Megalink 11/2014

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NOVEMBER 2014

www.megalink.ch

Interview mit Hans Beckhoff (S. 10) | Besserer Sportler durch Messtechnik (S. 18) Marktübersicht «Elektromotoren» (S. 42) | Puls-Lösung für Midrange-Bereich (S. 54)


Vesta Funkgesteuertes ISM-Band-Modul für IP500-Mesh-Netzwerke Vesta ist ein Modul, das drahtlose asynchrone Mesh-Netzwerke im lizenzfreien 900 MHz Band unterstützt. Es erfüllt die Anforderungen der IP500 Alliance als offene drahtlose Standardlösung für intelligentes Gebäudemanagement, Smart Home und sicherheitskritische Anwendungen. In Kombination mit einem leistungseffizienten Mikrocontroller und abgestimmten Peripheriekomponenten nutzt Vesta eine führende Sub-GHz-Funktechnologie, um alle Anforderungen in puncto Reichweite, Datendurchsatz und Sicherheit zu erfüllen. Dank der integrierten IPv6-Unterstützung durch das IP500 Protokoll sowie der generischen BACnet-Anwendungsschnittstelle eignet sich Vesta ideal für eine webbasierte intelligente Steuerung und Anlagenüberwachung. Für Anwendungssupport wenden Sie sich bitte an Ihren lokalen Partner von EBV Elektronik und besuchen Sie auch ebv.com/vesta.

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E D I TO R I A L

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Innovation aus Leidenschaft Die Leidenschaft von Hans Beckhoff (Bild) gilt der Automatisierungstechnik. Mit ihr, sagt der ausgebildete Kernphysiker, lassen sich selbst abstrakte Ideen realisieren und in Produkte umsetzen. Stellen sich diese dann auch noch als nützlich heraus, so der Gesellschafter und Gründer der Beckhoff Automation GmbH, erfüllt ihn das mit einer grossen, intellektuellen Freude. Mindestens ebenso viel Spass bereitet ihm übrigens der Kontakt mit dem Anwender. Und wieso er bei diesem Aufeinandertreffen ganz gerne einmal in eine Maschine steigt, verrät er im Gespräch ab Seite 10. Was den Enthusiasmus fürs Erfinden oder Verbessern von Produkten betrifft, steht Bernhard Erdl von Puls Electronic Hans Beckhoff in nichts nach. Knapp drei Jahre investierten er und seine Ingenieure in die Entwicklung einer Stromversorgung, die speziell auf die Anforderungen des mittleren Marktsegments zugeschnitten ist. Den Nutzer kann dieser Denkeinsatz nur freuen. Die Piano-Reihe (ab Seite 54) muss in punkto Qualität und Zuverlässigkeit den Vergleich mit den Premiumgeräten von Puls nicht scheuen, ist aber durch die Konzentration auf Basisfunktionalitäten deutlich günstiger als diese. Während sich Hans Beckhoff und Bernhard Erdl mit gegenwärtigen Fragestellungen befassen, suchen am Power Electronics Advanced Research Laboratory von ABB 220 Wissenschaftler aus über 40 Nationen bereits heute Antworten auf die Fragen von morgen. Im für 18 Millionen Schweizer Franken gebauten und jetzt eröffneten Forschungslabor in Baden-Dättwil (Seite 16) sollen sie Halbleitermaterialien entwickeln, mit denen sich effizientere Leistungselektroniksysteme realisieren lassen. Markus Back, Chefredaktor markus.back@azmedien.ch

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10 Technik & Märkte Automatisierung baut auf Vertrauen Automatisierung ist für Hans Beckhoff eine menschliche Angelegenheit. Daher nimmt der Gesellschafter und Gründer der Beckhoff Automation jede Gelegenheit wahr, sich direkt beim Anwender über dessen Probleme und Prozesse zu informieren.

ZUR TITELSEITE

Richtige Software entscheidet Die einen setzen in ihren Lösungsansätzen auf Software mit festgelegter Funktionalität, die anderen auf allgemeine Programmiersprachen. Weitsichtige Unternehmen kombinieren indes die beiden Methoden, da sie den produktivsten Ansatz für die Mehrheit ihrer Ingenieure und Wissenschaftler darstellen. Welche dieser drei Lösungswege in einem Projekt jedoch letztlich zum Tragen kommt, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig, wie Simon Hogg, Senior Product Manager for LabVIEW bei National Instruments, in seinem Beitrag zeigt. National Instruments Switzerland GmbH CH-5408 Ennetbaden Tel. +41 (0)56 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland


I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

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50 Bauteile

54 Bauteile

Gelungener Mix aus Qualität und Flexibilität Die Firma Conec aus dem westfälischen Lippstadt hat sich auf die Entwicklung und Fertigung von Steckverbindern spezialisiert. Mit ihrem Mix aus Qualität und Flexibilität gelingt es ihr, Losgrössen zu realisieren, die für andere Hersteller uninteressant sind.

Stromversorgungen für mittleres Marktsegment Mit seiner neuen Piano-Baureihe bietet Puls Electronic erstmals Stromversorgungen für das mittlere Marktsegment an. Bei der Zuverlässigkeit und Qualität machte der Hersteller keine Abstriche, verzichtete aber auf einige nice-to-have-Eigenschaften.

THEMEN 1 Editorial 4 Forschen unter Gras und zwischen Bäumen 6 Nachrichten TECHNIK & MÄRKTE 10 «Automatisierung baut auf Vertrauen» 16 Forschung für eine nachhaltige Welt MESSEVORSCHAU 17 In Worten: fünfundzwanzig MESSENACHSCHAU 18 Puls messen oder Schritte zählen? TITELSTORY 20 Mut zum kombinierten Ansatz KOMMUNIKATION 24 Schnell, schneller, RFIR … 26 Produktemeldungen 28 Produkteübersicht PC-basierte Steuerungen AUTOMATION 30 Anlagenbedienung leicht gemacht 34 Dreimal schneller als bisher ...

36 Mehr Effizienz durch mechatronisches Engineering 38 Belastbar bis in den Grenzbereich ANTRIEBSTECHNIK 40 Emerson drückt auf Tube 42 Marktübersicht Elektromotoren MESSTECHNIK & SENSORIK 44 Schützenhilfe 48 Marktübersicht Lichtschranken BAUELEMENTE 50 Gelungene Mischung aus Qualität und Flexibilität 54 Besser als der Zweite ... HIGHLIGHT 25 Smart-Power-Box mit Datenlogger 33 Hyperboloide Kontakttechnologie PRODUKTMELDUNGEN 56 Diverse Produkte 62 Lieferanten 64 Inserenten, Impressum, Vorschau


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So sieht sie zurzeit aus: Die Anlage wird fertig überdeckt. Rechts im Vordergrund, zwischen Erdwall und Bäumen, sind zwei der bereits angelegten Amphibientümpel sichtbar. Bild: Heli Partner AG.

Forschen unter Gras und zwischen Bäumen Nur kurz stand das Gebäude der neuen PSI-Grossforschungsanlage SwissFEL im Würenlinger Unterwald am Sonnenlicht. Zurzeit verschwindet es unter einem Erdwall und soll in die Umgebung integriert werden

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ald wird das SwissFEL (Schweizer Freie-Elektronen Röntgenlaser)-Gebäude fast vollständig unter einem Erdwall verschwinden. Auf der Forschungsanlage wird eine Magerwiese wachsen. Und zwei mit Gehölzen bepflanzte Wildübergänge stellen sicher, dass im Wald heimische Rehe, Füchse oder Wildschweine die 740 Meter lange Anlage an mehreren Stellen überqueren können. Ebenso der Betrieb der Anlage selbst soll die Tiere so wenig stören: Dafür wurde extra eine sanfte Beleuchtung ent-

lang dem Weg eingebettet und ein dichter Waldrand und ein bepflanzter Zaun schirmen das Areal von der Westseite her ab. Neue Heimat für Bienen und Schmetterlinge Gezielt wird auch neuer Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen geschaffen; insbesondere für solche aus der Region. So ist die nährstoffarme Magerwiese von Sandlinsen als potenzielle Nistplätze durchbrochen und liegt in der Nähe des Waldrandes. Zusammen mit ihrer vielfältigen Vege-

tation bietet sie geeigneten Lebensraum für Wildbienen, wie die Gelbbindige Fur-

SwissFEL – Was passiert hier genau? Der SwissFEL erzeugt ab 2016 kurze Pulse von Röntgenlicht mit den Eigenschaften von Laserlicht. Damit werden Forscher schnelle Vorgänge wie die Entstehung neuer Moleküle bei chemischen Reaktionen verfolgen, die detaillierte Struktur lebenswichtiger Proteine bestimmen oder den genauen Aufbau von Materialien klären. So wird es möglich sein, massgeschneiderte Medikamente herzustellen.


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So soll sie dann aussehen: Das SwissFEL-Gebäude (links vom Weg im Bild) wird durch eine umweltgerechte Bepflanzung für Spaziergänger unauffällig bleiben. Bild: PSI

chenbiene oder die Blutbiene. Je nach Lebensweise haben Wildbienen nämlich sehr spezifische Bedürfnisse bezüglich ihrer Nistplätze und Futterpflanzen. Darum reagieren sie Anzeige auf Veränderungen des Lebensraums anfällig und sind deshalb zunehmend gefährdet. Oder auch seltene Schmetterlinge, wie der vom Aussterben bedrohte Pflaumenzipfelfalter, oder der Grosse Schillerfalter, sind in der Gegend heimisch. Für sie werden Waldrandbuchten und Buschgruppen mit ihren wichtigsten Futterpflanzen angelegt. Dazu gehören SalWeide, Schwarzdorn oder Liguster. Lebensraum für Gelbbauchunke Ein Augenmerk wird auf Lebensräume und Vernetzungsmöglichkeiten für Amphibien gerichtet. Denn sie sind weltweit am stärksten bedroht und sind streng geschützt. Durch den Verlust ihrer Laichgewässer und Landlebensräume sind auch die Bestände heimischer Amphibien wie der Gelbbauchunke oder der Geburtshelferkröte stark zurückgegangen. Sie sind daher auf Ersatzlebensräume angewiesen: Im Umfeld des SwissFEL werden mehrere Laichtümpel angelegt. Nahegelegene Steinhaufen bieten einen idealen Unterschlupf. Darüber hinaus werden rund 30 Kleingewässer angelegt, die als «Trittsteine» zu bekannten Amphibienvorkommen in der Gegend dienen sollen. Damit wird einer Isolation der Amphibienpopulationen entgegengewirkt und ihre Durchmischung gefördert. Die Landschaft verändert sich Schritt für Schritt Die Umgebungsarbeiten am SwissFEL-Gelände haben bereits mit den ersten Rodungs-

arbeiten vor zwei Jahren begonnen. Das Areal für den späteren Waldpark wurde aufgelichtet. Im Frühjahr 2014 wurden erste Waldpflanzen aus dem Würenlinger Unterwald wie Wurmfarn oder Wimper-Segge gepflanzt. Noch sieht man beim Betrachten der Anlage nur einen Erdwall. Doch auf den ersten 260 Metern wurden im Spätsommer bereits Samen für die Magerwiese ausgesät, die bald ihr erstes zartes Grün zeigen wird. Auch mit der Anlage von Amphibientümpeln wurde schon begonnen.

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Ein interdisziplinäres Expertenteam hat im Auftrag des Paul Scherrer Instituts in zweijähriger Projektarbeit ein Konzept zur bestmöglichen Einbettung des SwissFEL in seine Umgebung erarbeitet und die erwähnten Massnahmen entwickelt. Ziel war es, die notwendigen Eingriffe in Natur und Landschaft so gering wie möglich zu halten und einen ökologischen Mehrwert zu schaffen. www.psi.ch/swissfel

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Studie: Ist Mechatronik im deutschen Maschinenbau angekommen?

Distrelec vergrössert Sortiment Der Elektronikdistributor Distrelec vertreibt nun über 1000 Produkte von HellermannTyton und intensiviert so die gemeinsame Zusammenarbeit. Das Unternehmen bietet weltweit raffinierte Produkte zum Bündeln, Befestigen, Schützen, Kennzeichnen und Verarbeiten von Kabeln und Leitungen sowie deren Anschlusskomponenten. www.distrelec.ch

ABB kooperiert mit Vestas Fest steht, die Mechatronik verzahnt Mechanik, Elektrotechnik und Informationstechnologie an der Maschine. 97% der deutschen Maschinenbauer sehen sie in grösserem oder geringerem Umfang an den Maschinen bereits realisiert. Für 1% von ihnen ist die Disziplin bislang gar kein Thema, bei weiteren 2% hängt es hingegen vom Maschinentyp ab, kann also realisiert sein oder nicht. Die Mechatronik durchzieht alle zehn untersuchten, automatisierungsrelevanten Branchen des deutschen Maschinenbaus. Zentral ist, in welchem Umfang die Maschinenbauer Mechatronik an den Maschinen tatsächlich umgesetzt haben. Für 50% von ihnen ist Mechatronik für alle oder die

meisten Funktionsbereiche der Maschine realisiert. Weitere 26% der Maschinenbauer haben Mechatronik für ungefähr die Hälfte der Funktionsbereiche der Maschine angepasst. Und bei 21% der Maschinenbauer sind einzelne Funktionsbereiche der Maschine mechatronisch organisiert. Gleichzeitig darf der Mechatronik-Trend nicht für bare Münze genommen werden, warnt die Studie. Die Befragten wiesen nämlich auf die explodierenden Kosten und die Situation beim Endkunden hin, sodass es auch sinnvoll sein kann, die Maschine oder Funktionsbereiche gar nicht mechatronisch zu gestalten. www.quest-trendmagazin.de

Der Industriekonzern ABB geht mit dem Windkraftunternehmen Vestas eine Partnerschaft ein. Die hat die Elektrifizierung ländlicher Gemeinden in Afrika zum Ziel, um ihnen den Zugang zu bezahlbarer umweltfreundlicher Elektrizität zu ermöglichen, wie ABB mitteilt. ABB und Vestas wollen so entlegenen Gemeinden, die bereits über ein Mikronetz verfügen oder nicht ans Netz angeschlossen sind, Energietechnik- und Systemintegrationslösungen bereitstellen. Laut der Vereinbarung werden generalüberholte Windkraftanlagen von Vestas mit der ABBNetzstabilisierungstechnik für Mikronetze kombiniert. Auf diese Weise würden hybride Stromerzeugungssysteme entstehen, die für entlegene Orte mit begrenzten Infrastrukturen ideal geeignet seien, heisst es weiter. www.abb.ch

R wie RS Components und Rosenberger Der Elektronikdistributor RS Components hat eine Distributionsvereinbarung mit Rosenberger, einem Hersteller von Verbindungskomponenten im Bereich HF und Fi-

ber Optics, geschlossen. Die Berufung von RS als autorisiertem Vertriebspartner signalisiert eine neue Zielrichtung von Rosenberger zur weltweiten Kundenbelieferung und

-betreuung, schreibt der Distributor in einem Kommuniqué. Der Hersteller hat seine Produkte nämlich bisher direkt an die Kunden verkauft. dech.rs-online.com

Die beste Fabrik steht in Turgi Die ABB-Fabrik im aargauischen Turgi macht offenbar etwas richtig: Obgleich sie im Hochlohnland Schweiz steht, stellt sie Bahnstromrichter und Traktionspakete für den Antrieb und die elektrische Ausrüstung von Schienenfahrzeugen her. Und beliefert damit gleichzeitig Bahnbetreiber aller Herren Länder. So hatte sie Marktanteile hinzugewonnen. Dafür wurde sie nun mit dem «Industrial Excellence Award 2014» für die beste Fabrik im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. www.abb.ch

In Turgi wird auch die SBB-Flotte aufgerüstet: Die Lok 2000 erhält zum Beispiel neue Stromrichter.

Bilder: ABB


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Sesseltausch an der HSLU-Spitze

Bielesch geht bei Arrow an Bord

Prof. Dr. Viktor Sigrist tritt am 1. März 2015 die Stelle als Direktor der Hochschule Luzern – Technik & Architektur an. Der in Luzern aufgewachsene Bauingenieur ist derweil noch Vizepräsident Strukturentwicklung der Technischen Universität HamburgHarburg und gleichzeitig Professor für Entwurf und Konstruktion von Tragwerken an der gleichen Institution. Der 54-Jährige wird Prof. Dr. René Hüsler beerben, der seit Viktor Sigrist: August das Departement Informatik leitet. Noch in Hamburg, bald in www.hslu.ch Luzern. Bild: Lina P. A. Nguyen

Arrow Electronics hat Martin Bielesch zum Vice President Sales EMEA Components ernannt. Bielesch wechselt zu Arrow von Avnet EMG, wo er zuletzt Regional Vice President für Zentraleuropa und General Manager of Lighting and New Markets in Europa war. Zuvor hatte er ausserdem verschiedene Führungspositionen bei Future Electronics inne. www.arroweurope.com

Harting setzt den Spaten an Harting Systems erweitert die Produktions-und Lagerkapazitäten im Werk 5 in EspelkampIsenstedt. Der Spezialist für die Kassenzone im Lebensmittelhandel hat einen Hallenanbau mit einer Grundfläche von rund 2 400m² geplant. Die Baumassnahme soll im Frühjahr 2015 abgeschlossen sein. Das Investitionsvolumen liege im unteren einstelligen Millionenbereich. Die Eigentümer setzte im feierlichen Rahmen selber den Spaten an. www. harting.ch

Schneider Electric steigert Umsatz

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Bild: Arrow

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High End Innovation 95% Wirkungsgradrekord 39mm Breitenrekord 24V / 10A 85-264V CPS10.241 Lange Lebensdauer, hohe MTBF DC-OK Signal, auch mit 12V, 48V

Der Energietechnikkonzern Schneider Electric hat trotz Investitionen in den USA und zaghafter Erholung in Westeuropa im dritten Quartal mehr Umsatz erwirtschaftet als erwartet. Die Erlöse kletterten um sieben Prozent auf 6,3 Mrd. Euro. Denn gerade in Südostasien, vor allem in Japan und Indien seien die Geschäfte gut gelaufen, währenddem das Wachstum in China leicht abflachte. Auf organischer Basis sei der Umsatz um 1,6 % gestiegen und ohne den Sektor Infrastruktur um 3,9 %. Im Sektor Industrie, der im Berichtszeitraum 22 % des Gesamtumsatzes des Unternehmens ausgemacht hat, habe das Wachstum im dritten Quartal 44,2 % betragen. www.schneider-electric.ch

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www.puls-power.ch


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«grimsel» ist der Schnellste

Datalogic spannt mit B&R zusammen Für seine neue UX-Serie setzt Datalogic Automation auf die Industrie-PCs von B&R als Bildverarbeitungsprozessoren. Die beiden Unternehmen haben eine strategische Vereinbarung getroffen, die den Automation PC 910 als Hardwareplattform für Datalogics Bildverarbeitungssoftware Impact vorsieht. www.br-automation.com

ETH eröffnet LEE-Gebäude Das Kohlefaserkunstwerk wiegt gerade mal 168 Kilogramm und besitzt eine Leistung von über 200 PS (147 kW). Ein Vierradantrieb wird über vier eigens entwickelte Radnabenmotoren umgesetzt, die ein Drehmoment von insgesamt 1630 Nm an den Rädern generieren Bild: AMZ Racing

Das Formula Student Team des Akademischen Motorsportvereins Zürich (AMZ) hat es geschafft: Ihr entwickelter Elektrorennwagen «grimsel» hat den bisherigen Beschleunigungsweltrekord für Elektroautos gebrochen. In 1,785 Sekunden und in weniger als 30 Metern beschleunigte das Fahrzeug von 0 auf 100 km/h. Das grosse Rennen kann kommen! www.ethz.ch | www.amzracing.ch

Holzfeuer verursachen mehr Feinstaub als Autos Wissenschaftler zeigen, Holzfeuer in Cheminées oder Öfen verursachen an Wintersmog-Tagen am meisten gesundheitsschädigenden kohlenstoffhaltigen Feinstaub. Sogar mehr als Autos, wie die Schweizer Studie zur Feinstaubbelastung, die über 5 Jahre hinweg durch das Paul Scherrer Institut, die Universität Bern und die ETH Zürich durchgeführt wurde, belegt. www.psi.ch

Bild: ETH Zürich

Nach vierjähriger Bauzeit ist es soweit: Das erste ETH-Gebäude aus dem Masterplan 2003, der verdichtetes Bauen absieht, wurde offiziell eröffnet. Der Bau heisst LEE und wurde nach den Richtlinien Minergie ECO errichtet und zertifiziert. Das Departement für Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT) und die KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich teilen sich nun das nachhaltigste Hochschulgebäude der Schweiz, wie es heisst. www.ethz.ch

Scheinwerfer, der nicht blendet Nach nur eineinhalb Jahren Laufzeit erreicht Osram Opto Semiconductors mit seinen Verbundpartnern im Forschungsprojekt ?AFS den ersten Meilenstein: einen neuartigen LED-Chip mit einmaligen 256 Leuchtpunkten. Bisher werden Pixelsysteme durch viele einzelne LED realisiert. Das Projekt wird im Rahmen des Förderschwerpunkts ‚Integrierte Mikrophotonik’ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit sieben Mio. Euro gefördert und läuft bis 31. Januar 2016. Es will technische Grundlagen für eine neue Klasse energieeffizienter LED-Frontscheinwerfer entwickeln, welche die Basis für adaptive

Frontbeleuchtungssysteme sein können. Diese erzeugen eine verbesserte Ausleuch-

Ein LED-Chip steuert 256 Pixel einzeln an.

Erst mit der neuen Chip-Struktur und dem Konverter kann das Lichtmuster präzise angepasst werden. Bilder: Osram

tung der Fahrbahn, da sie je nach Fahr- und Verkehrssituation die Lichtverteilung aktiv an den Strassenverkehr anpassen, ohne dabei andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. www.osram-os.com

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Wago erweitert die Führung

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Mit Kurs auf Wachstum

Die neue Wago-Geschäftsleitung (von links): Sven Hohorst (Geschäftsführender Gesellschafter), Tordis Eulenberg (Personal, Organisationsentwicklung und Projektmanagement), Dr. Thomas Albers (Automation), Axel Börner (kaufmännische Leitung), Ulrich Bohling (Produktion) und Jürgen Schäfer (Vertrieb).

