6 I 11 I HK-Gebäudetechnik
6 11 Juni
:HU DQ )HUQZlUPH GHQNW PXVV DE VRIRUW DXFK DQ +RYDO GHQNHQ
+RYDO 7UDQV7KHUP *LUR
+RYDO LVW GDV IÂ KUHQGH 6FKZHL]HU 8QWHUQHKPHQ IÂ U XPZHOWIUHXQGOLFKH XQG ]XNXQIWVVLFKHUH +HL]XQJV *HVDPWO|VXQJHQ 1HX DXFK ]XYHUOlVVLJHU 3DUWQHU LP %HUHLFK GHU )HUQZlUPH
+RYDO 7UDQV7KHUP &$'
4 Witterung 1. Quartal 2011, HGT 2010/2011 26 Swissolar-Tagung: Photovoltaik Schweiz 56 GA: zentral fĂźr das Energiemanagement
84 Goldene Spenglerarbeit 2011: Sieger 89 suissetec: Verbandsnachrichten 107 Der aktuelle Stellenmarkt
Geberit DuoFresh
Geruchsabsaugung integriert.
Geruch ist im WC ein Problem. Geberit hat dafür eine Lösung entwickelt und die Geberit Installationselemente Duofix und GIS mit der Zusatzfunktion Geruchsabsaugung ausgestattet. Gerüche werden direkt in der Keramik abgesaugt, unabhängig von einer Raumentlüftung. Für frische Luft sorgt der in die Betätigungsplatte integrierte und einfach austauschbare Aktivkohlefilter. Erfahren Sie mehr über Geberit DuoFresh auf → www.geberit.ch oder bei Ihrem Sanitärfachhändler.
INHALTSVERZEICHNIS
26
WĂ„RMETECHNIK/ENERGIE 24
Ausgereifte Heiztechnik
26
Swissolar-Tagung: Photovoltaik Schweiz
32
Multifunktionale Unterflurkonvektoren
33
Produkte
Swissolar-Tagung: Photovoltaik Schweiz. Ehrgeiziges Ziel: 20 % Solarstrom bis zum Jahr 2025.
LUFT-KLIMA-KĂ„LTE 43
Energiesparpotenzial bei den Nebenantrieben
53
Produkte
43 ISH-Bericht Bereich LĂźftungsund Klimatechnik: ÂŤAircontecÂť
AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT 56
Gebäudeautomation und Energiemanagement
58
Produkte
62 Ăœber 11 Kilometer Sanitärleitungen fĂźr den Geschäfts- und Wohnkomplex ÂŤUptown ZugÂť
SANITĂ„RTECHNIK/SANITĂ„R-DESIGN 62
Ăœber 11 Kilometer Sanitärleitungen
66
Mobimo Tower Zßrich – exklusives Wohnen
70
Die individuelle ComfortZone
74
Produkte
84
GEBĂ„UDEHĂœLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT 84
Goldene Spenglerarbeit 2011: das Sieger-Objekt steht in Interlaken
Perfekte Verschmelzung mit der Umgebung
SUISSETEC 89
Verbandsnachrichten
6 11 Juni
:HU DQ )HUQZlUPH GHQNW PXVV DE VRIRUW DXFK DQ +RYDO GHQNHQ
i
Hoval TransTherm
DIVERSE RUBRIKEN
Mit den Fernwärmeßbergabestationen Hoval TransTherm wird die Fernwärmeenergie verlässlich und wirtschaftlich genutzt. Vom Einfamilienhaus bis zum energieintensiven Grossobjekt bietet Hoval TransTherm die geeignete LÜsung. Rufen Sie uns jetzt an, und lassen Sie sich beraten.
4
INFO
14
MOSAIK/FIRMEN
102
MESSEN
103
AGENDA/IMPRESSUM
107
STELLENMARKT
Telefon 044 925 61 11 | info@hoval.ch | www.hoval.ch +RYDO 7UDQV7KHUP *LUR
+RYDO LVW GDV IÂ KUHQGH 6FKZHL]HU 8QWHUQHKPHQ IÂ U XPZHOWIUHXQGOLFKH XQG ]XNXQIWVVLFKHUH +HL]XQJV *HVDPWO|VXQJHQ
www.gebaeudetechnik.ch 112
INSERENTENVERZEICHNIS
1HX DXFK ]XYHUOlVVLJHU 3DUWQHU LP %HUHLFK GHU )HUQZlUPH
+RYDO 7UDQV7KHUP &$'
4 Witterung 1. Quartal 2011, HGT 2010/2011 26 Swissolar-Tagung: Photovoltaik Schweiz 56 GA: zentral fĂźr das Energiemanagement
84 Goldene Spenglerarbeit 2011: Sieger 89 suissetec: Verbandsnachrichten 107 Der aktuelle Stellenmarkt
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 1
agenturamflughafen.com
Damit Sie nie ins Schwitzen kommen Wasserschadentrocknung Leckortung Schimmelpilzbeseitigung Bautrocknung/-heizung Zelt-/Hallenklimatisierung Wäschetrocknung
Als Dienstleister aus Begeisterung haben wir stets ein Ziel: unseren Kunden Arbeit abzunehmen. Deshalb ist Krüger der ideale Partner für Büros, Läden, Malls und Hotels. Nette Mitarbeitende und ein umgänglicher Chef ergeben noch längst kein angenehmes Betriebsklima. Erst das richtige Raumklima beflügelt zu Höchstleistungen – oder lässt Kauffreude aufkommen. Wir kühlen und reinigen die Luft. Unsere vollautomatischen Luftreinigungsgeräte machen sogar Stimmungskillern wie Staub, Pollen, Russ oder Rauch den Garaus. Immer energieeffizient. Und natürlich übernehmen wir auch den Service und den Unterhalt der Geräte. Krüger macht mehr – seit 1931.
Luftentfeuchtung Adsorptionstrocknung Klimatisierung Wärmepumpenheizung Luftreinigung Luftbefeuchtung Warmluftheizung
Krüger + Co. AG, 9113 Degersheim Telefon 0848 370 370, info@krueger, www.krueger.ch Niederlassungen in: Dielsdorf, Forel, Frauenfeld, Gisikon, Gordola, Grellingen, Lamone, Meyrin, Münsingen, Oberriet, Rothrist, Samedan, Schaffhausen, Steg, Wangen, Zizers
EDITORIAL
Gesucht: Standard-Strategie für finanzierbare Altbau-Sanierung Es hat bis nach Mitte Mai immer noch nicht viel geregnet in diesem Jahr. Den Witterungsbericht zum ersten Quartal 2011 und die Klimadaten 2010/2011 finden Sie auf den folgenden Seiten. Im Beitrag von energie-cluster.ch auf den Seiten 8/9 zum Thema «Plusenergiehaus» geht es auch um allgemeingültige Erkenntnisse zur Optimierung von Investitionen in Liegenschaften. Die jeweiligen Anteile für Gebäudehülle, Technik und Energiegewinnung müssen gut abgestimmt werden für den konkreten Fall. Für Erneuerungen gilt für die Ergänzung der Hülle mit einer Wärmedämmung: Zwischen 20 und 25 cm Dämmstärke tritt im Allgemeinen ein Kostensprung auf, der durch den grösseren Montageaufwand für die dickeren Dämmmaterialien verursacht wird. Der Hersteller- und Lieferantenverband «GebäudeKlima Schweiz » hofft, dass eine allgemeingültige Standard-Strategie gefunden werden kann für die Altbau-Sanierung, die zu noch finanzierbaren Gesamtlösungen führt, vgl. Seite 22. Ich hoffe das auch und stelle mir vor, dass Strategie-Varianten für einige typische Fälle von Altbauten erarbeitet werden können, die sehr hilfreich sein werden beim Finden der optimalen Gesamtlösung für den konkreten Fall einer Gebäudemodernisierung.
Christoph Rüesch vom Fachverband MeGA (Mehrwert durch Gebäudeautomation) zeigt im Beitrag ab Seite 56, dass die Gebäudeautomation das zentrale Werkzeug ist zur Optimierung des Energieverbrauchs. Energiemanagement umfasst heute auch das Verhindern von gleichzeitigem Heizen/Kühlen, die optimale Abstimmung von bivalenten Wärmeerzeugern (Solar /Elektro/Gas/Öl/Holz usw.), den Einbezug von Prognosemodellen etwa zur Verbesserung der Passivenergienutzung, das Brechen von Leistungsbezugsspitzen und die Ausnutzung von Niedertarifzeiten für den Energiebezug. Im Sanitärtechnik-Teil dieser Ausgabe ab Seite 62 wird über Planungs- und Installationsarbeiten für sehr grosse Gebäude berichtet. Der Wettbewerb «Goldene Spenglerarbeit» wird alle drei Jahre ausgeschrieben vom Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz (VDSS ). Das Sieger-Objekt 2011 wird ab Seite 84 gezeigt und beschrieben. Über die Preisverleihung Anfang Mai in Bad Ragaz wird im suissetec-Teil ab Seite 94 berichtet. Die weiteren Wettbewerbsobjekte werden in den kommenden Ausgaben von HK-Gebäudetechnik vorgestellt.
Ab Seite 26 folgt nun in dieser Nummer der ausführliche Bericht zur Swissolar-Tagung in Freiburg. Es wurde ein anspruchvolles Ziel für die Schweizer PhotovoltaikBranche propagiert: « 20 Prozent Solarstrom bis zum Jahr 2025.» Ab Seite 43 berichtet Wolfgang Schmid umfassend über «Aircontec», den Messebereich der Lüftungs- und Klimatechnik an der ISH 2011 in Frankfurt.
Peter Warthmann, Chefredaktor peter.warthmann@azmedien.ch
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 3
INFO
Die Witterung im 1. Quartal 2011 – Heizgradtage vom April 2010 bis März 2011 Der Januar war in den Niederungen der Alpennordseite sonniger und milder als normal, besonders in den Alpen. Der Februar war mild und ausgesprochen trocken, im Norden überdurchschnittlich sonnig. Der März war ausgesprochen trocken, deutlich zu warm und im Norden sehr sonnig. Peter Widmer
Der Januar 2011 war in den Südföhntälern und im Flachland der Alpennordseite 1,5 bis 2 Grad wärmer als im Mittel der Jahre 1961–1990. In weiten Landesteilen fielen weniger als zwei Drittel, im Goms und Südwallis sogar weniger als ein Drittel der normalen Januarniederschläge. Die Besonnung war in den meisten Regionen grösser als im Januarmittel von 1961–1990. Ungewöhnlich mild vom 6. bis 18. Januar: Nach einem recht kalten und in den Alpen weitgehend sonnigen Monatsbeginn kam es am 6. Januar zu einem Wetterumschwung. Mit einer südwestlichen, später westlichen Höhenströmung wurden feuchtmilde Luftmassen nach Mitteleuropa geführt. Durch die zuvor kalte schneereiche Witterung, kam es im Zusammenhang mit der Schneeschmelze und starken Regenfällen insbesondere in Deutschland zu extremem Hochwasser. Im Alpenraum war diese Witterungsphase vor allem durch die ungewöhnlich milden Temperaturen bemerkenswert. In den Föhntälern wurden vom 7. bis 9. Januar mit Südföhn 11 bis 14 Grad übernormale Temperaturen gemessen, in Vaduz maximal 17,9 Grad. Nach einem leichten Temperaturrückgang brachte der Westwind Luftmassen aus dem Gebiet der Karibik zu den Alpen, was vom 13. bis 15. Januar in den Niederungen erneut Tageshöchsttemperaturen im zweistelligen Bereich zur Folge hatte. Mit stärkerem
Hochdruckeinfluss stieg die Nullgradgrenze am 16. Januar bis über 3500 m an. Insgesamt wurden in der Periode vom 6. bis 18. Januar in den meisten Landesteilen 5 bis 7 Grad übernormale Temperaturen gemessen, in der Nordwestschweiz und im St. Galler Rheintal teils noch mehr. Im Wallis betrug der Wärmeüberschuss etwa 4 bis 5 Grad. Die Alpensüdseite verblieb in einer etwas kälteren Luftmasse über der Po-Ebene, sodass hier «nur» etwa 2 Grad wärmere Temperaturen gemessen wurden als im Mittel von 1961–1990. Schneemangel in den Bergen: Vor allem in den inneren Alpen war schon im Dezember wenig Schnee gefallen. Die warme Witterung im Januar verschärfte die Schneearmut deutlich. Die erneut nur spärlichen Januarniederschläge fielen fast ausnahmslos in der Zeit vom 6. bis 13. Januar, und die Schneefallgrenze stieg dabei teils auf über 2000 m an. Das letzte Monatsdrittel brachte zwar wieder meist winterliche Temperaturen. Besonders am 23. Januar blieben die Tageshöchstwerte im Mittelland unter dem Gefrierpunkt. Aber es fiel kaum Schnee. So erreichten die Schneehöhen oberhalb 2000 m zum Monatsende in den nördlichen Alpen meist weniger als die Hälfte des langjährigen Mittels (Quelle: Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF).
Der Februar 2011 zeigte sich mild, ausgesprochen trocken und sonnig. Der Temperaturüberschuss betrug
4 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
im gesamtschweizerischen Mittel 1,8 Grad und die Niederschlagsmengen erreichten verbreitet nicht einmal die Hälfte der normalen Werte. Stark überdurchschnittlich war die Besonnung vor allem in den zu dieser Jahreszeit oft nebelgeplagten Tieflagen der Alpennordseite. Bis zur Monatsmitte sonnig und mild: In der ersten Februarhälfte stand der Alpenraum unter beständigem Hochdruckeinfluss. Dabei lag über den Niederungen anfangs noch ein Kaltluftsee. Am 1. Februar erreichten die Höchsttemperaturen unter dem Nebel über dem Mittelland nur –1 bis –4 Grad. Zur gleichen Zeit wurden auf dem Pilatus schon +2 Grad, in Grächen 4,5 Grad und in Grono im unteren Misox 11 Grad gemessen. Ab dem 4. Februar wurde aus westlichen Richtungen sehr milde Luft herangeführt. Vom 5. bis 14. Februar erreichten die Höchstwerte im Mittelland an den meisten Tagen 10–14 Grad, im Zentralwallis und im Rheintal auch mehr. Nachts kühlte es in tiefen Lagen und Talböden aber meist stark ab. Darum wurden hier bis zur Monatsmitte meist nur 0,5 bis 2,5 Grad übernormale Temperaturen registriert. In den Hang- und Gipfellagen betrug der Wärmeüberschuss bis zur Monatsmitte hingegen 4–6 Grad. Vom Genfer- bis zum Bodensee und im Mittel- und Südtessin erreichte die Besonnung bis zur Monatsmitte bereits 110 bis 140 Prozent der Sonnenstunden, welche von 1961–1990 im Durchschnitt für den ganzen
Der Winter hatte zwar mit erfreulichem Schneefall begonnen, aber bereits im März war der Schnee unter 2000 m ü. M. nur noch spärlich vorhanden.
Februar registriert wurden. Das milde Wetter und die fehlenden Niederschläge räumten den Schnee in den tieferen Regionen der Alpen vielerorts ganz weg. Abkühlung und vermehrt Niederschläge in der zweiten Monatshälfte: Die zweite Monatshälfte begann mit reichlichen Niederschlägen auf der Alpensüdseite. Während hier in der Folge wieder meist trockenes Wetter herrschte, blieb es im Norden anfangs trotz Wolkenschüben noch niederschlagsarm und relativ mild. Erst ab dem 20. Februar gab es zeitweise Niederschläge von Bedeutung. Zugleich drang vorübergehend kältere Polarluft zu den Alpen vor, sodass am Morgen des 23. Februar im östlichen Mittelland Temperaturen von –6 bis –13 Grad und im Engadinertal von –20 bis –23 Grad gemessen wurden. Bereits am 25. Februar herrschte indessen wieder Tauwetter. Markante Temperaturunterschiede zwischen West und Ost prägten das Monatsende. Tagesmaxima von 8 bis 10 Grad in der Region Genf standen solchen von 4 bis 6 Grad in der Bodenseeregion gegenüber. Der 27. brachte vor allem entlang des Alpennordhangs Schnee bis auf 600 m hinunter.
Der März 2011 war insbesondere in höheren Lagen deutlich wärmer als im Mittel von 1961–1990. In wei-
INFO
BAS
NEU
BER
SMA
ten Landesteilen fiel weniger als die Hälfte der normalen Niederschläge. Im Süden gab es teils auch normale Regensummen. Die Besonnung erreichte in der Südschweiz normale Werte. Nördlich der Alpen wurde hingegen teils mehr als das 1,5-fache der normalen Märzbesonnung registriert. Bise zu Monatsbeginn: Nach einem milden 1. März brachte vom 2. bis 7. eine anhaltende hochdruckbedingte Bisenlage vor allem dem Mittelland un-
STG
LUZ ENG SAM
PUY GVE LUG
Standorte der in der Tabelle aufgeführten Klimastationen.
terdurchschnittliche Temperaturen. Hochnebelfelder am Vormittag machten ab Mittag meist der Sonne Platz. Ganztags trüb zeigte sich auf der Alpensüdseite der 2. und 3. März, am 3. gab es hier auch etwas Niederschlag. Winddrehung bringt hohe Temperaturen: Unter dem Einfluss von milden, vorwiegend aus Südwesten heranfliessenden Luftmassen stiegen die Temperaturen vom 8. bis am 18. März in der ganzen Schweiz auf stark
Klimadaten 1. Quartal 2011 Höhe m ü. M.
Quelle : MeteoSchweiz Lufttemperatur °C Mittel abs. Min.
Heizgradtage Sonne Heiztage 20° C /12° C Summe h HT HGT
Globalstrahlung Windstärke Mittel m/s Norm % Mittel W/m2
Januar Basel/Binningen 316 Bern/Zollikofen 553 Genève-Cointrin 420 Pully 461 Lugano 273 Luzern 456 Neuchâtel 485 St.Gallen 779 Zürich/Fluntern SMA 556 Engelberg 1035 Samedan 1705
2.4 0.8 2.5 3.0 3.2 1.3 1.9 0.4 1.2 –2.7 –8.5
–7.9 –10.4 –5.9 –4.9 –2.6 –8.5 –6.1 –10.3 –8.1 –15.2 –25.4
31 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31
545 596 542 528 522 581 562 608 582 703 882
51 72 85 110 119 54 61 44 53 60 130
88 127 170 193 100 156 165 117 124 128 137
37 48 52 57 59 43 45 38 40 51 77
1.8 1.6 2.5 1.4 1.0 1.2 2.6 1.7 1.8 1.0 1.4
Februar Basel/Binningen 316 Bern/Zollikofen 553 Genève-Cointrin 420 Pully 461 Lugano 273 Luzern 456 Neuchâtel 485 St. Gallen 779 Zürich/Fluntern SMA 556 Engelberg 1035 Samedan 1705
3.9 2.3 3.1 4.3 5.4 2.7 3.3 2.1 2.7 0.1 –5.7
–4.4 –8.5 –6.8 –3.0 0.0 –3.8 –5.2 –9.2 –6.6 –13.6 –21.2
28 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28
452 495 473 440 409 484 468 502 483 558 721
82 120 115 119 148 103 113 99 104 106 118
101 139 151 136 120 167 158 163 136 121 103
66 83 88 90 97 74 79 75 75 93 114
1.5 1.3 1.6 1.1 1.0 1.0 1.5 1.2 1.3 0.8 1.2
März Basel /Binningen 316 7.5 –3.7 30 380 172 142 130 1.6 Bern/Zollikofen 553 6.0 –4.4 31 435 192 152 142 1.7 136 150 2.3 Genève-Cointrin 420 7.2 –3.8 31 395 179 Pully 461 7.8 –0.1 31 378 188 133 148 1.5 Lugano 273 8.6 –0.2 29 340 178 108 141 1.6 Luzern 456 6.5 –3.1 31 418 136 122 118 1.3 Neuchâtel 485 7.4 –1.1 31 391 191 156 143 2.5 St.Gallen 779 5.4 –4.0 30 446 164 163 131 1.9 Zürich/Fluntern SMA 556 6.6 –2.8 30 409 178 151 139 2.0 Engelberg 1035 3.5 –6.9 31 510 158 127 151 1.6 Samedan 1705 –1.9 –17.5 31 679 177 130 178 1.8 Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuen SwissMetNet SMN) kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind, was sich u. a. in unplausiblen Abweichungen zur Norm äussert. Die verfügbaren Normwerte werden periodisch überprüft und wenn nötig an die neuen Bedingungen angepasst.
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 5
INFO
überdurchschnittliche Werte. Um die Monatsmitte lagen die Tageshöchstwerte im Mittelland verbreitet zwischen 15 und 19 Grad, in den Föhngebieten und im Süden sogar bei 20 Grad. Die Tagesmittelwerte bewegten sich dabei 5 bis 10 Grad über dem langjährigen Durchschnitt. Im Norden und im Wallis blieb der März bis zur Monatsmitte weitgehend niederschlagsfrei. Verbreitet grössere Niederschlagsmengen fielen am 17. und 19., im Süden zwischen dem 12. und 17. März. In den Bergen fielen 10 bis 25 cm Neuschnee. Die Temperaturhöchstwerte fielen im Flachland beidseits der Alpen zurück auf 8 bis 12 Grad. Sonniges Frühlingswetter: Sehr sonniges und wieder zunehmend milderes Frühlingswetter konnte die ganze Schweiz zwischen dem 20. und 26. März geniessen. Die Nullgradgrenze stieg zeitweise über 3000 m ü. M., und in den Niederungen nördlich und südlich der Alpen erreichten die Tages-
Verfrühter Wärmeeinbruch am Hallwilersee: Die Burgunderalgen zeigten sich mehr als einen Monat früher als sonst, aufgenommen am 13. Februar. (Fotos: Franz Lenz)
Heiztage HT und Heizgradtage HGT 12/20, April 2010 bis März 2011 Heizgrenze 12 °C/Raumtemperatur 20°C Höhe April m ü. M. 2010
Mai
Juni
Juli
August
höchstwerte am 25. wieder angenehme 20 Grad. Schwache Störungen brachten der Schweiz ab dem 26. März abends bis zum Monatsende nochmals etwas Niederschlag. Allgemein blieben die Summen gering. Auch der Temperaturrückgang hielt sich in Grenzen. Ein Zwischenhoch sorgte am 29. März auch wieder für viel Sonnenschein, wobei über dem Mittelland vormittags aber verbreitet Nebel lag.
Besonderheiten Ungewöhnlich mild vom 6. bis 18. Januar Am 8. Januar stiegen die Höchstwerte in der West- und Nordwestschweiz auf 14 bis 17 Grad. In den Föhntälern wurden vom 7. bis 9. Januar mit Südföhn 11 bis 14 Grad höhere Temperaturen gemessen als in dieser Jahreszeit im langjährigen Mittel zu erwarten wären. Mit stärkerem Hochdruckeinfluss stieg die Nullgradgrenze am 16. Januar bis über 3500 m an. Auf dem Jungfraujoch wurde ein Höchstwert von +0,7 Grad gemessen.
Quelle der Daten: MeteoSchweiz
September Oktober November Dezember Januar 2011
Februar
März
Winterwerte
HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT Adelboden Altdorf
1361 29
418 27
377 13
449 22
256 15
155
4
150
7
34
0
67 14 0
2
143 20 18
6
HGT
Jahreswerte HGT
237 26
399 30
563 31
710 31
675 28
536 31
534
3417
4809
59 20
242 29
418 31
576 28
528 28
485 27
374
2623
3145
Basel/Binningen
316 18
203 18
179
1
8
0
0
0
0
7
66 22
277 24
374 31
625 31
545 28
452 30
380
2653
3109
Bern /Zollikofen
553 22
265 19
197
4
35
0
0
1
9
7
71 22
295 29
448 31
666 31
596 28
495 31
435
2935
3512 3331
Buchs/Aarau
387 21
239 16
165
2
18
0
0
1
9
8
76 22
287 26
409 31
645 31
578 28
489 31
416
2824
Chur
555 19
221 16
161
4
34
0
0
2
17
6
61 19
237 27
401 31
601 31
569 28
471 29
370
2649
3143
Davos
1590 30
507 30
447 16
197 10
198 30
379 31
506 30
630 31
820 31
772 28
623 31
601
3952
5792
Disentis/Sedrun
1190 26
366 27
347 11
120
6
57
9
94 30
224 25
371 30
541 31
711 31
645 28
521 31
485
3274
4482
Engelberg
1035 27
379 27
346 11
122
5
45
8
84 21
235 28
407 30
549 31
729 31
703 28
558 31
510
3456
4667
112 17
Genève-Cointrin
420 17
199 16
152
1
8
0
0
0
0
5
52 20
242 27
391 31
612 31
542 28
473 31
395
2655
3066
Glarus
515 22
261 17
186
5
48
0
0
2
20
9
99 21
277 29
457 31
661 31
618 28
54 29
398
2465
3079
9
8
75 22
294 26
413 31
654 31
595 28
512 31
427
2895
3450
81 20
220 25
366 30
528 31
704 31
648 28
540 31
489
3275
4396
Güttingen
440 22
260 18
185
3
26
0
0
1
1018 28
383 26
335
8
85
2
17
8
Locarno /Monti
366 14
157 13
117
0
0
0
0
0
0
1
8 18
190 30
391 31
557 31
520 27
375 25
307
2340
2622
Lugano
273 15
163
6
53
0
0
0
0
0
0
0
0 17
179 30
365 31
538 31
522 28
409 29
340
2340
2556
Luzern
456 22
248 15
158
3
29
0
0
0
0
5
51 22
279 30
438 31
648 31
581 28
484 31
418
2848
3334
Neuchâtel
485 17
198 16
161
1
9
0
0
1
8
5
48 21
261 27
399 31
615 31
562 28
468 31
391
2696
3120
La Chaux-de-Fonds
Payerne
490 22
259 18
183
1
10
0
0
0
0
7
71 21
281 27
421 31
648 31
580 28
491 31
426
2847
3370
Pully
461 17
196 15
144
1
9
0
0
0
0
4
39 21
239 26
368 31
584 31
528 28
440 31
378
2537
2925
187 30
Samedan
1705 30
555 31
440 17
195
8
Schaffhausen
437 22
252 19
195
2
18
0
0
1
St.Gallen
779 25
322 22
261
8
82
1
8
5
Sion
482 16
177
9
83
0
0
0
0
0
0
6
Vaduz
460 18
256 16
164
5
45
0
0
2
17
Zürich/Fluntern
556 21
250 22
232
5
46
0
0
2
18
6 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
88 17
385 31
540 30
675 31
867 31
882 28
721 31
679
4364
6214
7
69 23
296 26
412 31
662 31
598 28
491 31
409
2868
3411
46 14
144 24
327 27
448 31
660 31
608 28
502 30
446
2991
3854
56 18
226 30
435 31
640 31
613 28
480 30
366
2760
3076
5
50 18
223 27
391 31
587 28
523 28
458 26
343
2525
3057
8
80 23
300 25
405 31
645 31
582 28
483 30
409
2824
3450
9
INFO
In der Messreihe seit 1959 wurden hier nur am 6. Januar 1999 (3,3 Grad) und am 28. Januar 2008 (1,3 Grad) noch höhere Januartemperaturen gemessen. Während der Alpenraum sich meist im Bereich der milden Luftmassen befand, verlief der Mischbereich von warmer und kalter Luft wiederholt über Mitteleuropa, wo dies zu starken Regenfällen führte. Hier waren die Böden durch die vorangehende kalte Witterung gefroren und es lag teilweise viel Schnee. Mit der Schneeschmelze und den starken Regenfällen entstand insbesondere in Deutschland eine sehr bedrohliche Hochwassersituation. Anhaltend wenig Schnee in den Alpen
Im Gegensatz zum vor allem im Flachland schneereichen Dezember 2010 waren der Januar und der Februar 2011 ausgesprochen niederschlagsarm. Die alpine Schneedecke präsentierte sich im Februar 2011 deshalb wie bereits im Vormonat verhältnismässig geringmächtig. Etwas Neuschneezuwachs gab es erst gegen Ende Februar. Im langjährigen Durchschnitt erreicht die Schneedecke in mittleren Höhenlagen ihre maximale Mächtigkeit Ende Februar/Anfang März. In grösseren Höhen, wie zum Beispiel auf dem Säntis (2502 m ü. M.), ist die maximale Schneedeckenmächtigkeit im langjährigen Durchschnitt erst zwei Monate später, also gegen Ende April, zu erwarten. Der Ver-
Anfang März stand der Schwarzdorn in voller Blüte, während sich der Wald im Hintergrund noch völlig kahl präsentierte.
lauf der Schneedeckenmächtigkeit ist jedoch von Jahr zu Jahr grossen Schwankungen unterworfen, wie dies gerade im aktuellen Winter gut zum Ausdruck kommt. Winter 2010/11: Mild und in den Alpen massives Niederschlagsdefizit Anhaltende Winterkälte durch polare Luftmassen brachte nur der Dezember. Ab dem Jahreswechsel beherrschten dann herangeführte milde und vor allem auch trockene Luftmassen das Witterungsgeschehen in der Schweiz. War der Dezember noch 1,5 Grad kälter als im Mittel 1961–1990, zeigten sich der Januar 1 Grad und der Februar knapp 2 Grad zu warm. Über den ganzen Winter gemittelt ergibt sich schliesslich ein geringer Überschuss von 0,4 Grad. Unterschiede lassen sich dabei zwischen Tief- und Gipfellagen feststellen. In den Niederungen war der Winter verbreitet 0,5 bis 1,0 Grad zu warm. In Gipfellagen wurden normale oder zum Teil auch leicht unternormale Wintertemperaturen verzeichnet. Vor allem im Alpenraum waren alle drei Wintermonate zu trocken. Im Wallis und in Graubünden fielen nur gerade 30 bis 70 Prozent der normalen Winterniederschläge. Im übrigen Alpengebiet waren es verbreitet 50 bis 80 Prozent. Im Flachland der Alpennordseite sowie auf der Alpensüdseite lieferte nur der Dezember Niederschlagsüberschüsse. Das winterliche Niederschlagsdefizit ist hier entsprechend am geringsten. Das Mittelland erhielt insgesamt 80 bis 100 Prozent der normalen Winterniederschläge. In der Westschweiz liegen die Werte etwas tiefer. Im Tessin fielen 70 bis 100 Prozent. Die im Januar und Februar vorherrschenden milden Luftmassen mit wenig winterlichem Charakter bescherten der Schweiz häufiger Sonnenschein als zu dieser Jahreszeit üblich. Vor allem in der Westschweiz erreichte die Besonnung bis zu 170 Prozent der normalen Werte. Auch im Mittelland sowie am Alpennordhang wurden regional gegen 160 Pro-
zent der normalen Winterbesonnung aufgezeichnet. Verbreitet waren es hier zwischen 110 und 140 Prozent. In den übrigen Gebieten lag die Besonnung im normalen Bereich. Wenig Niederschlag seit Jahresbeginn Der März war der dritte Monat in Folge mit teils markanten Niederschlagsdefiziten im ganzen Land. Seit Jahresbeginn fielen im und entlang dem Jura, westlich der Birs, im westlichen Berner Oberland, im Wallis, Gotthardgebiet und Bündner Oberland sowie in Mittelbünden und im Engadin meist nur 20 bis 40 Prozent der normalen Niederschlagssummen. In den meisten übrigen Gebieten kam auch nur etwa die Hälfte der normalen Dreimonatssumme zustande. Einzig im Grossraum Basel, an den zentralen und östlichen Voralpen, in den Südtälern Graubündens und im mittleren und südlichen Tessin wurden teils Werte von 70 bis 90 Prozent der Niederschlagssumme erreicht, die von Januar bis März in der Periode von 1961–1990 durchschnittlich registriert wurde. In vielen Gebieten gehörte die diesjährige Periode Januar bis März zu den vier trockensten der letzten 50 Jahre. Im westlichen Jura, in den westlichen Alpen und vom Wallis über das Urserental bis zur Surselva wurden teils sogar die geringsten Niederschlagssummen für die ersten drei Monate des Jahres seit 1959 festgestellt. Kein Spätwinter im Flachland Auffallend im März 2011 war auch, dass es zu keinem einzigen, starken Spätwintereinbruch kam. In den tiefsten Lagen fiel an keinem einzigen Tag Schnee. In den letzten dreissig Jahren ist dies nun zum fünften Mal vorgekommen. Letztmals kein Schneefall in einem Märzmonat wurde im Flachland im Jahr 2003 beobachtet. ■
(Quelle: Witterungsberichte der MeteoSchweiz)
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 7
INFO
energie-cluster.ch-Innovationsgruppe «Plusenergiehaus»: Definitionsfragen, Systemauslegung
Plusenergiehaus als Chance für die dezentrale Energieversorgung Die Innovationsgruppen des energie-cluster.ch bringen Fachleute aus Industrie und Fachhochschulen aus Lehre und Praxis zusammen, um die Forschung, Produktentwicklung und Markteinführung zu fördern. Dies gilt auch für die Innovationsgruppe Plusenergiehaus, die sich mit Definitionsfragen, Systemauslegung und Integrationsanliegen befasst.
Plusenergiehaus als Schlüssel für die Förderung einer dezentralen Energieerzeugung. (Foto: Solaragentur/ grab architekten ag)
energie-cluster.ch* Kann mit einem Haus erneuerbare Energie erzeugt werden? Verschiedene Technologien stehen heute zur Verfügung, um mit einem Gebäude ein Plus an Wärme und vor allem Strom zu erreichen. Der energie-cluster.ch verfolgt das Ziel, die in diesem Bereich tätigen KMU dabei zu unterstützen, die Entwicklung innovativer Produkte und Systeme zu beschleunigen und einen fachlichen Austausch zu ermöglichen.
Innovationsgruppen beschleunigen CleantechEntwicklungen Eine der sechs vom energiecluster.ch lancierten Innovati-
onsgruppen befasst sich mit dem Plusenergiehaus. Ausgehend von der Tatsache, dass Plusenergiehäuser heute realisierbar sind, ergeben sich die beiden Fragen: Wie kann vor allem auch das Sanieren angegangen werden? Welche Kostenoptimierungen sind möglich? Vertreter aus Architektur, Fachhochschulen und Industrie treffen sich zu regelmässigen Themensitzungen und diskutieren diese Anliegen. Bei der Begriffsklärung werden erste Möglichkeiten aufgezeigt. Grundsätzlich steht die Bilanzierung des gesamten Energiebedarfs und der Energieerzeugung im Mittelpunkt. Ein Plusenergiehaus gibt über ein Jahr mehr Energie an seine Umgebung ab
8 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
als es von ihr aufnimmt. Diese Berechnungen lehnen sich an die Grundlagen der 2000-WattGesellschaft und an den SIA Effizienzpfad Energie an und müssen breiter abgestützt werden.
Bei der ersten Variante einer Definition wird Raumklima, Warmwasser und Haushaltsstrom berücksichtigt. Die zweite Variante schliesst zusätzlich die Graue Energie ein und
Suche nach dem Optimum von Effizienzmassnahmen und Energieproduktion.
INFO
schliesslich die dritte nimmt auch noch die Mobilität auf. Im Verbund von Kantonen, SIA, Bundesamt fßr Energie und weiteren Organisationen ist es nun wichtig, eine gßltige Grundlage fßr die Definition des Plusenergiehauses zu schaffen, um eine zuverlässige Basis fßr Planende und Bauherrschaften generieren zu kÜnnen.
Sinkende Kosten fßr Photovoltaik-Module als Motivation Auftrieb hat das Plusenergiehaus vor allem durch die sinkenden Kosten fßr Photovoltaik-Module erhalten. Die Preise dieser Komponenten, vor allem mit kristallinen Siliziumzellen, haben sich nach unten bewegt, wie es fßr ein industriell zu verarbeitendes Produkt zu erwarten gewesen ist. Die gleiche Aussage gilt fßr die Lernkurve bei Wechselrichtern. Damit kann man – auch mit den weiterhin markant steigenden Mengen – in absehbarer
Zeit sogar mit Grid Parity, also vergleichbaren Kilowattstundenpreisen rechnen. Heute werden Plusenergiehäuser mehrheitlich mit Photovoltaik-Modulen geschaffen, das Plus stammt somit aus der solar erzeugten Elektrizität. Etabliert ist aber auch die solarthermische Vollversorgung mit einem grossen Wasserspeicher, der entweder gebäudeintegriert (System Jenni) oder im Erdreich eingebettet platziert werden kann. Die EinsatzmÜglichkeiten weiterer, zusätzlicher Technologien werden im Rahmen der Innovationsgruppen intensiv diskutiert. Denn im Hinblick auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geht es beim Gebäude auch um eine Optimierung von Effizienzmassnahmen und Produktionsanlagen. Je hÜher die angestrebte Effizienz (Wärmedämmung usw.), umso hÜher werden die Grenzkosten, je hÜher die Produktionsleistung, umso tiefer deren Grenzkosten. Daraus
Kostensprung bei der Wärmedämmung im Bereich von 20 bis 25 cm Dämmstärke.
wird ein Optimum erkennbar. Diese Tatsachen gelten grundsätzlich sowohl fßr Neubauten als auch bei Sanierungen, falls die bautechnischen Bedingungen fßr ein Plusenergiehaus gßnstig sind. Als Erkenntnis bei zunehmender Wärmedämmung gilt ferner: Zwischen 20 und 25 cm Dämmstärke tritt im Allgemeinen ein Kostensprung auf, der mit umfangreicherem Montageaufwand der dickeren Dämmmaterialien begrßndet werden kann. Solche sprunghaften Kostenentwicklungen gilt es, im Rahmen der Sanierungen zu erkennen und in angemessenem Masse in die Planung von Plusenergiehäusern einzubeziehen. Bei Neubauten bleibt eine hoch effiziente Wärmedämmung gemäss Minergie-P in der Regel angemessen.
Erfahrungsaustausch als Wissensbasis Die Innovationsgruppe des energie-cluster.ch dient aber auch dem Erfahrungsaustausch ßber bereits realisierte Plusenergiehäuser. Auf der Homepage des energie-cluster.ch werden solche Objekte detailliert vorgestellt. Auf diese Weise kÜnnen auch Kontakte mit ausgewiesenen Architekten, Planenden und Produzenten vermittelt werden. Im Hinblick auf eine weitere Verbreitung von Plusenergiehäusern sowie einer dezentralen, grossflächigen Solarstromproduktion bei landwirtschaftlichen Bauten, bei Industriege-
bäuden usw. hat beispielsweise Urs Muntwyler, Professor fĂźr Photovoltaik an der Berner Fachhochschule in Burgdorf, an der 5. Sitzung der Innovationsgruppe am 31. März 2011 auf die Tagesnutzung des erneuerbaren Stroms hingewiesen. Heute folgen thermische Kraftwerke und Speicherkraftwerke dem Tagesverlauf des Strombedarfs, welcher um den Mittag einen Spitzenwert erreicht. Ăœbernehmen die Photovoltaik-Produzenten diesen Tagesspitzenwert dank der maximalen Sonneneinstrahlung, so werden neue Formen der Regulierung nĂśtig. MĂśglicherweise wird sogar ein ParadigmaWechsel stattfinden: vom billigen Nachtstrom zur StromfĂźlle während den Sonnenstunden. Damit kĂśnnte auch die solar betriebene Elektromobilität realisierbar werden. Diese wĂźrde so dazu beitragen, die Photovoltaik-Energie zeitgerecht zu verwerten. Das Plusenergiehaus wird damit zu einem wichtigen SchlĂźssel einer neuen, dezentral aufgebauten Energieversorgung und Ăźbernimmt eine zentrale Funktion im kĂźnftigen Energiesystem (energie-cluster.ch). â–
* Kontakte: energie-cluster.ch/ Technologievermittlung Energie TEVE, Ruedi Meier, Beat Nussbaumer. Zur Innovationsgruppe Plusenergiehaus: www.energie-cluster.ch/ bereiche/wtt/ag-plusenergiehaus
* &5 * *% ++ %# ! / / # * *+%# !* *1/ *1# *+%# !+ ! / %# *+%# ! #/3 !1# %"' / #/ # # * # 41# 2 /1# ! " !/ # / * ! /*% 1/%" / %# * / # #/+ # 1# */ # * * /1# % * #/ ! +/1# # /* #+' * #/ %+/ #
* ! * * *#+/* ++ 0$5 ) $ 0 / %# ) ! 5 , 0 , -5 # % ' *" %( ) 333(' *" %(
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 9
INFO
Umwelt Arena: Axpo präsentiert sich als erste Ausstellerin
Erlebnisorientiertes Wissen für die ganze Familie In der Umwelt Arena Spreitenbach (AG) können Fachleute und Laien ab 2012 Technologien, Produkte und Dienstleistungen vergleichen – praxisbezogen, neutral und vor allem lustvoll inszeniert (siehe auch HK-GT 03/11). Als erste Ausstellerin gewährt Axpo nun Einblick in ihr innovatives und abwechslungsreiches Ausstellungskonzept. «Axpo liefert Energie seit Generationen, heute und in Zukunft. Deshalb ist sie bei einem visionären Projekt wie der Umwelt Arena als Ausstellerin mit dabei. Für Axpo sind neue und erneuerbare Energien ein wichtiges Thema. Wir werden bis zum Jahr 2030 rund 3 Mia. Franken in die neuen erneuerbaren Energien investieren», erklärt Dr. Manfred Thumann, CEO der Axpo AG. Und Walter Schmid, Initiant der Umwelt Arena, ergänzt: «Erlebnisorientierte Wissensvermittlung steht in der Umwelt Arena im Vordergrund
– sehen, fühlen, hören, erleben, begreifen, experimentieren und simulieren. Die Umwelt Arena erarbeitete – in enger Zusammenarbeit mit externen Fachleuten – das anspruchsvolle Ausstellungskonzept, die Rahmenbedingungen, Pflichtenhefte und definierte die Themenschwerpunkte. Die Ausstellung der Axpo wird all diesen Anforderungen gerecht.» Bereits seit Beginn ist Axpo am Projekt Umwelt Arena beteiligt. «Schon beim ersten Kontakt vor über einem Jahr hat Axpo sich spontan bereit erklärt, den klimaneutralen
«Lebensqualität, Bewegung und Dynamik sind die Leitmotive unserer Ausstellung in der Umwelt Arena», erklärt Manfred Thumann.
Baustellenbetrieb mit einem CO2-freien Stromprodukt zu unterstützen», sagt Walter Schmid. «Lebensqualität, Bewegung und Dynamik sind die Leitmotive unserer Ausstellung in der Umwelt Arena», erklärt Manfred Thumann. «Wir wollten in erster Linie einen attraktiven Anziehungspunkt für Familien schaffen. So finden sich zum
Beispiel eine Energie-Rutschbahn, die vom 2. ins 1. Obergeschoss führt und beim Rutschen Energie produziert, oder die kindergerechte Energiespielwiese und die spannende Kreislauf-Kugelbahn. Daneben kann sich die ganze Familie in ungezwungener Lounge-Atmosphäre über die direkten und zahlreichen indirekten Stromanwendungen informieren. ■
Erdgas Zürich ist zweiter Hauptpartner Kurt Lüscher, CEO Erdgas Zürich AG; Walter Schmid, VR-Präsident W. Schmid AG und Umwelt Arena AG, Initiant der Umwelt Arena.
Mit der rasanten Entwicklung in den Bereichen Erneuerbare Energien und Energiedienstleistungen entwickelt sich Erdgas Zürich immer mehr zu einem Anbieter von ökologisch sinnvollen Energielösungen. Seit 2008 haben die Kunden von Erdgas Zürich die Möglichkeit, auch Biogas, Holzpellets und Energiedienstleistungen zu beziehen. Die Umwelt Arena als zentrale Plattform für Nachhaltigkeit und Umwelttechnik bietet die
Bühne, um solche Lösungen zu präsentieren und zu diskutieren – an Fachveranstaltungen oder Kongressen, aber auch an öffentlichen Ausstellungen fürs interessierte Publikum. Neben der eigentlichen Arena mit Platz für über 1500 Personen sowie Seminar- und Kongressräumen stehen über 7000 m2 Ausstellungsfläche zur Verfügung. Kurt Lüscher, CEO Erdgas Zürich: «Als Energieunternehmen wollen wir eine Vorbild-
10 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
funktion wahrnehmen und auf ökologische, wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit setzen. Als modernes Unternehmen arbeiten wir aktiv am Brückenschlag in eine neue Energiezukunft.» Und ergänzt: «Unser Engagement für die Umwelt ist ein wichtiges Standbein unserer Geschäftsund Sponsoringphilosophie. Wir freuen uns, als Hauptpartner der Umwelt Arena einen Beitrag zum Aufbau und zur Förderung eines ökologischen Kompetenzzentrums für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen von verantwortungsbewussten Anbietern zu leisten». Walter Schmid, Initiant der Umwelt Arena, fügt an: «Wir sind stolz, mit Erdgas Zürich neben der Zürcher Kantonalbank einen weiteren starken Hauptpartner gefunden zu haben. Das gibt uns die
Möglichkeit, unsere Vision optimal umzusetzen. Die Besucher der Umwelt Arena sollen die verschiedensten nachhaltigen Energielösungen greifbar und vergleichbar erleben und erkennen, dass Energie sparen auch Geld sparen bedeutet.» Erdgas Zürich nimmt Einsitz im Beirat der Umwelt Arena und berät sie aktiv in strategischen Belangen. Die Umwelt Arena ist ab 2012 die zentrale Plattform für Unternehmen, die sich mit Fragen bezüglich Nachhaltigkeit und Umwelttechnik befassen. Interessierte Unternehmen und Organisationen, die sich in Bereichen wie nachhaltiger Lebensstil, Energieeffizienz oder IT-Kommunikation engagieren und sich in einem adäquaten Umfeld präsentieren möchten, melden sich unter 044 809 71 71, www.umweltarena.ch. ■
INFO
LASSEN SIE SICH NICHT LÄNGER VERHEIZEN Machen Sie sich unabhängig von den schwankenden Gas- und Heizölpreisen. Mit Therma V sparen Sie im Vergleich zu fossilen Brennstoffen bis zu 50% der Heizenergiekosten. Auch die Umwelt atmet auf. Kein herkömmliches Heizsystem hat so geringe CO2 Emissionen. Informieren Sie sich jetzt bei unseren schweizer Fachpartnern über Therma V – das hocheffiziente Wärmepumpensystem von LG.
www.lg-partner.net/ae-fachpartner
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 11
INFO
Walter Meier Klima Schweiz lud zum ersten Blue Talk
Sichere Energiezukunft dank Solartechnologie Seit dem Reaktorunfall von Fukushima wird der Ruf nach erneuerbaren Energien immer lauter. Am ersten Blue Talk von Walter Meier Klima Schweiz zeigten die Solarexperten Aeneas Wanner und Michel Haller auf, wie die Solartechnologie zur Energiewende beitragen könnte. Peter T. Klaentschi Der von Walter Meier Klima Schweiz neu geschaffene Blue Talk fand symbolträchtig während der Tage der Sonne statt und versteht sich als Hintergrund-Veranstaltung für Medienschaffende. «Sonne ist denn auch das zentrale Thema des ersten Blue Talk, der Antworten auf die Frage sucht, in welche Richtung es mit der Sonnenenergie geht», erklärte Martin Kaufmann, Geschäftsleiter für den Kompetenzbereich Klima Schweiz beim internationalen Klima- und Fertigungstechnikkonzern Walter Meier. Bei der Premiere vom vergangenen Mai in Schwerzenbach ZH stellte Aeneas Wanner, ETH-Umwelt-Naturwissenschaftler und Geschäftsleiter von Energie Zukunft Schweiz, das Wüstenstrom-Projekt Desertec vor, dessen Schweizer Koordinator er ist. Der ETH-Naturwissenschaftler Michel Haller, Projektleiter Forschung am Institut für Solartechnik SPF an der Hochschule für Technik in Rapperswil, überschrieb seine Ausführungen mit dem Titel «Photovoltaik und Solarthermie –
Schweizer Lösungen für unsere Energiezukunft». «Wir müssen aufhören, das globale Energie- und Klimaproblem national lösen zu wollen. Wir brauchen internationale Ansätze», betonte Wanner. In diese Richtung zielt das gigantische Projekt Desertec, an dem auch der Schweizer Industriekonzern ABB beteiligt ist. Ziel von Desertec ist, im Jahr 2050 15 Prozent des europäischen Strombedarfs mit Solarstrom aus der Wüste zu decken und dabei die Produktionskosten der Solarenergie auf ein konkurrenzfähiges Niveau zu senken. «Erneuerbare Energie soll dort produziert werden, wo sie reichlich vorhanden ist: mit Windkraftwerken an den Meeresküsten und mit Solartechnologie in Wüstengebieten», führte Wanner aus und fuhr fort: «Die Wüsten der Erde empfangen in sechs Stunden mehr Energie von der Sonne, als die Menschheit in einem Jahr verbraucht.» Damit in Zukunft auf der Erde zehn Milliarden Menschen nachhaltig mit Energie versorgt werden können, brauche es eine solarindustrielle Revolution, unterstrich Wanner. Martin Kaufmann von Walter Meier: «Es gibt in unserer Branche nichts Hinderlicheres als eine wechselhafte Politik.» (Fotos: Peter T. Klaentschi)
12 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Der Hauptsitz von Walter Meier in Schwerzenbach. (Foto: Walter Meier)
Desertec sieht die Realisierung von 100 Kraftwerken mit einer Leistung von bis zu 1 Gigawatt vor, was in etwa der Leistung des Kernkraftwerks Gösgen entspricht.
