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8 09 August
Solar-Wissen. Das Handbuch für die Solar-Praxis. Über 160 Seiten Fachwissen, Tipps und Handlungsanleitungen zur solaren Heizenergie-Gewinnung. Jetzt zu beziehen unter www.hoval.ch
4 Dezentrale Wärme- und Stromproduktion 48 Instandhaltung von Lüftungsanlagen 58 Gebäudeautomation spart Energie (Teil 2)
88 Der Turmbau zu Zürich 95 suissetec: Verbandsnachrichten 121 Der aktuelle Stellenmarkt
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INHALTSVERZEICHNIS
4
THEMA 20
«Architektur + Technik» als Gesamtsystem
Dezentrale Wärme- und Stromproduktion
WÄRMETECHNIK/ENERGIE 26
Flott auf Kurs
32
Aktiv in die Zukunft gehen
36
Produkte
48
LUFT-KLIMA-KÄLTE 48
Instandhaltung von Lüftungsanlagen
51
Erstmals in deutscher Sprache
52
Mehr Kühlbedarf fördert Absorptionskältetechnik
54
Produkte
Instandhaltung von Lüftungsanlagen
AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT 58
Gebäudeautomation spart Energie (Teil 2)
62
Produkte
58 Gebäudeautomation spart Energie (Teil 2)
SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN 70
Das Thema der Nussbaum-Tagung
74
Entwicklung und Schulung
76
Produkte
88
GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT 88
Der Turmbau zu Zürich
91
Produkte
Der Turmbau zu Zürich
SUISSETEC 95
Verbandsnachrichten
Innovative Gebäudetechnik
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DIVERSE RUBRIKEN 4
INFO
14
MOSAIK / FIRMEN
18
PORTRÄT (Windhager Zentralheizung)
111
BERUFSBILDUNG
113
MESSEN
117
AGENDA
121
STELLENMARKT www.hk-gebaeudetechnik.ch
128
INSERENTENVERZEICHNIS
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Die heutigen Bauvorhaben sind komplex, die Terminvorgaben eng. Nur wenn alle Beteiligten die nötigen Schutzmassnahmen treffen und diese gegenseitig absprechen, können die Unfallzahlen gesenkt werden. So sollen Planer und Bauleiter nur sichere Gerüste verlangen, Gerüst-Ersteller die Gerüste korrekt und sicher erstellen und die Gerüst-Benützer nur auf sicheren Gerüsten arbeiten. Für mehr Sicherheit bauen Sie am besten auf unsere Kampagne «Sichere Arbeitsgerüste». www.suva.ch/gerueste
Ruf Lanz
Jedes Jahr verunglücken 3000 Menschen auf Baugerüsten. Unterschätzen Sie die Gefahren nicht.
EDITORIAL
Reden ist gut, Handeln ist viel besser
Peak Oil (siehe auch HK-GT 2/08, Dr. Daniele Ganser), Gasstreit, Stromlücke, Förderung erneuerbarer Energien, steigende Strompreise, die Versorgungssicherheit, die Diskussionen um die Kernkraft – all das wird künftig in der energiepolitischen Debatte zum zentralen Thema gehören, liest man in energeia Nr. 4 vom Juli 2009, dem Newsletter des Bundesamts für Energie. Und weiter: «Die Stossrichtung ist klar. Energieeffizienz spart Kosten und Energie, erneuerbare Energien sind einheimisch und bieten der schweizerischen Wirtschaft ein neues Wachstumspotenzial.» In Deutschland glaubt man bereits daran. Eine der neueren McKinsey-Studien beschreibt den Wettbewerbsfaktor «Energie» als Chance für die deutsche Wirtschaft. Das gilt mit Sicherheit auch für die Schweiz. Statt Hemmen und Zaudern gilt es, innovative Ideen im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu entwickeln, zielstrebig zu verfolgen und somit die Chance in dieser echten Wachstumsbranche zu packen. Vom 1. bis 4. September findet in Basel die ineltec, die Messe für Gebäudetechnik und Infrastruktur, statt. Wer sich für erneuerbare Energien und Energieeffizienz interessiert, für den ist die Sonderschau «Future Building» ein Muss, denn hier zeigt sich die «Energie-Zukunft». Auch HK-Gebäudetechnik trägt ein wenig dazu bei, Andreas Eckmanns, Leiter Forschungsbereich Ge-
bäude, Solarthermie, Wärmepumpen beim BFE, hat sich bereit erklärt, an einer kurzen HK-GT-Gesprächsrunde ein Inputreferat über «Das Future Building aus Forschungssicht» zu halten, aber auch über den Stand der Entwicklung bei Sonnenkollektoren mit farbigem Deckglas wird informiert werden. Farbige Kollektoren erweitern die architektonischen Einsatzmöglichkeiten (Dach und Fassaden) enorm. An der energie-cluster-Jahrestagung 2009 drehte sich natürlich ebenfalls alles um die Energie. Das Gebäude wurde als «Fundgrube für Potenziale» erkannt. Was damit gemeint ist, wurde am «Kraftwerk B» demonstriert, einem Mehrfamilienhaus in Bennau SZ, erstellt im Standard MinergieP-Eco und nach dem Plusenergie-Prinzip. Auf diese Weise wird mehr Energie erzeugt, als im Gebäude verbraucht wird. Die zukunftsträchtigen Details werden in der Rubrik «Info» beschrieben.
Herzlich
Franz Lenz franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch
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INFO
energie-cluster.ch-Jahrestagung 2009 zum Thema «Dezentrale Wärme- und Stromproduktion»
Das Gebäude als Fundgrube für Potenziale Experten aus Politik, Wissenschaft und Praxis haben an der Jahrestagung 2009 des energie-cluster.ch Möglichkeiten der dezentralen Energieversorgung aufgezeigt. Dabei wurde das Gebäude als Fundgrube für Potenziale identifiziert. Dezentrale Systeme zur Wärme- und Stromproduktion können im Gebäudebereich zu neuen Versorgungslösungen führen. Jürg Wellstein Die Schaffung von Lebensraum mit hoher Wohnqualität und Komfort bei gleichzeitig minimalem Energiebedarf steht für die Grab Architekten AG in Altendorf SZ im Mittelpunkt, wie Janine Vogelsang, Mitglied der Geschäftsleitung, einleitend festhielt. An der Jahrestagung 2009 des energie-cluster.ch, die im Kongresshaus Zürich stattfand, stellte sie den über 300 Teilnehmenden das neue «Kraftwerk B» in Bennau SZ vor, ein Mehrfamilienhaus im Standard Minergie-P-Eco und nach dem Plusenergie-Prinzip. Das Gebäude ist mit einer Photovoltaik-Anlage (Stromproduktion 33 000 kWh/Jahr) und Sonnenkollektoren (Wärmeproduktion 30 000 kWh/Jahr) ausgestattet. Auf diese Weise wird mehr Energie erzeugt als im Gebäude verbraucht wird. Überschüssige Energie gelangt ins Stromnetz und als Wärme zum Nachbargebäude. Zu diesem positiven Ergebnis haben die optimale Ausrichtung nach Süden, starke Wärmedämmung von Fassaden und Fenstern, kompakte Gebäudegeometrie sowie ein Erdregister und die Kleinspeicheröfen beigetragen.
Die dezentrale Energieversorgung hat sich durch das Plusenergiehaus, wie es z.B. das «Kraftwerk B» in Bennau SZ darstellt, in anschaulicher Weise konkretisiert. (Grafik: www.kraftwerk-b.ch, Grab Architekten AG)
stehen in Zukunft zur Verfügung? Für Almut Kirchner, Prognos AG in Basel, könnte durch einen veränderten Energiemix, trotz der generell fest-
stellbaren Systemträgheit eine Versorgung mit erneuerbarer Energie für die Schweiz machbar sein. Wohl setzt dieses Ziel vor allem auch im Strombe-
reich eine konsequente Effizienzstrategie voraus. Gleichzeitig müssen die erforderlichen Erzeugungskapazitäten früh genug aufgebaut werden, sodass
Selbstversorgung ist bereits berechnet Die Jahrestagung ging den Chancen und Potenzialen einer dezentralen Energieversorgung nach und wollte neben den theoretischen Aspekten vor allem auch auf die Impulse für die Wirtschaft hinweisen. Wo befinden sich die Kapazitäten der dezentralen Energieversorgung und welche Potenziale
Über 300 Teilnehmende haben sich an der Jahrestagung 2009 des energie-cluster.ch intensiv mit Fragen und Chancen der dezentralen Energieversorgung auseinandergesetzt.
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INFO
Janine Vogelsang, Grab Architekten AG, erklärte das Plusenergiehaus «Kraftwerk B» in Bennau SZ.
Almut Kirchner, Prognos AG, erläuterte das Energieszenario IV mit regenerativer Technik.
Eric Nussbaumer, Nationalrat, forderte förderlichere Rahmenbedingungen.
Joachim Maier, IWK AG, zeigte Anwendungsmöglichkeiten der Wärme-Kraft-Kopplung auf.
zusammen mit wirksamen Effizienzverbesserungen die beim Strom entstehende Selbstversorgungslücke, wie sie vom Zürcher Regierungsrat Markus Kägi genannt wurde, aufgefüllt werden kann. Als Praktiker wies Eric Nussbaumer, Nationalrat und ADEV-Geschäftsführer, dezidiert auf die politischen Rahmenbedingungen hin, die zunächst geändert werden müssen, damit solch ein Ausbau der erneuerbaren Energien realisiert werden kann. «Die Rahmenbedingungen müssen förderlicher gestaltet werden, um der Dynamik im Markt genügend Raum zu gewähren», sagte Eric Nussbaumer. So forderte er beispielsweise ab 2010 kostendeckende Einspeisepreise ohne Kostendeckel, attraktive Erdgaspreise für die Nutzung bei der Wärme-Kraft-Kopplung sowie Stromeinsparprogramme der Netzbetreiber.
Kombiniertes Vorgehen statt Partikulärinteressen Im Vordergrund der Diskussionen um eine dezentrale Energie- bzw. Stromversorgung steht meist die Photovoltaik. Ihr Anteil ist im Moment zwar noch sehr klein, verglichen mit anderen Technologien aber mit grossen Wachstumschancen. Der Windenergie, Biomasse und Kleinwasserkraft sind in der Schweiz Grenzen gesetzt. Eine grosse Bedeutung hat die Geothermie, welche mit Hilfe von Erdwärmesonden und Wärmepumpen bereits einen Grossteil (gegen 50 %) der Neubauten in der Schweiz mit Heizwärme versorgt. Die Jahrestagung 2009 des energie-cluster.ch hat deutlich gezeigt, dass eine kombinierte Vorwärtsstrategie von erneuerbaren Energien und Energieef-
fizienz nötig ist. Die beiden müssen sich sinnvoll ergänzen. Grundlage für eine dezentrale Energie- bzw. Wärmeversorgung bilden die Sonnenenergie und die Umgebungswärme, wie sie auch von Dr. Walter Steinmann, Direktor des Bundesamts für Energie (BFE), erwähnt wurden. Zur markanten Effizienzsteigerung würde die Wärme-Kraft-Kopplung dienen, die überall dort zum Einsatz kommen kann, wo fossile oder biogene Brennstoffe genutzt werden müssen. In Zukunft wird man nicht mehr verantworten können, Wärme und Strom parallel zu erzeugen und gleichzeitig Wärme zu vernichten. Die Erzeugung von Niedertemperaturwärme für den Gebäudebereich darf nicht mehr gedankenlos mit fossilen Energien erfolgen. Joachim Maier, IWK Integrierte Wärme und Kraft AG in Ober-
ohringen, konnte als Vertreter der Praxis sowohl auf die Potenziale als auch auf Vorteile, Wirtschaftlichkeit und Anwendungsvielfalt von WKK-Anlagen hinweisen. Im europäischen Vergleich liegt Dänemark mit über 50 Prozent WKK an der Stromerzeugung klar an der Spitze, in Deutschland werden 12 Prozent erreicht, die Schweiz steht bei ca. 2,5 Prozent. Im Jahr 2008 wurde hier ein erfreulich hoher Zubauwert von 8,7 MWel realisiert. «Wir gehen davon aus, dass eine Verzehnfachung des Markts möglich wäre, wenn die Vorteile der WKK besser erkannt würden», sagte Joachim Maier.
Martin Stadelmann, Verband Schweizerischer Gasindustrie, gab einen Einblick in die Stirling-Technik.
Walter Steinmann, Bundesamt für Energie (BFE), sprach über das Massnahmenpaket des Bundes.
Lino Guzzella, ETH Zürich, stellte das Leuchtturmprojekt der neuen Monte-Rosa-Hütte vor.
Optimierte Geräte und Energiemanagement Die Wärme-Kraft-Kopplung erlaubt eine effiziente Wärmeund Stromerzeugung am Ort des Bedarfs und verursacht geringe Übertragungsverluste sowohl für die Niedertemperaturwärme als auch für den Strom. Gleichzeitig ergibt sich ein hoher Ausnutzungsgrad des eingesetzten Brennstoffs. Neben Erdgas kommt heute vermehrt Biogas zum Einsatz. Die Anlagenpalette reicht bei der IWK von 20–2500 kW und erlaubt damit unterschiedlichste Einsätze bei Einkaufszentren, Wohnsiedlungen, Biogasanlagen, ARA usw. Martin Stadelmann, Verband Schweizerischer Gasindustrie, sprach an der Jahrestagung 2009 über den Stirlingmotor als
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das wir finden!», sagte Lino Guzzella. Technologisch ist in Zukunft der Schritt von der optimierten Funktion von Einzelkomponenten hin zur Optimierung des Zusammenspiels dieser Teile notwendig. Darin liegen die künftigen Energieeinsparpotenziale. Dies zeigte er am Beispiel der neuen MonteRosa-Hütte auf, einem Leuchtturmprojekt der ETH Zürich. Das neu geplante Gebäude auf 2883 Meter über Meer wurde massgeblich von der ETH Zürich als autarkes System geplant. Neben den technologischen Herausforderungen soll dieses Projekt auch dazu dienen, das Bewusstsein für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und für das Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten zu fördern. Das Energiemanagement wird entscheidend sein, wenn der
politische Wille, die Effizienz wirklich an die erste Stelle des Aktionsprogramms zu platzieren, umgesetzt werden soll und so der Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft begangen wird.
restagung 2009 zu finden, weitere Bilder (› Bildergalerien) sowie ein direkter Link zu den Referaten (oder via www.energie-cluster.ch › Jahrestagung 2009 › Download Referate). ■
Weitere Informationen: Unter www.hk-gebaeudetechnik.ch ist auch noch ein Kurzbeitrag zur energie-cluster-Jah-
Lüftung mit Wärmerückgewinnung von ANSON WRG3
Mikro-Kraftwerk. Offenbar bestehen zurzeit nur zwei Lieferanten in Japan und England. Eine in Entwicklung befindliche Kompakteinheit könnte allerdings zum Gaskessel der Zukunft avancieren. Wird im Haus Wärme benötigt, produziert man gleichzeitig auch noch Strom. Der «Strom erzeugende Heizkessel» dürfte die dezentrale Energieversorgung markant verändern. Bis 2030 könnten damit in Europa mehrere 1000 MW zur Verfügung gestellt werden. Für den Wissenschafter Prof. Dr. Lino Guzzella stellt die globale gesellschaftliche Situation die eigentliche Herausforderung dar, indem ein wachsender Energieanspruch einer von Technik und Wissenschaft geprägten Menschheit vorhanden ist. «Wir werden in Zukunft jedes Joule an Energie brauchen,
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INFO
Progressive Ideen der Haustechnik – Hemmnisse und Lösungsansätze
Anlagencontracting – Outsourcing des Eigentums? Immer komplexere Haustechniksysteme rufen nach kompetenten Betreibern. Diese sind nicht mehr generell gleichzusetzen mit den Hauseigentümern. Lösungen dabei können aufgeteilte Aufgaben in Form von Contractingmodellen sein, die einen neuen Umgang der Beteiligten mit der Immobilie oder Teilen davon voraussetzen. Karina Castella, Martin Hitz* Die Immobilie wird heute begriffen als integrales System von Gebäudesubstanz und Betriebszubehör, wobei die haustechnischen Installationen immer wichtiger werden. Hochkomplexe Bautechnologien und Steuerungsmodelle verbinden ehemals getrennte Gebäudeteile in einem System der zentralen Gebäudeleittechnik. Die für die Funktion der Immobilie notwendigen Betriebsstoffe wie elektrischer Strom sowie weitere Energien werden von aussen bezogen. Wir leben in «Maschinen» wie schon Le Corbusier in «Vers une Architecture» 1923 angedeutet hat. Das gegenwärtige Paradigma zeichnet sich einerseits durch die steigende Nachfrage nach idealem Komfort und Sicherheit, anderseits durch Respekt gegenüber dem natürlichen Umfeld mit notwendigen Massnahmen zur Energieeinsparung aus. Die Eigentümer stehen vor anspruchsvollen Entscheiden über Investitionen und Betrieb von Anlagen unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit. Bei steigender Komplexität der
Haustechnik wird es heute sinnvoll, die Verantwortung für den Betrieb und für die Erstellung der Energieerzeugungsanlagen auszulagern. Damit wird die Verantwortung über z.B. Erdsonden oder Wärmepumpen einer Fachkompetenz abgegeben und damit die Mitwirkung für die Koordination über die gesamten haustechnischen Systeme ermöglicht. Bei grossen Anlagen mit Mischnutzungen sowie auf Arealen mit mehreren Eigentümern bietet sich eine Optimierung des Energiekonsums durch die Mehrfachnutzung von verschiedenen Komponenten an. Eine kompakte Lösung mit Synergien der einzelnen Konsumenten spart Installations- und Energiekosten sowie auch komplizierte Wege der Werkleitungen. Allen diesen Bedürfnissen kommt in der Schweiz seit zehn Jahren die Idee des Anlagencontractings entgegen. Dies ist, jedoch nicht immer einfach umsetzbar, insbesondere, wenn man dafür notwendige rechtliche und bauliche Regelungen betrachtet. Dazu braucht es noch heute seitens konservativ eingestellter Eigentümer die Be-
reitschaft «das eigentliche Herz der Liegenschaft» (nämlich z.B. die Haustechnikzentrale oder Teile davon) in fremde Hände auszulagern sowie je nach Konzept mit der Nachbarschaft in ein «Joint Venture» einzutreten.
Einfache und sichere Lösungsansätze Die Auslagerung von EnergieDienstleistungen inklusive deren Anlagen bedeutet, die Erstellung des Systems und Lieferung der Betriebsstoffe sowie den Betrieb und Unterhalt über eine gewisse Zeitperiode sicherzustellen. Die Gesamtverantwortung ist nur mit der Herrschaft über die Anlagen möglich, was zum physischen Out-
sourcing dieses Immobilienteils führt. Die Umsetzung des Konzeptes verlangt neben der Festlegung von Preis und Dauer noch eine vertragliche Abgrenzung des Eigentums mit dazugehörigen Dienstbarkeiten sowie eine klare Definition der Verantwortlichkeiten bei den Schnittstellen. Die Anlageninvestition wird seitens des Contractors über die Vertragsdauer amortisiert. Die entsprechenden Grundpreiskosten zusammen mit dem Energieverbrauch und den Betriebskosten (Betrieb und Unterhalt, Instandhaltung und Instandsetzung) werden periodisch auf die Mieter als Nebenkosten überwälzt und verrech-
Funktionssystem der Energielieferung mit Anlagencontracting.
Dreiecksverhältnis Mieter-Vermieter-Contractor.
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INFO
net. Der Eigentümer profitiert, indem er seine eigenen Investitionskosten reduzieren kann. Damit der Mieter nicht gesamthaft höhere Kosten bezahlt, soll die Amortisation der Anlageninvestition von der Nettomiete abgezogen werden oder am besten getrennt von Nebenkosten dargestellt werden (die Amortisation hängt wie die Kaltmiete von den Hypothekarzinsen ab, die Nebenkosten werden an den Index der Konsumentenpreise angepasst). Im Fall der Auslagerung schon vorhandener Anlagen, deren Investitionspreis schon in der Kaltmiete inbegriffen ist und wo ein zusätzlicher Grundpreis in den Nebenkosten keinen Sinn macht, wäre diese Anlage für einen niedrigeren Preis dem Contractor zu übergeben, was wiederum grosses Vertrauen zwischen Eigentümer und Contractor voraussetzt. Der Contractor trägt allenfalls die höchsten Investitionsrisiken, die mit der Bonität des Investors oder mit der Existenz des Mieters als Voraussetzungen für seine Energieproduktion verbunden sind. Die Konzeption der Anlagen soll eine klare und einfache
Contracting Contracting ist die Übertragung von eigenen Aufgaben des Rechtssubjekts auf ein Dienstleistungsunternehmen. In seiner Hauptanwendungsform des Liefer-, Anlagen-, Wärme- oder Energiecontractings bezieht sich der Begriff auf die Bereitstellung beziehungsweise Lieferung von Betriebsstoffen (Wärme, Kälte, Strom, Dampf, Druckluft usw.) und den Betrieb zugehöriger Anlagen. Eine weitere geläufige Art besteht aus sogenanntem Energie-, Einspar-, oder Performancecontracting. Bei dieser Variante wird keine Energie geliefert oder bereitgestellt. Vertragsinhalt ist die Erfüllung einer vom Contractor gegebenen Einspargarantie.
erfüllen. Hier kann eine Versicherung mit einer Weiterbetriebsgarantie (zum Beispiel von Swiss Contracting) den Parteien die notwendige Sicherheit gewährleisten.
Chancen
Karina Castella, Dipl. Architektin ETH/SIA.
Martin Hitz, Dipl. Architekt ETH/SIA/SWB.
Schnittstellendefinition anstreben. Diese Nahtstellen können in folgenden Kategorien zusammengefasst werden: • Erstellung und Nutzungsrecht der notwendigen Räumlichkeiten bzw. des Platzes (Aussenanlagen) seitens Liegenschaftseigentümer • Investition der Anlagen inkl. Ausführung des Systems • Lieferung der Betriebsstoffe • Betrieb und Unterhalt • Rückbau der Anlagen
tums, der Übernahme der Anlage zum Marktpreis oder der Rückbau sind einfach zu gestalten. Idealerweise sollten die Vertragslaufzeiten analog den Amortisationszeiten der einzelnen Komponenten ausgestaltet sein, obwohl man in der Regel davon ausgeht, dass ein Contracting-Vertrag am Ende der Vertragsdauer verlängert wird. Es entsteht ein eigentliches Dreiecksverhältnis Mieter-Vermieter-Contractor mit einem Interessengegensatz der Parteien. Aus Sicht des Contractors ist es wichtig, dass er die Anlage selbst baut oder bauen lässt, und dass er diese sonderrechtsfähig machen kann. Die sonderrechtsfähige Anlage teilt nicht notwendigerweise das gleiche Schicksal wie das Gebäude. Der effizienteste Schutz für den Contractor ist eine dingliche und im Grundbuch eingetragene Sicherheit. Aus Sicht der Eigentümer (Vermieter) ist eine Konkursregelung über die Verantwortlichkeiten und Leistungen des Contractors wichtig. Diese soll in Grundund Energiepreisen enthalten sein, z. B. Planung, Finanzierung, Erstellung, Betrieb, Wartung und Unterhalt aller erforderlicher Anlagen inkl. Energieträgereinkauf und Energiekostenabrechnung sowie die Demontage und Entsorgung der alten Anlagen. Bei sehr langer Laufzeit ist nicht absehbar, ob die beiden Vertragsparteien in der Lage sind, den Vertrag bis an das Ende seiner Laufzeit zu
Bei der Investition soll nach der Festlegung des Systems und dessen notwendigen Leistungen im Gesamtkontext der Immobilie die Liefergrenze und Bestimmung des Eigentums an den Anlageteilen definiert werden. Komplexe Fälle ergeben sich, wenn das ganze System nicht kompakt zusammen baulich realisiert werden kann. Die Leitungsführungen zwischen Keller und Dach, durch Schächte, die in den Mietflächen liegen, sowie die Anlagen auf dem Dach (z.B. die Rückkühler) verlangen Dispositionen bezüglich Zugänglichkeit, Betrieb sowie Rückbau. Die Schnittstellen bei der Anlagenerstellung, die parallel mit der Ausführung der Immobilie erfolgt, gehen so weit im Detaillierungsgrad, dass z.B. Grabarbeiten, Maschinen, Beihilfen bei der Montage, Aussparungen, Kernbohrungen, Koordination der örtlichen Bauleitung usw. für jeden Schritt überprüft werden müssen. Die rechtliche Regelung der Nutzungsrechte und des Eigen-
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Das steigende technische Know-how über Prozesse und Produkte sowie die Professionalität und Verantwortung für die beste Performance der Anlagen bleiben weiterhin die wichtigsten Anreize für den Entscheid, diese an einen Contractor zu vergeben. Die Integration des Contractors schon in die frühe Entwicklungsphase des Projekts sichert die besten Chancen für eine günstige sowie bewilligungstechnisch sichere und rasche Lösung. Schwierige Schnittstellen und unterschiedliche Eigentumsverhältnisse für das Contracting sind so einfach wie möglich vertraglich zu regeln und baulich zu realisieren. Die kluge Reduktion der Komplexität und vollständig geprüfte Lösungen sind die wichtigsten Faktoren des Erfolgs beim Anlagencontracting. Quellen: Interview mit Reto Burkhart, IFZ, Mai 2009, Autoren. Eigene Erfahrungen aus den Projekten bzw. aus der Zusammenarbeit mit dem Contractor. «Anlagen in Sonderrecht», Interview mit Peter Altenburger, Anwaltkanzlei Altenburger, Faktor 2/03. «Nichts zu reklamieren», Interview mit Rudolf Glesti, Swiss RE, Faktor 2/03. «Passt noch nicht in alle Köpfe», Interview mit Daniel Woodtli, Coop Schweiz; Katharina E. Müller, Kanton Schaffhausen; Walter Schneckenburger, Generalunternehmer Fehraltorf, Faktor 4/04. ■
*Autoren: Karina Castella, Dipl. Architektin ETH/SIA, Martin Hitz, Dipl. Architekt ETH/SIA/SWB. Dieser Artikel entstand im Rahmen des MAS Immobilienmanagement an der Hochschule Luzern – IFZ.
INFO
Zukunftsmarkt Polen – Chancen für Schweizer Unternehmen Cleantech mit Energieeffizienz, erneuerbaren Energien und Umwelttechnologien hat in Polen grosse Chancen. Diese vertieft kennen zu lernen ist das Ziel der vom energie-cluster.ch und der Polnischen Handelskammer in der Schweiz organisierten Tagung am 31. August 2009 in Zürich. Mehrere kompetente Vertreter aus Polen informieren über die Geschäftsmöglichkeiten für Schweizer Unternehmen und präsentieren die Besonderheiten der verschiedenen Verwaltungsbezirke Polens. Für Bundesrätin Doris Leuthard steht fest: «Die Schweiz und Polen haben grosse Potenziale im Bereich Cleantech mit Energieeffizienz, erneuerbaren Energien und Umwelttechnologien. Ich hoffe, dass möglichst viele Unternehmen und Forschungsstellen die hier gebotene Chance ergreifen.»
Leitende Persönlichkeiten von polnischen Behörden, Instituten und Unternehmen geben am Treffen vom 31. August 2009 in der ETH Zürich von 13.00 bis 17.30 Uhr umfassend Auskunft. Danach folgen Workshops zu den jeweiligen Verwaltungsbezirken, in denen unterschiedliche Gegebenheiten und Zukunftsperspektiven für den Einsatz von Cleantech-Konzepten und -Produkten vorhanden sind. Rund die Hälfte der Mittel des Schweizer Erweiterungsbeitrags fliesst nach Polen. Mit einem Apéro riche wird das Networking und ein vertiefter Informationsaustausch bis ca. 20.30 Uhr aktiviert.
«Poleko» in Poznan und seinen vielfältigen Kontakten erkennen. Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern ist hier besonders ausgeprägt, gleichzeitig bestehen aber auch der feste Wille und die Potenziale, mit umfassenden Erneuerungen und Substitution den Weg zu mehr Energieeffizienz und dem Einsatz erneuerbarer Energien zu ebnen. Mit Investitionen, Technologietransfer sowie geeigneten Produkten und Dienstleistungen
können Schweizer Unternehmen erfolgreich partizipieren. Der 1. Schritt ist die Teilnahme an der Polen-Tagung vom 31. August 2009 in Zürich. Der 2. Schritt ist eine Messebeteiligung am Schweizer Gemeinschaftsstand an der Poleko Ende November 2009. Und der 3. Schritt ist ein daraus entstandener, erfolgreicher Kontakt zu polnischen Kunden und Part■ nern.
Cleantech Event 2009 Zukunftsmarkt Polen – Chancen für Schweizer Unternehmen
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Dass Cleantech in Polen grosse Chancen hat, konnte der energie-cluster.ch seit Jahren mit seiner Messebeteiligung an der
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INFO
Verleihung am Freitag, 4. September 2009, an der Messe «Bauen und Modernisieren» in Zürich:
Schweizer Solarpreis 2009 Der Schweizer Solarpreis 2009 wird anlässlich der offiziellen Preisverleihung am 4. September an der Messe «Bauen und Modernisieren» in Zürich-Oerlikon im Beisein von Frau Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf den 14 Gewinnern in den verschiedenen Kategorien übergeben. Seit 1991 organisiert die Solar Agentur Schweiz jährlich den Schweizer Solarpreis. Die Solarpreisträger 2009 zeigen in mehreren Kategorien, wie energieeffizientes Bauen nicht nur unser Klima schont und interessante Arbeitsplätze im Inland schafft: Die energieeffizienten Bauten benötigen einen 70–90% niedrigeren Energiebedarf als die bis 1990 erstellten Bauten – und bieten höchsten Wohnkomfort. Immer mehr Bauten erzeugen den gesamten Energiebedarf am Gebäude selbst und speisen den Solarstromüberschuss ins öffentliche Netz ein. Die Solar-
preisbauten sind resistent gegen alle Erdölpreiserhöhungen! Die 14 Preise von 2009 werden in drei Hauptkategorien verliehen: Personen und Institutionen, Gebäude (Neubauten, Erneuerungen) und Anlagen (Photovoltaik, Solarthermie). Der Solarpreisverleihung am Freitag, 4. September 2009, beginnt um 11.30 Uhr in der Zürcher Messe, Halle 7, Restaurant Amarillo. Die Veranstaltung ist öffentlich. ■
Eine der Preisträgerinnen 2009: ASIG Wohngenossenschaft Zürich. Hier die Photovoltaikanlage auf dem Mehrfamilienhaus «Holzerhurd».
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3. Nationales Klima-Forum am 10. September 2009 mit Bundesrat Moritz Leuenberger
Neuste Lösungen im Klimaschutz Das 3. Nationale Klima-Forum findet am Donnerstag, 10. September 2009, in Thun statt. Den 500 teilnehmenden CEO und Entscheidungsträgern von Schweizer KMU sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Forschung und Politik wird neustes Wissen sowie Lösungsansätze zum Klimaschutz und zur Klimaprävention präsentiert. Bundesrat Moritz Leuenberger wird die Veranstaltung eröffnen.
Walk the Talk Dem Klimawandel kann nur wirkungsvoll begegnet werden, wenn Massnahmen nicht bloss diskutiert, sondern auch umgesetzt werden. Unter dem Motto «Walk the Talk» werden die neusten nationalen und internationalen Klimaprojekte vorgestellt, so unter anderem Masdar City, die weltweit erste CO2-freie Stadt. Die erfolgreiche Geschäftsfrau Dr. Nawal Al-Hosany ist die erste Frau mit einer Direktionsfunktion in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Wegweisende Projekte Auf den Schlüsselfaktor, die Umsetzung, fokussieren die acht Praxisbeispiele. KMU, Konzerne und Institutionen stellen konkrete Projekte im aktiven Klimaschutz und der Klimaprävention vor. So wird z.B. IBM das Rechenzentrum als Energielieferant, die Stiftung myclimate das Biomasse-Briketts-Projekt in Indien, Pavatex als Produktionsbetrieb ihr vorbildliches Umweltschutzmanagement und die RehauGruppe ihr Energiesystem für Wohn- und Dienstleistungsgebäude präsentieren.
Lösungsansätze für den Klimaschutz In interaktiven Sessions werden die Teilnehmenden Lösungsansätze zu den Themen «Die wir-
kungsvollsten Massnahmen für den Klimaschutz» und «Nachhaltiges Konzept für die Mobilität» erarbeiten. Es besteht Raum für Neues. Die Sessions werden von namhaften Experten wie Dr. Christoph Ritz, Geschäftsführer ProClim-, Martin Bütikofer, Leiter Regionalverkehr SBB, und Dr. Hans-Peter Fricker, CEO WWF, begleitet.
Hochkarätige Referentinnen und Referenten Höchste wissenschaftliche Kompetenz erhält das Programm durch Prof. Thomas Stocker, dem Ko-Vorsitzenden der Arbeitsgruppe «Wissenschaft» des Intergovernmental Panels on Climate Change
IPCC. Über die Vorteile und Nachteile eines ökosozialen oder eines marktglobalen Wirtschaftssystems werden Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher, Professor Universität Ulm, und Dr. Thomas Held, Direktor des Think Tank Schweiz, Argumente austauschen. Der erste Mensch, der einen Kilometer am Nordpol schwimmend zurückgelegt hat, wird von seinen Extremerfahrungen berichten. Mit seinem Abenteuer will Lewis Gordon Pugh auf die Problematik des schmelzenden Polareises aufmerksam machen. Fragen zur freien Marktwirtschaft und Klimaschutz diskutieren beim Redchair Panel Dr.
Martin Pfisterer, BKW FMB Energie AG; Daniel Rüthemann, IBM Schweiz AG; Michael Kaufmann, Bundesamt für Energie; Dr. Kathy Riklin, Nationalrätin, und Christoph Butz, Pictet & Cie. Durch die Veranstaltung führt Reto Brennwald, bekannt aus dem Schweizer Fernsehen. Nähere Informationen zum Programm und Online-Anmeldung: www.climateforum.ch. ■
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Masdar City: die erste Null-Emissions-Stadt Ungefähr 30 Kilometer von der Hauptstadt Abu Dhabi entfernt wird die erste CO2-freie Stadt der Welt – Masdar City – gebaut. Hier wird es keine Autos und keinen Müll geben. Die 50 000 Einwohner werden sich mit einer elektrischen Schwebebahn, zu Fuss oder per Fahrrad fortbewegen und der anfallende Müll soll verwertet, kompostiert oder zu Energie umgewandelt werden. Masdar wird sich selber durch erneuerbare Energien versorgen und die Wasserversorgung ist durch solarbetriebene Entsalzungsanlagen gewährleistet. Die grössten Erdölproduzenten machen sich fit für die Erste CO2-freie Stadt weltZeit nach dem Öl und können mit ihren Investitionen von 22 Milliarden weit, 100% erneuerbare Dollar in dieses gigantische Projekt zu globalen Vorreitern auf dem GeEnergien, 50 000 Einwohbiet der erneuerbaren Energien werden. ner, Fertigstellung 2016.
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INFO
Geothermieprojekt im Zürcher Triemli-Quartier Der Zürcher Gemeinderat bewilligte im Dezember 2008 einen Kredit von 19,9 Mio. Franken für eine Bohrung im Triemli-Quartier, die Aufschluss über die Nutzung des Stadtzürcher Untergrunds für Erdwärme geben soll. Der Start der Bohrung ist 2009 vorgesehen. Die Bohrarbeiten für diese erste Bohrung dauern etwa 3 Monate. Ist diese Bohrung erfolgreich, so braucht es zur Erschliessung des Wärmepotenzials eine zweite Bohrung sowie den Bau einer Energiezentrale. Dazu soll der bisherige Kredit auf insgesamt 38,7 Mio. Franken erhöht werden. Die Verankerung der Nachhaltigkeit und der 2000-Watt-Gesellschaft in der Zürcher Gemeindeverfassung verpflichtet die Behörden, die Energieversorgung längerfristig umweltund klimaverträglich zu gestalten. Die Stadt Zürich setzt für ihre Energiezukunft auf erneuerbare Energien als neues Standbein, und zwar vor allem auf Windenergie und Geothermie. Zum Ermitteln des Geothermiepotenzials auf dem Gebiet der Stadt Zürich sind vertiefte Abklärungen nötig. Mit dem im Dezember 2008 be-
schlossenen Objektkredit kann das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) im Triemli-Quartier eine erste Bohrung auf etwa 3500 m Tiefe abteufen. Diese soll erste Erkenntnisse zur Wärmenutzung (man hofft auf Tiefenwasser von 80 °C), allenfalls sogar für eine künftige Stromproduktion aus Geothermie auf dem Gebiet der Stadt Zürich bringen. Die zusätzlich beantragten Mittel ebnen dem ewz den Weg, nach einer erfolgreichen ersten Erkundungsbohrung eine zweite Bohrung ohne Zeitverzögerung neben der ersten abzuteufen. Diese soll als Rückgabebohrung dienen und zusätzliche Erkenntnisse zum Potenzial der vorgefundenen Wärme bringen. Als dritter Schritt wäre der Bau einer Energiezentrale nötig, die die gefundene Wärme fördern und verteilen würde. Sie würde – je nach Aus-
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mass des Fundes – die Liegenschaften der Baugenossenschaft Sonnengarten, das Triemlispital und allenfalls weitere Gebäude mit Wärme aus dem Erdreich versorgen. Die Stadt Zürich steht mit diesem Projekt unter erheblichem Zeitdruck, weil das geräuscharme Bohrgerät nur beschränkt verfügbar ist, eine
Verzögerung erhebliche Mehrkosten verursacht und weil der Bohrplatz im Frühjahr 2011 geräumt sein muss. Bis dann ist der Neubau der Genossenschaft Sonnengarten bezugsbereit. ■
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Bewerbung möglich bis 30. September 2009, Verleihung an der Swissbau 12. Januar 2010
«Umweltpreis der Schweiz» 2010 An der Swissbau 2010 verleiht die Stiftung «pro Aqua – pro Vita» den Umweltpreis der Schweiz. Neben dem Ecopreneur, Anerkennungspreis für Unternehmer, wird der Preis auch in der Kategorie Technische Innovation vergeben. Ab sofort können sich Firmen, Organisationen, Institutionen und Behörden, aber auch Privatpersonen bewerben. Der Umweltpreis der Schweiz, einer der höchstdotierten Umweltpreise in der Schweiz, wird am 12. Januar 2010 im Rahmen der Swissbau – Leitmesse der Bau- und Immobilienwirtschaft – von der Stiftung pro Aqua – pro Vita vergeben. Die Kategorie Technische Innovation ist mit 50 000 Franken Preissumme dotiert. Es werden Projekte ausgezeichnet, die eine technologie-, verfahrens- oder produktorientierte Innovation im Umweltbereich darstellen. Daneben gibt es den Ecopreneur, den Anerkennungspreis für Un-
ternehmer, die durch ihr nachhaltiges und langjähriges Engagement im Umweltschutz und in der Schonung natürlicher Ressourcen sichtbaren Erfolg am Markt haben.
Attraktive Plattform Der Stiftungsrat freut sich, eine attraktive Plattform zu bieten, die innovative Ideen zum Schutz der Umwelt und zum schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen unterstützt und ihnen zum Durchbruch verhilft. Dass der Preis sehr motivierend sein kann,
weiss Professor Rainer Bunge von der Technischen Hochschule Rapperswil, der den letzten Umweltpreis der Schweiz erhalten hat. «Der Umweltpreis ist nicht nur eine rückwirkende Würdigung bereits erbrachter Leistungen, sondern auch eine Verpflichtung zu zukünftiger Exzellenz», sagt er.
beurteilt. Die Preisverleihung und die Präsentation der Nominierten finden im Rahmen der Swissbau vom 12. bis 16. Januar 2010 in Basel statt. Unterstützt wird der Umweltpreis der Schweiz vom Bundesamt für Umwelt. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen: ■ www.umweltpreis.ch
Innovative Köpfe und Ideen werden belohnt
Stiftung pro Aqua – pro Vita c/o Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel Tel. 058 206 22 08 www.umweltpreis.ch www.swissbau.ch
Bis zum 30. September 2009 können sich Interessierte für den Preis bewerben. Die Bewerbungen werden von einer Fachjury
KSB ausgezeichnet: Umweltpreis für energieeffiziente Produkte KSB hat in der englischen Hauptstadt London den «2009 Green Excellence Environmental Activism Award» für Kreiselpumpen erhalten, den die weltweit tätige Unternehmensberatung Frost & Sullivan jährlich vergibt. Mit diesem Umweltpreis werden Forschungs-
und Entwicklungsarbeiten gewürdigt im Bereich innovativer, sicherer sowie energieeffizienter Produkte und Lösungen. Darüber hinaus ist der Preis eine Auszeichnung für die Markenpolitik des Pumpen- und Armaturenherstellers, die auf Qualität, Sicherheit, Kompe-
tenz und Internationalität fusst. Mit energiesparenden Produkten setzt das Unternehmen KSB seit Jahren einen Schwerpunkt auf das Thema Energieeffizienz. Drehzahlregelsysteme für Pumpen, sparsame Elektromotoren und computergesteuerte Regelarmaturen gehören ebenso
dazu wie umweltverträgliche Werkstoffe, die in den KSB-eigenen Laboren entwickelt wer■ den. KSB Zürich AG 8031 Zürich Tel. 043 210 99 33 www.ksb.com
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Klimafragen? KSB-Konzern erzielt 200 Millionen Euro Gewinn KSB ist ein international führender Hersteller von Pumpen, Armaturen und zugehörigen Systemen für die Industrie- und Gebäudetechnik, die Wasser- und Abwasserwirtschaft sowie die Kraftwerkstechnik und den Bergbau. Der Konzern ist mit eigenen Vertriebsgesellschaften, Fertigungsstätten und Servicebetrieben auf allen Kontinenten vertreten. An der Bilanzpressekonferenz konnte über ein Rekordergebnis von 200,1 Mio. Euro berichtet werden. Sowohl die Umsatzhöhe von 1992 Mio. Euro wie auch die Umsatzrendite von 10,0 Prozent übertreffen deutlich die zu Beginn des Geschäftsjahres geäusserten Erwartungen. Mit dem Konzernergebnis vor Steuern von 200,1 Mio. Euro hat sich KSB um 55,5 Prozent verbessert. Im aktuellen Geschäftsjahr muss sich KSB auf eine deutlich veränderte Marktlage einstellen. Hierauf weist die zur Bilanzpressekonferenz vorgelegte Zwischenmitteilung des Unternehmens über das erste Quartal hin. Zwar ist der Konzernumsatz von Januar bis März 2009 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um 8,4 Prozent auf 470,8 Mio. Euro weiter gestiegen, der Auftragseingang ging im Konzern indessen in den ersten drei Monaten 2009 um 11,3 Prozent zurück.
