HK-Gebäudetechnik und Elektrotechnik ET Nr. 7/2009
extra
Energie • Automation • Gebäudetechnik
2009
Extra Energie • Automation • Gebäudetechnik
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In dieser Ausgabe
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Themen
Das «Holzhaus-Image» ist vorbei Mitte 2009 waren in der Schweiz rund 13 000 Gebäude nach den Gebäudestandards von MINERGIE® zertifiziert. Das anfängliche «Holzhaus-Image» ist längst abgelegt. Für zahlreiche Architekten und Planer ist der Standard ein Synonym für hochstehende Architektur.
Pragmatiker puscht erneuerbare Energien
Wenn der Tetraplegiker baut In Oberentfelden steht ein neues und modernes Einfamilienhaus des Tetraplegikers Daniel Galliker. Ob im Rollstuhl oder vom Bett: Alle Haustechnik- und Multimediaanlagen kann er fernbedienen, per Smartphone oder Sprachsteuerung, was ihm eine völlig neue Wohn- und Lebensqualität ermöglicht.
Solar plus Pellets
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Technologiesprung mit Solaera
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Raumautomation: Planen.Realisieren.Zufriden.
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Energieversorgung: neue Mittel und Wege
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Fördergelder für solare Warmwasseranlagen
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MINERGIE® – «Das Holzhaus-Image» ist vorbei
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Sicherheitstester für kundenspezifische Protokolle
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Smarte Erneuerung der Gebäudeautomation 34
Zum Titelbild
E n e r g i e e ff i z i e n t e Antriebstechnik Die Energiesparmotoren der neuen Effizienzklassen IE1 und IE2 von Siemens zeichnen sich durch eine besonders hohe Energieeffizienz aus. Durch den Einsatz von Frequenzumrichtern lassen sich elektrische Antriebe zudem exakt und bedarfsgerecht betreiben. Damit sind insbesondere bei Lüftern, Pumpen oder Kompressoren Energieeinsparungen von 60 bis 70 Prozent möglich. Durch die hohen Stromeinsparungen amortisieren sich Energiesparmotoren und Frequenzumrichter im Regelfall in weniger als zwei
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Jahren. Steigern lässt sich der Spareffekt noch, indem die Energie, die beim Bremsen eines drehzahlveränderlichen Antriebs frei wird, ins Stromnetz zurückgeführt wird.
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CentraLine – Energieeffizienz durch Gebäudemanagement
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Mit erneuerbaren Energien ergänzt
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Multiroom Audio bei Home Automation
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AutomationServer: neues Konzept, bewährte Technologie
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Clevere Software Sauter EMS
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Durchbruch in der Kupferverkabelung
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Türsprechsystem – einfache Planung und Installation
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Gebäudeautomation – Design to cost
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Die Zeit ist reif für neuen Licht
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Wenn der Tetraplegiker baut
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Moderner Lifestyle in Einfamilienhaus
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Die Zukunft der Umwälzpumpen
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Wegweisende Gebäudeleittechnik und moderne Architektur
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Keinen Staub aufwirbeln mit Zentralstaubsauger
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Einchecken am sichersten Flughafen
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Ein Panel ersetzt 1000 Knöpfe
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Heisst die (Licht-) Zukunft LED?
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Störmelder Argus MG 30L
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Steigendes Interesse für Hausmanagementsysteme
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ETH Forum Wohnungsbau 2009
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Neue Patiententerminals im Universitätsspital Zürich
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Ineltec: Futur Building mit neuen Lösungen
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FM: Veränderte Anforderungen
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Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
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Und wie können wir Ihre Energieeffizienz weiter steigern? Unsere Produkte und Lösungen für die Energietechnik der Zukunft leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung unserer Umwelt. Für ABB ist es ein erklärtes Ziel, bewährte Produkte und Systeme laufend weiter zu entwickeln und die Energieeffizienz stetig zu verbessern. Mit innovativen Technologien hilft ABB ihren Kunden die Produktivität zu steigern und dabei Kosten sowie Umweltbelastungen zu reduzieren. Setzen auch Sie uns unter Strom! www.abb.ch
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Editorial
Die Schweiz ein «Nachhaltigkeits-Valley»? « Ich sage immer, die Schweiz hätte die Möglichkeit, wenn nicht zum Silicon Valley, so doch zum ‹Nachhaltigkeits-Valley› zu werden.» Vor knapp einem Jahr erklärte dies Paola Ghillani, ehemalige Geschäftsführerin von Max Havelaar Schweiz, in der Zeitschrift «ecolife». Ökologische Anliegen hätten in der Schweiz Tradition, stellte sie fest. Schliesslich wurde beispielsweise der erste Wasserstoffmotor 1806 in der Schweiz gebaut, und bei der Anwendung der Solarenergie sei die Schweiz auf dem internationalen Parkett lange Zeit federführend gewesen. Frau Ghillani bemängelte allerdings, dass der Pioniergeist in Sachen Umweltbewusstsein in der Schweiz in den letzten Jahren etwas verloren gegangen ist. Das habe dazu geführt, dass Investoren im Bereich der Nachhaltigkeit in den letzten Jahren das Ausland vorgezogen hätten. Da hat Frau Ghillani teilweise recht. In den letzten Jahren wurden einige sehr beachtliche technische Entwicklungen in den Bereichen erneuerbare Energien zwar in der Schweiz «geboren», für die Weiterentwicklung und die Produktion in Serie fanden die oft jungen Techniker und Ingenieure erst im Ausland (vorwiegend Deutschland) Investoren. Dies gilt aber keinesfalls für bestehende, innovative Schweizer Unternehmen. Gerade diese Ausgabe von «Extra» beweist, dass in der einheimischen Gebäudetechnikbranche alles andere als Stillstand herrscht.
Josef Jenni, der Pionier In Deutschland sehr gefragt ist einer der erfolgreichsten Sonnenenergie-Pioniere Europas: der Schweizer Josef Jenni. Originalton Jenni: «Ich habe die Frechheit zu behaupten, dass das solare Heizen ohne die Firma Jenni weltweit einen etwas schlechteren Stellenwert hätte.» Mehr über die 1976 als Einmannbetrieb gegründete Jenni Energietechnik AG (heute 65 Angestellte) und was Josef Jenni generell zur Energie der Zukunft meint, lesen Sie im Interview, gleich am Anfang dieses Heftes.
Consolar Solare Energiesysteme GmbH, Frankfurt a. M., beginnt noch im Juli 2009 mit der Serienproduktion der patentierten Solarheizung «Solaera», der ersten kompakten Solarheizung, so Consolar. «Solaera» funktioniert nach Aussage der Herstellerin selbst bei bedecktem Himmel und sogar bei absoluter Dunkelheit und vereint Hybridkollektoren, eine Wärmepumpe (ohne Erdsonden), einen Latentwärmespeicher auf Wasser-Eis-Basis und einen Kombispeicher in einem einzigen System. Die Details veröffentlichen wir in diesem Heft.
« S t e t e r Tr o p f e n … » Wir scheuen uns auch nicht, Dinge, die uns wichtig erscheinen, zu wiederholen, zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Verbrauch von Energie in Gebäuden. Wenn beim Betrieb von Gebäuden aller Art Energieeffizienz gefordert wird, ist die Gebäudeautomation zur Steuerung aller Systeme wie Licht, Luft,Temperaturen, Geräte usw. unverzichtbar und gerade bei den Systemen der Gebäudeautomation sind es oft die «kleinen» Entwicklungen, welche «grosse Schritte» ermöglichen. Wir zeigen die Fortschritte.
E i n a l t e s Wo r t , n e u a u f g e l e g t «Nachhaltigkeit» – ein Begriff, der heute fast etwas inflationär in Gebrauch ist. Das Wort, gegen 300 Jahre alt, stammt aus der Forstwirtschaft und bezeichnete die Bewirtschaftungsweise des Waldes. Es wurde immer nur so viel Holz entnommen, wie nachwachsen konnte. Nachhaltigkeit würde eigentlich für uns heissen, bewusst so zu leben, dass wir unseren Nachkommen eine natürlich Umwelt, eine dauerhaft tragfähige Wirtschaft und eine lebenswerte Gesellschaft hinterlassen. Also ganz einfach: Wir sollten unseren Lebensstil ökologisch und sozial verantworten können!
Solar: Dunkel heit ist kein Problem Aus Deutschland erreichte uns die Information über einen «Technologiesprung» bei Solarheizungen. Die
franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
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Energie | Automation | Gebäudetechnik
Jenni Energietechnik AG, Oberburg bei Burgdorf
Pragmatiker puscht erneuerbare Energien Josef Jenni gilt als einer der erfolgreichsten Sonnenenergie-Pioniere Europas. Zusammen mit seinem treuen Mitarbeiterstab und cleveren Werbeaktionen ist es ihm gelungen, eines der grössten Schweizer Unternehmen für Sonnenenergienutzung aufzubauen. Die Tour de Sol hat Jenni möglicherweise vor dem Aus bewahrt.
Nachhaltig: «Ich habe die Frechheit zu behaupten, dass das solare Heizen ohne die Firma Jenni weltweit einen etwas schlechteren Stellenwert hätte», sagt Josef Jenni. (Fotos: E. Schwaninger)
Herr Jenni, woher nehmen Sie Ihre Motivation für umweltgerechte Energien? Josef Jenni: Das ist eine lange Geschichte. Gegen Ende der Lehrzeit und dann insbesondere während der Ingenieurschule in Burgdorf habe ich begonnen, mich intensiv mit Umweltfragen zu befassen. Mit der Kernenergie habe ich mich fast
Interview
Erich Schwaninger
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akribisch auseinandergesetzt. Die Schlussfolgerung war, dass das keine gute Sache ist. Noch heute habe ich eine sehr reservierte Haltung gegenüber Kernkraftwerken. In meinem Eifer habe ich das Buch des Club of Rome gelesen und Vorträge gehalten. Während dieser Zeit ist an unserer Technikumsklasse die Initiative für zwölf autofreie Sonntage entstanden. Ich bin nicht ganz sicher, ob es wirklich meine Idee gewesen ist. Aber ich war ab der ersten Minute dabei. Zu dritt hatten wir die Initiative gestartet und 127 000 Unterschriften gesammelt. Damals meinten wir, mit Politik könne man alles erreichen, mussten aber einsehen, dass dem nicht so ist (lacht). Schon bei Ihrer Firmengründung vor 33 Jahren waren Sie punkto Sensibilität gegenüber der Umwelt der damaligen Zeit weit voraus. Sie müssen grüne Gene haben. Jenni: Ja, der schonende Umgang mit der Umwelt hat mich schon immer fasziniert. Meinen ersten Solarkollektor habe ich bereits während meiner Studentenzeit gebaut und auf dem Hausdach meiner Eltern installiert. Ich wollte vor allem Strom sparen. In diesem Bereich suchte ich nach dem Stu-
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
dium eine Arbeitsstelle, doch niemand wollte mich anstellen. Also habe ich beschlossen, mich selbstständig zu machen. Eines Ihrer ersten Projekte war die Tour de Sol . . . Jenni: . . . vor allem eines des Speziellsten (lacht). Der Geschäftsgang der Firma Jenni war während der ersten Jahre brutal schlecht, aber es ging immer aufwärts. Am Anfang konnte ich für meine Bekannten arbeiten. Als dieser Kundenkreis ausgeschöpft war, kam die grosse Krise. Ich hatte nicht die Kraft, weitere Kunden zu akquirieren, und für eine Werbeaktion fehlte das Geld. Also musste irgendeine verrückte Idee her. Zuerst wollten wir ein Solarmobil bauen und dieses am Jahrmarkt ausstellen. Doch dann kam mir die Idee, mit diesem Solarmobil in fünf Tagen vom Bodensee zum Genfersee zu fahren – die Tour de Sol war geboren. Diese war ein gewaltiger Medienerfolg. Alle haben uns ernst genommen. Innert weniger Tage hatten wir 50 angemeldete Fahrzeuge, dazu die Unterstützung einer grossen Automobilmarke und eines potenten Medienhauses. Schlussendlich konnte ich als OKPräsident 70 Solarmobile ins Rennen schicken.
Energie | Automation | Gebäudetechnik
«Wir werden in Zukunft mit viel weniger Energie zurechtkommen müssen.
»
Hat die Tour de Sol auch fürs Geschäft etwas gebracht? Jenni: Absolut. Ab diesem Moment war die Firma Jenni bekannt. Seither ist uns die Arbeit nie mehr ausgegangen. Welches Potenzial weisen die neuen erneuerbaren Energien auf? Jenni: Ein Blick in die schweizerische Gesamtenergiestatistik 2007 zeigt die ernüchternde Realität. Die Sonnenwärme, der Sonnenstrom, Wind und Biogas haben bis heute nur eine marginale Bedeutung. Energie wird eine absolute Mangelware werden. Ich gehe davon aus, dass die Erdölproduktion letztes Jahr das Maximum erreicht hat und jetzt
Unterster Teil eines Wärmetauschers für einen Warmwasserspeicher mit einem Inhalt von rund 12 000 Liter. Dazugehörende Solarkollektorfläche: 150 m2.
aus politischen und anschliessend aus geologischen Gründen zurückgeht. Gemäss meiner Einschätzung wird man im Jahre 2030 noch etwa halb so viel Erdöl fördern können wie
heute. Doch das konsequente Ausweichen auf erneuerbare Energien ist nicht unproblematisch. Diese brauchen Rohstoffe, und die sind möglicherweise genauso knapp.
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Josef Jenni, hier mit seinen Warmwasserspeichern: «Für mich wäre es ein faszinierender Gedanke, eine Firma wie unsere praktisch ohne EDV zu betreiben.»
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Wie wollen Sie denn das Energieproblem lösen? Jenni: Ich habe Teillösungen und Lösungsansätze, mehr nicht. Wir werden in Zukunft mit viel weniger Energie zurechtkommen müssen. Wenns nichts mehr hat, dann hats nichts mehr. Mit unserem Unternehmen stellen wir Privatpersonen Energieträger zur Verfügung, mit denen sie einen rechten Teil ihres Energiebedarfs decken können. Es gibt noch sehr viele Hausdächer für solare Wärme, die genutzt werden können. Das gilt natürlich auch für die Photovoltaik. Aus Umweltüberlegungen steht mir die solare Wärme allerdings näher als der solare Strom.
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Josef Jenni (56), FEAM und Elektroingenieur HTL, hat direkt nach dem Studium den Einmannbetrieb Jenni-Sonnenenergie-Steuerungen gegründet. Inzwischen ist sein Unternehmen auf 65 Angestellte angewachsen und Josef Jenni ist ein international anerkannter Solarpionier und Umweltfachmann. Jenni hat u. a. die Tour de Sol erfunden, ist Initiant der Volksabstimmung «Autofreie Sonntage» und Träger zahlreicher Preise und Anerkennungen. Er hat sowohl das erste vollständig mit Sonnenenergie versorgte Haus und das erste 100% damit beheizte Mehrfamilienhaus gebaut. Josef Jenni wohnt in Oberburg bei Burgdorf, ist verheiratet, Vater von 3 erwachsenen Kindern und EVP-Grossrat des Kantons Bern. (es)
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
Wie nutzen Sie die Dachflächen Ihrer Werkstattgebäude? Jenni: Mit den Solarzellen auf dem gesamten Werkstattdach decken wir einen Grossteil unseres Energieverbrauchs ab. Einer der grösseren und gestiegenen Verbraucher ist die EDV. Für mich wäre es ein faszinierender Gedanke, eine Firma wie
«Bis vor wenigen Jahren sind wir als absolute Exoten
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ausgelacht worden.
unsere praktisch ohne EDV zu betreiben. Ich bin überzeugt, dass das funktionieren würde, wenn der Wille wirklich vorhanden wäre. Technisch wäre das natürlich ein Rückschritt. Damit die Wärme im Gebäude bleibt, haben wir die bestmöglichen Fenster eingesetzt: U-Wert 0,5 W/m2 K, Kryptonfüllung. Aber es können nur wenige Leute auf der Welt ihre Fenster mit Krypton füllen. Es gibt schlicht zu wenig davon. Müssen die Menschen in den hoch entwickelten Ländern neben dem Energieverbrauch auch ihre Ansprüche generell zurückschrauben? Jenni: Davon bin ich überzeugt. Wir müssen davon ausgehen, dass wir im Jahre 2030 noch halb so viel Erdöl zur Verfügung haben wie heute. Dann stellt sich die Frage, woher die andere Hälfte der Energie kommen soll. Länder, die selber Erdöl fördern, werden ihr Öl zuerst einmal für sich selber brauchen. Einen rechten Teil werden sich die Amerikaner sichern, wenn nötig mit Gewalt. Für Europa wird gar nicht mehr so viel übrig bleiben. Ja, wir werden bescheidener werden müssen.
Wenn Ihnen Qualität, Kompetenz, Beratung und Lieferbereitschaft Zurück zu Ihrem Geschäft. Sie bauen energieautarke Häuser. Was ist bei einem solchen Gebäude anders gegenüber einer herkömmlichen Liegenschaft? Jenni: Zuerst muss der Energieverbrauch gesenkt werden. Alles muss energetisch optimal sein. Dazu gehören eine überdurchschnittliche Wärmedämmung, gute Fenster mit viel Passivsonnennutzung, konsequente Sonnenenergienutzung, Bauen nach Minergie-Standard und eventuell eine einfache Lüftungsanlage mit guter Wärmerückgewinnung. Wenn das alles realisiert und konsequent aufeinander abgestimmt ist, ist der verbleibende Energiebedarf gering und kann weitgehend mit Sonnenenergie erzeugt werden. Wie sieht denn eine solche Anlage konkret aus? Jenni: Im Zentrum steht meistens ein Warmwasserspeicher im 10 000-Literbereich. Der ist rund fünf Meter hoch, hat einen Durchmesser von zwei Meter und wird auf die Bodenplatte gestellt. Das Haus wird rundherum gebaut. Bei Bedarf wird mit einem kleinen Schwedenofen nachgeheizt. Der Holzbedarf beträgt zwischen null und 300 Kilogramm im Jahr. Das ist der Rosinenbereich unserer Arbeit. Pro Arbeitstag entsteht etwa eine solche Anlage. Gegenüber den vielen Millionen Bauten, die in Europa stehen, ist das natürlich wenig. Wir haben noch furchtbar viel zu tun.
«Wir können nicht Jahr für Jahr mehr Strom verbrauchen, vor einem sinkenden Stromangebot
hende Häuser etwa dieselben. Was sich verändert, sind die Grössenverhältnisse. Bei bestehenden Häusern wird in der Regel mit rund 20 Quadratmeter Sonnenkollektoren und Speichervolumen von 1000 bis 3000 Liter gearbeitet. Wenn der Speicher grösser ist als die Zugangsöffnung, kann dieser auch vor Ort zusammengeschweisst werden. Mit solchen Konzepten kann etwa ein Drittel des Wärmebedarfs für Heizung und Warmwasser solar erzeugt werden. Dabei ist die Kombination mit anderen Wärmeerzeugern problemlos möglich.
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Auch für die Handwerker ist das ein neues Gedankengut. Was müssen sie bei solchen Anlagen besonders gut können? Jenni: Der Haustechnik fehlen gute Leute, die ihre Arbeit auch noch mit Freude machen. Ein eigenständiger Beruf Solarinstallateur würde uns massiv weiterhelfen. Meinen Sie, die Nachfrage nach diesen Berufsleuten wäre gross genug? Jenni: Bis vor wenigen Jahren sind wir als absolute Exoten ausgelacht worden. Inzwischen haben Sonnenenergieanlagen ihren festen Platz in der Energieszene. Die Leute haben zwar jeweils gestaunt, wie gross unser Betrieb ist, aber ernst genommen hat man uns nie. Eine Grundbildung für die Bereiche solarer Wärmebereich und Photovoltaik wäre modern und würde der gesamten Branche enorm helfen. Es gibt viele Solaranlagen, die mangelhaft ausgeführt sind und eine entsprechend schlechte Referenz abgeben. Die Nachfrage nach guten Berufsleuten im Energiebereich ist gross und wird sicher noch ansteigen. Nur die Fachleute anderer Berufe weiterzubilden, genügt nicht.
stehen und meinen,
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es gäbe keine Probleme.
Solche Warmwasserspeicher beanspruchen wertvollen Platz zulasten des Wohnraumes. Jenni: Das ist halt so. Dafür braucht es keinen Heizungsraum. Man kann das Haus 30 Zentimeter länger machen, dann ist das Volumen kompensiert. Irgendeinen Kompromiss muss man auch bei diesen Häusern eingehen. Bei Neubauten können alle diese Anforderungen relativ einfach berücksichtigt werden. Schwieriger wird es bei bestehenden Liegenschaften. Jenni: Das ist so. Unsere Konzepte sind sowohl für neu gebaute als auch für beste-
Sie haben sich ganz den neuen erneuerbaren Energien verschrieben. Besteht nicht die Gefahr, dass Sie diesen Energieträgern gegenüber unkritisch werden? Jenni: Keinesfalls, im Gegenteil. Durch mein fundiertes Wissen bin ich solchen Anlagen gegenüber viel kritischer als irgendwelche Verkäufer, welche die Details weniger gut kennen. Ich weiss, was die Anlagen können, aber auch, was sie nicht können. Physikalische Tatsachen akzeptiere ich. Von nichts gibt es nichts. Es gibt keinen Trick zum Heizen ohne zu heizen. Und wir können nicht Jahr für Jahr mehr Strom verbrauchen, vor einem sinkenden Stromangebot stehen und meinen, es gäbe keine Probleme. Das kann nicht aufgehen. Dort grenze ich mich auch gegenüber grünen Politikern relativ stark ab. Ich bin pragmatisch, nicht euphorisch.
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Energie | Automation | Gebäudetechnik
Jenni Energietechnik AG 1976 gründete Josef Jenni den Einmannbetrieb Jenni-SonnenenergieSteuerungen. Das 1978 in Jenni Energietechnik AG umfirmierte Unternehmen beschäftigt heute 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Zentrum des Solarpionierbetriebes steht die Fertigung von Warmwasserspeichern mit der dazugehörenden Verrohrung und Steuerung. Das Unternehmen steht für ganzheitliche Lösungen und fertigt GesamtEnergiekonzepte. Einzigartig ist u. a. die zur Serienproduktion ausgebaute Speichertechnik mit integriertem Boiler. Die meisten Maschinen planen und bauen Josef Jenni und seine Leute selber. Heute ist die Jenni Energietechnik AG eines der grössten Schweizer Unternehmen für Sonnenenergienutzung. Rund die Hälfte der Produktion geht ins Ausland, der grösste Teil nach Deutschland. Zur Firma gehören auch je ein grosser Ausstellungsund Schulungsraum. Während des Jahres orientieren sich einige Tausend Interessierte vor Ort über die Aktivitäten des Oberburger Sonnenenergieunternehmens. (es)
Hier entstehen die Anlagen zur Sonnenenergienutzung.
Der vermehrte Einsatz von Wärmepumpen erhöht den Stromverbrauch. Passt das zusammen? Jenni: Auch Strom wird immer knapper. Man kann in dem Masse Wärmepumpen installieren, wie Elektroheizungen ausser Betrieb gesetzt werden. Alles andere ist nicht realistisch. Doch das Warmwasser mit Sonnenkollektoren aufbereiten und generell die Energieeffizienz erhöhen ist in Ihrem Sinn? Jenni: Natürlich. Wir haben Sonnenkollektoren mit Spitzenwirkungsgraden von 80 Prozent. Das lässt sich nicht mehr beliebig steigern. Im Gegensatz dazu liegt der Wirkungsgrad bei der Photovoltaik bei 15 bis 20 Prozent. Da liegt noch einiges drin. Bezüglich des Warmwassers habe ich eine radikale Meinung: Während des Sommerhalbjahres könnte man auch darauf verzichten, das ist nicht existenziell. Genauso vertrete ich die Ansicht,
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Jenni Energietechnik AG Lochbachstrasse 22 3414 Oberburg bei Burgdorf Tel. 034 420 30 00 www.jenni.ch
dass die alleinige Steigerung der Effizienz noch nie Energie gespart hat.Wer tiefere Heizkosten hat, kann dafür weiter in die Ferien fliegen. Schlussendlich setzen wir unser Einkommen um. Alles geht wieder in den Energiebereich. Sie werben mit Oil of Emmental.Werden Sie der Sonne untreu? Jenni: Nein, natürlich nicht (lacht). Wir hatten in Bern einen Wintergarten mit Pellets beheizt. Mein Bruder sagte zum Kunden, das sei jetzt nicht Oil of Arabien, sondern Oil of Emmental. Mir gefiel dieser Begriff. Ich habe ihn sofort in der Werbung eingesetzt. Den Begriff verstehe ich nicht wörtlich, sondern als Bild für erneuerbare Energien generell. Entspricht die schweizerische Energiepolitik Ihren Vorstellungen? Jenni: Ich bin ein konsequenter Verfechter einer grundlegenden ökologischen Steuerreform. Das Pro-
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
blem liegt jedoch darin, dass die Leute, sobald es konkret wird, das Gefühl bekommen, sie würden schlechter fahren als mit dem bisherigen System . . . . . . im Gegensatz zur Netzrückspeisevergütung. Diese Massnahme kommt an und scheint der richtige Weg zu sein. Jenni: Die Richtung stimmt. Doch die Mittel müssen so eingeteilt werden, dass es für alle reicht. Als Kantonsparlamentarier habe ich mich mehrmals für die Reduktion des Subventionssatzes eingesetzt. Wenn man nur einem Teil der Leute Subventionen gibt, machen die anderen aus Trotz nichts. Im Gegenteil: Hätten alle nichts bekommen, hätten sie etwas gemacht. Ich bin ohnehin kein grosser Freund von Subventionen. Auch für mich selber nicht. Stützen Sie die These, dass es weitere Grosskraftwerke braucht? Jenni: Mit der Begründung, dass wir diese Energie unbedingt benötigen, ist der Bau neuer Gas-, Kernoder Kohlekraftwerke absolut zu rechtfertigen. Sonst müssen wir den Energieverbrauch senken. Das ist natürlich eine bittere Pille. Der Mensch reagiert nicht freiwillig. Es braucht Druck. Energiesparen als Zukunftsstrategie? Jenni: Nicht nur. Es ist ein Mix verschiedener Massnahmen. Neben dem erwähnten Senken des Energieverbrauchs müssen wir die neuen erneuerbaren Energien konsequent einsetzen und die Energieeffizienz energisch forcieren. Sie gelten als der Solarpionier der Schweiz. Eine schöne Anerkennung . . . Jenni: . . . und hoffentlich eine verdiente. Immerhin: Ich habe die Frechheit zu behaupten, dass das solare Heizen ohne die Firma Jenni weltweit einen etwas schlechteren Stellenwert hätte. Wir verfolgen eine ganzheitliche Denkweise. Das interessiert die Leute. Letztes Jahr gab ich rund hundert Vorträge. Dieses Jahr werden es noch mehr sein.
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Tom Frey, Key Account Manager
«Veränderung bedeutet Flexibilität und die Bereitschaft, neue Routen zu finden»
Die Liberalisierung im Strommarkt setzt Impulse frei und eröffnet neue Chancen. Wir verstehen sie als Aufforderung, uns dynamisch weiterzuentwickeln. Dazu sind wir auf engagierte Mitarbeitende angewiesen, wie beispielsweise Tom Frey. Als Key Account Manager findet er flexibel die richtigen Routen zum Erfolg – und trägt so zur Unternehmensentwicklung bei. Bei der BKW FMB Energie AG sorgen 2700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute dafür, dass bei mehr als einer Million Menschen zuverlässig der Strom fliesst. Gehören Sie morgen dazu? Wir freuen uns, wenn Sie mit uns die Zukunft angehen. BKW FMB Energie AG, Human Resources Management, Telefon 031 330 58 68, info@bkw-fmb.ch, www.bkw-fmb.ch/jobs
Energie | Automation | Gebäudetechnik
Kombiheizungen sind voll im Trend
Solar plus Pellets Die kostenlose Nutzung der Sonnenenergie macht diese Heizform kalkulierbar und krisensicher. Mit bis zu 25 Jahren Lebensdauer sind Solaranlagen im Vergleich zu anderen Heizsystemen besonders langlebig.
n den Wintermonaten lassen sie sich ideal mit einer Pellets-Zentralheizung ergänzen. Diese Kombination wird immer mehr zum Zukunftstrend, was auch Roger Mettler, Geschäftsführer von Windhager Zentralheizung Schweiz AG, bestätigt: «Unsere Solar-PelletsKombisysteme stossen auf steigendes Kundeninteresse. Für den Konsumenten spielt die Versorgungssicherheit beim Brennstoff eine zunehmend wichtige Rolle.» Der Grund für diesen Trend liegt in der Ökonomie: Bei der Warmwasseraufbereitung können mit Solarkollektoren bis zu 70% der Kosten gespart werden, beim Heizen bis zu 30%. Das Sonnenpotenzial ist beinahe unendlich: Sonnenlicht liefert das 2850-Fache des weltweiten Energiebedarfs. Angesichts hoher Förderungen durch Bund, Kantone und Gemeinden entscheiden sich nun immer mehr Hausbesitzer für diese kostengünstige Energiequelle. Sie schonen damit ihr Haushaltsbudget, erhöhen den Wert ihres Hauses und tragen erst noch zum Klimaschutz bei.
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Autor
Chris Regez
Infos www.windhager.com
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Solar-Holzpellets-Kombisysteme ergänzen einander perfekt und garantieren günstige und umweltfreundliche Energie übers ganze Jahr.
Perfektes Zusammenspiel für optimale Heizleistung Solar-Holzpellets-Kombisysteme ergänzen einander perfekt und garantieren günstige und umweltfreundliche Energie übers ganze Jahr. Im Sommer schonen die Sonnenkollektoren den Kessel durch kürzere Brennerbetriebszeiten und erwärmen das Brauchwasser emissionsfrei zum Nulltarif. Im Winter kommt der im Betrieb sparsame Pelletskessel zum Einsatz. Er wird von der Sonne sanft unterstützt und ermöglicht klimaneutralen Heizkomfort. Übers Jahr gesehen wird so die Betriebszeit des Pellets-Brenners verringert und die ohnehin gute Ökobilanz dieser Kombiheizung wird nochmals verbessert.
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
«Bereits 14 Quadratmeter Solarkollektorfläche auf einem Niedrigenergiehaus (Wärmebedarf 40 kwh/m2a) reduzieren den Bedarf eines Vier-Personen-Haushalts um bis zu einer Tonne», rechnet Roger Mettler vor. Optimal nutzbar sind die Vorteile der Solar-Pellets-Kombination durch die Harmonisierung aller Komponenten: Richtige Dimensionierung und perfekter hydraulischer Abgleich garantieren hohe solare Erträge und geringe Kessellaufzeiten. Dieser Effekt ist bei Komplettanlagen garantiert: «KombiAnlagen aus einer Hand sind attraktiv, weil sie ideal aufeinander abgestimmt sind und weil es dabei einen einzigen Ansprechpartner für das ganze System gibt», erklärt Roger 쐽 Mettler.
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Energie | Automation | Gebäudetechnik
Erstmals komplette Hauswärmeversorgung mit nur einem System selbst bei absoluter Dunkelheit
Technologiesprung mit Solaera Consolar bringt eine Technologieneuheit im Solarwärmebereich auf den Markt: Nach umfangreichen Feldtests geht die patentierte Solarheizung Solaera, die erstmals die komplette Wärmeversorgung eines Hauses ermöglicht, im Juli dieses Jahres in Serie. Im Vergleich zu üblichen Wärmepumpensystemen gewinnt Solaera nicht nur tagsüber Wärme, sondern auch nachts und bei bedecktem Himmel. Die ersten Vorserien-Anlagen werden bereits realisiert.
olaera ist eine innovative Solarheizung, die eine Solaranlage mit einer Wärmepumpe kombiniert. Völlig unabhängig von Öl und Gas deckt Solaera mit umweltfreundlicher Technologie den gesamten Wärmebedarf eines Einoder Mehrfamilienhauses nach EnEV-( Energieeinsparverordnung -) Standard ab. Das ist bislang einzigartig im Markt. Dank der Solarheizung von Consolar können Haushalte zwischen 50 und bis über 70 Prozent der jährlichen CO2-Emission einsparen. « Solaera ist ein technologischer Meilenstein bei der solaren Energieversorgung. Seit wir das System vorgestellt haben, stösst die Solarheizung auf überaus positive Resonanz, weil sie bei einer hohen Sys-
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temeffizienz eine Hauswärmeversorgung als Gesamtlösung ermöglicht – und das sogar bei absoluter Dunkelheit und zu jeder Jahreszeit. Wir freuen uns, diese wegweisende Entwicklung jetzt allen Interessenten zugänglich zu machen », so Andreas Siegemund, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb von Consolar.