Drei Typen von solarthermischen Kraftwerken Produziert wird der Wüstenstrom in kommerziellen solarthermischen Kraftwerken, von denen drei verschiedene Typen in Betrieb sind und bereits 1,5 GW leisten: Parabolrinnen-Kraftwerke, SolarturmKraftwerke und Linear-Fresnel-Kraftwerke. Die Elektrizitätsgewinnung in diesen Anlagen funktioniert wie in konventionellen Kraftwerken über Dampfturbinen. Solarthermische Kraftwerke zeichnen sich u.a. durch relativ geringe Herstellungskosten, hohe Wirkungsgrade und einfache Speicherung aus. Dass mit diesen Kraftwerken Strom für Tag und Nacht produziert werden könne, sei ein weiterer Vorteil der
thermischen Solarenergie, sagte Wanner. So könne günstige Bandenergie beispielsweise für Nachtstrom produziert werden. Zudem sei die Abwärme dieser Kraftwerke auch zur Wasserentsalzung nutzbar. Eine grosse Herausforderung im Desertec-Projekt ist der Strom-transport über weite Distanzen. Hier könne die am Projekt beteiligte ABB auf ihre langjährigen Erfahrungen mit dem Bau von HGÜ-Leitungen (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung) zurückgreifen, die einfach verlegt werden können und eine Distanz von 1000 Kilometern mit lediglich 4 Prozent Energieverlust überwinden. Doch nicht nur die ABB leistet ihren Beitrag an das Desertec-Projekt. «Innovative Schweizer Energieversorger bauten und werden in Spanien noch Solarkraftwerke bauen, was zeigt, dass dieses gesellschaftliche Projekt auch eine grosse Chance für Schweizer Unternehmen ist», zeigte sich
INFO
Aeneas Wanner von Energie Zukunft Schweiz: «Erneuerbare Energie soll dort produziert werden, wo sie reichlich vorhanden ist.»
Wanner überzeugt und ergänzte: «Erneuerbare Energien lösen nicht alle Probleme dieser Welt, aber einige. Es gibt überall auf der Welt genügend Fläche und genügend Sonne, um diese Welt mit Energie zu versorgen. Das ist möglich, die Länder müssen nur wollen.»
«Das Potenzial reicht bei weitem» Michel Haller ging der Frage nach, welche Rolle Photovoltaik PV und Solarthermie in der aktuellen Energiedebatte in der Schweiz spielen. «Das Potenzial der erneuerbaren Energien reicht bei weitem. Die Nutzung ist einzig eine Kostenfrage – oder eine Frage der Zeit», ist er überzeugt. Haller widersprach dem Vorurteil, PV und Solarwärme seien heute noch zu wenig effizient: «Fakt ist, dass die Effizienz mit rund 60 Prozent bei Kollektoren zur Wärmeerzeugung und 15 Prozent bei PV zur Stromerzeugung bereits sehr hoch ist. Im Vergleich dazu hat die Umwandlung von Biomasse, also die Pflanzen-Photosynthese, eine Ausbeute von gerade mal 0,8 Prozent.» Die stets wiederholte Behauptung, PVModule und thermische Kollektoren benötigten mehr Energie für ihre Produktion, als sie je produzieren, bezeichnete Haller schlicht als «absoluten Quatsch»: «Die PV ‹erntet› während der Lebensdauer eines Moduls 6–20 Mal mehr Energie, als dessen Herstellung benötigt, die thermischen Kollektoren sogar 12–24 Mal mehr.» Anhand verschiedener Schwei-
zer Beispiele konnte Haller belegen, dass mit thermischen Kollektoranlagen kostengünstig Warmwasser produziert und daneben auch die Heizungsanlage unterstützt werden kann. Dass die Schweiz in dieser Beziehung noch ein eigentliches «Entwicklungsland» ist, belegte er mit eindrücklichen, allerdings nicht mehr ganz aktuellen Zahlen. So waren 2008 in der Schweiz 600 000 m2 Solarkollektoren installiert, was pro Einwohner bescheidenen 0,08 m2 oder etwas mehr als einem DIN A4-Blatt entspricht. Zum Vergleich: In Österreich ist pro Kopf sechs Mal mehr Kollektorfläche installiert. Ein Blick auf die Entwicklung des Solarwärme- und PV-Markts der Schweiz in den vergangenen Jahren zeigte, dass sich der PV-Markt extrem stärker entwickelte als der Markt für thermische Kollektoren. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Preise für PV-Anlagen seit 1984 kontinuierlich gesenkt wurden, zwischen 2009 und 2010 sogar um massive 24 Prozent (vgl. HK-Gebäudetechnik 5/11, S. 20). Bei den Solarwärmeanlagen hingegen wurden die in den letzten Jahren erzielten Kostensenkung in der Produktion durch die gestiegenen Rohstoffpreise praktisch vollständig kompensiert.
Strom zu produzieren wie alle Schweizer Atomkraftwerke zusammen», verdeutlichte Haller. Eine Herausforderung sei hingegen die schlechte Planbarkeit, weil die Sonne scheine, wann sie wolle. Als klares Hindernis bezeichnete Haller die in der vergangenen Ausgabe von HK-Gebäudetechnik thematisierte Deckelung für die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV), die heute bei 50–70 MW/Jahr liegt. Im Gegensatz dazu sei die Förderung von Solarwärmeanlagen nicht gedeckelt. Nachteilig sei hier jedoch, dass die Förderung kantonal geregelt und damit je nach Kanton unterschiedlich hoch oder tief sei. Haller stellte die Frage in den Raum, ob bei einer KEV ohne Deckel die Förderung der PV nicht ungleich stärker wäre als jene für die Solarwärme. Er gibt zu Bedenken, dass der PV mehr als genügend Flächen zur Verfügung stehen und sie somit nicht angewiesen ist auf die Dächer von Wohnbauten. Ganz im Gegensatz zur Solarwärme, welche zwingend in der Nähe des Wärmebedarfs gewonnen werden muss. Um gleich lange Spiesse für beide Technologien zu erhalten, stellt sich deshalb die Frage, ob für Wohnbauten die Bauherren zu solarer Wassererwärmung verpflichtet werden sollen, oder ob die KEV für Anlagen auf Wohnbauten nur gewährt wird, wenn bereits solare Warmwassererwärmung realisiert wurde. Eine Möglichkeit, die Konkurrenzsi-
tuation zu entschärfen, wäre auch, die KEV unabhängig von der Leistungsklasse der Anlagen gleich hoch zu gestalten. Wanner wies abschliessend darauf hin, dass in der Branche noch viel Überzeugungsarbeit direkt bei den Endkunden und bei den Politikern nötig sei, damit das Ziel, bis 2025 20 Prozent des heutigen Strombedarfs mit Solarstrom zu decken, realisiert werden könne. «Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, da wird ein Hauseigentümer Mühe haben, sein Haus zu verkaufen oder zu vermieten, wenn auf dem Dach keine Sonnenkollektoren oder PV-Module installiert sind», hoffte Wanner. Und Martin Kaufmann meinte an die Adresse der Politiker: «Es gibt in unserer Branche nichts Hinderlicheres als eine wechselhafte Politik.» Damit zielte er auf kantonal unterschiedliche, zeitlich beschränkte oder unterbrochene Förderprogramme, die Budgetkürzungen zum Opfer fallen und auf die ungleich langen Spiesse bei der staatlichen Förderung für PV und Solarthermie. Dies hatte in den letzten Jahren in Deutschland massive Auswirkungen: PV boomte richtiggehend, während Solarwärme einen Abwärtstrend zeigte. ■ Walter Meier (Klima Schweiz) AG 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 41 41 www.waltermeier.com
Enormes Potenzial liegt brach Das Potenzial für PV-Strom in der Schweiz ist riesig. «Ein Bruchteil der versiegelten Fläche würde reichen, um mit PV in einem Jahr die gleiche Menge
Moderator Norbert Jenal (rechts), Medienverantwortlicher von Walter Meier Klima Schweiz, interviewt Michel Haller vom Institut für Solartechnik SPF.
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 13
MOSAIK I FIRMEN
Ernst Schweizer AG hatte ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2010 Zahlen und Fakten 2010 Mio. CHF Auftragseingang Betriebsertrag (Umsatz) Anzahl Mitarbeitende - davon Lernende EBIT (Betriebsergebnis) Investitionen Eigenkapitalquote in %
2009 145 139 552 44 6.0 5.2 45
2010 159 160 586 45 8.0 6.5 49
Firmenhauptsitz: Hedingen Verkaufsbüros: Bern, Biel, Chur, Lausanne, Luzern, Möhlin, Solothurn, St. Gallen, Zürich Geschäftsbereiche: Fassaden, Holz/Metall-Systeme, Fenster und Briefkästen, Sonnenenergie-Systeme
Mit dem Photovoltaik-Indach-Montagesystem Solrif ® können aus Standard Solarlaminaten (rahmenlose Photovolatik-Module) Solardachziegel hergestellt werden. (Foto: Ernst Schweizer)
Die Ernst Schweizer AG, Metallbau, hat das Geschäftsjahr 2010 äusserst erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt beträgt der Betriebsertrag (Umsatz) CHF 160 Mio. und liegt damit 15 % über Vorjahr. Der Exportanteil ist ebenfalls gewachsen und beträgt mittlerweile 27 %. Dank dieser positiven Entwicklung und kontinuierlichen Optimierungen im Unternehmen konnte die Ernst Schweizer AG ihr Be-
triebsergebnis (EBIT) gegenüber 2009 um CHF 2,0 Mio. auf CHF 8,0 Mio. steigern. Das grösste Wachstum weisen die beiden Geschäftsbereiche Holz/Metall- und Sonnenenergiesysteme aus. Mit bereits 60 % Anteil am Gesamtumsatz, sind sie ein klarer Beleg dafür, dass sich das gezielte Engagement der Ernst Schweizer AG, zugunsten des Energiesparens, der Energieeffizienz und der Sonnenenergienutzung, auch wirtschaftlich
SERVICEWAGEN
LIEFERWAGEN
AB FR.
AB FR.
1
15’990.-
auszahlt. Um inskünftig diese Marktposition ausbauen zu können, hat das Unternehmen 2010 Investitionen von insgesamt CHF 6,5 Mio. getätigt und 14 neue Produkte im Mart eingeführt. Im Zuge dieses innovativen Engagements konnten zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg um 34 und liegt neu bei 586. Aufgrund des erfolgreichen Geschäftsgangs er-
halten die Mitarbeitenden gemäss dem langjährigen Modell einen Bonusbetrag von CHF 1200.– als Dank für ihr grosses Engagement. ■
Ernst Schweizer AG, Metallbau 8908 Hedingen Tel. 044 763 61 11 info@schweizer-metallbau.ch www.schweizer-metallbau.ch
PERSONENTRANSPORTER AB FR.
1
21’490.-
1
24’990.-
Die Wirtschaftswunder: Jetzt mit bis zu Fr. 9250.- Preisvorteil. Als Europas Nr. 1 der Nutzfahrzeuge2 ist der Ford Transit der perfekte Partner für alle Transporte. Die gesamte Fahrzeugpalette bietet für jeden Einsatzzweck eine komfortable und wirtschaftliche Lösung. Erfahren Sie mehr zu allen Ford Transit «Professional»-Modellen bei einem persönlichen Beratungsgespräch mit Ihrem Ford Händler oder unter www.ford.ch.
TRANSIT 14 HK-Gebäudetechnik 6 I 11 1
Nettopreise für gewerbliche Kunden mit Handelsregistereintrag. Angebot gültig bis 30.9.2011 bei teilnehmenden Händlern. 2 Gemäss europäischen Immatrikulationszahlen, Stand Januar 2011, Segment 1+2 t Fahrzeuge.
ford.ch
MOSAIK I FIRMEN
ENERGIE MESSEN? FRAGEN SIE DEN FACHMANN.
Marc Schläpfer wird GF bei Walter Bösch AG Am 1. August übernimmt Marc Schläpfer als Geschäftsführer die Verantwortung für die Walter Bösch AG in Freienbach SZ. Marc Schläpfer, Klimatechniker TS und eidg. dipl. Verkaufsleiter, ist seit Langem in der Planung und Ausführung von anspruchsvollen HLK-Anlagen tätig. Er leitete als Geschäftsführer viele Jahre lang eine grössere HLKFirma in der Ostschweiz und war zuletzt als Regionalleiter Deutschschweiz für ein schwedisches Unternehmen tätig. Jürg Sidler, der die Geschicke der Walter Bösch AG seit Anfang 2004 leitete, hat das Unternehmen verlassen, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Bis zum Eintritt von Marc Schläpfer übernehmen André Brussig
Am 1. August übernimmt Marc Schläpfer als Geschäftsführer die Verantwortung für die Walter Bösch AG in Freienbach SZ.
und Franco Hofer die persönliche Betreuung der Kunden. ■ Walter Bösch AG 8807 Freienbach Tel. 044 787 40 10 info@walterboesch.ch www.walterboesch.ch
Siemens stärkt den Entwicklungsund Produktionsstandort Zug Siemens stärkt seine Präsenz in Zug und investiert in den Hauptsitz der Division Building Technologies. Auf dem nördlichen Teil des Siemens-Areals (Areal Nord) wird das neue internationale Headquarter von Building Technologies sowie ein hochmodernes Produktionsgebäude realisiert. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 170 Mio. Franken. Der Start der Bauarbeiten soll im Laufe des kommenden Jahres erfolgen. Der Umzug von den aktuell genutzten Gebäuden in die neue Zuger Zentrale ist bis spätestens Anfang 2015 geplant. Im Rahmen dieses Projekts wird auch der Produktionsstandort Volketswil ZH mit insgesamt 200 Mitarbeitenden mit der Produktion in Zug zusammengelegt. Am Hauptsitz in Zug sind bereits heute fast 1900 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung, in der Produktion sowie in Administration, Marketing, SupportFunktionen und der globalen Leitung der Division beschäftigt.
Mit dem Neubauprojekt gibt Siemens ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Schweiz ab. Die Zusammenlegung der Aktivitäten in Zug bietet zahlreiche Vorteile. Die engere Zusammenarbeit von Forschungsund Entwicklungsabteilungen mit der Produktion soll die Markteinführung neuer Produkte beschleunigen. Ausserdem werden das ProduktionsKnow-how für elektronische Systeme und ihre Komponenten gebündelt. Mit der neuen Infrastruktur können Produktionsabläufe sowie die Auslastung der Anlagen weiter verbessert werden. Im Zusammenhang mit diesem Projekt werden alle derzeit von Siemens genutzten Gebäude am Standort Zug sowie das Produktionsgebäude in Volketswil veräussert und die entsprechenden Aktivitäten auf dem Areal Nord konzentriert. Nicht tangiert von der Verlagerung sind die Schweizer Vertriebsaktivitäten in Volketswil. www.siemens.ch ■
PERFEKTE WÄRMEUND WASSERMESSUNG. NeoVac ATA bietet wegweisende Produkte für die Wärme- und Wassermessung. Zum Beispiel die SupercalProduktlinie, die nahezu grenzenlose messtechnische Freiheit ermöglicht und perfekte Messresultate liefert. Mehr noch, intelligente Kommunikations-Systeme vereinfachen das Energiemanagement. Und das nicht nur in komplexen Anlagen. Mehr über die innovativen Wärmeund Wassermess-Systeme von NeoVac ATA erfahren Sie unter 0800 80 76 76 oder www.neovac.ch. Oberriet • Pratteln • Worb • Bulle • Inwil • Porza • Crissier • Dübendorf Götzis /A • Ruggell / FL
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 15
ATA_Energiemessen_90x264_4c_D.indd 1
07.01.2011 11:37:32
MOSAIK I FIRMEN
Geberit On Tour macht Installateure fit für die Zukunft Drei Dinge braucht der Installateur zum Erfolg: handwerkliches Können, gute Produkte und wirtschaftliches Geschick. Mit der Informationskampagne Geberit On Tour 2011 bringt der Marktleader in der Sanitärtechnik sein Support-Angebot für das Installateurhandwerk auf die Strasse. Mit mehreren Einzelveranstaltungen in der gesamten Schweiz informiert Geberit Handwerksbetriebe und Monteure. Präsentiert werden neue Produkte, Arbeitsweisen sowie Tipps und Tricks. Damit sich Sanitärbetriebe auch in Zukunft erfolgreich im Marktumfeld behaupten können, bietet Geberit ein umfassendes Support-Angebot. Das schliesst Produktschulungen sowie Weiterbildungen etwa zu Regelwerken ein. Mit diesem Angebot geht Geberit On Tour 2011 auf Reise durch die Schweiz. An den Anlässen erhalten die Handwerksbetriebe Hinweise, wie sie sich im zunehmend härter werdenden Wettbewerb durchsetzen können. Dazu gehört auch, dass der eigene Gewinn nicht verloren geht und die erbrachten Handwerksleistungen entsprechend fair vergütet werden. Die Experten von Geberit geben hier-
zu Hinweise und stellen die innovativen Produkte aus dem Bereich Rohrleitungssysteme vor. Geberit On Tour richtet sich an Installateure und Entscheidungsträger aus Handwerksbetrieben.
Lösungen für die Zukunft Vor allem die durchdachten Lösungssysteme von Geberit sichern den Erfolg des Installateurs durch die erhöhte Wirtschaftlichkeit und das darin steckende Know-how. Denn durchgängige Sanitärsysteme und aufeinander abgestimmte Einzelprodukte funktionieren Jahrzehnte und erleichtern die Montage. So bleibt mehr Zeit, die Installationen sorgfältig zu planen, zu montieren und dabei langfristig die Marge zu sichern. Gleichzeitig können Handwerksbetriebe die nötige Sicherheit unter Einhaltung der relevanten Normen gewährleisten.
Qualität von A bis Z Langlebigkeit und Qualität sind für Geberit das Mass aller Dinge. Angefangen bei der Neu- oder Weiterentwicklung von Produkten über moderne Verbindungsverfahren wie Press- und Stecksysteme bis hin zur langfristigen Betreuung der Installateure mit Ersatzteilgarantie, Verkaufssup-
port und Schulungsmassnahmen. «In Vorwandinstallationen, Unterputz oder im Beton eingelegt, funktionieren unsere Produkte dank ihrer hohen Qualität und Zuverlässigkeit jahrzehntelang», sagt der Geschäftsführer Hanspeter Tinner. «Mit Massnahmen wie Geberit On Tour möchten wir einen Beitrag dazu leisten, dass die Installation anschliessend reibungslos verläuft.»
an. Informationen rund um die Geberit On Tour wie die TourOrte und -Daten sind im Internet abrufbar unter ■ www.geberit.ch/OnTour.
Termine
Geberit Vertriebs AG 8640 Rapperswil Tel. 055 221 61 11 www.geberit.ch
Zwischen August und Oktober 2011 fährt Geberit diverse Stationen in der gesamten Schweiz
Nussbaum Profi-Treff: die Gewinner Vor Kurzem fand die Preisübergabe an die Gewinner des Profi-Treff-Wettbewerbs statt. Unter den über 1000 Teilnehmern des an allen Standorten der R. Nussbaum AG durchgeführten Kundenanlasses wurden als Hauptpreise Weekends in Vals verlost. Zwei der Gewinner, der dritte war leider verhindert, besuchten den Hauptsitz in Olten und die Armaturenfabrik in Trimbach und wurden anschliessend kulinarisch verwöhnt. ■ Die beiden Gewinner Luca Imoberdorf (E.O. Knecht, Zürich) und Daniel von Gunten (Frutiger & Zbinden AG, Oberhofen), umrahmt von Roland Emmenegger (Aussendienst Filiale Zürich), Beat Loretz (Leiter Marketing & Verkauf) und Niklaus Kunz (Aussendienst Filiale Bern), alle von Nussbaum. Es fehlt: Raoul Da Silva (A. Schneider SA, Carouge)
16 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
R. Nussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 8111 www.nussbaum.ch
V-Rohrschellen TM
Kenne ich! Brauche ich! V-Rohrschellen 5 Baugrössen für Ø 10–125 mm lanz oensingen 4702 Oensingen Tel. 062 388 21 21 info@lanz-oens.com
MOSAIK I FIRMEN
Mehr Flexibilität mit einer Dispolimite von bis zu CHF 10 000.–
Jetzt mehr erfahren und Karte einschicken.
Business Easy, das Paket für Unternehmer. Mit Business Easy haben wir ein Paket für Sie geschnürt, das optimal auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens abgestimmt ist. Neben der Dispolimite profitieren Sie dabei von vielen Zusatzleistungen und attraktiven Konditionen. Erfahren Sie mehr über die Vorzüge des Business Easy Pakets unter der Gratisnummer 0800 88 88 71 oder im Internet. credit-suisse.com/businesseasypaket
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 17
MOSAIK I FIRMEN
Neuer Präsident der SATW: Ulrich W. Suter
SATW-Präsident Ulrich W. Suter.
Die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaf-
ten (SATW ) hat einen neuen Präsidenten. Ulrich W. Suter tritt die Nachfolge von René Dändliker an, der die Akademie während sechs Jahren führte. Anlässlich der Mitgliederversammlung vom 7. April gab René Dändliker das Präsidium der SATW an Ulrich W. Suter weiter. Dieser übernimmt eine Akademie, die mitten in einer Modernisierungsphase steht. Dadurch soll die SATW, so Suter, «noch stärker als Quelle fundierter sowie unabhängiger und ideologisch freier Information wahrgenommen werden.» Für ihre Aufgaben kann die SATW auf eine grosse Anzahl Mitglieder und Experten zurückgreifen. «Diese Freiwilligen sind das wirkliche Kapital der Akademie. Darunter finden
sich die besten Fachleute für zentrale Themen der Gesellschaft, welche die Schweiz hat.» Ulrich W. Suter ist ein Kenner der Wissenschaftsszene Schweiz. Er war bis 2008 Professor für makromolekulare Chemie an der ETH Zürich. Von Dezember 2001 bis November 2005 gehörte er zudem als Vizepräsident für Forschung der Schulleitung der ETH an. Suter studierte an der Abteilung Chemie der ETH Zürich, wo er auch doktorierte. Danach forschte er unter anderem in den USA. 1982 folgte die Berufung ans Massachusetts Institute of Technology MIT. 1988 kam er zurück an die ETH Zürich. Die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaf-
ten (SATW) ist ein Schweizer Netzwerk von Personen, Institutionen und Fachgesellschaften, die in den technischen Wissenschaften sowie deren Anwendung und Förderung tätig sind. Die SATW setzt sich mit Publikationen und Veranstaltungen dafür ein, die Technik zum Wohl der Gesellschaft zu fördern und das Verständnis für Technik in der Bevölkerung zu stärken. ■
SATW, Schw. Akademie der Technischen Wissenschaften 8001 Zürich Tel. 044 226 50 11 www.satw.ch
Zehnder Comfosystems Cesovent AG mit neuem Geschäftsführer Die Zehnder Comfosystems Cesovent AG, Schweizer Marktführer für Komfortlüftungssysteme, hat seit dem 1. Februar 2011 mit Alois Bachmann (53) einen neuen Geschäftsführer. Bachmann hat die Führungsaufgaben dabei von Roger Matt übernommen, der nach dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen Zehnder und Cesovent diese Position zwischenzeitlich ad interim betreute. Roger Matt wird sich nun wieder vollumfänglich auf seine ursprüngliche Funktion als Vertriebsleiter der Zehnder Comfosystems Cesovent AG konzentrieren.
Zeit sparen:
Alois Bachmann ist dipl. Ingenieur HTL der Fachrichtung Heizung-, Lüftung- und Klimatechnik und hat zudem ein Nachdiplomstudium in Unternehmensführung. Bachmann verfügt über eine langjährige Management-Erfahrung in der Gebäudeautomation in verschiedenen leitenden Tätigkeiten in Vertrieb, Projekt Management und Kundenservice. Als neuer Geschäftsführer von Zehnder Comfosystems Cesovent wird Bachmann seinen Schwerpunkt auf den weiteren Ausbau dieser erfolgreich wachsenden Zehnder Company legen. Bereits heute positioniert
immer aktuell 18 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
sich Zehnder Comfosystems Cesovent als führender Schweizer Anbieter von Komfortlüftungssystemen mit Wärmerückgewinnung. Das Unternehmen gehört zur weltweit tätigen Zehnder Group AG mit Sitz in Gränichen, Schweiz, dem führenden Anbieter von komfortablen, gesunden und energieeffizienten Raumklimalösungen. ■ Zehnder Comfosystems Cesovent AG 8820 Wädenswil Tel. 043 833 20 20 info@zehnder-comfosystems.ch www.zehnder-comfosystems.ch
Alois Bachmann (53), dipl. Ing. (HVAC) Luft- und Klimatechnik, ist neuer Geschäftsführer der Zehnder Comfosystems Cesovent AG. (Foto: Zehnder)
Mit grafischer Dispo und Mobile-Service bleibt Ihre Serviceorganisation immer aktuell. www.brz-wibeag.ch
MOSAIK I FIRMEN
«Nichts gegen die Klimaerwärmung zu tun, kommt teuer», sagt Patrick Hofstetter vom WWF Schweiz. (Foto: Pierre Schoeffel, GNI)
Die diesjährige Generalversammlung der Gebäude Netzwerk Initiative vom 13. April stand im Zeichen der Erneuerung, insbesondere der Lancierung einer beeindruckenden Serie von neuen Projekten. Als
CH 13
hört denn auch die Entwicklung des neuen Minergie-Moduls «Raumautomation». Die Arbeiten sind auf gutem Weg, und das Modul wird in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zur Einsparung von Heizenergie leisten. Auf positives Echo stiess auch das Projekt, eine neue Ausbildung zum Gebäudeautomatiker mit eidgenössischem Fachausweis auf der Stufe Berufsprüfung in die Wege zu leiten. Mit der Wiederaufnahme der beliebten Feierabend-Seminarreihe, der Intensivierung der Pressearbeit und der Planung einer Tagung für innovatives Bauen will der GNI zudem die Kommunikation sowie den Wissensaustausch in der Bran■ che weiter stärken.
CH 10
Tagungsort eignete sich das neue Gebäude von Reichle & De-Massari in Wetzikon besonders gut, denn der Kubus basiert auf einem raffinierten Energiekonzept. Thomas Gautschi von Amstein + Walthert stellte dieses Konzept den Teilnehmern vor und zeigte die Vorteile auf. Patrick Hofstetter vom WWF Schweiz erklärte in seinem Referat, mit welchen Herausforderungen wir beim Energiemanagement und der Reduktion von Treibhausgasemissionen konfrontiert sind. Er unterstrich dabei das enorme Potenzial der Gebäudeautomation zur Verbesserung der Energieeffizienz. Für GNI ist die Förderung der Energieeffizienz eine zentrale Aufgabe und die zahlreich anwesenden Mitglieder nahmen mit Interesse zur Kenntnis, dass sich die GNI auch in Zukunft stark für innovatives, energieeffizientes Bauen engagieren will. Zu den erwähnten neuen Projekten ge-
- Schnell - Preiswert - Ab Lager
CH 15
Verband GNI auf neuen Wegen
GNI, Gebäude Netzwerk Initiative 8045 Zürich Tel. 0844 464 464 www.g-n-i.ch
Neuer Geschäftsführer bei GWF MessSysteme AG in der Schweiz führende Unternehmen für die Messung und Verbrauchsdatenerfassung von Strom, Gas, Wasser und Wärme. Sie eröffnet ihren Kunden richtungsweisende Systemlösungen für die Auslesung, die Kommunikation und das Management von Messdaten. Dank der langjährigen Erfahrung mit hochpräzisen Messgeräten, der hohen Fach- und Entwicklungskompetenz und der patentierten GWFcoder®Technologie bietet GWF zukunftsweisende Smart Metering-
Systemlösungen, die zur nachhaltigen Energienutzung beitragen. GWF-Systeme sind modular und migrationsfähig. Die standardisierten Datenschnittstellen erlauben Interoperabilität mit allen marktgängigen Systemkomponenten und zukünftigen Kommunikations■ technologien.
CH 10/2
Harald Tiemann übernimmt ab dem 1. Juli 2011 die Geschäftsführung der Firma GWF MessSysteme AG in Luzern und tritt die Nachfolge von Andreas Meyer-Jüres an. Tiemann war davor Geschäftsführer bei der Sensus GmbH in Ludwigshafen. Er ist in der internationalen Zählerbranche sehr gut etabliert und verfügt über mehrjährige Führungserfahrung. Das Schweizer Familienunternehmen GWF MessSysteme AG mit rund 130 Mitarbeitenden und einer über 110-jährigen Erfolgsgeschichte hat sich unter der Leitung von Andreas Meyer-Jüres vom bewährten Messgerätehersteller zum kompetenten und innovativen Partner für Messsysteme und Zählerdatenmanagement für Strom, Gas, Wasser und Wärme weiterentwickelt. Die GWF dankt Andreas Meyer-Jüres für seinen unternehmerischen Einsatz. GWF MessSysteme AG ist das
GWF MessSysteme AG 6002 Luzern Tel. 041 319 50 50 www.gwf.ch
Harald Tiemann löst Andreas Meyer-Jüres als Geschäftsführer der GWF ab. Hauptsitz: Schachenstr. 26/28 4658 Däniken
Filiale: Bernstr. 86 8953 Dietikon
Tel. 062 288 90 00 Fax: 062 288 90 09
Tel. 044 740 60 60 Fax: 044 740 60 66
w w w .to c a fi x .c h 6 I 11 HK-Gebäudetechnik 19
MOSAIK I FIRMEN
Energiefachbuch 2011: Energiebündel mit Nachhaltigkeit
Energiebündel mit 982 Gramm Nachhaltigkeit.
Noch ist die 2000-Watt-Gesellschaft eine Vision mit ehrgeizigem Ziel: Wollen wir es erreichen, müssen wir bis in 40 Jahren den Energieverbrauch um zwei Drittel reduzieren. Ehrgeizig zwar, aber kein Ding der Unmöglichkeit. Das zeigen
neueste Modellrechnungen von Schweizer Experten. Damit die Vision nicht zur Illusion wird, müssen wir u. a. nachhaltiger bauen – das heisst vor allem langfristiger denken und die Lebenskosten eines Gebäudes mit einkalkulieren: Die Energie in Wohngebäuden, Büros und Infrastrukturbauten muss effizienter genutzt und der Anteil an erneuerbarer Energie muss vergrössert werden. Das bedeutet aber nicht, dass Architekten deswegen keine formal ansprechenden Gebäude erstellen können. Im Gegenteil: Das Schweizer Energiefachbuch 2011 beweist, dass Nachhaltigkeit die Kreativität des Architekten in keiner Weise einschränkt, im Gegenteil – der Anspruch nach Nachhaltigkeit stellt eine spannende und sinnvolle Herausforderung dar.
Zahlreiche konkrete und gelungene Beispiele belegen dies und beweisen, dass attraktiv und energieeffizient sich nicht ausschliessen. Zudem finden Interessierte detaillierte Dokumentationen zum Stichwort «Energie-Contracting»: Ein aktuelles Thema, denn die Auslagerung der Haustechnik macht Investitionen in energieeffiziente Anlagen möglich – der Bauherr als Contractingnehmer spart die Investition der Anlage und kauft Kälte und Wärme zu vertraglich festgelegten Konditionen ein, der Contractor finanziert und betreibt die Anlage für eine Dauer von 15 oder 20 Jahren und ist entsprechend an einem energieeffizienten, gewinnbringenden Betrieb interessiert. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten – besonders
aber auch für die Umwelt. Weitere Themenschwerpunkte sind: «Facility-Management» – wichtig für die klare Ermittlung der Lebenszykluskosten eines Gebäudes – sowie der «Bau- & Energiemarkt» mit vielen herausragenden Innovationen, die praxistauglich sind. Spannend ist auch die Auseinandersetzung mit dem Thema «Tageslicht für nachhaltiges Bauen» – also die richtige Anwendung von Licht und Schatten und die Erfolgsstory der LED-Beleuchtung – im Büro wie auch im öffentlichen Bereich. Schweizer Energiefachbuch 2011, 290 Seiten, 4-farbig, Einzelpreis Fr. 61.–, im Abonnement Fr. 51.–. ■ KünzlerBachmann Medien AG, 9001 St. Gallen, Tel. 071 226 92 92, info@kbmedien.ch www.kbmedien.ch
Miele Schweiz: neuer Geschäftsführer Rico Fallegger übernahm am 1. März 2011 die Leitung der schweizerischen Vertriebsgesellschaft des deutschen Hausgeräteherstellers Miele. Als Geschäftsführer der Miele AG in Spreitenbach tritt er die Nachfolge von Reto Bazzi an, der den Gütersloher Familienkonzern altershalber verlässt. Fallegger war zuvor erfolgreich als General Manager Schweiz und Österreich für die Nike AG tätig. Rico Fallegger startete seine berufliche Karriere beim Handelskonzern Metro, ehe er verschiedene Führungs-
positionen bei Unilever, Mars und schliesslich bei Nike inne hatte. Damit verfügt der 47jährige Betriebsökonom über vielfältige Erfahrung und Expertise bei der Vermarktung von Markenartikeln und ist ein versierter Kenner des Schweizer Marktes. Reto Bazzi, der im Januar seinen 65. Geburtstag feierte, begann seine Tätigkeit bei Miele 1991 als Geschäftsführer der schweizerischen Vertriebsgesellschaft. Mitte 1999 wurde er zusätzlich zum Geschäftsführer der Miele & Cie. KG in Gütersloh ernannt.
Schweiz «Top Five» Für Miele war die Gründung der Vertriebsgesellschaft Schweiz im Jahr 1931 das erste Engagement ausserhalb Deutschlands. Seit Reto Bazzi hier die Verantwortung übernahm, hat sich der Umsatz in der Schweiz auf hohem Niveau mehr als verdoppelt. Obwohl Miele in mittlerweile 47 Ländern mit eigenen Gesellschaften im Markt präsent ist, hat die Schweiz seit Bazzis Amtsantritt ihre Position unter den «Top Five» der internen Umsatzstatistik gefestigt und ausgebaut. ■
Rico Fallegger, neuer Geschäftsführer von Miele Schweiz.
Miele AG 8957 Spreitenbach Tel. 056 417 20 00 www.miele.ch
Hoval verschenkt rote T-Shirts mit Sprüchen: wählen Sie Ihren Favoriten! Einer von vier verschiedenen Sprüchen: «Ich bin energiebewusst.»
Einmal mehr wird Hoval nicht für rote Köpfe auf der Baustelle sorgen – dafür für rote Oberkörper. Denn Hoval bekennt
Farbe und verschenkt rote T-Shirts an Installationsbetriebe. Dies wäre nichts Besonderes, wenn die T-Shirts nicht noch mit verschiedenen Sprüchen bedruckt wären. Per SMS oder auf hoval.ch kann jeder für seinen Favoriten abstimmen. Wettbewerb: Unter allen Teilnehmern werden im Juli drei tolle Preise verlost: ein Apple iPad 2, ein Apple iPhone 4 und eine Nikon-Kamera Co-
20 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
olpix S3100. Voting-Abgabeschluss ist der 15. Juli 2011. Die drei Gewinner werden unter allen Teilnehmern am 29. Juli 2011 ausgelost. Mit dieser Aktion knüpft Hoval an eine erfolgreiche vergangene Aktion an. Damals gab es nur eine Ausführung mit dem Spruch «Da steckt ein Profi drin!» Dieses Mal sind es vier verschiedene Sprüche. Diese Sprüche sind Werte, die Hoval
tagtäglich in ihrer Arbeit lebt. Durch die Verbreitung der T-Shirts soll die gesamte Branche noch mehr für diese Themen sensibilisiert werden. ■
Hoval AG 8706 Feldmeilen Tel. 044 925 63 60 www.hoval.ch
MOSAIK I FIRMEN
Dritter Preis im Produktewettbewerb ÂŤAktive ĂœberstrĂśmerÂť vielseitiger Einsatz bei Sanierungen und Neubauten in links und rechts angeschlagenen TĂźren erreicht. Der längliche ĂœberstrĂśmer beinhaltet zwei getrennte Kammern, wodurch neben der aktiven RaumbelĂźftung auch die Integration eines aktiven RĂźckstrĂśmers realisiert werden konnte. Eingebaute Kulissen dienen der Schalldämpfung der Zu- und Abluft. Die gut zugängliche und von Hand abnehmbare Gehäuseabdeckung ermĂśglicht eine einfache Wartung.
Professor Gregor Burkhard (links) und Andreas Kaiser, Masterstudent Maschinenbau, haben den Prototypen eines aktiven ĂœberstrĂśmers gemeinsam entwickelt. (Bild: Stefano SchrĂśter)
In der Extra-Ausgabe 7/11 von HK-Gebäudetechnik erscheint ein umfassender Bericht Ăźber die neuen ĂœberstrĂśmer-LĂśsungen der Wettbewerbsteilnehmer. â–
Das Institut fĂźr Produkt- und Produktionsengineering der Hochschule fĂźr Technik FHNW in Brugg /Windisch beteiligte sich am Produktewettbewerb der Stadt ZĂźrich ÂŤAktive ĂœberstrĂśmerÂť. Die Entwicklung von aktiven ĂœberstrĂśmern dient der effizienten Umsetzung einer einfachen KomfortlĂźftung, welche die DurchstrĂśmung von Räumen bei geschlossenen TĂźren ermĂśglicht. Der Prototyp der FHNW wurde anlässlich der
Minergie-Expo in Luzern vom 10. März mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Gregor Burkhard, Professor an der Hochschule fßr Technik FHNW in Brugg/Windisch, nahm zusammen mit dem Masterstudenten Andreas Kaiser am Wettbewerb teil. Innerhalb von nur drei Monaten gelang dem Projektteam in Zusammenarbeit mit den Unternehmen Wesco AG, Wettingen, und Jeld-Wen Schweiz AG,
Bremgarten, die Entwicklung eines funktionsfähigen Prototypen fĂźr zwei Produktvarianten, sowohl fĂźr Sanierungen als auch fĂźr Neubauten. Der entwickelte aktive ĂœberstrĂśmer wird mit geringem Aufwand im TĂźrbereich angebracht und ermĂśglicht den ausreichenden Luftaustausch eines Raums mit dem Korridor bei geschlossener TĂźre. Durch zwei leicht unterschiedliche Produktvarianten wird ein
Hochschule fĂźr Technik FHNW Institut fĂźr Produkt- und Produktionsengineering IPPE 5210 Windisch Tel. 056 462 41 35 www.fhnw.ch/technik/ippe
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 21
MOSAIK I FIRMEN
GebäudeKlima Schweiz: erste GV mit anschliessender Altbau-Arena Peter Warthmann Vor einem Jahr wurde der neue Hersteller- und Lieferantenverband fßr die Heizungs-, Lßftungs- und Klimatechnikbranche unter dem Namen GebäudeKlima Schweiz  gegrßndet. Er ging hervor aus dem frßheren Verband Procal (vgl. HK-GT 6/10, Seite 9). Zurzeit zählt GebäudeKlima Schweiz gegen 30 Mitglieder und umfasst acht Fachgruppen: Wärmepumpen, Biomasse, Thermische Solaranlagen, Fossile Brennstoffe, HeizkÜrper und Flächenheizungen, Umwälzpumpen und Armaturen, Wohnraumlßftung, Wassererwärmer. Bald nach der Grßndung wurde eine Energie- und Klimastrategie verabschiedet. Die wesentlichen Elemente darin sind Energieeffizienz, erneuerbare Ener-
gien und Emissionsreduktion. Die Strategie bildet die Grundlage fßr die Verbandsaktivitäten in den Bereichen Weiterbildung, Technik/Normen, Service und Politik. GebäudeKlima Schweiz fokussiert in den nächsten Jahren das Thema Altbau-Sanierung. In diesem Bereich sieht der Verband die grÜssten Potenziale. Als Anbieter von SystemlÜsungen sind die Mitglieder von GebäudeKlima Schweiz in der Lage, energieoptimale LÜsungen bei der Sanierung von Gebäuden anzubieten. GebäudeKlima Schweiz verfolgt mit grossem Interesse die Diskussion ßber das Konzept Zero-Emissions-Architecture der ETH Zßrich. Aus diesem Grund wurden zwei Exponenten dieser Diskussion zu einer Podiumsveranstaltung unter dem Titel Altbau-Arena  ein-
"# % # $ % " ! ""
" %# % "
! !
" $# ( ( ( ( ' ( ( ( &&& & %
( # ## ( $ $ ( ( $ ( $$ $
22 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Hansjßrg Leibundgut, Präsident Filippo Leutenegger, Heinz Tännler und Pirmin Frei, Geschäftsfßhrer von GebäudeKlima Schweiz.
geladen: ETH-Professor HansjĂźrg Leibundgut und Minergie-Präsident Heinz Tännler. HansjĂźrg Leibundgut erläuterte sein Wärmekonzept fĂźr Gebäude. Das System besteht aus Hybridkollektoren zur Solarwärme- und Stromgewinnung, einem Saisonspeicher im Erdreich zur Einlagerung von Sommer-Ăœberschusswärme und einer Niederhub-Wärmepumpe (betrieben mit Strom aus erneuerbaren Energien). Die GebäudehĂźlle muss nicht extrem gedämmt sein, weil genĂźgend im Sommer geerntete Solarwärme aus dem Erdspeicher zur VerfĂźgung steht. Ein gewisser Wärmestrom ÂŤdarfÂť durch die Wand fliessen. Bereits ein 25 cm dickes Einstein-Mauerwerk, verputzt mit einem 3 cm dicken AerogelDämmputz (Empa-Entwicklung) mit einem resultierenden U-Wert unter 0,7 W/m2K, ermĂśglicht bei –8 °C Aussentemperatur und +21 °C Raumtemperatur eine innere Oberflächentemperatur an der Aussenwand von Ăźber +17 °C. So kann die Forderung nach komfortabler Strahlungssymmetrie im Raum erfĂźllt werden (www.viagialla.ch). Minergie-Präsident Heinz Tännler ist auch Zuger Regierungsrat und kennt die Herausforderung, den aktuellen Rhythmus der Altbausanierungen zu beschleunigen. Bei der Erneuerung von bestehenden Bauten sei die energetische Modernisierung nach einem MinergieStandard ein gangbarer und guter Weg. Man soll aber auch offen sein fĂźr andere LĂśsungen. Anreiz fĂźr die Investoren soll bei einer Gebäudemoder-
nisierung die mÜgliche Steigerung bezßglich Komfort und Liegenschaftswert sein. Massnahmen zur Wärmebedarfsreduktion bestehender Gebäude sollen weiterhin freiwillig erfolgen, gezielt gefÜrdert und weniger durch komplizierte Bewilligungsverfahren behindert werden. Die von Präsident Filippo Leutenegger moderierte AltbauArena war eine interessante Diskussionsrunde und verlief friedlich. Seit der Lancierung des Standards Minergie-A (vgl. HK-GT 4 /11, Seite 4, www.minergie.ch) will Hansjßrg Leibundgut die Minergie-Vorgaben betreffend Gebäudehßllen-Dämmung nicht mehr kritisieren. Der grosse Wunsch von GebäudeKlima Schweiz: eine standardisierte Strategie fßr die Altbau-Sanierung, die zu noch finanzierbaren GesamtlÜsungen fßhrt. Die Investitionsoptimierung zwischen GebäudehßllenVerbesserung und Wahl der sinnvollen Gebäudetechnik ist dabei entscheidend. Die Mitglieder von GebäudeKlima Schweiz haben an der Generalversammlung beschlossen, die Umsetzbarkeit des Konzepts Zero-Emissions-Architecture zu prßfen. Eine Studie wurde in Auftrag gegeben. Im Rahmen der swissbau 2012 wird das Thema voraussichtlich im Rahmen der Sonderausstellung swissbau Fokus in einem grÜsseren Kreis nochmals dis■kutiert. GebäudeKlima Schweiz 8021 Zßrich Tel. 043 366 66 80 www.gebaeudeklima-schweiz.ch
Gebäudetechnik HLKK/Energie · MSR Automation
24
Wärmetechnik I Energie
43
Lüftung-Klima-Kälte
56
Automation I E-Home I FM
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 23
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Hansueli Bruderer von Viessmann in einem Container mit installiertem Blockheizkraftwerk. Die Biogas-Kompaktanlage EUCOlino mit Leistungen von 18 bis 70 kWel eignet sich auch für landwirtschaftliche Betriebe ab 30 Grossvieheinheiten. Zur Beschickung der Biogasanlage sind sämtliche Substratkombinationen von null bis 100 Prozent Gülle verwendbar. (www.viessmann.ch)
Messe-Rückblick ISH 2011, Frankfurt: Bereich Wärmetechnik/Energie
Ausgereifte Heiztechnik Peter Warthmann
Jürg Nufer mit dem neuen HovalKesseldesign und einer Übersicht mit Bildern 1960 –2011: Nach über 30 Jahren orange-rot kommen die Hoval-Wärmeerzeuger nun wieder rot daher, in der Schweiz ab Juli 2011. (www.hoval.ch)
Die ISH ist die weltgrösste Messe für Gebäude-, Energie-, Klima- und Sanitärtechnik. Sie findet alle zwei Jahre statt und zählte dieses Jahr 204 000 Messebesucher. Die Hersteller im Bereich Wärmetechnik und Energie zeigten ihre Neuheiten mit dem Fokus auf effiziente Heiztechnik und erneuerbare Energien. 2355 Hersteller aus aller Welt präsentierten auf dem ausgebuchten Messegelände in etwa 20 grossen Hallenstockwerken ihre Neuheiten und Trends für innovative Gebäudetechnik. Beherrschende Themen waren Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit, Effizienz und erneuerbare Energien. Deutlich gestiegen ist gemäss Veranstalter gegenüber der ISH vor zwei Jahren der Anteil der ausländischen Fachbesucher. Diese stammen vor allem aus den
24 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Richard Osterwalder mit dem neuen Öl-Brennwertkessel Thermo Condens WTC-OB (20 bis 35 kW) von Weishaupt. (www.weishaupt-ag.ch)
Hochleistungsbrenner von Elco. (www.elco.ch)
Wachstumsregionen der Welt, neben Kern- und Osteuropa kamen mehr Entscheider aus Asien und den USA. Unter den Top-Besuchernationen sind neben Deutschland Italien, Frankreich, die Niederlande, die Schweiz, Österreich, Grossbritannien, Belgien, Polen, China, Spanien, Schweden, Russland, die Türkei, die USA und die Ukraine. Die stärkste Besuchergruppe der ISH bildet das Handwerk, das bei der Einrichtung und technischen Ausstattung von Gebäuden eine zentrale Rolle spielt. Rund 75 000 Installateure informierten sich über die Weltneuheiten. Stark vertreten waren daneben die Industrie, der Handel sowie Architekten, Planer und Ingenieure. Die Besucher nannten als ausschlaggebenden Angebotsbereich für ihren Messebesuch die Kombination von Sanitär- und Heizungstechnik. Weitere wichtige Bereiche waren die Klima-, Kälte und Lüftungstechnik sowie die Nutzung erneuerbarer Energien.
