DEZEMBER 2011
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Nachschau SPS/IPC/Drives | In der Logik liegt die Kraft | SSD in der Praxis – Teil 3 Produktpiraten überlisten | Im Zentrum des Geschehens | Automation 2012
terthur in Win ar 2012 u n a J . – 26. om 25 ation v Autom s ir fa Easy An der
Anforderungen an den Reglerentwurf im Stahlwalzwerk Entwurf und Implementierung komplexer Prozessautomatisierungsstrategien auf einer SPS
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Excellence in Electronics Die passenden Produkte für Ihren Zielmarkt Halbleiter ■ ■ ■ ■
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Elektromechanik ■ ■ ■ ■
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Embedded Computer Technologien ■
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E D I TO R I A L
Wisch und weg Das Kind im Manne stirbt bekanntlich nie – nur die Spielzeuge werden immer teurer. Eines der aktuell liebsten Spielzeuge dürften wohl iPhone und iPad sein. Daher war die Messe SPS/IPC/Drives in Nürnberg für viele Technikbegeisterte Besucher wie vorzeitige Weihnachten. Zahlreiche Automatisierungsspezialisten sind auf den Multi-touch-Zug aufgesprungen und haDer Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: ben erste Panels mit durch Nachdenken ist der edelste, Unterstützung des durch Nachahmen der einfachste, Smartphone-Konzepts durch Erfahrung der bitterste. präsentiert. So sah Konfuzius, Chinesischer Philosoph man viele Messebesucher mit einem Lächeln auf dem Gesicht Bilder mit zwei Fingern zoomen, hin- und herwischen oder wie wild mehrfach auf den Bildschirm zu tippen in der freudigen Erwartung, einen schönen Animationseffekt zu sehenzubekommen. Wenn man unsere Zeit mit einer Bewegung beschreiben müsste, wäre dies vermutlich die typische Wischbewegung, die jeder Smartphone-Benutzer täglich unzählige Mal durchführt. Die Multi-TouchBedienung hat das Interface zwischen Mensch und Maschine revolutioniert. Einerseits ist die Bedienung meistens intuitiver und einfacher als mit Tasten, andererseits vermittelt das «Streicheln» über die zarte Glasoberfläche ein fast sinnliches Gefühl – kein Vergleich mit irgendwelchen Knöpfen, die fest gedrückt werden müssen, damit sie auslösen. Wenn die Bediener dank der sanften Haptik eines Tages anfangen liebevoll mit ihren Maschinen zu reden, werden Sie dies hier lesen können. Das ganze Megalink-Team wünscht Ihnen sinnliche und erholsame Festtage sowie einen guten Rutsch ins 2012. Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@azmedien.ch
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24 Bauelemente
28 Unternehmensführung
SSD in der Praxis Jetzt wird es richtig spannend! Während die ersten zwei Teile der Artikelserie theoretische Aspekte der SSD behandelten, wägt sie nun der letzte Beitrag gegenüber der HDD ab. Verschiedene Leistungsindikatoren machen deutlich, wer die Nase vorne hat.
Produktpiraten überlisten Produktpiraterie betraf lange Zeit nur die Konsumgüterindustrie. Seit einigen Jahren ist sie jedoch auch eine Bedrohung für die Investitionsgüterindustrie. Gegen Produktfälschungen kann nur offensiv vorgegangen werden. Unternehmen müssen die gesamte Wertschöpfungskette im Blick haben.
THEMEN 1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 4 Nachrichten 14 Automation Schweiz 2012 Messe für Automatisierungstechnik 16 Heutige Trends und Entwicklungen von morgen Maschinenbauforum.ch 20 In der Logik liegt die Kraft Komplexe Automatisierungsstrategien umsetzen 24 SSD in der Praxis Die Technik der Solid State Drives – Teil 3/3 28 Produktpiraten überlisten Produktfälschungen offensiv bekämpfen 47 In motion Antriebe und Fluidik 48 In der Logik liegt die Kraft Kamera-Seilbahnsystem mit Aufnahmen 51 SwissT.net Networks und Communication 52 Ultra-Highspeed bis zur Klemme Topologievarianten von EtherCAT MESSENACHSCHAU 32 Alles ist Automatisierung Besucherrekord und zufriedene Aussteller 33 Fehlerbilder «puzzeln» Windenergieanlagen überwachen 34 Innovationen vom Technologieführer Hochdynamische Servomotoren und Multi-Touch 35 Offen, geprüft und als sicher befunden Offener Sicherheitsstandard
36 Effizient kühlen und sicher antreiben Kombinierte Luft-Wasser-Kühlung 37 Durchgängige, parallele Entwicklung Schaltungsentwurf Beschleunigen den 38 Leitungen für jede Bewegung Neue Chainflex-Leitungen 39 Automatisierung aus einem Guss Elektrische Antriebstechnik für mobile Automation 40 Eins, zwei, läuft Digitaler Servokontroller für Gleichstrommotoren 41 Einfach bedienen und visualisieren Komplettlösungen für die Automatisierung 42 Passgenau dimensioniert Skalierbare Lösungen für den Midrange-Bereich 43 «Die IT-Durchdringung wächst weiter» Totally Integrated Automation 44 Für mehr Bedienkomfort Multi-Touch-Panels und Dreiachs-Servodrive 45 Lüfterlos und leistungsstark Lösungen im Bereich des Embedded Computing 46 Eine Frage der Optik Plattform für Bildverarbeitungsapplikationen PRODUKTE 50 in motion / Antriebstechnik und Fluidik 54 Kommunikation 56 Automation 57 Bauelemente 59 Industriebedarf 60 Messen und Prüfen 62 Lieferantenverzeichnis
Universelle Trennverstärker Funktional sicher
32 Messe Volle Gänge an der SPS/IPC/Drives 2011 Mehr als 56000 Fachbesucher bevölkerten vom 22. bis 24. November die Hallen der SPS/IPC/Drives. Zum ersten Mal war die Halle 3 mit den Themen Antriebs- und Steuerungstechnik offen. Innovationsthema Nummer eins waren an vielen Ständen Multi-Touch-Displays, gefolgt von Steuerungen mit ARM-Prozessoren.
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Veranstaltungskalender Datum
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25.–26.01.2012
25.–26.01.2012
25.–26.01.2012
30.1.–4.2. 2012
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Thema
Kosten
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Veranstalter
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B&R-Mitarbeiterin als beste Schweizer Absolventin ausgezeichnet Nicole Baumann wurde mit dem Anerkennungspreis der Industrie- und Handelskammer (IHK) Thurgau, kurz dem Thurgau-Preis, ausgezeichnet. Der Anerkennungspreis wird seit 1996 dem besten Schweizer Absolventen der Hochschule für Wirtschaft Technik und Gestaltung in Konstanz (HTWG) verliehen und ist mit 2000 CHF dotiert. Die B&R-Mitarbeiterin hatte zunächst an der Universität Konstanz ein Bachelor-Studium «Information Engineering» mit den Schwerpunkten «Informatik der Systeme» und «angewandte Informatik» absolviert. Nach einem Praxisjahr begann sie das Informatik-
Master-Studium an der HTWG, an der auch schon ihr Vater Walter Baumann, ehemaliger und langjähriger Geschäftsführer der B&R Industrie-Automation AG Frauenfeld, studiert hatte. Laudator Prof. Jürgen Neuschwander, Dekan der Fakultät Informatik, hob den Elan von Nicole Baumann und ihren breiten Überblick hervor. Er betonte ausserdem ihre positive Charaktereigenschaft, die Schweizern, insbesondere Thurgauern, nachgesagt werden, wie zum Beispiel Freundlichkeit oder Nicole Baumann, Gewinnerin des Thurgau-Preis, arbeitet Verlässlichkeit. www.br-automation.ch
bei B&R in Frauenfeld, zusammen mit Paolo Salvagno (links), Geschäftsführer B&R Schweiz, und Thomas Zehnder, Leiter Entwicklung und Software-Architekt bei B&R.
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Studie zeigt: Run auf Ingenieurwissenschaften abgebremst Die von «IngCH Engineers Shape our Future» ausländer und Bildungsausländerinnen an leicht an. Bei den Abschlüssen war die Entjährlich erstellte Studie zur Entwicklung des den universitären Abschlüssen erhöhte sich wicklung 2010 ähnlich. Bisher ist es kaum Ingenieur-Angebots in der Schweiz zeigt: Jun- 2010 weiter: 20 Prozent der Bachelor- und gelungen, Frauen für die klassischen, grossen technischen Disziplinen zu gewinnen. ge Menschen haben zwar weiterhin grosses 36 Prozent der Mastertitel gingen an sie. Mehr Frauen zieht es hingegen in FachrichInteresse an Ingenieurwissenschaften. Doch wie zum Beispiel Lebenssind die Studenten-Boom-Jahre von 2008 und Frauen zieht es an die Fachhochschulen. Der in tungen 2009 vorbei und auch die Frauenanteile stag- den letzten Jahren zu beobachtende An- mittelingenieurwesen oder Architektur und stieg des Frauenanteils an Studieneintritten Planung. nieren in den technischen Disziplinen. Im Jahr 2010 begannen an den Schweizer kam 2010 an den Universitäten ins Stocken. Universitäten und Fachhochschulen An den Fachhochschulen stieg er weiter www.ingch.ch, www.senarclens.com zwei Prozent Personen mehr als im Vorjahr ein Studium der Ingenieurwissenschaften. Nach den Boom-Jahren 2008 und 2009 verläuft die Entwicklung gemässigter. An den Universitäten verzeichneten die Fachrichtungen Informatik und Bauingenieurwesen grosse Zuwächse bei Höchste Flexibilität für Ihren Automatisierungsverbund. den Studieneintritten, während an den Fachhochschulen die Energie- und Umwelttechnik sowie die System■Abnehmbare Feldklemme für Vorverdrahtung technik den grössten Zulauf ■Servicefreundliches „hot-pluggable“ Elektronikmodul ■Integration von Technologiefunktionen wie Stepper, DC, Diagnose, Barcodeleser... hatten. Auffällig war 2010 ■Höchste Packungsdichte für 1.000 Kanäle pro Meter auch der deutliche Rückgang ■250 I/O Module an einem Strang der Studieneintritte im Ma■Zentrale Signalverfügbarkeit <1ms schinen- und im Elektroinge■Safety-Funktionalitäten integriert nieurwesen an beiden Hochschultypen.
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Stabiles Wachstum. Der FünfJahres-Rückblick der Studie zeigt, wie stark die Eintrittszahlen noch zwischen 2005 und 2010 gestiegen waren: um 32 Prozent an den Universitäten und 19 Prozent an den Fachhochschulen. Ernüchternde Aussichten. So positiv sich die Eintrittszahlen 2010 präsentieren – schon ab dem Jahr 2011 ist gemäss Bevölkerungsprognosen des Bundesamtes für Statistik mit weniger 20-Jährigen zu rechnen. Der Pool aus jungen potenziellen Ingenieuren/-innen schrumpft allmählich. Nur wenn die zahlreichen Initiativen zur Förderung des technischen Interesses bei jungen Menschen fruchten, stehen der Wirtschaft in Zukunft genügend Ingenieure und Ingenieurinnen zur Verfügung. Im Jahr 2010 kamen insgesamt weniger Absolventen und Absolventinnen der Ingenieurwissenschaften auf den Arbeitsmarkt. Der Anteil der Bildungs-
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Empa entwickelt Nano-Auto mit molekularem Antrieb Wissenschaftlern der Universität Groningen und der Empa entwickelten ein emissionsfreies, geräuschloses Allradfahrzeug, das aus einem einzigen Molekül besteht. Es fährt auf vier elektrisch angetriebenen Rädern fast geradlinig über eine Kupferoberfläche. Die Forscher orientierten sich an der Natur: Muskelproteine in Zellen, wie zum Beispiel Kinesin, wandeln chemische oder thermische Energie in Bewegungsenergie um, um Waren von A nach B zu transportieren. Dabei gleiten sie an anderen Proteinen entlang, ähnlich wie ein Zug auf Schienen, und verDas 4 x 2 Nanometer kleine Molekül-Auto fährt auf brennen dabei ATP (Adenosintriphosphat), seinen elektrisch angetriebenen Rädern über eine Kupferdas chemische Benzin der belebten Natur. oberfläche.
Ein Molekül wurde aus vier rotierenden Motoreinheiten oder Rädern synthetisiert, das kontrolliert ohne Benzin und Schienen auskommt. Als Antriebsquelle dient ein Rastertunnelmikroskop (STM, engl. für Scanning Tunneling Microscope), das Stromimpulse von etwa 500 Millivolt abgibt. Durch die Impulse veränderten die Räder ihre Form und bewegten das Nano-Auto. Mit zehn Impulsen liess sich das Fahrzeug rund 6 Nanometer weit fahren. Um zu verifizieren, dass die Räder das Fahrzeug fortbewegten, brachten die Forscher sie falsch an das Molekül und liessen sie in die falsche Richtung drehen. www.empa.ch
Siemens Schweiz AG erzielt einen Umsatz von 2,289 Milliarden Franken Die Regionalgesellschaft Siemens Schweiz verzeichnet für das Geschäftsjahr 2011 einen Auftragseingang von 1,349 Mrd. Franken. Der Umsatz beläuft sich auf 1,340 Mrd. Franken. Der Rückgang bei Auftragseingang und Umsatz ist auf verschiedene Sonderfaktoren zurückzuführen, unter anderem auf die Ausgliederung von Siemens IT Solutions and Services (SIS) mit 440 Mitarbeitenden an die Firma Atos Origin. Betrachtet man das ope-
rative Geschäft der Divisionen, wie Industrie, Energie und Gesundheitswesen, so erhöhte sich der Auftragseingang um 8 % auf 1,328 Mrd. Franken und der Umsatz um mehr als 3 % auf 1,319 Mrd. Franken. Ende September beschäftigte die Regionalgesellschaft (ohne SIS) insgesamt 3021 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 159 mehr als im Vorjahr. Der Auftragseingang der gesamten Siemens Schweiz AG beträgt 2,143 Mrd.
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Franken; der Umsatz liegt bei 2,289 Mrd. Franken. Diese Kennzahlen schliessen die vom Schweizer Stammhaus der SiemensDivision Building Technologies getätigten Lieferungen ins Ausland ein. Einschliesslich aller Tochter- und Schwestergesellschaften beschäftigt Siemens in der Schweiz rund 6300 Mitarbeitende und generiert einen Auftragseingang von mehr als 2,5 Mrd. Franken. www.siemens.ch
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Student schreibt Masterarbeit über Prüfroboter bei Harting
Axel Kütemann präsentiert seinen Roboter.
Die Harting Technologiegruppe bietet Studierenden regelmässig die Möglichkeit, durch Praktika oder Abschlussarbeiten, das Unternehmen kennenzulernen. Axel Kütemann hat dieses Angebot genutzt und seine
Masterarbeit, betreut durch Projektleiter Dr. Lutz Tröger, im unternehmenseigenen Labor «Corporate Technology Service (CTS)» verfasst. Mit Erfolg, denn jetzt ist der ehemalige Student der Fachrichtung Mechatronic Systems Engineering der Fachhochschule Osnabrück als Prüfingenieur beim Unternehmen beschäftigt. Inhalt seiner Masterarbeit war eine «Machbarkeitsstudie eines roboter gestützten, elektrischen Prüfsystems für 3D-MID-Bauteile». Ziel von Axel Kütemann war es, die bisherige manuelle Prüfung der Leiterbahnen auf spritzgegossenen Schaltungsträgern durch eine automatisierte Prüfung zu ersetzen. Damit könnte der Zeitaufwand für die Qualitätsprüfung deutlich reduziert werden. Die Prüfung erfolgte über einen Industrieroboter, der dazu einfach zu steuern und präzise zu
positionieren sein musste, um verschiedene festgelegte Messpunkte exakt zu treffen. Darüber hinaus durfte er die empfindlichen Leiterbahnen bei seinen Messungen nicht beschädigen. Es galt, den optimalen Kraftaufwand festzulegen, um eine sichere Kontaktierung und damit ein sicheres Messergebnis zu gewährleisten, ohne dabei das Prüfobjekt zu beschädigen. Um das zu erreichen, setzte Axel Kütemann zwei gefederte Messspitzen an einem 6-Achsen-Roboter ein. Es gelang ihm zum Abschluss seiner Masterarbeit nachzuweisen, dass ein Roboter geeignet ist, die geforderten Messungen durchzuführen. Zukünftig wird sein System weiterentwickelt und das Einsatzpotenzial für andere Produktgruppen getestet.
mit seiner Präsenz auf Twitter jetzt einen weiteren Schritt im Bereich Online-Kommunikation. Kunden können auf Twitter beispielsweise Verlinkungen zu neuen Produktinformationen anklicken. Auch der Unterhaltungswert kommt durch Fotos, Videos und Link-Tipps auf dem neu eingerichteten Profil nicht zu kurz. «In sozialen Medien nutzen wir die Chance, uns von einer Seite vorzustellen, die
bislang nicht an erster Stelle stand. Welche interessanten Menschen und Tätigkeiten sich hinter dem Begriff Steckverbinder verbergen, das können wir damit zeigen,» so Anne Bentfeld, Zentralbereichsleiterin Publizistik und Kommunikation der Harting Technologiegruppe. www.harting.ch, twitter.com/#!/harting_group
www.harting.ch
Harting twittert jetzt Die Technologiegruppe ist ab sofort mit einem eigenen Unternehmenskanal auf Twitter vertreten. Über diesen Microblogging-Dienst kann der Nutzer kurze Statements abgeben, die dann von anderen gelesen und kommentiert oder weitergegeben werden können. Nachdem das Familienunternehmen bereits in den sozialen Netzwerken Facebook, YouTube und XING erfolgreich aktiv ist, geht es
Nomenklatur und Aussteller der Sindex Die Schweizer Messe für Technologie Sindex, welche vom 4. bis 6. September 2012 erstmals auf dem Messeplatz Bern stattfindet, hat das offizielle Nomenklaturverzeichnis veröffentlicht. Kurz vor Ablauf des Frühbucherrabattes hat die Veranstalterin Bernexpo eine erste Liste der teilnehmenden Firmen auf ihrer Website publiziert. Zurzeit liegen über 500 Interessensbekundungen von Firmen vor. Firmen wie Bosch Rex Roth und Siemens Schweiz haben bereits seit Längerem ihre Unterstützung zugesichert. Bis Ende Ok-
tober haben rund 70 Firmen ihre Teilnahme bestätigt. Auf der Liste stehen Namen wie National Instruments Switzerland Corporation, Baumer Electric, Phoenix Contact und weitere. «Wir erhalten täglich telefonische Anfragen», sagt Messeleiter Thomas Kreisel. In der Nomenklatur sind die Branchen und Produktegruppen festgelegt, die an der Sindex ausgestellt werden. Seit Frühling wurde das zweistufige strategische Board von Vertretern von Technologieunternehmen erarbeitet. Die Sindex wird im September 2012 zur Markt-
plattform der Schweizer Technologiebranche, wo sich Industrie, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft aus der ganzen Schweiz alle zwei Jahre treffen. Der Standort Bern als Brücke zwischen der Deutschschweiz und der Romandie und die moderne Infrastruktur des Messeplatzes Bern bieten gute Voraussetzungen für Aussteller und Besucher. Ausserdem stehen acht Messehallen in zwei Gebäudekomplexen, ein Kongresszentrum und Tagungsräume stehen der zur Verfügung. www.bernexpo.ch, www.sindex.ch
R&M setzt Restrukturierungsprogramm um Wie viele andere Schweizer Unternehmen ist auch R&M von der massiven Überbewertung des Schweizer Frankens und den sich verändernden Rahmen- und Marktbedingungen betroffen. Obwohl der Umsatz des Unternehmens in lokalen Währungen über dem Vorjahr liegt, zeichnet sich für das Geschäftsjahr 2011 wegen des starken Frankens ein Verlust ab. Für 2012 wird von einer weiteren Verlangsamung der weltweiten Konjunktur ausgegangen. Um dieser Situation entgegen-
zutreten, haben die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat bereits im August die notwendigen Schritte eingeleitet und ein Massnahmenpaket beschlossen, das jetzt umgesetzt wird. Nach einer Situationsanalyse hat die Geschäftsleitung die Strukturen und Prozesse am Hauptsitz in Wetzikon grundsätzlich überarbeitet und an die Realitäten angepasst: In diesem Zusammenhang baut R&M 40 Stellen in Wetzikon ab. 20 Festanstellungen werden direkt, die restlichen Stellen
über Frühpensionierungen und natürliche Personalfluktuationen abgebaut. Von diesen Massnahmen betroffen sind Mitarbeitende aus allen Unternehmensbereichen. Zusammen mit der Arbeitnehmervertretung wurde ein Sozialplan erarbeitet. Jedoch ist die für die Bearbeitung des Schweizer Marktes zuständige R&M Schweiz AG von diesen Massnahmen nicht betroffen. www.rdm.ch
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'The Quintessence' of Consumer Electronics EBV Elektronik präsentiert die 9. Ausgabe des Wissensmagazins 'The Quintessence' Inhalte von 'The Quintessence' of Consumer Electronics sind unter anderem: • Im Gespräch mit James Dyson: Über Kreativität und Innovationen • Mehr sehen: Der Fernseher als Multimedia-Zentrale • Die Welt auf einem Tablett: Verkaufsschlager Tablet-Computer • Empfindsame Hausgeräte: Sensoren sind die Basis für Intelligenz • Experten-Gespräch: Konnektivität und Virtualisierung im Fokus Interessiert? Bestellen Sie sich Ihr persönliches Exemplar von 'The Quintessence' gedruckt oder als umweltfreundliche eBrochure unter www.ebv.com/tq. Weitere Produkt-Highlights und Market-Updates finden Sie im EBV Newsletter – einfach registrieren unter www.ebv.com/newsletter. Distribution is today. Tomorrow is EBV! www.ebv.com/de
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Rutronik gründet Niederlassungen in Asien Die Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH hat zwei asiatische Geschäftsbereiche mit Niederlassungen in China, Hongkong und Taiwan gegründet. Mit seiner Präsenz in Asien betreut der Distributor seine dortigen Kunden vor Ort und stellt den Materialfluss sicher. Leiter des Asiengeschäfts ist Country Manager Asia Lambert Hilkes. «Dabei legen wir grossen Wert darauf, die Eigenheiten des asiatischen Marktes unbedingt zu berücksichtigen, etwa indem unsere Mitarbeiter aus der Region stammen. Rutronik Asia HK Ltd. ist mit dem Headquarter in Hongkong vertreten, der taiwanesische Zweig der Gesellschaft hat seinen Sitz in Lambert Hilkes, Country Manager Asia, Rutronik Electronics. Taipeh. Rutronik Electronics SZ Ltd. verfügt
über drei Niederlassungen in China: Schanghai, Shenzhen und Chengdu. Hier sind Mitarbeiter aus der jeweiligen Region als Field Sales Engineer, Internal Sales Assistant und Field Application Engineer für Rutronik tätig. Vom Lager in Hongkong werden alle Kunden im asiatischen Raum mit dem Produktportfolio beliefert. Damit sichert Rutronik eine Versorgung ohne Umwege über Europa. Dadurch reduzieren sich sowohl Transportzeiten als auch -kosten. Die Preisstruktur für Produkte und Transport entspricht dem lokalen Preisniveau, das Billing erfolgt in Europa oder in Asien. www.rutronik.ch
Danfoss verzeichnet drei gute Geschäftsquartale 2011 Danfoss schnitt trotz Verlangsamung der Entwicklung in den ersten drei Quartalen 2011 gut ab. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber der drei Quartale 2010 von 23,379 auf 25,830 Milliarden DKK, was einer Steigerung von 10 Prozent entspricht. Die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) sowie die Lösungen in den
Bereichen Klima und Energie bleiben die Treiber des Geschäfts. Russland ist inzwischen der viertgrösste Markt, auch gefördert durch die Heizsaison, die Heating Solutions einen guten Start bescherte. Die stringente Ausrichtung auf das Kerngeschäft und die Kernkompetenzen führten zu mehr Flexibilität bei den Kosten, wodurch Gewin-
ne gesteigert werden konnten. Das wiederum versetzte Danfoss in die Lage, Kredite weiter zurückzuführen. So konnte die Verschuldung mehr als halbiert werden, um sich auch für die nahe und wirtschaftlich unsichere Zukunft zu rüsten. www.danfoss.ch
Neue Messe für Batterien, Energiespeicher und deren Fertigung Die Messe München International erweitert ihr Portfolio im Geschäftsbereich «Neue Technologien» mit einer weiteren Messe: Die Energy Storage findet ab Herbst 2012 jährlich und parallel zu den Weltleitmessen Electronica und Productronica auf dem Gelände der Neuen Messe München statt. Mit der Abbildung der Wert-
schöpfungskette innovativer Batterie- und Energiespeichertechnik – von der Komponente über die Fertigung bis hin zur konkreten Anwendung – schafft die Energy Storage eine Plattform für den schnell wachsenden Markt der mobilen und stationären Energiespeicher. Begleitend zu der Fachmesse findet ein mehrtägiger Kon-
gress statt. Die Energy Storage 2012 öffnet erstmals vom 13. bis 16. November 2012 ihre Pforten. Die Productronica 2011 gibt mit der Sonderschau «Batteriefertigung und Leistungselektronik» bereits in diesem Jahr einen ersten Vorgeschmack auf die neue Veranstaltung. www.messe-muenchen.de
ABB vergibt Forschungspreise an der ETH und EPFL Die ABB Schweiz setzt ein Zeichen und unterstützt junge Wissenschafter auch ausserhalb des Unternehmens. Neben der regelmässigen Zusammenarbeit mit Hoch- und Fachhochschulen verleiht ABB Schweiz jedes Jahr zwei Forschungspreise: einen für Informations- und Automationstechnik und einen für Energietechnik. Die Preise, die an der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) vergeben wurden, sind mit 5000 Franken für eine Diplomarbeit und mit 10 000 Franken für eine Doktorarbeit dotiert. Dr. Abbas Mosaddeghi von der EPFL erhielt den ABB-Forschungspreis für Energietechnik. In seiner Doktorarbeit «Electromagnetic Environment Associated with Lightning Strikes to Tall Strike Objects» untersuchte er die elektromagnetische Strahlung in der
Nähe von durch Blitzschlag getroffenen hohen Strukturen. Seine Arbeit liefert einen wichtigen neuen Betrag zu Fragen der elektrischen Sicherheit bei Blitzschlag für Bauten wie Türme oder Hochhäuser. Gleich zwei ETH-Wissenschaftler waren die ABB-Preisträger für Informations- und Automatisierungstechnik: Dr. Diego Rossinelli wurde für seine hervorragende Dissertation zum Thema «Multiresolution flow simulations on multi/many-core architectures» ausgezeichnet. Rossinelli stellte darin neuartige und effiziente Algorithmen für die Simulation von Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen und deren sorgfältige Implementierung in heterogenen Mehrprozessorsystemen vor. Nicht zuletzt erhielt Lorenz Meier den Preis für seine herausragende Masterarbeit «Fast and robust localization and mapping on micro air vehicles», in welcher er bildbasierte Algo-
Dr. Abbas Mosaddeghi (rechts) von der EPFL erhält den ABB-Forschungspreis für Energietechnik.
rithmen für die Lokalisierung von Micro Air Vehicles entwickelt, implementiert und im Fluggerät testet. Seine Resultate tragen zur Weiterentwicklung des autonomen Fliegens bei. www.abb.ch, www.ethz.ch, www.epfl.ch
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Für jede Ladung. Und jedes Budget. Der Ford Transit bietet neben seinem grossen und vielseitig nutzbaren Laderaum sensationell tiefe Betriebskosten. Bei Fr. 0.27/km all-inclusive, einem Serviceintervall von sagenhaften 50’000 km/2 Jahre und einem Verbrauch ab 6.5 l/100 km bietet der Transit Transportkapazitäten, von denen andere nur träumen können. Natürlich erfüllen alle Ford Transit Modelle die Euro-5-Abgasnorm und sind schnell verfügbar.
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ford.ch
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Rekordverdächtige Olympioniken an den RobOlympics in Rapperswil
Das Gesamtsieger-Team der Gewerblichen Berufsschule Chur mit der Rosenkönigin Michèle Mettler.