Solaera vereint Hybridkollektoren, eine Wärmepumpe, einen Latentwärmespeicher auf Wasser-Eis-Basis und einen Kombispeicher in einem einzigen System. Lassen sich beim bisherigen Stand der Technik selbst
Dank der Solarheizung von Consolar können Haushalte zwischen 50 und bis über 70 Prozent der jährlichen CO2-Emission einsparen. (Fotos: Consolar)
Autor Silke Fuchs, Consolar
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Solaera : zahlreiche Vorteile für Umwelt und Anwender
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
Energie | Automation | Gebäudetechnik
mit den leistungsfähigsten Röhrenkollektor-Solaranlagen nur 20 bis 40 Prozent der Hauswärmeversorgung über die zusätzliche Solaranlage abdecken, ist mit Solaera erstmals eine Komplettversorgung mit nur einem System möglich. Dabei werden rund 85 Prozent der benötigten Nutzwärme für Heizung und Warmwasser rein solar erzeugt. Lediglich rund 15 Prozent Strom sind nötig, um die Wärmepumpe des Systems zu betreiben. Damit liegt der solare Anteil des SolaeraSystems bei einem bislang im Markt noch nicht erreichten Niveau. Erdsonden oder andere Wärmequellen sind daher nicht mehr nötig. Wegweisend ist Solaera auch bei der CO2-Einsparung : Entscheidet sich der Hausbesitzer auch beim Strom für regenerative Energien, wird die Vision vom praktisch emissionsfreien Haus Wirklichkeit, da der CO2Ausstoss auf null sinkt.
Zukunftsweisende Technologie Mit den neu entwickelten Hybridkollektoren von Consolar wird es erstmals möglich, auch nachts und bei bedecktem Himmel solare Energie zu gewinnen : Sie machen sich nämlich nicht nur die direkte Sonnenstrahlung, sondern auch die Wärme in der Umgebungsluft zunutze und erzeugen so selbst bei Dunkelheit die benötigte Wärme. Diese neuartigen Hybridkollektoren wurden in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ( ISE, Freiburg) ausgearbeitet, umfassend getestet und patentiert. Bei Sonnenschein funktioniert der Hybridkollektor als Sonnenkollektor, der die Solarflüssigkeit erwärmt und diese an den Kombioder Latentwärmespeicher abgibt, der für Warmwasser und Heizung sorgt. Bei bedecktem Himmel wird durch ein Gebläse Umgebungsluft durch den Hybridkollektor geschleust. Diese Luft gibt ihre Wärme an die Solarflüssigkeit ab, die in den Latentwärmespeicher transportiert wird. Wird zusätzliche Wärme benötigt, schaltet sich die Wärmepumpe ein, die dem Latentwärmespeicher Niedrigtemperaturwärme entzieht
und diese auf ein höheres Temperaturniveau bringt. Damit ist die Wärmeversorgung Tag und Nacht gesichert. Seit 2007 sind die ersten Feldtestanlagen von Solaera in Betrieb, im Juli geht die vom Internationalen Symposium Thermische Solarenergie mit dem Otti-Innovationspreis 2007 ausgezeichnete Lösung in Serienproduktion und überzeugt mit folgenden Vorteilen: • Über 50 Prozent Primärenergieund CO2-Einsparung im Vergleich zu Öl-/Gasheizungen und WasserWärmepumpen und über 70 Prozent CO2-Einsparung im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen. • Wärmegewinnung bei jedem Wetter dank neuen Hybridkollektoren • Hohe Systemjahresarbeitszahl von 5 bis 7 – doppelt so hoch wie bei Luft- Wärmepumpen • Es sind keine Erdsonden nötig, Solaera arbeitet nur mit Sonnenstrahlen und Umgebungswärme. • Die Speicherung der Wärme bei tiefen Temperaturen (Latentspeicher) erlaubt eine nahezu verlustfreie Aufbewahrung der Energie, zum Beispiel zum effizienten Betrieb in kalten Nächten. • Der Stromverbrauch ist 20 bis 35 Prozent geringer, verglichen mit leistungsfähigen Sole-WasserWärmepumpen. Solaera eignet sich für Ein- oder Mehrfamilienhäuser nach EnEVStandard und ist somit eine optimale Lösung für Neubauten. Die Wärmegewinnung erfolgt dabei auf kleinstem Raum: Der Latentwärmespeicher entspricht der Kapazität eines 2500-Liter-Wasserspeichers, nimmt aber lediglich 0,65 m2 Fläche in Anspruch. Im gleichen Gehäuse sind die Wärmepumpe sowie die Warmwasser- und Heizungsregelung angebracht,in der Nähe befindet sich der Solar-Kombispeicher für Warmwasser und Heizung. Zusätzlicher Platz sowie Baumassnahmen für Tanks, Schornstein oder Erdsonden sind nicht nötig. Solaera wird vom deutschen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) aufgrund seiner zukunftsfähigen und nachhaltigen Energieversorgung mit 3300 bis 4000 Euro gefördert.
Mit den neu entwickelten Hybridkollektoren von Consolar wird es erstmals möglich, auch nachts und bei bedecktem Himmel solare Energie zu gewinnen.
Über Consolar : Consolar Solare Energiesysteme GmbH ist ein führender Hersteller im Bereich hocheffiziente Solarwärmeanlagen für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Das 1994 gegründete inhabergeführte Unternehmen entwickelt und produziert leistungsstarke Solaranlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung sowie Solarheizungen. Das Produktportfolio reicht von kleinen Warmwassersystemen über grosse Kombianlagen bis hin zu Komplettsystemen mit Verwendung von Biomasse oder einer solaren Wärmepumpe für den NiedrigenergieGebäudestandard. Mit den umweltschonenden Lösungen kann die Gebäude-Wärmeversorgung komplett mit erneuerbaren Energien und CO2-emissionsfrei erfolgen. Seit seiner Gründung stehen neben ethischem Engagement hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung im Fokus des Unternehmens, was sich in mehr als 30 000 installierten Anlagen mit Consolar-Technologie sowie zahlreichen Auszeichnungen und Innovationspreisen widerspiegelt. Consolar ist in zehn europäischen Ländern mit Hauptsitz in Frankfurt sowie einem eigenen Entwicklungs- und Produktionswerk in 쐽 Lörrach vertreten.
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Umweltfreundliche Energieversorgungslösungen von ewz
Neue Mittel und Wege Seit mehr als zehn Jahren engagiert sich ewz im Rahmen des Energie-Contractings für die besonders umweltfreundliche Energieversorgung von Gebäuden. Mit dem Einsatz natürlicher Kältemittel gehört ewz hier zu den Schweizer Pionieren.
ärmepumpen haben sich in den letzten Jahren zum Verkaufsschlager entwickelt. Wurden 1996 noch knapp 4000 Einheiten abgesetzt, waren es im letzten Jahr bereits mehr als 20 000. Damit führen die Wärmepumpen die Rangliste der Heizsysteme an. Gründe für die steigende Beliebtheit sind unter anderen die steigenden oder stark schwankenden Energie- und Rohstoffpreise. Einen Einfluss haben auch die Einführung der CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe im letzten Jahr sowie das gestiegene Umweltbewusstsein. Im Gegensatz zur Verkaufsentwicklung der Wärmepumpen hat sich der Einsatz natürlicher Kältemittel in solchen Anlagen längst nicht im selben Masse verändert.
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Kleine Geschichte der Kältemittel Seit den dreissiger Jahren des letzten Jahrhunderts kamen in Kälte-
Autor Esther Orell, Brigitta Künzli
Infos www.ewz.ch/ energiedienstleistungen
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Kompressoren der Ammoniak-Kälteanlage im Technikraum des Wärmeverbunds Fraumünster.
maschinen vorwiegend natürliche Kältemittel wie Kohlendioxid (CO2 ) oder Ammoniak (NH3 ) zum Einsatz. Kältemittel werden in Kältemaschine/Wärmepumpe als Arbeitsmittel verwendet. In den folgenden Jahren wurden Kohlendioxid und Ammoniak sukzessive durch neu entwickelte synthetische Kältemittel auf der Basis von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) abgelöst. In den späten siebziger und frühen achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts verdichteten sich die Anzeichen für die schädliche Wirkung der FCKW. Gelangen FCKW-haltige Kältemittel in die Umgebung – zum Beispiel beim Transport oder durch Lecks in den Anlagen – schädigen sie die Ozonschicht. Deshalb sind FCKW-
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haltige Kältemittel seit 1994 in Neuanlagen und seit 2004 gänzlich verboten. An ihrer Stelle wurden chlorfreie Kältemittel, Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), eingesetzt. Diese FKW-Kältemittel haben zwar keinen negativen Einfluss auf die Ozonschicht, liefern aber trotzdem, wenn sie in die Atmosphäre gelangen, einen Beitrag zum Treibhauseffekt. Sie sind lediglich als Übergangslösung bis zur Einführung umweltfreundlicherer Stoffe vorgesehen und unterliegen heute einer Bewilligungs- und Meldepflicht.
ewz als Pionierin Vor dem Hintergrund der ökologischen Probleme und der veränder-
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ten Gesetzgebung erinnerte sich die Industrie an die natürlichen Kältemittel wie Ammoniak und Kohlendioxid und fand in ihnen eine gute und marktreife Alternative zu den gebräuchlichen FKW. Bei gleicher oder besserer Energieeffizienz weisen Anlagen mit natürlichen Kältemitteln erkennbare bis deutliche Umweltvorteile gegenüber Systemen mit chlorfreien Kältemitteln auf 1. Trotz diesen Alternativen werden nach wie vor beim grössten Teil der neu erstellten Anlagen chlorfreie Kältemittel verwendet. Als Energie-Contractor hat ewz mit dem Einsatz natürlicher Kältemittel neue Wege beschritten und gehört damit schweizweit zu den Pionieren. Seit 2004 hat sich der Anteil der Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln laufend erhöht. Über 40% der von ewz insgesamt installierten Wärmepumpen-Heizleistung wurden im Jahr 2008 über Anlagen mit natürlichen Kältemitteln betrieben. Die Erfahrungen aus den installierten Anlagen zeigen, dass sie sich im Betriebsalltag bewähren und bezüglich Zuverlässigkeit herkömm-
1 Vergleiche
dazu die Untersuchung «Umwelrelevanz natürlicher Kältemittel», ESU-services, 1999, Uster.
Installierte Wärmepumpen Heizleistung 20000 18000 16000 14000 12000 natürliches Kältemittel
10000
synthetisches Kältemittel
8000 6000 4000 2000 0 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Jahr
lichen Anlagen ebenbürtig sind. Deshalb wird ewz auch in künftigen Projekten auf Wärmepumpen und kombinierte Anlagen (Wärmepumpen/Kältemaschinen) mit natürlichen Kältemitteln setzen, um dieser Technologie den Weg für einen breiteren Einsatz zu ebnen.
Ein Beispiel: Energieverbund Fraumünster in Zürich Im Energieverbund Fraumünster wird der Zürichsee als Energiespeicher genutzt. Sein Wasser wird als Energiequelle zum Heizen und Kühlen verwendet. Eine rund 760 Meter lange Rohrleitung wurde vom Seebecken her in die Limmat bis in die
Übergabestation in der Fraumünsterpost verlegt. Bereits an den Verbund angeschlossen sind das Fraumünster, die Fraumünsterpost, das Stadthaus sowie weitere Objekte in diesem Gebiet. Ursprünglich war der Einsatz eines chlorfreien Kältemittels geplant. Im Laufe der Projektierung beschloss ewz stattdessen Ammoniak einzusetzen, das sich für die gestellten Anforderungen als sehr gut geeignet erwies. Die kombinierte Wärmepumpe/Kältemaschine liefert Temperaturen von über 70 Grad Celsius und deckt den Wärmebedarf der für den innerstädtischen Raum typischen Gebäude zu 100 Prozent. Sie besitzt eine Heizleistung von rund 1,2 MW und eine Kälteleistung von 800 kW. Dank des
Vor- und Nachteile verschiedener Kältemittel (Auswahl) 2 HFKW
NH3
CO2
Vorteile
• • • • •
• hohe volumetrische Kälteleistung • kein Ozonabbaupotenzial • kein Treibhauspotenzial • sehr preisgüstig • einfach zu beschaffen
• sehr hohe volumetrische Kälteleistung • kein Ozonabbaupotenzial • minimales Treibhauspotential • nicht brennbar • sehr preisgünstig • einfach zu beschaffen, langfristig verfügbar • gute Materialverträglichkeit • kleinere Rohrdimensionierung möglich
Nachteile
• hohes Treibhauspotenzial • bewilligungs- und meldepflichtig • langfristige Verfügbarkeit unsicher
• toxisch (Entlüftung ins Freie notwendig) • korrosiv gegenüber Kupfer • bei hohen Konzentrationen explosiv
• hohe Drücke erfordern spezielle Komponenten • Überwachung schwierig • Verfügbarkeit von Komponenten
breites Anwendungsgebiet kein Ozonabbaupotenzial nicht brennbar nicht toxisch gute Materialverträglichkeit
2 «Vergleich Kältemittelgruppen», SSP
Kälteplaner AG, Oensingen.
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Im Energieverbund Fraumünster wird der Zürichsee als Energiespeicher genutzt. (Fotos: ewz) innovativen Konzept werden 2840 MWh fossile Brennstoffe pro Jahr eingespart, was rund 560 Tonnen CO2 entspricht. Die installierte Gaskesselanlage dient lediglich für den Notfall. Ist die Seewassertemperatur genügend tief, kann das Seewasser über einen Zwischenkreis direkt zur Kühlung genutzt werden und reduziert damit den Strombedarf. Ist sein Temperaturniveau für eine Direktkühlung zu hoch, wird die Kältemaschine eingesetzt. Das See-
wasser dient in diesem Fall zur Rückkühlung und wird in beiden Fällen in die Limmat zurückgegeben.
Energie-Contracting von ewz Der Energieverbund Fraumünster wurde im Rahmen des Energie-Contracting von ewz realisiert. Diese Dienstleistung bietet ewz seit über 10 Jahren an. ewz Contracting konzipiert und entwickelt zusammen mit seinen
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Kundinnen und Kunden Lösungen für die Versorgung ihrer Gebäude mit Energie. Dabei plant, finanziert, baut und betreibt ewz die Energieversorgungsanlagen, die in seinem Besitz sind. Individuelle Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden wie Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit, effizienter Betrieb, kalkulierbare Kosten werden ebenso beachtet wie die Reduktion des Energieverbrauchs und der effiziente Einsatz von Energie sowie der Einsatz erneuerbarer Energie. Die Kundinnen und Kunden zahlen für diese Dienstleistung einen vertraglich festgelegten Preis. Die Verträge laufen in der Regel 15 bis 30 Jahre. Zum Portfolio gehören neben Wohn- und Geschäftshäusern ebenfalls spezielle Projekte wie das Badrutt’s Palace Hotel in St. Moritz, das Trainings- und Ausbildungszentrum des Zürcher Fussballklubs GC in Niederhasli, das Zürcher Hallenstadion oder das Postzentrum Mülligen in Schlieren. Im Jahr 2008 lieferte ewz im Rahmen des Energie-Contracting seinen Kundinnen und Kunden 100 GWh Wärme und Kälte und reduzierte damit den CO2-Ausstoss 쐽 um 11 900 Tonnen pro Jahr.
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Mit vier bis sechs Quadratmeter Sonnenkollektoren können rund zwei Drittel des Warmwasserbedarfs eines durchschnittlichen Einfamilienhauses gedeckt werden. (Fotos: Swissolar)
Fördergelder für solare Warmwasseranlagen
Das Potenzial nutzen Zur Erwärmung des Brauchwassers setzen Hausbesitzer immer häufiger auf Solarwärme und installieren Sonnenkollektoren. Im Sommer kann die Heizung abgestellt und Heizöl gespart werden. Auf längere Sicht werden so die Umwelt und das Portemonnaie geschont. In einigen Kantonen werden zudem mehr als ein Drittel der Kosten für die Montage einer Solaranlage übernommen.
ie Schweiz zählt nicht zu den sonnenreichsten Ländern und dennoch schlummert hier ein gewaltiges Potenzial. Die Sonne erzeugt ein Mehrfaches an Energie
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Autor David Stickelberger
Infos www.swissolar.ch
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als verbraucht wird. So lohnt sich der Einsatz von Sonnenkollektoren. Eine umweltschonende Solaranlage spart nicht nur 200–300 Liter Heizöl jährlich, sie senkt auch die Kosten. Diese sinnvolle Investition in die Zukunft wird vielerorts durch den Staat mit Fördergeldern unterstützt.
Kontinuierlich ansteigende Nachfrage Bei der stark ansteigenden Nachfrage nach erneuerbaren Energiequellen ist die Sonne führend. Sie ist unerschöpflich, wirkungsvoll und liefert kostenlos. Bei Neubauten
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und Sanierungen wird daher vermehrt auf die umweltfreundliche Solarwärme gesetzt. Mit vier bis sechs Quadratmeter Sonnenkollektoren können rund zwei Drittel des Warmwasserbedarfs eines durchschnittlichen Einfamilienhauses gedeckt werden. Mit einer etwas grösseren Solaranlage kann zusätzlich die Heizung unterstützt werden. Eine Kompaktanlage für ein Einfamilienhaus kostet inklusive Einbau rund 15 000 Franken und hat eine Lebensdauer von mindestens 20 Jahren. In den Kollektoren
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Auch bei Mehrfamilienhäusern bietet sich die Sonne als Wärmelieferant an. auf dem Dach wird eine spezielle Flüssigkeit erhitzt, die im System zirkuliert. Über eine gut isolierte Leitung gelangt diese in den Keller. Das Wasser im Speicher wird erwärmt. Scheint die Sonne längere Zeit nicht, sorgt eine Zusatzheizung für Warmwasser.
Ungenutztes Potenzial Solaranlagen sind noch ein seltenes Bild auf Schweizer Dächern. Mit diesen ausgedehnten bis jetzt noch ungenutzten Flächen könnten ein Drittel des gesamten Stroms und etwa die Hälfte des Wärmebedarfs mit Sonnenenergie gedeckt werden.
Beinahe alle Kantone fördern jetzt den Einbau von Kollektoren für die Wärmeproduktion. Einer Untersuchung von Swissolar zufolge, gab es noch nie so viel Geld vom Staat wie 2009. Je nach Kanton werden bis zu 40 Prozent der gesamten Anlagekosten vergütet. Zusätzlich unterstützen viele Gemeinden den Bau einer Solaranlage mit Förderbeiträgen und in fast allen Kantonen ist es zudem möglich, die Kosten für eine Anlage von den Steuern abzuziehen. Die höchsten Beiträge leistet Basel-Stadt. Die Hausbesitzer erhalten 6235 Franken für eine Anlage im Wert von rund 15 000 Franken. Die Kantone Tessin und Zug werden im Verlauf dieses Jahres ein Förderprogramm einführen. Der Kanton Schwyz muss zuerst eine gesetzliche Grundlage schaffen. Zudem haben mehrere Kantone Förderprogramme für Solarstromanlagen lanciert. 쐽
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MINERGIE® als Synonym für hochstehende Architektur und Gebäudetechnik
Das «Holzhaus-Image» ist vorbei Mitte 2009 waren in der Schweiz rund 13 000 Gebäude oder rund 13 Mio. m2 Energiebezugsfläche nach den Gebäudestandards von MINERGIE® zertifiziert. Das anfängliche «Holzhaus-Image» hat MINERGIE® längst abgelegt: Für zahlreiche Architekten und Planer ist der Standard ein Synonym für hochstehende Architektur. Umfragen unter Baufachleuten zeigen immer wieder, dass viele von ihnen die Herausforderungen, die der Standard bietet, mit professionellem Ehrgeiz und Engagement annehmen.
s existiert eine eindrückliche Liste prestigeträchtiger Objekte, welche die Plakette tragen – vom Geschäftshaus Leonardo und von den Bluewin-Towern in Zürich über den Ikea-Neubau in Spreitenbach und das ehemalige Swissair-Gebäude in Balsberg bis zum neuen Einkaufs- und Erlebniszentrum Westside in Bern, das im Oktober 2008 eingeweiht wurde. Für zahlreiche Bauherren, Planer, Architekten und Investoren kommt etwas anderes als MINERGIE® gar nicht mehr in Frage. Tatsächlich gibt es einige, die sich bereits an MINERGIE-P® als Grundanforderung orientieren. Das ist nicht immer der Fall: Es ist immer wieder zu hören, dass nach wie vor zahlreiche Baufachleute dem Stan-
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dard skeptisch oder gar ablehnend gegenüberstehen. Viele sehen die Notwendigkeit der Abkehr von der konventionellen Bauweise nicht ein und orten gar vermeintliche Nachteile beim MINERGIE®-Standard. Fragt man nach den Gründen für diese Ablehnung, scheint es tatsächlich so, als hätten manche Baufachleute schlicht kein Interesse an der entsprechenden Weiterbildung. Sie scheuen den Mehraufwand und
Das ehemalige Verwaltungsgebäude der ehemaligen Swissair wurde nach MINERGIE modernisiert und bietet heute als Businesspark Balsberg modernste Büroräumlichkeiten an. (Fotos: Geschäftsstelle Minergie)
Autor
Franz Beyeler, Geschäftsführer MINERGIE®
Infos www.minergie.ch
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zum Teil wohl auch die Komplexität eines MINERGIE®-Projekts im Vergleich mit einem konventionellen Bauvorhaben. Entsprechend fehlt auch das Wissen: Manche glauben immer noch, dass sich beim MINERGIE®-Haus die Fenster nicht öffnen lassen und dass die Komfortlüftung purer Luxus sei, den man sich sparen könne. Diese Argumente bringen sie auch im Gespräch mit Bauherren vor, und es soll tatsächlich vorkom-
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Am 21. April wurde das Touristenzentrum «Matterhorn glacier paradise» auf dem Klein Matterhorn offiziell mit dem MINERGIE-P®Zertifikat ausgezeichnet.
men, dass interessierten Bauherrschaften der MINERGIE®-Standard vom Architekten oder Planer ausgeredet wird. Es gibt jedoch auch die anderen – und es werden immer mehr: Zahlreiche Baufachleute begreifen MINERGIE® als Marktchance und als Mittel zur Differenzierung. Indem sie sich als Fachpartner für den fortschrittlichen Standard positionieren, sichern sie sich ihren Platz in einem schwierigen und hart umkämpften Umfeld – gerade in wirtschaftlich schlechteren Zeiten. Qualität und Kompetenz sind schliesslich zu jeder Zeit gefragt.
Grosses Potenzial bei der Bauerneuerung Ein Wermutstropfen in der ansonsten sehr erfolgreichen MINERGIE®Geschichte ist die nach wie vor geringe Anzahl Modernisierungen: Trotz grossen Anstrengungen wurden die Erwartungen in diesem Bereich bis heute nicht ganz erfüllt. Das liegt aber weniger am Standard selbst, sondern an der Tatsache, dass in der Schweiz allgemein viel zu wenig gesamterneuert wird. Das grosse Potenzial in diesem Bereich wird noch längst nicht ausgeschöpft: Fast 50 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in der Schweiz entfallen auf den Gebäudebereich. Dennoch entscheiden sich viele
Hauseigentümer nach wie vor für Pinselrenovationen anstatt für eine grundlegende Verbesserung der Substanz. Ein wesentlicher Grund für diese Situation ist die Tatsache, dass beispielsweise Mehrfamilienhäuser häufig Privaten gehören, die diese Häuser seinerzeit als Altersvorsorge gekauft hatten. Heute leben diese Hausbesitzer von den Mieteinnahmen und verfügen oft nicht über das notwendige Kapital für umfassende Modernisierungen. Und wer sich doch daran wagt, überlegt es sich spätestens dann anders, wenn die Offerte des Architekten oder Planers mit den Gesamtkosten auf dem Tisch liegt. Die Möglichkeit der Modernisierung in Teilschritten,
wie MINERGIE® sie propagiert, wird von Bauausführenden noch zu wenig in Betracht gezogen. Dabei ist es durchaus sinnvoll, wenn über mehrere Jahre hinweg einzelne Bereiche des Gebäudes modernisiert werden – bis hin zum MINERGIE®- oder gar MINERGIE-P®-Standard. Dadurch würde auch die finanzielle Last reduziert beziehungsweise auf mehrere Jahre verteilt. Letztlich lassen sich so unter Umständen gar Kosten sparen: Wer als Erstes die Gebäudehülle modernisiert, kann später bei der Heizungssanierung die Heizung kleiner dimensionieren. Im Rahmen der Gebäudeprogramme der Kantone werden Modernisierungen mit För-
Haustechnik im MINERGIE-P-Touristenzentrum «Matterhorn glacier paradise» auf dem Klein Matterhorn.
Lüftungszentrale mit Wärmepumpe: Die grosszügigen Fenster und die gute Wärmedämmung ermöglichen grosse passive Solargewinne. Die Lüftungsanlage verteilt die so gewonnene Wärme im ganzen Gebäude. Zusammen mit der Abwärme der Gäste reicht das schon fast für ein komfortables Raumklima.
Kläranlage: Der aufwendige Transport des Trinkwassers auf fast 4000 Meter über Meer zwingt zum sorgsamen Umgang mit dieser Ressource. Das Abwasser aus der Küche und den Nasszellen wird deshalb gesammelt, in einer mikrobiologischen Kläranlage gereinigt und dann für die Toilettenspülung genutzt.
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des Bauherrn, ein öffentliches Bekenntnis zum energieeffizienten Bauen mit Gewährleistung eines hohen Wohnkomforts. Weniger bekannt sind offenbar die handfesten Vorteile des Zertifikats: günstige MINERGIE®-Hypotheken, je nach Kanton Förderbeiträge und höhere Ausnutzungsziffer. Ein gewichtiges Argument für die Zertifizierung ist der höhere Wiederverkaufswert.
MINERGIE-P® gewinnt erneut markant an Bedeutung
Mit einer Investitionssumme von 500 Mio. Franken ist Westside das bisher grösste MINERGIE®-Objekt. Auf über 140 000 m2 umfasst es 55 Läden, mehrere Restaurants, ein Kino mit elf Sälen, ein Erlebnisbad, einen Wellnessbereich mit Fitnesspark sowie eine Altersresidenz mit 95 Wohnungen und 20 Pflegezimmern, die ihren Betrieb im April 2009 aufnimmt.
derbeiträgen unterstützt. Leider gilt das nicht für die Bauerneuerung in Teilschritten.
Neue Mustervorschriften der Kantone Die Entwicklung der Baustandards war im vergangenen Jahr geprägt von den neuen Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn 08). Zwar haben sich die Anforderungen der Kantone punkto Energieverbrauch denjenigen von MINERGIE® angenähert: Die Kantone fordern 4,8 Liter Öl pro Quadratmeter Energiebezugsfläche und Jahr; MINERGIE® fordert 3,8 Liter bzw. 38 kWh. Dazu kommt ein weiterer gewichtiger Unterschied: die Komfortlüftung. Gegen eine dichte Gebäudehülle und ein effizientes Heizsystem mit erneuerbaren Energien hat heutzutage kaum jemand etwas einzuwenden. Aber eine Komfortlüftung? Purer Luxus! Dabei wird offenbar vergessen, dass die Komfortlüftung nicht nur für frische Luft rund um die Uhr sorgt, sondern auch die Feuchtigkeit kontinuierlich abtransportiert. Ein dichtes Haus bedarf der regelmässigen Lüftung, damit feuchtigkeitsbedingte Schä-
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den vermieden werden. Andernfalls droht Schimmel an Wänden und Fenstern. Die Komfortlüftung trägt wesentlich zur guten Werterhaltung des Gebäudes bei. Sie ist denn auch ein Muss für MINERGIE®-Bauten – und diese sind nur «echt» mit Zertifikat.
Der Wert des MINERGIE®-Zertifikats Es kommt vor, dass Bauherren zwar nach den Anforderungen von MINERGIE® bauen, ihr Gebäude jedoch nicht zertifizieren lassen. Die meisten Bauherren, die nach MINERGIE® bauen, lassen ihr Haus zertifizieren – insbesondere dort, wo der Kanton die Kosten für die Zertifizierung übernimmt. Ganz allgemein wird das Zertifikat als Gütesiegel für definierte Qualität anerkannt. Es ist quasi die offizielle Garantie für wesentlich tieferen Energieverbrauch und mehr Komfort. Für viele Bauherren hat es auch einen ideellen und emotionalen Wert: Die Zertifizierung ist der Abschluss des Projekts, sozusagen die «Krönung», mit der Plakette am Gebäude als sichtbares Zeichen der Qualität. Sie ist gleichzeitig ein offizielles Statement
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Auch MINERGIE-P® und MINERGIEECO® haben sich erfreulich entwickelt. Ende 2008 waren 36 Gebäude nach MINERGIE-ECO® zertifiziert. MINERGIE-P-ECO®, das jüngste Kind der MINERGIE®-Familie, ist zum Jahresende 2008 mit 12 zertifizierten Bauten vertreten. Weiter an Bedeutung gewonnen hat MINERGIE-P®: Der fortschrittliche Standard wird in manchen Projektwettbewerben bereits vom Bauherrn «verordnet». Mittelfristig, das heisst in drei bis fünf Jahren, sollen MINERGIE® und MINERGIE-P® zusammengeführt werden, vermutlich auf dem Anforderungsniveau des heutigen MINERGIE-P®. Mit zunehmender Bedeutung des Standards drängen auch die Grundlagen- und Entwicklungsarbeiten. Dazu gehören unter anderem Untersuchungen über die Realisierbarkeit von MINERGIE-P® im städtischen Kontext sowie die Sammlung von Erfahrungen mit den Luftdichtigkeitsmessungen für Neubauten und vor allem für Modernisierungen. Der Umgang mit der Unmöglichkeit von Teilzertifizierungen ist ebenso ein Thema wie die Einführung zusätzlicher Anforderungen zur Reduktion des Stromverbrauchs.
Ausblick Die weitgehenden Verschärfungen der Energievorschriften durch die Kantone (MuKEn 08) haben auch bei MINERGIE® Veränderungen ausgelöst. MINERGIE®09 ist ein rundum erneuerter Standard, der seine Funktion als Vorreiter des zukunftsträchtigen Bauens vollumfänglich
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wahrnehmen kann. Konkret bedeutet das unter anderem: – Es soll verstärkt aufgezeigt werden, wie energieeffizientes und nachhaltiges Bauen Hand in Hand gehen kann mit gesundem Wohnen, mehr Komfort und guter Werterhaltung. MINERGIE® investiert in die Kommunikation mit Hausbesitzern, um sie für die Modernisierung nach MINERGIE® und die Gebäudeerneuerungsprogramme des Bundes zu sensibilisieren. – MINERGIE® wird weiterhin Trends aufgreifen und in kompetenter Form für die Fachwelt als Standards aufarbeiten. Eine nächste Stufe könnte etwa die Definition eines «MINERGIE®-Standards» sein, der Bauten beschreibt, die mehr Energie produzieren, als sie verbrauchen. – Als besondere Qualität von MINERGIE® soll der Nutzen der integrierten Komfortlüftung vermehrt betont werden, denn noch immer ist sie oftmals der «Stein des Anstosses», wenn es um die Entscheidung für MINERGIE® geht. – MINERGIE® wird in Zukunft noch verstärkt aufzeigen, wie energieeffizientes und nachhaltiges Bauen Hand in Hand gehen kann mit der Steigerung von Gesundheit und Komfort im Gebäude sowie einer guten Werterhaltung. Da die Marke MINERGIE® mittlerweile ein hohes Ansehen geniesst und einen beachtlichen Marktwert hat, werden bereits seit einiger Zeit Nut-
Die Wohnsiedlung Brunnenhof in Zürich wurde nach dem fortschrittlichen und ökologischen Baustandard MINERGIE-ECO® erstellt. Die 72 Wohnungen der „Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien“ bieten mehrköpfigen Familien viel Raum und Komfort bei tiefem Energieverbrauch.
zungsgebühren erhoben: Wer mit MINERGIE® für eigene Produkte wirbt, zahlt für die Nutzung der Marke eine angemessene Gebühr (beispielsweise Banken für MINERGIE®-Hypotheken). Diese Praxis wird in Zukunft konsequent angewandt. MINERGIE-P® ist der Energiestandard der Zukunft und erhält damit grosses Gewicht bei der Standardentwicklung. Die angelaufenen
Arbeiten für die Module Sonnenschutz, Holzofen und Solaranlage sollen vorangetrieben werden. Die Aktivitäten der entsprechenden Fachverbände werden unterstützt. Für Spezialbauten und komplexe Objekte national tätiger Akteure wird die Agentur Bau in Zukunft vermehrt direkt mit den Planern und Bauherren Kontakte pflegen und sich auch bei der Zertifizierung 쐽 engagieren.
