12 I 11 HK-Gebäudetechnik
12 11 Dezember
Wä
rme
)ULVFK KHUDXVJHSXW]W
Kälte
und bestens gerüstet, will CTA auch in den nächsten 30 Jahren mit Klima – Kälte – Wärme – Service führend sein. Klima
S e rv
i ce
-DKUH «zusammen
erfolgreich»
Schwerpunktthema: Fernwärme
66
Rückblick Kälte-Forum
4
Die Witterung im 3. Quartal
102 suissetec
20
Prognosen CH-Energiebedarf
121 Stellenmarkt
INVERTERWÄRMEPUMPEN FÜR NEUBAU UND SANIERUNG.
DIE EVOLUTION DER EFFIZIENZ.
SPEICHERMODUL zur Innenaufstellung für WPL AZ und WPL 5 N WPL AZ | Inverterwärmepumpe WPL 5 N | Inverterwärmepumpe WPL 14 HT | Inverterwärmepumpe zur Innenaufstellung
Eine von über 30.000 STIEBEL ELTRON-Systemlösungen.
SUPER LEISE INVERTERWÄRMEPUMPEN
VON STIEBEL ELTRON
Die Zukunft der Heizung | Die STIEBEL ELTRON-Invertertechnik 2.0 verfügt über das entscheidende Plus: In der WPL HT arbeiten beispielsweise zwei stufenlos geregelte Inverter-Kompressoren mit Dampfzwischeneinspritzung in einem Kältekreis. Dies sorgt auch bei niedrigen Quellentemperaturen für stabile Vorlauftemperaturen. Mit dieser Technologie sorgt sie so über das gesamte Leistungsspektrum hinweg für sehr hohe Effizienz. Ob im Teillastbereich oder bei der Realisierung von hohen Vorlauftemperaturen bis zu 75 Grad – die Invertertechnologie von STIEBEL ELTRON setzt Massstäbe. Wenn Sie mehr über die Invertertechnik 2.0 in den Wärmepumpen von STIEBEL ELTRON erfahren möchten, sprechen Sie uns an. STIEBEL ELTRON. WÄRMEPUMPEN-SPEZIALIST. SEIT ÜBER 35 JAHREN.
www.stiebel-eltron.ch
INHALTSVERZEICHNIS
36
WÄRMETECHNIK/ENERGIE 36
Fernwärmetechnik im Detail
40
Wärmeverbund Bremgarten im Contracting
42
Fernwärme mit Heisswasser – Chance für die
Fernwärmeanlagen der Stadt Wien: Fernwärmetechnik im Detail
HLK-Branche? 46
Energiesparen nicht nur bei stationären Anlagen
50
Energieversorgungskon-zept für gedämmte Bauten
54
Das Ringcenter Kriens
56
Solarnutzung mit Wärmepumpe und Eisspeicher
59
Produkte
42 Fernwärme mit Heisswasser – Chance für die HLK-Branche ?
LUFT-KLIMA-KÄLTE 63
Luftfilterherstellerin hebt mit Kunden ab
66
Konzept mit «Suisse Frio» wird beibehalten
68
Produkte
AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT 69
Energie und Geld sparen
72
Raumautomation für Behaglichkeit
75
Produkte
78 suissetec-Sanitärfachtag 2011: Energie und Hygiene
SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN 78
Energie und Hygiene waren die Themen
80
Gesamtkosten im Vergleich
82
Badezimmer für CHF 50 000 gewonnen
84
Geberit setzt ein starkes Zeichen in Jona
86
Produkte
98
GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT 98
Kuppel in neuem Glanz
100
Produkte
Goldene Spenglerarbeit 2011: Kuppel in neuem Glanz
SUISSETEC 102
Verbandsnachrichten
i
Auch für die nächsten 30 Jahre gilt: Synergien nutzen – Energien sparen
DIVERSE RUBRIKEN 4
INFO
Wo werden wir in 30 Jahren stehen, wenn die Entwicklung so rasant weitergeht? Diese Frage kann wohl niemand genau beantworten. Doch eines ist sicher, die CTA wird auch weiterhin auf den vier Säulen «Klima-Kälte-Wärme-Service» aufbauen und sich dem Einsatz erneuerbarer Energien mit energieoptimierten Lösungen und dem Schutz von Umwelt und Natur widmen.
17
MOSAIK/FIRMEN
116
MESSEN
117
AGENDA
119
IMPRESSUM
121
STELLENMARKT
CTA freut sich auf die nächsten 30 Jahre und wünscht allen Leserinnen und Lesern, dass sie von den angestrebten Neuentwicklungen und Fortschritten ebenfalls profitieren können. Alles Gute im neuen Jahr.
128
www.gebaeudetechnik.ch INSERENTENVERZEICHNIS
CTA AG | Klima – Kälte – Wärme | Hunzikenstrasse 2 3110 Münsingen | Tel. 031 720 10 00 | info@cta.ch | www.cta.ch
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 1
«Wir freuen uns, Sie persönlich an der Swissbau begrüssen zu dürfen.» Die Regionalcenter-Leiter der Tobler Haustechnik AG
Marcel Christoffel Chur
Luciano Franceschi Lamone
Stephan Stöckli Oberentfelden
Roger Glaus Winterthur
Rolf Haase Münchenbuchsee
Roger Waeber Crissier
Besuchen Sie uns: Halle 3.0 / Stand B11 Halle 3.3 / Stand A02
Hier bestellen Sie Ihr Gratisticket: (Smartphone und QR-App notwendig)
Tobler Haustechnik AG, Steinackerstrasse 10, 8902 Urdorf, Telefon 044 735 50 00, info@toblerag.ch, www.haustechnik.ch
EDITORIAL
Schwerpunkt: Fernwärme Die Swissbau geht vom 17. bis 21. Januar 2012 in Basel über die Bühne. An über 1200 Ständen und vielen attraktiven Begleitveranstaltungen können sich die mehr als 100 000 erwarteten Besucher über Neues und Aktuelles informieren (Hinweisbeitrag Seite 116). Bereits in der darauf folgenden Woche, am 26. Januar, trifft sich die Energie- und Wärmebranche in Biel zum 11. Fernwärme-Forum. «Fernwärmeversorgungen werden in der künftigen Energiestrategie der Schweiz eine wichtige Rolle spielen», schreibt Walter Böhlen, Präsident Fernwärme Schweiz, in der Einladung und weiter: «Neue Technologien und Innovationen kommen zur Anwendung, zunehmend auch die Kälteversorgung» (siehe Veranstaltungs-Hinweis Seite 59). Fernwärmeversorgungen liefern über ihre Verteilnetze Energie in Gebäude für Raumheizung und Warmwasser, aber auch Prozesswärme für Gewerbe und Industrie. In konventionellen Fernwärmenetzen erfolgt der Transport der thermischen Energie in einem wärmegedämmten Rohrsystem, das überwiegend erdverlegt ist. Mit den üblichen Betriebstemperaturen kann über Wärmetauscher direkt geheizt oder Warmwasser erzeugt werden. Verteilnetze für «Kalte Fernwärme» sind im Kommen. Dabei wird Abwärme aus verschiedensten Quellen genutzt und das Verteilnetz mit relativ tiefen Temperaturen betrieben. In den angeschlossenen Liegenschaften nutzen dann Wärmepumpen die Fernwärme mit Temperaturen im Bereich von etwa 10 bis 30 °C als Wärmequelle. Über Möglichkeiten und Effizienz von Fernwärme- und Kälteanlagen konnten sich letzten August Schweizer FernwärmeFachleute bei der Besichtigung der Fernwärmeanlagen der Stadt Wien überzeugen. Über ein mehr als 1000 km langes unterirdisches Rohrleitungsnetz werden rund 300 000 Haushalte und etwa 6000 Grosskunden mit Wärme und Kälte versorgt. Genutzt wird vor allem die Abwärme der Kehrrichtverbrennungsanlagen, welche
jährlich rund 650 000 Tonnen Stadtmüll verbrennen. Die Beiträge zu unserem Schwerpunktthema «Fernwärme» in dieser Ausgabe sind zu finden in der Rubrik «Wärmetechnik» ab Seite 36. Über die aktuellen Prognosen zum Schweizer Energiebedarf bis 2050, die im Auftrag des Bundesamts für Energie BFE erstellt wurden, wird auf Seite 20/21 berichtet. «Das Gebäudeprogramm» von Bund und Kantonen für energieeffiziente Sanierungen und erneuerbare Energien ist erfolgreich gestartet. Infos und Zahlen dazu: Seite 34. Wasserhygiene, Wasserbehandlungssysteme, Rohrinnensanierungen, die Richtlinie W3 sowie Probleme beim Apparatehandel waren Themen am suissetec-Sanitärtag. Franz Lenz berichtet darüber im Sanitärfachteil auf Seite 78/79 und Natalie Aeschbacher im suissetec-Verbandsteil auf den Seiten 106 – 109.
Im Namen des ganzen HK-Gebäudetechnik-Teams wünsche ich Ihnen schöne Festtage und ein erfolgreiches 2012.
Peter Warthmann, Chefredaktor peter.warthmann@azmedien.ch
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 3
INFO
Die Witterung im 3. Quartal 2011 Der Juli war der kühlste seit dem Jahr 2000. Der August hingegen gehörte zu den fünf bis zehn wärmsten in den Datenreihen der MeteoSchweiz seit dem Jahr 1864. Der September war erneut einer der wärmsten in den MeteoSchweiz-Datenreihen. Peter Widmer
Der Juli 2011 war trüb, nass und kühl. Im Landesdurchschnitt betrug das Wärmedefizit 1 Grad gegenüber der Periode 1961–1990, womit es der kühlste Juli seit dem Jahr 2000 war. Im Raum Schaffhausen, in Gotthardnähe und im Nordtessin fiel mehr als das Doppelte der normalen Juliregensumme. Die Besonnung war besonders in den zentralen und östlichen Alpen deutlich zu gering. Kühle und teils unfreundliche 2. Julihälfte: Ab dem 17. Juli war das Wetter im Alpenraum vor allem tiefdruckbestimmt, wobei aus westlichen bis nördlichen Richtungen Polarluft zur Alpennordseite geführt wurde. Wie üblich bei solchen Wetterlagen machte sich die Sonne besonders am Alpennordhang und im Jura rar, wo sie in diesen 14 Tagen verbreitet weniger als 20 Prozent der möglichen Zeit schien. Auf dem Pilatus wurden sogar nur 8 Prozent und auf dem Säntis 9 Prozent der möglichen Sonnenscheindauer gemessen. Sonniger und wärmer war das Wetter dank Nordföhn auf der Alpensüdseite. Wegen der kühlen zweiten Monatshälfte resultierten insgesamt 1 bis 1,5 Grad tiefere Temperaturen als im Mittel der Jahre 1961 bis 1990, womit es der kühlste Juli seit dem Juli 2000 war. Der massiv zu warme Mai 2011 war in den Niederungen der Alpennordseite etwa 1,5 Grad und im Engadin sowie in den Niederungen des Tessin etwa 2,5 Grad wärmer als der Juli.
Der August 2011 gehörte an den meisten Orten zu den fünf bis zehn wärmsten in den Datenreihen der Meteo
Auf einer von Sommerblumen eingerahmten Bank in Zernetz war es Mitte August nicht ganz so heiss wie im Unterland. (Fotos: Franz Lenz)
Schweiz seit dem Jahr 1864. Die positive Temperaturabweichung vom Mittel der Jahre 1961–1990 betrug 2–3 Grad. Eine Hitzewelle trat im letzten Monatsdrittel auf. Die Niederschläge waren verbreitet zu gering. Vereinzelt sorgten heftige Gewitterregen aber für Regenüberschüsse. Die Besonnung war grösser als im Mittel der Jahre 1961–1990. Spätsommerliche Hitzewelle im August: Vom 19. bis 26. August sorgte ein beständiges Hoch für viel Sonnenschein und grosse Hitze. Die 30-Grad-Marke wurde verbreitet überschritten. Der 22. August avancierte zum heissesten Tag des Jahres. Die grösste Hitze registrierte die Station Sion mit 36,8 Grad. Für diesen Messstandort der Meteo Schweiz bedeutete dies einen neuen Hitzerekord für die zweite Augusthälfte. Es bildeten sich auch die ersten lokalen Hitzegewitter vor allem im Berner Oberland. Am 23. August verlagerte sich ein Hagelgewitter von
4 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Oberägeri bis Weinfelden. Tags darauf traten Hagelgewitter vom Oberaargau bis in den Aargauer Jura auf. Starke Gewitter zogen auch von der Region Thun nach Hergiswil und von Adelboden und Kandersteg über Interlaken und den Brünig zum Vierwaldstättersee und von dort unter Abschwächung zum Obersee. Am 25. August wurde die Gegend von Boltigen im Simmental bis Thun von einem Hagelgewitter getroffen. Monatsbilanz August: Der August 2011 war 2 bis 3 Grad wärmer als im Mittel der Jahre 1961–1990. Die Sonnenscheindauer war besonders in den zentralen und östlichen Teilen der Alpennordseite und in Nordbünden sowie im Sottoceneri deutlich grösser als im Mittel der Jahre 1961–1990. Nur im Westen, im Oberwallis und am Alpensüdhang kam die Besonnung zum Teil nicht über die normalen Augustwerte hinaus. Die Regenmengen blieben im Allgemeinen unterdurchschnittlich, erreichten aber
wegen der Gewittertätigkeit lokal sehr unterschiedliche Werte. In den nördlichsten Landesteilen, im Jura östlich der Birs, im Mittelland von der Broye bis zur Emme, entlang den nördlichen Voralpen, im Zentralwallis und im Sottoceneri wurden im Allgemeinen nur 45 bis 70 Prozent der normalen Regensummen gemessen. Im Mendrisiotto fielen sogar nur etwa 20 Prozent der normalen Augustsumme. An der Messstation Stabio war es der trockenste August seit 1991 gewesen. Punktuell gab es wegen gewittriger Starkregen aber auch Regenüberschüsse.
Der September 2011 war erneut einer der wärmsten in den MeteoSchweiz-Datenreihen seit 1864. Die positive Temperaturabweichung vom Mittel der Jahre 1961–1990 betrug verbreitet 2–3 Grad. In Lugano war es der wärmste September der Messreihe. Im südöstlichen Graubünden fielen stark übernormale Nieder-
INFO
BAS
NEU
BER
SMA
schlagsmengen, im Raum Genf und im Mittel- und Südtessin hingegen blieben sie unterdurchschnittlich. Die Besonnung war grösser als im Mittel der Jahre 1961–1990. Lang anhaltender Spätsommer im September: Klimatologisch beginnt mit dem September zwar der Herbst. Im 2011 wollte sich der Sommer in der ersten Septemberhälfte aber noch nicht verabschieden. Der Monatsanfang war hochsommerlich und schwül. Am 3. September erreichten die Tageshöchst-
STG
LUZ ENG SAM
PUY GVE LUG
werte verbreitet 26 bis 30 Grad, in Chur sogar 32,2 Grad. Abends kam es im Jura und im Tessin zu teils heftigen Gewittern. Am 4. und nachts zum 5. September kam es besonders im Sopraceneri und im zentralen Mittelland zu starken gewittrigen Regenfällen, wobei lokal 15 bis 25 mm Regen in einer Stunde registriert wurden. Im zentralen Mittelland fielen vom Mittag bis zum darauffolgenden Morgen in 18 Stunden 50 bis 75 mm Regen, was in dieser Landesgegend selten ist. Die
Klimadaten 3. Quartal 2011 Höhe m ü. M.
Quelle: MeteoSchweiz Lufttemperatur °C Mittel abs. Min.
Heizgradtage Sonne Heiztage 20° C /12° C Summe h HT HGT
Globalstrahlung Windstärke Mittel km/h Norm % Mittel W/m2
Juli Basel/Binningen 316 Bern/Zollikofen 553 Genève-Cointrin 420 Pully 461 Lugano 273 Luzern 456 Neuchâtel 485 St.Gallen 779 Zürich/Fluntern SMA 556 Engelberg 1035 Samedan 1705
17.4 16.7 17.8 18.1 20.8 17.0 17.6 14.9 16.5 12.9 10.5
8.0 6.5 7.5 8.5 12.8 9.1 9.4 7.6 8.6 4.2 -2.3
0 0 0 0 0 0 0 5 1 15 23
0 0 0 0 0 0 0 43 8 141 244
205 225 235 230 230 178 228 175 193 133 158
94 96 92 94 92 94 101 89 92 81 78
235 243 251 241 238 213 236 208 225 197 230
5 5 8 6 6 5 8 7 6 6 9
August Basel/Binningen 316 Bern/Zollikofen 553 Genève-Cointrin 420 Pully 461 Lugano 273 Luzern 456 Neuchâtel 485 St. Gallen 779 Zürich/Fluntern SMA 556 Engelberg 1035 Samedan 1705
20.2 19.4 20.2 20.8 23.0 19.7 20.0 18.1 19.2 16.2 12.4
8.7 6.8 7.5 10.6 14.4 9.4 9.2 7.7 9.5 4.8 -2.0
0 0 0 0 0 0 0 1 0 4 11
0 0 0 0 0 0 0 9 0 38 114
243 276 259 259 281 255 257 251 259 208 219
119 132 115 117 122 146 122 141 135 137 117
225 242 243 232 236 230 229 222 231 217 237
5 6 7 6 5 5 7 7 6 6 10
September Basel /Binningen 316 17.4 7.2 1 9 222 132 174 5 Bern/Zollikofen 553 16.4 5.8 3 28 228 133 177 5 Genève-Cointrin 420 17.2 6.1 1 9 224 121 182 6 Pully 461 18.1 8.6 1 9 224 123 176 5 Lugano 273 20.3 11.6 0 0 229 121 174 5 Luzern 456 16.7 7.6 2 18 188 133 161 4 Neuchâtel 485 17.3 7.4 2 17 232 137 179 7 St.Gallen 779 15.2 6.5 4 41 193 138 155 6 Zürich/Fluntern SMA 556 16.4 7.6 3 28 204 129 168 6 Engelberg 1035 13.3 4.1 8 82 168 120 156 5 Samedan 1705 9.4 -2.2 25 282 201 116 186 8 Neu: Windgeschwindigkeit statt in m/sec in km/h ab August 2011, die Juliwerte sind zurückgerechnet. Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuen SwissMetNet SMN) kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind, was sich u. a. in unplausiblen Abweichungen zur Norm äussert. Die verfügbaren Normwerte werden periodisch überprüft und wenn nötig an die neuen Bedingungen angepasst.
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 5
INFO
Trotzdem sich manchmal Regenwolken zeigten, herrschte im September allgemein prächtiges Wanderwetter wie hier im Aletschgebiet.
6 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Messstation Koppigen-Oeschberg mass mit 74,3 mm die grösste Tagessumme der Messreihe mit Beginn im Jahr 1959. Im langjährigen Durchschnitt werden an diesem Ort 82 mm Regen in einem ganzen Septembermonat erwartet. Mit den starken Regenfällen ging ein vorübergehender Temperaturrückgang einher. In der Folge baute sich ein Hochdruckgebiet auf, das vom 9. bis 11. September nochmals hochsommerliches Wetter zurückbrachte. Die Nullgradgrenze stieg auf über 4000 Meter, und am 10. September wurden Höchsttemperaturen von 27 bis 32 Grad gemessen. Der Abend des 11. September brachte am zentralen und östlichen Alpennordhang strichweise heftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. In Luzern fielen 22 mm Regen in 20 Minuten, wobei Windspitzen bis 84 km/h registriert wurden. Auch im Sopraceneri fielen verbreitet 30 bis 50 mm Regen. Ansonsten blieb das Wetter bis am 16. September im Wesentlichen sonnig und spätsommerlich warm. Die Nord- und Ostschweiz wurde am 14. September vormittags aber nochmals von starken Schauern getroffen. Heftiger Wintereinbruch in Graubünden: Vom 17. bis 19. September zog eine kräftige Störung langsam über die Schweiz ostwärts. Nebst beträchtlichen Niederschlägen brachte der Polarlufteinbruch eine markante Abkühlung. Besonders intensiv waren die Niederschläge in Graubünden. Östlich des Rheins fielen hier in den drei Tagen vom 17. bis 19. September verbreitet 65 bis 100 mm Niederschlag, im Val Poschiavo und im Val Müstair sogar 100 bis 135 mm. In Santa Maria (Val Müstair) fiel mit 100,7 mm die höchste 1-TagesSumme seit Messbeginn im Jahr 1901. Davos registrierte mit 73 mm die bisher höchste Tagessumme für den Monat September seit 1901. Mit den intensiven Niederschlägen sank die Schneefallgrenze kurzzeitig bis gegen 800 Meter. In höheren Lagen fielen für die Jahreszeit aussergewöhnlich grosse Neuschneemengen. Am 19.
September morgens lagen in Arosa 39 cm Neuschnee, in Davos 27 cm, in Sils-Maria 35 cm und in Samedan 29 cm. Die Folge waren diverse Streckenunterbrüche auf Strassen und Schienen wegen umgestürzter Bäume. Letztmals traten vergleichbare September-Schneefälle am 4. September 1984 und am 21. September 1979 auf. Auch in den Niederungen brachte der Polarlufteinbruch am 19. September empfindlich kühle Temperaturen. Glarus registrierte maximal 8,6 Grad und Chur 9,7 Grad. Monatsbilanz: Der September 2011 war ungewöhnlich warm. Verbreitet betrug der Wärmeüberschuss 2–3 Grad, im Engadinertal aber weniger als 2 Grad gegenüber dem Mittel der Jahre 1961–1990. Im Raum Sion und im Mittel- und Südtessin erreichte das Wärmeplus rund 3 Grad. Die Station Lugano verzeichnete den wärmsten September der Datenreihe der MeteoSchweiz seit 1864. Überdurchschnittliche Niederschläge fielen in Graubünden. Im Engadin und den angrenzenden Südtälern wurden mehr als 150 Prozent, in Sta. Maria (Val Müstair) sogar 258 Prozent der normalen September-Niederschläge registriert. Auch in der Nordwestschweiz, im zentralen Mittelland und am zentralen und östlichen Alpennordhang gab es vielerorts Regenüberschüsse. In den anderen Regionen resultierte ein kleines Regendefizit. Beträchtlicher ist dieses in der Region Genf und im Mittel- und Südtessin, wo gewisse Messstationen weniger als 70 Prozent der normalen Septembersummen massen. Die September-Besonnung war grösser als im Mittel der Periode 1961–1990. Im Mittelland sind derzeit 120 Prozent der normalen Sonnenstunden vielerorts schon überschritten. ■
Quelle: MeteoSchweiz 2011, Klimabulletins
INFO
LASSEN SIE SICH NICHT LÄNGER VERHEIZEN Ob Bürogebäude oder Einfamilienhaus, machen Sie sich unabhängig von den Heizölpreisen. Geothermische oder Luft/Wasser-Lösungen von LG reduzieren Ihre Heizkosten um bis zu 50%. Auch die Umwelt atmet dank geringster CO2 Emissionen auf.
www.lg-partner.net
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 7
Eine Marke der Daimler AG
INFO
Preis und Qualität in Bestform. Doppelt sparen bei Vito und Sprinter. Höchste Qualität zu unschlagbaren Preisen! Profitieren Sie jetzt bei Vito und Sprinter gleich mehrfach. Die neuste Transportergeneration von Mercedes-Benz bietet sparsame Motoren und serienmässig BlueEFFICIENCY – so schonen Sie Umwelt und Portemonnaie. Und mit der Aktion Swiss Premium sparen Sie nicht nur 11% auf Fahrzeugpreis und Sonderausstattungen, sondern Sie erhalten zusätzlich bis zu CHF 3600.– Eintauschprämie für Ihr altes Fahrzeug. www.mercedes-benz.ch/bestform Jeder Transporter kann zum Eurotaxwert plus einer Eintauschprämie von CHF 3600.– eingetauscht werden. Das Eintauschfahrzeug muss seit mind. 12 Monaten auf den Käufer eingelöst sein. Die Eintauschaktion ist beim Vito 110 CDI nur mit einem Swiss Premium-Nachlass von 5 % kumulierbar. Die Eintauschprämie beim Vito Crew beträgt CHF 3100.–. Zum Beispiel Sprinter 313 CDI, Kastenwagen, Radstand 3665 mm. Fahrzeuggrundpreis CHF 48 400.– abzüglich 11 % Swiss Premium und Eintauschprämie CHF 3600.–. Der doppelte Preisvorteil beträgt somit CHF 8924.–. Alle Preise exkl. MwSt. Das Angebot ist gültig bis 31. Dezember 2011. MERCEDES-SWISS-INTEGRAL– MSI: Alle Reparaturen bis 3 Jahre oder 100 000 km gratis. Servicearbeiten, Abgastests und alle dazu benötigten Originalteile (ausgenommen Treibstoff und Öle) bis 100 000 km gratis, auf maximal 10 Jahre begrenzt.
8 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
INFO
Aufrichtefeier in der Umwelt Arena, Spreitenbach
Grösste dachintegrierte PV-Anlage der Schweiz Auf dem Kuppeldach entsteht mit einer Leistung von 740 kW die grösste dachintegrierte PV-Anlage der Schweiz. Marius Fischer, Projektingenieur bei BE Netz: «Wir sind eine von drei namhaften Schweizer Firmen, die hier unser Know-how im Bereich Photovoltaik weitergeben können.» BE Netz, der Solarenergiespezialist aus Ebikon bei Luzern, zeichnet für Planung und Realisierung der Photovoltaikanlage verantwortlich. Wir haben uns mit Marius Fischer, stellvertretender Geschäftsleiter und Projektingenieur, über das Projekt unterhalten. Interview: Anita Niederhäusern Herr Fischer, was bedeutet dieses Projekt für BE Netz? Marius Fischer: Das Ziel der Umwelt Arena ist, das Wissen über erneuerbare Energien und Energieeffizienz an die Besucher weiterzugeben. Diese Philosophie des Know-howTransfers findet aber schon während des Baus der Photovoltaikanlage durch das JugendSolar-Projekt statt: Seit Baubeginn im vergangenen Sommer werden acht Camps durchgeführt, die je eine Woche dauern. An diesen nimmt jeweils eine Gruppe von Lehrlingen der Axpo teil. Durchgeführt werden sie vom Jugendsolar-Projekt, und wir geben den Jugendlichen unser Wissen weiter. Am ersten Tag gibt es jeweils eine allgemeine Einführung, danach unterstützen sie uns bei den Arbeiten auf dem Dach und sammeln Erfahrungen. Aber auch nach Fertigstellung des Baus wird BE Netz als Aussteller ihr Wissen an die Besucher weitergeben. Verstehe ich das richtig, dass die Jugendlichen also unterstützend am Bau der Photovoltaik-Anlage mitmachen? Fischer: Genau, aber das betrifft nur einen kleinen Teil des eigentlichen Baus der Anlage. Das Dach sieht ja ähnlich aus wie ein Panzer einer Schildkröte und besteht aus 33 Feldern. Das Gebäude und das Dach entstehen Schritt für Schritt, und wir montieren die Anlage immer auf jene Teile des Dachs,
Die Umwelt Arena präsentierte sich anlässlich der Aufrichte zum ersten Mal als Eventort. (Fotos: Umwelt Arena)
die fertiggestellt werden. Insgesamt erstreckt sich der Bau der Anlage über rund ein halbes Jahr, Baubeginn war im Juni. Wie viele Ihrer Mitarbeiter sind auf der Baustelle in Spreitenbach? Fischer: Seit Baubeginn haben wir permanent drei Mitarbeiter in Spreitenbach, die mit dem Bau der Anlage beschäftigt sind. Würde die Anlage erst nach der Fertigstellung des Gebäudes montiert, würde die Montage der Anlage natürlich in einem engeren Zeitintervall erfolgen.
Inwieweit ist die Anlage ein Leuchtturmprojekt? Fischer: Was wir da auf der Umwelt Arena realisieren, basiert auf erprobter Technologie, das ist eigentlich nichts Neues. Neu ist aber, dass die Anlage die ganze Kuppe des Dachs überspannt, also auch die Nord- und Westseite und somit während des ganzen Tages Strom produziert. Dies ist eine Entwicklung, die sich aufgrund der stetig sinkenden Modulpreise schnell durchsetzt. Mit günstigeren Modulpreisen wird auch eine Fassadenintegration immer lukrativer
und die Photovoltaik wird zum standardisierten Bestandteil von Architektur und Fassadenbau. Ein Leuchtturmprojekt ist die Umwelt Arena auch, weil hier das technische Know-how und die Architektur sich zu einem vereinen. Gibt es ähnliche Anlagen wie die der Umweltarena? Fischer: Die Umwelt Arena ist in ihrer Art sicher einmalig. Ein ähnliches Beispiel ist mir nicht bekannt. Wichtiger als die Form der Anlage ist, dass der Strom während des ganzen Ta-
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 9
INFO
Minergie-P®-Auszeichnung (v. l. n. r.): Franz Beyeler, Geschäftsführer Verein Minergie, Peter C. Beyeler, Regierungsrat Kanton AG, Walter Schmid, Initiator und Verwaltungsratspräsident Umwelt Arena, Dr. Ruedi Kriesi, Vizepräsident Verein Minergie, René Schmid, Architekt, rené schmid architekten, Zürich.
ges produziert und somit nicht nur der Mittagspeak abgedeckt wird. Die Anlage verfügt über 33 Photovoltaikfelder, deren Strom über 60 Wechselrichter ins Netz eingespeist wird. Ergeben sich daraus nicht höhere Verluste? Fischer: Mit unseren Berechnungen haben wir für jedes PV-Feld über den Wechselrichter den optimalen Arbeitspunkt evaluiert, und das im Jahresund Tagesverlauf. Die 60 Wechselrichter erlauben uns, die Anlage energetisch optimal zu betreiben und den bestmöglichen Energieertrag zu erzielen. Oder anders gesagt: Sicher resultieren über die vielen Wechselrichter auch Verluste, aber hätten wir nur einen Zentralwechselrich-
V-Rohrschellen TM
Kenne ich! Brauche ich! V-Rohrschellen 5 Baugrössen für Ø 10–125 mm lanz oensingen
4702 Oensingen Tel. 062 388 21 21 info@lanz-oens.com
Das Ziel der Umwelt Arena ist, das Wissen über erneuerbare Energien und Energieeffizienz an die Besucher weiterzugeben. Diese Philosophie des Know-how-Transfers findet schon während des Baus der Photovoltaikanlage durch das JugendSolar-Projekt statt.
ter, wären die Verluste noch grösser. Und die Module, wird da eine Spezialanfertigung verbaut? Fischer: Ja, das war nötig, weil die Module Stromlieferant und Dachhaut in einem sind. Da die einzelnen Flächen jeweils ein Dreieck bilden, das wiederum an einer Kante mit dem nächsten Feld zusammenläuft, werden gegen 1000 Sondermodule der Firma 3S eingesetzt. Die Firma 3S Photovoltaics aus Lyss hat langjährige Erfahrung mit der Modulherstellung nach Mass wie auch mit Standardmodulen. Braucht das PV-Dach einen besonderen Unterhalt? Fischer: Die Module sind nicht gerahmt, sodass bei Regen die Verunreinigungen weggespült werden. Natürlich könnte die Anlage gewaschen werden, das wird aber nur gemacht, wenn die von der Fernüberwachung erhobenen Erträge aufgrund von Staubemissionen und anderen Verunreinigungen sinken würden. Randlose Module weisen aber bei Regen einen hohen Selbstreinigungsgrad auf. Apropos Erträge: Die Stromproduktion wird neben der Fernüberwachung auch direkt im Gebäude visualisiert und kann jederzeit verfolgt werden.
10 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Erstes Ausstellungsgebäude mit Minergie-P®Auszeichnung Als weltweit erste Grossbaustelle mit CO2-neutralem Baustellenbetrieb hat die Umwelt Arena bereits Massstäbe gesetzt und auf sich aufmerksam gemacht. Die spektakuläre Architektur von rené schmid architekten ist dabei kein Selbstzweck, sondern bildet die Grundlage für die grösste, gebäudeintegrierte Photovoltaikanlage der Schweiz (siehe auch Interview). Zusammen mit der innovativen Haustechnik, die das Gebäude mithilfe der Sonne im Sommer kühlt und im Winter heizt, garantiert sie einen CO2-neutralen, autarken Betrieb. Zur Aufrichte am 28. Oktober wurde der Umwelt Arena deshalb als erstes Ausstellungsgebäude überhaupt die Auszeichnung Minergie-P® zugesichert. Der sehr anspruchsvolle Standard Minergie-P® qualifiziert Bauten, die einen klar tieferen Energieverbrauch als Minergie aufweisen. Ganz im Geiste der Umwelt Arena erfolgte auch die eigentliche Aufrichte. Statt dem üblichen Tannenbaum weist seit dem 28. Oktober 2011 ein Windrad im Atrium der Umwelt Arena auf die Fertigstellung des Rohbaus hin. Vor 550 geladenen Gästen diskutierte Hannes Britschgi, Leiter Ringier-Journalisten-Schule, mit Bruno Dobler, Vizepräsident Bankrat Zürcher Kantonalbank, Jürg Peritz, Leiter Direktion Marketing /Beschaffung Coop, und Kurt Lüscher, CEO Erdgas Zürich AG, als Vertreter der drei Hauptpartner der Umwelt Arena sowie Peter C. Beyeler, Regierungsrat und Vorsteher Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons AG, Pascal Previdoli, Vizedirektor Bundesamt für Energie ( BFE ), und Walter Schmid. Eröffnung August 2012 Bis Ende März 2012 werden nun die technischen Installationen eingebaut, danach folgt der Aufbau der Betriebsstruktur sowie der 25 interaktiven Ausstellungen. Bereits heute freut sich das Team der Umwelt Arena auf das Eröffnungswochenende vom 23. – 26. August 2012 und ganz besonders über die Zusage von Bundesrätin Doris Leuthard, die am offiziellen Eröffnungsakt teilnehmen wird. (Mehr Infos unter www.umweltarena.ch)
INFO
Gab es besondere technische Herausforderungen? Fischer: Die gab es schon, so zum Beispiel den Schneefang. Wir haben zwischen den Modulen Hacken gesetzt, die den Schnee vom Abrutschen hindern. Oder die Koordination von 1000 Sondermodulen und rund 4500 Standardmodellen. Die meisten Herausforderungen waren aber nicht direkt mit der
Photovoltaikanlage verbunden: Zum Beispiel der Schutz der Anlage vor Vandalismus oder die Sicherstellung der Dachsicherheit bei der Montage. Die Anlage wird eine grosse Ausstrahlung haben und wir freuen uns, dass wir dank unserem Wissen bauen durften. ■ www.umweltarena.ch
Fakten und Zahlen der Photovoltaikanlage Gesamtleistung
750 kWp
Energieertrag im Jahr
540 000 kWh/entspricht 120 Haushalten
Ø spezifischer Jahresertrag 720 kWh/kWp/Jahr Gesamte Modulfläche
5300 m2
Anzahl Modulfelder
33 St.
Fläche Modulfelder
60 bis 382 m2
Neigung
6 bis 62°
Südabweichung
12° (Süd) bis 178° (Nord)
Wechselrichter
Sputnik Engineering, Schweiz 60 St. SolarMax S-Serie und MT-Serie
Solarmodule
MegaSlate (Silizium monokristallin) 3S Swiss Solar System AG, Schweiz
Marius Fischer, Projektingenieur bei BE Netz: «Die Anlage wird eine grosse Ausstrahlung haben und wir freuen uns, dass wir dank unserem Wissen bauen durften.» (Foto: ©AN)
Press-System
Halle 3.1 Stand D31
in 3 Ausführungen aus Edelstahl
aus Edelstahl
aus Stahl schwarz verzinkt
Presswerkzeug inkl. Zubehör ist ebenfalls bei uns erhältlich. Armaturen, Rohrschellen, Flansche und diverses Rohrzubehör aus Edelstahl aus einer Hand ab Lager.
210
Verlangen Sie unseren übersichtlichen Katalog.
HANS KOHLER AG, Claridenstrasse 20, Postfach 2521 CH-8022 Zürich, Tel. 044 207 11 11, Fax 044 207 11 10 mail@kohler.ch www.kohler.ch Online-Shop
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 11
INFO
Solarenergie-Tagungen Januar/März 2012 Anfang 2012 werden etliche Tagungen zum Thema Solarenergie angeboten. Veranstalter sind Swissolar, suissetec sowie die Agentur für erneuerbare Energien und Energieeffizenz A EE. Die ersten drei der hier aufgeführten Tagungen finden im Rahmen des Swissbau Focus in Basel statt, die SolarwärmeTagung in Luzern und die Photovoltaik-Tagung in Baden.
Bauen für die Energiewende – architektonische Betrachtungen Dienstag, 17. Januar 2012, 12.45 – 13.45 Uhr, Swissbau Focus, Workshop-Raum 2, Messe Basel. Der Architekt Reto Miloni und weitere Referenten zeigen, wie sich Plusenergiehäuser architektonisch in ihre Umgebung einfügen und dabei erst noch gut aussehen.
Veranstalter: Swissolar und A EE. Infos und Anmeldung: www.swissbau.ch/focus
Die Energiewende – Rahmenbedingungen in Politik und Wirtschaft Mittwoch, 18. Januar 2012, 11.15 – 12.15 Uhr, Swissbau Focus, Workshop-Raum 2, Messe Basel. Die Energieversorgung der Zukunft ist erneuerbar. Der Ausstieg aus der Atomkraft und die Neuausrichtung der Energiepolitik auf Basis erneuerbarer Energien und Energieeffizienz ist der richtige Weg, Ressourcen zu schonen und Wohlstand und Lebensqualität für die Zukunft zu sichern. Die Aufgabe, die sich stellt, ist gross: Was braucht es, die Energiewende zu schaffen? Und welche Rollen übernehmen dabei Politik und Wirtschaft? Der Workshop bie-
tet die Gelegenheit, entsprechende Lösungsansätze zu diskutieren. Referenten: Hans Ruedi Schweizer (Unternehmensleiter Ernst Schweizer Metallbau AG), Josias F. Gasser (Nationalrat GLP und VR-Präsident Gebr. Gasser Holding AG), Thomas Jäggi (Geschäftsführer EES Jäggi-Bigler AG). Anschliessend Podiumsdiskussion unter der Leitung von Stefan Batzli, A EE. Veranstalter: Swissolar und A EE. Infos und Anmeldung: www.swissbau.ch/focus
Das Gebäude als Kraftwerk Donnerstag, 19. Januar 2012, 12.30 – 14 Uhr, Swissbau Focus, Arena, Messe Basel. Heute lässt sich mit Gebäuden mehr Energie produzieren, als dessen Bewohner verbrauchen. Das Gebäude als Kraftwerk ist dabei nicht nur eine ökono-
misch sinnvolle Lösung für Hauseigentümer. Es eröffnet neue Chancen für den Städteund Siedlungsbau der Zukunft und eine nachhaltige Raumund Energiepolitik. Referent: Prof. Peter Droege (Institut für Architektur und Raumentwicklung, Universität Liechtenstein). Podiumsdiskussion mit Patrick Hofer-Noser (Präsident Cleantech Switzerland und GL-Mitglied MeyerBurger Technology), Josias F. Gasser (Nationalrat GLP und VR-Präsident Gebr. Gasser Holding AG), Ansgar Gmür (Direktor Hauseigentümerverband Schweiz), Prof. Peter Droege, Thomas Jäggi (Geschäftsführer EES Jäggi-Bigler AG), Adrian Schmid (Geschäftsleiter Schweizer Heimatschutz und Vorstandsmitglied Landschaftsinitiative). Veranstalter: Swissolar und
CO 2-NEUTRAL MIT COFELYGEBÄUDETECHNIK GEBÄUDETECHNIK SERVICE FACILITY MANAGEMENT ERNEUERBARE ENERGIEN KÄLTETECHNIK GEBÄUDEAUTOMATION REINRAUMTECHNIK
Architektur: rené schmid architekten, Zürich; Visualisierung: raumgleiter.com
In Spreitenbach bei Zürich entsteht die Umwelt Arena, das neue Kompetenz-Zentrum für Umwelttechnologie. Das Gebäude selbst wird neue Massstäbe punkto Architektur und Energieverbrauch setzen – nicht zuletzt dank modernster Gebäudetechnik von Cofely. Mithilfe intelligenter Nutzung der Umweltwärme von Sonne, Erde und Grundwasser sorgen wir das ganze Jahr für ein angenehmes Klima in der Umwelt Arena – selbstverständlich CO2 -neutral. www.cofely.ch/umweltarena
Cofely – am Puls Ihrer Gebäude.
12 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
INFO
A EE. Infos und Anmeldung: www.swissbau.ch/focus
Solarwärme Schweiz 2012 Mittwoch, 25. Januar 2012, 9.30 – 17 Uhr, Grand Casino, Luzern. Genauso wie die Photovoltaik kann die Solarwärme einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende beitragen. An der Tagung wird dies aufgezeigt mit Referaten (Themen: Potenzial Solarwärme in der Schweiz,
Marktchancen dank Weiterbildung, Wege zum nachhaltigen Marktwachstum, Swissolar-Ziele 2025) und einer Podiumsdiskussion unter dem Titel Wie lassen sich die Swissolar-Ziele umsetzen?. Am Nachmittag sind weitere Vorträge auf dem Tagungsprogramm: Erprobte Konzepte und neue Trends, Leuchtturmprojekte, Der Weg zur gut funktionierenden Anlage, Erfahrungen aus der Praxis, Sola-
re Prozesswärme, Highlights der aktuellen Forschung. Im Zentrum der Veranstaltung steht die Frage, wie der heute stagnierende Markt wieder belebt werden kann. Veranstalter: Swissolar und suissetec. Anmeldung: www.swissolar.ch /solarwaerme2012
Nationale Photovoltaik-Tagung Donnerstag/Freitag, 22./23. März 2012 in Baden.
Thema: Notwendige Massnahmen zur Umsetzung des Swissolar-Plans ÂŤ 20 % Solarstrom bis 2025 Âť. Veranstalter: Swissolar und Bundesamt fĂźr Energie BFE. Infos: www.swissolar.ch â– Swissolar Schweizerischer Fachverband fĂźr Sonnenenergie 8005 ZĂźrich Tel. 044 250 88 33 www.swissolar.ch
CAS EnergieÜkonomie: noch freie Studienplätze Die Hochschule Luzern Technik & Architektur in Horw bietet im Rahmen der zahlreichen Weiterbildungsstudien (Certificate of Advanced Studies CAS) im Frßhjahr 2012 auch ein Studium fßr EnergieÜkonomie an. Dieses richtet sich an Fachkräfte aus Industrie und Gewerbebetrieben. Das CAS setzt sich aus drei Modulen zusammen und befähigt
die Studierenden, Ükologisch sinnvolle Energieprojekte auch Ükonomisch optimal umzusetzen. Die nächste Durchfßhrung beginnt am 12. Januar 2012 mit einem Refreherkurs und dauert bis 14. Mai. Mit einer Projektarbeit in den Monaten Juni bis August wird das Studium beendet. Die Studienleitung obliegt Prof. Dr. Uwe W. Schulz, dipl. Ing.
Energie und Verfahrenstechnik. Die ersten fßnf der Raschentschlossenen erhalten einen LastMinute-Rabatt von 500 Franken auf das Studiengeld von 6000 Franken unter Angabe der Referenz Last Minute. Erfolgreichen Absolventen wird das Zertifikat CAS EnergieÜkonomie verliehen. Detailinfos: www.hslu.ch/technikarchitektur › Weiterbildungsan-
gebot › Technik › CAS EnergieÜkonomie. ■Anmeldeschluss ist der 22. Dezember 2011. Auskßnfte/Anmeldungen: Hochschule Luzern Technik & Architektur, 6048 Horw Judith.Meier@hslu.ch Tel. 041 349 34 12 www.hslu.ch/technik-architektur
suissetec-nordostschweiz: Seminar Baurechtsfragen Christopher Tillmann und Konrad Waldvogel von der Legis Rechtsanwälte AG, Zßrich, haben auf Einladung der suissetecnordostschweiz das Seminar Anfang November in Hinwil genutzt, um zur aktuellen Rechtssituation zu informieren. Sie haben damit eine beachtliche Schar von Interessierten erreicht. Konrad Waldvogel erklärte im ersten Teil Abnahme und Wirkung der Abnahme. Er streicht die Wichtigkeit einer strukturierten Abnahme heraus. Es geht darum, die Verantwortung an den Auftraggeber zu ßbergeben und die Voraussetzung fßr die Verrechnung zu schaffen. Ist die Abnahme erfolgt, so beginnen die Garantiefrist (2 Jahre) und die Verjährungsfrist (5 Jahre). Verschiedene Fragen aus dem Publikum betrafen entsprechende Haftungsfragen. Christopher Tillmann erläuterte die Neuerungen zum Bauhandwerkerpfandrecht ab Januar 2012. Die Zahlungsfrist fßr die Schlussrechnung beträgt
in der Regel 30 Tage. Danach braucht es eine Mahnung, um auf die abgelaufene Frist aufmerksam zu machen und eine neue (kĂźrzere) Frist zu setzen. Diese Mahnung sollte eingeschrieben erfolgen. Zweck des Bauhandwerkerpfands (BHP) ist die Sicherung der Forderungen der Unternehmer und der Subunternehmer. Die Voraussetzungen fĂźr ein BHP beginnen mit der Anspruchsberechtigung: Handwerker, Unternehmer, Sub- und Sub-SubUnternehmer sind anspruchsberechtigt, nicht aber Erbringer intellektueller Leistungen wie Architekten usw., auch nicht Arbeitnehmer. Die pfandberechtigte Bauleistung ist die Forderung von Handwerkern und Unternehmern im Zusammenhang mit der AusfĂźhrung eines Werks auf einem GrundstĂźck: Material und Arbeit oder Arbeit alleine (neu auch Neu- und Umbauten; BrĂźcken, Strassen, Abbrucharbeiten, GerĂźstbau, Baugrubensicherung ÂŤoder der-
gleichen). Neu gibt es bezßglich VerwaltungsvermÜgen (wie bisher kein BHP mÜglich) eine Staats-Bßrgschaft. Neu muss das BHP (auch die Bßrgschaft) innert einer Frist von 4 Monaten geltend gemacht werden. Achtung: Die Eintragung muss in dieser Frist erfolgen. Die Seminarbesucher haben die Gelegenheit wahrgenommen, zusammen mit ihrer Anmeldung eigene Fragen zur Problematik einzureichen. Deren Beantwortung hat den Abschluss des umfassenden Seminars gebildet. Fßr die meisten Anwesenden hat die Veranstaltung im Branchentreff seine Fortsetzung gefunden. Ein ausfßhrlicherer Bericht ist zu finden unter: www.suissetec-nordostschweiz.ch › Termine und Veranstaltungen › Veranstaltungsberichte ■suissetec-nordostschweiz 8057 Zßrich Tel. 044 315 55 35 www.suissetec-nordostschweiz.ch
" ! " % %% !! $ % %% ! ###
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 13
INFO
Cofely Lehrlingslager 2011
Im Hochgebirge wurde eine Wasserleitung gebaut Zusammen mit einem erfahrenen Team erstellten die Lernenden von Cofely eine neue Wasserleitung für die Gaulihütte des Schweizerischen Alplenclubs (SAC) Sektion Bern und erlebten eine harte aber unvergessliche Woche in den Bergen. Ein Erlebnisbericht von Micha Unold, Lehrlingsbeauftragter von Cofely. Bereits der Aufstieg am Montag war für die 15 Lernenden aus den Montage- und Planerberufen eine Erfahrung, die einige nahe an ihre persönlichen Grenzen brachte. Bei äusserst widrigen Wetterbedingungen mit strömendem Regen und später intensivem Schneefall überwanden wir die 1400 Höhenmeter zur Hütte. Empfangen wurden wir dann von der Hüttenwartin Susanne Brand, die für uns warme Decken sowie eine «währschafte» Rösti und Tee bereit hatte. Das Leben in der Hütte war für die meisten eine völlig neue Erfahrung. Mit fliessend Wasser und Strom muss äusserst sparsam umgegangen werden. Die einzige Verbindung ins Tal ist ein Telefon, Empfang für Mobiltelefone gibt es keinen.
Die Sonne kam zurück Ab Dienstag wurden die Lernenden dann aber mit bestem Wetter für den strengen Auf-
Die Gaulihütte im Urbachtal auf 2205 Meter über Meer. (Fotos: Cofely)
stieg und die Entbehrungen des Hüttenlebens entschädigt. Ein Hubschrauber brachte die übrigen Mitarbeitenden, das restliche Gepäck sowie die Baumaterialien zur Hütte. Ab dem Moment übernahm Walter Brog, Inhaber der Firma Esotec
Als Belohnung durften die Lernenden mit dem Heli ins Tal fliegen.
GmbH in Innertkirchen, die fachliche Leitung. Wir wurden mit Schaufeln und Pickeln ausgerüstet und nahmen unsere Arbeit auf. Meter für Meter gruben wir in die Richtung des Gammlibachs, aus dem das Wasser für die neue Leitung ge-
Harte Arbeit bei den Grabungen für die Rohrleitungen.
14 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
fasst wird. Nach einem Tag mit harter körperlicher Arbeit wurden wir von der Hüttenwartin mit einem 4-Gang-Menü belohnt. Während des Nachtessens hatten wir genügend Zeit, um das Erlebte in der gemütlichen Runde zu verarbeiten. Gegen Ende der Woche spürten wir dann alle langsam aber sicher die Strapazen und konnten gleichzeitig mit Stolz auf das Erreichte blicken: 550 Meter haben wir gegraben und die Rohrleitung zur Hälfte verlegt. Auch der Projektleiter, Walter Brog, war mit dem grossen Einsatz der Lernenden sehr zufrieden. Eine grosse Belohnung folgte dann am Schluss: Jeder Teilnehmer durfte mit dem Helikopter ins Tal fliegen. ■ Cofely AG 8050 Zürich Tel. 044 387 85 13 www.cofely.ch
INFO
DIE NISSAN NUTZFAHRZEUGE – BRINGEN IHR GESCHÄFT IN FAHRT.
