkwasserverteilung. «Das System mit den Steckverbindungen und dem freien Durchfluss ist durchdacht, praxisgerecht und bringt uns einen klaren Mehrwert. Solchen Anbietern schenken wir gerne das Vertrauen», meint etwa
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Edwin Käppeli, Geschäftsleiter der E. Käppeli AG in Cham zu Optiflex-Profix. Gut geplant ist halb installiert Mit dem neuen CAD-freien Planungstool Optiplan-Smart stimmen auch die Rohrweiten garantiert. Es gibt dem planerisch tätigen Sanitär-Installateur maximale Sicherheit und basiert ebenfalls auf den W3Richtlinien. Die Software funktioniert nach dem «Drag-and-Drop»-
Prinzip, ist schnell erlernbar und generiert einfache Materiallisten, Druckverlust-Berechnungsergebnisse und Installationsschemas. Mit dieser bedienerfreundlichen Planungshilfe setzt Nussbaum seine systembasierte Produktphilosophie konsequent fort. ■ R. Nussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 81 11 www.nussbaum.ch
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Von der Duschwanne bis zur emaillierten Duschfläche
Die Evolution der Dusche Steigende Ansprüche und sich ändernde Bedürfnisse der Menschen im Bad zeigen sich immer wieder in der Gestaltung neuer Produkte. Besonders im Segment der Duschen lässt sich über die vergangenen Jahrzehnte eine eindrucksvolle Evolution erkennen. Quelle: Kaldewei, Bearbeitung Franz Lenz
■ Mit Pioniergeist und Stilgefühl prägt Kaldewei diese Entwicklung massgeblich mit. Im Jahr 1956 produzierte Kaldewei neben Badewannen erstmals Duschwannen mit einer Tiefe von 28 cm aus Stahl-Email 3,5 mm. Die Meilensteine in der Entwicklung seit
den 1950er-Jahren setzte der PremiumHersteller auf verschiedenen Messen eindrucksvoll in Szene. Stellvertretend für die Evolutionsschritte stehen die Kaldewei Sanidusch mit 14 cm Tiefe, die Kaldewei Duschplan mit 6,5 cm Tiefe, die Kaldewei Superplan Plus mit nur
noch 2,5 cm Tiefe und schliesslich die bodengleichen emaillierten Duschflächen Conoflat und Xetis. Die Präsentation macht deutlich: In den vergangenen Jahrzehnten wurden die Duschen immer flacher und grösser. Die Nachfrage nach Duschen mit niedrigeren Einstiegsschwellen und individuellerem Gestaltungsfreiraum sowie der Wunsch nach Barrierefreiheit, Komfort und Ästhetik im Bad trieben die Entwicklung bei Kaldewei stetig voran.
Mehr Bewegungsfreiheit
Seit jeher formt Kaldewei seine Duschen nahtlos aus einem Stück Stahl. Durch kostbares Email veredelt und bei rund 850 °C gebrannt, werden Stahl und Email zu einer fast untrennbaren Einheit mit einer Gesamtstärke von 3,5 mm. Mit einer Tiefe von 6,5 cm ist die Duschplan ein weiterer Schritt in der Evolution der Dusche.
Anfänglich besassen Duschen einen rein funktionalen Charakter. Im Laufe der Jahre stiegen dann die Ansprüche an Komfort und Design. 90 x 90 cm war lange Zeit die grösste Abmessung für Kaldewei-Duschwannen. Noch bis in die 80er-Jahre gab es nur vier verschiedene Abmessungen in den zwei unter-
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Xetis, die aktuellste Entwicklung, ist der vorläufige Höhepunkt in der Evolution der Dusche. Die fugenlose Duschfläche mit integriertem Wandablauf und die exklusiven Farben der Coordinated Colours Collection lassen die Systemlösung – bestehend aus Duschfläche, Installationsrahmen, Ablauf- und Dichtsystem – zu einem ästhetischen Highlight im Bad werden.
Wand- und Bodenmaterialien wie Stein oder Holz. Den vorläufigen Höhepunkt markiert die aktuellste Entwicklung des Kaldewei Design Centers: die Xetis. Sie ist die weltweit erste emaillierte Duschfläche mit integriertem Wandablauf und erlaubt durch ihr minimalistisches Design neue Gestaltungsmöglichkeiten für den modernen Duschbereich.
Passgenauigkeit der Dusche schiedlichen Tiefen von 28 cm und 15 cm: 80 x 75 cm, 80 x 80 cm, 90 x 75 cm und 90 x 90 cm. Nach und nach wurde das Angebot um weitere Grössen erweitert, um dem Wunsch nach mehr Bewegungsfreiheit zu entsprechen. Ein Trend, der sich bis heute fortsetzt. So ergänzte Kaldewei seine Erfolgsserie Conoflat gerade um vier zusätzliche Abmessungen – bis hin zu einem XXLFormat von 100 x 180 cm. Vom Viertelkreis bis zum Fünfeck: Neben der stetigen Erweiterung des Grössenangebots setzte das Unternehmen auf eine kontinuierlich wachsende Formenvielfalt und ermöglichte Planern so mehr Flexibilität bei der Badgestaltung. Mit immer flacheren Duschen ging auch eine Anpassung der Ablaufdurchmesser von 52 mm auf 90 mm einher, um die benötigte Durchflussmenge des Duschwassers zu gewährleisten. Super-
plan und Superplan Plus waren dann die ersten Kaldewei-Duschen, die mit einer maximalen Tiefe von nur 2,5 cm absolut bodengleich eingebaut werden konnten. Beide Modelle stehen für eine weitere Evolutionsstufe auf dem Weg zur emaillierten Duschfläche.
Bodengleiche Duschfläche Die erste absolut bodengleiche Duschfläche zeigte Kaldewei 2009 mit der Conoflat. Ein grosser Erfolg: Denn dieser Meilenstein der Badgestaltung erhielt eine Vielzahl renommierter Designpreise, darunter den interior innovation award – Best of Best und den Design Plus Award. Mit der Conoflat präsentierte Kaldewei zudem erstmals seine Coordinated Colours Collection. Die ausgewählten Mattfarben ermöglichen eine harmonische Anpassung der emaillierten Duschfläche an natürliche
Um Installateuren einen möglichst schnellen und einfachen Einbau der emaillierten Duschflächen zu ermöglichen, entwickelte Kaldewei komplette Systemlösungen – bestehend aus Duschfläche, Installationsrahmen, Ablauf- und Dichtsystem. Alle Komponenten stammen aus einer Hand und sind ideal aufeinander abgestimmt. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Installation ist die Passgenauigkeit der Dusche. Durch weitere Optimierungen in der Fertigung akzentuiert Kaldewei zukünftig die Eckradien seiner Rechteck-Duschwannen und emaillierten Duschflächen. Dies stellt eine perfekte Einbindung der Duschen in das Flie■ senumfeld sicher. Franz Kaldewei AG 5000 Aarau Tel. 062 205 21 00 www.kaldewei.com
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Simibox Light – kleiner, leiser, kostengünstiger
Rasche, unkomplizierte Montage Unterputzarmaturen sind immer wieder gefragt. Damit die Installation einfach und rasch vonstattengeht, bietet Similor das Unterputzsystem Simibox an. Um den Bedürfnissen der Installateure entgegenzukommen, wird das Programm nun um zwei Simibox Light-Varianten ergänzt. Das schlanke System überzeugt mit seinen kompakten Funktionen, einer geringen Einbautiefe und einem günstigen Preis. mibox Standard bietet zudem die Möglichkeit, die Zu- und Abläufe umzukehren und nach dem Einbau eine Lagekorrektur bis zu fünf Grad vorzunehmen.
Spitzentechnologie und Design
Das Unterputzsystem Simibox erlaubt den Einsatz formschöner Unterputzarmaturen.
Quelle: Similor, Bearbeitung Franz Lenz
■ Ein schönes Badezimmer spricht alle Sinne an und lädt ein, sich von der Alltagshektik zu erholen. Umso schöner ist es, wenn die Inneneinrichtung ohne sichtbare Installationen auskommt. Der Einsatz von formschönen Unterputzarmaturen ist eine Möglichkeit, um diesen puristischen Einrichtungsstil zu betonen. Sie vermitteln eine visuelle Ruhe, verleihen dem Badezimmer einen designorientierten Touch und sorgen nebenbei für Platz und Komfort unter der Dusche und in der Badewanne. Für eine rasche und unkomplizierte Montage von Unterputzarmaturen bietet Similor das Unterputzsystem Simibox an. Das System basiert auf einer klugen Technik, es verfügt über einen modularen Aufbau, über praktische Arbeitshilfen und lässt sich ohne grossen Aufwand vor, hinter oder in der Wand montieren. Der Arbeitsablauf und die Installation bleiben, unabhängig von der Montageart, weitgehend dieselben. Neben der bestehenden Simibox Standard führt Similor neu die Simibox
Light im Sortiment. Das schlanke System überzeugt mit vielen Vorteilen.
Zwei Varianten erweitern das Sortiment Wenn jeder Millimeter zählt, sind besondere Lösungen gefragt. Weil die neue Simibox Light mit nur 74 mm äusserst flach ist, lässt sie sich perfekt in dünne Zwischenwände einbauen. Bei sehr geringen Einbautiefen sind zudem Verlängerungsrosetten von 15 mm und 30 mm für die Montage zwischen Platten und Fertigmontageset erhältlich. Die Simibox Light entspricht der Geräuschklasse 1 und ist damit sehr leise, ausserdem ist sie kostengünstiger als die Simibox Standard, was sich positiv auf das Baubudget auswirkt. Die Simibox Light ist als Variante mit oder ohne Vorabsperrung erhältlich. Diese ist bei der Simibox Standard automatisch inbegriffen. Die Vorabsperrung stellt sicher, dass ein Service rasch und einfach durchzuführen ist, ohne dass die Wasserzufuhr des gesamten Gebäudes unterbrochen werden muss. Die Si-
Ist die Simibox-Variante definiert, bleibt nur noch das Fertigmontage-Set mit der Funktionseinheit und dem Dekor auszuwählen. Ob klassisch-elegant, futuristisch-kühn oder alltäglich-schlicht, die Unterputzmischer von Similor bieten für jeden Geschmack das Richtige. Aktuell stehen 17 mechanische Mischer aus fast allen Designlinen von Similor zur Auswahl. Im zweiten Quartal 2014 wurde das Sortiment mit zwei thermostatischen Mischern ergänzt. Die mechanischen Mischer können auch nachträglich ohne grossen Aufwand durch die thermostatische Variante ersetzt werden. Die Funktionseinheiten sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Die Einheit ohne Umsteller eignet sich für den Einsatz bei einfachen Duschen. Sind jedoch zwei Wasserabgänge vorgesehen, zum Beispiel in der Kombination von Hand- und Regenbrause in der Dusche oder Handbrause und Wanneneinlauf bei der Badewanne, ist die Variante mit Umsteller notwendig. Für Badewannen mit Speisung über eine Wannenzulauffunktion führt Similor eine Ausführung mit Sicherheitseinrichtung, dem sogenannten Rohrunterbrecher, im Sortiment. Wenn eine Badewanne via Ab- und Überlaufgarnitur mit Wannenzulauffunktion oder Hydrodüsen gefüllt wird, kann sich der Wassereinlauf zu einem bestimmten Zeitpunkt unter dem Wasserspiegel befinden. In dieser Situation stellt der Rohrunterbrecher sicher, dass bei einem Defekt der Wannenzulauffunktion das Schmutzwasser nicht ins Frischwasser zurückfliesst.