GEAK und MINERGIE? Ab August 2009 wird es möglich sein, Gebäudeenergieausweise der Kantone (GEAK) auszustellen. Damit werden vor allem bestehende Gebäude bezüglich ihrer energetischen Qualitäten auf eine bisher in der Schweiz nicht übliche Weise klassiert und es stellt sich die Frage, in welchem Verhältnis diese neue Klassierung zu MINERGIE® steht, welches ja auch besondere energetische Qualitäten umfasst. Um dieses Verhältnis zu klären, muss zuerst dargestellt werden, was der GEAK genau ist. GEAK werden nach einem
einheitlichen Verfahren mittels eines Online-Tools erstellt. Informationen über den GEAK und Einstieg in die Benutzung des GEAK-OnlineTools erfolgen über die Website www.geak.ch (bzw. www.cecb.ch und www.cece.ch für die französisch- und italienischsprachige Ausgabe). Nur akkreditierte Experten werden einen GEAK ausstellen dürfen. Um GEAK-Experte zu werden, muss entweder eine entsprechende Ausbildung oder eine fundierte Erfahrung als Energiefachperson nachgewiesen werden. In einem ein-
tägigen Schulungskurs werden die Experten mit dem GEAK-Tool vertraut gemacht und können dann die
Autor Prof. Armin Binz, Leiter Minergie Agentur Bau
Infos www.geak.ch
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
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‘‘Ich habe meiner Firma geholfen, Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen!’’ ( HypoVereinsbank, Standort Arabellapark, München, Deutschland )
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Kantone in erster Linie auf die bestehenden Gebäude ab. Hier soll Markttransparenz bezüglich energetischer Qualität geschaffen werden und hier sollen mit dem GEAK die Grundlagen für gezielte Verbesserungen gelegt werden. Im Rahmen der Energieberatungsaktion des Bundes sollen noch im Jahr 2009 Tausende von GEAK für bestehende Wohnbauten ausgestellt werden. Sie werden verknüpft sein mit einem Beratungspaket für sinnvolle energietechnische Verbesserungsmassnahmen. Diese Beratung wird deutlich präziser und aussagekräftiger sein, als was der GEAK alleine auszusagen vermag. So sollen die sinnvollen Verbesserungen klar benannt und auch mit Kostenschätzungen verbunden sein. Insbesondere aber sollen Hinweise gegeben werden, wie im jeweiligen Fall zweckmässige, situationsgerechte Gesamtsanierungen angepackt werden können. An diesem Punkt setzt MINERGIE® an. Während der GEAK in erster Linie eine energetische Zustandsbestimmung mit Hinweisen auf mögliche Verbesserungen ist, stellt MINERGIE® den optimierten Endzustand einer geglückten Modernisierung dar. MINERGIE® definiert ein klares Ziel, wenn aufgrund der Energieetikette des GEAK und der ermittelten zweckmässigen Massnahmen die Gesamtplanung der Modernisierung an die Hand genommen werden soll. Für die Planung einer Gebäudemodernisierung liefert der GEAK mit den beiden Klassierungen bezüglich Effizienz der Gebäudehülle und Gesamtenergieeffizienz eine einfache und gute, auch gut kommunizierbare Grundlage, um Schwachstellen zu erkennen und Massnahmen dagegen zu planen. MINERGIE® hat das Gesamtziel vor Augen. Am Ende einer kompetent geplanten und umgesetzten MINERGIE®-Modernisierung soll ein integrales Ziel erreicht sein. Hoher Komfort verbindet sich mit wirtschaftlicher Nachhaltigkeit und selbstverständlich hoher Umweltverträglichkeit dank tiefem Energiebedarf. Die Energiezielsetzung aber ist zwar streng – 60 kWh gewichtete Endenergie für Heizung und Warmwasser zusammen pro Quadratmeter Energiebezugsfläche – der Weg im einzelnen ist aber nicht vorgegeben. Diese MINERGIE®Zielsetzung ist deshalb im GEAK auch nicht klar einzuordnen. MINERGIE® hat die energetischen Zielsetzungen bewusst an die gewichtete Energiekennzahl Wärme geknüpft. Sie ist einerseits deutlich verbindlicher als die Gesamtenergieeffizienz, welche den nur schlecht generell definierbaren Elektrizitätsverbrauch als dehnbare Grösse mitumfasst. Andererseits lässt sie die Offenheit,
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Ausstellung von GEAK anbieten, bzw. erscheinen auf der Website-Liste der akkreditierten GEAK-Experten und können von Gebäudeeigentümern mit der Ausstellung von GEAK beauftragt werden. Der GEAK hat zwei Hauptaufgaben zu erfüllen. Erstens soll er für Käufer und Mieter von Gebäuden und Wohnungen (oder Büroräumlichkeiten) Transparenz bezüglich der energetischen Qualität schaffen und damit Hinweise auf Energiekosten und Umweltverträglichkeit geben. Zweitens soll er eine Basis bilden, um Aussagen über mögliche und sinnvolle energietechnische Verbesserungen am Gebäude zu planen. Kernelement des GEAK ist die Energieetikette, mit welcher das Gebäude hinsichtlich Effizienz der Gebäudehülle einerseits und bezüglich des Gesamtenergiebedarfs andererseits klassiert wird. Die Effizienz der Gebäudehülle gibt Auskunft über den Heizwärmebedarf. Die Gesamtenergieeffizienz berücksichtigt den Energiebedarf für alle Zwecke, also Heizung,Warmwasser und Elektrizität für Beleuchtung, Geräte und Gebäudetechnik. Der Effizienz der Gebäudehülle liegt die benötigte Heizwärme zugrunde. Für die Darstellung der Gesamtenergieeffizienz wird die mit nationalen Energiegewichtungsfaktoren verrechnete Endenergie verwendet. Diese nationalen Energiegewichtungsfaktoren sind dieselben Faktoren, wie sie auch bei MINERGIE® zum Einsatz kommen. Der GEAK stellt einen kombinierten Gebäudeenergieausweis dar, wie er im Merkblatt SIA 2031 «Energieausweis für Gebäude» dargestellt ist. Gemäss diesem Merkblatt ist der Einsatz nationaler Gewichtungsfaktoren möglich, als Alternative zur Gewichtung mit Primärenergiefaktoren, mit welchen bekanntlich die Energie eingerechnet wird, welche für die Herstellung der jeweiligen Endenergieträger aufgewendete werden muss. Der GEAK ist definiert für Wohnbauten und einfache Verwaltungs- und Schulbauten. Grundsätzlich können mit dem GEAK Neuund Altbauten taxiert werden. Bei Neubauten ist die Aussagekraft aber nicht sehr gross. Eine der grundlegenden Definitionsvorgaben für Gebäudeenergieausweise ist die Bestimmung, dass die Grenze zwischen den Klassen B und C den aktuellen relevanten Vorschriften für Neubauten zu entsprechen habe. Neubauten sind also per definitionem in der Klasse B (oder besser). Aus den Unterlagen der Baubewilligung, v. a. des energietechnischen Nachweises, liegen sehr viel detailliertere Angaben vor, sodass der GEAK in diesem Fall eher als Zusatzprodukt ausgegeben werden kann. Der GEAK zielt aus der Sicht der
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bei schlechten Voraussetzungen zur nachträglichen Dämmung der Gebäudehülle, etwa bei schützenswerten Bauten, das Energieziel mit anderen Massnahmen erreichen. Die unterschiedlichen Definitionen von GEAK und MINERGIE® lassen sich also aus ihren unterschiedlichen Zielsetzungen begreiflich machen. Die Folge davon ist, dass MINERGIE® in der Energieetikette des GEAK nicht direkt abgebildet werden kann und dass die Berechnung des GEAK nach erfolgter MINERGIE®-Modernisierung zu unterschiedlichen Klassierungen führt, je nachdem welche Strategie gewählt wurde, um die MINERGIE®Ziele zu erreichen. Selbstverständlich hängen die beiden Werte gleichwohl – sozusagen elastisch – zusammen. Die MINERGIE?-Modernisierung eines G-klassierten Altbaus wird selbstverständlich zu einer
guten Klassierung, insbesondere bezüglich Gesamtenergieeffizienz führen (z. B. in die Klasse C). Wenn im Rahmen der MINERGIE®-Modernisierung eine Gebäudehüllensanierung nicht aus technischen, kulturellen oder ästhetischen Gründen unmöglich war, wird dies auch für die Klassierung bezüglich Effizienz der Gebäudehülle der Fall sein. Bei Neubauten ist die Verbindung zwischen GEAK und MINERGIE® enger. Näherungsweise gilt hier: Neubauten nach MINERGIE® liegen mindestens in Klasse B und nach MINERGIE-P® in Klasse A. Die Umkehrung gilt aber nicht. Gebäude mit einer guten GEAK-Klassierung weisen damit noch nicht MINERGIE®-Qualität auf. In den kommenden Monaten werden erste Erfahrungen mit dem GEAK gemacht und er wird als neues Instrument eingesetzt werden, um
die energietechnische Verbesserung des Gebäudebestandes rascher voranzubringen. Neben der jetzt anlaufenden grossen Gebäude-Energieberatungsaktion des Bundes werden auch von den Kantonen gut dotierte Förderprogramme zur Gebäudesanierung angeboten oder vorbereitet. Eine grosse Zahl von Bauten wird dabei durch den GEAK energietechnisch als ungenügend klassiert werden. Damit wird für jedes dieser Gebäude die Frage aufgeworfen: «Was ist die sinnvollste Strategie?». Für sehr viele dieser Gebäude wird «MINERGIE®» die beste Antwort 쐽 sein.
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Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
27.05.2009 13:10:23 Uhr
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Ihr Energiebedürfnis – unser Contracting-Angebot Erdgas Zürich entwickelt sich vom grössten schweizerischen Erdgas-Versorger zu einem bevorzugten Anbieter von ökologisch sinnvollen und verlässlichen Energieversorgungslösungen. Daraus ergeben sich innovative Produkte und Dienstleistungen. Bereits können Kunden und Marktpartner von einer neu definierten Dienstleistung profitieren: dem Energie-Contracting der Erdgas Zürich. In den vergangenen Jahren haben sich die wirtschaftlichen und energiepolitischen Rahmenbedingungen stark verändert. Gefragt sind heute Energieprodukte und -dienstleistungen aus erneuerbaren Quellen, welche die aktuellen Kundenbedürfnisse optimal abdecken. Für Erdgas Zürich ergeben sich daraus Chancen, sich optimal auf bestehende und potenzielle Kunden auszurichten. Zum Beispiel mit der neu definierten Dienstleistung EnergieContracting. Contracting-Angebot der Erdgas Zürich Im Energie-Contracting liefert Erdgas Zürich die gewünschte Energie zu einem zum Angebotszeitpunkt definierten Preis. Im Vordergrund steht die Lieferung von Energie für Wärme oder Kälte. Sowohl beim Energieträger als auch beim Umfang der Leistungen wie Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb wird mit dem Kunden eine individuelle Lösung erarbeitet und das Angebot auf seine Bedürfnisse ausgerichtet. Als Contractor trägt Erdgas Zürich das volle Betriebsrisiko. Für den
Kunden entstehen nebst dem Energie- und Grundpreis keine weiteren unerwarteten Kosten, wie zum Beispiel Reparaturen oder der Ersatz von Anlageteilen. Energieträgerunabhängig und kundenorientiert Zentral und neu am EnergieContracting der Erdgas Zürich ist das energieträgerunabhängige Angebot. Es werden ökologische Lösungen mit Holz, Biogas, Strom/Wärmepumpen realisiert – abhängig vom jeweiligen Kundenbedürfnis. Wo sinnvoll und notwendig werden die erneuerbaren Energieträger zur Steigerung der Versorgungssicherheit zweckmässig mit Erdgas oder Öl kombiniert. Das Angebot richtet sich an alle Kunden, die neue Gebäude planen oder ältere Objekte bzw. deren Energieversorgungsanlagen sanieren. Die Art des Objektes bzw. dessen Nutzung ist dabei
nicht relevant. Im Idealfall können die Energieversorgungen von verschiedenen Objekten verbunden und zu einem Nah- oder Fernwärmeverbund zusammengelegt werden. Dies ist sowohl aus wirtschaftlichen als auch ökologischen Überlegungen sinnvoll, da Synergien bei der Energieanwendung genutzt werden können. Interessiert? Gerne informieren wir Sie bei einem persönlichen Gespräch. Erdgas Zürich AG Aargauerstrasse 182 Postfach 805 8010 Zürich Tel. 043 317 24 44 Fax 043 317 20 24 contracting@erdgaszuerich.ch
Energie-Contracting mit Erdgas Zürich – die wichtigsten Vorteile • Individuelle Lösung: Massgeschneidertes, energieträgerunabhängiges und kundenorientiertes Angebot • Schonend für Ressourcen: Verstärkter und effizienter Einsatz erneuerbarer Energien • Volle Transparenz: Preisverbindlichkeit und -gültigkeit ab dem Zeitpunkt des Angebotes • Kein Risiko: Keine Kapitalbindung, kein Betriebs- und Investitionsrisiko • Entscheidende Kosteneinsparungen: Keine Zusatzkosten für Wartungs-, Unterhalts- und Reparaturaufwendungen • Pragmatische Umsetzung: Garantie für einen zuverlässigen und reibungslosen Betrieb der Anlage • Hohe Verlässlichkeit: Fernüberwachung und 24h-Bereitschaftsdienst zur frühzeitigen Störungsbehebung • Regionales Bewusstsein: Zusammenarbeit, wenn möglich, mit lokalen Geschäftspartnern
Energie | Automation | Gebäudetechnik
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Für kundenspezifische Protokolle Mit dem CE-Multitester MI2094 lassen sich alle Sicherheitsprüfungen an Geräten, Maschinen, Schaltgerätekombinationen, Steuerungen, Netzgeräten usw. einfach durchführen.
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Autor
Jürg Zollinger
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Die Restspannungsprüfung und eine Funktionsprüfung mit Leistunsaufnahmemessung sind ebenfalls eingebaut. Dank dem Wahlschalter können die einzelnen Prüfungen direkt angewählt werden. Das Suchen in einem sequenziellen Menue entfällt. Im Tester können auch ganze Sequenzen programmiert werden. Durch Tastendruck
läuft der Test ab. Vorgegebene Anweisungen zu einzelnen Prüfungen erscheinen dann auch auf der Anzeige. Alle Resultate mit den Limiten und dem Vermerk Gut/Schlecht sind im Speicher abgelegt. Mit der optionalen PC-Software können dann kundenspezifische Protokolle erstellt werden. Der Tester wiegt nur 쐽 12 kg inkl. aller Messkabel.
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Energie | Automation | Gebäudetechnik
Messehalle 2 mit neuem Nervensystem
Smarte Erneuerung der Gebäudeautomation
Die bald 60 Jahre alte Messehalle 2 mit dem charakteristischen Uhrenportal neben dem Messeturm und dem grossen, autofreien Messeplatz. (Fotos: BUS-House)
Die Halle 2 der CH Messe Basel steht seit 2008 unter Denkmalschutz. Damit sie weiterhin den Anforderungen eines modernen Messebetriebes genügen kann, erhielt sie eine neue Gebäudeautomation, basierend auf modernsten Technologien und EthernetKommunikation.
Autor Richard Staub
Infos Beckhoff Automation AG www.beckhoff.ch Scherler AG www.scherler-basel.ch
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ie Schweizer Mustermesse in Basel kämpft seit Jahren gegen die immer schlimmer werdende Platznot an.» So lautet nicht, wie wohl sofort vermutet, die Botschaft der Regierung für die notwendige Erweiterung und Modernisierung der Messebauten. Das Projekt «Messezentrum Basel 2012» schafft die infrastrukturellen Voraussetzungen für die Zukunft und damit ein starkes Bekenntnis der MCH Group zum Standort Basel. Nein, der Satz stammt aus einem Bericht über eine Presseorientierung der Messe von 1951, als für Basel wichtige städtebauliche Entscheide gefällt wurden. Der ehemalige Chefarchitekt der Landesausstellung 1939, Prof. Hans Hofmann, wurde beauftragt, einen Vorschlag für das Messegelände und eine Erweiterung der Gebäude zu planen. Das Resultat: der grosse, von nun an autofreie Messeplatz und die neue Halle 2, welche mit 20 000
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Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
m2 Standfläche projektiert wurde. Ein Satz im Zeitungsartikel tönt ziemlich visionär: «Auch an diese Stadtbewohner, welche gefahrlos und gemütlich schlendern, und nicht nur an das Automobil muss der Städtebau der Zukunft denken.»
Aussergewöhnliche Messehalle unter Denkmalschutz Wegen der knappen Landreserven wurde ein Stockwerkbau mit drei Etagen und äusserst einfachem Grundriss erstellt: ein Quadrat mit 145 Metern Seitenlänge, inwendig befindet sich ein offener Rundhof, der 44 Meter im Durchmesser misst. Dieser enthält vier offen geführte Treppen und Liftanlagen und die offenen Verbindungsgalerien. So präsentiert sich der Bau auch nach bald 60 Jahren und auch in Zukunft, denn seit 2008 steht er unter Denk-
Energie | Automation | Gebäudetechnik
malschutz. Aufwändig war von Beginn weg die Lüftung. Die Luft wird im Untergeschoss in 8 Zonen aufbereitet und in Vertikalschächten an der Aussenwand hinauf befördert. Eine rationelle Bewirtschaftung bedingt, dass trotz alter Hülle die technischen Anlagen erneuert und mit moderner Gebäudeautomation vernetzt werden müssen. Um zentral Störungen zu erfassen, die richtigen Massnahmen rasch zu treffen, Energiewerte und Betriebsstunden aufzuzeichnen und damit den Betrieb ständig zu optimieren. Beauftragt wurde die Basler Firma Scherler AG, Beratende Ingenieure. Seit 1960 plant diese Firma Gebäudetechnik und seit 1986 Automationsanlagen, sie übernimmt auch die Systemintegration, früher in der Chemie, seit dem Wegzug der Produktion nun für Gebäudeautomation. In den 23 Jahren wurde ein hohes Know-how aufgebaut, mit diversen speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) sowie Management-Systemen, sogenannte «Scada» (Supervisory Control and Data Acquisition). Scherler AG wurde mit der Gebäudetechnikplanung des «Messezentrum Basel 2012»-Projektes, der Ablösung des bisherigen GebäudemanagementSystems sowie zusätzlich auch der Erneuerung der Automationsanlagen in Halle 2 beauftragt. «Von der bisherigen Anlage waren keine Funktionsbeschreibungen mehr vorhanden. Für die Sanierung stand ein Zeitfenster von Dezember 2008 bis Januar 2009 zur Verfügung. Dies bedingte eine total genaue Planung und Vorbereitung», schildert der Projektleiter Daniel Mangold die Herausforderung.
Projektleiter Daniel Mangold von Scherler AG prüft Alarmmeldungen vor Ort über das Touchpanel.
angesteuert. Im Automatikbetrieb werden drei Betriebsarten unterschieden: Stützbetrieb (Ruhebetrieb), Auf- und Abbaubetrieb und Messebetrieb. Zusätzlich sind Notbetrieb der Einzelkomponenten sowie Handbetrieb ab Schaltschrank und Gebäudemanagement-System möglich. Der Wärme-/Kältebedarf wird von der neuen Anlage per OPCSchnittstelle an die Heiz-/Kälteanlage kommuniziert. Eingesetzt wurde Beckhoff Building Automation mit PC based Control, bestehend aus modularen, anreihbaren Ein- und Ausgangs-
klemmen, welche zum grossen Teil die bestehenden Feldgeräte einbinden, sowie Buskoppler, welche gleich die Funktionen eines PC übernehmen. In diesem Projekt kamen je acht CX9010 als CPU und acht BK9100 als Datenpunkt-Controller in den acht Unterstationen zum Einsatz. Die Beckhoff-Unterstationen sind über Ethernet-Schnittstellen eingebunden. Wegen der grossen Distanzen wurden Glasfaserleitungen zwischen dem zentralen Gebäudeverteiler, wo auch der Server für die Gebäudeautomation steht, und den Unterstationen installiert.
Einsatz moderner modularer Technologie und Ethernet-Kommunikation Acht Anlagen belüften jeweils einen Achtel des Gebäudes, die SPS dazu ist im 1. UG platziert. Mit den dezentralen I/O im EG werden Nachwärmer, Brandschutzklappen und verstellbare Drallauslässe EG–2. OG
Die bestehenden Sensoren und Aktoren werden über das Beckhoff-Feldbusklemmensystem integriert und im CX9010 verarbeitet. Mit anderen Unterstationen und der Scada kommuniziert die Anlage über Ethernet auf Glasfasern.
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
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Energie | Automation | Gebäudetechnik
Visualisierung einer der 8 Lüftungsanlagen der Messehalle 8 auf Webfactory. (Schema: Scherler)
Webbasiertes Gebäudemanagement-System Als Gebäudemanagement-System setzte Scherler AG das Produkt Webfactory 2006 Building ein, eine kom-
Messehinweis Beckhoff Automation AG: Ineltec/go, Basel, 1.–4. September 2009 Gebäudeautomation: Halle 1.1/A82 Industrieautomation: Halle 2.0/K78
plett webbasierte Scada. Die branchenneutrale, modular aufgebaute Software lässt sich einfach in eine ITLandschaft integrieren, mit Webbrowsern als Zugriffstools. Schrittweise wird das System für das gesamte Messegelände implementiert, mit einer zentralen Überwachungszentrale und abgesetzten Bedienstationen in den einzelnen Hallen. Alarmierungen über Pager usw. und Fernzugriff erfolgen über den zentralen Server. Das Datenbackup befindet sich im Rechenzen-
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trum, alle Anlagen kommunizieren über das Netzwerk der Messe. Bestehende Anlagen werden über einen Konverter und OPC in Webfactory eingebunden. Projektleiter Daniel Mangold ist begeistert über die Erfahrungen mit dem Beckhoff-System: «Wir haben damit eine absolut modulare und flexible Hardware mit vollständiger Durchgängigkeit dank serieller Kommunikation über Ethernet zu Webfactory. Das Engineering erlebte ich mit TwinCAT wesentlich einfacher als mit anderen Systemen und das PreisLeistungs-Verhältnis sehr gut. Diese stellt mir alle Tools zur Verfügung,um die Soft-SPS zu managen und die Programme für die Controller nach IEC61131-3-Norm zu erstellen. SoftwareBibliotheken mit umfangreichen Funktionsbausteinen für die Gebäudeautomation und Anbindungen von anderen Systemen wie LON, KNX, EnOcean usw. vereinfachen das Engineering. Zudem war für uns der gute Support durch Daniel Rothenberger sehr wertvoll.» Der Wunsch des engagierten Automationsfachmannes und Absolventen der Ausbildung zum PL-Gebäudeautomation an der zti ist klar: Dass er weitere Teile der Messe Basel mit dieser Technologie erneuern kann und auch im grossen Neubauprojekt mitwirken kann. Denn solche Herausforderungen 쐽 liebt er.
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CentraLine – das Gehirn Betrachtet man die Anlagentechnik eines Gebäudes, gibt es zwei Ansatzpunkte für eine Betriebskostenreduzierung: zum einen die Optimierung der Steuerungs- und Regelungsfunktionen von Teilanlagen, zum anderen die system- und somit auch herstellerübergreifende Optimierung der Gesamtanlage. Ein typisches Beispiel für eine solche Systemintegration wird im folgenden Praxisbericht vorgestellt.
n Supermärkten, in denen nicht nur Systeme für Heizung und Lüftung, sondern auch zur Kälteerzeugung eingesetzt werden –, inklusive Gefriertruhen und Kühlregale – findet man aus unterschiedlichsten Teilsystemen bestehende Anlagen. Diese Teilsysteme sind meist Insellösungen, die Kommunikationsschnittstellen anbieten, aber keinen einheitlichen Standard unterstützen. Typische systemübergreifende Optimierungsfunktionen wie zum Beispiel zentrale Zeitprogramme oder einfache Sollwert-Weiterleitungen von einem Teilsystem zum anderen sind einfache, aber sehr wirkungsvolle Massnahmen, um Kosten zu reduzieren und Energie zu sparen. Auch eine systemübergreifende Messdatenerfassung ist ein unverzichtbares Werkzeug für die Verbrauchsoptimierung einer Anlage. Mit CentraLineAX kann eine solche Gesamtsystemintegration reali-
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siert werden. Die Integrationsplattform Hawk tritt dabei als «multilingualer» Übersetzer mit einer Vielzahl zusätzlicher Funktionen auf.
Kosten erkennen Um die Betriebskosten zu reduzieren, gilt es zu erkennen, wo der Grossteil der Kosten anfällt und welche dieser Kosten durch eine systemund herstellerübergreifende Vernetzung reduziert werden können. Die systemübergreifende Messdatenerfassung und Auswertung ist ein wesentliches Element der Betriebskostenanalyse und anschliessenden Energiemanagement-Massnahmen. Wesentliche Kostenfaktoren sind die Betriebskosten sowie Inbetriebnahme-, Wartungs- und Servicekosten. Letztere sind wesentlich vom Faktor Arbeitszeit inklusive
Das «Gehirn des Gebäudes»: CentraLineAX umfasst die Integrationsplattform Hawk, die optionale Bedienzentrale ARENAAX für Netzwerkinstallationen und die Konfigurationssoftware CoachAX. (Foto: CentraLine)
Autor
Ronny Scherf Product Manager CentraLine c/o Honeywell GmbH
Infos www.CentraLine.com
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Das Problem (links) und die Lösung (rechts) mit CentraLineAX. Die zentrale Datenarchivierung (MSSQL, MvSQL, Oracle usw.) in einer Datenbank wird von ARENAAX übernommen. Sowohl Hawk als auch ARENAAX bieten Schnittstellen zu Energiemanagement-Systemen an. (Grafik: CentraLine)
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
Energie | Automation | Gebäudetechnik
Anreise abhängig. Verfügt die Anlagentechnik über die Möglichkeit eines Fernzugriffes, können diese Kosten enorm reduziert werden. Funktionen von der Programmierung bis hin zur Kommissionierung sind dadurch realisierbar.Wartungsaufträge werden automatisch ausgelöst und via E-Mail oder SMS an die Wartungsfirma weitergeleitet. Der zentrale Fernzugriff auf Systeme unterschiedlicher Hersteller eröffnet völlig neue Wartungs- und Serviceoptionen für alle Beteiligten.
Ein Überblick über ein CentraLineAX – Integrationsprojekt in Norwegen. 1. Unternehmenszentrale, Oslo, 2. Service-Betriebe (zentrale Alarmerfassung und -weiterleitung, Fernwartung und -engineering, um Servicekosten zu minimieren (auch Fernkommissionierung von LON), Fernzugriff für Servicefirmen. (Grafik: Ronny Scherf, CentraLine)
Das «Gehirn des Gebäudes»: CentraLine AX Die verschiedenen Systeme innerhalb eines Gebäudes arbeiten häufig mit unterschiedlichen Kommunikationsprotokollen: Heizung und Lüftung mit BACnet, Einzelraumregelung mit LON, Kälteerzeugung mit ModBus, Zähler mit M-Bus, um nur die gängigsten Beispiele zu nennen. CentraLineAX ist in der Lage, die verschiedenen Protokolle mit einem einzigen Programmierwerkzeug zu integrieren. Werden Integrationsprobleme heute noch typischerweise über Gateways gelöst, kann eine einzige Hardware von CentraLineAX mehrere Gateways ersetzen und zusätzlich noch zentrale Funktionen wie Messwertaufnahme und Speicherung, Alarmhandling sowie grafische Bedienerschnittstelle für den Nutzer übernehmen. Wie funktioniert das? Die Integrationsplattform Hawk fungiert als dezentraler Informationsknotenpunkt und liest Informationen aus unterschiedlichen Subsystemen, welche verschiedene Protokolle zur Kommunikation nutzen, über Treiber ein. CentraLineAX unterstützt bereits viele Protokolle von Haus aus (LON, BACnet, EIB/KNX, ModBus, M-Bus, OPC u. v. m.). Für kundenspezifische Protokolle können eigene Treiber implementiert werden. Unabhängig vom Subsystem stehen so alle Informationen im Hawk für die Weiterverarbeitung zur Verfügung. Die Knotenpunkte (Hawks) können nun miteinander vernetzt und auf die «Zentrale» ARENAAX aufgeschaltet werden. Jeder Knotenpunkt verfügt für sich bereits über Funktionen, die einen direkten Web-
Zugriff und somit Fernwartungsszenarien ermöglichen. Bis hin zur Kommissionierung eines LON-Netzwerkes kann alles via Fernzugriff erfolgen. Messdatenaufzeichnungen, Alarmweiterleitungen per SMS bzw. E-Mail und vieles mehr unterstützt der Hawk von Haus aus.
Fallbeispiel Eine grosse norwegische Einzelhandelskette hat in über 50 Märkten, die neu in das Unternehmen eingegliedert wurden, CentraLineAX erfolgreich eingeführt. Die nötigen Umbaumassnahmen für die Einbindung der neuen Märkte in dieses
Anforderung des Betreibers
Technische Anforderung
Integration in ein bestehendes Alarmsystem
Entwicklung eines herstellerspezifischen Treibers zur Einbindung in das bestehende Alarmsystem
System- und herstellerübergreifende Messdatenaufzeichnung, offen für zukünftige Erweiterungen.
Erweiterbare, flexible Integrationsplattform, welche Funktionen zur Messdatenarchivierung anbietet und verschiedene Standards wie BACnet, ModBus, LON, M-Bus, EIB etc. unterstützt, aber auch zusätzliche Treiberentwicklungen zulässt.
Fernzugriff
Internet-Fähigkeit. Zugriff auf Applikationen, Datenpunkte, Parameter, Zeitprogramme usw. in Subsystemen.
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Unterstützung einer grossen Anzahl frei definierbarer Nutzerebenen mit unterschiedlichen Bedienoberflächen und Funktionskomplexität.
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• Ein zentraler Kommunikationsknoten (M2M, Enterprise), somit minimaler Hardware-Aufwand • Fernzugriff, um wesentliche InbetriebnahmeFunktionen wie Programmierung und Kommissionierung zu unterstützen • Einrichtung sowie Inbetriebnahme sind online und offline möglich. • Ein Softwaretool für das gesamte System vom Integrationslevel bis zur Grafik • Komfortable und effiziente Einrichtung von der Integrationsebene bis zur Visualisierung
Netzwerksicherheit
Das System muss Internetstandards wie https unterstützen und sich somit in eine typische IT-Infrastruktur einbinden lassen.
