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OKTOBER 2012

www.megalink.ch

Testen wie die Besten | Von anderen lernen | Streichergebnisse FPGAs erobern den Embedded-Markt | 9 : 0 f端r Industrie-SD-Karten


XLamp XB-D LEDs Bis zu 139 lm bei 350 mA Tj = 85°C, 2,5 x 2,5 mm

XLamp XT-E LEDs Bis zu 250 lm bei 700 mA Tj = 85°C, 3,45 x 3,45 mm

XLamp® XP-G2 LEDs Bis zu 139 lm bei 350 mA Tj= 85°C, 3,45 x 3,45mm

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MSC – Distributor of XLamp®XML-EZW LEDs

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Bis zu 360 lm bei 700 mA Tj = 85°C, 5 x 5 mm

MSC-Gleichmann Schweiz AG Hauptsitz Rotkreuz Tel. +41 41 785 82 00 Rotkreuz@msc-ge.com

Büro Biel/Bienne Tel. +41 32 366 85 65 Biel@msc-ge.com

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Büro Montreux Tel. +41 21 965 35 00 Montreux@msc-ge.com

Büro Volketswil Tel. +41 43 355 33 66 Volketswil@msc-ge.com


E D I TO R I A L

Schwarz auf weiss Die Welt ist schwarz-weiss. Zumindest scheint es oft so, wenn Politiker oder Unternehmen ihre Ideen, Dienstleistungen und Produkte unter das Volk bringen wollen. Die Werbung mag noch so bunt daherkommen – die Kernaussage ist stets schwarz-weiss: «Wir» sind dem Mitbewerber klar überlegen und nur mit unserem Produkt wird man glücklich und erfolgreich.

«Glück bedeutet eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis» Ingrid Bergman, 1915 –1982, schwedische Schauspielerin

Und der Konsument? Er hat die Qual der Wahl von mindestens einem Dutzend vergleichbaren Produkten. Und wenn man zu lange mit dem Kaufentscheid zuwartet, präsentiert ein Anbieter sicher ein neues, weiteres Produkt mit noch mehr Fähigkeiten.

Und der Konsument? Die vielen kleinen und grossen Helferlein erleichtern ihm das Leben nicht. Im Gegenteil: Er verliert den Überblick, fühlt sich gestresst und überfordert. Man wünscht sich, es wäre alles so einfach, wie es einem die Werbung gerne suggeriert. Doch zum Glück ist die Welt nicht schwarz-weiss. Schalten Sie doch einmal alle elektronischen Geräte aus, gehen Sie nach draussen und erfreuen Sie sich an all den vielen Grautöne, die es gibt.

Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@azmedien.ch

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I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

18 Automation

24 Automation

Testen wie die Besten Chipdesigns werden immer komplexer und somit auch aufwändiger zu debuggen. Um das korrekte Verhalten von ASICs und FPGAs bei der Entwicklung zu verifizieren, stossen (V)HDL-Simulatoren an ihre Grenzen. Um einen Chip auf System-Level komplett und in annehmbarer Zeit zu testen, sind neue Strategien gefragt.

FPGAs erobern den Embedded-Markt Um drängende Herausforderungen auf dem Embedded-Markt zu bewältigen, bietet sich etwa die Kombination von FPGAs und Mikroprozessoren an. Dabei übernehmen die Technologien auch ungeahnte, neue Aufgaben.

THEMEN 1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 5 Nachrichten MESSEN 16 Messen und prüfen – für Profis Faszination Messtechnik am 30. Oktober 2012 8 Automatisierung auf Kurs SPS/IPC/Drives 2012 FACHTEIL 18 Testen wie die Besten FPGA-Prototypenbau mit Matlab- und Simulink 21 Von anderen lernen Serviceorientierte Architekturen in der Automation 24 FPGAs erobern den Embedded-Markt Chancen und Möglichkeiten 27 9 : 0 für Industrie-SD-Karten Unbezahlbare Vorteile für die Industrie 30 Streichergebnisse Trends in der Polymerelektronik / Electronica 2012 32 Bildverarbeitung einmal anders Messgeräte für kleine Objekte im grossen Sichtfeld 34 Alle Zeichen stehen auf Wachstum Automatisierer B&R wächst und expandiert 36 «Wir kennen die Herausforderungen» Damit Elektronik nicht zum Sicherheitsrisiko wird

39 in motion Antriebe und Fluidik 40 Wenn Mikroantriebe zu winzig sind Grenzen der Mikroaktorik 42 Frei von Ecken und Kanten Edelstahl-Servomotor-Baureihe 47 swissT.net Networks & Communication 48 Alleskönner M12 Entwicklungen bei den M12-Steckverbindern HIGHLIGHT 58 Mehr als nur ein Oszilloskop Oszilloskope erschliessen neue Anwendungen 60 Darf es auch etwas genauer sein? Oszilloskope mit 12-Bit-Auflösung PRODUKTE 45 in motion 50 Networks & Communication 52 Automation 53 Bauelemente 56 Industriebedarf 61 Messen & Prüfen

62 Lieferantenverzeichnis 64 Impressum


Lösungen für die Zukunft Windenergie und Photovoltaik

30 Entwicklung / Forschung Streichergebnisse Lange Zeit wurde organische Elektronik nur gedruckt. Ihre Zukunft sieht indessen vielseitiger aus. Neue wissenschaftliche Bestrebungen zeigen: sie kann gesprüht, gestrichen und gar gekleckert werden.

Energieeffizienz Automotive

Wasserversorgung

Verkehrsinfrastruktur

Elektromobilität Smarte Energieverteilung

… mit richtungsweisender Verbindungs- und Automatisierungstechnik.

ZUR TITELSEITE

Damit Elektronik nicht zum Sicherheitsrisiko wird Technik wird immer komplexer, weil heute Mikroprozessoren viele Funktionen elektronisch und per Software steuern. Damit steigt die Vielfalt der Fehlermöglichkeiten, etwa im Auto, in der Medizin oder bei der Energieerzeugung. Maschinen und Geräte dürfen auch bei einer Fehlfunktion Mensch und Umwelt nicht gefährden. Auf der Suche nach sicheren Bauteilen und Unterstützung beim Design-in hilft der Halbleiter-Distributor EBV.

Vorausschauend und begeistert schaffen wir elektrotechnische Produkte und Lösungen für die Welt von morgen. Mehr Informationen unter Telefon 052 354 55 55 oder www.phoenixcontact.ch QR-Code mit dem Handy scannen und mehr erfahren. Folgen Sie uns auf www.facebook.com/ PhoenixContactSchweiz

EBV Elektronik 8953 Dietikon Tel. 044 745 61 61 dietikon@ebv.com www.ebv.com © PHOENIX CONTACT 2012


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V E R A N S TA L TU N G S K A L E N D E R

Veranstaltungskalender Datum

Ort

Thema

Veranstalter

23.10. 2012

FHNW, Brugg- Windisch

Fachtagung «RFID in der Praxis». Mit dem Event zusammen mit der Ausstellung , erhalten Teilnehmer Informationen zum praktischen Einsatz von RFID. Infos & Anmeldung: www.swisstmeeting.ch

30.10.2012

FHNW, Brugg- Windisch

Fachtagung «Faszination Messtechnik». Die mittlerweilen umfassendste Messtechnik-Fachtagung, bietet eine umfangreiche Vortragsreihe, eine Tischmesse und ein Expertenforum. Behandelte Themen sind zum Beispiel Physikalische, Elektronische oder Experimentelle Messtechnik. Infos: www.swisstmeeting.ch. Die Weltleitmesse Electronica für Komponenten, Systeme und Anwendungen der Elektronik bietet Ausstellung, Konferenz und Foren und ist Treffpunkt für Entscheider, Entwickler und Einkäufer.

Swiss Technology Network, swissT.net 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net www.swisst.net Swiss Technology Network, swissT.net 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net www.swisst.net Messe München GmbH 81823 München Tel. +49 89 949-20720 info@messe-muenchen.de www.messe-muenchen.de National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland MathWorks GmbH 3006 Bern Tel. 031 950 60 20 info@mathworks.ch www.mathworks.ch Bosch Rexroth Schweiz AG 5563 Buttikon Tel. 055 464 63 79 walter.bhend@boschrexroth.ch FlowCAD Schweiz AG 5443 Niederrohrdorf Tel. 056 485 91 91 info@flowcad.ch www.flowcad.ch Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.ch

13.11-16.11.2012 München

20.11.2012

Technorama, Winterthur

Die LabView-Tage bieten Interessenten technische Präsentationen, Live-Demonstrationen und Anwendungsbeispiele der neuen LabVIEW-Funktionen. Eine Möglichkeit Kontakte zu anderen LabVIEW-Anwendern zu knüpfen und zu diskutieren.

22.11. 2012

Olten

Im kostenlosen Matlab & Simulink-Seminar lernen Anwender den Nutzen der Tools zur Simulierung und Modelierung in verschiedenen Gebieten, wie etwa im Engineering oder der Forschung kennen.

Diverse

Diverse

Bosch Rexroth-Schulungen für Hydraulik, Pneumatik, Mechatronik, Linear- und Montagetechnik, Antriebs- und Steuerungstechnik. Kursinhalte und Termine: www.boschrexroth.ch/seminare

Diverse

Niederrohrdorf/ Online

Diverse

München

FlowCAD-Trainings in Kleingruppen und unterschiedlichen Niveaus für: Allegro, Orcad, PSpice, Boundary Scan, Reliability, 3D-Leiterplatten-Konstruktion, High-Speed-Design usw. Kursinhalte und Informationen: www.flowcad.ch/de/support-training/training Standard-Trainings zu den Themen Funk- und Messtechnik oder speziell zugeschnittene Trainings. Detailbeschreibungen und Termine unter: www.rohde-schwarz.com = > «News & Events».

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

René Brugger wird neuer Geschäftsleiter bei Wago

Pierre Esseiva (links) übergibt die Geschäftsleitung an René Brugger (rechts) per 1. Oktober 2012.

Nach über 30-jähriger Leitung der Wago wird der jetzige Geschäftsführer, Pierre Esseiva, per Ende 2012 in den Ruhestand treten. Während dieser Zeit hat er den Produktionsstandort Domdidier zu einem hoch automatisierten Betrieb für Federklemmtechnik-Produkte mit über 460 Mitarbeitern entwickelt. Als Verwaltungsratsmitglied wird er weiterhin seine wertvolle Erfahrung in das Unternehmen einbringen. Zu seinem Nachfolger wurde René Brugger ernannt, der die Geschäftsleitung ab 1. Oktober 2012 übernehmen wird. Er hat einschlägige Erfahrung im Management und Markt des elektrischen Installationsmaterials sowie der Industrie- und Gebäudeautomation. Ausserdem war er viele Jahre bei der Firma Moeller und später in der Business-Unit «Automation» des US-Konzerns Eaton tätig und ist Präsident des Schweizer TechnologieNetzwerk swissT.net. www.wago.ch


N A C H R I C H TE N

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N A C H R I C H TE N

MSC weiht neues Entwicklungs- und Produktionsgebäude ein

Mit dem Bau des neuen Gebäudes in Stutensee setzt MSC Gleichmann-Gruppe auch weiterhin auf den Fertigungsstandort Deutschland.

Die MSC Gleichmann-Gruppe hat in Stutensee bei Karlsruhe ein neues Design Center für die Entwicklung von standardisierten Computer-on-Modulen (COMs) und kundenspezifischen Systemdesigns gebaut. In dem konzipierten Bau sind neben den Hardware- und Softwareentwicklungsteams ESD/EMV-Labore und der CAD/CAM-Bereich un-

tergebracht. Im Obergeschoss finden auch die Projektleitung, der Einkauf und das Management eine neue Heimat. Das Erdgeschoss ist für die Board-Produktion vorgesehen, das Untergeschoss ist für Assembly und Tests reserviert. Durch den Bau wird die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Design- und Produktionsgruppen forciert, um für noch effizientere Prozesse zu Silvano Geissler, Director R & D + Prosorgen. Silvano Geissler, Director duction der MSC Gleichmann-Gruppe. R & D + Production bei der MSC Gleichmann-Gruppe, erklärt: «In den neuen Räumlichkeiten fassen wir alle in Stutensee ansässigen Entwicklungskapazitäten zusammen und erreichen damit eine noch bessere Kommunikation und Zusammenarbeit aller Entwickler.» Neben dem neuen Design Center in Stutensee unterhält das Unternehmen weitere Design Center in Neufahrn/München, Aachen und Augsburg. www.msc-ge.com

Beckhoff kümmert sich um den Nachwuchs MSC behält den COM-Markt im Visier

Die Auszubildenden haben allen Grund zur Freude.

Am 1. September 2012 haben 33 Schulabgänger ihre Ausbildung bei Beckhoff Automation begonnen. Neben neun Ausbildungsplätzen im kaufmännischen Bereich, die mit sieben Frauen und zwei Männern besetzt wurden, liegt der Ausbildungsschwerpunkt von Beckhoff im Bereich Elektrotechnik. Hier wurden in den verschiedenen Fachrichtungen Automatisierungstechnik, Betriebstechnik sowie Geräte und Systeme insgesamt dreizehn Ausbildungsplätze an zwölf Männer und eine Frau vergeben. Fünf Schulabgänger haben sich für den Beruf des Industrieelektrikers bei Beckhoff entschieden. Eine Frau und zwei Männer werden zum/zur Fachinformatiker/-in, Fachrichtung Anwendungsentwicklung, ausgebildet. Im Bereich Lagerlogistik wurden zwei Ausbildungsplätze und für Mediengestaltung, Fachrichtung Digital- und Printmedien, wurde ein Ausbildungsplatz vergeben. Die Unternehmensleitung freut sich über das grosse Interesse und die qualifizierten Bewerbungen. «Die zeitliche Investition in verschiedene Massnahmen wie Schülerpraktika, Schnuppertage und Firmenbesichtigungen zahlt sich aus. Die Bewerber/-innen haben eine Vorstellung von dem, was sie erwartet und treffen ihre Berufswahl gezielt», so Kristin Trede, Personalmanagement bei Beckhoff. www.beckhoff.ch

Den Computer-on-Module (COM)-Markt hat MSC weiterhin im Blickfeld. «Ein wichtiger Schritt ist die heutige Einweihung des neuen Design-Zentrums in Stutensee», so Wolfgang Eisenbarth, Leiter Marketing, Embedded Computer Technology, beim MSC Vertrieb. «In Zukunft wird die Unterstützung der Kunden während der Entwicklungs- und Prototypphase und eine zuverlässige Lieferung hochqualitativer Embedded-Produkte immer relevanter.» Der COM-Markt ist geprägt durch leistungsfähige Express-Module mit Intel- und AMD-Prozessoren für High-End-Anwendungen und etablierten Qseven-Modulen, die sowohl x86als auch ARM-Prozessortechnologien unterstützen. Weiter im Aufwind sind bei MSC auch die kompakten ARM basierenden NanoRISC-Prozessormodule, für die mit dem Unternehmen F & S jetzt eine Second Source zur Verfügung steht. Zusammenfassend stellt Wolfgang Eisenbarth fest: «Durch die Erweiterungen der Standards für COM Express- und QsevenModule werden die UmsatzzugeWolfgang Eisenbarth, Leiter Marketing, winne wieder stärker auf die verMSC: «Wir erleben gerade bei Projekten schiedenen Technologien verteilt. im mittleren Volumenbereich eine stark Wir erleben gerade bei Projekten steigende Nachfrage.» im mittleren Volumenbereich eine stark steigende Nachfrage.» Um den Kundenanforderungen nach schnellen Systemlösungen nachzukommen, nutzt MSC die Engineering-Aktivitäten an alle Standorten. Zusätzlich wird das Angebot an sofort einsetzbaren Baseboards und marktbezogenen Lösungen ständig ausgebaut. MSC selektiert auch in Zukunft ihre Prozessorhersteller und Produktgenerationen nach den wichtigsten Zielmärkten und wird, so Wolfgang Eisenbarth, die Zusammenarbeit mit Technologiepartner weiter forcieren. www.msc-ge.com


Phoenix Mecano: Neuer Leiter der Sparte Gehäusetechnik Die Leitung der Sparte Gehäusetechnik von Phoenix Mecano übernimmt Anfang März 2013 Heinz Werner Rixen (51). Nach seiner Einarbeitungszeit soll er in dieser Funktion in das Direktorium der Firma aufgenommen werden. Dipl. Ing. Dr. Heinz Werner Rixen (RWTH Aachen) verfügt über umfangreiche internationale Erfahrungen im Bereich der Führung industrieller Firmen, zuletzt im Bereich der Fahrzeugelektronik für den Sonder- und Nutzfahrzeugbau. Er wird in seiner neuen Funktion Dieter B. Schaadt, Mitglied des Direktoriums seit 1991, ablösen, der 2013 mit 68 Jahren in den Ruhestand geht. Herr Schaadt kam 1976 als Techniker zur Rose Systemtechnik GmbH (D) und wurde 1986 zum Geschäftsführer ernannt. Seit 1991 ist er Direktor der Sparte Gehäusetechnik. In seiner langen Karriere bei Phoenix Mecano hat er wesentlich zum Aufbau und Erfolg der ganzen Gruppe beigetragen. www.phoenix-mecano.ch

Elektrische Automatisierung Systeme und Komponenten Internationale Fachmesse und Kongress Nürnberg, 27. – 29.11.2012

Ihr Kongress: aktuell & praxisnah

RS und Allied Electronics: erneute Auszeichnung für Distribution Alle zwei Jahre verleiht Phoenix Contact die Distribution «Excellence Awards». Bereits zum zweiten Mal in Folge erhielt RS Components die Auszeichnung in der Region EMEA für die Zusammenarbeit und Umsatzsteigerung 2011. Der Distributor gewann ausserdem den zum ersten Mal vergebenen Award für die Region Asien/Pazifik. Ausschlaggebend dafür waren das bemerkenswerte Umsatzwachstum und die gemeinsame Marktentwicklung seit Be- V.l.n.r: Chris Page, Electrocomponents, Frank Stührenberg, Phoenix Contact, Ian Mason, Electrocomponents, Tobias Klus, ginn der Partner- Phoenix Contact, Klaus Göldenbot, Electrocomponents. schaft in 2010. Frank Stührenberg, Executive Vice President von Phoenix Contact, kommentierte die Ehrung: «Es ist mir eine grosse Freude, RS und Allied zum zweiten Mal in Folge für Ihre hervorragenden Leistungen auszuzeichnen. Diese Awards sind die Anerkennung für die hervorragende Zusammenarbeit und das langfristige Leistungsversprechen beider Unternehmen, das weltweit und auf allen Ebenen getragen wird.» Erfreut führte Klaus Göldenbot, Global Sales Director von Electrocomponents, aus: «Wir sind stolz, dass wir als erstes Unternehmen zum zweiten Mal die Auszeichnungen für hervorragende Leistungen in der Distribution in den USA und in der Region EMEA erhalten haben und als erster Distributor den Award für Asien bekommen haben. «Diese Auszeichnungen sind eine Anerkennung der harten Arbeit unserer Mitarbeiter in allen Geschäftsbereichen. Ihr Engagement hat die erheblichen Verkaufssteigerungen der Produkte von Phoenix Contact im vergangenen Geschäftsjahr ermöglicht.» www.rsonline.ch

NEU Jede Session separat buchbar. Kostenfreie Keynotes und Trendsession. Auszug aus den Themen: • Energieeffiziente Antriebssysteme • Methoden und Praxis für das Engineering • Monitoring und Wartung • Regelungstechnik • Smartphones und Tablets in der Automatisierung • Umrichtertechnik

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M E S S E / N A C H R I C H TE N

SPS/IPC/DRIVES 2012 – ALLES RUND UM DIE ELEKTRISCHE AUTOMATISIERUNGSTECHNIK

Automatisierung auf Kurs Vom 27. bis 29. November werden mehr als 1400 Aussteller – darunter rund 40 Schweizer – die neuesten Entwicklungen rund um die Automatisierung aus dem Hut zaubern – denn die SPS IPC Drives lädt wieder nach Nürnberg ein. besuchern werden über 1500 aus der Schweiz nach Deutschland reisen.

An die SPS/IPC/Drives gehen auch rund 1400 Schweizer.

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ie Fachmesse für elektrische Automatisierung, die SPS/IPC/Drives in Nürnberg, präsentiert vom 27. bis 29. November 2012 mit rund 1400 Ausstellern wieder zwölf Messehallen voll von spannenden Innovationen, Produkten und Lösungen aus dem Bereich der elektrischen Automatisierung. Darunter auch knapp 40 Schweizer Unternehmen. Doch nicht nur auf diesen Ständen wird man «Schwiizerdütsch» hören: Von den erwarteten mehr als 50 000 Fach-

INFOS Mesago Messemanagement GmbH 70178 Stuttgart, Tel. +49 711619460 info@mesago.com www.mesago.de/sps

Mehr als «nur» eine Messe. Mit 48 Vorträgen, zwei Keynotes, drei Tutorials und einer Trendsession zum Thema «Nachhaltige Automatisierung im Maschinenbau» präsentiert sich der parallel zur Messe stattfindende Kongress gewohnt umfangreich. Am Dienstag, den 27. November, bieten zwei (Bild: Mesago) Keynotes zu «Technologiewandel intelligent gestalten» und «Vom Internet der Dinge zur Smart Factory – Auf dem Weg zur 4. industriellen Revolution» innovative Ansätze zu diesen Themen. Hierbei wird die elektrische Automatisierungstechnik als Ursprung des stetigen Technologiewandels von Dr. Thomas Bürger von Bosch Rexroth dargestellt sowie die Veränderungen der modernen Kommunikation durch die Industrie 4.0 von Prof. Dr.-Ing. Detlef Zühlke vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz untersucht. Eine der Trendsessions am Mittwoch, den 28. November, bietet neue Überlegungen zur nachhaltigen Automatisierung. Unter der Leitung von Prof. Walter Schumacher von der TU Braunschweig wird über die Analyse der Versorgung mit Rohstoffen sowie deren

Recycling, zukunftssichere Konstruktionen und nachhaltige Betriebsführung durch Automatisierung diskutiert. Zum ersten Mal in diesem Jahr können alle Messebesucher die Trendsessions und Keynotes kostenlos besuchen. Starke Partner zu Luft und Boden. Inzwischen kooperiert der Messeveranstalter Mesago Messemanagement mit der Deutschen Lufthansa. Besucher profitieren von günstigen Tarifkonditionen auf den Flugstrecken von und nach Nürnberg. Auch die Swiss befördert Passagiere in weniger als einer Stunde nonstop von Zürich aus. Der Flughafen ist gut mit dem öffentlichen Verkehr verzahnt. Besucher erreichen innert kurzer Zeit das Messegelände. Auf der Homepage der Veranstalterin können Flugbuchungen vorgenommen werden – eine Tageskarte zur Messe gibt es dabei kostenlos. Wieder früher in den Feierabend. Die verlängerten Öffnungszeiten wie im Vorjahr bis 19 Uhr am ersten und zweiten Messetag werden 2012 gestrichen und die Messe schliesst wieder um 18 Uhr. Das Angebot, den Messebesuch bis in die frühen Abendstunden zu ermöglichen, wurde von den Fachbesuchern nicht im erwarteten Masse genutzt. ■

Die SPS IPC Drives 2012 in Kürze Datum: Öffnungszeit: Ort: Infos:

27. bis 29.11.2012 9 bis 18/17 Uhr (Di.–Mi./Do.) Messe Nürnberg www.mesago.de/sps

RS Components und Fairchild Semiconductor unterschreiben Distributionsvereinbarung RS Components und der Lieferant von energieeffizienten Produkten für Leistungselektronik und mobile Designs, Fairchild Semiconductor, haben ein Distributionsabkommen unterschrieben. Die Veeinbarung soll den Geltungsbereich von RS als autorisiertem Vertriebspartner von Fairchild-Produkten ausweiten. Zielrichtung ist der einfachere und schnellere Zugriff der Kunden zur Fairchild-Produktpalette für etwa energieeffiziente elektronische Anwendungen und Halbleiterlösungen für Leistungselektronik, Optoelektronik und mobile Designs. «RS Components hat sich als professioneller Distributor mit hohem Ansehen für die ausgezeichnete Betreuung seiner Kun-

den erwiesen», so Mark Norman, Senior Vice President für weltweiten Vertrieb, Marketing und Distribution. Der umtriebige Distributor führt derweil rund 1500 Komponenten von Fairchild und fügte seinem Sortiment kürzlich mehr als 400 neue Produkte hinzu. Fred Knowles, Global Head of Product Inventory, führt aus: «Diese Vereinbarung basiert auf der erfolgreichen Partnerschaft, die sich zwischen unseren beiden Unternehmen entwickelt hat. Die Einführung neuer Produkte ist für RS von höchster Wichtigkeit, da es unser Bestreben ist, die Produktauswahl und die Beschaffung für die Kunden weltweit zu verbessern.» www.rsonline.ch


Kontron beruft zwei neue Vorstände Reaativ kurzfristig legte Christopher Stephen Burke sein Aufsichtsratsmandat bei Kontron nieder und wurde am Folgetag für die Dauer von sechs Monaten in den Vorstand des Unternehmens berufen. Ebenfalls mit Wirkung zum 1. September 2012 wurde Andreas Plikat zum Vorstand bestellt. Das Chefgremium des Herstellers von Embedded Computer Technologie umfasst nun sechs statt bislang vier Personen. Warum Burke, der im kommenden halben Jahr als Chief Strategy Officer (CSO) für die Bereiche Unternehmensentwicklung und M & A verantwortlich sein wird, nur sechs Monate bleibt, wurde nicht bekannt. Chris Burke, der in Kanada und Deutschland aufgewachsen ist, studierte an der kanadischen Acadia University Informatik. Seine berufliche Laufbahn begann er bei Bell Northern Research. Nach Stationen bei den Telekommunikationsunternehmen Nortel und Energis kam Burke 2001 zu Vodafone UK, wo er sich drei Jahre lang als CTO/CIO um Technologiethemen kümmerte. Heute führt er sein eigenes Unternehmen Buster Burke, ist als Berater für verschiedene Firmen unterwegs und sitzt darüber hinaus in diversen Führungsgremien. www.kontron.de

Technology by THE INNOVATORS

Advanced Panel

Lütze-Firmengründerin ist verstorben Seit 1958 war Gertrud Lütze zusammen mit ihrem Mann Friedrich Lütze im Einsatz beim Aufbau der Lütze-Unternehmensgruppe und hat deren Entwicklung nachhaltig mitgeprägt. Mit ihr geht eine charismatische Persönlichkeit: Gertrud Lütze verstarb am 28. September 2012 im Alter von 88 Jahren. www.luetze.de

Remo Lütolf heisst der neue Mann bei ABB Nun steht es fest: Remo Lütolf wird Jasmine Staiblin ersetzen, die als Chefin zum Stromkonzern Alpiq wechselt. Der Elektroingenieur mit einem Executive MBA vom IMD Lausanne arbeitet bereits seit 1999 für ABB in verschiedenen Managementpositionen in Asien und Europa. Lütolf leitet seit 2004 die globale Geschäftseinheit Leistungselektronik und Mittelspannungsantriebe mit Sitz in Turgi. Zwischen 2005 und 2008 war er zusätzlich Regional Manager Nordasien für Automationsprodukte mit Sitz in China. Sein Amt als Landeschef und Vorsitzender der Geschäftsleitung von ABB Schweiz tritt der 56Jährige am 1. Januar 2013 an. Er wird nunmehr Chef von einem der grössten IndustrieRemo Lütolf wird Chef von 6900 ABBAngestellten. unternehmen in der Schweiz. Denn ABB Schweiz beschäftigte Ende Juni 2012 rund 6900 Mitarbeitende. Ende 2011 waren es noch 6181. Der starke Personalzuwachs ist auf die Übernahmen der beiden Tessiner Firmen Trasfor und Newave zurückzuführen. www.abb.ch

` Geringste Gesamtkosten durch besonders langlebige und wartungsfreie Produkte ` Langzeitverfügbare PC Technologie entsprechend dem Lebenszyklus der Anlage ` Individuelle Anpassung an Ergonomie, Bedienphilosophie und Design der Maschine ` Erfüllung branchenspezifischer Anforderungen ` Minimierung der Hardware- und Engineeringkosten durch eine skalierbare und durchgängige Produktpalette

Perfection in Automation

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N A C H R I C H TE N

202 Studis schliessen erfolgreich die HSR ab

Die Diplomübergabe ist wahrlich ein denkwürdiger Moment.

