8 I 11 I HK-Gebäudetechnik
8 11 August
Der Grundstein für die Architektur der Zukunft.
Halle 1.1, Stand A69
42 Messebericht Intersolar Europe 2011
115 Goldene Spenglerarbeit 2011
64 Lüftungsreinigung als Kerngeschäft
120 suissetec: Verbandsnachrichten
75 Gebäudeautomation im Primetower
152 Der aktuelle Stellenmarkt
INVERTERWÄRMEPUMPEN FÜR NEUBAU UND SANIERUNG.
DIE EVOLUTION DER EFFIZIENZ.
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INHALTSVERZEICHNIS
WÄRMETECHNIK/ENERGIE 32 Eine für alles 36 Schallprognose: wichtiges Auswahlkriterium 40 multiflam® etabliert sich in den Weltmärkten 42 Jubiläumsausgabe: gross, grösser, am grössten 46 Am Puls der Internationalisierung der Branche 48 Produkte
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Kühlen
Energiestation: Eine für alles Heizen
Warmwasser
LUFT-KLIMA-KÄLTE 64 Lüftungsreinigung ist heute Kerngeschäft 68 Energie sparen mit der Kaltgangeinhausung 70 Produkte
68 Server-Räume: Energie sparen mit der Kaltgangeinhausung
AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT 75 Die Herausforderung Primetower 78 KNX als Datenlieferant für Smart Grids 81 Produkte SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN 84 Trinkwasser-Verteilung 88 Weniger Wasser, Kosten und Unterhalt 90 4B Badmöbel AG wurde talsee AG 92 Wellness-Oase persönlich testen 94 Neues eigenes Möbelprogramm 98 «Haute Couture» für die Dusche 102 Gestaltungsgegensätze und Ergonomie 104 Produkte
84 Trinkwasserverteilung im Primetower
GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT 112 Sanierung des 100 Jahre alten Hauptdaches 115 Das Baumhaus am Murtensee 116 Einzigartige Titan-Zink-Fassade 117 Produkte
112 Villa Charlottenfels in Neuhausen: Sanierung des 100 Jahre alten Hauptdachs
SUISSETEC 120
Verbandsnachrichten
8 11 August
Der Grundstein für die Architektur der Zukunft.
Halle 1.1, Stand A69
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64 Lüftungsreinigung als Kerngeschäft
120 suissetec: Verbandsnachrichten
75 Gebäudeautomation im Primetower
152 Der aktuelle Stellenmarkt
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DIVERSE RUBRIKEN
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INFO
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MOSAIK/FIRMEN
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MESSEN
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AGENDA
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IMPRESSUM
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STELLENMARKT www.gebaeudetechnik.ch
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INSERENTENVERZEICHNIS
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EDITORIAL
Energiewende in aller Munde, Gebäudetechnik ist bereit An der Jahrestagung des energie-cluster.ch wurden Potenziale, Chancen und Hemmnisse beim Einsatz erneuerbarer Energien diskutiert (Seite 4). Bei der Planung, im Bewilligungsverfahren und im Bauprozess gibt es noch Optimierungspotenzial. Gerade im Gebäudebereich sind viele Technologien zur Nutzung von erneuerbarer Energie ausgereift und bereit für den breiten Einsatz. Planung und Ausführung von Plusenergiehäusern sind aber anspruchsvoll. Solche Bauten müssen viele Anforderungen erfüllen. Und, wie schon oft gehört: Besonders herausfordernd ist es, bestehende Bauten bezüglich Energiebilanz zukunftsfähig zu machen. Das erste zertifizierte Minergie-A-Haus der Schweiz steht im bernischen Rosshäusern (Seite 14) und die mit 5300 Quadratmetern grösste gebäudeintegrierte Photovoltaikanlage der Schweiz umhüllt die Umwelt Arena in Spreitenbach (Seite 15). Einsatz energieeffizienter Produkte: Die Mitglieder des Hersteller- und LieferantenVerbands «GebäudeKlima Schweiz» machen es vor. In ihren Geräten sowie in Neu- und Altbauten wollen sie nur noch Umwälzpumpen der Effizienzklasse A einbauen (Seite 18). Auch an der Frühjahrsdelegiertenversammlung von suissetec im liechtensteinischen Schaan war das Thema «Energiewende» sehr präsent. Drei bekannte Exponenten der Schweizer Energiedebatte waren als Referenten dabei (ab Seite 120). In den nächsten Jahrzehnten müssen wir noch nicht ganz auf fossile Energien verzichten. Potenziale zur Reduktion des Wärmebedarfs müssen aber genutzt werden. Bei der Wärmeerzeugung geht es aktuell um die optimale Kombination der verfügbaren Energien. Fossile Energieträger haben weiterhin einen wichtigen Platz auch in der Wärmeerzeugung für Gebäude und Industrieprozesse, sei es bei der Spitzenlastabdeckung oder für geforderte hohe Tem-
peraturen. Auch die kombinierte Stromund Wärmeerzeugung mit Wärmekraftkopplung WKK wird immer aktueller (Seite 10: GV-Bericht WKK-Fachverband). Mit WKK werden bei der Stromerzeugung hohe Gesamtwirkungsgrade erreicht. Der grösste Gegner bei der Wirtschaftlichkeit ist unser Schweizer Klima: Die Temperaturschwankungen im Jahresverlauf führen zu tiefen Zahlen bei den Vollbetriebsstunden, wenn die Abwärme auch für die Raumheizung genutzt wird. Die Verhältnisse verbessern sich aber mit der Zeit: Der absolute Wärmebedarf im Gebäudebereich fürs Warmwasser ist übers Jahr ziemlich konstant. Sein Prozentanteil am Gesamtwärmebedarf von Gebäuden nimmt aber laufend zu, weil der Bedarf für die Raumheizung durch bessere Gebäudehüllen stetig reduziert wird. So wird auch der Wärmebedarf generell übers Jahr konstanter. Das ergibt wirtschaftlichere Rahmenbedingungen für wärmegeführte WKK-Anlagen. Bei korrekter Jahreskostenbetrachtung über den ganzen Lebenszyklus einer Baute oder einer Anlage sind viele moderne Lösungen der Gebäudetechnik auch wirtschaftlich interessant. Schon mit den aktuellen Energiepreisen. Die notwendige Investitionsbereitschaft der Bauherrschaft muss mit guter Beratung durch Planer und Unternehmer erreicht werden.
Peter Warthmann, Chefredaktor peter.warthmann@azmedien.ch
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INFO
Jahrestagung 2011 des energie-cluster.ch
Sonnige Zeiten für Effizienz und Kosten Mit der Jahrestagung 2011 in Bern nahm der energie-cluster.ch die heute breit diskutierte Bedeutung der erneuerbaren Energien auf. Über 300 Teilnehmende konnten sich über die aktuellen Einschätzungen zu Potenzialen, Chancen und Hemmnissen beim Einsatz erneuerbarer Energien informieren. Die Tagung hat bestätigt: Eine Effizienzund Kostenrevolution ist im Gange – es bestehen sonnige Zeiten für die Nutzung dieser Technologien. Jürg Wellstein Die aktuellen Diskussionen um erneuerbare Energien führen zur Frage: Befinden wir uns mitten in einer Effizienzund Kostenrevolution dieser Technologien ? Der energiecluster.ch hat sich an seiner Jahrestagung 2011 in Bern mit diesem Thema befasst und Referierende aus Forschung, Unternehmen und Behörden zu Wort kommen lassen. Den über 300 Teilnehmenden wurde die aktuelle Situation der erneuerbaren Energien, insbesondere der Sonnenenergie, dargelegt. Gleichzeitig bestätigte sich, dass die Effizienz-
und Kostenrevolution im Gange ist, aber auch noch verschiedene Hindernisse zu überwinden und grosse Herausforderungen zu bewältigen sind.
Forschungsaktivitäten im Solarbereich Zur Forschung und Entwicklung im Solarbereich gab Christophe Ballif, Professor am IMT/EPFL in Neuchâtel, einen Einblick in die Anstrengungen zur Kostenreduktion und Effizienzsteigerung bei den Photovoltaikzellen. Bei der Herstellung von kristallinen Zellen bewirken technologische Entwicklungen einen höheren Wirkungsgrad, ergeben aber in der
Regel mehr Arbeitsschritte und somit erneut eine Verteuerung der Zellen. Die Dünnschichttechnologie – ein Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten am IMT – bietet hingegen weniger Produktionsschritte, diese sind jedoch komplexer und schwieriger zu beherrschen. Industrielle Fortschritte auf der Grundlage von Forschungsresultaten haben aber zu weiteren Meilensteinen auf der Lernkurve geführt. Somit können heute Materialpreise von 2 Euro pro Wattpeak (für Grossanlagen auch 1 Euro pro Wattpeak) genannt werden. Die Photovoltaik hat ein grosses Potenzial, die Forschung und Entwicklung muss
Solarenergienutzung: Dachformen und relative Energieerträge, abhängig von Ausrichtung und Dachneigung. (Quelle: Muntwylers Solar Akademie u.a.)
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Über 300 Teilnehmende waren an der energie-cluster.chJahrestagung 2011 in Bern.
sich aber zusätzlich auf die Speicher- und Netzthematik konzentrieren. Für Urs Muntwyler, Professor an der Berner Fachhochschule in Burgdorf, steht fest: Dächer sollen die Sonnenergie nutzen. Während bei der Solarthermie die Materialkosten dominant sind und kaum noch Reduktionen zulassen, können im Solarstrombereich bei Modulen, Wechselrichtern und Installation – also beim gesamten System – Preisverminderungen realisiert werden. Die Technik hat wesentlich rascher zu Verbesserungen geführt als prognostiziert wurde. In Europa wird die Grid Parity von Süd nach Nord zwischen 2010 und 2025 erreicht. Damit ist auch das Plusenergiehaus, ein Gebäude mit einem Plus an Stromproduktion, eine realistische Option. Mit zunehmendem Einsatz von Solarstromanlagen ergeben sich in Zukunft Spitzenwerte, welche über den eigentlichen Verbrauch hinausgehen. Die dadurch entstehenden zusätzli-
INFO
Landwirtschaftlicher Betrieb mit Photovoltaikanlage auf dem grossen Scheunendach. Dach-integrierte PVA mit 130 kWp auf dem Bauernhof Tille in Château-d’Oex VD, Inbetriebnahme Ende 2010. (Solarcenter Muntwyler AG)
chen Potenziale können z. B. bei der Elektromobilität, bei der Nachwärmung von Elektroboilern, bei Kühlschränken und Gefrierkühltruhen usw. eingesetzt werden. Als Produktionsstandorte für Solarstrom sieht Urs Muntwyler auch die grossen Scheunendächer der landwirtschaftlichen Betriebe in den Voralpen. Hier wird nur darauf gewartet, vernünftige Rahmenbedingungen für die Dacheindeckung mit Photovoltaikmodulen zu erhalten.
Unternehmen investieren in Effizienz Die Jahrestagung bot auch Unternehmen Gelegenheit, ihre Neuheiten zu präsentieren. Unter anderen bestätigte Peter Pauli, CEO der Meyer Burger Technology AG in Baar, dass die solare Energierevolution bereits im Gange ist. Heute stehen
wir mitten in den Themen Cleantech, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit. Es braucht einen neuen Energiemix, neue Netze und Technologien. Meyer Burger hat sich vom Einzelmaschinenbau zum Systembau für die Photovoltaikfertigung entwickelt. Dieser bildet die Grundlage für eine Volumenproduktion. Die Photovoltaikanlagen werden von Modul- und Systemkosten geprägt. Während die Module günstiger werden, bleiben die Installationskosten noch hoch. Würde die Photovoltaiktechnologie zu einem integralen Element von Dach- und Fassadenkonstruktionen werden, gäbe es keine wesentlichen Zusatzkosten mehr. Das Unternehmen Meyer Burger hat durch Akquisitionen die Wertschöpfungskette erweitern können und somit die wesentlichen Effizienz-
und Kostentreiber der Modulherstellung im Griff. Nicht zu vernachlässigen ist nun die Ausbildung von Fachleuten in allen Bereichen der Solarbranche. Daniel Trüssel, KWT KälteWärme-Technik AG in Worb, zeigte einerseits Vor- und Nachteile konventioneller Wärmepumpensysteme auf und bot anderseits einen Lösungsansatz, falls keine Erdwärmesonden erstellt werden können. Hier bieten sich Kältespeicher (Eisspeicher) an, welche den latenten Wärmeübergang nutzen und auf diese Weise mit kleinen Dimensionen grosse Wirkung erzeugen. Eine weitere Option für
KWT-Frischwassersystem : Warmwasser normal 45 °C an den Zapfstellen. Ein Durchlauferhitzer ermöglicht eine erhöhte Zapftemperatur bis 60 °C zum Beispiel in der Küche.
Rochade beim energie-cluster.ch An der Mitgliederversammlung des Vereins energie-cluster.ch, welche vor der Jahrestagung am 9. Mai 2011 in Bern stattfand, wurde der bisherige Präsident, Heinz Flückiger, zum Ehrenpräsidenten, der bisherige Geschäftsleiter Ruedi Meier zum neuen Präsidenten und der bisherige stellvertretende Geschäftsleiter Jürg Kärle zum neuen Geschäftsleiter gewählt. Der energie-cluster.ch hat seit seiner Gründung 2004 die Aktivitäten in den Bereichen Technologievermittlung, Aus- und Weiterbildung, Exportförderung und Kommunikation stetig ausgebaut und weist heute rund 500 Mitglieder auf. Mehrheitlich sind KMU-Firmen auf der Mitgliederliste zu finden. www.energie-cluster.ch
die immer wichtiger werdende Warmwasserbereitung stellt das Anlagenkonzept mit Frischwasserstationen dar. Ausgehend von der Erkenntnis, dass rund 45 °C für einen Haushalt ausreichen, wird in einem Frischwassermodul mit einem Wärmetauscher das Kaltwasser nur noch auf diese Temperatur erwärmt. Mit einem Heisswassererhitzer (elektrischer Durchlauferhitzer) genügt man dann dem gelegentlichen Bedarf für heisses Wasser mit 60 °C. Ohne stehendes Warmwasser im System wird keine Legionellenbildung erfolgen. Die Umsetzung der Solartechnologien im Gebäude erläuter-
Präsident Ruedi Meier, Ehrenpräsident Heinz Flückiger, Geschäftsleiter Jürg Kärle.
te der Architekt Dieter Aeberhard Devaux, dadarchitekten GmbH in Bern. Das Haus muss mehr erfüllen, als nur Raum zu bieten. In Zukunft sind auch ein energetischer Gewinn anzustreben und Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen. Anhand von zwei Beispielen zeigte er auf, welche Möglichkeiten sich für die Realisierung beim Neubau und bei der Sanierung ergeben. Es werden zunächst optimale Lösungen für Sonnen-, Licht- und Wärmeschutz gesucht. Dann geht es um die Definition von Verlusten und Gewinnen – hier ist eine Optimierung notwendig.
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INFO
Podiumsdiskussion zum Thema «Planung und Bauprozesse verhindern den Einsatz erneuerbarer Energien»: Raimund Rodewald (Landschaftsschutz Schweiz), Michel Matthey (Bundesamt für Raumplanung ARE), Martin Pfisterer (BKW-FMB AG, Präsident sol-E Suisse AG), Urs Muntwyler (Berner Fachhochschule Burgdorf), Peter Pauli (Meyer Burger Technology AG) und Ruedi Meier (neuer Präsident energie-cluster.ch).
Auf der Grundlage des SIA-Effizienzpfades Energie sind die Aspekte Raumklima, Warmwasser, Elektroapparate sowie Baumaterial und Mobilität bei der Betrachtung des Plusenergiehauses einzubeziehen. Beim vorgestellten Neubau ging es um die Gestaltung der Dachfläche für eine aktive Sonnennutzung, bei der Gebäudeerneuerung um die Schaffung eines Mehrnutzens, um das Vergrössern des Licht- und Sonnenanteils sowie um die Etappierung der Massnahmen. Dass die Nutzung von erneuerbaren Energien auf Hindernisse und Widerstände stossen kann, zeigte Martin Pfisterer, sol-E Suisse AG/BKW-FMB AG in Bern, auf. Das Ziel des Energiegesetzes von 5.4 TWh/a bis 2030 war im Jahr 2009 Ausgangspunkt für viele Gesuche und neue Akteure, die Umsetzung harzte aber. Martin Pfisterer ging an der Jahrestagung von einem angenommenen Ziel von 10–20 TWh (knapp 30 % des heutigen Stromverbrauchs) bis 2030 aus. Dieses kann aber nur mit einem 5-Punkte-Programm erreicht werden: Behörden und Verwaltungen sollten das geltende Recht sofort umsetzen; die dringlichen Punkte bei Gesetzgebung und Raumplanung müssen behandelt werden; es braucht Akzeptanzmodelle und Partizipation von Investoren und Bevölkerung; der erforderliche Ausbau des dezentralen Netzes muss realisiert werden; und es braucht mehr Unterstützung statt Opposition.
Bundesämter haben Herausforderungen angenommen Walter Steinmann, Bundesamt für Energie (BFE ), ging zunächst auf die hektischen Zeiten nach der AKW-Katastrophe in Japan ein, welche zur Erarbeitung von drei Stromangebotsvarianten geführt hat. An der Jahrestagung konnte er noch nicht über die bundesrätliche Absichtserklärung sprechen, die inzwischen bekannt ist. Tatsache ist aber, dass Revo-
lutionen immer wieder von Technologieentwicklungen ausgingen, dass im Moment weltweit ein Umdenken stattfindet und dass Sicherheitsstandards infrage gestellt werden. Es gilt folgende Tatsache: Neben den mittel- und langfristigen Perspektiven und Forschungsanstrengungen sind nun auch anwendungsfähige Technologien für die nächsten 10 bis 20 Jahre notwendig. Und Michel Matthey, Bundesamt für Raumplanung (ARE ) in Bern, thematisierte die raumwirksamen Aspekte der erneuerbaren Energien. Oft bestehen zwischen den Vorstellungen der Behörden und den Unternehmen materielle Differenzen, die zu einer unbefriedigenden Situation und einer Verunsicherung der Bevölkerung führen. Gemäss Raumplanungsgesetz sollen allseits abgestimmte räumliche Entwicklungsvorstellungen erarbeitet werden, auf welchen raumwirksame Tätigkeiten auszurichten sind. Das ARE geht davon aus, dass
Ein Plusenergiehaus muss viele Anforderungen erfüllen. (Referat Dieter Aeberhard Devaux, dadarchitekten GmbH)
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ein Ausbau der erneuerbaren Energien für die Schweiz von vitalem Interesse ist, dass sich dieser nicht mit der bisherigen Vorgehensweise verwirklichen lässt und dass ein Umdenken stattfinden muss. Grundlage muss jedoch ein klarer politischer Auftrag sein. Erst so können die räumlichen Entwicklungsvorstellungen durch alle massgebenden Akteure geschaffen werden. Die Jahrestagung hat aufgezeigt, dass eine Revolution im Gange ist, dass es ihr aber wegen einiger wichtiger Bremsklötze (z. B. KEV-Deckelung) noch an Schwung mangelt. Diese Bremsklötze zu lösen, wird die Herausforderung der kommenden Monate sein. Forschende, Unternehmer und zahlreiche Energieinteressierte warten darauf. Die Hindernisse sollen jedoch die Revolution bei Effizienz und Kosten der erneuerbaren Energien nicht aufhalten. Die gemeinsame Einsicht und Überzeugung war: Jetzt müssen wir rasant ■ vorwärts machen!
INFO
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INFO
Forum Gebäudetechnik/SWKI-Arbeitstagung 2011
SWKI-Richtlinien und Diplomarbeiten Bereits zum 11. Mal hat am 8. Juli 2011 das Forum Gebäudetechnik/SWKI-Arbeitstagung an der Hochschule Luzern stattgefunden. Im Zentrum des traditionellen Events standen die aktuellen Arbeiten beim Erstellen der verschiedenen Richtlinien des SWKI, die Präsentation von ausgewählten Diplomarbeiten der Abteilung Gebäudetechnik sowie ein Gastreferat von Elio Popolo von Energie Zukunft Schweiz zum Thema «Desertec – sauberer Strom aus der Wüste und den Meeren». Oskar E. Aeberli
SWKI-Richtlinien in Bearbeitung
Trotz schönem Sommerwetter und Ferienbeginn konnten die beiden Schirmherren der gemeinsamen Tagung, Urs Rieder, Gebäudetechnik-Professor an der Hochschule Luzern (HSLU), und Urs Achermann, Präsident des Schweizerischen Vereins von Gebäudetechnik-Ingenieuren SWKI, 132 Teilnehmer begrüssen. Michael Kriegers bot eine informative Übersicht über den aktuellen Stand der Richtlinienarbeit des Vereins. Zwei neue SWKI-Richtlinien Zwei bald vor dem Abschluss stehende neue Richtlinien wurden den Teilnehmern detailliert vorgestellt. So informierte Daniel Burkhardt ausführlich über die neue Richtlinie RWA (RauchWärme-Gas) BT 101 1–5. Sein Kollege Thomas Doebeli präsentierte den aktuellen Stand bei der Richtlinie über Hydrau-
Richtlinie
Thema
Status
BT 102-01
Wasserbeschaffenheit für Gebäudetechnikanlagen
Vernehmlassung ist abgeschlossen
VA 102-01
Luftbefeuchtung in lüftungstechnischen Anlagen
Vernehmlassungs-Layout wird erstellt
HE 300-01
Qualitätssicherung für Elektrowärmepumpen
kurz vor VernehmlassungsLayout
HE 301-01
Sicherheitstechnische Einrichtungen für Heizungsanlagen
Arbeiten sind im Schlussdrittel
BR 500-02
Druckverlusttabellen
Datenreihen werden 2011 erarbeitet
Neu in Arbeit befinden sich zudem zwei Elektrorichtlinien: Tür-Engineering und Platzbedarf für Elektroanlagen. Geplant ist überdies im Sanitärbereich eine Richtlinie Druckluft.
lische Schaltungen in HLKAnlagen BT 501-01. Deren Ziele seien primär die Benutzerfreundlichkeit mit breiten Grundlageninformationen, applikationsspezifische und energieeffiziente Lösungen sowie
Trotz Ferienbeginn waren 132 Teilnehmer am 11. Forum Gebäudetechnik. (Fotos: Stephan Peterhans)
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die Verständlichkeit der doch eher komplexen Materie. Diese Richtlinie soll im Dezember 2012 in gedruckter Form vorliegen. Interessante Diplomarbeiten Nach dem Lunch in der Mensa der Hochschule präsentierte Urs Rieder eine breite Auswahl gelungener Diplomarbeiten der Abteilung Gebäudetechnik. Dabei stellte er drei besonders gute Arbeiten von drei StudentenDuos vor. Zum einen das « FIS Integralsystem – eine Antwort auf die Gesetzgebung Elektroboiler». Dabei galt es für die beteiligten Studenten, das System anhand von Gebäudesimulationen und ökonomischen Überlegungen mit anderen gesetzeskonformen Warmwassersystemen zu vergleichen und Optimierungsmöglichkeiten und Einsatzgrenzen aufzuzeigen.
Michael Kriegers als Obmann Richtlinien bot bei der Tagung einen informativen Überblick über den aktuellen Stand der geplanten oder in Arbeit befindlichen Richtlinien.
Zum zweiten präsentierte er die Bachelorarbeit «Range Extender als Mikro KWK-Anlage». Ein «Range Extender» ist ein kleiner Verbrennungsmotor zur Stromproduktion, welcher zur Erhöhung der Reichweite in ein
INFO
Elektrofahrzeug eingebaut ist. Die Idee besteht darin, den Range Extender mittels den erforderlichen Anschlüssen an ein Gebäude zu koppeln und die anfallende Abwärme während des stationären Betriebs zu nutzen. Und zum Dritten erläuterte er die Diplomarbeit «Verlustoptimierte Elektroanlagen». Diese Diplomarbeit zeige auf, dass Elektroanlagen und deren Installationen durch eine umfassende, gesamtheitliche Betrachtung optimiert und entstehende Verluste durchaus reduziert und damit Energiekosten eingespart werden können. Insgesamt beurteilte er die abgelieferten Diplomarbeiten des aktuellen Jahrgangs als durchwegs gut. SWKI-Nachwuchspreis Im Rahmen des Forums fand auch die Übergabe des SWKINachwuchspreises Gebäudetechnik statt. Den Wanderpreis für herausragende Leistungen während des Studiums erhielt in diesem Jahr Pascal Bohni (Jahrgang 1984) aus Stüsslingen SO. Wie Urs Rieder in seiner Laudatio betonte, sei Bohni nicht nur ein sehr guter Student
des Studienganges Gebäudetechnik, sondern auch durch sein grosses Engagement für die Hochschule Luzern (HSLU) hervorgetreten. Der Wanderpreis und das Preisgeld von 1000 Franken sind gestiftet von der Firma Schmidlin AG in Affoltern a. A. News zu den Studiengängen Urs Rieder konnte als HSLUAbteilungsleiter Gebäudetechnik auch von einer steigenden Zahl von Anmeldungen bei den zwei Studiengängen berichten. So sind für das Herbstsemester 2011 per 1. Juli 2011 bereits folgende Anmeldungen eingegangen: HLKS Heizung-LüftungKlima-Sanitär 35 (Vorjahr 29), GEE Gebäude-Elektroengineering 19 (19), total 54 (48). Bis Mitte September erwarte er aber noch einige zusätzliche Einschreibungen. Mit grosser Freude verkündete er auch, dass in diesem Jahr insgesamt 31 Diplomanden ihr Studium erfolgreich mit dem Titel Bachelor of Science in Gebäudetechnik abgeschlossen haben. Es sind dies 12 im Studiengang HeizungLüftung-Klima, 5 Heizung-Sanitär und 14 Elektro-Engineering.
Die beiden Obmänner Daniel Burkhardt ( rechts) und Thomas Doebeli (links) boten eine umfassende Gesamtschau der beiden neuen SWKI-Richtlinien Rauch-Wärme-Abgas ( BT 101 1–5) und Hydraulische Schaltungen ( BT 501–01). Urs Rieder (links), Abteilungsleiter Gebäudetechnik an der Hochschule Luzern, und Christian Walther (rechts), Ausund Weiterbildungschef SWKI, überreichten Pascal Bohni den mit 1000 Franken dotierten Nachwuchspreis für Gebäudetechnik.
Wir brauchen aktuell drei Erden, um unseren Ressourcenverbrauch zu decken. (Bild aus Desertec-Vortrag Elio Popolo)
Er gratulierte den mehrheitlich anwesenden Diplomanden herzlich zu ihrem Erfolg. Mit Stolz berichtete er, dass die Zahlen der Studierenden an der HSLU seit 2007 kontinuierlich steigen. Im Trend seien vor allem die berufsbegleitenden Studien, die allerdings in der Regel ein um ein Jahr verlängertes Studium bedeuten würden. Desertec – eine grosse Vision Zum Schluss der ganztägigen Veranstaltung an der HSLU präsentierte Elio Popolo von Energie Zukunft Schweiz das Projekt Desertec, eine kühne Vision zur Energieversorgung in Nordafrika und Europa. Primäres Ziel des Projektes sei es, Energie- und Klimasicherheit für die Welt mit rund 10 Milliarden Bewohnern des Planeten Erde zu schaffen. Um jedoch den aktuellen globalen Energiehunger zu stillen, wären indessen drei Erden erforderlich. Mit der Vision Desertec solle deshalb einerseits die Energieversorgung in Nordafrika (etwa auch zur Wasserversorgung durch Meerwasserentsalzung) gewährleistet und mit einer Leitung ein Teil des dort mit verschiedenen Energiequellen produzierten Stroms nach Europa und damit auch in die Schweiz transportiert werden. Ziel ist, bis 2050 15 % des europäischen Strombedarfs so zu decken. Seiner Meinung nach sind im 21. Jahrhundert fünf grosse Herausforderungen zu bewältigen: 1. der steigende Energiebedarf; 2. die Endlichkeit der fossilen Energien; 3. der Taten fordernde Klimawandel; 4. die offensichtliche Ressourcenknappheit und 5. die grossen Migrations-
bewegungen. Einen sicheren Ausweg aus der Energieproblematik würden jedoch die erneuerbaren Energien bieten, so seien die Wind- und Solarenergie in der jüngsten Zeit wesentlich ökonomischer geworden. «Allein bei der Windenergie konnte in den letzten 10 Jahren eine Preisreduktion von 50 % erreicht werden», betonte Popolo. Er erinnerte zum Schluss aber auch an die Worte des Energieexperten Gerhard Knies, wonach die Sonne in der Wüste innert sechs Stunden soviel Solarstrom produziere wie die gesamte Menschheit heute in einem Jahr benötige. Die Voraussetzungen zur Lösung des Energieproblems seien somit gegeben, nur müssten die Energiepolitiker global endlich handeln. www.hslu.ch/technik-architektur, www.swki.ch ■
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Generalversammlung des Schweiz. Fachverbands für Wärmekraftkopplung
«Jedem sein eigenes Kraftwerk» Die Wärmekraftkopplung (WKK) übernimmt in Zukunft eine wichtige Rolle in der Stromversorgung. Das ist die WKK-Strategie des Bundes gemäss WKK-Präsident Adrian Jaquiéry. Auch die Erdgasindustrie setzt einen Schwerpunkt bei WKK. Martin Stadelmann Mit dem Beitrag « Jedem sein eigenes Kraftwerk» aus der Sendung «10 vor 10 » von SF DRS vom Vortag eröffnete Präsident Adrian Jaquiéry am 9. Juni in Marin NE die Generalversammlung des WKK-Fachverbands. Diese stand ganz im Zeichen der neuen WKK-Strategie des Bundes als Folge des Atomausstiegs. Neben wenigen grossen Gas- und Dampf-Kombikraftwerken (GuD) sollen kleinere GuD in der Industrie und vor allem kleinere und kleinste Blockheizkraftwerke ( BHKW ) insgesamt bis 11,5 TWh Strom erzeugen – das sind bis zu 20 % des Stromverbrauchs. Und das bedeutet bis zu 160 000 BHKW oder stromerzeugende Heizungen, wie Adrian Jaquiéry erläuterte. Bisher allerdings, so Jaquiéry weiter, dümpelt der WKKMarkt wegen mangelnder Attraktivität des Stromverkaufs. Der WKK-Fachverband setzt sich deshalb schon lange dafür ein, WKK-Strom auch an Dritte (z. B. Wohnungseigentümer im gleichen Haus) zum offiziellen Stromtarif verkaufen zu dürfen, anstatt diesen für etwa die Hälfte ans EW einzuspeisen, welches den Strom dann wieder zum vollen Tarif ans Haus verkauft. Dass dies die Wirtschaftlichkeit vieler BHKW verbessert, zeigte eine Studie der Gruneko, die vom WKK-Fachverband letztes Jahr in Auftrag gegeben wurde. Nach Jaquiérys Ausführungen erstaunte es dann nicht, dass bei der Behandlung des statutarischen Teils der GV auf Antrag eines Mitglieds zusätzliche Mittel für Information ins Budget aufgenommen wurden.
Andreas Grossen rief in Erinnerung: Wärmegeführte WKK steht für den VSG schon lange im Vordergrund. Sitzend vor dem Referenten: WKKPräsident Adrian Jaquiéry. (Fotos: Hedi Sommer, WKK-Fachverband)
Wärmegeführte WKK steht für den Verband der Schweizerischen Gasindustrie schon lange im Vordergrund, erläuterte dessen Vertreter Dr. Andreas Grossen – GuD dagegen weniger. Deshalb hat der FOGA (Forschungsfonds der Gasindustrie) soeben ein Förderungsprojekt für kleine stromerzeugende Heizungen (Mikro-WKK) gestartet. Der Bund muss nun aber hinter der WKK stehen. Prognosen allein genügen nicht, so Grossen weiter. Es geht nicht an, dass das BFE der WKK eine wichtige Rolle zuweist und gleichzeitig das BAFU mit strengeren Grenzwerten für Gasmotoren diese verhindert. Ein weiteres Hemmnis sieht Grossen in der Oberzolldirektion: Weil zunehmend Biogas nicht nur zum Heizen, sondern auch für WKK gefragt ist, was deren CO2-Produktion vermindert, will die Gasindustrie auch Biogas aus dem Ausland importieren – im Abtausch mit Erdgas, analog dem Biogas an der
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Erdgas-Tankstelle. Dies wird nun von der Oberzolldirektion blockiert, die meint, ihre Zöllner müssten jeden Kubikmeter Biogas körperlich durch ihre Hände rinnen lassen ... Hier sieht Grossen noch grosse Koordinationsarbeit beim Bund. Dass WKK die CO 2-Produktion bei Weitem nicht so stark erhöht, wie immer behauptet wird, zeigte anschliessend Rudolf Dinger anhand seines eigenen Einfamilienhauses in St. Aubin auf. Er ersetzte vor sieben Jahren die alte Ölheizung durch ein Diesel-Miniblock-
Rudolf Dinger erklärt, weshalb er seine Ölheizung durch ein MiniBHKW ersetzt hat.
heizkraftwerk. Der Ölverbrauch stieg im Schnitt nur um rund 3,3 % – aber vom neuen Gesamtverbrauch entfielen 30 % auf Stromproduktion – und zwar im Winter! Mit dem nicht selbst im Haus gebrauchten Strom könnte eine Wärmepumpe ein zweites gleiches Haus heizen, so Dinger – und damit wäre die CO2-Bilanz sogar weit positiv. Dass ein Mini-BHKW rentieren kann, sahen die Teilnehmer der GV danach an der Anlage des Tagungsorts, des Restaurants La Tène in Marin: Sein Gasmotor-Mini-BHKW (5 kWe) läuft seit 14 Jahren bzw. 50 000 Stunden problemlos – und es rentiert, weil der Strom im eigenen Betrieb verbraucht werden kann. Eine ertragsmindernde Rücklieferung kommt hier nicht vor. Auf die wichtigste Schlussfolgerung aus den schönen WKKPrognosen des BFE musste man allerdings noch bis zum 14. Juni warten: An der Generalversammlung des VSG präsentierte deren Präsident Hajo Leutenegger diese Zahlen ebenfalls und machte klar: Damit WKK diese wichtige Rolle in der Stromversorgung übernehmen kann, braucht es Fördermassnahmen! www.waermekraftkopplung.ch ■
INFO
ProKlima unter neuer Führung was Ordnung und Übersicht in diesen für viele undurchsichtigen Dschungel zu bringen und auch periodisch wieder à jour zu führen. Sein Referat «Die Schweiz als Teamplayer in der internationalen Normen- und Richtlinien-Arbeit» war hochinteressant und verschaffte eine informative Übersicht. Die Präsentation kann unter www.proklima.ch, Normen-Richtlinien, eingesehen werden.
ProKlima Tag, 15.11.2011
Alfred Freitag war sieben Jahre mit Leib und Seele Präsident von ProKlima. Er bleibt im Vorstand und engagiert sich weiterhin als Obmann der Marktsegmentgruppe MSG Gebäudeautomation.
Der Altpräsident (zukünftiger Gärtner?) freut sich offensichtlich über die Wahl von Matthias Frei als Nachfolger.
Hans-Peter Läng
keit von ProKlima bilden nach wie vor die Plattform für einen Informationsaustausch unter Herstellern/Lieferanten der LKKGA-Branchen im Rahmen der Marktsegmentgruppen (MSG), der ProKlima-Tag, die Lüftungsakademie, die Interessensvertretung bei Fachmessen und Verbänden sowie einzelne Projekte. Bei Normen und Richtlinien unterstützt
Mit 72 Teilnehmenden, davon rund 60 Stimmberechtigte von insgesamt 124 Mitgliedern, war die diesjährige ProKlima-GV im Hans Erni-Museum des Verkehrshauses Luzern wiederum gut besucht. «Neue Besen kehren besser» meinte der langjährige und verdiente Präsident Alfred Freitag und legte nach sieben Jahren das Präsidium von ProKlima in jüngere Hände. Mit der Wahl von Matthias Frei (Geschäftsführer Unifil AG) zum Präsidenten, Rony Riedo (Geschäftsbereichsleiter Befeuchtung), Walter Meier (Klima Schweiz AG) zum Vizepräsidenten und Peter Müller (Geschäftsführer Polybloc AG) zum Finanzverantwortlichen nehmen junge und sprichwörtlich dynamische Führungspersönlichkeiten die zukünftigen Geschicke von ProKlima an die Hand. Im Vorstand, der nach wie vor kollektiv die Beschlüsse der Generalversammlung umsetzt, gab es keine Veränderung. Die Schwerpunkte der Tätig-
man den SWKI und ähnliche Institutionen.
Informationen zu Normen und Richtlinien Hersteller/Lieferanten sind oft zu wenig nahe am Geschehen der Normen/Richtlinien-Entwicklung oder -Veränderung. HSLU-Professor Kurt Hildebrand übernahm auf Anfrage von ProKlima das Mandat, et-
Neu im zusätzlichen Amt als Vizepräsident: Rony Riedo, auch Obmann der Marktsegmentgruppe MSG Hygiene (Reinigung/Befeuchtung).
In der «Arbeitsgruppe ProKlima-Tag» arbeiten suissetec und SWKI nun auch aktiv mit und festigen diese Tagung als wichtigen und populären Branchenanlass. Am ProKlima-Tag vom 15. November 2011 blicken wir in die Zukunft. Mit den dannzumal aktuellen Zahlen von Wüest & Partner vernehmen die Tagungsteilnehmer die brandneusten Prognosen zum Immobilien- und Baumarkt Schweiz und mit Referenten aus dem In- und Ausland halten wir einen für unsere Branchen relevanten Ausblick bis ins Jahr 2030. Für die Agenda 15.11.2011: ProKlima-Tag Baden 14.6.2012 : ProKlima-GV 2012 www.proklima.ch ■
Kurt Hildebrand referierte über den Zusammenhang des nationalen und internationalen Normenwesens.
8 I 11 HK-Gebäudetechnik 11
INFO
World Engineers’ Convention WEC 2011 Die World Engineers’ Convention WEC 2011 will LÜsungen fßr eine nachhaltige Energiezukunft aufzeigen. (Foto: istockphoto.com)
Im September versammeln sich Ingenieure aus aller Welt in Genf. Die vierte World Engineers’ Convention steht ganz im Zeichen einer nachhaltigen Energiezukunft. HÜhepunkte im Programm sind die Special Session Fukushima – Fakten
und KonsequenzenÂť und die Verabschiedung der Deklaration am letzten Kongresstag. Wie kĂśnnen wir genĂźgend Energie fĂźr die gesamte Menschheit erzeugen? Wie kĂśnnen wir den Zugang zur benĂśtigten Energie sicherstellen?
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Welche Konsequenzen haben die tragischen Ereignisse in Fukushima? Solche Fragen stehen im Zentrum der World Engineers’ Convention WEC, die im September 2011 in Genf stattfinden wird. Diese Herausforderungen kann die Schweiz nicht im Alleingang lÜsen. Dazu braucht es ein gemeinsames, weltweites Engagement, begrßndet Nationalrat Ruedi Noser seine Motivation als Präsident des Vereins WEC 2011. Erwartet werden ßber 2000 Ingenieure, Forscher sowie Vertreter aus Wirtschaft und Politik aus allen Teilen der Welt. Der Anlass soll nicht nur technische LÜsungen aufzeigen und einen weltweiten Austausch ermÜglichen, sondern wird auch Antworten auf brennende Energiefragen liefern: Am letzten Tag wird eine Deklaration verabschiedet, die in einem breit abgestßtzten, internationalen Prozess unter Einbezug von nationalen Ingenieurverbänden, Universitäten und weiteren Organisationen erarbeitet wird. Im Vorfeld lancierten die Organisatoren der WEC 2011 dazu den Aufruf von Genf, dessen sieben Thesen in einem Blog
auf der Webseite zur Diskussion gestellt werden. Das Tagungsprogramm der WEC 2011 umfasst sieben Themenbereiche. Das Programm im Ăœberblick: Montag, 5. September: Globale Herausforderungen. ErĂśffnung und BegrĂźssung durch Bundesrätin Doris Leuthard und Vertreter internationaler Ingenieurorganisationen. Dienstag, 6. September: Ausund Weiterbildung im Bereich Engineering, Stadtentwicklung und Gebäude, Mobilität. Mittwoch, 7. September: Energieumwandlung und Energieverteilung, erneuerbare Energie und Energiespeicherung, Effiziente Energienutzung und Grossverbraucher.
Detailliertes Programm: www.wec2011.org Der detaillierte Hinweisbeitrag zur WEC 2011 und ein Kurzinterview mit Ruedi Noser, Nationalrat und Präsident des Vereins WEC 2011, mit dem Titel ÂŤEine CO2-arme Energieversorgung ist finanzierbarÂť ist zu finden auf www.hk-gebaeudetechnik.ch â–
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12 HK-Gebäudetechnik 8 I 11
4. bis 9. September 2011 Internationales Konferenzzentrum CICG, Genf Registrierung und weitere Informationen: www.wec2011.org
Umweltpreis der Schweiz: 50000 Franken für Innovationen An der Swissbau 2012 wird der Umweltpreis der Schweiz verliehen. Neben dem Ecopreneur, dem Anerkennungspreis für Unternehmer, wird der Preis auch in der Kategorie Innovation vergeben. Ab sofort können sich Firmen, Organisationen, Institutionen und Behörden, aber auch Privatpersonen bewerben.
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Die Preisverleihung des Umweltpreises der Schweiz 2010. (Bild: MCH Messe Schweiz [Basel] AG)
Der Umweltpreis der Schweiz, einer der höchstdotierten Umweltpreise in der Schweiz, wird am 17. Januar 2012 im Rahmen der Swissbau von der Stiftung pro Aqua – pro Vita verliehen. Die Kategorie Innovation ist mit 50 000 Franken Preissumme festgesetzt. Es werden Projekte ausgezeichnet, die eine technologie-, verfahrens- oder produktorientierte Innovation im Umweltbereich darstellen. Daneben gibt es den Ecopreneur, den Anerkennungspreis für Unternehmer, die sich aufgrund ihres langjähriges Engagement im Umweltschutz und in der Schonung natürlicher Ressourcen auszeichnen.
Ecopreneur: Anerkennung für langjähriges Engagement Der Ecopreneur ist ein Anerkennungspreis für Persönlichkeiten, die sich durch ihr langjähriges Engagement für die Umwelt auszeichnen. So auch Walter Schmid, Ecopreneur 2010, der bereits 1975 mit seiner Bauunternehmung eine der ersten solarthermischen Anlagen und 1988 die erste fassadenintegrierte Photovoltaikanlage der Schweiz realisierte. 1991 begann er mit der Energiegewinnung aus Bioabfall unter dem Namen Kompogas. Neustes Schmid-Projekt ist die naturarena.
Ab sofort bewerben! Umweltpreis der Schweiz Dass der Umweltpreis der Schweiz ein tolles Sprungbrett für innovative Unternehmen ist, zeigt das Beispiel von Cobiax Technologies AG, dem letztjährigen Gewinner in der Kategorie Innovation. Obschon die Rohbaubranche gemäss CEO Hugo Meier eher als konservativ betrachtet werden kann, steht das Unternehmen heute, etwas mehr als ein Jahr nach der Auszeichnung, sehr gut da: Neben der Verdoppelung der Auftragslage im Vergleich zum Vorjahr hat das Unternehmen den Sprung nach Asien gewagt.
vom hohen Anteil an LieferantenRückvergütungen.
Ab sofort und bis zum 30. September 2011 können sich Interessierte für den Preis bewerben. Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen stehen unter www.umweltpreis.ch zur Verfügung. Die Bewerbungen werden von einer Fachjury ■ beurteilt. Umweltpreis der Schweiz c/o MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel Tel. 058 206 22 57 www.umweltpreis.ch
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INFO
Erstes Minergie-A-Haus der Schweiz wurde zertifiziert Das erste Plus-Energie-Gebäude der Schweiz, das nach Minergie-A zertifiziert wurde, steht auf dem Land: Im bernischen Rosshäusern in der Gemeinde Mühleberg haben Ingrid Kempf und Stef Kormann ein Haus gebaut, das mehr Energie produziert, als es verbraucht. Das Einfamilienhaus von Ingrid Kempf und Stef Kormann in Rosshäusern unweit von Bern ist anders als andere Häuser: Es ist ein Minergie-A-Eco-Haus, das erste nach dem neuen Standard zertifizierte Plus-EnergieHaus der Schweiz. Das Haus ist ein modernes Gebäude mit Gartensitzplatz und Schwimmteich inmitten ländlicher Idylle. Es fällt auf durch seine kompakte, kubische Bauweise. Hinter der verschalten Holzständerkonstruktion mit Dämmung aus Zellulosefasern wurde eine 6 cm dicke Lehmschicht aus Lehmbauplatten mit einem Strohanteil von 3 Prozent eingebaut, ergänzt durch einen Lehmverputz. Diese Lehmplatten sorgen unter anderem für ein angenehmes Wohnklima.
Erste klare Definition für Plus-Energie-Häuser Minergie A verlangt eine gänzliche Deckung des Restbedarfs durch erneuerbare Energien.
Am 3. Juni 2011 überreichte Regierungsrat Heinz Tännler (rechts), Präsident des Vereins Minergie, der Bauherrschaft das Zertifikat.
Der neue Standard ist die konsequente Ergänzung der bewährten Minergie-Standards. Die Anforderungen von Minergie A passen genau in das Bewertungsschema von Minergie und der SIA-Normen. Das erleichtert einerseits die Kombination verschiedener Standards nach dem Baukastenprinzip und andererseits die Berechnung, Optimierung und Zertifizierung der Bauten nach einem einheitlichen Verfahren.
Energieaufwand durch erneuerbare Energien abgedeckt
Das Haus ist ein modernes Gebäude mit Gartensitzplatz und Schwimmteich inmitten ländlicher Idylle.
Ein Minergie-A-Haus hat in der Energiebilanz eine schwarze Null. Das bedeutet, dass der Aufwand für Raumwärme, Wassererwärmung und Lufterneuerung mittels Komfortlüftung sowie allenfalls Klimatisierung vollständig durch erneuerbare Energien abgedeckt wird. Typisch für Minergie-A-Häuser werden Kombinationen von Anlagen zur Nutzung dieser Energien sein, zum Beispiel Wärmepumpen und Solarzellen oder Sonnenkollektoren
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Dank der Photovoltaikanlage und der Komfortlüftung konnten die strengen Anforderungen von Minergie-A-Eco erreicht werden.
und Holzheizungen. Wie aussen, so auch innen: In ein Minergie-A-Haus gehört eine energieeffiziente Ausrüstung mit Geräten und Leuchten. Entsprechend lauten die Anforderungen: beste Haushalt- und Bürogeräte und beste Leuchten (A, A+ oder A++).
Graue Energie minimieren Auch für den Aufwand zur Herstellung des Gebäudes und zur Beschaffung der Systeme und Komponenten setzt Minergie-A-Limiten. Die sogenannte graue Energie ist in der Grösse vergleichbar mit dem Bedarf für Heizung und Wassererwärmung eines Niedrigenergiehauses und deshalb nicht zu vernachlässigen. Deshalb sollte bereits bei der Grundkonzeption eines Hauses auf den Erstellungsaufwand geachtet werden, also beispielsweise auf die Verwendung von Materialien mit geringen Energieinhalten. Keine besonderen Anforderungen gelten für die Gebäudehülle. Die Wärmedämmung der Aussenwände und des Daches sowie die Qualität der Fenster
müssen mindestens dem Basisstandard von Minergie entsprechen. Damit deckt Minergie A das ganze Spektrum von möglichen Lösungen ab: Hochgedämmte Häuser mit kleinen Solaranlagen sind ebenso möglich wie Bauten mit moderater Wärmedämmung mit grösseren Kollektor- oder Photovoltaikanlagen. Im Vordergrund steht die Optimierung des Hauses als Gesamtsystem.
Sonnenkollektoren für warmes Wasser Auf dem Dach des Hauses von Ingrid Kempf und Stef Kormann wurde für Warmwasser und Heizungsunterstützung eine Solaranlage installiert. Damit und dank der Photovoltaikanlage und der Komfortlüftung konnten die strengen Anforderungen von Minergie-A-Eco er■ reicht werden.
Geschäftsstelle Minergie 3006 Bern Tel. 031 350 40 60 www.minergie.ch
INFO
Eine Fläche von 5300 Quadratmetern auf dem Dach der Umwelt Arena in Spreitenbach bei Zürich erzeugt ab dem Frühjahr 2012 rund 540 000 Kilowattstunden Sonnenstrom pro Jahr, was in etwa dem Jahresverbrauch von 120 Haushalten entspricht. (Foto: Umwelt Arena)
Sputnik Engineering beteiligt sich am «Leuchtturm» Umwelt Arena
Grösste CH-Photovoltaikanlage mit 5300 Quadratmetern Die bisher grösste gebäudeintegrierte Photovoltaikanlage der Schweiz wird mit SolarMax-Wechselrichtern des Bieler Unternehmens Sputnik Engineering ausgerüstet. Eine Fläche von 5300 Quadratmetern auf dem Dach der Umwelt Arena in Spreitenbach bei Zürich erzeugt ab dem Frühjahr 2012 rund 540 000 Kilowattstunden Sonnenstrom pro Jahr, was in etwa dem Jahresverbrauch von 120 Haushalten entspricht. Dafür sorgen 5239 Solarlaminate auf insgesamt 33 dreieck- und trapezförmigen Dachflächen, die unterschiedlich ausgerichtet sind. Drei Schweizer Solarunternehmen arbeiten bei diesem wichtigen Projekt zusammen. Die Luzerner Firma BE Netz installiert die Photovoltaikanlage. Die 3S Swiss Solar Systems AG aus Lyss und die Sputnik Engineering AG aus Biel steuern die Laminate beziehungsweise die Wechselrichter für die Anlage
bei. Die Unternehmen haben gemeinsam in der Vergangenheit bereits erfolgreich zahlreiche Solarprojekte realisiert. So vertreibt 3S Swiss Solar Systems sein MegaSlate®-Solardachsystem serienmässig mit SolarMax- Wechselrichtern. BE Netz zählt zu den treuesten Kunden von Sputnik in der Schweiz.
Innovatives Design Als Schweizer Vorreiter bei der Realisierung einer solaren Energieversorgung freuen sich die drei Unternehmen gemeinsam auf die Umsetzung des Grossprojekts. Die futuristisch gestaltete Dachfläche des Zürcher Architekturbüros rené schmid architekten bildet die innovative Grundlage für die Installation der gigantischen
Photovoltaikanlage, die mehr Strom produzieren wird, als das Gebäude selbst braucht. Die Form der Holz-Sandwich-Konstruktion ist für die Sonneneinstrahlung optimiert. Standard MegaSlate® Module sowie verschiedene 3S-Sonderanfertigungen werden in die Gebäudehülle integriert. Diese Art der Anwendung eignet sich auch für kleinere Gebäude und denkmalgeschützte Bauten.
und BE Netz das Spektrum von Umwelttechnik und Nachhaltigkeit für die Besucher erlebbar machen. Im Inneren des Gebäudes gestalten die Projektpartner zusammen mit weiteren Anbietern eine Ausstellung zum Thema «gebäudeintegrierte Photovoltaik». www.umweltarena.ch, www.solarmax.com, www.3-s.ch ■
Schweizer Kompetenzzentrum für Ökologie Die Umwelt Arena (www. umweltarena.ch) ist das erste Schweizer Kompetenzzentrum für Ökologie (siehe auch HKGT 03/11 und 06/11). Mit dem Projekt wollen Sputnik Engineering, 3S Swiss Solar Systems
Umwelt Arena AG 8152 Glattbrugg Tel. 044 809 71 71 www.facebook.com/ umweltarena www.umweltarena.ch
8 I 11 HK-Gebäudetechnik 15
INFO
Siemens-Fachkurse 2011 für Bereiche HLK /MSR Mit der rasanten Entwicklung der modernen Gebäudeautomation wird das aktuelle Wissen im Bereich MSR (Messen, Steuern, Regeln) immer wichtiger für Planung, Ausführung und Betrieb. Und dies nicht nur für Elektro-, sondern auch für HLK-Fachleute (Heizung /Lüftung /Klima). MSRBelange spielen heute bei einzelnen Haustechnik-Geräten wie auch bei grossen Anlagesystemen eine entscheidende Rolle.
Fachkompetenz durch praxisorientierte Schulungen Als Dienstleistung für Kunden, Partner und andere Interessenten bietet Siemens ein umfangreiches Programm praxisnaher Fachkurse für Mess-, Steuer- und Regel-
technik, Hydraulik, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sowie Anwender- und Bedienerkurse zu Regel-, Steuer- und Gebäude-Leitsystemen an. Die Kurse richten sich sowohl an Mitarbeiter in Planungs- und Ingenieurbüros und Installations-Firmen, an Techniker und Monteure, die in den Bereichen
Service, Inbetriebnahme oder Instandhaltung tätig sind, wie auch an Betreiber und Bediener von haustechnischen Anlagen. Sie werden bezüglich Inhalt und Form ständig dem aktuellen Stand der Technik angepasst.
Infrastruktur Alle Kurse werden in grosszügigen und zweckmässig eingerichteten Räumlichkeiten durchgeführt. Wo für die Kurse notwendig, steht eine moderne PC-Infrastruktur zur Verfügung. An Demonstrationskoffer können die Gerätefunktionen und Einstellungen vertieft werden.
Themenstruktur der Kurse Halle 1.1 / Stand B26
WIR ERWARTEN SIE AN DER INELTEC Unsere Highlights an der ineltec: ZEBRA® Solar-Befestigungssystem • Dübeltechnik • Persönliche Schutzausrüstung • master Maschinen • Lagermanagement ORSY® • Fahrzeugeinrichtungen ORSY®mobil Messe Basel, 13.–16. September 2011
Würth WürthAG AG· Dornwydenweg · Dornwydenweg1111· 4144 · 4144Arlesheim Arlesheim· Tel. · Tel.061 061705 70591911111 Fax Fax061 061705 70596963939· info@wuerth-ag.ch · info@wuerth-ag.ch· www.wuerth-ag.ch · www.wuerth-ag.ch
16 HK-Gebäudetechnik 8 I 11
Den Einstieg bilden die theoretischen Grundlagen, die für das Verständnis der Steuer-, Regelund Leitfunktionen vorausgesetzt werden. Für Brancheneinsteiger steht zum Selbststudium die Broschüre «Einführung in die HLK- und Gebäudetechnik» zur Verfügung. In der zweiten Themenebene wird konkret auf die anlagenspezifischen Funktionsanforderungen an die Mess-, Steuerund Regeltechnik (MSR-Technik) eingegangen. Auf der dritten Themenebene wird schliesslich erklärt, wie und mit welchen Geräten und Systemen diese Anforderungen erfüllt werden können. Und je komplexer die Steuer-, Regel- und Leitsysteme sind, desto umfangreicher wird auch das An-
gebot an Bedienerkursen. Aus einem umfassenden Schulungsprogramm werden für Elektromonteure, Heizungs-, Lüftungs- und Kälte-Installateure, Servicetechniker und Anlagenwarte ein- bis zweitägige, praxisbezogene Kurse über die folgenden Themen angeboten: • Einführung in die HLKund Gebäudetechnik • Regeltechnik • Hydraulik • h,x-Diagramm • Regel- und Steuerfunktionen in Lüftungs- und Klimaanlagen • Regel- und Steuerfunktionen in Heizungsanlagen • Kältetechnik • Gesamtenergie-Effizienz im Gebäude • Energy Monitoring & Controlling • Elektroschematechnik • Elektromagnetische Verträglichkeit ■ Weitere Infos und Termine : www.siemens.ch/bt-training
Siemens Schweiz AG Industry Sector Building Technologies Trainingscenter Sennweidstrasse 47 CH-6312 Steinhausen Tel. 0585 579 123 training-bau.ch.sbt@siemens.com www.siemens.ch/bt-training
INFO
WAM - Wissen am Morgen: Anpfiff für Profis
An der diesjährigen Veranstaltung von «Wissen am Morgen» für Fachplaner und Systemintegratoren zeigt Fussballexperte Alain Sutter, wie er Höchstleistungen erzielt hat. Die Parallelen zur Arbeit sind frappant und vieles kann direkt in den Arbeitsalltag übernommen werden. Die neue SWKI-Richtlinie BA101-01 für die Gebäudeautomation wird vorgestellt von Peter Scherer, Amstein + Walthert AG. Sie ist die solide Planungs- und Ausführungsunterlage des GA-Planers und Systemintegratoren zur Vermeidung von Missverständnissen und zur Reduktion der ungeliebten Nachträge mit GU, Architekt und Bauherr.
Wie im Fussball bleibt es nicht bei der Theorie, was zählt sind Tore schiessen, sprich Praxis. Anhand praktischer Anwendungen und handfester Beispiele wird das erste Beurteilungsschema zum GA-Radar präsentiert. Damit wird bereits in einer frühen Projektphase erkannt, welche konkreten Auswirkungen die Bedürfnisse des Bauherren (wie Komfort, Energieeinsparung, Nutzungsflexibilität usw.) auf die Gebäudeautomation hat. Konkrete Beispiele für Raumklima, Beleuchtung, Storen, Automation, Verkabelung und Bedienung werden gezeigt. Die Veranstaltung «Wissen am Morgen» mit einem spannenden Programm und einem
Zmorge in angenehmer Atmosphäre findet 3-mal statt: • Mittwoch, 14. September 2011 in Basel, 9–11 Uhr, an der ineltec, OpenForum Halle 1.1, ideal für den anschliessenden Messebesuch. • Mittwoch, 28. September 2011 in Zürich, 8–10 Uhr, Schweizer Baumuster Centrale. • Donnerstag, 24. November 2011 in Bern, 8 –10 Uhr, Restaurant Caledonia neben der Hausbau- und Energiemesse, ideal für den anschliessenden Messebesuch. Wissen am Morgen wird unterstützt von den Firmen Belimo Automation AG, Griesser AG, se Lightmanagement AG, Saia-Burgess Controls AG, Woertz AG.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldung und weitere Informationen unter: www.wissen-am-morgen.ch ■
Alain Sutter, Fussballexperte.
fm meets fm – der Branchentreffpunkt, der bewegt
Am Freitag, 16. September 2011, trifft sich die Facility Management FM-Branche der Schweiz zum Austausch im Kaufleuten in Zürich. Veranstalter des Branchentreffpunkts «fm meets
fm» sind die vier Verbände der Schweizer FM-Branche FMArena, fmpro (Schweizerischer Verband für Facility Management und Maintenance), IFMA Schweiz und SVIT FM Schweiz. Erwartet werden 200 Mitglieder aus der gesamten Branche. «Gemeinsam mehr bewegen» lautet die Devise von «fm meets fm». Ziel ist es, mit dem jährlichen Branchentreffpunkt die Schweizer FM-Branche in Wirtschaft und Gesellschaft besser
zu positionieren, zu stärken und zu etablieren. Im Zusammentreffen erörtern die Mitglieder Ideen und Möglichkeiten, wie die Öffentlichkeit auf die Bedeutung der FM-Branche für die Schweizer Volkswirtschaft sensibilisiert werden kann. Die FM-Branche erwirtschaftet jährlich ein Wirtschaftsvolumen von 11 Milliarden Franken und trägt wesentlich zur Schweizer Volkswirtschaft bei.
Zeit und Ort: Freitag, 16. September 2011, 18.30–22.00 Uhr, Kaufleuten, Zürich. Weitere Infos und Anmeldung: www.fmmeetsfm.ch ■ fmpro, 6210 Sursee Susanne Baumann Tel. 079 642 70 74 susanne.baumann@ fmpro-swiss.ch, www.fmpro-swiss.ch www.fmmeetsfm.ch
8 I 11 HK-Gebäudetechnik 17
INFO
Ende für stromfressende Umwälzpumpen: 70% Einsparpotenzial Beim Ersatz alter Umwälzpumpen sinkt der Verbrauch bis auf einen Sechstel. Um denselben Faktor fallen die Stromkosten. Besonders bei bestehenden Anlagen ist das Stromsparpotenzial enorm. Umwälzpumpen für Heizungs- und Warmwasserkreisläufe sind in praktisch jedem Gebäude installiert. Viele der Pumpen laufen rund um die Uhr. Ihr Strombedarf ist riesig. GebäudeKlima Schweiz bekämpft deshalb ineffiziente Stromfresser. Der Verband rechnet für den Einsatz von Effizienzklasse-A-Umwälzpumpen in der Haustechnik mit einem Einsparpotenzial von 70 %.
Umwälzpumpen: Effizienzklasse A ist ab 2013 gesetzlich vorgeschrieben.
Investitionskosten (links) plus Stromkosten einer Umwälzpumpe in einem Mehrfamilienhaus über 10 Betriebsjahre. Vergleich Standardpumpe (blau), geregelte Elektronikpumpe (gelb) und Pumpe der neusten Generation mit EC-Motor (rot). Im Beispiel ist eine Halbierung der Gesamtkosten möglich, verglichen mit der ungeregelten Standardpumpe. (Quelle: EMB Pumpen AG, vgl. auch HK-GT 5/06, S. 40)
Ab 2013 lässt die neue Energieverordnung nur noch KlasseA-Pumpen zu – doch Strom sparen lässt sich schon heute. Die Generalversammlung von GebäudeKlima Schweiz hat daher beschlossen, den Einbau von Hochwirkungsgrad-Pumpen ab sofort konsequent umzusetzen und nur noch diese einzubauen. Die bei GKS zusammengeschlossenen Firmen werden in Zukunft also nur noch Umwälzpumpen der Effi■ zienzklasse A einsetzen.
GebäudeKlima Schweiz 8021 Zürich Tel. 043 366 66 80 www.gebaeudeklima-schweiz.ch
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Richtig dimensionierte A-Pumpen reduzieren den Stromverbrauch immens: jährlicher Verbrauch verschiedener Heizungspumpen für ein Einfamilienhaus.
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MOSAIK I FIRMEN
Die Hoval AG verpasst sich ein neues Erscheinungsbild
Für alle Geräte ein neues Design In Zukunft präsentieren sich weltweit sämtliche Produkte aus dem Wärmeerzeuger-Programm von Hoval in einem neuen Outfit. Mit dem neuen Design wird die Marke Hoval neu lanciert. Grund genug für 350 Mitarbeitende und Gäste, im Kultur- und Kongresszentrum Trafo in Baden diesen Meilenstein mit einem gelungenen Event zu feiern. Peter T. Klaentschi Die grosse Hoval-Gemeinde reiste anfangs Mai mit Autobussen aus allen Landesteilen in das Kultur- und Kongresszentrum Trafo in Baden, in dem früher das Hochspannungslabor der ehemaligen Brown Boveri Company BBC untergebracht war. Hochspannung über das Bevorstehende herrschte denn auch bei den 350 Hoval-Mitarbeitenden und den Gästen. Denn sie kannten weder den genauen Programmablauf, noch hatten sie zuvor die neu «eingekleideten» Produkte gesehen. Im Trafo-Kino startete Jürg Nufer, CEO der Hoval AG, das rund zehnstündige Mammutprogramm und begrüsste dreisprachig die anwesenden «Hovalianer». «Der heutige Tag ist ein Meilenstein. Ein Tag, an dem wir in die neue Hoval-Welt eintauchen wollen», unterstrich Nufer die grosse Bedeutung des Anlasses. Technologisch sei Hoval der führende Anbieter in der Branche, der heutige Marken-
auftritt aber schon rund 30 Jahre alt. In den vergangenen gut zwei Jahren sei deshalb eine komplett neue CI (Corporate Identity), also ein komplett neues Erscheinungsbild der Firma in der Öffentlichkeit, erstellt worden. Dazu gehörten nicht nur neu gestaltete Drucksachen, sondern auch ein neues Design für die Produkte, die anziehend und hübsch aussehen sollen, wie Nufer ausführte. Und er fügte an: «Mit der neuen CI wurde eine neue Markenwelt geschaffen, die in alle Ecken der Schweiz getragen wird.»
Neuer Auftritt wurde per Juli umgesetzt «Der ganze Prozess vom Entscheid der Konzernleitung für eine neue CI bis zu den fertigen Produkten dauerte gut zwei Jahre», erklärte Daniel Küchler, Marketingleiter bei der Hoval AG in Feldmeilen, gegenüber « HK-Gebäudetechnik». In der Schweiz wurde der neue Auftritt per Juli 2011 umgesetzt. Andere Länder hatten bereits damit begonnen und weitere
Peter Gerner referierte über die Kraft einer Marke.
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Jürg Nufer am Markenerlebnistag: «Der heutige Tag ist ein Meilenstein.» (Fotos: Peter T. Klaentschi)
werden folgen, etwas abhängig von den länderspezifischen Bedürfnissen bezüglich Messen, Einführungen oder anderen Aktivitäten. Entwickelt wurde das neue Erscheinungsbild zusammen mit «Silberball», einer österreichischen Agentur für integrierte Kommunikation. Die Grundlage für die CI-Entwicklung erarbeitete Hoval zusammen mit dem deutschen Managementberatungs-Unternehmen «Brand:Trust GmbH». Am meisten fällt am neuen Design die Farbe auf: Nach rund 30 Jahren sind die Produkte wieder komplett in Rot gehalten, und zwar zweifarbig. Die Frontansicht präsentiert sich in einem hellen, kräftigen Rot, der «Hintergrund» in einem weniger aufregenden, etwas dunkleren Rot. «Die Zweifarbigkeit verkleinert optisch das Volumen, und ein anthrazitfarbener, zurückversetzter Sockel lässt das Gerät leicht aussehen und schafft Fussfreiheit für den Bediener», sind die findigen Produktedesigner überzeugt. Auf den zweiten Blick fällt das einheitliche, grosszügige und prominent positionierte Logo auf. Küchler dazu: «Das Logo ist
nicht aus Branding-Gedanken so gross geworden, sondern es hat eine Funktionalität: Hinter dem Logo befindet sich die Regelung der Anlage.» Gelungen sind schliesslich auch die in die Frontabdeckung gestanzten Sicken, die den grossen Rotflächen eine gefällige Struktur und Dynamik verleihen.
