Megalink 01/2015

JANUAR 2015

www.megalink.ch

Branchenfokus Medizintechnik (ab S. 18) | Die Zeit nach Windows XP (S. 28) Markt端bersichten Embedded Stromversorgungen (S. 46) und Mikrocontroller (S. 50)

E D I TO R I A L

Branchenfokus Was bedeutet die Aufgabe des Euro-Mindestkurses für die Wirtschaft? Gehen die hiesigen Firmen und Unternehmen nun reihenweise in die Knie oder sind sie mittlerweile so stark, dass ihnen ein in die Höhe schiessender Franken nichts mehr anhaben kann? Was auch passieren wird, die radikale Kehrtwende der Schweizer Notenbank Mitte dieses Monats birgt auf jeden Fall reichlich Diskussionsstoff.

Eine Branche, die vor einigen Jahren in den Sog des zerfallenden Euros geriet, ist die Medizintechnik. Inzwischen hat sie sich gefangen und ist auf gutem Weg zurück zu einstiger Blüte. Ihr gilt denn auch der erste Branchenfokus (ab Seite 18), mit dem «Megalink» in diesem Jahr thematisch in seine hauptredaktionellen Teile einsteigen wird. Bei diesen Betrachtungen geht es je nach Sparte einmal mehr, einmal weniger in die Tiefe – doch das Ziel ist immer dasselbe: Die Reportagen, Interviews oder auch Markteinschätzungen sollen Ihnen, geschätzte Leser, die Vielseitigkeit und Innovationskraft des Standorts Schweiz in Erinnerung rufen. Denn wie gut wir hier eigentlich sind, wird bei den vielen Lamenti, wie auch jetzt nach der jüngsten SNB-Entscheidung, gerne vergessen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine unterhaltsame Lektüre und trotz eines starken Frankens alles Gute für 2015.

Markus Back, Chefredaktor markus.back@azmedien.ch

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I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

18 Medizintechnik

21 Medizintechnik

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Im Gespräch mit Rahman Jamal Wie denkt ein Aussenstehender über die Möglichkeiten, die heute die Medizintechnik bietet und welche persönlichen Erwartungen verknüpft er an diese? Megalink befragte im Rahmen seines Branchenfokus dazu Rahman Jamal,Global Technology & Marketing Director bei NI.

Menschliche Haut aus dem Drucker Es ist, je nach Sichtweise, sensationell oder aber einfach nur eklig. Am Kinderspital in Zürich stellen Forscher im 3D-Druckverfahren probeweise menschliche Haut her. Megalink-Redaktor Daniel Wallimann besuchte die Wissenschaftler und nahm die Ersatzhaut einmal genauer in Augenschein.

Virtuelle Sensoren sollen es richten Klassische Sensoren sind nach Ansicht von Markus Wabner vom Fraunhofer IWU für eine vorausschauende Instandhaltung nur bedingt geeignet. Im Projekt iMAIN forscht er mit anderen Wissenschaftlern daher an einem Lösungsansatz, der auf die Verwendung von virtuellen Sensoren setzt.

THEMEN 1 Editorial 4 Miniantriebe schleusen Antikörper durch Flüssiges 6 Nachrichten TITELSTORY 10 Leistungsstark und skalierbar MESSEVORSCHAU 13 Messevorschau Embedded-World 14 Über den Wert von Mathe, Physik...

TECHNIK & MÄRKTE 16 «Wer haftet für meinen Roboter?»

BRANCHENFOKUS MEDIZINTECHNIK 18 Technik erübrigt nicht Achtsamkeit 21 Hautersatz aus dem 3D-Drucker ANTRIEBSTECHNIK 24 Modernes Motion Control KOMMUNIKATION 26 Konsequent kompatibel 27 Schnell zu maximalem Bedienkomfort 28 Es geht auch ohne Windows XP…

AUTOMATION 30 Selbst ist die Maschine 32 Zuverlässigkeit ist kein Zufall 34 Modular und konfigurierbar MESSTECHNIK & SENSORIK 36 CANopen ist nun Standard 38 Produktübersicht Datenlogger INDUSTRIEBEDARF 41 Gemeinsam geht es besser ...

42 Sicher unter Verschluss BAUELEMENTE 44 Mit Hochstrom auf die Leiterplatte 46 Marktübersicht Stromversorgungen für Embedded-Systeme 48 Keine Kompromisse 50 Marktübersicht Mikrocontroller 52 Drillinge synchron abgehört 55 Robust und störfest FRAGE DES MONATS 56 Schiesst sich Microsoft mit der Abkündigung von Windows XP ins eigene Knie?

PRODUKTMELDUNGEN 57 Diverse Produkte 62 Lieferanten, Impressum, Vorschau 64 «Zu guter Letzt» / Inserenten

42 Industriebedarf Flexible Montagetechnik Die Berlinger Special AG hat sich auf die Herstellung von Probeflaschen für Dopingkontrollen spezialisiert. Da sich die Produktionsaufträge in der Praxis aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Ansprüche stark unterscheiden, setzt sie deshalb auf anpassbare Montagetechnik von Bosch Rexroth.

ZUR TITELSEITE

Next Generation Mit dem Launch der Next Generation von MaschineStruxure im Frühjahr macht Schneider Electric sein Automatisierungsangebot für den Maschinenbau fit für die Zukunft. Noch flexibler einsetzbare Steuerungshardware mit noch mehr Standard-Funktionalität soll einen Beitrag zur kostenoptimierten Automatisierung eines breiten Spektrums an Maschinen leisten. Ermöglichen soll dies ein breites Schnittstellenangebot, schnelle Prozessoren und modular erweiterbare (Safety-)I/O-Systeme.

Schneider Electric (Schweiz) AG CH-3063 Ittigen Tel. +41 (0)31 917 33 33 ittigen@ch.schneider-electric.com www.schneider-electric.ch

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Mikro-Antriebselemente, die mit Wirkstoffen beschichtet werden kรถnnen.

(Bild: Peters C et al. Advanced Functional Materials 2014, reproduced with permission of Wiley)

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Miniantriebe schleusen Antikörper durch Flüssiges Forscher entwickelten winzige magnetische Antriebselemente aus neuem Material mit einer Mikro-3D-Drucktechnik.

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as futuristisch anmutet, soll bald Realität sein: Winzige Antriebselemente transportieren Medikamente und chemische Sensormoleküle bis in jede Ecke des Körpers.

Die länglichen Teile, die durch Flüssiges gleiten, sind schraubenförmig und magnetisch.

Sie richten sich nach einem rotierenden Magnetfeld aus und drehen sich darum auch um die eigene Längsachse. Mithilfe einer neuen Fertigungstechnik und neuen Materialien, die die magnetischen Eigenschaften von der Objektgeometrie loslösen, haben ETH-Forscher erstmals solche mikrometerkleine Antriebe herstellen können.

3D-Drucker in Klein Sie haben dazu ein lichtempfindliches, biokompatibles Epoxidharz eingesetzt, in das sie Magnetit-Nanopartikel einarbeiteten. Die Wissenschaftler setzten dann eine dünne Schicht des Materials einem Magnetfeld aus. Seine Partikel wurden magnetisiert und ordneten sich parallel an. Die Orientierung der Linien ist nämlich ganz zentral für die magnetischen Eigenschaften des Materials.

Aus dem nun veränderten Epoxidfilm stell-

ten die Forscher mittels Zwei-Photonen-Polymerisation winzige Schraubenstrukturen her. Die Technik dazu gleicht einem Mikro3D-Drucker: Denn, der Brennpunkt eines Laserstrahls wird computergesteuert dreidimensional in die Epoxidharzschicht bewegt, wobei er das Harz aushärtet.

So gelang es den Forschern, 60 mikrometerlange Schräublein mit einem Durchmesser von neun Mikrometern herzustellen; rechtwinklig zur Längsachse magnetisiert.

Mit herkömmlichen Verfahren wäre das schier unmöglich.

Verdreht, verdrillt Die neuen Antriebselemente können präzise gesteuert werden, schwimmen beinahe viermal so schnell wie bisherige Elemente und schlingern dabei nicht.

Während frühere, anders hergestellte Mikroantriebselemente meist einem Korkenzieher ähnelten, können die Wissenschaftler mit der Mikro-3D-Fertigungstechnik auch davon abgewandelte Formen produzieren.

So stellten sie Strukturen ähnlich spiralförmig verdrehter Bänder und doppelt verdrill-

ter Drähte her. Die Formen bewegen sich in Flüssigkeit ähnlich schnell wie Antriebselemente in Korkenzieherform, verfügen jedoch über eine zweieinhalb- bis viermal grössere Oberfläche.

Aufgeschichtete Antikörper Und je grösser die Oberflächen der Elemente sind, desto grössere Stoffmengen können damit transportiert werden. Sollen Medikamente oder chemische Sensormoleküle an bestimmte Orte innerhalb des Körpers geschleust werden, müssten die Antriebselemente mit entsprechenden Molekülen beschichten werden. Dass es durchaus möglich ist, die Strukturen mit biomedizinisch interessanten Stoffen zu beschichten, haben die Forscher gezeigt, indem sie Antikörper an die Oberfläche der Schraubmotoren koppelten ■

INFOS ETH Zürich 8092 Zürich Tel. +41 44 632 41 41 news@hk.ethz.ch

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kurz & bündig Arrow unterzeichnet EMEA-Deal Der Distributor Arrow Electronics wird nun Li-Ion- oder Alkaline-Batterien von Varta Microbattery in gesamt EMEA vertreiben. Das haben die beiden Parteien schriftlich miteinander vereinbart. Varta Microbattery stellt Retail- und OEM-Batterien her – als Prototyp oder in Grossserie. www.arroweurope.com

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Röntgenlicht enträtselt Proteine

Schaltet Strom von 10 Kraftwerken ab In Indien hat Energietechnikkonzern ABB einen Leistungsschalter für die Spannung von 1200 kV installiert, in Betrieb genommen und damit einen neuen Wechselspannungs-Rekord erreicht. Die Schaltanlage soll nämlich eine Leistung von 10 400 Megawatt erzeugen, schreibt ABB. Der Schalter stellt so innert Millisekunden den von zehn Grosskraftwerken erzeugten Strom an oder ab. www.abb.ch Componas Neuer Die PSI-Forscher Meitian Wang, Tobias Weinert und Vincent Olieric an ihrem Arbeitsplatz in der Synchrotronlichtquelle Schweiz SLS. Bild: Paul Scherrer Institut/Mahir Dzambegovic.

Kai Witzemann ist neu Product-Manager für Rundsteckverbinder, Koax und RJ bei Compona. Witzemann war zuletzt in der gleichen Funktion bei einem Pumpenhersteller auch verantwortlich für die Kreiselpumpenbaureihen. Zuvor betreute er das Wiederverkäufernetz eines Anbieters für Sicherheitsdruck-Systeme. Als Energieelektroniker kennt Witzemann die kundenseitigen Ansprüche an elektronische Komponenten gut. www.compona.ch

Menschen atmen nur mithilfe von Proteinen. Wie die Proteine ihre Aufgaben erfüllen, hängt jedoch von ihrer Struktur ab. Forscher des Paul Scherrer Instituts haben nun eine Methode entwickelt, die ihre Kristallstruktur mit Röntgenlicht schneller aufdeckt. Sensible Detektoren zeichnen dabei bereits bei niedriger Intensität des Röntgenlichts genü-

gend starke, rauscharme Signale auf. Dazu reicht eine kleine Dosis an Strahlung. Das war vorher anders! Dies könnte in Zukunft auch die Entwicklung neuer Medikamente beschleunigen. Die Studie wurde im Dezember 2014 im Fachmagazin «Nature Methods» veröffentlicht. www.psi.ch

Denken zahlt sich aus

Wago und Kablan erweitern Zusammenarbeit Das Logistikunternehmen Kablan liefert neu das Winsta-Steckverbindungssystem von Wago innerhalb der gesamten Schweiz. Neu sind sich die beiden Unternehmen aber nicht: Denn die Ostermundiger vertreiben bereits Produkte, die in Domdidier hergestellt werden. www.wago.ch RS vertreibt mehr Batterien Der Distributor RS Components bietet neuerdings leistungsstarke und umweltfreundliche Blei-Kristall-Batterien von Betta Batteries an. Der Start erfolgt zuerst mit 12-V-Modellen und Kapazitäten von 7,2 Ah bis 55 Ah. dech.rs-online.com

Das geehrte Forscherteam (v. l.): Jakob Heier, Rita Toth, Artur Braun und Florent Boudoire.

Die Empa-Forscher Artur Braun, Florent Boudoire, Rita Toth, Jakob Heier wurden zusammen mit Edwin Constable von der Uni Basel von der US-Zeitschrift «Foreign Policy» in die Liste der 100 führenden Denker 2014 aufgenommen.

Grund war ihr Forschungsprojekt der Mottenau-

Bild: Empa

gen-Solarzellen, die das Sonnenlicht direkt in Wasserstoff umwandeln sollen. Ende 2014 wurden die «klugen Köpfe» in Washington D.C. so auch feierlich geehrt, in Anwesenheit des USAussenministers John Kerry. www.empa.ch

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Der Personaler bestimmt mit

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Trotz Widerstand erhält RS die Auszeichnung Da ist wohl jemand sehr zufrieden: Arcol hat RS Components nämlich zum Distributor 2014 ernannt. Die Widerstände des Herstellers, zum Beispiel für den Schaffeleinbau, vertreibt der von Ingenieuren und Technikern bevorzugte Distributor, wie sich RS selber gern nennt, beispielhaft. Well done! dech.rs-online.com

Die Personalabteilung muss mit den Arbeitnehmern sprechen, sonst ist sie obsolet.

Bild: istockphoto

Was alle vermuten, ist mittlerweile empirisch belegt. Die Personalabteilung ist das Zünglein an der Waage, ob ein Unternehmen schlussendlich erfolgreich ist oder nicht. Das hat die Boston Consulting Group (BCG) in ihrer Studie «Creating People Advantage» herausgefunden, in der sie 3500 Führungskräften aus über 100 Ländern auf den Zahn fühlten. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Firmen, in denen Personalarbeiter mit Strategie agieren, sind wirtschaftlich erfolgreicher. Tönt simpel, dazu braucht es aber eine klare Linie: Firmen müssen die Prioritäten der Mitarbeitenden besser definieren, Kennzahlen und Tools dazu einsetzen und die Arbeitnehmenden ganz einfach miteinander vernetzen. Denn, die steigenden Umsatzzahlen und Gewinne sind «von Hand gemacht». www.bcgperspectives.com

Eaton macht in Stromversorgung Das Energiemanagement Unternehmen Eaton baut in der Schweiz seine Vertriebsstrukturen im Bereich der unterbrechungsfreien Stromversorgung weiter aus und kooperiert mit dem Unternehmen ALSO, einem Schweizer Unternehmen im Bereich der Distribution von Hard- und Softwarelösungen. www.eaton.ch

Sagen «cheeeeeese »: Mike Pritchard, ARCOL; Joanne Bradbury, RS Components; Michelle McKay, RS Components.

Bild: RS

ABB ehrt Jungforscher Jährlich zeichnet ABB Schweiz an den Eidgenössischen Hochschulen in Lausanne und Zürich die besten Abschlussarbeiten in Energie- und Informations-/Automationstechnik aus. Zwei Doktorierenden vom EPFL, die sich mit Robotersystemen und automatischer Erkennung beschäftigten, kam die mit 10 000 CHF dotierte Ehre entgegen. Der prämierte ETHZ-Doktorand setzte sich dagegen mit den Wirkungsgraden von Solarzellen auseinander. www.abb.ch

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Ein Glas für die Batterieelektrode

Mit schlauer Brille lässt sich der Gleitschirm steuern Es windet und bläst. Um nun den Gleitschirm in luftiger Höhe sicher zu navigieren, setzen Piloten oft elektronische Hilfsmittel ein. Es ist nämlich schier unmöglich sich all die Lufträume, Beschränkungen, Gefahrenzonen und Luftfahrthindernisse zu merken. Nur wenige aber teure Fluginstrumente bieten eine solche Funktionsfülle an.

Ein Projektteam von der ZHAW hat einen Prototyp einer auf Google Glass basierenden Softwareapplikation entwickelt, die dem Gleitschirmpiloten eine Vielzahl flugrelevanter Informationen im Headup-Display bereitstellt. Bei Google Glass wird über ein Prisma ein kleiner Bildschirm direkt ins Blickfeld projiziert. Das Prisma wird oberhalb des rechten Auges platziert und beschränkt die normale Sicht nur marginal. Optisch erscheint der scharfe Bildschirm zwei Meter entfernt, ohne dass man müde wird. www.zhaw.ch

Dieses Material könnte die Batterieleistung verdoppeln: Vanadat-Borat-Glas.

Bild: ETH Zürich/Peter Rüegg

Lithium-Ionen-Batterien sind gut, aber nicht gut genug, falls sich das künftige Energiesystem auf elektrischem Strom abstützt. Chemiker und Materialforscher der ETH Zürich haben nun ein Material entwickelt, das als Elektrodenmaterial in Lithium-Ionen-Batterien die Kapazität und Energiedichte heutiger Batterien signifikant erhöhen dürfte. Dabei handelt es sich um ein Vanadat-Borat-Glas, das die Forscher als Kathodenmaterial verwendeten. Sie mussten nämlich eine Lösung finden, damit das Elektrodenmaterial bei maximierter Kapazität seine Struktur beibehält. So kamen sie auf die Idee, statt einer kristallinen Form ein Vanadium-«Glas» zu verwenden. Glas ist amorph, die Atome sind nicht wie in einem Kristall in einem regelmässigen Gitter angeordnet, sondern in einem wilden Durcheinander. www.ethz.ch

Sylogic eröffnet Fabrik in Dresden

Bild: ZHAW

Rotronic reorganisiert, Zengaffinen geht Der Anbieter von Messinstrumenten, Lösungen im Bereich der unterbrechungsfreien Stromversorgung oder Videoüberwachung hat das Marketing und Kommunikation neu organisiert. Im Zuge davon wird Christian Zengaffinen das Unternehmen per Mitte März 2015 auf eigenen Wunsch verlassen und nach einem Sabbatical eine neue berufliche Herausforderung antreten, wie es in der Pressemitteilung heisst.CEO Michael Taraba bedauert den Entscheid, so auch die Redaktion von Megalink. www.rotronic.ch

Rücktritt und Sesseltausch Bild: Syslogic

Im Dezember 2014 hat die Embedded-Spezialistin Syslogic ihren neuen Fertigungsstandort in Bannewitz, nah bei Dresden, eröffnet.

Damit will das Unternehmen die Marktstellung in Deutschland weiter bearbeiten. Im neuen Werk werden Touch Panel Computer oder Embedded Computer für den europäischen Markt hergestellt. Die Schwesterfirma Visionlogic fertigt unter demselben Dach Produkte im Bereich Videotechnik und Personenflussanalyse. www.syslogic.com

Nach fast 30 Dienstjahren tritt Hans-Rudolf Schurter aus dem operativen Geschäft der Schurter Gruppe zurück. Nicht ganz: Als Verwaltungsratspräsident bleibt er dem Unternehmen aber erhalten. Sein Nachfolger ist Ralph Müller. Der studierte Betriebsökonom übernahm als CEO die Leitung der Schurter AG in Luzern und er steht seit 2012 der Division Komponenten vor. Zum ersten Mal in der Firmengeschichte wird die operative Leitung in familienexterne Hände gegeben. Müllers Nachfolger und damit neuer CEO der Schurter AG wird Christian Holzgang. www.schurter.ch.

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Scharfer Diamant, messerscharfe Auflösung

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Chefsessel besetzt, Bodenmannschaft fehlt

Die Messapparatur der ETH-Forschenden mit dem Diamanten (grün).

(Bild: Alexander Eichler / ETH Zürich)

Bemerkenswert, zum ersten Mal konnten Wissenschaftler mithilfe Magnetresonanztomografie ein einziges Wasserstoffatom nachweisen. Möglich war diese scharfe Auflösung, weil die ETH-Forscher in ihrem MRI-Gerät eine andere Messtechnik verwendeten, als im Spital üblich. Der Trick bestand darin, dass sie die Magnetisierung mit einem neuartigen Diamantsensor in einer optischen Messanordnung mit einem Fluoreszenzmikroskop massen. Künftig könnte sie auch verwendet werden, um Proteinstrukturen aufzuklären. www.ethz.ch

«Wirtschaft hat sozialen Auftrag»

Bild: istockphoto

Der Tenor bleibt in etwa gleich: die Fachkräfte fehlen. Eine Studie von IngCH zeigt nun, dass IngenieurenInnen schnell der Aufstieg in die Geschäftsleitung gelingt. Knapp die Hälfte hat nämlich einen ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund. Der Anteil AkademikerInnen ist mit 93 % sehr hoch. Die Fachkräfte-Situation ist dagegen kritisch: die Rekrutierung von IngenieurenInnen gestaltet sich schwierig. Zum Zeitpunkt der Befragung, 2010 bis 2014, waren in den zwölf Unternehmen insgesamt 363 Ingenieur-Stellen zu besetzen, 76 % davon richteten sich an Fachkräfte und 14 % an Führungskräfte. Für offene Stellen wurden am meisten Personen mit einem Studium in Elektro- und Maschineningenieurwissenschaften gesucht. www.ingch.ch

Führungswechsel bei Tefkon

Bettina Blättler (rechts), Leiterin des Lehrbetriebsverbund, nahm den Spendenscheck entgegen, den ihr Paolo Salvagno, Geschäftsführer von B&R Schweiz überreichte.

Bild: B&R

Mit 2000.– CHF fördert B&R Schweiz den Verein Lehrbetriebsverbund Wert-Voll. Die Lehrbetriebe, die dem Verbund angehören, bieten Jugendlichen allerlei Ausbildungsplätze und begleiten sie sozialpädagogisch. Mit dem Ziel, ihnen eine selbstbestimmte und eigenverantwortliche Zukunft zu ermöglichen. Paolo Salvagno, Geschäftsführer von B&R Schweiz dazu: «Ich bin begeistert von der Idee dieses Vereins. Die Wirtschaft hat einen klaren sozialen Auftrag, gerade in der Berufsbildung.» www.br-automation.com

Marco Jaggi hat per 1. Januar 2015 die Geschäftsführung der Tefkon AG, einer Kabelkonfektionärin, übernommen. Der 37-jährige verfügt über internationale Erfahrung in Marketing, Handel, Produktion und Beschaffung mit langjährigen Aufenthalten im Ausland, etwa in den USA und in China. www.tefkon.ch

Bild: Tefkon

Beckhoff ändert Geschäftsform Zum 1. 1. 2015 hat Beckhoff Automation die Geschäftsform gewechselt.

Das operative Geschäft der bisherigen Beckhoff Automation GmbH wird hierfür in die Beckhoff Automation GmbH & Co. KG eingebracht.

Für Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten ändere sich im operativen Geschäft nichts, schreibt das Unternehmen. www.beckhoff.ch

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SCHNEIDER ELECTRIC LANCIERT NEUE STEUERUNGSFAMILIE FÜR MACHINESTRUXURE

Leistungsstark und skalierbar

Intuitiv geprägtes Engineering, Top-Performance, echte Skalierbarkeit und ein offenes Schnittstellenkonzept verspricht die neue Steuerungsfamilie von Schneider Electric. Sie ist Teil des Next Generation-Innovationspakets von MachineStruxure, das auf eine weitere Senkung der Time to Market und der Automatisierungskosten für ein breites Spektrum von Maschinen abzielt.

Elia (7) geht mit der neuen Steuerungsgeneration von MachineStruxure ein Licht auf. Die Steuerungen lassen sich nämlich im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht bedienen.

Bild: Susanne Seiler

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rei Steuerungen und einen Motion Controller umfasst eine neue von Schneider Electric vorgestellte Familie für MachineStruxure. Diese soll nicht nur das Engineering erleichtern, sondern dem Anwender verschiedene Schnittstellen für die Kommunikation sowie Skalierbarkeit hinsichtlich Funktionalität und Leistung bieten.

In Verbindung mit einem schnellen und modularen I/O-System, in das Safety-Konzepte eingebettet werden können, sowie aneinander reihbaren Kommunikationsmodulen lassen sich mit minimalem Installationsaufwand individuelle Steuerungslösungen effizient realisieren.

Drei neue Steuerungen Die Steuerungen Modicon M221 für festverdrahtete Anwendungen, Modicon M241 für Applikationen mit höherem Leistungsbedarf und Modicon M251 für modular und dezentral geprägte Architekturen ermöglichen eine funktional angemessene und wirtschaftliche Automatisierung verschiedenster Maschinen. Die leistungsstarken Modicon-Steuerungen benötigen nicht nur wenig Platz, sondern bieten eine Vielzahl an Schnittstellen und Funktionalitäten. Mit Ethernet, USB, serieller Schnittstelle und Web Server bieten sie bereits in der Standardausführung eine hohe Konnektivität.

Die Typen Modicon M221 und M241 sind mit I/O-Klemmen ausgestattet, über die in allen Geräten integrierte Puls-/Richtungsschnittstelle lassen sich Servoverstärker der Lexium-Reihe anschliessen.