Am Freitag, 28. September 2012, feierten 202 Bachelorund Masterstudierende der HSR Hochschule für Technik Rapperswil ihren erfolgreichen Studienabschluss. Die Absolventen erhielten ihre Diplome Stefan Zollinger (rechts), Masterstudent mit Auszeichnung. im feierlichen Rahmen. Als Gastredner trat der Kabarettist Thomas Lötscher alias Veri auf. Umrahmt wurde die Diplomfeier von eigenen Beiträgen der Diplomandinnen und Diplomanden sowie der Acappella-Band «acavoce the vocal sextett». Von den insgesamt 202 Diplomandinnen und Diplomanden schlossen 192 ein Bachelorstudium ab, 10 den Masterstudiengang «Master of Science in Engineering». Der schweizweit einzigartige Masterstudiengang für die Bereiche Technik, Informationstechnologie sowie Architektur, Bau- und Planungswesen wird seit 2008 von den sieben Schweizer Fachhochschulen angeboten. Für herausragende Leistungen hat die HSR im Rahmen der Diplomfeier einen Preis verliehen: Der Preis ging an Stefan Zollinger aus Uster ZH als besten Masterabsolventen und für seine hervorragende Masterthesis «Human Motion Tracking Using Inertial and Magnetic Sensors» in der Vertiefung Sensor, Actuator and Communication Systems. www.hsr.ch

Für jede Ladung.

ABB Schweiz ernennt neuen Finanzchef: René Cotting ABB Schweiz erhält mit René Cotting per 1. Januar 2013 einen neuen Finanzchef. Zugleich wird er Mitglied der Geschäftsleitung. Cotting folgt auf Rajagopal Kannabiran, der auf denselben Zeitpunkt im ABB-Konzern die Leitung der Group Function Reporting & Consolidation übernimmt. Der 42-jährige Schweizer hat in Betriebswirtschaft promoviert und ist seit 1995 für den Konzern in verschiedenen Positionen im Finanzbereich in der Schweiz und in den USA tätig. So war er von 2002 bis 2006 Dass die Zahlen von ABB Schweiz stimmen – unter anderem Finanzchef für darum kümmert sich per. 1. Januar 2013 einen Teil- und in der Folge für René Cotting. den Gesamtbereich der Geschäftseinheit Network Management in den USA, bevor er die finanzielle Verantwortung der globalen Forschung und Entwicklung übernahm. Seit 2009 ist er Head Financial Planning & Corporate Control am ABB-Hauptsitz in Zürich-Oerlikon. www.abb.ch

ABB-Werk Turgi liefert Antriebe für russischen Eisbrecher Vom Grossauftrag aus Russland profitert auch ABB Schweiz. So wird das Werk in Turgi drei Antriebe liefern, die in einen russischen Eisbrecher eingebaut werden. Die Staatsreederei Rosmorport lässt bei Baltic Shipyards den Eisbrecher der neuen Generation mit einem dieselelektrischen Antrieb von 25 Megawatt bauen. Das Schiff soll in der Nordsee und im Nordpolarmeer in dicken Eisfeldern kontinuierlich mit zwei Knoten fahren. Die Lieferung des Systems soll 2013 beginnen. Die unter dem Schiffsrumpf angebrachten Antriebsgondeln (Azipods) kommen mit 20 Prozent weniger Treibstoff aus als ähnliche Systeme. Der neue russische Eisbrecher soll 2015 in Dienst gestellt werden. www.abb.ch


N A C H R I C H TE N

RS und Allied Electronics partnern mit Honeywell Sensing and Control RS arbeitet mit Honeywell S & C seit über 20 Jahren erfolgreich zusammen. Honeywell S & C schätzt die Professionalität von RS und Allied bei der Akquisition und Betreuung von Kunden, der schnellen Markteinführung neuer Produkte und der hervorragenden Aufstellung im E-Commerce und gab den Anstoss zum weltweiten Vertragsschluss. Die Vereinbarung stärkt die Zusammenarbeit beider Unternehmen, wodurch sich Effizienzsteigerungen, Kosteneinsparungen und die Verbesserung der Lieferfähigkeit der Produkte von Honeywell S & C ergeben. Phil Dock, Global Head of Product & Supplier Management von RS Components, sagte: «Diese Vereinbarung sichert unser gemeinsames Engagement mit Honeywell ab, und wir werden partnerschaftlich unsere Verkäufe steigern. Es ist eine Bestätigung für unsere Kompetenz in weltweiter Distribution, Abdeckung aller Produktkategorien und E-Commerce.» Lionel Caillat, Vice President & General Manager EMEA von Honeywell S & C führt aus: «RS hat einen ausgezeichneten Ruf für die Unterstützung der Kunden in den Bereichen Automation, Instandhaltung und Elektronik und ist bei den Markteinführungen neuer Produkte äusserst professionell. Wir sind sehr erfreut über diese weltweite Vereinbarung, die auf unserer schon lange in UK und Europa praktizierten guten Zusammenarbeit und der in Nordamerika existierenden Vereinbarung aufbaut und die weitere Zusammenarbeit absichert und vertieft.» www.rsonline.ch

Lionel Caillat, Vice President & General Manager EMEA (links), Honeywell S&C Phil Dock, Global Head of Product & Supplier Management, RS Components.

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Harting managt Energie ausgezeichnet

Harting belegt in Berlin den 1. Platz um den Internationalen Energy Efficiency Award 2012 der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena).

Die Harting Technologiegruppe hat als eines der ersten Unternehmen in Deutschland ein Energiemanagement eingeführt. Seitdem wird kontinuierlich an der Verbesserung der energieverbrauchenden Anlagen gearbeitet. Für ihre ganzheitliche Unternehmensstrategie zur systematischen Senkung des Energieverbrauchs wurde der Technologiegruppe jetzt eine Anerkennung zuteil. In Berlin erhielt sie von der Deutschen Energie-Agentur GmbH den ersten Preis des Internationalen Energy Efficiency Award 2012. «Das Unternehmen setzt seit vielen Jahren systematisch Aktivitäten zur Energieeffizienz um und konnte damit deutliche Energieeinsparungen erreichen», lobte die Jury. Die Auszeichnung wurde im Rahmen des dena-Energieeffizienzkongresses an Günter Behnke, Hauptabteilungsleiter Werksanlagen, Technische Dienste, Arbeitssicherheit und Umweltschutz, und an Jochen Richter, Leiter Technische Dienste von Harting KGaA, übergeben. Insgesamt beteiligten sich rund 70 Betriebe aus Industrie und produzierendem Gewerbe an dem Wettbewerb. Der Energy Efficiency Award ist mit insgesamt 30 000 Euro dotiert. Er wird seit 2007 jährlich vergeben. Schirmherr der diesjährigen Ausschreibung war Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler. www.harting.ch

Und jedes Budget. Der Ford Transit bietet neben seinem grossen und vielseitig nutzbaren Laderaum sensationell tiefe Betriebskosten von nur 27 Rappen/km all-inclusive. Dazu erfüllen alle Ford Transit Modelle die Euro-5-Abgasnorm und sind schnell verfügbar.

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N A C H R I C H TE N

Ebm-Papsts AxiTop mit Energy-Award ausgezeichnet

swissT.net mit neuem Fachbereich Gebäudeautomation

Der Verband europäischer Hersteller von Komponenten für die Kälte- und Klimatechnik (ASERCOM) hat in diesem Jahr den «ASERCOM Energy Efficiency Award» gleich zwei Mal verliehen. Aufgrund der vielseitigen Wettbewerbsbeiträge entschied die Jury erstmals, zwei Auszeichnungen zu vergeben. Die beiden deutschen Gewinner, Ebm-Papst Mulfingen und Güntner, wurden für ihre innovativen Konzepte auf dem Gebiet der Kälte- und Klimatechnik prämiert. Der Award wurde am 8. Oktober 2012 im Rahmen des von Asercom und Epee veranstalteten Symposiums an die Preisträger verliehen. Die Auftaktveranstaltung findet traditionell am Vorabend der Chillventa statt, der Weltleitmesse der Kälte- und Klimabranche.

Das Schweizer Technologie-Netzwerk swissT.net wächst: Anlässlich der offizielen Gründungsveranstaltung in der Umwelt Arena Spreitenbach fiel der Startschuss für den neuen Fachbereich Gebäudeautomation. Unter dem Namen swissBuildingAutomation.net erhalten Unternehmen aus dem Umfeld der Gebäudeautomation eine eigene Plattform und profitieren von der weitreichenden Kompetenz des Verbandes. Für viele der rund 400 Mitglieder des swissT.net gehört die Gebäudeautomation bereits zu den eigenen Kernkompetenzen – sei es als Komponen- Die Gebäudeautomation wird in das tenanbieter, als Entwickler oder als Swiss Technology Network integriert. Systemintegratoren. Mit dem neuen Fachbereich wird der Verband den Bedürfnissen dieser Unternehmen gerecht und bietet zukünftigen Mitgliedern eine Plattform, die direkt auf sie abgestimmt ist. Der Fachbereich will Experten auf Augenhöhe zusammenführen, um die Markteinführung von Neuem und Innovativem zu ermöglichen und den Herstellern von Komponenten und Nischenprodukten die Darstellung als Teil der ganzen Branche zu ermöglichen. www.swisst.net

Neue Mitglieder bei der Powerlink Community Nur um einige Namen zu nennen: Danfoss, Getriebebau Nord, Indel oder etwa Sick. Die Mitgliederliste der Ethernet Powerlink Standardization Group (EPSG) hat erneut einen deutlichen Zuwachs verzeichnet. In den vergangenen Wochen traten neun Unternehmen der Nutzerorganisation von Powerlink und OpenSafety bei. Bei den Neumitgliedern handelt es sich um Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, die die Ethernet-Standards in verschiedenartige Produkte integrieren. «Powerlink-Nutzer profitieren von einer stark steigenden Zahl verfügbarer Geräte und Komponenten für das herstellerunabhängige Echtzeit-Ethernet», zeigt sich EPSG-Geschäftsführer Stefan Schönegger über das anhaltende Mitgliederwachstum der Nutzerorganisation erfreut. Dr. Bruno Lindl (rechts), Geschäftsführer Forschung und Entwicklung von EbmPapst, nahm von Prof. Dr. Michael Arnemann von der Hochschule in Karlsruhe die Auszeichnung entgegen.

Der prämierte AxiTop Diffusor reduziert Geräusche und Austrittsverluste.

Wert legte die Jury auf Energieeffizienz und die Verringerung der CO2 -Emissionen. Zusätzliche Kriterien waren die Einhaltung von EU-Richtlinien und Gesetze, wie etwa ErP-Verordnungen, technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit. In seiner Laudatio würdigte Jurymitglied Prof. Dr. Michael Arnemann von der Hochschule in Karlsruhe die aerodynamische Optimierung durch den Diffusor AxiTop. Dieser wird bei Anwendungen luftgekühlter Wärmeübertrager einem Axialventilator nachgeschaltet und reduziert durch das Prinzip einer umgekehrten Düse die Geräuschemission und Austrittsverluste. www.ebm-papst.ch

Die EPSG-Gruppe erfreut sich eines kontinuierlichen, starken Wachstums ihrer Mitgliederzahlen.

Zum Beispiel im Bereich des Steuerungsbaus stellt ein Powerlink-Master von Indel gemeinsam mit OpenSafety-Komponenten eine OEMSystemlösung für Erodiermaschinen dar, während Comau und Sepro Robotersteuerungen auf diese innovative Basis stellen. Die entsprechenden Produkte und Lösungen werden die neuen Mitglieder sowohl als Messe-Highlights der SPS IPC Drives 2012 auf den Ständen präsentieren. Darüber hinaus werden sie auch auf den EPSG-Ständen 114 und 117 in Halle 6 zu sehen sein. www.ethernet-powerlink.org


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Horst Mattusch leitet Pentas Vertriebsmanschaft Penta hat Horst Mattusch zum Vice President für Vertrieb und Marketing ernannt. Das Unternehmen entwickelt und fertigt wartungsfreie Industrie- und robuste Tablet-PC’s insbesondere für Anwender in der industriellen Fertigung und der Lebensmittelverarbeitung, der Inter- und Intra-Logistik sowie weiteren Anwendungsfeldern mit rauen Umgebungsbedingungen. Zudem ist Penta Spezialist für lüfterlose und hygienische Medical-PCs für den Einsatz etwa in Krankenhäusern oder Rehakliniken. In der neuen Position ist Mattusch für den globalen Ausbau des Vertriebs für Industrie-, Lebensmittel-, Logistik- und Medizincomputer verantwortlich. Schwerpunkte liegen im Management der eigenen Vertriebsmannschaft und im Ausbau der externen Vertriebskanäle in Zentral- und Osteuropa sowie in USA und den BRIC-Staaten. Als Qualifikation für die Aufgabe kann er auf mehr als zehn Jahre Berufserfahrung in der Branche für robuste Computer-Technologie zurückblicken: er leitete zuvor den Vertrieb namhafter Unternehmen wie etwa Kontron oder Congatec. «Um unseren kontinuierlichen Expansionskurs weiter voranzutreiben, haben wir eine neue Vertriebsleitungsebene mit der international gängigen Bezeichnung «Vice President Sales & Marketing» geschaffen. Wir sind sehr froh, für diese Position einen so erfahrenen Vertriebsexperten wie Horst Mattusch gefunden zu haben», erklärt Helmut Müller, Geschäftsführer von Penta. «Er hat profundes Ver-

Horst Mattusch, Vice President Sales & Marketing, Penta.

triebs-Know-how aus sowohl börsennotierten wie mittelständischen Unternehmen und verfügt über gute Kontakte zu wichtigen Keyaccounts in unseren Kernzielgruppen. Damit ist er bestens gerüstet, den Ausbau von Pentas führender Marktposition in den Branchen für Industrie, Lebensmittelverarbeitung, Logistik oder Medical-PCs nahhaltig zu unterstützen.» www.penta.de

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Peregrine Semiconductor erweitert operatives Geschäft in Europa Die Peregrine Semiconductor Corporation, Fabless-Abieter von hochleistungsfähigen integrierten Hochfrequenzschaltkreisen (HFIC), expandiert mit Eröffnung eines Zentrums für Design, Entwicklung und Vertrieb in Reading, England. Der englische Standort des Unternehmens fokussiert sich insbesondere auf spezielle HFICProdukte für europäische Normen, die die europäischen Anforderungen erfüllen. Eingeschlossen sind die europäischen Märkte für kommerzielle, industrielle undzuverlässige Produkte, die den Grundpfeiler für Peregrines erfolgreiches Wachstum in Europa ausmachen. Peregrine die beruft Mark Moffat zum Managing Director der Peregrine Semiconductor Europa bekannt. www.psemi.com

Daniel Janssen ist neuer Vertriebschef bei Omron

Mark Moffat, Managing Director Pelegrine Semiconductor Europa.

Präzision vom Gramm bis zur Tonne

Daniel Janssen kümmert sich neu um den Verkauf bei Omron.

Ob es um wenige Gramm oder einige Tonnen geht – um Mikrometer oder Millimeter – die standardisierten Bewegungsmechanik-Komponenten von Parkem bewegen alles präzise an den richtigen Ort, und das bei grösstmöglicher Kompatibilität und Flexibilität. In Kombination mit unseren Antrieben ist die passende Automationslösung für jedes Bedürfnis gewährleistet. Zusammen mit einer umfassenden Beratung und der Funktionsgarantie von Parkem sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

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Omron Electronic Components Europe ernennt Daniel Janssen zum Senior Sales Manager für Zentraleuropa, die Benelux-Staaten und Emerging Markets. Zu der von ihm betreuten Region auch gehören Deutschland, Österreich und die Schweiz. Vor seinem Wechsel zu Omron war Janssen sechs Jahre lang als Global Account Manager - Telecom & Automotive bei der Chimei Innolux Corporation tätig und davor fünf Jahre als Projektmanager bei TPO, hervorgegangen aus dem Zusammenschluss von Philips Mobile Display Systems und Toppoly Opto. Seine Karriere begann als Entwicklungsingenieur bei Philips Mobile Display Systems und TPA Engineering. Der Ingenieur kommentiert seine Beförderung: «Omron Electronic Components hat eine hervorragende Reputation für Qualität, eine starke Führungsstruktur in Europa und ein echtes Engagement für die Region. Als Senior Sales Manager habe ich die spannende Gelegenheit, ein effektives Team mit einer klaren Vision für mehr Wachstum in Märkten mit grossen Potenzial zu führen». www.omron.ch


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LabVIEW 2012 Neue Version erhältlich 15 10.12 megalink

Name Dr. Christian Altenbach, Certified LabVIEW Associate Developer Beruf Forschender Augenarzt Fachgebiet Biophysik Mit LabVIEW kann ich ... ... Daten mit benutzerdefinierten Algorithmen interaktiv analysieren und darstellen. Aktuelles Projekt Darstellung von Änderungen an der Molekularstruktur während der Aktivierung des Lichtrezeptors Rhodopsin

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FACHTAGUNG FASZINATION MESSTECHNIK AM 30. OKTOBER 2012 IN WINDISCH

Messen und prßfen – fßr Profis Am 30. Oktober 2012 findet die Faszination Messtechnik – Fachtagung mit Expertenreferaten und Standmesse fßr wissenschaftliche und industrielle Messtechniker – erneut an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Windisch statt.

Das Wichtigste in Kßrze Datum: 30. Oktober 2012 Öffnungszeit: 8.30 –17.00 Uhr Ort: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Windisch Kosten: Eintritt bei Onlineanmeldung kostenlos Anmeldung: www.swisstmeeting.ch

An der Faszination Messtechnik wollen es die ZuhĂśrer ganz genau wissen.

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ie umfassendste Messtechnik-Fachtagung der Schweiz steht wieder vor der Tßr. Am 30. Oktober 2012 heisst es an der Fachhochhochschule in Windisch wieder: willkommen zur Faszination Messtechnik. Experten von 18 Unternehmen präsentieren an einer Tischmesse und in Fachreferaten Know-how und neue Produkte rund um die Messtechnik. Messtechnik ist ßberall. Messdaten und -analysen erweitern und objektivieren unsere

Kenntnisse, indem sie physikalische Zusammenhänge sichtbar machen. Weitgehend unbemerkt bestimmt die Messtechnik unser tägliches Leben. Produkte werden leistungsfähiger, stabiler, langlebiger, umweltverträglicher und kosteneffizienter. Messtechnik ist dadurch fßr unsere Gesellschaft und den wirtschaftlichen Erfolg vieler Firmen von grundlegender Bedeutung. Messtechnik findet meist unbemerkt in Forschung und Entwicklung statt. Aber auch in der Produktion, Qualitätssicherung und in der Instandhaltung und Wartung liefert Messtechnik wichtige Erkenntnisse. Dabei entwickeln sich Sensoren, Messgeräte und Verfahren mit der Vielzahl von Forderungen stetig weiter. Messtechniker sind gefordert, dieser rasanten Entwicklung zu entsprechen und ihre Kenntnisse stets an den

Messtechnik, die fasziniert. Am 30. Oktober 2012 trifft sich die Messtechnik-Community an der Fachhochschule in Windisch. Nach der Anmeldung, bei Kaffee und Gipfeli, kĂśnnen Besucher einen ersten Augenschein der Messestände nehmen und sich bei den Ausstellern informieren. Um 9 Uhr geht es mit einem ersten Highlight los: Der Weltraumexperte Bruno Stanek erĂśffnet die Veranstaltung mit dem Vortrag ÂŤEffiziente Technologien als ewige Retter der Weltwirtschaft – auf Erden wie am Himmel!Âť Anschliessend wird der Event in zwei Referate-Tracks gegliedert. Die Pausen dazwischen ermĂśglichen bereichernde Fachgespräche und den unverbindlichen Gang zur spannenden Tischmesse. Die Bandbreite der Referate ist wieder sehr breit und interessant.

arco - adv.ch

INFOS Swiss Technology Network, swissT.net 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net www.swisst.net

(Bilder: P. MĂźller)

neusten Stand der Technik anzupassen. Hier setzt die vom Schweizer TechnologieNetzwerk swissT.net veranstaltete Fachtagung mit Fachreferaten und Tischmesse ÂŤFaszination MesstechnikÂť an.

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Links: Zwischen den Referaten präsentieren 18 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen. Rechts: Wissen Antwort auf fast alle Fragen: Die Messtechnik-Experten an der «Faszination Messtechnik.»

FPGAs in der Messtechnik: Segen oder Fluch? Field Programmable Gate Arrays (FPGAs) sind digitale Bausteine, die in integrierten Schaltungen eingesetzt werden. Christian Gindorf, National Instruments Germany, zeigt, dass sie sich dank ihrer parallelen Architektur ideal für die Verarbeitung von komplexen Algorithmen eigenen. Ihre Programmierung ist allerdings nicht trivial und setzt vertiefte Programmierkenntnisse voraus. Der Referent will insbesondere auch die Leistungsfähigkeit entsprechender Messgeräte aufzeigen und die Vorteile anhand praktischer Beispiele illustrieren. Design und Prüfbarkeit. Christian Vetsch, SQC, beantwortet in seiner Speech unter anderem folgende Frage: Warum sollte der Designingenieur Testpunkte in seinem Design berücksichtigen? Das Referat zeigt, was im Designstadium berücksichtigt werden muss, damit der fertig entwickelte Print durch die Produktion geprüft werden kann. Dabei werden die unterschiedlichen Bedingungen für die Kontaktierung mit Nadelbettadaptern und Flying Prober-Systemen besprochen. Wirkungsgradmessung am elektrischen Antriebsstrang. Beim Referat von Klaus Lang, Hottinger Baldwin Messtechnik AG, geht es um ein praktisches Beispiel: Wie kann der Wirkungsgrad eines Antriebsstrangs gemessen werden? Dafür wird normalerweise ein Multimeter an der Batterie, ein Power-Analyzer im Wechselrichter-Zwischenkreis und Drehmoment-Messwellen am Motorausgang eingesetzt. Die Differenz zwischen der elektrischen Leistung am Eingang und am Ausgang des Wechselrichters ist dessen Wirkungsgrad, analoges gilt für den Motor, dessen elektrische Eingangs- und mechanische Ausgangs-Leistung. Aussagen über die Verlustursachen oder zur Optimierung des Wechselrichters lassen sich mit solchen Messungen jedoch nicht treffen, da die Daten des Zwischenkreises

vom Power-Analyzer in Echtzeit verrechnet und nicht kontinuierlich gespeichert werden. Eine spätere Detail-Analyse ist damit nicht mehr möglich. Darüber hinaus müssen die eingesetzten Messgeräte synchronisiert werden, um richtige Rechenergebnisse zu erhalten. Hier sind häufige Messfehler die Folge. Klaus Lang stellt ein Messkonzept aus Messdatenerfassung, Drehmomentaufnehmer und Auswertesoftware vor, das diese Probleme vermeidet. Eine Disziplin hat Zukunft. Die optische Messtechnik ist mittlerweile zu einem fundamentalen Zweig der Disziplin herangewachsen, wie Stefano Okretic von GMP weiss. Seine Übersicht stellt die Technologie mithilfe von Anwendungsbeispielen vor. Die Spannweite umfasst Messungen von einzelnen Photonen bis zu Messungen von mehreren GW optischer Leistung. Die Anwendungen findet man in fast allen Lebensbereichen wie etwa der Sensorik. Jitter und Timing richtig analysieren. Die Jitterund Timinganalyse ist eine wichtige Analysefunktion bei der Beurteilung des Zeitmanagements der Signale in elektrischen Schaltungen. Häufige Anwendungen sind serielle Datensysteme und die Beurteilungen der Genauigkeit von Oszillatoren. Weiter gibt es auch Analysemöglichkeiten überall, wo Zeitunterschiede analysiert werden

Themen Physikalische Messtechnik Elektronische Messtechnik Experimentelle Messtechnik Energiemesstechnik Prüfstandsmesstechnik Langzeit- und Zustandsüberwachung Telekommunikationsmesstechnik Hochfrequenzmesstechnik Umweltmesstechnik Sensoren und Systeme Software zur Steuerung, Analyse, Darstellung und Dokumentation Web-basierte Messtechnik Optische Messtechnik

müssen, ganz unabhängig davon, ob sich die Anwendung auf elektrische oder mechanische Zusammenhänge bezieht. In seinem Vortrag präsentiert Thomas Stüber von Teledyne LeCroy die Grundzüge der Jitter- und Timinganalyse sowie die Analyse von Messungen mithilfe von Histogrammen, Trendund Trackfunktionen sowie Augendiagrammen. Wie wird dank der ClockrecoveryFunktion Jitter in Datenströmen gemessen? Was sagen Parameter wie Time Interval Error (TIE), Total Jitter (Tj) oder Random Jitter (Rj) über die Qualität des Signals aus? Die Antworten dazu gibt das Referat im Track 2 um 9.35 Uhr. Thermografie für Labor und Analyse. Moderne Wärmebildkameras werden immer leistungsfähiger und finden zunehmend Einsatz für Labor- und Analyseanwendungen. Gleichzeitig wachsen die Ansprüche an IRSoftwaremodule mit dem Ziel, optimal aufbereitete Aufnahmen und Daten zu liefern – und das ohne grossen Aufwand und mit Freude an der Auswertung. Andreas Zinssmeister von Flir Systems zeigt, wie all diese Anforderungen unter einen Hut gebracht werden können. ■

Aussteller Linktronix AG Hottinger Baldwin Messtechnik AG National Instruments SQC AG Exanovis AG LeCroy SA FHNW Hochschule für Technik Roschi Rohde & Schwarz AG GMP SA Huber+Suhner AG Sigmatek Schweiz AG Enkom Inventis AG Emitec ag imcADD AG Aptomet AG Computer Controls AG ad+t AG Neukom Electronic AG


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FPGA-PROTOTYPENBAU MITHILFE VON MATLAB- UND SIMULINK

Testen wie die Besten Chipdesigns werden immer komplexer und somit auch aufwändiger zu debuggen. Um das korrekte Verhalten von ASICs und FPGAs bei der Entwicklung zu verifizieren, stossen (V)HDL-Simulatoren an ihre Grenzen. Um einen Chip auf System-Level komplett und in annehmbarer Zeit zu testen, sind neue Strategien gefragt.