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Energie | Automation | Gebäudetechnik
Die Struktur in den einzelnen Niederlassungen 1. PC mit Internetbrowser im Markt 5. Energieverbrauchsmessgeräte 2. Systemeigenes Alarmprotokoll 6. Temperaturen der Kühltruhen, 3. Alarm-Weiterleitungssystem Lichtsteuerung, Lüftungsregelung usw. 4. Systemeigener BUS 7. Steuer- und Regelgeräte für Gefrier(Grafik: Ronny Scherf, CentraLine) und Kühltruhen
System sollten auch für eine Reihe von Effizienz verbessernden Funktionserweiterungen genutzt werden. In Supermärkten liegt ein Teil des Kapitals quasi im Kühlregal und
es gilt, dieses Kapital so gut wie nur möglich zu schützen. Deshalb werden Systemalarme der Kühlgeräte an ein zentrales Service-Unternehmen weitergeleitet und dort ausgewertet. Dieses bestehende Alarm-
system sollte nun in das neue System integriert werden. Die gesamten Anforderungen des Betreibers an die Einführung von CentraLineAX waren: • Integration der neuen Märkte in das bestehende Alarmsystem unter maximaler Nutzung bestehender Installationen zur Gewährleistung der Betriebssicherheit. • System- und herstellerübergreifende Messdatenaufzeichnung (Temperaturen, Energieverbräuche, Stellsignale usw.) für Betriebskostenanalysen und Benchmark zur Betriebskostenminimierung. • Maximale Serviceabdeckung über Fernzugriff, um Servicekosten zu minimieren. Fernkostenzugriff ist ein Schlüssel zur Effizienz. Wenn man die Zahl der eingebundenen Niederlassungen und ihre Entfernung zueinander betrachtet, wird deutlich, dass durch Fernzugriff Reisekosten in enormer Höhe eingespart werden können. Ein weiterer Vorteil eines Fernzugriffes ist,
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dass man nur noch einen Experten benötigt, der das System beobachtet und im Notfall entsprechende Aktionen auslöst. Automatische Benachrichtigungen an die entsprechenden Ansprechpartner via SMS und E-Mail sind im System enthaltene Standardfunktionen. Für die Servicefirma ist ein Zugriff auf die Parameter über Internet nicht nur komfortabel, sondern auch kostengünstig. Das System sollte also auch für diese Serviceaufgaben genutzt werden können. • Realisation von unterschiedlichen Zugriffsebenen für verschiedene Nutzer (Eigentümer, Hausmeister, Techniker usw.). Die Betreiber der Supermärkte können mit einem üblichen Browser die technischen Systeme ihrer Märkte (Kühl- und Tiefkühlgeräte, Heizung/Lüftung, Energieverbrauch, Lichtsteuerung usw.) einsehen und beeinflussen. Natürlich möchte auch die Zentrale Zugriff auf alle Märkte haben, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Daher sollten sowohl technische als auch vereinfachte Nutzerebenen zur Verfügung stehen. • Minimale Installationskosten • Netzwerksicherheit. Neueste Sicherheitsstandards müssen unterstützt werden. An das System ergeben sich somit verschiedene technische Anforderungen (siehe Box auf der vorderen Seite).
Die Lösung Der norwegische CentraLine Partner stattete die ausgewählten Supermärkte mit der Integrationsplattform CentraLineAX aus, die alle an sie gestellten Herausforderungen und Ziele erfüllen konnte. CentraLineAX erweiterte die bestehende Anlage nach Vorgabe und erstellte Visualisierungen, die den BrowserZugriff auf ein System für Fernüberwachungszwecke ermöglichen, Alarme aus verschiedenen Systemen an das zentrale Serviceunternehmen weiterleiten sowie die zentrale Messdatenerfassung aller wichtigen Informationen unterstützen. Sowohl der Marktbetreiber, die Zentrale als auch der Servicepartner haben «spezifischen» online-Zugriff auf alle für sie relevanten Daten und können so schnell und kostengünstig auf jede auftretende Situation reagieren. Die Vernetzung der einzelnen Märkte ist ein ideales Integrations- und exzellentes Anwendungsbeispiel für CentraLineAX. Die Umsetzung sieht in den einzelnen Märkten wie folgt aus (siehe Grafik am Schluss des Artikels). CentraLineAX ermöglichte durch seine Integrationsplattform Hawk eine Kommunikation zwischen den verschiedenen Systemsprachen und vereinfachte so die Überwachung der einzelnen Komponenten sowie Service und Wartung. Neben den möglichen hohen Energieeinsparmöglichkeiten können durch den Fernzugriff zusätzlich 40% der bisherigen Reisekosten eingespart werden, was sich besonders in der Inbetriebnahme bemerkbar macht. Der Einbau von CentraLineAX lohnte sich also doppelt und kann als Vorbild für andere 쐽 Integrationsprojekte dienen.
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Energie | Automation | Gebäudetechnik
Sanierung der grössten MFH-Überbauung in Gais AR
Mit erneuerbaren Energien ergänzt In der rund 3000 Einwohner zählenden Gemeinde Gais in Appenzell Ausserrhoden wurden die 9 Mehrfamilienhäuser mit 63 Wohnungen an der Zellwegstrasse/Rösslistrasse saniert. Die komplett durch eine Ölheizung beheizte Überbauung wurde dabei ergänzt durch erneuerbare Energien. Neben einer Wärmepumpenanlage wurde auch eine Solaranlage mit 75 m2 Kollektorfläche installiert. Luftaufnahme der Überbauung in Gais, Baujahr 1971–1975 und 1990. (Fotos: Hoval)
ür den Besitzer, Jacques Brugger von der Brugger Immobilien AG, war von Anfang an klar, dass ein nachhaltiges Heizsystem die Ölheizung ersetzen sollte. Der 76-jährige, in ganz Gais bekannte und beliebte Unternehmer wollte damit ein Zeichen setzen für weitere Generationen. Die steigenden Ölpreise waren ebenfalls ein wesentlicher Faktor, da die Liegenschaft 85 000–100 000 Liter Öl im Jahr verbraucht. Seit Erstellung der Liegenschaft wird die Überbauung erfolgreich und zufrieden durch eine Hoval-Heizung erwärmt. Es war deshalb nahe liegend, dass sich die Bauherrschaft für eine Sanierung mit der Firma Hoval Herzog AG entschieden hat. Von Anfang an war klar, dass der einheimische Heizungsinstallateur
F
August Hasler die Installation der neuen Heizungsanlage übernimmt. Der Besitzer und er kennen sich schon seit über 50 Jahren. Der 68-Jährige, man glaubt es kaum, hat die ganze Anlage selber geplant und erstellt, inklusive der Installationen der Solaranlage. Manchmal hat ihm der Hauswart noch unter die Arme gegriffen, wenn er gerade Zeit hatte oder eine zweite Kraft gefragt war. An das Aufhören denkt er noch lange nicht und gesundheitlich geht es immer noch gut.
Die Montage der Anlage dauerte von Ende Mai bis Mitte September 2008. Die Planung der Arbeiten war ein wichtiger Punkt. Die Mieter sollten möglichst keine Komforteinbussen haben, also durchgehend mit Warmwasser und wenn nötig mit Wärme versorgt werden.
Abgestimmtes Gesamtkonzept Eine Anlage solcher Grösse braucht ein Konzept und dementsprechend
Autor Björn Zittra, Hoval Herzog AG
Infos www.hoval.ch
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Von links nach rechts: Bruno Streit (Hauswart), Jacques Brugger (Besitzer) und August Hasler (Heizungsinstallateur).
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
Energie | Automation | Gebäudetechnik
Wärmepumpenanlage
Das Brauchwasservolumen beträgt 6000 Liter und ist aufgeteilt in drei Speicher zu 2000 Liter.
Planungsaufwand. Der Heizungsinstallateur war froh, dass die Firma Hoval ihn dabei tatkräftig unterstützt hat.Von Anfang an wurde klar, dass eine 100-prozentige Abdeckung mit Wärmepumpen nicht infrage kommt, da das Kosten-Nutzen-Verhältnis den Rahmen sprengen würde. Der bestehende Ölheizkessel übernimmt weiterhin die Spitzenabdeckung. Im bivalenten System bringen die Wärmepumpen die ganze Wärmeaufbereitung für das Warmwasser und die Grundlast für die Heizung. Die Solaranlage wird primär für die Warmwasseraufbereitung inklusive der Zirkulationsverluste verwendet. Bei Überschusswärme im
Sommer oder in der Übergangszeit kann der Heizungsspeicher ebenfalls geladen werden. Um alle einzelnen Komponenten miteinander zu verbinden und die Bedürfnisse optimal zu erfüllen, kam die HovalSystemtechnik zur Anwendung. Der Umfang der regeltechnischen Anforderungen machte ein ElektroGesamtkonzept (Elektroschema, Schaltschrank und Regelungskonzept) notwendig. Dabei sind Besitzer und Betreiber froh, für alle Komponenten nur eine zuständige Firma als Ansprechpartner zu haben. Neben der Lieferung der Komponenten betrifft dies auch die technische Beratung und die Service-Dienstleistung.
Das Herz der neuen Anlage: der Hoval-Schaltschrank, welcher die ganze Anlage regelt.
Die Grundlage vieler Wärmepumpenanlagen ist die Erdsondenanlage. Damit die geologischen Bedingungen eruiert werden konnten, wurde eine Sondierbohrung erstellt. In 103 m Tiefe wurde artesisches Kluftwasser angebohrt. Mittels Beizug der klimatischen und geologischen Grundlagen wurde eine Simulation der Anlage erstellt. Die Erneuerbarkeit der Wärme im Untergrund ist damit ausserordentlich gut. Es kann mit einem höheren Entzugswert gerechnet werden (statt 50 W/m mit rund 57 W/m). Aufgrund dieser Berechnungen wurden 22 Sonden à 95 m mit einem Abstand von 7 m erstellt. Um das Verhalten der Erdsondenanlage nicht nur theoretisch, sondern auch in der Praxis zu beobachten, ist vorerst nur eine Wärmepumpe installiert worden. Das Verhalten der Temperatur der Erdsonden wird über die ganze Heizperiode beobachtet und erst dann das zweite Gerät installiert. Bei der Wärmepumpe waren 2 Hoval Thermalia 90H vorgesehen. Die Geräte haben eine thermische Leistung von je 57 kW (Normleistung bei B0/W35). Diese Geräte sind Hochtemperaturausführungen. Es kann eine Vorlauf-
Wärmepumpe Thermalia 90H.
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
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Energie | Automation | Gebäudetechnik
Gesamtansicht des Kollektorenfeldes auf dem Dach der Zellwegstrasse 2.
temperatur von 65 °C erzeugt werden. Somit kann den höheren Systemtemperaturen und der Warmwasseraufbereitung gerecht werden. Die Wärmepumpe 1 übernimmt die Grundlast Heizung. Die Wärmepumpe 2 übernimmt die Brauchwassererwärmung und Stufe zwei des Heizbetriebes. Somit werden die Betriebsstunden besser aus-
geglichen. Ein Augenmerk musste speziell auch auf die Grösse der innen liegenden Wärmetauscher für die Brauchwassererwärmer gelegt werden. Mit 2 x 13 m2 sind diese genügend gross, um die komplette Leistung der Wärmepumpe aufzunehmen. Durch den Betrieb beider Wärmepumpen können 40% Heizöl eingespart werden. Der Energieverbrauch hängt weitgehend von den klimatischen Bedingungen ab, da in dieser Zone ohne weiteres minus 20°C erreicht werden kann.
decker erfolgt. Primär wird die Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung genutzt. Der Warmwasserverbrauch beträgt pro Tag rund 4 000 Liter. Der Zirkulationsverlust wurde aufgrund der langen Fernleitungen mit 2000 Liter einberechnet. Der Deckungsgrad der solaren Warmwasseraufbereitung beträgt rund 40%. Gespiesen werden 3 Brauchwasserspeicher à je 2000 Liter. Mit allfälliger Überschusswärme wird der 2000 l. Heizungsspeicher geladen.
Solaranlage
Wärmeverteilung / Verbraucher
Die Solaranlage umfasst 30 Aufdach-Kollektoren Typ WK 251. Diese wurden auf dem westorientierten Dach der Zellwegstrasse 2 installiert, direkt neben der Heizzentrale. Als Steigzone konnte der Kaminzug einer stillgelegten Kesselanlage verwendet werden. Aufgrund der Höhe und Dachneigung ist die Montage der Kollektoren durch einen Dach-
Auf Nummer sicher. Die Messgeräte von Gossen Metrawatt überzeugen durch vielseitige Leistung,
Die Wärmeverteilung und Regelung der Bezüger und die Unterstationen wurden grösstenteils beibehalten. Die Mieter wurden nicht speziell über die Änderung informiert. Da bis anhin keine Reklamationen aufgetaucht sind, kann die Sanierung als sehr erfolgreich bezeichnet wer쐽 den.
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Energie | Automation | Gebäudetechnik
Nebst Licht- und Storensteuerung auch Audio/Video im Raumautomationssystem integriert
Multiroom Audio bei Home Automation Bei einem Raumautomationssystem steht das Bedürfnis nach der Integration der Audiowelt in das Gesamtkonzept weit vorne. Enjoyliving integriert Multiroom Audio TCP/IP-basiert und steuert alles über Taster, Fernbedienungen oder Touchpanel.
Audioverstärker mit TCP/IP-Schnittstelle.
Gesamte Raumautomation inklusive Audiosystem von Touchpanel oder von gewöhnlichen Tastern aus bedienbar.
ie Integration von MultiroomAudio-Systemen in klassische Raumautomationssysteme ist in der Gebäudetechnik ein stark wachsendes Bedürfnis. Systeme von Herstellern aus der Audio-Welt sind meist
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Autor Raymond Kleger
Infos www.enjoyliving.ch
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teuer und weisen zur Integration oft ein Manko an verfügbaren Protokollen auf. Enjoyliving integriert Multiroom Audio durch Verwendung von TCP/IP-Technologien und dies zu einem für jeden Bauherrn erschwinglichen Preis.
nen unter 10 000 Franken realisiert werden. Zudem wird das System sehr flexibel und vor allem ausbaubar, weil Audiodecoder (Bild oben) an jeder beliebigen Netzwerksteckdose angeschlossen werden können.
Alles aus einer Hand Keine zusätzliche Installation Beim System von Enjoyliving ist das Multiroom-Audiosystem kompett integriert und nutzt das ohnehin installierte Ethernet-Netzwerk. Es sind keine zusätzlichen, analogen Leitungen zu verlegen. Die Bedienung erfolgt über multifunktionale Licht-Taster, Fernbedienungen, Raumdisplays (Bild links) und grosse Bedienpanels. Diese Nutzung bereits bestehender Infrastruktur senkt die Kosten erheblich: Vier Hörzonen für Multiroom Audio mit Radio und CD-Server als Source kön-
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
Das Home-Automationssystem von Enjoyliving integriert Licht, Storen, Heizung, Audio, Alarm, Videoüberwachung, Gartenbewässerung usw. zu einem umfassenden Gesamtsystem. Die Verwendung von TCP/IPTechnolgie ist dabei zentraler Bestandteil. So sind die Visualisierungen Web-basiert und auch die Konfiguration der Systeme erfolgt über einen einfach gestalteten WebBrowser. Dies ermöglicht auch dem Endkunden, selber Veränderungen an seinem System vorzunehmen und damit in der Wartung erheblich 쐽 Kosten zu sparen.
Energie | Automation | Gebäudetechnik
Der AutomationServer hebt proprietäre Systemgrenzen auf
Neues Konzept, bewährte Technologie Ein AutomationServer ist mehr als nur ein Web-Server. Er enthält die Serverteilfunktionen Web-Server, FTP-Server, SMTP-Client (E-Mail usw.) sowie ein eigenes File-System mit grossem Datenspeicher und ist zudem über universelle IT-Standardschnittstellen erreichbar. Der AutomationServer ist ohne zusätzliche Hardwarekomponenten direkt im Automationsgerät integriert und bringt für den Anwender zahlreiche Vorteile und einen entscheidenden Mehrwert.
ie grossen Automationsanbieter sprechen alle über mehr Offenheit, während sie mit ihren proprietären Standards genau das Gegenteil forcieren. Die Betreiber von Anlagen sehen sich bislang damit konfrontiert, dass jeder etablierte Hersteller von Automationsgeräten alles technisch mögliche unternimmt um sich von der Konkurrenz abzugrenzen und so seine Kunden an sich zu binden. In der Regel wird ein proprietäres System über einen proprietären Bus an das bestehende Umfeld angebunden bzw. integriert. Es liegt in der Verantwortung des Betreibers/Eigentümers in seiner Umgebung die dazu benötigten proprietären Schnittstellen, Softwaretools
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und Softwaretreiber stets aktuell zu halten um damit die Kommunikation aufrecht zu erhalten (vgl. Bild 1). Schliesst ein Betreiber in seiner Anlage Geräte unterschiedlicher Hersteller zusammen, baut er sich gar ein heterogenes «Eigen-System» auf. Er benötigt dafür zusätzliche Software, die er unter Umständen gar selbst entwickeln muss und wird damit zum «Middleware-Betreiber» (vgl. Bild 2). Dies ist nicht einfach und verursacht periodisch Kosten und auch Probleme – schlimmstenfalls wird dies längerfristig gar zum Flexibilitätskiller für die Anlage. Obwohl der Betreiber seine Anlage(n) ja nur nutzen und warten will, muss dieser seine Techniker auf die Struktur der proprietären Systeme
aller Gerätehersteller schulen lassen, dessen proprietären SoftwareWerkzeuge auf allen ServicePCs/Notebooks installieren und diese auch stets aktualisieren. Ist es nicht perfide sich stets mächtige Programmiersoftware kaufen zu müssen, obwohl man selbst keine Automationslösungen entwickelt?
AutomationServer Der AutomationServer ist zwar ein neues Konzept, basiert jedoch auf bewährten Technologien. Er ist eine Kombination von Web- und IT-Features sowie universellen Standardschnittstellen, die direkt ins Automationsgerät integriert wurden, und dadurch dem Benutzer den Zugriff auf das proprietäre
Autor Sandra Neuhaus
Infos www.saia-pcd.com
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
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Energie | Automation | Gebäudetechnik
SaiaPCD liefert die Lösung für ein gravierendes Problem, während die meisten anderen für viel Geld weiterhin die Ursachen von Problemen und laufenden Kosten verkaufen.
Ressourcen- und Prozessmodell öffnen. Web-Server, FTP-Server, SMTPClient (E-Mail usw.) sowie ein eigenes File-System mit grossem Datenspeicher befinden sich direkt im Automationsgerät und sind keine externen Komponenten, die zusätzlich erworben werden müssen. Diese Features erlauben es dem Benutzer aus seinem bestehenden Umfeld über Standardtools wie z. Bsp. einem Webbrowser direkt auf das Automationsgerät zuzugreifen und Daten auszulesen oder einzuspeisen. Er muss für die Kommunikation mit den proprietären Geräten nicht mehr teure proprietäre Softwaretools erwerben, nicht länger proprietäre Schnittstellen und Softwaretreiber pflegen und hat keinen Ärger mehr mit proprietären Datenformaten. Er holt sich seine benötigten Werte im Excel-kompatiblen CSV-Datenformat ab oder lässt sie sich von der Steuerung direkt per Email schicken. Dadurch
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hat der Kunde nicht nur eine massive Kosteneinsparung, sondern es werden auch die Workflows für die Bedienung und Wartung seiner Anlage vereinfacht. Die Last und Verantwortung der proprietären Kommunikationsintegration ist weggeblasen. Dieser Mehrwert ermöglicht es, homogen wie auch heterogen ausgerüstete Anlagen und Liegenschaften kostenneutral sogar noch weiter zu automatisieren. Durch den Verzicht auf proprietäre Nutzerwerkzeuge ist dies sogar mit weniger qualifiziertem Personal möglich als bisher (Bild 3, der AutomationServer als offene, universelle Brücke für den Anwender zur proprietären Automationswelt).
Altes mit Neuem kombiniert Dass das «Neue» nicht grundsätzlich besser ist, um nachhaltig Nutzen und Fortschritt zu erzeugen, haben zahlreiche Beispiele aus der Praxis gezeigt. Deshalb hat Saia-Burgess kontinuierlich «Altes» mit «Neuem» kombiniert und somit seine Innovations- und Technologiekultur aufgebaut und weiterentwi-
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
ckelt. Das «Neue» waren Technologien aus der Web- und IT-Welt sowie auch aus dem Bereich der Consumer Elektronik (z. B. SD-Flash, Haptic) und der Telekommunikation (z. B. GPRS ). Diese einzelnen Technologien an sich sind nichts Neues und sie sind sehr weit verbreitet. Neu jedoch ist, dass all diese Technologien in einem frei programmierbaren Automationsgerät mit industriellem Design und entsprechend langem Lebenszyklus vereint sind. Dass dies nicht von heute auf morgen geschah, visualisiert die entsprechende Grafik (vgl. Bild 4, Webund IT-Innovationsgeschichte von SaiaPCD.) Seit dem Jahr 2000 verfügen alle SaiaPCD-Steuerungen standardmässig über einen Web-Server. Die weiteren IT-Features wurden über die Jahre hinweg addiert, und als Summe davon entstand der AutomationServer. Saia-Burgess hat sich damit einen grossen Vorsprung vor dem Wettbewerb erarbeitet und den Endkunden damit ein fast unwiderstehliches Argument gegeben, ihre bisherigen Paradigmen und damit auch Zuliefererstruktu-
ren zu «innovieren». Es wurde damit bewiesen, dass man all diesen Kundennutzen erreichen kann, ohne einen PC oder teure grosse Steuerungen zu installieren. Mit der Einführung der neuen SaiaPCD1 wird der AutomationServer auch bei Geräten, die nur halb so viel kosten wie die bisherigen Steuerungen verfügbar werden. Saia-Burgess sagt, dass sie damit noch lange nicht am Ende ihrer Möglichkeit angelangt sind, und dass es jedem Wettbewerber frei steht ihrem Weg zu folgen. Dazu müssten diese nur all die Web- und IT-Technologien in einer industriellen Weise integrieren, und zudem bereit sein ihre bisherigen technischen Grenzen und Hürden abzubauen. Denn für den AutomationServer wurde keine eigene, geheimnisvolle proprietäre Technologie entwickelt, sondern nur bestehende universelle Standards genutzt und industriell integriert.
Resüme Das Konzept des AutomationServers ist nicht eine verbesserte oder modifizierte Version von Altbekanntem, sondern ein radikal anderer Ansatz. Dieser basiert darauf, dass der Wildwuchs von vielen inkompatiblen, proprietären technischen Standards weitestgehend durch universelle Standards ersetzt wird, welche faktisch weltweit zum Allgemeingut geworden sind. Was auch künftig noch proprietär bleiben wird, sind die Werkzeuge für die Entwicklung von Automatisierungssoftware. Dies ist die Domäne des Systementwicklers bzw. Systemintegrators. Dank dem AutomationServer muss sich der Betreiber und Anwender mit diesen proprietären Softwarepaketen nicht mehr abmühen. Er will ja nicht Automationslösungen entwickeln, sondern diese nur effizient nutzen. Er kann sich künftig mehr auf sein Kerngeschäft konzentrieren und durch Automation mehr Wert produzieren. Dass sich die Web-Technologie von Saia-Burgess bewährt, belegen die über 100 000 쐽 bereits installierten Web-Server weltweit.
Energie | Automation | Gebäudetechnik
Bis zu 40 Prozent weniger Energieverbrauch
Clevere Software Sauter EMS Die neue Software Sauter EMS macht den Energieverbrauch in Gebäuden sichtbar und hilft dadurch mit, das Energiesparpotenzial zu erkennen, Emissionen zu senken und Kosten zu reduzieren. Dies ganz im Sinne der doppelten Verantwortung von Sauter für die Kunden und die Natur.Lead
Die Sauter EMS läutet ein neues Zeitalter ein. (Fotos: Sauter) m Zuge der Ressourcenverknappung und der steigenden Energiepreise ist es das Ziel aller Immobilienbesitzer, den Energieverbrauch in Gebäuden zu reduzieren. Doch der Energieverbrauch reduziert sich nicht von selbst. Weil die genauen Verbrauchswerte bis anhin sehr oft unbekannt waren und selten den einzelnen Energiequellen zugeordnet werden konnten, war es kaum
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möglich, den Energieverbrauch strukturiert, zielgerichtet und effizient zu reduzieren.
Aktives Energie-Management dank Benchmarks Die Sauter Energy Management Solution ( EMS ) läutet nun ein neues Zeitalter ein. Mit der neuen Software
Autor Felix Gassmann
Infos www.sauter-bc.com
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Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
können Immobilienbesitzer, Gebäudebetreiber oder Finanzchefs innert kürzester Zeit herausfinden, wo und warum in einzelnen Räumen oder in ganzen Gebäudekomplexen wie viel Energie verbraucht wird. Dadurch lassen sich die Energiekosten nicht nur kontrollieren, sondern auch optimieren und senken , und zwar um bis zu 40 Prozent. Daneben wird auch der CO2-Ausstoss erheblich minimiert, dies ganz im Sinne der doppelten Verantwortung gegenüber der Umwelt und den Kunden von Sauter. Neben dem Plus für die Wirtschaftlichkeit ( Kostenreduktion ) und für die Umwelt ( Emissionsreduktion ) bietet die neue Software Sauter EMS eine transparente Darstellung der Energiewerte und eine offene Lösung für alle denkbaren ITStandard-Schnittstellen. Dies macht die Lösung auch attraktiv für Kunden ohne Sauter-Systeme und Kunden ohne GebäudemanagementSoftware zur Überwachung und Steuerung technischer Prozesse. Ein
Mit der neuen Software können Immobilienbesitzer, Gebäudebetreiber oder Finanzchefs innert kürzester Zeit herausfinden, wo und warum in einzelnen Räumen oder in ganzen Gebäudekomplexen wie viel Energie verbraucht wird.
SAUTER Gruppe • mittelgrosses Unternehmen in Familienbesitz mit Hauptsitz in Basel, Schweiz • Gründung im Jahre 1910, baut auf bald 100-jährige Tradition und Erfahrung • Beschäftigt rund 1900 Mitarbeiter. Weltweit präsent und tätig, mit anhaltendem Expansionskurs • Gesamtlösungen im Gebäudemanagement aus einer Hand. Fokus: maximale Energieeffizienz für messbaren Mehrwert des Kunden und aktiven Umweltschutz. Investitions- und Betriebssicherheit während des gesamten Gebäudelebenszyklus. • Gehört zu den technologisch führenden Firmen im Bereich der Gebäudeautomation und Systemintegration • Mitglied der eu.bac • namhafte Referenzen auf www.sauter-controls.com in Energieeffiziente Lebensräume.
internes und externes Benchmarking und Zeitvergleiche in Tagen, Wochen, Monaten und Jahren sorgen dafür, dass die Werte nicht nur exakt erfasst, sondern automatisch auch analysiert werden. Eine unabdingbare Voraussetzung für ein aktives Energie-Management und eine sichere Zukunft.
Kompetente Beratung, zuverlässiger Service Hinter Sauter EMS steht zudem die jahrzehntelange Kompetenz von Sauter im energieeffizienten Gebäudemanagement – diese bietet den Kunden die perfekte Symbiose von zuverlässiger Technik und kompetenter Beratung. Für die Nutzung der Software braucht sich der Kunde weder um Installation, Hardware noch um Lizenzen zu kümmern: Alle nötigen Informationen können über das Sauter-EMS-Internet-Portal via gesichertes Kunden-Login abgerufen werden. Der zentrale Sauter-Server erfasst ihre Verbrauchsdaten und stellt diese mit Wetterund Temperaturparametern in einen sinnvollen Zusammenhang. Die wichtigsten Resultate (Energieverbrauch für Heizung, Kühlung, Strom, Wasser) werden in Form von intuitiv erfassbaren Grafiken auf einer Seite zusammengefasst. Selbstverständlich kann dieses Reporting auch in PDF-Format heruntergeladen und für interne Berichte weiterverwendet werden. Die Bereitstellung der Daten erfolgt über alle denkbaren Kommunikationswege, die gleichzeitig auch Alarmfunktionen übernehmen. So wird beispielsweise bei einem aussergewöhnlichen Verbrauch automatisch eine Alarmmeldung per E-Mail generiert. In diesem «Sorglos-Paket» sind zudem alle Serviceleistungen, wie automatische Datensicherung und Software-Updates, monatliche Energiereportings mit Standardauswertung enthalten. Zusätzlich kann der Kunde nach Wunsch monatlich, quartalsweise oder mindestens jährlich eine Analyse von einem speziell ausgebildeten und erfahrenen Sauter-Energieberater beziehen. Die Erfahrung von Sauter zeigt, dass alleine schon mit wenig Aufwand auf einfachste Weise schnell zwanzig und mehr Prozent Energie und Ressourcen eingespart werden können. Durch professionelles Auswerten und Vergleichen der Werte sind diese Einsparungen aber noch zu steigern. 쐽
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www.swissolar.ch 0848 00 01 04 Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie
Energie | Automation | Gebäudetechnik
Revolutionärer Entwicklungsschritt für Datennetze mit RJ45-Steckverbindungen
R&M: Durchbruch in der Kupferverkabelung Reichle & De-Massari kündigt für die Basler Messe Ineltec 2009 einen Durchbruch in der Kupferverkabelung an. Der Verkabelungsspezialist aus Wetzikon wird das erste RJ45Anschlussmodul vorstellen, das den künftigen Kat. 6A Standard nach ISO/IEC erfüllt. Die Ineltec 2009 findet vom 1. bis 4. September statt.
at. 6A – in der Schreibweise mit dem tief gestellten A – ist der Schlüssel zu neuen Höchstleistungen und mehr Betriebssicherheit in Datennetzen. Die Betreiber von Rechenzentren,Gebäude- und Unternehmensnetzen können mit Kat. 6AKomponenten langfristig wesentlich mehr Bandbreite und Übertragungsqualität gewährleisten und müssen sich dabei nicht vom gewohnten, kompakten und kostengünstigen RJ45-Steckerformat verabschieden. Das Kat.-6A-System nach ISO/IEC unterscheidet sich auch deutlich von
K
Autor
Raymond Kleger
Infos www.rdm.com
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den bisher am Markt erhältlichen Kat.-6A-Produkten. Hinter dem kleinen Unterschied in der Schreibweise – tief gestelltes bzw. normal geschriebenes A – steckt letztlich ein revolutionärer Entwicklungsschritt für die Twisted-Pair-Kupferverkabelung und Hochfrequenz-Datenübertragung, betont R&M.
Keine Spezialwerkzeuge nötig Im kommenden Kat.-6A-System von R&M finden sich gleich mehrere Innovationen. Unter anderem hat das R&M-Entwicklungslabor einen neuen Weg gefunden, die einzelnen Kupferadernpaare im Körper des
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
Moduls zu schirmen. Elektromagnetischer Störeinfluss für die hochempfindlichen Signale – sogenanntes Übersprechen zwischen den Adern – wird in einer bisher unerreichten Grössenordnung vermieden. Nach R&M ist dies der entscheidende Faktor, um künftig Hochleistungs-Datenübertragung auch jenseits von 10 Gigabit Ethernet mit dem universellen RJ45-Steckerformat zu ermöglichen. Mit weiteren Innovationen erleichtert R&M die Handhabung bei der Montage. Auf der Ineltec wird R&M zeigen, dass man auch auf diesem anspruchsvollen Level kein Werkzeug braucht, um die Adern absolut präzise und fehlerfrei zu beschalten, und das Kat.-
Energie | Automation | Gebäudetechnik
Terminologie der aktuellen Verkabelungs-Standards Frequenz
IEEE
ISO/IEC
EIA/TIA
Channel u. a.
Komponenten
Channel
Komponenten
Channel
1–100 MHz
100Base-T
Kat. 5e
Class D
Kat. 5e
Kat. 5e
1–250 MHz
1GBase-T
Kat. 6
Class E
Kat. 6
Kat. 6
1–500 MHz
10GBase-T IEEE 802.3an
Kat. 6A ISO/IEC 11801 ed 2002 adm. 2 (in Arbeit)
Class EA ISO/IEC 11801 ed 2002 adm. 1
Kat. 6A EIA/TIA 568B.2-10
Kat. 6A EIA/TIA 568B.2-10
1–600 MHz
–
Kat. 7
Class F
–
–
1–1000 MHz
–
Kat. 7A
Class FA
–
–
Tabelle: Wer heute Datennetze mit Twisted-Pair-Kupferverkabelung plant, die auch bei künftigen, hochfrequenten Anwendungen zuverlässig funktionieren sollen, muss zwischen mehreren Normen und Spezifikationen für Komponenten und Verkabelungsstrecken unterscheiden, wobei Class EA/Kat. 6A von ISO/IEC aufgrund strengerer physikalischer Anforderungen die grössten Sicherheitsreserven für eine ungestörte Datenübertragung bietet. Zu unterscheiden sind: IEEE 10GBASE-T 802.3an für Channel, aktive Komponenten usw. (seit 2006) ISO/IEC 11801 ed 2002 adm. 1.1 für Channel, Class EA (seit 2008) ISO/IEC 11801 ed 2002 adm. 1.2 für Komponenten, Kat. 6A (ab 2009/2010) ANSI/EIA/TIA 568B.2-10 bezeichnet Channel und Komponenten mit Kat. 6A (seit 2008) Quelle: R&M
6A-Modul im Handumdrehen zu konfektionieren ist.