Dominik Schlumpf von der Arbonia AG zeigt Flagge: Raumwärmer «Flagtherm». (www.arbonia.ch)
Energieeffizienz in der Gebäudetechnik Das breite Feld innovativer Systemtechnologien zeigte eindrucksvoll konkrete Lösungen, wie Energie effizient eingesetzt und damit auch gespart werden kann. Im westlichen Teil des Frankfurter Messegeländes befand sich der Bereich ISH Energy mit der Gebäudeund Energietechnik. Zu den teilweise weltweit renommierten Herstellern zählten hier beispielsweise Ariston, Austroflamm, Biral, Bosch Thermotechnik Junkers und Buderus, Brötje, Daikin Europe, De Dietrich Thermique, Elco, Fröling, Grundfos, Hark, Hoval, Kermi, KSB, La Nordica, Nibe, Rettig Germany, Riello, Ritter, Schiedel, Schüco, Solarworld, Spartherm, Stiebel Eltron, Vaillant, Viessmann, Wagner & Co, Walter Meier, Weishaupt, Wilo, Windhager Zentralheizung, Wodtke, Wolf und Zehnder. Die nächste ISH findet vom 12. bis 16. März 2013 in Frankfurt statt. (www.ish.messefrankfurt.com) ■
Roger Mettler von Windhager Zentralheizung mit dem Pellets-Kessel Bio Win XL für Nennwärmeleistungsbereiche 10 –35, 13– 45 oder 18–60 kW. (www.windhager.com)
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 25
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Grosse Herausforderung: 20 % Solarstrom bis zum Jahr 2025
Swissolar-Tagung: Photovoltaik Schweiz Am 13. und 14. April fand in Fribourg im Rahmen der Fachmesse «energissima» eine Swissolar-Tagung statt. Fachleute aus dem In- und Ausland diskutierten energiepolitische und wirtschaftliche Fragen zum Ausbau der Stromproduktion. Andreas Walker
Die Nachfrage nach Strom wird immer grösser, und zugleich müssen die bestehenden Kernkraftwerke in absehbarer Zeit stillgelegt werden. Deshalb sollen in der Schweiz mehr Photovoltaikanlagen gebaut werden. Mit den geeigneten politischen Rahmenbedingungen könnte Solarstrom bis 2025 20 % des heutigen Strombedarfs decken. David Stickelberger, Geschäftsleiter des organisierenden Fachverbands Swissolar, erklärte, dass der Verband sich das Ziel gesetzt habe, bis zum Jahr 2025 ein Fünftel des Energieverbrauchs der Schweiz mit Solarstrom zu erzeugen. Dies entspricht einer Verdoppelung des ursprünglich verfolgten Zieles von 10 %. David Stickelberger betonte, dass die Atomkatastrophe in Japan zeigt, dass im Bereich der Solarenergie mehr gemacht werden müsse. Das Ziel von 20 % Solarenergie oder 12 000 Gigawattstunden pro Jahr bezeichnete er als eine grosse Herausforderung. In Kombination mit dem Einsatz anderer erneuerbarer Energien und der vermehrten Förderung der Energieeffizienz würden damit neue Kernkraftwerke überflüssig und eine 100-prozentige Stromversorgung mit erneuerbaren Energien bis 2030 möglich. Bisher verhindert jedoch der «Deckel» bei der kostendeckenden Einspeisevergütung ( KEV ) ein starkes Wachstum der So-
Am 13. und 14. April fand in Fribourg im Rahmen der Fachmesse «energissma» die SwissolarTagung «Photovoltaik Schweiz 2011» statt. Etwa 450 Solar-Fachleute nahmen an diesem Kongress teil. (Foto: Andreas Walker)
26 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
larstromproduktion. Deshalb fordert der Fachverband Swissolar die sofortige Aufhebung dieser Solarstrombremse.
Der Weg zum 20 %-Ziel Die Ereignisse in Japan sind auch für unser Land nicht ohne Folgen geblieben. Das durch den Tsunami verursachte Reaktorunglück in Fukushima hat einen Tsunami in der schweizerischen Energiepolitik verursacht. Damit die 20 % Produktion von Solarstrom kein Wunschdenken bleibt, sind konkrete Schritte notwendig. David Stickelberger erklärte, dass die bisher jährlich installierte Leistung von 60 Megawatt auf 1200 Megawatt gesteigert werden soll. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen rund 5000 Vollzeitarbeitsplätze geschaffen werden, die sich vor allem mit der Installation und Planung von Solaranlagen beschäftigen. Den Platz für die Solaranlagen sieht er vor allem auf geeigneten Dach- und Fassadenflächen, von denen in der Schweiz etwa 200 Quadratkilometer vorhanden sind. Unter Einsatz von hoch effizienten kristallinen Modulen und besonders kostengünstigen Dünnschichtmodulen könnten auf dieser Fläche rund 18 Milliarden kWh, also etwa ein Drittel unseres Strombedarfs produziert
Swissolar: PV-Tagung in Fribourg Am 13. und 14. April fand in Fribourg im Rahmen der Fachmesse «energissima» eine Swissolar-Tagung «Photovoltaik Schweiz 2011» statt. Etwa 450 Solarfachleute nahmen an diesem Kongress teil. Fachleute aus dem In- und Ausland diskutierten energiepolitische und wirtschaftliche Fragen zum Ausbau der Stromproduktion. Winfried Hoffmann, Vizepräsident des Europäischen Photovoltaik-Industrieverbandes (EPIA), zeigte auf, wie die Weichen für das Solarzeitalter jetzt gestellt werden müssen. Solarstrom soll in unseren Breitengraden bis 2025 wettbewerbsfähig sein. Nationalrat und Swissolar-Präsident Roger Nordmann präsentierte den Swissolarplan «20 % Solarstrom bis 2025». Alexander Beck, CTO der Meyer Burger Technology AG, zeigte auf, wie die schweizerische Photovoltaikindustrie die Herausforderung zur Umsetzung des Swissolarplans anpackt. Stefan Nowak, Programmleiter Photovoltaik beim Bundesamt für Energie, erklärte, dass sich die Photovoltaik in einer intensiven wissenschaftlichen, technischen und industriellen Entwicklung befindet und dass die nächsten 10 Jahre entscheidend seien.
werden. Die Dächer würden auch noch genug Platz bieten für Sonnenkollektoren, die ebenfalls eine Steigerung der erneuerbaren Energien ermöglichen. Längerfristig sollte sogar ein Solarstromanteil von 40 % möglich sein. Michael Baur, von der Firma Baur & Co., zeigte die rasanten Fortschritte der Technologie von Gebäudehüllen der letzten Jahrzehnte auf. Früher war ein Hausdach noch oft mit Schindeln bedeckt, später waren es Ziegel und heute können es Solarzellen sein. Mit einer intelligenten Bauweise haben Gebäude ein mindestens so grosses Energiesparpotenzial, wie damit Energie produziert werden kann. So wird die Gebäudehülle zum Kraftwerk.
Vorbild Deutschland Die gesteckten Ziele der Solarstrombranche mögen vielleicht utopisch tönen. Ein Blick zu unserem Nachbarland zeigt jedoch, dass die Solarstromproduktion exponentiell anwächst. So hat sich in Deutschland in den letzten acht Jahren die Solarstromproduktion von 300 Millionen Kilowattstunden um den Faktor 40 auf 12 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr erhöht. So viel Strom produziert das Kernkraftwerk Mühleberg in vier Jahren oder das Grosskraftwerk Gösgen in 1,5 Jahren. Allein die 2010 installierte Photovoltaikleistung liefert doppelt so viel Strom wie Mühleberg. Das starke Wachstum der Photovoltaik in Deutschland entspringt einem konsequenten energiepolitischen Willen. Im Gegensatz zur Schweiz wurde in Deutschland die KEV für die Solarstromproduktion nicht limitiert. Allerdings sinken die Vergütungssätze kontinuierlich, da die Solarstromproduktion laufend günstiger wird. Weil in der Schweiz die KEV-Mittel limitiert sind, stehen bei uns rund 8600 Solarstromanlagen auf der Warteliste der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid. Diese
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
David Stickelberger, Geschäftsleiter des organisierenden Fachverbands Swissolar. (Foto: Andreas Walker)
Die Stromgewinnung 2010 mit Photovoltaikanlagen in Deutschland entspricht dem Swissolar-Ziel für die Schweiz. 2025: 12 000 GWh.
Anlagen könnten sehr schnell 220 Millionen Kilowattstunden Solarstrom produzieren, der z. B. für 75 000 Vierpersonenhaushalte reichen würde, sofern diese mit effizienten Lampen und Haushaltgeräten ausgestattet sind. Urs Wolfer vom Bundesamt für Energie zeigte, dass zur Zeit in der Schweiz 1639 Photovoltaikanlagen mit KEV-Zusage laufen, während 8524 auf der Warteliste sind. Das Kontingent 2011 reicht nur für den Abbau bis 1./2. Mai 2008 und die Kontingente 2012–2014 reichen ungefähr für die restliche heutige Warteliste. Es
Photovoltaikanlage mit 264 kWp Spitzenleistung auf dem Gemeinschaftsstall Moosboden in Melchnau BE. (Solarpreis 2010)
gibt jedoch einen unverminderten Zugang an Neugesuchen. Deshalb fordert Swissolar Bundesrat und Parlament auf, die Deckelung der KEV aufzuheben, damit in der Schweiz eine ähnliche Dynamik wie in Deutschland entstehen kann.
Erstmals mehr Solarstrom als Atomstrom Ende März 2011 war in Deutschland zum ersten Mal mehr installierte Photovoltaikkapazität am Netz als Strom aus Kernkraftwerken. Nach dem Herunterfahren der ältesten deutschen Kernkraftwerke übertreffen die Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 17 Gigawatt die Kernkraftwerke mit insgesamt 15 Gigawatt. Die Photovoltaikanlagen erzeugen allerdings nicht ununterbrochen Strom. Nach Informationen des Bundesumweltministeriums wurden in Deutschland 2010 rund 12 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom produziert. Damit stieg der Anteil am Stromverbrauch auf 2 %. Die deutschen Kernkraftwerke produzierten 2010 140 Milliarden Kilowattstunden Strom. Damit betrug der Anteil der Atomenergie am Primärenergieverbrauch 10,9 %, der Anteil sämtlicher erneuerbarer Energien betrug 9,4 %. 1993 prognostizierten die Stromkonzerne, dass mit Sonne, Wasser und Wind langfristig nicht mehr als 4 % des deutschen Strombedarfs gedeckt werden könne. Doch bereits heute werden 20 % regenerativ gedeckt und 2020 könnten es schon 50 % sein.
BefestigungsSysteme für: -Photovoltaik -Solarthermie
URFER - MÜPRO Hofmattstrasse 9 Tel: 062 771 85 45 Web: www.muepro.ch
Befestigungstechnik AG 5712 Beinwil am See Fax: 062 771 85 72 Mail:info@muepro.ch
28 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Solarstrom immer billiger Der Solarstrom wird jedes Jahr massiv günstiger. Die Kosten sanken in den letzten zwei Jahren in der Schweiz um jeweils 18 %. Gemäss der internationalen Energieagentur IEA liegen die Produktionskosten für
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Dezentral und verbrauchernah: über 98 % der Photovoltaikanlagen sind am Niederspannungsnetz angeschlossen. (www.solarwirtschaft.de)
Solarstrom in unseren Breiten 2030 etwa bei 14 Rappen pro Kilowattstunde und dürften bis 2050 weiter sinken auf 9 Rappen pro Kilowattstunde. Die Photovoltaikanlagen liefern für mindestens 30 Jahre Strom und die Unterhaltskosten sind sehr gering. Zudem müssen keine weiteren Kosten aufgewendet werden wie sie bei Ölkatastrophen, Atom-GAU, Klimawandel, Umweltzerstörung, Kriege um Öl usw. anfallen. Der Aufbau der Photovoltaik neben der Wasserkraft als zweites starkes Standbein unserer Stromversorgung ist die kostengünstigste Option. Zur Erreichung des Ziels
Photovoltaik reduziert die Spitzen im Tagesgang: Einspeise- und Lastprofil, eine Woche 2005 mit guter PV-Ausbeute in Deutschland. 1–7 = Montag bis Sonntag, blau = Wind, grau = konventionelle Kraftwerke. (Quelle: Iset, Kassel)
von 20 % Solarstrom wäre eine temporäre und schrittweise Anhebung des Strompreises von 1,5 bis 2,8 Rap-
Der Super-GAU im japanischen Kernkraftwerk Fukushima hat auch Folgen für China. Offenbar reagiert die chinesische Regierung auf die nukleare Katastrophe, indem sie ihre Ziele für den Photovoltaikausbau stärker angehoben hat. Neueste Medienberichte gehen davon aus, dass in einem neuen Fünfjahresplan das Ziel der neu installierten Photovoltaikleistung bis 2015 von 10 auf 15 Gigawatt angehoben werden soll. Bis 2020 soll schliessslich ein Ausbau von 50 Gigawatt Photovoltaikleistung angestrebt werden. Experten rechnen sogar damit, dass möglicherweise das Ziel für die Solarstromproduktion bis 2020 auf 100 Gigawatt angesetzt wird. Seit dem Unfall in Fukushima wird in China über die Kernenergie nachgedacht. 27 Kernkraftwerke sind im Reich der Mitte zurzeit im Bau. Die Regierung hat nach dem japanischen Atomunfall höhere Sicherheitsstandards vorgeschrieben und überprüft alle Anlagen. Dies könnte dazu führen, dass einige Meiler nicht mehr fertiggebaut werden.
Foto Peter Bolliger, Volketswil
Photovoltaikausbau in China wird beschleunigt
Für schlaue Füchse: Fernwärme nach Mass Basic-Modul und individuelle Stationen � Fernwärmestationen von 5 kW - 10 MW � erstaunlich flexibel, ab Lager lieferbar � markant günstiger � kompakt und servicefreundlich
Fahrer AG Energie-, Mess- und Regeltechnik Alte Winterthurerstrasse 33 CH-8309 Nürensdorf
Telefon 043 266 20 40 Fax 043 266 20 41 Email info@fahrer.ch, www.fahrer.ch
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 29
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Der Solarstrom wird jedes Jahr massiv günstiger. Die Kosten sanken in den letzten zwei Jahren um jeweils 18 %. Gemäss der internationalen Energieagentur IEA liegen die Produktionskosten für Solarstrom in unseren Breiten 2030 etwa bei 14 Rappen pro Kilowattstunde und dürften bis 2050 weiter sinken auf 9 Rappen pro Kilowattstunde. (Quelle: IEA PVPS (bis 2009), Schätzungen Swissolar)
volumen braucht es einen starken Heimmarkt, damit die hochwertigen Schweizer Produkte auch im eigenen Land in grosser Zahl zum Einsatz kommen. In der Schweiz existieren bereits heute rund 8000 Arbeitsplätze auf dem Gebiet der Photovoltaik. Mit der Umsetzung des Swissolar-Plans «20 % Solarstrom bis 2025» dürfte sich diese Zahl verdoppeln. Dadurch können weitere zukunftstaugliche Arbeitsplätze in Forschung, Produktion und Planung geschaffen werden.
Solarstrom macht unabhängig Im Gegensatz zu Grosskraftwerken, die mit fossiler Energie oder Uran betrieben werden, macht uns Solarstrom von Schweizer Dächern unabhängiger von Importen. Auch solare Grosskraftwerke wie sie z. B. in der Sahara geplant sind würden uns in neue Abhängigkeiten bringen. Die sehr langen Bauzeiten dieser Grossprojekte mit dem Bau von teuren Gleichstromleitungen würden uns erst nach Jahrzehnten von der Abhängigkeit von fossilen und nuklearen Energieträgern befreien. Die Dezentralität erlaubt eine umweltfreundliche Erzeugung und minimiert globale Risiken. (www.swissolar.ch, www.swissgrid.ch, www.photovoltaik.ch) ■
Energielieferung der Sonne
Zur Erreichung des Ziels von 20 % Solarstrom wäre eine temporäre und schrittweise Anhebung des allgemeinen Strompreises von 1,5 bis 2,8 Rappen pro Kilowattstunde nötig. Die Mehrkosten sinken nach 2025 wieder, während die installierten Photovoltaikanlagen noch 15 bis 20 Jahre lang weiter Strom produzieren.
pen pro Kilowattstunde nötig. Die Mehrkosten sinken nach 2025 wieder, während die installierten Photovoltaikanlagen noch 15 bis 20 Jahre lang weiter Strom produzieren. Die energetische Rückzahlzeit für ein Photovoltaikkraftwerk liegt in unseren Breiten bei zwei bis drei Jahren. Durch verbesserte Herstellungsverfahren und geringeren Materialverbrauch wird diese Zeit immer kürzer. Eine Solaranlage liefert also während ihrer Lebensdauer 10- bis 15-mal mehr Energie als zu ihrer Herstellung nötig war. Die Photovoltaikmodule können nach Ablauf ihrer Lebensdauer rezykliert werden. Wenn die ersten Module ihre Lebensdauer erreicht haben, kommt ein bereits entwickeltes Entsorgungskonzept zum Tragen.
Sonnenenergie – ein wichtiger Wirtschaftsfaktor Die Solartechnik ist weltweit auf dem Vormarsch. Allein die Schweizer Photovoltaikindustrie exportierte 2010 für rund zwei Milliarden Franken Technik für die Photovoltaik. Zum grossen und wachsenden Export30 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Als Solarkonstante bezeichnet man die Strahlungsleistung der Sonne, die ausserhalb der Atmosphäre bei mittlerem Sonnenstand und senkrechtem Einfall der Strahlen durch eine bestimmte Flächeneinheit fliesst. Die Erde bewegt sich auf einer elliptischen Bahn um die Sonne. Deshalb variiert die Strahlungsleistung der Sonne zwischen 1325 und 1420 Watt pro Quadratmeter. Unser Planet befindet sich jeweils um den 3. Januar am sonnennächsten Punkt (147,1 Millionen km) und um den 5. Juli am sonnenfernsten Punkt (152,1 Millionen km) ihrer Bahn. Weitere Schwankungen entstehen durch eine Kreisel- und Wippbewegung der Erdachse sowie der Schwankung der Exzentrizität der Erdumlaufbahn. Im Durchschnitt beträgt die Solarkonstante auf der Erde 1367 Watt pro Quadratmeter. Wenn die Sonnenstrahlen vom Weltraum kommend die Erdatmosphäre durchdringen, wird deren Stärke bis zum Eintreffen auf dem Erdboden abgeschwächt. Je nach der Dicke der Luftschicht (vom Einstrahlungswinkel abhängig), der Trübung und dem Wasserdampfgehalt der Luft, wird ein Teil der Sonnenstrahlung in der Atmosphäre absorbiert. Wolken vermindern die Direktstrahlung, Dunst erhöht die Diffusstrahlung. Diffusstrahlung und Direktstrahlung an einem Ort ergeben zusammen die Globalstrahlung – also die gesamte an der Erdoberfläche auf eine horizontale Empfangsfläche auftreffende Solarstrahlung. Die Sonneneinstrahlung beträgt bei uns zwischen 1000 und 1500 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Die Strahlungsleistung der Sonne ist z. B. in der Sahara nur 2,2-mal höher als in der Schweiz. Allerdings ist der Himmel über der Sahara fast immer wolkenlos.
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Fassaden
Holz/Metall-Systeme
Fenster und Türen
Briefkästen und Fertigteile
Sonnenenergie-Systeme
Beratung und Service
Der WWF dankt der Ernst Schweizer AG für das Klima Engagement.
Nutzen Sie unser Know-how und unsere langjährige Erfahrung. Sonnenkollektoren von Schweizer sind leicht zu montieren. Durchdachte Solarsysteme, kombinierbar mit anderen Energieträgern: Sonnenkollektoren von Schweizer sind die richtige Wahl. Geeignet für den Einsatz in Einfamilienhaus und Grossanlage, glänzen sie mit hervorragendem Energieertrag und erstklassiger Qualität – Top-Service inbegriffen. Mehr Infos unter www.schweizer-metallbau.ch oder Telefon 044 763 61 11. Ernst Schweizer AG, Metallbau, CH-8908 Hedingen, Telefon +41 44 763 61 11, info@schweizer-metallbau.ch, www.schweizer-metallbau.ch
EinEr für allEs Erster Kompaktwärmezähler mit präziser Ultraschalltechnik und Messkapselsystem Die erstmalige Kombination vereint höchste Messgenauigkeit, Messstabilität und Langlebigkeit auf kleinstem Raum. Einfache Montage, einfacher Austausch oder Nachrüstung bestehender Messstellen sind möglich. Der neue UltraMaXX überzeugt durch einen grossen Messbereich. Seine Schnittstellen lassen sich auf alle Bedürfnisse der Messstelle abstimmen und zugleich auch in die Ausleseinfrastruktur der GWF integrieren.
GWF MessSysteme AG, Obergrundstrasse 119, Postfach 2770, CH-6002 Luzern T +41 (0)41 319 50 50, F +41 (0)41 310 60 87, info@gwf.ch, www.gwf.ch
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 31
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Höchster Raumkomfort für Bank Brienz Oberhasli dank Ascotherm von Prolux
Multifunktionale Unterflurkonvektoren Quelle: Heizkörper Prolux AG
Nebst ästhetischen, ökonomischen und sicherheitstechnischen Anforderungen stand auch modernste Haustechnik im Zentrum des Neubaus der BBO Bank Brienz Oberhasli in Brienz.
Im viergeschossigen Neubau sind 15 der 36 Räume mit Unterflurkonvektoren ausgerüstet.
Das im Herbst 2010 eröffnete Gebäude wurde im Minergie-Standard erstellt. Für Wärme, Kühlung, und Lüftung sorgen die neuen Ascotherm-Unterflurkonvektoren von Prolux. Für die HLK-Planer der Flück Haustechnik AG, Brienz, lag unter anderem die Herausforderung darin, ein System zu finden, das nebst Heiz-/Kühl-/Lüftungsfunktion auch Platz für die im Gebäudeleitsystem (GLS) integrierte Raumregulierung (Steuerungsbox) bietet. Im modernen, mit grossflächigen, bodenbündigen Fenstern ausgestatteten Banken-Neubau waren zudem verschiedene Säulen- und Gehrungsausschnitte vorzunehmen. So musste das gewählte Unterflurkonvektor-System auch hohe Flexibilität aufweisen, um die Anpassung an die architektonischen Vorgaben sicherzustellen. Die Bauhöhe betrug 143 mm bei einer Bautiefe von 314 mm. Die Längen mussten den baulichen Gegebenheiten angepasst werden.
Ein einziges System für das Heizen, Kühlen und Lüften Mit den neuen Ascotherm-Unterflurkonvektoren entschied sich die Bauherrschaft für ein Produkt aus dem
32 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Hause Prolux, das die gestellten Anforderungen mit nur einem einzigen System in allen Punkten erfüllt. Neben der Heizfunktion bietet Ascotherm auf Basis von Zwangskonvektion mit Querstromgebläse auch Raumkühlung im 2- oder 4-Leiter-System. Gleichzeitig erfolgt die Zufuhr von Frischluft sowie die Raumlüftung über die Ascotherm-UVKs. Die 18–20 Mitarbeitenden im Gebäude geniessen so zu jeder Jahreszeit ein angenehmes Raumklima. Die Heizkörper Prolux AG vertreibt seit 2006 Unterflurkonvektoren. Zum Sortiment gehören neben Heizgeräten mit freier Konvektion auch solche mit erzwungener Konvektion. Letztere werden je nach Bauart durch Querstromgebläse oder, wenn bauseits vorhanden, mit Raumluft betrieben. Die Fertigung im eigenen Werk bietet dem Planer grösstmögliche Freiheiten und setzt ihm praktisch keine Grenzen, für jedes Objekt – auch mit gewinkelten oder gebogenen Fensterfassaden – individuelle Lösungen zu konfigurieren. Auch beim Banken-Neubau in Brienz boten die technischen Berater von Prolux Unterstützung von der Planung bis zur Installation der Unterflurkonvektoren an und arbeiteten hierzu eng mit den Firmen Flück Haustechnik, Brienz (HLK-Planung), und Schütz Service, Belp (Elektro-Planung), zusammen. ■ www.prolux-ag.ch
Im Neubau waren verschiedene Säulen- und Gehrungsausschnitte vorzunehmen.
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Kompaktwärmezähler mit Ultraschalltechnik und Messkapselsystem
UltraMaXX mit abnehmbarem Rechenwerk.
Die GWF MessSysteme AG hat ihr Lieferprogramm für die Gebäudetechnik mit einem Kompaktwärmezähler mit präziser Ultraschalltechnik und Messkapselsystem erweitert. Die erstmalige Kombination vereint höchste Messgenauigkeit, Messstabilität und Langlebigkeit auf kleinstem Raum. Der Messbereich des neuen Wärmezählers reicht von 2 bis zu 3000 Litern pro Stunde (bezieht sich auf UltraMaXX qp 1.5). Das Gerät ist in den Varianten Wärmezähler, Kältezähler und als kombinierter Wärme-/Kältezähler einsetzbar. Die Messkapseln sind kompatibel mit früher eingesetzten Messkapselsystemen (IntegralMK MaXX ab Jahrgang 1986). Dank abnehmbarem Rechenwerk lässt sich der innovative Kompaktwärmezähler einfach handhaben. Auch seine erweiterten Diagnosefunktionen und Zusatzanzeigen machen den UltraMaXX besonders benutzerfreundlich: Neben einer Fliessrichtungserkennung bietet das Gerät eine Schmutz- und Überlastwarnung. So lassen sich Probleme der Heizungsanlage leicht erkennen und schnell beheben. Der UltraMaXX kann problemlos in Fernauslesesysteme eingebunden werden. Zur Spannungsversorgung stehen Varian-
ten mit einer 10-Jahres-Batterie oder mit Speisung über den M-Bus zur Verfügung. GWF MessSysteme AG ist eines der in der Schweiz führenden Unternehmen für die Messung und Verbrauchsdatenerfassung von Strom, Gas, Wasser und Wärme. Sie eröffnet ihren Kunden richtungsweisende Systemlösungen für die Auslesung, die Kommunikation und das Management von Messdaten. Dank der langjährigen Erfahrung mit hochpräzisen Messgeräten, der hohen Fach- und Entwicklungskompetenz und der patentierten GWFcoder®Technologie bietet GWF zukunftsweisende Smart Metering-Systemlösungen, die zur nachhaltigen Energienutzung beitragen. GWF-Systeme sind modular und migrationsfähig. Die standardisierten Datenschnittstellen erlauben Interoperabilität mit allen marktgängigen Systemkomponenten und zukünftigen Kommunikationstechnologien. GWF ist ein Schweizer Familienunternehmen mit rund 130 Mitarbeitenden und einer Erfolgsgeschichte von über 110 ■ Jahren. GWF MessSysteme AG 6002 Luzern Tel. 041 319 50 50 www.gwf.ch
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 33
Produkte
Produkte
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Leistung und Funktion von zweien Modulwechselrichtern in einem Gehäuse Enecsys, ein auf Modulwechselrichter für Photovoltaiksysteme spezialisiertes Unternehmen, stellt den Duo Modulwechselrichter SMI-D360W-72 vor. Mit 360 W erreicht der neue Modulwechselrichter von Enecsys eine hohe Leistungsdichte. Beim Einsatz des SMI-D360W-72 lassen sich die Systemkosten reduzieren
und zugleich Power-PointTracking (PPT) von zwei miteinander verbundenen Modulwechselrichtern durchführen. Der SMI-D360W-72 verfügt über die Abmessungen 262 mm x 160 mm x 35 mm. Die von den beiden Modulen im SMI-D360W-72 erzeugte Gleichspannung wird in eine
zur Netzspannung kompatible Wechselspannung gewandelt. Anwender, die den SMID360W-72 einsetzen, profitieren von einem vereinfachten Systemlayout und können gleichzeitig die Installationszeit verkürzen und somit die Installationskosten senken, da pro System nur halb so viele Modulwechselrichter erforderlich sind. Photovoltaiksysteme mit Enecsys Duo-Wechselrichtern kosten gleich viel wie herkömmliche Systeme mit Strangwechselrichtern, liefern jedoch 5 bis 20 % mehr Energie. Der Enecsys Duo-Modulwechselrichter hat einen maximalen Wirkungsgrad von 95 % und einen europäischen Wirkungsgrad von über 93 %. Er basiert auf derselben patentierten Technologie, die auch bei ande-
ren Modulwechselrichtern von Enecsys im Einsatz ist, und erreicht seine volle Leistungsfähigkeit bei Temperaturen von –40 bis +85 °C. PV-Module, die an den Enecsys Duo angeschlossen sind, müssen nicht angepasst werden. Auch brauchen sie sich nicht auf der gleichen Ebene zu befinden. Man kann die Module nach verschiedenen Richtungen ausrichten, um die nutzbare Dachoberfläche zu maximieren, ohne dabei die Leistungsfähigkeit des Systems zu beeinflussen. ■
Enecsys Europe GmbH D-61348 Bad Homburg Tel. 0049 6172 85524 30 www.enecsys.com
Mit dem BackBox®-System in die A-Klasse Natürlich Warmwasser von der Sonne Helvetic Energy + CH - 8247 Flurlingen + Tel. 052 647 46 70 + info@helvetic-energy. ch + www.helvetic-energy.ch
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Produkte
Sicherer Überspannungsschutz für DC-seitig geerdete PV-Anlagen Sicherer Überspannungsschutz für DC-seitig geerdete PV-Anlagen. (Foto: Dehn + Söhne)
Technologien für photovoltaische Energieerzeugung made in Germany setzen weltweit Massstäbe. Es ist also kaum ein Wunder, dass auch die innovativsten Produkte in punkto Sicherheit von PV-Anlagen aus
Deutschland stammen. Denn wie soll z. B. Solarstrom ohne funktionierenden Wechselrichter, der wichtigsten Komponente einer Solaranlage, erzeugt werden. Dies könnte aber genau dann der Fall sein, wenn
beispielsweise die Naturgewalt Blitz zuschlägt. DEHNguard® S PV SCI 600 und DEHNguard® S PV SCI 150 sind die neuen einpoligen modularen Überspannungsschutzgeräte für DC-seitig geerdete PVAnlagen von Dehn + Söhne, dem Blitz- und Überspannungsschutzspezialisten aus Neumarkt (D). Sie wurden nach prEN 50539-11 geprüft und sind bereits lieferbar. Da für den internationalen Markt konzipiert, hat der DEHN guard® S PV SCI 600 UL-Zulassung. Die bewährte von Dehn + Söhne entwickelte Technik der kombinierten Abtrenn- und Kurzschliessvorrichtung mit Thermo-Dynamik-Control wird durch eine zusätzliche Gleichstromsicherung ergänzt, um bei Überlast des Ableiters einen sicheren und lichtbogenfreien Wechsel der Schutzmodule zu
ermöglichen. Die dabei geschaffene Synergie der Technologien vermindert das Risiko einer Schutzgeräteschädigung durch Installations- und Isolationsfehler im PV-Stromkreis, reduziert deutlich die Gefahr einer Brandentwicklung eines überlasteten Ableiters und versetzt einen überlasteten Ableiter in einen sicheren elektrischen Zustand, ohne das Betriebsverhalten der PV-Anlage zu beeinträchtigen. Das macht die DEHNguard® S PV SCI 600 und DEHNguard® S PV SCI 150 zu den Überspannungsschutzgeräten für DC-seitig geerdete PV■ Anlagen.
elvatec ag 8852 Altendorf Tel. 055 451 06 46 elvatec@bluewin.ch www.dehn.ch
Solides Handwerk & Nachhaltige Technologie perfekt kombiniert
Die nachhaltigsten Lösungen basieren auf der richtigen Kombination. Die Hälg Group vereint das Beste aus der Gebäudetechnik und kreiert daraus die optimale Lösung für Sie. Auch nachhaltige Produkte setzen wir wirtschaftlich ein, damit Sie als Kunde ebenso gewinnen wie die Umwelt. Profitieren Sie von der perfekten Kombination aus Erfahrung, Innovation und Know-how. Ihren Hälg Group Partner finden Sie ganz in Ihrer Nähe. Oder auf www.haelg.ch
Stand Real Site: Halle 3 Stand D15 21. bis 23. Juni
Produkte
WĂ„RMETECHNIK I ENERGIE
Optimale Pumpenauslegung dank Software und 3D-Datenbank Bei der Pumpenauslegung und -auswahl in komplexen haustechnischen Systemen muss eine Vielzahl von Anforderungen berßcksichtigt werden. Ein computergestßtztes Vorgehen, zum Beispiel mit EMB Pumpen Select, kann dabei als Leitfaden dienen und die optimale Pumpenausstattung erheblich vereinfachen. Aufgrund der optimierten Benutzeroberfläche der CD-ROM und der aktualisierten Online3D-Datenbank auf www.embpumpen.ch erhält diese wichtige Arbeit auch eine optisch ansprechende Komponente. Das Herzstßck von Heizungsanlagen, Klima- und Kälteanlagen oder auch Wasserversorgungs- und Abwassersystemen ist die Pumpe. Ihre korrekte Auslegung nach den jeweiligen hydraulischen Anforderungen, aber auch die konkrete Auswahl der einzelnen Pumpenmodelle und die individuelle Konfiguration sind fßr den stÜrungsfreien Betrieb der Anlage entschei-
dend. Zudem hat die Auslegung auch einen erheblichen Einfluss auf die späteren Betriebskosten der Haustechnik. Im optimalen Fall ergeben sich die planungsrelevanten Daten zu den Betriebspunkten der einzelnen Pumpen bzw. Pumpensysteme aus der haustechnischen CAD-Planung zum Beispiel mithilfe eines Rohrnetzberechnungsprogramms.
Eine benutzerfreundliche Oberfläche und viele Zusatzfunktionen sowie der direkte Link zur Online-3D-Datenbank optimieren die Planung fßr Pumpenanwendungen in Heizung, Klima und Sanitär.
Softwaregestßtzte Pumpenauslegung mit EMB-Select Der Einsatz elektronischer Hilfsmittel kann diese Planungsschritte massiv vereinfachen. Das speziell entwickelte Softwaretool EMB-Pumpen Select bietet auch vielfältige Hilfsmittel fßr den gesamten Projektablauf. Neben der umfassenden, interaktiven Datenbasis fßr das gesamte EMB-Sortiment kann per Mausklick auch ein Energiekostenvergleich gemacht werden. So verbraucht zum Beispiel eine EMB Stratos
Synchron ECM-Pumpe verglichen mit einer ungeregelten Pumpe bis zu 80 % weniger Strom. Im Mittelpunkt steht die Auswahl der erforderlichen Pumpen in der kompletten Haustechnik, fßr Heizungs-, Zirkulations- und Klimakreisläufe sowie fßr Wasserversorgungs-, Regenwasser- und Abwassersysteme. Hierdurch kann die komplette Pumpenausstattung auch grÜsserer Objekte wie zum Bei-
spiel Bßrogebäude oder Hotels präzise vorgegeben werden. Zusätzlich kÜnnen weitere Anwendungen wie Kßhlsysteme in der Industrie und die Bohrlochtechnik mit dem System abge■deckt werden.
EMB Pumpen AG 4310 Rheinfelden Tel. 061 836 80 20 www.emb-pumpen.ch
SAMVAZ S.A. andere Produkte
B E FE STIG U NG S MATE R IAL
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Ascotherm Unterflurkonvektor Heizen
Lüf ten
A N G E P A S S T E S
Kühlen
R A U M K L I M A
Heizkörper Prolux AG, Amriswilerstrasse 50, CH-9320 Arbon, Telefon 071 447 48 48, www.prolux-ag.ch
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 37
Produkte
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Doppelfixpunkt mit einer einzigen Schweissmuffe.
Eine überfüllte Decke führt zu komplexen Rohrformen.
Pipex®-Rohrbefestigungen für das Anergie-Netz der ETH Zürich Die Lauber Iwisa AG, eine Firma mit 170 Mitarbeitenden mit Hauptsitz im Oberwallis, wurde durch die ETH Zürich beauftragt, das neue Anergie-Netz (Energie mit Wärme-Medien zwischen 0–20 °C) zu installieren. Bei diesem Projekt wird die
Wärme im Sommer, resp. die Kälte im Winter im Boden gespeichert. Die Wärme/Kälte wird dann bei Bedarf durch 4 km lange Wasserleitungen mit Durchmesser von 355 bis 560 mm den verschiedenen Gebäuden der ETH Hönggerberg zu-
Lorenz Ramseier (links) mit Mauro Cargnelutti.
38 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
geführt. Dort wird das Wasser mittels Wärmepumpen auf die gewünschte Temperatur erwärmt oder gekühlt. Der Wasserinhalt im gesamten Rohrsystem ist beträchtlich, dadurch übernimmt das Rohrsystem teilweise auch die Funktion des Energie- und Pufferspeichers. Die Herausforderungen für Lorenz Ramseier, Ingenieur und Projektleiter vor Ort für die Firma Lauber Iwisa, sind gross: Wie befestigt man die schweren Leitungen in den heute bereits überfüllten technischen Gängen? Wie dehnen sich die Leitungen? Mit welchen Kräften? Wo darf es dehnen und wo nicht? Wie werden die Kräfte aufgefangen? Dank dem Fachwissen des Ingenieurs in Sachen Konstruktion und Leitungsbau wurden die Befestigungen genau dimensioniert, gezeichnet und berechnet. Fixpunkte für Kräfte bis 20 Tonnen, verstärkte Rohrschellen
und Standardmaterial durfte die in Châtel-St-Denis FR tätige Firma Samvaz herstellen. Das Pipex®-Material der Firma Samvaz ist seit 40 Jahren ein Begriff für Rohrbefestigungen in der Gebäudetechnik. Die langjährige Zusammenarbeit zwischen der Lauber Iwisa und der Samvaz diente als Basis für dieses ausserordentliche Projekt. Die Befestigungen werden vor Ort, je nach Platz, Deckenabstand und Druckkräften dimensioniert, gerechnet und gezeichnet. Die Pläne werden dann an die Samvaz-Techniker übermittelt und für die Produktion optimiert und zur Sicherheit nochmals gerechnet. Nach Begutachtung durch den Projektleiter startet die Produktion. Dank der engen Beziehung und der beidseitig vorhandenen Fachkompetenz konnten substanzielle Kostenreduktionen erzielt werden. Es wurde z. B. ein Doppelfixpunkt
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Die Leitungen werden an eine bereits gut gefüllte Decke montiert.
Produkte
Sogar die Logistik ist nicht ganz einfach mit grossen Fixpunkten.
mit einer einzigen Schweissmuffe speziell für dieses Projekt entwickelt. Somit kann mit wenig Mehraufwand auf dem Fixpunkt eine Schweissmuffe eingespart werden. Die Zusammenarbeit zwischen dem Projektleiter der Lauber Iwisa und den Samvaz-Technikern in Châtel-St-Denis sowie mit Mauro Cargnelutti, Befestigungsspezialist der Samvaz vor Ort in Zürich, klappte rasch und war unkompliziert. Lorenz Ramseier schätzt die einfache und effiziente Zusammenarbeit mit der Samvaz. Die speziellen Teile werden innert 10 bis 15 Arbeitstagen in der eigenen Schlosserei in Châtel-St-Denis hergestellt und fixfertig an die ETH geliefert, obwohl es manchmal grössere Mengen an Material sind. Das Standardmaterial wird ab Lager in Zürich direkt auf die Baustelle geliefert. Das Projekt dauert anderthalb Jahre und wird termingemäss im Spätherbst 2011 fertig sein, sodass im kommenden Winter die ETH Zürich ihre Gebäude auf dem Hönggerberg bereits mit dem Anergie-Netz beheizen kann. ■ Lauber IWISA AG 3904 Naters Tel. 027 922 77 77 www.lauber-iwisa.ch Samvaz SA 1618 Châtel-St-Denis Tel. 021 948 34 34 www.samvaz.ch 6 I 11 HK-Gebäudetechnik 39
Produkte
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
«Meine Hobbys: mein Alphorn und meine Solaranlage» Das Chalet Bergtreu in Zermatt mit den 13 Röhrenkollektor-Modulen. (Fotos: René Lamb)
Ein Solarmodul umfasst sechs Xinox-Vakuumröhrenkollektoren.
Bernhard Biner und Leander Tscherrig, Verkaufsberater bei Walter Meier.
Im Sommer 2009 hat Bernhard Biner in seinem «Chalet Bergtreu», in dem er drei Ferienwohnungen vermietet, eine Solaranlage von Walter Meier eingebaut. Damit wird sowohl das Warmwasser gewärmt wie auch gleichzeitig die Heizung unterstützt. Das «Chalet Bergtreu» hat 1960 noch Bernhard Biners Vater gebaut. «Damals wurden die Räume noch mit einfachen Holzheizungen gewärmt, die sich
1500-Liter-Speicher und 300-Liter-Wassererwärmer.
auf jeder Etage befanden.» In den Siebzigerjahren hat eine Zentralheizung diese Aufgabe übernommen und seit Sommer 2009 trägt eine Solaranlage zur Wärmung von Haus und Wasser bei. Bernhard Biner liebt Solaranlagen. «Mein Alphorn und meine Solaranlage sind meine Hobbys», sagt er augenzwinkernd. «Darum habe ich vor zwei Jahren mit meinem Installateur Richard Gruber und gemeinsam mit Walter Meier die Solaranlage für mein Privathaus umgesetzt.» Im Chalet Bergtreu vermieten er und seine Frau drei Ferienwohnungen, in denen insgesamt 17 Personen Platz finden. Ziel der Integration der Solaranlage sei die Verminderung des Ölverbrauchs sowie «aktiv etwas für die Umwelt zu tun» gewesen. Bernhard Biner räumt zwar ein, dass sich die finanziellen Investitionen kaum je auszahlen werden, er aber ökologisch seinen Beitrag leisten kann. Um die bestmöglichen Ergebnisse zu erreichen, hat Biner gemeinsam mit Leander
40 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Tscherrig, dem zuständigen Verkäufer von Walter Meier, sowie Heinrich Kriesi, Product Manager bei Walter Meier, die Anlage geplant. Wichtig war dabei, dass diese mit der bestehenden Heizung verbunden werden konnte. «Und genau dies hat sich als die grosse Herausforderung erwiesen», wie Bernhard Biner anfügt. Um das Haus jederzeit schnell mit Warmwasser versorgen zu können, wurde ein 300-Liter-Boiler an die Solaranlage angehängt. Ein 1500-Liter-Speicher sammelt die nicht unmittelbar benötigte Solarenergie und gibt diese ans Heizsystem weiter. Sobald aus der Solaranlage nicht genügend Wärme für die Erwärmung des Warmwassers oder zum Heizen verfügbar ist, kommt der bisherige Ölbrenner zum Einsatz.
gut ins äussere Bild des Hauses ein und geben dem « Chalet Bergtreu» neben dem ganz traditionellen Eindruck auch eine futuristische Note. Insgesamt wurden 13 Röhrenkollektoren mit je sechs Röhren installiert. Jedes der 13 Module verfügt dabei über eine Absorptionsfläche von 1,05 m2. Es handelt sich dabei um ein Fabrikat, das im Vergleich zu anderen Produkten über einen bis zu 30 Prozent höheren Wirkungsgrad verfügt. Dazu trägt insbesondere die exakt auf das Objekt abgestimmte Ausrichtung bei. Die Röhren wurden so montiert, dass sie optimal auf den Sonnenstand ausgerichtet sind. Die integrierten Kupferplatten stehen in einem Neigungswinkel von 45–60 Grad und sorgen insbesondere in den Monaten November bis Februar für beste Ergebnisse. ■
13 Module mit je 6 Röhren Als eigentliches Herzstück der neuen Anlage gelten die XinoxVakuum-Röhrenkollektoren, die an den südlich ausgerichteten Balkonabdeckungen angebracht wurden. Die Röhren fügen sich
Walter Meier (Klima Schweiz) AG 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 41 41 www.waltermeier.com
"
Alpha-InnoTec lanciert Wärmepumpe mit natßrlichem Kältemittel
Plug and Heat – Ausseneinheit und Innenmodul bilden eine optimal aufeinander abgestimmte Einheit.
Mit der neuen LWD-Baureihe läutet die zur Schulthess Group gehÜrende Alpha-InnoTec eine neue Aera im Bau von hocheffizienten und umweltfreundlichen Luft-Wasser-Wärmepumpen ein. Dank des Einsatzes von natßrlichem, umweltfreundlichem Kältemittel R290 (Propan) werden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Es verursacht weder Ozonabbau noch Klimaerwärmung. Die Effizienz wird gesteigert, was der eindrßckliche COP von 3.7 (A2/W35) beweist. Vorlauftemperaturen von bis zu 70 °C sind mÜglich. Dies kommt vor allem der Warmwasserbereitung zugute. Ferner besteht fßr den Wärmepumpen-Betreiber dank dem natßrlichen, umweltfreundlichen Kältemittel keine
Meldepflicht und die wiederkehrende Vignettenkontrolle bei Kältemittelfßllungen ßber 3 kg entfällt gänzlich.