Bild 1: Wer gewinnt? Vergleich von Model-Based-Design und manuellen Workflow-Timelines für FPGA-Prototyping und ASIC-Implementation. (Bilder: Mathworks)

W

ovon Entwickler früher kaum zu träumen wagten, ist heute Realität: Moderne Field Programmable Gate Arrays (FPGAs) und Application-Specific Integrated Circuits (ASICs) verfügen über fast unbegrenzte Ressourcen. Die Chip-Designer können aus dem Vollen schöpfen. Waren früher mehrere Bausteine nötig, um eine Applikation umzusetzen, hat heute alles in einem Platz – und noch mehr. Die Zeiten des Gatterzählens und Knauserns sind vorbei. Dafür werden die Herausforderungen bei der Verifikation immer mehr zum Nadelöhr. Die Verifikation mittels HDL-Simulatoren allein reicht nicht mehr aus, um die An-

forderungen eines System-Level-Designs effizient und in einem angemessenen Zeitrahmen vollständig zu testen. So wirds gemacht. Ingenieure setzen deshalb FPGAs zur Simulationsbeschleunigung und zum Prototyping ein. Dies ermöglicht die Abarbeitung grosser Testdateien. So lassen sich Algorithmen, Architektur-Tradeoffs und Test-Designs fast in Echtzeit mit RealWorld-Szenarien evaluieren. Stundenlanges Warten auf den HDL-Simulator ist so Ver-

gangenheit. Mit System-Level-Design- und Verifikationstools wie etwa Matlab und Simulink ermöglichen das schnelle Prototyping von Algorithmen auf FPGAs. Das Evaluieren von Algorithmen auf FPGAs erhöht seine Funktionswahrscheinlichkeit in der realen Welt. Neben der hohen Simulationsgeschwindigkeit können Ingenieure FPGA-Prototypen auch zum Testen der Softwarefunktionalität und zugehörigen System-Level-Funktionen wie etwa RF und analoge Subsysteme verwenden. Darüber hinaus können grössere Datensets verwendet werden, da FPGA-Prototypen schneller sind und potenzielle Bugs identifizieren, die von einem Simulationsmodell nur schwer entdeckt werden würden. Model-Based-Design, das HDL-Code-Generierung verwendet, ermöglicht Teams, den ersten Prototyp schneller herzustellen als in einem manuellen Workflow (Bild 1). Zusätzlich erlaubt dieses Verfahren, Algorithmen auf System-Level statt auf Implementations-Level zu verändern, was die Turnaround-Zeiten deutlich verkürzt. Baustein im Kommunikationssystem. Als Beispiel für den Model-Base-Ansatz für das FPGA-Prototyping wird ein Digital Down Converter (DDC) als Fallstudie verwendet. Es handelt sich um einen Baustein, der in vielen Kommunikationssystemen eingesetzt wird (Bild 2). Ein DDC mischt das digitale Signal eines hoch abgetasteten, analogen Signals in das Basisband herunter, wo es mit weniger Rechenaufwand verarbeitet wer-

AUTOR Stephan van Beek und Sudhir Sharma INFOS MathWorks GmbH 3006 Bern Tel. 031 950 60 20 info@mathworks.ch www.mathworks.ch

Bild 2: Der Digital-Down-Converter (DCC) ist ein modularer Baustein im Kommunikationssystem.


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Power Semiconductors

High Power Semiconductors

High Power Semiconductors

Foils & Powerclips

Heatsinks

Bild 3: Die vier Schritte zur erfolgreichen Entwicklung.

den kann. Der DDC besteht aus einem programmierbaren Oszillator (Numerical Controlled Oscillator, NCO), einem Mixer und einer digitalen Filterkette. Folgend werden vier bewährte Vorgehensweisen (Best Practices) für das Model-Based Design zur Erstellung von FPGA-Prototypen mit Matlab und Simulink beschrieben. Was bewirkt die Festkommaquantifizierung? In der Regel testen Ingenieure neue Ideen und entwickeln erste Algorithmen mithilfe von Gleitkommazahlen. Die Hardware-Implementierung in FPGAs und ASICs erfordert jedoch eine Umstellung auf Festkommakodierung, die häufig Quantisierungs-

fehler verursacht. Während eines manuellen Workflows wird die Festkommaquantisierung vor allem während der HDL-Codierung durchgeführt. Die genauen Auswirkungen der Festkommadarstellung im Vergleich zur Gleitkommareferenz ist dabei nicht einfach zu quantifizieren, wie auch mögliche Überläufe zu entdecken. Um eine optimale Entscheidung in Bezug auf die erforderlichen Bit-Längen für die Brüche zu treffen, müssen die Gleitkommaergebnisse mit den Ergebnissen der Festkommasimulation verglichen werden – bevor begonnen wird, HDL-Code zu implementieren. Die Verlängerung der Brüche reduziert den Quantisierungsfehler. Durch

Bild 4: Was bewirkt die Festkommaquantisierung im Vergleich zur Fliesskommaberechnung?

Heatpipes

Current Sensors

AC-& DC-Fans by PowerParts

by PowerParts


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Bild 5: Optimierung von Festkommadatentypen mithilfe von Simulink Fixed Point.

die Reduzierung nimmt jedoch die Wortlänge zu, die wiederum mehr Chipfläche benötigt und den Energieverbrauch steigert sowie die maximal mögliche Taktfrequenz senkt. Bild 4 zeigt die Unterschiede zwischen den Resultaten einer Festkomma- und GleitkommaSimulation für Phase 1 des Tiefpassfilters in der DDC-Filterkette. Die Unterschiede resultieren aus der Festkommaquantisierung. So zeigt Bild 4 oben die Überlappung der Gleitkommaund Festkommaresultate, während Bild 4 unten die Quantisierungsfehler an jedem Punkt der grafischen Darstellung offenlegt. Abhängig von der Design- spezifikationen müssen die Längen der Brüche gegebenenfalls erhöht werden, um die eingeführten Quantisierungsfehler zu verringern. In dieser DDC-Fallstudie konnte dank dem Model-Based-Ansatz die Wortlänge von Teilen der digitalen Filterkette um 8 Bit reduziert werden (Bild 5). Den Code automatisch erzeugen. Das Erstellen eines FPGA-Prototyps erfordert HDL-Code. Zur Beschreibung der Hardware wird meistens Verilog oder VHDL genutzt. Alternativ bietet das automatische Generieren von HDL-Code unter Verwendung des Simulink HDL-Coders viele Vorteile. Anwender können schnell beurteilen, ob der Algorithmus in der Hardware überhaupt implementiert

werden kann, schnell verschiedene Implementierungen von Algorithmen evaluieren und die beste auswählen oder Algorithmen schneller auf FPGAs testen. Die DDC-Implementierung der Fallstudie wurde innerhalb von 55 Sekunden in 5780 Zeilen HDL-Code kompiliert. Der Code ist leserlich und leicht verständlich. Die automatische Code-Generierung erlaubt, Veränderungen am System-Level-Modell durchzuführen und aktualisierte HDL-Implementierungen innerhalb von wenigen Minuten zu erzeugen. Testumgebungen in Aktion. Die HDL Co-Simulation erlaubt die Wiederverwendung von Simulink-Modellen, um den HDL-Simulatoren Stimuli hinzuzufügen und interaktiv eine System-Level-Analyse des Simulation-Outputs durchzuführen (Bild 6). Während eine HDL-Simulation nur digitale Signale bereitstellt, bietet eine HDL-Co-Simulation eine vollständige Einsicht in den HDL-Code sowie Zugang zur Gesamtheit aller SystemLevel-Analyse-Tools von Simulink. Werden Abweichungen in den erwarteten Ergebnissen und den Ergebnissen der HDL-Simulation festgestellt, ermöglicht die Co-Simulation Ingenieuren ein besseres Verständnis der Auswirkungen der Abweichungen auf dem System-Level.

Bild 6: Ein Domain-spezifischer Rahmen unterstützt die Analyse von System-Level-Metriken.

Die beispielsweise in Bild 6 dargestellte Spectrum-Scope-Ansicht erlaubt Ingenieuren, die Unterschiede zwischen erwarteten Ergebnissen und Ergebnissen der HDL-Simulation zu ignorieren, da die Differenzen sich im Sperrbereich befinden. Der digitale Waveform-Output dagegen markiert die Abweichung zwischen den erwarteten Ergebnissen und den Ergebnissen der HDL-Simulation nur als Fehler. Der Ingenieur mag letztendlich zur gleichen Schlussfolgerung kommen, aber es würde mehr Zeit in Anspruch nehmen, die erforderliche Analyse durchzuführen. Die Verifikation beschleunigen. Nach der Verifikation des DDC-Algorithmus durch die HDL-Simulation oder HDL-Co-Simulation, kann er nun auf einer FPGA-Zielplattform angewendet werden. Eine auf FPGA basierende Verifikation des Algorithmus, die auch als FPGA-in-the-Loop-Simulation bezeichnet wird, erhöht die Funktionswahrscheinlichkeit des Algorithmus in der realen Welt. Sie ermöglicht, Testszenarien schneller durchzuspielen als eine reguläre HDL-Simulation. Für den DDC-Algorithmus wird das Simulink-Modell verwendet, um die Test-Inputs für das FPGA zu generieren und den Output des FPGAs zu analysieren. Wie schon in der HDL-Co-Simulation sind die Ergebnisse zur Analyse in Simulink verfügbar. Tabelle 1 vergleicht die beiden Verifikationsmethoden, HDL-Co-Simulation und FPGA-in-the-LoopSimulation, die für das DDC-Design verwendet werden. In dieser Fallstudie war die FPGA-in-theLoop-Simulation dreiundzwanzigmal schneller als die HDL-Co-Simulation. Solche Simulationsbeschleunigungen ermöglichen es Ingenieuren, ausgedehntere Testfälle durchzuspielen und ihre Designs Regressionstests zu unterziehen. Hierdurch wird gewährleistet, dass potenzielle Problemfelder identifiziert werden, die einer weiteren, genauer detaillierten Analyse bedürfen. Obwohl die HDL-Co-Simulation langsamer ist, bietet sie eine umfangreichere Einsicht in den HDL-Code. Sie ist demnach besser für eine detailliertere Analyse von Problemfeldern geeignet, die während der FPGA-in-the-Loop-Simulation gefunden werden. Was wurde daraus gelernt? Anhand der vier skizzierten Best Practices sind FPGA-Prototypen schneller und mit weit weniger Fehlern herstellbar, als dies im Rahmen eines traditionellen, manuellen Workflows möglich ist. Die Modelle lassen sich über den gesamten Entwicklungsprozess verfeinern und für die FPGA-Implementierung Code schnell regenerieren. Diese Fähigkeit ermöglicht wesentlich kürzere Design-Iterationen. ■


Bild 1: Die Serviceorientierte Architektur (SOA) unternimmt nach ihrem Siegeszug in der IT erste Gehversuche in der Automatisierungstechnik.

(Bild: Fotolia)

EINSATZ VON SERVICEORIENTIERTEN ARCHITEKTUREN IN DER AUTOMATISIERUNGSTECHNIK

Von anderen lernen Obschon sie in der IT breite Anwendung finden, ist die Automatisierungstechnik für die Serviceorientierten Architekturen (SOA) Neuland. Die Anwendung des Paradigmas auf das Abfüllen von Stückgut zeigt, dass Berührungsängste unbegründet sind.

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lexibel und anpassbar: Eigenschaften, die Unternehmen von ihren Mitarbeitenden und mittlerweile auch von ihren Technologien fordern. Die serviceorientierte Architektur (SOA) – eine IT-Architektur – erfüllt diese Attribute und unterstützt dabei die verteilte Datenverarbeitung. Alle Anwendungen sind darin integriert und informieren Verantwortliche aktuell über laufende Prozesse und Ereignisse. Sie erlaubt

AUTOR Dipl.-Ing. Lisa Ollinger, TU Kaiserslautern Dr.-Ing. Jochen Schlick, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH, und Dipl.-Ing. Stefan Hodek, DFKI GmbH INFOS HARTING AG 8604 Volketswil Tel. 044 908 20 60 ch@harting.com www.harting.ch

eine flexible Reaktion auf Abweichungen in der Produktion und Qualitätskontrolle. Mittlerweile gilt die SOA als Schlüsseltechnologie zur plattformübergreifenden Unterstützung von Unternehmensstrukturen und Geschäftsprozessen durch die Informationstechnik (Bild 1). Ihre charakteristischen Merkmale, wie etwa das systematische Auffinden von Diensten und die standardisierten Dienstschnittstellen, erleichtern die Integration neuer Funktionen und ermöglichen einen hohen Automatisierungs- und Offenheitsgrad. Entwickler können so auf bereits vorhandene Services zurückgreifen und sie in ihre Systeme einbauen. Bau einer Pyramide. Um das Paradigma in die industrielle Automatisierungstechnik zu adaptieren, müssen steuerungstechnische Funktionen eines Fabriksteuerungssystems als Services abgegrenzt werden. Auf höheren Ebenen der Automatisierungspyramide

sind sie – analog zur SOA-IT – reine Softwarekomponenten; auf unteren Ebenen vor allem mechatronische Funktionen zur Ausführung von realen technischen Prozessen. Die Services beeinflussen den physikalischen Zustand von mechatronischen Komponenten und somit wiederum ihren technischen Prozess. Der Ort, an dem der Service ausgeführt wird und der aktuelle Systemzustand spielen dabei eine Rolle. Eine SOARichtlinie empfiehlt die Anwendungen sogar zustandslos zu implementieren, um ihre Unabhängigkeit zu ermöglichen. Eine mechatronische Komponente kann jedoch einen physikalischen Zustand besitzen, wie zum Beispiel die aktuelle Position eines Zylinders, der den Produktionsprozess massgeblich beeinflusst. Um einen solchen Service zu spezifizieren, sind deshalb neben der Beschreibung des Funktionsumfangs der Software auch eine Beschreibung der Hardware sowie die exakte Angabe


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mehr durch die Ver- ten oder Induktions- und Ultraschallsensoarbeitung der I/O-Sig- ren her. Dabei ist die Verbindung von Feldnale erfolgt, sondern gerät und Microcontroller individuell in Abdurch die Verwen- hängigkeit der jeweiligen Schnittstelle des dung von Services Feldgerätes, wie etwa Profibus, I/O-Signale auf eine abstraktere oder RS232, entworfen und realisiert. Ebene gehoben werden kann. Dies er- Fazit – und, wie weiter? Das Konzept der möglicht die hard- SOA-AT ist Basis für die systematische Planung und Realisierung von serviceorientierwareunabhängige ten Automatisierungssystemen in industrielSteuerungsprojektierung, die die Flexi- len Fabrikumgebungen. In Anlehnung daran bilität von Planungs- sind Methoden und Richtlinien festzulegen, und Rekonfigurati- die ihre Anwendung unterstützen und etabonsprozessen von lieren. Zentral ist die Definition der Services, Bild 2: Die SOA-AT-Steuerungsarchitektur orchestriert die einzelnen Services. die von Aspekten wie Zustandslosigkeit, loProduktionsanlagen Kopplung oder auch Wiederdes Ortes nötig. Diese Unterschiede gren- steigert, den Programmierungsaufwand mi- se zen den Einsatz von SOA für automatisie- nimiert und für eine höhere Wiederver- verwendbarkeit abhängt. Dabei ist auch die wendbarkeit der Steuerungsprogramme Berücksichtigung einer schrittweisen Einrungstechnische Aufgaben von klassischen sorgt. Voraussetzung ist eine allgemeine führung von SOA-AT zur Vereinbarkeit von SOA-Anwendungen voneinander ab. Service- Spezifikation, die unabhängig vom alten und neuen Technologien für die AkDiese Unterschiede zeigen auf, dass sich der Einsatz von SOA für automatisierungs- jeweiligen Hersteller ist und alleine auf der zeptanz des Ansatzes essenziell. Funktionalität der Komponente beruht, so- Die Implementierung von serviceorientierten technische Aufgaben von klassischen SOAAnwendungen abgrenzt. Vor allen Dingen wie eine geeignete Planungsmethode, die Technologien ist heute meist aufwändig. liegen gänzlich andere Randbedingungen die Vorteile der Serviceorientierung in vol- Dennoch werden standardisierte Prozessbeschreibungssprachen zur Orchestrierung von und Anforderungen als bei klassischen lem Umfang unterstützt. Produktionsprozessen, herstellerübergreifenSOA-Anwendungen für Geschäftsprozesse In der Praxis. Der Demonstrator evaluiert die de semantische Geräte- und Anlagenmodelvor, sodass andere Verfahren, Methoden SOA-AT-Entwicklungs-Konzepte (Bild 3): le zur computergestützten Planung oder Inund Technologien benötigt werden, die die Anwendung von SOA in der Automation Der Produktionsprozess soll am Abfüllen betriebnahme und Betrieb von Anlagen in ■ systematisch unterstützen und optimal rea- von Stückgut mit anschliessender Qualitäts- der Produktion benötigt. kontrolle aufgezeigt werden. Die genauen lisieren helfen. Auftragsdaten sind dabei nicht in einer zenDatenbank, Der Nutzen machts. Der Einsatz der SOA in tralen sondern mithilfe eider Automatisierung (SOA-AT) zeigt ihren konzeptionellen Rahmen für die Anwen- nes RFID-Tags (Radung im industriellen Fabrikumfeld auf. dio Frequency IdenDabei soll eine ganzheitliche Steuerungs- tification-Tag) direkt am Produkt gespeiarchitektur entwickelt werden. Diese chachert. Der ursprüngrakterisiert sich wiederum durch folgende konzipierte Eigenschaften: Die Verwendung von stan- lich dardisierten Kommunikationsschnittstellen Hard- und Softwareund -protokollen und die funktionale Kapse- aufbau wurde dabei lung von mechatronischen und steuerungs- so weiterentwickelt, dass sämtliche Getechnischen Funktionen zu Services. Die elementaren Funktionen der Feldgeräte, räte über ServiceGateways verfügen, die als Schnittstelle zum technischen Prozess agieren, werden als Basisservices be- auf denen die Serzeichnet. Steuerungsprogrammen orchest- vice implementiert rieren sie nun zu höherwertigen Services wurden. Die Feldge(Bild 2). räte wurden durch Mikrocontroller erÜber alle Ebenen hinweg. Mithilfe standardi- weitert und die zensierter Schnittstellenbeschreibung und trale SPS durch eiIndustrie-PC Kommunikationsprotokollen können Ser- nen vices Ebenen-übergreifend aufgerufen wer- ersetzt. Die Mikrocontroller sind mit den: Das Vorgehen vereinfacht die vertikale Integration von Automatisierungskompo- dem PC über Ethernenten mit höheren Ebenen. Auch reduziert net verbunden und stellen die Anbinsich der Integrationsaufwand beim Tausch oder Hinzufügen von Komponenten. Dar- dung zu den Feldgeüber hinaus verändert sich grundsätzlich die räten wie FrequenzSteuerungsprogrammierung, da die Imple- umrichtern, RFIDmentierung einer Steuerungslogik nicht Lese-Schreib-GeräBild 3: Der Demonstrator zeigt wie es geht. (Bilder: Harting)


Fachtagung Messtechnik

30. Oktober 2012 8.15 – 17 Uhr Fachhochschule Nordwestschweiz Klosterzelgstrasse 2, 5210 Windisch www.fhnw.ch

«Tischmesse» mit 18 ausstellenden Unternehmen

«Faszination Messtechnik» Expertenforum mit 17 Referaten Detailliertes Expertenwissen zu folgenden Themen:

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A U TO M A T I O N

REKONFIGURIERBARE HARDWARE: CHANCEN UND MÖGLICHKEITEN FÜR DEN EMBEDDED-MARKT

FPGAs erobern den Embedded-Markt Um drängende Herausforderungen auf dem Embedded-Markt zu bewältigen, bietet sich etwa die Kombination von FPGAs und Mikroprozessoren an. Dabei übernehmen die Technologien auch ungeahnte, neue Aufgaben.

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b für eine Embedded-Anwendung nun ein preiswerter Mikrocontroller oder eine CPU mit höherer Leistung eingesetzt werden soll, liess sich bislang unkompliziert entscheiden. Das Urteil beruhte auf den erwarteten Leistungsanforderungen des Systems. Zumal Steuer-, Regel- und Überwachungssysteme inzwischen über immer mehr Funktionen verfügen, steigen auch die Anforderungen an die Rechenleistung. Deshalb werden vermehrt Mikrocontroller mit FPGAs kombiniert, die Funktionen übernehmen wie zum Beispiel schnelle und zuverlässige Reaktionen auf I/O, Maschinenzustandsüberwachung, zur Vorhersage von Ausfällen und Verbesserung der Sicherheit oder auch Bild- und Tonverarbeitung. Rechenleistung wird gefordert. Die meisten Embedded-Designs beginnen mit einer prozessorbasierten Komponente. Ein Mikrocontroller oder -prozessor wird als zentrale Stelle für grundlegende Steuer-, Regel- und Überwachungsaufgaben verwendet, um die Benutzereingaben abzuarbeiten und für allgemeine Kontrollaufgaben. Für konventionelle Embedded-Systeme lieferte diese Architektur bislang genügend Rechenleistung für das Abarbeiten aller Steuerschleifen und das Aktualisieren der Protokolldateien. Komplexere Systeme hingegen mit aufwändigen Steuer-, Regel- und Signalverarbeitungsaufgaben benötigen zusätzliche Verarbeitungskomponenten wie etwa Field-Programmable Gate Arrays (FPGAs), Digitale Signalprozessoren (DSPs) oder Grafikprozessoren (GPUs). Sie verarbeiten die Daten mit höherer Geschwindigkeit und erreichen ein deterministisches Verhalten der Steuerung.

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Mikrocontroller werden vermehrt mit FPGAs kombiniert, die Funktionen übernehmen wie zum Beispiel schnelle und zuverlässige Reaktionen auf I/O.

Die programmierbare Logik wird zum zentralen Element. FPGAs werden seit über 30 Jahren als digitale Schnittstellenlogik zwischen verschiedenen Komponenten eingesetzt. Die rekonfigurierbare Logik innerhalb ihrer Anordnung eignete sich besonders für die Umsetzung komplexer Zustandsmaschinen und anwendungsspezifischer Logik, die unabhängig von einem Prozessor mit garantierter Zuverlässigkeit und Determinismus arbeitet. Inzwischen hat sich die Leistung von FPGAs drastisch erhöht. Damit einher gingen erhebliche Verringerungen des Stromverbrauchs und der Kosten. Aus diesem Grund hat sich die Verwendung von FPGAs in Embedded-Systemen für Mess-, Steuer-

und Regelanwendungen stark ausgeweitet. Sie dienen nicht mehr nur als einfache Schnittstellenlogik, sondern übernehmen Signalverarbeitungsaufgaben wie benutzerdefinierte digitale Filter, schnelle FourierTransformationen (FFTs) oder Logik für die PID-Regelung. Werden FPGAs innerhalb der Datenverarbeitung verwendet, können mehrere Algorithmen parallel ausgeführt werden – im Gegensatz zur sequenziellen Architektur bei Prozessoren. Trotz all ihrer gebotenen Leistung und Flexibilität werden sie Mikrocontroller und Mikroprozessoren in Embedded-Designs noch nicht ersetzen. Prozessoren sind derweil vergleichsweise kostengünstig und verfügen über ein etab-


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liertes Umfeld, einschliesslich Betriebssystemen, Standardhardwaretreibern und Bibliotheken für die Signalverarbeitung mit einfacher Fliesskommaarithmetik. Werden nun Prozessoren mit der FPGA-Technologie kombiniert, sind leistungsfähigerer Systeme möglich, die die unterschiedlichen Anforderungen von komplexen Systemen mit ihren sequenziellen beziehungsweise parallelen Architekturen optimal bewältigen. Die Integration programmierbarer Hardware in ein System ist der effektivste Weg, um Änderungen am Design durchzuführen, ohne Zeit und Kosten für einen Neuentwurf der Leiterplatten aufzuwenden. In der Praxis: so wirds gemacht. In vielen Industriezweigen wird die Kombination aus Prozessoren und FPGAs bei Embedded-Systemen eingesetzt. Das dänische Technikunternehmen ePower Technology etwa konzipierte ein Embedded-Steuersystem für Muskeltests und Trainingsgeräte; es heisst Sygnum. Die Trainingsanwendung nutzt dabei einen fünfphasigen Motor, der, wenn während der Übung Widerstand aufgebaut werden muss, gleichmässig und sanft regelt. Das Unternehmen setzte FPGAs ein, um die Hochfrequenz-Regelschleifen abzuarbeiten, die die Geschwindigkeitsund Positionssollwerte aufrechterhalten. Ein Prozessor mit Echtzeitbetriebssystem arbeitet zudem weitere Steuerschleifen mit niedriger Regelfrequenz ab. Das US-amerikanische Unternehmen Xtreme Power wiederum entwarf ein verteiltes Energiespeichersystem, das aus mehreren Prozessoren und FPGA-basierten Steuer- und Überwachungsknoten besteht. Sie nutzen FPGA-Technologie, um sehr präzise Messungen an dreiphasigen Stromnetzen durchzuführen und mit ausgeklügelten Algorithmen die beste Reaktion auf Instabilität beim Stromnetz zu bestimmen. Der Prozessor stellt die Ethernet-Anbindungen den anderen Knoten zur Verfügung, sodass sie dezentral auf Daten für die Systemverwaltung und -diagnose zugreifen können. Das französische Unternehmen O’Mos, realisierte ein Embedded-System zur Überwachung von Zerkleinerungsmaschinen in

Steinbrüchen. Damit lassen sich Sensorwerte fortlaufend beobachten und verarbeiten, um Maschinenausfälle vorauszusagen und eine falsche Benutzung festzustellen. Diese Werte tragen zur Verringerung von Ausfallzeiten und Wartungskosten bei. O’Mos setzte FPGA-basierte I/O ein, die die Inline-Verarbeitung verschiedener physikalischer Parameter wie Druck, Temperatur, oder Durchfluss übernahmen. Es wurde festgelegt, dass der Prozessorteil des Systems Messdaten protokolliert und mit der lokalen Mensch- Maschine-Schnittstelle kommuniziert.

