11 I 11 HK-Gebäudetechnik
11 11 November
Leise, effizient: So heizt man heute
AEROTOP G Willkommen im Garten
10 Schweizer Solarpreis 2011
34 Pinch-Analyse für mehr Energieeffizienz
14 SIA-Effizienzpfad Energie: SIA-MB 2040
103 suissetec: Verbandsnachrichten
30 Aus Wind und Sonne wird Methan
123 Der aktuelle Stellenmarkt
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INHALTSVERZEICHNIS
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FORSCHUNG 30
Aus Wind und Sonne wird Methan
Anwendung der Pinch-Analyse in der Praxis WÄRMETECHNIK/ENERGIE 34
PinCH-Analyse für mehr Energieeffizienz
38
Anwendung der PinCH-Analyse in der Praxis
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Eine Nasenlänge voraus
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Attraktives Contractingmodell für beide Seiten
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Euro und Wetter beeinflussen Pelletspreise
52
Funktional + ästhetisch
44 Attraktives Contracting: Beispiel Unispital Basel mit Energie-Partner IWB
LUFT-KLIMA-KÄLTE 67
Dämmung für Tieftemperaturen
AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT 73
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evohome-Website mit neuem Intro
Kälte- und Klimaanlagen richtig dämmen, Teil 6 von 6: Dämmung für Tieftemperaturen
SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN 80
Händetrocknungen im öffentlichen Sektor
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Sieben Stilwelten stehen zur Wahl
88
Zeitloses Design, hohe Funktionalität
92
Konzept Insert von Alape
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GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT 100
Exklusive Alternativwerkstatt
102
Imposant, stark, gut integriert
Händetrocknungs-Anlagen im öffentlichen Bereich
SUISSETEC 103
Verbandsnachrichten
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DIVERSE RUBRIKEN 4
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MOSAIK/FIRMEN
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MESSEN
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AGENDA
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IMPRESSUM
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EDITORIAL
Energiezukunft, Effizienzpfad, zukunftsfähige Konzepte Die Energiezukunft war ein allgegenwärtiges Thema in den letzten Wochen. So am internationalen Treffpunkt der Energieszene «World Engineers’ Convention 2011» in Genf (Seite 7), wo Bundesrätin Doris Leuthard an der Eröffnungszeremonie forderte: «Wir brauchen neue technologische Lösungen – beim Verkehr, bei der Energieversorgung, in der Kommunikation.» Dann bei der Solarpreis-Verleihung, ebenfalls in Genf. Hier in der aktuellen Ausgabe von HK-Gebäudetechnik werden einige preisgekrönte Bauten vorgestellt (Seite 10, 42, 108), darunter einige PlusEnergieBauten. Diese « PEB » erzeugen mehr Energie, als sie im Jahresdurchschnitt verbrauchen. Der « SIA-Effizienzpfad Energie» ist dokumentiert worden im neuen SIA-Merkblatt 2040. Zusammen mit der SIA-Dokumentation D 0236 ersetzt dieses die SIA-Doku D 0216 von 2006. Mit dem aktualisierten Effizienzpfad Energie erfolgt eine gesamtheitliche Betrachtungsweise, indem neben der Betriebsenergie der Gebäude auch die Graue Energie und die standortabhängige Mobilität einbezogen werden. Der « SIA-Effizienzpfad Energie» basiert auf den beiden Visionen der 2000-Watt- und der 1-Tonnen-CO2-Gesellschaft. Damit wird eine mittlere Dauerleistung an Primärenergie von 2000 Watt pro Person sowie die Emission von maximal einer Tonne CO2-Äquivalente pro Person und Jahr angestrebt. Folgerichtig berücksichtigt der SIA-Effizienzpfad Energie die bei der Erstellung eines Gebäudes benötigte Energie und die erfolgten Emissionen, aber auch die Mobilität, welche durch den gewählten Standort induziert wird (Seite 14). Und die Energiezukunft ist natürlich auch in den nächsten Wochen und Monaten ein weiterhin allgegenwärtiges Thema. So
auch an den kommenden Messen: Vom 24. bis 27. November 2011 ist in Bern die 10. Schweizer Hausbau- und EnergieMesse (Seite 115). Vom 17. bis 21. Januar 2012 findet in Basel die Swissbau statt (Seite 117). An beiden Messen werden die Aussteller neueste Technologie aus dem Bereich der Gebäudetechnik zeigen und in sehr vielen Begleitveranstaltungen wird über Lösungskonzepte und Erfahrungen informiert und diskutiert werden. Recht ausführlich wird in dieser Ausgabe die «Pinch-Analyse» vorgestellt (ab Seite 34). Mit der von der Hochschule Luzern entwickelten Software «PinCH» lassen sich Prozesse in der Industrie, aber auch im Gebäudesektor energetisch optimieren. Der zweite Beitrag (Seite 38) berichtet über ein Anwendungsbeispiel aus der Praxis. Die Lebenszykluskosten- bzw. die Jahreskosten-Betrachtung, moderne Finanzierungsmöglichkeiten und das Contracting als Lösungsansatz sind mir sehr wichtige Themen, weil ich überzeugt bin, dass damit die Umsetzung vieler zukunftsfähiger Konzepte beschleunigt werden kann. Ein Beispiel für attraktives Einspar-Contracting wird ab Seite 44 vorgestellt. Weitere Beiträge zum genannten Themenkreis werden folgen.
Peter Warthmann, Chefredaktor peter.warthmann@azmedien.ch
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INFO
Verdichtet bauen: Hochhäuser schaffen Grünraum An der Neueröffnung der Schindler-Geschäftsstelle Zürich in Schlieren widmeten sich hochkarätige Referenten in Referaten und einem Podiumsgespräch dem Thema «Verdichtetes Bauen». Dabei wurde klar, dass bauliches Verdichten in die Höhe – positiv gesehen – zur Lebensqualität in urbanen Räumen beiträgt. Mega-Cities, Urbanität, verdichtetes Bauen: Die Schweizer Bevölkerung wächst und die damit verbundenen Schlagworte wecken Ängste vor einem zubetonierten Land. Doch bauliches Verdichten kann den Lebens-, Wohn- und Arbeitsraum auch nachhaltig verbessern. Wie, das erklärten hochkarätige Referenten anlässlich der Neueröffnung der Geschäftsstelle von Schindler Zürich in Schlieren. «Das Verhältnis zwischen Leerraum und Masse muss stimmen», brachte Andrea Deplazes, Professor an der ETH Zürich, die Qualität des verdichteten Bauens auf den Punkt. Verdichtetes Bauen wecke zwar Ängste, berge aber auch Chancen: Es werde Platz frei für Boulevards, Parks und Flanierzonen. Diese gelte es – als Ausgleich zur Verdichtung – konsequent zu bauen. Aufgrund der wachsenden Schweizer Bevölkerung geht es laut Andrea Deplazes nicht mehr um die Frage, ob verdichtet wird, sondern wie und wo. «Dabei ist eine ausgewogene Siedlungsplanung zentral: ab in die Vertikale und Freistellen der Umgebungsfläche, lautet die Devise.» Durch Konzentration von Wohn- und Arbeitsorten lassen
sich zudem Arbeitswege kurz halten, das entlastet die Verkehrsmittel und spart Energie. Noch sind Hochhausprojekte in der Schweiz begleitet von zahlreichen Einsprachen. Einerseits geht es dabei um Schattenwurf und architektonische Ansprüche, andererseits begegnet die Bevölkerung Grossprojekten allgemein mit Misstrauen.
Meinung über Hochhäuser hat sich geändert Die Stimmung in Bezug auf Hochhäuser sei heute wieder gelöster, man sehe sie zunehmend als interessante architektonische Elemente, ergänzte Architekt Mike Guyer. Zusammen mit seiner Partnerin Annette Gigon hat er den Zürcher Primetower, das zurzeit höchste Gebäude der Schweiz, entworfen. «Als ich 1980 eine Diplomarbeit zum Thema Hochhäuser einreichte, verstand man das nicht so ganz: Man wollte damals einfach keine Hochhäuser in der Stadt Zürich.» Das Umdenken kommt in der Schweiz nicht hauptsächlich wegen des Bedarfs nach mehr Arbeits- und Wohnraum: Die Projekte der letzten Jahre beweisen vor allem, was gute Hochhausarchitektur ist. Archi-
Aufgrund der wachsenden Schweizer Bevölkerung geht es nicht mehr um die Frage, ob verdichtet wird, sondern wie und wo.
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Podiumsgespräch zum Thema «Verdichtetes Bauen». (Fotos Stefano Schröter)
tekt Mike Guyer hört den Begriff «Prestigeprojekt» zwar nicht so gerne, doch er ist von der Ausstrahlung des Primetowers überzeugt. «Das Gebäude lässt kaum jemanden kalt, es löst Reaktionen aus, die Leute sprechen darüber.»
China: Land der Hochhäuser Den internationalen Vergleich wie zum Beispiel mit dem 830 Meter hohen Burdsch Chalifa in Dubai möchte Mike Guyer nicht machen. «Wir haben in der Schweiz andere Massstäbe, was verdichtetes Bauen angeht. Ein Bedarf an Superlativen besteht nicht.» Andere Bedürfnisse bestehen zurzeit in China, sagte Kurt Haerri, Leiter der Schindler Top Range Division und Präsident der Wirtschaftskammer Schweiz-China, in seinem Referat. Kurt Haerri, der sieben Jahre in China verbrachte, hat den Bau von Wohn- und Industrieparks miterlebt. Heute seien in Shanghai 4000 Gebäude höher als 100 Meter, insgesamt seien in China weitere 50 000 Wolkenkratzer geplant. Als Europäer begegnet man
dem mit gemischten Gefühlen. «Doch ein Vergleich mit unseren Lebensumständen ist nicht möglich.» China wolle und müsse vorwärtskommen. «Ich bin immer wieder überrascht, mit welchem Tempo das geschieht.» Das Bild, das sich Europäer von China machen, sei teilweise einseitig. In China habe ein Umdenken stattgefunden: Neben den Hochhäusern entstehen oft grosszügige Parks und Grünzonen, bisweilen werden sogar ganze Seen gebaut. «Man setzt auf konsequente Planung und städtebauliche Massnahmen.» Für Schindler sei China nicht nur ein guter Markt, sondern vor allem eine grosse technologische Herausforderung. «Wir lernen in China viel für die ■ Zukunft.»
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INFO
Rückblick: World Engineers’ Convention 2011 in Genf
WEC 2011: Energiezukunft im Fokus Mit Vertretern aus über 85 Ländern wurde die World Engineers’ Convention 2011 ( WEC 2011) in Genf zum internationalen Treffpunkt der Energieszene. Rund 1800 Teilnehmer aus allen Kontinenten informierten sich über den neusten Stand der Technik und diskutierten über die Energiezukunft. Christa Rosatzin, Medienverantwortliche WEC 2011 «Engineers Power the World – Facing the global Energy Challenge» – unter diesem Titel stand die World Engineers’ Convention, die vom 4. bis 9. September 2011 in Genf stattfand. Während dreier Tage befassten sich rund 1800 Ingenieure und Forscher sowie Vertreter aus Industrie und Politik aus aller Welt mit einer der drängendsten Fragen unserer Zeit: Wie können wir allen Menschen auf der Erde genügend Energie zur Verfügung stellen und dabei unsere Umwelt für künftige Generationen erhalten ?
«Wir müssen mehr tun » Die Schweizer Bundesrätin Doris Leuthard erinnerte in ihrer Eröffnungsrede der WEC 2011 daran, dass alles daranzusetzen
sei, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren. In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten sei durch eine Perfektionierung bestehender Technologien viel erreicht worden. « Doch wir müssen mehr tun. Wir müssen die Rahmenbedingungen zugunsten einer hohen Innovationsleistung im Cleantech-Bereich nachweisbar verbessern. Das bedeute insbesondere Investitionen in Bildung und Forschung, in den Wissenstransfer von Hochschulen zu den Unternehmen. Wir benötigen bezahlbare Produkte für Konsumenten. Wir brauchen neue technologische Lösungen – beim Verkehr, bei der Energiegewinnung und -versorgung, in der Kommunikation.» Die Ingenieurgemeinde antwortete auf die drängenden Fragen mit der Verabschiedung der Deklaration von Genf. Nationalrat Ruedi Noser, Präsi-
World Engineers’ Convention 2011 Nach Hannover (2000), Schanghai (2004) und Brasilien (2008) fand die World Engineers’ Convention ( WEC ) in Genf zum vierten Mal statt. WEC 2011 stand unter dem Patronat der Schweizer Eidgenossenschaft, der Unesco und der World Federation of Engineering Organizations (WFEO). Für die Organisation waren der SIA sowie die Swiss Engineering, Electrosuisse, die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) und die Fachkonferenz Technik, Architektur und Life Sciences (ftal) zuständig.
Informationen, Referate und Bilder: www.wec2011.com
dent des Vereins WEC 2011, fasste die Aussagen am letzten Kongresstag zusammen: «Um allen Menschen eine gute Lebensqualität zu bieten, müssen alle verfügbaren Energiequellen in Betracht gezogen werden. Entscheidend ist zudem die effiziente Nutzung der Energie.»
Die Technologien dazu seien vorhanden oder in der Pilotphase, hält die Deklaration weiter fest. Gefordert sei jetzt die Politik, sagte Noser: « Die Umstellung auf eine CO2-arme Energieversorgung hat Kosten zur Folge. Es müssen die richtigen Anreize geschaffen werden, damit sie tragbar sind.»
Die junge Generation engagiert sich
Bundesrätin Doris Leuthard an der Eröffnungszeremonie: «Wir brauchen neue technologische Lösungen – beim Verkehr, bei der Energiegewinnung und -versorgung, in der Kommunikation.» (Quelle: WEC2011/ Mathis)
Die Deklaration wird auch von den jungen Ingenieuren getragen; über 400 waren in Genf anwesend. Allein aus Frankreich reiste eine Delegation von 70 jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren an. Auf grosses Interesse stiess das Projekt Young Engineers, das von den Organisatoren der WEC 2011 ins Leben gerufen wurde. Die Idee: Junge Ingenieurinnen und Ingenieure aus aller Welt sollen einen Beitrag leisten und praktische, umsetzbare Lösungen erarbeiten – über geografische und kulturelle Grenzen hinweg. Ziel war, junge Ingenieure aus verschiedenen Ländern und
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INFO
Der «LowEx Transformation Path» sieht u. a. eine Reduktion des Heizenergiebedarfs auf 30 bis 50 kWh/m2 a vor. (Quelle: EMPA /SIA, Adrian Altenburger)
Kontinenten zusammenzubringen und ihnen die Chance zu geben, andere Denkweisen kennenzulernen. Im März 2011 schrieben Professoren von Schweizer Fach-
hochschulen konkrete Projekte international aus. Das Interesse war sehr gross, es meldeten sich zahlreiche junge Berufsleute aus allen Kontinenten. Schliesslich wurden rund 100 Ingenieurin-
nen und Ingenieure ausgewählt, die an 15 Projekten jeweils unter der Leitung eines jungen Schweizer Ingenieurs arbeiten. Betreut wurden sie von einem Professor einer Fachhochschule. Ihre Projekte bearbeiten sie unter anderem auf einer Internet-Plattform. Im September reisten die jungen Ingenieure in die Schweiz, um sich persönlich kennenzulernen und ihre Arbeiten gemeinsam abzuschliessen. An der WEC 2011 stellten sie ihre Projekte vor, drei herausragende wurden prämiert. « WEC 2011 war für mich eine spezielle Erfahrung, sowohl geschäftlich als auch privat. Es war eine sehr gute Gelegenheit, um Ingenieure aus aller Welt kennenzulernen », so das Fazit Annie Tchung, einer jungen Ingenieurin aus Australien. Auch die Verantwortlichen der Fachhochschulen zogen durchwegs eine positive Bilanz, dazu Martin Klöti, Institutsleiter an der Fachhochschule Nordwestschweiz : «Wir erlebten eine ge-
ballte Ladung an Emotionen und Willensstärke in der vielköpfigen und kulturell bunt gemischten Truppe. Dies wird die jungen Ingenieurinnen und Ingenieure weiterhin beflügeln.»
Thema Megacities und Gebäude WEC 2011 deckte das Thema der globalen Energiezukunft auf breiter Basis ab. Rund 150 Experten gaben ihr Wissen in Referaten und Diskussion weiter. Sieben Schwerpunkte wurden behandelt – von Produktion und Verbrauch von Energie, über Mobilität bis hin zur Aus- und Weiterbildung. Auch Gebäude und Megacities waren Themen. Laut Qizhi Mao, Professor für Städtebau an der Tsinghua University in China, unternimmt China einige Anstrengungen, um die Lebensqualität in den Städten zu verbessern. Denn fast die Hälfte der chinesischen Bevölkerung, über 665 Millionen Menschen, leben in Städten. Doch es seien
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Geneva Declaration – Call for Action Die weltweite Ingenieurgemeinde formuliert in der Deklaration von Genf folgende Konklusionen: 1. Um allen Menschen auf der Welt eine gute Lebensqualität zu garantieren, müssen alle vorhandenen Energiequellen berücksichtigt werden. Eine Steigerung der Energieeffizienz wird den Anstieg des Energieverbrauchs verlangsamen. Doch dies hat Kosten zur Folge, die nicht vernachlässigbar sind. 2. Die Nutzung der vorhandenen Technologien erfordert sorgfältige Analysen. Es ist zu klären, ob die Umsetzung wissenschaftlich fundierter und effizient entwickelter Lösungen aus technischer, ökonomischer und ökologischer Sicht machbar ist. 3. Die Technologien, um genügend Energie zur Verfügung zu stellen und die Lebensqualität weltweit zu verbessern, sind vorhanden oder befinden sich in der Entwicklung und müssen noch im grossen Massstab demonstriert werden. Ziel ist, eine CO2-arme Energieversorgung sicherzustellen. Wenn das 2-Grad-Ziel erreicht werden soll, müssen die Treibhausgasemissionen – insbesondere die CO2Emissionen – bei Erzeugung und Verbrauch von Energie drastisch reduziert werden. 4. Die Umstellung auf eine CO2-arme Energieversorgung braucht Zeit und Investitionen. Im Transportbereich werden die Veränderungen in Richtung eines nachhaltigen Energieverbrauchs schwierige gesellschaftliche Veränderungen mit sich bringen. Die Geneva Declaration kann unter www.wec2011.org/Geneva-declaration heruntergeladen werden.
fundamentale Probleme zu lösen, so Mao weiter. Wie es um den Schweizer Gebäudepark steht, zeigte Adrian Altenburger, Präsident der Energiekommission des SIA, auf. Hierzulande wurden bis ins Jahr 2000 alle Neubauten mit einem Anteil von ca. 80% fossilen Heizsystemen realisiert. Das sind alleine rund 1,5 Mio. Wohngebäude, welche zudem im Durchschnitt einen hohen Heizenergiebedarf von ca. 160 kWh/m2a aufweisen. Altenburger stellte den «LowEx Transformation Path» zur Sanierung dieser Bauten vor. Ziel ist, den exergetischen
Energiebedarf zu minimieren und gleichzeitig einen möglichst CO2-freien Betrieb zu ermöglichen. Wichtig dabei sei, dass die einzelnen Massnahmen aufeinander abgestimmt seien und das Gebäude als System in einem Kontext betrachtet wird. Es mache wenig Sinn, zuerst den Ölkessel durch eine Wärmepumpe und erst danach die Fenster zu ersetzen oder die Gebäudehülle besser zu dämmen, wenn mit einer technischen Massnahme dasselbe Ziel ökonomisch effizienter erreicht werden kann.
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Teilnehmer aus 86 Ländern Mit den vielfältigen Schwerpunkten ging WEC 2011 nicht nur fachlich in die Tiefe, sondern auch geografisch. So fanden verschiedene Special Sessions, zum Beispiel zur Situation in China und den USA statt, die auf grosses Interesse stiessen. Ein besonderes Highlight war die Session «Fukushima - Fakten und Konsequenzen». Hideki Nariari, Präsident der Japan Nuclear Energy Safety Organization ( JNES ), rief den Hergang des Unfalls in Erinnerung und zeigte die daraus gewonnen Erkenntnisse. Diese wolle Japan mit der internationalen Gemeinschaft teilen, betonte Nariari. Auch Okada Sohei, Direktor der Japan Atomic Energy Research Agency ( JAEA ), plädierte für eine verstärkte internationale Zusammenarbeit. Den Organisatoren ist es gelungen, Ingenieure und Forscher aus 86 Ländern in allen Kontinenten – von Europa und den USA über Asien, Australien und Afrika bis hin zur arabischen Welt – für eine Woche zu vereinen und mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft zusammenzubringen. « WEC 2011 war nicht die grösste aller World Engineers’ Conventions, aber punkto Internationalität übertraf sie die bisherigen Austragungen», so das Fazit von Ruedi ■ Noser.
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Schweizer Solarpreis 2011
PlusEnergieBauten produzieren bis 400 Prozent Energie Der Schweizer Solarpreis 2011 wurde am 10. Oktober 2011 in Anwesenheit von Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey, Stararchitekt Norman Foster und weiteren Persönlichkeiten an der Palexpo Genf verliehen. Die architektonisch schönsten PlusEnergieBauten erhielten den Norman Foster Solar Award. Der Solarpreis und auch die Ansprachen standen ganz im Zeichen des Atomausstiegs und der Energiewende. Thomas Glatthard Für den Schweizer Solarpreis wurden 2011 insgesamt 88 Solarprojekte in den Kategorien Neubauten, Bausanierungen, Energieanlagen, Personen und Institutionen eingereicht. Acht der eingereichten Bewerbungen sind PlusEnergieBauten. PlusEnergieBauten ( PEB ) erzeugen mehr Energie, als sie im Jahresdurchschnitt verbrauchen. Die Eigenenergieversorgung der ausgezeichneten Bauten reicht dieses Jahr bis über 400 Prozent! Gallus Cadonau rechnete vor, dass mit PlusEnergieBauten alle Kernkraftwerke ersetzt werden könnten.
Norman Foster Award: solarer PlusEnergieBau der Heizplan AG in Gams SG Solarfassaden sind noch kaum etabliert. Sie verfügen jedoch über ein enormes Potenzial für die künftige Stromversorgung, insbesondere bei Hochbauten. Die innovative Werkstatt der Heizplan AG weist eine Eigenenergieversorgung von sensationellen 448 % auf. Neben Photovoltaik und Solarthermie zeichnet sich diese moderne Produktions- und Montagewerkstatt durch vorbildliche LED-Beleuchtung und ein komfortables solarbetriebenes Elektrofahrzeug aus. Der Solarpark mit einer Energiebezugsfläche ( EBF ) von 743 m2 verschafft der Öffentlichkeit Zugang zu den neusten Gebäudetechnologien für PEB. Für die-
Der 1. Norman Foster Solar Award 2011 ging an die Heizplan AG (siehe Bericht zum Gewinnerprojekt im HK-Fachteil Wärmetechnik/Energie). Von links: Bundesratsweibel Urs Angehrn, Peter Schürch, Präsident PlusEnergieBau-Jury, Felix Vontobel von Solarpreispartner Repower, Stéphanie und Heidi Schibli von der Heizplan AG, Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey, Peter Schibli, Geschäftsführer der Heizplan AG, Lord Norman Foster. (Foto: © Schweizer Solarpreis 2011/ Solar Agentur Schweiz)
ses beispielhafte PEB-Gebäude wurde die Firma Heizplan AG mit dem 1. Norman Foster Solar Award 2011 und dem Schweizer Solarpreis 2011 in der Kategorie Gebäude Neubauten ausgezeichnet. Über dieses Gebäude wird in dieser Ausgabe von HK-GT genauer berichtet im Fachteil Wärmetechnik/Energie.
Minergie-P-Sanierung: Mehrfamilienhaus in Wettingen AG Eine der ersten Minergie-PModernisierungen eines Aargauer Mehrfamilienhauses erfolgte in Wettingen. Das 1951
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erstellte MFH verwandelte sich in zwei Etappen durch eine optimierte Gebäudehülle und effiziente Haustechnik in ein beinahe CO2-neutrales Haus mit mehr Komfort, günstigeren Energiekosten und architektonischem Mehrwert. Eine Kombination aus passiver und aktiver Solarnutzung, energieeffizienten Haushaltsgeräten und einer besseren Wärmedämmung senkt den Endenergiebedarf von ursprünglich 119 000 kWh/a um rund 32 % auf 81 000 kWh /a. Bei der Energiegewinnung wurde konsequent auf erneuerbare Energieträger wie Holz und Sonne
gesetzt. Das sanierte Minergie-P-MFH weist eine Energiebezugsfläche (EBF) von insgesamt 944 m2 auf. Das Heizsystem war bereits früher von Kohle auf Öl und später auf Erdgas umgestellt worden. Die Warmwasseraufbereitung erfolgte über individuelle Elektroboiler pro Wohnung. In einer ersten Sanierungsetappe wurden die zwei Erdgasheizkessel durch eine Holzpellets-Heizung ersetzt. Mit rund zwölf Tonnen Pellets pro Jahr erzeugt die Anlage rund 60 000 kWh Wärmeenergie für Heizung und Warmwasser. Die Elektroboiler wurden ersetzt. Die in
INFO
Minergie-P-Sanierung: Mehrfamilienhaus, Wettingen AG. (Fotos: Schweizer Solarpreis 2011, Solar Agentur Schweiz)
der zweiten Etappe erstellte 14 m2 thermische Solaranlage erzeugt rund 5000 kWh/a und unterstützt die Warmwasseraufbereitung. Die solarthermische und die 13 kWp-PV-Anlagen sind auf dem Dach aufgeständert. Die monokristallinen Solarzellen der 1,5-kWp-Anlage sind vertikal in den dreifach verglasten Fenstern sehr gut integriert. Mit der installierten Leistung von 14,5 kWp erzeugt das MFH auf einer Fläche von 111 m2 rund 16 000 kWh/a Solarstrom. Mit dem sanierten Mehrfamilienhaus in Wettingen AG erreicht die Stockwerkeigentümerschaft eine schrittweise Befreiung von der Erdöl- und Atomabhängigkeit und erhält den Schweizer Solarpreis 2011 in der Kategorie Gebäudesanierungen.
Preisträger: Institutionen/Persönlichkeiten • Prof. Dr. Heinrich Häberlin, 3400 Burgdorf BE: Seit 1987 arbeitet der Solarpionier Häberlin aktiv auf dem Gebiet der Photovoltaik (PV). Seine bahnbrechende PV-Langzeitmessungen und Fachpublikationen sind über die Landesgrenze hinaus bekannt. • Familie Wildhaber, Flums SG, ändert Rechtspraxis: Die während zweier Jahre erkämpfte Bewilligung für eine optimal integrierte Solaranlage auf dem Scheunendach der Familie Wildhaber bildete die
Grundlage für eine Änderung der Baurechtspraxis im Kanton St. Gallen. • Jonas Rosenmund, Ziefen BL: Als aufwendige Maturaarbeit realisierte Jonas Rosenmund eine 150 m2 grosse 20,75kWp-Anlage auf einem Primarschulhaus. Weitere Solaranlagen sowie zahlreiche Medienauftritte folgten. • Schweizer Jugendherbergen, Zürich: Mit einem umfassenden Umweltmanagement für Bau/Betrieb sorgen die Schweizer Jugendherbergen für einen nachhaltigen Tourismus. Mit Erträgen aus Solar-
Solarinstallationen auf dem Mehrfamilienhausdach in Wettingen.
stromverkauf und CO2-Kompensationen der Gäste werden Jugendherbergen energetisch optimiert. • 3S Lyss und Meyer Burger AG, Thun BE: 3S und Meyer Burger gehören weltweit zu den technologischen Leadern ihrer Branche und sorgen für eine qualitativ und ästhetisch hochstehende Umsetzung einer solaren Energieversorgung.
• PlusEnergieBau Schletti, Zweisimmen BE: Eigenenergieversorgung von 125 %. • Minergie-P-Eco-Siedlung SunnyWatt, Watt ZH: Die Wohnsiedlung «SunnyWatt» ist ein moderner, energiebewusster Null-Heizenergie-Wohnbau mit grossem Komfort und verfügt über eine Eigenenergieversorgung von 80 %.
Preisträger Neubauten
• Rénovation Minergie-P-EFH Marcos, Eclépens VD : Die gute Sanierung des 1970 erstellte Einfamilienhauses reduziert
• Solarer PlusEnergieBau Heizplan AG, Gams SG: Produktions- und Montagewerkstatt.
Preisträger Bausanierungen
PlusEnergie-Hotel Muottas Muragl, Samedan GR (siehe auch Bericht im suissetec-Verbandsteil S. 108).
INFO
Solar City in Satigny GE.
Die optimal ganzflächig integrierte PV-Anlage auf dem denkmalgeschützten Bauernhaus der Familie Wüthrich in Uettligen BE zählt zu den vorbildlichen und schönsten Solarinstallationen Europas.
den Gesamtenergiebedarf um 77 % und reduziert den CO2Ausstoss um 90 %. • PlusEnergie-Hotel Muottas Muragl, Samedan GR: siehe Kategorie PlusEnergieBau®Solarpreis • Minergie-P-Sanierung, Mehrfamilienhaus, Wettingen AG: Die Minergie-P-Modernisie-
rung eines Aargauer Mehrfamilienhauses zeigt, wie ein sanierungsbedürftiger Bau mit 11 Wohnungen den CO2-Ausstoss massiv senken kann.
Preisträger Anlagen • Wärmeverbund Blaufuhren AG, Wasen BE: Die Kombination von Holzschnitzelanlage
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12 HK-Gebäudetechnik 11 I 11
und Sonnenkollektoren des Wärmeverbunds ist vorbildlich. Praktisch sämtlich Gebäude des angeschlossenen Quartiers werden bedarfsgerecht mit Solar- und Holzwärme versorgt. • Denkmalgeschützte PV-Anlage Wüthrich, Uettligen BE: Die optimal ganzflächig integrierte PV-Anlage auf dem denkmalgeschützten Bauernhaus der Familie Wüthrich zählt zu den vorbildlichen und schönsten Solarinstallationen Europas. • ERTE Ingénieurs Conseils SA, Solar City, 1242 Satigny GE: Die Firma ERTE zeigt durch die variable Nutzung der thermischen Energie, dass man auch ohne Saisonspeicher oder geothermische Energienutzung durch Tiefsonden viel Wärmeenergie erzeugen kann.
• PlusEnergie-Hotel Muottas Muragl, Samedan GR: Das 104-jährige «Romantik Hotel Muottas Muragl» auf 2456 m ü. M. gehört zu den landesund europaweit ersten PlusEnergie-Hotels. Es verfügt über eine Eigenenergieversorgung von 105 % (vgl. HK-GT 10/11, S. 108).
• PlusEnergieBau Rufer/Huber, Küsnacht ZH: Der PlusEnergieBau von H. Huber und D. Rufer wurde nach baubiologischen Kriterien erstellt und als Minergie-P-Eco zertifiziert. Die Eigenenergieversorgung beträgt 315 %. • PlusEnergieBau Schletti, Zweisimmen BE: Das Minergie-PEinfamilienhaus der Familie Schletti erweist sich als PlusEnergieBau mit einer Eigenenergieversorgung von 125 % und überzeugt durch einen interessanten Nahwärmeverbund. • Gewinner PEB-Diplome: PlusEnergieBau Truffer, Küsnacht ZH, PlusEnergieBau Tanner, Schocherswil TG, PlusEnergieBau Caviezel, Haldenstein GR
Europäischer Solarpreis Der europäische Solarpreis 2011 geht u. a. an die vier Bundesrätinnen Micheline CalmyRey, Doris Leuthard, Simonetta Sommaruga und Eveline Widmer-Schlumpf für ihre Rolle beim geplanten Atomausstieg der Schweiz. Der Preis wird am 2. Dezember in Berlin verliehen. ■
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Fuso – eine Marke der Daimler AG
INFO
INFO
Neues SIA-Merkblatt 2040 und SIA D 0236 ersetzen die SIA-Dokumentation D 0216 von 2006
SIA-Effizienzpfad Energie führt zur Nachhaltigkeit Die 2000-Watt-Gesellschaft und das Emissionsziel 1-Tonne-CO2 konkretisieren sich im SIA-Effizienzpfad Energie. Mit den definierten Zielwerten und den drei Kriterien Erstellung, Betrieb und Mobilität werden sowohl anspruchsvolle Vorgaben für eine gesamtheitliche Gebäudeplanung gesetzt als auch viel Gestaltungsspielraum für kreative Lösungen geboten. Jürg Wellstein
Gesamtheitliche Betrachtung: Energie und Klima
Was haben der Neubau des Wohn- und Geschäftshauses an der Badenerstrasse 380 in Zürich und der Umbau des kleinen Mehrfamilienhauses an der Segantinistrasse 200 gemeinsam? Beide Vorhaben erfüllen die Zielwerte des SIA-Effizienzpfads Energie. Das erste Projekt wurde von der Baugenossenschaft Zurlinden und den pool-Architekten in Zürich realisiert, beim zweiten konnte Beat Kämpfen mit seinem Team eine Sanierung und Aufstockung nach Minergie-P verwirklichen und damit das 1954 erstellte Gebäude in ein modernes, zukunftsweisendes Wohnhaus verwandeln. Diese beiden Objekte gehören zu den Pionierbauten des SIA-Effizienzpfads Energie, die am ersten Energie-Event 2011/12 des Vereins Forum.Energie.Zürich im September 2011 vorgestellt wurden.
Prof. Hansruedi Preisig, Stefan Schneider und Katrin Pfäffli präsentierten an diesem Anlass die Grundlagen, Mobilitätsaspekte und Fallbeispiele der Anwendung des neuen SIA-Merkblatts 2040. Dieses ersetzt zusammen mit der Dokumentation D 0236 die bereits im Jahr 2006 publizierte Dokumentation 0216 und stellt damit die Aktualisierung des SIA-Effizienzpfads Energie dar. Mit diesem Pfad wird eine gesamtheitliche Betrachtungsweise vorgegeben, indem neben der Betriebsenergie der Gebäude auch die Graue Energie und die standortabhängige Mobilität einbezogen werden. Der « SIA-Effizienzpfad Energie» basiert auf den beiden Visionen der 2000-Watt- und 1-Tonnen-CO2-Gesellschaft. Damit wird eine Dauerleistung an Primärenergie von 2000 Watt sowie die Emission von
Weg zur 2000-Watt- und 1-Tonne-CO2-Gesellschaft mit dem Etappenziel im Jahr 2050. PE = Primärenergie. (Bild: Architekturbüro H. R. Preisig, Zürich)
maximal einer Tonne CO2Äquivalente pro Person und Jahr angestrebt. Folgerichtig berücksichtigt der SIA-Effizienzpfad Energie die bei der Erstellung eines Gebäudes benötigte Energie und die erfolgten Emissionen, aber auch die Mobilität, welche durch den gewählten Standort induziert wird. «Die
Lage, Grösse und Kompaktheit eines Bauwerks sind wichtige Einflussfaktoren für den Energiebedarf und die Emissionen, somit auch für die Erreichung der gesetzten Zielwerte», sagte Hansruedi Preisig. Er war bei den vor zehn Jahren durchgeführten Workshops zur Gestaltung des Effizienzpfads involviert und gehörte auch zum Autorenteam der Dokumentationen.
Instrument für Strategie und Projektentwicklung
Am ersten Energie-Event 2011/12 des Forum.Energie.Zürich (FEZ ) wurde der aktualisierte SIA-Effizienzpfad Energie vorgestellt.
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Der Einsatz des SIA-Effizienzpfads Energie beginnt bereits bei der strategischen Planung des Standorts eines Gebäudes oder eines Überbauungsprojekts. Zugang zum öffentlichen Verkehr und geeignete Gegebenheiten für die Deckung des täglichen Bedarfs bieten beste Voraussetzungen. Danach kann
INFO
Mobilität beim SIA-Effizienzpfad Energie: Das Ziel des Wegs bestim mt die Zuordnung des Energieverbrauchs. (Bild: Planungsbüro Jud, Zürich)
in einem Vorprojekt mit der Rechenhilfe SIA 2040 die Zielerreichung überprüft werden. Flächenauszüge und eine Auswahl typischer Konstruktionen genügen für die Berechnung. Lösungen mit möglichst geringer Grauer Energie erleichtern selbstverständlich die Einhaltung der Vorgaben. Eine Abschätzung des Heizwärmebedarfs und die Wahl eines Wärmeerzeugers zeigen zudem die energetische Situation für den Betrieb auf. Im Wohnbereich liegen die Zielwerte für Neu- und Umbau bei 440 MJ/m2 (122 kWh /m2) nicht erneuerbare Primärenergie pro Jahr und in Abhängigkeit zur Energiebezugsfläche. Bei den Treibhausgasemissionen liegen die Werte bei 16,5 bzw. 15,5 kg /m2. Die Richtwerte für Erstellung, Betrieb und Mobilität stellen praxisorientierte Vorgaben für die Planung dar. Durch deren Summierung
zum Zielwert werden bei den drei Bereichen planerische Freiheiten ermöglicht, die zu optimalen Gesamtlösungen führen. Der architektonische Gestaltungsspielraum ist dadurch gewährleistet. Katrin Pfäffli meinte: «Der SIA-Effizienzpfad Energie bietet aber nicht nur ein Tool für Vorprojekte einzelner Gebäude, sondern lässt sich auch für die Arealbetrachtung einsetzen.»
Mobilität ernst nehmen und einbeziehen Der SIA-Effizienzpfad Energie berücksichtigt den Baustandard SIA 380/1, führt in der Regel zu einer Eigenproduktion an erneuerbarer Energie auf dem Grundstück und richtet sich bei der Gebäudehüllendämmung nach dem Stand der Technik. Für Stefan Schneider steht aber fest: «Dieser Pfad führt nicht mehr zu Nullenergiehäusern auf der
grünen Wiese, sondern begünstigt die Strategie des verdichteten Bauens. Die drei bedeutendsten Verkehrsbedürfnisse Freizeit, Arbeit und Einkauf müssen neu betrachtet werden.»
Obschon der SIA-Effizienzpfad Energie nicht zu einem Label erkoren wird, bildet er dennoch eine sachliche Grundlage für Neu- und Umbauten auf dem Weg zur nachhaltigen Energieund Klimazukunft. Er wird zunehmend als Kriterium für Wettbewerbe und Investitionsvorhaben genannt. Denn der Gebäudebereich – mit bis zu 50 Prozent des Gesamtenergiebedarfs der wichtigste Verbraucher in der Schweiz – soll auch eine Vorbildfunktion erfüllen können. Mit 2000 Watt bis 2150 bzw. dem Zwischenziel von 3500 Watt bis 2050, ergeben sich beachtliche Herausforderungen für die Bau- und Gebäudetechnikbranche. Dass diese schon heute erfüllbar sind, zeigen die bisherigen Pionierbauten mit aller Deutlichkeit. Bereits sind Mehrfamilienhäuser und Über-
SIA-Merkblatt 2040, SIA-Doku 0236, Kontakte SIA-Merkblatt 2040: SIA-Effizienzpfad Energie. SIA-Dokumentation D 0236: Effizienzpfad Energie – Ergänzungen und Fallbeispiele zum Merkblatt SIA 2040. www.sia.ch Kontakte: Prof. Hansruedi Preisig, Katrin Pfäffli Architekturbüro H. R. Preisig, Zürich www.hansruedipreisig.ch Stefan Schneider Planungsbüro Jud, Zürich www.jud-ag.ch Forum.Energie.Zürich www.forumenergie.ch
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INFO
25 Jahre Forum.Energie.Zürich Der Verein Forum.Energie.Zürich feiert am 18. November 2011 mit einer Jubiläumsveranstaltung sein 25-Jahr-Jubiläum. Das Thema «Globale Herausforderungen – lokales Engagement» wird mit international anerkannten Referenten, welche Fakten und Anwendungsbeispiele präsentieren, behandelt. Denn es gilt, die Energieeffizienz zu steigern sowie die lokalen Produktions- und Versorgungsstrukturen zu stärken. (www.forumenergie.ch)
bauungen entstanden, die konsequent eine geeignete Anbindung an den öffentlichen Verkehr ermöglichen, die erforderliche Parkplätze auf ein Minimum reduzieren und stattdessen den Bewohnerinnen und Bewohnern öV-Abos zur Verfügung stellen. Solche Massnahmen begünstigen die Einhaltung des Zielwerts. Umbauten mit einer grosszügigen Ausnutzung des Platzangebots und mit zusätzlichen Solargewinnen bieten neue, interessante Vor-
aussetzungen für die nächsten Jahrzehnte der Nutzung.
Pionierbauten machen Mut Der SIA-Effizienzpfad Energie ist aber auch für Büro- und Schulgebäude anwendbar, wie die Beispiele des Umbaus der Milchbuck-Schule in Zürich mit ihrer denkmalgeschützten Fassade und das neue Eichmatt-Schulhaus als Gemeinschaftsprojekt von Hünenberg und Cham eindrücklich bestätigen.
Pionierbauten des SIA-Effizienzpfads Energie: Neubau des Wohn- und Geschäftshauses an der Badenerstrasse 380 in Zürich. (Foto: pool-Architekten, Zürich)
Das Forum.Energie.Zürich hat mit der Präsentation des aktualisierten SIA-Effizienzpfads Energie beides vermitteln können: hochgesteckte Zielsetzung auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Vertrauen in deren Erreichbarkeit durch die geschaffenen Tatsachen bei den bereits realisierten Gebäuden.■
Pionierbauten des SIA-Effizienzpfads Energie: Umbau des Mehrfamilienhauses an der Segantinistrasse 200 in Zürich. (Foto: kämpfen für architektur ag, Zürich)
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INFO
Moderne Entwurfsmethodik für Solartechniker
Die Montage von Solarkollektoren ist ein wichtiger Bestandteil der ABZSolartechniker-Ausbildung.
Die ABZ-Seminare beinhalten einen Praxisteil, der die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Hausdach umfasst.
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chen. Die Kursteilnehmer können damit die relevanten Fragen aus der Praxis nachbilden. Die Computerübungen sind eine wichtige Ergänzung zum Frontalunterricht. In den ABZ-Seminaren wird allen Kursteilnehmern die Light-Version von Polysun als integraler Bestandteil der Ausbildung zur Verfügung gestellt. Neben den theoretisch vermittelten Grundlagen und dem in den ABZ sehr wichtigen Teil der Praxisübungen rundet der Einsatz der Simulationssoftware die Solar■ technik-Ausbildung ab.