Über die Kraft einer Marke Einen eindrucksvollen Einblick in die Marketingwelt lieferte Peter Gerner, CEO Heiztechnik bei der Hoval-Gruppe in Vaduz. Er referierte beispielsweise über die Kraft einer Marke oder
Mit seinen mehrsprachigen Komikereinsätzen bot Henry Camus vom Duo Full House Unterhaltung vom Feinsten.
MOSAIK I FIRMEN
Bei einem ApÊro vor der Premiere zum Film Tatort Hoval spekulierten Mitarbeiter und Gäste, was ihnen der Markenerlebnistag wohl noch alles bescheren wird.
darßber, wie das Unternehmen in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Dabei konnte Gerner schmeichelhafte Umfrageergebnisse verkßnden. So sei Hoval technologieverliebt, verantwortungsbewusst, familiär, sachkundig und lÜsungsorientiert. Und auf die Frage, was unsere Fans an uns lieben, gaben diese zu Protokoll: Zuverlässigkeit, Top-Produkte mit ausgeklßgelter Technik, persÜnlicher Kontakt, Unkompliziertheit, Kundenrelevanz
Mitarbeiter begutachten den Ă–lBrennwertkessel UltraOil im neuen Outfit.
und beste Qualität. Was will man mehr. Nach den Referaten feierte im Trafo-Kino der im Auftrag der Geschäftsleitung gedrehte Film Tatort Hoval Premiere. Der fßr interne Zwecke gedrehte Streifen befasst sich mit den Kernwerten von Hoval. Hauptakteure sind dabei zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche die einzelnen Geschäftsbereiche und Kundendienst-Zentren in der Deutschschweiz, in der West-
schweiz und im Tessin vorstellen und dabei schon mal schauspielerisches Talent unter Beweis stellen. Der eigentliche HÜhepunkt des Markenerlebnistages war anschliessend die Präsentation des neuen Produktedesigns durch Markus Telian, Leiter Marketing & Entwicklung des Geschäftsbereichs Heizung im Stammhaus in Vaduz FL. Fßr Unterhaltung auf hÜchstem Niveau garantierte das irre, international erfolgreiche Komiker-
Markus Telian von Hoval und Gaby Schmutz vom Duo Full House bei der mit Spannung erwarteten Präsentation der Erdwärmepumpe Thermalia im neuen Design.
Duo Full House. Der gebßrtige US-Amerikaner Henry Camus und die aus Zßrich stammende Gaby Schmutz sorgten mit ihrer Mischung aus Theater, VarietÊ, Musik, Artistik und Comedy fßr unzählige ■Lacher. Hoval AG 8706 Feldmeilen Tel. 044 925 61 11 www.hoval.ch
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MOSAIK I FIRMEN
Firmenjubiläum: CTA AG, Klima/Kälte/Wärme, Münsingen BE
30 Jahre CTA AG – für die Zukunft bestens gerüstet Die CTA AG mit Sitz in Münsingen BE feiert 2011 ihr 30-jähriges Bestehen. Das Familienunternehmen, das rund 200 Mitarbeitende beschäftigt, hat sich auf dem Schweizer Markt in den Bereichen Wärme, Kälte und Klima eine führende Position erarbeitet. Neben der Entwicklung und Produktion qualitativ hochwertiger Anlagen und dem weiteren Ausbau des landesweit flächendeckenden Kundenservices will die CTA künftig ihr Know-how verstärkt für intelligente Systemlösungen einsetzen. Die erfolgreiche Firmengeschichte der CTA AG begann 1981 mit dem Bau von klimatisierten Räumen für die elektronische Datenverarbeitung. Die Computer Technik Anlagen AG richtete schlüsselfertige EDV-Räume samt zugehöriger Infrastruktur wie Doppelböden, Installationen, Stromversorgung, Zutrittskontrollen und Klimaanlagen ein. Eine der Stärken des jungen Unternehmens war von Beginn an die leistungsfähige Serviceorganisation. Diese wurde aufgebaut, um den Kunden den unterbruchfreien Betrieb der Klimaanlagen zu garantieren.
CTA-CEO Marco Andreoli mit der Siegertrophäe SVC-Unternehmerpreis Espace Mittelland 2011. (© Stefan Anderegg /BZ)
Erfolgreiche Neuorientierung Als sich 1989 die drei Gründungspartner trennten, übernahm Gregor Andreoli die CTA ganz und konzentrierte sich fortan auf den heutigen Geschäftszweig. Er richtete das Unternehmen neu aus und begann erfolgreich das Geschäftsfeld Raumklima zu bearbeiten. Mit dem Bau der ersten Wärmepumpen für Grossobjekte wurde ab 1992 auch der Bereich Wärme aufgebaut. «Wir strebten stets danach, durch unsere Arbeit eine hohe Wertschöpfung zu erzielen, was für unsere Mitarbeiter immer wieder spannende Aufgaben schuf», erklärt Gregor Andreoli sein unternehmerisches Credo. Seine Strategie ging auf und erlaubte bis in die jüngste Zeit ein eigenfinanziertes Wachstum.
rieren. «Nur wenige Unternehmen sind wie wir sowohl in der Wärme- und in der Kälteals auch in der Klimatechnik zu Hause und verfügen dazu noch über einen landesweit operierenden Service, der rund um die Uhr bereitsteht. In der Zukunft werden wir diese Stärken immer häufiger vereint zum Nutzen unserer Kunden einsetzen», erklärt CEO Marco Andreoli, der 2005 die Geschäftsleitung von seinem Vater Gregor Andreoli übernommen hat, seine Strategie. Solche Systemlösungen, bei denen je nach Bedarf an verschiedenen Stellen eines Objekts Wärme-, Kälteund Klimaleistungen bereitgestellt werden, hat die CTA beispielsweise bereits auf dem Jungfraujoch, im Stade de Suisse in Bern, im Tropenhaus Frutigen oder in der Wasserwelt «aquabasilea» in Basel installiert.
Nachhaltigkeit ist Unternehmensmaxime Ab Mitte der 90er-Jahre entwickelte die CTA eigene Serienprodukte für den Wärmepumpenmarkt und setzte mehrfach neue technologische Standards, sei es in den Geräteabmessungen, beim Energieverbrauch oder bei den Geräuschemissionen. Die hohe Leistungsfähigkeit und die einwandfreie Qualität der CTA-Wärmepumpen werden zunehmend auch im Ausland geschätzt. Rund
22 HK-Gebäudetechnik 8 I 11
10 Prozent der Geräte werden heute vorwiegend in den Mitgliedstaaten der EU verkauft und die Bedeutung des Exportgeschäfts nimmt zu.
Wertschöpfungsstarke Systemlösungen An Gewicht gewinnen wird künftig auch die Erarbeitung von komplexen Systemlösungen, die das Know-how aller Unternehmensbereiche integ-
Eine wichtige Richtschnur im unternehmerischen Handeln der CTA ist das konsequente Engagement für die Umwelt. «Wir versuchen durch unsere Produkte und Lösungen dazu beizutragen, dass der Energieverbrauch unserer Kunden wahrnehmbar sinkt», betont Marco Andreoli. Dann ziele die Arbeit der Entwicklungsabteilung aber auch darauf, den Energieverbrauch der Geräte selber zu verringern, ihre Le-
MOSAIK I FIRMEN
Kurz notiert bensdauer zu verlängern und die Produktion immer rationeller zu gestalten, fügt er hinzu. «Kurz gesagt, streben wir die grösstmögliche Nachhaltigkeit an», erklärt Marco Andreoli. Dieses Engagement der CTA erfolge umfassend und aus Überzeugung und gehe über die Anforderungen der ISOZertifizierung 14001 «Umweltmanagement» hinaus, der sich das Unternehmen 2003 unterzogen habe.
Als Arbeitgeber attraktiv bleiben Nachhaltig zu handeln, sieht die CTA auch als Teil ihrer Verantwortung gegenüber den 200 Mitarbeitenden an, von denen ein grosser Teil am Hauptsitz in Münsingen beschäftigt wird. «Wir wollen auch in Zukunft ein attraktiver Arbeitgeber bleiben, der gute Arbeitsbedingungen und spannende Entwicklungsmöglichkeiten anbietet», verspricht CEO Andreoli. Hierfür sieht er sein 30-jähriges
FGK- «Raumkl imageräte» ne ue Leitung, neuer Name Die bereits 19 80 im Fachverb and GebäudeKlima e.V., FG K etablierte Arbeitsgruppe «Raumklimager äte» wählte in Frankfurt eine neue Leitung. Erster Vorsitzen der ist Gerold Franz, Geschäf tsführer der A irwell Deutsch land GmbH, der die Anbie terseite vertritt Als Vertreter de . s Anlagenbaus und stellvertretender Vorsi tzender wurde Frank Börsch, Inhaber der Fi rma Börsch Käl te-Klima-Ener gietechnik, gew ählt. Ferner be schloss die Arbeitsgruppe, de m Gremium m it dem neuen Namen «Energ ieeffiziente Rau m klimageräte und Wärmepum pen» den aktu ellen politischen Anforde rungen gerech t zu werden so wie dem breite ren Angebotsu mfang der Mitgliedsunterneh men Rechnun g zu tragen. (www.fgk.de)
Unternehmen für die Zukunft ausgezeichnet aufgestellt. Dass diese Einschätzung auch von aussen geteilt wird, bewies die Nomination der CTA AG für den Unternehmerpreis Espace Mittelland 2011 durch die Jury des Swiss Venture Clubs.
CTA gewinnt den 9. SVC-Unternehmerpreis Espace Mittelland Am 8. Juni 2011 standen dann sechs erfolgreiche KMU im Final für den 9. SVC-Unternehmerpreis Espace Mittelland. Alle bestachen durch langfristig erfolgreiche und innovative Produkte und Dienstleistungen sowie durch vorbildliche Firmenkultur mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitenden und Führungskräften. Die CTA setzte sich schliesslich gegen die starke Konkurrenz durch! So konnte CTA-CEO Marco Andreoli als Highlight im eigenen Jubiläumsjahr vor über 2100 Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik
die Siegerauszeichnung für herausragende unternehmerische Leistungen entgegennehmen (www.swiss-venture-club.ch). ■
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MOSAIK I FIRMEN
12. Generalversammlung des Vereins Minergie Die diesjährige Generalversammlung von Minergie fand am 16. Juni 2011 im Bildungszentrum Gesundheit und Soziales (BGS), einem 3-jährigen Minergie-Neubau, in Chur statt. Nebst den an der Generalversammlung zwingenden Geschäften wie Jahresrechnung und -bericht sowie Budget standen dieses Jahr Wahlen sowie die Zertifikatsübergabe des zweiten Minergie-A-ECO-Zertifikats in den Traktanden.
Der Vorstand des Vereins Minergie: Marlene Beer, Geschäftsstelle Minergie, Serge Boschung, Leiter Energiefachstelle Fribourg, Jean-Luc Juvet, ehemaliges Vorstandsmitglied Minergie, Ruedi Kriesi, Vizepräsident Minergie/Kriesi Energie GmbH, Heinz Tännler, Präsident Minergie/Regierungsrat Kanton Zug und Vorsteher der Baudirektion Kanton Zug, Hansruedi Kunz, AWEL Abt. Energie Zürich, Martin Hofmann, Mitglied GL Allreal, Nick Beglinger, ehemaliges Vorstandsmitglied Minergie, Max Renggli, CEO Renggli AG, Simone Schaerer, Geschäftsstelle Minergie.
Minergie-Präsident Heinz Tännler, Regierungsrat aus dem Kanton Zug, kann auf eine erfolgreiche Generalversammlung zurückblicken. Die Anträge des Vorstands wurden alle klar angenommen, was auf grosses Vertrauen in die Führung von Minergie schliessen lässt. Die stets steigende Mitgliederzahl von Minergie bestätigt dies ebenfalls. Heute gehören Minergie über 490 Mitglieder und fast 1300 Fachpartner an. Zur Trägerschaft gehören weiter kantonale Energiefachstellen, EnergieSchweiz sowie die Leading-Partner und verschiedene Kommunikationspartner. Franz Beyeler, Geschäftsführer von Minergie, konnte der Versammlung die erfreuliche Nachricht überbringen, dass die zertifizierten Quadratmeter im Zeit sparen:
vergangenen Jahr deutlich angestiegen sind und sich auf alle Gebäudetypen aufteilen. Die Nachfrage von Minergie wächst weiter und zeigt, dass Bevölkerung und Wirtschaft am besten Bauen interessiert sind.
Ausblick ins 2011/2012 Mit der Lancierung des neuen Standards Minergie-A im vergangenen März setzte Minergie einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung von nachhaltigem und energieeffizientem Bauen. Die ersten Zertifikate für Minergie-A wurden bereits überreicht, und weitere Anträge sind in Bearbeitung. Die spannende und vielseitige Minergie-Expo in Luzern weckte bei der Bevölkerung grosses Interesse und schloss mit einer positiven Bilanz ab.
immer aktuell 24 HK-Gebäudetechnik 8 I 11
Wechsel im Vorstand Dieses Jahr hatte der Vorstand gleich zwei Sitze neu zu besetzen. Jean-Luc Juvet, Leiter Energiefachstelle Kanton Neuenburg, trat nach 7-jähriger Vorstandsarbeit zurück. Als neuer Vertreter der Kantone aus der Romandie wurde Serge Boschung, Leiter Energiefachstelle Freiburg, einstimmig gewählt. Auf Nick Beglinger folgt Max Renggli, CEO der Renggli AG in Sursee.
Zertifikatsübergabe: das zweite MinergieA-ECO-Zertifikat Vor einigen Wochen wurde das weltweit erste Minergie-A-Zertifikat in Rosshäusern BE übergeben. Das zweite Minergie-AECO-Gebäude steht ebenfalls im Kanton Bern, genauer im Berner
Oberland in Interlaken. Dieses Einfamilienhaus hat in der Energiebilanz eine schwarze Null. Das bedeutet, dass der Aufwand für Raumwärme, Wassererwärmung und Lufterneuerung mittels Komfortlüftung sowie allenfalls Klimatisierung vollständig durch erneuerbare Energien abgedeckt wird. Stolz nahm Andreas Wegmüller, von Wegmüller und Briggen Architektur aus Schwanden bei Sigriswil, das Zertifikat BE-002-A-ECO von Präsident Heinz Tännler entgegen. Die dazugehörige Plakette wurde durch Bastian Burger, Vertreter der Zertifizierungsstel■ le Minergie-A, überreicht. Geschäftsstelle Minergie 3006 Bern Tel. 031 350 40 60 www.minergie.ch
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MOSAIK I FIRMEN
HaTec wird das Ixxat-Vertriebsbüro in der Schweiz Johannes Haag, neuer Leiter des Ixxat Vertriebsbüros Schweiz.
Nach 10-jähriger Zusammenarbeit mit Ixxat wechselt Johannes Haag von HaTec zu Ixxat
Automation GmbH in Weingarten. Johannes Haag ist dipl. Elektro- und Wirtschaftsingenieur und befasste sich in seiner Berufskarriere ausschliesslich mit Steuerungen und industrieller Vernetzung in Entwicklung und Vertrieb. Er führte in den letzten zehn Jahren die Firma HaTec, die ein wichtiger Vertriebspartner für Ixxat-Produkte in der Schweiz war. Als neuer Mitarbeiter der Ixxat Automation GmbH übernimmt er die Leitung des Schweizer Ver-
triebsbüros, um die Präsenz von Ixxat sowohl im Produktals auch im Dienstleistungsbereich vor Ort weiter auszubauen. Ixxat Automation GmbH als Lieferant von industriellen Produkten im CAN- und Realtime Ethernet Bereich hat sich auf die Fahne geschrieben, mit seinen Kunden ein partnerschaftliches Verhältnis zu pflegen. Partner sein heisst für das Unternehmen: Qualitativ und funktional hochstehende Pro-
dukte für industrielle Anwendungen und für den Automotivebereich zu liefern und ihre Produkte gegebenenfalls den Wünschen und Anforderungen der Kunden anzupassen sowie gemeinsame Entwicklungen zu ■ realisieren.
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Elco übernimmt Cipag und Domotec und stärkt Marktposition Die Elcotherm AG, ein Tochterunternehmen der in der Sanitär- und Heizungstechnik international führenden Ariston Thermo Group, hat die Aktienmehrheit an der Cipag AG erworben, wodurch auch die Domotec AG in deren Besitz übergegangen ist, und zwar zu 100 Prozent. Die beiden in Entwicklung, Fertigung, Vertrieb und Wartung von Heiz- und Warmwassersystemen tätigen Unternehmen sind im Bereich Wassererwärmer Marktführer in der Schweiz. Sie erwirtschafteten im vergangenen Jahr einen Umsatz von über 53 Millionen Franken. Beschäftigt werden 200 Mitarbeitende. Mit der Akquisition der beiden Unternehmen wird die Marktposition von Elcotherm, die im Bereich Wärmeerzeugung mit Gas, Öl und erneuerbaren Energien eine führende Rolle im Schweizer Markt einnimmt und über ein flächendeckendes Servicenetz in allen Sprachregionen verfügt, gestärkt. Das Heizungsangebot wird erweitert und die Marktführerschaft im Bereich Warmwasserbereitung übernommen, deren Bedeutung angesichts des geringeren Bedarfs an Raumwärme und des sich ändernden Nutzerverhaltens
weiter zunehmen wird. Die Stichworte dazu heissen höhere Dämmwerte bei Gebäudehüllen und neue Bedürfnisse im Bad wie Wellness. Da der sparsame Umgang mit dem hochwertigen Energieträger Strom einer Notwendigkeit entspricht, kommen künftig für die Warmwasserbereitung verstärkt Solar- und Umweltenergie beziehungsweise thermische Kollektoren und Wärmepumpen zum Einsatz, die eine strategische Kompetenz von Elco beziehungsweise der Ariston Thermo Group ist. In der neuen Konstellation der involvierten Unternehmen eröffnet sich auch ein grosses Entwicklungspotenzial im Bereich Service- und Dienstleistungen. Mit Elcotherm beziehungsweise Cipag und Domotec kommen Firmen zusammen, die auf diesen Gebieten in ihren jeweiligen Tätigkeitsschwerpunkten ausgewiesene Stärken haben, woraus sich Synergieeffekte ergeben, von denen auch der Endkunde profitieren wird, indem Serviceleistungen für Heizung und Warmwasser aus einer Hand angeboten werden. Dieser Systemgedanke ist Bestandteil jeder Heizungslösung von Elco, bei der alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Daraus
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MOSAIK I FIRMEN
Uponor ßbernimmt von Tobler das Projektgeschäft Kßhldecken und TABS Im Zuge einer Fokussierung auf die Installateurkundschaft hat die Tobler-Gruppe das Projektgeschäft der Geschäftsfelder Kßhldecken und Thermoaktive Bauteilsysteme (TABS) per 1. Juni 2011 an die Uponor AG Schweiz in Pfungen ßbergeben. Uponor, einer der weltweit fßhrenden Hersteller von Flächenheiz- und Flächenkßhlsystemen, ist seit 2009 mit einer eigenen Niederlassung in der Schweiz vertreten. Zur Uponor Gruppe gehÜrt seit März 2011 mehrheitlich auch die Zent-Frenger Gesellschaft fßr Gebäudetechnik mbH, Heppenheim/Deutschland, deren Kßhldeckentechnik-
systeme in der Schweiz bislang von Tobler vertrieben wurden. Da sich die Tobler-Gruppe in Zukunft verstärkt auf das Haustechnikgeschäft gegenßber den schweizerischen Installateuren (Installations- und Systembedarf) konzentriert und ihre fßhrende Position hier noch ausbauen will, ist sie mit ihrem Partner Uponor ßbereingekommen, das Projektgeschäft Kßhldecken und Thermoaktive Bauteilsysteme (TABS) an die Uponor AG Schweiz abzutreten. Damit bßndelt Uponor diese strategisch wichtigen Aktivitäten im eigenen Schweizer Unternehmen.
Uponor wird von den Standorten Pfungen und Crissier aus das gesamte Produktportfolio der Marken Uponor und Zent-Frenger betreuen: nebst InstallationslÜsungen auch Kßhldecken, Thermoaktive Bauteilsysteme (TABS) sowie Wärme- und Kälteerzeugung mit geothermischen Grosswärmepumpen. Uponor bietet im projektbezogenen Business die komplette Leistung von der Planung bis zur Ausfßhrung auf der Baustelle. Die bisher im Projektgeschäft tätigen Tobler-Mitarbeiter der Niederlassung Crissier sind neu fßr die Uponor AG Schweiz/Uponor SA Suisse tätig.
Uponor ist in Europa und Nordamerika einer der fĂźhrenden Anbieter in den Bereichen Rohrleitungen und Klimatisierung. Uponor bietet SystemlĂśsungen zum KĂźhlen und Heizen wie auch fĂźr die Trinkwasâ– serversorgung. Uponor AG Schweiz 8422 Pfungen ZH Tel. 052 355 08 08 www.uponor.ch Tobler Haustechnik AG 8902 Urdorf Tel. 044 735 50 00 www.haustechnik.ch
Niklaus Boss, neuer Geschäftsfßhrer der ErdÜl-Vereinigung Der Vorstand der ErdÜl-Vereinigung ( EV ) hat Niklaus Boss zum neuen Geschäftsfßhrer gewählt. Er ßbernahm per 1. Juni 2011 seine neue Funktion als Nachfolger von Rolf Hartl. Niklaus Boss (47) studierte an der Universität Zßrich Rechtswissenschaften und absolvierte anschliessend die Anwaltsprßfung. Nach verschiedenen Funktionen in der Verwaltung des Kantons Aargau wechselte er in die Privatwirtschaft, wo er in mehreren Bereichen des Von Roll-Konzerns auch internatio-
nale Erfahrungen sammelte. Zuletzt zeichnete er bei der Firma Dobi-Inter AG, einem Grosshandelsunternehmen, als Mitglied der Geschäftsleitung fßr den Verkauf und die Logistik verantwortlich. Der Vorstand der EV hat mit Niklaus Boss bewusst jemanden ausserhalb der Branche und ohne Verbandserfahrung gewählt.  Wir erwarten von Niklaus Boss dank seiner vielfältigen beruflichen Erfahrungen wertvolle Impulse fßr unsere Verbandsarbeit , sagt Ronald
Ganz, Präsident der EV. Niklaus Boss lĂśst als GeschäftsfĂźhrer der EV Rolf Hartl ab, der nach fast 18 Jahren erfolgreicher Tätigkeit auf dieser Position per Mitte 2011 die Nachfolge von Ronald Ganz als Präsident der EV Ăźbernimmt. â–
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Niklaus Boss, neuer EV-Geschäftsfßhrer.
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Spengler gründeten den Internationalen Interessenbund Baumetalle iib
Unter dem Motto «Alle Mann im selben Boot» tagte die internationale Spengler-Szene am 1. Juli 2011 auf dem Bodensee. Rund 120 Teilnehmer und Delegierte aus sieben Nationen diskutierten erstmalig über das weltweit identische Imageproblem der Branche und waren sich einig: Der Bekanntheitsgrad der metallbearbeitenden Berufsgruppe muss deutlich gesteigert werden. Die aus Deutschland, England, Italien (Südtirol), Japan, Österreich, der Schweiz und Ungarn stam-
menden Branchenvertreter folgten daher der vorbildlichen Initiative zur Gründung des «Internationalen Interessenbundes Baumetalle (iib)». Peter Trenkwalder, Mitglied der achtköpfigen und international besetzten Gründungsmannschaft, bringt es wie folgt auf den Punkt: «Der iib wird sich vorrangig mit der Verbesserung des Branchenimages befassen. Länderübergreifend und gemeinsam wird es uns gelingen, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, dass wir erstklassige Dächer und Fassaden aus Metall herstellen», sagte der Südtiroler Spenglermeister auf dem Tagungsboot vor begeisterten Zuhörern. Zu den Hauptaufgaben des iib gehört neben der Verbesserung des Branchenimages die Informa-
Seit Anfang 2011 sind alle Fertigungsstätten des Dämmstoffherstellers Knauf Insulation in Europa und der GUS (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten) nach internationalen Standards für Qualitäts-, Umwelt-, Energie- und Arbeitssicherheitsmanagement zertifiziert. Damit unterstreicht das Unternehmen
seine führende Rolle im Bereich Nachhaltigkeit innerhalb der Dämmstoffbranche. Nachhaltigkeit auf der ganzen Linie ist das Ziel des Dämmstoffherstellers. Dies zeigt sich einerseits in der Produktpalette, wo es dem Unternehmen beispielsweise mit der ECOSE® Technology gelungen ist, For-
MIT DER BRANCHENLÖSUNG FÜR DIE GEBÄUDETECHNIK
tion von Planern, Bauherren und Endverbrauchern über die Werkkünste und die Leistungsfähigkeit der Branche sowie die Aufklärung über entsprechende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. «Das Schattendasein der Spengler, Klempner, Flaschner und Blechner ist vorüber», so Trenkwalder. «Mit Stolz sagen wir der Welt, was wir können und was wir draufhaben, denn unsere Dächer und Fassaden sind die Besten!» Unter den iib-Gründungsmitgliedern befinden sich Fachbetriebsinhaber, Delegierte von Verbänden und Vereinen sowie namhafte Hersteller und Lieferanten von Halbfabrikaten, Maschinen, Werkzeugen und Zu■ behör.
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Knauf Insulation: Nachhaltigkeit auf der ganzen Linie
(Von links nach rechts) Allan Morgans, European Energy Manager – Steve Williams, Regulatory Affairs Manager Europe – Dag Peiffer, Regulatory Affairs Director Europe & CIS – Tony Robson, CEO Knauf Insulation – Dirk Reynaert, Lead Auditor Bureau Veritas – Ian Gornall, Werksleiter St Helens – Stuart Bell, Werksleiter Hartlepool.
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maldehyd aus dem Bindemittel für Glaswolle-Dämmstoffe zu verbannen. Auch in der Fertigung der Dämmstoffe verfolgt Knauf Insulation seine Nachhaltigkeitsziele konsequent. In diesem Bereich sollen die Energieeffizienz verbessert, die Recycling-Quoten erhöht und erneuerbare Energien verstärkt eingesetzt werden. Wie ernst Knauf Insulation seine Aufgabe nimmt, unterstreicht das Unternehmen mit der abgeschlossenen Zertifizierung seiner Werke in Europa und der GUS. Die Zertifizierung wurde vom Bureau Veritas, einer führenden Zertifizierungsgesellschaft, durchge■ führt.
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Schmid AG energy solutions, Eschlikon TG
75 Jahre Feuer und Flamme Ein Unternehmen schreibt Geschichte. Die Schmid AG energy solutions, grösster Schweizer Hersteller von Holzfeuerung, feiert 2011 das 75-jährige Bestehen. Im Rahmen der Jubiläumsfeier übergab Hans-Jürg Schmid nach 52 Jahren Tätigkeit in der Firma die Geschäftsführung an seinen Schwiegersohn Philipp Lüscher.
Hans-Jürg Schmid und sein Nachfolger als Geschäftsführer, Philipp Lüscher.
Am Jubiläums-Wochenende zeigte die Schmid AG energy solutions ihre kleineren und mittleren Holzfeuerungen. Für industrielle Grossanlagen werden Feuerungen mit Leistungen bis 25 MW realisiert.
Hans-Jürg Schmid hat bereits die Lehre als Schlosser im elterlichen Betrieb abgeschlossen und sich später in Management und Verkauf weitergebildet. Als Geschäftsführer und Inhaber war der Ausnahmeunternehmer die treibende Kraft hinter dem Erfolg der SchmidGruppe. Er hat viele Innovationen lanciert, welche für die gesamte Holzfeuerungsbranche wegweisend waren. Auch wenn die Zeiten nicht immer rosig waren, hat er sich stets mit Herz und Seele für die Firma eingesetzt, am Produktionsstandort Schweiz festgehalten und neue Märkte aufgebaut. «Die Firma hat mein Leben geprägt. Daher ist es klar, dass ich diese nicht einfach aufgeben kann. Ich trete operativ ab und übergebe die Leitung, aber ich bleibe vorerst als Verwaltungsratspräsident tätig », erklärt Hans-Jürg Schmid. «Zudem stehe ich mit stark reduziertem Pensum als Berater im Bereich Innovationen und Kundenberatung zur Verfügung.»
Hans-Jürg Schmid ist sehr zufrieden, dass er die Firma in einem guten Zustand an seine Nachkommen abgeben darf, und blickt zuversichtlich in die Zukunft. «Der zukünftige Geschäftsführer und die Geschäftsleitung haben mein vollstes Vertrauen. Ich bin sicher, dass die Schmid-Gruppe ein wichtiger Player im Bereich Holzenergie bleibt», sagt der 67-Jährige.
75-Jahr-Jubiläum gefeiert. Am Tag der offenen Tür haben die Gäste entsprechend dem Motto «Entdecken – Erleben – Geniessen» einen Einblick in die Fir-
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Neuer Leiter Vertrieb und Marketing bei Theben HTS AG
Mit Herzblut bei der Sache Der neue CEO Philipp Lüscher ist seit 2003 in der Schmid AG energy solutions tätig. Im Rahmen einer umfassenden internen Karriereplanung hat er verschiedene Linienfunktionen in den Bereichen Produktionsplanung, Projektleitung und Verkauf wahrgenommen. Als Leiter Strategie und Projekte wurde er 2006 schliesslich Mitglied der Geschäftsleitung. Der 32Jährige ist mit Natalie LüscherSchmid verheiratet. Zeitgleich mit der Geschäftsübergabe hat die Schmid AG am ersten Juli-Wochenende ihr
mentätigkeit erhalten. Rund 2000 interessierte Besucher fanden den Weg nach Eschlikon und zeigten sich beeindruckt von der modernen Produktion am Hauptsitz. Die 1936 gegründete Firma mit 250 Mitarbeitenden hat zwei Niederlassungen in Moudon VD und Oensingen SO sowie Tochtergesellschaften in Deutschland, Frankreich, Italien und Polen.■
Matthias Russenberger.
Matthias Russenberger ist seit 1. Juni 2011 als neuer Leiter Vertrieb und Marketing bei der Theben HTS AG in Effretikon zusammen mit seinem Verkaufsteam zuständig für den gesamten Markt Schweiz. Er tritt die Nachfolge von Richard Raschle an, der sich nach langjähriger Tätigkeit für das Unternehmen einer neuen Herausforderung als selbstständiger Unternehmer stellt. Matthias
Russenberger bringt langjährige Erfahrungen aus der Branche mit und engagiert sich auch im Vorstand der KNX Swiss für eine Verbreitung moderner Gebäudetechnik. Theben HTS AG, als Tochterunternehmen der Theben AG, führt deren gesamtes Produktprogramm von Zeit-, Lichtund Klimasteuerungen bis hin zu Systemen für die Gebäudetechnik und hat auch weiterhin einen besonderen Schwerpunkt bei den Präsenzmeldern. Im Zentrum stehen Produkte, die einen gezielten und sparsamen Einsatz von Energie ermöglichen und dabei trotzdem für verbesserten Komfort und höhere Sicherheit sorgen. ■ Theben HTS AG 8307 Effretikon Tel. 052 355 17 00 www.theben-hts.ch
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Kurz nach der Wahl zum Präsidenten wendet sich Jimmy Carter 1977 in einer Fernsehansprache ans amerikanische Volk. Er bezeichnet den Kampf gegen die Abhängigkeit vom Erdöl als moralisches Äquivalent zum Krieg. Eindringlich warnt er vor den Folgen der zunehmenden Erdölabhängigkeit und startet das grösste Alternativ-Energie-Programm aller Zeiten. 1979 kam es zur zweiten Ölkrise. In einigen Bundesstaaten der USA wird das Benzin rationiert, vor den Tankstellen bilden sich riesige Schlangen, ein landesweiter Lastwagenstreik bringt die Versorgung mit Frischwaren teilweise zum Erliegen. Während sich chaotische Szenen vor den Tankstellen abspielen, verkündet Jimmy Carter vor der neuen Solaranlage auf dem Dach des Weissen Hauses sein Alternativ-Energie-Programm «Solar America» – mit dem Ziel, bis zum Jahr 2000 zwanzig Prozent des Energieverbrauchs erneuerbar herzustellen. Wenige Wochen später redet Carter der Bevölkerung ein weiteres Mal ins Gewissen und erklärt, dass Amerika grössere Probleme als die Energiekrise und Rezession habe. Die zentrale Frage sei, wieso die Nation nicht mehr an einem gemeinsamen Strick ziehe, um die anstehenden Probleme lösen zu können. Jimmy Carter wird bald darauf abgewählt. Sein Nachfolger Roland Reagan kürzt Carters Energieprogramm um 90%
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und lässt 1986 die Solaranlage vom Dach des Weissen Hauses entfernen. Die meisten der demontierten Sonnenkollektoren werden in einer Scheune gelagert und geraten in Vergessenheit. 2006 stossen Christina Hemauer und Roman Keller während ihrer Recherche auf eine veraltete College-Webseite, welche die originalen JimmyCarter-Sonnenkollektoren zur Versteigerung anbietet. 2007 präsentieren die beiden Künstler in der Kunsthalle Fribourg eine Ausstellung über die Carter-Solaranlage, worauf sie von Jimmy Carter für ein Interview eingeladen werden. Dieses Interview und auch die Ansprache von Jimmy Carter bei der feierlichen Einweihung der Solaranlage 1979 auf dem Weissen Haus sind Teil ihres Films «A Road Not Taken», der Anfang 2010 an den Solothurner Filmtagen gezeigt wurde. Nun sind die DVD und ein Buch zum Film erschienen, welche die Geschichte der Jimmy-Carter-Solaranlage dokumentieren und damit zeigen, dass Carter seiner Zeit um ■ 30 Jahre voraus war. A Road Not Taken, Dokumentarfilm, DVD: Dauer 66 Minuten, Sprachen: Englisch mit deutschen u. a. Untertiteln. Buch: 64 Seiten in Farbe, Hardcover, 192 x 135 mm, ISBN 978-3-03302868-5. Preis DVD und Buch: Fr. 41.– inkl. Versand. Infos und Bestellungen: www.roadnottaken.info/de/dvd
Gebäudetechnik HLKK/Energie · MSR Automation
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Wärmetechnik I Energie
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Lüftung-Klima-Kälte
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Automation I E-Home I FM
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WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Energiestation «AxAir ES Basis»: WP, Kältemaschine und Warmwasserbereiter
Eine für alles Quelle: Walter Meier
Mit der Energiestation «AxAir ES Basis» bietet Walter Meier neu ein kraftvolles Kompaktsystem zur energieeffizienten Beheizung und Kühlung von Wohn-, Büro- und Gewerbegebäuden sowie zur Warmwassererwärmung an. Zur guten Ökobilanz tragen dabei auch das patentierte Energie-Lastmanagement sowie die Verwendung des natürlichen Kältemittels Propan bei. tungs- und Arbeitszahlen (> 8) ergeben sich im Simultanbetrieb, wenn die Energiestation gleichzeitig Wärme und Kälte produziert und dabei die systemintegrierte Wärmerückgewinnung nutzt.
Eine Maschine, drei Funktionen
Kühlen
Mit der Energiestation «AxAir ES Basis » sind drei Funktionen möglich: nur Heizen, nur Kühlen oder gleichzeitiges Heizen und Kühlen. Im Heizbetrieb dienen die Erdsonden mit einer Temperatur von angenommen 2 °C als Wärmequelle. Der durch die Sonden strömenden Sole wird in der als Wärmepumpe funktionierenden Energiestation Wärme entzogen und diese zu Heizzwecken auf das benötigte Temperaturniveau angehoben. Das dabei erzeugte Heizwasser wird über das Hydraulikmodul Heizen durch Pumpen an die Heizkreise abgegeben.
Heizen
Warmwasser
Die Energiestation bietet drei Funktionen: Kühlen, Heizen und Warmwasser.
Die Energiestation «Axair ES Basis» ist ein kompaktes, ganzheitliches Energiesystem zum Beheizen und Kühlen von Wohn-, Büro- und Gewerbebauten. Als besonders attraktiv erweist sich der Einsatz etwa in Supermärkten oder Hotels. Die Energiestation wird in acht Baugrössen angeboten. Die kleinste Maschine hat Abmessungen (Höhe x Breite x Tiefe) von 1900 x 1550 x 870 mm, die grösste von 2000 x 2710 x 870 mm. Im Betrieb als Wärmepumpe erbringen die Energiestationen Heizleistungen von 39 bis 252 kW und als Kältemaschinen Kühlleistungen von 42 bis 278 kW. Um höhere Leistungswerte zu erreichen, können die Aggregate zudem im Master-/Slavebetrieb installiert werden. Da die Energiestation industriell gefertigt wird, sind alle darin befindlichen Komponenten des werksseitig befüllten Kältekreislaufs, der hydraulischen Kreisläufe sowie der Steuerung für eine bestmögliche Energieeffizienz in allen Betriebs- und Leistungsstufen optimal aufeinander abgestimmt. So ergeben sich hervorragende Leistungszahlen im Heizbetrieb (COP) von 4,4 bis 4,6 (Soleeintritt 0 °C, Warmwasservorlauf 35 °C) und im Kühlbetrieb (EER) von 4,4 bis 4,5 (Soleaustritt 35 °C, Kühlwasservorlauf 7 °C). Noch bessere Leis-
32 HK-Gebäudetechnik 8 I 11
Im Kühlbetrieb arbeitet die Energiestation als Kältemaschine. Dabei wird die beim Kälteprozess abzuführende Abwärme über den Solekreislauf an die Erdsonden abgegeben. Das erzeugte Kaltwasser gelangt über ein entsprechendes Hydraulikmodul Kühlen zu den Kühlstellen im Gebäude. Häufig werden gleichzeitig Wärme und Kälte benötigt. Dabei ist es entscheidend, ob der Bedarf an Kälte- oder an Wärmeleistung überwiegt. Wenn mehr Wärme als Kälte gebraucht wird, arbeitet die Energiestation wie zuvor beschrieben als Wärmepumpe (inklusive Hydraulikmodul Heizen). Die parallel dazu benötigte Kälteleistung wird unmittelbar aus der kühlen Sole der Erdsonden entnommen und über das Hydraulikmodul Kühlen im Gebäude verteilt. Ist hingegen der Kältebedarf grösser als der Heizbedarf, arbeitet die Energiestation wie zuvor beschrieben als Kältemaschine (inklusive Hydraulikmodul Kühlen). Nun wird die gleichzeitig benötigte Wärme aus dem Verflüssiger der Energiestation entnommen und daraus warmes Wasser mit einer Temperatur von bis zu 60 °C erzeugt. Im Idealfall sind der Wärme- und der Kältebedarf gleich gross, sodass die gesamte Abwärme der Kältemaschine zu Heizzwecken genutzt werden kann.
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Die Konstruktion der Energiestation ist ausgerichtet auf Sicherheit, Effizienz und Komfort für Betreiber und Servicepersonal.
Komfortabler Touch-Screen
Explosionsgeschützter Ventilator
Drehzahlgeregelter Verdichter
Servicefreundliche Raumaufteilung
Mechanisch belüftetes Gehäuse
Leckage-Warnsystem
Hubösen
Patentiertes Energie-Lastmanagement «AxAir ES Basis» Energiestationen sind mit einem patentierten Energie-Lastmanagement ausgestattet. Damit werden sämtliche Funktionen gesteuert, wie zum Beispiel die benötigten Sole- und Wassermassenströme und die gewünschten Temperaturniveaus auf der Heizund auf der Kühlseite. Dank der innovativen Regeltechnik kann jegliche Energie, die bei herkömmlichen Wärmerückgewinnungsanlagen verloren geht, nutzbar gemacht werden. Die verschiedenen Hydraulik-Schemata ermöglichen zudem das Freecooling im Parallelbetrieb sowie die Wärmerückgewinnung in der Funktion als Kältemaschine. Die für das Energie-Lastmanagement erforderlichen Ventile und Pumpen sind in den beiden optionalen Hydraulikmodulen integriert. In den diffusionsdichten Gehäusen der Module sind zudem auch Trenntauscher oder Schmutzfänger eingebaut. Im kalten Hydraulikteil ist ein Entfeuchter eingebaut, um Schwitzwasser zu vermeiden.
Auf höchste Sicherheit ausgerichtete Konstruktion Da die Energiestation mit dem natürlichen, aber leicht entflammbaren Kältemittel R290 (Propan) ausgestattet ist, wurden bei der Konstruktion die damit verbundenen, speziellen Anforderungen an den technischen Aufbau und an Sicherheitsvorkehrungen ganz besonders berücksichtigt. Je nach Baugrösse der Energiestation werden, auf zwei Kältekreisläufe aufgeteilt, Füllmengen von 6,4 kg bis 28,8 kg Propan verwendet. Jeder Kältekreislauf wurde hermetisch dicht gefertigt, sodass es zu keinerlei Kältemittelemissionen kommen kann. Die Energiestation verfügt über zusätzliche bauliche Massnahmen, um die Sicherheit weiter zu erhöhen. Das Gerätegehäuse funktioniert dabei als eigentlicher Maschinenraum mit einer kontinuierlich arbeitenden Zwangsbe- und -entlüftung. Dabei saugt ein explosionsgeschützter Ventilator über ein Wickelfalzrohr laufend einen Luftvolumen-
strom aus dem Bodenbereich des Gerätegehäuses in die Energiestation und entlüftet dieses. Der Ventilator wird über eine eigene Stromversorgung betrieben und arbeitet auch bei ausgeschalteter Energiestation. Darüber hinaus ist der gesamte Kältemittelkreislauf mit einem redundant ausgeführten Leckwarnsystem ausgestattet, das einen Kältemittelaustritt sofort erkennt. In einem solchen Fall wird die Energiestation ausgeschaltet und die Störung wird auf dem Display angezeigt.
Stufenlose Heiz- oder Kälteleistung Die beiden Kältekreisläufe der Energiestation werden von zwei geräuscharmen halbhermetischen Hubkolbenverdichtern angetrieben, die speziell für den Betrieb mit dem Kältemittel Propan entwickelt wurden. Durch die elektronischen Expansionsventile und die stufenlose Drehzahlregulierung eines Verdichters mittels Frequenzumformer wird die thermische Energieabgabe
Technische Daten der Energiestation ES Basis (8 Baugrössen von . . . bis) Heizleistung 39 . . . 252 kW COP 4.4 . . . 4.6 (bei 35 °C Wasser-VL, 0 °C Sole-RL) Kühlleistung 42 . . . 278 kW EER 4.4 . . . 4.5 (bei 7°/12 °C Wassertemperatur, 30°/35 °C Soletemperatur) Leistungsbereich alle Baugrössen stufenlos 25–100 % Leistungsaufnahme elektrisch Heizen 8.5 . . . 56.5 kW Kühlen 9.6 . . . 64.0 kW Kältemittel in den 2 Kältekreisläufen, alle Baugrössen: R290 (Propan) Füllmenge: 2x 3.2 ... 2x 14.4 kg
Gewicht:
510 . . . 2800 kg
Abmessungen Tiefe: Breite: Höhe:
870 mm 1550 . . . 2710 mm 1900 . . . 2000 mm
Einsatzgrenzen Wasser-Vorlauftemperaturen: – Heizen: max. +60 °C – Warmwasserbereitung: max: +65 °C – Kühlen: -10 °C bis +20 °C Sole-Vorlauftemperaturen: – Heizen: ab – 10 °C – Kühlen: bis + 55 °C
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WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Lieferumfang 21 20 23
Flächenkühlung
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EEV
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In Grundversion bis zu vier Kreisläufe regelbar
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A
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AB M
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Flächenheizung
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Lüftung FanCoils
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Lüftung FanCoils
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In Grundversion bis zu vier Kreisläufe regelbar
Schema der Energiestation (Mitte), links Hydraulikmodul Kühlen, rechts Hydraulikmodul Heizen.
stufenlos zwischen 25 und 100 Prozent geregelt. Die Energiestation nutzt als Wärmequellen Grundwasser,
Propan: natürlich, aber leicht entflammbar Das natürliche Kältemittel Propan (R290) ist ein Kohlenwasserstoff und aus Sicht des Umweltschutzes für Anwendungen in der Klimaund Wärmepumpentechnik eine langfristige Alternative zu synthetisch hergestellten Kältemitteln, wie zum Beispiel R410A, R407C und R134a. Mit einem Treibhauspotenzial (GWP-Wert) von 3 liegt Propan sehr deutlich unter den GWP-Werten der derzeit gebräuchlichsten Kältemittel R410A (GWP = 1900), R407C (GWP = 1600) und R134a (GWP = 1300). Zudem hat Propan hervorragende thermodynamische Eigenschaften im Hinblick auf Verdampfungs- und Kondensationstemperaturen und gleichzeitig einen geringen Druck im Kältekreislauf. Aufgrund der hohen volumetrischen Kälteleistung von Propan können die Füllmengen im Kältekreislauf meist verringert werden. Bei all diesen Vorteilen hat Propan jedoch auch einen Nachteil: Wie alle Kohlenwasserstoffe ist Propan leicht entflammbar und kann mit der Raumluft ein zündfähiges und explosives Gasgemisch bilden. Propan ist in die Kältemittel-Sicherheitsgruppe A3 eingestuft. Aus diesem Grund sind bei der Konstruktion und beim Betrieb klar definierte Sicherheitsmassnahmen notwendig, die sich an den Explosionsschutzbestimmungen orientieren und viele Bauteile der gesamten Anlage betreffen (Ventilatoren, Sensoren usw. in explosionsgeschützter Ausführung). Gleichzeitig wird empfohlen, auch den Aufstellraum mit einer Belüftung zu versehen. Da bei der Energiestation «AxAir ES Basis» das Kältemittel Propan in einem industriell gefertigten, hermetisch dichten Kältekreislauf eingesetzt wird und die Energiestation im Hinblick auf das Gehäuse, Bauteile (Verdichter, Expansionsventile), MSR-Technik, Sensorik sowie Be- und Entlüftung jegliche Anforderungen zum Explosionsschutz im Störfall erfüllt, wird das Gefahrenpotenzial auf ein verschwindend kleines Risiko minimiert.
Erdwärme (Sole) oder Abwärme, zum Beispiel aus den Kühlregalen in Supermärkten.
Einfach und intelligent: die integrierte Regelung Jede Energiestation verfügt über eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS). Diese regelt ganz nach Bedarf sowohl die benötigte Heiz- und Kälteleistung als auch die sekundären hydraulischen Heiz- und Kühlkreise, die mit je maximal drei separaten Pumpen angesteuert werden können. Auf einem farbigen 5.7-ZollTouchscreen können sämtliche Betriebsfunktionen eingestellt und aktuelle Betriebswerte in Klartextdarstellung abgelesen werden. Über Sensoren erfasst die Regelung laufend die Wassertemperaturen, die Wassermengenströme sowie die elektrischen Leistungen der Kältekreisläufe und der Pumpen. Integriert ist zudem auch ein Betriebsstundenzähler. Dank dieser Vielzahl an Daten können die tatsächlich an die Verbraucher gelieferten Wärme- und Kältezahlen exakt errechnet werden. Daraus ergeben sich über die Betriebszeiten hinaus die realen Leistungs- und Arbeitszahlen der Energiestation als Wärmepumpe (SCOP) und Kältemaschine (SEER). Die Regelung enthält auch eine Frostschutzüberwachung, meldet Störungen auf dem Display (inklusive Alarmüberwachung) und bietet die Möglichkeit, über standardisierte Schnittstellen mit weiteren Gebäudetechnikelementen verbunden zu werden. Über Virtual Network Computing (VNC) ist sie ■ auch webfähig. Walter Meier (Klima Schweiz) AG 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 41 41 www.waltermeier.com, www.Energiestation.ch
Heizöl ist raffiniert, Holz ist raffinierter.
www.schmid-energy.ch 34 HK-Gebäudetechnik 8 I 11
JAHRE FEUER UND FLAMME
Kosten: Der langfristig günstige Energieträger. Effizienz: Dank Brennwerttechnik tiefere CO2-Emissionen. Umwelt: Mit Ökoheizöl schwefelarm extrem niedrige Schadstoffemissionen; ideal in Kombination mit Solarenergie. Versorgung: Auf Jahrzehnte gesichert; dank Lagerung im eigenen Tank hohe Unabhängigkeit. Unter dem Strich ist Heizen mit Öl die richtige Lösung. Für Informationen über die moderne Ölheizung: Gratistelefon 0800 84 80 84 oder www.heizoel.ch
« Wir haben es von allen Seiten betrachtet. Und heizen mit Öl. »
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Luft-Wasser-Wärmepumpen
Schallprognose: wichtiges Auswahlkriterium Die Wohnsiedlung Altmüli an bevorzugter Lage in Turbenthal besteht aus fünf Gebäuden mit 40 Eigentumswohnungen, davon zehn Maisonette-Dachwohnungen. Während drei Gebäude bereits bewohnt sind, werden die restlichen Wohnungen im Oktober 2011 bezugsbereit sein. te aus, um den Ausfall zumindest kurzfristig zu kompensieren.
Hohe Wirtschaftlichkeit
Blick auf die Wohnsiedlung Altmüli in Turbenthal. Drei Gebäude konnten ab Spätherbst 2010 bezogen werden, zwei befinden sich noch im Bau.
Jean Haag
In jedem der fünf Gebäude wurden je zwei Luft-Wasser-Wärmepumpen des Typs Aerotop T20 von Elco mit einer Heizleistung von 19,9 kW installiert. Sie sind in Kaskade geschaltet. Es handelt sich um Schweizer Qualitätsprodukte mit vorzüglichem Preis-LeistungsVerhältnis, wie Christian Meuri, Projektleiter Heizung der Firma Meister + Brülisauer Haustechnik AG, Ettenhausen TG, bestätigt, welche für die Ausführung der Heizungsanlage in der Wohnsiedlung Altmüli verantwortlich war. Dank grosser Verdampferflächen, optimal abgestimmter Kältekomponenten und bedarfsabhängiger Abtauung ist der Wirkungsgrad aussergewöhnlich hoch. Das zweite Gerät wird erst zugeschaltet, wenn eine Maschine die benötigte Wärme aus Kapazitätsgründen nicht mehr alleine erbringen kann. Nach 100 Stunden Betrieb ändert sich alternierend die Reihenfolge der Zuschaltung, sodass sich über die Jahre hinweg für beide Anlagen ähnliche Laufzeiten ergeben. Durch den Einbau von zwei Geräten wird eine beruhigende Leistungsreserve erreicht. Sollte einmal eine der Wärmepumpen ihren Dienst versagen, reicht die zwei-
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Via Pufferspeicher von 1000 Litern, der als Bestandteil der Systemtechnik die Betriebssicherheit der Anlage optimiert, gelangt die Wärme über das Verteilsystem zu den Wohnungen, wo sie von der Bodenheizung an die Umgebung abgegeben wird. Bei Aussentemperaturen von 8 Grad minus liegt die Vorlauftemperatur bei 35 °C, was auf die gute Qualität der Gebäudehülle schliessen lässt. Dies hat positive Auswirkungen auf die Effizienz der Wärmepumpen, deren Leistungszahl ansteigt, wenn die Vorlauftemperatur des Heizsystems tief und der Temperaturhub gering gehalten werden können. Als Massstab für die Wirtschaftlichkeit gilt die Jahresarbeitszahl, die das Verhältnis von erzeugter Wärme zu eingesetztem Strom im Laufe eines Jahres anzeigt. Nach Berechnungen liegt sie in der neuen Überbauung bei 3,2, was einem hohen Wert entspricht, insbesondere, wenn man bedenkt, dass die durchschnittliche Jahresarbeitszahl bei Luft-Wasser-Wärmepumpen schweizweit im Bereich von 2,6 liegt, wie Feldmessungen ergaben. In der Wohnsiedlung Altmüli werden demnach mit jeder Kilowattstunde Strom 3,2 Kilowattstunden Wärme erzeugt. Oder anderes gesagt: Annähernd 70 % der Nutzenergie stammen aus der Umgebungsluft. «Damit », so
Alle Gebäude wurden mit je zwei Luft-Wasser-Wärmepumpen des Typs Aerotop T von Elco ausgerüstet, die in Kaskade geschaltet sind.
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Richard Oberhänsli, Ingenieurberater von Elco, «wird deutlich, dass die optimal geplante und sorgfältig installierte Heizungsanlage eine hohe Wirtschaftlichkeit aufweist.» Warmwasser wird während des ganzen Jahres mit den Wärmepumpen bereitet. Man erreicht damit Wassertemperaturen von rund 50 °C. Die beiden Warmwasserspeicher zu je 1000 Litern verfügen über grosse Rohrregister, was zu einer guten Wärmeübertragung führt. Mit der im Boiler integrierten Elektrozusatzheizung wird die Wassertemperatur mit Nachtstrom (Niedertarif ) auf den Sollwert von 60 °C erhöht.
Daten zur Heizungslösung 2 Wärmepumpen (je Gebäude) Aerotop T20 Heizleistung 19,9 kW (L2/W35); 16,5 kW (L-7/W35); 22,7 kW (L7/W35) Steuerung Logon B 61 Pumpen in Kaskade geschaltet 1 Pufferspeicher Vistron 1000 Liter 2 Warmwasserspeicher Vistron HS 1000 Liter Architekt/Bauherrschaft OMG + Partner Architekten AG, 8400 Winterthur Planung Eisenbart + Partner AG, Beratende Planer HLS Heizung-Lüftung-Sanitär, 9542 Münchwilen Ausführung Meister + Brülisauer, Haustechnik AG, 8356 Ettenhausen
Lufteinlass- und Luftauslassöffnungen an der Stirnseite eines Gebäudes: Der Schallpegel beim nächstgelegenen Lüftungsfenster darf nachts den Grenzwert von 35 dB(A) nicht überschreiten.
Praktisch keine Geräusche Die Wohnsiedlung Altmüli befindet sich in der Empfindlichkeitszone II und damit in einer Zone, in der keine störenden Betriebe zugelassen sind, sondern die zum Wohnen beziehungsweise für öffentliche Bauten und Anlagen reserviert ist. Der planerische Wert des Schalldrucks beim nächstgelegenen Lüftungsfenster im eigenen Gebäude wurde mit 31 dB(A) vorgegeben. Er ist für das menschliche Ohr kaum wahrnehmbar und entspricht der Situation in einem ruhigen Schlafzim-
Solides Handwerk & Nachhaltige Technologie perfekt kombiniert
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WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Akustik-Fachliteratur Element 30: Schallschutz im Hochbau Beispiele zu Konstruktion und Ausführung sowie aktuelle Grundlagen zum Thema Schall und Gebäude machen das Buch zu einem idealen Planungsinstrument für Architekten, Ingenieure und Akustiker. Auf 64 Seiten bietet die inhaltlich und konzeptionell neu ausgerichtete Publikation Element 30 sowohl Grundlagen zum Thema Schallschutz im Hochbau als auch praxisorientierte Beispiele für Konstruktion und Ausführung von Wand- und Deckenaufbauten. Im Theorieteil werden das Verständnis und die Wirkungsweise von Schall, der Schall im Aussenraum, Luftschall im Gebäude, Tritt- und Körperschall und die Raumakustik behandelt. Gleichzeitig werden Prinzipien und Anforderungen der Norm SIA 181 vermittelt. Der Hauptteil von Element 30 ist der Baupraxis gewidmet: Neben bewährten Konstruktionen für die Gebäudehülle, interne Bauteile und einem Abschnitt zum Thema der Nebenwegübertragungen beleuchtet ein weiteres Kapitel alles zum Thema Haustechnik und Schallschutz. Dabei geht es um gesetzliche Anforderungen, Lüftungs- und Klimaanlagen, Heizungsanlagen, Sanitäranlagen,
Elektroinstallationen und Aufzüge. Zwei gebaute Beispiele zeigen gute architektonische Lösungen, die auch in Bezug auf den Schallschutz überzeugen. Allen Beiträgen liegen die aktuellen Normen und Erkenntnisse zugrunde, was zusätzlich einen hohen praktischen Bezug schafft und Element 30 zu einem wichtigen Handbuch für Ausbildung und Praxis macht. Die vier Schwerpunkte: Grundlagen Schallschutz, bewährte Konstruktionen, Haustechnik, Beispiele aus der Praxis.
«Akustik für Gebäudetechnik-Ingenieure» von AkustikExperte Walter Lips.
Element 30. Schallschutz im Hochbau; Faktor Verlag, Zürich, 2011; 64 Seiten, vierfarbig illustriert; Autoren: Jutta Glanzmann, Luboš Krajci, Walter Lips, Ralf Meier und Werner Stalder. ISBN : 978-3-905711-11-0, Preis: 50 Franken.
schen Anlagen, Heizungsanlagen, Kälteanlagen, Sanitäranlagen, Anhänge: Tabelle Schallabsorptionsgrade, Übungsaufgaben, Mess- und Berechnungsblätter, Ausführungsbeispiele für die Luftschalldämmung, Checklisten und Merkblätter, Sachwortregister.
Akustik für Gebäudetechnik-Ingenieure Das umfassende Nachschlagewerk ermöglicht eine optimale, vorausschauende Planung und hilft beim Finden guter Lösungen bei anstehenden Akustik-Problemen. Inhalt: akustische Grundlagen und Grenzwerte, Raumakustik, Schallabsorption, Bauakustik: Luft- und Trittschalldämmung, Körperschall- und Schwingungsdämmung, Kanalsysteme für Lüftungs- und Klimaanlagen, Schalldämpfer, Dimensionierung von raumlufttechni-
Akustik für Gebäudetechnik-Ingenieure, Hochschule Luzern, Technik & Architektur, Abteilung Gebäudetechnik (Vorlesung «Akustik für HLKS-Ingenieure»). Aktualisierte 14. Auflage 2011 (letzte Neuauflage). 460 Seiten A4/1,2 kg mit 341 Bildern, 135 Tabellen und 137 Gleichungen. Autor: Walter Lips. Bestellungen an: Walter Lips, Oberseeburg 56, 6006 Luzern. Für Bestellungen per E-Mail: walter.lips@bluewin.ch, Preis : 90 Franken.
mer. Zum Vergleich: Für eine Komfortlüftung im Schlafzimmer sind 25 dB(A) erlaubt. Selbst wenn man sich nur wenige Meter neben den Luftauslass- und Lufteinlassöffnungen aufhält, hört man von der Luftbewegung praktisch nichts. Und die ist bei einem stündlichen Umsatz von 12 600 m3 nicht gering. Ob angesichts dieser komfortablen Ausgangslage all die speziellen Lärmschutzmassnahmen, die vorgesehen sind, auch umgesetzt werden müssen, ist nach Aussage von Ingenieurberater Oberhänsli noch nicht entschieden. Aufschluss darüber werden abschliessende Lärmmessungen geben. «Die professionelle Schallprognose war ein wichtiger Grund, weshalb die Wahl auf eine Heizungslösung von Elco fiel », erklärt Projektleiter Meuri.
Lärmschutz-Verordnung LSV Wärmepumpen erzeugen Luft- und Körperschall. Lärmimmissionen sind vor allem bei Luft-Wasser-Wärmepumpen ein Thema. Hauptursache ist der teils inkonsequente Vollzug der Lärmschutz-Verordnung (LSV), welche den Aussenlärm regelt. Elco hat ein klares Zeichen gesetzt. Neben einer professionellen Schallprognose, die Architekten, Planern und Installateuren die Grundlage liefert, eine Anlage optimal auf Gebäude und Umgebung auszurichten, garantiert Elco, dass ihre Wärmepumpenanlagen die Lärmschutzverordnung erfüllen.
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«Sodann ist die Heizung einfach zu bedienen und die Serviceleistungen, die Elco anbietet, sind überzeugend. » Da die Überbauung relativ kompakt ausgelegt ist, spielen niedrige Geräuschemissionen eine umso grössere Rolle. Sie sind zur Hauptsache abhängig von der Art der Wärmepumpe und dem Anlagenkonzept. Die Christian Meuri, Projektleiter Heizung, Meister + Brülisauer AG: «Die professionelle Schallprognose war ein wichtiger Grund, weshalb die Wahl auf eine Heizungslösung von Elco fiel.»
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
eingebaut, welche den Schall wirkungsvoll verdünnen. Ferner dürfen Einlass- und Auslassöffnungen nur so an Häusern angebracht werden, dass sie weder die Bewohner noch die Nachbarn lärmmässig tangieren.
Positive Rückmeldungen
Richard Oberhänsli, Ingenieurberater von Elco: «Dank sehr guter Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten ist eine optimale Heizungslösung mit hoher Effizienz und maximalem Komfort erreicht worden.»
Luft-Wasser-Wärmepumpen Aerotop von Elco zählen zu den leisesten Geräten, die heute auf dem Markt erhältlich sind. Dank flexiblen Luftanschlüssen können sie platzsparend installiert werden. Die Zuluft wird von hinten herangeführt; die Abluft kann nach links, rechts oder nach oben abgeführt werden. Damit ist eine optimale Kanalkonstruktion möglich. Sodann werden keine 90-Grad-Bögen, sondern sogenannte Kniestücke
Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Wärme, die in der Aussenluft vorhanden ist. In klimatischen Verhältnissen, wie wir sie im schweizerischen Mittelland antreffen, können sie in Einfamilien- und in Mehrfamilienhäusern problemlos eingesetzt werden, sowohl im Neubau als auch in der Sanierung. Für höhere Heizleistungen lassen sich mehrere Geräte miteinander kombinieren. Werden die Anlagen konsequent nach den Vorschriften der Lärmschutzverordnung LSV errichtet, wie dies bei Elco der Fall ist (Vergleiche Kasten), sind Lärmimmissionen kein Thema. Heute lassen sich mit technischen Massnahmen die Schallpegel gezielt senken, sodass selbst strengste Werte erreicht werden können. Die Heizungslösung in der Wohnsiedlung Altmüli in Turbenthal ist ein Beispiel für Qualität, Komfort und Energieeffizienz. Die Anlagen funktionieren tadellos. Auch zur vollen Zufriedenheit der Bewohner. «Weder eine leise Kritik noch eine Beanstandung irgendwelcher Art ist bei uns eingegangen», sagt Christian Meuri. Dafür gab es positive Rückmeldungen. Damit dürfen alle, die am Heizungsprojekt in der Wohnsiedlung Altmüli beteiligt waren, stolz auf das Erreichte sein. ■ www.elco.ch
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WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Schweizer Luftreinhalte-Verordnung beschleunigte Entwicklung von multiflam®
multiflam® etabliert sich in den Weltmärkten Vor 12 Jahren führte die Max Weishaupt GmbH in Schwendi (D) für Leistungen ab 1 MW das Verbrennungssystem «multiflam® » ein. In diesen Jahren wurden weltweit über 1700 Öl-, Gas- und Zweistoffbrenner mit diesem System ausgerüstet und eingesetzt. Nun wurde das System für Leistungen von 125–900 kW nach unten ergänzt. Klaus Lück *, Leiter Forschung und Entwicklung bei der Max Weishaupt GmbH, im Gespräch über die Entwicklung von «multiflam® ». Quelle: Weishaupt
Das Verbrennungssystem «multiflam®» von Weishaupt ist in der Schweiz marktführend. Welches waren die Gründe, die zur Entwicklung dieses erfolgreichen Verbrennungssystems geführt haben? Klaus Lück: Ausgangspunkt waren die zunehmenden Anforderungen aus dem Markt, die Stickoxidemissionen weiter zu reduzieren, insbesondere auch für den Brennstoff Heizöl. An vorderster Front sind hier zu nennen: Luftreinhalte-Verordnung der Schweiz und die Stuttgarter Satzung. Wir haben über unsere weltweit gut aufgestellte Organisation auch die Emissionsanforderungen in den verschiedenen Ländern abgefragt. Diese Ergebnisse sind dann in die Emissionsanforderungen unter den entsprechenden Rahmenbedingungen in das Pflichtenheft eingeflossen. Welche weiteren Anforderungen wurden an das neu zu entwickelnde Verbrennungssystem gestellt? Ablösung der aufwändigen und teils mit technischen Problemen versehenen Abgasrückführung (ARF, Einführung 1995), stabile und betriebssichere Verbrennung in allen Lastbereichen, Eignung für alle Einstoffals auch Zweistoff-Industriebrenner, sukzessive Serien-
In Klosterklinik begann der Erfolg der multiflam-Brenner Der erste Einsatzort eines multiflam-Brenners war ausgerechnet ein Barockkloster im oberschwäbischen Zwiefalten (D), in der klostereigenen Münsterklinik, installierten Weishaupt-Techniker im November 1998, vor der eigentlichen Markteinführung, zwei Pilotanlagen. Hier sollten zwei multiflam-Brenner im hohen Leistungsbereich vom Typ RL50 mit 3,5 Megawatt Leistung ihre Feldtests bestehen. Die Ergebnisse sorgten für Aufsehen in Fachkreisen: Die erzielten Emissionswerte der damals neuartigen Verbrennungstechnologie schienen zuvor unmöglich. Danach wurde in Zwiefalten über einen Zeitraum von zehn Jahren dokumentiert, wie konstant die multiflam-Brenner ihren Dienst unter allen Bedingungen leisten. Über die ganze Dekade hatte es keine Funktionsstörungen gegeben. Die Stickoxid-Emissionsgrenze von 120 mg/kWh wurde kein einziges Mal überschritten.