Konkurrenzlose 45 dB (A) Die grosszßgige Dimensionierung des Wärmetauschers bei der neuen LWD-Baureihe brachte eine nochmalige Reduktion der Geräuschentwicklung. Erste Messungen – im freien Feld bei 1 m Abstand um die Maschine gemittelt – weisen einen konkurrenzlos tiefen Schalldruckpegel von 45 dB(A) aus. Bei der Aufteilung der einzelnen Komponenten geht Alpha-InnoTec ebenfalls neue Wege. Der Kältekreis ist komplett im Aussenmodul untergebracht. Die Wärmepumpe kann dadurch ohne Arbeiten am Käl-
Die neue LWDLuft-WasserWärmepumpe von Alpha-InnoTec mit natßrlichem Kältemittel R290 (Propan).
tekreis und infolgedessen ohne Kälteschein installiert werden.
Ideal fĂźr Modernisierungen Die neuen LWD-Wärmepumpen (LW = Luft-Wasser, D steht fĂźr Dual) sind wie geschaffen fĂźr die Modernisierung bestehender Heizungsanlagen. Die Ausseneinheit kann wahlweise an der Wand befestigt oder auf den Boden gestellt werden. Im Innenmodul sind alle notwendigen Bauteile wie Pumpe, Sicherheitsarmaturen, Ausdehnungsgefäss und der webfähige Luxtronik-2.0-WärmepumpenRegler bereits integriert. Alpha-InnoTec Schweiz konzentriert sich seit Jahren ausschliesslich auf die Beratung und den Verkauf von Wärmepumpen- und Solarsystemen. Erfahrene Fachberater in Verkauf, Technik und Kundendienst stehen umweltbewussten Interessenten mit Rat und Tat zur Seite. Die neue LWD-Baureihe mit 100 Prozent natĂźrlichem Kältemittel R290 ist ab August 2011 lieferbar. â–
Alpha-InnoTec Schweiz AG 6246 Altishofen Tel. 062 748 20 00 www.alpha-innotec.ch
! )/ , #! , ) ! ,
# , .! ! #$0$) -# # / $$ # 1, / %
! ! )!# " # ,
,"" $$ # * * 2 + *' 22 &&
"""
Produkte
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Neue Wärmepumpen-Baureihe «Vitocal 300 G Pro»
Serienfertigung bei KWT gestartet Die Entwicklung der neuen Wärmepumpenbaureihe Vitocal 300 G Pro wurde vor einem knappen Jahr begonnen. Seither sind alle Typen als Nullserie gebaut sowie auf dem Prüfstand Vitocal 300 G BW 2150. unter unterschiedlichsten Betriebsbedingungen und mit verschiedenen Komponenten getestet und vermessen worden. Die neue WärmepumpenBaureihe ist somit fertig für den Markt und kann ab sofort geliefert werden. Steiner René, KWT
Sole/Wasser-Wärmepumpe Vitocal 300 G BW Pro
Die Entwicklung der ersten serienfähigen Wärmepumpenbaureihe von KWT ist abgeschlossen und die Serienfertigung hat begonnen. Nach Prototypen und Nullserie stehen die ersten Kundengeräte auf den Montageplätzen und werden für Kunden im In- und Ausland gefertigt. Die Entwicklung der Vitocal 300 G Pro stellte für KWT eine neue Herausforderung dar, die von der uns geläufigen Herstellung von Einzelanfertigungen markant abweicht. So galt es, die Konstruktion der Maschinen nach Gesichtspunkten von Montage, Wartung und Schall-
BW 190 BW 1120 Nenn-Wärmeleistung 93 kW 123 kW Kälteleistung 75 kW 95.9 kW El. Leistungsaufnahme 19.8 kW 26 kW COP 4.7 4.73 Schallleistung 61.5 dB 63 dB Anzahl Verdichter 1 1 Gewicht 710 kg 820 kg Abmessungen mm L x B x H 1280 x 880 x 1545 Alle Daten bei Auslegung S0/W35 nach EN 14511.
emission zu optimieren und auf dem Prüfstand reproduzierbare Leistungskennlinien zu erzielen. All diese Anstrengungen führten am Schluss zu einem ausgereiften Erzeugnis, das nun ohne Eventualitäten und UnsicherMontageplätze der Pro-Baureihe im Werk Worb.
Montieren der Komponenten.
42 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
BW 2150 150 kW 119.8 kW 31.9 kW 4.7 63 dB 2 1180 kg 1920 x 880 x 1545
heiten hergestellt und verbaut werden kann. Die Testreihen haben im Prüfbetrieb durchs Band die kalkulierten Leistungs- und Effizienzwerte bestätigt und wir können nicht ohne Stolz die Baureihe «Vitocal Pro» als eine der leistungsfähigsten im Markt überhaupt bezeichnen. Die Baureihe fügt sich damit nahtlos in den von ViessmannWärmepumpen gewohnten Qualitätslevel ein. Mit fünf Leistungsgrössen zwischen 90 und 250 kW ergänzt sie das bekannte Vitocal-Programm nach oben
Inbetriebsetzung am Prüfstand.
BW 2180 186 kW 155 kW 39.6 kW 4.7 64 dB 2 1240 kg
BW 2250 246 kW 205 kW 52 kW 4.73 65 dB 2 1360 kg 2520 x 880 x 1545
und bietet dank dem bekannten Vitotronic-Regler das selbe Funktionsspektrum der kleineren Baureihen, inklusive der Möglichkeit von Kaskaden- und Master/Slave-Anwendungen. Prospekt und technische Unterlagen zur Vitocal 300 G Pro sind auf www.kwt.ch verfügbar. Die Geräte können über die üblichen Vertriebskanäle ab sofort bestellt werden. ■ KWT Kälte-Wärmetechnik AG 3076 Worb SBB Tel. 031 818 16 16 www.kwt.ch
LUFT-KLIMA-KÄLTE
«Aircontec»: Lüftungs- und Klimatechnik auf der ISH 2011 in Frankfurt
Energiesparpotenzial bei den Nebenantrieben Die Lüftungs- und Klimabranche ist für die kommende Energieeffizienzoffensive bestens aufgestellt. Bei der Umsetzung der EcodesignRichtlinie besteht dagegen noch Nachholbedarf, insbesondere wenn es um Dokumentationen zum Materialmix und zur Recyclingfähigkeit von HLK-Komponenten geht. Energieeffizienzlabel bei RLT-Geräten haben sich auf breiter Basis durchgesetzt. Eurovent definiert die Klassen von A bis E, der Herstellerverband RLT die Klassen A+, A und B.
Auffallend schnell haben sich die Anbieter von RLTGeräten auf eine umfassende Transparenz der Energieeffizienz geeinigt, und zwar auf nationaler wie auch auf europäischer Ebene. Einige der im deutschen RLT-Herstellerverband organisierten Unternehmen bieten ihre Geräte sowohl in den Effizienzklassen A+, A und B des RLT-Herstellerverbandes als auch in den EuroventEnergieeffizienzklassen A bis E an. Eine knapp gehaltene gut verständliche Erklärung der beiden Energieeffizienzlabel von RLT-Verband und Eurovent ist bei www.robatherm.com/de/fuer-ingenieure /effizienzlabel nachzulesen. Neben dem Trend zu einem höheren Ausstattungsgrad von RLT-Geräten mit Wärmerückgewinnern (WRG) – der Geräteanteil mit WRG liegt bei den Verbandsmitgliedern bei rund 54 Prozent – steigt auch das Interesse an RLT-Geräten mit integriertem Kaltwassersatz nach dem Prinzip der Direktverdampfung. Die Vorteile liegen – nach Aussagen von Wolf, Mainburg – in der grösseren Flexibilität bei der Aufstellung, dem reduzierten Installationsaufwand, dem Verzicht auf Wasser als Transportmedium (somit keine Einfriergefahr), der Leistungsregelung der Verdichter über Frequenzumformer sowie der Option einer Wärmepumpenschal-
tung. Alko fügt dem noch hinzu: geringerer Platzbedarf, Verzicht auf Rückkühler bzw. Kühlturm, da die Rückkühlung über die Abluft des RLT-Gerätes erfolgt, klare Gewährleistungsgrenzen, effiziente Luftentfeuchtung durch Direktverdampfung und präzisere Leistungsregelung mit hohem Teillastwirkungsgrad. Allerdings seien dem Leistungsangebot an Kälte aus Platzgründen Grenzen gesetzt, so Alko. Für sein Kompaktlüftungsgerät Easy Air bietet Alko deshalb ein Verdampfer-Kondensator Add-on mit einem VRF-Satelliten von LG an (VRF = Variable Refrigerant Flow, regelbare Kältemittelmenge). Für Robert Baumeister, massgeblicher Entwickler der neuen Trox-RLT-Geräte und Vorstand des Herstellerverbandes RLT-Geräte, ist die Integration des Kälteteils in das Gerät die logische Konsequenz, um ohne zusätzliche Investitionskosten die Leistungszahl des Kälte-
Wolfgang Schmid
Gerätequalität wird sichtbar: Die Klassen TB1 bis TB5 geben die Wärmebrücken Kategorie eines RLT-Gerätes nach DIN EN 1886 an. Hier ein Best-of-Robatherm-Gerät. (Fotos: Wolfgang Schmid)
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 43
LUFT-KLIMA-KÄLTE
An der ISH 2011 vorgestellt: das intelligente Raumklimagerät von Air-On, das an bestehende Heizungsleitungen angeschlossen werden kann. Integriert sind Sensoren für CO2Konzentration, Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Mit einem Gerät pro Raum können alle fünf Schlüsselfunktionen für ein optimales Raumklima geregelt werden: Lüftung, Heizung, Luftreinigung, Entfeuchtung, Befeuchtung. Die Zu- und Fortluft erfolgt direkt durch die Fassade. (www.air-on.ch, Foto: Peter Warthmann)
Der Geräteanteil mit Wärmerückgewinnung liegt bei den Mitgliedern des Herstellerverbandes RLT bei rund 54 Prozent. Der WRG-Spezialist Lautner Energietechnik bietet für jeden Einsatzzweck den richtigen Rotationswärmetauscher an.
erzeugers signifikant zu verbessern. Sein Argument: Die Rückkühlung konventioneller Kälteerzeuger erfolgt bisher bei einer Umgebungstemperatur von 35 °C. Bei der Rückkühlung über die Abluft der RLT-Anlage liege die Temperatur dagegen bei 26 bis 27 °C. Baumeister begrüsst, dass die Gerätehersteller wie auch die Betreiber von RLT-Anlagen die bereits vorhandenen Vorschriften und Richtlinien neuerdings ernster nehmen. Ziel müsse es sein, alle Anlagen, die älter als zehn Jahre sind, energetisch zu überprüfen, insbesondere die Energieeffizienz von Ventilatoren und Pumpen sowie die kältetechnische Peripherie. Baumeister geht davon aus, dass künftig der Gesetzgeber den Energieverbraucher «Gebäude» noch stärker unter die Lupe nehmen wird, um Kraftwerksleistung einzusparen.
Kältemittelfreie Klimatechnik im Aufwind Auch Uwe Franzke, Professor am Institut für Luft- und Kältetechnik GmbH in Dresden, sieht in der energetischen Optimierung der Nebenantriebe von RLT- und Kälteanlagen noch ein hohes Energieeinsparpotenzial. Durch die enormen Fortschritte bei der Energieeffizienz von Flüssigkeitskühlsätzen müsse man der Rückkühlung von Kälteanlagen und insbesondere der von solarbetriebenen Absorptions-, Adsorptions- und
44 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Sorptionskälteanlagen mehr Beachtung schenken. Mit der Verbesserung der Wirkungsgrade von Photovoltaik-Anlagen könne er sich in Zukunft durchaus auch Hocheffizienz-Kaltwassersätze vorstellen, die mit Solarstrom angetrieben werden. Auch die sorptionsgestützte Klimatisierung ist wieder mehr im Gespräch. Dies hängt u. a. damit zusammen, dass heute Rotoren angeboten werden, die mit Austreibertemperaturen von 50 bis 60 °C statt wie früher mit 90 °C arbeiten. Munters zeigte in Frankfurt gleich zwei Gerätetypen, die mit den neuen Niedertemperatur-Entfeuchtungsrotoren arbeiten: Das kältemittelfrei arbeitende DesiCool RLT-Gerät, eine Kombination aus Sorptionsrotor und Verdunstungskühler, das bei Umgebungsbedingungen von 32 °C und einer relativen Luftfeuchte von 40 Prozent eine Zulufttemperatur von 18 °C liefert. Für die Regeneration des Sorptionsrotors wird lediglich 60 °C warmes Wasser benötigt. Als Wärmequelle kommen Solarwärme, Fernwärme, Warmwasser aus einer Heizzentrale, BHKW-Abwärme oder Prozesskühlwasser zum Einsatz. Am Beispiel eines fiktiven Bürogebäudes in Frankfurt – Zuluft/Abluft jeweils 25 000 m³/h, 8400 Betriebsstunden, Austreibertemperatur 60 °C – geht Munters von rund 43 Prozent geringeren Jahresbetriebskosten gegenüber einer konventionellen Lösung (Klimagerät mit WRG und separater Kälteerzeugung) aus. Die zweite Sorptionslösung von Munters – DryCool – besteht aus Vorkühl-Direktkälteverdampfer (DXModul) mit nachgeschaltetem Niedertemperatur-Entfeuchtungsrotor. Hier wird die im DX-Modul gesättigte Luft auf Raumtemperatur mit einer relativen Luftfeuchte von unter 50 Prozent konditioniert. Die Ab-
LUFT-KLIMA-KÄLTE
RLT-Gerät mit integrierter Kälteversorgung von Alko. Die Rückkühlung erfolgt über die Abluft des Gerätes und spart damit einen externen Rückkühler. Für höhere Kälteleistungen bietet Alko einen VRF-Satelliten von LG an (VRF = Variable Refrigerant Flow, regelbare Kältemittelmenge).
wärme des DX-Moduls wird in die Abluft abgegeben, erwärmt diese auf 45 °C und regeneriert dadurch den Sorptionsrotor. Im Prinzip regeneriert sich das DryCool-System mit seiner eigenen Abwärme. Rolf Waldschmidt, Vertriebsleiter von Munters, weist darauf hin, dass bei der Planung und beim Betrieb solcher Anlagen einige Besonderheiten beachtet werden müssten. «Voraussetzung für einen gesicherten Betrieb ist die integrierte Regelung, denn so eine Anlage kann man nicht einfach an- und abschalten.» So müsse ein Sorptionsrad auch bei Ausserbetriebnahme ständig gedreht werden, da es sich sonst einseitig mit Luftfeuchte vollsauge und damit instabil werde. Auch bei der Planung solcher Anlagen müsse man umdenken. Deshalb unterstütze Munters die Fachplaner bei der Auslegung, der Wirtschaftlichkeitsberechnung und der Projektplanung. Auch Menerga gibt der sorptionsgestützten Klimatisierung in Zukunft grosse Chancen. Nur zwei Jahre nach der Markteinführung der Sorpsolair-Klimageräte habe sich dieses System fest am Markt etabliert, so das Unternehmen. Im Gegensatz zu anderen Anbietern die mit Sorptionsrädern arbeiten, entfeuchtet Menerga mithilfe einer Lithiumchloridlösung, die mittels Niedertemperaturabwärme von 55 bis 70 °C im Desorber regeneriert wird. Die Leistungszahl soll bei 1,5 liegen, ein für Sorptionsverfahren beachtenswerter COP. Menerga gibt an, bei sehr guten Behaglichkeits- und Energieeffizienzwerten Primärenergieeinsparungen von bis zu 50% zu erreichen. Menerga-Geschäftsführer Jürgen Röben gibt allerdings zu bedenken, dass die Planung einer solchen Anlage sehr anspruchsvoll sei und immer im Systemverbund mit der gesamten Gebäudetechnik ausgelegt werden müsse.
Sorptionslösung von Munters. Das VorkühlDirektver-dampfermodul regeneriert mit seiner Abwärme den Sorptionsrotor.
Den Trend zur sorptionsgestützten Klimatisierung bestätigen auch die Lieferanten von Sorptionsrädern wie Enventus und Klingenburg. Enventus betont, mit neuen Beschichtungen von Rotationswärmetauschern die Effizienz der Wärmeräder hinsichtlich Feuchterückgewinnung bzw. Entfeuchtung wesentlich verbessert zu haben. Neu im Programm ist ein Molekular-Sieb auf der Basis von Zeolith Typ 3A, das Einsparungen bei der Kühlleistung von 30 bis 50 Prozent ermöglichen soll. Der Molekular-Sieb-Rotor werde insbesondere bei geruchsbelasteter Abluft empfohlen, da damit eine Geruchsübertragung auf die Zuluft vermieden werden könne (www.enventus.com). Auch Klingenburg setzt auf das neue Adsorptionsmittel Zeolith für seine patentierten HUgo-Sorptionsrotoren mit dem Hinweis, damit das Problem der Geruchsübertragung gelöst zu haben. Klingenburg geht davon aus, dass massgebliche RLT-Gerätehersteller das Thema sorptionsgestützte Klimatisierung jetzt weiterentwickeln werden, da Rotoren mit niedrigeren Aus6 I 11 HK-Gebäudetechnik 45
LUFT-KLIMA-KÄLTE
Induktionsklimaanlagen erleben eine Renaissance. Deren «Erfinder», die LTG Aktiengesellschaft, Stuttgart, hat deshalb ihr Angebot an Lösungen für bestehende und neue Anlagen erweitert.
treibertemperaturen zur Verfügung stehen und die Regelung solcher Anlagen entscheidend verbessert werden konnte. Bislang sollen in Europa nur etwa 50 RLT-Anlagen mit desiccativer und evaporativer Kühlung (DEC ) existieren (www.klingenburg.de).
Renaissance der Induktionsgeräte Trotz oftmals harscher Kritik an den Komfortbedingungen von Induktions-Klimaanlagen sind viele dieser Anlagen immer noch in Betrieb oder sie stehen zur Sanierung an. Internet-Foren zu diesem Thema deuten darauf hin, dass selbst noch Anlagen aus den 1960erJahren im Einsatz sind. Zur Erinnerung: Während des Baubooms von Bürogebäuden in den 1970er- und 1980er-Jahren entwickelte sich die Hochdruck-Induktionsklimaanlage zu einem Quasi-Standard für Bürogebäude, häufig in Kombination mit fester Fensterverglasung. Der Hauptgrund für die enorme Verbreitung der Induktionsklimaanlage lag in der für die damalige Zeit hohen Wirtschaftlichkeit bei geringem Platzbedarf. Nachteile waren Zugerscheinungen durch die hohe Luftumwälzung, Schallprobleme sowie aufwändige Wartungs- und Reinigungsarbeiten. Mit Beginn der 1990er-Jahre wurde die Induktionsklimaanlage zunehmend durch die Kombination von Kühldecke und Quelllüftung bzw. Kühldecke und Hygienelüftung verdrängt. Inzwischen sind die meisten Bürogebäude aus den 1960er- bis 1990er-Jahren energetisch saniert. Durch die Dämmung des Mauerwerks und den Einbau neuer Fenster bzw. Fassaden haben sich jedoch die Rahmenbedingungen für Induktionsgeräte wesentlich verbessert, sodass viele Gebäudeeigentümer die Teilsanierung der Induktionsanlagen einer Totalerneuerung ihrer RLT-Anlagen vorziehen. Der «Erfinder» der Induktionsklimaanlage, die LTG Aktiengesellschaft in Stuttgart, hat diesen Trend bereits Mitte der 2000er-Jahre erkannt und einen Leitfaden für die Sanierung von Induktionsklimaanlagen erstellt. Wesentliche Unterschiede gegenüber der früheren Auslegung sind die niedrigeren Drücke, Zuluftströme und Schallleistungspegel, so der Leitfaden. Damit verringere sich der Energiebedarf für den Lufttransport ganz erheblich. Ebenso könne das Temperaturniveau zum
46 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Schako-Deckenlüftungsgerät. Schullüftungen sind in energetisch sanierten Schulgebäuden ein «Muss». Allerdings fehlt es bei den Schul- und Baubehörden an Akzeptanz… teilweise aus Sorge vor Vandalismus.
Heizen auf 30 bis 45 °C abgesenkt, das zum Kühlen auf mindestens 16 °C angehoben werden. Neu im Programm der vielfältigen Sanierungslösungen für Induktionsklimaanlagen, zu denen laut LTG auch aktive Kühlbalken gehören, ist das Smart Flow Induktionsgerät für den Einsatz mit variablen Primärluftvolumenströmen. Die Entwickler versprechen sich davon eine erheblich bessere Akzeptanz, denn im Gegensatz zu früheren Bauarten lasse sich das smarte Induktionsgerät ein- und ausschalten und – wenn Bedarf besteht – über eine Booster-Funktion zeitbegrenzt auf erhöhte Kühlleistung und maximalen Luftstrom schalten. Kurzzeitig könnten dabei die Komfortparameter überschritten werden. Neu ist die Kombination aus Induktionsgerät und Quellluftauslass, mit dem es offensichtlich gelingt, die Lüftung von der Raumtemperierung weitgehend zu entkoppeln. In vielen Fällen könne bei Sanierungen das vorhandene 4-Leiter-Netz und das Primärlüftungsnetz weiterverwendet werden. Meist Auch bei 28 °C Raumtemperatur sollen noch 90 Prozent der Nutzer der neuen «Persönlichen Ventilation» von Exhausto zufrieden sein. Die maximale Luftmenge einer Einheit liegt bei 10 Litern/Swškunde.
LUFT-KLIMA-KÄLTE
Schullüftung im Internet Die Lüftungs- und Klimabranche hat umfassend auf das Konjunkturprogramm II der deutschen Bundesregierung reagiert in der Hoffnung, dass im Zuge von Schulsanierungen auch Lüftungen nachgerüstet werden. Interessant ist, dass der sonst so agile Verband Wohnungslüftung zum Thema Schullüftung auf seiner Homepage keinerlei Informationen zu diesem Thema anbietet. Auch beim deutschen Fachverband Gebäude-Klima sucht man das Thema Schullüftung vergebens – auch mangels einer generellen Suchfunktion. Dafür täuscht die Energenio AG, Dautphetal, mit der www-Adresse «Schullueftung.org» eine nicht kommerzielle Organisation in Sachen Schullüftung vor. Maico zeigt dagegen im Internet umfassende Lösungen für alle Arten von Schulräumen: von Klassenräumen über Lehrerzimmer und die Schulküche bis zur Schultoilette (www.maico-schullueftung.de).
käme man mit dem halben Primärluftstrom aus. Dadurch könne der Strombedarf für das Primärluftsystem um rund 80 Prozent gesenkt werden. Auch der neue aktive Kühlbalken Plexus von Lindab zählt zu den Induktionsgeräten. Das Deckengerät mit den Funktionen Belüftung, Kühlung und Heizung ermöglicht eine halbkugelförmige Luftverteilung sowie eine einfache Einregulierung der Luftmenge mittels JetCone-System. Durch den manuellen Einstellregler könne der Kühlbalken frühzeitig in ein Projekt einge-
Kampmann bietet mit dem dezentralen Lüftungsgerät «Klimanaut» ein Schrankgerät an, das nur zwei Mauer-durchbrüche für Frisch- und Fortluft sowie einen Wasser- und Abwasseranschluss benötigt. Die Kühlung erfolgt mit Trinkwasser über einen Verdunstungskühler. (www.kampmann.de, Foto: Peter Warthmann)
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 47
LUFT-KLIMA-KÄLTE
Von CTA fü r Sie gebau t. Di e p e r s ö nl i c he Kä l t e m a s c hi ne .
plant werden, selbst wenn noch nicht alle Daten über den Raum und dessen Nutzung vorliegen. Auch bei Schako ist die Reduktion des Primärluftanteils ein wichtiges Argument bei der Vorstellung des neuen Disa-W-Induktionsauslasses. Ziel ist die Bewältigung hoher thermischer Lasten mit geringer Luftmenge. Schako erklärt die Vorteile so: Der einseitig ausblasende Induktionsauslass verbindet die strömungstechnischen Eigenschaften von Wandauslässen mit den energetischen Vorteilen der Lastabfuhr über wassergeführte Wärmetauscher. Trotz hoher Kühlleistung von 2400 Watt und einer maximalen Heizleistung von 2900 Watt trage der zugfrei arbeitende Induktionsauslass wesentlich zur thermischen Behaglichkeit in Hotel- und Krankenzimmern oder Büroräumen bei.
Persönliche Lüftung: zufrieden auch bei 28 °C Raumtemperatur Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit – die ersten Prototypen wurden bereits auf der Clima 2007 in Helsinki gezeigt – kommt Exhausto mit einer «Persönlichen Lüftung» (Personal Ventilation, PV) auf den Markt. Der T-förmige Lufthydrant soll nicht nur im Normalbetrieb extrem energiesparend sein, sondern auch bei Raumtemperaturen von 28 °C noch bei 90 % der Personen Akzeptanz finden. Zur Erinnerung: Bisher galt eine Zufriedenheit von 95% als maximaler Wert, so die Untersuchungen von Prof. P. Ole Fanger. Neueste Arbeiten von Prof. Arsen Melikov von der Dänischen Technischen Universität Lyngby im Zusammenhang mit der persönlichen Lüftung führten zum Ergebnis, dass bei einer Raumtemperatur von 23 °C und persönlicher Lüftung nur 3,5 Prozent der Nutzer mit dem Raumklima unzufrieden sind. Weitere Vorteile der «PV» seien der signifikant niedrigere Krankenstand sowie eine Luftmengenreduktion von rund 28 Prozent aufgrund der vorgeschalteten VAV-Regelung (Variable Air Volume) gegenüber einer Anlage mit konstantem Volumenstrom. Exhausto empfiehlt allerdings, zusätzlich zur «PV» auch eine herkömmliche Raumventilation zu installieren, da die maximale Luftmenge von 10 Litern/Sekunde je PV-Auslass oft nicht ausreiche, die überschüssige Wärme aus dem Raum abzuführen. Ein Blick in die Projektierungs- und Montageunterlagen verdeutlicht, dass solche Anlagen nicht trivial sind und einen hohen Anspruch an Planung und Ausführung stellen.
Sorge vor Vandalismus bremst Markt für Schullüftungen In unserer Werkstatt entsteht, was Sie als Kunde brauchen und wünschen. Präzise und in Schweizer Qualität. Wir nehmen Ihre Herausforderung gerne an.
Bern CTA AG · Hunzikenstrasse 2 · CH-3110 Münsingen Telefon +41 (0)31 720 10 00 · info@cta.ch · www.cta.ch Zürich · Lausanne · Fribourg · Solothurn · Basel Kriens · Uzwil · Buchs
48 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Dem Angebot nach zu urteilen, könnte die Schullüftung an den Erfolg der Wohnungslüftung anknüpfen. Fast alle Anbieter von RLT-Geräten boten auf der Aircontec «GrossraumLüftungsgeräte» an, wie sie beispielsweise in Schulen, Kindergärten, aber auch für einzelne Grossräume eingesetzt werden könnten. Könnten deshalb, weil sich der Verkauf dieser Geräte auffallend schleppend entwickelt, so zumindest die Aussagen einiger Aussteller. Noch im letzten Jahr war die Branche eher optimistisch gestimmt: Das Marktpotenzial für die Kategorie «Schullüftung» in Deutschland wird auf rund 34 000 allgemeinbildende Schulen und etwa 10 000 Berufsschulen geschätzt. Auch die rund 48 000 Kindergärten, Kindertagesstätten und Kinderkrippen gelten als lüftungstechnisches Neuland, ebenso mehrere Tausend Schulturnhallen. Nach einer Erhebung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin, im Rahmen des Konjunkturpaketes II müssten rund die Hälfte der etwa 150 000 Bildungs- und Sozialeinrichtungen energetisch saniert werden. Aussteller von Schullüftungsgeräten äusserten sich eher zu-
LUFT-KLIMA-KÄLTE
rückhaltend über die aktuelle Marktentwicklung. Nicht nur wegen der begrenzten finanziellen Mittel der Kommunen, sondern auch wegen der Sorge der Schulverwaltungen vor Vandalismus im Zusammenhang mit Schullüftungen, insbesondere bei der Bedieneinheit. Auffallend viele Hersteller geben deshalb Deckengeräten den Vorzug – sicher ist sicher. Während Wolf (www.wolf-heiztechnik.de) mit dem Comfort Grossraum-Lüftungs-Schrankgerät CGL – Nennluftleistung bis zu 900 m3 /h und einem Wärmerückgewinnungsgrad von mehr als 90 Prozent – den Schülern einen Vertrauensvorschuss einräumt, setzt der Hersteller LTG auf eine Deckenlösung – ausser Reichweite der Schüler. Im frei abgehängten FassadenLüftungsgerät Univent Typ FVS sind die Lüftungsdurchlässe bereits integriert. Bei Nutzung des Oberlichts eines Fensters kann das Gerät problemlos ohne bauliche Massnahmen nachgerüstet werden. Besondere Gerätemerkmale der LTG-Lösung sind der extrem niedrige Schallpegel von 34 dB(A) bei 680 m3/h und 10 dB Raumdämpfung, die nutzungsabhängige Betriebsweise mit CO2-Regelung, die hoch effiziente Wärmerückgewinnung von 85 Prozent sowie der niedrige Strombedarf (130 W bei 680 m3 /h) mit einem SFP-Wert von 1. Grobstaub werde zu 99 Prozent, Feinstaub zu 95 Prozent abgeschieden, so LTG. Auch Kampmann (www.kampmann.de) bietet mit dem dezentralen Lüftungsgerät «Klimanaut» eine Lösung gegen stickige Klassenzimmer an. Das Schrankgerät benötigt nur zwei Mauerdurchbrüche für Frisch-
Mietkälte
und Fortluft sowie einen Wasser- und Abwasseranschluss, d. h. die Kühlung erfolgt mit Trinkwasser über einen Verdunstungskühler. Im Gegensatz zu vielen anderen Geräten, die an der Decke ausblasen, arbeitet das Kampmann-Gerät nach dem Prinzip der Verdrängungsströmung.
Ecodesign-Rahmenrichtlinie noch nicht in allen Punkten angekommen Während die Hersteller von lüftungs- und klimatechnischen Komponenten und Systemen bei der Umsetzung europäischer und nationaler Energieeffizienzvorgaben eine Führungsrolle einnehmen, finden die in der sogenannten Ecodesign-Rahmenrichtlinie festgeschriebenen Umwelt- und Entsorgungsaspekte bisher beim Gros der Anbieter eine eher geringe Beachtung. Vereinzelt beklagten sich Aussteller sogar darüber, dass sie im Zuge von Green Building-Zertifizierungen umfassende Nachweise für die verwendeten Materialien, deren Umweltauswirkungen im Betrieb sowie deren Aufwand für das Recycling erbringen müssten. Vielfach wird verkannt, dass die Ecodesign-Rahmenrichtlinie nicht nur Mindestanforderungen an die Effizienz energieverbrauchender Produkte stellt, sondern auch an die Materialien, die während des Lebenszyklus eines Produkts verwendet werden. Eine offensive Ecodesign-Strategie findet man derzeit in der HLK-Branche am ehesten bei den Herstellern von Motoren, Ventilatoren und Heizungsumwälzpumpen. So stellte ebm-papst kürzlich auf der Hannover
Bei Ausfall, Umbau oder in der Bauphase www.coolenergy.ch
stay cooler
LUFT-KLIMA-KÄLTE
ebm-papst hat die kommenden Vorgaben der Ecodesign-Richtlinie hinsichtlich ressourcenschonender Materialwahl schon mal vorweggenommen und bietet einen Ventilator aus einem Holz-Verbundwerkstoff an. (Bild: ebm-papst)
Nach breiter Einführung von Hocheffizienz-EC-Motoren für Radialventilatoren liegt das weitere Effizienzpotenzial bei der Laufradoptimierung. (Bild: Ziehl-Abegg)
weist damit keinerlei Schweissnähte auf. Allein die neue Laufrad-Geometrie führe zu 15 Prozent Energieeinsparung, so Ziehl-Abegg. Durch die Gewichtsreduzierung von mehr als 50 Prozent gegenüber einem gleichwertigen Stahl-Laufrad würden zudem die Motorlager geschont, Transportkosten reduziert und die Montage vor Ort erleichtert. Zur Erinnerung: Die Umsetzung der Ecodesign-Richtlinie für Ventilatoren definiert Mindest-Wirkungsgrade im Leistungsbereich von 125 W bis 500 kW. Bewertet werden der Wirkungsgrad des gesamten Systems, bestehend aus Motor, Kraftübertragung (z. B. Riemenantrieb) und Laufrad. Die Umsetzung der Richtlinie erfolgt in zwei Stufen: 2013 Stufe 1, 2015 Stufe 2. In der Branche geht man davon aus, dass im Jahr 2015 etwa 50 Prozent der am Markt befindlichen Ventilatoren den Effizienzanforderungen nicht mehr entsprechen und deshalb ausgetauscht werden müssten.
Auch Lüftungs- und Klimaanlagen betroffen Messe einen Biowerkstoff-Ventilator aus einem Holzverbundwerkstoff für den Einsatz im Industriebereich vor. Ziel von ebm-papst sei es, bis zum Jahr 2015 einen Anteil nachhaltiger Biowerkstoffe von mehr als 15 Prozent innerhalb dieses Produktportfolios umzusetzen. Der Schrittmacher im Bereich der Energiesparventilatoren mit EC-Motoren will sich künftig verstärkt um die strömungstechnische Optimierung von Laufrädern und Laufradgehäusen kümmern. Im Gegensatz zu den hoch effizienten EC-Motoren mit Wirkungsgraden von 95 Prozent läge hier noch ein wirtschaftlich bedeutsames Verbesserungspotenzial. Auch Ziehl-Abegg sieht die Verbindung von Effizienzverbesserung und Umweltverträglichkeit als Triebkraft für Innovationen. Das neue Laufrad für die Cpro-Radialventilatoren-Baureihe – Baugrösse 250 bis 630 mm Laufraddurchmesser – besteht aus dem 100 Prozent recycelbaren Verbundwerkstoff ZAmid. Dieser lässt sich in einem Arbeitsgang in eine strömungsoptimierte bionische Form bringen und
Muss die Betonkerntemperierung im Vorfeld der kommenden Ecodesign-Richtlinie für RLT-Systeme ökologisch neu bewertet werden? Barcol-Air meint, dass Hybriddeckenmodule mehr Komfort bieten und einfacher zu entsorgen und zu recyceln seien. (Bild: Barcol-Air)
50 HK-Gebäudetechnik 6I 11
Die Ecodesign-Richtlinie und deren Umsetzung in Mindestanforderungen wird sich jedoch nicht nur auf die lüftungstechnischen Komponenten beschränken, sondern auch in die Klima- und LüftungsanlagenSystemtechnik eingreifen. Einige Aussteller auf der ISH/Aircontec gehen davon aus, dass die kommenden Effizienz-, Nachhaltigkeitsund Recycling-Vorgaben die Systemtechnik in der Lüftungs- und Klimatechnik nachhaltig beeinflussen werden. Systeme, die in das Bauwerk integriert sind, wie beispielsweise die Betonkerntemperierung, Erdpfähle oder Erdsonden, müssten aufgrund der Rückbau- und Recyclingvorgaben der Ecodesign-Richtlinie womöglich neu bewertet werden. Aus Sicht von Barcol-Air, CH-Stäfa, entsprechen an der Decke befestigte Hybriddeckenmodule eher dem Nachhaltigkeitsprinzip als in die Betondecke eingegossene Kunststoffrohre, denn sie vereinen die Vorzüge der thermoaktiven Decke mit denen der Strahlungskühldecke. Ausserdem könnten Schallabsorptionsflächen in die Elemente integriert werden und über den Deckenzwischenraum Zuluft dem Raum zugeführt werden. Auch bestehe die Option, Sprinkler und Beleuchtungen in das Deckenmodul zu integrieren. Einen guten Überblick über den Stand der Technik bei den Raumklimasystemen auf der Basis der VDI 3804: Raumlufttechnik Bürogebäude, der sogenannten VDILüftungsregeln, gibt die Broschüre «Raumklimatisierung nach VDI 3804, Freiräume mit System» von Emco Bau- und Klimatechnik. In der VDI-Richtlinie 3804 werden erstmals die gängigen Lüftungs- und Klimakonzepte von der einfachen Fensterlüftung über klassische zentrale Systeme bis hin zur dezentralen Raumklimatisierung betrachtet und verglichen. Allerdings bleiben auch hier die Umwelt- und Nachhaltigkeitsforderungen der Ecodesign-Richtlinie weitgehend unberücksichtigt. Einen anderen Nachhaltigkeitsansatz hat Hoval mit dem neuen dezentralen Hallenklimagerät «RoofVent twin heat» gewählt: Die Hocheffizienzgeräte lassen sich mit wenig Aufwand gegen Altgeräte gleichen Typs aus den 1970er-Jahren austauschen, da beide Geräte auf die gleichen standardisierten Dachsockel aufbauen. Bei
Mobile Kältezentralen. Einfach und schnell.
Auch eine Nachhaltigkeitsstrategie: Hoval verwendet für das neue Hallenklimagerät «RoofVent twinheat» heute den gleichen standardisierten Dachsockel wie in den 1970er-Jahren. Der mechanische Austausch von Alt gegen Neu dauert per Helikopter nur etwa drei bis vier Minuten. ( Bild: Hoval )
entsprechender Vorbereitung dauert der mechanische Alt-gegenNeu-Austausch pro Gerät mit dem Hubschrauber gerade einmal drei bis vier Minuten, so die Erfahrung von Hoval. Mit dem energetisch optimierten Gerät können in vielen Fällen die Energiekosten gegenüber Bestandsgeräten halbiert werden.
Fazit Die Lüftungs- und Klimabranche ist für die kommende Energieeffizienzrunde bei der Gebäudesanierung und bei Neubauten bestens gerüstet. Allerdings sind mit der Umsetzung der EcodesignRichtlinie Verschiebungen zu erwarten, da dann neben der Energieeffizienz auch die Ökobilanz eines Produktes von der Herstellung bis zur Entsorgung mit beurteilt wird. Insgesamt werden von der Branche künftig energetisch hoch effiziente, aber leichtere Produkte aus einfach zu recycelnden Materialien erwartet. Es bedarf jedoch noch einiges an Entwicklungsarbeit, auch regenerative Energien in die Prozesse von RLT-Anlagen zu integrieren, zum Beispiel durch die sorptionsgestützte Klimatisierung. Zitat Menerga: Für die klassische Klimatechnik wird die Luft sprichwörtlich ■ dünner!
LI
IE
6 Stunden EF
ER
GARAN
T
■ Sofort betriebsbereite
mobile Kältezentralen Splitgeräte
■ Stufenlos in allen Leistungs-
grössen verfügbar ■ Lieferung, Montage und
Inbetriebnahme ■ Miete, Planung, Verkauf
mobiler Gesamtlösungen Kaltwassersätze
Kältemobile
Ihr Partner für mobile Energielösungen Kältemobil | Heizmobil | Dampfmobil MOBIL in TIME AG Info-Hotline 0 44 / 9 42 01 00 www.mobilintime.ch
LUFT-KLIMA-KÄLTE
«Als Händler von Komfortklimalösungen legen wir besonderen Wert auf innovative Produkte, maximale Servicequalität und erstklassigen Marketingsupport. Walter Meier erfüllt uns all diese Wünsche.» Doris Jaeger, Mitinhaberin Klimawatt AG, Kilchberg, Zürich
Wir beraten Sie gerne, rufen Sie uns jetzt an: CoolLine 0848 842 844 www.waltermeier.com/cool
ZEN Klimagerät
Gesamtlösungen für Raumklima
HEIZEN LÜFTEN KÜHLEN BEFEUCHTEN ENTFEUCHTEN
52 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
LUFT-KLIMA-KÄLTE
Produkte
Krüger präsentiert energiesparende Klimageräte
Nach dem Prachtwetter im April liebäugeln hierzulande viele bereits mit einem heissen Sommer. Wer in einem Büro, einer Praxis oder einem Laden arbeitet, hat hingegen wenig Freude an hohen Temperaturen. Klimageräte verschaffen Kühlung, doch sind solche Anlagen nicht reine Energieschleudern? Krüger beweist mit den neuen Toshiba-Geräten das Gegenteil. Vorbei sind die Zeiten, als Klimaanlagen Energiefresser waren. Heute finden sich Geräte auf dem Markt, die durch Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz überzeugen – und deshalb das Ökogewissen in keiner Weise belasten. So wie die ToshibaModelle von Krüger, einem der Schweizer Marktleader für Klimageräte. Die Hybrid-Inverter-Klimageräte von Toshiba werden ausschliesslich mit dem umweltneutralen, FCKW-freien Kältemittel R/410A betrieben. Fast alle Geräte erreichen die bestmögliche Energieeffizienz dank der Invertertechnologie, die einen kontinuierlichen Betrieb mit geringen Schwankungen erlaubt. Darüber hinaus absorbieren Mehrfachfiltersysteme schlechte Gerüche, Rauch, Staub, Pollen, Bakterien und andere Schadstoffe. Das heisst, die Geräte sorgen für hohen Komfort und ein angenehmes, gesundes Klima. Die Steuerung der Kompressordrehzahl garantiert eine genaue Temperaturkontrolle und einen leisen Betrieb. Doch das Kernstück der Inverter-Klimageräte ist der von Toshiba eigens entwickelte Hybrid-Inverter, der Energieeinsparungen und Klimatisie-
rungswerte erzielt, die bis heute unerreicht sind. «Hybrid-Inverter» steht für die Integration zweier Technologien in ein und demselben Gerät: die eine zur Effizienzsteigerung bei höchster Leistungsabgabe (IAM), die andere für optimale Effizienz bei Betrieb im Teillastbereich (IBM). Die Geräte wechseln selbsttätig vom einen in den anderen Betrieb. Wer auf die Inverter-Modelle von Toshiba setzt, ist für kommende Hitzetage gut gerüstet. Denn diese Klimageräte sorgen mit wenig Energie für komfortable Kühlung und eine gesunde Atmosphäre am Arbeitsplatz wie zu Hause. Als Wärmepumpenmodelle eignen sich diese Geräte auch für den Heizbetrieb bis zu einer ■ Aussentemperatur von –15 °Celsius.
Krüger + Co. AG 9113 Degersheim Tel. 071 372 82 82 www.krueger.ch
Ökologie: bei uns kein kaltes Wort
Freecooling?
Ein Lieferant mit coolem Sortiment!
Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Anruf.
CH-8953 Dietikon Silbernstrasse 12 Tel. +41 (0) 43 322 32 32 Fax +41 (0) 43 322 32 22 info@3-k.ch www.3-k.ch Büro Bern T / F +41 (0) 31 952 60 30 Büro Westschweiz T / F +41 (0) 21 824 34 05/06
Energie- und kosteneffiziente Systeme für die Fernkühlung
Das ideale System zum effizienten klimatisieren von Klein- und Grossprojekten
Die Fernkühlung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Nutzung von Abwärme aus einer Vielzahl von möglichen Energiequellen schont die Umwelt und ist hochgradig energieeffizient. Die Brugg Rohrsystem AG trägt dieser Entwicklung Rechnung und lanciert ein ausgereiftes und umfassendes System für die Fernkühlungstechnik.
hnologie
ec Inverter-T
en rauch senk Energieverb r Effizienz durch meh
Coolmant-Rohr
Coolflex-Rohr
Die Versorgung durch Fernkühlungsnetze etabliert sich zunehmend als zukunftsweisende und umweltfreundliche Alternative zur konventionellen Kälteerzeugung. Fernkühlungsnetze können aus vielfältigen Energiequellen wie Industriebetrieben, Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen oder na-
InverterKlimageräte Die Invertertechnik spart Energiekosten. Höchster Komfort, da die Temperaturschwankungen, der austretenden Luft, auf ein Minimum gesenkt werden.
türlichen Energiespendern wie Fluss-, Seeoder Meerwasser gespiesen werden. Auch Solarenergie oder Geothermie kommen für die Erzeugung von Kaltwasser bzw. in der Fernkühlung vermehrt zum Einsatz dank Wärmepumpen-Technologie oder Absorptionskälteanlagen, die mit Wärme betrieben werden. Mit den Produktlinien «Coolflex» und «Coolmant» stellt die Brugg Rohrsystem AG ein umfassendes Sortiment von Rohrsystemen und Montagekomponenten für die Verteilung von Fernkühlung bereit. Das flexible Coolflex-System eignet sich für kleinere Fernkühlungsnetze, während das starre Coolmant-System für grossräumige Fernkühlungsnetze entwickelt wurde. In diesen Qualitätserzeugnissen steckt einerseits die langjährige Erfahrung von Brugg im Bereich der Fernwärmeversorgung. Andererseits berücksichtigen sie die spezifischen Anforderungen, die sich im Kühlungsbereich stellen. Coolflex und Coolmant zeichnen sich durch hervorragende Dämmwerte aus. Der kompakte Rohrverbund verhindert die Bildung von Längswasser und ist selbstkompensierend. Wie alle Erzeugnisse der Brugg Rohrsystem AG sind auch die neuen Produktlinien Coolflex und Coolmant äusserst montagefreundlich konzipiert. Bewährte Verbindungs- und Nachisolationskomponenten gewährleisten ein Höchstmass an Zuverlässigkeit und Be■ triebssicherheit. Brugg Rohrsystem AG 5314 Kleindöttingen Tel. 056 268 78 78 www.pipesystems.com
Die Geräte kühlen, filtern und entfeuchten die schwüle Raumluft – für Bürogebäude, Industrie & Gewerbe, Praxisoder Privaträume.
Mehr Informationen unter: REMKO AG Im Grund 12 · 5405 Baden-Dättwil T 056 470 93 31 · F 056 470 93 39 info@remko.ch · www.remko.ch
Qualität mit System
rt: Die Antwo
lima Wohlfühlk
arif! zum Öko-T
marcomline
iolen?
pr Wetter-Ka
0848 828 868
Klima · Wärme · Entfeuchtung · Energie
Fernkühlnetz in einer Bungalow-Überbauung in Bora Bora, Französisch-Polynesien.
Baureihenerweiterung nach oben: neue Plug Fans für mehr Luftleistung
Auszug aus der Plug Fans Baureihe in GreenTech EC-Technologie.