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MOSAIK I FIRMEN
WM 2014 in Brasilien: Beratungsauftrag für PV-Anlagen energiebüro, eines der führenden Schweizer Ingenieurunternehmen für Photovoltaikanlagen mit Sitz in Zürich, hat einen Beratungsvertrag für Solarkraftwerke in Brasilien unterzeichnet. Dieser beinhaltet die Planung von Photovoltaikanlagen auf einigen der 12 Stadiendächer der nächsten Fussballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Vertragspartner ist ein brasilianisches Industriekonsortium, das energiebüro als strategischen Solarengineering-Dienstleister ausgewählt und beauftragt hat.
Vielfältigkeit von solaren Lösungen
energiebüro hat auch die Photovolatikanlage auf dem Stade de Suisse in Bern geplant (Foto: energiebüro )
Erfahrung mit grossen Stadien «Als erfahrener Stadion-Solarkraftwerk-Planer verfügen wir über die nötige Erfahrung und das entsprechende Wissen für die Errichtung von PV-Anlagen in dieser Grössenordnung»,
sagt Christian Meier, Geschäftsgründer von energiebüro. Schon vor der Fussball-Europameisterschaft in der Schweiz vor drei Jahren hat energiebüro auf den fünf Stadiondächern
Stade de Suisse Bern, St.-Jakob-Park Basel, Letzigrund Zürich, AFG-Arena St. Gallen und CSIO Stadion St. Gallen Solarkraftwerke geplant und teilweise realisiert.
Das Projekt auf den neuen Stadiendächern in Brasilien wird beispielgebend sein für die Effektivität und Vielfältigkeit von solaren Lösungen. Das Zusammenspiel von Solarkraft und einem solchen Sport-Grossereignis wie die Fussballweltmeisterschaft zeigt den Stellenwert der erneuerbaren Energien weltweit. «Wir sind sehr zufrieden über das Zustandekommen des Vertrags und versprechen uns eine spannende Zusammenarbeit», sagte Christian Meier, der in den nächsten Wochen für erste Arbeiten nach Brasilien reist, um das Projekt zu konkretisieren. ■ energiebüro ag 8005 Zürich ZH Tel. 043 444 69 10 www.energieburo.ch
Felix Winter ist Leiter Global Product Management der Belimo-Gruppe Felix Winter ist neuer Leiter Global Product Management der BelimoGruppe. (Foto: Belimo)
Die im Bereich der Antriebslösungen zur Regelung und Steuerung von Heizungs-, Lüf-
tungs- und Klimaanlagen weltweit führende Belimo-Gruppe führte per 1. November 2011 den neuen Konzernbereich «Global Product Management» ein. Hauptaufgabe ist die Analyse der weltweiten Märkte und Anwendungen und daraus die Ableitung der Kundenbedürfnisse und Produktanforderungen. Der Verwaltungsrat ernannte Felix Winter (46) zum Leiter des neuen Konzernbe-
reichs und Mitglied der Konzernleitung. Er trat seine neue Stelle per 1. November 2011 an. Aus seiner früheren Tätigkeit bei Belimo (1995 – 2002), bei der er unter anderem den Markteintritt für Wasseranwendungen entscheidend mitgeprägt hat, kennt Felix Winter die Produkte und Anwendungen. Zuletzt war er bei der Stäubli AG in Horgen tätig. Er ist diplomierter Ingenieur FH Hei-
zung, Lüftung, Klima und besucht zurzeit berufsbegleitend die Executive MBA-Weiterbildung an der Universität St. Gallen. ■
Belimo Holding AG 8340 Hinwil Tel. 043 843 62 83 www.belimo.com
Andrea Kennel ist neue Präsidentin der Vereinigung SVIN Der 1991 gegründete Verband «Schweiz. Vereinigung der Ingenieurinnen SVIN » hat eine neue Präsidentin, Andrea Kennel, Dr. sc. tech. ETH, Informatik Ingenieurin. Sie tritt die Nachfolge von Anne Satir, Dr. sc. tech. Leiterin der EMPA-Akademie, an, die über acht Jahre das Präsidium leitete. Andrea Kennel, Gründungsmitglied der SVIN, ist Geschäftsführerin ihrer Firma InfoPunkt Kennel GmbH in Dübendorf.
Sie ist verheiratet und Mutter eines erwachsenen Sohnes. Das Thema Förderung von jungen Frauen im technischen Bereich war für Andrea Kennel schon während der Zeit ihrer Dissertation an der ETH ein wichtiges Anliegen: Sie lancierte die Informatikfrauenförderung an der ETH und erarbeitet die Informatik-Woche für Mittelschülerinnen – noch heute eine wichtige Aktivität des Departements Informatik.
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«Technik und Naturwissenschaften spielen bei der Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft eine zentrale Rolle», erklärt Andrea Kennel. «Frauen sind innovativ und kreativ, und als neue Präsidentin der SVIN möchte ich aufzeigen, dass Frauen als Ingenieurinnen einen wesentlichen Gestaltungsbeitrag für die Nutzung und das Verständnis der Technik in unserer Gesellschaft ■ leisten können.»
Andrea Kennel: «Frauen sind innovativ und kreativ.» (Foto: SVIN)
Schweiz. Vereinigung der Ingenieurinnen SVIN 8032 Zürich Tel. 043 305 05 90 info@svin.ch www.svin.ch
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«Ein Jahr Umbauzeit im Shoppi Tivoli, und alle Läden blieben geöffnet. Ein Erfolg für alle Beteiligten dank der umfassenden Hilfe von Zurich.» Martin Kull, CEO HRS Real Estate AG
Versicherungslösungen, die Ihr Unternehmen rundum absichern. Neue Wege waren bei der über 100 Millionen teuren Renovation des grössten Shoppingcenters der Schweiz gefragt. Experten von Zurich begleiteten die Vertragsverhandlungen zwischen dem Shoppi Tivoli und der HRS, den Umbau sowie die Schadensabwicklung effizient und unbürokratisch. Das ist nur eines von vielen Beispielen für unser Engagement, wenn es darauf ankommt. Wir nennen das Zurich HelpPoint. Erfahren Sie mehr bei Ihrem Versicherungsberater oder auf www.zurich.ch/hrs
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Erste Schweizer Geberit-Challenge in Zürich
Die besten Sanitärinstallateure lieferten sich spannende Duelle An der ersten Schweizer Geberit-Challenge in der Zürcher Maag Event-Halle stellten 24 Schweizer Installateur-Teams ihr Können unter Beweis. Die Teams bestanden aus jeweils zwei Sanitärprofis. Von ihnen waren Fachwissen, handwerkliches Geschick und exzellentes Teamwork gefragt. Gewonnen hat das «Mario Bros Team» aus Lausanne VD. Sein Preis: eine Abenteuerreise nach Dubai. Peter T. Klaentschi Die Geberit-Challenge findet in acht Ländern mit insgesamt 400 Teams statt. Anlässlich der Schweizer Premiere in Zürich erklärte Hanspeter Tinner, Geschäftsführer der Geberit Vertriebs AG: «Mit der GeberitChallenge in Zürich haben wir Schweizer Top-Installateuren
eine spektakuläre Plattform geboten, auf der sie zeigen konnten, dass sie mit GeberitProdukten schnell, sauber und wirtschaftlich arbeiten können. Wir tragen mit unseren Produkten entscheidend dazu bei, dass die Installateure auch anspruchsvollste Herausforderungen optimal bewältigen können.»
Das Team «G-Star» mit Flavio Häni und Raphael Manser von der Amstein + Walthert AG in Frauenfeld TG während der Montage der Trinkwasserinstallation.
Hanspeter Tinner begrüsste zur ersten Schweizer Geberit-Challenge 24 Teams aus allen Landesteilen. (Fotos: Peter T. Klaentschi)
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Angefeuert von ihren Fangruppen, Arbeitgebern und Kollegen aus den verschiedenen Firmen sowie dem Moderator und Entertainer Gianfranco Salis aus Zürich bewiesen die 24 Zweierteams am 30. September, dass sie wahre Meister ihres Fachs sind. Die Sanitär-Profis wurden in vier Disziplinen geprüft. In einem Quiz mussten sie zehn technische Fragen aus der SanitärWelt beantworten. Ein Beispiel: Was bedeutet das Belastungswert-Kurzzeichen LU ? Wer mit «Loaded unit» antwortete, lag richtig. In der zweiten Disziplin galt es, in nur sieben Minuten unter den wachsamen Augen einer unabhängigen Fachjury an Installationswänden, die in einem
Boxring aufgestellt waren, je eine Frischwasser- und eine Abwasserinstallation zu montieren. Bei diesen kniffligen, praxisorientierten Installationsaufgaben traten die Teams gegeneinander und gegen die Zeit an.
2,5-Meter-Mann aus Mepla-Rohren Tempo und perfektes Teamwork waren auch bei einer weiteren Disziplin gefragt, bei der die vier Räder eines Wüsten-Offroaders ausgewechselt werden mussten. Der Radwechsel lieferte einen ersten Vorgeschmack auf das sandige Emirat Dubai, das auf die Sieger der Challenge wartet. Bei der vierten Aufgabe schliesslich zählten gute Pla-
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Mit hohem Tempo baute das Team « Prontos » mit Michael Röthlisberger und Cédric Zürcher von Gerber Heizungen, Signau BE, und der Zürcher Sanitär AG, Murten FR, den Mepla Man zusammen.
nung und geschickte Hände, damit aus Mepla-Rohren und -Formstücken schnellstmöglich ein 2,5 Meter grosser Mepla Man gebaut werden konnte. Die Teams sorgten für spannende Duelle und mit den Zuschauern für eine einmalige Wettkampfatmosphäre in der 1450 Quadratmeter grossen Maag Event-Halle. Auf die Podestplätze schafften es schliesslich die drei folgenden Teams : • 1. Platz: «Mario Bros Team» mit Omar Capraro und Ignazio Blunda von der Sani-Dep SA in Lausanne VD. • 2. Platz: «Kubi-Fit» mit Achim Giannachi und Mario Heeb von der Kubik AG in Buchs SG. • 3. Platz: «Push-Controllers» mit René Peterer und Roman Hess von der Josef Peterer Haustechnik AG in Wolfhausen ZH.
«Fantastisch, dass es gereicht hat » « Die Geberit-Challenge war ein gigantisches Erlebnis für uns und wir kehren nun voller Stolz an unsere Arbeit in Lausanne zurück. Die Aufgaben waren anspruchsvoll. Sie forderten von uns, was wir im Alltag brauchen, nämlich Freude an der Arbeit, Wissen, handwerkliches Ge-
Co-Moderator Jörg Ortlieb (links) stellt Chef-Schiedsrichter Bruno Rathgeb Fragen zur Arbeit der Jury.
Das Gegenteil von «bad» war die Arbeit der «Bad Boys» mit Ringo Meyer und José Quintas von der Blum Haustechnik AG in Zürich an einer Abwasserinstallation.
Walter Brändle (links) gratuliert Sanitärinstallateur Rico Bründler von der Ulrich Raschle AG in Friltschen TG und 49 weiteren Berufsleuten aus der Sanitärbranche für ihre Spitzenleistungen.
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Geberit-Preis für Spitzenleistungen Premiere feierte in Zürich anlässlich der GeberitChallenge auch die erstmalige Verleihung des Geberit-Preises für Spitzenleistungen in der Sanitärbranche. Diesen Preis lancierte die Geberit-Stiftung für Sanitärtechnik im vergangenen Jahr, um junge Berufsleute für herausragende Leistungen in der Ausund Weiterbildung zu belohnen. Die Gesamtpreissumme beträgt 250 000 Franken, die während mindestens vier Jahren auf allen Stufen der Aus- und Weiterbildung in der Sanitärbranche vergeben wird. Walter Brändle, stellvertretender Geschäftsführer der Geberit Vertriebs AG, überreichte die Preise in der Höhe von jeweils 200 bis 2000 Franken persönlich an die besten Lernenden jedes Kantons sowie an die besten Absolventen der Meisterprüfung und der Fachhochschule. Insgesamt 50 Preisträger, viele von ihnen in Begleitung ihrer Ausbildungspersonen, nahmen unter tosendem Applaus des Publikums ihre verdienten Auszeichnungen entgegen.
schick und die Fähigkeit, unter Druck perfekt zu arbeiten», zog Ignazio Blunda vom Siegerteam nach der Siegerehrung Bilanz.
So sehen Sieger aus: Ignazio Blunda (links) und Omar Capraro vom «Mario Bros Team» aus Lausanne VD präsentieren freudestrahlend ihre Gutscheine für eine einwöchige Abenteuerwoche im kommenden April in Dubai.
Und er freute sich: «Die Anspannung im Moment vor der Entscheidung war riesig. Wir wussten vorher schon, dass wir gut drauf sind, und sind
dann während des Wettkampfs so richtig in Fahrt gekommen. Dass es am Ende tatsächlich für den ersten Platz gereicht hat, ist fantastisch.» ■
Geberit Vertriebs AG 8640 Rapperswil Tel. 055 221 61 11 www.geberit.ch
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Max Weishaupt GmbH: Neuer Leiter Forschung und Entwicklung Klaus Lück ist in den Ruhestand getreten.
Tim Schloen, neuer Leiter Forschung und Entwicklung bei der Max Weishaupt GmbH.
Ende Juni 2011 ist Dr.-Ing. Klaus Lück, der Leiter Forschung und Entwicklung der Max Weishaupt GmbH, in den Ruhestand getreten. Klaus Lück hatte an dieser wichtigen Stelle des Unternehmens einen wesentlichen Anteil am Erfolg der Weiter- und Neuentwicklungen der Weishaupt-Produkte. Er war ein überaus sach-
kundiger und auch in der Branche sehr geschätzter Gesprächspartner. Als Bevollmächtigter der Verbände steht er dem Unternehmen einige Jahre weiter beratend zur Verfügung. Die verantwortungsvolle Position der Leitung des Bereichs Forschung und Entwicklung wurde zum per Juli 2011 Dr.Ing. Tim Schloen übertragen. Tim Schloen ist seit 2004 im Unternehmen in der Forschung und Entwicklung tätig und hat sich in den Jahren in die vielfältigen Felder des umfangreichen Weishaupt-Produktprogramms eingearbeitet. Er war zuvor in einem Unternehmen der Bren■ nertechnik beschäftigt.
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Walter Meier expandiert und übernimmt ML System, Dänemark Der Klima- und Fertigungstechnikkonzern Walter Meier übernimmt den dänischen Spezialisten für Direktraumbefeuchtung ML System und baut damit die Präsenz in Skandinavien substanziell aus. Mit der bereits dritten diesjährigen Akquisition in der gewerblichen und industriellen Luftbefeuchtung kann Walter Meier die weltweite Marktführerschaft weiter ausbauen und einen wichtigen Erfolg in der Expansionsstrategie erzielen. Dazu CEO Silvan G.-R. Meier: «ML System ergänzt unsere bisherigen Aktivitäten in der Direktraumbefeuchtung mit Draabe nahezu perfekt – während Draabe vor allem in Kontinentaleuropa stark ist, ist ML System hauptsächlich auf Skandinavien und USA fokussiert». Die Akquisition von ML System gibt auch dem Marktaufbau in der Verdunstungskühlung weitere Impulse: die Luftbefeuchtungsanlagen von ML System können im
Sommer zur energieeffizienten Kühlung eingesetzt werden. ML System wurde 1987 von Marianne Jager und Leo Rasmussen gegründet. Anfangs produzierte ML System Luftbefeuchtungsanlagen für Gartenbaubetriebe, heute werden Lösungen für zahlreiche weitere Industrien angeboten: unter anderem für die Verpackungs-, Kunststoffund die Elektronikindustrie. Einen wichtigen Zielmarkt bilden auch die Obst- und Gemüseabteilungen in Supermärkten, bei denen der höchste Hygienestandard von ML System gefragt ist. ML System versteht sich als Gesamtlösungsanbieter von Beratung, Montage und Service von Luftbefeuchtungsanlagen und beschäftigt rund 40 Mitarbeitende in Ry, Dänemark, und Sturtevant, Wisconsin, USA. ■ Walter Meier AG 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 41 41 www.waltermeier.com
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Hohe Auszeichnung für die Air-On AG, Cham ZG
Schweizer Innovationspreis 2011 für das Raumklimagerät Air-On® Die erst vierjährige Air-On AG ist mit dem «Schweizer Innovationspreis 2011 zur Förderung der wirtschaftlichen Zukunftschancen» ausgezeichnet worden. Das Chamer Hightech-Unternehmen erhielt den begehrten Award für «eine Revolution in der Raum-Klimatisierung». Zur feierlichen Preisverleihung im vergangenen Oktober in Cham erschienen zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Peter T. Klaentschi Die vor 30 Jahren gegründete «Idee-Suisse – Schweizerische Gesellschaft für Ideen und Innovationsmanagement» hat die Rechtsform eines Verbands, der seit 1985 einen Innovationspreis verleiht, mit dem nachhaltige und zukunftsweisende Innovationen ausgezeichnet werden. Dabei handelt es sich nicht etwa um einen Geldpreis, sondern um einen Award, respektive einen in Wirtschaftskreisen anerkannten Anerkennungspreis, der für die Preisträger letztlich beste Public Relations und Werbung bedeutet. Die Air-On AG erhielt den diesjährigen Award für das von ihr entwickelte Raumklima- und Belüftungsgerät Air-On®, das «HKGebäudetechnik » in der Aus-
gabe 9/11 ausführlich vorgestellt hat. Mithilfe von Fördergeldern des Bundesamts für Energie BFE sowie finanzkräftigen Investoren aus der Schweiz und aus Deutschland und in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern entwickelte das Team der Air-On AG in nur 30 Monaten mit dem dezentralen Raumklimagerät AirOn® eine Hightech-Lösung, welche die für das menschliche Wohlbefinden entscheidenden Faktoren für jeden Raum individuell und hygienisch regelt, nämlich Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2-Gehalt. Mit dieser Lösung wird nicht nur die Lebensqualität der Bewohner verbessert, sondern diese trägt auch den Bedürfnissen der Bauherrschaft und der Umwelt Rechnung.
Adrian Peterhans: « Wir sind stolz darauf, unseren Aktionären eine solche Auszeichnung präsentieren zu dürfen.» (Foto: Peter T. Klaentschi)
Viele Auswahlkriterien Die Auswahl unter den Kandidaten sei der Jury und dem Zentralvorstand nicht leicht gefallen, erwähnte IdeeSuisse-Präsident Olaf J. Böhme in seinen Begrüssungsworten. Und er präzisierte: «Als Auswahlkriterien zählen unter anderen die Innovationshöhe, die ökologische Verträglichkeit, die Marktresonanz, die Verwaltungsratspräsident Michael Riemenschneider, Lukas Zahno und Adrian Peterhans von der Geschäftsleitung, und Idee-SuissePräsident Olaf J. Böhme (von links) präsentierten die begehrte Trophäe zum Schweizer Innovationspreis 2011. (Foto: Air-On AG)
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Nachhaltigkeit und vor allem die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen. Entscheidend ist aber auch, dass der Preisträger mit seinem Produkt oder seiner Dienstleistung auch ein Imageträger der Schweiz gegenüber dem Ausland ist.» Mit der Air-On AG als 20. Awardträgerin sei die Jury aber auch dieses Jahr fündig geworden. Böhme: «Es ist eine unbestrittene Leistung, welche die AirOn AG erbracht hat: In nur 30 Monaten ist eine Erfindung von der Idee bis zur Serienreife umgesetzt worden und hat sich bereits in einem Musterhaus in Wetzikon ZH bewährt. Hier liegt – ohne zu übertreiben – eine Revolution in der Raumklimatisierung vor.» In seiner Laudatio stellte der Glarner FDP-Ständerat Pankraz Freitag fest, dass «im Bereich Haustechnik immer neue Lösungen auf den Markt kommen, welche Bewohnerinnen und Bewohner beim Energiesparen unterstützen sollen, ohne ihre Lebensqualität zu beeinträchtigen». Ein Paradebeispiel
MOSAIK I FIRMEN
einer solchen ‹5er-und-Weggli-Lösung› sei das nun von Idee-Suisse ausgezeichnete, bahnbrechende Produkt Air-On®. Dabei handle es sich um mehr als einen simplen Lufterfrischer. Freitag dazu: «Air-On® ist eine Weltpremiere. So etwas ist noch nie dagewesen, es ist das einzige Gerät seiner Art.» Mit der Markteinführung sei ein wichtiges Etappenziel erreicht. Nun gelte es, das Vertrauen der Kundschaft zu gewinnen und die bestehenden Kundenbeziehungen zu pflegen. Ausserdem müssten Fürsprecher aus Politik, Wirtschaft und Verbänden gewonnen werden, «die vom Wert dieser Innovation überzeugt sind und dies gegenüber ihrem Umfeld auch aktiv kommunizieren», betonte Freitag.
Chance dank Aktionären Adrian Peterhans, Mitglied der Geschäftsleitung der Air-On AG, bedankte sich in seinen Ausführungen für die grosse Ehre, die seinem Unternehmen durch die Preisverleihung zuteil werde. «Wir sind stolz darauf, unseren Aktionären kurz vor der Markteinführung ihres ersten Produkts eine solche Auszeichnung präsentieren zu dürfen», sagte Peterhans. Es seien nämlich in erster Linie die an der Preisverleihung ebenfalls anwesenden Aktionäre gewesen, «die uns mit ihrem grossen finanziellen, insbesondere aber auch persönlichen Engagement die Chance eröffnet haben, die Technologie in der Heizungs-, Lüftungsund Klimabranche wieder zurück zum Menschen zu führen», führte Peterhans weiter aus. Der Schweizer Esec-Gründer Karl Nicklaus aus Zug, 1987 selbst Preisträger, und der Deutsche Verwaltungsratspräsident Michael Riemenschneider aus München sind zwei Investoren, die sich für das Projekt finanzi-
ell stark engagierten. «Motivation dazu war für mich, dass das Gerät die Möglichkeit bietet, bis 70 Prozent Energie einsparen zu können. Eine gute Idee nützt nichts, wenn sie nicht realisiert wird. Und die Realisierung kostet eben Geld», hielt Nicklaus fest, während Riemenschneider von der «einmaligen Kombination von Energieeffizienz und Gesundheit» fasziniert war.
Flammendes Plädoyer Der Direktor des Schweizerischen Hauseigentümerverbands HEV Schweiz, Ansgar Gmür, hielt ein flammendes Plädoyer für Wohnungs- und Gebäudeerneuerungen nicht zuletzt aus steuertechnischen Gründen. Beim Einbau von Air-On-Geräten habe der Hauseigentümer zudem das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben. Gmür warnte auch vor staatlicher Überregulierung. Als Beispiel zitierte er mit viel kabarettistischem Talent Passagen aus der 263 Seiten starken Lebensmittelverordnung und sorgte so für jede Menge Lacher. Grussworte überbrachten am Schluss der Chamer Gemeindepräsident Bruno Werder und der Zuger Landammann und FDPVolkswirtschaftsdirektor Matthias Michel. Werder stellte die mit dem Gold-Label und dem Wakker-Preis ausgezeichnete Energiestadt Cham mit ihren 15 000 Einwohnern vor. Und Michel meinte: «Wir haben natürlich Freude an Innovationen. Die beste staatliche Innovation ist, wenn keine gesetzlichen Hürden geschaffen werden.» ■ Air-On AG 6330 Cham ZG Tel. 041 743 14 14 info@air-on.ch www.air-on.ch
Rund 160 Gäste wohnten der Übergabe des Schweizer Innovationspreises 2011 im Lorzensaal in Cham bei. (Foto: Peter T. Klaentschi)
MOSAIK I FIRMEN
Zehnder ist «Innovativste Marke» in der Kategorie «Heizung & Klima»
Die Jury des Plus X Awards kürte die innovative Kompaktenergiezentrale Zehnder ComfoBox Apart zum «Besten Produkt des Jahres 2011» in seiner Produktgruppe. In drei Kategorien wurde die Zehnder ComfoBox Apart dabei mit dem Plus X Award ausgezeichnet: High Quality, Design und Funktionalität. (Foto: Zehnder Comfosystems)
Beim Plus X Award 2011 – dem weltweit grössten Innovations-
preis für Technologie-, Sportund Lifestyle – kam der renom-
mierte Raumklimaspezialist Zehnder gleich mehrfach zu höchsten Ehren. Mehr als 130 Jurymitglieder aus 32 Nationen haben in den letzten Monaten über die besten Produkte des Jahres 2011 entschieden. Dabei zeigte sich die Jury, bestehend aus fachkundigen Journalisten und prominenten Branchenpersönlichkeiten, beeindruckt von der innovativen und kreativen Produktphilosophie und zeichnete Zehnder als «Innovativste Marke» in der Kategorie «Heizung & Klima» aus. Neben dieser höchsten Auszeichnungskategorie des Plus X Award erhielt die Kompaktenergiezentrale Zehnder ComfoBox Apart die Auszeichnung «Bestes Produkt des Jahres 2011».
Funktionalität. Sie ist eine innovative Weiterentwicklung der Zehnder ComfoBox, einer hochmodernen Kompaktenergiezentrale, die auf kleinem Raum Sole-/Wasser-Wärmepumpe und ein Lüftungsgerät vereint. Damit werden alle Anforderungen an eine bedarfsgerechte Wärme- und Wasserversorgung, Kühlung und Lüftung für viele Anwendungsbereiche abgedeckt. Die Zehnder ComfoBox Apart wurde dabei speziell für den Einsatz in Niedrigenergie- und Minergiehäusern wie auch für den gehobenen Eigentumswohnungsbau entwickelt. Sie stellt in diesem Bereich die höchste Ausbaustufe des Zehnder Systems für ein komfortables Raumklima dar.■
Mehrfache Auszeichnung
Zehnder Comfosystems Cesovent AG 8820 Wädenswil Tel. 043 833 20 20 info@zehnder-comfosystems.ch www.zehnder-comfosystems.ch
Die Zehnder ComfoBox Apart wurde mehrfach mit dem Plus X Award ausgezeichnet, und zwar in den drei Kategorien High Quality, Design und
R. Nussbaum AG : Eröffnung der 14. Nussbaum-Filiale in Buchs SG Bereits seit Mitte August können Installateure sämtliche Nussbaum-Produkte direkt in der neuen Filiale in Buchs SG beziehen. Zusammen mit sfs unimarket und Sanitas Troesch bildet Nussbaum die dortige «HandwerkStadt» an der Langäulistrasse 64, wo Fachleute ein komplettes Sortiment vorfinden. Ende September wurden die Filialräumlichkeiten mit dem traditionellen Durchschneiden des
Bandes nun offiziell eröffnet. Die Verantwortlichen der drei Firmen konnten rund 100 Personen, wichtige Kunden und Verbandsvertreter aus dem Einzugsgebiet der Filiale Buchs, zum kurzweiligen Anlass begrüssen. Mit einem Apéro, einleitenden Worten, dem Rundgang durch die grosszügigen Räumlichkeiten und einem feinen Mittagessen ist der offizielle Start mehr als ■ geglückt. Die neue « HandwerkStadt » an der Langäulistrasse 64, Buchs SG: sfs unimarket, Nussbaum und Sanitas Troesch.
Der offizielle Eröffnungsakt in der neuen Nussbaum-Filiale: Urs Nussbaum (Delegierter des Verwaltungsrats ), Ulrich Glättli (Präsident des VR ), Hansruedi Müller ( Leiter des Verkaufs Zürich /Ostschweiz), Roy Nussbaum ( Delegierter des VR ), Pascal Ritter ( zuständig für Verkauf in der Filiale Buchs) und Beat Loretz ( Leiter von Marketing & Verkauf ).
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R. Nussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 81 11 www.nussbaum.ch Sanitas Troesch AG www.sanitastroesch.ch SFS unimarket AG www.sfsunimarket.biz
MOSAIK I FIRMEN
Für jede Ladung. Und jedes Budget. Der Ford Transit bietet neben seinem grossen und vielseitig nutzbaren Laderaum sensationell tiefe Betriebskosten. Bei Fr. 0.27/km all-inclusive, einem Serviceintervall von sagenhaften 50’000 km/2 Jahre und einem Verbrauch ab 6.5 l/100 km bietet der Transit Transportkapazitäten, von denen andere nur träumen können. Natürlich erfüllen alle Ford Transit Modelle die Euro-5-Abgasnorm und sind schnell verfügbar.
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MOSAIK I FIRMEN
Uponor AG Schweiz: Schoop ist neuer Geschäftsführer Die Uponor AG Schweiz hat strukturell und personell die Weichen für eine erfolgreiche Marktentwicklung gestellt. Bernd Schoop hat vor einiger Zeit seine Tätigkeit als Geschäftsführer bei der Uponor AG Schweiz aufgenommen. Der 30-Jährige war zuvor als Geschäftsbereichsleiter bei der Walter Meier AG beschäftigt. Er wird in der Geschäftsleitung von Hans-Jörg Schwarz, Leiter Projektgeschäft; Roger Gross, Leiter Grosshandelsgeschäft; und Christian Porret, Leiter Westschweiz, unterstützt.
Die neue Führungsspitze und die verantwortlichen Mitarbeiter der Uponor AG Schweiz zeichnen sich durch die sehr hohe Markt- und Lösungskompetenz aus. «Mit unserem Know-how, unseren hervorragenden Produkten und unserer Flexibilität sind wir ein starker Partner bei anspruchsvollen Projekten und für den Grosshandel», unterstreicht Bernd Schoop. Bei komplexen Projekten unterstützt Uponor Architekten und Fachplaner bei der Beratung und Planung und über-
nimmt auf Wunsch die Ausführung für den Installateur. Zudem bietet der Grosshandel dem Installateur ein attraktives Sortiment mit Flächenheizungssystemen wie beispielsweise Uponor Minitec, Uponor Klett oder Uponor Siccus, das Fernwärmesystem Uponor Ecoflex und Trinkwasser-Installationssystemen an. ■ Uponor Schweiz AG 8422 Pfungen Tel. 052 355 08 08 info@uponor.com www.uponor.ch
Bernd Schoop: «Mit unserem Know-how, unseren hervorragenden Produkten und unserer Flexibilität sind wir ein starker Partner bei anspruchsvollen Projekten und für den Grosshandel».
Geberit ist Marketingpreisträger 2011 Preisübergabe: Philip Bucher, Leiter Gruppenmarketing Geberit, Albert M. Baehny, CEO Geberit, und Manfred Bruhn, Präsident des Stiftungsrats GfM.
Gesellschaft für Marketing jährlich das beste Unternehmen, 2011 entschied sich die Jury unter 86 Bewerbern für Geberit. Die GfM überzeugten neben dem langfristigen unternehmerischen Erfolg von Geberit auch die innovativen Produkte wie Geberit AquaClean oder Geberit Monolith, die in der Sanitärbranche Trends setzen, die strategisch geplante internationale Expansion sowie das positive Image und die hohe Kundenzufriedenheit, die Geberit geniesst. Nicht zuletzt wurde auch gewürdigt, dass Geberit im Bereich Nachhaltigkeit führend in der Branche ist und langfristiges wirtschaftliches Wachstum konsequent mit umweltfreundlichem und sozialem Handeln vereinbart.
Am 25. Oktober durften CEO Albert M. Baehny und Philip Bucher, Leiter Gruppenmarketing, den Schweizer Marketingpreis in Zürich entgegennehmen. Das Preisgeld in Höhe von 20 000 Franken stiftet Geberit an die Hilfsorganisation Helvetas. Damit wird Menschen in Afrika der Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht und somit ein Beitrag zur Verbesserung ihrer Lebensqualität geleistet – was wiederum ein Bestandteil der GeberitVision ist. ■
Die Schweizerische Gesellschaft für Marketing (GfM) zeichnete Geberit mit dem Schweizer Marketingpreis 2011 aus. Der Jury fiel der Entscheid nicht schwer, sprachen doch gleich mehrere Faktoren für das Unternehmen.
Nachhaltigen Unternehmenserfolg sowie herausragende Marketingleistungen – das müssen Unternehmen vorweisen können, damit sie von der GfM öffentlich als Kandidaten für den Schweizer Marketingpreis nominiert werden. Seit 1984 kürt die
V-Rohrschellen
Energieeffizienzcheck und AEW-Naturstrom für KMU
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Seit 1. Oktober bietet die AEW Energie AG ihren Kunden aus dem Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie ihren Grosskunden Naturstromzertifikate an. Diese basieren auf den neuen «naturemade» zertifizierten AEWNaturstromprodukten (www. aewplus.ch). Bereits 50 Gemeinden im Aargau, die AAR bus+ bahn in Aarau, die Aargauische Kantonalbank, die Georg Utz AG in Bremgarten, die Ernst
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Schweizer AG in Möhlin, weitere KMU und Industriekunden entschieden sich für die nächsten Jahre für den Kauf von AEW-Naturstromprodukten. Neu wird auf der AEW-Webseite (www.aew.ch/effizienz) für die kleinen und mittleren Unternehmen der Energieeffizienzcheck angeboten. Mit wenigen Klicks können diese Unternehmen herausfinden, wo ihre Potenziale liegen, um elektrische Energie und somit Kos-
Geberit International AG 8645 Rapperswil-Jona Tel. 055 221 63 00 www.geberit.com
ten zu sparen. Des Weiteren sind auch wertvolle Links zu Förderstellen, Behörden, Organisationen und Verbänden verfügbar. Weitere Auskünfte: AEW Energie AG, Martin Huser, Tel. 062 834 24 64. ■
AEW Energie AG 5001 Aarau Tel. 062 834 21 11 www.aew.ch
MOSAIK I FIRMEN
Lehrlingslager der R. Nussbaum AG in Engelberg
Baustellen statt Büro und Fabrikationshalle Vor Kurzem fand das traditionelle Lehrlingslager der R. Nussbaum AG in Engelberg OW statt. Da die Gemeinde mit der Arbeit der Lernenden letztes Jahr sehr zufrieden war, konnte die gute Zusammenarbeit 2011 fortgesetzt werden. Sarah Füeg, Vanessa Bütler Für die angehenden Polymechaniker, Produktionsmechaniker, Logistiker und Kaufleute sind die jährlichen Einsätze im Rahmen des Lehrlingslagers auf Baustellen im Berggebiet stets eine tolle Abwechslung und zugleich grosse Herausforderung. Der Engelberger Werkhofchef Reto Amhof teilte den 28 Lernenden die verschiedenen Projekte zu. Die entsprechenden Arbeitsplätze befanden sich an den unterschiedlichsten Orten: auf der Fürenalp und Brunni auf knapp 2000 Metern Höhe, in der Aaschlucht am Rande von Engelberg, direkt am Wasser sowie nahe dem Dorf. Eine imposante Holzbrücke wurde gebaut, aber auch Treppen und Wanderwege. Sogar eine Wasserleitung wurde erstellt und ein selbst geschnitzter Einbaum-Brunnen daran angeschlossen. Im Weiteren wurde ein Kinderspielplatz mit einem Klettersteg erweitert und ein spezieller Weg für Biker gebaut. Die Lagerleiter Markus Pfister und Roland Meier lobten die ausgezeichnete Betreuung durch die Gemeindevertreter, die kompetente Führung durch die Baufachleute vor Ort und strichen auch die gute Stim-
Teilnehmer und Betreuer des Lehrlingslagers 2011 der R. Nussbaum AG.
mung unter den Lernenden hervor. Für das leibliche Wohl sorgte einmal mehr Meisterkoch «petit Bocuse» Peter Urani, Leiter PPS in der R. Nussbaum AG. In dieser speziellen Lagerwoche wurde auch die Geselligkeit gezielt und intensiv gepflegt. Ein selber organisierter Spielabend gehörte ebenso zum Programm wie der Ausgang im Klosterdorf. Krönender Abschluss des Gemeinschaftserlebnisses war der von der Gemeinde Engelberg als Dank und Anerkennung offerierte Besuch im Felsenbad Eienwäldli. Diese Well-
ness-Oase bescherte allen eine willkommene Linderung der ungewohnt strapazierten Muskeln, die perfekte Entspannung. Anlässlich ihres Besuches zeigten sich Urs Nussbaum, Delegierter des Verwaltungsrats, sowie Vertreter aus der Berufsschule und Firma vom Einsatz und von den erreichten Resultaten sehr beeindruckt. Urs Nussbaum dankte den Lernenden für ihren tollen Einsatz und der Lagerleitung für die Organisation und das grosse Engagement. Er zeigte sich auch erfreut über die Tatsache, dass das Lager ohne Unfall oder gravie-
renden Zwischenfall absolviert werden konnte. Für ihn bedeute so ein Lager auch eine Art Brückenschlag, eine Art Verbindung zwischen Stadt und Land. Er sei davon überzeugt, dass diese Kontakte das gegenseitige Verständnis und die Anerkennung gefördert und der Einblick in eine ungewohnte, andere Arbeitswelt allen gutgetan haben. ■ R. Nussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 81 11 www.nussbaum.ch
Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2012: Die Daten sind bekannt. Der WIF 2012 findet am Donnerstag, 22. März 2012, im Tagungszentrum Geroldswil statt. Um 8.15 Uhr wird Richard Osterwalder, Geschäftsführer Weishaupt AG, die Gäste begrüssen, welche ein informatives Tagesprogramm erleben werden. Peter Kunz, Obmann der SWKI- Arbeitsgruppe Richtli-
nie, wird die neue Richtlinie «Wasserqualität, Wasserbeschaffenheit in Gebäudetechnikanlagen» erklären. Einen Überblick über 60 Jahre Weishaupt-Forschungs- und -Entwicklungsinstitut wird dessen Leiter, Dr. Ing. Tim Schloen, verschaffen, Filippo Leutenegger, Präsident von GebäudeKlima Schweiz, wird sich zur
Energiefrage im politischen Spannungsfeld äussern. Energie in gut wärmegedämmten Gebäuden wird das Thema des Referates von Prof. Kurt Hiltebrand sein. Peter Hubacher, Ressortleiter FWS, wird die SIA-Norm 384/6 «Erdwärmesonden» erklären. Armin Heiniger informiert über die Sanierung einer Grossfeuerungsanla-
ge am Beispiel der Heizzentrale Zentrum Geroldswil. Wie üblich wird die Tagung mit Apéro und Networking be■ schlossen. Weishaupt AG 8954 Geroldswil Tel. 044 749 29 29 info@weishaupt-ag.ch www.weishaupt-ag.ch
11 I 11 HK-Gebäudetechnik 29
FORSCHUNG
Neue Anlage speichert Ökostrom mit zehnfacher Leistung
Aus Wind und Sonne wird Methan Axel Vartmann, Solar Consulting GmbH
ZSW, Fraunhofer IWES und SolarFuel bauen zweite Versuchsanlage mit 250 Kilowatt Anschlussleistung, um die neue Technik voranzutreiben. Die Fertigstellung ist für 2012 geplant. Die Ergebnisse kommen auch dem «e-gas»-Projekt von Audi zugute. Ab 2020 werden Wind und Sonne zu den wichtigsten Stromquellen gehören. Doch bisher gibt es noch keine Speichertechniken mit ausreichender Kapazität, die wetterbedingte Stromüberschüsse langfristig aufbewahren können. Mit einer Ausnahme: die Speicherung des Ökostroms als Gas im vorhandenen Erdgasnetz. Diese noch junge Technik vom Forschungsinstitut ZSW, vom Fraunhofer IWES und von der Firma SolarFuel soll jetzt noch weiter ausreifen. Seit Juli 2011 errichten die Partner am ZSW in Stuttgart eine im Vergleich zur ersten Anlage um den Faktor 10 umfangreichere Versuchsanlage mit 250 Kilowatt Eingangsleistung. Ziel ist, die Technik für einen grossen Massstab betriebsbereit zu machen. Die Fertigstellung soll im Sommer 2012 sein. Die Ergebnisse werden auch in das noch deutlich grössere «e-gas»-Projekt der Audi AG einfliessen. SolarFuel errichtet für den Autobauer bis 2013 eine erste Anlage im industriellen Massstab von rund sechs Megawatt.
Zehn Kubikmeter Methan pro Stunde «Die neue Versuchsanlage ist für die Produktion von über zehn Kubikmetern erneuerbarem Methan pro Stunde ausgelegt», sagt Dr. Michael Specht, der Leiter des ZSW-Fachgebiets Regenerative Energieträger und Verfahren. «In der Anlage mit den Abmessungen von zwei Containern ist die gesamte Technik zur Umwandlung von Strom in Gas untergebracht.» Ein Elektrolyseur zerlegt mit Strom Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Eine Vorrichtung zur Methanisierung führt dann dem Wasserstoff Kohlendioxid zu, daraus entsteht unter Einwirkung von Katalysatoren das Methan. Methan ist im Erdgas zwischen 80 und 99 Prozent enthalten und lässt sich deshalb ohne Weiteres in die bestehende Erdgasinfrastruktur einbinden. Das neue Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) finanziell gefördert. Die Anschlussleistung beträgt 250 Kilowatt (kW). Bei der ersten Anlage 2009 waren es noch 25 Kilowatt. Die Anlage ist so konstruiert, dass sie an einer Biogasanlage betrieben werden kann, Kohlendioxid aus Biogas ist dann nutzbar. «Mit der grösseren Anlage wollen wir die Technik weiterentwickeln und optimieren», erläutert Gregor Waldstein, Geschäftsführer von SolarFuel. «Das ist ein weiterer Fortschritt auf dem Weg zur Serienreife.»
Erneuerbare Energie auf Knopfdruck
Ein Blick in die Demo-Anlage. (Fotos: Solar Info Center)
30 HK-Gebäudetechnik 11 I 11
Um die wachsenden Ökostromüberschüsse in das Energiesystem zu integrieren, braucht es künftig deutlich mehr Stromspeicher. «Pumpspeicherkraftwerke sind in Deutschland nur noch geringfügig ausbaubar, Batterien können nur kurzfristig speichern, bei Wasserstoff stellt die Infrastruktur einen begrenzenden Faktor dar», weiss Mareike Jentsch, Projektleiterin für das Fraunhofer IWES. «Wird erneuerbarer Strom jedoch in Methan umgewandelt, steht der Ökoenergie das gesamte Erdgasnetz mit grossen Speicherkapazitäten zur Verfügung.» Methan ist ausserdem langfristig lagerfähig. So ist eine Speicherung massiver erneuerbarer Überschüsse über eine lange Zeit problemlos möglich – und zugleich bei einem geringen Ökostromangebot die nachhaltige Deckung der Nachfrage sichergestellt.
FORSCHUNG
Audi setzt die neue Technologie als erster Autohersteller in die Praxis um. Im Hintergrund die Containeranlage.