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Testanwender einer frühen Stufe der Designs mit rekonfigurierbarer Hardware haben die parallele Verarbeitung genutzt, um damit Leistungsanforderungen zu begegnen, ohne dass grosse Auswirkungen auf Systemkosten oder Entwicklungszeit spürbar sind. FPGA-Schaltkreise sind rekonfigurierbar. Daher gibt es viele Beispiele für Embedded-Designs, die schon früher einsatzbereit sind, weil die langen Vorlaufzeiten im Zusammenhang mit der Überarbeitung von Leiterplatten entfallen. Das Endergebnis ist ein Steuer-, Regel- und Überwachungssystem mit höherer Leistung, das innerhalb

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Technologie

Vorteile

Überlegungen

Mikrocontroller

Niedrige Kosten, kleine Formfaktoren, einfache Programmierung Hohe Taktraten für Anwendungen mit höherer Leistung, einfache Programmierung Dedizierte Komponenten für die Signalverarbeitung, Fliesskommaarithmetik Hohe Rechenleistung bei stark parallelen Anwedungen Flexible Hardware durch softwaredefinierte, wiederprogrammierbare Schaltkreise – inhärent parallel für die Verarbeitung Schnell und für spezifische Anwendungsfälle optimiert, standardisierte, im Handel erhältliche Chips Komplett massgeschneiderte Chips, für eine einzelne Anwendung optimiert

Zu langsam für leistungsstarke Anwendungen

Mikroprozessoren DSPs GPUs FPGAs ASSPs ASICs

Höhere Leistung, Architektur mit sequenzieller Verarbeitung Inhärente sequenzielle Verarbeitung Höhere Leistung, benötigt CPU Komplexität bei der Programmierung in Hardwarebeschreibungssprachen Keine Flexibilität für geänderte Designs Hohe Investitionskosten, nur lohnenswert bei hohen Stückzahlen

Kern-Eigenschaften programmierbarer Bausteine

kürzerer Zeit entwickelt wurde und höhere Genauigkeit und Zuverlässigkeit auch für anspruchsvolle Anwendungen gewährleistet. Willkommen in der neuen Embedded-Ära. In der Welt der FPGAs sind Embedded-Mikroprozessoren längst angekommen. Seit die Zahl ihrer Transistoren hoch genug ist, um sie zu integrieren, bieten Lieferanten verschiedene Embedded-Prozessoren an. So nahmen sie Ende der 1990er Softcores (8-bit-, 16-bit- und dann 32-bit-Prozessorkerne in Verilog oder VHDL bzw. als bereits geroutete Netzlisten) in ihr Portfolio, die Hardwaredesigner mittels Synthese- und Place-and-Route-Werkzeugen im FPGA implementieren konnten. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde durch das Moore’sche Gesetz ausreichend Transistorfläche geschaffen, sodass Anbieter die Mikroprozessoren in das Silizium selbst, neben die programmierbaren Logikblöcke, einbetten

Die gemeinsame Kombination von FPGA und x86-Prozessoren mit einer disziplinübergreifenden Engineering-Plattform unterstützt die Entwicklung flexibler Systemdesigns. (Bilder: National Instruments)

Bei einer Standard-Messwert-Erfassungskarte wird die Flexibilität von FPGA und CPU genutzt, um kundenspezfische Funktionen zu implementieren.

konnten. Das Implementieren der Cores direkt in das Material schafft Platz für programmierbare Logik, beschleunigt die Verarbeitung und Gesamtleistung des Chips und senkt den Stromverbrauch. Xilinx hat diese Methode bei der Implementierung der PowerPC-Prozessoren in Derivate seiner Modelle Virtex-4 und Virtex-5 angewendet. Diese FPGAs sind auf einigen Märkten weiterhin erfolgreich. Das Unternehmen sah aber Bedarf, das Konzept weiter auszubauen und dazu ein vollständig verschachteltes Verarbeitungssystem zu erstellen, das nicht nur Hardwaredesigner anspricht. Im März 2011 gab Xilinx offiziell die ersten vier Bausteine dieser neuen 28-nm-Generation seiner Extensible Processing Platform (EPP) Zynq-7000 bekannt. Jeder Baustein besteht aus einem Dual-Core-Prozessor ARM Cortex-A9 MPCore mit L1- und L2Caches, Speichercontrollern, grossen programmierbaren Logikblöcken und einer Vielzahl an gängiger Peripherie. Die EPP ist das

Resultat langer Forschung und Bemühungen, Prozessoren und programmierbare Logik auf einem Modul zu vereinen. Letztendlich hat Xilinx eine neue Geräteklasse geschaffen. Das Unterscheidungsmerkmal zwischen der EPP und einem konventionellen FPGA mit einem Prozessor ist die Tatsache, dass dabei der Prozessor das tonangebende Bauteil ist. So können Softwareentwickler mit der EPP auch entwickeln, ohne in Hardwarebeschreibungssprachen wie Verilog oder VHDL versiert zu sein. Die Programmierung der programmierbaren Logik einer EPP setzt anfangs einen gewissen Kenntnisstand beim Hardwaredesign oder Unterstützung durch einen Hardwareentwickler voraus. Xilinx und andere Kunden und Partner wie National Instruments arbeiten jedoch mit Hochdruck an der Entwicklung neuer Werkzeuge, die die Programmierung des Hardwarebestandteils der EPPs weiter vereinfachen und noch mehr Möglichkeiten für Innovationen im EmbeddedBereich eröffnen. ■


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WARUM CONSUMER-SD-KARTEN IN DER INDUSTRIE NICHTS ZU SUCHEN HABEN

9 : 0 für Industrie-SD-Karten SD-Speicherkarten werden weltweit milliardenfach in Consumer-Geräten eingesetzt und bewähren sich im täglichen Einsatz. Sie bieten derzeit ein unschlagbares Preis-proGByte-Verhältnis. Warum also sollte man für industrielle SD-Cards mehr Geld ausgeben? Dieser Artikel verrät neun gute Gründe, warum für Industrieanwendungen keine Consumer-SD-Karten verwendet werden sollten.

S

D-Karten sind sowohl vom Formfaktor als auch der elektrischen Schnittstelle standardisiert. Nur anhand des Aufdruckes lassen sich verschiedene Typen von Auge unterscheiden. Doch im Innern unterscheiden sich industrielle SD-Karten deutlich von ihren auf tiefe Kosten ausgelegten Consumer-Geschwistern. Im harten professionellen Einsatz der Industrie sind Zuverlässigkeit, Lebensdauer und Robustheit wichtiger als ein möglichst tiefer Preis.

1. System-in-Package-Technologie. Bei der System-in-Package-(SiP)-Technologie, werden die Dies direkt auf der Platine verklebt und gebonded. Anschliessend werden sie vergossen (Bild 2). Diese Technologie hat den Vorteil, dass die Chip-Module auch vertikal (Stacked-Die-SiP) aufgebaut werden können. Dadurch ist eine kostengünstigere Integration verschiedener Halbleiter- und SMD-Technologien in einem Gehäuse möglich. 2. Single-Level-Cell-Technologie. NAND-Flash ist ein Typ von Flash-Speicher, der in der sogenannten NAND-Technologie gefertigt ist. Bei dieser Technologie werden Speicherzellen seriell angeordnet (Bild 3), dadurch können gegenüber NOR-Flash etwa zwei Fünftel an Fläche eingespart werden. Jede Speicherzelle besteht aus speziellen Mosfets, die ein sogenanntes Floating-Gate besitzen.

Bild 1: Einer industriellen SD-Karte sieht man die im Vergleich zu Consumer-Typen höhere Qualität und Robustheit von aussen nicht an. (Bilder: Glyn)

Die Speicherung eines beziehungsweise mehrerer Bits erfolgt über das FloatingGate. Es liegt zwischen dem Control-Gate und der Source-Drain-Strecke (Bild 4) und ist durch ein Dielektrikum (Oxid-Schicht)

elektrisch isoliert. Durch diese Isolierung ist das Potenzial des Floating-Gate nicht definiert («floating» = schwimmend). Für das Speichern eines Bits muss eine Ladung auf das Floating-Gate gebracht werden. Dies ist nur mithilfe des quantenphysikalischen Tunneleffekts möglich. Dazu wird zwischen Source und Drain eine Spannung angelegt. Mithilfe einer relativ hohen Gatespannung (rund 10 V) tunneln Ladungsträger auf das Floating-Gate. Dadurch ändert sich die Schwellenspannung Ut am ControlGate. Die Schwellenspannung Ut ist der Wert, an dem der Transistor leitend wird. Je nach Interpretation kann der Zustand leitend als Bit «1» oder Bit «0» interpretiert werden. Analog erfolgt das Löschen der Ladung mithilfe einer negativen Spannung am Control-Gate des Transistors. Durch das Aufprägen von verschiedenen Floating-Gate-Potenzialniveaus (Multi-LevelCell, 2-Bit- beziehungsweise 3-Bit-Zelle) können mehr als ein Bit je Flashzelle gespeichert werden. Der Nachteil dieser Methode ist ein erhöhter Aufwand der Leselogik und eine höhere Bitfehlerrate. Die Folge sind niedrigere Lese- und Schreibraten. Bei jedem Löschzyklus durchtunneln

AUTOREN Andreas Bock, Dipl.-Ing. (FH) Section Manager Industrial Memory Solutions, Glyn GmbH & Co. KG André Kepper, Dipl.-Ing. (FH), FAE Industrial Memory Solutions, Glyn GmbH & Co. KG Ansprechpartner in der Schweiz: Reto Zgraggen Product Sales Manager, Glyn Schweiz INFOS GLYN Schweiz Member of GLYN GmbH & Co. KG 8133 Esslingen Tel. 044 944 55 00 sales@glyn.ch www.glyn.ch

Bild 2: Die industrielle SD-Karte in SIP-Technologie (links) ist der konstengünstigeren Consumer-Karte (rechts) technisch deutlich überlegen.


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Floating-Gate

Bit Line Ground Select Word Transistor Line 0

Word Line 1

Word Line 2

Word Line 3

Word Line 4

Word Line 5

Word Line 6

Word Line 7

Bit Line Select Transistor

Control-Gate Oxidschicht Source

Drain

NAND-Flash Bit Line

n Word Line 0

Word Line 1

Word Line 2

Word Line 3

Word Line 4

Word Line 5

Word Line 6

n

Word Line 7

p

NOR-Flash

Bild 4: Der schematische Aufbau des Flash-Transistors zeigt, dass sich das Floating-Gate zwischen dem Control-Gate und der Source-Drain-Strecke befindet und durch eine Oxid-Schicht elektrisch isoliert ist.

Bild 3: NAND-Flash (oben) braucht zwei Fünftel weniger Platz als NOR-Flash (unten).

die Elektronen die Oxidschicht, wodurch diese ein wenig beschädigt wird. Sobald die Isolation der Oxidschicht verloren geht, ist die Flashzelle zerstört. Flash-Hersteller geben für Single-Level-Cell-(SLC)-Flash-Schreibzyklen von 100 000 und für Multi-Level-Cell(MLC)-Flash (2-Bit-Zelle) 10000 an. Das heisst SLC-Flash hält um den Faktor 10 länger als MLC-Flash. Die Anzahl der Schreib-/ Löschzyklen für die neueren im ConsumerBereich eingesetzten MLC-Produkte liegt laut Herstellerangaben bei 200–300. Um Lese- beziehungsweise Schreibfehlern vorzubeugen, müssen intelligente aber auch aufwändige Fehlerkorrekturalgorithmen (zum Beispiel Hamming Code) verwendet werden, die im Fehlerfall eine Korrektur vornehmen können. Durch geeignete Algorithmen kann die Flash-Lebensdauer erheblich verlängert werden. Mit dem sogenannten «Wear-Leveling»-Verfahren werden Schreibzugriffe gleichmässig auf alle Flash-Zellen verteilt. Dadurch können die in Tabelle 1 angegebenen Schreibzyklen erreicht werden. Der NAND-Flash ist in Pages und Blöcken organisiert. Eine Page besteht aus mehreren Einheiten von je 512 Bytes (= 1 Sektor). Ein Block besteht aus mehreren Pages, wobei immer eine ganze Page auf einmal programmiert werden muss. NAND-Flashes sind so aufgebaut, dass nur blockweise gelöscht werden kann. Dies bedeutet, dass eine Page nur gelöscht werden kann, wenn der gesamte Block gelöscht wird. Tabelle 2 zeigt die Organisation eines NAND-Flashes.

3. Power-Loss Protection. Stromausfall oder plötzliches Abschalten der Anlage sollten prinzipiell beim Einsatz von Flash-Produkten vermieden werden. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass diese Fälle nicht auszuschliessen sind. Deshalb bieten Industrie-Speicherkarten heute Schutzfunktion an. Durch besondere Massnahmen innerhalb der verwendeten Hardware (Controller) und Firmware wird der Datenverlust bei plötzlichem Stromausfall minimiert. Fehlerhafte Sektoren werden automatisch erkannt und als ungültig markiert. Diese Massnahmen gewährleisten einen störungsfreien Betrieb. 4. ESD-Stabilität bis 15 kV. Aufgrund der besseren Verarbeitung der Gehäuse (rundum verschweisst) sind die Karten unempfindlich gegen äussere Spannungseinflüsse und überstehen auch elektrostatische Entladungen (ESD) bis 15 kV. 5. Stabilität der Kontakte. Bei der SiP-Technologie liegt die vergossene Platine voll auf und kann nicht durch die Schleifkontakte nach hinten gedrückt werden. Eine andere Möglichkeit, ein Verschieben zu verhindern, ist die mechanische Abstützung der Platine von hinten. Beide Technologien verhindern zudem, dass die Platine mit den elektronischen Bauelementen wie Speicher- und Kontroller-Chip in Vibration geraten können. Um die Kosten tief zu halten, sind die elektrischen Kontaktflächen bei Consumer-Karten möglichst dünn. Bei Industriekarten werden die Kontakte mit einer extra dicken

Zu schreibende Blockgrössen: 2-GByte-SLC-Flash Schreibzugriffe Update-Frequenz Lebensdauer Ein Block mit 256 KByte 8 Blöcke mit 2 MByte

800 000 000 100 000 000

Tabelle 1: Beispielrechnung für die Lebensdauer eines 2 GByte-SLC-Flash.

1 Sekunde 1 Sekunde

ca. 25 Jahre ca. 3,2 Jahre

und stabilen Goldauflage versehen, um eine optimale Kontaktsicherheit sowie die Langlebigkeit der Kontakte sicherzustellen. 6. Erweiterter Temperaturbereich. SD-Industriekarten sind generell im erweiterten Temperaturbereich (–20 bis +85 °C) und im industriellen Temperaturbereich (–40 bis +85 °C) erhältlich. 7. Statisches und Dynamisches Wear Leveling. Verschiedene Wear-Leveling-Verfahren sichern durch optimale gleichmässige Ausnutzung aller Flash-Zellen eine möglichst lange Lebensdauer des Flash-Produktes. Prinzipiell kommen zwei Wear-Leveling-Verfahren zum Einsatz. Das dynamische Wear Leveling verwendet nur freie Blöcke. Wenn eine SD-Karte zu 90 Prozent belegt ist, dann können nur rund 10 Prozent der Blöcke für das Wear Leveling verwendet werden. Dies führt zu einer drastischen Verkürzung der Lebensdauer. Daher wird das dynamische Wear Leveling nur bei zeitkritischen Zugriffen (lange Daten-Bursts) eingesetzt. Das statische Wear Leveling verwendet zusätzlich die belegten Blöcke. Ein belegter Block wird zuerst kopiert, dann gelöscht und steht schliesslich für das Wear Leveling zur Verfügung. Der Nachteil dieses Verfahrens ist der höhere Zeitaufwand, was sich negativ

Sektorgrösse

512 Bytes

Sektoren/Page Pages/Block Pagegrösse Blockgrösse Blocks/Die Dies/Chip Block Erase Time Flash-Kapazität

8 64 4 kByte 256 kByte 4096 2 ca. 2–3 ms 2 GByte

Tabelle 2: Organisation eines NAND-Flash-Speichers.


CPU

ControlLogic

Flash Control

SD-Card Bus

FlashMemory

RAM Voltageregulator

SectorBuffer

ROM

SPI-Bus

SDRegister

ECC unit

Controller Bild 5: Eine SD-Speicherkarte besteht im Wesentlichen aus einem Controller mit zwei Schnittstellen.

Sektor n Sektor 1 Sektor 0

Sektor n Sektor 1 Sektor 0

Sektor n Sektor 1 Sektor 0

Page n Page 1 Block 1 Logical Block Addresses (LBA)

Page 0

Page 1 Block n

Page n

Page 0

Block n Page 1

Page n

Sektor n Sektor 1 Sektor 0

Sektor n Sektor 1 Sektor 0

Sektor n Sektor 1 Sektor 0

Sektor n Sektor 1 Sektor 0

Sektor n Sektor 1 Sektor 0

Sektor n Sektor 1 Sektor 0

Sektor n Sektor 1 Sektor 0

Sektor n Sektor 1 Sektor 0

Physical Block Addresses (PBA) Block 1 Page n Page 0 Page 1 Page n Page 0 Sektor n Sektor 1 Sektor 0

Page 0

Block 0 Page 1

Sektor n Sektor 1 Sektor 0

Sektor n Sektor 1 Sektor 0 Page n

Sektor n Sektor 1 Sektor 0

Sektor n Sektor 1 Sektor 0 Page 1 Block 0

Sektor n Sektor 1 Sektor 0

Sektor n Sektor 1 Sektor 0 Page 0

Bild 6: SD-Karten sind intern wie eine Festplatte organisiert, wobei der Controller Block-Mapping verwaltet.

auf die Schreibgeschwindigkeit niederschlägt. Daher werden in der Praxis immer beide Verfahren gleichzeitig angewandt. Moderne Controller werben mit globalem Wear Leveling, bei dem alle Flash-Chips als eine Einheit betrachtet werden. Dadurch wird eine optimale Lebensdauer erreicht. Im Wesentlichen besteht die SD-Karte aus einem Controller, der zwei Schnittstellen besitzt (Bild 5). Eine Schnittstelle stellt die Verbindung mit der Aussenwelt her und entspricht der SD-Spezifikation 1.0, 2.0 oder 3.0. Die Schnittstelle kann in zwei Modi (SPI- oder SD-Card-Mode) betrieben werden. Die zweite Schnittstelle stellt die Verbindung zum Flash her, in dem die eigentlichen Daten abgelegt werden. SD-Karten sind intern wie eine Festplatte organisiert, also in Einheiten von 512 Bytes (512 Bytes = 1 Sektor). Der Controller verwaltet das Mapping von logischen Sektoren «Logical block addresses» (LBA) auf die physikalischen Sektoren «physical block addresses» (PBA). Dies ist nötig, um zum einen das Wear Leveling realisieren zu können und zum anderen defekte Blöcke auszublenden (Bild 6, Block-Mapping). 8. Kapazitäten von 128 MByte bis 8 GByte. Während die kleinste verfügbare Kapazität im Consumer-Bereich bei 2 GByte liegt, sind im industriellen Bereich selbst 128 MByte

gut verfügbar. Die obere Grenze liegt derzeit bei 8 GByte, 16-GByte-Karten sind in Vorbereitung. 9. Zukunftssicherheit. Die SD-Speicherkarte (dies gilt auch für Micro-SD-Karten) hat sich durchgesetzt. Während andere Formate (zum Beispiel XD Picture Card, MMC, SmartMedia, Sony Memory Stick) mittlerweile vom Markt verschwunden sind oder sich immer mehr zurückziehen. Der SDStandard 1.0 unterstützt Kapazitäten bis einschliesslich 2 GByte. Bereits im Mai 2006 wurde der Standard 2.0 (HC – High Capacity) verabschiedet. Dieser unterstützt Kapazitäten von 4 GByte bis 32 GByte. Für noch grössere Kapazitäten wurde im April 2009 der Standard XC geschaffen. Dieser unterstützt Kartengrössen von 64 GByte bis 2 TByte. Durch die Einführung der Geschwindigkeitsklasse UHS104 sind Transferraten von bis zu 104 MByte/s möglich. Industriekarten haben den Vorteil, dass die Komponenten-Controller, Firmware und Flash sich über einen längeren Zeitraum (2–5 Jahre) nicht ändern. Des Weiteren wird jede Änderung durch eine Product Change Notification (PCN) dokumentiert. Damit bleiben Grössen wie Lebensdauer (Endurance), Stromverbrauch und Stabilität kalkulierbar. ■

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FORSCHUNG / MESSE

TREND IN DER POLYMERELEKTRONIK

Streichergebnisse Lange Zeit wurde organische Elektronik nur gedruckt. Ihre Zukunft sieht indessen vielseitiger aus. Neue wissenschaftliche Bestrebungen zeigen: sie kann gesprüht, gestrichen und gar gekleckert werden.

In dem nur wenige Millimeter grossen Feld aus organischem Halbleitermaterial (rot) des OLEDMagnetsensors fungieren Elektronen als winzige Magnetfeldmesser. (Bild: Universität Utah)

I

nnerhalb der Polymerelektronik bilden im Gegensatz zur siliziumbasierten Elektronik leitfähige Kunststoffe auf flexiblen Trägermaterialien das Substrat. Dabei ermöglichen die Produktionsverfahren – wie etwa die Drucktechnologie – eine ökologische und ökonomische Massenproduktion von elektronischen Bauteilen. Da geht noch mehr. Mittlerweile steht fest: Drucken ist nicht die einzige Möglichkeit, Elektronik auf das Trägermaterial zu bringen. Inzwischen wird sie gesprüht, gestrichen und selbst gekleckert. So könnte etwa ein winziger orangefarbener Klecks Plastikmaterial bald Kompasse und andere Magnetfeldsensoren ersetzen. Wissenschaftler der University of Utah haben dazu organische Leuchtdioden (OLEDs) so umfunktioniert, dass sie Magnetfelder präzise messen. Die OLED-Sensoren sind

AUTOR Hermann Straubinger INFOS comeeco 80803 München Tel. +49 89 307799 23 hs@comeeco.de www.comeeco.de

ausserdem deutlich billiger und kleiner als die meisten Magnetfeldmesser und benötigen keine Kalibrierung. Den Kern des OLED-Magnetsensors bildet das einmal einen Millimeter kleine Stück eines organischen Halbleitermaterials. Es ist auf einen Glasträger aufgetragen und in einen kleinen Schaltkreis integriert. Der organische Dünnfilm enthält negativ geladene Elektronen und positiv geladene «Löcher». In einem Magnetfeld verhalten sich die Elektronen wie kleine Kompasse. Ihr Spin richtet sich nach der Richtung des Magnetfeldes aus. Ein Schaltkreis um den Sensor herum erzeugt Radiowellen mit sich ändernder Frequenz. Ist ein magnetisches Feld präsent, kippen die Spins der Elektronen ab einer bestimmten Frequenz, die genau einer Magnetfeldstärke zugeordnet werden kann. Eine vielversprechende Farbe. Forscher der University of Texas haben andere Pläne: sie wollen billige Solarzellen aus Kupfer-Indium-Gallium-Selenid (CIGS) mit Farbe auf Hauswände auftragen. Die Prototypen haben noch einen Wirkungsgrad von etwa einem Prozent. Marktreife beginnt bei zehn Prozent, das soll in drei bis fünf Jahren möglich sein. Auch an der University of Notre Dame in Indiana wird gestrichen; Tüftler haben dort

eine Farbe entwickelt, die über leitfähigen Untergrund Strom aus Sonnenlicht erzeugen kann. Sie ist günstig herzustellen und ohne Spezial-Werkzeug auftragbar. Stromerzeugende Nanopartikel (Quantum Dots) aus Titandioxid bilden den Kern der Solarfarbe. Zur Verbesserung des Stromflusses sind sie entweder mit Cadmiumsulfid oder Cadmiumselenid umhüllt. Nach dem Auftragen auf ein durchsichtiges, leitfähiges Material wurde damit schon Energie erzeugt – allerdings liegt auch hier der erreichte Effizienzgrad von einem Prozent noch klar hinter dem avisierten Ziel. Eine Ausbeute von 6 Prozent soll dagegen schon an der University of Toronto erzielt worden sein. Auch hier werden Quantum Dots zu einem kalkulierten Preis von 15 bis 20 Dollar pro Quadratmeter Streichfläche auf Glas-Wafern verteilt. Silizium einfach aufgesprühen. Wissenschaftler an der Technischen Universität Chemnitz erzeugen kosteneffizient photovoltaisch aktive, dünne Siliziumschichten aus chemischen Lösungen. Dazu synthetisiert man neuartige, Silizium (Si) enthaltende Moleküle und bringt sie in Lösung, um sie auf flexible Substrate aufzusprühen oder zu drucken. Danach werden die Moleküle durch Energiezufuhr – etwa durch Wärme oder Licht – so zersetzt, dass eine dünne Siliziumschicht entsteht. Die Grundlagenforschung zur Anwendung der Materialien für photovoltaische Bauteile soll in den nächsten zwei bis drei Jahren abgeschlossen sein. Ausgehend von den Einzelmaterialien (zum Beispiel DünnschichtSilizium) wollen die Forscher auch die notwendigen Dotierungsverfahren entwickeln, die letztlich zu modifizierten Si-Bauteilen für Solarzellen führen sollen. Der Streich-Akku. An der Rice Universität werden statt Solarzellen Akkus gesprüht und gestrichen. Energie auf Wänden soll damit in Kombination mit anderer streich- und sprühbarer Technologie hergestellt werden. Die Bestandteile einer herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterie mussten dafür in eine flüssige Form gebracht werden. Die einzel-


Ihre Frage: Was bietet das ¸RTO bei 4 GHz Bandbreite?

Solarzellen sollen in Zukunft aufgesprüht werden können.

(Bild: Universität Texas)

nen Komponenten trug man anschliessend schichtweise auf und verschaltete sie miteinander. Eine darauf befestigte Solarzelle erzeugte genügend Energie, um eine Leuchtschrift mit dem Wort «RICE» glühen zu lassen. Die geladene Batterie lieferte sechs Stunden lang Energie mit einer stabilen Spannung von 2,4 Volt. Und der Streich-Akku büsste selbst nach 60 Lade-/Entladevorgängen nur etwa zwei Prozent seiner Kapazität ein.

Unsere Antwort: Die höchste Präzision und Erfassungsrate seiner Klasse. Für die Entwicklung von digitalen, analogen und HF-Designs ist das neue ¸RTO-Modell eine leistungsstarke Lösung: Die sehr rauscharme Eingangsstufe verfügt selbst in der kleinsten Skalierung (1 mV/Div) noch über die volle Messbandbreite von 4 GHz. Die Messdynamik ist extrem hoch (ENOB > 7 Bits), ebenso die Erfassungsrate mit 1 Million Messkurven pro Sekunde. Und die schnelle FFT-Analyse, hohe Messdynamik und eine Bandbreite bis 4 GHz ermöglichen auch Messungen im Frequenzbereich. Mehr Informationen zu den Oszilloskopen unter: www.scope-of-the-art.de/ad/faq/rto4

Grenzen und Möglichkeiten. Die Möglichkeiten von «Streich- und Sprüh-Elektronik» sind noch gar nicht abzusehen. Eine Mauer mit einer Schicht Akku zu bestreichen und dann eine Schicht Solarzellen aufzusprühen, um ohne «unansehbare» Solarpanels günstig Strom zu generieren und ebenso günstig zu speichern, könnte einige Energieprobleme lösen. Noch machen allerdings Ausbeuten von einem Prozent die Methoden zum Streichergebnis. Es werden also noch einige Jahre ins Land gehen, bevor der «Fassadenstrom» zum Alltag wird. ■

Electronica 2012 Bereits zum 25. Mal findet in München, zwischen dem 13. und 16. November 2012 die Electronica – Messe für Komponenten, Systeme und Anwendungen – statt. Ein Blick in die Zukunft. Im Fokus stehen Themen wie Embedded Solutions, Elektromobilität, Automotive oder Smart Energy Solutions. Die Leistungselektronik, die in allen Anwendungsbereichen eine entscheidende Rolle spielt, kommt ebenfalls nicht zu kurz. Ein vielfältiges Programm. Ob Smartphone oder Industriesteuerung: Um ein erfolgreiches elektronisches Produkt zu entwickeln, spielt nicht nur die Auswahl des richtigen Embedded-Baukastens eine Rolle. Essenziell ist das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Die Electronica veranstaltet deshalb erstmals am 14. und 15. November die Embedded Platforms Conference, die in Vorträgen einen Überblick gibt über bestehende Plattformen und Lösungswege, die Entwickler bei der Komponentenauswahl und im Systemdesign unterstützen. Mit dem 3-Säulen-Konzept bietet die Messe zum Thema Automotive ein umfassendes Angebot: Neben dem Ausstellungsbereich erwarINFOS ten die Besucher die Electronica Automotive Messe München GmbH Conference wie auch das Automotive Forum. D-81823 München Dazu sind unter anderem Strategievorträge Tel. +49 89 949 11438 von Topmanagern der Bauelemente-, Zulieferinfo@electronica.com und Automobilindustrie geplant. www.electronica.de Die Electronica in Kürze: Datum: 13. bis 16. November 2012 Zeit: 8.00 bis 18.00/17.00 Uhr Ort: Neue Messe München Infos: www.electronica.de

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¸RTO, Kategorie: „Messen + Testen“, Platz: 1

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B I L D V E R A R B E I TU N G

MESSGERÄTE FÜR KLEINE OBJEKTE IM GROSSEN SICHTFELD

Bildverarbeitung einmal anders Es sind zwei Familien der intelligenten 3D-Sensoren, die den Forderungen vieler 3D-Mess- und Regelaufgaben nach immer höheren Auflösungen nachkommen, um kleine Objekte in einem grossen Sichtfeld zu inspizieren.