Die Wago-Gruppe erweitert ihre Unternehmensleitung und ordnet im gleichen Zug die Ressorts neu. Ab sofort unterstützen Tordis Eulenberg, Dr. Thomas Albers und Jürgen Schäfer die Geschäftsleitung. Die Diplom-Informatikerin Tordis Eulenberg ist seit 1996 für Wago tätig und hat als bisherige Leiterin des Bereichs Personal International vor allem die Bereiche Ausbildung, Mitarbeiterförderung und Familienfreundlichkeit gestärkt. Ihre beiden neuen Bereiche Organisationsentwicklung und Projektmanagement hat das Unternehmen neu geschaffen. Der Geschäftsbereich Automation war bisher dem Geschäftsführenden Gesellschafter Sven Hohorst zugeordnet. Aufgrund des Wachstums im Bereich Automatisierung bekommt das Segment in der Firmenleitung ein eigenes Ressort unter der Leitung des Diplom-Physikers Dr. Thomas Albers. Seit seinem Eintritt ins Unternehmen im Jahr 2011 ist er Leiter des Bereichs Automation. Das Ressort Vertrieb übernimmt der DiplomWirtschaftsingenieur und Diplom-Ingenieur Jürgen Schäfer, der 1999 als Vertriebsleiter für Europa und Deutschland zum Konzern kam und 2002 die Leitung des Gesamtvertriebes übernahm. www.wago.ch

Der Automatisierungskonzern B&R erwartet im laufenden Jahr einen Umsatz von 535 Mio. Euro und wird damit das gesetzte Ziel von einer halben Mrd. Euro übertreffen. Der Umsatz sei so um 13 % gewachsen. Daneben hat das Unternehmen auch Marktanteile ausbauen können, schreibt es in der Pressemitteilung. Während die Industrieproduktion 2014 nämlich erst wieder das Niveau des Vorkrisenjahres 2008 erreichte, ist der Umsatz von seit 2008 um 75 % gestiegen. Das Kerngeschäft liege weiterhin in Europa. Dort macht das Unternehmen rund 2/3 seines Umsatzes. Die stärksten Umsatzzuwächse gab es indes in Asien und Nordamerika. Trotz der bestärkenden Kennzahlen will B&R das Innovationsrädchen weiterhin antreiben und investiert annähernd 15 % des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Dazu wurden in den vergangenen 5 Jahren 700 Ingenieure eingestellt, heisst es. Zudem werden 1/10 der Ingenieursstunden in Aus- und Weiterbildung investiert. www.br-automation.com

Stabil im verhaltenen Umfeld Trotz Herausforderungen auf dem Elektronikmarkt kann Rohde & Schwarz auf ein solides Geschäftsjahr 2013/2014 zurückblicken. Der Auftragseingang pendelte sich im vergangenen Geschäftsjahr, von Juli 2013 bis Juni 2014, auf knapp 1,8 Mrd. Euro ein, heisst es in der Pressemitteilung. Der Umsatz betrug zudem rund 1,75 Mrd. Euro und entspreche so dem Plan. Zum Geschäftsjahresende zählte das Unternehmen rund 9800 Mitarbeiter; 500 mehr als im Vorjahr. Weiterhin habe Rohde & Schwarz die Marktposition seiner Kernkompetenzen, wie etwa Messtechnik, Rundfunk oder Sichere Kommunikation, verteidigen können. Ausschlaggebend hierfür seien eine technologisch führende Produktpalette und eine stabile Situation in Kerneuropa gewesen. In Lateinamerika konnte beim Auftragseingang sogar ein Zuwachs verbucht werden. Wichtige Wachstumsmärkte bleiben für das in München ansässige Familienunternehmen vor allem die USA und Asien. www.roschi.rohde-schwarz.ch

Rockwell Automation übernimmt ESC Services

Malaysische Geräte in Deutschland, Österreich und der Schweiz verkauft

Der Automatisierungskonzern Rockwell Automation teilt in einer Pressemitteilung mit, dass er den Dienstleister für Wartung und Instandhaltung von Starkstromtechnik, ESC Services, übernimmt. Durch die Übernahme erweitert Rockwell sein Portfolio an Sicherheitslösungen und cloud-fähigen Dienstleistungen zur Wartung und Instandhaltung. www.rockwellautomation.ch

Die Hilpert Electronics GmbH in Unterschleissheim vertritt den malaysischen AOI- und AXI-Hersteller ViTrox ab nun exklusiv. Das Unternehmen entwickelt und produziert Vision Systeme und automatisches Inspektionsequipment für die Backend-Halbleiterindustrie und SMT-Fertigung, ist zugleich Partner vieler EMS-Dienstleister und hat auch bereits Preise einheimsen können. www.hilpert.ch, www.vitrox.com

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IM GESPRÄCH MIT HANS BECKHOFF

«Automatisierung baut auf Vertrauen» Anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Schweizer Tochtergesellschaft von Beckhoff sprach AZ Medien mit Firmengründer und -inhaber Hans Beckhoff. In dem Gespräch ging es aber nicht nur um das Jubiläum, sondern um die Grenzen der Automatisierungstechnik und darüber, wieso Feuilletonisten nicht die Probleme der Wirtschaft lösen und es eine wehrhafte Demokratie braucht.

Wer Sie auf Messen und Veranstaltungen beobachtet, spürt Ihre Leidenschaft für die Automatisierungstechnik. Was macht für Sie die Faszination aus? Technik an und für sich macht mir Freude. Von meiner Ausbildung her bin ich ein Naturwissenschaftler, der in Kernphysik abgeschlossen hat. Insofern denke ich also gerne in technischen, naturwissenschaftlichen Prinzipien, und diese kann man im Rahmen der Automatisierungstechnik wunderbar realisieren. Für mich ist das Realisieren einer abstrakten Idee, die sich nachher materialisiert und sich in Produkten wiederfindet, die den Kunden überzeugen und die sich als nützlich herausstellen, ein grosser, intellektueller Spass. Und dann ist es aber auch so, dass ich mit einem guten sportlichen Ehrgeiz ausstaffiert bin, den ich ganz gerne

in einer technischen Olympiade mit unseren Freunden auf den Messen in Nürnberg und in Hannover ausfechte. Bei diesem sportlichen Vergleich kann es aber auch Rückschläge geben. Wie gehen Sie damit um? Das spornt mich zusätzlich an! Es ist klar, dass man nicht immer gewinnt, weder im Leben noch in der technologischen Olympiade. Wir hatten aber bislang auch Glück und mussten nicht sehr viele Rückschläge hinnehmen. Olympische Spiele finden alle vier Jahre statt. Sie haben mit der SPS in Nürnberg und mit der Hannover Messe jedes Jahr gleich zwei Wettbewerbe zu bestehen. Wo nimmt man die Ideen her, um jedes Mal vorne mit dabei sein zu können? Im Verlaufe der vergangenen Jahre und Jahrzehnte gab es eine recht schnelle technologische Entwicklung, insbesondere im Halbleiter- und im Software-Bereich, die man tief verstehen und im Auge behalten muss, um daraus die richtigen Schlüsse für die eigenen Produktlinien ziehen zu können. Ausserdem muss man nah am Kunden sein, ihm gut zuhören und seine Bedürfnisse erkennen. Aus diesem Spannungsfeld von Technologie, praktischem Einsatz und Kundennutzen – daraus generieren sich neue Produktideen.

Beschränkt sich Ihr Kundenkontakt ausschliesslich auf Messen oder sind Sie auch unter dem Jahr draussen, um sich zu informieren? Natürlich bin ich regelmässig beim Kunden draussen. Automatisierung ist tatsächlich eine sehr menschliche Angelegenheit – es braucht Vertrauen zwischen den Ingenieuren, um komplexe Projekte zu realisieren. Zudem nimmt man von jedem Besuch viel Erfahrung mit nach Hause. Ausserdem bereitet es mir Freude, durch die Werkshallen zu gehen und gelegentlich auch einmal in eine Maschine zu klettern und zu sehen, wie ein Kunde diese installiert oder programmiert. Nur so lässt sich überhaupt Verbesserungspotenzial erkennen. Ihre Mitarbeiter beschreiben Sie als einen genial veranlagten Unternehmer, der einen ausgezeichneten Riecher für neue Trends hat. Hängt dieser mir Ihren Kundenbesuchen und Ihrer Neugier zusammen? Diese Beschreibung würde ich nun doch ein wenig relativieren wollen. Ich habe das Glück, dass ich eine Menge sehr guter Mitarbeiter habe, die über Jahre hinweg stabil im Unternehmen arbeiten und mit denen wir zusammen eine «Erfindungsmannschaft» gebildet haben. Diese Kernmannschaft ist oft und viel beim Kunden und damit massgeblich für unseren technologischen Fortschritt verantwortlich.


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«Mir bereitet es Freude, in Maschinen zu steigen.» Hans Beckhoff darüber, wie er sich neue Ideen holt

Apropos technologischer Fortschritt, wo sehen Sie derzeit die Grenzen der Automatisierungstechnik? Da gibt es noch sehr viele, die man überwinden könnte. Welche zum Beispiel? Ein Beispiel ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Steuerungstechnik. Typischerweise ist eine schnelle SPS derzeit mit ein bis zwei Millisekunden Zykluszeit unterwegs und bietet Reaktionszeiten von zwei bis vier Millisekunden. Die mechanischen Stellglieder und natürlich auch die Sensorik sind jedoch durchaus so schnell, dass sie durch die Reaktionszeit der Steuerung ausgebremst werden. Also haben wir schon vor Jahren angefangen, unsere Steuerungstechnik um eine Zehnerpotenz schneller zu machen. Zykluszeiten weit unterhalb einer Millisekunde bringen tatsächlich einen gut messbaren Produktivitätsfortschritt und bei regelungstechnischen Aufgabenstellungen vor allem eine deutlich bessere Regelgüte. Diese kürzere Zykluszeit hilft so, effizientere

Maschinen zu bauen und damit auch den Energie- und Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Ein weiteres Beispiel ist die Integration der Messtechnik und der Bildverarbeitung in die Standard-Steuerungstechnik, die gänzlich neue Anwendungsfelder in der Automatisierungstechnik erschliessen wird. Neben den technischen, gibt es moralische Grenzen. Bei was würden Sie sagen, dass Sie dafür Ihre Technologie nicht bereitstellen?

Ich bin von meiner Grundauffassung her ein liberaler Mensch und glaube, dass die westliche humanistische Gesellschaftsordnung mit ihren staatlichen Rahmenbedingungen und der damit verbundene freie Markt unsere Spielregeln darstellen. Ich will mir auch gar nicht anmassen zu beurteilen, ob eine technische Aufgabenstellung nun moralisch oder nicht moralisch ist. Inzwischen glaube ich jedoch, dass unsere Demokratie durchaus wehrhaft sein muss. Als junger Unternehmer und fast noch Student habe ich das nicht so gesehen.

Hans Beckhoff Hans Beckhoff ist Geschäftsführer, Gesellschafter und Gründer der Beckhoff Automation GmbH. Im Jahr 1980, unmittelbar nach Abschluss seines Studiums als Diplom-Kernphysiker in Berlin und Münster, gründete er Beckhoff Automation auf der Grundlage eines Elektroinstallationsgeschäfts, das bereits seit 1953 unter Leitung seines Vaters Arnold Beckhoff bestand. Seitdem erfuhr das Unternehmen eine rasante Entwicklung – aus der «New Automation Technology» (Neue Automationstechnologie) sind zahlreiche Innovationen und sogar manche bahnbrechende Entwicklungen in der Automationsindustrie hervorgegangen.

Gehörten Sie zu der Fraktion mit den langen Haaren? Die Haare waren schon nicht so kurz und natürlich waren wir politisch bewegt, in meinem Falle im linksliberalen Spektrum. Aber wenn man sich die heutige Weltsituation anschaut, wird mehr als deutlich, dass eine Wehrhaftigkeit gerade für Demokratien notwendig ist und dass hierzu alle Bereiche der Gesellschaft beitragen müssen.


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«Intellektuelle liegen mit der Einschätzung des Wirtschaftslebens oftmals fundamental daneben.» Hans Beckhoff

Eine grosse deutsche Zeitung schrieb kürzlich über die Mär vom Ingenieurmangel und sprach von einer Kampagne der Arbeitgeber, um junge Menschen in ein Ingenieurstudium zu treiben, damit man später aus einem Heer Gut-Ausgebildeter wählen könne. Wie ist diese Meinung zu bewerten? Ich glaube, es war die Süddeutsche, die diese Betrachtung abgeliefert hat. Diese hat ein wunderbares Feuilleton, das ich mit Freude lese, und ein unterhaltsames «Streiflicht» darstellt, ist tendenziell immer ein wenig linksintellektuell und hier ist das Problem: Obwohl ich Intellektualität sehr schätze, denke ich, dass Intellektuelle bei der Einschätzung des Wirtschaftslebens doch oft fundamental danebenliegen. Der Wohlstand Deutschlands und auch Europas hängt im Wesentlichen davon ab, welche technischen Güter wir exportieren können, da wir über keine eigenen Rohstoffe verfügen. Also sind Ingenieure für den Wohlstand Europas und darüber hinaus auch für den Rest der Welt unabdingbar notwendig. Wir haben einmal auf der Basis von UNO/UNESCO-Zahlen abgeschätzt, dass es 2030 etwa dreimal so viel Geld in der Welt geben wird wie 2010. Die Welt wird also wohlhabender! Das bedeutet, es müssen drei Mal so viel PET-Flaschen, drei Mal so viel Autoreifen, drei Mal so viel Abwasseraufbereitungsanlagen oder drei Mal so viel medizinische Diagnosegeräte hergestellt werden, um nur einige Beispiele zu nennen, um die Bedürfnisse der Menschheit zu befriedigen. Für diese Herausforderung stehen uns aber nur maximal 50 Prozent mehr Material und Energie zur Verfügung. Und eine solche Aufgabe wird nicht von einem intellektuellen Blatt in seinem Feuilleton gelöst, sondern von dringend benötigten Ingenieuren und Wissenschaftlern, die jeden Tag kleine inkrementelle Verbesserungen oder auch grosse, Quantensprüngen gleichkommende Verbesserungen in den Produkten einführen. Lassen Sie uns das Thema Fachkräftemangel an einem konkreten Beispiel aus Ihrem Unternehmen festmachen. In Ihrer Schweizer Tochtergesellschaft steht ein Generationswechsel an. Wie schwer war es denn, für Gerhard Meier einen Nachfolger zu finden? Gerhard Meier ist nun wirklich nicht einfach zu ersetzen. Er hat Ausserordentliches geleistet für Beckhoff und ebenfalls mit seinem Engagement in den Gremien der Schweizer Automatisierungsindustrie. Er hat Beckhoff Schweiz von Anfang an aufgebaut und ist bei vielen unserer Kunden der Garant für leistungsfähigste Technik und zuverlässige Zusammenarbeit. Darüber hinaus ist er in der weltweiten Beckhoff-Firmengemeinschaft fest verankert und wird als einer der Automatisierungsspezialisten respektiert. Also, Gerhard Meier zu ersetzen ist nicht leicht. Daher sind wir glücklich, mit René Zuberbühler jemanden gefunden zu haben, der die Maschinenbau- und Automatisierungsbranche in der Schweiz gut kennt und der sehr gut zu unseren Kunden und zum Beckhoff-Unternehmen passt. Zusammen mit ihm haben wir ehrgeizige Ziele: Wir möchten beste und modernste Automatisierungstechnik anbieten und wollen so unseren Geschäftsumfang in den nächsten Jahren mehr als verdoppeln. Darüber hinaus freuen wir uns, dass Gerhard Meier unserem Unternehmen auch nach der Stabübergabe mit seiner Expertise beratend weiter zur Verfügung stehen wird.


Gerhard Meier hat in 15 Jahren aus dem Nichts eine Tochtergesellschaft aufgebaut, die inzwischen über 22 Millionen Schweizer Franken Umsatz erwirtschaftet. Welchen Stellenwert nimmt diese heute innerhalb des Gesamtunternehmens ein? Die Schweiz hat in vielerlei Hinsicht einen sehr hohen Stellenwert für Beckhoff. Zum einen ist Beckhoff Schweiz unsere erste Gesellschaft ausserhalb von Deutschland gewesen und hat daher natürlich einen besonderen Status. Die Schweiz ist aber auch eine unserer erfolgreichsten Landesgesellschaften und ausserdem ein technologisches Leitland für uns, in dem viele Unternehmen gerade in der Steuerungstechnik auf neueste Technologien setzen, um im internationalen Wettbewerb zu gewinnen. Unsere Technologien wie PC-Control, dezentrale E/A-Module, schnelle Kommunikation, neue Antriebsprinzipien und softwarebasierte Steuerung sind daher für unsere Schweizer Kunden und uns eine wirklich gute Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Im Tessin hat im Herbst eine neue Niederlassung eröffnet. Entscheiden so etwas Ihre Länderchefs alleine oder wollen Sie da als Firmeninhaber auch ein Wörtchen mitreden? Wir haben weltweit 33 Tochterunternehmen und sind in nahezu 70 Ländern unterwegs, insofern treffe ich da nicht jede Entscheidung alleine oder selbst. Allerdings nimmt die Schweiz eine Sonderstellung ein, da wir hier unsere erste Tochtergesellschaft gründeten. Daher bin ich ihr auch persönlich verbunden und habe in diesem Falle gemeinsam mit Gerhard Meier entschieden, dass wir jetzt im schönen Tessin endlich ein Büro brauchen. Wäre es aber nicht einfacher gewesen, das Tessin von Mailand aus durch Ihre italienische Tochtergesellschaft betreuen zu lassen? Das Tessin gehört den Tessinern und die Tessiner gehören zur Schweiz. Da wir an einen kulturnahen Vertrieb glauben, soll sich der Kunde bei uns aufgehoben fühlen und das tut er dann am besten, wenn er sozusagen im örtlichen Dialekt mit seinem Fachmann reden kann. Dieses Prinzip gilt weltweit, da wir immer nah am Kunden sein möchten. Und darüber hinaus ist das Tessin nun eine wirklich schöne Erweiterung unseres weltweiten Vertriebsnetzes. Dem Nordschweizer fallen beim Tessin zunächst die Campingplätze ein. Was für Märkte haben Sie dort im Visier? Wir haben uns unseren Kunden gegenüber zur Verschwiegenheit verpflichtet. Aber gehen Sie davon aus, dass es keine Campingplätze sind, die wir im Auge haben. ■

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Beckhoff Automation GmbH Beckhoff realisiert offene Automatisierungssysteme auf der Grundlage PC-basierter Steuerungstechnik. Mit aktuell 2630 Mitarbeitern und einem erwarteten Umsatz von ca. 500 Mio. EUR im Jahr 2014 gehört Beckhoff zu einem der führenden Unternehmen im Bereich der Automatisierungs- und Steuerungstechnik. Das Produktspektrum beinhaltet die Hauptbereiche Industrie-PC, Feldbuskomponenten, Antriebstechnik und Automatisierungssoftware. Komponenten und Systemlösungen von Beckhoff sind weltweit in den verschiedensten Branchen und Anwendungen im Einsatz. Die Unternehmenszentrale in Verl/Deutschland ist Standort für die zentralen Abteilungen, wie Entwicklung, Produktion, Verwaltung, Vertrieb, Marketing, Support und Service. Deutschlandweit wird Beckhoff durch elf Niederlassungen vertreten. Die Präsenz auf dem internationalen Markt gewährleisten 33 Tochterunternehmen und Repräsentanzen sowie Kooperationspartner in rund 70 Ländern.

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TE C H N I K & M Ä R K TE

Im PEARL sollen Wissenschaftler Halbleitermaterialien entwickeln, die dabei helfen, den Energieverbrauch zu reduzieren.

Bild: ABB

ABB ERÖFFNET IN BADEN-DÄTTWIL POWER ELECTRONICS ADVANCED RESEARCH LABORATORY

Forschung für eine nachhaltige Welt Rund 18 Millionen Schweizer Franken investierte ABB in ein neues Forschungslabor im Konzernforschungszentrum Baden-Dättwil. 220 Mitarbeitende aus über 40 Nationen sollen in diesem innovative Halbleitermaterialien erforschen, mit denen sich zukünftig noch effizientere Leistungselektroniksysteme realisieren lassen.

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erzeit kommen lediglich 20 Prozent der Energie, die in den ursprünglichen Energieträgern stecken, beim Verbraucher an. Dabei liessen sich diese Verluste entlang der Energiekette schon jetzt mit den bestehenden Technologien so weit reduzieren, dass am Schluss 40 Prozent übrig bleiben. Doch diese Grenze soll den Forschern am Power Electronics Advanced Research Laboratory (PEARL) in Baden-Dättwil nicht genügen. «Sie sollen schon heute die Antworten auf die Fragen von morgen geben»,

AUTOR Markus Back INFOS ABB Schweiz AG CH-5400 Baden Tel. +41 (0)58 586 00 00 robotics@ch.abb.com www.abb.ch/robotics

forderte ABB-Konzernchef Ulrich Spiess- Konzerns ist. Insgesamt 20 Prozent der hofer bei der feierlichen Eröffnung Ende Ausgaben für Forschung und Entwicklung Oktober. Diese Antworten geben die 220 fliessen hier hin und sollen die Welt von Mitarbeitenden aus über 40 Nationen dabei morgen prägen. Und die Voraussetzungen idealerweise in Form innovativer Halbleiterdafür sind ideal. In unmittelbarer Nähe zu materialien, die weihm sind die Halbniger Verluste geneleiterproduktion in «Wir geben schon heute die Antrieren oder höhere Lenzburg und ein worten auf die Fragen von morgen.» BetriebstemperatuEntwicklungszentrum ABB-Konzernchef Ulrich Spiesshofer ren und erst noch für leistungselektroeine höhere Leisnische Produkte und tungsdichte ermögSysteme in Turgi. lichen. Zudem sollen die Wissenschaftler an- Diese geografische Nähe soll die enge Zuspruchsvollere Packaging-Technologien entsammenarbeit zwischen Forschung und wickeln. Dafür stellt ihnen ABB unter ande- anwendungsorientierten Geschäftsbereirem ein mit modernsten Apparaturen aus- chen fördern und so die Innovation kontigestatteter Reinraum, der das Herzstück des nuierlich vorantreiben. Dass dies der Fall für 18 Millionen Schweizer Franken gebausein wird, davon zeigte sich Bundesrätin ten Forschungslabors bildet, zur Verfügung. Doris Leuthard während der Eröffnung Das PEARL integriert sich in das 1967 ge- übrigens überzeugt: «ABB wird zu den gründete ABB-Konzernforschungszentrum Gewinnern gehören, da sie sich aktiv mit in Baden-Dättwil, welches das grösste der den energiepolitischen Fragen auseinanweltweit sieben Forschungszentren des dersetzt!» ■


M E S S E VO R S C H A U

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ELEKTRISIERT UND AUTOMATISIERT

In Worten: fünfundzwanzig Die SPS IPC Drives lockt seit 25 Jahren Besucher an, die sich mit elektrischer Automatisierung beschäftigen. Sie greift offenbar ein nachhaltiges Thema auf. Denn, andere Fachmessen haben ihre Tore bald wieder schliessen müssen.

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ie Aussichten für die vom 25. bis 27. November 2014 in Nürnberg stattfindende SPS IPC Drives sind gut: Über 1600 Aussteller aus dem In- und Ausland sollen ihre Produkte und Lösungen aus der elektrischen Automatisierung vorstellen. Sie findet nun bereits zum 25. Mal statt. Erstmals erweitert auch eine neu gebaute Halle die Messestadt. Sie überdacht die Themenbereiche Antriebstechnik und Sensorik. Im Zug des weiteren Wachstums ergaben sich allerlei thematische Veränderungen. Die «Industrielle Software» wird nun neben der «Mechanischen Infrastruktur» integriert. Die «Industrielle Kommunikation»

INFOS Mesago Messe Frankfurt GmbH DE-70178 Stuttgart Tel. +49 (0)711 6194689 info@mesago.com www.mesago.de

wird zu «Industrial Ethernet» und «Feldbussysteme» verlegt. So vielfältig wie die Themen sind auch die Aussteller und Besucher: Bereits 41 Schweizer Unternehmen haben sich nämlich angemeldet. Wie auch im letzten Jahr ist die Schweiz nach Italien und China die drittstärkste Ausstellernation. Auch bei den Besuchern erreicht das Land einen Spitzenwert: Von den insgesamt 60 027 Besuchern in 2013 kamen 1520 Besucher aus der Schweiz. Von Prüftechnik bis zu «Big Data» Thematisch bieten die Verbände VDMA und ZVEI auf den Messeforen Vorträge und Podiumsdiskussionen zu aktuellen Themen. Auf den Gemeinschaftsständen «AMA Zentrum für Sensorik, Mess- und Prüftechnik» und «Wireless in Automation» können sich die Besucher umfassend dazu informieren. Im Gespräch werden dann Lösungen zu individuellen Automatisierungsaufgaben gefunden.

Der parallel zur Messe stattfindende Kongress bietet ein stimmiges Programm. Die Keynotes zum Thema «Big Ðata» und «Unkonventionelle Antriebe mit Smart Materials» sind nur zwei der diesjährigen Highlights. In 48 Vorträgen, zwei Keynotes und dem R&D-Talk, einer Podiumsdiskussion zum Thema «Chancen und Grenzen von Industrie 4.0» steht der praxisnahe und herstellerneutrale Austausch zwischen Entwicklung und Anwendung im Mittelpunkt. ■

Das Wichtigste in Kürze Daten: Zeit: Ort: Preis: Infos:

25. bis 27. November 2014 9 bis 18 Uhr / 17 Uhr am Donnerstag Nürnberg, Messegelände Tageskarte – 20 EUR Dauerkarte – 60 EUR www.mesago.de/de/SPS/home.htm


MESSTECHNIK-BEISPIELE AUS DEM SPORT

Puls messen oder Schritte zählen? Im Sport werden allerlei Messmethoden eingesetzt. Der ETH-Prof. Urs Boutellier stellte in seiner Keynote, die die SwissT.net-Fachtagung «Faszination Messtechnik» eröffnete, einige davon vor. Der Sportphysiologe ist ein Verfechter des Schrittzählers. Seine Schritte zählt er aber nie so genau.