Für einen energieeffizienten Einsatz in der Luft- und Klimatechnik entwickelte ebmpapst die sogenannte Plug Fan Ventilatorenbaureihe mit GreenTech EC-Technologie, die sich bereits erfolgreich auf dem Markt etabliert hat. Um auch höhere Luftleistungsbereiche abdecken zu können, wurde die bestehende Baureihe nach oben durch die Baugrössen 630, 710, 800 und 900 erweitert. In nun 12 Baugrössen decken die rückwärtsgekrümmten, aus Aluminiumblech
COMBI-DL
HYGIENE DL
5-lagig 3 x Alu / 2 x Polyester
5-lagig antibakteriell beschichtet
52 mm bis 800 mm -30°C bis +150°C 30 m/S 3000 PA 10 m/Karton
52 mm bis 800 mm -30°C bis +150°C 30 m/S 3000 PA 10 m/Karton
Interessante Konditionen für: – Kanal- und Rohrhersteller – Lüftungsgrosshandel – Industrie/Erstausrüster
geschweissten Radialventilatoren mit Laufraddurchmessern von 250 bis 900 mm Luftleistungen bis an die 30 000 m³/h ab. Dadurch lassen sich nahezu alle denkbaren Anwendungen, nicht nur im Bereich der Luft- und Klimatechnik, abdecken. Durch die aerodynamische Formgebung der Ventilatorräder und dem direkt im Laufrad integriertem EC-Motor stellen die Plug Fans eine effiziente und kompakte Einheit dar. Die in den EC-Motoren integrierte Leistungselektronik erlaubt eine bedarfsgerechte Drehzahlansteuerung und kommt mit allen gängigen Netzspannungen zurecht; je nach Motortyp entweder mit Einphasenwechselspannung von 200 V bis 277 V bzw. mit 380 V bis 480 V bei Drehstromnetzen. Die Frequenzen liegen jeweils bei 50 oder 60 Hz. Luftleistung und Wirkungsgrad bleiben von Frequenzänderungen unbeeinflusst. Das heisst, der gleiche Ventilatorentyp lässt sich ohne Weiteres an unterschiedlichen Netzen betreiben. Die Einbaulage der Ventilatoren ist durch die «Befestigungs-Spinne» variabel – eine Montage mit horizontaler oder auch vertikaler Motorwellenlage kann realisiert werden. Die «grossen» Baugrössen sind für horizontalen Einbau vorgesehen, wobei am Grundrahmen SchwingungseleSONO mente zur Abkopplung gegenüber 5-lagig dem Umfeld ange3 x Alu / 2 x Polyester bracht werden kön25/50 mm Isolation nen. Optional sind 52 mm bis Zusatzmassnahmen 800 mm zur Steigerung der -30°C bis +150°C Korrosionsfestigkeit 30 m/S max realisierbar. So kön2000/3000 PA nen die Ventilato10 m/Karton ren auch in Hygiene-Geräten eingesetzt werden. ■
Melden Sie sich unverbindlich: info@hastrag.ch
ebm-papst AG 8156 Oberhasli Tel. 044 732 20 70 verkauf@ebmpapst.ch www.ebmpapst.ch
Kühlen und Heizen im grünen Bereich!
Setzen Sie jetzt auf Energieklasse A! Effizienter können Sie R22-Anlagen nicht ersetzen. Setzen Sie deshalb auf Kaltwassersysteme der neusten Generation. • Höhere Kälteleistung bei gleichbleibender Anschlussleistung • Kältemittel R-410 A • Leistungsziffer EER > 7
Die neusten Klimasysteme von TCA sind mit dem Energieklasse-Label A ausgezeichnet. Setzen Sie auf zukunftsweisende Lösungen beim Kühlen und Heizen.
Ihr Experte, wenns um gutes Klima geht!
Info-Telefon: 071 313 99 22 Service-Hotline: 0840 822 822
www.tca.ch
AUTOMATION I E-HOME I FM
Gebäudeautomation und Energiemanagement Christoph Rüesch MeGA/enertel
Neben ihrem Hauptzweck – Steuerung/Regelung/Überwachung der Infrastrukturanlagen – steht die Gebäudeautomation für einen deutlichen Mehrwert bei der Optimierung von Verfügbarkeit, Komfort, Unterhalt und Energieverbrauch. Bei letzterem ist die Gebäudeautomation das zentrale Tool für das Energiemanagement. Es dient nicht nur zur Datenerfassung und -analyse, sondern auch zur Ausführung von gezielten Aktionen. disierte Schnittstellen vom Gebäudeautomationssystem erhalten. Spezialisiert insofern, als diese Produkte dafür ausgelegt sind, grosse Datenmengen effizient zu verwalten, zu aggregieren, zu analysieren und in der Form von vorbereiteten Reports aufzubereiten. Komplexe Zusammenhänge können damit optimal dargestellt werden. Energiemanagement ist sowohl ökologisch wie auch finanziell motiviert. Die Erfahrung zeigt, dass ein aktives Energiemanagement zu durchschnittlich mehr als 10 % Einsparung an Energie und entsprechender Kosten führt (siehe auch www.energho.ch). Gleichzeitig werden damit auch die Kriterien der Nachhaltigkeit/Ökologie im gleichen Masse positiv beeinflusst.
Gebäudeautomation als Drehscheibe eines aktiven Energiemanagements.
Für die verlässliche Datenerfassung werden heute meistens busfähige Energiezähler eingesetzt. Dabei spielen M-Bus für verteilte Wärme- und Elektroenergiezähler und Modbus sowie Profibus für Elektroenergiezähler im HV-Bereich die Hauptrolle. Aufgrund der höheren Kommunikationsgeschwindigkeit ermöglichen letztere zusätzlich Aussagen über schnell ändernde Leistungsverläufe. Die so erfassten Energiedaten werden in den meisten Fällen im Gebäudeautomationssystem als Datenkonzentrator erfasst. Dieses bietet schon in der Standardausführung potente Mittel zur Datenauswertung und -analyse wie beispielsweise grafische Trends und Datenprotokolle. Für weitergehende Anforderungen bestehen spezialisierte Software-Produkte, die ihre Daten über standar-
56 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Energiekosten = Energiebezug und * Energietarif (Energieverbrauch + Energieverluste + Energiemessfehler – Energieproduktion) * Energietarif. Diese Formel zeigt, wo das Energiemanagement mithilfe der Gebäudeautomation ansetzen kann: • Energieverbrauch: Anpassung der Laufzeiten der Anlagen an den effektiven Bedarf. • Energieverluste: Betrieb der Anlagen im optimalen Wirkungsgrad. Verhindern von gleichzeitigem Heizen/Kühlen. Innovative Regelstrategien (TABS, dynamische Speicherbewirtschaftung) • Energiemessfehler: Erkennen und Beheben von Defekten bei Energiemessungen, die zur Verrechnung dienen. • Energieproduktion: Optimale Abstimmung von bivalenten Wärmeproduzenten (Solar/Elektro) Progno-
AUTOMATION I E-HOME I FM
semodelle zur Verbesserung der Passivenergienutzung • Energietarife: Ausnutzung von Hoch-/Niedertarif. Brechen von Leistungsspitzen. Aufgrund des hohen Anstiegs der Energietarife (Heizöl, Erdgas, Strom), der Kyoto-Ziele (Treibhausgasemissionen) und der neuen gesetzlichen Bestimmungen (MuKEn, Grossverbraucher) wird der Energieverbrauch wieder zur Chefsache und viele Unternehmen haben entsprechende Ziele formuliert. Gleichzeitig erlaubt der technologische Fortschritt, insbesondere in den Bereichen Gebäudeautomation und Kommunikationstechnik, neue kostengünstige Konzepte, die Regionen-übergreifend eine gute Basis für Reporting und Aktionen legen. Während dies bei grossen Organisationen firmenintern gelöst wird, eröffnen sich hier auch immer mehr Märkte für Unternehmen, die entsprechende Infrastrukturen (Datenübermittlung, Datenkonzentratoren, webbasierter Zugriff ) und Leistungen (Betriebsoptimierung) zur Verfügung stellen. Neben den typischen Gebäudeautomationslieferanten und spezialisierten Beratern sind dies vor allem auch EVU, die dies für ihren Bereich im Zusammenhang mit der Strommarktliberalisierung bereits in reduziertem Masse aufbauen mussten und bei einer weiteren Öffnung des Marktes noch weiter tun werden (Smart Metering, Energieberatung). Allerdings werden sich diese in Bezug auf die Zählerfernauslesungen ( ZFA) vorerst auf die extern zugeführten Energien beschränken, was eine Kommuni-
kation oder zumindest Koordination zwischen diesen Systemen und der Gebäudeautomation nötig macht. Soll der energieoptimale Betrieb in Zukunft unternehmensweit effizient überwacht werden können, wird es nötig werden, typische Gebäudebetriebskenngrössen zu definieren, die auf effiziente Weise einen Überblick über den Betrieb des GebäuUnternehmensweites Energiemanagement. des aus energetischer Sicht erlauben. Diese gehen dabei weiter als die heutigen Energieverbrauchsverläufe, indem sie schnelle Aussagen über typische zusammengefasste Betriebszustände von energierelevanten Anlagen liefern (Wirkungsgrade Kältemaschinen, leistungsgewichtete Betriebszeitensummen Lüftungsanlagen). Hier wird wieder das Potenzial der Gebäudeautomation als zentrale Intelligenz des Gebäudebetriebs voll zum Tragen kommen. ■ Weitere Informationen siehe www.mega-planer.ch
Gibt es Produkte, die helfen, Projekte termingerecht fertigzustellen?
Mit den Ventilen und Stellantrieben der neuen Acvatix-Generation lassen sich HLK-Anlagen in Bestzeit planen und installieren. Die Ventile und Stellantriebe der neuen Acvatix™-Generation vereinfachen nicht nur die Planung durch eine schnelle und sichere Produktauswahl – mit ihrem durchdachten Aufbau unterstützen sie auch die Montage und Inbetriebnahme der Anlage. Und dank der intuitiven, einheitlichen Bedienung über das gesamte Hub- und Drehsortiment ist der Trainingsaufwand für die neue Generation minimal. Ein Sortiment also, das wirklich hilft, Projekte zuverlässig und termingerecht fertigzustellen. Für mehr Informationen: www.siemens.ch/acvatix
Answers for infrastructure.
Produkte
AUTOMATION I E-HOME I FM
Kompakt und leistungsstark – die intelligenten Zähler
Die Elko-Elektrizitätszähler MIZ, KIZ und DIZ.
Durch aktuelle Themen der Energieeffizienz, smart metering und steigende Energiekosten rückt die Energiemessung verstärkt ins Bewusstsein. Diesem gesteigerten Bedarf kommt die Elko-Systeme AG durch ein entsprechend umfassendes Angebot an Elektrizitätszählern nach. Im Haushalt, Gewerbe, Filialgeschäft und jeder Art der Untermessung bis zum Energiedatenmanagement-System, stets ist eine zuverlässige Basis mit Elko-Elektrizitätszählern gegeben. Mit dem kleinen Mini-Industrie-Zähler (MIZ) mit
einer Einbaubreite (18 mm) werden Wechselströme bis 32 A gemessen. Trotz der geringen Grösse verfügt er über eine rollierende Anzeige mit den Momentanwerten für Leistung, Spannung, Strom, Netzfrequenz und Powerfaktor. Auch eine Kommunikationsschnittstelle kann dieser Zähler bereits integriert bieten, in diesem Umfang fast einzigartig. Bei der Ausführung mit MBUSSchnittstelle ist zudem das Display beleuchtet, sobald die Taste betätigt wird. Mit dieser Taste können zudem die Einstel-
lungen für die MBUS-Schnittstelle direkt am Gerät vorgenommen werden. Mit der Breite von vier Teilungseinheiten ähnlich kompakt bietet der KIZ einen vollwertigen Drehstromzähler mit 3 x 65 A. Er zeichnet sich durch sehr gute Messeigenschaften und Robustheit aus und weist zwei stabile N-Klemmen für eine saubere Durchverdrahtung auf. Auch er zeigt die Momentanwerte für Spannung, Strom und Leistung je Phase an und kann zwei Tarife abbilden. Der bekannte und bewährte DIZ rundet das Portfolio ab und lässt nahezu keine Wünsche offen. Mit hoher Präzision, Doppeltarif, Ausführungen für diverse Spannungsbereiche und umfangreichen Einstellmöglichkeiten bietet er mit sechs Teilungseinheiten ein Messgerät für höchste Ansprüche. Beim indirekt messenden Zähler können die Wandlerfaktoren in der MID-Ausführung vor Ort geän-
dert werden und trotzdem kann er anschliessend zur Verrechnung herangezogen werden. Zudem bietet er getrennte Anschlüsse für die Spannungspfade bei Wandlerschaltungen, sodass der Strom- und der Spannungspfad sauber getrennt am Gerät angelegt werden und die Sicherheit für Monteure hierdurch erhöht wird. Schnittstellen wie MBUS oder LON lassen eine Einbindung in bestehende Auslesesysteme zu. Was alle Zähler auszeichnet, sind gute Installationskontrollen, doppelte N-Anschlüsse, geringe Anlaufströme von 20 mA (beim Wandler nur 2 mA) und geringe Eigenverbräuche. Alle Zähler haben eine Zulassung und erfüllen die MID-Richtlinie. Im Standard wird bereits die Messgenauigkeit Klasse B (1 %) erfüllt.■ Elko-Systeme AG 4312 Magden Tel. 061 845 91 45 www.elko.ch
Individuelle Lösungen mit dem WAGO-eMobility-Baukasten Wir bieten die komplette Infrastruktur für die Ladestation z.B.: Identifizierung/Anmeldung
Die skalierbaren Steuerungen des WAGO-I/O-SYSTEMs bieten eine maximale Anpassungsfähigkeit – auch an
Autorisierung
Ihre zukünftigen Steuerungskonzepte. Die Kombination aus WAGO-Automatisierungs- und Verbindungstechnik
Bedienerführung
erfüllt zuverlässig und wartungsfrei alle individuellen Anforderungen. Ausgewählte Komponenten des
Herstellen der elektrischen Verbindung
WAGO-I/O-SYSTEMs ermöglichen auch den Einsatz im
Ladevorgang
Weitere Informationen auch unter
erweiterten Temperaturbereich von -20°C bis +60°C.
emobility@wago.com Beenden des Ladevorgangs
www.wago.com
AUTOMATION I E-HOME I FM
Produkte
Modulare Wärmepumpenregler erhöhen Flexibilität und Kosten-Effizienz Mit den neuen Wärmepumpenreglern der Serie WPC3 bietet die 1964 gegründete Dolder Electronic AG aus Root LU eine moderne Reglerfamilie, welche auf langjährige Erfahrung im Bereich von Wärmepumpenreglern (seit den 1990er Jahren) und Reglern für erneuerbare Energien aufbaut. Der stets enge Kunden-Kontakt ermöglicht eine schnelle Reaktion auf geänderte Bedürfnisse der Kunden. Die neue Reglerfamilie WPC3 unterstützt alle Komplexitätsklassen von der einfachsten Anlage mit einem Heizkreis ohne Mischer bis hin zu Wärmepumpen-Anlagen mit mehreren Kompressoren und Kältekreisläufen sowie mehreren Reglern in Master-/ SlaveKonfiguration. Die WPC3-Serie besteht aus drei Ausstattungsvarianten des Grundreglers, welche sich in der Anzahl der 230 VAC-Ausgänge und der PT1000-Tempe-
raturfühlereingänge unterscheiden. So optimieren Sie die Kosten bei dennoch einheitlicher Bedienung und Verdrahtung. Alle Varianten verfügen über die gleichen Funktionen und bestehen aus einem Reglermodul und einer separaten Bedieneinheit. Ein optionales Ethernet-Modul erweitert die Bedieneinheit um einen Webserver zur Fernwartung. Alle Konfigurationen und Einstellungen können über die Web-Oberfläche angepasst werden. Fehlermeldungen lassen sich ausserdem per E-Mail verschicken, sodass Sie als Service-Anbieter über Funktionsstörung informiert sind. Auf den Webseiten des WPC3 steht ausserdem die Logdatei des integrierten Datenloggers zum Download bereit. Der Datenlogger speichert in einem einstellbaren Intervall alle Temperaturen und 230 VAC-Ausgangszustände sowie weitere Parameter.
Wärmepumpenregler der Serie WPC3.
Auf dem Reglermodul stehen zwei Steckplätze zur Ergänzung mit weiteren Ein- und Ausgängen zur Verfügung. Erhältlich sind Module mit analogen 010 VDC-Ein- und Ausgängen, 4-20mA-Eingängen sowie einem Schrittmotorausgang zur Ansteuerung eines elektronischen Expansionsventils. Ein weiteres Optionsmodul bietet Anschlüsse für bis zu zwei Raumgeräten mit Sollwertgeber, Raumfühler, Taster und ei-
ner LED zur Statusrückmeldung. Weitere Informationen unter www.dolder-electronic.ch ■
Dolder Electronic AG 6037 Root Tel. 041 450 30 30 www.dolder-electronic.ch
Keiner da? Kein Problem: Techem liest per Funk ab.
Endlich wieder Mallorca.
Maries Taufe in Mailand.
Auslandssemester in Barcelona.
Mit der Techem Funkablesung lassen sich die Verbrauchsdaten auch ohne Betreten der Wohnung erfassen. Praktisch für die Bewohner und komfortabel für Sie. Denn zusätzliche Ablesetermine oder Verbrauchsschätzungen gehören damit der Vergangenheit an. Nutzen auch Sie das Techem Funksystem und sparen Sie mit uns Zeit und Aufwand. Techem (Schweiz) AG • Steinackerstr. 55 • 8902 Urdorf Telefon: 043 455 65 00 www.techem.ch
Produkte
AUTOMATION I E-HOME I FM
Effektiver Störlichtbogenschutz mit DEHNarc Das schnelle und aufeinander abgestimmte Zusammenwirken der Komponenten des StörlichtbogenschutzSystems DEHNarc, bestehend aus optischer Erfassung, Steuergerät und Kurzschliessereinheit, sorgt in NSSchaltanlagen für kürzeste Abschaltzeiten beim Entstehen von Störlichtbögen. (Foto: Dehn + Söhne)
Effektiver Störlichtbogenschutz sollte bereits in der Planungsund Projektierungsphase stattfinden. Wirksame Schutzmassnahmen wie eine angemessene Anlagendimensionierung, eine den möglichen Belastungen entsprechende Auswahl und Konzeption des Netz- und Kurzschlussschutzes, und eine Projektierung separater Lichtbogenschutzmassnahmen lassen sich in dieser Phase gut realisieren. Aber auch bestehende Anlagen und Systeme können ertüchtigt werden. Hier sollte ein Schutzsystem eingesetzt werden, das durch extrem kurze Abschaltzeiten die verheerenden Auswirkungen eines Störlichtbogens starkt reduziert. Oberstes Schutzziel bei allen Massnahmen ist die Personensicherheit und die Begrenzung der Auswirkungen auf
weber.silas Modular – montagefreundlich – sicher
Das silas-Programm für die Aufbau- oder Sammelschienenmontage in den Grössen 000 bis 3 erfüllt alle Anforderungen einer modernen Stromverteilungsanlage. Die modularen Schaltgeräte lassen sich einfach montieren und zeichnen sich durch ihre hohe Sicherheit aus. Kronstück des Sortiments ist der weltweit schmalste Sicherungslasttrennschalter der Grösse 000: er misst nur 53 mm! Weiter profitieren Sie mit silas von einer praxisorientierten Zubehör-Palette – damit Sie auch aus technisch kniffligen Situationen das Maximum herausholen.
www.hager-tehalit.ch unter der Rubrik “Energie Gewerbebau und EVU”
Funktionseinheiten, also der Anlagenschutz. Die Effizienz des Schutzsystems wird durch die Begrenzung der Einwirkdauer des Lichtbogens bestimmt. Entscheidend dabei ist die sehr schnelle Übertragung des Störlichtbogenstromes in einen kurzgeschlossenen Parallelzweig, den sogenannten Kurzschliesser. Das effektive Zusammenwirken zwischen Lichtbogenerfassung und Kurzschliesser löscht bereits nach wenigen Millisekunden den Störlichtbogen, noch bevor die Überstromschutzeinrichtung ■ zum Auslösen kommt. elvatec ag 8852 Altendorf Tel. 055 451 06 46 elvatec@bluewin.ch www.dehn.ch
Sanitär 62
Über 11 Kilometer Sanitärleitungen
66
Mobimo Tower Zürich – exklusives Wohnen
70
Die individuelle ComfortZone
74
Produkte
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 61
SANITÄR
Höchste Ansprüche an das höchste Gebäude von Zug
Über 11 Kilometer Sanitärleitungen Quelle: Geberit
Direkt beim neuen Eisstadion Bossard-Arena entsteht das höchste Gebäude der Stadt Zug. Ab Sommer 2011 lockt der Geschäfts- und Wohnkomplex Uptown Zug in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums mit Wohnungen und Büroräumlichkeiten, die in eine extravagante Architektur gepackt werden. Von den oberen Stockwerken aus geniesst man das einmalige Panorama auf den See und die Alpen. Das neue Gebäude setzt in jeder Hinsicht Massstäbe – nicht nur wegen der mehr als 11 Kilometer Sanitärleitungen des Schweizer Herstellers Geberit. Hoch oben über Zug, im obersten der 18 Stockwerke, wird man schon bald in der Skylounge dinieren und die spektakuläre Aussicht geniessen. Die Ansprüche der Credit Suisse als Bauherrin waren gross. Nicht umsonst liess sie das Gebäude gemäss dem Gütesiegel greenproperty erstellen. Dieses wurde vom Real Estate Asset Management der Credit Suisse zusammen mit dem Ingenieur- und Planungsbüro Amstein + Walthert in Zürich entwickelt. Bei greenproperty handelt es sich um das erste Nachhaltigkeitsrating in der Schweiz, das eine gesamtheitliche Beurteilung und Qualifizierung von Immobilien erlaubt. Neben dem Gütesiegel greenpro-
Geberit im Hochhaus Uptown Zug Das verantwortliche Unternehmen Tobias Hürlimann setzte bei den Installationen für das höchste Gebäude der Stadt Zug fast ausschliesslich auf Geberit. Ein kleiner Überblick über einige Produkte, die bei dem aussergewöhnlichen Bau zum Einsatz gelangten.
Mit dem Geschäfts- und Wohnkomplex Uptown Zug wird das höchste Gebäude der Stadt Zug erstellt. (Fotos: Geberit)
62 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
– 180 Duofix Waschtisch-Elemente – 144 Duofix WC-Elemente – 1800 Meter Duofix Systemschienen – 1200 Duofix Systemständer – über 400 Duofix Armaturenplatten Universal-Kompakteinheiten – 180 Wasserzählerstrecken – über 5600 Meter Geberit Mapress Edelstahlrohr 1.4401 – über 3700 Meter Silent-db20 Ablaufrohr NW 56-160 – über 2500 Meter PE-Ablaufrohr NW 50-200 – 144 Betätigungsplatten Tango verchromt, vandalensicher – 70 Geberit Einbausifons für Waschmaschinen – 70 Wannengarnituren CEN inkl. Ab- und Überlaufventile – 180 Rohrbogensifons – 70 Spültischgarnituren zweiteilig
SANITÄR www.knecht-rohrsanierung.ch
Tobias Hürlimann Sanitär Heizung Schlosserei Das im Jahr 1834 ( ! ) als Schmiede-Betrieb gegründete Unternehmen ist heute in den drei Bereichen Sanitär, Heizung und Schlosserei tätig. Mit mehr als 50 Personen zählt das Unternehmen zu den grösseren Handwerksbetrieben in der Region Zug. Tobias Hürlimann führt sein Unternehmen nach dem Leitsatz, der schon von seinen Vorgängern gelebt wurde: Qualität, seriöse Beratung, sorgfältige Planung, fachmännische Arbeit und tadelloser Service. Jederzeit.
perty erhielt das Gebäude auch die Zertifizierung gemäss den Richtlinien von Minergie-Eco, einem schweizweit anerkannten Standard für nachhaltiges Bauen.
Geberit-Produkte erfüllen die hohen Qualitätsanforderungen Höchste Ansprüche wurden auch an Toni Rust und sein Team gestellt. Der Abteilungsleiter Sanitär bei dem Walchwiler Unternehmen Tobias Hürlimann Sanitär Heizung Schlosserei, die für sämtliche Sanitärinstallationen des Gebäudes verantwortlich ist, erläutert: «Die Qualitätsanforderungen der Bauherrin an die Installationen waren sehr hoch – auch beim Schall- und Brandschutz. Aus genau diesem Grund setzen wir auf Geberit-Produkte. Mit ihrer Qualität machen wir in unserem Unternehmen seit vielen Jahren gute Erfahrungen.» Die hohen Schallschutzanfor-
Gerätepark für die Innensanierung von Wasserleitungen. Bewährte Technologie, kurze Interventionszeiten.
Rostwasser schafft Handlungsbedarf
Wasserleitungen sanieren. Ja, aber wie? Der Sanierungsbedarf im Schweizerischen Liegenschaftenbestand ist enorm. Auch bei den Wasserleitungen. Viele Guss- und Stahlleitungen sind von Rost befallen. Leitungen verengen sich, lecken; das Wasser verfärbt sich, riecht schlecht, der Druck fällt ab. Ersetzen oder sanieren? Stellen Sie die Frage anders: Wie lassen sich die beiden Verfahren mit ihren Vorzügen am besten kombinieren? Der Leitungsersatz ist die radikale Massnahme, Innensanierung: Die rostbefallene Wasserleitung wird gereinigt (Mitte) und versiegelt.
manchmal aber doch die einzig mögliche. Die Rohrinnensanierung ist bei unter Putz verlegten Leitungen in vielen Fällen eine attraktive Alternative mit geringeren Immis-
sionen, kürzerer Sanierungszeit und Kostenvorteilen. Evaluieren und entscheiden Sie mit Blick auf den optimalen Kundennutzen. Wir beraten Sie gern.
HS. Müller & Cie. AG Vonmattstrasse 42, 6003 Luzern Telefon 041 240 55 55 www.mueller-sanitaer.com
Das Geberit Duofix Vorwandsystem erfüllt die erhöhten Anforderungen der SIA 181, sowie die strengen Brandschutzanforderungen.
ROHRSANIERUNGEN AG
Knecht Rohrsanierungen AG Suhrerstrasse 24, 5036 Oberentfelden Telefon 062 865 66 77 www.knecht-rohrsanierung.ch
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 63
SANITÄR
derungen etwa wurden durch das Verlegen von über dreieinhalb Kilometern Geberit Silent-db20 Leitungen gewährleistet. Das Vorwandsystem Geberit Duofix wiederum eignete sich neben dem Schallschutz auch ideal dafür, die strengen Brandschutzanforderungen zu erfüllen. Mehr als fünfeinhalb Kilometer Edelstahlrohrleitungen des Typs Geberit Mapress und zweieinhalb Kilometer herkömmliche Geberit PE-Ablaufrohre komplettieren die über 11 Kilometer Sanitärleitungen, die Toni Rust und sein Team im Gebäude verlegten. Uptown Zug bietet im futuristischen Tobias Hürlimann, Inhaber und Glasbau von sechzig Metern Höhe Geschäftsführer der Tobias nicht nur 5000 m2 Bürofläche, sonHürlimann Sanitär Heizung dern auch siebzig Mietwohnungen. In Schlosserei aus Walchwil ZG. beiden Fällen spielten Geberit-Produkte eine wichtige Rolle, wie Toni Rust sagt: «Selbst wir verarbeiten, wie es bei diesem Gebäude der Fall war, nicht jeden Tag 144 Duofix WCElemente, über 400 Duofix Armaturenplatten Universal oder 70 Wannengarnituren. Dank unserer Erfahrung mit Geberit-Produkten ging der Einbau jedoch effizient vor sich. Zudem konnten wir in jeder Phase, von der Planung bis zur Installation, bei Fragen stets auf unseren Technischen Berater von Geberit, Thomas Kellermann, zählen.» Das Fazit von Toni Rust fällt eindeutig aus: «Gegenüber der Bauherrin können wir guten Gewissens bestätigen, die hohen Anforderungen an die Qualität der Installationen und die Vorgaben von greenproperty zu erfüllen.» Für ihn ist klar, dass er auch bei
Dreieinhalb Kilometer Geberit Silent-db20 wurden im Objekt Uptown Zug verlegt. Auch damit wurden die hohen Schallschutzanforderungen gewährleistet.
seinen nächsten Bauprojekten wieder auf GeberitProdukte zurückgreifen wird – «nicht nur bei Hochhäusern!» ■
Richtlinien für nachhaltiges Bauen in der Schweiz Die Entwicklung von Richtlinien und Empfehlungen für nachhaltiges Bauen in der Schweiz hat sich in den letzten Jahren markant beschleunigt. Über eine wichtige Stellung verfügen die verschiedenen Minergie®-Standards sowie die Empfehlungen des Vereins «eco-bau» für nachhaltiges Bauen im öffentlichen Bereich. Mittlerweile werden knapp 20–25 % aller Neubauten nach einem der fünf Minergie®-Standards erstellt. Was vielen nicht bekannt ist: der klassische Minergie®-Standard legt keine Anforderungen an sanitäre Installationen fest. In diesem geht es vielmehr um niedrigen Energieverbrauch und hohen Wohnkomfort durch z. B. systematische Lufterneuerung.
Toni Rust (rechts im Bild), Abteilungsleiter Sanitär bei der Tobias Hürlimann Sanitär Heizung Schlosserei, mit zwei Teamkollegen.
64 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Vom Standard Minergie-ECO® sind sanitäre Installationen dagegen zweifach betroffen: zum einen mit der Anforderung, die Vorschriften der SIA 181 für Mehrfamilienhäuser einzuhalten. Zum anderen durch bauökologische Vorschriften, die vor allem für Armaturen, Versorgungs- und Entsorgungsleitungen sowie Dämmungen gelten.
SANITÄR
Gut erfunden: Dampfglätten statt Bügeln.
Die Adora mit der Weltneuheit Dampfglätten. Als erster Waschautomat entknittert die Adora SLQ die Wäsche mit Dampf, und zwar so gründlich, dass das Bügeln in den meisten Fällen überflüssig wird. Erfahren Sie mehr über unsere einzigartigen Innovationen unter vzug.ch
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 65
SANITÄR
Die «Bad und Architektur GmbH» setzt auf Rohrleitungssystem Friatherm multi mit Steckfitting
Mobimo Tower Zürich – exklusives Wohnen Marc Schneuwly (50), Inhaber der «Bad und Architektur GmbH» (B & A) in Bern, mag es klar und einfach. Nicht nur, wenn es um die Gestaltung von Bädern geht, setzt er auf Design und Formensprache, die sich auf das Wesentliche reduzieren. Das ist unter anderem ein Grund, warum er Bademöbel lieber selbst entwickelt und baut. Auch bei der Technik seiner, in den meisten Fällen vorgefertigten Nasszellen, setzt er gerne auf einfache Technik. «Je komplizierter ein Produkt in seiner Handhabung ist, umso grösser ist die Gefahr von Montagefehlern», bringt er seine Denkweise auf den Punkt. So verwundert es nicht, dass er und sein Team (10 Mitarbeiter) beim neusten B & A Grossprojekt auf das Steckverbindungssystem Friatherm multi der Glynwed AG (Wangs) setzte. B & A bekam den Zuschlag, für das neue im Mobimo Tower untergebrachte «Renaissance Zürich Hotel Tower» die Bäder mitzugestalten und zu bauen. Und da in der Schweiz Vorfertigung eher die Regel statt die Ausnahme ist, wurden die Nasszellen als ganze Einheiten termingerecht auf die Baustelle geliefert. Wobei der Begriff Nasszelle eher technischer Natur ist. Entsprechend den Ansprüchen eines Luxusdesignhotels sind die Badezimmer hochwertig ausgestattet.
Willi Dalla Zanna, Product Manager Straub Werke AG, Glynwed AG
Mobimo Tower – exklusives Wohnen und Logieren im Herzen von Zürich 24 Stockwerke auf 81 m Höhe verteilt, eine fünfeckige Grundfläche mit 1400 m2 : Das sind die imposanten Masse des Mobimo Tower, der als Teil der Überbauung Zürich-West zügig auf seine Fertigstellung hinsteuert. Im Sommer 2011 soll das, selbst für Zürich, aussergewöhnliche Gebäude bezugsfertig sein. So imposant und ungewöhnlich die äussere Gestaltung des vom bekannten Basler Architekturbüro Diener & Diener entworfenen Gebäudes ist, so exklusiv ist die Nutzung des Mobimo Towers von der Mobimo AG. Das Investitionsvolumen beträgt knapp 250 Millionen Franken. Das markante Gebäude wird von der Marazzi Generalunternehmung AG schlüsselfertig erstellt. In den ersten vierzehn Etagen wird das Lifestyle-Designhotel einziehen, in den oberen zehn Etagen entstehen 53 Luxuswohneinheiten von 88 bis 325 m2 Wohnfläche, mit Blick auf den Zürichsee.
24 Stockwerke auf 81 m Höhe verteilt, eine fünfeckige Grundfläche mit 1400 m2 : Das sind die imposanten Masse des Mobimo Tower, der als Teil der Überbauung Zürich-West seiner Fertigstellung entgegensteuert.
66 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
SANITÄR
Die von «Bad und Architektur» mitgestalteten und gebauten Badezimmer sind entsprechend den Ansprüchen eines Luxusdesignhotels hochwertig ausgestattet.
Vorgefertigte Bäder für die Hotelzimmer Das «Renaissance Zürich Hotel Tower», betrieben von der SV Schweiz mit Marriot International als Franchisegeberin, wird nach Fertigstellung über 265 Zimmer – in unterschiedlichen Kategorien – und 35 Suiten verfügen. Dazu kommen 11 Meetingräume und eine Consierge-Etage. Der Zuschlag für die Badezimmer ging an «Bad und Architektur», da Marc Schneuwly auf eine lange Referenzliste mit ähnlichen Grossaufträgen verweisen konnte. «Wir haben uns darauf spezialisiert, solche Projekte, in enger Abstimmung mit der Bauherrschaft, zur realisieren.» Alle Bäder wurden, fast komplett vorgefertigt, auf die Baustelle geliefert. Nur wenige Komponenten, wie etwa die Echtglasduschabtrennungen, wurden vor Ort montiert. Nach einem exakten Bauplan wurden die in einer Halle zwischengelagerten Bäder in die einzel-
Wichtigstes Merkmal des Rohrleitungssystems Friatherm multi ist sein Steckfitting, das komplett aus dem Hochleistungskunststoff PPSU ist.
nen Etagen transportiert. Nach der Montage wurden die Badezimmer, inklusive einer letzten Druck- und Dichtheitsprüfung der Friatherm multi Trinkwasserleitungen, übergeben und anschliessend an den Steigstrang angeschlossen.
Genug Druck... ...ob im 1. UG oder im 12. OG, Häny Druckerhöhungsanlagen sorgen für den richtigen Druck, damit Wasser jederzeit überall verfügbar ist. Wie immer Ihre Problemstellung der Druckerhöhung ist, Sie müssen sich keine Gedanken mehr dazu machen. Rufen Sie Häny an, und Ihre Aufgaben werden gelöst. Als Systemanbieter in der Haustechnik haben wir immer die richtige Lösung für Sie bereit.
Wir sorgen dafür.
Besuchen Sie uns:
Halle 3.2 / Stand A054
Häny AG - Pumpen, Turbinen und Systeme Tel. +41 44 925 41 11 • Fax +41 44 923 38 44
• •
Buechstrasse 20 • CH-8645 Jona info@haeny.com • www.haeny.com
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 67
SANITÄR
Vier grosse Sichtfenster im Steckfitting ermöglichen eine optimale Sichtkontrolle.
Gelungene Friatherm multi Premiere Während das Grossprojekt Mobimo Tower keine Premiere war für «Bad und Architektur», hatte der Einsatz von Friatherm multi in den Badezimmern Premierencharakter. «Wir haben lange nach dem passenden System gesucht, das unseren Anforderungen hinsichtlich unkomplizierter und sicherer Verarbeitung und ohne grossen Werkzeugbedarf entspricht», so Schneuwly. Er und seine Mitarbeiter schätzen besonders die einfache Verbindungstechnik, da Fehlerquellen auf ein Minimum reduziert werden. «Für gute und sichere Technik bedarf es keines grossen technischen Aufwandes. Diese Reduktion auf das Wesentliche, bei Einhaltung aller technischer und sicherheitsrelavanter Eigenschaften, auch hinsichtlich der Einhaltung von hygienischen Gesichtspunkten, macht Friatherm multi zum idealen Montagesystem für unsere Belange.» Dass sich Friatherm multi auch noch sehr schnell und sauber verarbeiten lässt, sieht Schneuwly quasi noch als zusätzlichen Bonus.
Friatherm multi auf einen Blick Das Rohrleitungssystem Friatherm multi für Sanitär und Heizung der Friatec AG (Mannheim) vereint die Nach einem exakten Bauplan wurden die in einer Halle zwischengelagerten Bäder mit einem Kran in die einzelnen Etagen transportiert.
Vorteile eines biegsamen Verbundrohres mit Steckverbindungstechnik. Bei Bedarf kann das Friatherm multi-Rohr auch verpresst werden. Diese Option macht es möglich, alle Bauanforderungen zu erfüllen. Für die Heizungsanbindung steht ein spezielles Formteilangebot zur Verfügung. Die Abdichtung erfolgt im Innendurchmesser durch das Dichtungselement – das Herzstück des Steckfittings. Es besteht aus bewährtem Material und ist höchst belastbar. Das Haltelement aus Edelstahl greift in den nicht von Wasser umspülten Aussendurchmesser des Rohres. Das System ist in drei Dimensionen (d 16, d 20 und d 25 mm) mit einem kompletten Grundsortiment (Formteile, Fittings) und umfangreichen Zubehör (Schall- und Brandschutzlösungen) für alle Anforderungen moderner Gebäudetechnik erhältlich. In der Etage verlegt der Installateur mit Steckverbindungstechnik Rohrleitungen sehr schnell, unkompliziert und fachgerecht. Gerade in beengten, schwer zugänglichen Montagesituationen ist immer Platz für den werkzeugfreien Steckvorgang. Wichtigstes Merkmal des Rohrleitungssystems Friatherm multi ist sein Steckfitting, das komplett aus dem Hochleistungskunststoff PPSU ist. Das Dichtelement zur Abdichtung der Verbindung ist auf dem Grundkörper fixiert, das Halteelement aus Edelstahl hält das Verbundrohr fest. Vier grosse Sichtfenster im Steckfitting ermöglichen eine optimale Sichtkontrolle. Ein weiteres auffallendes Merkmal: die Farbgebung. Das schwarze, UV-Licht-geschützte Fitting steht im Kontrast zum silbergrauen Verbundrohr. So ist unter allen Lichtverhältnissen sofort eine optische Kontrolle der korrekten Verbindung möglich. Es gilt: gesteckt ist dicht. Geringe Investitionen erfordert das Werkzeug. Je Dimension ist, neben einer handelsüblichen Rohrschere, ein Friatherm multi Anfaser (Entgrater/Kalibrierer) notwendig. Die Zuordnung von Anfaser und Formteilen ist durch die Farbgebung einfach. Beispielsweise silberner Anfaser für d 16 mm – silberne Schutzkappen am Fitting. Die Übergänge sind aus Messing verzinnt und erlauben den Einsatz unter allen Trinkwasserbeschaffenheiten. Durch die Gewindeübergänge ist Friatherm multi auch als die Ergänzung für jedes Trinkwassersystem verwendbar. Selbstverständlich hat das Verbundrohr-System die Prüfungen des DVGW Arbeitsblattes W 270 bestanden und ist damit bakteriologisch unbedenklich und hat eine DVGW-Zulassung. ■
Straub Werke AG | Glynwed AG 7323 Wangs Tel. 0 81 725 41 76 willi.dallazanna@glynwed-ch.com www.straub.ch | www.glynwed.ch
68 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
SANITÄR
Alles für den Sanitär: das Vollsortiment von Pestalozzi Haustechnik - hohe Verfügbarkeit von Qualitätsprodukten zu fairen Preisen. Fragen Sie uns. Wir handeln.
Sanitär-Vollsortiment: jetzt alle Produkte online
Mehr dazu erfahren Sie von Ihrem Aussendienstberater oder im eshop:
Pestalozzi + Co AG Geschäftsbereich Haustechnik Riedstrasse 1 Postfach 378 8953 Dietikon 1
Tel. +41 44 743 23 50 Fax +41 44 740 07 22 eshop: shopht.pestalozzi.com haustechnik@pestalozzi.com www.pestalozzi.com
Qualitäts-Markenvertretungen aus dem Sanitär-Vollsortiment von Pestalozzi Haustechnik:
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 69
SANITÄR
Mit der Erweiterung seines Armaturenprogramms trägt der Armaturen- und Brausenspezialist Hansgrohe den unterschiedlichen Bedürfnissen am Waschtisch Rechnung. (Fotos: Hansgrohe)
70 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
SANITÄR
Armaturenvielfalt mit der neuen Linie Hansgrohe Metris
Die individuelle ComfortZone Hohe Ansprüche sollte man an den Ort stellen, an dem man täglich mit Wasser in Berührung kommt. Händewaschen, Rasieren, Gesichtspflege, Füllen von Gefässen bis hin zum Haarewaschen: Den Waschplatz nutzen wir ganz unterschiedlich und ganz individuell. Stimmt dabei der Komfort, stimmt auch das Wohlbefinden im Bad. Mit der Erweiterung seines Armaturenprogramms trägt der Armaturen- und Brausenspezialist Hansgrohe den unterschiedlichen Bedürfnissen am Waschtisch Rechnung. «Für den individuell nutzbaren Bereich am Waschplatz eröffnen wir mit der Hansgrohe ComfortZone mehr Raum für mehr Komfort. Die Armatur wächst förmlich mit den Bedürfnissen», so Sandra Alduk, Leiterin Marketing bei Hansgrohe. Die neue Armaturenlinie Metris bietet Lösungen für ganz unterschiedliche Gewohnheiten und Voraussetzungen am Waschplatz. Fünf Mischer mit breit gefächerten ComfortZones von 100 bis 260 mm lassen sich je nach Nutzungsart und Bedürfnis kombinieren. Das macht es leicht, die passende Armatur sowohl zu flachen Keramikbecken wie auch zu hohen Waschschüsseln oder platzsparenden Handwaschbecken zu finden.
Design und schonender Umgang mit der Ressource Wasser Das Design der neuen Metris-Linie entstand im renommierten Designbüro Phoenix Design (Stuttgart, Tokio). Basiselemente aller Metris Mischer sind der konisch zulaufende, schlanke Armaturenkörper, präzise Kanten und sanfte Rundungen, die in einen rechteckigen Auslauf münden. Der flächig gestaltete Armaturengriff und der flächige Auslauf spiegeln dezenten Luxus und Charakter wider. Mit dem nach oben offenen Schwung lädt der Griff zum Bedienen ein. Dank bewährter Keramikkartusche können Wassertemperatur und -menge gezielt und leichtgängig eingestellt
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 71
Quelle: Hansgrohe
SANITÄR
werden. Alle Metris Waschtisch-Armaturenmodelle sind mit der Hansgrohe EcoSmart-Technologie ausgestattet. Ein im Auslauf integrierter Luftsprudler sorgt für einen konstant sparsamen Wasserdurchfluss von etwa fünf Litern pro Minute und reichert das Wasser Für jede Nutzung die passende Armatur.
mit Luft an für einen angenehm weichen, fülligen Strahl.
Komfort auf jedem Level und in jeder Form Grossen Komfort auf kleinem Raum bietet die Metris 100 Armatur, die sich dank ihrer dezenten Optik besonders für kleine Waschbecken im Gästebad eignet. Neben dem klassisch dimensionierten Mischer mit ComfortZone 110 lassen die Metris 200 und 260 Armaturen genügend Freiraum, um Giesskannen oder hohe Vasen zu füllen oder die Haare zu waschen. Flexibel wird der Komfort mit der neuen Metris 230 Armatur mit seitlich angebrachtem Griff und multifunktionalem Schwenkauslauf, der vor und nach dem Befüllen oder Haarewaschen einfach zur Seite gedreht werden kann. Anecken oder Anstossen sind damit praktisch ausgeschlossen. Dank einer grossen Sortimentstiefe hält das neue Metris Armaturenprogramm für jede Wasserquelle im Bad mit Bidet-, Wannen■ oder Brausenmischer die passende Lösung bereit.
vwww.kaldewei.com
Hansgrohe AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 26 21 info@hansgrohe.ch www.hansgrohe.ch
Stilempfinden mit Pioniergeist zu vereinen, die Synthese von Komfort und Eleganz zu vollenden und dabei die sorgfältige Liebe zum Detail nie aus den Augen zu verlieren, das ist das Besondere an der neuen Asymmetric Duo. Gefertigt aus kostbarem Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm. Mit 30 Jahren Garantie.
ÄSTHETIK DER ASYMMETRIE Asymmetric Duo – ergonomisch, stilvoll, extravagant.
SANITÄR
S-BLOC Installationssysteme
Die richtige Entscheidung. Termindruck und hohe Qualitätserwartungen sind Herausforderungen im Hochbau. Gefordert sind Kompetenz, Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Glynwed und Straub bieten Ihnen eine persönliche Beratung und hochwertige Produkte für alle Anforderungen: Optimal aufeinander abgestimmte Qualitätsprodukte Schnelle und einfache Montage Breites Sortiment und hohe Verfügbarkeit Fragen Sie uns. Wir freuen uns auf Ihre Herausforderung.
AKATHERM PE Ablaufsysteme
VENTILAIR Rohrbelüfter
Straub Werke AG · Glynwed AG Straubstrasse 13 Tel. +41 81 725 41 70 CH-7323 Wangs Fax +41 81 725 41 01 info@straub.ch www.straub.ch ABUSANITAIR Klappsitze
ABUSANITAIR Waschbecken
info@glynwed-ch.com www.glynwed.ch
S-BLOC Betätigungsplatten
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 73
www.quint.ag
STRAUB Rohrkupplungen
Produkte
SANITÄR
Alt gegen neu:
Grosse Geberit AquaClean Eintauschaktion Jetzt ist die Gelegenheit günstig, ein in die Jahre gekommenes Dusch-WC durch ein topmodernes Geberit AquaClean 8000plus zu ersetzen. Denn Endkunden profitieren beim Kauf und bei der Installation des Topmodells Geberit AquaClean 8000plus noch bis 31. Dezember 2011 von einem Cashback Bonus in der Höhe von 150 Schweizer Franken. • Der Endkunde kauft als Ersatz für ein altes Dusch-WC ein neues Geberit AquaClean 8000plus (mit Unterputzoder Aufputzspülkasten) und lässt es von seinem Sanitärfachmann bis 31. Dezember 2011 installieren. • Anschliessend füllt der Endkunde das Aktionsformular inklusive Bestätigung des Sanitärfachmanns vollständig aus und sendet es zusammen mit der Garantiekarte an Geberit. • Geberit prüft abschliessend das Aktionsformular und überweist den Cashback Bonus von CHF 150 direkt an den Endkunden. Das Aktionsformular mit detaillierten Aktionsbedingungen ist ab sofort verfügbar unter: www.i-love-water.ch/cashback ■ Geberit AquaClean 8000plus: das Topmodell der WCs mit integrierter Duschfunktion. (Foto: Geberit)
Die neue Generation der Geberit AquaClean 8000plus Modellreihe verfügt über Produkteigenschaften, von denen Besitzer älterer WCs mit Duschfunktion nur träumen: formschönes Design, Komfortfunktionen wie Geruchsabsaugung, Warmluftföhn und Ab-
senkautomatik, eine praktische Fernbedienung und vieles mehr. Von diesem neuen Komfort sollen nun noch mehr Kunden profitieren mittels einer grossen Eintauschaktion. Diese gilt für alle Dusch-WC, unabhängig von Modell und Hersteller.
ZZZ P VFKHUUHUDJ FK ] 7HO ] )D[
Auch Sanitärbetriebe kommen auf ihre Kosten Nicht nur Endkunden, sondern auch Sanitärbetriebe profitieren von dieser Aktion, denn es bieten sich ihnen neue Absatzund Erfolgschancen. Die Aktion wird mittels eines Mailings, das an alle Besitzer eines Geberit Dusch-WCs gesendet wird, angekündigt und ebenfalls prominent auf der stark frequentierten Geberit AquaClean Website www.i-love-water. ch beworben.
