6 I 09 I HK-Geb채udetechnik
6 09 Juni
2_Permaco_Titelseite_bearb.indd 1
Innovative Geb채udetechnik
27.05.09 08:35
24 Mikro-WKK: Bald in der Schweiz?
54 Energie: Sparen mit Automatisierung
28 Musteranlage: Moderne Haustechnik
86 suissetec: Verbandsnachrichten
44 K채ltetechnik: Themen der SVK-GV
105 Der aktuelle Stellenmarkt
Eine Marke der Daimler AG
Ein STARKES Stück. Der Vito. Wirtschaftlich. Sicher. Sauber.
ab
28900.–
inklusive TSI TOP
Transporter Swiss Integral Top (TSI TOP): Alle Reparaturen bis 3 Jahre oder 100 000 km gratis. Servicearbeiten, Abgastests und alle dazu benötigten Originalteile (ausgenommen Treibstoff und Öle) bis 100 000 km gratis, auf maximal 10 Jahre begrenzt. Das zuerst Erreichte gilt. Vito 109 CDI, kompakt, Kastenwagen, solange Vorrat, ab Fr. 28 900.- (exkl. MWSt.).
INHALTSVERZEICHNIS
24
Forschung 24
Europäisches Vertriebsnetz im Aufbau
Erstes Mikro-WKK Seriengerät mit Stirlingmotor.
WÄRMETECHNIK/ENERGIE 28
Anschauungsunterricht im Massstab 1:1
32
Damit Solaranlagen noch besser werden
34
Produkte
28
LUFT-KLIMA-KÄLTE 44
SVK-GV 2009 mit vielen hochaktuellen Themen
48
Produkte
Anschauungsunterricht für Haustechnik Massstab 1:1
AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT 54
Gebäudeautomation spart Energie
58
Produkte
44
GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT 60
Vornehme Eleganz am See
62
Produkte
SVK-GV befasste sich auch mit Energieeffizienz
SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN 68
Musterhafte Warmwasserlösungen
70
Honeywell sorgt für Trinkwasserqualität
72
Das versteckte «Loch»
74
Beleuchtete Düsen bei Vivo Turbo
76
Holzoberflächen beweisen sich im Bad
78
Produkte
54 Gebäude nicht nur dämmen, sondern auch automatisieren
SUISSETEC 86
Verbandsnachrichten
Innovative Gebäudetechnik
Permaco Personal Management Consulting Führend in der Rekrutierung und Selektion von HLKKSE-Fachpersonal. PERMACO hat sich im Markt eine führende Position als Spezialist für Personalrekrutierung erarbeitet. Als profunder Marktkenner verfügt Fredi Heidelberger über Erfahrungen in verschiedenen Positionen im HLKS-Bereich. Unsere Kernkompetenz liegt darin, die beste und nicht die erstbeste Lösung zu präsentieren. Unser Motto: Wer richtig rekrutiert, findet die richtigen Mitarbeiter. Wir danken für Ihre Treue und freuen uns auf eine gemeinsame Zukunft mit Ihnen. PERMACO, Fredi Heidelberger Bernstrasse 390, 8953 Dietikon, Tel. 044 743 47 60 info@permaco.ch, www.permaco.ch
DIVERSE RUBRIKEN 4
INFO
14
MOSAIK / FIRMEN
20
PORTRÄT (Permaco, Hälg Group)
100
BERUFSBILDUNG
102
AGENDA / IMPRESSUM
105
STELLENMARKT www.hk-gebaeudetechnik.ch
112
FIRMEN- UND INSERENTENVERZEICHNIS
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 1
Wenn sich doch nur mehr Menschen um jene kümmern würden, die nach einem Unfall wieder ins Alltagsleben zurückkehren.
Dank dem New Case Management der Suva arbeiten alle Beteiligten besser Hand in Hand: die Unternehmen, die Ärzte, die Case Manager der Suva und die Patienten selber. Dieses innovative Konzept und dessen engagierte Umsetzung zeigen bis heute erfreuliche Resultate: So konnten die Neurenten seit 2003 rund um einen Drittel gesenkt und die entsprechenden Kosten für Neurenten sogar um knapp 40 % reduziert werden, was letztlich allen Suva-Versicherten zugute kommt. Und das Wichtigste: zahllose Menschen konnten nach ihrem Unfall wieder ins berufliche Leben zurückkehren. Auch Sie können mithelfen. Mehr Infos: www.suva.ch/ncm
EDITORIAL
Faszination Teamarbeit
Das ist neu: Eine Teamarbeit zwischen der ETH Zürich und verschiedenen Industriepartnern führt zu einem neuen innovativen Produkt und dabei ist von Zahlen – zumindest wenn es um Geld geht – kaum die Rede. Statt Geld werden Eigenleistungen in das Projekt «Citius» eingebracht. Und das Produkt, an dem führende Unternehmen vor allem der Haus- und Gebäudetechnik beteiligt sind, ist schlicht ein neuer Bob. Damit sollen an den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver Medaillen geholt werden. Es wird also kein Gerät entwickelt, welches den Markt der Zukunft erobern wird. Wozu also das Ganze? «Die Faszination dieser einmaligen, abenteuerreichen und breit gefächerten Tätigkeit ist, ausserhalb unserer Kernkompetenz praktische Erfahrung einzubringen und neue zu sammeln», so erklärte Dr. Jürg Werner, Direktor Entwicklung der V-Zug AG, anlässlich der Vorstellung des neuen Bobs das Engagement des Zuger Unternehmens. Eigentlich stellvertretend für alle anderen Teilnehmer. Wir werden in einer späteren Ausgabe detaillierter über «Citius» informieren. Konjunkturförderprogramme beherrschen zurzeit die politischen Diskussionen. Das sei die falsche Lösung, sagt die eine Hälfte, der Markt werde es schon richten. Nur so verhindern wir mehrere tausend Arbeitslose, votiert die andere. Dabei bräuchte es gar nicht so viel Gerede: Wenn nur schon die öffentlichen Immobilien renoviert und energieeffizient getrimmt würden, wären dies Milliardenaufträge für diverse Branchen. Aber wir reden halt lieber davon, statt zu handeln.
Ein Beispiel wirksamen Handelns erlebte ich kürzlich in Südtirol. Einer kleinen Gruppe von Fachjournalisten wurde durch die Handelskammer Bozen vorgeführt, wie erfolgreiche regionale Förderprogramme aussehen und zu welchen Ergebnissen sie führen. Unternehmer, die ihre Firmen in den Tälern, weg von den Ballungszentren aufbauen oder behalten, werden durch den Staat gefördert. Das bringt Arbeitsplätze ins Tal und verhindert Abwanderung und Pendler. Am Beispiel der Hofer Group in St. Christina im hintersten Vintschgau ist ersichtlich, was daraus resultieren kann. Die Hofer Group – abseits der grossen Verkehrswege – ist heute einer der bedeutendsten Anbieter Südtirols von Komplettlösungen in den Bereichen Schwimmbad- und Saunaanlagen, Lüftungs- und Klimaanlagen, Heizungs- und Sanitäranlagen und zählt 150 Mitarbeiter. Bei unserem Besuch weilte der Firmenchef gerade in Moskau zwecks Einholens eines Grossauftrags. Südtirol ist «Lernland», sagte ich mir beim Verarbeiten der diversen Eindrücke.
Herzlich
Franz Lenz franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 3
INFO
Die Witterung im 1. Quartal 2009 – Heizgradtage vom April 2008 bis März 2009 Der Januar war in der Höhe sonnig, in den Niederungen grau und kalt. Vor allem im Norden niederschlagsarm. Der Februar war im Norden unbeständig, kalt vor allem in Gipfellagen, viel Schnee am Alpensüdhang, dann im Süden sonnig. Der März war verbreitet nass und sonnenarm, im Süden und Westen aber etwas sonniger und wärmer als normal. Peter Widmer
Temperaturen Die negativen Temperaturabweichungen im Januar entstanden in den ersten 2 Wochen, welche in tieferen Lagen der Alpennordseite 3–5 °C und in der Südschweiz 1–2 °C zu kalt waren. In höheren Lagen sorgte jedoch Hochdruckwetter schon ab dem 9. Januar für recht mildes Wetter, sodass bis zur Monatsmitte fast normale Temperaturen resultierten. Vom 15.31. Januar gab es verbreitet 0.5 bis 1 °C übernormale Temperaturen. In Talböden mit starker nächtlicher Abkühlung entstanden aber weiter negative Abweichungen. Beidseits der Alpen hoben Ostwinde den Kaltluftsee verschiedentlich in höhere Lagen, als dies dem langjährigen Mittel entspricht. In mittleren Höhen gab es darum die grössten Wärmedefizite. Das verbreitete Temperaturdefizit im Norden und in den inneren Alpen entstand vor allem vom 11.–20. Februar, als in den Niederungen rund 3 °C und in Gipfelregionen bis 6 °C unternormale Temperaturen vorkamen. Im Südtessin gab es dank Nordföhn hingegen oft leicht übernormale Temperaturen. In höheren Lagen dauerte die kalte Periode sogar vom 8.–24. Februar. Trotz mildem Wetter vom 2.–6. und am 28. Februar resultierte in den Gipfelregionen deshalb für den Monat insgesamt ein Wärmedefizit von 1,5 bis 2,0 °C. In tiefen Lagen und speziell im Süden blieben die täglichen Abweichungen von der Normaltemperatur geringer. In den Südföhntälern sorg-
3. Januar 2009: strahlender Wintertag morgens um 8.30 auf der RigiScheidegg mit herrlichen Schneeverhältnissen.
te aber der Föhn am 2., 5. und 10. Februar für grosse Wärmeüberschüsse. Milde und kalte Perioden wechselten sich im März 2009 ab. Frühlingshaft war die Witterung vom 13. –18. März, stark unternormale Temperaturen gab es am 20. und 21. März. In höheren Lagen traten auch am 6. und 7. sowie am 24. und 25. März deutlich unternormale Werte auf, die von grösseren Wärmeüberschüssen am 1. und 31. März kompensiert wurden. Im Flachland ergab sich vor allem gegen Westen hin ein kleiner Wärmeüberschuss. Häufige nördliche Höhenwinde sorgten auf der Alpensüdseite wiederholt für Nordföhn. Im Schutz der Alpen gab es in den Niederungen der Südschweiz einzig am 21. März deutlich unternormale Temperaturen. Die Mehrheit der Tage war hier aber wärmer als normal.
Niederschlag
28. Februar: gleicher Ort, aber langsam zuviel Schnee (teilweise bis drei Meter).
4 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Im Januar fiel weitverbreitet weniger Niederschlag als üblich, insbesondere auf der Alpennordseite. Nur vom 18. bis 24. Januar bestimmten Tiefdruckgebiete das Wetter in der Schweiz. Relativ grosse Niederschlagsmengen im Verhältnis zu den im Januar normalerweise geringen Erwartungswerten erhielten am 20. das Engadin und die südlichen Täler von Graubünden sowie am 23. das untere und zentrale Wallis. Auch auf der Alpennordseite gab es nur vom 18.–20. und am 23. Januar nennenswerte Niederschläge. Geringe Mengen gab es zudem vielerorts am 1. Januar. Vom 6.–8. erhielt die
INFO
Alpensüdseite etwas Niederschlag, am 14. Januar partiell der Jura und das Mittelland. Im Übrigen blieb es meist niederschlagsfrei. Im Februar hatten ergiebige Stauniederschläge in den ersten sieben Tagen auf der Alpensüdseite, im Oberengadin und im Goms grosse Niederschlagsüberschüsse von verbreitet 150–250% der Norm zur Folge. Auch die zentralen Alpen und der Jura erhielten bis dahin teils namhafte Niederschläge. Da-
nach kamen die Störungen aus West bis Nord. Deshalb blieb es im Süden ab dem 8. meist trocken. Auf der Alpennordseite gab es vor allem vom 7.–12., am 17. und vom 22.–24. Niederschläge. An den exponierten Bergen fielen durch den Stau übernormale Monatssummen. Hingegen war die Niederschlagsintensität in den Tälern hinter dem Stau und im Mittelland eher gering. Die Zentralalpen erhielten von beiden Seiten viel Schnee.
In den meisten Gebieten der Schweiz war der März nass. In der Südschweiz fiel ein grosser Teil der Niederschläge bei kurzen, intensiven Südstaulagen vom 3.–5. und vom 28. bis 29. März. In der Zeit vom 6. bis 27. März blieb es hier niederschlagsfrei. Im Norden und in den Alpen fielen vom 2.–11. und vom 24.–29. täglich Niederschläge, ohne dass ein Ereignis speziell aufgefallen wäre. Mit überwiegend nordwestlichen bis nördlichen Winden
Klimadaten 1, Quartal 2009 Lufttemperatur °C abs. Min. Höhe m ü. M. Mittel
Heizgradtage Sonne Heiztage 20° C/12° C Summe h
Norm %
trafen die Störungen die zentralen und östlichen Landesteile stärker als die Westschweiz, wo ein Hochausläufer von der Biskaya die Niederschlagsintensität oft reduzierte. In Sion gab es zwar an 11 Tagen mindestens ein paar Regentropfen, doch selbst die grösste Tagessumme blieb mit 5,9 mm bescheiden.
Sonnenschein Im Januar sorgte häufiges Hochdruckwetter im Jura und in weiten Teilen der Alpen für Quelle: MeteoSchweiz Globalstrahlung Windstärke Mittel m/s Mittel W/m2
Januar Basel/Binningen Bern/Zollikofen Genève-Cointrin Pully Lugano Luzern Neuchâtel St. Gallen Zürich/Fluntern Engelberg Samedan
316 553 420 461 273 456 485 779 556 1035 1705
–0,8 –2,9 –0,2 0,3 2,6 –1,3 –1,2 –2,6 –1,9 –4,5 –11,5
–10,6 –12,8 –7,9 –5,5 –2,6 –6,9 –7,8 –11,9 –8,9 –15,2 –26,6
31 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31
644 708 628 610 539 659 656 701 679 758 977
97 64 35 59 94 27 35 55 46 48 121
167 113 71 103 79 76 95 147 109 103 127
47 46 36 43 53 32 34 44 37 48 75
2,8 1,4 2,3 1,6 0,9 1,2 2,3 1,4 1,5 0,8 1,4
Februar Basel/Binningen Bern/Zollikofen Genève-Cointrin Pully Lugano Luzern Neuchâtel St. Gallen Zürich/Fluntern Engelberg Samedan
316 553 420 461 273 456 485 779 556 1035 1705
2,0 –0,4 1,8 1,9 4,9 0,7 1,2 –0,5 0,4 –2,2 –7,7
–8,0 –11,1 –6,0 –4,3 –1,7 –7,3 –6,0 –11,6 –10,7 –15,7 –30,6
28 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28
505 571 510 505 422 542 527 574 550 620 776
69 88 116 112 159 64 84 61 78 52 88
85 103 152 127 129 104 117 101 102 59 76
71 85 92 k. A. 106 69 79 71 71 78 107
2,4 1,6 2,0 1,5 2,1 1,2 2,1 1,9 2,0 1,4 1,8
März Basel/Binningen 316 6,1 –3,5 31 432 97 80 110 2,9 Bern/Zollikofen 553 4,1 –5,7 31 494 119 94 122 2,2 Genève-Cointrin 420 6,3 –3,4 31 424 11 130 143 3,2 Pully 461 6,1 –1,3 31 430 163 115 k. A. 1,9 Lugano 273 9,0 0,7 29 327 201 122 155 2,2 Luzern 456 4,8 –4,4 31 471 k. A. k. A. 105 1,8 Neuchâtel 485 5,7 –1,3 31 444 132 108 125 3,2 St. Gallen 779 2,7 –5,8 31 538 88 87 111 2,4 Zürich/Fluntern 556 4,2 –4,2 31 489 87 74 103 2,6 Engelberg 1035 0,7 –9,2 31 599 81 66 127 1,3 Samedan 1705 –3,2 –23,0 31 721 124 91 170 2,5 Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuen SwissMetNet SMN) kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind, was sich u. a. in unplausiblen Abweichungen zur Norm äussert. Die verfügbaren Normwerte werden periodisch überprüft und wenn nötig an die neuen Bedingungen angepasst.
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 5
INFO
7. März: Spuren im Schnee auch im Unterland.
einen grossen Sonnenscheinüberschuss von meist 13–165% der Norm. Bis am 17. Januar gab es fast nur vom 5.–7. nennenswerte Bewölkung. Vom 18. bis 24. war es dann meist stark bewölkt, ausgenommen am sonnigen 22. Januar. Am 25. und vom 28. bis 31. Januar schien die Sonne wieder fast ungestört. Die Hochnebeldecke über dem Mittelland löste sich fast nur vom 12. bis 14. Januar
auf, und zwar am ehesten im Nordosten. Im Raum Genf blieb die Besonnung auf 70–80% des Normalwertes beschränkt. Häufig reichte der Hochnebel bis in die Alpentäler. Ostwinde drückten hochreichenden Hochnebel aus der Poebene auch öfters bis an den Alpensüdhang. Wegen der regen Tiefdrucktätigkeit gab es auf der Alpennordseite nur am 3., 15., 19., 25.
und 28. Februar viel Sonne. Dafür lag über dem Flachland wenig Nebel, sodass an nicht wenigen Tagen immerhin sonnige Abschnitte auftraten. Insgesamt reichte dies hier für eine übernormale Monatsbesonnung. Im Jura liessen Wolken von Störungsausläufer in der ersten Monatshälfte wenig Sonne zu. In der Südschweiz war das Wetter bis am 7. Februar wegen Südstaulagen meist trüb. Mit der Winddrehung auf West bis Nord war das Wetter ab dem 8. Februar dann meist sonnig. Störungen trafen nun vor allem die zentralen und östlichen Alpen. Die Westschweiz und das Wallis profitierten einige Male von Aufhellungen. Auch in der Besonnung kommt gut zum Ausdruck, wie Störungen vor allem die zentralen und östlichen Landesteile trafen. In der Innerschweiz erreichte die Sonnenscheindauer lokal weniger als 70% des Normalwertes. Eine sonnenreiche Periode gab es in der Deutschschweiz nur vom 16. bis 22. März. Sonst wurde die Serie überwiegend trüber Tage nur am 7., 14. und
Heiztage HT und Heizgradtage HGT 12/20, April 2008 bis März 2009 Heizgrenze 12 ° C/Raumtemperatur 20 ° C Höhe April m ü.M. 2008
Mai
Juni
31. März gebietsweise durch vorherrschenden Sonnenschein unterbrochen. Im Westen und Wallis gab es häufiger Aufhellungen, und vom 13. bis 22. März schien die Sonne hier fast ungestört. In der Südschweiz blieb es bis am 5. März vielerorts sonnenlos. Auch der 28. und 29. März waren trüb. Vom 7. bis 26. März hingegen war das Wetter meist sonnig.
Besonderheiten Kontinentale Kälte in der ersten Januarhälfte Bis zum 17. Januar war die Witterung insbesondere auf der Alpennordseite hochdruckbestimmt. So schien die Sonne auf dem Pilatus – mit Ausnahme vom nur hälftig sonnigen 5. und 14. Januar – mehr oder weniger ganztags. In der ersten Januarwoche befand sich der hohe Druck grundsätzlich im Norden der Schweiz und der tiefe im Süden. Das Mittelmeertief beeinflusste denn auch vom 6. bis 8. Januar mit leichten Niederschlägen die Alpensüdseite. Im Norden bewirkte diese Druckverteilung eine Bisenlage mit HochneQuelle der Daten: MeteoSchweiz
Juli
August
Sept.
Oktober Nov.
Dez.
Januar 2009
Februar März
HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT HT HGT Adelboden
HGT
HGT 4982
6
69 21 284 30 394 30 554 31 686 31 743 28 642 31 617
3636
Altdorf
449 25 301
3
26
1
9
0
0
0
0 14 136 18 217 27 399 31 552 31 630 28 499 31 473
2770
3242
Basel/Binningen
316 25 290
2
18
1
8
0
0
0
0 15 147 17 210 29 418 31 568 31 644 28 505 31 432
2777
3240
Bern/Zollikofen
553 28 361
5
46
3
26
0
0
0
0 17 189 19 242 30 486 31 633 31 708 28 571 31 494
3134
3756
Buchs/Aarau
387 26 314
2
18
1
9
0
0
0
0 16 166 17 217 30 464 31 592 31 670 28 538 31 465
2946
3453
Chur
555 25 301
4
37
1
9
0
0
0
0 15 149 19 221 28 415 31 574 31 646 28 516 31 469
2841
3337
Davos
1590 30 566 28 342 16 188 15 162 11 115 23 332 31 461 30 628 31 757 31 834 28 716 31 694
4090
5795
Disentis/Sedrun
1190 30 471 16 168 10 102
6
57
4
37 20 253 31 350 30 543 31 660 31 711 28 628 31 606
3498
4586
Engelberg
1035 30 452 14 147 13 131
5
48
5
48 20 260 28 370 30 540 31 682 31 758 28 620 31 599
3569
4655
0
0
0
0 11 101 16 186 30 412 31 570 31 628 28 510 31 424
2730
3124
Genève-Cointrin
1361 30 490 23 242 14 156 11 105
Winter- Jahreswerte werte
420 24 284
1
9
0
0
Glarus
515 27 347
5
45
3
27
1
9
0
0 16 170 20 248 30 473 31 604 31 699 28 552 31 512
3088
3686
Güttingen
440 28 332
2
18
0
0
0
0
0
0 16 158 19 233 30 463 31 580 31 663 28 541 31 474
2954
3462
1018 30 446 15 152 10 105
5
46
4
36 20 239 27 348 30 523 31 672 31 771 28 622 31 583
3519
4543
0
0
0
0
0
1
8 10
97 28 365 30 497 31 541 28 427 27 306
2233
2444
0
0
2368
La Chaux-de-Fonds Locarno/Monti
366 19 203
0
0
0
Lugano
273 19 194
Luzern
456 26 316
0
0
0
0
0
0
0
0
48 27 341 31 497 31 539 28 422 29 327
2174
3
27
2
17
0
0
0
0 15 154 17 215 30 466 31 594 31 659 28 542 31 471
2947
Neuchâtel
3461
485 26 318
2
18
2
18
0
0
0
0 15 145 20 232 30 431 31 576 31 656 28 527 31 444
2866
3365
Payerne
490 27 340
4
36
2
17
0
0
0
0 16 173 20 245 30 463 31 617 31 696 28 556 31 469
3046
3612
Pully
461 25 297
1
9
0
0
0
0
0
0 10
90 15 171 30 402 31 554 31 610 28 505 31 430
2672
3068
1705 30 575 28 372 19 204 18 178 16 153 27 370 31 494 30 702 31 853 31 977 28 776 31 721
4523
6375
Samedan
5
Schaffhausen
437 27 325
2
19
3
25
0
0
0
0 16 167 19 245 30 487 31 608 31 693 28 544 31 478
3055
3591
St. Gallen
779 29 400
8
91
5
50
2
17
1
8 18 221 20 267 30 486 31 625 31 701 28 574 31 538
3191
3978
Sion
482 21 237
1
8
0
0
0
0
0
0 11
93 18 203 29 460 31 610 31 705 28 532 31 438
2948
3286
Vaduz
460 24 284
4
35
2
17
0
0
0
0 15 155 16 200 27 406 31 581 31 669 28 510 31 465
2831
3322
Zürich/Fluntern
556 27 341
5
46
5
43
0
0
0
0 17 185 17 223 30 472 31 603 31 679 28 550 31 489
3016
3631
6 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
INFO
bel und Zufuhr kalter Luft vor allem in tiefen Luftschichten. In der zweiten Januarwoche kam das Hochdruckgebiet über Mitteleuropa zu liegen. In den Hang- und Gipfellagen der Alpen wurde es nun tagsüber recht mild. In Höhen über rund 1800 m resultierten für die ersten 17 Januartage deshalb in etwa normale Temperaturen. In den Niederungen blieb hingegen ein Kaltluftsee erhalten. Unter der Nebeldecke sanken die Nachtminima zwar nicht sehr tief. An einigen Orten wurden selbst in der kältesten Nacht keine –10 °C gemessen. Tagsüber aber blieben die Temperaturen verbreitet unter null Grad. So resultierten im Flachland der Alpennordseite wie in den Talböden der Alpen bis zum 17. Januar verbreitet 3–4 °C unternormale Temperaturen. In den Talböden der Alpen wurde es tagsüber mit der Sonne zwar milder, doch in den sternklaren Nächten kühlte es stark ab. In den bekannt exponierten Lagen wurden wiederholt Minimaltemperaturen unter –20 °C gemessen, in La Brévine am 12. Januar –27,8 °C. Die seit dem letzten Novemberdrittel überwiegend kalten Temperaturen im Flachland liessen den Pfäffikersee auf den 13. Januar zufrieren, was aufgrund der Statistik der letzten 35 Jahre etwa in jedem zweiten Winter vorkommt. Das Eis wurde aber bis zum Monatsende nicht für eine Begehung tragfähig, weil die zweite Monatshälfte vorübergehend Tauwetter brachte. Mit einer negativen Temperaturabweichung von –1,4 °C der kälteste Januar seit 1987 Im schweizerischen Mittel resultierte für den Monat insgesamt eine negative Temperaturabweichung von –1,4 °C gegenüber dem Mittel der Jahre 1961–90. Weil in den letzten 22 Jahren kein einziger, kalter Januarmonat auftrat, reichte dieses keineswegs grosse Temperaturdefizit aus, dass der Januar 2009 der kälteste seit 1987 war. In jenem Januar betrug das
17. April: endlich Frühlingsfarben, zum Beispiel in der Telli, Aarau.
Wärmedefizit gegenüber der Norm allerdings rund 3 °C. Im Februar im Norden wiederholte Schneefälle Ab dem 8. Februar 2009 drehten die Höhenwinde auf Nord. Im Süden sorgte der Nordföhn nun für meist sonniges Wetter. Umgekehrt gelangten aus Norden wiederholt Staffeln feuchter Polarluft zur Alpennordseite. In den Staugebieten am Alpennordhang fielen mehrmals beachtliche Neuschneemengen. Im Flachland war hingegen die Häufigkeit der Schneefälle auffallend. Von Dezember bis Februar wurden hier verbreitet 13 bis 19 Tage mit Neuschnee gezählt, im Westen etwas weniger, in erhöhten Lagen aber deutlich mehr. Dies ist nicht ungewöhnlich viel. Da Tauwetterperioden in diesem Winter weitgehend ausblieben, blieb der Schnee aber oft länger liegen. Im Flachland der Deutschschweiz lag an rund der Hälfte der Tage des Winters 2008/2009 eine Schneedecke. Selbst in Genf gab es 36 der 90 Tage eine Schneedecke. Oberhalb 600 m war es fast dauerhaft schneebedeckt. Subjektiv mochte deshalb der Eindruck eines strengen Winters entstehen, obwohl die Mitteltemperatur von Dezember bis Februar im Mittelland nur 0,5 bis 1 °C unter dem langjährigen Durchschnitt lag. Nur lokal extreme Kälte Der Winter 2008/2009 im Allgemeinen und der Februar im
Speziellen brachten fast permanent winterliche Temperaturen, aber nur an exponierten Stellen extreme Kälte. Nachtminima von –10 bis –13 °C waren im Flachland an einer Hand abzuzählen. Die Messstation La Brévine registrierte am 15. Februar 2009 die absolut tiefste Temperatur des Winters 2008/2009 mit –33,1 °C. Orkantief «Quinten» Nicht unerwähnt sei, dass am 10. Februar das Orkantief «Quinten» an der Nordseeküste entlang zog und auch auf der Alpennordseite für einen der in diesem Winter seltenen Weststürme sorgte. Im Flachland erreichten die Windspitzen verbreitet 80–110 km/h, auf dem Säntis 163 km/h. Winter im höheren Mittelland vom 5.–11. März Die ersten elf Tage im März waren trüb und niederschlagsreich. Die Besonnung erreichte im ersten Monatsdrittel meist nur 10–20% der normalen Monatssumme, im Süden und Südwesten wenigstens 20–25%. Umgekehrt erreichten die Niederschlagssummen im Flachland der Deutschschweiz verbreitet schon 70–110% der normalen Märzmenge. Neuer Kaltlufteinbruch zum Frühlingsanfang Am 13. März erreichten mildere Luftmassen aus Nordwesten den Alpenraum. Mit Nordföhnunterstützung stiegen die
Tageshöchsttemperaturen in Lugano auf frühlingshafte 21,5 Grad. Auch im Flachland der Alpennordseite erreichten die Tageshöchstwerte nun mildere 10–14 °C. Zudem dehnte sich ein Ausläufer des Biskayahochs zu den Alpen aus und sorgte nun oft für sonniges Wetter. Wirklich warme Frühlingstage blieben aber auf der Alpennordseite weiterhin aus. Weiterhin gehörten Nachtfröste zur Tagesordnung. Als sich dann der Kern des Hochdruckgebietes zur Nordsee verlagerte, kam auf der Alpennordseite eine kräftige Bise auf, welche kalte Luft heranführte. In der Nacht zum 20. März, dem astronomischen Frühlingsanfang, erreichte die Bise im Westen verbreitet Windspitzen von 60–75 km/h. In der Deutschschweiz folgten vormittags vielerorts Schneeschauer und trotz viel Sonnenschein nachmittags ein Tagesmaximum von nur 4–6 °C. Am anschliessenden Wochenende wurde es kaum milder. Am 21. März erreichten die Minima im Engadin lokal unter –20 Grad, und auch die Maxima von 5–8 °C im Flachland wurden wegen der steifen Bise trotz Sonnenschein als kalt empfunden. Nachts sanken die Minima im Flachland auf –1 bis –6 °C gemessen. Nach einer kurzfristigen, moderaten Erwärmung brachte ein Polarlufteinbruch aus Norden starke Westwinde und am 24. März von Basel bis ins östliche Mittelland nochmals eine Schneedecke. Die höchste Temperatur im aktuellen März betrug in Basel nur 14,8 °C und in Zürich 14,0 °C. In Basel wurde seit 1971 nie mehr ein so tiefes Märzmaximum gemessen. In Zürich gab es im März 1975 letztmals eine noch tiefere März-Höchsttemperatur. Auf dem Chaumont, in Bern und in Engelberg wurde letztmals im Jahr 1987 ein tieferes März-Maximum gemessen. ■
Quelle: Witterungsberichte der MeteoSchweiz
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 7
INFO
STV, SATW und FWS sind die Initianten der «Tage der Technik»
Tage der Technik 2009 – erneuerbare Energien haben Zukunft Die Tage der Technik 2009 stehen unter dem Zeichen erneuerbarer Energien. Swiss Engineering STV, die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) und die Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz (FWS) initiieren im Zeitraum vom 5. bis 15. November 2009 zahlreiche Aktivitäten und Anlässe zum Thema. Unternehmen und Institutionen, die sich mit der Nutzung erneuerbarer Energien beschäftigen, sind zur aktiven Beteiligung eingeladen. mationstechnik Electrosuisse haben sich bereits für eine Partnerschaft entschieden. Die Initianten werden die Tage der Technik am 5. November 2009 mit einer Veranstaltung in der Deutschschweiz eröffnen und am 10. November 2009 eine Fachveranstaltung in der Westschweiz durchführen. Für Veranstaltungen von weiteren Partnern sind bereits Zusagen eingetroffen. Die Initianten erwarten auch dieses Jahr ein reiches Programm mit Fachvorträgen,
Fachreferat 2008 zu «Best practice».
Der Klimawandel und die Endlichkeit fossiler Ressourcen fordern die vermehrte Nutzung erneuerbarer Energien. Sonne, Holz, Biomasse, Wind, Geothermie oder Umgebungswärme könnten einen weitaus grösseren Beitrag zur Energieversorgung leisten, als dies heute der Fall ist. Dies würde die Abhängigkeit von ausländischen Energielieferanten verringern und die Wertschöpfung im Inland erhöhen. In der Schweiz ist das nötige Wissen vorhanden, die Schlüsseltechnologien sind marktreif und wirtschaftlich einsetzbar. Gefordert ist die Politik: Erneuerbare Energien müssen vermehrt gefördert werden. Der «Aktionsplan Erneuerbare Energien» des Bundesamts für Energie BFE ist ein Schritt in diese Richtung. Gefordert sind aber auch Ingenieure und Architekten. Sie haben das nötige Knowhow, um neue Technologien zu
Podiumsdiskussionen, schungsveranstaltungen Aktionswochen.
Foroder
Aktive Beteiligung gefragt Unternehmen und Institutionen, die sich mit erneuerbaren Energien beschäftigen, sind eingeladen, den Anlass aktiv mitzugestalten. Als Partner finden sie sich in einem starken Netzwerk und können auf ihr Engagement für die vermehrte Nutzung erneuerbarer Energien aufmerksam machen. Swiss Engineering STV nimmt Anmeldungen für Veranstaltungen oder Partnerschaften bis am 30. Juni 2009 entgegen. Kontakt: Swiss Engineering STV, 8006 Zürich, Telefon 044 268 37 11, ■ www.tage-der-technik.ch
Podiumsdiskussion 2008 mit Bastien Girod, Nationalrat Grüne, Siegfried Gerlach, CEO Siemens Schweiz AG, Moderator Rolf Probala, Dr. Philipp Dietrich, Paul Scherrer Institut, und Dr. Walter Steinmann, Direktor BFE.
entwickeln und Systeme nachhaltig zu planen und zu realisieren.
Ein Engagement für die Energiezukunft Die Initiative stösst auf breites Interesse. Namhafte Unternehmen und Organisationen wie die Empa oder der Verband für Elektro-, Energie- und Infor-
8 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Tage der Technik 2009 Datum: 5. bis 15. November 2009 Ort: Aktivitäten und Veranstaltungen in der ganzen Schweiz, Eröffnungsveranstaltung am 5. November 2009 in der Deutschschweiz, Fachveranstaltung in der Westschweiz am 10. November 2009. Veranstaltungsprogramm unter: www.tage-der-technik.ch
INFO
«Forschung aktuell» – Forschungsbericht der Hochschule Karlsruhe Unter dem Titel «Forschung aktuell» legt die Hochschule Karlsruhe ihren neuen Forschungsbericht vor. Auf insgesamt 92 Seiten vermitteln Professorinnen und Professoren der Hochschule einen Einblick in ihre aktuelle Forschungsarbeit. Insgesamt 21 wissenschaftliche Einzelbeiträge gliedern sich in drei Rubriken: • Maschinenbau/Materialforschung • Bauwesen/Umwelttechnik • Informatik/Wirtschaftsinformatik Den Abschluss bildet wie in den vorhergehenden Forschungsberichten das Kapitel «Schlaglichter», in dem kleinere Forschungsprojekte kurz vorgestellt werden. Der grösste Teil aller Projekte wird am Institut für Angewandte
Forschung bearbeitet, der zentralen Forschungseinrichtung der Hochschule. Aber auch dezentrale Forschungseinrichtungen – wie beispielsweise das Institut für Fertigungstechnik und Produktion oder die Versuchsanstalt für Wasserbau – berichten über ihre Aktivitäten. «Mit dem nun vor-
liegenden Forschungsbericht 2009 kann unsere Hochschule einmal mehr beweisen, dass sie bei der anwendungsorientierten Forschung überaus erfolgreich ist und einen wichtigen Beitrag zum Technologietransfer leistet, indem sie ihre Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in der Praxis umsetzt», so Rektor Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel. «Die angewandte Forschung trägt für uns ganz wesentlich zur Profilbildung der Hochschule bei, schliesslich können wir durch sie auch eine hochwertige Hochschulausbildung insbesondere in den Masterstudiengängen leisten.»
und mittleren Unternehmen die Dienstleistungsangebote der Hochschule in der angewandten Forschung vorstellen, womit sich die Hochschule als Kooperationspartner für innovative Projekte empfehlen möchte. Der Forschungsbericht kann kostenfrei bei der Geschäftsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, Moltkestr. 30, D-76133 Karlsruhe, Telefon +49 (0)721 925-1008, Fax -1005 oder E-Mail: gerlinde.schuller@hskarlsruhe.de angefordert werden. ■
Kooperationspartner für innovative Projekte Der in einer Auflage von 3000 Stück erschienene Bericht soll insbesondere auch kleineren
Ihr Vertrauenspartner für Fachpersonal
Vermietung mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen bei
in den Fachgebieten • Heizung • Lüftung • Klima • Kälte • Sanitär • Elektro
• Heizungssanierungen • Wärmeversorgungsschwierigkeiten • Bauaustrocknungen • 3 kW – 2500 kW
Wir unterstützen Sie mit Kompetenz für Ihre • Personalsuche • Personalauswahl • Personalentwicklung Durch unsere langjährige Branchenerfahrung erhalten Sie • Sichere Entscheide • Fundierte Beratung • Hinweise zur konfliktfreien Führung • Hohe Garantieleistung • Transparente Kostenstrukturen Bei einem kostenlosen Gespräch zeigen wir Ihnen gerne mehr von unserer Arbeitsweise.
Ihr Partner zu jeder Jahreszeit
WÄRMEBAU VERTRIEBS AG Vermietung mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen
Vor Ort 23, 8104 Weiningen Tel. +41 (0)44 750 66 50 Fax. +41 (0)44 750 17 10 www.wbvag.ch
2_Waermebau_bearb.indd 1
BE + 41 (0) 31 331 18 44 BL + 41 (0) 61 272 01 91 LU + 41 (0) 41 240 22 25
Ihr Partner – Ihr Gewinn
24.03.09 07:44
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 01 743 47 60 · Fax 01 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 9
INFO
Ein Projekt der ETH Zürich und der Ciba AG
Energiesparen erfordert intelligente Softwaretools Durch Prozessoptimierungen kann die Industrie viel Energie sparen. Deshalb unterstützt das Bundesamt für Energie BFE ein Projekt der ETH Zürich und der Ciba AG, das Batch-Prozesse energieeffizienter macht. Professor Konrad Hungerbühler ist Leiter dieses Projekts. Mit ihm sprach Raphael Hegglin. Die chemische Industrie ist gefordert: Neben dem Schutz von Wasser, Boden und Luft soll sie nun ihre Produkte mit weniger Energieaufwand produzieren. Wie lässt sich das umsetzen? Konrad Hungerbühler: Da die Umweltanforderungen an die Industrie laufend steigen, werden auch die Lösungen komplexer. Was wir deshalb brauchen, sind intelligente Computerprogramme, mit denen wir Produktionsprozesse im Hinblick auf den Energieverbrauch überwachen und gegebenenfalls optimieren können. Wir sind jetzt daran, solche Softwaretools zu programmieren. Wo sollen diese Programme später eingesetzt werden? Hungerbühler: Ziel ist es, dass später jeder Produktionsleiter ohne grossen Aufwand den Energieverbrauch seiner Produktion laufend beobachten kann und sieht, wo sich allenfalls Energie einsparen lässt. Wir beschränken uns dabei auf die Batch-Produktion, also die Produktion von einzelnen Chargen. Bei kontinuierlichen Produktionsmethoden hat man das Energiemanagement schon weit gehend im Griff. Auf welchen Grundlagen basieren Ihre Computerprogramme? Hungerbühler: Nehmen wir das vom BFE unterstützte Projekt zur Optimierung von Batch-Produktionen: Das Softwaretool basiert auf Daten aus dem Betrieb. In Messkampagnen haben wir ermittelt, wie viel Energie einzelne Produkti-
Konrad Hungerbühler ist Professor am Institut für Chemie- und Bio-Ingenieurwissenschaften der ETH Zürich.
onsschritte wie zum Beispiel das Erwärmen eines Reaktors, das Destillieren oder das Abkühlen eines Reaktionsgemisches braucht. Wir haben also Daten über alle wichtigen Arbeitsschritte in Produktionsprozessen erhoben. Jetzt erstellen wir mit diesen Daten Computermodelle, die sich dank weitgehender Apparatenorm auf fast jede beliebige BatchProduktion übertragen lassen. Dieser Schritt von Messwerten in die industrielle Produktion gelingt? Hungerbühler: Ja, wenn man umfassendes Datenmaterial über alle einzelne Arbeitsschritte hat. Es ist also wichtig, Prozesse sehr detailliert zu erfassen. Erste Feldversuche haben uns zuversichtlich gestimmt. Jetzt sind wir am eigentlichen Softwareengineering, danach wird das Programm in der Ciba AG
10 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
zum Einsatz kommen. Später soll es dann überall in der Industrie verwendet werden.
duktionsleiter und seiner Betriebsmannschaft bewerkstelligt werden können.
Das Programm lässt sich auch ausserhalb der chemischen Industrie verwenden? Hungerbühler: Im Prinzip wird es jeder Betrieb, der im Batch-Verfahren produziert, verwenden können. Also zum Beispiel auch ein Bierbrauer, der herausfinden will, wo sein Prozess mehr Energie als nötig verbraucht.
Was kann ein Produktionsleiter tun, wenn er herausfindet, dass sein Prozess mehr Energie als nötig verbraucht? Hungerbühler: Zum Beispiel: Ein Reaktor muss über eine bestimmte Zeit auf einer Temperatur von 80 Grad Celsius eingestellt sein. Dies gelingt nur durch korrekt geregeltes Heizen. Wenn sich anstelle dessen ein Takt aus Heizen und Kühlen einstellt, erfordert dies einen grossen Energieaufwand. Mit unserer Software findet ein Produktionsleiter heraus, ob seine Apparaturen richtig eingestellt sind. Ist dies nicht der Fall, kann er die Regler neu einstellen.
Wie lässt sich in der Praxis konkret Energie einsparen? Hungerbühler: Das Programm greift auf Prozessdaten zurück, die schon vorhanden sind, zum Beispiel die Ventilstellung einer Dampfzuleitung. Über den Grad der Öffnung lässt sich der Dampfverbrauch und somit der Energieaufwand berechnen. Entscheidend ist, dass wir auf Daten zurückgreifen, die in einem Prozess ohnehin erfasst werden. Denn das Energie-Management soll mit sehr kleinem Investitionsaufwand vom Pro-
Bringt ein solches Umweltengagement einem Betrieb merkliche Kostenersparnis? Hungerbühler: Die Energiekosten sind auch in der chemischen Industrie längst nicht mehr vernachlässigbar. Einer-
Konrad Hungerbühler, Professor an der ETH Zürich Konrad Hungerbühler ist ordentlicher Professor für Sicherheits- und Umweltschutztechnologie am Institut für Chemieund Bio-Ingenieurwissenschaften der ETH Zürich. Sein Forschungsschwerpunkt an der ETH liegt im Bereich der integrierten Entwicklung von chemischen Prozessen und Produkten. Basierend auf Fallstudien aus der Industrie werten er und sein Team Daten aus chemischen Prozessen systematisch aus, um diese umweltverträglicher, energieeffizienter und sicherer zu machen.
INFO
seits steigen die Energiepreise, andererseits werden Lenkungsabgaben auf fossile Brennstoffe eingeführt. Es ist allerdings schwierig vorauszusagen, wie viel Energie sich mit unserer Software einsparen lässt. Das variiert von Fall zu Fall. Ich gehe aber davon aus, dass sich fast immer mehr als zehn Prozent
Energie einsparen lassen. Und dies mit wenig Arbeitsaufwand und ohne grosse Zusatzkosten. Ohne grossen Aufwand Energie sparen: Das spricht für sich. Wird die Industrie darauf eingehen? Hungerbühler: Ich bin überzeugt, ja. Gerade in der Spezia-
litätenchemie herrscht seit einigen Jahren ein grosser Konkurrenzkampf. Mittlerweile ist es auch in Ländern mit tiefen Löhnen möglich, chemische Substanzen von guter Qualität herzustellen. Das hat zu einem grossen Margenzerfall geführt. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen wir in der Schweiz
die Produktionskosten senken. Das gelingt nur, wenn Prozesse noch mehr rationalisiert und optimiert werden. Hightech und Effizienz ersetzen bei uns die tiefen Löhne anderer Länder. ■
Gebäudeenergieausweis der Kantone GEAK
Für Diskussionen ist gesorgt Anlässlich des Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkels vom 14. Mai 2009 in Geroldswil ZH stellte Gastreferent Stefan Wiederkehr vom Bundesamt für Energie BFE unter anderem den Gebäudeausweis der Kantone GEAK vor, welcher im August 2009 eingeführt werden soll. Dabei handelt es sich um eine Energieetikette, wie sie bereits bei Haushaltgeräten üblich ist. Dazu gibt es auch kritische Stimmen, wie nachfolgender Leserbrief zeigt. Der GEAK soll die energetische Qualität eines Gebäudes aufzeigen, was vor allem bei einem Besitzerwechsel von Bedeutung sein wird, da energieeffiziente Immobilien im Handel als wertvoller eingestuft sein werden. Als Grundlage für die GEAK gelten die Mustervorschriften der Kantone (MuKen) sowie das SIAMerkblatt 2031 «Energieausweis für Gebäude». Die EnDK wörtlich: «Der Gebäudeenergieausweis der Kantone zeigt, wie viel Energie ein Wohngebäude bei standardisierter Benutzung für Heizung, Warmwasser, Beleuchtung und andere elektrische Verbraucher benötigt. Er schafft einen Vergleich zu anderen Gebäuden und gibt Hinweise für Verbesserungsmassnahmen.» Die Hausbesitzer werden selber kostenlos einen «GEAK light» als Selbstdeklaration für ihr
ten, die einen Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) mit Sanierungsberatung für 200 Franken ausstellen. Es kann ein Experte in der Umgebung ausgewählt werden. Es wird empfohlen, dies nach dem 3. August 2009 möglichst rasch vorzunehmen, da die Aktion auf 15 000 Exemplare beschränkt ist.
Leserbrief zum Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK)
Gebäude erstellen oder einen GEAK bei akkreditierten Experten in Auftrag geben können.
Einführungsaktion: 15 000 GEAK mit Sanierungsberatung für 200 Franken Ab 3. August 2009 finden Interessierte auf www.geak.ch eine Liste der akkreditierten Exper-
Im August wird der Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) eingeführt. Er soll aufzeigen, wie viel Energie ein Wohngebäude bei standardisierter Benutzung für Heizung, Warmwasser, Beleuchtung und andere elektrische Verbraucher benötigt. Ins Leben gerufen haben das Analyseinstrument die kantonalen Energiedirektoren (EnDK) mit gönnerhafter finanzieller Unterstützung des Hauseigentümerverbandes. Geplant ist, den GEAK vorerst auf freiwilliger Stufe zu testen. Mit Betonung auf vorerst! Denn schon jetzt pfeifen die Spatzen von den
Dächern, dass es mit der Freiwilligkeit innert Kürze vorbei sein wird (siehe «NZZ domizil» vom 30. April). Die Gelackmeierten werden die Hausbesitzer sein, welche die Begutachtung ihrer Immobilie früher oder später staatlich verordnet bekommen und erst noch teuer zu berappen haben. Wieso der Hauseigentümerverband ein Projekt subventioniert, das seinen Mitgliedern zusätzliche Kosten verursacht, ist mehr als fraglich – zumal bereits andere Gebäudeenergie-Checks wie beispielsweise der suissetecCO2-Spiegel existieren, die (zum Beispiel in Verbindung mit einem Heizungsservice) gratis und erst noch aussagekräftiger sind. ■ Hans-Peter Kaufmann Direktor suissetec
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 11
INFO
IMMOClassic 2009
Auch hier vorherrschend: die Klimaveränderung Am 12. Mai 2009 haben die Unternehmen KWC AG, Richner, Schenker Storen AG, Schlagenhauf und die St. Galler Kantonalbank zum siebten Mal zum IMMOClassic eingeladen. 140 Gäste haben dem Referat von Prof. Dr. Reto Knutti vom Institut für Atmosphäre und Klima über das Thema «Die Klimaänderung und deren Einflüsse auf unsere Umwelt» beigewohnt. Die Organisatoren haben jeweils zum Ziel, ihren Gästen aus der Immobilien-, Bau- und Baunebenbranche eine aussergewöhnliche Kommunikationsplattform und zugleich einen zukunftsorientierten Beitrag für ihre Branche zu bieten. Dieses Jahr galt die Aufmerksamkeit den Veränderungen des Klimas. Nachfolgend auszugsweise der interessante Vortrag von Prof. Reto Knutti, ETH Zürich.
Veränderungen und Massnahmen «Die Konzentrationen von Treibhausgasen wie Kohlendioxid in der Luft sind heute wesentlich höher als in den letzten 800 000 Jahren. Die Ursache dafür ist der immer noch hohe Verbrauch von Energie und fossilen Brennstoffen. Die steigenden Energiepreise haben wenig an dieser Tatsache geändert. Die Folgen unseres Handelns sind nicht ausgeblieben: Seit einem Jahrhundert steigen die Temperaturen, der Wasserkreislauf ändert sich, Extremereignisse nehmen zu, der Meeresspiegel steigt und die Gletscher schmelzen.