Einfache Vorbereitung, praktische Arbeitshilfen Und so kommt die Box ins Bad: Den Befestigungsflansch zugleich auch als Schablone für die Bohrlöcher verwen-
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Sowohl die Simibox Standard als auch die Simibox Light sind für jede Montageart geeignet: Hinterwand, Vorwand, Inwand. (Fotos: Similor)
den. Speziell für die Montage in die Wand bieten sich die als Zubehör erhältlichen Montagebügel inklusive Befestigungsmaterial an. Damit gelingt selbst unter schwierigen Bedingungen eine sichere Installation. Sollte die Simibox mal zu tief eingebaut sein, stehen
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Das Unterputzsystem Simibox basiert auf einer klugen Technik, es verfügt über praktische Vorteile und lässt sich ohne grossen Aufwand vor, hinter oder in der Wand montieren.
Verlängerungssets von 25 oder 50 mm zur Verfügung. Ist das Gegenteil der Fall, helfen die Verlängerungsrosetten mit 15 oder 30 mm. Alle mechanischen Armaturen sind dank der Mischpatrone Ecototal mit einer Mengen- und Temperaturbremse
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Vergleich: Weil die neue Simibox Light mit nur 74 mm äusserst flach ist, lässt sie sich perfekt in dünne Zwischenwände einbauen.
ausgestattet und sparen so ohne Komfortverlust bis zu 30 Prozent Energie ■ und Wasser. Similor AG, 4242 Laufen Tel. 061 765 73 33 www.similorgroup.ch
Visionäre Ästhetik mit System – die neue emaillierte Duschfläche mit integriertem Wandablauf verschmilzt nahezu mit dem Badezimmerboden. Kein Ablauf stört das puristische Design. Die montagefreundliche Systemlösung, bei der alle Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind, ermöglicht Badplanern neue, ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten für den bodengleichen Duschbereich.
XETIS
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Die neue Küchenarmatur ist unkompliziert, spontan und authentisch
KWC ADRENA – enorm in Form KWC ADRENA ist eine neue Armatur für die Küche, die sich überall perfekt integriert: Sie zitiert keinen Stil und wurde dennoch enorm in Form gebracht: archetypisch und zugleich ungewöhnlich. Quelle KWC, Bearbeitung Franz Lenz
■ KWC ADRENA ist eine Armatur, die ihre Qualitäten auf Anhieb preisgibt: Sobald man den Hebel bedient und sobald man die neue Auszugbrause in der Hand hält. Beide liegen angenehm griffig in der Hand und fügen sich intuitiv und automatisch in alle Funktionen. So wird sie zum professionellen Instrument und zuverlässigen Begleiter für das gesamte Arbeitsspektrum im Bereich Spülen, Rüsten, Kochen.
Schlichte Eleganz Die neue Armatur zeigt sich in schlichter Eleganz unkompliziert und kompromissbereit – und fügt sich mit ihren vertrauten, klaren Formen perfekt in das Gesamtbild der Küche ein. Sie setzt nicht auf Spektakel, sondern auf wohltuenden Pragmatismus und solide Schweizer KWC-Qualität.
Die neue Auszugbrause: Sie fügt sich wie ein massgeschneidertes Werkzeug in die Hand und erlaubt ein ergonomisches und sicheres Arbeiten an der Spüle. Die Brause lässt sich 60 cm ausziehen und erweitert so den Aktionsradius beim Spülen, Rüsten, Kochen. Dank innovativer Membran-Umstellung lässt sich der Wasserstrahl besonders bedienerfreundlich von sattem Neoperl®- auf sanften Siebstrahl umstellen. Ein einfacher Knopfdruck auf die Einhand-Umstellung der Brause genügt.
KWC ADRENA mit Schwenkauslauf: Die neue Küchenarmatur zeigt sich in schlichter Eleganz, unkompliziert und kompromissbereit und fügt sich mit ihren vertrauten, klaren Formen perfekt in das Gesamtbild der Küche ein. (Fotos: KWC AG)
Innovative Membranumstellung: Mit einer Hand lässt sich an der Auszugbrause der Wasserstrahl von sattem Neoperl- auf sanften Siebstrahl umstellen. Ein einfacher Knopfdruck auf die Einhand-Umstellung der Brause genügt.
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• zeitlos geometrische Formensprache • griffiger, robuster Bedienungshebel in durchdachtem Design, der sich mit seiner halbrunden Form natürlich in die Hand schmiegt • haptisch angenehme Auszugbrause • authentisch, massiv, handfest
Das Highlight Ein wahres Highlight ist die neue, komfortable Auszugbrause, die sich wie ein massgeschneidertes Werkzeug in die Hand schmiegt. Man hat sie sicher im Griff und kann dank innovativer Membran-Umstellung bequem mit einer Hand zwischen den beiden Strahlarten Sieb- und Neoperl-Strahl wechseln. Die Auszugbrause ist eine Neuentwicklung mit handfesten Vorteilen: • Gutes Handling: Die haptisch angenehme Auszugbrause kann bis zu 60 cm herausgezogen werden und schafft so den Raum, den man für das tägliche Arbeiten in der Küche braucht. • Ergonomisch: Dank innovativer Membran-Umstellung lässt sich der Wasserstrahl besonders bedienerfreundlich von sattem Neoperl- auf sanften Siebstrahl umstellen. Ein einfacher Knopfdruck auf die EinhandUmstellung der Brause genügt. • Maximale Hygiene: Die integrierte, fugenlose Umstellung bietet Sicherheit und Hygiene und damit einen überzeugenden Mehrwert.
Bei Fenstersituationen bietet sich der Hebelmischer KWC ADRENA in der Variante wegnehmbar für Unterfenstermontage an: Er lässt sich zum Fensteröffnen einfach herausziehen und ablegen und wieder einstecken.
• Rückstellautomatik: Beim Abstellen des Wassers wird automatisch auf den Neoperl-Strahl zurückgeschaltet. • Einfache Reinigung: Das Sieb inkl. Neoperl der Auszugbrause lässt sich dank Schnellverschluss TAC ( Turn And Clean ) ganz einfach ohne Werkzeug herausdrehen, reinigen und wieder einsetzen. • Unterhaltsfreundlich: KWC JETCLEAN-Technologie verhindert wirksam eine Verkalkung der Brause. Die Löcher des elastischen Brausesiebs dehnen sich bei Gebrauch aus und sprengen so die Kalkrückstände von der Sieboberfläche ab. • touchControl schützt vor Verbrennungen: Die Auszugbrause wird dank isolierter Heisswasserführung (Zweischalenprinzip) höchstens warm, jedoch niemals heiss.
dass sich Kalk und Schmutz festsetzen: einfach, praktisch, gut.
Sortiment Das Grundsortiment deckt die zentralen Bedürfnisse am Spül-/Rüstbereich ab. Bei Fenstersituationen erlaubt die Variante mit Vormontagesockel durch einfaches Herausziehen und Ablegen der Armatur das Öffnen der Fenster. • Auszugbrause • Schwenkauslauf • Auszugbrause, Vormontagesockel • Schwenkauslauf, Vormontagesockel
Swiss Excellence KWC ADRENA dokumentiert den hohen Anspruch, den KWC an ihre Armaturen aus Überzeugung, Verantwortung, Leidenschaft und Tradition stellt, und beweist, dass herausragende Quali■ tät nicht teuer sein muss.
Funktionalität KWC ADRENA basiert auf bewährter Technik – das macht sie absolut zuverlässig. Sie weist nur wenige Schnittstellen auf: Wenige Fugen und sanfte, abgerundete Formübergänge verhindern,
KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 68 68 www.kwc.com
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Elegante und platzsparende Whirlpools von Duravit
Im kubistisch anmutenden Pool Blue Moon finden dank einer Grösse von 180 x 180 cm mehrere Personen Platz. (Fotos: Duravit)
■ Der kubistisch anmutende Pool Blue Moon bietet mit quadratischem Korpus und kreisrunder Wanne Design pur. In der schlichten Schönheit finden dank einer Grösse von 180 x 180 cm mehrere Personen Platz. Durch das spannende Zusammenspiel aus weissem Acryl und edler Holzverkleidung präsentiert sich Blue Moon ebenso formschön wie variantenreich. Wird er nicht genutzt, kommt die gepolsterte Lederabdeckung zum Einsatz. Sie verwandelt den Pool im Handumdrehen in ein bequemes Ruhedeck und lässt sich platzsparend an der Seite verstauen. Blue Moon gibt es als freistehenden Solitär oder als Eck- bzw. Vorwandversion. Die Sonne geniessen Ebenso puristisch präsentiert sich der vom österreichischen Designertrio EOOS entworfene Pool Sundeck: Die elegante Verkleidung des Pools ist durchgehend schlank gestaltet, wodurch das streng orthogonale Design eine feinere Nuance erhält. Unter der komfortablen seitlichen Ablagefläche be-
findet sich der integrierte Technikbereich. Ausgebreitet lädt die gepolsterte Lederauflage auf einer Länge von 241 cm zum Verweilen ein. Die Abdeckung sorgt zudem
für die Isolierung des Pools und hilft so, den Energieverbrauch niedrig zu halten. Wird Sundeck für längere Zeit nicht genutzt, lässt sich die Wassertemperatur über
Die elegante Verkleidung des Pools Sundeck ist durchgehend schlank gestaltet, wodurch das streng orthogonale Design eine feinere Nuance erhält.