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Klaus Lück: «Die Schweizer Anforderungen haben einen nicht unwesentlichen Anschub zur Entwicklung von «multiflam® » gegeben. (Foto: Weishaupt)
einführung der verschiedenen Leistungsgrössen nach erfolgreichen Feldtests ab Frühjahr 2000. Eine wichtige Phase in der Entwicklung eines neuen Produkts ist die Erprobung im Labor und im Feld. Welche Rolle spielte der Schweizer Markt für diese Phase der Entwicklung? Der Schweizer Markt als Leitmarkt für die schadstoffarme Verbrennung spielte eine führende Rolle. Die ersten zwei Pilotbrenner wurden im November 1998 im Kloster Zwiefalten in Oberschwaben installiert (siehe Kasten). Bereits 1999 wurden die ersten Feldtestanlagen in der Schweiz in Betrieb genommen. Die Serie startete dann im Jahr 2000. Bis heute sind alleine in der Schweiz über 400 Anlagen in Betrieb. Hier sind wir ganz eindeutig Marktführer. Sie verfügen über ein kompetentes Entwicklungsteam in Schwendi. Sie arbeiten aber auch mit externen Stellen, wie z. B. dem Öl-Wärme-Institut OWI in Deutschland zusammen. Welches sind die Gründe für eine solche Zusammenarbeit? Mit dem Öl-Wärme-Institut haben wir in diesem Projekt auf dem Gebiet der Strömungssimulationen zu-
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sammengearbeitet, um die Phänomene der Gemischbildung insbesondere unter dem Einfluss der internen Rezirkulation der Feuerraumgase mit Folge der Temperaturabsenkung und Reduzierung der Stickoxidemissionen zu studieren und zu verstehen. Hier haben wir die Stärken eines wissenschaftlich orientierten Instituts ausgenutzt im Rahmen der Grundlagenentwicklung. Der Name « multiflam» deutet auf verschiedene Flammen in einem System hin. Wie kam es zu dieser Lösung und welches sind die spezifischen Eigenschaften? Wir haben uns hier die Erfahrung der «schadstoffarmen Gasverbrennung» mit luft- als auch brennstoffgestuften Mischsystemen oder Mischeinrichtungen, wie wir sagen, zunutze gemacht. Neben der schon praktizierten Luftstufung haben wir auch die Brennstoffstufung auf «Öl» übertragen. Neben einer Mittendüse, die die stabile Primärflamme bildet, wird die Hauptmenge an Öl über die Sekundärdüsen versprüht. Dieser Ölnebel verdampft unter dem Einfluss der Primärflamme und der rezirkulierenden heissen Feuerraumgase. Es bilden sich Sekundärflammen aus. Heute bieten wir unser System im Leistungsbereich von 125–900 kW und weiter bis 17 000 kW für Öl-, Gasund Zweistoffbetrieb an. Hieraus entwickelte sich die registrierte Marke «multiflam», die übrigens auch einen Bezug zu unserer seit Jahrzehnten gehaltenen Marke «purflam» herstellt. In welchen Märkten werden die multiflam-Brenner heute eingesetzt? Vorwiegend in der Schweiz und Deutschland. Mittlerweile wurden zahlreiche Projekte in Nordamerika (vorwiegend Gas) und ganz Zentraleuropa abgewickelt. * Werdegang Dr. Klaus Lück, Max Weishaupt GmbH – Von 1969–1973; Studium an der RWTH Aachen: Maschinenbau mit Vertiefung Wärmetechnik; Abschluss Dipl.-Ing. Maschinenbau – Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Technische Thermodynamik der RWTH Aachen bei Prof. Knoche – Forschung auf dem Gebiet der Flammenforschung – Dissertation: «Hochauflösende Laserabsorptionsspektroskopie zur Temperatur- und Konzentrationsbestimmung in laminaren Flammen» – Juni 1977: Verleihung akademischer Grad «Dr.-Ing.» mit summa cum laude – 1978–1997 verschiedene leitende Funktionen bei der Fichtel & Sachs AG
in Schweinfurt und Nürnberg (heute ZF Sachs); Start mit der Entwicklung von verbrennungsmotorischen und elektrischen Wärmepumpen, später kleine Heizkraftanlagen (heute bekannt als Dachs der Fa. Senertec); Entwicklungsleiter Sachs Motorenbau und der motorisierten Fahrzeuge von Hercules – Seit März 1997 Mitglied der Geschäftsleitung der Max Weishaupt GmbH in Schwendi und zuständig für den Hauptbereich Forschung und Entwicklung – Vorsitzender des techn. Fachausschusses Feuerungstechnik im BDH – Wissenschaftlicher Beirat Öl-Wärme-Institut OWI in Deutschland – Mitglied in nationalen und internationalen Normengremien
Ein Grossbrenner im unteren Leistungsbereich 125–900 kW Bereits vor 12 Jahren hatte Weishaupt die Idee der Brennstoffaufteilung zur Schadstoffminimierung bei der Ölverbrennung. Durch das Prinzip der Aufteilung in Primär- und Sekundärflamme wird ein optimaler Verbrennungsprozess erreicht, der eine Minimierung des Stickoxidausstosses zur Folge hat. Das patentierte multiflam®-Verfahren ist heute im gesamten Leistungsbereich der Öl-, Gas- und Zweistoff-Grossbrenner von Weishaupt etabliert und erfüllt die weltweit schärfsten Emissionsvorschriften. Der neue Zweistoffbrenner WM-GL10 rundet jetzt das multiflam®-Programm mit einer Leistung von 125 bis 900 kW nach unten hin ab. Die neu entwickelte Mischeinrichtung des WM-GL10 multiflam® nutzt das gleiche Prinzip der Brennstoffaufteilung wie die anderen Grossbrenner von Weishaupt. Das heisst die Emissionssenkung wird ohne Zusatzeinbauten oder -einrichtungen im Kessel erreicht. Der dafür benötigte höhere Gebläsedruck wurde durch eine Weiterentwicklung des Luftansauggehäuses sowie der Luftklappensteuerung möglich. Wie alle Weishaupt-Brenner ist auch der neue WM-GL10 multiflam® mit digitalem Feuerungsmanagement ausgestattet. Weitere Informationen: www.weishaupt-ag.ch
Selbst in China gibt es vereinzelte Anwendungen. Das System multiflam ist dabei, sich in den Weltmärkten zu etablieren. Weishaupt bietet heute seinen Kunden, ausser Holzkessel, die gesamte Palette moderner Heizsysteme für den Wärmemarkt an. Da gehören auch Wärmepumpen und Solarsysteme dazu. Welchen Stellenwert hat die Ölheiztechnik für Sie heute und wie beurteilen Sie die langfristige Entwicklung im Bereich des flüssigen Energieträgers? Insbesondere im Modernisierungsmarkt, der das Geschehen mit Sicherheit bis 2020 beherrschen wird, eher sogar bis 2030, wird auch der Brennstoff Heizöl eine wichtige Rolle spielen. Die Einführung des schwefelarmen Heizöls und Zumischungen von Bioöl hat das Öl auch für die «regenerative Schiene» zukunftsfähig gemacht. Für Weishaupt ist das Heizöl noch lange ■ nicht abgeschrieben. Im Gegenteil. Weishaupt AG, Brenner und Heizsysteme 8954 Geroldswil, Tel. 044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch, www.meteocentrale.ch Der neue Weishaupt-Grossbrenner WM-GL10 rundet das multiflam®-Programm mit einer Leistung von 125 bis 900 kW nach unten hin ab. (Bild: Weishaupt AG)
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Rückblick Intersolar Europe 2011
Jubiläumsausgabe: gross, grösser, am grössten Anita Niederhäusern
Vor 20 Jahren führte Markus Elsässer im deutschen Pforzheim die erste Solarenergieausstellung Deutschlands durch. Was als kleine Ausstellung «auf dem Dorf» seinen Anfang nahm, zog dieses Jahr zur 20-Jahr-Jubiläums-Intersolar Europe 77000 Besucher an. 2280 Unternehmen stellten ihre Produkte aus, rund 40 von ihnen kamen aus der Schweiz. ein paar Jahren nicht vorstellen können, dass wir einmal für die Messe so viel ausgeben! Aber der Aufwand lohnt sich. Wir hatten zum Beispiel hinter dem Stand sechs Besprechungszimmer, in die wir uns mit unseren Kunden zurückziehen konnten. Die waren bereits eine Woche vor Messebeginn ausgebucht. Vorne am Stand gab es natürlich auch noch Ausweichmöglichkeiten für Besprechungen. Aber der Stand ist enorm wichtig, er gibt uns ein Gesicht, sowohl für die bestehenden als auch für potenzielle neue Kunden.»
Europa-Hauptsitz in der Schweiz
Ein Blick in die Hallen, rechts im Bild der Stand der Sputnik Engineering AG. (Bild: Solar Promotion)
Die Aussteller verteilten sich über 15 Hallen und ein Freigelände, das ergibt durchschnittlich 143 Aussteller pro Halle. Die Ausstellungsfläche war inklusive Freigelände 168 000 Quadratmeter gross. Zwischen zwei Hallenreihen A1 bis A6 und B1 bis B6 befindet sich ein Atrium. Zwischen jeder Halle, auch den Hallen C1 bis C4, wiederum eine Freifläche. Einen Stock über den Hallen verbindet ein Netz von unendlich langen Rollbändern die Hallen. Nur wer sie geschickt einsetzt und genau geplant hat, welche Stände er besuchen will, schafft es in drei Tagen, sich einen Überblick über die Messe und die Sonderschauen zu verschaffen. Die grössten Stände, darunter auch diejenigen von Sputnik Engineering und Tritec, umfassen rund 500 Quadratmeter. Christoph von Bergen über den Aufwand, um auf der Intersolar aufzutreten: «Das ist ein Riesenaufwand! Ich kann oder will mir die Zahlen gar nicht merken. Aber 500 Quadratmeter Standfläche, 27 Vertreterinnen und Vertreter unserer Tochtergesellschaften im Ausland, dazu nochmals 27 aus der Schweiz, plus zehn Standhostessen, da summiert sich einiges. Ich hätte mir vor
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Wer die Liste der Hersteller aus der Schweiz vor Messebeginn anklickte, stiess auf 34 Unternehmen, darunter auch chinesische, französische und amerikanische Firmen mit Europa-Hauptsitz in der Schweiz. Suntech Power International ist einer dieser chinesischen Modulproduzenten, seinen Europa-Hauptsitz hat er in Schaffhausen. Ebenfalls chinesisch ist die Phono Technologies Switzerland, die für ihren EuropaHauptsitz Appenzell gewählt hat. Die Du Pont Photovoltaics Solution mit Sitz in Genf ist ein US-Unternehmen. Sie präsentierte an der Intersolar ihre Aluminium-Leitpaste für Elektronik-Anwendungen in der Industrie.
Intersolar Europe Conference Mit eindeutigem Zuwachs und grossem Erfolg endete auch die Intersolar Europe Conference. Bereits zwei Tage vor und während der Intersolar Europe trafen sich vom 6. bis zum 10. Juni 2011 Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft im Internationalen Congress Center München (ICM) der Neuen Messe München. 200 Referenten beleuchteten die aktuellsten technologischen und marktpolitischen Entwicklungen der internationalen Solarmärkte in den Bereichen Photovoltaik, PV-Produktionstechnik und Solarthermie. Über 2000 Teilnehmer besuchten die Konferenz und ihre Side-Events, um sich mit den internationalen Experten auszutauschen.
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Intersolar Award 2011 Bereits zum vierten Mal zeichneten die Veranstalter der Intersolar Europe in Kooperation mit dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) e.V. die innovativsten Unternehmen der Solarwirtschaft mit dem Intersolar Award aus. Im Bereich «Photovoltaik» konnten sich die Autarcon GmbH, Kassel, die Belectric Drive GmbH, Kolitzheim, und die Aluminium Féron GmbH & Co. KG, Düren, über die Auszeichnung freuen. Die Absolicon Solar Concentrator AB, Härnösand/Schweden, die Dr. Vetter Gesellschaft für Medizinische Datentechnik, Bio- und Umwelttechnik mbH, Baden-Baden, und die SavoSolar Oy, Mikkeli/Finland, in Kooperation mit Hydro Aluminium Precision Tubing, Tønder/Dänemark, konnten die Jury im Bereich «Solarthermie» überzeugen. In der Kategorie «PV Produktionstechnik» wurden die Decker Anlagenbau GmbH, Berching, die Manz Automation AG, Reutlingen, und die NanoFocus AG, Oberhausen, mit dem begehrten Award ausgezeichnet.
Schweizer Unternehmen mit deutscher Tochtergesellschaft Zum Teil erschienen aber Schweizer Unternehmen nicht auf der Liste, weil sie über die deutsche Tochter angemeldet wurden. Umso schwieriger war es also – auch angesichts der immer noch stark wachsenden Branche – alle Schweizer Unternehmen aufzuspüren, die an der Intersolar Europe 2011 ausgestellt haben. Bei über 40 Unternehmen ist es auch nicht mehr möglich, an allen Ständen persönlich vorzusprechen. Einige Schweizer Produkte sind auch nicht mit einem eigenen Stand vertreten, sondern werden durch die deutschen oder europäischen Partnerfirmen präsentiert: So zum Beispiel die Kollektoren und das Montagesystem Solrif der Ernst Schweizer AG, Metallbau, aus Hedingen oder die flexiblen Dünnschichtzellen des Westschweizer Herstellers Flexcell aus Yverdon-les-Bains. Einerseits sprachen wir dieses Jahr mit einem Teil der «altbekannten», andererseits besuchten wir Unternehmen, die zum ersten Mal ausstellten oder die wir noch nicht persönlich kennengelernt hatten.
Unternehmens erklärte am Intersolar-Stand, er ziehe diese Module direkt aus China importierter Ware vor, da er, falls es Probleme damit gäbe, den Ansprechpartner in der Region schätze. SwissWatt verkauft primär im deutschen Markt.
Feuer- und Blitzschutz Die Esmolo AG aus Bern war mit ihrem in die Modul-Box integrierten Überspannungs-, Blitz- und Feuerschutz sogar für den Intersolar Award nominiert. Leider blieb es bei der Nomination. Die Firma testet ihr Produkt in den Labors der Fachhochschule Burgdorf und arbeitete bei der Entwicklung auch mit Professor Häberlin zusammen. Das Schutzsystem vereitelt auch Diebstähle: Wird ein Modul gestohlen, verunmöglicht ein Deaktivierungs-Signal, dass das Modul weiter Strom produziert. Nur der Besitzer selber kann diese Sperrung wieder aufheben. SRB aus Genf nahm kurz nach der Intersolar Europe 2010, an der die Firma ihre neu entwickelten Vakuum-Flachkollektoren dem Publikum präsentiert hatte, die erste industrielle Kollektoren-Anlage auf dem Dach eines Bitumen-Produktionsbetriebs in Genf in Betrieb (vgl. HK-GT 2/11, S. 34-36). Das spanisch-schweizerische Unternehmen, ein Spin-off des CERN, forscht und entwickelt seine Kollektoren in Genf, produziert werden sie in Almussafes (Valencia). Inzwischen wurden sie auch erfolgreich am SPF getestet, aber nur für die definierten Temperaturen bis 120 Grad. Die Vakuumkollektoren erreichen aber auch bei diffusem Licht bis zu 300 Grad, bei hoher Sonneneinstrahlung sogar bis 400 Grad.
Hohe Erwartungen übertroffen Das Interesse der Besucher an der Montagelösung der Montavent AG, der Partnerfirma des energiebüro aus Zürich, übertraf gemäss Aussagen von Christian Meier, Gründer und Leiter Entwicklung von Montavent, die eigenen hohen Erwartungen an die Intersolar Europe bei Weitem: «Viele Besucher haben unsere Produkte mit den Worten gelobt: ‹Da hat endlich jemand etwas überlegt.› Unsere Flachdachmontagelösungen bestehen
Schweizer Produkt mit chinesischen Wurzeln Astom AG Swiss, ein Grosshändler und Modulproduzent aus Kreuzlingen, verkauft Module und Montagesysteme. Die Astom-Module lässt das Unternehmen in China und Indien produzieren. Die Tochtergesellschaft Astom Montage GmbH & KG mit Sitz im deutschen Aschendorf sorgt zum Teil dafür, dass die Anlagen aufs Dach kommen. Das Unternehmen sucht aber auch aktiv Montagepartner in der Schweiz und Deutschland. Astom AG Swiss bietet zudem zusammen mit dem Versicherer Willis den Besitzern eine Versicherung für ihre Anlagen an, deren Kosten das Unternehmen in den ersten zwei Jahren übernimmt. Danach kann der Anlagenbesitzer die Versicherung unter seinem Namen weiterführen. SwissWatt aus dem appenzellischen Niederteufen ist ein Modulproduzent, der seine Mono- und PolywattModule in China produzierten lässt und diese in der Schweiz labelt. Ein im Fassadenbau tätiger Kunde des
Über 2000 Teilnehmer besuchten die Intersolar Europe Conference und ihre Side-Events, um sich mit den internationalen Experten auszutauschen. (Bild: Solar Promotion)
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Schweizer Firmen oder Firmen mit Europa-Hauptsitz in der Schweiz oder Lichtenstein Aussteller Hauptsitz Produkte AMK Solac Systems AG ** Astom AG Belimo Automation Clariant International Du Pont Photovoltaics Solution * Energie Solaire** Esmolo AG Huber+Suhner **
Sevelen Kreuzlingen Hinwil Muttenz Appenzell Sierre Bern Pfäffikon ZH
IDS AG
Zürich
Institut für Solartechnik SPF ** Interfloat Cooperation ** Jetion Solar Komax Solar Leoni Studer Meteotest ** Meyer Burger, mit den Gruppengesellschaften MB Wafertec, Diamond Wire, AMB Automation, MB Robotics, Hennecke, Somont, 3S Modultec, Pasan, 3S Photovoltaics **und Meyer Burger Services Montavent Multi Contact **
Rapperswil Mauren, Lichtenstein Ruggell, Lichtenstein Rotkreuz Däniken Bern Thun
Oerlikon Solar AG ** Phono Technologies Switzerland * Pramac Swiss Schurter Serbot Solneva Sputnik Engineering AG SRB Studer Innotec ** Suntech Power* Swiss Wafers AG Swisswatt Synobla Top Green Trade Torgen Transflor Trina Solar* Tritec ** Vela Solaris
Röhrenkollektoren Modulproduzent/Grosshändler Hydraulische Lösungen für Heizungs- und Kühlkreisläufe Wärmeträgermedien für Solarthermie Aluminium-Leitpasten für Elektronik-Anwendungen Absorber für solare Wärme und Kühlung Überspannungs-, Blitz- und Feuerschutz Komponenten und Systeme für die elektrische und optische Verbindungstechnik Wechselrichter und Kombimodule, Energieumwandlungs- und Automatisierungssysteme Kollektorenzertifizierung, Forschung und Entwicklung Solarglas Modulproduzent Equipment, Turnkey-Produktionsanlagen PV-Kabel, Steckerverbinder, Anschlussdosen Satellitenüberwachungs- und Wetteranalysenprogramme PV-Fertigungstechnik vom Wafer bis zum Modul
Zürich Allschwil
Photovoltaik-Montagesysteme Komponenten und Systeme für die elektrische und optische Verbindungstechnik Trübbach Dünnschicht-Produktionsanlagen Appenzell Modulproduktion Riazzino Photovoltaik-Dünnschichtmodule Luzern Stromleitsysteme Buochs Kletterroboter Aarberg Equipment für Dünnschichtproduktion Biel Wechselrichter Genf/Valencia Hochleistungskollektoren für industrielle Wärme Sion Wechselrichter für Inselanlagen Schaffhausen Modulproduktion Weinfelden Waferproduktion Niederteufen Modulproduzent Ecublens Laser-Schneidtechnologie Diepoldsau Fachhändler für PV-Komponenten Spreitenbach Wellrohrhalb- und Fertigfabrikate Molinazzo di Monteggio Trockentransformatoren und Drosseln Zürich Wafer-, Zell- und Modulproduzent Basel Fachgrosshändler Solartechnik Rapperswil Solar-Simulation
Liste ohne Gewähr auf Vollständigkeit, *Asiatische oder US-Unternehmen mit Europahauptsitz in der Schweiz, **Mitglied Swissolar
aus möglichst wenigen Teilen und Schrauben, sprich aus so wenig Material wie möglich. Alle nötigen Stellen sind vorgebohrt. Das durchdachte System verkürzt die Montagezeit und verringert somit die Installationskosten», erklärte Christian Meier. Die Serbot aus Buochs stellte den Kletterroboter Gekko Junior vor, der sich auf vertikalen Flächen autonom fortbewegen kann. Das Unternehmen kommt aus der Fassadenreinigungsbranche und bietet mit dem Gekko Junior eine Weiterentwicklung für die Reinigung von Photovoltaikmodulen. Der Roboter ist mit Rotationsbürsten und einem Schlauch ausgerüstet, über den de-
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mineralisiertes Wasser und je nach Bedarf auch Reinigungsmittel zugeführt werden kann.
Equipment made in Switzerland Am Stand der Thuner Meyer Burger Holding unterhielten wir uns mit Werner Buchholz, Head of Corporate Communications. «Gegenüber dem Vorjahr haben wir bedeutend bessere Kontakte zu unseren chinesischen Kunden. Allein am ersten Tag haben wir 90 Leads aufgenommen, das ist ein guter Wert.» Meyer Burger stellt auch an der EU PVSEC und der asiatischen PV-Messe SNEC in China aus. Diese ist für das
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Unternehmen sehr wichtig, da der asiatische zu den wichtigsten Produktionsmärkten gehört. Die Holding war mit allen Gruppenunternehmen an der Intersolar vertreten, das heisst mit MB Wafertec, Diamond Wire, AMB Automation, MB Robotics, Hennecke, Somont, 3S Modultec, Pasan, 3S Photovoltaics und Meyer Burger Services. Die Somont war übrigens mit ihrem Laborlöttisch für den Intersolar Award nominiert. Auch die Komax AG ist unter den Equipment-Ausstellern zu finden. Das Schweizer Unternehmen mit Sitz in Rotkreuz fertigt über ihre Niederlassung im US-amerikanischen York Produktionsanlagen, vom Stringer über Modultester bis hin zur Turnkey-Anlage.
Die Dienstleister Jan Remund, Fachverantwortlicher Sonnenenergie/Klimatologie bei der Berner Firma Meteotest: «Wir stellen seit 2003 an der Intersolar aus. Früher noch auf einem gemeinsamen Stand mit dem Planungsbüro Enecolo, jetzt das zweite Jahr alleine. Wir präsentieren die Überwachungs- und Prognosesoftware Spyce. Dann HORIcatcher, der Hingucker an unserem Stand: dieser hilft, den Horizont schnell und effizient aufzunehmen und daraus die Einschränkungen der Sonnenscheindauer durch Hindernisse zu bestimmen. Die Software meteonorm, die aus einem Forschungsprojekt von Meteotest mit dem BFE hervorging, liefert zu jedem beliebigen Ort auf der Welt die durchschnittlichen Wetterdaten. Am Stand von Vela Solaris, dem Entwickler und Vertreiber von Polysun, freute sich Philip Studer: «Die Besucher sind sehr interessiert an unserer Planungssoftware, wir sind sehr zufrieden mit dem Messegang.» Polysun unterstützt Energieplaner und Installateure bei Analyse und Planung von Heizungs- und Kühlsystemen mit Einbezug von erneuerbaren Energien. Insbesondere deckt Polysun die Bereiche Solarthermie, Photovoltaik, Wärmepumpen, Geothermie und Kühlen ab.
Elektrische und optische Verbindungstechnik Am Stand der Huber+Suhner AG aus Pfäffikon ZH ist man mit dem Messerverlauf sehr zufrieden. Der Her-
Ökologisch heizen mit Biomasse!
steller von Komponenten und Systemen für die elektrische und optische Verbindungstechnik gehört zu den langjährigen Ausstellern an der Intersolar. Gemeinsam mit Multicontact aus Allschwil, die in derselben Halle ausstellt, gehört Huber+Suhner zu den Schweizer Unternehmen, die sich mit ihren Verbindungstechniken im internationalen Photovoltaikmarkt schon lange einen Namen gemacht haben. Am Stand der Leoni Studer, einem Kabelhersteller aus Däniken, ist man am dritten Messetag mit dem Geschäft zufrieden, auch wenn sich Kundengespräche im Vergleich zum Vorjahr sehr gewandelt hätten: «Letztes Jahr war die Frage ‹können Sie liefern?› allgegenwärtig. Dieses Jahr sind die Kunden sehr viel preissensibler. Nach dem Hype bis Mitte 2010 und einer Stagnation bis Ende 2010 herrscht in der Branche ganz klar eine Überproduktion,» erklärt man uns bei einem Standbesuch. Studer produziert ihre Solarkabel, die unterdessen rund 30 Prozent des Umsatzes ausmachen, in der Schweiz.
Schweizer treffen sich an der Intersolar Europe Auffallend war die deutlich höhere Besucherzahl aus der Schweiz. Die ersten bekannten Gesichter sahen wir schon in der U-Bahn, so zum Beispiel Stefan Vögeli von der waldmarketing in Lupsingen und Markus Chrétien, Geschäftsführer von Solarspar. An der Messe trafen wir Cathy Kroh und Christian Roeske von sundesign aus Küsnacht. Stefan Batzli, Geschäftsführer der A EE, David Stickelberger, Geschäftsführer von Swissolar, und Peter Toggweiler, ehemaliger Geschäftsführer und Inhaber der Enecolo und Verwaltungsratsmitglied von Edisun Power, sowie Markus Kohler, CTO von Edisun Power, machten der Intersolar ebenfalls ihre Aufwartung. Peter Toggweiler trafen wir am Stand von Montavent, wo er die Montagesysteme begutachtete. Am Standfest zum 20-Jahr-Jubiläum von Sputnik begegneten wir Pascal Affolter, Mitinhaber und Co-Geschäftsführer von Solstis in Lausanne. Er war mit seinen beiden Partnern, Christian Wolf und Fabian Brühwiler aus Wängi unterwegs. www.intersolar.de ■
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20 Jahre Intersolar Europe: Interview
Am Puls der Internationalisierung der Branche «Dass sich die Messe so dynamisch entwickeln würde und wir neben der Intersolar Europe in München auch mit der Intersolar North America in San Francisco, der Intersolar India in Mumbai und der Intersolar China in Beijing vertreten sein würden, hätten wir nicht erwartet», erklärt Markus Elsässer, Initiator der Intersolar und Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH, Mitveranstalter der Intersolar. Interview: Anita Niederhäusern
Wir haben mit Markus Elsässer und Horst Dufner, Projektleiter Intersolar bei der Solar Promotion GmbH, einen Blick zurück, aber auch einen Blick in die Zukunft geworfen. Wie lief die 20-Jahre-Jubiläumsausgabe der Intersolar ? Von der Aussteller- und Besucherseite? Aber auch von den Sonderschauen und dem Konferenz-programm? Horst Dufner: Sehr positiv. Mit 2280 Ausstellern aus 47 Nationen und rund 77 000 Besuchern aus 156 Ländern haben wir unsere Ziele nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen. Gespräche mit Ausstellern nach der Messe bzw. die Pressemitteilungen der Aussteller zum Messeverlauf zeigten, dass die Veranstaltung sehr erfolgreich war. Auch die Sonderschauen sind in diesem Jahr wieder gut gelaufen. Die Sonderschau «PV Energy World» zum Beispiel informierte zahlreiche Messebesucher auf anschauliche Weise über die Rolle der Photovoltaik im zukünftigen Energiemix
Markus Elsässer: «Die Intersolar ist eine Erfolgsgeschichte, wie sie im Messewesen nicht sehr häufig vorkommt.» (Bilder: Solar Promotion GmbH)
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in Deutschland. Auf der Intersolar Europe Conference und ihren Side-Events haben sich 200 Referenten und über 2000 Experten intensiv mit den Zukunftsthemen der Solarwirtschaft beschäftigt. Wir sind rundum sehr zufrieden. Wie gross war der Anteil an Ausstellern aus Asien, respektive aus China ? Horst Dufner: Der Anteil internationaler Aussteller steigt kontinuierlich von Jahr zu Jahr. Er lag 2011 bei 57 Prozent. Dabei kamen 977 Aussteller aus Deutschland, 544 aus dem restlichen Europa und 759 aus dem nicht-europäischen Ausland. Aus Asien konnten wir 684 Aussteller zur Intersolar Europe 2011 begrüssen, davon 524 Unternehmen aus China. Herr Elsässer, 1999 haben sie den Brand Intersolar geschaffen. Hätten Sie sich in Ihren kühnsten Träumen je vorgestellt, dass die Messe in Deutschland auf diese Grösse anwächst ? Markus Elsässer: Die Wurzeln der Intersolar liegen bereits im Jahr 1991, als wir die Veranstaltung unter dem Namen Solar’91 in Pforzheim erstmalig veranstaltet haben. Im Jahr 1999 haben wir unser Veranstaltungskonzept grundlegend weiterentwickelt und die Internationalisierung in den Mittelpunkt unserer Aktivitäten gestellt. Es wurde die Marke «Intersolar» konzipiert und nach dem Standortwechsel nach Freiburg im Jahr 2000 eingeführt. Dass sich die Messe so dynamisch entwickeln würde und wir neben der Intersolar Europe in München auch mit der Intersolar North America in San Francisco, der Intersolar India in Mumbai und der Intersolar China in Beijing vertreten sein würden, hätten wir nicht erwartet. Welches war Ihre Hauptmotivation zur Lancierung aber auch betreffend der Weiterführung der Messe? Markus Elsässer: Die Gründung der Messe ist auf das Reaktorunglück von Tschernobyl zurückzuführen. Wir waren eine Gruppe von Schülern und Studenten, die sich fragten, welche Alternativen es zur Nutzung der
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Markus Elsässer: Im Jahr 2010 hatte die Intersolar an den Standorten München, San Francisco und Mumbai rund 3000 Aussteller und 100 000 Besucher.
Horst Dufner: «Nachdem wir in den vergangen Jahren sehr stark in der Ausstellungsfläche gewachsen sind, konzentrieren wir uns jetzt bei der Intersolar Europe noch viel stärker als bisher darauf, in der Qualität zu wachsen.»
Atomenergie gibt. Wir fanden viele technische Lösungen im Bereich der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien – vor allem in der Solartechnik. Darüber wollten wir informieren. Daraus entstand dann die erste Veranstaltung, die Solar’91. Welches waren in den vergangenen 20 Jahren die herausragenden Ereignisse ? Horst Dufner: Für mich ist es sicherlich nicht ein Einzelereignis, sondern vielmehr die gelungene Internationalisierung der Intersolar Europe. Besonders in den Anfangsjahren war dies für uns von herausragender Bedeutung. Als wir damals nach Freiburg gegangen sind, hatte die Intersolar Mitbewerber an internationalen Messestandorten wie zum Beispiel in Berlin. Wir haben es jedoch geschafft, dass Aussteller und Besucher die globale Solarwirtschaft auch an dem nationalen Messestandort Freiburg erleben konnten. Das war eine tolle Bestätigung für unsere Strategie zur Internationalisierung der Intersolar, die wir uns früh als Ziel gesetzt hatten. Welches waren im Gegensatz dazu die grössten Zitterpartien? Horst Dufner: Es gibt Einzelereignisse, die im ersten Moment für Aufregung gesorgt haben, aber im Nachhinein dann doch nicht von so gravierender Bedeutung waren wie zum Beispiel ein Sturm in Freiburg, der die Exponate im Freigelände beschädigt hat, oder ein Solarthermiespeicher, der in einer überdimensionalen Grösse für unsere erste Sonderschau 2001 «Weltmarkt Solartechnik» angeliefert wurde. Es gibt viele unterschiedliche Anekdoten aus meinen 10 Jahren mit der Intersolar Europe, alles in allem aber keine grösseren Zitterpartien. Inzwischen gibt es ja neben der Intersolar Europe auch die Messen Intersolar North Amerika, Intersolar China und Intersolar India. Wie viele Aussteller und Besucher verzeichneten Sie 2010 insgesamt über alle Länder ?
Sehen Sie in Nordamerika, China und Indien noch mehr Potenzial ? Markus Elsässer: Wir gehen davon aus, dass sich die Messen in Nordamerika und Indien in den nächsten Jahren stark entwickeln. In den USA hat sich der Solarmarkt im letzten Jahr verdoppelt und auch für 2011 wird erneut mit einer Verdoppelung gerechnet. In Indien ist das Interesse an der Solartechnik sehr gross. Dies zeigte sich auch auf der Intersolar Europe, die der indische Minister für neue und erneuerbare Energien, Dr. Farooq Abdullah, eröffnet hat. Die indische Regierung hat sich das Ziel gesetzt, 20 Gigawatt Solarleistung bis 2022 zu realisieren. China ist vor allem ein Produktionsstandort. Die ersten Anzeichen, dass die Installationen im Land künftig zunehmen werden, sind aber auch dort nicht zu übersehen. Eruieren Sie auch weitere Messestandorte? Markus Elsässer: Wir schauen uns die Solarmärkte weltweit permanent genau an. Wenn es sinnvoll erscheint, in einem weiteren Markt eine Veranstaltung zu etablieren, sind wir daran interessiert. Bevor wir einen solchen Schritt gehen, müssen aber viele Faktoren passen. Es soll ja auch nicht so sein, dass sich unsere Veranstaltungen kannibalisieren. Zurück zur Intersolar Europe; wenn ich den Hallenplan richtig studiert habe, blieb Ihnen dieses Jahr noch eine freie Halle. Nun künden Deutschland und auch die Schweiz den Ausstieg aus der Atomenergie an. Wird es möglich sein, die Messe am Standort München noch weiterzuentwickeln ? Horst Dufner: Nachdem wir in den vergangen Jahren sehr stark in der Ausstellungsfläche gewachsen sind, konzentrieren wir uns jetzt bei der Intersolar Europe noch viel stärker als bisher darauf, in der Qualität zu wachsen. Konkret heisst das für uns zum Beispiel, noch intensiver im Rahmen der Intersolar Europe Conference neue aufstrebende Märkte und neue Themen wie Netzintegration oder Speicherung von Solarstrom zu beleuchten, aber auch die Topthemen der Branche auf der Intersolar Europe Neuheitenbörse zu präsentieren. Wir wollen auch zunehmend Fachpublikum aus dem Mittelmeerraum für den Besuch der Intersolar Europe ansprechen. Mittel- und langfristig sehen wir hier ein interessantes Fachbesucherpotenzial für unsere Aussteller in München. Herr Elsässer, wie oft erhalten sie Kaufangebote für die Intersolar Europe und den Brand Intersolar ? Und hat eines dieser Angebote Sie näher interessiert ? Markus Elsässer: Die Intersolar ist eine Erfolgsgeschichte, wie sie im Messewesen nicht sehr häufig vorkommt. Daher gibt es natürlich auch grosses Interesse von renommierten Messegesellschaften. Die Intersolar ist aber nicht irgendein Produkt unseres Portfolios, sondern der Kern unseres Unternehmens. Sie ist Teil der Vision einer Energiewirtschaft, wie wir sie uns vorstellen, und für die wir über zwanzig Jahre gearbeitet haben. ■
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Thomas Gillon von Consolar vor der Polarstation «Princess Elisabeth» in der Antarktis.
Solarwärme-Systeme bewähren sich in der Antarktis Die beiden Solarwärme-Systeme von Consolar, die Anfang 2010 auf der Forschungsstation «Princess Elisabeth» der International Polar Foundation (IPF) in der Antarktis in Betrieb genommen wurden, haben selbst extremsten Klimabedingungen standgehalten und arbeiten einwandfrei. Mit diesem positiven Ergebnis konnte Thomas Gillon von der belgischen Vertretung des deutschen Solarwärmeherstellers Consolar die Anlagen nach seiner Qualitätsprüfung vor Ort wieder verlassen. Darüber hinaus nahm er gleich einen neuen Auftrag mit nach Hause: Aufgrund der hohen Zufriedenheit möchte die belgische Polarstation die Solarsysteme jetzt erweitern. Thomas Gillon hatte die Solarsysteme, die das 48-köpfige Forschungsteam der ersten CO2freien Polarstation mit Heizwärme, Warmwasser und Trinkwasser versorgen, acht Wochen lang beobachtet und war dabei mehrfach zu beeindruckenden Ergebnissen gekommen: «Bereits ab vier Uhr morgens konnten in
nur drei Stunden 1500 Liter Wasser von 45 auf 85 Grad erhitzt werden.» Doch das war noch nicht alles: «Auch bei bedecktem Himmel erhitzten sich die speziellen Vakuum-Röhrenkollektoren auf bis zu 98 Grad. Das zeigt, dass selbst das diffuse Sonnenlicht ausreicht, um die Kollektoren so stark aufzuwärmen. Damit hatten wir trotz fehlender Sonne sogar einen Überschuss an Energie.» Besonderer Beliebtheit erfreute sich vor allem auch die zweite
Consolar-Anlage. Wie Gillon berichtete, waren die Polarforscher froh, dass sie dank dem zweiten Wärmespeicher und den Vakuum-Röhrenkollektoren für die Raumheizung in der Station und dem Betrieb des «Snow Melter» zur Trink- und Brauchwassergewinnung wieder ausgiebig duschen konnten. Auch in der laufenden Saison 2010/11 möchte die belgische Polarforschungsstation nicht mehr auf die effizienten Solaranlagen von Consolar verzich-
Weltweit erste CO2-freie Polarstation «Princess Elisabeth» in der Antarktis.
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ten. Es ist sogar eine Erweiterung der Systeme geplant. Um dem zunehmenden Energiebedarf des Forschungsteams gerecht zu werden, sollen jetzt noch weitere Solarwärmesysteme von Consolar in der Antarktis installiert werden. Auch ein neuer mobiler Snow Melter ist geplant, der die Forscher bei ihren Expeditionen begleiten und dabei auch unterwegs für frisches Wasser sorgen soll. Für Andreas Siegemund, Geschäftsführer Marketing und
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Tel. 041 469 469 0
Beim Heizen weht jetzt ein anderer Wind:
EINER, DER NICHT AUF KOSTEN UNSERER ZUKUNFT GEHT.
Röhrenkollektoren vom Typ TUBO 12 CPC auf dem Dach der Polarstation.
Vertrieb von Consolar, zeigt der Erfolg dieses Projekts damit einmal mehr: «Wenn es möglich ist, ein emissionsfreies Gebäude im extremen Antarktisklima mit Wärme zu versorgen, dann ist dies mit einer leistungsfähigen Technologie überall auf der Welt möglich!» ■
Consolar Solare Energiesysteme GmbH www.consolar.de Solar Power Team GmbH 5330 Bad Zurzach Tel. 056 246 20 20 www.solarpowerteam.ch
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Thermostatic Efficiency Label «TELL» für Oventrop Thermostatventile tatventile zutreffenden europäischen Normen eingehalten werden. Folgende Oventrop-Thermostate und -Ventile wurden bereits klassifiziert: Thermostat «Uni XH », Thermostat «Uni SH» mit den Ventilen der Baureihen «A» bzw. «AV 6». Oventrop ist damit berechtigt, das TELL-Label für diese Produkte zu verwenden. Die genannten Oventrop-Thermostate und -Ventile entsprechen insbesondere den Anforderungen der Energieeffizienz-
klasse A (beste erreichbare Klasse). Zudem ermöglichen sie durch ihre integrierte Voreinstellung eine hydraulische Anpassung der Heizwassermenge und damit eine wirtschaftliche Wärmeabgabe der einzelnen ■ Heizkörper.
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Oventrop-Thermostat Uni XH, ausgezeichnet mit dem Thermostatic Efficiency Label « TELL».
Als einer der ersten Hersteller klassifiziert Oventrop seine Thermostatventile mit dem neuen Effizienz-Label « TELL » (Thermostatic Efficiency Label). TELL ist ein Energieeffizienz-Label und ist bereits in ähnlicher Form bei ElektroHaushaltgeräten bekannt. Das neue Label für Thermostatventile ist eine zusätzliche Informa-
tions- und Orientierungshilfe für den energiebewussten Kunden. Bereits auf den ersten Blick ist erkennbar, dass es sich um ein energieeffizientes OventropProdukt auf dem neuesten Stand der Technik handelt. Der TELL-Klassifizierung liegen strenge Bewertungskriterien zugrunde. So müssen zum Beispiel alle für die Thermos-
Schichtenspeicher für Wärmepumpe und Solar optimiert Eine Neuheit von IVT zur Messe Intersolar 2011 war ein 500-Liter-Solarspeicher für den effizienten Betrieb einer ange-
schlossenen Wärmepumpe. Der Heizungswärmetauscher des neuen Latento-Speichers WP-S 500 wurde dazu auf eine OberDer Solar-Schichtenspeicher Latento WP-S 500 von IVT ist für den effizienten Betrieb von WärmepumpenSolar-Heizsystemen konzipiert.
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fläche von 4 m² vergrössert. Damit ist der Wärmepumpensolarspeicher in der Lage, eine hohe Dauerleistung zu liefern und im Rücklauf eine niedrige Temperatur zu erzielen. Der kombinierte Schichtenspeicher ist für eine Heizleistung der Wärmepumpe bis 15 kW abgestimmt. Die Einsatzbereiche sind damit vorrangig solar unterstützte Wärmepumpensysteme in Einfamilienhäusern oder kleineren Gewerbeobjekten. Die für Wärmepumpen konzipierte Version des Latento-Speichers ermöglicht für Wärmepumpen-Solar-Heizsysteme den Verzicht auf einen zweiten Speicher. Für das zwei-
te Halbjahr 2011 plant IVT die Einführung einer 1000-l-Version des Wärmepumpen-Solarspeichers. Hohe Warmwasserleistung und minimale Wärmeverluste Mit dem neuen Schichtenspeicher für Wärmepumpen erweitert IVT die Produktpalette der korrosionsbeständigen Latento-Vollkunststoffspeicher. Die Speicherladung mit dem vergleichsweise niedrigeren Temperaturniveau einer Wärmepumpe ermöglicht nach Angabe von IVT eine hohe Speicherkapazität für die Beladung durch den Solarkreislauf. Durch den drucklosen Betrieb
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
cher WP-S 500 zeichnet sich durch handliche Masse von 78 x 78 x 158 cm bei einem Kippmass von 176 cm aus und ermöglicht damit eine leichte Einbringung. Die im zweiten Halbjahr 2011 folgende 1000-lVersion WP-S 1000 weist bei gleicher Breite und Höhe eine Bautiefe von 150 cm auf. Das Latento-Solarspeicherprogramm umfasst Speichertypen mit 300, 500 und 1000 Liter Puffervolumen, die sowohl als reine Pufferspeicher (Latento XP) sowie
als Solar-Warmwasserspeicher (Latento XW) oder SolarSchichtenspeicher (Latento XXL) verfügbar sind. Das Unternehmen IVT Die IVT Installations- und Verbindungstechnik GmbH & Co. KG ist eine Tochtergesellschaft der Würth-Gruppe und wurde 1994 gegründet. IVT ist international für innovative Produkte in den Bereichen Sanitärund Heizungstechnik bekannt. Die Würth-Gruppe ist aktuell
Produkte
in rund 400 marktaktiven Gesellschaften in 84 Ländern tätig und beschäftigt weltweit über ■ 62 000 Mitarbeiter. IVT GmbH & Co. KG D-91189 Rohr Tel. 0049 9876 9786-0 www.ivt-rohr.de Vertrieb Schweiz : Michael Rabus 2800 Delémont Tel. 032 422 44 53/079 570 11 38
Das Solarwärmesystem Latento von IVT besteht aus CPC-Vakuumröhrenkollektoren und hochwärmedämmenden SolarSchichtenspeichern für ganzjährig hohe Solarerträge.
zirkuliert der Pufferinhalt nicht im Heizsystem, sodass ein störungsfreier Schichtungsaufbau gegeben ist. Durch die PURDämmung bleiben die Wärmeverluste mit 0,1 K/h minimal. Die Latento-Speicher ermöglichen eine Speichertemperatur bis 85 °C. Im obersten Teil des drucklosen Speichers, schwimmend auf dem Speicherwasser, wirken bei der 500-Liter-Version 20 kg Paraffin als Latentwärme-Speicher (Schmelztemperatur etwa 65 °C). Für die Trinkwassererwärmung im Durchlaufprinzip ist ein Wärmetauscher aus langwelligem Edelstahl-Wellrohr im Speicher integriert, der eine hohe Wärmeübertragungsleistung ermöglicht. Bei einer Speichertemperatur von 54 °C wird ohne Nachheizung bei einer Zapfrate von 10 l /min und 45 °C Entnahmetemperatur eine Warmwasser-Schüttleistung von 195 l erreicht. Solarsystem für hohe Energieausbeute Die hoch wärmegedämmten und wartungsfreien Schichtenspeicher wurden dafür konzipiert, dass zusammen mit den CPC-Vakuumröhrenkollektoren des Ganzjahres-Solarsystems auch bei geringerer Sonneneinstrahlung maximale Solarerträge erzielt werden können. Der Wärmepumpenspei-
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Domotec Rotex HPSU compact:
Die neue Kompaktwärmepumpe Energie wird immer kostbarer und teurer. Der sparsame Umgang mit der Energie und der sinnvolle Einsatz regenerativer Energien bei gleichzeitiger Steigerung von Komfort, Behaglichkeit und Sicherheit entsprechen einem aktuellen Anspruch in der Bau- und Renovationsbranche. Mit der HeatPumpSolarUnit, kurz HPSU genannt, hat Rotex ein Konzept entwickelt, das die Wärme aus der Luft und der Sonne optimal nutzt. Das System besteht aus: der Luft-Wasser-Wärmepumpe (Aussengerät) und dem HybridCube mit integriertem Schichtspeicher (Innengerät). Der Schichtspeicher ist auf das perfekte Zusammenspiel mit der LuftWasser-Wärmepumpe eingestellt und ermÜglicht darßber hinaus eine einfache Integration der Domotec Solarkollektoren. Neu ist die Wärmepumpe auch als kompakte Einheit, die das Innengerät und den Energiespeicher in einem Gerät zusammenfasst, erhältlich.
HPSU compact – einzigartige Vorteile
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Mit der Lancierung der HPSU compact bietet Domotec einzigartige Vorteile fßr begrenzte Platzverhältnisse und fßr die einfache Nachrßstung einer Solaranlage an. Die neue Wärmepumpe integriert nämlich den Energiespeicher HybridCubeŽ und das Innengerät, das fßr den Transfer der Wärme auf das Heiz- und Warmwassersystem
HPSU compact Aussenund Inneneinheit. (Fotos: Domotec AG)
verantwortlich ist, in einem Gerät. Das neue System lässt sich ausserdem mit wenig Installationsaufwand mit einer DomotecSolaranlage ergänzen. Dank dieser Kombination lassen sich bis zu 75 Prozent der benÜtigten Energie fßr Warmwasser aus der Luft und von der Sonneneinstrahlung gewinnen. Die dafßr benÜtigten Anschlßsse und Einrichtungen sind bereits im Energiespeicher des HPSU compact integriert. Neben der Solaranlage kÜnnen ebenso Öl-, Gas- oder Pelletskessel sowie KaminÜfen mit Wassertauscher an den HPSU compact angeschlossen werden.
Der Energiespeicher – hygienisch einwandfrei Das Herzstßck des HPSU-Systems ist der Energiespeicher. Bei der Entwicklung der HPSU hat man besonders grossen Wert auf die optimierte Abstimmung des Gesamtsystems
Mit der HeatPumpSolarUnit, kurz HPSU genannt, hat Rotex ein Konzept entwickelt, das die Wärme aus der Luft und der Sonne optimal nutzt.
gelegt: Im Energiespeicher sind Brauch- und Speicherwasser klar voneinander getrennt. Das verhindert die Bildung von gefährlichen Bakterien bei niedrigen Speichertemperaturen.
Kompakte Wärme nach Bedarf Unabhängig von der Witterung und dem Nutzerverhalten schwankt der Wärmebedarf eines Gebäudes sehr stark. Bei allen Domotec Rotex-Wärmepumpen kommt deshalb die Invertertechnologie zum Einsatz. Diese Technologie bewirkt, dass sich die Leistung der Wärmepumpe automatisch dem effektiven Bedarf anpasst. Fßr Neubauten oder fßr bestehende Anlagen mit Fussbodenheizung ist der Einsatz der Wärmpumpe Rotex HPSU compact ideal. Nicht zuletzt, weil diese kompakte Einheit wenig Platz benÜtigt und sich das Aussengerät unauffällig ausserhalb des Gebäudes platzieren lässt. ■Domotec AG 4663 Aarburg Tel. 062 787 87 87 m.schefer@domotec.ch www.domotec.ch
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Dresdner Kolloquium 2011: Energie- Publireportage Inselspital: Kälteverbundstrategie effizienz in WP- und Kältetechnik In Zusammenarbeit mit dem Die Verbesserung der Energie- in Zusammenarbeit mit KWT Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), Projektträger Jülich (PTJ), führt das ILK Dresden am 16. September 2011 von 9.00 Uhr bis etwa 16.00 Uhr im Dorint Hotel Dresden, Grunaer Strasse 14, D-01069 Dresden, ein Kolloquium zum Thema «Energieeffizienz in der Wärmepumpen- und Kältetechnik» durch.
effizienz zählt in der Wärmepumpen- und Kältetechnik zu den wichtigsten aktuellen Aufgaben. Beiträge von kompetenten Fachleuten aus der Industriekälte werden über Forschung und Förderung berichten. Tagungsprogramm und weitere Informationen finden Sie in den News unter www.ilkdres■ den.de.
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Ab sofort gibt es die aussen aufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe Aeroheat aus Edelstahl in Diamantform. Die Aeroheat wurde bis jetzt mit einer Luftumlenkhaube aus Kunststoff
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Luft-Wasser-Wärmepumpe Aeroheat von CTA mit Edelstahlhaube.
ausgestattet. Neu wird die gesamte Gerätelinie Aeroheat (CS 1-18a, CS 1-25a, CS 1-31a und CB 1-18a) mit einer exklusiven Edelstahlhaube versehen. Der Edelstahl passt sich einerseits optisch perfekt der Umgebung an und bietet andererseits ideale Voraussetzungen für einen lang anhaltenden Schutz vor Umwelteinflüssen. Gleichzeitig sorgt die neue Haube, im Vergleich zum bisherigen Modell, dank spezieller Geometrie und ausgewählten Materialien für eine noch bessere Schallreduktion.
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PUMPEN
Einbringung der Kältemaschine in die Zentrale mit zwei Kranen. Die Verdichter wurden demontiert und separat eingebracht.
Der Gesamtwärmebedarf für das Inselspital Bern wird seit über 50 Jahren fast vollständig durch Abwärmenutzung der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) gedeckt. Das Wärme- und Kälteverteilnetz Kältemaschine für das Inselspital: Eine auf dem Areal war nach imposante Erscheinung mit rund 15 Tonund nach gewachsen, un- nen Gewicht, L x B x H = 510 x 290 x 260 cm, übersichtlich, aufwändig Verdichter: 4x CSW9563-140Y, 2 Kältekreizu bedienen, verursachte se, Arbeitspunkt VT/KT +1/42 °C, Kälteunnötige Wärmeverluste leistung 1552 kW, Heizleistung 1769 kW, und hohe Unterhaltskos- elektrische Leistungsaufnahme 357 kW. ten. Viele Wärme- und Kältezentralen haben das Ende gien mit ihren Umsetzungen des Lebenszyklus erreicht, Mass- garantieren Nachhaltigkeit. Sie nahmen wurden nötig, um die sind zeitgemäss, innovativ und zukünftige Betriebssicherheit zu bilden ein dynamisches Arbeitsinstrument. gewährleisten. Der Planungs- und Realisie- Die Firma KWT leistet ihren rungsperimeter umfasste das Beitrag zur Kälteversorgung ganze Areal des Inselspitals und setzt im Rahmen der WärBern. Als erstes wurde eine me- und KälteversorgungsstraStrategie für die Wärme- und tegie des Inselspitals Bern eine Kälteversorgung im Areal er- Kältemaschine ein. stellt und darauf basierend eine Die Kältemaschine stellt gemäss umfassende Erneuerung und Vorgabe drei verschiedene BeVereinfachung der gesamten triebsarten sicher: 1. Nur KühVersorgungsstrukturen geplant. len ohne Wärmenutzung; 2. Mit Umsetzung der neuen Stra- Kühlen mit Wärmeabgabe an tegie kann das Inselspital Bern den Heizkreis; 3. Kühlen mit zukünftig jährlich namhafte Wärmeabgabe an Heizkreis Betriebs- und Unterhaltskosten und Rückkühler. einsparen. Ausgehend von der Die Anlage im Inselspital zeigt Strategie formulierte das Pro- einmal mehr die grosse Kompejektmanagement Technik + Si- tenz von KWT beim Bau von cherheit, Leiter Toni Riesen, des aussergewöhnlichen Anlagen Inselspitals Bern zusammen mit und bei der Realisierung von der ewb (Energie Wasser Bern) anspruchsvollen Konzepten. ■ Schnittstellen und Vorgaben für künftige Bauten. Somit sichert die Wärme- und Kältestrategie KWT Kälte- Wärmetechnik AG zukünftig alle anstehenden Sa- 3076 Worb SBB nierungs- und Neubauprojekte. Tel. 031 818 16 16 Die Kälte- und Wärmestrate- www.kwt.ch
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Bürogebäude mit Dünnschicht-PV-Anlage in Graz eingeweiht Es ist endlich so weit: Nach einer erfolgreichen Bauphase ist der hochmoderne Neubau des Bürogebäudes der Österreichischen Wohnbaugenossenschaft ÖWG in Graz nun vollendet. Aus dem vorhergehenden Wettbewerb ging das Architekturbüro Giselbrecht & Partner als Sieger hervor, dessen Konzept eines hochmodernen, Licht durchflutenden und energieeffizienten Bürobaus nun realisiert wurde. Neben modernster Heizung, Kühlung und Lüftung ist die neu installierte Photovoltaikanlage des Solarentwicklers Solar Integrated ein wichtiger Bestandteil des nachhaltigen Bürokonzeptes, bei dem das innovative SunnyBack-up-System zum Einsatz kam. Für die Zukunft ist auch eine Solar-Tankstelle mit drei Ladestationen angedacht. Die über 16 kWp grosse Photovoltaikanlage von Solar Integrated ist eine Kombination aus hochwertiger Dachabdichtungsbahn mit werksseitig integrierten Uni-Solar-PV-Laminaten. Die verwendete Solardachbahn ist besonders gut für Flachdächer, Dächer mit geringen zusätzlichen Dachlastkapazitäten und sogar für geschwungene Dächer geeignet. Ausserdem passt sich die Solarmembran der vorhandenen Dachstruktur perfekt an und beeinträchtigt in keiner Weise die Ästhetik des Gebäudedesigns.
Das System besticht vor allem durch seine Flexibilität, sein geringes Gewicht von nur etwa 5 kg /m2 und den Wegfall zusätzlicher Windlasten aufgrund der direkten Verschweissung mit der darunter liegenden Dachbahn. Aufgrund des niedrigen Temperaturkoeffizienten bleibt die Leistung im Sommer bei steigenden Modultemperaturen auch ohne Ventilation stabil, weshalb sich diese Technologie hervorragend für die Gebäudeintegration eignet. Ferner garantiert die einzigartige Uni-Solar-Dünnschichttechnologie hohe Energieerträge – Dünnschicht-PV-Anlage mit Sunny-Back-up-System: Bei Netzausauch bei diffusen Lichtverhält- fall schaltet das System automatisch auf Inselstromversorgung um. nissen oder suboptimaler Ausrichtung. Die etwa 300 Quadratmeter Das Angebot besteht aus Pro- denste Technologien, um für grosse PV-Anlage wird schät- jektmanagement, Planung und jeden Kunden das beste PVzungsweise über 14 560 Kilo- Ausführung von innovativen System zu entwickeln. Heute ist wattstunden saubere Energie Produkten für gebäudeinteg- Solar Integrated ein Teil von pro Jahr generieren und vermei- rierte Photovoltaikanlagen, die Energy Conversion Devices det jährlich etwa 13 Tonnen optimal auf die Bedürfnisse der ( ECD ), wozu auch United Solar CO2-Emissionen. Für die Ver- Kunden zugeschnitten sind. Die gehört – ein führender Herstelschweissung der Module mit Kernprodukte sind SolarDach- ler von leichtgewichtigen, fleSolarmodulen und der neuen Dachabdichtungsbahn bahn für Flachdächer, SolarMe- xiblen war unser Solarpartner iQ-So- tallDach für Trapezdachflächen zweitgrösster Anbieter von Dünnschichtmodulen. larDach, für die Elektroinstalla- sowie SolarCarport. Weitere Informationen unter tionen Florian Lugitsch KG zu- www.iqdach.at ständig. Die Projektplanung erwww.energyconversiondevices.com folgte durch die Architekten Gi- Über Solar Integrated www.uni-solar.com ■ selbrecht & Partner, Gebäude- Solar Integrated ist ein aner- www.solarintegrated.com. systemtechnik Ing. Stengg und kannter Pionier und MarktfühTB-Starchel Ingenieurbüro. rer in der Solarindustrie für Anlagen auf kommerziellen, inÜber iQ-SolarDach dustriellen und institutionellen Solar Integrated Technologies iQ-SolarDach Österreich ent- Gebäuden. Als globaler Anbie- GmbH, D-55129 Mainz stand 2010 aus der Unterneh- ter von PV-Lösungen kombi- Tel. 0049 6131 33363-0 mungsgruppe iQ-Dach heraus. niert Solar Integrated verschie- www.solarintegrated.com
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Solaranlage? Wir haben die Lösung.
Windhager: Heizkesselfabrikant seit 90 Jahren Wer an Heizkessel denkt, stösst unweigerlich auf den Namen Windhager. Dies überrascht nicht, denn seit 90 Jahren stellt die österreichische Firma Heizkessel her. Im Jahr 1921 begann die Erfolgsgeschichte mit einer kleinen Schlosserwerkstatt. Windhager stellt am Unternehmenssitz in Seekirchen bei Salzburg Heizkessel und Zubehör für alle Brennstoffe her. Die Produkte werden inzwischen in fast alle Länder Europas exportiert. In einigen Ländern wie zum Beispiel Deutschland, Frankreich und der Schweiz baute das Unternehmen eigene Ländergesellschaften auf, die die jeweiligen Märkte via Windhager-Kompetenzpartner betreuen. Das bedeutet, dass Windhager die Endkunden nicht direkt beliefert, sondern via ausgesuchte Partner. Gemäss dem Firmencredo «Wärme mit Zukunft» steht der Name Windhager sowohl für einfache Wärmeerzeuger als auch für komplexe Kombinationsanlagen in allen Grössen. Bei allen Produkten achtet Windhager auf erstklassige Qualität und massgeschneiderte Heizlösungen.
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56 HK-Gebäudetechnik 8 I 11
90 Jahre Windhager: Die Firma ist ein Dauerbrenner unter den Heizkesselherstellern.
Umweltgerechte Heizsysteme mit Zukunftsperspektiven Heute ist Windhager einer der führenden Heizkesselhersteller für Holz- und Pellets-Heizsysteme und zugleich ein namhafter Anbieter von Heizsystemen für alle Brennstoffe und für Solarheizsysteme. Besonders die Pellets-Heiztechnik hat in der jüngeren Vergangenheit einen ungeheuren Aufschwung erfahren. Ökonomie und Nachhaltigkeit zählen zu den wichtigsten Kriterien bei der Produktion, und auch für die Kunden gewinnen sie immer mehr an Bedeutung, gerade in unsicheren Zeiten mit stark schwankenden Preisen für die fossilen Heizstoffe. Windhager Zentralheizung hat diesen Trend früh erkannt und stark in die Entwicklung von Pellets-Heizungen investiert. ■ Windhager Zentralheizung Schweiz AG 6203 Sempach-Station Tel. 041 469 46 90 www.windhager.com
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Ferneinstellbare Thermostaten für nur zeitweise bewohnte Wohnungen Gesetzliche Grundlagen
Thermostatfühler living connect und Bedienungseinheit Danfoss Link™ CC.
Per 2011 haben nun die Mehrzahl der Kantone mit Ferienregionen diese Vorschläge in ihren Kantonalen Energiegesetzen umgesetzt und für gültig erklärt. Das heisst, dass in den Kantonen Graubünden, Wallis, Tessin, Uri, Bern, Freiburg, Neuenburg und St. Gallen alle neuen Ferienwohnungen mit solchen Regeleinrichtungen versehen sein müssen. Das gleiche gilt bei Erneuerung der Wärmeverteilung oder Wärmeerzeugung in solchen nur zeitweise bewohnten Wohnungen. Danfoss hat jetzt die ideale Lösung dazu: living by Danfoss.
Viele Wohnungen nur zeitweise genutzt Die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn 2008) verlangen im Modul 5 Ferienhäuser, dass in neu erstellten Mehrfamilienhäusern, die nur zeitweise bewohnt sind, die
Raumtemperatur für jede Wohneinheit getrennt mittels Fernbedienung (z. B. Telefon, Internet, SMS) auf mindestens zwei unterschiedliche Niveaus regulierbar sein muss.
In der Schweiz gibt es jährlich um die 4000 neue Ferienwohnungen. Zurzeit etwa 400 000 bestehende Zweit- und Ferienwohnungen werden zum grossen Teil über den ganzen Win-
ter auf Normaltemperaturen beheizt, obwohl die Nutzung mehrheitlich nur über das Wochenende oder ein paar wenige Ferienwochen erfolgt. Viel unnötige Heizenergie wird dabei verschwendet. Wissen wir doch, dass 1 °C Raumtemperaturreduktion ca. 6 % Energieeinsparung ermöglicht.
Energieeinsparung und Komfort Eine Fernbedienung der Heizung in den einzelnen Wohnungen ist nicht nur eine Komfortfrage. Untersuchungen im Auftrag von Danfoss an der Fachhochschule Aachen mittels Simulationssoftware haben gezeigt, dass durch das Absenken der mittleren Raumtemperatur von 20°/22 °C auf 15°/17 °C bei Abwesenheit der Bewohner Energieeinsparungen von im Mittel ca. 20 % zu erwarten sind. Und damit eine CO2-Ausstossreduktion in der gleichen Grössenordnung.
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U E N 58 HK-Gebäudetechnik 8 I 11
living by Danfoss: drahtloses Systemkonzept inkl. SMS-Empfänger.
Über ein Zeitprogramm können alle Thermostatventile, z. B. am Freitagnachmittag, geöffnet werden, damit am Freitagabend, bei Eintreffen der Bewohner, die Raumtemperatur bereits das gewünschte Niveau erreicht hat. Und am Sonntagabend, nach dem Antreten der Rückfahrt, fährt das System die Temperatur in allen Räumen automatisch auf den voreingestellten reduzierten Wert zurück. Sollte einmal das Wochenende früher oder später beginnen oder ganz ausfallen, kann ganz einfach über das Mobiltelefon eine SMS an den installierten Danfoss Mobilephone Butler gesendet werden. Dieser stellt das System mittels Impuls auf Absenk- oder Normaltemperatur um. Und zwar in allen Räumen, auf allen ferneinstellbaren Radiatorthermostaten.
foss. Einfach auf das bestehende Danfoss RA2000-Ventil stecken, mit Inbusschraube festziehen und fertig ist die Thermostatmontage. Jetzt werden alle Thermostate auf dem living by Danfoss-System drahtlos angemeldet und die Absenk- und Normaltemperaturzeiten eingestellt. Danach wird das Kommunikationspaket mit Mobilephone Butler und Mobilephone Connector installiert, und fertig ist die ferneinstellbare Einzelraumregelung für Ferienwohnungen. Das System eignet sich ideal für die Nachrüstung respektive Sanierung, da keine elektrische Verdrahtung der Radiatorthermostaten notwendig ist. Danfoss stellt mit dem CF2System eine gleiche Lösung auch für Fussbodenheizungssysteme zur Verfügung.
Die Kampagne «Energie von der Sonne» wird von zahlreichen Firmen unterstützt.
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Kosten Einfache Bedienung Die Bedienung für den Nutzer gestaltet sich äusserst einfach: Ein Touchscreen erlaubt eine intuitive Einstellung der Absenk- und Normaltemperaturzeiten, ebenso wie deren Übersteuerung bei Anwesenheit. Über einen installierten SwitchButler, also einen SMS-Empfänger, werden Absenk- und Normaltemperaturmodus für die gesamte Ferienwohnung einfach per Mobiltelefon einund ausgeschaltet.
Installation respektive Nachrüstung Die Installation eines living by Danfoss-Systems ist so einfach wie die Installation des bekannten Thermostatkopfs von Dan-
Durchschnittlich ist mit Gesamtkosten von ca. 2000 Franken für eine Ferienwohnung mit fünf Räumen zu rechnen. Diese Kosten beinhalten auch die Komponenten für die Mobiltelefonverbindung und die Installation, welche 2–3 Stun■ den in Anspruch nimmt.
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WINDHAGER ZENTRALHEIZUNG Schweiz AG
Jenni Energietechnik AG HOLINGER SOLAR AG
Basler & Hofmann AG
SONNENKRAFT Schweiz AG SunTechnics Fabrisolar AG
Weitere Informationen: www.danfoss.com/living www.endk.ch/muken.html
Danfoss AG 4402 Frenkendorf Tel. 061 906 11 11 info@danfoss.ch www.danfoss.ch
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Fernwärmeversorgung klug gelöst bedeutendes Beispiel des sozialen Wohnungsbaus nach dem Ersten Weltkrieg, erwies sich als stark sanierungsbedürftig. Gleichzeitig wollte die Stadt Zürich als Bauherrin nur sehr sanft eingreifen und die Mietzinse tief halten. Erneuerungsbedarf bestand bei der Kanalisation, den Nasszellen und Wohnküchen sowie insbesondere bei der Haustechnik. Bis zur Sanierung wurden alle Wohnungen mit alten Holzöfen geheizt. Neben der Feinstaubbelastung sprachen vor allem typische Feuchteschäden gegen die Erhaltung dieser Heizart. Man entschied sich für eine Heizzentrale mit zwei hochmodernen Pellet-Kesseln aus dem Hause Schmid mit einer Leistung von insgesamt 690 kW. «Schindelhäuser» der Wohnsiedlung Nordstrasse, Zürich.