Feingranulare Erweiterungsmöglichkeiten Bei allen drei Steuerungen kann die Zahl der I/O-Klemmen durch das Modicon TM3I/O-System flexibel und feingranular erweitert werden. Bis zu sieben Module lassen sich mit diesem werkzeuglos an die Steue-

Die Steuerungen Modicon M221, M241 und M251 (Mitte) garantieren ein einfaches Engineering und kurze Installationszeiten und bieten erst noch Skalierbarkeit.

Bild: Schneider Electric

rungen anreihen. Die Steckkontakte der Module koppeln diese beim Einrasten elektrisch an den integrierten Erweiterungsbus an, der um Faktor zehn schneller als herkömmliche Lösungen ist. Über das TM3-I/O-System lassen sich zudem die Module des neuen Safety-Systems an die Steuerungen anreihen. Ohne zusätzliche Safety-Relais-Baugruppen können Anwender diese Sicherheitsmodule

Über das TM3-I/O-System lassen sich an alle Steuerungen I/O- und Safety-Module ansetzen, auf der linken Seite integriert der Kommunikationsbus Module mit weiteren Schnittstellen in die Steuerung (nur Modicon M241 und M251).

Bild: Schneider Electric

mit Standard-I/O-Modulen mischen, was individuelle Steuerungskonfigurationen erlaubt. Eine Auswahl an Standard-SafetyModulen sowie Funktionsmodulen, die normgerechte Sicherheitsfunktionalitäten bereitstellen, minimiert den Installationsaufwand und Platzbedarf.

Modicon M221 Die vielseitige Modicon M221 wird es neben einer Standard-Version ausserdem im kompakten Book-Format geben, welches die gleichen Funktionalitäten bereitstellt.

Beide Varianten sind für klassische, festverdrahtete Anwendungen für Applikationen bis zum mittleren Leistungsbereich ausgelegt. Details wie der integrierte Netzschalter oder ein optional erhältliches, einfaches Bedien-Terminal reduzieren den Installationsaufwand. Das Engineering wird durch eine spezielle Konfiguration von SoMachine erleichtert. Bei ihr wurden alle für Modicon M221 nicht relevanten Funktionalitäten deaktiviert, dafür entsprechende Funktionalitäten zur Programmierung der HMI-Applikation ergänzt. Durch die intuitive Benutzerführung erfordert die Software kein Training. Sie umfasst alles, was für die Erstellung und Inbetriebnahme eines auf Modicon M221 basierenden Projekts erforderlich ist. Alle Steuerungs- und HMI-Visu-

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Linien-Controller. Auf ein I/O-Klemmenfeld wurde verzichtet, dafür sind Anschlüsse für zwei unterschiedliche Ethernet-Netzwerke sowie ein Ethernet-Switch integriert. In einer alternativen Variante ist die Steuerung mit einem Ethernet-Anschluss, Ethernet Switch und CANopen-Schnittstelle erhältlich. Die Modicon M251 kann ebenfalls über das TM3-I/O-Bus-System individuell mit I/O- sowie mit Safety-Modulen erweitert werden.

Modicon LMC078 Der Motion Controller Modicon LMC078 versetzt Anwender in die Lage, das auf SPS-Logik fokussierte funktionale Spektrum der Modicon-Familie um Motion-Funktionalität zu erweitern. Bis zu acht beziehungsweise 16 Servoachsen synchronisiert dieser mit einer Zykluszeit von 1 ms respektive 2 ms.

Alle Steuerungen sind mit einem QR-Code versehen, der über ein Smartphone erfasst und für die eindeutige Identifikation bei Support- oder Ersatzteilfragen verwendet werden kann.

Bild: Schneider Electric

alisierungsdaten lassen sich gemeinsam abspeichern und sind sofort lauffähig. SoMachine Basic lässt sich kostenlos auf der Website von Schneider Electric herunterladen und ist damit für jedermann zugänglich. Mit der Basisausführung erstellte Programme sind konform zu IEC 61131-3 und aufwärtskompatibel zur Vollversion von SoMachine.

Interessant für Twido-Anwender: Wer von diesem Steuerungstyp auf Modicon M221 umsteigen will, kann die Applikationssoftware und bereits existente Modicon TM2Peripherie übernehmen.

Modicon M241 Durch die hohe Leistung des Dual-CoreProzessors arbeitet die Modicon M241 selbst bei umfangreichen Kommunikationsaufgaben mit konstant kurzer Zykluszeit. Sie ist für CANopen-Kommunikation konzipiert und ihr I/O-Klemmenfeld ist im 5,08-mm-Raster ausgeführt. Durch Wegklappen der Abdeckungen lassen sich die Klemmen einfach und ergonomisch verdrahten. Über das Modicon TM3-/IO-System lässt sich die Steuerung auf bis zu sieben Module erweitern.

Modicon M251 Die Modicon M251 integriert ebenfalls einen Dual-Core-Prozessor und bietet dem Anwender erhebliche Leistungsreserven.

Sie ist für modulare oder verteilte Architekturen konzipiert, etwa für den Einsatz als

MachineStruxure In MachineStruxure hat Schneider Electric auf den Maschinenbau abgestimmte Automatisierungsprodukte und -systeme, Engineering-Strategien sowie ein breites Spektrum an Dienstleistungen zum Lösungsangebot formiert. Den Kern bildet eine Multicontroller-Plattform mit skalierbarer, durchgängig IEC61131-3-konform programmierbarer Steuerungstechnik. Über dieser steht die für alle HardwarePlattformen von MaschineStruxure übergreifend einsetzbare, tool-basierte Engineering-Suite SoMachine. Sie umfasst Software-Werkzeuge für den gesamten Lebenszyklus einer Maschine, von der Programmierung über die Inbetriebnahme bis hin zu Diagnose und Service. Mit der Lancierung seines Innovationspakets ‹Next Generation› will Schneider Electric sein Automatisierungsangebot für den Maschinenbau fit für die Zukunft machen. Es verspricht noch flexibler einsetzbare Steuerungshardware mit noch mehr Standard-Funktionalität. Dazu gehören neben schnellen Prozessoren unter anderem Schnittstellen für Ethernet und USB sowie ein Web Server.

Zweiter Erweiterungsbus Für anspruchsvolle Kommunikationsaufgaben verfügen die Modicon M241 und M251 über einen zweiten Erweiterungsbus. Während auf der rechten Seite des Gehäuses über das TM3-System unter anderem I/O- und Safety-Module oder ein Spezialmodul auch die TeSys-Motorstarter angereiht werden können, lassen sich auf der linken Seite über den Modicon TM4Bus zusätzlich bis zu drei Kommunikationsmodule anreihen.

Datentransfer auf stromlose Steuerung Alle Steuerungstypen sind auf ein einfaches Daten-Handling ausgelegt. Sämtliche Programmdaten sind auf SD-Karten gespeichert und damit einfach portier- oder wechselbar. Darüber hinaus lassen sich mit einem PC sämtliche Daten auf stromlose Steuerungen aufspielen. Mit dem zum Patent angemeldeten Verfahren ist es nicht mal erforderlich, die Steuerung komplett auszupacken. Karton öffnen, Kabel aufstecken, aufspielen – fertig! Dadurch lassen sich Ersatzgeräte im Lager optimal für einen schnellen Einbau vorbereiten oder kleine Serien mit einheitlichen Daten versehen. Auf allen Steuerungen befindet sich übrigens auf dem Gehäuse ein QR-Code für die eindeutige Identifikation. Dieser kann per Smartphone erfasst und Schneider Electric für Service oder Support-Zwecke zugesendet werden.

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INFOS Schneider Electric (Schweiz) AG CH-3063 Ittigen Tel. +41 (0)31 917 33 33 info@schneider-electric.com www.schneider-electric.ch

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EMBEDDED WORLD

Die Informationsflut ebbt bald ab, glaubt Grüter.

Seine Keynote hinterfragt so auch die Technikbegeisterung.

Denn, Unheil droht.

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r. Thomas Grüter ist umtriebig. Er gründete ein Softwarehaus, forscht und schreibt Sachbücher. In seinem neuen Buch «Offline!» prognostiziert er nun aber das Ende des Internets und den Untergang der Informationsgesellschaft; bereits in diesem Jahrhundert. Warum denn aus seiner Vorahnung gerade Realität wird und wer, was tun kann, um die Katastrophe abzuwenden, erklärt der Mann während seiner Keynote «Das unvermeidliche Ende des Internets» in

INFOS Nürnberg Messe GmbH 90471 Nürnberg Tel. +49 911 86068900 info@nuernbergmesse.de www.nuernbergmesse.de

Nürnberg. Grüter lässt dort vor Publikum das Internet zusammenbrechen und skizziert, wie all das angesammelte Wissen verloren geht. Die zentrale Infrastruktur, etwa Strom oder Wasserversorgung, ist nämlich zunehmend mit dem Internet verzahnt. Versagt die Weltwirtschaft oder entflammen Kriege, wird die Versorgung mit High-TechKomponenten empfindlich getroffen.

Neben seiner kritischen Stimme bleibt die Branche indes optimistisch: Die 13 sei im Gegensatz zur landläufigen Meinung für die Fachmesse positiv konnotiert, kurz vor dem Start der 13. Ausgabe schielt man Richtung Rekord. Für 2015 hätten sich bereits mehr Aussteller angemeldet als im Vergleich zum selben Zeitraum 2014. Das zeige sich auch an der Ausstellungsfläche und sei ein klares Statement. So erstaunt es wenig, dass mit

dem Leitmotiv «We are the Internet of Things» (IoT) die Veranstaltung das aktuellste Thema der Embedded-System-Entwicklung benennt. Die Grundlage für das IoT bilden intelligent vernetzte, eingebettete Systeme. Die «Embedded World 2015» stellt der internationalen Embedded-Community den Stand der Forschung vor und will zukünftige Trends aufdecken. Technische Revolution soll nämlich Realität werden, heisst es.

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Embedded World Datum: Zeit: Ort: Infos:

24. bis 26 Februar 2015 9 bis 17/18 Uhr Nürnberg, Messegelände www.embedded-world.de

Bilder: Fotolia

Über den Wert von Mathe, Physik...

Ohne die naturwissenschaftlichen Stützpfeiler wäre das Schweizer Berufssystem kaum so erfolgreich. Eine Ode an den Grundlagenunterricht von unserem Gastautor.

AUTOR Dr. Jürg M. Stettbacher INFOS Stettbacher Signal Processing CH-8600 Dübendorf Tel. +41 43 299 57 23 dsp@stettbacher.ch www.stettbacher.ch

Zum Autor: Als wissenschaftlicher Mitarbeiter der ETH Zürich und Dozent an verschiedenen Fachhochschulen erkannte Dr. Jürg M. Stettbacher bereits vor Jahren, dass die Schweizer Industrie bezüglich digitaler Signalverarbeitung Nachholbedarf hat. Diese Lücke schliesst er mittlerweile und leitet Seminare und Kurse dazu und gründete seine eigene Firma.

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in Blick in die Glaskugel: Was passiert in den nächsten fünf Jahren? Oder, wie verändert sich die Arbeitsplatzsituation insgesamt? Fachpersonen aus dem wirtschaftsnahen Umfeld sind solche Fragen meist gewohnt, zumal die fragile Wirtschaft Flexibilität verlangt und die Karriereplanung

M E S S E VO R S C H A U

ein integraler Bestandteil der Managementausbildung ist. Darin gilt der Lernerfolg längst nicht mehr als einziger Erfolgsgarant, daneben wird auch rege vom sozialen Netzwerk Gebrauch gemacht. Das berufliche Fortkommen wird so haarscharf kalkuliert.

Naturwissenschaftliche Disziplinen sind da eher ein wenig konservativ: Informatik- und Ingenieurlehrgänge konzentrieren sich bislang mehr auf technisches Wissen. Eine Karriere beginnt meist mit einem Studium, obschon über seine Inhalte auch gestritten wird. Verschiedene Firmenvertreter wünschen sich, dass die Studenten ideal auf den Berufseinstieg vorbereitet werden. Das klingt zwar vernünftig, ist aber nicht ganz realistisch. Denn nicht nur die Kenntnisse über SQL oder C# alleine machen zum Beispiel einen guten Ingenieur aus.

Bleiben wichtig: die Grundlagen Nun sind Experten mittlerweile davon überzeugt, dass Hoch- und Fachhochschulen ihren Bachelor- und Masterstudenten wieder mehr das technisch-mathematische Rüstzeug vermitteln müssen; die Grundlagen!

Folgende Faustregel gilt daher: Um Java, FEM-Simulatoren oder Matlab überhaupt verstehen und richtig anwenden zu können,

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muss zuerst Mathe, Physik und Informatik gepaukt werden. Daneben rücken ebenso interdisziplinäre Fähigkeiten ins Licht. Kluge Köpfe schauen über den Tellerrand hinaus.

Für eine technische Karriere sind solche Grundlagen und Methoden matchentscheidend. Aber der Hochschulabgänger steht nach dem Studium erst am Anfang seiner beruflichen Laufbahn. Die Ausbildung ist jedoch reichlich kurz, um sich umfassende mit allen Aspekten der betreffenden Disziplinen auseinanderzusetzen.

Jeder lernt sein Leben lang Daher muss jeder sein Leben lang lernen.

Es geht nicht darum, den Bildungsstand zu halten, sondern viel mehr sich weiter zu entwickeln. Der Markt ist unterdessen sehr fragil und ändert Bedürfnisse und Anforderungen innert Kürze. Damit muss die berufliche Weiterbildung Schritt halten. Neue Technologien lösen einander ab. Der Experte muss die Entwicklungen jedoch zielsicher einschätzen und bewerten. Er braucht Erfahrung und Fachwissen. Die Erfahrung kommt mit der Zeit, während das Fachwissen erarbeitet werden muss. Für innovative Firmen sind diese Fachkräfte besonders wertvoll, denn sie profitieren von der Expertise.

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Fachkurse 2015: • 9. bis 11. 3. 2015; Digitale Signalverarbeitung und Regelungstechnik, Modul A: Grundlagen digitaler Filter und Regler.

• 4. bis 5. 5. 2015; Digitale Signalverarbeitung und Regelungstechnik, Modul B: Fortgeschrittene Filterkonzepte und adaptive Systeme.

• 2. bis 3. 6. 2015; Grundlagen für Informatiker, Algorithmen, Zahlensysteme und Digitaltechnik.

• 10. bis 12. 6. 2015; Informationstheorie, Grundzüge der Entropie, Quellen- und Kanalcodierung.

Weitere Kurse unter: www.stettbacher.ch

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TE C H N I K & M Ä R K TE

VERTRÄGE SIND NOTWENDIG, UM BESTEHENDE RECHTSLÜCKEN ZU FÜLLEN

«Wer haftet für meinen Roboter?»

Wer für Roboter und Automatikprodukte haftet, wenn sie ausser Kontrolle geraten, ist juristisch noch lange nicht geklärt. Deswegen muss man die Systeme sorgfältig verwenden und im Kauf- oder Werkvertrag die Gewährleistung regeln.

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ls Roboter gelten Maschinen, die sich selbstständig bewegen und verschiedene Tätigkeiten erledigen können. Dabei geht es um Industrieroboter, die fest montiert sind, aber auch um die seit zwanzig Jahren entwickelten frei beweglichen Roboter, die beispielsweise im Pflegedienst eingesetzt werden. Hingegen gelten Computer nicht als Roboter, weil sie sich nicht bewegen können. Das Wort «Roboter» wird vom tschechischen «robota» abgeleitet, das so viel heisst wie Fronarbeit. Der tschechische Schriftsteller Karel Capek benützte das Wort 1920 in einem Theaterstück.

Heute wird für Roboter und ähnliche Systeme häufig der Begriff «Autonomik» angewendet, der umfassender ist und deswegen noch zutreffender. Ein autonomes System muss nicht ein klassischer Roboter sein, auch Techniken wie GPS, fahrerlose Transportsysteme sowie autonome logistische Systeme fallen unter die Definition.

automatisiertes System ausser Kontrolle gerät, und Schaden anrichtet.» Möglichkeiten gäbe es mehrere: der Eigentümer, der Anwender oder der Hersteller, sogar die Händler oder alle zusammen. In Deutschland wurde sogar schon in Betracht gezogen, dass intelligente Roboter persönlich für Fehler haften sollen. Die Frage nach einem Recht für Roboter und Autonomiksysteme ist noch lange nicht spezifisch beantwortet und natürlich bestehen Rechtslücken.

In der Schweiz kann man für Besitzer und Anwender von Automatikprodukten und Robotern zumindest die grundlegende Haftungsbestimmung von OR Art. 41 anwenden. Wer einem andern widerrechtlich Schaden zufügt, sei es mit Absicht, sei es aus Fahrlässigkeit, wird ihm zum Ersatz verpflichtet.

Haftungsrechtliche Fragen Für die Juristen stellt sich als wichtige Grundfrage: «Wer haftet, wenn ein

Roboter sind in der Industrieautomation nicht mehr wegzudenken. Aber Sicherheit hat oberste Priorität - damit Sie nicht rot sehen.

(Bild: Linda Bucklin/iStock)

Interessante Links www.autonomik.de www.bmwi.de; Broschüre: «Recht und funktionale Sicherheit in der Autonomik»: http://bit.ly/1gcq6Wf www.ev-akademie-baden.de Themendossier Robotik: http://bit.ly/1tLpC69 «Software als Produkt»: http://bit.ly/17fg88S Idee Suisse Talk 2014: http://bit.ly/1w5hc3F

Produkt muss sicher sein Interessanterweise ziehen keineswegs alle Juristen bei der Haftungsfrage für Automatik das Produktehaftpflichtrecht in Betracht, obwohl das naheliegt. Ein Produkt gilt nach Produktehaftpflichtgesetz (PrHG) als fehlerhaft, wenn es nicht die Sicherheit bietet, die man unter Berücksichtigung aller Umstände zu erwarten berechtigt ist. Die Haftung besteht bei Personenschäden oder Schäden an einem privat genutzten Gegenstand.

Weiter ist das Produktesicherheitsgesetz (PrSG) zu berücksichtigen. Dieses Gesetz ist öffentliches Recht und gilt für verwendungsbereite Produkte, auch wenn der Kunde diese noch zusammensetzen muss. Umgesetzt wird es von öffentlich beauftragten Aufsichtsorganen. Während der Lebensdauer des Produktes sind die Gefahren abzuwenden, die von dem Produkt bei normaler oder bei vernünftigerweise vorhersehbarer Verwendung ausgehen können.

Dazu haben auch die Händler beizutragen.

Da ein wichtiger Teil aller AutomatikSysteme die Software ist, stellt sich die Frage, ob das PrHG oder das PrSG auch für diese gilt. Die beiden Gesetze sind zwar relativ neu (PrHG 1994 und PrSG 2010).

Trotzdem kommt der Ausdruck «Software» überhaupt nicht vor.

Die Sicherheitsvorschriften sind aber bei beiden Gesetzen auch auf die in einem Produkt eingearbeiteten Sachen anzuwenden.

Nach Auskunft vom SECO muss man den konkreten Einzelfall prüfen. Ist die Software im Roboter integriert, so ist sie Bestandteil des Roboters. Nach einer in Deutschland vertretenen Rechtslehre gilt ein Computerprogramm, welches extra für

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Checkliste Kauf- und Werkverträge für Automatikprodukte Sicherheitsvorkehrungen – Verpflichtung beider Parteien bei Herstellung, Lieferung und Montage.

– Produkte und Software sollten dem aktuellen technischen Stand entsprechen.

Gewährleistung und Haftung – Liste von zugesicherten Eigenschaften als Bestandteil des Vertrages.

– Abnahmeprüfung.

– Gewährleistungsfrist beim Kauf nach OR Art. 210 (Kauf) und OR Art. 371 (Werkvertrag) zwei Jahre.

– Haftungsausschlüsse im Kaufrecht gemäss OR Art. 100 nicht für rechtswidrige Absicht oder grobe Fahrlässigkeit.

– Vorgehen bei Mängeln: Reparatur, Ersatzlieferung, Schadenersatz, Rückgängigmachen des Vertrages bei schwerwiegenden Mängeln.

– Ersatz von Folgeschäden.

Rechte an Daten und Unterlagen – Zu empfehlen: Jede Vertragspartei behält sich alle Rechte an Plänen und technischen Unterlagen vor, die sie der anderen ausgehändigt hat.

– Geheimhaltungsklausel.

– Haftung für verloren gegangene Daten.

Rechte an der Software – Anwendungs-, Vervielfältigungs- und Änderungsrecht – Verfügungsrechte beider Parteien, wenn man gemeinsam eine Software für ein Produkt entwickelt hat Versicherung – Produktehaftpflichtversicherung.

– Maschinenversicherung.

– Betriebshaftpflichtversicherung.

– Gespräch mit dem Versicherer, um die Deckung der Situation anzupassen.

einen Roboter entwickelt wird, als geistige Leistung und nicht als Produktbestandteil. Allerdings vertreten nicht alle Juristen diese An-

sicht, andere betrachten auch ein individuell entwickeltes Programm als Produkt. Fazit für Unternehmen: Die Sicherheit ist in jedem Fall

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zu gewährleisten. Man muss Automatiksysteme immer so unter Kontrolle halten, dass sie nicht die Sicherheit anderer gefährden und/oder materiellen Schaden anrichten.

PrHG und PrSG gelten auch für Verkäufer Wichtig: Als Hersteller eines Produktes gelten laut PrHG und auch PrSG auch Firmen, die ihren Namen, ihr Warenzeichen oder ein anderes Erkennungszeichen auf dem Produkt anbringen oder einen ausländischen Hersteller vertreten. Nach PrHG ist sogar jede Person, die ein Produkt zum Zweck des Verkaufs, der Vermietung oder einer andern Form des Vertriebs im Rahmen ihrer geschäftlichen Tätigkeit einführt, haftbar.

Gerade weil die Rechtslage so unklar ist, ist es notwendig, bei Kauf- und Werkverträgen entsprechende Vereinbarungen über Gewährleistungen zu treffen (siehe Checkliste). Besonders notwendig ist das, wenn es um industrielle Produkte zur Weiterverarbeitung geht.

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AUTORIN Regula Heinzelmann

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«Über Smart-Health-Systeme verfügt jeder Leistungserbringer in der Kette über aktuelle Patienteninformationen.»

Rahman Jamal

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IM GESPRÄCH MIT RAHMAN JAMAL, GLOBAL TECHNOLOGY & MARKETING DIRECTOR BEI NATIONAL INSTRUMENTS

Technik erübrigt nicht Achtsamkeit Rahman Jamal ist nicht nur innerhalb der Messtechnik- und Automatisierungsbranche für seinen Sachverstand und seinen Weitblick bekannt. Daher wollte Megalink von ihm als Aussenstehenden wissen, welche Entwicklungen er in den kommenden Jahren im Bereich der Medizintechnik erwartet und wie er diese persönlich beurteilt.

Inwieweit macht uns unsere Arbeit beziehungsweise unser Freizeitverhalten krank?

Also wenn ich das auf mich persönlich beziehe, macht mich weder die Arbeit noch mein Freizeitverhalten krank. Was immer ich im Leben mache, das mache ich gerne.

Wenn ich in der Freizeit bin, geniesse ich meine Freizeit, wenn ich arbeiten gehe, geniesse ich meine Arbeit. Und wenn ich an dieser keinen Spass hätte, würde ich mir eine andere Beschäftigung suchen.

Dann lassen Sie uns doch gerade die Brücke zu Ihrer Arbeit schlagen! Der aktuelle «Swiss Medical Technology Industry Report» listet als Top-Prioritäten im Bereich der Medizintechnik die Themen Produktinnovation und Verjüngung des Portfolios auf. Wie weit kann da NI mit seinen Lösungen helfen?

Unsere Plattformen sind geradezu für Produktinnovationen, auch im Medizinbereich, prädestiniert. So zeichneten wir auf unserer internationalen Technologie- und Anwenderkonferenz NI Week 2014 eine Anwenderlösung mit dem «Engineering Impact Award» aus. Die Firma VascuLogic setzte CompactRIO und LabView dazu ein, einen tragbaren, autonomen Roboter für die Blutabnahme zu entwickeln. Wir alle kennen das unangenehme Gefühl, wenn einem das Blut abgenommen werden soll und die Vene nicht auf Anhieb getroffen wird. Mit diesem Roboter bleibt uns dieses Gefühl zukünftig glücklicherweise erspart.

Können Sie noch ein weiteres Beispiel nennen?

Gerne. SIDeA nutzt die Hadronen/Protonentherapie, bei der beschleunigte Teilchenstrahlen wie Protonen oder Kohlenstoffionen tief liegende Krebszellen gezielt angreifen können, um Krebspatienten zu therapieren.

So werden Schäden an gesundem Gewebe minimiert und die Zerstörung krebsartiger Tumorzellen maximiert. Bei der Entwicklung dieses Systems kamen unter anderem PXI, CompactRIO, LabView samt FPGA-Module und Realtime-Module zum Einsatz.

Lassen Sie uns zwanzig Jahre weiterblicken.

Was für Fortschritte beziehungsweise welche

Durchbrüche sind bis zum Jahr 2035 zu erwarten, und wie werden diese unser Leben verändern?