Was auch immer Ihr nächster Gebäudewirtschaftsauftrag bringt, machen Sie ihn zu Ihrer Mission. Erobern Sie neue Geschäftsfelder, definieren Sie neue Aufgabenbereiche – mit dem NISSAN NV200, PRIMASTAR und dem neuen NV400. Profitieren Sie von mehr Agilität, mehr Laderaum, mehr Power. Und bringen Sie Ihr Business den entscheidenden Schritt nach vorne.
LERNEN SIE UNSERE GESAMTE NUTZFAHRZEUGE-RANGE KENNEN! WWW.NISSAN.CH Jetzt nur für kurze Zeit 4.9% -Leasing*, attraktive Angebote und zusätzlich Schweizer-Franken-Vorteil von bis zu Fr. 4000.–* sichern! Wenn nicht jetzt, wann dann?
*Die Angebote richten sich nur an gewerbliche Nutzer.
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 15
INFO
9. PlanerMeeting 2011 im Verkehrshaus Luzern
Ja, wie wohnen wir denn eigentlich? Die Unternehmen Domotec AG, KWC AG, Keramik Laufen AG, R. Nussbaum AG und Zehnder Group Schweiz AG hatten am 2. November ihre Fachpartner zum 9. PlanerMeeting eingeladen. Frerk Froböse, Gottlieb Duttweiler Institut («Wie die Schweizer wirklich wohnen») und Ulrich Tilgner (Fakten zum Mittleren Osten und Afghanistan) zeigten den rund 220 anwesenden Gästen «andere Welten». Frerk Froböse blickte in verschiedene Schweizer Stuben.
zum Teil von den Befragten selber geknipst, zeigten, wie verschieden sich die Menschen einrichten und in wie verschiedenen Wohnmustern sie sich «zu Hause» fühlen.
Die Hintergründe sind anders
Ulrich Tilgner: «Die Kunst ist, aus der Fülle der Informationen und Desinformationen einen Gesamtüberblick zu entwickeln.»
16 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Starke Partnerschaften prägen unser persönliches und berufliches Leben. Leider bleibt heute aber oft die Zeit auf der Strecke, um wertvolle Partnerschaften zu pflegen. Diese Gedanken haben die fünf Unternehmen aus der Haustechnikbranche vor neun Jahren inspiriert, ihren Fachpartnern ausserhalb des beruflichen Alltags eine Plattform für den gegenseitigen Gedankenaustausch zu bieten. Aus dieser Idee heraus ist das PlanerMeeting entstanden. Der Kommunikation unter den Teilnehmern wird an diesem Tag immer ein besonderer Stellenwert beigemessen. Am 2. November standen zusätzlich zwei grundsätzlich gegensätzliche Kulturen im Mittelpunkt des Anlasses. Frerk Froböse, Leiter des vom Gottlieb Duttweiler Instituts und Möbel Pfister initiierten Forschungsprojekts «Wie die Schweizer wirklich wohnen», hat im ersten Teil Einblicke in die Schweizer Wohnkultur vermittelt. Fotos,
Im zweiten Teil des Morgens richtete Ulrich Tilgner, Korrespondent des Schweizer Fernsehens, die Blicke der Anwesenden über die Schweizer Grenzen hinaus direkt auf die aktuellen Ereignisse in Nordafrika und im Mittleren Osten. Getreu seinem Zitat «Das Bild allein ist nur selten eine Sensation – das kann mit den heutigen technischen Möglichkeiten fast jeder anbieten. Nur wenige können jedoch den Zuschauern die Hintergründe erklären. Die Kunst ist, aus der Fülle der Informationen und Desinformationen einen Gesamtüberblick zu entwickeln», vermittelte Ulrich Tilgner beeindruckende Fakten, die zum Nachdenken anregen. (FL) ■
MOSAIK I FIRMEN
STFW – 77 Jahre erfolgreiche Berufsbildung
Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW.
Die STFW feierte am 26. November 2011 ihr 77-Jahr-Jubiläum und lud ein zum Tag der offenen Tür ein. Mit einem vielseitigen Programm erhielten die Besucherinnen und Besucher einen Einblick in den Schulalltag an der STFW. Mit der Gründung des Berufslagers Hard im Jahr 1935 wurde die Basis der künftigen STFW gelegt. Viele junge Erwachsene haben seither die Grundlagen für ihren beruflichen Werdegang erlernt. Mit der Realisation des Bauprojekts «Kompetenzzentrum Automobiltechnik» baute die STFW nun weiter aus. Die neue Infrastruktur ist zukunftsweisend und ermöglicht der STFW, praxisorientierte und moderne Aus- und Weiterbildungen anzubieten. Die berufliche Ausbildung sowie eine spätere Weiterbildung sind für junge Berufsleute elementar. Mit dem Abschluss einer Berufslehre ist bereits eine gute Grundlage geschaffen und dank praxisorientierten und qualitativ hochstehenden Weiterbildungen, wie sie die STFW anbietet, haben junge Arbeitnehmer attraktive Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Ausserdem garantiert dies den jeweiligen Branchen gut ausgebildetes Personal. Für das setzt sich die STFW nun schon seit 77 Jahren ein. Dieses Jubiläum wurde mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Dabei konnte man die faszinierende Welt der moder-
nen Technik mit all ihren Facetten hautnah erleben. Besichtigt werden konnten die Kompetenzzentren Automobil-, Gebäude- und Elektrotechnik, Telematik und Informatik sowie das Regenbecken der Stadt Winterthur.
Starke Aus- und Weiterbildungen für die Zukunft Im Jahr 2009 hat der Stiftungsrat der STFW einen wegweisenden Entschluss für die Zukunft der Schule und damit für die Berufsbildung in unseren Berufsfeldern gefällt: Das Bauprojekt «Kompetenzzentrum Automobiltechnik». Das neue Gebäude wurde im August 2011 in Betrieb genommen. Das neue Kompetenzzentrum, welches über modernste Werkstätten und Geräte verfügt, ermöglicht der STFW, jungen Menschen eine fundierte, praxisnahe Berufsausbildung und Weiterbildung anzubieten. Es ist der STFW nicht nur ein Anliegen, das hohe Niveau zu halten, sondern Massstab für starke Ausund Weiterbildung in der Schweiz zu sein. ■
Intelligent Prozesskosten sparen Moderne Konzepte im Supply Chain Management bieten enorme Potenziale zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit. Im Vordergrund steht dabei stets die Rentabilität Ihrer Lagerhaltung: Immer die richtige Menge – nie zu viel und nie zu wenig. www.bwsplus.ch
Tel. 0844 564 478
SWISSBAU 17.-21.01.2012 HALLE 1.0 D74
HALLE 3.0 F34
Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW 8408 Winterthur Tel. 052 260 28 00 www.stfw.ch
www.d-a.ch
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 17
MOSAIK I FIRMEN
Start der Kampagne «Stolz auf Schweizer Holz» Das Bundesamt für Umwelt BAFU lanciert die neue Kampagne «Stolz auf Schweizer Holz». Der Bund strebt an, dass Holz aus Schweizer Wäldern konsequent aber nachhaltig genutzt wird. Mit der Kampagne soll in der Bevölkerung die Akzeptanz für eine verstärkte Holznutzung verbessert werden. In den Schweizer Wäldern wächst jährlich mehr Holz nach, als geerntet wird. Zudem werden unsere Wälder naturnah bewirtschaftet. Aus diesen Gründen darf der einheimische Rohstoff Holz stärker als bisher genutzt werden. Das Bundesamt für Umwelt BAFU will diese Nutzung fördern und dafür auch die Bevölkerung sensibilisieren. Im Rahmen des Aktionsplans Holz des BAFU wird deshalb eine schweizweite Sensibilisierungskampagne mit TV-Spots, Plakaten und auch eine Facebook-Seite lanciert. Ziel der Kampagne ist es, die Akzeptanz für eine intensivierte Holznutzung zu verbessern. Das BAFU
steuert die Kampagne in Abstimmung mit den Partnern aus der Wald- und Holzbranche. Die Kampagne startete am 31. Oktober 2011 mit TV-Spots in allen drei Amtssprachen. Der Spot kann auf Facebook angeschaut werden. Er wird später auch in den Kinos gezeigt. Für die beginnende Holzernte im Wald stellt der Aktionsplan Holz ein Set mit wetterfesten Infotafeln, Flyern sowie eine Schablone zur Verfügung, mit der sich am Ort von Holzschlägen Bäume und Holzstapel kennzeichnen lassen. Im Februar 2012 folgt ein Plakataushang mit Aussagen zur Holzverwendung und zu den Zusatznutzen, die dabei entstehen. Hintergrund der Kampagne ist die voraussichtlich steigende Holznachfrage als Folge der Energiewende sowie von Trends im Hochbau (2000-Watt-Gesellschaft, klimafreundliches Bauen). Wird mehr Holz geerntet, wächst auch das Konfliktpotenzial, das bereits heute ab und zu
an Holzschlägen entsteht. Denn auch in den Wintermonaten wird der Wald rege besucht: Ein Drittel der Bevölkerung hält sich dann mindestens einmal pro Woche dort auf. Die Kampagne hebt die Verbindung zwischen Wald und Holzverwendung hervor. Sowohl der Wald wie auch die meisten Verwendungsbeispiele von Holz sind positiv besetzt. Trotzdem reagieren viele Menschen mit Sorge und Unverständnis auf einen Holzschlag. Sie verbinden die Situation mit Bildern von kahl geschlagenen Tropenwäldern, Raubbau und Plünderung.
Nur so viel ernten, wie nachwächst Doch in der Schweiz ist der Wald dank des Waldgesetzes geschützt – herausholen dürfen die Forstbetriebe in der Summe nicht mehr, als nachwächst. Gleichzeitig pflegt die Schweizer Waldwirtschaft schon lange einen naturnahen Waldbau ohne Kahlschläge, was immer wie-
der internationale Anerkennung findet. Deshalb lautet der Kampagnenslogan «Stolz auf Schweizer Holz». In zweiter Linie weist die Kampagne auf den Zusatznutzen hin, den Wald- und Holzwirtschaft haben. Dazu gehört insbesondere der Klimaschutz. Der Schweizer Wald bindet mehr Kohlenstoff, als er freisetzt. Wird Holz geerntet und beispielsweise verbaut, hat dies gleich zwei positive Klima-Effekte: Erstens bleibt der Kohlenstoff im Bauteil auf Jahrzehnte hinaus gespeichert, zweitens entsteht Platz für den Jungwuchs, der wiederum Koh■ lenstoff speichert. Links für weitere Infos: www.bafu.admin.ch/aktionsplan-holz www.stolzaufschweizerholz.ch www.facebook.com/schweizerholz
Bundesamt für Umwelt BAFU www.bafu.admin.ch
Rohholzverbraucher kämpfen vereint gegen Rohstoffknappheit Die Task Force Wald + Holz + Energie, die im November in Bern gegründet wurde, vereinigt auf Verbands- und Unternehmensebene die Rohstoffverbraucher im Holz- und Energiebereich der Schweiz. Die Branche kauft und verarbeitet rund 90 Prozent des Holzes aus dem Schweizer Wald. Heute ist in der Schweiz das Rundholzangebot, insbesonde-
re bei der Fichte, auf ein tiefes Niveau gesunken. Verantwortlich für die Rohstoffknappheit sind primär die verzerrten politischen Rahmenbedingungen: In keinem anderen Land werden Reservate, Sonderwaldstandorte und Laubholz derart zuungunsten des nachgefragten Nadelholzes gefördert wie in der Schweiz. Der Wald produ-
ELEKTROSPICK
Jetzt gratis im App Store und Android Market erhältlich
18 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
ziert mehr als nur Holz – er erbringt für die gesamte Bevölkerung weitere wichtige Leistungen wie Schutz, Naturschutz und Erholung. • Nach wie vor wird das heutige Holznutzungspotenzial des Schweizer Waldes nicht ausgeschöpft. Angesichts der grossen Holzvorräte kann während Jahren mehr Holz genutzt werden, als nachwächst. • Gesamtschweizerisch sind die Erntemengen trotz gestiegener Preise rückläufig. • Ohne ökonomisch motivierte Nutzung gibt es keine ökologische Nutzung des Rohstoffes Holz. Eine angemessene Holznutzung steht nicht im Widerspruch zu den übrigen Funktionen des Waldes, wie Naturschutz, Schutz und Erholung. • Der CO2-Effekt von Holzprodukten ist in allen Nutzungsphasen (Wald – wohnen – Wärme) äusserst gut. Indem
man Holz als Werkstoff einsetzt und danach energetisch nutzt, werden pro Kubikmeter rund 1300 Kilogramm CO2Emissionen eingespart. Der Task Force Wald + Holz + Energie unter dem Vorsitz von Nationalrat Jean-François Rime, Präsident von Holzindustrie Schweiz, gehören Verbände (Holzindustrie Schweiz und Holzenergie Schweiz) sowie auch Unternehmen aus dem Holz- und Energiesektor an (z. B. Pavatex SA, Kronospan Schweiz AG, Perlen Papier AG, Utzenstorf Papier, Axpo Holz + Energie AG, AEK Energie ■ AG). Task Force Wald + Holz + Energie c/o Holzindustrie Schweiz 3000 Bern 6 Tel. 031 350 89 89 www.holz-bois.ch
MOSAIK I FIRMEN
Winnertypen. → w
ge hallen c / h c . t eberi w w.g
Geberit hat Winnertypen gesucht – und gefunden. Werkzeuge glühten, die Luft vibrierte und die routinierten Profis schwitzten. Nach einem spannenden Wettkampf stehen die verdienten Sieger fest: Omar Capraro und Ignazio Blunda vom Sanitärunternehmen SANI DEP SA in Lausanne haben die Geberit Challenge in Zürich und damit die Abenteuerreise nach Dubai gewonnen. Mit Geschick, Können und Wissen haben sie sich gegen 23 starke Teams durchgesetzt. Geberit gratuliert allen Teilnehmern zur hervorragenden Leistung und freut sich bereits auf die Geberit Challenge 2012!
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 19
MOSAIK I FIRMEN
Energie-Apéro in Aarau: aktuelle Prognosen zum Energiebedarf bis 2050 Alan C. Hawkins
900 Privathaushalte 800 Dienstleistungen 700 Industrie 600 Verkehr 500
PJ
Im gut besetzten Vortragssaal des Aarauer Energieversorgers IBAarau nahmen rund 120 Energieinteressierte an einer «Energie-Apéro»-Feierabendveranstaltung teil. Geleitet wurde diese von Hans-Kaspar Scherrer, Vorsitzender der Geschäftsleitung der IBAarau-Gruppe.
400 300 200
Energieprognosen in verschiedenen Varianten
Atomausstiegsbeschluss löste Gewaltsübung aus Die Prognos AG hatte bereits 2007 die Energielage der
2000
2009
2035
2020
Schweiz angeschaut und Prognosen erstellt. Anfangs 2011 wurde eine Überarbeitung angesetzt: Der Unfall im japanischen Kernkraftwerk-Komplex Fukushima und der anschliessende Beschluss, aus der Atomkraft auszusteigen, änderten die Situation schlagartig. Dies löste, wie Almut Kirchner erzählte, «eine Gewaltsübung» aus, um
die Prognosen der neuen Situation anzupassen.
Auf die Energiezusammensetzung kommt es an Anhand mehrerer Grafiken konnte Kirchner unsere heutige und künftige Energienutzung darstellen. Wie sich die Energienutzung über die Jahre ändert – beispielsweise durch sonstige
800 Mobilität Inland 700 Antriebe, Prozesse
600 500 PJ
I&K, Unterhaltungsmedien
400
Klima, Lüf tung & Haustechnik
300 200
Beleuchtung
100 Prozesswärme
2020
2035
"neue Energie-politik"
"weiter wie bisher"
"neue Energie-politik"
"weiter wie bisher"
"neue Energie-politik"
"weiter wie bisher"
0
2009
neue Energiepolitik
2050
Schweizer Gesamtenergieverbrauch nach Sektoren: Entwicklung des Endenergieverbrauchs für die Jahre 2000 bis 2050, jeweils für die Varianten «Weiter wie bisher» und «Neue Energiepolitik» dargestellt. In Petajoule, 1 PJ = 278 GWh. (Grafiken: Prognos AG, Almut Kirchner)
900
2000
weiter wie bisher
neue Energiepolitik
weiter wie bisher
neue Energiepolitik
2009
weiter wie bisher
0
2000
An diesem Feierabend-Apéro nahm die bekannte Energieprognose-Expertin Dr. Almut Kirchner von der Prognos AG teil. Sie erläuterte kompetent und fachlich überzeugend die Energieszenarien des Bundes für den Zeitraum bis 2050. Diese komplexen Szenarien versuchen, unseren künftigen Energieverbrauch und die Energieversorgungsmöglichkeiten bis ins Jahr 2050 abzuschätzen. Einige mögliche Wege, unseren Energiehunger zu stillen, wurden dabei unter die Lupe genommen.
100
Warmwasser
Raumwärme
2050
Schweizer Gesamtenergieverbrauch nach Verwendungszwecken: Entwicklung des Endenergieverbrauchs für die Jahre 2000 bis 2050, jeweils für die Varianten «Weiter wie bisher» und «Neue Energiepolitik». I&K = Informatik und Kommunikation.
20 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
den vermehrten Einsatz von Elektroautos und durch besser wärmegedämmte Gebäude – wurde mittels detaillierten Grafiken übersichtlich dargestellt. Interessant war auch die Darstellung unser «EnergieInput-Mix» aus konventionellen und sogenannten «neuen erneuerbaren» Energien. Wie sich unsere Versorgung mit Energie bis im Jahre 2050 entwickeln könnte (oder müsste!), zeigte sie anhand weiterer Grafiken. Vor allem stellen uns der Wegfall der bestehenden Kernkraftwerke und der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen vor einige Herausforderungen.
Wie sieht unsere künftige Energieversorgung aus? Almut Kirchner zeigte und diskutierte Szenarios für verschiedene mögliche Zusammenstellungen von Energiequellen. Einige müssen reduziert werden – wie Kernenergie, Erdöl und Gas –, andere müssen forciert ausgebaut werden, beispielsweise Sonne, Wind, Umgebungswärme und Geothermie. Kritisch, gemäss Kirchner, ist die Periode um 2030 – 2035, wenn das letzte
MOSAIK I FIRMEN
DIE EINZIGE EINSTELLUNG, DIE SIE AN IHRER MODERN COMFORT® UMWÄLZPUMPE JE VORNEHMEN MÜSSEN Die AUTOADAPT-Funktion macht die Installation und Inbetriebnahme zu einem Kinderspiel. Die Werkseinstellung dieser Funktion analyisiert die Systemanforderungen und passt die Pumpenleistung effektiv an den jeweiligen Bedarf an. Dieser Vorgang wird kontinuierlich während der gesamten Lebensdauer der Pumpe wiederholt. Alle Umwälzpumpen der Grundfos ALPHA2- und MAGNA-Baureihe, und jetzt auch der COMFORT-Baureihe, sind mit der AUTOADAPT-Funktion ausgestattet.
Mehr darüber, welchen Unterschied die AUTOADAPTFunktion jeder einzelnen, von Ihnen installierten Umwälzpumpe bringt, erfahren Sie unter: grundfos.com/moderncomfort 22 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
MOSAIK I FIRMEN
SCANNEN SIE DEN QR-CODE UND MACHEN SIE MIT BEI UNSEREM EuP-WETTRENNEN SIE KÖNNTEN EINEN IPAD GEWINNEN! Laden Sie sich über APP Store oder ANDROID kostenfrei, ein QR-Scanner-App herunter. Öffnen Sie das App und scannen Sie den Code mit der Kamera Ihres Smartphones.
Die für Umwälzpumpen von Grundfos innovative AUTOADAPT-Funktion läuft automatisch im Hintergrund und bietet Hauseigentümern den optimalen Komfort bei minimalem Energieverbrauch.
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 23
MOSAIK I FIRMEN
Basel 17–21|01|2012
LKKGA in Swissbau 2012 integriert. Mit der Integration der Bereiche Lüftung, Klima, Kälte und Gebäudeautomation (ex Hilsa) präsentiert sich neu die Gebäudetechnikbranche unter einem Dach. 24 HK-Gebäudetechnik 12 gesamte I 11 Premiere Mehr auf swissbau.ch | e
MOSAIK I FIRMEN
bauenschweiz: Beurteilung der politischen und wirtschaftlichen Lage Am 10. November 2011 fand in Bern die Herbst-Plenarversammlung von bauenschweiz, der Dachorganisation der Schweizer Bauwirtschaft, statt. Die drei hochkarätigen Referenten Kaspar Villiger, Verwaltungsratspräsident der UBS, Martin Neff, Chefökonom der CS und Walter Thurnherr, Generalsekretär des UVEK, beurteilten aus unterschiedlichen Optiken die politische und wirtschaftliche Lage der Schweiz. Nationalrat Hans Killer, Präsident bauenschweiz, durfte rund 130 Delegierte und Gäste begrüssen. In seiner Rede liess er die wirtschaftliche Lage sowie das vergangene Verbandsjahr Revue passieren. Killer erläuterte, dass die Schweiz im internationalen Vergleich zwar noch einigermassen gut dasteht, die Zukunft aber im Zusammenhang mit der Entwicklung in Europa doch auch zur Sorge Anlass gibt. Er betonte die Wichtigkeit eines sorgfältigen und massvollen Umgangs mit den öffentlichen Finanzen.
«Und es gilt, die Finanzierung von Unterhalt und Ausbau unserer Infrastrukturen, die eben einen unschätzbaren Standortvorteil ausmachen, zu sichern», so Killer. In Bezug auf die verbandspolitischen Entwicklungen freute sich der Präsident, auf ein äusserst aktives und erfolgreiches Jahr zurückblicken zu dürfen. Unter dem Titel «Kohärenz in der schweizerischen Verkehrsund Raumplanungspolitik» betonte Walter Thurnherr, Generalsekretär des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK, die Notwendigkeit einer verstärkten Abstimmung von Verkehrs- und Raumplanung, was das UVEK auch zu einem seiner Schwerpunkte erklärt hat. Unter dem Motto «2012: Jahr der Entscheidung ?» wagte Martin Neff, Chefökonom der Credit Suisse, einen Ausblick auf die wirtschaftliche Zukunft in der Schweiz. Basierend auf einer detaillierten Auslegeordnung über den Zustand der Weltwirtschaft, kam Neff
zum Schluss, dass die Schweiz trotz Finanzmarktturbulenzen und Frankenstärke auch aus der jetzigen Krise gestärkt hervorgehen dürfte. Kaspar Villiger, Verwaltungspräsident der UBS, richtet in seinem Referat «Gedanken zur Lage» den Blick auf die jüngsten finanzpolitischen Ereignisse und die daraus hervorgehenden wichtigen Entscheide für die Zukunft. Villiger betont die Notwendigkeit, Reformen anzupacken, damit die Schweiz ihre Standortvorteile wie gesunde Sozialwerke, funktionierende Infrastruktur oder gute makroökonomische Rahmenbedingungen sichern kann. Auch wenn gegenwärtig die kurzfristigen Krisenprobleme und Lösungsansätze die Schlagzeilen dominieren, ist es nach Einschätzung von Kaspar Villiger ratsam, die langfristigen Erfolgsfaktoren der Schweiz nicht aus den Augen zu verlieren. ■ bauenschweiz 8042 Zürich Tel. 043 268 30 40 www.bauenschweiz.ch
Unfallversicherung: Tiefere Prämien für Gebäudetechniker Die Suva schliesst die Jahresrechnung 2010 mit einem Gewinn ab. Weil Gewinne in Form tieferer Prämien an die versicherten Betriebe weitergegeben werden, fliessen 2012 rund 275 Millionen Franken an die Suva-Kunden zurück. Auch die Betriebe der Gebäudetechniker (Klasse 45G) profitieren: Bei 90 Prozent der Firmen sinkt die Bruttoprämie für die Berufsunfallversicherung, im Durchschnitt um 5,7 Prozent. Da es sich hier um einen Durchschnittswert handelt, kann die Prämienveränderung pro Betrieb unterschiedlich ausfallen. In der Nichtberufs-
unfallversicherung fällt die Prämie durchschnittlich um 3,2 Prozent. Insgesamt gibt die Suva in dieser Klasse rund 5,7 Millionen Franken in Form tieferer Prämien an die Unternehmen zurück. Die Prämiensenkungen sind auch Ergebnis der anhaltenden Präventionsanstrengungen. Mit Unterstützung von 19 Verbänden, darunter die suissetec, die Isolsuisse und der Schweizerische Verein für Kältetechnik ( SVK ), lancierte die Suva im September für die Baubranche die «Sicherheits-Charta». Mit ihrer Unterschrift bekräftigen die Sanitär-, Heizungs-, Lüf-
tungs-, Klimatechniker sowie die Bauspengler, dass sie sich für das Einhalten von Sicherheitsregeln auf dem Bau einsetzen wollen. Bei schweren Sicherheitsmängeln veranlassen sie sofort den Unterbruch der Arbeiten und lassen die Gefahr ■ beheben.
Suva 6002 Luzern www.suva.ch/sicherheits-ch arta-suva
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 25
MOSAIK I FIRMEN
50 Jahre Würth in der Schweiz 2012 feiert Würth AG Schweiz den 50. Geburtstag. Mit einem neuen Messestand an der Swissbau startet der Montage- und Befestigungsspezialist ins Jubiläumsjahr. «So sind wir bei Würth» – getreu diesem Motto erhält das Fachpublikum auf über 400 Quadratmetern spannende Einblicke in das über 100 000 Produkte umfassende Sortiment von Würth. Im Fokus stehen das neue Scharnier-System Tiomos, ein zeitsparendes Kabeleinzugssystem und das clevere Lagermanagementsystem Orsy. Zehn Themenwelten mit LiveDemos, zahlreiche Produktneuheiten und die Video-Lounge laden ein zum Entdecken und Ausprobieren. Beim grossen Swissbau-Wettbewerb verlost Würth einen VW-Transporter T5 inklusive Fahrzeugeinrichtung im Wert von 39 000 Franken. Die Würth AG mit Sitz in Arlesheim BL beliefert ProfiHandwerker aller Branchen mit
Profi-Handwerker und Würth: ein starkes Team.
Befestigungs- und Montagematerial. Das Verkaufsprogramm umfasst über 100 000 Teile und Abmessungen: Schrauben, -zubehör, Dübel, chemisch-technische Produkte, Möbel- und Baubeschläge, Werkzeuge, Maschinen, Installationsmaterial, Diagnose- und Garagentechnik,
Arbeitsschutz, Fahrzeugeinrichtungen und C-Teile-Management. Das Unternehmen wurde 1962 gegründet und beschäftigt rund 600 Mitarbeitende, davon über 400 als festangestellte Verkäufer im Aussendienst. Die Würth AG gehört zur weltweit tätigen Würth-Gruppe. ■
Swissbau Basel 17. – 21.1.2012, Halle 3.2/Stand B18 + C12 Würth AG 4144 Arlesheim Tel. 061 705 91 11 www.wuerth-ag.ch
Marcel Stark ist neuer Geschäftsführer der MWH Barcol-Air AG
Marcel Stark ist neuer Geschäftsführer der MWH BarcolAir AG und behält zusätzlich die Verantwortung als Verkaufsleiter. (Foto: MWH Barcol-Air AG)
Per 7. November 2011 übergab Marco Billeter die operative
Führung der MWH Barcol-Air AG an Marcel Stark. Marcel Stark ist seit Juni 2010 im Unternehmen verantwortlich für Marketing und Verkauf. Er brachte bereits eine langjährige Branchen- und Führungserfahrung mit. So konnte er rasch Zeichen setzen und den Verkauf in der Schweiz zugunsten unserer Kunden und Partner stärken. Da er als CEO auch die Verantwortung als Verkaufsleiter behält, ist die Kontinuität der Geschäftsbeziehungen gesichert. Marco Billeter wird weiterhin
26 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
im Verwaltungsrat der MWH Barcol-Air tätig sein. MWH Barcol-Air mit Hauptsitz in Stäfa (ZH), ist in der Schweiz führender Anbieter von Indoor Climate Lösungen, die auf höchsten Komfort der Benutzer ausgerichtet sind. Nebst der Entwicklung, Konzeption, Herstellung und Montage kompletter Heiz-/Kühlsysteme bzw. Wandsysteme für die Kühlung, Heizung und Belüftung von Räumen, komplettieren Komponenten für die Luftverteilung unser Programm. Die IndoorClimate-Projekte werden in ei-
genen Niederlassungen oder durch Tochtergesellschaften in der ganzen Schweiz, in Deutschland, Italien und Frankreich betreut. In zahlreichen weiteren Ländern verfügt MWH BarcolAir AG über Partnerschaften mit ausgewiesenen Indoor-Cli■ mate-Spezialisten.
MWH Barcol-Air AG 8712 Stäfa, Tel. 058 219 40 00 www.mwh.ch
Kiwi Systemingenieure und Berater AG verstärkt Sparte Gebäudetechnik der Gruner-Gruppe
Flavio Casanova, CEO der Gruner-Gruppe, und Markus Weber, CEO der Kiwi Systemingenieure und Berater AG.
Die auf Planungs- und Projektierungsleistungen spezialisierten Firmen der Gruner-Gruppe und die Kiwi Systemingenieure und Berater AG, Dübendorf, gehen seit Juli 2011 gemeinsame Wege. Kiwi verstärkt die Sparte Gebäudetechnik der Gruner-Gruppe und ergänzt sie um das Element der Elektroplanung. Mit diesem Schritt bietet Gruner nun die komplette Palette aller gebäudetechnischen Planungsdienstleistungen an. Gemeinsam mit der Gruneko Schweiz AG in Basel und Roschi + Partner AG in Bern verfügt die Gruner-Gruppe damit über drei namhafte Gebäudetechnikanbieter in den Hauptbauregionen der deutsch-
sprachigen Schweiz. Die Kapazität von 150 Gebäudetechnik-Spezialisten erlaubt es, innovative und interdisziplinäre Projekte aus einer Hand anzubieten. «Mit diesem zukunftsweisenden Schritt stärken beide Partner ihre langfristige Marktposition. Zudem ergeben sich für unsere Mitarbeitenden vielversprechende Entwicklungsmöglichkeiten – in allen Regionen der Schweiz sowie im erweiterten Ausland», resümiert Flavio Casanova, CEO der Gruner-Gruppe. Die Firma Kiwi wird vom bisherigen Geschäftsleitungsmitglied Markus Weber als CEO geführt. Seine GL-Kollegen und die Mitarbeitenden von Kiwi in Dübendorf, Liestal und Prag führen die Geschäfte in bewährter Qualität weiter. Gruner bietet in der gesamten Schweiz – ebenso wie international – umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Bau, Gebäudetechnik, Energieanlagen, Umwelt und Sicherheit an. Die Gruner-Gruppe operiert mit rund 700 Mitarbeitenden an 27 Standorten in der Schweiz, in Deutschland, Österreich und ■ Tschechien. Gruner AG Ingenieure und Planer 4020 Basel Tel. 061 317 61 61 www.gruner.ch
Von Installateuren für Installateure! Engagiert, umweltbewusst u n dz u k u n fts o r ie n tie r t: Lieferanten auf die Sie zählen dürfen. Werden Sie Mitglied – p r o fi tie r e nS ie : von höchst lukrativen Rabatten im Einkauf; weil Ihnen dadurch das Tagesgeschäft vereinfacht wird; vom hohen Anteil an LieferantenRückvergütungen.
E ine c h te rP a r tn e r : www.epht.ch.
Kiwi Systemingenieure und Berater AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 11 77 www.kiwi.ch Zürcherstrasse 23 Postfach 2118 5402 Baden Tel. 056 203 70 40 Fax 056 203 70 45 info@epht.ch
Jetzt informieren!
WO ES WASSER GIBT, WERDEN DIE KINDER SATT. Gegen den Hunger hilft Wasser. Denn wo es Wasser gibt, wachsen Getreide, Obst und Gemüse. Mit Ihrer Spende bewässern wir Felder. Und der Hunger verschwindet. Jetzt per SMS 10 Franken spenden: Wasser 10 an 488.
Einfach Ihren Firmenstempel auf dieses Inserat und faxen an 056 203 70 45. Sie erhalten umgehend unsere Unterlagen. Firma ...................................................................................................................... Kontakt .................................................................................................................
Unterstützt durch
Strasse................................................................................................................... PLZ/Ort ...............................................................................................................
MOSAIK I FIRMEN
LBV: Lehrbetriebsverbünde für Unternehmen der Gebäudetechnik Netzwerk EBA versteht sich als Partner der Unternehmen. Die Ausbildungsverantwortung wird geteilt, die Betriebe entlastet. Die Schweiz ist zu Recht stolz auf ihr Bildungssystem: Zwei Drittel der Jugendlichen absolvieren eine Berufslehre. Das System ist von hoher Durchlässigkeit geprägt. Praktisch begabte Jugendliche, die über eine zweijährige berufliche Grundbildung als Haustechnikpraktiker mit eidgenössischem Berufsattest EBA einsteigen, können bei entsprechender Leistung eine drei- oder vierjährige Lehre EFZ weiterführen. Doch Junior-Fachkräfte für Heizungs-, Lüftungs-, Sanitäroder Spenglereiunternehmen werden rar. Szenarien des Bundesamts für Statistik machen deutlich, dass die Zahl der Erwerbstätigen ab 2020 rückläufig sein wird. Im Bericht «Fachkräfte für die Schweiz» listet das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement eine Reihe von Massnahmen auf, mit denen die Fachkräftesituation in der Schweiz über arbeitsmarktliche und bildungspolitische Massnahmen wirkungsvoll verbessert werden kann. Unter anderem sollen nicht erwerbstätige Jugendliche für eine Ausbildung, und nach der Grundbil-
Severin (20), Haustechnikpraktiker EBA in Ausbildung, und Werner Iten, Lehrmeister und Inhaber Sanitäre Installationen Spenglerei AG, Unterägeri. (Foto: Netzwerk EBA/Lorenz Cugini)
dung erwerbslose Jugendliche, für eine Erwerbstätigkeit gewonnen werden. Exakt an diesen Übergängen – nämlich von der Volksschule in die Lehre, und von der absolvierten beruflichen Grundbildung ins Erwerbsleben – sind die Lehrbetriebsverbünde (LBV) von Netzwerk EBA seit Jahren aktiv. Ein LBV entlastet Unternehmen in der Ausbildung organisatorisch und administrativ und ermöglicht spezialisierten Betrieben auch lediglich einen Teilbereich anzubieten. Er rekrutiert und selektiert geeignete Bewerberinnen und Bewerber,
übernimmt die Ausbildungsadministration und koordiniert die schulische Ausbildung. In einem LBV werden Lernende individuell gefördert und fachkundig begleitet. Sie können Nachhilfe in Anspruch nehmen. In Problemsituationen wird unbürokratisch vermittelt. Ein LBV-Partnerbetrieb kann sich so vollumfänglich auf die praktische Ausbildung konzentrieren. Seit 2001 konnten die im Netzwerk EBA vereinten Lehrbetriebsverbünde Lehrverträge mit 282 Partnerbetrieben unterzeichnen. 97 Prozent der
Lernenden habe ihre Abschlussprüfung erfolgreich bestanden, über 8 Prozent davon mit Auszeichnung. Von den EBA-Absolventen können jährlich rund 20 Prozent in eine EFZ-Ausbildung übertreten. Netzwerk EBA ist ein Partnerprojekt der Credit Suisse im Rahmen der Initiative «Gemeinsam gegen die Jugendarbeitslosigkeit ». Noch bis 2013 werden EBA-Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger speziell gefördert, damit sie eine Anschlussstelle oder eine EFZLehrstelle finden. Davon profitieren auch Betriebe, die sich bei der Personalrekrutierung an einen Lehrbetriebsverbund wenden. Sie können auf praxiserprobte, produktive und loyale Mitarbeitende zählen. ■ Lehrbetriebsverbünde LBV: AG: lernwerk.ch BS/BL: overall.ch FR: fribap.ch ZG: bildungsnetzzug.ch ZH: chance.ch ZH: berufslehrverbund.ch Netzwerk EBA Überregionale Kommunikation Christine Rennhard Tel. 079 217 75 10 crennhard@konzepte-projekte.ch
www.vw-nutzfahrzeuge.ch
Ihre Mitarbeiter sind zuverlässig, flexibel und gut geschult. Genau wie unsere. Nutzen auch Sie das Fachwissen und das umfassende Dienstleistungsangebot der VW Nutzfahrzeuge Servicepartner und profitieren Sie von:
• • • • •
28 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
der Mobilitätsversicherung «Totalmobil!» der Anschlussgarantie «LifeTime» der «ReifenGarantie» Volkswagen Original Teile® Volkswagen Original Zubehör®
MOSAIK I FIRMEN
Prüfen Sie vor 1990 erstellte Umbauobjekte auf Asbest.
Stoppen Sie bei Gefahr die Arbeit. Auch Ihrer Familie zuliebe. Obwohl Asbest in der Schweiz verboten ist, kommt der Werkstoff bei Gebäuden mit Baujahr vor 1990 noch häufig vor. Verhindern Sie Asbestfreisetzungen durch Umbauarbeiten. Denn bereits geringe Mengen Asbestfasern in der Luft können tödliche Folgen haben. Keine Arbeit ist so wichtig, dass man 12 I 11 HK-Gebäudetechnik 29 dafür sein Leben riskiert. www.suva.ch
MOSAIK I FIRMEN
ABB vergibt Forschungspreise an ETH und EPFL
ABB-Jury-Vertretung Sascha Stoeter, Preisträger Diego Rossinelli, ETH-Rektorin Heidi Wunderli-Allenspach, Preisträger Lorenz Meier und ABB Schweiz-Landeschefin Jasmin Staiblin.
ABB Schweiz setzt ein Zeichen zur Unterstützung von jungen Wissenschaftlern auch ausserhalb des Unternehmens. Neben der regelmässigen Zusammenarbeit mit Hoch- und Fachhochschulen verleiht ABB Schweiz jedes Jahr einen Forschungspreis für Automation und einen für Energietechnik. Die Preise, die an der École Polytechnique Fédérale Lausanne
(EPFL) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) vergeben werden, sind mit 5000 Franken für eine Diplomarbeit und mit 10 000 Franken für eine Doktorarbeit dotiert. Dr. Abbas Mosaddeghi von der EPFL erhält den ABB-Forschungspreis für Energietechnik. In seiner hervorragenden Doktorarbeit untersucht er die
Dr. Abbas Mosaddeghi von der EPFL erhält den ABB-Forschungspreis für Energietechnik.
elektromagnetische Strahlung in der Nähe von durch Blitzschlag getroffenen, hohen Strukturen. Seine Arbeit liefert einen wichtigen neuen Betrag zu Fragen der elektrischen Sicherheit bei Blitzschlag für Bauten wie Türme, Hochhäuser, Windräder und hohe Masten. Gleich zwei ETH-Wissenschaftler sind die ABB-Preisträger für Informations- und Automa-
tisierungstechnik: Dr. Diego Rossinelli wird ausgezeichnet für seine hervorragende Dissertation über die Simulation von Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen und deren sorgfältige Implementierung in heterogenen Mehrprozessorsystemen. Lorenz Meier erhält den Preis für seine herausragende Masterarbeit zu bildbasierten Algorithmen für die Lokalisierung von Micro Air Vehicles. Seine Resultate sind ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung des autonomen Fliegens. Die Urkunden sowie die Schecks wurden an der Journée Magistrale der EPFL im Oktober sowie am ETH-Tag Mitte November im Beisein von Jasmin Staiblin, Landeschefin von ABB Schweiz, feierlich überge■ ben.
ABB Schweiz AG 5400 Baden Tel. 058 585 00 00 www.abb.ch
Der Desertec-Atlas: 160 Seiten globale Zukunftsstrategie Desertec ist inzwischen vielen Menschen als «Strom aus der Wüste» ein Begriff. Der soeben erschienene Desertec-Atlas zeigt, dass mehr als nur ein technisches Konzept dahintersteckt. Das Buch bietet innovative Antworten auf die Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte. «Wir konnten fünfzehn renommierte Experten aus Wissen-
schaft und Praxis dafür gewinnen, die Faszination des Desertec-Konzepts zu vermitteln», berichtet Thiemo Gropp, Vorstand der Desertec Foundation. Aufgelockert durch zahlreiche Illustrationen schildern die Autoren in acht Kapiteln, welchen Beitrag Desertec zu Klimaschutz, Wasserversorgung, Armutsbekämpfung, Bildung, Gerechtigkeit, Sicherheit und Frie-
den leisten kann. Fragen zu den Stromgestehungskosten werden beantwortet und bereits realisierte Projekte vorgestellt. Sprache und Aufmachung des Buchs sind so gehalten, dass es nicht nur Fachleute, sondern die breite Öffentlichkeit anspricht. Der Desertec-Atlas wird auch in Schulen zum Einsatz kommen. Die Publikation umfasst 160 Seiten. Der Ladenpreis beträgt
19,90 Euro. Ein Teil der Verkaufserlöse fliesst an die gemeinnützige Desertec Foundation. Online ist das Buch versandkostenfrei erhältlich unter: www.de■ sertec.org/atlas.
www.desertec.org/de www.youtube.com/ desertecchannel
Ihr Vertrauenspartner für HLKSE-Fachpersonal
Rekrutierung
Selektion
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting · Bereich Haustechnik Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon · Tel 0041 44 586 85 11 info@permaco.ch · www.permaco.ch
30 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Empfehlung
Das PERMACO-Team
MOSAIK I FIRMEN
Für jede Ladung. Und jedes Budget. Der Ford Transit bietet neben seinem grossen und vielseitig nutzbaren Laderaum sensationell tiefe Betriebskosten. Bei Fr. 0.27/km all-inclusive, einem Serviceintervall von sagenhaften 50’000 km/2 Jahre und einem Verbrauch ab 6.5 l/100 km bietet der Transit Transportkapazitäten, von denen andere nur träumen können. Natürlich erfüllen alle Ford Transit Modelle die Euro-5-Abgasnorm und sind schnell verfügbar.
TRANSIT
ford.ch/transit
TRANSIT START-UP AB FR.
FR./KM 1
18’990.- 0.27
2
Nettopreise exkl. MWST für gewerbliche Kunden mit Handelsregistereintrag. Angebot bei teilnehmenden Händlern gültig bis 31.12.2011. 1 Transit 260S Start-up, 100 PS/74 kW, 6-Gang. 2 Business Partner Angebot: Finanzierung mit 3.9% (48 Monate/25’000 km/Jahr) inklusive Wartung/Verschleiss, Versicherung, Reifen. 12 I 11 HK-Gebäudetechnik
31
ford.ch
MOSAIK I FIRMEN
«Risky» – der neue Botschafter für Arbeitssicherheit Zahl der schweren Unfälle halbieren
«Stoppen Sie bei Gefahr die Arbeit – auch Ihren Nächsten zuliebe.» Diese Botschaft vermittelt Dummy «Risky», der für Sicherheit am Arbeitsplatz sensibilisieren soll. Für die Suva zeigt «Risky», dass ein Unfall für den Betroffenen folgenschwer ist und zudem direkten Einfluss auf das Schicksal von Angehörigen und Freunden hat. 250 000 Menschen verunfallen jedes Jahr bei der Arbeit. Besonders tragisch sind Unfälle, bei denen Menschen ihr Leben verlieren. Im Durchschnitt der letzten Jahre waren in den Betrieben rund 100 Todesfälle zu beklagen. Ebenso viele Unfälle enden mit schwerer Invalidität. Mit einem neuen Botschafter will die Suva für sicheres Verhalten am Arbeitsplatz sensibilisieren. Er heisst «Risky», ist ein Dummy und seit Mitte September in TV-Spots und auf Plakaten in der Öffentlichkeit präsent.
Risky arbeitet auf einer Baustelle, wird in Maschinen hineingezogen oder macht einen Schritt rückwärts über eine ungesicherte Dachkante und fällt ins Leere. Ihm wird eine gefährliche Situation zum Verhängnis, bei der die Arbeit hätte gestoppt werden müssen. Risky kann anders als Menschen die Konsequenzen solch tödlicher Fehler durchleiden. Damit will die Suva dazu aufrütteln, niemals unter unsicheren Bedingungen zu arbeiten. Zugleich appelliert der Dummy an menschliche Gefühle, indem er die Folgen von Unfällen drastisch vor Augen führt. Wenn er vom Dach mitten in eine Grillparty fällt oder mit abgerissenen Armen hilflos neben einer Kinderschaukel steht, macht er bewusst, dass Unfälle auch das Umfeld einer Person hart treffen. Wer also sicher arbeitet, schützt auch seine Nächsten vor grossem Leid.
32 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Seine Auftritte hat der Dummy im Rahmen der Suva-Präventionsprogramme «Vision 250 Leben» und «Asbest». Ziel des Programms «Vision 250 Leben» ist, die Zahl der tödlichen Unfälle innert zehn Jahren zu halbieren. Im Zentrum stehen darum die lebenswichtigen Sicherheitsregeln, die die Fachleute der Suva in Zusammenarbeit mit den Branchen für Tätigkeiten mit hohem Risiko erarbeiten. Im Kern gilt für alle: «Wenn Gefahr für Leben und Gesundheit droht, heisst es ‹stopp›, die Arbeiten einstellen und die gefährliche Situation beseitigen.» «Rund ein Drittel aller Berufsunfälle mit tödlichen Folgen passieren auf Baustellen», sagt Adrian Bloch, Bereichsleiter Arbeitssicherheit Bau der Suva. Deshalb soll «Risky» in den nächsten Jahren zur Sensibilisierung für die hohen Unfallrisiken auf dem Bau eingesetzt werden. Die sozialpartnerschaftliche Organisation der Suva hat einen einmaligen Schulterschluss in der Baubranche zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden ermöglicht und sich im September mit der «Sicherheits-Charta» auf einen neuen Präventionsansatz im Rahmen von «Vision 250 Leben» geeinigt. Die Unterzeichner der Charta, insgesamt 19 Verbände, setzen sich dafür ein, dass auf dem Bau lebenswichtige Sicherheitsregeln eingehalten werden. Dies mit dem Ziel, Leben und Unversehrtheit aller Menschen auf
dem Bau zu bewahren. Adrian Bloch ist überzeugt: «Um Unfälle zu verhindern, sind Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie Planer gleichermassen gefordert. Sinkt die Zahl der Unfälle, reduzieren sich die Kosten für die Unfallversicherung. Dies kommt den Suva-Versicherten wieder zugute, denn sinkende Kosten gibt die Suva in Form tieferer Prämien an ihre Kunden weiter.» «Risky» wird auf breiter Front präsent sein und auch auf Risiken an Arbeitsplätzen in der Industrie und auf die versteckten Gefahren im Umgang mit Asbest hinweisen. Als Kartonfigur bewirbt er die «lebenswichtigen Regeln» der Suva, auf Wasserflaschen erinnert er an die zentrale Leitidee der beiden Präventionsprogramme. Diese lautet: «Stoppen Sie bei Gefahr die Arbeit – auch ihren Nächsten zuliebe». ■ Weitere Infos: www.suva.ch/tv-spots-suva www.suva.ch/vision250leben www.suva.ch/asbest www.sicherheits-charta.ch
Suva 6002 Luzern Tel. 041 418 86 86 www.suva.ch
MOSAIK I FIRMEN
*
Dahu uponoris Neu hier!
* [Dahu, auch Dahut oder Dairi: westschweizerischfranzösisches Fabelwesen, welches auf erstaunliche Weise an die Bergwelt angepasst ist]
Anders, aber prima angepasst: Uponor steht für nachhaltige, energieeffiziente Gebäudetechnik rund um Heizen, Kühlen und Trinkwasserinstallation. Besuchen Sie uns auf der Swissbau in Basel (17.—21.01.2012) in Halle 3.1, Stand A15.
Mehr Informationen? Rufen Sie uns an unter +41 (0)52 355 08 08 oder besuchen Sie uns im Internet auf www.uponor.ch.
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 33
MOSAIK I FIRMEN
Das Gebäudeprogramm zeigt im Startjahr Wirkung Seit Anfang 2010 fÜrdert Das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen energieeffiziente Sanierungen und erneuerbare Energien. Der nun vorliegende Gesamtbericht ßber das Startjahr zeigt auf, dass das Programm bereits jetzt seine Wirkung entfaltet: Die im ersten Betriebsjahr umgesetzten Massnahmen fßhren ßber ihre Lebensdauer zu einer Gesamtreduktion von knapp 1,6 Mio. Tonnen CO2. Das Gebäudeprogramm wurde von Bund und Kantonen Anfang 2010 ins Leben gerufen und finanziert sich aus der CO2-Abgabe auf Brennstoffen und aus kantonalen Beiträgen. Es setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Der schweizweit einheitliche Teil A fÜrdert energieeffiziente Sanierungen der Gebäudehßlle; Teil B umfasst je nach Kanton unterschiedliche
Programme zur FÜrderung erneuerbarer Energien, der Abwärmenutzung und der Optimierung der Gebäudetechnik. Bund und Kantone tragen Das Gebäudeprogramm gemeinsam. Es besteht aus zwei Teilen: Teil A unterstßtzt schweizweit einheitlich energieeffiziente Erneuerungen der Gebäudehßlle, d. h. besser gedämmte Dächer, Wände, BÜden, Decken und Fenster. Hierfßr stehen aus der Teilzweckbindung der CO2-Abgabe auf Brennstoffen bis zu 133 Mio. Fr. pro Jahr zur Verfßgung. Teil B umfasst je nach Kanton unterschiedliche Programme zur FÜrderung erneuerbarer Energien, der Abwärmenutzung und der Optimierung der Gebäudetechnik. Die kantonalen Programme bestehen meist schon seit mehreren Jahren. Dafßr stellt der Bund aus der
"# % # $ % " !