Bei der sanften Sanierung der Wohnsiedlung Nordstrasse in Zürich, im Volk besser bekannt als «Schindelhäuser», erwiesen
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sich die beiden Leitungssysteme Flexwell® FHK und Casaflex® der Brugg Rohrsystem AG als ideale Problemlöser.
Die Sanierung stellte alle Beteiligten vor grosse Herausforderungen. Das unter Schutz stehende Objekt, ein baukulturell
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Da die Siedlung recht grossflächig angeordnet ist, galt es, für die 25 Doppelhäuser die sowohl sichere wie kostengünstige Er-
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schliessung ab der Heizzentrale zu finden. Thomas Aeschbacher, verantwortlich für Planung und Projektleitung seitens Tewe AG, erklärt das Prinzip folgendermassen: «Die Heizzentrale wurde im unteren Bereich der Siedlung unterirdisch gebaut. Von da steuern wir jedes einzelne Haus an. Nach dem Eintritt der Leitung ins Gebäude sorgt eine Unterstation mit Wärmetauscher für die Abzweigung der nötigen Energie. Die Leitung führt dann durch das Gebäude, tritt aus und führt auf direktem Weg durchs Gelände zum nächsten Haus. Als Fernleitung haben wir zwei Produkte der Brugg Rohrsystem AG gewählt: Casaflex® Duo verbindet die einzelnen Gebäudekomplexe. An zwei Orten mussten wir befahrene Quartierstrassen durchqueren. Bei den vor zwei Jahren getätigten Sanierungsarbeiten wurden die Kunststoffrohre bereits gelegt. In diese führten wir zwei Flexwell®-Rohre ein.»
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Produkte
Hausanschlussleitung Casaflex®: Das selbstkompensierende, flexible und wärmegedämmte Rohrsystem aus Edelstahl bietet beste Verlegeeigenschaften und Wärmedämmung auch bei hoher Temperaturbelastung. Es ist als Uno- oder als Duo-Variante in DN 20 bis DN 50 mm lieferbar. Dämmung aus PIR-Hartschaum.
Auf direktem Weg David Piscopo, Projektleiter der ausführenden Preisig AG, erklärt die Vorteile der Hausanschlussleitung Casaflex®: «Wir sind hier in abschüssigem Gelände. Casaflex® ist äusserst flexibel und passt sich dem Verlauf des Grabens mühelos an. Wir können überall den direkten Weg nehmen. Da die Leitung isoliert ist, ist sie in kürzester Zeit verlegt. Sie verläuft ohne Verbindungen im Boden in einem Stück, was die Sicherheit erhöht.» Isolation und Sicherheit sind zwei Stichworte,
Fenster und Türen
Briefkästen und Fertigteile
die Thomas Aeschbacher gleich aufnimmt: «Weil wir in diesem Objekt mit relativ hohen Vorlauftemperaturen fahren müssen, ist ein guter Isolationswert von grosser Bedeutung. Die gewählten Produkte erfüllen diesen Anspruch ideal. Sowohl bei Flexwell® wie bei Casaflex® ist übrigens eine Meldeader in den Isolierschaum eingelagert. Sollte wider Erwarten einmal ein Leck auftreten, kann dies zentimetergenau geortet werden.» Flexwell® und Casaflex® werden beide auf imposanten Rollen geliefert und von den Spezi-
Sonnenenergie-Systeme
Verlegearbeiten: Hausanschlussleitung Casaflex® wird endlos auf grossen Rollen geliefert.
alisten der Brugg Rohrsystem AG verlegt – inklusive Hausanschluss im Hausinnern. Ab hier übernimmt dann der ausführende Installateur das Zepter. ■ Brugg Rohrsystem AG 5314 Kleindöttingen Tel. 056 268 78 78 www.pipesystems.com
Beratung und Service
Nutzen Sie unser Know-how und unsere langjährige Erfahrung. Sonnenkollektoren von Schweizer sind leicht zu montieren. Durchdachte Solarsysteme, kombinierbar mit anderen Energieträgern: Sonnenkollektoren von Schweizer sind die richtige Wahl. Geeignet für den Einsatz in Einfamilienhaus und Grossanlage, glänzen sie mit hervorragendem Energieertrag und erstklassiger Qualität – Top-Service inbegriffen. Mehr Infos unter www.schweizer-metallbau.ch oder Telefon 044 763 61 11.
Ernst Schweizer AG, Metallbau, CH-8908 Hedingen, Telefon +41 44 763 61 11, info@schweizer-metallbau.ch, www.schweizer-metallbau.ch
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Produkte
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Kunststoff-Folie isoliert Flachkollektor sche Ausdehnung von FEP ist geringer, was niedrigere Einspannkräfte beim Einbau der Folie und damit geringere Rahmenbelastungen am Gehäuse ermöglicht. Im Kollektor sind beide Materialien bis zu 250 °C einsetzbar. Die ETFE-Folie zeigte in Versuchen eine hohe Reiss- und Weiterreissfestigkeit. Dadurch ist das Risiko von Mikrorissen sehr gering. Die im Vergleich zu FEP höhere Robustheit und Widerstandskraft wird unter anderem beim Einsatz als äussere Fassadenhaut ausgenutzt (Abb. 2). Darüber hinaus vereinfacht sie das Einspannen der Folie. Im Gegensatz zu FEP lässt sich ETFE mit wenig Aufwand beschichten, da eine sogenannte Coronavorbehandlung möglich ist. Sie ist Voraussetzung für sämtliche Oberflächenbeschichtungen (z. B. low-e) sowie Laminierungen. Diese Vorteile und nicht zuletzt wirtschaftliche Argumente führten dazu, dass die Forscher sich für den Einsatz dieses Folienmaterials entschieden.
trägt etwa 10 % der Gesamtkosten und ist nach Berechnungen des ZAE Bayern bei Betriebstemperaturen von 70 bis 120 °C wirtschaftlich, da eine Steigerung des Jahresertrags von bis zu 20 % erwartet wird. Aktuell werden ETFE-Folienmuster mit low-e-Beschichtungen Langzeitbewitterungstests unterzogen. Bei der rückseitigen Isolation dauern die Entwicklungstätigkeiten noch an. Da die Temperaturbelastungen im hinteren Kollektorbereich nicht so hoch sind und keine Transparenz erforderlich ist, können als Mineralwolleersatz gegebenenfalls auch billige Massenkunststoffe ■ verwendet werden.
Fazit
Suche nach geeignetem Folienmaterial
Der Einsatz von ETFE-Folie reduzierte die konvektiven Wärmeverluste effektiv. Als zweite transparente Abdeckung auf der Vorderseite hat sich diese in praktischen Tests bewährt. Sie erhöhte im Vergleich zum Serienkollektor konventioneller Bauart den Wirkungsgrad im angestrebten Temperaturbereich für solare Kühlung und solare Prozesswärme deutlich. Die Forschungsergebnisse konnten bereits in der Praxis umgesetzt werden. Der Mehraufwand für den Folieneinsatz be-
Wissenschaftler am Bayerischen Zentrum für Angewandte Energieforschung fanden heraus, dass FEP (Perfluorethylenpropylen) oder ETFE (Ethylen-Tetrafluorethylen) hier geeignet sein könnten. Mit einer Transmission von 94 bis 95 % ( ETFE ) beziehungsweise bis zu 96 % ( FEP ) sind beide Folien hochtransparent. Die thermi-
Prinzipskizze des Grosskollektormoduls mit vorderer ETFE-Folienisolation und Detail der Folienbefestigung. (Bild: Fa. Sonnenkraft, Regensburg)
Unilever-Zentrale in Hamburg: Die äussere Fassadenhaut besteht aus mit ETFE-Folie bespannten Rahmen. (Foto: Behnisch Architekten, Foto Adam Mørk)
Flachkollektoren mit Betriebstemperaturen von 70 bis 120 °C wirksamer, leichter und kostengünstiger zu machen, war Ziel eines vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Rahmen des Programms Solarthermie2000plus geförderten Forschungsprojektes. Ein Verbund aus Wissenschaft und Industrie untersuchte drei Jahre lang die Einsatzmöglichkeiten dünner, hochtransparenter Polymerfolien in Flachkollektoren. Dieser strebte thermisch verbesserte, stillstandssichere und wirtschaftlichere Kollektoren an. Zum einen wurde dazu eine Kunststofffolie zwischen Absorber und Antireflex-Glasscheibe
gespannt, um vordere Wärmeverluste durch Konvektion zu unterdrücken. Zum anderen wurde hinter den Absorber statt der bisher üblichen Mineralwolle eine mit Aluminium beschichtete Folie eingesetzt.
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Bine Informationsdienst D-53113 Bonn Tel. 0049 228 923 79 44 www.bine.info
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Produkte
Füllstände präzis anzeigen und regeln Die magnetgesteuerten Niveaustandsanzeiger haben ihr Einsatzgebiet überall dort, wo das Niveau flüssiger Medien genau überwacht, angezeigt und geregelt werden soll. ITA-Niveaustandsanzeiger garantieren einen zuverlässigen, unfallsicheren und wartungsfreien Betrieb für Betriebsdrücke bis 320 bar und Temperaturen von –50 bis +400 °C. Die ITA-Messinstrumente sind sowohl für Messungen an offenen als auch an geschlossenen Behältern einsetzbar. In einem kommunizierenden Bypassrohr, das an einem Behälter angeflanscht ist, befindet sich ein Zylinderschwimmer. Nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren entspricht die Niveaustandsanzeige im Standrohr genau dem Niveaustand im Behälter. Der Schwimmer folgt der Flüssigkeitsoberfläche und überträgt seine Bewegung berührungslos auf die in trockener Aussenumgebung angebrachte Anzeigeschiene. Der Schwimmer besitzt einen Spezialmagneten, der beim Vorbeifahren die magnetischen Lamellen in der Anzeigeschiene 180° um die eigene Achse dreht. Der Niveaustand ist durch die rote Leuchtfarbe leicht ablesbar auch bei starken Vibrationen, Schlägen oder schnellen Niveauänderungen. Selbst bei anlageseitigen Betriebsstörungen oder Stromausfällen ist die Funktion ohne Fremdenergie gewährleistet. Anzeigeschiene und Plättchen bestehen aus korrosionsbeständigem Makrolon oder für höhere Prozesstemperaturen aus eloxiertem Aluminium. Die eindeutige
Die magnetgesteuerten Niveaustandsanzeiger haben ihr Einsatzgebiet überall dort, wo das Niveau flüssiger Medien genau überwacht, angezeigt und geregelt werden soll. (Foto: Fahrer AG)
und klare Ablesbarkeit auch aus grosser Entfernung und nach mehreren Jahren ist gewährleistet, da keinerlei Trübung durch Produktkontamination oder
UV-Strahlung erfolgt. Die Niveaustandsanzeiger vom Typ ITA können mit einer beliebigen Anzahl von Schaltkontakten ausgerüstet werde. Diese können ohne Betriebsunterbrechung in jeder Position am Standrohr montiert werden. Selbstverständlich ist auch die Montage einer Reedkette mit R/I-Messumformer möglich. Der Messraum ist hermetisch geschlossen – es
besteht keine offene Verbindung zwischen Flüssigkeitsraum und Reedkette. ■
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Wärmetechnik für die Zukunft – ganz natürlich.
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Heizsysteme & Service
Bauen und Modernisieren Zürich Halle 5 Stand B10
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LUFT-KLIMA-KÄLTE
Dauerhaft hygienische RLT-Anlagen dank Reinigungsprofis
Lüftungsreinigung ist heute Kerngeschäft Mit der vor sieben Jahren in der Schweiz erfolgreich eingeführten Hygienerichtlinie SWKI VA104-01 wurden nicht zuletzt die Betreiber von RLT-Anlagen in Bezug auf die Lüftungshygiene stark sensibilisiert. Dies spüren auch spezialisierte Unternehmen für Lüftungsreinigung wie die in Erlinsbach AG und Zug ansässige tiventa AG. Peter T. Klaentschi
Peter Tischhauser, Geschäftsführer der tiventa AG, blickt auf 20 Jahre Erfahrung beim Lösen von Hygieneproblemen in raumlufttechnischen Anlagen (RLT-Anlagen) zurück. Und im Zusammenhang mit allen gesetzlich vorgeschriebenen Brandschutzmassnahmen wird der gelernte Kaminfegermeister als kompetenter Brandschutzexperte geschätzt. «Doch mit der Einführung der Hygienerichtlinie SWKI VA104-01 entwickelten sich Lüftungshygienemessungen, Lüftungsreinigungen, Kamera-Inspektionen und Desinfektionen von einzelnen RLT-Komponenten oder komplexen Systemen sowie massgeschneiderte Dienstleistungspakete im Rahmen von Service- und Wartungsverträgen zu unserem Kerngeschäft, das heute rund 90 Prozent des Umsatzes ausmacht», erklärt Tischhauser. Und dies trotz der Tatsache, dass das Gesetz diese Arbeiten in der Schweiz im Gegensatz zum Brandschutz nicht vorschreibt. «Saubere RLT-Anlagen», so Tischhauser weiter, «verhindern nicht nur akute oder gar chronische Erkrankungen. Mit unseren Energiechecks können wir nachweisen, dass mit sauberen Lüftungsanlagen dank Mini-Videokameras entdeckten während einer Kamerainspektion in einem Einkaufszentrum diese Schmutzablagerungen im Kanalsystem. (Foto: tiventa AG)
geringerer Reibungsverluste bis 20 Prozent Energie eingespart werden können. Verschmutzte Filter und Aussenluft-Gitter beispielsweise verursachen einen massiven Energiemehrverbrauch.» Seine vor fünf Jahren gegründete tiventa AG mit Sitz in Zug beschäftigt inzwischen 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nach Richtlinien der Suva, der EKAS sowie den SWKI-Richtlinien VA104-01 und VA104-02 arbeiten. Zu den Kunden zählen private Einfamilienhaus- und Wohnungsbesitzer genauso wie Betreiber von Grossanlagen, beispielsweise Kantonsspitäler, Privatkliniken, Einkaufszentren, Grossküchen, Industrieanlagen, öffentliche Bauten und Restaurationsbetriebe. Der Lüftungshygiene-Profi, der eine Erstinspektion von RLT-Anlagen gratis anbietet, stellt zum Thema «Hygiene in RLT-Anlagen» und «Raumlufthygiene» (vgl. HK-Gebäudetechnik 3/11, Seite 53) fest: «In diesen Bereichen ist die Sensibilität bei allen Beteiligten in den letzten Jahren stark gestiegen.» So hätten die meisten Fachplaner erkannt, dass für hygienisch einwandfreie RLT-Anlagen eine seriöse Planung notwendig ist. Zudem besuchten Installateure vermehrt und regelmässig Weiterbildungsveranstaltungen zu Hygienethemen, registriert Tischhauser zufrieden und betont: «Inzwischen gibt es sehr viele Anlagenbetreiber, Fachplaner und Installateure, die mit Lüftungshygienespezialisten wie uns zusammenarbeiten. Noch vor wenigen Jahren war dies nicht selbstverständlich.»
Manchmal helfen nur noch Spezialinstrumente
Fettablagerungen am Ventilator eines Dunstabzugs in einer Restaurantküche. (Foto: tiventa AG)
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Peter Tischhauser und seinem Team bleibt bei Inspektionen mit Videokameras, beispielsweise in schwer zugänglichen Kanälen von Komfortlüftungen, nichts verborgen. Gelegentlich entstehen so regelrechte Gruselfilme. Wie beispielsweise bei Aufnahmen in den Kanälen einer fehlerhaft geplanten und installierten, erst einjährigen
LUFT-KLIMA-KÄLTE
Blick in das laienhaft installierte Luftkanalsystem einer fast neuen Komfortlüftung mit unzugänglichen Winkelregionen, in denen sich keimbildende Schmutzablagerungen festsetzen können. (Foto: tiventa AG)
Saubere Luft Frische Luft
Flacher, moderner, leistungsfähiger. Die extrem flache Formgebung von Zehnder Metropolitan wirkt nicht nur leicht und modern, so kann sich auch die Strahlungswärme optimal verbreiten. In unzähligen Varianten erhältlich, wirkt der Heizkörper immer wie ein individuell gefertigtes Designstück. Mehr Informationen unter www.zehnder-systems.ch
Kühlung
Zehnder Metropolitan. So heizt man heute.
Architekten genügten, in Bezug auf Reinigung und Unterhalt aber bei jedem Lüftungssystemreiniger und Lüftungstechniker Kopfschütteln auslösten: Die Öffnungen waren so eng, dass die tiventa AG für die Reinigung zuerst Spezialwerkzeuge herstellen musste. In diesem krassen Fall entstanden für den Hausherrn Kosten von mehreren 10 000 Franken. Nicht eingerechnet sind dabei Ärger und mögliche Kosten, die ein juristisches Nachspiel verursachen würden.
Heizung
Komfortlüftungsanlage einer Millionenvilla. Die Kamera entdeckte schmutziges Wasser in durchhängenden Kanälen sowie festsitzende Schmutz- und Staubablagerungen an kaum zugänglichen Stellen, vorab in Bereichen von rechtwinklig erstellten Kanalabzweigungen. Die untersuchten Zu- und Abluftkanäle bildeten so einen perfekten Nährboden für Bakterien, Keime und Schimmelpilze. Hinzu kam, dass die Zu- und Abluftöffnungen zwar den ästhetischen Ansprüchen des
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LUFT-KLIMA-KÄLTE
Lüftungssystemreiniger Stefan Lauber beim Finish an einer Fortluftklappe nach der Reinigung und Desinfektion eines Monoblocks. (Fotos: Peter T. Klaentschi)
Ein tiventa-Grosskunde ist das Kantonsspital Aarau KSA. Dort traf HK-Gebäudetechnik Christof Rohrer, Diplomingenieur HTL HLK/M, der als Leiter der Abteilung Haustechnik zuständig für den hygienisch einwandfreien Unterhalt und Betrieb von nicht weniger als 350 RLT-Anlagen ist. Mit Tischhauser besprach er einen anspruchsvollen Reinigungs- und Desinfektions-
Christof Rohrer (links) bespricht mit Peter Tischhauser den Einsatz im Kantonsspital Aarau.
einsatz im Monoblock für die Lüftungsanlage der Intensiv-Pflegeabteilung. «Die Arbeit von Firmen wie die tiventa AG wird in den kommenden Jahren noch an Wichtigkeit gewinnen, denn im Hygienebereich wurde jahrelang zu wenig gemacht», stellt Rohrer fest. Und er begründet: «Es gab und gibt viele Anlagebetreiber, die glauben, dass sich ihre Anlagen eh von selber reinigen, was natürlich Unsinn ist.»
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Hier überprüft Stefan Lauber in in einem Monoblock ein Filterelement.
Anwender nicht oder falsch informiert Vielfach sind aber nicht schlecht oder gar nicht gewartete Kanalnetze für muffiges, einfach als «schlecht empfundenes» oder gar mit Bakterien verseuchtes Raumklima verantwortlich, wie Rohrer und Tischhauser unterstreichen. «Weil es ihnen niemand erklärt, wissen viele Leute nicht, dass sie in teil- und voll klimatisierten Räumen die Fenster nicht öffnen dürfen. Sonst fällt das Raumklima zusammen, was zu schlechter Raumluftqualität führen kann», nennt Rohrer ein Beispiel. Und als «völlig falsch» bezeichnet er es, wenn die Lüftung für einen Raum, der mit Bakterien kontaminiert ist, abgestellt wird. Rohrer dazu: «Dann können sich Bakterien erst recht rasend schnell vermehren, Kolonien bilden und via Abluftkanäle in andere Räume gelangen.» Minergie-Partner Tischhauser vertritt die Meinung, dass eine Komfortlüftung für Häuser zwingend ist, die im Minergie-Standard gebaut wurden. In Neubauten mit ihren immer besser gedämmten Gebäudehüllen könne die Feuchtigkeit in WC, Bad und Küche nicht mehr mit konventioneller Fensterlüftung abgeführt werden. Dies habe eine Familie erfahren müssen, die in einem Vierfamilienhaus lebt, das im Minergie-Standard mit einer konventionellen Entlüftung von WC, Bad und Küche gebaut wurde. Tischhauser: «Vor ihrer Abreise in die Ferien duschten alle Familienmitglieder und stellten anschliessend die Lüftung ab. Als sie aus den Ferien zurück waren, wimmelte es im ganzen Haus ■ von Schimmelpilzen.» (www.tiventa.ch)
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LUFT-KLIMA-KÄLTE
Green IT: Optimierungspotenzial bei der Kühlung von Server-Räumen
Energie sparen mit der Kaltgangeinhausung Der Raum zwischen den Servern wurde eingehaust und gekühlt. Die kalte Luft wird so viel effizienter genutzt.
Quelle: PostFinance
Ein Rechenzentrum ist das Herzstück einer Unternehmung. In ihm ist die Informatikinfrastruktur untergebracht, die für die Verarbeitung der Geschäftsprozesse verantwortlich ist. Bei PostFinance wurden im letzten Jahr 894 Millionen elektronische Transaktionen durchgeführt (Bezahlen am Computer, Bargeldbezug, Bezahlen mit der PostFinance Card im Handel etc.). Dies entspricht 2,4 Millionen Transaktionen pro Tag und 30 pro Sekunde. Um diese Leis-
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tung zu erbringen, braucht ein Rechenzentrum entsprechend viel Energie. PostFinance unternimmt daher grosse Anstrengungen, um die Energieeffizienz ihrer Rechenzentren in Zofingen und Bern zu verbessern. Die neuste Massnahme ist die flächendeckende Kaltgangeinhausung der Systemräume im Jahr 2012. Diese wurde von Stefan Dürig, dem Leiter Logistik und Nachhaltigkeit bei PostFinance, geplant und in Betrieb genommen.
LUFT-KLIMA-KÄLTE
Kaltgangeinhausung in Bern und Zofingen Die stetig wachsenden Wärmelasten in einem Rechenzentrum überfordern oft die bestehende Raumklimatisierung. PostFinance hat im November 2010 damit begonnen, in ihren Server-Räumen den Kaltund Warmluftbereich zu trennen. Die Kaltluft strömt nun über einen Doppelboden in den eingehausten Kaltgang. Jeder Server zieht über die gesamte RackHöhe die gleichbleibend kalte Luft an. Eine Vermischung von warmer und kalter Luft sowie Luftzirkulationskurzschlüsse werden verhindert. Durch diese Massnahme wird der Wirkungsgrad der Kühlung erheblich verbessert. PostFinance konnte so den Energieverbrauch der Ventilatoren von vier Umluft-Klimaschränken um 65 Prozent bzw. 6000 kWh/a reduzieren. Sobald alle Systemräume mit einer Kaltgangeinhausung ausgestattet sind, kann die Kaltwasservorlauftemperatur um 6–8 Grad angehoben werden. Dies ermöglicht eine Verlängerung des Freecoolings um rund 300 Stunden. Eine erste Hochrechnung hat ergeben, dass PostFinance so jährlich rund 1,8 Mio. kWh elektrische Energie einsparen kann. Dies entspricht dem elektrischen Energieverbrauch von 450 Einfamilienhäusern oder eingesparten Energiekosten von rund 240 000 Franken pro Jahr.
Bereits seit 2008 deckt PostFinance den elektrischen Energiebedarf durch Wasserkraftzertifikate zu 100 % erneuerbar ab und kauft einen kleinen Teil aus Windkraft ein. Sie will aber nicht nur Energie substituieren, sondern aktiv CO2 einsparen. Dafür werden bereits heute folgende Massnahmen umgesetzt: • Betrieb von umweltfreundliche Anlagen (z. B. Aarewasserkühlung in Bern) • Laufende Optimierung der Systeme • Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Elektro- und Heizenergie • Einhaltung von CO2-Ausstosslimiten bei der Beschaffung von Personenwagen Im Winter 2008 hat bei PostFinance ein Nachhaltigkeitsteam seine Arbeit aufgenommen. Es analysiert regelmässig den Ressourcen- und Energieverbrauch und greift bei Zielabweichungen mit entsprechenden Massnahmen ein. Auch die Geschäftsleitung fördert den schonenden Umgang mit Ressourcen, indem alle Anträge auf Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit geprüft werden. www.postfinance.ch ■
PostFinance setzt sich für die Ökologie ein Die Schweizerische Post richtet sich nach den Zielen der Schweiz beim Kyoto-Protokoll, das bis 2012 eine Reduktion der Treibhausgase um acht Prozent unter dem Stand von 1990 anstrebt. Die Post fördert einerseits die maximale Energieeffizienz (geringstmöglicher Energieeinsatz pro erbrachte Leistung). Andererseits soll beim Verbrauch der verbleibenden Energie ein möglichst hoher Anteil an erneuerbarer Energie verwendet werden. PostFinance legt seit Jahren grossen Wert auf die Umsetzung dieser Vorgaben. Im Winter 2008 hat bei PostFinance ein Nachhaltigkeitsteam seine Arbeit aufgenommen. Es analysiert regelmässig den Ressourcen- und Energieverbrauch und greift bei Zielabweichungen mit entsprechenden Massnahmen ein. Auch die Geschäftsleitung fördert den schonenden Umgang mit Ressourcen, indem alle Anträge auf Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit geprüft werden.
Mietkälte
Schema der Server-Kühlung mit Einhausung des Kaltgangs.
Passgenau bei Ausfall, Umbau, Zusatzkühlung oder in der Bauphase www.coolenergy.ch
Produkte
LUFT-KLIMA-KÄLTE
Mietkälte als «Plan B» im Notfall und bei erhöhtem Bedarf Wenn jetzt die interne Kälteund Klimatechnik streikt oder überfordert ist, muss man schnell reagieren. Mietkälte bietet sich als «Plan B» an. Kälte und Klima «auf Abruf» decken den akuten Bedarf in Produktion, Lagerung und IT-Bereichen kurzfristig und mit kalkulierbarem Budget. Nicht nur im Notfall und bei Spitzenlasten, sondern auch bei Wartungen, Um- oder Ausbauten. Stada Arzneimittel beispielsweise benötigte Zusatzklimatisierung, um die Sicherheit einer 400 Quadratmeter grossen Kühlzelle zu gewährleisten. Der Hersteller liess seine Anlage mit einem 45-Kilowatt-Kaltwassersatz von CoolEnergy verstärken. Salutas Pharma deckte mit Mietkälte zusätzlichen Klimabedarf in zwei Lagern mit Pharmaprodukten ab. Gemietete 150-Kilowatt-Hochleistungskli-
mageräte garantierten die maximale Lagertemperatur von 25 Grad Celsius. Die Mietkälte-Spezialisten installierten ihre Klima-Module auf dem Gebäudedach und bliesen die Kaltluft direkt in das vorhandene Kanalnetz ein. Beim Umbau mehrerer Serverräume in der Neuen Hopfenpost in München übernahm CoolEnergy die temporäre Klimatisierung des IT-Bereichs. Im Aussenbereich installierte man zwei hochleistungsfähige luftgekühlte Kaltwassersätze. Diese versorgten neun innen positionierte Lüftungsgeräte. Bei Bedarf überwacht der Mietkälte-Dienstleister seine Anlagen während der kompletten Laufzeit lückenlos per Fernwartung. Das verschafft dem Anwender Freiraum – er gibt die komplette Verantwortung an den Vermieter ab.
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Background CoolEnergy CoolEnergy ist Spezialist für mobile Kälte in Industrie, Handel und im Veranstaltungsbereich. Das Angebot umfasst Prozesskühlung, Klimatisierung von Server-, Lagerräumen und Hallen, Temperatursteuerung und Kühlung bei Events, Er-
satz- oder Zusatzkühlung bei Umbau, Wartung oder Ausfall. ■ CoolEnergy AG 8808 Pfäffikon SZ Tel. 055 415 91 00 info@coolenergy.ch www.coolenergy.ch
Geballte Kältepower: eine Grosskälteanlage mit einer Kühlleistung von 375 Kilowatt, Pumpe und Puffertank. (Foto: CoolEnergy)
Ventilator-Antriebe: «AC-EC» – Austausch leicht gemacht Radialventilator RadiCal mit neuem EC-Motor.
In Kombination mit den strömungstechnisch optimierten HyBlade-Schaufeln oder RadiCal-Laufrädern stellen diese Ventilatoren in GreenTech EC-Technologie eine energieeffiziente Einheit in der Luft- und Klimatechnik dar. Ohne Änderungen am Kundengerät ist somit ein einfacher mechanischer Austausch bestehender Ventilatoren problemlos möglich.
Kühlen und Heizen im grünen Bereich!
Volle Kraft voraus mit GreenTech EC-Technologie Eine neue EC-Motorengeneration von ebm-papst ist erstmals so kompakt und mechanisch voll kompatibel zu bestehenden AC-Varianten. Auch das Motorwärmemanagement ist optimal ausgelegt. In der Luft- und Klimatechnik wird die Effizienz der eingesetzten Ventilatoren zu einem zentralen Thema. Um Herstellern von luft- und klimatechnischen Geräten die Möglichkeit zu bieten, weiterhin herkömmliche AC-Technologie oder zukünftig die energiesparende EC-Technologie zu nutzen, müssen die Einbaubedingungen für beide Motortechnologien identisch sein. Eine neue EC-Motorengeneration von ebm-papst ist erstmals so kompakt und mechanisch voll kompatibel zu bestehenden AC-Varianten. Durch Miniaturisierung des neuen EC-Motors bauen die Ventilatoren viel kompakter als die Vorgänger. Auch das Motorwärmemanagement ist optimal ausgelegt. Der Stator ist komplett mit einem Hochleistungskunststoff gekapselt. Lufteinlässe im Rotor gewährleisten eine perfekte Entwärmung des Motors. Der hohe IP-Schutz (IP 54) erlaubt den Einsatz dieser Ventilatoren auch in kritischen Anwendungen. Die neuen EC-Motoren werden derzeit in Baugrösse 55 mit Aufnahmeleistungen bis 170 W angeboten. Ein weiterer Ausbau der Baureihe ist geplant. Durch die modulare Konzeption entsteht ein Baukastensystem, das viele Varianten zulässt. So kann beispielsweise ein kleinerer Motor mit einer leistungsfähigeren Elektronik ausgestattet werden. Dies ist sinnvoll, wenn bei gleichem Drehmoment mehr Leistung benötigt wird. Standardmässig werden die ECMotoren mit zwei Drehzahlstufen angeboten. Optional ist eine stufenlose Drehzahlregelung über eine 0- bis 10-Volt-Steuerspannung möglich, z. B. für einen präzise an den individuellen Bedarf angepassten Ventilatorbetrieb.
Der neue Gesamtmotorenkatalog von ebm-papst bietet ein umfangreiches Programm. Im Leistungsbereich von 1–2000 W finden sich Antriebslösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen, z. B. in der Heizgerätetechnik oder auch bei speziellen Ventilatorantrieben, in der industriellen Automatisierung, Intralogistik, Medizinund Labortechnik. Neben den bewährten Antrieben in ACund DC-Technologie bilden mehrere Baureihen an elektronisch kommutierten Gleichstrommotoren (BLDC) den Schwerpunkt des Gesamtprogramms. Aufbauend auf der zukunftsorientierten und an ökolo-
Setzen Sie jetzt auf Energieklasse A! Effizienter können Sie R22-Anlagen nicht ersetzen. Setzen Sie deshalb auf Kaltwassersysteme der neusten Generation. • Höhere Kälteleistung bei gleichbleibender Anschlussleistung • Kältemittel R-410 A • Leistungsziffer EER > 7
Kompakter Energiesparmotor für Lüfter mit praxisbezogenen, individuell einstellbaren Mehrwertfunktionen in Schutzklasse II.
gischen Gesichtspunkten ausgerichteten GreenTech EC-Technologie erfüllen diese Motoren schon heute die Effizienzanforderungen von morgen. ■
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Betriebskosten
RenoPipe-Montage: Befestigungsklammern an Decke verschrauben …
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… und Lüftungskanal an den Befestigungsklammern per «Klick»
mit geschlossener Front und integriertem Filter sowie formschöne Fassaden-Kombiblenden aus rostfreiem Edelstahl für die Aussen- und Fortluftführung runden das Sortiment um RenoPipe ab (vgl. auch HK-Gebeäudetechnik 10/10, S. 64/65).
Alles für die energetische Sanierung im Bestandsbau Das RenoPipe-Luftverteilsystem ist die perfekte Ergänzung zu den KWL®-Lüftungsgeräten von Helios. Zusammen verspricht der Hersteller eine einfach zu installierende Be- und Entlüftungsanlage mit höchstem Wärmerückgewinnungsgrad für den Gebäudebestand. Mit Lüftungsgeräten in allen Leistungsklassen werden Lösungen für jeden Einsatzbereich angeboten. Als innovative Lösung für die Wohneinheit bis 120 m² im Geschossbau präsentiert Helios das neue Kompaktlüftungsgerät KWL EC 220 D mit
Wärmerückgewinnung und 220 m³/h Förderleistung. Durch seine extrem flache Bauform mit nur 236 mm Bauhöhe eignet es sich ideal für die platzsparende Deckenmontage. Optimierte Luftführung und grossflächiger Aluminium-Wärmetauscher garantieren beste Leistungswerte auf engstem Raum. Auch der Energieverbrauch ist bei KWL EC 220 D aufgrund der effizienten EC-Technologie äusserst gering. Der grosszügige, seitliche Zugang erlaubt schnellen Filterwechsel und unkomplizierte Wartungsarbeiten. ■
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Neu: Kemper «Eco-Kompakt» Flanschen-Absperrventil
Das ideale System zum effizienten klimatisieren von Klein- und Grossprojekten
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echnolo Inverter-T
en rauch senk rb e v ie rg e n E r Effizienz durch meh
Das neu entwickelte «Eco-Kompakt» Flanschen-Absperrventil von Kemper ist das erste Kompaktventil seiner Art aus dem bewährten Werkstoff Rotguss. (Foto: Kemper)
Das neu entwickelte «Eco-Kompakt» Flanschen-Absperrventil von Kemper ist das erste Kompaktventil seiner Art aus dem bewährten Werkstoff Rotguss. Aufgrund der
sehr kurzen Bauform ergibt sich eine sehr deutliche Reduzierung der Einbaulänge. Das geringe Gewicht und die einfache Montage ergeben einen weiteren Vorteil in der täglichen Montagepraxis. Die Armatur wird in der bewährten Kemper-RotgussQualität gefertigt. Die nicht drehende Spindel und das Gewinde ausserhalb des Mediums sorgen für eine hohe Betriebssicherheit. Die Armatur ist mit einem Flanschanschluss nach DIN 2501 ausgestattet und für die Druckstufen PN 6, 10 und 16 bar geeignet. ■
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CTA-Preisliste Splitklimageräte 2011 mit neuem Designer Wandgerät Designer-Wandgerät: die Inneneinheit hat eine Gerätetiefe von nur 185 mm.
InverterKlimageräte Die Invertertechnik spart Energiekosten. Höchster Komfort, da die Temperaturschwankungen, der austretenden Luft, auf ein Minimum gesenkt werden. Die Geräte kühlen, filtern und entfeuchten die schwüle Raumluft – für Bürogebäude, Industrie & Gewerbe, Praxisoder Privaträume.
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priolen Wetter-Ka
Die Preisliste für Splitklimageräte ist da. CTA bietet neue Produkte wie die Designer Wandgeräte zur präzisen und optimalen Regulierung des Raumklimas an. Das schlanke und ästhetische Design passt in jeden Raum und lässt sich mit verschiedenen Timerfunktionen benutzerfreundlich über eine Infrarotfernbedienung steuern. Neu in der Preisliste ist auch die 8-RaumInverter-Multi-Serie, bei der mit einem Aussengerät bis zu acht Inneneinheiten betrieben werden können. Zu dieser Serie ist ebenfalls das Slim-Duct-Modell mit sehr geringer Einbautiefe und einer äusserst bedienerfreundlichen Zentralfernsteuerung erhältlich.
Im März 2011 wurde die CTA 30 Jahre alt (siehe Beitrag Seite 22). Die Unternehmung bietet mit rund 200 Mitarbeitenden am Hauptsitz in Münsingen, einer Niederlassung in Zürich sowie Geschäftsstellen in Lausanne, Fribourg, Solothurn, Basel, Kriens, Uzwil und Buchs SG Systemlösungen in den Bereichen Klima, Kälte, Wärme und Service an. ■
CTA AG Klima/Kälte/Wärme 3110 Münsingen Tel. 031 720 10 00 www.cta.ch
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Höhenflüge in der Gebäudeautomation
Die Herausforderung Primetower Die Verantwortung und der Zeitdruck, um das grösste Gebäude der Schweiz zum Leben zu erwecken, sind gross und gleichzeitig enorm befriedigend. Beim Primetower, der grössten Baustelle der Schweiz, konnte sich die Comsys Bärtsch AG dank der langjährigen Erfahrung und dem dazugehörenden Wissen erfolgreich durchsetzen. Die Firma Comsys Bärtsch AG machte bereits in der Vergangenheit immer wieder mit Trends und Highlights in der Gebäudeautomation auf sich aufmerksam. Der Primetower stellt aber sicherlich einen neuen Meilenstein in der Gebäudeautomation dar. Das Ausmass von Volumen und Technik, damit dieses Grossprojekt reibungslos bewältigt werden kann, ist nicht gerade alltäglich und so spannend, dass wir hier gezielt auf ein paar Details eingehen möchten.
Von 0 auf 100... Ziemlich genau ein Jahr vor Bezug des Gebäudes durfte die Comsys Bärtsch AG den Auftrag für den Primetower sowie die Annex-Bauten Cubus und Diagonal entgegen nehmen. Was so locker daherkommt, ist jedoch für Gebäude dieses Ausmasses äusserst kurzfristig. Es galt also, von 0 auf 100 ab der ersten Woche zu starten. Sofort mussten sämtliche noch offenen Fragen geklärt und alle Daten gesammelt werden, was üblicherweise mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden ist. Warum auch immer der MSRL-Lieferant alles so genau wissen muss..? Der nötige Druck beruht auf der Tatsache, dass rund 140 Elektroverteilungen termingerecht produziert und ausgeliefert werden sollten. Die ursprüngliche Ausschreibung sah in der Einzelraumregulierung eine LON-Technologie vor. Aufgrund der Erfahrungen mit offenen Technologien konnte der Bauherr von einer zeitgemässen Technologie (dezentrale SPS) überzeugt werden. Dem Erreichen der Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit, Offenheit und einem einwandfreien Funktionieren des Gebäudes stand nun nichts mehr im Weg. Die gesamte Einzelraumregulierung, inklusive der Sicherheitsfunktionen, wird nun auf die dezentrale SPS (Speicher-Programmierbare-Steuerung) geführt. Diese Lösung garantiert eine Kommunikation und eine Zuverlässigkeit, die mit der erreichten Geschwindigkeit
als Echtzeit bezeichnet werden kann. Durch dieses System ist auch gewährleistet, dass jedes Protokoll seinen Empfänger garantiert erreicht.
Vertraute Bedienoberfläche durch eine WEB-basierende Gebäudeautomation Die gesamten Funktionen und Bedienungen des Gebäudes können über vertraute WEB-Browser Technologien (Safari, Mozilla Firefox, Internet Explorer, Opera usw.) vollumfänglich bedient werden. Infolge der WEB-basierenden Offenheit kann selbstverständlich das gesamte Leitsystem zu 100 % via IPhone oder IPad (ohne Zusatzkosten oder Fremdsoftware) vom Sofa aus bedient werden. Dies bringt grosse Vorteile für die Pikettorganisation. Die Anlagenbedienung ist intuitiv aufgebaut und mit allen erforderlichen Hilfs- und Querverweisen schnell unter Kontrolle. Es ist an jeder Stelle der Bedienung möglich, per PDFoder Excel-Export eine Situation einfach und schnell festzuhalten oder eine Dokumentation zu erstellen. Die Bedienoberfläche CB_Visu (Managementebene) funktioniert durchgehend bis zum letzten Kontroller via Ethernet TCP/ IP auf einem büroüblichen Netzwerk
Beim Primetower, dem zurzeit grössten Gebäude der Schweiz, erhielt die Comsys Bärtsch AG dank der langjährigen Erfahrung und dem dazugehörenden Wissen den Auftrag für den Aufbau der Gebäude- automation.
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Rolf Wyss
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mit 100 Mbit/s. Mit dieser Topologie und Technik ist gewährleistet, dass die Gebäudeautomation sich nahtlos an die restlichen Netzwerke, welche es auf dem Globus gibt, integrieren kann. Es werden keine eigenen Protokolle oder unnötige Schnittstellen eingesetzt. Diese Offenheit ermöglicht eine Integration an die gesamte IT-Welt, wie es zu 98 Prozent der weltweiten Netzwerke üblich ist. Die Comsys Bärtsch AG setzte hier schon seit Beginn ihrer Firmengeschichte, im Jahr 1989 durch Andy Bärtsch gegründet, auf die komplette Offenheit mit Ethernet TCP/ IP. Anlagebetreiber der doch schon etwas älteren Anlagen bestätigen sicherlich gerne die sehr tiefen Wartungs- und Unterhaltenskosten. Funktionieren doch viele Anlagen immer noch auf DOS-Basis 24 h während 365 Tagen reibungslos Jahr für Jahr zur besten Zufriedenheit der Anlagenbetreiber. Wie alles im Leben hat jedoch auch dies einen Haken. Man wird nämlich verwöhnt und vergisst, wie gut es einem doch geht, wenn alles über mehrere Jahre einwandfrei und ohne Kosten läuft... Das Leitsystem CB_Visu 100 % WEB läuft zentral auf einem Linux-Server. Alle Trenddaten, die permanent geschrieben werden, können individuell mit den jeweiligen Speicherintervallen definiert werden.
Spezieller Aufbau der Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HLK ) Die Heiz- und Kälteversorgung auf die Höhe der Stockwerke zu bringen bedeutet, dass die einzelnen Medien in verschiedene Druckstufen aufgeteilt werden müssen. Die rund 23 Plattentauscher inkl. deren Regulierung trennen das Netz in die jeweiligen Druckstufen, sodass auch auf 126 Meter Höhe die Medientemperaturen richtig temperiert werden und sicher ankommen. Um bei einer Leckage nicht das ganze Gebäude zu fluten, werden auf den einzelnen Abschnitten zusätzlich Schnellschlussventile angesteuert, welche bei Bedarf die Steigleitungen innert Sekunden absperren können. Aufgrund der grossen Rohrdimensionen werden etliche Pumpen mit Frequenzumrichtern angesteuert. Dies erleichtert zwar den Einbau von nicht benötigten Mischventilen, muss aber regeltechnisch sehr gut einreguliert und abgeglichen werden, um die gewünschten Resultate zu erzielen. Die Lüftungsanlagen für den Prime Tower sind dementsprechend gross, weichen aber in der Funktion nicht von anderen Anlagen ab. Zum Teil werden die gleichen Ventilatoren auch noch zusätzlich für den Rauchabzug verwendet, was beim Bau der Schaltschrankkombinationen eine erhöhte Koordination erfordert. Durchgängiges Netzwerk mit Ethernet TCP/IP 100 MBit/s garantiert die gewünschten Funktionen bis zu jedem Kontroller mit SPS WAGO 750-841 Ethernet.
Zwischenbilanz Zahlen und Fakten der Gebäudeautomation 22 000 70 000 240 20 2 2 1 23 22 1500 4200 630 300 10 3600 130
Hardware-Datenpunkte Virtuelle Datenpunkte SPS Kontroller Ethernet TCP/IP 100Mit/s Typ WAGO Serie 750–841 Vollklima-Lüftungsanlagen Fernwärmeübergabestationen Kältemaschinen Wärmepumpe Plattentauscher für Netztrennungen aufgrund der Druckniveaus Eisspeicher Fensteransteuerungen zum Teil mit RWAFunktion Storenansteuerungen zum Teil mit RWAFunktion Brandschutzklappen Raumbediengeräte mit serieller Einbindung Touchpanel für die Vorortbedienung Analoge Ansteuerungen von Heiz- und Kühlventilen Elektroschaltschränke, davon diverse mit RWA-Sicherheitsnetzumschaltungen
Einzelraumregulierung vom Feinsten inkl. Sicherheitsfunktionen Zum Beispiel das Druckbelüftungssystem : Die Fenster und Storen werden jeweils von zwei unabhängigen Kontrollern angesteuert. Im Regelfall ist somit eine serielle Kommunikation mit den Fenstern möglich. Die Betriebszustände und Informationen über die einzelnen Motoren, welche in jedem Fenster sind, können so angezeigt und visualisiert werden. Im Brandfall und bei Umschaltungen auf das Notnetz werden nur noch die Kontroller mit Sicherheitsfunktionen mit Strom versorgt. Diese steuern nun alle Fenster und Storen, welche am Druckbelüftungssystem sind, autonom via dezentraler SPS-Einheit an. Diese dezentralen SPS-Einheiten funktionieren über den AS-i-Sicherheitsbus und garantieren die gewünschten Betriebszustände. Um das begrenzte Notnetz nicht zu überfordern, braucht es ein ausgeklügeltes Management, das punktuell nach Prioritäten die einzelnen Stockwerke öffnet oder schliesst.
Fazit Mit dem Primetower und seinen Annexbauten kann die Comsys Bärtsch AG eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der offenen Gebäudeautomation unter Beweis stellen. In nur wenigen Monaten wurde dieses komplexe Gebäude mit allen Funktionen, welche es braucht, zum einwandfreien Betrieb gebracht. Die Firma Comsys Bärtsch AG bedankt sich bei allen Beteiligten für das entgegengebrachte Vertrauen und freut sich auf weitere tolle Objekte. (www.comsysbaertsch.ch) ■
Comsys Bärtsch AG 8803 Rüschlikon
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Beckhoff Building Automation: Software-Lösung für Ethernet-basierten Gebäudestandard
PUBLIREPORTAGE
BACnet/IP ergänzt offene Steuerungslösung Die PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff für die Gebäudeautomation setzt für die Kommunikation von der Management- bis zur Feldebene primär auf den Weltstandard Ethernet TCP/IP. Neben weiteren Ethernetbasierten Kommunikationsprotokollen, wie Modbus TCP, PROFINET und EtherCAT, kommt mit der Integration von BACnet/IP ein weiterer Standard zur Vernetzung der verschiedenen Gewerke hinzu und erweitert damit den Einsatzbereich der offenen Steuerungstechnik. Beckhoff integriert BACnet/IP als reine Software-Lösung in seine Automatisierungssuite TwinCAT. Der BACnet/IP-Server und der -Client sind auf allen Beckhoff Industrie-PCs und Embedded-PCs lauffähig. Das bedeutet, mit der Software-Erweiterung wird jeder Beckhoff Embedded-PC zu einem BACnet-Controller. Da sich die I/O-Ebene (Busklemmen- oder EtherCAT-Klemmen) direkt an die modularen Embedded-PCs anreihen lässt, steht das umfangreiche Busklemmenspektrum mit über 400 verschiedenen Signaltypen auch für BACnet-Anwendungen zur Verfügung. So können in einem modularen System beispielsweise über Temperaturmessung oder Präsenzmelder Informationen abgefragt und entsprechende Daten zur Heizungs- oder Lichtsteuerung ausgegeben werden. Die BACnet-Lösung für TwinCAT unterstützt alle Dienste eines BBC-Gerätes (BACnet Building Controller). Die BACnet-Objekte werden im TwinCAT System Manager angelegt und lassen sich dort parametrieren und verknüpfen. Über ein zyklisches Interface werden Daten von einer I/O-Klemme oder aus dem TwinCAT-Programm direkt mit einem BACnet-Objekt verbunden. Ein azyklisches Interface wird zum Lesen und Schreiben der «Properties» eines
Mit der softwarebasierten BACnet-Lösung wird jeder Beckhoff Embedded-PC zum BACnet-Controller mit direkt anreihbarer I/O-Ebene zur Anbindung aller Datenpunkte des Gebäudes.
BACnet-Objekts verwendet, sodass während der Laufzeit auf diese aus dem SPS-Programm zugegriffen werden kann. Mit Hilfe von TwinCAT kann ein Netzwerk nach BACnet-Geräten gescannt und auf Objekte bzw. «Properties» zugegriffen werden. Die voraussichtliche Markteinführung der BACnet/IP-Lösung ist Ende 2011.
BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40/www.beckhoff.ch
Synco living – Energie sparen durch innovative Hausautomation Neu mit Verbrauchsdatenerfassung Besuchen Sie uns vom 13. – 16.9.2011 an der «Ineltec» in Basel, Halle 1.1, B70.
Synco™ living regelt und steuert auf intelligente Weise Heizung, Lüftung, Licht und Jalousien – und sorgt so für optimalen Komfort und Sicherheit in allen Wohngebäuden. Zudem kann auch der Energieverbrauch an der Wohnungszentrale abgelesen werden. Dank der hochpräzisen Einzelraumtemperaturregelung und weiteren effizienten Energiesparfunktionen lassen sich mit Synco living Einsparungen bis zu 30% erreichen. Das System kommuniziert drahtlos und ist deshalb überall schnell eingebaut und einfach erweiterbar. Die vielfältigen Funktionen, die Bedienung via Internet und die Kompatibilität mit KNX-Produkten machen Synco living flexibel einsetzbar. www.siemens.ch/syncoliving Siemens Schweiz AG, Industry Sector, Building Technologies, Sennweidstrasse 47, CH-6312 Steinhausen, Tel. +41 (0)585 579 221
Answers for infrastructure. 8 I 11 HK-Gebäudetechnik 77
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Mit heutiger Technik ausgerüstet und der Zeit voraus, dank intelligenter Vernetzung mit KNX: das ABB-Forschungszentrum in Baden-Dättwil.
Forschungszentrum der ABB Schweiz AG in Baden-Dättwil
KNX als Datenlieferant für Smart Grids Erst wenn das Gebäude als aktiver Bestandteil im Smart Grid agieren kann, ist die direkte Kommunikation zwischen Verbraucher und Erzeuger Realität. Dass dieser Austausch mit aktueller KNX-Technologie schon heute funktioniert, zeigt ein Projekt der ABB Schweiz AG im Forschungszentrum Baden-Dättwil. René Senn *
Die zentralen Aufgaben der Gebäudesystemtechnik verlagert sich zunehmend von Komfort und Sicherheit in Richtung Transparenz und Effizienz. Und Effizienz hat Zukunft, denn weniger Verbrauch bedeutet weniger Kosten. Die Diversifizierung in der Energieerzeugung dank erneuerbaren Energien und die damit verbundene Entwicklung intelligenter Stromnetze, sogenannter Smart Grids, erfordern zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität eine direkte Kommunikation zwischen den Verbrauchern und dem Energieversorgungsnetz. Dies bedingt, dass auch die Verbraucher nutzeroptimiert auf die Anforderungen aus dem Netz reagieren können
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und zum Beispiel die Waschmaschine erst dann laufen lassen, wenn viel Solarstrom vorhanden ist. Wie dies funktioniert, zeigt das Smart-Grid-Projekt im Forschungszentrum Baden-Dättwil der ABB Schweiz.
Innovatives Forschungsprojekt Das Projekt wurde 2009 vom ABB Innovationsfonds lanciert, um zu beweisen, dass heutige KNX-Technologie bestens in der Lage ist, die Anforderungen der zukünftigen Smart Grids zu erfüllen, und um neue Forschungsfelder zu erschliessen. Die konkreten Ziele des Projekts sind der Aufbau einer realen Smart-GridPlattform in der Praxis sowie die weiterführende For-
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schung rund um das Thema Informationsmanagement vom Erzeuger bis hin zum Verbraucher. Eingebunden in das Projekt sind denn auch ein realer Gebäudekomplex, eine Photovoltaikanlage, Batterien, zwei Elektrofahrzeuge sowie die Simulation der Hoch- und Mittelspannungsnetze. Zum Einsatz kommen nur allgemein verfügbare Produkte. Denn das Projekt dient der ABB Schweiz sowohl als Präsentations- als auch als Forschungsobjekt.
Energieflüsse messen Ein Gebäudetrakt des Forschungszentrums wurde im Rahmen des Projekts technisch saniert und ist heute mit den neuesten KNX-Produkten von ABB für die Gebäudesystemtechnik ausgestattet. Die alten Beleuchtungskörper wurden durch neue, energieeffiziente und dimmbare Leuchten ersetzt. Zudem ist jede Steckdose über einen Energieaktor erschlossen. Dadurch lassen sich die Energiedaten jeder einzelnen Steckdose erfassen und beobachten. In jedem weiteren Gebäudetrakt wurde zudem ein mit KNX vernetzter Energiezähler installiert. Sämtliche erfassten Energieflüsse werden an eine neue, offene Soft- und Hardware-Plattform übertragen und dort aufgezeichnet.
Der Nutzer – und nicht eine übergeordnete Technik – bestimmt, wie das Raumklima in seinem Büro sein soll: Wird das Helligkeitsniveau in einem Büro manuell verändert, wird die automatische Helligkeitsregelung bis zum nächsten Schaltvorgang deaktiviert. Mit der grossen Bedienwippe unten können die Jalousien individuell gesteuert werden, wenn nicht eine rote LED anzeigt, dass diese aufgrund von zu viel Wind oder wegen Wartungsarbeiten nicht verstellt werden können.
Effizientere Bürobeleuchtung Die sanierte Beleuchtung wird heute komplett über Dali gesteuert. ABB Dali Gateways stellen die Kommunikation zwischen dem Bussystem KNX und den DaliLeuchten sicher. Pro Büro existieren dazu zwei tageslichtabhängige Lichtgruppen, deren Helligkeit auf 500 Lux geregelt ist. Geschaltet werden sie vollautomatisch über einen zugeordneten Präsenzmelder an der Decke. Verändert der Nutzer das Helligkeitsniveau in seinem Büro am lokalen Sidus-KNX-Taster, wird die Helligkeitsregelung bis zum nächsten Schaltvorgang deaktiviert. Erfasst der Präsenzmelder jedoch während 15 Minuten keine Person, wird das Licht selbstständig ausgeschaltet. Kehrt der Nutzer innerhalb von 30 Minuten an den Arbeitsplatz zurück, stellt sich das Licht wieder auf den vor dem Ausschalten festgelegten Wert ein. Nach
dieser Zeit wird die Beleuchtung jeweils wieder automatisch in den Konstantlichtregelungsbetrieb geschaltet.
Intelligente Lichtsteuerung im Korridor Im Korridor wird das Licht ebenfalls über Präsenzmelder gesteuert. An Werktagen schaltet sich die Beleuchtung ab 7 Uhr bei Erfassung der ersten anwesenden Person in Dauerlichtbetrieb mit 80 Prozent Leistung ein. Wird im Laufe des Tages während 5 Minuten keine Person erfasst, reduziert sich die Helligkeit auf 10 Prozent. Abends ab 19 Uhr und am Wochenende erfolgt die Steuerung mit 15 Minuten Ausschaltverzögerung nur nach Bedarf. Zudem lässt sich diese Beleuchtung an einem zentralen ComfortPanel auch manuell auf 100 Prozent Helligkeit einstellen oder ganz ausschalten.
Heizenergie sparen Energieverbrauchszähler erfassen die Messdaten des Campus und lassen dadurch Auswertungen und Vergleiche der einzelnen Gebäudebereiche in Echtzeit zu.
Der Sidus-KNX-Taster, der die Beleuchtung steuert, misst und regelt auch gleich die Raumtemperatur. Auf dem Display des Tasters ist die aktuelle Raumtemperatur ersichtlich. Geregelt wird diese über ein KNX-Stellventil, das anstelle des konventionellen Heizventils am Radiator angebracht ist. Eine solche Regelung ist viel genauer als eine mit herkömmlichen Thermostatventilen, was ein zusätzliches Plus an Komfort für die Mitarbeitenden bedeutet. Eingebunden in den Regelalgorithmus sind auch die bei jedem Fenster nachgerüsteten Fensterkontakte. Diese reduzieren dank Vernetzung der Gewerke die Heizleistung bei offenem Fenster. Unnötiger Energieverlust wird so verhindert. Diese neue Komfortsteuerung der Raumtemperatur ermöglicht zudem eine tageszeit- oder beleuchtungsabhängige Regelung. Bei Anwesenheit, erfasst durch den Präsenzmelder, liegt die Temperaturvorgabe pro Raum bei 21 °C. In der Nacht ab 22 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen wird die Solltemperatur auf 17 °C gesteuert. Im Stand-by-Modus und immer ab 4 Uhr morgens
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den Energieverbrauch direkt visualisiert werden. Auch die Echtzeitanzeige der aktuellen Stromproduktion der auf dem Dach installierten Solaranlage fällt dem interessierten Besucher auf dem Panel sofort ins Auge.
Drei festgelegte Smart-Grid-Szenarien
Mobilität und Gebäudetechnik in einem Projekt vereint.
pendelt sich die Temperatur gemäss Vorgabe auf 19 °C ein. Bis anhin war die Temperatur aufgrund der nicht vorhandenen Intelligenz natürlich immer gleich eingestellt. Viele Ventile waren unbeweglich, ein Hinweis, dass sie bis anhin nie verstellt wurden. Individuelle Temperaturregelung durch das Öffnen der Fenster dürfte an der Tagesordnung gewesen sein. Die jetzt installierte intelligente Regelung der Raumtemperatur mit KNX ermöglicht nun einen zeitgemässen, ressourcenschonenderen Betrieb.
Umbau der bestehenden Jalousiesteuerung Natürlich wurde auch die vorhandene elektrische Jalousiesteuerung durch ein intelligentes, mit KNX vernetztes Steuerungssystem von ABB ersetzt. Heute misst ein Pyranometer auf dem Dach die globale Strahlung und eine Wetterzentrale steuert die Jalousien sonnenstandabhängig. Die Lamellenausrichtung wird dabei stets optimal dem Sonnenstand angepasst. Möchte ein Nutzer seine Jalousien individuell steuern, kann er dies über den lokalen Sidus-KNX-Taster jederzeit tun. Die Automatiksteuerung der Beschattung, und das ist in diesem Zusammenhang stets sehr wichtig, wird dann durch die bereits vorhandene Präsenzmeldung ausser Betrieb gesetzt. Der Nutzer – und nicht eine übergeordnete Technik – bestimmt, wie das Raumklima in seinem Büro sein soll. Farbige LED zeigen ihm den Status der Bedienbarkeit, zum Beispiel gibt die rote, in jede Bedienwippe integrierte LED an, dass die Jalousien aufgrund von zu viel Wind oder der Wartung nicht bedient werden können.
Funktionalität eindrucksvoll präsentieren Damit die intelligente Gebäudetechnik und die damit verbundene Smart-Grid-Funktionalität dem Besucher auch unabhängig vom automatischen Energiebezugsund Verbrauchsstatus präsentiert werden können, ist es möglich, die Anlage in einen Demonstrationsmodus zu schalten. Mithilfe eines ComfortPanels können die verschiedenen Lastabwurfszenarien über eine passwortgeschützte Seite von Hand ausgelöst und ihr Einfluss auf
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Dem Demonstrator stehen die drei im System hinterlegten Szenarien auch für den manuellen Abruf zur Verfügung : • Im Szenario « P1» wird zur Reduktion der Energiebezugsleistung vom Netz die Flurbeleuchtung auf ein absolutes Minimum reduziert. Das bedeutet, dass 90 % Prozent der Leuchten ausgeschaltet werden und die Konstantlichtregelung gesperrt wird. Das Resultat dieser Reduktion ist direkt am Energiemeter ersichtlich, der die Energiedaten in Echtzeit visualisiert. Das Energiesparpotenzial ist somit auf einen Blick erkennbar. • Im Szenario « P2 » werden die Steckdosen für Kaffeemaschine, Wasserspender und Kühlschrank vom Netz getrennt. Auch hier wird eindrücklich demonstriert, wie viel das Delta an Energieverbrauch dieser Geräte ausmacht. Wichtig ist natürlich in der Praxis, dass die Geräte auch an den entsprechenden Dosen angeschlossen sind und dass das System ihr Energiesparpotenzial kennt und nicht zu lange ausschaltet. • Im Szenario «P3» werden in allen Büros, in denen keine Präsenz erfasst wird, sämtliche Lichter umgehend gelöscht. In der Kaffee-Ecke und in weiteren öffentlichen Räumen werden alle nicht zwingend benötigten Leuchten ausgeschaltet. Dies hört sich alles etwas futuristisch an, jedoch zeigt diese Anwendung konkrete Energiesparmassnahmen, wie sie bereits heute mit verfügbaren Produkten realisierbar sind. Das Potenzial für weitere Ideen ist enorm. Kritische Punkte lassen sich austesten. So denken die Verantwortlichen bereits darüber nach, auch Laptops, Monitore, Ladestationen usw. bei Bedarf lastabhängig ■ zu steuern. www.knx.ch, www.abb.ch
* René Senn leitet die Raum Consulting (www.raumconsulting.ch) und die Geschäftsstelle der KNX Swiss
Produkte
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Mobile-Services: elektronische Service-Aufträge und -Rapporte Mobile-Services sparen im Service-Wesen Zeit.
Den mobilen Geräten gehört die Zukunft. Handys und PDAs der neueren Generationen sind
längst vollwertige Computer. Vor allem das Servicewesen mit seinem oft hektischen Tagesge-
schäft profitiert von optimierten Abläufen, wenn mobile Geräte einbezogen werden. Reaktionszeiten verkürzen sich, Leerfahrten werden reduziert und abgeschlossene Aufträge schneller fakturiert. Ausgangspunkt ist «Domus advanced », die leistungsfähige ERP-Lösung von BRZ Wibeag. Darin wird aufgrund einer Kundenmeldung ein ServiceRapport eröffnet oder automatisch aus einem Wartungsvertrag generiert. Der Disponent schaut sich mithilfe der grafischen Dispo alle Service-Aufträge in einer Kalenderansicht an. Er wählt einen freien Service-Monteur und übermittelt den Auftrag elektronisch. Dieser bestätigt auf seinem mobi-
len Gerät den Empfang. Nach Erledigung des Auftrags erfasst der Service-Monteur seine Leistungen, Materialien und Notizen und lässt den Rapport vom Kunden elektronisch unterschreiben. Auf Wunsch erhält der Kunde eine Kopie im PDFFormat per Mail zugeschickt. Als letzter Schritt wählt der Service-Monteur die Funktion «abschliessen» und der Auftrag wird zurück in den Betrieb geschickt. Dort wird er geprüft, wenn nötig ergänzt und faktu■ riert.
BRZ Wibeag 6343 Rotkreuz Tel. 041 799 07 99 www.brz-wibeag.ch
Integration brandschutztechnischer Anlagen in die Gebäudeautomation Durch die Verwendung von modernen, dezentralen und offenen Kommunikationssystemen können die brandschutztechnischen Systemlösungen kostengünstig mit minimalem Verdrahtungsaufwand und direkter Integration in die Gebäudeleittechnik integriert werden. Alle Informationen sind von einer Zentrale abrufbar und entsprechende Folgeschaltungen können im Brandfall automatisch ablaufen. Buslösungen bieten heute ganzheitliche Systemlösungen für brandschutztechnische Einrichtungen, damit Brände frühzeitig detektiert und begrenzt werden können.
TroxNetcom-AS-Interface Actuator Sensor Interface: Das verbirgt sich hinter dem Kürzel AS-i und bezeichnet ein europäisches, genormtes Bussystem nach EN 50295 und ein weltweites nach IEC 62026-2. Schon heute nimmt dieses System weltweit einen nicht mehr wegzudenkenden Stellenwert in der Industrie ein. Über 4 Mio. installierter AS-i-Komponenten sprechen für sich. Aufgrund seiner offenen und dezentralen Struktur eignet es
sich ideal zur Steuerung und Überwachung von Brandschutzund Entrauchungsklappen.
Plug and Play durch Zertifizierung der Produkte Viele Hersteller bieten Komponenten an, die an AS-Interface angeschlossen werden und direkt miteinander zusammenarbeiten können. Dieses Prinzip kennt man heute als «Plug and Play ». Die Kompatibilität aller Produkte und Bauteile wird von einem übergeordneten Verein der AS-International Association mit weltweiten Vertretungen überwacht. Das gibt einem die Sicherheit, immer ein funktionierendes System zu bekommen. Eine Garantie über Jahre hinaus, ohne Bindung an einen Lieferanten.
Dezentraler Aufbau spart Schaltschrankvolumen Durch den dezentralen Aufbau von AS-Interface sparen Sie viel Schaltschrankvolumen und Verkabelung. AS-Interface ist auf den Einbau direkt im Feld ausgerichtet – also immer da, wo die Komponenten benötigt werden. Ein AS-i Master und ein AS-iNetzteil sind zuständig für
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TroxNetcom-Komponenten und Hand-Held-Adressiergerät.