Am Samstag, 19. November 2011, fanden an der Hochschule für Technik Rapperswil die RobOlympics.ch statt. Bereits zum neunten Mal traten von Schülerinnen und Schüler entwickelte Roboter in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an, wie zum Beispiel Minisumo, Linienfolge oder Ping-Pong.
Mit 52 Teams aus der Schweiz und zum ersten Mal auch aus Deutschland erreichte die Veranstaltung einen unerwarteten Teilnehmerrekord. Über 130 Teilnehmende boten einen spannenden Wettkampf, der alle begeisterte. Als besondere Herausforderung galt die Adhoc-Aufgabe, zu welcher die Teilnehmenden innert wenigen Stunden am Wettkampftag selbst eine taugliche Roboterlösung entwickeln mussten. Die Konstruktion musste sich innert kurzer Zeit über eine Brücke von einer Insel zur nächsten bewegen und drei Kokosnüsse ins Wasser befördern. Um am Event erfolgreich zu sein, mussten die Roboter mit geeigneten Sensoren, Motoren und Elektronik ausgestattet werden. Den Aufgabenstellungen entsprechend bauten die Teilnehmenden die Roboter und schrieben auch die dazugehörige Software selbst. Die Gewinner-Teams in den verschiedenen Kategorien wurden nach den Wettkämpfen
mit attraktiven Preisen für ihre Leistungen belohnt, beispielsweise mit Roboterbausätzen. Unter allen Teilnehmern wurde zudem ein Gesamtsieger gekürt: Das Team der Gewerblichen Berufsschule Chur erhielt den begehrten Pokal. www.hsr.ch, www.robolympics.ch
Wettkampfdisziplin: Linienfolge – die Rampe hoch.
ABB setzt auf erneuerbare Energien in Australien Die ABB übernimmt mit dem australischen Unternehmen Powercorp einen Anbieter für Automationstechnik im Sektor der erneuerbaren Energien. Damit konnte das Angebot an Steuerungstechnologien, die beim Management der Integration von erneuerbaren Energiequellen zum Einsatz kommen, erweitert werden. Powercorp mit Sitz im australischen Darwin beschäftigt rund 30 Mitarbeitende und bietet Automationssysteme und intelligente Steuerungslösungen für das Management der Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer Ener-
gien in isolierten Netzen an. Mit seinem Portfolio stellt das Unternehmen eine versorgungsgeeignete Stromqualität und Netzstabilität sicher. Das ermöglicht einen hohen Durchdringungsgrad von Wind- und Solarenergie in isolierten dieselbetriebenen Netzen, wodurch Emissionen reduziert werden und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern gemindert wird. «Powercorp verfügt über Expertenwissen in der Integration erneuerbarer Energiequellen in konventionelle Mikronetze und Netze auf entlegenen Inseln», sagt Peter
Leupp, Leiter der Division Energietechniksysteme von ABB. «Der Zusammenschluss mit ABB ist der nächste Schritt mit Blick auf das weitere Wachstum unseres Unternehmens», sagt Alan Langworthy, CEO von Powercorp. «Die Transaktion wird unsere Reichweite vergrössern und uns helfen, optimale Lösungen für eine umfangreichere und bessere Nutzung erneuerbarer Energiequellen zu entwickeln.» Die Transaktion wird voraussichtlich noch vor Ende des Jahres abgeschlossen. www.abb.ch, www.pcorp.com.au
Rockwell mit Umsatzplus im vierten Quartal Rockwell Automation hat auch das letzte Quartal im Fiskaljahr 2011 mit einem Umsatzplus abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Umsätze im vierten Quartal 2011 um weitere 22 Prozent von 1356 Millionen US-Dollar auf 1654 Millionen US-Dollar. Im Vergleich zum dritten Quartal 2011 bedeutet das ein Wachstum um 9 Prozent. Auch für das gesamte Geschäftsjahr
2011 kann das Unternehmen Rekordergebnisse sowohl für den Gesamtgewinn als auch für den Gewinn pro Aktie vermelden. Allein der Umsatz stieg 2011 um 24 Prozent an, von 4875 Millionen auf 6,4 Milliarden US-Dollar. «Das vierte Quartal krönt ein Geschäftsjahr mit herausragenden Umsatz- und Ertragsergebnissen. Wir konnten in allen Regionen einen starken Umsatzzuwachs verzeichnen.
Im Bereich Control Products & Solutions stieg der Umsatz im vierten Quartal um ganze 18 Prozent», so Keith D. Nosbusch, Chairman und CEO von Rockwell Automation. In Deutschland ist Rockwell Automation in den letzten zwei Jahren kontinuierlich gewachsen. Im Geschäftsjahr 2011 stieg der Umsatz prozentual im zweistelligen Bereich. www.rockwellautomation.ch
Messe für organische und bedruckte Elektronik erhält positive Resonanz Von 19. bis 21. Juni 2012 findet die Lope-C, Konferenz und Fachmesse für organische und gedruckte Elektronik, zum ersten Mal in München statt. In strategischer Partnerschaft organisiert die Messe München zusammen mit der OE-A (Organic and Printed Electronics Association) die Veranstaltung. Der positive Anmeldestand belegt bereits acht Monate vor Eröffnung ein sehr grosses
Interesse – an der Fachmesse als auch an der Konferenz. Gemäss der aktuellen Studie «Impact of 2020 Megatrends on Chemicals» von Frost & Sullivan ist die organische Elektronik ein Trend, der sich langfristig auf Wirtschaft, Politik, Kultur und persönliche Lebensbereiche auswirken wird. Die organische Elektronik ist ein Markt mit Zukunftspotenzial und wird einen festen Platz in unserer
Lebenswelt einnehmen, beispielsweise bei intelligenten Labeln auf Lebensmittelverpackungen oder bei Solarzellen auf Fensterscheiben. Eine ganz aktuelle Anwendung findet die organische und gedruckte Elektronik bei eBook Readers und Touchscreens», sagt Wolfgang Mildner, General Chair Lope-C und Vorstand der OE-A. www.messe-muenchen.de, www.lope-c.com
Nachfolgeregelung bei Phoenix Mecano
Ralp Gamper (Mitte), tritt per Ende Jahr als Geschäftsführer von Phoenix Mecano zurück. Werner Schmid (links) und Michael Jahn (rechts) übernehmen die Geschäftsführung.
Ralph Gamper, langjähriges Mitglied des Direktoriums der Phoenix Mecano AG und Geschäftsführer der Phoenix Mecano Komponenten AG (Schweiz), bereitet seine Nachfolge vor. Er tritt per 31.12.2011 als Geschäftsführer der Phoenix Mecano Komponenten AG (Schweiz) zurück. Seinen Sitz im Verwaltungsrat der Gesellschaft behält er weiterhin bei. Zum 31.05.2012 scheidet Ralph Gamper darüber hinaus aus dem Direktorium der Muttergesellschaft, der Phoenix Mecano AG, aus. Seine Funktion in diesem Gremium übernimmt ad interim der Direktionspräsident und COO der Gruppe, Dr. Rochus Kobler. Ralph Gamper ist seit 1982 in der Phoenix Mecano-Gruppe tätig und verantwortete massgeblich den überaus erfolgreichen
Marktauftritt der Phoenix Mecano Komponenten AG als führender Zulieferer technischer Komponenten für die Industrie in der Schweiz. Er tritt auf eigenen Wunsch von seinen Ämtern zurück und bleibt bis zum Erreichen seines vorzeitigen Ruhestandes im Rahmen einer Beratertätigkeit weiter tätig. Die Geschäftsführung der Phoenix Mecano Komponenten AG übernehmen Michael Jahn und Werner Schmid. Michael Jahn ist seit zehn Jahren für das Unternehmen tätig und war zuletzt in der Position des Gesamtvertriebsleiters tätig. Werner Schmid ist ebenfalls seit zehn Jahren im Betrieb beschäftigt und führte zuletzt die Ressorts Finanzen und Personal. www.phoenix-mecano.ch
IXXAT baut Vertieb in Italien weiter aus
Stefano Bolzoni, Leitung IXXAT Vertriebsbüro in Lanzo Torinese, Norditalien.
Für den Ausbau der Aktivitäten auf dem italienischen Markt im Bereich Embedded-Systemlösungen, Datenkommunikation und Safety hat IXXAT Anfang November ein Ver-
triebsbüro in Norditalien unter Leitung von Stefano Bolzoni eröffnet. Bereits seit 1998 ist IXXAT auf dem italienischen Markt tätig, vertreten durch den italienischen Distributor Tecnologix. Mit dem neuen Vertriebsbüro reagiert das Unternehmen nun auf die steigende Nachfrage aus Italien und bildet eine Basis für den zukünftigen Ausbau. Stefano Bolzoni ist bereits seit über 15 Jahren im Vertrieb von elektronischen Komponenten und Antriebslösungen tätig und war zuletzt als Export Sales Manager in einer namhaften Firma für den weltweiten Vertrieb und die Vermarktung von Antriebssystemen zuständig.Schwerpunkt des Vertriebsbüros in Lanzo Torinese ist die Erschliesung und der Ausbau von Kundenbeziehungen, sowohl im Produkt- als auch im Dienstleistungsbereich. Ebenso wird die Niederlassung die Betreuung der italienischen Key-Accounts übernehmen und den Distributor Tecnologix unterstützen. www.ixxat.de, www.tecnologix.it
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MESSE
SCHWEIZER AUTOMATISIERUNGSTECHNIK AM 25. UND 26. JANUAR IN DEN EULACHHALLEN WINTERTHUR
Automation Schweiz 2012 Mit einem Ausstellerrekord startet die schweizerische Automationsbranche ins kommende Messejahr. Bereits im Januar werden in Winterthur die aktuellsten Trends gezeigt. Im Mittelpunkt steht eine komplette Fabrik als hautnahes Beispiel für kosteneffiziente Produktion und die Förderung von KMUs. In entspannter Atmosphäre soll durch ein Branchentreff das Networking gefördert werden.
Themen der Messe •Antriebstechnik •Engineering •Industrie-Elektronik •Industrial Handling •Peripheriegeräte •Sensorik •Steuerungstechnik
nehmen zusammen mit namhaften Partnern aus der Automation und der Intralogistik praktikable Lösungen, die greifen sollen. Was dies konkret heisst und wie Messebesucher profitieren können, erläutert Martin Willener, Präsident der Lean Factory Group Schweiz: «Die Lean Factory soll zeigen, wie Logistik und Produktion zusammenspielen. Es geht darum, Transportwege zu verringern. Also die richtige Grösse in der richtigen Menge am richtigen Ort bereitzustellen. Dadurch steigert sich die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Industrie. Die Präsenz der rund 127 erwarteten Aussteller an Messe «Automation Schweiz 2012» ermöglicht interessante Fachgespräche.
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um dritten Mal öffnet die Messe «Automation Schweiz» im Januar ihre Tore. Messeleiter Christian Rudin vom Veranstalter Easy-Fairs schürt die Erwartungen: «Die Automation Schweiz wächst! Bereits jetzt haben über 127 Firmen ihre Teilnahme zugesagt.» Die junge Messe entwickelt sich zum nationalen Branchentreff und damit zu einer festen Grösse im Terminkalender aller wichtigen Unternehmen. «Neben der Integration der industriellen Elektronik wird in dieser Ausgabe auch ein Schwergewicht auf die Fertigungseinrichtung und Automatisierung gelegt», kündigt Christian Rudin an und verspricht: «Die Automation Schweiz 2012 wird ein Highlight in der Branche.» Dazu trägt nicht zuletzt eine komplette Fabrik bei, die in den Eulachhallen aufgebaut wird, um am praktischen Beispiel die Vorteile einer schlanken Produktion aufzuzeigen. Auch das KMU-Institut von der Hochschule St. Gallen bietet interessante wirtschaftliche Einblicke. Abschliessend fördert ein
Branchentreffpunkt in entspannter Atmosphäre das Networking. Lean Production als Schlüssel zum Erfolg. Wenn Unternehmen angesichts des allgegenwärtigen Kostendruckes noch schlanker und effizienter produzieren müssen, kommen sie um das Thema Lean Production nicht mehr herum. Dass der Aufbau von schlanken Strukturen entlang der Wertschöpfungskette ein Schlüssel zum Erfolg ist, will die Lean Factory Group an der Automation Schweiz 2012 in Winterthur beweisen. Mit einer kompletten Fabriksimulation zeigt das Unter-
Unterstützung und Förderung von KMU. Die Bedeutung der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) für die schweizerische Wirtschaft ist unbestritten. An der Universität St. Gallen wurde die Bedeutung der KMU früh erkannt. Vor mehr als sechs Jahrzehnten (1946) entstand deshalb das «Schweizerische Institut für Klein- und Mittelunternehmen» (KMU-HSG). Die Forschungseinrichtung informiert die Besucher an der Messe über ihre Dienstleistungen und Fördermöglichkeiten. In geselliger Atmosphäre neue Kontakte knüpfen. Geschäftskontakte in guter Atmosphäre pflegen und knüpfen: Dafür sind die EasyFairs-Messen bekannt. Unter anderem gibt es zahlreiche Wert- und einen Hotelgut-
Das Wichtigste in Kürze Automation Schweiz 2012 Datum: Öffnungszeit: Ort: Kosten: Info/Anmeldung: Anmeldung Après-Ski:
25. bis 26. Januar 2012 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr Eulachhallen, Winterthur Die Messe ist bei OnlineRegistrierung kostenlos. www.easyfairs.com, sarah.tschopp@easyfairs.com
MESSE / NACHRICHTEN
schein zu gewinnen. Zu den Highlights zählt der Après-Ski-Anlass am Ende des ersten Messetages. Aussteller und ihren Kunde sowie Besucher sind eingeladen am Mittwoch, 25. Januar, ab 17.00 Uhr gemeinsam zu feiern. FĂźr diesen Event ist jedoch eine Anmeldung erforderlich â&#x20AC;&#x201C; die dazugehĂśrige Kontaktadresse findet sich am Schluss. Der Rahmen stimmt. Die Aussteller der kommenden Automation Schweiz zählen zu den
bekannten BranchengrÜssen. Unter anderem werden wieder ABB, B&R, Beckhoff, Distrelec, Maxon, Phoenix Contact, Pilz, RS Components, Schneider Electric, Sigmatek, Wago und viele andere ihre neuesten Produkte und LÜsungen präsentieren. Neben prominenten Austellern weist Messeleiter Christian Rudin auf das spannende Rahmenprogramm hin, das zusätzliche Grßnde liefert, die Messe nicht zu verpassen. Es stehen verschiedene Events auf dem Pro-
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gramm. Direkt in der Messehalle bietet die Automation Schweiz 2012 kostenlose Seminare an. Teilnehmern wird in branchenspezifischen Referaten und Präsentationen der aktuelle Stand der Technik näher gebracht. Mit diesen sogenannten Learn-Shops bietet der Veranstalter einen fundierten Ă&#x153;berblick Ăźber neue Märkte, Trends und Innovationen der Automationsbranche. â&#x2013;
Erste Implementierung von FDI mittels Funktionsmodell Foundation Fieldbus, Hart- und Profibus-Feldgeräte von verschiedenen Herstellern werden erstmals mithilfe von FDI Device Packages in ein ABB-Prozessleitsystem integriert und typische Anwendungsfälle wie Parametrierung, Konfigurierung, Diagnose und Wartung demonstriert. Das System nutzt bereits entwickelte Prototypen. Der Prototyp dient der Verifizierung der FDI-Konzepte, Erprobung der Standard-Host- Komponenten und Demonstra-
tion der FDI-Funktionalität. Es leistet einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung der FDI-Spezifikationen und Tools. FDI ermÜglicht bei Feldgeräten eine einheitliche und beherrschbare Geräte-Integration in Systeme, Asset Management- und GerätekonfigurationslÜsungen. Dadurch lassen sich Lebenszykluskosten senken und das Handling wird vereinfacht und die technischen Risiken werden minimiert. www.fdi-cooperation.com
FDI Host System mit FF, Hart und Profibus Feldgeräten verschiedener Hersteller.
Yokogawa und Belden schliessen Liefervereinbarung Die Yokogawa Electric Corporation hat eine Liefervereinbarung mit dem US-amerikanischen Unternehmen Belden Inc. geschlossen. Dazu gehĂśren auch die unter dem Namen Hirschmann vertriebenen NetzwerkSwitches fĂźr den industriellen Einsatz. Diese erlauben die Verbindung unterschiedlicher Komponenten eines Leitsystem-Netzwerks. Das neue Abkommen wird es Yokogawa ermĂśglichen, die Kunden langfristig mit Ether-
net-Switches von Hirschmann zu versorgen, die im Hochgeschwindigkeits-LeitsystemNetzwerk von Yokogawa eingesetzt werden. Im Rahmen der Vereinbarung wird Yokogawa den Vertrieb der Netzwerk-Switches an die Kunden ßbernehmen und Wartungsdienstleistungen anbieten, die die Konfiguration von Leitsystem-Netzwerken erlauben. Der Aufbau eines zuverlässigen Prozess- und Produktionsleitsystems erfordert ebenso zu-
verlässige und leistungsfähige NetzwerkSwitches, die auch widrigen Umgebungsbedingungen gewachsen sind, etwa extremen Temperaturen und korrosiven Gasen. Zudem muss eine kontinuierliche Belieferung mit diesen Switches sowie deren kontinuierliche Wartung ßber den gesamten Lebenszyklus der prozesstechnischen Anlage hinweg sichergestellt werden. www.belden.com, www.yokogawa.ch
Bauelemente-Distributoren in Deutschland spßren Flaute Deutliche Bremspuren verzeichnete der deutsche Bauelemente-Distributionsmarkt im dritten Quartal 2011. Der Umsatz sank um 2,6% auf 740 Millionen Euro, der Auftragseingang gar um 22% auf 660 Millionen Euro. Den Halbleiterbereich hat es am stärksten getroffen, mit einem Minus von 5,2% auf 519 Millionen Euro. Damit sank der Anteil der Halbleiter am gesamten Komponentendistributionsmarkt auf 70%. Alle anderen wesentlichen Sektoren wie passive Bauelemente, Elektromechanik und Stromversorgungen konnten
zulegen: Passive wuchsen um 2,3% auf 106 Millionen Euro und stabilisierten ihren Anteil am Gesamtmarkt bei gut 14%. Die Elektromechanik wuchs um 4% auf knapp 74 Millionen und hielt ihren Anteil von 10%. Displays, Sensoren und Stromversorgungen wuchsen jeweils zweistellig und repräsentieren Anteile am Gesamtmarkt zwischen 1 und 2,5%. FBDi-Vorsitzender Georg Steinberger, Vizepräsident Avnet: Wie bereits vermutet, werden die beiden Jahreshälften 2011 ganz unterschiedlich sein. Wenn sich das letzte Quartal
ähnlich verhält, wie das dritte, dann wird 2011 immer noch mit einem leicht zweistelligen Plus enden, bei deutlich ßber 3 Milliarden Euro. Von einer Krise zu sprechen wäre angesichts dieser Situation abenteuerlich, zumal Q3 das dritthÜchste Quartal seit Bestehen des FBDi war. Die Auftragslage sieht dagegen wenig freundlich aus. Die Abschwächung hat fast eine Dynamik wie Ende 2008. Das kÜnnte eine Herausforderung fßr Distributoren und Hersteller in den nächsten Jahren werden. www.fbdi.de
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MESSE
ed by 25. UND 26. JANUAR 2012: MASCHINENBAUFORUM AN DER EASY-FAIRS AUTOMATION SCHWEIZ 2012 IN WINTERTHUR
Heutige Trends und Entwicklungen von morgen Am 25. und 26. Januar 2012 ist es so weit. Das in Zusammenarbeit mit Sigmatek entstandene maschinenbauforum.ch öffnet im Rahmen der Easy-Fairs-Messe «Automation Schweiz 2012» in den Winterthurer Eulachhallen seine Tore. Die Veranstaltung bietet eine ideale Plattform für den Informationsaustausch innerhalb der industriellen Automations- und Konstruktionsbranche.
Entwicklungsleiter bis zum Hochschuldozenten oder auch Kunden, unabhängig von einem Brand – vermitteln aktuelle Technik und Know-how aus der Praxis. In den Learnshop-Räumlichkeiten werden jeweils von 10.25 bis 14.00 Uhr drei Referate zu aktuellen Themen im Maschinenbau durchgeführt.
Den Besuchern sind am kommenden Maschinenbauforum interessante Referate garantiert.
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as Maschinenbauforum an der EasyFairs Automation Schweiz in Winterthur will in der Branche der industriellen Automation und Konstruktion den Informationstransfer fördern. Im Fokus stehen aktuelle Trends und Entwicklungen im Maschinenbau.
Expertenwissen für die Praxis. Wegen der hochkarätigen Vorträge ist das Maschinenbauforum zu einem zentralen AustauschEvent geworden. Die Referenten – vom
Geballtes Know-how vor Ort. Im ersten Referatezyklus spricht Ulf Oberbichler, AlphaGate GmbH, über den Dialog mit dem Benutzerinterface am Beispiel vom objektorientierten Framework A-VIS. Es wird zur Erstellung von intelligenten Mensch-Maschinen-Interfaces und Fernwartungs anwendungen für die Prozess- und Maschinenbedienung eingesetzt. Da es aus Java-Komponenten besteht und plattformunabhängig ist, kann es überall eingesetzt werden. Eine auf A-VIS basierende Anwendung kann auch als Applet in einem WebBrowser ausgeführt oder aus dem Browser heraus mittels der «JavaWebStart» Technologie von Oracle gestartet werden. Danach referieren Elio Poplo, Energie Zukunft Schweiz, über das Projekt Desertec und Wilfried Pellgrü, MCDialog GmbH, über Technologien für Remote Service. Am zweiten Tag präsentiert Daniel Elsener, Eplan Software & Service AG, den Schaltschrank aus dem Netz. Über Browser kön-
Maschinenbauforum Programm Mittwoch, 25. 1. 2012 Thema: Die Trends von morgen 10.25 – 10.30 Begrüssung 10.30 – 11.00 Im Dialog mit dem Benutzerinterface 12.00 – 12.30 Projekt Desertec 13.30 – 14.00 Technologien für Remote Service INFOS Sigmatek Schweiz AG 8307 Effretikon office@sigmatek.ch www.sigmatek-automation.ch www.maschinenbauforum.cht
Programm Donnerstag, 26. 1. 2012 Thema: Die Zukunft – heute schon erleben 10.25 – 10.30 Begrüssung 10.30 – 11.00 Der Schaltschrank aus dem Netz 12.00 – 12.30 Flankierende Massnahmen gegen den starken Franken 13.30 – 14.00 Die Vorteile der objektorientierten Programmierung
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Am 25. und 26. Januar 2012 stehen in den Learnshop-Räumlichkeiten aktuelle Themen rund um den Maschinenbau im Zentrum.
nen die Schaltschränke bis 630 Ampere per Drag-and-Drop konfiguriert und anschliessend automatisch und effizient verdrahtet werden. Als Backbone der Konfigurationsoberfläche kommt das Eplan Engineering Center (EEC) zum Einsatz, das in Echtzeit die gesamte IT-Infrastruktur integriert und somit eine vollautomatische Abwicklung des Kundenauftrags ermöglicht. Dies spart nicht nur Zeit, sondern sichert aufgrund der intuitiven Benutzerführung und der effizienten Umsetzung höhere Produktivität und Margen. Abschliessend sprechen Barbara Pfluger, Kommission für Technologie und Innovation KTI, über flankierende Massnahmen gegen den starken Franken und Adrian Mischler, Sigmatek Schweiz AG, über die Vorteile der objektorientierten Programmierung. ■
Da Wichtigste in Kürze Automation Schweiz 2012 Datum: 25. und 26. Januar 2012 Zeit:
9 bis 17 Uhr
Ort:
Eulachhallen Wartstrasse 73 8400 Winterthur
Eintritt und Vorträge:
kostenlos
Anmeldung:
www.easyfairs.com, www.maschinenbauforum.ch www.sigmatek-automation.ch
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Current Sensors
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Mehr Platz für nachhaltiges Wachstum im Technopark Zürich Im Technopark Zürich arbeiten Jungunternehmen, Firmen wie auch Forschungsgruppen unterschiedlicher Disziplinen und Branchen unter einem Dach. Über 260 Unternehmen und Organisationen sind in dieser Institution in Zürich-West ansässig, insgesamt 1800 Menschen gehen dort ihrer Arbeit nach. Seit der Eröffnung 1993 wurden mehr
als 2000 neue Arbeitsplätze geschaffen, die einen wichtigen Anteil zur Wertschöpfung in der Stadt Zürich beitragen. Der Technopark Zürich wird zurzeit um 3000 m2 erweitert und schafft damit Räume für nachhaltiges Wachstum. Unter demselben Dach optimiert zum Beispiel Luware mittels Software die Unterneh-
menskommunikation diverser Kunden. Mesa Imaging entwickelt und vertreibt 3D-Kameras. Und Nanotion realisiert ein Messgerät, das in der Lage ist, Flüssigkeiten auf Grösse, Konzentration und Zusammensetzung der enthaltenen Nanopartikel zu untersuchen. www.technopark.ch
NTB Buchs baut Systemtechnik-Studiengang aus Seit 5 Jahren ist der Fachverband Elektronik Design e. V. (FED) an der Interstaatlichen Hochschule für Technik in Buchs im Rahmen des Bachelor-Studiums «Systemtechnik» eingebunden. Zumal alle Aspekte für die Gesamtheit und das Detail eines Produktes beim Systemtechnik-Ingenieur zusammentreffen, sind die Anforderungen an seine Kompetenzen hoch. So muss er sich mit Ansatz, Konzept, Methode, Fertigkeiten und insbesondere praktischen Anwendungen auseinandersetzen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind Grundkenntnisse im Leiterplatten- und Baugruppendesign für zukünftige Systemtechnik-Ingenieure unumgänglich geworden. Bereits 2006 kam es zur Zusammenarbeit zwischen der Interstaatlichen Hochschule in Buchs und dem Fach-
Die Interstaatliche Hochschule für Technik in Buchs integrierte den Kursbaustein «Elektronikdesign» in ihren Systemtechnik-Studiengang .
verband aus Berlin, da die Hochschule das Vorlesungsangebot im Studiengang «Systemtechnik» um den Baustein «Elektronikdesign» erweitern wollte. Das FED-Kurskonzept für Leiterplatten- und Baugruppende-
sign, das mit einer Qualifizierung zum Certified Interconnect Designer (CID), zum Advanced Certified Interconnect Designer (CID+) oder FED-Designer abgeschlossen werden kann, bot dazu ideale Voraussetzungen. So wurden gemeinsam Eckdaten abgesteckt und bereits im Studienjahr 2007/2008 wurde ein Pilotversuch gestartet. Ein verkürzter Leiterplatten- und Baugruppendesign-Kurs mit CID-Prüfung wurde in einen Vorlesungskurs integriert. Nach Abschluss des ersten Kurses waren sich die Verantwortlichen und Studierenden einig: Die vermittelten Grundkenntnisse im Leiterplatten- und Baugruppen-Design sind für die Absolventen ein Baustein, um zukünftige Herausforderungen im Berufsleben gezielter anzugehen. www.ntb.ch, www.fed.de
MES D.A.CH-Verband und OPC Europe spannen zusammen Im vergangenen Oktober schlossen der MES D.A.CH Verband e.V. und die OPC Europe eine gegenseitige Mitgliedschaft ab. Durch die Intensivierung der Zusammenarbeit beider Organisationen sollen MES-Lösungen (Manufacturing Execution System, Produktionsleitsystem) zur Erledigung ihrer Aufgaben noch schneller auf Informationen aus der Feld- und der Steuerungsebene zurückgreifen können. Innerhalb der Fertigungsunternehmen stammt ein grosser Teil der Pro-
duktionsdaten und der Messwerte zur Berechnung von MES-Kennzahlen direkt aus der Automatisierungsebene. «OPC ist heute bereits ein etablierter Standard für die Integration von Prozess- und Maschinendaten mit MES», begründet Angelo Bindi, 2. Vorsitzender des MES D.A.CH Verband, die Zusammenarbeit. Für den Datentransport werden die beiden Standards OPC Data Access (OPC DA) und zunehmend OPC United Architecture (OPC UA) verwendet.