Starke Nachfrage
""
" %# % "
! !
" $# ( ( ( ( ' ( ( ( &&& & %
( # ## ( $ $ ( ( $ ( $$ $
34 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
CO2-Abgabe jährlich maximal 67 Mio. Fr. als Globalbeiträge zur VerfĂźgung, die von den Kantonen um mindestens denselben Betrag ergänzt werden mĂźssen. Insgesamt setzen Bund und Kantone im Rahmen des Gebäudeprogramms also 280 bis 300 Mio. Fr. pro Jahr fĂźr Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien im Gebäudebereich ein. Grundlage der Finanzierung ist das CO2Gesetz (Artikel 10 Abs. 1 bis). Demnach werden mit einem Drittel des Ertrages aus der CO2-Abgabe, maximal 200 Mio. Fr. pro Jahr, Massnahmen zur Verminderung der CO2Emissionen bei Gebäuden gefĂśrdert (Teilzweckbindung). Ziel des Gebäudeprogramms ist, den CO2-Ausstoss zu reduzieren und erneuerbare Energien zu fĂśrdern. Wenn bis 2020 alle Massnahmen umgesetzt sind, wird eine Reduktion des jährlichen CO2-Ausstosses um 1,5 bis 2,2 Mio. Tonnen CO2 erwartet. Ăœber die gesamte Lebensdauer der Massnahmen von rund 40 Jahren gerechnet, kĂśnnen durch das Programm zwischen 35 und 52 Mio. Tonnen CO2 eingespart werden.
Die Träger des Gebäudeprogramms – das Bundesamt fßr Umwelt BAFU, das Bundesamt fßr Energie BFE und die Konferenz Kantonaler Energiedirektoren EnDK – haben am 15. November 2011 den ersten Gesamtbericht herausgegeben. Wie der Bericht zeigt, kÜnnen bereits im ersten Betriebsjahr wesentliche Erfolge verbucht werden. In Teil A gingen ßber 29 000 Gesuche ein. 5556 Projekte konnten abgeschlossen und rund 23 Mio. Fr. FÜrdermittel ausbezahlt werden. Rund 530 000 Quadratmeter Dächer, Wände, BÜden, Decken und Fenster wurden energieeffizient saniert – eine Fläche von 72 Fussballplätzen. In Teil B wurden 2010 rund 69 Mio. Fr.
FÜrdermittel ausbezahlt. Diese flossen in die Installation von Sonnenkollektoren, in die FÜrderung von Holzenergie, von Minergie-P-Gebäuden, der Abwärmenutzung sowie von Wärmepumpen.
Fortschritte im Klimaschutz Dank der umgesetzten Massnahmen sind Fortschritte im Klimaschutz zu verzeichnen: Das gesamte Gebäudeprogramm hat 2010 eine jährliche Wirkung von rund 73 100 Tonnen CO2 bzw. 373 GWh erzielt. Ăœber die Lebensdauer der Massnahmen wird eine Gesamtreduktion von knapp 1,6Mio. Tonnen CO2 und 8305 GWh erreicht. Als Nebeneffekt lĂśste ÂŤDas GebäudeprogrammÂť 2010 Mehrinvestitionen von rund 428 Mio. Fr. in der Baubranche und im Gewerbe aus. â– Der Gesamtbericht und weitere Dokumente zum Startjahr 2010 (Geschäftsbericht und Jahresstatistik 2010 zu Teil A, Factsheet) kĂśnnen hier heruntergeladen werden: www.dasgebaeudeprogramm.ch › Rubrik Zahlen & Fakten/Jahr 2010. Bestellung des Gesamtberichts: info@dasgebaeudeprogramm.ch.
www.dasgebaeudeprogramm.ch
Gebäudetechnik HLKK/Energie · MSR Automation
36
Wärmetechnik I Energie
63
Lüftung-Klima-Kälte
69
Automation I E-Home I FM
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 35
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
7. Schweizer Fernwärme-Tagung in Wien
Fernwärmetechnik im Detail Letzten August besuchten Schweizer Fernwärmefachleute auf Einladung der Franz Gysi AG, Suhr (AG), eine der Fernwärmeanlagen der Stadt Wien sowie die Klinger Fluid Control GmbH in Gumpoldskirchen. Klinger ist weltweit führend für Fernwärmearmaturen, die Franz Gysi AG, Suhr, ist Generalimporteur. Die Wiener Fernwärmeanlage «Spittelau» vereint Technik und Kunst. Die von Friedensreich Hundertwasser 1987 nach einem Brand vollständig neu gestaltete Anlage wird täglich Hunderte Male von Touristen aus aller Welt fotografiert. In der Grossstadt Wien fallen jährlich aus Haushalten und Büros rund 650 000 Tonnen brennbarer Kehricht an, welche auf die drei Verbrennungsanlagen der Stadt (Spittelau, Flötzersteig und Pfaffenau) verteilt werden. Seit den 1960er-Jahren nutzt «Wien Energie» die Abwärme aus Abfallverbrennungsanlagen und hocheffizienten kalorischen Wärme-Kraft-Kopplung-Kraftwerken zur Fernwärmeversorgung. Die Fernwärme Wien Energie stellt nicht nur eine umweltfreundliche, zuverlässige Versorgung mit Wärme und Warmwasser sicher, sie besticht auch durch eine überdurchschnittliche Energieausbeute, die um rund 75 Prozent höher ist als die von Öl- oder Einzelöfen. Damit werden jährlich rund 4,2 Mio. Tonnen CO2-Emissionen eingespart.
Weiterer Ausbau geplant Noch ist das Potenzial nicht voll ausgeschöpft? Wien Energie plant den Anteil am Wiener Wärmemarkt bis zum Jahr 2020 von derzeit 35 Prozent auf 50 Prozent auszubauen. Alleine in den nächsten fünf Jahren sind dafür Investitionen in Höhe von rund 600 Mio. EUR geplant. Damit soll ein weiteres jährliches CO2-Einsparpotenzial von rund 900 000 Tonnen erreicht werden. Heute werden rund 300 000 Wiener Haushalte und über 6000 Grosskunden mit Fernwärme versorgt. Durch ein mehr als 1000 km langes unterirdisches Rohrleitungsnetz kommt die Fernwärme zu den Kunden. Nachdem das sogenannte Primärwasser in den Heizkesseln der Anlagen auf bis zu 150 °C erhitzt wurde, fliesst das Fernwärmewasser zu den über die ganze Stadt verteilten zentralen Umformerstationen. Die von Friedensreich Hundertwasser 1987 nach einem Brand vollständig neu gestaltete Anlage Spittelau wird täglich Hunderte Male von Touristen aus aller Welt fotografiert.
36 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Kälte im Sommer Zur Nutzung der anfallenden Wärme während der Sommermonate entwickelte Wien Energie ein innova-
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Eindrucksvolle Technik in der Anlage Spittelau. (Fotos: Bernhard Feuerhuber)
Verdiente Entspannung im Restaurant Tuttendörfel an der Donau.
tives und energieeffizientes Kälteerzeugungsverfahren für die Klimatisierung von Gebäuden. Mit dem Einsatz von Absorptionskältemaschinen wird die für die Kälteerzeugung erforderliche Energie aus der Abwärme der thermischen Abfallverwertungs- und Wärme-KraftKopplung-Anlagen genutzt und damit die Energieausbeute dieser Anlagen weiter gesteigert. 2009 wurde eine Fernkältezentrale in der Anlage Spittelau errichtet, die unter anderem das Allgemeine Krankenhaus der Stadt Wien, das Immobilienprojekt Skylink sowie die Universität für Bodenkultur mit Käl-
te versorgt. Bis 2020 will Wien Energie im Geschäftsfeld Fernkälte die Kälteleistung von derzeit 39 Megawatt auf 200 Megawatt ausbauen. Dafür sind Investitionen von rund 50 Mio. EUR vorgesehen. (Weitere Informationen: www.fernwaermewien.at)
Wo Fernwärme ist, ist auch Klinger Ohne Klinger Armaturen sind Fernwärmanlagen kaum denkbar. Klinger Fluid Control GmbH in Gumpoldskirchen nahe Wien, ermöglichte den Besuchern aus der Schweiz detaillierte Einblicke in seine Produktion.
JAHRE FEUER UND FLAMME
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Ein cleverer Schachzug
Powerbox. Contracting nach Mass. Powerbox, das individuelle Contracting-Angebot der IWB, ist ein Outsourcing- und Finanzierungspaket für energietechnische Anlagen. Planung, Finanzierung, Installation, Wartung, Unterhalt und Energielieferung – Powerbox nimmt Ihnen alles ab. Wir erarbeiten mit Ihnen gemeinsam Ihre massgeschneiderte Powerbox-Lösung, Schritt für Schritt! IWB Margarethenstrasse 40 4002 Basel Telefon 061 275 51 11 www.iwb.ch/powerbox powerbox@iwb.ch
38 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Tel. 041 469 469 0
Beim Heizen weht jetzt ein anderer Wind:
EINER, DER NICHT AUF KOSTEN UNSERER ZUKUNFT GEHT.
Ein Teil der anwesenden Franz Gysi AG, ganz links Geschäftsleiter Franz Gysi.
Nach einer informativen Führung durch die eindrückliche Grosskugelhahn-Produktion und der Herstellung von Dichtungsplatten – die Zusammensetzung des Materials ist streng geheim und konnte weltweit bis heute nicht nachgemacht werden – wurden die Gäste aus der Schweiz noch kulinarisch verwöhnt. (www.klinger.kfc.at) ■
BioWIN XL Pellets-Zentralheizungskessel Leistungsbereich: 11 – 60 kW Neuheit!
Herr Gysi, vergangenen August hatten Sie zum siebten Mal zum Gysi/Klinger Fernwärme-Meeting in Wien eingeladen. Was ist der Hintergrund dieses Meetings? Handelt es sich um eine reine Werbeveranstaltung, oder werden den Teilnehmern wichtige und brauchbare Informationen vermittelt? Franz Gysi: Der Anlass ist ein wichtiges Informationsforum für Fachleute aus der Fernwärmebranche. Das Ziel ist die Vermittlung von Fachwissen auf hohem Niveau. Herr Fida, der technische Direktor der Fernwärme Wien, stand uns bisher immer für die fachliche Diskussion und für die Beantwortung von Fragen persönlich zur Verfügung. Selbstverständlich ist auch der gegenseitige Informations- und Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern ein wichtiger Bestandteil dieses Anlasses. Die Durchführung als reine Werbeveranstaltung schliessen wir aus, das wäre kontraproduktiv. Warum eigentlich immer Wien, hat das Fernwärmekonzept dieser Millionenstadt Vorbildcharakter? Franz Gysi: Wien zählt mit seinem Rohrleitungsnetz von über 1000 km zu den grössten Fernwärmebetrieben Europas. Das Fernwärmeunternehmen ist innovativ und wird sehr professionell geführt. Sehr oft hat Wien auch eine Vorreiterrolle und investiert in neue Konzepte, wie zum Beispiel in die Produktion und Verteilung von Fernkälte. Die Teilnehmer erhalten vor Ort wertvolle Einblicke in die verschiedenen Werksbereiche. Es fällt auf, dass praktisch immer Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Unternehmen der Deutschschweiz vom Meeting profitierten. Planen Sie in Zukunft auch Fachleute aus der Westschweiz einzuladen? Franz Gysi: Bis anhin konnten wir aus der Westschweiz nur vereinzelt Interessenten für eine Teilnahme gewinnen. Die sprachliche Barriere war hier sicher ein grosses Hemmnis. Wir planen deshalb im nächsten Jahr eine Durchführung in französischer Sprache damit wir den Fachleuten aus der Romandie diesen Informationsaustausch ebenfalls ermöglichen können. Interessenten sind herzlich willkommen.
· Weltweit einzigartiges, flexibles PelletsZuführsystem mit bis zu 8 Entnahmesonden. · Hohe Betriebssicherheit durch verschleißarmes Doppel-Zündelement und Edelstahl-Brenner. Windhager Zentralheizung Schweiz AG, Industriestrasse 13, CH-6203 Sempach
Foto Peter Bolliger, Volketswil
Fragen an Franz Gysi, Geschäftsleiter der Franz Gysi AG
· Geringer Betreuungsaufwand durch vollautomatische, patentierte Reinigungsmechanismen.
Für schlaue Füchse: Fernwärme nach Mass Basic-Modul und individuelle Stationen � Fernwärmestationen von 5 kW - 10 MW � erstaunlich flexibel, ab Lager lieferbar � markant günstiger � kompakt und servicefreundlich Fahrer AG Energie-, Mess- und Regeltechnik Alte Winterthurerstrasse 33 CH-8309 Nürensdorf
Telefon 043 266 20 40 Fax 043 266 20 41 Email info@fahrer.ch, www.fahrer.ch
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 39
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
AEW Energie AG investierte über CHF 20 Mio.
Wärmeverbund Bremgarten im Contracting Die AEW Energie AG investierte in den Wärmeverbund Bremgarten über CHF 20 Mio. und in die Erneuerung des elektrischen Versorgungsnetzes CHF 3 Mio. Mit dem Endausbau werden der Ausstoss von rund 5300 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden und mehr als 1 960 000 Liter Heizöl pro Jahr eingespart. treibt den Wärmeverbund für die Wärmeversorgung verschiedener kommunaler und privater Liegenschaften in Bremgarten. Rund 82 Prozent der benötigten Wärme wird mit CO2-neutralen Holzschnitzeln erzeugt. Das Holz stammt zum grössten Teil aus dem naheliegenden Bremgartner Wald. Zu diesem Zweck wurde ein langfristiger Liefervertrag mit dem ortsansässigen Schnitzelanbieter, Forstbetrieb BWW am Waldrand, abge-
Inbetriebnahme Wärmeverbund Küttigen (AG) Am 3. Dezember 2008 entschied die Einwohnergemeinde Küttigen einstimmig für die Neuerrichtung des Wärmeverbundes auf Basis Holzschnitzel. Der Contractor wurde mittels einer Ausschreibung bestimmt. Die Gemeinde entschied sich für die AEW Energie AG als Contractor. Rund 82 Prozent der benötigten Wärme wird mit CO2-neutralen Holzschnitzeln erzeugt. Das Holz stammt zum grössten Teil aus dem naheliegenden Bremgartner Wald. (Foto: AEW)
Quelle: AEW, Bearbeitung Franz Lenz
Im August wurde das grosse Projekt «Wärmeverbund Bremgarten» abgeschlossen. Verantwortlich für die Realisierung des Grossprojektes zeichneten die AEW Energie AG als Contractor und die Carnotech AG aus Zofingen als Generalplaner. Unterstützt wurden sie durch das Ingenieurbüro Steinmann IGP aus Baden.
Wärme aus Holzschnitzeln Bereits seit Mai 2009 wurden 150 Kunden in Bremgarten mit Wärme aus der unterirdischen Heizzentrale bei der Schulanlage Isenlauf beliefert. Am 6. April 2010 begannen die Arbeiten für das zweite Teilprojekt «Ausbau des Wärmeverbundes und der Erneuerung des elektrischen Versorgungsnetzes in der Altstadt von Bremgarten». Die AEW Energie AG erstellte und be-
40 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Im September 2011 übergab die AEW Energie AG in Küttigen die fünfzigste Wärmeanlage ihrer Nutzung. Über den Wärmeverbund werden die Gemeindegebäude, das Alterszentrum sowie angrenzende Liegenschaften ab Heizperiode 2011 mit Wärme aus Holzschnitzeln voll versorgt. Die AEW Energie AG investierte als Contractor CHF 2,5 Mio. Durch den Wärmeverbund können jährlich 165 000 Liter Heizöl eingespart werden. Das bedeutet eine CO2-Reduktion von 430 Tonnen. Die Holzschnitzel stammen aus dem Forstrevier Erlinsbach und Küttigen. Technik Die Heizzentrale mit dem Schnitzelsilo wurde auf dem gemeindeeigenen Areal beim Kindergarten erstellt. Zur Wärmeversorgung wurde ein Kessel mit einer Leistung von 700 Kilowatt (kW) in der Heizzentrale errichtet. Die Kesselgrösse ist so ausgelegt, dass sowohl in Spitzen- als auch in Schwachlastzeiten eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Versorgung sichergestellt ist. Über den Kessel wird ein Wärmebedarf von 1500 MWh/Jahr gewährleistet.
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
schlossen. Gemäss Feinstaubmessungen eines akkreditierten Unternehmens liegt die gemessene Feinstaubbelastung der Wärmeerzeugungsanlage weit unter dem geforderten Grenzwert.
Technische Details Die installierte Leistung zur Wärmeproduktion beträgt total 8500 kW. In der Altstadt alleine wird eine Anschlussleistung von 1600 kW erreicht. Total werden 191 Kundinnen und Kunden mit Wärme versorgt. Seit der Inbetriebnahme 2009 bis heute wurde über 30 000 000 kWh Wärmeenergie geliefert. Das gesamte Wärmenetz weist zurzeit eine Länge von 11 300 Metern auf. Mit weiteren 41 Kunden wurden Verträge abgeschlossen und Blindanschlüsse verlegt. Für zusätzliche Interessenten existiert eine Warteliste. Im Jahr 2012 wird abgeklärt, ob auch diese Interessenten im Rahmen eines Weiterausbaus angeschlossen werden können. Die AEW Energie AG investierte in den Wärmverbund alleine rund CHF 20 Mio. Insgesamt hat das Vorhaben bei Privaten, der Stadt Bremgarten, Dritten und der AEW Energie AG ein Investitionsvolumen von CHF 35 bis 40 Mio. ausgelöst.
ENERGIE MESSEN? FRAGEN SIE DEN FACHMANN.
Stromversorgung Gleichzeitig mit dem Bau des Wärmeverbundes sanierte die AEW Energie AG das elektrische Versorgungsnetz. Die Arbeiten wurden durch das Regional-Center Bremgarten ausgeführt. Die Investitionen in das elektrische Netz belaufen sich gesamthaft auf CHF 3 Mio., davon CHF 1 Mio. allein für die Sanierungsarbeiten in der Altstadt. (www.aew.ch) ■
PERFEKTE WÄRMEUND WASSERMESSUNG. NeoVac ATA bietet wegweisende Produkte für die Wärme- und Wassermessung. Zum Beispiel die SupercalProduktlinie, die nahezu grenzenlose messtechnische Freiheit ermöglicht und perfekte Messresultate liefert. Mehr noch, intelligente Kommunikations-Systeme vereinfachen das Energiemanagement. Und das nicht nur in komplexen Anlagen. Mehr über die innovativen Wärmeund Wassermess-Systeme von NeoVac ATA erfahren Sie unter 0800 80 76 76 oder www.neovac.ch. Oberriet • Pratteln • Worb • Bulle • Inwil • Porza • Crissier • Dübendorf Götzis /A • Ruggell / FL
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 41
ATA_Energiemessen_90x264_4c_D.indd 1
07.01.2011 11:37:32
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Ausbau des Fernwärmenetzes der Stadt St. Gallen
Fernwärme mit Heisswasser – Chance für die HLK-Branche? Ulrich Trümpi, Sankt Galler Stadtwerke
Grössere Fernwärmeverteilnetze sind oft Heisswassersysteme. Im Vergleich zu Nahwärmeversorgungen sind die Anforderungen an die Planung und an die Realisierung anspruchsvoller. Die Marktnische könnte auch für die HLK-Branche mittelfristig von Interesse sein. Der Bau von Nahwärmenetzen boomt, meist im Zusammenhang mit Holzschnitzelfeuerungen. Aber auch der Ausbau meist bestehender Fernwärmeversorgungen wird zunehmend forciert. Nach einer oft schwierigen Vergangenheit unter der Last hoher Fixkosten und ungenügenden Erträgen aus dem Wärmeenergieverkauf bedingt durch die tiefen Markpreise der Wärme, kann die Fernwärme zunehmend ihre Karten als Element zur ökologischen Versorgung eines dicht besiedelten Gebietes ausspielen. Insbesondere wenn neben der heute verbreiteten Abwärmenutzung von Kehrichtverbrennungsanlagen weitere Wärmequellen mit eingebunden werden, wie Anlagen zur Stromerzeugung, im speziellen Biomasse-Heizkraftwerke, Blockheizkraftwerke oder GeothermieHeizkraftwerke. Durch den steigenden Marktpreis für Wärme infolge der noch dominierenden Rolle der fossilen Energieträger entwickelt sich die Ertragsseite der Fernwärmeversorger in der Schweiz zunehmen positiv, was Investitionen für den Ausbau der Fernwärme ermöglicht. Die oben erwähnten Wärmeerzeuger ermöglichen durch die höheren Prozesstemperaturen ein Heisswasser-Fernwärmenetz, also üblicherweise 110 - 130 °C Maximaltemperatur. Ein solches Netz kommt im Vergleich zu einem Nahwärmenetz bei gleicher Leistung mit kleineren Rohrquerschnitten aus. Darum sind Heisswassernetze in Städten üblich, wo das Leitungs-Trasse eng ist, oder beim Transport von Wärme über längere Distanzen.
Gute Aussichten im Markt für Fernwärmeinfrastruktur
Meisenstrasse in St.Gallen: Die Leitung wird thermisch vorgespannt. Dazu bleibt der Graben offen, bis der ganze Abschnitt fertig erstellt und an das Netz angeschlossen ist. Hat das Fernwärmewasser die Leitung auf 80 °C erwärmt, wird der Graben zugedeckt und damit die thermische Längenausdehnung der Rohre fixiert.
42 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Das Erstellen von Fernwärmeinfrastruktur wird in den nächsten Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten ein zuverlässiger und steigender Markt sein. Der Ausbau von Fernwärmenetzen ist ein kontinuierlicher Prozess, der durch die notwendige Koordination und durch die Nutzung von Synergien mit den Erneuerungsabsichten der anderen Werke und dem Strassenbau einen entsprechenden Planungsvorlauf bedingt und zu jährlich verdaubaren Realisierungsprojekten führt (Verkehrsbehinderung etc.). Die Erneuerung bestehender Netze wird in den nächsten Jahren wenig hergeben, da für die Lebenserwartung der häufig eingesetzten Kunststoffmantelrohre von 50 - 70 Jahren ausgegangen werden kann.
WĂ„RMETECHNIK I ENERGIE
Heisswassertechnik
Hausanschluss-Abgang ab der Verteilleitung: Die an der Leitung angebrachten Dehnungspolster lassen der Leitung Spielraum fßr die Längenausdehnung in Abhängigkeit von der Temperatur des Fernwärmewassers. Damit wird eine lokale Materialßberbeanspruchung vermieden, welche zu einem Schaden am Rohr fßhren kÜnnte.
Vergleicht man die Technik und die Prozesse der Nahwärmeversorgung mit der Heisswasser-Fernwärmeversorgung, so kann erstere eher der Heizungstechnik und die zweite der Verfahrenstechnik oder dem Anlagebau zugeordnet werden. Warum ist das so? Die Heisswassertechnik untersteht dem SVTI, die entsprechenden Anforderungen mĂźssen erfĂźllt werden. Aber auch aus Life-Cycle-Costs-Ăœberlegungen werden die Mediumsrohre rĂśntgensicher geschweisst und es wird in eine Netz-Leckage-Ăœberwachung investiert. Die Druckhaltung ist sicherheitsrelevant, sie verhindert das Auftreten von Wasserdampf im System, was Netz und Armaturen beschädigen kĂśnnte. Stand der Technik sind die bereits erwähnten Kunststoffmantelrohre, in Einzelfällen ein flexibles Wellrohrsystem. FĂźr die starren Rohre muss die Rohrstatik berechnet werden, oft werden diese Rohre warm verlegt, also thermisch vorgespannt.
Langfristige Sicht der Fernwärmeversorger Der Fernwärmeversorger, in der Schweiz meist zu einem Stadtwerk gehÜrend, und damit auch der Gralshßter ßber eine teure und damit zwingend langlebige Infrastruktur mit sehr hoher erwarteter Versorgungssicherheit wird oft als unflexibel und mit wenig GehÜr fßr neues wahrgenommen. Im Gegensatz dazu der agil operierende Nahwärmenetzersteller, der schnell und gßnstig ein Netz ermÜglicht, das die Gewährleistungs-
frist und wenn mÜglich die fßnf Jahre gemäss OR ßbersteht, als Extremum skizziert.
Anforderungen an Anbieter Bei Ausschreibungen fĂźr Planung und AusfĂźhrung werden hohe Anforderungen betreffend Erfahrung der Anbieter gestellt, meist zu belegen mit Referenzprojek-
Fernwärme-Armaturen sind unsere Kernkompetenz. KLINGER Fernwärme-Kugelhähne bis Nennweite DN 1000, seit Jahrzehnten weltweit bewährt im Einsatz.
! ! " # $ % & % &
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 43
Heizen – Kühlen 2-Leiter Automatischer Abgleich · bedarfsgerecht regeln · energiedicht absperren · DN65 bis DN150
Ihr Nutzen Energie 6
Investitionskosten
5
EPIV
Raumkomfort
3
Betriebskosten
Zuverlässigkeit
PI-Ventile 6 Sehr gut 5 Gut 4 Genügend
4
Bedienkomfort
Montagefreundlichkeit
Kunststoffmantelrohre für die Wärme-Transportleitung ab dem zukünftigen Geothermie-Heizkraftwerk in St. Gallen.
Die Lösung
EPIV · · · · ·
Elektronische Durchflusseinstellung mit Regel-Kugelhahn
DN Rohrleitung gleich DN Ventil Abgleich entfällt Volumenstrom ist die Regelgrösse Wissen, was der Durchfluss ist Punktgenaue Energiezufuhr = keine Verluste
Regel-Kugelhahn
ten und persönlichen Referenzen des vorgeschlagenen Projektleiters. So soll verhindert werden, dass Halbwissen, wie zum Beispiel im Bereich HLK, zu Infrastrukturbauten mit Mängeln führen. Darum beschränkt sich das Feld der Anbieter auf wenige Schweizer Unternehmen, diese stehen ausländischen Firmen aus Deutschland und Österreich mit grosser Erfahrung gegenüber. Der Bau von Fernwärmeinfrastruktur wird durch öffentliche Gelder unterstützt, zu erwähnen sei die Konjunkturförderung des Bundes im Jahr 2009, aber auch die Förderungen von Kantonen und Gemeinden. Implizit damit verbunden ist, dass ein möglichst grosser Teil der Wertschöpfung lokal oder national anfällt.
Antrieb Sensorelektronik Messrohr mit Sensor
Belimo Automation AG Brunnenbachstrasse 1 8340 Hinwil Telefon 043 843 62 12 Fax 043 843 62 66 verkch@belimo.ch
www.belimo.ch
Chance für HLK-Branche Die HLK-Branche profitiert noch immer vom anhaltenden Bauboom, dessen Entwicklung höchstens mittelfristig abgeschätzt werden kann. Der Fernwärmemarkt könnte eine Chance im mittel- bis langfristigen Betrachtungszeitraum darstellen. Der Einstieg ist ein strategischer Entscheid, er ist nicht gratis. Entsprechende Fachleute müssten aufgebaut werden, ein Abonnement von «Euro Heat & Power » reicht nicht; der AGFW (Energieeffizienzverband für Wärme Kälte und KWK, Deutschland) bietet Schulungen und ein umfassendes Regelwerk zum Thema. Die Sankt Galler Stadtwerke haben
letzten Herbst vom Stimmvolk den Auftrag erhalten, die Fernwärmeversorgung massiv auszubauen, in einer ersten Phase bis etwa 2017. Sie sind darum stark daran interessiert, dass auf Seite Anbieter für Planung und Ausführung auf dem Markt kompetente Partner zu finden sind, und dass dieser Markt auch spielt. Die Sankt Galler Stadtwerke haben gegenüber der Bevölkerung aber auch versprochen, lokale, regionale oder nationale Wertschöpfung zu generieren, natürlich in gegebenen Grenzen der öffentlichen Beschaffung. Darum liebe HLK-Branche, öffnen Sie sich für die Gattung der Dinosaurier unter den Wärmenetzen, die heute im Lebenszyklus auf der aufsteigenden Seite ist, und wenns auch nur mit einem Abo «Euro Heat & Power» (auch in deutscher Sprache) ist! www.sgsw.ch www.geothermie.stadt.sg.ch
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
SAMVAZ S.A. andere Produkte
B E F E S T I G U N G S M A T E R I A L
• • • • • • •
Heizung Lüftung Klima Sanitär Elektrizität Einlegerohrschelle Spezialitäten
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 45
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
HLK-Portal 11: Mobil in Time AG, Krüger & Co. AG, Weishaupt AG
Energiesparen nicht nur bei stationären Anlagen «Energie im Wandel – von der sinnvollen Nutzung bewährter zur Förderung nachhaltiger Energien», dies das Motto des vierten HLK-Portals, Ende Oktober veranstaltet von der Mobil in Time AG, Schwerzenbach. Als Partner präsentierten sich in diesem Jahr Krüger & Co. AG, Degersheim, und – mittlerweile ein fixer Bestandteil des Portals – die Weishaupt AG, Geroldswil. Durch die Veranstaltung führte Regula Späni.
Die am HLK-Portal beteiligten Firmen haben gute Lösungen für optimales Raumklima.
Martin Stadelmann
Immer mehr Besucher – das scheint das geheime Motto des HLK-Portals zu sein. Denn fanden vor zwei Jahren noch 150 und vor einem 200 Besucher den Weg ins Dolder Grand in Zürich, waren es nun, beim HLKPortal 11, rund 250 Besucher. Sie konnten sich schon an der Ausstellung auf dem Vorplatz – bei strahlender Sonne – auf das Thema einstimmen: Da lockten ECOline-Anlagen von Mobil in Time mit Öl-BrennwertKessel und mit ECOline-Kaltwassersätzen zur Besichtigung, Entfeuchter von Krüger und – ja, was hatte astebo (austrian steam boilers) hier zu suchen ? Das klärte sich spätestens beim Vortrag von Marcel Ginter, Mitglied der Geschäftsleitung von Mobil in Time.
l-Heizöltank, kompakt und betriebsbereit im Anhänger montiert. Man setzt sie dort ein, so Marcel Ginter, wo die Voraussetzungen stimmen. Also bei Rücklauftemperaturen nicht über 40 °C, etwa bei Bauten mit Bodenheizung. Das kann bis 10 % Heizöl sparen – Ginter rechnet im Schnitt mit 7 %, was bei einem ganzjährigen Einsatz mit einem Jahresverbrauch von 16 350 Litern immerhin 1150 Liter ausmacht. Für kompliziertere Einbindungen hat Mobil in Time dazu den Hochleistungs-Plattentauscher PT 80 ECO entwickelt, genial einfach mit allen Anschlüssen auf einem Sackrolli montiert, der sogar die Einbindung von Solaranlagen oder Wärmepumpen gestattet – neue Herausforderungen für mobile Heizzentralen. Eine weitere Neuheit von Mobil in Time ist der mobile Einsatz von FreeCooling-Kälteeinheiten, die nicht nur mechanische Kühlung, sondern auch FreeCooling erlauben. Die KM Cool 100 FC Eco erreicht dabei einen COP von 3,1. FreeCooling und kann im Tag bis Fr. 150.– Stromkosten sparen – über vier Wochen (Fr. 4250.–) entspricht das fast der Gerätemiete! Im Sommer-Winter-Betrieb über 12 Monate sind so rund 30 % Einsparung der Betriebskosten möglich. Bei reinem Winterbetrieb erreichen die Mietkaltwassersätze mit FreeCooling sogar bis zu 85 % Einsparung. Mobil in Time wächst laufend, so Ginter weiter. Die Heizmobil-Mietflotte geht bis 2 MW Leistung und wurde im Bereich von 40 – 950 kW auf die Heizperiode hin stark ausgebaut. Insgesamt verfügt Mobil in Time über einen Anlagenpark von über 160 Einheiten. Dementsprechend muss das Qualitätsmanagement laufend angepasst werden (ISO 9001). Für 2012 plant das Unternehmen den Bau eines Kompetenzzentrums für mobile Energie, das gleichzeitig als neues Verteilzentrum der Schweiz dienen wird. Dazu kommt eine europaweite Expansion über die Beteiligung energynova, zusammen mit Mainova, Frankfurt, einem der fünf grössten Energieversorger Deutschlands.
«Bewusst für die Umwelt» Dieser Leitsatz steht für Mobil in Time im Vordergrund und deshalb hat man die neue ECOline geschaffen: Heizmobile mit Öl-Brennwertkesseln, einem 400-
46 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Neu: Dampf nicht nur mobil Standen in den letzten Jahren bei Mobil in Time die Medien Kälte und Heizung im Vordergrund, setzt der
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Veranstalter Marcel Ginter und Fabio Doriguzzi von der Mobil in Time AG, vor ECOline-Heizmobil und ECOline-Kaltwassersatz.
Komplettanbieter mobiler Energie nun auch auf den Ausbau im Dampfbereich. Zusammen mit dem europaweit führenden Anbieter für mobilen Dampf, der Eco Steam Group aus Holland, werden Einheiten bis 16 t /h in Containern angeboten. Daneben sicherte sich Mobil in Time die exklusive Vertretung von astebo, einem Spin-off des österreichischen Hovalwerks. Astebo produziert Dampfkessel von 400 kg /h bis 50 t /h sowie Heisswasser- und Abhitzekessel. Mit der Expansion in den stationären Bereich weitet Mobil in Time auch ihre Service- und Wartungsdienstleistungen im Dampfbereich aus.
Die Ausstellung bot einen guten Überblick; hier einige der mobilen Geräte von Mobil in Time.
Energieeffiziente Luftentfeuchtung Wer sich diesem Thema stellt, steht laut Daniel Marti, Mitglied der Geschäftsleitung der Krüger AG, Degersheim, Marktführer in der Entfeuchtung, sofort vor der Frage: Kondensations- oder Adsorptionstrocknung? Kondensationstrocknung braucht am Beispiel eines KRG 50 von Krüger nur 60 % eines konventionellen Entfeuchtungsgeräts, also 0,6 kWh/l. Dies funktioniert
S &G Mobile Heizzentrale AG www.mobile-heizzentrale.ch info@mobile-heizzentrale.ch
Leistung 20 KW – 2,3 MW • Vermietung mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen • Oellieferung bis 800 Liter möglich ZH-Oetwil am See
Telefon 044 923 75 70 Fax 044 923 32 45
BL-Reinach / BE-Münsingen
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 47
WĂ„RMETECHNIK I ENERGIE
"! ! $ ! # & " - ! $ !"
5) )- . 05.
E LH
* 5/0.% KH $8%))
/+.-2+*/0.+ '* . B $.-( 0:(,/5*# *C
+* */ 2+*/ *1 5 $0 . B %*: (-( 0:(,/5*# *C @ (( .?. 5) @ . # ?* @ # .?. 5) @ . $%7?
JH IH // .8 .' %/$ (( H
@IH
H
IH
JH
KH
LH
MH
NH
OH
PH
QH
IHH T.
( 27 5 $2#' %0 %) 5)
Einsatzbereiche der Kondensations- und Adsorptionstrocknung. (Grafik: KrĂźger)
aber nur bei Temperaturen von +10 bis +30 °C in Rohbauten, Garagen oder Weinkellern. Es handelt sich um EinzelplatzlÜsungen, die nur fßr punktuelle Entfeuchtung sorgen. Adsorptionstrocknung dagegen ist weniger mobil, sie braucht Kanäle. Hier sorgt ein mit Silicagel beschichteter Rotor fßr die Entfeuchtung – allerdings muss zu diesem Zweck die Luft vorgewärmt werden. Dies kommt z. B. in Wasserwerken, Tunnels oder anderen feuchten Räumen zum Einsatz, zum Schutze von Armaturen und Instrumenten oder in Kellern, Tiefgaragen, Lagerhallen usw. (Einsatzgebiete der beiden Systeme: siehe Grafik.)
Planung und Stolpersteine bei Solaranlagen Einen energiegeladenen Dialog zum Thema Solarwärme fßhrten schliesslich Armin Heiniger und Franz Leupi, Weishaupt AG, Geroldswil. Dabei räumten sie mit einigen Irrtßmern auf, die bei Solaranlagen teuer werden kÜnnen. Der wichtigste: Mehr ist nicht mehr! Man muss den Energiebedarf eines Gebäudes kennen, bevor man eine Solaranlage plant, so Leupi. Und zwar nicht nur den Maximalbedarf, sondern auch dessen Jahresverlauf. Fßr eine Turnhalle heisst das zum Beispiel: Das grÜsste Angebot an Sonnenwärme fällt in die Sommerferien! Und ein Zuviel an Sonnenwärme kann ganze Anlagekomponenten verschmoren! Weniger ist hier also mehr. 0,6 m2 pro Bewohner in Mehrfamilienhäusern reichen. Ein anderer Fall: Um den Minergie-Standard zu erreichen, hatte man auf ein Wohnhaus so viel Solarkollektoren gepackt, dass die Anlage kollabierte! Hier half nur die Instal- Mobile Kompaktlation eines Rßckkßh- lÜsung zur Aufbelers, der das Zuviel an reitung von WarmSonnenwärme gleich wasser: Plattentauscher PT 80 ECO. wieder vernichtete . Zur Diskussion Flachoder RÜhrenkollektoren zeigt Leupi auf, dass RÜhrenkollektoren zwar den besseren Wirkungsgrad haben, aber nicht
Wer umweltbewusst heizt, dem dankt die Natur. Erdgas ist eine natßrliche Energie, die tief in der Erde entstanden ist und die Umwelt weniger belastet als HeizÜl, Holzschnitzel, Pellets oder importierter Kohlestrom.* Mit Biogas heizen Sie sogar erneuerbar und CO2-neutral. Ihre Entscheidung schont Klima und Portemonnaie: www.erdgas.ch * PSI-Studie, Heizsysteme im Umweltprofil / TEP-Studie, CO2-Intensität des Stromabsatzes an Schweizer Endkunden
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Elektronisch geregelte Frischwasserstation von Weishaupt zur bedarfsgerechten Erwärmung von Trinkwasser im Durchlaufprinzip.
immer : Schnee rutscht bei Flachkollektoren schneller ab, und wenn Feuchtigkeit gefriert, sind Flachkollektoren schneller wieder sauber und liefern Wärme. Die Frage Heinigers nach dem Energieaufwand für Kollektoren war schnell beantwortet: Solarkollektoren haben ihre graue Energie in weniger als einem Jahr amortisiert. Dies aber nur, wenn in der Planung auch auf Wind und andere Wettereinflüsse geachtet wird. Gerade bei geständerten Kollektoren auf Flachdächern ist eine solide Verankerung wichtig. Ist die Anlage installiert, kommt einer sorgfältigen Inbetriebnahme grösste Bedeutung zu : Ist sie nicht genügend entlüftet, wird sie nie die volle Leistung bringen. Und: Sensoren und Kabel auf dem Dach sind unbe-
E 100 % EN
RGIE
ITZMANN E H % 0 0 1
AdsorptionsTrockner CRP 4000 E von Krüger für Langzeiteinsätze in der Industrie.
dingt gegen Marder und Vögel zu schützen. Nicht nur diese Diskussion verlief sehr unterhaltsam, sondern ebenso der Blick hinter die Kulissen des Sportfernsehens, das Moderatorin Regula Späni den Teilnehmern nahebrachte. Zwischen den Themenblöcken blieb Zeit für Networking, unterstützt von feinen Häppchen des Dolder Grand. Diese Zeit für Diskussionen wurde von allen Teilnehmern sehr geschätzt. Zum Schluss versprach Marcel Ginter von Mobil in Time, dass das nächste HLK-Portal 12 wieder mit spannenden Themen aufwarten werde. www.mobilintime.ch, www.krueger.ch, www.weishaupt-ag.ch
■
Heitzmann – Ihre Nummer 1 für Holzheizungen S t ü c k h o l z - , S c h n i t z e l - u n d Pe l l e t s h e i z u n g e n
Hei t z m an n AG | G ewer b er i n g 5 | 6 1 0 5 S c h ac h en Te le f o n 041 49 9 6 1 6 1 | m ai l @ h ei t zm an n . c h | w w w. h e i t z ma n n . c h
Exklusiv von Heitzmann – Hargassner-Heizsysteme
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 49
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Energieversorgungskonzept für gedämmte Bauten Aufgrund der guten Wärmedämmung der heutigen Bauten gewinnt der Warmwasser-Energiebedarf im Vergleich zum Raumwärme-Energiebedarf immer mehr an Bedeutung. Daher stellt sich die Frage, ob eine Luft-Wasser-Wärmepumpe effizienter als eine Sole-Wasser-Wärmepumpe ist, da ihr während der Sommermonate März bis Oktober die höhere Quellentemperatur zur Verfügung steht. Wärmepumpen brauchen zur Bereitstellung der Wärme rund ¼ elektrische Energie für ihren Betrieb. Macht es dann Sinn, den Strom selber mittels einer Photovoltaikanlage zu produzieren? Mit einer energetischen Betrachtung konnte aufgezeigt werden, dass zukünftige Bauten am effizientesten mit einer LuftWasser-Wärmepumpe in Kombination mit einer PVAnlage betrieben werden. Der Wärmebedarf für die Raumheizung und das Warmwasser wird in gut gedämmten Ein- und Mehrfamilienhäusern sehr oft mit Wärmepumpen erzeugt. Um eine gute Jahresarbeitszahl zu erhalten, werden dafür vorwiegend Sole-Wasser-Wärmepumpen eingesetzt. Durch hohe Anforderungen wie der MuKEn, verschiedene Minergie-Label usw. werden Gebäude gut gedämmt, mit Lüftungsanlagen mit WRG ausgerüstet, wodurch ihr Wärmebedarf sinkt. Der Warmwasserbedarf bleibt indes unverändert. Da die Erzeugung des Warmwassers gegenüber dem Wärmebedarf der Heizung während des ganzen Jahres erfolgt und die Aussenlufttemperaturen von März bis Oktober im Schnitt höher liegen als die Soletemperatur, stellt sich die Frage, ob der Einsatz einer Luft-Wasser-Wärmepumpe aus ökonomischer Betrachtung wirtschaftlicher oder sogar energieeffizienter ist. (Bild 1)
David van Egmond, Patrik Lütolf *
Klassifizierung der Bauten Mit der Klassifizierung kann anhand der Energiestandards MuKEn und der Minergie-Labels aufgezeigt wer4000
Energie [kWh]
3500 3000
Warmwasserenergie
2500
Wärmeenergie
2000 1500 1000 500
Ok to be r No ve m be r De ze m be r
t em be r
gu s
Se pt
Ju li
Au
ni Ju
ai M
Ap ril
är z M
ua r
nu Ja
Fe br
ar
0
Bild 1: Jahresenergiebedarf von Raumwärme und Warmwasser.
50 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
den, wie sich in gut gedämmten Bauten das Energieverhältnis zwischen Wärme- und Warmwasserbedarf verhält. EFH weisen ein leicht höheres Energieverhältnis zugunsten des Wärmebedarfs als MFH auf. Dies liegt an der tieferen Gebäudehüllzahl von MFH, die kompakter gebaut sind und dadurch einen tieferen Energiebedarf sowie Grenzwert erhalten. Weiter haben MFHs eine höhere Personenbelegung, wodurch der Warmwasserenergiebedarf steigt. Anhand der Grenzwerte kann aufgezeigt werden, wie sich das Energieverhältnis von Wärme zu Warmwasser in heutigen gut gedämmten Bauten verhält. Muken 2008 Minergie Minerge P Referenzobjekt DEFH
Anteil Wärmeenergie in % 70 – 79 68 – 77 58 – 69 59
Anteil Warmwasserenergie in % 21 – 30 23 – 33 31 – 42 41
Tab. 1: Energieverhältnis von Raumwärme zu Warmwasser nach Grenzwerten in EFH und MFH.
Die Werte aus Tabelle 1 sind jedoch sehr variabel. Mit einem Referenzobjekt, gebaut nach Minergie, kann aufgezeigt werden, dass durch kleine Änderungen in der Energiebedarfsberechnung sich das Energieverhältnis in beide Richtungen bewegen kann. (Bild 2) Wird beispielsweise der U-Wert der Gebäudehülle an die MuKEn-Anforderungen angepasst, steigt der Wärmebedarf um 9 Prozent. Wird der thermisch wirksame Aussenluftvolumenstrom auf 0,7 m3 /m2h erhöht, steigt der Wärmebedarf um 14 Prozent. Durch diese Parameteränderungen bewegt sich das Energieverhältnis nach links. Ändert hingegen das Nutzverhalten und der Warmwasserbedarf erhöht sich von 50 MJ/m2 auf 75 MJ/m2 an, steigt der Anteil des Warmwasserenergiebedarfs um 10 Prozent. Das Energieverhältnis bewegt sich nach rechts. Im Fall des Referenzobjekts wurde eine Lüftungsanlage mit einem hohen Wärmerückgewinnungsgrad von 86 Prozent eingebaut. Durch die geringen Lüftungsverluste entfernt sich das Referenzobjekt deutlich von den Minergie-Grenzwerten (blauer Pfeil im Diagramm).
Bild 2: Vergleich Energieverhältnis verschiedener Energiestandards von EFH und MFH.
MuKEn
Minergie
Minergie-P
Referenzobjekt
100% Wärme
Mobile Energiezentralen. Einfach und schnell.
100% Warmwasser
Photovoltaikmodule noch immer zu teuer! Das Interesse an der Nutzung der Photovoltaik-Technik wächst. Immer mehr Anlagen werden dank der Förderungsprogramme realisiert. Mit steigendem Wachstum sinken auch die Investitionskosten für eine Photovoltaikanlage. In der Schweiz sind die Preise zwischen 2009 und 2010 um ca. 24 Prozent zurückgegangen. Die durchschnittlichen Investitionskosten für eine Photovoltaikanlage pro Quadratmeter Kollektorfläche lagen im Jahr 2010 bei ca. 900 Franken. Um ohne Förderbeiträge mit den aktuellen Strompreisen aus dem öffentlichen Netz zu konkurrieren, müssten die Investitionskosten einer PV-Anlage im Schweizer Mittelland auf 700 Franken pro Quadratmeter absinken.
Wärmepumpenvergleich mit Tool Zur Ermittlung der Jahresarbeitszahl und der Jahresgesamtkosten einer Wärmepumpenanlage wurde ein Excel-Tool entwickelt. Mit der Eingabe des Energiebedarfs und verschiedener Parameter, wie beispielsweise den Leistungszahlen der Wärmepumpe, berechnet das Tool über die Jahresstunden der Aussentemperatur die Jahresarbeitszahl. Über die Eingaben der spezifischen Kosten ermittelt das Tool anschliessend die Jahresgesamtkosten der Luft-Wasser- und der Sole-Wasser-Wärmepumpe.
Parameterstudie Um zu untersuchen, welchen Einfluss verschiedene Eingabewerte auf die Jahresarbeitszahl haben, wurde eine Parameterstudie durchgeführt. In Abhängigkeit des Energieverhältnisses zwischen Wärmebedarf und Warmwasserbedarf zeigt ein Diagramm auf, welche Jahresarbeitszahlen die beiden Wärmepumpensysteme erreichen. Aus der Studie geht hervor, dass der grösste Einfluss auf die JAZ der Wechsel des Wärmepumpenfabrikats hat und die Stromaufnahme der Solepumpe. Mit 300–500 Watt macht sie den grössten Anteil in der Summe aller benötigter Hilfsenergien der Sole-Wasser-Wärmepumpe aus.
LI
IE
6 Stunden
Heizmobile
EF
ER
GARAN
T
in allen Leistungsgrössen ■ Elektroheizungen ■ Heizzentralen ■ Dampfzentralen Heizmobil
Miete, Planung, Verkauf mobiler Gesamtlösungen Kältemobile
Schni punkt Schni punktReferenz Referenz
100 % Wärme
100 % Wasser
in allen Leistungsgrössen ■ Split-Klima-Geräte Kältemobil
■ Kaltwassersätze ■ Lüftungsgeräte
Bild 3: Parameterstudie mit der Darstellung des Referenzobjekts DEFH. Der «Break-even» der beiden Kurven liegt bei einem Energieverhältnis von 57 Prozent Raumwärme zu 43 Prozent Warmwasser. Rechts davon ist die Luft-Wasser-WP, links davon die Sole-Wasser-WP energieeffizienter.
Hotline 0848 201 201
www.mobilintime.ch
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
einer Photovoltaikanlage die höhere Effizienz aufweist, als eine Sole-Wasser-Wärmepumpe. Bei den Berechnungen für das Referenzobjekt DEFH ergaben sich für die kombinierte Variante, bei gleichen Jahresgesamtkosten, eine 15 Prozent höhere Jahresarbeitszahl des Systems. (Bild 4) Bild 4: Jahresarbeitszahlen der verschiedenen Systeme bei einem Minergie-Doppeleinfamilienhaus.
Systemvergleich Der Systemvergleich soll zeigen, wie Wärmepumpensysteme noch effizienter sein können. Somit erfolgt der Systemvergleich zwischen einer Luft-Wasser-Wärmepumpe kombiniert mit einer Photovoltaikanlage und einer Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Erdwärmesonden. Der Vergleich setzt die jeweiligen Bedingungen voraus, dass beide Systeme die gleichen Jahresgesamtkosten oder den gleichen Jahresenergiebedarf aufweisen. Im Tool wird die Energiedifferenz der WP-Systeme durch eine PV-Anlage abgedeckt oder das Investitionsvolumen für Erdwärmesonden wird stattdessen in eine Photovoltaikanlage investiert.