31 AS-i-Teilnehmer – das können z. B. 31 motorisch betriebene Brandschutz- oder Entrauchungsklappen sein. Alle Teilnehmer erhalten eine Adresse, die nicht verlierbar im AS-i Controller gespeichert ist. Die Adressierung kann durch den AS-i Controller oder durch ein Hand-Held-Adressiergerät erfolgen. Die Übertragung der Daten und die Spannungsversorgung, auch die der 24-VMotoren, erfolgen gleichzeitig über ein zweiadriges, nicht ab-
geschirmtes Kabel, z. B. das charakteristische gelbe AS-i-Flachkabel. Die maximale Leitungslänge beträgt 100 Meter und kann mittels Repeater und Netzteile bis auf 300 Meter erweitert werden. Die Topologie der Leitungsverlegung ist frei wählbar. ■ Trox Hesco Schweiz AG 8630 Rüti ZH Tel. 055 250 71 11 www.troxhesco.ch
Sanitär 84
Trinkwasser-Verteilung
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Weniger Wasser, Kosten und Unterhalt
90
4B Badmöbel AG wurde talsee AG
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Wellness-Oase persönlich testen
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Neues eigenes Möbelprogramm
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«Haute Couture» für die Dusche
102 Gestaltungsgegensätze und Ergonomie
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SANITÄR
Nussbaum-Gesamtlösung im höchsten Gebäude der Schweiz
Trinkwasser-Verteilung Jean Haag, Fachredaktor BR
Der Prime Tower auf dem Areal der ehemaligen Zahnradfabrik Maag in Zürich ist mit 126 Metern das höchste Gebäude der Schweiz. Im Mai wurde das Gebäude fertig. Beim Trinkwasser-Verteilsystem fiel die Wahl auf die Nussbaum-Gesamtlösung. Installiert wurde sie von der Firma Benz + Cie. AG, Sanitär + Heizung, Zürich. Der Prime Tower bildet zusammen mit dem Geschäftshaus Platform sowie den Nebengebäuden Cubus und Diagonal eine Komposition aus Büro- und Businesswelt, Kulturleben und Gastronomie. Kostenpunkt 355 Millionen Franken. In lediglich 18 Monaten wurden die 36 Stockwerke hochgezogen. Zur kurzen Bauzeit hat auch die selbstkletternde hydraulische Schalung beigetragen, die erstmals in der Schweiz an einem Büroturm angewendet wurde. An der Aufrichte betonte Markus Graf, Delegierter des Verwaltungsrates der Investmentgesellschaft Swiss Prime Site, dass es sich beim Prime Tower um eine der anspruchsvollsten Hochbaustellen der Schweiz handle. Explizit lobte er den vorbildlichen Einsatz und die bewundernswerte Flexibilität der daran beteiligten Firmen. Zu diesem Kreis zählt auch die Firma Benz + Cie. AG, Sanitär + Heizung, Zürich, die mit der Ausführung der sanitären Installationen betraut wurde. Der Grossteil der Komponenten der Trinkwasser-Verteilung vom Wassereintritt bis zu den Zapfstellen stammt von der R. Nussbaum AG, Hersteller von Armaturen und Systemen für die Sanitärtechnik, Olten,
Wer ist die Firma Benz + Cie. AG ?
Der Prime Tower ( hier kurz nach der Aufrichte) ist mit 126 m das höchste Gebäude der Schweiz.
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Die Firma Benz + Cie. AG wurde 1912 gegründet. Sie ist in den Bereichen Planung und Ausführung für Sanitär, Heizung und Kälte tätig und verfügt neben dem Hauptsitz in Zürich über eine Filiale in Küsnacht. Der Name Benz + Cie. AG steht für moderne Haustechnik. Im Sanitärbereich wird praktisch das gesamte Spektrum an Gebäuden abgedeckt. Der Bogen spannt sich vom Einfamilienhaus zu umfangreichen Wohnüberbauungen, über Immobilien für Gewerbe und Dienstleistungen bis zu Bauten für die öffentliche Hand. Beispiele dafür sind neben dem Prime Tower die ETH Hönggerberg, Zürich, The Home of FIFA, Zürich, das Hotel Radisson im Flughafen Zürich sowie die beiden höchsten und spektakulärsten Wohnhochhäuser der Zentralschweiz, die direkt an die Swissporarena, das neue Fussballstadion von Luzern, angrenzen. Die Firma Benz + Cie. AG beschäftigt 120 Mitarbeitende und unterhält einen eigenen Notfallservice. Mehr über die Firma Benz unter: www.benz-cie.ch.
SANITÄR
Komplexe Aufgabe Spezifische Anforderungen, die im Bereich Trinkwasser-Verteilung zu bewältigen waren, betrafen die Gebäudehöhe, das Druckdispositiv, die Montagesituation und Logistik sowie den Zeithorizont. Das 18köpfige Team der Firma Benz, das im August 2009 die Arbeiten im Prime Tower aufnahm, steht unter der Führung von Rocco Longo, Gesamtleiter Sanitär, Giovanni Comensoli, Montageleiter, und Vito Fasiello, bauleitender Monteur. Direkter Ansprechpartner der Firma Nussbaum ist Roland Emmenegger, Aussendienstmitarbeiter der Filiale Zürich. Das Gebäude wurde in drei Druckzonen unterteilt. Die ersten beiden Zonen werden von unten nach oben, die dritte Zone wird ab 36. Stockwerk von oben nach unten mit Kalt- und Warmwasser versorgt. Druckerhöhungsanlagen auf den Zwischenstationen befördern das Wasser zu den Stockwerksverteilern. «Im Vorfeld der Montage haben wir mit Nussbaum die Druckbedingungen und die adäquaten Verbindungstechniken im Einzelnen analysiert», erklärt Rocco Longo. «Unser Ziel war es, ein Optimum an Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit zu erreichen.» In jeder Etage wur-
Hauswasserzentrale mit geschweissten Verteilern und neuen geflanschten Armaturen mit Easy-Top-Technologie.
de ein Grundausbau als sanitäre Basisinfrastruktur erstellt. Erweiterungen sollen in einer zweiten Phase gemäss den individuellen Wünschen der Mieter erfolgen. Nicht alltäglich war die Arbeit in den Versorgungsschächten. Einmal deren Höhe wegen. Sodann verlangte die Fixierung der Leitungen hohe Präzision, denn viel Platz stand dafür nicht zur Verfügung. «Ferner hatten wir spezielle Sicherheitsmassnahmen zu ergreifen», ergänzt Giovanni Comensoli. Ein kritischer Punkt war die Logistik. Für die Anlieferung des Materials beziehungsweise für die Inanspruchnahme von Transportmitteln auf der Baustelle wie dem Warenlift gab es nur begrenzte Zeitfenster, die man sich
SOFTCUBE DER NEUE TREND IM BAD-DESIGN
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die das Installationsteam vor Ort bei der Montage auch mit Rat und Tat unterstützte.
HSK Swiss AG Churerstrasse 77 8808 Pfäffikon SZ
Tel. 055 420 20 11 Fax 055 420 20 31 www.hsk-swiss.ch
Vertriebsrepräsentant: Walter Ramundo Tel. 041 930 05 07
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SANITÄR
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1) Vito Fasiello, bauleitender Monteur: «Bei so kurzen Bauzeiten wie im Prime Tower hat eine perfekte Logistik einen besonders hohen Stellenwert.» 2) Rocco Longo, Gesamtleiter Sanitär: «Mit Nussbaum haben wir einen Partner im Rücken, der uns fachlich hervorragend unterstützt.» 3) Giovanni Comensoli, Montageleiter: «Unsere Leute dürfen stolz darauf sein, was sie im Prime Tower geleistet haben.»
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jeweils rund eine Woche im Voraus reservieren musste. Traf eine Lieferung nicht pünktlich ein oder war sie unvollständig, musste man sich Tage bis zum nächstmöglichen freien Zeitfenster gedulden. «Bei Nussbaum hat es mit der Koordination und den Lieferungen immer vorbildlich geklappt», hält der bauleitende Monteur Vito Fasiello anerkennend fest. Voraussetzungen für die termingerechte Ausführung waren eine minutiöse Ausführungsplanung und deren gewissenhafte Einhaltung. Dafür war Teamgeist gefragt. «Unsere Leute haben gut harmoniert und sich gegenseitig unterstützt», betont Vito Fasiello. Entstanden ist eine perfekt funktionierende Trinkwasser-Verteilung im höchsten Gebäude der Schweiz, worauf Kader und Monteure der Firma Benz mit berechtigtem Stolz verweisen können.
Die Nussbaum-Gesamtlösung Die Trinkwasser-Installation im Prime Tower ist ein typisches Beispiel für die Nussbaum-Gesamtlösung. Diese umfasst ein vollständiges Sortiment an Produkten und Systemen aus verschiedenen Werkstoffen für die Trinkwasser-Verteilung vom Hauseingang bis zur Zapfstelle. Zur Gesamtlösung gehören ferner ein umfassendes Dienstleistungsangebot und eine lückenlose Systemgewährleistung. « Gerade bei einem nicht alltäglichen Projekt wie dem Prime Tower ist es für uns sehr wichtig, dass wir einen Lieferanten wie Nussbaum im Rücken haben, der uns bei Problemen jeglicher Art fachlich kompetent unterstützt und zur Stelle ist, wenn man ihn braucht», sagt Rocco Longo. Ins-
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Kellerverteilung und Steigleitungen (im Bild Ausschnitt Warmwasser-Verteilung) wurden mit Optipress erstellt.
gesamt wurde für die Trinkwasser-Verteilung im höchsten Gebäude der Schweiz ein Leitungsnetz mit einer Gesamtlänge von rund sechs Kilometern verlegt. Dazu Tausende von Verbindungen. Kellerverteilung und Steigleitungen wurden zum Grossteil mit dem Optipress-Installationssystem erstellt. Ebenso die Verteilung des Osmosewassers, das für die Brunnenanlage beim Empfang sowie den Gastrobereich im 35. Stockwerk und die Luftwäscher notwendig ist. In der Etagenverteilung setzte man auf das Optiflex-System in den Dimensionen 16 und 20 mm. Da es im Prime Tower praktisch keine Unterputz-Installationen gibt, kam in den Vorwand-Installationen Optiflex mit formstabilen Rohren und Pressverbindungen zum Einsatz. Verwendung fand auf der Etage auch der neue Schnellverbinder Optiflex-prOfix. Die Verarbeitung ist denkbar einfach, die Verbindung wird werkzeuglos erstellt. Dazu ist die Sicherheit von Optiflex-prOfix aussergewöhnlich. « Als Konsequenz der Druckproblematik gibt unsere Firma neu die Spezifikationen für die Verrohrung und die Verbindungen vor », sagt Rocco Longo. «Mit den druckverlustoptimierten Trinkwasser-Installationssystemen von Nussbaum besteht Gewähr, dass Temperaturschwankungen kein Thema sind », fügt Roland Emmenegger bei.
Nachhaltiges Projekt Der Prime Tower verändert die Skyline von Zürich. Mit dem differenziert gestalteten Baukörper und der unverwechselbaren Hülle aus grünem Glas wird das Gebäude zu einem Blickpunkt im Stadtbild. Zudem setzt es neue Massstäbe im Bereich Ökologie, wird es doch nach «greenproperty », dem neuen Gütesiegel für nachhaltiges Bauen, zertifiziert (siehe auch HKGT extra, S. 22). Das Siegel wurde von der Credit Suisse in Kooperation mit dem Ingenieur- und Planungsbüro Amstein und Walthert AG, Zürich, erarbeitet. Die hohen Anforderungen stehen in Übereinstimmung mit den Zielsetzungen der Firma Nussbaum, deren Qualitäts- und Umweltmanagementsystem nach SQS zertifiziert ist und deren Unternehmensbereiche alle nach ISO 9001/14001 arbeiten. ■
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Mi. 07:04 Uhr. Hotel Seepark, Thun. Der Herr in Suite 57 dreht die Dusche an. Und Biral ist mit dabei – mit höchster Intelligenz. Gestatten: AXW-smart von Biral – die weltweit erste und einzige hocheffiziente Brauchwasserpumpe mit Hirn, Verstand und Erinnerung. Dank smart-Technologie erkennt sie die Verbrauchsgewohnheiten und passt die Laufzeiten selbstlernend an. Dies garantiert verzögerungsfreien Warmwasser-Komfort, exakt dann wenn Sie es brauchen. Mehr zum cleveren Pumpengenie, das zudem bis 98 % Energie spart, unter www.biral.ch Beratung und Verkauf: Hoval Herzog AG, www.hoval.ch
SANITÄR
LoccoZ entwickelt System zur Steuerung von Wassermenge, Wassertemperatur und Druck
Weniger Wasser, Kosten und Unterhalt Quelle: LoccoZ
Die Schweizer Firma LoccoZ GmbH lanciert als erster Hersteller ein Sanitärsystem mit zentraler Steuer und Regeleinheit und einer Mischleitung als Einrohrsystem. Dank innovativer Technologie spart der Verwender bis zu 60 Prozent seines Wasserverbrauchs ein und der Bauherr Kosten bei der Installation. Mit dem patentierten System von LoccoZ wird das Wasser-Management zentral gesteuert und bedarfsgerecht bis zum Verbraucher geregelt. Das if-SYSTEM
Mit if-ONE bietet LoccoZ ein komplettes System für den Sanitärbereich, welches das Wasser-Management zentral steuert und den Wasserverbrauch in der ganzen Liegenschaft bis zur einzelnen Verbrauchereinheit regelt.
Die Schweizer Firma LoccoZ lanciert erstmalig ein komplettes System für den Sanitärbereich, welches das Wasser-Management zentral steuert und den Wasserverbrauch in der ganzen Liegenschaft bis zur einzelnen Verbrauchereinheit regelt. Einmalig ist, dass für die Mischleitung ein Einrohrsystem verwendet wird, was Material- und Installationskosten deutlich reduziert. Weiter senkt das System dank intelligenter Steuerung den Wasserverbrauch um bis zu 60 Prozent. So spart das LoccoZ if-SYSTEM nicht nur Bau- und Unterhaltskosten des Hausbesitzers, sondern schont auch nachhaltig die Umwelt.
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Das System für das Wasser-Management besteht aus verschiedenen Komponenten. Zentral ist, dass nicht mehr zu jeder Verbraucherschnittstelle eine Kalt- und Warmwasserleitung verbaut werden muss. Am Zugang zum Haus oder einer ganzen Überbauung wird neu Kalt- und Warmwasser in einer kompakten Einheit zusammengeführt und von dort aus in einem Einrohrsystem zum Verbraucher geleitet. So können vor allem in Grossliegenschaften massiv Kosten für Material und Installation eingespart werden. Ein zusätzlicher Bestandteil Komponente ist die intelligente Steuer- und Regeleinheit. Diese regelt ab der Zusammenführung von Kalt- und Warmwasser über die Mischleitung bis zur Verbrauchereinheit die Wassermenge und -temperatur sowie den maximal notwendigen Druck mit innovativer Software. Im Gegensatz zu herkömmlichen Sanitärinstallationen ist so die einzige verbliebene Rohrleitung, die zur Verbrauchereinheit führt, drucklos. Die Gefahr von Rohrbrüchen wird damit stark reduziert und Druckschwankungen, die bei gleichzeitigem Verwenden von mehreren Armaturen ausgelöst werden, gleicht das System von LoccoZ sofort aus und vermeidet Druckabfall oder belastenden Überdruck.
Design für höchste Ansprüche: Armaturen von LoccoZ Ein weiteres Element im System von LoccoZ sind die formschönen Armaturen. Weil die Steuerung von Wassermenge, -temperatur und -druck zentral geschieht, kommen die Armaturen von LoccoZ ohne mechanisch bewegte Bauteile wie beispielsweise Ventile aus. Dies ermöglicht völlig neue Bedien- und Design-Konzepte. Der modulare Aufbau des Systems erlaubt zudem später das Update auf einen neueren Stand der technischen Entwicklung sowohl für die Hardware (Armaturen) wie auch für die Software (Steuerung, Regelung) mit geringem Aufwand. Auch ein Komplettersatz
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Ein weiteres Element im System von LoccoZ sind die formschönen Armaturen. Weil die Steuerung von Wassermenge, -temperatur und -druck zentral geschieht, kommen die Armaturen von LoccoZ ohne mechanisch bewegte Bauteile wie beispielsweise Ventile aus.
(Generationenwechsel) der Komponenten ab dem Knotenpunkt zwischen Warm- und Kaltwasserleitung und dem System von LoccoZ kann verhältnismässig schnell und günstig vollzogen werden.
Bestehende Sanitärinstallationen nachrüsten Um bestehende Liegenschaften nachzurüsten, bietet LoccoZ eine Kompaktversion seines Systems an, und zwar if-STANDALONE. Dabei wird die Einheit zur Steuerung des Wasser-Managements unter der Verbrauchereinheit montiert, am Hausstromnetz angeschlossen und normgerecht mit den Kalt- und Warmwasseranschlüssen verbunden. Zusammen mit den zeitgemässen Armaturen lassen sich bestehende Sanitärinstallationen zu Küchen- und Handwaschbecken vom Sanitär fachmännisch nachrüsten.
Vertrieb erfolgt zentral über den Hersteller Der Vertrieb des LoccoZ if-SYSTEM und der einzelnen Komponenten zur Nachrüstung erfolgt exklusiv und direkt durch den Hersteller (für die Schweiz über LoccoZ GmbH, 5707 Seengen; für Deutschland über if-SYSTEM GmbH in D-73207 Plochingen; für Österreich über LoccoZ GmbH, 5707 Seengen). Bauherren, Generalunternehmer sowie Architekten, Planer und Installateure wenden sich direkt an info@loccoz.ch. ■
LoccoZ GmbH 5707 Seengen Tel. 062 777 40 65 info@loccoz.ch www.loccoz.ch
Schmidlin HOME OVAL SHAPE freistehende Badewanne aus emailliertem Stahl
baden duschen waschen
Wilhelm Schmidlin AG 6414 Oberarth www.schmidlin.ch
SANITÄR
Die neue Schweizer Marke für das individuelle Bad
4B Badmöbel AG wurde talsee AG Quelle: talsee, Bearbeitung Franz Lenz
Die Marke 4B Badmöbel ist in der Badbranche sehr gut eingeführt und bekannt. In der übrigen Baubranche und bei Bauherren steht 4B mehrheitlich für Fenster. Deshalb hat sich 4B entschlossen, die Marke 4B ausschliesslich als führende Marke für hochwertige Fenster und Fassaden einzusetzen. Für den Bereich Bad und Badmöbel wurde mit talsee eine eigenständige Marke entwickelt. Der neue Name entspricht dem talsee Kernwert «authentisch» und bezieht sich auf die Firmenherkunft im Luzerner Seetal. das Bad mit neuen Ideen, neuen Formen und neuen Inhalten aufzuwerten», so Andrea Höhn. Das Hochdorfer Unternehmen strebt zukünftig die führende Rolle in der Ausstattung von designorientierten, wohnlichen und individuellen Bädern an.
Die neue Markenwelt Begleitet wird der Namens- und Logowechsel von der kompletten Umgestaltung des Erscheinungsbildes. Die neue Markenwelt wird in den fünf grossen und modernen Ausstellungen erlebbar gemacht. Im Zuge der Lancierung der Marke talsee wurde das gesamte Sortiment überarbeitet und noch mehr auf die Zielgruppen ausgerichtet. Das neu gelaunchte, ganzheitliche Badkonzept spirit wurde neu mit wohnlichen Zusatzelementen, wie einer Sitzbank mit integriertem Körperspiegel, einem Handtuchhalter oder einem rollbaren Hocker, ergänzt. spirit von talsee – hier verweilt man gerne: Die wohnlichen Zusatzelemente, wie die Sitzbank mit integriertem Handtuchständer, bieten neben der praktischen Sitzgelegenheit auch viel Ablagefläche und verwandeln das Bad im Nu in ein Wohnbad. (Fotos: talsee AG)
talsee schöpft in vielem aus den Erfahrungen und Kompetenzen von 4B Badmöbel. Trotzdem ist sie weit mehr als eine Fortsetzung des Bisherigen. Die neue Marke talsee ist die Antwort auf den Trend zu wohnlichen, ganzheitlichen Badkonzepten mit Designanspruch. Das Logo talsee mit dem Claim «Zuhause im Bad» soll vermitteln, dass man sich in Bädern von talsee wohlfühlt und gerne darin verweilt. Andrea Höhn, Leiterin Marketing: «Die Marke talsee wurde für Menschen erschaffen, die Lebensraum und Lebensgefühl vereinen möchten – mit Bädern, die so sind wie sie: anders.» Gemeint sind hochwertige Badmöbel, die bis ins Detail auf die individuellen Wünsche der Kunden abgestimmt sind. «talsee steht für unsere Leidenschaft,
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Für was steht die talsee AG talsee ist Design Die Begeisterung für hochwertiges Design, raffinierte Details und ausgeklügelte Funktionalität kommt in allen Produkten zum Ausdruck. Die Auszeichnung mit dem internationalen Designpreis «iF» unterstreicht: Die Formensprache ist auf der Höhe der Zeit. talsee ist Individualität Das Sortiment bietet eine einzigartige Vielfalt in der Auswahl und eine ausgeprägte Variabilität in den Massen. Der Kunde komponiert aus der grossen Bandbreite an Farben, Formen, Materialien und Funktionen sein ganz persönliches Bad. talsee ist Qualität talsee stellt höchste Ansprüche an die Werkstoffe und deren Verarbeitung. Ein überwachtes und zertifiziertes Qualitätsmanagement sorgt dafür, dass nur qualitativ
SANITÄR
Meilensteine einer Erfolgsgeschichte Als Teil der erfolgreichen Schweizer 4B Gruppe mit Sitz in Hochdorf begeistert talsee nun schon seit mehr als drei Jahrzehnten anspruchsvolle Kunden mit hochwertigen und individuellen Badmöbeln. 1886: Gründung der Schreinerei Bachmann in Hochdorf (1. und 2. Generation) 1962: Gründung der Gebrüder Bachmann AG in Hochdorf (3.Generation) 1977: Lancierung der ersten Badmöbellinie 1995: Gründung der Bachmann Badmöbel AG 1996: Umfirmierung der Unternehmensgruppe in 4B 1999: Otto Bachmann sen. übergibt die operative Leitung an die 4. Generation 2000: Inbetriebnahme des neuen Badmöbelwerks in Hochdorf 2003: Übernahme der Kronenberger AG. Aufspaltung in 4B Fassaden und Kronenberger AG Kunststoff-Fenster. 2011: Gewinn des internationalen Designpreises iF product design award für die Möbellinie pearl 2011: Lancierung der neuen Marke talsee. Umfirmierungen der 4B Badmöbel AG in talsee AG.
erstklassige Produkte das Werk verlassen. So bereiten talsee Badmöbel über viele Jahre Freude. talsee ist Beratung Die Ausstellungsberater überzeugen durch ihre hohe Design- und Planungskompetenz. Gemeinsam mit dem Kunden gestalten sie Schritt für Schritt ein Bad, das bis ins Detail den persönlichen Wünschen und Ansprüchen entspricht.
talsee ist Swiss made Das leistungsfähige Produktionswerk in Hochdorf ermöglicht die hochwertige Fertigung der individuellen Badmöbel. Die modernen Produktionsanlagen in Kombination mit gezielt eingesetzter Handarbeit bieten ein Höchstmass an Flexibilität und bürgen für eine konstant hohe Qualität. Erst dieses konsequente Qualitätsdenken erlaubt, aus jedem Möbel ein unverwech■ selbares Unikat herzustellen.
talsee AG 6281 Hochdorf Tel. 041 914 59 59 info@talsee.ch www.talsee.ch
Als platzsparende Lösung bietet prime den Waschtisch in der Breite von 55 cm an. Auch die Tiefe ist proportional auf 47,5 cm verringert. Eine wunderschöne und elegante Lösung für das kleine Bad oder für das Gäste-WC.
Bei der Badlinie master stimmt der Kunde die Badmöbel ganz individuell auf die Raumsituation und die persönlichen Bedürfnisse ab.
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SANITÄR
Mit Contura präsentiert Schmidlin die erste im Design abgestimmte Serie für die drei Badbereiche Baden, Duschen und Waschen.
Damit keine unliebsamen Überraschungen auftauchen
Wellness-Oase persönlich testen Eine Wellness-Oase im eigenen Bad: ein Traum für viele Eigenheimbesitzer. Wer bei der Anschaffung einer Badewanne mit Whirlsystem darauf achtet, dass die erhöhten Anforderungen der SIA Norm 181 (Schallschutz im Hochbau) erfüllt werden, erlebt keine unliebsamen Überraschungen und ist – insbesondere bei Stockwerkeigentum – auf der sicheren Seite. Simone Stalder
Auch bei Whirlwannen gehört Schmidlin seit vielen Jahren zu den führenden Anbietern. Es sind auch zwei Whirlsysteme im Angebot, die ohne zusätzliche bauliche Massnahmen die erhöhten Anforderungen der Schallschutznorm SIA 181 erfüllen.
Probebaden nach Anmeldung Als besondere Attraktivität zeigt Schmidlin in der neuen, permanenten Ausstellung in Oberarth ( SZ ) einen grosszügigen Wellnessbereich mit all seinen Whirlsys-
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temen. Diese können von interessierten Bauherren gerne bei einem persönlichen Probebaden-Termin ausgetestet werden. Interessenten werden gebeten, sich telefonisch oder per E-Mail anzumelden. In der neuen Ausstellung – konzipiert und gestaltet durch die Dettling Wullschleger Architekten AG – zeigt Schmidlin nicht nur alle Whirlsysteme, sondern die verschiedensten Badewannen- und Duschwannenmodelle sowie Duschflächen und Waschtische. Zudem werden Montagesysteme, Spezialanfertigungen und
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vieles mehr anschaulich und zum Anfassen präsentiert. Eine umfassende Beratung ist in der grosszügigen Ausstellung am Produktionsstandort garantiert. Besucher werden gebeten, sich vorgängig telefonisch oder per E-Mail anzumelden.
«Schmidlin Contura», perfektes Zusammenspiel Mit Schmidlin Contura präsentiert Schmidlin die erste im Design abgestimmte Serie für die drei Badbereiche Baden, Duschen und Waschen. Für noch mehr Harmonie und Schönheit im Bad. Der markante, umlaufende Rand als prägendes Designelement und die gerade Linienführung mit den präzisen Ecken unterstreichen die geometrische Formensprache.
Schmidlin Contura-Badewannen
Die Contura Comfort-Singlewanne mit neuartiger Rückenschräge steht für höchsten Liegekomfort und Entspannung.
Die Serie gibt es in zwei unterschiedlichen Badewannenkörpern: • Schmidlin Contura Comfort, die Singlewanne mit neuartiger Rückenschräge, steht für höchsten Liegekomfort und Entspannung wie im Liegestuhl. • Schmidlin Contura Duo, die symmetrische Wanne mit grosszügigem Innenkörper für ein entspannendes Bad auch zu zweit.
Schmidlin Contura-Duschwanne Die Duschwanne besticht mit ihrem gradlinigen Design und der markanten, umlaufenden Prägung. Der zwei Zentimeter hohe Rand, der bewusst aus dem Boden herausragt, setzt die superflache Duschwanne in Szene. Ein bodenebener Einbau ist auch möglich.
Schmidlin Contura-Waschtische
Durchgängig im Design zeigt auch der Schmidlin Contura-Waschtisch eine rechteckige Aussenform und den markanten, umlaufenden Rand.
Durchgängig im Design zeigt auch der Schmidlin Contura-Waschtisch eine rechteckige Aussenform und den markanten, umlaufenden Rand. Erhältlich in diversen Grössen als Aufsatz-, Einbau- oder Wandwaschtisch, mit oder ohne Armaturenbank. Wahlweise mit oder ohne Überlauf.
Einzigartig in der Schweiz Schmidlin ist der einzige Schweizer Hersteller von Badprodukten aus Stahl-Email und produziert Badewannen, Duschwannen, Duschflächen und Waschtische aus den natürlichen Materialien Stahl und Email. Die einzigartigen Oberflächen aus Stahl-Email von Schmidlin sind extrem robust, dauerhaft brillant, pflegeleicht und entsprechen höchsten Ansprüchen an Hygiene. Auf der anorganischen Oberfläche finden Bakterien und Keime keinen Nährboden. Gleichzeitig lassen sich Schmutz und Seifenreste sehr leicht mit ■ Wasser und milden Badreinigern abspülen.
Wilhelm Schmidlin AG 6414 Oberarth Tel. 041 859 00 60 info@schmidlin.ch www.schmidlin.ch
Überflur-Hebeanlagen für Abwasser oder Fäkalien • steckerfertige Kompaktanlagen mit integrierter Rückstauklappe • auch als Doppelanlage • Kleinanlagen für Waschtrog, Waschautomat, Dusche oder Einzel-WC • auch für Vorwandinstallation lieferbar Verlangen Sie unsere Offerte! Thomas Haussmann AG Dosier- und Pumpensysteme Isenlaufstrasse 1 Tel. 056 631 69 09 5620 Bremgarten Fax 056 631 69 19 E-Mail: haussmann-ag@bluewin.ch
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SANITÄR
Wand-WC und -Bidet aus der Serie Laufen pro sparen dank reduzierter Ausladung wertvollen Platz im Bad. Ihr Keramikkörper ist frei von Nischen, was die Reinigung vereinfacht.
Laufen pro ist ein umfassendes Badprogramm mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis, das für jede Raumsituation die optimale Lösung bereithält. (Fotos: Keramik Laufen) 94 HK-Gebäudetechnik 8 I 11
SANITÄR
Laufen pro übersetzt Benutzerfreundlichkeit in gutes Design
Neues eigenes Möbelprogramm Der Schweizer Badspezialist Keramik Laufen ergänzt das erfolgreiche Badprogramm Laufen pro und aktualisiert das Design. Neu sind unter anderem kompakte Waschtische, WCs und Bidets sowie WCs mit erhöhtem Komfort. Dank einem neuen eigenen Möbelprogramm und eigener Armaturen lassen sich jetzt auch komplette Badezimmer aus einem Guss realisieren. Die hohe Keramik- und Fertigungskompetenz von Keramik Laufen ist der Schlüssel zum Erfolg von Laufen pro: Schon beim Entwurf hatten der Schweizer Badspezialist und der Designer Peter Wirz (Process Design) neben dem optischen Eindruck auch die prozessoptimierte Fertigung im Blick – denn die intelligente Produktion senkt Kosten, ohne an Design, Funktionalität oder Qualität zu sparen. Dazu stand der Designer von Anfang an in ständigem Austausch mit einer ganzen Reihe von Menschen – Produktentwicklern, Einkäufern, Technikern. Denn neben dem Design müssen viele Faktoren unter einen Hut gebracht werden: kostengünstiger Einkauf, optimierter, werkzeuggerechter Produktionsprozess, Eigenheiten des Materials Keramik. Damit das Produkt dabei nicht beliebig wird, ist eine ständige Koordination und Diskussion nötig – also ein Planungsprozess mit demokratischen Zügen.
Quelle: Keramik Laufen
WCs mit erhöhter Sitzfläche Die WCs mit erhöhter Sitzfläche sind ein keramisches Meisterstück von Keramik Laufen: Damit sie auf Standardanschlüsse passen und mit herkömmlichen Spülkästen verwendet werden können, ohne dass beim Design Kompromisse eingegangen werden, muss die Erhöhung des WCs vollständig über die Keramik geleistet werden. Die Kunst dabei ist es, das Wasser so nach oben zu leiten, dass die Spülwirkung normgerecht bleibt. Schon vor vielen Jahren hat der Schweizer Keramikspezialist mit dem äusserst erfolgreichen Vienna Comfort-WC auf diesem Gebiet Pionierarbeit geleistet und beherrscht den dahinterstehenden technologischen Prozess meisterhaft.
Schubladen ohne Siphonausschnitte Die hohe Bad-Kompetenz von Keramik Laufen zeigt sich auch bei den Möbeln: Um Schubladen ohne
Langlebigkeit und hohe Funktionalität, wirtschaftlicher Unterhalt und ein ausgezeichnetes PreisLeistungs-Verhältnis machen Laufen pro zur ersten Wahl im öffentlichen Bereich. Rechts Urinal Caprino Plus und Trennwand Rion, ebenfalls von Keramik Laufen.
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SANITÄR
Ein neu entwickelter Siphon, den Keramik Laufen exklusiv vertreibt, sorgt bei den Unterbaumöbeln von Laufen pro dafür, dass die Schubladen ohne platzraubenden Siphon-Ausschnitt auskommen.
Siphonausschnitte möglich zu machen und dem Benutzer damit mehr Platz einzuräumen, hat der Badspezialist einen bewährten Siphon weiterentwickelt – und sich die exklusiven Vertriebsrechte gesichert.
Laufen Clean Coat (LCC ) Gerade im Bad fallen Schmutzränder, Schlieren und Kalkablagerungen schnell unangenehm auf – ein Tabu für jeden Benutzer und ein Kostenfaktor überall dort, wo Reinigungspersonal zeitintensiv eingesetzt werden muss. Da Badkeramiken je nach Einsatzort unterschiedlich stark beansprucht werden, hat Keramik Laufen in intensiver Forschungstätigkeit die Oberflächenveredelung Laufen Clean Coat (LCC) entwickelt. LCC wird in einem hoch entwickelten Verfahren auf die Keramik aufgebracht und in einem zweiten Brand bei
1200 °C mit ihr verschmolzen. Dadurch wird die Keramik optimal vor Abnutzung geschützt. Aufgrund der speziellen Eigenschaften des natürlichen, anorganischen Materials werden selbst winzigste Poren der Keramikglasur perfekt versiegelt: Der Oberflächenrauheitswert von LCC liegt weit unter 0,01 μm. Die innovative Keramik-Veredelung ist damit fast doppelt so glatt, wie herkömmliche Beschichtungen. Auf dieser äusserst glatten Oberfläche finden Schmutzpartikel, Kalk, Fett und Bakterien kaum Halt und werden vom Wasser viel einfacher weggespült. Das freut auch die Umwelt, denn insgesamt werden weniger Reinigungsmittel benötigt. Ausserdem sorgen diese, «hydrophil» genannten Eigenschaften von LCC auch dafür, dass sich Mittel zur Reinigung und Desinfektion besser auf der Oberfläche verteilen und effizienter wirken können. Selbst aggressive Reinigungsmittel können der extrem harten und robusten Oberfläche nichts anhaben. Als eingebrannte Glasur ist LCC resistent gegen fast alle chemischen Substanzen. Ein weiterer Pluspunkt von LCC ist seine Fähigkeit, die natürliche Schönheit und das strahlende Weiss der Keramik über viele Jahre zu erhalten. Selbst bei stark beanspruchten Sanitärkerami■ ken sorgt LCC damit für dauerhaften Werterhalt. Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 75 75 forum@laufen.ch www.laufen.ch
KWC AVA macht den täglichen Umgang mit Wasser im Bad zu einem waschechten Vergnügen. Die Kombination von Zylinder und Kubus schafft eine harmonische Einheit, die vieles möglich – und alles ein bisschen einfacher macht. Einfach schön. Einfach Wasser.
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Geberit DuoFresh
Geruchsabsaugung integriert.
Geruch ist im WC ein Problem. Geberit hat dafür eine Lösung entwickelt und die Geberit Installationselemente Duofix und GIS mit der Zusatzfunktion Geruchsabsaugung ausgestattet. Gerüche werden direkt in der Keramik abgesaugt, unabhängig von einer Raumentlüftung. Für frische Luft sorgt der in die Betätigungsplatte integrierte und einfach austauschbare Aktivkohlefilter. Erfahren Sie mehr über Geberit DuoFresh auf → www.geberit.ch oder bei Ihrem Sanitärfachhändler.
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SANITÄR
Axor Starck ShowerCollection
«Haute Couture» für die Dusche Quelle: Axor
Die Axor Starck ShowerCollection bietet dank ausgeklügelter Technologie und dank ihres durchgängigen Designs ein Höchstmass an Gestaltungsfreiheit, das unendlich viele, auf persönliche Vorlieben und Bedürfnisse massgeschneiderte Lösungen ermöglicht. Bei aller Gestaltungsvielfalt, die das modulare Baukastenprinzip der Axor Starck ShowerCollection mit sich bringt, sorgen eine perfekte Technologie und ein genial einfaches Montageprinzip «in der Wand» für technologische Zuverlässigkeit und komfortable Installation. Davon überzeugt hat sich in der Anwendung die Firma Burg Sanitärtechnik GmbH aus Offenburg, die ihrem Kunden mit der Axor Starck ShowerCollection eine ganz individuelle Duschlösung umsetzte.
Kreativität leicht gemacht Bei der Planung griff Florian Vetter von Burg Sanitärtechnik GmbH auf die Hilfsmittel von Axor, der Designermarke der Hansgrohe AG, zurück. Dank der Axor Starck ShowerCollection Duschplanungsbroschüre war die massgeschneiderte Duschplanung innerhalb weniger Stunden erstellt und konnte in kurzer Zeit mit dem Kunden durchgesprochen und verabschiedet werden. Die ersten Schritte der Montage werden ausserhalb des Duschbereichs vorgenommen. Bei der Vormontage der Unterputzinstallation auf einer Grundplatte aus Holz werden die Grundkörper des Thermostatmoduls, die Wasserführung unter der Ablage und das Handbrausenmodul zusammengesteckt und mit Splinten fixiert. Zusätzlich schraubt Florian Vetter die im Lieferumfang befindlichen Stopfen auf die nicht verwendeten Abgänge des Thermostatmodul-Grundsets. «Dank der ausführlichen technischen Dokumentation sowie der bebilderten Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte in der Duschplanungsbroschüre ist die Vormontage schnell und einfach umzusetzen. Dadurch können wir sehr ruhig und konzentriert schon zu Beginn arbeiten. Das merkt auch der Kunde !», erklärt Florian Vetter.
Deckenbündige Einbauvariante
Die Axor Starck ShowerCollection bietet dank ausgeklügelter Technologie und dank ihres durchgängigen Designs ein Höchstmass an Gestaltungsfreiheit, das unendlich viele, auf persönliche Vorlieben und Bedürfnisse massgeschneiderte Lösungen ermöglicht. (Fotos: Braxart /Hansgrohe AG)
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Wahrlich «himmlischen» Duschkomfort kann Florian Vetters Kunde mit dem Axor Starck ShowerHeaven mit 720 Millimetern im Quadrat und Beleuchtung geniessen. Bei dieser deckenbündigen Einbauvariante wird zuerst der Rahmen an der abgehängten Decke fixiert. Anschliessend befestigen die beiden Sanitärhandwerker die Funktionseinheit mit Lagerbolzen und Zylinderschrauben. Vor dem Zuklappen der Funktionseinheit werden der Potenzialausgleich an den Rahmen angeschlossen und die Anschlussschläuche mit den vorbereiteten Leitungen verbunden. Die gesamte Einheit wird nach den gültigen Normen verrohrt, gespült und geprüft. « Installationen mit
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Für einen festen Halt der Grundkörper wird die Holzplatte mit dem vormontierten Set am Vorwandsystem in der geplanten Höhe angebracht.
Gerätepark für die Innensanierung von Wasserleitungen. Bewährte Technologie, kurze Interventionszeiten.
Bei der Vormontage der Unterputzinstallation auf einer Grundplatte aus Holz werden die Grundkörper des Thermostatmoduls, die Wasserführung unter der Ablage und das Handbrausenmodul zusammengesteckt und mit Splinten fixiert.
Strom sind natürlich immer besonders anspruchsvoll. Doch der Einbau des Axor Starck ShowerHeavens gestaltete sich als unkompliziert, da auch hier die Duschplanungsbroschüre genau den Montageablauf beschreibt. Hier merkt man ganz klar, dass der Hersteller bei der Installation an den Handwerker gedacht hat », erklärt Florian Vetter nach Fertigstellung der Unterputzinstallation. Nach Abschluss der Malerarbeiten können die Profis von Burg Sanitärtechnik mit der Fertiginstallation der Duscheinheit beginnen. Mit einem Karabinerhaken sichert Florian Vetter die Dekoplatte. « Da dies die Einheit ist, die man auch sieht, trägt man zur Installation am besten Handschuhe », erklärt er. « So stellen wir sicher, dass die Dekoplatte nicht beschädigt wird.» Nachdem die Dekoplatte montiert ist, werden die
Rostwasser schafft Handlungsbedarf
Wasserleitungen sanieren. Ja, aber wie? Der Sanierungsbedarf im Schweizerischen Liegenschaftenbestand ist enorm. Auch bei den Wasserleitungen. Viele Guss- und Stahlleitungen sind von Rost befallen. Leitungen verengen sich, lecken; das Wasser verfärbt sich, riecht schlecht, der Druck fällt ab. Ersetzen oder sanieren? Stellen Sie die Frage anders: Wie lassen sich die beiden Verfahren mit ihren Vorzügen am besten kombinieren? Der Leitungsersatz ist die radikale Massnahme, Innensanierung: Die rostbefallene Wasserleitung wird gereinigt (Mitte) und versiegelt.
manchmal aber doch die einzig mögliche. Die Rohrinnensanierung ist bei unter Putz verlegten Leitungen in vielen Fällen eine attraktive Alternative mit geringeren Immis-
sionen, kürzerer Sanierungszeit und Kostenvorteilen. Evaluieren und entscheiden Sie mit Blick auf den optimalen Kundennutzen. Wir beraten Sie gern.
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Vorsichtig prüfen Florian Vetter und sein Kollege die genaue Position der Funktionseinheit und führen die Dichtheitsprüfung der Schlauchverbindungen durch.
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Vetter die Wasserführung und montiert ebenfalls Griffhülse, Griffhülsenset und Griffe.
Fachmännischer Einbau Die Axor Starck ShowerCollection mit Thermostatmodul, Ablage und Handbrausenmodul sowie mit dem luxuriösen Axor Starck ShowerHeaven ist fertig montiert. Als problemlos bezeichnet Florian Vetter die Installation: «Der Kunde, der sich für diese Duschlösung entscheidet, möchte natürlich eine absolut hochwerDa der ShowerHeaven die Einheit ist, tige Verarbeitung und die man auch sieht, werden zur Installation professionelle AusfühHandschuhe getragen. rung. Die Herausforderung hierbei ist die millimetergenaue Installation der einzelnen Module. Dank der einfach zu montierenden Grundkörper und der detaillierten Dokumentation ist dies jedoch kein Die Axor Starck ShowerCollection mit Thermostatmodul, Problem. Zudem konnten wir bei Fragen auch auf den Ablage und Handbrausenmodul sowie mit dem luxuriösen Meisterservice der Hansgrohe AG zurückgreifen. Dies Axor Starck ShowerHeaven ist fertig montiert. bietet eine zusätzliche Sicherheit », so das positive Resümee. ■
Schutzgläser für die Lichter des Axor Starck ShowerHeavens eingeschraubt. Nachdem der Plattenleger die grossformatigen Natursteinplatten passgenau über die Grundkörperinstallation gesetzt hat, schneidet Florian Vetter die Bauschutzkappen 1 Millimeter vor der Wand ab. Anschliessend werden die Gewindehülsen eingedreht und auf 13 mm von der Wand gekürzt. Nun wird die Abdeckplatte an das Thermostatmodul montiert. Anschliessend werden die Griffhülsen auf das Gewindehülsenset montiert und die Griffe aufgesteckt. Zur Montage des Handbrausenmoduls installiert Florian
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SANITÄR
Bei der Ausrichtung des breiteren Wannenrandes zum Raum hin lässt sich dieser als besonders komfortabler Ein- oder Ausstieg nutzen. Nicht nur ältere Menschen, sondern auch Kinder und Erwachsene profitieren von dieser ausserordentlichen Bequemlichkeit und Sicherheit, die ihnen die Möglichkeit bietet, im Sitzen einen Moment auf dem breiten Rand zu verweilen, bevor sie in die Wanne steigen oder diese verlassen. (Fotos: Kaldewei)
Ästhetik der Asymmetrie
Gestaltungsgegensätze und Ergonomie Mit der neuen Badewanne Asymmetric Duo präsentiert Kaldewei, der europäische Marktführer für Bade- und Duschwannen, ein feinsinniges Designobjekt fürs Bad, das gekonnt mit dem Prinzip der Ungleichheit spielt: Zeitlos ästhetische Formensprache trifft auf komfortable Funktionalität in Form eines einseitig breiten Wannenrandes, der sowohl als Sitz- oder Ablagefläche als auch zur individuellen Positionierung von Armaturen genutzt werden kann. Quelle: Kaldewei
Stilempfinden mit Pioniergeist zu vereinen, die Synthese von Komfort und Eleganz zu vollenden und dabei die sorgfältige Liebe zum Detail nie aus den Augen zu verlieren – dieser Aufgabe stellt sich Kaldewei bei der Entwicklung neuer Produkte immer wieder aufs Neue. Mit der neuen Asymmetric Duo hat Kaldewei eine Badewanne kreiert, die diesem Anspruch mehr als gerecht wird: Durch ihr zeitlos-elegantes und gradliniges De-
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sign mit klaren Strukturen und organischer Innenform avanciert das Modell aus dem Avantgarde-Segment des Ahlener Unternehmens zu einem stilvollen Mittelpunkt im modernen Bad. Einen reizvollen Kontrast zur ergonomischen und fliessenden Prägung des Wanneninneren bildet die präzise und klare Formgebung des asymmetrischen, einseitig breiteren Wannenrandes. Ein optisches Highlight, welches nicht nur Spannung
SANITÄR
Die von Phoenix Design Stuttgart/Tokio entworfene Asymmetric Duo ist in drei verschiedenen Abmessungen erhältlich: 170 x 80, 180 x 90 und 190 x 100 Zentimeter. Elegant und ausgewogen unterstreicht der vollkommen bündig in den Wannenboden eingelassene, rechteckige und emaillierte Ablaufdeckel in Wannenfarbe das in sich geschlossene Design der Asymmetric Duo. Auf Wunsch sorgt ein ebenfalls emaillierter Überlaufknauf für eine homogene Farbgestaltung und Materialität.
erzeugt, sondern dem Badenden je nach Ausrichtung der Wanne zudem unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten bietet und sich so dessen individuellen Bedürfnissen nach Funktionalität optimal anpasst.
Eine Badewanne mit Komfortzone Durch den breiter konzipierten Wannenrand, je nach Wannengrösse 12 cm, 15,5 cm oder 18,5 cm, erhält die Asymmetric Duo eine räumlich erweiterte Dimension. Wird er zur Wand hin ausgerichtet, bietet seine grosszügige Gestaltung die Möglichkeit, Wannenrandarmaturen vollkommen individuell zu positionieren. Ebenso kann der Badende den Wannenrand als geräumige Ablagefläche für Badutensilien, Bücher oder Kerzen nutzen. So lässt sich das Bad in stimmungsvollem Ambiente geniessen und man kann sich für entspannende Stunden von den alltäglichen Pflichten zurückziehen, ausgiebig im warmen Wasser versinken und wunderbar die Seele baumeln lassen – und hat alles hierfür Benötigte stets in bequemer Reichweite. Bei der Ausrichtung des breiteren Wannenrandes zum Raum hin lässt sich dieser hingegen als besonders komfortabler Einoder Ausstieg nutzen. Nicht nur ältere Menschen, sondern auch Kinder und Erwachsene profitieren von dieser ausserordentlichen Bequemlichkeit und Sicherheit, die ihnen die Möglichkeit bietet, im Sitzen einen Moment auf dem breiten Rand zu verweilen, bevor sie in die Wanne steigen oder diese verlassen.
Ästhetische Details, homogene Materialität Elegant und ausgewogen unterstreicht der vollkommen bündig in den Wannenboden eingelassene, rechteckige und emaillierte Ablaufdeckel in Wannenfarbe das in sich geschlossene Design der Asymmetric Duo. Auf Wunsch sorgt ein ebenfalls emaillierter Überlaufknauf für eine homogene Farbgestaltung und Materialität. Dabei kann der Überlauf entsprechend der Einbausituation auf der Seite mit dem breiten Wannenrand oder auf der gegenüberliegenden Wannenseite positioniert werden. Die von Phoenix Design Stuttgart/ Tokio entworfene Asymmetric Duo ist in drei verschiedenen Abmessungen erhältlich: 170 x 80, 180 x 90 und 190 x 100 cm. Als aussergewöhnlicher Blickfang avanciert sie so in den unterschiedlichsten Raumkonzepten zum stilvollen Designobjekt, das gekonnt mit gestalterischen Kontrasten spielt und sich mit dem reizvollen Charme der Asymmetrie umgibt. ■
Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 5000 Aarau Tel. 062 205 21 00 www.kaldewei.com
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SANITĂ„R
Schnell geprĂźft: Inspektionskamera mit abnehmbarem Display
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Mit zwei vielseitig einsetzbaren Geräten erweitert DeWalt sein im vergangenen Jahr eingefĂźhrtes 10,8-Volt-Akku-Programm. Die Neuen – eine Inspektionskamera und ein Laser-Infrarotthermometer – machen sich Ăźberall da nĂźtzlich, wo etwas geprĂźft oder gemessen werden muss, und sind dank ihrer handlichen und kompakten Bauweise fĂźr den Einsatz an schwer zugänglichen Stellen besonders geeignet. Neu ist auch ein batteriebetriebener LaserDistanzmesser mit einer Reichweite von bis zu 40 m. Die Akku-Inspektionskamera DCT 410 S1 von DeWalt ist die perfekte LĂśsung, wenn es um visuelle Kontrollen und Aufnahmen an schwer zugänglichen Stellen geht, vor allem also fĂźr den Sanitär-, Heizungs- und Elektrobereich. Betrieben wird das Gerät mit einem 10,8-VoltLi-Ion-Akku, der fĂźr eine Laufzeit von rund vier Stunden sorgt. Das Besondere: Das Farb-LCD-Display (Diagonale 89 mm) ist abnehmbar – die Aufnahmen werden kabellos bis in eine Entfernung von 20 m Ăźbertragen. Das erleichtert die Bedienung bei Ăœberkopfarbei-
ten und in ungĂźnstig gelegenen Arbeitsbereichen, und es erlaubt die Kontrolle auch fĂźr denjenigen, der das Gerät nicht selbst in der Hand hat. Die Aufnahmen lassen sich als Video oder Bild auf einer MicroSDKarte speichern und dokumentieren. Das 90 cm lange, flexible Kamerakabel ist bis 3 m Tiefe wasserdicht und kann mit dem als ZubehĂśr erhältlichen Verlängerungskabel um jeweils 90 weitere Zentimeter verlängert werden. Sein Kamerakopf (Durchmesser 17 mm) liefert dank stufenlos einstellbarer LED-Beleuchtung und 3fachZoom sehr gute Bilder. Ausgestattet ist der Kamerakopf zusätzlich mit Magnet- und Hakenwerkzeug, mit deren Hilfe z. B. Schrauben entfernt oder Kabel an Ă–sen befestigt werden kĂśnnen. â–
Black + Decker (Schweiz) AG 8902 Urdorf Tel. 044 755 60 71 www.dewalt.ch
Die neue 45er-Linie von ZUG – elegant, klare Formsprache
Die Raffinessen der eleganten 45er-Linie zeigt ZUG auch an der Bauen & Modernisieren in Zürich am Stand D20/21 in der Halle 5. (Foto: V-ZUG AG)
Um dem Wunsch nach modernen zeitgemässen Küchenbaukonzepten nachzukommen, hat ZUG das Erfolgssortiment FutureLine mit der neuen 45er-Linie erweitert und das Kernstück, den Combi-Steam SL, um ganze 7 cm vergrössert. Das extragrosse Multitalent, der neue Combi-Steam XSL, überzeugt mit einem Fassungsvermögen von 51 Litern und mit über 59 Prozent mehr Backraum nicht nur optisch, sondern auch durch seine einprogrammierte sinnlich-intelligente Wahrnehmung.
Der Innovationsführer im Bereich Sensortechnologie Nebst seiner beachtlichen Grösse verfügen der Combi-Steam XSL sowie der Kompaktbackofen Combair XSL auch über die exklusive GarAutomatikFunktion. Diese sorgt dank einer aktiv gesteuerten Lüftungsklappe und einer einzigartigen Sensortechnik jederzeit für das ideale Klima im Garraum. Der Steamer misst kontinuierlich den Garzustand des Gerichts und bestimmt dabei u. a. die Zubereitungsdauer, die Betriebsart und das Garklima
automatisch und unabhängig von Gewicht und Grösse des Garguts.
GourmetDämpfen – Menüs von Spitzenköchen auf Knopfdruck Im Combi-Steam XSL sind über 50 Rezepte von Schweizer Spitzenköchen fix programmiert. Sie müssen nur noch ein Gericht auswählen z. B. frischer Sonntags-Zopf mit hausgemachter Heidelbeer-Konfitüre, den entsprechenden Knopf drücken, und schon haben Sie das selbst gemachte GourmetFrühstück. Mehr dazu auf www.vzug.ch/lifestyle Ob über- oder nebeneinander eingebaut, die ganze 45er-Linie ist ästhetisch in sich abgestimmt und bildet in jeder Küche eine abgerundete Einheit. Kombinationen mit Steamer, Backofen oder Coffee-Center lassen sich flexibel und perfekt ■ realisieren. V-ZUG AG 6301 Zug Tel. 041 767 67 67 vzug@vzug.ch www.vzug.ch
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Duschrinne Typ «unsichtbar»: TECEdrainline-Rinne für Natursteinduschen
Nach dem Einbau unsichtbar: TECEdrainline-Rinne für beliebig dicke Natursteinplatten und Fliesen.
Der TECEdrainline-Baukasten wurde um eine Rinne für Natursteinbelag erweitert. Das Besondere: Die Wassereinlaufkante der Entwässerungslösung ist mit der Kante des Natursteins identisch, die Rinne selbst ist völlig unsichtbar. Edle Natursteinböden verwandeln Bäder in echte Wellnesstempel. Je weniger der Bodenbelag durch Fugen oder Entwässerungselemente unterbrochen wird, desto hochwertiger und weiträumiger wirkt der Raum. Speziell für diese Anforderung hat TECE seinen DuschrinnenBaukasten um eine Rinne für grossformatige, beliebig dicke Natursteinplatten und Fliesen erweitert. Eingebaut und mit Belag versehen ist die neue Rinne völlig unsichtbar. Wo bislang noch schmale Edelstahlkanten den Ablaufspalt rahmten, ist jetzt nichts als ein Schlitz im Naturstein zu sehen. Das neue Mitglied im TECEdrainline-Sortiment besteht aus einem Rinnenkörper mit einem vier Zentimeter breiten umlau-
Bringt edle Bodenbeläge zur Geltung: TECEdrainline-Rinne für Natursteinduschen.
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fenden Isolierflansch und einem Träger für den Natursteinbelag. Der Isolierflansch macht die Rinne universell einsetzbar: Die Steinplatten können damit sowohl im Dünnbett- als auch im Dickbettverfahren verlegt werden. Für die Abdichtung im Dünnbett gibts optional das selbstklebende TECEdrainlineDichtband, das nach dem Aufbringen mit einer Dünnbettabdichtung versehen wird. Die Natursteinrinne gibt es in sechs Längen zwischen 700 und 1500 Millimetern. Alle Modelle sind mit anderen Komponenten des TECEdrainline-Baukastens kombinierbar, zum Beispiel mit der Drainbase-Schallschutzmatte und mit jedem beliebigen Ablauf des Sortiments. Auch das neue FireStopBrandschutzset kann mit der Natursteinrinne eingebaut werden. Für Renovierungssituationen steht der neue superflache DN40-Ablauf (0,5 l/s) mit nur 60 mm Aufbauhöhe zwischen Boden und Rinnenflansch zur Verfügung. Die grösste Ablaufleistung von 1,4 l/s wird mit dem senkrechten DN50-Ablauf oder dem DN75-Ablauf zur waagrechten Montage er■ reicht. TECE Schweiz AG 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 672 62 22 www.tece.ch
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www.aquavia.ch – gesucht: die schönsten Duschen in der Natur
Attraktive Preise sind zu gewinnen. (Foto: Hansgrohe)
auf der Website ab August in einer Bildergalerie präsentiert und stehen künftig Naturliebhabern als Kompendium zur Verfügung.
Attraktive Preise Der Wettbewerb funktioniert ganz einfach: Ist ein Foto von einer tollen Dusche in der Natur geknipst, müssen sich
die Teilnehmer vom 1. August bis 31. Oktober 2011 auf www.aquavia.ch registrieren, das Foto hochladen und schon erhalten die Ersteinreicher einer Naturdusche die attraktive PuraVida-Reise-Handbrause von Hansgrohe im Wert von CHF 148.– zugeschickt. Nun müssen alle Freunde über Facebook, Twitter oder Mail motiviert werden, für die Dusche in der Natur auf www.aquavia.ch zu voten. Die drei beliebtesten Naturduschen gewinnen Ende Oktober 2011 einen der attraktiven Preise im Gesamtwert von ■ CHF 5000.–.
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Armatur Programm arwa-class M, Waschtisch Programm modernaplus
In diesem Sommer schickt der Duschspezialist Hansgrohe alle Wanderer, Naturfreunde und Entdecker auf die Suche nach den schönsten Naturduschen. Vom 1. August bis 31. Oktober 2011 können auf www.aquavia.ch Fotos der eindrücklichsten oder imposantesten Wasserfälle der Schweiz hochgeladen und attraktive Preise gewonnen werden. Hansgrohe setzt sich intensiv mit der Ressource Wasser, der Natur und dem Thema «Duschen» auseinander und möchte diese Leidenschaft weitervermitteln. Beim Online-Wettbewerb des international tätigen Sanitärspezialisten Hansgrohe werden Wasserfälle gesucht, die Lust auf eine erfrischende Dusche machen und von der Natur erschaffen sind, aber nicht unbedingt zum Duschen geeignet sein müssen. Die Fotos werden
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SANITÄR
KWC Armaturen: starke Kollektionen für Bad und Küche Einsatzbereiche der einzelnen Linien am besten erklären und erfassen. Die Armaturenlinien für die moderne Küche ergänzen die Exponate: alles in allem überzeugende Kollektionen.
Lohnender Armaturenaustausch
Neues Design und neuer Systemgedanke für die Küche: KWC SIN ist ein rundum überzeugendes Konzept. (Fotos: KWC) KWC AVA ist seit einem Jahr auf dem Markt und bereits ein Erfolgsprogramm: Neu wurde KWC AVA um eine seitenbediente Variante ergänzt. Die gleiche Designlinie gibt es für die Küche.
An der 42. Schweizer Baumesse für Neubau, Renovation, Wohnen und Lifestyle in Zürich stellt KWC starke Armaturenlinien für Küche und Bad vor, die das gesamte Spektrum vom günstigen Mietwohnungsbau bis zum hochwertigen Eigentumsbereich abdecken. KWC
Ihr
Armaturen bieten Planern und Bauherren bei Neu- und Umbau eine grosse Freiheit bei der Auswahl und gleichzeitig die Sicherheit für zukunftsgerechtes Design, hochwertige Technologien und Nachhaltigkeit. Kurz: die Sicherheit einer guten Investition. Denn bei allen Pro-
-Spezialist
duktlinien setzt KWC auf herausragende, kompromisslose Qualität, verbunden mit einem kundengerechten Preis-Leistungs-Verhältnis. Zusammen mit den führenden SanitärMarken Bekon Koralle, Loosli Badmöbel und Schmidlin stellt KWC an der Messe die Gestaltungsvielfalt und die neuen Ausstattungsmöglichkeiten im Badbereich vor. So lassen sich die spezifischen Vorzüge und
Auch wer sich über das Sparpotenzial moderner Armaturen informieren möchte, ist bei KWC am richtigen Ort. Mit KWC Armaturen lassen sich dank zukunftsgerechter Konzepte bis zu 40 Prozent Wasser und Energie sparen, ohne spürbare Einschränkungen bei Nutzung und Komfort. ■ Messe Bauen+Modernisieren, Zürich, 1. bis 4. September, Halle 7, Stand A10. KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 68 68 info@kwc.ch www.kwc.com
Faserplast AG – Ihr Partner für Regenwassernutzung Vertrauen Sie bei der Regenwassernutzung auf die jahrzehntelange Erfahrung von Faserplast. Wir überzeugen mit Komplettlösungen, die auf lukrative Wertschöpfung ausgerichtet sind. Unser Sortiment vereinigt Anlagen, Systeme, Einrichtungen und das darauf ausgerichtete Zubehör.
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Faserplast AG: kompetenter und zuverlässiger Partner Workshops an verschiedenen Standorten in der Schweiz. Weiter steht die Faserplast AG von der Planung eines Projekts bis zu dessen Realisierung mit Rat und Tat zur Seite. Die Faserplast AG ist auch Pumpenspezialist mit jahrzehntelanger Erfahrung. Neu ist die Firma auch ein Generalvertreter von Jung Pumpen in der Schweiz. Im Fachcenter mit grosser Ausstellung am Hauptsitz in Rickenbach TG oder in der Regenwassernutzungs-Ausstellung in der Bauarena Volketswil kann man das Faserplast-Angebot erleben und sich von fachkundigen Mitarbeitern umfassend beraten lassen. ■ Die Faserplast AG ist ein 40jähriges Traditionsunternehmen, das hochwertige Produkte für die Nutzung von Regenwasser, diverse Pumpen sowie eine grosse Auswahl an unterschiedlichen Behältern und Tanks anbietet.
Regenwassernutzung: Immer mehr Menschen sind bereit, einen aktiven Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressource Wasser zu leisten – ein sehr erfreulicher Trend. Als einer der führenden Anbieter im Bereich der Regen-
wassernutzung unterstützt die Faserplast AG die Sanitärunternehmen dabei, dieses attraktive Zusatzgeschäft erfolgreich zu nutzen und ihre Kompetenz in diesem Fachgebiet zu verstärken. Dies gelingt mit regelmässigen, speziell entwickelten
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Badmöbel so individuell wie Sie. Auch das unterscheidet talsee.
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Schänis mit neuer Lösung im Einlegebereich
Starfix-Varioplate ermöglicht eine schnelle und flexible Montage von Rohrleitungssystemen auf Armierungseisen oder Beton im Sanitärbereich.
Mit durchdachten Lösungen steigert die STS Systemtechnik Schänis GmbH seit ihrer Gründung 1924 die Arbeitseffizienz für Handwerk und Industrie.
Das Schweizer Unternehmen mit Werk in Schänis ist in den Bereichen Stanz-, Schliessund Befestigungstechnik ein führender Anbieter. Dank enger
Kooperation mit den Anwendern hat sich die STS Systemtechnik Schänis GmbH einen hervorragenden Namen für Qualität, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit geschaffen. Die neueste Entwicklung stammt aus dem Bereich der Befestigungstechnik. Die Einlegerohrschelle «Starfix» ist aus hochwertigen Materialien hergestellt und besticht durch ausserordentliche Montagefreundlichkeit für verschiedene Rohrarten (auch isoliert). Das breite Eigensortiment umfasst Lösungen für den Einlegebereich in allen Einsatzgebieten. Der neue Clou aus diesem Programm heisst «Starfix-Varioplate». Dieses variabel einsetzbare Befestigungssystem ermöglicht eine schnelle, einfache und sichere Montage von Rohrleitungssystemen auf Armierungseisen oder Beton.
Verschiedene Fusslängen bis zu 400 mm, die auf der «StarfixVarioplate» montiert werden, erlauben es dem Anwender, die optimale Lösung auf der Baustelle direkt zu kombinieren und dadurch effizienter zu arbeiten. So wird ein einfaches Verschieben und Anpassen der Rohrleitungen bei der Montage gewährleistet. «Starfix-Varioplate» kann mit den verschiedenen Systemen (Bügel, Spannband oder Einzelteile) kombiniert werden und reduziert dadurch die Lagerhaltungskosten. ■
STS Systemtechnik Schänis GmbH, 8718 Schänis Tel. 055 619 68 00 www.schaenis.com
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GH | Spenglerei | Equipment 112 Sanierung des 100 Jahre alten Hauptdaches 115 Das Baumhaus am Murtensee 116 Einzigartige Titan-Zink-Fassade
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GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT
Hinterlüftete Holzschalung mit Vorbereitung für Einlegerinne, versenktes Ort- und Seitenblech und Sandsteindetail.
Villa Charlottenfels, Neuhausen:
Sanierung des 100 Jahre alten Hauptdaches Seit Jahren drang immer wieder Wasser in das Gebäudeinnere ein und zog die darunter liegenden Gebäudeteile in Mitleidenschaft. Das Problem lag vor allem bei den umgelegten, den einspringenden und den Querfälzen, welche zum Teil undicht waren und nach heutigen Vorschriften gar nicht mehr zulässig sind. Am Metalldach selber wurden über die Jahre immer wieder Reparaturen durchgeführt, die einen fachmännischer, die anderen weniger durchdacht. Marcel Fringer, Bearbeitung Franz Lenz
Unterhalb des Daches liegen Räume und Bauteile die mit alten, heruntergehängten Stuckdecken, wunderschönen und seltenen Holztäfelungen und speziellen Sandsteindetails versehen sind. Leider haben einige dieser Gebäudeteile bereits Schaden genommen. Ein weiteres Problem war die Bildung von Kondenswasser an der Unterseite des Metalldaches, welches die Unterkonstruktion stark in Mitleidenschaft gezogen hatte. Rund ums Gebäude befinden sich Nebendächer und Gebäudeflügel, die vor etwa 30 Jahren bereits neu mit Kupfer eingedeckt wurden. Diese Arbeiten wurden sehr sauber und fachmännisch ausgeführt und befinden sich in einem guten Zustand.
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Die Vorarbeiten In jüngster Zeit wurden an problematischen Punkten an der eingelegten Rinne Notüberläufe eingebaut. Es wurde eine periodische Reinigung der Dachrinnen und die Beseitigung vom Laub der wunderschönen Parkbäume angeordnet. Den neuen Mietern wurde die Benutzung der Terrassen, ausser für Unterhaltsarbeiten, untersagt. Zusätzlich wurden die Holzroste entfernt, um den Nebendächern eine lange Lebensdauer zu ermöglichen. Leider wurde die Dachsanierung damals ohne Hinterlüftung ausgeführt, was aber aufgrund der darunterliegenden, belüfteten Hohlräume und der unbeheizten
GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT
und offenen Räume der Flügelgebäude, auch in Zukunft keine Probleme bereiten dürfte. Aus diesem Grund wurde von einer Sanierung abgesehen.
Die Sanierung Die Erneuerungsarbeiten wurden von Ende Juli 2010 bis Ende Februar 2011 ausgeführt. Der Terminplan musste durch diverse unvorhergesehene Einflüsse wie: unmögliches Parallelarbeiten des Zimmermanns und des Spenglers, durch starke Verunreinigung und fehlende Tragfähigkeit des alten Unterbaus, frühe Kälteeinbrüche, aufwendigere Zimmermannsarbeiten, umfangreichere Sandsteinarbeiten und detailintensivere Spenglerarbeiten, mehrmals verlängert werden.