Zu dieser Zeit dürfte das Thema «Smart Health» eine grosse Rolle spielen. Laut einem Positionspapier der acatech zum Thema Cyber Physical Systems beruhen Visionen der medizinischen Versorgung darauf, dass der Patient und der Arzt über SmartHealth-Systeme miteinander vernetzt sind und so die Gesundheit des Patienten permanent überwacht werden kann. Gerade Menschen mit langwierigen Erkrankungen können so individuell betreut werden, in dem ihre medizinischen Daten über Sensoren erfasst und in Echtzeit verarbeitet beziehungsweise analysiert werden.

Inwieweit beeinflusst der demografische Wandel die Entwicklung solcher Smart-HealthSysteme?

Er spielt sicherlich eine grosse Rolle, da es in Zukunft ja immer mehr ältere Menschen geben wird. Cyber-Physical-Systeme lassen sich eines Tages dazu nutzen, um dieser Bevölkerungsgruppe weiterhin ein autonomes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen, ohne dass ihr dabei eine umfassende medizinische Versorgung versagt wird. Ein weiteres Beispiel, das acatech in seinem Positionspapier nennt, ist ein Überwachungsdienst für Patienten mit Herzschrittmacher. Dieser kann etwa warnen und gegebenenfalls einen Notruf inklusive Aufenthaltsort des Patienten absetzen, wenn gewisse, über Sensoren erfasste, medizinische Parameter vom Soll abweichen.

Das geht ja fast schon ein wenig in Richtung gläserner Patient. Die Krankenkassen dürften ihre Freude an diesen Daten haben, können sie doch gleich jeden, der nicht gesund lebt, über höhere Beiträge abstrafen!

Selbstverständlich muss die Sicherheit der Patientendaten gewährleistet sein, bevor solche Visionen umgesetzt werden! Aber man sollte diese Diskussion nicht allein auf mögliche Risiken beschränken, sondern ebenfalls die Chancen dieser Möglichkeiten

sehen. Mich als Technologe interessiert beispielsweise der Achtsamkeitsgedanke, der durch solche Systeme unterstützt wird. Für mich persönlich gehört zwar Meditation zum tagtäglichen Leben und ist selbstverständlich, wenn mir aber solche Systeme helfen, achtsamer zu sein, lebe ich unter Umständen viel bewusster und viel gesünder.

Kritiker argumentieren, dass wir bereits heute bei der medizinischen Versorgung in einer Zweiklassengesellschaft leben. Wie lässt sich vermeiden, dass von diesen Fortschritten nicht nur eine besser betuchte Klientel profitieren wird?

Eine Zwei- oder gar Dreiklassengesellschaft kann nicht das Ziel sein! Wir leben hier in einem Sozialstaat und jeder hat Anspruch auf eine gleichwertige, medizinische Versorgung – ganz unabhängig davon, was er verdient oder bezahlen kann. Daher müssen solche Fortschritte flächendeckend und für jeden verfügbar sein.

Nun kostet dieser Fortschritt aber Geld! Der Umkehrschluss wäre, dass man gar nicht mehr weiterentwickelt, weil es sich ohnehin nur eine begrenzte Klientel leisten kann …

Oder man benutzt Plattformen, mit denen sich die Kosten deutlich senken lassen. An der Plymouth University entwickelte zum Beispiel Joel Gibbard für seine Abschlussarbeit mit LabView und unserer Datenerfassungshardware eine quelloffene, robotergesteuerte Handprothese. Diese kombiniert Standardkomponenten mit 3D-Druckteilen, wodurch diese unter 1000 Euro kosten wird und ohne weitere Anpassung von jedem Prothesenträger benutzt werden kann. Bislang kosten Prothesen, bei denen Finger einzeln angetrieben werden und über einen Kraftrückkopplungssensor verfügen, je nach Ausführung, mehrere zehntausend Euro.

3D-Druck ist ein gutes Stichwort. Irgendwann sollen aus körpereigener DNA Beine, Hände und sogar Organe gedruckt werden können.

Wie berechtigt sind diese Hoffnungen?

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Abschliessend noch ein paar Sätze zum «Internet of Things», das als ein ganz grosser Markt gesehen wird. Welchen Einfluss wird dieses auf zukünftige Entwicklungen in der Medizintechnik haben?

Beim «Internet of Things» denkt man zumeist an alltägliche Dinge, vor allem aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik.

Aber das ist et«Eine Zwei- oder Dreiklassengesellschaft was zu kurz gekann nicht das Ziel sein!» griffen, da es Rahman Jamal über den medizinischen Fortschritt und die damit auch das «Inverbundenen Kosten dustrial Internet of Things» gibt.

Hier geht es mehr um intelligente industrielle Systeme, deren Kennzeichen das Wort «smart» ist. «Smart Grids» für die intelligente Energieversorgung wären ein Beispiel oder eben «Smart Health» für die Telemedizin und Ferndiagnose. Ein anderer Ausdruck für solche smarte Systeme ist «Cyber Physical Systems», der meines Erachtens solche Systeme besser charakterisiert, da er auf die einzelnen Bestandteile hindeutet. «Cyber» beinhaltet intelligent und vernetzt, während «Physical» auf die Anbindung an die reale Welt über IO beziehungsweise Sensorik hindeutet.

Und welche Rolle werden diese Cyber Physical Systeme in der Medizintechnik einnehmen?

Eine wesentliche! Smart-Health-Systeme werden nicht nur Notrufe absetzen, sondern eventuelle Ersthelfer aufgrund gespeicherter Datensätze aus der Krankenakte des Patienten gezielt bei Hilfsmassnahmen anleiten. Ebenso kann ein solches System durchgängig vom Arzt über die Apotheke bis hin zum Therapeuten oder Krankenhäusern genutzt werden, sodass jeder Leistungserbringer in der Kette stets über aktuelle Informationen verfügt. Dies verhindert Fehler in der Behandlung und kann so Leben retten und bewahren.

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Rahman Jamal Dipl.-Ing. Rahman Jamal wurde in Rangun/Burma geboren und ist mehrsprachig aufgewachsen. Nach dem Studium der Elektrotechnik mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik an der Universität Paderborn begann er 1990 seine Laufbahn als Applikationsingenieur bei National Instruments in Austin und wechselte mit der Gründung der National Instruments Germany GmbH nach München, an deren Aufbau er massgeblich beteiligt war. 1993 wurde er Applications Engineering Manager in diesem Unternehmen und 1997 technischer Leiter. Zuletzt war er Technical and Marketing Director für die zentraleuropäische Region und anschliessend für Europa.

Heute ist er Global Technology & Marketing Director. Rahman Jamal ist vielen in der Branche auch durch seine Publikationen und Bücher über grafische Programmierung und Themen der Mess- und Automatisierungstechnik bekannt.

Was soll ich jetzt dazu antworten?

Glauben Sie daran, dass es möglich sein wird?

Ich denke schon! Allerdings weiss ich nicht, ob ich so etwas persönlich nutzen wollte.

Wieso nicht?

Wenn man alles aus dem Drucker bekommt, wie achtsam geniesst und vor allem lebt man dann sein Leben noch? Ich habe auch eine klare Meinung, was lebenserhaltende Massnahmen anbetrifft. Man sollte wissen und akzeptieren, wann es so weit ist und nicht alles künstlich verlängern.

Aber das ist etwas, was jeder ganz allein für sich entscheiden muss.

AUTOR Markus Back, Redaktion Megalink INFOS National Instruments Switzerland GmbH CH-5408 Ennetbaden Tel. +41 (0)56 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland

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HAUTERSATZ AUS DEM 3D-DRUCKER

3D-Drucker gelten als Wundermaschinen. Am Kinderspital Z端rich stellen Forscher damit probeweise Ersatzhaut her, in Hell oder Dunkel. Irgendwann sollen darin auch Haare wachsen.

Text: Daniel Wallimann Bilder: Damian Byland, Kinderspital Z端rich und istockphoto

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as da in der glibberigen Flüssigkeit, Das wäre insofern bemerkenswert, weil sich dem Kollagen-Hydrogel, in der Petri- das Substitut besser in die tiefe Wunde einschale, obenauf liegt, besteht im Grunde aus fügt, die wegen einer Verbrennung aufklafft, den Bestandteilen der menschlichen Haut: und so narbenfrei verheilt. Der Narbenpanzer der Ober- und Unterhaut . «Sie fühlen sich in engt die Patienten nämlich häufig ein. Damit gerade dieser die Ersatzhaut gallertigen Masästhetisch geEs ist gewagt zu behaupten, se zu Hause», nügt, erprobten man könne ganze Organe drucken. sagt Prof. Ernst die Forscher den Reichmann vom Einsatz von PigKinderspital Zümentzellen (Merich. Diesem Hautersatz, den er über mehr lanozyten). Ernst Reichmann: «Einige Menals ein Jahrzehnt mit seinen Mitarbeitern schen sind heller, andere dunkler. Ihr Teint entwickelte, wird gern der Zusatz «künst- unterscheidet sich schliesslich.» Zusätzlich lich»vorangestellt. Damit ist der Forscher un- schützen diese Zellen die Haut vor dem zufrieden. Süssstoff sei künstlich, das weiss- schädlichen UV-Licht. liche Zellquadrat hingegen körpereigen.

In Tierversuchen mit Ratten und Schweinen gelang ihr Einsatz erfolgreich. Nun steht sie im Schlaue Blutgefässe suchen ihren eigenen Weg Klinikalltag auf dem Prüfstand; allerdings noch Noch wird der Hautersatz modelliert; aufwän- ohne Gefässsysteme und Pigmentzellen. Dadig von Hand und unter strengen Bedingun- für steht diese neuste Version noch nicht begen. In extra abgeschirmten Räumen tragen reit. die Wissenschaftler dazu spezielle Schutzanzüge und Masken. Es sollen nämlich keine Forscher, Querdenker Keime damit in Berührung kommen. Er und Auf der obersten Instituts-Etage erhellt neseine Wissenschaftler haben dort Zellen in die ongelbes Licht den langen Gang. Er endet Laborhaut eingesetzt, die zu feinen Blut- und in einem Büro, in dem junge Forscher, Lymphgefässen verästeln und nach der Ope- Stuhl an Stuhl, sitzen und an der Ersatzhaut ration an das Wundbett anschliessen sollen. tüfteln.

Klappe auf, Leinen los. Mitforscher Luca Pontiggia setzt die Maschine in Gang.

Das Organ in Kürze

Die Haut umhüllt mit ihren 1,5 bis 2 Quadratmetern den Körper. Sie macht fast 15% des Körpergewichts aus und ist unser grösstes Organ. Obschon sie aus mehreren Schichten besteht, wie der Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis) und die Unterhaut (Subcutis), misst sie an den meisten Stellen nur wenige Millimeter. Alle Nerven, Sinneskörperchen, Blutgefässe und Haaranlagen liegen in der Lederhaut. Die Haut erneuert sich ständig, von innen nach aussen, und schützt vor allerlei äusseren Einflüssen, wie Hitze, Kälte oder UV-Strahlung. Die Haut schliesst kleine Wunden und stellt so die Funktion des beschädigten Gewebes selber wieder her

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«Die Haut ist vielschichtig und komplex aufgebaut. Anders als Plastik oder Metall», Prof. Ernst Reichmann.

Etabliert sie sich, müssen wir wie Unternehmer denken, so Ernst Reichmann. Denn, um Spitäler damit zu beliefern, muss die ganze Produktion ausgelagert werden. Mittlerweile schwebt ihm eine Art Hautfabrik vor, in der die Transplantate für die Patienten irgendwann automatisiert hergestellt werden; so wie menschliche Ersatzteile. Neben den Pipetten und Reagenzgläsern im Labor steht darum eine imposante Apparatur, aus Stahlkanten mit einer sauber geputzten Schiebeklappe aus Glas und bunten Druckknöpfen.«Skinfactory» steht in schwarzen Lettern darauf. Mit diesem Biodrucker von regenHu, einer Biotechfirma aus dem Welschland, hat man nun zu experimentieren begonnen. Obgleich mit der Technologie viel Effekthascherei betrieben wird, «Gewagt ist, wenn Wissenschaftler behaupten, sie könnten funktionierende Organe bereits Schicht für Schicht drucken. Warum werden die dann nicht längst eingesetzt?» - ruht auf ihr grosse Hoffnung.

Erst zusammenpressen, dann aufdrucken Denn, ihr Prinzip ist eigentlich sinnig. Zuerst stellt das Gerät die Unterhaut als Ganzes her, die Grundlage: Es presst das glibberige Substanz in einen Behälter. Darin sind Zellen, die die Unterhaut, aus Blutgefässen und Bindegewebe, ausformen. Ein Stempel drückt den Glibber, die extrazelluläre Matrix, von

Menschliche Ersatzteile werden irgendwann automatisiert hergestellt.

oben zusammen und presst das Wasser heraus. Reichmann: «So, als pressten wird Götterspeise in eine Form, die dem Chirurgen während der Operation nicht aus der Hand fällt.» Die Zellen liegen nun gleich dicht nebeneinander, wie in der echten Haut, und können sich während rund einer Woche vervielfachen. Schweissdrüsen und Haarfollikel

sind darin nicht integriert. «Das bleibt vorerst eine wissenschaftliche Knacknuss.»

Getreu dem Abbild der Natur kommt nun darauf die Oberhaut. Dazu druckt die Maschine in regelmässigen Abständen Pigmentund Oberhautzellen darauf, die die Forscher zuvor im Brutschrank vermehrten. Bis die Maschine einen Hautlappen mit funktionierenden Blutgefässen hervorbringt, vergehen fast drei Wochen. Die Hautschichten lassen sich aber nicht einfach per Knopfdruck auftragen. Denn jede, Schicht der Oberhaut- hat ihre ganz eigene Aufgabe, die von Zellen bestimmt wird. Diese müssen sich wiederum zuerst entwickeln und ihre Funktion schichtweise ausprägen. «Diese Entwicklung braucht Zeit und lässt sich nicht sofort drucken. Das ist wie ein Naturgesetz», sagt Reichmann. Bis allerdings Haare und Schweissdrüsen darin wachsen, vergeht noch eine Weile. Für unmöglich hält er es aber bei Weitem nicht! www.skingineering.ch

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PARKER ENTWICKELT DURCHGÄNGIGES STEUERUNGSSYSTEM

Modernes Motion Control Maschinenentwickler müssen die Themen Kommunikation, Motion Control, Steuerungstechnik, Visualisierung und Sicherheitstechnik beherrschen. Um ihnen die Arbeit zu erleichtern, entwickelte Parker Hannifin eine neue Generation von Servoreglern und Steuerungen und bietet mit diesen erstmals eine Komplettlösung aus einer Hand.

P

arkers PAC-Controller (Programmable Automation Controller) sind neue, multifunktionale Steuerungsplattformen, welche die Elemente einer SPS mit Visualisierung und Motion-Steuerungen kombinieren und so als Gehirn der Maschine fungieren. Da die zugrundeliegende Atom-Prozessorarchitektur ohne Lüfter, also ohne bewegte Teile auskommt, sind die PAC-Controller besonders robust gegenüber Erschütterungen und Vibrationen.

Durch Ethernet-basierte Schnittstellen findet die Kommunikation zwischen den Systemkomponenten über EtherCAT in Echtzeit

statt. Zwei weitere 1-Gigabit-EthernetSchnittstellen stehen für die Programmierung, einen File-Transfer oder die Kommunikation zu übergeordneten Systemen zur Verfügung. Updates und Gerätewechsel im Feld können durch die von aussen zugängliche SD-Speicherkarte durchgeführt werden.

Weitere Wechseldatenträger zum Datenlogging können über zwei USB-2.0-Schnittstellen angeschlossen werden. Die anbaubaren Ein- und Ausgabe-Baugruppen sind ebenfalls über einen EtherCAT-Rückwandbus mit dem Controller verbunden. So sind schnelle Updates der E/A-Baugruppen garantiert.

Die PAC-Controller kombinieren eine SPS mit Visualisierung und Motion-Steuerung.

Bilder: Parker

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Der Servoregler der PSD-Serie wurde für den Einsatz in zentralen Steuerungskonzepten entwickelt.

Die Software Parker Automation Manager integriert alle Aufgaben, unter anderem Programmierung, Motion Control und Antriebskonfiguration, in einem Tool.

Dank eines integrierten Webservers kann die PAC-Steuerungsplattform ausserdem Visualisierungsaufgaben übernehmen. Die Darstellung und Bedienung kann auf unterschiedlichen Visualisierungsclients erfolgen, beispielsweise auf abgesetzten Touch-Displays, Tablets oder Smartphones.

Beispiel hinsichtlich einer schnellen Verdrahtung, übersichtlichen Bedienung oder eines einfachen Austauschs. So wird als Feedbacksystem standardmässig eine Einkabellösung eingesetzt, die das Feedbackkabel des Motors überflüssig macht. Weil die Maschinenverdrahtung ein oft unterschätzter Aufwand ist, ergeben sich hier erhebliche Einsparpotenziale. Gleichzeitig schliesst das digitale Feedbacksystem die von analogen Systemen bekannten Probleme aus. Wie bei der Steuerung kann ein schneller Geräteaustausch durch eine integrierte SD-Speicherkarte mit allen relevanten Informationen sichergestellt werden. Für eine übersichtliche Bedienung steht ein Antriebstool zur Verfügung, das sich problemlos ins zentrale Steuerungstool Parker Automation Manager integrieren lässt.

Einfach und doch flexibel Mit der PSD-Serie hat Parker Servoregler für den Einsatz in zentralen Steuerungskonzepten entwickelt. Für eine schnelle, flexible Kommunikation mit dem Controller verfügen alle Komponenten standardmässig über ein Ethernet-basiertes Feldbussystem.

Gleichzeitig ermöglicht das Systemkonzept kundenspezifische, modular aufgebaute Maschinen. Dieses kann aufgrund seiner Flexibilität in unterschiedlichen Anwendungen eingesetzt werden und ist ideal für den Einsatz in hochdynamischen Verpackungs- und Produktionsmaschinen geeignet. Werden in der Anlage mehrere Servoachsen benötigt, ist eine Multi-Achsversion mit zentralem Netzmodul verfügbar. Daran können Ein-, Zwei- und Drei-Achsmodule angeschlossen werden. Die Verbindung zwischen Achsund Netzmodul erfolgt über Zwischenkreisschienen. Weil diese für den Energieaustausch zwischen den einzelnen Achsen sorgen, erhöhen diese die Energieeffizienz der Anlage. Zudem reduziert die kompakte Bauform der PSD-Serie den Platzbedarf im Schaltschrank auf ein Minimum. Für kleine Maschinen mit wenigen Achsen bietet Parker eine Einzel-Achsversion im unteren Leistungsbereich, die sich funktional nicht von der Multi-Achsversion unterscheidet.

Bei der Entwicklung der PSD-Serie lag der Fokus auf einer guten Anwendbarkeit, zum

Frei programmierbare Sicherheitssteuerung Basierend auf dem Protokoll Functional Safety over EtherCAT (FSoE) wird beim Thema Sicherheitstechnik auf einen zentralen Ansatz gesetzt. Da auf die vorhandene EtherCAT-Kommunikation gesetzt wird, ergibt sich kein zusätzlicher Verdrahtungsaufwand. Die frei programmierbare Sicherheitssteuerung wird als Erweiterungsmodul in den EtherCAT-Verbund integriert. Als FSoEMaster kann sie alle Safety-Komponenten mit FSoE ansprechen, unter anderem Sicherheitseingänge- und -ausgänge sowie PSD-Antriebsregler mit integrierter Sicherheitstechnik. Im Ergebnis können alle Sicherheitsfunktionen konfiguriert werden, beispielsweise sicheres Stillsetzen, sicher begrenzte Geschwindigkeit oder Position.

Parkers Safety-Steuerung erfüllt die Anforderungen der IEC 61508 SIL3 und DIN EN

ISO 13849 PLe. Mithilfe der Parker-Automation-Manager-Software kann sie zudem zentral programmiert werden.

Software für alle Eventualitäten Im Parker Automation Manager werden alle Aufgaben des neuen Steuerungs- und Antriebssystems zusammengefasst. Auf Basis von CoDeSys 3 stehen hier alle Werkzeuge zur SPS-basierten Programmierung mit IEC61131-3 zur Verfügung. Die Inbetriebnahme des Antriebstrangs wird durch eine geführte Konfiguration vereinfacht. Dabei werden die Motoren mithilfe des elektronischen Typenschildes erkannt und die Daten über Parkers Linearachsen und Elektrozylindern in einer Datenbank abgerufen. Zur Erstellung des Motion-Programms sind Bibliotheksbausteine vorhanden. Mit Bausteinen für Punkt-zu-Punkt-Bewegungen, elektronische Kurvenscheibe und Nockenschaltwerk sowie 3D-NC-Steuerung lassen sich einzelne Achsbewegungen und synchronisierte Mehrachsbewegungen realisieren. Dank des integrierten Editors mit Visualisierungsbibliothek können selbst komplexe Prozesse mittels Webvisualisierung auf externen Anzeigegeräten dargestellt werden.

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INFOS Parker Hannifin Europe Sàrl CH-1163 Etoy Tel. +41 (0)21 821 87 00 parker.switzerland@parker.com www.parker.com/ch

Quersektion 200

«Networks & Communication» SPECTRA POWERTWIN UNTERSTÜTZT MODULAREN PLUG-IN-GEDANKEN

Konsequent kompatibel Bedienerfreundlich, branchengerecht, ressourceneffizient, reparatur- und wartungsfreundlich: Mit diesen Attributen umschreibt Spectra seine modulare Panel-PC- und Monitor-Serie PowerTwin.

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as patentierte Architekturprinzip Convertible Display Systems der Power Twin-Modelle unterstützt die individuelle Konfektionierung im industriellen Umfeld.

Anstelle des üblichen All-in-One-Ansatzes werden bei diesem die Hauptkomponenten eines Panel-PC oder Monitors, die Anzeige und die Systemeinheit, als unabhängige, logische Einheiten ausgeführt. Dabei sind sämtliche Komponenten zueinander kompatibel und lassen sich über ein einheitliches Steck-Verbindungssystem kombinieren. Ändern sich die Anforderungen, muss nur die entsprechende Komponente gewechselt werden und der Panel-PC ist sofort wieder betriebsbereit. Ist beispielsweise der PanelPC in einer Schaltschranktür verbaut, lässt sich das aufgesteckte PC-Modul ohne Probleme gegen ein neues tauschen, ohne den Bildschirm selbst ausbauen zu müssen.

Ebenso lassen sich Programmierleistungen schützen, falls zur besseren Visualisierung eine neue Display-Grösse installiert werden muss. Die entsprechende PC-Einheit mit allen Anwendungen und Inhalten wird einfach umgesteckt.

Die Modelle der Spectra PowerTwin-Serie sind als Bedien- und Steuerungsplattformen im industriellen Umfeld konzipiert und arbeiten selbst bei hohen mechanischen und thermischen Umgebungseinflüssen zuverlässig.

Die Bildschirme basieren auf LED-BacklightTechnik und werden im Format 4:3 und 16:9 sowie mit Diagonalgrössen von 8,4 bis 19 Zoll angeboten. Es besteht zudem die Wahlmöglichkeit zwischen Multi-Touch- und Single-Touch-Display, frontseitig erfüllt der Monitor IP65. Das PC-Modul integriert einen Quad-Core-Prozessor mit 1,91 GHz Taktung von Intel und arbeitet lüfterlos. Es stehen vier USB-Eingänge, zwei RS232/422/485Schnittstellen, ein VGA-Anschluss, ein Display-Port, je vier digitale Ein- und Ausgänge sowie zwei Mal GbE mit Wake-on-LANFunktion und PXE-Preboot Execution Environment bereit. Das Modul unterstützt zudem die Aufnahme einer SIM-Karte zur mobilen Kommunikation (3G/GSM). Ein Mini -PCIe-Slot steht für zusätzliche Erweiterungen bereit. Der Rechner arbeitet im ATund ATX-Modus, die Versorgung erfolgt über einen 9 bis 48 VDC-Eingang.

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Swiss Technology Network swissT.net Quersektion 200 Networks & Communication 8604 Volketswil Tel. 044 947 50 90 info@swisst.net Präsident: Christian Studer (ITRIS Enterprise AG) Vorstand: Stéphane Rey (WAGO Contact SA) Max Felser (Berner Fachhochschule) Urs Thönen (Phoenix Contact AG) Adrian Frutig (Harting AG)

Die modulare Bauweise der Spectra PowerTwin-Reihe erlaubt jederzeit eine problemlose und kosteneffiziente Anpassung.

Bild: Spectra

INFOS Spectra (Schweiz) AG CH-8132 Egg b. Zürich Tel. +41 (0)43 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch

KO M M U N I K A TI O N

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KUNDENSPEZIFISCHE MULTITOUCH-CONTROL-PANELS VON BECKHOFF SCHAFFEN MEHRWERT

Schnell zu maximalem Bedienkomfort Mit den Multitouch-Panels und Panel-PC der Baureihen CP2xxx und CP3xxx lässt sich sehr gut auf die jeweiligen Anforderungen der Maschinenbedienung eingehen.

Mit darauf aufbauenden kundenspezifischen Ausführungen erreichen Anwender indes das Optimum an Bediensicherheit, Ergonomie und Designanspruch.