«Mit der Kooperation wollen wir die Kommunikationsmechanismen und MES-Profile basierend auf PLCopen und OPC-UA per OPC für eine MES-Integration voranbringen und gleichzeitig in ständigen Kontakt zum Zwecke des Informationsaustauschs mit den MES-Anbietern treten», berichtet Stefan Hoppe, Präsident von OPC Europe.
www.mes-dach.de, www.opcfoundation.org
Der B&R Innovation Day 2011 begeisterte die Besucher 18. November rund 150 Kunden an den B&R Innovation Day nach Frauenfeld. Neben den Informationen über die neusten Technologien und Produkttrends bot die Veranstaltung eine Plattform für Erfahrungsaustausch und Beziehungspflege. Die Teilnehmer erhielten nicht nur an der Präsentation zu Beginn des Anlasses einen Einblick in die wichtigsten Innovationen 2012, sondern konnten während der verschiedenen Workshops viel Wissenswertes über das Leistungsspektrum Siegerehrung am B&R Innovation Day 2011. erfahren. Dabei wurden die Kunden mit den Der Mix aus Worskhops und dem seit Jah- Themen «Automation Software», «Technoloren bekannten Swiss Orange Cup lockte am gy Solutions» und «Component Integration»,
wie zum Beispiel Powerlinkgeräte oder NetX-FDTDTM, vertraut gemacht und lernten den Nutzen integrierter Sicherheitstechnik für den Maschinen- und Anlagenbau kennen. Am Nachmittag konnten die Kunden ihre Kompetenzen und Glück in Badminton, Tischtennis und Würfelspielen unter Beweis stellen. Mit viel Kampfgeist und freundschaftlichem Einsatz wetteiferten die Teilnehmer um die Siegerpokale. Der nächste Innovation Day ist bereits wieder in Planung und wird am 23. November 2012 im Rahmen des 25. Jubiläums stattfinden. www.br-automation.com
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Unsere Roboter tragen zur Steigerung der industriellen Produktivität und der Energie-effizienz bei. Denn ABB Robotics Schweiz steht für Kompetenz in der Robotik und der roboterbasierten Automation. Wir unterstützen unsere Partner darin, Roboter gezielt einzusetzen und deren Potenzial optimal auszuschöpfen. www.abb.ch / robotics
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Bild 1: Ein Walzwerk erzeugt aus einer Bramme ein Stahlblech mit standardisierter Dicke.
ENTWURF UND IMPLEMENTIERUNG KOMPLEXER PROZESSAUTOMATISIERUNGSSTRATEGIEN AUF EINER SPS
In der Logik liegt die Kraft Die Abstimmung eines komplexen Reglers auf einem Hardware-Prototyp oder im laufenden Prozess ist nicht nur zeitraubend, sondern birgt auch ein beträchtliches Risiko zur Schädigung der Anlage. Am Beispiel eines Stahlwalzwerks zeigt dieser Artikel, wie diese Aufgabe mit der Simulation eines Anlagenmodells sicher gelöst werden kann. Das Modell kann anschliessend zur automatischen Generierung von IEC61131-konformem strukturiertem Text und somit zur Programmierung der SPS verwendet werden.
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peicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) werden zur Steuerung und Regelung von Prozessen eingesetzt, die von relativ einfachen SISO-Systemen (Single Input, Single Output System, also Regelsystem
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mit einer Ein- und einer Ausgangsgrösse) bis hin zu Systemen mit mehreren gekoppelten Regelkreisen und komplexen Überwachungsalgorithmen reichen. Bei einfachen Regelungsaufgaben, die zum Beispiel mit PID-Reglern auskommen, kann man den Regler ohne grossen Aufwand implementieren und während des Betriebes der Maschine adäquat parametrieren. Je komplexer die Steuerungs- beziehungsweise Regelungsanwendung wird, desto anspruchsvoller wird die Codegenerierung und Verifikation der Steuerlogik von SPSSystemen. Damit alle Teile des Algorithmus wie erwartet zusammenarbeiten, müssen die Entwickler die Werte zahlreicher Para-
meter sicherstellen. Die Abstimmung eines komplexen Reglers auf einem HardwarePrototyp oder im laufenden Prozess ist zeitraubend und birgt das Risiko der Schädigung der Anlage. Das Problem kann durch Modelle komplexer Steuerungs- und Regelungsstrategien, die deren Simulation und Verifikation gestatten, gelöst werden. Dieses kann anschliessend zur automatischen Generierung von IEC 61131-konformem strukturiertem Text und somit zur Programmierung der SPS verwendet werden. Stahl zu Blech walzen. Ein Walzwerk erzeugt aus einer Bramme ein Stahlblech mit stan-
I BAUGRUPPEN Programmierbare Sicherheitstechnik PL e, SIL 3 Das richtige Gerät am richtigen Ort! sichere Drehzahl • sichere Bewegungen • sicherer Halt • sichere Position • usw., usw. •
Tel. ++ 41 ( 0 ) 44 877 50 11 www.bibus.ch Bild 3: Architektur des Mehrschleifenreglers. Theta = Schlingenheberwinkel Sigma = Blechspannung Omega = Blechgeschwindigkeit.
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Regelstrecke der Anlage modellieren. Im ersten Schritt wird ein Simulink-Modell des Walzwerks erzeugt. Basierend darauf wird der Regler entwickelt und getestet. Der Prozess besteht im Wesentlichen aus zwei Komponenten: Den eigentlichen Walzen zur Formung des Bleches und den dazwischen liegenden Schlingenhebern. In der Walzstufe bringt ein hydraulischer Aktuator die Walzdruckkraft auf das Stahlblech auf. Das durch den Antrieb erzeugte Walzmoment regelt die Walzgeschwindigkeit. Die mechanischen, elektrischen und hydraulischen Komponenten der Walze können mit SimMechanics oder SimHydraulics ohne explizite Herleitung der benötigten Bewegungsgleichungen modelliert werden. Die Modellierung der Schlingenheber findet ausschliesslich in SimMechanics statt. Der Heber wie auch die dazugehörigen Stahlbänder werden als drei Elemente dargestellt, die durch Gelenke miteinander verbundene sind. Abschliessend werden die Walzstufen- und die Schlingenheber-Modelle in ein einziges Simulink-Modell integriert.
FLUIDTECHNIK
Bild 2: Schema des Walzverfahrens.
dardisierter Dicke. Die Bramme durchläuft dabei einen stufenweisen Prozess, bis sie als Blech die Walzstrasse verlässt. Durch zwischenliegende Schlingenheber wird das Blech unter Zugspannung gehalten und so ein Abreissen oder Durchhängen verhindert (Bild 2). Zur Simulation des mehrstufigen Prozesses modelliert und regelt man zunächst nur eine einzelne Walzstufe. Die gesamte Walzstrasse lässt sich anschliessend durch Zusammenschaltung mehrerer solcher Einzelstufen aufbauen und analysieren. Das Regelungssystem des einfachen Walzwerks muss die folgenden Anforderungen erfüllen: •Der erzeugte Stahl muss nach der letzten Walze eine konstante Dicke von 8 mm (±0,1 mm) aufweisen. •Das Stahlblech muss nach der letzten Walze mit einer Geschwindigkeit von 1 m/s (±0,1 mm/s) transportiert werden. •Die Spannung muss an jeder Walze nach 100 Sekunden 175 KN/m² betragen. Fehler in Sensoren und Aktuatoren müssen detektiert und entweder automatisch korrigiert werden oder die Anlage muss sicher heruntergefahren werden.
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C:\Users\dwl\Desktop\PLCCoder_6.psd
Bild 4: Der PID-Tuner. Die Abstimmung geschieht einfach per Schieberegler
Entwurf und Verifikation der Regler. Ein typisches Regelungssystem eines mehrstufigen Walzverfahrens ist mehrdimensional konzeptioniert (Bild 3): •AGR (Automatic gauge regulator): regelt die Banddicke durch die Variation der Walzdruckkraft über die Ansteuerung des Hydraulikventils. •ASR (Automatic speed regulator): regelt die Bandgeschwindigkeit durch Änderung des Walzmoments, das durch die elektrische Spannung des Gleichstrommotors gesteuert wird. •LHC (Looper height controller): stellt die Drehzahlsollwerte der Walzen ein und hält so indirekt die gewünschte Materialspannung aufrecht. •CRCC (Current reference calculation controller): regelt die Spannung im Stahlband durch die Veränderung der Position des Schlingenhebers über den Motorstrom. Alle Regelkreise sind miteinander gekoppelt. So hat der vom AGR-Kompensator gesteuerte hydraulische Aktuator nicht nur Einfluss auf die Banddicke, sondern auch auf die Bandgeschwindigkeit. Die LHC- und ASR-Regler beeinflussen gemeinsam die geforderte Spannung und Bandgeschwindigkeit. Zunächst werden Regler entworfen, die nur auf eine einzelne Walze wirken. Hierzu wird das nicht lineare Modell mit Algorithmen
Bild 5: Die im Stateflow implementierte fehlertolerante Sollwert-Verteilung.
aus Simulink Control Design linearisiert. Mit den PID-Entwurfstools aus Simulink Control Design werden dann die Reglerparameter eingestellt. Der PID -Tuner aus Simulink Control Design (Bild 4) berechnet nach Vorgabe der gewünschten Reaktionszeit automatisch die passende PID-Parametrierung. Simulink Design Optimization verfeinert danach diese Einstellungen so, dass das System unempfindlicher gegen nicht lineare Einflüsse und somit robust wird. Dieser Entwurf wird schliesslich in einer nicht linearen Simulation verifiziert. Das Regelstreckenmodell dient daher zwei Zwecken: 1. Automatische Linearisierung des Streckenmodells mit Simulink Control Design und Auslegung der Regler; 2. Verifikation des geregelten nicht linearen Gesamtsystems durch Simulation mit geschlossenen Regelkreisen. Modellierung und Simulation eines mehrstufigen Prozesses. Durch die Erzeugung von einzelnen Walzstufenblöcken und des Schlingenhebers in einer Blockbibliothek kann man diese als Komponenten für den mehrstufigen Prozess wiederverwenden. Weitere Aspekte, wie die Massenerhaltung oder die Transportverzögerungen zwischen den Walzstufen, werden als Subsysteme modelliert. Zusätzlich zu den Regelungssystemen müssen Prozessregler auch über Überwa-
chungs- und Fehlerbehandlungssysteme verfügen, zur Überwachung der Sensoren und Aktuatoren. Diese Logik verteilt die Reduktion der Blechdicke auf mehrere Sollwerte für die einzelnen Walzstufen des mehrstufigen Prozesses. Versagt das Aufbringen des hydraulischen Walzendrucks an einer Stufe, prüft die Logik Ausgleichsmöglichkeiten. Wenn ja, werden die Sollwerte der Dickenreduktion für die restlichen Stufen so berechnet, dass die gewünschte Endstärke erreicht wird. Die Entwicklung dieser Logik findet im Stateflow statt (Bild 5). Allerdings ist sie stark vereinfacht im Vergleich zu einer, die für eine echte Prozessteuerung erforderlich wäre. Es wird angenommen, dass die Stufe im Fehlerfall gar keinen Druck mehr ausübt – das Material aber durchlaufen lässt. Diese Logik lässt sich testen, indem man bewusst Fehler von aussen in das Simulink-Modell einbringt. Bild 6 zeigt die Simulationsergebnisse der fehlertoleranten Logik. Versagt eine Stufe, dann überprüft der Überwachungsregler, ob die Last auf andere, funktionierende Stufen verteilt werden kann. Ist dies möglich, werden neue Sollwerte für die Dickenreduzierung an die Folgestufen-AGRs übergeben. Falls dies nicht möglich ist, wird der Prozess durch Anhalten der Bandbewegung abgeschaltet.
T I TE L S TO R Y
Regler wird auf einer SPS implementiert. Mit Simulink und PLC Coder lässt sich automatisch strukturierter Text nach IEC61131 aus den Reglermodellen generieren. Dieser Programmcode kann in die integrierte Entwicklungsumgebung importiert werden, die für die jeweilige SPS eingesetzt wird. Der erzeugte Quellcode in strukturiertem Text, der aus der Logik zur Fehlererkennung und Prozessanpassung generiert wurde, ist ausführlich kommentiert und lässt sich auf einfache Weise bis zu den jeweiligen Modellblöcken zurückverfolgen. Damit lassen sich Fehler erkennen und optional Prozesse anpassen. Die automatische Codegenerierung vermeidet Fehler, die durch die manuelle Programmierung eingeschleppt werden könnten. Die numerischen Ergebnisse des auf der SPS laufenden fertigen strukturierten Texts entsprechen denen aus der Simulation. Der Simulink PLC Coder erzeugt dazu eine Testbench: Ergebnisse der Ausführung des strukturierten Textcodes können direkt mit der ursprünglichen Simulation verglichen werden. Möchte man die vollständig implementierte SPS-Hardware und -Software zusätzlich in einer Hardware-in-the-Loop-Simulation testen, lässt sich mit Simulink Coder aus dem
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Bild 6: Die Simulationsergebnisse zeigen, wie das System Walzstufenausfälle ausgleicht: Die Stufen 2 und 3 kompensieren den Ausfall von Stufe 1. Bei Ausfall von Stufe 2 wird das System abgeschaltet, da die restliche Dickenreduktion des Blechs nicht alleine von Stufe 3 erreicht werden kann.
Regelstreckenmodell auch C-Code generieren. Dieser kann auf einer Echtzeit-Simulationsumgebung wie xPC Target ausgeführt
werden, die mit dem Regler auf der SPS kommuniziert. ■
Harddisks (links) werden immer häufiger durch SSDs (rechts) ersetzt.
DIE TECHNIK DER SOLID STATE DRIVES – SSD PRAXISNAH TEIL 3/3
SSD in der Praxis Jetzt wird es richtig spannend! Während die ersten zwei Teile der Artikelserie theoretische Aspekte der SSD behandelten, wägt sie nun der letzte Beitrag gegenüber der HDD ab. Verschiedene Leistungsindikatoren machen deutlich, wer die Nase vorne hat.
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or dem Entscheid für eine bestimmte SSD gilt es, die Applikation genauer zu untersuchen. Jede Anwendung belastet eine SSD anders und beeinflusst direkt ihre Lebensdauer. Ein wesentlicher Entscheidungspunkt, welche SSD zur Empfehlung kommt, ist seine Schreibintensität. Speziell bei Industrieapplikationen kann dann die Entscheidung für eine SSD mit der robusteren SLC-Technologie fallen. Dies ist auch in Anwendungen der Fall, die einen erweiterten Temperaturbereich benötigen, also von – 40 bis +85 ° C. Auch der Preis einer SSD kann ausschlaggebend über die Entscheidung SLC- oder MLCTechnologie sein. MLC SSDs sind um einiges günstiger als SLC SSDs. Anstatt einer SLCDisk kann eine mit MLC-Technologie mit genügend Reserveblöcken eingesetzt werden
oder diese mittels eines Tools auf längere Lebenszeit eingestellt werden, indem die Kapazität der SSD reduziert wird. Setzt der Anwen-
der die SSD in einen Desktop-PC oder Notebook ein und benutzt seinen Rechner als Privatperson, dann reicht eine MLC SSD.
AUTOR Robert Herth INFOS MSC-Gleichmann Schweiz AG 8604 Volketswil Tel. 043 355 33 62 volketswil@msc-ge.com www.msc-ge.com
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Beispiel von einem Benchmarklauf mit dem Tool AS.
Die theoretische Lebensdauer berechnen. Eine Privatperson schreibt im Durchschnitt 5–20 GByte Daten pro Tag auf den Massenspeicher. Bei schreibintensiven Anwendungen in der Industrie kann dieser Wert 100 GByte und mehr überschreiten. Bei Verwendung einer 60-GByte-SSD und einer Lebensdauer von 5 Jahren können pro Tag folgende Datenmengen auf die SSD geschrieben werden: 1. Auf eine MLC SSD mit 5000 Schreib-Lösch-Zyklen können total circa 30 TByte geschrieben werden und somit circa 16 GByte/ Tag. 2. Eine SLC SSD erlaubt 100 000 Schreib-Lösch-Zyklen und somit eine Datenmenge von circa 6000 TByte, womit pro Tag rund 330 GByte geschrieben werden dürfen. Kompakter ist nicht immer besser. Vor rund 3 Jahren betrug die Strukturgrösse der Flash-Chips noch 60 nm. Seit diesem Jahr werden SSDs mit 25 nm hergestellt. Dadurch können die Speicherpreise zwar reduziert werden, aber wegen der kleineren Anzahl an Schreib-Lösch-Zyklen reduzieren die Hersteller gleichzeitig die Kapazität der SSDs. Deshalb sind vermehrt SSDs mit einer Kapazität von 50 oder 100 GByte auf dem Markt, obwohl das Flash-Array 64 beziehungsweise 128 GByte gross ist. Das heisst, nur mit einem grösseren Reservespielraum (Spareblocks) kann die gewünschte Lebensdauer der Disk erreicht werden. Schreiben bis zum Datenverlust. Die Firma MSC hat selbst verschiedene Flashspeicher aufgebaut und Erfahrungswerte über die Jahre gesammelt. So wurden schon im Jahr 1994 Flash-SIMMs aufgebaut, später Flashkarten im PCMCI-Format und später auch Compact-Flashkarten (CFC). Ein Samsung SLC Flash erreichte eine Lebensdauer von über 500 000 Schreib-Lösch-Zyklen. Laut Datenblatt lag der typische Wert für die Anzahl der Schreib-Lösch-Zyklen bei 100 000. Auch Bitfehler in Nachbarblöcken hat MSC untersucht, das heisst, die Auswirkung auf den Nachbarblock, wenn ein Block häufig gelöscht wird. Die Qualität bei allen Herstellern ist sehr gut, kann jedoch von einer zur nächsten Charge schwanken. Mithilfe des Industriestandards Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology (S.M.A.R.T., System zur Selbstüberwachung, Analyse und Statusmeldung), der in Festplatten eingebaut ist, können wichtige Parameter einer HDD oder SDD permanent überwacht und somit drohende Defekte frühzeitig erkannt werden. Informationen wie Laufzeit, Temperatur, Startzyklen oder die Zahl der als bereits defekt markierten Sektoren helfen, einen Daten-Gau zu vermeiden.
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powered by Anlässlich der easyFairs Messe ÂŤAutomation Schweiz 2012Âť welche vom 25. â&#x20AC;&#x201C; 26. Januar 2012 in Winterthur stattÂżndet |IInet auch das maschinenEauIorum ch wieder seine 3Iorten -eweils  Eer den MittaJ werden in den /earnshoS 5äumlichNeiten von 10 0 Âą 1 00 8hr drei 5eIerate zu aNtuellen 7hemen im MaschinenEau aEJehalten 'as =iel des maschinenEauIorum ch ist der ,nIormationsaustausch in der %ranche der industriellen Automation und .onstruNtion So soll in erster /inie  Eer 7rends und zuN nItiJe (ntwicNlunJen im MaschinenEau inIormiert und disNutiert werden
Programm 25./26.1. 2012
'as maschinenEauIorum ch wird Seriodisch durchJeI hrt (s ist zu einem zentralen Austausch event I r zuN nItiJe 7rends in der industriellen Automation und .onstruNtion Jeworden an welchem hochNarätiJe 5eIerenten vom (ntwicNlunJsleiter Eis zum +ochschuldozenten sowie auch .unden unaEhänJiJ von einem %rand inIormieren N|nnen
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Benchmark-Programme wie zum Beispiel Christal Disk oder HDD-Health greifen auf die Smart-Daten zu. Wer diese Tools auf dem Rechner installiert, kann eine Diagnose der HDD beziehungsweise SSD durchführen. Kosten und Nutzen abwägen. Um die Vor- und Nachteile von SSD und HDD gegeneinander abzuwägen, muss auch die «Total Cost of Ownership» (TCO, Gesamtbetriebskosten) berücksichtigt werden. Eine SSD bietet zwar in fast allen Fällen nur Vorteile, jedoch zu einem höheren Preis. Im Gegensatz zu einer HDD kann bei einer SSD zudem wie beschrieben die Lebensdauer berechnet werden. Bei einer HDD kann nur mittels der SMART-Werte die bisherige Laufzeit berechnet werden. Bei Industriekunden kommt noch hinzu, dass ein Rechner- oder Notebook-Ausfall möglicherweise als Arbeitsaufwand/Arbeitsausfall angerechnet werden muss. Neben dem geräuschlosen Betrieb und der hohen Robustheit (keine Mechanik) ist der tiefere Stromverbrauch ein weiterer Vorteil von SSDs: Ein Notebook mit einer SSD erzielt zum Beispiel eine rund 10 bis 20 Prozent längere Laufzeit pro Akkuladung als mit einer HDD. Eine Firma kann dadurch zwischen einigen 100 bis etliche 1000 Franken einsparen – je nach dem, wie viele Rechner, einschliesslich Notebooks, sie betreibt. Bei einer Server-Farm (Rechenzentrum) können auch Beträge über 10 000 Franken zustande kommen. Wie schnell darf es sein? Um die Leistung der eingebauten SSD zu testen, eignen sich diverse Benchmarks. Diese zeigen häufig unterschiedliche Werte, was am Tool selbst, der Formatierung oder dem benutzten Computer- und Betriebssystem liegen kann. Daher lohnt es sich, die SSD mittels LöschTool, wie zum Beispiel HDD Erase, in den Ursprungszustand zu bringen. Eine Software, um die Geschwindigkeit zu messen,
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ist der AS SSD Benchmark. Das Tool führt sowohl synthetische als auch aus der Praxis abgeleitete Tests durch. Die synthetischen Tests ermitteln die sequenzielle und zufällige Lese- und Schreibgeschwindigkeit wie auch die Zugriffszeiten (Bild 2). Um die Geschwindigkeit zu erhöhen, können auch SSDs in einem RAID-Verbund betrieben werden. Dies ist zwar kostenintensiv, lohnt sich aber speziell bei Anwendungen mit sehr vielen Zugriffen, der höheren Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit. Aufgrund der kurzen Zugriffszeiten sind SSDs bei Serversystemen sehr populär. Die Zukunft der SSD. Die erste Festplatte hatte IBM im Jahre 1956 auf den Markt gebracht. Sie speicherte 5 Millionen 8-Bit-Zeichen (7 Datenbits und 1 Paritätsbit) auf 50 Platten mit einem Durchmesser von je 610 mm. Derzeit erreichen HDDs im 3,5"Format (5 Platten mit einem Durchmesser von je rund 9 cm) eine Kapazität von 4 TByte. Konkurrenz bekommt die HDD immer mehr durch den starken Preisverfall bei SSDs: In den letzten 2 Jahren sind sie um fast einen Faktor drei billiger geworden. Der Preisunterschied pro GByte ist jedoch noch immer sehr gross. Die Speicherkosten liegen für HDDs bei rund 10 Rappen/GByte, für SSDs um die 1,4 Franken/GByte. Die SSD wird ihren Siegeszug weiter fortsetzen. Die SSD erschliesst neue Anwendungen, die mit HDDs, zum Beispiel wegen der Mechanik, nicht möglich oder nur mit grossem Aufwand möglich wären. HDDs werden jedoch in vielen Anwendungen noch lange verwendet werden, insbesondere wo viel günstiger Speicherplatz benötigt wird. Überall sonst werden SSDs klassische Festplatten langsam aber sicher verdrängen. ■
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PRODUKTFÄLSCHUNGEN OFFENSIV BEKÄMPFEN MIT PATENTEN UND TECHNISCHEN MASSNAHMEN
Produktpiraten überlisten Produktpiraterie betraf lange Zeit nur die Konsumgüterindustrie. Seit einigen Jahren ist sie jedoch auch eine Bedrohung für die Investitionsgüterindustrie. Gegen Produktfälschungen kann nur offensiv vorgegangen werden. Unternehmen müssen die gesamte Wertschöpfungskette im Blick haben.
nehmen zu. Solche Schäden werden laut Universität Paderborn weltweit auf rund 750 Mrd. US$ geschätzt, was ungefähr 6 % des Welthandels ausmacht.
Komplexe Systeme wie gasisolierte Schaltanlagen sind schwierig zu kopieren – versucht wurde es trotzdem.
H
annover Messe 2009: Eigentlich sollte es ein ganz normaler Tag werden. Doch dann entdeckten ABB-Mitarbeiter auf einem Stand des Wettbewerbs eine gasisolierte Schaltanlage, die auf den ersten Blick dem ABB-Produkt sehr ähnlich sah. Eines war klar: Es musste schnell gehandelt werden. Noch am selben Tag reisten ABB-Patentanwälte an. Gemeinsam mit einem Anwalt der Messe und den ABB-Mitarbeitern stellten sie die Fälscher zur Rede. «Durch die Abbildungen im Prospekt konnten wir eine signifikante Patentverletzung erkennen», sagt Lothar Heinemann, Produktmanagement ABB Hochspannungsprodukte/ High Voltage Products. «Die Patentanwälte erreichten bereits einen Tag später den Abbau des Gerätes durch eine erfolgreiche Abmahnung.»
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Produktpiraterie – ein Krake mit vielen Armen. Das Phänomen Produktpiraterie betraf lange Zeit nur die Konsumgüterindustrie. Doch seit einigen Jahren ist sie auch eine Bedrohung für die Investitionsgüterindustrie. Besonders für Unternehmen in technologielastigen Wirtschaftszweigen, die forschen und entwickeln, ist der Schutz geistigen Eigentums von oberster Bedeutung. Nur wenn diese Unternehmen mit innovativen Produkten Geld verdienen, können sie rentabel sein und weiter in ihre Kernkompetenzen investieren. Die Zahl der entdeckten Pirateriefälle ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Auch die wirtschaftlichen Schäden
Mehrheit davon betroffen. Für eine Studie der Agentur Karg und Petersen wurden im Jahr 2010 Unternehmen verschiedener Branchen in der Schweiz, Deutschland und Österreich zu ihren Erfahrungen und Strategien im Bereich der Produkt- und Markenpiraterie befragt. Rund drei Viertel der Befragten gaben an, davon betroffen zu sein. Das Erstaunliche dabei: Anders als vermutet, sehen sich Firmen im Business-to-Business-Geschäft tendenziell häufiger mit dem Problem der Produkt- und Markenpiraterie konfrontiert als Unternehmen im Businessto-Consumer-Bereich. Ein Abflauen der Piraterieproblematik ist nicht absehbar. Auf die entsprechende Frage der Studienleiter gaben 30 % der Unternehmen an, dass sie eine Verschärfung erwarten, weitere 14 % gar eine deutliche Verschärfung. Lediglich 7 % sind der Ansicht, dass die Lage stabil bleibt. Die restliche Hälfte schliesst eine Verschärfung nicht aus oder hat keine Meinung geäussert. Etwa 80 % der befragten Firmen gehen davon aus, dass die meisten Plagiate, die ihr geistiges Eigentum verletzen, in Asien hergestellt werden. Als primären Schadensort identifiziert eine Mehrheit der Befragten allerdings den Heimmarkt, also die Schweiz, Deutschland und Österreich. Verluste betreffen verschiedene Bereiche. Als Verluste zählen nicht nur entgangene Umsätze und Gewinne. Erheblich sind auch die
Europaweit einheitliche Patente Die aktuelle Situation im europäischen Patentwesen ist unbefriedigend. Für viele Unternehmen sind die Kosten einer Patentanmeldung – insbesondere wegen der erforderlichen Übersetzungen in die einzelnen Landessprachen – zu hoch. Jedoch konnte im März 2011 ein kleiner Durchbruch erzielt werden. 25 Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden ermächtigt, verstärkt zusammenzuarbeiten, um auf der Basis einer Dreisprachenregelung (Deutsch/Englisch/Französisch) ein EU-Patent auf den Weg zu bringen. Es besteht also die Chance, dass mittelfristig eine praktikable Regelung im vielsprachigen Europa gefunden wird. Ausser den Staaten der EU sind auch die Schweiz und zehn weitere Länder Mitglied der Europäischen Patentorganisation.