Aktivierung des Eco- oder des Stand-by Modus senken und dabei Heizenergie einsparen. Hygiene per Knopfdruck Dabei sind Blue Moon und Sundeck immer einsatzbereit: Dank eines ausgereiften Hygienemanagements kann das Wasser bis zu drei Monate im Pool verbleiben. Der innovative Hygiene- und Temperaturkreislauf hält das Wasser auf der gewünschten Temperatur und bewegt es kontinuierlich durch einen integrierten Filter. Der Austausch des Feinfilters lässt sich ganz einfach durchführen: Nach Abnahme der gepolsterten Ablage genügen wenige Handgriffe, um den darunter verborgenen Filter herauszunehmen und zu wechseln. Muss der Pool einmal zum Wasserwechsel entleert werden, erfolgt dies komfortabel per Knopfdruck über das integrierte Bedienfeld. ■
Duravit Schweiz AG 5504 Othmarsingen Tel. 062 887 25 50 www.duravit.ch
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Perfekt für hochfrequentierte Örtlichkeiten ■ Das heutige Angebot an WCReinigungsmitteln ist mittlerweile so gross, dass man leicht die einfachste Lösung aus den Augen verliert. Dabei ist die Logik, die einem reinigungsfreundlichen WC zugrunde liegt, denkbar einfach: Ein WC ohne Spülrand bietet Ablagerungen keine Fläche und damit unangenehmen Gerüchen keine Basis. Keramik Laufen hat diese innovative Spültechnologie auf das neue WandWC moderna-R adaptiert und präsentiert damit ein WC, das spritzfrei und kraftvoll mit sechs oder drei Litern spült und jederzeit hygienisch saubere Flächen hinterlässt. Wo Hygiene gefragt ist Das spülrandlose moderna-R bietet einen bislang unerreichten Hygienestandard und ist darüber hinaus schnell und einfach zu reinigen. Diese positiven Eigenschaften machen das WC zur perfekten Lösung für öffentliche Einrichtungen, Hotels und für alle hochfrequentierten Örtlichkeiten, wo Reinigungszeit einge-
Die spülrandlose moderna-R-Keramik bietet einen bislang unerreichten Hygienestandard und ist darüber hinaus schnell und einfach zu reinigen. (Foto: Laufen)
spart werden und ein Höchstmass an Hygiene gewährleistet sein muss. Dieses WC ist jedoch auch im Privathaushalt eine willkommene Alternative zu herkömmlichen Lösungen. Dank der Standardmasse,
die auf vorhandene Wandanschlüsse passen, und der Kompatibilität mit allen gängigen Unterputzspülkästen bietet sich moderna-R sowohl für Neubauten als auch für Badrenovationen an. ■
, Stand H a ll e 7
A10
Schmidlin HOME OVAL SHAPE freistehende Badewanne aus emailliertem Stahl
Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 71 11 forum@laufen.ch www.laufen.ch
baden duschen waschen wellness
Wilhelm Schmidlin AG 6414 Oberarth www.schmidlin.ch
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Ein WC-Terminal, das für alle Eventualitäten gerüstet ist
Neue Standardlösung für den Wandeinbau Der Haustechnikspezialist TECE präsentiert mit TECElux eine neue Standardlösung für den Wandeinbau. Ob Sitzhöhenverstellung, Luftfilter oder Dusch-WC – das Spektrum der Möglichkeiten ist vielfältig, für heute oder die Zukunft. ■ Je nach Lebenssituation und Lebensabschnitt stellen Menschen völlig unterschiedliche Ansprüche an ihr WC – die sich dann meist nur durch aufwendige Umbauten oder unschöne Provisorien realisieren lassen. TECElux denkt vor: Hinter der unauffälligen, zweigeteilten Glasplatte verbirgt sich eine grosse Revisions- und Umbauöffnung. Alles, was es brauchen könnte … Unangenehme Gerüche im Bad? Die grosse Umbauöffnung bei TECElux erlaubt es beispielsweise, ein keramisches Luftfiltermodul in wenigen Minuten einzusetzen und anzuschliessen. Und wenn Rückenleiden, Alterserscheinungen oder zunehmende Immobilität eine andere Höhe beim Toilettengang erfordern, lässt sich das ganz einfach am WC-Terminal einstellen – und
gegebenenfalls auch wieder rückgängig machen. Denn die Sitzhöhenverstellung ist bereits integriert. Ein WC mit Bidetfunktion? Bei herkömmlichen Installationen sind Dusch-WCs nachträglich oft nur mit unschön verlegten Elektro- und Wasserleitungen zu realisieren. Ohne grossen Aufwand hingegen geht es dort, wo TECElux als Standard verbaut wurde: Das WC-Terminal kann mit jeder Keramik und sogar mit Dusch-WCs kombiniert werden. Die Kabel und Wasserschläuche verschwinden in der Wand, sichtbar bleibt nur eine flache Platte aus weissem Sicherheitsglas. Eine Dusch-WC-Montage ist in einer Stunde machbar. Damit sind die Optionen auf Nachrüstung bei TECElux noch lange nicht ausgeschöpft: Auch eine kontaktlose elektronische Auslösung ist bereits vorgesehen – nur die obere Platte
Hinter der unauffälligen, zweigeteilten Glasplatte verbirgt sich eine grosse Revisions- und Umbauöffnung. (Fotos: TECE)
muss dafür getauscht werden. Dann sind Spülsensoren unsichtbar ins Glas integriert und leuchten erst auf, wenn sich ein Nutzer dem WC nähert. … in edlem Design Die Glasplatten gibt es zukünftig in Weiss und Schwarz, sie decken Technik und Funktionen ab und wirken dabei wie ein zurückhaltendes Designelement. Gleichzeitig erschliessen sie neue Gestaltungsmöglichkeiten: Die Echtglasplatten von TECElux sorgen für integrier-
www.wschneider.com
ten Spritzschutz; am WC kann damit auf Fliesen verzichtet werden. Dank fugenloser Reinigungsfreundlichkeit sorgt TECElux für noch mehr Hygiene am WC. Und mit etwas frischer Farbe oder durch Tapetenwechsel kann das Badezimmer in neuem Glanz erscheinen, ohne gleich den Fliesenleger zu bemühen. ■ TECE Schweiz AG 8912 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 672 62 20 www.tece.ch
Das Geheimnis von TECElux ist für den Nutzer unsichtbar: Hinter der Glasplatte erschliessen sich die Funktionen des WC-Terminals – vom Luftfilter bis zum Dusch-WC, von der Höhenverstellung bis zur berührungslosen Bedienung.
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Freie Wahl: Baden oder Duschen ■ «Step-in Pure» von Duscholux ist die ideale Kombination von Badewanne und Dusche. Die Rechteckwanne ist durch die grosszügige Einstiegsöffnung leicht begehbar. Nur bei eingesetzter Tür kann die Wanne, die es in Links- oder Rechtsversion und in drei verschiedenen Grössen gibt, befüllt werden. Die Bedienung ist denkbar einfach, mit nur einem Handgriff ist der leichte Türeinsatz montiert. Für besonders prickelnden Genuss sorgt Step-in Pure ab sofort auch in einer Sparkling-Variante mit 24 Whisperdüsen und 8–10 LEDSpots für individuelle Farbstimmungen. ■
Step-in Pure von Duscholux.
M I T H E R Z G E M A C H T. V O N H A N D V E R E D E LT. Badezimmer von Laufen und arwa sind pure Leidenschaft für Form und Material. Verbunden mit der Liebe zum Detail entstehen Räume voller Lebensqualität: LAUFEN palace und arwa-curveplus. www.laufen.ch www.similor.ch
Duscholux AG 3604 Thun 4 Tel. 033 33 44 111 www.duscholux.ch
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Die Vitalität des Wassers kristallklar erleben ■ Wasser ist ein kostbares Lebenselexier; ohne Wasser kein Leben! Axor Starck V zeigt direkt am Waschtisch, wie lebendig Wasser ist. In freier Natur staunen wir über die Kraft und Schönheit von Wasser, bestaunen Wasserfälle, das azurblaue Meer, die Brandung an einem Strand. Zu Hause nutzen wir Wasser tagein, tagaus mit grösster Selbstverständlichkeit. Der Wasserhahn wird aufgedreht und das Wasser fliesst; gezähmt, unscheinbar, seiner wirbelnden Schönheit geraubt.
«Starck V von Axor ist eine Revolution, ein Minimum, etwas völlig Transparentes, um einen Wirbel, um dieses Wunder der Natur herum», so beschreibt der Designer Philippe Starck die Grundidee seines minimalistischen Designs. Er hat einen Korpus aus transparentem Kristallglas gestaltet, damit man sieht, wie der Wirbel tanzt; eine organisch skulpturale Form, die dem Wirbel volle Entfaltungsmöglichkeit erlaubt.
Sichtbarer Wasserwirbel Mit einer glasklaren Armatur und dem oben offenen Auslauf ist es jetzt zu Hause möglich, das natürliche Element Wasser so intensiv wahrzunehmen wie nie zuvor. Ein kraftvoller Wasserwirbel betont die ureigene Vitalität der Natur.
Höchste Funktionalität «Schade, dass wir bisher das Wasser in der Armatur nie sehen konnten», das war für Klaus Grohe, Sohn des Firmengründers von Hansgrohe, der Ausgangspunkt für die Entwicklung des neuen Produkts. Hinter Axor Starck V (V für Vitalität) steckt seine Leidenschaft für Wasser. Die Hansgrohe-Strahlforscher und Axor haben so lange geforscht und entwickelt, bis sie dieses Vortex-Prinzip in einer exklusiven Armatur sichtbar machen konnten.
Axor – für den Lebensraum Bad Axor, die Designermarke der Hansgrohe SE, steht für «Designer Visions for Your Bathroom». Ausgewählte Designer, Architekten und Innenarchitekten entwickeln mit Axor ihre Vision vom Lebensraum Bad.
Neben aller Ästhetik zeichnet sich Axor Starck V auch durch Funktionalität aus: Dank Easy-Click-In und der Safety-Stop-Funktion kann der Glaskorpus beispielsweise einfach vom Sockel abgenommen und gereinigt werden – auch ohne dass das Ventil geschlossen sein muss. Ebenso sorgfältig ist das Material ausgewählt: Kristallglas ist hochwertig und gleichzeitig unempfindlich, sodass es auch einfach in der Spülmaschine gereinigt werden kann. ■
Axor Starck V zeichnet sich auch durch Funktionalität aus: Dank Easy-Click-In und der Safety-Stop-Funktion kann der Glaskorpus einfach vom Sockel abgenommen und gereinigt werden, auch ohne dass das Ventil geschlossen sein muss.
Hansgrohe AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 26 26 www.hansgrohe.ch
Mehr als Pumpen Ihre Biral-Pumpe verfügt über anwendungsspezifische Intelligenz und ist jederzeit erweiterbar. Wählen Sie aus dem Biral-Baukasten und geniessen Sie den Blick auf das grosse Ganze.
Geniessen Sie den Blick auf das grosse Ganze.
www.biral.ch
Biral schenkt Ihnen Zeit. Damit Sie sich den wesentlichen Dingen widmen können.
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch
suissetec Lostorf Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 lostorf@suissetec.ch, www.suissetec.ch
Bildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis: ab 12. Januar 2015. (Anmeldeschluss: 10. Oktober 2014).
Chefmonteur Heizung: HCMH 15/1 (3 Semester) 27. Februar 2015 – 30. Juni 2016
Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom: ab 1. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: 19. September 2014).
Chefmonteur Lüftung: HCML 15/1 (4 Semester), 2015 – 2017
Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch Anmeldungen können online vorgenommen werden.
PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten unter: www.suissetec.ch.
Bitte wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.
Blitzschutzkurs: 9./10. Oktober 2014 16./17. Oktober 2014. (Anmeldeschluss jeweils 3 Wochen vor Kursbeginn).
Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst/Winter, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 19 Wochen verteilt auf 1½ Jahre.
Metalldach 1: 3. – 7. November 2014 (Anmeldeschluss: 2. Oktober 2014)
Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre. Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis: ab 5. Januar 2015. (Anmeldeschluss: 7. November 2014, begrenzte Teilnehmerzahl). Bildungsgang Projektleiter Solarmontage mit eidg. Fachausweis: ab 9. Februar 2015. (Anmeldeschluss: 5. Dezember 2014). Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis: 16. – 27. Februar 2015. (Anmeldeschluss: 15. Januar 2015). Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis: ab 4. Mai 2015. (Anmeldeschluss: 7. Februar 2015). Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom: ab 1. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: 19. September 2014). Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21): 19. – 23. Januar 2015 (Anmeldeschluss: 12. Dezember 2014). Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis: ab 13. – 24. Oktober 2014. (Anmeldeschluss: 12. September 2014). Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis: ab 5. Januar 2015. (Anmeldeschluss: 17. Oktober 2014). Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom: ab 8. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: 19. September 2014). Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom: (ausgebucht) ab 5. Januar 2015. (Anmeldeschluss: Interessenten werden auf eine Warteliste gesetzt). Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11): 13. – 17. Oktober 2014. (Anmeldeschluss: 12. September 2014). Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12): 5. – 7. Mai 2015. (Anmeldeschluss: 2. April 2015). Spengler Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis: 29.9. – 10.10.2014 (Anmeldeschluss: umgehend).
Metalldach 2: 17. – 21. November 2014 (Anmeldeschluss: 16. Oktober 2014) Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15): 5.1. – 7.1.2015 und 15./16.1.2015, Repetitionstag 19.1.2015, Prüfung: 23.1.2015 26.1. – 28.1.2015 und 5./6.2.2015, Repetitionstag 19.2.2015, Prüfung: 20.2.2015 9.3. – 11.3.2015 und 19./20.3.2015, Repetitionstag 9.4.2015, Prüfung: 10.4.2015 (Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn, begrenzte Teilnehmerzahl) Kalkulation mit Sanitärelementen: 23. Oktober 2014. (Anmeldeschluss: 26. September 2014). Kauf- und Werkvertragsrecht: 17. Oktober 2014. (Anmeldeschluss: 26. September 2014). Nachfolgeregelung: 9. September 2014 / 9. Dezember 2014. (Anmeldeschluss: jeweils 4 Wochen vor Kursbeginn). Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen: Neu 8 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch Wiederholungskurse für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15): 18. September 2014. (Anmeldeschluss: 18. August 2014).