Luft-Wasser- mit PV effizienter als Sole-Wasser-Wärmepumpe Bei gleichen Jahresgesamtkosten geht aus dem Systemvergleich hervor, dass aus energetischer Betrachtung eine Luft-Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit
Ökonomische Betrachtung Aus rein finanzieller Sicht lohnt sich heute die Installation einer Photovoltaikanlage noch nicht. Photovoltaik-Module werden zwar immer günstiger. Jedoch sind die spezifischen Kosten einer Photovoltaikanlage noch immer zu hoch, damit Anlagen ab ihrer Inbetriebnahme kostendeckend Strom produzieren können. Weiter sind die Erträge im Schweizer Mittelland zu gering. Bei gleichen Jahresgesamtkosten benötigt das System Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Photovoltaik im Vergleich zu einer Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Erdwärmesonden zur Deckung des Jahresenergiebedarfs weniger elektrische Energie vom öffentlichen Netz. Der Systemvergleich hat gezeigt, dass mit integralem Ansatz und intelligenten Gebäudetechniksystemen der Endenergiebedarf sichtbar gesenkt werden kann. ■
* Autoren: David van Egmond, Patrik Lütolf. Dieser Fachartikel ist Teil einer Bachelor-Diplomarbeit vom Juni 2011 an der Abteilung Gebäudetechnik der Hochschule Luzern – Technik & Architektur. Dozenten: Kurt Hildebrand, Urs Rieder. Experte: Charlie Schönenberger. (www.hslu.ch/technik-architektur)
Mutige Visionen & Machbare Konzepte perfekt kombiniert
Die besten Lösungen basieren auf der richtigen Kombination. Die Hälg Group vereint das Beste aus der Gebäudetechnik und kreiert daraus die optimale Lösung für Sie. Ob in der Beratung, der Planung, der Ausführung oder im Unterhalt und Betrieb – oder allem zusammen: Sie profitieren von der perfekten Kombination aus Erfahrung, Innovation und Know-how. Damit alles reibungslos funktioniert. Ihren Hälg Group Partner finden Sie ganz in Ihrer Nähe. Oder auf www.haelg.ch
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
«Ich habe mich für eine Wärmepumpe von Walter Meier entschieden, weil diese effizient und flüsterleise arbeitet und sich diese zudem bestens mit einer Solaranlage kombinieren lässt.» Karin Schwarzer, Zürich
Wir beraten Sie gerne, rufen Sie uns jetzt an: InfoLine 0800 867 867 www.waltermeier.com/wp
NEU Luft-Wasser Wärmepumpe Oertli LSI Hohe Energieeinsparung dank intelligenter Inverter-Technologie Garantierte Vorlauftemperatur bis zu 60°C
Gesamtlösungen für Raumklima HEIZEN LÜFTEN KÜHLEN BEFEUCHTEN ENTFEUCHTEN
Volle Leistung bis zu einer Aussentemperatur von –15°C
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 53
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
LG VRF Systeme: hohe Leistung, einfache Installation, geringes Gewicht, kompakte Grösse
Das Ringcenter Kriens Für all jene Skeptiker, die noch immer nicht restlos vom VRF System überzeugt sind, werden die Vorteile des VRF Systems anhand eines bereits realisierten Beispiels in der Schweiz erklärt. Am Büro- und Gewerbeflächen Ringcenter Kriens. Quelle: LG Electronics, Bearbeitung Franz Lenz
Mit einer Bevölkerung von über 25 000 Einwohnern zählt Kriens zu den drei grössten Gemeinden des Kantons Luzern sowie zu den grössten Gemeinden der Schweiz. Das klassische Geschäftsgebäude Ringcenter Kriens bildet die zweite Bauetappe zum bestehenden Büro- und Gewerbegebäude. Die Gesamtfläche beläuft sich auf über 11 000 Quadratmeter und teilt sich auf Untergeschoss, Erdgeschoss, drei Obergeschosse, einem Attikageschoss sowie einem Wohngeschoss und Parkebene auf. Bei der Planung wurde besonders auf die Verwendung von hochwertigen Baustoffen und auf eine flexible Gebäudenutzung geachtet.
Die Anforderungen Den Ausschlag für das LG Multi V System gab der ausdrückliche Wunsch nach einem hocheffizienten und flexiblen System, welches ein gleichzeitiges Heizen und Kühlen im Ganzjahresbetrieb ermöglicht. Daher wurde
Das klassische Geschäftsgebäude Ringcenter Kriens bildet die zweite Bauetappe zum bestehenden Büro- und Gewerbegebäude. (Fotos: LG Electronics)
ein LG Multi V 3-Leiter-System gewählt. Die Anlage besteht aus kompakten, luftgekühlten Aussenteilen, die über ein 3-Rohr-System (Heissgas-, Sauggas- und Flüssigkeitsleitung) mit den Innengeräten verbunden sind. Als Innengeräte wurden hauptsächlich Kanalgeräte verwendet, um den architektonischen Vorgaben Rechnung zu tragen. Die komplette Frischluftzufuhr wird durch die Aussengeräte aufbereitet. Übergeordnet stellt ein Gebäudemanagementsystem sicher, dass die gesetzlichen Auflagen eingehalten und ein Maximum an Energieeffizienz erreicht wird.
Die Kennzahlen Ringcenter Kriens • Gesamtkühlleistung: 550 kW • Gesamtheizleistung: 620 kW • Anzahl der Aussengeräte: 20 • Anzahl der Innengeräte: 165 • Regelung: individuelle Raum- als auch Zentralsteuerung
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Das VRF System Das VRF System arbeitet mit variablen Volumenströmen des Kältemittels R410A und kann so den unterschiedlichsten Teillastfällen bestens gerecht werden. Die direkte Zufuhr mit Kältemittel zu den Innengeräten, garantiert einen hohen energetischen Wirkungsgrad. Eine optimale Anpassung an den tatsächlichen Leistungsbedarf wird durch eine elektronische Steuerung der Inverter-Verdichterleistung und elektronische Expansionsventile zu jedem Innengerät erreicht.
Die Anlage besteht aus kompakten, luftgekühlten Aussenteilen, die über ein 3-Rohr-System (Heissgas-, Sauggas- und Flüssigkeitsleitung) mit den Innengeräten verbunden sind.
Die 5 grössten Missverständnisse über VRF Systeme 1. Kältemittelmenge Die Kältemittelmenge eines VRF Systems muss nicht zwangsläufig grösser sein als die einer Kältemaschine. Vielfach ist sie geringer. 2. Nutzungsart Alle VRF Systeme sind für den Ganzjahresbetrieb geeignet und monovalent einsetzbar. Sie erfüllen sämtliche kantonalen Auflagen (EN-5). 3. Steuerung/Regelung Eine in das System integrierte hochentwickelte Regelung ermöglicht eine leistungsgerechte Bedarfssteuerung. Dadurch werden die Betriebskosten gesenkt. 4. Ausfallsicherheit Alle VRF Systeme sind so konzipiert, dass sie den Betrieb selbst auch bei verminderter Leistung gewährleisten. Ein Überlasten des Kondensators (Hochdruckstörung) ist ausgeschlossen. 5. Systemauslegung Durch die höchst einfache elektronische Plug & Play-Auslegung kann für verschiedenste Anwendungen die energieeffizienteste Lösung rasch ermittelt werden. ■ (Weitere Informationen: www.lgpartner.net und www.lg.com/at/)
Spielend leicht zu einem geSunden Raumklima CompaCt p by nilan
Stand A62 Halle 3.3
Die perfekte Lüftungslösung für ihr zu Hause Gesundes Raumklima und das Heizsystem in einer Einheit auf weniger als 0,55 m2? Nilan macht es möglich, mit einer Serie von kompakten Energiesparlösungen für Ihr Eigenheim. In dem Power Packet von Nilan können Sie Lüftung, Wärmerückgewinnung, Kühlung und Heizung zu einer platzsparenden Einheit vereinen, die einfach zu installieren und leicht zu bedienen ist. Das geprüfte und Passivhaus zertifizierte Compact P von Nilan gibt Ihnen die Sicherheit eines energieoptimierten Betriebes, hohe Qualität und lange Lebensdauer. Mehr Information finden Sie auf www.nilan.ch. Nilan AG Schützenstrasse 33 · CH-8902 Urdorf Tel. +41 44 736 50 00 · info@nilan.ch · www.nilan.ch
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 55
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Publireportage Kombination von Solarenergie und Wärmepumpe erschliesst neue Anwendungsgebiete
Solarnutzung mit Wärmepumpe und Eisspeicher Üblicherweise wird eine thermische Solaranlage bei Wärmepumpen für die Warmwasserbereitung verwendet. Werden beide Systeme über einen Latentspeicher gekoppelt, so entsteht ein neuer Konzeptansatz mir sehr hohem Wirkungsgrad. Idee und Funktion Denkt man an Sole/WasserWärmepumpen, so geht man eigentlich automatisch von einer Erdsonde als Wärmequelle aus. Damit verbunden sind Hürden bezüglich der Bewilligung und Erstellung der Bohrungen, die schon manch gutes Projekt zum Scheitern gebracht haben. Gleichzeitig bringt man thermische Solaranlagen meist mit der klassischen Warmwasserbereitung in Verbindung und denkt hierbei nicht unbedingt an eine mögliche Wärmequelle für Sole/Wasser-Maschinen. Lässt sich denn nicht beides zusammen kombinieren? Kann man nicht die Sonnenenergie direkt als Wärmequelle verwenden? Kann man, sofern man sich über die Systembedingungen klar ist • Moderne Wohngebäude brauchen mehr Energie für das Warmwasser als für die Gebäudeheizung. Damit verlagert sich der Energiebedarf zunehmend in die «solare Zeit».
Beschichteter Flachkollektor.
• Sonne steht üblicherweise dann im Überfluss zur Verfügung, wenn ein vergleichsweise kleiner Heizleistungsbedarf ansteht und umgekehrt. • Einen Solarkollektor nur für die direkte Nutzung (Warmwasser) einzusetzen, ist eine relativ schlechte Investition, da der Kollektor in den warmen Monaten viel zu viel Energie erntet und im Winterhalbjahr sehr schnell zu wenig
Leistung für die Direktnutzung bringt. • Der Kollektor produziert aber sehr schnell wesentlich höhere Temperaturen als eine Erdsonde oder eine Grundwasserquelle liefern kann.
56 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Konzeptvorteile
Anwendungspotenzial
Das Eiswasserkonzept besticht mit folgenden Vorteilen: • Sehr hohe Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe durch durchschnittlich hohe Quelltemperaturen • Überdurchschnittlicher Solaranteil in der Gesamtenergiebilanz • Keine Baumassnahmen für Erdsonden oder Grundwasserfassung • Optimale Verknüpfung von Solarenergie und Wärmepumpe für Raumheizung und Warmwasser ➜
Das Eisspeicherkonzept kann überall dort zur Anwendung kommen, wo • keine Erdwärme- oder Grundwasserwärmequelle zur Verfügung stehen • bestehende Solaranlagen effizienter genutzt werden sollen
KWT Kälte-Wärmetechnik AG 3076 Worb SBB Tel. 031 818 16 16 www.kwt.ch
Man sollte also die Sonnenenergie speichern und ohne grosse Verluste für die Wärmepumpe wieder nutzen können. Die Lösung heisst Eisspeicher.
Konzept Eisaufbau im Eisspeicher.
• Wärme aus Produktionsprozessen, Fernwärmenetzen oder anderen Quelle genutzt werden kann
Das Wärmepumpenjahr lässt sich, analog den Jahreszeiten, in vier Phasen einteilen (siehe Bilder 1 bis 4 auf der Seite rechts, oben).
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
1. Solare Direktnutzung Viel Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen. Die Solarenergie kann direkt im Speicher zur Warmwasserbereitung verwendet werden, die Wärmepumpe wird nicht eingesetzt. Überschüssige Energie wird in den Eisspeicher geführt und dort gelagert oder zum Abtauen des Eises verwendet. Als Puffer dient ein KWT-Frischwassersystemspeicher, der die Nutzung der Solarenergie für Gebäudeheizung und Warmwasser ermöglicht.
2. Indirekte Solarnutzung über die Wärmepumpe Der Solarkollektor liefert zwar Wärme, das Temperaturniveau ist aber zu tief für eine direkte Wassererwärmung. Der Solarkollektor wird als Wärmequelle für die Wärmepumpe verwendet, welche die Wasserbereitung übernimmt.
3. Keine Solarenergie, Nutzung der Energie im Eisspeicher über die Wärmepumpe Nachts und an Tagen mit Bewölkung nutzt die Wärmepumpe die Wärme im Eisspeicher als Wärmequelle. Der Eisspeicher wird dabei auf bis zu 0 °C abgekühlt.
4. Keine Solarenergie über einen langen Zeitraum, Nutzung der latenten Energie im Eisspeicher → Eisaufbau Steht über einen langen Zeitraum keine Solarenergie zur Verfügung, so wird die latente Wärme im Eisspeicher genutzt und rund um den Wärmetauscher kontinuierlich Eis aufgebaut, bis das gesamte Speichervolumen gefroren ist. Das Wasser liefert dabei während der Änderung des Aggregatzustandes (von flüssig zu gefroren) die selbe Energiemenge wie bei der Abkühlung von 80 °C auf 0 °C, d.h. es steht ein enormes Energiepotenzial zur Verfügung. Sobald Sonneneinstrahlung ansteht, kann das Eis über den Kollektor wieder abgetaut, der Speicher also wieder geladen werden. Unterstützend können andere Wärmelieferanten wie Quellund Regenwasserfassungen eingebunden werden.
Zeichen setzen für die Zukunft www.testo.ch
Ihre Inspektionsroute sicher im Griff. Messort-Erkennung und -Verwaltung mit der SiteRecognition-Technologie. Die SiteRecognition-Technologie der testo 885 spart Zeit und Nerven: Denn die Messorterkennung mit Messortverwaltung übernimmt das Erkennen, Abspeichern und Verwalten Ihrer Wärmebilder nach einem Messdurchgang voll automatisiert. Periodische Inspektionsgänge können effizienter abgearbeitet und alle Wärmebilder anschliessend präzise am PC analysiert werden. Einfach die Messorte durch Marker am Objekt kennzeichnen - den Rest erledigt die Kamera für Sie. Mehr Infos unter: www.testo.ch/siterecognition testo AG • Isenrietstrasse 32 • 8617 Mönchaltorf • T: +41 43 277 66 66 • E: info@testo.ch
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 57
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Die Ölbrennwerttechnik ist die neue Heizungsgeneration
ANZEIGE
Foto: EV
Eine moderne Ölheizung spart viel Energie
Unisoliertes Haus Alter Ölkessel Jahresverbrauch: 22 Liter/m2
Unisoliertes Haus Neuer Ölbrennwertkessel Jahresverbrauch: 15 Liter/m2
Isoliertes Haus Neuer Ölbrennwertkessel Jahresverbrauch: 7 Liter/m2
Isoliertes Haus / Neuer Ölbrennwertkessel / Solaranlage Jahresverbrauch: 5 Liter/m2
Zur Schonung der Umwelt muss nicht der Energieträger gewechselt werden. Eine gute Gebäudeisolation und die Installation einer neuen Ölheizung mit Brennwerttechnik, kombiniert mit einer thermischen Solaranlage, sind eine ausgezeichnete Lösung (bezogen auf den jährlichen Heizölbedarf eines typischen Hauses).
Ihre Effizienz ist hervorragend, sie ist sparsam und umweltfreundlich. Es besteht kein Zweifel: Die Ölbrennwerttechnik ist die neue Generation im Heizungsbau. Sie besticht gegenüber der Niedertemperaturtechnik mit deutlich besseren Werten bei der Abkühlung der Abgase. Dazu nutzt sie die Kondensationswärme des darin enthaltenen Wassers. Es entsteht dadurch ein zusätzlicher Wärmegewinn um 10% – die direkte Kondensation steuert 6%, die zusätzliche Reduktion der Abgastemperatur 4% bei. Wer die neue Generation der Brennwerttechnik nutzt, spart Geld, fossile Brennstoffe und schont die Umwelt.
D
ie meisten Kantone haben daher die Vorschrift erlassen, dass in Neubauten und bei Sanierungen nur noch Heizungen mit Ölbrennwerttechnik eingebaut werden dürfen. Die Lebensdauer einer Ölheizung liegt je nach Beanspruchung zwischen 15 bis 20 Jahren. Da die Ölheizungen sehr robust und beständig sind, sind in der Schweiz noch viel ältere Geräte in Betrieb. Saniert man eine solche Anlage, was aus wirtschaftlichen und umweltbezogenen Gründen sinnvoll ist, beträgt die Energieeinsparung bis zu 35%.
Noch grösser sind die Einsparungen, wenn in die energetische Verbesserung des Gebäudes investiert wird. Setzt man zum Beispiel neue Fenster ein, spart man bis zu 20% Energie. Mit einer guten Dämmung der Fassade beziehungsweise von Estrich und Dach kann der Verbrauch je nach Standard und Charakter des Gebäudes um jeweils 10 bis 25% reduziert werden. Meist ist es sinnvoll, die bestehende Ölheizung durch einen modernen Ölbrennwertkessel zu ersetzen, um mit der Einsparung gegenüber einer teuren Alternativheizung die Gebäudehülle zu sanieren. Die moderne Ölbrennwertheizung kommt deutlich günstiger als eine Erdsonden-Wärmepumpe. Mit dem gesparten Restbetrag kann man zum Beispiel die Fenster erneuern. Mit diesen Massnahmen kann der Heizölverbrauch pro Quadratmeter beheizter Fläche um ein Vielfaches reduziert werden. In Zahlen ausgedrückt: Anstatt 22 Liter sind es nach der Erneuerung noch 7 Liter Verbrauch pro Quadratmeter im Jahr. Kombiniert man das Ganze mit einer thermischen Solaranlage, liegt man bei nur noch 5 Litern pro Quadratmeter Jahresverbrauch.
58 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Eine moderne Ölheizung arbeitet wirtschaftlich, sauber und sparsam. Sie passt in jedes Gebäude und kann problemlos mit Systemen für erneuerbare Energien wie Solarkollektoren kombiniert werden. Zudem ist die Versorgungssicherheit bei Heizöl weit höher als bei anderen Energieträgern. Dafür sorgt nicht zuletzt der eigene Wärmevorrat, den man in seinem Tank gelagert hat.
Lassen Sie sich kostenlos durch unsere regionalen Informationsstellen beraten. Beat Gasser Region Zürich/Innerschweiz Telefon 044 218 50 21 gasser@erdoel.ch Markus Sager Region Mittelland/Nordwestschweiz Telefon 062 842 85 72 sager@erdoel.ch Moreno Steiger Region Ostschweiz/Graubünden Telefon 071 278 70 30 steiger@erdoel.ch
www.heizoel.ch
Anlässlich der Swissbau präsentiert Domotec an ihrem Stand D11 in der Halle 3.0 auch die Wärmepumpe HeatPumpSolarUnit compact. (Foto: Domotec)
Energie wird immer kostbarer und teurer. Der sparsame Umgang mit der Energie und der sinnvolle Einsatz regenerativer Energien bei gleichzeitiger Steigerung von Komfort, Behaglichkeit und Sicherheit entspre-
chen dem heutigen Bau- und Umbaustandard. Domotec baut ihr Engagement im Bereich ÂŤErneuerbare EnergienÂť stetig aus und bietet mit ihren Produkten umweltschonende und zukunftsorientierte LĂśsungen
fĂźr das Wohnen von heute und morgen. Anlässlich der Swissbau 2012 präsentiert Domotec an ihrem Stand D11 in der Halle 3.0 ihre breite Produktepalette: die Wärmepumpen HeatPumpSolarUnit und HeatPumpSolarUnit compact, die bewährten Ă–l- und Gas-Heizkessel, Solar-Wassererwärmer, Abgasleitungen, Wassererwärmer jeder GrĂśsse und fĂźr alle Anwendungen sowie ergänzende technische Produkte fĂźr die Haustechnik. â–
Domotec baut ihr Angebot im Bereich ÂŤErneuerbare EnergienÂť stetig aus
Domotec AG 4663 Aarburg Tel. 062 787 87 87 www.domotec.ch
Aktuelle Themen am 11. Fernwärme-Forum in Biel Wärme- und Kälteversorgung in der Energiestrategie Schweiz?, dieses weitgefächerte Thema wird am 11. Fernwärme-Forum in Biel intensiv diskutiert werden. Fernwärmeversorgungen werden in der kßnftigen Energiestrategie der Schweiz eine wichtige Rolle spielen, schreibt Walter BÜhlen, Präsident Fernwärme Schweiz, in der Einladung zum Forum und weiter: Neue Technologien und Innovationen kommen zur Anwendung, zunehmend auch die Kälteversorgung. Mit dem Einsatz von erneuerbaren Energien und der Nutzung verschiedener Abwärmequellen kÜnnten nachhaltige und umweltverträgliche Heizund Kßhlsysteme fßr Liegen-
schaften und Dienstleistungszentren in Städten und Regionen wirtschaftlich betrieben werden. Nah- und Fernwärme sind eine effiziente und umweltverträgliche Form, Ükologisch und Ükonomisch zu heizen und zu kßhlen, erklärt Walter BÜhlen. Hochkarätige Referenten und Referentinnen aus dem In- und Ausland werden zu den jßngsten Entwicklungen Stellung nehmen, ihre Standpunkte werden fßr eine spannende und informative anschliessende Podiumsdiskussion sorgen. Das ErÜffnungsreferat hält Bundesrätin Doris Leuthard, sie erklärt die Neue Energiestrategie des Bundes. Das 11. Fernwärme-Forum im
Kongresshaus in Biel findet am 26. Januar 2012 statt. ■Detaillierte Informationen: Verband Fernwärme Schweiz (VFS), info@fernwaerme-schweiz.ch, www.fernwaerme-schweiz.ch. Anmeldefrist: 10. Januar 2012.
Verband Fernwärme Schweiz 5443 Niederrohrdorf Tel. 056 496 28 70 info@fernwaerme-schweiz.ch www.fernwaerme-schweiz.ch
!"#! $% &' ()*) # + ,*- )./ ,, 00
!" # !
Produkte
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Kontaktloses Schweissverfahren für PE-Muffen auf Induktionsbasis
Brugg Inducon Schweissmuffe Fernwärmenetze sind langfristige Investitionen in die Zukunft. Die Rohrleitungen sind für einen jahrzehntelangen Betrieb ausgelegt. Wenn Schäden auftreten, betrifft das meistens die Muffenverbindungen, die schwächsten Stellen der Anlage. Mit Brugg Inducon kommt nun eine ganz neue Lösung dieses Problems auf den Markt. Fernwärmemuffen sind grossen Belastungen ausgesetzt und müssen diesen über viele Jahrzehnte anstandslos standhalten. Oft werden die Leitungen zusätzlich durch schwierige Bodenverhältnisse, Grundwasser oder drückendes Wasser beansprucht. Die Forderung nach verschweissten Muffensystemen war daher schon immer gerechtfertigt.
Patentierte Verhakungstechnik Brugg Inducon ist das berührungslose Verfahren zu einer einmaligen und für den Fernwärmemarkt völlig neuartigen Schweissmuffe bei Kunststoffmantelrohrsystemen. Zwischen Mantelrohr und Muffe wird ein umlaufendes, geschlossenes Metallgitterband aus rostfreiem Stahl eingelegt. Durch die patentierte Verhakungstechnik wird das Gitterband geschlossen und rutschfest auf das Mantelrohr aufgebracht. Dadurch werden über den gesamten Umfang exakt die gleichen Bedingungen erzielt. Eine zusätzliche Befestigung ist nicht
Monteur beim Anlegen der Induktionsspule. (Foto: Brugg Rohrsystem AG)
notwendig. Eine Rissfortpflanzung im Mantelrohr infolge eingeschlagener Klammern oder Nägel wird vermieden. Während dem Schweissvorgang wird mittels einer teilbaren externen Spule eine Spannung induziert und das Band dadurch erwärmt. Der Kunststoff (Mantelrohr und Muffe) wird örtlich verflüssigt und verbindet sich in der Schmelzzone unlösbar mit-
60 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
einander. Auf beiden Seiten des Metallgitterbandes entsteht eine nahtlos umlaufende, hochfeste und dichte Schweissnaht. Im Gegensatz zu der Heizwendeloder Heizgitter-Widerstandsschweissung entfallen die seitlichen Anschlussdrähte. Ohne diese wird die Montage einfacher und sicherer. Mit dem induktiven Verfahren können kostengünstig doppelte, redundante Schweissungen durchgeführt werden. Diese erhöhen die Sicherheit des Systems. Speziell bei grossen Fernwärmemantelrohrdurchmessern hebt dies die Werthaltung der Investition deutlich. Sowohl der Schweissgenerator als auch die Induktionsspule zeichnen sich durch besondere Montagefreundlichkeit infolge des geringen Gewichts (weniger als 15 kg) und der Flexibilität aus. Als Versorgungsspannung des Schweissgenerators genügt ein üblicher 230-V/2-kW-Anschluss. Schwere Spannbänder entfallen,
bei der Brugg Inducon ist lediglich ein leichtes Teflonband notwendig, welches mit Klebeband fixiert wird. All diese Vorteile werden auf den Baustellen vom Montagepersonal sehr geschätzt und beschleunigen den Baufortschritt. Brugg Inducon wird auf der Swissbau, Halle 3.1, Stand A18, vorgestellt. ■
Brugg Rohrsystem AG 5314 Kleindöttingen Tel. 056 268 78 02 vogt.martin@brugg.com www.pipesystems.com
Fernwärme-Übergabestationen Hoval nimmt die Verantwortung für Energie und Umwelt wahr und hat das Sortiment ergänzt mit einem umfassenden Angebot für Fernwärme-Übergabestationen. Fernwärme wird oft durch einheimische und erneuerbare Energieträger wie Holz oder Abfall sowie Abwärme erzeugt und dank der zentralen Wärmeerzeugung kann der Schadstoffausstoss auf ein Minimum reduziert werden. Das angebotene Leistungsspektrum reicht von standardisierten Wohnungsstationen Hoval TransTherm® Giro und Comfort ab 15 bis 100 kW bis hin zur objektbezogenen 5 MW Anlage für Industrie und Gewerbe. Die Wohnungsstationen sind mit dem allseits bekannten Hoval TopTronic-Regler ausgestattet und können wahlweise primär links oder rechts sowie sekundär oben oder unten angeschlossen werden – einfacher geht es nicht mehr. Mit Hoval als Systempartner kann man für kleinere und mittlere Leistungen von der zentralen Wärmeerzeugung über die Übergabestationen bis zur Speicherung alles aus einer Hand haben, sogar die allfällige Ergänzung mit einer Solaranlage. Auch bei Sanierungen sollte heute unbedingt die Möglichkeit einer Fernwärmeerschliessung als Alternative geprüft werden. Alle Fernwärmestatio-
TransTherm Giro: die clevere Kompakt-Fernwärmestation für Sanierungen und Neubauten.
nen Hoval TransTherm® sind im Weiteren mit Mini-Energie-Umwälzpumpen mit A-Label von Biral ausgestattet, was nicht nur die Wärmeerzeugung, sondern auch die Wärmeverteilung im Gebäude energieeffizient macht. ■
Swissbau Basel 17. – 21.1.2012, Halle 3.0 /Stand D 32 Hoval AG 8706 Feldmeilen Tel. 044 925 61 11 www.hoval.ch
TransTherm ermöglicht passgenaue Fernwärme-Übergabestationen für 15 bis 5000 kW Leistung.
Produkte
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
«Giro» mit integriertem Wasserwärmetauscher zum Heizen mit Stückholz Das innovative und designorientierte Unternehmen wodtke präsentiert mit Giro water+ bereits seine dritte Produktlinie Kaminofen zum Heizen mit Stückholz mit integriertem Wasserwärmetauscher. Mit der Möglichkeit der raumluftunabhängigen Luftzufuhr ist in «Giro water+» eine weitere technologische Innovation der Kaminofenwelt vereint. Der wodtke Kaminofen Giro gibt neben der angenehmen Raumwärme mit einem faszinierenden Flammenspiel einen Grossteil der erzeugten Wärmeenergie an das Zentralheizungssystem ab, um auch andere Räume im Haus zu beheizen. Dadurch wird die elementare FeuerÄsthetik eines Kaminofens mit der innovativen «Waterplus»-Technologie kombiniert. Mit einer wasserseitigen Leistung von etwa 70 % bei einer Nennwärmeleistung von 8 kW heizt Giro den Aufstellraum und gleichzeitig den Pufferspeicher auf, und ist durch seine hohe Wasserleistung in einem Niedrigenergie- oder Passivhaus hervorragend geeignet – ideal in Kombination mit Solar. Das besondere Highlight: Zukunftsweisend ist die raumluftunabhängige Luftzuführung*, die speziell den Einsatz in
wodtke-Kaminofen Giro: mit integriertem Wasserwärmetauscher zur Wohnraumaufstellung, mit raumluftunabhängiger Luftzufuhr.
hochwärmegedämmten Häusern (Passivhaus, Niedrigenergiehaus) mit kontrollierter Wohnraumlüftung zulässt. Design zeichnet sich aus: Giro wurde ganz aktuell mit dem Internationalen Designpreis Baden-Württemberg «Focus Open 2011» ausgezeichnet: «Eine wertvolle Bestätigung für die Qualität der wodtke-Produkte im internationalen Vergleich», so das Design Center Stuttgart.
Giro besticht durch seine zurückhaltende Eleganz. Mit einer konsequenten linearen Formensprache und der Verbindung von kühlem Stahl und Glas als dem bevorzugten, immer wieder faszinierenden Material in «black» wird hier die typische wodtke-Linie fortgesetzt. Die klare Formensprache verbindet sich auch hier mit intelligenter Funktionalität. Für einen besonders schad-
stoffarmen Abbrand sorgt die wodtke Thermoregelung mit automatischer Verbrennungsluftführung. Als Option: die Leuchtdiode im Staufach für ein Mehr an Komfort. Sie zeigt an, ob eingeheizt bzw. nachgelegt werden soll (nur in Kombination mit dem wodtke ET 2). «Feuer & Wasser» liegen voll im Trend. Giro spendet einerseits Freude am Feuer und gibt andererseits zukunftsweisende Antworten auf die energiepolitischen Fragen unserer Zeit – kostengünstig und verantwortungsvoll. ■
wodtke GmbH D-72070 Tübingen www.wodtke.com Buderus Heiztechnik AG 4133 Pratteln Tel. 061 816 10 10 www.buderus.ch
Holz und Solar: wodtke-Kaminöfen water+ ermöglichen den Anschluss an CO2-neutrales Heizen.
62 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Tiba AG 4416 Bubendorf Tel. 061 935 17 10 www.tiba.ch
LUFT-KLIMA-KÄLTE
Camfil AG: 30 Jahre Produktionsstandort Unterägeri ZG
Luftfilterherstellerin hebt mit Kunden ab Seit 1981 ist Unterägeri ZG Hauptsitz und Produktionsstandort der 1969 gegründeten Camfil AG. Die grösste und älteste Schweizer Luftfilterherstellerin feierte den Jubiläumstag mit ihren langjährigen Kunden. Höhepunkte waren die Besichtigung der neuen Produktionslinien für Taschenfilter «Hi-Flo» und ein Helikopterrundflug. Die Camfil AG ist die Schweizer Tochter des schwedischen Luftfilterherstellers Camfill Farr mit Hauptsitz in Stockholm (siehe Kasten). Sie produziert ihre Luftfilter seit 30 Jahren in der alten Spinnerei der Gebrüder Henggeler am Dorfeingang von Unterägeri ZG. Das unter Denkmalsschutz stehende Gebäude wurde 1834 gebaut und 1907 erweitert. Für den Jubiläumstag am vergangenen 22. Oktober liess sich Reto Candrian, Geschäftsführer der Camfil AG, etwas Besonderes einfallen. Er bedankte sich im Namen des ganzen Teams bei seinen Kunden für die langjährige, gute Zusammenarbeit nicht nur mit auserlesenen Speisen und Getränken, sondern spendete den 52 anwesenden Gästen einen unvergesslichen Helikopterrundflug bei bestem Flugwetter über die Zentralschweizer Bergwelt unter dem Motto: «Vor Freude gehen wir in die Luft». Candrian unterstrich in seinen Begrüssungsworten, dass Camfil die Umwelt respektiere. Der Umwelt zuliebe werde deshalb Wert gelegt auf den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen aus der Schweiz. Ein Beispiel dafür seien die Taschenfilter-Holzrahmen aus FSC-zertifiziertem Buchenholz (www.fsc-schweiz.ch). Die Camfil AG sei als erste und einzige LuftfilterherIvan Zulauf zeigt die aus einheimischem, FSC-zertifiziertem Buchenholz hergestellten Filterrahmen.
stellerin mit diesem Zertifikat ausgezeichnet worden. Die Holzprofile für die Taschenfilter-Holzrahmen würden ausschliesslich aus natürlichem Schweizer Holz hergestellt. Candrian dazu: «Die grösste Menge kommt sogar aus der Zentralschweiz, was ökologisch sinnvoll ist. Für den einheimischen Holzbetrieb im benachbarten Sattel SZ ist das eine wichtige Einnahmequelle, und die Forstwirtschaft ist froh um neue Abnehmer.» Zum Preisunterschied gegenüber Filterrahmen aus Plastik oder Metall sagte Candrian: «Verzinktes Stahlblech ist zwar am billigsten, hat aber in den Kehrichtverbrennungsanlagen nach unserer Meinung nichts verloren. Der Preisunterschied bei Holzrahmen kann schon mal rund 15 Prozent ausmachen.» Am wichtigsten sei für Camfil aber die Gesundheit der Menschen, unterstrich Candrian im Gespräch mit «HK-Gebäudetechnik». So hätten die Filter «Hi-Flo F7 A60+» einen deutlich besseren Schutzfaktor als alle anderen synthetischen F7-Filter. Dieses Filter habe deshalb von der Stiftung «aha! Schweizerisches Zentrum für Allergie, Haut und Asthma» als bisher erstes und einziges Filter das Schweizer Allergie-Gütesiegel erhalten.
Zwei neue «Grüne Linien» Das Zuger Unternehmen investierte in den vergangenen zwei Jahren rund 1,5 Millionen Franken in die
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 63
Peter T. Klaentschi
Produktionsleiter Ivan Zulauf ( links) und Geschäftsführer Reto Candrian inspizieren ein auf der neuen Produktionslinie hergestelltes Filter «Hi-Flo F7 A 60+», das den für Allergiker «vorgeschriebenen» Schutzfaktor von 60+ aufweist. (Fotos: Peter T. Klaentschi)
LUFT-KLIMA-KÄLTE
hohen Schutzfaktors der Hi-Flo-Filter in den Kundenanlagen angeschafft. Dank den Massnahmen zur Qualitätsverbesserung profitieren die Kunden heute von optimierten Lieferzeiten und generell besserer Filterqualität. «Wir können sämtliche Filtermedien verarbeiten, egal ob es sich dabei um Grobstaub-, Wave-Synthetik- oder Glasfaserfilter handelt. Die Filterrahmen bieten wir in Holz, Plastik oder Metall an», so Candrian weiter.
Start des Eurocopters AS 350B Ecureuil bei Bilderbuchwetter anlässlich des Jubiläumstags der Camfil AG zu einem Rundflug über die Zentralschweiz als Dankeschön für die langjährige Kundentreue.
Kapazität verdoppelt Qualitätsverbesserung und die Produktionssteigerung. So wurden beispielsweise ein neues ERP-IT-System für die Systemintegration der gesamten finanz- und warenwirtschaftlich orientierten Wertschöpfungskette sowie drei grosse und mehrere kleinere Maschinen für die Produktion von Fein- und Grobstaubfiltern angeschafft. Zur bereits bestehenden kamen weiter zwei neue, von der Engineering-Abteilung im Mutterhaus in Stockholm auf Anregung der Camfil AG entwickelte Produktionslinien dazu, die von den Jubiläumsgästen besichtigt werden konnten. Camfil nennt diese beiden neuen Produktionslinien «Grüne Linien», weil darauf vor allem der ökologisch sinnvolle, bereits erwähnte Holzrahmen aus FSC-zertifiziertem Schweizer Holz produziert wird. Die «Grünen Linien» eignen sich für alle Taschenfilter mit Ausnahme der Export-Filter. Schliesslich wurden 4 Partikelzähler zum Nachweis des
64 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Die getätigten Investitionen, insbesondere in die zwei neuen «Grünen Linien», werden sich in Bezug auf Produktivität, Arbeitsplätze und Kosten für das Endprodukt der Camfil AG auszahlen, ist der Geschäftsführer überzeugt. Seine positive erste Bilanz : « Es gelang uns, fast alle Teuerungen der vergangenen Jahre aufzufangen. Zudem können wir die Filter heute für die Kunden in wesentlich kürzerer Zeit produzieren. Und trotz der nahezu doppelten Kapazität von über 10 000 Filtern pro Woche auf den drei Linien blieb der Personalbestand unverändert bei 60 Mitarbeitenden.»
Spezialfilter für Allergiker «Wir sind einmal mehr Pionier», freut sich Reto Candrian, Geschäftsführer der Camfil AG, über den Umstand, dass sein Unternehmen für das Filter «Hi-Flo F7 A 60+» als erster Luftfilterproduzent das Allergie-Gütesiegel der Stiftung «aha! Schweizerisches Zentrum für Allergie, Haut und Asthma» (www.ahasuisse.ch) erhalten hat. Dieses Gütesiegel wird vergeben, wenn
LUFT-KLIMA-KÄLTE
Feinstaubfilter einen genügend hohen Schutzfaktor von 60+ aufweisen. «Wir sind aber auch nach ISO 9001 und ISO 14 001 zertifiziert, und der Schutzfaktor der Filter wird vom neutralen Technical Research Center of Finland VTT attestiert», hält Candrian fest. Aber weshalb eignet sich dieses Filter speziell als Pollenschutzfilter für Allergiker? Candrian erklärt es so: «Mit normalen synthetischen F7-Filtern, wie bei unserem S-Flo, beträgt der Schutzfaktor nur rund 20 %, sodass 80% der Feinstaubteilchen mit einer «Grösse » von 0,4 my (0,4 my = 0,4 tausendstel Millimeter, auch 0,4 µm geschrieben für 0,4 Mikrometer) oder kleiner zusammen mit Pollen und andern Feinstaubteilchen durch raumlufttechnische Anlagen zu den Menschen gelangen und in der Folge allergische Reaktionen auslösen können.» Bei den neuen Filtermedien mit dem Nano-Wave-Medium sei der Schutzfaktor mit 35 % nur unwesentlich höher. Beim Hi-Flo F7 betrage der Schutzfaktor mehr als 60 %, weshalb das Filter korrekt Hi-Flo F7 A 60+ heisse und heute Hauptprodukt der Camfil AG sei. Candrian: «Dieser Unterschied ist für sensible Menschen ein spürbarer Vorteil, speziell für Allergiker. Deshalb erhalten nur gute Filter mit einem Schutzfaktor von über 60 % das Allergiker-Gütesiegel.»
Tödlicher Feinstaub Zur Verdeutlichung: 1my (1 Mikrometer) entspricht einem tausendstel Millimeter. Ein Liter Aussenluft enthält je nach Messstandort 100 – 500 Millionen Feinstaubpartikel, die kleiner als 1my sind. «Diese sind für die Gesundheit enorm schädlich. Gemäss dem Bundesamt für Umwelt BAFU sterben in der Schweiz jährlich 3500 Personen an den Folgen des Feinstaubs, was die Wichtigkeit eines guten Filters deutlich unterstreicht», betont Candrian weiter. Er hat festgestellt, dass die Zahl der Allergiker und das Bewusstsein für Gesundheit stark zugenommen haben. «Viele Kunden wollen Anlagen und Gebäude gegen Feinstaub, Viren, Bakterien, Pilze, Russ und andere
Das Areal der Camfil AG am Dorfeingang von Unterägeri aus der Vogelperspektive.
Schadstoffe schützen, was nur Feinstaubfilter mit einem hohen Schutzfaktor von 60 % und mehr ermöglichen. Aus diesem Grunde hat die Nachfrage stark zugenommen », stellt er fest und weist auf weitere Vorteile des Filters «Hi-Flo F7 A 60+» hin: «Mit diesem Filter ist die Energieeffizienz wesentlich besser als bei weissen Synthetikfiltern. Fazit: Während die Kunden die Energiekosten senken und damit Geld sparen, verbessern sie gleichzeitig die Raumlufthygiene und damit die Gesundheit.» ■ www.camfilfarr.ch
PLUS
Komfortlüftung
Über Camfil Farr Die 1963 gegründete Camfil Farr Group mit Hauptsitz im schwedischen Stockholm ist nach eigenen Angaben «weltweit das führende Unternehmen auf dem Gebiet der Herstellung und Entwicklung von Luftfiltern und Luftreinigungssystemen». Die Unternehmensgruppe erzielt mit rund 3250 Mitarbeitern einen Umsatz von 480 Millionen Euro. Camfil Farr ist ein Globalplayer mit 23 Produktionsstandorten auf dem amerikanischen Kontinent, in Europa und der Region Asien-Pazifik. Der Filterhersteller betreibt Verkaufsstellen in 25 Ländern und ist über Agenten und Vertretungen in über 50 Ländern präsent. Zudem besitzt die Gruppe in vier Ländern eigene Forschungs- und Entwicklungszentren. Knapp 50 Prozent der in Unterägeri produzierten Luftfilter sind für den Schweizer Markt bestimmt, etwas mehr als die Hälfte exportiert die Camfil AG nach Holland, Italien, Frankreich, Belgien, Deutschland, Schweden, Spanien und Irland. www.camfilfarr.ch
Einrohrlüftungssysteme Leistungsfähige Technik Bewährte Konzepte Warmwasser aus der Abluft Umweltbewusster Wohnkomfort
Einfamilienhaus - Mehrfamilienhaus - Sanierung Trivent AG Gruabastrasse 10 LI-9497 Triesenberg limodor-plus@trivent.com
www.trivent.com
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 65
Produkte
LUFT-KLIMA-KÄLTE
COOLMANT / COOLFLEX Energie- und kosteneffiziente Systeme für die Fernkühlung
Kritische Töne am Kälte-Forum 2011 in Bern
Konzept mit «Suisse Frio» wird beibehalten In der Bernexpo-Halle 1.2 trafen sich am 24./25. November über 200 Vertreter der Kältebranche zum Schweizer Kälte-Forum und zur Sonderschau «Suisse Frio».
COOLFLEX für kleinere Fernkühlungsnetze -20 °C bis +40 °C DN 20-DN 125
Am Kälte-Forum 2011 in Bern informierten sich die Vertreter der Schweizer Kältebranche aus erster Hand über neuste Entwicklungen, Trends, Produkte und Dienstleistungen. (Fotos: Peter T. Klaentschi)
Peter T. Klaentschi COOLMANT für grossräumige Fernkühlungsnetze -20 °C bis +40 °C DN 125-DN 315 www.pipesystems.com
Fernkühlung hat Zukunft. Die Nutzung von Abwärme aus einer Vielzahl möglicher Energiequellen für die Kälteerzeugung ist hochgradig energieeffizient und umweltfreundlich. Mit dem Fernkühlungssystem COOLFLEX und COOLMANT von Brugg wird die Vision energiesparender und schadstoffarmer Kälteversorgung Realität.
Brugg Rohrsystem AG Industriestrasse 39 CH-5314 Kleindöttingen phone +41 (0)56 268 78 78 fax
Besuchen Sie uns!
+41 (0)56 268 78 79
pipesystems@brugg.com www.pipesystems.com
Halle 3.1 Stand A18
A company of the BRUGG Group
66 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
18 Fachreferenten informierten über neuste Entwicklungen, Trends, Produkte, Systeme und Umweltaspekte und zeigten praxistaugliche Lösungen auf. Die Sonderschau «Suisse Frio» mit 19 Ausstellern ist gut angekommen. Drei Jahre nach dem ersten Schweizer Kälte-Forum in dieser Form in Zürich lud der Schweizerische Verein für Kältetechnik SVK diesmal nach Bern ein. Der Kongress fand erstmals parallel zur Schweizer Hausbau- und Energiemesse und zusammen mit der Sonderschau «Suisse Frio» statt. «In Zukunft führen wir das Schweizer Kälte-Forum samt der Sonderschau ‹Suisse Frio› während der Schweizer Hausbau- und Energie-Messe alle zwei Jahre, alternierend zur internationalen Fachmesse Chillventa in Nürnberg, hier in Bern durch, das nächste Mal 2013», gab SVK-Präsident Marc Stampfler bekannt. Dass der Schweizer Kältemarkt stark in Bewegung ist, zeigte das Referat von Felix Burger, CEO
der Walter Wettstein AG Kältetechnik, Gümligen BE. Es stünden grosse technische Herausforderungen im Zusammenhang mit den Kältemitteln und der Umwelt bevor. So diskutiere die EU-Kommission den Ausstieg aus FKWs um 80 – 95 % bis 2050. Zudem seien in Zukunft nur noch sehr geringe Treibhauspotenziale GWP (Global warming potential) erlaubt. Dies bedeute, dass die Zukunft den rein natürlichen Kältemitteln gehöre, beispielsweise Ammoniak, CO2, Propan und Isobuthan. Durch den Einsatz dieser natürlichen Kältemittel werde sich der Anlagenbau zudem stark verändern.
Scharfe Kritik an Förderpolitik geübt Remo Meister, Inhaber der BMS-Energietechnik AG, Wilderswil BE, verglich erneuerbare Energie und Energieeffizienz miteinander. Dabei kam der Profi für Energiesparsysteme zum Schluss: Mit optimaler Energieeffizienz in der Kälteund Haustechnik, etwa durch Abwärmenutzung und thermische Energiespeicher, lässt sich
wesentlich mehr Energie sparen als mit dem Einsatz von erneuerbarer Energie. Nur habe das die öffentliche Hand noch nicht kapiert. Meister dazu: «Der Staat fördert schlechte, ineffiziente Systeme. Sind Systeme gut, werden sie nicht gefördert.» Über die «Kältemittelsituation 2012» informierte Roland Ritter, Biologe beim Bundesamt für Umwelt BAFU. Er erläuterte die geltende Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung (ChemRRV ), unter die auch Kältemittel fallen: Ozonschichtabbauende Stoffe wie FCKWs und HFCKWs sowie in der Luft stabile Stoffe wie HFKWs. Die ChemRRV werde gegenwärtig revidiert. Anfang 2012 erfolge die öffentliche Anhörung zur revidierten Verordnung, Inkrafttreten sei auf Ende 2012 vorgesehen, erklärte Ritter. Die Zukunft gehöre den Kältemitteln mit niedrigem GWP. Die Verbote von HFKWs würden sich auf Gebiete fokussieren, für welche sich nach neuster Überprüfung des Stands der Technik (Verfügbarkeit, Machbarkeit, Sicherheit, Energie) Alternativen anböten.
Absorptionsmaschinen auf LiBr-Basis bis 30 MW Wo viel Überschusswärme oder Wärme aus Biomasse anfällt, kann mit Absorptionskältemaschinen, die mit den Stoffpaaren Lithiumbromid (LiBr, eine Art Salzlösung) und Wasser betrieben werden, mit äusserst tiefen Betriebs- und Unterhaltskosten sinnvoll Kälte erzeugt werden. Daniel Keller, Geschäftsleiter der Clima Net AG, Kälte- und Klimatechnik, Eschenbach SG, stellte die Funktion von Systemen auf LiBr-Basis und verschiedene Maschinentypen mit einem Leistungsspektrum von 20 kW bis 30 MW vor. Als Befeuerungsmedium dienen solchen Kälteerzeugern Warmwasser (65 – 130 °C), Heisswasser (160 – 180 °C), Brüdendampf (0 – 0,5 bar), Niederdruckdampf (0,5 – 1,5 bar), Dampf (4,0 – 8,0 bar), Direktbefeuerung (Brenner) und Abgas/Rauchgas (300 – 550 °C). Keller wies darauf hin, dass sol-
che Kältemaschinen mit einem COP von 0,72 – 1,7 beträchtliche Baumasse aufweisen, weil sie ein grosses Wasserdampfvolumen verarbeiten müssen. Für die Kälteerzeugung sei zudem ein äusserst hoher Temperaturinput nötig, was zu «Rückkühlleistungen führe, die nicht unterschätzt werden dürfen». Die gewöhnlichen Unterhaltskosten von Absorptionskältemaschinen bezifferte Keller auf jährlich rund 5000 Franken, weil die Maschinen ausser zwei Pumpen keine beweglichen Teile aufweisen, die gewartet werden müssen. Keller warnte aber auch: «Eine undichte Maschine mit schlechter Sole und interner Korrosion kann zu sehr hohen Betriebs-, Unterhalts- und Reparaturkosten führen.»