Komplexe Berechnungsmodelle Das Klimasystem ist komplex und wird von vielen Faktoren beeinflusst. So zum Beispiel durch Interaktionen zwischen der Atmosphäre und dem Ozean, den Wolken, dem Meereis und den Prozessen, die auf dem Land stattfinden. Mit detaillierten Computerprogrammen, die alle relevanten Teile des Klimas beschreiben, können die Klimaforscher Prozesse verstehen, die
Die Vertreter der einladenden Firmen: Gruppenbild mit dem Referenten.
Vergangenheit analysieren und in die Zukunft blicken. Die Berechnungen für das letzte Jahrhundert belegen den Einfluss des Menschen deutlich.
Grosse Veränderungen in der Zukunft Ohne massive Intervention und ohne Massnahmen, die die Treibhausgasemissionen in den Bereichen Transport, Industrie, Energieproduktion und im Bausektor reduzieren, werden sich die beobachteten Änderungen fortsetzen. Die von vielen Wissenschaftlern und von der EU als gefährlich betrachtete Erwärmung von global 1 °C im Vergleich zu heute (oder 2 °C gegenüber der Zeit vor 1900) wird in weniger als 50 Jahren überschritten sein. Nicht alle
12 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Prof. Reto Knutti, ETH Zürich: « Mit der Aussicht auf weitersteigende Energiepreise können sich Innovation und die Bereitschaft zur Investition sowohl für Kunden als auch für Unternehmen, die neue, energieeffiziente Produkte einsetzen oder anbieten, bereits kurzfristig positiv auswirken.»
INFO
Auswirkungen können heute schon genau quantifiziert werden. Gewisse Vorboten wie die Hochwasser in den Jahren 2005 und 2007 oder der Hitzesommer im Jahr 2003 verheissen aber wenig Gutes.
Massive Reduktion als Ausweg Währenddessen die grossen Muster der Klimaveränderung klar sind und dank den Klimamodellen mit hoher Sicherheit vorausgesagt werden können, ist es schwierig, zuverlässige Voraussagen auf regionaler Ebene zu erstellen. In einem Alpental ist zum Beispiel der Einfluss der Topografie auf das Wetter entscheidend. Dieser Einfluss kann in den wissenschaftlichen Modellen aber nur ungenügend dargestellt werden. Damit sind Veränderungen in Extremereignissen wie Starkniederschlägen schwer vorauszusagen, weil die relevanten Prozesse sehr kleinskalig und komplex sind. Die steigenden Rechenkapazitäten der Computer sowie bessere Beobachtungsnetze werden in Zukunft helfen, die verbleibenden Unsicherheiten zu reduzieren. Jedoch ist heute schon klar, dass sich die Klimaproblematik ohne massives Umdenken weiter verstärken wird und dass «Anpassung» allein keine nachhaltige Strategie ist.
sparlampen und energieeffiziente Haushaltgeräte sind nur einige Beispiele, die einen entsprechenden Beitrag leisten können. Durch die Sanierung von Altbauten (Isolation, Erdwärme statt Ölheizung) und mit strengen Standards bei Neubauten würde der Verbrauch von fossilen Brennstoffen bei fast allen Gebäuden eliminiert werden. Allein diese Massnahmen könnten ein Drittel des fossilen Brennstoffverbrauchs in der Schweiz einsparen. Solche Investitionen zahlen sich in der Regel innert kurzer Zeit aus, weil sich die jährlichen Heizkosten wesentlich reduzieren. Mit der Aussicht auf weiter steigende Energiepreise können sich Innovation und die Bereitschaft zur Investition sowohl für Kunden als auch für Unternehmen, die neue, energieeffiziente Produkte einsetzen oder anbieten, bereits kurzfristig po■ sitiv auswirken.»
kühl en ? heizen ? V R F -Sy s tem e von C T A!
Investition und Innovation zahlen sich aus Heute gibt es viele Möglichkeiten, um die Treibhausgase zu reduzieren. In der Schweiz entfallen die Kohlendioxidemissionen zu je etwa einem Drittel auf Bauten, Verkehr und Industrie. Während eine völlige Abkehr von Benzin im Transport schwierig ist, könnte der Verbrauch jedoch durch den Einsatz kleinerer Autos und schwächeren, effizienteren Motoren stark gesenkt werden. Im Bausektor sind Energiesparmassnahmen verhältnismässig einfach zu realisieren. Minergiestandards, Wärmepumpen, Solaranlagen, Strom aus Windund Sonnenenergie, Energie-
Ob kühlen, heizen oder beides gleichzeitig: modulare VRFSysteme mit bis zu 16 Inneneinheiten pro Ausseneinheit: Für ein gutes Klima!
Bern • Zürich • Lausanne Solothurn • Uzwil • Buchs CTA AG, Hunzikenstrasse 2, 3110 Münsingen Telefon 031 720 10 00; www.cta.ch; info@cta.ch
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 13
MOSAIK I FIRMEN
Roadshow der Systemair Schweiz AG
Systemair Straight Way Tour: bis August 2009 Der SystemairLKW bringt die Ausstellung in verschiedene Regionen der Schweiz.
Die Systemair Schweiz AG ist von Mai bis Ende August auf Tour und zeigt ihre Produkte aus den Bereichen Ventilatoren, Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, Kompaktlüftungsgeräte, Türluftschleier, Luftauslässe, Volumenstromregler, Feuerschutz sowie Bahnund Tunnelventilatoren. Die Motoren für die Geräte sind von ebm-papst oder Ziehl-Abegg und bieten zu einem grossen Teil bereits EC-Motorentechnologie, die hohe Effizienz und ele-
gante Regelung ermöglicht. Zu sehen ist z. B. das neue Kompaktlüftungsgerät «Topvex TR 09» mit grossen Taschenfiltern und hocheffizientem Rotationswärmetauscher. Vorgestellt wird auch der neue Systemair-Online-Produktekatalog mit attraktivem Auswahlprogramm inklusive Interaktiv-Diagramme zur Betriebspunkt-Analyse (www.systemair.ch > Online Katalog). Die Besucher haben Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen mit
Fachleuten von Systemair. Bis Ende August 2009 ist der Systemair-LKW mit der Ausstellung in verschiedenen Regionen der Schweiz. Daten und Standplätze findet man unter www.systemair.ch > Straight Way Tour 2009. Ein kurzes Video auf der Web-
site hk-gebaeudetechnik.ch gibt einen Überblick über die Aus■ stellung. Systemair Schweiz AG 3362 Niederönz Tel. 062 961 54 54 www.systemair.ch
Thomas Bürge von der Systemair Schweiz AG erklärt das Wohnraumlüftungsgerät VR 400 DCV mit Rotationswärmeübertrager. Links: Rohrverteilsystem «Flex+» mit dreifach geführten Schläuchen Ø 63 mm, welche sehr geeignet sind bei engen Platzverhältnissen, etwa in Fassaden bei Gebäudemodernisierungen.
Guter Jahresabschluss 2008 der Ernst Schweizer AG, Metallbau Die Ernst Schweizer AG, Metallbau, erwirtschaftete mit 139 Mio. Franken (2007: 135 Mio.) den höchsten Umsatz in der 88-jährigen Unternehmensgeschichte. Dieses erfreuliche Wachstum von drei Prozent zeichnete sich bereits aufgrund des hohen Auftragseingangs von 135 Mio. (2007: 129 Mio.) ab. Dank Prozessverbesserungen und Umsatzwachstum konnte das Betriebsergebnis (EBIT) auf 3,6 Mio. Franken gesteigert werden. Insgesamt konnten im Berichtsjahr vier neue Vollzeitstellen geschaffen werden. Die Mitarbeiter-Gesamtanzahl beträgt 531 Personen (2007: 525). Weiterhin hoch liegt mit rund zehn Prozent der Lernendenanteil. Zum guten Betriebsertrag beigetragen hat der Geschäftsbereich Sonnenenergiesysteme,
ausgewählte Projekte und Märkte konzentriert und lagen deshalb mit dem Umsatz unter dem Vorjahr.
Ausblick 2009
Der Markt für das Photovoltaik-Montagesystem Solrif® von Schweizer boomte 2008 sowohl in der Schweiz als auch in Europa.
der mit einem Umsatzplus von 83% gegenüber der Vorjahresperiode boomte. Dies dank den anhaltend hohen Ölpreisen und den Förderprogrammen, vor allem im umliegenden Europa. Sehr gute Umsätze erzielten
14 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
auch die Geschäftsbereiche Holz/Metall-Systeme sowie Briefkästen und Metallfertigteile. Die Geschäftsbereiche Fassaden sowie Fenster und Türen haben sich aufgrund des weiterhin grossen Preisdrucks auf
Für 2009 sieht Schweizer Marktchancen beim weiterhin guten Niveau des Wohnungsbaus und Chancen für energieeffiziente Produkte sowie für den Einsatz der Sonnenenergie und im Renovationsmarkt. Die Zahlen der ersten drei Monate bestätigen die Prognosen und stimmen das Unternehmen auch für 2009 zuversichtlich. ■
Ernst Schweizer AG Metallbau 8908 Hedingen Tel. 044 763 61 11 www.schweizer-metallbau.ch
MOSAIK I FIRMEN
Höchstgelegenes Sonnenkraftwerk der Welt in Betrieb Im April ist in Zermatt das höchste Sonnenkraftwerk der Welt ans Netz gegangen. Die Anlage ist an der Südfassade des neu gebauten Restaurants «Matterhorn Glacier Paradise» auf 3883 Metern über Meer angebracht. 170 m² Solarzellen produzieren mit einer Spitzenleistung von 22 kW pro Jahr etwa 37 000 kWh Strom. Das entspricht dem Jahresverbrauch an elektrischer Energie von gut 12 Haushalten. Auch dank dieser Anlage erfüllt das neue Bergrestaurant am Kleinen Matterhorn den neuesten Minergie-P-Standard, so eine Pressemitteilung des Stromkonzerns BKW. Insgesamt 600 000 Franken hat die fassadenintegrierte Anlage gekostet. Wegen der dünnen und sauberen Bergluft sowie der hohen Sonnenreflexion im Schnee hat sie einen weitaus höheren Wirkungsgrad als ver-
gleichbare Installationen im Tal. Und gerade aufgrund der exponierten Lage kann doppelt so viel Strom produziert werden wie in tieferen Lagen. Das welthöchste Sonnenkraftwerk kann man sich übrigens jederzeit live anschauen. Auf
dem Kleinen Matterhorn steht eine Webcam, welche auf das Bergrestaurant gerichtet ist und nebenbei noch ein tolles Bergpanorama zeigt. Link zur Webcam auf dem Kleinen Matterhorn: http://data.bkw-fmb.ch/opd/cam
Pics/Kleinmatterhorn_01.jpg Link zu den technischen Details der Solaranlage: http://www.solesuisse.ch/de/referenz_sonnenenergie.aspx?id=953 ■
MuM stockt die Vertriebsmannschaft auf Mensch und Maschine (MuM), einer der führenden CAD-Anbieter in Europa, passt die Organisation den neuen Aufgaben an: Rainer Sailer (47) und Frank Markus (45) sind seit Januar bzw. April 2009 an Bord der neuen Mensch und Maschine Akademie und Systemhaus GmbH. Ihre erste Aufgabe ist es, die Spezialisten der bisherigen und der neuen MuM-Niederlassungen an 17 Orten in D/A/CH zu einem Team zusammenzuschweissen und damit die neuen Synergien vollständig auszunutzen. Rainer Sailer war Geschäftsführer der wwsneXt GmbH und hat sich dort mit dem Thema ganzheitliche Gebäudedokumentation befasst. Davor war er in verschiedenen Funktionen bei Autodesk und für Nemetschek sowie dessen Partner tätig. Der diplomierte Bauingenieur kennt also sowohl die Produkte als auch den Markt aus dem Effeff.
Frank Markus war schon von 1990 bis 1997 bei MuM und hat zunächst den GIS-Bereich aufgebaut, bevor er als Business Development Manager bei isys/Smallworld einstieg. Danach übernahm er von 1999 bis 2005 die Geschäftsführung der c-plan Deutschland, die ab 2005 in Autodesk überging. Zuletzt war Frank Markus bei Autodesk für das Business Development von Autodesk Topobase verantwortlich. Der Diplom-Geograf kennt die Anforderungen von Energieversorgern, Kommunen und Industriebetrieben an das Infrastruktur-Management ebenso wie die Stärken und Schwächen der am Markt verfügbaren Lösungen. Rainer Sailer und Frank Markus freuen sich auf die neuen Aufgaben: «MuM vereinigt als Direktanbieter alle AutodeskGeschäftsbereiche von der Mechanik, dem Maschinenbau über die Architektur/Bauwesen
bis zum Infrastruktur-Management für EVUs und Kommunen. Das bietet dem Anwender enorme Vorteile im steigenden Wettbewerbs- und Kostendruck. Mit unserer Kompetenz und Nähe helfen wir den Anwendern, das Optimum aus ihrer CAD-Lösung herauszuholen», erklärt Frank Markus und Rainer Sailer sagt: «Für mich geht damit ein Traum in Erfüllung: Wir können das ganzheitliche Prozessdenken durch das einzigartige Produktportfolio von Autodesk in die Praxis umsetzen. Auch freue ich mich auf mein neues Team: eine engagierte Crew, in der die Menschen sowohl einander als auch den Markt perfekt kennen.» Die Mensch und Maschine Software SE (MuM) ist einer der führenden europäischen Anbieter von Computer Aided Design/Manufacturing CAD/CAM) mit Standorten u. a. in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien etc.
Das MuM-Angebotsspektrum ist breit gefächert und umfasst CAD/CAM-Lösungen in verschiedenen Preis-/Leistungsklassen für die wichtigsten Branchen (z. B. Maschinenbau, Elektrotechnik, Architektur, Infrastruktur). Die 1984 gegründete Firma hat ihren Hauptsitz in Wessling bei München. Sailer und Markus arbeiten mit ihren Teams als Kompetenzzentrum «Infrastruktur-Management». Damit lassen sich alle denkbaren Anwendungen vom Hoch- und Tiefbau, über GIS bis zum 3D-Stadtmodell optimal verknüpfen. Die Anwender erhalten das komplette Lösungsspektrum aus einer Hand. ■
Mensch und Maschine Software AG 8185 Winkel ZH Tel. 044 864 19 00 www.mum.ch
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 15
MOSAIK I FIRMEN
3-jähriges HLKSE-Ingenieurstudium an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur
The future is our challenge Im Herbst 2006 starteten mehr als nur eine Handvoll wissenshungrige und engagierte junge Leute aus der ganzen Schweiz ihr Ingenieurstudium an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur mit Vertiefung Heizung-Lüftung-Klima HLK), Heizung-Sanitär (HS) oder Gebäudeelektroengineering (GEE). Nach drei intensiven Jahren des Studiums geht eine Ausbildung ihrem Ende entgegen, die jedem weiterempfohlen werden kann. Der modular aufgebaute Studiengang in Gebäudetechnik an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur ist in drei Phasen aufgeteilt. Die erste umfasst naturwissenschaftliche Basiskenntnisse sowie eine Sensibilisierung für die branchenübergreifende Zusammenarbeit zwischen Architektur, Bautechnik und Gebäudetechnik. In der zweiten Phase steht die fachliche Vertiefung mit einem vielfältigen Vorlesungsangebot im Vordergrund. Die dritte Phase beinhaltet die Anwendung des Erlernten in Form von praxisorientierten, anspruchsvollen und interdisziplinären Projektarbeiten.
Eine schweizweit einzigartige Ausbildung Alle Studiengänge der Hochschule Luzern – Technik & Architektur bilden ihre Studierenden in hohem Masse zukunftsorientiert aus und befähigen sie, im rauen Klima der Wirtschaftswelt zu bestehen und Verantwortung zu übernehmen. Mit dem Einbezug von ökologischen, ökonomischen und nachhaltigen Aspekten wird den Studierenden mehr als nur Gebäudetechnik vermittelt. Neben dem fachlichen Knowhow werden von einem zeitgemässen Ingenieur die Fähigkeit zu vernetztem Denken sowie die Sozialkompetenz und Teamfähigkeit erwartet. Nur so ist er
Die Diplomklasse HLKSE09.
heute in der Lage, in einer interdisziplinären Umgebung von Fachspezialisten anspruchsvolle und komplexere Gebäude zu konzipieren und zu realisieren. Ebenso ist die sattelfeste Handhabung praxisorientierter schriftlicher und mündlicher Kommunikationsformen wie zum Beispiel die Präsentationstechnik fester Bestandteil der Ausbildung. Denn was nutzt die beste und innovativste Lösung, wenn sie dem Investor nicht auch verkauft werden kann. All diese Instrumentarien bieten den neu startenden HLKSE-Ingenieuren eine optimale Grundlage für eine erfolgreiche und nachhaltige Karriere in der Gebäudetechnikbranche.
Vertiefungsrichtung HLK und HS Mit einer abgeschlossenen Berufslehre als Haustechnikplaner oder Monteur in einem der Bereiche Heizung, Lüftung oder Sanitär und der Berufsmatura technischer Richtung ist jedermann und jede Frau für das Studium zugelassen. Wer über 25 Jahre alt ist und über die berufliche Qualifikation, jedoch über keinen Berufsmaturaabschluss verfügt, kann sich auch über das Zulassungsstudium qualifizieren. Es wird seit zwei Jahren von der Hochschule Lu-
16 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
zern – Technik & Architektur angeboten. Für Gymnasiasten oder Interessierte mit einer anderen qualifizierten Vorbildung ist ein einjähriges Praktikum notwendig. Nach Beginn des Studiums müssen sich die Studierenden zu ihrem Vorteil erst nach einem Jahr für die Vertiefungsrichtung entscheiden. Bis zu diesem Zeitpunkt werden alle Vorlesungen gemeinsam besucht. Mit dem Fachwissen in den Bereichen Architektur, Bau- und Elektrotechnik arbeiten die Absolventinnen und Absolventen an HLKS-Gesamtkonzepten mit. Auch sind sie in der Lage, technische Lösungen auszuarbeiten und die Investoren und Architekten in Sachen Energie und Infrastruktur kompetent zu beraten. Leitende Funktionen als Gesamtprojektleiter oder Teamleiter folgen mit genügend Erfahrung in der Regel nach einigen Praxisjahren.
Vertiefungsrichtung GEE Gebäude-Elektroingenieure sind bei Planungs- und Installa-
tionsunternehmen tätig und bearbeiten das breite Spektrum der Elektroplanung. Ohne Strom funktioniert bekanntlich heutzutage gar nichts, was sich bei den vielen Schnittstellen zu anderen Gewerken zeigt. Dank den fundierten Kenntnissen im Gebäude- und Elektrobereich sowie der Fähigkeit zum konzeptionellen Arbeiten kann ein Gebäude-Elektroingenieur ach seinem Studienabschluss rasch verantwortungsund anspruchsvolle Funktionen übernehmen. Das mögliche Arbeitsumfeld der Absolventinnen und Absolventen reicht von reiner Elektroplanung über die Erarbeitung von Telematik- und Security-Lösungen bis hin zur Erstellung von Gebäudeautomationskonzepten. Der modularisierte Studienaufbau ermöglicht eine individuelle Spezialisierung und Vertiefung im gewünschten Bereich. Die idealen Voraussetzungen, um diese interessante Ausbildung in Angriff zu nehmen, sind eine abgeschlossene Berufslehre als Elektroinstallateur, Elektroplaner, Automatiker oder Telematiker und der Abschluss der Berufsmatura.
Die Zielflagge vor Augen Nach intensiven Studiumsjahren steht sie vor der Tür: die Diplomierung. Die letzten Meter der Lernstrecke werden bewältigt, mit festem Blick auf die Zielflagge. Die beiliegende Diplomzeitung wirft einen humoristischen Blick zurück auf die vergangenen drei Jahre am Fusse des Pilatus. Viel Spass beim ■ Lesen.
Ingenieurstudium: HLKSE u.a. Falls Sie Interesse haben an einem Studium an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur, dann können Sie sich über die folgende Internetseite informieren: www.hslu.ch/technik-architektur
MOSAIK I FIRMEN
Nach 18 Jahren Führungswechsel bei der Guldager (Schweiz) AG Nach 18 Jahren erfolgreicher Unternehmensführung durch Peter Caspar übergeben die Eigentümer Henrik und Hans Guldager die Leitung der Guldager (Schweiz) AG in jüngere Hände. Pascal Hubmann (46, Chem.-Ing. HTL) hat am 1. Mai 2009 das Ruder übernommen. Die Arbeitsplätze sind langfristig gesichert und die Eigentümer und der neue Geschäftsführer werden die erfolgreiche Strategie fortsetzen. Peter Caspar hat 1991 die Geschäftsführung der Guldager (Schweiz) AG übernommen. Guldager (Schweiz) AG ist in der Wassertechnik zu Hause. Peter Caspar zieht sich nach 18 erfolgreichen Jahren aus dem Arbeitsleben zurück. Er wird mit reduziertem Pensum als Berater sowie als Verwaltungsrat tätig sein. Pascal Hubmann ist ein ausgewiesener Fachmann im Bereich Wasseraufbereitung. In über 16 Jahren hat er in verschiedenen Firmen sein Know-how in der Wasseraufbereitung aufgebaut. «Wir sind überzeugt, dass der Nachfolger die Kontinuität des Unternehmens wahren wird. Mit Stolz können wir auf die erreichte Unternehmensentwicklung blicken und optimistisch in die Zukunft schauen. Ich bin sicher, dass mit der sorgfältigen Wahl von Pascal Hubmann beste Voraussetzungen für den gemeinsamen Erfolg geschaffen worden sind», so Henrik Guldager, Verwaltungsratspräsident.
Facts zu Guldager Der Grundstein für die Guldager-Firmengruppe wurde 1923 durch Alfred Guldager mit der Patentierung der Guldager-Elektrolyse gelegt. Seit damals sind weltweit mehr als 50 000 Guldager-Korrosionsschutzanlagen montiert worden. Die Guldager (Schweiz) AG wurde 1962 gegründet. In den vergangenen Jahren konnte das Unternehmen kontinuierlich wachsen. Es beschäftigt heute 22 Personen. Es ist spezialisiert auf Korrosionsschutz, Enthärtung/Kalkschutz, Desinfektion, Konditionierung und Filtration. In naher Zukunft wird man sich vermehrt der Legionellenproblematik (Hotels, Altersheime) widmen. In der Schweiz werden dem Bundesamt für Gesundheit jährlich 180 bis 220 Fälle gemeldet. Die grosse Erfahrung in der Desinfektion will man in Zukunft zunehmend nutzen. Aufgrund der spezifischen Erfahrung des neu-
Henrik Guldager (Mitte) freut sich auf eine Fortsetzung des guten Geschäftsverlaufs mit dem neuen Geschäftsführer Pascal Hubmann (rechts). Peter Caspar (links) wünscht dem Nachfolger für die Zukunft weiterhin Erfolg.
en Geschäftsführers in der Abwasserbehandlung sollen die bestehenden Technologien (Filtration) auch vermehrt in der Abwasserbehandlung resp. im Wasserrecycling eingesetzt wer■ den.
Guldager (Schweiz) AG 4414 Füllinsdorf Tel. 061 906 97 77 www.guldager.ch
K6
ANSON liefert leistungsfähige • Klimageräte • Klimaschränke • Kaltwassersätze:
ANSON Klimatruhen
ANSON„Split“
Luftgekühlte Wassergekühlte Kaltwassersätze luft- oder Klimaschränke Klimaschränke Speziell für innenwassergekühlt ANSONANSONliegende Büros,Sit- für Büros, Läden, Aermec Aermec zungs- und Schu- EDV, Labors, WohnModernsteTechno-
Fan Coils ANSON für Kühlung und Heizung
lungsräume etc.In- und Schlafräume. 9–40 kW. X-tau- 10–90 kW. Geringer logie. 5 Baureihen Superleise Gebläsedividuell regelbar. 230 V ab 775 W. sendfach bewährt. Energieverbrauch. X- 6–80 kW. Kurzfris- konvektoren. Form230 V ab 940 W. Preisgünstig. Von: Offerte überzeugt! tausendfach bewährt. tig lieferbar. Von: schön.2,7–25kW. Von:
ANSON 044/ 4611111
für Beratung, Offerte und preisgünstige Lieferung Friesenbergstrasse 108 8055 Zürich Fax 044/461 31 11
1-4_neu_bearbeitet_2009.indd 3
5.12.2008 14:35:13 Uhr
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 17
MOSAIK I FIRMEN
Würth-Gruppe: Architekturwettbewerb für Projekt in Rorschach lanciert Das von der internationalen Würth-Gruppe in Rorschach geplante Verwaltungsgebäude mit Ausbildungs- und Trainingszentrum geht in die nächste Runde. Zwölf national und international bekannte Architekturbüros nehmen am privaten Studienauftrag mit Einladung teil. Im September 2008 wurde das Projekt erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Stimmberechtigten von Rorschach haben am 8. Februar 2009 dem Landverkauf an Würth zugestimmt. In der Zwischenzeit wurde der Architekturwettbewerb für das von Würth geplante Projekt gestartet. Es handelt sich hierbei
um einen privaten Studienauftrag mit Einladung, der in anonymem Verfahren durchgeführt wird. Die zwölf teilnehmenden Architekturbüros sind sowohl national wie auch international bekannt. Die Jurierung der eingereichten Projektvorschläge wird im Laufe des Julis 2009 erfolgen. Bis Ende 2009 wird der Gestaltungsplan/Teilzonenplan erstellt, die Baueingabe erfolgt Anfang 2010, die Realisierung des Projektes soll im Zeitraum 2010 bis 2012 erfolgen. Das geplante Verwaltungsgebäude mit Ausbildungs- und Trainingszentrum soll durch bis zu 7-geschossige Bauten in
Etappen realisiert werden können. Das Grundstück soll nach Fertigstellung der gesamten Bebauung vollumfänglich ausgenutzt sein. Die erste Etappe beinhaltet vier Hauptnutzungen: Auditorium, Konferenz- und Schulungsbereich mit Sitzungszimmern, Verwaltungsbereich mit einer Bürolandschaft und Einzelbüros für ca. 250 Mitarbeitende. Erste Prioriät bei der Seeufergestaltung hat die durchgehende öffentliche Zugänglichkeit des Seeufers, sowohl der Landschaftsflächen entlang dem Seeufer als auch durch die Weiterführung der reizvollen Fussweg-Promenade. Die Architek-
tur der Würth-Gruppe folgt der Massgabe, dass die Gebäude eine qualifizierte Aussage zur zeitgenössischen und zukunftsorientierten Architektur machen. So soll auch das Verwaltungsgebäude ein prägnantes Zeichen setzen. Die Würth-Gruppe setzt mit ihrer Architektur auf zeitgemässe Qualität mit besonderem Augenmerk auf einen kreativen Umgang mit den Besonderheiten vor Ort, ohne gestalterische oder stilistische Vorgaben. ■ Würth International AG 7004 Chur Tel. 081 558 00 00 www.wurth-international.com
ZVSHK-Präsident Bruno Schliefke tritt zurück Der Präsident des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima, Bruno Schliefke, tritt mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück. Schliefke stand seit 2000 an der Spitze der obersten Interessenvertretung der deutschen Installateure, Heizungsbauer und Klempner. Bis zur satzungsgemässen Neuwahl übernimmt Vizepräsident Werner Obermeier die Aufgaben des obersten Ehrenamts im Sanitär-, Heizung- und Klimahandwerk. In einem Schreiben an Vorstand und Hauptgeschäftsführung des ZVSHK begründet Bruno Schliefke den Amtsverzicht mit seiner schweren Erkrankung. «Wir bedauern diesen Schritt sehr. Wir haben aber grossen Respekt vor der persönlichen
Entscheidung von Bruno Schliefke», erklärten Vizepräsident Obermeier und Hauptgeschäftsführer Michael von Bock und Polach gemeinsam zu diesem Schritt. Es sei verständlich, dass Schliefke jetzt seine ganze Kraft dafür einsetze, wieder gesund zu werden. «Unser Handwerk dankt seinem ehemaligen Präsidenten für seine sehr erfolgreiche Arbeit. Es wünscht ihm eine baldige und vollständige Genesung.» Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima ZVSHK ist die Standesorganisation von 50 000 Handwerksbetrieben mit 275 000 Beschäftigten. Er ist der grösste nationale Verband in der EU für die Planung, den Bau und die Unterhaltung gebäudetechni-
Bruno Schliefke.
scher Anlagen mit einem Schwerpunkt in der Energie- und Wassertechnik. ■ ZVSHK, Zentralverband Sanitär Heizung Klima D-53757 St. Augustin www.wasserwaermeluft.de
EnOcean Roadshow 2009 zeigt batterielose Funktechnik Verschiedene EnOcean-Partner wie Wago und GNI geben einen umfassenden Systemüberblick über die batterielose EnOceanFunktechnik und zeigen das Zusammenspiel kompatibler Installations- und AutomationsProdukte verschiedener Hersteller. Man erfährt, wie in konkre-
ten Anwendungen effiziente Lösungen realisiert werden, und kann aktiv teilnehmen am Erfahrungsaustausch zwischen Hersteller und Anwender. Darüber hinaus erhält der Besucher tiefe Einblicke in aktuelle Themen wie «Green Building und Nachhaltigkeit».
18 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
15. 9. 2009 in Lausanne 16. 9. 2009 in Lugano Veranstaltungsbeginn ist jeweils um 16 Uhr, geplantes Ende ca. 19 Uhr.
Anmeldung: dorothea.ledenmat@wago.com, Tel. 026 676 75 71, ■ Fax 026 676 77 71. Wago Contact SA 1564 Domdidier Tel. 026 676 75 00 www.wago.ch
MOSAIK I FIRMEN
125 Jahre Colasit: Die Firmengruppe jubiliert gleich dreimal im Jahr 2009 Der schweizerische Hauptsitz in Spiez im schönen Berner Oberland feiert sein 65-jähriges Bestehen. Am 19./20. Juni 2009 putzt sich die Firma heraus und gibt den Besuchern Gelegenheit, sich an einem Tag der offenen Tür einen vertieften Einblick in die Tätigkeiten der Colasit zu machen. Die 100 Mitarbeitenden freuen sich auf zahlreiches Erscheinen. Colasit bietet Lösungen für das Handling von korrodierenden Medien in 3 Hauptbereichen an: im Umgang mit schadstoffbeladener oder feuchter Abluft, beim Lagern und Verteilen aggressiver Flüssigkeiten und als klassischer Lohnfertiger im Kunststoffbau. Colasit ist weltweit einer der führenden Anbieter für korrosi-
onsbeständige Ventilatoren und Abluftwäscher aus Kunststoff, bei Bedarf auch in ATEX-Ausführung. Haupteinsatzgebiete sind Labors, Pharma, Biochemie, Oberflächenbehandlung
und andere Bereiche. 50 Jahre sind vergangen seit der Gründung der ersten Auslandfiliale im holländischen s’Hertogenbosch, hauptsächlich für die Bearbeitung der Benelux-Staaten. Seither ist der Betrieb auf knapp 50 Mitarbeitende angewachsen mit identischer Angebotspalette wie das Hauptwerk in der Schweiz. Genau vor 10 Jahren wurde in Deutschland ein eigenständiges Verkaufsbüro für die Kunststoffventilatoren von Colasit er-
öffnet, mit Sitz in Troistorf. Diese drei Konzernfirmen feiern zusammen also 125 Jahre Erfahrung im industriellen Kunststoffbau. Weitere Filialen in Schweden und in Singapur runden das Bild ab. Zahlreiche weitere Partner vertreiben Colasit-Ventilatoren auf allen fünf Kontinenten. Angestrebt wird ein weiterer Ausbau des Vertriebsnetzes durch Kooperationen mit weiteren Partnern aus der ganzen Welt. ■
Colasit AG 3700 Spiez Tel. 033 655 61 61 www.colasit.ch
Scobalit geht Vertriebszusammenarbeit mit Gasser Fassadentechnik ein echtheit und Dauerhaftigkeit. Die Gasser Fassadentechnik hat als erfahrene Anbieterin von Fassadensystemen die Vorteile der Scobalit-Qualitätsprodukte erkannt und profitiert zusätzlich vom Produktionsstandort Winterthur. Die Gasser Fassadentechnik AG hat ihren Sitz in St. Gallen. Das Unternehmen plant und liefert diverse Fassadensysteme und konnte schon vielen Gebäuden zu einem wirkungsvollen Kleid verhelfen. Fassadentechnik ist
Regent Lighting Center, Basel.
Die in Winterthur ansässige Scobalit AG ist mit der St. Galler Firma Gasser Fassadentechnik AG eine Vertriebskooperation eingegangen. Gasser hat per 2009 den Vertrieb der Scobalit-Produkte übernommen und wird fortan Architekten und Bauherren kompetent beraten. Die Scobalit AG produziert an ihrem Standort in Winterthur glasfaserverstärkte, transluzente Kunstharzplatten für die Anwendung in Fassaden, Dächern, Innenausbau oder Design-Projekten. Die in jahrelanger Forschungsarbeit entwickelten ScobalightLichtwellplatten, Scobaglas-Fa-
Scobalit AG 8405 Winterthur Tel. 052 235 23 51 www.scobalit.ch
Sabag AG, Biel.
serglasplatten, ScobaelementLichtelemente oder die Scobatherm-Isolationselemente überzeugen durch Robustheit, Farb-
Gasser-Team. Gasser bearbeitet seit Jahren den gesamten Schweizer Fassadenmarkt, darauf baut nun auch Scobalit und verspricht sich wertvolle Synergien. Architekten und Bauherren besitzen mit Scobalit-Produkten die Möglichkeit, eine besondere Wirkung mit einzigartigem Inszenierungseffekt gegen aussen zu erzielen. Nicht zufällig befanden sich deshalb an der ersten Verleihung des Award für Marketing + Architektur im April 2008 gleich drei Objekte, die Scobalit-Produkte eingesetzt haben, unter den Nominierten; das Regent LightingCenter in Basel (Kategoriensieger), die Sabag AG in Biel und der Verkaufspavillon der Städtischen Verkehrsbetriebe St. Gallen. ■
ein anspruchsvolles Gebiet, Bauherren und Architekten vertrauen gerne auf die fachliche Unterstützung durch das
Gasser Fassadentechnik AG 9016 St. Gallen Tel. 071 282 40 00 www.gasserfassadentechnik.ch
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 19
PORTRÄT
Die Top-Adresse für kompetente Personalrekrutierung im HLKS-Markt
10 Jahre Personaldienstleistungen vom Feinsten In den vergangenen 10 Jahren entwickelte sich ein kleines und exklusives Unternehmen – Permaco – in Dietikon ZH zur Schweizer Top-Adresse für alle Personalfragen in der Haus- und Gebäudetechnik-Branche. Inzwischen nehmen Ingenieurbüros, Installationsunternehmen, Handels- und Produktionsbetriebe regelmässig die Dienstleistungen des Spezialisten in Anspruch. Peter T. Klaentschi Der Firmenname Permaco setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der drei Wörter Personal, Management und Consulting zusammen und hat mit den landauf, landab wie Pilze aus dem Boden schiessenden Temporärund Stellenvermittlungsbüros nicht das Geringste zu tun, wie Firmeninhaber und Geschäftsleiter Fredi Heidelberger betont. Permaco wird ausschliesslich im Auftrag des jeweiligen Kunden aktiv. Mit ihm erarbeitet Fredi Heidelberger in jedem Einzelfall eine massgeschneiderte, individuelle Lösung, wenn es beispielsweise um die mittelfristige und optimale Neubesetzung einer wichtigen Position geht. Unterstützt wird Fredi Heidelberger seit acht Jahren tatkräftig von sei-
ner Lebenspartnerin und Geschäftsleitungs-Assistentin Marlise Boxler. Vertrauen, Diskretion, Professionalität, Kompetenz und hohe ethische Massstäbe stehen bei Permaco im Umgang mit den Kunden an oberster Stelle. Fredi Heidelberger dazu: «Wir betreiben bewusst kein Headhunting, um Firmen die besten Mitarbeiter abzuwerben. So haben unsere Kunden die Gewissheit, dass wir das auch bei ihnen nie tun. Wir besitzen auch keine gefüllten Schränke mit unaktuellen Personaldossiers, um diese in Unkenntnisse der konkreten Stellenprofile wild in alle Himmelsrichtungen zu versenden.»
Permaco-Chef die HLKS-Branche aus dem Effeff. Nach seiner Lehre als Heizungszeichner arbeitete Fredi Heidelberger bei einem Ingenieurbüro und Installationsbetrieb und bildete sich
Absoluter Branchenkenner Dank seinem beruflichen Background kennt der 54-jährige
Gut erreichbar: Der Permaco-Geschäftssitz in diesem Bürogebäude in Dietikon ist mit dem Auto auf der Autobahn aus allen Richtungen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar.
20 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
danach auf dem Gebiet der Kältetechnik weiter. Es folgten 15 Jahre in einem Grosshandelsunternehmen, welches Heizungsund Sanitärkomponenten und -systeme verkauft. Davon leitete
Permaco-Geschäftsleiter Fredi Heidelberger ist heute gefragter Personalexperte für die gesamte HLKS-Branche. (Fotos: Peter T. Klaentschi)
der heutige Personalspezialist während 10 Jahren ein Team von 22 Aussendienstmitarbeitern. Parallel dazu bildete er sich in Management und Betriebswirtschaft aus und packte 1999 die Chance, als Partner in ein bestehendes Unternehmensberatungsbüro einzutreten, um dort den Bereich Haustechnik aufzubauen. Kurz darauf erfüllte sich Fredi Heidelberger schliesslich seinen Wunsch und machte sich – mit allen erforderlichen Lizenzen zur Durchführung von Assessments – als Permaco selbständig. Seine Assistentin, Marlise Boxler, bildete sich nach einer kaufmännischen Grundausbildung
PORTRÄT
im Arbeitsrecht und im Sozialversicherungswesen weiter. Ihre 14-jährige Erfahrung als ehemalige Leiterin des Personalwesens in einem Handelsunternehmen aus der HLKS-Branche und bei kommunalen Arbeitgebern, kann sie gewinnbringend einsetzen. Zu ihren Aufgaben zählen alle administrativen Arbeiten, die Kandidatenbetreuung im Bereich Assessments und die Vorselektion von Bewerbungsdossiers. «Vor allem der Kontakt mit Kunden, Kandidatinnen und Kandidaten gefällt mir», sagt sie. Breites Dienstleistungsangebot Die Angebotspalette von Permaco ist breit. Sie reicht von der Personalrekrutierung, über Personalselektion, Eignungsund Potentialanalyse bis zu Coachings und Workshops. «Wer richtig rekrutiert, erhält den richtigen Mitarbeiter», ist Fredi Heidelberger überzeugt. Und er ergänzt: «Die Art, wie wir bei der Rekrutierung arbeiten, ist sehr exklusiv.» Richtig rekrutieren tönt zwar einfach, ist es aber nicht. Denn ein Personalberater, der die HLKSBranche nicht aus eigenen Erfahrungen kennt, wird nicht kompetent beurteilen können, ob sich ein Bewerber aufgrund seiner Ausbildung und Berufserfahrung etwa als HLK-Projektleiter eignet, selbst wenn der Bewerber eine gewisse Erfahrung vorweisen kann. Weil Permaco die Branche mit ihren vielen Berufsbildern aber bes-
Erfolgreiches Team: Geschäftsleitungs-Assistentin Marlise Boxler und Geschäftsleiter Fredi Heidelberger von Permaco, dem Spezialisten für besondere Personalaufgaben in der HLKS-Branche.
tens kennt, können Fredi Heidelberger und Marlise Boxler neue oder vakante Stellen mit der genau richtigen Person besetzen und damit teure und zeitintensive Leerläufe oder schlimmstenfalls sogar Fehlbesetzungen verhindern. Ein Coaching wiederum kann beispielsweise dann wertvoll sein, wenn Mitarbeiter «on the job» auf neue Führungsaufgaben vorbereitet werden sollen. In Workshops kann trainiert werden, wie man Stresssituationen bewältigt oder wie die Kommunikation im Umgang mit anspruchsvollen Kunden auszusehen hat. Eine weitere Spezialität von Permaco schliesslich sind Eignungs- und Potentialanalysen wenn es beispielsweise darum geht, geeignete Kandidaten
für Kader-, Verkaufs, oder Projektleiterpositionen zu finden. Permaco führt diese Analysen im eigenen, mit neuesten Technologien ausgerüsteten Assessmentcenter durch. Das Honorar für die Dienstleistungen wird mit jedem Kunden individuell für die zu besetzende Stelle in Form eines Pauschalbetrags vereinbart. Dieser Betrag beinhaltet auch die Kosten für Stelleninserate und ist garantiert und fix. Dabei kann die Bearbeitung des Auftrages seitens Permaco bis zur definitiven Besetzung der Stelle länger dauern.
Krise? Gutes Personal ist immer gefragt! Gutes Personal ist immer gefragt, in besseren und weniger guten Zeiten. «In der HLKS-
Branche herrscht keine Krise, im Gegenteil. Und da die Stellen, die wir besetzen, nicht konjunkturabhängig sind, geht es uns gut», bilanziert Fredi Heidelberger am 10. Geburtstag seines erfolgreichen Kleinunternehmens. Es kümmert sich notabene mit Ausnahme von Montagepersonal um alle Berufe in der Haus- und Gebäudetechnikbranche, vom Technischen Sachbearbeiter bis zum Mitglied des obersten Kaders. Den Erfolg führt Fredi Heidelberger nicht zuletzt auf die langjährige Treue seiner Kunden und die gute Zusammenarbeit mit ihnen zurück: «Dafür bin ich meinen Kunden sehr dankbar. Mit ihnen werden wir daher weiter wachsen.» Der Stamm treuer Kunden von Permaco wächst jährlich kontinuierlich an. Unter ihnen finden sich 5-Mann-Betriebe genauso wie multinationale Konzerne und sogar die öffentliche Hand. Trotz weiterem Wachstum will Permaco auch in Zukunft bescheiden bleiben. Fredi Heidelberger: «Ein personeller Ausbau ist bei uns kein Thema. Wir wollen klein, aber fein bleiben. So können wir unseren Kunden weiterhin unser hohes Qualitätsniveau, Vertrauen und absolute Diskretion garantieren.» ■ Permaco 8953 Dietikon Tel. 044 743 47 60 www.permaco.ch
V6
ANSON liefert Axial- und Radial-Ventilatoren preisgünstig und in Top-Qualität:
Ventilatoren ANSON ANSON BAD- / WCVentilatoren und Gebläse Ventilatoren Radial-Gebläse Ventilatoren Hochleistungs- 10–50 cm Ø für Kastenform fürAbluft, Appara- energiesparend ventilatoren direkten Rohran- Auchsuperschallge- tebau, etc. Alle mit modernsten beste Qualität für Einzelrohrführung, 1-RohrEntlüftung und mit Wärmerückgewin nung. Formschön.
mit Flanschplatten oder Wandring. 400–25000 m 3/h. Alle Stromarten. Auch Ex-geschützt
schluss. Auch Exgeschützt. 150– 15000 m3/h. Dazu Rohre, Aussengitter, Schalter. Von:
ANSON 044/ 4611111
dämmt. 125–800 mm Ø. Bis 20000 m3/h 600 Pa. Offerten überzeugen! Fragen Sie uns an:
Spannungen und Stromarten. Auch Ex-geschützt. 2 0 0 – 6 0 0 0 m 3/ h . Fragen Sie uns an:
Steuerungen betreiben. Manuell, zeit-, druck-, temperaturabhängig etc. Fragen Sie an:
für Beratung, Offerte und preisgünstige Lieferung Friesenbergstrasse 108 8055 Zürich Fax 044/461 31 11
1-4_neu_bearb_2009.indd 1
5.12.2008 15:54:52 Uhr
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 21
PORTRÄT
Die Hälg Group trotzt mit neuem Führungsduo erfolgreich der Wirtschaftskrise
Volle Auftragsbücher und neue Arbeitsplätze Noch kennt die Hälg Building Services Group keine Wirtschaftskrise. Im Gegenteil: Der Schweizer Big Player unter den Gebäudetechnikspezialisten steigerte 2008 den Umsatz um 22 auf 219 Millionen Franken und präsentiert für das laufende Jahr ein prallvolles Auftragsbuch. Und während landauf, landab Stellen gestrichen werden, schafft das St. Galler Familienunternehmen in Winterthur noch in diesem Jahr neue Arbeitsplätze. Peter T. Klaentschi Der Juli 2008 war für die Hälg Group ein wichtiger Monat in der Firmengeschichte. Damals übergab der ehemalige CEO der Hälg Building Services Group, Dr. Heinz Graf-Hälg, die operative Führung des Gebäudetechnik-Unternehmens an die vierte Generation, konkret an seine beiden Stiefsöhne Roger (41) und Marcel (40) Baumer. Sie sind die Urenkel von Ferdinand Hälg, der vor 87 Jahren das Mutterunternehmen «Ferd. Hälg Zentralheizungsfabrik» gründete. Roger Baumer zeichnet als CEO und damit Vorsitzender der Gruppenleitung für die Gesamtführung der Hälg Group verantwortlich, sein Bruder Marcel kümmert sich als COO (Chief Operating Officer) um die Leistungserstellung und das Projektmanagement. Die Umsatzsteigerung von über 11 Prozent (weitere Geschäftszahlen gibt das Familienunternehmen nicht bekannt) im vergangenen Jahr gegenüber 2007, eine Zunahme des Mitarbeiterbestands um 30 auf 635 und die Akquirierung von Grossaufträgen für das laufende Jahr zeigen eindrücklich, dass der Führungswechsel gelungen ist. An einer kürzlich durchgeführten Medienkonferenz in St. Gallen blickte Roger Baumer optimistisch in die Zukunft: «Uns geht es dank permanent neuer Ausrichtung auf Kunden- und Marktanforderungen wirklich
Allein an ihrem Hauptsitz in St. Gallen beschäftigt die Hälg Group 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. (Foto: Jorma Müller)
sehr gut. Wir können sogar expandieren und in Winterthur Mitte dieses Jahres eine neue Niederlassung mit einem Potential von bis zu 15 Arbeitsplätzen eröffnen. Denn Winterthur ist eine stark wachsende Region mit einem entsprechend grossen Marktpotential.»
Wichtige und interessante Projekte in der Pipeline Nach den letztjährigen Arbeiten in den bekannten Bauten «The
22 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Dolder Grand Hotel» in Zürich, dem Bad im Einkaufszentrum Westside in Bern oder der AFG Arena in St. Gallen wird die Hälg Group in diesem Jahr erneut in wegweisenden Bauten der Schweiz Gebäudetechnikanlagen installieren. Eine davon ist laut Hälg die erste autarke Solarüberbauung der Schweiz. Sie entsteht in Satigny bei Genf und umfasst vier Gebäude mit 78 Wohnungen mit null CO2Emissionen. Die Wohnungen werden hälftig verkauft (durchschnittlicher Quadratmeter-
preis: 6400 Franken) und vermietet. Nicht weniger als 1160 m2 Solarzellen erzeugen 80 Prozent des Wärme- und Warmwasserbedarfs. Pro Wohnung stehen demnach knapp 15 m2 Solarzellen zur Verfügung. «Das ist exorbitant viel», erklärt Alexander Stritz, der bei der Hälg Group als Diplomingenieur ETH für erneuerbare Energien zuständig ist. Das neue Führungsteam Roger und Marcel Baumer ist davon überzeugt, dass die Zukunft der Gebäudetechnikbranche bei
PORTRÄT
Marcel (links) und Roger Baumer führen das erfolgreiche Familienunternehmen in vierter Generation. (Foto: Peter T. Klaentschi)
den erneuerbaren Energien liegt. «Die Ölheizungen befinden sich langsam auf dem Weg zum Ende ihres Lebenszyklus. Deshalb beschäftigen wir uns schon lange intensiv mit Wärmepumpen, Solartechnologie und Wärmeverbünden, die oft mit Holzfeuerungen betrieben werden», betonen die beiden Brüder. Und Marcel Baumer ergänzt: «Daraus wird ersichtlich, dass das alte Image ‹Hälg gleich Ölheizungsbauer› definitiv der Vergangenheit angehört.» Das beweist auch der Umstand, dass Hälg heute in sämtlichen Niederlassungen Spezialisten für alternative Energien beschäftigt. Und das mit Erfolg, wie Alexander Stritz gegenüber «HK-Gebäudetechnik» ausführt: «Im vergangenen Jahr stieg bei uns die Zahl der installierten Anlagen mit erneuerbaren Energieträgern gegen-
über 2007 um 100 Prozent.» Die Energieträger für Heizungen mit erneuerbaren Energien teilten sich auf in 36 Prozent Geothermie-Wärmepumpen, 26 Prozent Luft/Wasser-Wärmepumpen, 24 Prozent Solaranlagen sowie je 7 Prozent Pellets- und Holzschnitzelheizungen.