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Messen – wie die Hannover Messe 2011 – sind auch Tummelplätze für Produktpiraten. Hier gehen sie auf Diebestour, stellen auch ihre Erzeugnisse aus. Viele Industrieunternehmen haben daher ihre Späher platziert. (Bild: Deutsche Messe Hannover)
indirekten Folgen. Im Wesentlichen sind das Kosten für allgemeine Produktschutzmassnahmen, Anmelden und Verfolgen von Schutzrechten, Haftung für Produktmängel, Reklamationen, Preisverfall, Verlust des Marktvorsprungs oder des Know-hows sowie Marken- und Imageverlust. Solche indirekten Verluste lassen sich nur schwer beziffern. Die Quintessenz: Wer im Maschinenbau vorn dabei ist und technologisch attraktive Produkte bietet, muss gegebenenfalls einen hohen Preis zahlen, wenn er kopiert wird – bis zum Verlust der Wettbewerbsfähigkeit. «Plagiatoren vertreiben ihre Produkte oft deutlich unter den Kosten der Hersteller», sagt ABB-Experte Lothar Heinemann. Allerdings stehen Produktpiraten im Geschäftsfeld Hochspannungsschaltanlagen vor einigen Schwierigkeiten, da ABB ein Systemgeschäft betreibt. Das heisst, ABB bietet das gesamte Paket vom Engineering bis zum Aufbau und der Inbetriebnahme der Schaltanlage durch qualifiziertes Personal. «Deshalb zögern Kunden häufig, zuzugreifen, wenn Produktkopien auftauchen. Hat sich die Kopie aber am Markt etabliert, sinkt die Scheu, die deutlich günstigeren kopierten Produkte zu verwenden.» Negative Folgen beim Endverbraucher. Doch das vermeintliche Schnäppchen kann teuer werden. Oft sind Plagiate hinsichtlich Material und Verarbeitung mangelhaft und stellen damit ein beträchtliches Ausfall- und Sicherheitsrisiko dar. Wenn ein solches Plagiat beispielsweise in eine anspruchsvolle Industrieanwendung integriert wird und versagt, können beträchtliche Störungen
auftreten. Fertigungsstillstände, Brände, Schäden an den Fertigungsanlagen oder den herzustellenden Produkten oder gar schwere Verletzungen des Personals können daraus folgen. Der Haftungsschaden für ein einziges mangelhaftes Plagiat kann schnell in die Millionen gehen. «Unternehmen und Verbraucher sollten allein wegen dieser Haftungsgründe generell keine Plagiate kaufen», sagt Rechtsanwalt Till Barleben vom Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. (ZVEI). «Denn der Produktpirat ist in aller Regel für Gewährleistungs- und Produkthaftungsansprüche nicht mehr greifbar.» Das Image leidet. Neben teilweise starken Umsatzverlusten drohen dem plagiierten Originalhersteller auch Image- und Haftungsschäden. Denn oft sind die Plagiate vom Original auf den ersten Blick nicht zu unterscheiden. Der Abnehmer lastet die schlechte Qualität dann dem Originalhersteller an und wendet sich mit Reklamationen, Gewährleistungs- und Produkthaftungsansprüchen an ihn. «Der Originalhersteller ist dann gefordert, diese unberechtigten Ansprüche abzuwehren, indem er nachweist, dass das Produkt nicht von ihm gefertigt und auf den Markt gebracht wurde», erläutert Barleben. Oft ist es nicht leicht, gefälschte Produkte zu erkennen, vor allem, wenn – wie in der Hochspannungstechnik – häufig im Inneren gefälschte Teile verbaut werden. Daher sichten «Piratenfahnder» Prospekte oder andere frei zugängliche Dokumente. Allerdings: Die Dreistigkeit der Fälscher scheint nahezu grenzenlos zu sein. «Es werden
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nicht nur Ideen oder Produkte kopiert, sondern immer häufiger auch Fotos des Originals oder gesamte Werbeprospekte verwendet», sagt Rechtsanwalt Marc Wiesner vom VDMA. «Damit erzielen Plagiatoren ein maximales Ergebnis bei minimalem Arbeitseinsatz.» Einzelmassnahmen sind wenig wirkungsvoll. Alle Industriezweige arbeiten an Schutzmechanismen. Unternehmen müssen sowohl über eine gesamtheitliche als auch strukturierte Vorgehensweise nachdenken. «Einzelmassnahmen verpuffen sehr schnell im Kampf gegen die Produktpiraterie», erklärt Steffen Zimmermann, Referent für Produktschutz des VDMA. Wobei ein umfassender rechtlicher Schutz für die meisten Unternehmen eine solide Basis bildet. «Werden Schutzrechte verletzt, so hilft zuerst eine Verwarnung», empfiehlt Zimmermann. «Zugleich muss man dem Plagiator entschieden klarmachen, dass man bereit ist, sofort den nächsten juristischen Schritt einzuleiten.» Je nach Rechtsraum könnten dadurch langwierige Prozesse vermieden werden. Eine Information der Behörden,
zum Beispiel des Zolls, hilft bei der Einschränkung von Vertriebswegen im europäischen Raum. Sollte dies kein zufriedenstellendes Ergebnis liefern, müssen weitergehende Schritte eingeleitet werden, wie zum Beispiel eine Abmahnung mit Abgabe einer sogenannten strafbewehrten Unterlassungsverpflichtungserklärung. «Das ist schnell und zweckmässig», sagt ABB-Patentanwalt Ralph Bickert. «Vor allem für Patente oder noch während des Messebetriebs hat sich ein solches Vorgehen bestens bewährt.» Eine weitere Möglichkeit, um gegen Produktpiraten anzugehen, ist die richterliche Anordnung mit einer einstweiligen Verfügung. «Sehr erfolgreich für den Marken- oder Designschutz, jedoch problematisch bei Patenten, da einem Richter zunächst ein komplexer technischer Sachverhalt erklärt werden muss», so Bickert. Auf vermeintliche Patentverletzer kann aber auch mit einer Berechtigungsanfrage reagiert werden. Diese hat den grossen Vorteil, dass eine sofortige Verletzungsklage vermieden und dafür ein Dialog zwischen Patentinhaber und Patentverletzer eingeleitet wird. «Sollte für
die Beteiligten keine Einigung erzielt werden, dann droht mit einer Verletzungsklage eine lange zeit- und geldintensive Auseinandersetzung», sagt Bickert. «Dies ist häufig eine nachrangige und vor allem unwirtschaftliche Lösung des Konfliktes.» Technische Schutzmassnahmen ergänzen Patente. Eine Befragung in Deutschland ergab, dass sich etwa drei von vier Unternehmen durch Schutzrechte beziehungsweise Patente vor Produktpiraterie zu schützen versuchen. Einige dieser Unternehmen erachten die Möglichkeit technischer Schutzmassnahmen als nicht verfügbar oder nicht geeignet. Experten weisen jedoch darauf hin, dass juristische Regelungen bei Weitem nicht genügen, um sich gegen Produktpiraterie nachhaltig zu wehren. «Ein umfassender Schutz ist nur durch eine sinnvolle Integration von konstruktiven, produktionsbezogenen und IT-basierten Ansätzen zu erreichen», mahnt Zimmermann. So sollten laut der Forschungsoffensive «Innovationen gegen Produktpiraterie» der Universität Paderborn Produkte so entwickelt werden, dass sie schwerer nachzu-
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«Plagiat ist nicht gleich Plagiat!» ABB-Rechtsanwalt Dr. iur. Christian Hediger über die unterschiedlichen Bedeutungen des Begriffs Plagiat. Herr Hediger, was sind eigentlich Plagiate? Plagiate sind nach einer gängigen Definition Gegenstände, die durch illegales Kopieren oder Nachahmen entstanden sind. Wann handelt es sich um eine Nachahmung? Wir betrachten in diesem Fall einen Hersteller, der versucht, ein Produkt nachzuahmen, indem er etwas Ähnliches und regelmässig Billigeres produziert. Dieses Produkt wird dann jedoch klar als sein eigenes verkauft. Hier werden typischerweise keine Marken- oder Designrechte von ABB verletzt. Unser entscheidender Ansatzpunkt zur Bekämpfung solcher Produkte ist also nicht das Äussere, sondern das Innere des Produkts. Wenn ABB technische Schutzrechte, wie zum Beispiel Patente oder Gebrauchsmuster, registriert hat und diese dann auch tatsächlich verletzt werden, kann sich ABB gegen solche Hersteller wehren. Welche Bedeutung kommt der Anmeldung von Patenten zu? Eine ganz grosse. Sie helfen, uns gegen solche Nachahmungen zur Wehr zu setzen. Hier zeigt sich deutlich, wie entscheidend das Registrieren von technischen Schutzrechten und vor allem die Qualität der Patentschrift an sich ist. Nur, was von ihr erfasst wird, kann schliesslich auch verteidigt werden. Was ist dann eine illegale Kopie? Das sind Produkte, die beim Käufer den Eindruck erwecken sollen, es handle sich um das Original. Zum Beispiel sieht ein Sicherungsschalter dann eben so aus, als wäre er von ABB CMC in Schaffhausen hergestellt worden. Hier ist das Äussere entscheidend, denn der Fälscher wird selbstverständlich die ABB-Marke auf dem Produkt anbringen und das Design kopieren. Wesentliche technische Komponenten fehlen jedoch oder sind vereinfacht worden, was fatale Auswirkungen auf die Funktionssicherheit haben kann. Weil das Produkt jedoch wie ein Originalprodukt erscheint, resultiert daraus für ABB ein beträchtliches Produkthaftungsrisiko. Wie geht der Zwischenhandel damit um? Christian Hediger, ABB-Rechtsanwalt. Das Bewusstsein der Zwischenhändler, dass sie es mit einer Fälschung zu tun haben, ist unterschiedlich. Einige wissen dies, manche nehmen es in Kauf und wieder andere wissen es nicht. Manche Fälschungen sind für den ABB-Experten mit blossem Auge erkennbar, andere sind äusserlich jedoch perfekt, und erst im Labor zeigt ein Blick ins Innere den Unterschied.
bauen sind und sich das Kopieren wirtschaftlich nicht lohnt. Zudem müssen die Herstellung und der Vertrieb so organisiert werden, dass weder Produkt- noch Prozesswissen für Unbefugte zugänglich sein darf. Idealerweise erstreckt sich dieser Schutz über die gesamte Wertschöpfungskette vom Zulieferer bis zum Vertriebspartner. Ziel ist es, ein ganzheitliches Schutzkonzept zu etablieren, das zu einer unkopierbaren Einheit zusammengeführt werden kann. Darüber hinaus sollen die Originalhersteller durch produktergänzende Serviceleistungen und als Anbieter von Gesamtlösungen mit Beratungs- und Wartungskompetenz ein Attraktivitätsplus gegenüber Produktpiraten gewährleisten. Die Schutztechnologien sind vielfältig. Zu den Schutztechnologien beziehungsweise technischen Sicherungsmitteln gehören Sicherheitsetiketten (Void-Folien, Dokumentenfolien), DNA- oder Nanotechnologien, Hologramme, Kopiererkennung (Datamatrix), Mikrofarbcodes, digitale Wasserzeichen oder kryptografisch gesicherte RFID-Tags. Zum Beispiel lassen sich auf den Etiketten mit
RFID-Technologie Daten wie fälschungssichere Serien- beziehungsweise Identitätsnummern und Produktionsdaten speichern. Eine Authentifizierung kann dann mithilfe mobiler RFID-Leser und einer Onlineverbindung an jedem Ort erfolgen. «Das Produkt kann komplett zurückverfolgt werden, und es ist garantiert, dass es bei ABB hergestellt wurde», betont Heinemann. «Die auf dem RFID-Etikett gespeicherten Informationen ermöglichen es sehr leicht, gefälschte Produkte zu erkennen.» Verdachtsfälle unmittelbar melden. ABB ist an verschiedenen Fronten gegen Fälschungen aktiv und führt unter anderem Schulungen für Behörden durch. Der Zoll ist ein wichtiger Partner, um die Verbreitung von Fälschungen zu verhindern. «Hier haben wir jedoch gerade im Ausland noch Überzeugungsarbeit zu leisten», sagt ABB-Rechtsanwalt Christian Hediger. «Wir müssen feststellen, dass das Bewusstsein für die Problematik der Produktpiraterie und das Interesse, bei deren Bekämpfung unterstützend mitzuwirken, sehr unterschiedlich ausgeprägt ist.» ■
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VOLLE GÄNGE AN DER SPS/IPC/DRIVES 2011 – ÜBER 56 000 PERSONEN BESUCHTEN DIE 1429 AUSSTELLER
Alles ist Automatisierung Mehr als 56 000 Fachbesucher bevölkerten vom 22. bis 24. November die Hallen der Messe Nürnberg und drängten sich auf den Ständen der 1429 Aussteller der SPS/IPC/Drives. Zum ersten Mal war die Halle 3 mit den Themen Antriebs- und Steuerungstechnik offen. Innovationsthema Nummer eins waren an vielen Ständen MultiTouch-Displays sowie Steuerungen mit ARM-Prozessoren.
Am zweiten Messetag waren die Gänge der SPS/IPC/Drives zum Bersten voll.
W
er hätte gedacht, dass das iPhone die Industrieautomation so direkt beeinflussen wird? Viele Automatisierer implementieren die Multi-Touch-Bedienung nach iPhone-Art in ihren Panels und präsentierten erste Produkte an der SPS/IPC/Drives in Nürnberg.
Probieren geht über studieren: Die Messebesucher konnten an zahlreichen Produkten selber Hand anlegen.
klar. Die Bildschirme der Smartphones sind sehr klein. Die Displays der Industrie-Panels dagegen werden immer grösser, sodass man alle Information auf einen Blick sieht. Daher ist zum Beispiel zoomen nicht nötig, ja sogar unsicher, wenn man sich bei einem
Berühren ausdrücklich erwünscht. Das Interesse nach Smartphone-Features auf Industrie-Panels ist gross. Die Nutzer wollen die Geräte am liebsten wie ihr Smartphone bedienen: zoomen mit zwei Fingern, Bildinhalte hin- und herschieben, klicken und doppelklicken auf dem Bildschirm. Wie man consumer-typische Bedienung, industrielle Softwarequalität und langfristige Lieferbarkeit unter einen Hut bekommt, wird sich wohl erst mit der Zeit zeigen. Auch der wirkliche Zusatznutzen der Mehrfingerbedienung einer Maschine ist noch nicht ganz
INFOS Mesago Messemanagement GmbH D-70178 Stuttgart Tel. +49 711 61946-0 info@mesago.de www.mesago.com www.mesago.de/sps
Die Fachbesucher löcherten die Aussteller mit Fragen.
Alarm erst irgendwo hineinzoomen muss, um zu sehen, was los ist. Rechts überholt. Eine weitere SmartphoneTechnologie fasst in der Automatisierung gerade Fuss. Da es Intel nicht geschafft hat, ihre Atom-CPUs sparsamer zu machen, setzen immer mehr Hersteller ARM-Prozessoren für ihre Kleinsteuerungen ein. Zudem ist der technologische Fortschritt bei den ARM-Chips deutlich schneller als bei den ursprünglich für Netbooks entwickelten Atom-Prozessoren. Ist bei den Chips von Intel bei zwei Cores Schluss, vertreibt zum Beispiel Nvidia bereits den Tegra 3 SOC mit vier ARM-Kernen und integrierter, leistungsfähiger Grafik. Plattform für intensiven Wissenstausch. Der parallel zur Messe stattfindende Kongress konnte mit 349 Teilnehmern ebenfalls einen Besucherzuwachs verzeichnen. Drei Tage lang war er Plattform für intensive Diskussionen zwischen Vertretern aus Produktentwicklung und Anwendung. Bei den neu eingeführten Anwendersessions stand der Austausch zwischen Anwendern im Mittelpunkt. Die SPS IPC Drives 2012 findet vom 27.– 29. November 2012 wieder im Messezentrum Nürnberg statt. ■
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WINDENERGIEANLAGEN UND INDUSTRIELLE PROZESSE ÜBERWACHEN UND VERFÜGBARKEIT ERHÖHEN
Fehlerbilder «puzzeln» Das Bachmann Condition Monitoring System Ω-Guard ist speziell für den Einsatz unter rauen Umgebungsbedingungen konzipiert und eignet sich sowohl für On- und Offshore-Windenergieanlagen als auch für industrielle Prozesse oder für Energieerzeugungsanlagen in allen Klimaregionen. Die Kennwertüberschreitungen werden für eine zuverlässige Diagnose wie ein Puzzle zu einem Gesamtbild zusammengesetzt.
einer permanenten Messung und laufenden Online-Überwachung der Zustandsdaten ist dabei vor allem das Auswerten der Messergebnisse durch ein erfahrenes Team der entscheidende Erfolgsfaktor. Die Bachmann Monitoring GmbH im deutschen Rudolstadt zum Beispiel überwacht in ihrer 2006 gegründeten Fernüberwachungszentrale derzeit mehr als tausend Anlagen via Internet. Die sichere Fehlerdiagnose funktioniert dabei ähnlich wie ein komplexes Puzzle: Aus den vom System gemeldeten Kennwertüberschreitungen setzen die Bachmann-Experten mehrere Szenarien zusammen, die Informationen über Fehlerbilder liefern. Erst wenn diese Fehlerbilder zusammenpassen und der Fehler plausibel ist, wird eine Fehlermeldung erzeugt. Bernhard Zangerl (links), CEO Bachmann Electronic, und Holger Fritsch, Managing Director Bachmann Monitoring.
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it Condition-Monitoring-Systemen lässt sich die Verfügbarkeit und Effizienz von Windkraftanlagen steigern. Neben
INFOS Bachmann electronic GmbH A-6800 Feldkirch, Tel. + 43 55 22 34 970 info@bachmann.info www.bachmann.info
Condition Monitoring auch in rauen Umgebungen. Beim Condition Monitoring System Ω-Guard von Bachmann erfolgt die erste Bewertung der Messdaten, deren Speicherung sowie die selbsttätige Übertragung automatisiert im Condition Monitoring System (CMS). Es ist speziell für den Einsatz unter
Das Bachmann Condition Monitoring System verfügt über eine webbasierte Kommunikation und Teleservice.
rauen Umgebungsbedingungen konzipiert und eignet sich sowohl für On- und Offshore-Windenergieanlagen als auch für industrielle Prozesse in einem extremen Fertigungsumfeld oder für Energieerzeugungsanlagen in allen Klimaregionen. Seiner Hardund Software-Architektur liegt ein modulares Konzept zugrunde. So lassen sich analoge und digitale Ein- und Ausgänge flexibel konfigurieren. Umfangreiche Selbsttestmöglichkeiten erlauben einen detaillierten Funktionscheck. Die Konfiguration des CMS wird mit dem Web-Frontend WebLog realisiert und kann in der Windenergieanlage, aber auch von einer dezentralen Überwachungsstelle vorgenommen werden. WebLog ist ein Programm, das neben komfortablen und einfachen Visualisierungen die Möglichkeit bietet, Sensorsignale akustisch wiederzugeben. Damit können auch vom Nichtfachmann Unregelmässigkeiten wie zum Beispiel Klopfgeräusche aus dem Getriebe leicht und sicher erkannt werden. Das WebLog dient ausserdem als Kommunikationsschnittstelle zum CMS und ermöglicht einen bequemen, standortunabhängigen Zugriff auf die Zustandsdaten der Windenergieanlage. Profis überwachen Windenergieanlagen. Gleichwohl wird der Grossteil der Windenergieanlagen in der Bachmann-Servicezentrale in Rudolstadt überwacht. 2006 gegründet, ist sie eine der ersten Fernüberwachungszentren für Windenergieanlagen, deren Belegschaft – durchweg in der Windbranche erfahrene Fachkräfte – sich in den letzten Jahren nahezu verdoppelt hat. Für den Erfolg des Condition Monitoring ist dieser Service ganz entscheidend, denn erst durch die professionelle Interpretation der Messergebnisse lassen sich qualifizierte Handlungsempfehlungen für die Wartung und Instandhaltung erfolgreich ableiten. Wohl auch deshalb ist die Bachmann-Monitoring-Servicezentrale – ebenso wie das Bachmann CMS Ω-Guard – vom Germanischen Lloyd zertifiziert. ■
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HOCHDYNAMISCHE SERVOMOTOREN, TWINCAT 3 UND MULTI-TOUCH-PANELS
Innovationen vom Technologieführer Hochdynamische Servomotoren mit integriertem Feedbacksystem, der Release von TwinCAT 3 und flexible Multitouch-Panels: Diese und weitere neue Produkte präsentierte Beckhoff an der SPS/IPC/Drives dem Messepublikum.
Eine weitere Neuerung ist die Einkabeltechnologie, mit der Power- und Feedbacksystem in der Standard-Motorleitung zusammengefasst sind und somit ohne zusätzliche Feedbackleitung auskommt. Material- und Inbetriebnahmekosten werden damit deutlich reduziert. Die Baureihe AM8000 umfasst sechs verschiedene Motorbaugrössen mit je zwei bis drei Baulängen, die nahtlos einen Drehmomentbereich von 0,9 bis 65 Nm abdecken.
Gerhard Meier, Geschäftsführer Beckhoff Automation AG Schweiz, präsentiert die Servomotoren der Serie AM8000 mit und ohne Feedbacksystem.
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er Geschäftsbereich Motion von Beckhoff entwickelt sich zügig. Nach 1½jähriger Entwicklungszeit präsentiert Beckhoff auf der SPS/IPC/Drives 2011 die neue Motorbaureihe AM8000. Servomotoren mit integriertem Feedbacksystem. Die rotativen Synchron-Servomotoren, in Standard- und Edelstahlbauweise, sind dynamisch, energieeffizient und kostengünstig. In ihrem Motor kommt die Einzelzahnwickeltechnologie zum Einsatz, die einen hohen Nutfüllfaktor sicherstellt. Kleine Wickelköpfe, in Verbindung mit einem Statorvollverguss sorgen für Robustheit und ein effektives thermisches Management. Im Vergleich mit herkömmlichen Servomotoren erreichen sie einen um mehr als 10 Prozent höheren Wirkungsgrad.
INFOS Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch
Entwicklungsumgebung für effizientes Engineering. Nach abgeschlossener Test-Phase hat Beckhoff TwinCat 3 – die neue SoftwareGeneration für die PC-basierte Steuerungstechnik – released. Die Einbettung in das Microsoft Visual Studio ermöglicht ein effizientes Software-Engineering. Zu den weiteren Highlights gehören die neuen Sprachmittel und Sprachen wie die Objektorientierung der IEC 61131, C/C++ oder Matlab für Echtzeitapplikationen. Die TwinCAT-3-Runtime mit Multi-Core-Unterstützung führt zu erheblicher Leistungssteigerung. In dieser Runtime können die in den verschiedenen Sprachen geschriebenen Module miteinander kooperativ ausgeführt werden und untereinander kommunizieren.
phone- und Touchpad-Welt bekannte Funktionen, wie Zoomen oder Blättern, nun auch für industrielle Anwendungen nutzbar. Ein spezieller Touch-Controller erkennt und vermindert Fehlbedienungen, die beispielsweise durch Wassertropfen verursacht werden können. Eine entspiegelte Glasscheibe bildet die Displayfront; die Bedienung kann auch mit Arbeitshandschuhen erfolgen. In der Einbau- oder Tragarmgeräteausführung sind die Panels aus Aluminium und Edelstahl robust konstruiert und für den Einsatz unter rauen Bedingungen ausgelegt. Ein umlaufender Metallschlagschutz sichert die Touchscreen-Oberfläche. Nebst den klassischen Displaygrössen im Format 4:3 stehen auch Widescreen-Panel in verschiedenen
Flexible Multitouch-Panel-Baureihe. Die neuen Control-Panel- und Panel-PC-Baureihen CP2xxx und CP3xxx sind dank dem Multitouch-Display intuitiv bedienbar. Die hohe Touchpunktdichte ermöglicht eine sichere Bedienung. Ausserdem sind aus der Smart-
Nach einer intensiven Testphase bei rund 100 Kunden wurde TwinCAT 3 released.
Die neue Control-Panel- und Panel-PC-Serie CP2xxx und CP3xxx ist kostengünstiger als die Vorgängerserie und bietet zusätzlich Multitouch-Support.
Grössen und Auflösungen zur Auswahl. Auch für Single-TouchAnwender bietet die neue PanelGeneration zahlreiche Vorteile wie zum Beispiel ein optimiertes Preis-Leistungs-Verhältnis mit Einsparungen bis zu 28 Prozent zu den bisherigen Geräten. ■
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OFFENER SICHERHEITSSTANDARD FÜR VERPACKUNGSMASCHINEN
Offen, geprüft und als sicher befunden An
der
Fachmesse
für
industrielle
Automatisierungstechnik
in
Nürnberg
–
der
SPS/IPC/Drives – stellte B&R zwischen dem 22. und 24. September 2011 ihr gesamtes Produktesortiment vor. Dazu gehörte unter anderem der offene Sicherheitsstandard OpenSafety, der sich durch seine Busunabhängigkeit und Interoperabilität mit beliebigen Transportprotokollen auszeichnet.
Paolo Salvagno, Geschäftsführer B&R Automation Schweiz, präsentiert die Vorteile des von vielen Unternehmen verwendeten Sicherheitsstandards OpenSafety.
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rosskonzerne wie Nestlé sind auf die flexible Maschinenauswahl verschiedener Hersteller angewiesen. Um verschiedene Maschinenfabrikate in unterschiedliche Steuerungssysteme – und damit verschiedene Bussysteme – in eine Linie zu integrieren, legen sich die meisten Hersteller auf eine Automatisierungsplattform fest. Zu Nestlés wichtigsten Automatisierungslieferanten gehören neben B&R weitere Unternehmen, die bei ihren Steuerungen Powerlink, Profinet oder auch Sercos III einsetzen.
ten eine Pilot-Verpackungslinie. Im Mittelpunkt steht dabei die Verwendung offener Kommunikationstechnologien. Das Projekt hatte die Absicht, die Spezifikation für Verpackungsmaschinen auf Grundlage der Packaging-Machine-Language PackML, eine Richtlinie der OMAC User Group (Organization for Machine Automation and Control) für offene Automatisierungsarchitekturen, zu erstellen. Auf dieser Basis sollten Standardbibliotheken für die jeweiligen Steuerungssysteme entwickelt und dem Maschinenbau zur Verfügung gestellt werden. Ausserdem wollte Nestlé einen steuerungs- und busunabhängigen Sicherheitsstandard auf der Grundlage von OpenSafety einführen, mit dem sich ohne Einschränkungen sicherheitsbezogene Informationen zwischen den Maschinen transferieren beziehungsweise Steuerungen unterschiedlicher Fabrikate austauschen lassen. Offener, busunabhängiger Sicherheitsstandard. Mit OpenSafety steht ein fertiges Sicherheitsprotokoll zur Verfügung, das für die Verwendung in Systemen mit einem Sicherheitsintegritätslevel zertifiziert wurde. Seine
Busunabhängigkeit und die Interoperabilität mit beliebigen Transportprotokollen erreicht OpenSafety durch ein vollständiges BlackChannel-Prinzip. Es spielt für das Sicherheitsprotokoll keine Rolle, durch welches Transportprotokoll die in einem speziellen Telegrammformat verpackten Daten befördert werden. So hatte die Powerlink-Nutzerorganisation EPSG zu Demonstrationszwecken bereits OpenSafetyImplementierungen für alle der nun bei Nestle infrage kommenden Kommunikationssysteme wie Profient, Sercos III oder Powelink vorgenommen. Die Vorteile von OpenSafety erläutert Bryan Griffen, Global Head of Electrical and Automation Engineering bei Nestlé Corporate Engineering: «Nestlé nutzt Automatisierungs- und Safety-Komponenten von unterschiedlichen Herstellern. Ein einheitlicher Standard für die Sicherheitskommunikation erlaubt uns, Sicherheitsdaten in der gesamten Anlage verlässlich auszutauschen. Ebenso erleichtert uns der Standard auch das Engineering im Hinblick auf Systemdesign, Kommissionierung sowie die Wartung und Diagnose der Sicherheitssysteme». ■
Projektimplementierung mit Fernziel. Um übergreifende Standards für die Integration verschiedener Steuerungen zu entwickeln, implementiert Nestlé in der Schweiz gemeinsam mit den Automatisierungslieferan-
INFOS B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com
OpenSafety ermöglicht einen einheitlichen Sicherheitsstandard für eine komplette Maschinenlinie unabhängig vom Steuerungshersteller und dem verwendeten Feldbusstandard.