T

rotz aller Möglichkeiten der Multitouch-Bedienung, gewünschte Funktionalitäten und elektromechanische Bedienelemente umzusetzen beziehungsweise in Software abzubilden, sind individuelle Panellösungen sehr gefragt. Und gerade hierfür bietet das bereits mit der ersten Control-Panel-Generation 1998 eingeführte Beckhoff-Konzept, die Panel-Gehäuse aus einem Aluminiumblock zu fräsen, ideale Voraussetzungen. So kann auch auf Kundenanfragen mit geringeren Stückzahlen flexibel bis hin zum komplett kundenspezifischen Gehäusedesign reagiert werden.

Selbst wenn Standardgeräte naturgemäss kostengünstiger sind, entstehen bei individuellen Sonderanfertigungen von Beckhoff keine immensen Zusatzkosten oder langen Entwicklungszeiten. Denn dank der Bandbreite der Standardgeräte sowie des tiefen Fertigungs-Know-hows bleiben die Entwicklungskosten und Lieferzeiten gering. Berücksichtigen lassen sich hierbei auch neue, nach Kundenvorgaben zu verbauende Komponenten. Darüber hinaus werden bei Sonderanfertigungen aufwendige Zusatzfunktionen häufig bereits ab Werk in das Control-Panel integriert.

Individuelle Fertigung Die erste Stufe einer kundenspezifischen Applikation liegt in der rein optischen Veränderung. Diese beginnt bei einem individuellen Logo, das der Kunde ab Werk einfügen lassen kann. Je nach Gerätetyp fällt in diesen Bereich das angepasste Foliendesign, also das komplett kundenspezifisch bedruckte Panel. Nicht zuletzt durch die enge Zusammenarbeit mit den Beckhoff-Experten ist dies ein sehr guter Weg, um ein applikationsspezifisches Bedienpanel besonders schnell zu erhalten.

Die weitergehende kundenspezifische Entwicklung nutzt das Baukastensortiment an Panel-Komponenten von Beckhoff. Dies ermöglicht die bedarfsgerechte Integration vielfältiger Taster, Schalter und Platinen in ein Standardgehäuse mit unveränderten Abmessungen. So gibt es beispielsweise Tasterplatinen in verschiedenen Bauformen, die

Multitouch-Funktionalität sowie anspruchsvolles und individuelles Design bieten die Control Panels als kundenspezifische Ausführung.

Bild: Beckhoff

individuell, grundsätzlich aber in mehreren kundenspezifischen Geräten verbaut werden. Damit wird ein modularer Aufbau erreicht, und das bei einem robusten Komplettgerät ohne fehleranfällige elektrische und mechanische Schnittstellen. Denn die Alternative, Bedienpanels durch angesteckte Tastermodule zu erweitern, hat sich nicht bewährt. Hauptgründe hierfür sind die erwähnten zusätzlichen Schnittstellen und nicht zuletzt der fehlende Bedarf an Erweiterungsmodulen, wenn der Anwender den Umfang der gewünschten Bedienelemente bereits von Beginn an kennt.

Die hochwertigste Entwicklungsstufe umfasst eine neue Gehäusekonstruktion, beispielsweise um kundeneigenes Design oder spezielle ergonomische Anpassungen umzusetzen. Der Gehäusegestaltung, Farbgebung und Materialwahl sind hierbei nahezu keine

Grenzen gesetzt. Bei dieser Variante ist das Standardgerät meist nicht mehr erkennbar, obwohl es in der Regel die technologische Basis für das neue Gerät geliefert hat. Dadurch ergeben sich sehr viele Synergieeffekte. Neben der langjährigen Beckhoff-Erfahrung fliesst hier oft auch das Know-how von Industriedesignern mit ein.

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Raphael Binder, Product Manager bei Syslogic, empfiehlt bei der Konzeption von IPC und HMI genau darauf zu achten, welche Soft- und Hardware zum Einsatz kommen sollen.

Bilder: Syslogic

RAPHAEL BINDER VON SYSLOGIC ÜBER DIE KRITERIEN ZUR AUSWAHL VON SOFT- UND HARDWARE

Es geht auch ohne Windows XP… Nachdem Microsoft im Frühjahr 2014 den Support für Windows XP einstellte, kippte es dieses mittlerweile komplett aus dem Programm. Was bedeutet diese Entscheidung aber für industrielle Anwender, deren Applikationen darauf aufbauen? Und was müssen sie beachten, damit sie ihre Hardware langfristig einsetzen können.

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chluss! Fertig! Aus! Microsoft kippt Windows XP aus dem Programm. Bereits im April 2014 wurde der Support eingestellt. Und wer denkt dabei an die Industrie?

Zumal in dieser die Mühlen langsamer mahlen! Um komplexe Anlagen oder Maschinen zu amortisieren, braucht es schliesslich oftmals Jahre. Entsprechend hat Langlebigkeit

INFOS Syslogic Datentechnik AG CH-5405 Dättwil AG Tel. +41 (0)56 200 90 40 info@syslogic.com www.syslogic.com

und Langzeitverfügbarkeit einen viel höheren Stellenwert als im extrem kurzlebigen Consumer-Markt. Kein Wunder also, dass die Abkündigung von Windows XP bei den industriellen Anwendern hohe Wellen schlägt.

Applikation bestimmt Betriebssystem Viele Anlagen und Maschinen werden mittels anwenderspezifischer Software gesteuert. Da diese teilweise auf die Basisarchitektur des Betriebssystems zugreift, kann das Betriebssystem nicht einfach durch eine neuere Version ersetzt werden. Der Wechsel von Windows XP auf Windows 7 oder

Windows 8 zieht also aufwendige Software-Anpassungen nach sich. Aufwand und Kosten explodieren dabei. Für die wenigsten Unternehmen ist dieser Ansatz wirtschaftlich tragbar.

Existenzängste brauchen KMU trotzdem nicht zu haben! Für Windows XP Professional bietet Windows mit Embedded Standard 2009 einen Eins-zu-eins-Ersatz. Bestehende Anwendersoftware kann so gemäss Raphael Binder, Product Manager bei Syslogic, ohne Anpassungen weiter eingesetzt werden. Für Windows Embedded Standard 2009 bietet Microsoft beispielsweise bis mindestens 2024 Lizenzen.

Syslogic Embedded Standard 2009 ist auf einem Syslogic Panel der neuesten Generation installiert, wo es Windows XP Professional ersetzt.

Neben der Verfügbarkeit gibt es für Raphael Binder weitere triftige Gründe, um von Windows XP auf die Industrievariante Windows Embedded Standard 2009 zu wechseln.

Darunter der Enhanced Write Filter, eine Schutzfunktion, die unabsichtliche Änderungen verhindert und die Compact-Flash-Karte vor Schreibzugriffen schützt. Damit wird ein sicheres und schnelles System garantiert.

Komfort als Schlüsselkriterium Für viele Anwender ist neben der langfristigen Sicherheit der Bedienkomfort ein wichtiges Kriterium. Führende Anbieter bieten daher nicht nur die Hardware, sondern liefern ihre Industriecomputer und HMI-Systeme bereits mit vorkonfigurierten Betriebssystemen aus. Dadurch profitieren die Nutzer von einer unkomplizierten Softwareintegration und einer schnellen Inbetriebnahme.

Eine unkomplizierte Inbetriebnahme alleine ist jedoch noch kein Garant für einen guten Bedienkomfort. Genauso wichtig sind die Supportleistungen. Entsprechend lohnt es sich, so Raphael Binder, einen Anbieter zu berücksichtigen, der eigene Software-Ingenieure beschäftigt, und der einem während der Implementierungsphase oder im Support-Fall unterstützt.

Hardware bestimmt Lebensdauer Um einen langfristig zuverlässigen Betrieb eines Industriecomputers zu garantieren, ist neben der Software vor allem die Hardware entscheidend. Daher empfiehlt Raphael Binder gut abzuwägen, mit wem ein Projekt angegangen werden sollte – zumal sich im

Markt zahlreiche Anbieter tummeln, die nichts anderes machen, als asiatische CPUBoards zu veredeln, beispielsweise mit eigenen Gehäusen. Entsprechend sind solche Unternehmen nicht in der Lage, eine verbindliche Aussage darüber zu geben, was die Langlebigkeit und Langzeitverfügbarkeit ihrer Produkte betrifft. In aller Regel können hier Unternehmen mit eigener Entwicklung und Fertigung punkten. Sie sind weniger von Drittanbietern abhängig und haben damit die Qualität besser im Griff.

Entscheidend ist auch, dass bereits während der Entwicklungsphase das Augenmerk auf hohe MBTF-Werte gerichtet wird.

Insbesondere bei den Prozessoren gibt es grosse Unterschiede. Nur solche mit geringer Leistungsaufnahme eignen sich für die Industrie, weil sie mit einer passiven Kühlung, also ohne Ventilator, auskommen.

Gleichzeitig werden viele Industriegeräte extremen Temperaturen ausgesetzt. Eine Zertifizierung für den erweiterten Temperaturbereich von –40 bis 85°C auf Bauteilebene ist daher für viele Anwendungen zwingend.

Schlussbetrachtung «Für Kunden lohnt es sich, in echte Industrieelektronik zu investieren», fasst Raphael Binder abschliessend zusammen. Robuste und langlebige Geräte seien ein Garant für geringe Gesamtbetriebskosten, gibt der Product Manager zu verstehen. Eine Verfügbarkeit von mindestens zehn Jahren verhindere zudem langwierige Re-Designs, was nicht nur Zeit und Geld spare, sondern auch die Nerven schone.

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FAULHABER Antriebssysteme.

Mehr Punch im Fliegengewicht.

Bürstenlose DC-Servomotoren Serie 3274 … BP4 Im Kampf um hohe Leistung bei geringstem Gewicht hat FAULHABER mit der Entwicklung seiner Serie 3274 BP4 einen neuen Champion in den Ring geschickt.

Der bürstenlose DC-Servomotor, 32 mm Durchmesser und 74 mm Länge, hat ein Dauerdrehmoment von satten 165 mNm. Mit knapp 320 g bringt er dabei weniger als die Hälfte an Gewicht auf die Waage als herkömmliche Motoren mit vergleichbarem Leistungsvermögen.

www.faulhaber.com

WE CREATE MOTION

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Facharbeiter installieren bei Gorenje Sensoren in das Werkzeug einer Umformmaschine, die Bauteile für Haushaltsgeräte presst.

Bild: Gorenje Group

FRAUNHOFER INSTITUT LEGT GRUNDSTEIN FÜR SICH SELBST INSTANDHALTENDE ANLAGEN

Selbst ist die Maschine Die Industrie 4.0 verspricht Maschinen, die durch eingebaute IT intelligent sind und mitdenken. Dem Szenario sich selbst instandhaltender Anlagen sind Forscher jetzt näher gekommen. Im Projekt iMAIN ist eine Technologie entstanden, die es erlaubt, Maschinen in bisher unbekannter Qualität und in Echtzeit am Rechner zu überwachen.

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mformmaschinen müssen einiges aushalten, und das über eine lange Zeit.

Beim Pressen von Bauteilen für Autos, Waschmaschinen oder Kühlschränke entstehen teilweise Kräfte von mehreren tausend Tonnen. Hunderttausend Pressungen und mehr sind nicht selten über die gesamte Lebensdauer. Fallen die Maschinen aus, ist der Schaden gross. Hinzu kommt, dass die Maschinen meist in eine Prozesskette ein-

INFOS Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschinen DE-09126 Chemnitz Tel. +49 (0)371 5397 1770 www.iwu.fraunhofer.de

gebettet sind: Fällt eine aus, steht die gesamte Produktion still. Das kann je nach Schaden bis zu einem Monat dauern – und kostet das Unternehmen weitere hunderttausende von Schweizer Franken. Wenn man vorher wissen würde, wann eine Anlage ausfällt beziehungsweise wann Komponenten brechen, könnten Unternehmen exakt planen, wann sie die Maschinen warten oder Komponenten austauschen müssen – am besten dann, wenn es optimal in den Produktionsplan passt.

Virtuelle erübrigen reale Sensoren Forscher des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz arbeiten daran, dies zu ändern:

Maschinen sollen in Zukunft genau wissen, wenn sie ein Problem haben und wann dieses auftritt. Im EU-Projekt iMAIN (www.imain-project.eu) haben die Wissenschaftler den Prototypen einer Technologie entwickelt, die es erlaubt, eine Aussage darüber zu treffen, zu welchem Zeitpunkt eine Anlage oder eine Komponente in naher Zukunft ausfällt beziehungsweise bricht. Kernstück der Technologie sind virtuelle Sensoren. Diese werden einerseits von den rechnergestützten Simulationsmodellen der Maschine und andererseits über reale Sensoren mit Informationen über die auftretenden Spannungen in einzelnen Bauteilen gespeist. «Anhand mathematischer Modelle und nur weniger wirklich installierter Senso-

ren können so Spannungsszenarien an der kompletten Maschine realgetreu und in Echtzeit simuliert werden. Das ermöglicht eine vorausschauende Instandhaltung in einer Form, die es bisher noch nicht gab», sagt Markus Wabner vom Fraunhofer IWU. Bisher läuft diese meist turnusmässig ab oder es wird ad hoc auf Ausfälle reagiert. Manche Hersteller nutzen zwar bereits reale Sensoren. Sich alleine auf diese zu verlassen, hat jedoch Nachteile: Es ist aufwendig und teuer sie zu installieren, sie selbst müssen dauerhaft überwacht werden und sie messen nur Belastungen, die dort auftreten, wo sie installiert sind. Belastungen an anderen Stellen

«Virtuelle Sensoren sind der einzig denkbare Ansatz, ganzheitliche Belastungsszenarien auf wirtschaftliche Weise darzustellen.»

Markus Wabner, Fraunhofer IWU

bleiben aussen vor. «Aus unserer Sicht sind die ‹virtuellen Sensoren› deshalb auch der einzig denkbare Ansatz, ganzheitliche Belastungsszenarien auf wirtschaftliche Weise darzustellen», so Markus Wabner. Algorithmen, Simulationen und mathematische Modelle geben zwar ein sehr gutes Bild der Realität ab, aber auch die genauesten Berechnungen können Fehler beinhalten. Deswegen gleichen die Forscher die Daten kontinuierlich direkt an der Maschine mit realen Messwerten ab. «Sind die Differenzen zu gross, passen wir das Modell an», so Markus Wabner. Über eine firmeninterne Cloud können Belastungshistorien erstellt und Informationen von verschiedenen Anlagen zusammengeführt und über unterschiedliche Schnittstellen, zum Beispiel Smartphone, Tablet oder Laptop, ausgegeben werden. «Je mehr Daten zur Verfügung stehen, desto grösser ist das Wissen um den richtigen Zeitpunkt zum Eingreifen. Die Maschinen lernen mit der Zeit, wann es notwendig ist, Komponenten auszutauschen oder ob sie optimal ausgelastet sind. Dafür entwickeln wir die Algorithmen. Die Werte werden mit einem Modell abgeglichen, das diejenigen Grenzwerte ermittelt, bei denen das Material bricht», erklärt Markus Wabner.

EU-Projekt iMAIN Im EU-Projekt iMAIN arbeiten seit September 2012 Umformtechniker, Industrieanwender, Informatiker und Ingenieure zusammen, um die Systeme zur Instandhaltung von Industriemaschinen auf eine neue technologische Stufe zu stellen. «Die ‹virtuellen Sensoren› funktionieren bereits gut in der Praxis. Auch die Bereitstellung der Daten über eine firmeninterne Cloud ist schon im Test», sagt Markus Wabner. Bei der Gorenje Group, Projektpartner und Hersteller von Haushaltsgeräten aus Slowenien, ist ein Prototyp des Gesamtsystems bereits im Einsatz – bei einer Universalpresse zur Blechumformung vom Projektpartner Litostroj Ravne. Hier werden zum Beispiel Aussenteile von Waschmaschinen oder Kühlschränken gefertigt. «Gorenje hat seitdem mehr Informationen für die vorausschauende Instandhaltung. Das Unternehmen kann die Belastung der Presse genauer überwachen und den Pressvorgang leichter und schneller optimieren. Wir gleichen die gewonnen Daten regelmässig mit der zweiten Testinstallation ab, die bei uns am Fraunhofer IWU aufgebaut ist», so Markus Wabner. Ziel ist es, bis Ende des Projekts im kommenden Sommer auch in der Praxis den Ausfall beziehungsweise Bruch von Komponenten vorherzusagen.

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Ein professionelles Instandhaltungskonzept kann für erhebliche Kostensenkungen sorgen. Wie sich dieses Potenzial am besten ausschöpfen lässt, ermitteln die Instandhaltungsstrategieberater von SKF. Bilder: SKF

SKF SOLUTION FACTORY ERMITTELT FÜR FIRMEN UND UNTERNEHMEN INSTANDHALTUNGSSTRATEGIEN

Zuverlässigkeit ist kein Zufall Firmenbeitrag – Nicht nur bei Schach oder Poker, sondern auch der Instandhaltung führt die richtige Strategie zum Erfolg. Damit diese nicht zum teuren Glücksspiel wird, sollten produzierende Betriebe von Anfang an auf die richtige Instandhaltungsstrategie setzen.

Aber welche ist die beste für den jeweiligen Anwendungsfall?

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n Zeiten dünner Margen muss die Produktion rund um die Uhr möglichst reibungslos laufen. Deshalb betrachtet SKF die Instandhaltung als Wertschöpfungsprozess. Doch wie lässt sich dieser Prozess möglichst gewinnbringend aufsetzen? Grundlage dafür ist eine Anlagen-Effizienz-Optimierung (AEO).

Der AEO-Prozess besteht insgesamt aus vier Phasen. Für jede dieser Phasen hat SKF Beratungsservices entwickelt sowie Hardware und Software im Angebot.

Vier Phasen für den Erfolg Die erste Phase ist die strategische Phase.

Sie richtet sich an den jeweiligen Geschäftszielen des Anwenders aus. Die grundlegende Strategie wird hier entwickelt beziehungsweise optimiert oder angepasst. In der zweiten Phase, der Identifikations- oder Konzeptionsphase, wird definiert, welche Informationen gesammelt und weiterverarbeitet werden müssen, um die richtigen Schlüsse für die weiteren Tätigkeiten abzu-

leiten. Die dritte Phase ist die Planungs- und Steuerungsphase. Hier werden die konkreten Instandhaltungstätigkeiten geplant; also wann sie durchgeführt werden, wer sie übernimmt und wie sie konkret aussehen.

Berücksichtigt werden dabei natürlich ebenso die Kernbestandteile der Instandhaltung.

Hierzu gehören zum Beispiel die Ersatzteilbeschaffung, das Management sowie aktuelle Gegebenheiten und Entwicklungen in der Produktion. Die vierte und letzte Phase

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ist die Durchführungsphase, in der die geplanten Massnahmen und Tätigkeiten umgesetzt werden.

Jede der vier Phasen ist für eine korrekte und effiziente Instandhaltung ausschlaggebend. Der Grundstein für alle nachfolgenden Schritte wird allerdings während der strategischen Phase gelegt.

Praxisbeispiel Eine typische Ausgangssituation könnte wie folgt aussehen: Ein Kunde tritt an SKF heran, weil er seine Instandhaltung an geänderte Betriebsanforderungen (beispielsweise erhöhte Produktionsgeschwindigkeiten oder reduzierte Instandhaltungskosten) anpassen möchte. Zunächst wird anhand des AEO-Prozesses ein möglicher Weg für Optimierungen aufgezeigt und danach mittels Potenzialanalyse eine Beurteilung der Ist-Situation der Instandhaltung vorgenommen.

Nun bergen aber nicht alle Bestandteile einer Anlage ein gleich hohes Risiko, was mögliche Ausfallwahrscheinlichkeiten beziehungsweise -konsequenzen betrifft. Daher werden durch eine Kritikalitätsanalyse die wirklich massgeblichen Anlagenteile ermittelt. An diesen Anlagenteilen wird schliesslich eine RCM-Analyse (Reliability Centered Maintenance – zuverlässigkeitsorientierte

Instandhaltung) durchgeführt. Es werden alle möglichen Funktionen, Funktionsstörungen mit ihren Ursachen sowie die daraus resultierenden Auswirkungen untersucht. Die hieraus gewonnenen Analyseergebnisse werden anschliessend verwendet, um damit sinnvolle Gegenmassnahmen zu definieren.

Die Analyse dient somit dazu, die richtige Instandhaltungsstrategie auf Anlagenebene zu erarbeiten. Dabei sieht die RCM-Methode nicht nur eine einzelne Strategie für die Instandhaltung vor, sondern einen Mix aus unterschiedlichen Strategien, die sich an den einzelnen Anlagenteilen ausrichten. So können daraus beispielsweise auch Strategien abgeleitet werden, die die Anlagenbediener in die Instandhaltungsaufgaben integrieren. In erster Linie sollen die Bediener hierbei Inspektionsaufgaben wahrnehmen, aber auch kleinere Reparaturen selbst durchführen. Diese Integration der Anlagenbediener nennt sich ODR (Operator Driven Reliability – bedienergestützte Zuverlässigkeit).

Kommunikation bringt bare Münze Jeder Anwender hat natürlich individuelle Ansprüche und Forderungen. «SKF hat zwar eine standardisierte Methodik entwickelt, aber letztlich dient diese dazu, die theoreti-

Der gesamte Wertschöpfungsprozess der SKF Anlageneffizienz-Optimierung auf einen Blick.

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schen Ansätze präzise auf die individuellen Kundenbedürfnisse zuzuschneiden», so Benjamin Pfannes von SKF. Dabei steht zunächst vor allem der Wissenstransfer zwischen den Mitarbeitern des Anwenders und den SKF-Experten im Vordergrund.

Für eine erfolgreiche Entwicklung und Umsetzung einer Strategie werden zur Kritikalitäts- und RCM-Analyse hierarchieübergreifende Arbeitsgruppen aus unterschiedlichen Funktionseinheiten gebildet. In einzelnen Workshops bearbeiten diese Arbeitsgruppen verschiedene Themenfelder. Und die Ergebnisse dieser Workshops können sich sehen lassen, wie Michael Nöth von SKF feststellt: «In vielen Projekten ist schon relativ frühzeitig eine positive Veränderung der Kommunikationskultur zwischen den Mitarbeitern des Kunden zu erkennen.» Konkrete Umsetzungsmassnahmen, wie etwa das Aufstellen neuer oder angepasster Instandhaltungsaufgaben, könnten so zügiger erarbeitet werden. Ein anderes mögliches Resultat dieser Workshops sei schliesslich die Reduzierung des bisherigen Instandhaltungsaufwandes. Zudem kann dem Anwender aufgezeigt werden, wie sich das vorhandene Optimierungspotenzial letztlich in barer Münze auszahlt.

SKF hilft aber nicht nur in der Theorie, sondern ebenfalls bei der Implementierung der eigentlichen Massnahmen vor Ort. Neben den klassischen SKF Solution Factory-Servicetätigkeiten wie beispielsweise Lagermontage, Ausrichten oder Schwingungsmessungen, wird ein breites Hard- und Softwareportfolio angeboten, um Informationserfassung, Arbeitsdurchführung und Kontrolle zu vereinen. Diese Lösungen können zudem nicht nur von der Instandhaltung, sondern auch vom Produktionspersonal genutzt werden. Gerade darin liegt ein besonderer Nutzen, da die Instandhaltung sich so voll und ganz auf ihre Kernaufgaben konzentrieren kann.

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SICHERHEITSMANAGEMENT IN DER FÖRDERTECHNIK

Modular und konfigurierbar Die Pilz Industrieelektronik GmbH hat mit dem Steuerungssystem PNOZmulti und dem Softwaretool PNOZmulti Configurator ein konfigurierbares Sicherheits-Duo erstellt, das zugleich modular ist. Neu werden damit Vertikalförderer aufgerüstet.

«Megalink» berichtet deshalb von einem Pilotprojekt.

1. Projektskizze

2. Planung und Auslegung

Übersicht

Bei der Sanierung sollten lange, kostspielige Produktionsunterbrüche vermieden und der langfristige Betrieb gewährleistet werden.

Das Aufzugsystem der VOLG Weinkellerei in Winterthur bedient drei Etagen (je 3 Be- und Entladestationen).

Technische Daten • Tragfähigkeit: 1000 kg • Schachthöhe: 16,46 m • Fahrgeschwindigkeit: 1 m / sec • Kabinengewicht: 1300 kg • Gegengewicht: 1800 kg Die Steuerungs- und Sicherheitstechnik war jedoch veraltet und musste dringend ersetzt werden: • Der Betrieb war störungsanfällig und nicht mehr durchgehend gewährleistet.

• Spezifische Ersatzteile waren schwierig zu beschaffen.

Pilz und Stebler Die Fördertechnikspezialistin Stebler Automation GmbH wurde mit dem Projekt betraut; Pilz Industrieelektronik GmbH beteiligte sich dabei an der sicherheitstechnischen Expertise.

Eine vorgängige Analyse ergab: • Die Sicherheitstechnik lässt sich mit dem konfigurierbaren Steuerungssystem PNOZmulti 2 abbilden.

• Mit dem erweiterbaren Basismodul PNOZ multi m B0 können die Sicherheitsfunktionen modular parametriert werden.

Ausbau-Etappen können entsprechend angepasst werden: Betrieb muss noch max. 2 Tage eingestellt werden.