Auch in Mini-BHKWs einsetzbar Das Gas kann in effizienten Gaskraftwerken mit WKK-Technik rückverstromt werden oder in MiniBHKWs in Wohnhäusern Verwendung finden. Oder aber in Erdgasautos. Diesen Vorteil hat auch Audi erkannt. Der Autobauer aus Ingolstadt setzt die neue Technologie als Erster in die Praxis um: 2013 soll im emsländischen Werlte eine industrielle Pilotanlage in Betrieb gehen. Die Lerneffekte aus der 250-kW-Anlage werden unter anderem dafür genutzt. Die Grossanlage produziert das erneuerbare Methan, von Audi « e-gas» genannt, mit rund sechs Megawatt Anschlussleistung. Damit wird die Anlage noch einmal 25-mal so gross wie die neue Anlage am ZSW. Die neue Technik ist das Ergebnis einer Kooperation: Die Verfahrenstechnik stammt vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg ( ZSW ). Konzepte zur Einbindung in das Stromnetz hat das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES entwickelt. SolarFuel sorgt als Anlagenbauer für die Industrialisierung und Kommerzialisierung der Anlagen im Megawattbe■ reich.
Ansprechpartner Dr. Ulrich Zuberbühler, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg ZSW D-70565 Stuttgart | Tel. +49 711 78 70-239, ulrich.zuberbuehler@zsw-bw.de | www.zsw-bw.de Solar Info Center | D-79072 Freiburg Tel. +49/761/38 09 68- 0 | vartmann@solar-consulting.de | www.solar-consulting.de
11 I 11 HK-Gebäudetechnik 31
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32 HK-Gebäudetechnik 11 I 11
Gebäudetechnik HLKK/Energie · MSR Automation
34
Wärmetechnik I Energie
67
Lüftung-Klima-Kälte
73
Automation I E-Home I FM
11 I 11 HK-Gebäudetechnik 33
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Verfahrens- und Gebäudetechnik: Optimierung von Energiebedarf und Emissionen
PinCH-Analyse für mehr Energieeffizienz Mit der von der Hochschule Luzern entwickelten Software PinCH lassen sich Prozesse in der Industrie, aber auch im Gebäudesektor optimieren. Mit einer energetischen Prozessintegration werden alle thermischen Energieströme erfasst und miteinander betrachtet. Ziel sind Massnahmen zur Ausschöpfung des beachtlichen Effizienzsteigerungspotenzials bei Energie und Emissionen. Jürg Wellstein
Bei der Herstellung von Lebensmitteln werden Wärme und Kälte benötigt. Gleiches gilt für die Produktion von Pharmazeutika, Kunststoffen, Papier, Metallerzeugnissen usw. Aber auch bei Gebäuden spielt der Wärme- und Kältebedarf zunehmend eine bedeutende Rolle. Energiebedarf, die entstehenden Emissionen und die damit verbundenen Kosten sind heute relevant. Mit dem Wunsch nach mehr Energieeffizienz sowie Reduktion von Kosten und Emissionen stellt sich die Frage nach einem geeigneten Weg.
Für verfahrenstechnische Prozesse und den Gebäudesektor Der Schlüssel liegt in der optimalen Verknüpfung der verschiedenen thermischen Energieströme in einem Prozess oder einem Gebäude. Mit der Pinch-Methode lassen sich gezielte, energetisch und wirtschaftlich sinnvolle Massnahmen zur prozessinternen WärmerückBildschirmdarstellung der Software PinCH. (Bild: www.pinchanalyse.ch)
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gewinnung und verbesserten Energieversorgung erkennen. Zudem können die Grundlagen für nötige Planungsschritte aufbereitet werden. Diese Analyse ist somit ein wichtiges Instrument für diese Aufgaben geworden. Besondere Aufmerksamkeit richtet sich auf energieintensive Branchen und Produktionsbetriebe, bei denen Einsparpotenziale bis zu 40 Prozent zu finden sind. Mit dieser auf einer energetischen Prozessintegration beruhenden Methode kann man energieeffiziente Lösungen entwickeln und entsprechende Energiekosten senken. Denn im Zentrum der Pinch-Methode steht nicht die Optimierung einzelner Apparate oder Wärmeübertrager-Einheiten, sondern stets das Gesamtsystem. Bei der Nutzung von Abwärme aus einem Produktionsprozess kommen auch die Gebäude in der Umgebung der Produktionsanlage ins Spiel. Je näher Gebäudeteile oder -gruppen mit einem entsprechenden Wär-
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Beat Wellig: « Die Prozessoptimierung mit einer PinchAnalyse vermindert nicht nur den Energiebedarf, sondern gleichzeitig auch CO2-Emissionen und Gesamtkosten einer Produktionsanlage.»
Schweizer Grossbetriebe als auch an KMU richtet. Unter der Leitung von Prof. Dr. Beat Wellig, Kompetenzzentrum Thermische Energiesysteme & Verfahrenstechnik, wird die Pinch-Methode einerseits zum festen Bestandteil der Ingenieurausbildung, anderseits als kostengünstiges Mittel zur Erhöhung der Energieeffizienz in Industrieunternehmen bzw. bei Planungsbüros angeboten.
Prozessintegration als Grundlage Warum ist die Idee der Prozessintegration, also die Betrachtung des Gesamtsystems eines Produktionsbetriebs, bei der PinCH-Methode so wichtig? Beat Wellig: Die Erfahrung lehrt uns, dass mit der Verbesserung der Wirkungsgrade einzelner Komponenten mebedarf vorhanden sind, desto besser lässt sich auch Abwärme auf tieferem Temperaturniveau optimal nutzen. Solche Wärmebedarfe sind interessant zum Optimieren eines Gesamtsystems.
Ursprung und Weiterentwicklung der Pinch-Methode Die Pinch-Methode wurde in den 1980er-Jahren an der Universität von Manchester entwickelt und in der englischen Chemieindustrie angewendet. Mit Unterstützung des Bundesamts für Energie (BFE) wurde die Methode von der ETH Lausanne aufgenommen und in der Schweiz eingeführt. Inzwischen hat die Hochschule Luzern – Technik & Architektur in Horw einen Stützpunkt geschaffen, der sich mit der neu entwickelten Software PinCH sowohl an
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Die nachhaltigsten Lösungen basieren auf der richtigen Kombination. Die Hälg Group vereint das Beste aus der Gebäudetechnik und kreiert daraus die optimale Lösung für Sie. Auch nachhaltige Produkte setzen wir wirtschaftlich ein, damit Sie als Kunde ebenso gewinnen wie die Umwelt. Profitieren Sie von der perfekten Kombination aus Erfahrung, Innovation und Know-how. Ihren Hälg Group Partner finden Sie ganz in Ihrer Nähe. Oder auf www.haelg.ch
Bei der PinchMethode werden im Enthalpie-/Temperaturdiagramm alle wärmeabgebenden und wärmeaufnehmenden Stoffströme summiert abgebildet. Beim Pinch (englisch: Einschnürung) ist die kleinste Temperaturdifferenz.
Schweizer Hausbau- & Energiemesse Halle 3.2, Stand E20 BERNEXPO, 24. – 27. Nov. Mitaussteller Minergie Kompetenzzentrum
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Reihenfolge der Betrachtung bei Gebäudetechnikanalysen: Bedarfsanpassung, Verbesserung des Nutzungsgrads der betriebstechnischen Anlagen, Wärmerückgewinnung und Abwärmenutzung sowie Einsatz erneuerbarer Energie und Wärmedämmung. (Grafik: BFE-Handbuch-Pinch)
meist nur kostspielige, aber insgesamt wenig effiziente Lösungen möglich sind. Durch die optimierte Verknüpfung aller thermischen Energieströme in einem gesamten Produktionsbetrieb – also neben den verfahrenstechnischen Anlagen auch Gebäude und Infrastrukturen – lassen sich die vorhandenen Potenziale in der Regel wesentlich besser ausschöpfen. In Ihrem Kompetenzzentrum an der Hochschule Luzern bieten Sie Schnupperkurse an. Warum? Der Nutzen unserer neuen Software PinCH wird sowohl bei neuen als auch bestehenden Anlagen erreicht. Wir wollen mit diesen Kursen den in solchen Projekten oder in den jeweiligen Betrieben involvierten Fachleuten zeigen, dass Pinch-Analysen mit der Software PinCH weniger kompliziert sind als im Allgemeinen angenommen und damit auch rascher zu wichtigen Erkenntnissen möglicher energetischer Verbesserungen führen können. Warum ist die Energieeffizienz in solchen Prozessanlagen wichtig ? Bei prozesstechnischen Anlagen, bei Produktionsbetrieben der Lebensmittel- oder Kunststoffindustrie
usw. zählen selbstverständlich weitere Ziele wie Produktqualität, Liefertermine und manches mehr. Die Prozessoptimierung mit einer Pinch-Analyse vermindert aber nicht nur den Energiebedarf, sondern gleichzeitig auch die CO2-Emissionen sowie die Gesamtkosten einer Produktionsanlage – also die Summe aus Investitions- und Betriebskosten. Nicht zuletzt liegt darin auch die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) begründet. Diese hat das Thema bereits früh aufgenommen und Pinch-Berater ausgebildet.
Optimierung von Energiebedarf und Kosten Der Energieplaner oder der Produktionsleiter einer prozesstechnischen Anlage beschäftigt sich mit den drei folgenden grundsätzlichen Fragen: • Wie gross ist der minimale notwendige Energiebedarf, wenn ein vollständig optimierter Gesamtprozess vorliegen würde? • Wo liegt das wirtschaftliche Optimum für die Investitions- und Energiekosten? • Wie kann dieser Optimalzustand erreicht werden? Die Wurzeln der Pinch-Methode liegen zwar in der Verfahrentechnik, sie ist heute aber auch bei der Gebäudetechnik anwendbar. Denn auch im Bausektor geht es darum, die Prozessintegration von Wärme und Kälte zu optimieren. Diese Methode führt darüber hinaus zu einem systematischen Vorgehen, das auch Verbesserung weiterer Bereiche wie Abwasser, Reststoffe, Betriebsmittel usw. bewirkt. Als Grundlage der Pinch-Methode dient das Erfassen der thermischen Energieströme im Enthalpie-/Temperaturdiagramm, in welchem alle wärmeabgebenden (heissen) und wärmeaufnehmenden (kalten) Stoffströme summiert abgebildet werden. Der Fokus liegt nun auf der Stelle mit der kleinsten Temperaturdifferenz (Pinch = Einschnürung). Diese beiden Verbundkurven können bis zu einer minimalen Temperaturdifferenz gegeneinander verschoben werden. Mit der Zielsetzung minimaler Gesamtkosten (Investitions- und Betriebskosten) erhält man die optimale Temperaturdifferenz zwischen diesen Verbundkurven. Gleichzeitig sind nun auch die optimalen Heiz- und Kühlleistungen des Gesamtsystems und die wirtschaftlich optimale Wärmerückgewinnung erkennbar.
Optimierung der Anlagen Kann die Pinch-Methode mit gleicher Zielsetzung sowohl für bestehende Anlagen als auch für die Planung neuer Installationen eingesetzt werden? Beat Wellig: Mit vorhandenen Praxismesswerten lässt sich die Analyse in der Regel sehr realistisch durchführen. Die daraus ableitbaren Massnahmen sind objektiv
Ablaufschema der PinCH-Analyse. (Grafik: BFE-Handbuch-Pinch)
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WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Ramseier Rubigen AG: Energiebedarfsoptimierung mit Pinch-Analyse
Anwendung der PinchAnalyse in der Praxis Die Firma Ramseier AG in Rubigen ist als Thermobeschichtungsbetrieb spezialisiert auf die Beschichtung von Fenstern, Fassadenelementen und andern Teilen aus Aluminium. Mit einer Pinch-Analyse wurden Massnahmen zur Energiebedarfsreduktion erarbeitet.
Bild 1: Typische Fördereinrichtung für Teiletransport, im Hintergrund Beschichtungskabinen und Vorbehandlung. (Quelle : Ramseier Rubigen AG)
Daniel Meier, DME
Bei der thermischen Beschichtung werden die zu beschichtenden Metallteile mehrfach aufgeheizt und wieder abgekühlt. In der chemischen Vorbehandlung werden Bäder beheizt und das an den Teilen anhaftende Wasser wird in einem Ofen verdunstet. Als Mitglied der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) war die Ramseier Rubigen AG mit der Durchführung einer Pinch-Analyse im Jahr 2009 dank der finanziellen Unterstützung durch das Bundesamt für Energie (BFE, Programmleiter Herr Martin Stettler), einverstanden. Die DM Energieberatung AG hat die Pinch-Analyse bei den alten Produktionsanlagen durchgeführt und einen Massnahmenkatalog erstellt. Der Massnahmenkatalog diente zwischen 2010 und 2011 als Planungsgrundlage für den Ersatz der alten, über ein Thermoölnetz beheizten Produktionsanlagen durch die neuen direkt mit Erdgas beheizten Produktionsanlagen.
tung AG zuerst einen Überblick über die thermischen Haupt-Energieflüsse der Ramseier Rubigen AG mit dem Ziel, vor der eigentlichen Anwendung der von der Hochschule Luzern entwickelten Software PinCH die richtige Auswahl der in die Pinch-Analyse zu integrierenden Teilprozesse und Infrastrukturanlagen treffen zu können. Falls die in einem Teilprozess anfallende Abwärme nicht innerhalb desselben Teilprozesses genutzt werden kann, so soll sie einem anderen Teilprozess oder einer Infrastrukturanlage, z. B. der Frischlufterwärmung, der Gebäudeheizung oder der Brauchwarmwasser-Vorwärmung zur Verfügung stehen. Die Analyse der Energieflüsse gemäss Energieflussdiagramm vor der Sanierung (Bild 2) fasst alle ProzessWärmeverbraucher zusammen. Praktisch 100 % der in die Prozesse hineingesteckten Wärmemenge treten schliesslich in Form von warmer Abluft wieder aus der Halle aus. Ziel der Pinch-Analyse ist es, jede Abwärme vorher auf dem höchstmöglichen Temperaturniveau nochmals zu nutzen. Zusammen mit den in Bild 2 nicht dargestellten Wärmeverbräuchen für Gebäudeheizung und Wärmeverbund sowie den rund 15 % Erzeuger- und Verteilverlusten betrug der Brennstoffbedarf im Jahr 2007 rund 8200 MWh.
Pinch-Analyse Nach der Grobanalyse erfolgte die Durchführung der Pinch-Analyse mit Hauptaugenmerk auf die Teilprozesse Vorbehandlung, Einbrennofen und Haftwassertrockner. Nach der Umsetzung der durch die Pinch-
Projekt-Beteiligte Bauherr: Ramseier Rubigen AG, Rubigen BE Energie- und Pinch-Analyse: DM Energieberatung AG, Brugg AG
Energie-Grobanalyse
HLKS-Planer: Haustec engineering AG, Ostermundigen BE
Gestützt auf die in früheren Pinch-Analysen gemachten Erfahrungen verschaffte sich die DM Energiebera-
Anlagenlieferant: Leutenegger & Frei AG, Andwil SG
38 HK-Gebäudetechnik 11 I 11
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
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Bild 2: Energieflussdiagramm der vier thermischen Hauptprozesse. Praktisch 100 % der in die Prozesse hineingesteckten Wärmemenge tritt schlussendlich in Form von warmer Abluft wieder aus der Halle aus.
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Bild 3: Energieflussdiagramm mit vier Massnahmenvorschlägen für die Abwärmenutzung (Nr. 1–3 ) resp. Wärmerückgewinnung (Nr. 4).
11 I 11 HK-Gebäudetechnik 39
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Im resultierenden Energieflussdiagramm Bild 3 sind vier noch nicht mit den Projektpartnern bereinigte Hauptmassnahmen dargestellt. Zu erkennen sind die genutzten Abluftströme und die Abnahme der ungenutzten Abluftströme und der Verluste. Daraus ergibt sich eine Reduktion der zugeführten Brennstoffmenge auf 4500 MWh, wobei die neuen Produktionsanlagen nur noch mit Erdgas betrieben werden.
Bereinigung der Massnahmen Nach Beendigung der Pinch-Analyse erfolgte die Bereinigung der vorgeschlagenen Massnahmen mit dem Bauherr, dem für die Umsetzung verantwortlichen HLKS-Planer und dem Lieferanten der neuen Produktionsanlagen.
Bild 4: Installationen für die Abwärmenutzung auf dem Gebäudedach. (Quelle: Ramseier Rubigen AG)
Analyse vorgeschlagenen Massnahmen ergibt sich ein verbleibender Brennstoffbedarf von 4500 MWh. Das Einsparpotenzial beläuft sich auf 3700 MWh resp. auf 45 % des bisherigen Brennstoffverbrauchs von 8200 MWh und setzt sich zusammen aus der Reduktion der Erzeuger- und Verteilverluste sowie der Wirkung der durch die Pinch-Analyse vorgeschlagenen Massnahmen.
Die Bereinigung führte zu folgendem Ergebnis: • Massnahme 1 wird umgesetzt (Abwärmenutzung aus Einbrennofen in Haftwassertrockner). • Massnahme 2 wird aufgrund fehlender Wirtschaftlichkeit abgelehnt. • Massnahme 3 (Auskühlkabine) ist in der vorgeschlagenen Form nicht durchführbar. Ersatzmassnahme: Im Winter wird die von der Wärmepumpe nicht genutzte Abwärme aus der neuen Produktionshalle dem benachbarten Altbau über einen Luftkanal auf dem Dach zugeführt.
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40 HK-Gebäudetechnik 11 I 11
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• Massnahme 4 wird umgesetzt (Wärmepumpe zur Beheizung der Vorbehandlungsbäder).
Die neuen Produktionsanlagen sind seit August 2011 in Betrieb und beziehen gemäss Energiebuchhaltung bei vergleichbarer Produktionsmenge wie im Vorjahr pro Monat 175 MWh weniger Brennstoff, siehe Grafik in Bild 5. Das ist auf die Reduktion der Erzeuger- und Verteilverluste sowie auf die Wirkung der beiden umgesetzten Massnahmen zurückzuführen. Einen weiteren Beitrag zur Einsparung lieferte auch die Reduktion der Temperaturen in den Vorbehandlungsbädern, was zu einer Erhöhung der Auslastung der Wärmepumpe geführt hat. Mit der Umsetzung der dritten vorgesehenen Massnahme und weiteren Betriebsoptimierungsmassnahmen darf erwartet werden, dass das ursprüngliche Ziel einer Verbrauchsreduktion um 45 % erreicht werden kann. ■
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Zwischenbilanz nach zwei Monaten
Mit der Umsetzung dieser verbleibenden drei Hauptmassnahmen wird eine thermische Energieeinsparung von 2000 MWh erwartet bei Investitionskosten von etwa 800 000 Franken. Die einfache Pay-back-Zeit liegt bei 5 bis 6 Jahren.
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Bild 5: Energiebuchhaltung 2010/2011 der Ramseier Rubigen AG. (Quelle: DM Energieberatung AG)
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Haustechnik, individuell und vielfältig – aus einer Hand 11 I 11 HK-Gebäudetechnik 41
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Neues Firmengebäude der Heizplan AG in Gams SG
Eine Nasenlänge voraus Das neue Firmengebäude der Heizplan AG in Gams, das mit dem Solarpreis 2011 und dem Norman Forster Solar Award ausgezeichnet wurde, ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Kraftwerk. Anita Niederhäusern
«Die rund 60 kW Leistung der Photovoltaikanlage an unserer Ost- und Südfassade, auf zwei Trackern und auf dem Dach aufgeständert, liefern rund viermal mehr Energie, als im Gebäude gebraucht wird», erklärt Peter Schibli, Inhaber und Geschäftsführer der Heizplan AG. Die Schweizermodule 3S black, monokristalline Solarzellen, geben der Südfassade einen modernen Touch, auf der Ostfassade widerspiegeln die rötlichen amorphen Solarzellen von Schott die Landschaft. «In der Nacht sieht man darin die Lichter der rund 500 Meter entfernten Strasse, das sieht gigantisch aus!», erzählt Peter Schibli. Mit dem neuen Firmengebäude mit einem Gebäudevolumen von 3950 m3 ist die Heizplan AG der Zeit wieder einmal eine Nasenlänge voraus. Wie bereits im Jahr 2001, als das neue Minergie-Firmen- und Wohngebäude, bestückt mit fassadenintegrierten Photovoltaikmodulen und Kollektoren und ausgestattet mit neuster Haustechnik, mit dem Schweizer Solarpreis ausgezeichnet wurde.
larprofis aus Gams auch auf dem Dach eine Anlage mit Schüco mit einer Leistung von 36,86 kW aufgeständert. Wie Kirschen auf der Sahnetorte stehen zwei Tracker rechts und links am nördlichen Ende des Dachs: «Durch die Sonnennachführung ernten wir damit rund 40 bis 45 Prozent mehr Strom », führt Peter Schibli aus. Die Tracker sind mit Schüco-Modulen bestückt. In der nördlichsten Reihe auf dem Dach stehen 25-m2-Kollektoren für die Brauchwasseraufbereitung und zur Heizungsunterstützung.
Gebäude nach Minergie Mit Dreifachverglasung, einer 20 bis 30 cm dicken Dämmung und mit einer kontrollierten Lüftung entspricht das Gebäude dem Minergiestandard: «Wir haben es jedoch nicht zertifizieren lassen, damit wir die Lüftung so führen konnten, wie es unseren Ansprüchen entspricht. Das Gebäude umfasst einerseits 280 Quadratmeter Bürofläche und eine 550 Quadratmeter grosse Lager- und Produktionshalle mit einem Volumen von 3000 Kubikmetern. »
Um Lichtjahre besser Doch obwohl das alte Firmen- und Wohngebäude noch solide hinter dem neuen steht, ist es energietechnisch Lichtjahre vom neuen entfernt: Neben der Südfassade mit einer Leistung von 12,69 kW und der Ostfassade mit einer Leistung von 7,41 kW haben die So-
Ausgeklügelte Heizsteuerung Um den verschiedenen Wärmeansprüchen des Gebäudes gerecht zu werden, wurde das Home Automatic System von Siemens eingebaut. Es steuert die Niedertemperatur-Bodenheizung über eine Bettonkernakti-
Die Schweizermodule 3S black, monokristalline Solarzellen, geben der Südfassade einen modernen Touch, auf der Ostfassade widerspiegeln die rötlichen amorphen Solarzellen von Schott die Landschaft. (Bilder: Heizplan AG)
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WÄRMETECHNIK I ENERGIE
vierung, die über 12 Stränge im Gebäude verläuft. In den Büros soll es angenehm über 20 Grad warm sein, in der Lagerproduktion hingegen genügen 18 bis 20 Grad. Die Abteilungen Photovoltaik, Montage, Produktion und Service bezogen das neue Gebäude, während die Abteilungen Wärmepumpen und Solarthermie im alten Firmengebäude verbleiben. Peter Schibli: «Die Steuerung garantiert, dass die einzelnen Heizstränge individuell gesteuert werden können: Wenn wir zum Beispiel die Tore öffnen, damit ein Servicewagen oder Lastwagen in die Produktions- und Lagerhalle fahren kann, dann sorgt sie dafür, dass die Temperatur dort nicht zu stark sinkt.»
Kombisysteme Die Heizwärme stammt einerseits von der Kollektoranlage auf dem Dach und andererseits von der 15-kWLuft-Wasser-Wärmepumpe der Marke Alpha Innotec. Den Strom produzieren natürlich die Photovoltaikanlagen. Ein 2000-Liter-Solarspeicher steht in der Energiezentrale. Eine bewährte Kombination der Heizplan AG, die in der Region seit 1983 unzählige kombinierte Anlagen realisiert hat: Kollektoren, auf dem Dach oder fassadenintegriert, kombiniert mit Holz-, Heizöl- oder Wärmepumpensystemen, gibt es in einigen Quartieren in allen Varianten zu bestaunen. Oder aber Wärmepumpen, kombiniert mit einer Photovoltaikanlage: «Mit den immer günstigeren Photovoltaikmodulen sind Wärmepumpen, kombiniert mit Photovoltaik, ein unschlagbares Team», führt Peter Schibli aus. Wenn es um Kollektoranlagen geht, plädiert er für die Fassadenintegration: «Natürlich ernten wir übers Jahr weniger Energie, aber im Sommer vermeiden wir damit die Überhitzung, und im Winter sind die Erträge aufgrund des tiefen Sonnenstandes entsprechend besser. » Das neue Gebäude ist selbstverständlich mit der neusten LED-Beleuchtung ausgerüstet, die im Showroom zusätzlich den Kundinnen und Kunden gezeigt werden kann, wie auch die Steuerung der gesamten Haustechnik.
Photovoltaik- und Heizungsspezialist Die neue Lager- und Produktionshalle ermöglicht es dem Unternehmen, die firmeninternen Abläufe erheblich zu verbessern. «Früher hatten wir noch zwei Lager an verschiedenen Standorten, das ist jetzt nicht mehr nötig. In der neuen Lagerhalle können wir das angelieferte Material rüsten und für die Montage vorbereiten. Photovoltaikanlagen mit 5 bis 7 kW Leistung installieren wir in der Regel inklusive Netzanschluss innerhalb eines Tages.» Das ist nur möglich, weil bei der Heizplan AG, die rund 30 Mitarbeitende zählt, im Aussendienst Elektriker, Installateure, Zimmermänner, Maschinenbauer, Spengler und Dachdecker arbeiten. Die Auszeichnung mit dem Schweizer Solarpreis 2011 und dem Norman Forster Solar Award hat das Familienunternehmen Heizplan AG, das sich seit 1983 das für eine nachhaltige Energieversorgung einsetzt, mehr als verdient. Nun ist das Gebäude auch noch für den Europäischen Solarpreis 2011, der im Dezember verliehen wird, nominiert; wir halten die Daumen! ■
Wie Kirschen auf der Rahmtorte stehen zwei Tracker rechts und links am nördlichen Ende des Dachs.
Daten der Photovoltaik- und Kollektoranlage Flachdach Schüco MPE 190 MS 05 Inst. Leistung: 36,86 kWp Fläche PV: 248,1 m2 Fläche Thermie: 24,3 m2 Ostfassade Schott ASI 103 Wp Inst. Leistung: 7,42 kWp Fläche PV: 104,3 m2 Südfassade 3S black 235 Wp Inst. Leistung: 12,69 kWp Fläche PV: 88,88 m2 Tracker Schüco MPE 230 PS 09, 2-achsig Inst. Leistung: 3,68 kWp Fläche PV: 25,8 m2 Gesamt Inst. Leistung: 60,65 kWp Fläche PV: 467,1 m2 Ertrag gesamt: 55 643 kWh /a Ertrag / kWp: 916,3 kWh / kWp
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WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Innovative Lösungen mit Einspar-Contracting von den IWB
Attraktives Contractingmodell für beide Seiten Das Universitätsspital Basel ist Energie-Partner mit den IWB – eine Win-win-Situation für beide Seiten. Wichtige Energiesparpotenziale des grossen Spitals konnten durch ein innovatives Contractingmodell bereits zügig ausgeschöpft werden. Der Energieverbrauch des Spitals konnte um 3,6 Mio. kWh pro Jahr reduziert werden. Thomas Bachofner, IWB
Das Universitätsspital Basel ist eines der grössten medizinischen Zentren der Schweiz mit höchstem, international anerkanntem Standard. Es umfasst mehr als 50 Kliniken, Polikliniken und Institute, welche interdisziplinär unter einem Dach zusammenarbeiten. Die medizinischen Behandlungen sowie die Lehre und Forschung geniessen international einen hervorragenden Ruf. Pro Jahr werden hier über 31 000 Personen stationär und 175 000 ambulant behandelt. Die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern garantiert Behandlungskonzepte und Innovationen auf hohem Niveau in allen medizinischen Fachrichtungen. Neben den medizinischen Spitzenleistungen unternimmt das Universitätsspital grosse Anstrengungen, um den Energieverbrauch zu senken. Im Visier sind dabei vor allem ältere, energetisch ungünstige Bauten und Anlagen mit einer schlechten Energieeffizienz, etwa die Beleuchtungsanlagen. Die Beleuchtung von Gebäuden macht einen wesentlichen Anteil der jährlichen Betriebskosten aus. Der Anteil der Beleuchtung am Strombedarf in Spitälern beträgt rund 20 bis 30 Pro-
Die Beleuchtung macht einen wesentlichen Anteil der Betriebskosten aus.
zent. Moderne und effiziente Beleuchtungslösungen eröffnen daher ein erhebliches Energiesparpotenzial. Oft besteht eine Lücke zwischen dem theoretisch möglichen Energieeinsparpotenzial von Gebäuden und Anlagen und dem, was realisiert wird. Knappe Budgets verhindern vielfach die Umsetzung wirtschaftlicher Einsparpotenziale. Das Unispital hatte die technischen Konzepte zur Umsetzung der Energieeinsparungen zwar ausgearbeitet, es sah sich jedoch gezwungen, die Umsetzung aus finanziellen Gründen zurückzustellen. Erst die massgeschneiderte Energiepartnerschaft zwischen dem Unispital und den IWB (Industrielle Werke Basel) erlaubte es, ab 2005 die nötigen Investitionen zu tätigen. Von 2005 bis 2011 wurden mehrere Projekte in Etappen umgesetzt. Das hier zur Anwendung gebrachte Energie-EinsparContracting der IWB funktioniert nach einem bestechenden Prinzip: Der Contractor, die IWB, investiert in Energiesparmassnahmen. Die resultierenden Kosteneinsparungen dienen zur Amortisation und Verzinsung der Investition. Auf diese Weise wird die Umwelt
Mobile Energiezentralen. Einfach und schnell. Umwälzpumpen älterer Bauart wurden durch moderne, energieeffiziente Pumpen ersetzt.
Contracting-Daten Art des Vertrags: Energie-Einspar-Contracting Vertragsdauer: variabel (3 bis 6 Jahre, je nach Projekt) Investitionen
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Einsparung Elektro
1,833 Mio. kWh/a
Einsparung Wärme
1,761 Mio. kWh/a
Einsparung Franken
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sofort entlastet und mit geringer Verzögerung reduzieren sich auch die Kosten des Kunden, des Universitätsspitals Basel. Kommt hinzu, dass sich die Bedürfnisse des Kunden – sparsamer Einsatz der Ressourcen und Erreichen einer hohen Energieeffizienz –, optimal mit der Strategie der IWB decken. So konnten in dieser Partnerschaft neben der nachhaltigen Einsparung von Elektrizität und Wärme auch Komfortsteigerungen, etwa bei der Beleuchtung, erreicht werden.
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Die bestehende Lüftungsanlage des Operationstraktes wurde ursprünglich ohne Wärmerückgewinnung ausgeführt. Durch den Einbau einer Wärmerückgewinnung in der Lüftung des OP-Traktes Ost können seither grosse Energiemengen eingespart werden. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten – Zuluft- und Abluft-Kanäle lagen weit auseinander – musste ein Verbundsystem mit einem Wasser-Glycol-Kreislauf installiert werden. Der Abluft aus Operationssälen und aus der Zentralsterilisation wird mit einem Register die Abwärme entzogen und über ein Heizregister im Zuluftkanal die Aussenluft vorgewärmt. Energieeinsparung: 1 761 000 kWh Wärme pro Jahr. Dies entspricht einer Kostensenkung von 103 000 Franken pro Jahr.
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Lüftungsoptimierung Pathologie Hier lag das Einsparpotenzial bei einer deutlichen Reduktion der eingesetzten Luftmengen, ohne dass der Komfort der Nutzer beeinträchtig wurde. Die Luftauslässe wurden optimiert, die Luft wird nicht mehr diffus ausgeblasen, sondern zielgerichtet in den Raum eingeblasen. Dadurch konnte zusätzlich das Raumklima verbessert werden. Insgesamt waren fünf Anlagen von der Sanierung betroffen.
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terer Bauart, mit geringer Energieeffizienz und meist noch ohne Drehzahlregulierung. Diese Umwälzpumpen wurden durch moderne, energieeffiziente Pumpen der neuesten Generation ersetzt und mit Frequenzumformern für die bedarfsabhängige Drehzahlregulierung ausgerüstet. Die hydraulischen Systeme wurden überprüft und die zu fördernden Wassermengen optimiert bzw. reduziert. Anschliessend wurden die Pumpen neu ausgelegt. Energieeinsparung: 211 000 kWh elektrische Energie pro Jahr. Dies entspricht einer Kostensenkung von 39 000 Franken pro Jahr.
Beleuchtungsanlagen: Auf die Röhre kommt es an Das Universitätsspital Basel ist eines der grössten medizinischen Zentren der Schweiz.
Energieeinsparung: 408 000 kWh Wärme und Elektrizität pro Jahr. Dies entspricht einer Kostensenkung von 47 000 Franken pro Jahr.
Energieeffiziente Pumpen Aufgrund der durchgeführten Analysen wurde festgestellt, dass auch bei den Pumpen grössere Einsparungen möglich sind. Die meisten Pumpen waren noch äl-
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Die Beleuchtungsanlagen im Klinikum 2, im Zentrum für Lehre und Forschung und in anderen Gebäudeeinheiten hatten ihre technische Lebensdauer erreicht und mussten ersetzt werden. Dies auch, weil die Beschaffung der Leuchtmittel immer schwieriger wurde. Die bestehenden Leuchtkörper wurden auf ihren bestehenden Zustand hin untersucht und beurteilt. Aufgrund dieser Analyse wurde ein bedarfsgerechtes Konzept ausgearbeitet. Es wurden Leuchtstofflampen der neusten Generation mit elektronischen Vorschaltgeräten eingesetzt, was sich positiv auswirkte auf die Lichtausbeute der Lampen und auf die Beleuchtungswirkungsgrade.
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Gleichzeitig wurde auch die Lichtfarbe optimiert. Die neuen Lampen sorgen für deutlich bessere Lichtverhältnisse, dies bei geringerem Elektrizitätsverbrauch. Bei einzelnen Objekten wurden zudem intelligente Lichtsteuerungen eingesetzt, welche die Lichtverhältnisse bedarfsgerecht steuern. In einem Fall konnte durch den Einsatz von LED-Leuchten in Tageslichtfarbe die bis anhin ungenügende Ausleuchtung deutlich verbessert werden. Energieeinsparung: 1 214 000 kWh elektrische Energie pro Jahr. Dies entspricht einer Kostensenkung von 248 000 Franken pro Jahr.
18 919 157 kWh
20 000 000 kWh 18 000 000 kWh
15 325 147 kWh
16 000 000 kWh 12 070 341 kWh
14 000 000 kWh 9 154 740 kWh
12 000 000 kWh 10 000 000 kWh 6 507 078 kWh
8 000 000 kWh 4 338 052 kWh
6 000 000 kWh 4 000 000 kWh
2 169 026 kWh
2 000 000 kWh
Finanzierung
0 kWh
Das spezifisch ausgelegte Energie-Einspar-Contracting stelle für das Universitätsspital Basel die ideale Finanzierungsmöglichkeit dar. Da die Kosteneinsparungen durch niedrigeren Energieverbrauch zunächst mit Anfangsinvestitionen erkauft werden mussten, kam die Partnerschaft mit den IWB genau zum richtigen Zeitpunkt. Mit dem Energie-Einspar-Contracting finanzieren die IWB bauliche Energiesparmassnahmen und werden für die erbrachte Leistung über einen festgelegten Zeitraum entschädigt. Für das Universitätsspital Basel ergaben die bisherigen Energiesparmassnahmen eine Energieeinsparung von 3 594 000 kWh pro Jahr bzw. 437 100 Franken. Weitere Energiesparprojekte sind in
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Universitätsspital Basel: aufsummierte Energieeinsparungen Einsparcontracting 2006 bis 2012. Monetäre Einsparung 2006 bis 2012: 1,77 Mio. Franken.
Planung: Mit Gebäudesanierungen wird das Unispital in Zukunft noch mehr Energie einsparen können und ■ liegt damit voll im Trend. www.iwb.ch
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Günstige Importe setzen Schweizer Pelletsbranche unter Druck
Euro und Wetter beeinflussen Pelletspreise Das gabs noch nie: Erstmals seit der unabhängigen Pelletspreiserhebung von pelletpreis.ch sanken die Preise im September gegenüber August von Fr. 390.30 auf 386.90 die Tonne, zu einem Zeitpunkt im Jahr, wo die Pelletspreise üblicherweise ansteigen. Anita Niederhäusern
Aufgrund der billigen Importe und der anhaltend warmen Temperaturen blieben die Preise im Oktober auf dem Niveau von September und somit rund 15 Franken günstiger als 2010. Und dies, obwohl die Rohstoffkosten kontinuierlich steigen. «Wir haben diesen Sommer unsere neue Presse mit einer Leistung von jährlich 40 000 Tonnen installiert», berichtet Daniel Tschopp, Mitglied der Geschäftsleitung der Tschopp Holzindustrie AG in Buttisholz. Mit insgesamt 90 000 Tonnen Produktionskapazität ist das Unternehmen klar Marktführer in der Schweiz. Effektiv produziert werden rund 45 000 Tonnen jährlich aus Sägemehl und Restholz aus der eigenen Schalungsplattenproduktion sowie Hobelspäne von anderen Sägereien. Die neue Pelletierpresse kam just in dem Moment, als der Schweizer Franken seinen absoluten Tiefststand erreichte und damit der Druck von Importen noch grösser wurde. «Natürlich möchten wir auch
Industrieforum Pellets und Interpellets 2011 Auf dem 11. Industrieforum Pellets, das bereits am 4. und 5. Oktober 2011 im Internationalen Congresscenter Stuttgart ( ICS ) in der Messe Stuttgart stattfand, diskutierten Pelletsexperten aktuelle Themen und Trends der Branche. Insgesamt nahmen knapp 500 Personen aus 37 Ländern am Forum teil. Darunter auch viele Vertreter der Schweizer Pelletsbranche, unter anderem Matthias Grimm, Geschäftsführer des Interessenverbandes propellet.ch, Jürg Schneeberger, Leiter des Bereichs Pellets bei Fenaco, Roger Mettler, Geschäftsführer von Windhager Schweiz, Daniel und Roland Tschopp, Tschopp Holzindustrie AG, und Anita Niederhäusern, HKFachjournalistin und Herausgeberin von pelletpreis.ch. Nach 2009 fand vom 5. bis am 7. Oktober wieder die Interpellets 2011 statt, die Plattform der internationalen Pellets- und Holzfeuerungsbranche. Die Aussteller zeigten auf rund 7000 Quadratmetern Ausstellungsfläche den rund 3600 Besuchern die gesamte Bandbreite der Pelletstechnik. Darunter waren auch die Schweizer Pelletieranlagen-Hersteller ZM Technik aus Mühledorf, Bühler und Fridli AG aus Burgdorf und der Trocknungsanlagenspezialist Swiss Combi aus Dintikon.
die neue Anlage besser auslasten, die tiefen Preise und die tiefe Nachfrage sind ein echtes Problem. Aber für die Erweiterung der Produktion haben wir uns auch entschieden, weil unsere beiden anderen Pressen fast ständig unter Volllast liefen. Nun verfügen wir über eine Ausweichmöglichkeit, wenn es in der Produktion mal ein Problem gibt», erklärt der Pelletsfachmann weiter. «Trotzdem, der hohe Franken trübt unser Geschäft massiv.»
Höhere Importe
Teilnehmer aus 37 Nationen informierten sich auf dem 11. Industrieforum Pellets im Oktober über Trends und Entwicklungen auf dem Pelletsmarkt. (Foto: © Solar Promotion GmbH, 2011)
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Sowohl der Deutsche Pelletsverband wie auch proPellets Austria stellen fest, dass mehr Pellets in die Schweiz importiert werden. In der Schweiz ging das Gerücht um, dass German Pellets, ein Grossproduzent aus Deutschland, direkt an Schweizer Kunden Pellets liefern würde. Gegenüber pelletpreis.ch verneinte das Unternehmen, dass direkt in die Schweiz importiert wird, ausser für Schweizer Lieferanten. Die deutsche Ländlepellets liefert schon seit geraumer Zeit direkt in
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Nach 2009 fand vom 5. bis am 7. Oktober wieder die Interpellets 2011 statt, die Plattform der internationalen Pellets- und Holzfeuerungsbranche. (Foto: © Solar Promotion GmbH, 2011)
die Schweiz. Was beim aktuellen Preisvorteil von Pellets aus dem EU-Raum auf der Hand liegt: Im September 2011 kostete gemäss den Branchenverbänden eine Tonne Pellets in Deutschland durchschnittlich € 229.90, in Österreich € 227.70, in der Schweiz dagegen gemäss der Preiserhebung von pelletpreis.ch Fr. 386.60. Mit einem Wechselkurs von 1.20 gerechnet ergibt das € 322.15, und dies, obwohl bei allen Produzenten die Rohstoffkosten stetig steigen. Mathias Grimm, Geschäftsführer der Interessengemeinschaft proPellets.ch, schreibt in seinem Newsletter im Oktober: «Um die Marktchancen für im Inland produzierte Holzpellets zu sichern, muss einer Kannibalisierung von Schweizer Holzpellets durch Importware Einhalt geboten werden. Mit einer transparenten Differenzierung der angebotenen Ware kann die Zahlungsbereitschaft der Verbraucher beeinflusst werden. Um die einheimische Pelletsproduktion nicht weiter zu schwächen, fordert proPellets.ch die lückenlose Deklaration von Rohstoffherkunft und Produktionsort bei Holzpellets auf Offerten und Quittungen.»
Neue Norm EN plus Damit rennt proPellets.ch offenen Türen ein: Die neue europäische Pelletnorm verlangt genau dies, die Rückverfolgbarkeit der Handelsströme und der Rohstoffe. In Deutschland werden bereits rund 75 % der Pellets nach EN plus zertifiziert, in Österreich 50 %.
Stärkere Internationalisierung Christian Rakos, Präsident des European Pellet Council, erklärte im Oktober anlässlich des 11. Industrieforums Pellets in Stuttgart: «Wir stellen eine zunehmende Internationalisierung des Pelletsmarkts fest. Bereits heute werden rund 2,5 Millionen Tonnen Pellets der insgesamt 10 Millionen Tonnen in Europa verbrannten Pellets importiert, 2015 werden bei einem Verbrauch von 22 Millionen Tonnen gemäss unseren Prognosen rund 10 Millionen Tonnen aus Importen stammen.» Die Hälfte der in Europa verkauften Pellets wird übrigens in Kraftwerken zur Stromproduktion verbrannt, die andere Hälfte zur Wärmegewinnung. Und dort bringen sie mit einem Wirkungsgrad von rund 95 % auch den grössten Nutzen. Werden sie verstromt, liegt der Wirkungsgrad bei rund 35 %, ausser die Wärme wird ebenfalls genutzt, was eher die Ausnahme als die Regel ist.
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WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Chur, das für den Vertrieb der Grischa Pellets zuständig war, verkauft nun Ostschweizer Pellets der Beniwood AG aus Gossau. Ob das Bündner Unternehmen aufgrund des starken Frankens in die Knie gezwungen wurde, ist auch hier nicht gegeben, denn die Produktion lief nie wie geplant.