KSB-Vorstandssprecher Dr. Wolfgang Schmitt sieht den Konzern aber für die neue Nachfragesituation insgesamt gut gerüstet. Neben einem hohen Auftragsbestand verfüge KSB über eine «solide Finanzbasis» und ein «breites Marktfundament». Gerade in der aktuellen Situation erweise es sich als Vorteil, dass KSB im Markt sowohl regional wie nach Branchen breit aufgestellt sei. So könne man die Kapazitäten in Vertrieb und Produktion verstärkt auf solche Geschäftsfelder ausrichten, die von dem Konjunktureinbruch weniger stark betroffen seien. Angesichts der Unsicherheit aktueller Konjunkturprognosen sei jedoch nicht absehbar, wie sich die Nachfrage einiger Branchen in den kommenden Monaten weiter entwickeln und die Auftragslage beeinträchtigen werde. ■
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Walter Meier übernimmt die österreichische Firma Thermo System Der Klima- und Fertigungstechnikkonzern Walter Meier übernimmt die Salzburger Thermo System und wird in Österreich zum Komplettanbieter für Raumklima. Nach dem Kauf der Eichler Klima in Wien im Januar 2009 und dem Markteintritt in den Bereichen Lüften, Be- und Entfeuchten bietet Walter Meier in Österreich neu energieeffiziente und umweltschonende Heizund Kühlsysteme an. Mit Thermo System stösst ein Unternehmen zu Walter Meier, das die Wachstumsstrategie in Österreich zu einem Gesamtlösungsanbieter für Raumklima perfekt ergänzt: Walter-Meier-Produkte der Marken Condair und Defensor für Befeuchten sind seit über 40 Jahren in Österreich im Einsatz. Anfangs 2009 folgten der direkte
Markteintritt mit dem Kauf der Eichler Klima in Wien, des langjährigen Vertriebspartners, und die Erweiterung des Beratungs- und Produktsortiments mit Lüften und Entfeuchten. Thermo System ist auf Klimaanlagen, Wärmepumpen sowie So■ larsysteme spezialisiert.
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Theben HTS AG verstärkt Team im Aussendienst Die Theben HTS AG, die Erfinderin der Präsenzmeldertechnologie, verstärkt ihren Aussendienst. Die ständig steigende Nachfrage der Präsenzmelder und für Produkte aus dem Theben-Produktprogramm erfordert eine erhöhte Präsenz bei den Installateuren, Planern und Architekten. Im Vordergrund steht die schnelle und kompetente Beratung für die Bereiche Licht, Zeit und Klima. Dies gilt für einzelne Geräte wie einen Präsenzmelder, eine Zeitschaltuhr oder einen Dämmerungsschalter genau so für ein System wie Luxor oder KNX. Armin Bucher übernimmt den PLZ-Kreis 3000–6499 und betreut die Kunden von der Planung bis zur Inbetriebnahme. Er hat seine fundierten Fachkenntnisse als Elektroplaner erworben. Nach einigen Jahren Berufspraxis in der Planung wechselte er in den Verkauf Aussendienst, wo er sein grosses Wissen anwenden konnte. Mit viel Engagement berät er nun die Installateure und die Planer bei ihren anspruchsvollen Projekten.
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Daniel Knechtli betreut den Bereich KNX und unterstützt die Kunden in der ganzen Schweiz. Er hat sein grosses KNX-Wissen als Programmie-
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rer bei einem renommierten Elektrounternehmen erworben und stellt dies nun den Kunden von Theben HTS zur Verfügung. Das KNX-Produktportfolio umfasst neben den eigenen und sehr bekannten KNXPräsenzmeldern das gesamte Produktprogramm der Theben AG. Dieses beinhaltet neben Schalt-, Dimm-, Jalousie-, Heizungs- und Fancoil-Aktoren auch Binäreingänge, Wettersensoren/-zentralen, Zeitschaltund Anzeigeuhren, CO2-Sensoren sowie Raumthermostaten und Multifunktionsdisplays. ■
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Renault-Nissan und ewz setzen auf emissionsfreie Mobilität ewz hat mit der Renault-Nissan-Allianz einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, um gemeinsam mit Strom betriebene Autos zu fördern. Ziel der Zusammenarbeit ist die Annäherung an eine Null-EmissionsMobilität in der Schweiz. Durch die Zusammenarbeit mit der Renault-Nissan-Allianz beabsichtigt ewz, Erkenntnisse bei einer zunehmenden Elektrifizierung des Individualverkehrs zu gewinnen. Im Vordergrund steht eine umweltfreundliche Mobilität mittels Reduktion des Schadstoffausstosses. Steckdosen-Hybride und Elektroautos sind energieeffizient und senken die CO2-Emissionen um gut einen Viertel – abhängig vom gewählten Strommix. «Auch die Mobilität soll auf die 2000-Watt-Gesellschaft ausgerichtet werden», erklärt der Zürcher Stadtrat Andres Türler. Zwischen den Bereichen Stromversorgung und Verkehr bestehen heute noch kaum Synergien. ewz will bei dieser Schnittstelle eine Vordenkerrolle übernehmen. Ein
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Netzwerk von öffentlichen Batterieladestationen soll angedacht werden. Steigender Strombedarf hätte grössere Veränderungen der schweizerischen Elektrizitätswirtschaft und deren Infrastruktur zur Folge. Die Allianzpartner planen zudem, bestehende Schranken in der Politik und Gesellschaft zugunsten eines energieeffizienteren Individualverkehrs zu öffnen. Unterstützende Massnahmen zur Stärkung der Akzeptanz von Hybridfahrzeugen und Elektromobilen ■ sind vorgesehen.
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Swiss Engineering STV: Neue Fachgruppe im Tessin Der Berufsverband Swiss Engineering STV kann weiterhin auf einen starken Zentralvorstand zählen. An der 110. Delegiertenversammlung 2009 in Schaffhausen wählten die Teilnehmenden den bisherigen Zentralpräsidenten Mauro Pellegrini aus Verscio (TI) für eine weitere Amtsperiode. Für den Zentralvorstand wählten die Delegierten zwei neue Mitglieder: Daniel Löhr, Vizepräsident der Fachgruppe Architektur und Bau (FAB ZH), wird die Regionen Zürich und Ostschweiz vertreten. Jean-Réne Ernst, Vizepräsident der Fachgruppe Umwelttechnik und Energie (UTE) und Präsident der Section cantonale Neuchâteloise, wird sich im Zentralvorstand für die Anliegen der Romandie einsetzen. Die beiden neuen Mitglieder ersetzen die bisherigen Amtsträger Catherine Formica und Kurt Schellenberg, die zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Im Tessin wird der Berufsverband künftig noch stärker vertreten sein – dank dem Beitritt der Fachgruppe «Gruppo Ingegnieri
Administration?
Aziendali» (GIA, www.gruppoingegneriaziendali.ch). Mit den Tagen der Technik setzt sich Swiss Engineering STV für eine nachhaltige Energiezukunft ein. Dieses Jahr stehen die Tage der Technik unter dem Thema «Erneuerbare Energien». Vom 5. bis 15. November 2009 werden schweizweit zahlreiche Anlässe und Aktivitäten zum Thema stattfinden. Bundesrat Moritz Leuenberger hat das Patronat für die Tage der Technik 2009 übernommen. ■
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PORTRÄT
Windhager Zentralheizung Schweiz AG
Der Nischenanbieter setzt erfolgreich auf Biomasse Der Schweizer Ableger des österreichischen Heizkesselherstellers Windhager mit Sitz in SempachStation LU behauptet sich seit 16 Jahren erfolgreich auf dem Markt. Roger Mettler, Geschäftsführer der Windhager Zentralheizung Schweiz AG, verfolgt ein ehrgeiziges Ziel: Marktführer im Bereich der Pellets- und Stückholz-Zentralheizungen mit einer Leistung bis maximal 80 kW werden. Peter T. Klaentschi Die Windhager Zentralheizung Schweiz AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Windhager Beteiligungs GmbH in Seekirchen bei Salzburg. Dort werden für den europäischen Markt (Exportanteil: 60 Prozent) modernste, hochwertige Qualitätsheizkessel und Zubehör für alle Brennstoffe produziert (siehe Kasten). Die Kernkompetenz des österreichischen Kesselherstellers mit insgesamt 540 Beschäftigten liegt jedoch klar im Bereich der erneuerbaren Energien. Manfred Faustmann, Mitglied der Gruppenleitung, nennt als Ziel, «Windhager als führende Marke beim vollautomatischen Pelletszentralheizen und bei hochwertiger Scheitholz-Verbrennung international zu verankern.» In der Schweiz hilft Roger Mettler, Geschäftsführer der Windhager Zentralheizung Schweiz AG, zusammen mit seinem Team die ambitionierten Pläne des Mutterhauses zu erreichen. Der 40-jährige Maschineningenieur FH ist in Sempach-Station der Chef von 28 hochqualifizierten Mitarbeitern. Sie sind die Ansprechpartner für Installateure und Grosskunden, unter ihnen beispielsweise die Debrunner Acifer AG. Um der steigenden Nachfrage in der Westschweiz gerecht zu werden, eröffnete Windhager im Juli 2009 in Yverdon-les-Bains VD einen Stützpunkt, damit die Kunden vor Ort kompetent betreut werden können.
Roger Mettler, Geschäftsführer der Windhager Zentralheizung Schweiz AG glaubt an die Zukunft von Pellets- und Stückholzfeuerungen. (Fotos: Peter T. Klaentschi)
Pellets-Zentralheizungen immer beliebter Windhager ist zwar ein System-Lieferant, der auch massgeschneiderte Lösungen für Gas- und Ölzentralheizungen anbietet, Roger Mettler sieht die Zukunft aber mit voller Überzeugung und guten Argumenten bei den Pellets- und Stückholz-Zentralheizungen: «In diesen beiden Bereichen, die auch ideal mit thermischen Solarenergie-Komponenten, beispielsweise zur Aufbereitung von Brauchwarmwasser, kombiniert werden können, wollen wir bis zu einer Leistungsstufe von maximal 80 kW Marktführer werden. Wir sind davon überzeugt, dass uns das gelingen wird, denn Windhager hat bei der Entwicklung von Holzund Pellets-Zentralheizungen international anerkannte Pionierarbeit geleistet.»
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Die Zahlen zeigen, dass Roger Mettler und sein Team auf dem richtigen Weg sind. Die Schweizer Marktanteile stiegen in den vergangenen Jahren kontinuierlich: auf 18 Prozent bei den Stückholz-Kesseln und auf 20 Prozent bei den Pellets-Kesseln.
Vom Umsatz von 9,6 Millionen Franken im vergangenen Jahr entfielen bereits 30,5 Prozent auf Pellets-Anlagen und 8,8 Prozent auf Stückholz-Heizungen. Tendenz im laufenden Jahr steigend. Zum Vergleich: Zählte man im Jahr 2000 in der Schweiz gesamthaft noch bescheidene 330 Pellets-Kessel, waren es 2008 schweizweit kumuliert bereits knapp 10 000. Zudem stiegen in Europa die Pellets-Produktionswerkstätten von 285 Standorten im Jahre 2006 auf 442 Standorte 2007.
Unschlagbare Ökobilanz Roger Mettler glaubt, dass der Siegeszug von Holzheizungen, vor allem von kombinierten Pellets- und Solaranalgen, nicht mehr aufzuhalten ist. Er nennt diesen Bereich der Heizungstechnik denn auch treffend einen «pubertierenden Markt». Beträgt heute in der Schweiz der Holzanteil als Energielieferant für den Gesamtenergie-
Die Windhager Zentralheizung Schweiz AG (Bild) hat ihren Sitz in Sempach-Station LU und wird mit einem eigenen Stützpunkt ab 1. Juli auch in Yverdon-les-Bains präsent sein.
PORTRÄT
markt noch rund magere 4 Prozent, so dürften es in 20 Jahren 25 bis 30 Prozent sein, prognostiziert Mettler. Der Grund: rückläufiger Wärmenergieverbrauch dank besserer Gebäudeisolation bei gleichzeitig knapp und teurer werdenden fossilen Energieträgern wie Öl und Gas. An guten Argumenten für Pellets-Zentralheizungen fehlt es dem Spezialisten aus Sempach-Station nicht. So seien beispielsweise ihre Öko-Bilanzen auch gegenüber Wärmepumpen unschlagbar. Roger Mettler: «In der Schweiz gelten elektrisch betriebene Wärmepumpen fälschlicherweise à priori als «Erneuerbare Energie». Dabei ist erschreckend, wie selbstverständlich mit der zurzeit grösstenteils nicht erneuerbaren elektrischen Energie umgegangen wird.» Installationsfirmen sollten deshalb Kunden, die ihre Heizungsanlage sanieren müssen, vermehrt darauf hinweisen, dass es umweltfreundlichere Alternativen als Wärmepumpen gibt. Vor allem in Liegenschaften mit bereits vorhandenen und intakten Kaminen sei deshalb die Prüfung einer CO2-neutralen PelletsHeizung sinnvoll. Gegenüber Holzschnitzelheizungen hätten Pellets-Systeme zudem den Vorteil, dass sie für die gleiche Leistung drei- bis fünfmal weniger Lagerraumvolumen für den Brennstoff benötigten. Holzschnitzel-Heizungen seien eher für höhere Leistungen ab 100 bis 150 kW geeignet.
Strenge Kriterien für Brennstoffe Die immer wieder aufkeimende Kritik an Holzheizungen im Zusammenhang mit der Feinstaubproblematik lässt Roger Mettler nicht gelten. Moderne Holzfeuerungsanlagen seien alles andere als Dreckschleudern, betont er. Seine neuen Pelletsund Stückholz-Heizkessel erfüllten heute schon die Vorschriften der Luftreinhalteverordnung LRV, wie sie in der Schweiz erst für 2010/2012 gelten. Zudem werde der alte Bestand an Holzfeuerungsanlagen
Kompakt, praktisch und äusserst flexibel: Das sind die Markenzeichen der neuen Pelletskesselserie VarioWIN von Windhager. Mit einem Leistungsbereich von 3,6 bis 12 kW (bei Bedarf auch 1 kW möglich) eignet sich der VarioWIN für den Einsatz in Gebäuden mit Niedrigenergiehaus-Standard bzw. mit geringem Wärmebedarf. (Foto: Windhager)
laufend abgebaut. Begrüssenswert wäre allerdings eine einheitliche, eidgenössische Förderungspolitik anstelle von kantonalen Bestimmungen. Angesprochen auf die Qualität und Umweltverträglichkeit des Brennstoffs unterstreicht Roger Mettler, es sei davon auszugehen, dass die Brennstoffe in Zukunft einer noch stärkeren
Normierung unterworfen werden als bisher. Schon heute seien die Pellets – im Gegensatz zu Holzschnitzeln – international nach den strengen Kriterien der ÖNORM oder der DINplus genormt. Einige wichtige Kriterien dieser Norm sind: Durchmesser rund 6 mm, Länge max. 30 mm, Dichte min. 1,12 kg/dm3, Energiegehalt min. 5
Breite Produkte-Palette Eine Windhager-Spezialität sind Komplettsysteme mit allen erforderlichen Zusatz-Komponenten wie beispielsweise Warmwasserspeicher, Pufferspeicher, Regelungen, Solar-Flachkollektoren und vollautomatische Pellets-Zuführungssysteme sowie eine 5-Jahres-Vollgarantie auf die Heizkessel.
kWh/kg, Wassergehalt max. 10%, Aschenanteil max. 0,5 %, Staubanteil max. 1%. Der Einsatz von Bindemitteln ist zudem verboten. Dank ihrer hohen Energiedichte weisen Pellets die beste Energiebilanz aller Rohstoffe auf. So entsprechen 2 kg Pellets rund einem Liter Heizöl oder rund 1 m3 Gas. Der Schweizer Markt benötigt gegenwärtig jährlich rund 60 000 bis 70 000 Tonnen Pellets, wobei die Produzenten mühelos grössere Mengen herstellen könnten.
Liefer- und Preisgarantie für Pellets bis 2013
Für Stückholzheizungen, in denen Scheitholz und naturbelassenes Restholz verbrannt werden kann, stehen zwei Holzvergaserkessel mit einem Leistungsspektrum von 13 bis 50 kW (LogWIN), respektive 9,7 bis 24,6 kW (SilvaWIN), und ab diesem Herbst ein Festbrennstof-Etagenkessel für 15 bis 19 kW (KSN) sowie ein Festbrennstof-Zentralheizungskochherd für 18 kW (ZHN) zur Wahl.
Windhager bietet seinen Kunden bis 2013 ein «Pellets-Sicherheitspaket» an. Bis Ende Oktober 2009 wird die Lieferung von Pellets gesamtschweizerisch zu einem Maximalpreis von 340 Franken/Tonne inklusive Abladepauschale garantiert, wobei je nach Lieferort Zuschläge von 15 (GE/NE/JU), 20 (GR/TI), 40 (VS) und 50 Franken (Engadin) erhoben werden. Für die Jahre 2010 bis 2013 garantiert Windhager die Pellets-Lieferung zu einem Maximalpreis von 370 Franken/Tonne plus die erwähnten Zuschläge. Hersteller und Lieferant der Pellets ist die ■ Fenaco/Landi-Gruppe.
Für Öl-Zentralheizungen eigenen sich die bewährten JetWIN (Öl-Druckzerstäuberkessel für 13,6 bis 40 kW), EcoWIN (ÖlBrennwertgerät für 15 bis 28 kW) und MIRA (modulierender Niedrigenergie-Ölkessel für die Etage oder den Heizraum für 4,7 bis 14 kW). Für Gasanwender schliesslich führt Windhager das besonders flexible Gas-Brennwertgerät MultiWIN im Sortiment, das sich für ein breites Leistungsbedürfnis von 2,6 bis 65 kW eignet.
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Unter dem Motto «Wärme in Perfektion» bietet Windhager ein vielfältiges Produkt-Programm für alle Brennstoffarten an. Kompetenz bei den Pellets-Feuerungen beweist der österreichische Hersteller mit dem BioWINPLUS, einem vollautomatischen Pellets-Zentralheizungskessel mit einem Leistungsbereich von 2,9 bis 25,9 kW, der Kaskaden-Lösungen bis 78 kW erlaubt. Das Modell FireWIN vereinigt einen optisch hübschen Kaminofen mit einem vollautomatischen Pellets-Zentralheizungskessel und leistet 9 bis 12 kW. Neustes Produkt ist der VarioWIN, ein Pellets-Kessel für Kleinstleistungen bis 1 kW, der noch diesen Sommer präsentiert wird.
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THEMA
Seminargebäude «Eindicker» auf dem Gelände der 2001 stillgelegten ARA Glatt in Zürich Nord. (ara glatt, bilden + begegnen, www.erz.ch/araglatt)
Fachveranstaltung des Zürcher Hochbauamts: «Gebäudetechnik im Dialog N°3»
«Architektur + Technik» als Gesamtsystem Als einer der gewichtigsten Schweizer Auftraggeber für das planende und ausführende Baugewerbe will das Amt für Hochbauten AHB der Stadt Zürich Impulsgeber sein für Entwicklungsrichtungen in der Architektur und in der Gebäudetechnik. Das AHB organisierte dieses Jahr zum dritten Mal die Fachveranstaltung «Gebäudetechnik im Dialog» für Experten aus Architektur, Bauwesen und Technik. Peter Warthmann
Zur Veranstaltung im Seminargebäude «Eindicker» auf dem Gelände der 2001 stillgelegten ARA Glatt hatte die AHB-Fachstelle «Energie + Gebäudetechnik» eingeladen. Den etwa 100 Teilnehmern wurde die Gelegenheit geboten, unter dem Titel «Der Weg zum Gesamtsystem Architektur und Technologie» Anliegen und Ideen von Architekten und Fachplanern für eine optimale Planungszusammenarbeit auszutauschen. Nach der Begrüssung durch Werner Kälin, Leiter der AHB-Fachstelle Energie & Gebäudetechnik, und der Einführung ins Thema durch Peter Ess, langjähriger Direktor des Amts für Hochbauten der Stadt Zürich (er geht im Sommer 2009 in Pension), folgten drei Input-Referate.
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Haustechnik als Chance Architekt Patrick Gmür zeigte einige Bilder aus dem Planungs- und Baualltag. Um zukunftsfähige Gebäude realisieren zu können, müssen Architektur, Gebäudehülle und Gebäudetechnik optimal aufeinander abgestimmt sein. Als ausschlaggebende Faktoren für eine gute Gebäudehülle wurden genannt: kompaktes Volumen mit tiefer Gebäudehüllenziffer (Gebäudehüllenfläche, dividiert durch die Energiebezugsfläche EBF), hohe Materialqualität der Wärmedämmung, Glasanteil kleiner 50%, Dreifachverglasung sowie aussen liegender und individuell regulierbarer Sonnenschutz. Um für ein bestimmtes Gebäude die möglichen Synergien zwischen den verschiedenen Haustechnikberei-
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chen nutzen zu können, muss die Planung und Koordination optimal erfolgen. Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Architekten und Fachplanern laufend verbessert werden? In verschiedenen Bereichen haben die Architekten Erwartungen an die Haustechnikingenieure: gut ausgebildeten Nachwuchs, Beachtung der verschiedenen Denkweisen, konzeptionelles Arbeiten, Kreativität, räumliches Vorstellungsvermögen, Kostenverantwortung gegenüber anderen Disziplinen und das Bewusstsein für die Erkenntnis «Einfache Systeme – Einfache Technik – Einfaches Bauen».
Haben zur Fachveranstaltung eingeladen: Werner Kälin, Leiter der AHBFachstelle Energie & Gebäudetechnik, und Peter Ess, langjähriger Direktor des Amts für Hochbauten der Stadt Zürich.
Klimawandel in der Planung Peter Schwehr vom Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) an der Hochschule Luzern HSLU wies auf das zu stark verbreitete Denken in Komponenten und Teilsystemen hin. Wichtig sei der Blick auf die Gesamtsysteme. Ein Problem in der Planung sei das immer noch hierarchische Rollenverständnis: Der Architekt gibt vor, der Fachplaner berät. Für eine gute Verständigung unter den Planungsbeteiligten sind Toleranz, Geduld und Wertschätzung notwendig. Peter Schwehr hofft, dass der Spass an der interessanten Arbeit nicht verloren geht und dass mehr branchenübergreifender Wissens- und Technologietransfer stattfindet. Er rief auf, Gebäude zu realisieren, die sich am Bedürfnis der Nutzer orientieren, weil ohne Berücksichtigung des Faktors Mensch keine sinnvolle Architektur möglich ist. Für wichtige Erkenntnisse verglich er mit Beispielen aus dem Tierreich: Spezialisten sterben aus (Gepard). Idealer: disziplinäre Kompetenz in interdisziplinären Teams. Es gibt keine Globallösung, deshalb sollen vielfältige anpassungsfähige regionale Strategien entwickelt werden (Chamäleon).
nung Beteiligten auf gleicher Augenhöhe, eine Projektphilosophie, die auch beinhaltet, dass das gegenseitige Rollenverständnis besprochen wird, Projekt- und Zwischenziele geeignet festgelegt werden (Unterlagen/Qualität) und dass eine regelmässige Zielüberprüfung stattfindet. Ideal für eine optimale Planungszusammenarbeit findet er Kurzworkshops mit wechselnder Gesamtleitung. Wichtig sei auch eine gezielte Nachwuchsförderung mit vermehrter Lehrlingsausbildung (auch Frauen-Potenzial nutzen!), mit regelmässiger interner Schulung, durch Steigern der Attraktivität des Berufsbilds und durch gezielte Weiterbildung an Fachhochschulen. Andreas Marti wies darauf hin, dass unklare Ziele, falsches Timing, fehlende integrale Standard-Prozesse auch mit einem zertifizierten Qualitätsmanagementsystem nicht kompensiert werden können. Sein Fazit: Massgebend für die optimale Zielerreichung ist nicht die Summe der besten Einzellösungen und -massnahmen, sondern das optimierte, frühzeitige Zusammenspiel aller Aspekte!
Gemeinsames Wissen wirkungsvoll nutzen Die beste architektonische und energetische Lösung umzusetzen, nannte HLK-Fachplaner Andreas Marti als generelles Ziel bei der Gebäudeplanung. Wichtige Voraussetzungen dafür sind die Teambildung zu einem frühen Zeitpunkt, ein integraler Entwurfsprozess und die klare Zielformulierung durch die Auftraggeber/ Nutzer. Am Entwurfsprozess müssen alle Planungspartner ausgewogen beteiligt sein: Bauherr/Investor, Nutzer, Architekt, HLKSE-Ingenieure, Bauingenieur, Bauphysiker und bei Bedarf weitere Spezialisten. Andreas Marti fordert im Bereich der Fachplaner eine energieoptimierte Denkweise, Mut zu geringer Technisierung und ein faires, der Sache dienendes Rollenverständnis unter den Planungsbeteiligten. Noch zu oft werden HLKSE-Fachplaner zu wenig früh und zu wenig stark in die Planung eingebunden, verglichen mit der grossen Bedeutung ihrer einzelnen Gewerke für ein gutes Bauwerk, das dem Nutzer optimal dienen und geringe Lebenszykluskosten haben soll. Für die ungenügende Einbindung der Fachplaner in der Konzeptund Planungsphase wurden vielfältige Gründe genannt: Sprachkultur/Sozialkompetenz, Sparten-Denken, mangelnde aktive Mitgestaltung, zu wenig gut ausgebildete Leute, ungenügende Qualifikationen und das Rollenverständnis des Architekten. Andreas Marti wünscht sich eine Diskussion unter allen an der Pla-
Diskussion in Gruppen Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde in Gruppen zu verschiedenen Themen diskutiert. Themenkreise und wichtigste Aussagen:
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Zu späte Fachkoordination in der Ausführungsplanung führt zu Leitungskoordination vor Ort am Bau. (Foto: Patrick Gmür Architekten AG)
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Das von HLKSE-Fachplanern noch zu oft erlebte Rollenverständnis. Der Wunsch nach «Zusammenarbeit auf gleicher Augenhöhe» ist gross. Teambildung zu einem frühen Zeitpunkt und ein integraler Entwurfsprozess ermöglichen die architektonisch und nergetisch beste Lösung. (Grafiken: Andreas Marti)
Nach den InputReferaten wurde in Gruppen zu verschiedenen Themen diskutiert.
Ausbildung, Attraktivität der Fachplaner-Berufe Fachplaner sind zu fördern. Falsches bzw. schlechtes Image der Bauberufe erschwert es, die besten Nachwuchskräfte zu gewinnen. Rollenverständnis, Kommunikatikon Dialog auf Augenhöhe und Kritikfähigkeit auf beiden Seiten ist gefragt. Fachplaner, die mit Selbstbewusstsein Ideen einbringen, fördern gute Lösungen. Ganzheitliche Lösungen verlangen spartenübergreifendes Denken, einheitliches Begriffsverständnis, Wille zum Verstehen der anderen Disziplinen und gegenseitige Wertschätzung. Die Erfahrung zeigt, dass nur «gute» Architekten einen Dialog auf Augenhöhe mit dem Planer zulassen. Gewisse Architekten wünschen keine Mitsprache. Richtet sich der Planer nicht danach, besteht die Gefahr, dass Folgeaufträge verloren gehen. Bei GU-Projekten arbeiten Architekt und Gebäudetechniker eher auf gleicher Augenhöhe. Allgemein wird eine sachlichere Auseinandersetzung über die für die Gebäudetechnik relevanten Themen in der Frühphase der Projekte gewünscht. Gebäudetechnische Sachverhalte sollen thematisiert und nicht verhindert werden, wenn sie nicht ins architektonische Konzept passen. Das gegenseitige Verständnis soll auf einer sachlichen Ebene gefördert werden.
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Teamwork, Zeitpunkt des Einbezugs der Fachplaner Frühe Teambildung und früher Einbezug der Fachplaner ist ein Muss. Bei Umbauvorhaben gilt für alle: je früher desto besser. Bei Neubauten gibt es Unterschiede bei den einzelnen Fachdisziplinen. Der Energieplaner hat schon zur «grünen Wiese» viel zu sagen: Anordnung und Orientierung der Gebäude, Stellung der Volumen zueinander etc. sind wichtig für den Energieverbrauch. Gemeinsame Startsitzung (Architekten, Fachplaner, Bauingenieur und Bauherrenvertretung): Es ist wichtig, dass das Team in der ersten Stunde geformt wird und die Spielregeln abgemacht werden. Generell wird der Zeitpunkt des Einbezugs von Fachplanern im Planungsprozess als zu spät empfunden. Honorar Die Honorarordnung nach SIA 102 fördert den frühen Einbezug der Fachplaner nicht. Beim Einbezug von Fachplanern wird den Architekten ein Abzug von 30% auf die satzbestimmenden Bausummen gemacht, was die optimale und frühzeitige Zusammenarbeit erschwert.
In der von AHB-Mitarbeiter Franz Sprecher (2. von links) moderierten Gruppe wird hier über die unterschiedliche Denkweise von Architekten und Gebäudetechnikplanern diskutiert.
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Patrick Gmür (Patrick Gmür Architekten AG).
Peter Schwehr (Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur, Hochschule Luzern).
An die Adresse des AHB wird eine Auftragserteilung an Gebäudetechniker bereits in der Phase «Strategische Planung» zu fairer Honorierung gefordert. Zielvorgaben, Planungsgrundlagen, Rolle des Bauherrn Klare Zielformulierung durch die Bauträgerschaft und Zieleinigkeit im Team sind notwendig. Nachhaltigkeit als Zielvorgabe ist erst bei «guten» Architekten ein Thema. «Schlechte» Architekten schieben Themen wie Dämmung, Fenster, Feuchtehaushalt, Luftqualität, etc. oft mit der «Es-muss-möglich-sein»-Mentalität ab. Es wird oft zuerst bei der Dämmung, den Fenstern und der Haustechnik gespart. Ersatzneubau: Der Anteil wird vermutlich noch zunehmen. Bei Gewerbe- und Bürobauten sind oft die fehlenden Geschosshöhen ausschlaggebend, die eine wunschgemässe Erneuerung erschweren. Im Wohnungsbau starre Grundriss-Strukturen und hohe Modernisierungskosten.
Andreas Marti (RMB Engineering AG).
gleich zu früher immer mehr geprägt von der Arbeitsteilung zwischen Generalisten und Spezialisten. Die Architekten sind immer stärker nur noch Generalisten. Für eine optimale Planung sollte sich der Architekt auch Teilfachwissen aneignen. Zum Thema «auf gleicher Augenhöhe»: Der Fachplaner soll mutig Lob und Kritik an der Architektur aussprechen, etwa mit «Bei diesem Punkt könntest Du noch eine bessere Lösung suchen». Das gehöre zum Partner-Werden. Eine grosse Bauherrschaft wie die Stadt Zürich will nicht tiefste Honorare, sondern gute Leistungen. Wichtig sind deshalb gute Leistungsbeschriebe, so dass die Planer-Offertpreise nicht zu stark differieren. Die Referate stehen zur Verfügung unter www.stadt-zuerich.ch/hochbau › Hochbau › Fachstellen › Energie & Gebäudetechnik › Veranstaltungen. ■
Fazit der Fachveranstaltung In seinem Schlusswort fasste Peter Ess zusammen: Gebäudeplanung und Ausführung sind heute im Ver-
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Rückblick Intersolar 2009, München
Flott auf Kurs 685 Gramm und 516 Seiten stark war der Messekatalog der Intersolar 2009. 1423 Unternehmen aus der ganzen Welt stellten Produkte und Dienstleistungen vor, die in der Solarbranche ihre Anwendung finden. Darunter waren rund 35 Unternehmen aus der Schweiz. klärt Marcel Paffner, Marketingverantwortlicher des Unternehmens, «alle anderen Bauteile werden im Auftrag von uns in der Schweiz hergestellt und dann bei uns im Unternehmen zu Kollektoren zusammengebaut. Und natürlich ist auch die Technologie rein schweizerisch, sie ist eine Eigenentwicklung von Geschäftsführer Kurt Amrein!»
Gleich einen Award gewonnen Ebenfalls im Bereich Solarwärme tätig ist NEP Solar, ein australisch-schweizerisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und den Vertrieb von solaren Prozesswärmekollektoren konzentriert. PolyThrough 1200, ein Parabolrinnenkollektor, wurde speziell für die solare Wärmeerzeugung von 120 bis 220 °C entwickelt und erhielt auf Anhieb einen Intersolar Award (siehe Kasten). Der spektakuläre Stand der Sputnik Engineering AG. (Bild: Sputnik Engineering AG)
Anita Niederhäusern
Die Ausstellungsfläche umfasste dieses Jahr 104 000 m² – ein Flächenzuwachs von 37% gegenüber dem Vorjahr. Etwa 60 000 Besucher aus über 150 Nationen verschafften sich einen Überblick über eine Vielzahl von Innovationen. Zudem konnten über 2000 Teilnehmer an den 22 Kongressveranstaltungen in München begrüsst werden. Wir haben an der Messe viele Schweizer Stände besucht. Hier eine Auswahl der Begegnungen. «Das Publikum der Intersolar wird jedes Jahr noch internationaler», stellte ein Vertreter der Lasag AG aus Thun an seinem Stand fest: «Wir hatten sehr viele Gespräche mit Fachleuten aus Griechenland und Osteuropa, aber auch aus den USA.» Das Thuner Unternehmen ist spezialisiert auf Laserindustrieanwendungen und ist überall dort aktiv, wo im Mikrobereich mit Lasertechnik geschweisst, gebohrt, geschnitten oder geritzt wird. Im Solarbereich werden Lasergeräte von Lasag nicht nur beim Schweissen der Absorber eingesetzt, sondern seit rund eineinhalb Jahren auch beim Verbinden der Photovoltaikzellen mit Strings.
Röhrenkollektoren Der Röhrenkollektoren-Hersteller AMK Solac aus Sevelen muss sich an der Intersolar einer grossen chinesischen Konkurrenz stellen: «Bei den AMK Solac-Kollektoren stammen jedoch nur die Röhren aus China», er-
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Die Prüfer Natürlich darf auch das Institut für Solartechnik SPF von der Hochschule für Technik in Rapperswil an der weltweit grössten Solarausstellung nicht fehlen. Das SPF prüft Kollektoren von Herstellern aus der ganzen Welt gemäss der Solarkeymark. Daneben sind die Experten vom SPF auch in der Forschung und Entwicklung tätig. Die Intersolar bietet ihnen nicht nur die Ge-
Der Stand der «Lineg – Hydronic Solutions by Belimo». Ralph Schuster, Leiter der OEM-Vertriebsorganisation, die zur Belimo Automation AG in Hinwil gehört: «Wir haben zum ersten Mal an der Intersolar ausgestellt und unsere Erwartungen in die Messe wurden voll erfüllt.» (Bild: Lineg – Hydronic Solutions by Belimo)
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
legenheit, neue Kontakte zu knüpfen, sondern auch ihre Kunden zu treffen. Der Hersteller von Verbindungsteilen und Komponenten aus Metallrohren, die Rovet AG aus Mellingen, war von den Kontakten an der Intersolar eher enttäuscht. Das Team am Stand des Zulieferunternehmens, das schwergewichtig für die Autoindustrie produziert, aber bereits Kunden aus dem Solarbereich hat, kam dieses Jahr nach eigenen Angaben zu weniger guten und neuen Kontakten als auch schon. Auch die Mitarbeiter der Pneumatex aus Füllinsdorf, die Expansionsgefässe sowie Luft- und Schlammabscheider für Heizungs- und Trinkwassersysteme ausstellten, spürten gegenüber
Der Wechselrichter XTM 3500-24 für Inselanlagen, der neuste aus dem Hause Studer Innotech aus Sitten. (Bild: Studer Innotech)
Intersolar-Award Zum 2. Mal wurde an der Intersolar der IntersolarAward vergeben. Aus den insgesamt 76 Bewerbungen wurden folgende Gewinner ermittelt: Photovoltaik • Die Aerowest GmbH aus Dortmund, die hochauflösende Luftbilder erstellt, erhielt den Preis für die Software «AeroSolar». Mit Hilfe des Programms kann ohne Ortstermin berechnet werden, ob sich die Installation einer Photovoltaikanlage auf einem bestimmten Dach finanziell rechnet. • Die amerikanische National Semiconductor Corp. wurde für den «SolarMagic power optimizer» ausgezeichnet, der umweltbedingte Energieverluste von Photovoltaikanlagen minimiert. Das Gerät optimiert die Energieausbeute von Dachanlagen erheblich, die wegen Bäumen oder Schornsteinen teilweise im Schatten liegen oder durch altes Laub verschmutzt werden. • Ein weiterer Intersolar Award ging an das Berliner Unternehmen Solon SE für das Indachsystem «Solon Black 160/05», das herkömmliche Ziegel oder Dacheindeckungen komplett ersetzen kann. Solarthermie • Das australische Unternehmen NEP Solar Pty Ltd erhielt die Auszeichnung für das Parabolrinnensystem «PolyTrough 1200». Anstelle der üblichen Unterkonstruktion aus Metall verwendet NEP Solar kostengünstigen und leichten Polymerschaum. • Mit dem «FlowCon Sensor» hat die Resol – Elektronische Regelungen GmbH eine Steuereinheit für Solarsysteme entwickelt, die die komplette Regelung der Anlage übernimmt. Durch den Einsatz des FlowCon-Sensors kann auf zusätzliche Kollektor- oder Speichersensoren verzichtet werden, ohne dass der Energieertrag der Anlage sinkt. • Die Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH und Co. KG wurde für die Systemlösung «Aqua Expresso» zur Heizungsunterstützung und Trinkwassererwärmung ausgezeichnet. Das Kombispeichersystem vereint viele aktuelle Erkenntnisse der Speicherentwicklung in einem Produkt.
dem Vorjahr eine gewisse Zurückhaltung seitens der Besucher, auch wenn die Stimmung nicht wirklich gedrückt gewesen sei.
Gute Resonanz Ralph Schuster, Leiter der OEM Vertriebsorganisation «Lineg – Hydronic Solutions by Belimo», die zur Belimo Automation AG in Hinwil gehört: «Wir haben zum ersten Mal an der Intersolar ausgestellt und unsere Erwartungen in die Messe wurden voll erfüllt. Wir konnten unsere hydraulischen Lösungen im Bereich Ventile und Antriebe für Heizungs-, Wärmepumpen- und Solartechnik einem sehr interessierten Fachpublikum vorstellen.» Die hydraulischen Lineg-Lösungen werden individuell für OEM entwickelt, gefertigt und mit deren Label versehen. Ralph Schuster: «Lineg, als bekannter und erfolgreicher Brand im internationalen Heizungsgeschäft, repräsentiert das umfassende Knowhow von Belimo, dem weltweit führenden Hersteller von elektrischen Antrieben und Ventilen.» Auch zum ersten Mal dabei und sehr zufrieden waren die Berater am Stand der Telesonic aus Bronschhofen. Das Unternehmen bietet Ultraschallverdingungstechnik an und zählt bereits Kunden aus dem Solarbereich zu den seinen, darunter Unternehmen aus Griechenland und Tschechien.
Photovoltaik: top Von den insgesamt neun Intersolar-Hallen wurden achteinhalb ausschliesslich von der Photovoltaikbranche und ihren Zulieferern belegt. Vom unruhigen Markt, bedingt durch die erstmals vorhandene Überproduktion an PV-Modulen, war an den Ständen kaum etwas zu spüren. Gerade die Schweizer Unternehmen, die wir am Stand besucht haben, waren sehr erfreut über die gute Resonanz. Flexcell, der Hersteller von flexiblen Dünnschichtmodulen aus Yverdon-les-Bains, wurde an seinem Stand geradezu überrannt. Bereits am Donnerstag war der Grossteil der Broschürenständer leer geräumt, was den Andrang am Stand aber kaum minderte. Wer sich persönlich informieren wollte, musste sich sehr geduldig
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Schweizer Unternehmen an der Intersolar 2009 3S, AMK Solac Systems AG, ATP adhesive systems, Clariant International Ltd., Conergy GmbH (Schweiz), Flexcell, HB Tech AG, Huber + Suhner GmbH, Lineg – Hydronic Solutions, IDS AG, Institut für Solartechnik SPF, Katoram Safety&Security AG, Komax AG, Lasag AG, Leoni Studer AG, Masa-Therm SA, MDC Materials Development Corp., Meteotest, montavent™ GmbH; Multi Contact, Pneumatex AG, Quasys AG, Rovet AG, Solar Swiss SM AG, Sputnik Engineering AG, Studer Innotec SA, Swisslog, Sunglaze, Swiss Wafers AG, Telesonic AG, Torgen Switzerland GmbH, Tritec AG, Urbana, Vela Solaris AG, Vivatsolar AG. (Aufzählung ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
zeigen. Wir sind trotz mehrerer Versuche gescheitert! Im Bereich Standbau hätte der Bieler Wechselrichterhersteller Sputnik Engineering AG eine Auszeichnung verdient, wäre denn eine solche zu vergeben gewesen (siehe Bild). Aber nicht nur der Standbau überzeugte die Besucher, sondern auch die Produktepalette Solarmax (siehe HK-Gebäudetechnik Ausgabe 5/09, Seite 37–38).
Klebelösungen
Der aus der Flugbranche kommende Anbieter von Sicherheitslösungen Katoram Safety&Security AG aus Zug sieht in der Sicherung von Solarstrom-Grossanlagen ein neues Tätigkeitsfeld. (Bild: Katoram)
Die MDC Materials Development Corp. S.A. aus Petit Lancy präsentierte ihre Messtechnik für Solarstrommodule, die sie bisher an der Semicon ausgestellt hatte, erstmals an der Intersolar und freute sich über die vielen, sehr guten Kontakte. Dasselbe gilt für die ATP adhesive systems aus Wollerau. Das Unternehmen lieferte seine Klebelösungen bis anhin schwergewichtig an die Automobilindustrie, aber auch an die Bau- und grafische Industrie. Für den Bereich Solarthermie bietet die ATP Klebelösungen zur Befestigung von Isolation, in der PV-Branche PET-Klebefolien sowohl für die Gläser der Module als auch für die Befestigung von Komponenten auf der Modulrückseite. Das Unternehmen stellt an zahlreichen weltweiten Industriemessen aus
und ist von der Intersolar überzeugt, die viele interessante Kontakte bringe. Zudem hätten sie bemerkt, dass ihr Know-how auch in der Solarbranche gefragt sei, so die ATP-Verantwortlichen.
Anlagelösungen und Module Erfreut über die Kontakte ist auch die Komax AG aus Dierikon. Das Unternehmen bietet einerseits Anlagelösungen für das Löten und Verbinden von Solarzellen, produziert aber auch PV-Module. Die kristallinen Module werden im amerikanischen York produziert, die Dünnschichtmodule jedoch in Rotkreuz. Am Stand der Komax erklären uns die Berater, dass sie an der Intersolar einerseits Kundenbeziehungen pflegen, andererseits viele neue Kontakte knüpfen und hochzufrieden seien. Einer von ihnen fügt hinzu: «Die Intersolar ermöglicht uns eindeutig bessere Kontakte als die Semicon.» Die 3S aus Lyss entschied sich erst im allerletzten Moment für eine erstmalige Teilnahme an der Intersolar und erhielt deshalb nur in der hintersten Ecke der Halle für PV-Fertigungstechnik und Zubehör einen kleinen Stand. Aber auch hier war die Stimmung äusserst gut, und das Unternehmen war hoch erfreut über die äusserst guten Kontakte.
Logistikkonzepte Ebenfalls in der Halle für PV-Fertigungstechnik fanden wir die swisslog aus Buchs, die bereits mit dem Telelift MultiCar bei einem namhaften Hersteller von Siliziumstäben ein Logistikkonzept umgesetzt hat. Das Unternehmen, das Logistikkonzepte zum Beispiel für Schuhgeschäfte, Apotheken oder Krankenhäuser anbietet, stösst immer mehr in den PV-Bereich vor, in dem es ein grosses Wachstumspotenzial sieht.