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s stimmt nicht, dass nur über den Puls, die Fettverbrennung gesteuert werden kann», sagt Prof. Urs Boutellier. Der ETHSportphysiologe widerlegt die Überzeugung der Fachtagung-Zuhörer, dass eine Sportuhr, die den Herzschlag misst, helfe, Gewicht zu verlieren. Zwar hat sie die Arbeit vieler Forscher anfangs offenbar vereinfacht. Sie mussten die Herzfrequenz zuvor mit einem komplizierten EKG erfassen und den vielen Kabeln hantieren. Was am Ende

aber übrig bleibt, ist: Die Daten müssen immer noch einzeln und sorgfältig interpretiert werden, sodass keine allgemeingültigen Aussagen gefolgert werden können. Denn wenn einige bei Puls 140 erst warm laufen, hängt anderen bereits die Zunge zum Hals heraus. Schwitzen entlang der Schwelle Mit dem Körper ist es so: Muskeln gewinnen ihre Energie aus Kohlenhydraten, wenn

Text: Daniel Wallimann, Bild: istockphoto

genügend Sauerstoff vorhanden ist (aerobe Energiegewinnung). Wird der Sauerstoff knapp oder ist die Intensität hoch, werden Kohlenhydrate anaerob verwertet. Der Körper produziert nun mehr Laktat und droht zu übersäuern. Früher trainierten die Sportler an der anaeroben Schwelle, die auch als Laktatgleichgewicht gilt: Laktatauf- und -abbau halten sich die Waage. Sie kann mit dem Conconi-Test, der mittlerweile aus der Mode gekommen ist, ermittelt werden. Da-


MESSENACHSCHAU

zu braucht es eine Sportuhr. Boutellier dazu: «Geübte kommen auch ohne sie zurecht und trainieren oberhalb der Schwelle.» Die Uhr helfe vor allem jungen Menschen, die ihren Körper erst einmal kennenlernen möchten. Anderes gilt für den Schrittzähler. Experten empfehlen, täglich 10 000 Schritte zu gehen. Was aber bewirkt das genaue Gegenteil? Jungen Männern, die mehr als 3000 Schritte pro Tag gehen, aber weniger als zwei Stunden Sport pro Woche treiben, wurde jegliche Aktivität verboten. Sie durften nur Auto, Zug und Fahrstuhl benützen. Gleichzeitig wurde ihnen Zucker in Dosen verabreicht und das Insulin wurde untersucht. Bereits nach zwei Wochen zeigte sich: Je schlechter der Körper in Form ist, desto schneller steigt ihr Insulin an; die Muskulatur verbrennt den Zucker nicht mehr. Zwar ist die totale Fettmasse nicht angestiegen, weil die Probanden offenbar die Nahrungsmenge reduziert haben. Dagegen legten sie am Bauch Fett zu. Was auf den ersten Blick doch erstaunt: Der Bodymass-Index (BMI) ist gesunken. Die Probanden haben in erster Linie an Gewicht verloren, weil ihre Muskelmasse um 1,2 kg geschrumpft ist. Sportler dagegen haben trotz Muskeln und wenig Fett einen zu hohen BMI-Wert. Das macht vor allem deutlich, wie unscharf der Quotient eigentlich ist. Schliesslich interessiert nur der Fettanteil. Der kann mithilfe einer Messstation, die an beiden Händen und Füssen misst, festgestellt werden.

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«Langsam und kontinuierlich» ist falsch 10000 Schritte am Tag bringen die Muskeln wieder in Form. Um das zu erreichen, ist ein vernünftiger Zähler hilfreich. Fälschlicherweise glauben die meisten Leute, man müsse lange, langsam und kontinuierlich trainieren, um möglichst viel Fett zu verbrennen. «Das ist verkehrt», so Prof. Boutellier. Nur intensives Training belastet und passt den Fettstoffwechsel an. Allerdings gibt es kein Patentrezept, das für alle zutrifft. Die physiologischen Ausgangssituationen sind nämlich so mannigfaltig wie die gesteckten Ziele selber. Wer gleich wie Roger Federer trainiert, gewinnt deswegen noch lange kein Tennismatch. All die Methoden verbessern in erster Linie den Metabolismus und wenden Folgeerkrankungen, wie zum Beispiel koronare Herzkrankheiten, ab. Richtig intensiv strampeln und schwitzen, muss dann jeder selber. Mithilfe der Messtechnik bleiben auch Senioren länger aktiv. Obgleich der Körper über die Zeit hinweg träge wird und die Gedächtnisfunktionen nachlassen, will niemand gerne ins Altersheim. Nun hat man rüstigen Senioren einen Gurt mit Aktivitätsmesser und GPS umgeschnallt, der ihre Aktivität misst und sie lokalisiert. Sie mussten sich entsprechend bewegen, genügend Wasser trinken und sich in Gruppen treffen. Wenn jetzt eine Person die Aufgabe nicht erfüllt oder der Gruppe fernbleibt, erhalten die Angehörigen ein Telefon und können frühzeitig reagieren. ■

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Erfolgreiche Ingenieure nutzen unterschiedliche Softwareansätze, um für ihre aktuelle Aufgabe das am besten geeignete Werkzeug auszuwählen.

Bilder: NI

KRITERIEN FÜR DIE WAHL DER RICHTIGEN SOFTWARE FÜR EINE APPLIKATION

Mut zum kombinierten Ansatz Es kommt nur selten vor, dass es für eine Aufgabe nur eine einzige Software gibt. Um sich einen Überblick über die verschiedenen Softwareoptionen zu verschaffen, ist es daher hilfreich, diese in drei Hauptkategorien zu unterteilen. Dies ist insbesondere bei Software für moderne Mess- und Prüfsysteme wichtig.

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iner aktuellen Umfrage zufolge ist der Hauptgrund für Ingenieure, sich für eine bestimmte Software zu entscheiden, die Vertrautheit mit einer Programmiersprache. Obwohl es nachvollziehbar ist, dass sie sich

AUTOR Simon Hogg Senior Product Manager for LabVIEW INFOS National Instruments Switzerland GmbH CH-5408 Ennetbaden Tel. +41 (0)56 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland

für das entscheiden, was sie bereits kennen, ist es etwas beunruhigend, dass die Eignung der Software für die aktuelle Aufgabenstellung nicht das Hauptanliegen ist. Die Gründe dafür sind vielseitig. Viele lassen sich von Unbekanntem erst einmal abschrecken. Wurde eine Weile mit einer Programmiersprache gearbeitet, hat der Anwender einen guten Eindruck von ihren Stärken und Schwächen erhalten und ist geübt darin, Schwachstellen zu umschiffen. Bei einem Wechsel zu einer anderen Programmiersprache läuft er Gefahr, Einschränkungen zu erliegen. Manche haben eine natürliche Abneigung dagegen, ihren Status

als Experte gegen die Rolle des Anfängers einzutauschen. Vielleicht ist aber auch das Festhalten am Status Quo Unternehmensimpulsen und -politik geschuldet. Und häufig ist es Mehrarbeit, das Management von einer besseren Lösung für ein Problem zu überzeugen, als dieses mit dem falschen Werkzeug zu lösen. Wenn die Entscheidung für die Implementierung einer Software gefallen ist, stehen drei Optionen zur Wahl. 1. Software mit festgelegter Funktionalität Die erste und beliebteste Softwarekategorie bilden die Applikationen mit festgelegter Funktionalität. Es handelt sich hierbei um


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Software, die für eine bestimmte Aufgabe sich der Zeitaufwand fürs Schreiben von verkauft oder anderweitig ausgegeben wird Code, der keinen zusätzlichen Wert für das und für die zu lösende Aufgabe nur einen Unternehmen darstellt, verringert. Daher kann nämlich die Wahl einer Sprache mit eiWeg kennt. Im Falle von Software wie Office-Pakete, Webbrowser und Fotoeditoren ner grossen Menge relevanten, bereits geergibt dieser Ansatz vollkommen Sinn. Mil- schriebenen Programmcodes mitunter die lionen von Menschen haben im Grunde ge- bessere Option sein. nommen dieselben Ziele und ein Produkt Die Werkzeuge, die um eine Sprache hekann beinahe alle ihre gemeinsamen Be- rum existieren, spielen ebenfalls eine Rolle bei der Wahl einer Entwicklungssprache. dürfnisse abdecken. Die Anschaffung von Standardsoftware Ein Editor beispielsweise, der das Schreiben von fehlerhaftem Code verhindert, inbirgt entscheidende Vorteile! Sie lässt sich schneller evaluieren und kaufen, da sie be- dem er Hilfestellungen zur Bearbeitungsreits existiert und es sich nicht um etwas zeit gibt und weitere Informationen über Neues handelt, das spezifisch festgelegt die eingesetzten Funktionen zeigt, minioder erst entwickelt werden muss. Zudem miert die Zeit für Fehlerbehebungen. Die Integration der Quellcodeverwaltung und ist der Anwender nicht dem Risiko der Softwareentwicklung ausgesetzt. Wenn zum das Testen von Frameworks ermöglichen Beispiel ein älteres Betriebssystem einge- Workflows für Anwendergruppen und zustellt wird, muss ein entsprechendes Up- verlässigere Workflows für Einzelanwender. Mit WYSIWYG-Werkzeugen für grafigrade bei der Software erfolgen. Die Kehrseite dieser Art von Software liegt sche Benutzeroberflächen lässt sich darin, dass häufig nur die Funktionen zur ebenfalls viel Zeit sparen. Ein weiteres AnVerfügung stehen, die auf dem Markt er- liegen von Anwendern ist eine Toolchain, die durch das Ausführen regelmässiger hältlich sind. Im Falle von Software, die sich an die breite Masse richtet, gibt es eine Wartungen Zeit spart. Vielzahl von Optionen mit erheblichen Funk- Ist die Entscheidung zugunsten einer faltionsumfängen und beeindruckender Quali- schen Sprache oder eines ungeeigneten tät. Für speziellere Aufgaben gilt allerdings, Werkzeuges gefallen, kann dies dazu führen, dass die benödass Anzahl und «Kommerzielle Anbieter bieten tigten Funktionen Qualität dieser Opaktuelle Technologien aktualisiert und auf tionen mit immer idealerweise so an, das entsprechende kleiner werdendem dass bereits getätigte Investitionen Betriebssystem Markt sinken. Die übertragen werden Defizite unflexibler in Werkzeuge geschützt werden.» müssen, wenn sich und nichtkompatibler Software auszugleichen, stellt die Anforderungen ändern. Anstatt mit dem einen der grössten versteckten Kostenfak- wachsenden technischen Fortschritt mitzutoren für von Computern dominierte Ar- halten, ist der Anwender in diesem Falle an die bereits getroffenen Entwicklungsentbeitsplätze dar. scheidungen gebunden und verschwendet weiterhin wertvolle Zeit für die Software2. Allgemeine Programmiersprachen wartung, die ein wichtiger Teil der InfraIst die benötigte Software nicht verfügbar, greifen viele auf den genau entgegenge- struktur geworden ist. setzten Ansatz zurück und schreiben ihre eigene Software. Dies ist ein sicherer Weg, 3. Das Beste aus beiden Welten um die exakt gewünschte Funktionalität zu Die Vorteile vorgefertigter Software mit der erhalten, ohne dabei auf eine externe In- Flexibilität benutzerdefinierter Software in stanz zurückgreifen zu müssen. Die richtige, einem Unternehmen zu kombinieren, das anwenderdefinierte Software bietet eben- flexibel genug ist, um beide Softwarearten abzudecken, stellt den produktivsten Ansatz falls einen Wettbewerbsvorteil, was zu niedrigeren Kosten und schlussendlich zu für die Mehrheit von Ingenieuren und Wissenschaftlern dar. Die Werkzeuge zur Umeinem grösseren Gewinn führen kann. setzung dieses Ansatzes sind auch durchSobald festgelegt ist, welche Funktionen genau die Software haben muss, besteht aus erhältlich. Bereichsspezifische High-Level-Sprachen, der nächste Schritt in der Auswahl einer Programmiersprache und der Erfassung die in NI LabVIEW und der Software The oder Entwicklung einer Reihe von Fähigkei- MathWorks Matlab eingesetzt werden, verten, die für den Einsatz dieser Programmier- einen eine spezialisierte Programmiersyntax sprache benötigt werden. Dabei sollte die mit umfangreichen Bibliotheken für nützliche Funktionen. Die Systemdesignsoftware Frage «Wie viel Programmcode werde ich schreiben müssen?» unbedingt gestellt LabVIEW beispielsweise ist ein Programwerden. Bei der Auswahl einer Program- mierwerkzeug, dass sich vor allem für miersprache sollte generell gelten, dass Mess-, Steuer- und Regelanwendungen eig-


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Die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Softwareansätze.

net, die mit I/O-Hardware interagieren. Ihre grafische Programmiersyntax eignet sich ideal zur Bewältigung von Parallelität und bei dem für diese Art von Anwendung inhärentem Echtzeit-Timing. Die integrierten Analysebibliotheken und Hardwaregerätetreiber sind so entwickelt, dass Anwender im Vergleich zu denjenigen, die eine Lösung implementieren oder aus universellen Werkzeugen und unterschiedlichen Quellen zusammensetzen müssen, Zeit sparen. Diese kommerziell erhältlichen, bereichsspezifischen Programmiersprachen lassen den Benutzer von den Vorteilen benutzerdefinierter Software profitieren, ohne dass er für die komplette Entwicklung mit einer universellen Programmiersprache aufkommen

muss. Der eingeschränkte Fokus dieser Werkzeuge erlaubt es, dem Anwender einen konkreteren Nutzen zu liefern, da der Fokus der Werkzeuge auf den richtigen Bibliotheken liegt und sich so Entscheidungen treffen lassen, bei denen die spezifischen Anforderungen der Anwender berücksichtigt sind. Auf den ersten Blick sind diese Werkzeuge kostspieliger, als offene, kostenfreie Werkzeuge von Entwicklern von Betriebssystemen wie Microsoft Visual Studio und Apple Xcode. Der Vorteil von kommerzieller Software liegt darin, dass der Hersteller eine langfristige Zusammenarbeit anstrebt, um im Markt zu bestehen. Daher ist ihm der Erfolg jedes einzelnen Anwenders ein Anlie-

LabVIEW ist ein Programmierwerkzeug, das sich vor allem für Mess-, Steuer- und Regelanwendungen eignet, die mit I/OHardware interagieren.

gen. Auch sind kommerzielle Anbieter von Entwicklungswerkzeugen motiviert, aktuelle Technologien so anzubieten, dass bereits getätigte Investitionen in Werkzeuge geschützt werden. Dies hat in der Regel weniger Anbieterwechsel oder potenzielle plötzliche Änderungen zur Folge, beispielsweise erzwungene Upgrades des Betriebssystems (wie die Einstellung von Windows XP) und zugrundeliegende Hardwareänderungen (wie das Ersetzen von 32 bit x84 durch 64 bit x64 oder die Einführung von ARMProzessoren). Manchmal erfordert sogar eine bereichsspezifische Programmiersprache eine zu hohe Entwicklungsinvestition und ein handelsüblicherer Ansatz ist verfügbar. National Instruments beispielsweise bietet Anwendungssoftware für die Testsequenzierung (NI TestStand), Echtzeittests (NI VeriStand) und Offline-Datenanalysen (NI DIAdem). Jede dieser Aufgaben bietet genügend übliche Funktionen, sodass der Anbieter die Anwendungssoftware kommerziell realisieren kann, um ein Produkt anzubieten, das gebräuchliche Bedürfnisse des Marktes erfüllt. Was diese Werkzeuge von Software mit festgelegter Funktionalität unterscheidet, ist die Möglichkeit, sie alle zu erweitern und mit benutzerdefinierter Funktionalität auszustatten. Nächste Schritte Es ist wichtig, im Gedächtnis zu behalten, dass nicht jedes Softwarewerkzeug die richtige Lösung für jede denkbare Aufgabe darstellt. Es liegt am Anwender selbst, den produktivsten Softwareansatz auszuwählen. Ob dieser nun der Kauf einer sofort einsatzfähigen Software, die Entwicklung einer Lösung von Grund auf in einer spezifischen Sprache oder eine Kombination aus beidem ist. Wer sich dieser Optionen bewusst ist und Veränderungen offen gegenübersteht, kann vom Besten profitieren, das erhältlich ist, und sich so einen Wettbewerbsvorteil sichern. ■


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«Networks & Communication»

Die RedFox-Serie garantiert eine sichere und zuverlässige Datenkommunikation selbst unter widrigen Umständen. Bild: Westermo

WESTERMO ERWEITERT REDFOX-REIHE UM ROBUSTE 19-ZOLL-RACK-VERSION

Schnell, schneller, RFIR … Westermo erweitert seine RedFox-Reihe um eine 19-Zoll-Rack-Version. Mit seiner Dual-Core-CPU ist das RedFox Industrial Rack dabei zehn Mal schneller als seine Vorgängervariante. Die Routing-Kapazität des jüngsten Familienmitglieds beträgt dabei bis zu 890 Mbit/s.

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Swiss Technology Network swissT.net Quersektion 200 Networks & Communication 8604 Volketswil Tel. 044 947 50 90 info@swisst.net Präsident: Christian Studer (ITRIS Enterprise AG) Vorstand: Stéphane Rey (WAGO Contact SA) Max Felser (Berner Fachhochschule) Urs Thönen (Phoenix Contact AG) Adrian Frutig (Harting AG)

rhältlich sind vier Versionen des RedFox Industrial Rack (RFIR): zwei mit Gleichspannung (19 oder 27 Ports) und zwei mit Wechselspannung (19 oder 27 Ports). Alle Racks sind mit jeweils elf Gbit-, darunter vier Glasfaser-Anschlüsse für SFP-Transceiver, ausgerüstet. Im Switching-Modus bieten alle elf GBit-Ports parallel GBit-Geschwindigkeit, also gleichzeitig 11 GBit/s. Sämtliche Anschlüsse befinden sich an der Vorderseite. Das aktuelle Betriebssystem WeOS 4.15 unterstützt die Sicherheitsfunktionen wie Port-basierende Firewalls, Multiport-DMZ und VPN-Remote-Access optimal. Neu sind die Funktionen «Multiple Upstream» für Dual WAN, «Firewall-Logging» und «TCP-Dump» für eine exakte Datenanalyse. Der 19 Zoll grosse RedFox Industrial Rack ist für hohen Netzwerkverkehr ausgelegt und kommt mit jeder Menge Layer-3-Funktionalitäten. Dazu zählen statisches und dynamisches Routing, OSPF, RIP, VRRP, NAT, IPsec-VPN und Port Forwarding. Rekonfigurationszeit kleiner 20 Millisekunden Um Ausfallsicherheit im Netzwerk zu gewährleisten, unterstützen die IndustrieSwitches neben den Industrie-Standards STP (Spanning Tree Protocol) und RSTP (Rapid STP) auch Westermos FRNT-Protokoll (Fast Recovery of Network Topology). Unabhängig von der Netzlast verfügt es mit einer Rekonfigurationszeit von weniger als 20 Millisekunden über eines der schnellsten Redundanzprotokolle auf dem Markt. Zu-

dem lässt sich auch ein schneller Ring auf Gigabit-Glasfaserleitungen realisieren. Technisches und Zertifizierungen Der Routing-Switch kommt mit einem robusten Aluminiumgehäuse in Schutzart IP40 und hält mechanische Belastungen, elektromagnetischer Verträglichkeit, Feuchtigkeit, Kondenswasser, Schmutz oder kontinuierlichen Vibrationen Stand. Selbst eine Umgebungstemperatur im laufenden Betrieb von –40 bis 70 °C stellt kein Problem dar. Obendrein kommt das Rack ohne Öffnungen und bewegliche Teile, wie beispielsweise einem Lüfter, aus. Diese Bauweise garantiert eine extrem hohe mittlere Betriebsdauer von rund 275 000 Stunden nach militärischem Standard (MIL-HDBK-217K) und gewährleistet zudem einen langfristigen und zuverlässigen Einsatz. Das Rack entspricht zudem dem ETSI-Standard und ist DNV-zertifiziert. Weiter erfüllt es den Trackside-Standard EN 50121-4 sowie die Industrienormen EN 61000-6-2 und EN 61000-6-4. Der breite Leistungsbereich von 16 bis 60 VDC und der niedrige Stromverbrauch von 22 W bieten einen signifikanten Vorteil hinsichtlich der Unterhaltskosten. ■

INFOS Westermo CH-8305 Dietlikon Tel. +41 (0)43 508 05 07 info@westermo.ch www.westermo.ch


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IP-67-POWERVERTEILUNG MIT INTEGRIERTER STROM- UND SPANNUNGSMESSUNG

Smart-Power-Box mit Datenlogger Die Smart-Power-Box EP9224 bietet neben der Anschlussmöglichkeit für vier EtherCAT-Box-Spannungsversorgungszweige eine interne Strom- und Spannungsmessung. Die Werte stehen per EtherCAT der Steuerung zur Verfügung und unterstützen vor allem in Verbindung mit der Data-Logging-Funktion die vorbeugende Wartung der Maschinen und Anlagen sowie die Fehlerdiagnose.

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n jedem 24-V-Versorgungszweig der SmartPower-Box wird der Stromverbrauch für die Steuer- und die Peripheriespannung überwacht, begrenzt und gegebenenfalls abgeschaltet. Die Eingangsspannungs- und Stromwerte sowie alle Ausgangsströme können per EtherCAT als Prozessdaten an die Steuerung übergeben und ausgewertet werden. Im Fehlerfall lässt sich ein konti-

nuierliches Data-Logging abrufen, um so die Fehlerursache besser eingrenzen zu können. Hierzu werden in einem Ringpuffer die jeweils 40 letzten Werte von Eingangsspannung beziehungsweise -strom, des Ausgangsstroms je Kanal, des Warning-Levels I2t sowie der internen Temperatur abgelegt. Erfasst werden diese Informationen je nach Bedarf nach 1, 10, 25, 100 oder 1000 ms.

Die Strom- und Spannungsmessung sowie das Data-Logging ergeben einen tief gehenden Einblick in die Maschine, was zu einem deutlich vereinfachten und beschleunigten Service führt. So minimiert die Überwachung der aktuellen Stromwerte die Reaktionszeiten auf etwaige Störungen. Die Transparenz in der Anlage und damit das frühzeitige Erkennen abweichender Maschinenzustände liefert als Condition Monitoring zudem die optimale Grundlage für eine vorbeugende Wartung. Höherer Summenstrom vereinfacht Anlagenverdrahtung EtherCAT-Box-Module in Schutzart IP 67 nutzen für die Stromversorgung typischerweise M8-Steckverbinder, die sich allerdings nur für maximal 4 A Strom eignen. Daher kann die Versorgung bei Modulen mit vielen Ausgängen unter Umständen nicht mehr einfach durchgeschleift werden. Eine weitere Einschränkung betrifft die Leitungslänge, denn die M8-Steckverbinder lassen sich nur bis zu 0,34 mm2 Leitungsquerschnitt verwenden. Dadurch ergibt sich bei grösseren Entfernungen ein deutlicher Spannungsabfall. Die Smart-Power-Box EP9224 bietet hierfür die optimale Lösung. Ausgestattet mit 7/8Zoll-Steckverbindern erlaubt sie bei Leitungsquerschnitten von 1,5 und 2,5 mm 16 A Summenstrom je Steuer- und Peripheriespannung. Kurzzeitig sind sogar wesentlich höhere Anlaufströme der Ausgänge zulässig, sodass das fehlerfreie Einschalten der angeschlossenen Geräte gewährleistet ist. Dies ergibt im Feld eine gegenüber den sonst notwendigen zusätzlichen Klemmenkästen mit Sicherungen deutlich einfachere und kostengünstigere Anlagenverdrahtung.