Warm, wärmer, am wärmsten
Entwicklung Pelletsbedarf für Wärmeund Stromproduktion in Europa. Die Hälfte der verkauften Pellets wird in Kraftwerken für die Stromproduktion verbrannt, die andere Hälfte zur Wärmegewinnung, das wird auch in Zukunft so bleiben. Verbrauch 2001–2010, Prognose für 2015, in Millionen Tonnen. (Quellen: Pellet Atlas, EPC, RWE, Christian Rakos)
In der Schweiz hat unter anderem die Tschopp AG das Zertifizierungsprozedere bereits durchlaufen: «Leider ist noch nicht klar, wer die Lizenz in der Schweiz vergibt», erklärt Daniel Tschopp, «sonst wäre unsere Produktion bereits ganz zertifiziert.» Die Best Pellet Wärme GmbH möchte die Normierung ebenfalls durchlaufen, aber auch hier stellt sich das Problem, dass proPellets.ch die Vergabe der Lizenz noch nicht geregelt hat. Die Zertifizierung indes verursacht für die Produzenten und Lieferanten zusätzliche Kosten, die sie aufgrund der starken ausländischen Konkurrenz nicht auf die Kunden abwälzen können. Über die sinkenden Preise freuen sich jedoch die Pelletsverbraucher, sie bezahlen durchschnittlich 4 Prozent weniger für eine Tonne Pellets als im Oktober 2010. Und ist es den Pelletslieferanten zu verargen, dass einige überhaupt oder mehr Pellets importieren, als in anderen Jahren, um konkurrenzfähig zu bleiben und ihre Kunden nicht zu verlieren ?
Zwei Unternehmen geben auf Die Technopellets AG aus dem Tessin ging diesen Sommer in Konkurs. Sie waren in Italien, ihrem Hauptabsatzmarkt, nicht mehr konkurrenzfähig. Ob dies nur auf dem tiefen Euro gründete, kann nicht abschliessend beurteilt werden. An dem anfangs Oktober in Stuttgart stattfindenden 11. Industrieforum Pellets berichteten die Kanadier, dass 15 % ihrer europäischen Exporte nach Italien gingen. Gut möglich also, dass Pellets aus Nordamerika, die direkt nach Italien verschifft wurden, Technopellets in Schieflage brachten. In Graubünden ging das Pelletswerk Grischa Pellets Konkurs. Das Unternehmen Gasser Baumaterialien aus
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Das Jahr 2011 könnte als das wärmste seit der Erfassung der Temperaturen in die Geschichte eingehen. Normalerweise kurbeln erste herbstliche Temperaturen im August die Pelletsverkäufe an und die Preise steigen. Nebst dem hohen Schweizer Franken und der zunehmenden Internationalisierung hat also auch das Wetter den Produzenten und Lieferanten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Matthias Grimm schreibt in
Lokal eng vernetzt Die lokal eng vernetzten Produzenten können indes mit ganz anderen Trümpfen spielen, wie zwei neue Beispiele zeigen: Die Samvaz SA, ein Holzverarbeiter aus Châtel-Saint-Denis im Kanton Freiburg, produziert mit den betriebseigenen Holzabfällen seit diesem Sommer Pellets. Maximal kann das Unternehmen 3000 Tonnen produzieren, diese wiederum landen vermischt mit Holzschnitzel in den Pelletskesseln, die ein Wärmecontracter, an dem Samvaz beteiligt ist, im engen Umkreis betreibt. Der Zwischenhandel fällt also weg. Die Best Pellet Wärme AG in Düdingen wird im November die Pelletspresse ihres Werks mit einer Leistung von max. 10 000 Jahrestonnen in Betrieb nehmen. Das reine Waldholzpelletswerk wird von vier Landwirten betrieben, die nur Holz aus der Region pelletieren. Eine hinterlüftete Solarstromanlage auf dem Dach des Schnitzlagers produziert Strom, die hinter der Anlage abgeführte Wärme dient der Schnitzeltrocknung. Zudem wird die angrenzende, sich im Bau befindende Biomasseanlage Wärme für die Trocknung liefern. Betreiberin der Biogasanlage ist der Energieversorger Greenwatt GmbH, vergärt wird Gülle von Landwirten aus der Region.
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seinem Newsletter: «Die Potenziale, die Kosten in der inländischen Produktion zu senken, sind jedoch beschränkt.»
International: jährlich 20 % Wachstum Auch wenn die internationale Pelletsbranche ihre zum Teil sehr hochgesteckten Ziele nicht erreicht hat, sind Pellets weltweit dennoch eine Erfolgsgeschichte: In den letzten 10 Jahren wuchs die Branche jährlich um durchschnittlich 20 %. 2010 überschritt der jährliche Verbrauch zur Energieerzeugung erstmals 16 Mio. Tonnen. Das Consulting Unternehmen Pöyry prognostiziert für 2020 gar eine Verdreifachung auf 46 Mio. Tonnen. Mit Verkäufen von jährlich 40 000 Heizkesseln und 200 000 Zimmeröfen 2010 in Europa ist der Markt aber immer noch sehr bescheiden. Auch Christian Rakos, Präsident des Dachverbands European Pellet Council, sprach am 11. Industrieforum Pellet im Oktober in Stuttgart (siehe Kasten S. 48) von einem vom Wachstum geprägten Markt (siehe Grafik S. 50): «2015 werden in Europa rund 11 Mio. Tonnen in Kraftwerken verstromt und die gleiche Menge in Heizkesseln sowie Pelletsöfen in der Wärmeproduktion verwertet. Das geht nicht ohne professionelle Logistik.» Er geht aber auch davon aus, dass der Wärmemarkt im Vergleich zum Strommarkt sehr viel regionaler bleiben wird. Markttreibend sind nebst steigenden fossilen Brennstoffkosten im Strombereich vor allem die EU-Ziele, bis 2020 je 20 Prozent des Stroms, der Wärme und des Treibstoffs aus erneuerbaren Energiequellen bereitzustellen.
Österreich hat die Nase vorn Obwohl es in Österreich keine Förderung mehr gibt, entwickelt sich der Pelletswärmemarkt gut. Die Mund-zu-Mund-Werbung ist in Österreich sehr wichtig, das einerseits eine lange Tradition der Biomasse als Wärmelieferant aufweist und andererseits mit rund 88 000 Heizkesseln und etwa 30 000 Pelletszimmeröfen eine hohe Marktdurchdringung aufweist. Der deutsche Pelletsmarkt indes schwächelt. Gerade im Einfamilienhausbereich sind wie in der Schweiz die Wärmepumpen die grösste Konkurrenz. 2011 wurden bis anhin nur gerade 15 000 Pelletskessel installiert. Roger Mettler, Geschäftsführer von Windhager Schweiz, stellt fest: «Im Einfamilienhausbereich verkaufen wir vorwiegend
in der Schweiz bei Sanierungen Pelletskessel. Kessel mit höheren Leistungsbereichen für Mehrfamilienhäuser haben in der Schweiz in letzter Zeit noch mehr an Bedeutung gewonnen.» «Der Schweizer Markt ist noch bescheiden: 10 000 Pelletskessel stehen in Einfamilienhäusern», schätzt Pelletsfachmann Andres Keel im Newsletter von proPellets.ch, Geschäftsführer der Energie & Holz GmbH, «und rund 450 Anlagen mit einer Leistung von über 50 kW in Mehrfamilienhäusern und Gewerbebetrieben.»
Erneuerbare Wärme noch kein Thema Die Pelletsbranche kämpft aber auch gegen zwei weitere Probleme: Mit der AKW-Ausstiegsdebatte und den Debatten über die Einspeisevergütungen wird in der Schweiz, aber auch in Europa vor allem über Strom diskutiert. Weder die Konsumenten noch die Politiker verlieren ein Wort über die erneuerbare Wärmeversorgung. Doch noch immer wird in Europa vorwiegend mit Gas- und Heizöl geheizt. Hier bieten Pellets eine gute, nachhaltige und vernünftige Alternative. Mit Kostenvorteilen gegenüber Heizöl von bis zu 50 % sind sie auch konkurrenzfähig. In der Schweiz waren es im Oktober stolze 30 %. Neuer Unmut kommt in der EU von der verarbeitenden Holz- und vor allem von der Plattenindustrie, sie sehen im Wachstumsmarkt Pellets eine Konkurrenz. Dazu gesellen sich die Umweltverbände, die gegen die Pelletsproduktion Stellung beziehen. Sie kritisieren die zunehmenden Industrieplantagen und argumentieren, Holz sei nicht CO2-neutral, da es ja Jahrzehnte brauche, bis ein Baum nachgewachsen sei. Die CO2-Problematik sei aber so akut, dass dies ein zu langer Zeitraum sei. Geschürt wird die Kritik von der Verstromung von Pellets, unter Beschuss kommt zu Unrecht auch der Wärmesektor.
Pellets an der Börse Die britisch-niederländische Energiebörse APX-Endex startet diesen Herbst den Handel mit Holzpellets. Neben einem Spotmarkt soll auch ein Terminmarkt eröffnet werden, an dem Produzenten ihre Ware bis drei Jahre im Voraus vermarkten können. Der Handel ist zu Beginn auf zwei Handelstage pro Woche limitiert. Die Energieversorger, die Pellets verstromen, sind an der ■ neuen Plattform sehr interessiert.
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Aerotop G heisst die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe von Elco
Funktional + ästhetisch Jean Haag
Mit Aerotop G hat Elco eine neue Luft-Wasser-Wärmepumpe für die Aussenaufstellung auf den Markt gebracht, bei der sich Design und Funktionalität wirkungsvoll ergänzen. Dank leisem Betrieb, eleganter Form, gediegener Edelstahlverkleidung und geringen Abmessungen kann der effiziente Wärmeerzeuger in jeder Gartenanlage eines Einoder neuen Zweifamilienhauses problemlos platziert werden. dampferflächen, kombiniert mit ebensolchen Lufteinlassöffnungen, ermöglichen einen hohen Luftdurchsatz bei verhältnismässig geringen Volumenströmen. Niedrige Strömungsgeschwindigkeiten bedeuten minimale Geräuschentwicklungen. Sodann ist der Ventilator in der Vertikalen nach oben ausgerichtet, und eine spezielle Ummantelung des ansonsten schon leisen Kompressors leistet zusätzlich wirksamen Schallschutz. Der Schalldruckpegel in acht Meter Abstand liegt unter 35 dB(A). Dies entspricht der Situation in einem ruhigen Schlafzimmer oder in einem Lesesaal. In diesem Zusammenhang gilt es auch zu erwähnen, dass Elco nur Wärmepumpenanlagen realisiert, welche die Vorgaben der Lärmschutzverordnung LSV voll und ganz erfüllen.
Hohe Wirkungsgrade Die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe Aerotop G von Elco arbeitet ausgesprochen leise und passt zu jeder Gartenanlage.
Bei der neuen Luft-Wasser-Wärmepumpe Aerotop G von Elco, die explizit für die Aussenaufstellung konzipiert wurde, sind Design und Funktionalität zu einem wirkungsvollen Ganzen zusammengeführt worden, woraus ein grösserer Nutzen beziehungsweise ein klarer Mehrwert resultiert. Die Form ist in der Weise gestaltet, dass der Wärmetauscher ideal angeströmt wird. Die hohe Effizienz und der niedrige Geräuschpegel hängen unmittelbar mit der ästhetischen Bauweise zusammen, und die ovale Verkleidung aus Edelstahl mit praktischer Sockelblende sowie die kompakten Abmessungen ermöglichen die problemlose Unterbringung in beinahe jeder Gartenanlage.
Niedriger Schallpegel Mit einer Heizleistung von 6 bis 10 kW je nach Typ ist Aerotop G der ideale Wärmeerzeuger für das Einfamilienhaus. Und zwar für Neubau und Sanierung. Zudem lässt sich das Gerät auch in neuen Zweifamilienhäusern, deren Gebäudehülle gut gedämmt ist, einsetzen. Der Betrieb des Geräts ist sehr leise, was bei Aussenaufstellung ein ganz wichtiges Qualitätsmerkmal darstellt. Grund für den niedrigen Geräuschpegel sind verschiedene technische Finessen. Grosse Ver-
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Grosse Verdampferflächen verbessern den Wärmeaustausch, geringe Ventilatordrehzahlen reduzieren den Stromverbrauch. Im Verbund mit erstklassigen Kältekomponenten, die optimal aufeinander abgestimmt sind, und bedarfsabhängiger Abtauung werden hohe Wirkungsgrade erreicht. Bei L2/W35 beträgt die Heizleistung 9,2 kW; der COP-Wert liegt bei 3,7. Die Wärmepumpe lässt sich auch mit anderen Wärmeerzeugern kombinieren. So etwa mit einer Solaranlage oder einem Gasgerät. Erleichtert wird die Einbindung durch den Umstand, dass alle Wärmeerzeuger von Elco, gleich welchen Energieträger sie nutzen, einheitlich mit der Regelungstechnik «Logon » ausgerüstet sind. Als Kältemittel findet R 407 C Verwendung, das neben herDie eigenwillige ovale Form, die Edelstahlverkleidung und der zylindrische Wärmetauscher geben der neuen LuftWasser-Wärmepumpe Aerotop G ein unverwechselbares Aussehen.
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Als Systemlösung in Kombination mit der Aerotop G wurde der Hidron HT speziell für die Heizungssanierung entwickelt.
vorragenden technischen Eigenschaften auch umweltverträglich ist. Unter anderem zeigt es kein Ozonabbaupotenzial. Für die Anwendung im Bereich Sanierung, wenn hohe Werte bei Vorlauftemperaturen, Wärmeleistung und Warmwasserkomfort gefordert sind, wurde als Systemlösung in Kombination mit der Aerotop G der Hidron HT entwickelt. Es handelt sich um einen technischen Speicher mit integriertem Wärmepumpenmodul. Damit werden Vorlauftemperaturen bis 70 Grad Celsius erreicht, und die Wärmeleistung der Wärmepumpenanlage wird deutlich erhöht, dies bei unverändert tiefen Schallwerten. Dem Installateur wird die Arbeit durch den Umstand erleichtert, dass das Wärmepumpenmodul und der technische Speicher als separate Einheiten transportiert werden können.
forderungen des einheimischen Marktes ausgerichtet sind. Elco gehört heute zu den führenden Anbietern im Bereich Wärmepumpen. Die Hauptgründe für die starke Marktstellung liegen im umfangreichen Angebot an qualitativ hochwertigen und leistungsfähigen Produkten einerseits, in der ausgewiesenen Fachkompetenz der Mitarbeitenden anderseits. Damit das Fachwissen der Mitarbeitenden mit der technologischen Entwicklung Schritt hält, wird viel in deren Aus- und Weiterbildung investiert. Zusammen mit der vielseitigen Erfahrung ergibt sich ein profundes technisches Know-how. Dieses Potenzial fliesst in neue Heizungslösungen ein, die auf individuelle Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind. Zudem unterhält Elco schweizweit eine schlagkräftige Serviceorganisation, die während sieben Tagen die Woche rund um die Uhr einsatzbereit ist. ■
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brauch der eingesetzten Energie und den geringen CO2-Ausstoss zu achten.
Sparsam und innovativ In der Regel beträgt die Lebensdauer eines neuen Heizkessels zwischen 15 und 25 Jahre. Die Brennstoffkosten, die während der Gesamtbetriebszeit anfallen sind dabei oft um ein Vielfaches höher als die effektiven Anschaffungskosten des Heizsystems. Aus diesem Grund sollten vor dem Kauf einer neuen Heizung potenzieller Energieverbrauch und Heizsystem sorgfältig geprüft werden. Die moder-
Die beim Heizkessel A1 eingesetzte Computerelektronik übernimmt das Leistungsmanagement unbemerkt und ohne Aufwand. (Foto: Domotec AG)
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ne Kessel- und Brennertechnik ermöglicht nämlich, den eingesetzten Brennstoff nahezu ohne Verluste in nutzbare Wärme umzuwandeln. Insbesondere die Kondensationstechnik (Brennwerttechnik) des A1 Heizkessels von Domotec erreicht bei geringem Verbrauch und Minderung des CO2-Ausstosses eine nahezu vollständige Energieausnutzung. Ähnlich dem Pulsschlag eines Sportlers passt der A1 seine Leistung den sich wandelnden Anforderungen an. Die beim Heizkessel A1 eingesetzte Computerelektronik übernimmt das Leistungsmanagement unbemerkt und ohne Aufwand. Komfortfunktionen wie Warmwasserbereitung, Wochentagsprogramme
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Edles und servicefreundliches Design Die neue Optipro ist eine Weiterentwicklung der bisherigen Baureihe. Nebst einem komplett neuen Gehäuse mit einer Chromstahlfront, ist das Leistungsspektrum deutlich erweitert worden. Die gesamte Baureihe umfasst nun acht Geräte von 100 bis 240 kW. Einzigartig
ist neben der Schweizer Produktion auch die kompakte Bauweise. Durch die geringen Abmessungen ist die Einbringung durch Standardtüren problemlos möglich. Alle Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite und die Gerätebedienung erfolgt auf der Vorderseite. Diese servicefreundliche Anordnung bringt Vorteile für eine platzsparende Aufstellung im Geräteraum. Die neue Optipro ist ab Frühling 2012 als Sole-/Wasser- und Wasser-/Wasser-Wärmepumpe erhältlich. Hausbau- und Energiemesse 24.–27. November 2011 in Bern, Halle 3.2, Stand C08. ■ CTA AG 3110 Münsingen Tel. 31 720 10 00 www.cta.ch
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Produkte
Pipex®: umfassendes Rohrbefestigungssystem
Konsolen mit verschiedenen Schienenstärken.
Montage und Rohrbefestigung scheinen auf den ersten Blick ein einfaches Thema zu sein. Ein paar Rohrschellen um das Rohr und voilà! Erst wenn man das Thema im Detail angeht, merkt man, wie komplex und weitläufig Befestigung sein kann. Wie stark muss die Befestigung sein? Gibt es Druckkräfte wegen den Dehnungen? Muss das Rohr iso-
Rohrbefestigung einer Dampfleitung mit Gleiter.
liert werden? Wie hängt man am effizientesten eine Leitung mit 10 Rohren an die Wand oder an die Decke? Wie werden die Rohre justiert, damit es optisch gut aussieht? Welche Montageform ist die günstigste und zeiteffektivste? Bei all diese Fragen kann der Pipex®-Befestigungsspezialist Unterstützung bieten. Lösungen
werden vor Ort diskutiert und innert ein paar Stunden umgesetzt. Das gesamte Pipex®-Programm umfasst leichte oder schwere Ausführungen, Kälterohrschellen, Gleiter, Fixpunkte, Dampfleitungsrohrschellen, Schienen, Konsolen, Verzinkter Stahl, Inox, … Für jede Herausforderung findet man die optimale Lösung.
Im Pipex®-Schienensortiment gibt es für jede Last die richtige Schiene. Auf der zackenlosen Schiene können die Rohrschellen und andere Elemente auf den Millimeter genau montiert werden, da sie stufenlos verstellbar sind. Auch das mehrfache Lösen und Verstellen ist problemlos. Der umfangreiche Pipex-Katalog ist übersichtlich und intuitiv aufgebaut. Es ist einfach, das richtige Teil schnell zu finden. Die erste Seite zeigt den Gesamtüberblick, auf welcher die Hauptteile mit Kapitelnummer ■ angezeigt werden. Samvaz SA 1618 Châtel-St-Denis Depots in Köniz BE, Oensingen SO, Basel, Zürich Tel. 021 948 34 34 www.samvaz.ch
Die Sonnenseite der Wärme
Wärme im Bad – Design zum Anfassen und Wohlfühlen.
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Produkte
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Pellets: 30 Prozent günstiger als Heizöl Brennstoffpreise seit Dezember 2007 in Rp./kWh: Pellets, Heizöl, Erdgas.
Seit nun fast zwei Jahren sind Pellets deutlich günstiger als Heizöl: Ende September betrug der Preisvorteil 30 Prozent. Das ergab die neueste unabhängige Preiserhebung von pelletpreis.ch. Letztes Mal
war Heizöl in der Schweiz im Dezember 2009 günstiger als Pellets. Damit sind Pellets seit Januar 2010 deutlich günstiger als Heizöl. Pellets waren seit Ende 2007, dem Beginn der unab-
hängigen Preiserhebung von pelletpreis.ch, nur gerade zwischen Dezember 2008 und Dezember 2009 teurer als Heizöl. Im September 2011 kostete eine Kilowattstunde Heizöl durchschnittlich 10,24 Rap-
pen, Pellets 7.90 und Erdgas 9.55 Rappen.
Pellets auch im Oktober günstig Das gabs noch nie: Erstmals seit der unabhängigen Pelletspreiserhebung sanken die Preise im September gegenüber August von Fr. 390.30 auf 386.90 pro Tonne. Normalerweise steigen die Pelletspreise anfangs Herbst mit Beginn der Heizperiode. Der Pelletspreis bleibt aufgrund des starken Frankens, der das Importieren von Pellets aus dem angrenzenden Ausland attraktiv macht, und den anhaltend warmen Temperaturen unter Druck: Auch im Oktober blieben die Preise mit Fr. 386.60 pro Tonne auf dem Niveau vom September, rund 15 Franken günstiger als im Oktober 2010. Und dies obwohl die Rohstoff■ kosten tendenziell steigen. www.pelletpreis.ch
Pellets-Erdsilo jetzt mit Füllstandsmelder Die Mall-Pelletsspeicher mit Maulwurf 3000 und 6000 sind jetzt optional auch mit elektronischem Füllstandsmelder erhältlich. Er zeigt zwei individuell einstellbare Füllstandshöhen an und ist in die bestehende Gebäudeleittechnik integrierbar. Mall kombiniert seine unterirdischen Pelletsspeicher aus Stahlbeton mit dem Entnahmesystem Maulwurf, das in Umkehrung der klassischen Entnahmetechnik die Pellets von oben entnimmt. Der Maulwurf ist an den Saugschlauch der Heizung angeschlossen und bewegt sich über die Oberfläche des Pelletsvorrats. Der neue Füllstandsmelder erhöht die System- und Betriebssicherheit der Anlage, indem er über Sensoren zwei individuell einstellbare Füllstandshöhen erfasst und weitergibt. Er lässt sich auch problemlos nachträglich in bestehende Mall-Anlagen einbauen. Über die Anzeige an der SPS-Steuerung bzw. über
Mall-Pelletsspeicher als Fertig-Element.
Entnahmesystem nach dem Prinzip «Maulwurf».
ein Blinklicht kann der Betreiber erkennen, wann z. B. Preise für Pellets angefragt oder wann nachbestellt werden muss und so seinen Einkauf optimieren. Das Signal des Füllstandsmelders ist über eine Schnittstelle
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auf eine bestehende Gebäudeleittechnik schaltbar. Mit einem Nutzvolumen von 12,5 bis 60 m3 kommen die Grossbehälter von Mall in Mehrfamilienhäusern, Gewerbe-Immobilien und der Industrie aber auch
in öffentlichen Einrichtungen zum Einsatz. ■ Mall AG 8307 Effretikon Tel. 052 347 05 05 www.mall.ch
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Produkte
SolarMax 13MT: zweimal «sehr gut» bei Photon-Test Der dreiphasige Stringwechselrichter SolarMax 13MT der Sputnik Engineering AG aus Biel arbeitet beim MPP-Tracking «nicht nur präzise, sondern auch effizient» und erzielt nach Angaben der Photon-Redakteure auch sonst «sehr gute Ergebnisse». Damit liegt das Gerät im Spitzenfeld der bisherigen Testkandidaten und «zeigt exemplarisch den derzeitigen Trend bei Stringwechselrichtern: Gleich drei Tracker erleichtern die Auslegung einer Anlage und können eingesetzt werden, um Photovoltaikanlagen auf schwierigen Dächern zu optimieren.» Ausserdem wird der übersichtliche und kompakte Aufbau des 13MT, die Kompatibilität mit Dünnschichtmodulen, der weite Eingangsspannungsbereich und der Verzicht auf Elektrolytkondensatoren gelobt. Letzteres trägt vor allem zu einer langen Lebensdauer der Wechselrichter bei.
MPPT-Anpassungswirkungsgrad «sehr gleichmässig und hoch» Den höchsten Wirkungsgrad haben die Elektroingenieure der Photon bei hohen MPPSpannungen gemessen, wobei die Differenz zu niedrigen
Spannungen und die Spannungs- und Leistungsabhängigkeit des Umwandlungswirkungsgrads in den Tests sehr gering ausfielen. Den MPPTAnpassungswirkungsgrad beschreibt der Testbericht als «sehr gleichmässig und hoch». «Wir freuen uns, dass die Messergebnisse des Photon-Testlabors bis auf geringfügige Abweichungen mit unseren eigenen übereinstimmen», sagt Olaf Geistlinger, leitender Produktmanager für die Stringwechselrichter der Sputnik Engineering AG. Der Hersteller hatte die MT-Serie im vergangenen Jahr mit Leistungen zwischen zehn und 15 Kilowatt auf den Markt gebracht. «Egal, ob in Deutschland, Frankreich, Spanien oder Italien – die neue Serie erfüllt die Anforderungen unterschiedlichster Märkte und gehört damit zu einer wichtigen Säule in unserem Portfolio», sagt Geistlinger.
Standard-Garantie kostenlos verlängern Ab sofort können Besitzer von Solarmax-Wechselrichtern die Standard-Garantie von zwei Jahren auf neu installierten Zentralwechselrichtern um ein Jahr kostenlos verlängern. Besitzer von Solarmax-Wechsel-
Das Plus für noch mehr Wärme.
Die Wechselrichter von Sputnik Engineering wurden von den PhotonRedaktoren gelobt.
richtern müssen dafür ihre Geräte innerhalb der ersten drei Monate ab der Inbetriebnahme registrieren. Nach erfolgreicher Registrierung setzt sich Sputnik Engineering mit den Kunden in Verbindung und übernimmt für insgesamt drei Jahre sämtliche anfallenden Material-, Reise- und Arbeitskosten entsprechend den Sputnik-Garantiebedingungen. Wer sich planbare Sicherheit für den Betrieb seines SolarMax-Wechselrichters auch über den Standard-Garantiezeitraum hinaus wünscht, dem bietet Sputnik Engineering erweiterte
Garantieleistungen für einen noch besseren Investitionsschutz. So kann man die Wechselrichter je nach Produkt auf eine Gesamtdauer von bis zu 25 Jahren absichern. Mit dem Rundum-Sorglos-Paket MaxControl bietet Suptnik zusätzlich eine Ertragsausfall-Garantie für ihre Zentralwechselrichter an. ■
Sputnik Engineering AG 2502 Biel Tel. 032 346 56 00 www.solarmax.ch
CristiaTermica Plus Cheminéeofen mit Wasser-Wärmetauscher Der Cristia-Termica Plus ist der erste wassergeführte Cheminéeofen, welcher mit einem überdurchschnittlichen Wirkungsgrad die Energie direkt ins Wasser bringt. Dank der Speicherfunktion des Ofens wird die Wärme kontrolliert in den Raum abgegeben. Das Brennholz wird maximal genutzt für noch mehr Wärme – ein Plus an Behaglichkeit!
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LUFT-KLIMA-KÄLTE
Kälte- und Klimaanlagen richtig dämmen. Teil 6 von 6 (Teil 5 HK-GT 9/11, S. 66)
Dämmung für Tieftemperaturen Dipl.-Ing. Hubert Helms*
Die Dämmung von kryogenen Anlagen, wie zum Beispiel LPG/LEG/ LNG/LN-Tanks oder -Leitungen, stellt hohe Anforderungen – sowohl an den an den zu verwendenden Dämmstoff als auch an den Verarbeiter. Dämmsysteme für die Tiefkälte sollten daher grundsätzlich nur von qualifiziertem, in der Verarbeitung des jeweiligen Produkts geschultem Fachpersonal installiert werden. Auf den richtigen Dämmstoff kommt es an
Kosteneffektivität bei hoher Sicherheit: Speziell für Tiefkälte-Anwendungen entwickelte flexible Dämmsysteme erlauben erhebliche Vorteile bei der Installation.
Wichtige Auswahlkriterien für einen geeigneten Dämmstoff sind geringe Verdampfungsverluste, möglichst geringe Energieverluste bei der Rückverflüssigung und natürlich eine sichere Lagerung bzw. Transport der Kältemedien. Darüber hinaus muss die Dämmung die enormen Schwingungen und Stossbewegungen durch die extremen Temperaturzyklen absorbieren und mechanischen Belastungen von aussen standhalten. Eine ganz zentrale Anforderung an Tieftemperaturdämmungen ist daneben auch die Verhinderung von Tauwasser und damit Minimierung des Korrosionsrisikos unter der Dämmung. Neben der technischen Konstruktion spielt daher auch die Wahl der zur Anwendung kommenden Materialien eine entscheidende Rolle. Traditionell werden in diesem Anwendungsbereich Hartschäume (z. B. auf der Basis von PUR /PIR) oder Schaumglas eingesetzt, die mit zusätzlichen Dampfbremsen und/oder Dehnfugen kombiniert werden. Jetzt werden erstmals auch speziell für diesen Anwendungsbereich entwickelte, hochflexible Elastomer-Dämmsysteme angeboten, die insbesondere bei der Installation erhebliche Vorteile bieten.
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Elastomere Dämmstoffe haben sich seit vielen Jahren zur Dämmung von Kälteanlagen, auch im tiefkalten Bereich, bewährt. Herkömmliche Produkte, z. B. auf NBR-Basis, neigen jedoch dazu, bei Temperaturen unter –50 °C zu verhärten. Der nach aussen liegende Bereich der Dämmung wird zwar auch unter diesen Betriebsbedingungen seine Flexibilität beibehalten, dennoch besteht eine gewisse mechanische Empfindlichkeit, die bei der Gesamtkonstruktion zu berücksichtigen ist. Die Verhärtung des Materials ist voll reversibel, d. h. bei steigenden Temperaturen erhält das Material seine ursprüngliche Flexibilität zurück. Um den hohen Anforderungen der Tiefkältedämmung noch besser gerecht werden zu können, ist es der Forschung jetzt gelungen, einen Elastomerdämmstoff auf Dien-Terpolymer-Basis zu entwickeln, der seine Flexibilität auch bei Tiefsttemperaturen bewahrt. Diese Flexibilität gewährleistet, dass Schwingungen und Stossbewegungen absorbiert und das Risiko einer Rissbildung durch extreme Temperaturzyklen oder mechanische Belastungen von aussen erheblich reduziert wird. Das geschlossenzellige Material besitzt zudem eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit. Der Temperatureinsatzbereich liegt zwischen –200 °C und +125 °C.
Abbildung 2: Konstruktion der neuen TieftemperaturDämmsysteme Armaflex Cryogenic Systems.
LUFT-KLIMA-KÄLTE
Welche Konstruktion für welchen Anwendungsbereich?
Abbildung 3: Die Stoss- und Längsnähte der einzelnen Dämmlagen sind versetzt zueinander anzuordnen.
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Aufgrund der extremen Temperaturdifferenz zwischen Medium- und Umgebungstemperatur und der jeweils vorherrschenden Luftfeuchtigkeit ist zur Tauwasserverhinderung bei Tiefkälteanlagen in der Regel immer ein mehrlagiger Dämmaufbau erforderlich. Bei Mediumtemperaturen bis zu –50 °C kann dabei auf ein «normales» Kautschukprodukt auf NBR- oder EPDM-Basis zurückgegriffen werden. Erst unterhalb dieser Temperatur kommt das neu entwickelte Produkt auf lie gibt dem Dämmsystem Dien-Terpolymer-Basis (Armazusätzlichen Schutz vor flex LTD) zum Einsatz. Die Dicke Vibrations- und Stossbewegungen und verleiht dieser ersten Dämmlage wird der untersten Dämmlage rechnerisch so ermittelt, dass sich eine zusätzliche Festigkeit. auf dieser Lage eine OberflächenEine Beschädigung des temperatur von mindestens elastomeren Dämmmate–50 °C einstellt. Der weitere rials wird so erfolgreich Dämmaufbau erfolgt mit herAbbildung 4: Um ein Durchhängen der verhindert. Dabei wird die kömmlichen ElastomerprodukDämmung zu vermeiden, sollte die Dämmung unterste Elastomerlage ten (Abbildung 2). bei grossen horizontalen Leitungen im vollflächig mit der AntiAuf Anlageteilen mit einer Meunteren Viertel jeweils vollflächig mit der darunAbriebfolie verklebt. diumtemperatur unterhalb von ter liegenden Lage verklebt werden. Bei flüssigen Stickstofflei–110 °C, wie z. B. Flüssiggastungen mit Mediumtem(LNG)-Terminals, kommt bei Rohrdimensionen ab DN 50 zwischen der Rohrlei- peraturen von –196 °C wird der Siedepunkt von Sautung und der untersten Dämmlage zusätzlich eine erstoff (–183 °C) unterschritten. Dies führt unter Umsogenannte Anti-Abriebfolie zum Einsatz. Diese Fo- ständen dazu, dass sich auf den zu dämmenden Anla-
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LUFT-KLIMA-KÄLTE
Abbildung 5: Bei «Lückenschliessungen» wird ein Passstück aus Armaflex unter Druck eingebaut, das als Dehnfuge wirkt.
geteilen bzw. im Kernbereich der Dämmung flüssiger Sauerstoff bildet, der mit dem organischen Material chemisch reagieren könnte. Bei der Verarbeitung von elastomeren Dämmstoffen auf Objekten, deren Mediumtemperatur unterhalb der Siedetemperatur von Sauerstoff liegt, ist daher auf der Oberfläche der ersten Dämmlage grundsätzlich vollflächig eine Aluminiumfolie (Dicke 50 μm) aufzukleben. Dabei wird die Folie an den Längs- und Stossnähten in einer Breite von mindestens 50 mm überlappend verklebt. Für Rohrleitungen ab DN 50 wird eine Überlappung von 100 mm empfohlen. Anlagen, die flüssigen Sauerstoff führen, sollten wegen möglicher Leckagen grundsätzlich nicht mit elastomeren Dämmstoffen gedämmt werden.
Mehrlagiger Dämmaufbau Bei der Verarbeitung elastomerer Dämmstoffe im Tiefkältebereich sollten die Stoss- und Längsnähte der einzelnen Dämmlagen grundsätzlich versetzt zueinander angeordnet werden (Abbildung 3). Der Zuschnitt und die Verklebung der Materialien erfolgen gemäss den Standardverarbeitungsrichtlinien für elastomere Dämmstoffe. Abweichend hiervon wird bei horizontal verlegten Tiefkälteleitungen die erste Dämmstofflage allerdings nicht mit der Rohroberfläche verklebt. Ausgenommen hiervon sind Anschlüsse an Flansche oder Ähnliches. Die Enden der Schläuche bzw. Platten der zweiten und weiteren Lagen werden dagegen wiederum mit der jeweils darunter liegenden Lage verklebt (Abschottungsverklebung). Beträgt der Aussendurchmesser der zu dämmenden Leitung ab der zweiten Lage mehr als 500 mm, ist die Dämmung im unteren Viertel jeweils vollflächig mit der darunter liegenden Lage zu verkleben, um ein Durchhängen zu vermeiden (Abbildung 4). Zwischen Abbildung 6: Der Anschluss elastomerer Dämmstoffe an Auflager (z. B. aus PUR/PIR) ist mit grosser Sorgfalt auszuführen.
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den Verklebungen der einzelnen Lagen liegt idealerweise ein Zeitraum von etwa 24 Stunden, um eine Durchtrocknung der Kleberschicht der vorhergehenden Lage zu gewährleisten.
Dämmung vertikal verlegter Rohrleitungen Im Gegensatz zur Dämmung horizontal verlegter Rohrleitungen reicht bei vertikalen Leitungsführungen eine Teilverklebung der einzelnen Dämmlagen nicht aus. Daher gilt hier, dass alle Dämmlagen vollflächig miteinander verklebt werden. Anders als bei horizontal verlegten Rohrleitungen muss hier auch die unterste Dämmlage mit der Rohrleitungsoberfläche vollflächig verklebt werden. Bei grösseren Rohrdimensionen und je nach Anzahl der erforderlichen Dämmlagen wird eine zusätzliche Montage von Stützringen in einem Abstand von rund 2 m empfohlen. Auf die Verwendung einer Anti-Abriebfolie auf der Innenseite der ersten Lage kann bei vertikalen Leitungen dagegen verzichtet werden.
Dehn- und Schrumpffugen Anders als bei herkömmlichen Tiefkälte-Dämmsystemen aus Hartschaum oder Schaumglas, die mit Dehnbzw. Schrumpffugen (z. B. aus Mineralwolle) installiert werden, kann bei der Verwendung der neuen elastomeren Tiefkälte-Dämmsysteme auf den Einsatz zusätzlicher Dehnfugen verzichtet werden. Diese Funktion erfüllt das flexible Material selbst, indem die Stossnähte immer gut auf Druck verarbeitet werden. Bei «Lückenschliessungen» (z. B. im Anschlussbereich von Rohrträgern) wird das Passstück aus Schlauchoder Plattenmaterial unabhängig von der Rohrdimension 30 mm länger zugeschnitten, wenn der zu dämmende Abschnitt kleiner als 300 mm ist und 50 mm,
LUFT-KLIMA-KÄLTE
Bild 7: Jetzt können elastomere Dämmstoffe auch im Temperaturbereich bis –200 °C eingesetzt werden.
Rohraufhängungen/Rohrauflager Für Rohraufhängungen bzw. Rohrauflager kommen im Tiefkältebereich spezielle Materialien, häufig auf Basis von Polyurethan oder Polyisocyanurat, zum Einsatz. Dem Anschluss der elastomeren Dämmstoffe an diese Auflager kommt eine besondere Bedeutung zu und sie ist mit grosser Sorgfalt auszuführen. Wie Verklebungstests zwischen diesen beiden unterschiedlichen Dämmstofftypen gezeigt haben, konnten hinsichtlich der Verklebungsdichtigkeit weder mit einem geeigneten PU-Kleber noch mit dem Spezialkleber für elastomere Dämmstoffe uneingeschränkt zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden (s. hierzu auch Teil 5 dieser Serie). Zur Erhöhung der Sicherheit sollte die Verklebung der beiden Dämmstoffe wie folgt ausgeführt werden: • Säuberung der zu verklebenden PUR-Stossnaht. • Einstreichen der Fläche mit dem Elastomer-Spezialkleber und Durchtrocknung dieses Voranstrichs. • Danach den Kleber dünn und gleichmässig sowohl auf PUR- und Elastomerklebefläche auftragen, ablüften lassen, sorgfältig zusammenfügen und fest zusammendrücken. Bei Verklebung der Stösse auf Druck kann auch die sogenannte Nassverklebung angewandt werden. • Zur Sicherung die Stossnähte zusätzlich mit einem Streifen des elastomeren Dämmstoffs vollflächig überlappend verkleben. Eine zusätzliche Sicherung wird zudem erreicht, wenn die Auflager im Stossfu-
genbereich mit einem Stufenfalz ausgestattet sind (Abbildung 6).
Fortschritt?
Zusammenfassung Mit der Entwicklung eines neuen elastomeren Dämmstoffes auf Dien-Terpolymer-Basis, der auch bei Tiefsttemperaturen seine Flexibilität bewahrt, bietet Armacell jetzt auch zur Dämmung kryogener Anlagen ein System an, dass alle Vorteile elastomerer Dämmprodukte in sich vereinen. Als geschlossenzellige Materialien mit hohem Wasserdampfdiffusionswiderstand besitzen elastomere Dämmstoffe eine eingebaute Dampfbremse. Anders als bei herkömmlichen Systemen, bei denen jede Dämmschicht mit einer separaten Dampfbremse vor dem Eindringen von Feuchtigkeit geschützt werden muss, baut sich der Wasserdampfdiffusionswiderstand bei diesen Systemen über die gesamte Dämmschichtdicke auf. Das erhöht nicht nur die Sicherheit des Dämmsystems, sondern reduziert auch die Installationskosten erheblich, da auf die aufwendige Installation von Dampfbremsen mit Dichtmassen und speziellen Klebebändern verzichtet werden kann. Darüber hinaus lassen sich elastomere Dämmsysteme wesentlich einfacher und schneller verarbeiten als starre Materialien und passen sich selbst komplexen Anlageteilen sehr gut an. Sie gewährleisten somit eine hervorragende thermische Dämmung bei gleichzeitig niedriger Dämmschichtdicke und geringem Gewicht, verringern das Korrosionsrisiko unter der Dämmung (CUI) und erlauben erhebliche Kosteneinsparungen bei ■ der Installation.
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wenn die Einpassung eine Länge von mehr als 500 mm aufweist (Abbildung 5). Diese Vorgehensweise verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit an potenziellen Schwachstellen.
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*Hubert Helms ist seit 1998 bei der Firma Armacell (ehemals Armstrong) in verschiedenen Positionen des Technischen Kundenservice tätig, zurzeit als Field Manager Technical Service.
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Die vom energie-cluster.ch lancierte und moderierte Innovationsgruppe hat mit der Geräte-Deklaration eine optimale Grundlage für die Wahl von Komfortlüftungen geschaffen. Mit fachlichen Inputs strebt die Innovationsgruppe sowohl die Weiterentwicklung der Komfortlüftungssysteme an als auch den Wissenstransfer in die Praxis. Mit einer kontrollierten Lüftung (= Komfortlüftung) erhalten energieeffiziente Gebäude einen optimalen Wohnkomfort. Der nötige Luftwechsel wird damit gewährleistet; an belasteten Standorten in Städten und an Strassen können zudem eine verbesserte Atmosphäre und geringere Lärmimmissionen erreicht werden. Der energiecluster.ch ist sich dieser Vorzüge der Komfortlüftung seit Langem bewusst und unterstützt daher fachgerechte Entwicklungsanstrengungen sowie die Weiterbildung der involvierten Akteure. Die lancierte Innovationsgruppe von Herstellern, Lieferanten, Forschenden und Verantwortlichen aus Verbänden hat einerseits die technischen Vergleichbarkeit mit einer Komfortlüftungs-Deklaration ermöglicht, anderseits fliessen Impulse aus den Deklarationsprozessen immer wieder zurück in die Gerä-
teentwicklung bzw. Auslegung von Komfortlüftungsanlagen. Rund 25 Anbieter sind in der Schweiz mit Komfortlüftungen bis 350 m3/h im Verkauf. Bei Anlagen über 350 m3/h sind rund 15 Anbieter im Markt.