Industrielle Anwendungen im HightechBereich forcieren Damit die Gebäudetechnikbranche die Herausforderungen der Zukunft optimal meistern kann, müsse sie sich vermehrt über Energieeffizienz und erneuerbare Energien vermarkten und «nicht nur Subventionsjägerei betreiben», ist Roger Baumer überzeugt. Umweltfreundliche Anwendungen wie die Solartechnik seien nicht
Die Hälg Building Services Group heute Die Hälg Group ist das grösste Schweizer Unternehmen in der Gebäudetechnik, das komplett in Familienbesitz ist. Es behauptet sich seit 1922 erfolgreich am Markt und wird heute in vierter Generation von der Gründerfamilie, den Brüdern Roger und Marcel Baumer, geführt. Der Hauptsitz mit 150 Angestellten ist in St. Gallen. Die Hälg Group beschäftigt heute an 17 Standorten 635 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 2008 einen Umsatz von 219 Millionen Franken erzielten. Mitte Jahr wird in Winterthur der 18. Standort eröffnet. Zur Hälg Group gehören folgende Firmen: Hälg Holding AG, Hälg & Co. AG, Klima AG, Thermovent AG, hfm Hälg Facility Management AG sowie die easyTherm AG als Joint-venture mit der CKW und NOK, die zur Axpo-Gruppe gehören.
mehr nur für Kleinbetriebe interessant, sondern zunehmend auch für Planer und Hersteller von Grossanlagen. Eine wichtige Zukunftsstrategie der Hälg Group ist denn auch die Forcierung industrieller Anwendungen für umweltschonende Hightech-Anlagen. Das verwundert kaum, denn Grossunternehmen und Konzerne können in der Schweiz Millionen von Franken an CO2-Abgaben sparen, wenn sie weniger Kohlendioxid produzieren. Wie gut das funktioniert, beweist die Hälg Group, die mit ihrer Joint-venture-Tochterfirma easyTherm AG eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Dampferzeugung bei der Pavatex SA in Cham ZG projektiert und realisiert hat. Das Vorzeigeobjekt konnte innerhalb von nur 10 Monaten gebaut und die fertige Anlage Ende März 2008 in Betrieb genommen werden. Für die energieintensive Dampferzeugung werden 2 redundante Kessel (1 Biomassekessel mit Staub- und Rostfeuerung und 1 hocheffizienter Gaskessel) eingesetzt. Dabei beträgt der Anteil an erneuerbarer Energie (Holzhackschnitzel und Holzabfälle aus der Pavatex-Produktion) bemerkenswerte 80 Prozent. Gegenüber 2001veringerte sich der CO2-Ausstoss des Chamer Holzfaserplatten-Herstellers um 34 Prozent oder jährlich 7500 Tonnen CO2, und der Gasverbrauch sank um 73 Prozent. Sieger bei diesem Projekt ist nicht nur die Umwelt. Es rechnet sich auch finanziell. Denn die Pavatex SA, die Mitglied der WWF Climate Group ist, spart nun jährlich 1 Millionen Franken CO2-Abgaben an den Bund und 0,5 Millionen Franken an Gaskosten. In zehn Jahren lassen sich so 15 Millionen Franken einsparen – notabene bei Investitionskosten für Gebäude und Technik von 7 ■ Millionen Franken.
- Schnell - Preiswert - Ab Lager
RSS-L
RSS-K
RSS-I
RS-OK / RT19
LGS-KF
Hauptsitz: Schachenstr. 26/28 4658 Däniken
Filiale: Bernstr. 86 8953 Dietikon
Tel. 062 288 90 00 Fax: 062 288 90 09
Tel. 044 740 60 60 Fax: 044 740 60 66
www.tocafix.ch 6 I 09 HK-Gebäudetechnik 23
FORSCHUNG
Serienfertigung von Mikro-WKK mit Stirlingmotor gestartet
Europäisches Vertriebsnetz im Aufbau Kleiner Bahnhof in Zuidbroek bei Groningen im holländischen Westfriesland: Vor Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern präsentierte Michael Colijn, Geschäftsführer des örtlichen Unternehmens MagicBoiler, das erste serienmässig gefertigte Whispergen-Aggregat. Dabei handelt es sich um ein Mini-BHKW mit Stirling-Motor und 1 kW elektrischer und 8 kW thermischer Leistung. Gespräche über den Vertrieb in der Schweiz sollen bereits geführt werden. Bernd Genath
Die Rede ist also nicht mehr von einem Prototyp, sondern von dem ersten Mikro-KWK-Seriengerät mit Stirling überhaupt. Das produziert die spanische Firma EHE in Mondragón im spanischen Baskenland. Die EHE wiederum ist ein Jointventure zwischen der Mondragón Corporación Cooperativa (MCC) und der neuseeländischen Whispertech. Whispertech liefert den Stirling-Motor und Mondragón/EHE baut um ihn herum das stromerzeugende Heizgerät. Die Anteile verteilen sich zu 40% auf Whispertech und zu 60% auf Mondragón. Die Produktion war bereits für die erste Hälfte 2008 angekündigt worden, verschob sich aber aus logistischen Gründen.
Verschiedene Partner Das junge Unternehmen MagicBoiler wiederum entstammt letztlich den Vertriebsaktivitäten der Whispertech in Europa. Vor vier Jahren wurde es von Michael Colijn in Zuidbroek gegründet. Es produziert und vertreibt Brennwert-Wandgeräte, Solarkollektoren und Wärmepumpen, ist aber unter anderem auch für den Whispergen-Vertrieb in Holland und Belgien zuständig. Nach eigenen Angaben hat MagicBoiler bereits 200 Geräte an Installateure und Energieversorgungsunternehmen (EVU) verkauft, mit verschiedenen weiteren EVUs sei man im Gespräch.
Whispergen-Stirling-Mini-BHKW mit 1 kW elektrischer und 8 kW thermischer Leistung.
Bald Vertrieb auch in der Schweiz? Den Vertrieb in Deutschland wollen sich vier Partner teilen, nämlich der Gasversorger Gasag in Berlin, der Mannheimer Energieversorger MVV, ferner die AEM GmbH im westfälischen Heek und die Firma Sanevo in Offenbach am Main. Sanevo und AEM haben bereits mit EHE eine Vertriebsvereinbarung unterschrieben. Die entsprechenden Verträge mit der Gasag und der MVV stehen noch aus, sollen aber in nächster Zeit erfolgen, wie auf der Präsentation in Zuidbroek Xavier Ruiz del Portal, Vorstand der EHE, sagte. Wegen der Distribution in der Schweiz und in Österreich sollen bereits Gespräche mit möglichen Partnern geführt werden. Die MVV hatte 20 Typen des Vorgängers allein im Mannheimer Raum in Erprobung und ist «mit Leis-
Der Stirlingmotor (Bild) stammt aus Neuseeland. Produziert wird er in Spanien bei EHE.
24 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
FORSCHUNG
Kunden und Vertriebspartner trafen sich zur Präsentation des ersten Seriengeräts in Zuidbroek.
Das Standgerät ist fßr Mehrfamilienhäuser gedacht, die einen permanenten Grundwärmebedarf von 8 kW haben (inklusive Warmwasserbereitung), sodass eine hohe Jahresstundennutzung sowie geringes Takten garantiert sind.
tung und Energieeinsparung sehr zufrieden. Wir nehmen jetzt zwei baskische Seriengeräte in einen mehrmonatigen Dauertest. Danach entscheiden wir entgßltig, ob wir uns am Vertrieb in Deutschland beteiligen, so ein MVV-Sprecher auf Anfrage. Ähnlich lautet die Antwort der Gasag. Die betrieb 33 Prototypen, spricht ebenfalls von zufriedenen Ergebnissen, beabsichtigt, jetzt sieben Nachfolger zu kaufen und die auf Herz und Nieren zu prßfen: Emissionen, Laufruhe – die Prototypen waren relativ laut –, Standfestigkeit in allen entscheidenden technischen und verbrennungstechnischen Belangen. Die Gasag erwartet aber aufgrund der
positiven Vorphase keine grĂśsseren Probleme und arbeitet bereits an einem Vertragsentwurf. Die Kapazität bei MondragĂłn sei, wie in Zuidbroek zu hĂśren, auf 50 000 Anlagen pro Jahr ausgelegt. Man habe die jetzige Version gegenĂźber den Vorläufern wesentlich verbessern kĂśnnen. Die Effizienz gibt del Portal mit 107 Prozent an, den elektrischen Wirkungsgrad mit 11 Prozent. Der sei mittlerweile absolut stabil und unabhängig von der Temperatur. DarĂźber hinaus habe man etwas an der Minderung des Geräuschpegels getan. Tatsächlich hĂśrte man bei der Präsentation bei MagicBoiler nur noch ein leises Summen. (www.mcc.es) â–
IM DIALOG MIT DER TECHNOLOGIE Die Technologiemesse fßr Gebäude und Infrastruktur
Wo sonst erleben Sie so viele Produkte, Trends und Innovationen? Willkommen an der ineltec 2009.
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 25
Mehr als Pumpen
elvatec ag
Biral A-Klasse
Als Erfinderin der Energiesparpumpe bietet Biral AG heute eine komplette, gut gestaffelte Baureihe entsprechend dem EU-Energielabel A an. Das Umwälzpumpenprogramm wurde mit den zwei weiteren Baugrössen - AX12 und AX13 - erweitert, welche hinsichtlich der Förderleistungen spezifisch für die Anwendung in Einfamilienhäusern mit Radiatoren oder Fussbodenheizung entwickelt wurde. Für den optimalen Einsatz ihrer Qualitätsprodukte stellt Biral Planern und Installateuren ein umfangreiches Paket von Beratungs- und Serviceleistungen zur Verfügung.
Vermietung mobiler Warmwasser- und Heizzentralen 20 bis 900 kW
Beratung und Verkauf Hoval Herzog AG Kundencenter: Basel 4414 Füllinsdorf BL T 0848 640 640
Zentralschweiz 8706 Feldmeilen ZH T 0848 811 940
Electro-Oil 8050 Zürich T 044 315 60 20
Bern 3123 Belp BE T 031 818 66 30
Vaduz FL–9490 Vaduz T 00423 399 28 00
Lüftungs- und Systemtechnik 8706 Feldmeilen T 0848 81 19 50
Zürich 8706 Feldmeilen ZH T 0848 811 930
Suisse Romande 1023 Crissier 1 VD T 0848 848 363
Ostschweiz 8706 Feldmeilen ZH T 0848 811 920
Ticino 6928 Manno TI T 0848 848 969
Mobile Wärme
ist unsere Stärke ZH-Meilen BL-Reinach BE-Münsingen
Telefon Fax Tel./Fax Tel./Fax
044 923 75 70 044 923 32 45 061 711 11 40 031 721 74 44
S&G Mobile Heizzentrale AG www.mobile-heizzentrale.ch · info@mobile-heizzentrale.ch
W채rmetechnik | Energie Anschauungsunterricht im Massstab 1:1
28
Damit Solaranlagen noch besser werden
32
Produkte
34
6 I 09 HK-Geb채udetechnik 27
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Das Einfamilienhaus der Familie Gerster in Aesch BL. Die Photovoltaikanlage (oben) deckt die Hälfte des Strombedarfs der Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser. Das Schwimmbad wird mit thermischer Sonnenenergie direkt beheizt. (Fotos: Elco)
Energieeffiziente und umweltfreundliche Haustechnik zum Anfassen
Anschauungsunterricht im Massstab 1:1 Um potenzielle Bauherren von Sanierungsmassnahmen mit erneuerbaren Energien zu überzeugen, hat Urs Gerster sein Einfamilienhaus zu einer Art Muster- und Testanlage für moderne Haustechnik umfunktioniert, wo sich Interessenten einen Überblick über Technologien der neusten Generation verschaffen können. Eingebaut wurden unter anderem eine Wärmepumpe und eine Solaranlage von Elco. Jean Haag
Urs Gerster, Mitglied der Geschäftsleitung der EBL und Leiter der EBL Wärmesysteme, Laufen, hat die Probe aufs Exempel gemacht. Sein Einfamilienhaus in Aesch BL, das im Jahre 1967 erstellt worden ist, hat der dipl. Architekt ETH und Energie-Ingenieur FH in ein Energiesparhaus umgewandelt, das ganz nach dem Credo seiner Firma konzipiert wurde, wonach der EnergieVerbrauch zu senken und die Energie-Effizienz zu verbessern ist. Weiter hat Solarenergie Priorität als Grundabdeckung, und die Restwärme wird mit erneuerbarer Energie erzeugt.
Energieautarkie für Heizung und Warmwasser Mit der energetischen Sanierung des Gebäudes und der Heizungsanlage wurde im Jahre 2001 begonnen. Ziel war es, Energie intelligent zu nutzen und eine möglichst hohe Energieautarkie für Heizung und Warm-
28 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
wasser zu erhalten. Unter dem Strich sollten der Energieverbrauch und die Energieproduktion berechnet zu Marktpreisen eine schwarze Null in der Haushaltsbuchhaltung der fünfköpfigen Familie Gerster ergeben. «Dies ist inzwischen erreicht worden», sagt Urs Gerster, «und dank kostengerechter Vergütung des überschüssigen Solarstroms, der ins Netz eingespeist wird, schaut sogar ein kleines Plus heraus.» Zuerst wurden die Fenster ersetzt, danach Kellerdecke und Estrichboden isoliert. Im Zuge des Einbaus der Solaranlage erfolgten die Dämmung der Südwestseite des Hauses sowie die Installation von Wärmespeichern für Warmwasser und zur Heizungsunterstützung. Um die Süddachfläche maximal nutzen zu können, wurden für die thermische Solaranlage leistungsfähige Röhrenkollektoren montiert und der obere Teil der Dachfläche durchgehend mit voll integrierten Photovoltaikpanelen
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Blick in den Heizungskeller mit Wärmepumpe Aquatop T, Vorlauf (oben) und Rücklauf Erdsonden sowie Wärmetauscher (links), der die Temperatur des Erdsondenvorlaufs erhöht.
ausgerüstet. Schliesslich wurden drei Erdwärmesonden mit Bohrtiefen von je 100 Meter gesetzt und eine Wärmepumpe mit 18 kW Leistung eingebaut. Damit eine möglichst hohe Energieeffizienz erreicht werden kann, wird anstelle eines Wasser-Glykol-Gemischs gewöhnliches Wasser als Trägerflüssigkeit verwendet und der Heizungsvorlauf mit der thermischen Solaranlage vorgewärmt. Je kleiner nämlich die Differenz zwischen Vorlauf Erdsonde und Vorlauf Heizung ist, desto geringer der Stromverbrauch beziehungsweise desto höher die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe. Der Stromverbrauch für den Betrieb der Heizung bewegt sich trotz alter Bausubstanz auf dem Niveau eines Neubaus, und die Hälfte des Strombedarfs der Wärmepumpe kann dank hoher Effizienz des Geräts durch die Produktion auf dem eigenen Dach gedeckt werden.
vorragend für Heizungssanierungen oder für Lösungen in der Warmwasserbereitung. Ja selbst der Anschluss an bestehende Radiatorenheizungen ist in vielen Fällen möglich. «Auch bei uns erfolgt die Wärmeabgabe über Heizkörper», erklärt Urs Gerster, «was nicht ideal, aber in einem älteren Haus meist unvermeidbar ist.» Bis zum Bereich von 18,5 kW beziehungsweise 24,5 kW sind die Wärmepumpen auch als Kompaktanlagen erhältlich. Mit dem Auron DF hat Elco einen Vakuumröhrenkollektor auf den Markt gebracht, der speziell für die solaren Einstrahlungsverhältnisse Mitteleuropas konzipiert wurde. Selbst bei diffusem Licht oder niedrigen Temperaturen ist seine Energieausbeute gross. Das macht ihn zum idealen Wärmelieferanten für die Warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung. «65% der Wärme nutzen wir für die Raumheizung, den Rest für die Warmwasserbereitung», erläutert Fachmann Gerster. Eine Nachrüstung mit Solarkollektoren in bestehenden Gebäuden ist, wie das Beispiel des Einfamilienhauses der Familie Gerster zeigt, nicht nur ohne Weiteres möglich, sondern kann auch mit hoher Energieeffizienz ausgeführt werden. Die Röhrenkollektoren lassen sich optimal zur Sonne ausrichten. Zusammen mit Pumpengruppen, Regler und Speichern unterschiedlichster Bauart und Grösse bildet der Auron DF ein kompaktes Solarsystem, bei dem alle Komponenten sorgfältig aufeinander abgestimmt sind.
Mit dem Auron DF hat Elco einen Vakuumröhrenkollektor auf den Markt gebracht, der speziell für die solaren Einstrahlungsverhältnisse Mitteleuropas konzipiert wurde.
Neue Generation von Wärmepumpen und Solarkollektoren Wärmepumpe und Solaranlage sind von Elco. Die Wärmepumpe Aquatop T gibt es als Sole-Wasser-Ausführung im Leistungsbereich von 5,4 bis 87,7 kW und als Wasser-Wasser-Ausführung von 7,1 bis 113,6 kW. Die Leistungszahlen, gemessen bei verschiedenen Betriebspunkten, liegen über dem Durchschnitt von marktgängigen Elektro-Wärmepumpen. Ab 12 kW sind beide Varianten auch als Hochtemperaturversionen mit Vorlauftemperaturen bis 65° erhältlich. In dieser Konfiguration eignet sich die Aquatop T auch her-
Problemlose Einstellung der Raumtemperatur per Drehknopf dank Aquatop-Wärmepumpenregelung Logon B-WP.
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 29
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Wer ist Urs Gerster? Urs Gerster, Jahrgang 61, hat an der ETH Architektur studiert, eine Ausbildung zum Energie-Ingenieur FH und einen Studiengang zum MBA in Unternehmensführung absolviert. Im Rahmen einer Nachfolgeregelung in der Familie übernahm er 1999 die im Brennstoffhandel tätige Firma Gerster, die er sukzessive zu einer Anbieterin von Heizungslösungen mit erneuerbaren Energien umbaute. 2007 verkaufte Urs Gerster die GersterCo der Elektra Baselland (EBL). Sie firmiert seither unter dem Namen «EBL Wärmesysteme». Urs Gerster ist Leiter dieses Geschäftsbereichs und Mitglied der Geschäftsleitung der EBL, einem namhaften Unternehmen in den Bereichen Strom- und Wärmeversorgung und Dienstleistungen der Telekommunikation.
reich nachhaltiger Technologien kompetent beraten und unterstützen können. Mit Elco konnten wir im Verlauf der letzten fünf Jahre eine solche Systempartnerschaft aufbauen.» Das schliesst nicht aus, dass auch zwischen Partnern, die sich gut verstehen, hart um die beste Lösung gerungen wird.
Beste Lösung ≠ Maximalvariante Unter bester Lösung versteht Urs Gerster nicht die Maximalvariante. «Es geht darum, Technologien anzuwenden, bei denen man mit einem vertretbaren Aufwand zu einem guten Ergebnis gelangt. Wenn mit einem Aufwand von 20% ein Ertrag von 80% erreicht wird, macht es in einer Standardsituation wirtschaftlich oft wenig Sinn, noch mehr zu investieren. Die Erkenntnisse, was überhaupt möglich ist, wo die Grenzen liegen, gewinnen wir jedoch aus Projekten, bei denen wir die Energieeffizienz und den Anteil an erneuerbaren Energien im Einverständnis mit der Bauherrschaft maximieren können.» Inwieweit sich Investitionen in alternative Technologien ökonomisch lohnen, hängt massgeblich von der Entwicklung der Energiepreise ab. Unabhängig davon empfiehlt Urs Gerster Hauseigentümern, in moderne, umweltfreundliche Haustechnik zu investieren, weil dies, bei gleichzeitiger Verbesserung des Komforts, der beste Weg ist, die Betriebskosten des Gebäudes nachhaltig zu senken und den Wert der Liegenschaft zu erhalten. ■
Urs Gerster, Architekt ETH und Energie-Ingenieur FH, Geschäftsleiter der EBL Wärmesysteme: «Der tägliche Kontakt zur Anlage bringt mich immer wieder auf neue Ideen.»
Vorführobjekt und Testanlage Für Urs Gerster ist sein Haus Testanlage und Vorführobjekt in einem. «Vielen Kunden, die Gebäude und Haustechnik sanieren wollen, fehlt die Vorstellung, wie ihr Haus oder ihr Heizungskeller nach einer Erneuerung aussieht. Wenn sie moderne Haustechnik im Massstab 1:1 erleben, fällt es leichter, sie vom Nutzen alternativer Technologien zu überzeugen.» Wichtig für ihn selbst ist, dass sich aus dem täglichen Kontakt zur Anlage immer wieder neue Ideen für Verbesserungen derselben ergeben und er durch Messungen genau ermitteln kann, welche Komponenten welche Erträge ermöglichen. In Bezug auf die Zusammenarbeit mit Herstellern vertritt Architekt und Energie-Ingenieur Gerster dezidiert die Meinung, dass langfristige Partnerschaften Sinn machen. «Ausschlaggebend dafür ist, dass der Systemanbieter bereit ist, mit uns herausfordernde Projekte umzusetzen und über Fachleute verfügt, die uns im Be-
30 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Techn. Daten der Heizungsanlage • Sole-Wasser-Wärmepumpe Aquatop T, Heizleistung 18 kW • Solarkollektoren Auron DF, 4x20 Röhren, 8 m2 Netto-Absorberfläche • Photovoltaikanlage, 35 m2 • Kombispeicher 950/320 Liter • Energiespeicher 950 Liter • Solare Schwimmbadheizung
Der kleinste „Brennwert-Schornstein“ der Welt SKOBIFIXXs 30® - VKF-Nr. 11640
Vertrieb Schweiz und FL HASTRAG AG Stachelhofstrasse 10 8854 Siebnen Tel: 055 450 24 40 Fax: 055 450 24 49 info@hastrag.ch www.hastrag.ch
2_Hastrag_bearb.indd 1
Flamco AG Fännring 1 6403 Küssnacht am Rigi Telefon: 041 8543050 Telefax: 041 8543055 info@flamco.ch www.flamco.ch
Neu im Flamco Programm 26.1.2007 8:40:18 Uhr FLEXCON M-K / C
FLEXCON M-K / U
Der neue kompakte Expansions-Automat für kleinere Anlagen
Der leistungsfähige KompressorDruckhalteautomat
FLAMCOMAT
ENA
Technik der Zukunft im Flamcomat von heute
Der effektive VakuumEntgasungs- und Nachspeiseautomat
Flamco, Ihr Spezialist für Heizungs- und Sanitäranlagen!
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 31
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Erfolgreiche «Solar-Uni» der Soltop Schuppisser AG
Damit Solaranlagen noch besser werden Die Veranstalterin der ersten Solar-Uni, die Firma Soltop in Elgg ZH, blickt zufrieden auf die 4 Wochen im März 2009 zurück. Gegen 200 Fachleute aus der ganzen Schweiz haben die Module besucht. Mit der Solar-Uni wurden Berufspraktiker angesprochen, die sich im Bereich der angewandten Solartechnik weiterbilden wollten. ankern und vertiefen. Die Solar-Uni soll auch dazu beitragen, dass mehr und gut funktionierende Solaranlagen wirtschaftlich effizient gebaut werden. So gesehen ist die Solar-Uni ein Beitrag zur Qualitätsverbesserung von Solaranlagen. An wen richtete sich der Kurs? Welche Voraussetzungen mussten Teilnehmer mitbringen? Müssen sie Sanitäre sein? Angesprochen waren in erster Linie Heizungsfachleute, Sanitäre, Spengler, Elektriker – also Installateure. Daneben natürlich auch Planer und Architekten. Es gab insgesamt 6 Module, welche mehrfach angeboten wurden, welches Modul war am besten besucht? Das grösste Interesse fanden die Kurse Kollektoren und Systeme, die zu gleichen Teilen Praxis und Theorie enthielten. Photovoltaik, Verkauf und Architektenkurse waren ebenfalls gut besucht, für den Kurs Grossanlagen war das Interesse etwas geringer.
In den Kursen der «Solar-Uni» wurden sowohl Theorie ...
Stefan Hartmann
Gute Handwerker sind auch im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld immer noch gesuchte Berufsleute. Allerdings tut Weiterbildung manchmal not. Der Fortbildung wird oft zu wenig Stellenwert beigemessen. Und dies ist wichtig, denn die Kundschaft verlangt Qualität von der Branche. Die Entwicklung weg von Öl und Gas fordert gerade bei Haustechnikern neue Fähigkeiten und spezifisches Fachwissen im Bereich der erneuerbaren Energien. Ein Gespräch mit Simon Müller, dem Verkaufsleiter der Soltop Schuppisser AG: Gab es so etwas wie die «Solar-Uni» schon einmal? Soltop hat schon früher immer wieder Solarfachtage durchgeführt. In dieser Form war es jedoch das erste Mal. Die Kursmodule fanden den ganzen März 2009 hindurch statt, jeweils von Montag bis Samstag. Wie kam es zu dieser Idee? Die Idee stammt von uns. Mit den Kursen wollten wir das Wissen zur Solarenergie in der Branche breiter ver-
32 HK-Gebäudetechnik 6I 09
Wie war das Echo insgesamt auf das Kursangebot? Kamen mehr als erwartet? Die Teilnehmerzahl pro Tag war auf 25 limitiert. Etwa ein Drittel der Kurse war voll belegt. Ein weiteres Drittel wurde von 15 bis 20 und das letzte Drittel von 8 bis 15 Teilneh... als auch Praxis vermittelt.
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Simon Müller, Verkaufsleiter der Soltop Schuppisser AG.
Porträt von Soltop Die Firma Soltop wurde 1981 gegründet und zählt heute 50 Mitarbeitende. Der Umsatz stieg im Jahr 2007 gegenüber dem Vorjahr um 38%. Und 2008 gar um 50% gegenüber 2007. 95% des Umsatzes wurden in der Schweiz erzielt. Soltop hat die Produktion gemäss Firmengründer Fritz Schuppisser nach dem Motto «flexibel, schnell, human» ausgebaut. Soltop hat viel eigenes Know-how aufgebaut: Die Absorberfertigung mit modernster Laserschweissanlage ist seit 2 Jahren erfolgreich in Betrieb. Aufgrund der rasch steigenden Nachfrage plant Soltop zum 2005 errichteten Fabrikationsgebäude einen bedeutenden Ausbau der Werk- und Lagerräume. (www.soltop.ch) mern besucht. Die Kurse in Französisch waren mit wenigen, dafür sehr motivierten Teilnehmern belegt. Das Problem war hier wohl die lange Anfahrt aus der Romandie. Wer instruierte an den Kursen? Die «Dozenten» waren allesamt Mitarbeiter der Firma Soltop: Gebietsbetreuer, Techniker, Servicefachleute und der Produktionsleiter. Nach Absolvieren des Kurses wurde ein Testat abgegeben. Zu was berechtigt der Ausweis? Der Kurs befähigt zu richtigem und effizientem Planen und Installieren von Solaranlagen. Das Testat kann, da es sich um einen von einer Firma angebotenen Kurs handelt, leider nicht an den «Solarprofi»-Lehrgang angerechnet werden. Wird die Solar-Uni wiederholt? Wir gehen davon aus. Vielleicht werden wir einen kleineren Rahmen wählen. Die Kurse sind auch für uns
anspruchsvoll und mit grossem personellen Aufwand verbunden. Unsere übrige Kundschaft konnten und ■ wollten wir in dieser Zeit ja nicht warten lassen!
Aufbau der Solar-Uni Interessenten konnten sich für einzelne oder mehrere der angebotenen Module anmelden. Die Kurse fanden bei Soltop in Elgg statt und beinhalteten Theorie und Praxis. Bei den praktischen Teilen wurde in kleinen Gruppen gearbeitet. Die Teilnehmerzahl pro Kurs war auf 25 beschränkt. Nach erfolgreichem Kursbesuch erhielten die Teilnehmer ein schriftliches Testat von Soltop.
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 33
Produkte
WÄRMETECHNIK | ENERGIE
Neue Heizkessel von Swisscondens
Optimaler Wirkungsgrad bei minimalen Emissionen Von den Vorzügen eines modernen, voll kondensierenden Swisscondens-BrennwertHeizkessels sind immer mehr Einfamilienhaus-Besitzer, Firmeninhaber oder auch 5-Sterne-Hotelmanager überzeugt. Bei der Brennwerttechnik wird Wärme, die normalerweise durch den Kamin verloren geht, als wertvolle Zusatzheizenergie genutzt. So steigert sich der Wirkungsgrad des Swisscondens-Heizkessels auf über 99 Prozent. Seit Beginn der neunziger Jahre entwickelt und produziert die Swisscondens AG in Zollikofen moderne, voll kondensierende Brennwert-Heizkessel für Öl und Gas. Das Schweizer Unternehmen beschäftigt 24 Mitarbeitende (Voll- und Teilzeitstellen). Dank bemerkenswerten Erfolgen, sowohl bezüglich Anzahl der verkauften Anlagen wie auch bezüglich positiver Resultate bei der Heizöleinsparung gelingt es der Swisscondens AG, die Angebotspalette stets weiterzuentwickeln.
Neuer 270-kW-Heizkessel Nachdem im Jahr 2004 ein Kessel mit 150 kW Leistung auf den Markt kam, gibt es neu einen voll kondensierenden Kessel mit einer Leistung von 270 kW. Diese reicht aus, um ein Gebäude zu beheizen, das bis anhin einen Ölverbrauch bis zu 75 000 Liter pro Jahr aufwies. Die Brennwerttechnik sorgt dafür, dass der bei der Verbren-
nung entstehende Wasserdampf kondensiert und die freigesetzte Zusatzwärme ebenfalls genutzt wird. So können, in Kombination z. B. mit einer Solaranlage, gegenüber einer herkömmlichen Ölheizung Einsparungen bis zu 40 Prozent erzielt werden. Die technisch ausgereifte Steuerung ist für einen energiesparenden umweltschonenden Betrieb ausgelegt. Längere Brennerbetriebs- respektive Brennerpausen lassen sich problemlos programmieren. Zudem kann die Abgasleitung für den Swisscondens-Kessel aus einem kostengünstigen Kunststoffrohr erstellt werden, eine teure Kaminsanierung entfällt.
Bestens geeignet für Altbausanierungen Da das Swisscondens-Brennwertsystem unabhängig von den Rücklauftemperaturen voll kondensiert, ist es bestens geeignet zur Sanierung von Altanlagen, es kann aber auch für
34 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Der neue voll kondensierende Grosskessel SC 250 von Swisscondens mit einer Leistung bis 270 kW. Durch die Brennwerttechnik wird die durch die Kondensation freigesetzte Zusatzwärme ebenfalls genutzt.
Neubauten ideal eingesetzt werden. Der Wirkungsgrad eines Swisscondens-Heizkessels liegt gemäss aktueller TÜV-Prüfung bei über 99 Prozent. Die Mehrkosten gegenüber einem nicht kondensierenden Heizkessel werden innert kürzester Zeit kompensiert. Kunden berichten von Amortisationszeiten der Mehrkosten von lediglich drei bis vier Jahren. Der Ersatz einer alten Ölheizung durch den Einbau eines neuen Swisscondens-Brenn-
wertkessels ist eine gezielte Investition zur Reduzierung des Energieverbrauchs und ein Beitrag zum Umweltschutz. Gesamtschweizerisch sind bereits über 4500 voll kondensierende Heizkessel von Swisscondens in Betrieb, vom Einfamilienhaus ■ bis zum 5-Sterne-Hotel.
Swisscondens AG 3052 Zollikofen Tel. 031 911 70 91 www.swisscondens.ch
Hoval Belaria®
Hoval Thermalia®
Wärmepumpen
Hoval SolKit®
Sonnenenergie
Wer an energieeffiziente Heiz-Systeme denkt, denkt natürlich zuerst an Hoval.
Hoval BioLyt
Biomasse, Pellets
Hoval UltraGas®
Gas
Hoval MultiJet®
Öl
Hoval HomeVent®
Lufttechnik
Hoval ist das führende Schweizer Unternehmen für modernste Heizungs-Gesamtlösungen. Wohlige Wärme im ganzen Haus – und das bei tiefen Betriebskosten und möglichst geringer Umweltbelastung? Die modernen Heizungs-Systeme von Hoval machen es möglich. Ob Sanierung oder Neubau, ob Wärmepumpen-, Solar-, Pellets-, Gas-, Öl-Heizung oder kombinierte Lösungen: Hoval Heizungs-Systeme sind technologisch führend und bestehen aus perfekt aufeinander abgestimmten, hoch qualitativen Komponenten, die einen optimalen Wirkungsgrad und höchste Zuverlässigkeit garantieren. Rufen Sie uns jetzt an und lassen Sie sich beraten: Telefon 044 925 61 11. www.hoval.ch
Verantwortung für Energie und Umwelt
Produkte
WÄRMETECHNIK | ENERGIE
Entmineralisierungspatrone «permasoft» für Heizungswasseraufbereitung Die seit 1. März 2009 gültige SIA-Norm 384/1 «Heizungsanlagen in Gebäuden – Grundlagen und Anforderungen» sowie die Richtlinien der Lieferantenverbände Procal und AWP weisen dem Installateur nun die alleinige Verantwortung für die Wasserqualität in Heizungen zu. Die perma-trade Wassertechnik AG bietet seit 3 Jahren bereits die Entmineralisierungspatrone «permasoft 5000» an. Neu im Sortiment ist die grosse Einheit «permasoft 20 000», mit der die vierfache Menge an Füllwasser alkalisiert und entmineralisiert werden kann. Das qualitativ sehr hochwertige Trinkwasser ist nicht gleichzeitig auch geeignetes Heizungsfüllwasser. Chemische Wechselwirkungen mit modernen Heizsystemen sind die Ursache hierfür. Für einen optimalen und störungsfreien Betrieb müssen sowohl die Wasserhärte als auch der pH-Wert des Füllwassers berücksichtigt werden. Je höher die Konzentration von Magnesium- und Kalziumionen im Wasser ist, desto mehr Kalkstein bildet sich beim Erhitzen. Gerade bei modernen Heizsystemen, bei denen die Energieeffizienz im Fokus liegt, verhindern diese Belagsbildungen eine optimale Wärmeübertragung. Auch Korrosionsreaktionen können durch die im Trinkwasser enthaltenen Neutralsalze Chlorid und Sulfat sowie durch einen zu geringen pH-Wert begünstigt werden. Ein weiterer Faktor für korrosions-chemische Prozesse ist der bei Heizungsinstallationen nicht unübliche Materialmix aus Kupfer, Aluminium, Edelstahl und Stahl.
Die Entmineralisierungseinheit «permasoft» ermöglicht die Heizungswasserbehandlung in nur einem Arbeitsschritt. Neben der bereits bewährten Patrone «permasoft 5000», ausgelegt für kleinere Heizungsanlagen, ist nun auch die grosse Mehrweg-Einheit «permasoft 20000» mit der vierfachen Kapazität für grössere Heizungsanlagen erhältlich. Die Kapazi-
Mit der neuen Entmineralisierungseinheit «permasoft 20000» für Heizungsfüllwasser können bei einer Wasserhärte von 30 °fH in nur einem Arbeitsschritt 1200 Liter alkalisiert und entmineralisiert werden. Die Mehrweg-Patrone eignet sich daher besonders für grössere Heizungsanlagen. (Fotos: perma-trade)
tät beträgt 20 000 °dH x Liter, d. h. bei einer Wasserhärte von 20 °dH (35 °fH) können 1000 Liter oder bei 30 °fH z. B. 1200 Liter Füllwasser entmineralisiert werden. Die Befüllung mit Hilfe von permasoft erfolgt schnell, denn zeitgleich werden die Härtebildner Kalzium und Magnesium sowie die korrosiven Salze aus dem Leitungswasser entfernt, das Füllwasser alkalisiert und der pH-Wert stabilisiert. Diese Dreifach-Wirkung garantiert einen umfassenden Schutz der gesamten Heizungsanlage und sichert deren langfristige Funktionstüchtigkeit. Durch die Anhebung des pH-Werts sowie die Absenkung der Wasserleitfähigkeit werden Säureund Lochkorrosion verhindert und die Korrosionsgeschwindigkeit verringert. Die erzielten pH-Werte zwischen 8,2 und 9,5 entsprechen dem optimalen pH-Wertbereich, in dem keine Korrosionsprozesse mehr ablaufen. Der ursprüngliche pHWert des einzufüllenden Wassers liegt in den allermeisten Fällen zwischen 7,2 und 7,8 und damit deutlich unterhalb der geforderten korrosionshemmenden Werte. Die Anwendung gestaltet sich sehr einfach: permasoft wird an einen Systemtrenner und eine Wasseruhr angeschlossen und bereitet das durchfliessende Wasser nach dem Ionentauscherprinzip entsprechend auf. Nach Abschluss des Befüllungsprozesses sollten Resthärte und pHWert des Wassers mit einem Titrier-Set und einem Indikatormessstreifen an einem von der Füllstelle weiter entfernten Ort überprüft werden. Für eine fachgerechte Befüllung bietet per-
Die kleinere, bereits bewährte Version «permasoft 5000» bereitet bei 30 °fH Wasserhärte 300 Liter auf. Eine beigefügte Tabelle gibt Aufschluss über die Kapazität, die vom jeweiligen Härtegrad abhängt.
ma-trade den permasoft-Montagekoffer an, der alle erforderlichen Geräte beinhaltet. Für Aluminiumwerkstoffe gibt es die speziellen Entmineralisierungseinheiten «permasoft 5000 ALU» bzw. «permasoft 20000 ALU», da hier der pHWert maximal 8,5 betragen sollte. Für das Nachfüllen von bestehenden Heizungsanlagen sind zudem die Patronen «permasoft 5000 NF» bzw. «permasoft 20000 NF» ohne pH-Stabilisator verfügbar. ■
perma-trade Wassertechnik AG 8608 Bubikon Tel. 055 253 31 71 www.perma-trade.ch
Konzept – Ausführung – Abrechnung Bedarfsgerechte Messsysteme zur Datenerfassung vor Ort über Bus oder Funk. Einfach, präzis und zuverlässig.
Kompetenz durch langjährige Erfahrung
36 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Rapp Wärmetechnik AG Dornacherstrasse 210, 4018 Basel Tel. +41 61 335 77 44 Fax +41 61 335 77 99 www.rapp.ch, rappwt@rapp.ch
WÄRMETECHNIK I ENERGIE Publireportage
«Öl ist viel zu kostbar, um verbrannt zu werden» In Freiburg hat die Frigaz SA fünf Mehrfamilienhäuser mit 80 Wohnungen nach Minergie-Standard renoviert. Ein Gespräch mit Jean-Marc Pache, Verwalter der Wohnungsgenossenschaft Sodalitas, und Jacques Spicher, Geschäftsführer des Ingenieurbüros Chammartin & Spicher SA, zu den Vorteilen von Erdgas, um den MinergieStandard zu erreichen. Herr Spicher, die fünf Mehrfamilienhäuser in Freiburg wurden vor ihrer Sanierung mit Öl beheizt. Warum haben Sie sich bei der Renovierung für eine Gasheizung entschieden? Jacques Spicher: Diese Häuser wurden über eine erdverlegte Fernleitung durch eine Heizzentrale versorgt, die mit zwei Heizölkesseln ausgestattet war. Die Temperatur für die fünf Häuser konnte nur über eine einzige Regulierung gesteuert werden! Jede Wohnung war mit zwei Elektroboilern ausgestattet. Nachdem er mehrere Sanierungsmöglichkeiten untersucht hatte, entschied sich der Bauherr für die Variante unabhängiger Heizungen mit zentraler Wassererwärmung für jedes Haus. Im Hinblick auf die Investitionen und jährlichen Betriebskosten war dies die vorteilhafteste Lösung. Das ursprünglich bestehende Fernleitungsnetz hätte sonst völlig überholt werden müssen. Durch den Wegfall der beiden Elektroboiler konnte in jeder Wohnung auch Platz gespart werden. Wie viele Tonnen CO2 sparen Sie jährlich durch Erdgas ein? Spicher: Die Einsparung für die fünf renovierten Gebäude beträgt jährlich 165 Tonnen CO2.
Hat Erdgas besondere Vorteile, um den Minergie-Standard zu erreichen? Jean-Marc Pache: Bei den damaligen Normen für die Gebäudesanierung war Erdgas tatsächlich die wirtschaftlichste Lösung, um die Bedingungen des Minergie-Standards zu erfüllen. Haben Sie Gas-Kondensationskessel verwendet? Spicher: Meiner Meinung nach bringt es nichts, anstelle eines Ölbrenners einen Gasbrenner zu installieren, da man so nicht von der Kondensation profitiert. Bei einem Gas-Kondensationskessel hat man dagegen einen höheren Wirkungsgrad und somit tiefere Energiekosten. Die Kondensationstechnik kann auch bei Heizöl angewendet werden. Pache: Das stimmt. Aber meiner Meinung nach ist sie viel schwieriger anzuwenden als bei Gas und man erhält viel mehr Energie aus Gas als aus Öl – etwa 10% im Vergleich zu vielleicht 6% bei Öl. Haben Sie auch Wärmekraftkopplungen oder Gas-Wärmepumpen verwendet? Pache: An diesem Standort haben wir diese beiden Wärmeerzeugungsarten nicht verwendet. Wir haben jedes Gebäude mit zwei Gaskesseln ausgestattet, wovon einer vor allem der Wassererwärmung dient. Haben Sie die Gasheizung mit Sonnenwärmenutzung kombiniert? Pache: Bei den renovierten Gebäuden haben wir keine Sonnenkollektoren für die Warmwasserbereitung installiert. An der selben Strasse haben wir aber auf den Flachdächern von fünf neuen Gebäuden Solarmodule angebracht.
Jean-Marc Pache und Jacques Spicher: «Erdgas war die wirtschaftlichste Lösung, um die Minergie-Bedingungen zu erfüllen.»
Entscheiden Sie sich allgemein eher für Heizöl oder für Erdgas? Spicher: Meiner Meinung nach ist die günstigste und umweltschonendste Energie die, die man nicht verbraucht. Deshalb muss zuerst die Gebäudehülle so weit wie möglich verbessert werden. Zur Wahl zwischen Heizöl und Erdgas: Ich finde, dass Öl viel zu kostbar ist, um verbrannt zu werden. Man muss Öl für andere Dinge wie Kunststoff, Kleidung usw. verwenden. Pache: Etwa 300’000 Produkte werden aus Öl hergestellt. Spicher: Stimmt. Man muss mit dieser Ressource wirklich sparsam umgehen. Wählen wir doch lieber Erdgas, die ideale Wärmeenergie. Deshalb ist in diesem Falle die Wahl von Erdgas ganz einfach eine Frage des gesunden Menschenverstands.
www.erdgas.ch 6 I 09 HK-Gebäudetechnik 37
Ventil- und Verbindungs-Technik Ticoflex, mit verzinktem Geflecht für Heizung / Lüftung • verschiedene Anschlusskombinationen • Standard- und Sonderlängen • kurzfristige Lieferung aus eigener Fertigung
Tico-inox, mit EdelstahlGeflecht für Klima / Sanitär • hoher Verarbeitungsstandard • Standardlängen kurzfristig Sonderlängen auf Anfrage
Warmwasser von der Sonne...
Edelstahl-WellrohrSystem sehr flexibel durch enge Wellung, für Heizung / Lüftung / Klima • Ablängen vor Ort ohne Spezialwerkzeuge • massive, zweiteilige MessingArmaturen
... und Energie sparen mit Solaranlagen von Conergy! für mehr Informationen:
Conergy GmbH CH 8247 Flurlingen Tel. 052 647 46 70 www.conergy.ch S O L A R W Ä R M E
|
S O L A R S T R O M
Klemmringverschraubungen massive Ausführung, Messing, für Kupfer- und Stahlrohr • glattes Innenprofil • breites Sortiment
Ticom GmbH CH 8912 Obfelden Tel.: ++41/1/763 40 10 Fax: ++41/1/763 40 19 www.ticom.ch e-mail: info@ticom.ch
Wir vermieten unsere
Software seit 25 Jahren
erfolgreich.
Heizen Sie Ihr Haus mit der Kraft der Sonne
Solarenergie auch im Winter! - Die RS Kollektoren sind in ganz Europa im Vormarsch. Umweltfreundlich und budget- profitieren Sie von der größtschonend heizen – die mo- möglichen Energie-Effizienz. derne Solartechnik macht es Die Rangger Solartechnik möglich. Zum Einsatz für die ei- aus Österreich hat sich zum genen vier Wände eignen sich internationalen Solarexperten vor allem die modernen Vaku- entwickelt und schon Anlagen um Röhrenkollektoren. Diese in ganz Europa umgesetzt. weisen im Winter die bis zur Die Kollektoren sind in der RS Solartechnik GmbH, dreifachen Leistung herkömm- Schweizer Förderliste gelistet . Hr. Batlogg Jürgen licher Flachkollektoren auf und Tel: 0043 664 1100084 sind dabei noch wesentlich Sehr gute Konditionen juergen.batlogg@gmx.net platzsparender. Nutzen Sie www.rs-kollektor.at für Wiederverkäufer. also in Sachen Sonnenenergie die neueste Technologie und
Support und jährliche Programm-Updates inklusive. Profitieren auch Sie von unseren aktuellen Angeboten.
www.aaaedv.ch
Seit fünfzehn Jahren ist Biotech in Europa erfolgreich und seit genau fünf Jahren mit dem Vertriebspartner Huggler Energietechnik in der Schweiz aktiv. In dieser Zeit wurden über 400 Pellets-Heizanlagen erfolgreich installiert. Mit einem flächendeckenden Servicenetz betreut das engagierte Team in Au Planer und ausführende Heizungsinstallationsbetriebe für die Ausführung von BiomasseHeizanlagen in Kombination mit Solar- und Speichertechnik in unterschiedlichsten Gebäudekategorien. Selbst altehrwürdige Gemäuer wie ein 300 Jahre altes Objekt im St. Galler Rheintal profitieren von den herausragenden Eigenschaften der Biotech-Pellets-Heizkessel: platzsparend, selbst modulierend und somit höchst energieeffizient. Laufend entstehen neue Pellets-Produktionsstätten, um den gestiegenen Pelletsbedarf abzudecken. In Thusis wurde im Dezember 2008 die Grischa Pellets als wichtiger
Versorgungspartner für die Region Graubünden eröffnet. Die Vortrocknung der Hackschnitzel erfolgt mittels einer Biotech100-kW-Pelletsheizung und eines solarbetriebenen Lüftungssystems. Der Jahresausstoss an Pellets von 6000 Tonnen jährlich ersetzt die beeindruckende Menge von drei Millionen Litern Heizöl.
Solarsysteme auf gehobenem Niveau Solarkollektoren sind ein weiteres Standbein der Biotech. Schweizer Qualitätsfabrikate werden mit dem neuartigen, patentierten DrainMaster-Entleerungssystem ausgerüstet. Der formschöne Baukörper sitzt direkt am Kollektor, wodurch ein aufwändiges Pumpensystem eingespart wird. Das System schont die Solaranlage im Stillstand und erhöht die Lebensdauer. Der Solarbereich ist heute für Biotech ein immer wichtigeres Geschäftsfeld, das hervorragend zu Pellets und optiBiotech-Speichertechnik besticht durch hohe Fachkompetenz in Planung und Ausführung.
mierter Speichertechnik passt. Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung bieten längst klare Vorteile gegenüber Anlagen mit fossilen Brennstoffen.
Speichertechnik komplettiert das Energiemanagement
Warmwasser ab Sonne
Biotech ermöglicht eine sichere und umweltgerechte Energieversorgung
Die Speichertechnik, jeweils angepasst auf die entsprechenden Anforderungen, ergänzt das Spektrum an Energielösungen. Somit ist Biotech auch ein Partner für Komplettlösungen. Die jahrzehntelange Erfahrung des Branchenprofis Peter Huggler fliesst in die Sortimentsgestaltung genauso ein wie in den Betreuungsstil gegenüber den zahlreichen zufriedenen Kunden. Mit dieser breiten Ausrichtung und dem qualifizierten Fachteam in Aussen- und Innendienst bietet Biotech eine perfekte Ausführungsplanung und einen flächendeckenden After Sales Service in der ganzen Schweiz. ■
Biotech Energietechnik AG Vertrieb Schweiz: Huggler Energietechnik AG 9434 Au SG Tel. 071 740 16 83 www.biotech-energietechnik.ch
mehr Sonne mehr Energie Solartechnik von SOLTOP leistet und begeistert
Hochwertige, leistungsstarke Kollektoren für jede Montageart mit patentierter DrainMasterEntleerung.