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iele 3D-Mess- und Regelaufgaben erfordern mittlerweile Messgeräte mit hohen Auflösungen, um auch kleine Objekte im grossen Sichtfeld zu inspizieren. Der kanadische Hersteller LMI Technologies deckt diesen Bedarf mit zwei Familien an intelligenten 3D-Sensoren nun ab – sie heissen Gocator. Die Serie der Kanadier nutzt das Prinzip der Lasertriangulation, um Bauteile dreidimensional zu vermessen. Die Idee dahinter: von einem Laser wird das durch eine Linienoptik auf das Objekt abgebildete Linienprofil mit einer Kamera beobachtet. Da die geometrische Anordnung der Kamera und des Lasers bekannt ist, kann mit trigonometrischer Formel über den Linienversatz, zum Beispiel die Bauteilhöhe, berechnet werden (Bild 1). Dieses Prinzip kommt in verschiedenen Anwendungen und Produkten zum Einsatz und stellt auch in der Bildverarbeitung keine Neuentwicklung dar. Einfach Handhabung und Konfigurationsoberfläche. Eine wesentliche Besonderheit der Gocator-Produkte besteht jedoch in ihrer einfachen Handhabung: Die intelligenten 3D-Sensoren zeichnen sich durch eine einfache Konfigurationsoberfläche (Bild 2) aus, auf die sich der Benutzer mittels eines Standard-Browsers unter Eingabe der IP-Adresse des eingesetzten Gocators verbinden kann. Daraus resultiert der Vorteil: die Konfiguration ist unabhängig vom verwendeten Betriebssystem und verwendet auch keine zusätzliche Software.

schiedlichste Messaufgaben. Der Whole Part-Modus verwandelt 3D-Sensoren in intelligente 3D-Kameras. Sie erkennen den Anfang und das Ende von Objekten automatisch und erfassen, zeigen an und werten komplette Körper als Punktewolke aus. Weiter lassen sich mehrere Gocator-Sensoren in einem System verwenden, für die ein Dual-Sensor-Modus eingerichtet werden kann (Bild 4). Bei Bedarf können dabei zwei LMI-Sensoren zu einem System kombiniert werden. In dieser Konfiguration werden die aufgenommenen Profildaten zusammengefügt. Diese Methode kann eingesetzt werden, wenn der Prüfbereich eines Sensors nicht ausreicht und man diesen vergrössern oder verdoppeln möchte. Auch wenn Objekte vor und nach einem Fertigungsschritt inspiziert werden sollen, können zwei Einheiten hintereinander geschaltet werden, um den Prozesserfolg zu überprüfen. Eine weitere Einsatzmöglichkeit des Dual-Sensor-Modes besteht darin, zwei Systeme gegenüberliegend anzubringen und so die Messung des Gesamtmasses eines Objekts zu ermöglichen.

Der Modus machts. Zur Verarbeitung der Laserprofile stehen dem Benutzer zwei Modi zur Verfügung: Der «Profil-Modus», der für die Betrachtung von Linienprofilen entwickelt wurde, und der «Whole Part-Modus», der die Betrachtung mehrerer zusammengesetzter Linienprofile erlaubt (Bild 3). Beide Modi bieten Werkzeuge für unter-

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Bild 2: Konfigurationsoberfläche des LMI Gocator.

Bild 1: Prinzip der Lasertriangulation: Aus der bekannten geometrischen Anordnung von Kamera und Laser kann mit trigonometrischer Formel über den Linienversatz die Bauteilhöhe berechnet werden. (Bilder: Stemmer Imaging).


Bild 3: Ergebnis einer Gocator-Aufnahme im Whole Part-Modus.

Metrisch kalibriert und mechanisch unempfindlich. Gegenüber Triangulationssystemen, die aus einzelnen Komponenten bestehen, bieten die LMI-Produkte den Vorteil, dass sie für ein vordefiniertes Objektfeld metrisch kalibriert sind. Der Benutzer erhält somit direkt metrische Abstände als Ergebnis der Messwerkzeuge. Darüber hinaus sind die 3D-Sensoren von LMI mechanisch unempfindlich: Sie werden in robusten Gehäusen mit Schutzklasse IP67 ausgeliefert, die sich aufgrund ihres kleinen Formfaktors und ihres geringen Gewichts auch für den Einbau in engen räumlichen Verhältnissen oder auf Roboterarmen eignen. Über die industriellen Anschlussstecker ist die Verbindung mit dem Gerät zur Konfiguration und der Kommunikation mit einer Maschinensteuerung zum Beispiel via Ethernet-Kommunikation sowie die Stromversorgung möglich. Der eingesetzte Genicam Transportlayer (GenTL) übernimmt dabei die Bildübertragung an geeignete Softwarepakete wie etwa Common Vision Blox (CVB) von Stemmer Imaging. Das Familientreffen. Derzeit existieren zwei Familien der Gocator-Sensoren, die in Laserklassen von 2M bis 3B vorliegen: Die Serie Gocator 2000 zeichnet sich durch einen vorkalibrierten Sensor mit einer horizontalen Auflösung von 640 Pixeln und zwei Anschlusssteckern für 100 Mbit-LAN und I/O mit Stromversorgung aus, die in verschiedenen Modellgrössen das Messen aller Objekte erlaubt. Die 2300-Familie grenzt sich von der 2000er-Serie durch einen Sensor mit höherer horizontaler Auflösung von 1280 Pixeln sowie einer höheren Geschwindigkeit ab. Sie sind auch in verschiedenen, vorkalibrierten Grössen verfügbar und eignen sich zum Messen sämtlicher Objekte mit höherer Geschwindigkeit. Dabei liefern die 3D-Sensoren 3D-Profildaten bis in den Mikrometerbereich. Zur diesjährigen Fachmesse VISION stellt LMI eine weitere Serie namens Gocator 1 vor. Mit den Gocator-Produkten adressiert LMI 3D-Lösungen in unterschiedlichen Branchen wie etwa in den Bereichen Metall, Holz, Automotive, Elektronik und Transport. ■

Bild 4: Zwei Sensoren im Dual Sensor Mode ermöglichen die Messung eines Objektes.

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A U TO M A T I O N

TROTZ UNSICHERER WIRTSCHAFTSSITUATION WÄCHST UND EXPANDIERT DER AUTOMATISIERER B & R

Alle Zeichen stehen auf Wachstum Auch in der derzeit unsicheren Wirtschaftssituation entwickelte sich der österreichische Automatisierungsriese B&R durchwegs positiv: er tätigte Investitionen im eigenen Werk, gewann zahlreiche Neukunden. gründete gar eine türkische Tochtergesellschaft und wagt Schritte auf unbekannten Terrain. Wie kommt das?

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oran liegt es: an der sympathischen Schmäh oder am internationalen Technologie-Know-how? Jedenfalls verfügt der österreichische Automatisierungsspezialist B & R mit Hauptsitz in Eggelsberg über beides. Und trotz der anhaltenden unsicheren Währungssituation setzte er 2012 rund 430 Millionen Euro um – 2011 waren es noch 410 Mio. Euro. Dieses erneute Umsatzwachstum bestätigte der Geschäftsführer Hans Wimmer an der Pressekonferenz Ende September in Salzburg. Lokal agieren. Derweil beschäftigt das Unternehmen 2400 Mitarbeiter – davon sind 1670 alleine in Österreich tätig. Trotz der auch bei B & R spürbaren Konjunkturschwäche in der zweiten Jahreshälfte gibt sich Wimmer mit dem aktuellen Geschäftsjahr vorerst noch zufrieden: «Im Gegensatz zu ähnlichen, vergangenen Situationen investieren unsere Kunden in dieser ungewissen Zeit», unterstreicht der Geschäftsführer. Der weitere Erfolgsausweis kann sich durchaus sehen lassen: Der Automatisierer gewann in der ersten Jahreshälfte 250 Neukunden. Im Jahr 2012 wurden bisher 164 000 Steuerungssysteme, 14 300 Industrie-PCs und Panel-Systeme sowie 16 000 Antriebssysteme ausgeliefert. Mittlerweile würden nahezu 30 000 User die Automatisierungssoftware Automation Studio nutzen, mehr als eine Million Ethernet Powerlink-Knoten seien im Feld installiert. Wimmer glaubt, dass die hauseigene Produktion zum Erfolg beitrage. Darum geizt das Unternehmen auch nicht mit Investitionen im eigenen Werk. So sind in Eggelsberg ein «Lean Pull»-System für weitere

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Hans Wimmer, Geschäftsführer B & R.

Servo-Verstärker, eine Montagelinie für die Assemblierung von Motor und Getriebe sowie eine Fertigungslinie für die Motoren integrierter Verstärker geplant. Global spielen. Ein langfristig überlegter Schritt ist die globale Marschrichtung: «B & R hat sich international mit hoher Kompetenz der lokalen Mitarbeiter aufgestellt», konstatiert Peter Gucher, General Manager B & R International. Dazu geht das

Unternehmen einerseits Kooperationen mit Hochschulen vor Ort ein. Um den internen Standard qualifizierter Arbeitskräfte andererseits zu garantieren, durchlaufen alle Mitarbeiter die B & R Academy, die in 25 Ländern und 18 Sprachen angeboten wird: Applikationsmitarbeiter werden während vier Monaten in spezifischem Technologiewissen unterrichtet. Auf internationalem Parkett arbeiten 730 Fachkräfte allein verteilt in Büros in Europa,


B & R Schweiz jubiliert gleich zwei Mal

Überzeugende Leistung

Auf eine gute Geschäftsbeziehung: Paolo Salvagno, Geschäftsführer von B & R Industrie-

Die Schweizer Tochtergesellschaft des österreichischen Automatisierungsanbieters B & R (siehe auch Artikel auf Seite 34) feiert 2012 ihr 25-jähriges Bestehen. Seit der Gründung im Frühjahr 1987 vertrauen zahlreiche Schweizer Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen auf ihre Technologien und Produkte. Dazu gehört auch das Familienunternehmen Müller Martini, das seit zwei Jahrzenten in seinen Druckmaschinen und -weiterverarbeitungssystemen Automatisierungslösungen vom Thurgauer Automatisierer einsetzt. 1992 begann die Kooperation mit einem Sammelhefter und erstreckte sich auf Entwicklungsarbeiten und Verbesserungen der Maschinensteuerungssysteme von Müller Martini in den USA und auf nationaler Ebene und reicht bis heute ins Zeitalter der «Digital Solutions». Herwig Steimen, Direktor Müller Martini Electronic, kommentiert: «Als Anbieter von Gesamtsystemen für die Druckweiterverarbeitung ist es für uns von zentraler Bedeutung, im Bereich der Automatisierungstechnik einen kompetenten und zuverlässigen Partner zur Seite zu wissen.» Peter Brunner, Head of Corporate Automation, Müller Martini, ergänzt: «Die seit 20 Jahren bestehende Zusammenarbeit zwischen B & R und Müller Martini hat sich bewährt und in zahlreichen Fällen massgebend zum Erfolg von Müller Martini beigetragen. B & R unterstützte uns von Anfang an mit erfahrenen Applikationsingenieuren. Wir konnten vom B & R Automatisierungs-Know-how speziell bei komplexen Aufgaben profitieren.» «Wir haben das Ziel, in allen Branchen des Maschinenbaus der Partner für innovative Automatisierungslösungen zu sein. Unsere langjährige Zusammenarbeit mit Müller Martini ist ein exemplarisches Beispiel für ‹gelebte Partnerschaft›. Unsere Philosophie, Antriebe, Steuerung, I/O, Bussysteme und Visualisierung – das ganze Spektrum der Automation – aus einer Hand anzubieten, passt hervorragend zu Müller Martini», sinniert Paolo Salvagno, Geschäftsführer von B & R Industrie-Automation Schweiz. www.br-automation.ch, www.muellermartini.com

Amerika und Asien. Unlängst wurde eine türkische Tochtergesellschaft in Istanbul eröffnet. Schritte auf fremdem Boden. Dass China die vorderen Plätze im Wettbewerb um die Technologieführerschaft belegt, ist auch dem Österreicher länger klar. Innert kurzer Zeit hat das Reich der Mitte sein Lowcostimage abgelegt und ist ins Leistungssegment hineingewachsen, wie Stefan Schönegger, Marketing Manager B & R Eggelsberg, festhält: «Chinesische Kunden begnügen sich längst nicht mehr mit abgespeckten Produkten.»

Darob erstaunt es nicht, dass das Powerlink-Kommunikationsprofil die höchste Normierung in China für Feldbusse erreichte – der China National Standard GB/T-27960. Dank seiner Offenheit ist er der einzige Industrial Ethernet Standard mit höchster Norm. Trotz all der guten Vorzeichen wird sich auch China mit Problemen der westlichen Zivilisation – so dem Fachkräftemangel oder Umweltauflagen – auseinandersetzen müssen. Grossunternehmen wie der Österreichen schauen sich deshalb auch bereits nach neuen, alternativen Absatzmärkte um. ■

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T I TE L S TO R Y

Funktionale Sicherheit ist beim Zusammentreffen von Mensch und Technik sehr wichtig.

(Bilder: Fotolia/EBV)

DAMIT ELEKTRONIK NICHT ZUM SICHERHEITSRISIKO WIRD – FUNKTIONALE SICHERHEIT IM FOKUS

«Wir kennen die Herausforderungen» Antonio Fernandez, Director Technisches Marketing bei EBV Elektronik, erläutert die Herausforderungen, welche die «Funktionale Sicherheit» für die Elektronikentwicklung darstellt.

Frage: Wird «Funktionale Sicherheit» nach wie vor unterbewertet und sind sich die Hersteller von Maschinen und Ausrüstung dieser Thematik bewusst? Antonio Fernandez: Täglich nimmt das Bewusstsein im Hinblick auf Funktionssicherheit zu, vor allem wegen der Anforderung, neue Richtlinien in bestimmten Märkten einzuhalten, wie in der Automobil-, Medizingeräte-, Luftfahrt-, Maschinenbau- und Eisenbahnindustrie, bei Kraftwerken und sogar bei Hausgeräten. Dies macht sich besonders in punkto Qualität positiv bemerkbar: Elektronische Systeme müssen einwandfrei funktionieren, dabei aber auch zuverlässig und sicher für den Anwender sein.

INFOS EBV Elektronik 8953 Dietikon Tel. 044 745 61 61 dietikon@ebv.com www.ebv.com

Steigt die Nachfrage nach «sicheren» elektronischen Bauteilen oder Mikroprozessoren? Bei einigen aufgabenkritischen Anwendungen werden bereits seit Längerem Verfahren zur funktionalen Sicherheit in der einen oder anderen Form implementiert. In der jüngsten Zeit verlangen jedoch wesentlich mehr Anwendungen nach funktionaler Sicherheit, und auf dem Markt tauchen immer mehr neue elektronische Bauteile auf, die speziell für diesen Zweck konzipiert sind. Die Prozessoren, die ein System steuern, erfordern besondere Aufmerksamkeit, aber nicht nur die, sondern auch die zugehörigen Speicher, das Netzteil, die analogen Schaltungen, die die Signale von den Sensoren verarbeiten, und die Schnittstellen, die die Aktoren steuern. Alle Teile eines Systems müssen abhängig von ihrer Funktionalität berücksichtigt werden. Gibt es bestimmte Trends, die sich besonders stark auf die Anforderung von funktionaler Sicherheit auswirken? Elektronik hält in allen Bereichen verstärkt Einzug und immer mehr kritische Entscheidungen sind von einer elektronischen Steuerung abhängig. Wir dürfen keine Menschenleben durch einen Ausfall in der Elektronik aufs Spiel setzen, somit lässt sich leicht voraussagen, dass bei allen Anwendungen, die Verletzungsgefahr bergen

oder gesundheitsschädlich sein können, in naher Zukunft Verfahren zur Gewährleistung von funktionaler Sicherheit eingesetzt werden, um die Risiken möglichst gering zu halten.

«Wir dürfen keine Menschenleben durch einen Ausfall in der Elektronik aufs Spiel setzen» Antonio Fernandez, Director Technisches Marketing bei EBV Elektronik

Inwieweit betrifft die funktionale Sicherheit elektronischer Bauteile die Hardware bezieungsweise die Software? Funktionale Sicherheit verlangt nach zuverlässiger Hardware und bewährter Software, um das Ausfallrisiko gering zu halten. Dazu sind ständige Integritätsprüfungen bei Hardund Software notwendig. Einige speziell für funktionale Sicherheit ausgelegte Softwarepakete unterstützen den Zertifizierungsprozess eines Systems ganz erheblich. Aber ohne zuverlässige Hardware und umgekehrt geht gar nichts. EBV liefert nicht nur elektronische Bauteile, sondern bietet auch weitere Dienstleistungen an. Welche Dienstleistungen bieten Sie Ihren Kunden genau an?


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EBV ist ein kundenorientierter Distributor, der die gesamte Lieferkette mit Logistik, flexiblen Finanzdienstleistungen und umfassender Kundenunterstützung von der Konzeption bis hin zur Produktion abdeckt. Warum erfordert funktionale Sicherheit so intensive Beratung und warum ist so viel Erläuterung und Unterstützung notwendig? Funktionale Sicherheit erfordert eine eingehende Analyse sämtlicher Funktionen des Systems, damit eine korrekte Risikobewertung ausgeführt werden kann und die Sicherheitsziele festgelegt werden können. Beim Entwicklungsprozess müssen Best Practices im Design Anwendung finden, um Systemausfälle auf einem akzeptablen Niveau zu halten. Mithilfe von Zuverlässigkeitsstudien muss festgelegt werden, welchen Anteil bestimmte Ausfälle von Software oder Hardware an der Systemausfallrate insgesamt haben. Bei zufälligen, nicht vorhersehbaren Ausfällen sollte das System den Fehler durch zyklische Selbsttests erkennen können und sofort in einen ausfallsicheren Zustand gehen. Die Systeme müssen den Zertifizierungsprozess erfolgreich durchlaufen. Wie schafft es EBV, den Überblick über sämtliche Verordnungen und Richtlinien zu behalten, sodass Sie Ihre Kunden richtig beraten können? Dank unseres Ansatzes der vertikalen Segmente kennen wir die Herausforderungen, die unsere Kunden in verschiedenen Anwendungsszenarien meistern müssen, ganz genau. Wir arbeiten mit Partnern zusammen, die über Fachkenntnisse im Bereich der funktionalen Sicherheit verfügen. Wir schulen unsere Applikationsingenieure in diesem Bereich und sie arbeiten mit den Fachleuten unserer Lieferanten zusammen, sodass sie gemeinsam auf die Bedürfnisse unserer Kunden reagieren können. In welcher Phase der Produktentwicklung sprechen Kunden in der Regel mit Ihren Fachleuten? Je eher, desto besser. Funktionale Sicherheit erfordert einen Systemansatz von der Produkt-

konzeption über den gesamten Lebenszyklus eines Produktes. Wie genau kann EBV Kunden bei der Entwicklung ihrer Produkte helfen? Wir können ihnen einen Überblick über die Anforderungen geben, sie an anerkannte Fremdfirmen verweisen, eine geeignete Hardwareplattform empfehlen und sie bei der Entwicklung unterstützen. Ausserdem organisieren wir spezielle Kundenseminare. Da wir bei EBV seit Jahren die Entwicklung und das Design von Hightechprodukten aktiv begleiten und die Systemlösungen genau kennen, sind wir

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für jeden Kunden, der funktionale Sicherheit implementieren möchte, ein optimaler Partner. EBV bietet Mikroprozessoren in Form von «EBV Chips». Könnten Sie erläutern, was EBVChips überhaupt bedeutet? In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern in der Herstellung bieten wir Lösungen, die von bestehenden Standardprodukten derzeit nicht zufriedenstellend abgedeckt werden. Und in Zusammenarbeit mit unseren Kunden entwickeln wir neue Halbleiter, die ihren Anwendungsbedürfnissen entsprechen. Dabei kann es sich um ein

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Erst das optimale Zusammenspiel von Software und Hardware kann die nötige funktionale Sicherheit garantieren.

Upgrade oder einen Teil eines bestehenden Prozessors handeln, bei dem einige Peripheriefunktionen hinzugekommen sind oder weggelassen wurden, oder es könnte sich um die Integration eines Prozessors mit Mixed-Signal- und Powergeräten handeln.

Bieten Sie EBVChips auch für Anwendungen in sicherheitsrelevanten Systemen an? Warum nicht? Wir arbeiten mit erstklassigen Partnern in der Fertigung zusammen, die über das notwendige Know-how und die Technologie verfügen, um uns bei derart anspruchsvollen

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In Flugzeugen ist funktionale Sicherheit lebenswichtig. Sie wird aber auch zum Beispiel in Kaffemaschinen wichtiger.

Aufgaben unterstützen zu können. Tatsächlich entwickeln wir mit unseren Herstellern derzeit bereits EBV Chips für Märkte wie die Automobilindustrie und erneuerbare Energien, in denen hohe Zuverlässigkeit unabdingbar ist. Wie unterscheiden sich Mikroprozessoren für sicherheitsrelevante Systeme von «standardmässigen» Prozessoren? Sie werden gemäss höchster Qualitätsstandards gefertigt und geprüft, verfügen über die notwendige Peripherie für SelbsttestFunktionen, besitzen Redundanz bei kritischen Funktionen und werden von bestimmten Betriebssystemen unterstützt.

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Wie viel Sicherheit kann man sich leisten – ist «totale Sicherheit» tatsächlich erreichbar? Die Herausforderung liegt im Entwurf eines Systems mit einer Ausfallwahrscheinlichkeit unter dem akzeptablen Niveau, abhängig von der Funktionalität, der erforderlichen Verfügbarkeit und den Folgen eines Ausfalls. Es gibt verschiedene Sicherheitsanforderungsstufen (Safety Integrity Levels). Derzeit sieht es danach aus, dass SIL3 der bei verschiedenen industriellen Anwendungen geforderte Standard wird (99,9% Verfügbarkeit, höchstens ein Ausfall in 11000 Jahren). ■


ANTRIEBE UND FLUIDIK

Panel-PC’s, Feldbusboxen und Servomotoren in Edelstahlausführung Beckhoff wartet mit einer neuen Produktereihe in Edelstahlausführung auf: Kompakte Einbau-Panel Pc’s entsprechen den hohen Anforderungen der Lebensmittel-, Verpackungs- und Medizintechnik; mit den EtherCAT-Box-Modulen der EQ-Line werden I/O-Systeme um eine Baureihe in Schutzart IP69K erweitert und die rückstandsfreien Edelstahlmotoren erfüllen die strengen FDA-Anforderungen und sind für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie optimiert. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

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DIE HEUTIGEN UND ZUKÜNFTIGEN GRENZEN DER MIKROAKTORIK

Wenn Mikroantriebe zu winzig sind Nur über den «Technology-Pull», das heisst die Nachfrage des Marktes, werden Mikroantriebe in industrielle Anwendungen gelangen. Denn die Verbreitung von Mikroaktoren ist keine Frage der Technologie – man kann heute bereits mehr, als man braucht –, sondern es ist eine Frage der Einsetzbarkeit.

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er Begriff «Mikroaktorik» hat verschiedene Bedeutungen. Einerseits versteht man darunter Antriebe und Antriebsvorrichtungen, die exakte Positionierungen im Mikrometerbereich erlauben. Hierzu gibt es seit vielen Jahren bereits bewährte Lösungen, die dennoch stets weiter verbessert werden. Dazu zählen Piezoantriebe, Hexapoden und auch Schrittmotorantriebe mit ihrem bewährten Mikroschrittbetrieb. Andererseits bezeichnet man mit dem Begriff auch sehr kleine Aktoren, die Komponenten und Bauteile enthalten, deren Abmessungen einige 100 Mikrometer betragen. Letztere wiederum lassen sich von der Technologie her nochmals differenzieren: Man unterscheidet Mikroaktoren, die mikromechanisch herstellbar sind, und solche, die in lithografischen Maskenverfahren (ähnlich wie bei Halbleitern) hergestellt werden. Dabei werden die einzelnen Komponenten aus einer Grundstruktur herausgeätzt. Fertigungsprobleme weitgehend gelöst. Beide Arten von Mikroantrieben mit kleinen mechanischen Abmessungen lassen sich heute stabil reproduzierbar herstellen. Die intensive Forschung auf diesen Gebieten während der letzten 15 Jahre, insbesondere auch in dazu speziell eingerichteten Sonderforschungsbereichen, hat einen immensen Technologieschub bewirkt. Machbar ist damit heute beeindruckend viel. Machbarkeit und Einsatz in der industriellen Praxis sind unterschiedliche Dinge. Ein Antrieb dient seinem ureigensten Zweck nach

AUTOR Dr. Thomas Bertolini, Geschäftsführer Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG INFOS FAULHABER MINIMOTOR SA 6980 Castelrotto Tel. 091 611 31 00 info@minimotor.ch www.minimotor.ch

Kleinstantriebe im Durchmesserbereich von 2 bis 5 mm werden in den nächsten fünf Jahren in vielen Anwendungen eingesetzt, noch kleinere wie dieser eher nicht. (Bild: Sandia National Laboratories)

dazu, eine Last entlang einer bestimmten Bahn zu bewegen. Antriebe mit den Abmessungen von etwa 1 mm und weniger erzeugen naturgemäss nur äusserst geringe Drehmomente und Kräfte. Die damit erzeugbaren Kräfte und Drehmomente sind oftmals so gering, dass es bereits ein Problem darstellt, die eigenen inneren Reibkräfte und Reibmomente zu überwinden. Bei mikromechanisch hergestellten Antrieben im Durchmesserbereich 2 bis 5 mm werden dagegen bereits ausreichend hohe Kräfte und Drehmomente erzielt, mit denen sich reale Antriebsaufgaben bewältigen lassen. Bei diesen Antrieben entstehen jetzt allmählich mehr und mehr Anwendungsmöglichkeiten. Einsatzbereiche, die bereits in der industriellen Umsetzung sind, finden sich momentan vorrangig bei Medizingeräten: Dies sind Geräte für die minimalinvasive Chirurgie und Diagnosewerkzeuge, die

50 Jahre Minimotor Die in Croglio beheimatete Faulhaber Minimotor feierte in diesen Wochen ihr 50-Jahr-Jubiläum. Seit 1962 entwickeln, produzieren und vertreiben die Tessiner hoch qualitative Antriebskomponenten, vor allem die leistungsstarken DC-Kleinstmotoren, die auf dem System Faulhaber basieren. Bedingt durch die ständige Miniaturisierung der Produkte verfügt Faulhaber Minimotor über ein hohes Mass an Know-how – sowohl in der Mikromechanik als auch in der Elektronikfertigung. Die Faulhaber-Gruppe mit ihren 1400 Mitarbeitern ist spezialisiert auf Entwicklung, Produktion und Einsatz von hoch präzisen Klein- und Kleinstantriebssystemen, Servokomponenten und Steuerungen bis zu 200 Watt Abgabeleistung. Dazu zählt die Realisierung von kundenspezifischen Komplettlösungen ebenso wie ein umfangreiches Programm an Standardprodukten wie bürstenlose Motoren, DCKleinstmotoren, Encoder und Motion Controller. Vom Mikroantrieb mit 1,9 mm Durchmesser bis zum leistungsstarken 44-mm-DC-Kleinstmotor, kombinierbar mit verschiedenen Präzisionsgetrieben, bietet das Unternehmen zuverlässige Systemlösungen für eine Vielzahl von Anwendungen.


im menschlichen Körper eingesetzt werden, wie beispielsweise Herzkatheter oder Röntgenkapseln. Aber auch in der Optik werden Kleinstantriebe mittlerweile eingesetzt, wie zum Beispiel in einem Mini-Beamer.