Sicherheit Der aus der Flugbranche kommende Anbieter von Sicherheitslösungen Katoram Safety&Security AG aus Zug sieht in der Sicherung von Solarstrom-Grossanlagen ein neues Tätigkeitsfeld. Osama A. Rifai erklärt: «Wir bieten unsere Lösungen verschiedenen Industrien an. Unsere Mikrowellensensorik eignet sich auch zur Sicherung von Solarstromanlagen. Wir haben auch schon Kunden aus diesem Bereich.» Rifai freut sich über die guten Kontakte an der Intersolar und bereut nicht, den Schritt an die Messe gewagt zu haben.
Noch lange nicht alle Wie bereits erwähnt, stellten an der Intersolar mehr als 35 Schweizer Firmen aus, darunter auch namhafte wie Huber+Suhner GmbH, Tritec oder Multicontact. Doch es ist hier nicht möglich, sie alle mit einem Statement abzudrucken. Die Auswahl ist denn auch ziemlich zufällig. Aber sie zeigt, wie übrigens auch die Liste der Schweizer Firmen (siehe Kasten, wie immer ohne Gewähr auf Vollständigkeit!), dass sich die Intersolar als die weltweit grösste Messe für Solarenergie durchsetzt, bei Besuchern wie auch bei Ausstellern. Wenn Sie noch nie an der Intersolar waren, dann reservieren Sie sich doch fürs nächste Jahr die Zeit vom 9. bis 11. Juni sowie ein Hotelbett und reisen Sie nach München. Ich denke, Sie werden beeindruckt sein.
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Modulpreisrückgang als Chance Wir haben uns mit Serge Remy, Head of Sales der Studer Innotec in Sitten, die an der Intersolar ihre Wechselrichter für Inselanlagen ausstellte, über den PV-Markt unterhalten. HK-GT: Herr Remy, die Einspeisevergütungen wurden in Spanien massiv reduziert, was einen Rückgang bei den Modulpreisen um bis zu 40% bewirkt hat. Inwiefern spürt die Studer Innotec die Unsicherheit der Branche? Serge Remy: Da unsere Wechselrichter ausschliesslich bei Inselanlagen, also PV-Anlagen ohne Netzanschluss, zum Einsatz kommen, tangieren uns die Einspeisevergütungen in keiner Weise. Im Gegenteil, aufgrund der tieferen Modulpreise erwarten wir, dass sich gerade in ärmeren Ländern mehr Menschen nun eine solare Stromversorgung leisten können. Daher gehen wir davon aus, dass unsere Wechselrichter noch gefragter sein werden. Gehe ich richtig in der Annahme, dass Ihre Wechselrichter in der Schweiz hergestellt werden? Serge Remy: Ja, wir produzieren die Wechselrichter ausschliesslich in Sitten, wo wir inzwischen rund 50 Mitarbeiter beschäftigen. Sie sind also zu 100% ein Schweizer Produkt.
Hat die Studer Innotec Niederlassungen im Ausland? Serge Remy: Wir arbeiten nicht mit einem System von Niederlassungen, sondern mit Partnern in verschiedenen Regionen der Welt, die unsere Wechselrichter weiterverkaufen und auch den Service gewährleisten. So sind wir stolz darauf, dass Inselwechselrichter von Studer Innotec auf allen Kontinenten unseres Planeten Solarenergie in Solarstrom umwandeln. Wie wichtig ist die Intersolar als Messe für Ihr Unternehmen? An welchen internationalen Messen stellen Sie sonst noch aus? Serge Remy: Die Intersolar ist für uns die Solarmesse überhaupt. Einerseits treffen wir hier unsere wichtigsten Kunden, andererseits ist die Messe auch die wichtigste Plattform für uns, um Kontakt zu neuen Kunden zu finden. Die Intersolar ist das grosse Schaufenster der Solarenergie, wer in der Branche tätig ist, muss daran teilnehmen. Nebst der Intersolar nehmen wir auch jedes Jahr an der PVSEC Solar Energy Conference and Exhibition teil. Dieser Anlass behandelt nur das Thema Photovoltaik und ist eher ein wissenschaftliches Tref■ fen, das weniger nahe am Kunden angesiedelt ist.
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Serge Remy, Head of Sales der Studer Innotec in Sitten. (Bild: Studer Innotech)
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Während einer Woche montierten die Jugendlichen zusammen mit einigen Fachleuten die über 400 Solarpanels.
600 m2 grosse Photovoltaikanlage auf dem Hof «Elischwand» in Ruswil LU
11 Jahre JugendSolarProjekt Das JugendSolarProjekt (JSP) von Greenpeace Schweiz schlägt seit 1998 neue Wege in der Umweltbildung ein. Mit dem Leitsatz «Taten statt Worte» baut man zusammen mit Jugendlichen grössere Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden oder auf grossen Bauernhofdächern. Bereits über 10 000 Jugendliche haben beim Bau von mehr als 160 Anlagen mitgewirkt. Marc Maurer, Peter Warthmann
Letztes Jahr im August fand in Ruswil LU ein «InternationalSolarCamp» des JugendSolarProjekts statt. Während einer Woche bauten 18 Jugendliche aus Thailand, Polen, Deutschland, Frankreich und der Schweiz eine grössere Photovoltaikanlage, löteten eine Solarkollektorenanlage und kochten mit Solarenergie. Im Vordergrund stand nebst dem Kennenlernen von verschiedenen Solartechniken auch der Austausch unter den Jugendlichen.
Photovoltaikanlage mit 90 kWp Die Jugendlichen installierten auf dem Bauernhof «Elischwand» auf einer Dachfläche von 600 m2 eine
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neue Photovoltaikanlage, welche heute bis zu 90 kW ins öffentliche Stromnetz einspeist. Sie wurden dabei von Fachkräften und Spezialisten der Firma BE Netz AG instruiert und unterstützt. Die PV-Anlage hat im ersten Betriebsjahr gegen 90 000 kWh Strom erzeugt.
Sonne liefert Strom und Wärme Die Jugendlichen waren zwischen 17 und 24 Jahre alt und übernachteten in Zelten auf dem Bauernhof. Gekocht wurde unter anderem mit Sonnenenergie, mit der mittels Parabolspiegels sowie Solarkochkisten das Essen zubereitet wurde. Während der Woche machten die Jugendlichen auch Ausflüge in die Region Luzern/
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Landwirt Simon Küng bringt 30 weitere PV-Module aus dem Zwischenlager.
Informierten und gratulierten 2008 an der Jubiläumsfeier «10 Jahre JugendSolarProjekt»: Marc Maurer von Greenpeace, Doris Stump, Nationalrätin und Präsidentin der Agentur für erneuerbare Energien AEE, David Stickelberger, Geschäftsführer Swissolar, Urs Wolfer vom Bundesamt für Energie BFE, Heinz Hänni, Verantwortlicher für Energie, Umwelt und Verkehr beim Schweizerischen Bauernverband, und Retze Koen, Projektleiter JugendSolarProjekt.
Doris Stump, Nationalrätin und Präsidentin der Agentur für erneuerbare Energien AEE, und JugendSolarProjekt-Leiter Retze Koen im Gespräch vor dem Scheunendach, auf dem die 600 m2 grosse Photovoltaikanlage montiert wurde.
Entlebuch und lernten das Leben auf einem Bauernhof näher kennen. Das JugendSolarProjekt von Greenpeace läuft nun seit elf Jahren. In dieser Zeit installierten über 10 000 Jugendliche mehr als 160 Solaranlagen auf Schweizer Dächern. Das Ziel des Projekts ist es, mit der tatkräftigen Unterstützung von Jugendlichen so viele Dächer wie möglich mit Photovoltaik-Panels oder Sonnenkollektoren auszurüsten.
Vielfältige JugendSolarProjekt-Aktivitäten Neben der Montage von Solaranlagen mit Jugendlichen erfolgen im Rahmen des JugendSolarProjekts auch weitere Jugend- und Öffentlichkeitsarbeiten zur Förderung der Sonnenenergie, der Versand von Infound Unterrichtsmaterialien, Eignungsabklärungen von Gebäuden für die Nutzung von Sonnenenergie, Organisation von Projektwochen, Mithilfe bei der Geldbeschaffung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. ■
Stromproduktion der PV-Anlage «Elischwand» auf einer Dachfläche von etwa 600 m2. 416 monokristalline SiliziumHochleistungsmodule mit je 215 Wp (SunPower SPR-215WHT-I) ergeben eine Modulfläche von 520 m2 mit einer Spitzenleistung von 89.4 kWp. Die Anlage wurde am 8. 8. 2008 in Betrieb genommen. Ertrag im ersten Betriebsjahr: 88 950 kWh.
JugendSolarProjekt c/o Greenpeace Schweiz 8031 Zürich Tel. 044 447 41 01 www.jugendsolarprojekt.ch www.swissolar.ch, www.benetz.ch
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Elektrofachleute der BE Netz AG montierten die Wechselrichteranlage mit drei Wechselrichtern à 30 kW für total 90 kW Einspeiseleistung. Der Hausanschluss des Bauernhofs musste dafür verstärkt werden.
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Viessmann Schweiz hat mit «22 Jahren» grosse Pläne
Aktiv in die Zukunft gehen Das Komplettprogramm von Viessmann umfasst bodenstehende und wandhängende Heizkessel für Öl und Gas sowie erneuerbare Energiesysteme mit Wärmepumpen, Solarkollektoren und Holzkesseln für Scheitholz, Pellets und Hackschnitzel. Intelligente Regelungstechnik und Datenkommunikation sowie vielfältiges Zubehör ergänzen die Wärmeerzeuger zu Heizsystemen. Viessmann hat jüngst in den Bereichen Wärmepumpen und Holzheizungen die Leistungsbereiche nach oben erweitert. Franz Lenz
2007/2008 stellte die Viessmann-Gruppe die Weichen für eine strategische Ergänzung zu grossen Leistungen: Die beiden Holzfeuerungsanbieter Köb und Mawera aus dem benachbarten Vorarlberg wurden in die Gruppe integriert und Viessmann beteiligte sich zudem massgeblich am renommierten Schweizer Wärmepumpenhersteller KWT.
KWT ist die logische Ergänzung 1998 stiess die Satag Thermotechnik AG, Arbon, zur Viessmann-Gruppe. Satag war das Kompetenzzentrum Wärmepumpen der Saurer-Gruppe, welche 1980 mit dem Bau von Wärmepumpen begann. «Bei den Satag/Viessmann-Wärmepumpen handelt es sich um Standardgeräte bis 100 kW, welche in Serie produziert werden. Mit den grössten Geräten können bis ca. 25 Wohnungen versorgt werden, bei drei gekoppelten also total 75 Wohnungen. Aber man kann nicht unendlich Kaskaden bauen», erklärt Dr. Hansueli Bruderer, Geschäftsführer von Viessmann Schweiz. Für ihn ist die Kooperation mit KWT die logische Ergänzung, um das
Köb-Containeranlage «Pyrot», Köb-Produktionshalle in Wolfurt.
Dr. Hansueli Bruderer: «Wir brauchen immer mehr grosse Wärmepumpen in den Ländern, in denen es viele grosse Gebäude gibt. Ich denke da an grosse Städte in Europa mit ausgedehnten Agglomerationen, aber auch an China und Korea.»
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Wärmepumpensortiment mit mittleren und grossen Wärmepumpen zu erweitern. Beide Unternehmen zählen in der Schweiz zu den Herstellern von qualitativ hochstehenden Wärmepumpen. Sie sind im Markt gut verankert. KWT und Satag standen seit je in nahem Kontakt. «Irgendwann stellten wir fest, dass die Grösse der Firmen im internationalen Umfeld nicht mehr genügte.» Das Resultat ist eine massgebliche Beteiligung von Viessmann an KWT, dem erfahrenen schweizerischen Hersteller von Gross-Wärmepumpen.
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Im Gespräch mit Hansueli Bruderer zeigte sich, dass nicht nur der Schweizer Markt mit Hotels, Bürogebäuden und Nahwärmesystemen anvisiert wird. «Dahinter steckt auch ein internationaler Gedanke, denn wir brauchen immer mehr grosse Wärmepumpen in den Ländern, in denen es viele grosse Gebäude gibt. Ich denke da an grosse Städte in Europa mit ausgedehnten Agglomerationen, aber auch an China und Korea, wo fast nur grosse Geräte gekauft werden. Hier ist KWT ein wichtiger Partner, der mit uns schnell wachsen wird.» Ab wann rechnet Viessmann mit dem Erfolg durch die Kooperation? «KWT und Viessmann arbeiteten beide erfolgreich. In der Schweiz behält KWT seinen eigenen Vertriebsweg und soll den Ausbau der Grosswärmepumpen als eigenständige Gesellschaft weiterführen. KWT hat soeben eine neue, grosse Produktionshalle in Worb in Betrieb genommen. Dies, um den Mehrabsatz im durch die Viessmann-Gesellschaften erweiterten europäischen Verkaufsgebiet realisieren zu können. Wir denken da z. B. an Osteuropa, welches, verunsichert durch die Lieferunterbrüche beim Gas aus dem Osten, unabhängiger werden will.»
Vereinigte Kompetenz für Holzfeuerungen Eine Holzheizung ist eine gute Alternative zum Heizen mit Öl oder Gas. Holz als natürlicher, einheimischer Brennstoff ist nachhaltig und in der Preisentwicklung weniger grossen Schwankungen ausgesetzt. Fortschritt-
Kurzporträts KWT, Mawera, Köb KWT Kälte-Wärmetechnik AG Die KWT wurde 1979 von Kurt Trüssel gegründet. Dieser glaubte an seine Vision der effizienten Nutzung in den Bereichen Kälte- und Wärmetechnik. Das Familienunternehmen beschäftigt rund 95 Personen und hat vor Kurzem den Firmensitz von Belp nach Worb verlegt. KWT beschäftigt sich hauptsächlich mit kundenspezifisch hergestellten GrossWärmepumpen. (www.kwt.ch)
Erdsondenwärmepumpe von KWT, Zentrum Huob in Pfäffikon.
liche Viessmann-Technik macht das Heizen mit Holz effizient und komfortabel, so steht es in der Viessmann-Broschüre «Heizen mit Holz». Im Verlauf des Jahres 2007 sind die beiden Holzfeuerungshersteller Köb und Mawera in die ViessmannGruppe eingetreten. Köb stellt Stückholz-, Hackschnitzel- und Pelletskessel von 35 bis 1250 kW her. Mawera liefert Holzfeuerungsanlagen bis 13 000 kW. «Bei den Holzfeuerungen sahen wir uns mit den gleichen Forderungen nach grossen Leistungen konfrontiert wie bei den Wärmepumpen», erklärt Hansueli Bruderer, «Viessmann hat deshalb das Sortiment Vitoligno, welches von 5 bis 50 kW geht, sinnvoll nach oben ergänzt.»
Anhaltender Trend zu erneuerbaren Energien In Vorarlberg wurde mit Mawera und Köb ein Kompetenzzentrum «Bioenergie» der Viessmann-Gruppe gebildet. Hier werden innovative und qualitativ hochstehende Technologien zur energetischen Nutzung von Hackschnitzeln, Pellets, Restholz und Abfallholz entwickelt. Das attraktive Produktprogramm umfasst komplette Systemlösungen mit Wärmeerzeugern, Brennstoffaufbereitung, Lagerung, Beschickung sowie Austragung bis hin zur Rauchgasreinigung.
Mawera Holzfeuerungsanlagen GmbH Der Spezialist für komplette Konzeption und bauliche Umsetzung von Biomasse-Feuerungssystemen bis 13 MW für Nahwärmeverbunde, Holzwirtschaft etc. aus dem österreichischen Hard am Bodensee wurde für seine innovativen und ausgereiften Lösungen im Bereich der Holzheizungen vielfach ausgezeichnet. Mawera beschäftigt rund 160 Personen. (www.mawera.com) Köb Holzheizsysteme GmbH Mit rund 110 Angestellten zählt Köb aus Wolfurt im nahen Vorarlberg heute zu den führenden Herstellern von Holzfeuerungsanlagen mit starkem Fokus auf den kleinen und mittleren Leistungsbereich. Mit der Kesselfamilie Pyrot-Rotationsfeuerung verfügt Köb über die derzeit modernste Feuerungstechnologie im mittleren Bereich. Das System wurde mit dem österreichischen Innovationspreis ausgezeichnet. (www.koeb-holzfeuerungen.com)
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Holzfeuerungsgrossanlage von Mawera, Wohnsiedlung in Deutschland.
WÄRMETECHNIK I ENERGIE
Generalisten des Servicebereichs können jederzeit auf das Fachwissen von Spezialisten zurückgreifen.
Kurzporträt der Viessmann-Gruppe – Viessmann Schweiz Viessmann-Gruppe 1917: Gründung des Familienunternehmens Viessmann in Hof (D). 1937: Grundsteinlegung für Stammwerk in Allendorf (Eder). 1957: Präsentation des Zweistoffkessels Triola. 1967: Lancierung des Öl/Gas-Heizkessels Parola. 1972–1992: Innovationen/Meilensteine in der Heiztechnik: u. a. Heizkessel aus Edelstahl, biferale Verbundheizfläche, Matrix-Strahlungsbrenner. «Der Trend zeigt bei Viessmann seit den neunziger Jahren immer stärker in Richtung erneuerbarer Energien, wie unsere Produktpalette eindrücklich zeigt. Bei Ölheizungen werden praktisch nur noch kondensierende Kessel eingesetzt, Ölheizungen sind definitiv kein Wachstumsmarkt mehr», denkt Bruderer. «Ganz anders ist dies bei Solaranlagen und Wärmepumpen, die nicht nur in der Schweiz ein überdurchschnittliches Wachstum aufweisen. Bei thermischen Solaranlagen verfügen wir schon über eine ca. 30-jährige Erfahrung. Seit ein paar Jahren gehört nun auch die Photovoltaik zum Sortiment.»
Mit Fachkompetenz die Kunden überzeugen Bei diesem breiten Angebot ist wichtig, dass in allen Bereichen Mitarbeiter mit der erforderlichen Fachkompetenz und Ausstrahlung zur Verfügung stehen. «Wir beschäftigen Fachleute, die in ihren Bereichen so gut sind wie die Spezialisten der Firmen, welche nur die einzelnen Produkte anbieten. So gelingt es uns, die Stellung in den Teilmärkten und bei den kombinierten Anlagen Schritt um Schritt auszubauen und gleichzeitig die Vorteile des breiten, kompletten Produktprogramms wahrnehmen zu können», erklärt Bruderer. Viessmann hat das Personal des Werkskundendienstes und der autorisierten Servicepartner fachspezifisch gruppiert. Generalisten können jederzeit auf das Fachwissen von Spezialisten zurückgreifen. Um die Breite des Komplettprogramms mit seiner steigenden Komplexität voll zur Wirkung zu bringen, wurde in den letzten Jahren eine Gruppe gut ausgebildeter und erfahrener Verkaufsprojektingenieure aufgebaut. Diese beraten Planungs- und Ingenieurbüros, ContractingFirmen und Energieversorger, um die vielfältigen Möglichkeiten mit unseren Systemen und Komponenten darzulegen und auftretende technische Fragen fachkompetent zu beantworten. ■
1992: Verstärkung der internationalen Marktpräsenz, laufend gezielter Ausbau des Sortiments: Komplettprogramm für alle Energieträger. 2007/2008: Integration der beiden Holzfeuerungsanbieter Köb und Mawera. 2008: Kooperation mit KWT, Belp (Hersteller von Wärmepumpen mit grosser Leistung). 2009: 8600 Mitarbeiter mit Vertriebsorganisationen in 37 Ländern sowie weltweit 120 Verkaufsniederlassungen, Komplettprogramm mit Leistungen von 1,5–20 000 kW für die verschiedenen Energieträger. Viessmann Schweiz 1987: Gründung von Viessmann (Schweiz) AG. 1998: Eintritt der Satag Thermotechnik AG, Arbon, zur Viessmann-Gruppe (Kompetenzzentrum Wärmepumpen, Beginn Wärmepumpenbau in der Saurer-Gruppe im Jahre 1980). 2001: Aufbau der Sparte Industrie/Anlage für Heisswasser- und Dampfanlagen. 2001: Lancierung der H-Wärmepumpen für Heizungssanierung. 2002: Kontinuierlicher Ausbau des Werkskundendiensts von Viessmann in enger Abstimmung mit den Servicepartnern. 2003: Lancierung der Öl-Brennwert-Wandgeräte. 2004: Zusammenführung der beiden CH-Gesellschaften Viessmann (Schweiz) AG und Satag Thermotechnik AG. 2008: Lancierung der Generation der E-Wärmepumpen. 2008: Start des Vertriebs Photovoltaik CH. 2009: rund 120 Mitarbeiter, davon 7 Lernende. (www.viessmann.ch)
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Produkte
WÄRMETECHNIK | ENERGIE
Debrunner Acifer AG, St. Gallen: gut besuchte Fachveranstaltung für Planer und Installateure
Wärmepumpen liefern umweltfreundliche Heizenergie Ernst Tanner An einer sehr interessanten Veranstaltung konnte die Debrunner Acifer AG als alteingesessener Grossist die Unternehmer der Sparten Heizung und Sanitär mit diversen fundierten Fachvorträgen begeistern. Hauptthema war die Vorstellung von Danfoss-Wärmepumpen. Referent K. Aeberli erläuterte die Technik und zeigte als Highlight die äusserst kompakte Wärmepumpe «Euroline» mit einer Heizleistung bis 14,8 kW (Sole/Wasser oder Wasser/ Wasser). Beim Thema Erdbohrungen führte Herr S. Keel von der Firma Hastag, St. Gallen, die interessierten Fachleute in sein Spezialgebiet «Tiefenbohrungen» ein. Diverse eingespielte Teams führen diese Arbeiten durch, wobei die Geologie des Untergrunds eine sehr wichtige Rolle spielt. Auch die saubere Einbringung und lückenlose Verbindung mit den verschiedenen Schichten mit Spezialzement tragen wesentlich zur späteren optimalen Wärmeausbeutung bei. Herr Weiss von der Herstellerfirma Haka Gerodur AG in Gossau, ein sehr erfahrener Mann auf dem Gebiet verschie-
Etwa 50 aufmerksame Zuhörer im Schulungsraum der Debrunner Acifer AG in St. Gallen.
denster PE-Qualitäten in Bezug auf Formstücke, Rohre und Schweissverbindungen oder Schweissmuffen, hielt ein weiteres Fachreferat. Bei solch aufwändigen Arbeiten nur die allerbeste Qualität zu verwenden, ist für jeden Ersteller von Erdwärmesonden ein absolutes «Muss», wird doch vom Endkunden eine lange Lebensdauer als selbstverständlich erachtet. Trotz dem momentan günstigeren Ölpreis, ist bei jedem Planer oder Installateur das Umweltbewusstsein so weit fortgeschritten, dass er bei einer Sanierung wie z. B. einer Kesselauswechslung, sicher aber bei einem neuen Objekt, ebenfalls
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Die kompakte Danfoss-Wärmepumpe «Euroline» mit einer Heizleistung bis 14,8 kW.
Erdsonden-Tiefenbohrgerät der Firma Hastag, St.Gallen, hier beim Einbringen der Erdwärmesonde.
die Alternativ-Variante rechnet ■ und auch empfiehlt.
CTA verschenkt den ökologischen Mehrwert von 1 Mio. kWh Ökostrom
CTA-Wärmepumpe «Optiheat» (Sole/Wasser oder Wasser/Wasser).
Wer seine Wärmepumpe mit zertifiziertem Ökostrom betreibt, heizt garantiert mit 100% erneuerbarer Energie. Deshalb schnürt der Wärmepumpen-Hersteller CTA aus Münsingen ein neues Paket zum Wohl und Schutz unserer Umwelt. Zum einen mit den Wärmepumpen, die ihren Energiebedarf bis zu 80% aus der Luft oder dem Erdreich gratis beziehen, zum andern mit Ökostrom, der garantiert CO2-neutral produziert wird. Die Aktion «Ökostrom» gilt für neue Wärmepumpen, die ab 1. Juni verkauft und bis 31. Dezember 2009 in Betrieb gesetzt werden. Für diese Wärmepumpen übernimmt CTA die Kosten für den ökologischen Mehrwert zwischen Normal- und Ökostrom im ersten Jahr. Jeder Käufer erhält ein Zertifikat, das den Einsatz von naturmade-star-zertifiziertem Ökostrom bestätigt.
Die Aktion endet, wenn die Menge von 1 Mio. kWh Ökostrom erreicht ist. Mit dieser Aktion beweist CTA einmal mehr, wie kompetent und konsequent sie das Ziel einer die Umwelt und die Ressourcen schonenden Energiepolitik verfolgt. Wärmepumpen sind kompakt und benötigen wenig Platz, wie die abgebildete flüsterleise Optiheat zeigt. Mit Ökostrom betrieben, schonen sie Energieressourcen und Umwelt zu 100%. In Kombination mit dem FreeCooling-Set für Kühleffekt bietet CTA auch standardisierte Lösungen zum Kühlen an. ■
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Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie
Produkte
WÄRMETECHNIK | ENERGIE
Pressfittings und Leitungen aus Edelstahl oder C-Stahl für verschiedene Anwendungen
Die neue Mapress-Fitting-Generation: der neue Standard in Sachen Sicherheit Von der Masse gewöhnlicher Pressfittings heben sich Produkte von Geberit Mapress nun deutlich ab: Der Installateur bekommt ein Produkt in die Hand, das vom Pressindikator über die Verschlussdeckel bis zur eindeutigen Identifizierung von Nennweite und Werkstoff alles das verwirklicht, was im Baustellenalltag bislang vermisst wurde. Pressfitting-Systeme «Mapress» von Geberit beweisen jeden Tag millionenfach, dass Rohrverbindungen in den verschiedensten Anwendungen der Sanitär- und Gebäudetechnik dauerhaft dicht sind. Fachgerecht verpresst ergeben sich unlösbare Verbindungen für Leitungen aus Edelstahl oder C-Stahl. Sollte der Installateur einmal eine Verpressung übersehen haben, wird der unverpresste Konturdichtring mit einer deutlich erkennbaren Leckage auf diesen Mangel aufmerksam machen.
Pressindikator weg: Verpressung ist erfolgt Bereits auf den ersten Blick zeigt sich beim neuen Pressfitting-Standard, dass ein ohnehin gutes und verlässliches Produkt nochmals verbessert werden konnte. Bei Geberit Mapress umhüllt nun ein deutlich er-
Mapress-C-Stahl in Nennweiten von 12 bis 108 mm: die überzeugende Lösung für Heizungsund Kühlwasseranlagen. (Fotos: Geberit)
kennbarer Indikator jede Presszone eines Fittings. Erst wenn Pressbacken oder -schlingen ganze Arbeit geleistet haben, lockert sich das schmale Kunststoffsiegel, sodass es sich von der Presszone abstreifen lässt. Danach wird dem Installateur signalisiert: kein Pressindikator mehr – Verpressung ausgeführt. Das ersetzt die obligatorische Druckprobe nicht. Vielmehr macht jeder vorhandene Pressindikator dem Monteur beim Fortschritt seiner Installation deutlich, dass das Presswerkzeug dort noch angesetzt werden muss. Lästige Nacharbeiten oder gar Unannehmlichkeiten durch austretendes Wasser sind dadurch zu Themen der Vergangenheit geworden.
Verschlussdeckel: Info und Schutz Doch es gibt nicht nur den Pressindikator als Sicherheitsplus: Jeder Mapress-Pressfitting von Geberit bietet noch mehr Sicherheit, weil jetzt auf dem Weg bis zum Einbauort alle Öffnungen verschlossen bleiben. Selbst wenn Fittings aus der Verpackung genommen und – typisch für den Alltag auf der Baustelle – umgefüllt und zusammen mit anderen Utensilien gelagert werden müssen, ändert sich nichts an der einwandfreien Beschaffenheit. Bis zur endgültigen Installation können die Stopfen die Presszonen wirkungsvoll abdecken und so einen unbemerkten Eintrag von Schmutz verhindern. Auch ist ein Wiederverschliessen möglich, falls Arbeiten unterbrochen werden müssen oder Abzweigungen noch nicht
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Geberit-Mapress-Edelstahl mit Pressindikator in Blau.
komplettiert werden können. Der Installateur wird weitere Neuheiten an den Pressfittings zu schätzen wissen, die Geberit Mapress jetzt aufgrund vieler Erfahrungen aus der Praxis umgesetzt hat: Der Pressindikator in Blau signalisiert den Werkstoff Edelstahl auf den ersten Blick. Der Werkstoff C-Stahl für Heizungssysteme ist am roten Pressindikator zu erkennen. An den Gas-Fittings mit ihrem vorgeschriebenen gelben Aufdruck signalisieren jetzt gelbe Verschlussstopfen den besonderen Verwendungszweck. Jede Nennweite des gesamten Sortiments (12 bis 108 mm) ist jetzt sowohl auf dem Pressindikator als auch auf dem Verschlussstopfen als Zahl abgebildet. Know-how statt No Name: Der Geberit-Schriftzug auf dem Pressindikator macht klar, dass es sich unverwechsel-
bar um das vertraute Geberit Mapress handelt. Man bekommt offensichtlich das, was man bestellt und bezahlt hat. Informative Demo-Videos sind abrufbar unter: www.geberit.ch › Produkte › Produktneuheiten › Auswahl Mapress › Produktde■ mo.
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Produkte
WÄRMETECHNIK | ENERGIE
Neuheit: Öl-Brennwertgerät WTC-OW (5,5 bis 15 kW) So wie bereits vor Jahren die erfolgreiche «Wand-Gas-Brennwerttechnik» eingeführt wurde, so erfolgt nun nach umfangreichen Feldtesten die Wand-Ausführung mit dem völlig neuen modulierenden Öl-Brennwertsystem WTC-OW. Mit einem neu konzipierten hocheffizienten Premix-Ölbrenner wird das Heizöl nicht mehr ein- oder zweistufig sondern modulierend in Wärme umgewandelt. Dank dieser technischen Innovation wird die durchschnittliche Abgastemperatur reduziert und der Energieverbrauch gesenkt.
Der Premix-Ölbrenner Die Öl-Brennwertgeräte der Baureihe WTC-OW zeichnen sich vor allem durch hohe Energieausnutzung und leisen Betrieb aus. Entscheidenden Anteil daran hat der leistungsmodulierende Premix-Ölbrenner mit Rotationszerstäuber, frequenzgesteuerter Öl-Präzisionsdosierpumpe und drehzahlvariablem Gebläse. In der Vormischkammer des innovativen Verbrennungssystems wird ein homogener Öl-/Luftschleier erzeugt. Dieser wird der zylindrischen Brenneroberfläche des Premix-Ölbrenners zugeführt und dort in nutzbare Heizwärme umgesetzt.
Hohe Energieeffizienz Der hervorragende Nutzungsgrad (Hi 104,7% / Hs 98,8% ) wird erreicht durch eine perfekte Abstimmung von Wärmetauscher, Brenner und Regelung. Gegenüber ein- oder zweistufigen Öl-Brennwertsystemen ergeben sich beachtliche Nutzungs- und Betriebskostenvorteile: • Betriebszeiten werden optimiert. • Die durchschnittliche Abgastemperatur wird deutlich reduziert. • Die Wärmebereitschaftsabgabe wird minimiert. • Der Betrieb ist ausserordentlich leise.
Der Wärmetauscher
Aufgrund kompakter Abmessungen und der wandhängenden Anordnung ist das Gerät besonders platzsparend einsetzbar. Durch das spezielle AbgasLuft-System ist es nicht an einen Heizungskeller gebunden und kann nahezu überall installiert werden. (Fotos: Weishaupt)
Kernstück des Öl-Brennwertsystems ist der AluminiumWärmetauscher. Der Werkstoff AlSi weist eine anerkannt hohe Beständigkeit auf und hat sich als hervorragender Wärmeleiter bewährt. Dank eines speziellen Giessverfahrens konnten hocheffiziente Konturen zur Wärmeübertragung geschaffen werden, die eine hervorragende Umwandlung der zugeführten Energie in Heizwärme sicherstellen. Zur Minimierung von Bereitschaftsverlusten wurde der Wärmetauscher mit einer Wärmedämmung versehen.
Der neue leistungsmodulierende Premix-Ölbrenner mit Rotationszerstäuber, frequenzgesteuerter Öl-Präzisionsdosierpumpe und drehzahlvariablem Gebläse.
Geringer Stromverbrauch durch Energiesparpumpe Das neue Weishaupt Öl-Brennwertsystem geht nicht nur mit dem Heizöl ausserordentlich sparsam um, es geizt auch beim Stromverbrauch. Die mit einem Permanentmagnetmotor betriebene neue Energiesparpumpe benötigt im Vergleich zu herkömmlichen Pumpen deutlich weniger elektrische Energie, sodass die Stromrechnung entsprechend niedriger ausfällt.
Flexible Aufstellmöglichkeiten Aufgrund kompakter Abmessungen und der wandhängenden Anordnung ist das Gerät
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besonders platzsparend einsetzbar. Durch das spezielle AbgasLuft-System ist es nicht an einen Heizungskeller gebunden und kann nahezu überall installiert werden. Dazu trägt auch das besonders leise Betriebsgeräusch bei. Der Montageaufwand ist gering, da wesentliche Funktionskomponenten der Hydraulik bereits integriert sind und werksseitig auf Funktion und Dichtheit geprüft wurden.
Kernstück des Öl- Brennwertsystems ist der Aluminium-Wärmetauscher. Der Werkstoff AlSi weist eine anerkannt hohe Beständigkeit auf und hat sich als hervorragender Wärmeleiter bewährt.
Ausführung kompakt
erwärmer zur Verfügung: der Schichtenspeicher Aqua Power (115 Liter), dessen Warmwasserleistung höher ist als die eines herkömmlichen 200-LiterSpeichers, oder der Aqua Integra (100 Liter) mit Rohrwendel■ wärmetauscher.
In der bodenstehenden Ausführung als Kompaktgerät ist das Ölbrennwertsystem WTC-OW mit untergebautem Trinkwassererwärmer platzsparend in einer Einheit kombiniert. Wahlweise stehen zwei Trinkwasser-
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WÄRMETECHNIK | ENERGIE
Klicken statt Schrauben in allen Dimensionen Das raffinierte System für die Nachdämmung der Calpex®Niedertemperaturrohre setzt sich immer mehr durch. Mit der Markteinführung der Calpex®Big-I und Calpex®-Big-L-Schalen ist die Familie der Calpex®Clip-Schalen bis zum Durchmesser von 182 mm für jede Art von Verbindungen vollständig. Zwei Bausteine fehlten noch, um die Calpex®-Clip-Familie zu komplettieren: die «Big»Version der geraden Halbschale für das Kuppeln von Rohren und die «Big»-Version des 90°Winkel-Elements. Jetzt sind auch diese beiden Systemkomponenten lieferbar und die zukunftsweisende Verbindungstechnik mit den verklammerten Calpex®-Schalen kennt keine Grenzen mehr. Sowohl in der Standardbaugrösse wie auch in der Dimension «Big» lassen sich nun einfache Verbindungen, Verzweigungen oder 90°-Winkel ohne Ausnahme mit den Capex®Clip-Schalen lösen. Insbesondere die neuen Calpex®-L-Elemente erweitern die Flexibilität bei der Leitungsführung ganz beträchtlich. So lassen sich mit diesen Komponenten bei engen
Platzverhältnissen Richtungsänderungen von 90° ausführen. Dies kann zum Beispiel die Zuführung der Rohrleitung in die anzuschliessenden Gebäude erheblich vereinfachen. Das Funktionsprinzip «Klicken statt Schrauben» bringt bei der Montage enorme Vorteile. Mit wenigen Handgriffen lassen sich die Klammern bei der Calpex®-Schale einhängen und wie bei einem Skischuh schliessen. So kommt der Monteur in den engen Platzverhältnissen im Graben deutlich schneller voran. Die Montagezeit verkürzt sich massiv, was zu einer Senkung der Montagekosten führt. Gemeinsames Merkmal aller Calpex®-Schalenelemente ist nicht nur das raffinierte Klammerprinzip. Sie zeichnen sich ausnahmslos durch alle Eigenschaften aus, die der Nachhaltigkeit des Rohrleitungsnetzes Sorge tragen. Dazu zählen vor allem die solide Abdichtung und die hohe Wärmedämmung. Zudem sind die Calpex®-Clip-Schalen leicht, robust und korrosionsbeständig. Das macht sie zu einem langfristig sicheren Wert, der die Investition in das Rohrleitungsnetz über Jahrzehnte hinaus schützt. ■
Das Funktionsprinzip «Klicken statt Schrauben» bringt bei der Montage enorme Vorteile. Mit wenigen Handgriffen lassen sich die Klammern bei der Calpex®Schale einhängen und wie bei einem Skischuh schliessen.
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Produkte
WÄRMETECHNIK | ENERGIE
Rio-Eco B: Neue sparsame Universal-Umwälzpumpe Die neue Rio-Eco B ist eine für den gesamten Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Trinkwasserbereich einsetzbare Umwälzpumpe. Durch die geeignete Materialauswahl – das Spiralgehäuse ist aus Rotguss und die Elastomere sind KTW-geprüft – ist diese Baureihe konform mit der Trinkwasser-Verordnung 2001. Dank ihrer neu entwickelten Hocheffizienzbauweise ist sie für den Heizungs-, Klima- und Lüftungsbereich in die Energieeffizienzklasse «A» eingestuft. Erreicht wurde dieser sparsame Stromverbrauch unter anderem durch einen guten hydraulischen Wirkungsgrad. Zu diesem tragen vor allem ein Kunststoff-Laufrad mit räumlich gekrümmten Schaufeln sowie die Minimierung der Spaltverluste zwischen Laufrad und Gehäuse durch eine Saughalsdichtung bei.
Motor mit besserem Wirkungsgrad Bei dem Antriebsmotor handelt es sich um einen Synchronmotor, der mit einem Permanentmagnet-Rotor ausgestattet ist, sodass das im Rotor erforderliche Magnetfeld nicht durch elektrische Energie erzeugt werden muss. Das umlaufende Statormagnetfeld wird durch eine elektronische Umpolung erzeugt, mit deren Hilfe auch die Drehzahl des Rotors verändert wird. Dadurch hat der Motor vor allem im Teillastbereich einen wesentlich besseren Wirkungsgrad als ein konventioneller Asychronmotor. Mit Hilfe dieser Technik benötigt die wartungsfreie Nassläuferpumpe bis zu 80 Prozent weniger Strom als bei einer ungeregelten Heizungsumwälzpumpe. Ein nichtmetallisches Spalt-
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Um die hohe Qualität der Installation von Solaranlagen für den Kunden nachweislich zu dokumentieren, wurde der «Photovoltaik-Anlagenpass» entwickelt. Er dokumentiert die eingesetzten Schlüsselkomponenten einer Solarstromanlage sowie die Leistungen der Installateure und enthält Prüfprotokolle der Anlage. Die Schulung durch solarhybrid vermittelt den ausführenden Firmen das gesamte PV-Produktprogramm von solarhybrid. Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über alle Module, deren Einsatzbereiche, fachgerechte Installation und Dokumentation. Insbesondere werden die Themen Funktion und Auslegung von Wechselrichtern, Dimensionierung der Kabel, Anleitung und Auslegung von Montagesystemen, allgemeine Hinweise zur Planung und Fehlervermeidung und Wirtschaftlichkeitsberechnungen intensiv geschult. Tom Schröder, Vorstand solarhybrid AG: «Für uns als Hersteller und Anbieter von hochwertigen Solaranlagen ist es in Sachen Qualitätssicherung notwendig, dass unsere Fachhändler top geschult sind.» Nach der Schulung arbeiten die Fachhandelspartner von solarhybrid nach den vorgeschriebenen Richtlinien in der Planung und Installation. Sie werden einen mehrseitigen PV-Anlagenpass mit Informationen und Dokumenten zur PV-Anlage dem Kunden übergeben und garantieren mit dem Protokoll der Abnahmemessung, dass
die Anlage bei Übergabe ordnungsgemäss funktioniert hat. Diese Dokumentation ist ein Qualitätsnachweis, der Transparenz und Sicherheit für den Kunden schafft. ■
Der Traum vom solaren Heizen ist Wirklichkeit: SOLAERA liefert erstmals die komplette Wärme fürs Haus mit nur einem System – und das rund um die Uhr. Circa 85 % der Energie gewinnt die neue Solarheizung direkt aus der Sonne – das ist mehr als doppelt so viel wie bislang möglich war.
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Die «NaturSole-Badelandschaft» in Schönbühl ist eine Oase der Entspannung und bietet ein besonderes Wohlfühlambiente. Mit einem Natursole-Hallenbad und zwei Natursole-Freibädern von insgesamt 660 m2 Wasserfläche ist es das grösste Solebad der Schweiz. Die fast 30-jährige Anlage wurde in einer eineinhalbjährigen Umbauzeit dem heutigen Standard angepasst und verbraucht nach der Renovation 60 bis 70 Prozent weniger Energie.
Eine aufgewickelte Erdwärmesonde ist bereit zum Einbringen ins Bohrloch.
Warmwasser ab Sonne
Erdwärmesonden für grösstes Schweizer Solebad
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Nutzbare Temperaturen Ab einer Tiefe von ca. 1,2 m herrscht in Europa ganzjährig Frostfreiheit vor. In einer Tiefe von 10 m liegen die Temperaturen jahreszeitenunabhängig konstant bei 10 °C und steigen je 100 m Tiefe im Schnitt um 3 °C an. Das Solbad Schönbühl nutzt diese Energieressource, die im Boden Tag und Nacht und bei jedem Wetter kostenlos zur Verfügung steht und mit tausendfach bewährter Technik in nutzbare Wärme umgewandelt werden kann. Regenerative Energien sind unerschöpflich, umweltfreundlich und auch wirtschaftlich sehr interessant. Der Energiebedarf einer Wellness-Bade-Landschaft ist gross und erfordert viel Technik, damit das Wasser in den unterschiedlichen Badebecken immer eine sehr gute Qualität und die richtige Wohlfühltemperatur hat. Aber auch die Raumluft soll angenehm warm und nicht feucht sein, und die Duschen müssen richtig temperiert werden.
Erdwärmenutzung ja oder nein Das Nutzen von natürlichen Ressourcen in Anbetracht der steigenden Mineralölpreise war
für den Bauherrn, die AquaSpa-Resorts AG, ein wichtiges Entscheidungskriterium. Heizen und Warmwasser aufbereiten mit regenerativer und umweltfreundlicher Energie und dabei dauerhaft Kosten sparen, das überzeugte. Die beauftragte Bohrfirma Frutiger AG aus Uetendorf BE wählte eine Rehau-Erdwärmesonde. Insgesamt wurden 25 Stück Raugeo-Erdwärmesonden à 250 Meter Länge (PE 100, PN 16, Ø 40 x 3,7 mm) ins Erdreich bei den Autoparkplätzen eingebracht. Durch die Raugeo-Erdwärmesonde wird dem Untergrund über einen geschlossenen Kreislauf Wärme entzogen. Die in den Erdwärmesonden zirkulierende Sole dient dabei als Wärmeträgermedium. Mit Hilfe einer Wärmepumpe mit einer Leistung von 200 kW wird die gewonnene Erdwärme auf die zur Heizung benötigte Temperatur angehoben und ergänzt nun die bestehende Ölheizung und trägt als Grundlage optimal zur Versorgung der Heizung und der Erzeugung des Warmwassers bei.