Entwicklung, Produktion und Verkauf von Solarsystemen für Warmwasser, Heizung, Schwimmbad; Sonnenkollektoren, Speicher, Regelungen
SOLTOP Schuppisser AG CH - 8353 Elgg Tel: 052 364 00 77
www.soltop.ch SOLTOP bietet auch Top-Lösungen für das Mehrfamilienhaus
Produkte
WÄRMETECHNIK | ENERGIE
Pellets-Sommeraktionen Im Mai und angesichts der nach dem strengen Winter zur Neige gehenden Pelletsvorräte in den Kellern geben viele Pelletslieferanten die ersten Sommeraktionen bekannt. Dadurch ergeben sich gute Gelegenheiten, zu einem günstigen Preis die Lager mit dem wertvollen, nachhaltigen Brennstoff neu zu füllen. Der vergangene Winter war lang und im Vergleich zu den Vorjahren kalt. Fachleute sprechen von einem rund 20% höheren
Brennstoffverbrauch. Diese grobe Schätzung ist auch auf den Pelletsverbrauch übertragbar.
Preisstabilität Trotzdem blieben die Pelletspreise im Rahmen der Entwicklung des Winters 2007/2008. Lediglich im März und April sanken die Preise etwas weniger stark als 2008.
Pellets aus Rundholz Pellets werden in der Schweiz noch zum grossen Teil aus tro-
ckenem, aber auch aus feuchtem Sägemehl und Hobelspänen aus den Sägereien hergestellt. Deshalb spüren die Pelletierer auch die aufgrund der Wirtschaftskrise rückläufige Tätigkeit der Holz verarbeitenden Branche. Die üblichen Rohstoffe zum Pelletieren stehen nicht mehr in den gewohnten Mengen zur Verfügung. Nun kommen immer mehr Holzschnitzel bzw. Rundholz zum Einsatz. Material also, das vor dem Pelletieren gehackt
und getrocknet werden muss. Dazu Daniel Meier, Product Manager Biomass bei Bühler AG, dem weltweit tätigen Schweizer Pelletieranlagenbauer aus Uzwil: «Die Pelletsproduktion wird sich weg vom Pellet aus Sägemehl hin zum Pellet aus Rundholz verschieben. Aus wirtschaftlichen Gründen wird auch in Zukunft nur das qualitativ schlechtere Holz pelletiert. Die guten Stücke werden nach wie vor für Möbel und Hausbau zur Verfügung stehen. Zudem wird noch öfter Plantagenholz zum Einsatz kommen, das mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht in Europa angepflanzt werden wird.» Kurzfristig könnte die Verschiebung von Spänen hin zu Holzschnitzeln aus Rundholz die Preise in der Schweiz über die Sommermonate weniger tief sinken lassen als in den Vorjahren.
Über pelletpreis.ch
60 % Gratis-Warmwasser? Nutzen Sie Solarenergie! ■ ■ ■ ■
Nutzung kostenloser Sonnenenergie Weniger Umweltbelastung Kompatibel mit jedem Heizsystem Unabhängigkeit von Gas- und Ölpreisen
■ ■ ■ ■
Unkomplizierte Realisierung Steuervorteile Verschiedenste Förderbeiträge Vernünftiger Luxus
Profitieren Sie von diversen Vorteilen und lassen Sie sich unverbindlich beraten. Hälg & Co. AG – Heizung, Lüftung, Klima, Kälte – www.haelg.ch Wir sind rund um die Uhr für Sie da – in der ganzen Schweiz: Tel. 0848 20 30 40
40 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
«Wie viel kostet mich der Brennstoff Pellets, wenn ich auf eine Pelletsheizung umsteige, und welche Pelletsanbieter gibt es in der Schweiz?» Diese Fragen kennen viele Planer und Architekten, die ihren Kunden vorschlagen, eine Pelletsheizung einzubauen. Seit Anfang Jahr gibt die Website pelletpreis.ch Antworten auf diese Fragen. 13 Anbieter von Pellets liefern monatlich ihre neusten Preise. Die Anbieterliste zeigt zudem auf, wer in welchem Gebiet Pellets liefert. Die Geschäftsführerin von transan, Anita Niederhäusern, arbeitet als freischaffende Fachjournalistin und Chefredaktorin der Zeitschrift «Erneuerbare Energien» und weiss, dass sich nicht nur Planer und potenzielle zukünftige Pelletsheizungsbesitzer, sondern auch Hauseigentümer, die bereits mit Pellets heizen, über die Entwicklung des Pelletpreises ■ informieren möchten. transan 3182 Ueberstorf Tel. 031 741 05 03 www.pelletpreis.ch
SOLE | WASSER-WÄRMEPUMPE WPF
DIE PASSENDE TECHNIK ZU INNOVATIVER ARCHITEKTUR. » Von 20 bis 400 kW » Auf Wunsch mit Warmwasserversorgung » Bis + 60 °C Vorlauftemperatur » Fernwartung möglich » Stapelbar » Geringer Platzbedarf » Flexibel im Einsatz, Innenund Aussenaufstellung möglich
Überzeugend in Design und Leistungswerten | Die WPF-Modellreihe wurde speziell zur Wärmeversorgung grosser Wohnanlagen sowie von Gewerbe- und Industriebauten entwickelt. Sie lässt sich leicht in die Gebäudeleittechnik integrieren. Das STIEBEL ELTRON Team bietet Ihnen umfassende Unterstützung von der Entwicklung der Energiekonzepte über die Planung und Berechnung bis hin zum Einbau. Auch die Bohrungen für Erdsonden inklusive des geologischen Gutachtens können wir für Sie koordinieren.
Besuchen Sie uns im Netz:
www.stiebel-eltron.ch
Ressourcenschonung ist unser Versprechen an die Zukunft. Bei Weishaupt arbeitet man ständig daran, alle Produkte noch energiesparender und umweltschonender zu machen. Aber auch die sinnvolle Nutzung natürlicher Ressourcen stellt einen wesentlichen Aspekt bei Weishaupt dar. So können Sie dank der ausgereiften Wärmepumpentechnik bis zu 75 % der benötigten Heizenergie aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser beziehen. Oder Sie ergänzen Ihre bestehende Heizanlage durch eine Weishaupt Solaranlage und nutzen so die Energie der Sonne. Weishaupt AG, Brenner und Heizsysteme, Chrummacherstr. 8 8954 Geroldswil, Telefon 044 749 29 29, Fax 044 749 29 30 www.weishaupt-ag.ch
Das ist Zuverlässigkeit.
WÄRMETECHNIK | ENERGIE
Produkte
Neue Planungsunterlage für Zehnder-Unterflurkonvektoren «Terraline» Die neue Planungsunterlage liefert einen kompakten Überblick über die Energieeinsparungs- und Komfortvorteile der Unterflurkonvektoren und deren Einsatzbereiche. (Bilder: Zehnder Heizkörper AG)
are
und koste
nfr
ei
Kollektor 5 m2
e
E rg
ieq
Die So nn e
rf
b üg
le, Ausführungen und Zubehör macht sie die optischen und technischen Systemvorteile der Konvektoren deutlich. Die 2008 neu eingeführte Zehnder-Produktlinie Terraline bietet eine besonders effiziente und energiesparende Form des Heizens, die insbesondere für den Einsatz vor grösseren Glasfronten geeignet ist. Einfach zu installieren und nahezu unsichtbar lassen sich die Zehnder-Unterflurkonvektoren dezent und unauffällig in die moderne, transparente Architektur integrieren. Installateuren, Fachplanern und Architekten bietet die neue Unterlage eine kompetente Hilfestellung bei der Auswahl besonders energiesparender und technisch intelligenter Heizkör-
ne
,v e
Die Zehnder Heizkörper AG bietet Installateuren, Fachplanern und Architekten ab sofort eine eigene Planungsunterlage für die neue Produktlinie der Terraline-Unterflurkonvektoren. Die Planungsunterlage liefert einen kompakten Überblick über die Energieeinsparungsund Komfortvorteile der Unterflurkonvektoren sowie deren Einsatzbereiche und informiert über unterschiedliche Ausführungen und die Zubehörbandbreite. Die Broschüre illustriert anhand anschaulicher Grafiken die Funktionsweise sowie das Energieeinsparpotenzial der Unterflurkonvektoren Zehnder Terraline. Neben den technischen Einzelheiten über Model-
uelle
Luft/Wasser Wärmepumpe
Sole/Wasser Wärmepumpe
42 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Solar-Wassererwärmer
Unterflurkonvektoren wirken dem Kaltluftabfall vor Glasflächen entgegen.
perlösungen. Die 40-seitige Planungsunterlage kann als Broschüre bestellt werden und steht auch als PDF zur Verfügung: www.zehnder-heizkoerper.ch > Download > Unterflurkonvektoren. ■
Zehnder Heizkörper AG 5722 Gränichen Tel. 062 855 11 11 www.zehnder-heizkoerper.ch
Die Unterflurkonvektoren werden direkt in einen Bodenschacht vor der
Cipag erwärmet Ihr Haus und Ihr Sanitärwasser auf ökologische Art
1070 Puidoux (VD), 4702 Oensingen (SO) 8406 Winterthur (ZH)
0844 456 456 www.cipag.ch
Luft-Klima-K채lte SVK-GV 2009 mit vielen hochaktuellen Themen
44
Produkte
48
6 I 09 HK-Geb채udetechnik 43
LUFT-KLIMA-KÄLTE
Der SVK traf sich im Eventsaal des Fliegermuseums Dübendorf zur Generalversammlung 2009.
Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVK: Generalversammlung 2009
SVK-GV 2009 mit vielen hochaktuellen Themen An der 54. Generalversammlung des Schweizerischen Vereins für Kältetechnik SVK im Fliegermuseum Dübendorf wurde über viele hochaktuelle Themen berichtet, die im Vorstand und in den verschiedenen SVK-Kommissionen bearbeitet werden. Peter Warthmann
Nach einem geführten Rundgang durchs Fliegermuseum konnte Präsident Marc Stampfler um 16 Uhr über 100 Mitglieder und Gäste zur diesjährigen Generalversammlung des SVK begrüssen. Seit der letzten GV konnten zehn Neumitglieder aufgenommen werden.
Jahresbericht 2008 Das Berichtsjahr brachte viele neue Aufgaben. 2008 war für den SVK ein interessantes und arbeitsreiches Jahr. Im Jahresbericht 2008 (publiziert in «Friscaldo» 1–2009) sind unter anderem folgende Kapitel enthalten: Dauerbrenner Entsorgung, Vorgezogene Entsorgungsgebühr, Energieeffizienz in der Kältetechnik und bei Kältesystemen, Bewilligung von Kälteanlagen und Wärmepumpen, Schweizerische Meldestelle für Kälteanlagen und Wärmepumpen, Fachbewilligung Kältemittel, Kälteforum, Anschlussbewilligung, SVK-Weiterbildungskurse, Schweizer Meisterschaften, Zusammenarbeit FWS und Bildungs-Vision. Über einzelne Strategien und Projekte wurde detaillierter berichtet.
44 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Kälte-Forum08/Kälte-Forum09 Fritz Siegenthaler, Organisator des erfolgreichen KälteForum08 in der Messehalle Zürich mit über 300 Teilnehmern, gab einen Überblick, wie es weitergeht: Als Kälte-Forum09 ist eine zweitägige Veranstaltung mit Begleitausstellung geplant in Zürich für Donnerstag/Freitag, 22./23. Oktober 2009. Vorgesehen ist danach eine Durchführung alle zwei Jahre, immer in den Jahren, in denen keine Chillventa stattfindet.
Vorgezogene Entsorgungsgebühr Der SVK erarbeitet eine sinnvolle Lösung, die dem Umweltschutz und der ganzen Branche dienen soll, sodass nicht jeder einzelne Unternehmer die Kältemittel-Entsorgung individuell organisieren muss. Die Branchenlösung kann bald präsentiert werden.
Berufsbildungsfonds Daniel Sommer informierte: Die Umsetzung lässt leider auf sich warten. Die Bearbeitung des SVK-Antrags beim Bundesamt für Berufsbildung und Technologie
LUFT-KLIMA-KÄLTE
BBT dauert länger als erwartet. Im SVK sind rund 35% aller Kältetechnik-Unternehmungen Mitglied und diese bilden 95% aller Lernenden aus. Der Antrag sieht vor, dass jeder der etwa 600 in der Kältetechnik wirkenden Unternehmer pro Jahr je Betrieb 200.– Franken und je Mitarbeiter 50.– Franken bezahlt an die Kosten der Ausbildung. Mit diesen Geldern sollen jene Unternehmen finanziell entlastet werden, welche überhaupt noch in der Ausbildung aktiv sind.
Felix Burger, bisheriger Obmann Technische Kommission TK, Vizepräsident Robert Dumortier, Daniel Baumann, Obmann Berufsbildungskommission BBK, Daniel Sigrist, Obmann Marketingkommission MK, Präsident Marc Stampfler und Geschäftsführer Daniel Sommer.
BFE-Projekt Energieeffizienz Der SVK hat im vergangenen Jahr die Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Energie gesucht, um anstehende Probleme in der Kältebranche, aber auch zwischen den Gewerken zu lösen. Thomas Lang moderierte am Kälte-Forum08 einen Workshop zum Thema «Energie-Effizienz in der Kältetechnik». Ein Bericht zum Thema liegt dem SVK vor. Das Potenzial für Energieeffizienzsteigerungen bei Kälteanlagen liegt in der Grössenordnung von 20%. Die Gründe dafür, dass dieses Potenzial nicht ausgeschöpft wird, sind vielfältig: • Der Aufwand einer Optimierung/Wartung wird als zu hoch eingeschätzt. • Fehlendes Wissen bei den Betreibern. • Betreiber haben keine Zeit. Folgende mögliche Aktionsfelder für eine gemeinsame Aktion im Kältebereich wurden ausgemacht: • Optimierung/Wartung der Kälteanlagen: Kälteinterne Optimierung, Ziel: Reduktion Energieverbrauch um 10 bis 15%. • Neubau: Schnittstellen zu Klimakälte, Abwärmenutzung, Ziel: Chancen nicht verpassen. • Sanierung bestehender Anlagen. Ziel: dank guter Sanierung den Energieverbrauch um 20–30% senken. Ein Vorschlag für das weitere Vorgehen wird bald vorliegen.
Fachmagazin «Friscaldo» Das Fachmagazin «Friscaldo» für Industriekälte, Gewerbekälte, Klimakälte und Wärmepumpen kommt in der Branche gut an, hat aber im ersten Jahr mit finanziellem Verlust abgeschlossen. Der Handel inseriert nur zurückhaltend. Jedes SVK-Mitglied ist neu auch «Friscaldo»-Abonnent und bezahlt den Abobetrag zusätzlich zum Mitgliederbeitrag. Chefredaktor Daniel Sommer wünscht sich, dass jeder Firmenmitarbeiter ein eigenes Abonnement hat, und ruft Handelsfirmen und Kältetechnik-Unternehmer auf, im Fachmagazin «Friscaldo» vermehrt auch zu inserieren.
kannte Fritz Siegenthaler als Beisitzer und Kälte-Forum-Organisator in den Vorstand gewählt. Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden mit Applaus wiedergewählt: Marc Stampfler als SVK-Präsident, Robert Dumortier als Vizepräsident und Vertreter der Westschweiz, Peter Huwyler als Vertreter Tessin, Daniel Baumann (Obmann Berufsbildungskommission) und Daniel Sigrist (Obmann Marketingkommission).
Infos aus der Berufsbildungskommission BBK BBK-Obmann Daniel Baumann gab einen Überblick über aktuelle Themen wie Grundausbildung, Überbetriebliche Kurse, Lehrabschlussprüfungen Kältemonteure, Weiterbildung Chefmonteur BP und SVKWeiterbildungskurse (Infos dazu siehe www.svk.ch > Berufsbildung). Die Berufs-Schweizer-Meisterschaft 2009 der Kälteberufe findet am Samstag, 12. September 2009, im freiburgischen Bulle statt. BBK-Mitglied Claudio Müller informierte zur Reform der Kälteberufe mit der neuen Bildungsverordnung BiVo, die das bisherige Ausbildungsreglement ersetzt. Vorgesehen sind eine Teilprüfung im 2. Lehrjahr und die Abschlussprüfung im 4. Lehrjahr. Inkraftsetzung ist geplant für 2012. Es wird neue Berufsbezeichnungen geben: • Kältesystem-Monteur/in EFZ (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis) mit einer von vier möglichen Fachrichtungen je nach Ausbildungsbetrieb: Gewerbekälte, Industriekälte, Wärmepumpen oder Klima-Kälte. • Kältesystem-Planer/in EFZ • Kältesystem-Montagepraktiker/in EBA (Eidgenössisches Berufsattest): zweijährige berufliche Grundbildung als Angebot für schulisch schwächere Lernende.
Ergänzungswahlen Es gab zwei Rücktritte im SVK-Vorstand. Felix Burger, seit über zehn Jahren im Vorstand und Obmann der Technischen Kommission TK, sowie Beat Schmutz, ebenfalls langjähriges Vorstandsmitglied. Beide engagieren sich weiterhin als TK-Mitglieder. Als Nachfolger für Felix Burger wurde Pius Gruber (Kälte 3000 AG, Landquart) als neuer TK-Obmann und als Ersatz für Beat Schmutz wurde der bestens be-
Präsident Marc Stampfler dankt Beat Schmutz für sein langjähriges, grosses Engagement im SVK-Vorstand.
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 45
LUFT-KLIMA-KÄLTE
SVK-Präsident Marc Stampfler.
Felix Burger, bisheriger Obmann der Technischen Kommission TK.
Pius Gruber, neuer TK-Obmann. (Foto: SVK)
Infos aus der Technischen Kommission TK Der bisherige TK-Obmann Felix Burger berichtete über die aktuellen Schwerpunkte der Technischen Kommission des SVK: Ausstieg R22, Überarbeitung Bewilligungsverfahren, Umsetzung Druckgeräteverordnung DGV, Elektro-Anschlussbewilligung, Zusammenarbeit mit SENS (Stiftung Entsorgung Schweiz. Diese fördert privatwirtschaftlich organisierte Entsorgungslösungen und deren wettbewerbsgerechte Finanzierung mittels der vorgezogenen Recyclinggebühr vRG) sowie Mindestbefähigung Kälte gemäss EU 303/2008.
Infos aus der Marketingkommission MK Daniel Sigrist ist Obmann der vor einem Jahr neu gebildeten Marketingkommission MK. Die weiteren Kommissionsmitglieder sind Marc Stampfler, Pius Gruber, Daniel Baumann, Paul Du Toit, René B. Oppliger und Thomas Schindler. Die Kommission stellt den Informationsaustausch unter den Kommissionen und zum Vorstand sowie zu den SVK-Mitgliedern sicher. Sie sorgt durch gezielte Informationen dafür, dass den Mitgliedern der Nutzen einer Vereinsmitgliedschaft bewusst ist und Behörden, andere Organisationen und das ganze Umfeld der Kältebranche einen positiven Eindruck vom SVK erhalten. Sie entwickelt
Ideen für besondere Aktivitäten und unterstützt die Kommissionen im Sponsoring von Anlässen und Aktivitäten. Aktuell hat die Nachwuchswerbung Priorität und die Basisfinanzierung verschiedener Anlässe innerhalb des SVK. Entwickelt wurden zum Beispiel ein Sponsoringkonzept und das Rohgerüst für einen geplanten Prospekt. Dieser soll zusammen mit einem T-Shirt bei der Werbung für die Kälteberufe eingesetzt werden.
Diverse Grussbotschaften Am Schluss der GV richteten spezielle Gäste ihre Grussworte an den SVK und die Anwesenden: Frau Bettina Hitzfeld vom Bundesamt für Umwelt, Richard Phillips vom Bundesamt für Energie und Stephan Peterhans, Geschäfsführer der Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz FWS. Dieser informierte hocherfreut, dass 2008 in der Schweiz mit einem Marktanteil von 40% wiederum deutlich mehr Wärmepumpen installiert wurden als Gasheizkessel (35%) oder Ölheizkessel (24%). Der FWS-Geschäfsführer lobte auch die speziellen Bemühungen des SVK für eine gute Ausbildung der Kältefachleute und Wärmepumpenspezialisten. www.svk.ch ■
CO2-Messung im HLK-Bereich m wa os y
Kälte-Forum-Organisator Fritz Siegenthaler wurde neu in den SVK-Vorstand gewählt.
CO2-Transmitter LN 401-1
CO2-Messtechnik Komfortlüftung Industrie-Elektronik
mos way
CO2-Raumluftmessung Leitsystem-Anbindung Bedarfsgeregelte Lüftung Tiefster Energiebedarf Langzeitstabiler CO2-Sensor Eichintervall >5J
Stromversorgung: 12-24 V DC
Ausgang: 0-10 V DC=0-10'000ppm CO2
® Swiss Design ® manufactured in Switzerland
mos way www.mosway.ch info@mosway.ch CHCH-8636 8636 Wald Binzholzstrasse 33 (+41) 55 246 30 54 2_Werbung hk1_bearb.indd 1
46 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
09.04.09 14:09
Luftdurchlässiger Feuerschutz FIREBLOCK-Elemente, mit VKF-Brandschutz-Zulassung für F30, F60 und F90, gibt es in allen Grössen und Formen für Lüftungen, Überströmöffnungen, Türen, Dampfabzüge, Wände und Böden.
Mobile Kältezentralen. Einfach und schnell.
HAUSER FEUERSCHUTZ AG Tellistr. 114, PF 364, CH-5004 Aarau Tel. 062 844 48 40, Fax 062 844 48 41 Homepage: www.feuerschutz.ch Email: info@feuerschutz.ch
LI
IE
6 Stunden EF
ER
GARAN
T
Q Sofort betriebsbereite
mobile Kältezentralen Splitgeräte
Q Stufenlos in allen Leistungs-
grössen verfügbar Q Lieferung, Montage und
Inbetriebnahme Q Miete, Planung, Verkauf
mobiler Gesamtlösungen Kaltwassersätze
Iseli+Co., Gravierwerkstatt, 2540 Grenchen Tel. 032/652 23 50, Fax 032/652 98 16 E-Mail: isco@datacomm.ch www.isco-gravuren.ch
Kältemobile
Ihr Partner für mobile Energielösungen Kältemobil | Heizmobil | Dampfmobil MOBIL in TIME AG Info-Hotline 0 44 / 9 42 01 00 www.mobilintime.ch
Produkte
LUFT-KLIMA-KÄLTE
CM-Pumpen: kompakte Abmessungen, hohe Modularität Diese Herausforderung stellt sich vielen Pumpenherstellern: Auf der einen Seite erwarten Anlagenbauer und ApparateHersteller die ausgereifte Technik und den günstigen Preis einer Standard-Pumpe; auf der anderen Seite soll das Aggregat aber natürlich die Randbedingungen für den spezifischen Einsatzfall möglichst optimal abdecken («Customizing»). Bei der neuen Pumpenbaureihe CM – horizontale mehrstufige Kreiselpumpen im Leistungsbereich zwischen 0,25 und 7,5 kW – haben die Grundfos-Konstrukteure das Konzept der Modularität noch weitgehender als bisher umgesetzt: Theoretisch sind mehr als 50 000 Varianten verfügbar. Schaut man sich den typischen Einbauort der Vorgänger-Baureihen der CM-Pumpen an – zum Beispiel Prozess-Temperiergeräte und Kompaktanlagen zur Wasseraufbereitung – ist eines der zentralen Entwicklungsziele unmittelbar klar: Der verfügbare Raum/Platz ist für Apparatebauer und OEM-Anbieter eine absolut kritische Grösse. Der Platz zum Aufstellen von Apparaten und Anlagen wird immer knapper und teurer; häufig ist die schiere Dimension eines Systems entscheidend für die Auftragsvergabe.
ben der Modularität – die kompakte Bauweise ganz oben auf der Prioritätenliste. Verglichen mit anderen Pumpen besitzt die CM wesentlich kleinere Abmessungen. Dieses «Downsizing» ist das Ergebnis fortschrittlicher Hydraulik-Technologien und Produktionstechniken, die es möglich machten, die Abmessungen der Laufräder, der Laufradkammern und der Gleitringdichtung zu verkleinern. Die kleineren Masse haben allerdings keine verringerte Leistung zur Folge. Das Nennfördervolumen konnte sogar nach oben wie nach unter erweitert werden: Es liegt zwischen 1 und 25 m³/h. Durch ihre kompakte Bauweise, die hohe Flexibilität und den ausgesprochen geräuscharmen Betrieb lässt sich die CM in vielen Pumpenanwendungen integrieren. Auch bei engen Einbauverhältnissen kann sie problemlos im Zusammenspiel mit
anderen Komponenten als Systemlösung eingesetzt werden, beispielsweise hier: • Kühl- und Temperiergeräte industrielle (Laseranlagen, Kühlanlagen, Temperierung von industriellen Prozessen, elektronische Datenverarbeitung) • Druckerhöhung und -übertragung • Wasch- und Reinigungsanlagen (Entfetten und Waschen der Produktionsanlage, Reinigungsmaschinen, mobile Reinigungsanlagen, CIP-Anlagen) • Wasseraufbereitungsanlagen (Ultrafiltrationsanlagen, Enthärtungs-, Ionisierungs- und Demineralisierungsanlagen) • Industrielle Prozesse (Destillationsanlagen, Dosier-/Mischanlagen, Verdampfungsanlagen). Basis der CM-Baureihe bilden drei Grundmodelle in den Materialausführungen Grauguss,
Priorität: kompakte Bauweise Im Lastenheft der neuen CMPumpen stand denn auch – ne-
CM-Pumpen: Kompakte Abmessungen, hohe Modularität.
Edelstahl 1.4301/AISI 304 sowie Edelstahl 1.4401/AISI 316. Neu und verblüffend einfach gelöst ist eine Drehrichtungsanzeige, die standardmässig bei allen CM-Pumpen mit Drehstrommotoren eingebaut ist. Sie zeigt optisch an, ob die Drehrichtung der Laufeinheit korrekt ist. Besonders im Servicefall oder bei falschem elektrischem Anschluss ermöglicht dies eine einfache und schnelle Analyse der Pumpe bzw. der Anlage. Bei der Ausführung CME ist die Pumpe mit einem MGE-Motor mit integriertem Frequenzumformer kombiniert. Neben dem hohen Energieeinsparpotenzial von CME-Pumpen bieten ESolutions von Grundfos als weiteren Vorteil die Einbindung in übergeordnete Leitsysteme. Ist ein integrierter FU nicht einsetzbar, steht mit der Baureihe CUE für Leistungen zwischen 0,55 und 250 kW auch eine externe FU-Lösung für den Schaltschrankeinbau (IP20) oder für den Wandaufbau (IP54) zur Verfügung. ■
Grundfos Pumpen AG 8117 Fällanden Tel. 044 806 81 11 www.grundfos.ch
Schnelle temporäre Kälte- und Klimalösungen Kaltwassersätze | Kühltürme | Freikühler | Klimaanlagen Lüftungsgeräte | Komponenten
– bei Ausfall, Zusatzkühlung, Umbau oder als Übergang in der Bauphase
n e d f u Kalte a gemie te t ! Punkt
R22 Ausstieg EDV-Serverräume Kongresshallen Rechenzentren Messen, Banken
24h Service 0800 002678 gratis 48 HK-Gebäudetechnik 6 I 09 www. c o ole ne r gy.ch
CoolEnergy AG | Seestraße 162 | 8806 Bäch
Produkte-News 2009 der TCA Thermoclima AG
TCA-Daikin VRV³: weitere Effizienzfortschritte dank Forschung Die TCA Thermoclima AG kann über einige sehr interessante Produkteneuigkeiten des Herstellers Daikin berichten: Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen sowie für Wärmerückgewinnung ab verschiedenen Abwärmequellen. Neuerungen gibts auch für Split-Innengeräte und bei den Kanalanschlussgeräten. Die neuen Geräte von Daikin ermöglichen gute Lösungen für verschiedene Anwendungen und erreichen hohe Wirkungsgrade.
Heizfunktion bis –25 °C Aussentemperatur Das Wärmepaket «VRV III Cold Region» garantiert exzellente Leistungswerte. Daikin forscht kontinuierlich, um neue Innovationen hervorzubringen und um bestehende Produkte zu verbessern, indem diese beispielsweise energetisch optimiert oder an regionale Gegebenheiten anpasst werden. Für die kalten Regionen Europas und auch speziell für die Schweiz wurde «VRV III Cold Region» entwickelt und auf den Markt gebracht. Das Gerät garantiert eine exzellente Heizleistung bei Aussentemperaturen bis –25 °C. Die Wirkungsgrade wurden durch eine zweite Kompressorstufe erheblich erhöht. Einer der grössten Vorteile liegt damit in der Planungssicherheit, da selbst an extremsten Wintertagen eine hohe Heizleistung garantiert ist. Eine kleinere Maschine mit einer Systemleistung von 10 PS statt früher 14 PS reicht dabei aus. So spart man leicht Kosten bei der Gerätewahl und durch sehr gute COP-Werte. Weitere Fortschritte wurden durch eine verkürzte Warmstartzeit erreicht, die bei VRV III Cold Region nur noch bei 6 Minuten liegt und damit um 60% verringert wurde. Das Gerät verfügt über eine optimale Abtauleistung, die um 50% ver-
kürzt werden konnte. Als Wärmepumpe, die die Vorteile einer Wärmerückgewinnungsanlage nutzt, ist die VRV III Cold Region die perfekte Ergänzung der VRV-Palette für die Schweiz mit frostigen Wintern.
Abwärmenutzung aus technischer Kühlung
COLASIT präsentiert die Weltneuheit Mitteldruck-Ventilator CMV eco
Für effiziente Wärmerückgewinnung sorgt «VRV³ WRG High COP». Die Daikin-Wärmerückgewinnungsbaureihe VRV³ war
www.colasit.ch
www.colasit.nl
www.colasit.de
www.colasit.se
www.colasit.com.sg
«VRV III Cold Region» von Daikin vermindert den Leistungsabfall bei Aussentemperaturen bis zu –25 °C.
COLASIT AG Kunststoffbau CH-3700 Spiez
Gesteigerte COP-Werte über den gesamten Nutzungsbereich dank «VRV³ WRG High COP» von Daikin.
www.colasit.ch
Produkte
LUFT-KLIMA-KÄLTE
schon unschlagbar. Nun setzt Daikin noch einen drauf. Die neue «VRV³ WRG High COP» verfügt über die gleichen Funktionen wie die bestehende Linie, doch die COPWerte konnten durch grössere Wärmetauscherflächen stark verbessert werden. Auch die EER-Werte liegen noch höher. Konkret bedeutet dies: Bisher konnte man bei gleichzeitigem Kühlen und Heizen einen Wirkungsgrad mit einem COP von 8 erreichen. Nun können diese ohnehin schon aussergewöhnlichen COP-Werte – gerade in Fällen, in denen vorwiegend gekühlt oder überwiegend geheizt wird – zusätzlich verbessert werden, wenn der vergrösserte Wärmetauscher zum Einsatz kommt. Der Komfort ist ebenfalls höher, denn es gibt keinerlei Ausfälle, sondern eine konstante Heizleistung, egal ob abgetaut wird oder nicht. Ein besonderer Vorteil liegt in der Möglichkeit, die Abwärme aus Technikräumen zum Einsatz zu bringen. Die gewonnene Wärme kann zum Heizen genutzt werden. So lässt sich zum Beispiel die in Ausstellungsräumen von Fernsehgeräten gewonnene Wärme im Türluftschleier einsetzen. Oder die aus Serverräumen gewonnene Wärme wird zum Heizen der Büroräume verwendet. Heizen bis zu –20 °C ist bei TCA Daikin VRV bereits eine Selbstverständlichkeit. Nun ist Entsprechendes auch beim Kühlen möglich – besonders wichtig bei Serverräumen, die zu jeder Jahreszeit stets zuverlässig gekühlt werden müssen. Ein Mehrmodulsystem lässt den Nutzer die Leistung unabhängig voneinander regeln. Zwei Lüfter, zwei Wärmetauscher sowie zwei Scroll-Verdichter ermöglichen ein «Sowohl-als-auch» statt eines «Entwederoder». Durch die bessere Anpassung lässt sich aus jedem Einsatzbereich stets das Optimum herausholen. Damit entspricht die neue High-COP-Version der VRV³ WRG mehr denn je den hohen Marktbedürfnissen.
Und die COP-Werte liegen noch höher als bei einer Luft-Wärmepumpe.
Anschluss von Split-Innengeräten «VRV Kombi Plus» ermöglicht elegante Anschlüsse. An die erweiterte VRV-Baureihe RXYQ-PR können ab sofort auch die Innengeräte der Splitbaureihe (z. B. Truhengeräte, Designer- und Wandgeräte sowie Sky-Air- Geräte) angeschlossen werden. Der Leistungsbereich wird von 22 bis 50 kW (auch mit Wärmepumpen-Funktion) abgedeckt. Über eine oder mehrere Anschlussboxen werden die Innengeräte angeschlossen. Bis zu drei Boxen können zum Einsatz kommen. Damit wird Daikin den wachsenden ästhetischen Ansprüchen des Markts gerecht.
Perfekt anpassungsfähig Das neue verbesserte Kanalanschlussgerät von Daikin ist nicht nur wegen der serienmässigen Kondenswasserpumpen und seiner extrem niedrigen Einbauhöhe von nur 300 mm erwähnenswert, sondern vor allem, weil es durch einen invertergeregelten Fanmotor eine Reihe neuer Vorteile bietet. Bei der Installation wird im Lernmodus der Luftstrom optimal an das vorhandene Kanalsystem angeglichen und zwar bis zu 200 Pa. Dies erfolgt über einen drehzahlgeregelten Motor und ermöglicht eine optimale Auslegung. Das Gerät kann über die Fernbedienung nahezu stufenlos an den externen statischen Druck des Systems angepasst werden. Das Resultat: Der Komfort wird deutlich gesteigert, der Fanmotor verbraucht 40% weniger Energie. Für den Installateur bedeutet dies eine kürzere Installationszeit, mit dem Ergebnis einer optimalen Klimaleistung dank stufenloser Anpas■ sung an das Kanalsystem.
Grösserer Einsatzbereich dank Sole Das VRV-Programm wurde um einen weiteren Baustein ergänzt: «VRV III Ground Source» ist ein wassergekühltes Wärmerückgewinnungssystem. Diese Art der Erdwärmepumpe benötigt keine Luft, sondern kühlt mit Grundwasser oder Flusswasser. Beim Aufstellungsort der Aussengeräte bietet sich dadurch eine neue Installationsflexibilität, denn man kann nun auch Brunnen- oder Flusswasser zum Kühlen nutzen – und zwar bis zu –10 °C! Der Einsatzbereich konnte vergrössert werden, denn durch den Einsatz von Sole wird der Gefrierpunkt von 0 °C auf –10 °C verschoben.
2_Kopp_bearb.indd 1
50 HK-Gebäudetechnik 6 I 09 23.2.2009 9:05:47 Uhr
TCA Thermoclima AG 9015 St. Gallen Tel. 071 313 99 22 bruno.bossart@tca.ch www.tca.ch
Klimafragen? Swegon-Klimamodule:
Solvaro sorgt für klare Luft Bauteile für Klimamodule müssen vielfältigen Anforderungen gerecht werden. Die Unempfindlichkeit gegen massive Temperaturunterschiede gehört ebenso dazu wie ganz spezielle Wünsche an individuelle Lochmuster. Die Firma Swegon AB, Europas führender Hersteller von Klimakontroll-Systemen, nutzt bei der Entwicklung des Parasol-Compact-Komfortmoduls die Partnerschaft mit Solvaro. Swegon-Parasol Compact-Komfortmodule mit der Solvaro- Lochblechabdeckung passen sich dem Raum-Design harmonisch an.
Wir betrachten alle Facetten. Wer könnte e Sie S kompetenter und neutra raler beraten, als ein Spezialist st, der alle Technologien und Syste teme selber anbietet.
Wasser asser Luft
kühlen Das Ergebnis: Bauteile aus farbbeschichtetem Material mit unterschiedlichen Lochmustern, die sich dem Raum-Design harmonisch anpassen und die Luft ungehindert strömen lassen.
Das passende Design für jedes Klima In Konferenz-, Büro- und anderen Grossräumen sorgen Klimamodule für ein angenehmes Klima. Die Module sind Teile der Deckeninstallation und sollten weder durch laute Geräusche noch durch eine störende
Optik auffallen. Um Letzteres zu gewährleisten, müssen die Frontteile mit dem Design anderer technischer Module harmonieren – beispielsweise mit Beleuchtungskörpern und Abluftdurchlässen, die ebenfalls in der Decke eingelassen sind. Nicht allein aus ästhetischen Gründen, sondern auch weil unterschiedliche Perforierungsmuster als sehr störend empfunden werden können, ist das passende Design wichtig. Solvaro löst diese Aufgabe durch Lochbzw. Perforierungsmuster des farbbeschichteten Ausgangsmaterials in unterschiedlichster Ausprägung, die sich den anderen Bauteilen optimal anpassen. Je nach individuellem Einsatz mit runden oder quadratischen Löchern, versetzt oder gradreihig, mit und ohne auslaufenden Übergängen und in vielen weiteren Designs.
heizen i
Investitionskosten
Wirtschaftlichkeit Energie-Effizienz Sicherheitt Daikin VRV III
WärmePumpen Wärmerückgewinnung nung
Keine dicke Luft mehr
Swegons Lüftungs- und Klimatechnik: die geräuscharme und zugluftfreie Raumklimakassette Parasol mit der Lochblechabdeckung von Solvaro.
Die Raumluft wird durch die Lochblechabdeckung mit einem hohen Induktionsgrad in das Klimamodul gesaugt. Die hexagonal versetzte Lochung ermöglicht es, dass die Luft ungehindert und in den erforderlichen Mengen in die Anlage strö-
Free Cooling
Info-Telefon: 071 313 99 22 info@tca.ch www.tca.ch
Produkte
LUFT-KLIMA-KÄLTE
men kann. Die nun induzierte Raumluft wird anschliessend im Gerät gekühlt oder erwärmt – je nach Einstellung und Model. Zusätzlich fliesst über das Lüftungsgerät Primärluft in das Klimamodul. Diese Primärluft wird mit der induzierten Raumluft gemischt und mit niedriger Geschwindigkeit über ein 4-Wege-System verteilt. In der Praxis führt das dazu, dass sich sowohl die gekühlte als auch die erwärmte Zuluft sehr gut mit der Raumluft mischen. Dadurch werden Zugerscheinungen und Geräuschentwicklungen in der Aufenthaltszone weitestgehend vermieden und ein angenehmes Klima geschaffen.
Solvaro-Präzision auf einen Blick • Lochung bereits farbbeschichteter Bleche • Planebene Sichtteile • Individuelle Design-Lochung • Materialeinkauf auch bei Lieferanten nach Kundenwunsch. So können z. B. Schichtdicke, Farbton und Glanzgrad exakt festgelegt werden.
Solvaro – passende Lösungen aus Metall
Alleskönner für perfektes Klima. Die Zehnder ComfoBox ist Wärmepumpe und Lüftungsgerät in einem und vereint die gesamte Haustechnik für eine Wohneinheit in sich: Heizung, Kühlung, Lüftung und Warmwasseraufbereitung. Dafür greift sie auf natürliche Energieressourcen zurück, was sie zu einer besonders effizienten und zukunftsorientierten Lösung macht. Und dass gutes Klima auch gut aussehen kann, beweist ihr zurückhaltendes, zeitlos modernes Design. Zehnder Comfosystems Cesovent AG, Wädenswil, Telefon 043/833 20 20 www.zehnder-comfosystems.ch
Solvaro vereint Engineering, Entwicklung sowie Produktion und bietet für jede Anforderung eine individuelle Branchenlösung aus Metall. Egal ob aus Lochblech oder nicht perforiertem Metall. Das Ziel ist es, mit Know-how und Flexibilität für komplexe Herausforderungen die bessere Lösung zu finden. Dank gebündelten Kompetenzen repräsentiert Solvaro ein richtungweisendes Engineering und Projektmanagement. Die Wurzeln von Solvaro haben einen konkreten Namen: Mevaco – europaweit das Unternehmen, das für die Produktion und den Vertrieb von Loch- und Strukturblechen steht. 2006 spaltete sich der industrielle Teil von Mevaco organisatorisch ab und wurde eigenständig weitergeführt. Die dar-
52 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
2_SM_Handel_Satellit_bearb.indd 1
Swegon-Parasol-Compact-Komfortmodule mit Solvaro-Lochblechabdeckungen sind in unterschiedlichen Loch-Designs erhältlich.
aus entstandene Mevaco Industrie fungierte als die Instanz für Engineering und Projektmanagement in der industriellen Serienfertigung von Bauteilen und Komponenten aus perforiertem wie auch nicht perforiertem Metall. Am 1. Januar 2008 wurde aus Mevaco Industrie die eigenständige Solvaro GmbH. Die Kompetenzzentren für Engineering und Planung stehen in Kirchheim/ Teck sowie für Produktionstechnik im ungarischen Szekszárd. Das Aktionsfeld ist der europäische Markt, der mit den Kerntätigkeiten Engineering, Entwicklung und Projektmanagement versorgt wird. Weitere Informationen unter www.solvaro.com. ■
Solvaro GmbH D-73230 Kirchheim unter Teck Tel. +49 7021 8048-0 www.solvaro.com Swegon 8546 Islikon Tel. 052 369 21 20 www.swegon.ch
22.1.2009 9:30:34 Uhr
Automation | E-Home | FM Geb채udeautomation spart Energie
54
Produkte
58
6 I 09 HK-Geb채udetechnik 53
AUTOMATION I E-HOME I FM
Energie sparen im Gebäude: Nicht nur das Dämmen der Wände spart Energie. Auch der intelligente Betrieb der HLKSE-Systeme durch ein integriertes Gebäudeautomationssystem kann den Energieverbrauch in Wohn- und Geschäftsbauten beträchtlich senken, wie zum Beispiel im Berner Einkaufszentrum Westside. (Architekturfotografie Gempeler, Bern)
Nicht nur dämmen – auch automatisieren / Teil 1/2
Gebäudeautomation spart Energie Der Energieverbrauch in Gebäuden ist weltweit im Steigen begriffen, beeinflusst in grossen Agglomerationen sogar das lokale natürliche Klima und prägt auch die Luftqualität. Dies müsste nicht zwingend so sein, denn durch kluge architektonische und bauphysikalische Lösungen, ergänzt durch eine intelligente Gebäudeautomation kann der Energieverbrauch in Gebäuden massiv reduziert werden. Hans Rudolf Ris *
In der SIA 386/110 Energieeffizienz von Gebäuden (entspricht SN EN 15232) werden Konventionen und Verfahren zur Abschätzung der Auswirkungen von Gebäudeautomationssystemen und Massnahmen von technischen Gebäudemanagements auf die Energieeffizienz und den Energieverbrauch von Gebäuden beschrieben.
54 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Die Tatsache, dass der weltweite Energieverbrauch zu einem zunehmenden Eintrag von Treibhausgasen in die Atmosphäre führt und dies mit einer Klimaänderung korreliert, ist für die meisten unbestritten. Ob dies aber auch auf der politischen Ebene zu Reaktionen führt, ist offen. Gerade die gegenwärtige Finanzkrise könnte dazu führen, dass die Klimavereinbarungen Papiertiger bleiben.
AUTOMATION I E-HOME I FM
Energetischer IST-Zustand
Bild 1: Endenergieverbrauch Schweiz 2006 (804,26 PJ = 223,4 Mrd. kWh). Relativer Anteil ausgewählter Verwendungszwecke. Für gebäudetechnische Anwendungen werden rund 48% verbraucht. (BFE)
Betrachtet man den Primärenergieverbrauch in Europa, so erkennt man, dass der grösste Anteil in den Gebäuden umgesetzt wird: • Gebäude 41% • Industrie 31% • Transport 28% Es überrascht nicht, dass in der Schweiz die Verhältnisse ähnlich sind, wie Bild 1 zeigt. Im Jahr 2006 betrug der schweizerische Gesamtenergieverbrauch 804 PJ = 223 Mrd. kWh. Die gebäuderelevanten Anteile wie Raumwärme, Warmwasser, Beleuchtung HLK, I&K betragen zusammen 48%, also praktisch die Hälfte des Gesamtenergieverbrauchs. Auffallend sind die Wärmeanwendungen, die zusammen über 40% betragen. Dass in diesem Umfeld Energiespargedanken zwingend sind, ist einleuchtend. Wärme generieren wir in der Schweiz mehrheitlich mit flüssigen und gasförmigen Brennstoffen, wie Bild 2 zeigt. Für Raumwärme und Warmwasser benötigten wir 2006 genau die Hälfte (300 PJ = 83,3 Mrd. kWh) der gesamten Treib- und Brennstoffe. In der Gebäudetechnik liegt daher ein enormes Sparpotenzial brach. Betrachtet man den Elektrizitätsverbrauch in Bild 3 für sich allein, so betragen die gebäuderelevanten Anteile (Raumwärme, Warmwasser, Beleuchtung, HLK und I&K) gut 42%, was immerhin 85,6 PJ = 23,8 Mrd. kWh ausmacht. Innerhalb dieser Gruppe fällt vor allem die Beleuchtung mit 13,3% auf. Blickt man nur auf Dienstleistungsgebäude, so sind es sogar gut 24%. Haustechnikplaner und -installateure haben es in der Hand, durch intelligente Planung und Vernetzung der Systeme den Energieverbrauch in Gebäuden massiv zu senken.
Bild 2: Brenn- und Treibstoffverbrauch Schweiz 2006 (600,2 PJ = 166,6 Mrd. kWh), prozentuale Anteile. Gut die Hälfte wird für gebäudetechnische Anwendungen verwendet. (Quelle: BFE)
Bild 3: Elektrizitätsverbrauch Schweiz 2006 (204,1 PJ = 56,7 Mrd. kWh), prozentualer Anteil der Verwendungszwecke. Gut 42% werden für gebäudetechnische Anwendungen eingesetzt. (Quelle: BFE)
Energetische Vorschriften, Normen, Labels Nicht alles läuft freiwillig. Gewichtige Stossrichtungen werden häufig mit Gesetzen, Vorschriften, Normen und Labels unterstützt. So sind zum Beispiel gemäss Bundesverfassung die Kantone zuständig, die «MuKEn» Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich aufzustellen, die in den Jahren 2009 und 2010 umgesetzt werden. So unter anderem die Zielvorgabe «Minergie ohne Komfortlüftung», aber auch Angaben über den U-Wert von Einzelbauteilen, den g-Wert von Fenstern, den maximalen Heizwärmebedarf oder den Höchstanteil nicht erneuerbarer Energien für Raumheizung und Warmwasser. Normen gelten als Regeln der Technik und sind Teil des Privatrechts. Sie müssen explizit oder stillschweigend vereinbart werden und sicherstellen, dass der Bauherr ein Bauwerk erhält, das die allgemeinen Anforderungen erfüllt. Neben Anforderungen können Normen Berechnungsverfahren enthalten, die dann für behördliche Auflagen verbindlich sind. Normen können aber auch über behördliche Vorschriften hinausgehen. In Gerichtsfällen werden sie häufig zu Rate gezogen. Bekannte Normen sind zum Beispiel • SIA 380/1 Thermische Energie im Hochbau • SIA 380/4 Elektrische Energie im Hochbau • SIA 382/1 Lüftungs- und Klimaanlagen • SIA 386/110 Energieeffizienz von Gebäuden (entspricht SN EN 15232)
Bild 4: Gebäudeenergieausweis (Quelle: Energie Schweiz)
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 55
AUTOMATION I E-HOME I FM
Begriffe Als Gebäudeautomation bzw. Gebäudeautomatisierung wird die Gesamtheit von Überwachungs-, Steuer, Regel- und Optimierungseinrichtungen in Gebäuden bezeichnet. • GA Gebäudeautomation(engl.: Building Automation and Control, BAC): Bezeichnung der Produkte, Software und technischen Dienstleistungen für die automatische Steuerung und Regelung, Überwachung und Optimierung, für das menschliche Eingreifen und das Management, mit deren Hilfe die Gebäudeausrüstung energieeffizient, wirtschaftlich und sicher bedient werden kann.
Bild 5: Europäische Norm EN 15232: Energieeffizienz von Gebäuden – Einfluss von Gebäudeautomation durch Gebäudemanagement.
Labels können höhere oder umfassendere Anforderungen als Vorschriften definieren. Dies können eingetragene Marken, Zertifizierungsverfahren oder Reglemente sein. Sie erheben keinen Rechtsanspruch auf Beurteilung und müssen nicht generell anwendbar sein. Ein bekanntes Label ist Minergie, wo zum Beispiel die max. zulässige Energiekennzahl für Raumwärme, Warmwasser und Lüftung/Klimatisierung oder politische Gewichtungsfaktoren für Energieträger definiert werden. Der einzuführende Gebäude-Energieausweis (Bild 4) soll Transparenz im Immobilienmarkt schaffen, indem er den Energieverbrauch einer Liegenschaft sicht- und begreifbar macht, sodass dieser zu einem Kauf- bzw. Mietkriterium werden kann. Aus energiepolitischer Sicht öffnet sich bei der Einführung von Energieausweisen für Gebäude die Chance zur Auslösung von dringend nötigen, energietechnischen Sanierungen bestehender Gebäude.