Die Smart-Power-Box EP9224 erleichtert per Data-Logging die Fehlerdiagnose und die vorbeugende Wartung der Anlagen. Bild: Beckhoff

INFOS Beckhoff Automation AG CH-8200 Schaffhausen Tel. +41 (0)52 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch


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KO M M U N I K A TI O N

Zukunftssicher ausgelegte Serviceschnittstelle FrontCom Vario ist eine kompakt ausgelegte Serviceschnittstelle für Schaltund Steuerungsschränke. Damit kann einfach auf Steuerungen, PC und Elektronik zugegriffen werden. Sie macht die Prozesse effizient und spart Zeit und Kosten ein. Anwender schliessen die Diagnose-Hardware einfach über ein Datenkabel an. Bei dem leicht zu montierenden System wählen sie dann zwischen Power-, Signal- und Datenmodulen aus. Die Schnittstelle ist kompakt konstruiert; mit den Aussenabmessungen 67 x 133 mm und Montageausschnitt 52 x 91 mm. Das Gehäuse ist schlagfest und in Schutzart IP 65 ausgelegt. Den Einbaurahmen gibt es neben der Verschlussknopf- auch in einer Schloss- variante. Ein Magnet am

Gehäusedeckel fixiert ausserdem den Deckel beim Öffnen an der metallenen Schaltschrankwand und erlaubt ein beidhändiges Arbeiten. Das FrontCom Vario-Portfolio mit mehr als 5000 Kombinationen liefert verschiedene Möglichkeiten für fast jede Applikation und jeden Lifecycle einer Maschine. Um passende Schnittstellen zu finden und online zu konfigurieren, liegt im Internet ein passender Konfigurator bereit.

Weidmüller Schweiz AG | CH-8212 Neuhausen | Tel. +41 (0)52 674 07 07 info@weidmueller.ch www.weidmueller.ch SPS/IPC/DRIVES Halle 9, Stand 351

Industrieller Modbus-Gateway Der Modbus-Gateway – IDS-M311 – erleichtert die Integration von seriellen Geräten mit Ethernet. Er ermöglicht die Kommunikation zwischen den drei gängigsten Fabrikprotokollen, RTU, ASCII und TCP. Dadurch wird den Geräten mit nicht IP-basierten Schnittstellen, Stromlast-Messsystemen und anderen Sensoren die Kommunikation und der Austausch von Daten über das Ethernet Protokoll ermöglicht. Das Management und der Betrieb werden so effizient. Der IDS-M311 ist ein 1-Port Modbus-Gateway, der über je eine RS-232/422/485 und 10/100Base-T(X)-Schnittstelle verfügt. Zusätzlich unterstützt das Gerät bis zu 16 TCP-Master und 32 Requests gleichzeitig. Mit Unterstützung für bis zu 31 RTU/ASCII-Geräte verbindet der IDS-M311 eine hohe Dichte an Modus-Knoten im gleichen Netzwerk. Es können die seriellen Modbus-Slaves in bestehende TCP-Netzwerke integriert

werden und auch die seriellen Master können auf die ModusTCP-Slaves zugreifen. Die zwei redundanten Speisungsanschlüsse von 12-48VDC und das kompakte IP-30-Gehäuse machen das Gerät robust. Das Gerät funktioniert ausserdem in einer Umgebungstemperatur von –10 bis +60 °C.

MPI Distribution AG | CH-5405 Dättwil AG Tel. +41 (0)56 483 34 44 | sales@mpi.ch | www.mpi.ch

Geräte-Server für extreme Einsatzbereiche

Robuste und umspritzte Rundstecker

Die Familie der seriellen Geräte-Server FL COMServer hat um zwei Varianten mit erweitertem Temperatur- und Versorgungsspannungsbereich Zuwachs erhalten. COM-Server binden Geräte mit seriellen Schnittstellen unkompliziert in Ethernet-Netzwerke ein. Die beiden neuen Modelle eignen sich für einen Temperaturbereich von –40 bis +70 °C und bieten einen Versorgungsspannungsbereich von 12 bis 30 V AC/DC. Die Geräte sind per Web-based Management konfigurierbar. Mit der preisoptimierten Basisvariante zum Auslagern von seriellen Schnittstellen ins Netzwerk mittels virtuellen COM-Ports lassen sich bestehende serielle Teilnehmer netz-

Die umspritzten Kabelstecker M8 x1, M12 x1, 7/8", RD 24 von Conec sparen in vielen Anwendungen der Automatisierungstechnik Zeit und Kosten, etwa bei der Montage. Sie sind sicher, robust gebaut und unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und Verschmutzungen im harten Industrieeinsatz (IP67 gekoppelt). Die Stecker sind in gerader oder abgewinkelter Ausführung, positiv oder negativ mit Schraubverriegelung (M8: Schraubverriegelung mit Einrasten) erhältlich. Sie verfügen über LED-Anzeigen, 2 oder 3 LEDs, und Codierungen, A, B für M8 und A, A geschirmt, B, C, D, X für M12. Für die Kabel sind nach Wahl PVC- oder TPU-Isolie-

werkfähig machen. Die universelle Variante arbeitet darüber hinaus als Modbus-Gateway. Damit können serielle Modbus-RTU/ASCIISysteme einfach in Modbus-TCP und umgekehrt gewandelt werden. So lassen sich bestehende serielle Modbus-Teilnehmer mit modernen Modbus-TCP-Geräten vernetzen.

PHOENIX CONTACT AG | CH-8317 Tagelswangen | Tel. +41 (0)52 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

rungen (strahlenvernetzt für M12) lieferbar. Dazu passende Einbaustecker und Wanddurchführungen mit Flansch- oder Zentralbefestigung für die erwähnten Bauformen ermöglichen rüttelsichere Verbindungen zu Schaltschränken, in der Motoren- und Drehgebertechnik und in anderen Industrieapplikationen. Zu den Anschlusstechniken gehören etwa Leiterplatten oder Reflow.

Precimation AG | CH-2555 Brügg BE Tel. +41 (0)32 366 69 99 | welcome@precimation.ch | www.precimation.ch


Sicherer Schutz für USB-Steckverbinder Der Conprotect schützt empfindliche Stecker in industriellen Anwendungen. Die innovative Schutzeinhausung lässt sich dabei mit wenigen Handgriffen einfach um USB-Stecker clipsen. Zusätzlich dienen zwei Rändelschrauben für eine sichere Fixierung. Auf diese Weise wird ein versehentliches Herausreissen ver- hindert. Diese robuste Lösung kann ebenfalls mit Kupplung bei fliegenden Verbindungen verwendet werden. Um die Montage so simpel wie möglich zu gestalten, sind die Deckel aus identischen Teilen, die sich per Hand um den Stecker herum

zusammenstecken lassen. Die Schrauben lassen sich im Anschluss daran einclipsen. Anwender können den Conprotect auch bei vorhandenen Verbindungen einfach ordern und nachrüsten. Er ist bei igus ab Lager verfügbar und kann ab Stückzahl 1 ohne Mindestbestellwert bezogen werden.

igus Schweiz GmbH | CH-4622 Egerkingen Tel. +41 (0)62 388 97 97 | info@igus.ch | www.igus.ch

Analoge Stromsignale zuverlässig trennen und wandeln

Ob Temperatur, Druck, Gewicht oder Entfernung – Sensoren einer Anlage geben unterschiedliche analoge Stromsignale weiter. Hierbei entstehen nicht selten unerwünschte Transienten, die zu Störungen führen und die Eingänge von Steuerungen zerstören können. Bei Anlagen und Prozessen, die über analoge Stromsignale gesteuert werden, bieten die Signaltrennwandler ACT20P eine wirtschaftliche Lösung zur Signalanpassung und galvanischen Tren-

nung von Stromsignalen. Alle drei Signalwandler-Varianten ACT20P schützen Steuerungen und Remote-I/O-Eingänge vor Transienten und Spannungsspitzen. Ausserdem passt der platzsparend konstruierte ACT20P verschiedenste Signalvarianten an Standardsignale an. Des Weiteren lässt er sich problemlos in eine HART-Kommunikation integrieren, da er Telegramme transparent an HART-Geräte weiterleitet.

Weidmüller Schweiz AG | CH-8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. +41 (0)52 674 07 07 | info@weidmueller.ch | www.weidmueller.ch


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P R O D U K T Ü B E R S I C H T P C - B A S I E R TE S TE U E R U N G E N

AMKAMAC A6 von AMK

Panel-PC 2100 von B&R

Der AMKAMAC A6 eignet sich für die Maschinenautomatisierung sowie für den Einsatz in Kunststoffund Verpackungsmaschinen. Zudem lässt sich die Lösung von AMK in der Fördertechnik, im Handling sowie in der Druckund Papiertechnik einsetzen. Die PC-basierte Steuerung baut auf einem Atom-Prozessor von Intel auf und ist unter den Betriebssystemen Realtime Linux sowie Windows 7 und Windows XP lauffähig. Der Steuerungsbefehlsvorrat des AMKAMAC A6 basiert auf IEC 61131-3, C++ und Qt. Die Programmierung ist nach IEC61131-3/C++ möglich. Die Kommunikation kann über EtherCAT, Ethernet/IP, Profibus, CANopen und Modbus erfolgen. Die PC-basierte Steuerung der AMK An-

Der Panel-PC 2100 eignet sich für Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau. Zudem lässt sich die Lösung von B&R in der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, der Robotik und der Prüfstandstechnik einsetzen. Mindestanforderung für seine Einsatzfähigkeit ist ein CeleronM423-Prozessor mit 1,06 GHz. Die PC-basierte Steuerung ist unter den Betriebssystemen Automation Runtime Windows 7/8, XP Professional, Embedded Standard 7/2009 sowie CFast lauffähig. Der Steuerungsbefehlsvorrat des Panel-PC 2100 basiert auf IEC 61131-3, C, C++ und Open UA. Die Programmierung ist mit IL, SFC, CFC, KOP, FUB, ST, C und C++ möglich. Die Kommunikation

triebs- und Regeltechnik AG liest die Bustopologie automatisch ein, integriert Visualisierungsbausteine und speichert bei Spannungsabfall den aktuellen Zustand. Ausserdem können damit über Feldbus Antriebe gesteuert und positioniert werden.

kann über Ethernet Powerlink, Modbus, DeviceNet, EtherCAT, CANopen, Profinet, Profibus sowie verschiedene modulare Schnittstellen erfolgen. Die PC-basierte Steuerung von B&R liest die Bustopologie automatisch ein, integriert Visualisierungsbausteine und speichert bei Spannungsabfall den aktuellen Zustand. Ausserdem können damit über Feldbus Antriebe gesteuert und positioniert werden.

AMK Antriebs- und Regeltechnik AG | CH-8200 Schaffhausen Tel. +41 (0)52 643 10 00 | info@amk-antriebe.ch | www.amk-antriebe.ch

B&R Industrie-Automation AG | CH-8500 Frauenfeld | Tel. +41 (0)52 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com

IndraMotion von Bosch Rexroth

KAS von Kollmorgen

IndraMotion von Bosch Rexroth eignet sich für Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau. Ausserdem lässt sich die Lösung für Aufgaben in den Bereichen Robotik, Verpackungstechnik und Fertigungsautomatisierung einsetzen. Mindestanforderung für die Einsatzfähigkeit von IndraMotion sind Corei5-Prozessoren von Intel. Die PCbasierte Steuerung ist unter den Betriebssystemen Windows 7 und VxWorks (Hypervisor) lauffähig. Der Steuerungsbefehlsvorrat basiert auf IEC 61131-3, die Programmierung ist mit KOP, FUB, ST, IL, SFC, C/C++, Java, LabView, Matlab und OPC UA möglich. Die Kommunikation kann

Der KAS von Kollmorgen eignet sich für Anwendungen im Maschinenbau und der Verpackungstechnik. Zudem lässt sich die Lösung in der Fertigungsautomatisierung einsetzen. Mindestanforderung für seine Einsatzfähigkeit ist ein QORIQ-Prozessor mit 800 MHz. Die PCbasierte Steuerung ist unter dem Betriebssystemen QNX lauffähig. Der Steuerungsbefehlsvorrat des KAS basiert auf IEC 61131-3, die Programmierung ist mit SFC, ST, FBD, KOP und AWL möglich. Die Kommunikation kann über Profinet, Ethernet/IP, Modbus, TCP und HTTP erfolgen. Die PC-basierte Steuerung von Kollmorgen liest die Bustopologie automatisch ein und speichert bei Spannungsabfall den aktuellen Zu-

über Sercos oder Profinet erfolgen. Die PC-basierte Steuerung von Bosch Rexroth liest die Bustopologie automatisch ein, integriert Visualisierungsbausteine und speichert bei Spannungsabfall den aktuellen Zustand. Ausserdem können damit über Feldbus Antriebe gesteuert und positioniert werden.

Bosch Rexroth Schweiz AG | CH-8863 Buttikon SZ Tel. +41 (0)55 464 61 11 | info@boschrexroth.ch | www.boschrexroth.ch

stand. Ausserdem können über EtherCAT Antriebe gesteuert und positioniert werden. KVB (Visualization Builder) stellt zudem verschiedene Visualiserungsbausteine bereit.

Kollmorgen SA | CH-8604 Volketswil Tel. +41 (0)43 299 60 50 | sales.ch@kollmorgen.com | www.kollmorgen.com


P R O D U K T Ü B E R S I C H T P C - B A S I E R TE S TE U E R U N G E N

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CompactRIO von National Instruments

WinAC RTX von Siemens

CompactRIO eignet sich für Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau. Zudem lässt sich die Lösung von National Instruments für komplexe Steuerungs- und Regelungsaufgaben, Applikationen in der Verfahrens- und Verpackungstechnik sowie in Smart Machines einsetzen. Mindestanforderung für seine Einsatzfähigkeit ist ein 400 MHz PowerPC, die PC-basierte Steuerung ist unter Windows 7, WES7 und NI Linux RT lauffähig. Die Program-

Der WinAC RTX von Siemens eignet sich für Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau sowie der Fertigungs-, Verpackungs- und Verfahrenstechnik. Mindestanforderung für seine Einsatzfähigkeit ist ein Atom-Prozessor E6xx. Die PC-basierte Steuerung ist unter den Betriebssystemen Windows XP Professional, WES2009, Windows 7 Ultimate und WES7 lauffähig. Der Steuerungsbefehlsvorrat des WinAC RTX basiert auf IEC 61131-3, C, C++ und C#. Die Pro-

mierung des CompactRIO ist mit LabView und C/C++ möglich. Die Kommunikation kann über Profibus, Profinet, EtherCAT, Modbus, DeviceNet und CANopen erfolgen. Die PC-basierte Steuerung von National Instruments liest die Bustopologie automatisch ein, integriert Visualisierungsbausteine und speichert bei Spannungsabfall den aktuellen Zustand. Ausserdem können damit über Feldbus Antriebe gesteuert und positioniert werden.

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grammierung ist mit KOP, FUP, IL, SCL, CFC und Graph möglich. Die Kommunikation kann über Profibus, Profinet, Modbus und CAN erfolgen. Die PC-basierte Steuerung von Siemens liest die Bustopologie automatisch ein, integriert Visualisierungsbausteine und speichert bei Spannungsabfall den aktuellen Zustand. Ausserdem können damit über Feldbus Antriebe gesteuert und positioniert werden. Der WinAC RTX ist fehlersicher nach SIL3/PLe.

National Instruments Switzerland GmbH | CH-5408 Ennetbaden Tel. +41 (0)56 200 51 51 | ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland

Siemens Schweiz AG | CH-8047 Zürich Tel. +41 (0)84 882 28 44 | industry.ch@siemens.com | www.siemens.ch/industry

Motion Controller MC6 von Stöber

ADAM-5560CDS bei Trenew

Der Motion Controller MC6 von Stöber eignet sich für allgemeine Aufgaben in der Industrieautomatisierung wie Robotik, Verpackungstechnik und so weiter. Der Steuerungsbefehlsvorrat des Motion Controllers MC6 basiert auf IEC 61131-3, C, C++ und Open UA. Die Programmierung ist mit ST, AS, CFC, FUP, KOP und AWL

Der ADAM-5560CDS eignet sich für Anwendungen in den Bereichen Building Automation und Energy Management. Zudem lässt er sich für Aufgaben in der Verfahrenstechnik und der Fertigungsautomatisierung einsetzen. Mindestanforderung für seine Einsatzfähigkeit ist ein Atomprozessor Z510P. Die PC-basierte Steuerung ist unter dem Betriebssystem Windows CE 6.0 lauffähig. Der Steuerungsbefehls-

möglich. Die Kommunikation kann über EtherCAT, CANopen, RS232, TCP/IP und USB erfolgen. Die PCbasierte Steuerung von Stöber integriert Visualisierungsbausteine und speichert bei Spannungsabfall den aktuellen Zustand. Ausserdem können damit über Feldbus Antriebe gesteuert und positioniert werden.

STÖBER Schweiz AG | CH-5453 Remetschwil Tel. +41 (0)56 496 96 50 | info@stoeber.ch | www.stoeber.ch

vorrat des ADAM-5560CDS basiert auf IEC 61131-3. Die Programmierung ist mit LD, IL, FBD, SFC und CFC möglich. Die Kommunikation kann über Modbus RTU, TCP und CAN erfolgen. Die PC-basierte Steuerung integriert Visualisierungsbausteine und speichert bei Spannungsabfall den aktuellen Zustand. Ausserdem können mit ihr über Feldbus Antriebe gesteuert und positioniert werden.

Trenew Electronic AG | CH-8630 Rüti ZH Tel. +41 (0)55 250 66 00 | info@trenew.ch | www.trenew.ch


Bild 1: Moderne HMI-Systeme berücksichtigen den demografischen Wandel. Da Arbeitnehmer immer später in den Ruhestand dürfen, müssen Bediensysteme intuitiv sein. Umständliches Einlesen reduziert die Produktivität. Bilder: iStock (1), Fraunhofer IWU (2)

GESTALTUNG ZUKÜNFTIGER BEDIENSYSTEME VON PRODUKTIONSANLAGEN

Anlagenbedienung leicht gemacht Den aktuellen Megatrends des Maschinen- und Anlagenbaus, wie der steigenden Individualisierung von Produkten, lässt sich durch flexible Lösungen aus der Mechanik, Elektrik und Steuerungstechnik begegnen. Dieser Beitrag fokussiert als nächsten logischen Schritt die Gestaltung von innovativen Bediensystemen für Produktionsanlagen.

AUTOREN Christoph Richter TUM, Institut für. Werkzeugmaschinen & Betriebswissenschaften

Peter Stich, Gunther Reinhart Fraunhofer IWU, Projektgruppe RMV INFOS Technische Universität München DE-85748 Garching Tel. +49 (0)89 289 155 47 christoph.richter@iwb.tum.de www.iwb.tum.de

Fraunhofer IWU DE-86153 Augsburg Tel. +49 (0)821 568 83 62 peter.stich@iwu.fraunhofer.de www.iwu.fraunhofer.de/rmv

D

ie Abbildung von Mensch-MaschineSchnittstellen im Entwicklungsprozess ist ein bisher wenig beachteter Aspekt. Dieser sowie aktuelle Lösungsansätze sollen aufgrund der stetig wachsenden Bedeutung im Folgenden detailliert werden.

HMI-Systeme: Herausforderungen und Trends im Maschinen- und Anlagenbau Während optisch ansprechende sowie intuitiv bedienbare Benutzerschnittstellen bei Konsumgütern einen zentralen Faktor für den Erfolg der Produkte bilden, werden vergleichbare HMI-Systeme im Umfeld des Maschinen- und Anlagenbaus derzeit nur vereinzelt eingesetzt. Dies liegt vor al-

lem an den unterschiedlichen Anforderungen der Branchen: Benutzerschnittstellen im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus müssen wesentlich höheren Standards hinsichtlich Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit genügen als vergleichbare Geräte innerhalb des Konsumgüter-Bereichs. Industrieprozesse verlangen zudem oft eine schnelle Reaktionsfähigkeit und müssen in der Regel grosse Datenmengen in Echtzeit protokollieren und visualisieren. Aufgrund dieser Faktoren haben sich in der Produktionstechnik bereits seit den 1950er-Jahren eigene Bedientechnologien und -geräte etabliert, die diesen Ansprüchen zwar gerecht werden,


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dabei aber zumeist weder die optische Er- In einem ersten Schritt wurden am RMV am Markt verfügbare Bedientechnologien scheinung fokussieren noch eine intuitive in prototypischen Anwendungen getestet Bedienung ermöglichen. und auf ihre Anwendbarkeit im produkJüngste Trends, wie die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung der Produktion tionstechnischen Umfeld hin analysiert. oder der demografische Wandel erfordern Neben grundsätzlichen Aussagen über die jedoch eine neue Interpretation von HMI- Einsetzbarkeit der recherchierten TechnoSystemen. In einer vernetzten Produktion logien konnte bereits eine erste Klassifiziewerden Mitarbeiter weniger als Maschinen- rung anhand definierter Kriterien (z. B. Sysbediener eingesetzt, sondern mehr in der temsicherheit) erarbeitet werden. Auf Rolle des Erfahrungsträgers, Entscheiders dieser Basis wird aktuell eine Methodik entwickelt, die neund Dirigenten, der ben den grundsätzlikomplexe Entschei«Der Trend zu einer alternden chen Klassifiziedungen in einer anBelegschaft hat entscheidenden rungskriterien sonsten autonom Einfluss auf die Gestaltung von unternehmensspeziagierenden ProdukBenutzerschnittstellen.» fische Aspekte (z. B. tion treffen muss. EntwicklungsexperUm dieser steigenden Komplexität sowie dem zukünftigen tise hinsichtlich HMI-Systemen) berückAufgabenspektrum zu begegnen, bedarf es sichtigt, um es Maschinen- und Anlagenintuitiver und mobiler Assistenzsysteme, bauern zukünftig zu ermöglichen, für ihr die Mitarbeiter bei ihrer spezifischen Tätig- konkretes Produktportfolio beziehungsweise eine spezifische Maschine oder Anlage keit unterstützen. Zudem hat der Trend zu einer alternden Belegschaft einen Einfluss geeignete Bedientechnologien auszuwählen. auf die Gestaltung von Benutzerschnittstellen. Zukünftige HMI-Systeme müssen ge- Parallel dazu wird am RMV an einem Benau auf die Möglichkeiten und Fähigkeiten dienkonzept gearbeitet, welches eine nutdieser Belegschaft abgestimmt und auf de- zergerechte Maschinen- und Anlagenbedienung ermöglicht. Dabei werden ren Anforderungen angepasst sein. zunächst die analysierten Bedientechnologien angepasst und erweitert, um sie für Etablierung innovativer HMI-Systeme eine Anwendung im industriellen Umfeld Um den vorherrschenden Trends zu bezu befähigen. Darauf aufbauend kann gegnen, wird im wissenschaftlichen und industriellen Umfeld aktuell an ersten inno- schliesslich in Zusammenarbeit mit Indusvativen HMI-Systemen gearbeitet, deren trieunternehmen sowie Ergonomie-ExperEinsetzbarkeit sich aber noch auf spezielle ten ein Bedienkonzept entwickelt werden, Anwendungsfälle beschränkt. Deswegen welches auch bei einer steigenden Komhat es sich die Projektgruppe RMV zum plexität der Bedienaufgaben eine intuitive Benutzung gewährleistet. Neben einer Ziel gesetzt, über ein dreistufiges Verfahren (Bild 2) ein zukunftsorientiertes festzulegenden Soft- und HardwarearchiKonzept für HMI-Systeme zu entwickeln, tektur sollen insbesondere die Definition welches für eine Vielzahl von Anwen- instinktiver Benutzerdialoge sowie die eindungsszenarien eine intuitive Benutzerin- heitliche Verwendung von Gestaltungsrichtlinien fokussiert werden. teraktion ermöglicht.

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Im letzten Schritt des in Bild 2 skizzierten Vorgehens wird das Bedienkonzept mit industriellen Anwendern aus der Werkzeugmaschinen- und Verpackungsbranche in unterschiedlichen Szenarien erprobt und evaluiert. Durch die prototypische Umsetzung kann das entwickelte Konzept kritisch überprüft und für einen Einsatz im Maschinen- und Anlagenbau weiter optimiert werden. Effiziente Gestaltung von HMIEntwicklungsprozessen Neben dem Einsatz zukunftsorientierter Bedientechnologien bilden die Entwicklungsprozesse von HMI-Systemen einen wichtigen Faktor, um eine intuitive Maschinen- beziehungsweise Anlagenbedienung erreichen zu können. In vielen Unternehmen findet die Entwicklung von HMI-Systemen jedoch typischerweise erst als einer der letzten Schritte statt. Aufgrund des hier vorherrschenden Zeit- und Kostendrucks können somit nur die notwendigsten Arbeiten durchgeführt werden, während Design- und Ergonomie-Aspekte in der Regel unberücksichtigt bleiben. Vor diesem Hintergrund wird an der Projektgruppe RMV ein Vorgehensmodell erarbeitet (vgl. Bild 3), welches es ermöglicht, HMI-Systeme parallel zur Anlagenentwicklung zu konzipieren und zu realisieren.