Gebäudeautomatiker: Infoveranstaltung HGA Info, 27. November 2014 Projektleiter Gebäudetechnik: berufsbegleitend, HPGT 15/1 (2 Semester) 2015 – 2016 Projektleiter Sicherheitssysteme: Fachrichtung Sicherheit, HSESS 15/1 (2 Semester) 23. März 2015 – 30. Juni 2016 Projektleiter Sicherheitssysteme: Fachrichtung Feuer, HSESF 15/1 (2 Semester) 23. März 2015 – 30. Juni 2016 Projektleiter Sicherheitssysteme: Infoveranstaltung, HSES Info, 28. Oktober 2014 Servicemonteur Lüftung/Klima: berufsbegleitend, HSML 14/2 (2 Semester) 25. Oktober 2014 – 31. Oktober 2015 Spengler-Polier: berufsbegleitend, HSPP 14/1 (3 Semester) 25. Oktober 2014 – 31. Juli 2016 Kurzkurse Anschlussbewilligung nach Art. 15 NIV: (Prüfungsvorbereitung). EAB 14/4 (6 Tage) 10. – 25. September 2014 Anschlussbewilligung Art. 15 NIV: (Wiederholungskurs) EABWK 14/2 (1 Tag) 22. Oktober 2014 Elektro- und Prinzipschema lesen: HEP 14/2 (2 Tage) 11. – 12. November 2014 Elektroschema lesen: (Auffrischungskurs) HEW 14/1 (1 Tage) 6. November 2014 Haustechnik für Einsteiger: HHE 14/3 (3 Tage) 2. – 4. September 2014 HHE 14/5 (3 Tage) 18. – 20. November 2014 Hydraulik / hydraulischer Abgleich: HHA 14/2 (2 Tage) 14. – 15. Oktober 2014 HHA 14/3 (2 Tage) 26. – 27. November 2014
Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis: (ehem. Penta LE 31).
Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKI: HSR B (Service) 14/4 (1 Tag) 20. Oktober 2014
Swissolar-Kurs Solarstrom Basis: (ehem. Penta LE 41).
Kältetechnik Grundlagen: HKG 14/1 (2 Tage) 7. – 8. Oktober 2014
Swissolar-Kurs Solarwärme Planung:
Kältetechnik Aufbau: HKA 14/2 (2 Tage) 14. – 15. Oktober 2014
Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/ kursprogramm oder www.solarevent.ch, Telefon 044 250 88 33, J. Martin.
STFW Winterthur
Lufttechnik: HLT 14/2 (2 Tage) 4. – 5. November 2014 Luft- und Volumenstrom-Messungen: HLV 14/2 (1 Tag) 25. September 2014 Montage und MSR: HMM 14/1 (1 Tag) 9. Oktober 2014
Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 info@stfw.ch, www.stfw.ch
Regeltechnik Grundlagen: HRG 14/2 (3 Tage) 28. – 30. Oktober 2014
Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).
Systematik der Störungsbehebung: HSS 14/2 (2 Tage) 7. – 8. Oktober 2014
Regeltechnik Workshop: HRA 14/2 (2 Tage) 16. – 17. September 2014
Div. Firmenkurse auf Anfrage.
104 | HK-Gebäudetechnik 8/14 |
Agenda |
Permanente Agenda Anmeldung
(Bitte informieren Sie sich auch unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda. Änderungen vorbehalten.)
Thema/Ort
Datum
Tagungen brenet – Nationales Kompetenznetzwerk brenet Status-Seminar 2014 Tagungsort: ETH Zürich Gebäudetechnik und Erneuerbare Energien, www.brenet.ch
4. + 5. September 2014
SVGW, 8027 Zürich, m.mathys@svgw.ch Gas- und Wasserfachtagung 2014 SVGW Tel. 044 288 33 33, www.svgw.ch Kongresshaus Biel, 9.00 – 16.15 Uhr
11. September 2014
Schäfer Partner AG 5600 Lenzburg, Tel. 062 888 88 44 www.energie-gipfel.ch
12. Energie-Gipfel Kanton Aargau: Infos zu Energie- und Klimapolitik. Kabarettist 11. September 2014 Flurin Caviezel sorgt jeweils für eine Prise Energie-Humor an der Frühstücksveranstaltung. Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Spreitenbach, Umwelt Arena
BauHolzEnergie AG Monbijoustrasse 35, 3011 Bern sekretariat@bauholzenergie.ch www.bauholzenergie.ch
Planungsseminare Minergie-P, Minergie-A, Plusenergie-Gebäude (GEAK / Neubau / Sanierung / Eco) Kurs 3, 11. – 12. September 2014, Bern
11. – 12. September 2014
TEMAS AG, CH-9320 Arbon Tel. 071 446 50 30 info@holzenergie-symposium.ch www.holzenergie-symposium.ch http://www.holzenergie-symposium.ch/anmeldung.html
13. Holzenergie-Symposium Tagungsleiter: Prof. Dr. Thomas Nussbaumer, Verenum Zürich und Hochschule Luzern – Technik & Architektur ETH Zürich, Maschinenlaboratorium ML D 28, Zeit: 8.30 – 17.30 Uhr
12. September 2014
suissetec, Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Tel. 043 244 73 00, info@suissetec.ch www.suissetec.ch
Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik 2014 Bern
17. – 21. September 2014
S.A.F.E. (Organisation), Topmotors, 4E Electric Motor Systems Annex EMSA, EnergieSchweiz www.motorsummit.ch
5. Motor Summit in Zürich. Donnerstag, 9. Oktober: Schweizer Umsetzungstag: 7. – 9. Oktober 2014 Schweizer Motorenpolitik (Mindestanforderungen, Förderprogramm Easy) sowie effiziente Anwendungen (Pumpen, Ventilatoren, Frequenzumrichter). Konferenzzentrum Glockenhof, Sihlstrasse 33, 8001 Zürich
Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS 3006 Bern, Tel. 031 350 40 65 info@fws.ch, www.fws.ch
FWS-Update 2014: Wärmepumpen- und Erdwärmesonden-Technik Umwelt Arena, Spreitenbach
11. November 2014
Swissolar, suissetec, BFE www.swissolar.ch
3. Tagung Solarwärme Schweiz 2014 Fortschritte Umsetzung Masterplan. Mittwoch, 12.11.2014, Luzern
12. November 2014
BauHolzEnergie AG Monbijoustrasse 35, 20. Herbstseminar (Auftakt Schweizer BauHolzEnergie-Messe, BernExpo) Thema: Bezahlbare Energiewende für Alle! Donnerstag, 13.11.14, 8.30 – 16.50 Uhr, 3011 Bern sekretariat@bauholzenerBernExpo, Bern gie.ch www.bauholzenergie.ch
13. November 2014
www.proklima.ch
9. ProKlima-Tag 2014. Kadertag für Fachleute aus der Lüftungs-, Klima- und Gebäudetechnikbranche, Trafohalle Baden
18. November 2014
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec) 8021 Zürich, www.suissetec.ch
suissetec: Herbst-Delegiertenversammlung, Zürich-Oerlikon
21. November 2014
22. Januar 2015
14. Fernwärme-Forum 2015 Verband Fernwärme Schweiz Fernwärme / Fernkälte, Effizienzfragen Geschäftsstelle c/o Larissa Kämpf 5443 Niederrohrdorf, Tel. 056 534 40 02 Donnerstag, 9 – 18 Uhr, Kongresshaus Biel www.fernwaerme-schweiz.ch SWKI, Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren 3322 Schönbühl Tel. 031 852 13 00 www.swki.ch
3. Schweizer Hygienetagung Kernthemen: aktueller Stand der Richtlinien und Normen im Bereich der Luft- und Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt « Hygienezustand von raumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz », Legionellen-Schutz im Trinkwarmwasser. Ort: Luzern
Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.euroforum.ch www.haustech-planertag.ch
Haustech-Planertag Kongresshaus Zürich
Schäfer Partner AG 5600 Lenzburg, Tel 062 888 88 44 www.energie-gipfel.ch
13. Energie-Gipfel Kanton Aargau Infos zu Energie- und Klimapolitik. Frühstücksveranstaltung. Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Aarau, KUK Kultur- und Kongresshaus
Schäfer Partner AG 5600 Lenzburg, Tel 062 888 88 44 Weitere Angebote sowie www.energie-gipfel.ch
14. Energie-Gipfel Kanton Aargau Informatik Bauplanung Infos zu Energie- und Klimapolitik. Frühstücksveranstaltung. Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Spreitenbach, Umwelt Arena Elektrotechnik Kunststofftechnik
Die IBZ | zti Schulen bilden Sie weiter.