3. Weniger Kosten, mehr Effizienz Hardware wird durch Software abgelöst Erfahrungswerte zeigen, routinierte Techniker benötigen 8h, um eine Standardlösung mit Relais-Technologie zu verdrahten, welche die Sicherheitsfunktionen erfüllt.

Knackpunkte: • Die Flexibilität sinkt und die Kosten steigen: Immer höhere Anforderungen verlangen neue Bauteile, z. B. Sicherheitsschalter INFOS Industrieelektronik GmbH CH-5506 Mägenwil Tel. +41(0)62 889 79 30 pilz@pilz.ch www.pilz.ch

Stebler Automation GmbH CH-4552 Subingen Tel. +41 (0)32 614 09 56 info@stebler-automation.ch www.steblerautomation.ch

Neu lassen sich die Sicherheitsfunktionen in der programmierbaren Software PNOZmulti Configurator (V7.2.1) grafisch miteinander verknüpfen. Die detektierten und konfigurierten OSSD-Ausgänge senden jetzt ein Taktsignal.

Vorteile: • Durchgängige Software • Performance-Level kann sicher berechnet werden • Zeit- und Material werden eingespart; rund 30 % • Kosten sind auch für ältere Geräte gedeckt

4. Rechtliche Grundlage Konformität In der Regel fehlen Aufzügen (vor 1996 gebaut) sicherheitstechnische Dokumente und Konformitätserklärungen.

Das gilt aber für alle Aufzüge und Vertikalförderer: • Der Besitzer muss während des Betriebs die Verordnung zur Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten einhalten (VUV Art. 32); auch nach dem Umbau (VUV Art. 25-32, 34/2).

Vor jeder Sanierung müsste der Betreiber seine Anlagen prüfen und dokumentieren: • Arbeitsaufwand: 4 bis 5 Tage.

Seit dem 29. Dezember 2009 gelten für alle Vertikalförderer nämlich: • EN ISO 13849-1 (Sichere Steuerung) • EN/IEC 62061 (Sichere Steuerung elektrischer Maschinen)

5. Anforderung und Hindernisse Steuerungskonzept • Eine NOT-Halt-Sicherheitsfunktion muss genau den Teil des Systems, z. B. die Tür, abbremsen, der bedient wird.

• Der Aufzug soll nur Befehle von Systemteilen verarbeiten, die von ihm bedient werden.

Bei der Verknüpfung der Sicherheitsfunktionen kann die Diagnosemöglichkeit der Verbindungsleitungen an Qualität einbüssen.

Der parametrierbare PNOZmulti m B0 wertet nun die Signale sicher aus: • Auf der grafischen Oberfläche können NOTHalt-Bereiche mithilfe Drag & Drop verzahnt werden.

6. Schnittstellen zur Fördertechnik Steuerung Das erneuerte Aufzugsystem muss mit unterschiedlichen Steuerungssystemen der Fördertechnik, z. B. Simatic S5 oder S7, arbeiten und gleichzeitig die definierten Sicherheitsanforderungen erfüllen. Dafür sind die Stand- und Sicherheitssteuerungen extra voneinander getrennt worden. Sie arbeiten autark.

Sicherheit Im Sicherheitskonzept kann übergreifend das gleiche System eingesetzt werden. Mit den verschiedenen Kommunikationsmodulen, wie etwa Profibus, kann das Sicherheitssystem die Daten mit der Standard-SPS austauschen.

Bilder: Stebler Automation GmbH und istockphoto

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NOVOTECHNIK ERGÄNZT UND ERWEITERT SEIN SENSORENPORTFOLIO FÜR MASCHINENBAU UND MOBILE ANWENDUNGEN

CANopen ist nun Standard Firmenbeitrag – Novotechnik ergänzt sein Portfolio um mehrere Neu- und Weiterentwicklungen. Die einkanaligen, teil- oder vollredundanten, berührungslos arbeitenden Weg- und Winkelsensoren gibt es nun alle mit CANopen-Schnittstelle, dazu kommen extrem flache Winkelaufnehmer für den Maschinenbau oder die Fahrzeugtechnik.

Bild 2: Kompakter, CANopen-fähiger Wegsensor für Hydraulikzylinder.

Bild 1: Den Winkelsensor RFC 4800 gibt es jetzt mit CANopen-Schnittstelle.

Bilder: Novotechnik

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er Winkelsensor RFC 4800 (Bild 1), der die Lageänderung eines magnetischen Feldes zur Ermittlung des Messwinkels nutzt, hat bereits in verschiedensten Anwendungsbereichen seine Robustheit, Zuverlässigkeit und Anpassungsfähigkeit bewiesen. So zum Beispiel in zahllosen Applikationen im Maschinen- und Anlagenbau, in mobilen Einsatzfällen und selbst in Wasserkraftwerken sind die Sensoren mit Schutzklasse IP69K mittlerweile anzutreffen. Jetzt gibt es die kompakten Sensoren auch mit CANopen-Schnittstelle, was dem Anwender zusätzliche Diagnosemöglichkeiten erschliesst und weitere Features wie Nockenschalter, Grenzwertschalter, Geschwindigkeitsdaten et cetera zur Verfügung stellt. Die CANopen-Variante gibt es in ein- oder zweikanaliger Ausführung, wahlweise mit ein oder zwei Anschlüssen. Anschliessen an eine Stichleitung ist damit ebenso möglich wie ein Durchschleifen des

INFOS Novotechnik Messwertaufnehmer OHG DE-73760 Ostfildern Tel. +49 (0)711 448 92 50 info@novotechnik.de www.novotechnik.de

Bild 3: Der kontaktlose Winkelsensor RSX7900 wurde für den Einsatz im rauen Umfeld entwickelt.

Busses. Hinsichtlich der Kontaktierung gibt es ebenfalls Wahlmöglichkeiten: Ausführungen mit Kabelabgang sind genauso lieferbar wie 5-polige M12-Steckverbinder beziehungsweise die in mobilen Anwendungen beliebten AMP- oder Deutsch-Stecker. Das CANopen-Protokoll SAE J1939 für Nutzfahrzeuge wird demnächst ebenfalls unterstützt.

Aber auch sonst zeigt sich der robuste, jetzt CANbus-fähige Winkelsensor sehr variabel und integrationsfreudig. Da das lediglich 15 mm flache, vollständig vergossene Sensorelement und der positionsgebende Magnet konstruktiv voneinander getrennt sind, kann der Sensor in bis zu 1,5 mm Entfernung zum Positionsgeber platziert werden.

Sogar noch grössere Abstände bis etwa 4 mm sind realisierbar; hierfür steht ein stärkerer Positionsgeber zur Verfügung. Eine Markierung zeigt die richtige Ausrichtung zum Sensor. Da weder Welle noch Lagerung notwendig sind und der Messabstand variabel ist, sind applikationsbedingte Einbautoleranzen unproblematisch. Der Sensor erfasst den Messwinkel kontaktlos, also ohne mechanischen Verschleiss und liefert absolute Messwerte über volle 360°, die er mit einer Auflösung von 14 Bit (0,022 Grad) ausgibt. Die interne Sensorauflösung steht zudem der Steuerung als Geschwindigkeitssignal zur Verfügung. Die (unabhängige) Linearität liegt bei ±0,5%, die Wiederholgenauigkeit bei 0,1°.

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Bild 4: Die Wegaufnehmer TP1 gibt es für Messbereiche zwischen 50 und 4500 mm, wahlweise mit freiem (berührungslosem) oder geführtem Positionsgeber.

CANopen-Wegsensor für Hydraulikzylinder Die absolut messenden Wegsensoren der Baureihe TIM (Bild 2) eignen sich für eine kostengünstige Positionsbestimmung direkt im Druckbereich von Hydraulikzylindern.

Jetzt sind die kontaktlosen und praktisch verschleissfreien Sensoren auch mit CAN open-Schnittstelle (bzw. SAE J1939) verfügbar; darüber lassen sich Node-ID, Baudrate, Sendemodus, Sendezykluszeit, Steigung und Bewegungsrichtung und andere Parameter frei konfigurieren sowie Diagnoseund Grenzwertfunktionen nutzen. Typische Einsatzbereiche für die magnetostriktiven Wegaufnehmer gibt es in Achs- und Lenkzylindern bei land- und forstwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen und Arbeitsmaschinen sowie bei Hubzylindern in der Steuerung von hydraulischen Anbaugeräten.

Die Baureihe deckt Messlängen von 50 bis 2500 mm ab und ist unempfindlich gegenüber praktisch allen hydraulischen Medien.

Obendrein arbeiten die Sensoren selbst unter widrigen Umgebungsbedingungen sehr genau und zuverlässig. Die Linearitätswerte liegen bei 0,04%, die Wiederholgenauigkeit bei 0,005% unabhängig von der Messlänge. Die Sensoren sind druckfest bis 350 bar und lassen sich dank eines innovativen Steckersystems schnell und ohne Löten, Crimpen oder Schrauben einbauen: Der Kontaktträger des M12-Steckverbinders ist bereits an die Aderleitungen des Sensors angeschlossen; er wird durch eine Bohrung im Zylinder nach aussen geführt. Der Anschlussflansch lässt sich dann einfach aufstecken.

Heavy-Duty-Winkelsensor mit CANopen In Anwendungen, bei denen es eher rau zugeht, ist heute CANopen etabliert. Hier wird der kontaktlose Winkelsensor RSX-7900 (Bild 3) mit CANopen-Schnittstelle seine typischen Einsatzbereiche finden. Nutzen lassen sich dann alle busüblichen Diagnosefunktionen sowie weitere Features (Nockenschalter, Grenzwertschalter). Die Sensorfunktion selbst kann zuverlässig überwacht werden, zum Beispiel bei der Istwert-Er-

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Bild 5: Die Wegaufnehmer-Baureihe TH1 arbeitet medienunabhängig und eignet sich für den direkten Einbau in Druckzylinder.

fassung direkt an der gelenkten Achse bei elektrisch-hydraulischen Lenksystemen.

Schlaglöcher, Streusalz und andere Belastungen im Einsatz direkt über der Strasse beeinträchtigen die Funktion dieser Sensoren nicht. Auch in diesen Anwendungen stehen damit die Diagnosemöglichkeiten des CANopen-Protokolls zur Verfügung.

Der Heavy-Duty-Sensor wird für Erfassungsbereiche bis 360° angeboten, mechanisch ist er voll durchdrehbar. Er ist als einoder zweikanalige Variante erhältlich. Als vollredundante Version kann er in sicherheitsrelevanten Anwendungen eingesetzt werden und erfüllt die Anforderungen gemäss ISO 13849 PLd. Bei einem Durchmesser von 79 mm und einer Höhe von 35 mm ist er kompakt und lässt sich in der Mechanik von Bau-, Agrar- und Forstmaschinen oder beispielsweise auch Schiffsrudersteuerungen gut integrieren. Eine KBA-Typgenehmigung nach E1 ist vorhanden.

Plug-and-Play-Wegsensoren Die neueste Generation der Wegsensoren der Baureihen TP1 (Profil-Standardbauform, Bild 4) und TH1 (Hydraulikzylinder Standardbauform, Bild 5) sind nun ebenfalls mit CANopen verfügbar. Alle Vorteile des CAN open-Protokolls gepaart mit den exzellenten Messeigenschaften dieser Systeme ermöglichen einen Plug-and-Play-Einsatz der Sensoren selbst bei anspruchsvollen Messaufgaben.

Wegaufnehmer, welche nach dem Novostriktiv-Verfahren arbeiten, werden mit Messbereichen bis 4250 mm angeboten.

Sie erfüllen die Anforderungen der Schutzart IP67/IP68. Die zulässige Betriebstemperatur beträgt –40 bis 85°C. Die sensorinterne Auflösung ist unabhängig von der Messlänge und beträgt 1 μm, was gerade bei grossen Messwegen entscheidend sein kann.

Extreme Miniaturisierung Kontaktlos arbeitende, kleine und möglichst auch noch preiswerte Winkelsensoren sind in vielen Anwendungen gefragt. Die Palette reicht von Lenkwinkel- und Getriebesenso-

Bild 6: Berührungslos arbeitende, kleine und preiswerte Winkelsensoren sind in vielen Anwendungen gefragt. Die Palette reicht von Lenkwinkel- und Getriebesensoren in Fahrzeugen über medizintechnische Anwendungen bis hin zu motorisch getriebenen Türen, Greifern oder maritimen Anwendungen.

ren in Fahrzeugen über medizintechnische Anwendungen bis hin zu motorisch getriebenen Türen, Greifern oder maritimen Anwendungen. Hier kann sich die berührungslose Baureihe RFD-4000 (Bild 6) bewähren.

Die Sensoren arbeiten kontaktlos nach dem Hall-Prinzip. Der Messbereich beträgt 360°, die Auflösung 12 Bit und die unabhängige Linearität ±0,5%. Zur Auswahl stehen einkanalige, teil- oder vollredundante Ausführungen. Das Gehäuse ist mit 7 mm Höhe sehr flach. Der passende Positionsgeber beansprucht mit 22,2 mm Durchmesser und 5,6 mm Höhe ebenfalls wenig Einbauplatz.

Ein seitlicher Versatz bei der Montage von bis zu ±1,5 mm ist ohne Verlust der Funktion möglich. Dadurch lässt sich der extrem miniaturisierte Sensor als OEM-Komponente in zahlreichen Applikationen gut integrieren. Für den elektrischen Anschluss sind Einzeladern direkt in das Gehäuse eingegossen.

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Humidity Logger von Hioki Mit dem Humidity Logger LR5001 der Hioki E.E. Corp. lassen sich die Messgrössen Temperatur und Feuchtigkeit erfassen.

Er bietet eine Mess- und Speicherrate bis 1/s und eine Messwert-Speicherkapazität von 60 000 Werten. Sind diese erreicht, wird der Speicher überschrieben. Der Datenlogger ist für einen Messbereich von –40 bis 85°C und 0 bis 100% RH ausgelegt, wobei die Genauigkeit ±0,5°C beziehungsweise ±6 % RH beträgt.

Der Humidity Logger LR5001 verfügt jeweils über einen Eingang für Temperatur und Feuchtigkeit, zudem ist eine optische Schnittstelle ausgeführt. Die typische Ak-

kulaufzeit beträgt 500 h, die Schutzart entspricht IEC 61010.

Das Gehäuse besteht aus Plastik und hat die Abmessungen 79 x 57 x 28 mm. Als Sonderfunktionen stellt das Gerät einen Power-Saving-Modus sowie statische Datenaufzeichnung bereit.

Computer Controls AG | CH-8112 Otelfingen Tel. +41 (0)44 308 66 66 | info@ccontrols.ch | www.ccontrols.ch

Memory HiLogger von Hioki

HD 32.8.16 von Delta Ohm

Mit dem Memory HiLogger LR8400 der Hioki E.E. Corp. lassen sich die Messgrössen Spannung, Temperatur, Widerstand, Feuchtigkeit und Pulse erfassen.

Er bietet eine Mess- und Speicherrate bis 100/s und eine Messwert-Speicherkapazität von 8 Millionen Werten. Sind diese erreicht, wird der Speicher überschrieben.

Der Datenlogger ist für einen Messbereich von 10 mV bis 100 V und –200 bis 2000°C ausgelegt, wobei die Genauigkeit ±10 μV beziehungsweise ±0,6°C beträgt.

Mit dem HD 32.8.16 von Delta Ohm S.r.L. lässt sich die Temperatur erfassen. Über die Mess- und Speicherrate macht der Hersteller keine Angaben, die MesswertSpeicherkapazität beträgt 800 000 Werte, die sich beim gleichzeitigen Einsatz von acht Sonden auf 96 000 reduziert. Der Datenlogger ist für einen Messbereich von –200 bis 1370 °C ausgelegt, wobei die Genauigkeit ±0,1°C (bis 600 °C) beziehungsweise ±0,2 °C beträgt. Die Auflösung gibt der

Die Auflösung gibt der Hersteller mit 500 nV/0,01°C an. Der Memory HiLogger LR8400 verfügt in der Standardausführung über 30 Eingänge, die sich optional auf 60 erweitern lassen. An Schnittstellen sind USB und Ethernet ausgeführt. Die typische Akkulaufzeit beträgt 5 h, die Schutzart entspricht IEC 61010. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und hat die Abmessungen 272 x 182 x 66 mm.

Als Sonderfunktionen stellt das Gerät einen Alarm-Ausgang und real time processing bereit.

Computer Controls AG | CH-8112 Otelfingen Tel. +41 (0)44 308 66 66 | info@ccontrols.ch | www.ccontrols.ch

Hersteller mit 0,05 °C (±199,95 °C) beziehungsweise 0,1°C an. Der HD 32.8.16 verfügt über 16 analoge Eingänge und stellt an Schnittstellen RS232/SUB D9-pole sowie USB-1.1-2.0 galvanisch getrennt bereit. Die typische Akkulaufzeit beträgt 200 h, die Schutzart entspricht IP64. Das Gehäuse besteht aus Polycarbonate/Alu und hat die Abmessungen 220 x 180 x 50 mm.

Als Besonderheit stellt das Gerät eine Sicherheitsfunktion mit Passwortabfrage bereit.

CL-Electronics GmbH | CH-8107 Buchs ZH Tel. +41 (0)44 857 12 00 | sales@cl-electronics.com | www.cl-electronics.com

DL850E/EV von Yokogawa

Mit dem DL850E/EV von Yokogawa lassen sich unter anderem die Messgrössen Spannung, Strom, Temperatur, Druck und Dehnung erfassen. Es bietet eine Mess- und Speicherrate bis 100 Ms/s und eine Messwert-Speicherkapazität von 2 GPoints und 500 Gbyte Harddisk.

Der Anwender kann dabei frei wählen, wie sich der Speicher zu verhalten hat, wenn dieser voll ist. Der Datenlogger ist für einen Messbereich von 20 bis 80% RH und 5 bis

40 °C ausgelegt, wobei die Genauigkeit und Auflösung je nach verwendetem Modul variiert. Das Gerät stellt maximal 128 analoge/digitale Eingänge bereit, an Schnittstellen sind RS232, GPIB, Ethernet und USB ausgeführt. Die Gehäuseabmessungen betragen 355 x 203 x 259 mm. Als Sonderfunktionen stellt das Gerät einen Multiple Trigger, FFT, eine Leistungsberechnung für bis zu drei Phasen sowie eine Busanalyse bereit.

EMITEC Messtechnik AG | CH-6343 Rotkreuz Tel. +41 (0)41 748 60 10 | m.scheck@emitec.ch | www.emitec-industrial.ch

QuantumX von HBM Mit dem QuantumX/CX 22-W von Hottinger Baldwin Messtechnik lassen sich die Messgrössen Kraft, Weg, Drehmoment, Dehnung und Temperatur sowie elektrische Signale erfassen. Er bietet eine Mess- und Speicherrate bis 400 000/s und eine Messwert-Speicherkapazität von 128 GByte. Sind diese erreicht, stoppt die Messung und der Speicher wird überschrieben. An den Datenlogger lassen sich 15 verschiedene Sensortechnologien anbinden, wobei die Genauigkeit 0,05% und die Auflösung 24 bit beträgt. Der QuantumX/CX22-W

verfügt über jeweils drei digitale Ein- und Ausgänge. An Schnittstellen sind Ethernet, WLAN, RS232 und CAN ausgeführt. Das Aluminiumgehäuse bietet Schutzart IP20 und hat die Abmessungen 200 x 122 x 52,5 mm. Als Sonderfunktionen stellt das Gerät Alarmausgänge und GPS bereit.

Hottinger Baldwin Messtechnik AG | CH-8604 Volketswil Tel. +41 (0)44 943 60 80 | info@ch.hbm.com | www.hbm.com

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P R O D U K T Ü B E R S I C H T D A TE N L O G G E R

Almemo von Ahlborn

MSR165 von MSR Electronics

Mit dem Almemo 24701SRH von Ahlborn lassen sich die Messgrössen Temperatur, Feuchtigkeit und barometrischer Druck erfassen. Es bietet eine Mess- und Speicherrate von 10/s und eine Messwert-Speicherkapazität von 100 000 Werten. Sind diese erreicht, wird der Speicher überschrieben. Der Datenlogger ist für einen Messbereich von 5 bis 98% RH und –20 bis 80 °C ausgelegt, wobei die Genauigkeit ±1,8% rF beziehungsweise ±0,4 K beträgt. Die Auflösung gibt der Hersteller mit 0,1 rF/0,1 °C an. Der Almemo 24701SRH verfügt jeweils über einen analogen und einen digitalen Eingang und stellt eine USB-Schnittstelle bereit. Die typische Akkulaufzeit beträgt 8760 h, die Schutzart entspricht IP54. Das Gehäuse be-

Mit dem MSR165 von MSR Electronics lassen sich die Messgrössen Beschleunigung, Vibration, Temperatur, Feuchte, Druck und Licht erfassen. Es bietet eine Mess- und Speicherrate bis 1600/s und eine Messwert-Speicherkapazität von 2 Millionen Werten (mit SD-Karte 1 Milliarde Werte). Der Datenlogger ist für einen Messbereich von 0 bis 100% RH und –20 bis 65 °C ausgelegt, wobei die Genauigkeit ±2% rF beziehungsweise ±0,5 °C beträgt. Die Auflösung

steht aus ABS und hat die Abmessungen 127 x 83 x 42 mm. Als Sonderfunktionen bietet das Gerät ein Farbdisplay für Alarmierungen.

gibt der Hersteller mit 0,1% rF/0,05 °C an. Der MSR165 ist mit zwei oder vier analogen Eingängen erhältlich und stellt eine USBSchnittstelle bereit. Die Akkulaufzeit beträgt je nach Einstellung ein bis fünf Jahre. Das Gehäuse hat die Abmessungen 39 x 23 x 72 mm und ist in den Schutzarten IP60 oder IP67 erhältlich. Als Sonderfunktionen sind ein Alarm-Ausgang, BLE, Trigger-Funktionen, Schwellenwertüberwachung und ein Schockmodus integriert.

Interstar AG | CH-6330 Cham Tel. +41 (0)41 741 84 42 | info@interstar.ch | www.interstar.ch

MSR Electronics GmbH | CH-8472 Seuzach Tel. +41 (0)52 316 25 55 | info@msr.ch | www.msr.ch

cDAQ von National Instruments

Saveris von Testo

Mit dem cDAQ-9134 von National Instruments lassen sich die Messgrössen Temperatur, Schwingung, Druck, Dehnung, Torque, Strom und Spannung erfassen. Es bietet eine Mess- und Speicherrate bis 20 MB/s und eine Messwert-Speicherkapazität von 32 GByte. Der Anwender kann dabei selbst entscheiden, wie sich der Speicher verhalten soll, wenn dessen maximale Kapazität erreicht ist. Die Messbereiche und deren Genauig-

Mit dem testo Saveris 2H1 von Testo lassen sich die Messgrössen Temperatur und Feuchtigkeit erfassen. Es bietet für Temperaturmessungen eine Mess- und Speicherrate von 5 s bis 24 h und für Feuchtigkeitsmessungen von 60 s bis 24 h. Die Messwert-Speicherkapazität beträgt zwei Mal 10 000 Werte oder ist in der Cloud unlimitiert. Der Datenlogger ist für einen Messbereich von –30 bis 50 °C und 0 bis 100% RH ausgelegt, wobei die Genauigkeit ±0,5 °C beziehungsweise ±2% rF beträgt. Die Auflösung gibt der Hersteller mit 0,1 °C/0,1% rF an. Das testo Saveris 2-H1 hat eine Batteriestandzeit von zwei Jahren. Das Kunststoffgehäuse bietet Schutzart IP30 und hat die Ab-

keit sind von den jeweiligen Modulen abhängig, die Genauigkeit beträgt indes bis zu 24 bit. Das cDAQ-9134 lässt sich mit bis zu 32 Eingängen pro Modul ausstatten, an Schnittstellen sind USB, RS232, Ethernet und CAN/LIN ausgeführt. Das Gehäusematerial und die Schutzart entsprechen der Class A, die Abmessungen betragen 219,5 x 118,6 x 88,1 mm. Als Sonderfunktion stellt das Gerät ein Mini DisplayPort bereit.

National Instruments Switzerland GmbH | CH-5408 Ennetbaden Tel. +41 (0)56 200 51 51 | ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland

messungen 95 x 75 x 30,5 mm. Als Sonderfunktionen sind die Anbindung an die Cloud, eine Alarmierung per E-Mail/SMS und die Tag-/ Nachtkonfiguration zu nennen.

Testo AG | CH-8617 Mönchaltorf Tel. +41 (0)43 277 66 66 | info@testo.ch | www.testo.ch

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Eplan Design Space Exchange unterstützt den interdisziplinären Datenaustausch zwischen mechanischer Konstruktion und Steuerungstechnik im Kontext des Schaltschrankund Schaltanlagenbaus.

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Bild: Eplan

EPLAN DSE ERLEICHTERT INTEGRATION DER STEUERUNGSTECHNIK IN INDIVIDUELLE GEHÄUSELÖSUNGEN

Gemeinsam geht es besser ...

Kompaktere Bauformen und reduzierter Platz sind Hürden bei der Integration der Steuerungstechnik in individuelle Gehäuselösungen. Eplan Design Space Exchange erleichtert Elektrokonstrukteuren und Steuerungstechnikern den virtuellen Aufbau.