Das gesamte Investitionsvolumen betrug rund 10 Millionen Franken. Die Spas, Saunas, Massagen und die Physiotherapie verfügen nach dem Umbau und der Sanierung zudem über ein ultramodernes Gebäude, dessen schlichte Architektur entspannend wirkt. Das Geschäftsfeld Bau ist eine tragende Säule des weltweit tätigen Polymerverarbeiters Rehau. Branchenspezifisches Know-how aus den drei Geschäftsfeldern Bau, Automotive und Industrie vernetzt Rehau konsequent, um auf Produkte-, Beratungs- und Serviceebene mit Innovationen und ausgereiften Systemangeboten seine weltweit führende Position zu stärken. Rund 15 000 Mitarbeitende an über 170 Standorten weltweit erzielen für Rehau Wachstum und Erfolg. Rehau sucht als unabhängiges Familienunternehmen stetig die Nähe zum Markt und zum Kunden. ■
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Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen (RLT)
Instandhaltung von Lüftungsanlagen Lüftungsanlagen- und Kanäle sind nicht nur in Industrie-, Gewerbeoder Mehrfamilienhäusern anzutreffen. Auch die Minergie-Bauten mit hoher Lebensqualität und tiefem Energieverbrauch sind mit vielen Metern von Lüftungskanälen ausgerüstet. Aus Hygienegründen und wegen des Brandrisikos ist ein regelmässiger Unterhalt der Lüftungsanlagen sinnvoll. Peter Tischhauser*
Verunreinigter Abluftkanal. Trockenreinigung des Abluftkanals mittels Wellensystem und Absaugung. Abluftkanal nach erfolgter Reinigung.
Über 2 Drittel unseres Lebens verbringen wir in geschlossenen Räumen. Da aus energieökonomischen Gründen die Gebäudehüllen immer dichter gebaut werden, müssen die RLT-Anlagen den stetig wachsenden Wunsch nach einem behaglichen und gesunden Raumklima erfüllen. Es wird jedoch häufig übersehen, dass mangelnde oder gar unterlassene Instandhaltung der Lüftungsanlagen für den Menschen in belüfteten oder klimatisierten Räumen in vielen Fällen zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Ebenso wird die Tatsache unterschätzt, dass nicht oder schlecht gewartete Lüftungsanlagen ein erhöhtes Brandrisiko darstellen. Im Folgenden wird auf mögliche Risiken und Probleme im Detail eingegangen. Gesundheitsrisiko Verschmutzte Zu- und Abluftkanäle bilden einen idealen Nährboden für Bakterien, Keime und Schimmelpilze. Der Aufenthalt in dadurch kontaminierten Räumen führt zur Belastung der Atemwege. Die Folgen davon sind entzündliche Lungenerkrankungen, welche bei einem Teil der Betroffenen zu dauerhaften Gesundheitsstörungen wie zum Beispiel Infektionskrankheiten und Allergien, Kopfschmerzen, Nasenjucken, heuschnupfenähnlichen Beschwerden bis hin zu Asthma führen können.
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Brandrisiko Kontaminierte Lüftungskanäle – vor allem in Gasthausbetrieben – sind tickende Zeitbomben. Fett- und Staubablagerungen in den Abluftkanälen können sich entzünden und fördern eine explosionsartige Ausbreitung des Feuers. Sie bilden die häufigste Ursache bei Küchenbränden. Energiebilanz Bei unterlassener Instandhaltung der Lüftungsanlagen verschlechtert sich die Energiebilanz wesentlich. Infolge der Querschnittsverengung der Kanäle sowie des höheren Reibungswiderstands der Kanalwände durch Verschmutzungen erhöht sich zwangsläufig der Energiebedarf der Ventilatoren. Verunreinigungen während der Bauphase Während der Bauphase kann es bei neu erstellten Lüftungsanlagen zu Verunreinigungen durch Staub oder Bauschutt kommen. Ebenso kann bei mangelhafter Abdichtung Wasser in das Lüftungssystem eindringen und Schimmelpilzbildung verursachen. Äussere Umstände oder Standzeiten Durch äussere Umstände oder bei längeren Standzeiten der Komfortlüftung kann sich auf dem Wärmetauscher
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Total verfetteter und verschmutzter Küchenabluftventilator vor und nach erfolgter Reinigung.
und im Erdregister Kondenswasser bilden. Das fördert die Bildung von Schimmelpilz-Sporen, welche über die Zuluftanlage in die Innenräume gelangen.
Fazit Regelmässig gewartete Lüftungs- und Klimaanlagen vermeiden nicht nur Allergie- und Infektionskrankheiten. Sie sind auch ein aktiver Beitrag zur Brandverhütung und zum Energiesparen.
Die Darstellung zeigt, wie verfettete und verunreinigte Küchenabluftkanäle zur explosionsartigen Ausbreitung des Feuers führen.
Inspektion und Reinigung Die tiventa AG führt Hygieneinspektionen durch nach den Richtlinien SWKI VA104-01 und SWKI VA104-02 (Hygiene-Anforderungen an Raumlufttechnische Anlagen und Geräte). Diese Inspektionen erfolgen visuell und mittels einer Kanalkamera. Hygieneinspektionen geben Auskunft über den technischen und mikrobiologischen Zustand der Anlage. Technischer Zustand der Anlage Mittels Kanalkamera wird der Zustand der Anlage erfasst. Bei Neuanlagen wird festgestellt, ob es zu Verunreinigungen durch Bauschutt oder Wasser gekommen ist. Bei bestehenden Anlagen werden der Grad der Verunreinigung und der Zustand der Kanäle erfasst. Für den Kunden wird eine Fotodokumentation zusammengestellt und es werden sinnvolle Sanierungs- oder Reinigungsmassnahmen vorgeschlagen. Nach erfolgter Sanierung oder Reinigung erhält der Kunde eine Vorher-/Nachher-Fotodokumentation.
Mikrobiologischer Zustand der Anlage Entsteht während einer Kamerainspektion der Verdacht, die Lüftungsanlage sei mikrobiologisch kontaminiert, werden verschiedene mikrobiologische Abstrichproben der Anlage entnommen. Diese werden durch ein unabhängiges Labor ausgewertet. Der Kunde erhält dann einen detaillierten Inspektionsbericht, eine Fotodokumentation und Massnahmen-Vorschläge.
Inspektionsintervalle Bei bestehenden Anlagen sollte in der Regel und je nach Belastung alle 2 bis 5 Jahre eine Inspektion durchgeführt werden. Bei Neuanlagen empfiehlt sich eine Kamerainspektion nach Bauende, um allfällige Verunreinigungen durch Bauschutt, Staub oder eingedrungenes Wasser festzustellen und bei Bedarf beseitigen zu können.
Sehr stark kontaminierter Lüftungskanal.
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Kaum zu glauben, was für Verunreinigungen in Lüftungskanälen zu finden sind: hier ein querschnittfüllendes Wespennest.
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Service-Team im Einsatz bei der Reinigung einer Küchenabluftanlage.
Servicetechniker müssen oft in Lüftungskanäle kriechen, um Verunreinigungen völlig zu beheben.
Gutschein für Sicherheit und Gesundheit
Ein Servicetechniker hat seine «Expedition» im Lüftungskanalnetz beendet.
Als zukunftsorientiertes Unternehmen und als registrierter «Minergie®-Fachpartner» will die tiventa AG Lüftungshygiene ein kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner sein in Fragen betreffend Hygiene, Brandschutz, Sicherheit und Vorbeugung rund um RLT-Anlagen. Die Firma geht mit gutem Beispiel voran: als Infokampagne und um Schäden oder Erkrankungen vorzubeugen wurde ein Gutschein für eine Gratisinspektion von Lüftungssystemen lanciert. So können den Anlageneigentümern und Gebäudenutzern in einem ersten Schritt mögliche Risiken und Probleme aufgezeigt werden. Das Unternehmen will seine Dienstleistungen laufend optimieren und arbeitet deshalb eng zusammen mit Firmen aus der Lüftungsbaubranche, Architektur- und Ingenieurbüros, Baufirmen, Gemeindeverwaltungen ■ und Immobilienverwaltungen. www.tiventa.ch www.swki.ch * Peter Tischhauser ist Brandschutzfachmann, zertifizierter Lüftungshygienefachmann sowie Mitinhaber und Geschäftsführer der tiventa AG Lüftungshygiene in Erlinsbach AG, die sich seit über 15 Jahren mit der ganzheitlichen Hygiene von Lüftungsanlagen beschäftigt.
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Absorptionskältemaschinen: Yazaki informiert im Internet zu «Kälte aus Wärme»
Erstmals in deutscher Sprache Yazaki, weltweiter Marktführer im Bereich thermisch angetriebener Absorptionskältemaschinen, präsentiert sich im Internet unter der Adresse www.yazaki-airconditioning.com/de erstmals in deutscher Sprache. Die europäische Niederlassung am Standort Köln betreut Vertriebspartner in Afrika, Europa und im Nahen Osten. Wolfgang Schmid
Yazaki ist überzeugt, dass die thermische Kälteerzeugung wegen des hohen CO2-Einsparpotenzials und der veränderten gesetzlichen und verordnungspolitischen Rahmenbedingungen künftig in der technischen Gebäudeausrüstung eine wichtigere Rolle einnehmen wird als bisher. Entscheidende Marktimpulse werden aus Sicht von Yazaki insbesondere von der Novellierung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKGNovelle), vom novellierten Erneuerbare Energiengesetz (EEG) und vom Erneuerbaren Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) ausgehen. Neben der klassischen direktgefeuerten Absorptionskältemaschine stellt Yazaki auf der neuen Homepage praxisgerechte Anwendungen mit thermischer Solarenergie, Abwärme aus Kraft-Wärmekopplung, Abwärme aus Biomasse, Abwärme aus Kraftwerken der Industrie sowie Fallbeispiele und Referenzen vor. Detaillierte Angaben über das Leistungsspektrum der Yazaki-Absorptionskältemaschinen samt DatenblattDownload ergänzen den neuen Internet-Auftritt. Eine Animation veranschaulicht, wie die Kälteerzeugung mittels thermischem Antrieb funktioniert.
Seit 1970 im Markt Yazaki gilt als einer der erfahrendsten Hersteller von Absorptionskältemaschinen weltweit. Bereits im Jahr 1970 begann das japanische Unternehmen mit der Massenproduktion von Absorptionskältemaschinen kleiner und mittlerer Leistung. Weltweit sind über 100 000 Yazaki-Absorber installiert, davon über 2000 in EU-Ländern. Das Spektrum der kompakten thermisch angetriebenen Kältemaschinen reicht von 17,5 kW bis 700 kW Kälteleistung. Eine Besonderheit des Produktprogramms stellen die beiden kleinen Absorber mit 17,5 kW und 35 kW Nennkälteleistung dar, die verstärkt in Anlagen für solare Kühlung oder in Kombination mit Klein-BHKW eingesetzt werden. Die kompakten Yazaki-Absorber gelten als robust und wegen ihrer einfachen regelungstechnischen Einbindung als ideale Komponenten für die thermische Kälteerzeugung mittels regenerativer Energien. www.yazaki-airconditioning.com/de › Sprachauswahl ■ Deutsch.
Die Kraft-WärmeKälte-Kopplung wird aus Sicht von Yazaki künftig von den veränderten gesetzlichen und verordnungspolitischen Rahmenbedingungen profitieren. (Schema: Yazaki)
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Walter Meier (Klima Schweiz): Übernahme Yazaki-Vertretung für die Schweiz
Mehr Kühlbedarf fördert Absorptionskältetechnik Thermisch angetriebene Kältemaschinen gelten in Fachkreisen als ideale Komponenten zur Realisierung von nachhaltigen Kältekonzepten auf der Basis von Wärme-Kraft-Kopplung, Solarthermie, Biomasse und Prozessabwärme. Walter Meier ergänzt mit der Yazaki-Vertretung sein innovatives Klima-Kälte-Portfolio, das dem Wunsch vieler Kunden nach einer alternativen Kälteerzeugung entspricht. Wolfgang Schmid
Das von Walter Meier vertriebene Yazaki-Sortiment reicht von 17,5 bis 700 kW Nenn-Kälteleistung.
Am 1. Juli 2009 hat die Walter Meier (Klima Schweiz) AG, Schwerzenbach, die Exklusivvertretung für Absorptionskältemaschinen des japanischen Herstellers Yazaki für die Schweiz übernommen. Das Leistungsspektrum der weltweit installierten und geschätzten Absorber reicht von 17,5 kW bis 700 kW. Mit Ueli Grossenbacher, Geschäftsbereichsleiter Klimatisieren, Befeuchten und Lüften, sprach für HK-Gebäudetechnik Wolfgang Schmid, freier Fachjournalist für Technische Gebäudeausrüstung, München. Das Unternehmen Walter Meier ist bekannt als Anbieter ganzheitlicher Klima-Kälte-Lösungen. Bisher überwiegen am Markt jedoch Klimakälteanlagen mit chlorfreien, teilhalogenierten Fluorkohlenwasserstoffen, so genannten FKW als Kältemittel. Der klassische Kälteanlagenbauer beschäftigt sich nur wenig - wenn überhaupt - mit Absorptionskälte, so zumindest mein Eindruck in Deutschland. Wie erklären Sie Ihren Kunden das Engagement von Walter Meier für das thermisch angetriebene Kälteverfahren? Ueli Grossenbacher: Das Thema Absorptionskälte ist für uns gar nicht so neu. Wir haben in der Schweiz in den letzten zwanzig Jahren bereits mehrere Grossabsorber verkauft. Allerdings hat uns im mittleren und
kleineren Leistungsbereich eine Absorber-Baureihe gefehlt. Durch das absehbare Ende der R 22-Kälteanlagen und die Bewilligungspflicht für Klimaanlagen hat die Nachfrage nach Absorptionskälteanlagen und Kälteanlagen mit natürlichen Kältemitteln spürbar zugenommen. Insbesondere bei Kunden aus den Bereichen Nahrungsmittel, Chemie und öffentliche Bauten steigt die Nachfrage nach umweltschonenden KältetechnikAlternativen. Natürlich wollen wir mit dem Ausbau der Absorptionskältetechnik unser Portfolio an innovativen Kälteverfahren erweitern, auch wenn die Technik nicht so neu ist, wie es den Anschein hat. Gibt es über die Bewilligungspflicht für Klima- und Kälteanlagen hinaus weitere Gesetze und Verordnungen, die den Einsatz von Absorbern begünstigen? In Deutschland hat das Kraft-Wärme-KopplungsGesetz und das Erneuerbare-Energien-Gesetz dem Markt für Absorptionskältemaschinen positive Impulse gegeben. Ueli Grossenbacher: Es gibt in der Schweiz entsprechende Entwicklungen, aber nicht als Gesetze oder verbindliche Verordnungen, die explizit die Absorptionskältetechnik begünstigen würden. Die aktuelle Diskussion um die Nachhaltigkeit und die Lebenszyklusbetrachtung von Kälteanlagen spricht jedoch für Kühlverfahren mit natürlichen Kältemitteln und Arbeitsstoffen. Für Investoren stellt sich in erster Linie die Frage, ist so eine Technik über den Lebenszyklus einer Anlage betrachtet auch wirtschaftlich? Die Industriellen Werke Basel fördern den Einsatz von Absorptionskältemaschinen durch spezielle Sommertarife. Ist das ein Einzelfall in der Schweiz oder gibt es auch andere Fernwärmeversorger, die solche Anreize bieten? Ueli Grossenbacher: Das Modell der Industriellen Werke Basel ist im Moment sicher einzigartig in der Schweiz. Es gibt jedoch auch kleinere Fernwärmeunternehmen, die den Einsatz von Absorbern fördern, viel-
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leicht nicht in der gleichen Grössenordnung wie in Basel. Der Trend ist jedoch eindeutig: Die Fernwärmeanbieter wollen ihre überschüssige Wärme im Sommer besser nutzen und dazu eignet sich die Absorptionskältetechnik ganz besonders, da die Absorber in der Regel nur in der heizfreien Zeit in Betrieb sind. Wie sehen Sie künftig die Rolle der Kraft-WärmeKälte-Kopplung in der Schweiz? Wie entwickelt sich dieser Markt? Ueli Grossenbacher: Wir sind kein Anbieter von BHKW-Lösungen und haben deshalb wenig Einblick in diesen Markt. Von aussen betrachtet hat sich diese Technik in der Schweiz noch nicht in dem Masse durchgesetzt wie in anderen europäischen Ländern. Allerdings gibt es gewisse Bestrebungen, Klein-BHKW in Wohnanlagen einzusetzen. Ob daraus ein Markt für Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung entstehen wird, lässt sich im Moment noch nicht beurteilen. Welchen anderen Antrieben für Absorber geben Sie in der Schweiz eine Chance? Solarthermie? Biomasse? Direkt-Pellet-gefeuerten Absorbern? Ueli Grossenbacher: Den solarthermischen Antrieb kann ich mir sehr gut vorstellen. Wir haben bereits einige Anlagen realisiert. Biomasse als Antriebsenergie könnte künftig auch eine Alternative sein. Wir sind dabei, die Optionen in diesen Bereichen auszuloten. Die Planung und Ausführung einer Absorptionskälteanlage gilt als anspruchsvoll. Welche Zusatzdienstleistungen bietet Walter Meier interessierten Ingenieurbüros, Anlagenbauern und Installationsfirmen an? Ueli Grossenbacher: Wir bieten generell eine Unterstützung bei der Realisierung von Klima-, Lüftungsund Kälteanlagen an, also auch für Absorptionskälteanlagen. Wir sehen uns nicht nur als Distributor von Komponenten und Maschinen, sondern ganz klar auch als Vermittler von Know-how für Planung und Ausführung. Die Absorptionskälteanlage im neuen Hotel Ibis in Basel ist ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Absorber-Spezialisten von Walter Meier und dem Ingenieurbüro.* Walter Meier ist bekannt für sein qualitativ anspruchsvolles Portfolio. Warum hat Walter Meier für die Absorptionskälte das Fabrikat Yazaki gewählt? Es gibt ja auf dem Markt mittlerweile eine ganze Reihe von Anbietern. Haben Sie die alle getestet? Ueli Grossenbacher: Der Name Yazaki war uns natürlich von Messen und aus der Fachpresse bekannt. Wir haben vor etwa drei Jahren damit begonnen, die Absorber von Yazaki gezielt einzusetzen, auch um Erfahrungen zu sammeln. Das hat gut funktioniert. Auch der Support durch Yazaki Europe in Deutschland ist hervorragend. Wir haben schnell gemerkt, dass es sich hier um ein sehr gutes, hochstehendes Produkt handelt. Einen Vorteil sehe ich darin, dass der Yazaki-Absorber schon lange auf dem Markt ist, also wirklich ausgereift ist. Für einen Importeur wie Walter Meier ist es jedoch enorm wichtig, dass neben der Qualität und der Funktion auch die technische Betreuung durch den Hersteller stimmt.
Wagen Sie eine Prognose, wie sich der Markt für Kaltwassersätze in der Schweiz vor dem Hintergrund der Kältemittel-Problematik, der Bewilligungspflicht für Klima- und Kälteanlagen sowie des sinkenden Energiebedarfs durch den Minergie-Standard entwickeln wird? Welche Rolle könnte dabei die Absorptionskälte spielen? Ueli Grossenbacher: Die Energieeffizienzvorgaben für die Gebäude und gebäudetechnischen Anlagen nehmen ganz klar zu. Dadurch können Gebäude mit niedrigeren Vorlauftemperaturen beheizt bzw. mit höheren Kaltwassertemperaturen gekühlt werden. Ungeachtet davon wächst die Anzahl der Gebäude, die Klimatisierung und damit Kühlung benötigen. Aktuell werden Wasserkühlsätze mit Freecooling-Funktion, aber auch Wärmepumpen mit Kühlfunktion stärker nachgefragt. Ich gehe davon aus, dass durch den Ausbau von DataCentern und dem höheren Komfortbedürfnis in gewerblichen Gebäuden der Bedarf an Kälte stabil bleibt, eher sogar noch zunimmt. Davon wird auch die Absorptionskältetechnik profitieren, insbesondere im Zusammenhang mit regenerativen Energien und Wärme-Kraft-Kopplungs-Anlagen. ■ * In einer späteren Ausgabe von HK-Gebäudetechnik wird ein Beitrag über die mit Fernwärme angetriebene Absorptionskälteanlage im neuen Basler Hotel Ibis erscheinen. Für diese Anlage wurde eine Regelungsstrategie entwickelt, die einen bedarfsorientierten Betrieb des Absorbers zulässt.
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Ueli Grossenbacher: «Wir haben schnell gemerkt, dass es sich bei Yazaki-Absorbern um sehr gute und hochstehende Kälteaggregate handelt.»
Produkte
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Quantum-Danfoss/Turbocor-Kältemaschinen neu und exklusiv bei 3-K Energieeffizienz, Kosteneinsparung und hohe Betriebssicherheit sind das Mass, dem sich eine moderne Kaltwassermaschine stellen muss. Mit anderen Worten: umweltfreundlich, wirtschaftlich und zuverlässig sind die Eigenschaften, an denen heutige Kältemaschinen gemessen werden. Die Quantum-Danfoss/Turbocor-Produktserie wurde deshalb besonders auf diese Faktoren hin weiterentwickelt. Die Klima Kälte Kopp AG ist bekannt im Markt als Kenner der ölfreien Kältemaschinen Danfoss-Turbocor sowie als Dienstleister rund um das Thema Energieeffizienz bei Kälteanlagen. Als Konsequenz der stetigen Weiterentwicklung hat die Firma das exklusive Vertriebs- und Servicerecht der in Linda (D) gefertigten Quan-
delle auf Basis der bewährten Technologie ölfreier Verdichter mit verbessertem, standardisiertem Leistungsspektrum und gefertigt nach Industrie-Stan■ dard sind im Sortiment. Klima Kälte Kopp AG 8953 Dietikon Tel. 044 322 32 32 www.3-k.ch
tum-Danfoss/Turbocor-Kältemaschinen für die gesamte Schweiz übernommen. Der Kunde profitiert somit von schnellen und qualifizierten Informationen über Produkteinnovationen rund um die Quantum-Turbocor-Kältemaschinen und die damit verbundene magnetgelagerte und öfreie Technologie. Eine Reihe neuer Mo-
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Spezialist für mobile Kälte versorgt vom Zürichsee aus Schweizer Anwender
CoolEnergy eröffnet Standort in der Schweiz Seit April 2009 ist CoolEnergy auch in der Schweiz aktiv. Der Spezialist für mobile Kälte in Industrie, Handel und Veranstaltungsbereich hat einen ersten Standort in Bäch am Zürichsee eröffnet. Ansprechpartner für Projektierung und Verkauf in der Schweiz ist Kurt Sieber. Geschäftsführer der jetzt gegründeten CoolEnergy AG ist Olaf von Hösslin-Marcard. Er leitet auch die deutsche CoolEnergy GmbH. Die Angebotspalette reicht von der Prozesskühlung über die Klimatisierung von Server- und Lagerräumen und Hallen bis zur Temperatursteuerung und Kühlung bei Events. Der Spezialist für mobile Kälte übernimmt mit modernsten Kaltwassersätzen, Kühltürmen, Lüftungs- und Klimageräten die Ersatz- oder Zusatzkühlung bei Umbauarbeiten, in Wartungsphasen oder bei akuten Ausfällen. Seine erfahrenen Ingenieure arbeiten lösungs- und anwenderorientiert und sorgen für den technischen Support vor Ort. Aus Know-how und modernster Technik schnürt das flexible Unternehmen individuell zugeschnittene Leistungspakete. Moderne R22-freie Anlagen garantieren Funktionssicherheit, gleichbleibend hohe Qualität und Idealtemperaturen. Das innovative Konzept «Erst mieten – dann kaufen» schafft Zeit-
und Liquiditätsvorteile. Die moderne Mietflotte ist sofort verfügbar, die Mietdauer bestimmt der jeweilige Bedarf. Das gibt Kalkulationssicherheit. Auf Wunsch kann man die Mietgeräte jederzeit übernehmen. Ihren europaweit flächendeckenden Service realisiert die CoolEnergy Group jetzt von zwölf Standorten in Deutschland, England und der Schweiz aus. Dazu kommen Partner in Italien und den Niederlanden. Insgesamt beschäftigt die Gruppe rund 190 Mitarbeiter, 2008 betrug ihr Umsatz 52 Millionen ■ Euro.
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Mit Bock-Updates bei Twitter immer auf dem Laufenden
Immer informiert dank Twitter: Verfolgen Sie News über BockVerdichter auf Twitter. Man erhält dort aktuelle Updates zu Produkten, Services, Messen und anderem.
Was ist Twitter? Twitter ist ein soziales Netzwerk und ein MicrobloggingDienst (Kurzmitteilungsdienst) im Internet, bei dem man sich als Mitglied mit anderen Nutzern vernetzen kann, um über deren Aktivitäten, Diskussionen und Gedanken stets informiert zu sein. Jede Mitteilung bei Twitter besteht nur aus maximal 140 Zeichen, ist also etwa so lang wie eine SMS. Twitter hat bereits jetzt eine rasante Entwicklung hinter sich. Millionen Menschen nutzen diese Mitteilungsplattform bereits weltweit. Und auch die Charles Hasler AG nutzt diesen neuen Kanal jetzt, um Partner und Kunden ständig informiert zu halten.
kurz, da das Tool sehr einfach gehalten ist.
Was twittert Bock? Bock twittert kurze News, wenn eine neue Meldung auf der Website veröffentlicht wird. So ist man stets auf dem Laufen■ den.
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Nicht nur dämmen – auch automatisieren / Teil 2/2
Gebäudeautomation spart Energie In der SIA 386/110 Energieeffizienz von Gebäuden (entspricht SN EN 15232) werden Konventionen und Verfahren zur Abschätzung der Auswirkungen von Gebäudeautomationssystemen und Massnahmen von technischen Gebäudemanagements auf die Energieeffizienz und den Energieverbrauch von Gebäuden beschrieben. In HK-GT 6/09 war der erste Teil dieses Beitrags.
Hans Rudolf Ris*
Durch kluge architektonische und bauphysikalische Lösungen, ergänzt durch eine intelligente Gebäudeautomation, kann der Energieverbrauch in Gebäuden massiv reduziert werden. Im Text werden folgende Abkürzungen verwendet: GA = Gebäudeautomation, TGM = Technisches Gebäudemanagement.
Einsparung von Beleuchtungsenergie
nen mit Sensoren zu erfassen und mit dimmbaren Beleuchtungsaktoren die künstliche Beleuchtung an die geforderte Helligkeit anzupassen. Das EnergieEinsparpotenzial ist mit bis 50% gegenüber einer nichtgeregelten Anlage sehr hoch. • Automatiklicht helligkeitsabhängig: Dazu benötigt man geschaltete, helligkeits- und präsenzabhängige Sensoren, kombiniert mit dimmbaren Beleuchtungsaktoren. Eine Konstantlichtregelung ist nicht vorgesehen, sodass die Energieeinsparungsmöglichkeiten etwas geringer sind. • Automatiklicht präsenzabhängig: In Fluren, Treppenhäusern, Gemeinschaftsräumen usw. macht es Sinn, das Licht automatisch anwesenheitsbezogen zu schalten. Die Energieeinsparung hängt von der Belegungsfrequenz und der Aufenthaltsdauer ab. • Sonnenautomatik des Blendschutzes: Die Jalousien werden automatisch in eine definierte Blendschutzposition in Abhängigkeit der Sonneneinstrahlung und -stellung gefahren. • Lamellennachführung: Statt die aktivierte Sonnenautomatik in einer festen Stellung zu belassen, führt man den Winkel der Lamellenstellung dem aktuellen Sonnenstand nach. Dies führt zu einer Erhöhung des Tageslichtanteils im Innenraum und damit zu einer weiteren Reduzierung der notwendigen Beleuchtungsenergie.
Das Ausschalten bzw. Reduzieren, wenn kein oder wenig künstliches Licht benötigt wird, ist die effizienteste Methode, elektrische Energie zu sparen. Zusammen mit dem vorhandenen Tageslicht, dem Sonnenschutz und der Präsenz von Personen lässt sich dies gemäss Tabelle 7 automatisieren: • Konstantlichtregelung: In Räumen, wo eine hohe Tageslichtversorgung vorhanden ist, macht es Sinn, die Raumhelligkeit und die Anwesenheit von Perso-
Die grösste Bedarfsreduzierung ergibt sich vor allen in Räumen mit guter Tageslichtversorgung beim Zusammenspiel von Konstantlichtregelung und Lamellennachführung. Allerdings geht der Wärmeeintrag durch die Sonne und Beleuchtung zurück, so dass im Winter mehr geheizt werden muss. Gleichzeitig geht aber auch der Kühlbedarf im Sommer in ähnlicher Grössenordnung zurück. Dieses scheinbare Nullsummenspiel geht
Beispiel Büroraum Bild 6 zeigt die vier GA-Effizienzklassen für einen Büroraum bezüglich Heizung, Kühlung und Lüftung bei unterschiedlichem Belegungsgrad. Diese Profile können für jeden Raum bzw. jedes Gebäude angewendet werden.
Raumautomationsfunktionen Betrachtet man einen einzelnen Raum, so kann man bezüglich des Raumklimas raumbezogene GA-Funktionen unterscheiden, die • elektrische Energie für die Beleuchtung reduzieren • den Energiebedarf zum Heizen und Kühlen verringern Tabelle 6 zeigt eine Übersicht über die energetische Relevanz bezüglich der Beleuchtungsenergie bzw. Heiz-/ Kühlenergie.
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aber positiv auf, weil die Erzeugungskosten für eine kWh Kälte höher sind als für eine kWh Wärme.
Einsparung von Heiz- und Kühlenergie Heiz- und Kühlenergie kann eingespart werden, wenn der Raum nicht belegt ist oder das Nutzerverhalten eine Regulierung unsinnig macht, im Heizbetrieb die Temperatur abgesenkt bzw. im Kühlbetrieb eine Erhöhung akzeptiert wird. Der Energiebedarf kann gemäss Tabelle 8 durch folgende Funktionen beeinflusst werden: • Zeitprogramm für unterschiedliche Betriebsarten: Durch zeitlich definierte Betriebsarten wie Komfort, Bereitschaft, Nacht usw. mit den zugehörigen Solltemperaturen kann der Energieverbrauch minimiert werden. Das Zeitprogramm sorgt dafür, dass Räume nur dann beheizt bzw. gekühlt werden, wenn sie geplant belegt werden. In Gebäuden mit leichter Bauweise und damit geringer Wärmespeicherfähigkeit der Massen ist der Effekt besonders günstig. Mit dieser Methode können 5 bis 10% Energie eingespart werden. • Präsenzumschaltung: Bei nur temporär genutzten Räumen oder bei längeren Abwesenheitsphasen macht es Sinn, das Zeitprogramm für unterschiedliche Betriebsarten mittels einer Präsenzerkennung zu überlagern. Die Zeitsteuerung definiert den Bereitschaftsbetrieb, auf den Komfortmodus wird aber nur bei Erkennung der Anwesenheit umgeschaltet. Je nach Belegungshäufigkeit ist eine Energieeinsparung von 5 bis 10% möglich. • Fensterüberwachung: Das Öffnen der Fenster führt immer zu einem Energieverlust. Allenfalls vorhandene Thermostatventile verhalten sich dabei kontraproduktiv, da sie bei abfallender Temperatur öffnen, was den Energieverlust erhöht. Es macht daher Sinn, eine Regelung mit Überwachung der Fenster kombiniert mit automatischem Frostschutzbetrieb vorzusehen. Die Energieeinsparung erreicht Werte von 5 bis 10% und ist vor allem in Gebäuden mit Leichtbauweise mit geringer Speicherfähigkeit höher als bei massig gebauten Häusern. • Sonnenschutz-Thermoautomatik: Mit dem Sonnenschutz kann der Eintrag von Sonnenenergie gesteuert werden. Dies macht vor allem dann Sinn, wenn der Raum nicht genutzt wird und ein Blendschutz nicht notwendig ist – und zwar für den Heiz- wie auch für den Kühlbetrieb. Die Sonnenenergie kann so den Aufheizvorgang unterstützen bzw. durch Abschattung kann ein Überhitzen vermieden werden. • Sommerkompensation: Bei Aussentemperaturen zwischen 21 bis 32 °C macht es Sinn, die Innentemperatur gleitend von 21 bis 26 °C anzuheben. Einerseits geht es um das Energiesparen, aber auch um die Komfortsituation, da man beim Betreten von klimatisierten Gebäuden eine hohe Temperaturdifferenz als unangenehm empfindet. • Freie Nachtauskühlung: Die Nachtluft ist meist «kalt» und kann somit zum Herunterkühlen eines Raums ohne Energieeinsatz verwendet werde. Die einfachste Methode ist das automatische Öffnen ausgewählter Fenster. Voraussetzung ist allerdings, dass eine Durchströmung des Gebäudes und damit das Entladen von Speichermassen möglich sind. • Lastoptimierung: Mit einem integrierten Raumauto-
Klasse A: Sie verbessert die Energieeffizienz durch Anwendung fortgeschrittener GA- und TGM-Funktionen, wie adaptive Sollwertverstellung für den Kühlbetrieb oder bedarfsabhängige Luftströme, noch weiter.
Klasse B: Diese erlaubt eine bessere Anpassung der Betriebszeit durch Optimierung der Ein-/Ausschaltzeiten. Die tatsächlichen Temperatursollwerte für das Heizen und Kühlen werden durch ein übergeordnetes Managementsystem überwacht, was zu einem grösseren NullEnergieband als bei der Effizienzklasse C führt.
Klasse C: Zwischen dem Temperatursollwert für das Heizen und dem für das Kühlen besteht eine geringe Differenz von etwa 1 K. Der Betrieb der HLK-Anlage beginnt zwei Stunden vor der Belegung und endet drei Stunden nach dem Ende der Belegungsperiode.
Klasse D: Diese stellt einen nachteiligeren Fall als Klasse C dar. Aus diesem Grund sind die Temperatursollwerte für das Heizen und Kühlen vergleichbar, was wiederum mit einem Nichtvorliegen eines Nullenergiebands im Zusammenhang steht. Die HLK-Anlage wird ohne Unterbrechung betrieben.
Bild 6: Nutzerprofile und Betriebszeiten für die GA-Effizienzklassen A, B, C und D eines Büros. Occ = Belegungsgrad, Tset = Temperatursollwert, H = Heizung, C = Kühlung, VAV = Lüftung.
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mationssystem kann der Heiz- und Kühlbedarf aller Räume erfasst werden. Der Energiebedarf lässt sich damit optimal an die lokalen Verhältnisse anpassen. Die Energieeinsparung ist unbestritten.
Offene, integrierte Raumautomation
Bild 7: Jahresenergiebedarf eines Bürogebäudes ohne und mit Raumautomation. (Quelle: LonMark-Studie eines Referenzgebäudes mit energieoptimierter Raumautomation)
Bild 8: Wirtschaftlichkeit der Gebäudeautomation. * Kosten je Büro: ermittelt anhand eines Büroraums von 30 m2 ohne und mit energieeffizientem Raumautomationssystem. (Quelle: LonMark-Studie eines Referenzgebäudes mit energieoptimierter Raumautomation)
Bild 9: Lebenszykluskosten eines Gebäudes. Gebäude mit moderner Automation sind trotz höheren Anfangsinvestitionen längerfristig betrachtet kostengünstiger.
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Darunter versteht man gewerkeübergreifende, offene Automationslösungen. Durch deren Einsatz sind Nutzungsvorteile und Potenziale zur Kosteneinsparung gegenüber herkömmlichen Automatisierungssystemen möglich. Vorteile und Einsparungen ergeben sich durch: • Mehrfachnutzung von Signalen wie zum Beispiel nur ein Bewegungs- bzw. Präsenzmelder für Licht, Sicherheit und HLK • Realisierung von Funktionsmehrwert der Anlage (zum Beispiel integriertes übergreifendes Energiemanagement) • Reduzierung des Verkabelungsaufwands • System «aus einer Hand». Dadurch Minimierung des Aufwands bei Planung und Instandsetzung; ein Integrationsplaner/Systemintegrator als Ansprechpartner, Ausführender und Gewährleistungsträger. • Kostensenkung bei der Inbetriebnahme durch einheitliche Installation/Konfiguration und Diagnose • Nutzungsvorteile für den Anwender (zum Beispiel durchgängige Nutzungsphilosophie, nur eine Visualisierung für alle Teilsysteme. Mit den Methoden der integrierten Raumautomation lässt sich auch die Regelung der Primärenergiesysteme optimieren. Die dazu notwendigen Daten stammen von den detaillierten Bedarfsanforderungen der Raumautomation. Das Verfahren reduziert damit die Verluste bei der Erzeugung, der Verteilung und beim Verbrauch von Energie. Ein solch optimiertes Regelsystem kann den Primärenergiebedarf eines Gebäudes halbieren, wie Bild 7 zeigt. Die möglichen Energieeinsparungen basieren auf einer LonMark-Studie der Fachhochschule Biberach (D) auf der Basis einer Modellrechnung eines konventionellen Bürogebäudes mit Niedrigenergiestandard, dessen Energieumsatz lediglich durch ein optimiertes Raumautomationssystem reduziert wird. Die Einsparungen wurden dabei anhand der DIN V 18599 und der EN 15232 ermittelt und stellen sich wie folgt dar: • 60% Beleuchtungsenergie werden eingespart durch – Präsenzerfassung – Konstantlichtregelung – Sonnenschutz mit Lamellennachführung • 45% Kühlenergie und 25% Wärmeenergie werden eingespart durch – zeit- und präsenzabhängige Anpassung der Reglersollwerte – Abschalten der Energiezufuhr mit Hilfe von Fensteröffnungskontakten – Sonnenschutz in nicht belegten Räumen Dass auch die Wirtschaftlichkeit der Gebäudeautomation gegeben ist, zeigt Bild 8. Die jährlichen Gesamtkosten (Investition und Energiekosten) sind beim Gebäude mit Gebäudeautomation 11% tiefer, obschon die Investitionskosten mit GA rund dreimal höher sind. Die durch die GA erzielten tieferen Gesamtkosten
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Raumbezogene GA-Funktionen
Energiesparen Beleuchtung
Energiesparen Heizen/Kühlen
Beleuchtung • Automatiklicht, präsenzabhängig
X
• Automatiklicht, helligkeits- und präsenzabhängig
X
• Konstantlichtregelung
X
Sonnenschutz • Thermoautomatik
X
• Sonnenautomatik
X
• Lamellennachführung
X
Heizen/Kühlen • Zeitprogramm für Betriebsarten
X
• Präsenzumschaltung
X
• Fensterüberwachung
X
• Freie Nachtkühlung
X
• Lastoptimierung
X
Tabelle 6: Raumautomationsfunktionen für Beleuchtung, Heizen/Kühlen. (Quelle: LonTech)
führen sogar zu einer Rendite von 40%, der durch sie bedingten höheren Investitionskosten. Betrachtet man die Lebenszykluskosten eines Gebäudes (Bild 9), so ergeben sich trotz höheren Investitionskosten längerfristig betrachtet günstigere Gesamtwerte. Statistiken zeigen, dass die meisten Gebäude während ihrer Benutzungsphase mehrfach umgenutzt werden. Die dadurch verursachten Umnutzungskosten können durch ein modernes Automationssystem – verglichen mit konventionellen Gebäuden – tiefer gehalten werden. Auch sind die Sanierungskosten günstiger, da meist auf die bestehenden Konzepte der Raumautoma■ tion zurückgegriffen werden kann. * Hans Rudolf Ris ist Präsident der GNI Gebäude Netzwerk Initiative, www.g-n-i.ch
Raumbezogene GA-Funktionen
Einsparung
Erwünschte Situation
Konstantlichtregelung – präsenzabhängig – gedimmt
30 bis >50%
– gute Tageslichtverhältnisse – hohe Beleuchtungsstärke – hohe Effizienz mit Lamellennachführung
Automatiklicht – geschaltet – präsenz-/helligkeitsabhängig
20 bis 45%
– gute Tageslichtverhältnisse – hohe Beleuchtungsstärke
Sonnenautomatik
5 bis 8%
– gute Tageslichtverhältnisse
Lamellennachführung
10 bis 13%
– gute Tageslichtverhältnisse – hohe Effizienz mit Konstantlichtregelung
Automatiklicht
beliebig
– geringe Anwesenheit
Tabelle 7: Einsparung von Beleuchtungsenergie bei verschiedenen Raumautomationsfunktionen gegenüber einem Referenzgebäude gemäss EN 15232. (Quelle: LonTech)
Raumbezogene GA-Funktionen
Einsparung
Erwünschte Situation
Zeitprogramm für Betriebsarten
5 bis 10%
– lange Betriebszeit der Heizung – Leichtbauweise
Präsenzumschaltung
5 bis 10%
– längere Abwesenheiten
Fensterüberwachung
5 bis 10%
– Leichtbauweise
Freie Nachtauskühlung
beliebig
– Durchströmung des Gebäudes
Sommerkompensation
beliebig
– immer möglich
Lastoptimierung
beliebig
– immer möglich
SonnenschutzThermoautomatik
bis 5%
– gute Tageslichtverhältnisse – aussenliegender Sonnenschutz
Zeitprogramm für Sonnenschutz
beliebig
– geringere Auskühlung in den Nachstunden
Tabelle 8: Einsparung von Heiz- und Kühlenergie bei verschiedenen Raumautomationsfunktionen gegenüber einem Referenzgebäude gemäss EN 15232. (Quelle: LonTech)
Stiftung Klimarappen: 500 Sanierungsprojekte gesucht Die Gruppe der Schweizerischen Gebäudetechnik-Industrie (GSGI) ist eine Vereinigung gesamtschweizerisch tätiger Unternehmen der Gebäudetechnikbranche. Die GSGI sucht 500 Sanierungsprojekte, welche durch Förderbeiträge der Stiftung Klimarappen unterstützt werden können. Fast 50% des gesamten Energiebedarfs der Schweiz gehen zulasten des Schweizer Immobilienparks. Nicht jedes Schweizer Gebäude kann zwecks Effizienzsteigerung durch eine bessere Hülle und den Einsatz erneuerbarer Energien saniert werden. Konsequenterweise werden die Förderungsmassnahmen jetzt auch auf die Gebäudetechnik ausgedehnt, denn moderne und effiziente Gebäudetechnik ermöglicht Einsparungen im zweistelligen Prozentbereich. In der Norm SIA 386.110 werden Gebäudeautomationssysteme in vier Effizienzklassen unterteilt: A = Hoch energieeffizientes Gebäudeautomationssystem B = Weiterentwickeltes Gebäudeautomationssystem C = Standard-Gebäudeautomationssystem D = Gebäudeautomationssystem mit schlechter Energieeffizienz
Ziel: CO2-Reduktion in Zweckbauten Die Stiftung Klimarappen unterstützt das Gebäudeautomations-Programm der GSGI. Ziel des Programms ist eine effektive und wirksame CO2-Reduktion in Gebäuden mit öffentlicher oder gewerblicher Nutzung (Zweckbauten). Um in den Genuss von Förderbeiträgen der Stiftung Klimarappen zu kommen, müssen gewisse Grundvoraussetzungen erfüllt sein: • Die Modernisierungsmassnahmen des Gebäudes oder von Teilen des Gebäudes müssen der Effizienzklasse A oder B gemäss SIA 386.110 entsprechen. • Das Gebäude muss zum Zeitpunkt der Gesuchseingabe mit fossilen Energieträgern wie Öl, Gas oder Kohle beheizt werden. Kunde profitiert Die Stiftung Klimarappen stellt der GSGI Fördermittel zur Verfügung. Die GSGI wickelt die Projekte gemäss den Vereinbarungen mit der Stiftung Klimarappen ab. Sofern das Projekt den Richtlinien entspricht, wird dem Kunden die Förderung ausbezahlt. Für Mitgliedsfirmen bei der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) gelten spezielle vertragliche Regelungen für den Bezug von Förderbeiträgen der Stiftung Klimarappen. Infos: GSGI, Geschäftsstelle, 6003 Luzern, Tel. 041 227 20 27, www.gsgi.ch
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Kennen Sie den Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner?