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KOMBINIERTE LUFT-WASSER-KÜHLUNG SOWIE ISOLATIONSFEHLERÜBERWACHUNG FÜR VLT
Effizient kühlen und sicher antreiben Auf der SPS/IPC/Drives, die vom 22. bis 24. November in Nürnberg stattfand, zeigte Danfoss neueste Entwicklungen und Lösungen im Bereich der elektrischen Antriebstechnik. Dazu zählte ein neues hocheffizientes Antriebskühlkonzept, das Danfoss zusammen mit Rittal bereitstellt, sowie neue, integrierte Sicherheits- und Überwachungsmodule für VLT Frequenzumrichter.
Auf besonderes Interesse stiess die Demonstration der Filterlösungen: Besucher konnten durch eine Webverbinung live erleben, wie die aktiven Filter von Danfoss die Netzqualität bei Frequenzumrichterbetrieb auch bei höheren Leistungen deutlich verbessern und Netzrückwirkungen reduzieren.
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ie Aufgabe, funktionale Maschinensicherheit in den Antrieb bei gleichzeitiger Beibehaltung der Handhabung bisheriger, diskret aufgebauter Sicherheitskonzepte zu verlagern, führt zu einem neuen Ansatz, den Danfoss mit den MCB 140/150-Sicherheitsmodulen erstmals verwirklicht. Frequenzumrichter übernehmen mehr Sicherheitsfunktionen. Den Kern dieser Lösung mit MCB 140 bildet die vollständige Trennung der Sicherheits- und Antriebsparameter sowie der internen Prozessorarchitektur zum Antrieb hin. Dadurch verhält sich das Sicherheitsmodul quasi wie ein externes Sicherheitsbauteil, das jedoch die platz- und kostensparenden Vorteile einer antriebsbasierten Sicherheitstechnik bietet. Gemäss EN 61800-5-2 SIL 3 bietet die MCB 140 unter anderem ss1 (Safe Stop 1), SLS (Safe limited speed), sichere Stillstandsüberwa-
INFOS Danfoss AG, VLT Antriebstechnik 4402 Frenkendorf Tel. 061 906 11 11 vlt@danfoss.ch www.danfoss.ch
chung, SMS (Safe max. Speed), eine Ansteuerung externer Schütz sowie eine Schutztürüberwachung und -entriegelung. Die MCB150 ist im Gegensatz dazu direkt mit dem Umrichter vernetzt und damit für eine zukünftige Anbindung an marktübliche Sicherheitsbussysteme vorbereitet.
und lässt sich mit nur 30 cm Breite und 60 cm Tiefe in jedes TS8-System einfach integrieren. Es überwacht die Temperatur des Schaltschrankinnern und sorgt durch die Zirkulation des Wassers für eine höchst effiziente Kühlung. So läuft die warme Luft über einen Wärmetauscher, der mithilfe des WasTrotz kompakter Abmasse lässt sich mit dem neuen sers die VerlustwärRittal LCP Industry bis zu me aus dem Schalt10 kW Abwärme umsetzen. schrank abführt und bei Bedarf anderen Prozessen zuführt. Mit nur einem Modul lassen sich bis zu 10 kW Abwärme umsetzen, optional sind auch 20 kW lieferbar. Damit stellt dieses Konzept eine effiziente und flexible Alternative zu reinen flüssigkeitsgekühlten Geräten dar. ■
Isolationsüberwachung in den Antrieb integriert. Erstmalig stellt Danfoss ein antriebsintegriertes Überwachungsgerät zur Erkennung von Isolationsfehlern und unzulässigen Erdfehlerströmen vor. Es überwacht das vollständige Antriebssystem, inklusive Filter, Frequenzumrichter, Motor und Motorkabel. Durch das komplett vorkonfigurierte Anschluss-Kit gestaltet sich die Inbetriebnahme schnell und einfach. Eine Parametrierung ist nicht notwendig. Es eignet sich besonders für einen zuverlässigen Betrieb in IT- oder TN-Netzen und beugt in diesen Anlagen zuverlässig Produktionsausfällen vor. Effiziente Kühlung mit neuem Kühlkonzept im Rittal-Schaltschrank. Ebenfalls neu ist eine kombinierte Luft-Wasser-Kühlung, die Danfoss zusammen mit Rittal präsentiert. Das neue Modul kommt fertig vorkonfektioniert
Rudolf Dürrschmidt, Marketing Manager EMEA bei Danfoss, demonstriert das Konzept für die Integration neuer Sicherheitsfunktionen in VLT-Frequenzumrichter.
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NEUE FUNKTIONEN VEREINFACHEN UND BESCHLEUNIGEN DIE SCHALTPLANERSTELLUNG
Durchgängige, parallele Entwicklung Eplan stellte in Nürnberg unter anderem seine neue Version Plattform 2.1 vor, die Makros automatisch aktualisiert sowie Schnittstellen zu den Konfigurationstools verschiedener SPS-Anbieter, die Automatisierungslösungen nahtlos integrieren.
ren Ingenieuren bearbeitet. Mit dem Eplan Multiuser Management lassen sich Projekte nun durch Kennzeichnungsblöcke in Bearbeitungssegmente aufteilen. Entweder durch den Anwender selber oder den Administratoren. Gleichzeitig sorgt die Plattform dafür, dass alle Projektinformationen übergreifend abgeglichen werden. Dabei schaffen die Navigationsfunktionalitäten mehr Übersicht, erhöhen die Reaktionszeiten des Systems und führen in Konsequenz zu einer gesteigerten Qualität in der Projektierung.
Daniel Elsener, Regionalleiter Eplan Software & Service AG, präsentiert die neuen Features der Eplan-Platform 2.1.
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akros sind während des Schaltungsentwurfs ein unverzichtbares Mittel für ein effizientes Arbeiten. Dank der neuen Funktion «Makros aktualisieren» bleiben Anwender der Eplan-Plattform 2.1 flexibel: Die neue Funktion sorgt automatisch dafür, dass alle Daten dem neuesten Stand entsprechen. Bereits eingefügte Teilschaltungen werden ohne zusätzlichen Aufwand aktualisiert. Multiuser Management. Umfangreiche Automatisierungsprojekte werden häufig von mehre-
INFOS EPLAN Software & Service AG 8105 Regensdorf Tel. 044 870 99 00 info@eplan.ch www.eplan.ch
Schalt- und Fluidpläne in der halben Zeit erstellen. Insbesondere für die Fluidtechnik steht eine neue Funktion «Drehen und Spiegeln» bereit, die sowohl der Projektierung wie auch der Stammdatenerstellung einen deutlichen Performanceschub gibt. Dank raffinierter Logik beschleunigt sie die Schalt- beziehungsweise Fluidplanerstellung bis um den Faktor zwei. Der Anwender muss nur noch die eine Hälfte des Plans konstruieren – die zweite Hälfte erzeugt er durch intelligentes Spiegeln. Geht es um Symbole, so liegt die Beschleunigung bei Faktor 8. Denn die acht Winkelvarianten eines Symbols oder Makros müssen nicht mehr manuell erzeugt werden. Es reicht, eine einzige Variante zu erstellen, und alle anderen Darstellungen liefert das System durch entsprechendes automatisches Drehen und Spiegeln selber. Manuelle Überprüfungen eines Projekts sind zeitraubend. Bereits mit der Version 2.0 wurde die Prüfart «Fehler verhindern» vorgestellt. Die neue Version geht diesen
Mit dem Modul Multiuser Management lassen sich Projekte in Segmente aufteilen für paralleles Engineering.
Eplan bietet Schnittstellen zu den Konfigurationstools führender SPS-Anbieter.
Weg konsequent weiter. Bei der Überarbeitung des Projektes kann der Anwender jetzt Prüfroutinen gezielt zur Kontrolle ausgeführter Korrekturen einsetzen. SPS-Programmierung und Hardware-Konfiguration integrieren. Umfassende Bauteil- und Komponentendaten und der direkte Datenaustausch mit der SPS-Konfiguration sind die Basis für einen reibungslosen Prozess. Mit dem Modul «PLC & Bus Extension» bietet Eplan zahlreiche Schnittstellen zu den SPSKonfigurationssystemen verschiedener Hersteller. Das Produktwissen und die mögliche Kombinatorik der Komponenten sind für die Hardware-Konfiguration direkt hinterlegt. Alle Daten lassen sich ohne Umwege ins elektrotechnische Projekt übernehmen. Premiere an der SPS/IPC/Drives hatte die Eplan-Kopplung zum brandneuen Automation Studio 4 von B & R. Schnittstellen zu Simatic Step 7 Version 5.5 von Siemens und Unity Pro Version 5.0 von Schneider Electric sind mit der aktuellen Version der Eplan-Plattform 2.1 verfügbar. Weitere Schnittstellen zu Beckhoff/TwinCat, Phoenix Contact/PC Worx und Rockwell/RSLogix Architect demonstrieren die grosse Offenheit der Eplan-Plattform. Dank der durchgängigen Projektierung stehen alle über den gesamten Engineering-Prozess erfassten Daten überall zur Verfügung: Anlagenübersicht, Schaltpläne in Fluid- und Elektrotechnik, SPS-Hardwarekonfiguration und die Informationen zur Beschaltung der Ein- und Ausgänge in der SPS-Projektierung. Mit dem neuen Modul «Operational Sequence» sind auch Ablaufdiagramme als Bestandteil der Dokumentation im Projekt integriert. ■
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NEUE CHAINFLEX-LEITUNGEN – BAUKASTEN FÜR ELEKTRISCH ANGETRIEBENE LINEAREINHEITEN – NFPA-KONFORME KABEL
Leitungen für jede Bewegung Der Kunststofftechnikspezialist Igus stellte auf der SPS/IPC/Drives zahlreiche Neuheiten im Bereich Chainflex-Leitungen für Energiekettensysteme sowie den Drylin-E-Baukasten elektrisch angetriebener Lineareinheiten vor. Zudem präsentierte das Kölner Unternehmen sein NFPA-konforme Programm von Steuer-, Bus-, Motor-, Servo- und Messsystemleitungen mit über 650 Typen ab Lager.
tät sowie uneingeschränkte EMV-Sicherheit und Langlebigkeit. Positionieren wie geschmiert. Beim Drylin-E-Baukastensystem elektrisch angetriebener, schmierfreier Spindelund ZahnriemenLinearachsen können Kunden auf neue Komponenten und Zubehör zurückgreifen. Die neue Zahnriemenachse ZLW-1660 eignet sich für PositionierWenns beim Export nach Nordamerika mal «brennt», hat Igus das Feuerwehrauto beziehungsweise Verstellzur Hand – mit über 650 verschiedene NFPA-79-2012-konforme Chainflex-Steuer-, anwendungen mit axialen Bus-, Motor-, Servo- und Messsystemleitungen ab Lager. Lasten bis 500 N. Der pasu den Highlights auf dem Igus-Messe- sende Schrittmotor Grösse NEMA 34 ist stand zählten unter anderem neue In- ebenfalls neu. Hinzu kommen kettentauglidustrial-Ethernet-Leitungen für Energieket- che und ölbeständige Motor-Anschlussleiten. Ihre spezielle Konstruktion sorgt für tungen sowie leichte End- und Referenzgleichbleibend hohe Datenqualitäten im schalter aus Kunststoff. dauerbewegten Einsatz. Mit verschiedenen Mantelwerkstoffen (unter anderem PUR, Green Card für Kabel. Igus bietet ein kompletTPE, PVC), Biegeradien (ab 5 x d), Leitungs- tes, NFPA-konformes Programm von Steulängen (bis 400 m) und Torsionswinkeln (bis er-, Bus-, Motor-, Servo- und Messsystemlei±180°/m) garantieren sie Funktionssicher- tungen mit über 650 Typen ab Lager. Die Leitungen aus der Chainflex-Produktfamilie heit in nahezu jeder bewegten Anwendung. entsprechen komplett dem Standard 79Datenverbindung ohne Kabelbruch. Damit eig- 2012 (Chapter 12.9) der National Fire Protecnen sich die Ethernetleitungen von Igus für tion Association (NFPA). Damit können Maschinenhersteller und Anwender auch im unterschiedlichste chemische Einflüsse, dynamische Parameter, Zyklenzahlen und nordamerikanischen Markt bei Energiezuführungen auf speziell für bewegte AnwendunTemperaturen. Ein Beispiel für aus dem Bereich Industrial-Ethernet-Leitungen ist die gen entwickelte Leitungen zurückgreifen, Glasfaserleitung CFLG.2LB mit TPE-Aus- ohne Kompromisse bei der Haltbarkeit oder senmantel, die für besonders grosse Lei- wichtigen Zulassungen machen zu müssen. tungslängen bis zu 400 m und kleine Biegeradien von nur 5 x d entwickelt wurde. Sie verbindet mehrere Vorteile: hohe Übertragungskapazitäten, mechanische Stabili-
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INFOS Igus Schweiz GmbH 4623 Neuendorf Tel. 062 388 97 97 i_Schweiz_G@igus.de www.igus.de
Geeignete Leitungen uneingeschränkt einsetzbar. Der Standard NFPA 79 legt fest, welche «Special Cables and Conductors» (Spezialleitungen und Adern) im industriellen Umfeld eingesetzt werden dürfen. Vor dem Update von 2012 waren AWM-Kabel (Appliance Wiring Material) gemäss dem NFPA 79-2007 Standard nicht erlaubt. Trotzdem verwendet die Industrie AWM-Kabel schon seit vielen Jahren in unterschiedlichsten Anwendungen. Da insbesondere bei hochdynamischen Anwendungen, wie zum Beispiel in Energieketten, nach NFPA 79-2007 zulässige Leitungen in puncto Haltbarkeit und Sicherheit nicht den Forderungen entsprachen, bestand hier dringender Handlungsbedarf. Der zuständige Fachausschuss der NFPA erkannte die Notwendigkeit einer Freigabe von AWM-Leitungen unter bestimmten Bedingungen und der Einhaltung der Brandklasse VW-1 oder FT-2. Resultat ist das Update NFPA 79-2012, das Maschinenbauern nun mehr Gestaltungsfreiheit bei Leitungen gibt, die speziell für dauerbewegte Anwendungen ausgelegt sind. Zwei Milliarden Testzyklen pro Jahr. Im firmeneigenen, über 1000 m2 grossen Technikum testet Igus seine speziell für den bewegten Einsatz in Energieketten entwickelten Leitungen auf Herz und Nieren. Pro Jahr müssen Chainflex-Leitungen rund zwei Milliarden Testzyklen durchlaufen. So wird sichergestellt, dass sich die Leitungen nicht nur perfekt für die jeweilige Anwendung eignen, sondern dabei auch internationale Normen und Standards wie NFPA 79-2012 und UL 758 problemlos einhalten. ■
Neue Grössen: die Zahnriemenachse ZLW-1660 für axiale Lasten bis 500 N und der passende Schrittmotor Grösse NEMA 34.
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JETTER PRÄSENTIERT DAS NEUE PROGRAMMIERTOOL JETSYM SOWIE ELEKTRISCHE ANTRIEBSTECHNIK FÜR MOBILE AUTOMATION
Automatisierung aus einem Guss Jetter präsentierte an der SPS/IPC/Drive unter anderem die neue Motion-API der neuen Version 4.4 des objektorientierten Programmiertools JetSym sowie robuste, effiziente und leise Antriebe für mobile Anwendungen.
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bjektorientierte Programmiersprachen senken im Vergleich zu prozeduralen die Entwicklungszeit und damit Kosten. Je einfacher und komfortabler eine Anwendung zu programmieren ist, desto schneller ist ein neues Produkt auf den Markt. Mit der Hochsprache JetSym STX von Jetter profitieren auch Entwickler von Automatisierungslösungen von den Vorteilen der Objektorientierung und können so die Komplexität von Programmen reduzieren.
Antriebe anschaulich programmieren. Da es sich bei Klassen beziehungsweise den daraus instanziierten Objekten in der Automatisierungstechnik meistens um die Beschreibung einer konkreten Hardware handelt, ist die Verwendung der objektorientierten Programmierung bei Antriebsanwendungen nahe liegend. Die neue Motion-API (Application Programming Interface) in JetSym STX stellt eine leistungsfähige Klassenbibliothek zur objektorientierten Programmierung von Antrieben zur Verfügung, mit der man einfach und elegant auf antriebsspezifische Eigenschaften und Funktionalitäten zugreifen kann. Wird im Programmiertool JetSym STX eine Achse angelegt, wird automatisch ein Objekt unter dem entsprechenden Namen gebildet. Eine Achse lässt sich so anlegen, dass sich der Anwender nicht um die se-
mantisch richtige Deklaration einer Klasse kümmern muss, da diese bereits besteht. Die Eigenschaften und Methoden – also Funktionen wie zum Beispiel eine Referenzfahrt oder eine Punkt-zu-Punkt-Fahrt – des Achsobjekts stehen danach sofort zur Verfügung. In der Praxis bietet das grosse Vorteile, da mehrere dieser Achsobjekte zu Listen zusammengefasst oder über einen Pointer adressiert werden können. Darüber hinaus ist es auch möglich, Achsadressen in Funktionen oder Objekten zu verwenden. Das Vorgehen für Bahnsteuerungen und Technologiefunktionen gestaltet sich ähnlich. Dazu werden mehrere Antriebe zu einem Objektmodell zusammengefasst und bei der Programmierung als eine Einheit betrachtet. So werden zum Beispiel zum Abfahren eines Kreises lediglich der Radius und der zu fahrende Winkel angegeben. Achsen komfortabel in Betrieb nehmen. Der Motion Setup in JetSym 4.4 wurde komplett überarbeitet und kann nun zur Überwachung von Einzelachsen eingesetzt werden. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf noch mehr Komfort bei der Bedienbarkeit. Eingabewerte ausserhalb des vorgesehenen Wertebereichs werden rot dargestellt. Bei der Motorauswahl wird angezeigt, ob für den Antrieb unterschiedliche Parametersätze zur
Karl Maier, Leiter Mobiltechnik und Produktmanager Bediengeräte bei Jetter, präsentiert die neuen Antriebssysteme.
Die Automation macht auch vor mobilen Anwendungen nicht halt. Robuste Antriebe von Jetter garantieren einen pannenfreien Betrieb.
Anwendung kommen, in Abhängigkeit von der Zwischenkreisspannung, mit der sie betrieben werden. Auf den Motion-Setup-Seiten wird der Benutzer durch eine grafische Darstellung des Verfahrbereiches sowie durch ein einfaches Oszilloskop unterstützt. Elektrische Antriebstechnik für die mobile Automation. Elektrische Antriebe für mobile Arbeitsmaschinen werden in unterschiedlichen5 Branchen eingesetzt. Ob in Förderbändern, Lüfter und Gebläse, Radantrieben oder als Ersatz für Hydraulik: Bei allen mobilen Anwendungen sind die Anforderungen an die Systeme sehr hoch. So müssen die Geräte grosse Temperaturschwankungen verkraften, staubund wasserdicht sein sowie robust gegen Stösse und Vibrationen. Ausserdem besteht immer häufiger die Notwendigkeit, dass die Geräte auf kleinstem Raum untergebracht und miteinander vernetzt werden müssen. Die neuen Antriebe von Jetter sind exakt auf diese Anforderungen zugeschnitten. Die Motoren verfügen über einen hohen Wirkungsgrad, sind flexibel einsetzbar und sehr leise. Voraussichtlich erlangen die Prototypen im Herbst 2012 Serienreife. Die Jetter AG arbeitet seit über 25 Jahren im Bereich der Antriebstechnik und hat somit entsprechend viel Erfahrung, um Geräte und Systeme für diese hohen Ansprüche anzubieten. ■
INFOS Jetter (Schweiz) AG 9554 Tägerschen Tel. 071 918 79 50 info@jetterag.ch www.jetterag.ch
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DIGITALER SERVOKONTROLLER FÜR GLEICHSTROMMOTOREN UND ROBUSTER STANDARDMOTOR
Eins, zwei, läuft Der Spezialist für kompakte, leistungsstarke und effiziente Motoren Maxon präsentierte an SPS/IPC/Drives zahlreiche Neuheiten. Unter anderem ein digitaler Servokontroller für Gleichstrommotoren sowie ein robuster Standardmotor für Extrembedingungen.
Dipl. Ing. Günter Brunner, stellvertretender Geschäftsführer Vertrieb Südbayern Maxon Motor GmbH, am Messestand der SPS/IPC/Drives 2011 in Nürnberg.
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ntriebe von Maxon verrichten ihren Dienst unter schwierigsten Bedingungen, wie auf dem Mars. Aber nicht nur in sehr grossen Höhen oder im Weltall, sondern auch unter harschen Umgebungsbedingungen tief unter der Erdoberfläche funktionieren die Gleichstrommotoren – einwandfrei, verlässlich, hocheffizient. Standardmotor für harsche Bedingungen. Mit dem 22-mm-Motor lanciert Maxon als erster Anbieter einen Standardmotor für extrem raue Einsatzbedingungen. Für die ausserordentlich hohen Anforderungen in der Tiefbohrtechnik entwickelt, widersteht der elektronisch kommutierte Motor EC 22 HD (Heavy Duty) auch extremen Bedingungen. So funktioniert er im Temperaturbereich zwischen –55 bis 200 °C, hält den Druck von 1700 bar aus und widersteht 100 g.
INFOS maxon motor ag 6072 Sachseln Tel. 041 666 15 00 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com
zur Ansteuerung von bürstenbehafteten permanentmagneterregten Gleichstrommotoren bis rund 72 Watt verfügt er über eine sehr hohe Leistungsdichte. Er verfügt über ausgezeichnete Reglereigenschaften. Der sehr schnelle digitale Stromregler mit hoher Bandbreite ermöglicht eine optimale Motorstrom-/Drehmomentkontrolle. Das driftfreie und dynamische Drehzahlverhalten erlaubt einen Drehzahlbereich zwischen 1 und 150 000 min-1. Der Escon 36/2 DC verfügt über umfangreiche Funktionalitäten mit frei konfigurierbaren digitalen und analogen Einsowie Ausgängen und kann in diversen Betriebsmodi, wie zum Beispiel Drehzahlsteller oder Stromregler betrieben werden. Der Kontroller wird über einen analogen Sollwert kommandiert. Dieser kann mittels analoger Spannung, Potenziometer, eines Fixwerts oder mittels PWM-Signals vorgegeben werden. Weitere Funktionalitäten sind beispielsweise die dreh- richtungsabhängige Freigabe oder Sperrung der Endstufe oder das Beschleunigen und Abbremsen mittels definierter Drehzahlrampe. Die Drehzahl kann mittels digitalem Inkremental-Encoder (2 Kanal mit/ohne Line Driver), DC-Tacho oder ohne Geber geregelt werden. ■
Der digitale Servokontroller für Gleichstrommotoren Escon 36/2 DC verfügt über eine hohe Leistungsdichte.
Inbetriebnahme leicht gemacht. Der erste Spross der neuen Servokontroller-Familie Escon 36/2 DC zeigt was Benutzerfreundlichkeit in der Antriebstechnik heisst. Der sehr kompakte, leistungsstarke 4-Quadranten Servokontroller
Der Standardmotor EC 22 HD trotzt rauen Einsatzbedingungen, wie zum Beispiel bei der Tiefbohrtechnik.
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KOMPLETTLÖSUNGEN FÜR DIE AUTOMATISIERUNG VON SAFETY ÜBER DIAGNOSE BIS ZUR VISUALISIERUNG
Einfach bedienen und visualisieren Die ganzheitliche Betrachtung der Automatisierung stand im Fokus des Messeauftritts von Pilz im Rahmen der SPS/IPC/Drives 2011. Der Automatisierungsspezialist bietet dafür ein durchgängiges Portfolio mit einer Reihe von Neuerungen, wie unter anderem dem Programm-Editor PASmulti und der neuen Generation von Bedienterminals.
An der SPS/IPC/Drives 2011 in Nürnberg präsentierte Adrian Ludi, Geschäftsführer Pilz Schweiz, neue Innovationen und Entwicklungen.
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ie sich Automation und Sicherheit in der Praxis verbinden lassen, zeigt Pilz mit dem grafischen Programm-Editor PASmulti des Automatisierungssystems PSS 4000. Mit dem Editor können Anwender sowohl Standard- als auch sicherheitsgerichtete Automatisierungsprojekte erstellen sowie das Steuerungssystem PSSuniversal PLC konfigurieren. Mit fünf Tastern eine komplette Anlage bedienen. Mit dem Programm-Editor PASmulti im Automatisierungssystem PSS 4000 können Anwender einfach, schnell und intuitiv sowohl Standard- als auch sicherheitsgerichtete Automatisierungsprojekte erstellen sowie das Steuerungssystem PSSuniversal PLC konfigurieren. Auf der Messe stellte Pilz in einer moderierten Live-Demo die zugrunde liegende Philosophie der einfachen und intuitiven Program-
INFOS Pilz Industrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil Tel. 062 889 79 30 pilz@pilz.ch www.pilz.ch
mierung mit grafischer Benutzeroberfläche anhand einer Retrofit-Applikation aus Holland vor. Das Steuerungssystem PSSuniversal PLC des Automatisierungssystems PSS 4000 steuert und überwacht sämtliche Funktionen einer Schleusen- und Brückenanlage. Die Präsentation zeigte die einfache Abbildung des Projekts in die Software auf sowie die Wiederverwendbarkeit und weitere Vorteile. Heute kann die komplette Anlage mit fünf anstatt 40 Tastern bedient werden. Mehr Leistung für Diagnose und Visualisierung. Höhere Leistung und erweiterte Speicherkapazität dank verbesserter 600-MHz-RISCOMAP-Prozessoren sowie kontrastreiche Displays: Das sind die Merkmale der neuen Generation Bedienterminals PMI (Pilz Machine Interface) von Pilz. Die Diagnosegeräte sind mit Displaygrössen von 3,5"und 5,7"-Bildschirmdiagonalen erhältlich. Diese unterstützen bei der Visualisierung und der Fehlersuche im Falle von Produktionsstörungen. Die Bedienterminals PMImicro diag dienen zur Diagnose und Visualisierung von Maschinen und Anlagen in Verbindung mit den programmierbaren Steuerungssyste-
men PSS, den sicheren Bussystemen SafetyBus p sowie den konfigurierbaren Steuerungssystemen PNOZmulti beziehungsweise PNOZmulti Mini. Kompakt, einfach zu bedienen und mit Ethernet-Schnittstelle bieten die Pilz-PMI-Geräte die volle Funktionalität des Diagnosekonzepts PVIS, das einfache Programmierung und verständliche Diagnosemeldungen im Klartext kombiniert. Beim konfigurierbaren Sicherheitssystem PNOZmulti übernimmt der Anwender sämtliche vordefinierten Diagnosemeldungen per Mausklick im Konfigurator. Im Falle der Steuerungssysteme PSS lassen sich die Diagnosemeldungen über die Projektierungssoftware PSS Win-Pro einfügen. Die vordefinierten Diagnosetexte können angepasst oder komplett neu formuliert werden. Der schnelle Wiederanlauf von Maschinen und Anlagen ist durch Fehlerbeschreibung Schritt-für-Schritt gewährleistet. Die Bedienung erfolgt über Touch /Taster beim PMI 509 oder über Touch beim PMI 515. ■
Mit dem PASmulti lassen sich Standard- und sicherheitsgerichtete Automatisierungsprojekte erstellen.
Die Bedienterminals PMI 509 und 515 bieten dank verbesserter Prozessoren mehr Leistung und Speicherkapazität.
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SKALIERBARE LÖSUNGEN FÜR DEN MIDRANGE-BEREICH
Passgenau dimensioniert Rockwell Automation hat seine Integrated-Architecture-Steuerungsplattform an die Anforderungen
kleinerer
Applikationen
angepasst
und
stellte
im
Rahmen
der
SPS/IPC/Drives in Nürnberg sein neues Midrange-Portfolio vor. Dies umfasst die Familie der CompactLogix-Steuerungen, skalierbare Servoantriebe, E/As, Visualisierungs- sowie zahlreiche Software-Tools.
satz. Mit Integrated Motion über echtzeitfähiges EtherNet/IP bietet die CompactLogix-Steuerungsfamilie die gleiche Performance, Flexibilität sowie auch die verkürzte Entwicklungszeit und hohe Bedienfreundlichkeit wie grössere skalierbare Systeme von Rockwell Automation. «In der Vergangenheit mussten Maschinenund Anlagenbauer, die spezielle Features wie beispielsweise Integrated Motion benötigten, auf Systeme zurückgreifen, die für den tatsächlichen Performance-Bedarf der jeweiligen Maschine überdimensioniert waren», fügt John Blanchard, Research Director von ARC Advisory Group, an. Das erweiterte Portfolio beinhaltet unter anderem:
Der Messestand von Rockwell Automation an der SPS/IPC/Drives in Nürnberg ist gemäss der Portfolio-Erweiterung gebaut.