So einfach funktioniert die Geberit AquaClean Eintauschaktion 3QHXPDW $EZDVVHUVWRSIHQ
,QQHQURKUIUlVHU
LQ $EZDVVHUOHLWXQJ HLQVHW]HQ /XIW HLQI OOHQ ² 'LFKW ¡ ² PP
]XP . U]HQ YRQ .XQVWVWRIIURKUHQ ¡ ² PP
74 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
• Der Endkunde wendet sich für ein Verkaufsgespräch an seinen Sanitärfachmann. • Daraufhin berät der Sanitärfachmann den Kunden und erstellt ihm ein Angebot.
Geberit Vertriebs AG 8640 Rapperswil Tel. 055 221 67 28 wolfgang.mueller@geberit.com www.i-love-water.ch/cashback
we
D i ab me n H sio er n bs 2 t2 5 01 mm 1
SANITÄR
eu rkz glo se
s rb Ve ind
fre
D r ie
h c r u
s u fl
un g der steckbare Schnellverbinder in den Dimensionen 16 mm und 20 mm, mit werkzeugloser Verbindungstechnik und freiem Durchfluss – einzigartig ! Ab Herbst 2011 auch in der Dimension 25 mm erhältlich.
R. Nussbaum AG, 4601 Olten, Hersteller Armaturen und Systeme Sanitärtechnik 6 I 11 HK-Gebäudetechnik 75 Weitere Informationen: www.nussbaum.ch
SANITÄR
Ihr
-Spezialist
Faserplast AG – Ihr Partner für Regenwassernutzung Vertrauen Sie bei der Regenwassernutzung auf die jahrzehntelange Erfahrung von Faserplast. Wir überzeugen mit Komplettlösungen, die auf lukrative Wertschöpfung ausgerichtet sind. Unser Sortiment vereinigt Anlagen, Systeme, Einrichtungen und das darauf ausgerichtete Zubehör.
Faserplast AG Postfach 174 Industrie Sonnmatt 6-8 9532 Rickenbach TG
Ode an den Genuss Im alten Griechenland wurde er verehrt. Dionysos, der Gott des Weines, war bekannt für seine Leidenschaft, seine Freude und seine Genussfähigkeit. KWC SIN ist in gewisser Weise eine Ode an Dionysos, eine Armatur, die eigens für den modernen Geniesser konzipiert wurde. Mit ihrer Präzision und der hochwertigen Verarbeitung spricht KWC SIN direkt den Verstand an, mit ihrem ästhetischen, schwungvollen Design betört sie die Sinne.
KWC AG | Hauptstrasse 57 | 5726 Unterkulm | Telefon 062 768 68 68 | www.kwc.ch 76 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Tel. 071 929 29 29 Fax 071 929 29 19 info@faserplast.ch www.faserplast.ch
Die elektronischen Armaturen von Similor Similor hat diese Technik in drei ihrer beliebtesten Armaturen integriert: in den Waschtischmischern arwatwin, arwa-Lb und Triathlon. (Fotos: Similor)
Elektronik erleichtert unseren Alltag. Ob als Fernbedienung, als Hör- oder als Küchengerät – elektronische Helfer sind uns so vertraut, dass sie oft gar nicht bewusst wahrgenommen werden. Im Badezimmer war es ein weiter Weg von der klassischen Zweigriffarmatur zum Einhebelmischer, der um 1940 erfunden wurde. Und bis zur elektronischen Armatur vergingen wieder Jahre. Heute garantieren elektronische Armaturen Komfort, Hygiene und Wohlgefühl auf Topniveau. Die Hauptunterschiede zu normalen Armaturen sind eine berührungsarme oder berührungslose Bedienung und ein komfortables Sparen von Wasser und Energie dank Selbstschlussautomatik. Lumitouch ist das berührungsarme System mit drei voreingestellten Temperaturstufen. Diese Technologie hat Similor in drei ihrer beliebtesten Armaturen integriert: in den Waschtischmischern arwa-twin, arwa-Lb und Triathlon. Eine Technik, drei aufregende Designs.
Designauszeichnungen für arwa-Lb Lumitoch Der elektronische Waschtischmischer arwa-Lb Lumitouch ist der Gewinner des im Jahr 2010 vergebenen Designpreises «red dot design award».
Kaltwasser (blau), Mischwasser (orange) und Warmwasser (rot).
Zwei leichte Berührungen: Mischwasser fliesst und wird durch ein oranges Licht angezeigt. Zum Stoppen reicht eine weitere kurze Berührung. Drei leichte Berührungen: Warmwasser fliesst und wird durch ein rotes Licht angezeigt. Zum Stoppen reicht eine weitere kurze Berührung. Bei Nichtbedienen: Wird die Armatur nicht bedient, stellt sie auf Wunsch automatisch auf das attraktive «Ambiente-Light» um. Dabei leuchtet der Ring abwechslungsweise in verschiedenen Regenbogenfarben. Im 24Stunden-Betrieb beträgt der Stromverbrauch pro Jahr lediglich 4 KWh oder rund 30 Rappen. (Nur mit Option Netzanschluss 220 Volt empfohlen). ■
Die Anwendung Eine leichte Berührung: Kaltes Wasser fliesst und wird durch ein blaues Licht angezeigt. Zum Stoppen reicht eine weitere kurze Berührung.
Similor AG 4242 Laufen Tel. 061 765 73 33 info@similorgroup.com www.similorgroup.ch
Mi. 13:32 Uhr. Inselspital Bern. Schwester Doris bereitet die OP vor. Und Biral ist mit dabei – mit ServiceKompetenz und Verlässlichkeit. Sicherheit! Sicherheit! Sicherheit! So die Maxime bei der technischen Ausrüstung von Spitälern. Gerade der Fokus auf Betriebssicherheit macht das fein abgestufte Biral Swiss-Quality-Pumpenprogramm hier zur ersten Wahl. Und wenn eine Pumpe doch mal Kreislaufprobleme bekommt? Dann garantieren unser 24-h-Notfalldienst und ein engmaschiges Servicenetz kurze Reaktionszeit. Mehr unter www.biral.ch
Produkte
SANITĂ„R
Neue Enthärterlinie B-soft mit SVGW-geprßftem Steuerkopf Clack WS1 Die neuen B-soft-Enthärter mit dem Steuerkopf Clack WS1 sind ab sofort lieferbar.
Sämtliche Bauarten (Kabinett, Einsäulenenthärter, Pendelenthärter) sind mit dem gleichen Steuerkopf ausgestattet. Dieser berechnet aufgrund der Verbrauchswerte der letzten 64 Tage den idealen Zeitpunkt fßr die Regeneration. So ist eine ununterbrochene Versorgung mit Weichwasser auch bei Einsäulenanlagen gewährleistet. Die Steuerung lässt zudem frei programmierbare Zwangsregenerationen und Regenerationszeitpunkte zu. Das Display zeigt die Durchflussmenge, den Betriebsstatus, die Restmenge sowie die Uhrzeit an. Sämtliche Systeme verfßgen ßber ein integriertes Verschneideventil zur Einstellung der Resthärte. Somit erßbrigt sich ein externes Verschneideventil. Alle Anlagen werden mit Salzsäcken ausgestattet. Dies ermÜglicht die
Verwendung von gßnstigem Griesssalz anstelle der teuren Salztabletten. Die Sparbesalzung reduziert den Salzbedarf zudem um 1/3 und senkt so die Betriebskosten massiv. Die Enthärterharze werden entsprechend den SVGW-Vorschriften mit Silberharz versehen. Sämtliche Anlagen werden durch die BÊdert AG vorkonfiguriert. Lassen sie sich vom sensationellen Preis-Leistungs-Verhältnis, der schnellen Lieferzeit und der fachmännischen Beratung und ■Betreuung ßberzeugen.
BĂŠdert AG 3110 MĂźnsingen Tel. 031 802 01 20 info@bedert.ch www.bedert.ch
' * $ # # # '* $ # , $$ # !# ' +"
#* # $$ " (.) '
" . % " - . % % #* #!* ! " " ,,," #* #!* ! "
78 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
SANITÄR
Produkte
TECEloop: Die elegante WC-Betätigungsplatte aus Glas Der Trend geht zu Bädern aus einem Guss: Funktionen wie Duschen und Baden werden in die Architektur integriert und echte Materialien, zum Beispiel Holz, Glas und Granit, halten Einzug ins hochwertige Wohnbad. Design und Materialien sollen möglichst aufeinander abgestimmt sein. Doch bei den Drückerplatten stösst die Integration an ihre Grenzen: Deutlich wölben sich die Platten vor die Wand – ganz gegen den Trend. TECEloop hingegen eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten: Die Betätigungsplatten von Haustechnik-Spezialist TECE haben eine plane Front aus Glas. Mit speziellen Montageelementen kann die Platte flächenbündig mit der Wand montiert werden – diese Möglichkeit ist bisher einzigartig. Damit integriert sich TECEloop vollständig in die Bad-Architektur.
Das Design ist minimalistisch und hat die Funktion im Fokus. (Foto: TECE)
Funktion im Fokus Das Design ist minimalistisch und hat die Funktion im Fokus. Die Form wurde reduziert auf rein geometrische Figuren: ein Rechteck und zwei Kreise, die beiden Tasten für die Auslösung der WC-Spülung. TECEloop ist ein modulares System, das verschiedene Oberflächen miteinander kombinieren kann. Der Clou: Die Farben der TECEloop-Glasblenden sind auf die Badmöbel von Alape, Emco und Burgbad abgestimmt. So hat der Badplaner
Ihr
stets die passende WC-Betätigung zu den Accessoires und Möbeln der drei Hersteller zur Hand. Zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus der Kombination der 8 Tasten und 13 Blenden im Baukasten. Neben den Glasfronten enthält das Sortiment eine Spiegelblende und eine Blende in Schieferoptik. Bei den Tasten bietet TECE beispielsweise eine verchromte oder goldene Oberfläche an. Besonders trendy sind die Tas-
-Spezialist
ten mit rundgebürsteter Edelstahloptik. Insgesamt ergeben sich 104 Kombinationsmöglichkeiten. Die neuen WC-Betätigungsplatten passen exklusiv zum TECE-Unterputzspülkasten, den der Haustechnikspezialist serienmässig mit wassersparender Zweimengentechnik ausliefert. Den Gedanken der durchgängigen Badgestaltung hat TECE konsequent umgesetzt und ebenso auf das Urinal übertragen: TECEloop gibt es in den
verschiedenen Materialvarianten auch für den TECE-Druck■ spüler.
TECE Schweiz AG 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 672 62 22 simone.bronke@tece.ch www.tece.ch
Faserplast AG – Ihr Pumpenspezialist Setzen Sie beim Pumpenkauf auf die jahrzehntelange Erfahrung von Faserplast! Bei uns finden Sie für jede Einsatzmöglichkeit die richtige Pumpe. Profitieren Sie von individueller Beratung und dem umfassenden Service! Faserplast AG Postfach 174 Industrie Sonnmatt 6-8 9532 Rickenbach TG
Tel. 071 929 29 29 Fax 071 929 29 19 info@faserplast.ch www.faserplast.ch
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 79
Pneumatische Abwasserstopfen – Qualitätsprodukte der M. Scherrer AG Pneumatische Abwasserstopfen bewähren sich seit über 30 Jahren in vielen Betrieben. Vielfältige Einsatzzwecke wie das Verschliessen von Abwasserleitungen, Druckprüfungen, Reparaturen und Hochwasserschutz machen sie zu einem unverzichtbaren Produkt in der Sanitär- und Baubranche. Es handelt sich dabei um Qualitätsprodukte, die ohne grossen Zeitaufwand montiert werden können – einfach in die Abwasserleitung einsetzen und Luft einfüllen! Die pneumatischen Stopfen passen sich – im Gegensatz zur mechanischen Abdichtung – der Rohrform problemlos an. Unsere pneumatischen Stopfen sind aus Naturgummi hergestellt, was höchste Qualität, Sicherheit und lange Lebensdauer garantiert.
Typ MUNI mit Durchgang Typ TEST ohne Durchgang
Lieferbar sind sie in verschiedenen Ausführungen – z.B. mit oder ohne Durchgang und in diversen Dimensionen ab 20 mm bis 1200 mm Durchmesser. Bei einigen Typen ist auch eine Grössenbereichsabdeckung möglich. Unsere Abwasserstopfen können mit herkömmlichen Hand-/Fusspumpen mit Manometer oder einem Kompressor aufgepumpt werden. Informationen über weitere Produkte in unserem Verkaufsprogramm wie Innenrohrfräser, fahrbare Handabsaugpumpen und elektrische Brennstempel zur dauerhaften Kennzeichnung (auch Logos) von Holz und Kunststoffen finden Sie auf unserer Homepage www.m-scherrerag.ch Wir beraten Sie gerne! ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
FAX – Antwort FAX – Antwort 0 0 0
071 944 42 62 071 944 42 62
Bitte senden Sie uns die komplette Preis- und Artikelliste inklusive aller Spezifikationen. Bitte senden kontaktieren Siedie unskomplette für weitere Informationen über: inklusive ____________________________ Sie uns Preisund Artikelliste aller Spezifikationen. Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Informationen über: ____________________________
Name: __________________________________
Vorname:
___________________________________
Name: __________________________________ Firma: __________________________________
Vorname: Adresse:
___________________________________ ___________________________________
Firma: __________________________________ PLZ/Ort: __________________________________
Adresse: Telefon:
___________________________________ ___________________________________
PLZ/Ort: __________________________________ Email: __________________________________
Telefon: FAX:
___________________________________ ___________________________________
Email:
FAX:
___________________________________
__________________________________
Industriestrasse 25d | CH 9524 Zuzwil / SG Telefon +41 (0)71 944 42 42 | Fax +41 (0)71 944 42 62 Industriestrasse 25d | CH 9524 Zuzwil / SG info@m-scherrerag.ch | www.m-scherrerag.ch Telefon +41 (0)71 944 42 42 | Fax +41 (0)71 944 42 62
SANITÄR
Produkte
KWC SIN highflex® erhält die Auszeichnung Design Plus powered by ISH Die Auszeichnung wird für herausragendes und besonders innovatives Design vergeben. Und genau dafür steht KWC SIN highflex®.
matisch in seine Ursprungsposition zurück.»
Funktionale Weltneuheit Das Modell KWC SIN mit patentiertem highflex®-Feder-
Das Modell vereint zwei Funktionen in sich: eine Umstellbrause mit flexiblem highflex®-Federschlauch, die bei Bedarf für einen grösseren Bewegungsradius sorgt, und – wenn die Umstellbrause im Brausenhalter parkiert ist – einen Schwenkauslauf mit einem Schwenkbereich von 360°.
einem markant reduzierten Materialeinsatz sowie zu einer mehrfachen Verwendung der Komponenten.
Das Modell vereint zwei Funktionen in sich: eine Umstellbrause mit flexiblem highflex®-Federschlauch, die bei Bedarf für einen grösseren Bewegungsradius sorgt, und – wenn die Umstellbrause im Brausenhalter parkiert ist – einen Schwenkauslauf mit einem Schwenkbereich von 360°.
Das Urteil der Jury «Die Küchenarmaturenserie besticht nach Meinung der Jury durch ihre hohe Funktionalität, ihr eigenständiges Design, die hochwertige Verarbeitungsqualität sowie die innovative Technologie. Die geschlossene Gesamtform mit nahtlosen Übergängen bis hin zum flachen Bedienungshebel sorgt für maximale Reinigungsfreundlichkeit. Bei der Variante KWC SIN highflex® sind zwei Funktionen kombiniert: eine Umstellbrause für den Wechsel zwischen Siebund Neoperl®-Strahl sowie ein um 360° drehbarer Schwenkauslauf. Der innovative highflex®Federschlauch bietet maximale Flexibilität und geht stets auto-
schlauch vereint zwei Funktionen in sich: eine Umstellbrause mit flexiblem highflex®-Federschlauch, die bei Bedarf für einen grösseren Bewegungsradius sorgt, und – wenn die Umstellbrause im Brausenhalter parkiert ist – einen Schwenkauslauf mit einem Schwenkbereich von 360° (siehe auch HK-GT, 04/11).
Ökonomisch, ökologisch Die Jury legte bei der Auswahl ein besonderes Augenmerk auf Kriterien wie Umweltschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Auch dafür steht die neue Armaturenlinie von KWC: • Der integrierte Strahlregler «Neoperl® Caché®» reduziert
www.sf-fi
Internationales Renommee
KWC SIN highflex® gewinnt Design Plus powered by ISH. Auf der Grundform bauen verschiedene weitere Varianten auf: KWC SIN-Schwenkauslauf, KWC SIN-Auszugauslauf verdeckt, KWC SIN-Umstellbrause sowie der KWC SINSeifenspender. (Fotos: KWC)
die Wasserdurchlaufmenge bei Normalstrahl auf 8 l/min, bei Siebstrahl auf 6 l/min. • Die raffinierte Plattform des Armaturenkonzeptes führt zu
Mit der Auszeichnung sind international anerkannte Qualitätsmerkmale verbunden. Der Wettbewerb Design Plus powered by ISH setzt einen ganz besonderen Fokus auf herausragend gestaltete Lösungen und prämiert Produkte, die sich durch ein optimales Zusammenspiel von Nachhaltigkeit, Ästhetik und Funktionalität auszeichnen. Er gehört seit rund 30 Jahren zu den führenden Design-Wettbewerben in ■ Deutschland. KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 68 68 info@kwc.ch www.kwc.com
lter.com
SF: die richtigen Filter zur rechten Zeit! 20’000 Filtertypen am Lager. 24-Stunden-Lieferservice.
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 81
SF-Filter AG CH-8184 Bachenbülach Tel. +41 44 864 10 68
Produkte
SANITĂ„R
Haushaltgeräte: Kunden zahlen gerne mehr fßr Swiss made Die Qualität ist fßr die Schweizerinnen und Schweizer das zentrale Kriterium beim Kauf eines Haushalt-Grossgeräts. Das zeigt eine neue Studie, welche die GfK Switzerland in Hergiswil im Auftrag von Electrolux bei Privat- und Geschäftskunden durchgefßhrt hat. Fßr 99 Prozent der Kunden ist die Qualität eines Geräts sehr wichtig oder wichtig. Auf den weiteren Plätzen der fßhrenden Kriterien
&* ) &*
folgen mit geringem Abstand der Service und die Ökologie. nteressant ist, dass der Preis im Vergleich zu diesen drei Topkriterien nicht die gleiche Bedeutung hat – lediglich 71 Prozent erachten diesen Faktor als sehr wichtig oder wichtig.
Privatkunden wollen Schweizer Geräte Was aber verstehen die Kunden unter guter Qualität? Die Befra-
gung zeigt, dass die Herstellung in der Schweiz als besonderes Qualitätsmerkmal eingestuft wird. 73 Prozent der Befragten finden es sehr wichtig oder wichtig, dass die Haushalt-Grossgeräte hauptsächlich in der Schweiz hergestellt werden. Bei den Privatkunden liegt dieser Anteil mit 76 Prozent ßbrigens signifikant hÜher als bei den Geschäftskunden. Die Konsumenten sind in der Regel auch bereit, fßr Geräte made in Switzerland
mehr zu bezahlen. Die meisten Befragten finden einen Aufpreis von 6 bis 10 Prozent vertretbar, im Durchschnitt wird ein Zuschlag von 12,5 Prozent fßr die inländische Produktion akzeptiert.
Electrolux AG 8048 ZĂźrich Tel. 044 405 81 11 www.electrolux.ch
Abwasser- und FäkalienpumpenSchächte aus Kunststoff PE • 40 l bis ßber 2 m3 Volumen • absolut dicht • teilweise mit Bodenablauf • vormontierte PumpendruckLeitung, Rßckschlagklappe, usw. • als Einfach- oder Doppelanlage Zuverlässig und preiswert Verlangen Sie unsere Offerte!
Thomas Haussmann AG ) & ) )"&! &
Dosier- und Pumpensysteme Isenlaufstrasse 1 Tel. 056 631 69 09 5620 Bremgarten Fax 056 631 69 19 E-Mail: haussmann-ag@bluewin.ch
('$ + $ ( # (+ ) '"
# ! .) !), !
.) !), !
.) , ! ) 1 (3 0 (3 # ,
" $ (" ,.( # $ () !! # ! #) .# 0 () ) $ (3. %( .) !), ! .) # ( # ('
-&4
!
! ( #),( )) -4 $), - -& 4-- /( !' 4 -4* && && 2 4 -4* && &4 " ! $ ! (' """
82 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
GH | Spenglerei | Equipment 84
Perfekte Verschmelzung mit der Umgebung
6 I 11 HK-Geb채udetechnik 83
GOLDENE SPENGLERARBEIT 2011
Das Dach als fünfte Fassade: Blick auf die imponierenden Dachflächen mit verschiedenen Neigungen, Bahnenlängen und Übergängen.
Siegerobjekt «Goldene Spenglerarbeit 2011»: der neue Kongresssaal Interlaken
Perfekte Verschmelzung mit der Umgebung Der voluminöse, neu gebaute Kongresssaal von Interlaken im grossen Park neben dem alten Casino will der Stadt helfen, sich weiterhin international als Kongressstandort zu behaupten. Spenglermeister Heinz Wyss und Remo Wyss von der Spenglerfirma Ramseyer und Dilger, Bern.
Norbert Wymann und Stefan Kesselring von der Ediltecnica AG, Schönbühl.
Die Balance zwischen einem selbstbewussten Auftritt des Neubaus und dem respektvollen Umgang mit dem historischen Ensemble der bestehenden Anlagen ist gelungen. Entstanden ist ein faszinierender Bau mit einer Bedachung für die Ewigkeit und mit einer genialen Fassade aus kaltem Blech, welche die ganze Wärme des umliegenden Parks und des Altgebäudes widerspiegelt. Ausgeführt hat diese prächtige Arbeit die Spenglerei Ramseyer und Dilger, Bern, unter der Führung der Spenglermeister Heinz und Remo Wyss, bei der Fassade in Zusammenarbeit mit der Firma Ediltecnica AG von UrtenenSchönbühl, geleitet durch die Spezialisten für Gebäudehüllen Norbert Wymann und Stefan Kesselring.
84 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Kommentar Objekteingabe Seit dem letzten Jahr steht im Zentrum von Interlaken neben dem historischen Casino der neu gebaute Kongresssaal. Es galt, eine Balance zu finden zwischen einem selbstbewussten Auftritt des neuen Kongresssaales und respektvollem Umgang mit dem historischen Ensemble der bestehenden Anlagen. Das monolithische Gebäude mit seiner schimmernden Metallhaut aus vertikalen, spiegelnden Profilblechen respektiert die sensible Silhouette. Im Glanz des neuen Gebäudes und dessen homogener Hülle werden die Strukturen und Farben der gewachsenen und gebauten Umgebung aufge-
GOLDENE SPENGLERARBEIT 2011
Spenglermeister prämieren die «Goldene Spenglerarbeit 2011» Metalldeckungen und Fassadenbekleidungen haben in der zeitgemässen Architektur einen hohen Stellenwert und stossen bei Bauherren und Architekten auf Interesse. Um diese Architektur und das Handwerk mit Dünnblech der Öffentlichkeit vorzustellen, hat der Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz (VDSS) bemerkenswerte Arbeiten dieser Art bewertet. Die Jury hat zum fünften Mal nach 1999, 2002, 2005 und 2008 den VDSS-Zehnder-Preis «Goldene Spenglerarbeit» für eine qualitativ hoch stehende metallische Gebäudehülle verliehen. Die Auszeichnung wurde am 6. Mai 2011 in Bad Ragaz in festlichem Rahmen übergeben, vgl. Bericht im suissetec-Verbandsteil Seite 94/95. VDSS-Jury für die «Goldene Spenglerarbeit 2011» – Christoph Aeberhard, Kriens, dipl. Spenglermeister/VDSS- und Jury-Präsident – Jürg Grunder, Bern, Architekt SIA/SWB, Professor für Architektur an der Berner Fachhochschule, Departement für Architektur, Holz und Bau, Leiter des «Studio in:ch» für nachhaltige Architektur in Indien – Rudolf Zulauf, Bern, dipl. Spenglermeister – Bruno Käufeler, Wettingen, dipl. Spenglermeister und Unternehmer – Stefan Künzi, Ittigen, dipl. Spenglermeister und Unternehmer Sieger Wettbewerb 2005 – Pierre Müller, Neuchâtel, dipl. Spenglermeister, Unternehmer und Übersetzer VDSS – Bernard Trächsel, Wilen, dipl. Spenglermeister, Jury-Sekretär
nommen. Der Baukörper ist deutlich präsent, gleichzeitig nimmt er sich aber in der Wahrnehmung des Betrachters zurück. Die technischen und handwerklichen Ansprüche waren hoch. Bereits vor Vollendung des Rohbaus war die Vorgabe zur Fertigung der Fassadenelemente bestimmt. Es stellte sich also die Herausforderung, die Unterkonstruktion von aussen nach innen zu vermessen. Durch die Wahl des Systems liessen sich Toleranzen im Rohbau ausgleichen. Die sorgfältige Planung liess schlussendlich eine hohe Massgenauigkeit der Unterkonstruktion und damit auch der Fassadenbekleidung zu. Jedes einzelne gekantete Paneel der Fassadenbekleidung verfügt über eine «Tasche» und eine «Lasche» für die unsichtbare Befestigung. Gebäudehülle und Dachlandschaft bilden eine Einheit. Das Dach kann ohne Weiteres als weitere Fassade bezeichnet werden. Zusammen müssen sie alpinen Wettersituationen trotzen. Die Dachlandschaft besteht aus vier verschieden Dachflächen. Sie weist eine Vielzahl von unterschiedlichen Neigungen und Winkeln auf. Dies stellte für die Konstruktion der Dächer und der umlaufenden Rinne sowie der Einlegerinnen eine besondere Herausforderung dar. Aufgrund der extremen Länge der Dachscharen musste die Ausdehnung speziell berücksichtigt werden. Auch der tief liegende First wurde wegen der aussergewöhnlichen Witterungsverhältnisse speziell konstruiert. Bei der Montage im Winter spielte der Wetterfaktor eine wichtige Rolle. Die komplette Vorfabrikation
erfolgte in der Werkstatt und die Einzelteile konnten vor Ort wie ein Puzzle zusammengefügt werden.
Kommentar Jury «Kulissenhaft, theatralisch, raffiniert» …«genial, natürlich, integriert» … «das einzige, was nicht stimmt, sind die Blumentröge vor der Fassade …», so die Erstreaktionen von Jury-Mitgliedern beim Betrachten des neuen Kongresssaals Interlaken. Kolossal und doch filigran: spiegelnde Fassade, Vorbau mit grossem Fenster und schöne Fassadenelemente. (Foto: Tom Bisig, Basel)
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 85
GOLDENE SPENGLERARBEIT 2011
Bautafel Objekt: System Dach:
Kongresssaal Interlaken wärmegedämmtes, belüftetes Doppelfalzdach Verlegung Dach: Doppelfalz mit Clip-Relief und Doppelsicke Werkstoff Dach: Chromnickelstahl matt 1,4301, 0,5 bis 0,7 mm, Roofinox Pearl, Einsatz 19 t System Fassade: Vorgehängte, hinterlüftete Fassade aus Cr-Ni-Stahl Werkstoff Fassade: Chromnickelstahl poliert 1,00 mm foliert, Ugibright, Einsatz 34 t Baubeteiligte Spengler: Fassadenbau: Architekt:
GU:
Bauherr:
Wunderbare Wiedergabe der Umgebung in der Fassade.
86 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Ramseyer und Dilger, Bern, Spenglermeister Heinz und Remo Wyss Ediltecnica AG, Schönbühl, Norbert Wymann und Stefan Kesselring Planergemeinschaft Ibex Dorenbach AG, Architekten ETH /SIA, Kunz und Mösch GmbH, Architekten ETH/SIA, Basel, Beat Jeker, Renato Mösch, Sascha Vogel, Sandra Kolloge HRS Real Estate AG, Bern, Daniel Neuenschwander, Martin Bürgi Casino Kursaal Interlaken AG
Die Ausgangslage war nicht einfach für den Architekten. Mitten in einem grossen Park, neben dem traditionsreichen Casino und vis-à-vis vom Badhaus auf der anderen
GOLDENE SPENGLERARBEIT 2011
Aareseite, beides Architekturjuwelen frĂźherer Bauzeiten, sollte das neue Kongresshaus gebaut werden. Entstanden ist ein Monolith, den man aber trotz seiner enormen Masse nur dezent und total harmonisch integriert wahrnimmt. Die Architekten haben fĂźr die Fassade einen Werkstoff und ein Profil gewählt mit starker Spiegelung, mit grosser Wandelbarkeit im Ausdruck und mit perfekter Wiedergabe der Umgebung und Umwelt. Das ist absolut faszinierend und hat zur Folge, dass sich ein kaltes Material wie Chromstahl ÂŤentmaterialisiertÂť. In der Fassade erstrahlen der Park, die Bäume, der Himmel, das alte Gebäude nebenan ‌ einfach, aber absolut genial. Die Fassade ist nur der Vorbote. Die KrĂśnung liegt etwas weiter oben, leider fĂźr den Normalbetrachter schwer einsehbar. Das riesige Metalldach, bedeckt mit Roofinox Pearl matt, mit Doppelstehfalz, Clip-Relief und Doppelsicke realisiert, mit optischen Scharenlängen bis 44 m, mit mehreren Gefällsrichtungen, die ineinander Ăźbergehen, ist Ausdruck des heutigen Zeitgeists bei geneigten Dächern. Die Fläche beträgt 2400 m2 und ist gespickt mit anspruchsvollen Ăœberlappungen, An- und AbschlĂźssen sowie Entwässerungen. Kein Detail ist dem Zufall Ăźberlassen. Bei jedem einzelnen ist das Fachwissen im Dienste der Qualität klar erkennbar. Als Auswahl seien genannt: • Bahnen mit Clip-Relief, um Dehnung und Stabilität zu gewähren • schiebende, spannungsfreie Querverbindungen bei den langen Bahnen • gut belĂźftete, aber wind- und regendichte Lufteinund Austritte bei First und Grat • gut dimensionierte Einlegerinnen mit Konus und Heizungsband • konsequent UV-abgedeckte Kunststoffdehnungselemente • Regenwasserabweiser hinter grĂśsseren Einfassungen • bedĂźrfnisgerechter Schneefang. Dach, Fassade, Planung und Handwerk sind perfekt. Das lässt vermuten, dass die Zusammenarbeit von Architekt, Fassadenbauer und Spenglerfirma intensiv war. Die Jury weiss, dass solche Erfolge auf der Synergie perfekter Zusammenarbeit beruhen. Sie ist von diesem Bau begeistert, dies umso mehr, weil von derselben Spenglerfirma zwei sensationelle Bauten eingereicht
Jury: ÂŤDas einzige, was nicht stimmt, sind die BlumentrĂśge vor der Fassade Âť.
wurden. Ramseyer und Dilger machen den kalten Chromnickelstahl zum ÂŤGold der Neuzeit.Âť
Schlussbetrachtungen Die Bauform und insbesondere die Werkstoffwahl sind unĂźblich. Die AnsprĂźche, die Attraktivität und die Qualität der Spenglerarbeiten an Dach und Fassade sind ein bemerkenswertes Beispiel von gutem Handwerk. Die HĂźlle ist eine gute Botschafterin fĂźr DĂźnnblechbekleidungen, die bei jeder Form und KĂśrpergrĂśsse adäquat verlegbar sind. Dass dieser Bau sich nachhaltig mit der Umgebung und Umwelt verbindet, rundet die professionelle Leistung sympathisch ab. Die von der Spenglerfirma Ramseyer und Dilger realisierte GebäudehĂźlle verbindet traditi onelle und innovative Spenglertechniken un ter BerĂźcksichtigung hĂśchster ästhetischer Anforderungen. Die ganze Spenglermannschaft kann auf ihre technische und handwerklich beispielhafte Realisation stolz sein. Diese Bemerkungen gelten natĂźrlich auch fĂźr das Partnerteam von Ediltecnica. Der Kongresssaal Interlaken ist gesamtheitlich betrachtet ein Werk von hoher Qualität. Ein kurzer Besichtigungshalt bei einem Ausflug ins Berner Oberland lohnt sich und ist jeder Leserin und jedem Leser sehr zu empfehlen. â–
Der Monolith in Verbindung mit der Umgebung und Berglandschaft, präsent und doch diskret sowie zurßckhaltend integriert. (Foto: Tom Bisig, Basel)
" ! " % %% !! $ % %% ! ###
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 87
GOLDENE SPENGLERARBEIT 2011
Aufregend schĂśn: Das neue Walzblei von Scherrer Metec AG macht auf jedem Dach eine gute Figur. Denn die veredelte Oberfläche sorgt fĂźr ein dauerhaft gleichmäĂ&#x;iges Farbbild ohne BleiweiĂ&#x;. Erhältlich in den Ăźblichen Rollenformaten, Ihr Fachhändler berät Sie gern! www.venusblei.ch
88 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79
Interview mit Robert Diana, Fachbereichsleiter Clima Heizung/Lüftung/Kälte von suissetec
«Unsere Betriebe erkennen langsam, wie bedeutend sie für Energiethemen sind.» Interview/Bild: Marcel Baud Robert Diana, was wäre ein gutes Symbol für Ihre Arbeit? Eine «Drehscheibe » wäre nicht falsch. Als Leiter des Fachbereichs Clima Heizung/Lüftung/ Kälte laufen bei mir die Fäden zusammen. Ich sammle Informationen, nehme Anliegen entgegen und muss mir überlegen, wie und mit wem ich die Themen weiter bearbeite. Wie sind Sie zu suissetec gekommen? Vor suissetec war ich während gut 25 Jahren im Heizungsund Klimasektor tätig, davon die letzten 15 Jahre als Projektleiter. Ich war bei verschiedenen Arbeitgebern mit der Planung und Leitung von grossen Bauvorhaben betraut. Irgendwann entstand in mir der Wunsch, ein neues Wirkungsfeld zu suchen. Ich habe darauf erfahren, dass beim Verband die Position des Fachbereichsleiters Clima Heizung/Lüftung/Kälte zu besetzen sei. Das Stellenprofil hat mich sofort interessiert. Meine Bewerbung war erfolgreich und jetzt bin ich schon seit über zwei Jahren bei suissetec. Was hat Sie an der Position gereizt? Die Aussicht, strategisch zu arbeiten und dabei näher an Entscheidungen zu sein, die für die gesamte Branche wichtig sind. Im Gegensatz zu meiner früheren Planungstätigkeit kann ich bei suissetec schon in der Konzeptphase von Projekten mitarbeiten. Natürlich war es für mich ein grosser Schritt. Im
Bei ihm laufen die Fäden zusammen: Fachbereichsleiter Robert Diana, wirkt als Drehscheibe für «Clima Heizung/Lüftung/Kälte » bei suissetec.
Verband herrschen ganz andere Mechanismen als in einem Planungsbüro oder auf der Baustelle. Inwiefern können Sie Ihren beruflichen Hintergrund bei suissetec einbringen ? Ich betrachte meine langjährige Karriere in der Heizungs- und Kältebranche als riesigen Vorteil. Meine Aufgaben gehen technisch oft sehr in die Tiefe. Einschlägige berufliche Erfahrung und Hintergrundwissen sind hier Gold wert. Ich denke, ohne diesen Background ginge es gar nicht. Was fanden Sie vor, als Sie Ihre Stelle antraten? Mein Start deckte sich mit der Einführung der neuen aVantiStrukturen mit der Etablierung
der Fachbereiche. Für mich eine ideale Ausgangslage, denn so konnte ich unberührt von Altlasten gleich in die neue Organisation einsteigen. Wie es vorher war, brauchte mich eigentlich nicht gross zu kümmern.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den einzelnen Gremien Ihres Fachbereichs? Da gibt es natürlich schon Unterschiede zu meiner früheren Arbeit. Insbesondere die Art,
Inhalt «Unsere Betriebe erkennen langsam, wie bedeutend sie für Energiethemen sind.» Ausschreibung der Abschlussprüfungen BP 2011 (eidg. Fachausweis) Imagebildung der suissetec-Branchen wird vorangetrieben Vater und Sohn holen Sieg bei der «Goldenen Spenglerarbeit 2011» Gelegenheit für länderübergreifenden Austausch genutzt Branchenvertreter müssen die Norm umsetzen Betriebsrechtsschutz-Versicherung suissetec Image, Bildung und Nachhaltigkeit im Fokus Max Danzeisen † Fussballplatzgarderobe! Bildungsangebote
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 89
89 91 92 94 95 96 97 98 98 99 100
SUISSETEC
wie man miteinander umgeht, bewegt sich hier in einem ganz anderen, sehr angenehmen Rahmen. Der Respekt zwischen den einzelnen Ansprechpartnern wird beim Verband hochgehalten; was längst nicht heisst, dass Themen nicht kontrovers diskutiert werden und
Wie aktiv beteiligen sich die Mitgliedsunternehmen an der Verbandsarbeit ? Das hängt ganz entscheidend von den jeweiligen Personen und deren Willen ab, etwas für ihre Branchen zu tun. Die Zusammensetzung der Fachgruppe und des Vorstandes ist hete-
«Dank besserer Wahrnehmung haben wir mehr Einfluss auf Richtlinien und Normen.» mit verschiedenen Meinungen debattiert wird. Aber der Ton ist anders als beispielsweise unter Termindruck bei einer Bausitzung. Übrigens schätzen auch die Mitglieder des Fachbereichsvorstandes und der ständigen Fachgruppe die Arbeitskultur, wie sie beim Verband gepflegt wird. Sie sind alle nebenamtlich für suissetec tätig und im Alltag stark in ihren jeweiligen Gebäudetechnikbetrieben engagiert. Sie kennen also den Unterschied nur zu gut. Wie sieht ein typischer Arbeitstag von Ihnen aus? Das lässt sich nicht so einfach beantworten. Eigentlich weiss ich am Morgen nie so genau, was mich tagsüber alles erwartet. Im Wesentlichen geht es bei mir darum, die laufenden Projekte zu koordinieren und voranzubringen. Dabei nehme ich an Sitzungen der Gremien teil, verfasse als deren Sekretär die Protokolle, führe Korrespondenz, nehme Rückmeldungen entgegen und lasse diese zum Beispiel in neue Merkblätter einfliessen. Dann ruft mich ein Mitglied mit einem dringenden Anliegen an; schon steht meine Tagesplanung Kopf und ich bin eine Stunde lang mit Abklärungen beschäftigt. Solches hat meist Vorrang und alles andere muss warten. Häufig bin ich auch unterwegs: Zum Beispiel betreue ich morgen in Winterthur einen weiteren Wiederholungskurs der Servicemonteure Lüftung.
rogen. Wir haben Vertreter von Kleinbetrieben, aber auch von mittleren oder grösseren Unternehmen. Für Letztere ist es wohl etwas einfacher, Zeit und Energie für ihre Milizarbeit beim Verband freizuschaufeln. Kleinunternehmer sind in der Regel so in ihr Tagesgeschäft eingebunden, dass ihnen der Raum fehlt, um sich für ihre Branche einsetzen zu können – auch wenn sie dies vielleicht gerne wollten. So gehört es auch zu Ihren Aufgaben, Leute für die Verbandsarbeit zu gewinnen? Ja natürlich. Obwohl bei Vakanzen alle Mitglieder von Vorstand und Fachgruppe Ausschau nach Kandidaten halten. Gerade mussten wir einen Vertreter für den Fachbereichsvor-
stand Lüftung im Ressort Planung suchen. Hier fanden wir über ein Vorstandsmitglied den Kandidaten. Dieser muss zunächst noch vom Zentralvorstand abgesegnet werden. Meine Aufgabe ist es, solche personellen Prozesse aufzugleisen und die Anträge für den Zentralvorstand zu formulieren. Was könnte man organisatorisch noch verbessern ? Es läuft gut. Wir pflegen einen offenen Austausch, auch fachbereichsübergreifend. Falls es ein Thema erfordert, schaue ich zum Beispiel schnell bei René Heimsch (Anm.: Fachbereichsleiter Spengler/Gebäudehülle) im Nachbarbüro vorbei und bespreche das mit ihm. Hier agieren wir unkompliziert über kurze Wege. Bei Marco Uberto (FB-Leiter Sanitär) muss ich dazu nicht einmal aufstehen. Er sitzt mir als Bürokollege gleich gegenüber. Können Sie ein aktuelles Beispiel für übergreifende Arbeit nennen? Gerade hatten wir das Thema Dach- und Fassadendurchführungen für Lüftungsrohre. Es soll hierzu ein neues Merkblatt entstehen. Es war schnell klar, dass die Spengler für dieses Vorhaben mit ins Boot gehörten. Vertreter beider Fachbereiche sassen darauf zusammen und erkannten, dass die Feder-
Robert Diana (45)... ...ist seit 1. April 2009 Fachbereichsleiter Clima Heizung/Lüftung/Kälte bei suissetec. Der gebürtige Winterthurer startete nach der Kantonsschule mit der Lehre als Heizungszeichner ins Berufsleben. Kurz darauf liess er in Zürich die Technikerschule, Fachrichtung Heizung, folgen. Der schweizerisch-italienische Doppelbürger spricht nebst Deutsch und Italienisch auch Französisch, Englisch und etwas Russisch. Letzteres bedingt durch seine aus Lettland stammende Ehefrau, mit der er seit bald zehn Jahren glücklich das Leben teilt und heute im zürcherischen Niederglatt wohnt. Robert Diana bringt rund 25 Jahre Branchenerfahrung mit. Vor suissetec war er bei einem der grössten Schweizer Kältetechniklieferanten als Projekt- und Bauleiter tätig und für Grossprojekte gewerblicher Kühlanlagen verantwortlich. Fotografieren und Reisen zählt Robert Diana zu seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen, wobei er es natürlich sehr schätzt, dass er das eine mit dem anderen kombinieren kann.
90 HK-Gebäudetechnik 6I 11
führung für das Merkblatt eigentlich bei den Spenglern liegen sollte. Zudem stellte sich heraus, dass die Angelegenheit auch den Sanitär- und in kleinerem Masse den Heizungsbereich betrifft. Dank der konstruktiven Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen sind wir zuversichtlich, dass hier schon bald ein weiteres hilfreiches Arbeitsmittel für unsere Mitglieder entsteht. Welches sind zurzeit Ihre wichtigsten Projekte ? Brandaktuell ist der geplante Workshop für Projektleiter Lüftung in Zürich, der in der kommenden Woche erstmals stattfindet. Wir haben sehr viele Anmeldungen erhalten. Im Mittelpunkt steht die Arbeit mit der vor zwei Jahren in Kraft getretenen SIA 382, für «Lüftiger» sozusagen das Mass aller Dinge. Die grosse Nachfrage nach den Halbtagesseminarien zeigt, dass bei der Norm Informationshunger besteht. Dann haben wir im Heizungsbereich ein Projekt aufgegleist, das gerade für die Planer bedeutend ist. Es geht um einheitliche Standards beim CAD-Datenaustausch. Gemeinsam mit der SIA wollen wir ein Merkblatt kreieren, das sich besonders für kleinere und mittlere Unternehmen eignet, also für den einfachen Austausch elektronischer Daten bei alltäglichen Projekten. Wie viel Einfluss hat Ihr Fachbereich, zum Beispiel bei der Etablierung neuer Normen? Ich habe den Eindruck, der Verband war nach der Fusion etwas stark mit sich selbst beschäftigt. So wurde er auch von anderen Organisationen da und dort bei Entscheidungen als Partner zu wenig wahrgenommen. Als Negativbeispiel nenne ich die Norm SIA 251, Schwimmende Estriche im Innenbereich. Erst als die revidierte Norm bereits veröffentlicht war, entdeckte man, dass darin bei den Vorschriften für die Wärmeverteilung im Unterlagsboden ein Kuckucksei mit weitreichenden Konsequenzen für Heizungsunternehmen verbor-
SUISSETEC
gen lag. (Anm. s. hierzu Interview in dieser Ausgabe mit Dennis Reichhardt). Wir sind überzeugt, dass wir durch die steigende Wahrnehmung des Verbandes bei den bauwirtschaftlichen Gremien zukünftig viel früher Einfluss auf Richtlinien oder Normen ausüben werden. Thema Gebäude und Energie: Ihr Fachbereich nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein. Es gibt Anzeichen, dass die Branchen langsam merken, wie bedeutend sie bei Energiethemen sind. Der Erfolg der letzten Heizungsfachtagung ist für mich ein Indiz, dass die Heizungsfachleute den Weckruf gehört haben und erkennen, wie viel sie zu einer energetisch nachhaltigen Zukunft im Gebäudesektor beitragen können. Vielleicht kommt in unserer Gesellschaft mehr und mehr an, dass die Gebäudetechniker ein besseres Image verdienen, als «nur» das des Arbeiters im blauen Gewand, der lediglich dann in Erscheinung tritt, wenn die Heizung streikt oder der Abfluss verstopft ist. Sie hätten einen Wunsch für Ihre Branche frei. Wie sähe dieser aus ? Meine Vision ist, dass unsere Betriebe noch viel zielstrebiger die Möglichkeiten nutzen, die ihnen die laufende Energiedebatte bietet. Man kann es nicht genug wiederholen; unseren Betrieben bieten sich immense Chancen, vor allem im Sanierungsgeschäft der kommenden Jahrzehnte. Stichworte sind innovative Energiekonzepte und erneuerbare Energien. Abgesehen von ökologischen Faktoren und der absehbaren Verknappung fossiler Energierohstoffe werden die wirtschaftlichen Effekte dieses Geschäftsfeldes immer noch viel zu wenig wahrgenommen. Da liegt ein riesiges Feld brach, das nur darauf wartet, beackert zu werden! ■
Die suissetec-Fachbereiche Clima/Heizung und Clima/Lüftung/Kälte Seit der Einführung der neuen «aVanti»Verbandsstrukturen Anfang 2009 sind auch die Fachbereiche Clima/Heizung und Clima/Lüftung/Kälte operativ. Fachbereichsleiter Robert Diana betont, wie wichtig für ihn Anregungen und Rückmeldungen von Vertretern der Branchen sind und lädt Heizungs-, Klima- und Lüftungsfachleute dazu ein, ihre Anliegen jederzeit direkt an ihn zu richten!