SN EN 15232 = SIA 386/110 Energieeffizienz von Gebäuden Die Europäische Norm SN EN 15232 (= SIA 386/110) liefert eine Anleitung dazu, wie Gebäudeautomationssysteme (GA-Systeme) und Massnahmen des Technischen Gebäudemanagements (TGM) auf die Energieeffizienz und den Energieverbrauch von Gebäuden angewendet werden können. Mit der Norm lassen sich auch Energieeinsparfaktoren abschätzen, die im Zusammenhang mit der Energiebewertung verwendet werden können. Die SN EN 15232 (Bild 5) berücksichtigt die Tatsache, dass mit GA- und TGM-Systemen der Energieverbrauch verringert werden kann. Die Verfahren können für bestehende Gebäude und für die Planung neuer oder renovierter Gebäude angewendet werden. Einzelanlagen und Systeme der Gebäudeautomation (GA) ermöglichen wirksame Regelungsfunktionen von Geräten für Heizung, Lüftung, Kühlung, Trinkwassererwärmung und Beleuchtung usw. mit dem Ergebnis einer erhöhten betrieblichen und energetischen Effizienz. Komplexe und integrierte Energieeinsparfunktionen und -programme können in Abhängigkeit von den Nutzerbedingungen auf der Grundlage der tatsächlichen Nutzung eines Gebäudes erarbeitet werden, wo-
56 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
• GA-System Gebäudeautomationssystem (engl.: Building Automation and Control System, BACS): System, das alle Produkte und technischen Dienstleistungen für die automatische Steuerung und Regelung (einschliesslich Verriegelung), Überwachung, Optimierung, Bedienung, für das menschliche Eingreifen und das Management umfasst, mit deren Hilfe die Gebäudeausrüstung energieeffizient, wirtschaftlich und sicher bedient werden kann. • Integriertes Gebäudeautomationssystem: Dies ist kompatibel zu einem oder mehreren festgelegten Gebäudeautomations-Geräten/Systemen anderer Hersteller und kann mit diesen über ein offenes Datenkommunikationsnetzwerk oder Schnittstellen verbunden werden. • GM Gebäudemanagement: Auch als Gebäudemanagementsystem GMS bezeichnet (engl.: Building Management, BM): Gesamtheit der mit dem Management, dem Betrieb und der Überwachung von Gebäuden (einschliesslich Anlagen und Installationen) verbundenen Leistungen. Das Gebäudemanagement kann Teil des Facility Managements sein. • TGM Technisches Gebäudemanagement (engl.: Technical Building Management, TBM): Übt die Wechselbeziehungen aus zwischen den verschiedenen Disziplinen und Gewerken, mit dem Betrieb und dem Management von Gebäuden und gebäudetechnischen Anlagen in Zusammenhang stehenden Prozessen und Dienstleistungen. Sie umfassen zum Zwecke der optimierten Wartung und des optimierten Energieverbrauchs die gesamte technische Gebäudeausrüstung, wie zum Beispiel die Heizung, Lüftung und Klimaanlagen (HLK), über Beleuchtung und Nutzung des Tageslichts, Sicherheitsmassnahmen, Elektroenergieanlagen, Energieüberwachung und Energiemessung mit Verbrauchszählern bis zu den Dienstleistungen, einschliesslich Kommunikation und Wartung, sowie bis hin zum Gebäudemanagement.
durch unnötiger Energieverbrauch und unnötige CO2-Emissionen vermieden werden können. Die Funktionen des Technischen Gebäudemanagements (TGM) liefern als Teil des Gebäudemanagements (GM) Informationen zum Betrieb, zur Wartung,
AUTOMATION I E-HOME I FM
zu den Gewerken und zum Management von Gebäuden, speziell im Hinblick auf das Energiemanagement. Das TGM dient zur Messung, Aufzeichnung und Feststellung/Diagnose. Es stellt tendenzielle Angaben beim Energieverbrauch zur Verfügung und warnt bei unnötigem Energieverbrauch. Über das Energiemanagement kann via Regelung, Überwachung und Optimierung die Energieeffizienz verbessert werden. Damit die verschiedenen Gebäude bezüglich der installierten GA-Systeme unterschieden werden können, sind in der Norm GA-Energieeffizienzklassen definiert. Dies ermöglicht dem Planer und dem Bauherrn, sich qualifiziert über das Ausbauniveau der Gebäudeautomation und des Gebäudemanagementsystems zu unterhalten. Die GA-Effizienzklassen sind gemäss den Tabellen 1 bis 4 in drei Gruppen eingeteilt: • für Funktionen automatischer Steuerungen und Regelungen • für Funktionen der Haus- oder Gebäudeautomationssysteme GA • für Funktionen des Technischen Gebäudemanagements TGM In jeder Gruppe werden Wohnhäuser und NichtWohnhäuser unterschieden und sie sind jeweils in vier verschieden GA-Effizienzklassen A, B, C und D eingeteilt. Man beachte, dass dies keine Energieeffizienzklassen sind, sondern sich nur auf das Ausstattungsniveau der GA bzw. des TGM beziehen. • Klasse D: Das GA-System ist nicht effizient oder gar nicht vorhanden. Diese Gebäude sind zu modernisieren. Neue Gebäude dürfen nicht mit solchen GA-Systemen gebaut werden. • Klasse C: Standard-GA-System • Klasse B: Ein weiterentwickeltes GA-System mit einigen speziellen TGM-Funktionen. Gegenüber Klasse C müssen Raum-Regeleinrichtungen in der Lage sein, mit einem GA-System zu kommunizieren. • Klasse A: Ein hocheffizientes GA-System und TGM. Gegenüber Klasse B müssen die Regeleinrichtungen der HLK-Systeme bedarfsgeführt sein und gewerkeübergreifend mit der übrigen Gebäudetechnik (Elektrik, Licht, Verschattung) kommunizieren können. Aus Tabelle 5 sind mögliche GA-Effizienzfaktoren gemäss EN 15232 für verschiedene Räume ersichtlich. So fällt zum Beispiel bei den Büros auf, dass zwischen der GA-Klasse D (keine Gebäudeautomation vorhanden) und der GA-Klasse A (hocheffizientes GA-System und TGM) mehr als Faktor 2 liegt. Mit andern Worten: Ein hochwertiges GA-System kann den Energieverbrauch halbieren. Voraussichtlich in HK-Gebäudetechnik 8/09 erscheint der zweite Teil des Beitrags «Gebäudeautomation spart Energie». ■
* Hans Rudolf Ris ist Präsident der GNI Gebäude Netzwerk Initiative, www.g-n-i.ch
GA-Effizienzklassen
GA-System-Effizienz
A
Hochenergieeffizientes GA-System und TGM
B
Höherwertiges GA-System und TGM
C
Standard GA-System (Standardwert)
D
Nicht energieeffizientes GA-System
Tabelle 1: GA-Effizienzklassen gemäss SN EN 15232 = SIA 386/110.
GA-Effizienzklassen Wohngebäude Nicht-Wohngebäude D C B A D C B A
Regelung der Beleuchtung Regelung entsprechend der Belegung 0 Manuell zu betätigender Ein-/Aus-Schalter 1
Manuell zu betätigender Ein-/Aus-Schalter + zusätzliches automatisches Ausschaltsignal 2 Automatische Feststellung; automatisches Einschalten/Dimmen 3 Automatische Feststellung; automatisches Einschalten/automatisches Ausschalten 4 Automatische Feststellung; manuelles Einschalten/manuelles Dimmen 5 Automatische Feststellung; manuelles Einschalten/automatisches Ausschalten Regelung des Tageslichteinfalles 0 Manuell 1 Automatisch
Tabelle 2: GA-Effizienzklassen für automatische Steuerungen und Regelung (Beispiel Beleuchtung).
Hausautomationssystem Gebäudeautomationssystem 0 1
2
GA-Effizienzklassen Wohngebäude Nicht-Wohngebäude D C B A D C B A
Keine Hausautomation Kein Gebäudeautomationssystem Zentrale Anpassung des Haus- und Gebäudeautomationssystems an die Bedürfnisse der Nutzer: z. B. Zeitplan, Sollwerte Zentrale Optimierung des Haus- und Gebäudeautomationssystems: z. B. Abstimmen der Regeleinrichtungen, Sollwerte …
Tabelle 3: GA-Effizienzklassen für Haus- oder Gebäudeautomationssysteme GA.
Technisches Haus- und Gebäudemanagement
GA-Effizienzklassen Wohngebäude Nicht-Wohngebäude D C B A D C B A
Feststellung von Fehlern der haus- und gebäudetechnischen Anlagen und Unterstützung der Diagnose dieser Fehler 0 Nein 1 Ja Angabe von Informationen zum Energieverbrauch, zu den Innenraumbedingungen und zu Möglichkeiten der Verbesserung. 0 Nein 1 Ja
Tabelle 4: GA-Effizienzklassen für Technisches Gebäudemanagement TGM.
GA-Effizienzklasse Büro Vortragssaal Schulen Spitäler Hotels Restaurants Handel und Verwaltung Wohngebäude
Thermische Energie D C B 1,51 1 0,80 1,24 1 0,75 1,20 1 0,88 1,31 1 0,91 1,31 1 0,85 1,23 1 0,77 1,56 1 0,73 1,10 1 0,88
A 0,70 0,50 0,80 0,86 0,68 0,68 0,60 0,81
Elektrische Energie D C B 1,10 1 0,93 1,06 1 0,94 1,07 1 0,93 1,05 1 0,98 1,07 1 0,95 1,04 1 0,96 1,08 1 0,95 1,08 1 0,93
Tabelle 5: Beispiele für GA-Effizienzfaktoren gemäss EN 15232. Bezüglich der Energieeffizienzklasse C sind DGebäude energetisch schlechter, B- und A-Gebäude sind besser. (Quelle: Siemens)
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 57
A 0,87 0,89 0,86 0,96 0,90 0,92 0,91 0,92
Produkte
AUTOMATION | E-HOME | FM
FI/LS-Schutzschalter von Hager
Das ganze Programm fßr den Personen- und Sachschutz Sei es im Aussenbereich, im Bad, im Kinderzimmer, im Hobbyraum, in der Garage oder im Bauernhaus, die Hager Fehlerstrom- und Leitungsschutzschalter (FI/LS) sorgen fßr die nÜtige Sicherheit. Diese Geräte kombinieren die Vorteile der FI-Schutzschalter und der Leitungsschutzschalter in einem Modul. Sie schßtzen Menschen und Tiere bei direkter und indirekter Stromberßhrung sowie die Installation gegen Isolationsfehler, die MaterialzerstÜrung oder Brände verursachen kÜnnen. Dank der Querverschienung und den QuickConnectKlemmen sind diese zudem schnell montiert und angeschlossen. Neu kÜnnen auch mehrpolige LS bis 63 A mit einem FI-Block nachgerßstet werden. Im Handumdrehen erhält man so einen 2-, 3- oder 4-poli-
gen FI/LS mit Empfindlichkeiten von 30 oder 300 mA. FI-Schutzschalter dienen speziell zum Schutz gegen gefährliche FehlerstrÜme, die durch den natßrlichen Alterungsprozess, durch Beschädigung der Isolierungen oder einfach durch Feuchtigkeit in Anlagen entstehen. Fßr jede Anwendung im Bereich von 10 mA, 30 mA oder 300 mA hat Hager einen leistungsfähigen FI entwickelt. Dazu speziell abgestimmt auf die Bedßrfnisse von Anlagen mit vielen elektronischen Geräten gibt es den FI-Typ HI oder den allstromsensitiven FI-Typ B. Komplexe Stromnetze, Beleuchtungsanlagen mit elektronischen Vorschaltgeräten, Computerterminals und PCs kÜnnen AbleitstrÜme verursachen, die ungewollt FI-Schalter auslÜsen. Die Antwort auf dieses Problem bie-
FI/LS-Schutzschalter ACA913C.
ten die FI-Schalter der Serie HI. Sie haben eine verstärkte Immunität gegen ungewollte AuslÜsungen durch impulsfÜrmige FehlerstrÜme. Bei Niederspannungsanlagen in Kombination mit elektronischen Betriebsmitteln wie Fre-
! "# $ % & ' ( ) % * + , (( -+ ./0 1 2 0 " 0 3 % 0 % 0 4 $ . 5 6 % , 7 8 % ( "# 5 9 , ! % % 7 $ ' 9 , 3 (( %( % 3: 6 $ +% ; % 6 6 % % 5 6 ( * %, . +' , $ 6 6 ; % # +%( ! 1 ' ( +% < ! %
! ( "# ( =>>? %!8
58 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
WAGO CONTACT SA Route de lâ&#x20AC;&#x2DC;Industrie 19 1564 Domdidier deutsch français italiano Fax E-Mail
026 676 75 86 026 676 75 87 026 676 75 88 026 676 75 01 order.ch@wago.com
quenzumrichtern, USV-Anlagen, Schaltnetzteilen, Hochfrequenzstromrichtern sowie bei medizinischen Apparaten wie RĂśntgengeräten und Computertomographen treten glatte GleichfehlerstrĂśme oder FehlerstrĂśme mit Frequenzen bis zu 1 MHz auf. In solchen Umgebungen ist ein effizienter Schutz mit dem Einsatz von Fehlerstrom-Schutzschaltern des Typs B gewährleistet. Die FI-Geräte Typ B bestehen aus einem Teil zur Erfassung von sinusfĂśrmigen Wechsel- und pulsierenden FehlerstrĂśmen sowie einem speziellen Teil zur Erfassung von glatten GleichfehlerstrĂśmen. â&#x2013; Hager Tehalit AG 3063 Ittigen-Bern Tel. 031 925 30 00 www.hager-tehalit.ch
GH | Spenglerei | Equipment Vornehme Eleganz am See
60
Produkte
62
6 I 09 HK-Geb채udetechnik 59
GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT
Mit See und Berg im Hintergrund: Dank edlen Fassadenmaterialien passt die Überbauung Litzi perfekt ins Bild.
Der Lage verpflichtet: Fassadenkonstruktion aus Eternit, Holz und Glas
Vornehme Eleganz am See Angrenzend an den Bootshafen, mit See und Bergen als Hintergrund, sollte die geplante Überbauung in Küssnacht am Rigi unaufgeregte Akzente setzen und gleichzeitig in energieeffizienter Bauweise ausgeführt werden. Gelungen ist dies mit einer Fassadenkonstruktion aus Eternit, Holz und grossen Glasfronten. Aussen dominieren Anthrazit, grossflächige Fenster und Balkonbrüstungen aus getöntem Glas. Die dunklen Farben, verbunden mit der klar strukturierten Hybridbauweise, bewirken ein edles Erscheinungsbild. Dank der vornehmen Zurückhaltung der Architektur fügen sich die drei fächerförmig angeordneten Mehrfamilienhäuser am westlichen Seeufer in Küssnacht am Rigi vollständig ins Ortsbild ein. «Bei dieser Lage war uns von Anfang an klar: Hier müssen wir qualitativ hochwertig bauen», sagt Robert Schmidlin, Vertreter der Bauherrschaft und CEO der Kost Holzbau AG, welche die gesamte Fassadenkonstruktion und die drei Attikageschosse in Holzsystembauweise erstellt hat. Die drei neuen Mehrfamilienhäuser überzeugen aber nicht nur durch ihre Architektur. Dank Minergiestandard sind sie energieeffizient und umweltfreundlich. Erreicht wurden diese Anforderungen durch die Hybridbauweise: Geschossdecken und
60 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Zwischenwände sind massiv gebaut und die Aussenwände bestehen aus einer hochgedämmten Holzrahmenbauweise mit einer hinterlüfteten Eternitfassade. Diese Konstruktion mit ihrer dauerhaften Wetterhaut zeichnet sich durch hohe Funktionssicherheit aus und sorgt damit für eine nachhaltig sichere Wirksamkeit der Gebäudehülle. Hinterlüftete Eternitfassaden finden immer mehr Verwendung beim energieeffizienten Bauen. Sie sind ideal als Bekleidung von Holzsystemwänden und werden besonders oft an Minergie-Bauten eingesetzt.
Bauen und vergessen Die Wahl für die äussere Bekleidung fiel bei der Überbauung in Küssnacht am Rigi auf Swisspearl-Faserzementplatten von Eternit. Die grossformatigen Platten sind bis zu einer Grösse von 3040 x 1220 Millimeter in über 60 verschiedenen Farben erhältlich und bieten
GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT
Am Bau Beteiligte Bauherrschaft Kost Holzbau AG, 6403 Küssnacht am Rigi Architekt Suter Architekten, 6403 Küssnacht am Rigi Fassadenbau Kost Holzbau AG, 6403 Küssnacht am Rigi Fassadenmaterial Swisspearl-Faserzementplatten Eternit (Schweiz) AG, 8867 Niederurnen
grossen Spielraum an Verlege- und Befestigungsmöglichkeiten. «Eternit eröffnet unzählige Variationen bei der Fassadengestaltung», sagt Schmidlin. Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten sind aber nur ein Grund, der für Eternit sprach. Denn die Faserzementplatten gehören zu den langlebigsten Fassadenbekleidungen überhaupt. Architekt Thomas Suter bringt es auf den Punkt: «Solche Fassaden kann man bauen und vergessen – sie sind enorm beständig und wartungsfrei.» Das zeige sich in einer guten Werterhaltung. Auch die Wahl der Gebäudefarbe verlangte nach Eternit: Die dunklen Fassadenplatten erhitzen sich im Sommer unter der Sonneneinstrahlung. «Andere Materialien halten dieser thermischen Beanspruchung kaum stand», so Suter. «Bei Eternit ist das kein Problem – weder mechanisch, noch was die Farbbeständigkeit betrifft.» Die thermische und chemische Robustheit von Faserzementplatten hat zudem den Vorteil, dass die Fassaden sehr gute Eigenschaften bezüglich Brandschutz aufweisen. Architekt Suter ist deshalb überzeugt: «Mit der Eternitfassade haben wir die richtige Wahl getroffen: Sie ist wertstabil, langlebig und sieht auch nach Jahrzehnten noch gut aus.» ■ (www.eternit.ch)
Die Faserzementplatten von Eternit sorgen für eine zeitgemässe und abwechslungsreiche Architektur.
Wie hätten Sie's lieber? E C O Lamellhut®
Romantisch? Effizient?
Ohnsorg Söhne AG Tel. 041 / 747 00 22 www.ecohut.ch
2_Ohnsorg_Eco_bearb.indd 1
17.03.09 11:27
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 61
Produkte
GH | SPENGLEREI | EQUIPMENT
P U B L I R E P O RTAG E
Der Dach- und Fassadenproduzent Prefa setzt auf Design, Sicherheit und lange Lebensdauer
Qualität und Vielseitigkeit rund ums Haus Wenn es 100% Sicherheit für Bauherren gibt, dann unter einem Prefa-Dach: Ob nun Sanierung oder Neubau, die Anforderungen an die Materialien werden immer grösser. Ist die Entscheidung einmal für ein neues Dach gefallen, sollte es möglichst für immer halten, und das ohne grossen Wartungs- oder Sanierungsaufwand. Ausserdem soll es schön und ästhetisch sein, ist es doch die Krönung eines jeden Hauses.
genehmes Raumklima. Sehr grosse Wärmedämmstärken sind möglich, was zur Folge hat, dass Alu-Fassaden auch für Niedrigenergiehäuser hervorragend geeignet sind. Dazu kommt, dass diese Art der Aussenhaut auch gegen Schlagregen resistent ist – es können keinerlei Schäden entstehen. Die Fassaden sind praktisch selbstreinigend, sollte tatsächlich einmal Schmutz daran haften bleiben, so ist er bequem
72 Stunden nach der Ausführung durch den Profi, Prefa-Dach- und Fassadenschindeln.
um-Paneele). Im Weiteren die elegante «Reynobond»-Verbundplatte, die vor allem grossflächig eingesetzt wird und die robuste Profilwelle, die sich vor allem für Balkonverkleidungen und bei Eingangsbereichen bestens eignet. Prefa-Dachschindeln in anthrazit stucco, Restaurant in Alt St. Johann im Toggenburg. (Fotos: Prefa)
Die Fassade der Zukunft! Prefa-Aluminium-Fassadensysteme sind in ihren Anwendungsbereichen absolut vielseitig und geben Spielraum für Kreativität. Neben grossflächigen Fassadenverkleidungen können damit auch kleinere Flächen wie Balkonverkleidungen, Dachuntersichten, Giebelwände, Carports und vieles mehr formschön und dauerhaft hergestellt werden. Optisch sind Alu-Fassaden nicht nur wegen der grossen Farbauswahl eine Augenweide. Auch die Konstruktion sorgt dafür – denn die Fassaden können verdeckt befestigt werden, Schrauben sind keine zu sehen. Weitere Vorteile von Prefa-Fassaden: Durch die
abwaschbar. Die trotz ihrer hohen Qualität überaus kostengünstigen Alu-Fassaden gibt es in verschiedenen Formen. Im aktuellen Angebot finden sich die formschönen Fassaden-Sidings (rollgeformte Alumini-
Der Prefa-72h-Service Sehen Sie in nur 72 Stunden, wie Ihr neues Prefa-Dach aussehen könnte, oder nutzen Sie als Fachmann die Chance, eine Offerte mit einer Bildmontage zu belegen. Je mehr Dachaufsicht, desto besser. Keine Überschneidun-
Prefa Sidings karminrot (Spezialfarbe), Objekt in der Westschweiz.
62 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
gen mit Baumkronen, Büschen usw. Je näher, desto besser. Das «Überdecken» von Rundungen, Einfassungen oder Dachrinnen usw. ist nicht möglich. Fassadenmontagen sind nur begrenzt durchführbar. Senden Sie Ihre Fotos digital per E-Mail (mit Angabe des Wunschsystems und bis zu drei Wunschfarben, sowie Name und Adresse des Verlegepartners bzw. des Objekts) an 72hservice@prefa.ch. Ansprechpartner: Christine Huter ■ Tel. 071 952 68 19.
Prefa Schweiz 9230 Flawil Tel. 071 952 68 19 www.prefa.ch
GH | SPENGLEREI | EQUIPMENT
Um Ecken und Kanten: dicht bis ins Detail
Produkte
Atmen Sie bessere Luft mit Abluft!
Info
Wenn Bauteile an Gebäuden auf- oder angesetzt werden, sind dort dichte An- und Abschlüsse zu bewerkstelligen. «Oft geht es um Ecken und Kanten und die Sache ist kompliziert.» Flüssigkunststoff-Beschichtungen bieten in solchen Fällen ideale Möglichkeiten: Sie sind auf den üblichen Untergrundmaterialien (z. B. Beton, Metall, Holz oder Kunststoff) schnell applizierbar, bleiben dauerhaft dicht, sind unterhaltsfrei und langlebig und ermöglichen zudem eine detailgenaue, blechlose Anschlussästhetik. Auf das trapezförmig profilierte Dach einer Panzer-Einstellhalle in Thun wurde nachträglich ein
neues Flachdach aufgesetzt. Als Optimallösung zur Abdichtung der Stossfugen zwischen altem und neuem Dach erwies sich eine Alsan-Beschichtung von Soprema: Nach dem Reinigen und Grundieren der FugenflankenUntergründe (Beton bzw. Kunststoff- und Bitumenbahnen) erfolgte abschliessend der Auftrag der FlüssigkunststoffBeschichtung Alsan RS 230 Thix (nass in nass mit Vlieseinlage). Sämtliche Anschlüsse, insgesamt rund 750 m, wurden so in nur zwei Wochen vom ausführenden Verleger Bauimpuls AG, Heimberg, und wirt■ schaftlich bewerkstelligt.
SCHLU CK. Scherrer Gully – entwässert Flachdächer, Balkone und Terrassen.
SCHE RRE R. E I NFAC H MEHR WERT.
Scherrer Metec AG | www.scherrer.biz
Ansicht der Halle mit neu aufgesetztem Flachdach über altem Trapezprofil-Dach.
Ohnsorg Söhne AG Knonauerstrasse 5 6312 Steinhausen Telefon 041 / 747 00 22 Telefax 041 / 747 00 29 www.ohnsorg-soehne-ag.ch info@ohnsorg-soehne-ag.ch
2_antares_bearb.indd 1
23.12.2008 13:37:53 Uhr
Soprema AG 8957 Spreitenbach Tel. 056 418 59 30 www.soprema.ch
Ruedi’s Nietenservice Les Molez 10, 2732 Reconvilier Fax 41 (0)32 483 20 05, Tel. 41 (0)79 630 02 16 MWSt. N°. 491263 E-Mail: ruedisnieten@hotmail.com
Einkaufen mit 30 % WIR ! Nageldübel verzinkt Mna-S/MKT, versenkt Dimension 5,0 30 mm Fr. 8.50/% Stück Dimension 5,0 40 mm Fr. 9.50/% Stück Dimension 6,0 40 mm Fr. 11.–– /% Stück Dimension 6,0 50 mm Fr. 12.–– /% Stück Dimension 8,0 60 mm Fr. 17.–– /% Stück Putzstreifendübel blank mit Dübel und Dichtung Dimension 6,0 35 mm Fr. 40.–– /% Stück dito, aber verkupfert Fr. 42.–– /% Stück Verpackungseinheit: Box à 100 Stück Andere Dimensionen auf Anfrage. Alles zu konkurrenzlosen Preisen!
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 63
Produkte
GH | SPENGLEREI | EQUIPMENT
Debüt der leistungsfähigsten Arbeitsbühne in der Schweiz
Rationellere und sichere Unterhalts- und Montagearbeiten Die Schweiz verfügt neu über die leistungsfähigste und beweglichste Arbeitsbühne der Welt mit einer seitlichen Reichweite von über 40 Metern und einer Arbeitshöhe von über 58 Metern. An ihrem Debüt im Februar 2009 vor dem malerischen Hundertwasser-Gebäude, der Markthalle Altenrhein, überraschte sie mit ihrer Wendigkeit und ihren Zugangsmöglichkeiten. Die neue Arbeitsbühne bietet ein einzigartiges Leistungsdiagramm für flexible Einsätze in sämtlichen Sparten des Industrie- und Bauwesens sowie für Unterhalt- und Reparaturarbeiten. Die neue Technik der Bühne garantiert eine hohe Arbeitssicherheit und die Arbeitsvorgänge können rationeller und schneller erledigt werden.
Der Korb ist auch mit einer speziellen Kamerahalterung und einem Datenkabel für den Kameraeinsatz ausgerüstet. Das Drei-Achs-Fahrgestell erlaubt das Rangieren auf engem Raum. So lässt sich die Bühne problemlos durch enge Eingänge manövrieren und ermöglicht das Anfahren von schwer zugänglichen Arbeitsbereichen.
Lückenloses Angebot auch in der Schweiz
Rund-um-die-UhrService
Für die Schweiz ist diese Novität klar eine Bereicherung, denn viele unzugängliche Stellen an Gebäuden und Fassaden mussten bis anhin mit einem aufwändigen und zum Teil gefährlichen Gerüstbau erschlossen werden. Mit der Anschaffung einer Ruthmann-Steiger®-T-580-Hubarbeitsbühne schliesst die rent-it AG, eine Vermieterin von Arbeitsbühnen, Gerüsten, Fahrzeugen, Anhängern und Geräten, eine Lücke im Schweizer Angebot. «Wir reagieren mit diesem Ausbau unseres Fuhrparks auf Kundenwünsche sowie Interessenten und stellen damit diese Dienstleistung neu auch dem Schweizer Markt zur Verfügung. In Europa und auch weltweit stehen nur wenige Arbeitsbühnen mit einem derartigen Leistungsausweis im Einsatz. Bereits konnten wir bei Testeinsätzen bis anhin Unmögliches schnell, sicher und zuverlässig abwickeln», erklärte Oswald Hitz von der rent-it AG anlässlich der Bühnenpräsentation.
Die rent-it AG vermietet Arbeitsbühnen, Gerüste, Fahrzeuge, Anhänger und Geräte. Das Unternehmen hat seine Standorte in Opfikon bei Zürich und in Goldach am Bodensee. Die rent-it AG ist eine Tochtergesellschaft der Hitz Fassadenpflege AG. Vermietet werden ca. 120 eigene Arbeitsbühnen aller Art sowie Gerüste, Hängegerüste und Stapler. Das Unternehmen bietet seine Dienstleistungen in der gesamten Schweiz und im ■ angrenzenden Ausland an.
In wenigen Minuten einsatzbereit Arbeitsbühnen mit mehr als 50 Metern Arbeitshöhe galten bisher als schwerfällige Kolosse. Dank neuester Innovation bei der T 580 mit über 58 Metern Arbeitshöhe und einer seitlichen Reichweite von 40 Metern ist das nun anders. Die Hubarbeitsbühne ist kompakt, einfach in der Bedienung und trotzdem sehr leistungsfähig. Als Beispiel für Wartungs- und Reparatur-
64 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
arbeiten an hohen und schwer zugänglichen Stellen seien die Reinigung von Glasflächen (z. B. grossflächige Photovoltaikanlagen auf Schrägdächern!) oder Werbedisplays, der Austausch von Scheinwerfern, Bannern oder Elektroleitungen und vieles andere mehr erwähnt. Einmal am Bestimmungsort, ist die Bühne in wenigen Minuten einsatzbereit und bietet eine stabile Arbeitsplattform von 2,55 bis 3,60 Metern Breite und einer Tragkraft von 500 Kilo.
rent-it AG 9403 Goldach Tel. 0800 55 88 89 www.rentitag.ch
GH | SPENGLEREI | EQUIPMENT
Produkte
P U B L I R E P O RTAG E
Prefalz Solar verbindet den Schutz des Gebäudes mit nachhaltiger Stromerzeugung
Neue, schön integrierte Photovoltaik-Lösungen für das Dach der Zukunft! Prefa, der österreichische Spezialist für Gebäudehüllen aus Aluminium, bietet mit Prefalz Solar eine neuartige Photovoltaik-Lösung für Stehfalzdächer, die umweltfreundliche Stromerzeugung bei gleichzeitig ästhetischer Integration in das Erscheinungsbild des Gebäudes ermöglicht. Dabei kommen Silizium-Dünnschicht-Module zum Einsatz, die das Dach wie eine zweite Haut ergänzen. Prefalz Solar zeichnet sich insbesondere durch sein geringes Gewicht, hohe Solarerträge und überdurchschnittliche Schat-
Die Solarmodule werden vom Profi direkt auf dem Stehfalzdach aus Aluminium angebracht, ohne die Dachhaut mechanisch durchdringen oder anbohren zu müssen. Dies ermöglicht vielfältige Montagevarianten für eine maximale Leistungsdichte und optimierte Erträge in Zeiten steigender Energiepreise. Prefalz Solar ist nicht nur wirtschaftlich und umweltfreundlich, sondern wird auch finanziell gefördert. «Wir glauben, dass ein gutes Produkt nicht Das Dach der Zukunft erzeugt Alternativenergie!
Prefa-Solar-Dachplatten, hellgrau stucco, Objekt im Kanton Zürich. (Fotos: Prefa)
tentoleranz aus. Jedes Solarmodul besteht aus drei SiliziumHalbleiterschichten, die übereinander aufgebaut sind. Die erste Zelle absorbiert das blaue Licht, die zweite Zelle das grüne Licht und die dritte Zelle das rote Licht. Diese Trennung des Solarspektrums ist der Schlüssel zu höheren Energieerträgen. Die Herstellung der Solarzellen im Dünnschicht-Verfahren benötigt weniger Energie und Silizium-Materialeinsatz als die Herstellung von kristallinen Solarzellen. Die Solarleistung liegt bis zu 20 Prozent über herkömmlichen Modulen.
nur seinen Zweck erfüllen muss, sondern der Kunde kann auch verlangen, dass es gut aussieht. Bei unseren Photovoltaik-Anlagen müssen Sie zweimal hinsehen, damit Sie sie bemerken», ist Prefa überzeugt.
Prefa-Solar-Dachplatten – monokristalline Zellen im Dach der Zukunft integriert Mit der Prefa-Solar-Dachplatte wird Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom umgewandelt. Diese Energie kann entweder ins öffentliche Netz eingespeist
oder bei Inselbetrieb selbst verwendet werden. Eine Prefa-Voltaik-Anlage ist also ein eigenes Kraftwerk, aus dem ausschliesslich saubere Energie produziert wird, was sich nachhaltig auf die Verringerung von CO2Emissionen und somit positiv auf unsere Umwelt auswirkt. Prefa-Solar-Dachplatten sind eine innovative Systemlösung für ihr Dach, bei der modernes Design mit effektiver, umweltfreundlicher Energienutzung im Einklang steht. Prefa-Solar-Dachplatten sind in 9 Standardfarben stucco erhältlich (Glatt und Sonderfarben auf Anfrage). Anders als herkömmliche Aufdach-Photovoltaik-Anlagen sind die Prefa-Solar-Dachplatten perfekt in das Dach integriert. Sie sind optisch an-
sprechend, hagel- und trittfest und genauso unverwüstlich wie ■ das Prefa-Dach.
Prefa Schweiz 9230 Flawil Tel. 071 952 68 19 www.prefa.ch
Dünnschicht-Solarzellen
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 65
Produkte
GH | SPENGLEREI | EQUIPMENT
Dehn-Einheitskupplung – einfach und universell einsetzbar Zum Herstellen des spannungsfreien Betriebszustandes wird in Mittel- und Hochspannungsanlagen das Arbeitsverfahren «Arbeiten auf Abstand» mit isolierenden Stangen eingesetzt. Dabei bleibt der Monteur in einem festgelegten Abstand zu unter Spannung stehenden Anlagenteilen und führt die Arbeiten mit isolierenden Stangen aus (Freischalten, Prüfen auf Spannungs-
freiheit, Erden und Kurzschliessen). Die Geräte müssen dem Verwendungszweck entsprechen, richtig bemessen und entsprechend der Gebrauchsanweisung angebracht sein und sich in
einem ordnungsgemässen Zustand befinden. Die Isolierstangen von Dehn + Söhne sind mit einer neuen Steckkupplung versehen, der sogenannten Einheitskupplung, die ein vielfältiges Kombinieren von Aufsätzen und Verlängerungen erlaubt. Diese Vollkunststoffkupplung ist selbstführend und absolut verdrehsicher. Durch die Ein-
heitskupplung und unterschiedliche Arbeitsköpfe bietet Dehn + Söhne ein modulares Stangen-System zum Schalten, Prüfen und Erden, das zudem sehr leicht zu transportieren ist. ■ elvatec ag 8852 Altendorf Tel. 055 451 06 46 www.dehn.ch
Rohr- und Pressfittingsystem aus Edelstahl ®
inoxPRES – Ein Presssystem bestehend aus Rohr- und einem breiten Fittingsortiment ohne neuem Werkzeug! ®
inoxPRES , Armaturen, Gewindefittings und Flansche, Rohrschellen und Rohrzubehör – aus korrosionsbeständigem Edelstahl, alles aus einer Hand. Wir liefern auch Presswerkzeuge und Zubehör.
407
Verlangen Sie unseren übersichtlichen Katalog.
HANS KOHLER AG, Claridenstrasse 20, Postfach 2521 CH-8022 Zürich, Tel. 044 207 11 11, Fax 044 207 11 10 mail@kohler.ch www.kohler.ch Online-Shop
Aufregend schön: Das neue Walzblei von Scherrer Metec AG macht auf jedem Dach eine gute Figur. Denn die veredelte Oberfläche sorgt für ein dauerhaft gleichmäßiges Farbbild ohne Bleiweiß. Erhältlich in den üblichen Rollenformaten, Ihr Fachhändler berät Sie gern! www.venusblei.ch
66 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Sanitär Musterhafte Warmwasserlösungen
68
Honeywell sorgt für Trinkwasserqualität
70
Das versteckte «Loch»
72
Beleuchtete Düsen bei Vivo Turbo
74
Holzoberflächen beweisen sich im Bad
76
Produkte
78
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 67
SANITÄR
Pflegeheim LAK St. Florian Vaduz mit Legio-Protect Warmwasserkonzeption der Gössi AG.
Betagtenheime Schaan und LAK St. Florian in Vaduz
Musterhafte Warmwasserlösungen Im Jahre 2005 wurde im Betagtenheim Schaan eine erste Legio-Protect-Warmwasserkonzeption der Gössi AG, Energiesysteme, 6403 Küssnacht, eingebaut sowie in Betrieb genommen. Aufgrund der guten Erfahrungen, welche seitens des Sanitär-Planungsbüros Ing. Büro Ospelt Haustechnik in Vaduz und auch der Bauherrschaft mit der Legio-Protect-Warmwasserkonzeption der Gössi AG gemacht wurden, entschied man sich beim Pflegeheim LAK St. Florian Vaduz für ein analoges Vorgehen. Hans Gössi
Die Anlagekonzeption besteht aus einer Solaranlage mit einer Kollektorenfläche von 60 m2, einem Solarspeicher von 3200 Liter, einem nachgeschalteten Warmwasserspeicher gleicher Dimension, einer LegioProtect-Ladestation des Systems Gössi mit einer Leistung von 150 kW, einer vollautomatischen Legio-Protect Gössi-Mat-Mischwasseranlage mit integrierter thermischer Desinfektion sowie einer elektronisch gesteuerten Kupfer-Silberionisierung.
Solarspeicher auf eine Warmwassertemperatur >60 °C an, wird die Wärme vom Solarspeicher über die Legio-Protec-Ladestation vollautomatisch in den zweiten sogenannten Nachwärmspeicher umgeschichtet. Fällt genügend Wärme aus den Solarkollektoren an und sind beide Speicher auf über 60 °C erwärmt, wird das gesamte Warmwasser samt der Deckung der Zirkulationsverluste monovalent, d. h ohne Zusatzenergie, über die Solaranlage abgedeckt.
Funktionsweise
Speichertemperatur konstant >62 °C
Die aus den Sonnenkollektoren gewonnene Abwärme wird über einen Kreislauf dem Solarspeicher zugeführt. Steigt das durch die Sonne erwärmte Warmwasser im
Um die Legionellensicherheit zu gewährleisten und eine allfällige Legionellengefahr bereits im Nachwärmspeicher zu eliminieren, wird die Warmwassertempera-
68 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
SANITÄR
Legio-Protect Gössi-Mat-Mischwasseranlage.
Legio-Protect-Ladestation.
tur im Nachwärmspeicher entweder über die Solaranlage oder die Legio-Protect-Ladestation auf >62 °C erwärmt und konstant auf dieser Temperatur gehalten.
Vollautomatische Legio-Protect Gössi-MatMischwasseranlage Vom Nachwärmspeicher wird das Warmwasser der vollautomatischen Legio-Protect Gössi-Mat-Mischwasser zugeführt und mit dieser Anlage auf eine konstante Betriebstemperatur von 45 °C hinuntergemischt. Das gesamte Mischwassernetz wird mit dieser Temperatur betrieben. Während der Nacht wird die Warmwassertemperatur im gesamten Netz über die Dauer von rund zwei Stunden auf die Speichertemperatur von 62 °C hochgefahren, um das Leitungsnetz thermisch zu desinfizieren. Nachdem die Ausstossleitungen thermisch nicht desinfizierbar sind, wird das Mischwasser in der vollautomatischen Mischwasseranlage während des Tages minimal ionisiert. Die Ionisierung bewirkt, dass allfällig vorhandene Legionellen sowohl im Verteilnetz via Ausstossleitungen bis hin zu den Brauseköpfen durch die im Wasser schwebenden und an den Rohrwandungen haftenden Ionen vernichtet werden. Wird die Legio-Protect-Warmwasserkonzeption gemäss Anweisungen der Gössi AG betrieben, ist trotz der sehr tiefen Mischwasser-Betriebstemperatur im Leitungsnetz ein legionellenfreier Betrieb gewährleistet.
Die auffallenden Vorteile des Konzepts Die augenfälligsten Vorteile der Mischwasseranlage gegenüber dem konventionellen Vorgehen sind:
Konzeptschema.
• Reduktion des effektiven Warmwasserverbrauchs um rund 15 Prozent • Minimierung des Energiebedarfs • Einschränkung der Zirkulationsverluste • Verzicht auf thermische Batterien • Verhinderung von Kalkablagerungen • Gewährleistung einer völlig legionellenfreien Anlage; Wasserproben, die laufend in bestehenden Anlagen genommen werden, belegen dies. ■
Gössi AG 6403 Küssnacht a. R. Tel. 041 854 47 81 www.goessi.ch
AW Pax +pat+ — die einfachste Lösung für Geräusch- und Druckschlagdämpfung «AW Pax» eliminiert Geräuschprobleme und Druckschläge einfach und kostengünstig, konform der
AW AG Richtistrasse 2 CH-8304 Wallisellen Tel. +41 (0)43 233 41 00 Fax +41 (0)43 233 41 01
neuen Norm SIA 181. Sicher ist sicher! Für Einloch-Armaturen (Aufsatz zu Eckventil)
Für Aufputz-Armaturen 8 ¾x½, ½x½ und ½x¾ (integriert in den Anschluss)
www.awswiss.com mit Shop
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 69
SANITÄR
«Blue Responsibility» für nachhaltige Sanitärlösungen
Honeywell sorgt für Trinkwasserqualität Sauberes Trinkwasser ist weltweit die wichtigste Ressource und auch in Deutschland keine Selbstverständlichkeit. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem kostbaren Element ist der Honeywell GmbH, Haustechnik ein wichtiges Anliegen.
Reto Täuber
Honeywell unterstützt die Initiative «Blue Responsibility – Nachhaltige Sanitärlösungen» und sorgt mit vielen Produkten für Transparenz bei der Trinkwasserqualität.
Daher unterstützt der Spezialist für Haustechnikanwendungen die vom VDMA Fachverband Armaturen und dem IndustrieForum Sanitär (IFS) ins Leben gerufene Initiative «Blue Responsiblity – Nachhaltige Sanitärlösungen». Die Initiative engagiert sich für einen ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Umgang mit Wasser. Der offizielle Startschuss für die langfristig angelegte Informationskampagne fiel im März 2009 auf der ISH in Frankfurt, der bedeutendsten Fachmesse für die Sanitärbranche. Mit Thementürmen, Bannern und Infosäulen machten die Initiatoren und Partner von «Blue Responsibility» auf die Trinkwasser-Problematik aufmerksam. Auch auf dem Honeywell-Stand konnten sich die Messebesucher an einer Infosäule informieren. Unter anderem darüber, dass sich die Weltbevölkerung seit 1950 verdoppelt hat und bis 2050 auf neun Milliarden ansteigen wird, was einem Zuwachs von 40 Prozent entspricht. Dem gegenüber steht ein rapide wachsender Wasserverbrauch, der sich in den letzten 60 Jahren bereits versechsfacht hat. Immerhin 150 Liter täglich verbraucht der durchschnittliche Schweizer.
Wasserqualität kann unterschiedlich sein «Die Zahlen zeigen, wie wichtig ein verantwortungsbewusster Umgang mit der Ressource Wasser ist», betont Jens Bredemeier, Leiter Marketing der Honeywell GmbH, Haustechnik. «Viele Bürger halten Trinkwassermangel und schlechte Wasserqualität für ein Problem, mit dem nur Länder der Dritten Welt zu tun haben. Doch von einer eingeschränkten Wasserversorgung sind auch europäische Länder wie Spanien oder Grossbritannien betroffen. Hier in der Schweiz herrscht zwar kein Wassermangel, die Qualität des Wassers, das in der eigenen Küche aus dem Hahn kommt, kann jedoch sehr unterschiedlich sein.» Entgegen der weit verbreiteten Annahme, Trinkwasser sei immer unbedenklich, hängt die Sauberkeit des Trinkwassers von verschiedenen Faktoren ab, denn Leitungsrohre und besonders die Beschaffenheit der hauseigenen Installationen beeinflussen die Wasserqualität. Zu seiner Verantwortung steht der Haustechnikspezialist neben seinem Engagement für «Blue Responsibility» vor allem durch seine Produktwelt. Denn durch innovative Sanitärtechnik kann sowohl die Wasserqualität verbessert als auch der Wasserverbrauch insgesamt gesenkt werden. Für sauberes Wasser sorgt Honeywell beispielsweise durch verschiedene Filtersysteme, wie das patentierte Rückspülsystem Double Spin, das Trinkwasser zuverlässig vor Schmutzpartikeln schützt. Druckminderer und Druckregler sorgen nicht nur für den Schutz der Rohre vor zu hohem Wasserdruck, sondern können den Wasserverbrauch um rund 30 Prozent senken. Dadurch spart jeder Hausbewohner Kosten und leistet gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz. ■
Honeywell AG, Haustechnik 8157 Dielsdorf Tel. 044 855 21-37 www.honeywell.ch
70 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
SANITÄR
Alles für den Sanitär: das Vollsortiment von Pestalozzi Haustechnik - hohe Verfügbarkeit von Qualitätsprodukten zu fairen Preisen. Fragen Sie uns. Wir handeln.
Sanitär-Vollsortiment: jetzt alle Produkte online
Mehr dazu erfahren Sie von Ihrem Aussendienstberater oder im eshop:
Pestalozzi + Co AG Geschäftsbereich Haustechnik Riedstrasse 1 Postfach 378 8953 Dietikon 1
Tel. +41 44 743 23 50 Fax +41 44 740 07 22 eshop: shopht.pestalozzi.com haustechnik@pestalozzi.com www.pestalozzi.com
Qualitäts-Markenvertretungen aus dem Sanitär-Vollsortiment von Pestalozzi Haustechnik:
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 71
SANITÄR
Die Waschtische der Serie Mimo von Keramik Laufen verbreiten dank den farbigen keramischen Siphon-Abdeckungen des innovativen Überlaufsystems «Clou» einen augenzwinkernden Charme – und lassen sich leichter reinigen. Armatur: Mimo. (Fotos: Keramik Laufen)
Waschtische mit «Clou» und ohne sichtbaren Überlauf
Das versteckte «Loch» Es stört die Ästhetik des Waschtischs und ist ein Magnet für Schmutzränder – das kleine Loch für den Überlauf in herkömmlichen keramischen Waschtischen. Natürlich ist ein Überlauf an sich sinnvoll, schliesslich schützt er vor Überschwemmungen im Bad, wenn mal vergessen wurde, den Wasserhahn abzudrehen. Keramik Laufen zeigt, dass sich wirkungsvoller Schutz aber auch mit mehr Komfort und Ästhetik verwirklichen lässt. Quelle: Laufen
Ein Unterschied fällt sofort ins Auge: Alle Waschtische von Keramik Laufen, die mit dem Ab- und Überlaufsystem «Clou» ausgestattet sind, wirken eleganter und sauberer als herkömmliche Waschtische – das normalerweise unübersehbare Loch des Überlaufs ist einer glatten keramischen Fläche gewichen. Hinter dieser Fläche sorgt ein System kommunizierender Röhren für den optimalen Schutz vor Überschwemmungen. Und das funktioniert so: An den Siphon angeschlossen, verbirgt sich eine Röhre in der Keramik, in der das Wasser genauso hoch steigt wie im Waschbecken – Waschbecken und Röhre «kommunizieren» miteinander. Wird die maximale Füllhöhe erreicht, läuft das Wasser unsichtbar für den Benutzer aus der Röhre in einen Ablauf über, der es dann in den Abfluss leitet. Und weil bei kommunizierenden Röhren das Wasser in beiden Röhren immer gleich hoch steht, kann auch das Wasser im Becken nicht mehr höher steigen. Das funktioniert
72 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Der Clou mit dem Clou: Im Inneren der Keramik sorgt ein System kommunizierender Röhren für den optimalen Schutz vor Überschwemmungen, ein zusätzliches Loch für den Überlauf ist nicht mehr notwendig. Der Nutzer freut sich über eine makellose Oberfläche und einen Schmutzfänger weniger.
SANITÄR
natürlich auch, wenn das Becken mit Wasser gefüllt werden soll – denn der integrierte Stöpsel verschliesst lediglich den regulären Abfluss, jedoch nicht das Überlaufsystem.
Clever gemacht: Beim Überlaufsystem Clou verschliesst ein integrierter nicht sichtbarer Stöpsel den regulären Abfluss, jedoch nicht das Überlaufsystem – der Nutzer sieht von aussen lediglich die elegante Siphonabdeckung.
Optisch und sauber Neben optischer Eleganz bietet Clou aber auch handfeste Vorteile für den Badnutzer: Da die keramische Oberfläche geschlossen ist, finden Bakterien und Schmutz keinen Schlupfwinkel mehr und das Waschbecken lässt sich leichter reinigen – einfach über die glatte, hygienische Keramik drüberwischen, fertig. Keramische Waschtische mit dem innovativen Überlaufsystem gibt es für die Serien IlBagnoAlessi One und Dot sowie Mylife und Mimo von Laufen, bei letzterer sogar mit farbigen keramischen ■ Siphon-Abdeckungen.
Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 75 75 www.laufen.ch
ASSER
EX
TRINK
W
PER
T
EN Gut installiert Bien installé Ben installato
6 I 09Olten, HK-Gebäudetechnik 73 Hersteller Armaturen und Systeme Sanitärtechnik, R. Nussbaum AG, 4601 www.nussbaum.ch Bestellen Sie unsere neue Firmenbroschüre
SANITÄR
Das neue, exklusive Lichtkonzept für das Vivo Turbo Whirlsystem sorgt für eine stimmungsvolle Inszenierung der Whirlwanne und den positiven Einfluss des Lichts auf Körper und Geist. unterstützt. Hier das weisse Lichtbild. (Fotos: Kaldewei)
Exklusives Lichtkonzept für eine stimmungsvolle Whirlwanne
Beleuchtete Düsen bei Vivo Turbo Kaldewei, europäischer Marktführer für Bade- und Duschwannen aus Stahl-Email, unterstreicht seine Whirlkompetenz durch die Einführung eines neuen, exklusiven Lichtkonzeptes für das Vivo-Turbo-Whirlsystem. Vivo Turbo ist das weltweit einzige System, das dank speziell entwickelten Düsen gänzlich auf die sonst übliche Verrohrung und Pumpe verzichtet. Marcus Möllers
Durch die Nutzung moderner LED-Technologie ist dieses System jetzt auch mit beleuchteten Düsen erhältlich, die für eine stimmungsvolle Inszenierung der Whirlwanne sorgen und den positiven Einfluss des Lichts auf Körper und Geist unterstützen.
Innovatives Beleuchtungskonzept in zwei Farbwelten Die beleuchteten Vivo-Turbo-Düsen tauchen das Wasser in der Wanne und den umgebenden Raum in eine stimmungsvolle Atmosphäre. Durch diese emotionale Beleuchtung lässt sich das Whirlbad noch intensiver erleben, da durch das Zusammenspiel von Wasser, Wärme und Licht eine nachhaltige Tiefenentspannung erreicht wird. Dank dem besonderen Design der Whirldüsen entsteht ein aussergewöhnliches, interessantes Lichtbild in der Wanne, durch das stimmungsvolle Akzente im Bad gesetzt werden. Kaldewei bietet
74 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
dieses innovative Beleuchtungskonzept in zwei unterschiedlichen Farbwelten an: Der Kunde kann zwischen blauem und weissem Licht wählen. Physikalisch ist Weiss die Summe aller Farben. Bei Weiss gibt es keine negativen Assoziationen, so ist sie die vollkommenste Farbe. Weiss symbolisiert Licht, Weisheit, Sauberkeit und schafft dadurch eine ideale Verbindung zum Wohlfühl- und Entspannungsraum Bad. Die Farbe Blau wirkt beruhigend und entspannend, trägt dazu bei, inneren und äusseren Frieden zu finden sowie Stress und Hektik abzubauen. Sie steht für Harmonie, Weite und Stille, gilt als Farbe des Gemüts und stimmt positiv.
Beleuchtungssystem arbeitet analog zur Whirlfunktion Beim Vivo Turbo und Vivo Turbo Plus ist jede Düse mit einem eigenen Motor ausgestattet, mit dem das
SANITÄR
Wasser direkt an den Düsen angesaugt und als intensive Massagestrahlen auf die gewünschten Körperpartien des Badenden gelenkt werden. Vivo Turbo Plus bietet darüber hinaus individuell einstellbare Whirlprogramme, bei denen auch einzelne Düsenpaare nacheinander angesteuert werden können. Das neue Beleuchtungssystem arbeitet analog zur jeweiligen Whirlfunktion: Bei Intervallbetrieb, eine automatische Steigerung und Absenkung der Whirlintensität, variiert auch die Helligkeit der beleuchteten Düsen entsprechend der Stärke des Massagestrahls. Werden beim Vivo Turbo Plus mit Hilfe der Whirlprogramme jeweils einzelne Düsenpaare betrieben, so tauchen auch nur diese Düsen die Wanne in blaues oder weisses Licht. Auf Wunsch kann die Beleuchtung während des Whirlbades ausgeschaltet oder aber auch ohne Whirlfunktion genutzt werden. ■
Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 4612 Wangen bei Olten Tel. 062 205 21 00 www.kaldewei.com
Die blau beleuchteten Vivo-Turbo-Düsen tauchen das Wasser in der Wanne und den umgebenden Raum in eine stimmungsvolle Atmosphäre.
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 75
SANITÄR
Die Waschtische bekommen Möbelblenden, passend dazu wird die Duschwanne verkleidet und die Badewannen werden selbst zu Möbelstücken, indem sie – mit Holz verkleidet – Auszüge, Regale oder Tablare beinhalten. (Foto: Duravit)
Für Geborgenheit und ein gemütliches Wohngefühl
Holzoberflächen beweisen sich im Bad Das Bad entwickelt sich aktuell zu einem persönlichen Erholungs- und Entspannungsresort. Als intimes Refugium vor dem hektischen Alltag, um ganz bei sich anzukommen und die innere Balance zu finden, stehen Natürlichkeit und Geborgenheit hoch im Kurs. Das verändert auch die Ansprüche an Wohnlichkeit und Atmosphäre. Welches Material als Holz könnte diesem Anspruch besser Genüge tun? Quelle: Duravit
Der natürliche Werkstoff Holz hat Vorzüge, die kein anderes Material aufweist. Es kann gut bearbeitet und damit in jeden Badgrundriss eingepasst werden. Das Material strahlt behagliche Wärme aus, kann aber auch Eleganz und Luxus vermitteln. Ausserdem trägt es zu einem guten Raumklima bei und ist äusserst hygienisch und pflegeleicht. Die Konsequenz: Möbel in wertvollsten Holztönen halten mehr und mehr Einzug in die einstige Nasszelle und bringen ihre natürlich warme Qualität mit ein.
wird die Duschwanne verkleidet und die Badewannen werden selbst zu Möbelstücken, indem sie – mit Holz verkleidet – Auszüge, Regale oder Tablare beinhalten. Ergänzend gibt es Wandschränke mit wertvollem Stauraum, wohnliche Wandregale und Rollcontainer für den mobilen Einsatz im Bad. So entsteht ein stimmiges Gesamtkonzept, das alle im Bad denkbaren Bereiche umfasst. Damit steht die Gestaltung der Badeeinrichtung dem Wohnraum in nichts mehr nach.
Der Farbgeber im Raum Das verbindende Element im Bad Gleichzeitig fungieren die Holzoberflächen als verbindendes Element und geben dem Raum ein Gesicht: Die Waschtische bekommen Möbelblenden, passend dazu
76 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Holzoberfläche ist nicht gleich Holzoberfläche. Ganz im Zeichen der Wohnlichkeit setzt beispielsweise Bademöbelhersteller Duravit auf eine ganze Bandbreite von unterschiedlichen Echtholzfurnieren, die von heller,
SANITÄR
gekalkter Eiche über Amerikanischen Kirschbaum oder Palisander bis hin zu fast schwärzlichem Ebenholz geht. Und ganz aktuell: Eiche Anthrazit. Hinzu kommt eine Vielzahl von Dekor-Oberflächen von hellem Ahorn über Teak bis hin zu dunkler Wengé. Dank dem breiten Angebot fügen sich die Möbel nicht nur in unterschiedlichste Lifestyles mühelos ein, sondern werden selbst zum Farbgeber im Bad. Ob hell oder dunkel, gleichmässig oder stark gemasert – an der natürlichen Farbe des Holzes hat der Benutzer ein ganzes Badeleben lang Freude.
Die fachgerechte Be- und Verarbeitung ist dabei essenziell. Bei den Möbeln von Duravit zum Beispiel sind die Kanten PVC-frei und wasserbeständig PU-verleimt. Sorgfältigste Bearbeitung versiegelt die Oberflächen und macht sie Wasser abweisend. Damit Holz im Bad dauerhaft schön ist, sollte natürlich direkter Kontakt mit Wasser über einen längeren Zeitraum vermieden werden. Kurzfristig einwirkendes Wasser ist aber unproblematisch. Wichtig ist generell die richtige Pflege: Am einfachsten ist es, die Möbel mit einem feuchten Mikrofasertuch abzuwischen und regelmässig zu lüf■ ten.
Der unempfindliche Kollege Viele Menschen denken immer noch, dass sich Holz und Feuchtraum Bad widersprechen. Doch Bademöbel sind in diesem Punkt nicht mit ihren Kollegen aus dem Wohnraum zu vergleichen. Sie werden eigens für diesen Einsatzbereich hergestellt und sind unempfindlich gegen Spritzwasser und erhöhte Luftfeuchtigkeit.
Mit dem Badewannen-Dübel NIVO® ist die Wanne einfach, schnell und sicher ausnivelliert: Der Badewannenrand liegt auf 5 mm höhenverstellbaren Exzentern auf.
Duravit Schweiz AG 5504 Othmarsingen Tel. 062 887 25 50 www.duravit.com
BadewannenDübel
Auch mit SchallschutzIsolation erhältlich.
5 mm
Einschlagdübel aus Nylon
Exzenter aus Nylon Spezial-Metallbolzen
® NIVO ist ein eingetragenes Warenzeichen der Egli, Fischer & Co. AG, Zürich
Befestigungstechnik
8022 Zürich, Tel. 044 209 82 22, be@efco.ch, www.efco.ch
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 77
Produkte
SANITÄR
Universelles Stecksystem für die Stockwerksverteilung
Geberit PushFit – das clevere System auch zum Einlegen Geberit PushFit ist das neue universelle Stecksystem für die Stockwerkverteilung, das die Installationsarbeit revolutionieren wird: Der Monteur von heute steckt Verbindungen einfach, schnell und sicher. Ob in der Einlage, in der Vorwand oder im Unterlagsboden – Geberit PushFit garantiert in Kombination mit den hochwertigen PushFitRohren höchste Sicherheit. Das clevere Einlegesystem, minimaler Werkzeugbedarf sowie pfiffige Detaillösungen garantieren eine komfortable, schnelle und kostengünstige Installation. Absolute Funktionssicherheit der Kunststoff-Steckverbindungen – das war eine der zentralen Vorgaben für die Entwickler von Geberit, als sie sich an das Projekt PushFit machten. Das gesamte System musste Beständigkeit über viele Jahrzehnte hinweg garantieren. Jetzt, unzählige Entwicklungsschritte später, ist PushFit auf dem Markt. Im Zusammenspiel mit formstabilen Metallverbundrohren oder flexiblen PBVollkunststoffrohren der Dimensionen 16, 20 oder 25 mm meistert das System praktisch jede Bausituation. Auch Rohrin-Rohr-Installationen (RiR) werden mit ihm unschlagbar einfach und schnell ausgeführt.
Unzertrennliche Einheit für Jahrzehnte Eine der herausragendsten Eigenschaften von PushFit ist zweifellos die ausserordentlich sichere Verbindung: Sobald ein Trinkwasserrohr in ein PushFitFitting eingeschoben wird, pressen sich im Innern zwei Dichtringe zuverlässig ans Rohr. Die ausgeklügelte Anordnung kleiner Krallen sorgt dafür, dass es kein Zurück mehr gibt. Schaltet das Signal auf Grün, ist auf einen Blick alles klar: Trinkwasserleitung und Fitting bilden jetzt quasi für die Ewigkeit eine unzertrennliche Einheit. Geberit hat die Verlässlichkeit so ausgelegt, dass die
Verschiedene «PushFit»-Fittinge. (Foto: Geberit)
Verbindung sicher fünf Jahrzehnte bei einer Temperatur von 70 Grad Celsius hält. PushFit ist also die neue Lösung in der Welt der Installationstechnik, die mit einem Klick für Verbindungen sorgt, die beinahe ewig halten. Ob eine Rohrleitung von der Rolle oder die Verbindungselemente von PushFit: Sie alle sind mit Schutzkappen versehen. Dies verhindert bis zur endgültigen Installation auf der Baustelle wirksam, dass unbemerkt Staub oder Schmutz in die Trinkwassersystemteile gelangen. Und falls Arbeiten unterbrochen werden müssen oder Abzweigungen noch nicht komplettiert werden können, lassen sich die Öffnungen problemlos wieder verschliessen. Zur besseren Identifikation ist die jeweilige Dimension des Rohres auch auf der Schutzkappe aufgeführt.
Breites Sortiment für jede Anwendung Eine Vielzahl weiterer Komponenten, wie die Anbindung
78 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Leichtes PushFit-Metallverbundrohr und hochflexibles PB-Rohr von der Rolle, wahlweise mit integrierter Dämmung oder zusätzlichem Schutzrohr. (Foto: Geberit)
Für alle drei Dimensionen (16, 20 und 25 mm) des PushFit Steck-Verbindungssystems wird neben der Schere zum Ablängen nur ein ergonomisches Kalibrier- und Entgratwerkzeug benötigt. Der Steckindikator zeigt mit grüner Signalfarbe, dass ein Rohr sicher und dauerhaft dicht in den Fitting gesteckt wurde.
(Kompatibilität) mit anderen Systemprodukten, vervollständigt das PushFit-System. Mit dem breiten Fitting-Programm lassen sich garantiert alle Anforderungen an die Installation auf der Baustelle meistern. Nicht zuletzt macht das PushFit-Einlegesystem auch die Einlegearbeit in der Betondecke zum Kinderspiel.
Informative Demo-Videos sind abrufbar unter: www.geberit.ch > Produkte > Produktneuheiten > Auswahl > Produktdemo. ■
Geberit Vertriebs AG 8640 Rapperswil Tel. 055 221 61 11 www.geberit.ch
SANITÄR
Produkte
Automatischer Rückspülfilter «permaster automatic» Mit einem Filter für Trinkwasseranlagen soll den grössten Gefahrenquellen für Trinkwasser und Hausinstallation – Schmutz und Rostpartikel – vorgebeugt werden. Für einen erhöhten Komfort bei der Nutzung hat die Firma perma-trade Wassertechnik den automatischen Rückspülfilter «permaster automatic» entwickelt. Zweifelsfrei liefern die Wasserwerke hygienisch einwandfreies Trinkwasser, doch kleine Feststoffpartikel wie Rostteilchen können jederzeit aus dem öffentlichen Leitungsnetz abgelöst und in die Hauswasserinstallation gespült werden. Bei einem Wechselfilter ist ein halbjährlicher Wechsel des Filtereinsatzes notwendig, bei Rückspülfiltern ein Rückspülvorgang im Intervall von maximal zwei Monaten. Letzteres ist für den Nutzer mit Aufwand verbunden: Beim bewährten permasterRückspülfilter reicht ein Drehen des Handrades aus und die beiden Streifenbürsten reinigen das Edelstahlfiltersieb und die Filtertasse. Allerdings ist auch hier ein manuelles Eingreifen des Nutzers zwingend.
Bewährte Technik automatisiert Neu von perma-trade ist automatische Version Rückspülfilters, «permaster tomatic». Er verbindet die
die des aube-
währte Qualität – Langlebigkeit, Praxistauglichkeit und die patentierte Bürstenreinigung – mit modernster Technik und höchstem Komfort: Die Bedienung erfolgt ganz einfach per Drehschalter. Dieser besitzt zehn Positionen zur Einstellung der Zeit, nach der die automatische Rückspülung per Motorantrieb erfolgen soll. Die Zeitspanne variiert von sechs Stunden bis zu maximal zwei Monaten. Werkseitig ist der Drehschalter auf Position 1 eingestellt, in der die Spülung alle 60 Tage vorgenommen wird – gänzlich ohne eine manuelle Auslösung. Der Rückspülvorgang kann jedoch auch von Hand gestartet werden. Dazu muss lediglich ein integrierter Druckschalter zwei Sekunden lang gedrückt werden. «permaster automatic» wird elektrisch betrieben und benötigt einen Strom-Festanschluss. In den Anschlussgrössen DN 25 und 32 kann er durch den drehbaren Anschlussflansch in senkrechte und waagrechte Rohrleitungen eingebaut werden, in den Grössen DN 40 und 50 nur in waagrechte Rohrleitungen. Daher eignet er sich für den Einsatz im Einfamilienhaus ebenso wie im Grossobjekt mit mehr als 100 Wohneinheiten. Gerade in Objekten mit mehreren Wohneinheiten, unter Umständen sogar noch ohne einen
Um die zweimonatliche Rückspülung von Trinkwasserfeinfiltern zu gewährleisten, wurde der strombetriebene automatische Rückspülfilter «permaster automatic» entwickelt. (Foto: permatrade)
festen Hausmeisterservice, fühlt sich oftmals niemand für Wartungsaufgaben verantwortlich. Das vorgeschriebene Rückspülintervall könnte somit schnell überschritten und die Hygiene in der Trinkwasserinstallation beeinträchtigt werden. Um Druckschwankungen aus dem Versorgungsnetz auszugleichen, wird permaster automatic auch als Filter-Druckminderer-Kombination verfüg-
bar sein. Nach der ersten Präsentation des Prototyps an der ISH 2009 werden alle Versionen des neuen automatischen Rückspülfilters im zweiten Halbjahr ■ 2009 erhältlich sein.
perma-trade Wassertechnik AG 8608 Bubikon Tel. 055 253 31 71 www.perma-trade.ch
Regenwasser nutzen – 50% Trinkwasser sparen Wir unterstützen Sie von A bis Z. Permanente Ausstellungen in Zürich und Rickenbach (TG) lassen unsere Kompetenz hautnah erleben.
DACHCOM
Seit 35 Jahren überzeugen wir mit Komplettlösungen, die auf lukrative Wertschöpfung ausgerichtet sind. Unser Sortiment vereinigt Anlagen, Systeme, Einrichtungen und das darauf ausgerichtete Zubehör.
Diese vermitteln wir auch weiter in Workshops für Privatpersonen und für Installateure. Interesse? Anruf oder E-Mail genügt.
Faserplast AG | Industrie Sonnmatt 6-8 | CH-9532 Rickenbach TG | Tel. +41 (0)71-929 29 29 | Fax +41 (0)71-929 29 19 | info@faserplast.ch | www.faserplast.ch
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 79
Produkte
SANITÄR
Neu bei Häny AG:
Caprari-Pumpen und «Turbinenherstellung» Die in Jona SG ansässige Häny AG ist eine führende Anbieterin von Pumpen und Pumpenlösungen für die Bereiche Haustechnik, Kommunen und Industrie. Seit Februar 2009 übernahm Häny den Exklusivvertrieb für Caprari-Abwasserpumpen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Im Rahmen einer neu aufgebauten Firmensparte produziert und vertreibt die Häny AG jetzt auch Turbinen für Kleinkraftwerke. Wie es dazu kam, erklärt CEO Sabina Häny.
Sabina Häny, CEO der Häny AG, beantwortet Fragen von Kunden und der Fachpresse.
Wie kam es zum Entscheid für einen Exklusivvertrieb von Caprari-Pumpen? Sabina Häny: Seit 2004 bis Ende März 2009 bestand zwischen Häny und der Pumpenherstellerin Hidrostal eine Kooperation. In dieser Zeit waren wir für den Vertrieb des Hidrostal-Sortiments in der Schweiz zuständig. Aufgrund unterschiedlicher Geschäftsphilosophien haben wir diese Kooperation per Ende 2008 aufgelöst. Eine neue, ideale Partnerin fanden wir in der bekannten Pumpenherstellerin Caprari Pumping Power aus Modena, Italien. Welche Vorteile hat die neue Kooperation für die Kunden? Häny: Die Kooperation ist langfristig ausgelegt. Sie basiert auf zwei traditionsreichen, eigenständigen Familienunternehmen mit gleicher Geschäftsphilosophie und Ausrichtung.
Caprari ist wie Häny jahrzehntelang erfolgreich im Pumpengeschäft (Produktion und Vertrieb) tätig und legt Wert auf sehr hohe Qualität – beispielsweise hinsichtlich Energieeffizienz, Langlebigkeit und Robustheit der Pumpen. Wir führen keine Billigprodukte. Caprari verfügt über eine eigene Giesserei und Motorenherstellung und so über die direkte Kontrolle für eine konstante Produktqualität. Das von uns ab Februar 2009 vertriebene Caprari-Sortiment deckt das bisher geführte beziehungsweise zu ersetzende Angebot in sämtlichen Bereichen (Haustechnik, Kommunen und Industrie) nahezu voll ab. Unser Angebot umfasst nicht nur den Pumpenvertrieb, sondern auch komplette Systemlösungen und die dazu erforderlichen Dienstleistungen (Engineering, Systemtechnik). So können wir Kunden alles aus einer Hand anbieten. Welche Garantien und Sicherheiten bieten Sie den Kunden im Rahmen der neuen Kooperation? Häny: Als Zeichen des Vertrauens in die ab Februar 2009 angebotenen Caprari-Produkte gewährt Häny eine Garantie von vier Jahren. Unsere Ersatzteilpolitik ist nicht nur in preislicher Hinsicht kundenfreundlich: Für Pumpen bestehen Servicekits, die – abhängig von Betriebsstunden – die erforderlichen Verschleiss- und Ersatzteile enthalten. Bei Auswechslungen von Abwasser-Tauchmo-
80 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Häny AG in Jona: Häny ist neu verantwortlich für den Vertrieb von Caprari-Pumpen in der Schweiz und in Liechtenstein. Eingegliedert hat das Unternehmen zudem den neuen Häny-Geschäftszweig «Turbinenherstellung».
torpumpen sind Adapter-Systeme verfügbar. Landesweit stehen mehrere Tausend CaprariAbwasserpumpen bereits im Einsatz. Ein neues Geschäftsfeld von Häny sind Turbinen. Um was geht es genau? Häny: Erneuerbare Energien sind ein zukunftsträchtiges und aussichtsreiches Geschäftsfeld. Häny ist Hauptaktionärin der für Marktbearbeitungen in diesem Geschäftsfeld gegründeten
Blue-Water-Power AG und übernimmt in diesem Rahmen den Auftrag, die Herstellung hochwertiger Turbinen für Klein-Wasserkraftwerke sicherzustellen. Rund 160 Projekte werden aktuell bearbeitet (www.blue-water-power.ch; www.haeny.com) ■
Neues VSA-Handbuch «Energie in ARA» Im letzten November hat der VSA ein neues Handbuch «Energie in ARA» vorgestellt. Häny AG hat in Zusammenarbeit mit der Fachstelle «Energie Schweiz» des Bundesamtes für Energie massgeblich bei der Erstellung des Kapitels «Pumpen und Heben» mitgewirkt. (Bezug des Handbuches: www.vsa.ch)
Schmidlin KWC EVE – sinnliche Lichtspiele in Weiss und Schwarz
FLOOR
KWC EVE repräsentiert die Symbiose zwischen zwei lebenswichtigen Elementen: Licht und Wasser. (Foto: KWC AG)
Die Küche wird zunehmend als zentraler Begegnungsraum wahrgenommen. Moderne Kücheneinrichtungen haben deshalb auch immer häufiger hohen ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden. KWC-Küchenarmaturen orientieren sich an der Vielseitigkeit der Kundenbedürfnisse und bieten neben individuellen Designvarianten beispiellose Funktionalität. Die mit internationalen Designpreisen ausgezeichnete Küchenarmatur KWC EVE ist bisher in Messing verchromt oder in Edelstahl erhältlich. Neu ist diese faszinierende Küchenarmatur auch in reinem Weiss oder in edlem Schwarz verfügbar. Die zwei neuen Oberflächen entsprechen dem neusten Einrichtungstrend und bieten bei der Ausgestaltung moderner Küchen einen zusätzlichen Gestaltungsspielraum.
Licht und Wasser umschmeicheln die Sinne KWC EVE repräsentiert die Symbiose zwischen zwei lebenswichtigen Elementen: Licht und Wasser. Die design- und funktionsorientierte Küchenarmatur besticht durch ihren schlanken und sinnlich anmutenden Körper sowie durch ihre faszinierende Wasser-Licht-Inszenierung. Sie eignet sich hervorragend für den Einsatz in avantgardistischen Küchenumgebungen, in denen funktionale Gegenstände zugleich auch visuelle Höhepunkte darstellen sollen.
Die Funktionalität Der fugenlos integrierte Auszugauslauf ist mit der KWC Luminaqua® LED-Technologie ausgestattet. Die Lichtfunktion ist über
einen am Auszugauslauf integrierten Lichttaster zu aktivieren und überzeugt in der Anwendung mit einer hohen Leuchtkraft, mit einer langen Lebensdauer und mit einem äusserst niedrigen Stromverbrauch. Ein Automatikmodus sorgt dafür, dass das Licht nach 45 Minuten Betriebsdauer automatisch ausgeschaltet wird. Ausserdem lässt sich der Auszugauslauf mittels einfachen Handgriffs bis zu 60 cm ausziehen und ebenso leichtgängig wieder verstauen.
Das Sortiment Die Modelle KWC EVE glacier white und schwarz verchromt sind in der Höhe von 42cm und mit der Luminaqua® LED-Technologie lieferbar. Der Anschluss an das Stromnetz erfolgt mittels eines CE-zugelassenen 6,75-Volt-Niederspannungsnetzteils. Die Küchenarmatur ist seitenbedient. Der elegante, bedienungsfreundliche Hebel gewährleistet einen hohen Nutzerkomfort.
design vielfalt garantie swissmade
Internationale Auszeichnungen KWC EVE wurde seit ihrer Lancierung mit bedeutenden internationalen Designpreisen ausgezeichnet, unter anderem: red dot design award 2005, Designpreis und IF ■ product design award 2006.
KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 68 68 www.kwc.ch
6414 Oberarth/SZ Tel: 041 859 00 60
www.schmidlin.ch
Produkte
SANITÄR
Lavida-Walk-In-Lösungen für grenzenlosen Freiraum Lavida-Walk-InLösungen bieten ein Duscherlebnis der besonderen Art mit grosszügigen Glasflächen und schwellenlosen Einstiegen.
Ein Duscherlebnis der besonderen Art bieten die neuen HSKWalk-In-Lösungen Lavida. Grosszügige Glasflächen, schwellenlose Einstiege und das integrierte Duschpaneel – ein edler Blickfang – schaffen neue Dimensionen bezüglich Design und Raum. Die 8 mm starken Glaselemente aus EinscheibenSicherheitsglas sorgen mit einer Höhe von 220 cm für ein neues Raumgefühl im Bad. Das Lavida-Frontelement kann mit ein oder zwei um 180° schwenkbaren Seitenteilen oder in Kombination mit einer einteiligen Drehtür, als komplett geschlossene Walk-In-Lösung, eingesetzt werden. Komplettiert wird das Lavida Design durch neuartige Acryl-Duschwannen mit Rinnenoptik. Die superflache Bauweise ermöglicht eine bodengleiche Montage für maximalen Duschkomfort.
dachte Funktionalität die klar Linienführung der neuen WalkIn-Duschen unterstreicht. Die Ausführung des eleganten Duschpaneels bietet den grosszügigen 8 mm Glaselementen zuverlässige Standsicherheit und zugleich unverwechselbares Duschvergnügen.
Sicherer Komfort, edle Oberflächen Die Ausstattung mit zuverlässigem Sicherheitsthermostat, 4Wege-Umsteller, Traverse mit integrierter Kopfbrause, sechs Massagedüsen und separater Design-Handbrause lässt keine Wünsche offen. Für eine perfekte Integration in individuelle Badlandschaften stehen die Oberflächen Edelstahllook, Edelstahl poliert und eine weisse Glasfront zur Auswahl. Modern, brillant, frisch ■ und funktional!
Lavida-Duschpaneel Speziell auf das Design der Lavida-Walk-In-Lösungen abgestimmt ist das bodenstehende Lavida-Duschpaneel, dessen puristisches Design und durch-
HSK Swiss AG 8808 Pfäffikon Tel. 055 420 20 11 www.hsk-swiss.ch
82 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Für eine perfekte Integration in individuelle Badlandschaften stehen zum Beispiel die Oberflächen Edelstahllook und Edelstahl poliert zur Verfügung.
SANITÄR
Produkte
Neue Firmenbroschüre von Nussbaum jetzt erhältlich Vor Kurzem ist die neue Firmenbroschüre von Nussbaum erschienen, die einen guten Überblick über die Zielsetzungen und Leistungen des Unternehmens bietet. Die R. Nussbaum AG mit Hauptsitz in Olten, die heute in der vierten Generation von den beiden Cousins Roy und Urs Nussbaum geleitet wird, ist ein Schweizer Familienunternehmen und führender Hersteller von Armaturen und Systemen für die Sanitärtechnik. Innovationen von Nussbaum haben dem Schweizer Sanitärmarkt zahlreiche Impulse vermittelt. Jüngste Beispiele bilden das OptipressEdelstahl-Systemrohr 1.4521 ohne Nickel und der OptiflexKunststoff-Pressfitting aus PPSU. Eine weitere exklusive Neuheit, die freien Durchfluss und schnellen Anschluss gewährleistet, ist bereits angekündigt und kommt
Daniel Bader (links), Leiter Kommunikation, und Kilian Berger, Planer Marketing-Kommunikation, präsentieren ein druckfrisches Exemplar der neuen Firmenbroschüre von Nussbaum.
nach den Sommerferien auf den Markt. Die Produkte und Systeme von Nussbaum werden direkt
an den Sanitärinstallateur geliefert. Herzstück des Direktverkaufs bilden 13 Filialen, verteilt
über alle Landesteile und Sprachgebiete, wo die Kunden durch Fachleute bedient werden und die gewünschten Produkte direkt in Empfang nehmen können. Interessenten können die attraktiv gestaltete und reich illustrierte Broschüre im Umfang von 16 Seiten, die in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch erhältlich ist, telefonisch unter der Nummer 062 286 81 11 oder per E-Mail unter info@nussbaum.ch bestellen. Auch kann sie aus dem Internet heruntergeladen werden: www.nussbaum.ch ■
R. Nussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 81 11 www.nussbaum.ch
BRECHT Werkzeugkisten – ein Begriff für den Fachmann Sanitär wie Abbildung Fr. 2520.– Heizung Fr. 2000.– Preise netto, exkl. MwSt
• Bestückt mit Qualitätswerkzeugen • Lieferung ab Lager franko Domizil • Verlangen Sie unseren Prospekt Brecht + Co. AG Maschinen + Werkzeuge Birmensdorferstrasse 51 · 8036 Zürich · PF Telefon 044 242 13 45 · Fax 044 242 38 12 werkzeuge @ brecht.ch · www.brecht.ch
2_222_Low_bearb.indd 1
www.w www.wschneider.com
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 83
20.03.09 14:19
Produkte
SANITÄR
Richner zeigt grazile Waschtischarmaturen Das Schweizer Grosshandelsunternehmen Richner verfügt über 18 Niederlassungen in der Deutschschweiz. Die nach neusten Trends und mit aktuellen Produkten eingerichteten Ausstellungen präsentieren eine umfangreiche Auswahl an qualitativ hochstehenden Produkten, wie zum Beispiel die Serie Talis.
Talis Fino repräsentiert eine klare geometrische Formensprache. (Foto: Richner)
Zeitlos schön Anspruchsvoll zu sein bedeutet, konsequent seinem eigenen Stil zu folgen. Die Waschtischarmatur Talis C von Hansgrohe präsentiert sich nach einem sanften Redesign in einer grazileren Form. Und weil der Name Programm ist, nennt sich Talis C neu Talis Fino. Der Armaturenklassiker repräsentiert eine klare geometrische Formenspra-
che. Kein Detail ist zu viel. Die schmale Geradlinigkeit des Armaturenkörpers und der filigrane Hebel bringen einen
Hauch zeitloser Schönheit in das Badezimmer. Talis Fino ist in der Schweiz exklusiv bei ■ Richner erhältlich.
Auf Nimmerwiedersehen. Mit unserer Beratung lösen Sie Ihr Abwasserproblem definitiv.
BRUNNER AG · Maschinen und Pumpen Brunnergässli 1 - 5 . CH-8302 Kloten Tel. 044 814 17 44 . Fax 044 814 17 75 mail@brunnerpumpen.ch . www.brunnerpumpen.ch
2_Sujet2_bearbeitet.indd 1
84 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
5.8.2008 7:53:44 Uhr
Richner Bäder und Plättli 5001 Aarau Tel. 062 205 27 33 www.richner.ch
LAVIDA WALK IN GRENZENLOSE FREIRÄUME
H I E R S T I M M E N K O N Z E P T, P R E I S U N D Q U A L I T Ä T
Abwasser- und FäkalienTauchpumpen • 0,25 kW bis 110 kW • Leistungen bis 1400 m3/h • selbstkuppelnde Ausführung • verschiedene Laufradformen • auch mit Schneidwerk • trockenlaufsicher Beste Beratung Verlangen Sie unsere Offerte! Thomas Haussmann AG Dosier- und Pumpensysteme Isenlaufstrasse 1 Tel. 056 631 69 09 5620 Bremgarten Fax 056 631 69 19 E-Mail: haussmann-ag@bluewin.ch
© BEISERT-HINZ.de
»Hochwertige Pumpen für Frisch- und Abwasser«
Gebäudetech Gebäudetechnik etech hnik Kommunal- & Industrietechnik Pumpen, Systeme, Service
Unbenannt-3 1
3S Systemtechnik AG Pumpen 3S 5236 Remigen S W I S S Telefon 0 56 297 88 20 info@pumpen-3s.ch Jetzt neu:
Quality
www.pumpen-3s.ch
HSK Swiss AG Churerstrasse 77 8808 Pfäffikon SZ
Tel. 055 420 20 11 Fax 055 420 20 31 www.hsk-swiss.ch
Vertriebsrepräsentant: Walter Ramundo Tel. 041 930 05 07
5.12.2007 11:19:54 Uhr
Freier Durchfluss mit schnellem Anschluss
Neu ab Sommer 2009
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 85
Hersteller Armaturen und Systeme Sanitärtechnik, R. Nussbaum AG, 4601 Olten, www.nussbaum.ch
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79
suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann im Gespräch
«Die Weichen für die Zukunft sind gestellt.» Interview: Marcel Baud marcel.baud@suissetec.ch Bilder: Sandra Meier Die Wirtschaftskrise prägt die Schlagzeilen. Nun zeigen die neuen KOF-Zahlen, dass auch am Himmel der Gebäudetechniker dunkle Wolken aufziehen. Wie schlimm kommt es? Ich selbst vertrete die gesamte Bauwirtschaft in der ErfaGruppe des KOF, bin also, wenn es um die Studien unserer Branchen geht, an vorderster Front mit dabei. Die Erhebung beinhaltet die Beurteilung der Geschäftslage, den erwarteten Auftragseingang sowie die Reichweite des Auftragsbestands. Zurzeit ist es so, dass wir bei den Erwartungen zur Geschäftslage durchaus einen negativen Trend feststellen. Erfahrungsgemäss deckt sich diese Einschätzung aber häufig nicht mit der tatsächlichen Auftragssituation. Schon in früheren Jahren wurden von unseren Branchen pessimistische Prognosen gestellt, die sich in der Realität dann keineswegs in diesem Mass bewahrheiten sollten. Man darf nicht vergessen, dass bei der Einschätzung der Konjunktur immer sehr viele psychologische Faktoren mitspielen. Im Moment beurteilen wir die Lage noch nicht als dramatisch. Wolken sind zwar da, aber keine tiefschwarzen – Hagel ist nicht in Sicht, aber wir müssen uns sicher auf Regen einstellen. Hat die Krise noch gar nicht auf das Ausbaugewerbe durchgeschlagen? Es liegt in der Natur unserer Branchen, dass sie eher gegen
Ende des Bauprozesses zum Zug kommen. Deshalb wäre es verfehlt zu glauben, dass wir völlig ungeschoren davonkommen werden. Wir werden Auswirkungen sehen, aber vermutlich weniger stark als in anderen Branchen und sicher nicht so stark wie in den exportorientierten Sparten. Mit den Themen Energieeffizienz und gebäudeenergetische Sanierungsmassnahmen, die auch von Bund und Kantonen stark gefördert werden, haben unsere Mitglieder aber beste Chancen, eine allfällige Baisse zu kompensieren. In der Optimierung von Gebäuden in Sachen Energieeffizienz schlummert grosses Potenzial, insbesondere bei der Gebäudehülle, aber auch bei der Wärme- und Kälteerzeugung oder im Lüftungsbereich. Wie unterstützt suissetec die Mitglieder in der Krise? Es war uns schon lange klar, dass der Zuwachs an Neubautätigkeit auch in diesem Konjunkturzyklus irgendwann wieder abnehmen würde. Auch deshalb haben wir schon vor drei Jahren reagiert und mit der Entwicklung des CO2-Spiegels begonnen. Heute können wir unseren Branchen ein Analysetool für das Sanierungsgeschäft anbieten, das zur Erstellung individueller Energiebilanzen im Gebäude dient. Bevor die Erneuerung – beispielsweise eines Heizsystems – angegangen wird, berechnet der Fachmann mit dem CO2-Spiegel den Ist-Status und zeigt dem Bauherrn auf, in welchem Mass er Energie und Kosten spart, wenn er in Erneuerungsmassnahmen der Gebäudetechnik investiert. Der CO2-
86 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
«Ich kenne den täglichen Kampf um die Kunden.»
Spiegel ist auch ein Akquisitionsinstrument, das sich gerade bei der Beratung für Umrüstungen und Sanierungen bestens eignet. So kommt der Heizungsinstallateur auch im härter werdenden wirtschaftlichen
Umfeld zu Aufträgen. Man muss es einfach immer wieder betonen: Jetzt ist die Zeit, in der Heizungen erneuert, Heizkessel ausgetauscht und zum Beispiel auch Wärmepumpen eingebaut werden.
Inhalt «Die Weichen für die Zukunft sind gestellt.» Jürg Kühni gibt alles! Damian Bänziger will jetzt noch mehr! Ausbauprojekt Bildungszentrum Lostorf gestoppt Gesamtarbeitsvertrag für Gebäudetechnikbranchen unterzeichnet Die Besten ihres Fachs werden in Genf gekürt Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima – 1. Quartal 2009 Überblick über wirtschaftliche Entwicklung, Aufgaben und Tätigkeiten von suissetec Ausschreibung höhere Fachprüfung Sanitär 2010 Erste Generalversammlung von suissetec-nordostschweiz
86 89 91 93 93 94 95 95 96 96
SUISSETEC
«Hagel ist nicht in Sicht, aber wir müssen uns auf Regen einstellen.»
Wie erfolgreich ist der CO2-Spiegel? Viele Unternehmer haben noch nicht in jeder Hinsicht erkannt, was das Tool leisten kann. Ausserdem fehlte wohl auch die Zeit, aber auch der Druck, sich näher mit der neuen Materie zu beschäftigen. Warum auch sollten sich Unternehmer bei vollen Auftragsbüchern und Vollbeschäftigung mit neuen Strategien und Geschäftsfeldern befassen? Wenn man zu 150 Prozent ausgelastet ist und kaum die anstehenden Aufträge bewältigen kann, ist es nur menschlich, dass man sich nicht schon vertiefte Gedanken über die Zeit nach dem Boom macht. Wir sehen aber, dass jetzt die Zeichen der Zeit langsam erkannt werden und erste Einsichten erfolgen. Auch deshalb werden wir die Promotion des CO2-Spiegels verstärkt vorantreiben. Zudem haben wir mit der Lancierung der neuen Weiterbildung zum «Energieberater Gebäude» ein Angebot geschaffen, welches das Konzept des CO2-Spiegel perfekt ergänzt (s. dazu auch: HK-GT Nr. 4/09, S. 121). Wie ist der Stand beim Gebäudeenergieausweis? Sollte es uns gelingen, hier Fuss zu fassen, dann haben wir einen nächsten Schritt getan, unseren Mitgliedern weitere Perspektiven und damit wirtschaftliche Sicherheit zu bieten. Die grosse Gefahr besteht unserer Ansicht nach jedoch darin, dass die von den Kantonen angestrebte Lösung zu stark in eine akademi-
sche Richtung driftet. Wir sind klar dagegen, dass nur Fachleute mit Universitätsabschluss oder vergleichbaren Diplomen einen Gebäudeenergieausweis ausstellen dürfen. Wir finden, gerade die Leute, die an vorderster Front agieren, die Tag für Tag auf den Anlagen sind und das Energiekonzept eines Hauses kennen, sollten solche Ausweise erstellen. Wir gehen sogar so weit zu fordern, dass alle am Gebäude beteiligten Handwerker, also auch Dachdecker, Kaminfeger oder Holzbauer, mit einer entsprechend angepassten Weiterbildung «Energieberater Gebäude» werden können. Mit der Geschäftsleitung der Agentur für erneuerbare Energien (AEE) hat der Verband vor Kurzem ein interessantes, neues Mandat übernommen. Wie ist diese Zusammenarbeit entstanden? Die AEE hat nach einer Organisationslösung für die Zukunft gesucht und in suissetec einen Partner gefunden, der ihre Vorstellungen bestens erfüllt. Mit «aVanti» hat sich suissetec bewusst Strukturen gegeben, die es erlauben, dass zusätzliche Verbände und Gruppierung hinzustossen können. Im Fall der AEE betreut suissetec deren Interessen auf Mandatsbasis. Der Verband hätte aber auch die Möglichkeit, eine Branche oder einen Verband voll in die eigene Struktur zu integrieren. Erhoffen Sie sich durch die Zusammenarbeit mit der AEE
auch besseren Zugang zur Schweizer Politlandschaft? Mit der Präsidentin der AEE, Frau Dr. Doris Stump, haben wir eine Nationalrätin, die bei uns am Geschäftssitz in Zürich wöchentlich ein- und ausgeht. Damit wird suissetec von einer zusätzlichen Parlamentsvertreterin aktiv wahrgenommen. Sie sieht, welche Projekte und Ziele wir verfolgen und welches unsere Anliegen sind. Mit der AEE befinden wir uns auf äusserst fruchtbarem Terrain und diskutieren bereits, ob wir – beispielsweise bei der Lobbyingarbeit – gemeinsam planen sollten. Gemeinsam wären wir auch vom Budget her in der Lage, hierfür notwendige, zusätzliche Ressourcen aufzubauen. Eine klassische Win-win-Situation für beide Parteien. Der Verband wird an der kommenden Swissbau 2010 in Basel mit einer speziellen Installation präsent sein? Können Sie bereits Näheres dazu sagen? Mit «Woodstock» warten wir hier tatsächlich erneut mit einem besonderen Höhepunkt auf. Es handelt sich um ein dreistöckiges Holzgebäude, das am gleichen Ort wie 2007 der Spirit errichtet wird. Die Grundfläche des Bauwerks wird mit rund 200 Quadratmetern aber um einiges grösser sein als das 2007er-Objekt. Die drei Stockwerke gehören zu einem im Endausbau 6-stöckigen Gebäude, das im Anschluss an die Swissbau 2010 auf dem Basler Dreispitzareal zu stehen kommt. Die gesamte Architektur wird konsequent auf Minergiestandards basieren. Zudem wird die Holzfassade begrünt. In den drei Stockwerken erwarten die Besucher eine Fülle an Informationen zu gebäudeenergetischen Fragen oder Bildungsangeboten über alle Niveaus. Im 2. Stock ist ein fliegendes Klassenzimmer vorgesehen. Im Halbstundentakt werden hier Schulklassen rund um das Minergiekonzept und die dazu gehörigen Berufe informiert.
Ist wie an der letzten Swissbau eine Lounge vorgesehen? Selbstverständlich. Nach dem grossen Erfolg von 2007 richten wir im obersten Stock speziell für Mitglieder und Gäste wiederum die suissetec-Lounge ein. Die Besucher dürfen sich auf eine gemütliche Atmosphäre freuen, in der sie sich bei einem Drink oder kleinen Snack für einen Augenblick vom Messerummel zurückziehen und den Gedankenaustausch pflegen können. Wir freuen uns, dass wir unseren Gästen direkt vor dem Messe-Haupteingang erneut diesen Komfort bieten dürfen. Seit gut drei Jahren tragen Sie als Direktor von suissetec die Gesamtverantwortung für die Verbandsgeschäfte. Welches sind für Sie rückblickend die wichtigsten Marksteine dieser Zeit? Sicher war «aVanti» mit dem Ziel, den Verband auf eine neue Basis zu stellen, das bedeutende Projekt. Damit wurden die Weichen für die Zukunft gestellt. Bessere Wahrnehmung der Wünsche unserer Mitglieder und mehr Nähe zu ihnen stehen bei aVanti klar im Mittelpunkt. Zentral ist auch, dass wir jetzt ein voll einsatzfähiges Team bei suissetec haben, das nicht nur äusserst kompetent agiert, sondern auch als Team auftritt und für das ganze Umfeld spürbar am gleichen Strick zieht. Ebenfalls erwähnen möchte ich die Etablierung des Berufsbildungsfonds. Dieser generiert jährlich rund 800 000 Franken und wird von Branchenplayern geäufnet, die selbst nicht suissetec-Mitglied sind, aber von unseren Dienstleistungen profitieren. Damit stehen uns Mittel zur Verfügung, um beispielsweise die laufende Kampagne für Lehrlingswerbung mit Inseraten in Gratiszeitungen und der sehr erfolgreichen USB-Stick-Aktion durchzuführen. Mit dem Spot zum «Sportflash» auf «DRS3» haben wir übrigens als erste Schweizer Branchenorga-
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 87
SUISSETEC
«Jetzt ist die Zeit, in der Heizungen erneuert werden.»
nisation überhaupt ein Lehrstellensponsoring im Radio gestartet. Wie erleben Sie Ihr Arbeitsumfeld, das von Handwerk und Technik dominiert wird, welche Unterschiede stellen Sie zu anderen Wirtschaftssparten fest? Ich selbst bin in einem gewerblichen Umfeld aufgewachsen. Meine Eltern führten eine Metzgerei, von daher kenne ich den täglichen Kampf um die Kunden und habe so schon früh erfahren, wo das Geld herkommt. Das Grundprinzip, so simpel es klingen mag, lässt sich auf einen einfachen Nenner bringen und hat mit der jeweiligen Branche eigentlich nichts zu tun: Geschäft ist Geschäft. Letztendlich geht es doch darum, Kunden zu haben, die mit der erbrachten Leistung zufrieden sind. Bei einer Fluggesellschaft sind es die Passagiere, bei einer Versicherung die Versicherungsnehmer und hier bei suissetec sind es die Mitglieder. Und wenn man seinen Kunden nicht das bietet, was sie erwarten, hat man sehr schnell ein Problem. Das ist bei suissetec nicht anders als beispielsweise bei den Winterthur Versicherungen, wo ich früher tätig war.
Spengler, Heizungs-, Klimaund Lüftungsfachbetriebe sowie die Sanitärbranche sind unter dem suissetec-Dach vereint. Verschiedene Branchen mit gemeinsamen, aber auch unterschiedlichen Bedürfnissen und Interessen. Gibt es Ihrer Meinung nach ein branchenübergreifendes «Wir»-Gefühl? Ich denke, dieser Prozess ist nach wie vor am Laufen. Vielleicht müssen wir uns heute eingestehen, dass wir mit der Fusion etwas zu forsch vorgegangen sind. Deshalb geht es jetzt primär darum, den einzelnen Branchen ihre Identität mit dem sprichwörtlichen Stallgeruch zurückzugeben. Dabei gilt es auch, die Unterschiede, Eigenheiten und Hintergründe der Branchen zu berücksichtigen. Ein Spengler hat ein anderes Naturell als ein Vertreter der Heizungsbranche. In einem Jahr werden wir erneut eine wissenschaftlich begleitete Umfrage zur Zufriedenheit unter den Mitgliedern durchführen, um zu sehen, welche Fortschritte wir gemacht haben und wo wir allenfalls noch den Hebel ansetzen müssen. Über 3300 Mitglieder, Tendenz steigend, der Verband hat Erfolg.