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it entscheidenden Performance-Features wie integrierten Sicherheits-, Achs- und Ethernet/IP-Anbindungen und wiederverwendbaren Entwicklungstools ermöglicht das erweiterte Midrange-Portfolio von Rockwell, die Steuerungsarchitektur passgenau zu dimensionieren. «Ein solches Steuerungssystem unterstützt Maschinenbauer und deren Kunden in ihrem Bemühen, die Applikationsanforderungen effizient zu erfüllen», so Roger Hunziker, Country Manager Rockwell Automation. «Um diesen Grad an Skalierbarkeit zu erreichen, müssen Anwender mehrere Designs, Netzwerke oder Visualisierungsumgebungen verwenden. Mit dem erweiterten Portfolio erhalten Kunden die Möglichkeit, die ganze Bandbreite der Automatisierung mit nur einem Steuerungssystem abzudecken.»
INFOS Rockwell Automation AG 5001 Aarau Tel. 062 889 77 77 info@rockwellautomation.ch www.rockwellautomation.ch
•Programmable Automation Controller (PACs) der Reihe CompactLogix 5300: integrierte Achssteuerung auf EtherNet/IP in ein und derselben Steuerung. Konfiguration, Vernetzung und Visualisierungsumgebung entsprechen denen der ControlLogixbasierten Systeme. •Allen-Bradley-Kinetix-350-Servoantrieb auf EtherNet/IP: Vereinfacht die Netzwerkarchitektur, da kein separates AchssteuerungsNetzwerk benötigt wird.
Integrierte Sicherheits-, Achs- und Standardsteuerung für Applikationen mit weniger als 200 E/As: Die Allen-Bradley CompactLogix-Steuerung.
Erweiterte Steuerungsplattform unterstützt diverse Komponenten. Die erweiterte Steuerungsplattform unterstützt die Allen-Bradley ControlLogix- und CompactLogix-Steuerungsfamilie. Der ControlLogix PAC eignet sich ideal für Anwendungen mit bis zu 10 000 E/As und bis zu 100 Steuerungsachsen. Die CompactLogix-Steuerungsfamilie kommt bei Anwendungen mit weniger als 200 E/As und bis zu 16 Steuerungsachsen zum Ein-
•Kompakte HMIs (Human Machine Interfaces) PanelView Plus 6 und PanelView Plus: Die kosteneffektive Benutzerschnittstelle bietet erweiterte Integration mit Logix-basierten Steuerungen. •Design und Konfigurationssoftware RSLogix 5000: Stellt eine durchgängige Entwicklungsumgebung bereit und umfasst Add-On Instructions (AOIs) von hoher Integrität sowie Integrated Motion über EtherNet/IP. «Da die Vorteile der Integrated Architecture nun auch für kleinere Applikationen zur Verfügung stehen, können Nutzer Motion- und Sicherheitsanwendungen auf einer Steuerungsplattform mit einem einzigen Netzwerk einsetzen», so Blanchard. ■
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TOTALLY INTEGRATED AUTOMATION UND SIMOTICS-MOTORENFAMILIE
«Die IT-Durchdringung wächst weiter» Auf der SPS/IPC/Drives 2011 stellte Siemens die Erweiterung seines TIA (Totally Integrated Automation) Portals sowie den neuen Namen für seine gesamte Motorenfamilie «Simotics» vor. Den Fokus in der Industriebranche setzt Siemens auf die IT-Durchdringung.
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it der vollzogenen Neuorganisation orientiert sich der Siemens-Sektor Industry konsequent am Bedarf seiner Industriekunden. Im Fokus stehen die Weiterentwicklung von Branchenexpertise, technologiebasierten Serviceleistungen und Industriesoftware. «Die IT-Durchdringung in der Industrie wird weiter wachsen. Da die Komplexität der Produkte und Anlagen unserer Kunden zunimmt, bleibt die IT-basierte Unterstützung der Engineeringprozesse der wichtigste Produktivitätshebel», erläutert Eckard Eberle, Leiter der Business Unit Industrial Automation Systems. Gerade vor diesem Hintergrund sei es wichtig, IT-Sicherheit in der Industrie nicht als Produkteigenschaft, die Kunden von der Stange kaufen könnten, zu verstehen, sondern als einen kontinuierlichen Prozess, der zusammen mit dem Betreiber einer Anlage definiert und ständig überprüft werden müsse. Portal verfügt über alle erforderlichen Werkzeuge. Mit der aktuellen Erweiterung des Engineering Frameworks TIA Portal lässt sich nun auch das Engineering fehlersicherer Applikationen mit dem neuen Engineeringtool Step 7 Safety Advanced beschleunigen. Dieses stellt alle erforderlichen Projektierund Programmierwerkzeuge bereit und ermöglicht dem Anwender einen schnellen, intuitiven Einstieg in die Programmierung. Ergänzt werden die Innovationen um die neue Gerätegeneration der dezentrale Peripherie Simatic ET 200SP sowie neue Produkte zur industriellen Kommunikation. Dazu gehören die Industrial Ethernet Switches Scalance-X-500, die sich besonders zur Strukturierung grosser Automatisierungsnetze und deren Anbindung an die Unternehmens-IT eignen. Neu
INFOS Siemens Schweiz AG Industry Automation and Drive Technologies 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 automation.ch@siemens.com www.siemens.ch/automation
Die Präsentation des TIA-Portal an der SPS/IPC/Drives in Nürnberg weckte bei den Messebesuchern grosses Interesse.
ist auch ein Paket an industrietauglichen Komponenten für die Drahtloskommunikation nach WLAN-Standard IEEE 802.11n. Das Paket besteht aus Access Points, Client Module und leistungsstarkem Industrial WLAN-Controller mit einer Datenrate von bis zu 450 Megabit/s. Alles in Einem. Auf dem Feld der Antriebstechnik hat die Siemens-Division Drive Technologies ihr Angebot an Elektromotoren nun in der Produktfamilie «Simotics» vereint. Für Anwendungen in der Fertigungs- und der Prozessindustrie sowie im Bereich Energie steht dem Nutzer damit ein passender Motor zur Verfügung: Zur Simotics-Familie zählen Niederspannungsmotoren für den Netz- und Umrichterbetrieb, Mo-
Eckard Eberle, Leiter der Siemens Business Unit Industrial Automation Systems.
toren für Motion-Control-Anwendungen sowie Gleichstrom- und Hochspannungsmotoren. Ausschlaggebend für die Effizienz innerhalb eines integrierten Antriebsstrangs ist, dass alle Komponenten harmonisch zusammenspielen und auf die jeweilige Anwendung optimiert sind. Der Motor als direkte Schnittstelle zur Bewegungsführung gilt dabei als Kernelement. Als erste Produktneuheit, die den neuen Namen trägt, hat Siemens den Torque-Motor Simotics T 1FW6 auf der SPS/IPC/Drives vorgestellt. Er zeichnet sich durch dynamisches Reaktionsverhalten und hohe Positioniergenauigkeit aus und lässt sich mittels neuer Baugrössen auch bei eingeschränkten Platzverhältnissen nutzen. ■
Unter der Produktefamilie «Simotics» fasst Siemens das gesamte Elektromotorenangebot zusammen.
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MULTI-TOUCH-PANELS UND DREIACHS-SERVODRIVE IN KOMPAKTER COLD-PLATE-AUSFÜHRUNG
Für mehr Bedienkomfort Neu im Produkteprogramm von Sigmatek sind zwei Panels mit kapazitivem MultiTouchscreen sowie ein Dreiachs-Servodrive in kompakter Cold-Plate-Ausführung für Mehrachsapplikationen. Diese Portfolio-Erweiterungen präsentierte der österreichische Automatisierungsspezialist im Rahmen der SPS/IPC/Drives 2011 in Nürnberg dem breiten Publikum.
Intuitives und sicheres Bediengefühl: das Multi-Touch Control Panel ETV 0853.
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eu im HMI-Programm von Sigmatek sind zwei Panels mit kapazitivem Multi-Touchscreen: das Control Panel ETV 0853 im 8,4-Zoll-Format und das 15 Zoll grosse Bedienterminal TAE 153. Multi-Touchpanels mit flexibler Bedienoberfläche. Mit dem neuen Multi-Touch-Bedienkonzept werden die Usability und die Sicherheit gesteigert. So lassen sich beispielsweise Zustimmfunktionen ohne zusätzliche Hardwaretasten rein auf Touchscreenbasis realisieren. Der Anwender hat ein sicheres Bediengefühl, da durch den Einsatz von Zwei-Finger-Gesten Bedienfehler minimiert werden können. Die Bedienoberfläche lässt sich flexibler und intuitiver gestalten. Zudem wird die Ergonomie mit von Smartphones bekannten Gesten, wie Ziehen von Objekten, verbessert.
INFOS Sigmatek Schweiz AG 8307 Effretikon office@sigmatek.ch www.sigmatek-automation.ch www.maschinenbauforum.cht
Beat Meili, Geschäftsführer Sigmatek Schweiz, demonstriert das Multi-Touch Panel. Rechts daneben die kompakten Dias-Drives in Cold-Plate-Ausführung.
Das Bedienterminal TAE 153 mit 15 Zoll Display hat eine Auflösung von 1024 x 768 Pixeln und vier USB sowie je einen CAN und S-DVI Anschlüsse. Das Kunststoffgehäuse ist frontseitig in IP54 ausgeführt. Das lüfterlose Control Panel ETV 0853 verfügt über ein 8,4 Zoll grosses Farbdisplay und ist mit einem leistungsstarken EDGETechnology-Prozessor sowie je 8 digitalen Ein- und Ausgängen bestückt. Zahlreiche Schnittstellen wie Ethernet oder EchtzeitEthernet Varan sind bereits integriert. Der kapazitive Dual-Touchscreen und die schwarz-eloxierte Aluminumfront verleihen dem ETV 0853 ein edles Aussehen. Energieeffizientes Antriebssystem mit integrierter Sicherheit. Der Dias-Drive SDD 310 ist ein kompaktes Dreiachs-Servoantriebssystem, das mit 3 x 10 A Dauer- und 3 x 20 A Spitzenstrom betrieben werden kann, und ist somit für Mehrachsapplikationen in einem Leistungsbereich bis 14 KW geeignet. Zusätzlich zur Standardluftkühlung gibt es das Antriebsystem auch in der Cold-Plate-Version. Über die an der Rückseite des Drives montierte Aluminiumplatte wird die entstehende Verlustwärme direkt an das eingesetzte Kühlmedium abgeführt. Dank minimaler Zykluszeiten
der Regler verfügt der Dias-Drive 310 über eine exzellente Servo-Performance. Die Funktionalitäten sind bewusst auf Strom-, Drehzahlund Lageregelung mit integrierter Spline-Interpolation begrenzt. Durch die integrierte Autoscaling-Funktionalität lassen sich auch kleine Motoren problemlos regeln. Im internen Analyzer können Daten mit Abtastraten bis zu 62,5 μs aufgezeichnet und online im Softwaretool dargestellt werden. Netzfilter, Bremswiderstand und verschiedene Feldbusschnittstellen sind ebenso integriert wie der Ethernet-basierte Varan-Bus, der für eine hart-echtzeitfähige und jitterfreie Systemkommunikation und somit exakte Regelung sorgt. Mit dem SDD 310 lassen sich unter anderem Servo-, Linear- oder Asynchronmotoren ansteuern. Alle gängigen Feedbacksysteme sind einsetzbar. Bereits integrierte Sicherheitsfunktionen wie «Safe Torque off» (STO) und «Safe Stop» (SS1) erleichtern die Integration der Antriebstechnik in das Sicherheitskonzept der Maschine. Der Einsatz von Servo-Technik bietet entscheidende Vorteile bei Dynamik, Präzision und Energieeffizienz. Mit derartigen Mehrachsgeräten kann die Energieeffizienz erhöht werden, da der Zwischenkreis für mehrere Achsen verwendet wird. ■
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LÖSUNGEN UND ENTWICKLUNGEN IM BEREICH DES EMBEDDED COMPUTING
Lüfterlos und leistungsstark Vom 22. bis 24. September stellte Spectra auf der SPS/IPC/Drives in Nürnberg ihre Innovationen und Entwicklungen im Bereich des Embedded Computing vor. Dazu gehörten ein lüfterloser Mini-PC für DIN-Schienen, ein leistungsstarker Kompakt-PC und ein Embedded-PC-Board im Kleinformat.
speicher wird ein 2,5-Zoll-SSD-Laufwerk eingesetzt. Ebenso steht ein DOM-Steckplatz zur Integration eines weiteren Halbleitermassenspeichers zur Verfügung.
Bruno Schait, Geschäftsführer Spectra Schweiz, vor dem Messestand an der SPS/IPC/Drives in Nürnberg.
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der SPS/IPS/Drives präsentierte Spectra den NISE 90 erstmals der breiten Öffentlichkeit. Der lüfterlose MiniPC wurde speziell für die Montage auf DINSchienen konzipiert. Robuster Kontroll-PC ohne Lüfter. Der robuste Embedded PC kann zwischen 0 und 60 °C betrieben werden und eignet sich als kompakte Steuerungs- oder Kontrollereinheit in der Mess- und Automatisierungstechnik. Das Gerät verfügt über nützliche E/A-Schnittstellen wie zum Beispiel 2 x Gigabit Ethernet oder 8 digitale Ein- und Ausgänge (TTL). Als Grafikausgang bietet das Gerät einen Standard VGA-Port. Die Stromversorgung kann mit 12 VDC oder 24 VDC erfolgen. Als Massen-
INFOS Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg ZH Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch/ssm
Hohe Rechnerleistung und geringe Geräuschentwicklung bei kompakten Abmessungen. Mit der Spectra PowerBox 1270 hat der IPCSpezialist seine Serie industrieller KompaktPCs um eine leistungsstarke Variante mit dem neuen Sandy Bridge Quad 2710QE 2,1 GHz embedded Prozessor ergänzt. Das System bietet eine hohe Rechnerleistung bei kompakten Abmessungen und äusserst geringer Geräuschentwicklung. Diese wird bei einer Vielzahl von Aufgaben in der Bildverarbeitung, Prozessautomatisierung oder in anspruchsvollen Multimediaapplikationen gefordert. Das Kühlsystem, bestehend aus einer Heatpipe in Kombination mit einem langsam drehenden, temperaturgesteuerten Lüfter, sorgt für eine niedrige Innentemperatur. Dank des PCIe x 16-Erweiterungssteckplatzes und der 2 PCI-Steckplätze ist das System flexibel einsetzbar. Ebenso ist es standardmässig mit einer 120 GByte SSD ausgestattet, wodurch es ohne drehende Teile weitgehend gegen Erschütterungen unempfindlich wird. Der IPC verfügt über Reihe von E/A-Schnittstellen wie 1 x DVI-D, 1 x DVI-I oder 1 x HDMI und ist wegen seines Weitbereichsspannungseingangs mit 9 bis 36 VDC versorgbar. Hohe Leistung auf kleiner Fläche. Zuletzt, aber nicht minder wichtig, ist ein neues Embedded-PC-Board im 3,5-Zoll-Format. Das IB905F ist die ideale Plattform für leistungsfähige und stromsparende Lösungen in der Prozessund Automatisierungstechnik. Es unterstützt die neuesten Intel 2ndGeneration-Prozessoren der Core-i3/i5/i7-Familie und ist mit dem Intel QM67-Chipsatz ausge-
Der NISE 90 eignet sich als Steuerungs- oder Kontrollereinheit in der Mess- und Automatisierungstechnik.
stattet. Mit diesen Prozessoren und den vielen E/A- und Erweiterungsschnittstellen ist das Board die ideale Plattform für kompakte, leistungsfähige und stromsparende Lösungen in der Prozess- und Automatisierungstechnik. An Grafikschnittstellen verfügt das Board über VGA, DVI und 24-bit LVDS. Somit können auch leistungsfähige Panel-PCs und MMI-Lösungen mit dem IB905F realisiert werden. Das IB905F verfügt über eine sehr umfangreiche Ausstattung an E/A-Schnittstellen. Dazu gehören: 2 Gigabit Ethernet, 1 x RS-232, digital E/A oder und ein Mini-PCIe-Erweiterungsslot. ■
Dank ihrer vielen Steckplätze ist die Spectra PowerBox 1270 sehr flexibel.
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PLATTFORM FÜR BILDVERARBEITUNGSAPPLIKATIONEN – HD-KAMERA UND SCHNELLE BILDERFASSUNGSKARTE
Eine Frage der Optik Der Bildverarbeitungsexperte Stemmer Imaging präsentierte an der SPS/IPC/Drives in Nürnberg 2011 neue Produkte und Innovationen in Hochauflösung, unter anderem die neue Version von Common Vision Blox, der betriebssystem- und hardwareunabhängigen Plattform für Bildverarbeitungsapplikationen, eine HD-Kamera mit GigE-Vision-Anschluss sowie eine leistungsstarke Bilderfassungskarte.
weiterbar. Stemmer Imaging hat für CVB 2011 MultiOS ein Konzept zum Schutz aller Module und Applikationen realisiert. Die Plattform kann um ein Point Cloud-Management erweitert werden. Damit bietet die Software-Bibliothek die optimale Grundlage für die Lösung von 3D-Applikationen und unterstützt durch sein durchgängiges Konzept aktuelle 3D-Kameras am Markt.
Peter Stiefenhöfer, Leiter Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Stemmer Imaging, auf dem Messestand an der SPS/IPC/Drives 2011 in Nürnberg.
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it der Common Vision Blox-Version CVB 2011 MultiOS von Stemmer Imaging lassen sich schnell und zuverlässig Bildverarbeitungs-Applikationen auf unterschiedlichen Betriebssystemen entwickeln. Betriebssystem- und hardwareunabhängige Plattform für Bildverarbeitungsapplikationen. Die neue Version von CVB 2011 MultiOS unterstützt die 32-bit-Versionen von Windows (XP, Vista, 7), Windows 7 mit 64-Bit sowie Linux 64-Bit (Ubuntu, Kubuntu, Mint). Die Plattform bietet alle grundlegenden Funktionen für die Bilderfassung, den Bildzugriff und die Bildanzeige sowie weitreichende Algorithmen zur Bildauswertung in modularer Architektur. Ausserdem unterstützt sie moderne Erfassungstechnologien mit optimaler Performance und greift auf die Bilddaten zur Implementierung eigener Algorithmen zurück. Die Basis-Bibliothek ist um das bewährte CVB-Tool mit speziellen Bildverarbeitungs-Algorithmen modular er-
INFOS Stemmer Imaging AG 8808 Pfäffikon Tel. 055 415 90 90 info@stemmer-imaging.ch www.stemmer-imaging.ch
HD-Kameras mit GigE-Vision-Anschluss. Die CVC EH6300 HD GE/POE rundet das Angebot von Stemmer Imaging an Sony FCB-Kameras mit GigE Vision-Interface um ein HD-Modell ab. Sie basiert auf der Sony-Kamera FCB-EH6300 mit HD CMOS-Sensor, einem 1/ 3"-Exmor-Sensor mit 2 Millionen Bildpunkten und HD-Auflösung im Format 16:9. Mit dem GigE-Interface lassen sich unter anderem Bilder über bis zu 100 Meter lange Ethernet-Kabel nach Industrie-Standard übertragen. Anwender haben dabei die Wahl zwischen den Varianten mit oder ohne Power-over-Ethernet (PoE). Die Kamera zeichnet sich durch ihre integrierte Zoom-Optik mit 20-fach optischem und zusätzlich 12-fach digitalem Zoom mit Autofokus aus, der Bildinvertierung oder auch der Freeze-Funktion aus. Zusätzlich stehen eine digitale Rauschunterdrückung und programmierbare I/Os zur Verfügung. Die Einstellung der Kamera kann über die GenICam-Features erfolgen. Das GigEInterface entspricht vollständig dem GigE Vision-Standard und liefert die Bilddaten mit 8 Bit. Framegrabber meistert hohe Datenraten. Mit der FireBird-Familie erweitert der Stemmer-Partner Active Silicon sein Angebot um leistungsstarke CoaXPress-Produkte. FireBird4xCXP6 heisst das erste Mitglied der neuen Reihe. Aktuelle FPGAs, DDR3-Speicher und die PCI Express x8 (Gen 2)-Schnittstelle garantieren eine hohe Datenrate. Der Framegrabber erlaubt die simultane Bilderfassung von vier Kanälen, wobei jeder Kanal bis zu 6,25 GBit/s an Bilddaten aufnehmen kann, während gleichzeitig ein Uplink mit
Die High-Speed-Bilderfassungskarten der FireBird-Reihe von CoaXPress verarbeitet bis zu vier Kanäle mit je 6,25 GBit/s.
20,8 MBit/s sowie die Leistungsversorgung der Kamera mit 13 W möglich sind. Für sehr schnelle Systeme können die Kanäle kombiniert werden und so eine Datenrate von 25 GBit/s erreicht werden. Eine Stärke des CoaXPress-Standards besteht in den sehr grossen Kabellängen, die bei 6,25 GBit/s bis zu 40 Meter und bei 3,125 GBit/s sogar 100 Meter betragen können. Die FireBirdFamilie wird von Windows, Linux, Mac OS X, VxWorks und QNX unterstützt. ■
Die Software-Plattform Common Vision Blox-Version CVB 2011 MultiOS von Stemmer Imaging ist betriebssystem- und hardwareunabhängig.
ANTRIEBE UND FLUIDIK
ACOPOSmulti65m
Neue Dimensionen in der dezentralen Antriebsarchitektur Mit einer Serie von motorintegrierten Servoverstärkern in IP65 erweitert B & R sein Antriebssystem-Portfolio. Der Acoposmulti65m vereint alle wesentlichen Komponenten wie Motor, Positionssensor (Geber), Getriebe und Servoverstärker mit integrierter Sicherheitstechnik in einer kompakten Einheit. Die konfigurierbaren Module werden so zu einfach anschliessbaren mechatronischen Einheiten. Damit kann kostbarer Platz im Schaltschrank, aber auch bei Logistik und Inbetriebnahmeaufwand eingespart werden. Das Spektrum an Servoaktuatoren umfasst drei Baugrössen in einem Drehmomentbereich von 1,8–10,5 Nm und mit einem Leistungsbereich von 500 W bis 2 kW. Bei Applikationen mit mehr Leistungsbedarf sorgt die optional und nachrüstbare Lüfterbaugruppe für einen zusätzlichen Leistungsschub von bis zu 100 Prozent. B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com www.the-innovators.info
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KAMERA-SEILBAHNSYSTEM ERMÖGLICHT ATEMBERAUBENDE AUFNAHMEN
Im Zentrum des Geschehens Das Kamera-Seilbahnsystem CamCat lässt seit Mitte der 90er-Jahre Fernsehzuschauer bei Sport- und Kulturveranstaltungen hautnah am Geschehen teilnehmen. Eine moderne Steuerung und neue Antriebe machen das System modular, flexibler und leichter.
Grundausführung für schnelle Kamerafahrten und unorthodoxe Winkel eignet, entstanden im Lauf der Jahre Varianten für Spitzengeschwindigkeiten von 130 km/h und eine Streckenlänge von 1000 m, für Vertikalfahrten sowie als 2D-System mit der Möglichkeit, die Kamera gegenüber der Seilebene abzusenken. Die Kamera kann über den Köpfen des Publikums hinweg fahren und an schwer zugänglichen Stellen eingesetzt werden. Billiger als Aufnahmen aus Luftfahrzeugen und besser für Nahaufnahmen geeignet als diese kam CamCat auch für Werbefilme und Kinoproduktionen – etwa zwei der Harry Potter-Streifen – zum Einsatz.
Als seilbahnähnliches Kameraführungssystem mit bis zu 1000 m Bahnlänge und bis zu 130 km/h Verfahrgeschwindigkeit erlaubt CamCat faszinierende Aufnahmen.
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eute finden wir es bereits fast selbstverständlich: Per Fernsehen begleiten wir die Skispringer über den Schanzentisch, die Reiter in Ascot über die Ziellinie und die Balletttänzerinnen auf der Balustrade von Schloss Schönbrunn. Wir schweben durch entlegene Schluchten und über die Gärten und Vorplätze barocker Schlösser. Besser und detailgenauer als die Besucher vor Ort sehen wir alle Details und geniessen atemberaubende Blickwinkel, in die jene nicht kommen können. Wettergeschützt, ohne Geruchsbelästigung und in der ersten Reihe sitzend im eigenen Wohnzimmer nehmen wir hautnah an Sportveranstaltungen oder kulturellen Anlässen teil.
INFOS B & R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com
Atemberaubende Blickwinkel. Mit konventionellen Möglichkeiten der Kameraführung könnten uns die Kameraleute diese Bilder nicht liefern. Daher wurde Mitte der 1990erJahre ein Seilbahnsystem als Träger für ferngesteuerte Kameras entwickelt. Der eigentliche Kameraträger läuft auf zwei Tragseilen und wird mittels eines umlaufenden Zugseiles bewegt. Obwohl sich das CamCat genannte System bereits in der
Die Steuerung für eine Anlage läuft auf einem Power Panel. Es ist über Powerlink mit den Acopos für die einzelnen Achsen verbunden.
Mit 2. Generation in die Zukunft. Im Zuge einer umfassenden Forschungs- und Entwicklungsoffensive wird das Kamerasystem technologisch auf den heutigen Stand gebracht. «Bis zum Jahreswechsel 2011/2012 wird die gesamte Steuer-, Regel- und Antriebstechnik aller Systeme neu entwickelt», sagt CamCat-Geschäftsführer Thomas Schindler. Handlungsbedarf war ausreichend gegeben, denn die Steuerungsund Antriebstechnik in den CamCat-Systemen war nicht nur bereits hoch betagt und zum Teil Marke Eigenbau, viele Ersatzteile waren auch schon nicht mehr lieferbar. Vereinheitlichung als Motiv. Technologisch vollzieht sich ein Wechsel von teilweise analogem zu vollständig digitalem Aufbau der gesamten Elektronik. Die wichtigste Neuerung an der aktuellen Generation ist jedoch die Tatsache, dass neu alle verschiedenen Systeme mit einer einheitlichen Steuerung betrieben werden. So unterscheiden sich CamCat Standard vom CamCat Highspeed Mk2 im Wesentlichen nur durch die Anzahl der Motoren, Antriebe und Stromversorgungsmodule. Diese Modularität wird nach Beendigung der Redesignphase alle Ausprägungen der CamCat-Systeme umfassen. «Das ist nicht nur im Hinblick auf die technische Seite vorteilhaft, etwa durch reduzierte Aufwände für die Programmierung, für die Softwarewartung und die Instandhal-
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se aus einem Modulbaukasten anwendungsspezifisch zusammenstellen können.» So wird durch Hinzufügen eines Add-on-Modules aus dem Standard-System wahlweise eine Highspeed- oder 2DVariante. Wie bisher wird jede Bewegungsachse als losgelöste Einheit in einem widerstandsfähigen Transportkoffer ausgeführt. Dass viele davon durch die nunmehr eingesetzte Digitaltechnik kleiner und leichter werden, ist angesichts des vorherrschenden Lufttransports natürlich auch kein Nachteil.
schiedener Hersteller wurde B & R als passender Partner für diese Aufgabenstellung ausgewählt. Die Steuerung läuft auf Power Panels. Obwohl von B & R auch in kundenspezifischer Anpassung erhältlich, wählte CamCat wegen der Erfahrungen aus der ersten Systemgeneration bewusst das unveränderte Standardprodukt. In den völlig neu gestalteten Schaltschränken arbeiten Acopos-Servoverstärker, die mit diesem über Powerlink kommunizieren, was den Verkabelungsaufwand minimiert und die für die sichere Fahrt mit 130 km/h über den Köpfen des Publikums erforderliche Reaktionsgeschwindigkeit gewährleistet. Ebenso über Powerlink kommuniziert eine X20 CPU mit dem Power Panel, die ausschliesslich für die Bewegungssteuerung per Joystick zuständig ist. Zwischen den einzelnen Schaltschränken erfolgt die Kommunikation ebenfalls per Powerlink. Zusätzlich dazu besteht eine Modbus-Verbindung, um die Protokolle für zusätzliche Beschaltungen sauber getrennt zu führen und die 2-ms-Zykluszeit am Acopos nicht zu gefährden.