1996 wurde MeGA gegründet Bereits im Frühjahr des Jahres 1996 wurde der Verband MeGA gegründet. MeGA steht für Mehrwert durch Gebäudeautomation. Der Verband bezweckt die Förderung der Gebäudeautomation, ehemals MSRL-Technik und des Gebäudemanagements in der Schweiz, indem er die Planungsleistung in diesem Bereich markt- und kundengerecht umschreibt und die Verbindungsstellen zu anderen technischen Bereichen in Gebäuden klar definiert. Thomas Rohrer Die Gesellschafter repräsentieren die führenden Planerfirmen der Gebäudeautomationsbranche in der Schweiz und verstehen sich als Gesprächspartner dieser Branche gegenüber Behörden, anderen Branchen und
Verbänden. Zwischenzeitlich sind elf Gebäudeautomationsplaner-Büros im MeGA vertreten. Gesamthaft vertreten sie über 60 Gebäudeautomationsplaner und sind somit sicherlich der grösste Know-how Pool, wenn es um die Gebäudeoder Raumautomation geht.
Die Mitglieder des Verbandes zeichnen sich durch ihre langjährige Präsenz im Markt, hohe Kompetenz in der Gebäudeautomation und eine einheitliche Berufsauffassung aus. Dies wird zukünftig auch mittels eines Logos visualisiert. Unmittelbares Anliegen der Mitglieder sind moderne, offene und standardisierte Gebäudeautomationslösungen mit hoher Alltagstauglichkeit und Langlebigkeit, die Investoren, Bauherren, Archi-
tekten, GU’s, Nutzer und Betreiber gleichermassen zufriedenstellen.
Eine der Hauptzielsetzungen: Wissenstransfer Seit dem Jahre 2007 pflegt MeGA die Homepage www.megaplaner.ch. Über diese Plattform kann alles über die Gebäudeautomation erfahren werden. Testen Sie uns und sofern etwas
Überblick der MeGA-Mitglieder Thomas Rohrer, Vertreter der Alfacel AG Verbandspräsident Die Alfacel AG war zusammen mit der Firma Jobst Willers und KIWI eine der Gründungsfirmen. Seit dem Juni 2006 bekleidet Thomas Rohrer das Amt des Präsidenten.
Paul Gränicher, Vertreter der PZM AG Paul Gränicher ist unter anderem zuständig für Normen und Standards, Publikationen und Medienarbeit. Als Mitglied einer Spurengruppe beim SIA vertritt er die Interessen des MeGA und der SIA FHE. Seit April 1999 ist er eine grosse Stütze im Verband.
Peter Siegenthaler, Vertreter der ISP und Partner AG Peter Siegenthaler ist u. a. unser Verbindungsmann zur Hochschule Luzern und in der Fachgruppe Gebäudeautomation des SWKI der Interessenvertreter des MeGA. Seit April 1999 unterstützt er den Verband aktiv und ist alle vier Jahre wieder im Team zur Erstellung der MeGA-Marktstudie.
Daniel Stadler, Vertreter der Aicher De Martin Zweng AG Daniel Stadler ist der Verbindungsmann zum SWKI. Als Nachfolger von u. a. Paul Zehnder, der in der Branche eine namhafte Grösse war, stellt er sich ebenso den Aufgaben. Durch seine Tätigkeit im SWKI kann MeGA enger mit diesem zusammenarbeiten.
Peter Hunziker, Vertreter der ahochn Peter Hunziker pflegt den Kontakt zu den Schulen/Weiterbildungen. MeGA-Vertreter unterrichten auch aktiv an Schulen oder unterstützen diese, wenn es um GA geht: z. B. Ausbildung zum Gebäudeautomatiker an der STF z. B. Ausbildung NDK Gebäudeautomationsplaner an der zti z. B. Ausbildung an der HTA Luzern
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fehlt, lassen Sie uns dies wissen. Nebst einer lebhaften Verlinkung zu anderen Verbänden, zu den Gebäudeautomationsunternehmungen, den Normen und Publikationen bietet die Plattform noch einiges mehr. Wir sind überzeugt, dass der Link in jede Favoritenleiste oder in jedes Lesezeichen gehört. MeGA ist der kompetente Fachverband im Bereich Gebäudeautomation und nimmt dort eine führende Rolle ein, sicherlich auch mittels der Informationen über die Homepage.
Wachsende Anforderungen Mit den steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz, an Investitions- und Betriebs-
kosten (Life Cycle Cost), an den Komfort, die Flexibilität und die Sicherheit nimmt die Bedeutung der Gebäudeautomation inkl. der Raumautomation zu. Gebäudeautomationssysteme können aber auch immer mehr. Sie können komplexe Funktionen aus den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Elektro, Beleuchtung, Sicherheit und Raumautomation sicher und günstig vernetzen. Sie bieten im HLK-Bereich effektive Steuer- und Regelfunktionen, die letztlich zu einer Steigerung der operativen und energetischen Effizienz führen. Damit die integrale Gebäudeautomation verwirklicht und somit der Grundstein für energieeffizient betriebene Anlagen
gelegt werden kann, braucht es gesamtheitliche Systemdenker. Die Gesamtbetrachtung muss über die Betrachtung von Einzelthemen gestellt werden. Teamarbeit ist angesagt und auch im Interesse eines energieeffizienten Gebäudes gefordert.
Roundtable Damit die Teamarbeit nicht nur im Planungsteam funktioniert, organisiert MeGA im Herbst 2009 sogenannte RoundtableGespräche. In der SIA 108 sind die einzelnen Projektphasen und deren Verantwortlichkeiten beschrieben. In der neuen SWKI-Richtlinie Gebäudeautomation sind diese Projektphasen genauer definiert. Es ist unser Ziel, die Lücken zu füllen, in
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dem wir die Qualität und Quantität der Inhalte präzisieren. Im Gespräch an einem runden Tisch wollen wir vom MeGA gemeinsam mit verschiedenen GA-Unternehmern den Arbeitsprozess optimieren und einen Nutzen für alle Beteiligten schaffen. Gerne laden wir Sie im Herbst 2009 ein, im Grossraum Zürich gemeinsam über folgende Themen zu diskutieren: • Planung und Schnittstellen zur Ausführung, objektorientierte Planung • «offene» Systeme, technische Schnittstellen, Standardisierung • Ausschreibung, standardisierte Dokumente (Bedingungen,
Überblick der MeGA-Mitglieder Rene Iten, Vertreter der KIWI AG Rene Iten ist dank aktiver Kommunikation der Verbindungsmann zu Markus Weber (Präsident SIA FHE). Alle Firmen des MeGA sind seit April 2009 auch Mitglieder des SIA FHE. MeGA bildet das Kompetenzzentrum innerhalb der FHE zum Thema Gebäudeautomation.
Christoph Rüesch, Vertreter der enertel Christoph Rüesch ist seit April 1999 eine konstante Grösse im MeGA. Unter anderem schaut er auch, dass die Interessen des Tessins bzw. deren Firmen vertreten sind. Alle vier Jahre leitet er u. a. das Team zur Erhebung der MeGA-Marktstudie.
Philippe Brügger, Vertreter der Firma Jobst Willers Im Februar 2002 trat Philippe Brügger die Nachfolge von Jobst Willers an, zu dem der MeGA heute noch einen aktiven Kontakt pflegt. Jobst Willers ist mit vielen Tätigkeiten sehr aktiv in der Branche und somit kann MeGA zum einen oder anderen Thema seinen Beitrag via Philippe Brügger leisten.
Peter Scherer, Vertreter der Amstein + Walthert Peter Scherer ist u. a. der Verbindungsmann zum GNI. MeGA ist es wichtig, dass eine offene Kommunikation und ein guter Teamgeist zu anderen starken Verbänden/Vereinen gelebt werden. Mit der Besetzung von Peter Scherer ist dies zum GNI gewährleistet.
Christian Boxler, Vertreter der Boxler MSRL Engineering AG Christian Boxler ist u. a. der Verbindungsmann zu Alfred Freitag (u. a. Präsident ProKlima). Alfred Freitag leistet enorme Arbeit in der Branche und somit kann MeGA zum einen oder anderen Thema seinen Beitrag leisten. Christian Boxler ist der sachliche, ruhige Pol im Verband.
Michael Ruppen, Vertreter der Salzmann AG Michael Ruppen ist seit dem Januar 2009 u. a. der Verbindungsmann ins Wallis. MeGA ist es wichtig, nicht nur regionale Interessen zu vertreten, sondern die Interessen aus der gesamten Schweiz.
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ner sein. Nehmen Sie unsere Einladung an? Gerne erwarten wir Ihre Antwort per E-Mail an t.rohrer@alfacel.ch oder unter 041 747 20 25. Weitere Roundtables mit Bauherrenvertretern oder Investoren sind in Planung.
Energieeffiziente Gebäude dank der GA
Leistungsverzeichnis, Prinzipschemas, Kostenzusammenstellung usw.) • Ausführung, Funktionsbeschrieb • Abnahme (Ablauf, Termine, Checklisten usw.)
• Verbesserungsvorschläge bezüglich der Zusammenarbeit Systemintegrator-GA-Planer Generell soll es ein offener Informationsaustausch zwischen Systemintegrator und GA-Pla-
Mittels der Gebäudeautomation inkl. der integrierten Raumautomation wird es möglich, Energieziele wie Minergie oder Gebäude der Energieeffizienzklasse A zu realisieren. Ein grosses Potenzial liegt heute sicherlich in der Modernisierung des bestehenden Gebäudeinventars. Wir vom MeGA sind überzeugt, das mit einem kompetenten Planungs- und Ausfüh-
rungsteam wir den Energiezielen z. B. der 2000 Watt-Gesellschaft immer näher kommen, sicherlich auch dank guten Lösungen der Gebäudeautomation. Wichtig scheint uns, dass das Mandat des Gebäudeautomationsplaners sowie bei komplexen Gebäuden das Mandat des technischen Koordinators schon bei der Zusammenstellung des Planungsteams vergeben wird. ■
MeGA Mehrwert durch Gebäudeautomation Fachverband führender Gebäudeautomationsplaner c/o Alfacel AG 6330 Cham Tel. 041 747 20 25 www.mega-planer.ch
PUBLIREPORTAGE
Beckhoff Building Automation
Der vollständige Automatisierungsbaukasten Das universelle Beckhoff-System bietet durchgängige Lösungen für alle Gewerke: – IPC: Industrie-PCs, Embedded-PCs sowie Control Panel für Steuerungsaufgaben, Betriebsdatenerfassung und Bedienen&Beobachten – I/O: modulare I/O-Komponenten (Input/Output) mit Ethernet-Interface zur Erfassung und Steuerung aller Datenpunkte im Gebäude – Automation: PC-basierte Gebäudesteuerung, Ethernet-Controller sowie Automatisierungssoftware TwinCAT mit umfangreichen Building-Libraries Busklemmen: Der universelle Grundbaustein für die Automatisierung Mit dem Beckhoff-Busklemmensystem können alle für die Gebäudeautomation relevanten Sensoren und Aktoren direkt angeschlossen werden. Neue Busklemmen für die Bereiche Heizung/Klima/Lüftung und Beleuchtung erhöhen nicht nur die Funktionalität und den Komfort von Gebäuden, sondern tragen, in Kombination mit der Automatisierungssoftware TwinCAT, auch zur Energieeffizienz bei. Mit der DMX-Klemme ist auch das Programm für die Beleuchtungstechnik komplett: Neben intelligenten Dimmerklemmen bis 600 VA werden alle Standards, wie Digital/Analog, DALI, LED-Control und PWM (Pulsweitenmodulation), unterstützt. Maximale Flexibilität durch PC-Control Die PC-basierte Steuerungstechnik ermöglicht es, alle Gebäudefunktionen und Funktionsänderungen softwarebasiert zu realisieren. Das bedeutet maximale Flexibilität und geringe Engineeringkosten. In der umfangreichen TwinCAT Building Library sind alle wesentlichen Gebäudefunktionen integriert. Neu ist z. B. die TwinCAT-HVAC-Library mit mehr als 70 Funktionsbausteinen zur Automation Wir laden Sie ein: 1.– 4.9.09 Halle 2.0, Stand K78
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von Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Sanitäranlagen, die das Engineering im Bereich der technischen Gebäudeausrüstung erheblich vereinfachen. „Konfigurieren statt Programmieren“ ist das Motto des TwinCAT Building Automation Frameworks, das bei mittleren bis großen Projekten Engineering und Inbetriebnahme deutlich vereinfacht: Systemintegratoren, Betreiber und Gebäudenutzer können Änderungen von Szenarien oder Zuordnungen von Sensoren/Aktoren effektiv durchführen. Durch die PC-basierte Gebäudetechnik ist auch der Einzug webbasierter Systeme problemlos möglich. Als weitere Neuheit zeigt Beckhoff mit der WSDTechnologie (Web Services on Devices) von Microsoft einen neuen Standard für Ethernet-basiertes Plug-and-play für Haushalts- und Gebäudegeräte. Beckhoff rundet sein Produktspektrum für Building Automation mit neuen Hard- und Softwarelösungen zum vollständigen Gebäude-Automatisierungsbaukasten ab.
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Wassermelder für mehr Sicherheit in der Gebäudetechnik Die Überwachungsgeräte der Typenreihe GLW100 erkennen über spezielle Sensoren schon geringe Leckwassermengen. Der Melder nutzt dabei die elektrische Leitfähigkeit des Wassers. Die in Sicherheitsschaltung arbeitenden Alarmrelais sowie die Kabelbruchüberwachung zu den Sensoren garantieren eine sichere und zuverlässige Alarmierung. Drei potentialfreie Relaiskontakte können zur direkten akustischen Signalisation, zur Weiterleitung an eine Zentrale (z.B. Gebäudeleitsystem) oder zur direkten Ansteuerung von
an die gewünschten Betriebsbedingungen. Mit der hochempfindlichen Ausführung können auch schlecht leitende Prozesswasser noch sicher detektiert werden. Speziell für den Einsatz im Küchen-/Badbereich ist auch ein batteriebetriebener, akustischer Wassersensor erhältlich, der ohne Installationsaufwand an die zu überwachende Stelle gelegt werden kann. ■ Aktoren Pumpen und Ventilen verwendet werden. Für eine flächendeckende Überwachung können mehrere
Sensoren zusammengeschaltet werden. Diverse Einstell- und Kontrollmöglichkeiten erlauben eine optimale Anpassung
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Embedded-PC mit Atom-Antrieb Der neue CX5000 ist der kompakteste x86-Embedded-PC von Beckhoff. Hutschienenmontierbar und lßfterlos konzipiert, arbeitet er mit einer maximalen Verlustleistung von nur 8 Watt. ErmÜglicht wird das neue Automatisierungskonzept durch den Atom™-Prozessor, die jßngste Prozessorgeneration von Intel. Aber auch bezßglich des Preises bietet der CX5000 Optimierungspotenzial: Mit dem Atom™Prozessor ist er rund 30 Prozent gßnstiger als Geräte in einer vergleichbaren Leistungsklasse. Der CX5010 ist mit einem IntelŽ Atom™ 1,1 GHz ausgestattet, der CX5020 enthält die 1,6-GHz-Variante. Die neue CX-Serie reiht sich ins Mittelfeld der Beckhoff-EmbeddedPC-Familie, mit derzeit fßnf CPU-Klassen, ein. Leistungsmässig ist sie zwischen dem CX1010 und dem CX1020 positioniert.
Neu: Die Embedded-PC-Serie CX5000 mit IntelŽ-Atom™-Prozessor.
Mit Abmessungen von lediglich 86 x 100 x 91 mm (B x H x T), inklusive Netzteil und I/O-Interface, baut der CX5000 extrem kompakt. Er ist hutschienenmontierbar und lĂźfterlos und mit einem direkten Anschluss fĂźr die Beckhoff-Busklemmen oder EtherCAT-Klemmen aus-
gestattet. Im Gegensatz zu den anderen CX-Gerätefamilien verfßgt der CX5000 ßber eine feste Anzahl an Systemschnittstellen. Vielfältige ErweiterungsmÜglichkeiten, wie z. B. die Integration von Feldbusmastern oder -slaves, ergeben sich durch den Einsatz der EtherCAT-Klemmen.
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Als Systemschnittstellen stehen zwei unabhängige GigabitEthernet-Ports sowie vier USB2.0-Schnittstellen zur VerfĂźgung. An die DVI-D-Schnittstelle kann ein Beckhoff-Control-Panel oder ein handelsĂźblicher DVI-Monitor angeschlossen werden. Als Boot- und Speichermedium kommt eine auswechselbare Compact-FlashKarte zum Einsatz. Bei den Betriebssystemen besteht die Wahl zwischen Windows CE sowie Windows XP Embedded. Durch die Automatisierungssoftware TwinCAT wird ein CX5000-System zu einer leistungsfähigen SPS und Motion-Control-Steuerung, die mit oder ohne Visualisierung einsetzbar ist. â&#x2013;
Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch
Handbedienung in der Busklemme
Bes
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Die Busklemmen mit integriertem Schalter oder Potentiometer fungieren als Bedieneinrichtung, um unabhängig von der Steuerung Prozessdaten zu ändern.
Beckhoff erweitert seinen I/O-Baukasten für industrielle Automatisierung und Gebäudeautomation mit Busklemmen zur manuellen Bedienung. Die Klemmen mit Schalter oder Potentiometer fungieren als Bedieneinrichtung, um unabhängig von der Steuerung Prozessdaten zu ändern. Durch die Integration der manuellen Bedieneinheit in Form von Busklemmen reduziert sich der Platzbedarf im Schaltschrank. Zusätzliche Schalter und deren Verdrahtung entfallen. Zur Unterstützung von Inbetriebnahmeoder eingeschränkten Betriebsabläufen bietet Beckhoff vier neue Busklemmen, die die Anzahl der zu installierenden Bedienelemente im Schaltschrank reduzieren und somit auch den benötigten Bauraum verringern. Besonders wenn eine Handbedienung nur in Ausnahmefällen gebraucht wird, z. B. zur Fehlersuche oder Inbetriebnahme, ist der Einbau der Busklemmen mit Handbedienung platz- und kostensparend. Auch in der Aufbauphase einer Maschine oder Anlage sind Handbedienungen von Vorteil, da mit ihnen Teilbereiche auf Funktion getestet werden können, bevor die Steuerung vollständig installiert ist. Im Bereich der Gebäudeautomatisierung kommen die Klemmen z. B. in Unterverteilungen zur manuellen Lichtschaltung oder im HLK-Bereich zum Einsatz, um einzelne Aggregate (Pumpen oder Klappen) zwecks Messung, Fehlersuche oder Inbetriebnahme unabhängig von der Steuerung zu schalten.
Die vier Schalter und vier LED im Klemmenmodul KM1644 sind als digitale Einbzw. Ausgänge in der Steuerung verfügbar und ermöglichen das direkte Eingeben und Anzeigen von Prozessparametern. An das Relaismodul KM2614 können bis zu vier Verbraucher bis 230 V AC, 16 A, direkt angeklemmt werden, um diese über den Wechslerkontakt sowohl durch die Steuerung als auch von Hand zu schalten. Mit der KM2642 lassen sich zwei Verbraucher bis 6 A, 230 V AC, manuell oder im Automatik-Modus schalten. Die zweikanalige, analoge Ausgangsklemme KM4602 ist das entsprechende Äquivalent für analoge Signale von 0 bis 10 V. Durch einen Kippschalter in der Front wird die Betriebsart (manuell/automatisch) ausgewählt und der Analogwert über ein Potentiometer eingestellt. ■
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Das Thema der Nussbaum-Tagung
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Entwicklung und Schulung
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Eine Stippvisite in der neuen Produktionshalle eröffnete das Nachmittagsprogramm. Das Werk wird in den Monaten Juni bis September bezogen.
Problem: Druck- und Temperaturschwankungen in Trinkwasserinstallationen
Das Thema der Nussbaum-Tagung Druckverluste in Trinkwasserinstallationen bildeten das zentrale Thema der 2. Nussbaum-Expertentagung. Neben der sorgfältigen Analyse von Ursache und Wirkung, der klaren und offenen Darstellung der aktuellen Problematik wurden auch neue Lösungen aufgezeigt. Das Interesse an der Veranstaltung und die lebhaften Diskussionen machten deutlich, dass Fragen der Druckhygiene in der Sanitärbranche gegenwärtig hohe Aktualität geniessen. Jean Haag
Die Bedeutung eines Themas lässt sich daran ermessen, wie rasch und wie stark sich der Beachtungsgrad bei dessen Wahrnehmung ändert. Wird die Frage der Druckverluste in Trinkwasser-Verteilsystemen unter diesem Blickwinkel betrachtet, kann ein erstaunlicher Wandel festgestellt werden. Innerhalb von weniger als zwei Jahren hat sich die Thematik von einer scheinbaren Nebensächlichkeit zu einem signifikanten Gegenstand fachtechnischer Auseinandersetzungen entwickelt. Den Stein ins Rollen brachte die 1. NussbaumExpertentagung im Herbst 2007. Unter dem Titel «Hydraulik in Trinkwasserinstallationen» kam das Thema erstmals ausführlich zur Sprache. Mitte 2008 machte der SVGW mit einem Zirkular die Branche darauf aufmerksam, dass durch unterschiedliche Fitting-Konstruktionen übermässige Druckverluste auftreten können, welche zu Druck- und Temperaturschwankungen führen. Basierend auf der EN 1267 entwickelte er eine
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Messmethode und forderte die Hersteller auf, die Druckverlustbeiwerte Zeta nach diesem Verfahren zu bestimmen und zu veröffentlichen. Die Messwerte zwischen den verschiedenen Fitting-Konstruktionen zeigten erhebliche Unterschiede. Sanitärfachleute rieben sich verwundert die Augen und suchten nach Erklärungen. Dies war für Nussbaum der Anlass, den Fachteil der diesjährigen Expertentagung, die Anfang Mai in der neu erstellten, bezugsbereiten Produktionshalle in Trimbach stattfand, ausschliesslich dem Thema Druckhygiene in Trinkwasser-Installationssystemen zu widmen. Dabei sollten nicht nur Probleme angesprochen, sondern auch neue Lösungen aufgezeigt werden.
Gründe für die Abweichungen Die sieben Fachreferate waren in zwei Teile gegliedert, die jeweils mit einer Diskussion im Plenum abgeschlossen wurde. Daniel Huser, Inhaber der Huser +
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In seiner Begrüssung bezeichnete Dr. Roy Nussbaum, Delegierter des Verwaltungsrats, die Tagung als eine Plattform von Experten für Experten. (Fotos: R. Nussbaum AG)
Co, informierte über hydraulische Probleme in der Praxis. Kompliziert wird die Sachlage nach seiner Meinung heute auch dadurch, dass die vielen, teils gegenläufigen Wünsche von Architekt, Bauherr, Planer und Gesetzgeber bei Trinkwasserinstallation nur schwerlich unter einen Hut zu bringen sind. Für Patrik Zeiter, Leiter Grundlagen, Werkstoffe, Schutzrechte der R. Nussbaum AG, sind es verschiedene Gründe, die zu den Abweichungen bei den Zeta-Werten führten. So war die Messmethode für die Bestimmung von Bauteildruckverlusten nicht festgelegt, womit die Hersteller über keine Basis verfügten, um die Werte korrekt erfassen zu können. Weiter wurden Verteilsysteme lediglich mit Rohrweiten dimensioniert und die Fitting-Konstruktionen nicht berücksichtigt. Sodann waren die Dimensionierungsgrundlagen für metallene Rohre ausgelegt und die angegebenen Zeta-Werte für alle Dimensionen gleich. «Mit der EN 1267, die neben der Schweiz auch in Deutschland zur Anwendung gelangt, ist die einheitliche Vorgabe für die Bestimmung der Zeta-Werte nun geschaffen», kommentierte ETH-Ingenieur Zeiter. «Diese muss genau beachtet werden, ansonsten die Messergebnisse bis um den Faktor 10 variieren können.»
Gleiches mit Gleichem vergleichen Silvano Murchini, Inhaber eines Planungsbüros, zeigte die Auswirkungen der neuen Druckverlustbeiwerte auf die Planungsprozesse anhand eines virtuellen Projektes. Ein neues Mehrfamilienhaus mittleren Standards mit 50 Wohnungen und 10 Steigzonen wurde mit Materialien von Nussbaum dimensioniert und gerechnet. Fünf Varianten mit unterschiedlichem, praxisrelevantem Werkstoffmix zog man in die Betrachtung ein. Zuerst wurden die Projektkosten (Material- und Lohnkosten) der einzelnen Varianten ermittelt, danach die Druckverluste gemessen, die teils erheblich waren, und diese dann in einer zweiten Rechnung bei der Dimensionierung (Druckverlustbestimmung nach Nussbaum-Technik-Handbuch 2009) berücksichtigt, sodass die Anlagen den neuen Anforderungen für Druckverluste entsprachen. Dies wirkte sich auch auf die Kosten aus und veränderte unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit die Reihenfolge unter den fünf Varian-
ten. Während bei der Kostenbetrachtung ohne Einbezug der Druckverluste ein Kunststoffsystem die preisgünstigste Variante war, rutschte dieses danach nach hinten, und obenauf schwang eine reine Edelstahllösung. Insgesamt verteuerten sich die Kunststoffsysteme, dagegen blieb die Kombination von Edelstahl in der Kellerverteilung und Steigzone sowie Optiflex in der Wohnungsverteilung stabil, die übrigens die geringsten Druckverlustwerte aufwies. «Entscheidend bei allen Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen ist», so Silvano Murchini, «dass immer Gleiches mit Gleichem verglichen wird.» Die Vergleichbarkeit von Installationssystemen setzt voraus, dass die Summe der Druckverluste dieser Anlagen 1500 mbar nicht übersteigt. Alle Systeme, die dies erfüllen, sind unabhängig von den Werkstoffen, Fittings und Dimensionierungen gleichwertig, sodass man von einer Druckverlustgleichwertigkeit sprechen kann. Diese bildet die relevante Basis, um daraus einen effektiven Kostenvergleich der 37 Installationssysteme, die in der Schweiz zugelassen sind, vornehmen zu können. Robert Haas, Leiter Prüfstelle des SVGW, ging näher auf das neue Zirkular über Druckverluste in Trinkwasser-Verteilsystemen ein, das der SVGW Ende April herausgegeben hatte. Bei Installationen, die nach der herkömmlichen Belastungswertmethode dimensioniert und mit Fitting-Konstruktionen ausgeführt werden, welche einen höheren Druckverlust aufweisen, wird empfohlen, die gesamte Anlage nachzurechnen.
Gruppenbild des Referentenkollegiums (v. l. n. r): Silvano Murchini, Eliano Santacatterina, Patrik Zeiter, Robert Haas, Michael Krohn, Urs Bobst, Roy Nussbaum und Daniel Huser.
Applaus aus dem Plenum für ein interessantes Referat. Die Diskussionen im Anschluss an die beiden Vortragsblöcke verliefen sehr lebhaft.
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sam, wenn sie sichtbar, verständlich und erlebbar sind. Für Eliano Santacatterina, Leiter Marketing-Technik der R. Nussbaum AG, steht die Nussbaum-Gesamtlösung für hohe Qualität und minimalen Druckverlust von der Hauszuleitung bis zur Zapfstelle. Stichworte dazu sind Geopress, Hauswasserzentralen mit standardisierten Bauteilen oder als individuelle Anfertigungen, Kellerverteilung und Steigzone mit Optipress oder in Kombination mit Optiflex, Etagenverteilung mit Optiflex. Dazu aktuell die neue Dosentechnik, ein neuer Verbinder und Pb-Rohre als Sortimentserweiterung. «Vom Wassereintritt ins Haus bis zur Entnahmestelle passt alles zusammen, sind alle Produkte aufeinander abgestimmt», resümierte Fachmann Santacatterina.
Auch während des Mittagessens bildeten Druckverluste und deren Lösung ein wichtiges Gesprächsthema.
Gast des Programmteils «Standpunkte», eines lockeren Gesprächs über branchenbezogene Fragen, war Reinhart Küng, Sanitärtechniker TS und Inhaber der Küwa Haustechnik AG.
Lebhafte Diskussionen
Heinz Grünig, Beratender Ingenieur USIC, Grünig + Partner AG: «Was ich an der Expertentagung besonders schätzte, war der Umstand, dass Nussbaum die bestehenden Probleme offen angesprochen und auch Lösungen aufgezeigt hat.»
Innovationen als Problemlöser Urs Bobst, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Departement Innovation und Partner der R. Nussbaum AG und Moderator der Tagung, stellte zwei Neuheiten für den Bereich Wohnungsverteilung vor, die Nussbaum im August lancieren wird. Es handelt sich um einen Verbinder für den Profi in den Dimensionen 16 und 20 mm mit freiem Durchfluss und schnellem Anschluss sowie um Anschlussdosen analoger Grössen ohne Querschnittsverengungen für PE-Xc- und Pb-Rohre, in die alle entscheidenden Funktionen integriert und die einfach zu handhaben sind. Das ist die praxisgerechte Antwort von Nussbaum auf Druckverluste, wie sie vornehmlich in der Etage entstehen. Michael Krohn, Designer FH, Professor an der Hochschule für Künste, meinte in seinem Referat über Schritte auf dem Weg zu einer Innovation, dass neben der Funktion und den Services das Design zunehmend den Erfolg einer Neuheit bestimme. Innovationen seien demnach nur wirk-
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Die Diskussionen im Anschluss an die beiden Vortragsblöcke verliefen sehr lebhaft. Für Robert Haas ist die Druckverlustproblematik hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass in den letzten Jahren die Installationskosten weiter nach unten getrieben wurden, was man mit günstigeren Materialien zu kompensieren versuchte. Während einzelne Votanten Bedenken äusserten, ob die Installateure die Anlagen effektiv nachrechnen würden, verlangten andere, dass der Hebel auch bei der Erteilung der Konzession angesetzt werden müsse, die nur Fachbetriebe erhalten sollten, die eine Installation so planen und ausführen können, dass sie einwandfrei funktioniert. Von den Herstellern und Lieferanten wird erwartet, dass praxistaugliche Leitungssysteme zur Verfügung gestellt werden, welche die neuen Anforderungen bezüglich Druckverluste erfüllen. Allgemein war man der Meinung, dass das Thema nun in den entsprechenden Fachgremien konsequent weiterverfolgt werden sollte. Anerkennende Worte gab es auch für Nussbaum. Heinz Grünig, Beratender Ingenieur USIC, Grünig + Partner AG, Liebefeld-Bern brachte es auf den Punkt: «Es war ein sehr guter Anlass, an dem mit der Druckhygiene eine Frage ins Zentrum gestellt wurde, die alle interessierte. Was ich besonders schätzte, war der Umstand, dass Nussbaum die bestehenden Probleme offen angesprochen und auch Lösungen aufgezeigt hat, die uns weiterbringen, was mich mit viel Zuversicht in die Zukunft blicken lässt.» Das nachmittägliche Programm begann mit einem Rundgang durch die neue Produktionshalle in Trimbach. Danach folgte unter dem Titel Standpunkte ein Gespräch mit Reinhart Küng, Sanitärtechniker TS und Inhaber der Küwa Haustechnik AG. Gastgeber waren Roy Nussbaum und Beat Loretz, Leiter Marketing und Verkauf und Mitglied der Geschäftsleitung der R. Nussbaum AG. Bei der Frage, wie das Image der Sanitärbranche verbessert werden könnte, sah Reinhart Küng vor allem die Betriebe in der Pflicht. Das beginne mit einem korrekten Auftritt, habe aber auch damit zu tun, dass Aufträge nicht zu jedem beliebigen Preis ■ akzeptiert werden dürfen. (www.nussbaum.ch)
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Das Bau- und Schulungslabor überrascht durch Form und Farbe. (Fotos: Schmidlin)
Die Wilhelm Schmidlin AG erstellt eigenes Bau- und Schulungslabor für Bad- und Duschwannenmontage
Entwicklung und Schulung Die neue Lärmschutzverordnung und das Bedürfnis des Marktes nach effizienten und schalltechnisch einwandfreien Montagemöglichkeiten haben die Wilhelm Schmidlin AG, Oberarth, bewogen, ein eigenes Labor einzurichten. Darin können alle Produkte weiterentwickelt und getestet werden. Franz Lenz
Verschiedene Untersuchungen belegen, dass sich immer mehr Menschen durch Lärm belästigt fühlen. Mit zunehmendem Verkehrsaufkommen nimmt auch der Lärm auf der Strasse zu. Mit dem Trend zum verdichteten Bauen ist auch das Bedürfnis nach schallgerechten Wohneinheiten gestiegen. Die Bewohner (Mieter und Eigentümer) von Bauten mit mehreren Nutzungseinheiten sind gegen Schallemissionen anderer Bewohner durch die Lärmschutzverordnung (LSV) Artikel 32 Abs. 1, geschützt. Darin ist festgelegt, wie die in der SIA-Norm 181 definierten Anforderungen eingehalten werden müssen.
Effiziente und sichere Montage Das Labor wurde so konzipiert, dass darin Schulungen für Installateure, Planer, Architekten und Mitarbeiter des Grosshandels durchgeführt werden können. Die Wilhelm Schmidlin AG hat sich seit jeher darum be-
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Die ersten Montagekurse wurden bereits durchgeführt.
SANITÄR
«Übungs-Badewannen» mit der typischen Plattenisolation an der Seitenwand.
Hier wird die effiziente und sichere Montage der Duschwannen demonstriert.
müht, Montagesysteme anzubieten, die dem Installateur eine effiziente und sichere Montage der Schmidlin Bade- und Duschwannen ermöglichen. Schon 1964 wurde das erste Fusssystem für Badewannen entwickelt, bald folgte auch das Gestell für die einfache Montage der Duschwannen.
Schalltechnisch optimal Die Wilhelm Schmidlin AG hat bereits 1970 als erster Stahlwannenhersteller die Bade- und Duschwannen mit einer Spritzisolation versehen. Vor einigen Jahren wurde die Spritzisolation durch die heutige Plattenisolation ersetzt. 2007 wurden alle Montagesysteme und der neue Schmidlin «Silent» Whirlpool durch die Empa getestet und erhielten die Bestätigung, dass sie ■ die SIA-Norm 181 erfüllen. Wilhelm Schmidlin AG 6414 Oberarth Tel. 041 859 00 60 www.schmidlin.ch
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Neue CAD-Module der Bausoft Informatik AG zur Berechnung von Trinkwasserinstallationen
Berechnung von Druckverlusten und Ausstosszeiten in Echtzeitsimulation Zeitgleich mit den neuen Bestimmungen des SVGW über die Rohrweitenbestimmungen von Trinkwasserinstallationen ist das Triwa-Programmmodul von Bausoft verfügbar. Das Triwa-Modul ist ein CAD-Programmmodul für die Auslegung von Trinkwasserinstallationen unter Berücksichtigung von Druckverlust und Ausstosszeiten. Das Programm erstellt in kurzer Zeit den rechnerischen Nachweis für die Trinkwasserinstallation und erleichtert dem Planer und dem Installateur das Einhalten der SVGW-Vorgaben. Eine wichtige Komponente ist dabei der korrekte Datenstamm der Rohrsysteme der R. Nussbaum AG. Die angewandte Technik besticht nicht nur durch die Einfachheit der zeichnerischen Erfassung des Leitungsnetzes von der Kellerverteilung bis zu den Verbrauchern, sondern auch durch die automatisierte Berechnung und Auswertung gemäss den aktuellen Vorgaben des SVGW. Es besteht die Möglichkeit, den Leitungsverlauf einerseits im Isometrieblatt auf dem Bildschirm zu erstellen oder andererseits die Leitungen ab einem bestehenden Grundrissplan zu übernehmen. Das Programm erzeugt dabei automatisch die Teilstrecken und berechnet die Rohrdimension nach Druckverlust. Die Druckverlustverhältnisse werden gleichzeitig optisch dargestellt, das heisst, die Teilstrecken werden je nach ausgewählten Werten (Druckverlust, Fliessgeschwindigkeiten etc.) eingefärbt. Mit dieser visuellen Darstellung erhält der Anwender einen Überblick über die Strömungsverhältnisse, zusätzlich lassen sich die Rohrweiten der Teilstrecken einfach per Schieberegler optimieren. Dabei wer-
Simulation der Druckverlust-Verhältnisse in Echtzeit.
dem in einer detaillierten Excel-Tabelle zusammengestellt. Neu wurde das bestehende Pex-Modul mit den Funktionen von «Triwa» erweitert. Neben dem schnellen Erstellen und Auswerten von Pex-Installationen errechnet nun das neue Pex-Modul im gleichen Arbeitsschritt den Druckverlust und weist die Ausstosszeiten der einzelnen Verbraucher ab dem letzten zirkulierenden Strang aus. Mit dem Modul Triwa und dem erweiterten Pex-Modul erbringen Planer und Installateure einfach und schnell den rechnerischen Nachweis für die korrekte Ausführung ihrer Trinkwasserinstallationsplanung. Die Module Triwa und Pex gehören zur CAD-Lösung «Haustech-CAD». Diese ist die kompromisslose Profilösung für den Haustechniker für die CADSysteme MegaCAD®, Bricscad™ und AutoCAD®. Zahlreiche Fachmodule für Sanitär, Spengler, Heizung und Lüftung machen Haustech-CAD zum idealen CAD-Werkzeug für den Unternehmer, Planer und Hersteller. Das neunköpfige Team aus erfahrenen Haustechnikern und Informatikern von der Bausoft Informatik AG entwickelt und vertreibt seit 16 Jahren die erwähnten CAD-Lösungen und hat solche in der Schweiz bereits für über 1000 CAD-Arbeitsplätze installiert. ■
Erstellen und Auswerten nach Ausstosszeiten und Druckverlusten.
den die neuen Verhältnisse in Echtzeit aktualisiert und farblich dargestellt. Ein nachträglicher Materialwechsel der gesamten Trinkwasserinstallation oder von einzelnen Teilstrecken ist per Mausklick schnell ausge-
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führt und im gleichen Schritt werden die neuen Rohrdimensionen berechnet. Die Resultate der Teilstrecken wie maximaler Druckverlust, Druckverlust der Verbraucher, Fliessgeschwindigkeiten etc. werden ausser-
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Nassläuferpumpen in Druckerhöhungsanlagen
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Soll in einem weit verzweigten Trink- oder Brauchwassernetz mit vielen Zapfstellen ein ausreichender Systemdruck erzeugt werden, bietet sich der Einsatz von Druckerhöhungsanlagen an. Anstelle der verbreiteten Trockenläuferpumpen ist die Nassläuferpumpe eine leise und servicefreundliche Alternative. In Verbindung mit intelligenter Regelungstechnologie können höchste Anforderungen an Komfort und Betriebssicherheit erfüllt werden. pumpen oder Druckerhöhungsanlagen aus mehreren zusammengeschalteten Pumpen zum Einsatz.
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In grösseren Gebäuden reicht der vom Wasserversorger gelieferte Druck meist nicht aus, um alle Zapfstellen der Trinkwasserversorgung oder das komplette Löschwassersystem ausreichend zu versorgen. Auch kann es zu Schwankungen sowohl beim Zulauf- als auch beim Anlagendruck kommen. Diese Schwankungen in öffentlichen wie hausinternen Wassernetzen sind vor allem bedingt durch die unterschiedlichen Lastzustände, die zu verschiedenen Tageszeiten herrschen. Um einen ausreichenden und – in Verbindung mit einer Drehzahlregelung – konstanten Druck zu gewährleisten, kommen hier Hochdruckkreisel-
Für die Wasserversorgung und die Druckerhöhung in geräuschsensiblen Anwendungsbereichen wie Krankenhäusern, Altersheimen, Wohn- und Bürogebäuden sowie Hotels eignen sich vorzugsweise leise Hochdruckkreiselpumpen. Eine Besonderheit der «Multivert MVIS» des Rheinfelder Pumpenspezialisten EMB Pumpen AG ist die Konstruktion in Nassläuferbauweise. Hierdurch arbeitet diese Hochdruckkreiselpumpe erheblich geräuschund vibrationsärmer als Aggregate in Trockenläuferbauweise vergleichbarer hydraulischer Leistung. Die MVIS verursacht bei voller Leistung einen Geräuschpegel von 40 dB(A) – etwas mehr als das sanfte Blätterrauschen eines Baums- und ist damit bis zu 20 dB(A) leiser als vergleichbare Pumpen in Trockenläuferbauweise. Durch die Nassläufertechnik ist die MVIS mit statischen Dichtungen ausgestattet und benötigt keine verschleissanfällige Gleitringdichtung. Als Ausführung «Multivert MVISE» ist die Hochdruckkreiselpumpe in Nassläuferbauwei-
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Druckerhöhungsanlagen in der Wasserversorgung Die werkseitig vorkonfigurierten Druckerhöhungsanlagen
(DEA) zur vollautomatischen Wasserversorgung und Druckerhöhung werden mit integrierter Drehzahlregelung komplett mit einer zentralen VR-(VarioRegler-)Regeleinheit auf einen korrosionsfesten Grundrahmen montiert. Wahlweise können zwei bis vier parallel geschaltete MVISE-Nassläuferpumpen ergänzt werden. Diese Druckerhöhungsanlagen sind so konzipiert, dass sie sowohl externe als auch interne Druckschwankungen ausgleichen und so einen gleichmässigen Systemdruck gewährleisten. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn die Zulaufdrücke in der Wasserversorgung eines Gebäudes aufgrund wechselnder Lastzustände im kommunalen Versorgungsnetz während des Tagesverlaufs stark variieren. Wenn der Versorgungsdruck oder der Wasserverbrauch gemäss Nutzungsprofil (z. B. in einem Hotel) zu bestimmten
Tageszeiten deutlich höher ist als der vom Wasserversorger garantierte Mindestzulaufdruck, verschieben sich bei nicht drehzahlgeregelten Anlagen die Ein- und Ausschaltpunkte in Abhängigkeit von den Pumpenkennlinien hin zu grösseren Volumenströmen. Dadurch werden Anlagenbereiche bzw. Pumpen weggeschaltet, obwohl noch grosse Wassermengen vom System abgenommen werden. Folglich nimmt der Druck plötzlich stark ab und es kommt zu einer sofortigen Wiedereinschaltung der DEA. Hierdurch kann es zu massiven Druckschlägen in der Hausinstallation und häufigen Druckschwankungen an den Entnahmestellen kommen, welche mit einer Drehzahlregelung vermieden werden könnten. ■ EMB Pumpen AG 4310 Rheinfelden Tel. 061 836 80 20 www.emb-pumpen.ch
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Ästhetische Highlights in anspruchsvollen Sanitärräumen: Geberit-Urinalauslösungen. (Foto: Geberit)
Jetzt sind WC- und Urinalauslösungen harmonisch aufeinander abgestimmt und bringen vollendete Ästhetik in anspruchsvolle Badezimmer und WC-Räume.
die Urinalauslösungen im Sigma-Design sind eine ästhetische Bereicherung für jedes Badezimmer.