Die Details Das ganze Hauptgebäude wurde mit einem Gerüst und einem Notdach versehen, um witterungsbedingte Arbeitsunterbrüche und lästige, zeitraubende Abdeckungsarbeiten mehrheitlich zu vermeiden, so konnte fast bei jeder Witterung weitergearbeitet werden. Nach den Vorbereitungsarbeiten wurde das komplette Blechdach mit allen Anschlussblechen vom Spengler demontiert und der Entsorgung zugeführt. Die Begleitheizungen wurden demontiert und zur Wiedermontage gelagert. Einzelne Bauteile wurden demontiert und als Muster verwendet, wie zum Beispiel die geschwungenen Ortsabschlüsse auf dem Sandstein. Auch der Zimmermann hat die komplette Unterkonstruktion demontiert und der ordentlichen Entsorgung zugeführt. Dabei sind dann auch einige unvorhersehbare Zusatzaufwendungen zum Vorschein gekommen.
Teamarbeit Der Zimmermann begann eine komplett neue Unterkonstruktion aufzubauen, um darauf ein neues, abso-
Beteiligte Firmen Objekt:
Schloss Charlottenfels | Charlottenweg 2 | 8212 Neuhausen
Bauherr:
Kanton Schaffhausen | Hochbauamt | Martin Staller
Denkmalpflege: Kanton Schaffhausen | Hochbauamt | Flurina Pescatore Fachplanung:
Friwatt AG | Fringer Marcel | 8241 Barzheim
Spengler:
Thomas Bollinger GmbH | Bollinger Thomas | 8226 Schleitheim
Zimmermann: Bergauer Holzbau GmbH | Bergauer Daniel 8236 Büttenhardt
lut dichtes Unterdach aus Holzfaserplatten zu erstellen. Diese Arbeiten erfolgten unter permanenter Absprache zwischen dem Spengler, der Denkmalpflege und dem Zimmermann, um mit den Lösungen möglichst nahe an der Ausgangssituation zu bleiben und doch lösbare Details zu haben. Viele Details benötigten von allen Seiten Zugeständnisse, um überhaupt zu einer Lösung zu kommen. An dieser Stelle soll der Zimmermann speziell erwähnt werden, denn er hat trotz allen Wünschen eine sehr saubere Arbeit abgeliefert, die leider durch das Blech fast gänzlich verdeckt wurde. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Ausführung einer sauberen Spenglerarbeit nur durch eine saubere Unterkonstruktion möglich ist. Auf die Unterdachplatten wurde wiederum eine Konterlattung angebracht, um eine saubere Hinterlüftung zu garantieren. Bei den Dachrändern und in der Kehle hat man auf versenkte Details gesetzt, um die Aussenansicht möglichst wenig zu verändern. Parallel zu diesen Arbeiten war der Steinmetz unermüdlich dabei, den Sandstein auf Vordermann zu bringen und ihn wieder in altem Glanz erscheinen zu lassen. Auch bei den Sandsteinabdeckungen wurde nichts dem Zufall überlassen, um auf lange Sicht die
Alte Spenglerdetails als Sinnbild für den ganzen Dachzustand vor der Sanierung. Der Zahn der Zeit und verschiedene Spengler haben Ihre Spuren hinterlassen.
Spenglerlehrling beim Verlegen der vorbewitterten Blecheindeckung mit Tafelmaterial 2000 x 1000 mm.
GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT
Geschichte der Villa Charlottenfels Die Villa Charlottenfels liegt auf einem Felssporn über der Scheidegg. Sie wurde in den Jahren 1850-1854 durch den Schaffhauser Industriepionier Heinrich Moser zu Ehren seiner Gemahlin Charlotte, die während der Bauphase mit der Kutsche tödlich verunglückte, erbaut. Sein Sohn gründete im Jahr 1919 zur Erinnerung an seinen Vater die «Stiftung Heinrich Moser zu Charlottenfels». Das Anwesen ging an den Kanton Schaffhausen über, der darin die Landwirtschaftliche Schule einrichtete. Zum Besitztum gehören unverändert 12 Hektaren kostbares Land wie auch ein schöner Park, der nach Stifterwillen nicht überbaut werden darf. Heute dient es der Durchführung von Seminaren und beherbergt neu das Mosermuseum. besten Lösungen zu bieten. So wurde bewusst auf das Eindrehen von Schrauben verzichtet, um den Sandstein zu schonen. Nach einer praktischen Prüfung durch Klebeversuche, hat man sich für eine streifenweise Klebelösung entschieden, die nicht nur den Sandstein schont, sondern durch Abstände zwischen Blech und Steine eine gewisse Lüftung zulassen und so Feuchtigkeit entweichen kann. Als Trennlage zwischen
Villa Charlottenfels vor dem Umbau.
dem Holz und dem Blech wurde eine Dachpappe V60 verlegt, um eine Korrosion durch Gerbstoffe zu vermeiden. Zum Schluss wurden in unzähligen Stunden die Dachflächen und all die vielen Details mit vorbewittertem Kupferblech verkleidet. Bei der Wahl des Falzbildes ist man der alten Einteilung treu geblieben. Man hat sich auf ein Achsmass von 920 mm geeinigt und hat die Fläche mit Tafelblech 2000 x 1000 mm eingedeckt, was alle zwei Meter einen Querfalz aufgelötet und befestigt erforderte, aber am Schluss zeigte sich das gleiche Falzbild wie früher. Der Dachrand wurde so genau wie möglich gemäss den alten Abschlüssen ausgeführt, was zum Teil viel Fingerspitzengefühl benötigte. Nach dem Abschluss der Spenglerarbeiten wurden die Rinnenheizungen, der Blitzschutz, und ein Schneefang montiert. Nachdem auch abschliessende Malerarbeiten, Gerüst und Fassadenreinigungen durchgeführt sind, erstrahlt die Villa Charlottenfels wieder in neuem Glanz. ■
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GOLDENE SPENGLERARBEIT 2011
Das Baumhaus am Murtensee Wer an ein Baumhaus denkt, hat eine grob gezimmerte Hütte in schwankender Höhe vor Augen. Dazu eine Strickleiter, ein paar Lianen in Reichweite, je nach Vorliebe vielleicht auch Jane oder Tarzan, ansonsten jede Menge Romantik… Bis auf die Romantik stimmt an diesem Bild absolut nichts. «Unser» Baumhaus ist eine exklusive Hotel-Suite, ein Glasdiamant mit 5-Sterne-Komfort und einer grandiosen Aussicht. Es ist eingekleidet mit einer Hülle aus Metall, in feinster Spenglerarbeit zusammengefügt. Das aussergewöhnliche Haus ist mit Kupfer TECU Gold bekleidet. Diese spezielle Création wurde durch die Firma Scherrer Metec AG in Zürich, vertreten durch die Spenglermeister Daniel Renggli (Bild) und Daniel Hunziker erstellt.
Bautafel Objekt:
Hotel Le Vieux Manoir, Murten, das Baumhaus
Verlegesystem: Bekleidungen aller Körperumrandungen, Dachdeckung und Untersicht mit nach Mass gekanteten Blechprofilen Werkstoff :
Fassade in Kupfer TECU Gold
Baubeteiligte
Objekt und Kommentar der Jury
Daniel Renggli.
Daniel Hunziker.
Das «Le Vieux Manoir» ist ein traditionsreiches 5-Sterne-Hotel der Kategorie «Relais & Châteaux». Jedes der 37 Zimmer ist anders gestaltet und nimmt Bezug auf die aussergewöhnliche Lage im historischen Park am Ufer des Murtensees, inmitten der Natur. Um den Gästen dieses Naturerlebnis noch näherzubringen, wurde eine neue, exklusive Hotel-Suite in den Bäumen im weitläufigen Park gebaut. Entstanden ist ein Glaskubus mit 5-Sterne-Komfort und grandioser Aussicht. Er ist – wie es sich für ein edles Bijou gehört – mit einer feinen, goldenen Hülle bekleidet. Diese Hülle wurde vom Spengler sorgfältig verarbeitet und zusammengefügt. Das Haus schwebt über dem Boden, ordnet sich unauffällig in die Bäume ein und vermittelt den Gästen ein einzigartig poetisches Naturerlebnis. Wie eine Himmelsleiter führt die Treppe vom Park geradewegs in die Blätterwelt.
Bauherr:
Hotel Le Vieux Manoir, Murten
Spengler:
Scherrer Metec AG, Zürich, Spenglermeister Daniel Renggli und Daniel Hunziker
Architekt:
Jasmin Grego & Stephanie Kühnle Architektur GmbH
Raumhohe Schiebefenster mit golden umrahmtem Glas ermöglichen eine 360°-Rundumsicht auf Park und Murtensee. Drei schmale Säulen tragen das Haus und nehmen die Installationen auf. Die Wahl des Materials ist gelungen: Vom kühlen Morgenlicht bis zum feurigen Sonnenuntergang nimmt die Fassade jede Stimmung auf. In den Flächen des Baumhauses spiegeln sich die Farben des Parks, des Wassers und des Himmels. ■
Durch seine elegante Gestaltung wirkt der Baukörper sehr filigran und scheint zwischen den Bäumen zu balancieren.
Wenige Schritte vom Baumhaus entfernt, am Privatstrand des Hotels, wurde zusätzlich ein kleiner Badepavillon mit Umkleideraum und Dusche erstellt.
GOLDENE SPENGLERARBEIT 2011
Einzigartige Titan-Zink-Fassade
Verschobene Fugen durch unterschiedliche Längen der Paneele.
Spenglermeister André Schuppisser und Geschäftspartner Ronand Seiler wollten eine «besondere Fassade». Attraktiv, innovativ und exklusiv sollte sie werden. Die beiden wollten Berufsstolz und Kernkompetenz am Kleid des eigenen Gebäudes zum Ausdruck bringen. Das ist ihnen mit einer speziellen Leisten-Fassade mit Bekleidung in Rheinzink vorbewittert blaugrau mehr als gelungen.
Objekt und Kommentar der Jury
André Schuppisser.
Die Firma Schuppisser AG entschied sich 2009, ein neues, für die Zukunft leistungsstarkes Firmendomizil zu bauen. Das kubische Gebäude hat eine Grundfläche von 33 x 20 m und eine Höhe von 11 m. Es war ausdrücklicher Wunsch und Vision der Unternehmer André Schuppisser und Ronald Seiler, für die Fassade etwas Besonderes zu kreieren. Ziel war, mit der metallischen Gebäudehülle die Kernkompetenzen einer Spengler- und Fassadenfirma auch optisch zum Ausdruck zu bringen. Die Gemeinde schrieb für dieses Industriegebiet weisse Fassaden vor. Diese Auflage wurde zur Herausforderung. Kompetente Kommunikation und ehrliche Bemusterungen in Blech mussten her. Und wer wagt, hat auch Chancen zum Gewinnen: Die Behörden liessen sich überzeugen und bewilligten die neue Aussenhaut in einem dezenten, sanften Grau. Damit war der Grundstein für vorbewittertes Rheinzink gelegt. Die Bauherrschaft blieb der Vision treu und beauftragte den Architekten, die Fassade entsprechend zu gestalten. Um die grossen Flächen zu brechen, musste eine lebendige, eine wilde Fassade kreiert werden. Mit einer klugen Kombination von verschiedenen Paneelbreiten
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mit negativer und positiver Auflage (oben- und untenliegende Bleche) und mit unterschiedlichen Längen, was zu verschobenen Fugen führte, erzielte das Schuppisser-Team den erwünschten Charakter. Die Kombination Flachblech und Leiste schafft interessante Kontraste, die bei einer so grossen Fläche gut zur Geltung kommen. Das Ziel «speziell, anspruchsvoll, exklusiv» wurde erreicht! Die Kreativität der Ausführung dieser Dünnblechfassade begeisterte die Jury. ■
Bautafel Objekt:
Neubau Spenglerei Schuppisser AG, Oberrohrdorf
Konstruktion: Wärmegedämmte, hinterlüftete Fassade Bekleidung:
Leistenartige Bekleidung mit unregelmässiger Einteilung
Werkstoff:
Titanzink Rheinzink, Oberfläche vorbewittert pro blaugrau
Baubeteiligte Bauherr:
Spenglerei Schuppisser AG, Oberrohrdorf
Spengler:
Firma Schuppisser AG, Oberrohrdorf, Spenglermeister André Schuppisser und Partner Ronald Seiler
Architekt:
Blaser Baumanagement AG, Tobias Holenweger, Niederrohrdorf
GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT
Produkte
Stehfalzklemmen: perfektes Befestigungssystem fßr Metalldächer Drei Beispiele aus dem Klemmensortiment von S-5!™. Links: E-Klemme aus Alu fßr Doppelstehfalzdächer aus Aluminium, Titanzink, Edelstahl oder beschichtetem Stahl. Mitte: Z-Klemme fßr Industrieleichtdächer mit gerundetem Falzabschluss. Rechts: B-Klemme aus einer Messinglegierung fßr Kupferdächer.
gen zum Einsatz kommen, wenn starre Objekte mit mehreren Klemmen am Falz zu befestigen sind. Die Mini-FL mit Flansch sind zum Befestigen von Schienensystemen mit unten liegendem Schraubkanal geeignet. Ergänzt wird das Klemmensortiment durch ein PV-Kit zur schienenlosen Befestigung von Photovoltaik-Modulen und Solarkollektoren. Dies ergibt eine sehr wirtschaftliche Art und Weise, Module liegend direkt auf dem Metalldach zu montieren.
PV-Kit auf E-Mini-Klemme montiert. So kÜnnen etwa Solarkollektoren oder Photovoltaikmodule mit einer Dicke von 33–60 mm befestigt werden.
Die Universalklemme S-5!™ hat einen Klemmmechanismus mit speziell geformten und patentierten Madenschrauben. Mit den vorne gerundeten Madenschrauben werden die Klemmen von S-5!™ am Stehfalz befestigt, welcher dabei an die Innenseite der Klemme gepresst wird. Die Madenschrauben drßcken das Material am Falz leicht ein, ohne es zu durchdringen oder Beschichtungen zu beschädigen. Dank umfangreichen Tests kÜnnen genaue Angaben zu den zulässigen Lasten bei verschiedenen Metalleindeckungen gemacht werden. Um die maximalen Kräfte ßbertragen zu kÜnnen,
wird die patentierte Madenschraube mit einem Drehmomentschlßssel angezogen, je nach Material der Eindeckung mit einer Anzugskraft von 13 bis 17 Nm. Eine Gewindebohrung auf der Oberseite der Klemme erlaubt eine einfache und stabile Befestigung von verschiedensten Aufbauten. Egal ob Schneefang, Schienensysteme von Solaranlagen, Schilder, Blitzschutz, Kabelfßhrungen, Laufroste, Absturzsicherungssysteme, Fahnen, Beleuchtungen, Antennen oder auch ganze Klimageräte – nahezu alles lässt sich schnell und direkt befestigen.
Klemmen von S-5!™ sind eine elegante BefestigungslÜsung fßr Aufbauten auf modernen Stehfalzmetalldächern. HÜchste Haltekräfte, keine Durchdringungen und einfache wirtschaftliche Montage zeichnen diese Klemmen aus. Nicht umsonst ist S-5!™ mit seinen Klemmen seit Jahren Marktfßhrer auf dem amerikanischen Markt. Die normalen Klemmen mit zwei Madenschrauben zum Befestigen am Falz werden fßr hohe Belastungen bei Einzelbefestigungen eingesetzt. Es gibt auch noch die kleineren Klemmen-Ausfßhrungen Mini die bei verschiedenen Anwendun-
Passen die Standardklemmen nicht auf den Stehfalz bei einem konkreten Objekt, so sind weitere Klemmen lieferbar fßr die unterschiedlichsten, in aller Welt eingesetzten Stehfalzprofile. Der Verkauf erfolgt ßber das Händlernetz der Firma ■Cava Halbfabrikate AG. Cava Halbfabrikate AG 7130 Ilanz Tel. 081 925 28 72 www.cava-ag.ch
E-Klemme auf Stehfalz montiert.
Mit E-Klemme plus PV-Kit-montierte Photovoltaik-Panels.
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GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT
Neue Serie von Schnelllauftoren mit innovativen Verbesserungen Kopron hat das Produkteangebot an Schnelllauftoren, Sektionaltoren, Falttoren sowie zusammenschiebbaren oder feststehenden Industriehallen ergänzt. Unter anderem mit der neuen Serie 2.0 der KopronSchnelllauftore mit neuen Strukturen, neuer Mechanik und neuer Elektronik. Kopron führt drei bekannte und äusserst variantenreiche Produkteserien: Industriehallen mit PVC-Verkleidung oder Wärmedämmplattenverschalung, Industrietore und Tore für den Wohnbereich sowie Verladerampen. Seit 2010 ist die Firma mit ihrer neuen Abteilung Kopron Energy auch auf dem Markt der erneuerbaren Energien tätig. Kopron Energy produziert und installiert photovoltaische Anlagen, die sich eignen für Dächer von Wohnhäu-
Schnelllauftor von Kopron.
Neuer Katalog 2011 «Blitzschutz/Erdung» Die neueste Ausgabe des Kataloges «Blitzschutz/Erdung» des Blitz- und Überspannungsschutz-Spezialisten Dehn + Söhne stellt auf 276 Seiten Neuheiten und bewährte Bauteile aus den Bereichen äusserer Blitzschutz und Erdung vor. Besonders hervorzuheben sind ein Fangmast für die Unterdachverlegung der HVI-Leitung
zur Aufsatzmontage auf den Dachsparrenhaltern, eine Fangstange aus glasfaserverstärktem Kunststoff und Aluminium zum Einhalten des Trennungsabstandes, FS-Klemmen zum Verbinden von Fangstangen/ -spitzen mit einer oder zwei Leitungen zur besseren Aufteilung des Blitzstromes und somit einer Reduzierung des
Aufregend schön: Das neue Walzblei von Scherrer Metec AG macht auf jedem Dach eine gute Figur. Denn die veredelte Oberfläche sorgt für ein dauerhaft gleichmäßiges Farbbild ohne Bleiweiß. Erhältlich in den üblichen Rollenformaten, Ihr Fachhändler berät Sie gern! www.venusblei.ch
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Trennungsabstandes, sowie das Anschluss-Set Seilanlage zum Verbinden von Seilsicherungssystemen auf Dächern an die vorhandene Fangeinrichtung. ■ elvatec ag 8852 Altendorf Tel. 055 451 06 46 www.dehn.ch
sern und Industriehallen. Weitere hergestellte PhotovoltaikProjekte sind Gewächshäuser, Carports, Bodenanlagen und Lärmschutztunnels. Der Vertrieb für Kopron in der Schweiz erfolgt durch die Güller Bausysteme AG in Würenlos. ■
Güller Bausysteme AG 5436 Würenlos AG Tel. 056 416 90 00 www.gueller.ch www.kopron.ch www.kopron-energy.ch
Katalog 2011 «Blitzschutz/ Erdung».
Sicherer Ăœberspannungsschutz fĂźr PV-Inselsysteme
Sicherer Ăœberspannungsschutz fĂźr PV-Inselsysteme. (Foto: Dehn)
Photovoltaik-Inselsysteme versorgen häufig Orte mit Strom, die fernab der Üffentlichen Versorgungsnetze liegen. Eigentßmer von Wohnwagen, Berghßtten und Hausbooten schätzen diese Technik ebenfalls. Doch wie soll Solarstrom z. B. ohne funktionierenden Wechselrich-
ter, der wichtigsten Komponente einer Solaranlage, erzeugt werden. Dies kĂśnnte aber genau dann der Fall sein, wenn beispielsweise der Blitz einschlägt. DEHNguardÂŽ M YPV SCI 150 ist das neue modulare Ăœberspannungsschutzgerät fĂźr PVAnlagen von Dehn + SĂśhne, dem Blitz- und Ăœberspannungsschutzspezialisten aus Neumarkt (D). Es wurde nach prEN 50539-11 geprĂźft und ist bereits lieferbar. Das Schutzgerät ist fĂźr kleine Systemspannungen ausgelegt, wie sie oft bei Inselsystemen (Off-gridSysteme) vorkommen. So ist dessen Schutzpegel auf kleine Systemspannungen wie z. B. 24 V, 48 V oder 96 V optimiert. Die bewährte, von Dehn + SĂśhne entwickelte Technik der fehlerresistenten Y-Schutzbeschaltung und der kombinierten Abtrenn- und Kurzschliessvorrichtung mit Thermo-Dynamik-Control wird durch eine zusätzliche Gleichstromsicherung ergänzt, um bei Ăœberlast des Ableiters einen sicheren und lichtbogenfreien Wechsel der Schutzmodule zu ermĂśglichen. Die dabei geschaffene Synergie der Technologien vermindert das Risiko einer Schutzgeräteschädigung durch Installations- und Isolationsfehler im PV-Stromkreis, reduziert deutlich die Gefahr einer Brandentwicklung eines Ăźberlasteten Ableiters und versetzt einen Ăźberlasteten Ableiter in einen sicheren elektrischen Zustand, ohne das Betriebsverhalten der PV-Anlage zu beeinträchtigen. Somit stehen die Produktvorteile der SCI-Technologie auch fĂźr Inselsysteme zur VerfĂźgung. â–
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Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79
Frühjahrsdelegiertenversammlung 2011 in Schaan, Liechtenstein
Wendepunkt in der Energiedebatte Zentralpräsident Peter Schilliger leitete die erste Delegiertenversammlung von suissetec im Ausland. Im Saal am Lindaplatz «SAL» trafen sich am 17. Juni 2011 im liechtensteinischen Schaan 91 Delegierte zur Frühjahrsversammlung. Sie vertraten total 154 Delegiertenstimmen. Bilanz und Erfolgsrechnung 2010
Text: Peter Warthmann Fotos: Peter Schönenberger Peter Schilliger zeigte in seinen Begrüssungsworten den Kontrast auf zwischen der vermeintlich heilen Welt im Ländle und der Wirklichkeit in der weiten Welt. Nach den Ereignissen in Fukushima scheine eine neue Ära angebrochen zu sein: «Im Energiebereich tun sich für unsere Branchen Türen auf, es gibt ungeahnte Chancen. Energiefragen sind nochmals auf ein höheres Niveau gehoben worden. Wir können heute mithelfen, dem Schlagwort «erneuerbare oder neue Energien» zum Durchbruch zu verhelfen. Und das bedeutet für unsere Branchen Arbeit, Verdienstmöglichkei-
ten und Wohlstand. Mit Energieeffizienz, einer besseren Dämmung unserer Häuser, mit modernen Brennern und Wärmepumpen, mit neuen Heizsystemen, mit Solaranlagen auf dem Dach, mit Photovoltaik, alles Produkte, die unsere Branchen anbieten, können wesentliche Beiträge zur Lösung der Energiefrage geleistet werden. Diese Chance muss genutzt werden!» Im ersten Teil der Versammlung legten dann drei namhafte Exponenten in der aktuellen Energiedebatte ihre Sicht dar zur Frage «Wohin geht die Reise in der Energiepolitik ?». suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann führte ins Thema ein und stellte die hochkarätigen Referenten Daniele Ganser,
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Eric Nussbaumer und Filippo Leutenegger vor. Der separate Beitrag zu diesen Vorträgen ist auf den hier nachfolgenden Seiten zu finden.
Heinz Rohner, Vizepräsident im Zentralvorstand und zuständig für das Ressort Finanzen, erläuterte den Finanzabschluss 2010. Wichtige Teile der Erfolgsrechnung 2010 waren die Gesamtrechnungen über die Bildungszentren Lostorf und Colombier. Auch in finanzieller Hinsicht darf das Jahr 2010 als erfreuliches Geschäftsjahr eingestuft werden. Auf Verbandsebene schliesst die Rechnung mit einem Gewinn von rund 36 000 Franken ab. Die flüssigen Mittel wurden im Hinblick auf die für das laufende Jahr 2011 bewilligte Erneuerung der Cafeteria und des Restaurants im Bildungszentrum Lostorf angehäuft. Um grössere Schäden am Gebäude und damit höhere Folge-
Inhalt Wendepunkt in der Energiedebatte « Primärenergie effizienter einzusetzen bringt viel mehr, als mehr Energie herzustellen. » 50 Damen und Herren erhielten Meisterdiplom Erfolgreiche Absolventen der Höheren Fachprüfung 2011 Stimmungsvoller suissetec-Kongress in Schaan suissetec-Ausflug in den Untergrund «Die Strukturen stehen, jetzt müssen wir sie noch mit mehr Leben füllen.» Dominik Tschon zum neuen Vorsitzenden gewählt «Bei der Unternehmensgrösse muss es auch den Mittelweg geben.» «Wenn der Vater mit dem Sohne... Energieberater Gebäude erhalten Fachausweis Florian Müller will den Möwen entgehen Geschafft! Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima – 2. Quartal 2011 | Toppreise auf www.toplehrstellen.ch zu gewinnen Meisterprüfungsexperten Spengler pflegen Freundschaft | Neues Ausbildungszentrum in Chur Junge Berufsleute der Gebäudetechnik im Rampenlicht! | Fritz Wyler-Bürki † Bildungsangebote
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kosten zu vermeiden, wurden anstelle der ursprünglich geplanten Sanierung der Küchen und WC-Anlagen am Standort Auf der Mauer 9 in Zürich die Sanierung des defekten Flachdachs an der Olgastrasse 6 in Zürich vorgezogen. Die Grundlage des guten Resultats wurde einmal mehr auf der Ertragsseite gelegt. Etliche Produkte der suissetec-Dienstleistungspalette erfreuen sich einer ungebrochenen Nachfrage. Einzig die hohen Erwartungen bei den Erträgen aus Kursgeldern konnten die Budgetvorgabe nicht erreichen. Der gute Geschäftsverlauf hat es ermöglicht, 300 000 Franken an die Einrichtung der Ausbildungswerkstätte Chur und den Restbetrag von 20 000 Franken an die Baukosten des Bildungszentrums in Gordola direkt dem Aufwand 2010 zu belasten. Ab dem Jahr 2012 ist eine weitere finanzielle Entlastung der Mitglieder vorgesehen. Die Rechnung 2010 wurde einstimmig genehmigt.
Berichte der Fachbereiche Die jeweiligen Fachbereichspräsidenten berichteten über Aktuelles aus ihren Fachbereichen. Spengler/Gebäudehülle: Benno Lees erinnerte an den suissetec-Spenglertag Anfang März in Bern. Aktuell ist die Frage «Wie positionieren sich die Spengler in Zukunft ?». Themen wie «Einbauten für die Solarenergienutzung» bringen Publizität. Oder auch der Wettbewerb «Goldene Spenglerarbeit 2011», der wiederum zusammen mit dem Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz VDSS durchgeführt wurde. Clima Heizung: Georg Gallati gab einen Überblick über die aktuellen Themen seiner Fachgruppe : Merkblatt Wasser in gebäudetechnischen Anlagen, Standard für Datenaustausch CAD, Softwareprogramm Nutzungsvereinbarung (PQM) Heizung, Revision NPK Heizung, Merkblatt Bauaustrocknung, Merkblatt Estriche im Innenbereich, Merkblätter Pellets, Informationsblatt Oberflächentemperaturen Fussbodenhei-
zungen. Die Heizungstagung Ende März in Zürich war ein Grosserfolg. Vermehrt will man sich der Solarenergiethemen annehmen, um die Fachleute unterstützen zu können. Clima Lüftung: Die Fachgruppe um Giuseppe Rigozzi arbeitet an Themen wie Schnittstelle Fachbereich Lüftung/Kälte/Clima, Workshop Projektleiter Lüftung, Wiederholungskurs Servicemonteur Lüftung, Ausbildung IBS-Techniker, diverse Merkblätter, sowie Betriebsund Wartungsanleitungen. Sanitär/Wasser/Gas: Bruno Moretti informierte über die laufenden Arbeiten in seiner Fachgruppe. Die Empfehlung «Versetzen von BadewannenDuschwannen und Duschsystemen» wurde fertiggestellt. Ein Merkblatt über Abdichtungen im Sanitärbereich soll per Ende 2012 zur Verfügung stehen. Bei den neuen Wasser-Leitsätzen des SVGW haben sich Verzögerungen ergeben. Die Leitsätze sollten im 4. Quartal 2011 in den Versand gelangen. Das «braune Buch» (SN592000 Liegenschaftsentwässerung) wurde überarbeitet, die Vernehmlassung startet am 1. Oktober 2011. Der diesjährige Sanitärtag im Kursaal Bern ist am 25. Oktober 2011.
Berufsbildungsfonds Aus dem Berufsbildungsfonds BBF konnten gut 2 Mio. Franken verwendet werden zur Entwicklung der beruflichen Grundbildung für alle suissetec-Berufe, für die Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit der Werbung für gute Nachwuchskräfte (vor allem Kampagne «200 % ich» mit TV-, Zeitungs- und Internet-Inseratekampagnen, Radiosponsoring usw.), sowie für nationale und internationale Berufswettbewerbe. Die Delegierten haben einer Änderung des Reglements über den Berufsbildungsfonds suissetec zugestimmt. Neu sollen die finanziellen Mittel des BBF nicht nur für die Aufgaben in der Grundbildung, sondern auch für die Weiterbildungsstufe eingesetzt
werden. Wie in der Grundbildung sollen auch in der Weiterbildung übergreifende, nationale Leistungen unterstützt werden. Nun kann die Fondskommission bei Bedarf zukunftsweisende Projekte aus dem ganzen Bildungsbereich von suissetec unterstützen. Bei der grossen Mehrheit der Nichtmitgliederbetriebe handelt es sich um kleine und kleinste Betriebe. Der fixe Beitrag pro Betrieb wird von 150 auf 200 Franken angehoben, der Personenbeitrag von 50 auf 30 Franken gesenkt. Wie bis anhin ist für Mitglieder von suissetec der Beitrag an den Fonds im Mitgliederbeitrag enthalten.
«Im Energiebereich tun sich für unsere Branchen Türen auf, es gibt ungeahnte Chancen.» Peter Schilliger, Zentralpräsident von suissetec.
Image der suissetecBranchen Die Führungsgremien von suissetec beschäftigen sich stark mit dem Thema Branchenimage. Mit der Bevölkerungsbefragung «Image der Gebäudetechnik» vom Institut für Markt- und Meinungsforschung Isopublic liegt ein erstes Grundlagenpapier zum Thema vor. Hans-Peter Kaufmann informierte über die Resultate der im Februar durchgeführten Umfrage. Diese zeigen deutlich auf, dass bei den imageprägenden Faktoren der suissetec-Berufe noch viel Verbesserungspotenzial liegt. Es wurden sechs konkrete Massnahmenpakete geschnürt, um am Branchenimage zu arbeiten: 1) suissetec-interne Verbreitung der Umfragenergebnisse. 2) Einführung der Berufsbezeichnung «Gebäudetechniker» für alle suissetec-Berufe. Ein einziges Berufsfeld «Gebäudetechnik» mit Spezialisierungen (z. B. Planer, Wärme, Lüftung, Wasser + Gas, Hülle) soll eingeführt werden. 3) Förderung der persönlichen Kompetenzen in der Weiterbildung (z. B. durch «Personal-Seminare»). 4) Unterstützung und Förderung der «Qualifizierten Lehrbetriebe». 5) Baustellenorganisation: Es muss gelingen, die Baustelle als attraktiveren Arbeitsplatz zu präsentieren.
suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann präsentierte mit Dr. Daniele Ganser und den Nationalräten Eric Nussbaumer und Filippo Leutenegger gleich drei prominente Gastredner zur Energiedebatte.
6) Imagekampagne: Die Wahrnehmung der Gebäudetechnik muss massiv gesteigert werden. Die Mittel hierzu sind schwerpunktmässig eine Medienkampagne für Konsumenten und die Vertiefung der Nachwuchs-Kampagne. In seinem Schlusswort zeigte sich Zentralpräsident Peter Schilliger überzeugt, dass «wir heute an einem wichtigen Wendepunkt stehen, einem Wendepunkt, der für unsere Volkswirtschaft im Ganzen von grosser Bedeutung ist und der ganz besonders unseren Branchen grosse Möglichkeiten bringt». ■ (Das detaillierte Protokoll der Delegiertenversammlung können Mitglieder auf www.suissetec.ch einsehen).
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«Primärenergie effizienter einzusetzen bringt viel mehr, als mehr Energie herzustellen.» Nationalrat Filippo Leutenegger gab die Steilvorlage für die wirtschaftliche Zukunft der Schweizer Gebäudetechnikbranchen. Energiewende und bessere Energieeffizienz sind die Themen der Stunde, bei denen Gebäudetechniker an vorderster Front mitarbeiten. «Durch die abnehmende Verfügbarkeit von Erdöl werden die energieeffizienten Technologien automatisch interessanter», Daniele Ganser, Historiker und Friedensforscher.
(baud) An der diesjährigen Frühjahrs-Delegiertenversammlung wurde der Energiedebatte ein besonderer Platz eingeräumt. Der Verbandsführung war es gelungen, mit dem Schweizer Historiker, Friedensforscher und Uni-Dozenten Dr. Daniele Ganser und den Nationalräten Eric Nussbaumer (SP) und Filippo Leutenegger (FDP) gleich drei hochkarätige Exponenten der Schweizer Energiedebatte für ein Referat an der Schaaner DV zu gewinnen.
Daniele Ganser beschwört Energiewende Nach der Heizungsfachtagung Ende März sprach Daniele Ganser erneut an einem suissetec-Anlass über den «Peak Oil». (s. Bericht in HK-GT 05/11). Dieses Mal jedoch erreichte der Friedensforscher nicht nur die Heizungsexperten, sondern auch Spengler, Sanitär- und Lüftungsfachleute – für Ganser zentrale Akteure für die anlaufende Energiewende: «Durch die abnehmende Verfügbarkeit von Erdöl werden die energieeffizienten Technologien in allen Sektoren automatisch interessanter », wandte er sich ans Ple-
num. Knapper werdendes Erdöl durch sinkende Förderquoten bei einem weltweiten Tagesverbrauch von 85 Millionen Fass und zunehmender Energiehunger führten dazu, dass der Ölpreis unaufhaltsam steigen werde. Der Peak Oil, also die Förderspitze des fossilen Rohstoffs, werde in den nächsten Jahren unumkehrbar erreicht, prophezeit Ganser. «Fukushima» und der beschlossene Atomausstieg hätten weitere Fakten geschaffen, um die Nutzung des immensen Energiesparpotenzials im Schweizer Gebäudepark konsequent voranzutreiben. Der Friedensforscher fordert die Gebäudetechniker auf, diese ausserordentliche Chance zu packen und sowohl beim Neubau wie bei der Sanierung alternativen Energiesystemen wenn immer möglich Vorrang zu geben.
Wir können die besten Häuser der Welt bauen Es sei alles eine Frage des politischen Willens, stellte SP-Nationalrat Eric Nussbaumer fest. Denn für die Gestaltung einer energiepolitisch erfolgreichen Zukunft seien entsprechende
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Rahmenbedingungen festzulegen. Der Vizepräsident der nationalrätlichen Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK) sieht im Ziel «weg von fossiler und atomarer Abhängigkeit» die grosse Herausforderung für die Schweizer Volkswirtschaft. Die Frage stelle sich jetzt, wie man diesen Umbruch intelligent und ökonomisch verkraftbar bewerkstellige und allenfalls erst noch Beschäftigungseffekte generiere. In seinen politischen «Leuchttürmen» zeigte Nussbaumer Lösungsansätze auf. Dabei plädiert er für ein Gebäudesanierungsprogramm, kombiniert mit einer Lenkungsabgabe. Die auf Gebäudebrennstoffe eingeführte CO2-Abgabe sei regelmässig zu erhöhen. Der SP-Nationalrat ist gegen Stimmen, die die schnelle Abschaffung der CO2-Abgabe fordern. Denn richtig gestaltet sei die Abgabe ein intelligentes Regulierungsinstrument. Ein weiterer «Leuchtturm» seien gute Standards im Bereich der Gebäudesanierung. Nussbaumer räumt ein, dass dies in der Schweiz ein heikles Thema sei. Als Jungpolitiker lerne man in Bern dazu als
«Der Deckel bei der KEV muss weg!», SP-Nationalrat Eric Nussbaumer.
erstes den Satz: «Das geht die Bundespolitik nichts an. Das ist Sache der Kantone.» Dies habe bei den Gebäudestandards über die Jahre zu einem bedeutenden Rückstand geführt. Die sanfte Korrektur des Missstandes durch die MuKEn (Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich) reiche lange nicht aus, um das Machbare durchzusetzen. Denn es sei, so Nussbaumer, bei uns technologisch überhaupt kein Problem, « die besten Häuser der Welt zu bauen». Auch in der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien sieht Eric Nussbaumer grosses Potenzial. Die grösste Schwierigkeit ortet er bei der Dynamisierung der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV), die politisch noch nicht umgesetzt sei: «Der Deckel bei der KEV muss weg!», fordert er. Ebenso seien Vereinfachungen bei Bewilligungsverfahren mit der Möglichkeit zur rechtlichen Durchsetzung anzustreben. Jeder, der in eine dezentrale Stromproduktionsanlage auf der Basis von erneuerbaren Energien investieren wolle, müsse einen förderlichen Rah-
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«Verbindliche Minimalstandards bei Altbausanierungen sind dringend nötig.» FDP-Nationalrat Filippo Leutenegger. Bilder: Peter Schönenberger
men mit Investitionssicherheit vorfinden. Die Investition müsse geradezu provoziert werden.
Gebäudetechniker müssen noch viel mehr den «Systemblick» entwickeln «Der Anfang des Ausstiegs ist gemacht. Jetzt kommt es darauf an, welche Strategie der Bundesrat wählt, um die bevorstehenden Defizite im Energiebereich zu decken», so Filippo Leutenegger, FDP-Nationalrat,
UREK-Mitglied und Präsident von «GebäudeKlima Schweiz». Im Gegensatz zu Eric Nussbaumer bevorzugt Leutenegger bei der Umsetzung marktwirtschaftliche Instrumente, anstellte von staatlich verordneten Abgaben und Subventionen. Er halte nichts von der CO2-Lenkungsabgabe. Sie sei unter anderem deshalb verfehlt, weil die Abgabe aus Rücksicht auf ökonomische Faktoren nicht wehtun dürfe und so den ursprüng-
lichen Zweck der Lenkung verfehle. Einig war sich Leutenegger mit Eric Nussbaumer, was die Gebäudestandards anbelangt. Dabei sähe er das Hauptproblem nicht primär beim Neu-, sondern im Altbau. Dort müssten dringend Minimalstandards verbindlich gemacht werden. Wenn bis in dreissig Jahren Häuser mit einem Maximalverbrauch von neun Litern (Öl-Äquivalent pro m2 und Jahr) realisiert wären, würde dies den gesamten CO2Ausstoss um die Hälfte vermindern. Auch im Altbau sei der Niedertemperaturbereich anzustreben. Damit liessen sich in alten Gebäuden Wärmepumpen mit einem Vorlauf von 50 °C realisieren. Ausserdem gehöre auf jedes Hausdach ganz einfach ein Sonnenkollektor, zeigt sich Leutenegger überzeugt. Ein weiteres immenses Potenzial sieht der Parlamentarier bei Umwälzpumpen, dem zweitgrössten Verbrauchsfaktor im Haushalt in Sachen elektrischer Energie. Aus Nachlässigkeit, Unwissenheit und Bequemlich-
keit würden heute immer noch D-Pumpen eingesetzt. 2.9 Terawattstunden allein verbrauchten diese Umwälzpumpen, was der Stromproduktion des AKW Mühlebergs entspreche. Deshalb würden bei «GebäudeKlima Schweiz» freiwillig nur noch A-Pumpen eingesetzt. Ohnehin plädiert Leutenegger dafür, dass suissetec, «GebäudKlima Schweiz» sowie die Planungswirtschaft ihre Verantwortung stärker wahrnehmen und in Zukunft noch viel intensiver zusammenarbeiten. Zudem müssten die Gebäudetechniker den Systemblick stärker in ihre Arbeit hineinbringen. Bildung und Weiterbildung tuen hier not. Es sei elementar, bei der energetischen Gebäudesanierung nicht nur Partikularmassnahmen umsetzen zu können, sondern vorab zum Beispiel einen CO2-Spiegel auszustellen, der den Gesamtblick auf die ganze Palette der Sanierungsmassnahmen erlaube. Damit würde der Weg für Gebäude mit einer erstklassigen Ener■ giebilanz geebnet.
Höhere Fachprüfung 2011
50 Damen und Herren erhielten Meisterdiplom «Dem Ziel, erfolgreich eine Firma und Mitarbeitende zu führen, sind wir mit der Ausbildung einiges näher gekommen.» Stellvertretend für ihre Mit-Diplomandin und -Diplomanden sprach die frischgebackene Sanitärmeisterin Daniela Gloor, Utzigen BE, zur Festgemeinde und zeigte sich stolz über das Erreichte. (baud) An der suissetecAbendgala vom 17. Juni in Schaan durften die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen von Reinhart Küng, Präsident der Qualitätssicherungskommission, das eidgenössische Diplom entgegennehmen. Rund 40 Wochen Unterricht, über 40 bestandene Modulprüfungen und eine Abschlussprüfung mit anspruchsvoller Diplomarbeit waren dafür nötig gewesen. suissetec-Zentralpräsident Peter Schilliger und Vizepräsident Thierry Bianco dankten den
Meistern/-innen, aber auch ihren Angehörigen für den grossen Effort, den sie in den letzten Jahren erbracht hätten. Reinhart Küng nahm in seiner Ansprache die neuen Gebäudetechnik-Führungskräfte aber auch in die Pflicht – denn sie seien jetzt «Energieverantwortliche unserer Gesellschaft».
Spezialpreise
werden (die notwendige Note von 5,2 wurde nicht erreicht).
Der Buderus-Preis für die besten Absolventen in diesem Fach
Sanitärmeisterin Daniela Gloor «Während der Ausbildung alles unter einen Hut zu bringen, erfordert gutes Zeitmanagement und viel Verständnis vom Umfeld.» Sanitärmeisterin Daniela Gloor bei ihrer Ansprache an der Diplomfeier in Schaan.
Exzellente Prüfungsergebnisse wurden auch dieses Jahr mit Spezialpreisen belohnt: Bei den Heizungsmeistern konnte der suissetec-Preis nicht vergeben
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Eine wertvolle IWC-Uhr für die besten Sanitärmeister, gestiftet von GF. Roland Steinemann, Michael Frei, Alan Schindelholz und Eugen Da Pra (von links).
ging an Gian-Paul Müller, Zernez GR, Philipp von Känel, Galmiz FR, und Matthias Grieder, Rünenberg BL. Bei den Spenglern sicherte sich Karl Bürge, Ebnat Kappel SG, den Siegerist-Preis. Die Sanitärmeister Alan Schindelholz, Le Locle NE, und Michael Frei, Reinach BL, freuten sich dank ihrer Leistung über den Heusser-Preis. Zudem durf-
ten sie aus den Händen von Eugen Da Pra, Geschäftsführer bei Georg Fischer, und Roland Steinemann, Verkaufsleiter Metall/Handel bei GF, je eine wertvolle IWC-Uhr in Empfang nehmen. Wie die Vertreter von GF bekannt gaben, wird aus Anlass der 20. Preisvergabe an der Meister-Diplomfeier 2012 gar eine zusätzliche IWC-Uhr gestif■ tet.
Erfolgreiche Absolventen der Höheren Fachprüfung 2011
Sanitärmeister/-in mit eidgenössischem Diplom Name Vorname Wohnort Ajeti Gazmend Ostermundigen BE Benninger Rolf Düdingen FR Bramato Roland Studen BE Dalp Andreas Seuzach ZH Fäh Michel Zürich ZH Floc’h Nicolas Les Brenets NE Gassmann Marc Wengen BE Gloor Daniela Utzigen BE Grünenfelder Martin Kefikon TG Hartmeyer Bruno Altstätten SG Huber Stefan Birsfelden BL Keka Eshtref Zürich ZH Kräuchi Martin Stettlen BE Müller Christoph Kloten ZH Nisple Daniel Altnau TG Oberholzer Patrick Eschenbach SG
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Ramseier Salathé Schindelholz Schuler von Rotz Walch
Tobias Serge Alan Christoph Stefan Matthias
Grünenmatt BE Muttenz BL Le Locle NE Seedorf UR Stans NW Wilchingen SH
Sanitärplaner/-in mit eidgenössischem Diplom Name Vorname Wohnort Apolloni Jacqueline Studen BE Bisonti Valentino Rotkreuz ZG Frei Michael Reinach BL Isler Steve Basel BS Käufeler Fabian Fläsch GR Loiarro Luca Horw LU Muhaxheri Sokol Bern BE Tommasone Claudio Ittigen BE
SUISSETEC
Kurz notiert Am 25. Oktober 2011 ist in Bern «Sanitärtag» Der Sanitärtag 2011 von suissetec wartet erneut mit starkem Programm auf. Referate zu fachtechnischen, rechtlichen und unternehmerischen Fragen, welche die Branche bewegen sowie eine begleitende Produktund Systemausstellung der wichtigsten Hersteller und Lieferanten bilden die Schwerpunkte. Ausserdem dient die Tagung im Berner Kursaal als willkommenes Podium für den Gedankenaustausch unter Branchenkollegen. Erwartet werden rund 400 Sanitärfachleute aus der ganzen Schweiz. Eine detaillierte Vorschau, inklusive Tagungsprogramm und Anmeldeinformationen, finden Sie in der September-Ausgabe der HK-Gebäudetechnik.
Heizungsmeister/in mit eidgenössischem Diplom Name Vorname Wohnort Agnoli Marc Pringy FR Annen Michael Küssnacht am Rigi SZ Bekaj Ardian Rotkreuz ZG Carroz Philippe Neuchâtel NE Cotture Guillaume Martigny-Croix VS Grieder Matthias Rünenberg BL Müller Gian Paul Zernez GR Scheurer Markus Lyss BE Suard Frédéric Romanens FR von Känel Philippe Galmiz FR Vuadens Fabien Les Avants VD Zimmermann Andreas Buch SH
Spenglermeister/in mit eidgenössischem Diplom Name Vorname Wohnort Aziri Flurim Widen AG Benz Marcel Winterthur ZH Bürge Karl Ebnat Kappel SG Hofstetter Marcel Sins AG Jordan Samuel Villaz-St-Pierre FR Lovric Željko Hinterkappelen BE Morel Sylvain F - Gellin Willborn Raphael Sarmenstorf AG
Fotos: Peter Schönenberger
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suissetec-Galabankett im grossen Saal am Lindaplatz, Schaan.
Stimmungsvoller suissetec-Kongress in Schaan Rund 340 Gäste waren der Einladung zum Kongress mit Galabankett vom 17. Juni in den grossen Saal am Lindaplatz im liechtensteinischen Schaan gefolgt. Showeinlagen, Musik, kulinarische Verführungen und als Höhepunkt die Diplomvergabe an die erfolgreichen Absolventen der Höheren Fachprüfung waren die Schlaglichter des Abends. (baud) Zentralpräsident Peter Schilliger zeigte sich bei der Begrüssung zum suissetec-Kongress begeistert über die grosse Anzahl Teilnehmende. Für ihn ein Ausdruck für die treue Verbundenheit der Verbandsangehörigen zur suissetec-Familie. Paul Kubik, Präsident Sektion Sargans, Werdenberg, Fürstentum Liechtenstein, freute sich, die suissetec-Gesellschaft für einmal «im Ausland» zu begrüssen. Er unterstrich die lange Tradition der bilateralen Verbandszusammenarbeit, die bis ins Jahr 1938 zurückreicht, und lobte die grenzübergreifende Freundschaft mit ausgezeichneten partnerschaftlichen Beziehungen.
Unter den Ehrengästen befand sich auch der stellvertretende Regierungschef des Fürstentums, Dr. Martin Meyer. In der offiziellen Grussbotschaft gab er seiner Freude Ausdruck, dass der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnikverband als Schweizer Branchenorganisation in diesem Jahr die Delegiertenversammlung im Fürstentum abhielt. Für ihn Sinnbild für die gute und enge wirtschaftliche Zusammenarbeit der beiden Länder.
Ehrengast Dr. Martin Meyer, stellvertretender Regierungschef des Fürstentums Liechtenstein, überbrachte die offizielle Grussbotschaft.
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Sektionspräsident Paul Kubik freute sich, die suissetecGesellschaft «im Ausland» zu begrüssen.
Abwechslungsreiches Galaprogramm Der Kongress bot den Gästen nebst einem exzellenten Galadiner viele musikalische und ko-
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Nicht jeder Kellner ist auch einer – wie zum Beispiel Bruce Reynolds. Der Comedy-Star des Abends hatte die Lacher auf seiner Seite. (Bilder: Peter Schönenberger)
«Paula fliegt» zeigt aktionsgeladenes Strassentheater.
Feierliche Diplomübergabe: Frischgebackene Meisterinnen und Meister applaudieren ihren Kollegen.
mödiantische Höhepunkte. Bereits beim Empfang zum Apéro im Lindahof zeigte das Strassentheaterspektakel «Paula fliegt» einen ersten furiosen Showakt. Das Bewegungstheater machte sich als ausgediente Feuerwehrtruppe auf eine abenteuerliche Reise durch die Schweiz. Bruce Reynolds, seines Zeichens komischer Kellner
und Zauberer, sorgte mit seinen Einlagen und einer ungewöhnlichen magischen Vorstellung für amüsante Momente, bei dem ein Gast und eine Krawatte auf der Strecke bleiben sollten – zumindest illusionistisch versteht sich ... Last, but not least kamen auch dieses Jahr die Tanzlustigen voll auf ihre Kosten. So boten die
Musiker von «Gentlemen Six» Gelegenheit, bis zu vorgerückter Stunde wenigstens einen Teil des Galadiners mit rhythmischen Bewegungen abzutrai■ nieren.
Weitere Impressionen unter www.suissetec.ch/ Mediencorner/Bildergalerien
suissetec-Ausflug in den Untergrund Am Tag nach DV und Kongress machten sich gut 130 Damen und Herren auf zum traditionellen suissetec-Ausflug. Ziel dieses Jahr: das ehemalige Eisenbergerwerk Gonzen in Sargans. (baud) Für einmal spielte es keine Rolle, dass es während des suissetec-Ausflugs wie aus Kübeln goss. Das Organisationsteam hatte sich für die diesjährige Exkursion nämlich einen Ort fernab jeglichen Wetters tief im Berg ausgesucht. Mit einer Mini-Eisenbahn, dem sogenannten «Gonzen-Express», fuhr die behelmte Reisegruppe zunächst durch den 1800 Meter langen Basisstollen in den «Hauptbahnhof», Ausgangspunkt für das weitverzweigte Stollen- und Galeriensystem des Bergwerks mit einer Länge von 90 Kilometern. Bis 1966 wurde hier Eisenerz abgebaut, bevor das Werk wegen Rentabilitätsproblemen schliessen musste. Heute kann man unter
der Leitung eines Führers einen Teil des Stollensystems besuchen. Der Weg führt über steile Treppen und durch grob gehauene Felstunnel in schummrigem Kunstlicht. Die Führer
des Vereins «Pro Gonzenbergwerk» berichteten dabei mit Leidenschaft und viel Detailwissen vom harten Leben der Bergleute unter Tage und den Maschinen und Sprengtechni-
Nichts für Klaustrophobiker: Abstieg ins Gonzenbergwerk. (Foto: Marcel Baud)
ken, die sie für den Erzabbau damals einsetzten. Nachdem sich die Augen der suissetec-Ausflügler wieder ans Tageslicht gewöhnt hatten, hiess die nächste Destination «Schloss Sargans». Nach kurzem Rundgang traf man sich im historischen Rittersaal zum Mittagessen. Früher diente der markante, mit Wappen aller Landvögte ausgestattete Raum als Landgerichtssaal und trägt daher auch den Namen «Armer-Sünder-Saal». Nichts für arme Sünder hingegen war das währschafte Mittagessen mit deftigen «Magronen» und als Dessert einem vanillesauceumgarnten Apfelstrudel, der dem Ausflug 2011 zum süssen Tüpfelchen auf dem «i» verhalf. ■
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«Die Strukturen stehen, jetzt müssen wir sie noch mit mehr Leben füllen.» Seit 1. Januar 2009 ist suissetec mit den neuen branchenspezifischen Fachbereichen aktiv. Die Reorganisation des Verbandes wurde unter dem Namen «aVanti» umgesetzt und gilt seit Ende 2010 als offiziell abgeschlossen. Im Interview zieht Zentralpräsident Peter Schilliger Bilanz. Interview: Marcel Baud Bilder: Benjamin Mühlemann Herr Schilliger, darf man Sie als Vater von «aVanti» bezeichnen? Wenn man als Verbandspräsident eine so umfassende Reform durchführt, dann ist man schon irgendwie deren Vater. Zu diesem Rollenverständnis gehört nicht nur, dass man vom einmal eingeschlagenen Weg voll überzeugt ist, sondern auch, dass man die Verantwortung für die Umsetzung trägt. aVanti wurde im Anschluss an die Fusion von SSIV und Clima Suisse lanciert. Nach der Fusion und der Gründung von suissetec im 2003 wurde schon bald mittels einer Umfrage eine Auslegeordnung gemacht. Sie sollte aufzeigen, welche Stärken und Schwächen das Verbandskonstrukt aufwies.
Die Analyse ergab, dass das politische Gewicht zwar gut war, einzelne Rollen jedoch nicht klar definiert waren und die Erwartungen der Mitglieder nur teilweise befriedigt wurden. Sie sprechen den Mitgliedernutzen an? Umfragen zeigten, dass sich die Mitglieder mit dem neuen Verband suissetec schwertaten. Die Identifikation fehlte. Es war matchentscheidend, unseren Mitgliedern wieder eine fachliche Heimat zu geben. Der Stallgeruch musste zurück in unsere Organisation. Die jetzt an eine Holdingstruktur erinnert ... ... mit allen Vorteilen, die eine solche mitbringt. Jeder der vier Fachbereiche wird heute von einem Zentralvorstandsmitglied in der Funktion des Fachbereichspräsidenten ge-
führt. Gemeinsam mit den neu gegründeten Fachbereichsvorständen sind nun stufengerechtes Handeln und Entscheiden möglich. Das Pendant in der Privatwirtschaft wäre ein Verwaltungsrat. Welches waren die Schlüsselmomente bei der Umsetzung? Die Besetzung der Positionen in den Fachbereichsgremien ist ein Thema, das uns nicht nur beim Start beschäftigt hat, sondern auch zukünftig immer wieder beschäftigen wird. Weiter gab es bei der Etablierung der neuen Struktur Probleme mit der Ausgestaltung und Zuständigkeit der Funktionen. Wenn bei einem Projekt die Aufsicht und die Ausführung auf ein und dieselbe Person fallen, wird es gefährlich. Der Wandel zur strikten Trennung dieser Rollen erforderte ein Umdenken.
«Es ist wichtig, dass wir als Gesamtverband in der Gebäudetechnik stark sind und unter den Branchen solidarisch bleiben.» Peter Schilliger, Zentralpräsident suissetec.
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Die Fachbereiche bilden das Kernstück von aVanti. Den Fachbereichen wurden weitgehende Kompetenzen, notabene aber auch Verantwortung übertragen. Sie erhalten Mittel und verwalten ihre Budgets selbst. Die Fachbereiche können auf diese Weise mit viel Autonomie und mehr Tempo am Markt operieren. Autonomie heisst zum Beispiel, dass Spengler vereinzelt auch mit Polybauern oder Holzbauern zusammenarbeiten, wenn dies von der Sache her Sinn macht. Solche Entscheide liegen im Ermessen des jeweiligen Fachbereichs. Mit den früheren Kommissionen, die oftmals ein SchattenkabinettDasein führten, wäre eine solche Handlungsfreiheit unmöglich gewesen. Birgt diese Autonomie der Branchen nicht auch die Gefahr der Inselbildung? Die Budgets werden ja im Gremium des Zentralvorstandes abgeglichen. Gepaart mit dem Quartalsreporting wissen die Fachbereichspräsidenten und die zentrale Leitung sehr genau, welche Projekte laufen. Schnittstellen und Chancen für Synergien werden so schnell erkannt. Auf der operativen Seite hat auf der Geschäftsstelle Christoph Schär (Anm.: Leiter Technik und Betriebswirtschaft) ebenfalls den Überblick über sämtliche Fachbereiche und kann falls nötig koordinierend eingreifen. Sehen Sie andere Gefahren, die durch die neue Struktur entstehen könnten? Es ist wichtig, dass wir als Gesamtverband in der Gebäudetechnik stark sind und unter
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den Branchen solidarisch bleiben. Ich würde mich jederzeit vehement gegen Tendenzen wehren, welche zur Finanzierung der vier Fachbereiche unterschiedliche Massstäbe zum Ziel hätten. Sind sie zufrieden mit dem Gesamtergebnis der Neuorganisation? Was die Strukturen anbelangt, bin ich zufrieden. Wenn wir über die Wirkung der Massnahmen sprechen, kann ich das noch nicht von jedem Bereich voll und ganz behaupten. Die Entwicklungen und Bedürfnisse werden nicht von allen Fachbereichen in gleicher Weise wahrgenommen. Aus meiner Sicht dürften einzelne Branchen noch aktiver werden. Natürlich muss man sich immer in Erinnerung rufen, dass die Fachbereichsvorstände für suissetec im Milizsystem arbeiten. Die Verbandswelt hat ihren Stellenwert, das Tagesgeschäft im eigenen Unternehmen jedoch einen anderen. Immer wieder wird mehr Nähe zum Mitglied gefordert. Ist man hier auf dem richtigen Weg? Mit dem Spenglertag und der Heizungsfachtagung hatten wir in diesem Jahr zwei Veranstaltungen, die unsere Erwartungen bei Weitem übertrafen und Teilnehmerzahlen in Rekordhöhe verzeichneten. Das ist doch ein deutliches Zeichen, dass wir mit unserer Agenda nahe am Mitglied sind und unsere Leute auch mobilisieren können. Auch anhand der Anzahl neuer Merkblätter und Wegleitungen, die wir in den letzten zwei Jahren entwickelt haben, machen wir deutlich, dass wir die Bedürfnisse wahrnehmen. Einzelne Branchen, allen voran die Spengler, pflegen eine starke Identität. Wie verhält sich das mit anderen Fachbereichen? Ich habe mich sehr gefreut, dass sich die Spengler bei der geplanten Imageförderung zum
Begriff «Gebäudetechnik» voll bekannt haben und die Kampagne ohne Wenn und Aber mittragen. Auch die neuen fächerübergreifenden Lehrgänge Energieberater Gebäude oder der Projektleiter Gebäudetechnik, die sehr gut angelaufen sind und viele Spengler unter den Kursteilnehmern aufweisen, zeigen, dass das isolierte Branchendenken deutlich abgenommen hat. Dennoch gilt es, die Spengler innerhalb des Verbandes weiter zu stärken. Wir wollen, dass sie sich bei suisse-
band integrieren möchten. Wir wollen den Herstellern und Lieferanten unter unseren Mitgliedern einen Mehrwert bieten und sie auf diese Weise für ihre Solidarität belohnen. Dazu gehört, dass wir klarer erkennbar machen werden, wer unter den Herstellern und Lieferanten suissetec-Mitglied ist.
Knüpfung von neuen Kontakten sehr weit oben in unserem Pflichtenheft. Wir Zentralvorstandsmitglieder sind vorab Botschafter unserer Branchen und müssen für die Interessen von suissetec im politischen und wirtschaftlichen Umfeld mit Stärke und Gewicht eintreten.
Inwiefern hat sich die Rolle des Zentralvorstandes durch aVanti verändert? Die Aufgabe des Zentralvorstandes muss sein, die überge-
Wird suissetec expandieren? Pläne bestehen keine. Jedoch verfügen wir dank aVanti über ein Organisationsmodell, das eine Erweiterung ohne Probleme ermöglichen würde. Wir sind aber keineswegs am Akquirieren. Wenn man auf uns zukommt, sind wird gesprächsbereit. Das Bedürfnis muss aber klar von aussen kommen. Andere Themen beschäftigen Sie zurzeit mehr? Ziel ist es, im 2012 das Image unserer Branchen entscheidend zu verbessern. Es muss uns gelingen, dass die Gebäudetechnikberufe bei den jungen Leuten noch viel mehr zum Thema werden. Damit einhergehend werden wir 2012 die Verbandskommunikation frisch aufgleisen. Im Moment klären wir ab, wie und über welche Kanäle unsere Botschaften zukünftig transportiert werden sollen.
«Es war matchentscheidend, unseren Mitgliedern wieder eine fachliche Heimat zu geben.»
tec wohlfühlen und die Dienstleistungen erhalten, die sie erwarten. Mit der Neubesetzung des Fachbereichsvorstandes haben wir hierzu bereits gute Voraussetzungen geschaffen. Es gibt noch eine weitere Interessengruppe unter den Mitgliedern, die sie stärken wollen. Das ist richtig. Gemeint sind unsere Hersteller/Lieferanten, die wir noch besser in den Ver-
ordneten Verbandsaufgaben voranzubringen. Durch die neue Organisation hat der Zentralvorstand in den branchenthematischen Projekten keine wesentlichen Aufgaben mehr. Dies schafft Raum, um sich mit Themen wie Berufsnachwuchs, Imageförderung oder auch sozialpolitischen Fragen zu befassen. Ebenso steht das aktive Lobbying mit der Pflege des Beziehungsnetzwerkes und der
Bald gilt es, einige Zentralvorstandmitglieder zu ersetzen, auch den Präsidenten? Das ist so. Mit suissetec wurde eine Amtszeitbeschränkung von 12 Jahren und eine Altersgrenze eingeführt. Beides empfinde ich als absolut richtig und wichtig. Nach einer gewissen Zeit braucht eine Organisation frische Kräfte mit neuen Ideen. Die Benennung von Nachfolgern innerhalb der Gremien wird uns in den kommenden Jahren herausfordern. Bis in vier Jahren gilt es, nicht weniger als fünf Positionen im Zentralvorstand neu zu besetzen – darunter auch das Amt des Präsidenten. Das wird für den Verband eine grosse Aufgabe sein. Umso wichtiger ist es, dass wir diesen Ablösungsprozess bereits jetzt in Gang setzen. ■
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Fachtagung und Mitgliederversammlung von suissetec industrie
Dominik Tschon zum neuen Vorsitzenden gewählt Die Mitglieder von suissetec industrie haben an ihrer Jahresversammlung vom 13. Mai in Basel Dominik Tschon zum neuen Vorsitzenden gewählt. Die Versammlung wurde von einer Fachtagung begleitet, an der die bekannte Rollstuhl-Sportlerin Edith Hunkeler Einblicke in ihr Leben und ihre Karriere als Spitzenathletin gab. Text und Bilder: Marcel Baud Einmal im Jahr treffen sich die Vertreter von suissetec industrie, der internen Vereinigung industriell geführter Unternehmen, zur Jahresversammlung. Bereits Tradition ist die begleitende Fachtagung, zu der aus unterschiedlichsten Bereichen Persönlichkeiten zum Referat eingeladen werden. In diesem Jahr durfte die Versammlung im Basler Hotel Victoria mit Edith Hunkeler eine Olympiasiegerin und mehrfache Weltund Europameisterin begrüssen. Die Tagungsteilnehmer zeigten sich beeindruckt, mit welcher Stärke, Zuversicht und sprühender Energie die Rollstuhl-Spitzensportlerin ihre Ziele verfolgt. Nach der Goldmedaille an den Paralympics von 2008 in Peking möchte sie an den Paralympics 2012 in London nochmals Akzente setzen und trainiert hart, um auch dort unter den Besten zu sein.
Stabwechsel bei der Führung von suissetec industrie. Bruno Juen (rechts) übergibt sein Präsidentenamt an den frisch gewählten Dominik Tschon.
Markante Themen, die der Leitungsausschuss im 2010 behandelte, waren erneut die Problematik der Direktlieferungen von Lieferanten, die Revision des Kaufvertragsrechts und die
Harmonisierung des Beschaffungsrechts. Tätigkeitsschwerpunkte für 2011/12 werden die Weiterverfolgung der Entwicklung im Submissionswesen, periodische Gespräche mit Liefe-
Bruno Juen übergibt an Dominik Tschon suissetec industrie wächst: In seinem Jahresbericht zeigte sich der scheidende Präsident Bruno Juen erfreut, dass die interne Vereinigung per Ende des Berichtsjahres 2010 insgesamt 25 Mitglieder aufwies. Das sind sieben mehr als im Vorjahr. Aufgrund der Betriebsgrösse, Finanzkraft und Anzahl Mitarbeitenden der in suissetec industrie organisierten Unternehmen könne man von einem Gremium sprechen, welches im Branchenumfeld inzwischen von einiger Bedeutung sei und auch entsprechendes Gewicht habe.