Industriestandard als Norm. Die Anforderungen von CamCat an Dynamik, Zuverlässigkeit und RoAls einziges derartiges System verfügt die CamCat über eine TÜV-Zertifizierung, die für bustheit sind ähnlich ein ferngesteuertes Kamerasystem mit so schnelle Bewegungen über den Köpfen des Publikums erforderlich ist. wie im industriellen Umfeld, zudem sind eine hohe Funktionsdichte und gute Entwicklungsunterstützung tung», erläutert Thomas Schindler. «Das senkt auch die Kapitalbindung, da wir nicht gefordert. mehr mehrere vollständige Systeme jeder Deshalb und aus Erfahrungen mit SteueAusführung vorhalten müssen, sondern die- rungs- und Automatisierungsprodukten ver-
Gentlemen, start your Engines. Erste Bewährungsproben haben die Systeme der neuen Generation bereits zur Winter Universade 2011, beim berühmten Pferderennen in Ascot und beim Formel-1-Rennen in Silverstone bravourös bestanden. «Das stimmt uns zuversichtlich für die kommende grosse internationale Sportgrossveranstaltung im Sommer 2012, bei der mehrere CamCatSysteme im Einsatz sein werden», sagt Thomas Schindler. «Erstmals wird dabei stützenfrei eine Länge von 1,8 Kilometer befahren.» ■
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Der neue Elektrozylinder ETH
Die in vielen Tausend unterschiedlichsten Anwendungen eingesetzte Reihe der Elektrozylinder ET wurde komplett neu designt und weiter entwickelt. Mit dem neuen Elektrozylinder ETH ist es gelungen, weitere Standards hinsichtlich Leistungsdichte und Lebensdauer bei den elektromechanischen Linearaktuatoren zu setzen. Weitere Vorteile sind: hohe Kräfte bei
kleiner Baugrösse, Initiatoren und Initiatorleitungen im Profil versenkbar, optimiert für sicheres Handling und einfaches Reinigen, reduzierte Wartungskosten durch integrierte Nachschmierbohrung, einfache Austauschbarkeit, da konform zur Pneumatik ISO-Flanschnorm (DIN SO 15552: 2005-12), integrierte Verdrehsicherung und reduzierte Geräuschemission.
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Motion-Controller für 1 bis 8 Achsen
Der DMC-41x3 Motion Controller ist Galils neueste Generation aus der Reihe der Econo-Motorsteuerungen. Verglichen mit dem DMC-2 x 3 Econo Controller bietet der DMC 41 x 3 folgende Erweiterungen an: 100 Mbit-Ethernet, USB sowie zusätzliche RS232 Schnittstellen, freie analoge Eingänge, 15 MHz Encodersignale, höhere Speicherkapazität und Servo Update Rate. Der DMC-41 x 3 kann dieselben Schritt- und Servo-
motoren Drives wie der DMC40 x 0 Accelera ansteuern und ermöglicht zudem das Verbauen zweier 4-Achs500-W-Verstärker in einem einzigen 8-Achs-Controller. Der DMC-41 x 3 ist sowohl als Karte wie auch als Box erhältlich. Die Einheit kann im Stand-Alone-Modus arbeiten oder über die Ethernet- (10/100 Mbit) oder USB-Schnittstellen vom PC aus gesteuert werden. Die Speisung erfolgt über eine einzige 20–80 VDC Quelle. Die DMC-41 x 3 gibt es in Ausführungen von einer bis acht Achsen, jede Achse kann dabei für die Ansteuerung eines Schritt- oder Servomotors frei definiert werden.
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Fakt ist: • Aluminiumgehäuse für 100mm Europakarten • EMV-gerechte Ausführung durch elektrisch leitfähige Oberflächen ISO 9001:2000 • Aufnahmemöglichkeit von Frontfolien oder Folientastaturen • abgedichtet bis Schutzart IP 54 • kundenspezifische Bearbeitung und Sonderausführungen
PowerWave 33 60–500 kW _ 100 % Wirkleistung bei cos phi 1.0 _ Parallelfähig (bis zu 10 Einheiten, = 5000kVA / 5000kW) _ Wirkungsgrad bis zu 96 % _ Kleine Stellfläche: 500 kW = 1.4m2 _ Hohe Leistungsdichte: 357 kW/m2 (500 kVA/500 kW)
Newave Energy AG . 5432 Neuenhof . 2504 Biel . www.newavenergy.ch
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«Networks & Communication»
EtherCAT – Ultra-Highspeed bis zur Klemme Überragende Performance, flexible Topologie und einfache Konfiguration kennzeichnen EtherCAT (Ethernet for Control Automation Technology), die Echtzeit-Ethernet-Technologie von Beckhoff. Wo herkömmliche Feldbussysteme an ihre Grenzen kommen, setzt EtherCAT neue Massstäbe: 1000 verteilte I/Os in 30 μs; nahezu unbeschränkte Netzwerkausdehnung und, dank Ethernet- und Internettechnologien, optimale vertikale Integration. Mit EtherCAT kann die aufwändige Ethernet-Sterntopologie durch eine einfache Linien- oder Baumstruktur ersetzt werden – teure Infrastrukturkomponenten entfallen. Dabei können beliebige Ethernet-Geräte via Switch oder Switchport integriert werden. Das EtherCAT-Klemmen-System ist analog zu den Beckhoff Busklemmen ein modulares I/O-System, bestehend aus elektronischen Reihenklemmen. Im Unterschied zu den Busklemmen, bei denen das Feldbussignal im Buskoppler auf den internen, feldbusunabhängigen Klemmenbus umgesetzt wird, bleibt das EtherCAT-Protokoll bis zur einzelnen Klemme vollständig erhalten. Beckhoff Automation AG, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch, www.beckhoff.ch
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TOPOLOGIEVARIANTEN VON ETHERCAT UND DEREN EINFLUSS AUF DIE SYSTEMEIGENSCHAFTEN
Ultra-Highspeed bis zur Klemme Der Echtzeit-Ethernet-Feldbus EtherCAT bietet neben maximaler Performance und geringen Systemkosten flexible Topologiemöglichkeiten wie zum Beispiel Redundanz, HotConnect, Hot-Swap oder die Synchronisierung mehrere Netze.
E
therCAT ist eine Ethernet-basierte Kommunikationstechnologie, die für die speziellen Anforderungen der modernen Automatisierungstechnik optimiert ist. Es werden Standard-Ethernet-Kabel verwendet, wie sie aus dem Office-Bereich bekannt sind. Der Master, der das Netzwerk und die Kommunikation kontrolliert, wird zum Beispiel auf einem Industrie- PC in Software realisiert; einzige Anforderung ist eine Standard-Netzwerkkarte. Die Slave-Geräte basieren auf einem speziellen Kommunikations-Chip, dem sogenannten EtherCAT-Slave-Controller (ESC). In diesem wird die gesamte Prozessdatenkommunikation abgearbeitet. Dadurch wird eine einheitliche Übertragungsgeschwindigkeit und Zuverlässigkeit der Kommunikation garantiert, unabhängig von der jeweiligen gerätespezifischen Implementierung. Über gängige Prozessdatenschnittstellen mit einem Dual-Port-RAM (DPRAM) werden die Prozessdaten zwischen EtherCAT und dem Applikations-Controller ausgetauscht. Die Topologie des Netzwerks kann vom Netzwerk-Konfigurator online ermittelt werden, indem Portanzahl und Link-Status jedes einzelnen Gerätes ausgelesen werden. Bild 1: Datagramm-Bearbeitung im Durchlauf.
Verarbeitung im Durchlauf. Datagramme werden im Durchlauf bearbeitet. Dabei werden Lese- und Schreibzugriffe immer nur auf einem kleinen Ausschnitt des gesamten Telegramms ausgeführt. Das Telegramm wird sofort zum nächsten Gerät weitergeleitet und nicht zunächst empfangen, dann bearbeitet und danach versendet (Bild 1). EtherCAT arbeitet im Full-Duplex-Mode. Telegramme werden auf einem Leitungspaar in der «Processing Direction» versendet: vom Master zum Slave, bis das Telegramm alle
INFOS Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch www.beckhoff.de/EtherCat www.beckhoff.de/EtherCat-IO
Geräte durchlaufen hat. Das letzte Gerät sendet das Telegramm auf dem zweiten Leitungspaar im Kabel in «Forwarding Direction» zurück zum Master. Dabei bildet EtherCAT immer eine logische Ringstruktur (Bild 1). Einheitliche Systemzeit und Synchronisierung. EtherCAT-Geräte implementieren eine hochpräzise Zeit im ESC. Diese verteilten Uhren geben dem Synchronisierungsmechanismus seinen Namen «Distributed Clocks» (DC). In der Regel wird das DC-Gerät erst nach dem Master als Referenzuhr verwendet, auf das alle anderen Geräte abgeglichen werden. Hierzu zählt der Ausgleich der unterschiedlichen Startzeiten der Uhren, einschliesslich der des Masters und der Verzögerung durch Kabel und Hardware. Auf dieser einheitlichen Zeitbasis kön-
nen die Daten auf mehreren Geräten gleichzeitig und synchron ausgeben oder eingelesen werden. Übertragungsphysik und Signalerzeugung. EtherCAT wird auf den Medien 100BASE-TX, 100BASE-FX und E-Bus übertragen. E-Bus, das auf der LVDS-Übertragungsphysik basiert, wird für die geräteinterne Kommunikation verwendet und lässt sich kompakt implementieren. Die 100BASE-Codiervarianten werden über PHYs an den ESC angebunden. Als Schnittstelle dient das MII (Media Independent Interface). Jeder ESC erzeugt das physikalische Signal neu, wodurch eine gleichbleibende, topologieunabhängige Signalqualität erreicht wird. Dadurch ist eine unbegrenzte Zahl von Medienwechseln möglich.
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letztes Gerät eignen sich alle Geräte mit mindestens einem freien MII-Port. Für die Redundanz wird hardwareseitig lediglich ein zweiter Ethernet-Port verwendet (Bild 4). Synchronisierung mehrerer EtherCAT-Netze. Der Datenaustausch zwischen zwei oder mehreren EtherCAT-Netzen kann sehr einfach mit mehreren Switchports oder einer Bridge realisiert werden (Bild 5). Dabei können zwei Switchports aus unterschiedlichen Segmenten miteinander verbunden werden. Mit der EtherCAT-Bridge-Klemme EL6692 können zusätzlich zum Datenaustausch Netzwerke synchronisiert werden, um damit über Systemgrenzen hinweg eine einheitliche Zeitbasis zur Verfügung zu stellen. Bild 2: Baumstruktur.
Master-Master-Kommunikation. Master können zum Beispiel direkt mit Standard-Switchen und einer zweiten Netzwerkkarte oder alternativ über eine EtherCAT-Switchport-Klemme EL6601 (1 Port) oder EL6604 (4 Ports) verbunden werden, um untereinander sowohl azyklische als auch zyklische Daten auszutauschen (Bild 6). Slave-Slave-Kommunikation. Beim Austausch von Daten zwischen verschiedenen Slaves übernimmt der Master die Routerfunktion. Daten werden von einem Gerät gelesen und im Master vom Eingangs- ins Ausgangsprozessabbild kopiert und versendet. Dies kann sogar im selben Steuerungszyklus geschehen. Für höchste Anforderungen kann die topologieabhängige Variante der Slave-Slave-Kommunikation eingesetzt werden: Ein Gerät fügt Daten in das durchlaufende Telegramm ein, die von nachfolgenden Geräten ausgewertet werden.
Bild 3: Sterntopologie mit Echtzeit.
Port-Auswahl. Haupteigenschaften eines EtherCAT-Gerätes sind die Port-Anzahl und der Port-Typ. Um die Flexibilität der Topologie zu erhalten, sollten mindestens zwei Ports vorhanden sein. Für nichtmodulare Geräte, wie einen Antrieb, bedeutet dies mindestens zwei MII-Ports, bei modularen Geräten können auch zwei E-BusPorts verwendet werden.
Topologien in der Übersicht. Topologien können sich in ihrer Komplexität unterscheiden: sie reichen über einfache (Linie, Baum, Stern oder gemischte Varianten) bis zu solchen mit segment- und systemüberschreitendem Daten- und Zeitstempelaustausch. Baumstruktur: Die Baumstruktur kombiniert die Topologie «Daisy Chain» mit Stichleitungen/Linientopologie. Diese klassischen Topologien werden sowohl in reiner Form als auch beliebig kombiniert von EtherCAT unterstützt. Geräte mit mehr als zwei Ports dienen zum Anschluss von Stichleitungen (Bild 2). Sterntopologie: Im Klemmensystem kann die Sterntopologie einfach mit der 2-Port-EtherCAT-Abzweigklemme EK1122 umgesetzt werden. Die Sterntopologie hat den Vorteil, dass ein Geräteausfall oder Leitungsbruch nicht zum Abkoppeln anderer Geräte führt. Auch bei dieser Topologie bleibt der logische Ring erhalten. (Bild 3)
Bild 4: Ringstruktur für Kabelredundanz.
Hot-Connect: Hot-Connect erlaubt das Ab- und Ankoppeln von Geräten oder Segmenten im laufenden Betrieb. Besonders komfortabel geht dies mit den EtherCAT-Kopplern EK1101 und EK1501 (Lichtwellenleiter) mit zusätzlichem ID-Switch: Diese werden unabhängig von ihrer Position im Netz erkannt und können an jedem freien Port angeschlossen werden. Dank der Eigenschaften des Slave-Controllers wird der Ankoppelvorgang sehr schnell erkannt. Ports können auch vom Master aus gezielt abgeschaltet werden. Ringstruktur für Kabelredundanz: Für die Umsetzung der Kabelredundanz wird die Ringtopologie verwendet. Hierzu wird das letzte Gerät in der Bearbeitungsreihenfolge mit dem Master verbunden. Als
Bild 5: Synchronisierung mehrerer EtherCat-Segmente.
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Bild 6: Master-Master-Kommunikation.
Geräte mit zusätzlichen Infrastruktureigenschaften, wie zum Beispiel eine Verteilerklemme für Sterntopologie oder ein Physikumsetzer von 100BASE auf E-Bus und umgekehrt, können auch mehrere verschiedene Ports haben. Portanzahl und Porttyp spielen eine entscheidende Rolle bei der Auswahl des ESCs, da diese sich hierin deutlich unterscheiden.
einem ESC-Register ausgelesen oder als Prozessdatum übertragen werden. In beiden Fällen wird eine Einstellmöglichkeit auf dem Slave-Gerät benötigt, die zum Beispiel über einen DIP-Switch oder ein Bedienfeld realisiert werden kann. Eine andere Quelle für den Station-Alias kann der nichtflüchtige Konfigurationsspeicher des ESC sein, aus dem die Adresse in ein Register geladen wird. Wird im Ersatzfall der Gerätetausch notwendig, muss bei komplexen Geräten wie Antrieben oftmals eine Neuparametrierung vorgenommen werden. Um dies zu vermeiden, beschreibt EtherCAT ein Verfahren für Backup-Parameter. Dieses ermöglicht es dem Geräthersteller, wichtige Parameter zu kennzeichnen. Alle gekennzeichneten Parameter werden nach dem Austausch automatisch auf das neue Gerät geladen. Im Slave muss hierzu eine Erweiterung der Firmware erfolgen, um den Backup-Mechanismus zu unterstützen. Dazu gehört die Erweiterung zur Kennzeichnung der Backup-Objekte, das Abspeichern dieser in nichtflüchtigen Speicher und die Überprüfung auf Gültigkeit der Daten.
Hot-Connect. Für Hot-Connect empfiehlt es sich, eine positionsunabhängige Adresse zu unterstützen, damit ein Maschinenmodul an jedem beliebigen freien Port innerhalb des Netzwerks angeschlossen und eindeutig identifiziert werden kann. Diese Adresse muss auch nach einem Spannungsverlust noch zur Verfügung stehen. EtherCAT verwendet für Hot-Connect eine zweite Adresse, den sogenannten «Station-Alias». Dieser kann je nach Implementierung aus
Redundanz. Für die Kabelredundanz wird das EtherCAT-Telegramm auf zwei Netzwerk-Ports versendet. Im Normalfall wird nur das Telegramm in Processing Direction bearbeitet, während das zweite Telegramm in Forwarding Direction das Netzwerk durchläuft und nicht bearbeitet wird. Im Redundanzfall durchlaufen beide Telegramme einen Teil des Netzwerkes in Processing und in Forwarding Direction. Im Slave erfordert das Redundanzkonzept keine Erweiterung. Die benötigte Funktionalität basiert auf vorhandenen Mechanismen, die jeder ESC unterstützt. Auf Master-Seite ist eine Software-Erweiterung notwendig, die beide versendeten Telegramme auswertet und ein vollständiges Bild der Kommunikation für die Master-Applikation erzeugt. ■
Modbus-Datenpunkte per Cloud beobachten
Ethernet Remote I/O für raue Umgebungen
In Zusammenhang mit dem SSV/ECC Cloud Service stellt das Hannoveraner Unternehmen SSV eine komplett Cloudbasierte und voll funktionsfähige Visualisierungslösung vor. Diese besteht – neben dem eigentlichen Cloud Service – aus verschiedenen Modbus-I/O-Baugruppen, bzw. einer Modbus-basierten SPS und einem Remote Access Gateway. Sowohl Modbus-RTU als auch Modbus-TCP werden voll unterstützt. Im ersten Fall werden die Modbus-Datenquellen per 2-DrahtBus mit dem Gateway verbunden. Für Modbus-TCP kommt eine Gateway-Variante mit internem Ethernet-LAN-Switch zum Einsatz, sodass mehrere I/O-Baugruppen
Die ioLogik E1200-Serie von Moxa ist nun auch als T-Versionen mit erweitertem Betriebstemperaturbereich von –40 bis +75 °C erhältlich, somit können die Ethernet Remote I/Os auch in nicht klimatisierten Bereichen eingesetzt werden. Die Produktfamilie besteht aus Geräten mit bis zu 16 Kanälen, die je nach Modell mit digitalen und analogen Ein-/Ausgängen, Relais-Ausgängen, RTD- oder Thermokoppler-Eingängen ausgestattet sind. Die Konfiguration erfolgt über ein Web-Interface und erfordert keine zusätzliche Software. Alle Geräte haben zwei Ethernet Ports, was die Verbindung der Geräte untereinander ermöglicht. Mit der Punkt-PunktFunktion lassen sich I/O-Signale auf einfache Weise über das Ethernet-Netzwerk absetzen und reproduzieren. Jedem Ein-/Aus-
einfach und direkt mit dem Remote Access Gateway gekoppelt werden können. Jedem Gateway sind werkseitig bereits ein konfigurierbarer SSV/ECC Cloud Service, ausreichend Speicherplatz und einige vorbereitete Webseiten für die Visualisierung der aufgenommenen Daten per PC- bzw. Smartphone zugeordnet. Eine typische Anwendung ist die Webvisualisierung verteilter Energiemessgeräte innerhalb einer Produktionsanlage.
SSV Software Systems GmbH | D-30419 Hannover | Tel. 0049 511 40 00 042 smu@ssv-embedded.de | www.ssv-embedded.de
gang kann eine eigene Gegenstelle zugeteilt werden, die simultan kommunizieren können. In Verbindung mit der kostenlosen Active OPC Software von Moxa melden die ioLogik-E1200-Geräte Statusänderungen aktiv an ein ScadaSystem und ein «Polling» ist nicht notwendig, was die Reaktionszeiten beschleunigt und die Netzwerklast reduziert.
OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch
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Design-Leitfaden für Ethernet
Mehr Speicherkapazität für das Datenlogging
Rockwell Automation und Cisco Systems haben ihren Design-Leitfaden für den fabrikweiten Einsatz von EtherNet/IP um ein Kapitel erweitert. Die 75-seitige Ergänzung bietet Maschinenbauern und Fertigungsunternehmen Hilfestellung bei der Einrichtung integrierter Achssteuerungen auf Basis von EtherNet/IP. Sie enthält detaillierte Design-Hinweise, Empfehlungen sowie Best-Practice-Beispiele, mit deren Hilfe Steuerungsentwickler ihre Achssteuerungsapplikationen fest und sicher innerhalb der fabrikweiten Architektur synchronisieren können. Thematisiert werden unter anderem Zeitsynchronisationsaufgaben und zeitgerechte Datenübertragung zwischen Geräten in Anwendungen mit hochintegrierten Achs-
Auf der SPS/IPC/Drives 2011 stellt Phoenix Contact fünf neue Kleinsteuerungen ILC 1x1 vor, die die Produktfamilie der 100er-Leistungsklasse ergänzen. Alle Geräte verfügen über einen SD-Karten-Slot, sodass sich ihre Flash-Speicherkapazität auf bis zu 2 GByte erhöht. Somit eignen sich die Kleinsteuerungen insbesondere für Datenlogging-Applikationen. Zusätzlich vereinfacht sich die Lizenzierung kostenpflichtiger Baustein-Bibliotheken wie der ITLibrary oder der Regelungstechnik-Bibliothek. Benötigt der Anwender eine Lizenz, wird diese durch die jeweilige Karte auf der Steuerung freigeschaltet. Als weitere Funktion unterstützen die Steuerungen Modbus/TCP in der Firmware. Die Konfiguration und
steuerungen (beispielsweise Verpackungs-, Bestückungs- und Bahnverarbeitungsmaschinen sowie Montage- und Robotersysteme) über EtherNet/IP. Der Design-Leitfaden kann kostenlos unter www.megalink.ch/ra1011 heruntergeladen werden.
Inbetriebnahme erfordert damit nur zwei Schritte, der Anwender muss nicht programmieren. Die Modbus-Kommunikation lässt sich auch auf Basis von Funktionsbausteinen umsetzen. Die neuen Steuerungen der 100 er-Leistungsklasse folgen der Zielsetzung des Easy-Automation-Systems nach einer einfachen und kostengünstigen Automatisierung vielfältiger Applikationen.
Rockwell Automation AG | 5001 Aarau | Tel. 062 889 77 77 info@rockwellautomation.ch | www.rockwellautomation.ch
PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch
Ausbau des Online-Angebots: jetzt auch auf Twitter online
E-Paper-Module mit zuschaltbaren Farben
Die Harting-Technologiegruppe ist neu auf Twitter vertreten. Nachdem das Familienunternehmen bereits in den sozialen Netzwerken Facebook, YouTube und XING erfolgreich aktiv ist, geht es mit seiner Präsenz auf Twitter jetzt einen weiteren konsequenten Schritt im Bereich Online-Kommunikation. Kunden können auf Twitter beispielsweise Verlinkungen zu neuen Produktinformationen anklicken. Auch der Unterhaltungswert kommt durch Fotos, Videos und Link-Tipps auf dem neu eingerichteten Twitter-Profil der HartingTechnologiegruppe nicht zu kurz. «In sozialen Medien nutzen wir die Chance, Harting von einer Seite vorzustellen, die bislang nicht an erster Stelle stand. Welche in-
teressanten Menschen und Tätigkeiten sich hinter dem Begriff Steckverbinder verbergen, das können wir in den Social Media hervorragend zeigen», so Anne Bentfeld, Zentralbereichsleiterin Publizistik und Kommunikation der Technologiegruppe, über die wachsende Bedeutung der Online-Kommunikation.
HARTING AG | 8604 Volketswil | Tel. 044 908 20 60 ch@harting.com | www.harting.ch
Pervasive Displays (PDI), ein führender Anbieter von kommerziellen und industriellen Elektrophorese-basierten Anzeigen (EPDs), bietet für seine E-Paper-Module und Eco-Sign-Lösungen zusätzliche Flächenfarben- und Monocolor-Optionen an, durch die wichtige Informationen hervorgehoben werden können. Die von PDI entwickelte Beacon-Technologie ermöglicht es unter anderem, einem bestimmten Modulbereich mehrere Farben fest zuzuweisen und die in diesem Bereich dargestellten Informationen dem jeweiligen Status entsprechend unterschiedlich farbig darzustellen. Die Farbflächen können nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden. Mit der Monocolor-Option lässt sich einem E-Paper neben den Grundfarben Schwarz und Weiss eine beliebige dritte Farbe hinzufügen. Diese Farbe kann je nach Bedarf an unterschiedlichsten Stellen ein-
gesetzt werden, um Informationen hervorzuheben. Anders als bei herkömmlichen Dokumenten können in E-Paper-Modulen mit Beacon-Farberweiterung Informationen je nach Bedarf dynamisch ein- und ausgeschaltet und so jederzeit aktualisiert werden.
MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 66 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com
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Modular-SPS ohne Baugruppenträger
Die modulare SPS von Mitsubishi Electric schliesst die Lücke zwischen der Kompakt-SPS Melsec FX und der auf der iQ-Platform basierenden modularen Hochleistungssteuerung zur Prozessautomatisierung, dem Process Automation Controller (PAC). Die neue Melsec L-Serien-Steuerung überzeugt mit der Leistungsfähigkeit einer QnUDE Ethernet-embedded
Universal Q CPU (Central Processing Unit), bei gleichzeitig einfacher Erweiterbarkeit der FX-Reihe. Die Melsec-L-Serie eignet sich für die Anwendung in mittelgrossen Steuerungsapplikationen. Die Steuerung funktioniert ohne Baugruppenträger und verfügt über eine hohe Systemflexibilität. Alle Standard-Features sind in die CPU integriert. Dazu zählen 24 E/ASchnittstellen, ein 2-Kanal-Hochgeschwindigkeitszähler, die Möglichkeit zur Zweiachs-Positionierung von bis zu 200 KHz, PulseCatch- und Interrupt-Funktionen, integrierter Datenlogger, Ethernetund CC-Link-Schnittstellen (Master- oder lokale Station) sowie eine SD/SDHC-Kartenschnittstelle für die Datenspeicherung.
Steuerungs- und Regelungssysteme optimieren
MathWorks hat neue Versionen der Robust Control Toolbox und von Simulink Control Design zur Optimierung von Steuerungs- und Regelungssystemen veröffentlicht. In der Regel verfügen Embedded-Regelungssysteme über eine feste, dezentralisierte Architektur mit einfachen, abstimmbaren Elementen wie Verstärkungen, PID-Reglern und Filtern kleiner Ordnung. Mit den Neuerungen der Robust Control Toolbox und Simulink Control Design können alle Regelungselemente automatisch optimiert werden, ohne die Struktur des Reglers zu ändern. Dadurch werden Methoden
zur Optimierung von dezentralisierten Multi-Loop-Steuerungs- und Regelungssystemen wie SLC (Successive Loop Closure) überflüssig. Die neuen Funktionen ermöglichen unter anderem die Auswahl zu optimierender Simulink-Blöcke, die Angabe von Anforderungen zu Bandbreite, Stabilitätsgrenzen und Nachführungsqualität, die gleichzeitige automatische Einstellung aller Parameter des Regelungssystems sowie die Übertragung der optimierten Werte in die ausgewählten Simulink-Blöcke. Das daraus resultierende Design lässt sich mittels Simulation des Modells verifizieren.
OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch
MathWorks GmbH | 3006 Bern | Tel. 031 950 60 20 info@mathworks.ch | www.mathworks.ch
Ausbau der Industrie-PC-Serie C69xx
Lichtschranke ohne Reflektor
Die Beckhoff-Schaltschrank-PCs der Serie C69xx sind mit einem robusten Aluminiumgehäuse versehen. Durch bis zu drei unabhängige Ethernet-Schnittstellen ist der C69xx ideal für den Einsatz als kompakte Zentraleinheit einer EtherCAT-Steuerung. Für Anwendungen, die darüber hinaus PCIoder PCIe-Karten erfordern, sind die Schaltschrank-PCs C6920 und C6930 mit Steckkartenerweiterung verfügbar. Das PC-Gehäuse wird dazu um 70 mm breiter. Die Beckhoff-Schaltschrank-PCs C6920 und C6930 sind optional um zwei Steckkarten-Slots erweiterbar und können dadurch marktübliche PC-Steckkarten bis 190 mm Länge aufnehmen. Das um 70 mm breitere PC-Gehäuse enthält eine Backplane, die wahlweise zwei PCI-Slots, zwei PCI-
Der SmartReflect von Baumer kommt ohne separaten Reflektor oder Empfänger aus. Er eignet sich für Automatisierungsanwendungen in der Lebensmittelindustrie, im Handling oder in der grafischen Industrie, das heisst überall dort, wo die Installation eines Reflektors oder eines separaten Empfängers sehr schwierig ist. Nun präsentiert Baumer die Sensoren im Kunststoffgehäuse und damit die ganze SmartReflect-Familie für die unterschiedlichen Bedürfnisse: Im Hygiene- und Washdown-Design mit Schutzart IP69K
Express-Slots oder einen PCI- und einen PCI-Express-Slot zur Verfügung stellt. Die Industrie-PC-Serie C69xx ist ausgestattet mit 3½Zoll-Beckhoff-Motherboards. Die Varianten C6920/C6930 verfügen über Intel-Core 2-Duo-Prozessoren. Der C6930 hat zusätzlich einen SATA-RAID-Controller zur Spiegelung von zwei Festplatten. Die Erweiterung durch zusätzliche PCI- oder PCIe-Steckkartenslots ist auch bei den Beckhoff-PanelPCs der Serie CP62xx und beim Einbau-Industrie-PC C6525 möglich.
Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch
und ProTect+-Dichtigkeitskonzept, im Standard-Kunststoffgehäuse oder im Miniaturgehäuse mit nur 8 x 16,2 x 10,8 mm Abmessungen. Mit dem SmartReflect hat Baumer die sicherste Art der Objektdetektion im Bereich der optoelektronischen Sensoren weiterentwickelt: die physikalische Unterbrechung des geschlossenen Lichtstrahls einer Lichtschranke durch ein Objekt. Dieser Lichtstrahl wird bei den SmartReflect-Lichtschranken zum Beispiel mithilfe eines Maschinenteils geschlossen.
Baumer Electric AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com | www.baumer.com
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Mehr als 11000 Steckverbinder von 40 führenden Herstellern im Katalog oder Online Shop:
www.compona.ch LEDs mit hoher Spannung reduzieren Ströme und Verluste Cree präsentiert Hochvolt-Versionen seiner XLamp XT-E und XM-L LEDs vor. Die neuen LEDs können mit kleineren und effizienteren Treibern angesteuert werden, sodass sich kompakte Beleuchtungslösungen wie etwa Kronleuchter und Retrofit-Leuchtmittel kostengünstiger realisieren lassen. Kompakte Leuchten stellen die LED-Technik vor Herausforderungen, denn die bisherigen LEDs sind entweder zu schwach oder zu gross. Cree ist es nun gelungen, die LED-Spannung zu maximieren. So werden die Ströme im Ausgangsgleichrichter des LED-Treibers wirksam reduziert. Das verringert die Verluste und die Wärmeentwicklung im Treiber und steigert die gesamte Lichtausbeute des Systems um mehrere Prozentpunkte. Bei
einer Leistungsaufnahme von 6 Watt und einer Betriebstemperatur von 85°C erreichen die XLamp-LEDs XM-L 600 Lumen (lm) in kaltweiss (6000 K) und bis zu 462 lm in warmweiss (3000 K). Die XT-E erreicht 300 lm in kaltweiss (6000 K) sowie bis zu 228 lm in warmweiss (3000 K). Die Nennspannung beider LEDs beträgt 46 V bei Binning-Bedingungen.
MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 66 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com
LCD-Modul für alphanumerische Displays Mit dem EA DIPS082-HN bietet der IndustrieDisplay-Spezialist Electronic Assembly eine 40 x 20 mm grosse Anzeigeeinheit. Das Dotmatrix-Modul bietet Platz für bis zu acht Zeichen pro Zeile. Alternativ ist es auch in einer einzeiligen Version lieferbar. Für einen hohen Kontrastumfang sorgt die Verwendung der LCD-Supertwist-Displaytechnik. In der Basisversion erscheint der Bildschirminhalt in dunkelblauer Darstellung vor einem neutralen Hintergrund. Bei Bestückung mit LEDHinterleuchtung erfolgt die Darstellung in der Farbkombination Schwarz auf gelb-grünem Hintergrund. Der integrierte Displaycontroller ist HD44780-kompatibel; im ROM sind 192 Zeichen bereits fest abgelegt. Das Display lässt sich wahlweise an einer einzelnen positiven Spannung von +5 Volt oder an ±2,7 Volt beziehungsweise
±3,3 Volt betreiben. Die Anbindung erfolgt über einen 4- oder 8-Bit-Datenbus mit den Steuerleitungen RS, R/W und E. Die Stromaufnahme beträgt 2 mA; die Ausführung mit LED-Hintergrundbeleuchtung benötigt typ. 50 mA, die Anzeigeeinheiten lassen sich einfach direkt in die Leiterpatte einlöten. Der Betriebstemperaturbereich beträgt
MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 44 | info@mpi.ch | www.mpi.ch
MicroTCA Starterkit mit Software Das MicroTCA Starterkit von Kontron beinhaltet neben dem MicroTCA-System Kontron OM6060 mit AC-Netzteil und kostenoptimiertem MicroTCA Carrier Hub (MCH) AM4901 auch die neue MicroTCA- Konfigurations- und ManagementSoftware Kontron OMVIU. Alle MicroTCA-Systeme von Kontron werden über IPMI verwaltet. Der MCH ist für das Systemmanagement verantwortlich: Er überprüft das elektronische Keying vor dem Systemstart und steuert ausserdem Lastmanagement, Hot-Swap- Zyklen und Lüfter. Zudem ermöglicht IPMI die Systemüberwachung. Um die Systemkonfiguration über IPMI zu erleichtern, bietet Kontron die grafische Benutzeroberfläche OMVIU. Kontron OMVIU ist ein Java-basiertes Werkzeug, welches das RemoteMonitoring und die Steuerung des MicroTCA-
Systems von jeder Javafähigen Plattform aus ermöglicht. Die intuitive grafische Benutzeroberfläche ermöglicht den gleichzeitigen Zugriff auf mehrere MicroTCA-Shelf- oder Carrier-Manager. Die Software unterstützt Kontrons gesamtes AMC-/MicroTCA- Portfolio, jedes standardkonforme System (Backplanes, Lüfter, Netzteile) sowie auch standardkonforme AMCs anderer Hersteller.
FCI mit 1,27-mmSteckverbindersystem
FCI führt mit Minitek 127™ ein modulares Steckverbindersystem mit einem Rastermass von 1,27 mm (.050"). Es ist eines der umfangreichsten Miniatursysteme auf dem Markt und bietet eine grosse Auswahl von Board-to-Board- und Kabelzu-Leiterplatte-Verbindungen.
FCT: Einfache, schnelle und sichere Montage
Die von FCT electronic neu entwickelten Baureihen der Kunststoffhauben FKI verfügen konstruktiv über ein innovatives Deckelverriegelungssystem. Besondere Merkmale der Baureihen sind ihre niedrige Bauform und der grosse Kabelausgang von bis zu 13,0 mm. Weitere Produktstärken sind ein sehr guter EMV-Schutz, eine sichere Kabelklemmung, eine variable Stecker- und Verriegelungsmontage und eine kontrollierbare Einbaulage mit Verdrehschutz. Erhältlich als geschirmte und ungeschirmte Versionen von 9- bis 50-polig.
3M: Neue, halogenfreie Flachrundkabel im Raster 1,27 mm Die umweltverträgliche Alternative sowohl bezüglich Herstellung als auch Wiederverwertung! Von ganz besonderer Bedeutung ist der verbesserte Schutz der menschlichen Gesundheit und niedrigere Kosten bei Sachschäden im Falle eines Brandes. Erhältlich sind die neuen Flachrundkabel als geschirmte und ungeschirmte UL-Versionen von 9- bis 64-polig.
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Timing-Controller mit integrierter PanelRefresh-Technologie Der Panel Self Refresh (PSR) von IDT erhöht die Lebensdauer der Batterie und spart Energie in portablen Panel-Produkten. Die neuen Timing-Controller mit PSR-Technologie sparen erheblich Leistung bei stehenden Bildern, wenn ein PSR-fähiger Grafikprozessor eingesetzt wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Timing-Controllern, die kontinuierlich Daten empfangen und verarbeiten, identifiziert IDT-PSR-Technologie ein statisches Bild und speichert es lokal auf dem TCON im integrierten Frame-Buffer. Das Bild wird dann nahtlos vom Frame-Buffer her auf dem Display angezeigt und ermöglicht den eDP-Main-Link und
die Mehrheit der GPU-Funktionen auszuschalten, was erhebliche Energieeinsparungen ermöglicht. Diese Schaltung ist vollständig kompatibel mit dem VESA-Standard v1.3 eDP. Die Lösung bietet tiefe Systemkosten und längere Akkulaufzeit verglichen mit den LVDS-Lösungen, die derzeit in portablen Embedded-Display-Anwendungen eingesetzt werden.
Embedded Boards kostengünstig erweitern Spectra bietet eine grosse Auswahl an Aufsteckmodulen für den Mini-PCI (Grösse: 60 x 46 mm) oder den Mini-PCIe (30 x 50,95 mm und HalfSize 30 x 26,6 mm) Bus an. Dieser aus dem Notebookbereich stammende Standard ist in der Industrie weit verbreitet. Elektrisch sind die Module identisch mit dem PCI und PCIexpress x1 Bus, sie verfügen aber über einen platzsparenden Sockel. Die Aufsteckmodule werden dort eingesetzt, wo möglichst viele Funktionen auf einem kleinen Board realisiert werden sollen. Manchmal ist es ökonomisch sinnvoller, ein günstigeres Board einzusetzen und die fehlende Funktion mit einem günstigen Aufsteckmodul zu
ergänzen, anstatt ein teures Board einzusetzen, das nicht benötigte Funktionen besitzt. Aufsteckmodulen sind zum Beispiel erhältlich für: Gigabit-LAN, WLAN, COMPorts, Firewire, SD/SDHC, Video Capture, USB 3.0, SATAII/RAID 0/1, 4-wire Touchcontroller, 2–8 Kanal Capture, 4–16 Kanal Video Capture, 32 GByte DOM, 32-bit GPIO, GPS, RS-232+2xRS232/ 422/485.
MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch | www.mpi.ch
Spectra (Schweiz) AG | 8132 Egg | Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch | www.spectra.ch
Ausbau des Ethernet-M12-Sortiments
Prozessormodul für Multi-Thread-Applikationen
Metz Connect baut das Angebot im Bereich der M12-Steckverbinder kontinuierlich aus: Nach den im Herbst 2010 eingeführten 2-paarigen, D-kodierten Ethernet M12Steckverbindern bietet das Blumberger Unternehmen die neue M12 type X Steckverbinder-Variante nach IEC 61076-2-109 an. Neben den 4-paarigen, feldkonfektionierbaren M12-Steckverbindern werden Anschluss- und Verbindungsleitungen in verschiedenen Längen angeboten. Für den Leiterplattenanschluss bietet das Unter-
nehmen sowohl die Leiterplattenbuchse für die Frontmontage als auch den direkten, THR-fähigen Leiterplatteneinsatz. Die M12-typeX-Steckverbinder eignen sich mit ihrer hohen Performance für Datenübertragungsraten im GigabitBereich (C6A bei bis zu 500 MHz Bandbreite). Zudem sind sie für raue Industrieumgebungen geeignet: Sie besitzen eine sehr hohe mechanische und elektrische Festigkeit, im gesteckten Zustand sind sie verschmutzungs- und feuchtigkeitsresistent nach IP67.
Egli, Fischer & Co. AG | 8022 Zürich | Tel. 044 209 83 55 ie@efco.ch | www.efco.ch
Das Kontron-AdvancedMCProzessormodul AM4140 für parallele Multi-ThreadApplikationen auf integrierten MicroTCA-Plattformen integriert einen Freescale QorIQ P4040/80 4/8-KernProzessor, dessen Kerne auf der e500 Power Architecture basieren. Das Modul verfügt über eine schnelle Verarbeitungseinheit für Datenpakete (Frame-Handler) und zahlreiche High-Speed-Verbindungen, wie Serial Rapid IO, 10 Gigabit Ethernet und PCI Express. Für einen hohen Datendurchsatz und eine geringe Latenz bietet das Kontron AM4140 zudem einen Dual-Channel-Speicher mit bis zu 8 GB ECCRAM. Zielapplikationen liegen in der High-Speed-Signalverarbeitung in der Telekommunikation, aber auch in der Militärkommunikation
sowie in der industriellen und medizinischen Bildverarbeitung. Das Kontron AM4140 bietet flexibel konfigurierbare High-Speed-Fabrics. Auf den AMC Ports 4-7 können vier SERDES-Verbindungen entweder als PCI Express (root complex oder end point) oder als Serial Rapid IO Ports (host oder agent) konfiguriert werden. Die AMC Ports 8-11 können entweder als Serial Rapid IO, PCI Express, 10 Gigabit Ethernet oder 4 x Gigabit Ethernet konfiguriert werden.
Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77 777 sales@kontron.com | www.kontron.de
I N D U S TR I E B E D A R F
Leistungsfähige Tablet-PCs: Einfach in das Netzwerk integrierbar Industrielle Tablet-PCs von Phoenix Contact sind mit einem 13,3-ZollTouch-Display ausgerüstet. In der Basisausstattung können die Geräte über das gemäss IEEE 802.11 a/b/g standardisierte WLAN oder via Bluetooth Class 1 und 2 per Funk in das vorhandene Netzwerk eingebunden werden. Durch eine optionale Erweiterung lässt sich das UMTSNetz erreichen oder GPRS-Signale empfangen. Dabei arbeitet der Tablet-PCs wahlweise mit einem Intel-Atom-Prozessor Z530 mit 1,6 GHz sowie für rechenintensive Anforderungen mit einem DualCore-Prozessor mit 1,2 GHz. Das robuste Gehäuse in Schutzart IP65 erlaubt den Einsatz im Innenund Aussenbereich. Angeschlossen wird das Gerät über wasser-
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THE ORIGINAL PUSH-PULL CONNECTORS
dichte USB-, Audio- sowie RJ45Schnittstellen. Zur Verwaltung der Warenbestände kann es mit einem Barcode-Scanner oder RFIDFunkerkennung nachgerüstet werden. Zwei Lithium -Ionen-SmartAkkus stellen den flexiblen Betrieb unabhängig vom Stromnetz sicher. Das Zero-Power-Management, das die Akku-Entladung im Ruhezustand minimiert, versorgt das Gerät mit stets ausreichender Energie.
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Sicherer, schneller und sparsamer alarmieren Die neuen PfannenbergSchallgeber der PatrolSerie zeichnen sich durch ihr breites Frequenzspektrum und ihre leichte Handhabung aus. Sie sind schnell installiert und top in Sachen Sicherheit und Sparsamkeit. Aufgrund des hohen Anteils tiefer Frequenzen verteilt sich der Schall der neuen Geräte nicht nur im Raum, sondern durchdringt auch Hindernisse wie Türen und Wände, was die Alarmierungssicherheit erhöht. Zudem können Geräte eingespart werden, da bereits ein Schallgeber ausreicht, um einen ganzen Korridor inklusive angrenzender Räume zu alarmieren. Die Schallgeber punkten auch bei der Installation: Einfach und in weniger als einer Minute montier-
und installierbar, schliessen die Schallgeber eine fehlerhafte Montage und Langzeitschäden an der elektrischen Kontaktierung praktisch aus. Vor Manipulation schützt eine Zugriffssicherung durch Plombierung, die unbefugtes Öffnen der Geräte erkennbar macht. Die Schallgeber der Patrol-Serie sind auch als Kombigeräte mit aufgesetzter Blitzleuchte erhältlich.
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Neue Version von DesignSpark PCB
RS Components stellt die Version 3 des kostenlosen Entwicklungstools DesignSpark PCB vor. Sie kann heruntergeladen werden unter www.designspark.com. Über die Simulationsschnittstelle kann DesignSpark PCB mit den Spice Simulationsprogrammen (Simulation Program with Integrated Circuit Emphasis) verknüpft werden. Das ist hilfreich, um zu verifizieren, ob der Schaltkreis richtig arbeitet, bevor das Leiterplatten-Lay-
out in der nächsten Entwicklungsstufe weiter bearbeitet wird. Version 3 unterstützt jetzt vier Simulationsprogramme: LTSpice, LSSpice, TopSpice und TINA. Die Gruppierungsfunktion ermöglicht es, mehrere Elemente innerhalb des Designs zu verknüpfen, sodass sie sich wie eine Einheit oder eine «Gruppe» verhalten. Mit dem Design Calculator kann man einen Strompfad oder eine Durchkontaktierung auswählen und dafür grundlegende Berechnungen elektrischer Parameter ausführen. Hierzu gehören unter anderem die erforderliche Breite der Leiterbahnen für einen vorgegebenen Strom sowie die Impedanz der Leiterbahn.
RS Components GmbH | D-64546 Mörfelden-Walldorf | Tel. 0049 6105 401 803 rs-gmbh@rsonline.de | www.rsonline.ch
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MESSEN UND PRÜFEN
Kurze IRT-Drehgeber
Die Optocode-Drehgeber für Profinet IO von Posital sind nun auch in Ausführungen erhältlich, die IRTsowie RT- und NRT-Datenübertragung (isochronous real-time/realtime/non-real-time) gemäss dem Encoderprofil V4 unterstützen. Die überarbeiteten, mit einer Ertec200-basierten Plattform ausgestatteten Geräte erreichen Zykluszei-
Sensoren für die Textilindustrie ten von weniger als 1 ms (IRT) bzw. 10 ms (RT). Die Drehgeber werden über die Steuerung parametriert; die Konfiguration erfolgt mithilfe einer GSDML-Gerätedatei. Die Geräte mit einem Durchmesser von 58 mm brauchen keine Anschlusshaube, und es sind auch keine Abschlusswiderstände oder Schalter für die Adressvergabe erforderlich. Sie sind zudem auch kürzer als die meisten marktüblichen Industrial-Ethernet-Drehgeber. Die als Hohl- und Vollwellenausführung erhältlichen Drehgeber sind mit einem integrierten, IRTkompatiblen Switch ausgestattet. Die Profinet IO-Drehgeber arbeiten nach dem optoelektronischen Abtastprinzip. Ihre Single-Turn-Sensorik liefert eine Auflösung von 16 Bit pro Umdrehung. Bis zu 16 384 Umdrehungen (14 Bit) können zusätzlich im Multi-Turn-Modus erfasst werden, sodass insgesamt ein Messbereich von 30 Bit abgedeckt wird.
OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch
Die Sensoren Covidis und Optipact der Intacton GmbH bieten die Möglichkeit einer dynamischen, berührungslosen und schlupffreien Längen- und Geschwindigkeitsmessung in der Textilindustrie, in bis zu zwei Dimensionen. Die Sensoren decken ein breites Spektrum an Anwendungen ab: Erstens eine exakte Bestimmung der Einlauf- und Auslaufgeschwindigkeit des Stoffes, zweitens eine Messung in zwei Dimensionen, weil in der Textilbeschichtung insbesondere Dimensionsäderungen bei mehreren übereinanderliegen-
den Schichten zu enormen Fehlern führen können. Drittens kann bei Schneideprozessen eine präzise Längenmessung realisiert werden, wodurch Materialverluste minimiert werden. Das Messprinzip des Optipacts beruht auf einem Korrelationsverfahren. Dabei wird die Oberfläche durch eine Kamera erfasst, und durch die Analyse der bewegten Bilder im Hinblick auf markante Strukturen können die Bewegungsrichtung und die Geschwindigkeit genau bestimmt werden. Herzstück des Sensorsystems Covidisist eine Hochgeschwindigkeits-Zeilenkamera, die das vom Messobjekt reflektierte Licht detektiert. Die Bewegung des Objekts wird mit einer Weiterentwicklung des bewährten Ortsfrequenzfilterverfahrens ermittelt.
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USB-Multifunktions-Datenerfassungsmodule
Für Sicherheitsaufgaben im Maschinen- und Anlagenbau
Die Plug&Play-USB-Datenerfassungsmodule USB-190x und USB-2401 von Adlink Technology eignen sich sowohl für mobile Messungen als auch für Applikationen der Maschinenautomatisierung. Die integrierte Signalvorverarbeitung erleichtert die direkte Messung der häufigsten Signalquellen. Adlinks USB-Datenerfassungsmodule werden über die USBSchnittstelle versorgt, und die Signale werden über abziehbare Schraubanschlüsse angeschlossen. Adlinks Spektrum an USBDatenerfassungsprodukten beginnt mit der USB-1900-Serie. Die Module USB-1901 und USB-1902 bieten eine Datenrate von 250 KS/s bei 16 Bit. Das Modell USB-1903 mit integrierten Präzisionswiderständen als Strom-Shunt
Für die sichere Geschwindigkeitsund/oder Positionserfassung der einzelnen Achsen im Verbund sind je nach Sicherheitsanforderung ein oder zwei Sensoren erforderlich. Für die Konfiguration des Sensortyps und der technischen Daten sowie für die achsbezogene Auflösung bietet SMX SafePLC von Bibus ein eigenes Menü mit vielerlei Eingabe- und Berechnungshilfen. Die Ermittlung der richtigen Eingangsdaten ist damit auch ohne besondere Vor-
erlaubt die direkte Strom-Messung im Bereich 0 bis 20 mA. Die höchste Genauigkeit der USB-Module bietet das USB-2401. Vier simultan arbeitende Kanäle erfassen die Daten mit einer Auflösung von 24 Bit bei einer Samplingrate von bis zu 1,6 KS/s. Die flexible Signalvorverarbeitung unterstützt Messarten wie Spannung, Strom, Dehnungsmessstreifen, Kraftmessdosen, Thermoelemente und RTD-Widerstandstemperaturfühler.
MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch | www.mpi.ch
kenntnisse möglich. Mit den integrierten Funktionen für digitale Signalverarbeitung von Sensoren, Befehlsgeräten und Abschaltkanälen lassen sich typische Sicherheitsaufgaben lösen. SMX bietet zudem sichere Bewegungsüberwachung mit höchster Anforderung. Integrierte Überwachungsfunktionen mit vielen praxisgerechten Zusatzfunktionen sorgen für eine einfache und transparente Umsetzung der Aufgabenstellung.
BIBUS AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 044 877 50 11 info.bag@bibus.ch | www.bibus.ch
MESSEN UND PRÜFEN
Temperatursensoren für unterschiedlichste Applikationen Die weit gefächerte Palette von Pt100-/Pt1000-Anlege- und Einschraubsensoren der Baureihe TS von ifm electronic bietet vielfältige Möglichkeiten der Temperaturmessung auch für komplexe Applikationen. Jeder Einsatz stellt seine eigenen Anforderungen an die verbaute Temperatursensorik. Kriterien wie Gehäusematerial und Werkstoffe sowie die Bauform sind ebenso relevant wie die Anbindung an Auswerteelektroniken, SPS-Steuerungen oder AS-i-Module. Die neuen Einschraub- und Anlegesensoren der ifm electronic sind daher so konzipiert, dass sie sich anhand von Bauform und Material für unterschiedlichste Anwendungen eignen. Die Ausführungen bietet hohe Flexibilität bei der
Montage. Flachanlegefühler gibt es für M6- und M10-Schrauben. Die Anlegesensoren TS522A und TS502A besitzen zudem die ATEX-Zulassung gemäss Gruppe II, Kategorie 3D/3G. Die Einschraubsensoren sind für M5 und M6 ausgeführt. Der Messbereich liegt bei den Einschraubsensoren zwischen –30 und 180 °C.
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Neues USB-Mixed-Signal-Oszilloskop Das PicoScope 2205 MSO verfügt über ein Zweikanal-Oszilloskop, kombiniert mit einem 16-Kanal-Logikanalysator in einem kompakten, tragbaren USB-Gerät. Mit einer analogen Bandbreite von 25 MHz, analogen Abtastraten von bis zu 200 MS/s und einer maximalen digitalen Eingangsfrequenz von 100 MHz eignet sich das PicoScope 2205 MSO für die Entwicklung und Prüfung von analogen und digitalen Mehrzweckschaltungen sowie für die Störungssuche. Der Puffer für 48 000 Abtastungen ist gross genug, um mehrere Aufzeichnungen rasch aufeinanderfolgend in Abständen von nur zwei Mikrosekunden zu speichern. Die mitgelieferte PicoScope-Software bietet eine hochauflösende, über-
sichtliche Anzeige und eine Reihe von erweiterten Signalverarbeitungsfunktionen: Spektrumanalysator, automatische Messungen mit Statistik, Rechenkanäle, Referenzwellenformen, mehrere Oszilloskop- und Spektralansichten, serielle Entschlüsselung von I2C-, UART-, SPI- und CAN-Bus-Signalen, XY-Modus, erweiterte Trigger, Maskengrenzprüfungen und Persistenzanzeigemodi in Farbe.
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Oszilloskop mit integriertem Arbiträrgenerator Der optionale Arbiträrgenerator (AWG) und fünf neue Analyse-Anwendungen sind jetzt auch für die Agilent InfiniiVision 3000 X-Series Oszilloskope verfügbar. Der AWG vereinfacht die Erfassung von Wellenformen mit dem Oszilloskop und konvertiert diese sofort in Stimulus-Dateien. Zuerst hat Agilent den Funktionsgenerator in einem Oszilloskop integriert und erweitert nun das Potenzial. Die Integration ist beliebt bei Herstellern, die Stimulus-Response-Tests durchführen, bei F&E Ingenieuren, die Signale simulieren und im Bildungswesen, wo ein einfaches Werkzeug gebraucht wird, um das Wissen zu teilen. Für die Kunden, die über die FunktionsgeneratorOption bereits verfügen, ist die AWG-Option in dem SoftwareUpgrade kostenlos. Als Option bietet die neue Oszilloskop-Software (Version 2.0) auch weitere Analysemöglichkeiten, mit denen die Leistung des 3000 X Oszilloskops besser ausnutzbar wird:
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IMPRESSUM
Impressum
Firmen in dieser Ausgabe ABB Schweiz AG
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Megalink - Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 18. Jahrgang «Megalink» 27. Jahrgang «EC Woche» 32. Jahrgang «Precision» 50. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Total verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex.
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Astrel AG
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M+S Industrielle Automaton AG
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Avnet Memec
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MES D.A.CH Verband e.V.
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Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch
Baumer Electric AG
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25
Messe Luzern AG
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Beckhoff Automation AG
34, 56
Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51
Belden Electronics GmbH
15
Geschäftsführer Dietrich Berg
Bibus AG
Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59 Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30 Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04 Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch Leiter Lesermarkt/Online Valentin Kälin Aboverwaltung abo@megalink.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 64
BERNEXPO AG Abteilung Werbung
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US1, 20, 56
Messe München GmbH
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MINIMOTOR SA MPI Distribution AG
27 31, 57, 58, 60
Compona AG
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MSC-Gleichmann Schweiz AG US 2, 24, 55, 57
Computer Controls AG
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National Instruments Switzerland
Danfoss AG VTL Antriebstechnik
10, 36, 49
easyFairs Switzerland GmbH EBV Elektronik GmbH & Co. KG Egli Fischer & Co. AG EMPA
14, 30 9 58 6
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Newave Energy AG Omni Ray AG
50 29, 54, 56, 60
Parkem AG PHOENIX CONTACT AG
50 3, 55, 59
Pilz Industrieelektronik GmbH
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EPLAN Software & Service AG
37
Portmann Instruments AG
27
FDI Cooperation
15
PowerParts AG
17
Finder (Schweiz) AG
2
R&M Schweiz AG
8
FlowCAD Schweiz AG
13
Rockwell Automation AG
Ford Motor Company
11
RS Components GmbH
Geisser Carl AG
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Rutronik Elektronische Bauelemente AG
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50
Siemens Schweiz AG
Harting AG
8, 55
12, 42, 55 US 4, 59 10 6, 43
SIGMATEK Schweiz AG
16, 44
HSR Hochschule für Technik Rapperswil 12
Spectra (Schweiz) AG
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SSV Software Systems GmbH
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igus Schweiz GmbH
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Stemmer Imaging AG
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Interstaatliche Hochschule für Technik
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Layout/Produktion Ursula Urech Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG , Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
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Ihr Megalink-Team Patrick Müller, Thorsten Krüger, Verena Müller, Jürg Rykart, Daniel Wallimann, Ursula Urech
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