«Rückläufiger WP-Markt ist hausgemacht» Viel Aufmerksamkeit fand der pointierte Beitrag von Daniel Trüssel, Geschäftsführer der KWT Kälte-Wärmetechnik AG, Worb BE. Er ging auf den weltweit rückläufigen Wärmepumpenmarkt ein: «Die Umsätze gehen massiv zurück, weil Wärmepumpen am Subventionstropf des Staates hängen. Jetzt werden die Märkte bereinigt, die in der Vergangenheit zum Teil mit staatlicher Hilfe aufgebläht wurden.» Der auch in der Schweiz rückläufige Markt sei jedoch hausgemacht. «Durch das Überangebot an billigen Splitmaschinen aus dem asiatischen Raum nahm die Zahl der Luft-Wasser-Wärmepumpen massiv zum
Nachteil der Erdsondenanlagen zu. Durch irrwitzige Normen, die für Sole-Wasser-Wärmepumpen viel zu viele Erdsondenmeter vorschreiben, haben wir uns ins eigene Bein geschossen.» Trüssel stellte effiziente Wassererwärmungssysteme vor, die das Warmwasser zum Duschen mit Solarenergie auf max. 45 °C erwärmen, während ein elektrischer Heisswassererhitzer das Spülwasser in der Küche bei Bedarf auf 60 °C anhebt. Das Leitungsnetz könne wöchentlich einmal mit Heisswasser durchgespült werden, das ebenfalls mit einem Heisswassererhitzer erwärmt wurde. So bestünden einwandfreie, hygienische Verhältnisse. Der klassische Warmwasserboiler würde überflüssig. «Doch die in der Schweiz geltenden Vorschriften verbieten solche Systeme», kritisierte Trüssel. «Wegen ein paar Litern Spülwasser für die Küche heizen wir heute das ganze Jahr hindurch den Boiler im Keller auf 60 °C, und uns wird wegen ein paar Legionellen- und Hygiene-Histerikern vorgeschrieben, dass an jeder Warmwasserzapfstelle 55 °C warmes Wasser zur Verfügung stehen muss», sprach Trüssel Klartext und appellierte an die Teilnehmer: «Wir müssen uns gegen solche Paragraphenreiter durchsetzen.» (www.svk.ch) ■
Fortschritt und Effizienz Mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Effizienz baut COLASIT den ökologischen und leistungsstarken Kunststoff ventilator CMVeco
Kunststoffbau Ventilatoren Umwelttechnik Lüftungen Rohrleitungen Behälter Montagen
HK-Gebäudetechnik wird ab der Ausgabe 1/12 auf einzelne Themen ausführlich zurückkommen.
COLASIT AG Kunststoffbau CH-3700 Spiez
An der Sonderschau «Suisse Frio» präsentierte sich die Kältebranche.
www.colasit.com
Produkte
LUFT-KLIMA-KÄLTE
Simplex: Wärmerückgewinn grösser als 70 %
Die HeizbandSpezialisten Systec Therm setzt seit 30 Jahren auf selbstregulierende Heizbänder von Raychem. Zusammen mit unserem Know-how und den vielen Dienstleistungen, sorgen wir für Sicherheit und Komfort – sowohl im Gebäude, wie auch im Aussenbereich.
Die guten Systemeigenschaften, minimale Abmessungen und ein äusserst interessantes Preis- Leistungs-Verhältnis charakterisieren das System-Klimagerät Simplex. Das neue Simplex-Gerät besticht zudem mit einer erweiterten, modular aufgebauten Funktionalität. Die Wärmerückgewinnung wurde mit einem Hochleistungs-Aluplattenwärmetauscher optimiert. Anstelle der riemengetriebenen Ventilatoren kommen neu moderne Energiesparventilatoren mit EC-Technologie zum Einsatz. Für Wartungs- und Reinigungsarbeiten ist die Zugänglichkeit jederzeit gewährleistet. Simplex erfüllt die Hygienerichtlinie SWKI VA104-01 bzw. VDI 6022 sowie die Norm SIA 382/1. Das moderne zeitgemässe Bedienungskonzept rundet das neue Klimagerät ab. Weitere Informationen erhalten Sie ■ an der Swissbau Halle 3.3, Stand B22.
Das neue System-Klimagerät Simplex besticht mit einer erweiterten, modular aufgebauten Funktionalität. (Foto: Seven-Air)
Seven-Air Gebr. Meyer AG 6000 Luzern 7 Tel. 041 249 85 85 info@seven-air.com www.seven-air.com
Warmwasser-Temperaturhaltung Sofort warmes Wasser an jeder Zapfstelle. Energiesparendes, wartungsfreies System ohne Zirkulationsleitungen und Pumpen.
Krüger arbeitet an der Energieeffizienz bei Luftentfeuchter
Dachrinnenbeheizung Schütz das Bauwerk vor Frostschäden und verhindert gefährliche Situationen durch herabstürzende Eiszapfen und Schneemassen.
Das Problem ist bekannt: Zu viel Luftfeuchtigkeit kann schnell grossen Schaden anrichten – an empfindlichen Gütern, an teurem Inventar oder auch an der Gebäudestruktur. Die Luftentfeuchter KRG von Krüger sorgen für ein ausgewogenes Raumklima. Darüber hinaus wird Energieeffizienz bei Krüger grossgeschrieben. Ein Energielabel für Luftentfeuchter wird ab 2012 eingeführt. Die vollautomatischen Luftentfeuchter KRG von Krüger schaffen ein Raumklima, das Lagergut schützt sowie Rost und Schimmel vorbeugt. Schön und gut, doch wie viel Strom verbrauchen diese Geräte? Die KRG-Geräte sind keine Stromfresser.
Frostschutz an Rohrleitungen Verhindert das Einfrieren von Wasserleitungen und sorgt dadurch für sicheren Betrieb ohne Ärger und Reparaturen.
Systec Therm AG Letzistrasse 35 - St. Gallen Telefon 071 274 00 50 Halle 3.U – Stand A41
Krüger setzt sich seit je nicht nur für ein gutes Raumklima, sondern auch für eine gesunde Umwelt ein. So hat das Schweizer Traditionsunternehmen bei der Entwicklung der neuen Luftentfeuchter grössten Wert auf die Energieeffizienz gelegt. Mit Erfolg: Denn diese erreichen gegenüber den Vorgängermodellen Humidex eine um über 40 Prozent bessere Leistung. Die hohe Energieeffizienz wird von unabhängiger Seite bestätigt: Tests der Hochschule Luzern haben ergeben, dass die Luftentfeuchter der Serie KRG pro Liter Wasserentzug weniger als 0,65 Kilowattstunden Strom verbrauchen – und das bei einer Raumtemperatur von 20 Grad Celsius sowie 60 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit. Energieeffizienz und Energiesparen bleiben bei Krüger auch in Zukunft ein zentrales Thema. Das Schweizer Unternehmen mit Sitz in Degersheim und 16 Standorten im ganzen Land setzt alles daran, seine Produkte laufend weiterzuentwickeln, sodass sie stets den höchsten Umweltanforderun■ gen gerecht werden.
Die Luftentfeuchter der Serie KRG verbrauchen pro Liter Wasserentzug weniger als 0,65 Kilowattstunden Strom. (Foto: Krüger & Co. AG)
68 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Krüger & Co. AG 9113 Degersheim, Tel. 071 372 82 82, www.krueger.ch
AUTOMATION I E-HOME I FM
Gebäudeautomation: klar besser als Handbedienung durch die Benutzer
Energie und Geld sparen Der Stellenwert der Gebäudeautomation wird in Zukunft noch massiv zunehmen. Denn viele Untersuchungen zeigen, dass die automatische Betriebsweise energierelevanter Gebäudetechnik gegenüber der «Handbedienung durch die Benutzer» energetische und damit auch monetäre Vorteile aufweist. Dies bestätigt eine neue, im Auftrag des ZVEI im Praxisbetrieb erarbeitete wissenschaftliche Studie der Hochschule Biberach. Diese Ergebnisse werden auch Auswirkungen auf die Planungspraxis haben. In einer zweijährigen Feldstudie untersuchte die Hochschule Biberach (D) den Energieverbrauch der Heizung, der Lüftung, der Beleuchtung und anderer Elektrogeräte in drei nutzungsmässig vergleichbaren, aber automatisierungstechnisch unterschiedlich ausgestatteten Seminarräumen (Bild 1).
Der kürzlich neu eröffnete Unternehmenshauptsitz von Sauter AG in Basel ist der erste Industriebau in der Nordwestschweiz, der das Qualitätssiegel Minergie trägt. Für die Energieerzeugung im eigenen Haus werden erneuerbare Energiequellen genutzt. Der CO 2-Ausstoss konnte in den vergangenen zehn Jahren um mehr als die Hälfte gesenkt werden. Das eingesetzte Gebäudemanagementsystem sorgt für optimale Energieflüsse, sodass bis zu einer Aussentemperatur von –5 °C das Gebäude keine fossile Energie benötigt.
Definierte Messräume Die ausgewählten Räume entsprechen dem Automatisierungsgrad A, B und C gemäss der EN 15232 (= SIA 386/ 110 Energieeffizienz von Gebäuden – Einfluss von Gebäudeautomation und Gebäudemanagement). Der Automatisierungsgrad D wurde nicht einbezogen, da dieser nicht mehr Stand der Technik ist: • Automatisierungsgrad C: Standard-GA-System. Die Beleuchtung wird manuell ein- und ausgeschaltet. Die Heizungsregelung erfolgt mit Thermostaten. • Automatisierungsgrad B: weiterentwickeltes GA-System und Energiemanagement. Die Beleuchtung ist präsenz- und helligkeitsabhängig geregelt. Die Heizung ist mit einer Einzelraumregelung versehen, das Zonenventil wird bei Fensteröffnung gesperrt. • Automatisierungsgrad A: hocheffizientes GA-System- und Energiemanagement. Die Beleuchtung ist präsenz- und helligkeitsabhängig geregelt, kombiniert mit einer Konstantlichtregelung. Die Heizung ist mit einer Einzelraumregelung versehen, das Zonenventil wird bei Fensteröffnung gesperrt und es erfolgt eine Sollwertabsenkung, wenn der Raum nicht belegt ist. Der Raum mit dem Automatisierungsgrad C (Basisautomation) diente als Referenz. Die anderen beiden Räume (A und B) wurden mit unterschiedlichen Funktionen der Raum- und Gebäudeautomation ausgestattet. Dadurch liess sich das Energiesparpotenzial messtechnisch erfassen. In allen drei Seminarräumen sind Radiatoren für die Beheizung, zwei Lichtbänder für die Beleuchtung und eine Tafelbeleuchtung installiert. Die Lüftung erfolgt nicht mechanisch, sondern über die Fensterlüftung. Ebenso fehlt eine aktive Kühlung.
Einsparung elektrischer Energie Die Messergebnisse zeigen deutlich das Einsparpotenzial. Aus Bild 2 sind die bezüglich der Belegungsstunden bereinigten elektrischen Energiekennwerte ersichtlich. Deutlich zeigt sich dabei beim voll automatisierten Raum A die Energieeinsparung mit 36 % gegenüber dem manuell betriebenen Referenzraum C.
Tieferer Heizenergieverbrauch In Bild 3 ist der bereinigte Heizenergieverbrauch während zwei Heizperioden dargestellt. Auch hier verbrau-
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 69
Hans Rudolf Ris *
AUTOMATION I E-HOME I FM
Diese können bei der Beurteilung der Resultate eine wesentliche Rolle spielen und sind bei statistischen Auswertungen als Unschärfefaktoren zu betrachten. • Nutzerverhalten und Personenbelegung: Dies stellt in Gebäuden statistisch die grösste Unschärfe dar. • Dimensionierung und Platzierung von Aktoren und Sensoren: So wurde in einem der Räume festgestellt, dass bei einem Ventil der Hub des Stellantriebs nicht dazu passte, was dann aber korrigiert wurde. Aber auch bei Präsenzmeldern sind die Platzierung und Parametrierung von grosser Bedeutung. So sind die Bild 1: Räumliche Anordnung der drei unterschiedlich automatisierten Seminarräume Angaben im Datenblatt zu berücksichtigen und die an der Hochschule Biberach (D) für die Messkampagne. Untersucht wurde, welchen Parametrierung ist nach der Inbetriebnahme bezügEinfluss der Automatisierungsgrad auf den Energieverbrauch hat. Basis war die lich der Funktionalität zu überprüfen. EN 15232 mit dem Automationsgrad A, B und C. • Primäranlagen: Die Erzeugung und Verteilung der Energie ist gesondert zu betrachten, da diese zum Teil falsch parametriert (zum Beispiel Nachtabsenkung) sein können. chen die automatisierten Räume B und A wesentlich weniger Energie als der Basisraum C. Im Raum B fällt der grosse Unterschied in der zweiten Messperiode ge- Simulationsstudie genüber der ersten auf. Denn man stellte fest, dass das • Einsparung durch Fensterkontakte : In einer Simulaursprünglich eingebaute Ventil nicht zum Ventilantionsstudie wurde von der Hochschule Biberach zutrieb passte, was zu einem schlechten Regelverhalten führte. B und A unterscheiden sich nur gering, weil der funktionelle Unterschied nur darin besteht, dass bei A der Sollwert zusätzlich nur bei keiner Belegung abgeDas Planungs-Muss senkt wird. Die Praxis zeigt, dass folgende Punkte bei der Planung berücksichtigt werden müssen: Einfluss von Nebenaspekten Während der Messkampagne wurden nebenbei ver- • Sensoren: Die optimale Positionierung der Sensoren schiedene praxisrelevante Nebenaspekte festgestellt. hat massgeblichen Einfluss auf die Regelung und damit auf die Einsparpotenziale. So spielt es eine Rolle, wo zum Beispiel ein Präsenzmelder platziert wird. • Komponenten: In der Praxis ist die Auswahl abgestimmter Komponenten von grosser Bedeutung, da nur dadurch die Funktionsdefinition gewährleistet werden kann. Ein Beispiel hierfür ist die Auswahl von Ventil und passendem Ventilantrieb. Auf die Details ist bei der Planung, Ausschreibung, Montage und Inbetriebnahme besondere Aufmerksamkeit zu richten.
Bild 2: Elektrischer Energieverbrauch (Wh/h), bezogen auf die Belegungsstunden der unterschiedlich automatisierten Seminarräume während der Messkampagne. Im Seminarraum mit dem Automatisierungsgrad A wird gut ein Drittel elektrische Energie eingespart.
Bild 3: Bereinigter Heizenergieverbrauch für den Monat März im Winter 2009/10 bzw. 2010/11. Die Räume B und A heben sich augenfällig vom Basisraum C ab. Der Heizenergieverbrauch beträgt nur noch rund ein Drittel.
70 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
• Nutzerverhalten: Sämtliche Einspar-Ergebnisse sind sehr stark von dem projektspezifischen Nutzerverhalten abhängig. Insbesondere bei unvorhersehbarem Nutzerverhalten können Funktionen der Raum- und Gebäudeautomation einen unnötigen Energieverbrauch verhindern. • Automatisierungssystem: Um Veränderungen der Randbedingungen oder unterschiedliche Störgrössen berücksichtigen zu können, ist ein Gewerke übergreifendes Automationssystem für ein kontinuierliches Monitoring und eine permanente Optimierung eine unverzichtbare Basis. • Energieerzeugung und -verteilung: Der Einfluss der Primäranlagen (Erzeugung und Verteilung) auf den Energieverbrauch in den Räumen darf in der Praxis nicht unterschätzt werden, da eine fehlerhafte Regelung bzw. Steuerung dieser Anlagen auch direkte Auswirkungen auf die Raumfunktionen und somit auch auf die Energieeinsparung durch Raumautomation haben kann.
AUTOMATION I E-HOME I FM
sätzlich untersucht, welchen Einfluss Fensterkontakte, die auf die Heizung einwirken, bezüglich des Energieverbrauchs haben. Anhand eines von der Hochschule entwickelten Rechenprogramms, mit den Parametern lokaler Wettereinfluss, Windgeschwindigkeit, Luftvolumenstrom bei geöffnetem bzw. gekipptem Fenster, in Abhängigkeit der Innen- und Aussentemperatur, konnten definierte Verhältnisse abgebildet werden. Bild 4 zeigt das Einsparpotenzial bei Kipplüftung bei Leichtbauten, mittelschweren und schweren Bauten. Unter dem Lüftungsverhältnis wird das Verhältnis Kippen/geschlossenes Fenster verstanden. 100 % heisst: das Fenster ist während der Nutzungszeit immer gekippt.
Blick auf die Lebensdauerkosten Nicht nur in der Gebäudetechnik, auch in der Prozesstechnik lohnt sich der Blick auf die Lebensdauerkosten. So ist zum Beispiel für die biologische Reinigungsqualität in Abwasser-Reinigungsanlagen ARA die richtige Belüftung ausschlaggebend. Dies ist ein energieintensiver Prozess und benötigt bei einem konventionellen Verfahren mit einer Zeitsteuerung bis 60 % der Gesamtenergie des ARA-Betriebes. Dass sich eine Mehrinvestition lohnt, bestätigt Martin Moos, Betriebsleiter der ARA Bachwis in Fällanden, der vorrechnet, dass bei einer Revision der Anlage anstelle einer zeitgesteuerten Standardlösung mit einer Investition von Fr. 150 000.–, es sinnvoll ist, für Fr. 218 000.– eine von der Belastung abhängig geregelte Anlage auf der Messbasis Sauerstoff/Ammonium einzusetzen. Die Mehrinvestition von Fr. 68 000.– vermindert den Energieverbrauch um 15 % und senkt die jährlichen Betriebskosten um Fr. 30 500.–. Diese Mehrinvestition ist in weniger als 3 Jahren amortisiert und generiert bei einem Lebenszyklus von 15 Jahren Minderkosten von Fr. 374 200.–.
Bild 4: Einsparpotenziale bei unterschiedlichen Lüftungsverhältnissen bei gekippten Fenstern. 100 % entspricht dauernd gekippten Fenstern während der Belegungszeit. (Bilder: Hochschule Biberach)
• Einsparung durch Nachtabsenkung: Wird ein Raum statt durchgehend mit 20 °C, während den Nachtzeiten aber mit 16 °C betrieben, so spart man gemäss dem Simulationsprogramm in Abhängigkeit der Bauschwere zwischen 6 % bis 12 % Energie ein. • Absenkung der Solltemperatur: Mit dem Simulationsprogramm konnte auch die «6 %-Regel» bestätigt werden. Senkt man die Raumtemperatur um 1 K ab, so kann je nach Ausgangstemperatur zwischen 6,9 % bis 8,2 % Energie eingespart werden. Das Simulationsprogramm basiert auf definierten Randbedingungen und einem bestimmten Nutzerverhalten. Bei Fehlverhalten des Nutzers (z. B. permanent geöffnetes Fenster) sind noch wesentlich höhere Einsparungen zu erwarten. Bei einem idealen Verhalten des Nutzers kann allerdings auch dementsprechend eine nur sehr geringe Einsparung erzielt werden. ■ * Hans Rudolf Ris ist Präsident der GNI Gebäude Netzwerk Initiative (www.g-n-i.ch). Quelle: Untersuchungen der Hochschule Biberach, «Energieeffizienz durch Gebäudeautomation» im Auftrag des ZVEI – Zentralverband Elektrotechnikund Elektronikindustrie e.V., D-60528 Frankfurt.
1,5Millionen VLT® HVAC Frequenzumrichter
verrichten heute zuverlässig Ihre vielfältigen Aufgaben in HLK-Anlagen. Setzen Sie auf bewährte VLT® Technologie jetzt auch für die Regelung von PM-Motoren, die Ihnen die Effizienz von EC-Motoren bieten und in IEC-Standardbauformen erhältlich sind.
EC+
VLT® HVAC Drive – die Evolution des Antriebs Nutzen Sie die Effizienz der EC Technologie im bewährten HLK-Anlagendesign www.danfoss.ch/vlt
optimiert Ihren Systemwirkungsgrad
durch Kombination bewährter Technik des Standardmotors mit dem hohen Wirkungsgrad der EC-Technologie durch Einsatz eines PM-Motors. Motor, Frequenzumrichter sowie Ventilator oder Pumpe sind dabei frei zu wählen. Das erlaubt Ihnen die Auswahl der effizientesten Einzelkomponenten zum optimalen System.
Danfoss AG, VLT® Antriebstechnik Parkstrasse 6, 4402 Frenkendorf Tel: +41 61 906 11 11, E-mail:vlt@danfoss.ch
AUTOMATION I E-HOME I FM Ziel der Raumautomation ist die Einhaltung eines behaglichen Klimas bei optimiertem Einsatz von Ressourcen. (Foto: MeGA)
Raumautomation für Behaglichkeit René Iten, Kiwi Systemingenieure und Berater AG
Den grössten Teil unserer Zeit halten wir uns in geschlossenen Räumen auf. Die Qualität der Innenwelt ist deshalb von entscheidender Bedeutung für Gesundheit, Wohlbefinden und – vor allem bei Zweckbauten – für die Arbeitsproduktivität. Die Einflussgrössen werden dabei von verschiedenen Gewerken beeinflusst, etwa vom Elektrogewerk (ausreichende Helligkeit), vom HLK-Gewerk (angenehme Raumtemperatur, gute Luftqualität) sowie vom Fassadengewerk (keine Blendung, Tageslichteinfluss, Wärmeeintrag). Um diese Einflussgrössen im Griff zu halten, bedarf es ein interdisziplinäres Zusammenwirken der genannten Gewerke, welches mittels Automationsfunktionen bewerkstelligt werden kann. Die Ausführung der gewerkeübergreifenden Automationsfunktionen und -aufgaben innerhalb der Räume, d. h. das Steuern und Regeln von Beleuchtung, Sonnenschutz sowie Raumklima, wird als Raumautomation bezeichnet und ist eine Teildisziplin der Gebäudeautomation. Ziel der Raumautomation ist die Einhaltung eines behaglichen Klimas bei optimiertem Einsatz von Ressourcen. Dazu gehört das Berücksichtigen von belegungs- und nutzungsabhängigen Optimierungspotenzialen. Wichtig ist ein einfaches und transparentes Bedien- und Anzeigekonzept im Raum, das dem Nutzer gerecht wird. Zu guter Letzt gehört auch die Bereitstellung von Informationen für Energiemanagement sowie Wartung und Unterhalt dazu.
72 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
AUTOMATION I E-HOME I FM
Die folgenden Gewerke sind Bestandteil der integralen Raumautomation: • Der Sonnenschutz sorgt für Blendfreiheit am Arbeitsplatz, verhindert die Überhitzung des Raums und ist damit unverzichtbar – trotz der unvermeidbaren Reduzierung des Tageslichteinfalls. Einfache Sonnenschutzsteuerungen fahren die Behänge beim Überschreiten einer bestimmten Strahlungsintensität in eine definierte Position. Anspruchsvollere Steuerungen mit Lamellennachführung verhindern Blendung und Aufheizung und stellen gleichzeitig maximale Tageslichtnutzung und Aussenbezug sicher. Ein wichtiger Aspekt sind einfache, nachvollziehbare Fahrstrategien mit möglichst wenigen Fahrbewegungen, welche aus Nutzersicht zu deutlich erhöhter Akzeptanz führen. • Bei der Beleuchtungssteuerung werden tageslichtabhängige Schaltungen sowie Konstantlichtregelung unterschieden. Erstere schaltet die Beleuchtung nur dann ein, wenn Personen anwesend sind und das Tageslicht nicht ausreicht. Dies wird zumeist mit Präsenzmeldern realisiert, welche bekannt und weit verbreitet sind. Energieeffizientere und dementsprechend anspruchsvollere Lösungen – auch in Bezug auf Planung und Inbetriebnahme – sind mit der Konstantlichtregelung möglich. Die Beleuchtung wird hierbei in Abhängigkeit vom Tageslicht stufenlos angepasst. In beiden Fällen kann die Beleuchtungssteuerung als Halbautomat betrieben werden. D. h. der Nutzer muss die Beleuchtung stets von Hand einschalten, während die Automatik fürs Abschalten be-
sorgt ist. Sowohl Nutzerzufriedenheit als auch Energieeinsparung nehmen damit nochmals zu. • Das Raumklima einzelner Räume oder Zonen wird durch die Kombination der Gewerke Heizung, Lüftung/Klima, Kälte bedarfsgerecht und energieeffizient aufrechterhalten. Eine Umschaltung von Betriebszuständen, beispielsweise zwischen Komfort, Stand-by oder Economy, kann über Präsenzerkennung, Zeitprogramme, manuelle Bedientaster oder einer Kombination davon erfolgen. Eine beliebte Lösung besteht darin, morgens per Zeitprogramm von Economy auf Standby-Betrieb umzuschalten und die Anhebung der Sollwerte auf das Komfortniveau durch die Präsenzerkennung vornehmen zu lassen. Auf diese Weise lassen sich über 20 % der Wärme- und Kälteenergie einsparen. Die verschiedenen Gewerke in einem Raum benötigen zum Teil gemeinsame Führungsgrössen. Dank der Vernetzung können sie sich diese über einen gemeinsamen Sensor beschaffen. Die Anwesenheitsinformation eines Präsenzmelders kann zum Beispiel zur Ansteuerung von Beleuchtung, Sonnenschutz und Temperatur verwendet werden. Durch die Vernetzung und Aufschaltung auf einem System entfallen aufwändige Schnittstellen zwischen den Gewerken auf Raumebene. Man spricht dann von integraler Raumautomation. Bei der integralen Raumautomation kann von nachfolgenden zwei Konzepten ausgegangen werden: • Dezentrale Intelligenz: Die im Raum verteilten Sensoren und Aktoren besitzen ihren eigenen programmierbaren Prozessor. Dieser übernimmt die SteuePUBLIREPORTAGE
Beckhoff Building Automation: PC-basierte Automation als Grundlage für energieeffiziente Gebäude
Energiemonitoring: von der Busklemme bis zum ERP-System Investoren und Planer stehen vor der Herausforderung, die Energiekosten ohne Einschnitte auf den Komfort eines Gebäudes in den Griff zu bekommen. Basis dafür sind die Steuerung und die Energieerfassung der einzelnen Gewerke. Die Lösung bietet die PC-basierte Automation zur Energie- und Verbrauchsdatenerfassung als integraler Bestandteil intelligenter Gebäudeautomatisierung. Der Energieverbrauch für Strom, Wasser, Gas und Wärme wird direkt im Beckhoff-Busklemmensystem erfasst.
Die Verbrauchserfassung eines Gebäudes erfolgt direkt im Beckhoff-Busklemmensystem: beispielweise über die Energiemessklemme oder die M-BusKommunikationsklemmen.
Die PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff bietet – neben den Gebäudeautomationsfunktionen – auch die Basistechnologie zur Energiedatenerfassung: – dezentrale Signalerfassung über das Busklemmen-I/O-System – Datenübertragung via Ethernet oder auch andere Bussysteme – Auswertung im Industrie-PC über die Automatisierungssoftware TwinCAT – Bereitstellung der Energiedaten über standardisierte Schnittstellen (z. B. OPC) an übergeordnete Systeme der Gebäudeleittechnik und des Datenmanagements Aus der nahtlosen Integration der Energie- und Verbrauchsdatenerfassung aller Gewerke in das Automatisierungssystem ergeben sich Einsparpotenziale und Synergieeffekte sowohl bei der Anlagenerrichtung als auch beim weiteren Betrieb des Gebäudes. Die gewonnenen Daten werden über offene Schnittstellen an die zentrale Leitstelle übertragen und vom Gebäudemanagementsystem ausgewertet. Auf Basis umfangreicher Statistik- und Auswertefunktionen kann der Gebäudebetreiber Schwachstellen erkennen und gezielt Verbesserungsmassnahmen einleiten. Die vorhandene Datenbasis lässt ausserdem eine exakte Bilanzierung und Abrechnung der Verbräuche zu. Energieverbrauchsmessung via Busklemme Das Beckhoff-Busklemmensystem bietet – neben den Standardklemmen – auch zahlreiche I/Os für messtechnische Anwendungen: – Erfassung des Stromverbrauch über die Energiemessklemme (KL3403) und/oder die Digital-Multimeter-Klemme (KL3681)
– Erfassung von Wasser-, Gas- und Wärmeverbrauch über M-Bus (serielle Kommunikationsklemmen mit Pegelwandler KL6001/KL6021) – Temperaturmessung z. B. über die 8-Kanal-Wiederstandsmessklemme KL3228 – Druckmessung bzw. das Erkennen von Leckagen in der Drucklufterzeugung (KM3702) Über die Automatisierungssoftware TwinCAT werden die gemessenen Daten weiterverarbeitet und eventuell sofort Schalt- und Regelhandlungen ausgeführt; alternativ wird die Kommunikation zur Leitebene hergestellt. Über definierte Software-Schnittstellen, wie OPC, werden die Energiedaten der übergeordneten Energiemanagementsoftware oder der Gebäudeleittechnik zur Verfügung gestellt, wo sie ausgewertet bzw. analysiert werden. Die gemessenen Daten lassen sich, z.B. über die Anbindung an ein ERP-System, ausserdem bestimmten Kostenstellen zuordnen. Mit dem Software-Oszilloskop «TwinCAT Scope 2» können zeitliche Verläufe bis zur µs-Auflösung grafisch dargestellt werden.
BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40/www.beckhoff.ch
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 73
AUTOMATION I E-HOME I FM
rung und Regelung der lokalen Prozesse sowie die Kommunikation mit den übrigen Teilnehmern im Netzwerk. Damit kann das System bedarfsgerecht wachsen und besitzt als Ganzes eine hohe Ausfallsicherheit. • Raumboxen: Die im Raum verteilten Sensoren und Aktoren besitzen keinerlei Intelligenz, sondern werden konventionell an eine Raumbox angeschlossen. Darin befindet sich eine DDC (Direct Digital Control) beziehungsweise SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) mit einer gewissen Anzahl analoger und digitaler Ein- und Ausgänge. Eine derartige Raumbox stellt die Anschlüsse für eine bestimmte Anzahl Räume zur Verfügung. Die einzelnen Raumboxen bzw. deren Controller werden miteinander vernetzt. Welches der beiden Konzepte das Richtige ist, hängt von den projektspezifischen Rahmenbedinungen ab. Daher ist es wichtig, sich während des Planungsprozesses mit diesen Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen und diese entsprechend zu bewerten. Als Ergebnis kann je nach Projekt ein dezentrales Bussystem oder Raumboxen die bessere Lösung sein. Ausgehend von der funktionalen Spezifikation der Raumautomation werden die Anforderungen an die technische Ausstattung und den Betrieb eines Raumes formuliert, gewerkeübergreifend geplant und umgesetzt. Die Anforderungen müssen detailliert, d. h. funktional geplant und ausgeschrieben werden, damit die Anbieter die Funktionen erkennen und die richtigen Komponenten auswählen können. Die Bildung von
Raummodulen hilft insbesondere bei Gebäuden in modularer Achsenbauweise, die Planung und Ausführung effizient zu gestalten. Hersteller- und gewerkeübergreifende Projekte erfordern naturgemäss einen hohen Abklärungsbedarf und eine feine Abstimmung der Gerätefunktionen auf die geforderte Gesamtfunktion. Dies resultiert in einem erhöhten Dienstleistungsanteil bei der Systemintegration und Inbetriebnahme. Um die Systemintegration jederzeit beherrschen zu können, ist auf alle Fälle ein Verantwortlicher dafür zu benennen. Integrale Raumautomation, sauber geplant und umgesetzt, minimiert gleichzeitig den Energieverbrauch und maximiert den Komfort. z. B. lässt sich die Energieeffizienzklasse A nach SIA 386.110 nur mit integrierter Raumautomation erreichen. Eine von der Hochschule Biberach (D) erarbeitete wissenschaftliche Studie 1 hat im Praxisbetrieb nachgewiesen, dass Gebäude- bzw. Raumautomation – je nach Automatisierungsklassen und Nutzerverhalten – den Energieverbrauch im Idealfall bis zu 50 Prozent reduziert. Daraus geht auch hervor, dass das Nutzerverhalten den Energieverbrauch massgebend beeinflussen kann. Dahingehend sind auch die Bedürfnisse der Nutzer stets im Zentrum zu behalten. Denn nicht alles, was technisch möglich ist, ist in der Umsetzung auch sinnvoll. (Weitere Informationen: www.mega-planer.ch) ■ (1) Studie der Hochschule Biberach «Energieeffizienz durch Gebäudeautomation mit Bezug zur DIN V 18599 und DIN EN 15232» (DIN EN 115232 entspricht SIA 386.110).
DESIGO – effizient Energie sparen Intelligente Gebäudeautomation – flexibel einsetzbar für alle Gebäude und Anwendungen
«Swissbau» Messe Basel 17. - 21.1.2012 Halle 3.2 Stand D12
Mit dem Gebäudeautomationssystem DESIGO™ sparen Sie deutlich mehr Energie bei gleichzeitig optimaler Behaglichkeit: Die hohe Regelgüte des Systems senkt den Energieverbrauch und sorgt für ein besonders komfortables Raumklima. Innovative Energiesparfunktionen erlauben es, Ressourcen nachhaltig zu schonen und damit Kosten zu senken. www.siemens.ch/desigo
Answers for infrastructure. 74 HK-Gebäudetechnik 12 I 11 Die verwendeten Bilder zeigen das neue Gerichtsgebäude in Gent, 2007 von den Architekten Stéphane Beel und Lieven Achtergael von Beel-Achtergael architecten F.V und Technum entworfen.
AUTOMATION I E-HOME I FM
Produkte
Die Deckenanschlussbahn tehalit.DAB ermöglicht eine sehr flexible Leitungsanbindung.
tehalit.DAB bringt Energieverteilung an die Decke Mit dem innovativen Rauminstallationssystem tehalit.DAB definiert Hager effiziente Energieverteilung in Grossraumgebäuden neu. Die Deckenanschlussbahn sorgt für eine flexible Leitungsanbindung. Moderne Arbeitsplätze, Geschäftsräume sowie andere gewerblich genutzte Gebäude müssen heute mit allen möglichen Anschlüssen versorgt werden. Die Herausforderung, Energie, Datenversorgung oder Telekommunikation in jedem Winkel des Raumes zu gewährleisten, gestaltet sich oft nicht einfach. Mit tehalit.DAB bietet Hager die Lösung für eine optimale Leitungs-
anbindung in grossen und hohen Bauten. Überall da, wo Räume über die Norm hoch oder voluminös sind, wie in Lofts, Industriehallen, Ateliers, Supermärkten oder Grossraumbüros, sind ausgefeilte Installationssysteme gefragt. Leitungsführungen in Boden, Wand und Decke liefern oft nur mässig zufriedenstellende Resultate. Das abgehängte Kabelbahnsystem tehalit.DAB von Hager schafft einen Mehrwert für jeden modernen Arbeitsplatz, indem es Anschlüsse, die für die Energie- und Datenversorgung oder zur Kommunikation not-
wendig sind, genau dorthin bringt, wo sie gerade gebraucht werden. Einfach in Planung und Montage, überzeugt tehalit.DAB zudem mit höchster Flexibilität beim Ausbau oder bei Installationsänderungen. Als abgehängte externe Deckenanschlussbahn macht tehalit. DAB den Einbau herabgesetzter Plafonds überflüssig. Das System verfügt über zwei Installationskanäle für die getrennte Verlegung von Energie- und Datenleitungen. Die Bahnen aus Aluminium sind in den Abmessungen 50 × 80 mm oder 50 × 160 mm erhältlich, wobei
die Lieferlänge 3000 mm beträgt. Zur Auswahl stehen je die beiden Farben RAL 9010 (Reinweiss) oder ELN Aluminium natureloxiert. Die verschiedenen Formteile zur Abhängung, Kupplung und Richtungsänderung sorgen gemeinsam mit dem passenden Zubehör von Hager für eine optimale Montage bei jeder Raumgegebenheit. ■ Hager AG Ittigen-Bern, Tel. 031 925 30 00 Rümlang, Tel. 044 817 71 71 Le Mont-sur-Lausanne Tel. 021 644 37 00 www.hager-tehalit.ch
Grenzenlose Gebäudetechnik Verbinden - Installieren - Automatisieren Von der Elektro-Installation im Einfamilienhaus bis zur Automatisierung von Gewerbegebäuden, ... ... das passende Material kommt von WAGO: Dosen- und Reihenklemmen für alle Leiterarten, das WINSTA®-Steckverbindersystem für fehlerlose Installationen in Rekordzeit und das WAGO-I/O-SYSTEM: Der universelle Automationsbaukasten für die beliebige Kombination von Ethernet, LonWorks, KNX, Dali, Bluetooth, Enocean und vieles mehr. Und in ganz ausgefallenen Anwendungen bringen JUMPFLEX®-Messwertwandler jedes Signal in Form.
www.wago.com
SAUTER Raumbediengeräte sind so vielfältig wie Ihre Räume.
ALSOFT Informatik AG: der IT-Gesamtlösungspartner ALSOFT Informatik AG – der IT-Gesamtlösungs-Partner Seit mehr als 20 Jahren entwickelt die Firma ALSOFT Informatik AG Gesamtbranchenlösungen für die gesamte Haustechniksowie die Dach & Wand-Branche. Unsere besonderen Stärken sind hohe Qualität und Erfahrung, welche sich in den Produkten abzeichnen. Dies zeigt sich mit einem überaus hohen Nutzen für den Kunden. Die professionelle, praxiserprobte Branchenlösung zeigt ihre Stärken in der einfachen und bedienungsfreundlichen Anwendung. So ist ein speditives Nutzen (z. B. bei Mitarbeiterwechsel) ohne grosse Einarbeitungszeit möglich. Zuverlässiger Gesamtlösungsanbieter
SAUTER ecoUnit1: optimale Kombination aus Technik und Design für Flexibilität. •
Formschönes, neutrales Design, welches sich problemlos in Rahmen von Drittherstellern einpasst und sich den Designwünschen anpasst
•
Frei gestaltbare Beschriftung
•
Kabelloser Betrieb dank Funktechnologie ermöglicht freie Positionierung der Bediengeräte
•
Einfache und kostengünstige Montage ob auf Glas, Beton oder in bestehenden Gebäuden
•
Energy Harvesting Prinzip: energiesparende Funktionsweise, wartungsfreier, batterieloser Betrieb mittels Solarzelle www.sauter-building-control.ch
Besuchen Sie uns an der Swissbau in Basel vom 17. bis 21. Januar 2012 Halle 3.2/Stand D62
Die Albau-Produkte mit den diversen Ausbau-Optionen sind anpassungsfähig und so für Klein-, Mittel- und Grossbetriebe optimal geeignet. Suchen Sie einen verlässlichen IT-Partner, der Ihnen betreffend ITEinsatz in der immer hektischeren Zeit hilft? Mit unserer langjährigen Erfahrung begleiten wir Sie von der Einführung bis zur Betreuung.
Components Services Facility Management
76 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Speziell: Albau mit neuer Technologie und neuem Look Wir freuen uns ausserordentlich, mit Ihnen an der diesjährigen Swissbau 2012 einen Blick in die nahe Zukunft zu werfen. Albau wird auf .net portiert und erhält zusätzlich einen neuen Look. Lassen Sie sich das neue Outfit an unserem Stand zeigen – wir garantieren Ihnen, Sie werden Gefallen finden! Das ALSOFT Informatikteam freut sich auf Ihren Besuch! ■ Halle 4.1, Stand D04. Verkaufspartner: ORBIT Informatik AG 8832 Wollerau info@orbitag.ch www.orbitag.ch L. Milesi e M. Tkatzik 6982 Agno milesisa@freesurf.ch tkm@nikko.ch
Mit Albau den Überblick behalten Wir zeigen Ihnen an der Messe die bewährten Programmgenerationen Albau-Plus® und Albau-Flex® sowie sämtliche Programmoptionen. Wir beraten Sie gerne! Sie entscheiden, welche Optionen Sie benötigen und einsetzen wollen: ob Kontroll-Plus, Debitor-Plus, Gebäude-Plus, Service-Plus, ZeitPlus oder die mobilen Lösungen Albau-Mobil und Zeit-Plus mobil. Unsere Software erweitert sich mit Ihren wachsenden Bedürfnissen.
Neue Funktionen im Albau • eBKP-H (neue Baukostenpläne) • eco-devis (kennzeichnet ökologisch sinnvolle Leistungspositionen)
Systems
• CRB-Online zertifiziert (neuer Datenbezug) • SIA-451 XML (neuer Datenaustausch) • IKK (individuelle Kunden Konditionen)
ALSOFT Informatik AG 7417 Paspels info@alsoft.ch www.alsoft.ch
Sanit채r 78
Energie und Hygiene waren die Themen
80
Gesamtkosten im Vergleich
82
Badezimmer f체r CHF 50 000 gewonnen
84
Geberit setzt ein starkes Zeichen in Jona
86
Produkte
12 I 11 HK-Geb채udetechnik 77
SANITÄR
Der Sanitärfachtag 2011 von suissetec wurde vom Wasser «beherrscht»
Energie und Hygiene waren die Themen Themen wie Wasserhygiene, Wasserbehandlungssysteme, Rohrinnensanierungen sowie Probleme beim Apparatehandel bildeten den Mittelpunkt des suissetec Sanitärtages im Kursaal Bern. Aber auch über die neuen Richtlinien W3 wurde ausführlich informiert. Nachstehend Hinweise auf einzelne Referate. Franz Lenz
Robert Haas. Leiter Prüf- und Zertifizierungsstelle Wasser, SVGW, informierte kompetent über die neue Richtlinie W3, welche ab 2012 Gültigkeit haben wird. Eingangs seines Referates erklärte er, warum die Wasserleitsätze revidiert werden müssen. Die letzte Revision der Wasserleitsätze fand im Jahr 2000 statt, seither haben sich Technik und Gesetze geändert und neue Normen (EN 806, EN 1717) müssen berücksichtigt werden, wenn Schweizer Unternehmen länderübergreifend tätig werden wollen.
Anpassung an Haustechnik von heute Grundsätzlich haben sich Gesellschaftsstrukturen und Wohnungsbelegungen in den letzten Jahrzehnten signifikant verändert. 1950 beanspruchten zum Beispiel vier Personen in einer Wohnung vier Armaturen, je
78 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Robert Haas. Leiter Prüf- und Zertifizierungsstelle Wasser, SVGW, erklärte die neuen Richtlinien W3. (Fotos: ©suissetec, Beatrice Devènes)
SANITÄR
eine pro Person. 2011 bewohnen immer mehr nur noch zwei Personen eine Wohnung, beanspruchen aber total acht Armaturen, vier pro Person. Dazu kommt, dass in früheren kleineren Wohnflächen WC, Bad und Küche in zentralen Sanitärbereichen installiert waren, in den heutigen grosszügigen Wohnstrukturen werden nicht nur mehr Armaturen eingebaut, Sanitärräume und Küche werden dezentral geplant. Gleichzeitig beeinflussen verschiedene Anforderungen und Benutzer-Komfortwünsche an die Haustechnik die Rohrweiten bisweilen widersprüchlich.
Die Revision W3 in Kurzform Die Richtlinie W3 E1 regelt den Schutz des Trinkwassers. Dabei werden fünf Flüssigkeitskategorien ausgeschieden, vom ungefährlichen Trinkwasser über Brauchwasser bis zu Flüssigkeiten, die eine Gesundheitsgefährdung darstellen. Zur Kategorie 1 gehört Wasser, welches direkt aus einer Trinkwasserinstallation entnommen wird. Zur Kategorie 2 gehört Wasser, das zwar kleine Veränderungen bezüglich Geschmack, Temperatur oder Farbe aufweist, aber keine Gefährdung der menschlichen Gesundheit darstellt. Die Kategorien 3 und 4 beziehen sich auf Flüssigkeiten, welche mehrere und besonders giftige Stoffe aufweisen. Flüssigkeiten, die eine Gesundheitsgefährdung für Menschen durch die Anwesenheit von mikrobiellen oder viralen Erregern übertragbarer Krankheiten darstellen, sind der Kategorie 5 zugeteilt. Für eine Absicherung der verschiedenen Flüssigkeitskategorien finden sich klare Angaben über Absicherungsarten sowie Sicherungseinrichtungen. Die Richtlinie W3 E2 behandelt den Betrieb und Unterhalt von Sanitäranlagen. Die neu vorliegende Richtlinie
ist eine Ergänzung zum Prüfheft für die «Kontrolle und Wartung von Sanitäranlagen» von suissetec. Das Prüfheft bezieht sich auf die vollständige Haustechnik (Bodenabläufe, Dachrinnen, Waschmaschinen usw.), währenddessen sich die Richtlinie ausschliesslich mit der Trinkwasserverteilinstallation befasst. Dabei wird auf Grundsätzliches bezüglich Inspektionen und Unterhaltsarbeiten eingegangen.
Hygiene und Sanierungssysteme Urs Lippuner referierte über Frischwassermodule, welche die zentrale Wassererwärmung ersetzen könnten. Um Energie zu sparen, sei dies aber nicht die absolute Lösung. Markus Klaeusli erklärte die verschiedenen Wasserbehandlungssysteme im Zusammenhang mit der Kalkbildung. In einem zweiten Referat sprach er über Sanierungssysteme von Rohrleitungen, über Gründe, Möglichkeiten und Vorgehensweisen. Vor einer Leitungssanierung sei eine gründliche Untersuchung mit einer Zustandsanalyse unverzichtbar.
Problem Apparatehandel Beat Waeber wies auf die Problematik hin, wenn Bauherren sanitäre Apparate selber einkaufen, speziell im Ausland. In solchen Fällen empfiehlt er eine Verantwortungsvereinbarung mit dem Bauherrn, welche von der Abnahme und Kontrolle bei der Anlieferung bis zur Absicherung von Diebstahl oder Beschädigung die nötigen Verantwortungen an den Bauherrn delegieren. (Weitere Informationen vom Sanitärtag im suissetecVerbandsteil). ■ Die ausführlichen PowerPoint-Präsentationen können auf www.suissetec.ch heruntergeladen werden.
Rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Schweiz benützten den suissetec Sanitärtag 2011, um sich über Neuheiten zu informieren und sich auszutauschen.
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 79
SANITÄR
Abwasserhebeanlagen in der Haus- und Gebäudetechnik
Gesamtkosten im Vergleich Michael Frank, Product Manager Abwasserentsorgung Biral AG
Wirbelradpumpe: Das Laufrad in der Hydraulik ist zurückgesetzt, so dass kein Fördermedium durch ein rotierendes Laufrad hindurch fliessen muss, sondern nur durch dieses beschleunigt wird. Die Vorteile: grosser Kugeldurchgang, geringes Verstopfungsrisiko.
Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Abwasser- und Fäkalienpumpen, die alle ein ganz spezifisches Einsatzgebiet haben. Ein objektiver Vergleich der Abwasserhebeanlagen ist nicht immer leicht anzustellen. Welches sind die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl? Mit welchen Kosten ist während der kompletten Lebensdauer einer Abwasserhebeanlage zu rechnen? An die Abwasserpumpen werden grosse Herausforderungen gestellt: Die Erfahrung hat gezeigt, dass oftmals Gegenstände über das Abwasser entsorgt werden, die dort eigentlich nichts zu suchen hätten. Oft sind diese die Ursache für eine Verstopfung der eingesetzten Pumpen, da sie zum Beispiel bei den Kanalradpumpen (Bild 2) im Laufrad hängen bleiben oder sich mit andern Dingen und Teilchen verhaken und als Pfropfen die Anlage ausser Gefecht setzen. Die Folgen sind unangenehm und meist kostspielig für den Betreiber. Biral hat auf diese Probleme reagiert und sich in der Haustechnik auf die sogenannten Wirbelradpumpen (Bild 1) – auch Vortex- oder Freistromradpumpen genannt – spezialisiert. Der Vorteil ihrer Bauweise liegt einerseits an der geringen Störanfälligkeit und andererseits am grossen, freien Durchgang, der genügend Platz für die im Abwasser mitgeführten Feststoffe bietet. Dieser Durchgang wird allgemein als Kugeldurchgang oder Korngrösse angegeben. « Als Faustregel bei der Pumpenwahl gilt: Je unkontrollierbarer der Nutzerkreis, umso grösser sollte der Kugeldurchgang sein.» Als Nachteil einer Wirbelradpumpe muss erwähnt werden, dass der hydraulische Wirkungsgrad gegenüber den Kanalradpumpen durchschnittlich um etwa 10 Prozent geringer ist, was sich in der reinen Energiebilanz-Betrachtung negativ auswirkt. Auch muss man sich bewusst sein, dass in der Haus- und Gebäudetechnik die Pumpen oft nur wenige Stunden pro Jahr laufen, womit das Energiesparpotenzial stark eingeschränkt ist. In einer ganzheitlichen Kostenbetrachtung, dem sogenannten «Total Cost of Ownership», über eine durchschnittliche Nutzungsdauer von 10 Jahren kann davon
80 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
ausgegangen werden, dass eine Wirbelradpumpe in der Haus- und Gebäudetechnik unter dem Strich immer die «günstigere» Pumpe ist, da diese seltener verstopfen und somit geringere Stillstand- und Wartungskosten verursachen wird.
Noch einfacher mit der neuen Biral-Steuerung Neben der Pumpenart ist ein Augenmerk auf die Regelungs- und Steuerungstechnik zu legen. Eine Steuerung ist die Schnittstelle zwischen der Maschine, im vorliegenden Fall der Pumpe und dem Bediener. Eine moderne Steuerung «spricht» nahezu mit dem Menschen. Die Biral AG präsentiert die momentan wohl fortschrittlichste Steuerung auf dem Markt. Die Handhabung der BS-5279- und BS-5319-Steuerungen (Bild 3) ist einfach, die Bedienung leicht verständlich und intuitiv und die Steuerungen bieten folgende Zusatznutzen: Durch die integrierte Strommessung kann zum Beispiel der Betriebspunkt oder der Zustand der Pumpe erkannt werden. Die kompletten Parametrisierungen oder das Betrachten des Fehlerspeichers können ohne PC direkt an der Steuerung vorgenommen werden. Damit wird eine maximale Flexibilität sichergestellt, und im Supportfall kann der Betreiber zusammen mit einem Biral-Experten per Telefon eine Ferndiagnose erstellen oder bei der Einregelung aktiv helfen.