Das Entwicklungsmodell baut, wie in Bild 3 dargestellt, auf dem Vorgehensmodell zur Entwicklung mechatronischer Systeme nach VDI-Richtlinie 2206 auf. Dieses V-Modell gliedert den Entwicklungsprozess in die Phasen des Systementwurfs, des domänenspezifischen Entwurfs sowie der Systemintegration. Neben einer kontinuierlichen Synchronisation von interdisziplinär relevanten Entwicklungsinhalten, soll das erweiterte V-Modell insbesondere einzelne Aktivitäten beziehungsweise Ergebnisse definieren, die hinsichtlich des zu entwickelnden HMI-Systems durchzuführen oder zu erarbeiten sind. In der Phase des Systementwurfs können beispielsweise Anforderungen aus der Anlagenentwicklung (z.B. Betriebsarten, Systemstruktur) gemeinsam mit Anforderungen des Kunden (z. B. Benutzergruppen, Gestaltungsrichtlinien) und der Bediener (z.B. gewohnte Abläufe) analysiert werden, um frühzeitig grundsätzliche Rahmenbedingungen hinsichtlich des zu entwickelnden HMI-Systems offenzulegen. Zudem können auf Basis der mechatronischen Anlagenstruktur sowie den Aufgaben der späteren Bediener die grundsätzliche Struktur der Benutzerschnittstelle sowie das zugehörige Navigationskonzept festgelegt werden. Aufbauend auf den Ergebnissen aus dem Systementwurf, kann im domänenspezifi-

Bild 3: Erweitertes V-Modell zur effizienten Entwicklung von HMI-Systemen.

schen Entwurf das HMI-System parallel zur Mechanik-, Elektro- und Steuerungsentwicklung projektiert und implementiert werden. Zunächst wird das zu realisierende HMI-System auf Basis der festgelegten Grundstruktur mithilfe formaler Beschreibungsmittel (z.B. UML-Sequenzdiagramme) hinsichtlich Funktion und Visualisierung detailliert. Als Ergebnis der Projektierung liegt eine formale Spezifikation des HMISystems vor, die noch vor der eigentlichen Umsetzung mit den weiteren EngineeringDisziplinen sowie dem Kunden und den Bedienern abgestimmt und freigegeben werden kann. Für die anschliessende Implementierung bietet die erarbeitete Spezifikation schliesslich ein zentrales Kommunikationsmedium, um mögliche Änderungen während der Realisierung mit den Entwicklern der Anlage oder dem Kunden und den späteren Bedienern abzusichern. Im letzten Schritt des Vorgehensmodells, der Systemintegration, steht die Absicherung des realisierten HMI-Systems hinsichtlich Funktionalität und Nutzerfreundlichkeit im Vordergrund. Dazu sind aufeinander aufbauende Tests definiert, die zur Evaluierung und Optimierung des HMI-Systems eingesetzt werden können. Komponententests dienen zunächst zu einem vom Gesamtsystem losgelösten Test des HMI-Systems, um grundsätzliche Aussagen über die Bedienbarkeit treffen zu können. In Integrationstests wird anschliessend die Funktionalität des HMI-Systems im Zusammenspiel mit der Anlage erprobt, bevor schliesslich in Abnahmetests die Einhaltung der definierten Anforderungen sowie der vereinbarten HMI-Spezifikation überprüft wird. Ausblick Um innovative HMI-Systeme im Maschinen- und Anlagenbau zu etablieren und deren Entwicklungsprozesse effizient zu gestalten, wird an der Projektgruppe RMV an den oben skizzierten Lösungsbausteinen kontinuierlich weiter geforscht und die erarbeiteten Erkenntnisse in die industrielle Anwendung transferiert. Darüber hinaus wird am RMV aktuell eine Miniatur-Produktionsanlage aufgebaut, die Anwendern aus der Industrie einen spielerischen Einstieg in das Themenfeld der Mechatronik sowie die Auslegung von intuitiven Benutzerschnittstellen ermöglicht. In ein- oder mehrtätigen Workshops können Mitarbeiter von Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus ausgewählte Prinzipien und Methoden der mechatronischen Entwicklung erlernen oder sich hinsichtlich der zukünftigen Ausrichtung ihrer individuellen Benutzerschnittstellen beraten lassen. ■


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SPEZIALKONTAKTE VON SMITHS CONNECTORS HYPERTAC SIND FÜR BIS ZU 100000 STECKZYKLEN AUSGELEGT

Hyperboloide Kontakttechnologie Das Entwicklerteam von Smiths Connectors Hypertac beschäftigt sich seit Jahren mit Steckverbinderlösungen für besondere Anwendungen. Dabei entstanden viele Spezialkontakte, mit denen sich selbst grösste Herausforderungen bewerkstelligen lassen.

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ine hohe Stromtragfähigkeit, ein hohes Datenübertragungsvolumen sowie eine absolute Zuverlässigkeit selbst unter rauesten Bedingungen sind nur einige Anforderungen, welche Anwender an Steckverbinder stellen. Zudem sollen sie für hohe Steckzyklen ausgelegt sein, sich einfach benutzen und auf kleinstem Raum verbauen lassen. Treffen diese Anforderungen alle aufeinander, stösst der Anwender jedoch schnell an seine Grenzen. Helfen können ihm dabei Spezialkontakte, wie sie zum Beispiel Smiths Connectors Hypertac mit seiner Hyperboloid-Kontakttechnologie anbietet. Obwohl sich diese Spezialkontakte sehr unterschiedlich einsetzen lassen, haben sie einen wesentlichen Punkt gemeinsam: ihre hohe Zuverlässigkeit bei der Übertragung. 360°-Kontaktierung Hyperbolisch angeordnete Kontaktdrähte in den Buchsen legen sich linienartig am Stift

Die hyperbolisch angeordneten Kontaktdrähte garantierten eine 360°-Kontaktierung.

an. Daraus resultiert eine garantierte 360°Kontaktierung mit einer grossen selbstreinigenden Kontaktfläche. Aus dieser Geometrie resultieren höchste Schock-und Vibrationsfestigkeit und extrem niedrige

Bilder: Smiths Connectors Hypertac

Steck- und Ziehkräfte. Der sehr geringe Kontaktwiderstand von <4 Milliohm bewirkt einen geringen Spannungsabfall und eine geringe Wärmeentwicklung, selbst wenn der Kontakt kurzzeitig über die maximale Stromstärke belastet wird. Somit hat dieser eine wesentlich längere Lebensdauer. Das Smiths Connectors Hypertac Kontaktsystem, welches ursprünglich für die Luftund Raumfahrt entwickelt wurde, bietet zwischen 10 000 und 100000 Steckzyklen und ist somit hervorragend für Testanwendungen geeignet, gerade dann wenn häufig gesteckt werden muss. Ideal für Testaufbauten Entwickler können die Vorteile dieser Technologie nutzen und damit ihren Testaufbauten den letzten Schliff im Bereich Leistung und Kostenreduzierung verpassen. Für räumliche Einschränkungen, die bei so manchen Designs eine wichtige Rolle spielen, bietet Smiths Connectors Hypertac individuelle Lösungen an. Der kleinste verwendbare Kontaktdurchmesser beträgt 0,3 mm, nach oben sind theoretisch keine Grenzen gesetzt.

Funktionsweise der hyperbolisch angeordneten Kontaktdrähte.

INFOS Compona AG CH-8320 Fehraltorf Tel. +41 (0)848 840 100 info@compona.com www.compona.com


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A U TO M A T I O N

In den vergangenen 40 Jahren hat sich der Anteil der Software-Entwicklung an der Entwicklung neuer Maschinen und Anlagen massiv erhöht.

Bilder: B&R

MAPP-KONZEPT VON B&R REDUZIERT ENTWICKLUNGSZEIT VON BAUSTEINEN UM 67 PROZENT

Dreimal schneller als bisher ... Firmenbeitrag – Industrie 4.0 erfordert flexiblere Maschinen und Anlagen, denen in aller Regel ein mechatronischer Lösungsansatz zugrunde liegt. Da jedoch gerade das Software-Engineering ein wichtiger Zeit- und Kostenfaktor ist, lanciert B&R ihr mapp-Konzept, mit dem sich die Entwicklungszeit von Bausteinen markant reduzieren lässt.

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ndustrie 4.0 ist auf dem Weg von der Vision zur Realität. Um Einzelstücke quasi unter Serienbedingungen zu fertigen, bedarf es aufwendiger Software-Lösungen. Aber selbst wenn die erforderliche Software für Entwicklungsprojekte immer komplexer, umfangreicher und individueller wird, gibt es Funktionen, die immer wiederkehren. Dazu gehören neben der Steuerung von Einzel- und Mehrfachssystemen allgemeine

AUTOR Christoph Trappl Manager International Applications INFOS B&R Industrie-Automation AG CH-8500 Frauenfeld Tel. +41 (0)52 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com

Verwaltungsfunktionen wie Rezeptverwaltung und vieles mehr. Nur um die Basisfunktionalität der Software zu gewährleisten, werden sehr viel Zeit und Kosten aufgewendet. Entwicklungszeit markant reduziert Um diesen Aufwand zu reduzieren, konzipierte B&R das modulare Konzept «mapp» (modular application technology). Dieses stellt häufig genutzte Funktionen bereit, die nahtlos in die Entwicklungsumgebung Automation Studio integriert sind. Benchmark dafür sind tausende B&R-Applikationen, die im Feld zuverlässig ihren Dienst tun. Die einzelnen mapp-Bausteine lassen sich einfach konfigurieren, ohne dass der Entwickler jedes einzelne Detail programmieren muss. Mehrfachssysteme, gekoppelt über Kurvenscheiben oder elektronische Getriebe, unterschiedlichste Roboter-Kinematiken

und vieles mehr, lassen sich mit mapp innerhalb weniger Stunden in Betrieb nehmen. Sogar ein webbasiertes Faceplate zur Überwachung und Konfiguration der mappFunktionen ist inkludiert. Die Dauer eines Entwicklungsprojektes lässt sich durch den Einsatz von mapp um durchschnittlich 67 Prozent verkürzen. Projektrisiko drastisch reduziert mapp ist vollständig in Automation Studio integriert. Nach einer kurzen Schulung in dieser Software kann jeder Entwickler mapp-Funktionen einsetzen. Dadurch wird der Einsatz komplexer Software-Lösungen auch für kleinere Unternehmen möglich, die bisher die Ressourcen dafür nicht aufbringen konnten oder das Risiko einer Fehlentwicklung vermeiden wollten. Da die mapp-Bausteine auf der Erfahrung von B&R mit Hunderttausenden Automa-


tisierungslösungen auf der ganzen Welt basieren, sinken die Investitionsrisiken deutlich. Dadurch ist die neue Lösung extrem zuverlässig, Fehlentwicklungen und Maschinenstillstände gehören damit der Vergangenheit an.

Smarte Lösungen für die intelligente Produktion

Konzentration auf Kernkompetenzen Durch mapp muss sich der Anwender nicht mehr mit Basisfunktionen oder Software-Wartung beschäftigen, er kann sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren und sein Prozess-Know-how schnell in Software giessen. Die Einstiegshürde für den Einsatz komplexer Software sinkt mit mapp auf ein viel niedrigeres Niveau. Ein wichtiger Faktor für höhere Effizienz sind dabei die niedrigen Wartungskosten, die sich aufgrund der erprobten mapp-Bausteine und deren Wartung durch B&R ergeben. Vollständige Dokumentation und Hilfefunktionen runden den mapp-Werkzeugkasten ab. Gegebenenfalls steht der technische Support von B&R mit Rat und Tat zur Seite. Sicherung des Engineering-Know-hows Es gibt Unternehmen, in denen sich das Engineering-Know-how auf ein oder maximal zwei Entwickler konzentriert. Wenn einer oder gar beide das Unternehmen verlassen, stehen nicht nur Neuentwicklungen still, auch Wartung und Weiterentwicklung der Applikationen, die bereits im Einsatz sind, werden unmöglich. Mit mapp kann das nicht passieren, da die Funktionen transparent und ausführlich dokumentiert sind.

Wir sind der ideale Partner für Industrie 4.0, denn unsere smarten Lösungen sind:

Mit mapp Technology können sich Maschinen- und Anlagenbauer auf die Entwicklung der entscheidenden Maschinenfunktionen konzentrieren. Basisfunktionen müssen nicht programmiert werden, eine einfache Parametrierung reicht aus.

Uneingeschränkte Skalierbarkeit mapp eignet sich für Low-End- und High-End-Maschinen gleichermassen. Aufgrund der durchgängigen Modularität und Skalierbarkeit des B&R-Portfolios müssen dazu nicht einmal die mapp-Bausteine neu konfiguriert werden. Wenn eine Maschine einmal entwickelt wurde, werden Visualisierungsgeräte, Steuerungen oder Antriebe einfach ausgetauscht und an die Anforderungen des jeweiligen Marktes angepasst. Zum Marktstart von mapp im November 2014 stehen mehr als 70 Bausteine zur Verfügung. Um auch zukünftige Anforderungen erfüllen zu können, baut das internationale Entwicklungs- und Wartungsteam den mapp-Baukasten kontinuierlich aus. Durch die vollständige Integration in Automation Studio stehen alle neuen Funktionen durch ein einfaches Update zur Verfügung. ■

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A U TO M A T I O N

TOOLSET LASAL VEREINT ROBOTIK, STEUERUNG UND MOTION AUF EINER PLATTFORM

Mehr Effizienz durch mechatronisches Engineering Firmenbeitrag – Roboter sind im Trend und in vielen Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaus bereits ein fixer Bestandteil. Die Integration von Roboterfunktionalitäten in die Maschinensteuerung und die Modularisierung der Maschinenfunktionen auch in der Software vereinfachen das Engineering des Gesamtsystems erheblich.

F

ür konventionelle Robotersysteme existieren meist proprietäre Steuerungssysteme, die auf die jeweiligen Roboter zugeschnitten sind. Bei der Integration solcher Roboter mit anderen Maschinen einer komplexen Anlage entsteht ein grosser Aufwand für die Synchronisation der unterschiedlichen Steuerungssysteme. Speziell bei hohen Anforderungen an die Performance kann es zu Problemen bei der Echtzeitsynchronisation kommen. Lösen lässt sich dies meist nur durch aufwendige und grosse Puffer, die das Material zwischen den einzelnen Verarbeitungsmodulen einer Anlage speichern. Auch die Programmierung der Schnittstellen ist mit einem erheblichen Engineering-Aufwand verbunden. Nicht ausser Acht gelassen werden darf zudem die erforderliche Einarbeitungszeit der Programmierer und Service-Techniker in die Programmiersprachen und Tools der verschiedenen Steuerungssysteme. Berechnung komplexer Roboter-Kinematiken in Echtzeit Werden Robotik, SPS und Motion-Control wie bei Sigmatek in einem einzigen zentralen Steuerungssystem implementiert, können die Nachteile von konventionellen Robotersteuerungen weitestgehend beseitigt werden. Eine leistungsfähige CPU übernimmt die Steuerung des Systems, sämtliche I/O und die Servoantriebe für die Bewegungsachsen hängen an einem echtzeitfähigen, Ethernet-basierten Bussystem. Durch die Performance moderner Prozessortechnologie ist es sogar möglich, mehrere Maschinenmodule zu steuern und gleich-

INFOS SIGMATEK Schweiz AG CH-8308 Illnau Tel. +41 (0)52 354 50 50 office@sigmatek.ch www.sigmatek-automation.ch

SPS IPC Drives: Halle 7, Stand 270

Die Synchronisation unterschiedlicher Steuerungssysteme ist sehr aufwendig. Daher verfolgt Sigmatek einen Ansatz, bei dem Robotik, SPS und Motion-Control in ein zentrales Steuerungssystem implementiert werden. Bilder: Sigmatek

zeitig die Koordinaten-Transformation (die schnell auf kundenspezifische Bedürfnisse Umrechnung der Koordinaten im kartesi- reagieren. Sigmatek unterstützt ihn dabei schen Arbeitsraum des Roboters in die mit durchgängiger, skalierbarer Hard- und Drehbewegungen Software. Das obder einzelnen Robojektorientierte Tool«Mit modularen, mechatronischen terachsen) kompleset LASAL (IEC Konzepten lässt sich flexibel xer Roboter-Kine61131-3-Standard) und schnell auf kundenspezifische matiken in Echtzeit ermöglicht die MoBedürfnisse reagieren.» zu berechnen. dularisierung von Wenn zudem ein einheitliches Safety-Kon- Maschinenfunktionen in der Software, wozept Bestandteil des Automatisierungssys- bei es alle Automatisierungsdisziplinen in eitems ist, so liegen die Vorteile einer durch- ner Engineeringplattform vereint: Steuegängigen Systemlösung klar auf der Hand. rungsprogrammierung, Visualisierung, Antriebstechnik und Safety. Zudem punktet Einheitliches Engineering mit LASAL es mit einer grafischen Bedienoberfläche, Mit modularen, mechatronischen Konzep- die die Applikationserstellung vereinfacht ten kann der Maschinenbauer flexibel und und beschleunigt. Robotik, SPS und Moti-


Spectra feiert 10-jähriges Jubiläum

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Verschiedene Roboter-Kinematiken, für die das Steuerungssystem von Sigmatek eine vorgefertigte Koordinaten-Transformation zur Verfügung stellt.

on-Control lassen sich so nahtlos vereinen. Dadurch steigt neben der Performance die Verfügbarkeit der Maschine beziehungsweise Anlage. Regelalgorithmen, Ablaufsteuerung und Achsbewegungen werden ohne unnötige Schnittstellen gesamtheitlich gehandhabt und greifen wie in der Maschine in der Software ineinander über. Templates für verschiedene Roboter-Kinematiken, wie Knickarm, Delta, Scara und Portal, sind bereits enthalten. Sie lassen sich wie alle anderen Maschinen-Module ins Gesamtprojekt einbinden. Wie in der Mechanik, bei der eine erprobte Konstruktion immer wieder zum Einsatz kommt, können dank der modularen Struktur von LASAL einmal erstellte und getestete Module beziehungsweise Applikationsteile wiederverwendet werden. Die Software-Maschinenfunktionen (Objekte) lassen sich in einem Baukastensystem einfach verbinden. Mit objektorientierten Konzepten ist es möglich, neue Ausprägungen von Maschinenteilen mit minimalem Programmieraufwand umzusetzen. Das erleichtert und beschleunigt die Applikationserstellung. Das für die Bewegungsregelung zuständige Paket LASAL Motion ist nahtlos in die Programmier-/Projektierungssoftware LASAL Class eingebunden. Für häufig benötigte Funktionen steht in der Antriebsbibliothek eine grosse Auswahl an vorgefertigten Bewegungsfunktionsbausteinen und Technologiemodulen zur Verfügung. Das Spektrum

reicht von einfachen Einachs- bis hin zu komplexen Multiachs-Anwendungen: Positionierung, Kurvenscheiben, Bahnsteuerungen mit Transformationen für RoboterKinematiken, CNC-Funktionalitäten und Synchronisation mehrerer Achsen im Raum. Auch ruckbegrenzte Fahrprofile oder dynamische Schutzraumüberwachung sind enthalten. Der Applikationstechniker kann die passenden Module aus dem Baukastensystem wählen, in sein Projekt übernehmen und nach dem Setzen einiger Parameter bereits direkt starten beziehungsweise eine Simulation ablaufen lassen. So lassen sich Motion-Control-Aufgaben umsetzen, ohne dass der Anwender etwas programmieren muss. Effiziente Engineering-Extras Eine Versionskontrolle ist in LASAL ebenso integriert wie Multi-User- beziehungsweise Multiprojekt-Struktur. So können bei komplexen Applikationen mehrere Entwickler gleichzeitig programmieren. Im Hinblick auf Industrie 4.0 unterstützt LASAL nun auch das OPC-UA-Kommunikationsprotokoll, sodass Maschinendaten hersteller- und plattformunabhängig transportiert werden können. Komfortable Tools wie Online-Debugger, Echtzeit-Datenaufzeichnung und Projektvergleich erhöhen die Effizienz zusätzlich. Software-Updates mittels USB-Bootsticks und ein Fernzugriff mit Smartphones oder Tablets via Web- und VNC-Server sind möglich. ■

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A U TO M A T I O N

Drei Experten im Gespräch, von links: Gérard Berset (Gebietsverkaufsleiter Wago), Dr. Maurice Delaloye (Technischer Direktor SSE Group) und Marco Demostene (Mitglied der Geschäftsleitung Demostene+Partner AG). Bilder: Wago

SOCIÉTÉ SUISSE DES EXPLOSIFS SETZT IN MISCHLADESYSTEM FÜR TUNNELBAU AUF WAGO-I/O-SYSTEM 750 XTR

Belastbar bis in den Grenzbereich Die Firma Demostene + Partner AG entwickelte für die Société Suisse des Explosifs die Steuerung für deren neues Mischladesystem MORSE, das im Tunnelbau zum Einsatz kommt. Gesteuert wird dieses mit dem Wago-I/O-System 750, das mit der Erweiterung XTR nun auch unter extremen Bedingungen überzeugt.

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or 100 Jahren ist der Lötschbergtunnel der BLS eröffnet worden. Dafür riskierten nach dem Spatenstich am 15. Oktober 1906 unzählige Mineure im dunklen und

INFOS WAGO CONTACT SA CH-1564 Domdidier Tel. +41 (0)26 676 75 86 info.switzerland@wago.com www.wago.com

staubigen Tunnel täglich ihr Leben. Im Berg herrschten stickige 32 °C, zudem forderten der dröhnende Lärm der Bohrer wie die nachfolgenden Sprengungen gesundheitlich ihren Tribut. Ausgezehrte Körper, Krankheiten und oftmals ein früher Tod: Arbeiten unter Extrembedingungen war vor 100 Jahren kein Vergnügen. 2014 hat sich das Bild gewandelt. Heute treiben modernste Maschinen den Tunnelbau voran. Doch etwas ist gleich geblieben: Auch heute fordert der Tunnelbau Arbeitern, Maschinen und elektronischen Gerä-

ten alles ab – von Vibrationen über Staub, Dreck, Hitze und verschmutzte Stromnetze – dies oft über viele Jahre hinweg. Umstände, die besonders den mit modernster Elektronik gesteuerten Maschinen hart zusetzen. Eine dieser Maschinen ist die von Société Suisse des Explosifs (SSE) eingesetzte Mischladesystem Module de Repompage et de Sensibilisation d’Emulsion (MORSE). Auf den ersten Blick wirkt dieses klobig, doch das täuscht. In diesem Metallbehälter entsteht Sprengstoff – dank modernster


«Erbsen zählen» leicht gemacht

Das Wago-I/O-System 750 XTR ist spannungsfest und störsicher bis 5 kV, vibrationsfest bis 5 g Beschleunigung und weist eine Dauerschockfestigkeit von 25 g auf.