Zugleich reisst es die Zäune zwischen elektrotechnischer und mechanischer Konstruktion ein.

D

as Eplan Design Space Exchange (DSE) unterstützt den interdisziplinären Datenaustausch zwischen mechanischer Konstruktion und Steuerungstechnik im Kontext des Schaltschrank- und Schaltanlagenbaus. Das Erweiterungsmodul zu Eplan Pro Panel Professional wurde von Eplan und den M-CAD-Spezialisten der Schwesterfirma Cideon entwickelt. Die Engineering-Software ist mit der Eplan-Plattform 2.4 im Zusammenspiel mit Autodesk Inventor 2014 und 2015 kompatibel.

Ohne Schaltschrankgehäuse kein Montageaufbau, ohne Montageaufbau keine finale Gehäusekonstruktion – dieses Dilemma löst DSE auf. Basis ist ein vollparametrisches 3D-Geometriedatenmodell der mechanischen Konstruktion, das die besonderen Anforderungen an die Einbausituation der Montageplatte oder des Schaltschranks in das Maschinenkonzept berücksichtigt. DSE greift auf die 3D-CAD-Daten der Schaltschrank-Gehäusekonstruktion zu und stellt sie der Eplan-Plattform als Grundlage für den Montageaufbau mit Eplan Pro Panel zur Verfügung. In diesem Design Space wird der 3D-Montageaufbau mit Bezug zum Au-

tomatisierungskonzept aus der Elektrokonstruktion geplant. Sämtliche für die Montage vorgesehenen elektrotechnischen Betriebsmittel werden unter Berücksichtigung der Platzverhältnisse und Herstellervorgaben zu Mindestabständen virtuell montiert.

Verdrahtung per virtuellen Prototyp Informationen zu Befestigungsbohrungen, Gewinden, Langlöchern oder Ausschnitten für die spätere Montage werden automatisch integriert. Der so entstehende 3D-Prototyp des Schaltschranks ist die Grundlage unter anderem für die virtuelle Verdrahtung der Schaltgeräte, die Ermittlung der optimalen Verlegewege und der erforderlichen Draht- und Kabellängen. Ist der Montageaufbau beendet, stellt Eplan Design Space Exchange die Daten zu Befestigungsbohrungen, Gewinden, Langlöchern und Ausschnitten auf Knopfdruck für die Integration in das 3D-Mechanik-Modell bereit. DSE interpretiert auf Autodesk Inventor-Seite diese Daten und Objekte und erweitert das bestehende, parametrische 3D-Produktdatenmodell der mechanischen Konstruktion, um die erforderlichen Bohrungen, Gewinde und Ausbrüche –

vollparametrisch und mit nativen Inventor-Daten und -Objekten. Dann kann aus der mechanischen Konstruktion heraus die Fertigungsintegration für die Gehäusefertigung erfolgen; Abwicklungen, Stücklisten und Fertigungszeichnungen inklusive.

Während die Gehäusefertigung aus der mechanischen Konstruktion heraus eingeleitet werden kann, erstellt der Steuerungstechniker eine ganzheitliche as-built-Projektdokumentation des Endproduktes. Schaltpläne, Montage- und Fertigungszeichnungen, Stück-, Betriebsmittel- und Verbindungslisten sowie Daten für die automatisierte Konfektionierung von beispielsweise Klemmleisten und Drahtbündeln sind integriert.

Dieser interdisziplinäre Datenabgleich reduziert potenzielle Fehlerquellen, Produktentwicklungskosten und -zeit und steigert zugleich die Qualität.

INFOS EPLAN Software & Service AG CH-8902 Urdorf Tel. +41 (0)44 870 99 00 info@eplan.ch www.eplan.ch

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Wird effizienten Abläufen und höchsten ergonomischen Anforderungen gerecht: Montagelinie mit dem Kettenfördersystem VarioFlow, der Förderbahn EcoFlow für die manuelle Verkettung und höhenverstellbaren Arbeitsplätzen.

Bild: FMS-Technik AG

ANPASSBARE MONTAGETECHNIK VERBESSERT ERGONOMIE BEI DER HERSTELLUNG VON PROBEFLASCHEN FÜR DOPINGKONTROLLEN

Sicher unter Verschluss Bei der Konzeption einer neuen Montagelinie ging für die Schweizer Berlinger Special AG Ergonomie vor Effizienz und damit die Gesundheit der Mitarbeiter vor Produktivität.

Eine Schlüsselrolle bei der Fertigung der ausgeklügelten Verpackungssysteme spielen dabei höhenverstellbare Montagearbeitsplätze von Bosch Rexroth.

D

ie Berlinger Special AG tritt für Mensch und Tier gleichermassen als Komplettversorger für professionelles Doping- und Drogenkontroll-Equipment auf. Das «BeregKit» etwa schützt die A- und B-Proben nach dem Verschliessen zuverlässig gegen Manipulationen. Jeder Versuch, die Flaschen unautorisiert zu öffnen, zerstört den Verschluss oder hinterlässt zumindest deutlich sichtbare Spuren. Ursprünglich in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Olympischen Verband entwickelt, wird dieses

AUTOR Alfred Zeuner Leiter Vertrieb Fabrikautomation INFOS Bosch Rexroth Schweiz AG CH-8863 Buttikon SZ Tel. +41 (0)55 464 61 11 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch

Hochsicherheitsfläschchen heute in die ganze Welt geliefert. Derzeit stehen vier unterschiedliche Flaschensysteme zur Verfügung, die je nach Bedürfnis individuell angepasst oder mit speziellen Accessoires für den Transport und das Labor ergänzt werden können.

Flexible Montage plus Ergonomie Damit die Flexibilität für nationale Besonderheiten oder Anforderungen von Sportverbänden gewahrt bleibt, hat Berlinger in eine neue Montagelinie investiert. Ziel des Projektes: effiziente Arbeitsabläufe mit maximaler Ergonomie für das Personal kombinieren. Die ersten Entwürfe entstanden in Zusammenarbeit mit der Leonardo-Gruppe als Expertin für Lean Management. Der Ausführungsplanung lag in den Händen der schweizerischen FMS-Technik AG, einer auf flexible Montagesysteme spezialisierten Vertriebspartnerin von Bosch Rexroth.

«Bei diesem Projekt ging es weniger darum, möglichst zeitsparend und effizient zu

produzieren, sondern vielmehr gesundheitlich richtig zu arbeiten. Ergonomie stand ganz klar im Vordergrund», blickt FMS-Vertriebsleiter Martin Willener zurück. Weil die U-förmig angelegten Produktionsmittel aus dem Rexroth-Baukasten heraus durchgängig manuell in der Höhe verstellbar sind, lässt sich die Linie sehr einfach an die Körpergrösse der Mitarbeiter anpassen. Für den fördertechnischen Verbund der Arbeitsplätze kommen bei Berlinger Rollen- und Transportbänder des Rexroth-Kettenfördersystems VarioFlow S zum Einsatz. Sie bilden im «Montage-U» die Hauptschlagader für den Materialfluss der Transportboxen, die für die Montage und das Konfektionieren der Dopingproben-Sets genutzt werden. Die saubere Trennung von Montage und Materialzuführung war bei Berlinger massgeblich, um schlank produzieren zu können und Ordnung am Arbeitsplatz zu halten.

Die Produktionsaufträge unterscheiden sich in der Praxis aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Ansprüche an die genaue Aus-

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führung der Probensets vornehmlich im Detail und im Umfang ergänzender Accessoires. Hierzu zählen beispielsweise Zwischenversiegelungen oder Utensilien zur Blutentnahme. Aber auch individuelle Kennzeichnung mit Organisations- und Verbandslogo ist möglich. Damit die Montagetechnik sich leicht verändernden Produktionsaufträgen folgen kann, muss die Linie erweiter- und veränderbar sein. Die Zukunftssicherheit des etablierten RexrothProduktprogramms spielte für Monika Egli, Senior Product Manager bei Berlinger, bei der Auswahl eine entscheidende Rolle: «Wir waren auf der Suche nach einem System, mit dem wir sicher und mit hoher Qualität arbeiten können und das es auch in den nächsten Jahren noch gibt.» Die Modularität des Programms bot Berlinger zudem die Möglichkeit, auch individuelle Anforderungen, wie die Integration von Behälterträgern in die Fördertechnik, umzusetzen. «Wir standen extrem unter Zeitdruck. Das Projekt ist sehr gut gelaufen, die Linie arbeitet perfekt», fasst Monika Egli zusammen.

Handhabung und Konfiguration möglichst leicht Hier waren es vor allem die einfachen Konfigurations- und Kombinationsmöglichkeiten des Montagetechniksystems von Rexroth, die bei Berlinger Aufbau und Inbetriebnahme in weniger als drei Monaten nach Angebotsabgabe ermöglichten. Diese kurze Zeitspanne resultiert im Wesentlichen aus der Arbeit mit der Projektierungssoftware MTpro von Bosch Rexroth. Sie unterstützt den Planer bei der Auswahl und Konfigura-

tion von Komponenten, hilft bei der Layoutplanung und erzeugt letztlich eine bestellfertige Stückliste mit allen für das Projekt notwendigen Baugruppen und Komponenten.

«MTpro ist für uns eine super Geschichte», fasst Martin Willener für sein Unternehmen zusammen. Das Softwaretool ist so einfach aufgebaut, dass selbst Planer ohne spezielle CAD-Kenntnisse damit effektiv, sicher und vor allem schnell zum Ziel kommen. Im MTpro-Layout-Designer lassen sich Baugruppen wie Arbeitstische und Regalsysteme individuell mit allem Zubehör konfigurieren und millimetergenau im 3D-Layout einer virtuellen Arbeitsumgebung platzieren.

Ergonomische Gestaltung mit MTpro Bei Berlinger stand zu Beginn des Projektes die strategische Ablaufplanung von Leonardo. «Auf dieser Basis haben wir im CAD die erste Zeichnung erstellt und mit dem Produktmanagement abgestimmt», erzählt Martin Willener. Nach der Detailplanung wurde das Layout im MTpro-Layout-Designer verfeinert und die Linie so konzipiert, wie sie heute aussieht.

«Ganz wesentlich hat uns dabei die in der Software enthaltene ManModel-Funktion geholfen.» Die ManModels sind normgerechte 3D-Modelle der menschlichen Gestalt, die in das Layout der Montagelinie eingesetzt werden, um Greifräume zu visualisieren und Blickfelder zu simulieren. Damit können beispielsweise die Verstellbereiche von Stühlen und Tischen an die unterschiedlichen Körpergrössen der «Werker» angepasst und die Platzierung von Werkzeugen und Arbeitsmaterial kann opti-

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miert werden. Die ManModels lassen sich dabei genauso leicht konfigurieren und im Layout verwenden wie die Komponenten und Baugruppen aus dem Montagetechnikbaukasten von Bosch Rexroth.

Für die finale Konstruktion der Linie nutzte FMS Autodesk Inventor. An dieser Stelle sieht der FMS-Vertriebsleiter einen weiteren wesentlichen Vorteil in der täglichen Arbeit mit MTpro: Die Software vereinfacht das Arbeiten, ohne dabei jedoch den Anschluss an herrschende CAD-Systeme zu verlieren.

FMS konnte das in MTpro erstellte Layout direkt in Inventor übernehmen und dort weitere konstruktive Details der Montagelinie ergänzen. «Die Kombination aus schneller Planung mit Baukastenprodukten und individueller Verfeinerung der Konstruktion im CAD beschleunigt unsere Abläufe ungemein», bekräftigt Martin Willener.

Vollständige Software-Unterstützung Das Angebot von Bosch Rexroth, mit MTpro light eine kostenlose Variante des LayoutDesigners anzubieten, bringt für Partner wie FMS zwei weitere Vorteile mich sich. Zum einen können Kunden mit MTpro light die von FMS erstellten Layouts darstellen und sich wesentlich besser in die geradezu planende Anlage hineindenken. Zum anderen bietet MTpro schon in der ebenfalls kostenlosen Basisversion Unterstützung in allen Phasen der Kundenbeziehung, von der Produktinformation und -dokumentation über Produktkonfiguratoren und CAD-Modelle für die Konstruktion bis hin zur Ersatzteildokumentation mittels Explosionszeichnungen und Ersatzteillisten. Der letzte Punkt hat für Martin Willener den ungemeinen Charme, dass alle für eine Anlage notwendigen Daten immer auf dem Rechner verfügbar sind.

Ist im Service etwa schnelle Hilfe gefragt, spart dieser Weg viel Zeit, da die gesamten Dokumente mit wenigen Klicks und ohne zu suchen zur Verfügung stehen.

■

Perfekte Dopingkontrolle

Die Funktion ManModel der Rexroth-Projektierungssoftware MTpro erleichtert durch Simulation die Auslegung ergonomischer Arbeitsplätze.

Bild: Bosch Rexroth AG

Zwei Flaschen, zwei Deckel und ein Urinbecher: Das ist alles, was es für die Dopingprobe braucht.

Den Sicherheitsdeckel nach dem Füllen der Flaschen zudrehen, bis es nicht mehr weitergeht. Ein Stück zurückdrehen, um sicherzugehen, dass er richtig verschlossen ist. A- und B-Probe kommen dann in einen wasserdicht schliessenden Plastikbeutel. In der Originalverpackung des Kits oder in einer Kühlbox folgt jetzt der Versand zum Dopingkontrolllabor, das dann eine vollkommen anonymisierte Analytik startet. Damit die Zuordnung Sportler zur Probe später eindeutig möglich ist, sind die mit einer Schrumpffolie versiegelten Glasflaschen, Sicherheitsdeckel und die Aussenverpackung eines Sets identisch nummerisch codiert. Sind die Flaschen mit der Probe einmal verschlossen, können sie nur durch das Trennen des Deckels in zwei Teile wieder geöffnet werden.

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COMBICON POWER VON PHOENIX CONTACT DECKT BREITE ANWENDUNGSSPANNE FÜR LEITERQUERSCHNITTE VON 2,5 BIS 150 MM2

Mit Hochstrom auf die Leiterplatte Firmenbeitrag – Mit zunehmendem Automatisierungsgrad müssen Leiterplatten immer mehr Aufgaben lösen und dabei zusätzliche Anforderungen erfüllen. Sollen die dafür notwendigen teils hohen Bemessungsspannungen und -ströme direkt auf diese übertragen werden, sind besonders zuverlässige Schnittstellen erforderlich.

O

b im Photovoltaik-Wechselrichter im Eigenheim, im dezentralen Antriebsregler eines Portalkrans oder in der zentralen Ansteuerung der komplexen Rollenbahn einer Verpackungsanlage – ohne elektronische Geräte zur Leistungswandlung ist die Energiewende ebenso zum Scheitern verurteilt wie die intelligente, sich selbst organisierende Fabrik. In den vergangenen Jahren sind die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Geräte stets gestiegen: Bei immer kompakteren Abmessungen müssen etwa Antriebsregler und Wechselrichter für gleiche oder höhere Leistungen ausgelegt sein.

Für die Gerätehersteller gilt also, zuverlässige Komponenten zu verbauen, die auf kleinem Raum hohe Funktionalität und Sicherheit bieten. International gültige Sicherheitsvorschriften und Zulassungsbestimmungen wie die der Underwriters Laboratories (UL) oder der International Electrotechnical Commission (IEC) setzen der Miniaturisierung aber enge Grenzen.

Internationale Normen als Grenzfaktoren Für unterschiedliche Einsatzorte wie Konsolen, Bürogeräte oder industrielle Anwendungen definiert beispielsweise die UL die Grenzwerte für die Luft- und Kriechstrecken.

Diese geben an, welche Mindestabstände zwischen zwei leitenden Objekten eingehalten werden müssen, um eine Übertragung über die kürzeste Luftstrecke oder den Isolierstoff auszuschliessen. Möchte ein Her-

AUTOR Patrick Meier Leiter Marktsegment Device Connectors INFOS PHOENIX CONTACT AG CH-8317 Tagelswangen Tel. +41 (0)52 354 55 55 pmeier@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

Sollen Geräte direkt im Feld verkabelt werden, darf der Komfort nicht auf der Strecke bleiben.

steller sein Gerät für die zulässige Spannung einer spezifischen Anwendungsgruppe zertifizieren lassen, muss jede Komponente ebenfalls zertifiziert sein.

Dies wird an einem Beispiel deutlich: Ein Strang-Wechselrichter einer PhotovoltaikAnlage wandelt den in 15 Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in netzkonformen Wechselstrom um. Der dreiphasige Wechselrichter ist auf der Wechselstromseite für eine Bemessungsspannung von maximal 600 V ausgelegt. Für diesen Einsatzzweck definiert die UL Luftstrecken von mindestens 9,5 mm und Kriechstrecken von mindestens 12,7 mm. Für eine UL-Zertifizierung des Wechselrichters müssen auch sämtliche Verbindungen zur Leiterplatte diese Grenzwerte einhalten.

Die Hersteller von Leiterplatten-Anschlüssen stehen damit vor der Herausforderung, einerseits Steckverbinder, Leiterplattenoder Durchführungsklemmen in möglichst geringen Baugrössen bereitzustellen, um ein kompaktes Geräte-Design zu ermöglichen. Andererseits müssen sie die teils seit

Bilder: Phoenix Contact

Jahrzehnten bestehende Kontakttechnik weiterentwickeln, um eine hohe Anschlussflexibilität zu bieten und gleichzeitig eine hohe Übertragungssicherheit für künftige Einsatzgebiete zu ermöglichen.

Combicon power im Detail Da der Leitungsquerschnitt mit der zu übertragenden Leistung zunimmt, sind nicht alle Anschlusstechniken gleichermassen für anspruchsvolle Applikationen geeignet. Bei Leiterquerschnitten von 2,5 bis 35 mm2 haben Gerätehersteller und Installateure noch eine grosse Auswahl an Leiterplattenklemmen und -steckverbindern. Je nach Einsatzgebiet bieten komfortable Zugfederanschlüsse, Push-in-Varianten oder die etablierten Schraubanschlüsse mit Zughülse hohe Kontaktsicherheit bei geringem Installations- und Wartungsaufwand. Je grösser jedoch der verwendete Leiterquerschnitt, die zu übertragende Leistung und damit die Sicherheitsanforderungen, desto schwieriger wird es, Anschlusskomfort und -sicherheit miteinander in Einklang zu bringen.

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oder Bolzenanschluss sowie horizontale und vertikale Leitungsabgänge. Gerätehersteller bleiben also selbst bei erhöhten Sicherheitsanforderungen flexibel im Design-in.

Die hohe Technologievielfalt am Markt zeigt, wie viel Know-how in der vermeintlich einfachen Anschlusstechnik steckt. Während manche Lösungen wie der Schraubanschluss weltweit etabliert sind und konstruktiv kaum verändert wurden, haben sich gerade komfortable Steckverbinder mit Schnellanschlusstechnik stets weiterentwickelt. Zu den besonderen Herausforderungen in der Leistungselektronik gehört es, über die Materialauswahl hohe Kontaktkräfte bei immer geringeren Abmessungen zu realisieren. Dabei werden konstruktiv zahlreiche Kom- Der werkzeuglose Push-Lock-Federanschluss gibt Anwendern ein direktes Feedback über die sichere Verbindung. fortfunktionen wie Prüfabgriffe, Markierungsflächen, Steckbrücken oder Farbvariationen gewünscht. Das dafür nötige dem zunehmenden Kostendruck begegnen Know-how umfasst Herstellungsverfahren, – und dies gilt für Endkundenmärkte wie die Werkstoff- und Materialeigenschaften sowie Photovoltaik-Branche ebenso wie für indusRobust durch die Wand Trotz der robusten Bauart erlauben die Konstruktions- und Anwendungskenntnisse. trielle Anwendungen in der intelligenten FaWanddurchführungen unterschiedliche An- Je umfassender die Kenntnisse des Zuliefe- brik. schlusstechniken wie Push-in-, Schraub- rers, desto besser können Gerätehersteller Fazit Die Übertragung hoher Leistungen auf die Leiterplatte stellt beachtliche Ansprüche an Komfort und Sicherheit. Trotz einer Vielzahl an Kontakt- und Anschlusstechniken gibt es keine Universallösung für alle Anwendungsbereiche der Leistungselektronik. Flexibel kombinierbare Technologien unterstützen Gerätehersteller und Installateure dabei, hohe Leistung auf wenig Raum zu bringen.

Phoenix Contact bietet die Produktfamilie Combicon power für die sichere Leistungsübertragung auf die Leiterplatte. Zu dieser gehören: • Steckverbinder für Ströme bis zu 125 A und Spannungen bis zu 600 V UL im Raster von 5 bis 15 mm.

• Leiterplattenklemmen für Ströme bis zu 125 A und Spannungen bis zu 600 V UL im Raster von 6,35 bis 15 mm.

• Durchführungsklemmen für Ströme bis zu 309 A und Spannungen bis zu 600 V UL bei Leiterquerschnitten bis zu 150 mm2.

• Ausführungen mit Zugfederanschluss, Push-in-Federanschluss, Schraubanschluss mit Zughülse sowie Push-Lock-Federanschluss.

■ Weil es keine Universallösung zur Übertragung hoher Leistungen auf die Leiterplatte gibt, ist hier Flexibilität gefragt.

Die Produktfamilie Combicon power von Phoenix Contact deckt eine breite Anwendungsspanne für Leiterquerschnitte von 2,5 bis 150 mm2 ab. So können Gerätehersteller und Installateure aus einem weiten Querschnittsbereich die individuell gewünschte Anschlusstechnik auswählen. Die neueste Entwicklung ist ein Push-Lock-Federanschluss. Mittels eines deutlich abgesetzten Hebels kann der Anwender bei dieser Anschlusstechnik die Kontaktfeder sicher auf den Leiter klemmen und fest arretieren.

Das Prinzip kombiniert Sicherheit und Komfort und gibt dem Anwender eine unmittelbare Rückmeldung über den sicheren Anschluss.

Speziell für grössere Querschnitte von mehr 35 mm2 kommen robuste Durchführungsklemmen zur Übertragung von bis zu 309 A und 600 V UL ins Spiel. Die Klemmen bestehen aus einem Innen- und einem Aussenteil, die durch die Gehäusewand werkzeuglos miteinander verrastet werden. Die Bauart ist unabhängig von der Wandstärke und ermöglicht eine besonders hohe Sicherheit, da mechanische Kräfte am Leiter nicht auf die Leiterplatte übertragen, sondern von der Gehäusewand aufgefangen werden. Zusätzliche Stabilität geben Schraub-, Nietenoder Flanschverbindungen, die Innen- und Aussenteil durch die Gerätewand miteinander verbinden.

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Die 2-W-DC/DC-Wandler der MGJ2-Serie adressieren medizintechnische Anwendungen.

Bild: Murata

EFFIZIENTE DC/DC-WANDLER IM MINIFORMAT FÜR INTERNET OF THINGS UND CYBER-PHYSISCHE SYSTEME

Keine Kompromisse Firmenbeitrag – Die Anforderungen an Bauelemente für Internet of Things oder cyber-physische Systeme sind enorm. Sie müssen klein und preisgünstig sein, zudem dürfen sie keine Kompromisse bei Faktoren wie Isolierung oder Nachverfolgbarkeit eingehen. Dies alles erfüllen die neuen DC/DC-Wandler von Murata und Amitec.

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uf dem elektronischen Markt sind zwei Megatrends zu erkennen: Produkte werden immer preiswerter und kleiner. Das Mooresche Gesetz verbindet beide Trends im Bereich integrierter Schaltkreise und sorgt für immer komplexere Chips, die in jeder neuen Generation kleiner und preiswerter sind. Durch die Verbindung dieser Mega-

AUTOR Philip Lechner und Ralf Hägle Avnet Abacus INFOS Avnet Abacus CH-8953 Dietikon Tel. +41 (0)43 322 49 49 zurich@avnet-abacus.eu www.avnet-abacus.eu

trends finden sich heute in beinahe jedem Lebensbereich elektronische Steuerelemente, und durch die Entwicklung neuer Technologien, wie dem Internet of Things (IoT) oder Cyber-Physische Systemen (CPS), bei denen digitale Technologien zur Steuerung der Bewegung elektromechanischer Komponenten dienen, steht bereits die nächste Revolution bevor.

Bisher lag der Schwerpunkt bei IoT auf der Vernetzung der Systeme, also wie Sensoren Daten in die Cloud liefern können. Aber eigentlich ist die lokale Steuerung und Autonomie viel wichtiger, die elektronische Steuerelemente bieten können. Dadurch wird es möglich, Roboter- und andere Bewegungssysteme mit Prozessoren an jedem Gelenk zu entwickeln. Dabei steuern Prozessoren Elektromotoren von winzigen Dimensionen als hochpräzise Regler bis hin zu grossen

Wechselstrom-Synchronmotoren mithilfe der neuesten Generation von IGBT-Konvertern und Brückenschaltungen.