Behebung von Hindernissen Zwei ernstzunehmende Hindernisse für den Einsatz von Komfortlüftungen sind die Kosten und der Platzbedarf, gerade für eine Anwendung bei Wohnungssanierungen. In einem Wohnzimmer wird nicht unbedingt eine eigene Luftversorgung benötigt. Mit der Luftzufuhr in den Schlafzimmern und Abluftrohren in Bad, Dusche, Toiletten und Küche reicht die Luftversorgung für eine mittelgrosse Wohnung aus. Nutzt man das Kaskadenprinzip der Lüftung, so muss nicht jeder Raum einzeln be- und entlüftet werden. Die freie Durchlüftung des Gang- und Wohnbereichs genügt. ■ www.energie-cluster.ch/bere iche/wtt/ag_komfortlueftung, www.deklariert.ch Technologie-Vermittler: Beat Nussbaumer, Tel. 031 370 14 01, beat.nussbaumer@ energie-cluster.ch
AUTOMATION I E-HOME I FM
Anschaulicher Vergleich des Energieverbrauchs
evohome-Website mit neuem Intro Der Haustechnikspezialist Honeywell erweiterte seine Website zum Einzelraumregelungssystem evohome um ein anschauliches Tool: Unter www.evohome.info wird ab sofort ein bildlicher Vergleich für einen Tag mit und ohne evohome gezogen. So werden die Vorteile einer Einzelraumregelung schnell ersichtlich. Interessierte können die Anzahl der Räume eingeben, die in ihrem Haushalt beheizt werden. Mit einem Klick zeigen vier Grafiken den Verlauf der Heizleistung innerhalb von 24 Stunden. Ein Haus, das über eine Einzelraumregelung verfügt, wird mit einem Haushalt mit entsprechender Anzahl an Räumen verglichen, der durchgehend beheizt wird. Mit evohome werden Räume nur beheizt, wenn sie genutzt werden – gespart wird dann, wenn keiner zu Hause ist. Veranschaulicht wird diese Zeit durch grüne Balken im Diagramm. «Das neue Intro zeigt bildlich das individuelle Einsparpotenzial, das eine Einzelraumregelung bietet. Auf einfache Art und Weise können Haushalte so bis zu 30 Prozent ihrer Heizkosten sparen », erläutert Jens Bredemeier, Marketingleiter bei Honeywell.
Gerhard Lang
reddot design award Die Website bietet weiterhin einen umfassenden Einblick in die Funktionsweise und Anwendungsmöglichkeiten des Einzelraumregelungssystems evohome. «Aus unserem umfassenden Produktportfolio in den Bereichen Trinkwasserhygiene und Energiesparen liegt uns evohome besonders am Herzen. Das Einzelraumregelungssystem wurde 2010 mit dem reddot design award ausgezeichnet. Mit der Website möchten wir verstärkt Familien und Freiberufler ansprechen und diesen Zielgruppen den Nutzen einer Einzelraumregelung anschaulich vermitteln», so Bredemeier. Mittels dreier Unterpunkte werden Familien, Freiberufler und Installateure direkt angesprochen.
So sieht der Vergleich des Energieverbrauchs eines Haushaltes mit und ohne evohome aus. (Fotos: Honeywell)
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AUTOMATION I E-HOME I FM
Vor allem Familien können durch eine benutzungsgerechte Tempe- raturregelung Heizkosten sparen.
Auch Freiberufler können mit evohome ihre Heizkosten senken. Hier ist evohome am Empfang einer Arztpraxis zu sehen.
Auch in Praxis und Kanzlei anwendbar In der jeweiligen Kategorie veranschaulichen Beispiele die Anwendungsmöglichkeiten im Haus oder der Wohnung. Auch für Ärzte oder Anwälte lohnt sich evohome, wenn sie die Heizkosten ihrer Praxis oder Kanzlei senken möchten. Vom Empfang aus kann für jeden Raum je nach Nutzung die gewünschte Temperatur programmiert werden. Nach Feierabend regelt die Heizung automatisch herunter, und an freien Tagen oder am Wochenende wird nur im Sparmodus
geheizt. Am Montagmorgen sind Wartezimmer und Behandlungszimmer bzw. die Büroräume wieder angenehm warm. Auch Urlaubszeiten lassen sich einstellen, sodass wirklich nur dann geheizt wird, wenn eine Praxis oder eine Kanzlei geöffnet hat. ■ Honeywell AG 8157 Dielsdorf Tel. 044 855 21 37 www.honeywell.com
Embedded-PC CX8090: PC-Steuerung in kompakter Bauform
PUBLIREPORTAGE
Die neue Intelligenz für das Gebäude Die Embedded-PCs der Serie CX8000 sind die derzeit «kleinste» PC-basierte Steuerung von Beckhoff – somit greift PC-Control auch in den unteren Kategorien der Steuerung, im niedrigen Preissegment. Der CX8090, ausgestattet mit Ethernet-Interface und direkter Anbindung an die Beckhoff-I/O-Systeme zur Erfassung aller Datenpunkte, übernimmt als leistungsfähiger Controller vielseitige Aufgaben: als Gebäudesteuerung, Raum- oder Bereichscontroller sowie als dezentrale Intelligenz zur Steuerung von HLK, Beleuchtung und Fassade. Der Embedded-PC CX8090 mit 400-MHz-ARM-CPU und MicroSD-Karte als Speichermedium enthält insgesamt drei Ethernet-Schnittstellen: Zwei Ethernet-Ports mit RJ-45-Anschluss und integrierter Switch-Funktionalität ermöglichen die linienförmige «Daisy-Chain»-Topologie, die kostensparend, ohne weitere Hardware, aufgebaut werden kann. Über eine zusätzliche Ethernet-Schnittstelle erfolgt die Programmierung und Inbetriebnahme bzw. die Verbindung mit dem Ethernet-Netzwerk. Direkt anreihbar an die CX8090-CPU sind das Busklemmen- (K-Bus) oder das EtherCATKlemmensystem (E-Bus). Als Betriebssystem kommt Microsoft Windows® Embedded Compact zum Einsatz. Programmiert wird die Steuerung über die Beckhoff-Automatisierungssoftware TwinCAT, die zahlreiche SPS-Bibliotheken, z. B. zur Ausführung von Gebäudegrundfunktionen, HKL oder zur Kommunikation mit DALI, DMX, EnOcean und M-Bus, umfasst. Die vordefinierten Funktionen verkürzen die Programmierung und Inbetriebnahme des Gebäudes bzw. einzelner Gewerke und reduzieren die Engineering-Kosten erheblich. Die CX8000-Gerätefamilie verfügt über eine integrierte, kapazitive 1-Sekunden-USV, die bei Wegfall der Versorgungsspannung noch ausreichend Energie zur Verfügung stellt, um remanente Daten zu speichern. Damit ist der spannungsausfallsichere Erhalt wichtiger Daten ohne Batteriepufferung möglich. Der Beckhoff Embedded-PC CX8090 baut sehr kompakt und verbraucht aufgrund des stromsparenden 32-Bit-ARM-Prozessors wenig Energie. Neben dem CX8090 für
Die Embedded-PCs CX8090 sind vielseitig in der Gebäudeautomation einsetzbar: als Gebäudesteuerung, Raum- oder Bereichscontroller sowie als dezentrale Intelligenz.
Ethernet enthält die CX8000-Serie fünf weitere Varianten mit Interfaces für PROFIBUS, CANopen, PROFINET, EtherNet/IP und EtherCAT. Technische Daten: – CPU: 400 MHz, ARM9, 32 Bit – Flash: MicroSD-Karte (128 MByte, auswechselbar, auch grössere Varianten möglich) – RAM: 64 MB DDR2 – Schnittstellen: – 2 x Ethernet-Interface 10/100 MBit/s (integrierter Switch) – 1 x Ethernet-Interface für Programmierung bzw. Netzwerk – 1 x USB-Device (hinter der Frontklappe) – Realtime-Clock mit Batterie (hinter der Frontklappe) – integrierte 1-Sekunden-USV – I/O-Interface für Busklemmen oder EtherCAT-Klemmen – Betriebssystem: Microsoft Windows® Embedded Compact – Laufzeit: TwinCAT PLC (vorinstalliert)
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Kompakt, modular, anschlussfreundlich: Das weber.vertigroup Sortiment geizt nicht mit Vorzügen. Die 1- oder 3-polig schaltbaren NH-Sicherungs-Lastschaltleisten sind einfach und schnell montiert, ermöglichen ein sicheres Schalten und überzeugen mit einer kleinen Verlustleistung. Unschlagbarer Pluspunkt: weber.vertigroup ist offen für ein vielfältiges Zubehör-Programm, wie die verschiedenen Anschlussvarianten und den Stromwandlerblock.
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Produkte
AUTOMATION I E-HOME I FM
Energieeffiziente Solarwohnanlage mit Regelungstechnik von CentraLine Dank eines innovativen Energiekonzepts zahlen die neuen Eigentümer der Solarwohnanlage in Bad Neuenahr-Ahrweiler in den ersten zehn Jahren keine Kosten für die Heizung oder Warmwasserversorgung. Möglich ist das aufgrund eines ausgeklügelten Energiekonzepts mit erneuerbaren Energien. Für die Warmwasserbereitung in der Wohnanlage in Bad Neuenahr-Ahrweiler sorgen VakuumRöhrenkollektoren mit insgesamt 150 m2 Fläche auf dem Dach der Anlage. Diese sind an einen Pufferspeicher mit einem Volumen von 20 000 Liter angeschlossen. Sie deckt etwa 70 Prozent des Bedarfs für die Trinkwassererwärmung und etwa 20 Prozent vom Heizwärmebedarf. Eine zusätzlich integrierte Gas-Absorptionswärmepumpe (Wärmequelle: Luft, Wärmepumpen-Antrieb mit Erdgas) unterstützt die Heizung. Ausser-
Solarwohnanlage am Silberberg in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
dem verfügen alle Wohneinheiten über eine kontrollierte Belüftung mit Wärmerückgewinnung. Zusätzlich zur thermischen Solaranlage wurde auch eine Photovoltaikanlage mit
«Das Vielseitige» DIRIS A40/41 Multimeter
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250 m2 Modulfläche auf dem Dach installiert. Die Erlöse, die aus der Einspeisung des Solarstroms ins öffentliche Netz entstehen, gleichen die gesamten verbleibenden Heizkosten der 15 Wohneinheiten aus.
Mehr Effizienz durch intelligente Regelung Der Einsatz der alternativen Wärme- und Stromerzeuger erforderte eine flexible und frei programmierbare Regelungstechnik. Als Anlagenregler baute der CentraLine-Partner LionRegler ein, die vor allem für die Regelung der Wärmeabnehmer und die Koordination der Wärmeerzeuger zuständig sind. Für die Steuerung der Gas-Absorptionswärmepumpe und der Solaranlage setzte der CentraLinePartner zwei Integrationsplattformen vom Typ Hawk aus der CentraLineAX-Serie ein. Speziell für die Solarwohnanlage in Bad Neuenahr-Ahrweiler hat CentraLine einen neuen Treiber für Hawk entwickelt, um über eine Schnittstelle mit der Paradigma-Regelung der Solaranlage zu kommunizieren und von dort die Daten auszulesen. Zur Überwachung der gesamten Anlage installierte der MSRSpezialist die Leitzentrale Arena 2.0 mit einem 17-Zoll-Touchpanel im Schaltschrank. Dank dieser webbasierten Lösung
können die Anlagenverantwortlichen jederzeit mit Standardbrowsern auf die angeschlossenen Subsysteme zugreifen. Die Bewohner der Solarwohnanlage am Silberberg nehmen die moderne Energie- und Regeltechnik in ihrem Alltag natürlich nur bedingt wahr. Was sie jedoch deutlich in ihrem Geldbeutel spüren, ist, dass sie aufgrund des ausgeklügelten Konzepts in den ersten Jahren keine Heizkosten zahlen müssen. ■
Honeywell AG 8157 Dielsdorf Tel. 044 855 24 24 www.honeywell.ch www.centraline.com
Der neue Einkaufsführer für Elektro-Haushaltgeräte ist da Der Haushaltgerätekatalog 2011/2012 wartet auch in diesem Jahr mit zahlreichen Neuheiten auf. In einem einzigen Werk erhält man eine Zusammenfassung der führenden Marken mit den aktuellsten und trendigsten Produkten des Markts. Die bereits bekannte Gliederung mit den verschiedenen Teilbereichen wie Küchengeräte, Körperpflege, Heizen/Klima, Bügel-/Waschgeräte, Bodenpflege, Telefone und Do-ityourself wurde beibehalten, was die schnelle Suche des Wunschprodukts vereinfacht. Selbstverständlich findet man das gesamte Sortiment auch weiterhin auf der Webpage www.elektro-material.ch. Im passwortgeschützten Bereich
Maximale Gebäudeeffizienz durch perfekte AX-Integration des Bestell- und Informationssystems können individuelle Preislisten nach verschiedenen Prioritäten zusammengestellt und aufbereitet werden. Im öffentlich zugänglichen Bereich können sich die Endkunden direkt über die gültigen Konsumentenpreise des gesamten Sortiments informieren. ■
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CentraLineAX – Das Gehirn Ihres Gebäudes.
Brandschutzdosen: neue Generation
Die anschlussfertigen Brandschutzdosen der neuen Produktserie sind eine Weiterentwicklung der gut eingeführten WKE-Reihe 2 bis 5. Sie garantieren eine zuverlässige Brandschutzinstallation und reduzieren dank diverser Neuerungen die Installationszeit um mindestens 50 %. Für Befestigungen an Beton- und Mauerwerkswänden werden die Dosen,
komplett vormontiert, mit selbstschneidenden Betonschrauben ausgeliefert. Sie sind aus robustem, halogenfreiem Duroplast gefertigt und nach EN 60670 geprüft und zertifiziert. Eine weitere Novität dieser Serie ist die Zulassung der Dosen für Kabeltrassen E90 aller Hersteller. Im Bereich elektrischer Funktionserhalt gilt Spelsberg als führender Hersteller. So liefern denn auch die neuen Brandschutzdosen beeindruckende sicherheitstechnische Kenngrössen. Neben dem elektrischen Funktionserhalt E30 bis E90 verfügen die Dosen über einen Isolationserhalt von 180 Minuten (FE180). ■ Demelectric AG 8954 Geroldswil Tel. 043 455 44 00 info@demelectric.ch www.demelectric.ch
AX integriert für Sie alle technischen Protokolle in einem System und optimiert dadurch Energieeffizienz, Komfort und Betriebskosten.
Integrationsplattform HAWK
Bediensoftware ARENAAX
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Produkte
AUTOMATION I E-HOME I FM
myGekko Slide: Das Sprachrohr zwischen Bewohner und Haus Das gesamte Regelungssystem wird in 3 Ebenen gegliedert: Regelung (siehe Regelkonzept), Feld und Verteiler.
Feld
Das Bediengerät: myGekko Slide.
Jede Investition in und um das Gebäude will genau überlegt sein – nach Nutzen, Sinn, Mehrwert, aber auch nach Langlebigkeit, Nachhaltigkeit, Investitionssicherheit und Unabhängigkeit. Hier bietet myGekko ideale Vorrausetzungen wenn es um die Haustechnik geht. Man unterscheidet zwischen dem Regelkonzept und dem Installationskonzept. In beiden Bereichen erreicht man mit myGekko die Vorraussetzungen für eine langlebige, sichere und unabhängige Investition.
myGekko-Regelkonzept myGekko wird nicht programmiert sondern von einem Regelungstechniker, Installateur, Bauherr oder Planer personalisiert. Alle Aktionen sind nachvollziehbar und offen. Dadurch ist man unabhängig von einzelnen Personen oder Firmen. Für die Personalisierung, welche auch der Bauherr direkt vornehmen kann, benötigt er keine Zusatztools, PCs, Engineering Softwaren usw. Alles ist direkt auf dem Gerät mittels intuitiver Benutzerführung möglich. Von der Inbetriebnahme, Nachjustierung, Anpassung und Erweiterung, alles ist jederzeit und immer griffbereit. Die Einstellungen werden gesichert und sind jederzeit über USB-Stick oder Netzwerksicherung wiederherstellbar.
Die Software wird laufend erweitert und den neuesten Möglichkeiten und Technologien angepasst. Der Kunde kann über ein Update bzw. über Systemerweiterungen seine Anlage auf dem neuesten Stand halten und ist somit sicher, dass er auch noch nach Jahren über eine zeitgemässe Installation verfügt und von den neuen technologischen Entwicklungen profitieren kann.
myGekkoInstallationskonzept Im Bereich der Installation bietet myGekko alle möglichen Schnittstellen an verschiedene Installations- und Medien-Bussystemen. Ob Modbus, KNX, Enocean, myGekko … Man wählt die Verkabelungsart, welche die Bedingungen des Gebäudes und des Benutzers optimal erfüllt.
myGekko-Funktionsübersicht.
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Sämtliche unintelligente Sensorik und Aktorik wird so einfach und ökonomisch wie möglich und trotzdem flexibel an das Regelungskonzept angeschlossen. Aktorik und Sensorik wie Taster, Temperaturfühler, Lichtsensoren, usw. können dadurch aus einem riesigen Fundus von verschiedenen Marken, Designs und Gegebenheiten gewählt werden. Die Ankopplung an die Interfacebausteine wird über normale Verkabelung im Niedervoltbereich gemacht. Der Kunde kann sich die Taster und Sensoren nach Design und Bedürfnisse aussuchen – ohne Gedanken an Kommunikationsstandards, – Protokolle oder zukünftige Entwicklungen.
Verteiler Die myGekko Rio-Module bieten ohne Zusatzkomponenten schon sämtliche Anschlussmöglichkeiten. Die Verkabelung untereinander setzt auf Standardbussysteme die keine komplizierten und lizenzierten Kommunikations-Stacks verwenden. Hier bietet das Modbus-Protokoll auf seriell die besten Vorraussetzungen. Eine Unzahl an Hersteller bieten hier Module an. Ob Wago, Phönix, Beckhof, myGekko-Rio, etc.
Durch die Aufteilung in die 3 Bereiche Regelung, Verteiler und Feld können hier jederzeit auch Änderungen und Erneuerungen in den einzelnen Bereichen vollzogen werden, ohne das Komplettsystem zu gefährden. Diese Verkabelungsstruktur gewährt das langlebigste Konzept. Mit Funk oder auch Bus-Vernetzung bis in die Feldebene hinein, kann man das nicht erreichen.
Langjährige Erfahrung Mit langjähriger Erfahrung und den neuen technischen Möglichkeiten konnte ein Produkt geschaffen werden, das das Gebäude zum Bewohner bringt. myGekko wurde bereits in Grossprojekten eingesetzt und hat sich bewährt. Seit 2001 auch in verschiedenen Citynet-zen / Fernheiznetzen. myGekko ist ein Produkt, gewachsen aus einer langjährigen Zusammenarbeit mit Partnern aus Europa: Software und Entwicklung aus Südtirol, Display-Herstellung/Fertigung in Deutschland, Module aus der Schweiz. myGekko basiert auf offenen Standards und Programmierkonzepten. Am Softwarekonzept arbeitet ein ganzes Team.■
myGekko Schweiz Bettschen Elektronik AG 8247 Flurlingen Tel. 052 647 30 30 www.my-gekko.ch
Sanitär 80
Händetrocknungen im öffentlichen Sektor
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Sieben Stilwelten stehen zur Wahl
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Zeitloses Design, hohe Funktionalität
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Konzept Insert von Alape
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SANITÄR
Dyson-Airblade™-Geräte in Küssnacht erfolgreich getestet
Händetrocknungen im öffentlichen Sektor Daniele Müller/ Bearbeitung: Franz Lenz
Der Bezirk Küssnacht trägt seit 2010 das Label Energiestadt und bekennt sich damit zu einem sparsamen und nachhaltigen Einsatz von Energie und Ressourcen. Die Auszeichnung «Energiestadt» wird einer Gemeinde zugesprochen für klar definierte energiepolitische Massnahmen, die sie vorlebt und umsetzt. Küssnacht strebt langfristig die 2000-Watt-Gesellschaft gemäss Vorgaben des Bundes sowie die Energieunabhängigkeit an.
Seit November 2010 trocknen sechs Dyson-Airblade-Händetrockner in Küssnacht am Rigi die Hände von Mitarbeitenden des öffentlichen Sektors sowie von Schülern und Lehrern. Für das bekannte Dorf am Vierwaldstättersee waren das grosse Sparpotenzial und die Energieeffizienz der neuen Art des Händetrocknens entscheidend für den Einsatz der Geräte. Küssnacht zieht eine positive Bilanz und prüft aufgrund der Erfahrungen die Anschaffung von bis zu 60 Dyson-Airblade-Händetrocknern. Der Bezirk Küssnacht trägt seit 2010 das Label Energiestadt und bekennt sich damit zu einem sparsamen und nachhaltigen Einsatz im Umgang mit Energie und Ressourcen. Die Auszeichnung «Energiestadt » wird einer Gemeinde für klar definierte energiepolitische Massnahmen zugesprochen, die sie vorlebt und umsetzt. Der Bezirk Küssnacht strebt langfristig die 2000-WattGesellschaft gemäss Vorgaben des Bundes sowie die Energieunabhängigkeit an. In diesem Umweltkontext ist die Gemeinde auch bei Anschaffungen immer auf der Suche nach energieeffizienten Lösungen. Denn
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Küssnacht will bei gemeindeeigenen Liegenschaften, Betriebs- und Verbrauchsmaterial mit gutem Beispiel vorangehen und selbst auf Energieeffizienz und Gebrauch erneuerbarer Energien achten. Erstmals wurde der Verantwortliche für Infrastruktur, Markus Walker, im September 2010 in einem Werbeprospekt auf die Airblade-Technologie aufmerksam. Da der erste Eindruck zur Umweltausrichtung des Bezirks passte und Kosteneinsparungen im Vergleich zur gängigen Stofftuchlösung möglich schienen, entschied sich das Ressort Infrastruktur des Bezirks Küssnacht in
SANITÄR
einem ersten Schritt für eine 1-monatige Testphase: Im September 2010 wurde ein Airblade-Testgerät bezogen und in der Turnhalle Seematt installiert. Verschiedene Faktoren wurden dabei getestet. Neben den Kosteneinsparmöglichkeiten im Vergleich zu Stoffhandtuchrollen und dem einfacheren Unterhalt sollte der neue Händetrockner vor allem energieeffizient sein.
Experten vor Ort sind entscheidend Für den Test- und Kaufentscheid in Küssnacht sind die Experten vor Ort, in diesem Fall die Facility Manager der jeweiligen Standorte entscheidend. Der verantwortliche Facility Manager der Schule Seematt 1, Hauswart René Schmid, fasst die Testphase zusammen: «Wir schauten vor allem auf den Unterhaltsaufwand und die Funktonalität der neuen Händetrockner.» Das Ergebnis fiel erfreulich aus: «Die Installation und die Handhabung gehen einfach von der Hand», erklärt Schmid, « und zudem spart man Zeit, denn bei den Handtuchrollen müssen wir immer nachfüllen. Diese Arbeit entfällt jetzt bei den Airblades.» Schmid empfiehlt, die Reinigungsteams gut zu instruieren. Bei der Schule werden beispielsweise die Sanitärräume jeden Tag gründlich gereinigt und bei Kontrollgängen überprüft. Bei diesen Gelegenheiten wischt das Reinigungspersonal die Geräte feucht ab. «Man muss die Kollegen einfach kurz über die neuen Maschinen und deren Reinigung instruieren. Dann funktioniert das gut und ohne grossen Aufwand», erklärt René Schmid.
Airblade-Technologie trumpft bei der Klimabilanz auf Das Airblade-Modell bestand alle Testkriterien. Neben den direkten Beobachtungen vor Ort, der einfachen Implementierung und der Akzeptanz der Lehrpersonen und Schüler überzeugten auch die Energieeffizienzwerte des Geräts. Ein Dyson-AB03-Händetrockner emittiert, gemäss einer Studie des Schweizer Klimaexperten und Anbieters von CO2-Kompensationsmassnahmen myclimate, über die gesamte Lebensdauer (5 Jahre oder 350 000 Handtrocknungen) lediglich 430 (11 551) kg CO2 mit dem in der Schweiz üblichen Strommix. Das entspricht hierzulande einem Wert von rund 1, 2 (3,
Ihr
-Spezialist
Über Dyson-Airblade™Händetrockner Die Dyson-Airblade-Technologie trocknet Hände vollständig in nur zehn Sekunden und verbraucht – angetrieben vom langlebigen, energiearmen Dyson-Digitalmotor (DDM) – im Vergleich zu gewöhnlichen Warmluft-Händetrocknern bis zu 80 % weniger Energie. Der Motor erzeugt einen Luftstrom, der rund 640 Kilometer pro Stunde schnell ist. Diese ungeheizte Luft wird durch einen 0,3 Millimeter breiten Spalt geführt, der nicht dicker als eine Wimper ist. Der Luftstrom hat den Effekt eines unsichtbaren Scheibenwischers, welcher Nässe von den Händen streift und sie vollständig trocknet. Durch HEPA-Filtrierung entfernt die Airblade-Technologie 99,9 % der Bakterien und Schimmelpilze aus der Luft.
31) g CO2 pro Gebrauch. Bei herkömmlichen Händetrocknern liegt der Wert im Schnitt bei 1000 (37 101) kg CO2 und die Trocknung mit Papier schlägt je nach Papiertyp mit 820 (16 101) bis 3800 (31 501) kg CO2 zu Buche. Trocknet man die Hände mit Stoffhandtüchern, kommt man auf einen durchschnittlichen Wert von 3270 (35 351) kg CO2. myclimate kommt in der Studie zu folgendem Schluss: «Gemäss dem Resultat unserer Studie erscheint es gerechtfertigt, den Dyson-Airblade-Händetrockner als Produkt zu kommunizieren, welches eine klimaschonende Dienstleistung ‹Hände trocknen› ermöglicht.» Die unabhängige Trägerschaft climatop zeichnet den Dyson-Airblade-Händetrockner aufgrund der Studienresultate,
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SANITÄR
basierend auf dem europäischen Strommix, mit dem CO2-Label aus. Dieses Gütesiegel erhalten nur Produkte, die das Klima deutlich weniger belasten als vergleichbare Güter. Zudem ist die Airblade-Technologie seit Mai 2010 mit dem international akkreditierten Carbon Trust Label zertifiziert. Im konkreten Fall von Küssnacht kommt man mit dem Schweizer Strommix, basierend auf den Berechnungen von myclimate, auf folgende Resultate: Bei angenommenen 85 Waschungen /Trocknungen pro Tag fallen pro Airblade in fünf Jahren (entspricht Garantie) 155 125 Handtrocknungen an. Beim Airblade-Händetrockner entsteht so eine Belastung von rund 38 kg CO2 jährlich. Bei sechs Geräten sind das 228 kg CO2. Wären Stofftuchrollen im Einsatz, würde die Totalbelastung 1736 kg CO2 im Jahr betragen – mehr als siebenmal so viel. Geht man gemäss der Schätzung von Markus Walker beim Bezirk Küssnacht von einem Potenzial von bis zu 60 Airblade-Händetrocknern aus, ergibt dies beim Airblade eine jährliche Totalbelastung bei sechs Geräten von 2280 kg CO2 im Vergleich zu 17360 CO2 bei Stofftuchrollen. Die Vergleiche zeigen deutlich die Vorteile der Airblade-Technologie im Vergleich zu Stoffhandtuchrollen.
René Schmid, Leiter Facility Management Seematt 1: «Wenn die Frequenz wie zum Beispiel bei uns an der Schule hoch ist, dann lohnt sich die Anschaffung eines Airblades. » (Fotos: Dyson)
Sowohl die Fakten als auch die gewonnenen Erfahrungen überzeugten die Verantwortlichen in Küssnacht. Ende 2010 entschied sich der Bezirk für die Anschaffung von sechs Geräten. Je zwei Stück stehen seitdem in den Turnhallen Seematt und Ebnet sowie in der Sportanlage Luterbach. Allen Standorten gemeinsam ist die hohe Frequenz, welche von den Geräten ebenfalls problemlos gemeistert wird.
Empfehlung für die neue Art des Händetrocknens Zusammenfassend hat sich für den Bezirk Küssnacht der Wechsel zu den Dyson-Airblade-Händetrocknern gelohnt. Die erhofften Verbesserungen und Resultate sind eingetreten. Für den Verantwortlichen der Infrastruktur, Markus Walker, steht fest: «Die Anschaffung der Dyson-Airblade-Händetrockner war eine lohnende und zielführende Investition für die Energiestadt Küssnacht. Wenn man das Reinigungsteam gut instruiert, ist auch der Unterhalt einfach zu bewerkstelligen.» Darüber hinaus spare man Zeit, weil durch das Reinigungsteam keine Handtuchrollen mehr gewechselt werden müssen.» Der Verantwortliche des Facility-Management-Bereichs des Schulhauses Seematt 1 in Küssnacht, René Schmid, streicht die praktischen Vorzüge der AirbladeTechnologie hervor: «Die Reinigung und der Unterhalt sind einfach zu bewerkstelligen. Gleichzeitig ist es möglich, die Kosten zu senken. Zudem fällt kein Lageraufwand mehr an, da der Stofftuchrollentransport wegfällt. Die neuen Dyson-Ariblade-Händetrockner werden gut von Mitarbeitenden, Lehrern und Schülern aufgenommen.» Der Bezirk Küssnacht zieht nach rund einem halben Jahr eine positive Bilanz und prüft die Anschaffung von weiteren Dyson-Airblade-Händetrocknern. Gemäss Markus Walker besteht ein Potenzial für bis zu ■ 60 Dyson-Airblade-Händetrocknern.
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SANITÄR
Richner eröffnete renovierte Ausstellung in Chur
Sieben Stilwelten stehen zur Wahl Nach umfangreichen Renovationsarbeiten hat Richner im September ihre Churer Bäderausstellung neu eröffnet. Auf 800 m2 finden Kunden, Architekten, Planer und Sanitärinstallateure alles, was es für das moderne Bad benötigt: von Garnituren und Armaturen, über Toiletten und Badmöbel bis zu Dampfduschen und Whirl-Wannen. Neu und einzigartig auf dem Platz Chur: sieben Stilwelten, die auf die Wohn- und Wellness-Bedürfnisse der Kundschaft ausgerichtet sind.
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Schmidlin
FLOOR Die bodenebene Duschfläche. Die hygienische Lösung in 42 verschiedenen Grössen.
0 % Höhe 100 % Design Mit den drei ProCasa-Komplettbädern reagiert Richner auf das Kundenbedürfnis nach effizienteren Auswahlverfahren und Stilsicherheit. ( Fotos: Richner )
Wilhelm Schmidlin AG 6414 Oberarth www.schmidlin.ch
SANITÄR
In das feminine Bad gehören die frei stehende, geschwungene Badewanne mit der passenden Armaturensäule genauso wie die filigranen Aufsatzbecken aus Keramik und helle Farben an den Wänden und auf dem Boden.
Quelle: Richner
In der Deutschschweiz ist Richner mit 20 Ausstellungen flächendeckend vertreten. Die renovierte Ausstellung in Chur präsentiert auf über 800 m2 eine grosse Auswahl an zeitlosen und trendorientierten Badezimmereinrichtungen. Neu, und für Chur in dieser Art einzigartig, finden Bauherren, Architekten, Planer und Sanitärinstallateure an der Kalchbühlstrasse in Chur unterschiedliche Stilwelten, die auf die Wohn-, Badund Wellnessbedürfnisse der Bündner Kundschaft ausgerichtet sind.
Die 7 Stilwelten Feminin: Jedes Badezimmer ist feminin. Ist dem wirklich so ? Liesse man die Frauen ihr persönliches Badezimmer einrichten, würde so manch ein Familienmitglied über das Ergebnis staunen. In dieses Bad gehören nämlich die frei stehende, geschwungene Badewanne mit der passenden Armaturensäule genauso wie die filigranen Aufsatzbecken aus Keramik und helle Farben an den Wänden und auf dem Boden. Anstelle von verschliessbaren Schränken findet man im femininen Bad eher offene Regale, wo die Handtücher neben Orchideen und Kerzen drapiert werden. Entgegen allen Meinungen steht in diesem Bad nicht ausschliesslich das Praktische Vordergrund – sondern vielmehr das Dekorieren und Geniessen. Das Weibliche eben.
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Maskulin: In der Regel geht man davon aus, dass Frauen für das Einrichten der Bäder zuständig sind. Sagt wer? Wir von Richner meinen, dass die Badgestaltung in Männerhänden genauso gut aufgehoben ist, einfach anders: In einem männlichen Bad trifft man tendenziell eher auf eine im Spiegelschrank integrierte Musikanlage und im Mauerwerk eingelassene Boxen – aber auch auf moderne, robuste und pflegeleichte Materialien, grossflächige Duschen, kraftvolle Brausen, geräumige Badmöbel und nicht zuletzt auf Armaturen, bei denen der Bedienhebel noch ein Hebel ist. Und wenn das Ganze dann auch noch logisch aus- und eingerichtet ist – steht man eben in einem typischen männlichen Bad. Asia: Was hat die fernöstliche Einrichtungskultur mit den Bündner Bergen zu tun ? Auf den ersten Blick nicht viel. Auf den zweiten Blick aber schon, denn beide Kulturen haben etwas gemeinsam: authentische Materialien und Natürlichkeit. Ruhe und Ausgewogenheit. Reinigung und Erholung für Körper und Geist. Im «Asia-Bad» findet man deshalb eingelassene Waschbecken, die an Bergseen erinnern, übersichtliche, freie Ablageflächen, Duschen und Armaturen, die sich als Wasserquellen verstehen und unverfälschte, natürliche Farben. Rückzug und Authentizität sind in diesem Bad garantiert.
SANITÄR
White: Verschneite Bergspitzen verheissen winterliche Abenteuer an der frischen Luft. Wer das reine Weiss auch mit der körperlichen und geistigen Erholung in Verbindung bringt, ist mit dem Einrichtungsstil «White» bestens bedient. Ausgesuchte Armaturen mit weissen Oberflächen, spiegelnde Möbelfronten und Bodenplatten sowie eisblau schillernde Bisazza-Kreationen an den Wänden vermitteln diesen Bädern die Stille und Reinheit der unberührten Berglandschaft im Winter. Bergwelt: Wer nach einer langen Wanderung in der Bündner Berglandschaft am liebsten den Duft der Lärchenwälder und die Atmosphäre der Alphütte nach Hause bringen möchte – dem sei das «Bergwelt-Bad» wärmstens empfohlen. Dieser Einrichtungsstil vermittelt nämlich von allem etwas. Das wohlig-warme Eichenparkett unter den Füssen, die rustikal und dennoch urban wirkenden Badmöbel aus massivem Holz, zeitlose Waschbecken und Toiletten sowie ausgesuchte typisch schweizerische Dekorartikel lassen die Sehnsucht nach den Bergspitzen etwas leiser werden. Zumindest im Badezimmer. Und bis zur nächsten Bergtour. Gäste: Im Winter wie im Sommer, in der Haupt- wie in der Nebensaison finden sich Naturbegeisterte, Sportler und Geniesser in den Bergen des Bündnerlands wieder. Die einen richten sich sesshaft ein – und öffnen ihre Türen damit auch für ihre Familien, Freunde und Gäste aus nah und fern. Und weil man weder im Alltag noch in den Ferien ein Gerangel um das Badezimmer schätzt, gehört ein funktionell ausgestattetes Gästebad dazu. Mit den modernen, platzsparenden Waschtischen, Eckduschen und Kleinbadewannen lassen sich heute ganz besondere Bijous realisieren. ProCasa-Komplettbad: Wie stelle ich sicher, dass das neue Bad stilgerecht zusammengestellt ist? Mit den drei ProCasa-Bädern reagiert Richner auf das Kundenbedürfnis nach effizienteren Auswahlverfahren und Stilsicherheit. Im Komplettbad inbegriffen sind die Sanitär-
keramik, Möbel, Armaturen, Garnituren, Wand- und Bodenplatten. ProCasa Cinque fällt durch seine eckigen Formen auf, die sich fliessend in moderne Wohnkonzepte einfügt. ProCasa Tre hingegen bezaubert durch weiche und geschwungene Formen. Die Linien Tre und Cinque eignen sich besonders für den Einsatz in Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern. Gut zu wissen: Die Linie Uno wurde speziell für das schmale Budget oder für den Einsatz in Objekten und Mietwohnungen konzipiert.
Wer nach einer langen Wanderung in der Bündner Berglandschaft am liebsten den Duft der Lärchenwälder und die Atmosphäre der Alphütte nach Hause bringen möchte – dem sei das «Bergwelt-Bad» wärmstens empfohlen.
Ausführliche Beratung Die Ausstellung – wie auch die Stilwelten – werden regelmässig mit aktuellen Produkten eingerichtet. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 18.00 Uhr, am Freitag bis 17.00 Uhr und am Samstag von 9.00 bis 12.00 Uhr geöffnet. Die Fachberaterinnen und Fachberater freuen sich darauf, ihre Kundschaft engagiert und kompetent beraten zu dürfen. Für eine ausführliche Beratung ist ■ eine vorgängige Terminvereinbarung erwünscht. Richner Bäderausstellung 7000 Chur Tel. 081 258 44 40 info@richner.ch www.richner.ch In einem männlichen Bad trifft man tendenziell eher auf eine im Spiegelschrank integrierte Musikanlage und im Mauerwerk eingelassene Boxen – aber auch auf moderne, robuste und pflegeleichte Materialien.
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SANITÄR
Kombination aus zeitlosem Design und hoher Funktionalität: Zur Badkollektion Palace von Keramik Laufen gehören Waschtische, WCs, Bidets und Accessoires. Mit den passenden Möbeln der Serie Case und den Armaturen der Kollektion arwa-curveprime wird Palace zum Komplettbad. (Fotos: Keramik Laufen)
Palace: durchdachtes Badkonzept für Haushalte und Hotels
Zeitloses Design, hohe Funktionalität Palace von Keramik Laufen kombiniert zeitloses Design mit hoher Funktionalität – Designer Andreas Dimitriadis (Platinumdesign) hat das Kernkonzept des Waschtischklassikers Palace überarbeitet und in eine zeitgemässe Formensprache übertragen, Keramik Laufen hat es um zusätzliche Waschtische, WCs, Bidets, Unterbaumöbel, Armaturen und Accessoires erweitert. Quelle: Keramik Laufen
Palace von Keramik Laufen ist ein echter Waschtischklassiker, der wegen seines klaren Designs und der Möglichkeit, ihn auf Mass zu schneiden, in Hotels und architektonisch geplanten Bädern gleichermassen beliebt ist. Jetzt hat der
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Stuttgarter Designer Andreas Dimitriadis (Platinumdesign) die Formensprache von Palace weiterentwickelt. Das Design des neuen Palace strahlt nach aussen Präzision und Klarheit aus und somit schlichte Modernität.
Eindrucksvolle Waschtische Funktionales und optisches Highlight des Programms sind die eindrucksvollen grossen Waschtische. Sie sind in vier Breiten erhältlich – in den beiden grössten Varianten auch als Doppelwaschtisch. Alle haben ein grosszügiges Becken, das sich organisch aus dem kantigen Keramikblock wölbt und ansatzlos in reichlich vorhandene Ablagefläche übergeht. Die Waschtische können ab Werk individuell zugeschnitten werden, selbst schräge Schnitte sind möglich: ideal für Hotelbäder und Privatbäder, die auf Mass gearbeitet werden – und wo Bauherr oder Architekt auf den authentischen Keramikcharakter Wert legen. Damit keine Nahtstellen sichtbar sind, kann noch vor dem Brand der Keramik eine keramische Abdeckung angarniert werden. Mit dieser technischen Innovation zeigt Keramik Laufen einmal mehr, wie gut sie ihr Metier beherrscht. Ein Blickfang ist das optional erhältliche, breite verchromte Metallband, das als Handtuchhalter die Frontlinie des Waschtischs optisch aufnimmt. Auf Wunsch können die Waschtische auch mit einem integrierten Seifenspender ausgestattet werden.
Erweiterte Einsatzmöglichkeiten Keramik Laufen hat Palace mit drei Einzelwaschtischen sowie mit einem Handwaschbecken ergänzt und damit die Einsatzmöglichkeiten in Privatbädern erweitert. Auffällig sind auch hier die geschmeidigen Übergänge des Beckens in die Oberfläche des Quaders, welche das Motiv des Waschbeckens aufgreifen. Da die Unterseite der Waschtische nach hinten abfällt, wirken sie sehr filigran, fast so, als würden sie vor der Wand schweben. Werden sie dagegen in ein Möbel eingebaut, bleibt lediglich ein eleganter, schmaler Streifen der Keramik sichtbar. Auf Wunsch können die Waschtische aber auch mit einer Halb- oder Standsäule kombiniert werden. Ein verchromter Handtuchhalter ist ebenfalls
Elegant und sparsam: Der Keramikkörper des wandhängenden WC und Bidets von Palace wirkt schlank und ist frei von Nischen, in denen Schmutz anhaften könnte. Das WC verbraucht lediglich 4,5- bzw. 3-Liter-Wasser, um normgerecht und gründlich zu spülen.
Die praktische, chromglänzende Handtuchreling der Palace-Waschtische greift Form und Neigung der Waschtisch-Vorderkante elegant auf.
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Als Filter-Spezialist Nr. 1 verfügen wir über das grösste FilterAngebot für den Mobilund Industriesektor.
Ein permanentes Lager mit 20'000 Filtertypen. Alle Marken und Systeme. Für Erstausrüstung und Austausch. Die grossen Waschtische von Palace sind ab Werk schneidbar, selbst schräge Schnitte sind möglich, um anspruchsvolle Einbausituationen zu meistern. Auf Wunsch können die Schnittflächen der frei stehenden Seitenteile mit keramischen Abdeckungen völlig nahtlos verschlossen werden.
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wählbar. Auf Wunsch sind die Waschtische auch ohne Überlaufloch erhältlich.
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Zusätzliche Hygiene bei WCs
Stillstandzeiten.
Ein wandhängendes, wassersparendes 4,5/3-Liter-WC, ein Wand-Bidet sowie eine Stand-WC-Kombination, ein Stand-WC und ein Stand-Bidet vervollständigen das Angebot. Auch sie sprechen die neue Formensprache mit den wie Schalen geformten Becken. Der Keramikkörper wirkt elegant und schmal. Dank der verdeckten Befestigung ist er zudem frei von Vertiefungen, scharfen Kanten oder Fugen, an denen Schmutz anhaften könnte. Bei den WCs sorgt zudem ein geschlossener Spülrand für zusätzliche Hygiene. Perfekt auf Palace abgestimmt ist Case, ein Möbelprogramm in zeitlos-reduziertem Design. Das von Andreas Dimitriadis entworfene Möbel ist standardmässig weiss oder in den Texturen gekalkte Eiche und Eiche anthrazit verfügbar. Gegen Aufpreis in 38 weiteren Farben. Passende Spiegel mit integrierter Beleuchtung sind ebenfalls erhältlich.