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Authentisch: Spitzen-Rollstuhlfahrerin Edith Hunkeler, prominenter Gast der Fachtagung.
ranten und Händlern, Kalkulationsgrundlagen, die Mitgliederakquisition sowie die Vertretung von Anliegen seitens suissetec industrie gegenüber suissetec bilden. Zentrales Traktandum der Versammlung war die Wahl eines neuen Vorsitzenden für suissetec industrie. Zunächst wurde der zurücktretende Amtsinhaber Bruno Juen von Diego Brüesch persönlich gewürdigt. Den Dank für dessen Verdienste zugunsten von suissetec industrie unterstrichen die Mitglieder mit grossem Applaus. Die Wahl von Dominik Tschon (48) zum neuen Präsidenten erfolgte darauf einstimmig. Mit Tschon leitet neu ein Vertreter aus der Nordwestschweiz die Geschicke der internen Vereinigung. Dominik Tschon ist kaufmännischer Direktor, Mitglied der Geschäftsleitung und Verwaltungsrat bei der Basler Firma Tschantré AG. Als diplomierter BEM-Fachmann FHBB (Business Engineering Management) und Haustechnikplaner Heizung verfügt er über einen breiten beruflichen Hintergrund und langjährige Führungserfahrung. Nachdem Dominik Tschon schon von 1984 bis 2000 bei Tschantré zur erweiterten Geschäftsleitung zählte, kehrte er 2009 zu seinem alten Arbeitgeber zurück, diesmal ins oberste Führungsgremium. In den dazwischen liegenden Jahren war er als selbstständiger Berater und Projektleiter mit der Firma tschon.com tätig. Der aus Füllinsdorf (BL) stammende Familienvater von zwei erwachsenen Kindern lebt heute mit seiner Familie in Nuglar (SO). ■
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«Bei der Unternehmensgrösse muss es auch den Mittelweg geben.» Interview/Foto: Marcel Baud Herr Tschon, Sie sind neuer Vorsitzender des Leitungsausschusses von suissetec industrie. Was sind Ihre Aufgaben? Ich interpretiere meine Rolle mit der eines Lotsen, der den Arbeiten und Themen im Gremium eine bestimmte Richtung geben kann. Es ist auch meine Aufgabe, hie und da quer zu denken, immer wieder ein, zwei Schritte zurücktreten, um unsere Arbeit und Position aus einer anderen Warte kritisch zu hinterfragen. Keinesfalls sehe ich mich als Autokraten, bei der nur ich sage, wohin die Reise geht. Zudem repräsentiere ich den Leitungsausschuss von suissetec industrie nach aussen. Was hat Sie dazu bewogen, sich zur Wahl zu stellen? In diesem Amt bietet sich mir die Chance, für die grösseren Gebäudetechnikunternehmen aktiv etwas zu bewegen. Erst letztes Jahr kam ich an der Fachtagung in Zürich erstmals mit suissetec industrie in Berührung. Und ich nahm diese Interessensgemeinschaft sofort als interessante und sinnvolle Plattform wahr. Vor dem Hintergrund, dass die grosse Mehrheit der Schweizer Gebäudetechnikunternehmen 2- bis 5Mann-Betriebe sind, gehen die Anliegen der grösseren Firmen der Branche im Tagesgeschehen oft etwas unter. Kann suissetec industrie Einfluss oder Macht auf das Geschehen im Gesamtverband und auf dessen Umfeld ausüben? Selbstverständlich bringen wir uns mit Themen in den Gesamtverband ein, wenn wir dies als sinnvoll und nötig erachten. Machtausübung irgendeiner Art liegt uns aber völlig fern. suissetec industrie ist ganz klar eine Interessensvereinigung, welche den Meinungsaustausch unter deren Mitgliedern pflegt und die Anliegen
der industriell geführten Unternehmen gegen innen und gegen aussen im Gesamtverband, aber auch im wirtschaftlichen und politischen Umfeld vertritt. Die Kartellbehörde hat sicher ein Auge auf sie geworfen ... Die Kartellgesetzgebung ist tatsächlich ein heikles Thema. Dabei ist es eine Tatsache, dass wir «Grossen» viel mehr unter Beobachtung stehen, als die «Kleinen». Der Gesetzgeber hat bezüglich Preisabsprachen und unlauterem Wettbewerb vorrangig die überschaubare Anzahl mittlerer und grösserer Unternehmen im Visier, was wir als unfair betrachten. Es ist doch so: Sobald sich in der Schweiz drei, vier Vertreter von grossen Gebäudetechnikfirmen auf einen Kaffee treffen, müssen sie Angst haben, dass darin eine illegale Versammlung vermutet wird. Damit wird es uns nahezu verunmöglicht, miteinander zu kommunizieren. Umso mehr muss sich suissetec industrie auf die Fahne schreiben, den branchenspezifischen Austausch in einer Weise zu etablieren, ohne dass jeweils gleich das Damoklesschwert von Kartellgesetz-Verstössen droht. Denn, dass wir miteinander über Themen wie Bildung, Direkteinkäufe, Positionierung nach aussen, Mitarbeiterabwerbung usw. miteinander reden dürfen, ist elementar. Wie unterscheiden sich die Problemstellungen zwischen Klein- und Grossbetrieben? Mein Wohnnachbar hat ein 1-Mann-Heizungsunternehmen und den Austausch mit ihm finde ich immer sehr spannend. Dabei stellte sich heraus, dass die Abgrenzung zwischen Klein- und Grossfirma manchmal gar nicht so einfach ist. Sowohl bei ihm wie bei uns ist der immerwährende Preiskampf ein Dauerbrennerthema. Bauherren verlangen immer bessere Qualität zu immer tieferen Preisen. Auch die Einkaufs-
Dominik Tschon, neuer Vorsitzender des Leitungsausschusses von suissetec industrie.
politik ist für Kleinunternehmen genauso strategisch wichtig wie für uns Grosse. Grössere Betriebe haben allenfalls den Vorteil, durch höhere Absatzmengen bessere Konditionen zu erhalten, was das Kleinunternehmen wiederum durch tiefere Arbeitskosten kompensieren kann und so ebenfalls Rentabilität erreicht.
Wie sieht Ihre Antwort aus? Wir bei der Tschantre AG sind der festen Überzeugung, dass es bei der Unternehmensgrösse auch den Mittelweg geben muss. Dass es in unserer Wirtschaft weiterhin kleine bis mittlere Unternehmen braucht, für die das Angebot im Markt mit entsprechenden Anlagegrössen notabene auch vorhanden ist.
Worin sehen Sie hierzulande die grösste Herausforderung für mittlere bis grosse Gebäudetechnikunternehmen? Für diese Firmen stellt sich immer wieder die Frage nach der kritischen Grösse. Sind wir als Unternehmen mit 100 oder 150 Mitarbeitenden für die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre überlebensfähig? Müssen wir strukturell wachsen oder Fusionen anstreben, um uns am Markt behaupten zu können? Stehen uns damit amerikanische Verhältnisse bevor, wo es auf der einen Seite nur noch die vermeintlichen «Einmann-Alleskönner» gibt, auf der anderen Seite einige wenige ganz grosse Unternehmen und dazwischen nichts mehr?
Wie fanden Sie den Vortrag von Edith Hunkeler? Ich war schlicht ergriffen von ihr als Mensch. Ihr Charisma, ihre Präsenz und Emotionalität, mit der sie ihre Lebensgeschichte präsentiert, ist schon einzigartig. Ihre diversen Rückschläge hat sie sicher auch dank ihres vorbildlichen Charakters so gut wegstecken können. Ich bewundere ihre Authentizität, ihre Ehrlichkeit und die Fähigkeit auch Schwächen unumwunden offenzulegen. Ich bin überzeugt, mit diesen Qualitäten kann man überall Erfolg haben, sei es als Rollstuhl-Spitzenathletin oder als Projektleiter eines Gebäudetechnikunter■ nehmens.
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«Wenn der Vater mit dem Sohne ... ... eine metallene Gebäudehülle baut», dann ist der Sieg bei der «Goldenen Spenglerarbeit» durchaus möglich. Die beiden Spenglermeister Heinz und Remo Wyss (Ramseyer und Dilger AG, Bern) haben es mit dem neuen Kongresssaal Interlaken bewiesen. Text: Marcel Baud Fotos: Béatrice Devènes «Der Kongresssaal als komplett neu erstelltes Gebäude ist für uns ein Symbol für die grosse Zukunft des Spenglerberufes, der sich längst nicht nur mit Restaurierungen beschäftigt», hebt Remo Wyss hervor, als wir ihn und seinen Vater Heinz zum Gesprächs- und Fototermin in Interlaken treffen. Für die beiden Spenglermeister sei die Goldene Spenglerarbeit nicht nur ein Sieg für sie selbst, sondern eine grosse Genugtuung für die gesamte Spenglerbranche. Solange Heinz Wyss noch im VDSS-Vorstand tätig war, hatte man sich bei früheren Wettbewerbsaustragungen zurückgehalten. Doch mit der fünften Auflage der Goldenen Spenglerarbeit wollten die Berner dieses Jahr ihre Chance packen. «Wir
haben nicht in erster Linie teilgenommen, um uns persönlich zu profilieren, sondern weil wir finden, dass man solche Wettbewerbe zugunsten des Spenglerberufes unterstützen sollte», sagt Remo Wyss. Und auf den Sieg angesprochen: «Mit dem Kongresssaal Interlaken hatten wir das Glück, dass die gesamte Architektur gepasst hat.» Nebst der Spenglertechnik hätte die VDSS-Fachjury vor allem auch das architektonische Gesamtbild beurteilt. Natürlich seien bei Ramseyer und Dilger alle Mitarbeitenden sehr stolz auf den Erfolg. Schliesslich seien sie ein Team und es brauche vom Lehrling bis zum Chef alle, um ein solches Objekt erfolgreich durchzuziehen.
Generationen in Harmonie Tatsächlich ist der 2010 fertiggestellte Kongresssaal ein be-
merkenswerter Bau, der rundum für spannende Perspektiven sorgt. In der Chromnikelstahlfassade des monolithischen Gebäudes spiegeln sich die umliegenden Objekte, die Parkanlage und sogar die Berner Alpen. Architektonische Werke verschiedener Generationen sind auf dem Parkareal des «Congress Centre Kursaal Interlaken» nur durch einen Steinwurf voneinander getrennt, ohne dabei im Widerspruch zu stehen. Der Vergleich zu den Spenglermeistern aus Bern ist verlockend. Denn tatsächlich scheinen auch die zwei Generationen Vater und Sohn Wyss bestens zu harmonieren. Remo Wyss betont, dass alle Projekte bei Ramseyer und Dilger gemeinschaftlich entwickelt würden. Auf die jahrzehntelange Erfahrung seines Vaters hätte er weder beim neuen Kongresssaal in Interlaken noch bei allen anderen Pro-
Die Spenglermeister Remo (39) und Heinz Wyss (61), Sieger der Goldenen Spenglerarbeit 2011 auf «ihrem» Dach, Kongresssaal Interlaken.
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jekten je verzichten wollen. Das immense Fachwissen von Heinz Wyss, aber auch sein Netzwerk und Verhandlungsgeschick seien für den Erfolg ihrer Arbeit unerlässlich, lobt der Junior den Senior.
Chef, Vater und Kollege Remo Wyss war das SpenglerGen in die Wiege gelegt worden. Vater Heinz habe ihn zwar nie gedrängt, in dessen Fussstapfen zu treten. Im Gegenteil: Remo Wyss ist überzeugt, dass sein Vater bei ihm damit genau das Gegenteil erreicht hätte. Einzig bei der Wahl des Lehrbetriebs habe er Vorgaben erhalten, für die er ihm heute dankbar sei. Er sollte entweder die Spenglerlehre in einer Firma fernab von Bern absolvieren oder sich an der LWB (Lehrwerstätten Bern) ausbilden lassen. Vater Wyss war es wichtig, dass sein Sohn zunächst Erfahrungen «ausserhalb» sammelte, bevor er in den eigenen Betrieb einsteigen würde. Wyss Junior fand diese Erfahrungen unter anderem während eines einjährigen Aufenthalts im australischen Sydney, wo er als baustellenleitender Spengler tätig war. Heute hat der Junior den Meisterbrief längst selbst in der Tasche und gehört seit 2004 zur Geschäftsleitung bei Ramseyer und Dilger. Da drängt sich die Frage auf, wie es Vater und Sohn gelingt, Familie und Betrieb auseinanderzuhalten. «Problemlos ...», lautet die einhellige Antwort. Im Betrieb sei Heinz Wyss einfach der Chef und nach Arbeitsschluss dann der Vater oder Kollege – Senior und Junior pflegen sogar gemeinsame Hobbys wie die Jagd oder das Skifahren. Im Betrieb laufe es fachlich so, dass man gemeinsam nach Lösungen suche und Varianten im Team
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diskutiere. Dieser kritische Dialog, auch mit weiteren Mitarbeitenden im Unternehmen, sei Gold wert. Remo Wyss räumt zwar ein, dass es nicht immer nur einfach sei, aus dem Schatten des Vaters zu treten. Heinz Wyss gehört in der Schweizer Spenglerbranche zu den bekannteren Figuren. Aber er habe keineswegs das Gefühl, ihm deswegen nacheifern zu müssen. Er fühle sich nie daran gehindert, eigene Visionen zu entwickeln und diese dann auf seine Art umzusetzen.
Spengler aus Leidenschaft Man spürt deutlich: Was die beiden Männer verbindet, ist die Leidenschaft für den Beruf. Sie sind stolz darauf, Spengler zu sein und das Handwerk zu pflegen und weiterzugeben. Remo Wyss nimmt seine zwei Töchter (7 und 12) regelmässig auf Baustellen mit. «Auch auf dem Dach des Kongresshauses waren sie
Remo Wyss: «Der Kongresssaal ist für uns ein Symbol für die grosse Zukunft des Spenglerberufes.»
schon», räumt er ein. Er sei auch stolz, wenn er mit seiner Familie durch Bern spaziere und seine Kinder genau wissen, an welchen Gebäuden ihr Vater schon Hand angelegt hat – darunter so prestigeträchtigen wie dem Bundeshaus oder dem Paul-Klee-
Zentrum. Trotzdem denkt Remo Wyss wie sein Vater und würde seine Töchter niemals zwingen, den Spenglerberuf zu erlernen. Nur wenn das Metier aus eigener Überzeugung und Begeisterung gewählt würde, habe dies Aussicht auf Erfolg. Remo Wyss erwähnt auch, wie wichtig ihm die grosse Unterstützung seiner Frau ist, die ihm schon den Rücken freigehalten hatte, als er von 1998–1999 die Meisterschule an der LWB, Bern, absolvierte. In seiner verantwortlichen Position bei Ramseyer und Dilger gehören heute lange Arbeitspensen zum Tagesgeschäft, manchmal auch mit dem einen oder anderen investierten Wochenende. Dass die Partnerin das mitträgt, sei lange nicht selbstverständlich und für den Erfolg unerlässlich.
Die Freude am Werk Ob man sich im Nachhinein vor allem an den Aufwand erin-
Energieberater Gebäude erhalten Fachausweis Am 1. Juli haben Absolventinnen und Absolventen aus den Händen von Riccardo Mero, Leiter Bildung suissetec und Sekretär der Qualitätssicherungskommission, ihren eidgenössischen Fachausweis «Energieberater Gebäude» erhalten. Insgesamt 50 Damen und Herren haben den Lehrgang mit Erfolg abgeschlossen. (baud) Beat Hanselmann, Lehrgangsleiter Polybau, begrüsste gemeinsam mit Walter Bisig, Präsident Verein Polybau und Zentralpräsident der Genossenschaft Gebäudehülle Schweiz, die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen in ihrem Ausbildungszentrum in Uzwil, nebst dem suissetec Bildungszentrum Lostorf derzeit zweiter Lernort für Energieberater Gebäude. Walter Bisig unterstrich in seiner Ansprache, dass die politische Akzeptanz für energetisch sinnvolles Bauen endlich in angemessener Weise zunehme, nicht zuletzt natürlich verstärkt durch die Ereignisse in Fukushima und die darauf erfolgte Energiedebatte. Unter-
nehmer brächten in der Regel gut gefüllte Rucksäcke an Wissen und Erfahrung mit. Ab und zu müsste aber das eine oder andere im Rucksack erneuert werden, um für die unternehmerische Reise weiterhin gut gerüstet zu bleiben, so Bisig, und meinte damit den zukunftsweisenden Lehrgang, den die Anwesenden erfolgreich absolviert hatten. Auch suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann liess es sich nicht nehmen, den neuen Fachausweisträgern vor Ort persönlich zu gratulieren: «Als Energieberater stehen sie jetzt direkt im Brennpunkt des Geschehens», betonte er. Vernünftige Massnahmen im Be-
nere, wenn man ein vollbrachtes Bauwerk wieder erblickt, möchte ich wissen. Einmal mehr sind sich Vater und Sohn Wyss einig: Natürlich seien Aufträge wie der Kongresssaal Interlaken mit enormem Einsatz, manchmal bis ans persönliche Limit, verbunden. Gleichzeitig sei man sich aber auch bewusst, dass man die Chance für Gebäude mit solchem Renommee nur ein einziges Mal im Leben erhalte. Später trete der Aufwand in den Hintergrund und es überwiege ganz klar die Freude, eine für viele Generationen sichtbare Marke von spenglerhandwerklich höchster Qualität hinterlassen zu haben. ■
(Die detaillierte Berichterstattung zum Siegesobjekt und zur offiziellen Preisverleihung vom 6. Mai 2011 finden Sie in HK-GT 06/11).
Erfolgreiche Absolventen der Berufsprüfung 2011/1 Energieberater/in Gebäude mit eidgenössischem Fachausweis Name Aeberhard Baur Bergamini Bickel Bissig Bürgler Camera Diethelm Ducret Eichenberger Eigenmann Ellwanger Erni Fässler Gasser Gmür Grünenwald Grütter Hammerschmidt Hanselmann Hartmann Häubi Höchner Holdener Kaufmann Kaysel Ködel Laubscher Lenzin
Vorname Heinz Michael Andreas Hans-Jakob Valentin Iwan Bernadette Robert Mario Simon Andreas Martin Urs Rudolf Martin Urs Harry Elias Markus Urs Eduard Hans Ernst Pius Hanspeter Philipp Patricia Werner Thomas
Wohnort Altnau TG Säriswil BE Lausen BL Schaffhausen SH Pontresina GR Illgau SZ Tägerschen TG Reichenburg SZ Düdingen FR Boswil AG Wittenbach SG Rubigen BE Kirchdorf AG Ebnat-Kappel SG Gächlingen SH Rehetobel AR Willerszell SZ Beinwil am See AG Rorschach SG Buchberg SH Flawil SG Münchenbuchsee BE Thal SG Oberiberg SZ Alikon AG Kölliken AG Romanshorn TG Gommiswald SG Wölflinswil AG
Lüthi Märki Merz Müggler Müggler Müller Peter Rüegg Scheiwiller Schenkel Schmid Schnyder Schöni Schubiger Streule Sutter Trümpler Vacca Vital Wunderle Ziegler
Beat Hanspeter Stefan Arthur René Armin Thomas Max Silvan Tobias Stephan Peter Paul Hubert Karl Hans Robert Sergio Andrea Reto Max
Hubersdorf SO Mandach AG St. Gallen SG Altstätten SG Waldkirch SG Root LU Muri AG Hinwil ZH Niederbüren SG Oberägeri ZG Münsingen BE Rorschach SG Egerkingen SO Uznach SG Rorschach SG Büren an der Aare BE Jona SG Zürich ZH Jenins GR Oberurnen GL Buochs NW
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reich der Gebäudeenergieeffizienz seien nur möglich, wenn sie auf dem Fundament einer kompetenten Beratung basierten. Darüber hinaus erschliesse sich laut Kaufmann Energieberatern Gebäude ein breites wirtschaftliches Betätigungsfeld mit grossem Potenzial. Stellvertretend für seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter erklärte ein Absolvent, er habe
den Lehrgang vor allem deshalb besucht, um im Gespräch mit der Bauherrschaft konsequenter und schneller die richtigen Antworten bereitzuhaben. Das neu erlangte Wissen ermögliche ihm schlicht ein besseres und sichereres Auftreten gegenüber dem Kunden, wenn es um die ganzheitliche Beratung bei gebäudeenergetischen Aufgaben ■ gehe.
Sie haben einen zukunftsweisenden Lehrgang abgeschlossen: Die neuen Energieberater Gebäude präsentieren ihren eidgenössischen Fachausweis. (Foto: Marcel Baud)
Vorbereitung für Berufs-WM «WorldSkills 2011» in London laufen auf Hochtouren
Florian Müller will den Möwen entgehen Als ich die Werkstatt im suissetec Bildungszentrum Lostorf betrete, nimmt mich Florian Müller kaum wahr. Zu gross ist der Zeitdruck, der ihm für das Training vorgegeben wurde. Sein Arbeitsziel: eine geschweisste Miniaturfassung der Tower Bridge – Wettbewerbsaufgabe an der Berufs-WM von kommendem Oktober in London. (baud) Der 21-jährige SanitärVizeschweizermeister von 2010 kommt in den harten Übungseinheiten von Markus Niederer, Coach und WorldSkills-Experte, so richtig «auf die Welt», wie er sagt. Für eine Viertelstunde darf er die Sauerstoff-Acetylen-Flamme löschen, um ein paar Fragen zu beantworten, während er sich den Schweiss von der Stirn wischt: «Die Arbeitstechniken habe ich zwar im Griff. Aber der Zeitdruck ist schon enorm.» Trotz der stren-
was von ihm. Aber das sei gut so und sporne ihn an. Schliesslich wolle er sich auch nicht vor seinem «Fanclub» blamieren. Die Freundin, seine Eltern und Kollegen werden ihn in London anfeuern. Augenzwinkernd ergänzt Müller, dass ihn ausserdem die Tower Bridge erwarte, wenn er kein Topresultat mit heimbringe. Markus Niederer habe ihm in diesem Fall nämlich mit dem Anketten an das Londoner Wahrzeichen gedroht, wo er sich mit den dort WM-Kandidat Florian Müller trainiert Spitzenpräzision unter höchstem Zeitdruck.
gen Vorbereitung wachse die Motivation mit jedem Tag. Er wolle an der WM etwas erreichen, obwohl allein schon hingehen zu dürfen eine Riesensache sei. Klar stehe er unter einem gewissen Druck, man erwarte et-
ansässigen Möwen herumschlagen dürfe.
Polier, Meisterschule und dann ins Ausland Florian Müller arbeitet bei Roger Nyffeler Haustechnik in Recherswil SO als Spengler-
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Sanitärinstallateur. «Als Allrounder für Sanitär-, Heizungsund Spenglerarbeiten», wie er präzisiert. In Nyffelers kleinem Betrieb machten sie alles; von Neu- und Umbauten bis zu Servicearbeiten. Das sei abwechslungsreich und gefalle ihm gut: «Gerade im Service weisst du nie, was dich erwartet.» Kundenkontakt und selbstständiges Arbeiten lägen ihm. Müller vergisst nicht, zu erwähnen, wie wertvoll Roger Nyffelers Unterstützung für seine Vorbereitung ist: «Er gibt mir auch mal während der Arbeitszeit Gelegenheit, zu trainieren. Die Tage, die ich für SwissSkills oder Übungseinheiten bei suissetec weg bin, muss ich nicht an die Ferien geben», freut sich der Gebäudetechniker. Obwohl er zurzeit völlig auf die WM fokussiert ist, hat Florian Müller schon Pläne, wie seine berufliche Zukunft aussehen soll: zuerst die Polier-, dann die Meisterschule. Beginnen will er im 2012. Natürlich am BZ Lostorf – dort, wo er sich vorstellen könnte, dereinst in der Bildung tätig zu sein. Eine eigene Firma möchte er
lieber nicht: «Praktisch rund um die Uhr nur arbeiten, tagsüber auf dem Bau und abends im Büro, da sehe ich mich weniger.» Viel eher wolle er noch im Ausland Erfahrungen sammeln, am liebsten in Kanada oder Australien und hofft, in London vielleicht erste Kontakte knüpfen zu können. Nach einem Vorbild gefragt, nennt Florian Müller Bruce Willis. Insbesondere dessen «Die Hard – Stirb langsam»Filme hätten es ihm angetan. Willis, in der Rolle des Polizisten John McClain, stelle sich jeder Herausforderung und gebe bis zuletzt alles, um das Ziel zu erreichen. Für Florian Müller heisst das in London zwar nicht gerade, die Welt zu retten, aber doch einen Spitzenrang in der WM-Disziplin «Sanitär und Heizung» zu erobern – und damit Tower Bridge und Möwen ■ zu entgehen ...
Berufsweltmeisterschaften «WorldSkills», London 5.–8. Oktober 2011
SUISSETEC
Isabel Mena wird Haustechnikplanerin (Teil 21 und Ende der Serie)
Geschafft! Ich habe es endlich geschafft! Ich habe die Lehrabschlussprüfung bestanden! Meine vier Jahre als HaustechnikplanerLernende sind endgültig vorbei. Ich halte mein Fähigkeitszeugnis in meinen Händen und stelle fest: Ich bin erleichtert. Für kurze Zeit hatte ich ein wenig ein mulmiges Gefühl, überlegte, ob ich wohl nicht bestehen könnte. Nach meiner letzten Prüfung liess ich es jedoch einfach auf mich zukommen. Ich studierte nicht mehr daran herum, was ich vielleicht falsch gemacht haben könnte. Und auch unter Kollegen redeten wir nicht mehr über das Thema. Am Tag, als die Liste mit den erfolgreichen LAP-Absolventen endlich veröffentlicht wurde, waren wir gerade auf der Abschlussreise am Bodensee. Gegen Mittag gingen wir alle zusammen in ein Restaurant und telefonierten herum, um die Namen zu erfahren. Als wir endlich jemanden erreicht hatten, der uns die frohe Botschaft mitteilen konnte, war unsere Freude riesengross. Mit meiner Abschlussnote war ich schlussendlich recht zufrieden. Immerhin hatte ich für kurze Zeit wirklich daran gezweifelt, überhaupt bestanden zu haben. Besonders nach der Abgabe meines Projektes. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt stieg bei uns im Büro der Farbdrucker aus und ich kam noch arg unter Zeitdruck. Als ich den
Projektordner dann endlich neuen Kollezur Post gebracht hatte, gen weiterzuging ich umgehend nach arbeiten. Nach Hause und schlief zuerst vier Jahren einmal richtig lange. GrundausbilAm 30. Juni hatten wir dung, mit einigen Diplomübergabe. Wir Tiefs und vielen trafen uns alle in der Hochs, mit tollen Eishalle St.-Jakob-AreErfahrungen und na in Basel. Dort wurnetten Bekanntden sämtliche Absolschaften würde ich venten, die in den diese BerufsausbilRang gekommen wadung jederzeit wieder ren, aufgerufen und machen! Was ich in durften auf den roZukunft noch alles ten Teppich, um machen will, weiss ich sich ein kleines Ge- Isabel Mena is noch nicht genau. Ich t Hauste chnikpla schenk abzuholen. LAP-Chefexpe denke aber, die Lehre nerin! M r te der H d ie ichael S A austech n erkenn Als die 190 Ranist eine gute Grundausc h neider, nikpla ungs gierten alle durch schweiz überre urkunde von su ner, hat ihr soe bildung, auf die ich viel ben issetec icht. (Fo nordwe to: Mar waren, konnten aufbauen kann. Zudem cel Bau std) auch wir zu den Tischen und hatte ich das Glück, in eiunser Diplom entgegenneh- die «richtige» ner tollen Klasse die Bemen. Das war ein riesengrosses Arbeitswelt stürze, geniesse ich rufsschule zu besuchen. So Gedränge, wobei ich zum ers- meine Sommerferien. Dieses toll, dass ich mit diesen Leuten ten Mal meine Mitschüler aus Jahr werde ich für eine Woche jederzeit auch freiwillig wieder dem ersten und zweiten Lehr- nach Süditalien, genauer nach in die Schule ginge . . . jahr wieder sah. Als wir alle un- Capo Vaticano, fahren. Ich Was ich jedem Lernenden mitser Diplom hatten, fuhren wir freue mich sehr darauf, nach geben kann, der die Lehrabins Kleinbasel, wo uns suissetec dieser anstrengenden Zeit end- schlussprüfung noch vor sich ins Restaurant Union an eine lich wieder mal ein wenig zu hat: Um zu bestehen, muss man separate Feier für die Gebäude- entspannen und Zeit mit mei- wirklich lernen, den Kopf bei techniker eingeladen hatte. nen Freunden zu verbringen. der Sache zu haben und das Auch dort wurden die Rangier- Nach den Ferien darf ich dann Ganze von Anfang an ernst zu ten unter uns mit einem Ge- an meinen gewohnten Arbeits- nehmen. Wenn man etwas schenk geehrt. Zudem bekamen platz bei Locher, Schwittay Ge- nicht versteht, muss man unbealle von suissetec eine Anerken- bäudetechnik in Basel zurück. dingt nachfragen. Denn genau nungs-urkunde. Danach war Jedoch nicht mehr als Lernen- diese Dinge werden spätestens dann aber definitiv Party ange- de, sondern als Haustechnik- an der Lehrabschlussprüfung sagt! Tags darauf feierte ich mit planerin mit eidgenössischem wieder auftauchen . . . ■ meiner Familie und meinen Fähigkeitsausweis. Ich freue Freunden meinen Lehrab- mich darauf, wieder mit meischluss. Bevor ich mich jetzt in nem Team und auch einigen Isabel Mena
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SUISSETEC
Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima – 2. Quartal 2011 Die Geschäftslage im Ausbaugewerbe ist in der Sanitärbranche stabil, in der Heizungsbranche stark zurückgegangen. In ihrer subjektiven Wahrnehmung sind die Meinungen der Unternehmer – was die Zukunft betrifft – zuversichtlich: Sowohl die Sanitär- als auch die Heizungsbranche können höhere Erwartungen beim Auftragseingang vermelden. Im Sanitärbereich wird die Ge-
schäftslage von den befragten Firmen weiterhin positiv bewertet; die Branche bewegt auf einem ansprechenden Niveau. Die Reichweite des Auftragsbestands ist wieder gestiegen und befindet sich auf einem Niveau, das letztmals vor fünf Jahren erreicht worden war. Die Erwartungshaltung befindet sich weiterhin auf einem ansprechenden Niveau, wie der Blick auf die Kurve des erwarte-
ten Auftragseingangs zeigt. In der Heizungsbranche ist die Beurteilung der allgemeinen Geschäftslage auf das mittelmässige Niveau des ersten Quartals im Vorjahr gefallen. Die Reichweite des Auftragsbestandes ist stark gesunken und befindet sich auf einem eher mittelmässigen Niveau. Der Blick auf die Kurve des erwarteten Auftragseinganges zeigt, dass die befragten Unterneh-
mer leicht optimistischer in die Zukunft blicken als noch im Quartal zuvor. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage der Konjunkturforschungsstelle der ETH, Zürich; an der Umfrage nahmen 35 Sanitär- (753 Beschäftigte) und 30 Heizungsfirmen (1737 ■ Beschäftigte) teil. Hans-Peter Kaufmann Direktor suissetec
* Differenz zwischen den Anteilen positiver und negativer Meldungen in Prozent.
Toppreise auf www.toplehrstellen.ch zu gewinnen Um die Berufe der Gebäudetechnik einem breiten Publikum bekanntzumachen, lanciert suissetec mit ihrer Nachwuchskampagne regelmässig coole Wettbewerbe mit attraktiven Preisen. (red) Adrenalin im Blut? Dieser Slogan ist dem Thurgauer Loris Andres sofort aufgefallen, als der Bügel des Sessellifts sich schloss. Er rückte sein Snowboard zurecht, griff in die Jackentasche und holte sein Handy hervor. Ohne genau zu wissen, worum es bei diesem Wettbewerb geht, schickte er noch in den Flumserbergen ein SMS ab. Adrenalin schoss ihm ins Blut, als ihn den Anruf erreichte, er sei der glückliche Gewinner einer Snowboardausrüstung oder
eines Sportgutscheins im Wert von CHF 1000.–. «Ich konnte es im ersten Moment gar nicht glauben», und auch jetzt ist der 14-jährige Sekundarschüler immer noch etwas überrascht. suissetec bringt mit der dreisprachigen Web- und Lehrstellenplattform www.toplehrstellen.ch sowie der FacebookGruppe Jugendlichen die Berufe der Gebäudetechnik näher. Regelmässig lanciert suissetec Wettbewerbe mit attraktiven Preisen.
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Loris Andres aus Münchwilen TG hat sich über seine Berufswahl bereits Gedanken gemacht: er will Motorradmechaniker werden – er verbringt viel Zeit mit seinem Motorrad und wird so eines Tages Hobby und Beruf vereinen können. Die Website mit den Gebäudetechnikberufen, die ihm zu so viel Glück verholfen hat, hat er ■ dennoch genau studiert. Besuchen Sie uns auf Facebook und auf unserer Website www.toplehrstellen.ch.
suissetec Mitarbeiterin Natalie Aeschbacher überreicht Loris Andres den Sportgutschein im Wert von CHF 1000.–.
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Veteranenausflug 2011
Kurz notiert
Meisterprüfungsexperten Spengler pflegen Freundschaft (Red) Seit über 30 Jahren treffen sich ehemalige Spenglermeister-Prüfungsexperten zum Veteranentreff. Dieser wird jährlich von einem anderen Mitglied organisiert. Dieses Jahr empfingen René und Marianne Tschudi gemeinsam mit Bernard Trächsel die Teilnehmenden am Zürcher Bellevue. Das regnerische Wetter hinderte die «Ausflügler» nicht, bei einem Spaziergang die alten Gassen von Zürich zu erkunden. Ein Zwischenhalt mit VDSSSpenglerwein am Lindenplatz erlaubte bald darauf den Blick auf das Türmlein der suissetec-Geschäftsstelle «Auf der Mauer 11». Weitere Höhepunkte bildeten das feine Abendessen im neuen Hotel Belvoir, Rüschlikon – bei dem selbstverständlich das metallische Dach
nicht unbeachtet blieb – und der samstägliche Ausflug bei prächtigem Wetter auf den Uetliberg. Alle Teilnehmenden sprachen von einem erneut wunderbaren
zweitägigen Treffen unter Gleichgesinnten, die sich zeitlebens mit viel Engagement für die Erhaltung und Entfaltung des Spenglerberufes einset■ zen.
Neue Kräfte für Fachbereichsvorstände An seiner Sitzung vom 16. Juni in Schaan FL hat der suissetec-Zentralvorstand neue Mitglieder in die Fachbereichsvorstände gewählt. Rolf Mielebacher übernimmt im Fachbereichsvorstand «Clima Lüftung Kälte Klima» das Ressort Planer. In den Fachbereichsvorstand «Spengler/Gebäudehülle» wurde Roger Thierstein gewählt.
Immer viel Gesprächsstoff – ehemalige Meisterprüfungsexperten geniessen ihren jährlichen Ausflug.
Neues Ausbildungszentrum in Chur Die suissetec-Sektionen «Graubünden» und «Sargans, Werdenberg, Fürstentum Liechtenstein» haben ein neues Ausbildungszentrum. Neben überbetrieblichen Kursen werden hier auch Lehrgänge für Erwachsene angeboten. (Red) Nach zweijähriger Planungs- und Bauphase mit Kosten von rund 1,1 Mio Franken konnte die ARGE der beiden Sektionen die neuen Schulungsräume im März dieses Jahres beziehen. Zunehmende Lehrlingszahlen hatten die neue Kurswerkstätte dringend nötig gemacht. Die lokalen Verbandsvertreter hoffen, dass das zusätzliche Bildungszentrum an der Churer Industriestrasse einen kräftigen Schub für die Bereitschaft zur Lehrlingsausbildung in der Region auslöst. Nicht zuletzt kam das neue Ausbildungszentrum auch dank massiver finanzieller Unterstützung des na-
tionalen Verbandes zustande. Die suissetec-Delegierten hatten an der
Herbst-Delegiertenversammlung von 2009 einen Beitrag von CHF
300 000 an die neuen Ausbildungswerkstätten bewilligt. ■
Geräumige und helle Arbeitsplätze im neuen Ausbildungszentrum.
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Schweizermeisterschaften 2011 vom 26.–30. Oktober 2011
Junge Berufsleute der Gebäudetechnik im Rampenlicht! Die diesjährigen Gebäudetechnik-Schweizermeister werden an der Berufsschau 2011 in Pratteln BL erkoren. Dabei kämpfen Heizungsinstallateure, Lüftungsanlagenbauer, Sanitärinstallateure, Spengler und Gebäudetechnikplaner um den heiss begehrten Titel. Das Umfeld der grössten Schweizer Berufsschau sorgt für prickelnde Wettkampfatmosphäre. (baud) Die spannenden und fairen Wettkämpfe sind in den letzten Jahren zu einem wahren Publikumsmagneten geworden. 2010 fanden sie innerhalb der bedeutendsten Westschweizer Publikumsmesse, der «Foire du Valais» mit rund 200 000 Be-
suchern, in Martigny statt. Unzählige dieser Besucher sahen auch in der «suissetecWettkampfarena» vorbei und beobachteten fasziniert das handwerkliche Geschick der 46 jungen Berufsleute der Gebäudetechnik.
Auch die Nordwestschweizer «Berufsschau» wird für einen angemessenen Rahmen sorgen. Die Organisatoren erwarten rund 40 000 Besucherinnen und Besucher im Kultur- und Sportzentrum Pratteln. Unter ihnen viele Berufsanwärter, die hautnah erleben werden, was die Gebäudetechnikberufe der suissetec-Branchen alles bieten.
Wer teilnimmt, hat bereits gewonnen
Matthias Graf gibt einem Werkstück das Finish. 2010 wurde er Schweizermeister bei den Sanitärmonteuren.
Die Wettkämpferinnen und Wettkämpfer haben nicht nur die Chance, ihren Beruf einem breiten Publikum vorzustellen, sondern können sich mit einem Spitzenrang das Ticket zur Berufsweltmeisterschaft von 2013 in Leipzig holen. Aber allein schon, wer teilnimmt, darf sich als Sieger be-
zeichnen. An den Berufsmeisterschaften angetreten zu sein, verhilft bei der Stellensuche zu einem markanten Plus in den Bewerbungsunterlagen. Ebenfalls zu den Gewinnern gehören die Lehrbetriebe, welche die Teilnehmenden an die Schweizermeisterschaften senden. Diese Unternehmen fördern das eigene Image, die Attraktivität der Branchen als Arbeitsumfeld und unterstützen so die Anstrengungen, die Gebäudetechnikberufe angehenden Berufsanwärtern näherzubringen. ■
Anmeldeformular und weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen unter: www.suissetec.ch/ schweizermeisterschaften. Anmeldeschluss: 31. August 2011.
Im Gedenken an
Fritz Wyler-Bürki † 28. April 1912 bis 3. Juli 2011 Mit Fritz Wyler-Bürki haben wir vergangenen Juli einen Menschen verloren, der sich Zeit seines Lebens stark für die Gebäudetechnikbranche engagiert hat. Fritz Wyler-Bürki stand in seinem 100. Lebensjahr. Nach einem langen und reich erfüllten Leben stimmt uns sein Tod traurig. Was bleibt ist die Freude, ihn gekannt zu haben. Wir sind glücklich, dass
wir ihn auf einem Teil seines Lebensweges begleiten durften. Während eines Vierteljahrhunderts war Fritz Wyler-Bürki mit Leib und Seele Fachlehrer an den Lehrwerkstätten Bern. Die Ausbildung der Sanitärinstallateure war seine Passion. Zuverlässigkeit und Pflichtbewusstsein zeichneten ihn aus. Loyalität und ein gepflegtes Erscheinungsbild waren ihm immer
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sehr wichtig. Weit über die Pensionierung hinaus setzte sich Fritz Wyler-Bürki in vorbildlicher Art und Weise für die Belange der Branche und des Berufsverbandes ein. Dafür sind wir ihm zu Dank verpflichtet. Seine Liebenswürdigkeit und seine Persönlichkeit werden wir in bester Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Den Trauerfa-
milien entbieten wir unser aufrichtiges Beileid. ■ Alex Leu, Präsident suissetec Gebäudetechnikverband Kanton Bern
SUISSETEC
Bildungsangebote suissetec Lostorf Heizung Sanitär Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/-in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/-in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen Lehrgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre
Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich: Lehrgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre Heizung Lüftung/Kälte Sanitär Spengler Lehrgang Projektleiter/-in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis ab 13. August 2012 (Anmeldeschluss: 29. Juni 2012, begrenzte Teilnehmerzahl)
Lehrgang Energieberater/-in Gebäude mit eidg. Fachausweis ab 13. August 2012 (Anmeldeschluss: 8. Juni 2012, begrenzte Teilnehmerzahl)
Projektierungsgrundlagen (Modul 13.11) 10. Oktober bis 23. November 2011 (Anmeldeschluss: 12. September 2011) Liegenschaftsentwässerung (Modul 12.13) 13. Oktober 2011 bis 3. Februar 2012 (Anmeldeschluss: 12. September 2011) Auftragsabwicklung (Modul 11.13) 14. Oktober 2011 bis 4. Mai 2012 (Anmeldeschluss: 12. September 2011) Gas 2 (Modul 12.32) 4. November 2011 bis 13. Dezember 2011) (Anmeldeschluss: 4. Oktober 2011) Fachrechnen 2 (Modul 12.34) 10. November 2011 bis 11. Januar 2012 (Anmeldeschluss: 10. Oktober 2011)
Heizung Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis 27. Februar bis 9. März 2012 (Anmeldeschluss: 27. Januar 2012)
Spengler Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis 3.–14. Oktober 2011 (Anmeldeschluss: 2. September 2011)
Lehrgang Chefmonteur/-in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 30. April 2012 (Anmeldeschluss: 27. Januar 2012, begrenzte Teilnehmerzahl)
Lehrgang Spenglerpolier/-in mit eidg. Fachausweis ab 9. Januar 2012 (Anmeldeschluss: 14. Oktober 2011)
Lehrgang Heizungsmeister/-in mit eidg. Diplom ab 5. Dezember 2011 (Anmeldeschluss: 12. September 2011) Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21) 4.–8. Juni 2012 (Anmeldeschluss: 4. Mai 2012, begrenzte Teilnehmerzahl) Sanitär Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis 31. Oktober bis 11. November 2011 (Anmeldeschluss: 3. Oktober 2011)
Lehrgang Chefmonteur/-in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 12. März 2012 (Anmeldeschluss: 16. Dezember 2011)
Lehrgang Spenglermeister/-in mit eidg. Diplom ab 5. Dezember 2011 (Anmeldeschluss: 12. September 2011) Blitzschutz (Modul 32.15) 29.–30. September 2011 (Anmeldeschluss: 29. August 2011) Qualitätsmanagement (Modul 32.31) 10. Oktober 2011 bis 19. Oktober 2011 (Anmeldeschluss: 9. September 2011) Ausmass NPK 352 (Modul 31.12) 26. Oktober bis 10. November 2011 (Anmeldeschluss: 26. September 2011)
Lehrgang Sanitärmeister/-in mit eidg. Diplom ab 5. Dezember 2011 (Anmeldeschluss: 12. September 2011)
Metalldach 1 (Modul 30.14) 28. November bis 2. Dezember 2011 (Anmeldeschluss: 28. Oktober 2011)
Lehrgang Sanitärplaner/-in mit eidg. Diplom ab 12. März 2012 (Anmeldeschluss: 16. Dezember 2011)
Metalldach 2 (Modul 30.15) 9.–13. Januar 2012 (Anmeldeschluss: 9. Dezember 2011)
Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 (Modul 50.11) 7.–11. November 2011 (Anmeldeschluss: 7. Oktober 2011, begrenzte Teilnehmerzahl) Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 11.–13. Oktober 2011 (Anmeldeschluss: 12. September 2011) Haustechnik (Modul 12.16) 23. September bis 1. Dezember 2011 (Anmeldeschluss: 23. August 2011)
Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15) 3.–5. und 13./14. Oktober 2011 10.–12. und 27./28. Oktober 2011 7.–9. und 24./25. November 2011 (Anmeldeschluss: jeweils 8 Wochen vor Kursbeginn, begrenzte Teilnehmerzahl)
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SUISSETEC
Wir haben INtUS weiterentwickelt: Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen – 5 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch Aktuelle Kurs- und Seminarangebote des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können direkt online vorgenommen werden.
Veranstalter Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70 Fax 062 298 27 50 E-Mail: lostorf@suissetec.ch Internet: www.suissetec.ch Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.
Grundkurs WIG/TIG-Schweissen HSW 11/1 (4 Tage) 21.–24. November 2011 Haustechnik für Einsteiger HHE 11/3 (3 Tage) 6.–8. September 2011 Hydraulik/hydraulischer Abgleich HHA 11/3 (2 Tage) 12.–13. September 2011 Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen/Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 11/4 Planung (2 Tage) 17.–18. Oktober 2011 HSR B 11/4 Service (1 Tag) 24. Oktober 2011 Kältetechnik Aufbau HKA 11/2 (2 Tage) 24.–25. Oktober 2011 Kältetechnik Grundlagen HKG 11/2 (2 Tage) 11.–12. Oktober 2011 Lufttechnik HLT 11/2 (2 Tage) 8.–9. November 2011
STFW Winterthur Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 12/1 (3 Semester) 2. März 2012 bis 21. Juni 2013 Chefmonteur Heizung, Infoveranstaltung HCMH INFO 8. September 2011 und 17. Januar 2012 Gebäudeautomatiker STFW, berufsbegleitend HGA 12/1 (2 Semester) 27. April 2012 bis 7. Juni 2013 Gebäudeautomatiker STFW, Infoveranstaltung HGA INFO 1. Dezember 2011 und 28. Februar 2012 Projektleiter Sicherheitssysteme HSES «Sicherheit» 12/1 (3 Semester) 13. April 2012 bis 15. Juni 2013 Projektleiter Sicherheitssysteme HSES «Feuer» 12/1 (3 Semester) 30. März 2012 und 15. Juni 2013 Projektleiter Sicherheitssysteme, Infoveranstaltung HSES INFO 3. November 2011 und 31. Januar 2012
Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse Nach Bedarf Messen in der Lufttechnik HML 11/1 (2 Tage) 27.–28. September 2011 Montage und MSR HMM 11/1 (1 Tag) 25. August 2011 Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 11/3 (6 Tage) 14.–29. September 2011 EAB 11/4 (6 Tage) 16. November bis 1. Dezember 2011 Regeltechnik Aufbau HRA 11/2 (2 Tage) 14.–15. September 2011 Regeltechnik Grundlagen HRG 11/2 (3 Tage) 1.–3. November 2011 Systematik in der Störungsbehebung HSS 11/2 (2 Tage) 23.–24. August 2011
Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend HSML 12/1 (2 Semester) März 2012 und April 2013 Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 12/1 (3 Semester) Oktober 2012 bis Juli 2014 Kurzkurse Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 11/3 (1 Tag) 22. September 2011
Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 11/2 (3 Tage) 11.–13. Oktober 2011 Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 11/2 (2 Tage) 15.–16. November 2011 Elektroschema lesen (Wiederholungskurs) HEW 11/1 (1 Tag) 10. November 2011
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Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)
Veranstalter Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schlosstalstrasse 139 8408 Winterthur Tel. 052 260 28 00 Fax 052 260 28 03 E-Mail : info@stfw.ch Internet : www.stfw.ch
BERUFSBILDUNG
Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)
Höhere Berufsbildung
Dipl. Techniker/in HF
Vorbereitungsschulen auf eidg. Berufs- und Höhere Fachprüfungen
Elektrotechnik (Techn. Informatik, Elektronik, Energie)
Gebäudetechnik Neu! Logistik
Nachdiplomstudien HF NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte: (Managementkompetenz) NDK Projektleiter Gebäudeautomation
ISO 9001 • eduQua
Die IBZ Schulen bilden Sie weiter. Elektro-Installateur/in Elektro-Projektleiter/in Elektro-Sicherheitsberater/in Praxisprüfung gemäss NIV2002 Instandhaltungsfachmann Neu! Logistikfachmann IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft Telefon 062 836 95 00 E-Mail ibz@ibz.ch, www.ibz.ch
Kursbeginn: Oktober/April Kursorte: Zürich Bern Basel Aarau Sargans Sursee Winterthur Zug
Unterfordert? Mit den praxisorientierten Aus- und Weiterbildungen der STFW bestimmt nicht mehr. Schaffen Sie die optimalen Voraussetzungen für Ihre berufliche Zukunft.
CHEFMONTEUR/-IN HEIZUNG
> eidg. Fachausweis, März 2012 bis Juni 2013
SERVICE-MONTEUR/-IN LÜFTUNG/KLIMA > suissetec-Zertifikat, März 2012 bis April 2013
GEBÄUDEAUTOMATIKER/-IN
> suissetec-Zertifikat, April 2012 bis Juni 2013
Schlosstalstrasse 139 8408 Winter thur Telefon 052 260 28 00 info@stf w.ch w w w.stf w.ch
SPENGLER-POLIER/-IN
> eidg. Fachausweis, Oktober 2012 bis Juli 2014
Die Schweizer Weiterbildung im Gewerbe
Die Schweizer Weiterbildung im Gewerbe
Vorbereitungskurs als
eidg. dipl. Betriebswirtschafter/in des Gewerbes Diplome im Gewerbe
Vorbereitungskurs als
SIU-Unternehmerschulung dipl. Geschäftsführer/in KMU SIU dipl. Geschäftsfrau SIU
Kursstart Ab Oktober 2011
Kursstart Ab Herbst 2011 Informationsabende in Ihrer Nähe Rufen Sie uns an oder besuchen Sie www.siu.ch Kursorte Zürich, Bern, Lausanne, Lugano Basel, Chur, Dagmersellen, St.Gallen
Technischer Kaufmann/frau mit eidg. Fachausweis
Informationsabende in Ihrer Nähe Wir orientieren Sie kostenlos und unverbindlich über diese interessante Weiterbildung. Rufen Sie uns an oder besuchen Sie www.siu.ch Kursorte Zürich, Bern, Lausanne, Lugano Basel, Chur, Luzern, St.Gallen
Hauptsitz: SIU Verena Conzett-Str. 23 · 8004 Zürich Tel. 043 243 46 66 · siu@siu.ch · www.siu.ch
Hauptsitz: SIU Verena Conzett-Str. 23 · 8004 Zürich Tel. 043 243 46 66 · siu@siu.ch · www.siu.ch
SIU Falkenplatz 1 · 3012 Bern Tel. 031 302 37 47 · siu@siu.ch · www.siu.ch
SIU Falkenplatz 1 · 3012 Bern Tel. 031 302 37 47 · siu@siu.ch · www.siu.ch
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MESSEN
Bauen & Modernisieren 2011 – die dynamische Baumesse gliederten Hallen der Bauen & Modernisieren 2011 Ăśffnet sich den Besucherinnen und Besuchern eine faszinierende Bauwelt. Ăœber 10 Sonderschauen, 60 Fachvorträge und ein hochaktueller Vortragszyklus zum Thema Energieeffizienz unter dem Patronat des Bundesamtes fĂźr Energie sind die MesseHighlights. Neu lanciert wird die Wohn-Sonderschau ÂŤRäume gestalten Âť mit Architekturleistungen, frischen Ideen zur Inneneinrichtung und einem attraktiven Wettbewerb.
Messe: Bauen & Modernisieren Datum: 1.–4. September 2011 Ort: Messe Zßrich, Hallen 1–7 Öffnungszeiten: täglich 10–18 Uhr Info: www.bauen-modernisieren.ch Messe: Eigenheim-Messe Schweiz Datum: 2.–4. September 2011 Ort: Messe Zßrich, Halle 9 Öffnungszeiten: Fr–So, 10–18 Uhr Info: www.eigenheim-schweiz.ch
Seit 42 Jahren spiegelt die Schweizer Baumesse Bauen & Modernisieren den technischen Fortschritt und die Entwicklungen des modernen Bauens und Wohnens. Vom 1. bis 4. September 2011 setzen rund 600 Fachaussteller in der Messe Zßrich auf hohe Produktequalität und das nachhaltige, energieeffiziente Bauen und Sanieren.
AndrÊ Biland, Geschäftsfßhrer ZT Fachmessen AG und Messeleiter : Bereits in der Anfangsphase eines Neubaus oder einer Sanierung werden wichtige Weichen fßr kommende Jahrzehnte gestellt. Wer den Messebesuch gezielt nutzt, erhält umfassende Beratung, spart Geld und vermeidet Fehlentscheide. In den sieben thematisch ge-
Wirtschaftsraum ZĂźrich zum spannenden Marktplatz fĂźr Immobilien, Hausbau und Bauâ– finanzierung geworden.
Eigenheim-Messe Schweiz: Freitag bis Sonntag, Halle 9 Interessenten fĂźr Miet- und Wohneigentum sowie Immobilienprofis finden an der Eigenheim-Messe in der Halle 9 von Freitag bis Sonntag aktuellste Projekte und Angebote. Die Messe hat nach drei Jahren eine feste GrĂśsse erreicht und ist im
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 204 20 20 info@fachmessen.ch www.fachmessen.ch
Quelle: marty häuser Š
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MESSEN
ineltec: Aussteller zeigen ihre Stärken und Kompetenzen Die ineltec gilt als einer der grössten und wichtigsten Treffpunkte der Gebäudetechnikund Infrastrukturbranche in der Schweiz. Erfreulicherweise ist die verkaufte Ausstellungsfläche drei Monate vor Messebeginn gegenüber 2009 um rund 10 % gewachsen.
Dieses sehr positive Echo unterstreicht die Attraktivität des Marktes und die Bedeutung der ineltec als Branchenplattform. Die Messevorschau weist auf einige besonders bemerkenswerte Trends, Produkte und Leistungen hin, die an der Messe zu sehen sein werden. Während der vier Tage vom 13. bis 16. September 2011 wird die ineltec einmal mehr die Fachleute der Gebäude- und Infra-
strukturtechnik in Basel zusammenführen. Ein breites Spektrum wichtiger Branchenplayer wird sich mit fachlich hochkarätigen Lösungen, Produkten und Dienstleistungen in mehreren Angebotsschwerpunkten in
einem eindrucksvollen Umfeld für den Fachbesucher in Szene setzen. Einen ersten Eindruck von dem, was es 2011 in Basel zu sehen geben wird, vermittelt der Überblick mit Vorberichten einiger Aussteller.
Das Wichtigste in Kürze ineltec 2011 Ort:
Messe Basel, Halle 1
Datum:
13. bis 16. September 2011
Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 9.00 bis 18.00 Uhr, Freitag 9.00 bis 16.00 Uhr
Messethemen • Licht- und Beleuchtungstechnik • Elektroinstallation und -montage, Netzwerktechnik, Kommunikationssysteme, Gebäudeautomation, Mess- und Prüftechnik • Energieübertragung, -verteilung und -optimierung ■ MCH Messe Schweiz (Basel) AG ineltec 4005 Basel Tel. 058 200 20 20 www.ineltec.ch
Die Baumesse. Wo man schaut, bevor man baut.
Parallelmesse Patronat
Quelle: marty häuser ©
MESSEN
Hausbau- und Energiemesse 2011 ist weiterhin auf Kurs Die Schweizer Hausbau- und Energiemesse, die vom 24. bis 27. November 2011 in Bern stattfindet, ist mit einem guten Anmeldestand auf Kurs. Es werden wiederum rund 400 Aussteller erwartet. Anmeldungen sind noch möglich. Neben den Themen Energieeffizienz, Minergie, Minergie-P, Minergie-A, Passivhaus, Plusenergiehaus, Holzbau, erneuerbare Energien werden auch verschiedene Sonderschauen und ein dichtes Kongressprogramm geboten.
Sonderschau Elektromobilität An der Sonderschau wird Elektromobilität erlebbar. Bei Probefahrten können Elektro- und Hybridfahrzeuge getestet werden und an den Events erfährt man die aktuellsten Trends. Elektro- und Hybridfahrzeuge, Autos, Scooter, Fahrräder eben-
Fakten auf einen Blick Hausbau- und Energiemesse 2011 Datum:
Donnerstag, 24., bis Sonntag, 27. November 2011
Ort:
BernExpo
Aussteller:
Rund 400 Firmen, Institutionen, Schulen, Verbände, öffentliche Hand.
Besucher:
25 000 interessierte Fachleute und Private
Kongress:
Kongressprogramm mit über 50 Events und rund 200 Vorträgen für Baufachleute und private Bauherrschaften
so wie Ladestationen, dezentrale Lademöglichkeiten und Installationen, Elektromobilität in Zusammenhang mit dem Plusenergiehaus werden vorgestellt.
Kompetenzzentrum Minergie Die Messeleitung organisiert das Kompetenzzentrum Minergie mit einem Gemeinschaftsstand.
Die Besucher erhalten fachkundige Beratung von verschiedenen Ausstellern zu dem Thema Minergie in Neubau und Sanierung. Als Fachpartner Minergie und Member von Minergie profitiert man von den attraktiven Ausstellerkonditionen. ■
Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 87 www.hausbaumesse.ch
Die Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur
Netzwerktage 15. + 16. September 2011 Vortragsreihe zu branchenrelevanten Themen in den Bereichen Kommunikationssysteme und Netzwerktechnik www.ineltec.ch/netzwerktage
13.–16. September 2011 Messe Basel_Halle 1 www.ineltec.ch
144 HK-Gebäudetechnik 8 I 11
Presented by:
Mostra Convegno Expocomfort 2012 Mostra Convegno Expocomfort, die weltweit führende Veranstaltung für zivile und industrielle Installationstechnik, Klimatechnik und erneuerbare Energien, die vom 27. bis zum 30. März 2012 in der Messe Mailand stattfindet, widmet das an Konferenzen und Initiativen reiches Programm dem Thema « Null Energie 2020 Richtung Integration ». Dies, um im Hinblick auf das für 2020 gesetzte Ziel der +20 % Energieeffizienz, die technischen und normativen Aspekte zu vertiefen, durch die die Realisierung von Nullenergiehäusern gefördert werden soll. Die Energieleistung von Gebäuden basiert auf der integrierten Planung zwischen Gebäudehülle und Installationsanlagen, um auf eine neue Art das System «Wohnen» zu konzipieren, das die Anforderungen von Energieeinsparung, Komfort und Umweltbewusstsein erfüllt. Die Wechselbeziehung zwischen Installationen und Gebäude ist Bestandteil des Planungsansatzes, der auf der Koordination zwischen Architektur und Installationstechnik aufbaut und so auf optimale Weise die an hoch energieeffiziente und umweltfreundliche Gebäude gestellten Anforderungen erfüllt. Das ist die an Auftraggeber, Planer, Installateure und Firmen herangetragene Herausforderung für die Zukunft und diesen Thematiken widmet die MCE 2012 ihre Veranstaltung.
Unterstützung des wissenschaftlichen Komitees der Veranstaltung unter dem Vorsitz der Technischen Universität Mailand, Fachbereich BEST, und des neuen Förderkomitees der wichtigsten Berufsgenossenschaften und Handelsorganisationen der gesamten Produktionskette entwickelt wurde und das sich eines neuen organisatorischen Konzepts bedient, das dem Fachpublikum die für die einzelnen Berufszweige nützlichen Interpretationsschlüssel liefert. Ein hochaktuelles Thema, das in Konferenzen, Veranstaltungen und Initiativen Ausdruck findet und sich perfekt in die Ausstellungsbereiche der Veranstaltung integriert: Warm, Kalt, Wasser und Energie, in denen die gesamte Produktions- und Handelskette Lösungen höchsten technologischen und innovativen Gehalts für eine neue Kultur des Komforts und der Planung im Bauwesen vorstellt. Insbesondere wird die MCE 2012 mit einem Ausstellungsbereich und einem spezifischen Seminar- und Konferenzprogramm der Photovoltaik ein spezielles Projekt vorbehalten und dadurch eine weitere Gelegenheit bieten, einen der sich am schnellsten entwickelnden Sektoren im Bereich der erneuerbaren ■ Energien zu vertiefen.
Jetzt Ticket buchen unter: www.wtt-expo.com
NEU:
Fachschauen ysteme Hallenheizungss und in Schlauchtechnik chen is der prozesstechn Anwendung
parallel: Umfassendes Vortragsprogramm zu aktuellen Themen der Branche
Heiztechnik und Klimatechnik Die Heiz- und Klimatechnik sind zwei grundlegende Elemente bei der Realisation energieeffizienter Gebäude. Die MCE 2012 wird also der rote Faden des reichen Konferenzprogramms sein, das mit der
Einzige europäische Fachmesse für industrielle Wärme- und Kältetechnik
Vorträge des EnergieForumsKarlsruhe
Reed Exhibitions Italia S.r.l. I-20146 Milano
Weitere Informationen: www.mcexpocomfort.it http://it-it.connect.facebook.com/MCEMostraConvegnoExpocomfort http://twitter.com/MCE_2012
27. - 29.09.2011 Messe Karlsruhe www.wtt-expo.com Mit Unterstützung von:
Veranstalter:
MESSEN
Swissbau 2012:
Spiegel der boomenden Bau- und Immobilienwirtschaft Vom 17. bis 21. Januar 2012 ist Basel mit der Swissbau wieder das Zentrum der Bau- und Immobilienwirtschaft. Erwartet werden weit über 100 000 Fachbesucher aus den Bereichen Planung, Handwerk, Investment, Handel, Immobilienwirtschaft, aber auch private Immobilienbesitzer und Bauinteressierte. Bereits sind über 90 % der Ausstellungsfläche gebucht. Den inhaltlichen Focus legt die Swissbau 2012 auf das Thema Nachhaltiges Bauen und Erneuern. Damit spielt sie für die Aussteller aus dem In- und Ausland erneut eine wichtige Rolle als Startrampe für Innovationen und Neuheiten in diesem Bereich. Die Besucher können sich an der Fachmesse eine aktuelle Marktübersicht verschaffen, sie ist vor allem aber auch eine Inspirationsquelle und Kontaktplattform. Mit ihren rund 1200 Ausstellern (davon 19 % aus dem Ausland) sowie den weit über 100 000 Besuchern (davon 9 % aus dem Ausland) ist die Swissbau eine der grössten Bau- und Immobilienmessen in Europa.
Gebäudetechnikbranche wieder unter einem Dach Die Themen Energieeffizienz, Klimawandel und schonender Umgang mit Ressourcen sind allgegenwärtig. Grosses Sparpotenzial liegt dabei auch im
Gebäudebereich. In Zukunft sind Lösungen und Dienstleistungen aus einer Hand gefragt. Nicht einzelne Komponenten stehen im Vordergrund, sondern Systeme, Service und Komfort. Mit der Integration der Bereiche Lüftung, Klima, Kälte sowie Gebäudeautomation (ehemals Hilsa) in die Swissbau widerspiegelt die Messe diesen Branchentrend.
OfficeSpace: wohin Arbeitswelten steuern Moderne Arbeitswelten müssen nicht nur komplex organisiert und technisch perfekt ausgestattet sein, mehr und mehr werden öffentliche Räume auch zu gebauten Visitenkarten von Unternehmen und Organisationen. An der Schnittstelle von Aussen- und Innenraum finden Architekten, Büroplaner, Einkäufer und Facility Managers im Bereich OfficeSpace neu führende Anbieter von Büround Objektmöblierung, von
Raumkonzepten oder Lichtund Akustiklösungen bis hin zu Materialien für Boden, Wand und Decke. OfficeSpace wurde in enger Zusammenarbeit mit der Branche entwickelt und steht unter dem Patronat von bueroszene.ch.
Die Trendwelt Küche In der Küche wird gerüstet, gekocht, gekostet, gegessen und zugeschaut. Sie ist öffentlich geworden, ein Teil der Wohnwelt, und wird als solcher zur Schau gestellt. Design gibt den Ton an, Funktionalität, Komfort und Ergonomie sind auf höchstem Niveau. Sie ist Treffpunkt, Experimentierstube und Lieblingsplatz. Nach der erfolgreichen Einführung der Trendwelt Bad an der letzten Swissbau wird das hochwertige Überbauungskonzept nun auch für den Bereich Küchen realisiert. Hersteller von hochwertigen Küchen und Materialien zeigen aktuelle Trends in einer in Far-
An der Swissbau im Januar 2012 werden über 100 000 Besucher erwartet. (Foto: Messe Schweiz)
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be und Licht getauchten Atmosphäre.