Technik und nach einer genau definierten Mischung. Zwei bis fünf Kilogramm davon werden anschliessend mittels eines Kompressors in das durchschnittlich 3 bis 4,5 Meter tiefe Bohrloch eingefüllt. Der Zünder befindet sich mit der Sprengstoffmischung zuvorderst im Bohrloch. Sicherheit an oberster Stelle Wago Contact SA in Domdidier lieferte die gesamte Steuerungselektronik für MORSE, zu der das I/O-System 750 XTR zählt. Dieses wurde für Extremsituationen entwickelt und hat es in sich. Frostige –40 °C können dem Gerät ebenso wenig zusetzen wie 70 °C. Dazu sagt der Technische Direktor der SSE Group, Dr. Maurice Delaloye: «Bei uns stehen Menschenleben auf dem Spiel. Entsprechend stehen Qualität, Zuverlässigkeit

Über die Unternehmen Die Firma Demostene+Partner AG in Brig blickt auf mehr als 43 Jahre Erfahrung zurück. Als KMU geht das Unternehmen auf die Bedürfnisse des Auftraggebers ein. In der Elektroplanung, Gebäude- und Prozessautomation hat sich Demostene + Partner AG national wie international einen Namen gemacht. Die Société Suisse des Explosifs (SSE) ist sowohl auf dem Markt der zivilen Sprengstoffe wie auch auf dem Markt der pharmazeutischen Wirkstoffe und der Feinchemie tätig. Das Unternehmen in Brig hat sich vom regionalen Hersteller von Sprengstoffen zum international ausgerichteten Mehrspartenunternehmen entwickelt. SSE produziert Sprengstoffe, pyrotechnische Artikel sowie chemische Zwischenprodukte und pharmazeutische Wirkstoffe.

und Sicherheit an oberster Stelle. Wir müssen uns auf unsere Partner verlassen können.» MORSE wird heute in verschiedenen Ländern Europas im Untertagebau eingesetzt. Die Verantwortung für die Maschinen sowie die Schulung der vor Ort stationierten Mineure übernimmt dabei SSE. Bedienen darf die Maschinen erst, wer zuvor einen Test erfolgreich bestanden hat. «Bei der Sicherheit der Mineure machen wir keine Abstriche», bestärkt Dr. Maurice Delaloye. Hohe Anforderungen an die Steuerung Das Elektro-Ingenieurbüro Demostene+Partner AG in Brig hat die Steuerung für MORSE technisch konzipiert, der Bau des Schaltschrankes erfolgte durch Alpiq In Tec West AG. Marco Demostene, Mitglied der Geschäftsleitung, erklärt: «Die Aufgabenstellung an uns war herausfordernd. So musste die Steuerung unter anderem hohen Temperaturen, Luftfeuchtigkeit und Schockbelastung im Untertagebau standhalten.» Das ist aber noch nicht alles, erzählt Marco Demostene weiter: «Die Steuerung musste Kriterien wie Bedienerfreundlichkeit, schnelle Taskzeiten, Genauigkeit, Rezeptsteuerung und Viersprachenwahl über Visualisierung für den Sprengmeister erfüllen.» Weshalb ist die Wahl auf das Wago-I/O-System 750 XTR gefallen? Marco Demostene erklärt: «Wir arbeiten bereits seit 14 Jahren sehr erfolgreich mit Wago im Bereich Prozesssysteme und Gebäudeautomation zusammen. Nach einer genauen Bedürfnisanalyse war für uns klar, dass wir Wago ins Boot holen.» Eine Partnerschaft also, die sprichwörtlich den härtesten Anforderungen standhält. ■

Qualitätssicherung ist zuweilen lästig, aber dennoch unabdingbar. Brauchbare Prüfergebnisse hängen massgeblich von den eingesetzten Test- und Inspektionssystemen ab. Wir führen die Sortimente aller namhaften Anbieter für die digitale optische Inspektion (HD) und Mikroskopie. Sie haben die Wahl! Wir helfen Ihnen bei der «Partnersuche». Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung in der SMD-Elektronikfertigung und Mikromechanik/Uhrenindustrie. Vereinbaren Sie noch heute Ihren persönlichen Demotermin!

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ANTRIEBE UND FLUIDIK

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RETROFIT MIT FREQUENZUMRICHTERN UNIDRIVE M701

Emerson drückt auf Tube Die in der Verpackungsbranche tätige Hoffmann Neopac AG produziert mit Anlagen der Polytype SA. Beim Retrofit einer Fertigungsstrasse für die Herstellung von Kunststofftuben griff Letztere nun auf eine Regelungslösung von Emerson/ Control Techniques zurück.

D

ie im Berner Oberland ansässige Hoffmann Neopac AG erneuerte kürzlich eine ihrer Fertigungsstrassen für die Herstellung von Kunststofftuben, die vorwiegend für die Kosmetik- und Pharmaindustrie bestimmt sind. Die komplette Anlage besteht aus einem Extruder, einer Kopfspritzmaschine, einer Druckmaschine und einer Verschliessmaschine. Die beiden zuletzt genannten Einheiten stammen von Polytype und wurden 2002 ausgeliefert. Neben dem Bedrucken sind die Arbeitsgänge nach dem Spritzgiessen: das Abtrennen des Angussteils, die Positionierung der Tu-

Transportkette mit Tubenrohlingen vor der Aufschraub-/Befestigungseinheit.

be, die Befestigung oder das Aufschrauben des Verschlusses und sein Festziehen mit konstantem Anziehmoment. Sämtliche Arbeitsgänge einschliesslich des Produkttransports laufen automatisch ab. Für Produktionsleiter Hans-Peter Eggimann ist dabei die Zuverlässigkeit der Anlage von zentraler Bedeutung, da die Produktion rund um die Uhr an sieben Wochentagen und in drei Schichten erfolgt. Flexible Montage Die Erneuerung der Anlage betraf im Wesentlichen den Bereich Antrieb-Steuerung-

Bilder: Edouard Huguelet


SYSTEMLÖSUNGEN FLUIDTECHNIK MECHATRONIK

Regelung. Polytype ersetzte hierbei die vorherige Regelungslösung durch ein völlig neues System von Emerson/Control Techniques, das 16 Frequenzumrichter der Reihe Unidrive M701 vorsieht. Die eine Hälfte ist direkt im Schaltschrank, die andere direkt im Feld in unmittelbarer Nähe des Produktionsprozesses montiert. Jeder dieser Frequenzumrichter ist mit einem Profibus-Modul für den Datenaustausch und einem Modul, das für die Positionierung zuständig ist, ausgestattet. Für die Nachrüstung war ein Austausch der 16 Motoren, nämlich ein 18,5-kWAsynchron-Hauptmotor und 15 Servomotoren, sowie der Verkabelung nicht erforderlich. Nachrüstung im Eiltempo Das Programm für die Steuerung (Siemens S7) entwickelte Polytype in Eigenregie, beim Anwendungsprogramm für die Antriebseinheiten erhielt es Unterstützung von Control Techniques. Für das Retrofit musste die Fertigungsstrasse lediglich eine Woche stillstehen. Begünstigt wurde das nicht nur

Unser Wissen für Ihren Erfolg!

Die Unidrive M701 lassen sich direkt am Prozess installiert.

Frequenzumrichter im Schaltschrank der Anlage.

durch die Profibus-Schnittstelle, sondern auch durch den Umstand, dass die Befestigungsbohrungen der bisherigen Unidrive CTS kompatibel zu den neuen Unidrive M701 sind. Abschliessend bewertet Pierre Vurlod, technischer Leiter für Elektroplanung bei Polytype, das Retrofit so: «Diese Massnahme wird den ordnungsgemässen Betrieb der Fertigungsstrasse um gut zehn Jahre verlängern, und dies mit angemessenen Investitionskosten.» ■

AUTOR Edouard Huguelet Conceptions.ch INFOS Control Techniques AG CH-5413 Birmenstorf AG Tel. +41 (0)56 201 42 42 controltechniques.ch@emerson.com www.controltech.ch

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A N TR I E B S TE C H N I K

Leistungsklassen

ABB Schweiz AG

Bartec Engineering + Services AG

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Bosch Rexroth Schweiz AG

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B&R Industrie-Automation AG

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Bürklin Elektronik

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Danfoss AG

www.danfoss.com

Dietrich + Blum AG

www.dietrichundblum.ch

ebm-papst AG

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EME AG

www.eme.ch

Emerson / Control Techniques AG

www.emerson.com

FAULHABER MINIMOTOR SA

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Ferratec AG

www.ferratec.ch

Jenny Science AG

www.jennyservice.ch

Maxon Motor AG

www.maxonmotor.com

Omni Ray AG

www.omniray.ch

Parkem AG

www.parkem.ch

RS Components

www.rs-components.com

Schneider Electric

www.schneider-electric.com

Servotronic AG

www.servotronic.ch

Siemens Schweiz AG

www.siemens.com

SIGMATEK Schweiz AG

www.sigmatek.ch

Doppelschlussmotor

Nebenschlussmotor

Fremderregter Motor

Reihenschlussmotor

>1000 kW

500 bis 1000 kW

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100 bis 500 kW

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AMK Antriebs- und Regeltechnik AG www.amk-antriebe.ch www.antrimon.ch

Gleichschrittmotoren

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www.abb.com

Antrimon AG

50 bis 100 kW

10 bis 50 kW

1 bis 10 kW

0,5 bis 1 kW

100 bis 500 W

50 bis 100 W

10 bis 50 W

5 bis 10 W

<5 W

Marktübersicht Elektromotoren

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Gleichschrittmotoren

Spezielle Drehfeldmotoren

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• Asynchronmotoren

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• • • • • Synchronmotoren

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• • • • • • • • • • Linearmotoren Servomotoren Besondere Ausführungen

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Getriebemotoren

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Andere Spezialgetriebe/-motoren

Kegelradgetriebe/-motor

Stirnrad-Schneckengetriebe/-motor

Schneckengetriebe/-motor

Planetengetriebemotoren

Flachgetriebemotoren

Stirnradgetriebemotoren

Explosionsgeschützte Motoren

Motor mit integriertem Umrichter

Gleichstrom-Servomotor

Asynchron-Servomotor

Synchronmotor (2 Phasen)

Synchronmotor (3 Phasen)

Mit Flüssigkeitskühlung

Mit geblechtem Primärteil

Mit eisemlosem Primärteil

Torque-Motor

Läufer mit Erregerwicklung

Permanentmagnetläufer

Wechselstrommotoren

Polumschaltbarer Motor

Schleifringläufer

Reluktanzmotor

Stromverdrängungsläufer

Rundstabläufer

Kurzschlussläufermotor

Elektronikmotor

Schrittmotor

Schlankläufermotor

Scheibenläufermotor

Glockenankermotor

A N TR I E B S TE C H N I K 43

Winkelgetriebemotoren

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M E S S TE C H N I K & S E N S O R I K

Bild 1: Der überwiegende Teil des Datenaufkommens fällt im statischen Betrieb an, weshalb sich WLAN als kostengünstige Alternative und Ergänzung zu zellularen Mobilfunknetzen anbietet. Während die zellularen Netze eine flächendeckende Versorgung für mobile Dienste sicherstellen, kann WLAN mit seiner Breitband-Technologie das Mobilfunknetz bei Indoor-Anwendungen deutlich entlasten. Bilder: istockfoto (1)/Roschi Rohde & Schwarz (2)

WLAN-TRAFFIC-OFFLOAD SOLL ZELLULARE MOBILFUNKNETZE VOM DATENAUFKOMMEN ENTLASTEN

Schützenhilfe WLAN-Traffic-Offload ist für Mobilfunkbetreiber eine Methode, um Teile ihres Datenverkehrs auf WLAN-Netze umzuleiten. Dafür bedarf es aber umfangreicher Tests, bei denen Anbieter von Testsystemen eine wichtige Rolle einnehmen. Nur sie können nämlich das Zusammenspiel verschiedenster Komponenten im komplexen System garantieren.

B

ei WLAN-Traffic-Offload sollen die Datendienste von Smartphones oder Tablet-PC vom zellularen Netz teilweise oder ganz auf eine WLAN-Verbindung umgeleitet

AUTOR Thomas Kneidel Produktmanagement Mobilfunkmesstechnik INFOS Roschi Rohde & Schwarz AG CH-3063 Ittigen Tel. +41 (0)31 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.com

werden. Dies ist im Prinzip mit jedem Mobilfunkstandard möglich, wobei dieser Beitrag stellvertretend für die anderen Standards speziell das Zusammenspiel mit LTE betrachtet. Beim LTE-WLAN-Traffic-Offload bleibt im Normalbetrieb die Verbindung zum LTE-Netz erhalten, allerdings wird das Datenaufkommen reduziert. In dem Moment, in dem die WLAN-Verbindung nicht mehr zur Verfügung steht, seine Signalfeldstärke unter einen bestimmten Wert fällt oder bestimmte QoS-Kriterien nicht mehr sichergestellt sind, wechselt der Datenservice zurück auf die LTE-Verbindung und wird dort unterbrechungsfrei fortgesetzt.

Vor dem Einsatz der Traffic-Offload-Technologie mussten die Normungsgremien von 3GPP und IEEE eine Reihe von standardisierten Protokollen und Abläufen erweitern. Insbesondere betraf dies folgende Felder: • Authentifizierung und Autorisierung • Verschlüsselung • Regelwerk der Netzwerkbetreiber • WLAN-Zugang • IP-Daten-Mobilität Test-Setup Zur Sicherstellung einer einheitlichen und standard-konformen Implementierung aller Systemkomponenten sind umfangreiche


The power in relays and timers since 1954

Tests notwendig. Im Fokus der Prüfungen steht hier vor allem das Smartphone oder der Tablet-PC als Dreh- und Angelpunkt dieser Technologieerweiterung. Der Prüfling mit seiner kritischen Schnittstelle zum Anwender trägt mit seinem beidseitigen Technologiewechsel die Hauptlast im Szenario. Im Test ist er über eine WLAN- sowie eine LTE-Funkverbindung mit dem Testaufbau verbunden. Der Testaufbau für LTE-WLAN-Traffic-Offload umfasst in erster Linie folgende Systemkomponenten: • Emulation einer LTE-Basisstation inklusive des LTE-Core-Netzwerks • Emulation eines WLAN-APs (HotSpot 2.0 oder Passpoint) • Netzwerk-Gateway/Firewall beim Übergang von WLAN zum LTE-Core-Netzwerk • IMS-Server für die Durchführung praxisnaher Anwendungen wie VideoCall oder VoLTE • Message-Analyzer für die Aufzeichnung aller Protokollnachrichten zwischen dem Prüfling und dem WLAN-AP beziehungsweise der LTE-Basisstation In der Regel besteht solch ein Testaufbau aus obigen Komponenten, die alle zum System vernetzt sind. Im Idealfall sind alle Systemkomponenten wie beim R&S CMW500 Wideband Radio Communication Tester (Bild 2) von Rohde & Schwarz in einem Gerät zusammengefasst. Entscheidend für die Reproduzierbarkeit von Tests ist, dass ausnahmslos Messgeräte zum Einsatz kommen und keine kommerziellen Systemkomponenten, die hierfür nur bedingt geeignet sind. Testtiefe Abhängig von der Testtiefe und den Testkriterien ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an den Ausbau solch eines Testsystems. Legen Netzwerkbetreiber

beispielsweise Wert auf die Erfüllung der von ihnen definierten Testfälle rund um ihre, oft spezifischen Betriebsfälle, so unterscheiden sich diese Anforderungen von denen der Qualitätssicherung eines Mobiltelefonherstellers. Hier muss das Smartphone beispielsweise die Feldstärke eines WLAN-Signals bewerten können. Damit müssen die Testsysteme skalierbar sein. Das Spektrum der eingesetzten Messgeräte reicht dabei vom Protokolltester für maximale Testtiefe bis zum Einsatz von CallBox-Testern, deren Schwerpunkt auf den HF-Eigenschaften des Prüflings liegt.

Serie 7E Elektronische Wirkstromzähler

Funkparameter Bei der Emulation des WLAN-APs und der LTE-Basisstation sollten sich alle funkspezifischen Parameter wie Kanalnummern, Sendeleistung, Datenraten oder auch Netzwerknamen beliebig konfigurieren und dynamisch ändern lassen. Ein wesentliches Entscheidungskriterium für den Wechsel von LTE nach WLAN oder in umgekehrter Richtung ist beispielsweise der Schwellwert der Signalfeldstärke eines WLAN-APs. Dieser lässt sich mit dynamisch einstellbaren Parametern sowohl beim Über- als auch beim Unterschreiten überprüfen. Beachtung der Policy Die zeitnahe Umsetzung der vom ANDSFServer bereitgestellten Policy, die sich auch dynamisch ändern kann, ist essenziell für die Gewährleistung eines vom Netzbetreiber kontrollierten Betriebs. Besonderes Augenmerk liegt hier auf der strikten Befolgung, nur mit vorgegebenen WLAN-APs ausgewählter Kooperationspartner eine Verbindung einzugehen und sich beim Offload nur auf definierte Datendienste (beispielswiese nur VideoCall, aber kein AudioCall) zu beschränken.

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Bild 2: Mit dem R&S CMW500 Wideband Radio Communication Tester können Hersteller von Smartphones sowie von Infrastruktur schon heute eine standardkonforme Implementierung von LTE-WLAN-Traffic-Offload verifizieren.

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M I C R O S Y S TE M E & S E N S O R I K

Bild 3: Wechselseitige Störungen von WLAN im 2,4-GHz-ISM-Band mit den LTE-Frequenzbändern 7 und 40.

Prozessabläufe Ein Testsetup sollte in der Lage sein, alle Variationen eines Systemablaufs realitätsnah und reproduzierbar umzusetzen. Dazu zählt der Lastwechsel von LTE nach WLAN und zurück, der Parallelbetrieb von LTE und WLAN mit variierender Anzahl von Datendiensten, die Fortführung eines Datendienstes via WLAN bei gleichzeitigem Abschalten der LTE-Verbindung oder aber auch der Erhalt eines weiteren VideoCalls während eines bereits bestehenden VideoCalls über WLAN. Es lassen sich hierbei eine ungeheure Vielzahl an Testfällen aller möglichen Kombinationen konstruieren und durchspielen. Authentifikation und Verschlüsselung Der korrekte Abgleich der SIM-Karten-Daten mit den Daten des Zugangskontroll-Servers ist eine der wesentlichen Kriterien für die Sicherheit des Core-Netzwerks des Mobilfunkbetreibers. Hier gilt es, mögliche Angriffe eines unautorisierten Zugangs auszuschliessen. Ferner muss die Fähigkeit des Smartphones oder Tablet-PC, einen IPsecTunnel gemäss IKEv2 mit der Firewall des LTE-Core-Netzwerks aufzubauen, verifiziert werden. Protokollanalyse Die Möglichkeit, zeitgleich die Protokollabläufe von LTE und WLAN aufzuzeichnen, ist ein wichtiges Hilfsmittel, einen standardkonformen Ablauf zu verifizieren, mögliche Fehler zu ermitteln beziehungsweise einen Prozessablauf zu optimieren. Mithilfe des Message-Analyzers lässt sich unter ande-

rem ein nach Hotspot 2.0 konformer Verbindungsaufbau eines Smartphones mit einem WLAN-AP überprüfen. Der Message-Analyzer zeichnet Nachrichten und Protokollinformationen über mehrere Schichten des ISOOSI-Schichtenmodells auf. Durch Setzen von Filtern kann der Umfang dieser Aufzeichnungen auf die jeweiligen Anforderungen begrenzt werden. Paketverlust und Performance-Test Der Wechsel eines Datendienstes wie beispielsweise eines VideoCalls von LTE nach WLAN sollte unterbrechungsfrei ohne Verlust eines Datenpakets erfolgen. Neben der optischen Überprüfung kann dies im Detail mithilfe des Message-Analyzers überprüft werden, der zudem ein wertvolles Tool zur Fehlerbehebung ist. Ferner sind für die Datendienste die Mindestanforderungen an die zu erreichenden Datenübertragungsraten unter verschiedenen Bedingungen und Betriebsmodi zu verifizieren. Generell sind solche QoS-Kritierien, zu denen die RoundTrip-Time zählt, Gegenstand umfangreicher IP-Datenanalysen. In-Device-Coexistence-Test Neben der Sicherstellung eines standardkonformen Betriebs sind wechselseitige Störungen zweier zeitgleich genutzter Funkstandards innerhalb eines Geräts so weit wie nur möglich zu vermeiden. Bei einem Koexistenz-Interferenz-Test innerhalb eines Smartphones werden die störenden Einflüsse eines LTE-Senders auf den WLAN-Empfänger gemessen und umgekehrt die Störungen eines WLAN-Senders auf den

LTE-Empfänger. Dazu könnte ein Smartphone auf LTE-Band 7 ein Video senden und gleichzeitig würde auf dem 17 MHz getrennt davon liegenden WLAN-Kanal 13 ein Empfänger-Qualitätstest (PER-Messung) durchgeführt. Im Idealfall lassen sich hier keine Wechselwirkungen feststellen und die PER-Messung würde das gleiche Ergebnis liefern wie eine ohne LTE-Sendebetrieb. Wie Bild 3 zeigt, sind mögliche wechselseitige Störungen von WLAN im 2,4-GHz-ISMBand mit den LTE-Frequenzbändern 7 und 40 besonders kritisch. Während beim LTEBand 40 wechselseitige Störungen mit den WLAN-Kanälen betrachtet werden müssen, kann davon ausgegangen werden, dass sich beim LTE-Band 7 die Störung des Senders nur auf den WLAN-Empfang beschränkt. Resümee Selbst bei Ausschöpfen der nach Shannon theoretisch möglichen Datenübertragungsraten heutiger Mobilfunknetze ist es nur eine Frage der Zeit, bis die verfügbaren Kapazitäten den gestiegenen Datenbedarf nicht mehr decken können. Alternative Lösungsansätze sind daher gefragt. WLAN-TrafficOffload ist eine vielversprechende Technologie, die für eine signifikante Entlastung sorgen kann. Nach Spezifikation und Standardisierung folgt vor dem Rollout nun eine Testphase, in der besonders die Hersteller von Testsystemen gefordert sind. Je nach Testanforderung fallen die Testsysteme unterschiedlich komplex aus, immer mit dem Anspruch einer realitätsnahen Simulation des Gesamtsystems. ■


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uf den ersten Blick wirkt ein Steckver- vation nennt Sven Holtgrebinder wenig aufregend. Ein mit ei- we die weiter voranschreinem Kabel versehenes Gehäuse, das sich tende Miniaturisierung. Dieim besten Falle mit verschiedenen Kontakt- se wirkt sich ebenfalls auf einsätzen bestücken lässt – mehr aber auch Form und Aussehen eines nicht! Für Verbesserungen oder geschweige denn Innovation bie«Unsere Rundsteckverbinder tet die einfache Bau- und Funkwerden zu 100 Prozent geprüft.» tionsweise kaum Potenzial. Ist Geschäftsführer Klaus Diehm dem wirklich so? Bei dieser Frage muss Sven Holtgrewe, Geschäftsführer für den Bereich Marketing, Vertrieb und Entwicklung bei Co- Steckverbinders aus, insbenec, lächeln: «Wir beschäftigen uns andausondere dann, wenn dieser ernd damit, wie wir neue oder andere Ei- zur Datenübertragung gegenschaften integrieren können.» Deutlich nutzt werden soll. Damit es macht er dies am Beispiel eines Steckver- nicht zum unerwünschten binders mit LED-Statusanzeige, der mittler- Crosstalk kommt, also eiweile das Portfolio des westfälischen Herner gegenseitigen Beeinstellers ergänzt. Zwar gab es so etwas flussung eigentlich unabschon am Markt, bei dieser Lösung war die hängiger Signalkanäle, Statusanzeige aber je nach Einbaulage nur bedarf es bestimmter baulicher Massnahmen. Eine ist die Integration eines Schirmkreuzes in den Stecker.

radox es klingt, gerne bereit, ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen. «Bei uns kaufen sie keine Massenware, sondern Sonderlösungen», erklärt Klaus Diehm das eher

«Wir realisieren Losgrössen, die bei anderen Herstellern nicht im Fokus stehen.» Geschäftsführer Sven Holtgrewe

sehr schwer zu erkennen. Diesem Problem begegnete Conec mit der Verwendung einer Ring-LED. Jetzt lässt sich der Status in jeder Einbaulage sicher erkennen. Als ein weiteres Beispiel für Veränderung und Inno-

AUTOREN Susanne Seiler (Fotos) Markus Back (Text) INFOS Precimation AG CH-2555 Brügg BE Tel. +41 (0)32 366 69 99 welcome@precimation.ch www.precimation.ch