Stromversorgung nah bei Steuerung Bei diesen Anwendungen sind geringe Kosten und Abmessungen extrem wichtig, da solche Systeme erfordern, dass deren Steuerung und Stromversorgung räumlich so dicht wie möglich an den von ihnen gesteuerten Subsystemen untergebracht sind. Das gilt ganz besonders für Point-of-Load-Spannungswandler (POL), um deren Vorteile der hohen Effizienz und geringen I2R-Verluste zu nutzen. Mittels der POLs erfolgt die hocheffiziente Spannungswandlung auf die zum Teil benötigten Versorgungsspannungen von bis zu <1 V verbunden mit hohen Strömen aus der Systemspannung erst unmittelbar vor dem Verbraucher.

Schwer kalkulierbare Systemkosten Bei der Kostenreduzierung geht es nicht um eine Vereinfachung, sondern um eine holistische Kostenreduzierung durch die Systemarchitektur, ohne wichtige Eigenschaften wie die galvanische Trennung (Isolierung) zu opfern. Branchen, wie die Medizintechnik, verlangen immer höhere Isolationsspannungen und Testverfahren, um die Sicherheit auch bei Gerätedefekten zu garantieren.

Wählt ein Systementwickler ein Schaltnetzteil mit geringer Isolierleistung, zum Beispiel nach IEC 60950-1 zugelassen, muss er im Rahmen des wichtigen Standards für medizinische Systeme, der IEC 60601-1 3rd Edition, weitere Massnahmen zum Schutz des Patienten (MOPP – means of patient protection) vorsehen. Ist ein Netzteil nur auf den Schutz des Bedienpersonals (MOOP – means of operator protection) ausgelegt und damit niedriger eingestuft als für den Patientenschutz, müssen weitere Isoliermassnahmen vorgesehen werden, wenn ein Patient in Kontakt mit dem System kommen kann. Auch wenn die Kosten für ein solches Netzteil geringer sind, können die Systemkosten durch die zusätzlich erforderlichen Schutzmassnahmen für Patienten letztendlich erheblich höher ausfallen.

Die Isolierung führt allerdings bei herkömmlichen Spannungswandlungen in der Regel zu einer niedrigeren Effizienz. Durch die Konzentration auf Wandler-Architekturen und innovative Entwicklungen, die besonders die Effizienz im Auge haben, bieten inzwischen Hersteller, wie Murata Power Solutions oder Aimtec Wandler an, die für die neuen cyber-physischen Systeme ausreichend klein und gut isoliert sind. Diese Produkte bieten vollständige Nachverfolgbarkeit in der Komponenten- und Produktionskette, die Hersteller, die Kostenreduktionen nur durch minderwertige Komponenten erreichen, meist nicht erreichen können.

Lösungen von Murata Die Entwicklung effizienter DC/DC-Wandler zahlt sich gleich mehrfach aus. Verbesserungen in der Architektur erlauben den Einsatz neuartiger Magnete, FETs und Controller, die über einen erheblich breiteren Lastbereich effizienter arbeiten als ältere Entwicklungen. Aber nicht nur das: durch die geringeren Betriebstemperaturen und das Weglassen von bekannt problematischen Bauteilen arbeiten diese neuen Entwicklungen in einem breiteren Temperaturbereich zuverlässiger. So bietet die MMV-Serie von Murata zum Beispiel auch unter Volllast einen Betriebstemperaturbereich von –40 bis 85 °C. Diese Serie nutzt keine Elektrolytoder Tantalum-Kondensatoren, sondern besitzt eine Platz sparende SMD-Konstruktion mit eingekapselten Toroidal-Magneten. Zu-

Die 6-W-DC/DC-Wandler der AM1G-Z-Serie wurden speziell für IoT- und cyber-physische Anwendungen entwickelt.

Bild: Aimtec

sätzlich bietet die MMV-Serie vollen Kurzschluss-Schutz und Zero-Load-Betrieb.

Die neuen Architekturen erlauben grössere Flexibilität in der Entwicklung, die DC/DCWandler-Hersteller dazu nutzen können, um Kunden genau die Produkte anbieten zu können, die sie brauchen. Kundenstudien haben ergeben, dass viele isolierte 1-WDC/DC-Wandler häufig mit Lasten von 0,6 bis hinunter zu 0,25 W betrieben werden.

Als Antwort darauf hat Murata die CMRund CME-Serien mit einer Spitzenleistung von 0,75 W entwickelt. Für Systeme wie medizinische Instrumente und Präzisionsroboter, die galvanische Trennungen benötigen, bietet Murata die MGJ2-Serie an, einen 2-W-DC/DC-Wandler, der sich für die Versorgung der High-and-Low-Side-Ansteuerung von IGBT-Systemen eignet, in ein SIP7-Paket passt und gleichzeitig eine Isolationsspannung von 5,2 kV bietet.

Lösungen von Aimtec Hohen Isolierungsschutz bietet auch die AM1G-Z-Serie von Aimtec, ein hocheffizienter 6-W-DC/DC-Wandler in einem SIP8-Gehäuse und Isolationsspannung von 3 kV. Aimtec hat zahlreiche Mini-Konverter unter anderem für IoT- und cyber-physische Anwendungen entwickelt, die hocheffizient unter einem breiten Temperaturbereich von –40 bis 105 °C oder sogar –50 bis 125 °C arbeiten. Selbst bei 125 °C beträgt die Leistung noch 80 % im Vergleich zum Wert bei 105 °C, was die Leistung dieser hocheffizienten Systeme eindrucksvoll bestätigt, die für nur begrenzte Aufheizung in cyber-physischen Anwendungen sorgen, die unter extremen Bedingungen funktionieren müssen.

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Bild 2: Das kabellose Fetalmonitoringsystem kann selbst bei Drillingsschwangerschaften die Herztöne aller Föten synchronisiert erfassen.

Bild: Philips

PHILIPS SETZT IN HERZTON-WEHEN-SCHREIBER AUF ULTRASCHALL-PIEZOELEMENTE VON PI

Drillinge synchron abgehört Ultraschall wird in der Medizintechnik vielfältig genutzt. Das Spektrum reicht von Objekterkennung über Materialprüfungen bis hin zur Diagnostik und Therapie. Piezoelemente spielen hierbei eine wichtige Rolle, so auch bei einem kabellosen Herzton-Wehen-Schreiber von Philips.

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as Erzeugen und Detektieren von Ultraschall ist die klassische PiezoAnwendung, denn beim Anlegen einer Wechselspannung beginnt das Piezoelement zu schwingen. Bei Krafteinwirkung wird eine elektrische Spannung erzeugt (di-

AUTOREN Birgit Schulze Markt & Produkte bei PI Ellen-Christine Reiff Redaktionsbüro Stutensee INFOS Physik Instrumente (PI) GmbH & Co. KG DE-76228 Karlsruhe/Palmbach Tel. +49 (0)721 484 60 info@pi.de www.physikinstrumente.de

rekter Piezoeffekt) und unter dem Einfluss eines elektrischen Feldes verändern sich die Abmessungen (inverser Piezoeffekt). Piezoelemente wandeln also mechanische in elektrische Energie um und umgekehrt, weshalb auch von Ultraschall-Wandlern gesprochen wird. Der Piezoeffekt beruht dabei ausschliesslich auf Verschiebungen innerhalb des Kristallgitters des piezoelektrischen Elements. Es gibt daher keine mechanische Reibung und keinen Verschleiss im eigentlichen Sinne. Die Sensibilität ist hingegen hoch, bereits kleinste Deformationen erzeugen unmittelbar eine messbare Ladungsverschiebung. Umgekehrt bewirkt eine kleine elektrische Spannung eine sofortige Auslenkung. Piezoelemente lassen sich dadurch gleichzeitig als Sensor und Aktor nutzen,

können also nicht nur Ultraschall erzeugen, sondern auch detektieren. Die kurzen Ansprechzeiten und die hohe Dynamik dieser Bewegungen kommen der Ultraschallerzeugung natürlich ebenfalls entgegen.

Zudem lassen sich Piezoelemente gut an die jeweiligen Anwendungsanforderungen anpassen, denn neben der auf die jeweilige Applikation bezogene Materialauswahl sind unterschiedliche geometrische Varianten und Resonanzfrequenzen realisierbar (Bild 1). Je nach Anwendung gilt es allerdings, bei der Fertigung der Piezos hohe Qualitätsstandards zu erfüllen. Bei Ultraschall-Wandlern für Herzton-Wehenschreiber (Fetalmonitore oder CTG), also der Überwachung der Herztöne des ungeborenen Kindes, sind die Anforderungen besonders hoch.

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Fetalmonitoring Die Philips Medizin Systeme Böblingen GmbH gilt als Marktführer für Patienten-Monitoringsysteme. Jetzt hat das Unternehmen einen drahtlos arbeitenden Wehenschreiber entwickelt (vergleiche Bild 2). Mit seiner Hilfe lassen sich selbst bei Drillingsschwangerschaften die Herztöne aller Föten mit derselben Impuls-Dichte synchron erfassen. Alle Föten erhalten so die gleiche Überwachungsqualität; sie werden jeweils mit 3000 Ultraschall-Impulspaketen pro Sekunde (Bursts) überwacht.

Bild 3 zeigt das Innenleben des UltraschallAufnehmers (Transducers). Sieben identische Piezoelemente sind symmetrisch angeordnet und arbeiten sowohl als Sender als auch Empfänger für Ultraschall. Das empfangene Signal wird einerseits in einem Signalverarbeitungsschritt vom Träger abgetrennt, gefiltert und akustisch ausgegeben, um die Positionierung des Aufnehmers zu erleichtern, und andererseits einer weiteren Signalverarbeitungsstufe zugeführt. Dort wird das Signal gleichgerichtet, gefiltert und in der Abtastfrequenz reduziert. Mithilfe einer Autokorrelation wird aus diesem Signal die fötale Herzfrequenz, idealerweise für jeden Herzschlag, ermittelt. Die

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Bild 1: Bei Piezoelementen sind unterschiedliche Varianten realisierbar, welche die Anpassung an die jeweilige Anwendung ermöglichen, zum Beispiel Rohre, Scheiben, Bieger, Scherelemente oder Translatoren.

Grundlage für diese aufwendigen Berechnungen liefert der Dopplereffekt, das heisst die Frequenzverschiebung zwischen abgestrahlter und am gleichen Piezowandler empfangener, reflektierter Wellenfront. Die Reflexion wird

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Bild: PI

durch bewegte Strukturen, wie zum Beispiel durch die Bewegung des Herzmuskels des ungeborenen Kindes, verursacht. Der Herzschlag der Föten lässt sich auf diese Weise erkennen und überwachen.

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Qualitätssicherung Bei der Auswahl der eingesetzten Piezoelemente legte der Hersteller strenge Qualitätsanforderungen zugrunde. Nur wenn die Piezoelemente die geforderten Kriterien erfüllen, lassen sich die Ansteuerung des Transducers und die Algorithmen zur Auswertung optimal aufeinander abstimmen.

Erst dadurch ergeben sich genaue Ergebnisse, die eine lückenlose Überwachung der bis zu drei Föten ermöglicht. Wichtige Voraussetzungen sind deshalb die konstante Ultraschallperformance der Piezoelemente als Sender und Empfänger ebenso wie beispielsweise die Güte der Klebung. Diese muss einerseits möglichst fest sein, um die Ultraschallsignale optimal auf die Oberfläche zu leiten und in die auswertende Elektronik einzukoppeln, andererseits soll sie elastisch bleiben, um Stösse zu verkraften. Schliesslich darf der Transducer im alltäglichen Klinikgebrauch bei einem Herunterfallen nicht gleich beschädigt werden.

Als ideal für die Anwendung erweisen sich scheibenförmige Piezoelemente der PI Ceramic GmbH, die zur PI-Gruppe gehört. Die in Deutschland gefertigten Piezos überzeug-

ten mit sehr geringen Tolerierungen der für ein gleichmässiges, möglichst zylinderförmidie Ultraschallperformance relevanten piezo- ges Schallfeld zu erhalten. elektrischen Parameter wie der Resonanz- Die Bilder 4 und 5 zeigen einen Horizontalfrequenz, der elektrischen Kapazität und der schnitt durch das Schallfeld sowie eine dreiKopplungskoeffizienten. Ausserdem weisen dimensionale Darstellung der Schallintensität, aufgenommen die Piezoelemente «Alle drei Föten werden mit in einem Wassereine extrem hohe jeweils 3000 Impulsen pro Sekunde tank. Das Resultat Oberflächenreinheit überwacht.» der qualitätsorienauf. Dadurch ermögtierten Produktion lichen sie eine optimale, also feste und gleichzeitig elastische ist eine homogene Ultraschallperformance Klebung. Der Transducer trägt bei einem des Transducers. Ausserdem lässt sich eine Fall aus 1,5 m Höhe schlimmstenfalls kos- immer ausreichende Eindringtiefe des Ultraschalls garantieren. Letzteres ist wichtig, da metische Schäden davon. sich in fast allen Ländern der Trend zu Adipositas fortsetzt und so immer mehr GeweKonstante Ultraschallperformance Im Fertigungsprozess wird die Qualität der be von dem Ultraschall durchdrungen werKlebeverbindungen kontinuierlich durch ent- den muss. Gleichzeitig ist sichergestellt, sprechende Messungen der Klebekraft dass der Energieeintrag ins Gewebe so geüberwacht. Natürlich wird die Signalstärke ring wie möglich ist. Er liegt deutlich unter geprüft, damit alle sieben Piezoelemente im den von den entsprechenden Normen gefertigen Transducer schlussendlich mit iden- forderten Werten. tischer Signalstärke arbeiten und beim Emp- Zudem galt es bei der Fertigung der Piezofangen der Signale ebenfalls gleich reagie- elemente weitere applikationsspezifische ren. Das Schallfeld wird mit einem Anforderungen zu berücksichtigen. So wurDrei-Achsen-Messsystem räumlich vermes- den die Polaritätsmarkierungen der Piezosen, um dieses zu optimieren. Ziel ist es, elemente, auf Wunsch des Anwenders so angebracht, dass sie bei der vor dem Einbau in die Transducer obligatorischen Reinigung nicht verwechselt werden können. Die Handhabung vereinfacht sich durch die gut sichtbare Polaritätsmarkierung beträchtlich.

Die Piezoelemente haben bei dem kabellosen Fetalmonitoringsystem damit nicht nur in technischer, sondern auch in praktischer Hinsicht überzeugt.

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Bild 5: Räumliche Darstellung des Schallfelds der Ultraschall-Sender. Die Signale der einzelnen Sender überlagern sich und führen zu einer Konzentration des Gesamtsignals.

Bild: Philips

Bild 3: Innenleben des Ultraschall-Transducers. Sieben identische Piezoelemente sind symmetrisch angeordnet und arbeiten sowohl als Sender als auch Empfänger für Ultraschall.

Bild: Philips

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DIGITAL-SIGNAL-CONTROLLER-FAMILIE FÜR 5-V-BETRIEB UND PRÄZISIONSSENSORANBINDUNG

Robust und störfest Die Digital Signal Controller der dsPIC33-EV-Familie von Microchip eignen sich mit ihren CAN-, SENT- und Touchscreen-Peripherien insbesondere für Motorregelungen in Haushalt, Kraftfahrzeugen und Industrie. Darüber hinaus sind sie für 5-V-Betrieb bis 150°C ausgelegt und bieten mit DSP-Beschleunigung eine Leistung von 70 MIPS.

D

ie dsPIC33-EV-Familie ist störfest und robust und eignet sich daher vor allem für den Einsatz in rauem Umfeld. Der FlashSpeicher integriert eine Fehlerkorrekturcode-Schaltung (ECC), für sicherheitskritische Anwendungen stehen eine zyklische Redundanzprüfung (CRC), ein Totmannzeitgeber (DMT) und ein Windowed Watchdog Timer (WWDT) bereit. Weitere Vorzüge der neuen Digital Signal Controller sind ein Backup-Systemoszillator und zertifizierte Software Klasse B. Sechs PWM, ein 12-bit-ADC sowie ein Operationsverstärker lassen sich ideal für MotorreglerAnwendungen kombinieren.

Gehäuse und Eigenschaften Durch ihre Eigenschaften, die niedrigen Systemkosten und die hohe Leistung eignet sich die dsPIC33EV-Familie für eine ganze Reihe von Anwendungen. Im Bereich der

TQFP-, 28-poligen SOIC-, 28-poligen QFN-, 44-poligen QFN- sowie 64-poligen QFNGehäusen mit Flash-Speicher von 64 bis 256 kByte mit und ohne CAN erhältlich.

Funktionstüchtig bis 150 °C Die Digital Signal Controller besitzen einfach zu handhabende 5-V-Schnittstellen für Kfz-Sensoren, wodurch eine bessere Niveauregelung oder Durchflusserfassung bei zugleich verbesserter Störfestigkeit erreicht wird.

Die dsPIC33-EV-Familie bietet darüber hinaus genügend Leistungsreserven für die Ausführung intelligenter Algorithmen mittels Sensorfiltern und inte- Die dsPIC33-EV-Familie adressiert Motorregelungsaufgaben in Haushalt, Kraftfahrzeugen und Industrie. Bild: Microchip grierter CAN-Kommunikationssoftware. Gerade für robuste, berührungsgesteuerte Bedienoberflächen in Haushaltsgeräte lässt sie sich unter andeKraftfahrzeugen ermöglicht der Betrieb bei rem in Trocknern, Kühlschränken, Geschirrhöherer Spannung einen erweiterten Dyna- spülern, Dunstabzugshauben sowie in Anmikbereich und grössere Bildschirme. Da zeige- und Bedienfeldern ideal einsetzen. Zu die Digital Signal Controller nach AEC - Q100 den industriellen Einsatzgebieten zählen unqualifiziert sind, darf die Betriebstemperatur ter anderem Elektrowerkzeuge, Nähmaschibis zu 150 °C betragen. Damit lassen sie nen, Aktoren, Gebäudesystemtechnik und sich selbst im heissen Motorbereich von Klimatechnik. Bei mobilen Applikationen INFOS Kraftfahrzeugen einsetzen. Die integrierte sind Sensoren, Bedienoberflächen, KühlvenMicrochip Switzerland GmbH Peripherie schliesst CAN und SENT für die tilatoren sowie Wasser- und Benzinpumpen CH-5605 Dottikon Kommunikation im Kraftfahrzeug ein. Die mögliche Einsatzfelder. Die Mitglieder der Tel. +41 (0)56 6101501 Leistung für hochschnelle Regelalgorithmen dsPIC33-EV-Familie sind in 28-poligen roland.ruetimann@microchip.com www.microchip.com beträgt mit DSP-Beschleunigung 70 MIPS. SPDIP-, 44-poligen TQFP-, 64-poligen

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FRAGE DES MONATS

Schiesst sich Microsoft mit der Abkündigung von Windows XP ins eigene Bein?

Raphael Binder, Product Manager Syslogic «Microsoft hat viele Industriekunden verunsichert. Mit Windows Embedded Standard 2009 hält das Unternehmen allerdings eine industrietaugliche Ersatzlösung bereit. Sie überzeugt nicht nur in Sachen Verfügbarkeit, sondern auch mit Schutzfunktionen wie dem Enhanced Write Filter, der unbeabsichtigte Änderungen auf der Compact-Flash-Karte verhindert.»

Paolo Salvagno, CEO B&R Schweiz «Windows XP war eines der besseren Betriebssysteme von Microsoft und bei den Usern beliebt. Mittlwerweile haben wir keine Supportfälle mehr für unsere Industrie-PCs, die mit XP laufen. Für die embedded Version sind immer noch Sicherheits Updates gewährleistet. Der eine oder andere User wird XP noch länger nutzen. Unsere Programme laufen reibungslos unter Windows 7 oder 8. Deshalb ist die Abkündigung von Windows XP kein echtes Problem.»

Roger Bärlocher, CEO Spectra (Schweiz) «Win XP hat sich in der Industrie-Umgebung etabliert und sehr lange halten können. Die Einstellung des Supports ist nach 12 Jahren Lebensdauer kein echtes Problem Der Wechsel auf Win-Vista fand in der Branche danach aber nie statt, der Sprung auf Win 7 für IPC-Systeme gelang dagegen reibungslos. Das liegt daran, dass Windows 7 problemlos läuft und mit Vorteilen gegenüber Win XP aufwartet.»

Claudio Carbone, CEO MPI «Der Kunde muss frühzeitig informiert werden. Bei Windows XP hat Microsoft noch alles richtig gemacht. Die Schwierigkeiten fangen aber bei seinem Ersatz an. Häufig ist das neue Lizenzsystem komplex und undurchsichtig. Da nützt die europäische Gesetzgebung wenig. Ausserdem ist Microsoft sehr dominant auf dem Markt, denn es fehlt an echten Alternativen. Es bleibt abzuwarten, was Windows 10 bringt. Aber Microsoft kümmert das scheinbar wenig.»

PRODUKTMELDUNGEN

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Embedded-Boards mit geringer Verlustleistung Die COM Express Computermodule und Thin Mini-ITX Mainboards mit der 5. Generation Intel Core Prozessorplattform bis zu Intel Core i7-5650U wurden erweitert. Die SingleChip-Prozessoren verfügen über eine geringe Verlustleistung. Sie bieten exzellente Grafik und Leistung und unterstützen die Generation von COM Express und Thin Mini-ITX Boards. Verbesserte Sicherheits- und Datenverwaltungsfunktionen senken Gesamtkosten und Risiken. Beide embedded-Geräte ermöglichen den Anschluss von bis zu drei unabhängigen Display-Schnittstellen über HDMI 1.4, LVDS und embedded DisplayPort. Bei der Verwendung von DisplayPort 1.2 können die Displays nach dem Daisy-ChainPrinzip miteinander verknüpft werden. Native USB 3.0 Unterstützung überträgt die Daten schnell und verbraucht wenig Energie. Die

SODIMM Sockel können mit bis zu 16 GB schnellem DDR3L Speicher bestückt werden. Die Stärke des Typ 6 COM Express Compact-Moduls conga TC97 liegt in der Flexibilität und Anpassbarkeit.

Zwei der acht USB-Anschlüsse unterstützen USB 3.0 Superspeed.

Vier PCI Express 2.0 Lanes, vier SATA-Anschlüsse mit bis zu 6 Gb/s, RAID-Unterstützung und eine Gbit Ethernet-Schnittstelle ermöglichen schnelle und flexible Systemerweiterungen. Der IC97 ist ein qualitativ hochwertiger Single Board Computer (SBCs) mit Langzeitverfügbarkeit. Die flache Bauweise der Boards spart Platz beim Einbau.

Congatec AG | D-94469 Deggendorf | Tel. +49 (0)991 270 00 info@congatec.de | www.congatec.de

PowerBox-3000-Serie für höchste Ansprüche

Modernisierte, leistungsfähige Plattform

Die lüfterlosen BoxPC der PowerBox3000-Serie sind komplett kabellos, haben ein spezielles Wärmeableitsystem und eingebaute Schwingungsdämpfer, die Vibrationen aufnehmen können. Die IPC basieren auf den Corei3/i5/i7-Prozessoren der vierten Generation von Intel sowie dessen Q87-Express-Chipsatz. Über zwei SO-DIMM-Sockel lassen sich maximal 16 GByte Speicher stecken, für die Displays sind 1 x DVI-I und 2 x Display-Port herausgeführt.

Als Schnittstellen stehen 2 x GbE LAN Ports, 2 x 2,5-Zoll-SATASSD/HDD, 2 x mSATA, 1 x CFast und 1 x SIM - Card bereit. Des Weiteren sind 4 x USB 3.0, 4 x USB 2.0 Port, je 4 x isolierte DIO, 6 x RS232/422/485,1 x PS/2 Port,

Die Plattform der MiCOM P30 Gerätefamilie wurde modernisiert.

Damit steht ab sofort eine zukunftssichere, ausbaufähige Lösung für alle Anwendungen mit modernen Schutz- und Steuereinrichtungen zur Verfügung. Kernstück ist eine neue Prozessorbaugruppe mit leistungsstarkem Prozessor, modernem Betriebssystem, und die Schnittstellen werden weiterhin unterstützt. Die Ge-

2 x Antenne, 1 x Power und 1 x AT/ ATX ausgeführt. Zudem ist ein programmierbarer Watchdog Timer sowie LED für Power und HDD on board. Je nach Modell sind ausserdem 1 x PCIe (x1) + 1 x PCIe (x16), 1 x PCI + 1 x PCIe (x16), 2 x PCI oder 2 x Full Size Mini PCIe für Wi-Fi/3,5 G/Erweiterungsmodule möglich. Die Versorgung erfolgt über einen 9-48VDC-Adapter, einsetzbar sind die IPC in einem Temperaturbereich von –20 bis 60 °C.

Spectra (Schweiz) AG | CH-8132 Egg b. Zürich Tel. +41 (0)43 277 10 50 | info@spectra.ch | www.spectra.ch

räte sind insgesamt noch leistungsfähiger und verfügen über eine Vielzahl neuer Funktionen.

Wichtige Eigenschaften der Geräte bleiben aber unverändert: Gehäuse und Anschlusstechnik, Liefervarianten, Schutz- und Steueralgorithmen und Programmiersoftware S1 Studio. Mit der aufgefrischten Plattform der MiCOM P30 Gerätefamilie sind Kunden so optimal gerüstet.