Reserven für viele Jahre R&M setzt sich aus Qualitäts- und Sicherheitsgründen dafür ein, Datennetze auf Basis der neuen ISO/IEC 11801 Standards zu planen. Darin werden die höchsten physikalischen Anforderungen an die Übertragungsklasse (Class EA) und an die Komponenten (Kat. 6A) definiert. Die Norm für Kat. 6A soll in Kürze end-
gültig verabschiedet werden. Wer eine einheitliche, hohe Leistungsfähigkeit der gesamten Verkabelungsstrecke und den besten Schutz für hochfrequente Signalübertragung zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen erreichen will, sollte diesen Weg wählen und bei der Produktauswahl auf das tief gestellte A achten. Ausserdem wird ein Class EA/Kat. 6A-Netzwerk nach ISO/IEC langfristig über die nötigen Reserven für künftige Anwendungen verfügen.
R&M erinnert in diesem Zusammenhang an die unterschiedlichen Ansätze der relevanten Normen, die in jüngster Zeit bzw. in den nächsten Monaten eingeführt werden. Mit mehreren White Papers haben R&M-Experten die Standardisierungsverfahren von ISO/IEC bzw. EIA/TIA begleitet und die technischen Fragen für Anwender nach쐽 vollziehbar erläutert.
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Video- und Voice-over-IP Gegensprechstation
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Energie | Automation | Gebäudetechnik
Innensprechstelle mit Videobild im durchgängigen EDIZIOdue-Design, veredelt mit Prestigerahmen.
Einfache Planung und Installation und perfekte Integration in EDIZIdue-Design
Der erste Eindruck zählt . . . . . . und überzeugt im Fall des neuen Türsprechsystems Feller visaphon. Die vandalensicheren Aussen- und formschönen Innensprechstellen integrieren sich hervorragend in die Architektur.
Autor
Raymond Kleger
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Vorteile von Feller visaphon: • Einfache Planung und Installation • Ausbaufähig und flexibel dank Bustechnologie • Standard-UP-Dosen können für die Innenstellen verwendet werden • Support durch Feller-Support-Team • Durchgängiges EDIZIOdue-Design • 14 Kunststofffarben • 10 Prestigerahmen • Fellers 5-Jahres-Garantie
uf Komfort, Sicherheit und Kommunikationstechnik will heute niemand mehr verzichten. Die Türsprechanlage Feller visaphon gehört deshalb zur Standardausstattung von Wohnanlagen und Häusern – am besten gleich mit Videofunktionalität.
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Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
Praktisch und clever Die Integration der Innensprechstellen erfolgt perfekt in das durchgängige Design des EDIZIOdue-Unterputzsortiments. Planung, Koordination und die sonst umständliche separate Installation werden
Energie | Automation | Gebäudetechnik
dadurch wesentlich vereinfacht. Die Innensprechstellen passen in herkömmliche Grösse-1-Dosen (Audio 1+1, Video 1+1+1). Das vereinfacht deshalb die Arbeit in der Rohbauphase deutlich.
schen Zutrittsystem Feller overto oder einer Hausnummer sind lieferbar. Feller visaphon ist anpassungsfähig und somit die ideale Lösung für innovative und intelligente Gebäude.
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Für die Planung
Die hochwertigen Aussensprechstellen sind in der Audioversion mit bis zu 12 Klingeltasten und in der Videoversion mit bis zu 6 Tasten erhältlich. Auch nach Kundenwunsch gefertigte Aussensprechstellen mit zusätzlichen Tasten, dem biometri-
Einlasskästen für Feller-FerreoAussensprechstellen sind bereits ab 1. Juli 2009 lieferbar. Die UP-Innensprechstellen verwenden Standarddosen, 2x1 (Audio) bzw. 3x1 (Video), Geräte sind hier ab 1. September 쐽 2009 verfügbar.
Die hochwertige Edelstahl-Aussensprechstelle Feller Ferreo, hier in der Video-Ausführung: formschön und robust.
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Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
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Energie | Automation | Gebäudetechnik
Die Gebäudeautomation in der umgebauten PostFinance Arena
Design to cost und dennoch beliebig erweiterbar Eine moderne Sportarena verfügt über eine Vielzahl von gebäudetechnischen Anlagen, die für einen rationellen und sicheren Betrieb einheitlich überwacht und bedient werden sollten. Um dies nachhaltig zu gewähren, ist eine clevere Systemintegration notwendig. Die neue PostFinance-Arena in Bern wird mit spektakulären Lichteffekten in Szene gesetzt. (Foto: PostFinance) n der PostFinance Arena, welche mit der Eishockey-WM ihre Bewährungsprobe bestehen musste, wurde die Firma Leicom mit der Lieferung der gesamten Gebäudeautomation beauftragt. Gefragt war eine Anlage, welche smart die jetzigen Bedürfnisse erfüllt und sich jederzeit erweitern lässt. «Design to cost war in diesem Projekt sehr wichtig und war wohl ausschlaggebend für die Vergabe an Leicom», meint Geschäftsführer Harald Störk.
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Gebäudeautomation aus einem Guss – immer aktualisiert
zungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen. 13 Unterstationen für die Anlagen im Stadion sowie 3 geplante im Dienstleistungsgebäude der Post bilden den Grundausbau. Diese sind über lokale Switches in den Schaltschränken per Glasfaserleitungen mit dem zentralen Router verbunden, um einen störungsfreie Kommunikation über die grossen Distanzen sicher zu stellen. Für die lokale Automation wurde das modulare SPS-System X-20 von Berneker&Rainer Industrielle Elektronik (B&R) mit direkter Ankopplung an Ethernet eingesetzt, welches jeweils einen Controller mit den für die entspre-
chende Anlage benötigten digitalen und analogen Ein- und Ausgangsmodulen kombiniert. Offen, flexibel und modular ermöglicht es massgeschneiderte Lösungen für jede Automatisierungsaufgabe. Erhebliches Einsparungspotential wird durch ultrakompakte 12-Kanal-Module mit 12,5 mm Breite erschlossen, die bis zu 50% Platz im Schaltschrank sparen. Die Servicefreundlichkeit ist überzeugend: Nach dem Lösen der Feldklemme wird das Modul ohne Werkzeug von der Backplane gelöst. Die CPUs sind leistungsstarke Intel Prozessoren, die neben den Steuerun-
Kernaufgabe war die Steuerung und Regelung der verschiedenen Hei-
Autor Richard Staub
Infos Leicom AG www.leicom.ch
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Das modulare SPS-System X-20 von B&R übernimmt die Steuerung und Regelung der lokalen Anlagen und kommuniziert über Ethernet TCP/IP direkt mit dem Gebäudemanagementsystem. (Fotos: Leicom)
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
Energie | Automation | Gebäudetechnik
gen und Regelungen auch beliebige Visualisierungen auf WEB/AjaxTechnologie erledigen. Für die Umsetzung der geforderten Prozesse stehen umfangsreiche, durch Leicom entwickelte Programmbibliotheken zur Verfügung. Im Dienstleistungsgebäude wird die gesamte Raumautomation (Beleuchtung mit Präsenzmeldern, Beschattung mit Sonnenstandsabhängigkeit, Radiatoren und Kühldecken sowie Lüftung) mit dem System X-20 gesteuert und geregelt. Durchgängige Datenbearbeitung vom Bau zum Betrieb bedeutet für die Ingenieure von Leicom, bereits bei der Erstellung, die Grundlagen für den Betrieb des Systems zu legen. So profitiert der Betreiber während des gesamten Life-Cycle von der durchgängigen Datenbearbeitung, die bei der Systemerstellung beginnt. Möglich macht das ein komplett durchgängiges Datenmodel, eine umfassende Datenbank und eine immer aktuelle Dokumentation. Diese Datenbank stellt Leicom dem Betreiber von Gebäudetechnikanlagen als Produkt «L’Cycle» zur Verfügung. Sämtliche Module greifen mit einer flachen Hierarchie auf zentrale Daten zu. Jede Änderung wird sogleich in allen Anwendungen automatisch nachführt. Damit ist Datenkonsistenz, Nachhaltigkeit und absolute Unabhängigkeit vom Lieferanten Leicom gewährleistet. Die betriebswirtschaftlich relevanten Realtimedaten für das technische Facility Management (Betriebsstunden, Instandhaltepläne, Stoffverbrauchsmessgrössen, Energiekennzahlen, Störungshäufigkeit usw.) sind von der ersten Betriebsstunde an im System enthalten.
nenten erfüllt, die unabhängig von ihrem Kommunikationsprotokoll direkt oder via Medienwandler an Ethernet TCP/IP als Datenautobahn angeschlossen werden. Nicht IPfähige Kommunikationsprotokolle werden «getunnelt» und so auf den Level des einheitlichen Datenaustauschs gebracht. Dabei unterstützt die Software viele proprietäre Protokolle und natürlich alle etablierten Standards (XML, BACnet, OPC, EIB, LON, M-Bus usw.) Die FMC_Suite bietet eine grafische Benutzeroberfläche, die sich intuitiv an der Gebäudetopologie orientiert. Eine gewerkeübergreifende Guideline namens «L’Style» bildet die Basis um die Komplexität der Anlagen auf die einfachste Bedienung zu reduzieren. Eine umfassende Alarmierung, umfangreiche Prozessregulierungen und Steuerungen sowie ein Energiemonitoring für Optimierungen ergänzen das Funktionsspektrum. «Das Technische Facility Management ist die Schnittstelle zum Menschen. Mit unserem Gebäudeautomations-System haben die Betreiber alle notwendigen Informationen aus den Anlagen, um diese zu kontrollieren und zu bedienen. Diese Daten können für weitere Managementaufgaben durchgängig genutzt werden. Da diese oft in der Bauphase noch nicht vollständig definiert sind, wie wir das auch in diesem Projekt erlebten, stehen umfangreiche Optionen bereit, die keine Änderun-
Das modulare SPS-System X-20 von B&R übernimmt die Steuerung und Regelung der lokalen Anlagen und kommuniziert über Ethernet TCP/IP direkt mit dem Gebäudemanagementsystem.
gen auf den bereits ausgeführten Anlagen voraussetzen.Dies ist gerade bei diesem Projekt mit dem wahnsinnigen Termindruck wegen der WM von entscheidender Bedeutung. U. a. wurden so der Alarmserver, die Brandmeldeanlage von Honeywell sowie der komplette Fernzugriff von überall her integriert», betont Markus Brunner, als Niederlassungsleiter der Filiale Bern zuständig für dieses Projekt. Weitere Optionen sind Verbindungsstellen zum Zutrittskontrollsystem, ein Touchpanel für die zentrale Bedienung im Dienstleistungsgebäude sowie weitere Managementstationen. Im Moment sind 2800 Datenpunkte in das System integriert und jederzeit nach Bedarf ausbaubar. Dies gewährleistet die Offenheit und Flexibilität der LeicomAnlage, wie in vielen anderen Projek쐽 ten bereits bewiesen wurde.
Umfassendes und bewährtes Managementsystem Das über die Jahre in umfangreicher Projektarbeit weiter entwickelte Managementsystem basiert auf der Software APROL von B&R und nennt sich «FMC_Suite». Diese stellt eine Funktionsbaustein-Bibliothek für spezielle Branchenanforderungen zur Verfügung. Alle Systemfunktionen werden durch Standardkompo-
Die Benutzerschnittstelle der Gebäudeautomation von Leicom verbindet einfachste Navigation mit einer hohen Anzeigedichte.
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
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Energie | Automation | Gebäudetechnik
Trigress Elektro AG: Lieferant von LED-Spots der ersten Stunde
Die Zeit ist reif für neues Licht Die Politik verbannt Glühlampen aus den Gestellen der Verkaufshäuser. Alternativen sind gefragt. Mit Sparlampen tun sich viele Ästheten schwer. Und bei Einbauspots ist der Mehrertrag von Sparlampen gegenüber Halogenlampen dürftig, weil nur rund 50% des erzeugten Lichts nach unten gelangen. LED-Spots übertrumpfen Sparlampen bei Weitem.
icht wird als Erstes in einem Raum wahrgenommen. Erwiesenermassen hat Licht einen positiven Einfluss auf die menschliche Psyche. Mit LED-Spots lässt sich das Spiel zwischen Licht und Schatten perfekt in die Architektur integrieren. Und ganz wichtig, nebst weissem Licht bewegt sich der Trend klar zu farbigem Licht, denn damit erst verstärkt sich das menschliche Wohlbefinden. Trigress Elektro AG ist eine der ersten Firmen, die ausgereifte Produkte im Bereich LED-Spots anbieten.
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LED : Licht der Zukunft Selbst Fachkräften im Elektrobereich sind wichtige Fakten im Bereich Licht unbekannt. Man hört immer wieder, dass Sparlampen bis zu
Infos Trigress Elektro AG 6341 Baar Tel. 041 5606000 www.trigress.ch
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siebenmal effizienter arbeiten als Glühlampen. Das stimmt, wenn die Sparlampe frei im Raum hängt und ihr Licht rundum frei abstrahlen kann. Ist eine Sparlampe aber in einem Down Spot eingebaut, bringt sie nur rund 50% des erzeugten Lichts nach unten. LED-Spots strahlen den gesamten erzeugten Lichtstrom nach unten und übertreffen deshalb im Wirkungsgrad Halogenlampen und Sparlampen deutlich. Die Basisinvestition ist bei LED-Spots deutlich höher als bei anderen Leuchten, dafür halten sie ein Leben lang. Im privaten Bereich, wenn von einer täglichen Brenndauer von 4 Stunden an 365 Tagen ausgegangen wird, halten sie rund 30 Jahre. Eine marktübliche weisse LED liefert 50 . . . 120 lm/W, eine Halogenlampe maximal 17 lm/W, eine Sparlampe als Einbausport liegt etwas höher. Es gibt aber noch zwei weitere Vorteile, die LED-Spots ausspielen können: Sie erzeugen 0% UV-Licht und ziehen damit keine Insekten an und sie strahlen keine Infrarotstrahlung (Wärme) in Strahlrichtung.
LED-Sports von Trigress Die neue Serie von 12-W-Deckeneinbauspots glänzt nicht nur mit starkem Licht, sondern ebenso durch ihre saubere Verarbeitung. Sie sind
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
Oben: eine Variante eines Einbauspots mit 80 lm/W, unten: Glühlampenersatz mit 10 W und der Helligkeit einer 35-W-Glühlampe.
schwenkbar und in verschiedenen Abstrahlwinkeln erhältlich. Die LED-Chips stammen vom Weltführer CREE und garantieren dadurch den hohen Wirkungsgrad von 80 lm/W. Sie werden mit Abstrahlwinkeln von 15 . . . 60° geliefert. Die neuen starken 10-W-LED-Maxi-Spots sind mit GU10- und E27-Fassungen erhältlich. Sie liefern einen Lichtstrom von 450 Lumen. Damit überbieten sie locker 35-W-Halogenlampen und 40-WGlühlampen. Die Maxi-Spots eignen sich für alle offenen Leuchten, die einen Luftaustausch mit der Umgebung ermöglichen.
Fazit Die LED-Beleuchtung ist ein klarer Beitrag zur Energieeinsparung. Trigress Elektro AG ist Lieferant der ersten Stunde von qualitativ hochwertigen LED-Spots. Die Basisinvestition ist bei LED-Spots hoch, dafür 쐽 halten sie ein Leben lang.
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Vernetzte Technik als wichtige Basis für die Alltagsbewältigung
Wenn der Tetraplegiker baut Das neue Einfamilienhaus von Daniel Galliker verrät von aussen nichts über sein aussergewöhnliches Innenleben. (Fotos: se Lightmanagement)
In Oberentfelden steht ein neues und modernes Einfamilienhaus des Tetraplegikers Daniel Galliker. Ob im Rollstuhl oder vom Bett: Alle Haustechnik- und Multimediaanlagen kann er fernbedienen, per Smartphone oder Sprachsteuerung, was ihm eine völlig neue Wohn- und Lebensqualität ermöglicht.
Autoren
Markus Müller se Lightmanagement AG Richard Staub
Infos se Lightmanagement AG www.se-ag.ch
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ie Ausgangslage ist hart: Als junger Mann und hoffnungsvoller Nachwuchskunstturner erlitt Daniel Galliker, geboren 1972, im Alter von 18 Jahren einen schweren Sportunfall. Verdikt: Tetraplegie, d. h. vollständige Lähmung von der Halswirbelsäule an abwärts, Restbewegungsmöglichkeit in den Armen. Glück im Unglück: Während der 12 Monate langen Rehabilitation im Schweizerischen Paraplegikerzentrum in Nottwil erlernte Galliker als
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Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
angehender Hochbauzeichner die damals noch neue CAD-Technik. Bis heute arbeitet er im gleichen Betrieb als mittlerweile erfahrener Planer.
Sein eigenes Haus geplant Galliker, der zumindest am Morgen und Abend auf fremde Hilfe angewiesen ist, wohnte bisher in einer Wohnung in Suhr, bis er die Möglichkeit erhielt, in seinem Heimatdorf zu
Energie | Automation | Gebäudetechnik
bauen. Galliker entwarf sein auch energetisch vorbildliches 41⁄2-Zimmer-Einfamilienhaus gleich selbst und wusste natürlich am besten, wie Wohnräume beschaffen sein müssen, damit sie von einem Tetraplegiker genutzt werden können. Zuvorderst steht natürlich die Barrierefreiheit, vom Eingang bis zur Terrasse, mit einem Treppenlift für die Kellerräume. Markus Müller, Geschäftsleiter der Firma se Lightmanagement AG aus Spreitenbach, unterstützte ihn beim Neubau mit seinen umfassenden Kenntnissen über komplexe Steuerungen, um angepasste Bedienmöglichkeiten für das gesamte Haus zu ermöglichen. Galliker besass bereits in der früheren Wohnung eine sogenannte «Umfeldsteuerung» von Active Communication GmbH. Umfeldsteuerungen etwa lassen Menschen mit einer Behinderung Haustechnik, elektronische Geräte und Türen wieder selbstständig bedienen, wobei die entsprechenden Eingabemöglichkeiten je nach Behinderung sehr unterschiedlich sein können, wie etwa Spracheingabe, Blastechnik oder Zungenschlag bei Lähmung aller Gliedmassen.
Das beeindruckende Resultat Die Unterstützung für autonomes Wohnen beginnt beim Hauseingang: Per berührungslosen BatchLeser öffnet sich die motorisch angetriebene Türe, eine Kamera zeigt an, wer vor der Türe steht. Der Klingelruf ertönt auf dem Telefon, das der Bewohner per Freisprechen benutzt. Aller Zimmer haben für Angehörige, Pflegende und Besucher grossflächige Bedientaster. In den Kellerräumen schaltet sich die Beleuchtung per Bewegungsmeldern automatisch ein und aus. In den Wohnräumen bedient Galliker alle Funktionen über den Touchscreen seines Smartphones mit einer grafischen Oberfläche von se Lightmanagement. Komfortabel kann er Szenen wie «TV», «Lesen» usw. abrufen, die er selbst am PC definieren kann. Wenn die Szene «Panikfunktion» aktiviert wird, gehen alle Lichter im und ums Haus an, um gegebenenfalls ungebetene
Der Tetraplegiker bedient im Wohnzimmer die gesamte Haus- und Audio/Videotechnik über das HTC-Smartphone.
Gäste zu vertreiben. Die Funktion «Nachtabschaltung» schaltet alle Lichtkreise und geschalteten Steckdosen aus. Alle Jalousien, die automatischen Fenster und Türen werden geschlossen und die Markisen eingezogen. Mit der Nachtabschaltung kann Galliker somit das ganze Haus mit nur einem Tastendruck in einen definierten Nachtzustand setzten. Mit der Funktion «Abwesenheit» schalten am Abend, bei Beginn der Dämmerung, diverse Lichtgruppen ein und aus, um so anwesende Personen zu simulieren. Gleichzeitig werden die Jalousien geschlossen und am Morgen wieder geöffnet. Wenn der Bewohner den Gartensitzplatz benutzen will, gleiten Vorhang und Türe auf Kommando
Beispiel einer Bedienoberfläche für das Smartphone.
zur Seite. Auch den thermischen Komfort und die Luftqualität hat der Bewohner autonom unter Kontrolle. Er bestimmt separat die Solltemperatur in den einzelnen Räumen, die Lüftungsintensität und kann einzeln motorisch angetriebene Fenster fernbedienen. Auch die gesamte Audio-Videoanlage mit Plasma-Bildschirm und Mediacenter, auf dem alle CDs des Musikliebhabers gespeichert sind,
Daniel Galliker mit der SiCareSprachsteuerung, die er im Bett über ein Schwanenhals-Mikrofon benutzt.
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ist in das Gesamtsystem eingebunden und beschallt auch andere Räume. Die Bedienung erfolgt aus dem Rollstuhl ebenfalls über das Smartphone. Im Schlafzimmer ermöglicht ein Mikrofon die sichere Spracherkennung beim Liegen, welche dann elektronisch in Befehle umgesetzt werden. Signale an TVund Klimageräte in diesem Raum kommunizieren direkt per Infrarot, Signale an Multimedia-Geräte im Wohnzimmer per Infrarot-Empfänger mit Verbindung zu einem Infrarot-Sender dort an der Wand.
Flexibles und allseits vernetzbares System als Basis Das Herzstück der gesamten Vernetzung ist die Adaptolux-Steuerung von se Lightmanagement AG. Ein adaptolux Master kommuniziert elektronisch mit den Tastern,Temperaturfühlern und Präsenzmeldern und löst vorprogrammierte Zustände aus. Dieser Master ist gleichzeitig ein Webserver, sodass alle Funktionen ebenfalls als einfache grafische Steueroberfläche auf dem PC von Galliker zur Verfügung stehen und die er über eine einfache Oberfläche für die gesamte Anlage konfigurieren kann. Per Funknetz greift das Smartphone auf diesen Server zu. Multimedia und Haussteuerung
Adaptolux-Komponenten in der Elektroverteilung als Basis für die umfassende Vernetzung. sind dank einheitlicher Web-Technologie kombiniert. Um alle Signale flexibel zwischen allen Räumen zu vernetzen, wurde eine MultimediaVerkabelung von einem zentralen Verteiler aus zu allen Räumen mit genügend Anschlüssen installiert. Das System ist einfach ausbaubar und Galliker wird dies sicher in Zukunft auch benutzen. Nach dem Einzug geniesst er nun einfach mal seine neue Freiheit und die Grosszügigkeit der Räume: «Weil ich jetzt diese Vernetzung mit adaptolux von se Lightmanagement und den Zusatzgeräten habe, lebe ich komfortabler, sicherer und angenehmer», meint mit Freude der Tetra-
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plegiker, der sich durch die Behinderung nicht unterkriegen lässt. Und Markus Müller überlegt sich, wie er mit se Lightmanagement dieses Unterstützungspotenzial für handicapierte Mitmenschen jeden Alters in breiterem Umfang zur Verfügung stellen kann. Unter der Bezeichnung «Ambient Assisted Living» wird momentan in ganz Europa intensiv geforscht, wie in Zukunft der massiven Zunahme alter Mitmenschen, welche autonom zu Hause leben möchten, begegnet werden kann. Das Einfamilienhaus von Galliker zeigt eine bestechende Lösung, wie sie heute bereits in jeder Wohnung oder Haus realisiert werden kann.쐽
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Moderner Lifestyle in energieeffizientem Einfamilienhaus
Multimedia-Vernetzung als Grundelement Das neue Einfamilienhaus von Urs Brunner und Patricia Suter in Röschenz besticht durch die Verbindung energieeffizienter und nachhaltiger Haustechnik sowie flexibler digitaler Haussteuerung und Multimedia-Netzwerk. Feller dirigon bildet das flexible Grundelement der Vernetzung.
«Traumhaus am Dorfrand» werden viele Passanten wohl denken, wenn sie am 2008 bezogenen Einfamilienhaus in Röschenz vorbeikommen. (Foto: Borer)
Energieeffizienz als Vorgabe
«
Traumhaus am Dorfrand», werden viele Passanten wohl denken, wenn sie am 2008 bezogenen Einfa-
Autor Richard Staub
Infos www.dirigon.ch
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milienhaus in Röschenz, gleich an der Grenze zu Laufen, vorbeikommen. Ganz in Weiss und ohne Schnörkel, mit einem grosszügig überdachten Sitzplatz auf der Landwirtschaftsseite, wirkt es modern und doch zeitlos. Was sich aber hinter den Kulissen noch alles verbirgt, wird erst dem Besucher offenbart. Insider könnten allenfalls am Fingerprint-Leser erkennen, dass hier modernste Technik installiert wurde.
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
Schon lange hegten Urs Brunner und seine Partnerin Patricia Suter den Traum eines Eigenheims. Als fleissiges Unternehmerpaar im Vertrieb für Medizintechnik hatten sie aber in den Aufbaujahren ihres Geschäftes gar keine Zeit, um diesen Wunsch auch umzusetzen. Der endgültige Kick kam, als sie ein letztes Grundstück mit 1000 Quadratmetern am Rande von Röschenz, wo sie schon seit 10 Jahren gleich um die Ecke gewohnt hatten, erwerben konnten. Wo beginnt Intelligentes Wohnen in der heutigen Zeit? Mit dem sorgfältigen Umgang mit der Energie sowie der Nutzung regenerativen Energiequellen. «Für mich war das schon immer klar und ich war froh, mit Rudolf E. Jeger von Cadworks einen Architekten zu finden, der die nachhaltigen Ziele mit Sachverständnis und die Vernetzung mit Energieexperten klar unterstützte», erklärt Bauherr Brunner. Das Resultat besticht durch sehr gute Wärmedämmung, Wärmepumpe mit Erdwärmenutzung, kontrollierte Wohnungslüftung, guten Sonnenschutz und Regenwassernutzung für WCSpülung und Waschmaschine. Ein möglicher Anschluss für Sonnenkollektoren wurde auch bereits instal-
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liert. Begünstigt wird der tiefe Energieverbrauch durch das Weglassen eines Kellergeschosses.
Moderne Haustechnik selbstverständlich Als aufmerksamer Leser von Berichten über Intelligentes Wohnen war für den Bauherrn auch die Ausrüstung mit moderner Haussteuerung und Kommunikationstechnik klare Sache. Er gibt aber zu bedenken : « Allerdings ist die Umsetzung, genau so wie bei der Energieeffizienz, nicht unbedingt einfach. Fachleute mit entsprechender Erfahrung und etwas Leidenschaft findet man nicht so einfach. Mit Christoph Hänggi von Elektro Herder war ich aber sehr gut bedient. Er unterstützte mich mit pragmatischen Lösungen. » Eingesetzt wurde für die Haussteuerung das Schweizer Twiline-System für Beleuchtung und Beschattung mit einem zentralen Touchpanel. Im eleganten Feller EDIZIOdue-Design mit Glasrahmen wie alle Taster und Steckdosen im Haus. Ganz oben auf der Wunschliste von Urs Brunner stand auch eine hochwertige Audio-/Videoanlage mit Multiroom-Funktionen. Die Wahl fiel auf die Highend-Marke Bang & Olufsen (B+O), mit Daniel Baumann von der Firma Erich Nebel & Söhne AG aus Füllinsdorf stand ein Spezialist aus der Region für Beratung und Installation zur Seite, im entsprechenden Teamwork mit dem Elektroinstallateur Hänggi.Von ihm kamen auch wichtige Tipps für das Zusammenspiel Haussteuerung
Der zentrale Kommunikationsverteiler wurde im EFH Brunner neben der Elektroverteilung im zentralen Technikraum platziert. Von dort führen die leistungsfähigen Kommunikationskabel in alle Räume, jeweils 2 Anschlüsse pro Dose im weltweit genormten Standard RJ45. Im gleichen Feller EDIZIOdueDesign wie die übrigen Elektroapparate. dirigon verwendet die bewährte Ethernet-Technologie für die Kommunikation aller Medien und bietet zudem etliche Erweiterungen, um auch proprietäre Systeme wie Bang & Olufsen zu vernetzen oder Infrarotbefehle raumüber-
Grundelement der Vernetzung: In jedem Raum sind Feller-dirigonSteckdosen installiert, deren Kabel zum zentralen Verteiler führen und jedes gewünschte Multimedia-Signal übertragen können.
Zentrale Bedienung der gesamten Haussteuerung über ein Touchpanel im gleichen Feller Edizio dueDesign mit Glasrahmen wie alle Taster und Steckdosen im Haus. (Fotos: BUS-House)
Grosszügig, elegant, multimedial und steuerungstechnisch vernetzt, bietet das Haus eine hohe Energieeffizienz und jeden Komfort. (Foto: Borer) und Audio-/Videoanlage. Zum Beispiel, dass mit der universellen Fernbedienung von B+O auch komfortabel Beleuchtung und Beschattung bedienbar sind.
Zentraler Kommunikationsverteiler
greifend zu transportieren. Immer mit den gleichen Anschlüssen und den gleichen Patchkabeln, wodurch Änderungen an Anschlüssen – z. B. das TV-Gerät in einen anderen Raum zu wechseln – durch einfaches Umstecken auch von den Bewohnern ohne technische Kenntnisse durchgeführt werden können. In diesem Haus wird das Triple-Play-Angebot (Telefon, Internet und TV) von Cablecom genutzt. Das TV-Signal wird über das entsprechende Verteilermodul für die Ethernet-Übertragung umgesetzt und bei der Anschlussdose mit einem entsprechenden Adapter auf das Koaxialkabel des TV-Gerätes geführt. Komplexe Anpassungen erforderlich? Nein, meint Installateur Hänggi, der entsprechende Pegelabgleich wird mit einem Schraubenzieher gemacht und die Übertragungsqualität mit einem kleinen Testadapter geprüft.
Sowohl die Multiroom-Anlage von Bang & Olufsen wie auch die gesamte Haussteuerung über eine Fernbedienung möglich, dank Vernetzung über Feller dirigon.
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Kommunikationsverteiler fĂźr dirigon von Feller, wie er im EFH in RĂśschenz zum Einsatz gelangte. (Foto: Feller)
Fßr die Zukunft gerßstet Immer mehr Menschen nutzen heute die schÜne neue Welt der digitalen Vernetzung. Beruf und Freizeit gehen oft nahtlos ineinander ßber und oft soll man, gerade als selbstständige Unternehmer wie Urs Brunner und seine Partnerin Patricia Suter, allzeit erreichbar sein. Um doch noch mÜglichst viel Zeit in seinem schÜnen Heim zu verbringen, mÜchten auch sie mehr zu Hause sein und benutzen dafßr ihr Home Office. All dies setzt eine entsprechende, flexible Vernetzung voraus, wie sie in diesem Einfamilienhaus
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Die Zukunft der Umwälzpumpen ist hocheffizient
Ein enormes Potenzial Ludwig Plüss ist Heizungsplaner in Brünnen. Der Heizungskeller des von ihm komplett sanierten Dreifamilienhauses ist ein Referenzobjekt innovativer Haustechnik: Heizungsanlage mit Wärmepumpe Satag BW 113, in Betrieb seit 2006. An der Entladepumpe zeigen sich das Effizienzpotenzial und die Wirtschaftlichkeit der Hochwirkungsgrad-Umwälzpumpen.
ie UPS 32-55, eine geregelte Umwälzpumpe, verbraucht bei einer Leistungsaufnahme von 145 W/h (Laufzeit: 8190h) 1187,55 kW und verursacht Stromkosten von 190 Franken (bei 16 Rp. / kWh). Die Magna 32-100 dagegen verbraucht bei einer Leistungsaufnahme von 71 W/h (Laufzeit: 7330 h) 520,43 kW und verursacht nur 83.27 Franken Stromkosten. Die Mehrkosten der Magna 32-100 (Kaufpreis: Fr. 1716.–) gegenüber der UPS 32-55 einer geregelten Pumpe (Kaufpreis: Fr. 1034.–) von 632 Franken haben sich nach sechs Jahren amortisiert, bei einer Lebensdauer von 15 Jahren, nach weniger als der Hälfte der Laufzeit.