Universell einsetzbare Urinalelemente
Weitere neue pneumatische und Infrarot-(IR)-Urinalauslösungen ermöglichen die durchgängige gestalterische Detailabstimmung im Bad- und WC-Raum. Die Geberit-WCBetätigungsplatten Samba, Mambo, Bolero und Tango erhalten neue Urinalauslösungen in einer grossen Auswahl.
Dank ihren flexiblen Einstellmöglichkeiten können das Geberit-Urinalelement Universal mit fast allen Urinalkeramiken mit Anschluss d 32 mm sowie das Urinalelement Standard für Keramiken mit Anschluss 1" eingesetzt werden. Ablagehöhen von 112–130 cm lassen sich somit problemlos realisieren.
Neue Urinalauslösungen im Sigma-Design Die neuen Geberit-Urinalauslösungen komplettieren die Sigma-WC-Design-Reihe. Ob pneumatisch oder IR-ausgelöst,
Erweiterte Design-Auswahl
deckung gleicht ungenaue Fliesenarbeiten aus.
Urinalsteuerungen Die neuen Geberit-Urinalsteuerungen bilden das funktionale Herz eines neuen, aufeinander
abgestimmten Sortiments von Geberit-Urinalauslösungen und -elementen. Ob elektronisch (Netz- oder Batteriebetrieb) oder manuell ausgelöst, für nahezu alle Anwendungen und Ansprüche bietet Geberit innovative, aufeinander abgestimmte und geprüfte Lösungen für erhöhte Funktionssicherheit, attraktiveres Design und mehr Wirtschaftlichkeit. Die Ventiltechnik mit einem neuen, zweistufigen Filtersystem verhindert dauerhaft die Verschmutzung des Ventils und sichert nachhaltig die zuverlässige Funktion. Dies wird insbesondere durch den wechselbaren Grobfilter und einen selbstreinigenden Feinfilter vor der Steueröffnung sichergestellt. Dank dem energiesparenden Servoprinzip arbeitet die Ventiltechnik mit nur minimalem Stromverbrauch. Die zuverlässige Distanzerkennung erfasst den Nutzer unab-
Kleiner und flacher Die Urinal-Auslösungen überzeugen nicht nur durch DesignVielfalt und hochwertige Materialien mit Zinkdruckguss und Edelstahl, sondern auch durch ihre flacheren und kleineren Masse. Eine grössere Fliesenab-
Duofix-Element mit universeller Rohbaubox, geeignet für manuelle und berührungslose Urinalsteuerungen. (Foto: Geberit)
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sen sich für ganz individuelle Anforderungen und Gegebenheiten einstellen. Das mit den gängigen Urinalkeramiken einsetzbare 1-Liter-Spülsystem gewährleistet ein optimales Ausspülverhalten bei gleichzeitig geringem Wasserverbrauch. Die neue pneumatische Handauslösung ist ebenfalls mit einem innovativen Filtersystem ausgestattet. Sie wurde optimiert und kann jetzt mit minimalem Hub und wenig Kraftaufwand betätigt werden.
Steuerung, zeigt auf dem Display das relevante Menü an und führt schnell verständlich durch die Einstellungen. Diese können gespeichert und einfach auf weitere Steuerungen übertragen werden. Die neuen Urinalsteuerungen und -elemente sind seit April 2009 verfügbar und mit den bisherigen nicht kompatibel. ■
Komfortable und präzise Einstellung mit dem Service-Handy
Im Design abgestimmte Urinalauslösungen ermöglichen eine harmonische Gestaltung im anspruchsvollen Badoder WC-Raum. (Foto: Geberit)
hängig von Kleidung und Beleuchtung und ermöglicht geringere und damit Raum spa-
rende Abstände zu angrenzenden Urinalen und Wänden. Nützliche Spülprogramme las-
Das Service-Handy verschafft Betreibern im öffentlichen und halb-öffentlichen Bereich kostbare Zeitersparnis bei der Einstellung von Geberit-Urinalund WC-Steuerungen, von Waschtischarmaturen und der Geberit-Hygienespülung. Das Service-Handy erkennt automatisch die nächstliegende
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Das ganze Jahr Frühlingsfrische im Bad geniessen
Nicht nur im Monat Mai Wenn im Frühling die Tage länger, die Temperaturen milder werden und die Düfte des Frühlings in der Luft liegen, möchte man, die Frühlingsfrische möge das ganze Jahr andauern. Im Badezimmer ist dies möglich. Wie wäre es, getreu dem Motto: «Alles neu . . .», jetzt das Badezimmer in einen Ort zu verwandeln, an dem man das ganz Jahr über belebende Frühlingsfrische geniessen kann? Eine schöne Vorstellung, die Wirklichkeit werden kann. Denn mit den richtigen Farben und ein paar pfiffigen Einrichtungsideen wird aus dem Bad eine echte Wellness-Oase. Natürlich sollte man ein neues Bad im Vorfeld ganz genau planen, damit es später auch wirklich zu einem passt. «Hier ist die professionelle Unterstützung durch Installateure und Sanitärhändler sehr hilfreich» erklärt Andreas Dröfke, Verkaufsleiter Bad und Wellness von Villeroy & Boch. «Wer sein Bad zuhause ganz bequem selber planen möchte, kann den Online-Badplaner unter www.villeroyboch.com nutzen».
Inspiriert von der Natur: Das Design von Waschtisch, WC und Bidet ist rundgewaschenen Flusskieseln nachempfunden. (Bild: Villeroy & Boch)
Gelungene Kombination: Die geradlinige Badkollektion Subway und das schlicht-elegante Design des Möbelprogramms Central Line. (Bild: Villeroy & Boch)
Frühlingsfrische mit Naturtönen und Licht
Ambient-Beleuchtungen möglichen.»
Was macht aber nun die besondere Frühlingsfrische im Bad aus? Farben ermöglichen hier individuelle Lösungen. «Zurzeit liegen warme Naturtöne voll im Trend: Crème, Beige, Ecru, aber auch sanfte Graunuancen verleihen dem Raum ein besonders harmonisches Ambiente», weiss Dröfke. Reinweisse Keramik erfrischt die Farbgebung dezent, während Spiegel und glänzende Armaturen optische Akzente setzten. Viel Licht sei ein unbedingtes Muss: «Wer keine grossen Fensterflächen zur Verfügung hat, kann auf moderne Lichtsysteme zurückgreifen, die stimmungsvolle
Die Kraft der Natur
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Für Menschen, die sich von der Leichtigkeit der Natur inspirieren lassen wollen und sich authentische Farben und Formen für mehr Ruhe und Harmonie im Alltag wünschen, hat Villeroy & Boch die Badkollektion Pure Stone konzipiert. Das Vorbild von Pure Stone ist der Stein als Inbegriff von Ruhe und Unvergänglichkeit. «Sinnlich, kraftvoll, hochwertig und wohnlich», beschreibt Dröfke diese unverwechselbare Kollektion, bei der rundgewaschene Flusskiesel Pate standen für das organische Design. Das Besondere daran: Waschtisch, WC
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Produkte
SANITÄR
Dröfke die Badkollektion Subway in Kombination mit dem Möbelprogramm Central Line: Geradlinig im Design und ganz unkompliziert in der Anwendung, böte Subway eine enorme Auswahl an unterschiedlichen Badelementen in verschiedenen Grössen, Ausführungen und Farben für jede Raumsituation. Eine ideale Ergänzung dazu seien die modern und klar gestalteten Möbel der Serie Central Line, die mit viel Stauraum für Platz und Ordnung ■ im Bad sorgten.
und Bidet sind nicht nur in weisser Keramik erhältlich, sondern auch mit der hochwertigen Glasur Grey Stone in grauer Steinoptik, die jedes Teil zum Unikat mache. Dazu würden die warmen Hölzer Eiche und Nussbaum, die wie völlig unbearbeitet anmuten, den Möbeln eine lebendige, natürliche Optik verleihen.
Klare Geometrie in Farbe
Farbiges Vergnügen: Die geometrischen Waschtische in Bi-Color-Ausführung der Serie Loop & Friends überraschen mit einem frischen Innenleben. (Bild: Villeroy & Boch)
Besonders originell sei die BiColor-Ausführung. Von aussen schlicht und weiss, offenbare die Innenansicht der Waschtische ein farbiges Vergnügen in sechs Varianten: cremiges Gelb, erfrischendes Grün, sanftes Ro-
sé, beruhigendes Grau-Blau oder gedämpftes Blauviolett.
Geradlinig und unkompliziert «Familienfreundlich und leicht zu kombinieren», so beschreibt
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Villeroy & Boch hat mit der erfolgreichen Waschtischserie Loop & Friends die traditionelle Waschschüssel zeitgemäss interpretiert, und zwar in klaren, geometrischen Formen: «Ob als Kreis, Oval, Rechteck, Quadrat oder mit der geschwungenen NewWave-Welle – Loop & Friends bietet als Aufsatz-, Unterbau oder Einbaumodell jede Menge Spielraum für individuelle Gestaltungen», nennt Dröfke die zahlreichen Möglichkeiten.
Villeroy & Boch, Bad & Wellness 5600 Lenzburg Tel. 062 886 38 38 www.villeroy-boch.com
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Duschboden RoVaro
Hinein ins vollendete Duschvergnügen Bodeneben ist der Einstieg. Und das auffälligste Merkmal ist die Rinne. Sie steht funktional im Zentrum als intelligente Ablauffunktion. Die Rinne ist zudem das optische Kennzeichen des RoVaro Duschbodens. Eine einseitig geneigte, klare Linie. Fazit: Funktionalität und Design sind im Einklang beim neuesten Produkt der Romay AG. Was hat sich Romay gedacht bei dieser Neuentwicklung? Nassräume sind Lebensräume. Und Nassräume bringen die persönliche Umfeldgestaltung zum Ausdruck. Das wurde beim Duschboden RoVaro auf besondere Weise berücksichtigt. So speziell wie die RoVaro ist – dem Einbau sind trotzdem praktisch keine Grenzen gesetzt. Die Beständigkeit und Hygiene des Materials ist eine wahre Freude und all dies aus einem Guss.
Bodeneben duschen in Reinkultur Das elegante Debut von RoVaro verspricht ein vollendetes Duschvergnügen. Das Rundum-Dicht-System ist vertikal oder horizontal möglich. Durch die Fugenlosigkeit wird zudem die Pflege enorm erleichtert, der Kalk kann nirgends haften. Was heisst es, einen Nassraum einzurichten? Es heisst vor allem, die vielfach eher eingeschränkten Dimensionen optimal zu nutzen. Aber es heisst auch, Funktionalität spielerisch mit Formen und Farben zu kombinieren. Genau das trifft den Kern von RoVaro.
Das neue fugenlose Duschbodensystem RoVaro vereint Funktionalität mit spielerischen Farben und Formen und verspricht durch seine ecken- und kantenlose Erscheinung Komfort und Design. (Fotos: Romay)
extrem kleine Fuge, was die Optik in keiner Weise beeinflusst. Die vielen Einbauvarianten ermöglichen unzählige Gestaltungskonzepte. Das Material ist ausgesprochen angenehm und warm in der Haptik. Als Tribut an ein leises, sinnliches
Vergnügen (oder an unerwünschte Emissionen) kann der Duschboden RoVaro auf Wunsch mit Schallschutzträger ausgerüstet werden. Praktische Komponenten und sinnliche Wahrnehmungen sind der Schlüssel zu RoVaro. Emotion, Feeling, Raum und Atmosphäre sind hier auf geglückte Weise vereint. Die Vorzüge der eigenen Produktion bei Romay AG kommen auf hervorragende Weise zum Tragen. Darüber hinaus zeigt sich das Potenzial von Glasfaser-Verbundwerkstoffen: Komfort und Design harmonieren mit Stabilität und Kompaktheit. Sinnvolle wie sinnliche Lösungen sind möglich. Geschätzt werden sie im privaten Bereich, in Hotels, im Pflegebereich, in Institutionen, Anlagen und im Wellness-Bereich. ■ Romay AG 5727 Oberkulm Tel. 062 768 22 55 www.romay.ch
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Eine gelungene Kreation Die moderne, klare, gradlinig und fugenlose Form mit dem unsichtbaren Ablauf hat es in sich. Der Duschboden kann je nach Wunsch verschieden eingebaut werden. Die Raumdimensionen können optimal genutzt werden. Eine fugenlose Längenanpassung bis max. 600 mm ist ab jeder Standardgrösse möglich. Dank dem minimalen Kantenradius ergibt sich eine
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Der Turmbau zu Z체rich
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Der Blick vom Vorplatz des Opernhauses auf das NZZStammhaus. Das rekonstruierte Turmdach setzt wieder ein Zeichen an einem der bedeutendsten Plätze der Stadt Zürich. (Foto: Reinhard Zimmermann, Adliswil)
Sanierung und Dachrekonstruktion am Stammhaus der «NZZ»
Der Turmbau zu Zürich Eingefasst vom Viereck der Theater-, Goethe-, Schiller- und Falkenstrasse steht neben dem Opernhaus und gegenüber dem Sechseläutenplatz der ab 1893 erbaute vierteilige Gebäudekomplex einer altehrwürdigen Zürcher Institution: das Stammhaus der «Neuen Zürcher Zeitung» (NZZ). Beat Scherrer
Mit dem Wegzug der letzten Zeitungsrotationsmaschinen entstand Raum für eine grundlegende Sanierung des Gebäudekomplexes. In das freiwerdende Erdgeschoss zogen Modegeschäfte, eine Confiserie, ein Restaurant und eine Bar, die Kundenzone und das Podium des Verlagshauses wurden erweitert. Es entstand ein attraktiver Mix, angemessen für die urbane Lage zwischen Bahnhof Stadelhofen, Bellevue und See. Beim Blick nach ganz oben fällt eine Dachlandschaft ins Auge, die viele Elemente aus der Zeit vor hundert Jahren wiedergibt, aber teilweise ganz neu wiederhergestellt wurde.
Das verschwundene Turmdach Irgendwann, im Laufe der immer wieder nötigen Umund Erweiterungsbauten, wurde der originale Turmaufsatz des 1909 erbauten Eckhauses geschliffen, ebenso die Lukarnen des nordwestlichen Dachteils. Das Dach erhielt ein Ziergeländer mit dem Fraktur(leucht)schriftzug der «NZZ», aber ohne den Turmaufsatz fehlte dem Gebäude sein charakteristisches Merkmal. Es wirkte irgendwie kupiert, als würde es sich ducken und gegenüber dem weitläufigen Sechse-
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läutenplatz und dem Opernhaus den Kopf einziehen – was für die stolze «NZZ» natürlich unvorstellbar ist. Zusammen mit der Denkmalpflege entstand ein Konzept, den Turmaufsatz wiederherzustellen und die Dachlandschaft des gesamten Gevierts zu sanieren. Während strassenseitig der historische Zustand wiederhergestellt wurde, konnte das Dach auf der Innenhofseite verglast werden, um das Dachgeschoss für Büros zu nutzen – ein Beleg, wie die Denkmalpflege auch für pragmatische Lösungen die Hand reicht. Die Zürcher Bauspenglerei Scherrer Metec AG – sie kann auf eine ähnlich lange Unternehmenstradition blicken wie das «NZZ»-Gebäude – erhielt den Auftrag, die gesamte Dachpartie in Abstimmung mit der Denkmalpflege zu sanieren. Dieses Vorhaben bestand aus drei Teilaufgaben: 1. Rekonstruktion des Turmaufsatzes, der Schmuckelemente und Ziergeländer 2. Koordination der gesamten Dacharbeiten 3. Spenglerarbeiten für das ganze Dachgeviert, Sanierung und Neubau inklusive Verglasungen, teilweise begehbaren Firsten, Terrasse, Dachaufbauten und Einfassungen. Neubau der Blitzschutzanlage.
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Erkennen Sie die Unterschiede? Vom Original (1900) blieben nach sieben Jahrzehnten und diversen Umbauten einige Merkmale auf der Strecke (1973). Vor allem der Abriss des Turmaufsatzes nahm dem Bau seinen Charakter, der nun wirkte, als würde er sich ducken. Bei der Sanierung wurden auch die ursprünglichen Fenstereinteilungen wiederhergestellt. (Fotos: Stücheli Architekten, Zürich, und Scherrer Metec AG, Zürich).
Detektivarbeit mit Lupe und alten Fotos Für die Rekonstruktion der Dachpartie, speziell der Details an Fenstern, Graten, Geländern und Rinnen, vermerkten die Pläne der Architekten lapidar: «Entscheid vor Ort anhand Muster durch Scherrer.» Originale Baupläne existierten nicht mehr, lediglich 60-jährige, körnige und überretuschierte Schwarzweissfotos zeigten den ursprünglichen Zustand. Die Rekonstruktion begann mit einer Spurensuche und dem Studium zeitgenössischer Kataloge und Baubeschreibungen. Um die vorletzte Jahrhundertwende erlebte die Ornamentik früherer Architekturepochen eine neue Blüte. Unter der verräterischen Vorsilbe «Neo» wurden Stile und Verzierungen aus Gotik, Barock und Renaissance reaktiviert und mit aufkommenden Stilrichtungen wie Belle Époque und Jugendstil vermischt. Aus dieser Zeit des Wachstums der Stadt stammen auch andere prominente Zürcher Gebäude wie die Geschäftshäuser «Metropol» und «Zur Trülle» oder Kleinode wie der «Schulthess Seepavillon» in Horgen. Allesamt sind sie mit Türmchen, Giebeln, Spitzen und anderen Ornamenten reichlich dekoriert (und allesamt von der Scherrer Metec AG sorgfältig restauriert oder erweitert). Erleichtert wurde dies den damaligen Bauherren, weil man ab Mitte des vorletzten Jahrhunderts Lukarnen und Fenstergiebel nicht mehr aus Stein meisselte, sondern aus Holz formte und mit Kupferblech verkleidete. Diese Bauweise war kostengünstig, wettersicher und dauerhaft, die Optik wirkte ebenso gut. Die Kataloge der Blechwarenfabrikanten strotzten vor üppig geschwungenen Einfassungen, Simsen, Lukarnen, Ochsenaugen und anderen Elementen. Die gängigsten Teile wurden in Serien gefertigt, dann vor Ort vom Spengler montiert und angepasst. Anhand der alten Fotos entstanden Skizzen der Ornamente und Details. Sie wurden per Grössenvergleich mit anderen Bildobjekten vermasst und in der Spenglerwerkstatt nachgebaut. Zunächst fertigte ein Holzschnitzer ein massives Holzmodell. Das diente als Grundform für den Spengler, der die Bleche einer Kupfer-Titan-Zink-Legierung durch Austreiben und Pressen dem Holzmodell anformte, dann abnahm und
miteinander verlötete. Die Prototypen wurden dann auf ihre Authentizität und Wirkung begutachtet, falls nötig wurde das Holzmodell überarbeitet. In dieser traditionellen handwerklichen «Serienfertigung» entstanden die Einfassungen der Gaupen und Lukarnen, der Ochsenaugen sowie der drei grossen ovalen Turmdachfenster. Wie sehr es dabei aufs Detail ankommt, zeigt das Beispiel der Kranzwulste. Sie verkleiden die Unterkante zwischen Dach und Fassade. Sie wurden zunächst provisorisch montiert und nach Betrachtung mehrmals im Profil geändert, um das optimale Verhältnis von Licht und Schatten zu erzielen. Hierbei spielen der Lichteinfall, die Entfernung des Betrachters, die Winkel und Proportionen eine Rolle. Man mag dagegenhalten, dass «normale» Passanten solche feinen Unterschiede kaum wahrnehmen würden, dennoch: Wenn es nicht stimmt, merkt auch ein Laie, dass da irgendetwas nicht stimmt. Für den Turmaufbau wurde zunächst der sechseckige Dachstuhl nach historischem Vorbild rekonstruiert und mit Holzbalken aufgerichtet. Unterbau und Isolierungen entsprechen selbstverständlich dem heutigen Stand. Die Kanten des Schieferdaches wurden mit Blechwülsten überkleidet. Der Kontrast des dunklen
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Nach Vorlage alter Fotos wurden die Ornament-Ochsenaugen für die grossen Rundfenster neu gezeichnet, vermasst und mithilfe eines Holzmodells in handwerklicher Serienarbeit gebaut. Die grobkörnigen, retuschierten Bilder machten die Rekonstruktion zur Detektivarbeit.
Montage der Metallverkleidungen der drei grossen Dachfenster im Turmaufsatz. Die einzelnen Blechteile der Verkleidungen wurden von einem Holzmodell abgeformt, dann miteinander verlötet und komplett montiert. Der Handwerker lässt die Dimensionen dieser Teile erkennen.
Schiefers mit den hellen Zinkblechen akzentuiert die sechseckige Grundform. Der Reklameschriftzug der «NZZ» durfte stehen bleiben. Ihm fielen zwar die Lukarnen zum Opfer (die auf der südwestlichen Seite noch erhalten sind), doch wertete die Denkmalpflege den damaligen Umbau als historisches Zeugnis der städtebaulichen Entwicklung.
Ausbau des Dachstocks als Büroetage
Giebel und Brandmauern mit Vollverkleidung aus Kupfer- und Zinkblechen.
Die Gebäudeteile von 1893 und 1948 erhielten ein komplett neues, mit Büros ausgebautes einheitliches Dachgeschoss. Zur Strassenseite zeigt es ein Biberschwanz-Ziegeldach mit insgesamt 24 ovalen Ochsenaugen. Zur Hofseite ist es teilweise mit einem Fensterband verglast oder enthält Aufbauten für die Haustechnik. Die Dachzinnen sind zum Teil begehbar. Auf dem Grat zur Strassenseite bildet ein Ziergeländer den Abschluss. Es war ebenfalls früheren Renovationen zum Opfer gefallen und wurde nach alten Fotos rekonstruiert. Wie eine Krone bildet ein Emblem auf dem Turmdach den Abschluss. Es wurde dem Original von 1909 nachgebaut und zeigt die Initialen «NZZ» in der typischen Belle-Époque-Verzierung.
Die neue Dachkonstruktion überdeckt u-förmig die drei Gebäudeteile von 1909, 1893 und 1948. Strassenseitig bildet sie eine geschlossene Optik mit Biberschwanzziegeln und Ochsenaugen.
«Operation» am offenen Dach
NZZ-Stammhaus Projekt Neubau, Sanierung und Rekonstruktion des Dachbereiches im Rahmen der Totalsanierung des NZZ-Stammhauses. Bauträgerschaft NZZ Verlag AG, Zürich Architektur Stücheli Architekten, Zürich Spenglerarbeiten Scherrer Metec AG, Zürich Umfang der Spenglerarbeiten Rekonstruktion des Turmaufsatzes, Koordination der Metall- und Blecharbeiten, Durchführung der Spenglerarbeiten für das gesamte Dachgeviert mit neuen Dachverglasungen, teilweise begehbaren Firsten, Dachaufbauten und Einfassungen.
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Eine solche Totalsanierung mit Rekonstruktion, Sanierung und Neubau ist ein logistisch anspruchsvolles Projekt, das viel Planung und Organisation erfordert. Dies gilt erst recht, wenn während der Bauzeit der Redaktionsbetrieb ungestört weiterlaufen muss und rundherum Tram, Strassenverkehr und Passanten die innerstädtische Enge noch verschärfen. Für den Dachausbau übernahm die Scherrer Metec AG die Gesamtleitung, weil die Kunst der Abdichtung an den vielfältigen Schnittstellen zwischen Dächern, Fassaden, Fenstern, Rahmen, Einbauten und Aufbauten vor allem professionelle Spenglerarbeit erfordere. Die Arbeiten am offenen Dach schützte ein Zeltdach, unter dem die Holz- und Metallarbeiten ausgeführt wurden, bis der sanierte Abschnitt dicht war. Mit jeder fertig gestellten Bauetappe rutschte das Notdach ein Stück weiter. ■
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Fassadensanierung am «Grand Hotel National» in Luzern
Modernste Abdichtungen für historische Balkone Mit atemberaubendem Blick auf die Alpen, direkt am Vierwaldstättersee in Luzern gelegen, steht das «Grand Hotel National» seit 1870 für persönliche Gastlichkeit auf höchstem Niveau. Doch der Zahn der Zeit macht auch vor traditionsreichen Gebäuden nicht halt: Als sich Ende 2006 einzelne Sandsteinstücke aus der Fassade lösten, entschied sich das Hotel-Management für eine aufwändige Sanierung. Das legendäre «Grand Hotel National» in Luzern wurde bereits 1870 gegründet.
wird ausschliesslich die Fassade vor den Büro- und Sozialräumen saniert. Damit gewährleistet die Hotelleitung ihren Gästen in der Hauptsaison einen erholsamen Aufenthalt.
Erfolgreiche Zusammenarbeit Die zahlreichen Verschnörkelungen sowie die detailreichen Verzierungen der Balkone und Terrassen machten die Massnahme zu einer besonderen Herausforderung. Insbesondere durch die Vorgaben des Denkmalschutzes verlangt die Fassadensanierung höchste handVor mehr als 140 Jahren von César Ritz und Auguste Escoffier gegründet, thront das «Grand Hotel National» bis heute an der Uferpromenade im Herzen Luzerns, mit Blick auf Rigi, Stanserhorn und Pilatus. Trotz einigen baulichen Veränderungen sind zentrale Gebäudeteile, wie die Eingangshalle, der Speisesaal, das Treppenhaus, sowie die Fassade im ursprünglichen Stil der französischen Renaissance erhalten. Doch im Laufe der Jahrzehnte entstanden an der Fin-de-Siècle-Fassade zahlreiche, wasserbedingte Schäden. Wasserablaufspuren, Risse und Moose beeinträchtigten die Optik des historischen Gebäudes. Auch die Balkone und Terrassen wurden von den zunehmenden Alterserscheinungen nicht verschont.
Phasenweise sanieren Im Rahmen der Fassadenerneuerung saniert die Mathis Flachdach AG, mit Sitz in Kägiswil,
Kanton Obwalden, Hand in Hand mit erfahrenen Steinmetzen, abschnittsweise die rund 100 Sandsteinbalkone und Terrassen der renommierten Herberge. Das umfangreiche Projekt wird Ende 2009 abgeschlossen werden. Da die Fassadensanierung bei laufendem Hotelbetrieb durchgeführt werden sollte, bedurfte es eines komplexen Sanierungsplans. Nach und nach werden, seit dem Sanierungsbeginn Ende 2006, je 40 Meter breite Abschnitte eingerüstet und mit Hilfe einer Folie in eine Art Zelt verwandelt. So können die negativen Auswirkungen der Baumassnahme für die Hotelgäste auf ein Minimum reduziert werden. Damit in den kalten Monaten die Arbeitsbedingungen für die Handwerker angenehm bleiben, ist die Zeltanlage zusätzlich mit einer Heizung ausgestattet, die die Temperatur auf rund sieben Grad Celsius hält. In den Sommermonaten
Die mit Triflex BTS-P und BFS sanierten Balkone des «Grand Hotel National».
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Objektdaten «Grand Hotel National» Projekt: Aussensanierung des «Grand Hotel National», Luzern Anzahl: 100 Balkone Abgedichtet mit: Triflex BTS-P und Triflex BFS Fertigstellung: Ende 2009 Durchgeführt von: Mathis Flachdach AG
gegen 60 Balkone und Terrassen fertiggestellt. «Die Sanierungsmassnahme wird noch bis Ende 2009 dauern. Dann werden alle 100 Balkone fertig renoviert sein», resümiert Gehrig. Das bisherige Ergebnis der Sanierungsmassnahme kann sich sehen lassen. Die Balkone und Terrassen harmonieren mit der ansprechenden Gesamtoptik des Hotels. ■
Frei auskragende Balkone werden mit dem System Triflex BFS beschichtet.
werkliche Kompetenz. Darum führen erfahrene Steinmetze die Restauration des sensiblen Mauerwerks durch. Zur Sanierung der Balkone setzt die Mathis Flachdach AG das Abdichtungssystem Triflex BTS-P sowie das Beschichtungssystem Triflex BFS ein. Hans Gehrig, Leiter Kundendienst bei der Mathis Flachdach AG, erläutert: «Bei stark beschädigten und eingerissenen Untergründen haben wir uns grundsätzlich für den Einsatz der vliesarmierten Abdichtung Triflex BTS-P entschieden. In allen anderen Fällen galt die allgemeine Regel: Über bewohnten Bereichen wird abgedichtet, über unbewohnten Bereichen beschichtet.»
Grosse Farbauswahl Das Abdichtungssystem aus Polymethylmethacrylatharz (PMMA), Triflex BTS-P, überzeugt durch seine hohe mechanische Belastbarkeit sowie die vielen farblichen Gestaltungsmöglichkeiten. Da das «Grand Hotel National» in Luzern unter Denkmalschutz steht, gibt es besondere Vorgaben zur farblichen Gestaltung der Balkone. Da war es von Vorteil, dass der Denkmalschutz und der Bauherr aus einem breiten Fundus an Farbtönen schöpfen konnten. Am Ende fiel die Wahl auf ein natürliches Steingrau.
Dicht bis ins Detail Triflex BTS-P eignet sich auch für die Abdichtung der zahlrei-
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Nach Auftragen der Nutzschicht erfolgt die Versiegelung mit Triflex Cryl Finish 205. Atmen Sie bessere Luft mit Abluft!
chen Verzierungen und Verschnörkelungen. Nach der Grundierung werden sämtliche Details, wie z. B. Wandanschlüsse und Durchdringungen, vliesarmiert mit Triflex ProDetail abgedichtet. Auf den begehbaren Flächen erfolgt die Abdichtung mit Triflex ProTerra. Sowohl bei der Verarbeitung von Trifle ProDetail als auch von Triflex ProTerra wird eine Schicht Harz vorgelegt, das Triflex-Spezialvlies vollflächig und blasenfrei eingerollt und mit einer weiteren Schicht Harz abgedeckt. Die begehbaren Flächen werden darüber hinaus noch mit einer Nutzschicht aus Triflex Cryl RS 233 versehen. Nach der Versiegelung mit Triflex Cryl Finish 205 werden im letzten Arbeitsschritt Triflex Micro Chips eingeblasen. Dort, wo die Probleme durch eine Beschichtung mit Triflex BFS gelöst werden können, kann auf eine vliesarmierte
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Abdichtung mit Triflex ProTerra in der Fläche verzichtet werden. Details werden auch in diesem System immer vliesarmiert durchgeführt. Alle Triflex-Produkte sind bis zu einer Temperatur von 0 °C problemlos verarbeitbar.
Langjähriges Vertrauen Um die Dauer der Beeinträchtigungen für die Hotelgäste möglichst kurz zu halten, werden die Arbeiten so schnell wie möglich ausgeführt. Gehrig erläutert: «Die Sanierung der Balkone erfolgt sehr zügig. Die kleineren Balkone sind innerhalb eines Tages fertig, für die grösseren benötigen wir maximal fünf Arbeitstage. Die reine Abdichtungsmassnahme wird grundsätzlich innerhalb eines Tages durchgeführt.» Neben der Verarbeitungskompetenz der Mathis Flachdach AG liegt dies an der hohen Qualität der Triflex-Produkte. «Aktuell sind
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Neuer Schutzanstrich Enke-Multi-Protect
Für Bautenschutz- und Sanierungsprofis sind Schutzanstriche und Beschichtungen aus dem Hause Enke bewährte Arbeitsmittel. So auch das vor einigen Jahren erfolgreich eingeführte Enke-Metall-Protect. Dieser dauerhafte Schutzanstrich für Dachrinnen wurde jetzt durch einen weiterentwickelten, wiederum einkomponentigen Schutzanstrich in sechs verschiedenen Farben ergänzt. Der neue Schutzanstrich mit der markanten Bezeichnung EMP (EnkeMulti-Protect) weist, wie schon sein Vorgänger, beachtliche Vorteile auf. Klaus Stern, Prokurist beim Enke-Werk, zu dem neuen Produkt: «Mit EMP knüpfen wir wirkungsvoll an den Erfolg unseres Schutzanstriches Enke- Metall-Protect an.
Auf metallischen Oberflächen, zum Beispiel auf Titanzink, Kupfer und Aluminium, haftet EMP ebenso wie auf Holzwerkstoffen, Faserzement und anderen Werkstoffen. Darüber hinaus wird der neue Schutzanstrich auch auf Enkopur- und Enkryl-Abdichtungen eingesetzt, die sich so dem jeweiligen Umfeld farblich ausgezeichnet anpassen lassen. Wie schon bei EnkeMetall-Protect bietet EMP zuverlässigen, UV-stabilen Langzeitschutz gegen aggressive Umwelteinflüsse und OxidationssäureKorrosion.» EMP wird einfach und schnell mit Rolle oder Pinsel aufgebracht, wobei neue, fettfreie Metalloberflächen keiner Untergrundvorbehandlung bedürfen. Die Einzelheiten der Anwendung von EMP hat Enke für Praktiker und Planer in einem ausführlichen Produkt-Datenblatt zusammengestellt, welches über die Hersteller-Homepage www.enke-werk.de abgerufen werden ■ kann.
Johannes Enke GmbH & Co. KG D-40221 Düsseldorf Tel. 0049 211/30 40 74 www.enke-werk.de
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Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79
Frühjahrsdelegiertenversammlung 2009 in Brig
Es heisst vorausschauend denken und handeln Das vergangene Jahr sei kein einfaches gewesen, verkündete Zentralpräsident Peter Schilliger den 85 anwesenden Delegierten, welche total 135 Stimmen vertraten. «Wir sind zwar nicht exportorientiert und besser vorbereitet auf schwierige Zeiten als andere. Aber auch wir sind nicht gegen alles Übel gefeit und werden mit Problemen zu kämpfen haben.» Sein Credo: «In Krisenzeiten ist es wichtig, Chancen zu erkennen und zu nutzen.»
Text: Franz Lenz Fotos: Peter Schönenberger Vorausschauend denken und handeln heisse zunächst einmal, keine überstürzten Entscheide fällen. Es ist besser, die Lage in aller Ruhe zu beurteilen, die künftige Entwicklung abzuschätzen und erst dann zu handeln, so Peter Schilliger. Ist es sinnvoll, Leute zu entlassen, wenn die Möglichkeit der Kurzarbeit besteht? Ist es sinnvoll, aus Kostengründen die Bemühungen um die Aus- und Weiterbildung zurückzufahren und ist es richtig, die ohnehin schon tiefen Preise noch weiter herunterzufahren? Fragen, die Schilliger den Delegierten zum Überdenken vorgab. «Die Beurteilung der Zukunft ist immer schwierig, aber wenn alles einfach wäre, bräuchte es keine Unternehmer, um eine Firma erfolgreich zu führen. So sicher wie wirtschaftliche Krisen sich immer wieder einstellen, so sicher werden diese auch jedes Mal wieder überwunden.» Es gilt also, sich den Herausforderungen zu stellen. Die Herausforderungen und die damit verbundenen Chancen bestehen: Das Thema Energie ist heute absolut prioritär, und was immer mit Energie zu tun hat, hat auch einen wesentlichen Bezug zur Gebäudetechnik. Es ist wichtig, in diesem
Zentralpräsident Peter Schilliger: «In Krisenzeiten ist es wichtig, Chancen zu erkennen und zu nutzen.»
«Der Rezession die Stirn bieten.» suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann präsentiert den neuen Ratgeber, mit Tipps, wie die Wirtschaftsflaute umsegelt werden kann.
Bereich für neue Entwicklungen und Chancen bereit zu sein, nur so sind Prosperität und Überleben langfristig gesichert.
Optimale Rahmenbedingungen
Visionen und Kooperationen suissetec will ein wesentlicher Akteur in den Bereichen Gebäudetechnik-Energieeffizienz bleiben. Dazu gehören der CO2-Spiegel, welcher bis zum Erfüllen der entsprechenden SIA-Norm erweitert wird, aber auch die «Vision Gebäudehülle». Dabei handelt es sich auch um eine Kooperation mit dem Schweizer Verband Dach und Wand (SVDW), vor allem in den Gebieten Aus- und Weiterbildung, Kommunikation, Qualität usw., wobei beide als Verbände selbstständig bleiben.
Der Verband sorgt dafür, dass seine Mitglieder unter optimalen Rahmenbedingungen arbei-
ten können, und dass ihre Anliegen gehört werden. Auch auf politischer Ebene. Jüngster Erfolg ist das einstimmig verabschiedete Postulat der Kommission für Umwelt, Raumplanung
Inhalt Es heisst vorausschauend denken und handeln Aufbruchstimmung bei der Agentur für erneuerbare Energien und Energieeffizienz AEE 39 Absolventen erhalten eidgenössisches Diplom Bericht aus dem Zentralvorstand Die Gala der Gebäudetechniker suissetec-Touristen wollten hoch hinaus Neue Fachlehrer im Bildungszentrum Lostorf Die Arbeit war für ihn Berufung Zwei Verbände, eine gemeinsame Vision Nachfolgeregelung und Führungswechsel bei HERZOOOOG Geheimnisse unternehmerischer Höchstleistung Broschüre mit Tipps für härtere Zeiten Grossartige Erlebnisse an der GV der Spenglermeister Agenda
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Trotz Verlust eine gesunde Bilanz
85 Delegierte vertreten 135 Stimmen.
und Energie (UREK) des Nationalrates. Sie fordert vom Bundesrat, dass auch Fachleuten aus dem Ausbaugewerbe die Ausbildung zum Experten für den «Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK)» offen steht. Direktor Hans-Peter Kaufmann: «Wir fordern schon seit Beginn der Diskussionen um den Gebäudeenergieausweis in der Schweiz, dass die Fachleute der Gebäudetechnik an vorderster Stelle mit dabei sind.»
«Die Stirn bieten…» Sie hat das Format A5, ist mehrheitlich «braun metalli-
siert» und enthält auf 10 Inhaltsseiten viel Information. Gemeint ist die Broschüre «Wir bieten der Rezession die Stirn – erfolgreich wirtschaften trotz Krise!» Die Publikation bietet einen Überblick über die wichtigsten Dienstleistungen von suissetec mit Namen und Anlaufdaten verschiedener Fachbereichsleiter. Hans-Peter Kaufmann meinte bei der Vorstellung: «Wir zeigen Ihnen die riesige Palette an Dienstleistungen, von welchen Sie als suissetec-Mitglied profitieren können.» (s. a. separater Bericht in den Verbandsnachrichten)
Wie schon der Zentralpräsident erwähnte, war 2008 auch für suissetec ein eher schwieriges Jahr. Die Jahresrechnung 2008 schliesst mit einem Verlust von CHF 174 433.44, welcher dem Reserve- und Dispositionsfonds belastet wird. Finanzvorstand Heinz Rohner bestätigte den Delegierten aber weiterhin eine gesunde Bilanz. Als Beispiel für vorausschauendes Verhalten auf Verbandsebene nannte er die seit Jahren aufgestockte Wertschriftenschwankungsreserve. Wegen der negativen Börsensituation musste diese nun praktisch aufgelöst werden, um ein grosses Defizit in der Jahresrechnung zu verhindern. Für die Zukunft ist wieder eine Aufstockung vorgesehen.
Trägerschaft für Lostorf Mit Schreiben vom 17. März 2009 stellte der Aargauische Haustechnik Verband (AHTV) im Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau des Bildungszentrums Lostorf den Antrag, es sei für das Bildungszentrum die Gründung einer separaten rechtlichen Trägerschaft, z. B. in Form einer Stiftung, zu prüfen, um die Verbandsrechnung zu entlasten und das Bildungszentrum unabhängig zu führen. Der Antrag wurde intern eingehend stu-
diert. Parallel dazu verfasste die KPMG AG ein entsprechendes Gutachten. Beide Abklärungen ergaben, dass die Bildung einer separaten Trägerschaft für Lostorf im jetzigen Zeitpunkt weder für suissetec noch für das Bildungszentrum Vorteile bringt, sondern höhere Kosten und zusätzlichen Aufwand verursachen würde. Falls sich in Zukunft andere Verbände als Partner anböten, würde das Anliegen neu geprüft. Es wurde aber im Zentralvorstand beschlossen, die Bildungszentren Lostorf und Colombier zukünftig als Profitcenter mit eigener Rechnung zu führen und auszuweisen. Der AHTV zeigt sich einverstanden und hat seinen Antrag zurückgezogen.
Beiträge und Fonds An der Herbstdelegiertenversammlung 2008 wurde der Zentralvorstand beauftragt, für Beiträge an überbetriebliche Kurse (üK) eine konkrete Vorlage gemäss einem Antrag der Sektion Nordostschweiz auszuarbeiten. Grundsätzlich geht es darum, vom System der Jahrespauschalen für alle Berufe auf ein System umzustellen, welches nach der Anzahl überbetrieblicher Kurstage im jeweiligen Lehrberuf abgestuft ist. In der Zwischenzeit hat eine Arbeitsgruppe einen Reglementsentwurf erarbeitet, welcher zwei Hauptpunkte aufweist: Das bisherige Beitragsniveau von
Weitere Traktanden in Kürze Die Delegiertenversammlung nahm zustimmend Kenntnis vom Bericht der KPMG AG über den Berufsbildungsfonds suissetec. Christophe Vauclair wurde in die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission gewählt. Riccardo Mero informierte über die Kernelemente des Status Energieberater Gebäude sowie über den Stand der Revision Bildungsverordnung Gebäudetechnikplaner. Nach einer Kurzinformation über das modulare System der höheren Berufsbildung informierte Benjamin Mühlemann über die aktuelle Lehrlingskampagne. Zum Schluss rief Zentralpräsident Peter Schilliger zum Mitmachen in den Fachbereichsvorständen auf, noch fehlen Fachleute. (Das ausführliche Protokoll der DV kann auf www.suissetec.ch nachgelesen werden.)
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Frühjahrsdelegiertenversammlung 2009: suissetec lädt in den Pfarreisaal nach Brig ein.