unsere Infoabende finden Sie unter
Kurse Rosenkranz GmbH Kirschenackerweg 28 3063 Ittigen ISO 9001 | eduQua Tel. 031 536 52 39 www.rosenkranz-geu.ch
www.ibz.ch
energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80
23. Januar 2015
Februar 2015 Wirtschaft Schulen 24. für Technik Informatik
Dipl. Techniker HF | Dipl. Technikerin HF 19. März 2015 Bauführung
Gebäudetechnik
Logistik 10. September 2015 Maschinenbau
Nachdiplomstudium NDS
9. September Seminar bwl 4 ing – Betriebswirtschaft für Ingenieure/Techniker derSchulen für Technik IBZ | zti Informatik2014 Wirtschaft Energieversorgungsbranche. Höhere Fachschulen mit eidg. anerkannten Lehrgängen 9.9.2014, Zürich, Infos und Anmeldung: www.rosenkranz-geu.ch/training Tellistrasse 4, 5000 Aarau, Tel 062 836 95 00, ibz@ibz.ch, www.ibz.ch
Plusenergie-Gebäude: Architektur, Ästhetik und Technik Tageskurs, praxisgerechter Einstieg in das zukunftsorientierte Bauen und Mo-
9. Sept. 2014, St.Gallen 23. Sept. 2014, Bern
8021 ZĂźrich, www.suissetec.ch
Agenda |
|22. HK-Gebäudetechnik 8/14 | 105 Januar 2015
14. Fernwärme-Forum 2015 Verband Fernwärme Schweiz Fernwärme / Fernkälte, Effizienzfragen Geschäftsstelle c/o Larissa Kämpf 5443 Niederrohrdorf, Tel. 056 534 40 02 Donnerstag, 9 â&#x20AC;&#x201C; 18 Uhr, Kongresshaus Biel www.fernwaerme-schweiz.ch SWKI, Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren 3322 SchĂśnbĂźhl Tel. 031 852 13 00 www.swki.ch
3. Schweizer Hygienetagung Kernthemen: aktueller Stand der Richtlinien und Normen im Bereich der Luft- und Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt ÂŤ Hygienezustand von raumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz Âť, Legionellen-Schutz im Trinkwarmwasser. Ort: Luzern
23. Januar 2015
Euroforum Schweiz AG, 8021 ZĂźrich www.euroforum.ch www.haustech-planertag.ch
Haustech-Planertag Kongresshaus ZĂźrich
24. Februar 2015
Schäfer Partner AG 5600 Lenzburg, Tel 062 888 88 44 www.energie-gipfel.ch
13. Energie-Gipfel Kanton Aargau Infos zu Energie- und Klimapolitik. FrĂźhstĂźcksveranstaltung. Donnerstag, 6.45 â&#x20AC;&#x201C; 9.55 Uhr, in Aarau, KUK Kultur- und Kongresshaus
19. März 2015
Schäfer Partner AG 5600 Lenzburg, Tel 062 888 88 44 www.energie-gipfel.ch
14. Energie-Gipfel Kanton Aargau Infos zu Energie- und Klimapolitik. FrĂźhstĂźcksveranstaltung. Donnerstag, 6.45 â&#x20AC;&#x201C; 9.55 Uhr, in Spreitenbach, Umwelt Arena
10. September 2015
Seminar bwl 4 ing â&#x20AC;&#x201C; Betriebswirtschaft fĂźr Ingenieure/Techniker der Energieversorgungsbranche. 9.9.2014, ZĂźrich, Infos und Anmeldung: www.rosenkranz-geu.ch/training
9. September 2014
energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch
Plusenergie-Gebäude: Architektur, Ă&#x201E;sthetik und Technik Tageskurs, praxisgerechter Einstieg in das zukunftsorientierte Bauen und Modernisieren
9. Sept. 2014, St.Gallen 23. Sept. 2014, Bern 28. Januar 2015, Luzern 4. Februar 2015, ZĂźrich
BMS-Energietechnik AG 3812 Wilderswil, Tel. 033 826 00 12 www.bmspower.com
Abwärmenutzung â&#x20AC;&#x201C; Optimale Inbetriebnahme (Kurs 004) 11.9.2014, BMS-Energietechnik AG, Wilderswil
11. September 2014
BauHolzEnergie AG Monbijoustrasse 35, 3011 Bern sekretariat@bauholzenergie.ch www.bauholzenergie.ch
Planungsseminare Minergie-P, Minergie-A, Plusenergie-Gebäude (GEAK / Neubau / Sanierung / Eco) Kurs 3, 11. bis 12. September 2014, Bern
11. â&#x20AC;&#x201C; 12. September 2014
Gebäude Netzwerk Initiative 8045 Zßrich, Tel. 0844 464 464 sekretariat@g-n-i.ch www.g-n-i.ch
Grundlagenkurs EinfĂźhrung in das MINERGIE-Modul Raumkomfort 24.9.2014, 8.30 â&#x20AC;&#x201C; 16.30 Uhr, ibW HĂśhere Fachschule SĂźdostschweiz, Chur
24. September 2014
BMS-Energietechnik AG 3812 Wilderswil, Tel. 033 826 00 12 www.bmspower.com
Frischwassertechnik. Die richtige Inbetriebnahme erspart Ă&#x201E;rger! (Kurs 005) 26.9.2014, BMS-Energietechnik AG, Wilderswil
26. September 2014
BMS-Energietechnik AG 3812 Wilderswil, Tel. 033 826 00 12 www.bmspower.com
Richtige Reinigung von geschraubten Plattenwärmetauschern (Kurs 006) 9.10.2014, BMS-Energietechnik AG, Wilderswil
9. Oktober 2014
Geschäftsstelle energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 333 24 69 andrea.herrmann@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch
Kurse ÂŤVertiefe Weiterbildung KomfortlĂźftungÂť, 2. Staffel Freitag, 10. Oktober 2014, Suisstec, Lostorf (1. Tag von 4)
10. Oktober 2014
Geschäftsstelle energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 333 24 69 andrea.herrmann@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch
Kurse ÂŤVertiefe Weiterbildung KomfortlĂźftungÂť, 2. Staffel Samstag, 11. Oktober 2014, Blechform AG, Wetzikon (2. Tag von 4)
11. Oktober 2014
Gebäude Netzwerk Initiative 8045 Zßrich, Tel. 0844 464 464 sekretariat@g-n-i.ch, www.g-n-i.ch
Grundlagenkurs EinfĂźhrung in das MINERGIE-Modul Raumkomfort Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, Pestalozzistr. 20, 3401 Burgdorf, 17.10.2014, 8.30 â&#x20AC;&#x201C; 16.30 Uhr
17. Oktober 2014
Geschäftsstelle energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 333 24 69 andrea.herrmann@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch
Kurse Vertiefe Weiterbildung Komfortlßftung, 2. Staffel Freitag, 7. November 2014, Zehnder AG, Wädenswil (3. Tag von 4)
7. November 2014
Omni Ray AG Om SchĂśrli 5 8600 DĂźbendorf Tel. 044 802 28 80 www.omniray.ch
Schulungen Gebäudeautomation Omni Ray 2014 â&#x20AC;&#x201C; LTRAIN-LINX Programmierung (Kurse 4011 & 4012) â&#x20AC;&#x201C; LTRAIN-GRAPHICS (Visualisierung) (Kurse 4021 & 4022)
Kurse Rosenkranz GmbH Kirschenackerweg 28 3063 Ittigen Tel. 031 536 52 39 www.rosenkranz-geu.ch
12.JETZT â&#x20AC;&#x201C; 14. Nov. 2014 ANMELDEN: 28. â&#x20AC;&#x201C; 29. August 2014 / 17. â&#x20AC;&#x201C; 18. Nov. 2014
â&#x20AC;&#x201C; LTRAIN-LWEB-900 (Gebäudemanagement) (Kurse 4031 & 4032)
Weiter mit Bildung â&#x2020;&#x2019; <Xc STa BC5F _aPgXb]PW id\ 1TadUbTaU^[V
Lon-Grundlagenkurs LonMark Schweiz, Genossenschaft Donnerstag, 20. November 2014, 4852 Rothrist 3625 Heiligenschwendi 3%26)#% -/.4%52 3 0%.',%20/,)%2 #(%&-/.4%52 Tel. 033 223 00 85 ,Ă&#x201E;&45.' +,)-! (%):5.' info@lonmark.ch, www.lonmark.ch â&#x2020;&#x2019; TXSV 5PRWPdbfTXb
INFOVERANSTALTUNG 4. â&#x20AC;&#x201C; WĂ&#x201E;RMESYSTEME 5. Sept. 2014 / FACHMANN DIENSTAG, 24. â&#x20AC;&#x201C; 25.16.09.14 Nov. 2014 18.30 - 20.00
20. November 2014
$)0, 4%#(.)+%2 (& Fachrichtung Elektrotechnik /
Kommunikation / Informatik â&#x2020;&#x2019; bdXbbTcTR ITacXUXZPc â&#x2020;&#x2019; TXSV 5PRWPdbfTXb !$ >Zc # " 9d[X % !& 5TQ $ " 9d]X % !$ >Zc # " >Zc $ BcPac) >Zc^QTa ! # Geschäftsstelle energie-cluster.ch Kurse ÂŤVertiefe Weiterbildung KomfortlĂźftungÂť, 2. Staffel
3011 Bern, Tel. 031 333 24 69 andrea.herrmann@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch
Samstag, 22. November 2014, HSLU, Horw (4. Tag von 4)
Rosenkranz GmbH
Seminar bwl 4 ing â&#x20AC;&#x201C; Betriebswirtschaft fĂźr Ingenieure/Techniker der
Tel 052 260 28 00 info@stfw.ch info@stf
www.stfw. .stf 2014 ch 22. November
9. Dezember 2014
www.energie-cluster.ch Geschäftsstelle energie-cluster.ch 106 | HK-Gebäudetechnik 8/14 | 3011 Bern, Tel. 031 333 24 69 andrea.herrmann@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch
Agenda Kurse «Vertiefe Weiterbildung Komfortlüftung», 2. Staffel |
11. Oktober 2014
Samstag, 11. Oktober 2014, Blechform AG, Wetzikon (2. Tag von 4)
Gebäude Netzwerk Initiative 8045 Zürich, Tel. 0844 464 464 sekretariat@g-n-i.ch, www.g-n-i.ch
Grundlagenkurs Einführung in das MINERGIE-Modul Raumkomfort Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, Pestalozzistr. 20, 3401 Burgdorf, 17.10.2014, 8.30 – 16.30 Uhr
17. Oktober 2014
Geschäftsstelle energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 333 24 69 andrea.herrmann@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch
Kurse «Vertiefe Weiterbildung Komfortlüftung», 2. Staffel Freitag, 7. November 2014, Zehnder AG, Wädenswil (3. Tag von 4)
7. November 2014
Omni Ray AG Om Schörli 5 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 www.omniray.ch
Schulungen Gebäudeautomation Omni Ray 2014 – LTRAIN-LINX Programmierung (Kurse 4011 & 4012) – LTRAIN-GRAPHICS (Visualisierung) (Kurse 4021 & 4022)
LonMark Schweiz, Genossenschaft 3625 Heiligenschwendi Tel. 033 223 00 85 info@lonmark.ch, www.lonmark.ch
Lon-Grundlagenkurs Donnerstag, 20. November 2014, 4852 Rothrist
20. November 2014
Geschäftsstelle energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 333 24 69 andrea.herrmann@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch
Kurse «Vertiefe Weiterbildung Komfortlüftung», 2. Staffel Samstag, 22. November 2014, HSLU, Horw (4. Tag von 4)
22. November 2014
Rosenkranz GmbH Kirschenackerweg 28, 3063 Ittigen Tel. 031 536 52 39 www.rosenkranz-geu.ch
Seminar bwl 4 ing – Betriebswirtschaft für Ingenieure/Techniker der Energieversorgungsbranche. 9.12.2014, Zürich, Infos und Anmeldung: www.rosenkranz-geu.ch/training
9. Dezember 2014
Swissolar, Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie, 8005 Zürich Tel. 044 250 88 33 www.swissolar.ch»
Kurse für Solarprofi-Swissolar Solarwärme Basis ( 2-tägig ), Solarstrom Basis ( 2-tägig ), Solarwärme-Planung ( 5-tägig ), Kursorte ganze Schweiz. Details, Termine, Online-Anmeldung: www.swissolar.ch/kursprogramm
Diverse Termine
Biral campus, Biral AG 3110 Münsingen, Tel. 031 720 90 00 www.biralcampus.ch
Aus- und Weiterbildungen für Haustechnikfachleute im Biral Kompetenzzentrum, Infos und Kursdaten unter Münsingen. Pumpentechnik-Schulungen am Biral campus www.biralcampus.ch
energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse
Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energie sparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile – PlusEnergie-Haus.
Daten siehe www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse
TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Floridastrasse 1, D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de
TWK-Weiterbildungskurse 2014 siehe HK-GT 6/14, Seite 90 oder unter www.twk-karlsruhe.de
Diverse Daten 2014
Kurssekretariat GebäudeKlima Schweiz, Schweizerischer Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66 info@gebaeudeklima-schweiz.ch www.gebaeudeklima-schweiz.ch
Fachfrau / Fachmann Wärmesysteme: Weiterbildung 2013 – Fachrichtung Feuerungstechnik Öl, Gas und Holz – Fachrichtung Wärmepumpen Der Unterricht findet an der Schweizerischen Technischen Fachschule in Winterthur STFW statt. Der definitive Stundenplan wird auf www.gebaeudeklimaschweiz.ch publiziert.
Genaue Daten der einzelnen Module siehe unter www.gebaeudeklima-schweiz.ch
testo ag 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch
Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf.
Daten siehe www.testo.ch
– LTRAIN-LWEB-900 (Gebäudemanagement) (Kurse 4031 & 4032)
12. – 14. Nov. 2014 28. – 29. August 2014 / 17. – 18. Nov. 2014 4. – 5. Sept. 2014 / 24. – 25. Nov. 2014
Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880, testo ag, Mönchaltorf. Thermografie Level 1 Schulung mit Sector Cert Prüfung Lenzkirch ( D ).
SVS/ASS Schweizerischer Verein für Schweisstechnik 4052 Basel, Tel. 061 317 84 84 www.svsxass.ch
PE-Rohrleitungen schweissen Einführungs-/Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel.