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Alte Umwälzpumpen – Verschwender im Dauerlauf Heizungs-Umwälzpumpen sind mit 8% Anteil am Stromverbrauch in Mehrfamilienhäusern und 15% im Einfamilienhaus Grossverbraucher in Gebäuden. In der Schweiz gibt es etwa 3,2 Millionen Umwälzpumpen für Raumheizung und Warmwasser, von denen jede 500 kWh jährlich verbraucht. Das sind stattliche 1600 Gwh jährlich oder 3% des Landes-Elektrizitätsverbrauchs der
Schweiz. Bei einem theoretischen Sparpotenzial von 75% könnten bei sofortiger Erneuerung 1200 Gwh jährlich eingespart werden.
Verbesserter Wirkungsgrad durch elektronische Kommutierung Die Vermeidung der Überdimensionierung (durchschnittlich um Faktor 3) ist nur die erste Massnahme zur Senkung des Stromverbrauchs. Mit der optimalen Kennlinieneinstellung, der Wahl der richtigen Stufe oder einer zeitlichen Steuerung können Einsparungen von mehr als 50% erreicht werden. Die beste Lösung sind Hocheffizienzpumpen, die seit 1992 in der Schweiz entwickelt und erprobt wurden. Ihr verbesserter Wirkungsgrad basiert auf elektronischer Kommutierung mit Permanentmagnetmotor, die zu einer deutlichen Effizienzsteigerung bei gleicher Leistung führt. Am permanentmagnetischen Rotor muss das erforderliche Magnetfeld nicht erst verlustreich erzeugt werden, sondern ist permanent vorhanden. Ein in die Pumpe eingebauter Mikroprozessor erzeugt in den StratorSpulen ein umlaufendes Magnetfeld mit variabler Frequenz (elektronische Kommutierung), das den Rotor in Drehung versetzt.
Gedächtnis der Hausbesitzer. Wenn die Pumpe anspringen soll, ist sie häufig verklemmt, oft weil sie beim Einbau nicht entlüftet wurde. Der Ersatz defekter Pumpen (Austauschmarkt) macht einen Grossteil des Umsatzes vieler Installationsfirmen aus. Oft wird beim Austausch die gleiche, überdimensionierte Pumpe eingebaut, denn für die optimale Dimensionierung und Auslegung fehlt die Zeit. Ludwig Plüss kennt die Vorteile der Hocheffizienzpumpen und weiss, dass ihre Leistung seine Kunden überzeugt. Deshalb baut er sie gern ein und diskutiert nicht lange über den Preis. Der höhere Kaufpreis komme über die niedrigeren Stromkosten wieder rein, da die neue Pumpe nur ein Drittel des Stromes der alten verbraucht. Meist gebe er einen Teil des Grosshändlerrabatts an den Kunden weiter. Auch die
Autor Stefanie Claus
Infos www.grundfos.ch
Erst defekte Heizungspumpen rufen ihre Existenz ins Gedächtnis zurück Häufig ruft erst der Beginn der neuen Heizsaison die Existenz einer Heizungsumwälz-Pumpe zurück ins
Ludwig Plüss ist Heizungsplaner in Brünnen. Der Heizungskeller des von ihm komplett sanierten Dreifamilienhauses ist ein Referenzobjekt innovativer Heizungstechnik.
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Installation sei umkompliziert, dank Absperrschiebern dauere der Austausch nur 15 Minuten.
entscheiden allein auf Grundlage des Anschaffungspreises.
Marktanteil der Hocheffizienzpumpen mit 7 % noch klein
Das Dilemma der hÜheren Investitionskosten lÜst derzeit nur, wer sensibilisiert, aufklärt und – Geld in die Hand nimmt. Lob und Auszeichnung fand die Salzburger Kampagne HeizungsCheck. In Deutschland werden seit April 2009 Einregulierung von Heizungsanlagen, Verbesserung der Regelungstechnik inklusive hydraulischen Abgleichs sowie der Einbau von Hocheffizienzpumpen (Effizienzklasse A) mit einem staatlichen Zuschuss von 25% gefÜrdert. In der Schweiz habe es bisher auf Projektvorschläge im Bereich Hilfsenergie Haustechnik kein positives Echo gegeben, resßmiert Jßrg Nipkow, Verfasser der BFE Studie zum Thema. Trotzdem brachten Spezialisten aus der Schweiz ihr Fachwissen im europäischen Rahmen ein. So war Nipkow am Projekt Energy+ Pumps im Rahmen des Programms Intelligent Energy Europe beteiligt. Ziel des Projektes, das 2009 abgeschlossen wurde, war die schnellere Verbreitung von Hocheffizienzpumpen am Markt, um durch die so ausgelÜste Massenproduktion den Stßckpreis zu senken. Teil der Projektagenda ist es, Heizungsinstallateuren das Wissen ßber den Verkauf hocheffiziente Umwälzpumpen mit Hilfe der Analyse der Lebenszykluskosten zu vermitteln.
Trotz ihrem ßberzeugenden Wirkungsgrad stagniert der Absatz der Hocheffizienzpumpen. Die Grßnde hierfßr sind vielfältig. Die BFE-Studie zum Thema Hilfsenergie Haustechnik (2006) stellt fest, dass private Bauherren dem Thema Energieeffizienz aufgeschlossen gegenßberstehen, schliesslich seien sie die Nutzer der Anlage und profitierten von geringerem Stromverbrauch. Die hÜheren Anschaffungskosten amortisieren sich aufgrund wesentlich geringerer Stromkosten nach drei bis fßnf Jahren. Trotzdem sind Pioniere wie Ludwig Plßss noch die Ausnahme. Nicht fßr alle Installateure ist Energieeffizienz ein Verkaufskriterium. Im Vordergrund stehen zuallererst guter Service, Produktqualität und das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Betriebskosten einer Heizung werden als nachrangig empfunden, da die jährliche Kostenersparnis zu gering ist, um ein tragfähiges Verkaufskriterium zu sein. Auch Plßss kennt diese Argumente. Viele seiner Kunden stellen keine Lebenszyklusberechnung an und verdeutlichen sich so die Wirtschaftlichkeit der Investition in hÜhere Energieeffizienz, sondern
Dilemma der hĂśheren Investitionskosten
Erforderlicher Paradigmenwechsel zur Kostenbetrachtung auf Lebenszyklusebene Momentan scheitert die Marktdiffusion am mangelnden Interesse der Schlßsselakteure, Installateure und Planer. Viele Installateure wissen nichts von der neuen Technik, weil ihnen das Interesse fehlt. Dabei lassen sich aufgeschlossene Bauherrschaften fßr innovative und hocheffiziente Produkte begeistern, denn auf lange Sicht sind die hocheffizienten Produkte wirtschaftlich. Neben der Wirtschaftlichkeit profitiert der Installateur von hoher technologischer Anlagequalität und kann sich mit Ükologischen und Klimaschutzargumenten profilieren.
Die Zukunft der Heizungspumpen ist hocheffizient Die Zukunft im Heizungskeller ist hocheffizient, denn die ÖkodesignRichtlinie oder EnergiebetriebeneProdukte-Richtlinie 2005/32/EG (auch: Energy using products, kurz: EuP, genannt), die einen Rahmen fßr Anforderungen an umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte schafft, schliesst auch Umwälzpumpen ein. Die betreffende Verordnung tritt voraussichtlich im Juli 2009 in der EU in Kraft. Betroffen sind Nassläufer mit einer hydraulischen Leistungsabgabe zwischen 1 W und 2500 W (Heizungsumwälz-
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pumpen, Solarpumpen, SoleUmwälzpumpen und Umwälzpumpen in Klimaanlagen). Schwerpunkt der Verordnung sind die Anforderungen an den Energieverbrauch, angegeben als Energieeffizienz-Index (EEI), einer Kennziffer, die die anhand eines Lastprofils gewichtete Leistungsaufnahme mit einer Referenzpumpe vergleicht. Ineffiziente Umwälzpumpen haben einen EEI _ 1, die derzeit verfügbaren effizientesten Heizungsumwälzpumpen haben einen EEI _ 0,20, das heisst, Leistungsaufnahme und Stromverbrauch betragen nur ein Fünftel von Umwälzpumpen mit einem EEI _ 1 oder grösser. Zu den Anforderungen gehört auch die Angabe des jeweils zutreffenden EEI und des derzeit bestmöglichen EEI (zurzeit EEI = 0,20) als Benchmark. Die Anforderungen treten stufenweise in der EU in Kraft. In einer
ersten Stufe ab 1. Januar 2013, müssen externe Umwälzpumpen einen EEI _ 0,27 erreichen und Produktinformationen tragen. In der zweiten Stufe müssen alle Umwälzpumpen, auch integrierte, einen EEI _ 0,23 erreichen. Von diesen Anforderungen ausgenommen sind nur integrierte Umwälzpumpen, die alte Pumpen in bestehenden Heizanlagen ersetzen sollen. So können Hersteller bis 1. Januar 2020 (Ende der Frist) Ersatzteile bereitstellen.
Auswirkungen auf den Markt der Umwälzpumpen Jürg Nipkow begrüsst die EuP-Anforderungen, die die erforderliche Schärfe hätten. Es sei richtig so, denn man müsse auf die neue Technologie gehen. Die Anforderungen sind so einschneidend, dass 90% des heutigen Pumpensortiments nicht
mehr verkauft werden dürfen. In einem Technologiesprung werden sich hocheffiziente Pumpen mit elektronisch kommutiertem Permanentmagnetmotor durchsetzen. Auch aus ökonomischer Sicht sei diese Entwicklung zu begrüssen. Hersteller profitieren von höherer Wertschöpfung, Verbraucher von niedrigeren Lebenszykluskosten, wiederum ein Wettbewerbsvorteil für die Hersteller. In der Schweiz betrifft die EuPRichtlinie zunächst Hersteller von Produkten, die in der EU verkauft werden. Darüber hinaus wird die EuP Standards setzen, die von der Schweiz übernommen werden, bestätigt Nipkow. Der Erlass von Massnahmen in Abstimmung mit der EU ist im Aktionsplan zur Ener쐽 gieeffizienz vorgesehen.
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Wegweisende Gebäudeleittechnik in modernster Architektur
Gottlieb Duttweiler Institut Die intelligente Vernetzung der Gewerke ist Voraussetzung, um die neusten Anforderungen an maximale Flexibilität und beste Energieeffizienz erfüllen zu können. Das zeigt auch die gelungene Sanierung und Erweiterung des Gottlieb Duttweiler Institutes in Rüschlikon.
as nach einer 11-monatigen Umbauphase wieder eröffnete Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) in Rüschlikon besticht durch seine atemberaubende Lage mit Blick auf den Zürichsee und die Alpen, seinen wundervollen Park und die beeindruckende Architektur der Gebäude. Das Institut stellt seine vielseitigen Räume und die erstklassige Gastronomie für Gastveranstaltungen zur
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Autor Alain de Brot, Product Manager, Siemens Schweiz AG, Industry Sector, Building Technologies Division
Infos www.gdi.ch www.siemens.ch/ buildingtechnologies
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Verfügung – vom Firmenseminar oder von der Familienfeier bis hin zum Bankett und Themenfest. Den Gästen stehen ein Restaurant, ein flexibel unterteilbarer Saal mit Multimediaeinrichtungen für Audio und Video sowie verschiedene, modern eingerichtete Konferenzund Gruppenräume zur Verfügung.
Planung als Schlüssel zum Erfolg Um eine möglichst vielseitige Nutzung zu ermöglichen, wird eine flexible Infrastruktur der Gebäudeleittechnik benötigt. Alain Clémençon vom Elektroplanungsunternehmen Thomas Lüem Partner AG hat als Projektleiter für die Elektro- und MSRL-Technik die Grundsteine für die erfolgreiche Umsetzung gelegt. Das Gelingen solcher Projekte ist stark abhängig von der guten Zusammenarbeit zwischen Planungsunternehmen und Integrator. «Flexibles Bauen erfordert auch immer ein flexibles Team, welches stets vorausschauend und gewerk-
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übergreifend denkt», erläutert Clémençon. Diese Vorgabe erfüllte das von Michael Imhof geführte Team der Firma Siemens Schweiz AG zur Zufriedenheit aller Beteiligten. Die gesamte Umbauphase war geprägt durch einen sehr gedrängten Terminplan. Dank den verwendeten Standard-Technologien, wie DALI, Ethernet/IP, BACnet und LON, ist die Flexibilität zur Vernetzung der einzelnen Funktionen auch in Zukunft gewährleistet. Neben der Innen- und Aussenbeleuchtung werden vom System auch die Beschattungs- und Verdunkelungssysteme sowie die haustechnischen Anlagen angesteuert.
Beleuchtungssteuerungen auf höchstem Niveau Auf die Beleuchtung wurde im GDI ein spezielles Augenmerk gerichtet. Dank der eingesetzten RGBW-Farblichtsteuerung gibt es für die optische Gestaltung im Restaurant und Saal fast keine Grenzen. Die Farben
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Das GDI will ein Ort der Begegnung sein und in modernster Architektur Raum für kühne Ideen und genzüberschreitende Kommunikation schaffen.
der Gesamtbeleuchtung lassen sich je nach Anlass individuell gestalten. Punktuelle Effektbeleuchtungen runden das Gesamtbild der Innenbeleuchtung ab. Die Aussenbeleuchtung wird über verschiedene Kriterien wie Dämmerung, Bewegung und Schockbeleuchtung angesteuert. Um beispielsweise Präsentationen im Saal oder Restaurant nicht negativ zu beeinflussen (z. B. durch Blendeffekte), wird die Ansteuerung der Aussenbeleuchtung automatisch je nach Raumnutzung adaptiert. Im gesamten Projekt werden neben den unzähligen Ein-/AusSchaltungen zusätzlich rund 1000 DALI-Betriebsgeräte angesteuert.
Gewerkübergreifende Bedienung reduziert Schnittstellen «Einheitliche Bedienung für alle Teilsysteme im Gebäude ist ein Muss», bemerkt Clémençon als verantwort-
Das GDI erforscht Megatrends und Gegentrends, es trägt Wissen zusammen und leitet daraus Zukunftsszenarien ab. Das GDI führt eigene Events durch und vermietet seine Räumlichkeiten und Infrastruktur.
licher Planer. Siemens hat deshalb neben Tastenkombinationen der Firma Feller mit 3-Farben-LED auch Touchpanel-Bedieneinheiten geliefert. Darauf werden nun sämtliche Gewerke wie Beleuchtung, Beschattung, Verdunkelung, Haustechnik und sogar Restaurantbeschallung angesteuert. Abgespeicherte Zustände sind über vordefinierte oder individuelle Szenen abrufbar. Die Bedieneinheiten auf Web-Basis dienen primär zur Bedienung der einzelnen Räume. Zusätzlich steht am Empfang ein Touchpanel zur zentralen Bedienung und Überwachung des gesamten Gebäudes zur Verfügung. Für Clémençon ist klar, dass die umfassende Systembetrachtung in der Zukunft zum Standard gehören wird. Er sieht hier eine grosse Chance das Tätigkeitsfeld der herkömmlichen Elektroplanung zu erweitern: «Um dies zu tun, sind wir auf starke Partner angewiesen, welche uns mit dem entsprechenden Fachwissen
Auf den Touchpanel-Bedieneinheiten können sämtliche Gewerke angesteuert werden.
unterstützen können. Siemens mit seinem grossen Erfahrungsschatz in der integralen Gebäudeleittechnik kann hier kompetente Hilfe leisten: Von der Planungsunterstützung über die Realisierung bis hin zu den 쐽 Dienstleistungen im Betrieb.»
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Keinen Staub aufwirbeln, keinen Staubsauger schleppen, ein Zentralstaubsauger hält ewig
Aus dem Staub Der zur Maschine gewordene Traum aller Hausfrauen und -männer hat sich erfüllt: ProfiVac Zentralstaubsauger heisst das Zauberwort. Er ist die leise, effiziente und hygienische Antwort auf den herkömmlichen Staubsauger. Zur Freude von Allergikern und allen, die mehr Zeit für sich und ihre Liebsten haben wollen.
lle reden über intelligentes Wohnen. Doch richtig intelligent ist, wenn man sich und seine Familie, empfindliche Computertechnik und das ganze Haus vor dem Feinstaub schützt. Intelligente Bauherren denken da zuerst an den ProfiVac Zentralstaubsauger.
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Zukunft geniessen Der ProfiVac Zentralstaubsauger, welcher eine drei- bis viermal höhere Saugleistung hat als herkömmliche Sauger, macht das Staubsaugen leichter – wortwörtlich. Das Prinzip ist einfach: Ein System von Rohren durchzieht das Haus und verbindet die Stockwerke mit dem zentral installierten Motor. Pro 100 m2 Wohnfläche wird eine Saugsteckdose installiert für den Anschluss des federleichten Saugschlauches. Der abgesaugte Schmutz wird durch
Infos
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Zentralstaubsauger in Schweizer Qualität, tausendfach bewährt.
Unterdruck in den Röhren direkt zum ProfiVac Zentralstaubsauger – normalerweise im Keller montiert – befördert. Nach der Feinfilterung wird der Reststaub einfach über die Abluftleitung ins Freie geblasen, so bleibt die Raumluft zu 100% frei von Feinstaub.
Cleverer als alles andere Der ProfiVac Zentralstaubsauger ist die optimalste und ökologischste Antwort auf die Wegwerfstaubsauger vergangener Zeiten! Kaum jemand weiss, dass sich in einer Zeitspanne von 30 Jahren mehr als die Hälfte der Investition und Unterhaltskosten einsparen lässt! Es fallen keine teuren Spezialstaubbeutel und -Filter an und der Sauger wird nicht alle 5 Jahre durch einen neuen ersetzt. Wenn nicht wegen des Geldes, so ist eine Investition in einen Zentralstaubsauger der Umwelt zuliebe gerechtfertigt!
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Swiss made Quality Spitzenqualität muss nicht teurer sein. Die Firma Späni Zentrale Haustechnik ist der einzige Schweizer Hersteller von Zentralstaubsaugern. Die Entwicklung des ProfiVac stellt die Krone dar. Die Technik berücksichtigt unzählige Kundenwünsche kompromisslos, indem Saugleistung, Innovation, Intelligenz, Service und Preis bester Schweizer Qualität entsprechen.
Preis zahlt sich aus Auch der Preis des Systems wirbelt keinen Staub auf: Mit weniger als 3000 Franken Materialpreis ist man dabei. Wenn der Kunde schliesslich noch die geringe Wartung und jahrzehntelange Lebensdauer berücksichtigt, wegfallende Kosten für Beutel und Filter mit einbezieht, zahlt sich der Zentralstaubsauger doppelt 쐽 und dreifach aus.
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Integrierte Lösungen für Sicherheit und Gebäudeautomation
Einchecken im sichersten Flughafen Erlebbare Sicherheit und Effizienz im Siemens Airport Center Fürth (Nürnberg).
In Flughäfen gelten hohe Anforderungen an Mobilität, Sicherheit und optimale Arbeitsabläufe. Die Betreibergesellschaften tragen dabei eine hohe Verantwortung, dass die Betriebsprozesse einwandfrei funktionieren und dass die Sicherheit der Passagiere, des Personals, der Infrastruktur sowie der Transportgüter jederzeit gewährleistet ist. Ein sicherer und effizienter Betrieb in Flughäfen erfordert daher zunehmend eine Automatisierung von komplexen Prozessen mit flexiblen Managementsystemen.
Autor
Hansjörg Wigger
Infos www.siemens.com/ industry www.siemens.com/ buildingtechnologies
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icherheit spielt praktisch in allen Bereichen des modernen Flugverkehrs eine wichtige Rolle. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass sich die Menschen während der gesamten Reise sicher fühlen und dass die Flughafenbetreiber alle erfolgskritischen Betriebs- und Wertschöpfungsprozesse lückenlos absichern können. Dies beginnt bei der effizienten und transparenten Abwicklung des Check-in von Passagieren, Gepäck und Fracht bis hin zum Luftverkehrsmanagement und dem allgemeinen Flughafenbetrieb. Als Antwort auf diese Anforderungen bietet die Siemens Division Building Technologies (BT) ein breites Portfolio für Sicherheit und Gebäudeautomation. «Im Vordergrund unseres
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Angebots steht unsere Lösungskompetenz für integrierte Technologien», erklärte Matthias Rebellius, CEO Fire Safety & Security Products, vor zahlreichen europäischen Fachjournalisten beim Besuch im Siemens Airport Center, Fürth bei Nürnberg. «Denn der Ansatz von durchgängig vernetzten Systemwelten hält Investitions- und Unterhaltskosten niedrig und gewährleistet einen sicheren, effizienten Betrieb», so Rebellius weiter.
Intelligente Sicherheitsplattform Durch die starke Verbreitung von Videoüberwachungsgeräten steigt die Bedeutung von intelligenten
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Der virtuelle Siemens-Flughafen
Biometrische Erkennungsmethoden für Check-in und Grenzkontrollen reduziert Wartezeiten und erhöht die Sicherheit.
Bildanalyse- und Anzeigemethoden. BT hat innerhalb der SiveillanceFamilie eine intelligente Sicherheitsplattform entwickelt, die alle sicherheitsrelevanten Daten automatisiert erfasst, analysiert und mit Leitstandsfunktionen (Command & Control) kombiniert. Dabei erkennt das System spezifische und vordefinierte Ereignisse selbsttätig und blendet zielgenau die relevanten Bilder und Entscheidungshilfen ein. Im Vergleich zu herkömmlichen Videoüberwachungssystemen kann das Sicherheitspersonal Ereignisse in Echtzeit verlässlich beurteilen und geeignete Massnahmen unmittelbar auslösen. «Wir schaffen damit eine neue situative Wahrnehmung aller sicherheitsrelevanten Risiken», erklärte Peter Loeffler, Head Lifecycle Security, «denn die Überwachung
wird viel effizienter und erfordert weniger Personal.» Eine solche Lösung wurde im vergangenen Jahr im nordnorwegischen Flughafen Bodø in Betrieb gesetzt. Die Flughafenbehörde überwacht damit alle kritischen Zonen inklusive Check-insowie Security-Check-Bereiche und zeichnet kritische Ereignisse über Videorecording auf. Zudem steuert die Lösung mittels automatischer Nummernschilderkennung die Zufahrtsberechtigungen für die Transportfahrzeuge im geschützten Flughafenareal.
Siemenstechnik für Indien Für den kürzlich eröffneten Flughafen «Bengaluru International Airport» in Bangalore, Indien, lieferte
Leitstand ist das Airport Operation Center, wo alle Teilsysteme zusammengeführt und die Prozesse überwacht werden können.
Das Siemens Airport Center (SAC) ist ein Innovations- und Erprobungszentrum zur Entwicklung von Lösungen für Flughäfen und Fluglinien. Auf einer Fläche von rund 9000 Quadratmetern bietet Siemens im SAC in Fürth bei Nürnberg Systeme für Betreiber von Flughäfen und bündelt alle Teilkomponenten zu integrierten Lösungen. Neue Entwicklungen werden konzipiert, erprobt und zur Einsatzreife entwickelt. In Zusammenarbeit mit den Kunden werden zudem Lösungen vorab simuliert und getestet. Seit der Eröffnung im Jahr 2005 wurden im SAC mehr als 19 500 Besucher empfangen. Integriert im SAC sind folgende Logistik- und Infrastrukturanlagen: • Lösungen für Sicherheitstechnik und Gebäudeautomation (Brandschutz- und Evakuierungssysteme, Videoüberwachungssysteme, Einbruchmeldesysteme, Zutrittskontrolle, Park- und Leitsysteme sowie Produkte und Lösungen für Energiemanagement, Raumautomation und HLK-Regelung. • Lösungen für Passagierprozesse mit biometrischen Erkennungsverfahren, mobilem Checkin, durchgängigem Sicherheitssystem, flächendeckender WLAN-Anbindung sowie einem Fluginformationsanzeigesystem. • Abwicklungsorientierte Lösungen mit einer Gepäckförderanlage inklusive Sicherheitskontrolle («Hold-Baggage-Screening») und funkgestützter Gepäckverfolgung (RFID). Zentrales Element ist das Airport Operation Center (AOC), das alle im Airport vorhandenen Leitstände zu einer Leitwarte zusammenfasst und als zentrale Steuerungs- und Informationsdrehscheibe dient. Weitere Informationen auf www.elektrotechnik.ch und www.hk-gebaeudetechnik.ch
Siemens integrierte Lösungen für Gebäude- und Sicherheitsmanagement, Gepäckfördersysteme, Flugfeldbeleuchtung, Stromversorgung sowie IT und Kommunikation. Building Technologies war mit einem Auftragsvolumen von rund drei Millionen Euro massgeblich beteiligt. Die installierten Anlagen umfassen Gebäudeautomationssysteme zur effizienten HLK-Steuerung, ein Brandmeldesystem (mit insgesamt 1800 Rauchmeldern und Alarmgebern), Zutrittskontrollsysteme, Videoüberwachung, Einbruchalarmsysteme sowie Beschallungsund Sprachalarmsysteme. Die Syste-
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Matthias Rebellius, CEO Fire Safety & Security Products: «Durchgängig vernetzte Systemwelten halten Investitions- und Unterhaltskosten niedrig und gewährleisten einen sicheren, effizienten Betrieb.»
«Wir schaffen eine neue situative Wahrnehmung aller sicherheitsrelevanten Risiken», erklärte Peter Loeffler, Head Lifecycle Security.
me sind in ein übergreifendes Managementsystem integriert, womit das Personal über alle Alarm- und Störungsmeldungen im Bild ist und zielgerichtet eingreifen kann. Ein Flughafen ist attraktiv für Betreiber und Investoren, wenn sich Passagiere und Personal komfortabel und sicher fühlen und Anlagen sowie Betriebsabläufe einwandfrei funktionieren. Siemens bietet abgestimmte Betriebs- und Serviceleistungen für die maximale Verfügbarkeit aller Anlagen und Systeme während des ganzen Lebenszyklus der Gebäude. Systemausfälle und Stillstandzeiten werden dadurch praktisch auf null reduziert. Das ist wichtig für Flughäfen, weil Systemausfälle viele Unannehmlichkeiten wie Ärger, Hektik, Mehrarbeit sowie Imageverlust nach sich ziehen und für Flughafenbetreiber wie auch für Flugli쐽 nien enorme Mehrkosten entstehen.
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AMX macht Wohnen luxuriös, die gesamte Steuerung erfolgt über ein Touchpanel
Ein Panel ersetzt 1000 Knöpfe Das Licht, die Musikanlage, ja selbst die Raumtemperatur lässt sich per Touchscreen bedienen. Dies gilt für das Sitzungszimmer wie die private Wohnung. Wer sich für AMX entscheidet, erhält ein Komfortsystem, das sich seit Anfang der Neunzigerjahre auf dem Markt bewährt hat. Licht, Storen, Stereoanlage, ja selbst die Kaffeemaschine lässt sich vom Touchpanel aus bedienen.
och bevor Paul Leibundgut, Geschäftsführer von VisuellAkustik AG und AMX Integrator, den Wohnungsschlüssel in seine Tasche steckt, wird es hell in der soeben geöffneten Wohnung, Storen fahren hoch, zwei kleine Lampen im Gang brennen und klassische Musik ertönt. Über Leibundguts Gesicht huscht ein Lächeln. «Ein Panel ersetzt 1000 Knöpfe», meint er und deutet auf einen kleinen Touchscreen direkt neben der Wohnungstüre.
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Autor
Raymond Kleger
Infos www.haussteuerung.ch
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Alles steuerbar Alles, was man elektronisch steuern kann, lässt sich in das AMXSystem einbinden und via Touchpanel drahtlos steuern. Beim Verlassen des Hauses drückt man «Abwesend»: Alles Licht löscht, die Unterhaltungselektronik sowie die Wärmeplatte stellen ab und einige Storen fahren runter. Klar, dass man die Anlage auch über das Internet oder das Handy fernsteuern kann. Beliebt ist auch das Abspielen von Musik mit dem mobilen i-Pod; auch dieser lässt sich über das Touchpanel bedienen. Neuerdings lässt sich sogar die VoIP-Video-Gegensprechanlage von AMX mit dem Touchpanel verwenden. Selbst TV, Video, SAT-Geräte, Beamer und Multiroom-AudioSysteme lassen sich in die Steuerung von AMX integrieren. Es muss wohl kaum speziell erwähnt werden, dass AMX auch Wettereinflüsse berücksichtigt bei der Steuerung von Storen und Markisen.
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Alles von einem Hersteller AMX deckt die gesamte Palette an Steuerungskomponenten inklusive Multiroom-Audio ab. Buskoppler für Feller, ABB und andere Taster, verschiedenste Aktoren und Touchpanels sind im Programm. Wenn nach Jahren ein Gerät getauscht wird, kann das neue einfach in die Steuerung integriert werden. Bei AMX ist Nachhaltigkeit kein Werbegag, sondern Wirklichkeit.
Kunde in guten Händen AMX ist ein offenes System und die Produktpalette sehr umfassend. Und für Installateure wichtig: Hardund Softwaresupport aus einer Hand sind selbstverständlich. Gerade für Installateure, die ein Komfortprojekt abwickeln, kommt dem umfassenden Support grosse Bedeutung zu. Elektroinstallateure halten sich so den Rücken frei und konzentrieren sich auf ihre Kern쐽 kompetenzen.
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Heisst die Zukunft LED?
Lineare Module mit LED in Rot, Grün und Blau realisieren Licht nach Wunsch – von warmen Rottönen für ein Wohlfühlambiente über konzentrationsförderndes hellweisses Licht z. B. für Vorträge bis hin zu coolen Discofarben oder sanften Farbwechseln. (Foto: Osram)
Wirtschaftliche, technische und DesignVorteile bewirken, dass die LED heute in aller Munde sind. Für innovative Lichtlösungen sind die Design-Möglichkeiten praktisch unbegrenzt. Desgleichen ermöglichen die Farbenvielfalt und die kompakten Abmessungen eine hohe Flexibilität. Allerdings ist nicht alles Gold, was glänzt. Etliche Problemstellen harren noch der Lösung.
Autor
Hans R. Ris
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m Unterschied zu den Glüh- und Gasentladungslampen wie zum Beispiel den Leuchtstofflampen wird bei den LED (Licht-EmittierendeDiode) ein Festkörperkristall zum Leuchten gebracht. Elektrisch betrachtet ist die LED eine «Diode», die nur mit Gleichstrom betrieben werden kann. Sie kann somit nicht direkt an eine Spannungsquelle angeschlossen werden. Das entstehende Licht weist ein schmalbandiges und monochromatisches Emissionsspektrum auf, abhängig vom Material des Halbleiterkristalls. Heute lassen sich alle Farben herstellen. Von IR über Rot, Grün, Blau bis UV. Auch sind gewisse Zwischentöne möglich. Weiss lässt sich zum Beispiel durch Addition der drei Farben RGB (Rot+Grün+Blau) aus drei LED erzeugen. Allerdings ist diese Methode für qualitative Beleuchtungszwecke weniger gut geeignet. Besser ist das Verfahren der Lumineszenzkonversion, wo eine blaue LED mit einem gelben Leucht-
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stoff kombiniert wird. Damit können relativ exakte Farbtemperaturen und hohe Farbwiedergabeeigenschaften mit CRI >90 realisiert werden. Auf dieser Basis lassen sich auch Pastelltöne, wie sie in der Unterhaltungstechnik oder für Tastaturen gewünscht werden, hervorrufen.