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einfach zu reinigenden Stauraum unterhalb des Waschtischs. Ergänzt werden kann Palace ausserdem mit der Armaturenkollektion arwa-curveprime. Die Armaturen mit ihrem elegant geschwungenen, bogenförmigen Auslauf wurden ebenfalls von Andreas Dimitriadis entworfen, der den Keramiken damit einen ebenbürtigen Partner zur Seite stellt. Für den Waschtisch stehen drei Varianten zur Auswahl: ein zeitlos eleganter Einhebelmischer, ein Zwei-Griff-Mischer sowie ein modernes, die Architektur betonendes Wandmodell. Alle drei Varianten sind wahlweise auch mit offener Wasserführung erhältlich. Passende wassersparende Duschen- und Bademischer mit Thermostat runden diese hochwertige ■ Armaturenserie ab.
Neue Keramikablagen speziell für Hotels Speziell für Hotels hat Keramik Laufen auch neue Keramikablagen in den Abmessungen der grossen Waschtische entwickelt, die sich einfach befestigen und auf Mass schneiden lassen. Sie machen einen leichten und eleganten Eindruck und sorgen für viel und
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Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 75 75 forum@laufen.ch www.laufen.ch
SANITÄR
Gut erfunden: Dampfglätten statt Bügeln.
Die Adora mit der Weltneuheit Dampfglätten. Als erster Waschautomat entknittert die Adora SLQ die Wäsche mit Dampf, und zwar so gründlich, dass das Bügeln in den meisten Fällen überflüssig wird. Erfahren Sie mehr über unsere einzigartigen Innovationen unter vzug.ch
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SANITÄR
Kompakte Klasse für Kleinstbäder
Konzept Insert von Alape Gabriella Gianoli
Bei guter Gestaltung geht es um Material, Ästhetik und Funktionalität – allesamt Werte, die sich bei der Waschplatzlösung Insert von Alape auf kleinstem Raum verbinden. Insert ist ein kompakter Waschplatz, der speziell für kleinste Badezimmer eine funktionale und zugleich ästhetisch ansprechende Lösung schafft. Insert besteht aus einem filigranen Schalenbecken aus glasiertem Stahl, das elegant in einen Unterbau aus pulverbeschichtetem Metall eingesetzt ist. Durch seine abgerundeten Kanten passt sich der Unterbau optimal an die Form des Schalenbeckens an und verdeckt durch seine Höhe zugleich alle technischen Anschlüsse. Ein optionaler Spiegel, mit oder ohne Leuchte, rundet das Ensemble ab.
Insert.storage für Wand- und Standarmaturen Bei der Ausführung Insert.storage beinhaltet der Unterbau neben dem integrierten Handtuchhalter einen praktischen Stauraum, der ausreichend Platz für Pflegeartikel des täglichen Bedarfs bietet. Insert.storage ist je nach Ausführung für Wand- oder Standarmaturen geeignet, wobei durch die geringe Aufbauhöhe des integrierten Schalenbeckens keine kostspielige Armatu-
Bei der Ausführung Insert.storage beinhaltet der Unterbau neben dem integrierten Handtuchhalter einen praktischen Stauraum, der ausreichend Platz für Pflegeartikel des täglichen Bedarfs bietet.
renverlängerung benötigt wird. Gestaltungsfreiheit bietet darüber hinaus die Farbgebung der Ablage, die wahlweise in Weiss oder mattem Anthrazitbraun erhältlich ist. Insert.storage ist zur optimalen Planung in zwei Varianten erhältlich, bei denen das Schalenbecken wahlweise links oder rechts zum Unterbau platziert ist. So kann entsprechend der Raumsituation die am besten passende Lösung ausgewählt und begrenzter Platz optimal genutzt werden. Die Masse betragen 450 mm (B), 450 mm (H), 330 mm (T).
Die Ecklösung Bei Insert.corner, der Ausführung als Ecklösung, werden Becken und Unterbau maximal platzsparend in der Raumecke platziert. Wie auch für Insert.storage ist ein auf den Waschplatz abgestimmter Spiegel mit oder ohne Leuchte verfügbar. Die Besonderheit: Der Spiegel besteht in weissen Seitenprofilen passend zur Farbgebung von Becken und Unterbau, die dem Spiegel einen schwebenden Charakter verleihen. Die platzsparende Eckvariante ist in den Massen 250 mm (B), 450 mm (H), 250 mm ( T ) erhältlich. Der Unterbau ist ebenfalls aus Metall gefertigt und in Weiss pulverbeschichtet. «Mit Insert bereichern wir unser breites Angebot an kompakten Waschplätzen für Kleinstbäder, die sich durch beste Funktionalität und kompromissloses Design für ein architektonisch geprägtes Umfeld auszeichnen», erläutert Thomas Dulas, Geschäftsführer bei Alape. «Wir bleiben unserem einzigartigen Material, glasiertem Stahl, treu und schaffen durch mehrere Optionen in der Produktausführung, bei Armatur- und Beckenplatzierung, Spiegel und Ablagenfarbe eine attraktive Lösung, die kleinste Badräume optisch und praktisch aufwertet.» Insert wurde vom Alape Designpart■ ner Busalt Design / Traunreut gestaltet.
ALAPE c/o Sadorex Handels AG 4663 Aarburg Tel. 062 787 20 30 sadorex@sadorex.ch www.alape.com
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SANITÄR
Bei Insert.corner, der Ausführung als Ecklösung, werden Becken und Unterbau maximal platzsparend in der Raumecke platziert. ( Fotos: Alape)
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Produkte
SANITÄR
arwa-scala® – unkonventionelle Formen in der Küche beim Kochen. Die Variante mit Auszugbrause hingegen sorgt für 360° Bewegungsfreiheit, wobei der flexible Zugauslauf das Wasser exakt dorthin bringt, wo es auch gebraucht wird. Interessantes Detail: Der integrierte Kunststoffschlauch ist verschleissfest, absolut geräuscharm und sehr leicht. Direkt beim Auslauf befindet sich der Umsteller für die Brausenfunktion. Mit wenigen Handgriffen steht die Armatur für verschiedene Einsätze bereit. Für eine ergonomische Handlichkeit sorgt bei beiden Modellen der individuell positionierbare Bedienhebel. Dieser lässt sich nämlich – je nach Wunsch – mittig oder rechts positionieren. Überzeugend ist die neue Küchenarmatur auch in ihrer Funktionalität: Befindet sich der Bedienhebel in mittiger Position, fliesst nur kaltes Wasser, was zu einem bewussten Umgang mit Energie beiträgt. (Foto: Similor AG)
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Die Küche gehört zum Blickfang modern eingerichteter Häuser und Eigentumswohnungen. An diesem Ort, wo Menschen aufeinandertreffen und wo der Genuss bereits beim Vorbereiten der Speisen beginnt, spielen hochstehendes Design und anspruchsvolle Funktionalität eine wichtige Rolle. Mit arwa-scala hat der Schweizer Armaturenhersteller Similor eine unkonventionelle, formschöne Küchenarmatur für gehobene Ansprüche realisiert.
Technik auf hohem Niveau Überzeugend ist die neue Küchenarmatur auch in ihrer Funktionalität: Befindet sich der Bedienhebel in mittiger Position, fliesst nur kaltes Wasser, was zu einem bewussten Umgang mit Energie beiträgt. arwa-scala ist mit der Energieetikette «Energieeffizienz-Klasse A» von EnergieSchweiz ausgezeichnet. Diese wird nur an Produkte vergeben, die den Europäischen Normen für Sanitärarmaturen entsprechen und dazu beitragen, das Bewusstsein der Anwender für energiesparende ■ Produkte zu fördern.
Design und Vielseitigkeit Der zylindrische Körper von arwa-scala fasziniert auf den ersten Blick: Er repräsentiert eine formvollendete Hochwertigkeit und puristisches Design zugleich. Nicht zuletzt bestätigt die elegante und dauerhafte Edelstahloberfläche diesen Eindruck. arwa-scala ist in zwei Modellen erhältlich: Mit praktischem Schwenkauslauf und einem drehbaren Auslaufkopf bietet sie eine optimale Flexibilität
Similor AG 4242 Laufen Tel. 061 765 73 33 info@similorgroup.com www.similorgroup.com
Wannenauflagen schaffen neue Möglichkeiten im Bad
Vier Elemente in Folge ergeben eine komplette Abdeckung der Wanne und schaffen eine bequeme Liegefläche. (Foto: Duravit)
Die Badewanne ist das grösste Einzelobjekt im Bad und nimmt innerhalb des Raumes den meisten Platz ein. Damit die wertvollen Quadratmeter nicht nur zu einem entspannenden Vollbad genutzt werden können, hat die Designgruppe EOOS für Duravit 2006 die Wanne Sundeck entwickelt, die mit einem gepolsterten Ruhedeck verschlossen werden kann und damit den Zusatznutzen einer Liegefläche bietet ? Ein neuer Wert für die Wanne, der sich grosser Beliebtheit erfreut und von vielen Besitzern auch als Ablagefläche geschätzt wird. Jetzt hat Duravit diesen Gedanken weitergesponnen und bietet für eine Reihe weiterer Wannen ebenfalls eine Auflage an? Eine Designidee auf dem Weg zu ihrer universalen Anwendung.
Stabile Elemente Die neuen, universalen Wannenauflagen sind aus hochwertigem Kunstleder und stehen in Weiss oder? Für mehr Kontrast? Auch in Anthrazit zur Verfügung. Sie sind flexibel aufgebaut und bestehen aus stabilen Elementen, die einfach auf den Wannenrand gelegt werden. Vier Elemente in Folge ergeben eine komplette Abde-
ckung der Wanne und schaffen eine bequeme Liegefläche, die bis zu 150 kg pro Element belastet werden kann. Das garantiert gleichzeitig auch einen bequemen Sitzplatz, was gerade auch mit Blick auf eine alternde Gesellschaft in jedem Bad ein Thema ist. Eine Kombination aus nur zwei Elementen bietet sich für ein komfortables Fussbad an, während ein Element das perfekte Tablar ist, um Buch, Sektglas oder Wasserkaraffe griffbereit zu haben, wenn man gemütlich in der Wanne schwelgt. Muss an der Seite ein Brauseschlauch berücksichtigt werden, stehen auch Varianten mit einer Aussparung zur Verfügung; der Schlauch «verschwindet» dann nach dem Bad ganz einfach im Wanneninneren. Nichts stört die Optik. Beide Varianten stehen in fünf Grössen von 70 × 40 cm bis 80 × 45 cm zur Verfügung und können so für ausgewählte Wannen von 160 × 70 cm bis 180 × 80 cm eingesetzt werden. ■
Duravit Schweiz AG 5504 Othmarsingen Tel. 062 887 25 50 www.duravit.ch
Sie geniessen Ihr wohlig-warmes Zuhause. Und die Mini-Energie-Pumpe von Biral lässt das Heizwasser zirkulieren. Lautlos und mit höchster Effizienz! A-klassig in Sachen EnergieEffizienz. Erstklassig wenn’s um einfache Handhabung, geräuschfreien Betrieb und Bedienungskomfort geht. Und hochklassig in Qualität und Zuverlässigkeit. Die MiniEnergie-Umwälzpumpen der Typenreihe AX. Natürlich von Biral – dem Pionier und Erfinder der Energiespar-Pumpe. Mehr zum Champion für Wirtschaftlichkeit und Effizienz unter: www.biral.ch Beratung und Verkauf: Hoval AG www.hoval.ch
Produkte
SANITÄR
«Schmidlin FLOOR» – die bodenebene Duschlösung aus Stahl-Email
Die Qualität der Stahl-Email-Oberfläche, das ausgezeichnete, edle Design und das durchdachte Einbausystem setzen bisher unerreichte Massstäbe. Der absolut bodenebene Einbau ohne Stolperkante ermöglicht bequemes und komfortables Duschen in jedem Alter. (Fotos: Schmidlin AG)
Die Qualität der Stahl-EmailOberfläche, das ausgezeichnete, edle Design und das durchdachte Einbausystem setzen bisher unerreichte Massstäbe. Der absolut bodenebene Einbau ohne Stolperkante ermöglicht bequemes und komfortables Duschen in jedem Alter.
und Keimen keinen Nährboden. Zudem wird, anders als bei geplättelten Duschflächen, der gesamte Duschbereich durchgängig abgedeckt. So kann kein Wasser, beispielsweise durch poröse Fugen, unter die Duschfläche gelangen.
0 % Höhe, 100 % Design 0 % Höhe, 100 % Hygiene Die durchgängige Stahl-EmailDuschfläche sorgt für angenehme Sauberkeit. Denn was bereits optisch überzeugt, ist auch hygienisch ein klarer Vorteil: die emaillierte Oberfläche ohne Fugen. Besonders im Vergleich zu geplättelten Duschflächen wird der Unterschied deutlich. Das anorganische Material bietet Bakterien
Ihr
«Schmidlin FLOOR» lässt sich bodeneben in jeden Plattenboden integrieren und wirkt so äusserst grosszügig. Eine Besonderheit dieser Duschfläche ist die Form der Ecken: Anders als bei herkömmlichen Duschwannen sind diese nicht rund, sondern wirklich eckig und integrieren sich hervorragend in die klaren Linien der Bodenplatten. Die Duschfläche lässt
-Spezialist
sich so mit einer feinen Silikonfuge perfekt bodeneben in den Plattenboden einpassen. Als einziger Schweizer Hersteller von Stahl-Email-Produkten, ist Schmidlin in der Lage, diese engen Radien zu produzieren. Der flache Ablaufdeckel ist bündig in die Fläche integriert. Damit bodeneben wirklich bodeneben ist. «Schmidlin FLOOR » ist in 42 verschiedenen Grössen erhältlich. Zusätzlich gibt es aus der gleichen Produktlinie noch Ecklösungen mit runder oder abgeschrägter Ecke. Alle FLOOR Duschflächen gibt es in besonders edlem, mattiertem Email in den aktuellen Bodenplattenfarben und in glänzendem Email in den bekannten Sanitärfarben.
Schmidlin ist der einzige Schweizer Hersteller von Badprodukten aus Stahl-Email und produziert Badewannen, Duschwannen, Duschflächen und Waschtische aus den natürlichen Materialien Stahl und Email. Die einzigartigen Oberflächen aus Stahl-Email von Schmidlin sind extrem robust, dauerhaft brillant, pflegeleicht und entsprechen höchsten Ansprüchen an Hygiene. Auf der anorganischen Oberfläche finden Bakterien und Keime keinen Nährboden. Gleichzeitig lassen sich Schmutz und Seifenreste sehr leicht mit Wasser und milden Badreinigern abspü■ len.
Wilhelm Schmidlin AG 6414 Oberarth Tel. 041 859 00 60 www.schmidlin.ch
Faserplast AG – Ihr Pumpenspezialist Setzen Sie beim Pumpenkauf auf die jahrzehntelange Erfahrung von Faserplast! Bei uns finden Sie für jede Einsatzmöglichkeit die richtige Pumpe. Profitieren Sie von individueller Beratung und dem umfassenden Service! Faserplast AG Postfach 174 Industrie Sonnmatt 6-8 9532 Rickenbach TG
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Wegweisend: Innovative Schulthess-Wäschereilösungen Als absolute Neuheit können die Schulthess-Waschmaschinen mit einem Sockel mit integrierter Flusenfilter-Schublade ausgestattet werden. Der Flusenfilter ist speziell auf die Gebäudereinigung ausgerichtet, denn er verhindert das Verstopfen der Abflussrohre. (Foto: Schulthess AG)
enger Zusammenarbeit mit BÜFA Reinigungssysteme entwickelt. Mit diesen einzigartigen Desinfektionsprogrammen etabliert sich Schulthess endgültig als Marktführerin im Bereich von Desinfektionslösungen. Als absolute Neuheit können die SchulthessWaschmaschinen mit einem Sockel mit integrierter Flusenfilter-Schublade ausgestattet werden. Der Flusenfilter ist speziell auf die Gebäudereinigung ausgerichtet, denn er verhindert das Verstopfen der Abflussrohre. Eine weitere wegweisende Innovation ist das DosierpumpenRack für Flüssigwaschmittel. Neu können damit die Spirit topLine- und proLiROTAVER Composites AG ne-Waschmaschinen Kunststoffwerk CH-3432 Lützelflüh ausgerüstet werden. 034 460 62 62 Das DosierpumpenRack ist direkt an der Waschmaschine angebaut, was Platz spart. Die integrierte automatische Flüssigwaschmitteldosierung Regenwassertanks und Trinkwasserreservoirs spart Waschmittel, von 3m3 bis 200m3 erdverlegt und befahrbar garantiert höchste Im Fachhandel erhältlich oder ab Werk Prozesssicherheit, ist einfach zu bedienen Beispiel Zylindertank erdverlegt befahrbar 100m3 Durchmesser 3m Länge 15m swiss made und belastet die Umwelt massgebend weniger. Schulthess Maschinen AG informiert an der IGEHO vom 19. bis 29. November ZZZ P VFKHUUHUDJ FK ] 7HO ] )D[ über Desinfektionsprogramme und innovative Wäschereilösungen. ■
Die Ansprüche an hygienisch einwandfreie und keimfreie Wäsche sind im Dienstleistungs- und Gewerbebereich heutzutage hoch gesteckt. Besonders im Umfeld von Gastronomiebetrieben und der Hotellerie sowie Alters- und Pflegeheimen müssen Textilien in grossen Mengen professionell, schonend und hygienisch gewaschen werden können. Die Schulthess-Geräte werden diesen Bedürfnissen mit ihren innovativen Desinfektionsprogrammen, die schon bei 40 °C hygienisch waschen, vollumfänglich gerecht. Die Programme hat Schulthess in
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Schulthess Maschinen AG, 8633 Wolfhausen Tel. 055 253 52 36 www.schulthess.ch
Brandschutz Wege für mehr Sicherheit ] Anwendungen für rauch- und flammdichte Rohrabschottungen ] Passgenaue Formteile ] Kleine Kernlochbohrungen durch geringe Dämmdicke ] Integrierter Schnellverschluss ] Integrierter Schall- und Wärmeschutz ] Reißfestes Gittergewebe
Kolektor Missel Schwab GmbH Ihr Ansprechpartner in der Schweiz: Hafner AG Telefon +41 41 6186050 www.hafner-schallschutz.ch
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Produkte
SANITÄR
Runtal Splash: Ein Heizkörper aus DuPont™ und CORIAN® Runtal Splash wurde mit dem «Red Dot Award: Product Design 2010» für sein herausragendes Produktdesign ausgezeichnet, hat 2011 den Interior Innovation Award gewonnen und wurde für den Deutschen Designpreis nominiert. ( Foto : Runtal )
Splash! Ein wunderschönes Objet d’art, welches sich erst als Heizkörper entpuppt, wenn man es berührt und die Wärme spürt, die es ausstrahlt. Ein Entwurf von Christian Ghion für einen Heizkörper, in einem innovativen, modernen Design, wie ein Wassertropfen, der beim Aufschlagen sanft seine Wellenringe bildet. Ermöglicht wurde dies durch die strategische Partnerschaft zwischen DuPont und Runtal. Runtal Splash basiert auf einer einzigartigen Technologie: Einer dekorativen DuPont™ Corian®-Front und einer Unterkonstruktion aus expandiertem Naturgrafit. Die in die Grafit-
schicht eingebetteten Heizelemente sorgen für eine schnelle und gleichmässige Verteilung der Wärme – dank der Leitfähigkeit von DuPont™ Corian® und einer Heizleistung von 750 Watt. Geregelt wird die Wärmeleistung durch ein programmierbares Steuergerät. In Design und Herstellung dieses neuen Heizkörpers vereinen sich das Know-how, die technologische Kompetenz und die Ästhetik von Runtal mit der Funktionalität, der Schönheit und der Vielseitigkeit von DuPont™ Corian®, einem inspirierenden Werkstoff für Design und Architektur. «Wir glauben daran, dass tech-
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nologische Innovationen und exzellentes Produktdesign mit Ästhetik und Funktionalität einen hohen Mehrwert schaffen und daher unverzichtbar sind. Unser Marketing und Technologie-Know-how, die Kreativität eines Christian Ghion und die sensorischen Qualitäten von DuPont™ Corian® machen das Design des Heizkörpers Runtal Splash zu einem perfekten Beispiel unserer auf Innovation bauenden Philosophie, » so Giovanni Suma, Brand Manager Runtal.
Technische Daten Bezeichnung: SPAE-120-075/ BF (ohne Stecker), SPAE-120-
075/BP (mit Stecker) Grösse: 1230 × 750 × 78 mm Gewicht: 30 kg Heizleistung: 750 Watt Äussere Heizkörper-Verkleidung: DuPont™ Corian® (Farbe: Glacier White). ■
Zehnder Group Management AG Runtal Brand Management 5722 Gränichen Tel. 062 855 15 46 www.runtal.com www.zehndergroup.com
GH | Spenglerei | Equipment 100 Exklusive Alternativwerkstatt 102 Imposant, stark, gut integriert
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GOLDENE SPENGLERARBEIT
Exklusive Alternativwerkstatt Die für Auge und Sinne ganz exklusive Metallwerkstatt Dynamo an der Limmat in Zürich hat eine passende Gebäudehülle erhalten. Die ganze Fassadenkonstruktion besteht aus verzinktem Lochblech und die Dachdeckung aus Titanzink.
Objekt und Kommentar der Jury Umfangreiche Tiefbauarbeiten an der Limmat erforderten eine neue, gedeckte Arbeitstätte mit zusätzlichem Büro und Lagerraum für die offene Metallwerkstatt des Jugendkulturhauses Dynamo. Der Platz ist knapp an diesem Ort. Darum wurden die verschiedenen Funktionen und Gebäudeteile zu einer kompakten Einheit verschmolzen. Der viereckige Baukörper umfasst genau die Fläche, welche überbaut werden durfte. Dem denkmalgeschützten Jugendkulturhaus vorgelagert, schafft der neue Pavillon Übersicht und Raum für das Werken auf dem Vorplatz. Das auf allen Seiten auskragende grosse Vordach bietet einen gedeckten und stützenfreien Arbeitsbereich für die Werkstatt, die das ganze Jahr rege benutzt wird. Der Pavillon tritt entlang der Limmatpromenade selbstbewusst in Erscheinung. Diese Optik wurde durch ein leichtes Drehen der Dachgeometrie in Richtung Fussweg erreicht. Konstruktion und VerBautafel kleidung des Gebäudes Objekt: Jugendkulturhaus Dynamo, greifen als Thema den Werkstatt für freies Arbeiten Werkstoff Metall auf. Verlegesystem Fassade: Lochbleche Stahl verzinkt Die Verarbeitung wirkt durch direkte MateriaVerlegesystem Dach: Doppelfalzdach lisierung und schnörWerkstoff Dach: Rheinzink vorbewittert-pro kellose Befestigung. Als blaugrau Verbindungsmittel wurden nietenförmige Baubeteiligte Schrauben eingesetzt. Bauherr: Stadt Zürich, Immobilien Die Lochung und Bewirtschaftung Struktur des ProfilrosSpengler: Kaufmann Spenglerei + Sanitär tes erzeugt in AbhänAG, Egg, Christoph Kaufmann gigkeit von Blickwinkel, Lichteinfall und Architekt: phalt GmbH Architekten eth Tageszeit eine Tiefenfh sia, Frank Schneider, Cornelia wirkung der Fassade Schwaller, Mike Mattiello und öffnet Einblicke in die dahinterliegenden Räume. Bei Sonnenschein verwandelt sich die Fassade in einen glitzernden Metallvorhang. Bei Nacht erDas Wechselspiel zwischen Transparenz und Geschlossenheit verleiht dem Gebäude scheint der Körper mit den beleuchteten Innenräueinen wandelbaren Charakter. 100 HK-Gebäudetechnik 11 I 11
GOLDENE SPENGLERARBEIT
Präzision zu schneiden. Anschliessend wurden die Bleche feuerverzinkt und ohne Nacharbeit montiert. Architekt und Jury fanden grossen Gefallen am präsentierten Objekt. Die Idee vom grösstmöglichen Nutzen auf dem kleinstgegebenen Platz ist genial, die Konstruktion der Anlage ist überlegt und gekonnt, die Materialisierung ist genau auf die Aufgabe der Anlage und den Zeitgeist des örtlichen Milieus zugeschnitten. Die Umsetzung der Idee zum nun vorhandenen Bau ist den Beteiligten perfekt gelungen. Wenn der Spengler sagt «die Aufgabe war auf die Kompetenzen des Spenglers zugeschnitten», dann dokumentiert dies wohl, dass die Spenglerfirma über grosses Wissen und Können, verbunden mit Bescheidenheit verfügt. Die Bearbeitung solcher Aufgaben kann mit Sicherheit als innovativ bezeichnet werden. Der Entwurf und die Umsetzung verdienen das Lob der Jury. ■
men transparent. Das Wechselspiel zwischen Transparenz und Geschlossenheit, zwischen Leichtigkeit und Massivität verleiht dem Gebäude einen wandelbaren Charakter. «Bei dem ausgeführten Objekt handelt es sich – abgesehen vom Metalldach – nicht um eine typische Spenglerarbeit. Trotzdem waren die Zusammenarbeit mit der Architektin, die genaue Fassadenplanung, die Vorfabrikation und die Montage genau auf die Kompetenzen eines Spenglers zugeschnitten», schreibt Christoph Kaufmann in seiner Einleitung. Die Planung wurde vollumfänglich in CAD ausgeführt, wegen der komplexen Dachform alles dreidimensional. So konnten virtuell sämtliche Bleche im richtigen Lochraster und mit den richtigen Schrägschnitten am richtigen Ort platziert werden. Diese Daten wurden auch benötigt, um die Bleche auf dem Wasserstrahltisch mit höchster
Christoph Kaufmann.
Der neue Pavillon schafft Übersicht und Raum für das Werken auf dem Vorplatz.
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GOLDENE SPENGLERARBEIT
Imposant, stark, gut integriert Das neue, überregionale Schulhaus in Apples, oberhalb von Morges am Genfersee, ist vollständig mit Kupfer bekleidet und harmoniert bestens mit dem bereits bestehenden Bau. Das unterdessen dunkel patinierte Kupferblech gleicht sich den dunklen Schieferplatten des Altbaus an und macht doch einen Unterschied. Das Haus passt in die offene, rurale Landschaft und steht da wie ein Stein.
Objekt und Kommentar der Jury
Maurice Alibrando und Jean-Louis Marmillod.
Das neue Schulhaus bietet eine wunderbare Sicht auf den Genfersee. Die Architekten Graeme Mann, Patricia Capua Mann + Tekhne SA, Lausanne, gewannen 2005 den Wettbewerb und konnten den von ihnen entworfenen Bau 2007 bis 2009 realisieren. Der Neubau und der bestehende Altbau stehen sich in L-Form gegenüber. Dadurch entstand zwischen den Bauten ein willkommener Pausenplatz. Entscheidend für die Konstruktion und die Gestaltung der Gebäudehülle waren eine gute Wärmedämmqualität, eine bauphysikalisch sichere, belüftete Konstruktion, und schliesslich eine optisch ansprechende langlebige Aussenhaut. Die Wahl fiel auf walzblankes Kupferblech. Zum Einsatz kamen im Dachaufbau Mineralwolle, ein dichtes Unterdach Sarnafil TU, die Belüftungsebene, dann die Schalung und das Doppelfalzdach mit zum Teil sehr langen Bahnen. An der Fassade wurden das Vento-System, der mit Rogger-Distanzschrauben befestigte Lattenrost und schliesslich die Grossrauten aus Kupfer angebracht. Der Bau ist echt wuchtig, voluminös, präsent,
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Bautafel Objekt:
Neubau Berufsschulhaus in Apples oberhalb von Morges
System Dach:
Belüftetes Dach mit eingelegten Rinnen und Doppelstehfalzdach
System Fassade: Vorgehängte, hinterlüftete Fassade mit Grossrauten Werkstoff:
Kupferblech blank, Dicke 0,6 mm
Baubeteiligte Spengler:
Ferblanterie Marmillod SA, Le Mont-sur- Lausanne, Spenglermeister/Maîtres ferblantiers Jean-Louis Marmillod et Maurice Alibrando
Architekt:
Graeme Mann et Patricia Capua, Lausanne + Tekhne SA, Lausanne
Bauherr:
Association scolaire intercommunal d’Apples, Bière et environs
und doch integriert. Die imposante Fassadenbekleidung wirkt wie ein «dicker, geschuppter Pullover» und ■ verleiht dem Gebäude eine grosse Lebendigkeit.
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79
Florian Müller, Vize-Weltmeister «WorldSkills» 2011 in der Disziplin «Sanitär Heizung» (Bild: WorldSkills)
Berufsweltmeisterschaften «WorldSkills» – London, 5.– 8. Oktober 2011
Florian Müller gewinnt in der Disziplin «Sanitär Heizung» WM-Silber! Riesiger Erfolg in der Schweizer Sanitär-/Heizungsbranche: Der Solothurner SpenglerSanitärinstallateur Florian Müller holt an den Berufs-Weltmeisterschaften «WorldSkills» in London die Silbermedaille und krönt damit monatelanges hartes Training. Mitentscheidend waren grosse Nervenstärke, perfektes Zeitmanagement und die Fähigkeit, im richtigen Moment das ganze Können abzurufen. (baud) Ankettung an die Tower Bridge – so die nicht ganz ernst gemeinte Drohung von Coach und Trainer Markus Niederer, falls Florian Müller ohne Medaille den Wettkampf beenden würde. Keine einfache Vorgabe, zieht man in Betracht, wie hoch die Leistungsdichte unter den insgesamt 26 internationalen Kandidaten war. «In einem solchen Teilnehmerfeld entscheiden Nuancen», so der 21-jährige Oensinger, der seinen Erfolg
noch kaum fassen kann. «Sicher 20 Wettkämpfer brachten das Potenzial für das Podest mit», schätzt Müller. Mit 559 Punkten erreichte einzig der Brite Shane Trevitt ein besseres Schlussresultat als der 21jährige Spengler-Sanitärinstallateur und holte Gold, und lag nur gerade 13 Punkte vor dem Schweizer. Markus Niederer antwortet auf Müllers Leistung angesprochen: «Flöru arbeitete ähnlich wie im Training. Er
Inhalt Florian Müller gewinnt in der Disziplin «Sanitär Heizung » WM-Silber! Da muss man einfach dabei gewesen sein! Berufs-Weltmeisterschaften « WorldSkills »: 2013 in Leipzig Triumphaler Empfang des SwissSkills-Teams in Kloten Der Solarpreis für « Muottas Muragl» ist für uns eine Riesenehre! Gemeinsam auf die Zukunft bauen – suissetec young professionals auf Facebook Bildungsangebote
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Paradebeispiel eines Handwerkers
Der frischgebackene Vize-Berufsweltmeister Florian Müller ... ... ist 21-jährig und stammt aus dem solothurnischen Oensingen. Seine Lehre zum Spengler-Sanitärinstallateur hat er bei der Firma Liechti AG in seiner Wohngemeinde absolviert. Heutiger Arbeitgeber ist Roger Nyffeler Haustechnik in Recherswil SO. Im Oktober 2010 hatte sich Florian Müller an den Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik in Martigny VS bei den Sanitärinstallateuren die Silbermedaille geholt, anschliessend wurde er in einem strengen Selektionsverfahren für die WM-Teilnahme nominiert. In seiner Freizeit stürmt er für den InlineHockeyclub « IHC Oensingen Road Runners » in der Nationalliga B. Zudem engagiert er sich im Verein als Juniorentrainer.
(Foto: Marcel Baud)
konnte sich hervorragend konzentrieren und das Umfeld perfekt ausblenden.» Er habe gewusst, dass Florian Müller wie schon in der Vorbereitung seine grosse Stärke im Zeitmanagement ausspielen würde. Tatsächlich machte Müller allfällige Rückstände gegen Ende der Aufgaben immer wieder wett.
Den Podestplatz gespürt Angesichts des enormen Zeitdrucks während des Wettbewerbs kann die Leistung des Vize-Weltmeisters gar nicht hoch genug bewertet werden. Angetrieben von seinem Coach und seinem Betreuerteam lieferte er in den drei Prüfungen dreimal nahezu perfekt ausgearbeitete Werkstücke ab. Florian Müller bekam während des Wettkampfs mit, dass er zu den wenigen Kandidaten gehörte, die ihre Arbeiten hatten fertigstellen können. So habe er gespürt, dass ein Podestplatz drin lag. Umso mehr, als dass seine drei Module auch noch die Dichtigkeitsprüfung bestanden hatten. Etwas, das Mitfavorit Florian Mittelberger aus dem Südtirol bei zwei Modulen nicht gelang und ihn wertvolle Punkte kostete. Trotzdem: Ganz sicher konnte sich Florian Müller nicht sein. Denn hundertprozentig zufrieden war er nicht mit seiner
Arbeit. Insbesondere bei der Aufgabe «Tower Bridge», einem Heizkörper in Form des Londoner Wahrzeichens, hatte der Perfektionist zwei, drei Fehler beim Zuschneiden der Rohre gemacht. Kleine Massfehler, die sich nicht mehr ausmerzen liessen. Kleine Feinheiten, die unter so vielen extrem starken Teilnehmern den Unterschied machen können. Dennoch hadert Florian Müller keinesfalls mit seinem Abschneiden. Im Gegenteil: Er habe eine Silbermedaille gewonnen und nicht die Goldmedaille verloren, strahlt er – und wird die Tower Bridge in jeder Beziehung in bester Erinnerung behalten ...
Stolz präsentiert der Oensinger nach der Siegerehrung in der Londoner O2-Halle die Silbermedaille. Auch Trainer und Coach Markus Niederer ist begeistert über den Erfolg seines Schützlings. (Bild: zVg)
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Das suissetec Bildungszentrum Lostorf als Garant für WM-Erfolge Bemerkenswert ist, dass neben Silbermedaillengewinner Florian Müller ( CH) und Weltmeister Shane Trevitt ( UK) auch Stefan Ebener (D) und Florian Mittelberger (Südtirol, I) in London mit Topresultaten glänzten. Bemerkenswert deshalb, weil diese vier Berufsleute mehrere Tage auch im suissetec Bildungszentrum Lostorf für den WM-Wettkampf trainiert und den notwendigen Feinschliff erhalten hatten. Stefan Ebener wurde Fünfter und Florian Mittelberger platzierte sich auf Rang Zehn.
Mit seiner herausragenden Leistung demonstrierte Florian Müller eindrücklich, dass die Schweiz mit ihrem dualen Berufsbildungssystem auf dem richtigen Weg ist. Berufspraktiker wie ihn mit fundierter handwerklicher Ausbildung benötigt die Gesellschaft heute mehr denn je. Bestes Beispiel ist die Energiewende, bei deren konkreter Umsetzung solid ausgebildete Gebäudetechniker eine entscheidende Rolle übernehmen. Passend hierzu fanden in London erstmals sogenannte Team-Challenges statt. Dabei wurden am vierten Wettkampftag 26 Kandidaten aus 26 Ländern in 4 Gruppen eingeteilt, um gegeneinander anzutreten. Die Aufgabe bestand darin, eine komplette Solaranlage mit Wärmegewinnung für Heizung und Warmwasser zusammenzubauen. Dieser Wettbewerb wurde nicht in die reguläre Bewertung einbezogen, sondern diente als reiner Show-Wett■ kampf für das Publikum.
Weitere Informationen: www.swiss-skills.ch www.worldskills.org www.suissetec.ch facebook.com/suissetecyoungprofessionals www.niema.ch (persönliche Website zu den WorldSkills von Markus Niederer)
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Florian Müller heizt ein: «Ich wollte unbedingt eine Medaille nach Hause bringen.»
«Da muss man einfach dabei gewesen sein!» Am Tag nach seiner Rückkehr aus London war der Vize-Weltmeister bereits wieder unterwegs zu einer Baustelle. Dennoch fand Florian Müller Zeit für ein Interview: Florian Müller, herzliche Gratulation zum grossen Erfolg. Wie fühlen Sie sich heute ? Ich konnte seit der Siegerehrung in London noch gar nicht richtig schlafen. So ganz realisiert habe ich wohl noch nicht, was da passiert ist. Aber es ist ein grandioses Gefühl, die Silbermedaille in den Händen zu halten. Anscheinend haben Sie in der Vorbereitung alles richtig gemacht. Ich habe sehr lange und hart auf dieses Ziel «Berufs-Weltmeisterschaften» hingearbeitet. Dass jetzt mein Medaillentraum in Erfüllung ging, ist einfach sensationell. Ich habe diesen Erfolg aber auch meinem super Betreuerteam zu verdanken. Meinem Trainer und Coach Markus Niederer und
den Leuten bei suissetec und SwissSkills. Die haben wirklich alles geboten, damit wir gut vorbereitet waren – inklusive Physiotherapeuten und Mentaltrainer. Mein Dank gilt aber auch meinen Eltern, meiner Freundin, meinen Kollegen und meinem Chef Roger Nyffeler. Sie alle kamen selbst nach London und haben mich wahnsinnig toll unterstützt.
Gab es heikle Momente während des Wettkampfes? Am ersten Morgen war ich extrem nervös und verlor deshalb etwas Zeit, machte kleine Fehler. Während des Mittagessens bauten mich meine Betreuer dann auf und wir besprachen die weitere Strategie. Danach lief es viel besser und ich gab Vollgas. Die verlorene Zeit konnte ich so aufholen.
Wie gingen sie mit dem Druck um? Den habe ich mir teilweise selbst aufgebaut. Ich wollte unbedingt eine Medaille nach Hause bringen. Der Biegeapparat und einige Materialien und Komponenten waren anders als in der Schweiz. Das hat die Anspannung zusätzlich noch etwas erhöht. Doch das gehört zur WM.
Diese Aufgaben hatte Florian Müller zu lösen Der WM-Silbermedaillengewinner musste eine Vorwandinstallation mit Kaltwasser, Warmwasser und Ablauf für ein komplettes Badezimmer anfertigen. Das heisst Dusche, WC und Waschtisch. Im kreativen Teil galt es, einen funktionsfähigen Radiator mit Zuund Ableitungen zu erstellen, welcher der Londoner «Tower Bridge» nachempfunden war. Das Werkstück musste nicht nur mit perfekten Schweissnähten und exakt gebogenen Rohren daherkommen, sondern auch die finale Dichtigkeitsprüfung unter Luftdruck bestehen. Weitere Aufgaben beinhalteten die Erstellung je eines Ablauf- bzw. Abwassermoduls sowie eines Kalt- und Warmwassermoduls. Das Kernwerkstück bildete eine Nachbildung der Londoner Tower Bridge als funktionsfähiger Heizungsradiator mit Zu- und Ableitungen. (Foto: zVg)
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Wie war die Atmosphäre in London? Alles war noch grösser und beeindruckender, als ich mir das vorgestellt hatte. Ich kann nur
sagen: Da muss man einfach dabei gewesen sein! Der Wettkampf selbst war äusserst fair und kollegial, die Stimmung untereinander super. Der Schweizer Wettkämpfer liess sich nie aus der Ruhe bringen. Eine Stärke, die ihn schon im Training auszeichnete. (Bilder: WorldSkills)
Hat sich der Aufwand für Sie gelohnt? Absolut. Ich würde das alles ohne zu zögern jederzeit nochmals machen. Ich kann jungen, talentierten Berufskollegen nur raten, unbedingt die Chance zu packen, an den Berufs-Schweizermeisterschaften teilzunehmen und alles zu geben, sich mit einem Topresultat für die Teilnahme an den Weltmeisterschaften zu empfehlen. Schon nur dabei gewesen zu sein, ist eine unbezahlbare Erfahrung, die einen bis ans Lebensende begleitet und die man dereinst
noch seinen Grosskindern erzählen wird. Noch ein Wort zur Tower Bridge? (lacht ...) Ja, das war der Running-Gag schon während des Trainings. Markus Niederer wollte mich an die Tower Bridge anketten, falls ich in London versage. Dazu verdammt, diese von unliebsamen Hinterlassenschaften der dort ansässigen Möwen zu reinigen. Da bin ich schon viel lieber wieder hier auf meinen Baustellen unterwegs ... ■
Berufs-Weltmeisterschaften «WorldSkills»: 2013 in Leipzig (baud) An den «WorldSkills» kämpfen alle zwei Jahre junge Berufsleute aus der ganzen Welt um den Weltmeistertitel. Der international grösste Wettbewerb dieser Art fand vom 5.– 8. Oktober 2011 auf dem Messegelände des ExCeL Centers in London statt. Rund 1000 Kandidatinnen und Kandidaten aus 50 Nationen traten in 45 Berufen gegeneinander an. Nach Patrick Huser (Rang
5, Japan 2007) und Damian Bänziger (Rang 4, Kanada, 2009) schaffte Florian Müller als Erster bei den Sanitärund Heizungsinstallateuren den Sprung auf das Podest und das gleich mit der Silbermedaille. Letztmals gelangen Podestplätze im Beruf Sanitär Laurent Renevier (Bronze, Korea 2003) – auch er besuchte übrigens Florian Müller in London – Alfred Badetscher (Bronze, Montreal
1999) und Enrico Poloni (Silber, St. Gallen 1997).
Für Leipzig realitätsnahe Aufgabe geplant Analytisches Denken und planerisches Geschick werden neue Herausforderungen sein, denen sich die Kandidaten vom 2.– 7. Juli 2013 in Leipzig zu stellen haben. Wie Markus Niederer, Coach von Florian Müller und frisch gewählter stell-
vertretender WM-Chefexperte, verrät, wird es in zwei Jahren bei den Sanitär- und Heizungsinstallateuren grundlegende Veränderungen geben: «Damit krempeln wir unseren Wettkampf komplett um», freut sich Niederer, der im «normalen» Leben als Ressortleiter und Fachlehrer Sanitär am BZ Lostorf tätig ist. Es ist sein Projektvorschlag, der sich für Leipzig durchsetzen konnte. «Im Ge-
Riesenstimmung im Zentrum Schluefweg, Kloten, bei der Ankunft der jungen erfolgreichen Schweizer Berufsleute.