Daten unter www.svsxass.ch
Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS 3006 Bern Tel. 031 350 40 65 info@fws.ch www.fws.ch www.fws.ch/kurskalender-2014.html
Wärmepumpen: Aus- und Weiterbildung 2013 der FWS: – Basiskurs Wärmepumpentechnik – Sanieren mit Wärmepumpen – Grundlagen der Akustik bei Wärmepumpenanlagen – Planen und Dimensionieren von Erdwärmesonden – Praxis-Halbtageskurs Planen und Dimensionieren von Erdwärmesonden Veranstaltungsorte: Bildungszentrum suissetec, Lostorf / AZSSH, St. Gallen / Region Bern
Termine siehe unter www.fws.ch/kurskalender2014.html
SVK Weiterbildung, Claudio Müller Scheurenweg 7, 3812 Wilderswil Tel. 033 822 86 64 / 079 219 00 92 info@svk-weiterbildung.ch
SVK-Weiterbildung: Kältetechnik-Kursangebot 2014 Kurse und Online-Anmeldung: www.svk-weiterbildung.ch
Daten unter www.svk-weiterbildung.ch
PE-Rohrleitungen schweissen Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel.
www.svk.ch
3006 Bern Tel. 031 350 40 65 info@fws.ch www.fws.ch www.fws.ch/kurskalender-2014.html
– Sanieren mit Wärmepumpen – Grundlagen der Akustik bei Wärmepumpenanlagen – Planen und Dimensionieren von Erdwärmesonden – Praxis-Halbtageskurs Planen und Dimensionieren von Erdwärmesonden Veranstaltungsorte: Bildungszentrum suissetec, Lostorf / AZSSH, St. Gallen / Region Bern
SVK Weiterbildung, Claudio Müller Scheurenweg 7, 3812 Wilderswil Tel. 033 822 86 64 / 079 219 00 92 info@svk-weiterbildung.ch
SVK-Weiterbildung: Kältetechnik-Kursangebot 2014 Kurse und Online-Anmeldung: www.svk-weiterbildung.ch
energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch
Auf dem Weg zum Plusenergie-Gebäude Energieeffizientes Bauen mit erneuerbaren Energien, Neubau und Sanierung/ Modernisierung von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern
Agenda | Impressum |
2014.html
| HK-Gebäudetechnik 8/14 | 107
Daten unter www.svk-weiterbildung.ch
www.svk.ch
Messen Bauen + Modernisieren, Zürich ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch Bauen + Wohnen, Luzern Bauen + Wohnen, Herbstmesse im Tägi Wettingen www.bauen-wohnen.ch
Daten folgen
4. – 7. September 2014 2. – 5. Oktober 2014 6. – 9. November 2014
NürnbergMesse GmbH D-90471 Nürnberg, www.chillventa.de
Chillventa 2014, Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. Messezentrum Nürnberg
14. – 16. Oktober 2014
BauHolzEnergie AG Monbijoustrasse 35, 3011 Bern sekretariat@bauholzenergie.ch www.bauholzenergie.ch
BauHolzEnergie-Messe 2014 Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
13. – 16. November 2014
www.edilespo.ch
Edilespo 2014, Tessiner Baufachmesse, Centro Esposizioni Lugano
November 2014
www.ish.messefrankfurt.com
ISH Frankfurt
10. – 14. März 2015
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch
Minergie Expo 2015 in Luzern: wird nicht realisiert. Ersatz: siehe Bau+Energie Messe in Bern, 26. – 29. November 2015 www.minergie-expo.ch
12. – 15. März 2015 ABGESAGT
ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf 10. Bauen + Wohnen, Tägi, Wettingen AG Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch www.bauen-wohnen.ch
16. – 19. April 2015
ZT Fachmessen AG www.fachmessen.ch
46. Bauen & Modernisieren 2015 Zürich
3. – 6. September 2015
ZT Fachmessen AG www.fachmessen.ch
Bau + Energie Messe Bern
26. – 29. November 2015
MCH Messe Schweiz (Basel) AG Swissbau, 4005 Basel Tel. 058 200 20 20, www.swissbau.ch
Swissbau 2016 Baumesse mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte (ex Hilsa) Messe Basel
NEU: 12. – 16. Januar 2016 (statt 19. – 23. Januar 2016)
IMPRESSUM HK-Gebäudetechnik 12. Jahrgang, Nr. 8, August 2014 (41. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878 Auflage + Verbreitung WEMF/SW-Beglaubigung 2013 Druckauflage 8500 Ex.* Total verbreitete Auflage: 5554 Ex. Davon verkauft: 4047 Ex. * inkl. Probe- und Werbeexemplare, Veranstaltungen und Messen Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61
Stephan Muntwyler, Geschäftsführer Gabs AG, Tägerwilen. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zürich. Beat Waeber, Geschäftsleiter Heizung und Sanitär, Riedo Clima AG, Düdingen.
Layout/Produktion: Renate Gadola, Stefanie Lipp
Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.
Kooperation mit folgenden Verbänden: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.ch energiecluster.ch, www.energiecluster.ch Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Fachverband), www.waermekraftkopplung.ch Schweizerischer Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHV, 4010 Basel, www.sshv.ch Swissolar, www.swissolar.ch GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Zürich, www.g-n-i.ch MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner der Schweiz, c/o ADZ, Luzern, www.mega-planer.ch KGTV, Konferenz der Gebäudetechnik-Verbände, www.kgtv.ch KNX Swiss, www.knx.ch VDSS, Verein dipl. Spenglermeister Schweiz, www.vdss.ch
Geschäftsführer: Axel Wüstmann a.i. Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, peter.warthmann@azmedien.ch Manuel Fischer, Redaktor, Tel. 058 200 56 11, manuel.fischer@azmedien.ch Ständige externe Autoren: Christian Bärtschi, Bernd Genath, Alan Hawkins, Franz Lenz, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Wolfgang Schmid, Martin Stadelmann, Martin Stöckli, Andreas Walker, Jürg Wellstein, Andreas Widmer
Redaktionelle Beiträge Produkte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04 Anzeigenleitung /Kundenberatung Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Verena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61, verena.mueller@azmedien.ch Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch Leitung Online und Marketing: Valentin Kälin
Redaktioneller Beirat Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung, CTA AG, Münsingen. Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Laufen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen. Daniel Bader, Leiter Kommunikation, R. Nussbaum AG, Olten.
Aboverwaltung, Abonnemente Mary Hochstrasser, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Preis Jahres-Abonnement: Fr. 138.– (inkl. MwSt.) Abo-Bestellung: www.fachtitel.ch
Korrektorat: Ruedi Tschumi Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen
Ein Produkt der
Verleger: Peter Wanner CEO: Axel Wüstmann www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
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Ein attraktiver Bündner-Arbeitgeber investiert in die Zukunft... …und realisiert ein technisches Kompetenzzentrum in der Gebäudetechnik HLKS. Unser Auftraggeber ist ein in der Region Chur / Landquart und Prättigau stark verankertes Haustechnikinstallationsunternehmen. Im Kompetenzzentrum werden die Projekte aus den Bereichen Wohn-, Industrie-, Hotel- und Spitalbauten technisch bearbeitet und dann zur Realisierung an die Projektleiter Ausführung übergeben. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungs- und Selektionsprozess zur Besetzung dieser strategisch wichtigen Position beauftragt. Wir suchen Sie, einen fach- und sozialkompetenten Fachmann Bereich Heizung als
TECHNISCHER KNOW-HOW-TRÄGER HEIZUNG Wohn-, Industrie-, Hotel- und Spitalbauten Ihr Know-how haben Sie sich in der Ausbildung zum Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Heizung angeeignet. Sie verfügen über einige Jahre Berufserfahrung als Planer und Projektleiter. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF ist sehr willkommen, aber nicht absolute Bedingung. Sie sind eine ehrliche, offene, klar kommunizierende Persönlichkeit. Sie sprechen Deutsch und haben einen gekonnten Umgang mit modernen ITHilfsmitteln (Plancal NOVA). Ihr Know-how bringen Sie in die Planung der Projekte der unterschiedlichen Bauvorhaben ein. Sie erstellen die Montage- und Detailpläne für die Ausführungsabteilung. Aus den vorliegenden Werkverträgen optimieren Sie die Anlagenkonzepte in Zusammenarbeit mit dem verantwortlichen Planungsingenieur. Sie beraten Bauherren und erstellen Angebote für die Sanierung von Heizungs- und Wärmeerzeugungsanlagen mit Fokus auf neue Technologien. Sie arbeiten eng mit Ihren Kollegen aus dem Bereich Lüftung und Sanitär zusammen. Das Know-how des Arbeitgebers wird Sie begeistern. Die starke regionale Verankerung des Unternehmens macht dieses zu einem wichtigen Marktpartner. Der Arbeitsort liegt in der Region Chur/Landquart/Prättigau. Der Arbeitsplatz ist mit den erforderlichen Arbeitsmitteln ausgerüstet, die IT-Programme sind auf dem neuesten Stand. Die attraktiven Anstellungskonditionen und Nebenleistungen geben Ihnen Sicherheit für Ihre Zukunft. Bringen Sie Ihr Know-how nun ein, wir freuen uns auf Sie. Für Fragen stehen wir Ihnen auch telefonisch zur Verfügung. Gerne erwarten wir Ihre kompletten Unterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 ∙ info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch
Werte, Visionen, Zukunft... ... das ist die gelebte Unternehmenskultur unseres Auftraggebers, ein in der Branche bekanntes Produktions- und Vertriebsunternehmen für Armaturen und Systeme im Bereich Gebäudetechnik. In einem europäischen Herstellerland werden in verschiedenen Produktionsstätten die Komponenten produziert und weltweit vertrieben. In einem modernen Forschungslabor werden neue, den Anforderungen der Technik angepasste Produkte entwickelt. Die CH-Niederlassung verstärkt die Vertriebsmannschaft. Für die Besetzung der Stelle sind wir mit dem Rekrutierungs- und Selektionsprozess beauftragt. Wir suchen zur Betreuung der Kunden in der CH-D Sie, einen fachkompetenten, offenen und engagierten
«TÜRÖFFNER» FÜR KOMPONENTEN UND SYSTEME BEREICH HEIZUNG/SANITÄR Beratung/Betreuung der Kunden in den Absatzmärkten Handel/Installateure und Planer Unsere Wunschvorstellungen erfüllen Sie, wenn Sie über eine abgeschlossene Ausbildung zum Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Heizung/Sanitär oder Installateur mit Zusatzausbildung zum Planer verfügen. Einige Jahre Berufserfahrung sind erwünscht. Sie erreichen 100 Punkte, wenn Sie darüber hinaus schon über Erfahrungen im Aussendienst und gute kaufmännische Kenntnisse verfügen. Sie sprechen Deutsch und Französisch oder Italienisch. Kenntnisse in Englisch und ein guter Umgang mit MS-Office runden Ihr Idealprofil ab. Selbständig planen Sie Ihre Aufgaben. Ab Ihrem Home Office planen Sie die nötigen Kundenkontakte bei Handelsunternehmen der Haustechnikbranche, bei Installateuren und Ingenieurbüros. Sie unterstützen bei technischen Fragen Ihre Kunden und sorgen dank enger Zusammenarbeit mit Ihren Ansprechpartnern dafür, dass Ihre Produkte eingesetzt und verkauft werden. Sie haben ein offenes Ohr für Hinweise aus dem Markt, den Sie genau beobachten und leiten, in Absprache mit Ihrem Vorgesetzten, rechtzeitig nötige Massnahmen ein. Sie nehmen an Fachmessen teil. Werte, Visionen und eine sichere Zukunft bietet Ihnen Ihr neuer Arbeitgeber. Trotz der Grösse des Unternehmens wird eine sehr familiäre Kultur gelebt und gepflegt. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Ebenso sind die Nebenleistungen wie Fahrzeug/Natel/LapTop/Spesen zeitgemäss gestaltet. Das kleine CH-Team freut sich bereits auf Ihre aktive Mitarbeit und unterstützt Sie nach Notwendigkeit. Öffnen Sie jetzt die Tür für Ihre Zukunft. Für Fragen stehen wir Ihnen im Voraus telefonisch zur Verfügung oder erwarten gerne Ihre kompletten Unterlagen, die wir dank unserer Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie.