88 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Das ist richtig. Man muss aber auch sehen, dass die Entwicklung hier nun zunehmend an ihre Grenzen stösst. Im Rahmen der Anstrengungen zum Berufsbildungsfonds haben wir auch gelernt, dass wir bereits einen sehr hohen Organisierungsgrad aufweisen. Will heissen, rund 60 Prozent der in unseren Branchen tätigen Betriebe in der Schweiz sind bereits Mitglied von suissetec. Nimmt man die gesamte Anzahl Arbeitnehmer der Branche als Richtgrösse, liegen wir bestimmt im Bereich von 70 Prozent Berufstätiger, die durch ihren Arbeitgeber unserem Verband angehören. Das verbleibende Potenzial sind hauptsächlich Ein-Mann-Betriebe, die wir bisher nicht von einer Mitgliedschaft überzeugen konnten. suissetec-Mitglieder sind mehrheitlich Kleinunternehmen, deren Interessen Sie vertreten. Wie pflegen Sie den Kontakt zur Basis? Einerseits schaue ich, dass ich möglichst regelmässig an den
Sektionsversammlungen teilnehmen kann, andererseits bin ich auch in Erfa-Gruppen aktiv. Ich habe übrigens veranlasst, dass jedes Geschäftsleitungsmitglied mindestens eine ErfaGruppe führt. Genau dort bietet sich die ideale Gelegenheit, die Mitglieder, deren Anliegen und Sorgen wahrzunehmen. Zudem geschieht es tagtäglich, dass mich einzelne Mitglieder direkt anrufen und beispielsweise auf einen HK-Artikel ansprechen. Regelmässige Wasserstandsmeldungen von der Basis sind also sichergestellt. Als gesamtschweizerischer Verband vertreten Sie auch die Anliegen der französischen, italienischen und rätoromanischen Sprachregionen. Ein wichtiger Punkt. Ich erachte es als elementar, den Anliegen der Westschweiz und dem Tessin angemessenes Gewicht im Verband zu geben. Freddy Moret (Romandie) und Flavio Bassetti (Tessin) vertreten ihre Sprachregion in der suissetecGeschäftsleitung und involvieren mich regelmässig und zeitnah in ihre Themen. Die Zusammenarbeit und die Kommunikation untereinander klappt ausgezeichnet. Ausser-
«Facts und Figures» Hans-Peter Kaufmann (55) ist seit 2006 Direktor des Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverbands suissetec. Der Schaffhauser stiess von den Winterthur Versicherungen, wo er als Vice President die Konzernstabsstelle «Innovation and Sourcing» geführt hatte, zum Verband. Seine berufliche Laufbahn startete er ursprünglich als Lehrer, wechselte aber schon bald in die Wirtschaft, wo er zunächst als Verkehrsdirektor für Stadt und Kanton Schaffhausen, später in leitenden Funktionen bei Swissair, beim EuroAirport Basel-Mulhouse und bei der KLM tätig war. Diese Positionen erlaubten es Hans-Peter Kaufmann, eine langjährige, internationale und breite Erfahrung in verschiedenen Bereichen aufzubauen. Seine beruflichen Engagements führten ihn unter anderem nach Afrika, Asien, Australien, Südafrika und die USA. Hans-Peter Kaufmann sieht sich selbst als offener Kommunikator und sensitiver Zuhörer. Anstelle von «One-Man-Shows» schätzt er ergebnisorientierte Teamarbeit mit fähigen, engagierten und motivierten Mitarbeitenden. In seiner Freizeit reist Hans-Peter Kaufmann gern, interessiert sich für Fotografie und Archäologie, schätzt einen Opernbesuch oder hält sich mit Schwimmen und Wandern fit.
SUISSETEC
«Der ‹Energieberater Gebäude› ergänzt den CO2-Spiegel perfekt.» teil und werde jeweils zur Konferenz der lateinischen Sektionspräsidenten eingeladen.
dem nehme ich regelmässig an den lokalen Generalversammlungen in den Sprachregionen
Die grössere Entscheidungskompetenz der Fachbereiche birgt auch gewisse Risiken. Funktioniert der Informationsaustausch, um beispielsweise Doppelspurigkeiten zu vermeiden? Das im April eingeführte Extranet ist ein hervorragendes Onlinetool, wo sämtliche relevanten Unterlagen greifbar sind. Dank diesem System haben wir
eine Transparenz über die einzelnen Fachbereiche geschaffen, wie sie so im Verband noch nie dagewesen ist. Mit anderen Worten: Das Werkzeug, um die von Ihnen angesprochenen Risiken zu minimieren, ist vorhanden – wir müssen nur noch damit arbeiten. Wo sehen Sie kurz- bis mittelfristig die grosse Herausforderung für suissetec und die Mitglieder? Eindeutig im gesamten Themenkreis rund um die Energieeffizienz der Gebäude. Hier liegen in Bezug auf Investitionen und öffentliche Gelder in der Schweiz am meisten Reserven brach. Gerade, wenn es zu einer wirtschaftlichen Verflachung in der Neubautätigkeit kommen
sollte, müssen wir uns diesen Themen noch viel intensiver widmen. Warum sollte zukünftig einer Heizungsofferte nicht automatisch und kostenlos ein CO2-Spiegel beiliegen? Wagen wir einen Blick in die Zukunft. Wie sieht suissetec in fünf Jahren aus? Lassen Sie es mich so ausdrücken: Sicher ist es eine zulässige Vision, als Kompetenzzentrum für alle Bereiche und Berufe der Gebäudetechnik weiter zu wachsen und die Position von suissetec damit kontinuierlich zu stärken. Die Strukturen für eine gemeinsame Zukunft der relevanten Branchen haben wir mit aVanti geschaffen. Die Tü■ ren stehen weit offen.
Jürg Kühni gibt alles! In der Spengler-Lehrwerkstatt des BZ Lostorf ist am Morgen des 3. Aprils ein einziger junger Mann zugange. Er ist so in seine Arbeit vertieft, dass er uns zunächst gar nicht bemerkt. Schnell wird uns klar, dass hier nicht irgendeiner hoch konzentriert an einem Kupferblechdach arbeitet, sondern ein Könner seines Fachs. Text: Marcel Baud marcel.baud@suissetec.ch Bilder: Sandra Meier Mit sicherer Hand schneidet, biegt und klopft er die metallenen Elemente, misst hier, prüft dort, bis alles perfekt passt. Die Fotografin Sandra Meier und ich beobachten Jürg Kühni, den amtierenden Schweizer-Meister der Spengler von 2008 und Schweizer Kandidat an den Weltmeisterschaften (WorldSkills) 2009 von kommendem September in Calgary. Ihm zur Seite steht der neue Coach und WorldSkills-Experte Roger Gabler. Normalerweise ist Gab-
ler Fachlehrer und Ressortleiter der Spengler am Bildungszentrum Lostorf. Den Job für die Weltmeisterschaft hat er erst kürzlich von Alexander Mischler übernommen, und er freut sich auf die arbeitsintensive aber schöne Herausforderung. Kühni und Gabler treten ein schweres Erbe an. Kommenden September gilt es in Kanada, den Weltmeistertitel von Daniel Keller von 2007 zu verteidigen. Die Tagesform werde mitentscheidend sein, meint Kühni, nach seinen Chancen in Calgary gefragt. Genau so sicher wie er die Zange ansetzt, beantwortet er meine Fragen.
«Die Tagesform wird mitentscheidend sein.» Jürg Kühni (19) geht in Calgary bei den Spenglern an den Start.
Stresssituationen mit richtigem Atmen bewältigen «Nervös bin ich eigentlich noch nicht. Momentan finde ich es vor allem spannend, was da alles auf mich zukommt», gibt sich Kühni ruhig. Ein erstes
Team-Wochenende von SwissSkills in Spiez habe er bereits hinter sich. SwissSkills, ehemals Swiss Competence, ist die Stiftung, in der Bund, Kantone, Schulen und Organisationen der Arbeitswelt vertreten sind und als Dachorganisation für alle Schweizer Berufswettkämp-
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 89
SUISSETEC
Ab aufs Dach… – des Prüfers liebstes Projekt wird Jürg Kühni wohl auch in Kanada erwarten.
fer an den Berufsweltmeisterschaften fungiert. Tipptopp sei dort alles abgelaufen. Es habe an nichts gefehlt und auch die Betreuer seien sehr nett, meint Kühni. Die Bauleute hätten sich schnell gefunden. Ganz einfach, weil sie die gleiche Sprache sprechen. Auch das mentale Training, das sie im Camp durchlaufen hätten, hat den Berner beeindruckt. Sie hätten zum Beispiel gelernt, wie man Stresssituationen mit richtigem Atmen bewältige. Ausserdem hätten sie sich alle Materialien und Werkzeuge ansehen können, die sie nach Calgary mitnehmen würden. Der sympathische Langnauer muss stressresistent sein. Der
Spenglerlehre liess er die Zusatzlehre zum Sanitärinstallateur (Brechbühl AG, Konolfingen) folgen, bei der er im letzten Lehrjahr und unmittelbar vor den Abschlussprüfungen steht. Nebst Arbeit und intensiver WM-Vorbereitung eine zusätzliche Belastung. Er ist froh, dass er auf die volle Unterstützung der Familie und natürlich seines Lehrbetriebs zählen kann, der ihn für die speziellen Trainings jeweils freistellt – Voraussetzungen, ohne die es schlicht nicht ginge.
wichtig, dass er trotzdem «im Blech» bleibe. Gelegenheit, seine Spenglerfertigkeiten auf Topniveau zu halten, bekommt Kühni deshalb während rund 15 Trainingstagen in Lostorf. Heute steht ein Kupferblechdach auf dem Programm: die Prüfung einer ehemaligen Schweizer Meisterschaft. Trainer Gabler geht davon aus, dass in Calgary die Kandidaten ebenfalls ein Dachprojekt als Prüfungsaufgabe erwarten wird. Vielleicht kämen noch Fassadenelemente hinzu. Auf die Knackpunkte angesprochen, nennt Jürg Kühni die Details; vieles sei vorgegeben, aber zu entscheiden, wie die Feinheiten am besten angegangen werden müssten, fände er am schwierigsten. «Und meist gibt es nur eine Lösung, die zum perfekten Ergebnis führt», stellt er kritisch fest. Als Plus sieht Jürg Kühni seine Nervenstärke. Er war während 11 Jahren aktiver Kunstturner und hatte an vielen Wettkämpfen teilgenommen. Mit der Wettkampfatmosphäre und dem Kribbeln im Bauch, bevor es ernst gilt, könne er recht gut umgehen. Roger Gabler gibt
seinem Schützling aber auch recht, wenn dieser als Schwäche sein Arbeitstempo nennt. Allerdings nicht in Bezug auf Langsamkeit, im Gegenteil; hie und da zugunsten der Präzision einen Arbeitsschritt etwas überlegter anzugehen, sehen beide als Trainingsziel. Jürg Kühni darf übrigens auch auf die Unterstützung des amtierenden Weltmeisters Daniel Keller zählen: «Daniel hat mir schon ein paar wertvolle Tricks verraten», bemerkt er dazu verschmitzt. Aber natürlich wolle er hier keine weiteren Details nennen… Keller hat sich übrigens bereiterklärt, mit Kühni ein, zwei Tage gemeinsam zu trainieren. Sicher wird er dem WorldSkills-Kandidaten noch weitere Kniffe mit auf den Weg geben.
Jürg Kühni hat grosse Freude am Spenglern Ob man sich auch Gedanken über seine Gegner machen würde, will ich wissen. «Natürlich schauen wir uns an, auf welche Mitstreiter wir aufpassen müssen», antwortet Roger Gabler dazu. Der Coach sieht im geplanten Trainingslager in
Im Blech bleiben Weil er aufgrund seiner Zusatzlehre momentan vor allem auf Sanitärbaustellen arbeite, sei es
Jürg Kühni ist . . . . . . amtierender Schweizer Berufsmeister der Spengler 2008. Im November letzten Jahres holte er sich beim Ausscheidungswettkampf in Lostorf das Ticket für Calgary. Jürg Kühni senior hat selbst ein Spengler- und Sanitärunternehmen. Das Handwerk wurde dem WM-Kandidaten sozusagen in die Wiege gelegt. Man darf davon ausgehen, dass Kühni junior dereinst in die Fussstapfen seines Vaters treten wird. Vorher steht dem 19-Jährigen der Sinn aber nach noch mehr Bildung: Die 2-jährige Zusatzlehre zum Sanitärzeichner hat Kühni bereits im Visier. Dann möchte er Berufspraxis sammeln, bevor er die Polierschule und eventuell noch höhere Weihen ins Auge fast. In der momentan spärlichen Freizeit ist Jürg Kühni immer noch im Turnverein aktiv oder unternimmt etwas mit Kollegen. Autos und Motorräder sind seine grosse Leidenschaft. Der drahtige Single wohnt noch zu Hause in Langnau i. E. und wird von seiner Familie – wie er betont – grossartig unterstützt. Die Eltern und die Schwester werden ihn Anfang September sogar nach Kanada begleiten und mitfiebern, wenn der Startschuss zu den Wettkämpfen fällt. Jürg Kühnis Lebensmotto: «No risk, no fun!»
90 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Vom Leistungssportler zum Leistungshandwerker – auch hier lässt der Langnauer seine Muskeln spielen.
SUISSETEC
Schweden mit gemeinsamen Wettkämpfen eine günstige Gelegenheit, denn auf den Mann aus dem Norden müsse man ein Auge haben.
Roger Gabler, Trainer und WorldSkills-Experte Spengler: «Natürlich schauen wir uns an, auf welche Mitstreiter wir aufpassen müssen.»
Auf die Motivation angesprochen, an den WorldSkills teilzunehmen, nennt Kühni ganz einfach seine grosse Freude am Spenglern und die Chance, im eigenen Beruf Weltmeister zu werden. Das sei halt eine einmalige Gelegenheit, die sich kein zweites Mal im Leben bieten würde und deshalb werde er alles geben. – Ob es tatsächlich die einzige Chance bleibt, sei
dahingestellt. Jürg Kühni ist bald auch Sanitärinstallateur. Und in diesem Beruf gibt es bekanntlich ebenfalls einen Weltmeistertitel zu holen . . . ■
Damian Bänziger will jetzt noch mehr! Einen Monat später: gleiche Zeit, gleicher Ort. Wieder eine Lehrwerkstatt mit einem einzigen, tief in die Arbeit versunkenen Handwerker, der uns zwar kurz registriert, aber dann gleich wieder seine ganze Aufmerksamkeit dem Rohr schenkt, das er mit dem Schweissgerät in die gewünschte Form bringt. «Wir sind durch Text: Marcel Baud marcel.baud@suissetec.ch Fotos: Sandra Meier Der WM-Kandidat in der Kategorie Heizung und Sanitär arbeitet gerade am künstlerischen von drei Teilprojekten, einer Rohrkonstruktion mit Biegungen, Gewinden und geschweissten Verbindungen. An der Front wird er später noch das «Maple Leaf», das aus Kupferblech zugeschnittene Ahornblatt der kanadischen Nationalflagge, anbringen. Wie Jürg Kühni repräsentiert auch Damian Bänziger die nationale Elite seines Berufes. Auch er ist Schweizer Meister, auch er hat die Qualifikation im Beruf Sanitär und Heizung für die WorldSkills in Calgary für sich entschieden und auch er ist bereit, alles zu geben, um im September für Furore zu sorgen. Der freundliche St. Galler wirkt sensibler als Kühni, macht sich viele Gedanken über den mentalen Bereich, obwohl auch er im
Gespräch noch nicht von Nervosität spricht. Die würde aber sicher noch kommen, schiebt er nach. Er wisse, was auf ihn zukomme, und die sehr gute Vorbereitung gäbe ihm Sicherheit. Sein Coach heisst Markus Niederer, wie Roger Gabler WorldSkills-Experte und im Hauptberuf Ressortleiter Sanitär und Fachlehrer am BZ Lostorf. Niederer weiss, worauf es ankommt; bereits zum dritten Mal begleitet er einen Kandidaten an den Wettkampf. Bei der kommenden Austragung in Kanada wurde sein Projekt als Prüfungsarbeit gewählt. Und die Aufgabe wird nicht leicht. Ohne die Leistung der Spengler herabzuwürdigen, sei allein die Ausgangslage bei der Anzahl Kandidaten im Beruf «Plombing and Heating» (Sanitär und Heizung) eine wesentlich andere: Treten bei den Spenglern («Metal Roofing») 8 Kandidaten an, sind es in Damian Bänzigers Berufskategorie deren 24, evtl. sogar 28 Berufsleute, die sich messen werden: «Ein
Scherben gelaufen…» Damian Bänziger (21), WM-Kandidat in der Disziplin «Sanitär und Heizung» schwärmt vom Trainingslager in Tenero.
fünfter Platz bei den Heizungsund Sanitärleuten ist da immer noch ein Spitzenresultat, wird aber leider kaum wahrgenommen», gibt Niederer zu bedenken.
Lernen, wie man den inneren Schweinehund überwindet Mittlerweile hat SwissSkills bereits das zweite Trainingslager der Schweizer Kandidaten durchgeführt. Laut Damin Bänziger wurde in der Woche in Tenero intensiv Mentaltraining betrieben: «Wir sind durch Scherben gelaufen, haben Seile zerrissen und Holzbretter mit der blossen Hand zerschlagen.
Dinge, die wir ohne die Vorbereitung unseres Mentaltrainers kaum für möglich gehalten hätten. Und er hat uns beigebracht, wie wir den inneren Schweinehund überwinden», erzählt Bänziger begeistert. An die Schweizer Meisterschaft (2007) sei er mitten aus dem Militär und ohne grosse Vorbereitung gefahren. Nach seinem Sieg habe er natürlich Blut geleckt und wolle jetzt mehr. Wenn er an die Aufgabe in Calgary denke, dann fühle er sich ähnlich wie damals vor der Lehrabschlussprüfung. Auch dort sei er hingegangen, um nicht einfach zu bestehen, sondern um sein Bestes zu geben. Wie Jürg Kühni lobt Damian
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 91
SUISSETEC
Für die WorldSkills lässt Bänziger die Funken stieben.
Die Konzentration möglichst hochzuhalten, ist für den St. Galler ein wichtiges Trainingsziel.
Bänziger die SwissSkills. Er fühle sich ausgezeichnet aufgehoben und erhalte alle nötigen Informationen. Vor allem aber Markus Niederer helfe ihm enorm: «Er nimmt mir sehr viel ab, so kann ich mich voll auf das Training konzentrieren.» Ich konfrontiere Bänziger mit der Frage nach dem Teamspirit unter den verschiedenen Berufsleuten. Interessanterweise sagt er hierzu, dass im ersten Trainingslager in Spiez tatsächlich vor allem die branchenverwandten Berufsleute zusammengefunden hätten. In Tenero hätte sich dies dann geändert und es sei tatsächlich langsam ein Mannschaftsgefühl entstanden. Der Mentaltrainer habe die Trainingsgruppen immer wieder neu zusammengestellt. «Am Schluss hat sich dann zum Beispiel der Gipser auch ausgezeichnet mit dem Automatiker verstanden». zieht Bänziger ein positives Fazit.
mal könne, verlerne man es ja auch nie wieder. «Klar», gesteht er nach kurzer Pause dann doch ein, «etwas reinkommen muss ich schon auch wieder. Wenn man mein erstes Trainingsstück ansieht und das, an dem ich jetzt arbeite, sieht man die Unterschiede schon…»
Möglichst nicht ins «Haudere» kommen Die mentale Komponente spielt für Damian Bänziger eine gros-
se Rolle in der Vorbereitung. Wie Kühni profitiert auch er von sportlichen Erfahrungen. Während acht Jahren war der St. Galler als Leichtathlet in den Disziplinen Dreisprung und Weitsprung wettkampfmässig aktiv und hält sich heute mit Volleyball fit. Am meisten will er noch daran arbeiten, auch in Stresssituation ruhig zu bleiben. Möglichst nicht ins «Haudere» kommen, wolle er, sondern die Konzentration über den gesamten Wettkampf hochhalten. Selbstkritisch analysiert er: «Ich muss noch lernen, in kniffligen Momenten zuerst innezuhalten, meine Gedanken zu sammeln und erst dann mit der Arbeit fortzufahren.» Obwohl er momentan am Zeichnungstisch sitzt – Damian Bänziger absolviert gerade die Zusatzlehre zum Haustechnikplaner – hat er keine Angst, die handwerklichen Fertigkeiten zu verlieren. Die Arbeitsabläufe seien derart automatisiert, dass er sie problemlos abrufen könne. Er zieht den Vergleich zum Velofahren: Wenn man das ein-
Coach und WorldSkills-Experte Markus Niederer ist bereits das dritte Mal dabei. Ob sein Schützling von dessen Erfahrung profitieren wird?
92 HK-Gebäudetechnik 6I09
Markus Niederers Blick verrät, dass er die Einschätzung seines Schützlings absolut teilt. Bis zum Abflug am 26. August haben die beiden in Sachen Training und Vorbereitung noch sehr viel vor, um hoffentlich auch in Calgary den Unter■ schied zu machen.
Service Mehr Infos zu den «40. WorldSkills Competition» in Calgary vom 1.–7. September 2009 unter: www.worldskills2009.com und unter www.swiss-skills.ch. Markus Niederer unterhält zudem eine eigene Website www.niema.ch, auf der Interessierte alle Informationen rund um die Kandidaten, ihre Coaches und das Wettkampfgeschehen abrufen können.
Damian Bänziger wurde . . . . . . Schweizer Berufsmeister Heizung im 2007 und hat sich vergangenen Herbst bei der Ausmarchung für Calgary gleich gegen sechs Mitstreiter durchgesetzt. Momentan in der Zusatzlehre zum Haustechnikplaner macht sich der 21-Jährige keine Sorgen, dass die Belastung mit den vielen Vorbereitungsterminen zu hoch werden könnte: «Die Noten stimmen und ich habe Super-Kollegen, die mir wenn nötig helfen», sagt er hierzu. Besonders lobt Bänziger auch den tollen Support seines Lehrbetriebs, der Firma Hälg Engineering, St. Gallen. Seine Vorgesetzten seien stolz, dass er an den WorldSkills teilnehme. Auch die Eltern unterstützen Damian Bänziger, wo sie können. Die Mutter hat ihm den zur Einreise nach Kanada notwendigen Pass spendiert. Und «megawichtig» sei ihm, dass ihn sein Vater nach Calgary begleiten werde. Zunächst wollte Damian Bänziger eigentlich Heizungsinstallateur lernen. Als sich aber herausstellte, dass er farbenblind ist – leider ein Killerkriterium für diesen Beruf – musste er sich nach Alternativen umsehen. Die Schnupperlehre zum Heizungsinstallateur gefiel ihm schliesslich am besten und er absolvierte die Lehre mit Bravour. Nach den Weltmeisterschaften möchte er die Berufsmatur nachholen und dann am liebsten in Luzern ein Fachhochschulstudium beginnen. Damian Bänzigers Lebensmotto: «Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.»
SUISSETEC
Gesamtarbeitsvertrag für Gebäudetechnikbranchen unterzeichnet (muhb) Zürich, 3. April 2009. Der neue Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für die Berufsfachleute der Gebäudetechnik ist unter Dach und Fach. Peter Schilliger, suissetec-Zentralpräsident, sowie Renzo Ambrosetti, Co-Präsident der Gewerkschaft Unia, und Kurt Regotz, Präsident der Gewerkschaft Syna, haben das Vertragswerk unterzeichnet. Dem neuen GAV sind rund 40 000 Berufsleute aus den Branchen Spengler, Gebäudehülle, Heizung, Lüftung, Kälte, Klima sowie Sanitär in der ganzen Schweiz unterstellt. Er ist das Resultat erfolgreicher Ver-
Vorne von links: Kurt Regotz, Präsident der Gewerkschaft Syna, Renzo Ambrosetti, Co-Präsident der Gewerkschaft Unia, Peter Schilliger, Zentralpräsident suissetec. Hinten von links: Nicola Tamburrino, Syna, Rolf Frehner, Unia/Sekretär der Paritätischen Landeskommission, Georg Gallati, Zentralvorstandsmitglied suissetec, Hans-Peter Kaufmann, Direktor suissetec.
handlungen und kann nach der Allgemeinverbindlicherklärung durch den Bundesrat am 1. Januar 2010 in Kraft treten. ■
Ausbauprojekt Bildungszentrum Lostorf gestoppt Neue Rahmenbedingungen und zu hohe finanzielle Risiken führen dazu, dass der suissetec-Zentralvorstand vom geplanten Ausbau des Bildungszentrums Lostorf Abstand nimmt. (baud) Peter Schilliger informierte die gegen einhundert Präsidenten und Vorstände an der Präsidentenkonferenz in Regensdorf vom 8. Mai über den Entscheid des Zentralvorstands vom Vortag. Vor allem finanzielle Überlegungen hätten den Ausschlag zum Manöverabbruch gegeben, räumte der Zentralpräsident ein. Ausserdem gab Peter Schilliger bekannt, dass suissetec unter dem Titel «Vision Hülle» eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem Verband Dach und Wand (SVDW) anstreben wird. Durch die Neubausistierung und die Zusammenarbeit mit dem SVDW, so Peter Schilliger, seien hinsichtlich «Lostorf» gänzlich neue Voraussetzungen entstanden. Diese wolle man in einem neu zu erarbeitenden Gesamtkonzept für das Bildungszentrum berücksichtigen. Bis dahin würden auch die Sanierungsmassnahmen auf Eis gelegt. Die Bildungszentren gehörten zu den thematischen Schwerpunkten der Versammlung. Deren Transparenz in der Rech-
Die Teilnehmer der Präsidentenkonferenz führten engagierte Debatten. (Foto: Marcel Baud)
nungslegung und Trägerschaft wurden intensiv, teils kontrovers diskutiert. Der vom ahtv angestossene Vorschlag, den Zentren eine andere Organisationsform zu geben, wurde von der Verbandsführung analysiert und von der Kontrollstelle KPMG in einer Gegenüberstellung mit Varianten wie «Stiftung», «Aktiengesellschaft» oder «Verein» dargestellt. Die Studie kam zum Schluss, dass durch eine neue Art der Trägerschaft keine Vorteile zu erwarten wären und die derzeitige
Form des Profitzentrums bevorzugt werden sollte. Nach der Mittagspause stellte Christoph Schaer (Leiter Technik und Betriebswirtschaft) anhand eines möglichen Arbeitsablaufs die Stärken des CO2-Spiegels als Beratungs- und Akquisitionsinstrument vor. Unter anderem zeigte er auf, wie mit der Anwendung die Gebäudedaten des Ist-Zustandes erfasst und das Sparpotenzial verschiedener Sanierungsvarianten aufgezeigt werden können. suissetec, so Schär, werde die Anstrengun-
gen zur Weiterentwicklung dieses – namentlich auch als Marketinginstrument gedachten – Tools konsequent weiter vorantreiben; ungeachtet der kantonal laufenden Projekte zur Etablierung von Gebäudeenergieausweisen. Weitere Punkte der Konferenz waren die Anpassungen bei den üK-Subventionen, die Diskussion zur Auflösung bzw. Weiterführung des Sozialfonds Spida sowie Fragen im Bildungsbereich und der Mitgliederwerbung. ■
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 93
SUISSETEC
Schweizer Berufsmeisterschaft der Gebäudetechniker 2009
Die Besten ihres Fachs werden in Genf gekürt Vom 24.–29. November findet innerhalb der «Cité des métiers», einer der bedeutendsten Westschweizer Berufsmessen, die nationale Berufsmeisterschaft der Gebäudetechnikbranchen Ausgabe 2009 statt. Unter den Augen einer breiten Öffentlichkeit treten in der Genfer Palexpo Heizungsmonteure, Lüftungsanlagenbauer, Sanitärmonteure und Spengler an, um den Schweizer Meister des jeweiligen Berufes unter sich auszumachen. (baud) Seit der Wettbewerb im Rahmen grosser Berufsmessen ausgetragen wird, steigt das öffentliche und mediale Interesse spürbar. Nicht weniger als 15 000 Schülerinnen und Schüler sowie rund 8000 Erwachsene besuchten letztes Jahr die Berner Ausbildungsmesse. Viele von ihnen beobachteten auch den Wettbewerb der gleichzeitig stattfindenden Schweizer Meisterschaft der Gebäudetechniker im eigens dafür erstellten, 1200 Quadratmeter grossen Wettkampfzelt. 41 Berufsleute der suissetec-Branchen kämpften dort um Titel und Ehren und genossen es sichtlich, mit ihrem Können bewundernde Blicke auf sich zu ziehen. Bei den Spenglern holte damals übrigens ein gewisser Jürg Kühni den Titel. Das eröffnete ihm später auch die Chance, zur Qualifikation für die Berufsweltmeisterschaften (WorldSkills) anzutreten. Auch die entschied er für sich und fliegt nun im September nach Calgary, um den WMTitel von Daniel Keller von 2007 zu verteidigen (siehe Bericht in dieser Ausgabe). Ein Erfolg an der Schweizer Meisterschaft kann also geradewegs die Tür zur Welt aufstossen!
Handwerklich sattelfest und belastbar . . . . . . sollten die Kandidaten schon sein, wenn sie sich für den Wettbewerb anmelden. Zudem wird ein überdurchschnittliches Fähigkeitszeugnis in den Berufen Heizungsmonteur/-in, Lüf-
tungsanlagenbauer/-in, Sanitärmonteur/-in oder Spengler/-in verlangt. Stressfestigkeit und Durchhaltewillen sind wichtig, um die anspruchsvollen Wettbewerbsaufgaben unter Zeitdruck einwandfrei zu lösen.
Es gibt nur Gewinner Allein schon am Wettbewerb teilgenommen zu haben, liefert den jungen Berufsleuten eine bemerkenswerte Referenz in ihrem Dossier und hilft bei der Stellensuche auf dem Arbeitsmarkt. Kommt die einmalige Gelegenheit hinzu, seinen Beruf einem breiten und interessierten Publikum näher zu bringen. Für alle, die dabei waren, eine unvergessliche und eindrückliche Erfahrung.
Pro Beruf werden jeweils die drei Erstrangierten mit einem Reisegutschein belohnt. Die Besten der Schweizer Meisterschaft erhalten darüber hinaus die Chance, sich für die nächsten Weltmeisterschaften 2011 in London zu qualifizieren und vielleicht eines Tages in die Fusstapfen eines Daniel Keller, Jürg Kühni oder Damian Bänziger zu treten. Ebenso zählen die Lehrbetriebe zu den Gewinnern, die einen Teilnehmenden an die Schweizer Meisterschaft senden. Diese Unternehmen fördern nicht nur ihr eigenes Image, sondern unterstreichen auch die Wertschätzung für die Nachwuchsförderung und die Berufe ihrer Branchen. ■
Chance packen und jetzt anmelden! Schweizer Berufsmeisterschaft 2009 der Gebäudetechnikbranchen «Cité des métiers», Messe Palexpo, Genf, 24.–29. November 2009 Teilnahmebedingungen • Fähigkeitszeugnis als Heizungsmonteur /-in, Lüftungsanlagenbauer /-in, Sanitärmonteur /-in oder Spengler /-in • LAP-Durchschnitt der Noten «Praktische Arbeiten» und «Berufskenntnisse» mindestens 5,0 oder «Praktische Arbeiten» mindestens 5,0 • Geburtsdatum: 1. Januar 1989 und jünger • sehr gutes handwerkliches Können • Ausdauer und Durchhaltewillen Anmeldeschluss: 31. August 2009 Informationen und Anmeldung unter: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec) Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich Telefon 043 244 73 00, Fax 043 244 73 74 info@suissetec.ch, www.suissetec.ch
94 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
SUISSETEC
Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima – 1. Quartal 2009 Im Ausbaugewerbe ist der wirtschaftliche Rückgang objektiv betrachtet erst sehr schwach spürbar, die Geschäftslage bewegt sich nach wie vor auf einem ansprechenden Niveau. In ihrer subjektiven Wahrnehmung sind die Unternehmer – was die Zukunft betrifft – wieder etwas zuversichtlicher als im Quartal zuvor. Im Sanitärbereich hat sich die bereits im Vorquartal zurückhaltende Einschätzung bestätigt. Der Auftragsbestand ist leicht gesunken und bewegt sich auf dem gleichen Niveau wie zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Was das Urteil über die Geschäftslage betrifft, ist aus der Sicht der befragten Firmen weiterhin ein Trend nach unten spürbar; im Moment bewegt man sich aber nach wie vor auf einem mittleren Niveau. Der Blick auf die Kurve des erwarteten Auftragseingangs zeigt, dass
die Erwartungshaltung eine vorsichtig positive ist. Die allgemeine Geschäftslage in der Heizungsbranche ist im Vergleich zur letzten Quartalserhebung wiederum rückläufig und bewegte sich im ersten Quartal 2009 auf dem durchschnittlichen Niveau der letzten vier Jahre. Der Auftragsbestand ist im Vergleich zum vorangehenden Quartal wieder leicht gesunken. Der Blick auf die Kurve des erwarteten Auftragseingangs zeigt, dass die befragten Unternehmer wieder viel optimistischer sind, was die Zukunft betrifft. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage der Konjunkturforschungsstelle der ETH, Zürich; an der Umfrage nahmen 51 Sanitär- (1098 Beschäftigte) und 44 Heizungsfirmen (3799 Beschäftigte) teil. ■ Hans-Peter Kaufmann, Direktor
* Differenz zwischen den Anteilen positiver und negativer Meldungen in %.
Überblick über wirtschaftliche Entwicklung, Aufgaben und Tätigkeiten von suissetec Der Jahresbericht für das Jahr 2008 ist erschienen. Er wurde bereits an alle Mitglieder verschickt und steht auf der suissetec-Website als pdf-Dokument zum Download bereit. Der suissetec-Jahresbericht vermittelt einen umfassenden Überblick über die umfangreichen Aufgaben, Ziele, Aktionen und Themen, mit welchen sich der Verband im vergangenen Jahr beschäftigt hat. Gleichzeitig ist er ein eigentliches Jahrbuch der suissetec-Berufe und enthält wichtige Hintergrundinformationen über die Entwicklung der Branchen sowie angrenzender Gebiete. «Der Geschäftsbericht ist zurückhaltend und sehr hochwertig gestaltet. Er ermöglicht einen authentischen Einblick in unseren Verband», so der Kommentar von Benjamin Mühle-
mann, der als Leiter Kommunikation für die Realisation der Publikation verantwortlich zeichnet. Zur Bebilderung haben die Mitglieder des Zentralvorstandes dieses Jahr zusammen mit den Mitgliedern der Geschäftsleitung einen spannenden Ort ihrer Wahl besucht – begleitet und festgehalten von der Zürcher Fotografin Sabina Bobst.
Jahresrechnung noch formell von der bevorstehenden Delegiertenversammlung genehmigt werden). Ausserdem sind im Bericht das aktuelle Organigramm der suissetec-Geschäftsleitung zu finden und der Vollständigkeit halber auch eine Auflistung der Funktionen der Zentralvorstandsmitglieder sowie Listen der Fachbereichsvorstände gemäss aVanti-Struktur.
Finanzbericht und Organigramme integriert
Der Jahresbericht kann ab sofort auch auf der suissetecWebsite (www.suissetec.ch) als PDF-Datei heruntergeladen werden. Zusätzliche gedruckte Exemplare in den Sprachen
Die finanzielle Berichterstattung für 2008 ist wiederum in den Jahrsbericht integriert (selbstverständlich muss die
Deutsch, Französisch oder Italienisch können bei suissetec bestellt werden: Marisa De Genua, Telefon 043 244 73 21, oder marisa.degenua@suissetec.ch. ■
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 95
SUISSETEC
Erste Generalversammlung von suissetec-nordostschweiz Nach dem Zusammenschluss von vier Verbänden haben am 3. April 2009 die Verantwortlichen zur Premieren-GV von suissetec-nordostschweiz ins Hotel Mövenpick, Regensdorf, eingeladen. Gleich vor der GV führte Peter Moser die letzte Versammlung der Genossenschaft HVW durch. Das Kerntraktandum, die Auflösung der Genossenschaft, wurde von den 23 anwesenden Mitgliedern diskussionslos und einstimmig abgesegnet. Um 17.00 Uhr eröffnete Präsident Urs Studer, jetzt vor grösserem Publikum, die 1. Generalversammlung des jungen Regionalverbandes und begrüsste nebst Ehrenpräsidenten und Ehrenmitgliedern auch suissetec-Direktor Hanspeter Kaufmann. Studer setzte in seinem Jahresbericht das Augenmerk auf aktuelle Probleme wie Ölpreisanstieg, Finanzkrise und Arbeitslosigkeit. Themen, die auch an den Verbandsmitgliedern nicht spurlos vorbeigehen würden. Grundsätzlich habe er aber um das Handwerk keine Angst. Die Ressortleiter berichteten über das Geschäftsjahr. Unter anderem stellte Benno Lees von
der Bildungskommission fest, dass noch nicht alle Erfahrungsnoten der Lernenden eingereicht worden seien, während Urs Lippuner die Berufsmesse Zürich als zentrales Projekt für die Nachwuchswerbung nannte. Michael Meier warb für stärkere Beteiligung an den Feierabendgesprächen und verwies auf die Lehrabschlussfeier vom 10. Juli im «AlpenRock House», Zürich-Airport. Der Jahresbericht wurde mit grossem Mehr gutgeheissen. Werner Huber erläuterte die Jahresrechnung. Positiv habe sich insbesondere die Auflösung der Rückstellungen ausgewirkt, ein Resultat des Zusammenschlusses der vier Verbände. Auch die Jahresrechnung, die Mitgliederbeiträge und das Budget fanden das Mehr der Mitglieder. Unter dem Traktandum Wahlen beantragte Urs Studer, für den zurückgetretenen Andi Brunner keinen Nachfolger zu wählen. Zudem war statutenge-
mäss die Kontrollstelle zu wählen, für die der bisherige Leo Raschle durch die Versammlung erneut eingesetzt wurde. Marcel Müller präsentierte Zahlen zum Mitgliederwesen: Mit einer Lohnsumme von gegen 260 Millionen Franken repräsentiere suissetec-nordostschweiz rund 15 Prozent der gesamtschweizerischen suissetec-Lohnsumme, bei einem Anteil von rund 11 Prozent der Angestellten. suissetec-Direktor Hanspeter Kaufmann überbrachte die Grussbotschaft von Zentralpräsident Peter Schilliger und dankte dem Vorstand für die geleistete Arbeit. Er berichtete über nationale Verbandsaktivitäten wie das Engagement für die Gebäudeenergieausweise, die Aufschaltung der neuen Website oder die Kampagne für Lernende, u. a. mit Radiowerbung auf DRS 3. Zudem gab Hans-Peter Kaufmann bereits einen Ausblick auf die Swissbau 2010 und des Projekt Wood-
Ausschreibung höhere Fachprüfung Sanitär 2010 Letzte Prüfung nach dem Reglement vom 24. März 1997; ausschliesslich für Repetenten: Datum: 15.–26. März 2010 Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 6000.–. Kandidaten aus Mitgliedsbetrieben suissetec werden die Bildungsbeiträge als Vorausleistung angerechnet. Anmeldeunterlagen sind bei der Anmeldestelle erhältlich:
96 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
suissetec Prüfungssekretariat Auf der Mauer 11, 8021 Zürich Tel. 043 244 73 00 Anmeldeschluss: 28. August 2009 (Poststempel)
stock, das zusammen mit Holzbau Schweiz realisiert werde. Im Zusammenhang mit Weiterbildungsangeboten verwies Marcel Müller auf das KMUEvaluationstool. Es biete die Möglichkeit, Businesspläne zu verbessern und Marketingkonzepte zu erstellen – und stelle deshalb ein willkommenes und vom Verband unterstütztes Hilfswerkzeug dar. In seinem Schlusswort machte Urs Studer eine eher besinnliche Prognose zum kommenden Jahr. Er hielt fest, dass man die Hausaufgaben gemacht habe und auch für schwierigere Zeiten gut gerüstet sei. Sicher werde das Konkurrenzdenken stärker in den Wettbewerb eingreifen. Doch hier würde der Verband die Mitglieder stärken, wo immer sich die Möglichkeit biete. Den ausführlichen Bericht zur GV lesen Sie unter: www.suissetecnordostschweiz.ch ■
SUISSETEC
Region
Kursbezeichnung
Kursort
Datum
Lostorf
Heizung Sanitär Spengler Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär/ Spenglerpolier/Spenglerpolierin? In den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Einstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.
suissetec Lostorf
Vorbereitungsmodul: Jährlich im Herbst, 2 Wochen Lehrgang: Jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen, verteilt auf 11⁄2 Jahre
Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom? Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.
suissetec Lostorf
Lehrgang: Jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 11⁄2 Jahre
suissetec Lostorf
ab 3. August 2009 Anmeldung bis 30. Juni 2009
Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
30. Nov. bis 11. Dezember 2009 Anmeldung bis 30. Okt. 2009 oder 4.–15. Januar 2010 Anmeldung bis 4. Dez. 2009 oder 26. April bis 7. Mai 2010 Anmeldung bis 26. März 2010
Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
ab 21. Juni 2010 Anmeldung bis 30. April 2010
Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom
suissetec Lostorf
ab 30. November 2009 Anmeldung bis 23. Okt. 2009
Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
30. Nov. bis 11. Dezember 2009 Anmeldung bis 30. Okt. 2009 oder 4.–15. Januar 2010 Anmeldung bis 4. Dez. 2009
Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
ab 8. März 2010 Anmeldung bis 1. Febr. 2010
Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom
suissetec Lostorf
ab 12. Oktober 2009 Anmeldung bis 14. Sept. 2009
NEU: Installationsberechtigte/r für Installationsarbeiten an Haustechnikanlagen für Trinkwasser
suissetec Lostorf
ab 7. August 2009 Anmeldung bis 3. Juli 2009
Modul 41.41 Preisrechnen 2
suissetec Lostorf
ab 14. August 2009 Anmeldung bis 9. Juli 2009
Modul 12.33 Liegenschaftenentwässerung 2
suissetec Lostorf
ab 24. August 2009 Anmeldung bis 3. Aug. 2009
Modul 50.11 Servicemonteurkurs Teil 1
suissetec Lostorf
14.–18. September 2009 Anmeldung bis 17. Aug. 2009 oder 9.–13. November 2009 Anmeldung bis 12. Okt. 2009
Modul 50.12 Servicemonteurkurs Teil 2
suissetec Lostorf
6.–8. Oktober 2009 Anmeldung bis 7. Sept. 2009
Heizung Lüftung/Kälte Sanitär Spengler Lehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit Zertifikat suissetec
Heizung
Sanitär
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 97
SUISSETEC
Lostorf
Sanitär Heizung Modul 50.42 Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Installationsarbeiten im Elektrobereich
suissetec Lostorf
suissetec Lostorf
24.–28. August 2009 Anmeldung bis 3. Juli 2009 oder 7.–11. September 2009 Anmeldung bis 20. Juli 2009 oder 19.–23. Oktober 2009 Anmeldung bis 1. Sept. 2009
Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
5.–16. Oktober 2009 Anmeldung bis 7. Sept. 2009
Lehrgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
ab 11. Januar 2010 Anmeldung bis 1. Dez. 2009
Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom
suissetec Lostorf
ab 30. November 2009 Anmeldung bis 23. Okt. 2009
Modul 32.15 Blitzschutzanlagen normgerecht planen
suissetec Lostorf
ab 15. Oktober 2009 Anmeldung bis 15. Sept. 2009
Modul 44.31 Personalführung 2
suissetec Lostorf
ab 21. August 2009 Anmeldung bis 3. Aug. 2009
Modul 50.53 Planung der Geschäftsübergabe
suissetec Lostorf
25. September 2009 Anmeldung bis 28. Aug. 2009
Modul 50.54 Budget- und Finanzplanung
suissetec Lostorf
22. Oktober 2009 Anmeldung bis 25. Sept. 2009
suissetec Lostorf
Spengler
Allgemein
Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden. Veranstalter
Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: lostorf@suissetec.ch, Internet: www.suissetec.ch Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.
Winterthur
Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitend HGA 10/1 (2 Semester)
STFW Winterthur
ab 23. April 2010 bis 28. Mai 2011
Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 10/1 (3 Semester)
STFW Winterthur
ab 5. März 2010 bis 9. Juli 2011
Vorkurs Chefmonteur Heizung HCMHV 10/1 (8 Tage)
STFW Winterthur
ab 8. Januar 2010 bis 27. Februar 2010
Infoveranstaltung Chefmonteur Heizung HCMH INFO
STFW Winterthur
3. September 2009 oder 10. November 2009
Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 11/1 (3 Semester)
STFW Winterthur
ab 14. Januar 2011 bis 8. September 2012
Infoveranstaltung Spengler-Polier HSPP INFO
STFW Winterthur
2. September 2010 oder 2. November 2010
Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Security» HSES «Security» 09/1 (3 Semester)
STFW Winterthur
ab 5. Juni 2009 bis 26. Juni 2010
STFW Winterthur STFW Winterthur
30. Juni 2009 24. September 2009
Kurzkurse Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 09/2 (1 Tag) HIL 09/3 (1 Tag)
98 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
SUISSETEC
Winterthur
Kurzkurse Der Ausbildungsverantwortliche von Lernenden HBL 09/2 (1 Tag) HBL 09/3 (1 Tag)
STFW Winterthur STFW Winterthur
7. Juli 2009 1. Oktober 2009
Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 09/3 Planung (2 Tage) HSR A 10/1 Planung (2 Tage) HSR B 09/3 Service (1 Tag) HSR B 10/1 Service (1 Tag)
STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur
5. und 6. Oktober 2009 8. und 9. März 2010 12. Oktober 2009 15. März 2010
Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 09/1 (3 Tage)
STFW Winterthur
23.–25. Juni 2009
Prüfungsvorbereitung für Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung, EAB 09/2 (4 Tage)
STFW Winterthur
14.–22. Oktober 2009
*Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK) Veranstalter
Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, info@stfw.ch, www.stfw.ch
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 99
BERUFSBILDUNG
Minergie-Weiterbildung: klarer Marktvorteil für Planende Minergie hat ein breites Weiterbildungsangebot gestartet: Planende aus den Bereichen Bauen und Energie können damit den wachsenden Qualitätsanforderungen gerecht werden und sich Marktvorteile verschaffen. Eine Mitgliedschaft als Minergie-Fachpartner unterstützt dies zusätzlich. Raphael Hegglin Energieeffizienz und Qualität rücken beim Bauen zunehmend in den Vordergrund. Der Markt hat darauf reagiert und verlangt nach Minergie. Das verlangt insbesondere von Planenden in den Bereichen Bauen und Energie viel aktuelles Fachwissen. Die Minergie-Agentur Bau startete deshalb mit Unterstützung des Bundesamts für Energie (BFE) Anfang 2009 ein breites Weiterbildungsangebot. Dieses besteht aus Grundkursen und Vertiefungskursen. Die Grundkurse umfassen die sechs Themen Bauhülle, Wohnungslüftung, Standard und Nachweis, Gebäudekonzepte, Minergie-P und Minergie-Eco. Zur Vertiefung des Wissens aus den Grundkursen bietet Minergie zwölf weitere Kurse an. Sie behandeln die Themen Sanierung, Minergie-P, MinergieEco, Antrag für Minergie-Labels, Wohnungslüftung, Klimatisierung, Haustechnik, Beleuchtung und Marketing. Die Grundkurse dauern jeweils einen halben Tag, die Vertiefungskurse einen halben oder einen ganzen. Angeboten werden die Kurse bei genügender Nachfrage in der ganzen Schweiz, so etwa in Brugg-Windisch, Burgdorf, Horw, Muttenz, St. Gallen oder Zürich. Die Kursorte und Kursdaten sind unter www.minergie.ch/ weiterbildung publiziert. Eine Anmeldung ist ebenfalls online möglich.
Netzwerk aus Profis Wer sich mit Minergie-Weiterbildungskursen Wissen aneignet, kann dies durch die ge-
schützte Bezeichnung «MinergieFachpartner» belegen. Minergie bietet die Fachpartnerschaft Baufachleuten aus insgesamt 19 Sparten an, davon sieben für Planende. Es sind dies: Architektur, Energieplanung, Wohnungslüftungsplanung, Heizungsplanung, Sanitärplanung, Beleuchtungsplanung und MSRPlanung. Bedingung für die Fachpartnerschaft ist ein Kompetenznachweis – entweder durch den Besuch der Grundkurse, ergänzt mit einer Fallstudie oder durch erfolgreiche Praxis. Der Nachweis der Minergie-Praxis erfolgt mit der Realisierung von mindestens zwei Projekten aus dem jeweiligen Fachgebiet. Für die Fallstudie wird in der Regel ein Projekt aus der Berufspraxis des Teilnehmenden bearbeitet. Besser bauen ist aber nicht zwingend an ein Label gebunden: Der Besuch der MinergieWeiterbildungskurse ist unabhängig von einer MinergieFachpartnerschaft möglich. Allerdings: Das Mehrwissen aus den Kursen, zusammen mit einer Minergie-Fachpartnerschaft verschafft klare Marktvorteile. Minergie-Fachpartner verfügen
100 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
immer über aktuelles Wissen. Für sie reicht es nicht, einmal einen Kurs zu besuchen, sondern sie halten sich alle drei Jahre mit einem Wiederholungskurs auf dem Laufenden. Das garantiert Qualität. Fachpartner werden denn auch auf der Minergie-Website aufgeführt und bei Kundenanfragen weiterempfohlen. Als Fachpartner gehören sie zu einem Netzwerk aus Profis, die immer auf dem neusten Stand der Technik sind.