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Prominente Gastredner: Charles Buser, Direktor Bauen Schweiz (links), und Dr. Rudolf Horber, Schweizerischer Gewerbeverband, haben in ihren Grussbotschaften nur lobende Worte für suissetec.
durchschnittlich CHF 69.– pro üK-Tag wird beibehalten und für die Anzahl beitragsberechtigter Tage ist der Bildungsplan des jeweiligen Berufs massgebend. Der Antrag des Zentralvorstandes, das neue Beitragsreglement und den Faktor Bildungsbeitrag für 2010 von 4,9 auf 5,5 zu erhöhen, wurde angenommen. Seit Jahren besteht ein Fonds, aus dessen Mitteln GAV-Leistungen gemäss Anhang 5 des GAV (Absenz, 3 Suva-Karenz-
tage, politische Ämter, LAP-Tätigkeit usw.) ausgeglichen werden. Der Zentralvorstand schlug die Auflösung des Sozialfonds vor, die Delegierten einigten sich aber auf eine reduzierte Weiterführung. Die zukünftig abgedeckten Leistungen beschränken sich auf die Vergütung von Abwesenheiten durch LAP-Tätigkeit, politische Ämter und der Subvention für Weiterbildung. Für die Finanzierung wurden 0,1 Lohnprozente beibehalten. ■
Aufbruchstimmung bei der Agentur für erneuerbare Energien und Energieeffizienz AEE Nationalrätin Doris Stump hat an der ordentlichen Generalversammlung vom 29. Juni eine neue Strategie der von ihr präsidierten AEE angekündigt. (baud) Christoph Rutschmann (Holzenergie Schweiz) verwendete das Bild des überladenen Fuders, das von einem ausgehungerten Pferd gezogen würde. «Viele Ansprüche wurden an die AEE gestellt. Und nicht alle konnten befriedigt werden». stellte Rutschmann fest. Deshalb hatte sich der Übergangsvorstand im Vorfeld der Generalversammlung intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, wie die AEE ihren Mitgliedern zukünftig den grösstmöglichen Nutzen erbringen kann. Hans Ruedi Schweizer (Ernst Schweizer AG) umriss das kommende Szenario: «Wir sind ein Verband der Verbände und wollen dort aktiv sein, wo es ein einzelner Verband nicht kann. Der Kooperationsgedanke steht im Vordergrund.» Die geplante professionelle Lobbying- und Kommunikationsarbeit oder die Geschäftsstelle bräuchten aber ein stabiles finanzielles Fundament.» Kurt Frei (Flumroc) ergänzte in seinem Plädoyer, dass zu professioneller Informationsarbeit beispielsweise
auch ein professioneller Internetauftritt gehöre. Der mit der Konzeption der neuen Strategie beauftragte Stefan Batzli (crKom) hatte gemeinsam mit dem Vorstand die neue Lobbyingstrategie ausgearbeitet. In seiner Präsentation stellte er die Eckpunkte des neuen Konzepts vor: Als zentral bezeichnete er unter anderem, dass das Fachwissen der in der AEE vertretenen Akteure so aufbereitet würde, dass es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich sei. Diese und weitere Massnahmen sollten dazu führen, dass sich die AEE als aktive Protagonistin in der Energiediskussion verstärkt positioniere und profiliere. Als eines der Teilprojekte hinsichtlich Öffentlichkeitsarbeit nannte auch Batzli eine neu aufgesetzte Website als zentrale Plattform der Informationsvermittlung mit politischen Positionen und Äusserungen. Weiter sei auf der Site ein Polit-Monitoring vorgesehen, das Aufschluss gebe, wo einzelne Geschäfte stünden und zu welchen Vorstössen und Themen die AEE politisch Stel-
lung beziehe. Bei Sachinformationen werde zu den in der AEE vertretenen Organisationen verlinkt. Zudem sei ein Leporello (kleiner Prospekt) mit Basisinformationen zur AEE geplant, mit dem die Entscheidungsträger kurz darüber informiert würden, was die AEE ausmacht.
Statutenänderung angenommen, Vorstand gewählt Im Zentrum der Debatte stand neben der Statutenänderung das neue Beitragsreglement, welches für die Umsetzung der geplanten Aktivitäten vom Vorstand aufgestellt wurde. Ein stärkeres Engagement der in der AEE vertretenen Akteure zeigt sich angesichts der angestrebten Leistungen und Ziele als unumgänglich. Nach einigen Retuschen wurde dem geänderten Reglement zugestimmt. Weitere Traktanden der Versammlung beinhalteten die Aufnahme von Services industriels de Genève als neues Mit-
An der Generalversammlung der AEE wurde Nationalrätin Doris Stump als Präsidentin der AEE im Amt bestätigt. (Foto: Marcel Baud)
glied sowie die Wahl des Vorstands für die neue Amtsperiode. Sämtliche Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt. Ebenfalls ohne Gegenstimme wurde Doris Stump als Präsidentin im Amt bestätigt und als Vizepräsident Christoph Rutschmann von Holzenergie Schweiz gewählt. ■ www.aee.ch
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Höhere Fachprüfung der Gebäudetechnikberufe 2009:
39 Absolventen erhalten eidgenössisches Diplom Von 39 erfolgreichen Absolventen der Höheren Fachprüfung 2009 waren 28 ins Oberwallis gekommen, um ihre Diplome entgegenzunehmen. Den würdigen Rahmen für die Feierlichkeiten bot der suissetecKongress vom 26. Juni in der Simplonhalle Brig. Text: Marcel Baud marcel.baud@suissetec.ch Fotos: Peter Schönenberger Peter Schilliger, Zentralpräsident von suissetec, führte persönlich durch die Zeremonie. In seiner Ansprache stellte er fest, dass die Wichtigkeit einer hohen Berufs- und Bildungsqualität noch immer zu wenig erkannt werde. Sein Appell an die jungen Meister lautete denn auch: «Animieren Sie weitere junge Berufsleute, ebenfalls den Weg der Weiterbildung einzuschlagen.» Spenglermeister-Diplomand Philipp Wey gab in seiner Rede den rund 260 Kongressgästen Einblicke in das breite Spektrum der anspruchsvollen modularen Ausbildung. Er sei beeindruckt gewesen, wie tief er sich in einzelne Themengebiete, von der detaillierten Erstellung eines Businessplans bis zu komplexen Cashflow-Berechnungen, habe einarbeiten müssen. Im heutigen, sich schnell wandelnden Branchenumfeld erachte er es aber als sehr sinnvoll, dass in der Meisterschule Betriebswirtschaft, Finanzbuchhaltung und Marketing mehr in den Vordergrund gestellt würden. Damit seien er und seine Mit-Diplomanden für ihre unternehmerische Verantwortung gut gerüstet. Die Diplome wurden den Absolventen von Reinhardt Küng, Präsident der QualitätssicherungsKommission des Verbandes, überreicht. Mit eidgenössischem Diplom schlossen ab: 3 Heizungsmeister, 18 Sanitärmeister, 2 Sanitärplaner, 12 Spenglermeister, 2 Haustechnikinstallateure und 2 Haustechnikplaner.
SpenglermeisterDiplomand Philipp Wey: «Jetzt sind wir für unsere unternehmerische Verantwortung gut gerüstet.»
Bei den Heizungsmeistern erreichte in diesem Jahr Pascal Sutter aus Schwarzenburg BE den ersten Rang und wurde aufgrund dieser Leistung mit dem Buderus-Preis belohnt. Bei den Sanitärmeistern sicherte sich André Feuz aus Trübbach SG mit der Schlussnote von 5,3 den Heusser-Preis sowie die von der Georg Fischer AG gestiftete IWC-Uhr. Der Siegerist-Preis (Spengler) und der suissetec-Preis (Heizung) konnten in diesem Jahr nicht vergeben werden, da die hierzu erforderliche Mindestnote von 5,2 von keinem Absolventen erreicht wurde.
Erfolgreiche Absolventen der Höheren Fachprüfung 2009 Heizungsmeister mit eidgenössischem Diplom Annen Ralph, Bremgarten AG Häne Niklaus, Winterthur ZH Sutter Pascal, Schwarzenburg BE
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André Feuz aus Trübbach SG mit Roland Steinemann von der Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG. Der Sanitärmeister-Diplomand erhält die von +GF+ gestiftete IWC-Uhr und sichert sich mit seiner Schlussnote auch den Heusser-Preis.
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Die neuen eidgenössisch diplomierten Spenglermeister . . .
Sanitärmeister mit eidgenössischem Diplom Benz Daniel, Schlatt TG Feuz André, Trübbach SG Frauenfelder Ralf, Felben-Wellhausen TG Gischig Michael, Hendschiken AG Haueis Mario, Dübendorf ZH Hefti Patric, Schaffhausen SH Jäggi Felix, Basel BS Mühlemann Adrian, Thun BE Oppliger Thomas, Oberentfelden AG Oswald David, Schwarzenbach SG Peter Daniel, Wolhusen LU Riggenbach Mathias, Schönbühl BE Rotach Herbert, Rorschacherberg SG Sprecher Tobias, Basel Vogel Richard, Stalden VS Wagner Philip, Schönenberg ZH Wüthrich Bruno, Kleindietwil BE Zimmerli Charly, Oftringen AG Sanitärplaner mit eidgenössischem Diplom
. . . Sanitärmeister . . .
Azemi Eljham, Pfäffikon ZH Riniker Marco, Urdorf ZH Spenglermeister mit eidgenössischem Diplom Betschart Peter, Illgau SZ Betschart Rinaldo, Illgau SZ Biedermann Christian, Vaduz FL Brunner Marco, Hombrechtikon ZH Gruber Matthias, Visp VS Keller Christian, Bremgarten AG Landolt Peter, Näfels GL Rentsch Markus, Murten FR Sutter Christian, Appenzell AI Wehrly Dominik, Allschwil BL Wey Philipp, Buchs LU Ziegler Christoph, Bütschwil SG Dipl. Haustechnikinstallateur Sanitär (Reglement 1997) Fallet Vincent, Gilly VD Kosumi Rasim, Zürich ZH Dipl. Haustechnikplaner Sanitär (Reglement 1997) Queloz Frédéric, Glovelier JU ■ Villena Carlos, Marin NE
. . . und Heizungsmeister.
Bericht aus dem Zentralvorstand (senu) An seiner Sitzung vom 25. Juni 09 in Brig nahm der Zentralvorstand von suissetec mit Befriedigung davon Kenntnis, dass es gelungen ist, auf politischem Weg den suissetec-CO2-Spiegel besser zu positionieren und eine erhöhte Beachtung durch die Kantone zu erlangen. Das suissetec-Tool wird nun entsprechend den Anforderungen der SIA Norm 20/31 ergänzt, damit dem gerechneten GEAK der Kantone ein gemessener Gebäudeausweis
suissetec auf gleichem Niveau gegenübergestellt werden kann. Der ZV unterstützt die Bestrebungen, die Prüfungsordnungen zur Erlangung eines eidgenössischen Diploms so anzupassen, dass nicht nur derjenige das Diplom erhält, der ausnahmslos alle Module besteht, sondern auch derjenige, der einen genügenden Notendurchschnitt erreicht, dabei aber noch zu definierende Module mit einer Note unter 4 abschliesst.
suissetec wird sich mit einem namhaften Betrag an der «Swissbau» in Basel von nächstem Jahr beteiligen. Vorgesehen ist wie beim letzten Mal die Erstellung eines Gebäudeteiles, der analog dem «Spirit» nach der Ausstellung an einem anderen, definitiven Standort wieder aufgebaut wird. In den Fachbereichsvorständen sind nach wie vor Positionen unbesetzt. Gesucht werden ausführende Unternehmer mit
operativer Erfahrung. Vakant sind zurzeit ebenso zwei Sitze der Arbeitgeberseite in der Paritätischen Landeskommission PLK. Schliesslich hat der Zentralvorstand beschlossen, in Zukunft suissetec-Merkblätter, die bisher ausschliesslich im geschützten Bereich der Homepage publiziert wurden, neu im allgemein zugänglichen Bereich aufzuschalten. ■
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suissetec-Kongress 2009 in der Simplonhalle Brig
Die Gala der Gebäudetechniker (baud) Gute Laune und strahlende Gesichter wohin man blickte: kein Wunder, denn der unbestrittene Höhepunkt des Abends bildete die Diplomübergabe an die jungen Meister. Sie und ihre Angehörigen waren in die Simplonhalle nach Brig gekommen, um den markanten Meilenstein ihrer Laufbahn gebührend zu feiern. Zusammen mit ihnen gaben sich rund 260 Delegierte und Vertreter von suissetec, Ehrenmitglieder und Gäste ein stimmungsvolles Stelldichein. Weitere Highlights des Abends: das festliche 5-Gang-Menü, der Auftritt des bekannten Comedian Rob Spence und die Gelegenheit, bei Musik des Orchesters StageAct bis spät in die Nacht das Tanzbein zu schwin■ gen.
Besuch aus den kanadischen Wäldern: Rob Spence massiert Lachmuskeln.
Öko-Strom made by suissetec: Erst kurbeln, dann LED-Lampe einschalten.
«Hände in die Höh’» – Der australische Comedian hat leichtes Spiel mit seinem Publikum.
Je später die Stunde, desto lockerer das Tanzbein.
«Wir Walliser sind zwar manchmal etwas rebellisch, aber dafür treue Leute» – Hans-Jakob Rieder, kürzlich abgetretener Präsident der Sektion Oberwallis, schenkt Peter Schilliger eine «Tschäggata».
Stolze «Paparazze» bei der Arbeit. Denkwürdige Momente wollen festgehalten sein.
«Prost!» Anstossen auf die bestandene Meisterprüfung.
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Ausflug auf das Kleine Matterhorn
suissetec-Touristen wollten hoch hinaus Die Nacht nach Kongress und Galaabend war für viele Ausflugsteilnehmer kurz gewesen. Denn am Samstagmorgen, um Viertel vor neun, stand am Bahnhof Brig bereits der Extrawagen nach Zermatt bereit. Ziel der Exkursion war das Kleine Matterhorn, unter anderem mit einer Besichtigung des neuen Gipfelrestaurants und der Technikerzentrale.
Ankunft auf dem Kleinen Matterhorn (3883 m ü. M.) Das «Grosse» (Bildmitte) hüllt sich vornehm in Gewölk. Rechts das neue Gipfelrestaurant
Die rund einhundert suissetec-Ausflügler beim Zwischenhalt auf dem «Trockenen Steg» (rund 3000 m ü. M.).
Matthias Sulzer, CEO der Lauber IWISA AG, Naters, erklärt den «SnowMaker». Der Organisator des Ausflugs überzeugt auch als Tourguide.
Imposant: Der Snowmaker aus Israel.
(baud) Nach eindrücklicher Fahrt mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn über Viadukte und entlang steiler Abhänge stand für die rund einhundert Personen starke suissetec-Delegation zunächst ein kurzer Fussmarsch durch Zermatt zur Gondelstati-
on Zermatt–Furi auf dem Programm. Fleecejacken waren nicht verfehlt, denn Wetter und Temperaturen erinnerten an diesem 27. Juni mehr an Spätherbst denn Frühsommer. Matthias Sulzer, CEO des Walliser Gebäudetechnikunternehmens
Lauber IWISA AG, hatte den Ausflug organisiert und amtete als souveräner Tourguide. Getreu dem Motto «der Weg ist das Ziel» legte die Gruppe bei der Station «Trockener Steg» einen Zwischenstopp ein. Dort präsentierte Matthias Sulzer den imposanten «Snowmaker», ein aus Israel stammendes neues System zur Schneeproduktion, an deren Installation seine Firma massgeblich mitbeteiligt gewesen war. Der «Snowmaker», seit Oktober 2008 in Betrieb, soll sicherstel-
len, dass Skifahrer auch bei Schneemangel die Strecke zwischen dem Trockenen Steg und dem Theodulgletscher in der Vorsaison befahren können.
Sonne auf dem Kleinen Matterhorn. Aber «ds’Horu» verbarg sich einmal mehr . . . Die letzte Bergbahnetappe brachte die suissetec-Ausflügler zu ihrem Ziel in dünner Luft auf 3883 Meter über Meer, dem
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Fotoshooting im Eispalast. Trotz dünner Luft ist ein freundliches Lächeln möglich.
Höhentraining macht hungrig: Walliser Trockenfleisch oder Rindfleisch mit Bambussprossen liefern frische Energie. (Fotos: Marcel Baud)
Kleinen Matterhorn. Und wie bestellt, lösten sich bei ihrer Ankunft auch die meisten Wolkenschleier auf. Leider jedoch – wie bekanntermassen häufig – nicht um den berühmtesten Berg der Schweiz. Obwohl der suissetec-Gruppe der freie Blick zum Matterhorn verwehrt blieb, genoss man einige Sonnenstrahlen und liess sich von
Technikerzentrale und die energetischen Details des Betriebs einweisen, während andere den noch höher gelegenen Aussichtspunkt erklommen oder dem Gletscherpalast einen Besuch abstatteten. Das Mittagessen bildete den Abschluss des Ausflugs. Dass der Restaurationsbetrieb auf internationales Publikum einge-
der faszinierenden Bergwelt beeindrucken. Beeindruckt zeigte sich die Gruppe auch vom neuen Gipfelrestaurant, dem weltweit höchstgelegenen in Minergie-P-Standard-Bauweise (Konzept, Planung und Ausführung ebenfalls durch Lauber IWISA AG). Die Technikinteressierten liessen sich von Matthias Sulzer und seinem Mitarbeiter in die
stellt ist, zeigte das gastronomisch vielfältige Buffet. Da lockten Walliser Spezialitäten neben asiatischen Gerichten. Die suissetec-Delegierten und ihre Angehörigen waren jedenfalls davon angetan, wozu an diesem hochalpinen Ort eine Küchenmannschaft fähig ist. ■
Neue Fachlehrer im Bildungszentrum Lostorf (baud) Am 1. Juni hat Markus Lerch seine Arbeit als Fachlehrer Sanitär aufgenommen. Der 53-Jährige kennt das Bildungszentrum Lostorf schon bestens, war er doch bereits von 1989 bis 2007 als Fachlehrer und Ressortleiter an diesem Schauplatz tätig. Ursprünglich startete Markus Lerch seine Laufbahn im Sanitärbereich mit einer Lehre zum Sanitärinstallateur, der er die Zusatzlehre zum Sanitärzeichner folgen liess. Nach einigen Jahren Berufspraxis als Abteilungsleiter in einem Gebäudetechnikunternehmen, bestand er 1985 die höhere Fachprüfung als «diplomierter Sanitärplaner». Während seiner Fachlehrertätigkeit bildete er sich in den Jahren 2004/2005
Peter Habegger, neuer Fachlehrer Spengler.
Markus Lerch, neuer Fachlehrer Sanitär.
zum «Ausbilder mit eidgenössischem Fachausweis» weiter. Markus Lerch ist verheiratet und wohnt mit seiner Frau und den zwei Kindern in Obergösgen SO. Peter Habegger tritt sein Fachlehreramt im Spenglerbereich
am 1. September an. Die berufliche Basis legte der 41-Jährige mit der Lehre zum Spengler/Installateur. 1992 machte er sich selbstständig und absolvierte gleichzeitig die Meisterschule, die er 1995 erfolgreich ab-
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schloss. Es folgten Mandate als Fachreferent an der Meisterschule LWB, Bern, und Stellvertretungen an der Gewerbeschule, ebenfalls in Bern. 2004 arbeitete er am neuen Fachbuch für Spengler mit, was er als lehrreiche und interessante Erfahrung bezeichnet. 2005 schloss er mit Erfolg die Weiterbildung zum eidgenössisch diplomierten Betriebswirtschafter (SIU, Bern) ab. In den letzten Jahren erweiterte Peter Habegger seine beruflichen Kompetenzen in Spenglereien, Dachdeckerbetrieben und bei einem Metallprofilhersteller. Peter Habegger ist verheiratet und wohnt mit seiner Frau in ■ Zuchwil SO.
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Erich Hafner, Ressortleiter Spengler, geht in Pension
Die Arbeit war für ihn Berufung Erich Hafners Büro im Bildungszentrum Lostorf befand sich gleich neben dem Klassenzimmer. Als Ressortleiter der Spengler hätte er ein grösseres bekommen können. Aber das wäre ihm zu weit von seinen Studenten entfernt gewesen, für die er sich 21 Jahre lang einsetzte. Erich Hafner ging am 30. Juni in Pension, aber noch längst nicht in den Ruhestand. (baud) Schon vor der Zeit bei suissetec war Erich Hafner als Lehrer für die Spengler tätig. Genau genommen begann seine Laufbahn im Jahre 1979, in der damaligen Spenglermeisterschule in Bern. Ein Jahr zuvor hatte er selbst die Meisterprüfung bestanden. Ab 1988 arbeitete Hafner zunächst als freiberuflicher Nebenamtlehrer im Bildungszentrum Lostorf, wo er ab 1995 ad-interim die Ressortleitung übernahm, ehe er sich ab 1998 mit einem 60-Prozent-Pensum fest anstellen liess. Daneben war er mit seiner Spenglerei-Technik-Firma in der Beratung, Planung und Ausführung von Spenglerarbeiten sowie der Erstellung von Expertisen tätig. Als Leiter des Spenglerressorts prägte er bis heute die Höhere Berufsbildung des Spenglerhandwerks mit. Nebst Ressortleitung und Lehrtätigkeit – Kalkulation war sein Spezialfach – war er verantwortlich für die Rekrutierung von Nebenamtlehrkräften, von denen die meisten bei ihm selbst schon die Schulbank gedrückt hatten. Erich Hafners Fachwissen und sein gutes Netzwerk kamen ihm in vielen Arbeitsgruppen und Kommissionen zugute. Als in den Jahren 1995/96 die neuen Polier- und Meisterlehrgänge lanciert wurden, war er an deren Entwicklung massgeblich beteiligt. Auch die spätere Einführung der modularen Lehrgänge gestaltete er an vorderster Front mit. «Eine gewaltige Arbeit», wie er heute rückblickend sagt. Aber gleichzeitig bezeichnet er dieses Projekt auch als einen der Höhepunkte seiner Karriere. Probleme waren für Erich Hafner Herausforderungen; Inno-
vationen stand er offen gegenüber. Mit seiner aufgeschlossenen und selbstsicheren Art war er bei Vorgesetzten, Kollegen und Studenten auch in kritischen Situationen ein ehrlicher und fairer Gesprächspartner. Er schwärmt vom guten Klima und dem tollen Team, das er in Lostorf immer um sich hatte. Nie hätte er keine Lust gehabt, den fünfviertelstündigen Arbeitsweg von Schwendibach, seinem Wohnort bei Thun, nach Lostorf unter die Räder zu nehmen. «Meine Tätigkeit in Lostorf betrachtete ich nicht als Arbeit, sondern als Berufung», sagt er dazu. In intensiven Ausbildungswochen blieb Erich Hafner regelmässig über Nacht in Lostorf. Dann war er häufig abends um zehn noch in seinem Büro anzutreffen. Studenten, die selbst noch am Werk waren, fanden bei ihm auch zu später Stunde immer ein offenes Ohr: «Das waren die besten Gelegenheiten, um zu erfahren, wo überall der Schuh noch drückt», erinnert er sich. Fragt man Erich Hafner, was es brauche, um diesen Job gut zu machen, antwortet er ohne lang zu überlegen mit: «Kommunikationsfähigkeit.» Zudem sei Eigeninitiative gefragt, denn ein Lehrer müsse bereit sein, mehr zu leisten, als im Pflichtenheft stehe. «Minimalisten sind hier fehl am Platz», sagt er unmissverständlich. Der Vater von drei erwachsenen Kindern gilt als Perfektionist und wenn er didaktisch, wie er selbst sagt, sicher noch Potenzial gehabt hätte, so hätte er dies mit Erfahrung und Fachwissen wettgemacht. Sein Name ist in der Spenglerbran-
Wieso warten auf bessere Zeiten? Erich Hafner hat seine Tätigkeit in Lostorf immer genossen. Am 30. Juni ging der Ressortleiter der Spengler in Pension. (Foto: Marcel Baud)
che, insbesondere bei Weiterbildungswilligen, ein Begriff und man begegnet ihm mit Respekt. Auf seine Zukunftspläne angesprochen, antwortet Hafner, dass er weder Kochen lernen wolle (das könne seine Ehefrau eh besser) noch gedenke er, sich allzu intensiv im Haushalt zu betätigen, auch da sei seine Frau viel effizienter. Eher zieht er sich in seine Hobbywerkstatt zurück, wo er sicher immer ein Blech zum Bearbeiten findet. Vielleicht etwas mehr mit dem Motorboot den Thunersee zu erkunden, vermehrt zu schwimmen oder mit einem Buch die Ruhe auf dem See zu geniessen; im Winter
auch mal unter der Woche nach Grindelwald Ski fahren zu gehen – das könne er sich schon vorstellen. Letztendlich aber wird er seiner grossen Leidenschaft, der Förderung des Spenglernachwuchses auf höherem Bildungsniveau, weiterhin zumindest teilzeitig treu bleiben, sei es für die nächsten zwei Jahre als Nebenamtslehrer in Lostorf oder als Fachbereichsvorstand in der Fachkommission Gebäudehülle Spengler suissetec. ■
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Zwei Verbände, eine gemeinsame Vision Der Schweizerische Verband Dach und Wand (SVDW) und der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnikverband (suissetec) gehen Seite an Seite in die Zukunft. Dank der gemeinsamen «Vision Gebäudehülle» entstehen Synergien auf verschiedenen Ebenen. Die Kooperation von suissetec und SVDW ist eine logische Folge des immer stärkeren Zusammenwachsens der traditionellen Berufe Spengler und Dachdecker. Beide Berufe werden mittelfristig zwar am Markt bleiben, künftig werden aber die spezifischen Bedürfnisse von Spenglern und Dachdeckern von suissetec und SVDW gemeinsam abgedeckt. Im Zentrum stehen dabei der Nutzen für die Verbandsmitglieder und Kunden sowie eine Erhöhung der Fachkompetenz beim Thema Gebäudehülle. Im Bereich Energieeffizienz läuft bereits seit dem Frühjahr ein erstes gemeinsames Projekt: Der SVDW unter dem Lead des Bildungszentrums Polybau und suissetec haben begonnen, Hand in Hand einen neuen Lehrgang zum «Energieberater Gebäude
mit eidg. Fachausweis» zu entwickeln. Wer bei den beiden Verbänden diese Weiterbildung absolviert, wird als selbstständiger und kompetenter Berater zu Fragen in Bezug auf energieeffiziente Gebäudesanierung auftreten können. Die Akkreditierung als GEAK-Experte, welche zur Ausstellung der Gebäude-Energieausweise der Kantone (GEAK) befähigt, gehört zu den gemeinsamen Zielvorgaben.
Überschneidungen vermeiden, Synergien nutzen Neben der Umsetzung solcher spezifischer Projekte ist es ein erklärtes Ziel der Vision Gebäudehülle, Überschneidungen zwischen den beiden Verbänden künftig zu minimieren. Beispiel Grundbildung: Die
Walter Bisig (links) und Peter Schilliger bestätigen den Schulterschluss zur gemeinsamen «Vision Gebäudehülle».
Hoheit über die traditionellen Berufe bleibt beim jeweiligen Verband. Neu wird für Dachdecker, welche ihre Lehre zum Po-
lybauer in einem Mischbetrieb absolviert haben, eine einjährige Zusatzlehre zum Spengler angeboten. Im Sinne eines Syn-
Fünf Fragen an Walter Bisig, Präsident Schweizerischer Verband Dach und Wand (SVDW) Herr Bisig, kam der Anstoss zur «Vision Gebäudehülle» vom SVDW? Der Anstoss zur «Vision Gebäudehülle» kam primär vom Markt und den Mitgliedern der Verbände SVDW und suissetec. Durch ein immer stärkeres Zusammenwachsen der beiden traditionellen Berufe Spengler und Dachdecker entstanden neue Forderungen im Berufsfeld Gebäudehülle. Die Verantwortlichen des SVDW sowie der suissetec haben die Zeichen der Zeit erkannt und mit der Aufnahme einer Zusammenarbeit im Bereich Gebäudehülle reagiert. Herrscht jetzt perfekte Harmonie zwischen Spenglern und Dachdeckern? Der SVDW schätzt die konstruktive Art und Weise, in welcher die «Vision Gebäudehülle» gemeinsam mit suissetec angegangen werden konnte. Dies kann als sehr positives Signal für die künftige Zusammenarbeit betrachtet werden. In der Umsetzung der formulierten Absichtspapiere gilt es nun, einen konstruktiven Weg zu beschreiten. Zugegeben, in der Vergangenheit hat jeder Verband seine Wege und Ziele für sich verfolgt, von Disharmonie kann allerdings nicht die Rede sein. Wo lagen die Gründe für die Annäherung Ihres Verbandes zu suissetec? Grundsätzlich gilt auch für die Gebäudehüllen-Branche die Forderung, dass Dienstleistungen in den Bereichen Technik und Betriebswirtschaft sowie in der Bildung von einem einzigen Anbie-
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ter/Verband oder eben einer Zusammenarbeit zweier Verbände bezogen werden können. Gerade beim Spengler zeigt sich bei der Aus- und Weiterbildung, dass ein Zusammengehen im Berufsfeld Gebäudehülle für beide Verbände Synergiepotenzial bietet. Wer profitiert von der «Vision Gebäudehülle»? Am meisten profitieren werden die Mitglieder des SVDW und von suissetec, insbesondere die Spengler. Die Bedürfnisse der Mitglieder beider Verbände werden gemeinsam abgedeckt. Dadurch können z. B. die Leistungen im Bereich Weiterbildung von allen gegenseitig zu Mitgliederpreisen bezogen werden. Ist die «Vision Gebäudehülle» eine Vorstufe zur Fusion der beiden Verbände? Organisatorisch bleiben suissetec und der SVDW zu hundert Prozent eigenständig. Eine Fusion beider Verbände ist kein Thema. Jeder Verband optimiert weiterhin für sich seine Position im politischen und wirtschaftlichen Umfeld. Ich möchte jedoch betonen, dass wir uns in einer vielversprechenden Anfangsphase befinden und ein gemeinsamer Weg nur ein Ziel haben kann, nämlich zufriedene Mitglieder und Kunden. Ich möchte den Verantwortliche bei suissetec danken für ihre Bereitschaft, die Herausforderungen in der Gebäudehüllen-Branche zusammen mit dem SVDW anzugehen. (Interview: Marianne Heller, Marcel Baud)
SUISSETEC
Berufsfachleute fit für die Energieberatung Mit der geplanten Einführung des GEAK im Herbst 2009 ist ein stark steigender Bedarf an Energieberatern zu erwarten. Die Zahl der benötigten Spezialisten für die Ausstellung übersteigt bei weitem die Kapazität der heute verfügbaren Energieberater. Der SVDW und suissetec greifen nun auf die vielen gut ausgebildeten Fachleute ihrer Branchen zurück und machen diese mit einer fundierten Zusatzausbildung fit für die umfassende Energieberatung. Damit schaffen die beiden Verbände ein innovatives höheres Bildungsangebot und unterstreichen ihr Engagement für Nachhaltigkeit im Gebäudebereich. In den Berufssparten des SVDW und von suissetec ist ein riesiges Netzwerk an gut ausgebildeten Fachkräften vorhanden, welche einen wesentlichen Beitrag an energieeffizientes Bauen leisten können. ergie-Gewinnes werden die bestehenden Bildungszentren künftig wo möglich gegenseitig genutzt.
Ähnliches wird in der Weiterbildung möglich sein. Unter Berücksichtigung der erforderlichen Kompetenznachweise
schaffen suissetec und SVDW gegenseitig gleiche Zugangsmöglichkeiten zu den Lehrgängen; die Verbandsmitglieder profitieren gegenseitig von den jeweiligen Mitgliederpreisen. Im Weiteren sind bei der Berufsprüfung (Polier) bezüglich Klassengrössen in einzelnen Modulen Synergien möglich, während die Höhere Fachprüfung (Meisterschule), künftig mit dem gleichen Prüfungsreglement für Spengler und Dachdecker angeboten werden soll. Ziel ist, dass daraus eine eigentliche Unternehmerschule für Fachleute der Gebäudehülle entsteht. Auch im Bereich Technik sollen die Synergie-Potenziale ausgeschöpft werden – beispielsweise dank enger Zusammenarbeit der tech-
nischen Kommissionen beider Verbände, bei Arbeitssicherheitsfragen und bei den Kalkulationsgrundlagen. Organisatorisch bleiben suissetec und der SVDW zu hundert Prozent eigenständig. Eine organisatorische Verkettung ist in der virtuellen Form einer «Interessengemeinschaft Gebäudehülle» vorgesehen – ohne die Gründung einer eigenständigen Organisation. Selbstverständlich ist diese Interessengemeinschaft auch für andere Marktpartner ■ der Gebäudehülle offen. www.svdw.ch www.suissetec.ch
Nachfolgeregelung und Führungswechsel bei HERZOOOOG Nach rund 28 Jahren Wirken für die Herzog Haustechnik AG Luzern übergab Kurt Sidler das Unternehmen seinen Nachfolgern. Die Brüder Peter und Erwin Schilliger übernehmen vollständig die Aktien der Herzog Haustechnik AG und werden HERZOOOOG als Familienunternehmen weiterführen. Peter Schilliger wird die operative Führung als Vorsitzender der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats innehaben. (baud) Die Herzog AG ist ein bedeutendes Haustechnikunternehmen der Zentralschweiz mit Sitz in Luzern. Die 70-jährige Firma beschäftigt rund 100 Mitarbeitende. Besonders engagiert sich die Herzog AG in der Aus- und Weiterbildung von Nachwuchskräften. So werden derzeit 25 Lernende in 8 verschiedenen Berufen ausgebildet. Im Jahre 2005 wurde das Engagement der Herzog AG im Ausbildungsbereich gar mit dem Bildungspreis von suissetec belohnt.
Drei Fragen an Peter Schilliger Herr Schilliger, woher nehmen Sie den Mut, in diesen wirtschaftlich schlechten Zeiten ein solches Engagement zu wagen?
Unsere Branchen besitzen gute Karten, auch in der aktuell wirtschaftlich schwierigen Zeitphase. Ich glaube an die vorhandenen Chancen; die Energiepolitik spielt für uns. Es ist spannend, ein neues Wagnis einzugehen, die Zukunft mit Mut für Neues zu planen und anzugehen. Sie sind Präsident von suissetec, Präsident der FDP Luzern, Kantonsrat, Gemeindepräsident, Mitglied diverser Vorstände und Verwaltungsräte. Es fällt schwer sich vorzustellen, dass ihre Agenda nicht schon vor dem Kauf der Herzog AG gut gefüllt war? Ja, in der Tat kann ich mich nicht über einen Terminmangel beklagen. Jeder «Job» benötigt
während der ersten Jahre eine gewisse Zeit-Priorität. Wenn es dann läuft, gilt es sich auf das Wesentliche zu fokussieren, vermehrt zu delegieren und nach einer gewissen Zeit ein Amt auch wieder abzugeben. Ich finde es sehr wichtig, dass auch eine Führungsperson sich weiterentwickelt und das Erlernte in neue Beziehungen bringt. Sie übernehmen die Führung eines Haustechnik-Unternehmens mit 100 Mitarbeitenden gewöhnlich mehr als ein Fulltime-Job. Wie lange sind Sie noch Zentralpräsident von suissetec? Diese Frage kommt nicht überraschend. Zunächst kann ich festhalten, dass die Herzog AG
sehr gut organisiert ist und über ein gutes Kaderteam verfügt. Mein Entscheid war davon abhängig, dass diese Firma mit der heutigen Struktur auch ohne meine einhundertprozentige Anwesenheit operativ gut läuft. Ich denke auch, dass es meiner Funktion als Zentralpräsident nicht schadet, wenn ich die Betroffenheit als Unternehmer wieder direkt spüre. Gemäss Statuten untersteht der suissetec-Zentralpräsident einer Amtszeitbeschränkung. Meine Absicht ist es, die restlichen fünf Jahre noch zu leisten. Von anderen Ämtern werde ich mich jedoch trennen, in der Gemeindebehörde bin ich doch ■ schon seit 18 Jahren. www.herzoooog.ch
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suissetec industrie: Fachtagung 2009
Geheimnisse unternehmerischer Höchstleistung «Wie können unternehmerische Höchstleistungen erreicht und über lange Zeit aufrecht erhalten werden?» – so der Titel des Fachtagungsthemas anlässlich der Mitgliederversammlung von suissetec industrie am 13. Mai in Aarau. Dr. med. dent. Roger Harr zeigte auf, wie man mit seinem Unternehmen an die Spitze gelangt und auch dort bleibt.
(baud) Dr. med. dent. Roger Harr gründete 1984 die Frenkenklinik®, ein zahnmedizinisches Zentrum im oberen Baselbiet. Heute ist die voll digitalisierte Klinik mit 30 Mitarbeitenden, davon 6 Zahnärzte und 6 Hygienikerinnen, während 70 Stunden in der Woche geöffnet. Die Frenkenklinik® war 2001 die erste Organisation aus dem Gesundheitswesen, die den European Quality Award gewonnen hatte, quasi den «Oscar» für das beste europäische Unternehmen. In seinem Referat gab Dr. Harr einen interessanten Rückblick auf die Entstehungsgeschichte seiner Klinik – die «Qualitätsreise», wie er es nennt. Harr führt die Frenkenklinik® nach Total Quality Management (TQM)-Standards und hat damit grossen Erfolg. Chancen und Stolpersteine im heutigen Hyperwettbewerb oder gesellschaftliche Paradigmenwechsel, die den Wettbewerb beeinflussen, waren Themen, die er näher beleuchtete. Interessant seine Betrachtung zum Stolperstein «Chef»: wie negativ sich beispielsweise eine fehlende Kommunikations- und Sitzungskultur im Betrieb auswirkt oder welches Dilemma entsteht, wenn einerseits systematische Führung gelehrt, andererseits aber nicht systematisch entschieden wird. Dr. Roger Harrs Vortrag hatte einen ausgeprägt pragmatischen Ansatz, indem er anhand seiner Zahnklinik offen aufzeigte, wie er Qualitätsstandards eingeführt hatte, welche Überlegungen dahinter steckten und schliesslich, wie lohnend TQM
Interview mit Bruno Juen, dem wiedergewählten Präsidenten von suissetec industrie Herr Juen, welchen Aufgaben werden Sie sich in der neuen Amtszeit bei suissetec industrie als Nächstes widmen? Der Problemkreis rund um das Thema «Direktverkauf» wird uns sicher intensiv beschäftigen. Hier sind Gespräche mit allen Beteiligten nötig, um eine für alle Akteure zufriedenstellende Lösung zu finden. Inwiefern werden Sie sich auch mit der Wirtschaftskrise auseinandersetzen müssen?
Bruno Juen wurde als Präsident von suissetec industrie für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. (Fotos: Marcel Baud)
Die in suissetec industrie vetretenen Firmen sind – zumindest im Moment – noch sehr gut ausgelastet. Es werden auch noch ausreichend Offertanfragen bearbeitet. Es ist also nicht so, dass die Gebäudetechnikbranche unmittelbar vor einer Krise steht, aber es ist anzunehmen, dass auch unsere Mitgliedsfirmen die Rezession zu spüren bekommen. Nachwuchssorgen sind in den suissetec-Branchen ein Dauerbrennerthema. Wie denken Sie darüber? Tatsächlich ist eines der grössten Probleme, mit denen wir kämpfen, genügend qualifizierte Leute zu bekommen. Und die benötigen unsere Branchen dringend. Ich denke aber, der Verband selbst kann im Moment nicht mehr viel mehr machen, als er schon tut. Ein Projekt wie «Toplehrstellen», das uns Herr Kaufmann heute vorgestellt hat, geht sicher in die richtige Richtung. Ich finde es übrigens hervorragend, dass diese Website toplehrstellen.ch heisst. Auf diese Weise können wir die Jungen eher erreichen, als wenn ein Begriff mit «Gebäudetechnik» gewählt worden wäre. Das wirkt für die Jungen oft schon abschreckend und sie informieren sich gar nicht erst weiter, welche interessanten und spannenden Berufe es in diesem Metier gibt. Welche Anliegen auf Verbandsebene liegen Ihnen sonst noch am Herzen? Der Bereich Lüftung sollte unbedingt gestärkt werden. Bisher wurde diese Disziplin eher etwas stiefmütterlich behandelt, was auch verbandsgeschichtliche Hintergründe hat. Die Lüftungsbranche ist aber eine Zukunftsbranche. Ich nenne Stichworte wie «kontrollierte Lüftungen», «Komfortlüftungen», «Wärmerückgewinnungssysteme»; alles anspruchsvolle Themen im Wohnungsbau mit ihren immer dichter werdenden Gebäudehüllen. Das wird uns in Zukunft immer stärker beschäftigen. Bei suissetec industrie herrscht eine angenehme, freundschaftliche Atmosphäre. Werden Themen auch einmal kontrovers diskutiert? Traditionellerweise ist es schon so, dass die in suissetec industrie organisierten Unternehmen in der Regel am Markt mit identischen Problemen konfrontiert werden. Deshalb sind kontroverse Debatten aufgrund ähnlicher Meinungen zu den diskutierten Themen eher die Ausnahme. (Interview: Marcel Baud)
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SUISSETEC
Hans-Peter Kaufmann nahm als prominenter Gast aktiv an der Versammlung teil.
von der Vision bis zum Aktionsplan für das Unternehmen sein kann. Eine Fülle wertvoller Denkanstösse und Lösungsansätze, die – so ist anzunehmen – die Mitglieder von suissetec industrie problemlos ins eigene unternehmerische Umfeld mitnehmen konnten.
Bruno Juen als Präsident von suissetec industrie im Amt bestätigt Im formellen Teil der Veranstaltung besprachen die Vertre-
ter der Mitgliedsfirmen die Traktanden der ordentlichen Jahresversammlung. Protokoll, Tätigkeitsbericht und Jahresrechnung wurden einstimmig genehmigt, dem Leitungsausschuss und der Geschäftsstelle Décharge erteilt. Nach der Themensetzung für die Aktivitäten der Jahre 2009/2010 stand unter Traktandum 10 die Wahl des Leitungsausschusses und des Präsidenten zur Debatte. Diego Brüesch (Guyer Wärme und Wasser AG) und Bernard Dätwyler (Joseph Diémand SA)
wurden als Mitglieder, Bruno Juen als Präsident für eine weitere 3-jährige Amtszeit einstimmig wiedergewählt (s. auch Interview mit Bruno Juen). Schliesslich wurde mit der Firma Bosshard Jacques Heizung und Lüftungs AG, vertreten durch Walter Neeracher, ein neues Mitglied ebenfalls ohne Gegenstimme in die Organisation aufgenommen. Zudem freute sich die Versammlung auch in diesem Jahr über einen prominenten Gast aus der Verbandszentrale. suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann nahm die Gelegenheit wahr, sich aus erster Hand über die Geschicke von suissetec industrie und deren Mitgliedsunternehmen zu informieren. Seinerseits gab er Bericht über laufende Verbandsprojekte zur Energieeffizienz und Aktivitäten wie die Werbekampagne für den Nachwuchs oder den suissetec-Auftritt an der Swissbau 2010. Mit nach Hause nahm der Verbandsdirektor unter anderem die Anregung von Martin Meier (Rosen-
Dr. med. dent. Roger Harr von der Frenkenklinik®, Gastreferent der diesjährigen Fachtagung von suissetec industries
mund Haustechnik AG) den Produktionskostenindex (PKI) der SIA-Norm 118, durch einen neuen, die Gebäudetechnikbranche besser repräsentieren■ den Index abzulösen.