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Mit neuem Elan und neuen Produkten im Markt präsent... ... ist unser Auftraggeber, ein weltweit führendes Produktions-, Vertriebs- und Dienstleistungsunternehmen für Kälte- und Klimaanlagensysteme. Die Unternehmensleitung hat sich dem stetigen Fortschritt und nachhaltigen Ergebnissen verpflichtet. Dies hat zur Folge, dass die CH-Niederlassung, mit Sitz westlich von Zürich, das Team verstärken kann. Von der Geschäftsleitung sind wir mit dem Rekrutierungs- und Selektionsprozess beauftragt. Für die aktive Betreuung und partnerschaftliche Pflege der Kunden suchen wir Sie (m/w), als
PRAGMATISCHEN MACHER MIT ELAN IM VERTRIEB KÄLTE/KLIMA Betreuung der Regionen BE/Mittelland/BS Mit Elan haben Sie Ihre technische Aus- und eventuelle Weiterbildung in einem der Bereiche Gebäudetechnik (Kälte/Heizung/Lüftung/Klima) erfolgreich abgeschlossen. Sie verfügen idealerweise über gute Erfahrungen im Konzeptionieren von Anlagen und haben gute Kenntnisse in der Projektabwicklung. Wünschenswert wären Erfahrungen im Vertrieb/Verkauf in der entsprechenden Region. Sie denken lösungsorientiert und haben einen hohen Leistungsantrieb, Erfolg zu haben. Sie sprechen Deutsch, Fremdsprachenkenntnisse in Englisch oder Französisch sind willkommen. Mit Elan packen Sie Ihre Aufgaben an und sind ein kompetenter Gesprächspartner für Endkunden, Ingenieure und Installateure. Zusammen mit dem Innendienst erarbeiten Sie die entsprechenden Projekt- und Angebotsunterlagen. Sie haben die Fäden in der Hand, bis Sie das Projekt zu einem erfolgreichen Verkaufsabschluss geführt haben. Das Verkaufsgebiet beinhaltet ein grosses Potential, das Sie mit Ihrem Engagement und cleveren Lösungsansätzen gezielt nutzen und aufbauen. Sie nehmen an Fachmessen teil und sind bestrebt, sich durch aktive Weiterbildung auf dem neuesten Stand der Technik zu halten. Mit Elan und neuen Produkten unterstützt Sie Ihr neuer Arbeitgeber und lässt Ihnen die grösstmögliche Freiheit zur Gestaltung Ihrer Aktivitäten. Sie agieren ab Ihrem Home Office, ebenso steht Ihnen ein Arbeitsplatz im Firmensitz zur Verfügung. Der Elan der Geschäftsleitung sowie die flache Hierarchie und das kollegiale Miteinander werden Sie begeistern. Der Firmenstandort ist verkehrstechnisch optimal gelegen. Die nötigen Werkzeuge wie Fahrzeug, Laptop und Natel werden Ihnen zur Verfügung gestellt. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss. Bewerben Sie sich nun mit Elan. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.
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Hohe Effizienz und Umweltverträglichkeit... ... bieten die Produkte unseres Auftraggebers, dem international führenden Produktions-, Vertriebs- und Dienstleistungsunternehmen für Kälte- und Klimaanlagensysteme. Um die Effizienz in der Projektabwicklung zu steigern, kann das Team der CH-Niederlassung mit Sitz westlich von Zürich verstärkt werden. Die Geschäftsleitung hat uns mit dem Rekrutierungs- und Selektionsprozess beauftragt. Wir suchen Sie (m/w), als
ORGANISATIONSSTARKER DIENSTLEISTER IM INNENDIENST KÄLTE/KLIMA Projekt- und Angebotsmanagement/technische Verkaufsunterstützung Sie sind eine dienstleistungsorientierte Persönlichkeit und haben vorzugsweise eine technische Ausbildung im Bereich Gebäudetechnik (Heizung/Lüftung/Klima/Kälte) erfolgreich abgeschlossen. Sie sind ein flexibler, organisationsstarker Macher. Sie können Ihren Aufgaben Strukturen geben. Als Teamplayer verstehen Sie, dass man sich untereinander aushilft. Sie sprechen Deutsch. Wenn Sie über gute Kenntnisse der französischen und englischen Sprache verfügen, sind das unsere Wunschvorstellungen. In Sachen MS-Office sind Sie topfit. Ihre Aufgaben sind vielseitig und abwechslungsreich. Telefonisch stehen Sie den Kunden bei technischen Fragen mit Auskunft zur Verfügung. Sie erstellen die Angebote in Zusammenarbeit mit dem Aussendienst und sorgen für ein strukturiertes Offertmanagement. Erhaltene Aufträge wickeln Sie effizient ab und sind Schnittstelle zwischen den einzelnen Abteilungen. Sie erstellen Verkaufsunterlagen und Dokumente für den Aussendienst und unterstützen den Verkaufsleiter in administrativen Aufgaben. Sie erhalten einen grosszügig konzipierten Arbeitsplatz in einem modernen Bürogebäude. Der Arbeitsort ist verkehrstechnisch sowie mit ÖV mühelos erreichbar. Sie arbeiten in einem kleineren Team, das sich untereinander unkompliziert verhält und sich bereits auf Ihre Mitarbeit freut. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss. Die nötigen Arbeitshilfsmittel stehen Ihnen selbstverständlich zur Verfügung. Die Stelle bietet viel Raum für Eigeninitiative. Wenn Sie die Zukunft mitgestalten wollen, ist das Ihre neue Stelle. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir dank unserer Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.
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HLK Personal AG
Flughafen Zürich AG betreibt die national und international etablierte Verkehrsund Begegnungsdrehscheibe der Schweiz − den Flughafen Zürich. Wir bieten interessante und vielseitige berufliche Herausforderungen in diesem einzigartig spannenden Arbeitsumfeld.
Innerhalb der Abteilung Infrastruktur ist die Sektion HLKKS für die Planung, den Betrieb sowie den Unterhalt der rund 1100 HLKKS-Anlagen zuständig.
Fachingenieur HLKKS (m/w) Als Drehscheibenfunktion zwischen den internen Fachteams und den externen Planern sind Sie für die Erstellung von Projektunterlagen, fachtechnischen Beurteilungen, technischen Abnahmen sowie für die Vertretung der Fachgebiete Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär gegenüber den verschiedenen Flughafenpartnern zuständig. Ihre Hauptaufgaben: • Erstellen von Projektgrundlagen für externe Planer (Ingenieure) in Zusammenarbeit mit dem HLKKS-Team • Betreuung und Qualitätskontrollen von Haustechnikobjekten (Kostenvoranschlag, Konzept, Projektpläne, Ausführung, Abnahme, Abrechnung, Dokumentation) • Technische Abnahmen und IBS der fertig erstellten Haustechnikanlagen in Zusammenarbeit mit den Instandhaltungsteams • Vertretung des Spezialgebietes Klima, Heizung, Kälte gegenüber den verschiedenen Flughafenpartnern • Erstellung von Kostenkalkulationen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen für Ersatzinvestitionen im Bereich HLKKS
Bei unserem Auftraggeber handelt es sich um ein erfolgreiches Ingenieursunternehmen, das ganzheitliche Projekte aus den Sektoren Wohnungsbau, Gewerbe, Dienstleistung und Industrie bearbeitet. Das Unternehmen ist in Zürich und St. Gallen domiziliert. Für die Schlüsselposition, die wir zu besetzen haben, suchen wir einen ehrgeizigen, gut ausgebildeten und erfahrenen Haustechniker als
Abteilungsleiter Sanitär (HTL/FH/TS) Der sich nicht nur beruflich weiterentwickeln will, sondern sich eine Zukunft aufbauen will, die vielversprechend ist: Sind Sie der Pioniertyp, der gerne Herausforderungen annimmt und auch positiv zu führen weiss? Geben Sie gerne Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen an Ihre Mitarbeiter und Lehrlinge weiter? Als zukünftiges Mitglied der Geschäftsleitung einer kreativen und gut vernetzten Ingenieurunternehmung können Sie sich voll entfalten. Bei guter Integration besteht auch die Möglichkeit einer Beteiligung, eventuell sogar einer Übernahme (5–8 Jahre). Suchen Sie eine echte erfüllende Tätigkeit, die Chance, es zu beweisen? Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn Sie der Meinung sind, Sie erfüllen neben den fachlichen Ansprüchen auch die unternehmerisch-kommunikativen Anforderungen, dann zögern Sie nicht sich auf diese aussergewöhnliche Möglichkeit zu bewerben. Der Beauftragte Ralph Angelè (Tel. 055 417 80 20) informiert Sie diskret gerne näher über dieses attraktive Angebot. Ihre Unterlagen bitte vollständig an untenstehende Adresse. HLK Personal AG Staldenbachstrasse 11, 8808 Pfäffikon angele@hlk-personal.ch
Techniker TS/HF; Instandhaltungsplanung HLKKS (m/w)
AFRIKANISCHES ROULETTE
Als Mitglied des Teams Energie- und Betriebsoptimierung sind Sie für den Aufbau und das Umsetzen von Konzepten für die zustandsorientierte Instandhaltung verantwortlich. Sie erstellen die Instandhaltungspläne und halten die Montagedokumentation aktuell. Ihre Hauptaufgaben: • Optimieren von Konzepten für die Instandhaltung HLKKS (Betrieb, Wartung, Inspektion und Verbesserung) • Erstellen und auswerten von Instandhaltungsplänen in enger Zusammenarbeit mit den Prozess- und Anlagenverantwortlichen • Sicherstellen und nachführen der Daten- und Dokumentenbasis für den Betrieb der HLKKS Anlagen in Zusammenarbeit mit der Instandhaltung und dem Engineering HLKKS • Erstellen von Schulungsplänen HLKKS zusammen mit dem Instandhaltungsteam, Durchführung von Schulungen Haben wir Sie neugierig gemacht? Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage auf www.flughafen-zuerich.ch/jobs Wir freuen uns auf Ihre vollständige Online-Bewerbung. Frau Jasmine Brunner Human Resources
Flughafen Zürich AG Postfach, CH-8058 Zürich-Flughafen www.flughafen-zuerich.ch
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Eine neue Herausforderung? Profis der Gebäudetechnik planen & realisieren ihre Karriere professionell – kompetent – diskret GROPAG PERSONALMANAGEMENT AG, www.gropag.ch Rosswiesstrasse 29, 8608 Bubikon, Tel. 044 936 70 90
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Stellenmarkt |
| HK-Gebäudetechnik 8/14 | 111
Unsere Mandantin, domiziliert im Schweizer Mitteland, ist eine Familienunternehmung und gehört zu einem weltweit operierenden Konzern. Sie entwickelt und produziert seit über 40 Jahren Produkte auf höchstem Niveau im Bereich der erneuerbaren Energie. Im Mittelpunkt stehen massgeschneiderte Lösungen für anspruchsvolle Kunden. Für ihren Hauptsitz beauftragt uns die Geschäftsleitung mit der Suche einer strategisch denkenden Persönlichkeit (Dame/Herr) als