Infos und Anmeldung: www.minergie.ch/ weiterbildung
■
BERUFSBILDUNG
Am 24. Juni 2009 in Burgdorf: 15. Wärmepumpen-Tagung des BFE
News aus der Wärmepumpen-Forschung Anwendungen von Wärmepumpen, die im Kühlmodus betrieben werden, gewinnen an Bedeutung. Zum Schwerpunktthema «Heizen und Kühlen mit Wärmepumpen» findet am 24. Juni 2009 in Burgdorf die 15. Wärmepumpen-Tagung des Bundesamts für Energie BFE statt. Am eintägigen Symposium erhalten die Teilnehmer einen fundierten Einblick in die vom BFE unterstützten Forschungsprojekte. Statusberichte beleuchten den Stand der magnetischen Wärmepumpe sowie einer Propan-Wärmepumpe und zwei Referate gehen auf die
nicht ganz problemlose, aber um so interessantere Kombination von Wärmepumpen mit Solarthermie ein. Weitere Stichworte sind CO2-Erdwärmesonde, Warmwassererwärmung, Wärmepumpentest und Erfahrungen mit einem neuartigen Regelungskonzept. Der Bereich Wärmepumpen, Wärme-Kraft-Kopplung, Kälte des BFE wurde im vergangenen Jahr neu organisiert. Dabei wurde für die Forschung und die Marktaktivitäten jeweils ein separater Bereich geschaffen, die seit dem Jahreswechsel nun auch personell vollständig be-
15. Wärmepumpen-Tagung des BFE Hauptthemen: • Heizen und Kühlen mit Wärmepumpen • Kombination Wärmepumpe und Solar Datum: Mittwoch, 24. Juni 2009, 8.45–16.30 Uhr Veranstaltungsort: Hochschule für Technik und Informatik (HTI), 3400 Burgdorf Auskünfte, Tagungs-Flyer und Anmeldetalon: www.fws.ch, Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz FWS, 3006 Bern, Tel. 031 350 40 65.
setzt sind. Die neuen Verantwortlichen freuen sich, ihre Person, ihre Tätigkeit und ihre kurz- und mittelfristigen Pläne
an der diesjährigen Tagung vorzustellen. www.fws.ch ■
Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)
Höhere Berufsbildung
Dipl. Techniker/in HF Elektrotechnik
Vorbereitungsschulen auf eidg. Berufs- und Höhere Fachprüfungen Elektro-Installateur/in Telematiker/in Elektro-Projektleiter/in Elektro-Sicherheitsberater/in Praxisprüfung gemäss NIV2002 Instandhaltungsfachmann
(Techn. Informatik, Elektronik, Energie)
Haustechnik Nachdiplomstudien HF NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte: (Managementkompetenz) NDK Projektleiter Gebäudeautomation
In fo rm at ik
ik Techn t chaf Wirts
IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft Zentralsekretariat Wildischachen, 5201 Brugg Telefon 056 460 88 88, Telefax 056 460 88 87 E-Mail ibz@ibz.ch, www.ibz.ch
Kursbeginn: Oktober/April Kursorte: Zürich Bern Basel Brugg Aarau Sargans Sursee Freienbach/SZ Zug
Dipl. Techniker/in HF (Höhere Fachschule) Vorbereitung auf den Abschluss der Höheren Fachschule, das höchste Diplom im Nicht-Hochschulbereich. Ideale Weiterbildung für erfolgreiche Absolventen einer technischen Berufslehre, welche eine verantwortungsvolle Tätigkeit in einer Führungsposition oder als anerkannter Fachspezialist in Wirtschaft oder Verwaltung anstreben. Fachrichtung Elektrotechnik
22. Oktober 2009 bis Oktober 2012
Infoveranstaltung
Mittwoch, 24. Juni 2009, 18.30 - ca. 20.00 Uhr
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 101
ISO 9001:2000 • EduQua
Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.
AGENDA
Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.) Anmeldung
Thema/Ort
Datum
Fördergem. Wärmepumpen Schweiz FWS 3006 Bern Tel. 031 350 40 65 www.fws.ch
15. Wärmepumpen-Tagung des Bundesamts für Energie BFE Hochschule für Technik und Informatik (HTI), 3400 Burgdorf
24. Juni 2009
European Fuel Cell Forum 5452 Oberrohrdorf Tel. 056 496 72 92 www.efcf.com
Lucerne Fuel Cell Forum 2009 KKL Luzern
28. Juni bis 2. Juli 2009
Mediasec AG Wissensforum für Brandschutz 8127 Forch 043 366 20 20
Wissensforum für innovativen Brandschutz Zürich
17. Sept. 2009
Dr. Alfred Moser Sciense Services 8400 Winterthur info@scienseservices.ch www.scienceservices.ch
Vent 2009, 9th International Conference on Industrial Ventilation ETH Zürich
18 Okt. bis 21. Okt. 2009
8. CFD-Seminar: Power Generation ZHAW Winterthur
4. Sept. 2009
Swegon SA marc.schlaepfer@swegon.ch www.swegon.ch
Swegon Air Academy Zunfthaus zur Waage, Zürich
10. Sept. 2009
Swiss TS Technical Services AG 8304 Wallisellen Tel. 044 877 61 39 www.swissts.ch
11. Gefahrguttag Schweiz Swiss Conference Center Flughafen Basel
10. Juni 2009
ILK, Institut für Luft- und Kältetechnik D-01309 Dresden Tel. +49 351 4081 600 www.ilkdresden.de
Dresdner Kolloquium 2009 Energieeffizienz und natürliche Stoffe in der Kältetechnik Bertolt-Brecht-Allee 24, D-01309 Dresden
11. September 2009
Tagungen
Impressum HK-Gebäudetechnik 7. Jahrgang, Nr. 6, Juni 2009 (36. Jahrgang HeizungKlima) www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878 Druckauflage: 9000 Ex., Auflagebestätigung Post: 5443 Ex. verkauft, 2021 Ex. gratis Chefredaktion Franz Lenz, Chefredaktor, AZ Fachverlage, Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Telefon 058 200 56 11, Fax 058 200 56 61, E-Mail: franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch Peter Warthmann, Redaktor, Telefon 058 200 56 15, E-Mail: peter.warthmann@hk-gebaeudetechnik.ch Redaktion Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Richard Staub, Bernd Genath. Freie Mitarbeiter: Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Andrea Voigt suissetec-Redaktion Benjamin Mühlemann, Marcel Baud Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen Georg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern
Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied Procal Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG und Cupolux AG Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61, www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.ch Verlagsleitung: Karen Heidl Leitung Lesermarkt/Online: Peter Jauch Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04, juerg.rykart@azmedien.ch Verkaufsleiter Fachzeitschriften: Thomas Stark Tel. 058 200 56 27, thomas.stark@azmedien.ch Anzeigenleiter: Rolf Niederberger Tel. 058 200 56 18, E-Mail: rolf.niederberger@azmedien.ch Kundenberatung: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, E-Mail: ursula.aebi@azmedien.ch Grafik und Layout Daniela Salm Drucktechnische Herstellung Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch
102 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Erscheinungsweise, Abonnemente Erscheint monatlich. Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.), Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center, Tel. 058 200 55 74, E-Mail: abo@hk-gebaeudetechnik.ch. Offizielles Publikationsorgan • Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach, 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79 • Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66 • GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67 Zeitschriften im gleichen Verlag Elektrotechnik, MegaLink Precision, technica, Bâtitech, natürlich leben, FIT for LIFE, KOCHEN Verlags- und Übersetzungsrechte Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung der Redaktion
AGENDA
Anmeldung
Thema/Ort
Datum
Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVK www.svk.ch
Kälte-Forum09 mit Begleitausstellung Zürich
22./23. Oktober 2009
Swiss Engineering STV u. a. 8006 Zürich Tel. 044 268 37 11 www.tage-der-technik.ch
Tage der Technik 2009 Aktivitäten und Veranstaltungen in der ganzen Schweiz Eröffnungsveranstaltung 5. November in der Deutschschweiz Fachveranstaltung am 10. November in der Westschweiz
5. bis 15. November 2009
CoDeSys V2.3 Grundkurs Gelernt wird die Handhabung der Programmierungsumgebung CoDeSys. Domdidier
15. Sept. bis 16. Sept. 2009
CoDeSys V2.3 für Einsteiger Domdidier
16. Juni bis 18. Juni 2009 9. Nov. bis 11. Nov. 2009
CoDeSysy V2.3 Gebäudeautomation Domdidier
12. Nov. 2009
CoDeSysV3-Umsteigekurs Domdidier
20. Okt. bis 21. Okt. 2009
Gebäudeautomation mit den Wago-KNX-IP-Komponenten Domdidier
22. Sept. bis 23. Sept. 2009 17. Nov. bis 18. Nov. 2009
Gebäudeautomation mit den Wago-Bac-Net-Komponenten Domdidier
1. Okt. bis 2. Okt. 2009
Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik A TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
15. Juni bis 19. Juni 2009 13. Juli bis 17. Juli 2009 7. Sept. bis 11. Sept. 2009 21. Sept. bis 25. Sept. 2009 19. Okt. bis 23. Okt. 2009 7. Dez. bis 11. Dez. 2009
Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik B TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
22. Juni bis 26. Juni 2009 20. Juli bis 24. Juli 2009 28. Sept. bis 2. Okt. 2009 9. Nov. bis 13. Nov. 2009 14. Dez. bis 18. Dez. 2009
Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik C TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
29. Juni bis 3. Juli 2009 23. Nov. bis 27. Nov. 2009
Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik D – Projektierung TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
15. Juni bis 19. Juni 2009
Einwöchiger Lehrgang Praxis an Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
29. Juni bis 3. Juli 2009 23. Nov. bis 27. Nov. 2009
Zweitägiger Lehrgang Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 stationär TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
13. Juli bis 14. Juli 2009 4. Nov. bis 5. Nov. 2009
Zweitägiger Lehrgang Elektrotechnik für Verbundkälteanlagen
14. Sept. bis 15. Sept. 2009
Zweitägiger Lehrgang Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
14. Sept. bis 15. Sept. 2009 16. Nov. bis 17. Nov. 2009
Einwöchiger Lehrgang Grundlagen der hydraulischen Strömungsmechanik
21. Sept. bis 25. Sept. 2009
Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen A
7. Okt. bis 8. Okt. 2009
Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen B
5. Okt. bis 6. Okt. 2009
Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen C
2. Nov. bis 3. Nov. 2009
Dreitägiger Lehrgang Elektrotechnik in Kälteanlagen
12. Okt. bis 14. Okt. 2009
Einwöchiger Lehrgang NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen
30. Nov. bis 4. Dez. 2009
Dreitägiger Lehrgang Hydraulik in Kälteanlagen – Indirekte Kühlung
14. Dez. bis 16. Dez. 2009
Kurse Wago Contact SAw infoswitzerland@wago.com www.wago.ch
TWK Testzentrum Wärmepumpen und Kältetechnik Floridastr. 1 D-76149 Karlsruhe Tel. +49 721 97317-0 www.twk-karlsruhe.de
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 103
AGENDA
Anmeldung
Thema/Ort
Datum
Energie-Cluster www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse
Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung HSLU, Horw
23./24. Okt. 2009 6./7. Nov. 2009
Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 18 daniela.lehmann@bfh.ch www.hausbaumesse.ch
Planungsseminar Minergie-P mit Workshop Berner Fachhochschule AHB, Biel
3. Sept. bis 4. Sept. 2009 10. Sept. bis 11. Sept. 2009
testo ag 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch
Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf
17. Nov. bis 18. Nov. 2009
Operatorschulung für Bauthermografie testo ag, Mönchaltorf
24. Sept. bis 25. Sept. 2009
Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880 testo ag, Mönchaltorf
12. Juni 2009 10. Juli 2009 19. Aug. 2009 15. Sept. 2009 19. Okt. 2009 16. Nov. 2009 11. Dez. 2009
Praxisorientierte Messtechnik an raumlufttechnischen Anlagen testo ag, Mönchaltorf
28. Sept. 2009
Thermografie Level 1 Schulung mit SectorCert-Prüfung Lenzkirch (D)
6. Juli bis 11. Juli 2009 7. Sept. bis 12. Sept. 2009 12. Okt. bis 17. Okt. 2009 23. Nov. bis 28. Nov. 2009
Informationen zur FM-Weiterbildung auf Hochschulstufe Standort Technopark Zürich
16. Juni 2009
MCH Messe Schweiz AG 4005 Basel Tel. 058 200 20 20 www.ineltec.ch
Ineltec – die Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur Messe Basel
1. Sept. 2009 bis 4. Sept. 2009
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 225 23 83 www.fachmessen.ch www.bauen-wohnen.ch
Bauen & Modernisieren Messe Zürich
3. Sept. 2009 bis 7. Sept. 2009
Bauen + Wohnen Messe Luzern
1. Okt. bis 4. Okt. 2009
Bauen + Wohnen Messegelände Tägerhard Wettingen
15. April bis 18. April 2010
Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim Tel.+49 (0) 7231 58598-0 www.interpellets.de
Interpellets – Messe und Industrieforum Pellets Neue Messe Stuttgart
6. Okt. 2009 bis 9. Okt. 2009
Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 87 www.hausbaumesse.ch
Schweizer Hausbau- und Energiemesse Bea Bern expo
26. Nov. 2009 bis 29. Nov. 2009
MCH Messe Schweiz AG 4005 Basel Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch
Swissbau 2010 Messe Basel
12. Jan. 2010 bis 16. Jan. 2010
Reed Exhibitions Italia S.r.l. I-20146 Milano Tel. +39 02 435170.1 www.reedexpo.it
Mostra Convengno Expocomfort Fiera Milano
23. März bis 27. März 2010
ZHAW Zürcher Hochschule 8820 Wädenswil www.ifm.zhaw.ch/weiterbildung
Messen
104 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
AGENDA I STELLENMARKT
Anmeldung
Thema/Ort
Datum
eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig. 3000 Bern 14 Tel. 031 380 10 10 www.electro-tec.ch
Electro-Tec 2010 mit Fachkongress zum Thema Energieeffizienz Bea bern expo
24. März und 25. März 2010
Messe Düsseldorf GmbH D-40474 Düsseldorf Tel. +49 211 45 60-01 www.glasstec.de, www.solarpeq.de
glasstec 2010 / solarpeq 2010 Glass Production – Processing – Products/ solare Produktionstechnik Messe Düsseldorf
28. September bis 1. Oktober 2010
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 225 23 83 www.fachmessen.ch
6. Nutzfahrzeugmesse NUFA Messe Luzern
4. Nov. 2010 bis 7. Nov. 2010
Redaktionstermine HK-GT Nr./Erscheinung
7 8
3. Juli 2009 14. August 2009
Anzeigenschluss
Datei/Bilder bei der Redaktion Messen
5. Juni 2009 24. Juli 2009
27. Mai 2009 10. Juli 2009
EXTRA – Sonderpublikation der HK-GT und ET Ineltec, Basel, 1. 9.–4. 9. 2009 Bauen & Modernisieren, Zürich, 3. 9.–7. 9. 2009
Redaktionelles Material bitte immer an die Redaktion senden. Vorlagen, Papierbilder oder Dias werden nur nach separater Vereinbarung retourniert. Redaktionsadresse: Redaktion HK-Gebäudetechnik, Franz Lenz, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau (siehe Impressum).
Kanton St.Gallen Fachkompetent – konzeptionell denkend – teamfähig Die Fachbereiche der Abteilung Zentrale Dienste im Hochbauamt des Kantons St.Gallen leisten internen und externen Anspruchsgruppen Support in verschiedenen Spezialbereichen. Für den Fachbereich HLKKS-Technik/Energie, Ökologie suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/einen Ingenieur/-in HTL/FH oder der Fachrichtung HLK, HS gleichwertig (ev. auch Techniker/-in HF) als
Fachspezialistin/Fachspezialist HLKKS-Technik/Energie Sie setzen konzeptionelle Rahmenbedingungen und unterstützen die Projektleitenden des Hochbauamts von der Projektentwicklung bis zur Realisierung. Weitere Informationen zu dieser Stelle finden Sie im Internet unter: www.stellen.sg.ch > Baudepartment
Stellen beim Kanton SG: www.stellen.sg.ch
Siehe auch: Amtsblatt
Waldhauser Haustechnik AG ist eine etablierte Ingenieurunternehmung mit Sitz in Basel. Ein kompetentes Mitarbeiterteam erbringt Leistungen, die von der Beratung bis zur Erfolgskontrolle alle Stufen in den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Energieberatung, Gebäudesimulation und Bauphysik umfassen. Namhafte Architekten sowie private und öffentliche Bauherren zählen zu den Auftraggebern. Die Auftragslage ist langfristig solide. Wir suchen für die Betreuung aktueller Projekte und zur Verstärkung des Teams eine kompetente Person (Dame oder Herr) als
Projektleiter HLK Ingenieur FH HLK, Techniker TS Heizung, Lüftung, oder Ingenieur ETH Maschinenbau/Elektro mit NDS-Energie Ihre Aufgaben: Ihnen obliegt die Verantwortung für spannende HLK-Projekte. Sie sind Coach interdisziplinärer Teams, erstellen Konzepte, planen, steuern und organisieren. Sie überwachen Kosten, Termine und Qualität, verhandeln mit Architekten und Bauherren und treffen Entscheidungen für einen erfolgreichen Projektverlauf bis zum Abschluss. Repräsentationsaufgaben und die Arbeit im Team ergänzen das Aufgabenfeld. Ihr Profil: Sie sind Ingenieur FH HLK, Techniker TS Heizung, Lüftung, oder Ingenieur ETH Maschinenbau/Elektro mit NDS-Energie. Sie verfügen über ein breites Fachwissen in Gebäudetechnik und ein über paar Jahre Berufs- und Projektleitungserfahrung. Wichtig sind auch Verhandlungsgeschick und Gespür für architektonische Anliegen. Das Angebot: Auf Sie warten verantwortungsvolle Aufgaben und viel Selbständigkeit. Ein partnerschaftlicher Führungsstil, offene Kommunikation, Wertschätzung und Vertrauen prägen das sehr angenehme Arbeitsklima. Das solide und zukunftsweisende Unternehmen bietet attraktive Anstellungsbedingungen, Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie einen topmodernen Arbeitsplatz. Lassen Sie sich das Angebot im Detail erläutern und überzeugen Sie sich selbst. Für Vorabklärungen stehen wir gerne zur Verfügung. Senden Sie uns dafür Ihren Lebenslauf per E-Mail. Ihre schriftliche Bewerbung erwarten wir gerne per Post an die Adresse in Rheinfelden.
AS
Unternehmens- und Kaderberatung Andreas Schraner – CH-4310 Rheinfelden – Bahnhofstrasse 26 – Postfach 245 Telefon ++41 (0)61 831 03 85 – a.schraner@bluewin.ch – www.as-u.ch Büro CH-8034 Zürich – Seefeldstrasse – Postfach 1079 – Telefon ++41 (0)43 819 33 30
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 105
STELLENMARKT
Wärmeerzeugung fßr hÜchste Leistungen und Ansprßche Unser Kunde zählt zu den fßhrenden Herstellern von Wärmeerzeugungsanlagen Qualität und Effizienz der Entwicklungen stehen an erster Stelle. Modernste Produktionsanlagen ermÜglichen hohe Präzision bei gleichzeitig hoher Flexibilität. Um den Erfolg auch langfristig sicherzustellen suchen wir eine unternehmerische
VerkäuferpersĂśnlichkeit Region ZĂźrich â&#x20AC;&#x201C; Ostschweiz Sie Ăźbernehmen die selbständige Verantwortung fĂźr ihr Verkaufsgebiet und beraten und betreuen die langjährige Kundschaft. Als Schnittstelle zwischen Kunde und Unternehmen sind Sie Ansprechpartner an vorderster Front. Ihre guten Fachkenntnisse im Bereich der Energieerzeugung setzen Sie erfolgreich ein.VerfĂźgen Sie Ăźber Erfolgsnachweis in der Branche und/oder besitzen den Mut und Selbstvertrauen auch in wirtschaftlich härteren Zeiten ein Qualitätsprodukt im Markt weiter auszubauen und die bestehenden, langjährigen Kunden auf hĂśchstem Niveau zu betreuen?
Faszination Gebäudetechnik Bauen Sie auf uns. Wir bringen Sie weiter.
Steht fßr Sie der nächste Karriereschritt zur Diskussion? Suchen Sie einen Arbeitgeber, der hÜchste Sicherheit bietet? Machen Sie einen Schritt nach vorn und bewerben Sie sich fßr diese entwicklungsfähige Position mit sicherer Zukunft. Ihre Bewerbung wird erst mit Ihrer ausdrßcklichen Zustimmung unserem Kunden weitergeleitet. Tännler Personalmanagement AG ¡ Steinackerstrasse 38 ¡ CH-8902 Urdorf Telefon 044 777 1 888 ¡ taennler@taennler.ch ¡ www.taennler.ch
106 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
STELLENMARKT
Alles aus einer Hand Integrierte Gebäudetechnik, Planung, Installation, Betrieb und Service anspruchsvoller Gebäudetechnikanlagen sind das Kerngeschäft unserer Auftraggeberin. Zur Sicherstellung der langfristigen Ziele, suchen wir für das dynamische Team, eine/n kompetente/n und fachlich versierte/n Gebäudetechniker/in als
Teamleiter/in Heizung/Kälte Als aktiver Unternehmertyp führen Sie Ihren Bereich (ca. 6–8 MitarbeiterInnen) mit Professionalität und Übersicht zum Erfolg. Sie überwachen und begleiten die Ausführungen von der Offerte bis zur Abrechnung. Reger Kontakt zu Bauherren, Planern und Installateuren, machen diese vielseitige Aufgabe zur echten Herausforderung. Sind Sie ein erfolgreicher Projektleiter (Heizung und/oder Kälte), der den nächsten Karriereschritt machen möchte? Oder suchen Sie einen Tapetenwechsel, weil Sie in der jetzigen Firma anstehen? Dann sind Sie hier genau richtig.
Faszination Gebäudetechnik Bauen Sie auf uns. Wir bringen Sie weiter.
Interessiert? Herr Uwe Tännler erwartet gerne Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen. Diskretion ist für uns Verpflichtung. Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 Urdorf Telefon 044 777 1 888 · taennler@taennler.ch · www.taennler.ch
Das UniversitätsSpital Zürich (USZ) ist mit seinen rund 6’000 Mitarbeitenden eines der wichtigsten Zentren des schweizerischen Gesundheitswesens. Es bietet in 42 Kliniken und Instituten medizinische Leistungen von höchster Qualität. Die Abteilung Technischer Dienst erbringt mit ihren 150 Mitarbeitenden dem gesamten USZ fachkompetente Dienstleistungen. Zur Leitung unseres Fachteams suchen wir eine/n
Leiter/in HLKS/MSRL/Medien-Engineering Ihre Hauptaufgaben In dieser Funktion leiten Sie ein Team von rund 5 Personen und übernehmen die Verantwortung für sämtliche Projekte im Bereich HLKS/MSRL/Medien-Engineering. In dieser interdisziplinären Drehscheibenfunktion arbeiten Sie eng mit dem Leiter Engineering und verschiedenen Anspruchsgruppen aus allen Bereichen des UniversitätsSpitals sowie Spezialisten des Hochbauamtes Zürich zusammen und vertreten dabei die Interessen des UniversitätsSpitals. Ihr Profil Für diese Schlüsselposition suchen wir einen Ingenieur mit mehrjähriger Fach- und Führungserfahrung in einem vergleichbaren Aufgabengebiet. Sie führen das hoch motivierte und gut ausgebildete Team nach modernsten Führungsmethoden, um den hohen Anforderungen der komplexen und hoch technisierten Anlagen Rechnung zu tragen. Sie leiten Spezialprojekte, welche teilweise ausserhalb der konventionellen Planungsabläufe stattfinden. Idealerweise haben Sie eine technische Grundausbildung mit einer Weiterbildung auf Stufe Ingenieur FH/ETH absolviert. Sie entwickeln integrale Konzepte und Lösungsvarianten und führen mit klarer Zielorientierung. Als offene und kommunikative Persönlichkeit führen Sie das Team, erkennen die Interessen und Bedürfnisse der Anspruchsgruppen und können diese kompetent umsetzen. Zudem zeichnen Sie sich durch eine strukturierte und zielorientierte Arbeitsweise aus. Unser Angebot Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle, vielseitige berufliche Herausforderung und Gestaltungsspielraum in einem der Spitzenmedizin verpflichteten Universitätsspital mit fortschrittlicher Arbeitsumgebung. Sind Sie neugierig auf diese spannende, herausfordernde Aufgabe in einem zukunftsorientierten Umfeld? Richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung bitte an Ralph Weller, Personalleiter, Schmelzbergstrasse 24, 8091 Zürich. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Telefon 044 255 38 13, E-Mail: ralph.weller@usz.ch
UniversitätsSpital Zürich
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 107
STELLENMARKT
Gesundes Wachstum – kollegialer Umgang – junge Führung.... das ist die Realität bei unserem Auftraggeber, dem wirtschaftlich unabhängigen, national tätigen Familien- und Dienstleistungsunternehmen für Gebäudetechnik HLKS/MSRT. Qualität in Beratung, Planung, Finanzierung, Installation, Unterhalt und Betrieb der Anlagen sind die Kernkompetenzen. Von der Geschäftsleitung sind wir beauftragt, die Stelle für den in Pension gehenden Mitarbeiter in der Niederlassung Basel neu zu besetzen. Wir suchen daher Sie, (m/w) als toleranten, ausgeglichenen und mitdenkenden
GEBÄUDETECHNIKER HF/TS MIT WEITBLICK Bereich Lüftung/Klima Sie sind: HaustechnikplanerIn Lüftung/Klima mit abgeschlossener Berufsausbildung. Einige Jahre Projektleitungserfahrung in einem ausführenden Betrieb und eine Weiterbildung zum Techniker HF/TS sind wünschenswert. Gewissenhaftigkeit in der Arbeit und Verbindlichkeit im sozialen Umgang zeichnen Ihre Persönlichkeit aus. MS-Office- und CAD-Kenntnisse setzen wir voraus. Ihre Aufgaben: Als Projektleiter beweisen Sie in Ihren Objekten in Industrie-, Chemie- und Spitalbauten Verhandlungsgeschick und Teamgeist. Dank Ihren betriebswirtschaftlichen Kenntnissen schliessen Sie die Projekte erfolgreich ab. Als offener und ausgeglichener Mensch sind Sie ein wertvoller Gesprächspartner nach innen und aussen. Daraus entwickeln Sie Folgeaufträge. Sie erhalten: einen Arbeitgeber, der in der Branche gutes Ansehen und bei Bauherren einen seriösen Ruf geniesst. Der Arbeitsplatz ist mit modernen Hilfsmittel ausgestattet und liegt zentral in Basel. Es erwartet Sie ein jüngeres, aufgestelltes Team. Gute Entwicklungsmöglichkeiten und Anstellungskonditionen runden diese spannende Aufgabe ab. Nun wachsen Sie mit uns! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihre Garantie für 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch
Eine neue Filiale in Zürich – mit Ihnen realisiert unser Auftraggeber, ein Gesamtanbieter im Bereich Gebäudetechnik HLKS. Die Stärke des Unternehmens liegt in der Vielseitigkeit: Engineering-Produktion-Montage-Wartung aus einer Hand. Das heute 280-köpfige und trotzdem familiär geführte Team schreibt die Erfolgsgeschichte weiter. Von der Geschäftsleitung sind wir beauftragt, die Stelle in der neuen Filiale in Zürich zu besetzen. Wir suchen daher Sie, einen selbständigen und mitdenkenden
UNTERNEHMERTYP MIT PFEFFER Bereich Lüftung/Klima Sie sind: Haustechnikplaner mit abgeschlossener Ausbildung Fachrichtung Lüftung/Klima. Idealerweise verfügen Sie über eine Ausbildung zum Techniker HF/TS oder Ing. HTL HLK. Profunde Erfahrung in der Planung und Abwicklung von Bauprojekten ergänzen Ihr Profil optimal. Ihre Aufgaben: als Projektleiter übernehmen Sie die Verantowrtung für das Projektieren, Devisieren und die Ausführungsplanung von lüftungstechnischen Anlagen in der Region Zürich und Basel. Sie betreuen die Objekte im Komfort- und Industriebereich vom Konzept bis zur Inbetriebnahme. Sie finden den idealen Weg zwischen «Happy-Engineering und Unternehmertum». Sie erhalten: die Möglichkeit, die neue Filiale in Zürich, anfänglich im 2er-Team, aktiv mitzugestalten. Ein starkes Team im Hauptsitz unterstützt Sie. Eine moderne Infrastruktur, tolle Anstellungskonditionen und viel Platz für Ihre persönliche Entwicklung sind Ihnen garantiert. Eine nicht alltägliche Chance. Rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere langjährige Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch
108 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
STELLENMARKT
ALL WIN BALANCE als gelebte Unternehmenskultur... erhalten Sie von unserem Auftraggeber, einem Installations- und Planungsunternehmen Sanitär/ Heizung mit starken Wurzeln in Winterthur. Im Auftrag der Geschäftsleitung suchen wir zum weiteren Ausbau des Winnerteams, Sie, einen kommunikationsstarken und
INNOVATIVEN MACHER MIT HLK-WURZELN Projektleiter Heizung Sie sind: Haustechnikplaner/-in Fachrichtung Heizung mit abgeschlossener Ausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung als Gesamtprojektleiter (HLSE). Innovation, Kommunikation und Unternehmergeist prägen Ihren Charakter. Eine Weiterbildung ist willkommen. Durch Ihr Schaffen tragen Sie zur Nachhaltigkeit der Unternehmenswerte bei. Ihre Aufgaben: Der Geschäftsleitung direkt unterstellt übernehmen Sie die fachliche Verantwortung für die Planung und Ausführung im Bereich Heizung. Als Gesamtprojektleiter führen Sie die Gewerke HLSE in Objekten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Für Mensch, Technik, Umwelt sind Sie bereit, erstklassige Leistungen zu erbringen und pflegen einen schonenden Umgang mit allen Ressourcen. Sie erhalten: ein sehr kollegiales Team, höchstmögliche Selbständigkeit und eine Unternehmenskultur, die sich stark vom Mittelmass abhebt. Die Geschäftsleitung lebt vor, was sie von Ihnen erwartet. Überdies werden Ihnen sehr gute Anstellungskonditionen und ein modern eingerichteter Arbeitsplatz an zentraler Lage geboten. Mit Spannung erwarten wir Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen oder Ihren Anruf zur Klärung von Fragen. Durch unsere Erfahrung ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert. Wir freuen uns auf Sie.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch
Kulturen pflegen und Musse leben... sind wichtige Teile der Geschäftsphilosophie unseres Auftraggebers, einem 5-köpfigen HaustechnikPlanungsbüro in Winterthur. Zum weiteren Ausbau des Teams suchen wir im Auftrag der Geschäftsleitung Sie, einen mediteranen, teamorientierten und kommunikativen
TEAMWORKER UND MITREISSER Bereich Sanitär/Heizung Sie sind: Haustechnikplaner mit abgeschlossener Ausbildung in einem der erwähnten Gewerke. Eine fachbezogene Weiterbildung ist wünschenswert. Einige Jahre Berufserfahrung in der Planung und gute CAD-Kenntnisse sind Voraussetzung. Durch Ihre gewinnende und offene Persönlichkeit integrieren Sie sich schnell ins Team. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Verantwortung für Ihre Projekte im Bereich Geschäfts-, Wohn- und öffentlicher Bauten. Durch Ihre hohe soziale Kompetenz fühlen sich Ihre Ansprechpartner verstanden und gepflegt. Ihre Freude gilt dem differenzierten Arbeiten in verschiedenen Phasen der einzelnen Aufgaben. Die Entwicklung zum Stellvertreter des Geschäftsführers ist vorgesehen. Sie erhalten: einen Arbeitgeber, dem Familie, Kultur und Musse genau so wichtig sind, wie eine qualitativ hochstehende Arbeit. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Der Arbeitsplatz liegt sehr zentral in einem kulturträchtigen Quartier mitten in Winterthur. Nun freuen wir uns auf Ihre kultivierte Bewerbung oder Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen. Unsere langjährige Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 109
STELLENMARKT
Luftkonditionierung Unser Auftraggeber, ein kleines und erfolgreiches Produktions- und Handelsunternehmen, zeichnet sich durch Qualität, technisch ausgereifte Produkte und Kontinuität in Service und Dienstleistung aus. Für die Bereiche Technik – Werkstatt – Vermietung und Service, suchen wir einen versierten und zuverlässigen
Technischen Leiter/Allrounder Es erwartet Sie ein äusserst vielseitiger Aufgabenbereich mit hoher Selbständigkeit und Raum zur persönlichen Weiterentwicklung: • • • • • •
Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufs in der Werkstatt Organisation von Reparatur- und Serviceaufträgen Einkauf, Logistik und Lagerbewirtschaftung von Produktionsteilen Produktionskoordination mit Lieferwerken, Projektbegleitung Führung, Förderung und Schulung eines kleinen Teams Verantwortlich für den eigenen Gebäudeunterhalt, Entsorgungslogistik
Sie verfügen über eine Grundausbildung in der Haus- und Gebäudetechnik und bringen Erfahrung in ähnlicher Position mit. Wenn Sie ausserdem zwischen 40 und 50 Jahren jung, umgänglich und kommunikativ sind, sollten wir uns kennenlernen.
Faszination Gebäudetechnik Bauen Sie auf uns. Wir bringen Sie weiter.
Nehmen Sie diese einmalige Chance in einem erfolgreichen Unternehmen mit modernster Infrastruktur wahr, und senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen. Unser Herr Uwe Tännler garantiert für kompetente Beratung und Diskretion. Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 Urdorf Telefon 044 777 1 888 · taennler@taennler.ch · www.taennler.ch
Engineering mit Blick aufs Ganze
Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofort nach Übereinkunft RMB Engineering
Wir suchen Sie als
Heizungs-/Lüftungstechniker TS Heizungs-/Lüftungsingenieur FH HLK • Bringen Sie ein fundiertes, fachliches Wissen/Know-how in einem der erwähnten Bereiche mit? • Sind Sie innovativ und voller Tatendrang? • Sind Sie zukunftsorientiert und möchten Sie Ihr Wissen gerne weiterentwickeln? • Arbeiten Sie gerne im Team, übernehmen gerne anspruchsvolle und komplexe Aufgaben, von der Analyse bis zur Ausführung/Implementation? • Stehen Sie gerne in Kontakt mit Kunden, auch in hektischen Situationen, und betreuen deren Projekte? Als eines der führenden Engineering-Unternehmen in den Bereichen Gebäudeund Energietechnik ist für uns die 2000-Watt-Gesellschaft längst keine Vision mehr. Wir befinden uns bereits in der Umsetzung mehrerer namhafter Projekte, wie das Stadtspital Triemli, und sind an der Entwicklung neuer Stadtteile in energietechnischer Sicht massgeblich beteiligt. Für diese zukunftsorientierten Aufgaben wollen wir unser junges Team mit Ihnen ergänzen.
Projektleiter/in Sanitär Eidg. dipl. oder TS Projektleiter/in Heizung/Klima Dipl. Ing. FH HLK oder TS Haustechnikplaner/in Sanitär oder Heizung/Klima Wir bieten: – – – – –
Selbständige Bearbeitung interessanter Projekte Moderner CAD – Arbeitsplatz Fortschrittliche Anstellungsbedingungen Ein dynamisches und motiviertes Umfeld Weiterbildungsmöglichkeiten
Auf Ihre Bewerbung oder Kontaktaufnahme freut sich
Wir bieten Ihnen eine vielseitige, anspruchsvolle und interessante Tätigkeit mit Entwicklungspotenzial in einem dynamischen Team und einer inspirierenden Umgebung.
AESCHLIMANN | BRUNNER | ENGINEERING
Arbeitsort: TECHNOPARK Zürich das Büro im Raum Zürich, zentral und schnell erreichbar.
Postfach 111
Fühlen Sie sich angesprochen, haben wir Ihr Interesse geweckt? Überzeugen Sie sich selbst. Wir freuen uns, Sie persönlich kennenzulernen und Ihnen unsere Firmenphilosophie näher zu bringen. Gerne erwarten wir Ihre schriftliche Bewerbung auch in elektronischer Form. Andreas Marti RMB Engineering AG Technoparkstrasse 1 8005 Zürich
Telefon 044 406 80 20 E-Mail: andreas.marti@rmb.ch
110 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Leberngasse 15 4603 Olten Rolf Aeschlimann Rolf Brunner Telefon
+41 (0) 62 205 10 10
Telefax
+41 (0) 62 212 03 33
office@a-b-engineering.ch
STELLENMARKT
Das UniversitätsSpital Zürich (USZ) ist mit seinen rund 6’000 Mitarbeitenden eines der wichtigsten Zentren des schweizerischen Gesundheitswesens. Es bietet in 42 Kliniken und Instituten medizinische Leistungen von höchster Qualität. Die Abteilung Technischer Dienst erbringt mit ihren 140 Mitarbeitenden aus über 30 Berufsgruppen dem gesamten USZ eine fachkompetente Dienstleistung. Zur Ergänzung unseres EngineeringTeams im Fachbereich Planung und Steuerung suchen wir eine/n
BAUGEWERBLICHE BERUFSSCHULE ZÜRICH SUCHT: BERUFSSCHULLEHRER/BERUFSSCHULLEHRERIN FÜR UNTERRICHT IM FACHBEREICH HEIZUNG.
Rund 2000 Lernende der Baubranche und 800 Berufstätige auf verschiedenen Stufen der beruflichen Weiterbildung er-
Projektleiter/in im Bereich Medizinalgas und Medien
halten ihren Unterricht an unserer Abteilung Montage und Ausbau. Für das Fachgebiet Haustechnik Heizung und den entsprechenden Bereich unserer Technikerschule, einer höheren Fachschule für Technik, suchen wir eine geeignete Persönlichkeit mit Freude am Umgang mit jungen Menschen.
Ihre Hauptaufgaben In dieser Funktion führen Sie Projekte und sind im EngineeringTeam HLKS verantwortlich für die Betreuung von Installationen im Bereich der technischen Spitalinfrastruktur. Ihre Hauptaufgaben umfassen Projekte im Rahmen der sicheren Versorgung des Klinikbetriebes mit Medien (Medizinalgasen, Wasser, Gas, Druckluft) sowie die Planung und Abwicklung von Instandhaltungsprojekten im technischen Spitalumfeld. Weiter sind Sie zuständig für die Koordination zwischen den Kliniken, internen und externen Fachstellen, Lieferanten und Amtsstellen. Die Betreuung der anspruchsvollen Anlagendokumentation und Medienstatistik komplettiert Ihren Aufgabenbereich.
Als Berufsschullehrer/Berufsschullehrerin übernehmen Sie ein volles Pensum (26 Lektionen pro Woche) und unterrichten hauptsächlich Lernende in Klassen der Heizungsinstallateure und Haustechnikplaner Heizung. Mit Ihrem Diplom als Ingenieur/in HTL/FH HLK oder Techniker/in TS/HF Heizung, entsprechender praktischer Berufserfahrung sowie der notwendigen ergänzenden pädagogischen Ausbildung (EHB-Abschluss oder gleichwertige Ausbildung) erfüllen Sie die Bedingungen für die Anstellung als Berufsschullehrperson mbA.
Ihr Profil Um diese anspruchsvolle und vielseitige Tätigkeit wahrnehmen zu können, verfügen Sie über eine abgeschlossene Berufslehre im Sanitär- und Heizungsbereich mit Weiterbildung zum Techniker HF oder gleichwertige Ausbildung. Sie bringen langjährige Berufs- und Projekterfahrung sowie Erfahrung im Umgang mit technischen Gasen mit. Zudem sind Sie es gewohnt selbständig zu arbeiten und zeichnen sich durch einen ausgeprägten Kundenfokus sowie Kreativität, gepaart mit unternehmerischem Denken und Handeln aus. Ihr Interesse an Weiterbildung, gute mündliche sowie schriftliche Deutsch- und EDV-Kenntnisse (MS-Office, CAD-Kenntnisse von Vorteil) sowie planerische Kenntnisse runden Ihr Profil ab. Wenn Sie sich als belastbar, flexibel und teamfähig bezeichnen, dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.
Es werden auch Bewerber/innen berücksichtigt, die das Berufsfachschullehrer-Diplom vor Stellenantritt noch erwerben müssen. Ihrem beruflichen Werdegang entsprechend sind Sie in der Lage, die Schüler auf dem aktuellen Stand des Wissens zu unterrichten. Ist es Ihnen darüber hinaus ein Anliegen, die Lernenden für all die faszinierenden Seiten Ihres Berufs zu begeistern, erwartet Sie eine beglückende Aufgabe. Der Stellenantritt ist auf Beginn des Schuljahres 2010/2011 (August 2010) vorgesehen. Den vielseitigen und anspruchs-
Unser Angebot Wir bieten Ihnen eine vielseitige Aufgabe in einer fortschrittlichen Arbeitsumgebung, welche geprägt ist von hoher Selbständigkeit, Flexibilität und Verantwortungsbewusstsein. Sind Sie neugierig auf diese spannende Aufgabe in einem zukunftsorientierten Umfeld? Herr Daniel Meier, Fachbereich Planung und Steuerung, daniel.meier@usz.ch oder Tel. 044 255 92 27, beantwortet gerne Ihre Fragen.
vollen Aufgaben entsprechen die in der Mittel- und Berufsschullehrerverordnung des Kantons Zürich festgehaltenen Anstellungsbedingungen. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne der Abteilungsleiter, Alfred Gilg (Tel. 044 446 98 88). Für Ihre Bewerbung verwenden Sie das entsprechende Formular, welches Sie vom Rektoratssekretariat unserer Schule erhalten (Tel. 044 446 98 51). Ihre Bewerbungsunterlagen
Nehmen Sie die Herausforderung an! Richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung bitte per Post an: UniversitätsSpital Zürich, Human Resources Management, Herr Ralph Weller, Schmelzbergstrasse 24, 8091 Zürich. www.usz.ch
UniversitätsSpital Zürich
senden Sie bitte bis spätestens 15. August 2009 an die Baugewerbliche Berufsschule Zürich, Urban Vecellio, Rektor, Reishauerstrasse 2, Postfach, 8090 Zürich.
MITTELSCHUL- UND BERUFSBILDUNGSAMT KANTON ZÜRICH | BILDUNGSDIREKTION
6 I 09 HK-Gebäudetechnik 111
STELLEN I VERZEICHNISSE
Gesucht als Abteilungsleiter
Spenglermeister mit Flachdacherfahrung (Bitumen und Folie) Der Betrieb hat eine gute Ertragslage, befindet sich im Mittelland, beschäftigt in der Spenglerabteilung 12 Mitarbeiter und verfügt über einen sehr modernen Maschinenpark. Es besteht die Möglichkeit, den Betrieb in einigen Jahren zu übernehmen. Für diesen Fall steht ein Finanzierungsund Übernahmemodell zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Chiffre HK-GT 2498, AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau.
Im redaktionellen Text erwähnte Firmen Biotech Energietechnik AG 39 BKW FMB Energie AG 15 Bundesamt für Energie 44, 101 Ciba AG 10 Colasit AG 19 Duravit Schweiz AG 76 Elcotherm AG 28 Elvatec AG 66 Ernst Schweizer AG Metallbau 14 Eternit (Schweiz) AG 60 ETH Zürich 10 Förd. Wärmepumpen Schw. FWS 8, 44, 101 Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 74 Gasser Fassadentechnik AG 19 Geberit Vertriebs AG 78 GNI Gebäude Netzwerk Initiative 18 Gössi AG Energiesysteme 68 Grundfos Pumpen AG 48 Guldager (Schweiz) AG 17 Hager Tehalit AG 58
Hälg & Co. AG 22 Häny AG 80 Hochschule Luzern, Technik&Architektur 16 Honeywell AG 70 HSK Swiss AG 82 Huggler Energietechnik AG 39 Kälte 3000 AG 45 Keramik Laufen AG 72 KWC AG 12, 81 LonTech 54 Mensch und Maschine Software AG 15 MeteoSchweiz 4 Minergie, Geschäftsstelle 100 Permaco 20 perma-trade Wassertechnik AG 36, 79 Prefa Schweiz 62, 65 R. Nussbaum AG 83 rent-it AG 64 Richner Bäder und Plättli 12, 84 SATW 8
Schenker Storen AG Schlagenhauf Scobalit AG Siemens Schweiz AG Soltop Schuppisser AG Soprema AG Swegon STV Swisscondens AG Systemair Schweiz AG TCA Thermoclima AG transan Wago Contact SA Würth AG Zehnder Heizkörper AG
12 12 19 54 32 63 51 8 34 14 49 40 18 18 42
Kohler Hans AG 66 Krüger + Co. AG 4 Mercedes-Benz Automobil AG 2 Mobil in Time AG 47 Mosway Electronics GmbH 46 Ohnsorg Söhne AG Blechbearbeitung 61, 63 Permaco 1, 9 Pestalozzi + Co AG Geschäftsbereich Haustechnik 71 Profilsager AG 31 R. Nussbaum AG Metallgiesserei und Armaturenfabrik 73, 85 Rangger Solartechnik GmbH 38 Rapp Wärmetechnik AG 36 Ruedi’s Nietenservice 63 S + G Mobile Heizzentrale AG 26 Scherrer Metec AG 63, 66 SM Handels AG 52 Soltop Schuppisser AG 39 STF Schweizerische Techn. Fachschule Winterthur 101 Stiebel Eltron AG 41 SUVA Schweizerische Unfallversicherungsanstalt 2 TCA Thermoclima AG 51 Thomas Haussmann 85 Ticom GmbH
Ventil- und Verbindungstechnik Tocafix AG Urfer Müpro- Befestigungstechnik AG VSG Erdgas W. Schneider+Co AG Wago Contact SA Wärmebau Vertriebs AG Waterkotte Wärmepumpen GmbH Weishaupt AG Wilhelm Schmidlin AG Badewannenfabrik WT Wärmeaustausch Technologien AG Zehnder Heizkörper AG
38 23 84 37 83 58 9 33 41 81 34 52
Inserentenverzeichnis 3S Systemtechnik AG Pumpen und Systeme AAA EDV Beratungs AG Anson AG Zürich Biral AG Brecht + Co. AG Brunner AG Cipag SA Colasit AG Conergy GmbH CoolEnergy GmbH CTA AG Klima, Kälte und Wärme Dehn + Söhne GmbH + Co. KG Egli Fischer & Co. AG Faserplast AG Flamco AG Hälg & Co. AG Marketing & Kommunikation HASTRAG AG Hauser Feuerschutz AG Hoval Herzog AG HSK Swiss AG IBZ Schulen für Technik und Informatik Brugg AG Iseli & Co. Kemper Armaturen AG Klima Kälte Kopp AG
85 38 17, 21 26 83 84 42 49 38 48 13 26 77 79 31 40 31 47 35 85 101 47 75 50
112 HK-Gebäudetechnik 6 I 09
Stellenmarkt
105–112
Titelseite Permaco
Messen Ineltec, Basel
Beilagen Bausoft Informatik AG energie-cluster.ch Hochschule Luzern
25
www.megalink.ch
Das grösste Teleskop der Welt | Embedded World | Unternehmensnachfolge Erfolgsmodell Open-Source | darwin21 | Projektgenerator macht Tempo
AZ 2008
www.megalink.ch
2OO8
Foto: R.Steck, Zollikon
März 2009
Effiziente Gebäudeautomation mit KNX/Dali von Siemens.
Eine Sonderausgabe von
Fachzeitschriften aus dem AZ Verlag. Was sonst. AZ Fachverlage AG, 5001 Aarau Telefon 058 200 56 50 www.az-verlag.ch
Leading Innovation
Führend in Energie-Effizienz und Umweltverträglichkeit:
TOSHIBA-Klimatechnik – Intelligente Lösungen von Profis für Profis! TOSHIBA-Klimageräte sind weltweit führend in Bezug auf technische Innovation und Energie-Effizienz. Mit einem vielseitigen Geräte-Angebot, das keine Wünsche offen lässt. Mit einer intelligenten, umweltverträglichen Technik für optimale Wirtschaftlichkeit. Mit einzigartigen Kontroll- und Steuerfunktionen für höchsten Klimakomfort. Als Planer von Klimaanlagen oder als Wiederverkäufer unserer TOSHIBA-Klimageräte profitieren Sie von einem vielseitigen Angebot, von attraktiven Konditionen und von einer kompetenten Unterstützung durch unsere Klima-Spezialisten. Rufen Sie uns an, wir freuen uns auf eine gemeinsame Klima-Zukunft.
>Wasserschadentrocknung >Leckortung >Bautrocknung/Bauheizung >Zelt-/Hallenklimatisierung >Wäschetrocknung >Luftentfeuchtung >Klimatisierung >Luftreinigung >Luftbefeuchtung >Warmluftheizung
Krüger + Co. AG Telefon 0848 370 370 info@krueger.ch >Degersheim >Dielsdorf >Forel >Frauenfeld >Gordola >Grellingen >Lamone >Meyrin >Münsingen >Oberriet >Rothenburg >Rothrist >Samedan >Schaffhausen >Steg >Wangen >Weggis >Zizers
www.krueger.ch