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gensatz zum rein motorischen Umsetzen vorgegebener Schemen wird die kommende Aufgabe erstmals starke planerische Anforderungen beinhalten», stellt Niederer in Aussicht. Bevor die Kandidaten mit den Arbeiten eines Vorwandsystems
beginnen, müssen sie selbst die Leitungsführung und Apparateplatzierung planen, den benötigten Materialauszug festlegen, im eigens für den Wettkampf eingerichteten Magazin bestellen und bereitstellen. Dabei gilt es, wie im realen Arbeitsalltag,
ökonomisch zu disponieren und alle Normen und Richtlinien einzuhalten. Beides erhält in der Bewertung grosses Gewicht, während die Vermassungen einen geringeren Stellenwert haben werden. Spannend wird auch sein, dass nicht mehr
nur eine einzige Lösung die richtige sein wird, sondern verschiedene Varianten zum Ziel führen werden – eben genau wie im richtigen (Arbeits-)Le■ ben ...
Triumphaler Empfang des SwissSkills-Teams in Kloten Die suissetec-Führung mit Zentralpräsident Peter Schilliger und Direktor Hans-Peter Kaufmann war gekommen, um persönlich «ihrem» Vize-Weltmeister und dessen Coach Markus Niederer zu gratulieren. (vlnr.)
Zu den Gratulanten gehörte auch Bundesrat Johann SchneiderAmmann: «Wir alle haben gewonnen, insbesondere aber das duale Berufsbildungssystem.» (Fotos: Marcel Baud)
(SwissSkills) «Wir alle haben gewonnen, insbesondere aber das duale Berufsbildungssystem», stellte Bundesrat Johann Schneider-Ammann fest, der es sich nicht nehmen liess, den erfolgreichen Wettkämpferinnen und Wettkämpfern persönlich zu ihrem Erfolg zu gratulieren.
Brandender Jubel, ein Meer von Schweizerfahnen und ohrenbetäubendes Kuhglockengeläut: Rund 1000 Fans, Verwandte und Freunde haben in Kloten die 38 jungen Berufsleute empfangen, die in London an den Berufsweltmeisterschaften den 3. Gesamtrang holten. Mit 17 Medaillen bestätigte die Schweiz ihren Spitzenplatz als erfolgreichste Nation Europas an den WorldSkills. Japan belegten sie den dritten Platz in der Gesamtwertung und verteidigten nach dem 2. Gesamtrang vor 2 Jahren in Kanada ihre Topplatzierung. «Die Spitze ist so eng, dass ein Rang mehr oder weniger schon beinahe Glückssache ist», sagt die Leiterin der Schweizer Delegation, Christine Davatz-Höchner.
Schweiz gehört zur absoluten Weltspitze
Bundesrätliche Gratulation
Nach der Siegerehrung und Schlussfeier in der Londoner O2-Arena vor 10 000 Zuschauern stand fest: Mit 6 Gold-, 5 Silberund 6 Bronzemedaillen waren die Schweizer Kandidaten und Kandidatinnen einmal mehr Weltspitze. Hinter Südkorea und
Bundesrat Johann SchneiderAmmann hat es sich denn auch nicht nehmen lassen, der Delegation am 10. Oktober nach ihrer Rückkehr im Zentrum Schluefweg, Kloten, persönlich zu gratulieren: «Wir alle haben gewonnen, insbesondere aber
das duale Berufsbildungssystem. Es bietet optimale Voraussetzungen, um die Herausforderungen zu meistern. Wir tragen in Bundesbern dazu Sorge.» Der Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartementes gab weiter zu bedenken: «Es kommt nicht von ungefähr, dass wir weltweit eine der tiefsten Jugendarbeitslosigkeiten ausweisen.» Unser Land müsse auch in Zukunft innovativ bleiben. Voraussetzung dafür sei, dass Arbeitgeber und -nehmer am gleichen Strick zögen.
Flexibilität als Trumpf Euphorisch zeigt sich auch Ursula Renold, Direktorin des
Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT). «Meine Zuversicht ist bestätigt worden. Gerade bei schweren Aufgaben können unsere Kandidaten ihre Flexibilität unter Beweis stellen.» Die Unterstützung in London habe sie beeindruckt. Rund 1000 Schweizerinnen und Schweizer seien dort präsent gewesen. Hans Ulrich Stöckling, Stiftungsratspräsident von SwissSkills, spricht allen seinen Dank aus, welche die Voraussetzungen für den grandiosen Erfolg geschaffen haben: den Berufsverbänden, Experten, Lehrmeistern, Arbeitgebern und last, but not least den Eltern. ■
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Schweizer Solarpreis 2011: suissetec-Mitglied Dario Cao zuvorderst dabei
«Der Solarpreis für ‹Muottas Muragl› ist für uns eine Riesenehre!» An der Schweizer Solarpreis-Verleihung wurden am 10. Oktober in Genf diverse Objekte prämiert, an denen Mitglieder von suissetec massgeblich beteiligt waren. (s. Bericht HK-GT 10/11). Das Berghotel Muottas Muragl, Samedan, wurde gleich zweifach ausgezeichnet. Und zwar in den Kategorien «Sanierungen» und «PlusEnergieBauten». Dario Caos Firma Caotec, Brusio GR, war bei den gebäudetechnischen Installationen federführend. Interview: Marcel Baud Fotos: Sabina Bobst Für Dario Cao, selbst in Genf anwesend, ist der Solarpreis für Muottas Muragl ein bedeutender Triumpf. Im Gespräch gibt das suissetec-Mitglied Einblicke in die Projektdetails. Dario Cao, Sie waren mit Ihrem Gebäudetechnikunternehmen massgeblich an der Sanierung und Erweiterung des prämierten Berghotels Muottas Muragl beteiligt. Welche Bedeutung hat der Solarpreis für Sie? Als wir mit dem Projekt starteten, hätten wir uns kaum erträumt, dass es den Solarpreis gewinnen wird. Umso grösser ist die Freude, dass wir anscheinend einen wirklich guten Job gemacht haben. Auch meine Mitarbeiter sind unglaublich stolz. Jetzt dürfen sie erzählen: Ich war dort als Installateur mit dabei! Die lokale Presse hat uns auch schon kontaktiert. Für alle Beteiligten, vom Bauherrn, über Architekt, Planer und mir als Installateur ist der Solarpreis eine Riesenehre. Für mich persönlich vielleicht sogar noch etwas mehr, nachdem ich mich seit Jahrzehnten der Solarenergie als Energiequelle verschrieben habe.
«Die Erneuerbaren sind für mich zur Passion geworden» – Gebäudetechniker und suissetec-Mitglied Dario Cao auf der Sonnenterrasse des Berghotels Muottas Muragl, das mit dem Schweizer Solarpreis 2011 ausgezeichnet wurde und nun auch für den europäischen Solarpreis nominiert ist.
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Was macht das Bauwerk so besonders? Ich denke, wir haben es hier geschafft, ein sehr komplettes Konzept für nachhaltige Energieversorgung umzusetzen. Im
Berghotel Muottas Muragl kombinieren wir auf ideale Weise verschiedene Systeme zum Bezug erneuerbarer Energien. Nebst den Solaranlagen haben wir dabei auch andere Komponenten sorgfältig ausgewählt: So sind zum Beispiel Wärmepumpe und sämtliche Umwälzpumpen Sparpumpen der besten Energieeffizienzklasse. Die Anlage verfügt über vier Speicher (2000-Liter-Warmwasser, Wärmepumpe oder Solar), 3000-Liter-Solarspeicher (nur Solar), zwei Energiespeicher für Heizung (Solespeicher: Solar, Wärme, Abwärme). Überschüssige Sonnenenergie wird in den 16 Erdsonden mit einer mittleren Länge von 200 Metern rückgespeichert, was zu deren Regenerierung beiträgt. Dies ist vor allem deswegen wichtig, weil der Standort von Muottas Muragl sich an der Permafrost-Grenze befindet. Welche Punkte waren entscheidend, dass Ihr Unternehmen den Projektzuschlag erhalten hat ? Wir durften eine Unternehmervariante ausarbeiten, die eine grundlegende Verbesserung des Energiekonzepts vorsah. Wir argumentierten von Anfang an mit Szenarien zu Energiegewinn und -verbrauch mit über die Jahre sinkenden Betriebskosten gegenüber einer konventionellen Ölheizung. Anhand dieser Zahlen zeigten wir der Bauherrschaft, wie sie dank einer initialen Mehrinvestition
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von einer günstigen Energiekostenentwicklung profitiert. Das hat überzeugt. Wie war die Zusammenarbeit mit dem Architekten? Der Erfolg einer so ambitionierten Sanierung hängt ganz entscheidend von einem reibungslosen Zusammenspiel aller Protagonisten ab. Wir konnten uns als Gebäudetechnikunternehmen mit langjähriger Erfahrung bei erneuerbaren Energien, insbesondere Solarenergie, von Beginn an einbringen. Von der Projektierung bis zur Realisierung war die Zusammenarbeit mit Architekten und Planer hervorragend. Gemeinsam wägten wir Pros und Contras verschiedener Systeme ab und fanden so immer optimale Lösungen. Welche Arbeiten wurden durch Ihr Unternehmen ausgeführt und in welchem Zeitraum? Wir haben die gesamte Heizungsanlage inklusive Wärmepumpe und thermischen Solarsystemen realisiert. Zwischen Mai und November 2010 waren wir immer mit vier bis fünf Mitarbeitern vor Ort. Welches war die grösste Herausforderung beim Projekt? Das enge Zeitfenster, in dem die Arbeiten abgeschlossen werden mussten. Dies erforderte vor allem eine vorausschauende Planung und Organisation der Logistik, damit alle Materialien zum richtigen Zeitpunkt vor Ort waren. Sie dürfen nicht vergessen: Muottas Muragl liegt auf fast 2500 m ü. M. mit extremen Klimabedingungen. Sie meinen die Kälte? Genau. Wir haben bei wunderschönem Wetter mit der Montage der Solarkollektoren begonnen. Am nächsten Tag hatten wir 50 cm Schnee und Minustemperaturen. Die Vakuum-Röhrenkollektoren vor den Fenstern im Soussol des Gebäudes haben wir am 10. November 2011 bei –26 ° C. eingebaut. Das war alles andere als einfach.
« Im Berghotel Muottas Muragl kombinieren wir auf ideale Weise verschiedene Systeme zum Bezug erneuerbarer Energien.»
Meine Mitarbeiter konnten jeweils nicht länger als eine Viertelstunde draussen arbeiten, dann mussten sie sich drinnen wieder aufwärmen. Bei solchen Minusgraden mit Glaskollektoren zu hantieren, ist grenzwer-
tig. Da nützen auch Handschuhe nicht viel. Wie wurde das Material auf Muottas Muragl transportiert? Das meiste mit der Standseilbahn. Bei Vorlaufzeiten für Ma-
teriallieferungen müssen wir in unserer abgelegenen Region bereits bei Projekten im Tal einen Tag mehr einkalkulieren. Um es dann noch auf einen Berg zu bringen, kommt noch eine Woche hinzu. Eine sorgfältige Dis-
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PlusEnergie-Hotel Muottas Muragl, Samedan GR Das 1907 erstellte «Romantik Hotel Muottas Muragl» in Samedan auf 2456 m ü. M. wurde zum PlusEnergieBau saniert. Dank Erweiterung und Sanierung reduziert sich der bisherige Gesamtenergiebedarf von 436 000 kWh/a um 64 Prozent auf 157 400 Wh/a. Mit den solar erzeugten 165 400 kWh/a weist das Hotelgebäude eine Eigenenergieversorgung (EEV) von 105 Prozent auf und zählt zu den landes- und europaweit ersten sanierten PlusEnergieHotels. Die 64 kWp-PV-Anlage am Trasse der «Muottas Muragl»-Bahn erzeugt jährlich rund 94 600 kWh Strom Foto: Sabina Bobst (208 kWh/m2a), die solarthermischen Anlagen erzeugen 70 800 kWh/a, welche optimal abgestimmt für Warmwasser und Heizung genutzt werden. Die überschüssig erzeugte Wärmeenergie wird im Erdsondenfeld gespeichert und gewährleistet ein konstanteres Temperaturniveau im Erdboden. Die CO2-Reduktion beträgt 144 Tonnen pro Jahr. Das «Romantik Hotel Muottas Muragl» erhielt neben dem Schweizer Solarpreis (Kategorie Gebäude) auch den 1. PlusEnergieBau®-Solarpreis 2011. (Quelle: Solaragentur Schweiz) | www.solaragentur.ch | www.muottasmuragl.ch
position war deshalb unerlässlich. Zum Glück können wir sagen: Es hat alles wunderbar funktioniert! Die Stimmung auf einer solchen Baustelle ist sicher besonders. Ja durchaus. Zeitweise waren gegen 300 Leute auf Muottas Muragl tätig. Wenn ich zurückblicke, komme ich fast etwas ins Schwärmen. Schon allein, dass die Bauleute immer gemeinsam zu Mittag gegessen haben, hat den Zusammenhalt untereinander enorm gefördert. Es war wunderbar, zu sehen, wie Handwerker aller Disziplinen ein hervorragendes Team bildeten, geführt von einer tadellosen Bauleitung. Elektriker, Maurer, Sanitär- und Heizungsinstallateure haben Hand in Hand gearbeitet. Tatsächlich erhielt man den Eindruck: Hier sind nicht Einzelkämpfer am Werk, sondern da zieht eine Gruppe am selben Strang.
Wie lief die Inbetriebnahme der Anlage ? Gab es Schwierigkeiten? Wir hatten sehr wenige Probleme. Zwei Wochen nach Inbetriebnahme am 15. November 2011 liefen die Systeme tadellos. Nachher waren lediglich noch Feinregulierungen notwendig. Interessanterweise gingen die Reklamationen der ersten Gäste immer in Richtung: Es ist zu warm! Die vom Planer vorgegebene Vorlauftemperatur von 35° mussten wir sofort auf 28° herunterregulieren. Das muss man sich einmal vorstellen: bei Aussentemperaturen von um die –25 ° C! Wie wird die Anlage gesteuert und überwacht? Das technische Management läuft elektronisch und lässt sich fernabfragen und -steuern. Bei Störungen erhalten wir automatisch eine Meldung und wissen schon im Tal, welche Elemente betroffen sind. So würde
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ich einen Alarm erhalten, wenn zum Beispiel ein Druckabfall auftreten oder eine Pumpe ausfallen würde. Wichtig ist, dass wir im Betrieb schon wissen, welche Ersatzteile wir auf den Berg mitbringen müssen. Da kann man nicht einfach mal schnell ins Auto springen, um das Notwendige zu holen. Wie wird die Anlage in der Zwischensaison betrieben? Das Hotel ist von April bis Juni und von Oktober bis November geschlossen. Wie erwähnt wird dann der gesamte Wärmeertrag der Solarkollektoren in die Erdsonden rückgespeichert. Die jeweiligen Betriebsmodi lassen sich per Knopfdruck oder über Internet steuern. Ist das Hotel geschlossen, wird einfach auf «Eco-Betrieb» umgeschaltet. Zirkulations-, Umwälz- und Wärmepumpen schalten ab; Sonnenenergie fliesst direkt in die Erdsonden. Auch bei diesem Passivbetrieb kühlen sich
die Räume nie unter 15 °C ab. Im Mai hatten wir in den Zimmern bereits 22 °C – ohne Heizung! Allein durch Sonneneinstrahlung. Ein Effekt der sehr guten Gebäudeisolation. Was könnte man in Muottas Muragl energetisch noch verbessern? Die Lüftung hätte noch Optimierungspotenzial. Zudem gibt es Ideen, die Abwasserabwärme zu nutzen. Woher stammt Ihr Engagement für erneuerbare Energien? Die Erneuerbaren sind für mich zur Passion geworden. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich mit meinen Kunden gemeinsam ein energetisch nachhaltiges Ziel verfolgen darf. Durchdachte Konzepte und gute Argumentation mit fundierten Zahlen sehe ich dabei als Schlüssel für den Erfolg. Viele Aufträge habe ich auf diese Weise erhalten und
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keineswegs wegen des günstigsten Preises. Dabei gilt sowohl bei grossen als auch kleinen Projekten verständlich aufzuzeigen, wie mit den Erneuerbaren auf lange Sicht Kosten gespart werden und sich die anfängliche Mehrinvestition auszahlt. Untermauern lässt sich das heute auch mit Simulationssoftware, die einen möglichen Solarbezug auf plus/minus drei Prozent genau berechnet. Jedenfalls im Flachland ...
Über Dario Cao
... das heisst, in der Höhe verhält sich das anders? Im ersten Winter haben auf Muottas Muragl besonders die Flachkollektoren hervorragend funktioniert. Wir ernteten mehr Sonnenenergie, als die Simulationssoftware voraus berechnet hatte. Sogar bei –15 ° C erreichten wir problemlos Temperaturen von 70 ° C. Das ist gesamtschweizerisch sogar rekordverdächtig. Die theoretische Berechnung prognostizierte, dass die Flachkollektoren im Winter praktisch nichts bringen würden. Theorie und Praxis liegen also im Hochgebirge weit auseinander.
Heute hat sich Dario Cao mit seinem Unternehmen praktisch ganz den erneuerbaren Energien mit Solaranlagen, Wärmepumpen und kontrollierten Lüftungssystemen verschrieben. Spenglerarbeiten macht er wenige. Einen gelernten Spengler beschäftigt er aber trotzdem. Dieser kümmert sich speziell um die Rahmenarbeiten von Solarkollektoren wie Einfassungen und Abdeckungen. Den Fokus wird Dario Cao zukünftig noch mehr auf erneuerbare Energien legen. Hierzu hat er im September 2011 einen Ableger seines Unternehmens, die Caotec Solar, gegründet.
Von diesen Erkenntnissen würden sicher auch andere Bergstandorte profitieren? Absolut. Man könnte dann die Berechnungsmodelle für hohe Lagen entsprechend erweitern. Es könnte sein, dass wir auf Muottas Muragl eine Art alpines Solartestcenter einrichten. Der Standort ist auf Platz zwei der sonnenreichsten in der Schweiz. Eine geeignete Fläche unterhalb des Gebäudekomplexes wäre vorhanden. Hier könnten dann verschiedene Kollektoren und ihr Wirkungsgrad in hochalpiner Umgebung in der Praxis getestet werden. Wie ist das Verhältnis zwischen den Flachkollektoren und den Vakuum-Röhrenkollektoren bezüglich Energieertrag? Die Flachkollektoren erzeugen grundsätzlich mehr als die Röhrenkollektoren. Etwa im Ver-
Dario Cao (42) aus Brusio GR, lernte ursprünglich Spengler und absolvierte anschliessend die Zusatzlehre zum Sanitärinstallateur. Danach sammelte er während zweier Jahre Erfahrungen im Heizungsbereich. 1992, gerade 23 Jahre alt, wagte er bereits den Schritt in die Selbstständigkeit. Schon sechs Monaten später stellte er den ersten Mitarbeiter ein. Heute sind in seiner Firma Caotec mit ihm zehn Mitarbeitende beschäftigt. Den ersten Flachkollektor baute Dario Cao 1995 für einen Kollegen in Brusio. Hierzu besuchte er in Chur eigens einen Kurs, in dem man lernte, im Selbstbau einen Solarkollektor herzustellen. Cao ist stolz, dass besagter Kollektor noch heute warmes Wasser liefert. Bis 2004 installierte Caos Betrieb regelmässig kleine Anlagen mit vier bis sechs Kollektoren, meist auf Einfamilienhäusern. Später kamen grössere Projekte hinzu. Zum Beispiel 2005 ein Hotel in Bormio (I) mit 60 Quadratmetern Bezugsfläche – eine Anlage ähnlich ausgelegt wie auf Muottas Muragl, allerdings auf «nur» 1200 m. ü. M.
Dario Cao ist Vater von zwei erwachsenen Töchtern, die ihn einige Male auf Muottas Muragl begleitet haben. Auch sie waren interessiert, zu sehen, wie das Bauwerk vollendet wird. Dari Cao engagiert sich im Puschlav aktiv für Information rund um erneuerbare Energien und ist regelmässig als Referent an öffentlichen Präsentationen zum Thema anzutreffen. Auch in seiner Freizeit zieht es ihn in die Berge, sei es auf einer anspruchsvollen Tour oder auf Ski im Winter. Muottas Muragl – sagt er – gehörte schon vor dem Solarpreis zu seinen Lieblingsausflugszielen. Mit der Trophäe wird das Berghotel für den beispielhaften Gebäudetechniker zukünftig von noch grösserer Bedeutung sein.
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hältnis 60 zu 40 Prozent. Die Vakuum-Röhrenkollektoren können ihren Ertrag aufgrund der Sonneneinstrahlung erst ab etwa 11 Uhr generieren. Am Nachmittag sind sie dann aber sehr effizient, im Sommer sogar bis 20 Uhr mit Temperaturen von 90–100 °C. Vom gesamten Energiebedarf liefert die Erdsonde übrigens etwa 60 Prozent. Erdwärme kommt vor allem bei schlechtem Wetter zum Tragen.
Vakuum-Röhrenkollektoren sind ein für Solarsysteme noch eher ungewohnter Anblick. Können sie uns Näheres dazu sagen? Diese Elemente arbeiten unabhängig von der Aussentemperatur. Sie sind lichtdurchlässig, können also auch vor Fenstern montiert werden und leisten damit einen Beitrag zur Gebäudeisolation. In den Röhrenelementen sind drehbare Lamellen integriert, die beim Einbau exakt auf den optimalen Sonnen-
einstrahlungswinkel ausgerichtet werden. In Muottas Muragl beträgt dieser 50 Grad. Für Sie sind erneuerbare Energien die Standardlösung? Unbedingt! Und was sehr schön ist; auch meine Mitarbeitenden denken so. Für sie sind Solarsysteme, Wärmepumpen, Nutzung von Abwärme usw. tatsächlich schon fast der Normalfall. Wenn ich meinen Installateuren das Schema für ein entsprechendes
Projekt in die Hand gebe, muss ich nicht mehr viel erklären. Das benötigte Material stellen sie selbstständig bereit. Und Ende Monat freuen sie sich nicht nur über den Zahltag, sondern auch über die tollen Anlagen, die sie gebaut haben. Auf Muottas Muragl sind natürlich alle besonders stolz, umso mehr, weil das Berghotel jetzt auch noch den Solarpreis erhalten hat. Und das wird natürlich mit einem gros■ sen Fest gefeiert.
Gemeinsam auf die Zukunft bauen – suissetec young professionals auf Facebook (aesn) Was haben Sanitärinstallateure, Spengler, Gebäudetechnikplaner, Heizungsinstallateure und Lüftungsanlagenbauer gemeinsam? Sie alle sind Gebäudetechniker und jeder von ihnen ist für den Bau eines Hauses unerlässlich. Ob Sanierung oder kompletter Neubau: Die Berufe der Gebäudetechnik gestalten das Landschafts- und Stadtbild ebenso wie das private Glück eines Hauseigentümers. Gebäudetechniker bewegen sich in einem dynamischen Umfeld und arbeiten meist gemeinsam am selben Projekt. Junge und reifere Profis, die für ein Dach über dem Kopf, Hygiene, frische Luft und Behaglichkeit sorgen und ihr Know-how untereinander austauschen. suissetec young professionals – die neue Facebook-Seite von suissetec, befindet sich gegenwärtig im Aufbau. Gebäudetechniker jeden Alters und Berufes sollen sich vernetzen, austauschen und an interessanten Anlässen teilnehmen können. suissetec young professionals will mehr sein als ein «gefällt mir». Sie will den Gebäudetechnikprofis eine abwechslungsreiche, authentische und spannende Plattform zur Verfügung stellen, die Freizeit und Networking vereint. ■ facebook.com/suissetecyoungprofessionals
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Bildungsangebote suissetec Lostorf Heizung Sanitär Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/-in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/-in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen Lehrgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre
Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich: Lehrgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre Heizung Lüftung/Kälte Sanitär Spengler Lehrgang Projektleiter/-in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis ab 13. August 2012 (Anmeldeschluss: 29. Juni 2012, begrenzte Teilnehmerzahl)
Lehrgang Energieberater/-in Gebäude mit eidg. Fachausweis ab 13. August 2012 (Anmeldeschluss: 8. Juni 2012, begrenzte Teilnehmerzahl) Heizung Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis 27. Februar–9. März 2012 (Anmeldeschluss: 27. Januar 2012)
Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 30. April 2012 (Anmeldeschluss: 27. Januar 2012, begrenzte Teilnehmerzahl) Lehrgang Heizungsmeister/-in mit eidg. Diplom ab 3. Dezember 2012 (Anmeldeschluss: 10. September 2012) Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21) 4.–8. Juni 2012 (Anmeldeschluss: 4. Mai 2012, begrenzte Teilnehmerzahl) Sanitär Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis 5.–16. November 2012 (Anmeldeschluss: 5. Oktober 2012)
Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 4. März 2013 (Anmeldeschluss: 7. Dezember 2012) Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom ab 3. Dezember 2012 (Anmeldeschluss: 10. September 2012) Lehrgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab 12. März 2012 (Anmeldeschluss: 16. Dezember 2011) Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 (Modul 50.11) 6.–10. Februar 2012 (Anmeldeschluss: 6. Januar 2012, begrenzte Teilnehmerzahl) Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 7.–9. Mai 2012 (Anmeldeschluss: 10. April 2012)
Spengler Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis 08.–19. Oktober 2012 (Anmeldeschluss: 10. September 2012)
Lehrgang Spenglerpolier/-in mit eidg. Fachausweis ab 7. Januar 2013 (Anmeldeschluss: 12. Oktober 2012) Lehrgang Spenglermeister/-in mit eidg. Diplom ab 3. Dezember 2012 (Anmeldeschluss: 10. September 2012) Metalldach 2 (Modul 30.15) 9.–13. Januar 2012 (Anmeldeschluss: 9. Dezember 2011) Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15) 16.–18. und 26./27. Januar 2012 | 6.–8. und 16./17. Februar 2012 (Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn, begrenzte Teilnehmerzahl)
Wir haben INtUS weiterentwickelt: Persona – entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen – 5 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch Aktuelle Kurs- und Seminarangebote des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können direkt online vorgenommen werden.
Veranstalter Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70 | Fax 062 298 27 50 E-Mail: lostorf@suissetec.ch | Internet: www.suissetec.ch Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.
Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31) Diverse Kursorte, November 2011 www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm
Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE31) Luzern, 13./14. März 2012 www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE41) Diverse Kursorte, November 2011 www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE41) Luzern, 27./28. März 2012 www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm Swissolar-Kurs Solarwärme Planung Luzern, 16./17./22./23./28. November 2011 www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm
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SUISSETEC
STFW Winterthur Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 12/1 (3 Semester) 2. März 2012–21. Juni 2013 Chefmonteur Heizung, Infoveranstaltung HCMH INFO 17. Januar 2012 Gebäudeautomatiker STFW, berufsbegleitend HGA 12/1 (2 Semester) 27. April 2012–7. Juni 2013
Kältetechnik Aufbau HKA 12/1 (2 Tage) 23.–24. April 2012 Kältetechnik Grundlagen HKG 12/1 (2 Tage) 16.–17. April 2012 Lufttechnik HLT 12/1 (2 Tage) 5.–6. Juni 2012
Gebäudeautomatiker STFW, Infoveranstaltung HGA INFO 1. Dezember 2011 und 28. Februar 2012
Luftvolumenstrommessungen / Firmenkurse HLM 12/1 (1 Tag) 3. Juli 2012 Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf
Projektleiter Sicherheitssysteme HSES «Sicherheit» 12/1 (3 Semester) 13. April 2012–15. Juni 2013
Messen in der Lufttechnik HML 12/1 (2 Tage) 25.–26. September 2012
Projektleiter Sicherheitssysteme HSES «Feuer» 12/1 (3 Semester) 30. März 2012–15. Juni 2013
Montage und MSR HMM 12/1 (1 Tag) 30. August 2012
Projektleiter Sicherheitssysteme, Infoveranstaltung HSES INFO 31. Januar 2012 Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend HSML 12/1 (2 Semester) März 2012–April 2013
Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 12/1 (6 Tage) 15. Februar–1. März 2012 EAB 12/2 (6 Tage) 30. Mai–14. Juni 2012 EAB 12/3 (6 Tage) 22. August–6. September 2012
Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 12/1 (3 Semester) Oktober 2012–Juli 2014
Regeltechnik Grundlagen HRG 12/1 (3 Tage) 08.–10. Mai 2012
Spengler-Polier, Infoveranstaltung HSPP INFO Juni 2012 und August 2012
Regeltechnik Aufbau, Workshop HRA 12/1 (2 Tage) 26.–27. Juni 2012
Kurzkurse Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 12/1 (1 Tag) 31. Januar 2012
Systematik der Störungsbehebung HSS 12/1 (2 Tage) 25.–26. April 2012 HSS 12/2 (2 Tage) 28.–29. August 2012
Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 12/1 (3 Tage) 24.–26. April 2012 Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 12/1 (2 Tage) 19.–20. Juni 2012 Elektroschema lesen (Wiederholungskurs) HEW 12/1 (1 Tag) 08. November 2012 Grundkurs WIG/TIG-Schweissen HSW 12/1 (4 Tage) 10.–22. November 2012 Haustechnik für Einsteiger HHE 11/5 (3 Tage) 29. November–1. Dezember 2011 HHE 12/1 (3 Tage) 17.–19. Januar 2012 HHE 12/2 (3 Tage) 17.–19. April 2012 Hydraulik/hydraulischer Ausgleich HHA 12/1 (2 Tage) 12.–13. Juni 2012 Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen/Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 12/1 Planung (2 Tage) 5. März–06. März 2012 HSR A 12/2 Planung (2 Tage) 14. Mai–15. Mai 2012 HSR A 12/3 Planung (2 Tage) 9. Juli–10. Juli 2012 HSR B 12/1 Service (1 Tag) 12. März 2012 HSR B 12/2 Service (1 Tag) 7. Mai 2012 HSR B 12/3 Service (1 Tag) 2. Juli 2012
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Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)
Veranstalter Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schlosstalstrasse 139 8408 Winterthur Tel. 052 260 28 00 Fax 052 260 28 03 E-Mail : info@stfw.ch Internet : www.stfw.ch
MESSEN
10. Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 24. - 27. November 2011 in Bern An der 10. Hausbau- und Energie-Messe 2011 nehmen erstmals über 400 Aussteller teil. Sie zeigen neueste Technologien und konkrete Lösungen für energieeffizientes Bauen und Sanieren sowie modernen Holzbau.
Holzbau für Neubauten und Sanierungen Der Holzbau und die Zulieferindustrie sind im Aufwind und mit den führenden Firmen stark vertreten. Sie überzeugen durch Qualität, innovative
10. Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011 Datum:
Donnerstag, 24. bis Sonntag, 27. November 2011
Ort:
BernExpo AG, Bern, Schweiz Hallen 1.1, 1.2, 3.0, 3.1, 3.2, Kongresszentrum Halle 1.3
Themen:
Energieeffizienz, Minergie, Minergie-A, Minergie-P, Passivhaus, PlusenergieGebäude, Holzbau, Erneuerbare Energien, Haustechnik, Neutrale Beratung, Kälte-Klimatechnik, Elektro-Mobilität
Aussteller:
über 420 Firmen, Institutionen, Schulen, Verbände, öffentliche Hand
Neutrale Beratung : Beraterstrasseder Kantone: 10 Fachverbände und Organisationen bieten neutrale, unabhängige Beratung. Halle 3.1 Sonderschauen:
Suisse Frio mit Schweizer Kälte-Forum, Halle 1.2 Elektromobilität mit Probefahren, Halle 1.1
Besucher :
25 000 interessierte Fachleute und Private
Kongress :
Kongressprogramm mit über 50 Events und 200 Vorträgen für Baufachleute und private Bauherrschaften
Kontakt :
Focus Events AG, 2504 Biel, Tel. 032 344 03 87, konstantin.brander@bfh.ch, www.hausbaumesse.ch
Produkte und attraktive Architektur. Vermehrt werden Lösungen für grosse Überbauungen im Neubau und bei Sanierungen präsentiert, was auch ein Thema an der Veranstaltung «Investoren-Insight: Mit Holz rentabel und ökologisch bauen» des Bundesamts für Umwelt BAFU ist (Freitag, 25. November, 13:3 – 15:00 Uhr, Kongresszentrum Halle 1.3, Raum 4). Die Teilnahme ist kostenlos, Details und Anmeldung : www.hausbaumesse.ch/ messe/kongress .
17. Herbstseminar: 100 Prozent Erneuerbar Eine sichere, stabile und ökologische Energieversorgung mit 100 Prozent erneuerbaren Energien ist ein kühnes Unternehmen, aber machbar. Die nicht erneuerbaren Energien sind endlich. Sie steigen im Preis und bergen hohe, vielfach unberechenbare Risiken. Je früher die Gesellschaft und Wirtschaft auf das Szenario «100 Prozent Erneuerbar mit Energieeffizienz» einsteigen, desto reibungsloser können die notwendigen Anpassungsprozesse bewältigt werden. Am 17. Herbstseminar vom Donnerstag, 24. November werden die Potentiale und Massnahmen für das Szenario «100 Prozent Erneuerbar mit Energieeffizienz» aufgezeigt. Siehe auch Hinweis in HK-GT 10/11, Seite 6/7.
Ich gehe hin, weil da “LKKGA frische Luft schnappt.
Premiere
Sonderschau Suisse Frio: Leistungsschau der Kälteund Wärmebranche Die Kältebranche weist einen Stromverbrauch von gegen 20 Prozent auf. Die erstmalige Sonderschau «Suisse Frio» zeigt mit 20 Ausstellern effiziente Lösungen auf. Alle wichtigen Branchenvertreter sind präsent. Parallel zur Suisse Frio wird am 24. und 25. November 2011 das Schweizer Kälte-Forum 2011 mit Topreferenten der Kälteund Wärmebranche durchgeführt. Siehe auch Hinweis in HK-GT 10/11, Seite 7.
1. Internationaler Plusenergie – Kongress Plusenergie-Gebäude produzieren übers Jahr mehr Energie als diese selber benötigen. Dabei führen verschiedene Wege zum Ziel: Je nach Lage, Grösse oder Funktion der Bauten sind neben einer gut isolierten Gebäudehülle, dach- und fassadenintegrierte Photovoltaik, passive Solarnutzung, Solarthermie sowie neuartige Speicherkonzepte zu beachten. Optimierte Gesamtlösungen werden angestrebt. Informationen aus erster Hand gibt’s am 1. Internationalen Plusenergie-Gebäude-Kongress vom Samstag, 26. November, 9.45–13.00 Uhr. Neben weiteren ausgewiesenen Fachleuten referieren Ruedi Meier, Urs-Peter Menti, Daniel Diggelmann, Christian Renken und Werner Setz. ■
”
LKKGA in Swissbau 2012 integriert Mit der Integration der Bereiche Lüftung, Klima, Kälte und Gebäudeautomation (ex. Hilsa) präsentiert sich neu die gesamte Gebäudetechnikbranche unter einem Dach. swissbau.ch
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MESSEN ANZEIGE
Luftschadstoffe und Treibhausgasemissionen reduzieren
Mit einer modernen Ölheizung zu weniger Emissionen Luftqualität und Klimaänderung sind topaktuelle Themen. Durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen (Heizöl, Erdgas, Kohle) entstehen einerseits ungiftige Treibhausgase (CO2, Methan, Lachgas) und andererseits Schadstoffe wie Stickoxid, Staub, Kohlenmonoxid oder Schwefeldioxid, welche eine Belastung für Mensch und Umwelt darstellen. Sowohl die Erdölwirtschaft wie auch die Gerätehersteller setzen alles daran, mittels verbesserter Produkte sowohl die Treibhausgas- wie auch die Schadstoffemissionen stetig zu senken.
Verbesserte Öl- und BrennerQualität multiplizieren ökologische Wirkung Dank saubereren Brennstoffen und verbesserten Verbrennungstechniken haben in den letzten 20 Jahren die Schadstoffemissionen der Ölheizungen beträchtlich abgenommen. Die strengen Normen der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) können heute mühelos eingehalten werden. Beispiel Schwefel: Heute schreibt die LRV für Heizöl Extra-Leicht einen maximalen Schwefelgehalt von 0,1% vor. Dieser Wert wird in der Praxis deutlich unterschritten. Beim Ökoheizöl schwefelarm, dessen Absatz in den letzten zehn Jahren um einen Drittel zugenommen hat, liegt der Schwefelgehalt sogar unter 0,005%. Das Schwefelproblem in der Schweiz ist deshalb gelöst.
G
ewisse Schadstoffe können mittels Optimierung des Brennstoffes und der Verbrennungstechnik reduziert werden. Doch Treibhausgasemissionen sind allein abhängig von der Verbrauchsmenge von Heizöl, Erdgas und Kohle. Die CO2-Emissionen können also nur durch Verbrauchsminderung reduziert werden. Ein modernes, gut isoliertes Haus mit einer modernen Ölbrennwertheizung, eventuell kombiniert mit Solarkollektoren, braucht nur einen Viertel des Heizöls eines Hauses aus den 70er-Jahren. Das bedeutet auch nur einen Viertel CO2-Emissionen.
Beispiel Stickoxide: Heizöl enthält kleine Mengen von gebundenem Stickstoff, das in der Verbrennung zu Stickoxid (NOx) umgewandelt wird. Stickoxide sind eine Vorläufersubstanz für das bodennahe Ozon. Mit der weiter voranschreitenden Entschwefelung wird der Stickstoffgehalt im Heizöl deutlich
Emissionsvergleich nach Faktoren BAFU Treibhausgase
Schadstoffe
CO2 (Kohlendioxid) / CH4 (Methan)
CO (Kohlenmonoxid) / SO2 (Schwefeldioxid) / NOx (Stickoxid) / Staub
CO2 Kg/GJ
CO g/GJ
SO2 g/GJ
NOx g/GJ
CH4 g/GJ
Staub g/GJ
Heizöl (1)
73
11
33
33
1
0.2
Öko-Heizöl (2)
73
11
1
28
1
0.2
Erdgas at. Kond. (3)
55
4
0.5
10
6
0.1
Holz Pellets (4)
250
20
170
20
30
Holz Schnitzel (5)
600
20
260
8
90
CO2 kg/GJ
80 60
30
40
20
20
10
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1
2
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SO2 g/GJ
40
4
5
0
1
2
CO g/GJ
3
4
5
100
240
80
450
180
60
300
120
40
150
60
20
3
4
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Beat Gasser Region Zürich/Innerschweiz Telefon 044 218 50 21 gasser@erdoel.ch Markus Sager Region Mittelland/Nordwestschweiz Telefon 062 842 85 72 sager@erdoel.ch
1
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Staub g/GJ
300
2
Lassen Sie sich kostenlos durch unsere regionalen Informationsstellen beraten.
Moreno Steiger Region Ostschweiz/Graubünden Telefon 071 278 70 30 steiger@erdoel.ch
NOx g/GJ
600
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Es gibt keine ökologische Wunderlösung Kein Energieträger hat eine ökologisch weisse Weste. Jeder Energieträger hat seine eigenen umweltmässigen Vorund Nachteile – auch Sonne, Wind und Geothermie. Bei den Pellets- oder Holzschnitzelheizungen beispielsweise ist der Feinstaub-Ausstoss gewöhnlich massiv höher als bei einer Ölheizung. Feinstaub schädigt nachweislich nicht nur die Umwelt, sondern auch die Atemwege der Menschen. Luft-Wärmepumpen benötigen in den kalten Jahreszeiten viel Strom, um die gewünschte Leistung zu erbringen. Im europäischen Verbrauchsmix, der auch für die Schweiz relevant ist, stammt der Strom zu mehr als 50% aus fossil betriebenen Kraftwerken. Von CO2- und schadstofffreier Stromproduktion kann aufgrund der zunehmenden Stromimporte der Schweiz deshalb keine Rede sein.
CH4 g/GJ 24 20 16 12 8 4 0
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reduziert. Für das Ökoheizöl schwefelarm wird deshalb ein maximaler Stickstoffgehalt von 100 mg/kg garantiert. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Reduktion der Luftschadstoffe geleistet.
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Quelle: Arbeitsblatt Emissionsfaktoren Feuerung (Stand Oktober 2005)
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www.heizoel.ch
MESSEN
Swissbau in Basel, 17.-21. Januar 2012 bilienbesitzern präsentieren. Sämtliche Stand-Plätze sind besetzt. Zudem finden Veranstaltungen und für die Branche relevante Diskussionsforen statt.
Swissbau Focus
Im Januar an der Swissbau 2012 werden sich erneut rund 1200 Aussteller aus knapp 20 Ländern den erwarteten weit über 100 000 Fachbesuchern und privaten Immo-
Die Swissbau lanciert 2012 « Swissbau Focus», die Kompetenzplattform für nachhaltiges Bauen und Erneuern. Während der ganzen Messe vermitteln Themenanlässe, Workshops, iTours und die Swissbau Focus Arena die neusten Meinungen und Einsichten zu Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.
blog.swissbau.ch Renommierte Autoren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft verfassen unter blog.swissbau.ch seit August wöchentlich Beiträge zu den Themen Bildung für die Branche, Gebäudelabels, Energie im Bau und Bauen im Kontext. Interessierte sind eingeladen, mitzudiskutieren: aktuell, kontrovers und umfassend.
iPhone, iPad, BlackBerry und andere Smartphones. Dank Informationen zu den Ausstellern, interaktivem 3D-Plan, Produkte-Index sowie einer Übersicht sämtlicher Veranstaltungen des Swissbau Focus ist die App der perfekte Taschenführer für die diesjährige ■ Messe.
iApp ab Dezember: Swissbau-Messeguide Die Swissbau lanciert einen kostenlosen mobilen Messeführer. Die Swissbau-App ist erhältlich ab Dezember für
www.swissbau.ch www.blog.swissbau.ch www.swissbau24.ch
Maintenance 8./9. Februar 2012: Instandhaltung auf dem Siegerpodest Vier Monate vor dem Start sind die Vorbereitungen für die Maintenance 2012 in vollem Gange. Bereits jetzt haben sich über 80 Aussteller beim Veranstalter easyFairs® angekündigt für den nächsten Branchenevent, der am 8./9. Februar 2012 wieder in der Messe Zürich stattfinden wird. Die 5. Maintenance Schweiz wird mit einem ausgebauten Konzept auftreten und das Angebot um wichtige Themen erweitern. Zu den Höhepunkten der Messe zählt die erstmalige Verleihung des Titels «Maintenance
Manager of the Year». Die Auszeichnung für besondere Leistungen in der Instandhaltung wollen die Initiatoren des Awards, der MaintenanceMesseveranstalter easyFairs und der Branchenverband fmpro, im Rahmen eines Wettbewerbs künftig jährlich vergeben. Die Teilnahme am neuen Wettbewerb mit Verleihung des Titels «Maintenance Manager of the Year», ist kostenlos. Verschickt werden Fragebögen für den Wettbewerb an interessierte Firmen und IH-Leiter. Die Fragebögen stehen auch zum
Download unter www.physicalasset-manager.eu (› Download) bereit. Jeder leitende Mitarbeiter aus der Instandhaltungsbranche hat die Gelegenheit, am Wettbewerb teilzunehmen. Einsendeschluss für die ausgefüllten Fragebögen ist der 31. Dezember 2011. Innerhalb von fünf Jahren hat sich die Maintenance zu einer bedeutenden Veranstaltung für die Instandhaltungsbranche in der Schweiz entwickelt. Neben dem breiten Angebot zu Instandhaltung/Wartung und Facility Management präsentiert
die Maintenance 2012 neu zusätzlich Trends, Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Industrielle IT-Lösungen und Produktionssicherheit, Schutz & Umwelttechnik. ■
easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com www.easyfairs.com/mainten anceschweiz
Ich gehe hin, weil “nachhaltiges Bauen spannende Kontroversen auslöst. ” Premiere
Swissbau Focus rückt nachhaltiges Bauen und Erneuern ins Rampenlicht. Mehr zu den Veranstaltungen und zum Blog auf swissbau.ch
11 I 11 HK-Gebäudetechnik 117
AGENDA
Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.) Anmeldung
Thema/Ort
Datum
Infos und Anmeldung: info@somfy.ch
Bioklimatische Fassaden: Symposium für Planer und Architekten Wie gelingt eine nachhaltige Erneuerung des Gebäudeparks Schweiz? Am Symposium diskutieren mit: Adrian Altenburger (Amstein + Walthert), Andreas Grieninger (Somfy), Felix Egger (Velux), Philippe Baumann (Création Baumann), Marc Kästli (Kästli Storen), Herbert Holzer (Baumann Hüppe), Rolf Karlen (Regazzi), Alain Leimgruber (Lamelcolor). Veranstaltungsdauer: 16:00–18:00 Uhr
17. Nov. 2011, Zürich
Geschäftsstelle Minergie Tel. 031 350 40 60, 3006 Bern www.minergie.ch
Schweizer Minergie-Tage 2011 Breites Publikum hat die Möglichkeit, die energetisch besten Häuser zu besichtigen und sich vom Minergie-Baustandard zu überzeugen.