Breites Sortiment bis Losgrösse 1 Die Integration neuer Eigenschaften oder bauliche Anpassungen sind eine Aufgabe der F&E-Abteilung. Eine weitere ist die Entwicklung kundenspezifischer Lösungen sowie kompletter Systeme. Und beides bedarf unmittelbarer Schlagdistanz zum Anwender, weshalb alle Neuerungen ihre Wiege in Lippstadt haben. Nur so, sagt Klaus Diehm, Geschäftsführer für den Bereich Produktion, könne man flexibel auf die Anforderungen des Marktes reagieren: «Von Fernost aus geht das nur schwer!» Flexibel zeigt sich der Steckverbinderhersteller dabei nicht nur bei der Umsetzung massgeschneiderter Lösungen. Gleiches gilt für die Stückzahlen, die selbst einmal Losgrösse 1 sein können. Diese ist jedoch, gesteht Klaus Diehm, eher selten. Der durchschnittliche Auftrag pendelt zwischen 500 und 5000 Exemplaren. Weil die Rüstzeit bei solchen Stückzahlen für eine automatische Fertigung zu gross wäre, setzt Conec auf eine hochflexible Fertigung. Und für diese Flexibilität sind die Anwender, so pa-

nicht marktübliche Verhalten. Diese speziell auf die Bedürfnisse des Benutzers zugeschnittenen Steckverbinder sind beispielsweise auf der B-Seite bearbeitet oder mit einer speziellen Leitung versehen, von denen Conec über 200 verschiedene am Lager hält. In Kombination mit den verschiedenen Gehäusen und Kontakteinsätzen kommen so über 120 000 verschiedene Artikel zusammen, die der Hersteller in seinem Sortiment führt. Allen gemein ist die Prüfung auf Herz und Nieren vor dem Versand. Jeder Arbeitsplatz in der Produktion integriert einen Prüfstand, an dem von jedem Bauteil unter anderem der Isolations- und Durchgangswiderstand gemessen und dokumentiert wird. Dies gilt übrigens auch für die Steckverbinder, welche die Fertigungsstätte in Tschechien verlassen. In der Nähe der Maschi-


CONEC – Technology in Connectors

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Der mitteldeutsche Hersteller Conec ist auf die Entwicklung und Produktion von Steckverbindern für die Applikationsfelder Industrieelektronik, Telekommunikation, Automatisierungstechnik, Automotive, Luft- und Raumfahrt sowie Medizintechnik spezialisiert. Am Stammsitz in Lippstadt verfügt das Familienunternehmen über eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung, über einen eigenen Werkzeugbau, eine CNC-Präzisionsdreherei und eine Kunststoffgiesserei. Conec ist global tätig und mit eigenen Niederlassungen beziehungsweise Produktionsstätten in Kanada, USA, China, Tschechien, Polen, Frankreich und England vertreten. In der Schweiz werden die Produkte exklusiv von der Precimation AG vertrieben.

nenbaumetropole Brünn produziert Conec vor allem einfache Standardproukte und Aufträge mit grossen Stückzahlen. Fokus auf neue Märkte Die Mischung aus Qualität und Flexibilität, das bestätigen die Umsatzzahlen, kommt bei den Anwendern weltweit gut an. Vor allem in der Kommunikationstechnik sowie der Automatisierungs- und Steuerungstechnik ist dieser Mix gefragt – knapp 75 Prozent seines Umsatzes generiert Conec hier. Weil das Familienunternehmen aber weiterhin mit einem zweistelligen Wachstum am Markt agieren will, braucht es neue und insbesondere boomende Märkte. Und diese hat Sven Holtgrewe auch schon ausgemacht: «Wir wollen im Maschinenbau, in der Verkehrstechnik und bei den erneuerbaren Energien stärker werden.» ■

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B A U E L E M E N TE

Die Piano-Serie besteht aus Geräten in den Leistungsklassen 120 W (24 V/5 A) und 240 W (24 V/10 A). Neben den Varianten mit weitem Eingangsspannungsbereich sind Versionen mit regionaler Eingangsspannung verfügbar. Bilder: Puls

PULS ELECTRONIC STÖSST MIT INNOVATIVER PIANO-REIHE INS MITTLERE MARKTSEGMENT VOR

Besser als der Zweite ... Wo Puls drauf steht, ist Puls drin! Dieses Versprechen gibt der deutsche Hersteller für seine das mittlere Marktsegment adressierende Baureihe Piano. Obwohl diese im Vergleich zu den Dimension-Stromversorgungen der C-Reihe um bis zu 40 Prozent günstiger ist, steht diese in Sachen Qualität den Premiumgeräten in nichts nach.

D

ie Umsatzverteilung in den Marktsegmenten low, mid und high wandelte sich in den vergangenen Jahren von einer Tanne hin zu einem Diamanten. Dafür verantwortlich sind zwei Trends. Der erste wird durch den asiatischen Markt getrieben, wo derzeit das untere Marktsegment schrumpft. «Das ganz Billige hat selbst dort keine Zukunft mehr», diagnostizierte Bernhard Erdl, Gründer und Inhaber von Puls, anlässlich der Vorstellung der neuen PianoBaureihe in Aarau. Der zweite Trend wurde

AUTOR Markus Back Chefredaktor Megalink INFOS Puls Electronic GmbH CH-5108 Oberflachs Tel. +41 (0)56 450 18 10 info@puls-power.ch www.puls-power.ch

durch den europäischen Markt angestossen, in dem immer häufiger «Gut genug» für einen grossen Teil der Anwendungen vollkommen ausreichend ist. Zwar sei der High-End-Bereich im Vergleich zum unteren Marktsegment nicht rückläufig, doch richtiges Wachstum generiere derzeit vor allem das mittlere Marktsegment. Aus diesem Grund konzentrierte der Münchner Hersteller in den vergangenen drei Jahren sein Know-how auf die Entwicklung der PianoBaureihe. Diese steht den Stromversorgungen der C-Reihe von Dimension in Sachen Qualität in nichts nach, ist aber im Vergleich zu diesen um bis zu 40 Prozent günstiger. Fertigungszeit auf ein Drittel reduziert Steht eine gleich gute Qualität nicht im Widerspruch zu einem deutlich günstigeren Preis? Für Bernhard Erdl keinesfalls, der dafür ein Beispiel aus der Automobilbranche bemüht: «Ein 1-er-BMW ist auch ein BMW!» Und wie für diesen der Slogan «Freude am Fahren» gilt, so vereinen die

Stromversorgungen der Piano-Baureihe ebenfalls die Attribute hoher Wirkungsgrad, kompakte Baugrösse, einfache Anwendung, Zuverlässigkeit und hohe Lebensdauer. Doch wie schaffte Puls diesen Spagat? Das Geheimnis ist eigentlich ganz einfach: Der Hersteller verabschiedete sich bei der Entwicklung der Piano-Reihe vom One-SizeFits-All-Gedanken, der seinen Premiumgeräten zugrunde liegt. So ist eine der wichtigsten Einschränkungen eine Reduktion von TUmax von 60 auf 55 °C ohne Derating. Verzichtet wurde zudem auf eine aktive PFC, bis auf Ausnahme in der 240-W-Weitbereichsversion, sowie auf eine zusätzliche Spitzenstromfähigkeit. «Letztere ist ein Feature, auf das gut verzichtet werden kann», so Bernhard Erdl und ergänzt: «Viele Anwender trauen sich nämlich gar nicht, diese zu nutzen.» Abstriche gab es ausserdem bei der Einschaltstrombegrenzung, wo eine normale eine aktive ersetzt, und beim Gehäuse. Durch Optimierung des Wirkungsgrades schützt nun Kunststoff statt Metall


die 24-V/5-A-Version und mit 107 000/ 38 000 Stunden für die 24 -V/10-A-Version an. Neben der hohen MTBF und Lebensdauer bietet die Piano-Serie den Anwendern darüber hinaus sehr hohe Designreserven. Im Dauertest funktionierte sie selbst noch bei 130 °C, der Kunststoff des Gehäuses wurde erst bei 150 °C weich. Best-in-Class erreichen die Stromversorgungen zudem beim Wirkungsgrad, der gemäss Bernhard Erdl bei der 5-A-Ausführung 90,5 Prozent und bei der 10-A-Variante sogar 94,5 Prozent Best-in-Class-Werte Während das eine oder andere Feature auf beträgt. Besonders stolz ist der Tüftler jeder Strecke blieb, machte Puls bei der Zu- doch auf die Breite und das Gewicht seiner Neulinge, die es hier verlässigkeit seiner «Durch den besseren Wirkungsgrad sogar mit High-Endneuen Reihe keine lässt sich die Elektronik Geräten des WettAbstriche. So wurde bewerbs problemlos der MTBF für die in Kunststoff einhäusen.» aufnehmen können. 24-V/5-A-Version bei 100 Prozent Last mit 3,2 Millionen Die 24-V/5-A-Version bringt es auf 39 Milli(25 °C) beziehungsweise 1,7 Millionen Stun- meter und 350 Gramm, der Wettbewerb den (40 °C) gemäss SN29500/IEC 61709 er- liegt hier zwischen 40 und 66 Millimetern sowie 500 und 790 Gramm. Noch graviemittelt. Bei der 24-V/10-A-Version beträgt sie jeweils knapp die Hälfte. Dazu Bernhard render sind die Unterschiede bei der für die Erdl: «Fehlende Fensterheber verzeiht ei- 24-V/10-A-Ausführung (49 mm/550 g). Die nem der Autofahrer, wenn allerdings der Wettbewerber liegen hier bei 60 bis 120 Millimetern und bei 750 bis 1400 Gramm. Motor kaputt geht, hat er keine Nachsicht.» Entsprechend hoch ist die Lebensdauer der Auf die Stromversorgungen gibt es übriGeräte. Diese gibt Puls bei Volllast mit gens drei Jahre Garantie, über die massiven 133 000/47 000 Stunden (25 °C / 40 °C) für Schrauben lassen sich eine 4-Quadratmillimeter-Litze oder ein 6-Quadratmillimeter-Massivdraht anschliessen. die empfindliche Elektronik. Dieser Materialwechsel erleichtert übrigens auch die Fertigung der neuen Stromversorgungen. Es entfällt nicht nur die Isolierung, sondern das Verschrauben und das Nachziehen mit einem Drehmomentschlüssel, da die Leiterplatte nun einfach ins Gehäuse eingelegt und der Deckel aufgeschnappt wird. Dies reduziert die Fertigungszeit auf ein Drittel, was dem Anwender in Form eines günstigeren Einkaufspreises weitergegeben wird.

Die Stromversorgungen sind mit DC-Okay-Signalausgang erhältlich.

Piano klingt gut In der Piano-Reihe stecken insgesamt drei Jahre Entwicklungsarbeit. Und dieser Aufwand hat sich nach Ansicht von Bernhard Erdl vollauf gelohnt. «Damit werden wir nun auch für Anwender interessant, die sich unsere Produkte bisher nicht leisten konnten oder nicht das Budget hatten.» Bedenken, dass er sich mit der neuen Stromversorgungsreihe selbst um das Geschäft im High-End-Bereich bringt, hat der Firmengründer übrigens nicht. «Lieber kannibalisiere ich mich selbst, als das es der Wettbewerb tut», denkt der Unternehmer ganz pragmatisch. Und was hat es nun mit dem Namen «Piano» auf sich? Diesen wählte der Hersteller, weil die Stromversorgungen leise, unauffällig und gleichmässig arbeiten und selbst das 240-W-Gerät schmaler als zwei Pianotasten ist. Zudem klingt der Name auf chinesisch gesprochen nicht nur gut, sondern bedeutet übersetzt «Besser als der Zweite!» Und das, ist sich Bernhard Erdl sicher, habe man mit den neuen Stromversorgungen bewiesen. ■

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Wie angelt man sich einen Kometen?

FAULHABER Antriebssysteme in der Luft- und Raumfahrt. Eine der größten Herausforderungen bei der Landung von Philae auf dem Ko meten 67P ist die geringe Schwerkraft. Damit der dort nur wenige Gramm wiegende Lander nicht wieder vom Ko meten abprallt, werden unmittelbar nach Bodenkontakt zwei Harpunen per Treibladung abgeschossen und über Seil winden festgezurrt. Bei der An triebslösung setzen die Wissenschaftler auf die Zuverlässigkeit bürs tenloser DC-Motoren von FAULHABER.

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PRODUKTMELDUNGEN

Servoverstärker erbringt Höchstleistung auf kleinem Raum

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Der Servoverstärker ACOPOS P3 wird als 1-, 2- und 3-Achser angeboten. Er deckt ein Leistungsspektrum von 0,6 bis 24 kW oder 1,2 bis 48 A ab. Das Gehäuse des 3-Achsers ist so kompakt wie das vom 1-Achs-Verstärker. Der Platzverbrauch sinkt so im Schaltschrank um 69 Prozent. Durch die niedrige Zykluszeit von 50 μs für Stromoder Geschwindigkeitsregelung eröffnen sich Mög- lichkeiten in der virtuellen Sensorik. Ein virtueller Motorpositionsgeber macht Geber, Geberkabel und Auswerteeinheit überflüssig und erhöht gleichzeitig die Verfügbarkeit. Mit der virtuellen Sensorik lassen sich weitere Funktionen für präzises Regeln und schnelle Reaktionen, wie Repetitive Control, verwirklichen. Auf Wunsch sind Safety-

Mit dem Datenlogger Almemo 710 bringt Ahlborn ein applikationsunabhängiges Messgerät. Die Bedienung erfolgt über einen farbigen 5,7"-Touchscreen. Mess-, Spitzenoder Grenzwerte können in Listen, Balken- und Liniendiagrammen angezeigt werden. Verpackt ist die Gerätetechnik in einem ansprechenden Pultgehäuse mit Gummischutz, damit auch im Feldeinsatz oder unter rauer Industrieumgebung fehlerlos gemessen werden kann. Mit der Hutschiene kann das Gerät an einer Wand befestigt werden und ist so für stationäre und mobile Applikationen einsetzbar. Für eine Auswertung am PC werden die Daten in einem 8-MBFlashspeicher hinterlegt, der auch als Ringspeicher aktiviert werden kann. Falls der Speicherplatz bei ei-

Funktionen nach SIL3/PLe integriert. Zusätzlich wurden die Funktionen Safely Limited Torque (SLT) und Remanent Safe Position (RSP) hinzugefügt. Mit insgesamt 14 Safe Motion-Funktionen, basierend auf openSAFETY, lässt sich jede Sicherheitsanforderung realisieren. Durch die Unterstützung aller gängigen Netzformen wie TN, TT oder TN-S mit geerdetem Aussenleiter ist der ACOPOS P3 global einsetzbar.

ner Messgeschwindigkeit von bis zu 1000 Messungen pro Sekunde oder einer autarken Langzeitaufzeichnung im Sleepmode zu knapp wird, kann eine Micro-SDcard aufgesteckt werden. Die für Almemo 710 entwickelten digitalen V7-Sensoren messen Werte bis zu acht Stellen genau und ermöglichen bis zu 10 Kanäle für Mess- und Funktionswerte, insbesondere für Mehrfachfühler und für die Anbindung komplexer Fremdgeräte.

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COM-Express-Mini-Modul mit ECC-Unterstützung

Optoelektronische Messgeräte umhüllt von robustem Kunststoff

Das conga-MA3E-Modul ist eine Weiterentwicklung des congaMA3 und basiert auf den AtomE3800-Prozessoren von Intel. Im Gegensatz zu Standard-RAM-Modulen bietet es durch seine ECCUnterstützung weitere Funktionen, mit denen sich beispielsweise der Datenfluss kontrollieren und falls nötig korrigieren lässt.

Der Korrekturmodus dieses Speichertyps kann dabei einzelne Bitfehler sowie Doppelfehler erkennen und korrigieren. Der eMMC-Treiber garantiert mit seiner Wear-Leveling-Funktion zudem eine erhöhte Datensicherheit. Die verbesserte Grafik unterstützt DirectX 11, OpenGL 3.2, OpenCL 1.2 sowie eine hochperformante, flexible Hardware-Dekodierung, mit der sich sogar mehrfach hochauflösende Full-HD-Videos parallel dekodieren lassen. Auflösungen von bis zu 2560 x 1600 Pixel (DisplayPort) und 1920 x 1200 Pixel (HDMI) werden im Prozessor nativ unterstützt. Eine Anbindung von bis zu zwei unabhängigen Display-Schnittstellen ist möglich, wobei eine über den 24-BitLVDS-Ausgang realisiert wird.

Congatec AG | DE-94469 Deggendorf Tel. +49 (0)991 270 00 | info@congatec.de | www.congatec.de

Die optischen Sensoren der Baureihe O6 sind nun auch von stabilem Kunststoffgehäuse umbaut. Sie blenden jeden Hintergrund störsicher aus und legen eine starke Performance hin. Intuitiv und einfach können die Tast- oder Reichweiten per Potenziometer und Drehschalter (H/D-Umschalifm electronic ag CH-4624 Härkingen Tel. +41 (0)800 88 80 33 info.ch@ifm.com www.ifm.com/ch

tung) eingestellt werden. Zudem ist der Schaltabstand unabhängig von Art und Farbe des Objektes. Selbst stark reflektierende Materialien beeinflussen die Hintergrundausblendung nicht. Der klar begrenzte runde Lichtfleck im Arbeitsbereich verteilt das Licht im Kegel homogen. Streulicht um den Lichtfleck wird vermieden. Für das kompakte Gerät (13 x 41 x 21 mm) gibt es Varianten mit PUR-Anschlusskabel, M12-Pigtail oder robuste M8Metallstecker am Gehäuse. Auch als Einweg- und Reflexsystem sind die Sensoren erhältlich.


PRODUKTMELDUNGEN

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Standardisierte Steckverbindergehäuse Extra für die Transport- und Verkehrstechnik wurde das Steckverbinder-Programm Heavycon HPR entwickelt. Die Tüllen-, Anbau- und Sockelgehäuse entsprechen dem Standard für sichere Übertragung von Signal- und Leistungskreisen an Schienenfahrzeugen. Sie sind ausgelegt für extreme Umweltbedingungen wie schnelle Temperaturwechsel, Eis und Schnee, Vibrationen oder Steinschlag. Sie entsprechen der Schutzklasse IP68 und IP69k. Bei

elektromagnetischen Störfeldern ist ein umfassender Schutz sichergestellt. Um bei einer Störung eine sichere Trennung zu ermöglichen, sind die Tülle und das Unterbaugehäuse mit einer Schraubverriegelung aus Edelstahl verbunden. Die Dichtungen sind verdeckt im Gehäuse integriert und die Befestigungsschrauben der Anbaugehäuse befinden sich innerhalb des Dichtungsbereiches. In den Baugrössen B06, B10, B16 und B24 können Standard-, Mischkontakteinsätze und Kontakteinsatzmodule eingesetzt werden.

PHOENIX CONTACT AG | CH-8317 Tagelswangen | Tel. +41 (0)52 354 55 55 | infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

R2014b trifft Big Data Der neue MATLAB-Release R-2014b enthält ein Grafiksystem, Funktionen und Eigenschaften für Big-Data-Anwendungen. Die Funktionen, wie etwa die Paketierung von Code, unterstützen die Zusammenarbeit in Teams. Ingenieure können damit ihre Daten auch leichter analysieren und visualisieren. Das machen die aktualisierten Standard-Farbpaletten oder -Formatvorlagen im Grafiksystem möglich. Eine Syntax ändert ausserdem die Eigenschaften von Grafikobjekten und erleichtert so die Visualisierungen. Diese Funktionen unterstützen ausserdem mehrsprachige Texte und Symbole und aktualisieren die drehbaren Tick-Labels

für Datum und Uhrzeit automatisch. Die Big Data-Funktionen verarbeiten daneben grosse Datensätze, die nicht in den Arbeitsspeicher passen, noch effizienter. Vereinfachte Methoden helfen, auf Big Data-Textdateien und Datenbanken zuzugreifen und sie zu analysieren. Die Fähigkeiten können nun auch für den Einsatz auf der Big Data-Plattform Hadoop skaliert werden. Zudem integriert MATLAB 2014b Git und Versionsverwaltungssysteme über den «Current Folder»-Browser. Benutzerdefinierte Toolboxen können als ausführbare Dateien paketiert werden, wodurch sich freigegebener Code einfacher installieren lässt.

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Automation-Software verkürzt Entwicklungszeit Die Softwareentwicklung wird beim Engineering neuer Maschinen und Anlagen ein zentraler Zeit- und Kostenfaktor. Dabei wird ein Grossteil der Arbeitszeit für die Programmierung von Basis-Funktionen aufgewendet, dazu gehört zum Beispiel das Laden von Rezeptdaten. mapp nimmt dem Entwickler genau diese wiederkehrenden Programmieraufgaben ab, indem es vorgefertigte Bausteine bereitstellt, die simpel zu bedienen und bereits ausführlich getestet sind. Der Programmierer kann sich somit auf seine Hauptaufgabe konzentrieren: den Maschinenoder Anlagenprozess in Software umzusetzen. Bis zu 67 Prozent Entwicklungszeit werden so eingespart. Die mapp-

Bausteine fügen sich nahtlos in die B&RAutomatisierungssoftware ein. Entwickler, die bereits mit Automation Studio arbeiten, können mapp einsetzen. Durch die Bausteine wird die Software übersichtlicher. Daraus erfolgen wiederum höhere Maschinenverfügbarkeit, niedrigere Wartungskosten und die Zusammenarbeit im Team wird einfacher.

B&R Industrie-Automation AG | CH-8500 Frauenfeld Tel. +41 (0)52 728 00 55 | office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com

Traceability garantiert optimale Prozesse − Intralogistik − Produktionssteuerung − E-Kanban − Asset-Tracking

Systeme und Dienstleistung | Industrial Networking und Connectivity | Industrial Identification | Objekterkennung | Weg- und Abstandsmessung | Zustandsüberwachung und Fluidsensorik | Zubehör

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PRODUKTMELDUNGEN

Eigensicherer Messumformer

Kurzschlussfeste PV-Ableiter

Der Messumformer misst Feuchte und Temperatur in explosiver Umgebung an. Die Serie ist nach ATEX und IECEx zugelassen und entspricht damit den internationalen Standards (IEC 600790/11/18/26/31/7). Die EX-Serie besteht aus einem robusten Aluminium-Messumformer mit oder ohne Display. Die angeschlossenen Messfühler sind in ein Edelstahlrohr vergossen und für den Betrieb in Zone 0/20 zugelassen. Der Umformer selber ist für Zone 1/21 zugelassen. Zudem verfügt das Gerät über austauschbare Messsonden aus Edelstahl. Im Vergleich zu seinem

Die Überspannungsableiter VAL-MS…DC-PV sind jetzt bis 1000 A DC kurzschlussfest. Durch Optimierungen im Fertigungsprozess konnten die Werte für die Kurzschlussfestigkeit ISCPV von 300 auf 1000 A gesteigert werden. Das betrifft sowohl die Blitzstromund Überspannungsableiter Typ 1 und 2 als auch die reinen Überspannungsableiter Typ 2 mit 1000 und 600 VDC Nennspannung. Alle hier genannten Ableitertypen wurden vom unabhängigen Prüflabor der Dekra gemäss der EN 50539-11 zertifiziert und mit dem Kema-Prüfzeichen versehen. Die Fotovoltaikableiter sind durch ihre steckbare Ausführung einfach austauschbar. Eine Codierung von Steckern und Basisele-

Vorgänger ist bei dem neuen EXGerät dank des ausgeklügelten Schaltungsdesigns mit galvanischer Trennung keine eigensichere Speisung mehr erforderlich.

menten verhindert fehlerhaftes Stecken im Servicefall. Integrierte Drehriegel bieten bei hohen Beanspruchungen eine sichere Kontaktierung. Mit den Fernmeldekontakten an den Basiselementen können Wartungseinsätze besser geplant werden. Muss aufgrund hoher Belastungen der Stecker ausgetauscht werden, signalisiert dies die optische Statusanzeige.