Sie sprechen beinahe mit dem Bediener – die neuen Biral-Steuerungen. (Fotos: Biral AG)
SANITÄR
Kostenart Anschaffung Installation/ Entsorgung Stillstand Wartung/Unterhalt Energiekosten
Kanalradpumpen Wirbelradpumpen – +1 0 0 +2 +2
– –
– (43.–/a)3
+ (52.–/a)3
Tendenzen der einzelnen Kosten; 0 = neutral; + = höher; – = tiefer
Als weitere Stärken der Steuerung dürfen erwähnt werden: • Früherkennung von potenziellen Fehlern, wie z. B. durch die permanente Schwimmerüberwachung oder die Überwachung der Ölsperrkammer, bei der sich ein Verschleiss der Dichtungselemente erkennen lässt. • Notbetrieb: Bei dem Ausfall eines Schwimmerschalters übernimmt der nächsthöher gelegene Schwimmer dessen Funktion. Somit kann der Betrieb einer Anlage aufrechterhalten werden, bis das Problem behoben wird. • Optimiertes Gesamtpaket der Standardsteuerung mit integrierten Funktionen wie Nachlauf, Zwangslauf, Betriebsstundenzähler, Strommessung und Notbetrieb. All die erwähnten Punkte helfen mit, die Kosten während der Nutzungsphase der Abwasserhebeanlage tief zu halten.
wir freuen uns auf Ihr Interesse und stehen für Fragen aller Art für Sie bereit. 1 Wirbelradpumpen sind in der Anschaffung leicht teurer, da in der Regel ein etwas stärkerer Motor benötigt wird als bei einer Kanalradpumpe. 2 Mit folgender Annahme: Die Kanalradpumpe verstopft eher und generiert somit die höheren Wartungskosten/Stillstandkosten. Pro Serviceeinsatz sollte mit etwa 250 bis 500 CHF gerechnet werden. 3 Berechnungsbeispiele: Anlage, ausgelegt nach der Schweizer Empfehlung (SN 592 000), Pumpenförderstrom 10 l/s, Pumpenförderhöhe 10 mWS, 100 Betriebsstunden pro Jahr (entspricht einer Überbauung mit zirka 50 Personen und etwa 1000 m2 beregneter Fläche), Strompreistarif 0.18 CHF/kWh. ■
Kanalradpumpe: Das Fördermedium muss durch das rotierende Laufrad hindurchfliessen. Die Vorteile: guter Wirkungsgrad, geringerer Energieverbrauch.
Quintessenz für die Wahl einer Abwasserhebeanlage Als Entscheidungskriterium sollten nicht einzelne Kostenblöcke wie etwa die Investitionssumme isoliert angeschaut werden, sondern die kompletten Lebenszykluskosten inklusive der zu erwartenden Betriebskosten mit Stillstand, Unterhalt und Energieverbrauch. Kurz: Kalkulieren Sie mit den «Total Cost of Ownership» und lassen Sie sich von einer Betrachtung der Teilkosten nicht irritieren. Überzeugen Sie sich selbst von der Leistungsfähigkeit der Produkte der Biral AG –
ROTTAVER Composite es AG Kunststoffwerk CH‐3 3432 Lützelflüh 034 460 62 62 w.rotaver.ch www
Auf dem Grafikdisplay wird der Sammelschacht mit der Hilfe von Piktogrammen dargestellt. Der Betrachter erkennt, was im Verborgenen vor sich geht, ohne den Schacht zu öffnen.
Biral AG 3110 Münsingen Tel. 031 720 90 00 www.biral.ch
ZZZ P VFKHUUHUDJ FK ] 7HO ] )D[
Erdverleggte Tanks beggeh‐ oder befa ahrbar Im Fachhan ndel erhältlich oder ab Werk 3 Regen‐ und Trinkwasser bis 200m 3 Pelletslagerrung bis 175m Retensionsttanks Abwassertaanks Sammelgruben Pumpschächte usw.
swisss made
3QHXPDW $EZDVVHUVWRSIHQ
,QQHQURKUIUlVHU
LQ $EZDVVHUOHLWXQJ HLQVHW]HQ /XIW HLQI OOHQ ² 'LFKW ¡ ² PP
]XP . U]HQ YRQ .XQVWVWRIIURKUHQ ¡ ² PP
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 81
SANITÄR
Das Beste Schweizer Bad 2011 ist prämiert
Badezimmer für CHF 50 000 gewonnen Was gibt es Schöneres, als ein neues Badezimmer zu planen? Die führenden Schweizer Badhersteller haben im letzten Frühjahr in Zusammenarbeit mit dem Archithema Verlag den Wettbewerb «Das Beste Schweizer Bad» lanciert. Die glücklichen Gewinner, Rosmarie und Hans Flüeler aus Ormalingen BL, haben ein Badezimmer im Wert von CHF 50 000 gewonnen. Corinne Wedekind
Mit dem Wettbewerb «Das Beste Schweizer Bad» wollen die Schweizer Badhersteller: Bekon Koralle, Bodenschatz, Geberit, Keramik Laufen, KWC, Richner, Similor, Wilhelm Schmidlin und W. Schneider in Sachen «Swissness» einen Meilenstein in der Schweizer Sanitärbranche setzen. Und zugleich ihrem Anspruch an die Fach- und Design-Kompetenz, die Qualität und
82 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
den Innovationsgeist von Schweizer Produzenten Ausdruck verleihen.
Von der Idee zur Umsetzung Die Idee war einfach und dennoch anspruchsvoll in der Umsetzung: Vom Frühjahr bis Ende Juni 2011 wurden Architekten, Inneneinrichter, Badplaner und
SANITÄR
So präsentiert sich das «Siegerbad» heute.
Vor 32 Jahren gebaut, das Badezimmer vor der Renovation.
SI One von Keramik Laufen, in Kombination mit der Armatur «arwa-twin» von Similor an. Dazu kombinierten sie ein WC aus der Palomba-Collection von Keramik Laufen und zurückhaltend designte, aber schlau entworfene Accessoires von Bodenschatz. Ein naturgeöltes und gebürstetes Eichenparkett sowie zeitlose Feinsteinzeugplatten mit Schieferoptik aus dem Sortiment von Richner runden die Badaustattung ab.
Die Meinung der Jury
Bauherren eingeladen, ein geplantes Badprojekt, bestückt mit Produkten aus dem Verbund der Schweizer Hersteller, zur Jurierung einzureichen. Gefragt waren professionelle Grundrisse, Skizzen, Projektbeschreibungen und Angaben zur Bauherrschaft und den beteiligten Planern. Die fachkompetenten Juroren, nämlich Miriam Vazquez, dipl. Architektin ETH SIA von studioforma, Erwin Dubach von Badewelten und Dubachs RaumDesign, Uwe Spannagel von Uwe Spannagel Büro für Industriedesign, und Hans Tännler von Tännler Design haben im Juli die Einreichungen begutachtet und den Gewinner erkoren. Beim Gewinnerobjekt handelt es sich um ein Badezimmer, das vor 32 Jahren gebaut wurde und seither nur unwesentliche Änderungen erfahren hat. Das Ziel des Ehepaars Flüeler war, dem neuen Bad einen hohen Erlebnisfaktor zu verleihen und dennoch den Stil des Hauses nicht zu verleugnen. Der Einsatz von aktuellen Designs mit einem Anspruch auf die Rolle von Klassikern war das Mittel der Wahl, gepaart mit dem Willen zur Reduktion aufs Wesentliche. Für die elementaren Teile jedes Bades, nämlich Waschtisch und Badewanne, boten sich aus Sicht der Innenarchitektin Beatrice Rickenbacher, die von Stefano Giovannoni entworfene Kollektion ILBAGNOALES-
Das Gewinnerbad ist formal aktuell, aber nicht trendy und strahlt eine bekömmliche Dosis italienischen Stilgefühls aus. So könnte man das Bad umschreiben, welches auf Basis der aktuellen Sortimente von Schweizer Badprodukt-Herstellern entstanden ist. Die Innenarchitektin hat es zudem verstanden, dem Vorzug des Bades seinen verdienten Wert zukommen zu lassen und hat es auf beispielhafte Weise in eine private Wohlfühl- und Wellness-Oase verwandelt.
Die Schweizer Badhersteller Folgende Schweizer Badhersteller haben – in Zusammenarbeit mit dem Archithema Verlag – den Wettbewerb ermöglicht: Bekon Koralle AG, Bodenschatz AG, Geberit Vertriebs AG, Keramik Laufen AG, KWC AG, Richner, Similor AG, Wilhelm Schmidlin AG, und ■ W. Schneider + Co AG.
Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 75 75 forum@laufen.ch www.laufen.ch
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 83
SANITÄR
Rapperswil-Jona wird Produktionsstandort für Geberit AquaClean
Geberit setzt ein starkes Zeichen in Jona Insgesamt 60 neue Arbeitsplätze schafft Geberit bis Ende 2011 in Rapperswil-Jona in der modernsten Produktionsstätte für Geberit AquaClean. In den Aufbau investierte Geberit 10 Millionen Schweizer Franken. Zusammen mit der Geberit AquaClean Markenbotschafterin Melanie Winiger und dem St. Galler Regierungsrat Benedikt Würth eröffnete Geberit am 10. November 2011 mit einer feierlichen Einweihung die neue Produktion. Quelle Geberit, Bearbeitung Franz Lenz
Direkt am Stammwerk in Rapperswil-Jona produzieren die neuen Mitarbeitenden künftig die Geberit AquaClean Komplettanlagen sowie auch die AquaClean WC Aufsätze. «Die strategische Entscheidung, Geberit AquaClean WCs neu in Rapperswil-Jona zu produzieren, sichert langfristig den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens», sagt Albert M. Baehny, CEO von Geberit. «Wir haben nun die Möglichkeit, unser internes Know-how weiter auszubauen und die Logistik sowie Produktionsprozesse in unsere eigenen Systeme zu integrieren. Zudem verbinden wir nun Produktion und Entwicklung am gleichen Standort.» Ein besonderes Augenmerk gilt dabei effizienten Abläufen und dem schonenden Umgang mit Ressourcen. Im Rahmen der Fertigung wendet Geberit das soge-
Für jedes Bedürfnis gibt es das passende Produkt: Wer in einer Mietwohnung lebt, wandelt seine Toilette ganz einfach mit einem Geberit AquaClean-Aufsatz in eine Wohlfühlzone um. Die Geberit AquaClean-Komplettanlagen lassen keine Wünsche offen – Geniesser wie auch Designliebhaber kommen voll auf ihre Kosten.
84 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
nannte «One-Piece-Flow» an. Mit diesem Fertigungskonzept werden die Geräte, abgestimmt auf die Nachfrage, im direkten Fluss von A bis Z montiert. Dabei kommt der Qualitätskontrolle eine besondere Bedeutung zu. Jedes Produkt wird mit seinen Komponenten individuell geprüft, die Ergebnisse werden individuell und über eine Seriennummer gespeichert.
Geberit AquaClean – ein WC mit Zukunft Im Gegensatz zur westlichen Welt sind Dusch-WCs zum Beispiel in Japan und Südkorea schon fast Standard. «Auch in Europa hat auf den Toiletten ein Kulturwandel in Richtung mehr Hygiene und Wohlbefinden eingesetzt», glaubt Albert M. Baehny. Geberit AquaClean will diesen Wandel mit innovativen Pro-
SANITÄR
Geberit AquaClean 8000plus: die Designikone für Anspruchsvolle.
dukten vorantreiben. Die beachtliche Investition in die neue Produktionsstätte sieht Baehny daher auch als Bekenntnis in die Zukunft der Körperreinigung mit Wasser auf der Toilette. Die stetig steigenden Verkaufszahlen aus den verschiedenen Märkten belegen, dass das Geschäftsfeld WCs mit integrierter Duschfunktion Zukunft hat. «Die Reinigung des Pos mit Wasser ist eine der hygienischsten und natürlichsten Methoden überhaupt. Das erkennen die Verbraucher und wollen nicht mehr auf diesen Wellness-Faktor verzichten », sagt Melanie Winiger, Markenbotschafterin von Geberit AquaClean. Auch Benedikt Würth, St. Galler Regierungsrat, ist von der neuen Produktionsstätte begeistert. «Geberit trägt aktiv dazu bei, den wirtschaftlichen Erfolg des Kantons St. Gallen und der Schweiz zu sichern», freut sich Benedikt Würth. « Besonders in der derzeitigen schwierigen Zeit schaffen solche Entscheidungen das nötige Vertrauen in die Schweizer Werte wie Präzision und Effizienz. Werte, die uns international wettbewerbsfähig halten. »
Für jede Wohn- und Lebenssituation das passende Produkt Für jedes Bedürfnis gibt es das passende Produkt: Wer in einer Mietwohnung lebt, wandelt seine Toilette ganz einfach mit einem Geberit AquaClean Aufsatz in eine Wohlfühlzone um. Die Geberit AquaClean Komplettanlagen lassen keine Wünsche offen – Geniesser wie auch Designliebhaber kommen voll auf ihre Kosten.
Benutzer auf die Toilette setzt – unangenehme Gerüche können sich erst gar nicht im Raum verteilen. Das Geberit AquaClean 5000plus ist das Multitalent unter den WC-Aufsätzen. Mit zahlreichen zusätzlichen Duschfunktionen und regulierbarem Warmluftföhn für die Trocknung wird der Toilettengang zum ganz persönlichen Wohlfühlprogramm.
Die Designikone – für Anspruchsvolle Die Komplettanlagen Geberit AquaClean 8000 und Geberit AquaClean 8000plus bereichern als moderne Komforttoilette jedes Bad: Designliebhaber, die ohne Kompromisse selbst gestalten wollen, finden in den Komplettanlagen wahre Schmuckstücke. Das Geberit AquaClean 8000plus ist nicht nur optisch eine Krönung, es bietet auch ein Verwöhnprogramm der Extraklasse. Alle Funktionen sind individuell regulierbar, von der Position des Duscharms über die Wassertemperatur und -intensität bis zum Föhn. Dank speicherbarer Benutzerprofile stellt jeder Benutzer alle Funktionen nach seinen Vorlieben nur einmal ein und ruft sie einfach über die Fernbedienung wieder ab. Dieses Geberit AquaClean Topmodell bietet den absoluten Kulturwandel in Sachen Wohlfühlerlebnis beim Toilettengang. Wahlweise als wandhängendes oder bodenstehendes Modell, mit oder ohne sichtbaren Spülkasten – individuell, wie sein Benutzer. Die Reinigung mit Wasser schenkt einzigartige Sauberkeit. Um die notwendige Sauberkeit des WCs zu garantieren, wird der Duscharm bei Geberit AquaClean vor und nach jeder Benutzung automatisch mit frischem Wasser gespült. Für schnelle Handhabung und absolute Sauberkeit lassen sich Sitz und Deckel von Geberit AquaClean mit wenigen Handgriffen zur Reinigung einfach abnehmen. ■ Geberit Vertriebs AG 8640 Rapperswil Tel. 055 221 63 95 www.geberit.ch www.i-love-water.ch
Das Einfache – zum schlanken Preis Wenn nicht die gesamte Toilette ausgetauscht werden soll – weil es zum Beispiel die Wohnsituation nicht zulässt – muss trotzdem nicht auf frische Sauberkeit verzichtet werden. Die WC-Aufsätze sind die einfachste Lösung, Geberit AquaClean auch in einer Mietwohnung zu installieren. Das Basismodell Geberit AquaClean 4000 kann einfach gegen Sitz und Deckel einer herkömmlichen Toilette ausgetauscht werden und macht so jedes Bad zur Wohlfühlzone. Den notwendigen Strom- und Wasseranschluss nimmt der Fachhandwerker vor. Bei einem Wohnungswechsel wird der WC-Aufsatz einfach wieder demontiert und in die neue Wohnung mitgenommen.
Die Kompaktausführung – für zusätzlichen Komfort Noch komfortabler als das Basismodell ist das Geberit AquaClean 5000 ausgestattet. Die oszillierende Dusche sorgt mit gleichmässigen Hin- und Herbewegungen des Wasserstrahls für besonders gründliche Reinigung. Die Geruchabsaugung wird aktiviert, sobald sich der
Die Geberit AquaClean Markenbotschafterin Melanie Winiger und der Geschäftsführer der Geberit Vertriebs AG, Hanspeter Tinner, bei der feierlichen Eröffnung der Geberit AquaClean Produktionsstätte in Rapperswil-Jona. (Fotos: Geberit AG)
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 85
Produkte
SANITĂ„R
Artweger präsentiert die neue Dusche Highline+ verblendeten senkrechten Silikonfugen, die gemeinsam mit der Artweger-Klebetechnik und der optionalen Art-Clean-Glasveredelung die Highline+ besonders pflegeleicht machen. Der hohe Vorfertigungsgrad, der grosse Verstellbereich von 20 mm und ein spezielles Abtropfprofil bei bodenebener Ausfßhrung sichern die rasche und qualitativ hochwertige Montage dieser exklusiven ■Dusche.
Regionen-Verantwortliche Stefan Brem, 079 220 59 85, stephan.brem@artweger.com Fßr Kantone BE (frz.), BL, BS, FR, GE, JU, NE, SO, SZ, TI, VD, VS Ronnie Stähli, 079 220 00 17, ronnie.staehli@artweger.com Fßr Kantone AG, BE (deutsch), LU, NW, OW, ZG Roland Klingler, 079 220 18 56, roland.klingler@artweger.com Fßr AI, AR, GL, GR, SG, SH, TG, UR, ZH und FL. Klare Linien, transparentes Design und scheinbar schwebende Beschläge – das sind die Besonderheiten der neuen Highline+ von Artweger. ( Foto: Artweger)
Klare Linien, transparentes Design und scheinbar schwebende Beschläge – das sind die Besonderheiten der neuen Highline+ von Artweger. So unterschiedlich die Duschen von Artweger sind, eines haben sie doch alle gemeinsam:
&* ) &*
das elegante, klare Design. Mit der Highline+ setzt der Ăśsterreichische Premiumhersteller allerdings neue Standards. Sie ist so minimalistisch wie kaum ein anderes Modell und trotzdem voller exklusiver Details.
) & ) )"&! &
('$ + $ ( # (+ ) '"
86 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Schon beim ersten Hinsehen entdeckt man die aussergewÜhnlichen Griffe und Scharniere, die ßber der Glasfläche zu schweben scheinen: ein optischer Effekt, erzielt durch den einzigartigen Materialmix und die herausragende Klebtechnik von Artweger. Die Griffe sind mit einem speziellen Kunststoff ßberzogen, der die Elemente, von der Seite betrachtet, wie Glas wirken lässt. Nur die Frontflächen der Griffe und Scharniere sind wahlweise verchromt oder weiss beschichtet. Dadurch wirken sie so zart, leicht und schwerelos, als wären sie gar nicht mit dem Glas der Duschabtrennung verbunden. Ein weiteres SchÜnheitsmerkmal sind ihre besonders schlank ausgefßhrten Wandanschlussprofile. Unsichtbar bleiben die
Produkte
SANITÄR
Design, Umweltbewusstsein und innovative Technik
Die Similor AG präsentiert an der Swissbau mit ihren Marken Similor Kugler, arwa und Sanimatic innovatives Armaturen-Design für Küche, Bad und öffentliche Bereiche in hoher Schweizer Qualität. (Foto: Similor)
Die Similor AG präsentiert mit ihren Marken Similor Kugler, arwa und Sanimatic innovatives Armaturen-Design für Küche, Bad und öffentliche Bereiche in
hoher Schweizer Qualität. Einen Meilenstein in Sachen Umweltbewusstsein hat die Similor AG mit der Lancierung der Steuerpatrone Ecototal ge-
legt: Die Temperatur- und Mengenbremse reduziert den Wasser- und Energieverbrauch um bis zu einem Drittel und setzt seit bald 30 Jahren Mass-
stäbe punkto schonenden Umgangs mit unseren Ressourcen. Anlässlich der Swissbau 2012 präsentiert die Similor AG in der Halle 2.2, Stand A18/B18, ihr Sortiment, das neu auf drei Designlinien basiert: Die Badund Küchenarmaturen «curve» stehen für Schwung und Eleganz, « twin» entspricht puristisch klaren Linien und «city» umfasst kubische und flächige Armaturen. Ausserdem werden neue Badund Küchenmodelle für unterschiedliche Einrichtungsstile sowie Regenbrausen in diversen Grössen gezeigt. Zusätzlich stellt Sanimatic neue Wandarmaturen für innovative Lösungen im öffentlichen Be■ reich vor. Similor AG 4242 Laufen Tel. 061 765 73 33 callcenter@similorgroup.com www.similorgroup.com
Besuchen Sie uns vom 17. - 21. Januar 2012 auf der Swissbau in Basel! Halle 2.2 Stand K12
KEMPER Kompaktstationen variabel lieferbar auch mit Druckminderer, Druckminderer + Feinfilter sowie Druckminderer + rückspülbarem Filter
Die ion Revoontlaugettechnik der M
kompakte Bauform durch innovative Technik montageleicht durch komplett flachdichtende Verbindungstechnik 100%ige Dichtheit durch neue Dichtelemente aus hochwertigem EPDM Variantenvielfalt und Flexibilität im Baukastensystem Anschlussmöglichkeiten für alle gängigen Rohrsysteme hygienisch unbedenklich - totraumfrei in bewährter Rotgussqualität - wartungsfrei
Güte ist bei uns die Norm · seit 1864
w w w. ke m p e r- o l p e . d e
SANITĂ„R
Produkte
Inspiration, Emotionen, Harmonie bei Keramik Laufen Seit mehr als 110 Jahren verarbeitet Keramik Laufen in hochmodernen Anlagen und mit Schweizer Präzision den ältesten plastischen Werkstoff der Menschheit zu Waschtischen, Bidets und Toiletten. Aus der Keramikkompetenz hat sich das Know-how fßr das Komplettbad entwickelt. Anlässlich der Swissbau 2012 präsentiert Keramik Laufen in der Halle 2.2, Stand A18/B18, Bäder, die das Wasser in seiner schÜnsten Form erlebbar machen: Palace, der WaschtischKlassiker, ßberarbeitet, erweitert mit einem Doppelwaschtisch und ergänzt zur Komplettbad-Serie; Living Square, die neue Waschtischserie mit filigranen Formen und klar definierten Kanten; moderne Keramiken fßr das barrierefreie Bad sowie neue compact-Waschtische der Serie LAUFEN pro fßr Bäder mit wenig Platz. Auch hinsichtlich
Anlässlich der Swissbau 2012 präsentiert Keramik Laufen in der Halle 2.2, Stand A18/B18, Bäder, die das Wasser in seiner schÜnsten Form erlebbar machen. (Foto: Keramik Laufen)
technischer Innovationen wartet Keramik Laufen mit Neuheiten auf: Zum Beispiel mit BadmĂśbeln, die dank einem neuen Flachsiphon ohne
Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 75 75 forum@laufen.ch www.laufen.ch
RENOVETRO
NEU
DAS NEUE WANDVERKLEIDUNGS-SYSTEM
H I E R S T I M M E N K O N Z E P T, P R E I S U N D Q U A L I T Ă„ T
' * $ # # # '* $ # , $$ # !# ' +"
platzraubende Siphonausschnitte auskommen. â–
#* # $$ " (.) '
" . % " - . % % #* #!* ! " " ,,," #* #!* ! "
HSK Swiss AG Churerstrasse 77 8808 Pfäffikon SZ
Tel. 055 420 20 11 Fax 055 420 20 31 www.hsk-swiss.ch
Vertriebsrepräsentant: Walter Ramundo Tel. 041 930 05 07
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 89
Produkte
SANITÄR
Hightech für WC-Bereiche in halböffentlichen Gebäuden
Der WC-Raum ist die Visitenkarte eines Unternehmens im halböffentlichen Bereich, sei es in Restaurants, Arztpraxen usw. (Foto: TOTO)
Bei der Ausstattung hochwertiger halböffentlicher WC-Bereiche haben Bauherren und Planer daher mehrere Schwerpunkte: Hygienische Lösungen, welche die Hautkontakte auf ein Minimum beschränken, Langlebigkeit, robuste, vandalismussichere und leicht sauber zu haltende Materialien und Oberflächen, hochwertiges Design und hoher Komfort sowie ressourcensparende Technologien.
Design und Hygiene Ein Beispiel für diese Kombination an Eigenschaften sind die Waschtische von TOTO. Sie bestechen durch ein klares Design ohne schwer zu reinigende Ecken und Kanten. Glasiert sind sie mit CeFiONtect, was zu einer geringen Schmutzanhaftung führt. Die positiven Wirkungen: weniger aggressive Reinigungsmittel und geringere Reinigungskosten.
Berührungslos und vandalismussicher Ein weiteres Beispiel ist der Einsatz sensorgesteuerter Techno-
logien. Sie machen die meisten Handgriffe überflüssig und tragen so entscheidend zur Hygiene bei. Zudem sind die Mikrosensoren, die den Wasserfluss berührungslos steuern, vandalismussicher im Armaturenkörper untergebracht. Um neben Wasser auch Strom sparen zu helfen, hat der japanische Hersteller eine weitere Technologie in die Armatur integriert: Ein kleines Wasserkraftwerk wandelt die aus dem Wasserfluss entstehende Energie in Strom um. Dieser speist einen Akku, der auch den Mikrosensor mit Strom versorgt – ein geschlossener Kreislauf, der keine externe Energiequelle benötigt. Zudem ist keine Steuereinheit mehr unter dem Waschbecken zu installieren. Auch beim Trocknen der Hände kommen Sensoren für die angenehme berührungslose Bedienung zum Einsatz. Ein effizienter Luftstrom trocknet die Hände in nur 3–5 Sekunden. Der «Handdry» verfügt über eine Auffangschale für Wasser, damit das
90 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Wasser von den Händen nicht auf den Boden tropft. Der Energieverbrauch ist im Vergleich mit ähnlichen Produkten niedrig. Moderne Dusch-WCs steigern im gehobenen Ambiente das Wohlbefinden von Gästen und Besuchern. In Japan haben die «Washlets » von TOTO eine über 30-jährige Tradition. Weitere automatische, sensorgesteuerte Funktionen sind in die WCs integriert. So öffnet sich der WC-Deckel bei den TOTO-WCs der Neorest-Serien wie von unsichtbarer Hand, sobald man sich ihm nähert. Nimmt man Platz, schaltet sich automatisch der Luftreiniger ein und beseitigt unangenehme Gerüche schon bei der Entstehung. Nach Verlassen des WC aktiviert sich automatisch die Spülung, und der Deckel schliesst sich sanft ohne Berührung.
hocheffiziente Spülungen wie beispielsweise der «Tornado Flush». Durch die Drei-Düsen-WC-Spülung wirbelt das Wasser einem Tornado gleich druckvoll in jeden Winkel des WC-Beckens. Dadurch ist die Reinigung besonders effizient. Eine weitere Steigerung der Hygiene wird durch das randlose Design der WCs erzielt, da Schmutz und Keime kaum eine Chance haben, sich irgendwo ■ zu verstecken.
Hygiene durch Tornado Flush
Clean-Seat Schweiz 5600 Lenzburg Tel. 062 892 83 27 www.clean-seat.ch
Für noch mehr Hygiene und Sauberkeit im WC sorgen
vwww.kaldewei.com
SANITÄR
Stilempfinden mit Pioniergeist zu vereinen, die Synthese von Komfort und Eleganz zu vollenden und dabei die sorgfältige Liebe zum Detail nie aus den Augen zu verlieren, das ist das Besondere an der neuen Asymmetric Duo. Gefertigt aus kostbarem Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm. Mit 30 Jahren Garantie.
ÄSTHETIK DER ASYMMETRIE Asymmetric Duo – ergonomisch, stilvoll, extravagant.
Triathlon – die Kraft der klaren Linie. Faszination Wasser seit 1854
www.similorgroup.com
Produkte
SANITÄR
Erfolgreiche, salzlose Kalkbehandlung Das erfolgreiche physikalische Wasserbehandlungssystem «Argonit » wurde 2001 auf dem Schweizer Markt eingeführt. Eine grosse Anzahl solcher Systeme sind mittlerweile installiert. Die Kundenzufriedenheit ist überzeugend und auch die Haustechnikplaner sowie die Installateure sprechen sich für die Argonit-Lösung aus. Die Investitionskosten des Argonit-Systems sind in etwa identisch mit der Beschaffung eines Ionenaustauschers (die salzbetriebene Entkalkungsanlage). Der Argonit-Einbau ist einfach und kostengünstig.
Funktionsweise Das bewährte Gerät Argonit besteht einerseits aus einem Netzteil, das die Frequenz nach den Charakteristiken des Wassers so moduliert, dass eine stetige Behandlung auch von grossen Kalkmengen im Industriebereich garantiert wird. Die mit dem Netzteil verbundene spezielle «MultiSpule» überträgt die vom Netzteil generierten Impulse ans durchfliessende Wasser, sodass in jeder Situation der gewünschte kalkumformende Effekt erzielt wird. Hierbei wird durch den Resonanzeffekt im gesamten System das Wasser durchgehend behandelt. Argonit passt sich unterschiedlichen Wasserbedingungen automatisch an, ist leistungsfähig, effizient und zuverlässig. Die vom Gerät erzeugten Frequenzen bewirken im Wasser eine Umwandlung von der hartnäckig haftenden in die nicht haftende Form des Kalziumbikarbonats. Die nicht haftende, pulverige Form Aragonit bleibt bei bestehender kristalliner Form im Schwebezustand im Wasser bis zu einer Temperatur von etwa 70 °C. Darüber hinaus setzt sich bis zu einer Temperatur von 90 °C das Kalziumbikarbonat ab, allerdings in derselben orthorhombischen, nicht haftenden Struktur des Minerals Aragonit. Die durch die Kristallbildung
schwebenden Teile verbleiben im fliessenden Wasser. Wenn das behandelte Wasser für längere Zeit auf erhitzten Oberflächen steht, können sich vereinzelt pulverige Aragonitteile bilden. Durch die Zergliederung der Moleküle und den Resonanzeffekt im Wasser erhalten die Kalkteilchen die gleiche Polarität, die über längere Zeit wirksam ist und demzufolge ein Wiederzusammenfügen verhindert. Durch diesen Ablauf wird nicht nur die Ablagerung von Kalkteilen verhindert, sondern der im Leitungssystem früher abgelagerte Kalk stufenweise abgebaut. Die unvermeidlichen Temperaturschwankungen bewirken normalerweise die Entstehung von Mikrorissen an den Oberflächen, die von neuen, kristallografisch kompatiblen Kalkteilen zugestopft werden und somit ein konstantes Anwachsen der Kalkschicht verursachen. Durch die Behandlung mit Argonit nehmen hingegen die kristallinen Teile eine orthorhombische Form (Aragonit) an, die sich nur schwer absetzt.
Investitions- und Energiekosten Die Anschaffungskosten für ein Gerät der Grösse 1" betragen Fr. 2785.–. Der Stromverbrauch ist minim: Leistungsaufnahme je nach Gerätegrösse 10 – 20 Watt, Verbrauch also 80 – 180 kWh pro Jahr bzw. Stromkosten von rund 20 bis 40 Franken pro Jahr.
Keine Unterhalts- und Servicekosten Beim Einbau des Argonit-Systems fallen unabhängig von der Gebäudegrösse keine Kosten für Unterhalt und Service an. Salz wird ebenfalls nicht benötigt. Aufgrund dieses Verfahrens resultieren gegenüber einem Ionenaustauscher (Salzanlage) beachtliche jährliche Kosteneinsparungen. Diese bewegen sich bei einem mittleren Bauvolumen schnell einmal gegen 4000 bis 5000 Franken. Stellt man die Kosteneinsparungen den Investitionskosten eines Ionenaustauschers gegenüber, ist das Argonit-System in gut vier Jahren amortisiert.
Argonit-Anlage NW 80 mm im Neubau des Roche-Forums in Buonas ZG.
92 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Ausführlichere Informationen und Referenzen zum ArgonitSystem findet man auf der Website der Gössi AG. Anhand eines Nutzenvergleichs werden Argonit und Ionenaustauscher einander gegenübergestellt. Eine Grafik gibt umfassende Auskunft. ■
Gössi AG Energiesysteme 6403 Küssnacht am Rigi Tel. 041 854 47 81 www.goessi.ch
SANITÄR
Produkte
«LaPreva P1»:
Neues Dusch-WC aus Diepoldsau ab 2012 im Fachhandel erhältlich Das neu gegründete Unternehmen LaPreva AG aus dem St. Galler Rheintal bringt den Dusch-WC-Markt in Bewegung: Ab Januar 2012 vertreibt LaPreva über den Schweizer Sanitärfachhandel die neu entwickelte Dusch-WC-Kompaktanlage «LaPreva P1». Das Unternehmen wurde zwar erst vor Kurzem gegründet, verfügt aber bereits über rund 80 Jahre Erfahrung. Das Management und die Partner kennen das Dusch-WC-Geschäft seit Jahrzehnten. Durchdacht bis ins Detail
Reto Vinzenz: «Mit unserem Kundendienst und den hauseigenen Servicetechnikern können wir einen reibungslosen Support in der ganzen Schweiz garantieren.»
Wenn das Bad zum künftigen Lieblingsplatz wird, könnte es durchaus am neu entwickelten Dusch-WC liegen, das vom Unternehmen LaPreva ab 2012 vertrieben wird. Klare Linien, herausragendes Design und die Verwendung edelster Materialien zeichnen das Dusch-WC der neuen Generation aus. Seine formvollendete Eleganz geht sprichwörtlich unter die Haut. So zukunftsweisend das Produkt ist, so leidenschaftlich arbeitet das Unternehmen dahinter. Mit Sitz in Diepoldsau im St. Galler Rheintal steht LaPreva für höchste Schweizer Qualität – sowohl bei der Herstellung des Produkts als auch bei der Betreuung des Fachhandels und der Endkunden.
Neben einem modernen Design verfügt « LaPreva P1» über ein Bedienkonzept, das seinesgleichen sucht. Das Duschprogramm kann über den einzigartigen Controller oder über die Fernbedienung mit Touchscreen gesteuert werden. Wassertemperatur, Strahlstärke und Duschmodus können individuell gewählt und anschliessend in einem von vier Benutzerprofilen gespeichert werden. Spätere Anpassungen sind jederzeit möglich. Sitz und Deckel sind aus hochwertigem Duroplast, der WC-Körper aus Vollkeramik, der Controller aus Echtmetall. Die hygienischen Anforderungen werden durch eine integrierte Entkalkungsfunktion, auswechselbare Düsen und Blenden, eine selbstständige, thermische Reinigung und glatte Oberflächen zur einfachen Pflege erfüllt. Mit dem wählbaren Energiesparmodus und dem aktivierbaren Ferienprogramm verfügt « LaPreva P1» auch über ökologische Vorteile.
Markteinführung im Januar 2012 über Sanitärfachhandel Das neue Dusch-WC von LaPreva wurde in den letzten Monaten intensiv getestet. Es wird ab Januar 2012 über den Sanitärfachhandel vertrieben. «Die Fachhändler sind für uns wichtige Partner. Ein Direktvertrieb kommt deshalb nicht infrage», erklärt Reto Vincenz. LaPreva
unterstützt den Fachhandel mit zahlreichen vertriebs- sowie marketingtechnischen Massnahmen. Reto Vincenz verspricht zudem eine professionelle Betreuung der Endkunden: «Mit unserem Kundendienst und den hauseigenen Servicetechnikern können wir einen reibungslosen Support in der ganzen Schweiz garantieren.» Das Kundencenter und ein Showroom befinden sich in Diepoldsau.
rung», betont Geschäftsführer Reto Vincenz. Strategischer Partner von LaPreva ist die Firma Noventa AG aus Diepoldsau: Noventa hat « LaPreva P1» entwickelt und wird das Gerät auch produzieren. Noventa verfügt über jahrelange Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Dusch-WCs. ■
Schweizer Markt hat Potenzial «LaPreva P1» spricht besonders Design- und Komfort-orientierte Haus- und Wohnungseigentümer an, die Dusch-WCs als wichtigen Teil ihrer persönlichen Hygiene und ihres Wohlbefindens im Bad betrachten. Das junge Unternehmen LaPreva erwartet, dass der Schweizer Markt für Dusch-WCs in den nächsten Jahren kontinuierlich weiter wachsen wird.
Ab Januar 2012 vertreibt LaPreva über den Schweizer Sanitärfachhandel die neu entwickelte Dusch-WC-Kompaktanlage «LaPreva P1». (Fotos: LaPreva)
Jungunternehmen mit 80 Jahren Erfahrung Das Unternehmen LaPreva wurde 2011 formell gegründet. Mitinhaber und Geschäftsführer Reto Vincenz verfügt über 17 Jahre Branchenerfahrung. Zum professionellen Kernteam gehören Verkaufsleiter Markus Pitsch, Produktmanager Rolf Ingold sowie die Fachberater Ivo Jud und Dimitris Demiros. «Zusammen kommen wir auf rund 80 Jahre Branchenerfah-
LaPreva AG 9444 Diepoldsau Tel. 071 737 97 97 office@lapreva.com www.lapreva.com
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 93
Produkte
SANITÄR
Das Wohnbad spirit von talsee – hier verweilt man gerne. (Fotos: talsee)
ShowerCulture Kultur für das Bad. KWC ShowerCulture verbindet innovative Technik mit sinnlicher Ästhetik und zelebriert das harmonische Zusammenspiel zwischen Mensch, Armatur und dem Element Wasser. Von der Handbrause bis zum kompletten Duschsystem – Design und Funktionalität sind bei KWC immer Ausdruck des eigenen Lifestyles. KWC ShowerCulture heisst, das Duschen zum persönlichen Erlebnis machen, duschen mit allen Sinnen oder ganz einfach: reine Freude.
2012 17.–21. Januar sel Swissbau, Ba d A32 an St 2, 2. Halle
Hauptstrasse 57 | CH-5726 Unterkulm Telefon 062 768 68 68 | www.kwc.ch
SANITÄR
Produkte
Individuelle Bäder für mehr Wohlgefühl im Bad Der Trend zum wohnlichen Bad ist seit Jahren erkennbar. talsee, die führende Marke für wohnliche, individuelle Bäder mit Design-Anspruch, geht noch einen Schritt weiter. Mit der Badlinie spirit vereint talsee pure Wohnlichkeit mit ausgewählten Materialien, ausgeklügelten Funktionen und eigenständigem Design. Das Designmerkmal der neu lancierten Möbellinie spirit ist die 75 mm starke massvariable Waschtischbank, die sich besonders schön mit talsee exklusiven Aufsatzbecken kombinieren lässt. Die passenden Zusatzelemente, wie die Sitzbank mit Körperspiegel oder Handtuchhalter oder der praktische Hocker, vervollständigen das Bad, bieten zusätzliche Ablagefläche und Sitzmöglichkeiten und erhöhen den Komfort. Sie alle verwandeln das Bad in einen lebendigen, wohnlichen Erleb-
nisraum, in dem man sich gerne aufhält und wohlfühlt.
und wohnliche Badmöbelkon■ zepte.
Badausstellungen mit inspirierenden Ideen In den fünf grossen und wohnlichen Ausstellungen von talsee kann der Besucher aus einer Vielzahl von Farben, Materialien, Waschbecken sowie realisierbaren Möbelanordnungen sein auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmtes Badmöbel gestalten. Die kompetenten Badberater von talsee nehmen sich gerne Zeit und begleiten den Kunden persönlich zu seinem Badmöbel-Unikat. So wird jeder Ausstellungsbesuch zum inspirierenden Erlebnis. Besuchen Sie uns in Hochdorf, Adliswil, Dietlikon, Pratteln oder Bern. Wir freuen uns auf Sie! Wer sich überzeugen möchte: talsee präsentiert auf der «swissbau» vom 17. bis 21. Januar 2012 in der Halle 2.2 auf dem Stand C18 inspirierende
talsee AG 6281 Hochdorf Tel. 041 914 59 59 www.talsee.ch
Zusatzelemente von spirit – wohnlich, praktisch und exklusiv!
© 2plus.ch
Wir planen und produzieren Verteilbatterien: umfassend, kompetent und dank EWS-Beschichtung in höchster Qualität.
Hawle Armaturen AG, Wasser- und Gasarmaturen, Mattenrainstrasse, 8370 Sirnach, T +41 (0)71 969 44 22, www.hawle.ch Ein Unternehmen der hawle suisse
Produkte
SANITÄR
Kaldewei zeigt fugenlose Duschlösungen an der Swissbau Bodengleiche Duschen setzen optische Highlights im Bad und sind längst nicht mehr nur als Speziallösungen gefragt. Kaldewei, Pionier und Stilikone im Bad, setzt mit superflachen Duschen aus Stahl-Email neue Massstäbe und überzeugt gegenüber durchgefliesten Duschbereichen, da eine Duschfläche ohne Fugen nicht nur hygienischer, sondern zudem deutlich besser zu reinigen ist. Highlights am Kaldewei-Stand C12 in der Halle 2.2 sind die superflache Dusche Conoflat sowie die neue Superplan Plus in den fünf neuen sinnlichen « Indian Summer »Farbtönen. Bei den Badewannen spielt die Asymmteric Duo mit dem einseitig breiten Wannenrand gekonnt mit dem Prinzip der Ungleichheit. Dieses und drei weitere Wannenmodelle sind ab sofort auch in ausgewählten Farben der Coordinated Colours Collection erhältlich. ■ Franz Kaldewei AG 5000 Aarau Tel. 062 205 21 00 lager.schweiz@kaldewei.de www.kaldewei.com
Die superflache Dusche Conoflat. (Foto: Kaldewei)
Monolith für Waschtische: Geberit Neuheit an der Swissbau 2012 Geberit hat auch 2012 wieder spannende Innovationen zu bieten. Besonders hervorzuheben ist etwa der Geberit Monolith für Waschtische. Er eröffnet völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten im Bad. Erstmals finden WC und Waschtisch zu einem harmonischen Ganzen in Stil, Farbe und Form. Der Monolith ist für Wand- und Standarmaturen konzipiert und verfügt über raffinierte Details. Lassen Sie sich an der Swissbau auch von weiteren Geberit Neuheiten überraschen, Halle 2.2, Stand K22 und 24. ■
Geberit Monolith für Waschtische eröffnet völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten. (Foto: Geberit)
96 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Geberit Vertriebs AG 8640 Rapperswil Tel. 055 221 63 95 www.geberit.ch
GH | Spenglerei | Equipment 98
Kuppel in neuem Glanz
100 Produkte
12 I 11 HK-Geb채udetechnik 97
GOLDENE SPENGLERARBEIT 2011
Die Sanierung der alten Kuppel ist konstruktiv und handwerklich hervorragend gelungen. Der Kuppelabschluss wirkt wie eine Krone.
Kuppel in neuem Glanz Durch die kluge, die Vergangenheit respektierende Sanierung ist die alte Kuppel des Hotels Beau-Rivage Palace in Lausanne majestätisch und in neuem Glanz wieder zum Vorschein gekommen.
SO LEICHT BEARBEITEN WIR METALL. SEIT GENERATIONEN.
walder, werber
NE U: RO HR LAS ERN
KOMPETENZZENTRUM FÜR LASERSCHNEIDEN UND METALLBEARBEITUNG. WIR MACHEN GARANTIERT MEHR AUS IHREM METALL. SEIT ÜBER 100 JAHREN. Lerch AG | Mettlenbachstrasse 1 | 8617 Mönchaltorf | 043 277 70 80 | www.lerchag.ch
98 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
www.soprema.ch
André Richard.
Philippe Graf.
Das stilvolle Grand Hotel ist sich treu geblieben. Es hat sich mit diesem grossen Umbau auch einen neuen, grosszügigen, total verglasten Vorbau für die kulinarische Betreuung der Gäste geschenkt.
Objekt und Kommentar der Jury Nach acht Monaten Restauration hat das Beau-Rivage Palace Ende 2010 ein Prunkstück der Architekturgeschichte wieder zur Schau gestellt: die Kuppel, präziser «la Rotonde de la Belle Epoque» genannt, ist in neuem Glanz wieder auferstanden. Aus unzähligen Segmenten wurden Membrons, Grate und Profile mit mehreren
Bautafel Objekt:
Hotel Beau-Rivage Palace, Lausanne
Konstruktion Wärmegedämmtes Steildach mit Dach: Schieferdeckung «coffine» und Spenglerarbeiten mit Ornamenten Werkstoff Spenglerarbeiten:
Titanzink, Marke Rheinzink, walzblank, Dicke 0,7 bis 1,00 mm
Baubeteiligte Bauherr:
Beau-Rivage Palace, Lausanne
Spengler:
Pierre Richard SA, Lausanne, Maître ferblantier André Richard, en consortium avec Graf-Toitures, Maître ferblantier Philippe Graf, Montpreveyres sur Lausanne
Kantungen und Rundungen erstellt, angeschnitten und sauber gelötet. Für die von den gleichen Firmen erstellte Schieferdeckung wurde Naturschiefer «Coffine» verwendet. Die anspruchsvollen Ornamentarbeiten erfolgten in enger Zusammenarbeit mit Jean-Michel Meyroux, Kunstspengler aus Sugiez. Die Jury ist immer begeistert, wenn althergebrachtes Architektur- und Handwerksgut erhalten bleibt. Solche Monumente sind Zeuge einer Epoche. Die Verbindung des neuen, verglasten Restaurantsaals mit Terrasse und der «Coupole» sind eine Augenweide und respekt■ voll gelungen.
DICHT. DICHTER. SOPREMA. SOPREMA ABDICHTUNGSSYSTEME 100 Jahre Know-how für innovative und anwenderfreundliche Systemprodukte sprechen für sich und sind durch und durch bewährte Abdichtungssysteme für den Flachdach - und Bauwerksbereich, die weltweit überzeugen.
Kunstspengler: Jean-Michel Meyroux, Sugiez Zimmermann: Atelier Volet SA, Saint Légier Steinmetz:
Chevrier et Caprara Sàrl., Crissier
Architekt:
Richter et Dahl Rocha et Associés architectes SA, Lausanne Fabrizio Giacometti, architecte HES Daniel Ghielmini, dir. travaux
SOPREMA. ALSAN. FLAG.
Produkte
GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT
Rheinzink®: nachhaltiger Werkstoff für Dächer und Fassaden Rheinzink®, Marktführer von Dach-, Fassaden- und Entwässerungssystemen aus Titanzink, präsentiert an der Swissbau
2012 die aktuellen Trends für architektonisch gestaltete Gebäudehüllen in Titanzink. Der lebendige Messestand mit nam-
haften Referenzbauten und detailgetreuen Modellen sowie Konstruktionsdetails bietet Raum für interessante Begeg-
Neues, vorgefertigtes Fassadensystem «SP-Line» von Rheinzink®: Paneele für Vertikal- und Horizontalbekleidungen samt allen An- und Abschlussprofilen für Fenster und Gebäudeabgrenzungen.