Clima Heizung • Georg Gallati, Luzern, Präsident Fachbereich • Daniel Brändle, Bern, Technik • Kurt Frei, Diepoldsau, Bildung • Dennis Reichardt, Neukirch-Egnach, Technik • Hansueli Bruderer, Spreitenbach, Hersteller/Lieferanten • Robert Diana, Zürich, Sekretär
Die Gremien der Fachbereiche setzten sich zurzeit wie folgt zusammen (Stand April 2011):
Mitglieder Ständige Fachgruppe Clima Heizung • Daniel Brändle, Bern, Präsident ständige Fachgruppe • Simon Ackermann, Neukirch-Egnach • Ernst Dunkel, Thun • Kurt Frei, Diepoldsau • Beat Rudolf von Rohr, Kestenholz • Stephan Storrer, Hittnau • Robert Diana, Zürich
Mitglieder Fachbereichsvorstand Clima/ Lüftung/Kälte/Klima • Giuseppe Rigozzi, Giubiasco, Präsident Fachbereich • Pascal Hartung, Zürich, Technik • Kurt Frei, Diepoldsau, Bildung • Alfred Freitag, Hinwil, Hersteller/Lieferanten • Oliviero Iubatti, Vernier, Technik Romandie • Robert Diana, Zürich, Sekretär Mitglieder ständige Fachgruppe Clima/ Lüftung/Kälte • Pascal Hartung, Zürich, Präsident ständige Fachgruppe • Markus Liechti, Rotkreuz • Stephan Schläppi, Zürich • Hanspeter Krüttli, Vertretung STF Winterthur • Alfred Freitag, Hinwil • Maurizio Ceotto, Winterthur • Thomas Eyer, Zürich • Robert Diana, Zürich, Sekretär • Mitglieder Fachbereichsvorstand
Die aktuell wichtigsten Projekte • Merkblatt CAD-Datenaustausch • Merkblatt Estriche im Innenbereich • Merkblatt Pelletheizungen • Lehrgang für Inbetriebsetzungstechniker im Bereich Lüftung • Lebensmittel Luft; Sensibilsierung der Branche (Gesundheit, Komfort und Energieeffizienz von Lüftungsanlagen) • Merkblatt Wanddurchführungen von Lüftungsrohren und -kanälen
Kontakt: Robert Diana, Geschäftsstelle suissetec Zürich, 043 244 73 33, robert.diana@suissetec.ch
Ausschreibung der Abschlussprüfungen BP 2011 (eidg. Fachausweis) • Chefmonteur/-in Heizung • Chefmonteur/-in Sanitär • Spenglerpolier/-in • Projektleiter/-in Gebäudetechnik Reglement: Prüfungsordnung/ Wegleitung vom 25. August 2010 Prüfungsort: Bildungszentrum suissetec Lostorf SO Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 880.–. Kandidaten aus Mitgliedunternehmen suissetec werden die Bildungsbeiträge als Vorausleistung angerechnet.
Anmeldeunterlagen (Anmeldeformular, Merkblatt, Prüfungsordnung) sind bei den Anbietern der Bildungsgänge und der Anmeldestelle erhältlich: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec) Sekretariat QS-Kommission Auf der Mauer 11 8021 Zürich Tel. 043 244 73 49
Prüfungsdaten:
Repetenten nach der Prüfungsordnung vom 15. 11. 2005 sind gebeten, sich betreffend Anmeldeunterlagen mit dem Sekre-
tariat der QS-Kommission in Verbindung zu setzen (Tel. 043 244 73 49; Mail: beatrice.berchtold@suissetec.ch)
Abschlussprüfung Projektleiter/-in Gebäudetechnik Chefmonteur/-in Heizung Spenglerpolier/-in Chefmonteur/-in Sanitär
Fallstudie schriftlich (4 h) Fachgespräch (0,75 h) 17. November 2011 18. November 2011 18. November 2011
22./23. November 2011
18. November 2011 21. November 2011
22./23. November 2011 23./24. November 2011
Anmeldeschluss: 25. August 2011 (Poststempel)
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 91
SUISSETEC
Präsidentenkonferenz vom 8. April, Hotel Courtyard, Pratteln BL
Imagebildung der suissetec-Branchen wird vorangetrieben Im Fokus der suissetec-Präsidentenkonferenz stand dieses Jahr die Imagebildung. Rund 50 Vertreter der Sektionen und der Geschäftsstelle diskutierten die entworfene Strategie: «Gebäudetechnik» als übergeordnete Marke und «Gebäudetechniker» als Berufsbezeichnung für alle suisstec-Berufe sollen nach dem Willen der Verbandsführung zur besseren Wahrnehmung und zu höherem Ansehen der suissetec-Branchen führen.
Nachdenken über das suissetec-Image: Die Sektionspräsidenten konferierten dieses Jahr in Pratteln.
(baud) Zentralpräsident Peter Schilliger skizzierte die Form, die zur Verbesserung des Images der suissetec-Berufe beitragen soll: «Gebäudetechnik» als Branchen-Marke mit dem übergeordneten Berufstitel «Gebäudtechniker» (mit Nennung der jeweiligen Fachrichtung) sollen dabei die Grundpfeiler der Strategie bilden. Im Vorfeld hatte der Verband beim Institut für Markt- und Meinungsforschung Isopublic eine repräsentative Bevölkerungsbefragung in Auftrag gegeben. Dies mit dem Ziel, den Erfolg der geplanten Massnah-
men zur Imageverbesserung messbar zu machen. Im Februar wurden online und telefonisch Hauseigentümer und die allgemeine Bevölkerung in der Deutsch- und Westschweiz um ihre Einschätzungen zum Gebäudetechnik-Gewerbe gebeten. Matthias Kappeler von Isopublic machte bei der Befragung zum Teil grosse Unterschiede aus zwischen der deutschen und der französischen Sprachregion. So sind die Romands generell etwas kritischer in ihren Beurteilungen. Nicht überraschend erfolgt bei Heizungssanierungen oder einer
92 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Badezimmerrenovation am ehesten der Erstkontakt direkt beim Heizungs- bzw. Sanitärinstallateur. Interessant ist, dass Romands im Vergleich zu den Deutschschweizern eher auch einmal online nach einem Gebäudetechniker Ausschau halten. A propos Sanitär: Hier steht auf Platz zwei der ersten Kontaktaufnahme der Baumarkt (noch vor dem Internet). «Do-it-yourself» ist für den Sanitärler also eine Konkurrenz, die er im Auge behalten sollte. Weiter fiel auf, dass zwischen den verschiedenen Altersgruppen die Antworten divergieren:
Bei älteren Befragten geniessen die handwerklich geprägten suissetec-Berufe eindeutig höheres Ansehen als bei jüngeren. In der jüngeren Zielgruppe findet sich aber der Berufsnachwuchs. Somit ist klar, wo in der Imagearbeit weitere Schwerpunkte gesetzt werden müssen. Die Interviews von Isopublic enthielten unter anderem Fragen, wie der Ausbildungsgrad der Gebäudetechniker beurteilt wird, wie gut Bedürfnisse vom Gebäudetechniker erkannt werden, wie es um die Zufriedenheit in Sachen Energie- und Umweltbewusstsein oder der Beratungsqualität steht. Die Resultate zeigten Mittelwerte, die selten über einer «8» lagen (Skala von 1–10, 10 = bester Wert). Insofern bedeutend, als dass bei Marktanalysen die «8» als klassischer Ziel-SchwellenWert angestrebt werden sollte. Die Resultate der suissetec-Umfrage bewegten sich mehrheitlich zwischen 6 und 7,5. Somit zeigte die Studie auf, dass bei den imageprägenden Faktoren der suissetec-Berufe noch bedeutendes Potenzial für Verbesserungen liegt. Matthias Kappeler betonte, dass ein gutes Branchenimage nicht nur hinsichtlich Absatz von Produkten und Dienstleistungen wichtig ist, sondern auch bei der Rekrutierung von Mitarbeitenden oder Lernenden. Zum Vergleich: Bei der Frage: «Ein ihnen nahestehender Jugendlicher interessiert sich für eine Berufsausbildung. Welche würden Sie empfehlen?» gaben
SUISSETEC
Parlamentswahlen 2011 – Kandidierende aus der Gebäudetechnik gesucht! Mit dem Brienzer Nationalrat Peter Flück rückte für Bundesrat Johann Schneider-Ammann ein suissetec-Mitglied und Gebäudetechniker ins Parlament nach. Der Verband hofft, dass am kommenden 23. Oktober weitere Kandidierende mit einem Gebäudetechnikerherz den Einzug in die Schweizer Landesregierung schaffen werden. «Die Interessen der 3300 Mitglieder eines der bedeutendsten nationalen Branchen- und Arbeitgeberverbände müssen im Parlament angemessen vertreten sein», so Zentralpräsident Peter Schilliger, der selbst ebenfalls für den Nationalrat kandidieren wird. suissetec unterstützt gebäudetechniknahe Kandidaturen für die Parlamentswahlen vom 23. Oktober. Die Sektionen sind eingeladen, Kandidatinnen und Kandidaten der suissetec-Geschäftsstelle in Zürich bekanntzugeben. Kontakt: Benjamin Mühlemann, Leiter Kommunikation (E-Mail: benjamin.muehlemann@suissetec.ch). Wichtig sind folgende Angaben: Personalien (Name, Vorname, Jahrgang, Bezeichnung/Titel, Adresse/Ort, Kontaktmöglichkeiten); Wahlkreis, Partei und evtl. Listenplatz sowie ein Bild. Zudem muss ein schriftliches Einverständnis der Kandidierenden zur Publikation auf der suissetec-Website und im Verbandsteil der «HK-Gebäudetechnik» vorliegen.
51 Prozent der Befragten an erster Stelle eine kaufmännische Berufsausbildung als erstrebenswert an, Sanitär- und Heizungsinstallateure erreichten Werte von 23 Prozent, der Lüftungsanlagenbauer 18 Prozent und der Spengler gerade noch 13 Prozent.
Weitere Traktanden in Kürze suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann orientierte über den Organisationsgrad in den Sektionen. 2010 waren rund die Hälfte der Schweizer Bran-
chenbetriebe Mitglied von suissetec. Im Vergleich zu 2009 waren 65 neue Betriebe hinzugekommen. Einen Organisationsgrad von 60 Prozent nannte Hans-Peter Kaufmann als erstrebenswertes Ziel. Markus Pfander klärte die Versammlung über die geplanten Reglementsänderungen des Berufsbildungsfonds, die Anpassung der Beitragsstruktur und den Zeitplan für die Umsetzung auf. Das Traktandum wird der Delegiertenversammlung am 17. Juni im Detail vorgelegt.
Ein weiteres Thema, präsentiert vom suissetec-Vizepräsidenten und Finanzverantwortlichem Heinz Rohner, war der Stand des Rechnungsabschlusses 2010. Die Präsidenten dürften sich gefreut haben, dass Heinz Rohner für 2010 ein positives Finanzergebnis in Aussicht stellte. Oliver Annoni (Login Network AG) gab aktuelle Informationen zum Lernmanagementsystem SEPHIR. Kritisch diskutiert wurden dabei die Lizenzgebühren für die Sektionen.
Gastreferent Matthias Kappeler von Isopublic: «Ein gutes Branchenimage ist nicht nur für den Absatz von Produkten und Dienstleistungen wichtig, sondern auch für die Rekrutierung von Mitarbeitenden oder Lernenden» (Fotos: Marcel Baud)
(Bild: Parlamentsdienste, Bern)
Der Punkt bleibt nach wie vor Gegenstand von Verhandlungen zwischen Anbieter und Verband. Dietmar Eglseder, Leiter berufliche Grundbildung und Alois Gartmann, Leiter höhere Berufsbildung, weihten die Tagungsteilnehmenden über laufende Bildungsprojekte ein, zum Beispiel die Weiterentwicklung des «Qualifizierten Lehrbetriebs », neue gemeinsame Lehrmittel und die Arbeit an einem neuen Weiterbildungsmodul «Solarthermie». Alois Gartmann freute sich zudem, die kommenden Schweizer Berufsmeisterschaften (26.–30.10.2011) anzukündigen. Sie werden übrigens ebenfalls in Pratteln, anlässlich der grossen Baselbieter Berufsschau, ausgetragen. Zum ersten Mal gehen Wettstreitende von gleich sieben Gebäudetechnikberufen an den Start. Nebst den «Klassikern» Spengler, Sanitär- und Heizungsinstallateure sowie Lüftungsanlagenbauer werden Gebäudetechnikplaner Heizung, Lüftung und Sanitär im offiziellen Wettkampf ihre Feuertaufe feiern. ■
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 93
SUISSETEC
Sieger «Goldene Spenglerarbeit 2011» Remo und Heinz Wyss mit den Preissponsoren Alex und Jeannette Zehnder (von links).
48. Generalversammlung des VDSS in Bad Ragaz
Vater und Sohn holen Sieg bei der «Goldenen Spenglerarbeit 2011» Heinz und Remo Wyss, diplomierte Spenglermeister bei Ramseyer und Dilger, Bern, heissen die glücklichen Sieger der «Goldenen Spenglerarbeit 2011». Die bereits fünfte Preisverleihung für hervorragende Metallbekleidung und gelungene Spenglerarbeit fand anlässlich der GV des Vereins diplomierter Spenglermeister der Schweiz ( VDSS ) am 6. Mai in Bad Ragaz statt. Rund 100 Spenglermeisterinnen und Spenglermeister waren der Einladung ins Grand Hotel gefolgt. (Red) Siegesobjekt der «Goldenen Spenglerarbeit 2011» ist die ungewöhnliche, glanzvolle, metallische Gebäudehülle des neuen Kongresshauses in Interlaken, mit einer anspruchsvollen Dachdeckung aus Roofinox Pearl und mit einer faszinierenden Fassade von Partner Ediltecnica, Schönbühl, in poliertem Chromnickelstahl Ugibright. Am Nachmittag vor der GV waren alle Kandidaturen auf ihren Stellenwert bezüglich Architektur und Metallfachkunde kommentiert worden. Die Spannung stieg, denn erst an der abendlichen Gala sollten Präsident Christoph Aeberhard und Alex Zehnder, Ehrenmitglied und Preisdonator, Heinz und Remo Wyss als Sieger bekanntgeben und ihnen das Preisgeld von CHF 10 000 zusammen mit einer glanzvollen Plakette überreichen. Die Gewinner hatte eine Jury mit ausgewiesenen
Fachexperten, angeführt von Vereinspräsident Christoph Aeberhard, erkoren. Kriterien für die «Goldene Spenglerarbeit» sind jeweils die Architektur, der Zeitgeist der gestalterischen Ideen und die technische und handwerkliche Umsetzung durch den Unternehmer.
Anspruchsvolle Spenglerarbeit in perfektem Einklang mit der Architektur Analog zur «Goldenen Spenglerarbeit 2008» waren wiederum 21 Objekte eingereicht worden. Die erneut grosse Zahl Kandidaten bestätigt, dass die Absicht, die Berufskunst des Spenglers nach aussen zu tragen, Fuss gefasst hat. So war klar, dass die Jury die wertvollen Bauten in den Mittelpunkt stellte. Bruno Käufeler aus Wettingen eröffnete den Redner-Reigen mit interessanten und philosophischen Ge-
94 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
danken über den Nutzen des Wettbewerbes, bei welchem Mitmachen ebenso wichtig sei wie der Rang. Stefan Künzi, Sieger des Wettbewerbes 2005, Pierre Müller und Bernard Trächsel, Jury-Sekretär, weihten die Anwesenden in die vielen architektonischen und spenglertechnischen Einzelheiten der eingereichten Bauten ein. Dem Zuhörer konnten die zahlreichen Juwelen unter den Wettbewerbskandidaturen nicht entgehen. Klar wurde auch, dass es für den Sieg – trotz vorhandener Fachkriterien – auch ein Quäntchen Glück braucht. Schliesslich endete der informative Teil mit der Erkenntnis, dass drei bis fünf Bauten potenzielle Siegeschancen besassen. Rudolf Zulauf, ehemaliger Leiter der SpenglerBerufsschule LWB Bern, präsentierte zum Schluss drei Ausstellungstürme, welche die eingegebenen Arbeiten zeigen und
die im nächsten Jahr in den Berufsschulen aufgestellt werden.
Generalversammlung mit prominenten Gästen Vereinspräsident Christoph Aeberhard freute sich über die zahlreichen anwesenden Vereinsmitglieder und prominenten Gäste, die er zur Generalversammlung begrüssen durfte. Unter ihnen Göpfi Triet, Gemeinderat, Bad Ragaz, HansPeter Kaufmann, Direktor suissetec, Christoph Schär, Leiter Technik und Betriebswirtschaft und GL-Mitglied suissetec, Benno Lees, Präsident Fachbereichsvorstand Spengler/ Gebäudehülle suissetec, sowie Walter Bisig und Jürg Schaufelberger, Zentralpräsident und Direktor von Gebäudehülle Schweiz. Erstmals an der Generalversammlung mit dabei war Bea Feusi, die neue Vereinssekretärin.
SUISSETEC
In seinem Jahresbericht wies der Präsident vor allem auf die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit aller an der Gebäudehülle tätigen Berufsgattungen hin. Die Wettbewerbsarbeiten zeigten, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Planern und Handwerkern für das Gelingen eines Bauwerkes sei. Die hohe Qualität der Gebäudeabdichtungen sowohl im Steil- als auch im Flachdach und bei Fassadenbekleidungen erfordere eine aufeinander abgestimmte Arbeitsausführung. Der Kunde habe Anspruch auf sorgfältig ausgeführte Arbeiten mit einer langen Lebensdauer. Nur gemeinsam geplante Arbeiten an der Gebäudehülle würden den hohen Ansprüchen der Kunden gerecht. Der Spengler-
meister als Problemlöser sei prädestiniert, koordinierte wirtschaftliche Lösungen für Dachdeckungen und Fassadenbekleidungen in Dünnblech anzubieten.
Das Siegerobjekt der «Goldenen Spenglerarbeit 2011» wird in der Rubrik Gebäudehülle/Spenglerei vorgestellt. Reportagen über weitere Wettbewerbsobjekte folgen in den kommenden Ausgaben. Bis
Ende August wird ein Sonderdruck mit allen Bauten des Wettbewerbes 2011 durch den VDSS in Partnerschaft mit suissetec er■ stellt.
Siegesobjekt der « Goldenen Spenglerarbeit 2011» : die Gebäudehülle des neuen Kongresssaales Interlaken.
Spenglertag 2011 in Bern
Gelegenheit für länderübergreifenden Austausch genutzt Der diesjährige Spenglertag bot den Partnerverbänden suissetec und dem deutschen Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) eine weitere Möglichkeit, den länderübergreifenden Austausch zu pflegen.
suissetec lud den deutschen Verbandspartner ZVSHK an den Spenglertag zum Erfahrungsaustausch ein. Die Abordnung der Bundesfachgruppe Klempnertechnik von rechts: Peter Ness, Johannes Binder, Hermann Bade, Leonhard Knobloch und Ulrich Leib. Seitens suissetec Fachbereichsvorstand Spengler/Gebäudehülle: Benno Lees, Erich Hafner, Marcel Venzin, Patrick Wickli, Bernard Trächsel, Claudio Cristina. Foto: Klaus Siepenkort
(baud/siepenkort) Aus Tradition laden sich der ZVSHK und suissetec gegenseitig regelmässig zum Erfahrungsaustausch
ein und treffen sich bereits am Vorabend der jeweiligen Veranstaltungen, um aktuelle Themen zu erörtern und Schnitt-
stellen für die Zusammenarbeit zu finden. Die Delegation des Zentralverbandes SHK bestand aus der Projektgruppe Klempnertechnik, einer Abordnung der Bundesfachgruppe Klempnertechnik. Sie setzt sich aktuell zusammen aus den Mitgliedern und Klempner-/Spenglermeistern Ulrich Leib, München (Bundesfachgruppenleiter); Peter Ness, Berlin (Stellvertreter) sowie Hermann Bade, Bad Bevensen; Johannes Binder (Initiator «Studiengang Gebäudehülle»), Robert Smejkal (Landesfachgruppenleiter Klempnertechnik Baden-Württemberg) und Leonhard Knobloch, Referent Klempnertechnik des ZVSHK. Ein gemeinsames Thema war beispielsweise der Studiengang Gebäudehülle. suissetec ist ebenfalls interessiert, bei
dessen Gründung mitzuwirken. Da es auch in der Schweiz seit geraumer Zeit Initiativen gibt, eine solche Hochschulausbildung einzurichten, soll hiermit Spenglermeistern und Interessierten der Zugang zu einem zukunftssicheren und lukrativen Tätigkeitsgebiet in der Bautechnik geboten werden. Ob Nordsee oder Matterhorn – der Spenglertag in Bern zeigte, dass bei der Ausführung der Spenglerarbeiten, bis auf lokale Besonderheiten, die Probleme überall gleich gelagert sind. Energieeinsparverordnungen und Klimawandel sei Dank. Ein regelmässiger kollegialer Austausch über die Grenzen hinaus hilft, notwendige technische Veränderungen zu entwickeln, diese zeitnah umzusetzen und somit Schäden zu vermeiden. ■
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 95
SUISSETEC
Geänderte SIA 251 «Schwimmende Estriche im Innenbereich»
Branchenvertreter müssen die Norm umsetzen Trotz intensiven Gesprächen mit deren Vertretern sieht man seitens SIA keinen Anlass, die seit 2008 gültige Norm SIA 251 «Schwimmende Estriche im Innenbereich» anzupassen. Ein Ende der Kontroverse, unter der vor allem die ausführenden Heizungsbetriebe leiden, ist nicht in Sicht. Interview: Marcel Baud Der suissetec-Fachbereichsvorstand Clima Heizung hatte angeregt, Art. 2.1.5 der Norm dahingehend umzuformulieren, dass der Einbau von Leitungen zu Heizzwecken im Estrich gestattet bleibt, sofern die Vorlauftemperaturen von 50 °C und die Oberflächentemperaturen am Bodenbelag von 26 °C nicht überschritten würden (s. Artikel in HK-Gebäudetechnik 11/10, S. 129). Im Bewusstsein, dass an der geänderten Norm nicht zu rütteln ist, bleibt suissetec vorab nur, die Branchenvertreter Clima Heizung vehement darauf zu sensibilisieren, die in der Norm enthaltenen Vorschriften konsequent umzusetzen – und zwar von der Ausschreibung, über die Planung bis zur Ausführung. Nur so lassen
sich Abmahnungen durch den Unterlagsbodenunternehmer, wie sie seit geänderter SIA-Norm Gang und Gäbe sind, verhindern. Stellvertretend für seine Branchenkollegen nimmt Dennis Reichhardt, Fachbereichsvorstand Clima Heizung von suissetec, zum Thema Stellung.
Dennis Reichhardt, Sie haben selbst schon mit der revidierten SIA-251 negative Erfahrungen gemacht ? Tatsache ist, dass die Unterlagsbodenfirmen seit einiger Zeit konsequent abmahnen, wenn wir Heizungsinstallateure die Vorschriften der SIA 251 nicht umsetzen. Besser gesagt, oft nicht umsetzen können, weil einzelne Planer die geänderte Norm nicht kennen.
Dennis Reichhardt wird neuer Präsident der ständigen Fachgruppe Clima Heizung von suissetec Der 39-jährige Geschäftsführer und Inhaber der Otto Keller AG, Arbon, mit 60 Mitarbeitenden, wird sich ab 2012 als Präsident der ständigen Fachgruppe Clima Heizung noch mehr für die Anliegen seiner Branche engagieren. Der designierte Nachfolger von Daniel Brändle ist seit April dieses Jahres Mitglied des Fachbereichsvorstandes. Nach der Lehre zum Gebäudetechnikplaner Heizung bildete er sich zunächst zum Ingenieur HLK und danach zum Wirtschaftsingenieur weiter. «Für die Arbeit in Fachbereich und Fachgruppe ist es äusserst wichtig, dass wir Anregungen und Rückmeldungen zu Fragestellungen unserer Branche erhalten » – so Dennis Reichhardt. Er appelliert an seine Kollegen aus Heizungs- und Klimagewerbe, sich nicht zu scheuen, die Anliegen vorzubringen, die unter den Nägeln brennen. Dafür sei der suissetec-Fachbereich da; aktuelle Themen der Branche aufzunehmen und Lösungen zu entwickeln, die im Endeffekt allen Vertretern des Gewerbes zugutekommen. Erste Anlaufstelle: Robert Diana, suissetec-Fachbereichsleiter Clima Heizung /Lüftung /Kälte, Tel. 043 244 73 33, E-Mail: robert.diana@suissetec.ch
96 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
...und damit ausführende Heizungsunternehmen bei Schäden in die Verantwortung gedrängt werden. Genau. Die Problematik entsteht, wenn wir beispielsweise Pläne erhalten, in denen die Fugen nicht definiert sind. Nach der Norm müssen Fugendurchbrüche im Unterlagsboden von schwimmenden Estrichen zwingend isoliert sein. Wenn wir aber auf die Einhaltung der revidierten Norm beharren, heisst es seitens Bauleitung oft: Wir sollen jetzt nicht schwierig tun und Verfahren infrage stellen, die 30 Jahre lang ohne Diskussion gehandhabt wurden. Auch wenn wir selbst normgerecht planen, gibt es immer wieder Probleme. Auch mit Architekten, die uns seltsam anschauen, wenn wir einen Fugenplan verlangen. Das Heizungsunternehmen wird demnach unter Druck gesetzt, nicht nach revidierter Norm zu installieren ? Die Durchsetzung der revidierten Norm ist für den Heizungsinstallateur oft ein Gang auf einem schmalen Grat. Denn er hat Angst, einen Auftrag zu verlieren oder als ausführendes Unternehmen bei Folgeaufträgen gemieden zu werden, wenn er auf den in der Norm vorgeschriebenen Spezifikationen beharrt. Wer richtig verfahren will, läuft also Gefahr, Aufträge an Mitbewerber zu verlieren ? Viele kleinere Installationsunternehmen sind gar nicht informiert, worauf sie sich einlassen, wenn sie auf althergebrachte Weise Rohre in den Unterlagsboden verlegen. Unter Umständen gehen sie dabei – ohne es zu
wissen – bedeutende Haftungsrisiken ein. Gerade deshalb wäre es so wichtig, dass alle Heizungsinstallateure nach der geänderten SIA 251 arbeiten. Damit hätten Unternehmen, die sich an die Norm halten, keinen Wettbewerbsnachteil. ...der durch höhere Kosten für die korrekte Umsetzung der Norm entsteht. Ein hochgradig unfairer Zustand. Dabei ist der Bauherr nicht einmal das Problem. Der will eigentlich nur eine Anlage, die funktioniert. Was es an Systemen, Produkten und Installationen hierzu braucht, erwartet er von uns Fachleuten. Die Diskussion entsteht in der Regel bei Architekten oder Generalunternehmern, die von der Unterlagsbodenfirma abgemahnt und durch den Nachtrag zur Normeinhaltung mit Mehrkosten konfrontiert werden. Ein mit offerierender Heizungsunternehmer verzichtet vielleicht darauf, ist somit günstiger und erhält den Auftrag. Es darf aber keinesfalls sein, dass Unternehmen bestraft werden, die sich an Vorschriften halten. Sie wenden also die Norm konsequent an? Selbstverständlich. Ich denke, bei solchen Veränderungen braucht es immer wieder Firmen, die eine gewisse Vorreiterrolle übernehmen. Auch wenn wir uns dadurch das Leben nicht unbedingt einfacher machen. Unsere Projektleiter haben die Weisung, die SIA 251 strikt umzusetzen. In ihr ist unter anderem auch klar definiert, dass Leitungen im Unterlagsboden nicht mehr sternförmig zum Wärmekörper geführt werden
SUISSETEC
dürfen – eine sehr einschneidende Änderung zum früheren Verfahren und eine weitere Vorgabe, welche die Planer zwingend in ihren Ausschreibungen formulieren müssten. Wie gehen Sie konkret vor, um die Installationen normgerecht auszuführen? Gescheite Standardlösungen, gerade bei der Wärmezuleitung zu den Heizkörpern, sind leider nicht in Sicht. Hier warten wir nach wie vor auf einen Effort der Produkthersteller und Lieferanten. Bis dann bleibt uns nichts anderes übrig, als von Fall zu Fall selbst etwas zu «basteln», das den Anforderungen gerecht wird. So mussten wir kürzlich bei einem Objekt die Dämmungen unterbrechen, die Wärmezuleitungen direkt auf
den Beton befestigen und zusätzlich isolieren. Erst dann wurde die Trittschalldämmung aufgebracht. Die Lieferanten stehen in der Pflicht. Es ist schade, dass Vorgaben wie die geänderte SIA 251 etabliert werden, für deren korrekte Umsetzung noch keine Produkte am Markt existieren. Leidtragende sind wir Heizungsunternehmer, die nun selbst aufwändige Lösungen aus dem Hut zaubern müssen. Aufklärung ist gefragt. Absolut. Ich hoffe dieses Interview trägt dazu bei. Architekten, Planer und Installateure müssen sich unbedingt bewusst werden, dass sie sich bei Ausschreibungen, Planungen
Dennis Reichhardt, Mitglied des Fachbereichsvorstandes Clima Heizung von suissetec. (Foto: Béatrice Devènes)
und Ausführungen an die geänderte SIA 251 zu halten haben. Wie informiert suissetec zum Thema? Der zuständige Fachbereich Clima Heizung hat sich der Problematik schon seit Länge-
rem angenommen. Ein Mittel, um bei den betroffenen Branchenvertretern Klarheit zu schaffen, bildet das Merkblatt zur SIA 251. Es erscheint voraussichtlich diesen Juni und wird an alle Mitglieder des Bereichs Clima Heizung verschickt. ■
Betriebsrechtsschutz-Versicherung suissetec Die innovative und kostengünstige Verbandsrechtsschutz-Versicherung suissetec ist jetzt noch wertvoller! (Red) Seit dem 1. Januar 2011 sind die Schweizerische Zivilprozessordnung (ZPO) und die Schweizerische Strafprozessordnung (StPO) in Kraft. Damit werden die 26 kantonalen Verordnungen abgelöst. Die wichtigsten Neuerungen sind: • Schlichtungsverfahren ist zwingend • Vereinfachtes Verfahren bis zu einem Streitwert von CHF 30 000.– • Elektronische Eingaben bei Gerichten/Behörden möglich
gende Kläger muss die vorgeschossenen Gerichtskosten selber eintreiben. Mit anderen Worten trägt der Kläger – neben dem Prozessrisiko – auch noch das Kostenrisiko!
Folgende Kosten können entstehen: • Gerichtskosten/Vorschuss • Parteienentschädigung • Kosten Mediations- und Schiedsgerichtsverfahren • eigene Anwaltskosten (z. B. als Opfer oder Verursacher eines Verkehrsunfalls)
Gerichtskosten (Vorschuss) Das Gericht kann einen Vorschuss verlangen. Der vom Kläger geleistete Vorschuss wird neu nicht mehr zurückerstattet, sondern mit den Gerichtskosten verrechnet. In der Regel muss die unterlegene Partei die Kosten tragen. D. h. der obsie-
Wie können Sie als suissetec-Mitglied solche Risiken abdecken? Mit der umfassenden Betriebsrechtsschutz-Versicherung suissetec sind folgende Leistungen bis CHF 100 000.– pro Gerichtsfall abgedeckt (kein Selbstbehalt):
• Gerichts-, Schiedsgerichtsund Mediationskosten • Parteienentschädigungen, die Ihnen in einem Zivil-, Straf- oder Administrativverfahren auferlegt werden • Anwaltshonorare (Beizug eines Anwaltes freier Wahl) • Strafkautionen (vorschussweise zur Vermeidung von Untersuchungshaft)
Für eine kostenlose Beratung steht Ihnen Herr Walter Schuster, eidg. dipl. Versicherungsfachmann/Sozialversicherungexperte gerne zur Verfügung.
Beitritt zur Betriebsrechtsschutz-Versicherung suissetec (Prämiensatz beträgt nur 1,5 ‰ der AHV-Lohnsumme) geht es nicht. Mitglieder können die Beitrittserklärung im Mitgliedsbereich von www.suissetec.ch unter Dokumente Rechtsdienst; Versicherungen herunterladen. Einfach ausdrucken, ausfüllen und an folgende Adresse senden:
Hollenstein & Partner Insurance Brokers AG Herr Walter Schuster Bürglistrasse 6, PF 1792 8027 Zürich Tel. 044 487 14 02 Fax 044 487 14 01 walter.schuster@hollenstein-ag.ch www.hollenstein-ag.ch ■
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 97
SUISSETEC
suissetec Jahresbericht 2010
Image, Bildung und Nachhaltigkeit im Fokus Wie durch ein Fernrohr blickt Adrian Renggli auf dem Titelbild des suissetec Jahresberichts 2010 durch ein Kunststoffrohr. Sieht der Heizungsmeister und Energieberater Gebäude damit in die Zukunft seiner Branche? Nimmt man das Engagement der Mitglieder zum Massstab, die im Jahresbericht im Rampenlicht stehen, dürfte diese rosig aussehen.
Beat Scherrer zeigte beim Shooting mit Fotografin Sabina Bobst vor dem Zunfthaus zur Zimmerleuten in Zürich wahre Model-Qualitäten. (Foto: Marcel Baud)
(baud) Aus- und Weiterbildung, Nachhaltigkeit, Wahrnehmung – innerhalb dieser Themen bewegte sich beim SchweizerischLiechtensteinischen Gebäudetechnikverband im 2010 beson-
ders viel. Nebst Finanzen und Tätigkeiten des Verbandes stehen im Zentrum des kürzlich erschienenen Jahresberichtes spannende Geschichten und interessante Persönlichkeiten, die im
Interview vorgestellt werden. Unter ihnen der Gebäudetechnikunternehmer und Nationalrat Peter Flück aus Brienz, Beat Scherrer, Geschäftsleiter der Scherrer Metec AG, Zürich, oder Roman Lutz, Gewinner Schweizer Solarpreis 2010. Im Bildungsbereich wird die Spengler-SanitärinstallateurLernende Sandra Portier vorgestellt und Daniel Werner beschreibt, wie es ist, Sanitärmeister zu werden. Dass Weiterbildung nie endet, bestätigt das Porträt von Bauleiter Fritz Egli, der mit den neuen Persona-Kursen im vergangenen Jahr an seinen kommunikativen Fähigkeiten gefeilt hat. Die vorgestellten Personen wurden von Sandra Bobst, Béatrice Devènes und Peter Schönenberger ins Bild gesetzt.
Titelbild Jahresbericht 2010: Ausblick in die gebäudetechnische Zukunft.
Bei den Fototerminen glänzten die Laienmodels mit viel Spontanität. Beat Scherrer setzte sich ohne zu murren, umgeben von Passanten in einen fellgepolsterten Stuhl mitten aufs Trottoir vor dem Zürcher Zunfthaus zur Zimmerleuten und Adrian Renggli nahm Fotografin Sabina Bobst kurzerhand mit auf eine seiner aktuellen Baustellen, weil es vor allem dort die richtigen Ecken für authentische Bilder gab. Der Jahresbericht erscheint jeweils in Deutsch, Französisch und Italienisch und wurde bereits im Mai den Mitgliedern zugestellt. Weitere Exemplare können bei suissetec angefor■ dert werden.
www.suissetec.ch
16. April 1911 bis 30. April 2011
Max Danzeisen † Kurz nach seinem 100. Geburtstag ist Max Danzeisen, Ehrenpräsident suissetec nordwestschweiz und ehemaliges Zentralvorstandsmitglied des früheren SSIV, am Abend des 30. April 2011 friedlich eingeschlafen. Mit Max Danzeisen verliert das Schweizer Spenglerei- und Sanitärgewerbe eine bedeutende Persönlichkeit. Die Interessen und das Wohlergehen seines Berufsstandes lagen ihm zeitlebens sehr am Herzen. Nebst der Führung der Basler Danzeisen
Söhne AG engagierte er sich mit ganzer Kraft für die Belange seines Berufstandes sowohl als Präsident des damaligen SIV Basels als auch national als Mitglied im Zentralvorstand des früheren Schweizerischen Spenglermeister- und Installa-
98 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
teurverbandes SSIV. Sein Schaffen und Wirken zugunsten der Branchen gilt bis heute als bemerkenswert und wird weit über seinen Tod hinaus unvergessen bleiben. Eine Würdigung zum 100. Geburtstag von Max Danzeisen
wurde im suissetec-Teil der HK-Gebäudetechnik, Ausgabe ■ Mai 2011, veröffentlicht.
SUISSETEC
In der Rubrik «In Ausbildun g...» ... begleiten wir Isabel Mena während rund einem Jahr ihrer Berufsausb ildung. In lose r Folge berichte t die angehend e Haustetechnik planerin, Fach richtung Sani tär. persönlic h darüber, was sie im Lehrbetrieb, in Be rufsschule und den überbetrie blichen Kursen freut, stört und bewegt.
Isabel Mena wird Haustechnikplanerin (Teil 20)
Fussballplatzgarderobe! Isabel Mena übt vor der Berufskundeprüfung nochmals das Zeichnen von Planungsdetails.
Endlich befinde ich mich mitten in meinen Lehrabschlussprüfungen. Mein Projekt habe ich abge-
suissetec
geben. Für dieses Jahr haben sich die Experten für einmal nicht ein gewöhnliches Einfamilienhaus
ausgesucht, sondern eine Fussballplatzgarderobe! Da wir diese Art von Objekten nicht sehr oft in der Schule oder im Büro geplant haben, hatten wir am Anfang alle ein wenig Mühe. Mit etwas gemischten Gefühlen bereite ich nun die Präsentation meiner Projektlösung vor. Am Montag geht es jedoch erst mal mit dem schriftlichen Teil weiter. Die Experten prüfen uns in Berufskunde, was vor allem mathematische Aufgaben beinhalten wird. Nach dem Rechnen werden wir in Aus-
sparungen, Ausmass und Detailplanung getestet. Im Büro habe ich noch einmal versucht, ein solches Detail zu zeichnen. Nun lasse ich es von einem Mitarbeiter korrigieren, um zu sehen, wie ich dort stehe. Ich bin sehr gespannt auf die Prüfung vom Montag. Sicher ist schon jetzt: Es erwartet mich ein sehr anstrengender und langer Tag! Umso glücklicher werde ich sein, wenn ich ihn überstanden habe...! ■ Isabel Mena
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Association suisse et liechtensteinoise de la technique du bâtiment Associazione svizzera e del Liechtenstein della tecnica della costruzione Associaziun svizra e liechtensteinaisa da la tecnica da construcziun
suissetec ist der führende Gebäudetechnikverband für die Schweiz und Liechtenstein. Als Branchen- und Arbeitgeberverband mit über 3300 Mitgliedern ist suissetec der starke Partner in den Branchen Heizung, Lüftung, Sanitär sowie Spengler / Gebäudehülle. In unserem Bildungszentrum in Lostorf SO, das als Schaufenster unseres Verbandes gilt, suchen wir per 1. Juli 2011 oder nach Vereinbarung einen bzw. eine
Lernmoderator/-in Sanitär (Fachlehrer/-in) Ihre Aufgaben: Sie moderieren fachtechnische Module der Weiterbildungskurse im Ressort Sanitär und bieten Unterstützung bei der Grundbildung im Bereich Überbetriebliche Kurse. Sie sind verantwortlich für die zeitgemässe Laboreinrichtung Gas, Wasser und Abwasser. Die Arbeit in den Kursen im Labor runden Ihren vielfältigen Aufgabenbereich ab. Was Sie mitbringen: Eidg. Fachausweis / Eidg. Diplom als Sanitärinstallateur/-in, Sanitärplaner/-in oder Dipl. Techniker/-in HF Sanitärtechnik SVEB 1 Modul / Eidg. Fachausweis Ausbildner oder Bereitschaft zur Weiterbildung Mehrjährige Erfahrung in einer ähnlichen Funktion von Vorteil Zuverlässigkeit und Eigenverantwortung Ein Flair im Umgang mit Gas-, Wasser- und Abwassertechnik Handwerkliches und organisatorisches Geschick Gute Umgangsformen im Kontakt mit internen und externen Kunden Teamfähige Persönlichkeit Alter zwischen 30 und 55 Jahren
Was wir Ihnen bieten: Sie haben die Chance, in einem innovativen und erfolgreichen Verband mit hohen Qualitätsansprüchen die Aus- und Weiterbildung mitzugestalten. Nebst kurzen Entscheidungswegen bieten wir Ihnen viel Raum für Eigeninitiative, Selbständigkeit und Verantwortung in einem angenehmen Betriebsklima. Kompetente und hilfsbereite Mitarbeitende unterstützen Sie gerne. Für Fragen steht Ihnen im Bildungszentrum Herr Markus Niederer, Ressortleiter Sanitär gerne zur Verfügung (Telefon 062 285 70 72, E-Mail markus.niederer@suissetec.ch). Wenn Sie unser Stellenangebot anspricht, freuen wir uns auf Ihre vollständige schriftliche Bewerbung (Foto, Lebenslauf, Zeugniskopien, Schriftenprobe).
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec) Bildungszentrum Lostorf | Markus Niederer Grundstrasse 1 | Postfach | 4654 Lostorf markus.niederer@suissetec.ch | www.suissetec.ch
SUISSETEC
Bildungsangebote suissetec Lostorf Heizung | Sanitär | Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/-in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/-in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen Lehrgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre
Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich: Lehrgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre Heizung | Lüftung/Kälte | Sanitär | Spengler Lehrgang Projektleiter/-in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis ab 13. August 2012 (Anmeldeschluss: 29. Juni 2012, begrenzte Teilnehmerzahl)
Lehrgang Energieberater/-in Gebäude mit eidg. Fachausweis ab 9. Januar 2012 (Anmeldeschluss: 4. November 2011, begrenzte Teilnehmerzahl)
Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 11.–13. Oktober 2011 (Anmeldeschluss: 12. September 2011) Haustechnik (Modul 12.16) 23. September bis 1. Dezember 2011 (Anmeldeschluss: 23. August 2011) Projektierungsgrundlagen (Modul 13.11) 10. Oktober bis 23. November 2011 (Anmeldeschluss: 12. September 2011) Liegenschaftsentwässerung (Modul 12.13) 13. Oktober 2011 bis 3. Februar 2012 (Anmeldeschluss: 12. September 2011) Auftragsabwicklung (Modul 11.13) 14. Oktober 2011 bis 4. Mai 2012 (Anmeldeschluss: 12. September 2011) Spengler Vorbereitungskurs auf den Lehrgang mit eidg. Fachausweis 3.–14. Oktober 2011 (Anmeldeschluss: 2. September 2011)
Heizung Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis 27. Februar bis 9. März 2012 (Anmeldeschluss: 27. Januar 2012)
Lehrgang Spenglerpolier/-in mit eidg. Fachausweis ab 9. Januar 2012 (Anmeldeschluss: 14. Oktober 2011)
Lehrgang Chefmonteur/-in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 30. April 2012 (Anmeldeschluss: 27. Januar 2012)
Lehrgang Spenglermeister/-in mit eidg. Diplom ab 5. Dezember 2011 (Anmeldeschluss: 12. September 2011)
Lehrgang Heizungsmeister/-in mit eidg. Diplom ab 5. Dezember 2011 (Anmeldeschluss: 12. September 2011)
Blitzschutz (Modul 32.15) 29./30. September 2011 (Anmeldeschluss: 29. August 2011)
Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21) 4.–8. Juni 2012 (Anmeldeschluss: 4. Mai 2012, begrenzte Teilnehmerzahl)
Ausmass NPK 352 (Modul 31.12) 26. Oktober bis 10. November 2011 (Anmeldeschluss: 26. September 2011)
Bautechnik (Modul 22.15) 6. Juli bis 17. November 2011 (Anmeldeschluss: 17. Juni 2011)
Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15) 22.–24. August und 1./2. September 2011 03.–05. und 13./14. Oktober 2011 10.–12. und 27./28. Oktober 2011 07.–09. und 24./25. November 2011 (Anmeldeschluss: jeweils 8 Wochen vor Kursbeginn, begrenzte Teilnehmerzahl)
Heiztechnik (Modul 23.15) 8. September 2011 bis 10. Januar 2012 (Anmeldeschluss: 8. August 2011) Sanitär Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis 31. Oktober bis 11. November 2011 (Anmeldeschluss: 3. Oktober 2011)
Lehrgang Chefmonteur/-in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 12. März 2012 (Anmeldeschluss: 16. Dezember 2011) Lehrgang Sanitärmeister/-in mit eidg. Diplom ab 5. Dezember 2011 (Anmeldeschluss: 12. September 2011)
Personalführung (Modul 44.15) 31. August bis 25. November 2011 (Anmeldeschluss: 8. August 2011) Wir haben INtUS weiterentwickelt: Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen – 5 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch
Lehrgang Sanitärplaner/-in mit eidg. Diplom ab 12. März 2012 (Anmeldeschluss: 16. Dezember 2011) Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 (Modul 50.11) 19.–23. September 2011 (Anmeldeschluss: 19. August 2011, begrenzte Teilnehmerzahl)
100 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Aktuelle Kurs- und Seminarangebote des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können direkt online vorgenommen werden.
SUISSETEC
Veranstalter Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70 Fax 062 298 27 50 E-Mail: lostorf@suissetec.ch Internet: www.suissetec.ch Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.
STFW Winterthur Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 12/1 (3 Semester) 2. März 2012 bis 21. Juni 2013 Chefmonteur Heizung, Infoveranstaltung HCMH INFO 8. September 2011 und 17. Januar 2012 Gebäudeautomatiker STFW, berufsbegleitend HGA 12/1 (2 Semester) 27. April 2012 bis 7. Juni 2013 Gebäudeautomatiker STFW, Infoveranstaltung HGA INFO 1. Dezember 2011 und 28. Februar 2012 Projektleiter Sicherheitssysteme HSES «Sicherheit» 12/1 (3 Semester) 13. April 2012 bis 15. Juni 2013 Projektleiter Sicherheitssysteme HSES «Feuer» 12/1 (3 Semester) 30. März 2012 bis 15. Juni 2013 Projektleiter Sicherheitssysteme, Infoveranstaltung HSES INFO 3. November 2011 und 31. Januar 2012 Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend HSML 12/1 (2 Semester) März 2012 bis April 2013
Hydraulik/hydraulischer Abgleich HHA 11/3 (2 Tage) 12./13. September 2011 Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen/ Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 11/3 Planung (2 Tage) 4./5. Juli 2011 HSR A 11/4 Planung (2 Tage) 17./18. Oktober 2011 HSR B 11/3 Service (1 Tag) 11. Juli 2011 HSR B 11/4 Service (1 Tag) 24. Oktober 2011 Kältetechnik Aufbau HKA 11/2 (2 Tage) 24./25. Oktober 2011 Kältetechnik Grundlagen HKG 11/2 (2 Tage) 11./12. Oktober 2011 Lufttechnik HLT 11/1 (2 Tage) 7./8. Juni 2011 HLT 11/2 (2 Tage) 8./9. November 2011 Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse HLM 11/1 (1 Tag) 6. Juli 2011 Messen in der Lufttechnik HML 11/1 (2 Tage) 27./28. September 2011 Montage und MSR HMM 11/1 (1 Tag) 25. August 2011 Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 11/3 (6 Tage) 14.–29. September 2011 EAB 11/4 (6 Tage) 16. November bis 1. Dezember 2011
Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 12/1 (3 Semester) Oktober 2012 bis Juli 2014
Regeltechnik Aufbau HRA 11/1 (2 Tage) 27./28. Juni 2011 HRA 11/2 (2 Tage) 14./15. September 2011
Spengler-Polier, Infoveranstaltung HSPP INFO Juni 2012 und August 2012
Regeltechnik Grundlagen HRG 11/2 (3 Tage) 1.–3. November 2011
Kurzkurse Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 11/3 (1 Tag) 22. September 2011
Systematik in der Störungsbehebung HSS 11/2 (2 Tage) 23./24. August 2011
Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 11/2 (3 Tage) 11.–13. Oktober 2011
Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)
Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 11/2 (2 Tage) 15./16. November 2011 Elektroschema lesen (Wiederholungskurs) HEW 11/1 (1 Tag) 10. November 2011 Grundkurs WIG/TIG-Schweissen HSW 11/1 (4 Tage) 21.–24. November 2011 Haustechnik für Einsteiger HHE 11/3 (3 Tage) 6.–8. September 2011
Veranstalter Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schlosstalstrasse 139 8408 Winterthur Tel. 052 260 28 00 Fax 052 260 28 03 E-Mail : info@stfw.ch Internet : www.stfw.ch
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 101
MESSEN
Bauen & Modernisieren 2011 – die dynamische Baumesse Seit 42 Jahren spiegelt die Schweizer Baumesse Bauen & Modernisieren den technischen Fortschritt und die EntwicklunMesse: Bauen & Modernisieren Datum: 1.–4. September 2011 Ort: Messe Zürich, Hallen 1–7 Öffnungszeiten: täglich 10–18 Uhr Info: www.bauen-modernisieren.ch Messe: Eigenheim-Messe Schweiz Datum: 2.–4. September 2011 Ort: Messe Zürich, Halle 9 Öffnungszeiten: Fr–So, 10–18 Uhr Info: www.eigenheim-schweiz.ch gen des modernen Bauens und Wohnens. Vom 1. bis 4. September 2011 setzen rund 600 Fach-
aussteller in der Messe Zürich auf hohe Produktequalität und das nachhaltige, energieeffiziente Bauen und Sanieren. André Biland, Geschäftsführer ZT Fachmessen AG und Messeleiter : «Bereits in der Anfangsphase eines Neubaus oder einer Sanierung werden wichtige Weichen für kommende Jahrzehnte gestellt. Wer den Messebesuch gezielt nutzt, erhält umfassende Beratung, spart Geld und vermeidet Fehlentscheide.» In den sieben thematisch gegliederten Hallen der Bauen & Modernisieren 2011 öffnet sich den Besucherinnen und Besuchern eine faszinierende Bauwelt. Über 10 Sonderschauen, 60 Fachvorträge und ein hoch-
aktueller Vortragszyklus zum Thema Energieeffizienz unter dem Patronat des Bundesamtes für Energie sind die MesseHighlights. Neu lanciert wird die Wohn-Sonderschau «Räume gestalten» mit Architekturleistungen, frischen Ideen zur Inneneinrichtung und einem attraktiven Wettbewerb.