Schneider Electric (Schweiz) AG | CH-3063 Ittigen | Tel. +41 (0)31 917 33 33 ittigen@ch.schneider-electric.com | www.schneider-electric.ch

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PRODUKTMELDUNGEN

Noch grössere Plattformunterstützung

Stromversorgung mit Parallelschaltfunktion

Die EPOS2-Antriebssteuerungen für DCund BLDC-Motoren werden um Anwendungsmöglichkeiten erweitert. Denn rechnerbasierte Kommandierungen anstelle klassischer SPS-Systeme werden immer mehr eingesetzt. Bei den CAN- open Interfaces werden deshalb neben den bestehenden Lösungen (NI, IXXAT, Vector) neu Kvaser- und NIXNET-Geräte un-terstützt. Für Rechnerplattformen mit serieller Kommunikation über USB oder RS232 unter Windows oder Linux eröffnen sich so neue Möglichkeiten. Die bestehenden Bibliotheken für Intel/AMD werden um eine Linux 64-Bit-Version erweitert.

Die Unterstützung von 32-Bit ARMv6/v7-Lösungen ermöglicht zudem einen breiten Einsatz auch mit Trendplattformen wie Raspberry Pi oder BeagleBone. Eine einfa-

Die neue Mean Well 5000 W RST5000-Serie mit einfachem Ausgang ist eine weiterentwickelte Stromversorgung mit PFC und Parallelschaltfunktion. Sie erbringt hohe Leistung für 1000 bis 3000 W. Die Serie ist mit einem DreiphasenEingang von 196 bis 305 VAC oder 340 bis 550 VAC kompatibel, und bis zu drei Einheiten können für maximal 15 000 W Stromverteilung parallel geschaltet werden. Sie bietet Ausgangsspannungen von 24 und 48 VDC. Die Stromversorgung enthält einen kontinuierlichen und einen herkömmlichen Konstantstrombegrenzungsmodus. Diese zeichnen sich durch eine Abschaltverzögerung von 5 Sekunden für anspruchsvolle Lasten aus, wie kapazitive Lasten oder Laden von Batterien. Für weitere Flexibilität kann die Ausgangsspannung im Bereich 20 bis 120% der Bemessungsspannung mit einer externen Programmierspannung zwischen 1

che Einbindung für verschiedenste Lösungen mit frei verfügbaren Bibliotheken wird so unterstützt. In heutigen Steuerungsarchitekturen kommen oftmals Motion ControlKomponenten verschiedenster Hersteller zum Einsatz. Ein Erfolgsfaktor bildet die einfache Integration in das übergeordnete Mastersystem. Durch die frei verfügbaren und dokumentierten Bibliotheken, lässt sich die Integration von Slave-Antriebssteuerungen innert Kürze realisieren. Eine aufwendige Schnittstellenprogrammierung entfällt so. Der Kunde kann sich auf das Applikationsengineering konzentrieren.

Maxon Motor AG | CH-6072 Sachseln | Tel. +41 (0)41 666 15 00 info@maxonmotor.com | www.maxonmotor.com

und 6 VDC und der Ausgangsstrom im Bereich 20 bis120% der Bemessungsspannung mit einer externen Kontrollspannung zwischen 1 und 5 VDC justiert werden. Weitere Funktionen sind Kurzschluss- und Überhitzungsschutz, forcierte Luftkühlung oder eine Kontrollfunktion für die Lüfterdrehzahl. Die Serie entspricht den UL -, TÜV- oder CEVorschriften für maximale Sicherheit. Die Stromversorgungen zeichnen sich durch eine Betriebseffizienz von bis zu 91% aus und bieten dank dem integrierten Lüfter Volllastbetrieb bei Temperaturen von bis zu 50 °C. Angewendet wird sie etwa in der Automatisierungstechnik, für Industrieschaltgeräte oder Lasergraviermaschinen.

PEWATRON AG | CH-8052 Zürich | Tel. +41 (0)44 877 35 00 info@pewatron.com | www.pewatron.com

Kompakte Rangierfeld-Generation

Schrittmotor mit integriertem Controller

R&M bringt eine neue Generation kompakter Rangierfelder auf den Markt.

Diese lassen sich mit 24 RJ45-Anschlussbuchsen bestücken und belegen im 19-Zoll-Gehäuse eine Standard-Höheneinheit (1HE).

Die Rangierfelder sind für die Kat. 5, Kat. 6 und Kat. 6 A Kupferverkabelung beziehungsweise für die Übertragungen von 1 und 10 Gigabit Ethernet ausgelegt. Sie eignen sich für die Verwendung vorkonfektionierter und werksgeprüfter Kabel-Assemblies sowie für die klassische Montage von Installationskabeln und RJ45-Anschlussmodulen. Eine rückseitige Kabelauflage ist fest im Rangierfeld integriert und übernimmt die Zugentlastung der Kabel. Die hybride

Die neue Generation hybrider Schrittmotoren mit integriertem Controller ist in drei Versionen verfügbar, STP42xx (0.22 bis 0.7 NM), STP60xx (2.1 bis 3.1 NM) und STP86xx (7 NM). Ein Drehzahlregelungsinterface ist verfügbar mit einem analogen Signaleingang, welcher die Geschwindigkeit vorgibt. Oder die Positionsregelung, bei der die Eingänge den Motor auf vorgegebene Positionen ausrichten können. Die Leistung kann automatisch an die Last angepasst werden. Stromversorgung und Signaleingänge können mittels enthaltenen 1m-Kabeln angeschlossen werden. In der neuen Generation sind ein bipolarer Schrittantrieb, integrierte Elektro-

Leichtbaukonstruktion aus Kunststoff und Metall ermöglicht es zudem, gute Handlingseigenschaften mit hoher Stabilität zu vereinen.

Die Einbautiefe der Rangierfelder von maximal 100 mm lässt dem Installateur viel Platz innerhalb des Verteilschrankes, was die interne Kabelführung entsprechend vereinfacht.

Reichle & De-Massari AG | CH-8620 Wetzikon ZH Tel. +41 (0)44 933 81 11 | info@rdm.ch | www.rdm.ch

nik und das Drehzahlregelungsinterface (analoge Drehzahlvorgabe von 0 bis 10 V und universelle +24 V Eingänge) mit drin. Daneben gehört die Freigabe, Drehrichtung, Geschwindigkeitswahl wie auch das Positionsregelungsinterface (universelle +24 V Eingänge) natürlich dazu.

Antrimon AG | CH-5630 Muri AG | Tel. +41 (0)56 675 40 30 info@antrimon.ch | www.antrimon.ch

PRODUKTMELDUNGEN

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Robuster Ethernet-Switch

FPGA-Vorprozessor für DSP-Systeme

Der neue Gbit Ethernet-Switch von Hirschmann heisst Greyhound-Switch und ist speziell für industrielle Bereiche entwickelt worden, in denen kosteneffiziente Entry Level-Geräte mit zuverlässigen Funktionen erforderlich sind, um anspruchsvolle Anwendungen zu vernetzen. Da sich die Anforderungen an das Netzwerk verändern, brauchen die Kunden Flexibilität und einen einfachen Weg, um mit der Entwicklung Schritt zu halten.

Deshalb ist der Switch so konstruiert worden, dass er sich durch im Feld austauschbare Ports leicht anpassen lässt, je nachdem, ob die Kunden Kupfer-, Glasfaser- oder

Das D.Module2.6SLX45T ist mit einem Xilinx Spartan 6 FPGA ausgerüstet, der mit hoher Taktrate anfallende Daten vorverarbeiten und an ein D.Module2 DSP Board übergeben kann. Die Spartan 6LXT FPGA Familie ist geeignet für schnelle serielle Kommunikation: Vier Gbit Transceiver Ports sind verfügbar für PCI/e, SATA, SGMII, oder SRIO Verbindungen, oder können als schnelle Datenkonverter Schnittstellen gemäss dem JESD204(A) Standard verwendet werden. Das Modul kann zwischen Datenerfassung (via drei Gbit Transceiver, unten) und DSP (Gigabit Transceiver, oben) eingefügt werden. D.Module2 Boards

Gigabit-Anschlüsse benötigen. Der Greyhound-Switch ist in zwei Basisversionen erhältlich, die konfiguriert werden können. Dazu gehören 16 Fast Ethernet TX-Ports, acht Fast Ethernet TX-Ports und acht Fast Ethernet SFP-Ports (Small-Form Factor Pluggable) und vier optionale Gigabit Ethernet Combo-Ports für beide Konfigurationen.

gibt es mit 1.25 GHz Dual Core TMS320C6657 Fliesskomma DSP, 720 MHz TMS320DM642 Festkomma DSP, 300 MHz TMS320C6747 Fliesskomma DSP, oder 500MHz ADSP-TS203 TigerSHARC Fliesskomma DSP, Tochtermodule mit 2-Kanal, 8 MSPS, 12-bit AD/DA Konverter oder 6-Kanal AD/2-Kanal DA, 500 KSPS, 16-bit Konverter, ebenso eine Trägerkarte mit FMC-Interface.

Belden EMEA Headquarters | NL-5928 PG Venlo | Tel. +31 (0)77 387 85 55 lac-info@belden.com | www.beldensolutions.com

MSP KOFEL | CH-3052 Zollikofen | Tel. +41 (0)31 972 31 52 info@msp.ch | www.msp.ch

Skalierbare Unterwerks-Visualisierung

Lesekopf mit hoher Auflösung

Das moderne SCADA-System taugt für kleine und grosse Stationen. Seit 2003 sorgt nun das PACiS OI HMI von Schneider Electric für die zuverlässige Visualisierung und Steuerung von Stationen der Mittel- und Hochspannung. Mit der neu entwickelten Version PACiS Eco SUI steht nun wieder ein modernes SCADA-System zur Verfügung, das die Bedürfnisse der Kunden optimal abdeckt. PACiS Eco SUI ist skalierbar und kann so

Der Lesekopf EM2 von US Digital wurde entwickelt, um eine 2- bis 4-mal höhere Auflösung als bei herkömmlichen Leseköpfen zu erzielen. In Kombination mit einer 2"-Kodierscheibe können 10 000 Impulse/Umdrehung und mit der kleineren 1"-Kodierscheibe maximal 5000 Impulse/Umdrehung erreicht werden. Dadurch sind auch

für kleine als auch grosse Stationen eingesetzt werden. Diverse Netzwerktopologien werden unterstützt und selbstverständlich wird Cyber Security bei der Umsetzung gross geschrieben. Das Angebot wird durch ein Migrationstool abgerundet. Dieses Tool ermöglicht es in die Jahre gekommene PACiS-OI-Visualisierungen auf diese moderne Plattform zu konvertieren.

Schneider Electric (Schweiz) AG | CH-3063 Ittigen | Tel. +41 (0)31 917 33 33 ittigen@ch.schneider-electric.com | www.schneider-electric.ch

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unsere populären Kit Encoder-Familien E2, E5 und E6 neu bis 5000 respektive 10 000 Impulse/Umdrehung erhältlich. Wird der EM2 mit einem Mylar-Streifenband kombiniert, sind 2000 Linien pro Inch oder 8000 Positionen pro Inch detektierbar, was einer Auflösung von 0,003 mm entspricht.

PEWATRON AG | CH-8052 Zürich | Tel. +41 (0)44 877 35 00 info@pewatron.com | www.pewatron.com

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PRODUKTMELDUNGEN

Oszilloskop mit 750 MHz Bandbreite

Preiswerter Access Point läuft in zwei Modi

Die WaveSurfer 3000-OszilloskopSerie wird um ein Modell mit 750 MHz Bandbreite ergänzt. Es nutzt die Maui-Bedienoberfläche.

Dieses Konzept beinhaltet die umfangreichen Funktions- und Analyse-Pakete und all die Möglichkeiten eines Multifunktionsinstruments durch die effektive Nutzung des 10.1" grossen TouchscreenBildschirms. Das Gerät heisst sinnigerweise WaveSurfer 3074 und hat einen Erfassungsspeicher von 10 MPkte/K. bei einer Abtastrate von bis zu 4 GS/s. Neben den klassischen Oszilloskop-Anwendungen bietet es weitere Funktionen wie einen eingebauten Funktionsgenerator, eine Protokollanalyse mit Seriell-Bus-Decodern und Triggern und eine Logikanalyse in Mixed-Signal-Konfiguration mit 16 digitalen Kanälen. Die Kombination aus einer Bildschirmwiederholrate von 130 000 Signalen/s, der History-Funktion zur Wieder-

Mit dem AWK-1131A bietet Moxa einen Access Point (AP) im unteren Preissegment an. Dieser kann sowohl im AP- wie auch im Client-Modus betrieben werden. Der Client-Modus ermöglicht die mobile Anbindung von ethernetfähigen Endgeräten wie z.B. IP-Kameras oder serielle Konverter. Mit dem IEEE 802.11n Standard und der MIMO-Technologie wird eine Datenrate bis zu 300 Mbps erzielt. In Kombination mit dem RJ45-GbitKupferport ist der AWK-1131A das ideale Gerät für Bandbreiten mit intensiven Anwendungen wie etwa die Videoüberwachung. Weitere Merkmale sind die galvanische Trennung aller Anschlüsse, der erweiterte EMV-Schutz und das Moxa Turbo Roaming, das Übergabezeiten von unter 150 ms ermöglicht. Der AWK-1131A kann wie gewohnt auf die herkömmliche DIN-Schiene aufgeschnappt oder direkt an die Wand montiert wer-

gabe vorheriger Daten und der automatischen Online-Suche WaveScan macht den WaveSurfer 3074 zu einem praktischen Werkzeug für die Erfassung von Signalanomalien. Dank der aktiven Signaleingänge können hohe Spannungen, hohe Frequenzen, Ströme oder Differenzsignale flexibel gemessen werden. Der Funktionsumfang mit erweiterter Mathematik, Parametermessungen, segmentierbarem Speicher und LabNotebook stellen sicher, dass Ereignisse in kurzer Zeit erfasst, analysiert und dokumentiert werden können.

den. Das kompakte, platzsparende IP30-Gehäuse mit LED-Anzeige macht die Serie zu einer zuverlässigen und industrietauglichen Wireless-Lösung.

Teledyne LeCroy SA | CH-1217 Meyrin | Tel. +41 (0)62 897 64 64 contact.ch@lecroy.com | www.lecroy.com

Omni Ray AG | CH-8600 Dübendorf | Tel. +41 (0)44 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch

Lichtwellenleiter und Kupfer übertragen schwere Daten

Kompakter und präziser Hallstromwandler

Lichtwellenleiter (LWL) haben sich in der industriellen Datenkommunikation etabliert. Gerade bei datenintensiven Anwendungen mit hohem Anspruch an die Verfügbarkeit, wie in der Automobilindustrie, bietet die optische Datenübertragung schlagkräftige Vorteile. Dem kommt Balluff mit den neuen Push-Pull-Varianten seiner Profinet IO-Link-Master-Module nach. Sie sind nämlich wahlweise mit Lichtwellenleiter- oder mit Kupferkabelanschluss erhältlich. Alle verfügen über die in der AutomatisierungsInitiative-Deutscher-Automobilhersteller (AIDA) spezifizierte PushPull-Anschlusstechnik für Feldbusund Powerleitungen. Eine dritte Variante verbindet beide Welten und bietet einen LWL-(SCRJ)- und einen Kupfer-(RJ45)-Push-Pull-Anschluss. Der Clou: Über dieses Modul erfolgt eine Umsetzung von Kupfer auf Lichtwellenleiter schon

im EA-Modul, ohne dass ein externes Umsetzer-Modul notwendig ist. Die Push-Pull-Module bieten ein integriertes Display zur Information und zusätzlichen Diagnose und einen integrierten Switch zum Aufbau einer Profinet-Linienstruktur. Die acht integrierten IO-LinkPorts stellen alle Funktionalitäten nach IO-Link-Spezifikation 1.1 sicher. Mittels integriertem WebServer erhält der Anwender nun eine reale Darstellung des Moduls mit allen aktuellen Zuständen für eine erweiterte Diagnose.

Balluff Sensortechnik AG | CH-8953 Dietikon | Tel. +41 (0)43 322 32 40 sensortechnik@balluff.ch | www.balluff.com

Beste Performance erreicht die neue Generation von Präzisions-Hallstromwandlern, weil sie aus modernen Materialien bestehen. Sowohl die kalibrierte als auch die unkalibrierte Ausführung des Stromwandlers bietet ausgezeichnete Linearität und thermale Stabilität ohne Kompromisse hinsichtlich Grösse. Zudem ist bei der kalibrierten Version die Hysterese vernachlässigbar. Diese Eigenschaften erlauben eine exakte Messung von Stromstärken von einem Bruchteil eines Amperes bis hin zu 45 oder 60 Ampere. Das isolierte Gehäuse des Wandlers bietet darüber hinaus ein Prüfspannungs-Rating bei Wechselstrom von 4k V. Im Gehäuseinnern finden ein bis fünf Primärleiter Platz, wodurch die Sensitivität des Wandlers schrittweise weiter er-

höht werden kann. Die Version RAZCi erlaubt zudem eine erweiterte Speisespannung von 3 bis 5,5 V. Zum Einsatz kommt der Stromwandler typischerweise in der Motorkontrolle oder in Anwendungen, bei denen ein schneller und präziser Stromwandler benötigt wird. Durch seine gute Schwachstrom-Performance, die aus einem minimalen HystereseEffekt resultiert, eignet sich der Wandler bestens zur Batteriestromüberwachung.

PEWATRON AG | CH-8052 Zürich | Tel. +41 (0)44 877 35 00 info@pewatron.com | www.pewatron.com

PRODUKTMELDUNGEN

1.15 megalink

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Kompakter Sauerstoffsensor mit niedriger Ausgangsgdrift Pewatron vertreibt neu Sensoren von SGX Sensortech. Das Unternehmen entwickelt neue und innovative Gas- und Sauerstoffsensorprodukte. Der Sauerstoffsensor EC410 hat nun eine höhere Lebenserwartung als herkömmliche Sensoren, zudem reduziert er die Ausgangsdrift, weniger als 2 % im Monat, und Störeinflüsse, CO2 und Kohlenwasserstoffe, durch andere Gase. Sein Messbereich liegt bei 0 bis 30 Vol.-%.

Die durchschnittliche Lebensdauer, unter normalen Betriebsbedingungen, beträgt mehr als 36 Mona-

te. Dank seiner kompakten Abmessungen (Ø 20 x 16,6 mm) ist der Sensor geeignet für tragbare Analysegeräte oder batteriebetriebene und kleine Fühler.

PEWATRON AG | CH-8052 Zürich | Tel. + 41 (0)44 877 35 00 info@pewatron.com | www.pewatron.com

Kräftiger aber leichter Bürstenmotor

Serviceschnittstelle spart Zeit und Kosten ein

Der bürstenlose DC-Servomotor der Serie 3274 PB4 mit 32 mm Durchmesser und 74 mm Länge hat ein Dauerdrehmoment von satten 165 mNm. Mit knapp 320 g bringt er dabei weniger als die Hälfte an Gewicht auf die Waage als herkömmliche Motoren. Der vierpolige bürstenlose Servomotor ist für Anwendungen geeignet, in denen es auf hohe Leistung und dynamischen Start-/ Stopp-Betrieb bei geringstem Gesamtgewicht ankommt, wie beispielsweise in Gelenkantrieben von humanoiden Robotern oder elektrischen Greifern in der Prozessautomatisierung. Er ist überlastfähig und arbeitet ohne verschleissanfällige mechanische Kommutierung. So erreicht er eine Betriebslebensdauer, die um ein Vielfaches höher ist als die eines herkömmlichen DCKleinstmotors. Die Steigung der Motorkennlinie beträgt nur 3 rpm/

Mit der kompakt ausgelegten Serviceschnittstelle FrontCom Vario für Schalt- und Steuerungsschränke lässt sich einfach auf Steuerung, PC und Elektronik zugreifen.

Die Schnittstelle sichert damit effiziente und hochverfügbare Prozesse und spart so Zeit und Kosten ein. Ohne Ausfallzeiten oder weiteres Personal können Techniker über die Schnittstelle Wartungsarbeiten durchführen oder im Produktionsprozess Fehler beheben. Befugte Personen schliessen etwa eine Diagnosehardware über ein Daten- oder ein Powerkabel an. Für Maschinenbauer, Kunden aus der Prozessindustrie und der Energie- und Verkehrstechnik ist FrontCom Vario ideal: Sie bietet Planungs- und Zukunftssicherheit – das Portfolio mit mehr als 5000 Kombinationen lie-

mNm bei einem Anhaltemoment von 2,7 Nm. Auch unter harten Umgebungsbedingungen wie niedrigen Temperaturen oder hohen mechanischen Belastungen. Dafür sorgen unter anderem ein robustes Edelstahlgehäuse und der Verzicht auf die sonst übliche Verwendung von Klebstoffen bei der Montage. Ein Mehrwert dieser Motorenserie ist die hohe Flexibilität in der Ausführung. Die Serie 3274 BP4 ist mit digitalen Hall-Sensoren ausgestattet.

Hochauflösende optische und magnetische Encoder lassen sich am hinteren Multifunktionsflansch anbringen.

FAULHABER MINIMOTOR SA | CH-6980 Croglio | Tel. +41 (0)91 611 31 00 info@minimotor.ch | www.faulhaber.com

fert massgeschneiderte Möglichkeiten für nahezu jede Applikation und jeden Lebenszyklus einer Maschine. Das System be-rücksichtigt diverse Standards bei den Kommunikationsschnittstellen in unterschiedlichen Bauformen wie RJ45 oder USB ebenso wie länderspezifisch unterschiedliche Steckdosensysteme. Die Schnittstelle ist modular ausgelegt und bietet die passende Kombination aus Einfachrahmen, Power-, Signal- und Dateneinsätzen und der korrekten Einsatzplatte.

Weidmüller Schweiz AG | CH-8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. +41 (0)52 674 07 07 | info@weidmueller.ch | www.weidmueller.ch

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megalink 1.15

L I E F E R A N TE N V E R Z E I C H N I S

L I E F E R A N TE N / I M P R E S S U M

1.15 megalink

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Impressum Megalink – Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 22. Jahrgang «Megalink» 31. Jahrgang «EC Woche» 36. Jahrgang «Precision» 54. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Auflage / Verbreitung WEMF/SW-Beglaubigung 2014 Druckauflage* 10 500 Exemplare Total verbreitete Auflage 7457 Exemplare davon verkauft 1699 Exemplare *inkl. Probe- und Werbeexemplare, Veranstaltungen und Messen Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51 Geschäftsführer Roland Kühne Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Chefredaktor: Markus Back, Tel. +41 (0)58 200 56 59 Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30 Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04 Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch Leiter Lesermarkt/Online Valentin Kälin Aboverwaltung /-Bestellung www.fachtitel.ch, abo@megalink.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 64 Preise Abonnementspreis Fr. 84.–, Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren Layout/Produktion Ursula Urech Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Ein Produkt der

www.azmedien.ch

Verleger: Peter Wanner, CEO: Axel Wüstmann Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Vorschau Megalink 2 -2015 erscheint am 26. Februar 2015 Vorzugsthemen: Branchenfokus «Druck & Papier» Messtechnik & Sensorik mit Produktübersichten «Sicherheitslichtgitter» und «Sicherheitsrelais» Antriebstechnik mit Marktübersicht «Servomotoren» Industriebedarf mit Marktübersicht «Steckverbinder» Inserateschluss: 04. Februar 2015

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Z U G U TE R L E T Z T

Manchmal ist der Google-Übersetzer eben nicht gut genug…

Firmen in dieser Ausgabe Antrimon AG

58

Interstar AG

B&R Industrie-Automation AG

31

M+S Industrielle Automaton AG

Balluff Sensortechnik AG

60

MathWorks GmbH

Beckhoff Automation AG

3, 27

Belden EMEA Headquarters Bosch Rexroth Schweiz AG CL-Electronics GmbH Compona AG

59 42, 53 38 1

40 9 US 4

Maxon Motor AG

58

Microchip Switzerland GmbH

55

MPI Distribution AG

49

MSP KOFEL

59

MSR Electronics GmbH

40

Computer Controls AG

38

National Instruments GmbH

Congatec AG

57

Novotechnik Messwertaufnehmer OHG

36

easyFairs Switzerland GmbH

17

Nürnberg Messe GmbH

13

EMITEC Messtechnik AG

39

Omni Ray AG

60

EPLAN Software & Service AG

41

Parker Hannifin Europe Sàrl

24

FAULHABER MINIMOTOR SA

29, 61

Fraunhofer Institut Werkzeugmaschinen

30

Hottinger Baldwin Messtechnik AG

39

igus Schweiz GmbH

39

PEWATRON AG

US2, 18, 40

58, 60, 61

PHOENIX CONTACT AG

44

Physik Instrumente (PI) GmbH & Co. KG

52

Pilz Industrieelektronik GmbH

34

PowerParts AG

15

reichelt elektronik GmbH & Co. KG Reichle & De-Massari AG Schneider Electric (Schweiz) AG

7 58 3, 10, 57, 59

Schurter AG

39

Silica

48

SKF (Schweiz) AG

32

Spectra (Schweiz) AG

26, 57

Stebler Automation GmbH

34

Stettbacher Signal Processing

14

Syslogic Datentechnik AG

28

Teledyne LeCroy SA

US3, 60

Testo AG

40

Weidmüller Schweiz AG

61

Titelseite

Schneider Electric (Schweiz) AG

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