100 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
nungen und Gespräche. Unter dem Titel «Rheinzink®, nachhaltiger Werkstoff für Dächer und Fassaden» werden die Besucher mit Bildern schöner Bauten und Exponaten von Dächern und Fassaden in die Welt des Titanzinks geführt. Unter dem Namen «Rheinzink-SP-Line» wird das neue, schnell und einfach montierbare und architektonisch ansprechend wirkende Fassadensystem gezeigt. Die auf die Themen abgestimmten Publikationen untermauern die Aussagen und geben Architekten, Handwerkern und Bauherren nebst nützlichen Informationen zahlreiche Beispiele, Ideen und Impulse über die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Rheinzink. Am Swissbau-Stand gibts detaillierte Informationen über: • Das neue, vorfabrizierte Fassadensystem Rheinzink®-SPLine, präsentiert mit Modell, Mustern, Prospekten und Verlegeanleitung. Für die ersten fünf Fassaden mit mehr als 100 m2 stellen wir den bestellenden Spenglerunternehmungen unsere Lehrverleger für 2 Tage kostenlos als Unterstützung zur Verfügung. • Die Libeskind-Villa, entworfen vom berühmten Architekten Daniel Libeskind, dessen Prototyp als Empfangsgebäude des Rheinzink-Werks in D-Datteln dem Werkstoffund Spenglerhandwerk alle Ehre verleiht. Die Villa soll an maximal 30 Standorten dieser Welt gebaut werden. Eine davon plant das berühmte Architekturbüro am Sitz in Zürich für das Tessin. • Dachkonstruktionen und Details in Falztechnik. Die Verformbarkeit des Bleches ermöglicht die Deckung aller Dachformen mit unterschiedlich wirkenden Verbindungen. • Fassadenkonstruktionen mit diversen Fassadensystemen, Kassetten, Paneelen, Rauten und mehr. Die Systemwahl, Abmessung und Anordnung
RheinzinkŽ fßr Fassadenflächen in allen Formen im warmen Grauton, der mit sämtlichen Baumaterialien kombiniert werden kann. Hier Paneele horizontal und vertikal.
der Blechelemente entstehen durch den Entwurf des Architekten und dem Designwunsch des Bauherrn und sind individuell und rationell umsetzbar. • Entwässerungsprodukte: Rinnen und Ablaufrohre samt ZubehÜr fßr alle Dächer. • Flachdächer : An- und Abschlßsse fßr die Dachrandabdeckungen. • Modelle mit unseren 3 Oberflächen: RheinzinkŽ blank, RheinzinkŽ vorbewittert pro blaugrau sowie RheinzinkŽ vorbewittert pro schiefergrau. Die Gestaltungsfreiheit, die durch Falze und Fugen entstehenden Schattenwirkungen und die natßrlich alternde, unterhaltsfreie Oberfläche des Werkstoffes verleihen der Gebäudehßlle einen edlen und lebendigen Ausdruck. Alle RheinzinkŽ-Produkte werden nach dem Quality-Zinc-Kriterienkatalog hergestellt. Der Werkstoff ist zu 100 % recycelbar und ist
nach umfassender Bewertung des gesamtheitlichen Lebenszyklus gemäss ISO Norm 14025 von der Arbeitsgemeinschaft ECO als umweltverträgliches Bauprodukt zertifiziert. Wer mehr wissen und die genannten Leckerbissen näher erleben und fĂźhlen will, ist herzlich willkommen am Rheinzink-Stand. â–
NACHHALTIGES BAUEN MIT RHEINZINK Der natßrliche Werkstoff fßr Dachdeckung, Fassadenbekleidung, Dachentwässerung und architektonische Details Swissbau Basel 17. – 21.1.2012, Halle 1.0/Stand C 32 Rheinzink (Schweiz) AG 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 484 14 14 www.rheinzink.ch
Wollen Sie mehr Ăźber nachhaltiges Bauen und die Aspekte einer intelligenten Werkstoffwahl erfahren? Gerne Ăźbersenden wir Ihnen detaillierte Informationen! Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns: Tel.: 056 484 14 14 I info@rheinzink.ch
RHEINZINK (Schweiz) AG Täfernstrasse 18 ¡ 5405 Baden-Dättwil ¡ Schweiz Tel.: +41 56 4841414 ¡ Fax: +41 56 4841400 ¡ info@rheinzink.ch
www.rheinzink.ch
RZ _ 4346-4C-CH
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79
Editorial Das sich zu Ende neigende Jahr 2011 darf mit Fug und Recht als Jahr des Wandels bezeichnet werden. Mit dem Atomausstieg haben Parlament und Bundesrat die Energiewende eingeläutet, womit sich unseren Branchen von heute auf morgen mit einer gänzlich neuen Ausgangslage konfrontiert sehen. Dem Baugewerbe eröffnen sich völlig neue Perspektiven. Die Gebäudetechnik-Branchen nehmen eine Schlüsselfunktion ein in der Schweizer Energiezukunft. Das Energiesparpotenzial in der Gebäudetechnik ist riesig, fast 50 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in der Schweiz entfallen auf das Heizen und Betreiben von Häusern. Kommt hinzu, dass rund anderthalb Millionen Gebäude sanierungsbedürftig sind – es besteht somit ein gewaltiger Renovationsbedarf, der die Immobilienbesitzer und die Gebäudetechniker in den nächsten Jahren massiv beschäftigen wird. Für suissetec bedeutet dies vor allem eines: Wir werden unsere Dienstleistungen und Services den Bedürfnissen unserer Mitglieder entsprechend weiterentwickeln. Dazu gehört unter anderem ein zukunftsgerichtetes und topaktuelles Bildungsangebot – bestes Beispiel ist ein Lehrgang zum Projektleiter
Solarmontage auf Stufe Berufsprüfung, welcher derzeit konzipiert und vorbereitet wird. Dass zu einem exzellenten Bildungsangebot auch eine erstklassige Lernumgebung gehört, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Mit der Ende November abgeschlossenen Sanierung des Bildungszentrums Lostorf sind wir hier wieder auf einem Level, das diesem Anspruch rundum gerecht wird. Auf ein neues Level heben werden wir im kommenden Jahr übrigens auch die Verbandskommunikation. Im Rahmen der Swissbau, die vom 17. bis 21. Januar in Basel stattfindet, werden wir das «suissetec magazin » lancieren – unsere neue, eigene Verbandszeitschrift. Das Heft wird künftig anstelle der «HK-Gebäudetechnik» alle zwei Monate an die Mitglieder verschickt. Die bisherige Partnerschaft mit der Zeitschrift «HK-Gebäudetechnik», in welcher suissetec jeweils rund 12 bis 16 Seiten pro Ausgabe gestaltete, endet mit der vorliegenden Ausgabe. Zwar hat sich dieses System seit Beginn gut etabliert und stets bewährt. Die Verbandsführung möchte nun aber einen Schritt weiter gehen und einen noch eigenständigeren Auftritt gestalten. Das Magazin wird dem Verband ein neues, modernes Gesicht verleihen, und die Mitglieder profi-
102 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
tieren von interessant aufgemachten, umfassenden Informationen und Angeboten aus der Welt von suissetec. «HK»Chefredaktor Peter Warthmann und seinem Vorgänger Franz Lenz sei an dieser Stelle herzlich gedankt für die stets partnerschaftliche und sehr angenehme Zusammenarbeit. Auch Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, danke ich für Ihr Interesse an unserem Verband. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit, harmonische und erholsame Festtage sowie ein glückliches und erfolgreiches 2012. Hans-Peter Kaufmann, Direktor suissetec
Inhalt Mit Gold nach Hause gereist Berufsprofis unter sich am Sanitärtag 2011 Editorial HK-Gebäudetechnik 12/2011 Lernende lernen Brandschutz Sanitärplaner mit eidgenössischem Diplom – jetzt anmelden! «Ich gehe hin!» – in die suissetec-Lounge an der Swissbau 2012 Nachruf Eduard (Edi) Kull – SSIV-Zentralpräsident 1986 –1998 Viel Publikum an der Ticino Impiantistica 2011 Bildungsangebote
102 103 106 110 110 111 112 112 113
SUISSETEC
Als Profi angemeldet, mit Gold nach Hause gereist 42 Berufsprofis aus allen Landesteilen gaben an den Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik in Pratteln ihr Bestes. Drei Schweizer Meisterinnen und fünf Schweizer Meister wurden ausgezeichnet. Erstmals traten die Gebäudetechnikplaner in allen drei Fachrichtungen an. Natalie Aeschbacher Wie ein Trommelkonzert tönt es durch die Halle der Berufsschau Pratteln, für die teilnehmenden Spengler ist die letzte Arbeitsstunde angebrochen. Die Spannung steigt mit jeder verstrichenen Minute. Wie Ameisen schwirren die Spengler zur Falzmaschine und zurück. Blitzschnell wechseln sie die Werkzeuge, prüfen ihr Werk und hämmern gleich weiter. Manch ein Zuschauer staunt ob der Hektik. «Die meisten sind mit ihrem anspruchsvollen Modelldach sehr weit vorangeschritten, nicht alle werden es vollenden können», sagt Markus Künzi,
Die Schweizermeister/-innen mit Direktor Hans-Peter Kaufmann und Peter Schilliger, Präsident des Zentralvorstandes suissetec. (Fotos: Béatrice Devènes)
Roman Baumberger gewinnt den Kreativwettbewerb.
Spengler-Experte. Jetzt, in der Endphase, stehen die sechs Teilnehmer besonders unter Druck. Markus Künzi hat es richtig vorausgeahnt: nicht alle werden fertig. Ein wunderschön ausgearbeitetes Dach präsentiert Marius Mohn, der sich damit den Titel Schweizermeister Spengler holt. «Ich habe mir die Zeit gut eingeteilt», lautet sein knapper Kommentar als Grund für seinen Erfolg. Die Teilnahme an den Schweizermeisterschaften bezeichnet er als wertvolle Erfahrung. Gewöhnungsbedürftig sei einzig der grosse Zuschaueraufmarsch gewesen, meint er. Zuschauer hat es in der Tat zuhauf, über 20 000 Menschen besuchen die Berufsschau Pratteln. Die Live-Show der Gebäudetechniker fasziniert Gross und Klein. Jugendliche in der Berufswahlphase können sich am suissetec-Stand die Berufe ausführlich erklären lassen.
Dreimal Gold im Bereich Lüftung Gross ist das Interesse auch für die Leistung der Heizungsinstallateure. Die Experten sind gerade dabei, ihre fertigen Modelle auf die Dichtigkeit zu prüfen. Mithilfe eines Kompressors wird Luft in das Rohrsystem gefüllt, die Rohrverbindungen werden mit einem Spray besprüht. Ist beispielsweise eine Schweissnaht undicht, bildet sich ein Schaumpilz. Markus Klopfenstein, Schweizermeister Heizungsinstallateur, erzählt nach der Siegerehrung, dass dies der wohl nervenaufreibendste Moment für ihn war. Auch für Sandra Kost, die bei der Siegerehrung ganz berauscht zuoberst aufs Podest steigt, hat sich der Wunsch des Titels Schweizermeisterin erfüllt. Die Lüftungsanlagenbauerin machte zuvor in Deutschland Abitur und hat diesen Herbst das Ingenieurstudium
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 103
SUISSETEC
Die besten Gebäudetechnikplaner Heizung mit Sieger Flavio Süess.
an der Hochschule Luzern begonnen. Sie freut sich sehr über ihren Erfolg. «Die Teilnahme hat sich auf jeden Fall sehr gelohnt», sagt sie, räumt aber ein, dass der Zeitdruck an den Meisterschaften sehr gross sei. Die fünf Lüftungsanlagenbauer mussten eine fertige Lüftungsanlage montieren und einen fehlenden Teil der Konstruktion selber ausmessen und herstellen. Während hier die Funken stieben, geht es am Arbeitsplatz der Gebäudetechnikplaner um einiges ruhiger zu und her. 2011 sind erstmals alle Fachrichtungen dieses Berufs an den Schweizermseisterschaften vertreten. Lukas Kappeler, der mit Bronze als Gebäudetechnikplaner Heizung nach Hause fährt, erklärt seine Aufgabe folgendermassen: «Ich muss für ein Wohn- und Geschäftshaus die
gesamte Heizungsanlage mit allen Auslegungen planen.» Von der Wärmeerzeugung über die Wärmeverteilung bis hin zur Wärmeabgabe. Je nach Fachrichtung entwickeln die Planer ein eigenes Konzept. Gold holt sich bei den Gebäudetechnikplanern Heizung Fabio Süess, in der Fachrichtung Sanitär heisst der Sieger Loris Steinmann und bei den Gebäudetechnikplanern Lüftung gibt es zweimal Gold für die Ostschweizerinnen Karin Spirig und Vanessa Frei.
Zusätzliche Schwierigkeitsstufen Um Gold zu holen, mussten sich auch die Sanitärinstallateure mehrfach beweisen. «Wir haben eine zusätzliche Schwierigkeitsstufe eingebaut, damit unsere Kandidaten noch mehr gefordert sind als beispielsweise
Argetim Nasufi, Schweizermeister Sanitärinstallateur.
Marius Mohn, Schweizermeister Spengler.
«Ich will mich jetzt weiterbilden und nicht erst mit Mitte zwanzig» Aus Neugier hat sich Loris Steinmann aus Zurzach Bad an die Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik 2011 angemeldet. Mit Gold hat er am Ende nicht mehr gerechnet. Herzliche Gratulation zu Ihrem Erfolg. Was bedeutet Ihnen der Titel Schweizermeister? Es fühlt sich natürlich gut an, Schweizermeister in seinem Beruf zu sein. Ausserdem ist es eine Bestätigung für mich. Es zeigt sich, dass doch vieles, was ich in der Berufsschule und während meiner Berufslehre gelernt habe, nun Früchte trägt. Wie hat Ihr Umfeld reagiert? Es hat sich sehr schnell herumgesprochen und ich habe mich über die vielen Gratulationen sehr gefreut. Im Betrieb hat meine Chefin sogar ein Plakat angefertigt und beim Eingang aufgehängt. Was war Ihre Motivation, sich für die Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik anzumelden? Unser Berufsschullehrer hat uns motiviert und mitgeteilt, dass sich alle anmelden können, die an der Lehrabschlussprüfung mit der Note 5.0 oder besser abschliessen. Aus Neugier habe ich mich zusammen mit einem Planer einer Partnerfirma für die Teilnahme entschieden. Allerdings relativ kurzfristig. Haben Sie sich im Vorfeld auf den Wettkampf vorbereitet? Eine Gasberechnung habe ich gemacht – das war dann aber auch schon alles. Weiter habe ich mir überlegt, ob ich auf dem PC oder von Hand zeichnen soll und mich fürs Planen von Hand entschieden. Weshalb? Ich arbeite selber viel strukturierter und genauer, wenn ich auf Papier zeichne. Die Vorgehensweise ist einfach anders. Ehrlich gesagt war ich bei der Abgabe der Aufgabe etwas besorgt, dass nebst dem Konzeptionellen auch die Darstellung bewertet wird. Mit Letzterem war ich nämlich nicht zufrieden. Hat es Sie überrascht, als Sieger ausgerufen zu werden? Als die Gewinner von Bronze- und Silbermedaille bekannt waren, dachte ich wirklich, jetzt sei es gelaufen. Selber beurteilt man seine Leistung ja immer skeptisch. Welche Eindrücke nehmen Sie mit von den Schweizermeisterschaften Gebäudetechnik? Die Atmosphäre war sehr angenehm vor Ort. Die Organisation fand ich sehr gut, alles hat bestens geklappt. Während des Wett-
SUISSETEC
Schweizermeister Loris Steinmann liebt das Technische Zeichnen und Mathematik.
kampfs waren wir alle sehr konzentriert, die Atmosphäre war aber entspannt. Bei Bedarf konnten wir uns auch gegenseitig Tipps geben. Abends traf ich mich mit den anderen Planern. Wir waren Kollegen, die die Schweizermeisterschaften einmal erleben wollten, nicht Konkurrenten. Weshalb haben Sie vor vier Jahren Gebäudetechnikplaner mit Fachrichtung Sanitär gelernt? Ich wollte einen technischen Beruf erlernen. Mathematik und Technisches Zeichnen habe ich schon in der Schule immer am liebsten besucht. Also habe ich verschiedene Schnupperlehren gemacht. Mein Vater ist Berufsschullehrer Gebäudetechnikplaner und mein Bruder ist Gebäudetechnikplaner. Wie geht es bei Ihnen beruflich nun weiter ? Im Frühling muss ich erst einmal in die Rekrutenschule. Danach studiere ich an der Hochschule Rapperswil erneuerbare Energien und Umwelttechnik. Wenn alles klappt, bin ich mit 23 schon mit dem Studium fertig. Ich will mich jetzt weiterbilden und nicht erst mit Mitte zwanzig.
an der Lehrabschlussprüfung», erklärt Chefexperte Roger Nyffeler. Die zehn Kandidaten installieren in einem Vorwandsystem Kalt- und Warmwasserleitungen sowie ein Ablaufsystem für Toilette, Lavabo, Badewannen- und Küchenanschluss. Zusätzlich mussten die Teilnehmer eine möglichst kreativ gestaltete Kopfbrause an die Schweizermeisterschaften mitbringen, die während den Wettkämpfen vom Publikum bewertet werden. Gewinner des Kreativwettbewerbes ist Roman Baumberger. Kurz vor Schluss werden die Sanitärinstallateure nochmals zusammengetrommelt, um einen Speed-Test zu bewältigen. Diese Zusatzaufgabe ist ein Vorgeschmack auf die allfällige Teilnahme an den Weltmeister-
schaften 2013 in Leipzig. Gold holt hier Argetim Nasufi. Der Wettkampf hat ihm alles abverlangt: «Es waren sehr anstrengende Tage. Ich muss zu Hause erst einmal alles verarbeiten, was ich hier erleben durfte.» Nach vier Tagen neigen sich die Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik dem Ende zu. Die Besucherinnen und Besucher der Berufsschau Pratteln haben einen kurzen Einblick in die Welt der Gebäudetechnikberufe gewonnen. Die nächsten Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik finden im Herbst 2012 in Lugano statt. ■
Weitere Informationen: http://meisterschaft.toplehrstellen.ch sowie www.facebook.com/ suissetecyoungprofessionals
Beste Lüftungsanlagenbauerin: Sandra Kost.
Markus Klopfenstein, Schweizermeister Heizungsinstallateure.
Zweimal Gold für die Gebäudetechnikplanerinnen Lüftung Vanessa Frei und Karin Spirig.
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 105
suissetec empfängt rund 400 Sanitärfachleute im Kursaal Bern.
Berufsprofis unter sich am Sanitärtag 2011 Der Sanitärfachtag 2011 stand ganz im Zeichen des Wassers – des wichtigsten Elements für die Sanitärfachbranche. Rund 400 Berufsprofis aus der gesamten Schweiz informierten sich am 25. Oktober im Kursaal Bern über Themen wie Rohrinnensanierungen, Apparatehandel oder die Richtlinie W3 und nutzten den Tag, um sich zu vernetzen. Text: Natalie Aeschbacher Fotos: Béatrice Devènes Der Saal Szenario im Kursaal Bern ist bis auf den letzten Sitz besetzt, rund 400 Berufsprofis aus der Sanitärbranche betrachten ein idyllisches Bild von Grönlands Eisbergen. «Wasser ist die einzige chemische Verbindung, die in der Natur in allen drei Aggregatzuständen vorkommt », erläutert Markus Kläusli und eröffnet damit sein Referat zum Thema « Alternative Wasserbehandlungssysteme ». Als Fachbereichsvorstand Sanitär moderiert er die gesamte Fachtagung. Wasser ist das wichtigste Lebensmittel überhaupt und kaum eine Berufsgattung befasst sich mehr mit dieser Materie als Sanitärfachleute. Die letzte Revision der Wasserleitsätze liegt nun elf Jahre zurück und so nimmt sich Rudolf Haas ( SVGW ) Zeit, den Zuhörerinnen und Zuhörer die neuen Richtlinien W3 vorzustellen. Zur Thematik Frisch-
wassermodule referiert Urs Lippuner, Mitglied des Fachbereichsvorstands Sanitär, und Hans-Jörg Sommer (Georg Fischer) greift das Thema Wasserhygiene auf. Er ist überzeugt: Chemie alleine löst das Problem nicht und tötet lediglich die freien Keime. Deshalb fordert er die Anwesenden auf, an leicht zugänglichen Stellen von Wasserleitungen mehrere Kontrollstücke einzubauen, Kalt- und Warmwasserleitungen strikt zu trennen sowie die Korrosion zu überprüfen. Im Verlauf des Tages erfahren die Spezialisten ausserdem einiges über Rohrinnensanierung und Abwasserhebeanlagen. Auf besonders grosses Interesse stösst das Referat zur Problematik Apparatehandel. Immer öfter kaufen Bauherren die Apparate in Bauhäusern oder bei Grossisten und bitten die Installateure, diese zu montieren. Oftmals sind diese Apparate jedoch nicht zertifiziert, und im Schadensfall haftet schliesslich der Installateur. Die Dis-
kussions- und Fragerunde im Saal ist lanciert. Sanitärmeister Karl Stüssi aus dem Kanton Glarus bestätigt den Eindruck: «Das Thema Apparatehandel ist ein sehr aktuelles.» Und Beat Waeber, Mitglied des Fachbereichsvorstands Sanitär, ermuntert die Anwesenden eindringlich zur Abmahnung – damit Installateure nicht für Schäden belangt werden, die sie offensichtlich nicht verursacht haben. Musterverträge stellt suissetec den Mitgliedern zur Verfügung. Obschon über Mittag ein reichhaltiger Stehlunch zum Verweilen einlädt, informieren sich die Anwesenden ausgiebig bei den Ausstellern über Trends und neue Produkte und tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus. Auffallend viele junge Berufsprofis sind anwesend, etwa Manuel Bircher aus Nidwalden, angehender Sanitärmeister. Er schätzt die vielseitigen Themen als ideale Vorbereitung für die bevorstehende Abschlussprüfung. Auch erfahrene Sanitärfachleute nut-
zen die Fachtagung, um Bekannte zu treffen und sich untereinander zu vernetzen. Bernhard Roth aus Bern: «Nebst dem Networking ist dieser Anlass immer wieder ideal, um Neues zu erfahren oder Bekanntes aufzufrischen.» Und letztendlich zeigte es sich am Sanitärtag 2011 einmal mehr: Der Branche bieten sich riesige Chancen, die es zu packen gilt. Peter Schilliger, Präsident des Zentralvorstandes, bringt es auf den Punkt: «Den schonungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen sind wir der Gesellschaft schuldig und Weiterbildung ist unerlässlich.» Ein Blick in den dicht besetzten Saal zeigt: Die Sanitärbranche hat dies erkannt. Ausführliche Informationen zu einigen Referaten finden Sie im Ressort Sanitär. Die Tagungsbroschüre können Sie ausserdem im Extranet herunterladen. ■ Benutzername: Sanitaertag2011 Passwort: Bern2011
SUISSETEC
12 I 11 HK-Geb채udetechnik 107
SUISSETEC
Bruno Wäckerle referiert über Abwasserhebeanlagen.
Frischwassermodule und Wasserhygiene handelten Urs Lippuner und Hans-Jörg Sommer ab.
Beat Waeber erläutert das Thema Apparatehandel.
Ueli Schenk, klärt Rechtsfragen betreffend Werkvertrag
108 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
SUISSETEC
Robert Haas referierte zweimal am Sanit채rtag 2011
e Tagung.
iert durch di
usli moder Markus Kl채
Patrick Miller referiert 체ber durch den In Grundleitung stallateur. en
12 I 11 HK-Geb채udetechnik 109
SUISSETEC
Lernende lernen Brandschutz (red) Wie entsteht Feuer? – Was ist zu tun, wenn es brennt? – Welches Löschmittel für welches Material? Antworten auf solche Fragen erhielten angehende Gebäudetechniker der Steger AG, Aadorf TG, an einem speziellen Schulungstag der Ortsfeuerwehr. Dabei stand nebst Theorie vor allem auch viel Praxis im Zentrum. Die Lernenden mussten mit dem Schaumlöscher Flüssigkeitsbrände bekämpfen oder den richtigen Umgang mit der Löschdecke bei Öl- oder Perso-
nenbränden üben. «Es kann durchaus sein, dass wir dieses Wissen auf der Baustelle oder anderswo einmal brauchen», zieht Luca Forster, einer der Teilnehmer Bilanz. Er ist froh, dass er sein Wissen zum Thema auffrischen konnte. Für Michael Ziegler, Lehrlingsverantwortlicher bei der Steger AG ist der Kurs ein Muss: «Wir wollen unseren Lernenden einen möglichst sicheren Weg ins Arbeitsleben bieten. Dazu gehört natürlich auch eine Schulung im ■ Brandschutz.»
Lernen mit Action. Angehende Gebäudetechniker bekämpfen mit dem Schaumlöscher einen Brand.
Sanitärplaner mit eidgenössischem Diplom – jetzt anmelden! Gut ausgebildete Generalisten im Gebäudetechniksektor sind gefragt wie nie zuvor. Wer seine Fachkenntnisse erweitern und sich auf die Führung eines Unternehmens oder eines Geschäftsbereiches vorbereiten will, sollte sich jetzt für den nächsten Bildungsgang «Sanitärplaner/-in mit eidg. Diplom» am Bildungszentrum suissetec in Lostorf anmelden. (baud) Zum Bildungsgang zugelassen werden Gebäudetechnikplaner/-innen mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis und entsprechender Berufserfahrung. (Alle Details unter www.suissetec.ch, s. Box). Der modulare Bildungsgang dauert rund zwei Jahre und wird in Ausbildungsblöcken von zwei bis drei Wochen angeboten (insgesamt 31 Wochen). Der Start ist am 12. März 2012 und endet am 14. November 2013. Die Abschlussprüfung erfolgt im März 2014. Gebäudetechnikplaner/ -innen mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis steht der direkte Zugang zur Meisterprüfung mit eidgenössischem Diplom offen. Diese Option löst eine Mehrzahl der Absolventinnen und Absolventen ein. So auch Maurizio Sica aus Winterthur, der seit
2008 den modularen Lehrgang besucht. Der 37-jährige Planer und Berater in einem grösseren Unternehmen hofft, nach dem eidgenössischen Diplom als Sanitärplaner Ende März 2012 den innovativen und zukunftsorientierten Meisterabschluss in der Tasche zu haben: Herr Sica, in welcher Form haben Sie das Studium absolviert? Ich begann den Lehrgang zunächst an der Baugewerblichen Berufsschule Zürich (BBZ) mit
Abend- und Samstagskursen. Da in Zürich nicht alle erforderlichen Sanitärplaner-Module angeboten werden, holte ich mir die fehlenden Inhalte bei Blockseminaren am suissetec Bildungszentrum in Lostorf. Mit 37 Jahren gelten Sie fast als «Oldie» unter den Studenten ... Das ist richtig. Die meisten Mitstreiter sind Anfang, Mitte zwanzig. Bei mir ist es so, dass ich erst im 2006 die Zusatzlehre zum Planer abgeschlossen habe,
Sanitärplaner/-in mit eidg. Diplom – hier erfahren Sie mehr! Sämtliche Informationen und Anmeldeformalitäten zum höheren Bildungsgang «Sanitärplaner/-in mit eidg. Diplom» unter www.suissetec.ch. Fragen zum Bildungsgang beantwortet gerne Frau Ursula Eng, Bildungszentrum suissetec Lostorf, Tel. 062 285 70 80, E-Mail: ursula.eng@suissetec.ch
110 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
nachdem ich ursprünglich Sanitärinstallateur lernte. Der lange Bildungsunterbruch hat mir aufgezeigt, dass der Wiedereinstieg kein Pappenstil ist. Übrigens schadet etwas mehr Berufserfahrung keineswegs. Ich denke, ich konnte einiges aus meiner Praxis einbringen und habe vielleicht gewisse Themen auch mehr hinterfragt. Welches waren die Gründe, nochmals die Schulbank zu drücken? Ich finde es grundsätzlich wichtig, dass man sich laufend weiterbildet. Ohne Weiterbildung bleibt man stehen. Die Grundbildung zum Sanitärinstallateur und die Zusatzlehre zum Haustechnikplaner Fachrichtung Sanitär waren für mich eine gute Basis. Darauf wollte ich aufbauen und setzte mir die Meisterprüfung als neues
SUISSETEC
Ziel. Trotz des Aufwandes habe ich es noch keine Sekunde bereut. Ich würde den Bildungsgang jederzeit wieder machen. Wie anspruchsvoll ist der Bildungsgang? Ich bin froh, dass ich nach dem Abschluss der Zusatzlehre im 2006 mit nur einem Jahr Unterbruch im 2008 mit dem höheren Bildungsgang starten konnte. So war mein Wissensstand noch aktuell. Für Leute, die eine längere zeitliche Lücke seit ihrem «letzten Bildungs-
projekt» aufweisen, ist es sicher einiges anspruchsvoller. Wohl deshalb ziehen «es» viele nach der beruflichen Grundbildung relativ zügig durch. Wie ist der Austausch unter den Studenten? Der ist ausgezeichnet. Ich finde, die Inputs, die man so erhält und die gegenseitige Unterstützung bringen einen entscheidend weiter. Man gibt sich auch gegenseitig Kraft, diese intensive und anstrengende Zeit zu bewältigen. Einer spornt den anderen an. Es gibt
keinen Wettbewerb untereinander, alle ziehen am gleichen Strick. Wie beurteilen Sie die Lernmoderatoren und die Qualität der Dokumentationen? Als absolut hochstehend. Sowohl Lernmoderatoren als auch Lehrmittel kann ich schlicht als vorbildlich bezeichnen. Dabei möchte ich anfügen, dass die Lernmoderatoren am suissetec-Bildungszentrum in Lostorf und an der BBZ in Zürich nicht nur über hervorragende Fachkenntnisse
«Ohne Weiterbildung bleibt man stehen», Maurizio Sica im Endspurt zum Sanitärplaner mit eidgenössischem Diplom. (Fotos: suissetec, zVg.)
verfügen, sondern auch ■ menschlich überzeugen.
«Ich gehe hin!» – in die suissetec-Lounge an der Swissbau 2012 Vom 17. bis 21. Januar 2012 ist Basel das Zentrum der Schweizer Baubranche. An der Swissbau präsentieren sich auf rund 140 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche rund 1200 Unternehmen aus dem Bau- und Baunebengewerbe. Mittendrin: die Lounge von suissetec, exklusiv für Mitglieder. (muhb) Mehr als 100 Quadratmeter gross wird sie sein, die exklusive suissetec-Lounge, in der sich die Mitglieder an der Swissbau treffen können. Vor dem Messebesuch zum ungezwungenen Gedankenaustausch und um Energie zu tanken oder nach dem Rundgang, um den Messetag gemütlich ausklingen zu lassen. Traditionsgemäss verzichtet der Verband auf einen pompösen Messeauftritt. Vielmehr bietet suissetec den Mitgliedern ein Refugium, wo es sich ungestört zurücklehnen, fachsimpeln und die sozialen Kontakte pflegen lässt. Die Lounge ist morgens bereits eine Stunde vor Messebeginn und abends bis eine Stunde nach Messeschluss geöffnet – die Konsumation ist selbstverständlich kostenlos. Entsprechende VIP-ZutrittsTickets werden kurz vor der Swissbau verschickt. Um Themenanlässe und Workshops zu finden, ist die suissetec-Lounge innerhalb der Kompetenzplattform für nachhaltiges Bauen und Erneuern «Swissbau Focus» in Halle 1.2 der Messe. Verschiedenste Bran-
«Bildung für die Bau- und Immobilienwirtschaft – Fachleute von morgen.» Eines der Themen in der Swissbau Focus Arena. suissetec-Zentralpräsident Peter Schilliger wird hier an vorderster Front mitdiskutieren.
chenverbände haben sich hier mit energieschweiz, dem SIA und anderen Partnern zusammengeschlossen. Sie präsentieren eine breite Palette an Themenanlässen sowie Workshops und bringen sich aktiv ein in die «Swissbau Focus Arena» – eine Diskussionsveranstaltung zu brandaktuellen Themen. Bereits der erste Messetag – der Dienstag, 17. Januar – ist mit Höhepunkten gespickt. Um 13.30 Uhr beginnt der Schwei-
zer Energieberatertag, den suissetec zusammen mit energieschweiz bestreiten wird. Und um 16 Uhr fällt der Startschuss zur ersten «Arena» zum Thema «Bildung für die Bau- und Immobilienwirtschaft – Fachleute von morgen». suissetec-Zentralpräsident Peter Schilliger wird hier an vorderster Front mitdiskutieren. Alle Interessierten sind eingeladen, an den kostenlosen Veranstaltungen teilzunehmen. Detailinformati-
onen zum gesamten Wochenprogramm sind auf www.swissbau.ch zu finden.
Wichtiger Treffpunkt Die Swissbau ist der wichtigste Treffpunkt der Schweizer Baubranche und eine der führenden Branchenveranstaltungen in Europa. Zentralvorstand und Geschäftsleitung von suissetec freuen sich auf den Besuch möglichst vieler Mitglieder in Basel. ■
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 111
SUISSETEC
Nachruf Eduard (Edi) Kull – SSIV-Zentralpräsident 1986 –1998 Am 14. November 2011 ist Edi Kull, SSIV-Ehrenpräsident, nach langer schwerer Krankheit im Alter von 74 Jahren in Aarau verstorben. Edi Kull wurde 1986, ohne vorher als Zentralvorstand geamtet zu haben, direkt als Zentralpräsident des damaligen Spenglermeister- und Installateurverbandes ( SSIV ) gewählt. Er stammte aus einer alteingesessenen Aarauer Spenglerfamilie und war daher als erfolgreicher Unternehmer für dieses Amt prädestiniert. Während 12 Jahren wirkte er, bisweilen bei etwas rauerer See, als Steuermann des an Bedeutung gewinnenden Berufs- und Arbeitgeberverbandes und verstand es, die verschiedensten Interessen des schon zu damaliger Zeit sehr heterogenen Zusammenschlusses von Berufsleuten der Ge-
bäudetechnik auf einen grösstmöglichen gemeinsamen Nenner zu bringen. Die Achtung, die Edi Kull als Zentralpräsident des SSIV genoss, manifestierte sich nicht zuletzt darin, dass er nach Abschluss seiner Verbandstätigkeit im Jahre 1998 zum Ehrenpräsidenten des SSIV ernannt wurde. Daneben engagierte sich Edi Kull in diversen politischen Chargen in seiner Heimatstadt Aarau. Er war eine stadtbekannte Persönlichkeit und liebte es, zusammen mit seinem Hund, einer französischen Bulldogge, durch die Gassen der Stadt zu schlendern. Als feinsinniger Mensch liebte er auch
die schönen Künste und war begeistertes Mitglied der Aarauer Stadtsänger. Edi Kull war nicht von grosser Statur, aber eine grosse Persönlichkeit mit grosser Ausstrahlung und einem gewinnenden Wesen. Er verstand es, auf die Menschen zuzugehen und sofort Sympathie und Verständnis zu wecken. Seinem Umfeld begegnete er mit Respekt und Einfühlungsvermögen und liess das Gegenüber seine Wertschätzung spüren. ■ Wer Edi Kull gekannt hat, wird ihn vermissen. Ueli Schenk
Viel Publikum an der Ticino Impiantistica 2011 Vom 6.– 8. Oktober fand in Giubiasco bereits zum sechsten Mal die «Ticino Impiantistica» statt. Die Fachausstellung für Heizungs- und Sanitärtechnik sowie erneuerbare Energien lockte zahlreiche Besucherinnen und Besucher in den «Mercato Coperto». (red) Alternative Energien sind auch im Tessin das Thema der Stunde. Beweis dafür sind die mehr als 5000 Besucher, die aus jedem Winkel des Kantons und
sogar aus dem Ausland die Ausstellung besuchten. Unter ihnen rund 80 Prozent Fachpersonen. Sie nutzten die Gelegenheit, um sich bei den zahlreichen Aus-
stellern über die neusten Trends im Bereich technischer Komfort bzw. Umweltkomfort, Anwendungen, energiesparende Anlagen und vor allem über die Mirco Moser (li.), Leiter des kantonalen Büros für Luft, Klima und erneuerbare Energien mit Fabio Sacchi, Ideengeber der «Ticino Impiantistica».
kantonalen Anreize durch das «Gebäudeprogramm» zu informieren. Dr. Mirco Moser betonte in der Eröffnungsrede zur Fachmesse, dass heute gerade die Energieeinsparungen und ein neues Umweltbewusstsein die Hauptaspekte bei der Planung von Gebäuden seien. Es gelte auch, die Negativfaktoren drastisch zu verringern, die mit einer falschen Handhabung der Energiequellen zusammenhingen, so der Leiter des kantonalen Büros für Luft, Klima und erneuerbare Energien. Die nächste Edition der Ticino Impiantistica ist für 2013 ge■ plant. www.ticinoimpiantistica.com
112 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
SUISSETEC
Bildungsangebote suissetec Lostorf Heizung Sanitär Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen Lehrgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre
Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich: Lehrgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre Heizung Lüftung/Kälte Sanitär Spengler Lehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis ab 12. August 2013 (Anmeldeschluss: 28. Juni 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)
Lehrgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis ab 13. August 2012 (Anmeldeschluss: 8. Juni 2012, begrenzte Teilnehmerzahl) Heizung Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis 27. Februar – 9. März 2012 (Anmeldeschluss: 27. Januar 2012)
Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 30. April 2012 (Anmeldeschluss: 27. Januar 2012, begrenzte Teilnehmerzahl) Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom ab 3. Dezember 2012 (Anmeldeschluss: 10. September 2012) Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21) 4.–8. Juni 2012 (Anmeldeschluss: 4. Mai 2012, begrenzte Teilnehmerzahl) Sanitär Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis 5.–16. November 2012 (Anmeldeschluss: 5. Oktober 2012)
Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 4. März 2013 (Anmeldeschluss: 7. Dezember 2012) Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom ab 3. Dezember 2012 (Anmeldeschluss: 10. September 2012)
Spengler Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis 8.–19. Oktober 2012 (Anmeldeschluss: 10. September 2012)
Lehrgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis ab 7. Januar 2013 (Anmeldeschluss: 12. Oktober 2012) Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom ab 3. Dezember 2012 (Anmeldeschluss: 10. September 2012) Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15) 6.–8. und 16. /17. Februar 2012 20./21. Februar und 29. Februar – 2. März 2012 (Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn, begrenzte Teilnehmerzahl)
Wir haben INtUS weiterentwickelt: Persona – entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen – 5 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch Aktuelle Kurs- und Seminarangebote des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können direkt online vorgenommen werden.
Veranstalter Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70 | Fax 062 298 27 50 E-Mail: lostorf@suissetec.ch | Internet: www.suissetec.ch Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.
Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31) Diverse Kursorte www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm
Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE31) Luzern, 13./14. März 2012 www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm
Lehrgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab 12. März 2012 (Anmeldeschluss: 16. Dezember 2011)
Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE41) Diverse Kursorte, Dezember 2011 www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm
Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 (Modul 50.11) 6.–10. Februar 2012 (Anmeldeschluss: 6. Januar 2012, begrenzte Teilnehmerzahl)
Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE41) Luzern, 27./28. März 2012 www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm
Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 7.–9. Mai 2012 (Anmeldeschluss: 10. April 2012)
Swissolar-Kurs Solarwärme Planung www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 113
SUISSETEC
STFW Winterthur Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 12/1 (3 Semester), 2. März 2012–21. Juni 2013 Chefmonteur Heizung, Infoveranstaltung HCMH INFO, 17. Januar 2012 Gebäudeautomatiker STFW, berufsbegleitend HGA 12/1 (2 Semester), 27. April 2012 – 7. Juni 2013 Gebäudeautomatiker STFW, Infoveranstaltung HGA INFO, 28. Februar 2012 Projektleiter Sicherheitssysteme HSES «Feuer» 12/1 (3 Semester), 30. März 2012 – 15. Juni 2013 Projektleiter Sicherheitssysteme HSES «Sicherheit» 12/1 (3 Semester), 13. April 2012 – 15. Juni 2013 Projektleiter Sicherheitssysteme, Infoveranstaltung HSES INFO, 31. Januar 2012 Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend HSML 12/1 (2 Semester), 31. März 2012 – April 2013 Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 12/1 (3 Semester), Oktober 2012 – Juli 2014 Spengler-Polier, Infoveranstaltung HSPP INFO, Juni 2012 und August 2012 Kurzkurse Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 12/1 (1 Tag), 31. Januar 2012 HIL 12/2 (1 Tag), 13. September 2012
HSR A 12/4 Planung (2 Tage), 5. Oktober–6. Oktober 2012 HSR B 12/1 Service (1 Tag), 12. März 2012 HSR B 12/2 Service (1 Tag), 7. Mai 2012 HSR B 12/3 Service (1 Tag), 2. Juli 2012 HSR B 12/4 Service (1 Tag), 22. Oktober 2012 Kältetechnik Grundlagen HKG 12/1 (2 Tage), 16.–17. April 2012 HKG 12/2 (2 Tage), 9.–10 Oktober 2012 Kältetechnik Aufbau HKA 12/1 (2 Tage), 23.–24. April 2012 HKA 12/2 (2 Tage), 16.–17. Oktober 2012 Lufttechnik HLT 12/1 (2 Tage), 5.–6. Juni 2012 Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse HLM 12/1 (1 Tag), 3. Juli 2012 Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf Messen in der Lufttechnik HML 12/1 (2 Tage), 25.–26. September 2012 Montage und MSR HMM 12/1 (1 Tag), 30. August 2012 Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 12/1 (6 Tage), 15. Februar–1. März 2012 EAB 12/2 (6 Tage), 30. Mai–14. Juni 2012 EAB 12/3 (6 Tage), 22. August–6. September 2012 Regeltechnik Grundlagen HRG 12/1 (3 Tage) 8.–10. Mai 2012
Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 12/1 (3 Tage), 24.–26. April 2012 HLEG 12/2 (3 Tage), 9.–11. Oktober 2012
Regeltechnik Aufbau, Workshop HRA 12/1 (2 Tage), 26. – 27. Juni 2012 HRA 12/2 (2 Tage), 18. – 19. September 2012
Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 12/1 (2 Tage), 19.–20. Juni 2012
Systematik der Störungsbehebung HSS 12/1 (2 Tage), 25. – 26. April 2012 HSS 12/2 (2 Tage), 28. –29. August 2012
Elektroschema lesen (Wiederholungskurs) HEW 12/1 (1 Tag), 8. November 2012 Grundkurs WIG/TIG-Schweissen HSW 12/1 (4 Tage), 10.–22. November 2012 Haustechnik für Einsteiger HHE 12/1 (3 Tage), 17. – 19. Januar 2012 HHE 12/2 (3 Tage), 17. – 19. April 2012 HHE 12/3 (3 Tage), 4.–6. September 2012 Hydraulik/hydraulischer Ausgleich HHA 12/1 (2 Tage), 12.–13. Juni 2012 HHA 12/2 (2 Tage), 11.–12. September 2012 Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen/ Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 12/1 Planung (2 Tage), 5. März –6. März 2012 HSR A 12/2 Planung (2 Tage), 14. Mai–15. Mai 2012 HSR A 12/3 Planung (2 Tage), 9. Juli–10. Juli 2012
114 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)
Veranstalter Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schlosstalstrasse 139 8408 Winterthur Tel. 052 260 28 00 Fax 052 260 28 03 E-Mail : info@stfw.ch Internet : www.stfw.ch
DIE BESTE VORSORGE GEGEN HUNGERSNÖTE. Nur wo es Wasser gibt, wächst Nahrung. Deshalb baut Helvetas in Dürreregionen Brunnen und sorgt für sparsame Bewässerungssysteme. Durch die effiziente Wassernutzung werden die Vorratskammern wieder voll und die Menschen wieder satt. Helfen Sie mit. Jetzt per SMS 10 Franken spenden: Wasser 10 an 488. Danke.
Unterstützt durch
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 115
MESSEN
Swissbau in Basel, 17. – 21. Januar 2012 Die Swissbau-Eröffnungsveranstaltung zum Thema «Bauen ohne Mängel – Wunsch oder Realität?» findet statt im Swissbau Focus, Halle 1.2, am Dienstag, 17. Januar 2012, 9.30 bis 12 Uhr. Beispiele und Erfahrungsberichte zum Thema Baumängel hat wohl jeder schon einmal gehört. Doch wie häufig, wie haarsträubend und wie teuer sind Bauschäden wirklich? Eine neue, breit abgestützte Untersuchung zum Thema Bauschäden dürfte deshalb sowohl in der Branche selbst als auch in der Öffentlichkeit grosse Resonanz auslösen. An der Eröffnungsveranstaltung der Swissbau werden nun erstmals und exklusiv Forschungsergebnisse vorgestellt, in den richtigen Zusammenhang gerückt und diskutiert. Die Studie wird am Institut für Technologie in der Architektur ITA an der ETH Zürich durchgeführt und von Professor Sacha Menz betreut. Den verantwortlichen Institutionen und Fachleuten geht es we-
der um einfache Schuldzuweisungen noch um ein «Schwarzer-Peter-Spiel», sondern darum, gemeinsam aus Fehlern zu lernen – im Interesse aller Beteiligten. Laut Professor Sacha Menz handelt es sich «um die umfassendste derartige Studie» im deutschsprachigen Raum. Werner Messmer, SBV-Zentralpräsident, bringt es auf den Punkt, dass Auftraggeber und alle beteiligten Baupartner das Thema ernst nehmen sollten: «Kleine und grössere Baumängel ärgern den Bauherrn und die am Bau Beteiligten, schmälern die bereits knappen Margen, bringen Zeitverluste mit sich und zerren an den Nerven. Sie schaden dem Ruf der Branche.» Das Thema ist auch deshalb von Aktualität, weil sich sowohl Neubau als auch Umbau auf rekordhohem Niveau bewegen.
Aufmerksamkeit garantiert Fachbesucher dürfen sich auf fruchtbare Gespräche und Er-
Die Schweizer Weiterbildung im Gewerbe
Vorbereitungskurse als
eidg. dipl. Betriebswirtschafter/in des Gewerbes Technischer Kaufmann/frau mit eidg. Fachausweis Diplome im Gewerbe
SIU-Unternehmerschulung dipl. KMU Geschäftsführer/in SIU dipl. KMU Geschäftsfrau SIU
Neues
Modul
ke n ngsrisi Währu ategien tr und -s
Kursstart Ab Januar 2012
Informationsabende in Ihrer Nähe Rufen Sie uns an oder besuchen Sie www.siu.ch Kursorte Zürich, Bern, Lausanne, Lugano Basel, Chur, Dagmersellen, St. Gallen
Hauptsitz: SIU Verena Conzett-Str. 23 · 8004 Zürich Tel. 043 243 46 66 · Fax 043 243 46 60 siu@siu.ch · www.siu.ch SIU Falkenplatz 1 · 3012 Bern Tel. 031 302 37 47 · Fax 031 302 82 42 siu@siu.ch · www.siu.ch
116 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
örterungen auf einem hohen Level freuen. Verschiedene Veranstaltungen finden innerhalb der neuen Kompetenzplattform «Swissbau Focus» statt. Die weiteren Veranstaltungsformate Swissbau Focus Arena, Workshops, iTours und Themenanlässe sind von NetworkingApéros begleitet. Auf der Website der Swissbau ist bereits heute ein Blog (www.blog.swissbau.ch) dazu aufgeschaltet.
Swissbau Magazin 2012 Das 84-seitige Swissbau Magazin 2012 greift aktuelle Themen der Bau- und Immobilienbranche unter dem Fokus der Nachhaltigkeit auf und zeigt Zukunftstendenzen der Bereiche Planung, Klima-Architektur, Lebenszyklus von Immobilien, Energie, Innenausbau, Stadtentwicklung und Berufsbildung. Es kann online angeschaut oder als kostenlose Printversion bestellt werden: www.swissbau.ch › Für Besucher
› Über die Swissbau › Swissbau Magazin. Ganz hinten im Magazin auf den Seiten 82/83 ist die Hallenübersicht mit Angabe der verschiedenen Messebereiche.
iApp: Swissbau Messeguide Die Swissbau lanciert einen kostenlosen mobilen Messeführer. Die Swissbau-App ist ab Dezember erhältlich für iPhone, iPad, BlackBerry und andere Smartphones. Dank Informationen zu den Ausstellern, interaktivem 3D-Plan, Produkte-Index sowie einer Übersicht sämtlicher Veranstaltungen des Swissbau Focus ist die App der perfekte Taschenführer für die diesjährige Messe. ■ MCH Messe Schweiz AG Swissbau 4005 Basel Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch www.blog.swissbau.ch www.swissbau24.ch
Maintenance 2012 liegt voll auf Kurs Die Vorbereitungen für die 5. Maintenance Schweiz, die am 8. und 9. Februar 2012 wieder in der Messe Zürich stattfinden wird, laufen auf Hochtouren. Mehr als 80 Aussteller haben sich für diese zentrale Veranstaltung der Schweizer Instandhaltungsbranche bereits angemeldet, darunter namhafte Firmen wie etwa die Belimo Automation AG, Denios AG, Dosim SA, Hörmann Schweiz, IBAarau Strom AG Servicebetriebe, Jungheinrich AG, Olaer (Schweiz) AG, Sulzer Markets & Technology AG und die testo AG. Das erweiterte Messekonzept und viele attraktive Programmpunkte – darunter als Höhepunkt die erstmalige Verleihung des Titels «Maintenance Manager of the Year» – versprechen spannende Messetage, viele Informationen und beste Möglichkeiten zum Networking. Auf geführten Messerundgängen können sich Besucher einen optimalen Überblick zum Messegeschehen verschaffen: Die
Maintenance Schweiz 2012 bietet an beiden Messetagen jeweils um 11 Uhr und um 15 Uhr zwei verschiedene, geführte Messerundgänge zu folgenden Schwerpunkten an: «Sicherheit in der Instandhaltung» und «IT-Werkzeuge». Je ein Tour Guide führt Gruppen von maximal 30 Personen – ausgestattet mit Headsets – zu den wichtigsten Innovationen und Produkten des jeweiligen Themenbereichs einer Tour. Mit renommierten Ausstellern und einer stetig wachsenden Besucherzahl hat sich die Maintenance Schweiz seit ihrer Premiere vor fünf Jahren inzwischen zu einer zentralen Veranstaltung für die Schweizer Instandhaltungsbranche entwickelt. ■ easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com ww.easyfairs.com/maintenan ceschweiz
AGENDA
Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.) Anmeldung
Thema/Ort
Datum
Swissolar und A EE www.swissolar.ch Infos und Anmeldung: www.swissbau.ch/focus
Bauen für die Energiewende – architektonische Betrachtungen Architekt Reto Miloni und weitere Referenten zeigen, wie sich Plusenergiehäuser architektonisch in ihre Umgebung einfügen und dabei erst noch gut aussehen. Dienstag, 17. Jan. 2012, 12.45–13.45 Uhr Swissbau Focus, Workshop-Raum 2, Messe Basel
17. Januar 2012
Swissolar und A EE www.swissolar.ch Infos und Anmeldung: www.swissbau.ch/focus
Die Energiewende – Rahmenbedingungen in Politik und Wirtschaft Die Energieversorgung der Zukunft ist erneuerbar. Mittwoch, 18. Jan. 2012, 11.15–12.15 Uhr Swissbau Focus, Workshop-Raum 2, Messe Basel
18. Januar 2012
Swissolar und A EE www.swissolar.ch Infos und Anmeldung: www.swissbau.ch/focus
Das Gebäude als Kraftwerk Heute lässt sich mit Gebäuden mehr Energie produzieren, als dessen Bewohner verbrauchen. Das Gebäude als Kraftwerk ist dabei nicht nur eine ökonomisch sinnvolle Lösung für Hauseigentümer. Donnerstag, 19. Jan. 2012, 12.30–14 Uhr Swissbau Focus, Arena, Messe Basel
19. Januar 2012
Forum.Energie.Zürich Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch
Dynamik in der Glastechnologie Pfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich, 10 Gehminuten ab Hauptbahnhof. Dienstag, 17.15 bis 19.00 Uhr
24. Januar 2012
Swissolar & suissetec www.swissolar.ch/solarwaerme2012
Solarwärme Schweiz 2012 Genauso wie die Photovoltaik kann die Solarwärme einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende beitragen. Mittwoch, 9–17 Uhr, Grand Casino Luzern
25. Januar 2012
Verband Fernwärme Schweiz Geschäftsstelle c/o Larissa Kämpf 5443 Niederrohrdorf www.fernwaerme-schweiz.ch
11. Fernwärme-Forum 2012 Wärme- und Kälteversorung in der Energiestrategie Schweiz, Donnerstag, 9–18 Uhr, Kongresshaus Biel
26. Januar 2012
TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH D-76149 Karlsruhe, Tel. 0049 721 97317-0 www.twk-karlsruhe.de
TWK-Symposium: Verdichter – Stand und Entwicklungspotenziale Donnerstag, 2. Februar 2012, 9–17 Uhr, in Karlsruhe Infos und Anmeldung: www.twk-karlsruhe.de > Weiterbildung > aktuelle Symposien
2. Februar 2012
Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.euroforum.ch www.haustech-planertag.ch
7. Schweizer Haustech Planertag Gebäudetechnik 2020 – Grössere Effizienz und bessere Vernetzung als Zielsetzungen, Kongresshaus Zürich
23. Februar 2012
Forum.Energie.Zürich Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch
Stromproduktion sowohl zentral wie dezentral Pfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich, 10 Gehminuten ab Hauptbahnhof. Dienstag, 17.15 bis 19.00 Uhr
13. März 2012
Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar
8. ZIG-Planerseminar HSLU HSLU Horw
20. März 2012
Tagungen
Unterfordert? Mit den praxisorientierten Aus- und Weiterbildungen der STFW bestimmt nicht mehr. Schaffen Sie die optimalen Voraussetzungen für Ihre berufliche Zukunft.