Wirtschaftsraum Zürich zum spannenden Marktplatz für Immobilien, Hausbau und Baufinanzierung geworden. ■
Eigenheim-Messe Schweiz: Freitag bis Sonntag, Halle 9 Interessenten für Miet- und Wohneigentum sowie Immobilienprofis finden an der Eigenheim-Messe in der Halle 9 von Freitag bis Sonntag aktuellste Projekte und Angebote. Die Messe hat nach drei Jahren eine feste Grösse erreicht und ist im
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 204 20 20 info@fachmessen.ch www.fachmessen.ch
GeoTherm 2011 im Rückblick: zentraler Marktplatz der Geothermie Die Geothermie-Branche traf sich am 24. und 25. Februar auf der GeoTherm 2011 in Offenburg. Der Bedarf an Erfahrungsaustausch am Markt ist sehr hoch. «Für uns war es von grossem Interesse, auf der GeoTherm die Branchenentwicklung neu zu beurteilen. Durch die Kontakte zu Kunden und Neu-Interessenten hat sich eine positive Stimmung ergeben», so Martin Zumholz, Geotec Bohrtechnik GmbH. «Aufklärungsarbeit in Sachen Geothermie war ein Schwerpunkt der Gespräche,» berichtete Jürgen Binder, Geschäftsführer der Herrenknecht Vertical GmbH. Zufrieden zeigte sich auch der langjährige Partner der GeoTherm, Thomas Kölbel von der EnBW. Er sieht in der GeoTherm die ideale Plattform für qualifizierte Kundenkontakte sowie das geeignete Forum innerhalb der Branche, Fachkompetenz darzustellen. «Insbesondere die Kongressbeiträge waren gut ausgewählt und
enthielten Highlights aus der Praxis und neue Informationen zu geologischen Grundlagen», so Horst Kreuter, Geschäftsführer der GeoThermal Engineering GmbH. «Nach meinem Eindruck sind die Aussteller sehr zufrieden.»
102 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Die Besucherzahl bleibt mit rund 3000 Besuchern auf einem konstant hohen Niveau. Auf der Ausstellerseite konnte mit 133 Ausstellern aus 9 Nationen (Vorjahr 118 Aussteller aus 7 Nationen) ein Wachstum erzielt werden.
Die nächste GeoTherm 2012 findet am 1. und 2. März 2012 bei der Messe Offenburg statt.■
GeoTherm Tel. 0049 781 9226 32 www.geotherm-offenburg.de
AGENDA
Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.) Anmeldung
Thema/Ort
Datum
VDI Wissensforum GmbH D-40468 Düsseldorf Tel. 0049 211 62 14-4 26 www.vdi.de/waermepumpen
2. VDI-Fachkonferenz: Wärmepumpen – Umweltwärme effizient nutzen Aktuelle Technologieentwicklungen und Einsatzmöglichkeiten Frankfurt am Main
7. und 8. Juni 2011
Swiss TS und GeFaSuisse www.swissts.ch
13. Gefahrguttag Schweiz Wissens- und Diskussionsplattform der Gefahrgutbranche. Swiss Conference Center, Flughafen Basel
8. Juni 2011
Swegon SA, 8546 Islikon Tel. 052 369 21 20 www.swegon.ch
Swegon Air Academy 2011 Akustik in der Haustechnik, Kältemaschinen- und Kältechnik, Bus-Systeme, Donnerstag-Nachmittag, Zürich
9. Juni 2011
MediaSec AG 8127 Forch, Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse
Moderne Zutrittskontrolle SES-Fachtagung: Wer, wann, wo, womit – Was bietet die moderne Zutrittskontrolle? Ganzer Tag in Zürich
21. Juni 2011
Verein Geothermische Kraftwerke Aargau VGKA, 5000 Aarau, Tel. 062 834 40 75, www.vgka.ch
Geothermie für Strom- und Wärmegewinnung Informationsanlass: Chancen und Potenziale, Geothermie-Kraftwerke Mittwoch-Abend ab 18 Uhr, Reiterstadion Schachen, Aarau
22. Juni 2011
European Fuel Cell Forum Luzern, Dr. Ulf Bossel Tel. 044 586 56 44 www.efcf.com
10. European Fuel Cell Forum 2011 Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für alle Brennstoffzellen. Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
28. Juni bis 1. Juli 2011
Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS 3006 Bern Tel. 031 350 40 65 www.fws.ch
Wärmepumpen-Tagung 2011 News aus Wärmepumpen-Forschung und WP-Markt, CO2- Wärmepumpen, Wärmepumpen und Solarthermie. 17. Tagung des Forschungsprogramms Wärmepumpen, Wärme-Kraft-Kopplung, Kälte des Bundesamts für Energie BFE. HTI Burgdorf
29. Juni 2011
Schweizerischer Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHV Basel, 061 228 90 30, www.steelmall.ch
2. Wassertag: Fachtagung «Wasser – unser Leben» Wem gehört das Wasser? 08.30–17.00 Uhr, Courtyard by Marriott Basel/aquabasilea Pratteln
30. Juni 2011
FM-Arena 8040 Zürich Tel. 044 496 66 90 www.fm-arena.ch
networking FM people: Altergerechtes Wohnen im Schüsspark in Biel Alter(n) im Umbruch: neue Ansprüche und alte Bedürfnisse, Was tragen eHealth und Telemedizin zum Wohnen im Alter bei? Donnerstag, 14.00 bis ca. 18.30 Uhr, Schüsspark, Alexander-Schöni-Str. 46, Biel
30. Juni 2011
World Engineers’ Convention 2011 c/o SIA, 8027 Zürich, Tel. 044 283 15 15 www.wec2011.org
World Engineers’ Convention (WEC) 2011 Engineers Power the World – Facing the Global Energy Challenge Genf
4.–9. September 2011
Schäfer Partner AG 5600 Lenzburg Tel. 062 888 88 44 www.energie-gipfel.ch
Energie-Gipfel Kanton Aargau Infos zu Energie- und Klimapolitik, u. a. Peter C. Beyeler: «Energie-Autarkie: Schlagwort oder Programm?», Walter Schmid: «Umwelt Arena: Kompetenzzentrum für Ökologie – Hier zieht die Zukunft ein!». Kabarettist Flurin Caviezel Frühstücksveranstaltung, 7.00–9.55 Uhr. 15.09.11 in Baden, Trafo
15. September 2011
Geschäftsstelle Minergie Tel. 031 350 40 60, 3006 Bern www.minergie.ch
Schweizer Minergie-Tage 2011 Breites Publikum hat die Möglichkeit, die energetisch besten Häuser zu besichtigen und sich vom Minergie-Baustandard zu überzeugen.
11. bis 13. November 2011
www.proklima.ch
6. ProKlima-Tag 2011, Baden
Mitte November 2011
Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 18 www.hausbaumesse.ch
17. Herbstseminar anlässlich Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011, BEA bern expo
24. November 2011
Schweiz. Verein für Kältetechnik SVK www.svk.ch, www.energie-cluster.ch, www.hausbaumesse.ch/schweizer-kaelteforum-suisse-frio-de
Schweizer Kälte-Forum 2011 im Rahmen der Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011. Donnerstag, 24. November, BEA bern expo
24. November 2011
Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar
8. ZIG-Planerseminar HSLU HSLU Horw
20. März 2012
Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren SWKI, www.swki.ch
Jubiläumsfeier 50 Jahre SWKI SWKI vereint Jung und Alt», Solothurn
23. November 2012
Tagungen
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 103
AGENDA
Kurse Bédert AG Südstrasse 9, 3110 Münsingen Tel. 031 802 01 20 www.bedert.ch
Luftbefeuchtung und Wasseraufbereitung Kurs für Architekten, Ingenieure, Planer, Projektleiter und Serviceleiter: Befeuchtungs-Systeme, Direktraumbefeuchtung, Auslegung, Monoblockeinbau, Regulierung, Befeuchtung und Energie-verbrauch, Adiabatische Kühlung, Wasseraufbereitung, Wasserverteilung, Hygiene. 3110 Münsingen
22. Juni 2011 25. August 2011 2. November 2011
energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch
Hochleistungs-Wärmedämmung HLWD Kurs für Architekten, Planer, Bauphysiker, Polybauer, Fassadenbauer, Bausystemanbieter und Energiefachleute. HWZ Zürich
27. Oktober 2011
energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse
Planungsseminare zu Minergie-P und Minergie-A für Bau- und Energiefachleute, Investoren. Experten behandeln Grundlagen, Definition und Zertifizierung des Gebäudestandards sowie Architektur, Gebäudehülle, Bauphysik und Haustechnik. Kurs 1 in Weinfelden, Kurs 2 in Sursee, Kurse 3 + 4 in Biel
1./2. September 2011, Biel 8./9. September 2011, Biel
energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse
Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 % Energiesparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energiesparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile – Plusenergiehaus
Daten siehe www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse
Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVK www.svk.ch
Schweizermeisterschaft Kälte Berufsschweizermeisterschaft, Freitag/Samstag, Lenzburg
16./17. September 2011
Impressum HK-Gebäudetechnik 9. Jahrgang, Nr. 6, Juni 2011 (38. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878, Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.nachname@azmedien.ch Herausgerberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 Geschäftsführer: Dietrich Berg Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, peter.warthmann@azmedien.ch Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11, franz.lenz@azmedien.ch Peter T. Klaentschi, Redaktor, Tel. 056 667 38 36, peter.klaentschi@bluewin.ch
Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen. Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern. Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz. Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG und Cupolux AG. Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. Leitung Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04
Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein
Anzeigenleitung /Kundenberatung Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, suissetec-Redaktion: Benjamin Mühlemann, Marcel Baud ursula.aebi@azmedien.ch Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation Leitung Online und Marketing Valentin Kälin R. Nussbaum AG, 4601 Olten.
104 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
Aboverwaltung, Abonnemente Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Preis Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.) Layout/Produktion: Gülsah Yüksel Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Offizielles Publikationsorgan Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, 8021 Zürich, Tel. 043 366 66 80, www.gebaeudeklima-schweiz.ch MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham, www.mega-planer.ch Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66, www.waermekraftkopplung.ch GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt- Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
AGENDA
energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch
Kurs Komfortlüftung in Wohngebäuden Planung und Einbau von Komfortlüftungsanlangen, Vermeidung von Anlage-Schwachstellen im Betrieb und Unterhalt. Kurs für Planer/Architekten, Installateure, Chefmonteure und Systemanbieter; Fachpersonen, die mit der fachgerechten Montage, Servicearbeiten und Inbetriebnahme von Komfortlüftungssystemen betraut sind.
Kurs 14: 21.+22. Oktober + 4.+5. November 2011
Wago Contact SA, Domdidier infoswitzerland@wago.com www.wago.ch
Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten, CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u.a.
Kurs-Daten unter www.wago.ch
TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 www.twk-karlsruhe.de
Intensivkurse zu Wärmepumpen und Kältetechnik
SIU, Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung 3001 Bern Tel. 031 388 51 51, www.siu.ch
Höhere Fachkurse als Vorbereitung auf die Höhere Fachprüfung zum/-r «Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/in des Gewerbes» Informationsabende finden vom 12. Januar bis 7. Februar 2011 statt. Im Mai 2011 starten die Kurse in Bern und Zürich.
Jan./Feb. 2011 Mai 2011
testo ag 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch
Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf
Daten siehe www.testo.ch
Siehe Agenda in HK-Gebäudetechnik 5/11 S. 121/122
Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880 testo ag, Mönchaltorf Thermografie Level 1 Schulung mit Sector Cert Prüfung Lenzkirch (D)
SVS/ASS Schweizerischer Verein für Schweisstechnik 4052 Basel, Tel. 061 317 84 84 www.svsxass.ch
PE-Rohrleitungen schweissen Einführungskurse/Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel
Daten unter www.svsxass.ch
PE-Rohrleitungen schweissen Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel
Daten unter www.svsxass.ch
Solar Promotion GmbH D-Pforzheim, Tel. 0049 72 31/5 85 98-0 www.intersolar.de
Intersolar Europe 2011 Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie, Forschung und Entwicklung. Neue Messe München
8.–10. Juni 2011
Wigra Expo AG, 8408 Winterthur Tel. 052 508 06 10, www.real-site.ch
2. realSite 2011 Fachmesse für kommerziell genutzte Liegenschaften: ImmobilienInvestments, Standorte und Immobilien-Entwicklung, Real Estate Management und Facility Management. Messezentrum Zürich
21.–23. Juni 2011
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauen www.bauen-modernisieren.ch www.eigenheim-schweiz.ch
Bauen & Modernisieren Donnerstag bis Sonntag 1.-4.9.2011, mit «Eigenheim-Messe Schweiz» (Freitag bis Sonntag 2.-4.9.2011), Messe Zürich
1.–4. September 2011
Messen
Unterfordert? Mit den praxisorientierten Aus- und Weiterbildungen der STFW bestimmt nicht mehr. Schaffen Sie die optimalen Voraussetzungen für Ihre berufliche Zukunft.
CHEFMONTEUR/-IN HEIZUNG
> eidg. Fachausweis, März 2012 bis Juni 2013
SERVICE-MONTEUR/-IN LÜFTUNG/KLIMA > suissetec-Zertifikat, März 2012 bis April 2013
GEBÄUDEAUTOMATIKER/-IN
> suissetec-Zertifikat, April 2012 bis Juni 2013
SPENGLER-POLIER/-IN
> eidg. Fachausweis, Oktober 2012 bis Juli 2014
Schlosstalstrasse 139 8408 Winter thur Telefon 052 260 28 00 info@stf w.ch w w w.stf w.ch
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 105
AGENDA
MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel Tel. 058 200 20 20, www.ineltec.ch
Ineltec 2011 Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur Basel
13.–16. September 2011
Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim Tel. 0049 7231 58598-0 www.pelletsforum.de www.interpellets.de
Interpellets 2011 + 11. Industrieforum Pellets 2011 Forum 4.–5. Oktober 2011 Messe Stuttgart
5.–7. Oktober 2011
easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com/schweiz
Industrie- & Zweckbau Schweiz Nationale Messe für Gewerbebau, Bürobau und öffentliche Gebäude. Gebäudetechnik: Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. BEA bern expo
12.–13. Oktober 2011
Exhibit & More AG, 8117 Fällanden Tel. 044 806 33 99 www.sicherheit-messe.ch
Sicherheit Zürich 2011 Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich
15.–18. November 2011
Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 18 www.hausbaumesse.ch
Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011 Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Holzbau, erneuerbare Energien 24./25. November 2011: «Sonderschau Suisse Frio» 24. November: Schweizer Kälte-Forum Trägerschaft: SVK und energiecluster.ch, BEA bern expo
24.–27. November 2011
Schweiz. Verein für Kältetechnik SVK www.svk.ch www.energie-cluster.ch www.hausbaumesse.ch/ schweizer-kaelteforum-suisse-frio-de
Sonderschau «Suisse Frio» und Schweizer Kälte-Forum 2011 im Rahmen der Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011. Plattform für Kälte, Wärme, Systeme und Planungen, Donnerstag/Freitag. Schweizer Kälte-Forum: Donnerstag, 24. November, BEA bern expo
24./25. November 2011
MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel, Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch, www.hilsa.ch
Swissbau 2012 mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte (ex Hilsa) Messe Basel
17.–21. Januar 2012
Intermess Dörgeloh AG 8001 Zürich, Tel. 043 244 89 10 www.doergeloh.ch, www.dach-holz.de
Dach + Holz International 2012 Messe für Holzbau und Ausbau, Dach und Wand Neue Messe Stuttgart
31. Januar–3. Februar 2012
GeoTherm Tel. 0049 781 9226 32 www.geotherm-offenburg.de
GeoTherm 2012 Geothermie-Messe und -Kongress Messe Offenburg
1./2. März 2012
Messe Frankfurt GmbH D-70178 Stuttgart Tel. 0049 711 61946-30 www.fm-messe.de
Facility Management 2012 Fachmesse und Kongress Messe Frankfurt
6.–8. März 2012
eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Verein. 3000 Bern 14, Tel. 031 380 10 10 www.electro-tec.ch
Electro-Tec 2012 BEA bern expo
21.–22. März 2012
Reed Exhibitions Italia S.r.l. I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038 www.reedexpo.it www.mcexpocomfort.it
Mostra Convegno Expocomfort 2012 Fiera Milano
27.–31. März 2012
BEA bern expo AG www.sindex.ch
Sindex Dienstleistungen und Produkte-Automation und Elektrotechnik BEA bern expo, Bern
4.–6. September 2012
Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)
Höhere Berufsbildung
Dipl. Techniker/in HF
Vorbereitungsschulen auf eidg. Berufs- und Höhere Fachprüfungen
Elektrotechnik (Techn. Informatik, Elektronik, Energie)
Gebäudetechnik Neu! Logistik
Nachdiplomstudien HF NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte: (Managementkompetenz) NDK Projektleiter Gebäudeautomation
ISO 9001 • eduQua
Die IBZ Schulen bilden Sie weiter. Elektro-Installateur/in Elektro-Projektleiter/in Elektro-Sicherheitsberater/in Praxisprüfung gemäss NIV2002 Instandhaltungsfachmann Neu! Logistikfachmann
Kursbeginn: Oktober/April Kursorte: Zürich Bern Basel Aarau Sargans Sursee Winterthur Zug
106 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft Telefon 062 836 95 00 E-Mail ibz@ibz.ch, www.ibz.ch
AGENDA I STELLENMARKT
interbad, Landesmesse Stuttgart 70629 Stuttgart Tel. 0049 711 18560-2255 www.interbad.de
interbad 2012 Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa Dienstag bis Freitag, Landesmesse Stuttgart
9. bis 12. Oktober 2012
Nürnberg Messe GmbH D-90471 Nürnberg www.chillventa.de
Chillventa 2012 Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. Messezentrum Nürnberg
10.–12. Oktober 2012
Messe Düsseldorf GmbH D-40001 Düsseldorf Tel. 0049 211 4560 01 www.glasstec.de, www.solarpeq.com
glasstec/solarpeq 2012 Internationale Messe für Glas: Glasmaschinen, Glasherstellung, Glasbearbeitung, Messe Düsseldorf
23.–26. Oktober 2012
Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 18 www.hausbaumesse.ch
Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2012 Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
8.–11. November 2012
www.htwchur.ch/stellen Die Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur ist eine von vier Teilschulen der Fachhochschule Ostschweiz. Zu ihrem Auftrag gehören sowohl Lehre als auch angewandte Forschung und regional ausgerichtete Dienstleistungen. Zur Ergänzung unseres Ingenieurteams im Institut für Bauen im alpinen Raum (IBAR) haben wir auf den 1. September 2011 oder nach Vereinbarung eine Stelle zu besetzen in
Bauingenieurwesen/Gebäudetechnik Dozent/in, Professor/in (70–100%) Das Institut für Bauen im alpinen Raum richtet seinen Fokus auf die bauliche Entwicklung in der Alpenregion. Im Rahmen des Schwerpunktes Hochbau/nachhaltiges Bauen sind Sie verantwortlich für anwendungsorientierte Forschungs- und Dienstleistungsprojekte zum Thema neue Bausysteme und -verfahren. Sie unterrichten im Bachelor-Studiengang Bau und Gestaltung sowie in unseren Weiterbildungsangeboten in den Bereichen Hochbau und nachhaltiges Bauen für Ingenieure und Architekten. Zudem unterstützen Sie die Institutsleitung bei der Weiterentwicklung des Studienangebotes. Wir erwarten einen Studienabschluss als Bauingenieur/in sowie Praxiserfahrung im konstruktiven Hochbau mit den Schwerpunkten nachhaltiges Bauen, Bauphysik, neue Gebäudesysteme/steuerungen oder HLK. Sie haben Freude am Umgang mit Studierenden und an der Weitergabe Ihres Fachwissens in der Lehre und sind bereit, initiativ und selbständig zu arbeiten. Zudem interessiert Sie die Auseinandersetzung mit dem Bauen im alpinen Raum. Erfahrungen im Projektmanagement, in der Lehre sowie im wissenschaftlichen Arbeiten sind von Vorteil. Wenn Sie an einer interdisziplinären Zusammenarbeit mit Ingenieuren und Architekten interessiert sind und Freude haben, beim Aufbau neuer Arbeitsbereiche mitzuhelfen, finden Sie an unserer Schule ein attraktives Arbeitsumfeld. Wir bieten ein entwicklungsfähiges Aufgabengebiet, Möglichkeiten für eigenständige angewandte Forschung, eine aufgabengerechte Entlohnung und gute Sozialleistungen. Bei Erfüllung der entsprechenden Kriterien ist eine Ernennung zum/zur Professor/in möglich. Weitere Auskünfte erhalten Sie von Dr. Hansjürg Büchi, Departementsleiter Tourismus, Bau und Regionalentwicklung. Tel. +41 (0)81 286 39 94 Senden Sie Ihre Bewerbung bis 20. Juni 2011 an: Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur Personalwesen, Pulvermühlestrasse 57, CH-7004 Chur.
Zu verkaufen
Heizungs- / Sanitär – Unternehmen - Gut positioniert im Mittelland AG – SO – BE - ca. CHF 2.0 Mio Umsatz / Jahr - gute Auftragslage, treue Kundschaft - Infrastruktur kann übernommen werden (Fahrzeuge, Büro- und Werkstatteinrichtung sowie Lagerbestand) Kaufinteressenten melden sich unter Chiffre HK-GT 2517, AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau.
FHO Fachhochschule Ostschweiz
Suchen Sie Verantwortung, Selbständigkeit und Vielseitigkeit? Für den Ausbau unseres erfolgreichen Unternehmens im Bereich Heizung – Sanitär mit Sitz in Bern-Liebefeld suchen wir einen jungen oder jung gebliebenen, motivierten und belastbaren
ABTEILUNGSLEITER SANITÄR Für nähere Informationen über dieses nicht alltägliche Angebot stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns an oder übermitteln Sie uns direkt Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen. Wir garantieren 100%-ige Diskretion. Stellenbeschrieb unter www.billkuenzi.ch
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 107
STELLENMARKT
Konzept-Planung-Ausführung-Betrieb... ... das sind die Kernkompetenzen unseres Auftraggebers. Das national tätige Unternehmen bietet technische Dienstleistungen und Komplettlösungen für Infrastrukturanlagen in der ganzen Prozesskette von der Ausführung bis zum Betrieb. Für den Bereich Gebäudetechnik sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, für den wachsenden Standort Luzern eine zusätzliche Stelle zu besetzen. Wir suchen Sie, einen natürlichen, offenen, fach- und sozialkompetenten
OBJEKTCHEF HEIZUNG/KÄLTE - HLK Projektleiter - Ausführungsleiter - Coach Sie sind: Haustechnikfachmann – Planer/Techniker TS/HF oder eidg. dipl. Installateur Fachrichtung Heizung – und verfügen über gute Erfahrungen in der gesamtheitlichen Abwicklung von Bauprojekten verschiedener Schwierigkeitsgrade. Sie sind Vorbild, haben «Unternehmerblut» und Freude am Umgang mit Menschen. Gute MS-Office-Kenntnisse ergänzen Ihr Idealprofil. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Ihnen zugewiesenen Projekte und agieren selbständig als Verantwortlicher für die gesamte Ausführungsabwicklung. Sie stehen in engem Kontakt zu Fachplanern, Architekten/Bauherren, Lieferanten und sorgen für Topqualität in der Ausführung der Aufträge. Sie sind sich bewusst, dass Sie auch eine Topunternehmung vertreten. Sie erhalten: einen sehr dynamischen Arbeitgeber mit regionaler Kompetenz und klaren Entwicklungsstrategien. Die Geschäftsleitung schenkt Ihnen das Vertrauen mit den nötigen Kompetenzen, selbständig agieren zu können. Die Anstellungskonditionen sind sehr zeitgemäss, der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet und mit der nötigen Infrastruktur ausgerüstet. Die unkomplizierte und familiäre Kultur wird Sie begeistern. Überprüfen Sie jetzt Ihre Strategie. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere langjährige Fachkompetenz ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 ∙ Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch
Bestes Klima mitten in Europa und mitten in der Schweiz... ... bietet Ihnen unser Auftraggeber, ein Unternehmen im Bereich Installationstechnik mit Komplettlösungen für die Bereiche der Gebäudeinfrastruktur. Im Sinn der Entwicklungsstrategie des Unternehmens im Bereich Gebäudetechnik hat uns die Geschäftsleitung der Region Luzern beauftragt, eine zusätzliche Stelle zu besetzen. Wir suchen Sie, einen versierten und selbständigen
«KLIMAFORSCHER» BEREICH LÜFTUNG/KLIMA Projektleiter - Auftragsmanagement Sie sind: fit in Sachen Luft und Klima und verfügen über eine fundierte Aus- und Weiterbildung im Bereich Haustechnik Fachrichtung Lüftung/Klima. Ihre profunden Erfahrungen im Projektmanagement wollen Sie sinnvoll einsetzen. Sie haben den Blick für das Gesamtheitliche und handeln nach innen und aussen unternehmerisch. Sie haben einen mühelosen Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen spannende Projekte unterschiedlicher Grösse und Schwierigkeitsstufen. Sie planen und optimieren die Anlagen und sorgen für einen reibungslosen Installationsablauf. In enger Zusammenarbeit mit Fachplanern, Architekten/Bauherren und Lieferanten «erforschen» Sie die besten Lösungen und setzen diese erfolgreich um. Sie erhalten: einen auf weiteres, gesundes Wachstum ausgerichteten Arbeitgeber, der sich seiner Aufgabe und Verantwortung vollumfänglich bewusst ist. Sie erhalten die Kompetenzen und die Verantwortung, um selbständig agieren zu können. Helle Arbeitsplätze mit modernen Arbeitshilfsmitteln stehen für Sie bereit. Die Hierarchien sind flach und die Entscheidungswege kurz. Erforschen Sie nun diese neue Aufgabe. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder nehmen Ihre Bewerbungsunterlagen gerne entgegen. Unsere langjährige Fachkompetenz ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 ∙ Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch
108 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
STELLENMARKT
Architektur-Bauphysik-Gebäudetechnik-Ökologie... ... sinnvoll zu vereinen, ist die Kernkompetenz unseres Auftraggebers. Das international tätige, ca. 500 Mitarbeitende zählende, Ingenieurunternehmen baut den Standort Bern aus. Im Unternehmenszweig Gebäudetechnik wird zur Entlastung des Bereichsleiters eine neue Stelle geschaffen. Von der Geschäftsleitung sind wir beauftragt, diese mit einer fach- und sozialkompetenten Führungspersönlichkeit, also mit Ihnen, zu besetzen. Wir suchen Sie, einen
INGENIEUR FH HLKS ALS FACHBEREICHSLEITER (W/M) Mitglied des Kaders Sie sind: Ingenieur FH Haustechnik (Heizung/Lüftung/Klima/Sanitär) oder gleichwertig und können profunde Projektmanagementerfahrungen in der Planung und Ausführung von gebäudetechnischen Anlagen vorweisen. Sie verfügen über ausgeprägte Fach-, Sozial- und Führungskompetenz. Ihre Eigenschaft als Positivdenker übertragen Sie auf Mitarbeitende und Lernende. Wenn Sie noch ein regionales Beziehungsfeld mitbringen, sind das perfekte Voraussetzungen. Ihre Aufgaben: Sie begeistern, coachen und entwickeln Ihre ca. 25 Mitarbeitenden. Sie führen den Fachbereich HLKS unternehmerisch und mit nachhaltigem Erfolg. Sie sind für die Koordination der Projekte verantwortlich und pflegen daher intensiven Kontakt nach innen und aussen. In Ihrer Verantwortung wirken Sie auch als Akquisiteur, Koordinator und Korreferent. In ausgewählten Projekten übernehmen Sie die Gesamtleitung. Sie erhalten: einen offenen, fairen und zukunftsorientierten Arbeitgeber mit hohem Ansehen und Bekanntheitsgrad. Packen Sie die Chance, Ihren Bereich zu entwickeln und weiter auszubauen. Sie werden dabei von der Geschäftsleitung aktiv unterstützt. Der Arbeitsplatz ist topmodern ausgerüstet und liegt verkehrstechnisch sehr zentral in der östlichen Agglomeration von Bern. Die Anstellungskonditionen sind äusserst komfortabel. Nun freuen wir uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung garantiert Ihnen 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 ∙ Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch
WSDS – Winterthur sucht den Superstar... Unser Auftraggeber ist ein 50-köpfiges Planerteam der Haustechnikbereiche Heizung/Lüftung/ Sanitär mit Sitz in Winterthur. Das Unternehmen ist ISO 9001-zertifiziert und qualifizierter MINERGIEFachpartner. Erfreulicherweise kann das Team verstärkt werden. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung dieser Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, einen aufgestellten und begeisterten
«SUPERSTAR»-PLANER/TECHNIKER TS/HF Bereich Lüftung/Klima Sie sind: Gebäudetechnikplaner Fachrichtung LÜFTUNG mit abgeschlossener Lehre. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF ist von Vorteil. Wenn Sie erst am Anfang Ihrer Karriere stehen, freuen wir uns trotzdem auf Sie und machen aus Ihnen einen «Superstar». Sie sind unkompliziert und offen und haben Freude an Ihrem Beruf. Mit modernen IT-Hilfsmitteln (CAD) gehen Sie mit Leichtigkeit um. Ihre Aufgaben: Je nach Ihrer Erfahrung und Ausbildung werden Sie als Projektleiter oder als Sachbearbeiter im Bereich LÜFTUNG/KILMA eingesetzt. In jedem Fall können Sie sich entwickeln und mehr und mehr Verantwortung übernehmen. Sie arbeiten eng mit den anderen Gewerken Heizung/Sanitär zusammen und erweitern damit Ihren Horizont. Sie erhalten: einen Arbeitgeber mit einer unkomplizierten, familiären Unternehmenskultur. Der Arbeitsplatz ist mit modernster Technologie ausgerüstet. Ihre aufgestellten Arbeitskollegen erwarten Sie bereits und freuen sich auf Ihre aktive Unterstützung. Die Anstellungskonditionen sind interessant gestaltet. Das Casting läuft! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, welche wir durch unsere langjährige Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 109
STELLENMARKT
Wir sind ein
erfolgreiches Ingenieurunternehmen für Hei-
zung-, Lüftung-, Sanitär- und Elektroplanung mit Sitz
in Winterthur, einer
Niederlassung in Kreuzlingen und in Deutschland. Rund 50 Mitarbeiter erbringen kundenorientierte
Dienstleistungen für energiebewusste, op-
timierte und ökologisch sinnvolle
Lösungen in der Haustechnik. Zur
Verstärkung unseres Teams in Winterthur Vereinbarung eine/n
suchen wir per sofort oder nach
PROJEKTLEITER/IN
Bereich Sanitär / Heizung / Lüftung Sie tragen die
Verantwortung für Projekte
von der Konzeptphase bis zur Inbe-
triebnahme der Anlagen. Sie stellen die technische Funktionalität sowie die
termin- und kostengerechte Ausführung der Aufträge treffen selbstständig die nötigen Entscheide. Sie
ein kleines Planungsteam
ÜK- Leiter Heizung (100%)
führen
zur Erteilung der überbetrieblichen Kurse.
Ent-
Gegenüber der anspruchsvollen
Kundschaft treten Sie als kompetenter Ansprech- und Vertrauenspartner auf. Sie verfügen über eine Grundausbildung als
Haustechnikplaner und eine Weiterbildung zum Techniker TS, Techniker HF oder Ingenieur FH. Praktische Erfahrung als
Projektleiter, Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein und Macherqualitäten zeichnen Sie aus. Es erwartet Sie eine spannende Position mit viel Verantwortung und Freiraum, ein unkompliziertes Umfeld und fortschrittliche
Im Zuge der Berufsbildungsverordnung suchen wir einen
sicher und
und überzeugen durch Ihre
schlussfreudigkeit und Initiative.
Der Gebäudetechnikverband Thurgau ist beauftragt die überbetrieblichen Kurse für Lernende, in den Berufen Sanitärinstallateure, Bauspengler und ab August 2011 für Heizungsinstallateure durchzuführen.
Sozialleistungen.
Er ist verantwortlich für die Infrastruktur, erteilt Unterricht in den überbetrieblichen Kursen und sollte in der Lage sein, den ÜK- Leiter Sanitär zu entlasten. Der Stellenantritt erfolgt auf den 1.Juli 2011 oder nach Vereinbarung. Wir stellen uns folgendes Profil vor: Sie verfügen über einen Lehrabschluss als Heizungsinstallateur oder Planer, haben mehrere Jahre Berufserfahrung. Sie haben eine didaktische Ausbildung vorzuweisen oder sind bereit, diese zu absolvieren. Sind sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Haben wir Ihr Interesse wecken können? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Für Fragen steht Ihnen Sandra Bührer selbstverständlich gerne telefonisch zur Verfügung (052/234 70 98).
Auskunft erteilt Ihnen: Andreas Schmidt, Präsident Gebäudetechnikverband Thurgau Telefon 071 414 07 70
3-PLAN
Bewerbungsunterlagen bitte an folgende Adresse senden: Gebäudetechnikverband Thurgau c/o Strässle Installationen AG Alpenstrasse 3, 8580 Amriswil
HAUSTECHNIK
3-Plan Haustechnik AG Fröschenweidstrasse 10 8404 Winterthur
Tel. 052/234 70 70 Fax 052/234 70 60 winterthur@3-plan.ch
BAUGEWERBLICHE BERUFSSCHULE ZÜRICH SUCHT LEHRER / LEHRERINNEN FÜR UNTERRICHT IM FACHBEREICH HEIZUNGSPLANUNG.
Rund 2000 Lernende der Baubranche und 500 Berufstätige auf verschiedenen Stufen der beruflichen Weiterbildung erhalten ihren Unterricht an unserer Abteilung Montage und Ausbau. Für das Gebiet Gebäudetechnik Heizung suchen wir Fachleute mit Freude am Umgang mit jungen Menschen. Als Lehrbeauftragte(r) unterrichten Sie Lernende in Klassen der Gebäudetechnikplaner Heizung (Pensum 5 Lektionen pro Woche und Klasse). Mit Ihrem Diplom als Ingenieur/in HTL/FH HLK oder Techniker/in TS/HF Heizung und entsprechender praktischer Berufserfahrung erfüllen Sie die fachspezifischen Voraussetzungen für die Anstellung an unserer Schule. Ihrem beruflichen Werdegang entsprechend sind Sie in der Lage, die Schüler auf dem aktuellen Stand des Wissens zu unterrichten. Ist es Ihnen darüber hinaus ein Anliegen, die Lernenden für all die faszinierenden Seiten Ihres Berufs zu begeistern, erwartet Sie eine erfüllende Aufgabe. Der Stellenantritt erfolgt nach Absprache, frühestens auf Beginn des Schuljahres 2011/2012 im August 2011. Den vielseitigen und anspruchsvollen Aufgaben entsprechen die in der Mittel- und Berufsschullehrerverordnung des Kantons Zürich festgehaltenen Anstellungsbedingungen. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne der Abteilungsleiter, Alfred Gilg (Tel. 044 446 98 88). Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte baldmöglichst an die Baugewerbliche Berufsschule Zürich, Alfred Gilg, Leiter der Abteilung Montage und Ausbau, Reishauerstrasse 2, Postfach, 8090 Zürich.
110 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
STELLENMARKT
Im Rahmen der Nachfolgeregelung von Tochterunternehmen in den Regionen Zürich, linkes Zürichseeufer, St. Galler Rheintal und Wohlen AG suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung HLK Personal AG
Geschäftsführer Heizungs- & Sanitärunternehmen
Unser Auftraggeber ein renommiertes Installationsunternehmen einer grossen Gruppe der Gebäudetechnik im Grossraum Zürich Ost wickelt anspruchsvolle Projekte im Heizungsbereich ab.
Als unternehmerisch denkende und handelnde Persönlichkeit führen Sie innerhalb der Störi-Gruppe selbstständig ein Heizungs- und Sanitärinstallationsunternehmen. In einem geregelten Verfahren übernehmen Sie die Aufgaben des jetzigen Stelleninhabers, welcher als stellvertretender Geschäftsführer in der Unternehmung verbleibt und Sie bei Ihrer Tätigkeit unterstützt.
Zur Bewältigung des grossen Auftragsbestandes suchen wir einen initiativen
Teamleiter Heizung mit unternehmerischen Denken und Handeln sowie Führungspotential gepaart mit Teamgeist. Ebenso kann sich ein versierter
Projektleiter Heizung in einem dynamischen, aufgestellten und erfolgreichen Team voll entfalten. Wichtig sind uns Ihre Erfahrung und Ihr Einsatz, Ihre Kompetenz Zusammenhänge zu verstehen und alle Beteiligten erfolgreich zu führen. Idealerweise verfügen Sie über einen TS-Abschluss evtl. Ing. FH. Erwarten dürfen Sie neben den attraktiven Anstellungsbedingungen; eine interessante und sichere Zukunftsperspektive und vor allem eine aufgestelltes Team, das Sie tatkräftig unterstützt. Der Beauftragte Ralph Angelè, (Tel. 055 417 80 20) informiert Sie, diskret, gerne näher über diese attraktive Stellen. Ihre Unterlagen bitte vollständig an untenstehende Adresse.
HLK Personal AG Staldenbachstrasse 11 8808 Pfäffikon angele@hlk-personal.ch
Ihre Qualifikationen sind: • Technische Grundausbildung in der Heizungsbranche • Fachspezifische Weiterbildung (TS oder adäquat) • Loyalität und Interesse an einem langfristigen Arbeitsverhältnis • Lokale Verankerung und bestehendes Beziehungsnetz in der Region • Führungserfahrung und Sozialkompetenz • Stilsicheres mündliches und schriftliches Deutsch Ihre Aufgaben sind: • Operative Leitung in fachlicher, personeller, administrativer und finanzieller Hinsicht • Ertragsorientierte Bewirtschaftung und Ausbau des Marktes • Drehscheibe zwischen Unternehmung und Muttergesellschaft Wir bieten Ihnen: • Moderne Infrastruktur und zeitgemässe Anstellungsbedingungen • Einarbeitung und Coaching durch den jetzigen Stelleninhaber • Kollegialität, Offenheit und die nötigen Freiheiten und Kompetenzen Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Senden Sie diese bitte an m.schueepp@stoeri.com oder per Post an: Störi AG | Wärmepumpen & Wärmetechnik Michael Schüepp, Geschäftsführer Moosacherstr. 14 | CH-8804 Au ZH
www.wolfsystem.ch
System Wolf AG bietet ein bewährtes Produkt im Stall-, Hallen- und Behälterbau für Landwirtschaft und Industrie. Seit über 20 Jahren im Rheintal verankert, sowie europaweit vertreten, setzen wir auf Qualität und Kundennähe! Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir gut ausgebildete
BAUSPENGLER Wir erwarten: – abgeschlossene Berufsausbildung – Einsatzfreunde, Initiative und Selbständigkeit – Bereitschaft für Wochenaufenthalt ganze CH – LkW-Führerausweis von Vorteil Wir bieten: – ein bewährtes, bekanntes Produkt – gute Auftragslage, langfristige Anstellung – interessante, abwechslungsreiche Tätigkeit – Weiterbildungsmöglichkeit zum Teamleiter Bewerbungen bitte schriftlich an:
System Wolf AG Feffetstrasse 16, 9464 Rüthi Telefon 071 767 90 30, mail@wolfsystem.ch
6 I 11 HK-Gebäudetechnik 111
VERZEICHNISSE
Im redaktionellen Text erwähnte Firmen Air-On AG 43 AL-KO Kober AG 43 Alpha-InnoTec Schweiz AG 41 Arbonia AG 24 Bédert AG 78 Biral AG 24 Brugg Rohrsystem AG 54 Buderus 24 Dolder Electronic AG 59 ebm-papst AG 43, 55 Electrolux AG 82 Elcotherm AG 24 Elko-Systeme AG 58 Elvatec AG 35 EMB Pumpen AG 36 Emco Schweiz AG 43 energie-cluster.ch 8 Enecsys Europe GmbH 34 Enventus AB 43 Ernst Schweizer AG Metallbau 14 ETH Zürich 22, 38 Exhausto GmbH 43 Fachhochschule Nordwestschweiz 21 Fröling 24 Geberit Vertriebs AG 16, 62, 74
GeoTherm 102 Glynwed AG 66 GNI Gebäude Netzwerk Initiative 19 GWF MessSysteme AG 19, 33 Hansgrohe AG 70 Heizkörper Prolux AG 32 Hoval AG 20, 24, 43 Institut für Solartechnik SPF 12 Jeld-Wen Schweiz AG 21 Kampmann GmbH 43 Klingenburg GmbH 43 Krüger + Co. AG 53 KWC AG 81 KWT Kälte-Wärmetechnik AG 42 KünzlerBachmann Medien 20 Lauber Iwisa AG 38 Lautner Energiespartechnik GmbH 43 LG Electronics 43 Lindab AG 43 LTG AG 43 Menerga AG 43 MeteoSchweiz 4 Miele AG 20 Minergie 22 Munters GmbH 43
MWH Barcol-Air AG 43 R. Nussbaum AG 16 Ramseyer und Dilger AG 84 robatherm GmbH + Co. KG 43 Roofinox International 84 Samvaz SA 38 Schako (Schweiz) AG 43 Siemens Schweiz AG 15 Similor AG 77 Sputnik Engineering AG 34 Stiebel Eltron 24 Straub Werke AG 66 Tece Schweiz AG 79 Umwelt Arena 10 Verein Energie Zukunft Schweiz (EZS) 12 Viessmann (Schweiz) AG 24, 42 Walter Bösch AG 15 Walter Meier (Klima Schweiz) AG 12, 24, 40 Weishaupt AG 24 Wesco AG 21 Windhager Zentralheizung Schweiz AG 24 Wolf GmbH 43 Zehnder Comfosystems Cesovent AG 18 Ziehl-Abegg Schweiz AG 43 ZT-Fachmessen AG 102
Inserentenverzeichnis 3S Systemtechnik AG
82
Klima Kälte Kopp AG
53
Siemens Schweiz AG
57
Air-On AG
47
Knecht Rohrsanierungen AG
63
SM Handels AG
51
Biral AG
77
KOHLER HANS AG
82
SOLTOP Schuppisser AG
41
Brunner AG
78
Krüger + Co. AG Klimaanlagen
BRZ WIBEAG
18
KWC AG Armaturenfabrik
76
STF Schweizerische Techn. Fachschule Winterthur 105
CoolEnergy AG
49
Lanz Oensingen AG
16
TCA Thermoclima AG
55
CREDIT SUISSE AG
17
LG Electronics Austria GmbH
11
Techem (Schweiz) AG
59
CTA AG
48
M. Scherrer AG
Thomas Haussmann AG
82
Ernst Schweizer AG
31
MOBIL in TIME AG
51
Tocafix AG
19
Fahrer AG
29
NeoVac ATA AG
15
Urfer Müpro- AG
28
Nilan Schweiz AG
39
Viessmann (Schweiz) AG
21
V-Zug AG
65
WAGO CONTACT SA
58
Faserplast AG
76, 79
Ford Motor Company
14
Ohnsorg Söhne AG
Franz Kaldewei GmbH & Co.
72
Permaco
Geberit Vertriebs AG
US. 2
2
74, 80
9
US. 4
perma-trade Wassertechnik AG
76
Walter Meier (Klima Schweiz) AG
52 22
Glynwed AG
73
Pestalozzi + Co AG
69
Wärmebau Vertriebs AG
GWF MessSysteme AG
31
Profilsager AG
27
WT Wärmeaustausch Technologien AG 38
Hager AG
60
R. Nussbaum AG
75
Hälg & Co. AG
35
REMKO AG
54
Häny AG
67
ROOFINOX International Est.
HASTRAG AG
55
Samvaz S.A.
36
Heizkörper Prolux AG
37
Sato International AG
34
Helvetic Energy GmbH
34
Scherrer Metec AG
88
Huggler Energietechnik AG
33
Schneider W. + CoAG
78
SF-Filter AG
81
IBZ-Schulen c/o
106
112 HK-Gebäudetechnik 6 I 11
86, 88
Stellenmarkt Titelseite Hoval AG
Beilagen EMB Pumpen AG Schneider Electric (Schweiz) AG
107–111
Alle reden von der Zukunft regenerativer Heiztechnik. Wir entwickeln sie. Seit über 30 Jahren! Viessmann leistet mehr: Mit einem umfassenden Kollektor-Programm, das kostenlose Sonnenenergie zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung besonders effizient nutzt – auch bei diffusem Licht. Vom preisgünstigen Flachkollektor mit integriertem Warmwasserspeicher bis zum HochleistungsVakuum-Röhrenkollektor bietet Viessmann energiesparende und umweltschonende Solarsysteme für jeden Anspruch. Und für jedes Wetter. www.viessmann.ch
Viessmann (Schweiz) AG · Härdlistrasse 11 · 8957 Spreitenbach Tel.: 056 4186711 · Fax: 056 4011391 · info-ch@viessmann.com
Individuelle Lösungen mit effizienten Systemen für alle Energieträger und Anwendungsbereiche.