Kleinstantriebe werden zum Beispiel in minimalinvasiven Chirurgie- und Diagnosewerkzeugen oder in Mini-Beamer eingesetzt. (Bild: Faulhaber)

Rahmenbedingungen behindern Marktnachfrage. Wichtig für die Weiterentwicklung und weitere Verbreitung von Mikroantrieben ist ein vorhandener Anwendungsbedarf. Ohne eine solche Nachfrage werden diese Antriebe nicht gezielt weiterentwickelt und werden auch keine weite Verbreitung finden. Es sind Anwendungen notwendig, die einen mechanisch sehr kleinen Antrieb brauchen, die ohne einen solchen Antrieb also nicht zu realisieren sind. Nur über den «Technology-

Pull», das heisst die Nachfrage des Marktes, werden Mikroantriebe in industrielle Anwendungen gelangen. Wie oben erwähnt, wird die Technologie bereits seit längerer Zeit beherrscht, um Mikroantriebe herzustellen, aber über den «TechnologyPush», das heisst das Hineindrücken einer vorhandenen und beherrschten Technologie in einen Markt, wird das nicht funktionieren. Die Verbreitung von Mikroantrieben wird sich auch wegen der Rahmenbedingungen für diese Antriebe nur verzögert weiterentwickeln: Die Kunden dieser Antriebe müssen erst lernen, damit umzugehen. Um Mikroantriebe verarbeiten zu können, ist ein anderes Umfeld notwendig als bei Antrieben mit konventionell bekannten Abmessungen. Beginnend bei einer anderen Messtechnik, erfordert der Umgang mit Mikroaktoren viel höhere Reinheitsanforderungen an die Umgebung, also zum Beispiel Flow-Boxen oder gar einen Reinraum. Eine höhere Qualifikation von Mitarbeitern und besonderer Umgang in einer Wareneingangsprüfung sind ebenfalls notwendig. Dies sind nur einige Punkte, die andeuten, welcher Aufwand und welche Veränderungen notwendig sind, um mit Mikroantrieben arbeiten zu können. Aus Sicht von Thomas Bertolini, Geschäftsführer der Dr. Fritz Faulhaber GmbH & CO. KG, werden Kleinstantriebe im Durchmesserbereich 2 bis 5 mm in den nächsten fünf Jahren in vielen Anwendungen eingesetzt werden, der Einsatz noch kleinerer Antriebe im industriellen Bereich ist eher unwahrscheinlich. Somit wird sich der Markt für Mikroaktoren insgesamt verzögert entwickeln. Das vor vielen Jahren prognostizierte hohe Umsatzpotenzial kann damit aber durchaus erreicht werden. Die Verbreitung von Mikroaktoren ist interessanterweise keine Frageder Technologie – man kann heute bereits mehr, als man braucht – es ist in der Tat eine Frage der Einsetzbarkeit. ■

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EDELSTAHL-SERVOMOTOR-BAUREIHE IM «HYGIENIC DESIGN»

Frei von Ecken und Kanten Die neuen Edelstahlmotoren – im «Hygienic Design» gestaltet – vom Antriebs- und Automatisierugsspezialisten Beckhoff, eignen sich ideal für das raue oder korrosionsgefährdete Umfeld. In Verbindung mit den Edelstahl-Control-Paneln und -I/O-Modulen wird eine umfangreiche Steuerungs- und Motion-Control-Lösung für etwa die Lebensmittel- oder Chemieindustrie geboten.

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ei der Konstruktion von Nahrungsmittelund Verpackungsanlagen wird die Gestaltung der Maschinen immer wichtiger: In naher Zukunft ist wohl «Hygienic Design» die Basis für die Konstruktionen von Anlagen. Bislang war es problematisch, Komponenten der Anlagen so zu gestalten, dass alle Anforderungen der Maschinenbauer und Kunden eingehalten wurden. Darin ist die Automatisierungstechnik ein grundlegender Baustein aller Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen. Inzwischen gibt es neue Ansätze, die aufwendige Einhausung von Motoren und Getriebe eliminieren. «Tote Räume», in denen sich Schmutz oder nicht entferntes Reinigungsmittel festsetzen können, werden vermieden. Laut DIN EN 1672-2:2005 gilt es, Kontaminationsrisiken zu reduzieren: Hohlräume, Spalten und aussenliegende Gewinde sollten minimiert, besser nicht vorhanden sein, damit Korrosion oder Bakteriennester gar nicht erst entstehen können. Hohe Anforderungen erfordern hohe Kompetenz. Mit sich häufig ändernden Verpackungen in immer kleineren Losgrössen oder immer grösseren Ausbringungsmengen sind Maschinenbauer derweil gefordert. Hinzu kommt auch die Kontrolle und Protokollierung der Prozesse. Es macht Sinn, dass Hersteller und Verarbeiter von Lebensmitteln eine sichere und überwachte Produktion von der Ware haben möchten. Hierbei muss auch zwingend die Einhaltung des Verbraucherschutzes des Produktes, im Sinne der EG-Hygienerichtlinie, beachtet wer-

Die neuen Edelstahlmotoren sind schnörkellos designt – ganz ohne Ecken und Kanten.

den. Maschinen werden daher in unterschiedlichen Teilbereichen betrachtet. Die Leistungs- und Überwachungselektronik wird meist in Schaltschränken vom eigentlichen Prozess ferngehalten. Sie befindet sich geschützt im Schaltschrank, muss aber auch meistens gekühlt oder belüftet werden, um den Temperaturanstieg der Elektronik zu limitieren, die die Funktion und die Lebensdauer der Komponenten massgeblich beeinflusst. Bedieneinheiten wie etwa Control Panel und Panel-PCs sind in der Re-

(Bilder: Beckhoff)

gel nicht in Kontakt mit dem Produktionsgut und können daher in eine niedrigere Hygienekategorie eingestuft werden. Es ist jedoch zu beachten, dass der Anwender die Control Panel oder Panel-PCs mit den Händen berührt. Auch hier ist diesbezüglich eine leicht zu reinigende Oberfläche und Robustheit der eingesetzten Geräte unabdingbar. Die grössten Probleme sind jedoch bei den Motoren, Getrieben sowie den Kabeln zu erwarten, die direkt im Produktionsprozess montiert sind.

AUTOR Michael Pfister, Produktmanager Antriebstechnik, Beckhoff INFOS Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

Die vier unterschiedlichen Baugrössen eignen sich zum Beispiel für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie.


„Erbsen zählen“ leicht gemacht Die Servomotoren haben eine Oberflächenrauheit von RZ <16; alle Ecken und Kanten sind mit Radien r ≥4,0 mm ausgeführt, was der Kategorie K3 der Hygienemassnahmen entspricht. Alle Produktrisiko-Zuordnungsklassifizierungen können hiermit erfüllt werden.

Robustes Design und lange Lebensdauer. Im Lebensmittel- und Verpackungsmaschinenbau wurde mithilfe sonderbeschichteter Standardmotoren den Ansprüchen zu genügen versucht. In der Praxis erwiesen sie sich nur als bedingt tauglich. Etwa Kratzer und Lackabplatzungen unterwandern die Beschichtung, worauf sich die Lackschicht

Eine umfangreiche Steuerungs- und Motion-Control-Lösung: Servomotor, Panel und Modul miteinander kombiniert.

ablöst. Wenn sie dann in den Prozess geraten, fällt die gesamte Produktionseinheit aus. Die Motoren weisen Ecken, Kanten und Steckverbinder aus – sie entsprechen nicht dem Prinzip des «Hygienic Designs». Der Automatisierungs- und Antriebsspezialist Beckhoff hat auf die Anforderungen des Marktes reagiert und präsentiert mit der Serie AM8800 eine Edelstahlmotorenbaureihe erstmals auf der SPS/IPC/DRIVES 2011. In Verbindung mit den Edelstahl-Panel-PCs CP77xx oder den Edelstahl-Control-Paneln CP79xx bietet das Unternehmen nun eine durchgehende Lösung für den Lebensmittel- und Verpackungsmaschinenbereich. Die Edelstahl-Servomotoren entsprechen den Anforderungen des Lebensmittel- und Verpackungsmaschinenbaus, da die Bedürfnisse des Marktes umgesetzt wurden. Der Au-

tomatisierer hat die gleichen Materialien wie die Maschinenbauer eingesetzt, da diese eine lange Erfahrung im Lebensmittelbereich besitzen. Die Motoren bestehen aus AISI 316 L und können in sämtlichen Bereichen eingesetzt werden, in denen regelmässig mit laugen- oder säurehaltigen Mitteln gereinigt wird. Sogar im Bereich von «Dry Food», wie etwa Mehl, Schokoladen oder Nüsse, wird vom Arbeitskreis «Maschinen und Anlagen in der Süsswarenindustrie» der Einsatz von Edelstahl empfohlen. Die Motoren haben eine Oberflächenrauheit von RZ < 16; alle Ecken und Kanten sind mit Radien r ≥ 4,0 mm ausgeführt, was der Kategorie K3 der Hygienemassnahmen entspricht. Hiermit können alle Produktrisiko-Zuordnungsklassifizierungen erfüllt werden. Ganz schön sparsam. Die Edelstahlmotoren sind energiesparende Synchron-Servomotoren. Bei der Entwicklung wurde gezielt Wert auf eine hohe Robustheit gelegt. Die Lagerung wurde für 30 000 h konstruiert, damit haben die Motoren gegenüber marktüblichen Motoren eine um bis zu 50 Prozent längere Lebensdauer positiv für die Kosten. Das Design der Rotor-Statorgeometrie wurde so gewählt, dass eine möglichst kleine magnetische Unwucht entsteht, was ebenfalls zur Lebensdauer des Motors beiträgt, da die radialen Belastungen vermindert werden. Von 0,9 Nm bis 18,7 Nm Stillstandsdrehmoment steht dem Anwender ein überlappendes Programm zur Verfügung. Die Wicklungen sind dabei auf den Betrieb mit dem Servoverstärker AX5000 abgestimmt. Als Feedbacksystem kann wahlweise die One Cable Technology als Single-, Multiturn- oder Resolverlösung eingesetzt werden. Die Einkabellösung überträgt die Sensordaten digital über die vorhandene Motorleitung, ein zusätzliches Feedbackkabel ist somit nicht mehr erforderlich. Die Verlegekosten sind damit 50 Prozent

Zuverlässige Prozessabläufe und eine lückenlose Qualitätssicherung sind essentielle Bestandteile jeder modernen SMD-Produktion. Das MAGNUS HD von Tagarno vereint die aussergewöhnlich scharfe Bilddarstellung der HD-Videotechnik mit den Vergrösserungsmöglichkeiten eines Mikrokoskopes in Kombination mit ergonomischen, sicheren Arbeitsbedingungen - alles in einem flexiblen Vergrösserungssystem bis 105-fach.

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Hochwertige Edelstahl-Panel in Schutzart IP65 Die Panel-PCs CP77xx und die Control Panel der Serie CP79xx in Edelstahlausführung sind Steuer- und Bediengeräte, die den Hygienevorschriften wie etwa der Lebensmittel- oder Medizintechnik entsprechen. In Schutzart IP 65 ausgeführt, zeichnen sie sich durch ein spaltfreies Gehäusedesign mit flächenbündigem Touchscreen aus. Die Gehäusegeometrie und das Rahmenprofil sorgen für den Selbstablauf von Flüssigkeiten und verhindern die Bildung von Verunreinigungen. Etwa die Beständigkeit der Edelstahloberfläche und des Touchscreens gegen Reinigungs- und Desinfektionsmittel decken Anforderungen für Reinraumanwendungen ab. Die integrierte Intel-Atom-Technologie vereint die Bedien- und Steuerungsebene kompakt. Aufgrund seiner geringen Wärmeverlustleistung eignet sich der Panel optimal für die Verwendung in Edelstahlgehäusen. Als Bedien- und Anzeigegeräte erlauben die CP79xx-Edelstahl-Panel mit DVI/USBExtended einen Abstand von bis zu 50 m zwischen Bedieneinheit und PC. Die Control-Panel und -Panel-PCs bieten dem Anwender funktionsfähige Geräte mit 12- oder 15-Zoll-Touchpanel.

niedriger als bei der Lösung mit Motor- und Feedbackleitung. Im Lebensmittel- und Verpackungsmaschinenbau ist dies ein relevanter Vorteil, da die Bündelung von Kabeln

entfällt. Weiterhin sind die Kabeldurchführungen in der Maschine um bis zu 50 Prozent reduziert. Die Steckverbinder sind kleiner als bei den im Markt bekannten Hyb-

rid-Lösungen und auch die Biegeradien der Standardkabel können kleiner gewählt werden. Um einen robusten, dauerhaft dichten Kabelabgang gewährleisten zu können, werden die AM8800-Motoren ausschliesslich mit einer Kabelverschraubung, Schutzart IP 69K, in «Hygienic Design» ausgestattet. Optional können die AM8800-Motoren mit einer spielfreien Permanentmagnet-Haltebremse ausgestattet werden. Motoren im Nassbereich unterliegen häufig der Kondensatbildung im Inneren des Motorgehäuses. Die Wicklungen des Beckhoff-Motors sind komplett mit Epoxidharz vergossen, wodurch die Kupferfüllung und auch das Statorpaket vor Korrosion geschützt sind. Störungen und Produktionsausfälle können dadurch verringert werden. Für extreme Fälle bietet Beckhoff einen Sperrluftanschluss an. Hierdurch wird dauerhaft sichergestellt, dass sich kein Kondensat im Motor bilden kann. Alle Motoren sind bereits in der Standardvariante in der Schutzklasse IP 67 ausgeführt. Die Schmierung der Wellendichtringe wird mit USDAH1 gelistetem Schmierstoff realisiert. Optional bietet Beckhoff auch eine Variante mit IP 69K an. ■

Kosten senken und Zuverlässigkeit erhöhen? Sicher. Die neue Generation von Motorschutz- und Schaltgeräten bis 18,5 kW / 20 HP bietet Vorteile punkto Kosten und Verfügbarkeit. Die Schaltschütze können sowohl für AC- als auch DC-Anwendungen eingesetzt werden. Einheitliches Gerätedesign ermöglicht die Anwendung von gleichem Zubehör. Das bedeutet: einfache Bestellung, hohe Flexibilität und niedrige Lagerhaltung. Weitere Informationen auf www.abb.ch/industrieautomation

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Elektronik vom Bodensee …

Schneller Servokontroller, der Kosten spart Als drittes Mitglied der vor einem Jahr lancierten Servokontroller-Baureihe von Maxon Motor gesellt sich nun der Escon 36/3 EC. Seine spezielle Auslegung ermöglicht die Realisierung kostenoptimierter Antriebssysteme nur mit Hall-Sensoren-Feedback (kein Encoder nötig), ohne dabei auf einen vollumfänglichen 4-Q-Betrieb verzichten zu müssen. Dies bei geringen Abmessungen und hoher Leistungsdichte, die in der Antriebstechnik neue Massstäbe setzen sollen. Er ist für die effiziente Ansteuerung von BLDCMotoren (bürstenlose DC-Motoren, sogenannte ECMotoren) mit Hall-Sensoren bis etwa 100 Watt ausgelegt. Wie alle Escon-Steuerungen bietet er in der Servokontroller-Technologie hohen Komfort, umfangreiche Funktionalität und gute Schutzeinrichtungen.

Der Escon 36/3 EC besitzt gute Reglereigenschaften und einen sehr schnellen digitalen Stromregler mit enormer Bandbreite zur optimalen Motorstrom-/ Drehmomentkontrolle.

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Elektrozylinder mit integrierter Kraftmessung Bei zahlreichen linearen Applikationen wird ein kraftgeregeltes Verhalten benötigt, oft wird dies indirekt über den Reglerstrom realisiert. Diese Stromregelung kommt jedoch an ihre Grenzen, wenn wechselnde Lasten während des Zyklus auftreten oder eine höhere Genauigkeit benötigt wird. In diesen Fällen sind Parkems Elektrozylinder mit integriertem Kraftsensor für die direkte Kraftmessung eine mögliche Lösung. Der Kraftsensor wird an der Zylinderschubstange montiert oder geschützt im Zylindergehäuse integriert. Dies bietet mehr Schutz und Flexibiltät. Alle Kraftsensoren sind als Zug- und Druckaufnehmer dimensioniert. Hohe Genauigkeit ist auch bei dynamischen Laständerungen garantiert. Geschlossen wird der Kraftregelkreis mit dem multifunktionalen Servoregler Compax 3, der auch den Servomotor ansteuert und SPS-Funktionalität übernehmen kann. Er wertet die Sensorsignale aus und garantiert ein hochge-

… grenzüberschreitend, flexibel und zuverlässig Die schweizerische-deutsche Grenze ist eine Chance. RAFI Eltec exportiert als Elektronikspezialist als zuverlässiger und innovativer Partner Elektrotechnologie in die Schweiz. naues, kraftgeregeltes Verhalten. Sämtliche Messwerte wie Kraft oder Position können ausgelesen und gespeichert werden.

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Maschinennahe Motorsteuerung reduziert den Platzbedarf Rockwell Automation präsentiert eine neue Familie von dezentralen Motorsteuerungen. Mit Allen-Bradley ArmorStart LT können Maschinenbauer ihren Kunden eine kompakte, dezentrale Motorsteuerung bieten, die sich einfach und ohne Gehäuse direkt an der Maschine anbringen lässt und rasch an das Firmennetzwerk angeschlossen werden kann. Das fertig entwickelte System lässt sich einfacher verdrahten, beschleunigt die Kommissionierung und verringert den Bedarf an zusätzlichem Platz im Schaltschrank. Typische Einsatzmöglichkeit ist die Koordinierung von motorgetriebenen Fördersystemen, wie sie in Materialtransport- und Verpackungsanwendungen sowie anderen Arten von Lagerverteilungssystemen eingesetzt werden. Die Anbindung von ArmorStart LT über EtherNet/IP verbessert den Austausch entscheiden-

Als flexibler Technologiedienstleister entwickeln und produzieren wir, von der Idee bis zum fertigen Produkt, elektronische Baugruppen und Systeme nach Ihren spezifischen Anforderungen. Hochautomatisierte SMD- und Chip-On-Board-Linien, integrierte Prüfprozesse und über 250 motivierte Mitarbeiter garantieren Ihnen Innovation, Flexibilität und Qualität. Informieren Sie sich unter www.rafi-eltec.de

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1. RECHTEN UND LINKEN DAUMEN AUFSETZEN 2. TEXT LESEN 3. NICHT LOSLASSEN Die Nacht ist noch jung. Der Nebel so dicht, dass er mein Scheinwerferlicht verschluckt. In den drei Jahren habe ich noch nie so dichten Nebel erlebt, und ich fahre die Strecke täglich. Trotzdem presche ich jetzt mit hohem Tempo über die Strasse. Warum bin immer ich der letzte, der das Büro verlässt ? Etwa wegen der Bemerkung, die ich neulich über Monsieur Montaigne gemacht habe ? Aber bitte, er sieht ja wirklich wie ein Flusskrebs aus. Verdammt, d ie Sicht wird immer schlechter. Zum Glück kenne ich die Strecke wie mein e Hosenta sche. G leich hie rr ec h mt der St u m p f eine kom ts sg

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«Networks & Communication»

M12: kompakt, schnell und hochpolig Maschinen und Anlagen werden immer kompakter. Dieser Trend zur Miniaturisierung erfordert immer kleinere Steckverbinder. Phoenix Contact erschliesst mit den neuen hochpoligen M12-Steckverbindern ganz neue Anwendungsfelder. Die neuen M12-Hybrid-Steckverbinder besitzen ein neuartiges Y-codiertes Steckgesicht, das Daten- und Leistungsübertragung in einem Steckverbinder vereint. Anders als beim Power-over-Ethernet (POE) erfolgt hier beim Power-with-Ethernet (PWE) Leistungsversorgung und Datenübertragung zwar separat voneinander, jedoch in einem gemeinsamen Hybridkabel. Eine Steckverbindung kann dadurch eingespart werden. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen, Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch


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TRENDS UND ENTWICKLUNGEN BEI DEN M12-STECKVERBINDERN

Alleskönner M12 M12-Steckverbinder sind nicht nur als Sensor-/Aktor-Schnittstelle weit verbreitet. Die Entwicklungen bei M12-Steckverbindern folgen dem Trend zur Miniaturisierung – besonders Gerätehersteller sowie Hersteller von Sensorik und Aktorik profitieren davon. Die Ausdehnung der Anwendungsbereiche auf Hochgeschwindigkeitsdaten und Leistungsübertragung erlaubt neue Einsatzmöglichkeiten in der Automatisierungstechnik.

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er M12-Steckverbinder ist in der Signal- und Datenkommunikation das Rückgrat der Automatisierungstechnik. Seit vielen Jahren sind 3-, 4- und 5-polige Varianten des M12-Steckverbinders in der Sensor-/Aktor-Verkabelung Standard. Auch die Entwicklungen hin zu höheren Polzahlen – wie die 8-, 12-, und 17-poligen Varianten – sind bereits abgeschlossen, und die maximale Packungsdichte der Kontakte scheint erreicht. Die serielle Datenkommunikation – etwa für Feldbus-Systeme oder Ethernet – setzt im Industrieumfeld ebenfalls auf M12. Das Steckverbindersystem ist hier in unterschiedlichen Polzahlen und Kodierungen zum Industriestandard gereift (Bild 1).

Fortschritte durch Miniaturisierung. Durch die weiterhin zunehmende Verkleinerung von Maschinen, Anlagen und Baugruppen wächst der Druck zur Miniaturisierung auch bei Herstellern von elektrischen Geräten, Sensoren und Aktoren. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Funktionalität. Auch die Schnittstellen für Signale, Daten oder Leistung müssen daher ständig weiterentwickelt werden. So wächst der Bedarf an kompakten Anschlüssen, die mehr bieten als klassische Steckverbindersysteme. Je nach Applikation ist es daher nötig, eine Vielzahl von Signalen und Daten oder Leistung über eine Steckverbindung zu übertragen. Neue Ansätze sollen daher zum einen Steckplätze und Bauraum einsparen, und zum anderen idealerweise die Installationsund Verdrahtungskosten senken. Aus diesen Anforderungen erwächst zum Beispiel

AUTOR Patrick Meier, Leiter Division Device Connectors, Phoenix Contact INFOS PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

Bild 1: M12-Steckverbinder haben sich vom reinen Anschluss für binäre Sensoren zu GBit-Netzwerksteckverbindern mit eingebauter Stromübertragung weiterentwickelt. (Bilder: Phoenix Contact)

die Nachfrage nach «hybriden» Bauformen, die eine Kombination von Leistungsversorgung sowie Signal- und Datenübertragung in einem Steckverbinder ermöglichen. Ausserdem steigt der Bedarf an Schnittstellen mit hohen Datenübertragungsraten im industriellen Umfeld. Die 10-Gbit-Technologie erreicht die Fabrikautomatisierung auf unterschiedliche Weise: als Backbone-Verkabelung für Automatisierungsstrassen und Fertigungszellen, in anspruchsvollen Echtzeit-Applikationen wie Mensch-MaschineSchnittstellen oder bei der industriellen Bildverarbeitung. Gleichzeitig steigt der Leistungsbedarf der zwar kompakteren, aber immer komplexeren Geräte – und fordert auch auf der Stromversorgungsseite neue Anschlusskonzepte. Neuentwicklungen bei M12-Steckverbindern. In den letzten drei Jahrzenten haben sich M12-Steckverbinder vom reinen Anschluss für binäre Sensoren über die Feldbustechnik

hin zum Netzwerksteckverbinder in der Automatisierungstechnik weiterentwickelt. Nur ein potenter Ansatz für die Leistungsübertragung fehlte noch, um in einem so kompakten Steckverbindersystem erstmals alle notwendigen Disziplinen zu vereinen. Die neue Serie M12 Power von Phoenix Contact mit bis zu 12 A schliesst diese Lücke. Dabei wurden zwei unterschiedliche Kodierungen entwickelt, um sowohl für DC-Anwendungen im Niederspannungsbereich bis 63 V mit T-Kodierung, als auch für AC-Anwendungen im Netzspannungsbereich von 630 V mit S-Kodierung ein fehlstecksicheres Steckgesicht zu bieten. Mit den neuen Steckverbindern dieser Baureihe werden kompakte Energieversorgungen für elektrische Antriebe und Steuerungen realisiert (Bild 2). Im Bereich der Ethernet-basierten Datenübertragung ist seit Kurzem das 8-polige X-kodierte Steckgesicht verfügbar. Das neuartige Schirmkonzept in Form eines X, dass


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Bild 2: M12-Steckverbinder mit S- oder T-Codierung bieten neue Möglichkeiten beim Anschluss von kleinen Motoren.

der Kodierung den Namen gab, löst die Übertragungsprobleme, die beim «alten» 8-polig A-kodierten M12-Steckverbinder in der Datenübertragung bis zu 1 GBit auftraten. Durch das neuartige Schirmkonzept sind hier sogar Übertragungsraten bis zu 10 GBit/s nach CAT 6A möglich. Der konstruktive Ansatz, einzelne Aderpaare oder Pakete voneinander bis in die Steckzone abzuschirmen, eröffnete weitere Möglichkeiten. Die beim CAT 6A gesammelten Erfahrungen wurden auf einen M12-Steckverbinder übertragen, der erstmalig zwei Technologien – die Leistungs- und Datenübertagung – in dieser Bauform kombiniert. Durch seine Y-förmige innere Schirmung trennt der Hybrid-Steckverbinder die beiden Datenpaare für eine Datenübertragung bis 100 Mbit/s sowie vier weitere Pins für eine Leistungsübertragung mit jeweils bis zu 6 A. Konsequenterweise gibt auch hier die Form des Steckgesichtes der Kodierung ihren Namen.

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Bild 3: Hohe Polzahlen mit bis zu 8 Polen sind jetzt auch in der kleinen Bauform M8 kein Problem.