CHEFMONTEUR/-IN HEIZUNG
> eidg. Fachausweis, März 2012 bis Juni 2013
SERVICE-MONTEUR/-IN LÜFTUNG/KLIMA > suissetec-Zertifikat, März 2012 bis April 2013
GEBÄUDEAUTOMATIKER/-IN
> suissetec-Zertifikat, April 2012 bis Juni 2013
PROJEKTLEITER/-IN SICHERHEITSSYSTEME > eidg. Fachausweis, März 2012 bis Juni 2013
Schlosstalstrasse 139 8408 Winter thur Telefon 052 260 28 00 info@stf w.ch w w w.stf w.ch
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 117
AGENDA
Weishaupt AG 8954 Geroldswil Tel. 044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch
11. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2012 Wasserqualität und Wasserbeschaffenheit in Gebäudetechnikanlagen, Forschung und Entwicklung bei Weishaupt, Energiefrage im politischen Spannungsfeld, Energie in gut wärmegedämmten Gebäuden, SIA-Norm 384/6 «Erdwärmesonden», Sanierung einer Grossfeuerungsanlage. Donnerstag ab 08.15 Uhr, Tagungszentrum Geroldswil
22. März 2012
Swissolar und Bundesamt für Energie BFE Infos: www.swissolar.ch
Nationale Photovoltaik-Tagung Notwendige Massnahmen zur Umsetzung des Swissolar-Plans «20 % Solarstrom bis 2025», Donnerstag/Freitag, 22./23. März 2012 in Baden
22./23. März 2012
Vereon AG 8280 Kreuzlingen Tel. 071 677 87 00 www.vereon.ch/ife
Innovationsforum Energie Fachtagung und Ausstellung: Auswirkungen neue Energiepolitik, Smart Meter Rollout, Smart Grids und Super Grids, Smart Home und Energieeffizienz – Herausforderungen auf dem Weg zu Smart Cities, E-Mobility, IT-Security. Zürich
29./30. März 2012
Forum.Energie.Zürich Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch
Energieautarke Regionen und Städte Pfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich, 10 Gehminuten ab Hauptbahnhof. Dienstag, 17.15 bis 19.00 Uhr
3. April 2012
www.deppingag.ch
Lüftigercup 2012, in Luterbach SO
23. Juni 2012
European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com www.efcf.com
10. European Fuel Cell Forum 2012 (SOFC) Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Festoxidbrennstoffzellen (SOFC = Solid Oxide Fuel Cell), Kultur- und Kongresszentrum, Luzern.
26.–29. Juni 2012
fmpro (Schweizerischer Verband für Facility Management und Maintenance) Susanne Baumann 6210 Sursee, Tel. 079 642 70 74 susanne.baumann@fmpro-swiss.ch www.fmmeetsfm.ch
fm meets fm – der Branchentreffpunkt, der bewegt Treffen der Facility Management FM-Branche der Schweiz. Veranstalter sind vier Verbände der Schweizer FM-Branche: FM-Arena, fmpro, Ifma Schweiz und SVIT FM Schweiz. Zeit und Ort: Freitag-Abend, 21. September 2012, Kaufleuten, Zürich. Weitere Infos und Anmeldung: www.fmmeetsfm.ch
21. September 2012
Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren SWKI, www.swki.ch
Jubiläumsfeier 50 Jahre SWKI «SWKI vereint Jung und Alt», Solothurn
23. November 2012
energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch
Auf dem Weg zum Plusenergie-Gebäude Energieeffizientes Bauen mit erneuerbaren Energien Dienstag, 24. Januar 2012, 08.45–16.45 Uhr, Bildungszentrum für Technik Frauenfeld, Kurzenerchingerstrasse 8, 8500 Frauenfeld
24. Januar 2012
energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch
Auf dem Weg zum Plusenergie-Gebäude Energieeffizientes Bauen mit erneuerbaren Energien Freitag, 27. Januar 2012, 08.45–16.45 Uhr, GIBB Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern, Aula, Lorrainestrasse 5, 3013 Bern
27. Januar 2012
SVLW, Schweizerischer Verein Luftund Wasserhygiene, 8805 Richterswil Tel. 078 907 88 79, www.svlw.ch
Refresherkurs Lufthygiene mit den offiziellen Schulungspartnern von SWKI/VDI: Aktinova AG, STFW. Freitag, 27. Januar 2012, 7.30 bis 12.30 Uhr, Zürich Details + Anmeldung: www.svlw.ch/angebote
27. Januar 2012
Kurse
Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)
Höhere Berufsbildung
Dipl. Techniker/in HF
Prozessfachmann Neu! Logistikfachmann Industriemeister Elektro-Sicherheitsberater Elektro-Projektleiter Elektro-Installateur Fachkurse Haustechnik und Gebäudemanagement Instandhaltungsfachmann
Maschinenbau Betriebstechnik Neu! Logistik Elektrotechnik (Techn. Informatik, Elektronik, Energie)
Informatik (Software Entwicklung, Systemmanagement, Wirtschaftsinformatik) Gebäudetechnik Hochbau und Tiefbau
Kursbeginn: Oktober/April Infoabende: siehe www.zti.ch
Informatik
Nachdiplomstudien HF NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte: (Managementkompetenz) HF NDS Informatik-/Software-Engineering NDK Projektleiter Gebäudeautomation
Cisco Certified Networking Associate
118 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Zuger Techniker- und Informatikschule Höhere Fachschule für Technik, Landis+Gyr-Strasse 1, 6304 Zug Telefon 041 724 40 24, Fax 041 724 52 62 E-Mail info@zti.ch, www.zti.ch Ein Unternehmen der -Gruppe
ISO 9001 • eduQua
Die zti bildet Sie weiter.
AGENDA I IMPRESSUM
energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse
Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 % Energiesparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energiesparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile – Plusenergiehaus
Daten siehe www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse
Wago Contact SA, Domdidier infoswitzerland@wago.com, www.wago.ch
Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten, CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u.a.
Kurs-Daten unter www.wago.ch
TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 Telefax 0049 721 97317-11 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de
Zweitägiger Intensivkurs Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik
23.02.–24.02.2012 05.07.–06.07.2012
Einwöchiger Intensivkurs Kältetechnik A
09.01 .–13.01.2012 06.02.–10.02.2012 27.02.–02.03.2012 26.03.–30.03.2012 23.04.–27.04.2012 07.05.–11.05.2012 11.06.–15.06.2012
Schulungs-Ort: TWK GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe
Einwöchiger Intensivkurs Kältetechnik B
16.01.–20.01.2012 13.02.–17.02.2012 05.03.–09.03.2012 21.05.–25.05.2012 18.06.–22.06.2012
Einwöchiger Intensivkurs Kältetechnik C
19.03.–23.03.2012 02.07.–06.07.2012
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung
07.05.–11.05.2012
Zweitägiger Intensivkurs Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen
02.04.–03.04.2012 09.07.–10.07.2012
Impressum HK-Gebäudetechnik 9. Jahrgang, Nr. 12, Dezember 2011 (38. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878, Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 Geschäftsführer: Dietrich Berg Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, peter.warthmann@azmedien.ch Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11, franz.lenz@azmedien.ch Peter T. Klaentschi, Redaktor, Tel. 056 667 38 36, peter.klaentschi@bluewin.ch Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein
Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern. Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz. Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zürich. Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet.
Aboverwaltung, Abonnemente Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Preis Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.) Layout/Produktion: Gülsah Yüksel Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Offizielles Publikationsorgan Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, 8021 Zürich, Tel. 043 366 66 80, www.gebaeudeklima-schweiz.ch MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham, www.mega-planer.ch Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66, www.waermekraftkopplung.ch GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch
Leitung Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04
Anzeigenleitung /Kundenberatung Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, suissetec-Redaktion: Benjamin Mühlemann, Marcel Baud rolf.niederberger@azmedien.ch Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, Redaktioneller Beirat ursula.aebi@azmedien.ch Daniel Bader, Leiter Kommunikation Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch R. Nussbaum AG, 4601 Olten. Leitung Online und Marketing Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung Valentin Kälin CTA AG, 3110 Münsingen.
Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG , Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG,
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 119
AGENDA
Einwöchiger Intensivkurs Praxis an Kälteanlagen
23.01.–27.01.2012 26.03.–30.03.2012 25.06.–29.06.2012
Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen
06.02.–10.02.2012
Eintägiger Intensivkurs Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen
15.02.2012 11.06.2012
Einwöchiger Intensivkurs Pkw-Klimaanlagen A
27.02.–02.03.2012 23.04.–27.04.2012
Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B
02.05.–04.05.2012
Zweitägiger Intensivkurs Pkw-Klimaanlage mit HFO1234yf
13.02.–14.02.2012 21.05.–22.05.2012
Einwöchiger Intensivkurs EU-Zertifizierter Wärmepumpeninstallateur
23.01.–27.01.2012 18.06.–22.06.2012
Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A für Wärmepumpen
19.03.–23.03.2012
Zweitägiger Intensivkurs Wärmepumpen-Anlagen
03.02.–04.02.2012 02.05.–03.05.2012
Dreitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen A
05.03.–07.03.2012
Zweitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen B
08.03.–09.03.2012
Zweitägiger Intensivkurs Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär
22.02.–23.02.2012 12.06.–13.06.2012
Viertägiger Intensivkurs Sonderzertifizierung Sachkunde Kategorie I nach EG 303/2008
09.01.–12.01.2012 16.04.–19.04.2012
Einwöchiger Intensivkurs, Basics of Refrigeration Technology
16.04.–20.04.2012
Viertägiger Intensivkurs, Basics of Automotive A/C-Systems
02.04.–05.04.2012
Eintägiger Intensivkurs, Service an Splitklimageräten
12.03.2012, 14.06.2012
Dreitägiger Intensivkurs, Einführung in die Klimatechnik
14.05.–16.05.2012
Zweitägiger Intensivkurs Kälteanlagen mit brennbaren Kältemitteln (Kohlenwasserstoffen)
23.05.–24.05.2012
Einwöchiger Intensivkurs, Schienenfahrzeug-Klimaanlagen
25.06.–29.06.2012
Eintägiger Intensivkurs, Elektro- und Hybrid-Fahrzeugklimaanlagen
04.07.2012
MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel, Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch, www.hilsa.ch
Swissbau 2012 mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte (ex Hilsa) Messe Basel
17.–21. Januar 2012
Intermess Dörgeloh AG 8001 Zürich, Tel. 043 244 89 10 www.doergeloh.ch, www.dach-holz.de
Dach + Holz International 2012 Messe für Holzbau und Ausbau, Dach und Wand Neue Messe Stuttgart
31. Januar–3. Februar 2012
easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Tel. 061 228 10 00, www.easyfairs.com
Maintenance Schweiz 2012 Technische Instandhaltung/Wartung, Facility Management, IT-Lösungen, Produktionssicherheit, Schutz & Umwelttechnik. Zürich
8.–9. Februar 2012
aqua pro gaz Varsha Schnyder Tel. 026 919 08 64 www.aqua-pro-gaz.ch
aqua pro gaz Messe/Fachausstellung, Schweizer Treffpunkt der Wasser- und Gasfachleute. Branchen Trinkwasser, Wasseraufbereitung und Gas. Espace Gruyère, Bulle FR
8.–10. Februar 2012
GeoTherm, Tel. 0049 781 9226 32 www.geotherm-offenburg.de
GeoTherm 2012 Geothermie-Messe und -Kongress. Messe Offenburg
1./2. März 2012
Messe Frankfurt GmbH D-70178 Stuttgart, Tel. 0049 711 6194-6-30 www.fm-messe.de
Facility Management 2012 Fachmesse und Kongress. Messe Frankfurt
6.–8. März 2012
eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig. 3000 Bern 14, Tel. 031 380 10 10 www.eev.ch, www.electro-tec.ch
Electro-Tec 2012 Fachseminare und Ausstellung. BEA bern expo
21.–22. März 2012
Immo Messe Schweiz 9008 St. Gallen, Tel. 071 242 04 44 www.immomesse.ch
Immo Messe Schweiz 2012 Immobilienmesse für Eigentum, Umwelt, Energie, Bau und Renovation Olma Messen St. Gallen
23.–25. März 2012
Reed Exhibitions Italia S.r.l. I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038 www.reedexpo.it, www.mcexpocomfort.it
Mostra Convegno Expocomfort 2012 Fiera Milano
27.–31. März 2012
Messen
120 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
STELLENMARKT I AGENDA
MCH Messe Schweiz (Basel) AG www.muba.ch
muba 2012 mit Plattform «Focus Energie»: umfassende Lösungen für eine nachhaltige Energiezukunft. Basel
13.–22. April 2012
www.light-building.de
Light+Building 2012 Weltgrösste Messe für Licht und intelligente Gebäude: Energieeffizienz, Schwerpunkte: Gebäude als grünes Kraftwerk, Digitalisierung von Licht und Gebäude. Messe Frankfurt
15.–20. April 2012
Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim Tel. 0049 72 31/5 85 98-0 www.intersolar.de
Intersolar Europe 2012 Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie, Forschung und Entwicklung. Konferenz 11.-14.6.2012 Neue Messe München
13.–15. Juni 2012
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauen www.bauen-modernisieren.ch www.eigenheim-schweiz.ch
Bauen & Modernisieren Donnerstag bis Sonntag, mit «Eigenheim-Messe Schweiz» Messe Zürich
30. August–2. September 2012
interbad, Landesmesse Stuttgart 70629 Stuttgart, www.interbad.de Tel. 0049 711 18560-2255
interbad 2012 Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa Dienstag bis Freitag, Landesmesse Stuttgart
9.–12. Oktober 2012
NürnbergMesse GmbH D-90471 Nürnberg www.chillventa.de
Chillventa 2012 Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. Dienstag bis Donnerstag, 9. bis 11. Oktober 2012 Messezentrum Nürnberg
9.–11. Oktober 2012
TeleNetfair by fair2allGmbH 6340 Baar Tel. 091 760 08 86 www.telenetfair.ch
TeleNetfair 2012 Fachmesse für Netzwerktechnik, Kommunikationstechnik, Gebäudeleittechnik, Messtechnik, Fiberoptik und Telekommunikation Luzern
23. bis 25. Oktober 2012
Weiter Messe-Daten siehe HK-Gebäudetechnik 11/11 oder www.hk-gebaeudetechnik.ch Agenda
Einmalige Chance! Ein erfolgreiches, traditionelles Unternehmen im Raum Oberaargau – Solothurn sucht im Zuge einer langfristigen Nachfolgeregelung einen geeigneten Geschäftsführer für eine moderne und sympathische Heizung-Sanitärfirma.
Wir sind ein mittelgrosses Unternehmen in der Region Solothurn und geniessen im Bereich Spenglerei, Flachdach, Sanitär, Heizung und Service eine führende Marktposition. Zur Führung der Spengler- und Flachdachabteilung suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine Unternehmungspersönlichkeit als
Abteilungsleiter
Geschäftsführer Ihr Profil – Weiterbildung zum eidg. dipl. Sanitär-Heizungsmeister oder Chefmonteur – unternehmerisches Denken und Handeln – belastbar in hektischen Zeiten – Organisations- und Koordinationstalent – teamfähig und Computerkenntnisse werden vorausgesetzt
Haben Sie Erfahrung in dieser Position mit entsprechender Ausbildung, am besten eidg. dipl. Spenglermeister, erwartet Sie eine abwechslungsreiche Position. Sie werden sorgfältig eingearbeitet. Sind Sie interessiert, senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an Peter Schneitter, Spenglerei Flachdach Sanitär Heizung, Industriestrasse 6, 4513 Langendorf
Ihre Aufgaben – Geschäftsführung und Stellvertreter des jetzigen Inhabers – Sie führen Ihre Mitarbeiter in personeller und fachlicher Hinsicht – selbstständige Projektabwicklung im Bereich Wohnungs-, Dienstleistungs- und Industriebau – aktive Teilnahme an der Weiterentwicklung der Firma Unser Angebot – zukunftsorientiertes Unternehmen mit Perspektive – Stelle in einem sympathischen KMU mit 12 Mitarbeitenden – interessante und anspruchsvolle Tätigkeiten – in hohem Masse selbstständige Arbeitsgestaltung – fortschrittliche Anstellungsbedingungen Neugierig? Nutzen Sie die einmalige Chance! Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen unter Chiffre HK-GT 2521, AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau
WO ES WASSER GIBT, WERDEN DIE KINDER SATT. Gegen den Hunger hilft Wasser. Denn wo es Wasser gibt, wachsen Getreide, Obst und Gemüse. Mit Ihrer Spende bewässern wir Felder. Und der Hunger verschwindet. Jetzt per SMS 10 Franken spenden: Wasser 10 an 488.
Unterstützt durch
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 121
STELLENMARKT
Kompetenz und Vertrauen durch Professionalität...
... macht die Einzigartigkeit unseres Auftraggebers aus. Das national tätige Generalplanungs- und Immobiliendienstleistungsunternehmen mit Sitz nördlich von Zürich baut das Team weiter aus. Das Know-how der 20 motivierten Mitarbeitenden im Gesamtplanungs-Team – Architektur, HLKKSE/GA – ermöglicht, kundenorientierte Dienstleistungen während dem ganzen Lebenszyklus einer Immobilie zu erbringen. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung der Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, den erfahrenen, fach- und sozialkompetenten
LÜFTUNGS-KLIMAPROFI ALS GESAMTPROJEKTLEITER Sie bringen eine Grundausbildung in der Haustechnik und eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF oder Ingenieur FH/HTL Fachrichtung Lüftung/Klima mit. Sie haben ein gutes betriebswirtschaftliches Verständnis. Sie arbeiten strukturiert und denken analytisch. Sie haben ein sicheres Auftreten, handeln kundenorientiert, sind teamfähig und übernehmen gerne Verantwortung. Mit modernen IT-Hilfsmitteln gehen Sie professionell um. Ihre Aufgaben: Sie konzipieren, planen und realisieren Projekte im Bereich Haustechnik für Verwaltungs-, Dienstleistungs- und Industriebauten sowie Rechenzentren. Sie übernehmen die Leitung von Teil- oder Gesamtprojekten. Sie nehmen die Bauherreninteressen wahr und sind Koordinator in bereichsübergreifenden Belangen gegenüber Auftraggebern, Behörden und Drittunternehmungen. Sie sind verantwortlich für die Gewährleistung und Umsetzung der rechtlichen Vorschriften bei den Planungs- und Installationsarbeiten. Sie erhalten einen in jeder Hinsicht starken und professionellen Arbeitgeber mit einer klaren Vision, der Ihnen persönliche Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Der Arbeitsplatz ist sehr grosszügig, hell und mit modernster IT-Technologie ausgerüstet. Die Anstellungskonditionen sind mitarbeiterfreundlich gestaltet. Die hervorragend ausgebaute Infrastruktur macht Ihren Arbeitsalltag zum Wohlfühltag. Beweisen Sie uns Ihre Kompetenz! Rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert. Wir freuen uns auf Sie.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch · www.permaco.ch
Gesamtheitliches Bauen, um Ihre Visionen zu leben...
... diese nicht alltägliche Chance bietet Ihnen unser Auftraggeber, ein national tätiger Gesamtplaner und Immobiliendienstleister mit Sitz nördlich von Zürich. Das Know-how der 20 motivierten Mitarbeitenden im Gesamtplanungs-Team – Bereiche Architektur, HLKKSE/GA – ermöglicht, kundenorientierte Dienstleistungen in jeder Phase eines Projektes zu erbringen. Zum weiteren Ausbau dieses Dienstleistungsbereiches hat uns die Geschäftsleitung mit der Besetzung der Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, den erfahrenen, fach- und sozialkompetenten
PROJEKTMANAGER ALS GESAMTPROJEKTLEITER Fachbereiche Heizung/Kälte Sie bringen eine Grundausbildung in der Haustechnik und eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF oder Ingenieur FH/HTL Fachrichtung Heizung mit. Sie haben ein gutes betriebswirtschaftliches Verständnis. Sie arbeiten strukturiert und denken analytisch. Sie treten sicher auf, handeln kundenorientiert, sind teamfähig und übernehmen gerne Verantwortung. Mit modernen IT-Hilfsmitteln gehen Sie professionell um. Ihre Aufgaben: Sie konzipieren, planen und realisieren Projekte im Bereich Haustechnik für Verwaltungs-, Dienstleistungs- und Industriebauten sowie Rechenzentren. Sie übernehmen die Leitung von Teil- oder Gesamtprojekten gemäss SIA 112. Sie nehmen die Bauherreninteressen wahr und sind Koordinator in bereichsübergreifenden Belangen gegenüber Auftraggebern, Behörden und Drittunternehmungen. Sie sind verantwortlich für die Gewährleistung und Umsetzung der rechtlichen Vorschriften bei den Planungsund Installationsarbeiten. Sie erhalten einen in jeder Hinsicht starken und professionellen Arbeitgeber mit einer klaren Vision, der Ihnen persönliche Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Der Arbeitsplatz ist sehr grosszügig, hell und mit modernster IT-Technologie ausgerüstet. Die Anstellungskonditionen sind mitarbeiterfreundlich gestaltet. Die tolle Infrastruktur ermöglicht Ihnen einen angenehmen Arbeitsalltag. Ihre Vision kann Wirklichkeit werden! Rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert. Wir freuen uns auf Sie.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch · www.permaco.ch
122 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
STELLENMARKT
Wie frisch ab der Quelle... ... ist das Wasser, das aus den von Profis gebauten Sanitärinstallationen unseres Auftraggebers fliesst. Ein mitten in der Stadt Zürich gelegenes, sehr renommiertes KMU im Bereich Sanitär baut seine Marktposition weiter aus. Zur Realisierung der Unternehmensstrategie hat uns die Geschäftsleitung beauftragt, diese Kaderstelle zu besetzen. Dazu suchen wir Sie, einen TEAMCOACH mit gut ausgeprägter Fachund Sozialkompetenz als
NATÜRLICHE FÜHRUNGSPERSON - LEITER GESCHÄFTSSTELLE ZH Eidg. dipl. Meister oder Techniker TS/HF Fachbereich Sanitär Sie haben: Wasser in den Adern und sind ein begeisterter Techniker, kompetent und erfolgreich in der Betreuung Ihrer Kunden. Als Sanitärprofi mit guten Praxiserfahrungen im Bereich Projekt-/Team- und/ oder Geschäftsführung haben Sie ein gutes Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und die Bedürfnisse Ihrer Kunden und Mitarbeiter. Den Umgang mit Lieferanten verstehen Sie als Partnerschaft. Sie beherrschen die Anwendung moderner IT-Hilfsmittel. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Gesamtverantwortung für die Geschäftsstelle. Sie sind mitverantwortlich für technische Innovationen im Anlagenbau. Nach den ethischen Grundsätzen des Unternehmens verhandeln Sie die Aufträge mit Bauherren und Architekten. Sie nutzen Synergien mit anderen Gewerken aus den verschiedenen Geschäftsstellen. Durch ein kompetentes Team werden Sie in der Projekt- und Montageleitung unterstützt. Sie erhalten: eine spannende Anstellung in einem renommierten Unternehmen und den Freiraum zur Gestaltung Ihrer Aktivitäten zum weiteren Ausbau der Geschäftstätigkeiten. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet und liegt sehr zentral in der Stadt ZH und ist auch mit ÖV mühelos erreichbar. Zapfen Sie nun das frische Wasser an! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere langjährige Branchenkompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch · www.permaco.ch
Spritzige Ideen vom Wasser- und Energiefachmann...
... entstehen, wenn unser Auftraggeber die Wünsche seiner Kunden erfüllt. Das am linken Zürichsee stark verankerte und regional tätige 18-köpfige Haustechnikunternehmen im Bereich Sanitär/Heizung/ Energietechnik geniesst einen hervorragenden Ruf. Für die grösstenteils private Kundschaft werden verschiedenartige Projekte in Um- und Neubauten realisiert und unterhalten. Der Inhaber plant mittelfristig seine Nachfolge und hat uns mit der Besetzung dieser Kaderstelle beauftragt. Wir suchen Sie, als kunden- und praxisorientierten
«SPRITZIGEN WASSERMANN» MIT UNTERNEHMERBLUT Fachbereich Sanitär/Heizung Sie sind: Sanitärinstallateur und haben eventuell eine Zusatzausbildung zum Planer absolviert. Sie haben sich zum eidg. dipl. Meister weitergebildet. Sie verfügen bereits über Erfahrungen in der Projektleitung und Kundenbetreuung. Sie denken kundenorientiert und handeln unternehmerisch. Sie haben eine gepflegte Erscheinung, sind aufgestellt und haben einen natürlichen Führungsstil. In der Handhabung von modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie routiniert. Reizt Sie die Weiterbildung zum Energieberater? Dann haben Sie hier die Chance dazu. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Führungsverantwortung vom 10-köpfigen Montageteam, sind Partner für Bauherren, Architekten und Lieferanten. Ihre Projekte wickeln Sie überlegt ab und handeln mit gesundem Menschenverstand. Sie werden vom Inhaber, dem Sie direkt unterstellt sind, in die Aufgaben der Geschäftsleitung sorgfältig eingeführt, denn es ist vorgesehen, dass Sie in seine Fussstapfen treten. Sie erhalten einen kompetenten, sicheren Arbeitgeber mit gutem, regionalem Bekanntheitsgrad. Die Unternehmung ist gut strukturiert und stellt Ihnen alle nötigen Arbeitshilfsmittel zur Verfügung. Die Anstellungskonditionen sind der Verantwortung der Aufgabe entsprechend gestaltet. Der Arbeitsplatz ist hell und mit moderner Technik ausgerüstet. Die absolute TOPLAGE wird auch Sie begeistern. Das aufgestellte Team erwartet Sie bereits. Nun lassen Sie es richtig spritzen...! Rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel. 044 586 85 11 info@permaco.ch · www.permaco.ch
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 123
STELLENMARKT
Planen und projektieren von Gebäuden, Anlagen und Infrastrukturbauten Unsere Mandantin, ein bekanntes und erstklassig positioniertes EngineeringUnternehmen, das sich durch Kundennähe, modernes Erscheinungsbild, Innovation und nachhaltige Projekte auszeichnet, konzentriert sich als Gesamtplaner auf die Bereiche HLKK, Sanitär, Sicherheit und Gebäudeautomation. Wir sind beauftragt für die interessante Position
Projektleiterin/Projektleiter Sanitär eine unternehmerisch denkende und handelnde Persönlichkeit zu rekrutieren. Die Planung und Realisierung von anspruchsvollen Sanitär-HLK-Anlagen als Fachspezialist in diversen Projekten oder die selbständige Leitung von Projekten als Gesamtprojektleiter für Grossprojekte liegen Ihnen im Blut. Für diese herausfordernde, mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattete Aufgabe verfügen Sie über eine Grundausbildung in der Sanitärtechnik – vorzugsweise mit einer Zusatzausbildung als Meister, HF oder FH – mit Praxiserfahrung als Projektleiter im Umfeld von anspruchsvollen Projekten. Zusätzlich zu Ihrer unternehmerischen Kundensicht und Ihren Kenntnissen überzeugen Sie mit Organisationstalent und Durchsetzungsfähigkeit. Sind Sie kommunikativ, initiativ und belastbar, dann begrüssen wir Sie gerne zu einem Gespräch bei uns.
Faszination Gebäudetechnik Bauen Sie auf uns. Wir bringen Sie weiter.
Wenn Sie an einer neuen Herausforderung interessiert sind, senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen unserem Herrn Uwe Tännler. Diskretion ist selbstverständlich. Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 Urdorf Telefon 044 777 1 888 · taennler@taennler.ch · www.taennler.ch
Unternehmer im Unternehmen Unser Kunde zählt – dank Qualität und Zuverlässigkeit in Planung, Ausführung und Service – zu den bedeutendsten Firmen der Gebäudetechnik. Wir richten uns an eine starke Persönlichkeit mit vertieften Fach- und Branchenkenntnissen. Wir suchen einen ausgewiesenen Meister/Konzessionsträger als
Abteilungsleiter Sanitär Als initiativer Macher übernehmen Sie die operative Führung des Sanitärbereiches mit Gesamtverantwortung für ein motiviertes Team, von zur Zeit ca. 30 Mitarbeitenden. Diese herausfordernde Aufgabe setzt unternehmerisches Denken und Handeln mit Führungskompetenz voraus. Ihre vielseitigen kaufmännischen und technischen Fähigkeiten ermöglichen Ihnen die Leader-Position unseres Kunden, mittels zielgerichteter Verkaufs- und Marketingaktivitäten zu festigen und zu erweitern. Ihr Werdegang basiert auf einer technischen Grundausbildung in der Gebäudetechnik vorzugsweise Sanitär mit Zusatzausbildung zum Techniker TS, Meisterprüfung oder Ingenieur FH und einigen Jahren Praxis als Projekt- oder Gruppenleiter Sanitär. Sie sind zwischen 32 und 48 Jahre jung und suchen eine anspruchsvolle Position mit Entwicklungsmöglichkeiten. Ihre berufliche und private Basis liegt im Grossraum Bern. Überzeugungskraft, gepaart mit gesundem Selbstvertrauen und Teamfähigkeit verhelfen Ihnen, den Erfolg auch langfristig sicherzustellen.
Faszination Gebäudetechnik Bauen Sie auf uns. Wir bringen Sie weiter.
Hier wird Ihnen eine vorzügliche Chance zum Erfolg geboten. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie unserem Herrn Uwe Tännler. Ihre Bewerbung wird erst mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung unserem Kunden weitergeleitet. Diskretion ist für uns selbstverständlich. Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 Urdorf Telefon 044 777 1 888 · taennler@taennler.ch · www.taennler.ch
124 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
STELLENMARKT
Lüftungs- und Klimakomponenten Unser Kunde, eine erfolgreiche Tochterfirma eines internationalen Konzerns, hat sich in der Entwicklung und der industriellen Fertigung von Komponenten und Systemen für die Haustechnik eine hervorragende Marktposition erarbeitet. Als Schnittstelle zwischen Kunden, Lieferanten, Verkauf und Innendienst suchen wir eine/n initiative/n und kommunikationsstarke/n
Sachbearbeiter/in Verkauf – Innendienst Aufgabenspektrum: • Technische Beratung und professionelle Betreuung der Kundschaft • Auslegung der Komponenten und aktiver Verkauf • Unterstützung des Aussendienstes, Mithilfe bei der Verkaufsförderung • Erarbeitung der Grundlagen von Angeboten und deren Nachbearbeitung Anforderungen: • Grundausbildung in der Haustechnik – evtl. mit kaufm. Weiterbildung • Exakte und zuverlässige Arbeitsweise in einem motivierten Team • Freude am telefonischen Kundenkontakt, 25 bis 50 Jahre • Sprachliche Gewandtheit in D und F, ausdauernd und selbständig
Faszination Gebäudetechnik Bauen Sie auf uns. Wir bringen Sie weiter.
Bewerben Sie sich für ein erfolgreiches und gesundes Unternehmen mit modernster Infrastruktur. Seriöse Einarbeitung ist zugesichert. Herr Uwe Tännler gibt Ihnen gerne weitere Auskunft. Diskretion ist selbstverständlich. Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 Urdorf Telefon 044 777 1 888 · taennler@taennler.ch · www.taennler.ch
Komponenten für die Lüftungs- und Klimatechnik Unser Kunde hat sich dank Qualität, hoher Effizienz und Umweltbewusstsein einen hervorragenden Namen im Bau- und Baunebengewerbe geschaffen. Für die erfolgreiche Marktbearbeitung an der Sprachgrenze Bern – Fribourg inkl. Solothurn und Oberwallis suchen wir einen erfahrenen und proaktiven
Verkaufsberater Aussendienst Aufgabenspektrum: • Beratung und Betreuung der bestehenden Kundschaft • Akquisition von Neukunden in der Branche • Technische Auslegung und Erarbeitung der Grundlagen von Angeboten und deren Nachbearbeitung • Präsentation und Einführung neuer Produkte beim Kunden Anforderungen: • Technischer Background – Gebäudetechnik – Lüftung/Klima • Erfolgsnachweis im Aussendienst in der Branche • EDV und gute mündliche F-Kenntnisse • Ausdauer und Freude am persönlichen Kundenkontakt
Faszination Gebäudetechnik Bauen Sie auf uns. Wir bringen Sie weiter.
Potential ist genügend vorhanden, möchten Sie dabei sein? Ihre Bewerbung wird erst mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung unserem Kunden weitergeleitet. Mit Sicherheit kein alltägliches Angebot! Herr Uwe Tännler gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte. Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 Urdorf Telefon 044 777 1 888 · taennler@taennler.ch · www.taennler.ch
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 125
STELLENMARKT
Seit über vier Jahrzehnten sind wir in der ganzen Schweiz bekannt für unsere hochwertigen Luftverteilsysteme und Komponenten für die moderne Gebäudetechnik. Infolge Pensionierung des Stelleninhabers suchen wir Sie, unseren neuen
Leiter Verkauf Innendienst
Betriebsleiter/in Bäder (100%) Eine attraktive Herausforderung bietet das neue Hallenbad Allmend in Luzern auf März 2012. Ihre Aufgabe ist die Inbetriebnahme der topmodernen Haustechnik mit MSRL-Steuerungen inkl. der Wasseraufbereitung. Als Vorgesetzter der Badmeister legen Sie die Standards fest und sorgen für die effiziente Umsetzung und Qualitätssicherung. In dieser verantwortungsvollen Position sind Sie ein Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung. Sie sind kommunikativ, verfügen über gutes Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen und haben eine hohe Sozialkompetenz. Aufgaben • Ausrichtung des Bäderbetriebes und dessen Unterhalt nach den Kundenbedürfnissen • Qualitätssicherung des Badewassers, des Klimas, der Hygiene und der Betriebsmittel • Verantwortlich für die EDV von Soft- und Hardware sowie deren Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit • Organisiert, überwacht und setzt die Wasseraufsicht nach den gesetzlichen Vorschriften durch • Budgetverantwortung für den Unterhalt und Reinigung • Planung, Einkauf und Abwicklung von Ersatzinvestitionen, Unterhaltsmaterial, Reinigungsgeräte und Verbrauchsmaterial Anforderungen • Sanitär-Servicemonteur mit MSRL-Weiterbildung oder vergleichbare Ausbildung • mit Weiterbildung Fachhochschule (evtl. Meisterprüfung, Chefmonteur) • Erfahrung im Umgang mit Badewassertechnik • HLK-Grundkenntnisse als Praktiker • Spezialkenntnisse im Bäderbereich, deren Chemie und Ökologie • Erweiterte Informatikausbildung • Affinität zu Wasser- und Gesundheitssport • gutes Deutsch in Wort und Schrift, mündliche Englischkenntnisse Die Eröffnung des neuen Hallenbads im August 2012 naht, und wir hoffen, dass Sie unsere Vorfreude bald mit uns teilen. Interessiert? Dann senden Sie uns Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto an die Verwaltungsadresse:
In dieser wichtigen Funktion sind Sie verantwortlich für die fachliche und personelle Führung unsere Abteilung Verkauf Innendienst und Fakturierung. Sie sind zuständig für die Angebotserstellung und für die Vor- und Nachkalkulation von Spezialteilen, beraten unsere Kunden am Telefon und sorgen für eine reibungslose Organisation des Ihnen zugeteilten Fachbereichs. Damit Sie in dieser anspruchsvollen, aber spannenden Aufgabe erfolgreich sein können, verfügen Sie zwingend über eine Ausbildung als Lüftungstechniker, Lüftungszeichner oder eine gleichwertige Ausbildung. Deutsch beherrschen Sie in Wort und Schrift, die MSOffice-Programme sind Ihnen bestens vertraut und Sie haben idealerweise bereits Führungserfahrung sammeln können. Darüber hinaus erwarten wir Freude am Umgang mit anderen Menschen, Flexibilität und Leistungsbereitschaft, angenehme Umgangsformen und Selbstständigkeit. Als Gegenleistung bieten wir Ihnen eine äusserst vielfältige und interessante Aufgabe mit Verantwortung und Raum für Eigeninitiative, ein Ihren Leistungen angepasstes Salär und gute Sozialleistungen. Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr U. Hintermeister, Tel. 044 762 26 55, gerne zur Verfügung. Schmidlin AG, Zürichstrasse 19, 8910 Affoltern a. A. www.SCHMIDLINAG.ch
H E IZ U N G E N
AG
Unser erfolgreiches Unternehmen besteht seit über 80 Jahren. Sowohl eine zufriedene Kundschaft als auch umweltschonende Verfahren sind unsere obersten Ziele bei der Planung und Ausführung von Haustechnikanlagen. Um unsere Kundschaft weiterhin freundlich, rasch und umfassend bedienen zu können, suchen wir zur Ergänzung unseres Teams eine kompetente, engagierte Fachperson als
ProjektleiterIn Heizungstechnik (stellvertretende Geschäftsführung) Ihre Aufgaben umfassen selbständige Auftragsabwicklung (von Offerte bis Übergabe/Abrechnung), Einsatz- und Auslastungsplanung, persönliche Kundenbetreuung, Akquisition und Umsetzung der Geschäftspolitik.
Hallenbad Luzern AG, Irma Fischer Bireggstrasse 36, 6003 Luzern, Tel. 041 360 60 67 www.hallenbadallmend.ch
Sie sind AbsolventIn FH/HF der Fachrichtung Heizung mit Interesse an umweltgerechten Lösungen, verfügen über gute MS-Office und CAD-Kenntnisse (Plancal NOVA), überzeugen uns durch Motivation, Organisationstalent, Belastbarkeit sowie Sozialkompetenz selbst in hektischen Augenblicken. Sie erwartet eine abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Dauerstelle in sympathischer, familiärer KMU (ca. 20 Mitarbeitende) mit spannenden Projekten. Schulhausstrasse 12 CH-3322 Urtenen Tel. 031 850 10 10 Fax 031 850 10 15 www.kurzheizungen.ch
126 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr U. Gygax, Geschäftsführer, telefonisch gerne zur Verfügung. Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an KURZ HEIZUNGEN AG, Geschäftsleitung.
STELLENMARKT
Erfahrung, Kompetenz und Know-how...
... bietet Ihnen unser Auftraggeber, ein in der Haus- und Gebäudetechnik HLKKS tätiges, neutrales und unabhängiges, etwa 20-HLKKS-Fan starke Ingenieurbüro an einer Toplage in der Stadt Zürich. Mit der Beratung der Kunden wird durch eine integrale Planungstätigkeit in anspruchsvollen Projekten im Hoch- und Tiefbau die Verantwortung für Ökologie und Ökonomie am Gebäude übernommen. Um den in Pension gehenden Mitarbeiter zu ersetzen, hat uns die Geschäftsleitung mit der Besetzung der Stelle beauftragt. Dazu suchen wir Sie, einen selbständigen, loyalen und von der Technik
BEGEISTERTER INGENIEUR FH/HTL HLK ODER TECHNIKER TS/HF Fachrichtung Lüftung/Klima (HLK) Sie bringen: eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Haustechnik oder Maschinenbau mit und verfügen über eine Weiterbildung zum Ingenieur FH/HTL HLK oder Techniker TS/HF. Profunde Erfahrungen in der Projektleitung anspruchsvoller Bauvorhaben sind wünschenswert. Ihre Persönlichkeit ist geprägt durch Charakterfestigkeit und Kompetenz. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie routiniert. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Projekte ab der Konzeptphase. Sie sind kompetenter Fachberater der Architekten und Bauherren. Sie leiten die Projekte von der Planung bis zur Fachbauleitung und werden von einem eingespielten Team in der Bearbeitung der Objekte unterstützt. Sie übernehmen die Verantwortung für Kosten, Termine und Qualität und sind direkt einem Geschäftsleitungsmitglied und Partner, dem Bereichsleiter Lüftung/Klima unterstellt. Sie erhalten: einen sehr kompetenten Arbeitgeber, der Ihnen spannende Projekte zur Bearbeitung überträgt. Die Stelle bietet viel Raum zu Ihrer persönlichen Weiterentwicklung. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet und liegt an einer Toplage in der Stadt Zürich mit Anbindung an die ÖV aus allen Richtungen. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Ihre Teamkollegen freuen sich schon auf Sie. Auf Ihr Know-how sind wir neugierig! Rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Branchenkompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch · www.permaco.ch
Raumfahrttechnik für die Haustechnik... ... diese Faszination bietet Ihnen unser Auftraggeber. Im deutschen Mutterhaus werden Komponenten für die Bereiche Oel-, Gas- und Hybridwärmetechnik sowie Wärmepumpen und Solaranlagen entwickelt, produziert, die in über 35 Ländern vertrieben werden. Technische Besonderheiten tragen zu einer nachhaltigen Umwelt- und Ressourcenschonung bei. Auch in der Schweiz ist das Unternehmen, mit Sitz im Raum Ostschweiz, gut verankert. Dank erfreulicher Geschäftsentwicklung hat uns die Geschäftsleitung beauftragt, die Stelle für die Verkaufsregion Mittelland-Zentralschweiz zu besetzen. Wir suchen Sie, eine sehr selbständige und fachkompetente
«RAKETE» ALS GEBIETSVERANTWORTLICHEN Bereich Oel/Gas/Pellets/Wärmepumpen/Solar Sie sind FAN neuer Energie-Technologien und verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung in der Heizungstechnik (Planer/Meister). Sie haben Verkäuferblut, sind selbständig, gut organisiert und pflegen einen respektvollen Umgang mit Ihrem Umfeld. Wenn Sie bereits über Erfahrungen in Kundenpflege/ Verkauf verfügen sind das ideale Voraussetzungen. Ihre Aufgaben: Im Ihnen zugeteilten Arbeitsgebiet planen Sie selbständig und nach Prioritäten Ihre Aktivitäten und beraten interessierte Installateure, Planer und Endkunden. Sie erstellen Angebote, die Sie dann durch einen erfolgreichen Verkaufsabschluss abschliessen. Sie nehmen an Fachmessen teil und unterstützen Ihre Kunden bei regionalen Fachausstellungen. Mit der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern im Innendienst pflegen Sie reges Miteinander. Sie erhalten einen Arbeitgeber, der sein Metier versteht und liebt. Die Produkte sind technisch führend und daher servicearm. Die nötigen Arbeitshilfsmittel (Fahrzeug/PC/Natel) werden Ihnen zur Verfügung gestellt. Sie organisieren sich ab Ihrem Home Office. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Nun zünden Sie die Rakete! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 · info@permaco.ch · www.permaco.ch
12 I 11 HK-Gebäudetechnik 127
STELLENMARKT
Im redaktionellen Text erwähnte Firmen A EE - Ag. für erneuerb. En. u. En.effizienz 12 ABB Schweiz AG 30 AEK Energie AG 18 AEW Energie AG 40 Alsoft Informatik AG 76 Axpo AG 18 bauenschweiz 25 Biral AG 80 BMS-Energietechnik AG 66 Brugg Rohrsysteme AG 60 Buderus Heiztechnik AG 62 Bundesamt für Energie BFE 34 Bundesamt für Umwelt BAFU 18, 34 Camfil AG 63 Clean-Seat Schweiz 90 Clima Net AG 66 Club of Rome 30 Cofely AG 14 Credit Suisse 28 Domotec AG 16, 59 easyFairs Switzerland GmbH 116
Ernst Schweizer AG Metallbau 12 Fr. Sauter AG 69 Franz Gysi AG 36 Gasser Passivhaustechnik 12 Geberit Vertriebs AG 84 Gössi AG Energiesysteme 92 Gruner AG Ingenieure + Planer 27 Hager AG 75 Hochschule Luzern - Technik & Archit. 13, 50 Hoval AG 61 IBAarau AG 20 Josias Gasser Baumaterialien AG 12 Kt. Aargau Dep. Bau, Verkehr u. Umwelt 34 Keramik Laufen AG 16, 82, 89 Krüger + Co. AG 46, 68 KWC AG 16 KWT Kälte-Wärmetechnik AG 66 LG Electronics Austria GmbH 54 MCH Messe Schweiz (Basel) AG 116 MeteoSchweiz 4 Miloni und Partner Solararchitektur 12
Mobil in Time AG 46 MWH Barcol-Air AG 26 R. Nussbaum AG 16 Rheinzink (Schweiz)AG 100 Sankt Galler Stadtwerke 42 Schw. Liechtenst. Gebäudetechnikerverb. 12 Schw. Techn. Fachsch. Winterthur STFW 17 Seven-Air Gebr. Meyer AG 68 Similor AG 88 suissetec 13 Suva 25, 32 Swissolar 12 talsee AG 94 Tiba AG 62 Umwelt Arena 9 Weishaupt AG 46 Wettstein Walter AG Kältetechnik 66 Wodtke GmbH 62 Würth AG 26 Zehnder Group Schweiz AG 16
Lerch AG 98 LG Electronics Austria GmbH 7 Liebi LNC AG 47 M. Scherrer AG 81 MCH Messe Schweiz (Basel) AG 24 Mercedes-Benz Schweiz AG 8 MOBIL in TIME AG 51 NeoVac AG 41 Nilan Schweiz AG 55 Nissan Center Europe GmbH 15 Ohnsorg Söhne AG 13 Permaco 30 Pneumatex AG US 3 Profilsager AG 61 R. Nussbaum AG 87 Rheinzink (Schweiz)AG 101 Rotaver Composites AG 81 S + G Mobile Heizzentrale AG 47 Samvaz S.A. 45 Sauter Building Control Schweiz AG 76 Scherrer Metec AG 101 Schmid AG, energy solutions 37 Siemens Schweiz AG 74 Similor (Kugler) AG 91 SIU 116 SM Handels AG 72 SOLTOP Schuppisser AG 59 Soprema AG 99 STF Schweizerische Techn. Fachschule Winterthur 117 Stiebel Eltron AG US 2
SUVA 29 Systec Therm AG 68 Tece Schweiz AG US 4 Testo AG 57 Ticom GmbH 45 Tobler Haustechnik AG 2 Tocafix AG 25 Trikora AG 6 Trivent AG 65 Uponor AG Schweiz 33 Urbana AG 60 Viessmann (Schweiz) AG 41 VSG Erdgas 48 WAGO CONTACT SA 75 Walter Meier (Klima Schweiz) AG 53 Wärmebau Vertriebs AG 34 Windhager Zentralheizung Schweiz AG 39 WT Wärmeaustausch Technologien AG 49
Inserentenverzeichnis 3S Systemtechnik AG Air-On AG AMAG Automobil- und Motoren AG Beckhoff Automation AG BELIMO Automation AG Brugg Rohrsystem AG Brunner AG Cofely AG Colasit AG Danfoss AG Debrunner AG easyFairs Switzerland GmbH Einkaufspartner Haustechnik Schweiz Erdöl-Vereinigung Fahrer AG Ford Motor Company Franz Gysi AG Franz Kaldewei GmbH & Co. Geberit Vertriebs AG GRUNDFOS Management A/S Hälg & Co. AG Hawle Armaturen AG HEFTI, HESS, MARTIGNONI Zürich AG Heitzmann AG HSK Duschkabinenbau KG IWB Industrielle Werke Basel Kemper Armaturen AG KOHLER HANS AG KWC AG KWT Kälte-Wärmetechnik AG Lanz Oensingen AG
86 64 28 73 44 66 89 12 67 71 17 21 27 58 39 31 43 91 19 22 52 95 18 49 89 38 88 11 94 56 10
128 HK-Gebäudetechnik 12 I 11
ZTI
Stellenmarkt Titelseite CTA AG
Messen Swissbau 2012 Maintenance Schweiz 2012
Beilagen easyFairs Grundfos Euroforum Schweiz AG
118
121–127
Sie wollen HLK-Systeme optimieren? Wir haben die Lösungen für Sie! Sprechen Sie mit unseren Experten und erleben Sie unsere Produkte.
Swissbau Basel 17. – 21. Januar 2012, Halle 3.1, Stand A08 Druckhaltung & Wasserqualität
Einregulierung & Regelung
TA Hydronics Switzerland AG Mühlerainstrasse 26 · CH-4414 Füllinsdorf www.tahydronics.ch info.ch@tahydronics.com
Thermostatische Regelung
ENGINEERING ADVANTAGE
TECE square Metall
Besuchen Sie uns auf der Swissbau in Basel: Halle 2.2, Stand M41
Eleganz aus reinem Edelstahl TECEsquare ist die neue WC-Betätigung von TECE. Die extraflache Blende lässt sich perfekt in die Badarchitektur integrieren. Eine abriebfeste Spezialbeschichtung verhindert Fingerabdrücke. Besuchen Sie uns auf unserer Website www.tece.ch und testen Sie unseren Internetkonfigurator, um die passende Betätigungsplatte für Ihr persönliches Bad zu finden.
TECE Schweiz AG Gewerbestrasse 8 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 672 62 20 • Fax 052 672 62 21 info@tece.ch • www.tece.ch TECEsquare Metall – nominiert für den Designpreis Deutschland 2010 und 2011 und ausgezeichnet mit dem Design Plus-Preis und dem reddot design award.