Rotronic AG | CH-8303 Bassersdorf Tel. +41 (0)44 838 11 11 | info@rotronic.ch | www.rotronic.ch

PHOENIX CONTACT AG | CH-8317 Tagelswangen | Tel. +41 (0)52 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

Kleine präzise Sensoren am Maschinenteil

Drehgeber für die Chemie- oder Erdölindustrie

MICROmote-Sensoren werden in kleinen Einbauräumen oder an Maschinenteilen und Robotergreifern, die sich bewegen, eingesetzt. Die robusten in ein Metallgehäuse integrierten Messgeräte werden mit einem separaten Verstärker betrieben. Flexible elektrische Leitungen übertragen die Signale sicher vom Sensorkopf zum Verstärker. Der Verstärker verfügt über ergonomische Anzeige- und Bedienelemente. Die optoelektronischen Sensorköpfe nehmen nur wenige Millimeter Platz ein. Dank des Baukastensystems gibt es für allerlei Applikationen die passende Sensorlösung. Sie erfassen die Posi-

tion von Kleinteilen, erkennen und zählen Objekte oder erfassen den Füllstand von schäumenden Flüssigkeiten. Verfügbar sind unter anderem auch Lichttaster, Einweglichtschranken oder auch hochvakuumtaugliche Sensoren.

Balluff Sensortechnik AG | CH-8953 Dietikon Tel. +41 (0)43 322 32 40 | sensortechnik@balluff.ch | www.balluff.com

Die Drehgeber von POSITAL mit analoger Schnittstelle sind für den sicheren Betrieb in explosionsfähiger Atmosphäre aus Gasen oder Stäuben, wie der Chemie- oder Erdölindustrie, konzipiert. Sie gehören zur IXARC-Serie magnetischer und optischer Geräte und sind als Single- oder Multiturngeber lieferbar. Robust und präzise können sie mit verschiedenen Verbindungstypen bestellt werden, die eine Installation in Zonen 1 und 21 gewährleisten. Sie sind zertifiziert für den Untertagbau (Gruppe I) und andere Industrien (Gruppe II). Das explosionsgeschützte und druckfeste Gehäu-

se besteht aus Aluminium und Edelstahl und erreicht eine Auflösung bis 12 Bit. Die ATEX-zertifizierten Drehgeber sind mit Schnittstellen für Analog-Strom (0 – 20 und 4 – 20 mA) und Analog-Spannung (0 – 5, 0 – 10, 0,5 – 4,5 und 0,5 – 9,5 V) erhältlich.

Omni Ray AG | CH-8600 Dübendorf Tel. +41 (0)44 802 28 80 | info@omniray.ch | www.omniray.ch


PRODUKTMELDUNGEN

Intelligente Stromüberwachung

Lütze erweitert das modulare und schienenmontierbare Gehäusesystem LCOS um die 10-A-DCStromüberwachung LCOS-CC, bei der die Last direkt an Plus und Minus angeschlossen werden kann. Die Stromüberwachung ist in einer einkanaligen sowie in einer zweikanaligen Ausführung erhältlich und bietet am Eingang 24 VDC Nennspannung. In der zweikanaligen Ausführung ist der Di-

rektanschluss der Last doppelt ausgeführt. Die Statusmeldungen erfolgen als optische und elektrische Signalisierung für jeden Kanal getrennt; entweder als Sammelstörmeldung oder bei Erreichen der 90 Prozent Auslastung. Die zweikanalige Version verfügt zudem über einen galvanisch getrennten Ferneingang zum Ein- und Ausschalten für jeden Kanal sowie eine unabhängige Einstellung von Strombereich und Charakteristik. In der einkanaligen Version ist der Direktanschluss der Last vierfach ausgeführt. Somit kann gegebenenfalls auf eine zusätzliche Verteilerklemme verzichtet werden. Die Abschaltung der Last erfolgt 2-polig (+ und -) und ist galvanisch getrennt. In dieser Version ist die Statusmeldung, die 90-ProzentStatusmeldung sowie der Ferneingang zum Ein- und Ausschalten jeweils galvanisch getrennt.

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Multitouch und Highend-Rechenleistung Mit der IPC-Baureihe CP32xx lässt sich Multitouch als Highend-PanelPC im Feld nutzen. Die Tragarm-Geräte sind IP65-geschützt und kombinieren die Control-Panel mit einem starken AnbauIPC im kompakten Gehäuse. Rückseitig sind die Komponenten kompakt und zugleich thermisch voneinander entkoppelt: Im Gehäuse durch Kühlrippen umbaut der Rechner den integrierten Tragarm. Trotz kompakter Bauweise leitet die Wärme gut ab. Die Anschlusskabel werden durch den Tragarm bis in den Anschlussraum für bis zu sechs IP-65-Stecker verlegt. Zwei der Steckerfelder sind mit Ethernet oder der Spannungsversorgung belegt; die übrigen stehen optional für eine weitere Ethernet-, USB- oder serielle Schnittstelle zur Verfügung. Die Steckerhaube in der Gerätemitte lässt sich leicht abnehmen. Das erleichtert das Reinigen der Kühlrippen. Die Panel-PC CP32xx bie-

ten für maximale Rechenleistung und ergänzend zur Celeron-CPU, mit 1,6 GHz und zwei Cores, die Intel-Core-i-Prozessoren der zweiten, dritten und vierten Generation. Die Displays gibt es von 12 bis 24" im 4 : 3- oder im Widescreen-Format. Weitere Features sind ein Mini-PCI-Slot frei für ab Werk installierte Karten, 2 GB DDR3-RAM, Festplatte und CFast-Karte oder SSD. Das Aluminium macht das Panel robust und industrietauglich. Ein schmaler Metallschlagschutz sichert die Touchscreen-Oberfläche zuverlässig vor mechanischer Zerstörung. Die durchgängige Glasoberfläche ist chemisch gehärtet, entspiegelt und bietet hohe Widerstandskraft gegen Umwelteinflüsse.

Lütze AG | CH-8854 Siebnen | Tel. +41 (0)55 450 23 23 | www.luetze.ch

Beckhoff Automation AG | CH-8200 Schaffhausen Tel. +41 (0)52 633 40 40 | info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

Komfortfunktionen für Drehen und Fräsen

HMI-Systeme mit Atom-E3800-Prozessoren

Der Programmmanager in Sinumerik Operate wurde um eine Programmverwaltung mit direktem Zugriff auf alle verbundenen Laufwerke ergänzt. Dadurch kann der Anwender nun alle verbundenen Laufwerke und deren Dateistrukturen zugleich bearbeiten. Zudem können mehr Dateiformate als bisher angezeigt werden. Im Zyklenpaket wurde der High Speed Setting Cycle durch das Klartextlesen vereinfacht. Der High Speed Setting Cycle unterstützt bei allen Werkzeug- und Formenbauanwendungen mit Übergabe der Bearbeitungstoleranz. In der neuen Version des High Speed Setting Cycles lassen sich nun Bearbeitungsarten wie Schlichten, Vorschlichten oder Schruppen als Klartext ausgeben und die Orientierungstoleranz ein-

Mit den PCT-Geräten (Projektiv Kapazitiv Touch) bietet Syslogic hochperformante HMI-Systeme, ohne dabei Kompromisse in Sachen Industrietauglichkeit einzugehen. Das gelingt dank den lüfterlosen CPU-Boards aus eigener Fertigung, die auf den Atom-E3800-Prozessoren von Intel basieren. Die industriellen 64-Bit-Prozessoren sind als Single-Core-, Dual-Coreund Quad-Core-Version erhältlich. Die Leistungsstufen reichen dabei von 1,33 bis 1,91 Gigahertz, während die Leistungsaufnahme je nach Ausführung zwischen 5 und 10 W variiert. Der kratzfeste und verschleissfreie Touchscreen (ab 10") bietet Schutzklasse IP65, zudem sind die HMI-Systeme für einen erweiterten Temperaturbe-

geben. Dafür sind nur wenige Parameter vorzugeben. Die Funktion Rückziehen unterstützt beim Freifahren eines Werkzeugs nach einer Unterbrechung, bedingt etwa durch Netzausfall oder NCReset. In den Betriebsarten JOG sowie im geschwenkten Zustand mit Cycle800 oder der 5-AchsTransformation Traori kann nun nach dem manuellen Freifahren die Bearbeitung an der Unterbrechungsstelle fortgesetzt werden.

Siemens Schweiz AG | CH-8047 Zürich | Tel. +41 (0)84 882 28 44 industry.ch@siemens.com | www.siemens.ch/industry

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reich von –25 bis 65 °C sowie für Dauerbetrieb (24/7) ausgelegt. Mit einem modernen Touch Controller ausgestattet, unterstützen die Geräte Multi-Touch-Anwendungen und ebnen damit den Weg für neue Bedienkonzepte. Sämtliche HMI-Systeme verfügen standardmässig über verschiedene Anbindungsmöglichkeiten wie serielle Schnittstellen, USB-, Ethernet sowie optional CANoder Feldbus-Interfaces.

Syslogic Datentechnik AG | CH-5405 Dättwil AG Tel. +41 (0)56 200 90 57 | info@syslogic.com | www.syslogic.com


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Grosse Leistung im kleinen Gehäuse

Trotz des ultrakompakten Gehäuses ist der Automation PC 2100 ein vollwertiges PC-System. Die Prozessorleistung ist voll skalierbar, wahlweise wird der APC 2100 mit Single-, Duo- oder Quadcore-Prozessoren geliefert. Alle Varianten kommen dabei ohne Lüfter oder weitere rotierende Teile aus, wodurch das Gerät komplett wartungsfrei ist. 2 Gigabit-Ethernet-Schnittstellen sowie eine USB-2.0- und eine USB-3.0Schnittstelle sind standardmässig integriert. Feldbusanschlüsse wie Powerlink oder CAN können indi-

viduell konfiguriert werden. Als Datenträger kommen kompakte CFast-Karten zum Einsatz, die auf MLC-Basis auch mit 60 GByte und mehr zur Verfügung stehen. Die von den Core-i-Prozessoren abgeleitete Grafik-Engine der Intel-Atom-Prozessoren bietet eine leistungsfähige Grafikverarbeitung, die auch Bildschirme in Full-HD-Auflösung unterstützt. Erstmals in diesem Segment wird DirectX 11 unterstützt, das bei vielen SCADA-Systemen mit anspruchsvoller Grafik zum Einsatz kommt.

B&R Industrie-Automation AG | CH-8500 Frauenfeld | Tel. +41 (0) 52 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com

Robuster Beschleunigungssensor Der SIL2/PLd-zertifizierte Beschleunigungssensor GAM900S wurde zur Messung und Überwachung von Schwingungen und Schockbelastungen in Windkraftanlagen entwickelt. Dank der präzisen Beschleunigungsinformation kann ein Aufschwingen der Anlage frühzeitig durch die übergeordnete Steuerung verhindert werden. Der sichere Relaisausgang ist praktisch in jedes SafetySystem integrierbar und löst bei Überschreitung eines werkseitig eingestellten Grenzwerts aus. Der GAM900S nutzt hierfür zwei Relais mit Rücklesekontakt. Der Sensor arbeitet verschleiss- und wartungsfrei und ist mit Schutzart IP

67 und einem Temperaturbereich von –40 bis 85 °C besonders robust. Für den Einsatz in Umgebungen der Korrosivitätskategorie C5M eignet sich die Ausführung mit glasfaserverstärktem Kunststoffgehäuse. Alternativ ist eine Ausführung mit Aluminiumgehäuse verfügbar. Die Messwerte werden über CANopen oder den analogen Ausgang an die Anlagensteuerung übermittelt.

Baumer Electric AG | CH-8500 Frauenfeld Tel. +41 (0)52 728 13 13 | sales.ch@baumer.com | www.baumer.com

Smart-Power-Box mit Data-Logger In dem 24-V-Versorgungszweig der Smart-Power-Box wird der Stromverbrauch für die Steuerund die Peripheriespannung überwacht, begrenzt und abgeschaltet. Die Eingangsspannungs- und Stromwerte und alle Ausgangsströme können per EtherCAT als Prozessdaten an die Steuerung übergeben und ausgewertet werden. Im Fehlerfall lässt sich ein kontinuierliches Data-Logging abrufen, das die Ursache besser eingrenzt. Hierzu werden im Ringpuffer die 40 letzten Werte von Eingangsspannung oder -strom, des Ausgangsstroms je Kanal, des Warning-Levels I2t und der internen Temperatur abgelegt. Erfasst werden die Informationen je nach Bedarf nach 1, 10, 25, 100 oder 1000 ms. Die Strom- und Spannungsmessung und das Data-Logging ergeben einen tiefen Einblick in die Maschine. Die Transparenz in der Anlage liefert als Condition Monitoring zudem die Grundlage für eine vorbeugende Wartung. EtherCAT-Box-Module in Schutzart IP 67 nutzen für die Stromversorgung typischerweise M8Steckverbinder, die sich nur für maximal 4-A-Strom eignen. Daher

kann die Versorgung bei Modulen mit vielen Ausgängen nicht mehr einfach durchgeschleift werden. Eine weitere Einschränkung betrifft die Leitungslänge, denn die Steckverbinder lassen sich nur bis zu 0,34 mm2 Leitungsquerschnitt verwenden. Dadurch ergibt sich bei grösseren Entfernungen ein deutlicher Spannungsabfall. Ausgestattet mit 7 / 8 -Zoll-Steckverbindern erlaubt die Smart-Power-Box EP9224 bei Leitungsquerschnitten von 1,5 und 2,5 mm 16-A-Summenstrom je Steuer- und Peripheriespannung. Kurzzeitig sind sogar wesentlich höhere Anlaufströme der Ausgänge zulässig, sodass das fehlerfreie Einschalten der angeschlossenen Geräte gewährleistet ist.

Beckhoff Automation AG | CH-8200 Schaffhausen Tel. +41 (0)52 633 40 40 | info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

M12-Steckverbinder für Leistungsübertragung Steckverbinder der Baugrösse M12 werden in vielen Anwendungsbereichen eingesetzt, von der Signalübertragung in der Sensorik bis hin zur Datenübertragung in der Feldbustechnik. Mit den S- und T-codierten Power-Steckverbindern erschliesst Conec nun den Leistungsbereich. Der deutsche Hersteller erfüllt somit die aus der Miniaturisierung von Antrieben, Drehgebern und dezentraler Geräteverkabelung hervorgegangene Forderung nach kompakten und wirtschaftlichen Leistungssteckverbindern. Die Herausforderung

in der Leistungselektronik bilden die hohe Spannungs- und Kriechstromfestigkeit sowie die Übertragung höherer Ströme bis 12 A. Die S-codierten Stecker sind für 630 V und 12 A ausgelegt, die Tcodierten Steckverbinder für eine Niederspannungsversorgung von 63 V und 12 A.

Precimation AG | CH-2555 Brügg BE Tel. +41 (0)32 366 69 99 | welcome@precimation.ch | www.precimation.ch


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Energieeffizienz und Leistungsdichte

Starke Schrittmotoren auf engem Raum

Der Synchronreluktanzmotor ist zentrale Komponente zweier Motorantriebspakete von ABB. Das erste Paket aus Super-Premium-EffizienzSynchronmotor und abgestimmtem Frequenzumrichter erfüllt den höchsten Energieeffizienzstandard IE4. Es wurde speziell für drehzahlveränderbare Antriebe entwickelt, um den Energieverbrauch zu reduzieren und die Prozessführung zu optimieren. Hohe Energieeinsparungen und sehr kurze Amortisierungszeiten sind das Ergebnis. Das zweite Paket aus Hochleistungssynchronmotor, Frequenzumrichter und der neuesten Software ist für eine maximale Leistung ausgelegt. Der neue Synchronreluktanzmotor ist zwei Baugrössen kleiner als ein

Mit der Serie FDM0620 liegen Schrittmotoren in minimaler Baugrösse vor: In einem Gehäuse von 9,7 mm Länge und 6 mm Durchmesser sind sämtliche Komponenten untergebracht. Mit einem Haltemoment von 0,25 mNm und einem dynamischen Drehmoment von bis zu 0,2 mNm sind die Schrittmotoren für Anwendungen prädestiniert, in denen – wie etwa bei tragbaren Geräten – hohe Leistung auf kleinstem Raum gefordert ist. Der Open-loopBetrieb ermöglicht eine schnelle und einfache Implementierung, das hohe Haltemoment und die präzise Winkelgenauigkeit machen das Produkt zur Lösung für hohe Anforderungen an die Winkel- und Linearpositionierung, insbesondere in der Optik, Photonik oder Medizintechnik. Das Flex-Leiterplattensystem eignet sich sowohl für LIF-Stecker

Asynchronmotor mit entsprechender Leistung. Seine Leistungsdichte liegt um bis zu 40 Prozent über der eines konventionellen Asynchronmotors. Der Motor vereint die Leistung eines äquivalenten Permanentmagnetmotors mit der Robustheit eines Asynchronmotors. Der Frequenzumrichter gewährleistet gleichzeitig eine exakte Drehzahlregelung ohne Drehgeber.

mit Rastermassen von 0,5 und 1,0 mm als auch für die Verdrahtung über Zuleitungen. Eine breite Palette von metrischen Spindeln für Linearbewegungen sowie ein Planetengetriebe mit verschiedenen Untersetzungsverhältnissen runden die Konfigurationsmöglichkeiten der Serie FDM0620 ab. Die Motoren sind mit weiteren Modifikationen verfügbar, mit denen sie auch mechanischen Belastungen oder Umwelteinflüssen, wie etwa tiefen Temperaturen oder Vakuum, standhalten. Damit ist die Serie FDM0620 eine flexible Lösung für unterschiedliche Anwendungsbereiche.

ABB Schweiz AG | CH-5400 Baden | Tel. +41 (0)58 586 00 00 industrieautomation@ch.abb.com | www.abb.ch/industrieautomation

FAULHABER MINIMOTOR SA | CH-6980 Croglio Tel. +41 (0)91 611 31 00 | info@minimotor.ch | www.faulhaber.com

Embedded-PC mit Masterfunktionalität

Industrielle Full-HD-Zoom-IP-Kamera

Mit dem Embedded-PC der CX8000-Serie mit integriertem Feldbusslave kann die Master-Funktionalität realisiert werden. Mit CX8030 und CX8050 steht die Funktion nun für Profibus oder CANopen integriert im Embedded-PC zur Verfügung. Die PCs eignen sich, um in kleinen bis mittleren Maschinenanwendungen beliebige Feldbusslaves, von Ventilinseln bis zu Antrieben, anzubinden. Weiterhin lassen sie sich als Gateway zwischen EtherCAT-Slave-Geräten und Geräten mit herkömmlicher Slave-Schnittstelle, etwa Profibus oder CAN, einsetzen. Beim CX8030 unterstützt der Profibus-Master auch die DPV1-Kommunikation. Aus dem Master-Interface kann ein SlaveInterface konfiguriert werden. Der CX8050 kann als CANopen-Master arbeiten, aber auch als «einfacher» CAN-Master teilnehmen. So werden CAN 2.0A und CAN 2.0B unterstützt. Somit sind alle gebräuch-

Die VPort-56-2MP-IP-Kamera von Moxa integriert einen optischen (x10) und einen digitalen (x16) Zoom. Mit der optionalen FiberOptic-Schnittstelle lassen sich weite Distanzen per Ethernet erschliessen, während der industrielle ONVIF-Standard eine einfache und schnelle Anbindung an das Überwachungssystem ermöglicht. Die robuste Kamera ist für einen Temperaturbereich von –40 bis 75 °C spezifiziert und liefert hochauflösende Bilder in HD-Qualität (1280 x 720). Darüber hinaus unterstützt sie IVA (Intelligent

lichen Applikationen und Geräte mit dem CX8050 ansprech- und vernetzbar. Die nur 65 x100 x 80 mm grossen Embedded-PCs verfügen über das Betriebssystem Windows CE6.0, eine 400-MHz-ARM9-CPU, 64 MB RAM und über eine 256MB-MicroSD-Karte, die bis 4 GB erweitert werden kann. Hinzu kommen als Schnittstellen 1 x Ethernet 10/100 MBit/s und ein USB-Device. Das Profibus-Interface des CX8030 ist als D-Sub-Stecker, 9-polig mit Schirmung, ausgeführt; das CANopen-Businterface des CX8050 als 9-poliger D-Sub-Stecker gemäss CANopen-Spezifikation und mit galvanischer Entkopplung.

Beckhoff Automation AG | CH-8200 Schaffhausen Tel. +41 (0)52 633 40 40 | info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

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Video Analysis) und bietet eine optionale de-mist-Funktion für saubere Bilder bei Regen, Schnee und Dunst. Die Kamera unterstützt die Videostandards H.264 und MJPEG und erlaubt drei simultane Videostreams (2 x H.264 und 1 x MJPEG). Sicherheit garantiert die Einhaltung der Standards IEEE 802.1x, SSL/SSH und HTTPS. Die VPort 56-2MP hat ein IP30-Gehäuse und lässt sich in einem IP68-Gehäuse montieren, erfüllt die Level 3 EMV-Festigkeit und entspricht der Bahnnorm EN 50121-4 sowie der ATEX Zone 2.

Omni Ray AG | CH-8600 Dübendorf Tel. +41 (0)44 802 28 80 | info@omniray.ch | www.omniray.ch


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IMPRESSUM

Impressum

Firmen in dieser Ausgabe ABB Schweiz AG,

Megalink – Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 21. Jahrgang «Megalink» 30. Jahrgang «EC Woche» 35. Jahrgang «Precision» 53. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Auflage / Verbreitung WEMF/SW-Beglaubigung 2013 Druckauflage* 10 500 Exemplare Total verbreitete Auflage 6381 Exemplare davon verkauft 1872 Exemplare *inkl. Probe- und Werbeexemplare, Veranstaltungen und Messen Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51 Geschäftsführer Roland Kühne

16, 61 28

Mesago Messe Frankfurt GmbH

Antrimon AG

31

MPI Distribution AG

Astrel AG

27

National Instruments GmbH

2, 20, 29 1, 58, 61

Avnet EMG AG

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Omni Ray AG

AZ Fachverlage AG

US 3

Parkem AG

B&R AG

28, 34, 53, 56, 57, 60

Balluff Sensortechnik AG

57, 58

Baumer Electric AG Beckhoff AG

60 2, 10, 25, 59, 60, 61 41

Bosch Rexroth Schweiz AG

28

Compona AG

33

Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Chefredaktor: Markus Back, Tel. +41 (0)58 200 56 59 Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30

Congatec AG

56

Control Techniques AG

40

Danfoss AG

19

Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

FAULHABER MINIMOTOR SA

Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04 Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch Leiter Lesermarkt/Online Valentin Kälin Aboverwaltung /-Bestellung www.fachtitel.ch, abo@megalink.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 64 Preise Abonnementspreis Fr. 84.–, Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren

Finder (Schweiz) AG FlowCAD Schweiz AG

45 3 27

Hilpert Electronics AG

39

ifm electronic ag

56

17 26, 51

8

PHOENIX CONTACT AG

26, 35, 57, 58

Pilz Industrieelektronik GmbH

15

PowerParts AG

21

Precimation AG

5, 26, 50, 60

Puls Electronic GmbH

7, 54

reichelt elektronik GmbH & Co. KG

23

Roschi Rohde & Schwarz AG

44

Rotronic AG

47, 58

Siemens Schweiz AG

29, 59

SIGMATEK Schweiz AG

36

Spectra (Schweiz) AG

37

STÖBER Schweiz AG

29

Swiss Technology Network

18

Syslogic Datentechnik AG

59

Teledyne LeCroy

13

igus Schweiz GmbH

27, 47

Trenew Electronic AG

29

Interstar AG

47, 56

WAGO CONTACT SA

38

Kollmorgen SA

28

Weidmüller Schweiz AG

Lütze AG

59

Westermo Data

24

Wieland Electric AG

49

M+S Industrielle Automaton AG MathWorks GmbH

Vorschau

Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen

Megalink 12/14

Ein Produkt der

erscheint am 16. Dezember 2014

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

55, 61

gateweb GmbH

Layout/Produktion Ursula Urech

www.azmedien.ch Verleger: Peter Wanner, CEO: Axel Wüstmann

US 4

AMK Antriebs- und Regeltechnik AG

Bibus AG

Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan

Maxon Motor AG

9 57

Titelseite

26, 27

National Instruments

Vorzugsthemen: Blick hinter die Kulissen des Miniatur Wunderlands, Bauteile mit Marktübersicht «Kondensatoren», Industrie-Informatik mit marktübersicht «CompactPCI», Kommunikation & Anschlusstechnik, Nachschauen zur «electronica» und «SPS/IPC/Drives» Inserateschluss: 24. November 2014


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