11. bis 13. Nov. 2011
www.proklima.ch
6. ProKlima-Tag 2011, Baden
15. November 2011
Empa-Akademie Tel. 058 765 45 62 8600 Dübendorf www.empa.ch/brennstoffzelle
Zukunftsperspektive Brennstoffzelle – Ihre Rolle in Europa und der Schweiz Technology Briefing für Entscheidungsträger, Fachleute und Interessierte aus Politik, Förderinstitutionen, Industrie und Forschung. Dienstag, 9–13 Uhr, Empa Dübendorf, Forum Chriesbach, FC 20.
15. November 2011
MediaSec AG, 8127 Forch, Tel. 043 366 20 20, www.mediasec.ch/kongresse
Fachkongress zur Messe Sicherheit 2011 Begleitender Fachkongress, Messe Zürich
15.–18. November 2011
Gebäude Netzwerk Initiative GNI www.g-n-i.ch
GNI-Event: Innovationskraft EKZ: der grösste Energiespeicher der Schweiz Antworten auf zukünftige Herausforderungen an die sichere Stromversorgung in der Schweiz. Dezentrale, unregelmässig produzierende Stromerzeuger stellen neue Anforderungen an unser Verteilnetz. Donnerstag, 17:00 bis 19:00 Uhr, Dietikon
17. November 2011
Tagungen
Impressum HK-Gebäudetechnik 9. Jahrgang, Nr. 11, November 2011 (38. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878, Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 Geschäftsführer: Dietrich Berg Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, peter.warthmann@azmedien.ch Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11, franz.lenz@azmedien.ch Peter T. Klaentschi, Redaktor, Tel. 056 667 38 36, peter.klaentschi@bluewin.ch Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein
Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern. Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz. Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zürich. Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. Leitung Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04
Anzeigenleitung /Kundenberatung Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, suissetec-Redaktion: Benjamin Mühlemann, Marcel Baud rolf.niederberger@azmedien.ch Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, Redaktioneller Beirat ursula.aebi@azmedien.ch Daniel Bader, Leiter Kommunikation Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch R. Nussbaum AG, 4601 Olten. Leitung Online und Marketing Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung Valentin Kälin CTA AG, 3110 Münsingen.
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Aboverwaltung, Abonnemente Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Preis Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.) Layout/Produktion: Gülsah Yüksel Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Offizielles Publikationsorgan Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, 8021 Zürich, Tel. 043 366 66 80, www.gebaeudeklima-schweiz.ch MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham, www.mega-planer.ch Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66, www.waermekraftkopplung.ch GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG , Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
AGENDA
SVIT FM Schweiz 4002 Basel www.svit.ch
Good Morning Facility Management Braucht es eine Vermarktungsstrategie? FM und Living Services, FM im Hochhaus u. a. Themen. Donnerstag, 8–12 Uhr, swissporarena Stadion Luzern
17. November 2011
Forum.Energie.Zürich Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch
Globale Herausforderungen – Lokales Engagement Jubiläumsveranstaltung 25 Jahre FES Freitag, 13.30 bis 19 Uhr + Nachtessen, Kongresshaus Zürich
18. November 2011
Energie-Apéros Aargau Sekretariats-Service Sommer, Baden Tel. 056 222 41 81, www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéros Aargau Herbst 2011, Thema 2 Erneuerbare Energie in der Schweiz – Potenziale, offene Fragen, Visionen. 17.30–19.30 Uhr, Dienstag in Baden, Donnerstag in Aarau
22. Nov. 2011, Baden 24. Nov. 2011, Aarau
Focus Events AG, 2504 Biel Tel. 032 344 03 18, www.hausbaumesse.ch
17. Herbstseminar anlässlich Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011, BEA bern expo
24. November 2011
Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 18 www.hausbaumesse.ch
Schweizer Kälte-Forum 2011 Energieeffizienz, neue Technologien, Rahmenbedingungen. Tagung im Rahmen der Sonderschau «Suisse Frio» der Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011. Donnerstag + Freitag, BEA bern expo
24./25. November 2011
Forum.Energie.Zürich Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch
Wärme und Elektrizität aus dem Boden Pfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich, 10 Gehminuten ab Hauptbahnhof. Dienstag, 17.15 bis 19.00 Uhr
6. Dezember 2011
Forum.Energie.Zürich Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch
Dynamik in der Glastechnologie Pfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich, 10 Gehminuten ab Hauptbahnhof. Dienstag, 17.15 bis 19.00 Uhr
24. Januar 2012
Forum.Energie.Zürich Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch
Stromproduktion sowohl zentral wie dezentral Pfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich, 10 Gehminuten ab Hauptbahnhof. Dienstag, 17.15 bis 19.00 Uhr
13. März 2012
Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar
8. ZIG-Planerseminar HSLU HSLU Horw
20. März 2012
Vereon AG 8280 Kreuzlingen Tel. 071 677 87 00 www.vereon.ch/ife
Innovationsforum Energie Fachtagung und Ausstellung: Auswirkungen neue Energiepolitik, Smart Meter Rollout, Smart Grids und Super Grids, Smart Home und Energieeffizienz – Herausforderungen auf dem Weg zu Smart Cities, E-Mobility, IT-Security. Zürich
29./30. März 2012
Forum.Energie.Zürich Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch
Energieautarke Regionen und Städte Pfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich, 10 Gehminuten ab Hauptbahnhof. Dienstag, 17.15 bis 19.00 Uhr
3. April 2012
www.deppingag.ch
Lüftigercup 2012, in Luterbach SO
23. Juni 2012
European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com www.efcf.com
10. European Fuel Cell Forum 2012 (SOFC) Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Festoxidbrennstoffzellen (SOFC = Solid Oxide Fuel Cell), Kultur- und Kongresszentrum, Luzern.
26.–29. Juni 2012
fmpro (Schweizerischer Verband für Facility Management und Maintenance) Susanne Baumann 6210 Sursee, Tel. 079 642 70 74 susanne.baumann@fmpro-swiss.ch www.fmmeetsfm.ch
fm meets fm – der Branchentreffpunkt, der bewegt Treffen der Facility Management FM-Branche der Schweiz. Veranstalter sind vier Verbände der Schweizer FM-Branche: FM-Arena, fmpro, Ifma Schweiz und SVIT FM Schweiz. Zeit und Ort: Freitag-Abend, 21. September 2012, Kaufleuten, Zürich. Weitere Infos und Anmeldung: www.fmmeetsfm.ch
21. September 2012
Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren SWKI, www.swki.ch
Jubiläumsfeier 50 Jahre SWKI «SWKI vereint Jung und Alt», Solothurn
23. November 2012
Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 % Energiesparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energiesparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile – Plusenergiehaus
www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse
Walter Meier (Klima Schweiz) AG 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 41 41, www.waltermeier.com Marietta Germain, Tel. 021 943 02 71
Technische Schulung für Fachkräfte z. B. Basiskurs Wärmepumpen, Sanierungsprojekte
Daten unter www.waltermeier.com
Muntwyler Energietechnik AG 3052 Zollikofen/BE Tel. 031 911 50 63 www.solarcenter.ch
Muntwylers Solarakademie, Kurse u.a. zu den Themen – Netzgekoppelte solare Stromversorgungen – Netzgeführte Wechselrichter – Solarthermische Systeme
Kurs-Daten unter www.solarcenter.ch Solarakademie
Kurse energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse
Daten siehe
11 I 11 HK-Gebäudetechnik 119
AGENDA
Wago Contact SA, Domdidier infoswitzerland@wago.com, www.wago.ch
Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten, CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u.a.
Kurs-Daten unter www.wago.ch
TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 Telefax 0049 721 97317-11 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de
Zweitägiger Intensivkurs, Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik
14.12.–15.12.2011
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A
21.11.–25.11.2011
Einwöchiger Intensivkurs Kältetechnik B
17.10.–21.10.2011 28.11.–02.12.2011
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik C
12.12.–16.12.2011
Zweitägiger Intensivkurs, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen
19.12.–20.12.2011
Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen
05.12.–09.12.2011
Schulungs-Ort: TWK GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe
Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen
21.11.–25.11.2011
Eintägiger Intensivkurs Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen
08.12.2011
Einwöchiger Intensivkurs, Grundlagen der Pkw-Klimaanlage
07.11.–11.11.2011
Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlage – Vertiefungskurs
05.12.–07.12.2011
Zweitägiger Intensivkurs Pkw-Klimaanlage mit HFO1234yf
10.10.–11.10.2011 12.12.–13.12.2011
Einwöchiger Intensivkurs, EU-Zertifizierter Wärmepumpeninstallateur
28.11.–02.12.2011
Zweitägiger Intensivkurs, Wärmepumpen C
14.11.–15.11.2011
Dreitägiger Intensivkurs Hydraulik in Kälteanlagen – Indirekte Kühlung
19.12.–21.12.2011
Einbau und die Inbetriebnahme von digitalStrom-Produkten Mit digitalStrom können alle elektrischen Geräte über das bestehende Stromnetz vernetzt werden. Eintägiger Workshop vermittelt das notwendige Wissen für den Einbau und die Inbetriebnahme von digitalStromProdukten. Otto Fischer AG hat einen Schulungskoffer entwickelt, welcher dem Elektriker/Planer für das Selbststudium zur Verfügung steht.
9. Nov. 2011, Visp 10. Nov. 2011, Visp 23. Nov. 2011, Zürich 24. Nov. 2011, Zürich
Otto Fischer AG + eco2friendly-Partner digitalStrom.org Otto Fischer AG, 8010 Zürich Tel. 044 276 76 76 www.ottofischer.ch/events www.digitalstrom.org
School of Engineering
Instandhaltungsmanagement (CAS Zertifikatslehrgang) Agieren statt reagieren: Vom Troubleshooting zur gezielten Steigerung der Unternehmenswertschöpfung Die Instandhaltung leistet einen zentralen Beitrag zur Wertschöpfung aller Unternehmen, die technische Systeme einsetzen. Ihre effiziente Organisation braucht Fachleute, die Konzepte und Strategien der modernen Instandhaltung beherrschen und auf die spezifische betriebliche Situation anwenden können. Der CAS bildet diese aus und richtet sich an Personen, die in diesem Bereich Führungsaufgaben innehaben oder übernehmen wollen. Kursdauer: 13. Januar bis Mitte Juni 2012 Anmeldeschluss: 16. Dezember 2011
Zürcher Fachhochschule
www.engineering.zhaw.ch/weiterbildung
120 HK-Gebäudetechnik 11 I 11
Anmeldung und Informationen weiterbildung.engineering@zhaw.ch
AGENDA
testo ag 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch
Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf
Daten siehe www.testo.ch
Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880, testo ag, Mönchaltorf Thermografie Level 1 Schulung mit Sector Cert Prüfung Lenzkirch (D)
SVS/ASS Schweizerischer Verein für Schweisstechnik 4052 Basel, Tel. 061 317 84 84 www.svsxass.ch
PE-Rohrleitungen schweissen Einführungskurse/Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel
Daten unter www.svsxass.ch
PE-Rohrleitungen schweissen Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel
Daten unter www.svsxass.ch
Exhibit & More AG, 8117 Fällanden Tel. 044 806 33 99 www.sicherheit-messe.ch
Sicherheit Zürich 2011 Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich
15.–18. November 2011
Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 18 www.hausbaumesse.ch
Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011 Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Holzbau, erneuerbare Energien 24./25. November 2011: «Sonderschau Suisse Frio» 24. November: Schweizer Kälte-Forum Trägerschaft: SVK und energie-cluster.ch, BEA bern expo
24.–27. November 2011
Schweiz. Verein für Kältetechnik SVK www.svk.ch www.energie-cluster.ch www.hausbaumesse.ch/ schweizer-kaelteforum-suisse-frio-de
Sonderschau «Suisse Frio» und Schweizer Kälte-Forum 2011 im Rahmen der Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011. Plattform für Kälte, Wärme, Systeme und Planungen, Donnerstag/Freitag. Schweizer Kälte-Forum: Donnerstag, 24. November, BEA bern expo
24./25. November 2011
Reeco GmbH D-72762 Reutlingen Tel. 0049 7121–3016–135 www.renexpo-austria.at
Renexpo Austria 2011 Energiemesse mit Fachkongress, alle Themen einer nachhaltigen und intelligenten Energieversorgung und -nutzung. Messezentrum Salzburg, Österreich
24.–26. November 2011
MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel, Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch, www.hilsa.ch
Swissbau 2012 mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte (ex Hilsa) Messe Basel
17.–21. Januar 2012
Intermess Dörgeloh AG 8001 Zürich, Tel. 043 244 89 10 www.doergeloh.ch, www.dach-holz.de
Dach + Holz International 2012 Messe für Holzbau und Ausbau, Dach und Wand Neue Messe Stuttgart
31. Januar–3. Februar 2012
easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Tel. 061 228 10 00, www.easyfairs.com
Maintenance Schweiz 2012 Technische Instandhaltung/Wartung, Facility Management, IT-Lösungen, Produktionssicherheit, Schutz & Umwelttechnik. Zürich
8.–9. Februar 2012
aqua pro gaz Varsha Schnyder Tel. 026 919 08 64 www.aqua-pro-gaz.ch
aqua pro gaz Messe/Fachausstellung, Schweizer Treffpunkt der Wasser- und Gasfachleute. Branchen Trinkwasser, Wasseraufbereitung und Gas. Espace Gruyère, Bulle FR
8.–10. Februar 2012
GeoTherm, Tel. 0049 781 9226 32 www.geotherm-offenburg.de
GeoTherm 2012 Geothermie-Messe und -Kongress. Messe Offenburg.
1./2. März 2012
Messe Frankfurt GmbH D-70178 Stuttgart Tel. 0049 711 6194-6-30 www.fm-messe.de
Facility Management 2012 Fachmesse und Kongress. Messe Frankfurt.
6.–8. März 2012
Messen
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Tag der offenen Tür 26. Novemb er 2011 10–16 Uhr
Die STFW öffnet ihre Türen. ERLEBEN – ENTDECKEN – FASZINIEREN
Freie Besichtigung der Kompetenzzentren, Attraktionen der Departemente, Marktstände, Wettbewerb, Festwirtschaft und weitere Überraschungen
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11 I 11 HK-Gebäudetechnik 121
AGENDA I STELLENMARKT
eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig. 3000 Bern 14, Tel. 031 380 10 10 www.eev.ch, www.electro-tec.ch
Electro-Tec 2012 Fachseminare und Ausstellung. BEA bern expo
21.–22. März 2012
Immo Messe Schweiz 9008 St. Gallen, Tel. 071 242 04 44 www.immomesse.ch
Immo Messe Schweiz 2012 Immobilienmesse für Eigentum, Umwelt, Energie, Bau und Renovation Olma Messen St. Gallen
23.–25. März 2012
Reed Exhibitions Italia S.r.l. I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038 www.reedexpo.it www.mcexpocomfort.it
Mostra Convegno Expocomfort 2012 Fiera Milano
27.–31. März 2012
MCH Messe Schweiz (Basel) AG www.muba.ch
muba 2012 mit Plattform «Focus Energie»: umfassende Lösungen für eine nachhaltige Energiezukunft. Basel
13.–22. April 2012
Messe Düsseldorf GmbH und Messe Frankfurt RUS, www.shkmoscow.com www.ishmoscow.ru
SHK + ISH Moskau Heizungstechnik, Energieeffiziente Systeme, Erneuerbare Energien, Wasserversorgung & Wasseraufbereitung, Aircontec, Erlebniswelt Bad, Welt der Installationstechnik, Sanitärtechnik. Expocentre, Krasnaja Presnja, Moskau, Russland
17.–19. April 2012
BEA bern expo AG www.sindex.ch
Sindex Dienstleistungen und Produkte Automation und Elektrotechnik BEA bern expo, Bern
4.–6. September 2012
ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch
Bauen & Wohnen Luzern Donnerstag bis Sonntag, Messe Luzern
4.–7. Oktober 2012
interbad, Landesmesse Stuttgart 70629 Stuttgart, www.interbad.de Tel. 0049 711 18560-2255
interbad 2012 Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa Dienstag bis Freitag, Landesmesse Stuttgart
9.–12. Oktober 2012
Nürnberg Messe GmbH D-90471 Nürnberg www.chillventa.de
Chillventa 2012 Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. Messezentrum Nürnberg
10.–12. Oktober 2012
Messe Düsseldorf GmbH D-40001 Düsseldorf Tel. 0049 211 4560 01 www.glasstec.de, www.solarpeq.com
glasstec/solarpeq 2012 Internationale Messe für Glas: Glasmaschinen, Glasherstellung, Glasbearbeitung, Messe Düsseldorf
23.–26. Oktober 2012
Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 18 www.hausbaumesse.ch
Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2012 Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
8.–11. November 2012
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch www.minergie-expo.ch
Minergie Expo 2013 Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künftiger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen. Rahmenprogramm mit Vorträgen. Donnerstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, Messe Luzern
7.–10. März 2013
Messe Frankfurt Exhibition GmbH 60327 Frankfurt am Main Tel. 0049 69 75 75-0 www.ish.messefrankfurt.com
ISH 2013 Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, Erneuerbare Energien, Frankfurt am Main
12.–16. März 2013
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Geschäftsführer Heizung Lüftung Im Rahmen der Unternehmungsnachfolge wird einem tüchtigen Fachman eine Chance zur Führung eines gut eingeführten Kleinunternehmens der Haustechnik-Branche im Grossraum Bern eröffnet. Interessenten melden sich für weitere Informationen unter Chiffre HK-GT 2520, AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau.
Pulver Haustechnik Wir sind ein überregional tätiges Haustechnikunternehmen mit modern ausgerichteten Bereichen Sanitär, Heizung und Lüftung mit 60 Mitarbeitenden.
Unsere Mandantin ist ein nördlich von Winterthur regional verankertes Unternehmen aus der Branche der erneuerbaren Energien. Zur Verstärkung des Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen
6HUYLFH /HLWHU P Z Wir suchen eine flexible, proaktive Fachperson, welche idealerweise bereits Erfahrungen mit Solarthermie und/oder Photovoltaik sammeln konnte. Wir bieten Ihnen eine spannende Aufgabe in einem dynamischen Umfeld bei zeitgemässen Anstellungsbedingungen. Ihre Aufgaben / Verantwortungen Sie sind verantwortlich für die Leitung und insbesondere den Ausbau des Servicegeschäftes in der ganzen Schweiz. Sie planen eigenverantwortlich die Einsätze des Serviceteams und führen Ihre Mitarbeitenden ziel- und lösungsorientiert. Ihr Team bietet den Installateuren Montagehilfe, Anleitung und Unterstützung bei der Inbetriebnahme von Solaranlagen. Ausserdem sind Sie mit Ihrem Team für Servicebezogene Anfragen und Reklamationen zuständig. Ihr Profil Wir wenden uns an einen gelernten Handwerker (Sanitär-, Heizungsoder Kälte-/ Wärmetechniker), welcher bereits in einer ähnlichen Funktion mind. 3 Jahre Erfahrung gesammelt hat und es sich gewohnt ist ein überschaubares Team zielorientiert zu führen. Neben sehr guten Deutschkenntnissen, werden gute mündliche und schriftliche Französischkenntnisse vorausgesetzt. Des Weiteren verfügen Sie über einen routinierten Umgang mit MS-Office und hatten bereits Kontakt mit ERP-Systemen (bspw. SAP). Macht es Ihnen Spass, die Bedürfnisse der Kunden bestmöglich zu erfüllen? Dann freut sich Herr Dominic Müller von der ProPers AG (dominic.mueller@propers.biz oder 052 675 35 00) auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen und steht Ihnen gerne für zusätzliche Informationen zur Verfügung.
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Berater/-in im Bereich HLK www.stiebel-eltron.ch
für den Aussendienst in der Region Glarus, Teile St. Gallen und Graubünden
Ihre Aufgaben: Lebhafte und langfristige Beziehungen zu Fachkräften aus den Bereichen Architektur, Bau und Technik sowie zu Energieberatungsstellen und Elektrizitätswerken stehen im Mittelpunkt Ihrer abwechslungsreichen Tätigkeit. Sie beraten Ihre Kunden von Ihrem Wohnort aus und bieten ihnen überzeugende Konzepte und Lösungen. Selbstverständlich geht es neben der Pflege bestehender Kontakte darum, neue Beziehungen zu knüpfen und sorgfältig aufzubauen.
Ihr Profil: Sie sind der leidenschaftliche, ambitionierte Verkaufsberater und lieben den direkten Kundenkontakt im Aussendienst. Nach einer technischen oder kaufmännischen Grundausbildung haben Sie sich mit Vorteil bereits Fachwissen im Bereich Haus-/Systemtechnik (Heizung, Lüftung, Klima, Elektro) angeeignet. Ihre Erfahrungen im Verkauf bzw. Aussendienst ergänzen Sie kontinuierlich, indem Sie die Entwicklungen und Trends auf dem Markt mit hohem Interesse verfolgen.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit dem Vermerk 683.11 an: Di Santo & Partner GmbH, Clarastrasse 2, 4058 Basel. Für weitere Informationen ist Herr Mario Di Santo jederzeit gerne für Sie da: Telefon 061 261 25 92 oder disanto@disanto.ch Personal I Suche I Auswahl I Entwicklung
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Ihre Perspektive: Freiraum, Gestaltungsmöglichkeiten, Unternehmertum: Sie erhalten die Chance, viele Traumvorstellungen in die Realität umzusetzen. Weitere Vorteile, die Ihnen geboten werden, sind die kurzen Entscheidungswege, eine kompetente Unterstützung durch den Verkaufsinnendienst sowie innovative und zukunftsorientierte Qualitätsprodukte, die sich im Markt durchsetzen können. Für Ihre Reisetätigkeit steht Ihnen ein Geschäftsauto zur Verfügung, welches Sie auch privat nutzen dürfen. Wir freuen uns darauf, Sie bald kennen zu lernen!
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Sanitär-Projektleiter/ in Stv. Teamleiter/in HLK-Projektleiter/ in Engineering Sie planen mit hoher Engineering-Qualität und modernster Infrastruktur anspruchsvolle Haustechnika nlagen für die öffentliche Hand, die Industrie und das Gewerbe. Sie begleiten Projekte von der Konzeptstudie bis hin zur Fachbauleitung.
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Sie kennen sich im Umgang mit EDV und CAD gut aus und verfügen über eine Grundausbildung in der Haustechnikplanung. Sie können eine Weiterbildung in den Bereichen SanitärmeisterIn/SanitärtechnikerIn TS, beziehungsweise HLK-TechnikerIn TS/HLK-IngenieurIn FH vorweisen oder verfügen über mehrjährige Erfahrung in dem entsprechenden Fachgebiet. Ihr zukünftiger Arbeitsort ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Ich freue mich, Ihnen mit detaillierten Informationen den Inhalt Ihrer Tätigkeiten näher zu bringen. Gerne erwarte ich Ihre telefonische oder schriftliche Kontaktaufnahme und sichere Ihnen absolute Diskretion zu.
Hochbauamt Kanton Zürich Das Hochbauamt Kanton Zürich ist verantwortlich für das Projektmanagement in der Planungs- und Realisierungsphase der vielfältigen kantonalen Bauvorhaben. Für die Gebäudetechnik suchen wir per 1. Juni 2012 oder nach Vereinbarung eine/-n innovative/-n und selbständig arbeitende/-n
Ingenieur/-in als Bauherrenvertretung Gebäudetechnik Fachbereich HLKS/Elektro Sie übernehmen das Projektmanagement für die gebäudetechnischen Einrichtungen und betreuen sowohl Neubau- als auch Umbauund Unterhaltsvorhaben. Sie sind verantwortlich für Bauprojekte der Bildungsdirektion (Berufsschulen) oder der Baudirektion (Verwaltungsgebäude, Werkhöfe etc.). Sie führen die beauftragten Ingenieurteams, beurteilen die gebäudetechnischen Konzepte, erstellen Planer- und Werkverträge, überwachen Qualität, Kosten und Termine und sind verantwortlich für Funktionskontrollen, Abnahmen und Bauabrechnungen. Sie beraten und unterstützen die Immobilienbetreiber hinsichtlich Betrieb und Unterhalt der gebäudetechnischen Anlagen. Sie verfügen über eine höhere Fachausbildung (HTL, FH, TS) und langjährige praktische Erfahrung als Ingenieur/in in den Fachbereichen HLKS oder Elektro. Sie haben Erfahrung in der Leitung von fachlich hoch qualifizierten Planungsteams und können mit komplexen Organisationsstrukturen umgehen. Sie besitzen zudem die Fähigkeit, technische Konzepte hinsichtlich Wirtschaftlichkeit sowie Energieeffizienz zu prüfen und sind es gewohnt, 20 bis 30 Projekte parallel zu bearbeiten. In persönlicher Hinsicht erwarten wir ein überzeugendes Auftreten, Verhandlungsgeschick sowie stilsicheres Deutsch. Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle Aufgabe sowie einen Arbeitsplatz wenige Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Gute Sozialleistungen, Weiterbildungsmöglichkeiten und ein leistungsorientiertes Gehalt sind für uns selbstverständlich. Für Fragen steht Ihnen Beat Wüthrich, Abteilungsleiter, Telefon 043 259 30 01, gerne zur Verfügung. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständige Bewerbung: Baudirektion Kanton Zürich, Human Resources, Nina Albrecht, Walcheplatz 2, Postfach, 8090 Zürich. E-Mail: hr3@bd.zh.ch. Weitere Informationen unter www.hochbauamt.zh.ch Weitere Stellenangebote beim Kanton Zürich unter www.publicjobs.ch
11 I 11 HK-Gebäudetechnik 125
STELLENMARKT
Wasser ist unsere Leidenschaft...
...denn damit kennt sich unser Auftraggeber aus. Das national tätige Unternehmen bietet technische Dienstleistungen und Komplettlösungen für Infrastrukturanlagen in der ganzen Prozesskette von der Ausführung bis zum Betrieb. Für den Bereich Gebäudetechnik/Abteilung SANITÄR sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, für den wachsenden Standort Zentralschweiz die Stelle eines Projektleiters zu besetzen. Wir suchen Sie, einen natürlichen, offenen, fach- und sozialkompetenten
PRAKTIKER ALS PROJEKTLEITER Bereich Sanitär eidg. dipl. Meister/Techniker TS/HF Sanitär Sie sind: Sanitärfachmann – eidg. dipl. Meister oder Gebäudetechnikplaner Sanitär. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF ist erwünscht. Sie verfügen über gute Erfahrungen in der gesamtheitlichen Abwicklung von Bauprojekten verschiedener Schwierigkeitsgrade. Sie sind Vorbild nach innen und aussen, haben «Unternehmerblut» und Freude am Umgang mit Menschen. Betriebswirtschaftliches Verständnis und gute MS-Office-Kenntnisse ergänzen Ihr Idealprofil. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Ihnen zugewiesenen Projekte und agieren selbständig als Verantwortlicher für die gesamte Projekt- und Ausführungsabwicklung. Sie stehen in engem Kontakt zu Fachplanern, Architekten/Bauherren, Lieferanten und sorgen für Topqualität in der Ausführung der Aufträge. Im Handeln sind Sie sich bewusst, dass Sie einen Branchenleader vertreten. Sie erhalten: einen sehr dynamischen Arbeitgeber mit regionaler Kompetenz und klaren Entwicklungsstrategien. Die Abteilungsleitung schenkt Ihnen das Vertrauen mit den nötigen Kompetenzen, selbständig agieren zu können. Die Anstellungskonditionen sind sehr zeitgemäss, der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet und mit der nötigen Infrastruktur ausgerüstet. Die unkomplizierte und kollegiale Kultur wird Sie begeistern. Dieses Wasser schmeckt Ihnen mit Sicherheit! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere langjährige Fachkompetenz ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch · www.permaco.ch
Standards für Umweltverträglichkeit - Nachhaltigkeit - Design und Qualität...
...setzt unser Auftraggeber, ein international tätiges Produktionsunternehmen von qualitativ hochstehenden Design-Sanitärarmaturen und Duschsystemen. Die Quelle innovativen Handelns liegt in Deutschland. Produktions- und Vertriebsgesellschaften sind auf allen fünf Kontinenten aktiv. Um den wachsenden Standort Schweiz, Sitz in der Nähe von Zürich, weiter zu entwickeln, hat uns die Geschäftsleitung beauftragt, eine für das Unternehmen wichtige Stelle zu besetzen. Wir suchen Sie, einen fach- und sozialkompetenten Kenner der Sanitärszene als
TEAMLEITER - SUPERVISOR KUNDENDIENST Bereich Sanitärarmaturen/Duschsysteme Sie sind: ein «frischgeduschter» Sanitärprofi mit abgeschlossener Ausbildung Sanitärinstallateur. Eine Weiterbildung zum eidg. dipl. Meister oder einige Jahre Berufserfahrung sind erwünscht. Sie sind eine kommunikationsstarke Persönlichkeit, organisationsstark, kunden- und teamorientiert. Ein sehr gutes kaufmännisches Verständnis und ein geübter Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Voraussetzung. Nebst einwandfreiem Deutsch freuen wir uns über jede Fremdsprache die Sie sprechen. Ihre Aufgaben: Sie führen ein Team von 3 Mitarbeitenden und sind Anlaufstelle für Fragen der Kunden und Mitarbeiter. Mit dem nötigen Feingefühl entscheiden Sie über die zu treffenden Massnahmen. Sie stehen in engem Kontakt mit der externen Serviceorganisation. Durch einen regen Kontakt mit der «Quelle» erhalten Sie die neuesten Informationen, die Sie in Ihr Team einfliessen lassen. Wenn Sie sich auch berufen fühlen, Ihr produktspezifisches Wissen pro aktiv weiter zu vermitteln, übertragen wir Ihnen auch gerne entsprechende Module aus unserem breit gefächerten Seminarangebot. Sie erhalten: einen sehr gut organisierten, international tätigen Arbeitgeber, der ethische Werte lebt und diesen einen hohen Stellenwert schenkt. Eine moderne IT-Infrastruktur und detaillierte Produkte-Datenbanken ermöglichen ein professionelles Handeln. Der Arbeitsplatz ist hell und grosszügig konzipiert und liegt zentral in der westlichen Agglomeration von Zürich. Die Anstellungskonditionen sind sehr fortschrittlich. Ein aufgestelltes Team erwartet Sie bereits. Es erwartet Sie keine kalte Dusche... wenn Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen anrufen oder uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen zustellen. Durch unsere Branchenkompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch · www.permaco.ch
126 HK-Gebäudetechnik 11 I 11
STELLENMARKT
Natürlich - kollegial - kompetent und vor Ort... ... ist unser Auftraggeber, ein in der Region Aarau verankertes Installationsunternehmen im Bereich Heizung/ Sanitär/Lüftung mit ca. 20 Mitarbeitenden. Energiefreundliche Anlagen werden in Neubauten, Umbauten und Sanierungen von den Profis kompetent und zuverlässig ausgeführt. In der Region Zürich konnte kürzlich ein Filialbetrieb eröffnet werden. Um die Kompetenz vor Ort zu stärken, hat uns die Geschäftsleitung beauftragt, eine Stelle zu besetzen. Wir suchen dazu Sie, einen fach- und sozialkompetenten HLK-Profi als
SPORTLICHEN TEAMPLAYER BEREICH HEIZUNG eidg. dipl. Installateur/Meister/Techniker TS/HF Sie sind: Heizungsinstallateur und/oder Planer Gebäudetechnik Fachrichtung Heizung. Eine Weiterbildung zum eidg. dipl. Meister oder Techniker TS/HF ist wünschenswert aber nicht Bedingung. Wichtig sind uns gute Berufserfahrungen als Projektleiter und einwandfreie Umgangsformen. Sie haben ein gutes Geschick im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln. Ihre Aufgaben: Sie sind Ansprechpartner für Ihre Kunden und erarbeiten energieeffiziente Lösungsvorschläge für deren Bauvorhaben. Sie wickeln die Projekte selbständig ab und übergeben die einwandfrei funktionierende Anlage dem Betreiber. Sie sind für die AVOR Ihres Montageteams verantwortlich, das Sie während der Ausführung der Arbeiten coachen. Objektspezifisch leiten Sie auch Baustellen der Filiale in Zürich. Sie erhalten: eine spannende Arbeitsstelle mit grösstmöglichem Freiraum und den nötigen Kompetenzen. Die Hierarchien im Unternehmen sind flach und die Entscheidungswege daher sehr kurz. Der Betrieb ist übersichtlich und gut strukturiert. Die Anstellungskonditionen sind fortschrittlich gestaltet. Das Team der bewährten Mitarbeiter freut sich bereits auf Ihre Unterstützung. Laufen Sie sich schon etwas warm... und rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere langjährige Branchenkompetenz ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch
Weltweit solides Wachstum und Ausbau der Marktanteile.... ... sind klar definierte Ziele unseres Auftraggebers. Das weltweit tätige Technologie- und Industrieunternehmen verfügt über ein breites Produkte- und Serviceangebot und Kunden in über 150 Ländern. Am CH-Hauptsitz im Raum ZH wird das Team im Bereich Service Kälte/Klima verstärkt. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung dieser Stelle beauftragt. Dazu suchen wir Sie, einen engagierten TEAMPLAYER in der REGION ZÜRICH für
INSPEKTION/ WARTUNG/INBETRIEBSETZUNG Kältemaschinen Bereich Klima/Kälte Sie sind: SERVICETECHNIKER KÄLTE, Kältemonteur, Maschinenmechaniker oder Elektromechaniker mit einigen Jahren Berufserfahrung im Bereich Klima/Kälte. Gute Kenntnisse und/oder Erfahrungen im Bereich Regulierung/Hydraulik sind wünschenswert aber keine Bedingung. Sie arbeiten sehr selbständig und sind ein zuverlässiger Teamplayer. Sie sprechen Deutsch. Englisch wäre schön, aber nicht Bedingung. Ihre Aufgaben: Sie sind verantwortlich für die Inspektion, Wartung und Inbetriebsetzung von Kältemaschinen (Turbo-/Absorberkältemaschinen Bereich Klima-Kälte) im Leistungsbereich ab 100kW. Ammoniak-Anlagen (NH3) gewinnen an Bedeutung, werden Sie Profi in diesem Bereich. Sie erstellen die nötigen Messprotokolle. Sollten Sie Freude haben, ein Team zu leiten, erhalten Sie dazu die Möglichkeit. Sie erhalten: einen weltweit tätigen Arbeitgeber mit starker, lokaler Marktpräsenz. Die nötigen Arbeitsmittel Fahrzeug/LapTop/Natel werden Ihnen zur Verfügung gestellt. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Die Strukturen im Unternehmen sind klar definiert und von Internationalität geprägt. Wir freuen uns, dass Sie mit uns wachsen wollen. Rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere langjährige Branchenkompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion zugesichert.
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11 I 11 HK-Gebäudetechnik 127
VERZEICHNISSE
Im redaktionellen Text erwähnte Firmen AEW Energie AG 28 Air-On AG 24 Armacell Switzerland AG 66 AW AG 56 Belimo Automation AG 18 Bettschen Elektronik AG 78 BR Bauhandel AG 84 Bundesamt für Energie 34 CitrinSolar GmbH 60 CTA AG Klima, Kälte und Wärme 62 CTC Giersch AG 54 Demelectric AG 77 DM Energieberatung AG 38 Domotec AG 54 Duravit Schweiz AG 95 Dyson SA 80 easyFairs Switzerland GmbH 117 Elcotherm AG 52 Elektro-Material AG 77 Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) 34
energiebüro ag 18 energie-cluster.ch 72 Fachhochschule Nordwestschweiz 7 fenaco Genossenschaft 48 Focus Events AG 115 Geberit International AG 28 Geberit Vertriebs AG 20 Heizplan AG 10, 42 Helvetic Energy GmbH 58 Hochschule Luzern - Techn. & Architektur 34 Honeywell AG 73, 76 IWB Industrielle Werke Basel 44 Keramik Laufen AG 88 Mall AG 64 MCH Messe Schweiz (Basel) AG 117 myGekko c/o Ekon GmbH 78 ProSysteme 60 R. Nussbaum AG 26, 29 Sadorex Handels AG 92 Samvaz S.A. 48, 63
Sanitas Troesch AG 26 Schindler Aufzüge AG 4 Schulthess Maschinen AG 97 Schweiz. Ing.- u. Architektenverein SIA 7, 14 SFS unimarket AG 26 Siegenia-Aubi AG 70 Similor AG 94 Solar Agentur Schweiz 10 Solar Promotion GmbH 48 Sputnik Engineering AG 65 Tschopp Holzindustrie AG 48 Uponor AG Schweiz 28 Vela Solaris AG 17 Viessmann (Schweiz) AG 62 Walter Meier Klima Schweiz AG 23 Weishaupt AG 23, 29 Wilhelm Schmidlin AG 96 Windhager Zentralheizung Schweiz AG 48 Zehnder Comfosystems Cesovent AG 26 Zehnder Group Management AG 98
Inserentenverzeichnis Alpha-InnoTec Schweiz AG
56
Heitzmann AG
54
STF
Alsoft Informatik AG
9
Helios Ventilatoren AG
70
Testo AG
40, 72
Honeywell AG
77
Tiba AG
65
AMAG Automobil- und Motoren AG
US 2
121
Beckhoff Automation AG
74
Hoval AG
59
Tocafix AG
25
Biral AG
95
Iseli & Co.
31
Urbana AG
60
BMS-Energietechnik AG
71
Josias Gasser Baumaterialien AG
61
Urfer Müpro- Befestigungstechnik AG
58
Breitenmoser & Keller AG
63
Klima Kälte Kopp AG
69
Verband SCHWEIZER MEDIEN
Brunner AG
94
KOHLER HANS AG
22
Viessmann (Schweiz) AG
60
CTA AG
49
Kolektor Missel Schwab GmbH
97
V-Zug AG
91
CTC Giersch AG
37
Lanz Oensingen AG
28
Wilhelm Schmidlin AG
84
M. Scherrer AG
97
Zehnder AG
67
ZHAW School of Engineering
120
Danfoss AG
US 4, 75
Debrunner Koenig Management AG
55
Mercedes-Benz Schweiz AG
Dehn + Söhne GmbH + Co. KG
23
Mindshare GmbH
19
Domotec AG
51
MOBIL in TIME AG
45
Elektro-Material AG
2
Nissan Center Europe GmbH
5
Elko-Systeme AG
76
Ohnsorg Söhne AG
Erdöl-Vereinigung
116
R. Nussbaum AG
83
Titelseite
Ernst Schweizer AG
57
Rapp Wärmetechnik AG
50
Elcotherm AG
Faserplast AG
81, 96
Rotaver Composites AG
97
Messen
Focus Events AG
32
S + G Mobile Heizzentrale AG
47
Ford Motor Company
27
Scherrer Metec AG
101
Hausbau- und Energiemesse Swissbau 2012 Maintenance Schweiz 2012
Friap AG
41
Schneider W. + Co. AG
82
Beilagen
43, 86
SFA SaniBroy
89
Hager AG
75
SF-Filter AG
90
Hälg & Co. AG
35
SM Handels AG
78
HEFTI, HESS, MARTIGNONI Zürich AG
12
SOLTOP Schuppisser AG
62
Grundfos Management A/S Stanley Works (Europe) GmbH TWK – Test und Weiterbildungszentrum GmbH Bösch MRS AG Konnex BusNews
H & Z Hug & Zollet AG
128 HK-Gebäudetechnik 11 I 11
6, 13
15, 101
Stellenmarkt
US 3
122–127
32 115, 117 8
Tod im Zirkus K
ommissar Wacker stand im Sägemehl der Zirkusmanege. Ein Hochseilartist war abgestürzt. Ausgerechnet bei seiner Paradenummer – dem Überqueren der Manege mit verbundenen Augen – stürzte der Seiltänzer kurz vor dem Ziel in die Tiefe und verunglückte tödlich. Wacker befragte die Zeugen: Der Zirkusdirektor, der Löwenbändiger, die Schlangenfrau und die Eisverkäuferin hatten nichts Besonderes beobachtet und bezeugten übereinstimmend: «Als der Trommelwirbel aufhörte, fiel er.» Kommissar Wacker war skeptisch und kombinierte die Fakten. Dann rief er den Zirkusdirektor zu sich und sagte: «Der Artist wurde ermordet! Und der Mörder ist »
Das kann nur ein Inserat. Interaktivität ist nur einer der vielen Vorzüge von Inseraten, beworben von Manuel Rohrer und Patrick Ryffel von der Werbeagentur Contexta. Eine Aktion der Schweizer Presse in Zusammenarbeit mit dem Kreativnachwuchs der Schweizer Werbeagenturen. www.schweizermedien.ch
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