Die so mögliche Reduzierung von Steckverbindungen am Gerät schafft Platz für eine weitere Miniaturisierung im Industrieumfeld, in der Bahntechnik oder in Infrastrukturprojekten. Mögliche Applikationen sind die Strom- und Datenübertragung für Kamerasysteme in Industrieanwendungen oder der Sicherheitstechnik im Verkehrs- und Transportwesen. Der Anschluss und die Steuerung von Roboter-Systemen oder Komponenten der Gebäudeautomatisierung, etwa aus den Bereichen Heizung, Ventilation oder Klimaanlagen, ist mit dem M12-Hybrid auf einfache Weise möglich. Dabei bietet die Kombinationsmöglichkeit von Strom und Daten in einer Leitung Einsparpotenzial während der Installation und am verbauten Leitungsmaterial. Auch M8 folgt den Entwicklungen. Die Bauform M8 greift die Entwicklungen des grossen Bruders M12 auf und folgt ihr bereits jetzt zu höheren Polzahlen in der Sensor-

/Aktor-Verkabelung. Ergänzt werden die gängigen A-codierten Steckgesichter durch ein Steckgesicht mit 8 Polen, das vor allem in der Sicherheitstechnik zum Einsatz kommt – etwa bei Lichtvorhängen an Verarbeitungsmaschinen. Phoenix Contact bietet dabei erstmals auch geschirmte Varianten mit dieser hohen Polzahl an. Die hohe Signal-Packungsdichte in der Bauform M8 bietet den Geräteherstellern dabei weitere Möglichkeiten zur Miniaturisierung (Bild 3). Neben den A-codierten Varianten in 3-, 4-, 6- und 8-poliger Ausführung ist noch eine B-codierte 5-polige Variante verfügbar. Diese Variante wurde ausschliesslich für die Feldbusverkabelung mit CANopen und DeviceNet eingesetzt. Für eine durchgängige Polzahlpalette wird das B-codierte Steckgesicht nun auch in der Sensor-/Aktor-Verkabelung eingesetzt. Mögliche Applikationen hierfür sind zum Beispiel Kleinstmotoren. Besondere Vorteile bieten die standardisierten Bauformen M8 und M12 in

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Kompatibilität zwischen den Komponenten, die der Hersteller garantiert. Das System umfasst Wanddurchführungen für die Geräteseite, umspritzte Leitungen, konfektionierbare Steckverbinder sowie VerteilerBoxen für E/A-Signale in der Feldebene (Bild 4).

Bild 4: Durchgängige M12-Verkabelungslösung zur Sensor-/Aktor-Verkabelung: Wanddurchführung, konfektionierte Leitung, Verteilerbox, Steckverbinder (im Uhrzeigersinn).

einem durchgängigen Verkabelungssystem. Phoenix Contact bietet dieses Systemkonzept mit einem breiten Produktspektrum,

mit dem Gerätehersteller wie auch Installateure ein für ihre Zwecke geeignetes System gestalten. Von Vorteil ist dabei die

Ein Stecker wird zum Multitalent. Die Entwicklungen der M12-Steckverbinder werden durch den Trend zur Miniaturisierung in der Automatisierungsbranche beeinflusst – besonders Gerätehersteller und Hersteller von Sensorik und Aktorik profitieren von diesen Entwicklungen. Der M12 bietet für die Disziplinen Signal-, Daten- und Leistungsübertragung einen umfassenden Lösungsansatz. Wo früher unterschiedliche Steckverbinder zum Einsatz kamen, kann der Anwender heute seine Geräte durchgängig mit einer Anschlusstechnik ausstatten oder anschliessen. Ausserdem profitieren Anwender heute von der grossen Produktpalette dieses genormten Steckverbindersystems und der Anbietervielfalt am Markt. Bei der Auswahl der Anschlusstechnik ist die Steckverbindung nun nicht mehr der limitierende Faktor. ■

Neue E/A-Module mit höherer Geschwindigkeit

Ethernet-basierte Remote I/O-Produkte für Bahnanwendungen

Rockwell Automation bietet neue Ein-/Ausgabemodule (E/A) für seine ControlLogix-Steuerungsplattform. Werden die für 24 V DC ausgelegten Allen-Bradley ControlLogix-E/A-Module zusammen mit den programmierbaren Automatisierungssteuerungen (PACs) der Familie ControlLogix 5570 eingesetzt, kann die gesamte SystemReaktionszeit (System Response Time – SRT) deutlich reduziert werden. Ausschlaggebend hierfür sind eine neue Hardware-Technologie

Die IO-Logik E1500 Ethernet Remote I/O-Produkte wurden entwickelt, um Schocks und Vibrationen standzuhalten, die in den Bahnanwendungen vorhanden sind. Die Normen EN50121-3-2 und EN 50121-4, ein wesentlicher Bestandteil der EN 50155 Norm, werden dabei erfüllt. Der LAN-Anschluss erfolgt über eine robuste M12Buchse (D-codiert), für die DI-Kanäle ist eine vibrationsfeste Federkraftklemme vorhanden. Die IO-Logik E1500 verfügt über ein Aluminiumgehäuse und ist für die praktischen DIN-Schiene-Montage vorgesehen. Die IO-Logik-Serie sind mit zwölf digitalen Inputs und vier digitalen Inputs sowie vier konfigurierbaren Digital Input/Outputs oder als Conformal Coatin (erhöh-

und Peer-to-Peer-Kommunikationsfunktionen, mit deren Hilfe die Module erheblich schneller mit der Steuerung kommunizieren können. Da die SRT der Zeit entspricht, die für die Reaktion des Eingangsmoduls, die Verarbeitung durch die Steuerung und die Antwort des Ausgangsmoduls benötigt wird, führt eine geringere E/A-Wartezeit zu höheren Maschinengeschwindigkeiten und folglich zu einem gesteigerten Produktionsdurchsatz.

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Mehr als 11000 Steckverbinder von 40 führenden Herstellern im Katalog oder Online Shop:

www.compona.com Modulare Embedded-PCs der zweiten Generation Mit der Baureihe CX2000 lanciert Beckhoff die zweite Generation seiner 2002 in den Markt eingeführten Embedded-PC-Familie. Die Modelle CX2030 und CX2040 implementieren eine wesentliche Eigenschaft der neuen CXSteuerungen: Mehrkern-Prozessoren. Damit decken diese Embedded-Steuerungen auch Leistungsbereiche ab, die bislang den Industrie-PCs vorbehalten waren. Ein weiteres wesentliches Merkmal der neuen Embedded-PC-Serie ist der interne, auf PCI-Express basierende Erweiterungsbus, mit dem die Systemschnittstellen mit der vollen Bandbreite von einer PCI-ExpressLane angebunden sind. Bei den CX2000-Geräten ticken Intel-Prozessoren der zweiten Generation aus der 32-nm-Baureihe («Sandy

Micro-SD-Card-Stecker von JST Neben den bereits erhältlichen SD-Card-Steckern (Serie SDK), SIM-Card-Steckern (Serie SCR) und SD-Memory-Card-Steckern (Serie SD) haben wir unser Sortiment mit den Micro-SD-Card-Steckern der Serie SDHL vervollständigt.

Bridge»). Es stehen auch stromsparende Celeron-Typen zur Verfügung, die den lüfterlosen Betrieb ermöglichen. Wie bei den EmbeddedPCs der ersten Generation bestehen die neuen CX2000-Geräte aus einzelnen Komponenten, die der Anwender separat bestellen und durch einfaches Zusammenstecken montieren kann.

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 | info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

Binder Serie 620: Snap-In-IP67Steckverbinder mit Farbkodierung

Optimierte Kabelplanung von Steuerung bis Feldebene Eplan präsentiert ein neues Modul zur lückenlosen Planung der Feldverkabelung, das Eplan FieldSys. Mit ihm lassen sich Kabelverlegewege künftig massstabgetreu projektieren. Diese umfassende Planung inklusive Routing, datenbankorientierter Verwaltung der Kabelverläufe und automatischer Auswertung der Daten beschleunigt Prozesse, vereinfacht Montage sowie Service und sichert eine hocheffiziente Anlagenplanung. Durch stetig steigenden Automatisierungsgrad und die geforderte lückenlose Prozessüberwachung im Maschinenund Anlagenbau wächst der Umfang der Verkabelung zwischen Steuerungs- und Feldkomponenten. Als Basis dient ein 2D-Maschinen-/ Anlagenlayout, das beispielsweise im DWG/ DXF-Format in Eplan eingelesen werden kann. Direkt in der Eplan-Plattform ergänzt der Pro-

jekteur dieses Layout durch ein massstabgerechtes Streckennetz und gibt die möglichen Verlegewege für Kabel vor. So lassen sich Verbindungen zwischen Steuerungs- und Feldkomponenten effizient planen und nachhaltig dokumentieren.

EPLAN Software & Service AG | 8105 Regensdorf | Tel. 044 870 99 00 | info@eplan.ch | www.eplan.ch

Als weitere Ausbaustufe der erfolgreichen Serie 620 sind ab sofort Kabelstecker und -dosen mit farbigem Kontakteinsatz sowie Flanschsteckverbinder in den Farben Rot, Blau und Grün erhältlich. Erhältlich sind Kabel- und Flanschteile in 3-, 4-, 5- und 8-poligen Versionen, analog zu den bereits erhältlichen schwarzen Ausführungen.

Binder Serie 814: M12-AC-Steckverbinder für POWER mit S-Kodierung

Kleines ARM-Modul mit grosser Grafikpower Kontron launcht sein erstes ARM-basiertes Ultra Low-Power Computer-on-Modul nach dem ULP-COM-Standard, der speziell dafür entwickelt wurde, das skalierbare COM-Modell auch auf ARM- und SoC-Prozessor-basierte Module zu erweitern. Das neue, besonders klein und flach bauende Kontron Computeron-Modul ULP-COM-sAT30 ist eine Low Profile Lösung im Format 82 x 50 mm und integriert einen 1,2 GHz Nvidia Tegra 3 Quad-Core ARM-Prozessor. Das Modul liefert einen fortschrittlichen, robusten und skalierbaren Building-Block für industrielle Tablets und bildzentrierte Applikationen, bei denen ein geringer Energieverbrauch gefordert ist. Anwendung findet es in Märkten wie POS/POI, Infotainment, Digital Signage, Sicherheit und Überwa-

chung sowie Medizin- und Verteidigungstechnik. Die Kombination aus Nvidia Tegra 3 ARMProzessor und ARM/SoC optimiertem ULPCOM Pin-Out ermöglicht es Entwicklern, lüfterlose, passiv gekühlte Systeme zu designen, die die Leistungsaufnahme und Kosten ihrer Installationen drastisch senken.

Durch 1,5-mm-Kontakte, vergrösserte Luft- und Kriechstrecken und die neue, genormte S-Kodierung können jetzt bis zu 12 A/630 V übertragen werden. Zurzeit sind Kabelstecker und -dosen mit Schraubklemmkontakten für Kabeldurchmesser von 8 bis 10 mm lieferbar.

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Midrange-Steuerungslösungen mit anpassbarer Performance

AS-i Sicherheitsmonitor mit USB-Schnittstelle

Rockwell Automation hat das Portfolio seiner Integrated-Architecture-Steuerungsplattform für kleinere Applikationen deutlich erweitert: Mit einer Familie von CompactLogix-Steuerungen, kompakten Kinetix-Servoantrieben, skalierbaren E/As, PanelView Plus 6 Visualisierungs- sowie Vereinfachungs-Tools. Kernstück der erweiterten Lösungspalette sind die Allen-Bradley CompactLogix Programmable Automation Controller (PAC) L1, L2 und L3, die die gleiche Konfigurations-, Netzwerkund Visualisierungsumgebung nutzen wie die ControlLogix-basierten Systeme. Dadurch bietet Rockwell Automation Maschinen-

Die neue Generation von AS-i Safety at Work Sicherheitsmonitoren von IFM Electronic deckt ein breites Anwendungsspektrum ab. Überall dort, wo es auf dezentral verteilte Sicherheitstechnik ankommt, lassen sich die AS-i Sicherheitsmonitore einsetzen. In der Fördertechnik, dem Sondermaschinen- und Handlingbereich und in der Lebensmittelindustrie wird auf diese sicherheitsrelevanten Baugruppen zurückgegriffen. Der AS-i Sicherheitsmonitor AC041S überwacht die zu übertragenden Code-Sequenzen im AS-i Netzwerk. Bei Abweichungen im Telegramm oder bei Zeitüberschreitungen bringt er die Anlage in einen sicheren Zustand. Das Gerät besitzt zwei sichere Halbleiterausgänge lokal sowie sechs ansteuerbare Ausgänge im Feld. Er verarbeitet bis zu vier sichere Eingänge oder acht Standard-Ein-/

bauern Performance und Features wie etwa Integrated Motion über EtherNet/IP für Servoantriebe und Frequenzumrichter – und dies auf einem deutlich niedrigeren Preisniveau. Den Anwendern stehen damit ein einheitliches Netzwerk, eine durchgängige Entwicklungsumgebung und ein vollständig integriertes Achssteuerungs-Portfolio zur Verfügung.

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Ausgänge lokal. Der Sicherheitsmonitor ist an beliebiger Stelle im System platzierbar. Mehrere Monitore können an einem AS-i Master betrieben werden, daher ist eine Gruppenbildung zur Auswertung des sicheren AS-i Slaves problemlos möglich.

ifm electronic ag | 4624 Härkingen | Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com | www.ifm.com/ch

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Sichere Programmierung sensibler Funktionen

Als integraler Bestandteil der Entwicklungsumgebung Automation Studio gewährleistet der Safedesigner 2.90 von B & R Sicherheit bei der Programmierung sensibler Funktionen für den Maschinen- und Personenschutz. Alle sicherheitstechnischen Systemanpassungen werden vollständig durch einen restriktiven Änderungsprozess geschützt. Bei dem neuen Release des Safedesigner wurde der bereits bestehende Projektvergleich der Vorgängerversion um eine grafische Darstellung der Unterschiede im Anwendungsprogramm erweitert: Die Nutzer

überblicken nun einfach und ganzheitlich sämtliche Änderungen im Sicherheitsprogramm. Auswirkungen auf die Sicherheitsfunktionen werden so schnell lokalisiert. Der im Safedesigner 2.90 implementierte Projektvergleich ermöglicht die Festlegung der erforderlichen Verifikations- und Validationsmassnahmen auf einer fundierten Informationsbasis. Damit lassen sich zum Beispiel auch Unterschiede zwischen Maschinengenerationen analysieren. Für den Projektvergleich ist keine Kompilierung notwendig.

B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com


B A U E L E M E N TE

Flexibles FPGA-Modul mit ARM-Prozessor verkürzt Entwicklungszeit Mit dem Mars ZX3 stehen dem Embedded System Entwickler ein ARM Dual-Core Cortex-A9 Prozessorsystem mit diversen integrierten Kommunikationsschnittstellen (Gigabit Ethernet, USB 2.0 OTG, CAN) sowie eine eng dazu gekoppelte 28 nm Artix-7 FPGA Fabric für zeitkritische oder rechenintensive Aufgaben zur Verfügung. Ein Quad SPI Flash, ein NAND Flash, DDR3 SDRAM sowie die für Gigabit Ethernet und USB 2.0 OTG benötigten PHYs sind ebenfalls auf dem Modul integriert. Die Kombination eines leistungsfähigen Prozessorsystems, Standard-Schnittstellen und vielseitig einsetzbarer FPGA-Logik

auf einem Modul im SO-DIMM Formfaktor (68 x 30 mm) ermöglicht den einfachen Entwurf von platzsparenden Systemen mit grosser Flexibilität. Eine applikationsspezifische Trägerplatine kann oft auf nur vier Layern und mit einer minimalen Anzahl Bauteilen realisiert werden, wodurch Entwicklungs- und Produktionskosten minimiert werden. Ein Starter Kit ermöglicht ein sofortiges Loslegen mit der Entwicklung.

enclustra GmbH | 8005 Zürich | Tel. 043 343 39 43 info12@enclustra.com | www.enclustra.com

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320-Watt-Netzteil mit geringer Bauhöhe

Die RSP-320 Serie von Mean Well ist die Nachfolgegeneration der SP-320 Serie. Das Netzteil im Gehäuse mit einer Bauhöhe von nur 30 mm ist mit einer aktiven Belüftung ausgestattet. Der hohe Wirkungsgrad von bis zu 90 Prozent

reduziert die Erwärmung und optimiert den Stromverbrauch der Applikation. Der Weiteingangsbereich von 88 bis 264 Volt AC ermöglicht den weltweiten Einsatz. Es sind Ausgangsspannungen von 2,5 bis 48 Volt DC erhältlich.

Simpex Electronic AG | 8622 Wetzikon | Tel. 044 931 10 30 contact@simpex.ch | www.simpex.ch

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=95,628

UL-Zulassung für alle stromkompensierten Drosseln Neu haben alle stromkompensierte Drosseln von Schurter Impedanzkurven und das Curus-Prüfzeichen auf den Datenblättern. Sie werden zur Bedämpfung von asymmetrischen Störungen eingesetzt. Solche Gleichtaktstörungen treten in getakteten Schaltungen auf, wie zum Beispiel in Schaltnetzteilen und Umrichtern. Die kompakten Drosseln ermöglichen eine effiziente Entstörung auf der Leiterplatte. Besonders kompakte Ausführungen sind auch in SMT-Ausführung für Oberflächenmontage erhältlich. Für Anwendungen mit grosser Leistung verfügt Schurter über Drosseln mit Litzen, die einfach verkabelt werden können. Je nach Störgrösse, die zu bedämpfen ist, können Design-Ingenieure anhand der Impe-

CAM__SC=432.576

BILDVERARBEITUNG FÜR IHRE AUFGABENSTELLUNG danzkurven in den Datenblättern schneller die passenden Drosseln auswählen. Dadurch lassen sich möglicherweise kostspielige Messungen verhindern und schneller marktkonforme Produkte erreichen. Impedanzkurven sind neu für alle stromkompensierten Drosseln verfügbar. Eine schnellere Anerkennung von Geräten bei der Zulassungsstelle erreichte man dank der UL-Prüfung.

Schurter AG | 6003 Luzern | Tel. 041 369 31 11 contact@schurter.ch | www.schurter.com

Entdecken Sie den neuesten Stand der Bildverarbeitung bei Europas größtem Technologielieferanten. Profitieren Sie von den Spitzenprodukten führender Hersteller, unserer Kompetenz und einem Service, der Sie stärker macht. Imaging is our passion. VISION, D-Stuttgart, 06. - 08. Nov. 2012, HALLE 1, STAND 1E52 SPS/IPC/DRIVES, D-Nürnberg, 27. - 29. Nov. 2012, HALLE 7A, STAND 146

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B A U E L E M E N TE

Netzteil mit höherem Wirkungsgrad

Die neue TDR-960-Serie von Mean Well kommt mit einer Breite von 110 mm daher. Durch den Einsatz neuester Schaltungstechnologie konnte der Wirkungsgrad auf typischerweise 94 Prozent gesteigert werden. Neben dem optimierten Stromverbrauch kann dadurch auch die Abwärme stark reduziert

werden. Die eingebaute Current Sharing Funktion sorgt dafür, dass beim parallelen Betrieb keine asynchronen Belastungen auftreten. Dadurch können bis zu vier Netzteile mit einer Gesamtleistung von 3840 Watt parallel geschaltet werden.

Cortex-M4-ARM-MCUs verbrauchen 66 Prozent weniger Strom Atmels SAM4L-Serie baut auf der eigenen, stromsparenden PicopowerTechnologie auf, die heute in Millionen von AVR MCU im Markt zu finden ist. Die ARM Cortex-M4 Bausteine benötigen nur ein Drittel der Leistung herkömmlicher Lösungen. Die Bausteine kombinieren einen niedrigen Stromverbrauch mit schnellen Wake-up-Zeiten und bieten dabei noch eine hohe Anwendungs-Performance in allen Betriebsmodi. Die Stromaufnahme der Bausteine beträgt nur 90 μA/MHz im Aktivmodus. Die neuen SAM4L-Modelle sind effizient und erzielen bis zu 28 CoreMark/mA mit der IAR Embedded Workbench v6.40. Im Sleep-Modus verbrauchen sie 1,5 μA Strom bei vollem RAM-Erhalt und 700 nA Strom im Back-

up-Modus. Mit Wake-up-Zeiten von 1,5 μs – selbst aus den tiefsten Sleep-Modi – eignet sich die SAM4L-Serie für batteriebetriebene Consumer-, Industrie- und tragbare medizintechnische Produkte. Die Bausteine nutzen die zahlreichen Atmel Picopower-Stromspartechniken, einschliesslich SleepWalking, Peripheral Event System, schnelle Wake-up-Zeiten und intelligente Peripherie.

Simpex Electronic AG | 8622 Wetzikon | Tel. 044 931 10 30 contact@simpex.ch | www.simpex.ch

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 62 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com

Fahrzeugcomputer bringt Fahrzeuge und mobile Maschinen in die Cloud

Evaluation Kits für den schnellen Einstieg

Kontrons neue Fahrzeugcomputer bringen Busse, Nutzfahrzeuge sowie mobile Bau-, Landwirtschafts- und Industriemaschinen in die Cloud. Mit ihrer applikationsfertigen Mobilfunkanbindung, der flexiblen Prozessorauslegung sowie variabler I/O-Schnittstellen lassen sich die robusten Kontron Microspace MPCX60 Fahrzeugcomputer für vielfältigste Aufgabenstellungen auslegen. Die neuen Fahrzeugcomputer sind mit bedarfsgerecht auswählbaren Low-Power Prozessoren bestückt und bieten industriestandardbasierte PCI/104-Express oder CompactPCI Erweiterungsstechplätze für vielzählige Schnittstellenerweiterungen. Gleichzeitig sind mit

GPS, GSM, WLAN und CAN sowie weiteren seriellen Schnittstellen bereits alle gängigen integrativen Fahrzeugcomputer-Schnittstellen verfügbar. Lösungen wie Fahrgastinfotainment- und Fahrgastsicherheits-Systeme im ÖPNV lassen sich somit genauso schnell umsetzen wie Flottenmanagenent-Systeme inklusive Anbindung an die komplette NutzfahrzeugElektronik.

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77-777 sales@kontron.com | www.kontron.de

Electronic Assembly hat sein Angebot an Evaluation Kits für seine eDIPProduktfamilie deutlich ausgeweitet. Damit baut das Unternehmen seine Unterstützung für Anwendungsentwickler weiter aus: Die Evaluation Kits stellen Kunden eine wesentliche Einstiegshilfe für den Umgang mit den intelligenten Displays zur Seite. Die Boards sind jetzt für sieben verschiedene Display-Typen von 3,2 bis zu 7 Zoll erhältlich. Die Evaluation Kits enthalten jeweils ein intelligentes Display samt Touch Panel sowie ein Interfaceboard zum direkten Anschluss an den PC. Das Board wird über einen USBAnschluss mit einem Rechner verbunden, auf dem die ebenfalls

mitgelieferte Entwicklungsumgebung installiert wird. Damit können beliebige Demos erstellt, die internen Zeichensätze geändert und eigene Makros definiert werden. Das intelligente Display findet über zwei Sockel auf einem Evaluation Board Platz, mithilfe dessen sich typische Einsatzszenarien darstellen und erproben lassen.

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch | www.mpi.ch


B A U E L E M E N TE

Kompakte und flexible Box-PC-Serie MPI stellt eine neue BoxPC-Serie die ACS-2695 mit Intel Core i3, i5 und i7 Prozessoren der zweiten Generation vor, der mit DDR3 SO-DIMM 1006/1333 MHz bis 16 GB RAM ausgebaut werden kann. Die vielen Schnittstellen, namentlich 3 x RS232, 1 x RS422/485, 1 x DVI-I, 1 x HDMI, 2 GbE, 4 x USB 2.0 und 4 in & out DIDO, erlauben eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten. Der ACS-2695 kann sehr flexibel und individuell konfiguriert werden. Der 2,5 Zoll SATA Einschub oder der CF Slot erlauben den Einsatz verschiedener Speichermedien. Die Flexibilität wird durch einen PCIe x16 und einen PCI Slot ergänzt. Zur Komplettierung des Systems kommt die Weitbereich-Speisung mit

9~32 Volt DC hinzu. Optional kann das System mit einem CD/DVD-R Device ausgestattet werden, Bohrungen für Wifi-Antennen sind ebenfalls erhältlich. Das System ist als fanless Lösung konzipiert worden, jedoch bei Vollausbau wird ein entsprechender Fan optional mitgeliefert. Der 2,5 Kilogramm schwere ACS-2695 besitzt ein Gehäuse aus Stahl und Aluminium.

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch | www.mpi.ch

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Über die Hälfte aller elektronischen Flachbaugruppen in Deutschland werden mit REINHARDT-Testsystemen geprüft

– mehr als 2600 gelieferte Testsysteme im Einsatz in der Groß- und Autoindustrie, in mittelständischen Unternehmen und bei kleinen Dienstleistern – mehr als 57.000 kostengünstige Prüfadaptionen für REINHARDT-Adapter sowie Inlinesysteme sind im Einsatz – Incircuit- und Funktionstest vom Kompaktsystem zum High-PerformanceSystem mit hoher Prüfschärfe und Prüftiefe – schnelle, praxisnahe und anwenderfreundliche Testprogrammerstellung – breites Spektrum an Stimulierungs- und Messmodulen – ODBC-Schnittstelle, Flash-Programmierung, CAN-Bus, CANopen, LIN-Bus, DeviceNet, Profibus, I2C, COM, USB, Ethernet…, Boundary Scan – externe Programmeinbindung, CAD-Schnittstelle, Qualitätsmanagement – höchste Zuverlässigkeit und geringe Folgekosten – vorbildlicher Service mit sofortiger Reaktion und Hotline zum Entwickler – halbautomatisches Adaptererstellungssystem in typisch ½ Tag

REINHARDT

System- und Messelectronic GmbH Bergstr. 33 D-86911 Diessen Tel. 08196 934100 Fax 08196 7005 E-Mail: info@reinhardt-testsystem.de http://www.reinhardt-testsystem.de

Wir stellen aus: Electronica 2012 – Halle A1 Stand 401

Kontaktsicherheit auch bei Hitze Wago hat Picomax, das Steckverbindersystem für die Leiterplatte, in Hinblick auf Sicherheit, Funktionalität und Serienfertigung optimiert. Die spezielle Konstruktion, in Kombination mit Federklemmtechnik und neuartigem Isolierstoff, gewährleistet Kontaktsicherheit auch bei höheren Umgebungstemperaturen. Die Kontaktbrücke, die die Leiteranschlusskammer von der Kammer für den Steckerstift trennt, ist zudem besonders kurz ausgeführt. Der dadurch ebenfalls verkürzte Stromweg minimiert die Übergangswiderstände. Darüber hinaus ermöglichen das nahezu vollständige Eintauchen der Federleiste in die Stiftleiste sowie die integrierte Verriegelung eine Vibrationssicherheit von bis zu 20 Gramm. Picomax nutzt die Kontaktkraft einer einzigen Cr-Ni-Stahlfeder doppelt, sowohl für den Anschluss des Leiters als auch für die Kontaktierung

Steckverbinder mit geraden Anschlüssen

des Steckerstiftes. Dadurch sind die Serien 2091 und 2092 im Vergleich zu konventionellen Systemen um bis zu 30 Prozent kompakter. Die Verdrahtung der Federleisten ist im gesteckten und nicht gesteckten Zustand möglich.