LED-Lichtausbeute Elektrische Lampen wandeln elektrische Energie in Lichtenergie um. Dies geht nicht verlustfrei. Üblicherweise wird der Wirkungsgrad von Lampen nicht in Prozent, sondern mit dem Begriff Lichtausbeute in lm/W angegeben, da diese Angabe für die Projektierung sinnvoller ist. Nach heutigem Wissenstand wird auch die Lichtausbeute der LED nicht in den Himmel wachsen. Forscher geben eine physikalische Obergrenze von etwa 220 lm/W an, wie Bild 1 zeigt. Die häufig genann-
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ten Werte von >>100 lm/W sind erstens reine Laborwerte und zweitens beziehen sie sich nicht auf weisse LEDs mit einer guten Farbwiedergabe. Häufig wird vom hohen Wirkungsgrad der LED gesprochen, der denjenigen der Glühlampe massiv übersteige. Das ist nur bedingt richtig. Für den Gesamtwirkungsgrad der LED ist nicht nur der Prozess der Lichtentstehung, der zwar bei bestimmten (direkten) Halbleitern mit nahe 100% abläuft (interne Quanteneffizienz) von Bedeutung, sondern vor allem die Frage der Auskopplung des Lichts von der tief im Innern des Halbleiters vergrabenen Sperrschicht in die Umgebung. Hierbei entstehen relativ hohe Verluste, die den Wirkungsgrad auf wenige Prozent herabsetzen. Die Absorptions- und Reflexionsgrade bestimmen daher den Lichtstrom, den das LumineszenzdiodenBauelement verlassen kann. Der letztlich auf das Auge wirkende Lichteindruck (Helligkeit) hängt, bedingt durch die spektrale Augenempfindlichkeit, sehr stark von der Wellenlänge des Strahlers ab. So kann durchaus eine grün leuchtende LED mit geringer Strahlungsleistung dem Auge heller erscheinen als eine viel stärker strahlende rote LED. • Für weisse LED werden heute Werte 60 bis 70 lm/W erreicht. Die weissen LEDs erreichen gegenwärtig etwa die Lichtausbeute von Energiesparlampen. Aber in Zukunft wird sie gesteigert werden können.
LEDs und Wärme Es ist eine falsche Annahme, dass LED-Lampen keine Wärme erzeugen. Es ist zwar richtig, dass das von ihnen emittierte Licht wenig oder keine Infrarotstrahlung enthält. Ihre Verluste betragen aber trotzdem rund 85% der eingesetzten elektrischen Energie. Der Unterschied ist aber, dass es sich um Wärmeleitung vorwiegend «nach hinten» anstelle von Wärmestrahlung «nach vorne» handelt. Und diese Wärme muss abgeführt werden, wenn das Halbleiterplättchen nicht überhitzen soll.
Bild 1: Erreichte bzw. mögliche Wirkungsgrade in % und Lichtausbeute in lm/W bei verschiedenen Lampensystemen.
Bild 2: Vorteil des LED Lichtes ist die absolute Infrarotund Strahlungsfreiheit, die so für besonderen Schutz der antiken Plastiken im Archäologischen Institut in Zürich sorgt. (Foto: Zumtobel)
Wirtschaftlichkeit Für die Wirtschaftlichkeit sprechen vor allem der relativ geringe Energieverbrauch der LED und die hohe Lebensdauer bis 50 000 Stunden, gepaart mit niedrigen Wartungskosten. Damit verbunden ist – verglichen mit Glüh- bzw. Halogenglühlampen – auch eine geringere Wärmeentwicklung und damit geringere Klimatisierungskosten. Die LED enthalten kein Quecksilber, was zu tieferen Entsorgungskosten führt. Allerdings sind die Investitionskosten nach wie vor (sehr) hoch. Mit spezifischen Kosten für die Erzeugung eines bestimmten Lichtstromes von bis >3 Rp./lm sind diese – verglichen mit einer Glühlampe von etwa 0,1 Rp./lm – um einen Faktor 30 höher. Es ist allerdings anzunehmen, dass die Preise in Zukunft sinken werden.
Einsatzgebiete der Leuchtdiode Für den vielfältigen Einsatz der LED sprechen deren Vorzüge, wie ihre Kleinheit und Stabilität, der Betrieb
mit Schutzkleinspannung, die definierte, punktförmige Abstrahlcharakteristik sowie die hohe Effizienz und Lebensdauer. Geschätzt werden auch die Möglichkeiten des Dimmens und der Veränderung der Lichtfarben.
Bild 3: Futuristisches Leuchten-Design und modernste Lichttechnik: Der Leuchtenwirkungsgrad der Aero II Hybrid kann durch die Kombination von LED- und Leuchtstofflampentechnik in Kombination mit Mikropyramidenoptik um mehr als zehn Prozent erhöht werden. (Foto: Zumtobel)
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LED sind robust und unempfindlich gegen Erschütterungen, was den Einsatz in Fahrzeugen, aber auch im öffentlichen Raum oder in der Sicherheits- und Notbeleuchtung ermöglicht. Das abgestrahlte Licht ist praktisch UV- und IR-frei, was den Einsatz in heikler Umgebung wie zum Beispiel in Museen (Bild 2) oder Vitrinen, Kühltheken oder in der Medizintechnik ermöglicht. Allerdings ist die Gesamtwärmeentwicklung der LED nicht zu vernachlässigen, die durch einen Kühlkörper abgeführt werden muss.
LED in der Allgemeinbeleuchtung Mit LEDs können Designer Lichtlösungen schaffen, die zum einen mit dynamischen Effekten und Farben zum menschlichen Wohlbefinden beitragen und zum anderen bei der Beleuchtung von Freiflächen und Decken Raumatmosphären kreieren, die mit klassischen Leuchtstofflampen bisher nicht zu verwirklichen waren. LEDs eignen sich daher grundsätzlich auch für die Allgemeinbe-
Bild 4: In den Büros von Generali-Versicherungen in Paris sorgen 422 LEDLeuchten im 600 x 600-mm-Rastermass für die Allgemeinbeleuchtung. (Foto: Philips)
leuchtung. Allerdings hindern mangelnde Auswahl an Leuchten und die hohen Investitionskosten vorläufig noch einen breiten Einsatz. In naher Zukunft wird aber die «LED in Glühlampenform» wohl einen Anteil des Glühlampenlichtes übernehmen können. Desgleichen sind auch bereits Leuchten als
OLED-Raumbeleuchtung
Interaktive Beleuchtungskonzepte mit flachen Leuchtkörpern.
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OLED-Displays (Organische LED) können nicht nur für Computerbildschirme und Unterhaltungselektronik, sondern auch als Beleuchtungskörper eingesetzt werden. Philips zeigte an der vergangenen Euroluce International Lighting Fair in Mailand eine Reihe von Konzepten, die mit dem flachen, selbst leuchtenden Material hergestellt werden können. Vier verschiedene Konzepte (Wand-, Steh-, Tischund Deckenleuchten) wurden gezeigt. Die weissen OLEDs leuchten allerdings zu schwach, um als einzige Lichtquelle eingesetzt zu werden. Ergänzt wurden sie deshalb mit normalen LEDs. Alle vorgestellten Leuchten von Philips sind mit Steuerelementen ausgerüstet, die vom üblichen Ein- und Ausschalter abweichen. Die Deckenbeleuchtung in Form eines Lüsters kann zum Beispiel so eingestellt werden, dass sie mehr an die Decke oder nach unten leuchtet. Natürlich ist das Licht auch dimmbar. Die Bedienung erfolgt kontaktlos über Handbewegungen – im Sockel steckt der dafür notwendige Sensor.
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Hybrid-Versionen, bestehend aus LED für den Direktanteil und Leuchtstofflampenlicht für den Indirektanteil, am Markt erhältlich (Bild 3). Vor einem Jahr wurde in Paris die erste komplette Beleuchtung eines Bürokomplexes mit einer LEDLichtlösung verwirklicht (Bild 4). Das Projekt des Versicherers Generali an der Pariser Champs-Elysées markiert damit einen bedeutenden Schritt in der Geschichte der Beleuchtungstechnik. Insgesamt sorgen dort 422 Leuchten im 600 x 600-mm-Rastermass in den Büros für die Allgemeinbeleuchtung. Sie wurden, wie bei einer typischen Büroinfrastruktur, in eine Zwischendecke eingebaut. Die Büroleuchten sind, je nach Installationsort, mit 12 oder 16 leistungsstarken 2,6-Watt-LEDs ausgestattet. Damit ergibt sich in allen Bereichen eine Beleuchtungsstärke von durchschnittlich 300 Lux und in den Arbeitsbereichen von 500 Lux. Zur Schaffung eines kreativen Lichtambientes wählte Generali ein Arrangement von LED-Leuchten mit wechselnden Lichtfarben aus. In den zwei obersten Stockwerken wird die Glasfassade beleuchtet, die das Gebäude in diesem Bereich in sich erstrahlen lässt und – ähnlich einem Leuchtfeuer – ein Bild nach aussen 쐽 trägt.
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meldungen, Betriebs- und Zustandsmeldungen bis hin zu Personenalarmen. Die Bedienung ist sehr einfach und erfordert keinerlei Fachwissen. Anzeige und Tasten sind selbsterklärend. Tag/Nacht kann direkt am Gerät, aber natürlich auch extern und automatisch umgeschaltet werden. Ein eingebauter Summer sorgt bei Alarmen zusätzlich für akustische Aufmerksamkeit. Die leicht verständliche Konfiguration erlaubt es jedem Fachmann, das Gerät selber in Betrieb zu setzen. Mit acht Sammelmeldungen, die beliebig zugeordnet werden können, bleiben keine Wünsche offen. Fertige Konfigurationen können in einen mitgelieferten USB Stick gespeichert und von dort auch wieder zurückgeladen werden.
Netzausfallsicherheit Auf integrierte Netzausfallsicherheit wurde speziell Wert gelegt. Der eingebaute Akku hält den Betrieb auch ohne externe Versorgungsspannung aufrecht. Das Gehäuse ist so konzipiert, dass eine mühelose Montage auf Schienen, aber auch direkt in Fronttüren möglich ist. Weitere Eigenschaften dieses Geräts sind eine integrierte LED-Kontrolle,
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parametriert und menügeführt, Zugriff nur mit Passwort möglich, sämtliche Anschlüsse sind steckbar usw. Wichtig ist auch die einfache Beschriftungsmöglichkeit. Die Felder können mit Einsteckschildern dauerhaft und sauber beschriftet werden. Und dank gleicher Grösse wie beim Vorgänger ist ein Wechseln älterer Geräte meist ohne Änderungen möglich. Das Gerät lässt sich sehr einfach in PENTALON®-Störmeldelösungen integrieren. Meldungen können dadurch weitergeleitet werden, z. B. ein SMS senden, an den technischen Dienst, mit eindeutigem Klartext. Für LON™-Integratoren bietet sich die Möglichkeit, das Gerät mit dem LonMaker® für Windows zu han쐽 deln.
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Intelligentes Wohnen als neue Marktchance
Steigendes Interesse für Hausmanagementsysteme Das ausgeklügelte Vertriebssystem der Quadrat Haustechnik GmbH bietet Elektro- und Haustechnikern die Möglichkeit, ohne grosse Investitionen in den Markt des intelligenten Wohnens einzusteigen – auf eine Art, bei der jeder gewinnt.
ausmanagementsysteme sind für Eigenheimbauer von stetig steigendem Interesse und stehen – trotz Wirtschafts- und Finanzkrise – für einen wachsenden Markt. «Für den Anbieter und den Verbraucher gleichermassen geht eine Absicherung einher: Während die Anbieter und Vertriebspartner von intelligenten Hausmanagementsystemen von der steigenden Nachfrage der Endkunden profitieren und damit in einer der wenigen Branchen arbeiten, die auch in den kommenden Jahren wachsen werden, stellt der Einbau eines Domotics-Systems für den Hausbesitzer eine langfristige Wertsteigerung seiner Immobilie dar. Die Chancen, das Haus in einigen Jahren gewinnbringend zu verkaufen, steigen erheblich. Laut Studien wird in weniger als zehn Jahren
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«QUADRAT HOME» vernetzt die Komponenten eines modernen Gebäudes wie Licht, Beschattung, Heizung, Lüftung, Überwachungseinrichtungen, Audio und Video miteinander.
in der Mehrheit der Neubauten bereits ein intelligentes Hausmanagementsystem installiert sein.
Partnerschaftlich zum Erfolg Autor
Peter Wilfinger
Infos www.quadrat.at
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Um diesem Trend gerecht zu werden, hat die Quadrat Haustechnik GmbH ein indirektes Vertriebssystem entwickelt, das interessierten Elektro- und Haustechnikern die Möglichkeit bietet, in den Markt einzusteigen. «Jeder macht das, was er am besten kann», umschreibt der
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Geschäftsführer der Quadrat Haustechnik GmbH das Modell. «Genauer gesagt heisst das, dass Quadrat Haustechnik die Programmierung der zentralen Steuerungstechnik und den kompletten Zusammenbau des Schaltschranks vor der Auslieferung übernimmt, der Kundenkontakt und die letzte Konfiguration sind wiederum die Aufgabe des Technikers vor Ort.» Diese Vorgangsweise ist möglich, weil die Intelligenz bei «QUADRAT HOME», so heisst das intelligente Hausmanagementsystem, nicht in den Schal-
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Mittels Schnittstellen können alle Geräte des Hauses, wie z. B. eine Wärmepumpe oder eine Raumlüftung, angsteuert werden. (Fotos: Quadrat)
tern, sondern in einer zentralen SPS steckt. Diese SPS koordiniert die Interaktion von Sensoren und Aktoren. Mittels Schnittstellen können alle Geräte des Hauses, wie z. B. eine Wärmepumpe oder eine Raumlüftung, angesteuert werden. Für die Kalkulation und die Planung steht das eigens entwickelte Tool QExcel zur Verfügung, das die Berechnung in Minuten möglich macht. Weiters wird der Partner mit verschiedenen Aktionen im Bereich Marketing und Vertrieb unterstützt und kann den Support im Bereich Technik nutzen. Direkte Kundenanfragen werden an den jeweiligen Partner vor Ort weitergeleitet. «Auf diese Weise garantieren wir eine optimale Aufgabenteilung nach Kompetenzen und eine Partnerschaft mit Handschlagqualität, wie sie effizienter nicht sein könnte», unterstreicht Peter Wilfinger. Die Vorteile für den Vertriebspartner liegen auf der Hand und reichen vom Ausbau des eigenen Unternehmens um einen spannenden und zukunftsweisenden Angebotszweig über eine langfristige Partnerschaft mit ausgezeichneten Verdienstmöglichkeiten bis hin zur Nutzung eines professionellen Marketings sowie
eines werbewirksamen Auftritts in der Öffentlichkeit. Auch für das Produkt, die Software-Lösung «QUADRAT HOME», sprechen viele Argumente: Trotz der vorhandenen Komplexität bleibt eine einfache Bedienbarkeit gewährleistet, trotz grosser Raffinesse bleibt «QUADRAT HOME» für den Kunden erschwinglich – und ist somit die solide Alternative zu den herkömmlichen Bus-Systemen. Durch die Lieferung einer Komplettlösung werden Fehler minimiert; durch das Modulsystem entstehen Folgeaufträge.
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ETH Forum Wohnungsbau 2009
Hoch hinaus oder in die Breite? Hoch hinaus oder in die Breite – die Konzepte und Strategien der Siedlungsentwicklung bewegen sich zwischen diesen beiden Polen. Während die ungebrochene Nachfrage nach Eigenheimen im Grünen die Entwicklung in die Breite treibt, steht die Wiederentdeckung der Stadt als Wohnstandort und der Ruf nach qualifizierter Verdichtung für die Präferenz der Höhe.
iemandem behagt das Ausmass der Zersiedelung der letzten 50 Jahre. Wie dem Phänomen aber zu begegnen wäre, wie wirklich zukunftsträchtige Strategien auszusehen hätten, darüber wird heute allenthalben debattiert und gestritten. Über die Zusammenhänge von Siedlungsform und soziokulturellen, ökonomischen und ökologischen Grössen besteht wenig fundiertes Wissen. Genau diese Zusammenhänge aber gewinnen für Entwicklungsfragen im Wohnungsbau wie auch in der Raumentwicklung eine immer grössere Relevanz. Am ETH Forum für Wohnungsbau 2009 im Lakeside Zürich mit über 220 Teilnehmern äusserten sich Experten zum Thema.
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Autor Richard Staub
Infos www.wohnforumarch.ethz.ch
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Die Sicht der Visionäre «Vor 150 Jahren geschah einiges. Die Erfindung des Lifts veränderte die Städte. Sie explodierten in die Höhe und in die Breite. Die Architekten feierten die neuen technologischen Möglichkeiten. Für sie war es eine 150 Jahre dauernde Party.» Offensichtlich findet Ronald Rovers von der Zuyd Polytechnic Unversity NL nicht ganz alles, was die Architekten in diesen 150 Jahren zelebrierten, auch wünschenswert. Riesige Städte – «Orbanismes» (Urban Organisme) nennt er diese Gebilde – verschlingen Ressourcen. Diese sind jedoch zugleich deren Lebensgrundlage. So fragt er denn. «Wie kann man diesen Orbanismen zum Überleben verhelfen?» Eine seiner Antworten darauf lautet: «Urban Harvest.» Dieses Konzept basiert auf der Idee, den Ressourcenkreislauf zu schliessen. Nichts soll mehr ausgeschieden, dafür alles gesammelt und innerhalb desselben Systems wiederverwendet werden, um so die Umweltbelastung zu verringern und den Bedarf an neuen, unverbrauchten Ressourcen zu minimieren. Auch das Verhältnis Höhe und Energieverbrauch illustrierte er anhand von Zahlen. Dabei zeigte sich, dass bei Höhen ab ungefähr sieben bis zehn Geschossen ein erster
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sprunghafter Anstieg festzustellen ist, und dasselbe nochmals ab ungefähr 25 Geschossen. Nicht einmal in Bezug auf den Verkehr bieten die Hochhäuser Vorteile. Als Vergleich führte er Tokio und Seoul an. Beide Städte haben eine ähnliche Bevölkerungsdichte und praktisch dieselbe Anzahl Hochhäuser, die Verkehrsdichte ist in Seoul sogar ungefähr 1,4-mal so hoch wie in Tokio. «Es sieht so aus, als wäre es nicht sehr schlau, in die Höhe zu bauen», lautete denn auch das Fazit Rovers.
Das Imageproblem der Städte Daniel Wiener von ecos sieht den Hauptgrund der Stadtflucht von heute in den fehlenden Bewegungsräumen, der unbefriedigenden Umweltqualität in den Städten und dem weitverbreiteten Wunsch nach Wohneigentum, den sich in den städtischen Zentren die wenigsten erfüllen können. «Die Städte haben zudem ein Imageproblem, sie werden zu Unrecht als kinderfeindlich und antigrün wahrgenommen.» Er sieht die zukünftige Stadt hingegen eher als Plattform für nachhaltige Lebensstile. Das grösste Kapital der europäischen Städte erkennt Andreas Hofer
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Full House am ETH Forum für Wohnungsbau 2009 im Lakeside Zürich. (Foto: BUSHouse)
vom Planungsbüro archipel in der sozialen Durchmischung.Um zukünftigen neuen Lebensformen Rechnung zu tragen, sollten sich weiterentwickelte Wohnformen auf neotribale, lockere Familienverbände ausrichten.
Und die Sicht der Realisten Jörg Baumberger von der Universität St. Gallen stellte die «Metaarchitekten» wie Baron Haussmann, Le Corbusier oder Hans Bernoulli, welche Idealvorstellungen in die Realität umsetzen wollten, den Investoren gegenüber. «Die Ökonomen aber folgen den Präferenzen der Menschen ungeachtet, ob es sich um dumme oder biedere Wünsche handelt, sie wollen keine Möglichkeit verschwenden, Nutzen (Gewinn) zu generieren», beschreibt er die Haltung der Wirtschaftsvertreter. Ganz ähnlich tönt es bei Jörg Koch von UBS Fund Management AG Global Real Estate Switzerland: «Der Investor entscheidet opportunistisch, wenn es um die Frage der Entwicklung in die Höhe oder in die Breite geht. Entscheidend ist die höchste Wertschöpfung.» Dabei wies Koch darauf hin, dass die höchstmögliche Ausnützung per Reglement vorgegeben wird, die maximale Rendite dagegen marktabhängig ist.Wie relativ oder kulturabhängig die Wahrnehmung von Dichte ist, zeigen diese Zahlen: Wird in Zürich eine Dichte von 2,5 von uns Schweizern schon als hoch beurteilt,
so beträgt die Ausnützungsziffer in der City von London 4,1, in Tokio Nihonbashi 9,6, in Hong Kong Exchange Square 12,9 und in New York an der Wall Street 17,0! Wie können Projektentwickler und Städtebauer das Richtige am richtigen Ort planen? Gabriela Spiller von Sinus Sociovision präsentierte sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte, die Investoren oder Gemeinden helfen sollen, die gefragten Lebensstile herauszufinden und Zielgruppengerecht planen zu können. Die Sinus-Milieus fassen Menschen zusammen,mit vergleichbarer Lebensauffassung und Lebens- und Wohnweise. Für die Schweiz wurden 10 Milieus definiert, darunter zum Beispiel «selbstbewusste gesellschaftliche Elite», die «kritischen Intellektuellen», das «traditionelle
(Klein-)Bürgertum», das «kreative, individualistische Jugendmilieu» oder auch die «spassorientierten Unangepassten». Die erarbeiteten Werkzeuge erlauben es, Studien darüber zu erstellen, wo sich wann welche Gruppen niederlassen oder wegziehen. Thomas Sieverts, ehemaliger Hochschullehrer in Berlin, Harvard und Stuttgart, plädierte für mehr Experimente, bei denen unterschiedliche Lebensformen berücksichtigt und ausprobiert werden und nicht nur an das Gebaute gedacht wird. Benötigt würden Räume mit «Urqualität», auch wenn man bei deren Entstehung noch nicht wisse, wie sie künftig genutzt würden. «Elemente von grosser, reflektierter Schönheit, das wären die kulturellen 쐽 Qualitäten, die wir brauchen.»
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Neue Patiententerminals im Universitätsspital Zürich
Die Anforderungen sind sehr hoch Für den termintreuen Ersatz der Patiententerminals im Universitätsspital sind Flexibilität, Präzision und Zuverlässigkeit ein absolutes Muss. Die Abteilung Facility Services der swisspro AG ist spezialisiert auf den Bau und Unterhalt der elektrischen Anlagen in Spitälern und führt diese anspruchsvollen Arbeiten seit Anfang 2008 im Unispital aus.
ie Anforderungen an den Elektrounterhalt im Spital sind sehr hoch. Zuverlässigkeit, Sicherheit, Sauberkeit, Ortskenntnisse und eine gute Kommunikationsfähigkeit sind Kriterien, die es in diesem Umfeld zu erfüllen gibt. Wer schon einmal in einem Spital gearbeitet hat, weiss, wie sensibel das ganze Umfeld ist. Unvorhergesehenes, Änderungen im Tagesablauf und im Terminplan darf das swisspro-Team vor Ort nicht aus der Ruhe bringen. Spricht man im Unispital mit dem bauleitenden Monteur, sieht man sofort, dass ihm und seinem Team gerade diese Herausforderungen Spass machen. Sie zeigen auch eindrücklich auf, wie vielfältig und spannend der Arbeitsbereich eines Elektromonteurs heute sein kann.
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Autor
René Senn, raum consulting
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Die neuen Terminals im Universitätsspital Zürich bieten dem Patienten den nötigen Komfort und den Zugriff auf die wichtigen Funktionen Unterhaltung, Information und Pflegerruf.
Auswechseln aller Terminals bei den Patientenbetten In diesem Projekt geht es darum, sämtliche Patiententerminals im Unispital durch Geräte der neusten Generation zu ersetzen. Die neuen Terminals dienen den Patienten als allgemeine Schalt- und Kommunikationszentrale. Sie bieten die Möglichkeit, Radio zu hören,TV zu schauen oder zu telefonieren. Auch der Stationsruf wird über diese Geräte gesteuert. Bei Bedarf steht dem Patienten seitlich am Gerät eine Schnittstelle für das Internet zur Verfügung. Die Anschlüsse für die neuen Terminals sind dank dem
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bereits vorhandenen Medienkanal ohne Probleme realisierbar. Die Anpassungen an den bestehenden Installationen für Telefon, TV- und Radiosignal sowie Stationsruf werden vollumfänglich von der swisspro ausgeführt. Die bestehenden Anschlüsse der alten Geräte werden dazu vom swisspro-Team angepasst und neu verkabelt. Der Medienkanal bietet auch den nötigen Platz für die Spannungsversorgung der neuen Terminals. Nach dem Anschluss der neuen Terminals werden sämtliche Funktionen in Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal ausführlich getestet und geprüft. Anschliessend wird der Raum gereinigt und steht schwups schon wieder für die neuen
Die Arbeitsvorbereitung ist ein wichtiges Kriterium für solche Aufträge. Im Hintergrund werden alle Terminals vorkonfektioniert und einem ersten Funktionstest unterzogen.
Einfache Bedienung und grosszügige Elemente zeichnen die neuen Patiententerminals aus.
Patienten zur Verfügung. Fast so, als ob nie etwas gewesen wäre, ausser den neuen Terminals natürlich.
Just in time und doch flexibel Das Einhalten des engen Terminplans, die Abstimmung mit dem Anlagenlieferanten sowie das Fine-Tuning mit den einzelnen Stationen des Unispitals gehören zu den Aufgaben der Monteure vor Ort. Zimmer um Zimmer werden die Terminals so Tag für Tag ausgewechselt. Damit alles reibungslos klappt, werden die Terminals vorgängig konfiguriert, programmiert und getestet. Dies sorgt dafür, dass die «Eingriffe» in den öffentlichen Zonen so kurz wie möglich sind und alles funktioniert, bevor die Montage beginnt. Nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, wie aufwändig die Installation der neuen Schwenkarme in den zum Teil doch alten Wänden des Unispitals ist. Heikle Bohrarbeiten, die nur zu gewissen Tageszeiten durchgeführt werden dürfen, und spezielle Schwerlast-Ankerdübel sind dazu
nötig. Die Befestigungsbolzen der neuen Terminals sind bis zu 20 cm lang. Nur so ist gewährleistet, dass die Terminals über einen langen Zeitraum sicher fixiert bleiben und nicht aus ihrer Verankerung gerissen werden, wenn ein Patient daran zieht. Je nach Geschoss oder Wand treffen die Monteure immer wieder auf neue unvorhergesehene Herausforderungen, die es dann umgehend zu meistern gilt. Wenn nichts Ausserordentliches dazwischenkommt, sieht der Zeitplan vor, dass pro Tag zwei Zimmer umgebaut werden. Denn am nächsten Tag erholen sich hier schon die nächsten Patienten, die von all diesen Umbauarbeiten möglichst nichts mitbekom쐽 men sollen.
Alleskönner für perfektes Klima. Die Zehnder ComfoBox ist Wärmepumpe und Lüftungsgerät in einem und vereint die gesamte Haustechnik für eine Wohneinheit in sich: Heizung, Kühlung, Lüftung und Warmwasseraufbereitung. Dafür greift sie auf natürliche Energieressourcen zurück, was sie zu einer besonders effizienten und zukunftsorientierten Lösung macht. Und dass gutes Klima auch gut aussehen kann, beweist ihr zurückhaltendes, zeitlos modernes Design. Zehnder Comfosystems Cesovent AG, Wädenswil, Telefon 043/833 20 20 www.zehnder-comfosystems.ch
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Future Building – geführte Innovationstouren und eine informative Sonderschau an der Ineltec 2009
Die neuen Lösungen
Die Zukunft beginnt mit der Gebäudeplanung. Einmal getroffene Entscheidungen wirken weit über den Tag hinaus. Der Ansatz zur Bewältigung dieser Herausforderung liegt in der Verschmelzung von Architektur und Technik und in der Offenheit der Beteiligten gegenüber einer interdisziplinären Denk- und Handlungsweise.
eltweite Veränderungen haben Auswirkungen auf die technologische Entwicklung und bieten Chancen für neue Produkte und Dienstleistungen. Hier steht die Gebäudetechnik im Zentrum der
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Autor
H. J. Luchsinger
Infos www.futurebuilding.ch
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Diskussion mit Themen wie Lebenszykluskosten, Nachhaltigkeit, Funktionalität, Komfort und Innovation. Bedenkt man zudem, dass die Schweiz weitgehend gebaut ist und die grössten Veränderungen im Sanierungs- und Umbaumarkt stattfinden, so hat dies Auswirkungen auf die Anforderungen an die Produkte. Dabei wird auch die Thematik des Lebenszyklus immer wichtiger und Firmen gehen dazu über, mit der Ökobilanz auch schon den ökologischen Fussabdruck ihrer Produkte zu definieren. Es werden dazu alle Umweltbelastungen erfasst, die mit der Herstellung eines Produktes verbunden sind. Solche Angaben sind heute bereits oftmals die Vor-
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aussetzung, um an einer Ausschreibung teilnehmen zu können.
Guided iTours – mit Innovationstouren durch die Messe Die Sonderschau Future Building nimmt sich dieser Thematik an und bietet zweimal täglich mit der Guided iTour (i für Innovation) einen persönlichen Einblick in die Produkteinnovation sechs ausgewählter Firmen. Während rund 90 Minuten erfahren die Besuchergruppen von max. 20 Teilnehmern direkt an den Firmenständen von den Verantwortlichen für Innovation und Entwicklung, was an neuen Lösungen auf den Markt kommt und wohin Trends, aktuelle Entwicklungen und Innovationen führen.
Lichtlösungen Licht beschäftigt, wie wohl kaum ein anderes Phänomen, die Menschen. Gut gelungene Lichtlösungen beinhalten ökonomische und ökologische Aspekte, aber auch architekto-
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nische und gesundheitliche Gesichtspunkte. Unter diesen Blickwinkeln können • moderne Lampen- und Leuchtentechnologien • LED-Lichtlösungen • bedarfsabhängige Steuer- und Regeltechnik • Visualisierungs- und Simulationssoftware Wesentliches zu hoher Kundenakzeptanz beitragen. Diese Themenfelder werden daher einem interessierten Fachpublikum einen guten Überblick über die moderne Lichttechnik verschaffen und den Besuchern Impulse für gestalterische Tätigkeiten vermitteln.
Energieeffizienz und Installationstechnik Durch Dämmung der Wände und Dächer, Mehrfachverglasung und Abdichtung der Fenster sowie durch Erneuerung der Heizungsanlage lässt sich Energie in der Grössenordnung von 40% einsparen. Wenn optimierte Mess-, Steuer- und Regelungstechnik von HLK-Anlagen bedarfsgerecht mit Beleuchtungssystemen, Jalousien und Warmwasseranlagen zusammenspielen, kann man die Energieeffizienz in Gebäuden um weitere 30% steigern. Möglich wird dies durch den Einsatz von verteilter Intelligenz in Mikroelektronik und Bussystemen zur Vernetzung der verschiedenen Disziplinen der technischen Gebäudeausrüstung zu einem umfassenden Gesamtsystem. Eine clevere Elektroinstallation deckt die Bedürfnisse der Gebäudenutzer optimal ab. Solche Anlagen müssen sauber geplant, rasch und unkompliziert erstellt, einwandfrei offeriert und abgerechnet sowie benutzerfreundlich betrieben werden können. Aspekte wie • übersichtliche und präzise Planungs-, Submissions- und Abrechnungsunterlagen • montagefreundliches Installationsmaterial • hohe Funktionalitäten und unkomplizierte Nutzungsänderungen =>
Wenn optimierte Mess-, Steuer- und Regelungstechnik von HLK-Anlagen bedarfsgerecht mit Beleuchtungssystemen, Jalousien und Warmwasseranlagen zusammenspielt, kann die Energieeffizienz in Gebäuden beachtlich gesteigert werden. (Foto: AMX)
• Vernetzungstechnik im Zweckbau • Apparate mit modernem Design sind wesentliche Voraussetzungen zur Realisierung innovativer Elektroanlagen. Diese Themenfelder werden einem interessierten Fachpublikum einen nutzungsorientierten Überblick über die moderne Installationsplanung und Installationstechnik verschaffen und wichtige Impulse setzen.