Swissbau Focus und Umweltpreis Swissbau Focus setzt sich mit den Herausforderungen nachhaltigen Bauens und Erneuerns auseinander. In den Veranstaltungsformaten Swissbau Focus Arena, Themenanlass, Workshop und iTour werden Fachkompetenzen vermittelt und die Vernetzung der Marktteilnehmer gefördert. Das Spektrum erstreckt sich von praktischen Fragestellungen über Trends bis hin zu visionären Themen. Im Zentrum stehen dabei Lösungen, welche über die Grenzen der Disziplinen hinweg Bewährtes mit neuen Ansätzen verbinden. Experten präsentieren und diskutieren zum Teil kontroverse Haltungen und bereiten so das Feld für kreative Lösungen vor. Im Rahmen der Swissbau wird bereits zum zweiten Mal der Umweltpreis der Schweiz von der Stiftung pro Aqua-pro Vita vergeben, mit 50 000 Franken einer der höchstdotierten Preise in diesem Gebiet. Neben dem Ecopreneur, Anerkennungspreis für Unternehmer wird der Preis auch in der Kategorie Innovation vergeben. Bis Ende September 2011 können sich Firmen, Organisationen, Institutionen und Behörden, aber auch Privatpersonen bewerben. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.umweltpreis.ch. ■ MCH Messe Schweiz AG 4005 Basel Tel. 058 206 22 57 www.swissbau.ch
AGENDA
Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.) Anmeldung
Thema/Ort
Datum
Förderprogramm PUEDA, Energieeffizienz in Rechenzentren c/o TEP Energy GmbH, 8037 Zürich www.pueda.ch
Förderprogramm PUEDA, Infoveranstaltung Energieeffizienz in Rechenzentren (PUEDA = Power Usage Effectiveness in Data Centers) Mittwoch, 16–17 Uhr, Zürich
24. August 2011
World Engineers’ Convention 2011 c/o SIA, 8027 Zürich, Tel. 044 283 15 15 www.wec2011.org
World Engineers’ Convention WEC 2011 Hauptthema: nachhaltige Energiezukunft. Höhepunkte im Programm: Fukushima – Fakten und Konsequenzen“, Verabschiedung der Deklaration am letzten Kongresstag. Internationales Konferenzzentrum CICG, Genf
4.–9. September 2011
CRB, Schweizerische Zentralstelle für Baurationalisierung 8036 Zürich, Tel. 044 456 45 45, www.crb.ch
Potenziale für professionelle Bauherren Kosten – Preise – Werte, Wirtschaftlichkeit, Kostenplanung, Raumentwicklung, Wohnbaupreise, Bauen mit Mehrwert, Architekturpraxis 12.30–17.15 Uhr, Campus Sursee
9. September 2011
Belimo Automation AG, Griesser AG, se Lightmanagement AG, Saia-Burgess Controls AG, Woertz AG www.wissen-am-morgen.ch
WAM – Wissen am Morgen: Anpfiff für Profis! Unterstützt vom Fussballexperten Alain Sutter zeigen erfahrene Coachs aus der Gebäudeautomation, wie Höchstleistungen erzielt werden. Die neue SWKI-Richtlinie BA101-01 für die Gebäudeautomation wird vorgestellt von Peter Scherer, Amstein + Walthert AG. Spannendes Programm mit einem Zmorge. – Mi, 14. September 2011 in Basel, 9–11 Uhr an der Ineltec, OpenForum Halle 1.1, Ideal für den anschliessenden Messebesuch – Mi, 28. September 2011 in Zürich, 8–10 Uhr, Schweizer Baumuster Centrale; – Do. 24. November 2011 in Bern, 8–10 Uhr unmittelbar neben der Hausbau- und Energiemesse, ideal für den anschliessenden Messebesuch
14. September 2011, Basel 28. September 2011, Zürich 24. November 2011, Bern
Schäfer Partner AG 5600 Lenzburg Tel. 062 888 88 44 www.energie-gipfel.ch
Energie-Gipfel Kanton Aargau Infos zu Energie- und Klimapolitik, u. a. Peter C. Beyeler: «Energie-Autarkie: Schlagwort oder Programm?», Walter Schmid: «Umwelt Arena: Kompetenzzentrum für Ökologie – Hier zieht die Zukunft ein!». Kabarettist Flurin Caviezel sorgt für eine Prise Energie-Humor an der Frühstücksveranstaltung, 7.00–9.55 Uhr. 15.09.11 in Baden, Trafo
15. September 2011
fmpro (Schweizerischer Verband für Facility Management und Maintenance), Susanne Baumann 6210 Sursee, Tel. 079 642 70 74 susanne.baumann@fmpro-swiss.ch www.fmmeetsfm.ch
fm meets fm – der Branchentreffpunkt, der bewegt Treffen der Facility Management FM-Branche der Schweiz. Veranstalter sind vier Verbände der Schweizer FM-Branche: FM-Arean, fmpro, IFMA Schweiz und SVIT FM Schweiz. Zeit und Ort: Freitag, 16. September 2011, 18.30–22.00 Uhr, Kaufleuten, Zürich. Weitere Infos und Anmeldung: www.fmmeetsfm.ch
16. September 2011
ILK Dresden www.ilkdresden.de
Dresdner Kolloquium 2011: Energieeffizienz in der Wärmepumpen- und Kältetechnik Kolloquium. Beiträge von kompetenten Fachleuten aus der Industriekälte. 9–16 Uhr, Dorint Hotel Dresden, Grunaer Strasse 14, D-01069 Dresden
16. September 2011
MediaSec AG 8127 Forch, Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse
Brandschutz: Qualitätssicherung bei Neu- und Umbauten Zürich
22. September 2011
Geschäftsstelle Minergie Tel. 031 350 40 60, 3006 Bern www.minergie.ch
Schweizer Minergie-Tage 2011 Breites Publikum hat die Möglichkeit, die energetisch besten Häuser zu besichtigen und sich vom Minergie-Baustandard zu überzeugen.
11. bis 13. November 2011
www.proklima.ch
6. ProKlima-Tag 2011, Baden
15. November 2011
MediaSec AG, 8127 Forch, Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse
Fachkongress zur Messe Sicherheit 2011 Begleitender Fachkongress, Messe Zürich
15.–18. November 2011
Focus Events AG, 2504 Biel, Tel. 032 344 03 18 www.hausbaumesse.ch
17. Herbstseminar anlässlich Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011, BEA bern expo
24. November 2011
Schweiz. Verein für Kältetechnik SVK www.svk.ch, www.energie-cluster.ch, www.hausbaumesse.ch/schweizer-kaelteforum-suisse-frio-de
Schweizer Kälte-Forum 2011 im Rahmen der Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011. Donnerstag 24. November, BEA bern expo
24. November 2011
Tagungen
8 I 11 HK-Gebäudetechnik 147
AGENDA
Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar
8. ZIG-Planerseminar HSLU HSLU Horw
20. März 2012
European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 www.efcf.com
European Fuel Cell Forum 2012 (SOFC) Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Festoxidbrennstoffzellen (SOFC = Solid Oxide Fuel Cell) Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
25.–29. Juni 2012
Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren SWKI, www.swki.ch
Jubiläumsfeier 50 Jahre SWKI «SWKI vereint Jung und Alt», Solothurn
23. November 2012
Bédert AG Südstrasse 9, 3110 Münsingen Tel. 031 802 01 20 www.bedert.ch
Luftbefeuchtung und Wasseraufbereitung Kurs für Architekten, Ingenieure, Planer, Projektleiter und Serviceleiter: Befeuchtungs-Systeme, Direktraumbefeuchtung, Auslegung, Monoblockeinbau, Regulierung, Befeuchtung und Energie-verbrauch, Adiabatische Kühlung, Wasseraufbereitung, Wasserverteilung, Hygiene. 3110 Münsingen
25. August 2011 2. November 2011
Focus Events AG, 2504 Biel Tel. 032 344 03 18 daniela.lehmann@bfh.ch www.hausbaumesse.ch > Veranstaltungen/Kurse www.energie-cluster.ch
Planungsseminare zu Minergie-P Neubau, Sanierung, Eco Für Bau- und Energiefachleute, Investoren. Experten behandeln Grundlagen, Definition und Zertifizierung des Gebäudestandards sowie Architektur, Gebäudehülle, Bauphysik und Haustechnik. Kurse 3 + 4 in Biel
1./2. September 2011, Biel 8./9. September 2011, Biel
energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse
Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 % Energiesparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energiesparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile – Plusenergiehaus
Daten siehe www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse
Kurse
Impressum HK-Gebäudetechnik 9. Jahrgang, Nr. 8, August 2011 (38. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878, Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.nachname@azmedien.ch Herausgerberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 Geschäftsführer: Dietrich Berg Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, peter.warthmann@azmedien.ch Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11, franz.lenz@azmedien.ch Peter T. Klaentschi, Redaktor, Tel. 056 667 38 36, peter.klaentschi@bluewin.ch
Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen. Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern. Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz. Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG und Cupolux AG. Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. Leitung Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04
Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein
Anzeigenleitung /Kundenberatung Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, suissetec-Redaktion: Benjamin Mühlemann, Marcel Baud ursula.aebi@azmedien.ch Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation Leitung Online und Marketing Valentin Kälin R. Nussbaum AG, 4601 Olten.
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Aboverwaltung, Abonnemente Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Preis Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.) Layout/Produktion: Gülsah Yüksel Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Offizielles Publikationsorgan Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, 8021 Zürich, Tel. 043 366 66 80, www.gebaeudeklima-schweiz.ch MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham, www.mega-planer.ch Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66, www.waermekraftkopplung.ch GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch
Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG , Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
AGENDA
Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVK www.svk.ch
Schweizermeisterschaft Kälte Berufsschweizermeisterschaft, Freitag/Samstag, Lenzburg
16./17. September 2011
energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch
Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung (Kurs KL) Weiterbildung für Planer, Installateure und Systemanbieter: Systemwahl, Projektierungsgrundlagen, Anforderungen Luftvolumenströme, schwierige Luftkanalführungen, Brandschutz, Spezialanlagen, Akustik. 4-Tages-Kurs findet Freitag/Samstag statt in Lostorf, Wettingen, Münsingen, Horw.
21./22. Oktober + 4./5. November 2011
energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80, www.energie-cluster.ch
Hochleistungs-Wärmedämmung HLWD Kurs für Architekten, Planer, Bauphysiker, Polybauer, Fassadenbauer, Bausystemanbieter und Energiefachleute. HWZ Zürich
27. Oktober 2011
Walter Meier (Klima Schweiz) AG 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 41 41, www.waltermeier.com Marietta Germain, Tel. 021 943 02 71
Technische Schulung für Fachkräfte z. B. Basiskurs Wärmepumpen, Sanierungsprojekte
Daten unter www.waltermeier.com
Duravit AG 5504 Othmarsingen 062 887 25 50 www.duravit.ch
Seminare Badverkauf für Mitarbeiter aus Handwerk und Handel: Produkte, Planung und Kommunikation. D-Hornberg, D-Meissen
Seminarprogramm unter www.duravit.de/Service
ICOdata GmbH Tel. 0049 6102-59 77 07 www.icodata.de/schulung
Schulungen in Thermografie und Blow Tec Workshop Bauthermografie, Industriethermografie
Kurs-Daten unter www.icodata.de / schulung
Muntwyler Energietechnik AG 3052 Zollikofen/BE Tel. 031 911 50 63 www.solarcenter.ch
Muntwylers Solarakademie, Kurse u.a. zu den Themen – Netzgekoppelte solare Stromversorgungen – Netzgeführte Wechselrichter – Solarthermische Systeme
Kurs-Daten unter www.solarcenter.ch Solarakademie
Wago Contact SA, Domdidier infoswitzerland@wago.com www.wago.ch
Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten, CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u.a.
Kurs-Daten unter www.wago.ch
TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 Telefax 0049 721 97317-11 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de
Zweitägiger Intensivkurs Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik
25.08.–26.08.2011 14.12.–15.12.2011
Einwöchiger Intensivkurs Kältetechnik A
29.08.–02.09.2011 26.09.–30.09.2011 10.10.–14.10.2011 21.11.–25.11.2011
Einwöchiger Intensivkurs Kältetechnik B
05.09.–09.09.2011 17.10.–21.10.2011 28.11.–02.12.2011
Einwöchiger Intensivkurs Kältetechnik C
19.09.–23.09.2011 12.12.–16.12.2011
Zweitägiger Intensivkurs Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen
19.12.–20.12.2011
Einwöchiger Intensivkurs Praxis an Kälteanlagen
12.09.–16.09.2011 05.12.–09.12.2011
Einwöchiger Intensivkurs NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen
21.11.–25.11.2011
Eintägiger Intensivkurs Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen
26.09.2011 08.12.2011
Einwöchiger Intensivkurs Grundlagen der Pkw-Klimaanlage
05.09.–09.09.2011 07.11.–11.11.2011
Dreitägiger Intensivkurs Pkw-Klimaanlage - Vertiefungskurs
05.12.–07.12.2011
Zweitägiger Intensivkurs Pkw-Klimaanlage mit HFO1234yf
10.10.–11.10.2011 12.12.–13.12.2011
Einwöchiger Intensivkurs EU-Zertifizierter Wärmepumpeninstallateur
28.11.–02.12.2011
Wochenende-Intensivkurs (Freitag und Samstag) EU-Zertifizierter Wärmepumpeninstallateur
17.09–18.09.2011 und 24.–25.09.2011
Zweitägiger Intensivkurs Wärmepumpen A
04.10.–05.10.2011
Schulungs-Ort: TWK GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe
8 I 11 HK-Gebäudetechnik 149
AGENDA
testo ag 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch
Zweitägiger Intensivkurs Wärmepumpen B
06.10. - 07.10.2011
Zweitägiger Intensivkurs Wärmepumpen C
14.11.–15.11.2011
Dreitägiger Intensivkurs Elektrotechnik in Kälteanlagen A
17.10.–19.10.2011
Zweitägiger Intensivkurs Elektrotechnik in Kälteanlagen B
20.10.–21.10.2011
Zweitägiger Intensivkurs Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär
12.09.–13.09.2011 24.10.–25.10.2011
Viertägiger Intensivkurs Sonderzertifizierung Sachkunde Kategorie I nach EG 303/2008
24.10.–27.10.2011
Dreitägiger Intensivkurs Hydraulik in Kälteanlagen – Indirekte Kühlung
19.12.–21.12.2011
Viertägiger Intensivkurs Basics of Automotive A/C-Systems
19.09.–22.09.2011
Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf
Daten siehe www.testo.ch
Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880 testo ag, Mönchaltorf Thermografie Level 1 Schulung mit Sector Cert Prüfung Lenzkirch (D)
SVS/ASS Schweizerischer Verein für Schweisstechnik 4052 Basel, Tel. 061 317 84 84 www.svsxass.ch
PE-Rohrleitungen schweissen Einführungskurse/Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel
Daten unter www.svsxass.ch
PE-Rohrleitungen schweissen Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel
Daten unter www.svsxass.ch
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauen www.bauen-modernisieren.ch www.eigenheim-schweiz.ch
Bauen & Modernisieren Donnerstag bis Sonntag 1.-4.9.2011, mit «Eigenheim-Messe Schweiz» (Freitag bis Sonntag 2.-4.9.2011), Messe Zürich
1.–4. September 2011
MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel Tel. 058 200 20 20, www.ineltec.ch
Ineltec 2011 Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur Basel
13.–16. September 2011
Taktform AG, 8400 Winterthur Tel. 052 511 23 11 www.blue-tech.ch
Blue-Tech 2011 Fachkongress und Ausstellung für effiziente Energielösungen. Winterthur
15.–17. September 2011
Reeco GmbH D-72762 Reutlingen Tel. 0049 7121–3016–135 www.renexpo.de
Renexpo 2011 Internationale Energiemesse mit Fachkongress, alle Themen einer nachhaltigen und intelligenten Energieversorgung und -nutzung. Messe Augsburg, Deutschland
22.–25. September 2011
Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim Tel. 0049 7231 58598-0 www.pelletsforum.de www.interpellets.de
Interpellets 2011 + 11. Industrieforum Pellets 2011 Forum 4.–5. Oktober 2011 Messe Stuttgart
5.–7. Oktober 2011
easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com/schweiz
Industrie- & Zweckbau Schweiz Nationale Messe für Gewerbebau, Bürobau und öffentliche Gebäude. Gebäudetechnik: Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. BEA bern expo
12.–13. Oktober 2011
Exhibit & More AG, 8117 Fällanden Tel. 044 806 33 99 www.sicherheit-messe.ch
Sicherheit Zürich 2011 Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich
15.–18. November 2011
Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 18 www.hausbaumesse.ch
Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011 Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Holzbau, erneuerbare Energien 24./25. November 2011: «Sonderschau Suisse Frio» 24. November: Schweizer Kälte-Forum Trägerschaft: SVK und energie-cluster.ch, BEA bern expo
24.–27. November 2011
Messen
150 HK-Gebäudetechnik 8 I 11
AGENDA
Schweiz. Verein für Kältetechnik SVK www.svk.ch www.energie-cluster.ch www.hausbaumesse.ch/ schweizer-kaelteforum-suisse-frio-de
Sonderschau «Suisse Frio» und Schweizer Kälte-Forum 2011 im Rahmen der Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011. Plattform für Kälte, Wärme, Systeme und Planungen, Donnerstag/Freitag. Schweizer Kälte-Forum: Donnerstag, 24. November, BEA bern expo
24./25. November 2011
Reeco GmbH D-72762 Reutlingen Tel. 0049 7121–3016–135 www.renexpo-austria.at
Renexpo Austria 2011 Energiemesse mit Fachkongress, alle Themen einer nachhaltigen und intelligenten Energieversorgung und -nutzung. Messezentrum Salzburg, Österreich
24.–26. November 2011
MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel, Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch, www.hilsa.ch
Swissbau 2012 mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte (ex Hilsa) Messe Basel
17.–21. Januar 2012
Intermess Dörgeloh AG 8001 Zürich, Tel. 043 244 89 10 www.doergeloh.ch, www.dach-holz.de
Dach + Holz International 2012 Messe für Holzbau und Ausbau, Dach und Wand Neue Messe Stuttgart
31. Januar–3. Februar 2012
GeoTherm Tel. 0049 781 9226 32 www.geotherm-offenburg.de
GeoTherm 2012 Geothermie-Messe und -Kongress Messe Offenburg
1./2. März 2012
Messe Frankfurt GmbH D-70178 Stuttgart Tel. 0049 711 6194-6-30 www.fm-messe.de
Facility Management 2012 Fachmesse und Kongress Messe Frankfurt
6.–8. März 2012
eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig. 3000 Bern 14, Tel. 031 380 10 10 www.eev.ch, www.electro-tec.ch
Electro-Tec 2012 Fachseminare und Ausstellung. BEA bern expo
21.–22. März 2012
Reed Exhibitions Italia S.r.l. I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038 www.reedexpo.it www.mcexpocomfort.it
Mostra Convegno Expocomfort 2012 Fiera Milano
27.–31. März 2012
BEA bern expo AG www.sindex.ch
Sindex Dienstleistungen und Produkte-Automation und Elektrotechnik BEA bern expo, Bern
4.–6. September 2012
interbad, Landesmesse Stuttgart 70629 Stuttgart Tel. 0049 711 18560-2255 www.interbad.de
interbad 2012 Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa Dienstag bis Freitag, Landesmesse Stuttgart
9. bis 12. Oktober 2012
Nürnberg Messe GmbH D-90471 Nürnberg www.chillventa.de
Chillventa 2012 Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. Messezentrum Nürnberg
10.–12. Oktober 2012
Messe Düsseldorf GmbH D-40001 Düsseldorf Tel. 0049 211 4560 01 www.glasstec.de, www.solarpeq.com
glasstec/solarpeq 2012 Internationale Messe für Glas: Glasmaschinen, Glasherstellung, Glasbearbeitung, Messe Düsseldorf
23.–26. Oktober 2012
Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 18 www.hausbaumesse.ch
Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2012 Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
8.–11. November 2012
Messe Frankfurt Exhibition GmbH 60327 Frankfurt am Main Tel. 0049 69 75 75-0 www.ish.messefrankfurt.com
ISH 2013 Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, Erneuerbare Energien, Frankfurt am Main
12.–16. März 2013
Certificate of Advanced Studies
CAS Betriebsoptimierung Gebäude Erlangen Sie Kenntnisse und Fähigkeiten, wie für Gebäude und deren gebäudetechnische Anlagen durch eine professionelle Betriebsoptimierung ein realistisches Energiesparpotential von 10 bis 15% erreicht werden kann! Diese Weiterbildung richtet sich an Ingenieure, Architektinnen und Techniker, die Praxiserfahrung im Betrieb von Gebäuden haben oder in Teilgebieten der Gebäudetechnik arbeiten. Start: 11. November 2011 Info-Veranstaltung: 25. August 2011 Weitere Informationen: www.hslu.ch/c223
8 I 11 HK-Gebäudetechnik 151
STELLENMARKT
Als weltweit tätiger Spezialist in Energie-Management und Automation mit Niederlassungen in mehr als 100 Ländern bietet Schneider Electric integrierte Lösungen für Energie und Infrastruktur, industrielle Prozesse, Maschinen- und Industrieausrüstung, Gebäudeautomatisierung, Daten-Center und -Netze sowie Wohngebäude. In der Schweizer Niederlassung, bestens positioniert im Lösungsgeschäft, wird im Bereich «Projects & Services» über die nächsten Monate eine weitere Abteilung für die Projektausführung Building Technologies aufgebaut. Deshalb suchen wir mehrere organisationsstarke und motivierte
Projektleiter (m/w) Gebäudetechnologie für die Planung, Überwachung und Ausführung von Systemen in Grossbauten
Systemtechniker (m/w) Gebäudeautomation für die Auslegung, Programmierung und Integration der Systeme
Servicetechniker (m/w) Gebäudetechnik für die Installation und den Unterhalt der Produkte sowie einen
Projektleiter/Elektromonteur (m/w) für Aufgaben zur Installation von Stromschienen in Neubauten Sie finden interessante Herausforderungen in einer Unternehmung mit einem positiven Arbeitsklima, einer gezielten Mitarbeiterförderung und einem einzigartigen Komplettangebot für die Kunden in der Schweiz. Interessiert? Bitte rufen Sie unseren Rekrutierungspartner, die Engineering Management Selection E.M.S. AG in Bern, an: 031 326 23 23 oder per Mail an kaeser@ems.ch.
Convincing cabling solutions
Schneider Electric AG, Schermenwaldstrasse 11, 3063 Ittigen www.schneider-electric.ch
Als erfolgreiches, international expandierendes Familienunternehmen mit rund 600 Mitarbeitenden entwickelt, produziert und vertreibt R&M weltweit innovative, hochwertige und qualitativ führende Verkabelungslösungen für Kommunikationsnetze, basierend auf Technologien zur Übertragung von optischen und elektrischen Signalen. Schlägt in Ihnen ein Produktentwicklerherz? Dann sollten wir uns kennenlernen! Für die Abteilung Entwicklung in Wetzikon suchen wir zur Ergänzung unseres Teams per sofort oder nach Vereinbarung eine/n
Senior Konstrukteur (m/w) Sie sind verantwortlich für das Erarbeiten von Konzepten, entsprechenden Entwürfen und konstruktiven Lösungen. Sie betreuen und verantworten die technische Seite der Produktentstehung vom Prototyping bis zur Freigabe der Serienproduktion. Sie stellen sicher, dass die technische Dokumentation zur geforderten Zeit zur Verfügung steht. Weiter betreuen Sie Konstruktions- und Zeichnungsänderungen und stellen die adäquate Umsetzung sicher. Sie sind es gewohnt die Leitung von kleineren Projekten oder Teilprojekten zu übernehmen sowie technische Aufgaben effizient und selbständig zu lösen. Voraussetzungen für diese vielseitigen und anspruchsvollen Aufgaben sind ein abgeschlossenes Studium (dipl. Ingenieur FH) in Maschinenbau oder eine vergleichbare Aus- bzw. Weiterbildung. Ihre langjährige Erfahrung im Bereich Konstruktion in der Produktenentwicklung trägt wesentlich zum Erfolg bei. Idealerweise haben Sie Erfahrung in der Entwicklung von Spritzguss- und Stanzbiegeteilen. Für diese Stelle setzen wir einen versierten Umgang mit 3D-CAD (vorzugsweise NX), Office- und PDMTools, sowie ein verhandlungssicheres Deutsch und Englisch voraus. Wir suchen eine team- und lösungsorientierte Persönlichkeit, die durch ein dynamisches Arbeitsumfeld zu Höchstleistungen angespornt wird. Eine ausgeprägte Konzeptionsfähigkeit und Freude an modularen Systemgedanken runden Ihr Profil ab. Wir bieten Ihnen eine selbständige und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem stark wachsenden Unternehmen. Dynamik und Eigenständigkeit sind für Sie und uns kein Fremdwort! Sind Sie interessiert? Dann freut sich Frau Marilena Puntillo über Ihre schriftliche Bewerbung und steht Ihnen für weitere Auskunft jederzeit gerne zur Verfügung. (hrm@rdm.com) Reichle & De Massari AG, Human Resources, Binzstrasse 31, 8620 Wetzikon, www.rdm.com
152 HK-Gebäudetechnik 8 I 11
STELLENMARKT
Sanitäre Anlagen - Solar Anlagen Heizungs-Anlagen - Technisches Büro Tel. 031 301 62 92 - Fax 031 302 06 04 sanitaer@fritzbaur.ch
Wir sind ein Traditions-Unternehmen in der Stadt Bern mit 20 Mitarbeitern. Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir ab sofort einen
Chefmonteur / Planer Sanitär oder gleichwertige Ausbildung als Projektleiter Sanitär Ihr Aufgabengebiet umfasst sämtliche Arbeiten in unserem technischen sowie administrativen Büro. Sie sind ein Teamplayer, positiv denkend und haben dank Ihrem Berufsstolz Freude an Ihrer Arbeit. Senden Sie uns Ihre vollständigen Bewebungsunterlagen an folgende Adresse: Fritz Baur AG, Daniel Beer, Neubrückstrasse 81, 3000 Bern 9
Unsere Kleinbetrieb befindet sich im l(i)ebenswerten St. Galler Rheintal und ist seit bald 70 Jahren in den Branchen Haustechnik und Metallbau tätig. Zur Unterstützung des Geschäftsführers Haustechnik suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen
Haustechnikplaner Heizung Haustechnikplaner Heizung Ihre Haupttätigkeiten o Selbstständige Auftragsabwicklung o Kontakt mit Kunden, Gebäudeplanern, Behörden o Beratung, Devisierung, Kalkulation, Abrechnung o Erstellen von Installationsplänen o Lagerbewirtschaftung, Materialeinkauf Unsere Anforderungen o Erfahrung in Planung und Ausführung o Gute PC-Kenntnisse o Zuverlässigkeit, Organisationsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen o Bereitschaft zur Mitarbeit bei der Abwicklung von Sanitäraufträgen o Alter zwischen 25 und 50 Jahren Wenn Sie sich angesprochen fühlen freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme mit Herrn Adolf Hasler.
Bringen Sie Ihre Energie ein. Als technische/-r Betriebsfachmann/ Betriebsfachfrau HLK bei ewz. ewz ist ein Energieunternehmen mit über 1000 Mitarbeitenden, das die Stadt Zürich und Teile Graubündens mit qualitativ hochstehendem, kostengünstigem und umweltgerecht produziertem Strom beliefert und damit zusammenhängende Dienstleistungen anbietet. Energiedienstleistungen sind faszinierend. Das Geschäftsfeld Energiedienstleistungen plant, finanziert, baut und betreibt seit mehr als 10 Jahren innovative, ökologisch und ökonomisch sinnvolle Energie-Contractinganlagen für Wohnbauten, Industrie- und Dienstleistungsgebäude sowie Spezialobjekte. Für die technische Betriebsoptimierung und Sicherstellung der Performance dieser Anlagen suchen wir eine/-n qualifizierte/-n HLK-Spezialisten/-in für I Betriebsoptimierungen, Erfolgskontrollen und Inbetriebnahmen; sowohl von bestehenden wie auch neuen HLK-Anlagen I Sicherstellung/Lieferung der vertraglich vereinbarten Energiedienstleistungen I Gewährleisten eines reibungslosen Betriebes Energiedienstleistungen erwarten Ihr Wissen. Für diese interessante Tätigkeit erwarten wir eine ganzheitlich und analytisch denkende Persönlichkeit mit folgenden Qualifikationen: I technische Grundausbildung, vorzugsweise als Haustechnikplaner/-in (Heizung/Kälte) I Weiterbildung im Bereich HLK (TS/HF, Wärme-/ Kältefachmann/-fachfrau, Fachmann/Fachfrau für Wärme-Kältesysteme oder ähnliches) I mehrjährige Berufserfahrung im Bereich HLK (Wärme- bzw. Kältesysteme) ausgezeichnete Hydraulik-, Wärmepumpen- und gute MSRLKenntnisse I gewandt im Umgang mit dem PC I Bereitschaft für Pikettdienst I Selbstständigkeit, Belastbarkeit und Teamfähigkeit Haben wir Ihr Interesse an dieser spannenden und anspruchsvollen Position geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Online-Bewerbung unter www.ewz.ch/jobs.ch. ewz, Personalabteilung, Sarah Dahlbüdding, Tramstrasse 35, 8050 Zürich, Telefon 058 319 41 45.
Adolf Hasler AG, Alte Rötelbachstrasse 11, PF 281, 9463 Oberriet Telefon 071 763 90 90, Fax 071 763 90 91, oder Mail info@haustechnik-hasler.ch
8 I 11 HK-Gebäudetechnik 153
STELLENMARKT
Fitness am Arbeitsplatz... ... das bietet Ihnen unser Auftraggeber, ein überregional tätiges und als Branchenleader bekanntes Installationsunternehmen im Bereich HLK-Anlagenbau mit Hauptsitz in Zürich. Mit Pioniergeist, Erfahrung, Wissen und Innovation entwickelten sich im Lauf der Zeit verschiedene Unternehmensbereiche. Qualität und Kontinuität zu festigen, ist das von der Geschäftsleitung definierte Ziel. Zur Besetzung der dazu geschaffenen Stelle sind wir von der Firmenleitung beauftragt. Wir suchen dazu Sie, einen sozial- und fachkompetenten,
FITTEN TEAMPLAYER ALS PROJEKTLEITER Bereich Lüftung/Klima Sie sind: Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Lüftung mit abgeschlossener Lehre. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF ist wünschenswert. Wichtig sind profunde Markt-, Branchen- und Projektleitungserfahrungen, welche Sie idealerweise in einer ähnlichen Position gesammelt haben. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. Sie sind offen, kommunikativ und übernehmen gerne Verantwortung. Ihre Aufgaben: Vom Leiter Anlagenbau, welchem Sie direkt unterstellt sind, erhalten Sie die Kompetenzen, Ihre komplexen Projekte in anspruchsvollen Bauobjekten mit grösstmöglicher Selbständigkeit abzuwickeln, dies in technischer wie kommerzieller Hinsicht. Sie geben Ihr Wissen gerne weiter und bieten so anderen die Chance, sich zu entwickeln oder Lernende für die weitere berufliche Entwicklung zu begeistern. Sie erhalten: einen Arbeitgeber, der im Markt eine Vorbildfunktion lebt, und der auf die gesunde Entwicklung und die Förderung der Mitarbeitenden grossen Wert legt. Die meist langjährigen Mitarbeiter wissen dies zu schätzen und erwarten Sie im Team. Die Anstellungskonditionen sind sehr fortschrittlich. Der Arbeitsplatz ist mit modernsten Hilfsmitteln eingerichtet und liegt verkehrstechnisch optimal am westlichen Rand der Stadt Zürich. Wollen Sie fit bleiben? Dann ist dies Ihr neuer Arbeitsplatz. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere langjährige Branchenkompetenz ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 ∙ Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch
Service und Technisches Facility Management (TFM) – im Fokus der Zukunft... ... hat sich unser Auftraggeber zum strategischen Ziel gesetzt. Die Unternehmung, in der Zentralschweiz sehr erfolgreich im Bereich Gebäudeinstallationstechnik tätig, bietet Komplettlösungen aus einer Hand. Damit die Haustechnikanlagen nachhaltig, energie- und kosteneffizient betrieben werden können, wird der Bereich Service/TFM ausgebaut. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung der neu geschaffenen Stelle beauftragt. Dazu suchen wir Sie, eine
DREHSCHEIBE MIT ORGANISATIONSTALENT Service-Koordination Haustechnik (Lüftung/Klima) Sie sind: Lüftungs-, Klima- oder Kälteservicetechniker mit einigen Jahren Berufserfahrung an der Front. Sie haben gute Kenntnisse in kaufmännischen Belangen. Sie sind nun bereit und haben das Verlangen, Ihr Können und Wissen in einer wichtigen Drehscheibenfunktion im Bereich Service/TFM einzubringen. Sie können sich in Deutsch sicher ausdrücken und verfügen über gute MS-Office-Kenntnisse. Sie sind belastbar, flexibel und kundenorientiert. Ihre Aufgaben: Sie erstellen Angebote für Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsprojekte im Bereich Lüftung/Klima. Sie wickeln die Aufträge eigenverantwortlich und kompetent und in enger Zusammenarbeit mit Ihren Servicetechnikern ab. Sie sind Koordinationsstelle zwischen Kunde/Planer/Servicetechniker und treffen auch in hektischen Phasen sichere Entscheide. Sie sind verantwortlich für Kosten, Termine und Qualität Ihrer Projekte. Sie erhalten: einen auf weiteres gesundes Wachstum ausgerichteten Arbeitgeber, der sich seiner Marktverantwortung vollumfänglich bewusst ist. Die Kompetenzen und die Verantwortung, um selbständig agieren zu können, werden Ihnen übertragen. Ihr Arbeitsplatz in der Region Luzern ist hell und mit modernen Arbeitshilfsmitteln ausgestattet. Die Hierarchien sind flach und die Entscheidungswege kurz. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung dieser wichtigen Aufgabe. Fokussieren Sie nun Ihre Zukunft! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder nehmen Ihre Bewerbungsunterlagen gerne entgegen. Unsere langjährige Fachkompetenz ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch
154 HK-Gebäudetechnik 8 I 11
STELLENMARKT
Mit den Augen des Kunden... ... sieht unser Auftraggeber seine Verantwortung im Markt. Das CH-Unternehmen ist national tätig und verfügt über verschiedene Standorte an verkehrstechnischer Toplage. Kernkompetenz ist die Professionalität in der Beratung und dem Vertrieb von technischen Isolierungen und Dämmstoffen. Um den strategischen Entscheid der Geschäftsleitung zu realisieren, die Region Bern/Aargau und Zentralschweiz im Vertrieb qualitativ zu verstärken, sind wir beauftragt, diese Schlüsselstelle in der Niederlassung in Bern zu besetzen. Wir suchen dazu Sie, eine abschlussstarke, gewinnende Verkäuferpersönlichkeit als
«AUF- UND ABSCHLIESSER» REGION BE/AG/LU Bereich technische Isolierungen und Dämmstoffe Sie verfügen: über eine abgeschlossene Ausbildung als Monteur oder Planer im Bereich Haustechnik (Heizung/Lüftung/Klima) oder Isoleur. Sie haben Augen für den Kunden, sind offen, überzeugend und im Denken und Handeln ein Unternehmer. In Deutsch können Sie sich in Wort und Schrift gut ausdrücken. Gute MSOffice-Kenntnisse und Verständnis für betriebswirtschaftliche/kaufmännische Zusammenhänge runden Ihr Idealprofil ab. Ihre Aufgaben: Sie organisieren Ihre Tätigkeiten selbständig und nach Prioritäten. Ihre Kunden sind Fachbetriebe in den Bereichen HLKKS/Isolierungen. Sie definieren die zu erreichenden Ziele mit den dazu nötigen Massnahmen und setzen diese in die Tat um. Vom Regionalleiter, welchem Sie direkt unterstellt sind, erhalten Sie Unterstützung in wichtigen Entscheiden. Sie schliessen Türen zu Kunden auf und die Aufträge erfolgreich ab. Sie erhalten: die nötigen Freiheiten und Kompetenzen, Ihre Ideen in Erfolg umzusetzen. Die Unternehmenskultur ist von einem familiären und starken Miteinander geprägt, was ermöglicht, gemeinsam erfolgreich zu sein. Sie werden mit den nötigen Hilfsmitteln, LapTop, Auto, Natel ausgerüstet. Die Anstellungskonditionen sind der Verantwortung der Aufgabe entsprechend und zeitgemäss gestaltet. Es erwartet Sie eine vom Markt bestimmte, positive Zukunft. Wir freuen uns auf Ihre aufschlussreiche Bewerbung und verhelfen Ihnen gerne zu einem erfolgreichen Abschluss. Für Fragen stehen wir Ihnen vorab auch telefonisch zur Verfügung. Unsere langjährige Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch
Trotz Rheinfall – kein Reinfall.... ist die spannende Anstellung bei unserem Auftraggeber, einem in der Region Schaffhausen etablierten Installationsunternehmen in den Bereichen Sanitär/Heizung. Die bewährten Mitarbeitenden des familiär geführten Unternehmens realisieren interessante Projekte in allen Objektkategorien im Grossraum Schaffhausen. Um die Leistungskapazität in der Abteilung Sanitär zu stärken, hat uns die Geschäftsleitung beauftragt, diese Schlüsselposition zu besetzen. Wir suchen Sie, einen versierten Projektleiter und Praktiker als
TRIEBFEDER BEREICH SANITÄR eidg. dipl. Installateur/Meister Fachrichtung Sanitär Sie sind: Sanitärinstallateur und/oder Planer mit abgeschlossener Ausbildung. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF oder eidg. dipl. Installateur/Meister ist willkommen. Fundierte Erfahrungen als Projektleiter sind jedoch wichtig. Sie sind offen, gewinnend und loyal. Gute MS-Office-Kenntnisse und das Beherrschen der deutschen Sprache sind nötig, damit Sie sich vollumfänglich einbringen und entwickeln können. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Projektleitung interessanter Sanitärprojekte verschiedener Bauvorhaben und wickeln diese mit grosser Selbständigkeit ab. Sie sehen die Arbeit und können entsprechend Prioritäten setzen. Sie agieren als Berater für Ihre Bauherren und Architekten und sind Coach für Ihre Mitarbeitenden. Direkt dem Geschäftsführer unterstellt, pflegen Sie eine enge Zusammenarbeit mit, wenn es um wichtige oder strategische Entscheide geht. Sie erhalten: die grösstmögliche Freiheit mit den nötigen Kompetenzen zur Erfüllung Ihrer Arbeiten. Die Unternehmenskultur ist von Fairness, Kollegialität und einem familiären Miteinander geprägt. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Es handelt sich um eine ausbaufähige Stelle, über deren Perspektiven wir uns gerne mit Ihnen persönlich unterhalten. Nun spannen Sie die Triebfeder! Wir freuen uns, Sie persönlich kennenlernen zu dürfen, stehen Ihnen für telefonische Auskünfte gerne zur Verfügung oder erwarten Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere langjährige Branchenerfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 ∙ Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch
8 I 11 HK-Gebäudetechnik 155
STELLENMARKT
Für unseren Mandanten, ein erfolgreicher Installationsbetrieb in der Zentralschweiz, suchen wir einen motivierten
Projektleiter Sanitär / Heizung / Lüftung Ihr Aufgabenbereich: - Kundenberatung / Planung / Offertwesen - AVOR & Führung des Montagepersonals - Qualitätskontrolle & Auftragsabrechnung Ihr Profil: - Dipl. Installateur, Doppelabschluss als Zeichner / Monteur mit Büroerfahrung in ausführendem Betrieb od. Techniker TS Wir bieten: - vielseitige & verantwortungsvolle Tätigkeit - fortschrittliche Anstellungsbedingungen - Firmenfahrzeug Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung an: kbw AG, Balbweg 5, 8832 Wollerau
HLK Personal AG Unser Auftraggeber ist eines der renommiertesten Installationsunternehmen der Stadt Zürich, es plant und wickelt anspruchsvolle Projekte in der gesamten Palette der Gebäudetechnik ab. Die guten Arbeitsbedingungen sowie das hervorragende Arbeitsklima, garantieren zufriedene Mitarbeiter deren erstes Ziel zufriedene Kunden sind. Zur Bewältigung des grossen Auftragsbestandes suchen wir einen initiativen
Projektleiter Heizung mit unternehmerischen Denken und Handeln sowie Führungspotential gepaart mit Teamgeist. Ebenso kann sich ein erfahrener
Projektleiter Sanitär in einem dynamischen, aufgestellten und erfolgreichen Team voll entfalten. Wichtig sind uns Ihre Erfahrung und Ihr Einsatz, Ihre Kompetenz Zusammenhänge zu verstehen und alle Beteiligten zum Erfolg zu führen. Idealerweise verfügen Sie über einen TS-Abschluss und/oder adäquater Erfahrung in einer ähnlichen Position. Erwarten dürfen Sie neben den attraktiven Anstellungsbedingungen; eine interessante und sichere Zukunftsperspektive, in der Sie gefördert werden und sich auch persönlich entfalten können. Der Beauftragte Ralph Angelè, (Tel. 055 417 80 20) informiert Sie, diskret, gerne näher über diese attraktiven Stellen. Ihre Unterlagen bitte vollständig an untenstehende Adresse.
HLK Personal AG Staldenbachstrasse 11 8808 Pfäffikon angele@hlk-personal.ch
156 HK-Gebäudetechnik 8 I 11
HLK Personal AG Unser Auftraggeber ein renommiertes Installationsunternehmen einer grossen Gruppe der Gebäudetechnik im Grossraum Zürich Ost wickelt anspruchsvolle Projekte im Sanitärbereich ab. Im Zuge einer Nachfolgeregelung suchen wir einen initiativen
Teamleiter Sanitär mit unternehmerischen Denken und Handeln sowie Führungspotential gepaart mit Teamgeist. Ebenso kann sich ein versierter
Projektleiter Sanitär in einem dynamischen, aufgestellten und erfolgreichen Team voll entfalten. Wichtig sind uns Ihre Erfahrung und Ihr Einsatz, Ihre Kompetenz Zusammenhänge zu verstehen und alle Beteiligten erfolgreich zu führen. Idealerweise sind Sie dipl. Installateur oder Planer oder verfügen über adäquate Erfahrungen. Erwarten dürfen Sie neben den attraktiven Anstellungsbedingungen; eine interessante und sichere Zukunftsperspektive und vor allem eine aufgestelltes Team, das Sie tatkräftig unterstützt. Der Beauftragte Ralph Angelè, (Tel. 055 417 80 20) informiert Sie, diskret, gerne näher über diese attraktive Stellen. Ihre Unterlagen bitte vollständig an untenstehende Adresse.
HLK Personal AG Staldenbachstrasse 11 8808 Pfäffikon angele@hlk-personal.ch
Metalclad Pty Ltd (Previously known as Copper & Zink Link Pty Ltd) 5/8 Taronga Place, Mona Vale, NSW 2103 Mail to PO Box 382, Newport Beach, NSW 2106 Ph +65 2 9986 0891 · Fax +65 2 9986 0892 info@metalclad.com.au · www.metalclad.com.au
Arbeit für Spengler in Sydney Copper & Zinc Link. eine gut etablierte Metall-Dachdecker Firma, sucht kompetente Spengler als neue Mitarbeiter in Sydney und Umgebung. Unsere Firma ist auf Dächer aus Kupfer und Zink spezialisiert, arbeitet aber auch mit Aluminium und Edelstahl. Ein dauerhafteres Visum kann von unserer Firma beantragt werden, wenn wir als Sponsor für einen Bewerber eintreten. In Sydney zu wohnen ist wunderbar. Unsere Betriebswerkstatt liegt an den nördlichen Stränden von Sydney und die meisten unserer Mitarbeiter leben an der Küste zwischen Mona Vale und Manly. Wassersport, so wie surfen und tauchen, ist bei unserer Belegschaft sehr beliebt. Unterkunft ist meistens geteilt und die meisten teilen sich Wohnung und Miete mit Australiern oder anderen Reisenden. Lebenshaltungskosten sind im Allgemeinen recht niedrig und die meisten haben eine gute Lebensqualität hier in Sydney und können nebenbei Geld sparen für Reisen in Australien. Bei Copper & Zinc Link zu arbeiten ist eine gute Gelegenheit für Spengler, im Ausland zu leben und ihre Arbeitserfahrung zu erweitern. Alle unsere Aufträge kommen von Architekten und sind daher meist in neuen Gebäuden. Unsere Werkstatt ist mit Maschinen aus Europa ausgestattet und daher erweitern Sie Ihre Kenntnisse in der Herstellung ebenso wie in der Installation. Senden Sie bitte folgende Unterlagen per E-Mail zu uns: • Referenzen zu Ihrer Arbeitserfahrung • Unterlagen zu Ihrer Ausbildung • Photos von Projekten unter Ihrer Mitwirkung • Ihre Telefonnumer und Adresse • Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an info@metalclad.com.au · www.metalclad.com.au
STELLENMARKT
Architektur-Bauphysik-Gebäudetechnik-Ökologie... ... sinnvoll zu vereinen, ist die Kernkompetenz unseres Auftraggebers. Das international tätige, ca. 500 Mitarbeitende zählende, Ingenieurunternehmen baut den Standort Bern aus. Im Unternehmenszweig Gebäudetechnik wird zur Entlastung des Bereichsleiters eine neue Stelle geschaffen. Von der Geschäftsleitung sind wir beauftragt, diese mit einer fach- und sozialkompetenten Führungspersönlichkeit, also mit Ihnen, zu besetzen. Wir suchen Sie, einen
INGENIEUR FH HLKS ALS FACHBEREICHSLEITER (W/M) Mitglied des Kaders Sie sind: Ingenieur FH Haustechnik (Heizung/Lüftung/Klima/Sanitär) oder gleichwertig und können profunde Projektmanagementerfahrungen in der Planung und Ausführung von gebäudetechnischen Anlagen vorweisen. Sie verfügen über ausgeprägte Fach-, Sozial- und Führungskompetenz. Ihre Eigenschaft als Positivdenker übertragen Sie auf Mitarbeitende und Lernende. Wenn Sie noch ein regionales Beziehungsfeld mitbringen, sind das perfekte Voraussetzungen. Ihre Aufgaben: Sie begeistern, coachen und entwickeln Ihre ca. 25 Mitarbeitenden. Sie führen den Fachbereich HLKS unternehmerisch und mit nachhaltigem Erfolg. Sie sind für die Koordination der Projekte verantwortlich und pflegen daher intensiven Kontakt nach innen und aussen. In Ihrer Verantwortung wirken Sie auch als Akquisiteur, Koordinator und Korreferent. In ausgewählten Projekten übernehmen Sie die Gesamtleitung. Sie erhalten: einen offenen, fairen und zukunftsorientierten Arbeitgeber mit hohem Ansehen und Bekanntheitsgrad. Packen Sie die Chance, Ihren Bereich zu entwickeln und weiter auszubauen. Sie werden dabei von der Geschäftsleitung aktiv unterstützt. Der Arbeitsplatz ist topmodern ausgerüstet und liegt verkehrstechnisch sehr zentral in der östlichen Agglomeration von Bern. Die Anstellungskonditionen sind äusserst komfortabel. Nun freuen wir uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung garantiert Ihnen 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 ∙ Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch
Kompetenz, Kundennähe, Effizienz und Nachhaltigkeit... ... sind nur einige der Stärken unseres Auftraggebers, einem überregional tätigen Unternehmen im Bereich der Gebäudeinstallationstechnik – HLKKS. Nachhaltigkeit bedeutet, die gebauten Anlagen mit Kompetenz im Betrieb zu überwachen, Massnahmen zur Werterhaltung einzuleiten und in Störungsfällen schnell und flexibel zu reagieren. Diese Aufgaben erfüllt das Servicecenter der Niederlassung in Zürich bravurös. Der Bereich Kundendienst HLK wird weiter ausgebaut und professionalisiert. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Neubesetzung der Stelle beauftragt. Der bisherige Stelleninhaber wird Sie bis zu seiner Pensionierung aktiv unterstützen. Wir suchen dazu Sie, einen sehr flexiblen und kundenorientierten
LEITER SERVICECENTER/KUNDENDIENST Bereich Heizung/Lüftung/Klima/Kälte/MSRL Sie sind: Haustechnikfachmann mit abgeschlossener Ausbildung in einem der Bereiche HLK/Elektro/MSRL. Hohe Führungskompetenz mit ausgeprägter Dienstleistungsorientierung und Geschick als Organisationstalent sind Ihre Stärken. Ein gutes Verständnis für kaufmännische und betriebswirtschaftliche Belange sind wünschenswert. Gute MS-Office Kenntnisse setzen wir voraus. Ihre Aufgaben: Mit gesundem Menschenverstand führen und begeistern Sie Ihr Team und sorgen für Top-Leistungen im Kundendienst. Begeisterte Kunden sind das Kapital für Ihren Erfolg. Sie garantieren einen einwandfreien Pikettdienst und sind Drehscheibe und Kompetenzträger nach innen und aussen. Sie definieren die Bereichsziele und erarbeiten Strategien zur Professionalisierung und Entwicklung Ihres Bereiches. Sie erhalten: die Kompetenzen zur Umsetzung Ihrer Vorhaben. Der Niederlassungsleiter, dem Sie direkt unterstellt sind, ist Ihr Coach. Die Anstellungskonditionen dieses erfolgreichen und zukunftsorientierten Unternehmens sind sehr lukrativ und entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Ein Firmenfahrzeug und ein moderner Arbeitsplatz in der Stadt Zürich werden Ihnen zur Verfügung gestellt. Beweisen Sie uns nun Ihre Kompetenz! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder nehmen Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen gerne entgegen. Durch unsere langjährige Fachkompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch
8 I 11 HK-Gebäudetechnik 157
STELLENMARKT
STARKES UNTERNEHMEN SUCHT STARKE MITARBEITER Cofely ist schweizweit die führende Anbieterin von energieeffizienten und umweltfreundlichen Lösungen für den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden und Anlagen. Über 1450 Mitarbeitende engagieren sich mit ihrem ausgewiesenen Know-how täglich für die Anliegen unserer Kunden: persönlich und nachhaltig. Am Standort Zürich suchen wir eine/n erfahrene/n
GRUPPENLEITER/IN OFFERTKALKULATION Ihre Aufgabe Sie haben Freude am Führen eines Offertkalkulationsteams. Unter Ihrer Leitung erstellen Sie mit dem Team, termin- und marktgerechte Offerten im HLKS-Bereich aus. Zudem sind Sie für das Sicherstellen der internen und externen Angebotsunterlagen verantwortlich. Ihr Profil Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbilung, bringen die nötigen funktionsspezifischen Fachkenntnisse und ein Flair für Zahlen mit. Gute MS-Office Kenntnisse, insbesondere Excel und vernetztes Denken sind erforderlich. Wenn Sie aus der Gebäudetechnikbranche kommen und erste Führungserfahrung sammeln konnten wäre das von Vorteil. Unternehmerisches Denken, Planen, Entscheiden gehören ebenso zu Ihren Stärken, wie Teamwork, Kommunikation und Kritikfähigkeit. Ihre Perspektiven Bei uns stimmt das Klima! Wir bieten Ihnen ein herausforderndes und spannendes Arbeitsumfeld, attraktive Anstellungsbedingungen und vielseitige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Interessiert mit uns die Zukunft mitzugestalten? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Weitere Stellen finden Sie unter www.cofely.ch.
Cofely AG Zürich Fabienne Kuonen, Human Resources Thurgauerstrasse 56, 8050 Zürich Tel. +41 44 387 85 22 fabienne.kuonen@cofely.ch
Cofely – am Puls Ihrer Gebäude.
Florastrasse 44 | CH-8008 Zürich Info@businessbroker.ch T +41 (0)44 420 11 11 F +41 (0)44 420 11 12
Langjähriges und innovatives Heizungs- und Sanitärgeschäft zu verkaufen Knapp 25-jährige erfolgreiche Marktpräsenz ● Ausgezeichneter Ruf ● Hohe Qualitätsansprüche ● Breites Dienstleitungsangebot ● Top Standort nahe Zürich ● Attraktive Mietkonditionen ● Geräumige und funktionale Werkstatt ● Infrastruktur in bestem Zustand ● Solider Kundenstamm
Preis: CHF 350‘000.www.businessbroker.ch 158 HK-Gebäudetechnik 8 I 11
Wir sind ein stark wachsendes, internationales Unternehmen im Bereich Dach- und Fassadensysteme aus Aluminium, mit Hauptsitz in Österreich. Zur Erweiterung unseres Teams in unserer Niederlassung in der Schweiz, suchen wir eine/n
TECHNISCHE/N PROJEKTLEITER/IN für den Großraum Zürich. Wir wenden uns an Techniker/innen, die dienstleistungsorientiert arbeiten und unsere Kunden und Partner in der Planung und technischen Beratung unserer Produkte unterstützen. ZU IHREN AUFGABEN ZÄHLEN Technische Unterstützung unseres Aussendienstes. Planung und Koordination unseres Schulungssystems. Auslegung und Berechnung von Solaranlagen. Verbandstätigkeit. WIR ERWARTEN Fachkenntnisse und Erfahrung aus der Dachdecker- Bauspenglerbranche. Erfahrung in der Architektenberatung. Selbständiges und flexibles Arbeiten. Gute Kenntnisse von MS-Office, AutoCAD und Branchensoftware. WIR BIETEN IHNEN viel Raum für Eigeninitiative in einem dynamischen Umfeld. Ein zukunftsorientiertes internationales Unternehmen freut sich auf Sie! Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: PREFA Schweiz, Frau Yvonne Kammerer, Toggenburgerstr. 28A, CH-9230 Flawil, T 071 952 68 19, E yvonne.kammerer@prefa.com DACH | FASSADE | SOLAR
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Coach und Koordinator für Energieeffizienz und Produktmanagement Warmwasser, Raumheizung, Klima und erneuerbare Energien sind die Kernkompetenzen von STIEBEL ELTRON. Das Familienunternehmen entwickelt und produziert seit 1924 Produkte auf technisch höchstem Niveau. Auch das schweizerische Tochterunternehmen mit Firmenneubau an attraktiver Lage im Bezirk Brugg AG (ab 2012) lebt Qualität, Innovation und ökologische Verantwortung. Im Zentrum stehen massgeschneiderte Haus- und Systemtechniklösungen für Gewerbe, Industrie sowie private Bauvorhaben. Um dem kontinuierlichen Wachstum Rechnung zu tragen und die Geschäftsführung wirksam und nachhaltig zu entlasten, hat STIEBEL ELTRON Schweiz eine neue Position geschaffen: Gesucht wird eine erfahrene und initiative Persönlichkeit, die in der Lage ist, die Abteilung Technik auszubauen.
Leiter/-in Technik und Mitglied des Leitungsteams
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Ihre Aufgabe Sie leiten die Abteilung Technik, welche zurzeit vier kompetente Mitarbeitende umfasst und weiter ausgebaut wird. In Ihrer Führungsrolle sind Sie gleichzeitig koordinierende Drehscheibe zwischen Geschäftsführung, Mutterhaus, Verkauf/AD, Partnern sowie Endkunden und gewährleisten eine optimale Zusammenarbeit. Gefragt sind ein weitsichtiges Produktmanagement, zielgerichtete Planung sowie eine klare Kommunikation. Sie bieten zudem Vertriebspartnern sowie dem eigenen Aussendienst technische Unterstützung und Beratung sowie regelmässige Produktschulungen an. Dank Ihrer Erfahrung und Ihrem Unternehmerflair gelingt es Ihnen, Arbeitsprozesse und Strukturen kontinuierlich zu überprüfen und zu optimieren.
Ihr Profil Auf den Punkt gebracht: Sie sind der führungsstarke Praktiker mit ausgewiesenem technischen Know-how. Und etwas differenzierter formuliert: Ihr beruflicher Werdegang zeigt einen Bezug zum HLKSE- bzw. MSRLBereich, sei es durch eine Grundausbildung in der Gebäudetechnik oder im Idealfall durch ein Ingenieurstudium. Eine betriebswirtschaftliche Weiterbildung wäre zusätzlich willkommen, ohne Bedingung zu sein. Es liegt Ihnen, als Vorbild glaubwürdig voranzugehen, Ziele und Prioritäten zu setzen sowie lösungsorientiert zu handeln. Sie fühlen sich in der Rolle als empathischer und durchsetzungsfähiger Coach ebenso sicher und wohl wie in der Funktion als Drehscheibe zwischen den einzelnen Akteuren.
Ihre Perspektive Der Umzug 2012 in den attraktiven Firmenneubau an bester Lage deutet es an: Ihr Arbeitgeber blickt optimistisch in die Zukunft. Das aktuelle Wachstum wird dank der steigenden Nachfrage nach erneuerbaren Energien zusätzlich verstärkt. Sie sind direkt dem Geschäftsführer unterstellt und geniessen zudem die Unterstützung aus dem Mutterhaus in Deutschland. Ihr neuer Verantwortungsbereich hat im Unternehmen einen hohen Stellenwert sowie Ausbaupotenzial. Sie geniessen viel Handlungsspielraum und erhalten alle Kompetenzen, um selbstständig und unternehmerisch agieren zu können. Wir freuen uns darauf, Sie bald kennen zu lernen!
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit dem Vermerk 691.11 an: Di Santo & Partner GmbH, Clarastrasse 2, 4058 Basel. Für weitere Informationen ist Herr Mario Di Santo jederzeit gerne für Sie da:Telefon 061 261 25 92 oder disanto@disanto.ch Personal
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Ihre Chance im Zukunftsmarkt «Erneuerbare Energien»! Warmwasser, Raumheizung, Klima und erneuerbare Energien sind die Kernkompetenzen von STIEBEL ELTRON. Das Familienunternehmen entwickelt und produziert seit 1924 Produkte auf technisch höchstem Niveau. Auch das Tochterunternehmen STIEBEL ELTRON Schweiz in Lupfig AG, das vor dreissig Jahren gegründet wurde, lebt Qualität, Innovation und ökologische Verantwortung. Im Mittelpunkt stehen massgeschneiderte Lösungen für anspruchsvolle Kunden. Um den wachsenden Kundenkreis noch effizienter und zuvorkommender bedienen zu können, hat die Firma eine neue Stelle geschaffen: Gesucht wird eine vielseitige und erfahrene Persönlichkeit, die den direkten Kundenkontakt schätzt.
Berater/-in im Bereich HLK für den Aussendienst in der Region Glarus, Teile St. Gallen und Graubünden
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Ihre Aufgaben: Lebhafte und langfristige Beziehungen zu Fachkräften aus den Bereichen Architektur, Bau und Technik sowie zu Energieberatungsstellen und Elektrizitätswerken stehen im Mittelpunkt Ihrer abwechslungsreichen Tätigkeit. Sie beraten Ihre Kunden von Ihrem Wohnort aus und bieten ihnen überzeugende Konzepte und Lösungen. Selbstverständlich geht es neben der Pflege bestehender Kontakte darum, neue Beziehungen zu knüpfen und sorgfältig aufzubauen.
Ihr Profil: Sie sind der leidenschaftliche, ambitionierte Verkaufsberater und lieben den direkten Kundenkontakt im Aussendienst. Nach einer technischen oder kaufmännischen Grundausbildung haben Sie sich mit Vorteil bereits Fachwissen im Bereich Haus-/Systemtechnik (Heizung, Lüftung, Klima, Elektro) angeeignet. Ihre Erfahrungen im Verkauf bzw. Aussendienst ergänzen Sie kontinuierlich, indem Sie die Entwicklungen und Trends auf dem Markt mit hohem Interesse verfolgen.
Ihre Perspektive: Freiraum, Gestaltungsmöglichkeiten, Unternehmertum: Sie erhalten die Chance, viele Traumvorstellungen in die Realität umzusetzen. Weitere Vorteile, die Ihnen geboten werden, sind die kurzen Entscheidungswege, eine kompetente Unterstützung durch den Verkaufsinnendienst sowie innovative und zukunftsorientierte Qualitätsprodukte, die sich im Markt durchsetzen können. Für Ihre Reisetätigkeit steht Ihnen ein Geschäftsauto zur Verfügung, welches Sie auch privat nutzen dürfen. Wir freuen uns darauf, Sie bald kennen zu lernen!
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit dem Vermerk 683.11 an: Di Santo & Partner GmbH, Clarastrasse 2, 4058 Basel. Für weitere Informationen ist Herr Mario Di Santo jederzeit gerne für Sie da:Telefon 061 261 25 92 oder disanto@disanto.ch Personal
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8 I 11 HK-Gebäudetechnik 159
VERZEICHNISSE
Im redaktionellen Text erwähnte Firmen 3S Photovoltaics 42 ABB Schweiz AG 78 Adiutec AG 17 AMK-Solac Systems AG 42 Amstein + Walthert AG 17 Astom AG 42 Atelier Hemauer & Keller 30 Beckhoff Automation AG 81 Belimo Automation AG 17, 42 Bine Informationsdienst 62 Black & Decker (Switzerland) AG 104 Brugg Rohrsystem AG 60 BRZ Wibeag 82 Cava Halbfabrikate AG 117 Comsys Bärtsch AG 75 Consolar Solare Energiesysteme GmbH 48 CoolEnergy AG 70 CTA AG Klima, Kälte und Wärme 22, 54, 74 Danfoss AG 58 Dehn + Söhne GmbH + Co. KG 117, 118 Die Post, Postfinance 68 Domotec AG 52 ebm-papst AG 71 Edisun Power Europe SA 42 Elco Energiesysteme AG 36 Elcotherm AG 25 Elvatec AG 117, 118 EMB Pumpen AG 18 Energie Solaire 42 energie-cluster.ch 4 Erdöl-Vereinigung 26 Ernst Schweizer AG Metallbau 42 Esmolo AG 42 Fahrer AG 63 Faserplast AG 109 Flexcell 42 FM-Arena 17 fmpro Schweiz. Verband Facility Management 17
Focus Events AG Franz Kaldewei GmbH & Co. KG Friwatt AG Gebr. Kemper GmbH + Co. KG Geschäftsstelle Minergie Griesser AG Güller Bausysteme AG Hansgrohe AG Helios Ventilatoren AG Hoval AG Huber+Suhner AG IBZ-Schulen IFMA Schweiz Institut für Solartechnik SPF Interfloat Corporation IVT GmbH & Co. KG Ixxat Automation GmbH Kantonsspital Aarau AG Kemper Armaturen AG Keramik Laufen AG Knauf Insulation GmbH KNX Swiss Geschäftsstelle Komax Solar KWC AG Armaturenfabrik Leoni Studer AG LoccoZ GmbH MCH Messe Schweiz (Basel) AG Meteotest Meyer Burger AG montavent gmbh Multi-Contact AG Basel Oerlikon Solar AG Trübbach Oventrop (Schweiz) GmbH Phono Technologies Switzerland R. Nussbaum AG Reed Exhibitions Italia Saia-Burgess Controls AG Schmid AG, energy solutions
144 102 113 74 14, 24 17 118 98, 107 72 20 42 141 17 42 42 50 25 64 74 94 27 78 42 108 42 88 13, 143, 146 42 42 42 42 42 50 42 84 145 17 28, 60
Schmidlin AG 8 Schurter AG 42 se Lightmanagement AG 17 Serbot AG 42 Siemens Schweiz AG Building Technologies 16 Solar Integrated Technologies GmbH 55 Solar Power Team GmbH 48 Solar Promotion GmbH 46 SolarSpar 42 Sputnik Engineering AG 42 SRB Energy Research 42 STS Systemtechnik Schänis GmbH 110 Studer Innotec SA 42 Suntech Power 42 SVIT FM Schweiz 17 Swiss Wafers AG 42 Swissolar 42 Swisswatt GmbH 42 talsee AG 90 Tece Schweiz AG 106 Theben HTS AG 28 tiventa AG Lüftungshygiene 64 Tobler Haustechnik AG 26, 29 Tritec AG 42 Trox Hesco (Schweiz) AG 82 Umwelt Arena Glattbrugg 15 Unifil AG 11 Uponor AG Schweiz 26 Vela Solaris AG 42 V-Zug AG 105 Walter Meier (Klima Schweiz) AG 11, 29, 32 Weishaupt AG 40 Wilhelm Schmidlin AG Badewannenfabrik 92 Windhager Zentralheizung Schweiz AG 56 Woertz AG 17 ZT-Fachmessen AG 142
Inserentenverzeichnis 3S Systemtechnik AG
104
Air-On AG
70
Hochschule Luzern, Technik & Architektur HSK Duschkabinenbau KG
Alpha-InnoTec Schweiz AG
60
IBZ-Schulen
Arbonia AG
53
IWS AG Lüftungshygiene
151 85 141 68
Beckhoff Automation AG
77
Keramik Laufen AG
BELIMO Automation AG
73
Knecht Rohrsanierungen AG
87
KOHLER HANS AG
21
KWC AG Armaturenfabrik
96 54
Biral AG Brunner AG
104
107 99
BRZ WIBEAG
24
KWT Kälte- Wärmetechnik AG
BUMA Wärmetechnik AG
39
Lanz Oensingen AG
9
CoolEnergy AG
69
LG Electronics Austria GmbH
7
CTC Giersch AG
63
Liebi LNC AG
58
2
M. Scherrer AG
104
Danfoss AG
MM Automobile Schweiz AG
23
72
NeoVac ATA AG
30
105
Nilan Schweiz AG
51
E. Stöckli AG
54
Ohnsorg Söhne AG
119
Einkaufspartner Haustechnik Schweiz
13
Permaco
Elcotherm AG
57
perma-trade Wassertechnik AG
108
Elektro-Material AG
19
R. Nussbaum AG
101
Erdöl-Vereinigung
35
REMKO AG
61
RHEINZINK (SCHWEIZ) AG
Debrunner Koenig Management AG Durrer Technik AG Duscholux AG
Ernst Schweizer AG Faserplast AG Fassaden-Technik AG
25, 58
100, 108 114
Roland Messerli AG Scherrer Metec AG
Ford Motor Company
18
Schmid AG
Geberit Vertriebs AG
97
SFA SaniBroy
Hälg & Co. AG
37
Siemens Schweiz AG
Hansgrohe AG
86
SIU
Häny AG Helvetic Energy GmbH
110 55
26
Stiebel Eltron AG
141 US 2
Swissolar
59
talsee AG
109
TCA Thermoclima AG Tece Schweiz AG
71 US 4
Thomas Haussmann AG
93
Tiba AG
45
Tobler Haustechnik AG
56
Tocafix AG
29
Trox Hesco (Schweiz) AG
67
Urfer Müpro- Befestigungstechnik AG
48
Verband SCHWEIZER MEDIEN Viessmann (Schweiz) AG
US 3 48
WAGO CONTACT SA
81
Wärmebau Vertriebs AG
12
Wilhelm Schmidlin AG
89
Windhager Zentralheizung Schweiz AG
48
Würth AG
16
Zehnder Group AG
65
74 119 27 117, 118 34 106 77 141
SM Handels AG
66
SOLTOP Schuppisser AG
52
160 HK-Gebäudetechnik 8 I 11
STF Schweizerische Techn. Fachschule Winterthur
Stellenmarkt Titelseite Beckhoff Automation AG Messen Bauen und Modernisieren Bauen und Wohnen Ineltec WTT-Expo Beilagen CTA AG Taff Tool AG
152–159
Mord in der Sauna D
ie Leiche auf dem Saunaboden war schon abgekühlt, als Kommissar Wacker am Tatort eintraf. Im Rücken des Toten klaffte eine Wunde, verursacht durch einen spitzen Gegenstand. Wacker musterte die drei weiteren Saunagäste – einer von ihnen musste der Täter sein: der junge Student mit dem Notebook unter dem Arm, die rüstige Oma mit der Thermosflasche in der Hand und die hübsche Yogalehrerin, die Duftöle bei sich trug. Der Kommissar untersuchte die drei Verdächtigen genau, konnte aber keine Tatwaffe finden. Plötzlich wurde ihm der Fall klar und er rief triumphierend: «Ganz klar, der Mörder ist »
Das kann nur ein Inserat. Interaktivität ist nur einer der vielen Vorzüge von Inseraten, beworben von Manuel Rohrer und Patrick Ryffel von der Werbeagentur Contexta. Eine Aktion der Schweizer Presse in Zusammenarbeit mit dem Kreativnachwuchs der Schweizer Werbeagenturen. www.schweizermedien.ch
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