Techniker / Ingenieur – Produktmanager Erneuerbare Energien – Lüftungstechnik Ihre Hauptaufgaben Sie betreuen das bestehende Komfortlüftungssortiment und begleiten neue, innovative, revolutionäre Produkte von der Erkennung und Entwicklung bis zur Einführung und Schulung. Sie können Lüftungsanlagen planen und auslegen und unterstützen die internen Stellen und externe Partner bei technischen Fragen und dem Erstellen des Angebotes. Sie setzen mit Engagement und zukunftsorientierten Produkten positive Zeichen im Markt. Ihr Profil Sie verfügen idealerweise über eine technische Grundbildung, eine Weiterbildung zum Techniker HF oder Ingenieur FH mit Vertiefung im Bereich Heizung-Lüftung. Sie bringen bereits Erfahrungen aus dem Produktmanagement vorzugsweise in Komfortlüftungen mit. Sie sind verhandlungssicher und stielsicher in Deutsch, im Idealfall auch in Französisch. Ihre Zukunft Mit Ihrem Fachwissen und Ihrer Erfahrung tragen Sie massgebend zum wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens bei. Sie geniessen viel Handlungsspielraum und können selbständig agieren. Sie erwartet ein moderner Arbeitsplatz in einem höchst erfolgreichen Unternehmen. Ihr nächster Schritt Senden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Foto, Zeugnissen und Diplomen unter dem Vermerk «MiS 14/2440» vorzugsweise via Mail an den Beauftragten, Herrn Michael Steiner, Partner. Tel. Vorabklärung: Mo – Fr 08:00 – 17:30 Uhr. Unsere Diskretion ist seit 1977 sprichwörtlich. Geschäftsstelle Schulhausstrasse 6, CH-4800 Zofingen Tel. +41 (0)62 752 70 52, michael.steiner@gcp.ch
Weitere Karriereangebote finden Sie auf www.gcp.ch
Blitz und Donner – Kennen Sie sich damit aus? Die GVZ Gebäudeversicherung Kanton Zürich versichert die Gebäude im Kanton Zürich gegen Feuer- und Elementarschäden und engagiert sich zum Schutz von Personen und Sachwerten in der Prävention. Mit unseren Tätigkeiten in den drei Kernaufgaben Versicherung, Brandschutz und Feuerwehr geben wir allen im Kanton Zürich lebenden und arbeitenden Menschen Sicherheit. Die GVZ ist ein selbstständiges öffentliches Unternehmen und beschäftigt rund 100 interne und 230 nebenberufliche Mitarbeitende. Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir für den Bezirk Dielsdorf und Umgebung per 1. Dezember 2014 oder nach Vereinbarung eine/n
Eidg. dipl. Spenglermeister/in, Spenglerpolier/in mit eidg. FA, eidg. dipl. Sanitärinstallateur/in oder Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. FA als Blitzschutzaufseher/in (Teilpensum)
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Ihr Aufgabengebiet: • Abnahme von neu erstellten oder geänderten Blitzschutzsystemen • Periodische Kontrollen bestehender Blitzschutzsysteme • Ausserordentliche Kontrollen (z.B. nach Blitzschlag) • Erstellung von Abnahme- und Kontrollberichten Ihr Profil: • Inhaber/in oder Teilhaber/in eines Betriebes aus der Spengler- oder Sanitärbranche • Praxis in der Erstellung von Blitzschutzsystemen • Weiterbildung zur Fachperson Äusserer Blitzschutz VKF oder die Bereitschaft dazu • Wohn- oder Geschäftssitz vorzugsweise im Einsatzgebiet • Einsatzbereitschaft für 400 - 600 Stunden pro Jahr • Gute Kommunikations- und Durchsetzungsfähigkeit sowie gute EDV-Kenntnisse Wenn Sie eine vielseitige und selbstständige Tätigkeit in einem etablierten und innovativen Unternehmen schätzen, dann freuen wir uns auf Ihre vollständige Bewerbung an Frau Fiona Stamm, Personal, GVZ Gebäudeversicherung Kanton Zürich, Postfach, 8050 Zürich. fiona.stamm@gvz.ch. Direktwahl 044 308 22 74. www.gvz.ch
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VERANTWORTUNGSTRÄGER BEREICH WASSERAUFBEREITUNG (m/w) Projekt- und Auftragsmanagement / Kundenbetreuung / Sanitär/Elektro Den Prinzipien treu... ... sind wir, eine europäisch tätige Firmengruppe im Bereich Wasseraufbereitung und Korrosionsschutz. Die Kernkompetenz des Unternehmens ist, die Umwelt zu schonen und mit der Ressource Wasser sorgsam und weise umzugehen. Die langjährigen Erfahrungen ermöglichen Erweiterungen der Produktpalette und Anpassungen an die technologischen Fortschritte. Die CH-Niederlassung mit Sitz in der Nordwestschweiz beschäftigt 19 Mitarbeitende. Die gute Auftragslage und die steigende Nachfrage macht die Besetzung einer weiteren Stelle nötig.
Sie sind ein Mensch mit Prinzipien und haben Ihre technische Ausbildung im Bereich Gebäudetechnik, idealerweise Sanitär/Elektro, erfolgreich abgeschlossen. Eine Weiterbildung zum Techniker HF/TS und ein gutes kaufmännisches/betriebswirtschaftliches Verständnis sind wünschenswerte Voraussetzungen. Wenn Sie Erfahrungen im Bereich Wasseraufbereitung, -behandlung mitbringen, erfüllen Sie unsere Wunschvorstellungen. Sie können sich in Deutsch stilsicher und in Englisch gut ausdrücken. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit.
Aus Prinzip erfüllen Sie Ihre Aufgaben pflichtbewusst und engagiert. Sie erarbeiten die Projektunterlagen nach den mit dem Kunden definierten Anforderungen, kalkulieren die Angebote und wickeln diese nach erfolgtem Auftragseingang zuverlässig ab. Technische Fragen klären Sie mit Verantwortlichen im Mutterhaus. Knifflige Aufgaben besprechen Sie
direkt mit den Kunden vor Ort und überzeugen durch Kompetenz. Sie arbeiten eng mit dem Bereich Verkauf sowie Service/Montage zusammen, um den Kunden die attraktivsten Dienstleistungen zu ermöglichen. Persönliche, fachbezogene Weiterbildung und Teilnahme an Fachmessen sind weitere Ihrer Aufgaben
Die Prinzipien Ihres Arbeitgebers werden Sie überzeugen. Die Unternehmenskultur ist sehr familiär geprägt. Flache Hierarchien machen kurze Entscheidungswege möglich. Ein Team bewährter und langjähriger Mitarbeitenden freut sich auf Ihre aktive Unterstützung. Die Anstellungskonditionen und Sozialleistungen sind zeitgemäss und der Verantwortung der Aufgabe entsprechend. Der Arbeitsplatz ist hell und modern eingerichtet. Der Arbeitsplatz liegt in der Agglomeration Basel und ist verkehrstechnisch mühelos zu erreichen.
Im Prinzip fehlt uns jetzt nur noch Ihre Bewerbung Für Fragen stehen wir Ihnen telefonisch zur Verfügung oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir aus Prinzip mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie. Ihre Anfrage und die Unterlagen richten Sie an unseren Rekrutierungspartner: PERMACO Personal Management Consulting, Herr Fredi Heidelberger, Bernstrasse 390, 8953 Dietikon, Telefon 044 586 85 11, e-mail: info@permaco.ch
Guldager (Schweiz) AG | Schneckelerstrasse 20 | 4414 Füllinsdorf | Schweiz | Tel. +41 61 906 97 77 | www.guldager.com
Verzeichnisse |
| HK-Gebäudetechnik 8/14 |
Im redaktionellen Text erwähnte Firmen Alpiq E-Mobility AG
38
Geberit Vertriebs AG
12
suissetec
64
Alpiq InTec Management AG
38
Geschäftsstelle Minergie
22
SUPSI
38
Amstein + Walthert AG
27
GNI
27
SVGW Zürich
Avenco AG
70
Gütegemeinschaft Saturnblei e.V.
82
SVK
Bacher Energie AG
38
Hansgrohe AG
102
17, 26
Heitzmann AG
Bau- und Umweltchemie AG BauHolzEnergie AG
16, 18, 26
25, 84 64
swissnex Boston
19
62
Swissolar
24
Hochschule Luzern, Technik & Architektur
66
Switzerland Global Enterprise
19
Beckhoff Automation AG
79
Hoval AG
63
TA Hydronics Switzerland AG
62
Belimo Automation AG
70
HPK Karlin GmbH
89
TCA Thermoclima AG
32
Tobler Haustechnik AG
25
54
Trox Hesco (Schweiz) AG
74 23
Colasit AG
73
Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs NTB
Danfoss AG
78
Keramik Laufen AG
99
Umwelt Arena AG
digitalStrom AG
76
Krüger + Co. AG
24
Vaillant GmbH
56
Duravit Schweiz AG
98
KWC Franke Water Systems AG
96
Velux Schweiz AG
83
Bundesamt für Energie BFE
19, 23, 34
Duscholux AG
101
Lüdi H. & Co AG
66
Vibraplast AG
Elcotherm AG
52
Omlin Energiesysteme AG
42
Viessmann (Schweiz) AG
22, 79
Oventrop (Schweiz) GmbH
57
Walter Meier (Klima Schweiz) AG
46
Protoscar SA
38
Wärmebau Vertriebs AG
50
Elektro-Material AG Elevite AG
22
EMB Pumpen AG
46, 49
energie-cluster.ch
20
Energiedirektorenkonferenz der Kantone
4
R. Nussbaum AG
10, 26, 90
Weishaupt AG
60
Rheinzink (Schweiz) AG
80
Wesco AG
72
Schmidlin AG
70
ZT Fachmessen AG
26
Ernst Schweizer AG
58
Schweizerischer Ing. und Architekten SIA
19
Fachvereinigung Wärmepumpen FWS
34
Similor AG
94
FHNW
42
SpanSet AG
92
Stanley Works (Europe) GmbH
Franz Kaldewei GmbH & Co. KG GebäudeKlima Schweiz
8
75 30, 42
14 14, 59
Stiebel Eltron AG
61
Inserentenverzeichnis AEH Oekotherm AG
54
Indupro AG
13
Systec Therm AG
71
Airfox AG
69
Iveco (Schweiz) AG
19
TCA Thermoclima AG
75
37, 60, 86
Keramik Laufen AG
101
Tocafix AG
13
ait Schweiz AG Anson AG
33
Klima Kälte Kopp AG
Armacell Switzerland AG
21
Krüger + Co. AG
73 US 2
Urfer Müpro-
13
Vaillant GmbH
US 4
Lanz Oensingen AG
33
Verband der Schweizerischen
51
89
Liebi LNC AG
57
Vibraplast AG
72
Colasit AG
65
M. Scherrer AG
90
Wärmebau Vertriebs AG
CTA AG
61
MEPA - Pauli und Menden GmbH
91
Wesco AG
27
Debrunner Koenig Management AG
83
Mobil in Time AG
3
Wilhelm Schmidlin AG
99
7
NeoVac ATA AG
17
Zehnder Group Schweiz AG
47
Biral AG Brunner AG
digitalSTROM AG
102
25
Ohnsorg Söhne AG
Elcotherm AG
45
R. Nussbaum AG
87
Elko-Systeme AG
78
Rapp Wärmetechnik AG
58
Duravit Schweiz AG
Elvatec AG energie-cluster.ch Erdöl-Vereinigung Ernst Schweizer AG
81, 83
RED CAD GmbH
23
11
Rotaver Composites AG
90
55
Schmid AG, energy solutions
9
48, 61
Schneider W. + Co. AG
59 100
Fahrer AG
57
Franz Kaldewei GmbH & Co. KG
95
Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft
20
Hälg & Co. AG
15
Siemens Schweiz AG
77
Häny AG
91
SM Handels AG
71
74
SOLTOP Schuppisser AG
35
Helios Ventilatoren AG Helvetic Energy GmbH
56
STF Schweizerische Techn.
Hoval AG
67
Stiebel Eltron AG
IBZ
104
STS Systemtechnik Schänis GmbH
9
Stellenmarkt:
105
Titelseite:
52, 53
Beilagen:
85
108 – 112 Reflex Schweiz GmbH GNI LonMark Schweiz
3
Seit 140 Jahren denken wir nur an eins: an morgen.
140 Jahre Verantwortung. Für die Welt von heute und morgen. Seit 1874 prägt Vaillant den Markt für Heiztechnik mit wegweisenden Innovationen auf Basis effizienter Technologien und erneuerbarer Energien. Von der Erfindung des geschlossenen Gas-Badeofens und der Zentralheizung bis zur Einführung der Zeolith-Wärmepumpe war es ein langer, aber konsequenter Weg. Auf diesem Weg möchten wir auch in Zukunft voranschreiten, damit sich Ihre Kunden jederzeit rundum wohlfühlen. Besuchen Sie uns auf der Bauen & Modernisieren: Halle 5, Stand C12
Das gute Gefühl, das Richtige zu tun.