Intelligentes Wohnen Intelligente Gebäude entstehen anhand moderner und innovativer Konzepte. Beim intelligenten Wohnen unterstützt die Technik die Gestaltungsfreiheit der Architektur sowie die Energieeffizienz im Gebäude. Eine flexible Daten-, Kommunikations- und MultimediaVernetzung dient als Basis für die Interaktion zwischen Mensch und Gebäude. Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen zu den Themen Energieeffizienz, generationenübergreifendes Wohnen, Multimediaund Kommunikationstrends erwarten Bauherren von ihren Architekten, Installateuren und Planern umfassende Beratung und Planung auch auf diesen neuen Gebieten.
Networking Technologien bilden die Basis für zukunftsfähige Wohnumgebungen, die auch den wechselnden Anforderungen der Bewohner angepasst werden können. Die Guided iTours ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen und zeigen die Technologie und Lösung. Die Guided iTours enden nach 90 Minuten in der Sonderschau Future Buliding. Dort trifft man sich in der Networking- und Catering-Zone zu einem Gedankenaustausch mit Experten und Fachleuten aus der Branche. Melden Sie sich jetzt zu einer Innovationstour an. Mehr Informationen erfahren Sie unter www.futurebuilding.ch.
Massgeschneiderte Wissensvermittlung Als Plattform für die Informationsvermittlung und den fachlichen Austausch haben sich Themenanlässe am Vormittag bewährt. Diese finden im topausgestatteten Saal «Luzern» (Eingangsbereich 1. OG) statt und bieten Platz für 250 Personen. Am Mittwoch 2. September 2009 organisiert die Hochschule Luzern-
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iHomeLab um 9.30 Uhr den Anlass «Intelligentes Wohnen - wohin die Reise geht». Die SIA-Fachgesellschaft für Haustechnik und Energie im Bauwesen (sia-fhe) organisiert am Donnerstag 3. September 2009 um 9.30 Uhr den Vortrag «Energieeffizienz durch Gebäudevernetzung». Täglich um 11.30 Uhr finden dort auch die Impulsvorträge von GNI und VSEI statt. Fachleute vermitteln Tipps und Tricks für Elektroinstallateure zum Thema: «Kundennutzen für Energieeffizienz und Komfort». Für die kurze, dynamische Wissensvermittlung finden im Forum Future Building Vorträge im 30Minuten-Takt statt. Die Verbände VSEI, sia-fhe, GNI und die Hochschu-
le Luzern iHomeLab präsentieren sich und ihre Ziele in einem eigenen Bereich an der Sonderschau. Für persönliche Gespräche oder spontane Sitzungen steht den Besuchern neu auch eine Besprechungsecke zur Verfügung.
Fragen an junge Experten Im Bestreben, den Fachkräftenachwuchs aus dem Bereich Elektromonteure und Elektrozeichner für besondere Fragestellungen und Themen der Branche zu interessieren,organisieren die ineltec, der Verband Schweizerischer Elektroinstallateure und eine Anzahl aktiver Firmen die geführten Touren «Fragen an junge Experten».
Um den Messebesuch für diese junge Zielgruppe attraktiv zu gestalten, werden die Schüler aufgefordert, während ihrer Teilnahme an einer geführten Tour eine Reihe von Fragen per SMS zu beantworten. Während der vier Messetage werden die Schulklassen jeweils nachmittags von den Lehrkräften an verschiedene Stationen der Messe geführt. Diese sind ausgewählte Firmen sowie der Verbandsstand des VSEI. Die Tour startet um 14.00 Uhr und mündet nach knapp zwei Stunden in die Sonderschau Future Building. Hier finden eine Begrüssung eines Branchenvertreters und die tägliche Prämierung der Teilnehmer 쐽 statt.
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Facility Management Day 2009 – Jahrestagung der SVIT FM Schweiz
Veränderte Herausforderungen Facility Management wird sich weiter entwickeln, prozess- und innovationsorientiert, gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten. Bauen und Bewirtschaften wird stärker zusammen wachsen müssen, um wirklich Nachhaltigkeit zu garantieren. Outsourcing benötigt kompetente Auftraggeber, Kernkompetenzen sollten zumindest bei Grosskonzernen inhouse behalten werden. So einige Erkenntnisse des ersten FM Days der SVIT FM Kammer.
spannenden Zugang zum aktuellen, nationalen und internationalen FMGeschehen mit vielen praktischen Anregungen zu erhalten sowie im anregenden Gespräch mit Teilnehmern und Experten ihr persönliches Netzwerk zu erweitern.
Thomas Terhorst, Hochtief Facility Management Swiss AG, Dr. Andreas Meister, Präsident SVIT FM Schweiz, und Dr. Ralf Bellm, Hochtief Development Schweiz AG.
um ersten Mal fand dieses Jahr der Facility Management Day, die Jahrestagung der neuen SVIT FM Schweiz, statt. Dr. Andreas Meister, Präsident SVIT FM Schweiz, konnte gleich beim ersten Mal über 140 Teilnehmer in Bocken, dem wunderschönen Zentrum der Credit Suisse in Horgen, begrüssen, was die Erwartungen für die Premiere voll übertraf. Sie waren gekommen, um einen
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Autor Richard Staub
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Facility Management im Schraubstock des Kerngeschäfts Was bedeutet es für das Facility Management, wenn das Kerngeschäft stagniert oder gar rückläufig ist? Das war eine aktuelle Frage an der Tagung angesichts der weltweiten Krise.Wenn das Wachstum nicht mehr da ist, entsteht der Druck bei den Kosten. «Wenn das Kerngeschäft hustet, droht dem FM die Grippe», so Meister. Reduzierte Flächen, Abbau interner Services, gestoppte Projekte – Down-Sizing ist das schwierigere Geschäft als Aufbau und nicht strategisch planbar. Partieller Leerstand in Liegenschaften und schlechte Weitervermietbarkeit belasten die Budgets. Kosteneinsparungen erfolgen hauptsächlich über Reduktion personenbezogener Leistungen. Das Erhalten von Strukturen und wesentlichen Kompetenzen, die die nachhaltige Sicherung des Grundauftrags gewähren und das bedarfsgerechte
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
Hochfahren bei «Wetterbesserung» gewährleisten, ist in Krisen sehr wichtig. Gerade in schwierigen Zeiten sind Begriffe wie «Betreiberverantwortung» und «Organisationsverschulden» sehr ernst zu nehmen, wie Dipl.-Ing. (FH) Ulrich Glauche, Rödl & Partner und Leiter des Richtlinienwesens GEFMA, darlegte. Mit seiner Grundausbildung als Maschineningenieur und der langjährigen Tätigkeit in einer Anwaltspraxis sowie intensiver Mitarbeit in FMRichtlinien gilt er als internationaler Topexperte in diesem Bereich. Die Anforderungen des Gesetzgebers an die sorgfältige Wahrnehmung von Verantwortung durch Unternehmen und die darin handelnden Personen haben sich in den letzten Jahren laufend verschärft. Viele Führungskräfte seien sich dabei der möglichen Folgen noch gar nicht bewusst, die sich aus Fehlern oder Versäumnissen ihrer Unternehmen ergeben können und für die sie unter Umständen später persönlich haftbar gemacht werden. Man denke an den kürzlichen Einsturz einer Turnhalle im Kanton Sankt Gallen, wo zum Glück gerade noch keine Benutzer im Gebäude waren. Unter dem Begriff der Verkehrssicherungspflichten fasste Glauche sämtliche Pflichten zusammen, die
Energie | Automation | Gebäudetechnik
ein Eigentümer oder Verfügungsberechtigter von Grundstücken, Immobilien und/oder Anlagen zu erfüllen hat, um sicherzustellen, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere Leben, Gesundheit oder die natürlichen Lebensgrundlagen nicht bedroht werden. Und die sind tatsächlich sehr umfangreich! Um die Fachleute gezielt unterstützen zu können, wurde das Regelwerk Informationssystem REG-IS geschaffen (www.reg-is.de). Es ist ein rechtlich-technisches, web-basiertes Informationssystem über Regelwerke in Deutschland mit Relevanz für Facility Management und ist konzipiert für Anwender mit wenig Zeit für Recherche und Studium. Wann wird es wohl ein solches für die Schweizer Praxis geben?
Aktuelles aus der Praxis – wie viel Outsourcing solls denn sein? Seit Jahren werden ja an fast allen FM-Anlässen die Vorteile von Outsourcing und Konzentration aufs Kerngeschäft gepriesen, natürlich sehr stark aus der Optik entsprechender Anbieter. An diesem Anlass waren von den beteiligten FM-Verantwortlichen von grossen Betrieben eher andere Töne zu hören. Lutz Rieser, Leiter Facility Management F. Hoffmann-La Roche AG, mit rund 80 000 Mitarbeitenden weltweit ein Marktleader für Pharma und Diagnostic, 8200 Mitarbeitende davon am Hauptsitz in Basel und Kaiseraugst. Seit 1995 wurde das Facility Management bei Roche schrittweise aufgebaut, bereits 1996 wurde ein Marktmietmodell eingeführt, als neuster Schritt 2009 ein Key-Account-Modell, welches die Abarbeitung aller Kundenaufträge garantiert. Roche verfügt über die Kernkompetenzen im strategischen, organisatorischen und operativen FM. «Strategische Positionen müssen inhouse besetzt werden, strategische Entscheide müssen inhouse fallen», bekräftigt Rieser. Gebäudebezogene Aufträge werden von Building Managern betreut, gebäudeübergreifend sorgt eine Störmeldestelle für einen sicheren und effizienten Betrieb. Das Kostenstellmo-
dell als Grundschema der Kostenverrechnung zwischen Dienstleister, Gebäude und Nutzern sorgt für Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Make-or-Buy-Entscheide werden pro Dienstleistung gefällt, ein regelmässiges Benchmarking dient zur Sicherstellung der Marktkonformität. Hanns-Peter Schaffner ist seit Anfang 2005 im Provider Management & Projects der Credit Suisse in Zürich tätig. In der Schweiz betreut das Corporate Real Estate & Services rund 420 Gebäude und 16 Personalrestaurants. Das Provider Management & Projects ist für das Management aller externen Provider im Facility Management und für die strategische Weiterentwicklung des Corporate Real Estate & Services verantwortlich. «Neusourcing Credit Suisse – Entwicklung und Umsetzung eines neuen Betreiber- und Sourcing-Konzepts», lautete der Titel seines Referates. Schaffner schilderte die Grundpfeiler des neuen Sourcing-Modells der Credit Suisse und erste Erfahrungen damit. Erkenntnisse aus 10 Jahren Outsourcing – Credit Suisse war da sicher ein Vorreiter in der Schweiz – flossen in diese neue Strategie ein. Fazit:Wichtige Schlüsselpositionen wurden nun wieder bei der Credit Suisse selbst aufgebaut, also durchaus eine Parallele zum Beispiel Roche, wo man diese gar nie aus der Hand gab. Frei nach dem Motto «Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser»? Steffen Gürtler, Bereichsleiter FM-Beratung, Move Consultants AG, stellte in seinen Ausführungen fest, dass immer mehr Auftraggeber ihre FM-Leistungen ergebnisorientiert vergeben möchten. «Nicht die Leistungen müssen definiert werden, sondern die Ergebnisse», was wiederum eine hohe Kompetenz des Auftraggebers voraussetzt, was, wie die Referate von Roche und Credit Suisse aufzeigten, nur durch entsprechende Schlüsselpositionen inhouse möglich ist. Dipl. Ing. FH Eberhard Baisch, selbstständiger FM-Berater, und Veronika Szecsi, Controllerin im Landeskrankenhaus Wolfsberg, Österreich, referierten über betriebswirtschaftliches Benchmarking und dessen prak-
SVIT FM Schweiz . . . . . . führt sowohl Dienstleister wie auch Eigentümer, Investoren und Nutzer von institutionellem wie betrieblich genutztem Immobilieneigentum zusammen – und vereint so erstmalig schweizweit sämtliche Beteiligten am Immobilien-Wertschöpfungsprozess. SVIT FM Schweiz integriert immobilienwirtschaftliche Kompetenzen mit dem Ziel, mittels umfassender, prozessorientierter und innovativer Dienstleistungsangebote und Lösungen Mehrwerte und damit Voraussetzungen für eine langfristig erfolgreiche Branchenentwicklung zu kreieren. SVIT FM Schweiz beteiligt sich auch am Aufbau der neuen Real-Estate-Messe 2010 im Rahmen der Swiss Bau (12.–16. Januar 2010, siehe www.swissbau.ch/go/id/hii/). Info: www.kammer-fm.ch
In- oder Outsourcing: Entscheidungsmatrix der FM-Verantwortlichen bei F. Hoffmann-La Roche AG. (Grafik: Roche)
Get Together in wunderschöner Ambiance im Gewölbekeller des alten Landhauses von Bocken. tische Anwendungen. Die Ausgangslage: Voraussetzung für effizientes Lernen und Verbessern im Management sind entscheidungsfähig aufbereitete Informationen. «Nur was man messen kann, kann wirksam verbessert werden»,so die Überzeugung von Baisch. Das Controlling überprüft interne Vorgaben, das Benchmarking 쐽 die Vorgaben vom Markt.
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intelligente Technologie für die Gebäudeautomation Der Name unseres Kunden steht weltweit für hochwertige, innovative Produkte, intelligente Lösungen und ein breites Regeltechniksortiment für HLK-Anlagen. Zur Verstärkung der bestehenden Vertriebsmannschaft suchen wir für die Regionen Bern/Solothurn und Zürich/Schaffhausen/Thurgau je einen fachlich qualifizierten und abschlussstarken (m/w)
Verkaufsingenieur Gebäudeautomation/MSRL Als Bindeglied zwischen Kunde und Unternehmen sind Sie aktiver Ansprechpartner an vorderster Front (Ingenieure, Installationsfirmen, Endkunden etc.). Sie analysieren Bedürfnisse und bieten als Generalunternehmer massgeschneiderte Lösungen an. Die Stelle ist ausbaufähig und beinhaltet die Möglichkeit, einen weiteren, für die Schweizer Niederlassung wichtigen Standort neu aufzubauen und am Markt zu festigen. Als innovativer Unternehmertyp bringen Sie Erfahrung als Verkaufsingenieur in ähnlicher Tätigkeit mit oder sind ein junges Verkaufstalent mit guten Kenntnissen von der Regeltechnik. Sie haben ein Gespür für die Kundenbedürfnisse, besitzen die Fähigkeit, dem Kunden Nutzen zu vermitteln und sind offen für eine neue, interessante Aufgabe.
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Waldhauser Haustechnik AG ist eine bedeutende, etablierte und erfolgreiche Ingenieurunternehmung mit Sitz in Basel. Ein kompetentes Mitarbeiterteam erbringt Leistungen, die von der Beratung bis zur Erfolgskontrolle alle Stufen in den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Energieberatung, Gebäudesimulation und Bauphysik umfassen. Namhafte Architekten sowie private und öffentliche Bauherren im Raume Basel, Mittelland und Zürich zählen zu den Auftraggebern. Die Auftragslage ist langfristig solide. Wir suchen für die Betreuung aktueller Projekte und anstehender Grossprojekte Verstärkung durch eine qualifizierte jüngere oder auch erfahrene Persönlichkeit als
Koordinator und Gesamtleiter Grossprojekte HLK/S/E Ingenieur FH HLK, Techniker TS Heizung, Lüftung, Ingenieur ETH Maschinenbau/Elektro NDS Energie, Architekt Hochbau oder Anlagenbauer Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Gesamtverantwortung für komplexe HLK-Projekte, die auch die Gewerke S, E und GA enthalten. Sie erstellen Konzepte im HLK-Bereich, organisieren und koordinieren Projekte und Kosten, verhandeln mit Architekten, öffentlichen und privaten Bauherren, führen und motivieren Mitarbeiter und stellen eine professionelle Kommunikation sowie eine erfolgversprechende Zusammenarbeit der einzelnen Fachgebiete sicher. Vorausschauend, ruhig und überlegen steuern Sie die Projekte zu einem erfolgreichen Abschluss. Ihr Profil: Sie sind Ingenieur FH, Fachrichtung HLK, Techniker TS Heizung und Lüftung, ETH- Ingenieur, Fachrichtung Maschinenbau oder Elektro mit NDS Energie, evtl. Architekt oder Anlagenbauer. Sie verfügen über Erfahrung als Projektleiter, haben ein breites Wissen in Gebäudetechnik und bringen Sensibilität für architektonische Anliegen mit. Zudem nehmen Sie gerne Repräsentationsaufgaben wahr, sind ein begeisterungsfähiger Teamplayer und führen überzeugend. Das Angebot: Auf Sie warten verantwortungsvolle Aufgaben mit sehr viel Selbständigkeit und der Möglichkeit, viel Eigeninitiative einzubringen. Ein partnerschaftlicher Führungsstil, offene Kommunikation, Wertschätzung und Vertrauen prägen das sehr angenehme Arbeitsklima. Das solide und zukunftsweisende Unternehmen bietet attraktive Anstellungsbedingungen, Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie einen topmodernen Arbeitsplatz. Lassen Sie sich das Angebot im Detail erläutern und überzeugen Sie sich selbst. Für Vorabklärungen stehen wir gerne zur Verfügung. Senden Sie uns dafür Ihr CV per E-Mail. Ihre schriftliche Bewerbung erwarten wir gerne per Post an die Adresse in Rheinfelden. Wir sichern Ihnen volle Diskretion zu.
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Andreas Schraner – CH-4310 Rheinfelden – Bahnhofstrasse 26 – Postfach 245 Telefon ++41 (0)61 831 03 85 – a.schraner@bluewin.ch – www.as-u.ch Büro CH-8034 Zürich – Seefeldstrasse – Postfach 1079 – Telefon ++41 (0)43 819 33 30
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Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
Verantwortungsvoll heizen Mit seinem vollständigen Angebot von Wärmeerzeugungsanlagen ist unser Kunde seit Jahrzehnten führend in der Heizungsbranche. Die langjährigen Partner schätzen seine Qualität und Zuverlässigkeit. Durch die sehr erfreuliche Nachfrage verstärkt er das Team und sucht
Verkaufsberater im Aussendienst Grossraum Zürich und angrenzende Kantone Durch Ihre Fachkenntnisse in der Heizungsbranche haben Sie sich in den letzten Jahren einen Erfolgsnachweis erarbeitet und werden von Ihren Kunden geschätzt. Suchen Sie einen Arbeitgeber auf den Sie sich, auch in dieser wirtschaftlich anspruchsvollen Zeit, verlassen können? Ihr Erfolg garantiert Ihnen ein hohes Einkommen.
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Unsere Mandantin ist ein führender Anbieter von Systemen rund um den gesamten Wasserkreislauf. Die konsequente Umsetzung der Unternehmens- und Vertriebsstrategie, hochwertige Produkte, innovative Lösungen und ein leistungsfähiges Servicenetz bilden unter anderem die Basis für den Erfolg. Im Auftrag suchen wir für das Marktgebiet Grossraum Zürich eine selbstständig agierende und Markt orientierte Persönlichkeit.
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Zu Ihren Kernaufgaben zählen die Betreuung sowie der kontinuierliche und zielgerichtete Weiterausbau des bestehenden Kundenstamms. Sie ermitteln Bedürfnisse bei Sanitärplanern, Architekten, Installateuren und Bauherren, die Ihre fachlich kompetente Beratung sehr zu schätzen wissen. Offerten verfolgen Sie mit der notwendigen Konsequenz bis zum Auftragseingang. Sie dürfen mit einer optimalen Unterstützung im Innendienst rechnen. Ihre Aktivitäten planen Sie vom Home-Office aus. Voraussetzungen: Ausbildung in der Haustechnik, vorzugsweise im Bereich Sanitär, Haustechnikplaner, oder Ähnliches. Erfolgsnachweis im Verkauf-Aussendienst. Fähigkeit, Kundenpotenziale zu erkennen, Bedürfnisse zu wecken sowie Kundenbeziehungen aufzubauen und langfristig zu pflegen. Sicher auftretende, gewinnende und kommunikationsstarke Persönlichkeit mit hoher Eigeninitiative und Durchsetzungsvermögen. Einzelheiten zu dieser sehr selbstständigen Aufgabe erhalten Sie unter Angabe von Referenz 60.3P13320, oder senden Sie uns bitte Ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto via E-Mail oder per Post zur vertraulichen Einsichtnahme. seit 1987
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Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
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Nachhaltige Technologie in der Gebäudetechnik.. bietet Ihnen unser Auftraggeber, ein unabhängiges und national tätiges Engineeringunternehmen in der Energie- und Gebäudetechnik mit Sitz zwischen ZH und LU. Konzepte mit zukunftsorientierter und nachhaltiger Technologie werden geplant und realisiert. Um die Entwicklungsstrategie des Unternehmens fortzuführen, sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, eine weitere Stelle zu besetzen. Wir suchen daher Sie, einen fachlich versierten und teamfähigen
PROJEKTPLANER GEBÄUDETECHNIK Fachrichtung Heizung/Lüftung Sie sind: Techniker TS Fachrichtung Heizung/Lüftung oder Ingenieur FH HLK. Teamfähigkeit und Ihr Wille, sich als «Haustechnik-Fan» einzubringen, machen Sie besonders begehrt. Gute EDV- und CADKenntnisse setzen wir voraus. Ihre Aufgaben: In Zusammenarbeit mit dem Bereichsleiter planen und realisieren Sie selbständig anspruchsvolle Projekte im Bereich Handel/Dienstleistung und Industrie. Die selbständige Vertretung Ihres Gewerkes in integralen Planungsteams sind Teil Ihrer Arbeit. Genauso übernehmen Sie im Projekt die Verantwortung für die Funktionalität, Kostensicherheit und Termineinhaltung. Sie werden von Sachbearbeitern unterstützt. Sie erhalten: einen modern eingerichteten Arbeitsplatz, an sehr zentraler Lage. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Es stehen Ihnen interessante Entwicklungsmöglichkeiten offen. Machen auch Sie einen nachhaltigen Eindruck! Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und erwarten Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere langjährige Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.
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Von der Idee bis zum wirtschaftlichen Betrieb... entwickelt und realisiert unser Auftraggeber, ein unabhängiges und national tätiges Engineeringunternehmen in der Energie- und Gebäudetechnik, mit Sitz zwischen ZH und LU, Konzepte mit zukunftsorientierter und nachhaltiger Technologie. Um die eingeleitete, strategische Entwicklung des Unternehmens fortzuführen, sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, die Schlüsselstelle zu besetzen. Wir suchen daher Sie als
PROJEKTLEITER GEBÄUDETECHNIK HLKS Bereich Grossprojekte Sie sind: Ingenieur FH Fachrichtung HLK und verfügen über einige Jahre Fach- und/oder Führungserfahrung in Grossprojekten. Konzeptionelles Denken und analytisches Handeln prägen Ihre Persönlichkeit. Kundenorientiertes Verhalten, durchsetzungsfähiges Führen und das Tragen von Verantwortung sind Ihre Stärken. Ihre Aufgaben: Sie leben ein aktives Projektmanagement, pflegen und bauen Kundenbeziehungen aus. Sie wickeln Grossprojekte im Segment Handel/Dienstleistung und Industrie erfolgreich ab und sorgen damit für Folgeaufträge und eine gesunde Entwicklung Ihres Bereiches. Dabei stehen die Funktionalität, Kosten- und Terminsicherheit wie die Qualität im Fokus. Sie erhalten: einen fairen und kompetenten Arbeitgeber mit klaren Visionen. Der Arbeitsplatz liegt äusserst zentral. Die Anstellungskonditionen und Entwicklungsmöglichkeiten sind höchst spannend. Kompetenzen und Verantwortung für Ihren Bereich werden Ihnen vollumfänglich übergeben. Schaffen Sie jetzt Raum für Ihre Visionen! Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere langjährige Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.
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Bauen als kultureller Beitrag – Vorausschauen spart Geld... sind Kernbotschaften in den Tätigkeiten unseres Auftraggebers, ein national tätiges Engineeringunternehmen in der Gebäudetechnik. Nachhaltiges Bauen, Energieeffizienz, Minergie-P-Eco und gesamtheitliche Planung der Gebäudetechnik HLKSE/GA sind die an das Unternehmen gestellten Anforderungen. Von der Geschäftsleitung sind wir beauftragt, das Team am Hauptsitz in ZH zu verstärken. Wir suchen daher Sie, einen offenen, kommunikativen und teamfähigen
VOLLBLUTHAUSTECHNIKER HF/TS Bereich Heizung/Kälte Sie sind: Haustechnikplaner (m/w) Fachrichtung Heizung/Kälte mit abgeschlossener Weiterbildung zum Techniker HF/TS und einigen Jahren Berufserfahrung in der Planung von komplexen Projekten. Auch FH/HLK-Abgänger sind herzlich willkommen.In der Arbeit sind Sie präzis und vom Wesen her offen, Neues zu lernen und Wissen weiter zu geben. Gute EDV- und CAD-Kenntnisse setzen wir voraus. Ihre Aufgaben: Sie bearbeiten spannende Projekte im Bereich Banken/Versicherungen/Spitalbauten und sind Ansprechpartner und Berater für die jeweiligen Bauherrenvertreter. Wenn Sie die Verantwortung als Gesamtprojektleiter wahrnehmen möchten, wird Ihnen diese Chance geboten. Sie erhalten: einen Arbeitgeber mit nationalem Bekanntheitsgrad und hoher Kompetenz. Der Standort des Unternehmens ist auch mit ÖV bequem erreichbar. Der Arbeitsplatz ist sehr modern gestaltet. Ihre persönliche Weiterbildung wird durch interessante Laufbahnplanungskonzepte gefördert und unterstützt. Auch in Sachen Anstellungskonditionen wird Ihnen einiges geboten. Nun schauen Sie etwas voraus! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihre Garantie für 100%-ige Diskretion.
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HAUSTECHNIKER HF/TS MIT HERZBLUT Bereich Lüftung/Klima Sie sind: Haustechnikplaner (w/m) Fachrichtung Lüftung/Klima mit abgeschlossener Weiterbildung zum Techniker HF/TS und einigen Jahren Berufserfahrung in der Planung von komplexen Projekten. Auch FH/HLK-Abgänger sind uns herzlich willkommen.In der Arbeit sind Sie präzis und vom Wesen her offen, Neues zu lernen und Wissen weiter zu geben. Gute EDV- und CAD-Kenntnisse setzen wir voraus. Ihre Aufgaben: Sie bearbeiten spannende Projekte im Bereich Banken/Versicherungen/Spitalbauten und sind Ansprechpartner und Berater für die jeweiligen Bauherrenvertreter. Wenn Sie die Verantwortung als Gesamtprojektleiter wahrnehmen möchten, wird Ihnen diese Chance geboten. Sie erhalten: einen Arbeitgeber mit nationalem Bekanntheitsgrad und hoher Kompetenz. Der Standort des Unternehmens ist auch mit ÖV bequem erreichbar. Der Arbeitsplatz ist sehr modern gestaltet. Ihre persönliche Weiterbildung wird durch interessante Laufbahnplanungskonzepte gefördert und unterstützt. Auch in Sachen Anstellungskonditionen wird Ihnen einiges geboten. Nun schauen Sie etwas voraus! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihre Garantie für 100%-ige Diskretion.
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Suchen Sie eine neue Herausforderung in einem anspruchsvollen Projektumfeld, verbunden mit Führungsaufgaben? Dann ist das vielleicht Ihre Chance. Es erwartet Sie eine professionelle Infrastruktur, die Zusammenarbeit in einem jungen, dynamischen Team und gute Weiterbildungsmöglichkeiten. Urs Berger, Leiter Energie und Haustechnik, Tel. 044 277 30 67, beantwortet gerne Ihre Fragen, falls Sie noch zögern sollten. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann erwarten wir gerne Ihre vollständige Online-Bewerbung unter www.migros.ch/DE/Stellen/stellenboerse. Migros-Genossenschafts-Bund Martina Rissler, Personelles MGB Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich
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Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
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Impressum
Impressum «Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik» ist eine gemeinsame Sonderausgabe Nr. 7/09 von Elektrotechnik ET und HK-Gebäudetechnik. Verlag/Herausgeber AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1 5001 Aarau, Tel. 058 200 5650 Fax 058 200 5661 • Verlagsleitung: Karen Heidl • Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart • Leitung Verkauf: Thomas Stark Redaktion Elektrotechnik, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, 5001 Aarau • Franz Lenz, Tel. 058 200 5611 franz.lenz@ hk-gebaeudetechnik.ch • Hansjörg Wigger Tel. 058 200 5634 hansjoerg.wigger@ elektrotechnik.ch • Raymond Kleger, dipl. El. Ing. FH, Tel. 052 765 22 53 raymond.kleger@elektrotechnik.ch Anzeigen • Rolf Niederberger Tel. 058 200 56 18 rolf.niederberger@ azmedien.ch • Thomas Kolbeck Tel. 058 200 56 31 thomas.kolbeck@azmedien.ch Administration/Sekretariat • Ursula Aebi Tel. 058 200 5612 ursula.aebi@azmedien.ch Produktion/Layout Daniela Salm Gülsah Yüksel Neisina Portmann Druck Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1 4552 Derendingen www.vsdruck.ch www.elektrotechnik.ch www.hk-gebaeudetechnik.ch www.az-verlag.ch
Beilagen - STF Schweiz - Trigress Security, Baar
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Firmen in dieser Ausgabe ABB Schweiz AG, Baden ALTRONA mesatec AG, Zug Armacell Switzerland AG, Pfaffnau Arocom AG, Reinach BL Beckhoff Automation AG, Schaffhausen BKW FMB Energie AG, Bern BMS-Energietechnik AG, Wilderswil Breitenmoser + Keller AG, Münchwilen Brunner AG, Kloten Certas AG, Zürich Conergy GmbH, Flurlingen CoolEnergy GmbH, Hagen Dätwyler AG, Altdorf ebm-papst AG, Oberhasli Elektro-Material AG, Zürich Elko-Systeme AG, Magden Enjoyliving AG, Zürich Erdgas Zürich AG, Zürich ESYLUX AG, Zürich Feller AG, Horgen Gebrüder Meier AG, Regensdorf GMC-Instruments Schweiz AG, Zürich Hager Tehalit AG, Rümlang Häny AG, Jona Hauser Feuerschutz AG, Aarau Honeywell AG, Dielsdorf Honeywell GmbH, Offenbach ineltec 2009, Basel Infographics AG, Regensdorf Innoxel System AG, Uetendorf Kablan AG, Ostermundigen KSB Zürich AG, Zürich Leicom AG, Winterthur M. Züblin AG, Wallisellen Meimo AG, Geroldswil Mosway Electronics GmbH, Wald ZH Oventrop (Schweiz) GmbH, Dietikon PentaControl AG, Bern Philips AG, Lighting, Zürich QUADRAT Haustechnik GmbH, Hallwang Rapp Wärmetechnik AG, Basel Reichle & De Massari Schweiz AG, Wetzikon Saia-Burgess Controls AG, Murten Sauter Building Control Schweiz AG, Reinach BL SFA SaniBroy, Dietzenbach Siemens Schweiz AG, Zürich SIU, Bern SM Handels AG, Dällikon SOLTOP Schuppisser AG, Elgg Späni Zentrale Haustechnik AG, Illgau Spectra (Schweiz) AG, Egg Straumann Software, Emmen Suprag AG, Zürich SUVA , Luzern Swissolar, Zürich TCA Thermoclima AG, St. Gallen Telma AG, Seftigen Theben HTS AG, Effretikon Ticom GmbH, Obfelden tiventa AG Lüftungshygiene, Erlinsbach Tocafix AG, Däniken Trigress Elektro AG, Baar TRILUX GmbH & Co. KG, Arnsberg Trivent AG, Triesenberg WAGO CONTACT SA, Domdidier Woertz AG, Muttenz Zehnder Heizkörper AG, Gränichen Stellenmarkt Titelseite Siemens Schweiz AG, Zürich
Extra Energie und Automation in der Gebäudetechnik
2 66 5 53, 78 63 9 59 69 83 68 95 40 55 77 3. US 83 95 31 41 37 83 44 16, 33 76 20 45 89 66 45 14 7 59 85 15 77 36 62 63 28 30 32 73 79 95 49 23 73 40 29 72 79 55 71 21 51 79 40 2. US 73 87 6 58 94 77 11 4. US 91 98 –103
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