WAGO CONTACT SA | 1564 Domdidier | Tel. 0840 200 750 info.switzerland@wago.com | www.wago.com

Harting ergänzt sein bewährtes D-Sub SMD Steckverbindern mit gewinkelten Anschlüssen jetzt um Versionen mit geraden Anschlüssen. Die neue Steckverbinderreihe bietet ein optimiertes Design, das eine hohe Verlässlichkeit und gute Verarbeitungseigenschaften garantiert. Sie kann auf der Oberfläche montiert werden und vereinfacht so die Leiterplattenmontage erheblich. Der Einsatz in einer grossen Anzahl von Applikationen wird damit ermöglicht. Zusätzlich wird eine Variante angeboten, die neben den ebenen Flächen einen zusätzlich verlötbaren Haltedorn besitzt. Alle Steckverbinder sind mit 9 bis 37 Kontakten verfügbar und können

wahlweise mit M3- beziehungsweise 4-40-UNC-Gewinden und Schraubbolzen geliefert werden. Als Standard stehen die Anforderungsstufen 2 und 3 zur Verfügung, Anforderungsstufe 1 kann auf Anfrage gefertigt werden. Neben der automatengerechten Rollenverpackung mit 140 Steckverbindern können nach Wunsch Sonderverpackungen angeboten werden.

HARTING AG | 8604 Volketswil | Tel. 044 908 20 60 ch@harting.com | www.harting.ch


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I N D U S TR I E B E D A R F

Schutz vor heissen Spänen

Lotpaste mit niedrigem Schmelzpunkt

1987 stellte Igus mit der Serie R 68 das erste aufklappbare Energierohr vor, mit dem Energie und Signale auch unter widrigen Bedingungen zu beweglichen Maschinenkomponenten transportiert werden konnten. Fünf Jahre nach dem R 68 folgte der nächste grosse Entwicklungsschritt: Die Baureihe Triflex war in drei statt zwei Dimensionen beweglich – die sonstigen Eigenschaften wie Dichtigkeit, Montagefreundlichkeit und hohe Lebensdauer wurden nicht beeinträchtigt. Es folgten Weiterentwicklungen, die zusätzliche Anwendungen erschlossen. Zum Beispiel konnten Energierohre aus dem Hochtemperatur-Werkstoff

Wegen ihres hohen Schmelzpunktes sind die konventionellen Sn(Ag)Cu-Legierungen nicht immer einsetzbar. Manche temperaturempfindlichen SMTBauteile, wie zum Beispiel optische Bauteile (LED), Stecker für PIP, oder Elkos können während des Reflow-Lötprozesses beschädigt werden. Die SnBi(Ag)Legierungen mit dem niedrigem Schmelzpunkt (unter 140 °C) können dieses Risiko stark mindern. Nebenbei werden auch die Energiekosten des Reflow-Lötprozesses reduziert. Mit der DP 5600 hat Interflux es geschafft, eine sehr stabile

Igumid HT auch dem Beschuss durch bis zu 850°C heisse Späne standhalten. Neben der Baureihe RX stehen dem Anwender heute nahezu alle Serien des umfassenden Energiekettenbaukastens von Igus als geschlossene Variante mit jederzeit zu öffnenden Kunststoffdeckeln zur Verfügung. Auch das Zubehörprogramm wächst beständig.

und absolut halogenfreie «no clean» Lotpaste zu entwickeln, die eine hohe Zuverlässigkeit gewährleistet. DP 5600 entspricht den Standards IPC J-STD-004A/JSTD-00.

igus Schweiz GmbH | 4622 Egerkingen | Tel. 062 388 97 97 info@igus.ch | www.igus.ch

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Linearführungen meistern höhere Lasten

Katalog für Technikfans

Mit dem Drylin W-System wurde bereits vor Jahren eine schmierfreie und günstige Alternative zu kugelgelagerten Linearführungssystemen entwickelt. Das flexible und modulare Design sorgt samt verschiedenstem Zubehör bereits in der Konstruktion für viel Gestaltungsfreiheit. Neue Einsatzmöglichkeiten für die vielseitigen Lineargleitführungen, beispielsweise in Landmaschinen, dem Fahrzeugbau aber auch der Medizintechnik oder der Verpackungsindustrie, bietet jetzt die neue Hochlast-Variante. Auch sie besteht aus drei einfachen Grundelementen: Der Führungsschiene aus hart anodisiertem Aluminium, den Gehäuselagern aus Zinkdruckguss und der Gleitfolie

Unter dem Motto «Technik ist …» finden Technikfans im neuen ConradHauptkatalog mehr als 50 000 Produkte auf über 1400 Seiten. Ob Kommunikation, Haustechnik oder Hobby – hier gibt es sowohl für normale Technikanwender als auch für Profis oder Bastler die passende Lösung. Kundenbewertungen helfen bei vielen Produkten bei der Kaufentscheidung. Das Conrad-Produktangebot aus dem neuen Katalog ist sowohl in den beiden Filialen Dietlikon und Emmenbrücke als auch im Internet erhältlich. Hier kann man Kundenbewertungen einsehen, Verfügbarkeit der Produkte prüfen, oder sich im Download-Service Daten, Fakten

aus dem tribooptimierten Kunststoff Iglidur J200. Das Doppelprofil der Führungsschiene (Baugrösse 25) besitzt einen Wellendurchmesser von 25 mm und einen Wellenabstand von 120 mm. In dieser Auslegung können deutlich höhere Lasten und Momente (bis zu zwei Tonnen) aufgenommen werden als in den bisherigen Varianten.

igus Schweiz GmbH | 4622 Egerkingen | Tel. 062 388 97 97 info@igus.ch | www.igus.ch

und Anleitungen herunterladen. Services wie Eilservice, 48-Monate-Langzeitgarantie oder Technische Beratungs-Hotline sind auf allen Kanälen Standard.

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MESSEN UND PRÜFEN

ERWEITERTE OSZILLOSKOP-FAMILIE R & S RTO ERSCHLIESST NEUE ANWENDUNGEN

Mehr als nur ein Oszilloskop Neue Modelle, neue Tastköpfe: Konsequent erweitert Rohde & Schwarz sein Produktportfolio für Oszilloskope und erschliesst damit neue Frequenzbereiche und Anwendungen in Entwicklung, Service und Produktion.

D

ie R & S RTO-Oszilloskope stehen für hohe Messgenauigkeit und -geschwindigkeit sowie leistungsstarke Analysefähigkeiten in einem kompakten Geräteformat. Neue Modelle erweitern nun die Familie: Zwei 600-MHz-Modelle mit zwei oder vier Kanälen sind universell einsetzbar in Labors, wo hohe Empfindlichkeit, hohe Erfassungsrate und umfangreiche Analysewerkzeuge gewünscht sind. Das neue 4-GHzModell mit vier Kanälen bedient den Bedarf der Entwickler von digitalen, analogen und HF-Designs nach höherer Bandbreite.

reich in den Frequenzbereich überführen. Die R & S RTO bieten dabei den Vorteil, diese Berechnungen per Hardware zu unterstützen. So wird es möglich, schnelle Signalveränderungen, sporadische Störsignale oder schwache Signale bei Signalüberlagerung zu detektieren und zu analysieren. Gerade bei der Analyse schwacher Signale im Frequenzbereich profitieren die RTO-

die Fehlersuche und Inbetriebnahme einer Schaltung zu erleichtern. Alle diese Funktionen sind in den R & S RTO-Oszilloskopen vereint. Dies vereinfacht designübergreifende Datenanalysen und gewährleistet synchrone Messungen an analogen, digitalen und HF-Signalen. Die R & S RTO-Modelle lassen sich dazu mit der Mixed-Signal-Option R & S RTO - B1 um 16 digitale Kanäle erweitern.

Kompakter differenzieller Tastkopf. Serielle Hochgeschwindigkeitsschnittstellen erfordern das Messen differenzieller Signale, wofür die differenziellen Rauscharme Eingangsstufen für schwaTastköpfe R & S RTO-Oszilloskope präche Signale. Für unverfälschte Mesdestiniert sind. Der R & S RT-ZD40 sungen an schwachen Signalen müshat eine obere Frequenzgrenze von sen die Eingangsstufen eines Oszil4,5 GHz und ein geringes Rauschen loskops mit rauscharmen Verstärkern von typisch 3 mV, was sich in einer ausgestattet sein. Hier punktet das hohen Messdynamik niederschlägt. 4-GHz-Modell auch im kleinsten vertiDamit sind auch schwache Signale gekalen Skalierungsbereich (1 mV/Div) nau messbar. Der grosser Dynamikmit einer spezifizierten Rauschspanbereich von ±5 V erlaubt auch Mesnung von < 240 μV. Da Rauschen sungen an schnellen Signalen mit auch von der Bandbreite abhängt, ist Die R & S RTO-Oszilloskope sind jetzt mit Bandbreiten bis 4 GHz erhältlich grosser Amplitude und vermeidet Siges beim 600-MHz-Modell entspre- und bieten die volle Messbandbreite auch bei hohen vertikalen Eingangsnalverzerrungen. empfindlichkeiten bis 1 mV/Div. chend geringer: < 80 μV. So können Neben einem Mikrotaster, von dem die R & S RTO-Oszilloskope im kleinsaus der Anwender das Oszilloskop ten Vertikalbereich mit voller Bandbreite mes- Oszilloskope von der rauscharmen Ein- steuern kann, ist in die Tastkopfspitze das sen. Andere marktgängige Geräte dagegen gangsstufe und den genauen A/D-Umset- R & S ProbeMeter integriert. Es liefert DCmüssen die Messbandbreite unterhalb von zern. Ihre hohe Messdynamik von > 7 Bit Messwerte der Gleichtakt- und Differenz10 mV/Div reduzieren, damit das Rauschen (ENOB) ist auch bis 4 GHz voll verfügbar. spannung. So lässt sich paralles zur Mesauf der Messkurve gering bleibt. Viele zusätzliche Funktionen wie bis zu vier sung der Common-Mode-Arbeitspunkt beEin wesentliches Merkmal der R & S RTO- FFTs auf unterschiedliche Bereiche der Zeit- stimmen. Oszilloskope ist ihre hohe Erfassungs- und bereichsmesskurve, automatisierte MesAnalyserate von bis zu 1 Million Messkur- sungen, Maskentests im FFT-Diagramm Stromzangen für anspruchsvolle Leistungsmesven pro Sekunde. Diese steht auch bei Ana- oder Cursor mit automatischer Peak-Suche sungen. Eine weitere Ergänzung des Prolysefunktionen wie Histogramm oder Au- machen die FFT-Funktion zu einem leis- duktportfolios sind Stromzangen für direkte genmaskentest zur Verfügung und er- tungsstarken Werkzeug. AC- oder DC-Strommessungen an Signalmöglicht Signal-Integritätstests bis 4 GHz leitungen. Die Stromzangen R & S RT-ZC10 mit hoher Geschwindigkeit. Logik- und Protokollanalyse. Ausser analogen (10 MHz Bandbreite) und R & S RT-ZC20 Oszilloskopkanälen für die Signaldarstellung (100 MHz Bandbreite) erlauben einen maxiAnalyse im Frequenzbereich. Analysen im Fre- im Zeitbereich und der FFT-Funktionalität malen Spitzenstrom von 500 A beziehungsquenzbereich liefern gegenüber den Zeitbe- für HF-Signale sind heute häufig auch zu- weise 50 A. ■ reichsmessungen zusätzliche Informationen sätzliche Kanäle für die Logikanalyse von diüber die spektrale Zusammensetzung eines gitalen Daten erforderlich. Die Möglichkeit Messsignals. Das kann beispielsweise nütz- zur Decodierung der Daten an seriellen ProINFOS lich sein, um Störkomponenten beziehungs- grammier- und Datenschnittstellen wie I2C Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen weise Störquellen zu identifizieren. (Inter-Integrated Circuit) oder SPI (Serial PeTel. 031 922 15 22 Viele Oszilloskope am Markt können per ripheral Interface) ist ebenso unabdingbar sales@roschi.rohde-schwarz.com FFT-Funktion Messkurven aus dem Zeitbe- wie die Triggerung auf Protokollinhalte, um www.roschi.rohde-schwarz.ch


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eledyne-LeCroy baut mit der HDO4000- und HDO6000-Serie das Angebot an High Definition Oszilloskopen (HDO) weiter aus. Ihre HD4096 High Definition Technology verwendet für die Abtastung der Messsignale einen 12-Bit-A/DWandler, der im Vergleich zu herkömmlichen 8-Bit-Oszilloskopen über eine 16-fach höhere vertikale Auflösung verfügt. Signaldetails, die bisher schwer zu sehen waren, können jetzt einfach aufgelöst, dargestellt und gemessen werden. Zusätzlich zu der HD4096 Technologie erhöht der ERES (Enhanced Resolution) Filter die Vertikal-Auflösung um bis zu drei zusätzliche Bit auf insgesamt 15 Bit.

lung, um die Ergebnisse von Untersuchungen und Tests festzuhalten. Durch die Einknopfbedienung können die Resultate der Arbeit umfangreicher und zeitsparender als je zuvor dokumentiert und gesichert werden. Mit den Mathematikfunktionen wie zum Beispiel Mittelwertberechnung, FFT und einer grossen Anzahl weiterer Messparameter kann das HDO jeden Aspekt eines Signals vermessen und analysieren. Ausserdem kann das HDO über die einfache Messung hinaus mit Statistikfunktionen, Histogrammen und Messtrendanalysen zeitliche Signaländerungen sichtbar machen. Die Oszilloskope der HDO4000- und HDO6000-Serie von Teledyne LeCroy tasten die Messsignale mit 12 Bit ab: 16-mal genauer als herkömmliche Oszilloskope. (Bild: Teledyne LeCroy)

Analyse wird zum Fingerspiel. Die HDO4000- und HDO6000-Oszilloskope sind mit Bandbreiten von 200 MHz bis 1 GHz erhältlich. Die intuitive Benutzeroberfläche des 12,1"-Touch-Screen-Bildschirms gestaltet die Bedienung schnell und flüssig. Leistungsstarke Debugging-Werkzeuge, eine grosse Anzahl an automatischen Messparametern sowie umfangreiche Mathematikfunktionen erleichtern den Arbeitsalltag. Die HDO4000-Oszilloskop-Serie verfügt über eine Abtastrate von 2,5 GS/s bei einem Erfassungsspeicher von 25 MPkte/ Kanal (50 MPkte/Kanal kaskadiert). Es gibt zwei- und vierkanalige Instrumente mit Bandbreiten von 200 MHz bis 1 GHz. Die HDO6000-Serie bietet ausschliesslich vierkanalige Instrumente mit 2,5 GS/s Abtastrate, einer Bandbreite von 350 MHz, 500 MHz und 1 GHz bei einem maximalen Erfassungsspeicher von 250 MPkte/Kanal. Erweiterte Messfunktionen, Debugging und Analyse. Exakte Signaldarstellung und hohe Abtastrate sind wertlos ohne Debuggingund Analyse-Werkzeuge. Alle HDO-Oszilloskope bieten leistungsstarke und umfangreiche Werkzeuge für eine schnelle Fehlersuche und tiefgehende Signalanalyse. Wave- Scan ist ein mächtiges Suchwerk-

zeug, das nicht nur ein Signal online nach Runts, Spitzen und anderen Anomalien basierend auf mehr als 20 verschiedenen Kriterien durchsuchen kann, sondern es kann auch zur Langzeitüberwachung für Stunden oder Tage zur Erfassung von seltenen Ereignissen verwendet werden. Der History -Modus erlaubte es, vorherige Aufzeichnungen wieder aufzurufen, um Anomalien zu isolieren und dann anschliessend zu vermessen und zu analysieren. Eine umfangreiche Anzahl von Seriell-BusDecodern und -Triggern zeigen rasch spezielle Ereignisse in seriellen Bussen, ohne die Notwendigkeit manuelle Trigger zu definieren. Der Sequence-Modus bietet eine effektive und intelligente Nutzung des umfangreichen Erfassungsspeichers, indem viele schnelle Ereignisse in rascher Folge aufgezeichnet werden können. Ein andere Möglichkeit des Sequence-Modus ist die detaillierte und präzise Aufzeichnung von weit auseinanderliegenden Ereignissen mit hoher Abtastrate unter Auslassung der Totzeit dazwischen, ohne jedoch die zeitliche Korrelation der Ereignisse zueinander zu verlieren. LabNotebook ist ein Werkzeug zur automatischen Dokumentation und Report-Erstel-

Spektrum Analysator und LeistungsAnalyse-Software. Für das HDO sind zwei weitere Software-Optionen verfügbar. Die Spektrum-Analysator Software verwandelt das HDO in einen Spektrum-Analysator. Es können Filter verwendet und das zeitliche Verhalten des Frequenzbereichs kann in Echtzeit verfolgt werden. Die Software für die Leistungsanalyse sorgt für eine rasche Messung und Analyse der Charakteristiken von Bauteilen zur Leistungstransformation und Stromkreisen mit einer automatischen Verlustleistungsmessung und einer speziell darauf zugeschnittenen Benutzeroberfläche. Das Ein- und Ausschaltverhalten sowie Leitungsverluste werden mit einer farblichen Überlagerung des Signals deutlich hervorgehoben. Weitere Werkzeuge für die Messung von Schaltnetzteilen, die Analyse der Modulation von Steuerungen und für den Test der harmonischen Oberwellen von Netzversorgungen sind ebenfalls vorhanden. ■

INFOS Teledyne LeCroy SA 1217 Meyrin Tel. 022 719 22 28 contact.sa@lecroy.com teledynelecroy.com


MESSEN UND PRÜFEN

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Robuste PC’s Lüfterlos, Temperaturbereich -40° bis +85°C

Erweiterungschassis sparen Kosten und Zeit National Instruments stellt das MXI-Express-RIOErweiterungschassis NI 9154 mit acht Steckplätzen und das Ethernet-RIO-Erweiterungschassis NI 9146 mit vier Steckplätzen vor. Die Erweiterungschassis der NI-CompactRIO-Plattform ermöglichen es, durch eine erweiterte Anbindung von Modulen der C-Serie, RIO-Anwendungen umzusetzen, die Tausende von I/O-Kanälen erfordern. Anwender können die gesamte Funktionalität des FPGA (Field-Programmable Gate Arrays), der in beiden Chassis vorhanden ist, über das NI LabView FPGA Module nutzen. Dadurch ist benutzerdefinierte Inline-Verarbeitung, Regelung, Synchronisierung sowie benutzerdefiniertes Timing und Triggern möglich. Mit dem Ethernet-RIO-Erweiterungschassis NI 9146 mit vier Steckplätzen können Ingenieure I/O-Module der C-Serie einfach an jeden

PC oder jedes Ethernet-Netzwerk anbinden. Somit eignet sich das Chassis für verteilte Überwachungs-, Steuer- oder Regelanwendungen, in denen Kosten und Zeit eine Rolle spielen.

Kompakt-PC’s

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National Instruments | 5408 Ennetbaden | Tel. 056 200 51 51 | ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland

Audiosignale triggern und dekodieren

Ob Entwicklung von Micro-Controllern, Audiokomponenten oder Audioendgeräten: Mit einer neuen Software-Option zu seinem High-Performance-Oszilloskop R & S RTO können Anwender umfangreiche Analysemöglichkeiten für alle Audioschnittstellen nutzen.

Die seriellen Busse I2S, LJ, RJ und TDM sind unidirektionale Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. Sie übertragen digitale Audiodaten zwischen IC’s und werden zum Beispiel zur Anbindung von Analog-Digital-Umsetzern und Digital-Analog-Umsetzern an digitale Signalprozessoren (DSP) verwendet. Die komplexen Anforderungen in der Entwicklung von elektronischen Komponenten mit Audio-Schnittstellen adressiert Rohde & Schwarz mit seiner neuen Option für das High-Performance-Oszilloskop R & S RTO. Dank einer umfangreichen Auswahl an protokollspezifischen Triggerbedingungen sind Anwender flexibel beim Aufspüren spezifischer Dateninhalte. Für hohe Messgeschwindigkeit sorgen die beim R & S RTO in Hardware implementierten Trigger, denn sie garantieren hohe Erfassungsraten.

Intel, Atom Z5xx, Core 2 Duo 1-, 3-fach Ethernet 4 x COM, bis 3 -6 USB PC/104, PC/104-Plus DC-Weitbereichseingang Ausbaubare Gehäuse IP67 Outdoor/Military PC

Panel-PC’s 17”

19”

15”

12”

-

Intel, Atom Z5xx, Core 2 Duo Slim Line 12” Panel PC 12”, 15”, 17”, 19”Panel Gehäuse Alu oder Chromstahl IP65 auf 6 Seiten DC-Versorgung

Kleinst-Computer

Roschi Rohde & Schwarz AG | 3063 Ittigen | Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com | www.roschi.rohde-schwarz.ch

3D-Bildverarbeitung in NI LabView für nahtlose Hard- und Softwareintegration National Instruments präsentiert das neue NI Vision Development Module 2012 mit 3D-Bildverarbeitung in NI LabView. Ingenieure können mithilfe von zwei beliebigen Kameras ein 3D-Stereobildverarbeitungssystem entwickeln und anspruchsvolle Prüf- und Steuerungsanwendungen durchführen, in denen mittels 3D-Bildverarbeitungstechnologie gewonnene Tiefeninformationen genutzt werden. Ausserdem können sie LabView mit Hard- und Softwarewerkzeugen von Drittanbietern für die 3D-Bildverarbeitung einsetzen und 3D-Bilder mit weiteren Algorithmen kombinieren, um ein Profil von stationären oder beweglichen Objekten zu erstellen. Das Produkt ist kompatibel mit 3D-Kameras von Drittanbietern wie den Kameras Ranger der Firma Sick mit Laserscanning, ausserdem bietet es eine nahtlose Integration zusätzlicher 3D-Bildverarbeitungs- und -Analyse-

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Kompakt, robust Atom Z5xx CPU Alu-Gehäuse mit Edelstahl-Fronten Geringer Stromverbrauch

3 Jahre Garantie! Lange Liefergarantie! Kundenspezifische Lösungen auf Anfrage!

bibliotheken in derselben grafischen Programmierumgebung, beispielsweise die Bibliothek Aqsense SAL3D.

National Instruments | 5408 Ennetbaden | Tel. 056 200 51 51 | ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland

CH-5405 Baden-Dättwil Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch, www.mpi.ch


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Eichenstrasse 2 Tel. +41 55 415 90 90 CH-8808 Pfäffikon SZ Fax. +41 55 415 90 91 info@stemmer-imaging.ch www.stemmer-imaging.ch

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Messen + Prüfen


L I E F E R A N TE N V E R Z E I C H N I S

Sensoren

Stecker 3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52 Eggstrasse 93 Fax 044 724 94 40 8803 RĂźschlikon www.3m.com/interconnects

USV – Unterbrechungsfreie Stromversorgung CTA Energy Systems AG 3110 Mßnsingen Tel. 031 720 15 50 www.usv.ch info@usv.ch

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Beratung, Planung, Verkauf & Service Newave Energy AG 5432 Neuenhof, Tel. 056 416 01 01 2504 Biel, Tel. 032 366 60 30 www.newavenergy.ch info@newavenergy.ch

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IMPRESSUM

Impressum

Firmen in dieser Ausgabe ABB Schweiz AG

Megalink - Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 19. Jahrgang «Megalink» 28. Jahrgang «EC Woche» 33. Jahrgang «Precision» 51. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Total verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex. Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

9, 10, 44

Lütze AG

Antrimon AG

57

MathWorks GmbH

Astrel AG

33

Maxon Motor AG

Avnet EMG AG

US 4

9 US 3, 18 25, 45

Mesago Messemanagement GmbH

B & R Industrie-Automation AG 9, 13, 34, 52

Messe München GmbH

30

Beckhoff Automation AG

Microprecision Electronics SA

57

5, 6, 42, 51

Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51

CL-Electronics GmbH

57

MPI Distribution AG

comeeco

30

MSC-Gleichmann Schweiz AG

Geschäftsführer Dietrich Berg

Compona AG

51

National Instruments

ebm-papst AG

12

Omni Ray AG

EBV Elektronik GmbH & Co. KG

36

Parkem AG

Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59 Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30

Enclustra GmbH

53

PHOENIX CONTACT AG

EPLAN Software & Service AG

51

Phoenix Mecano Komponenten AG

Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

FlowCAD Schweiz AG

2

Ford Motor Company GLYN GmbH & Co. KG

Hilpert Electronics AG

Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04

Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan

7, 8

FAULHABER MINIMOTOR SA

US 2, 6, 54 15, 24, 61 50 14, 45 3, 48 7

POLYSCIENCE AG

56

Portmann Instruments AG

41

10

Post Logistics AG

13

27

Puls Electronic GmbH

37

RAFI ELTEC GmbH

45

43

REINHARDT GmbH

55

HSR Hochschule für Technik

10

Rockwell Automation AG

45, 50, 52

ifm electronic ag

52

Roschi Rohde & Schwarz AG

31, 58, 61

Harting AG

35, 40

54, 55, 61

11, 21, 55

Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch

igus Schweiz GmbH ILEE AG

49

RS Components GmbH

Leiter Lesermarkt/Online Valentin Kälin

Intermess Dörgeloh AG

30

Schurter AG

Interstar AG

38

Simpex Electronic AG

53, 54

Keiser

56

Stemmer Imaging AG

53

Aboverwaltung abo@megalink.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 64 Preise Abonnementspreis Fr. 84.–, Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren

Kontron GmbH LeCroy Europe GmbH

14, 52, 56

9, 51, 54 59, 60

Rotronic AG

Swiss Technology Network WAGO CONTACT SA

Layout/Produktion Ursula Urech Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Vorschau Megalink 11-12 erscheint am 21.11.2012 Vorzugsthemen: Bauteile, Messen+Prüfen, Automation (Steuerungen), Kommunikation, in motion-Antriebstechnik/Fluidik (Antriebe), Industriebedarf, Medizinaltechnik, Embedded Systems Inserateschluss: 20.10.2012

41 7, 8, 11 53

12, 16, 23 4, 55


Parlez-vous MATLAB? Über eine Million Menschen weltweit sprechen MATLAB. Ingenieure und Wissenschaftler in allen Bereichen – von der Luft- und Raumfahrt über die Halbleiterindustrie bis zur Biotechnologie, Finanzdienstleistungen und Geo- und Meereswissenschaften – nutzen MATLAB, um ihre Ideen auszudrücken. Sprechen Sie MATLAB?

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The language of technical computing

Image: Kim Young-Sang, Jung Hee-Jun, Quantum Device Lab, Hanyang Univ.©2011 The MathWorks, Inc.

Modellierung eines elektrischen Potentials in einem Quantum Dot.


Appsolut geniales Portfolio.

Führend in Service und Leistung – so geht Distribution heute. Technisch und logistisch überzeugen wir über 15.000 Kunden in Europa – vom Ingenieurbüro bis zum internationalen Industriekonzern. Wir bieten ein komplettes Angebot vom diskreten Bauelement bis zu Produkten mit hohem Design-in Anspruch. Unsere Applikationsspezialisten und Vertriebsingenieure unterstützen Sie bei der Auswahl der richtigen Bauteile. Und bei individuellen Anforderungen erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen die maßgeschneiderte Lösung. Mehr Infos: www.silica.com oder telefonisch unter: SILICA Rothrist • Telefon: +41 62 919 55 55 • rothrist@silica.com

SILICA | The Engineers of Distribution.


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