Broschüre mit Tipps für härtere Zeiten (baud) «Wir bieten der Rezession die Stirn – Erfolgreich wirtschaften trotz Krise!» heisst ein neuer Ratgeber, der kürzlich von suissetec allen Verbandsmitgliedern zugestellt wurde. Er enthält zehn handfeste Ratschläge für Geschäftsführer von Gebäudetechnikunternehmen, wie trotz Wirtschaftskrise weiterhin profitabel gearbeitet werden kann. Empfehlungen zu finanziellen Aspekten, der Umgang mit Kunden, Geschäftspartnern und Angestellten oder Fragen des Marketings werden in kompakter und umsetzbarer Form beleuchtet. Zudem enthält die Broschüre eine Auflistung der Dienstleistungspalette, die suissetec-Mitglieder beim
Verband in Anspruch nehmen können; von der kostenlosen Fachberatung oder Rechtsauskunft über Vorzugspreise für Fachpublikationen und Lehrmittel bis zu günstigen Konditionen bei Baugarantien. suissetec unterstreicht damit das Engagement, die Verbandsmitglieder bei der Umsegelung der wirtschaftlichen Flaute mit ganzer Kraft zu unterstützen. Die Broschüre kann bei der suissetec-Geschäftsstelle bestellt werden oder liegt unter www.suissetec.ch als PDF-Download bereit. ■ www.suissetec.ch/medienmappe
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SUISSETEC
46. VDSS-Generalversammlung in Winterthur
Grossartige Erlebnisse an der GV der Spenglermeister Am 8. und 9. Mai lud der VDSS zur Generalversammlung. Die Spenglermeisterinnen und Spenglermeister ehrten durch ihr zahlreiches Erscheinen die Organisatoren, die ein attraktives Angebot auf die Beine gestellt hatten. Die Generalversammlung im Hotel Banana-City, der Galaabend im Casino Winterthur, eine Schifffahrt zum Rheinfall und die Besichtigung der Brauerei Stammheim waren einige der Highlights. Text: Matthias Dünnenberger matthais.duennenberger@suissetec.ch Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Mannen und Frauen des VDSS zu ihrer Jahresversammlung in Winterthur. Gleich bei der Ankunft durften wir einen Apéro geniessen, während wir angeregte Gespräche rund ums Blech und dessen Verarbeitung führten. Die Spenglerleute wurden von höchster Stelle in Winterthur willkommen geheissen. Stadtrat Michael Künzle machte beste Werbung für seine Heimatstadt. Die Meisterinnen und Meister des VDSS bemühten sich unter der Regie von Präsident Christoph Aeberhard und seines Vizes Claudio Cristina an der Generalversammlung redlich um die Geschicke der Branche. Einige Berufskollegen, die sich in den letzten Jahren im Verein verdient gemacht hatten, wurden von uns allen geehrt. René Imholz wurde zum Ehrenmitglied und Alex Zehnder zum Ehrenpräsidenten ernannt. Dem in der Spenglerwelt omnipräsenten Bernard Trächsel wurde für seine Verdienste ein Bild mit dem Titel «Goldenes Handwerk» überreicht. Besonders erfreut sind wir alle, dass unser Verein erneut gewachsen ist. Es wurden 18 frischgebackene Spenglermeister aufgenommen. Das Rahmenprogramm für die mitgereisten Damen beinhaltete einen Altstadtbummel unter fachkundiger Führung. Sie bestätigten danach, dass es die
Bernard Trächsel erhält aus den Händen von Alex Zehnder und Christoph Aeberhard (von links) das Bild «Goldenes Handwerk». (Foto: Stephan Künzi)
Dinge, von denen der Stadtrat so geschwärmt hatte, auch wirklich gibt. Am Abend traf sich die illustre Runde der VDSSler im Casino Winterthur zum Galadinner und genoss sichtlich die verschiedenen Showeinlagen. Nach einer ausgiebigen Nachtruhe erhob man sich frisch wie Militärfrüchtebrot zum neuen Tag im VDSS. Es ging auf eine Bootstour auf den Rhein vom idyllischen Rheinau bis zum Rheinfall. Bei Schifferwii und Sonnenschein konnte man die Seele
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baumeln lassen und die Gegend geniessen. Gegen Mittag erreichte unser Reisecar Stammheim. In der dortigen kleinsten Brauerei der Schweiz schlugen die Herzen aller Bierliebhaber und Schnupfer höher. Wir liessen uns die innovativen Produkte schmecken und nahmen den Hopfenlehrpfad unter die Füsse. Als der Nachmittag sich dem Ende zu neigte und der Car wieder auf den Platz des Hotels einbog, war allen klar: der Abstecher nach Winterthur war grossartig. Den Organisatoren Marcel
Truninger und Thomas Rütsche danken wir für die perfekte Planung unserer Reise und freuen uns schon heute auf den 7. und 8. Mai 2010, wenn in Murten zur nächsten GV geladen wird ■ www.vdss.ch
SUISSETEC
Region
Kursbezeichnung
Kursort
Datum
Lostorf
Heizung Sanitär Spengler Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär/Spenglerpolier/Spenglerpolierin? In den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Einstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.
suissetec Lostorf
Vorbereitungsmodul: Jährlich im Herbst, 2 Wochen Lehrgang: Jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre
Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom? Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.
suissetec Lostorf
Lehrgang: Jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre
Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
30. Nov. bis 11. Dezember 2009 Anmeldung bis 30. Okt. 2009 oder 4. bis 15. Januar 2010 Anmeldung bis 4. Dez. 2009 oder 26. April bis 7. Mai 2010 Anmeldung bis 26. März 2010
Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
ab 21. Juni 2010 Anmeldung bis 30. April 2010
Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom
suissetec Lostorf
ab 30. November 2009 Anmeldung bis 23. Okt. 2009
Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
30. Nov. bis 11. Dezember 2009 Anmeldung bis 30. Okt. 2009 oder 4.–15. Januar 2010 Anmeldung bis 4. Dez. 2009
Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
ab 8. März 2010 Anmeldung bis 1. Feb. 2010
Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom
suissetec Lostorf
ab 12. Oktober 2009 Anmeldung bis 14. Sept. 2009
Modul 50.12 Servicemonteurkurs Teil 2
suissetec Lostorf
6.–8. Oktober 2009
Modul 50.11 Servicemonteurkurs Teil 1
suissetec Lostorf
9.–13. November 2009 Anmeldung bis 12. Okt. 2009
suissetec Lostorf
19.–23. Oktober 2009 Anmeldung bis 1. Sept. 2009 oder 9.–13. November 2009 Anmeldung bis 28. Sept. 2009 oder 30. Nov. bis 4. Dezember 2009 Anmeldung bis 12. Okt. 2009
Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
5.–16. Oktober 2009 Anmeldung bis 7. Sept. 2009
Lehrgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
ab 11. Januar 2010 Anmeldung bis 1. Dez. 2009
Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom
suissetec Lostorf
ab 30. November 2009 Anmeldung bis 23. Okt. 2009
Modul 32.15 Blitzschutzanlagen normgerecht planen
suissetec Lostorf
ab 15. Oktober 2009 Anmeldung bis 15. Sept. 2009
Heizung
Sanitär
Sanitär Heizung Modul 50.42 Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Installationsarbeiten im Elektrobereich
Spengler
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SUISSETEC
Lostorf
Allgemein Modul 50.53 Planung der Geschäftsübergabe
suissetec Lostorf
25. September 2009 Anmeldung bis 28. Aug. 2009
Modul 41.33 Rechnungswesen als Führungsinstrument
suissetec Lostorf
6. Oktober 2009 Anmeldung bis 7. Sept. 2009
Modul 40.33 Zwangsvollstreckung
suissetec Lostorf
8. Oktober 2009 Anmeldung bis 8. Sept. 2009
Modul 50.54 Budget- und Finanzplanung
suissetec Lostorf
22. Oktober 2009 Anmeldung bis 25. Sept. 2009
Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden. Veranstalter
Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: lostorf@suissetec.ch, Internet: www.suissetec.ch Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.
Winterthur
Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitend HGA 10/1 (2 Semester)
STFW Winterthur
ab 23. April 2010 bis 28. Mai 2011
Infoveranstaltung Gebäudeautomatiker HCMH INFO
STFW Winterthur
3. Dezember 2009 oder 16. März 2010
Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 10/1 (3 Semester)
STFW Winterthur
ab 5. März 2010 bis 9. Juli 2011
Vorkurs Chefmonteur Heizung HCMHV 10/1 (8 Tage)
STFW Winterthur
ab 8. Januar 2010 bis 27. Februar 2010
Infoveranstaltung Chefmonteur Heizung HCMH INFO
STFW Winterthur
3. September 2009 oder 10. November 2009
Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 11/1 (3 Semester)
STFW Winterthur
ab 14. Januar 2011 bis 8. September 2012
Infoveranstaltung Spengler-Polier HSPP INFO
STFW Winterthur
2. September 2010 oder 2. November 2010
Grundlagen für Minergie-Fachpartner, HMG 09/4 (2 ½ Tage)
STFW Winterthur
September 2009
Minergie-Fachpartner Heizung/Sanitär, HMH 09/4 (1 Tag)
STFW Winterthur
September 2009
Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 09/3 (1 Tag)
STFW Winterthur
24. September 2009
Der Ausbildungsverantwortliche von Lernenden HBL 09/3 (1 Tag)
STFW Winterthur
1. Oktober 2009
HSR A 09/3 Planung (2 Tage) HSR A 10/1 Planung (2 Tage) HSR B 09/3 Service (1 Tag) HSR B 10/1 Service (1 Tag)
STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur
5. und 6. Oktober 2009 8. und 9. März 2010 12. Oktober 2009 15. März 2010
Prüfungsvorbereitung für Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung, EAB 09/2 (4 Tage)
STFW Winterthur
14.–22. Oktober 2009
Minergie
Kurzkurse
Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen Hygieneschulung nach VDI/SWKI
*Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK) Veranstalter
Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, info@stfw.ch, www.stfw.ch
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BERUFSBILDUNG
Die SIU-Unternehmerschulung – die Managementausbildung des Gewerbes Wenn man an der Schwelle zu einer Führungsposition steht, in einer Kaderposition oder Unternehmerin/Unternehmer ist, wird neben fachtechnischen Kenntnissen unbedingt auch eine breite betriebswirtschaftliche Ausbildung benötigt, um dem Druck von allen Seiten erfolgreich die Stirn bieten zu können. Das SIU vermittelt dieses betriebswirtschaftliche Wissen praxisnah – garantiert durch ausgewiesene Referierende, die in der Praxis stehen und die Bedürfnisse der KMU kennen – in angenehmer Weise und auf qualitativ hohem Niveau. In den zwei Semester dauernden SIU-Unternehmerschulungskursen wird berufsbegleitend in rund 440 Lektionen das ganze Spektrum der Betriebswirtschaft behandelt. Kursstart der nächsten Unternehmerschulungskurse ab 17. Oktober 2009 in Basel, Bern, Chur, Dagmersellen, St. Gallen und Zürich. Die Informationsabende finden Ende August, Anfang September an allen Kursorten und in Solothurn statt.
Im November 2009 dritte Durchführung des neuen Lehrganges «Dipl. Geschäftsführer/in KMU SIU» In der heutigen Zeit ist es unerlässlich, dass die ManagementKenntnisse der Führungskräfte auf dem aktuellsten Stand sind. Auf diese Weise verschaffen sich die Entscheidungsträgerinnen und -träger wesentliche Vorteile im harten Konkurrenzkampf. Voraussetzungen/ Anforderungen Eine betriebswirtschaftliche Vorbildung im Rahmen der SIU-Unternehmerschulung, Kaderstelle. Inhalt der Ausbildung Coaching und Strategien im Konflikt/Mediation (16 Lektio-
nen), Finanzmanagement (48 Lektionen) und Marketing (56 Lektionen). Die Module können auch einzeln besucht werden. Dauer der Ausbildung 1 Semester, 120 Lektionen; 15 Kurstage à 8 Lektionen. Kursorte: Bern und Zürich.
Betriebswirtschaftlicher Lehrgang für Geschäftsfrauen in KMU Das Sprichwort «Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr» stimmt heute nicht mehr. Sich nicht fortlaufend weiterbilden ist gleichbedeutend mit Stillstand. Für mitarbeitende Partnerinnen und Unternehmerinnen ist es aber oft schwierig, sich die Zeit für all die verschiedenen Kurse zu aktuellen Themen zu nehmen. Ist doch schon der Alltag, wo Unternehmen, Haushalt, Kinder, Hobbys usw. unter einen Hut gebracht werden müssen, eine organisatorische Herausforderung. Doch eigentlich gilt auch für die KMU Frauen: Frau hat nie ausgelernt! Oder anders gesagt: Was Gretchen nicht lernt, lernt Grete allemal. Die KMU Frauen Bern, Solothurn, Zürich und das SIU bieten – unterstützt durch die Schweizerische Metall-Union – einen Lehrgang für KMU Geschäftsfrauen an, der genau auf deren Bedürfnisse zugeschnitten ist: aktuelle Themen aus dem Geschäftsalltag, als erstmalige Ausbildung oder zur Auffrischung des einst Gelernten, in kompakter Form. Der Lehrgang startet Ende Oktober 2009 in Bern und Mitte Januar 2010 in Zürich. Die Daten der Informationsabende zu den drei Lehrgängen sind unter www.siu.ch ersichtlich. Unternehmerschulungskurs: Ende August / Anfang September. Dipl. Geschäftsführer/in KMU SIU: Anfang Sep-
tember. Lehrgang für KMU Geschäftsfrauen: Anfang September und Mitte Oktober. Für eine persönliche Beratung zu den drei Lehrgängen wenden Sie sich an: Martin Müller Leiter Kurswesen SIU Postfach 8166, 3001 Bern Tel. 031 388 51 51 m.mueller@siu.ch www.siu.ch
■
Die SIU-Unternehmerschulung
KOSTENLOS an allen Kursorten kennen lernen, ist der Zweck unserer Informationsabende. Reservieren Sie sich Ihren Platz am gewünschten Ort: Dagmersellen/LU Chur Basel Zürich St. Gallen Bern Solothurn ! itend egle ral! b s f Beru henneut c Bran sstart ab 9 Kur ber 200 kto 17. O
19.08.2009 24.08.2009 25.08.2009 26.08.2009 27.08.2009 31.08.2009 01.09.2009
18.30 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr 18.00 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr
(Anmeldung bitte unbedingt bis 3 Tage vor dem Informationsabend) Oder verlangen Sie unverbindlich unser Programm. SIU / Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung im Gewerbe Schwarztorstrasse 26 Postfach 8166, 3001 Bern Tel. 031 388 51 51, Fax 031 381 57 65 gewerbe-be@siu.ch, www.siu.ch
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BERUFSBILDUNG
9. internationale Konferenz zu «Industrial Ventilation»: 18.–21. Oktober 2009 in Zürich
Industrielüftung: «Ventilation 2009» Was passiert, wenn das Lüftungssystem des Rechenzentrums ausfällt? Was sind die Hindernisse für eine energieeffiziente Industrielüftung? Was kostet Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz? Helfen Simulationen das Design von Reinräumen zu verbessern? An der vom 18. bis 21. Oktober 2009 in Zürich stattfindenden Konferenz «Ventilation 2009 – the 9th International Conference on Industrial Ventilation» werden solche Fragen behandelt. Weitere Themenschwerpunkte: Industrielle Arbeitsplät-
ze, Schadstofferfassung, Grenzwerte und Energieeffizienz, Reinraumumgebungen und -anlagen, Abgasbehandlung, Luftqualität inner- und ausserhalb von Gebäuden in Bezug auf industrielle Fertigungsanlagen, Arbeitssicherheit (Standards, Normen, Richtlinien), Innovative Messmethoden für Lüftungsanwendungen, Spezielle Lüftungsanwendungen (Rechenzentrum, Minen- und Tunnelbau, Industrieküchen, Schiffe, Operationssäle in Spitälern). Die Konferenz bringt internationale Experten aus dem Be-
reich der Industrielüftung aus Forschung und Praxis zusammen. Sie wird auch vom SWKI (Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren) unterstützt. Weitere Informationen und Anmeldung: www.ventilation2009.ethz.ch ■
Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)
Höhere Berufsbildung
Dipl. Techniker/in HF Elektrotechnik
Vorbereitungsschulen auf eidg. Berufs- und Höhere Fachprüfungen Elektro-Installateur/in Telematiker/in Elektro-Projektleiter/in Elektro-Sicherheitsberater/in Praxisprüfung gemäss NIV2002 Instandhaltungsfachmann
(Techn. Informatik, Elektronik, Energie)
Haustechnik Nachdiplomstudien HF NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte: (Managementkompetenz) NDK Projektleiter Gebäudeautomation
Kursbeginn: Oktober/April Kursorte: Zürich Bern Basel Brugg Aarau Sargans Sursee Freienbach/SZ Zug
In fo rm at ik
ik Techn ft scha Wirt
IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft Zentralsekretariat Wildischachen, 5201 Brugg Telefon 056 460 88 88, Telefax 056 460 88 87 E-Mail ibz@ibz.ch, www.ibz.ch
Chefmonteur/in Heizung STFW Vorbereitung auf die Berufsprüfung. Berufsbegleitender Lehrgang, Freitagnachmittag und Samstag plus 3 Blockwochen. Ideale Weiterbildung für Fachleute, die eine leitende Position anstreben und ihre beruflichen Chancen massiv steigern möchten. Der Lehrgang startet am 5. März 2010 und dauert 3 Semester bis 9. Juli 2011. Infoveranstaltung Dienstag, 10. November 2009, 18.30 - ca. 20.00 Uhr
Gebäudeautomatiker/in STFW Berufsbegleitender Lehrgang, Freitag und Samstagvormittag. Die Ausbildung MSRL-Spezialist/in beinhaltet neben Haustechnik (Heizung, Klima, Kälte, Sanitär) auch Mess-, Steuer-, Regel- und Leittechnik in Anlagen der Gebäudetechnik. Der Kurs beginnt am 23. April 2010 und dauert 2 Semster bis 28. Mai 2011. Infoveranstaltung Dienstag, 3. Dezember 2009, 18.30 - ca. 20.00 Uhr
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ISO 9001:2000 • EduQua
Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.
MESSEN
Wichtigster Branchentreffpunkt der Gebäudetechnik und Infrastruktur
ineltec 2009 trotzt der Wirtschaftskrise Trotz anhaltender Finanz- und Wirtschaftskrise haben sich bis Juni rund 200 Aussteller entschieden, am wichtigsten Branchentreffpunkt der Gebäudetechnik und Infrastruktur teilzunehmen. An der ineltec präsentieren Firmen vom 1. bis 4. September 2009 in der Halle 1 der Messe Basel attraktive und innovative Produkte und Dienstleistungen. Die Sonderschau «Future Building», das Nachwuchsprojekt «Fragen an junge Experten» sowie der «Baden-Württemberg-Tag» und «Journée latine» komplettieren die Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur. Vom 1. bis 4. September 2009 präsentieren sich rund 200 Unternehmen, die Systeme, Produkte und Dienstleistungen der Gebäudetechnologie im Angebot haben, in den Hallen 1.0 und 1.1 der Messe Basel. Im Vergleich zur Vormesse im Jahr 2007 findet eine Angebotsverkleinerung von rund 10 Prozent statt. Diese ist vor allem auf kleinere Präsentationsflächen seitens einiger Aussteller zurückzuführen. Nahezu alle wichtigen Key-Player sind auch dieses Jahr wieder vertreten. Zum Ausstellungsangebot der beteiligten Firmen gehören folgende Produkte aus der Gebäude- und Infrastrukturtechnik: • Energie • Elektro • Licht • Kommunikation-Netzwerktechnik • Informationssysteme • Sicherheit • Automation • Architekturrelevante Systeme • Messen und Prüfen • Service Die Messeleitung ist überzeugt, dass gerade wegen der Finanzund Wirtschaftskrise das Marketinginstrument Messe eine noch grössere Wichtigkeit bei den Besucherzielgruppen haben wird, da bereits heute die Weichen für die Zeit nach der Krise gestellt werden müssen. Die Besucher, vorwiegend aus der Elektro- und Installationstechnik, der Energiewirtschaft, des Engineerings, der Architektur und Planung, der Gebäudeautomation, Immobilien/Investment sowie aus der öffentlichen
Hand werden die Messe als Informations- und Kontaktplattform nutzen.
Future Building – eine informative Sonderschau mit geführten Innovationstouren Die Zukunft beginnt mit der Gebäudeplanung. Einmal getroffene Entscheidungen wirken weit über den Tag hinaus. Der Ansatz zur Bewältigung dieser Herausforderung liegt in der Verschmelzung von Architektur und Technik. Weltweite Veränderungen haben Auswirkungen auf die technologische Entwicklung und bieten Chancen für neue Produkte und Dienstleistungen. Hier steht die Gebäudetechnik im Zentrum der Diskussion mit Themen wie Lebenszykluskosten, Nachhaltigkeit, Funktionalität, Komfort und Innovation.
ineltec 2009 Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur Dauer: Dienstag, 1., bis Freitag, 4. September 2009 Öffnungszeiten: täglich 9.00–18.00, Freitag bis 16.00 Uhr Ort: Messe Basel, Halle 1 Messeinhalt: Neuheiten, Produkte und Dienstleistungen aus Bereichen der modernen Gebäudetechnologie: Energie, Elektro, Licht, Kommunikation-Netzwerktechnik, Informationssysteme, Sicherheit, Automation, Architekturrelevante Systeme, Messen und Prüfen, Service. Veranstalterin: MCH Messe Schweiz (Basel) AG Partner: swissT.net und VSEI Infos: www.ineltec.ch, Ausstellerübersicht via Untermenü «ineltec24», E-Mail: info@ineltec.ch
sowie intelligentes Wohnen und Gebäudevernetzung. Am Schluss der iTour trifft man sich in der Networking- und Catering-Zone des Future Buildings zu einem Gedankenaustausch mit Experten und Fachleuten aus der Branche.
Guided iTours
Massgeschneiderte Die Sonderschau Future Buil- Wissensvermittlung ding nimmt sich dieser Thematik an und bietet zweimal täglich mit der Guided iTour («i» steht für Innovation) den Teilnehmern einen persönlichen Einblick in die Produkteinnovation sechs ausgewählter Firmen. Während rund 90 Minuten erfahren die Teilnehmer direkt an den Firmenständen von den Verantwortlichen für Innovation und Entwicklung, was an neuen Lösungen auf den Markt kommt und wohin die Entwicklung geht. Besucht werden Firmen aus den Bereichen Lichtlösungen, Installationsplanung und Installationstechnik
Als Plattform für die Informationsvermittlung und den fachlichen Austausch finden jeweils am Vormittag die Themenanlässe statt. • Dienstag bis Freitag, 11.30 Uhr Impulsvorträge: Kundennutzen für Energieeffizienz und Komfort. Organisiert durch GNI und VSEI. Fachleute vermitteln Tipps und Tricks für Elektroinstallateure. • Mittwoch, 2. September 2009, 9.30 Uhr Intelligentes Wohnen – wohin die Reise geht. Organisiert durch die Hochschule Luzern – iHomeLab.
• Donnerstag, 3. September 2009, 9.30 Uhr Energieeffizienz durch Gebäudevernetzung. Organisiert durch SIA-Fachgesellschaft für Haustechnik und Energie im Bauwesen (sia-fhe). Für die kurze und dynamische Wissensvermittlung finden zusätzlich täglich Vorträge im 30-Minuten-Takt statt. Die Verbände VSEI (Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen)- sia-fhe (Fachgesellschaft für Haustechnik und Energie im Bauwesen), GNI (Gebäudenetzwerk Initiative) und die Hochschule Luzern – iHomeLab – präsentieren sich und ihre Ziele in einem eigenen Bereich an der Sonderschau.
Nachwuchsförderung: Fragen an junge Experten Im Bestreben, den Fachkräftenachwuchs aus dem Bereich Elektromonteure und Elektrozeichner für besondere Fragestel-
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MESSEN
lungen und Themen der Branche zu interessieren, organisiert die Messe ineltec, der Verband Schweizerischer Elektroinstallateure und eine Anzahl aktiver Firmen die geführten Touren «Fragen an junge Experten». Um den Messebesuch für diese junge Zielgruppe attraktiv zu gestalten, werden die Schüler aufgefordert, während ihrer Teilnahme an einer geführten Tour, eine Reihe von Fragen per SMS zu beantworten. Während der vier Messetage werden die Schulklassen jeweils nachmittags von Lehrkräften an verschiedene Stationen der Messe geführt. Dies sind ausgewählte Firmen und der Stand des VSEI. Die Tour startet um 14.00 Uhr und mündet nach knapp 2 Stunden in die Sonderschau Future Building. Hier finden eine Begrüssung eines Branchenvertreters und die täg-
liche Prämierung der Teilnehmer statt.
Journée latine Am Donnerstag, 3. September 2009, lädt der VSEI die Westschweizer und Tessiner Branche der Elektroinstallateure zu einem Tag des Informationsaustauschs ein. Nach dem Empfang durch den Zentralvorstand und der Führung durch die Ausstellung wird ein Aperitif serviert. Alle Mitglieder und Nichtmitglieder des VSEI sind zu diesem Tag eingeladen.
Baden-Württemberg-Tag Experten aus Baden-Württemberg stellen aktuelle Trends, Themen und Projekte aus den Feldern Energie- und Gebäudeeffizienz vor. Die Vorträge finden am Mittwoch, 2. September 2009, zwischen 12.00 und 14.00 Uhr statt.
Neuer Ausstellerund Besucherservice: Online-Plattform «ineltec24» Ab sofort profitieren Aussteller und Besucher der ineltec von der Online-Plattform und holen damit das Maximum aus einer Messeteilnahme beziehungsweise einem Messebesuch heraus. Der neue Service ist für die Aussteller der ineltec ein zusätzlicher Kommunikationskanal. Sie präsentieren sich mit umfangreichen Firmen- und Produktinformationen attraktiv auf der neuen Online-Plattform «ineltec24». Durch unterschiedliche Suchfunktionen können die Aussteller von ihren potenziellen Kunden vor, während und nach der Messe schnell und einfach gefunden werden. «ineltec24» auf www.ineltec.ch ist die optimale Planungsunter-
stützung für alle Messebesucher. Einfach und schnell können Firmen, Produkte, Marken, Dienstleistungen und Neuheiten recherchiert und direkt Termine mit potenziellen Lieferanten vereinbart werden. Auf Wunsch kann eine individuelle Messetour zusammengestellt, gespeichert und ausgedruckt werden. Als offiziellen Presenting-Partner für die Messedurchführung 2009 konnte das Unternehmen Hager Tehalit AG gewonnen werden. Daneben engagieren sich die Verbände swissT.net (Swiss Technology Network) sowie der VSEI (Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen. Parallel findet wie im Jahr 2007 die «go» statt, die Technologiemesse für Automatisierung und Elektronik. ■
Messe «Bauen+Wohnen» vom 16.–19. April 2009 in Wettingen war ein voller Erfolg
«Bauen+Wohnen» übertraf alle Erwartungen Die vierte Frühlingsmesse für Bauen, Wohnen und Garten in Wettingen konnte ihre Besucherzahl erneut steigern 17 600 (Vorjahr: 16 500). Messeleiter Marco Biland zieht positiv Bilanz: «Die Aussteller waren von den konkreten Anfragen sowie den vielen Offertanfragen überrascht. Die Nachfrage der Besucher lag klar über ihren Erwartungen. Viele Direktabschlüsse sind getätigt worden und zahlreiche Folgegeschäfte dürften sich noch ergeben. Dies ist in der heutigen Wirtschaftslage umso erstaunlicher.» Die ZT Fachmessen AG rechnet für 2010 mit einem erneuten Ausstellerplus und plant bereits mit grösseren Ausstellungshallen auf dem bestehenden Areal im Tägi Wettingen.
Energie geniesst besondere Aktualität Ein enormes Interesse war an der Energie-Sonderschau «Mi-
nergie, Passivhaus und Solarenergie» zu spüren. Heinz Imholz von der öffentlichen Energieberatungsstelle Baden und Reto Miloni, Präsident IG Passivhaus, waren überrascht, dass eine so investitionsbereite, aufgeklärte und wachsame Kundschaft nach Wettingen kam. Das im Aargau zeitgleich zur Messe lancierte Förderprogramm zur Energieeffizienz geniesst deshalb eine besondere Aktualität. Weitere Baumessen 2009: ZT Fachmessen AG organisiert die «Bauen&Modernisieren» vom 3.–7. September und die Eigenheim-Messe Schweiz vom 4.–6. September im Messezentrum Zürich sowie «Bauen+Wohnen» vom 1.–4. Oktober in der Messe Luzern.
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«Bauen+Wohnen» wurde von den Ausstellern als eine der besten Baumessen der Schweiz gelobt.
Die nächste Aargauer Messe «Bauen+Wohnen» findet vom 15. bis 18. April 2010 wiederum im Messegelände Tägerhard Wettingen statt.
Informationen: www.bauen-wohnen.ch
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MESSEN
Die Immobilien-Wissensplattform:
Bauen nach den Kriterien der 2000-Watt-Gesellschaft Die «2000-Watt-Gesellschaft», also die Vision auf eine Wohlstandsgesellschaft, die nicht mehr als 2000 Watt pro Person und Jahr verbraucht, ist durchaus machbar. Zurzeit verbrauchen wir in der Schweiz rund 6500 Watt. Für die Erreichung des hochgesteckten Ziels braucht es aber – neben der öffentlichen Hand als Grossbauherrschaft, neben entsprechend motivierten und rechnenden Immobilien-Investoren – vor allem die private Bauherrschaft, die sich engagiert, gründlich informiert und dann werterhaltend baut, umbaut, kauft. Dafür sind die 40. Messe «Bauen & Modernisieren» und die parallel stattfindende «Eigenheim-Messe Schweiz» die ideale Informations- und Gesprächsplattform. «Wo man schaut, bevor man baut», ist der langjährige Slogan der Messe «Bauen & Modernisieren». Passender könnte der Spruch gerade in der heutigen Zeit nicht sein: Im Umfeld der Konjunkturprogramme werden energieeffiziente, nachhaltige Gebäudesanierungen von Bund und Kantonen gefördert. Die Hypothekarzinsen bewegen sich auf einem Tiefstniveau. Weitere Vergünstigungen für Minergie-/Passivhausstandards usw. sind von Bank zu Bank aushandelbar. Generell soll man Bau-, Umbau- und Kaufprojekte nicht «blauäugig» angehen. Der Bauherr ist als Auftraggeber ebenso gefordert wie der Architekt bzw. der Planer als Auftragnehmer. Es gilt, Werterhaltung, Rendite, Komfort und Nachhaltigkeit unter einen Hut zu bringen. Das braucht ein breites Spektrum an Informationen, Wissen und Fachkompetenz. All das bietet die Messe.
600 Aussteller, Sonderschauen und Fachvorträge 600 Aussteller aus dem In- und Ausland stellen die Innovationen ihrer Firmen vor und freuen sich auf persönliche Gespräche. Mit vierzehn Sonderschauen werden die Bedürfnisse der Bauherrschaften umfassend abgedeckt. In den meist halbstündigen und gratis zu besuchenden Vorträgen gilt es, Fachwissen zu vertiefen und neutrale
Ansprechpartner für persönliche Anliegen vorzufinden. Themen sind u. a. objektspezifische energetische Nachrüstung von Altbauten, Modernisierung nach Minergie, Intelligentes Wohnen, Küchenplanungen, Heizungserneuerungen, Wärmedämmungen, vielfältige Möglichkeiten der Dachraumnutzung oder Oberflächenbeschichtungen, Gebäudetrockenlegung und Strom sparende Beleuchtungsarten. Die Vortragsreihe von EnergieSchweiz/BFE unter dem Titel «Gebäude erneuern – CO2 reduzieren» bietet nebst täglichen PassivhausBauherrenseminaren zahlreiche Kurzvorträge zur Gebäudeerneuerung, zum Einsatz von Solarenergie und Wärmepumpen. Als weiteres Highlight wird Bundesrätin Eveline WidmerSchlumpf, am Freitag, 4. Sep-
tember 2009 an der Messe den 19. Schweizer Solarpreis verleihen. An der parallel in der Halle 9, neben dem Theater 11, stattfindenden «Eigenheim-Messe Schweiz» bieten erfahrene Hausbauer und Architekten Konzepte und Bauprojekte an. Gesamtlösungen für den Kauf, Bau, Umbau und dem Unterhalten von Immobilien, neue Wohnmodelle für die Generation 50 Plus, Finanzierungslösungen und interessante Wohnorte werden vorgestellt.
Sonderschau Intelligentes Wohnen Der Begriff Nachhaltigkeit ist in aller Munde und spielt gerade beim Bauen für die Zukunft eine grosse Rolle. Deren Basis beim Wohnungsbau wird durch die optimale Ausrich-
tung, eine optimale Wärmedämmung und Nutzung regenerativer Energiequellen, d. h. letztlich der Sonne gelegt. Die Energieeffizienz wird zusätzlich unterstützt durch bedarfsgerechte Steuerungen. Gerade im Bestandesbau ist zum Beispiel die Einzelraumregelung für Heizung ein grosser Sparfaktor und kann kostengünstig nachgerüstet werden. Wichtig sind aber auch die gute Mobilität ohne Auto, die soziale Durchmischung, ein lebendiges Quartier oder Dorf. Nachhaltigkeit wird entscheidend auch dadurch unterstützt, dass flexibel nutzbare Wohnräume gebaut werden, die von allen potenziellen Nutzern, sei es eine traditionelle Familie, eine WG, oder einem älteren Paar gleich gut genutzt werden kann. Neben entsprechenden Grundrissen und Barrierefreiheit spielt in Zukunft die nutzungsneutrale technische Infrastruktur in allen Räumen eine entscheidende Rolle. Hier beginnt Intelligentes Wohnen: Die Zukunft der Technik ist digital, sowohl in der Multimediatechnik für Telefon, Internet, TV, Radio und PC-Netzwerk wie in der Haussteuerung für Beleuchtung, Beschattung, Heizung, Lüftung, Haushaltgeräte oder Sicherheit. Ein MultimediaNetzwerk mit zentralem Verteiler bildet die Basis für die Flexibilität, nur mit dieser macht ein Glasfaseranschluss bis zum Endkunden, wie er nun an vielen Orten erstellt wird, über-
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MESSEN
meinen und individuellen Wünsche an Komfort, Energieeffizienz, Flexibilität, Infotainment und Sicherheit.
Messedaten Bauen & Modernisieren Datum: 3.–7. September 2009 Ort: Messe Zürich, Hallen 1–7 Öffnungszeiten: täglich 10–18 Uhr Eintritt: Erwachsene Fr. 15.–, Lehrlinge, Studenten, AHV-Bezüger Fr. 7.50, Kinder bis 16 Jahre gratis. Info: www.bauen-modernisieren.ch Eigenheim-Messe Schweiz Datum: 4.–6. September 2009 Ort: Messe Zürich, Halle 9 Öffnungszeiten: Fr–So 10–18 Uhr Eintritt: frei Info: www.eigenheim-schweiz.ch RailAway-Angebote am Bahnhof. www.railaway.ch/messen Sonderschau Intelligentes Wohnen Datum: 3.–7. September 2009 Ort: Messe Zürich, Halle 6. Veranstalter: Fachgruppe Intelligentes Wohnen des Verbands Gebäude Netzwerk Initiative GNI. Info: www.g-n-i.ch, www.intelligenteswohnen.com, www.fachmessen.ch
haupt einen Sinn. Ein Bussystem für die Haussteuerung – mit Kommunikation über eige-
nes Kabel, per Funk oder als Powerline über die 230-V-Leitungen – erschliesst alle allge-
Stetig wachsendes Angebot Während der normale Bauherr immer noch wenig über Intelligentes Wohnen, welches alle diese Bestandteile zu einem System vernetzen kann, weiss, kommen laufend neue Produkte und Dienstleistungen dafür auf den Markt. Die Sonderschau Intelligentes Wohnen an der Messe «Bauen und Modernisieren» zeigt zum vierten Mal die vielen Möglichkeiten und Bestandteile im Überblick. Engagierte Partner zeigen ihren Beitrag am Markt und als Ganzes wird sichtbar, wie Teile oder das Ganze vernetzt werden kann. Dann zeigt eben der Flatscreen nicht nur Sendungen, sondern auch Video on Demand, Ferienbilder, wer an der Haustüre geklingelt hat und dass der Waschvorgang beendet
ist. Die Fernbedienung wählt nicht nur den Sender, sondern auch die gewünschte Lichtstimmung. Partner der Sonderschau sind Woertz mit flexiblen Installationsmöglichkeiten, ZidaTech mit Multimedia-Vernetzung, Swisscom mit Bluewin-TV, Interfunk mit vernetzter Heimelektronik, ABB mit KNX-Steuerung, Siemens mit Synco living auf Funkbasis, Omnio mit batterieloser Funksteuerung, Miele und VZug mit vernetzten Haushaltgeräten, iBricks mit einer Steuerung, die all diese Bereiche elegant vernetzt sowie All-Com, die Firma die sich für die Installation der Technik verantwortlich zeichnet. Täglich findet zudem ein neutrales Referat zur Einführung in das Intelligente Wohnen statt, die genauen Zeiten sind auf www.fach■ messen.ch zu finden.
Die Baumesse. Wo man schaut, bevor man baut.
Neubau · Renovation · Wohnen · Lifestyle
Parallelmesse
Messezentrum Zürich
3.– 7. 9. 2009
www.bauen-modernisieren.ch
Do–Mo 10–18
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AGENDA
Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.) Anmeldung
Thema/Ort
Datum
energie-cluster.ch, 3011 Bern Tel. 031 333 24 69 www.energie-cluster.ch/cleantech-event
Cleantech-Event 2009: Zukunftsmarkt Polen – Chancen für Schweizer Unternehmen ETH Zürich
31. Aug. 2009
Dr. Alfred Moser, Science Services 8400 Winterthur www.scienceservices.ch
8. CFD-Seminar: Power Generation ZHAW Winterthur
3. Sept. 2009
Swegon SA marc.schlaepfer@swegon.ch www.swegon.ch
Swegon Air Academy Zunfthaus zur Waage, Zürich
10. Sept. 2009
ClimateForum 3645 Gwatt BE www.climateforum.ch
3. Nationales Klima-Forum ClimateForum 2009 Kongresshotel Seepark, Thun
10. Sept. 2009
ILK, Institut für Luft- und Kältetechnik D-01309 Dresden Tel. +49 351 4081 600 www.ilkdresden.de
Dresdner Kolloquium 2009 Energieeffizienz und natürliche Stoffe in der Kältetechnik Bertolt-Brecht-Allee 24, D-01309 Dresden
11. Sept. 2009
MediaSec AG Wissensforum für Brandschutz 8127 Zürich 043 366 20 20
Wissensforum für innovativen Brandschutz Zürich
17. Sept. 2009
Dr. Alfred Moser, Science Services 8400 Winterthur www.scienceservices.ch www.ventilation2009.ethz.ch
Ventilation 2009 – the 9th International Conference on Industrial Ventilation ETH Zürich
18. Okt. bis 21. Okt. 2009
Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVK www.svk.ch
Kälte-Forum09 mit Begleitausstellung Zürich
22./23. Oktober 2009
Tagungen
Impressum HK-Gebäudetechnik 7. Jahrgang, Nr. 8, August 2009 (36. Jahrgang HeizungKlima) www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878 Druckauflage: 9000 Ex., Auflagebestätigung Post: 5443 Ex. verkauft, 2021 Ex. gratis Chefredaktion Franz Lenz, Chefredaktor, AZ Fachverlage, Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Telefon 058 200 56 11, Fax 058 200 56 61, E-Mail: franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch Peter Warthmann, Redaktor, Telefon 058 200 56 15, E-Mail: peter.warthmann@hk-gebaeudetechnik.ch Redaktion Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Richard Staub, Bernd Genath. Freie Mitarbeiter: Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Andrea Voigt suissetec-Redaktion Benjamin Mühlemann, Marcel Baud Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen Georg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern
Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied Procal Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG und Cupolux AG Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61, www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.ch Verlagsleitung: Karen Heidl Leitung Lesermarkt/Online: Peter Jauch Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04, juerg.rykart@azmedien.ch Verkaufsleiter Fachzeitschriften: Thomas Stark Tel. 058 200 56 27, thomas.stark@azmedien.ch Anzeigenleiter: Rolf Niederberger Tel. 058 200 56 18, E-Mail: rolf.niederberger@azmedien.ch Kundenberatung: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, E-Mail: ursula.aebi@azmedien.ch Grafik und Layout Daniela Salm Drucktechnische Herstellung Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch
Erscheinungsweise, Abonnemente Erscheint monatlich. Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.), Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center, Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, E-Mail: abo@hk-gebaeudetechnik.ch Offizielles Publikationsorgan • Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach, 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79 • Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66 • GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67 Zeitschriften im gleichen Verlag Elektrotechnik, Megalink, technica, Bâtitech, Chemie Plus, Chemische Rundschau, SwissPlastics, natürlich leben, wireltern, FIT for LIFE, KOCHEN Verlags- und Übersetzungsrechte Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung der Redaktion
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AGENDA
Anmeldung
Thema/Ort
Datum
Swiss Engineering STV u. a. 8006 Zürich Tel. 044 268 37 11 www.tage-der-technik.ch
Tage der Technik 2009 Aktivitäten und Veranstaltungen in der ganzen Schweiz Eröffnungsveranstaltung 5. November in der Deutschschweiz Fachveranstaltung 10. November in der Westschweiz
5. Nov. bis 15. Nov. 2009
CoDeSys V2.3 Grundkurs Gelernt wird die Handhabung der Programmierungsumgebung CoDeSys. Domdidier
15. Sept. bis 16. Sept. 2009
CoDeSys V2.3 für Einsteiger Domdidier
9. Nov. bis 11. Nov. 2009
CoDeSysy V2.3 Gebäudeautomation Domdidier
12. Nov. 2009
CoDeSysV3-Umsteigekurs Domdidier
20. Okt. bis 21. Okt. 2009
Gebäudeautomation mit den Wago KNX IP-Komponenten Domdidier
22. Sept. bis 23. Sept. 2009 17. Nov. bis 18. Nov. 2009
Gebäudeautomation mit den Wago Bac Net Komponenten Domdidier
1. Okt. bis 2. Okt. 2009
Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik A TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
7. Sept. bis 11. Sept. 2009 21. Sept. bis 25. Sept. 2009 19. Okt. bis 23. Okt. 2009 7. Dez. bis 11. Dez. 2009
Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik B TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
28. Sept. bis 2. Okt. 2009 9. Nov. bis 13. Nov. 2009 14. Dez. bis 18. Dez. 2009
Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik C TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
23. Nov. bis 27. Nov. 2009
Einwöchiger Lehrgang Praxis an Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
23. Nov. bis 27. Nov. 2009
Zweitägiger Lehrgang Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 stationär TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
4. Nov. bis 5. Nov. 2009
Zweitägiger Lehrgang Elektrotechnik für Verbundkälteanlagen
14. Sept. bis 15. Sept. 2009
Zweitägiger Lehrgang Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
14. Sept. bis 15. Sept. 2009 16. Nov. bis 17. Nov. 2009
Einwöchiger Lehrgang Grundlagen der hydraulischen Strömungsmechanik
21. Sept. bis 25. Sept. 2009
Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen A
7. Okt. bis 8. Okt. 2009
Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen B
5. Okt. bis 6. Okt. 2009
Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen C
2. Nov. bis 3. Nov. 2009
Kurse Wago Contact SA infoswitzerland@wago.com www.wago.ch
TWK Testzentrum Wärmepumpen und Kältetechnik Floridastr. 1 D-76149 Karlsruhe Tel. +49 721 97317-0 www.twk-karlsruhe.de
Dreitägiger Lehrgang Elektrotechnik in Kälteanlagen
12. Okt. bis 14. Okt. 2009
Einwöchiger Lehrgang NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen
30. Nov. bis 4. Dez. 2009
Dreitägiger Lehrgang Hydraulik in Kälteanlagen – Indirekte Kühlung
14. Dez. bis 16. Dez. 2009
SIU, Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung 3001 Bern Tel. 031 388 51 51 www.siu.ch n
Unternehmerschulungskurse Basel, Bern, Chur, Dagmersellen, St. Gallen und Zürich
Kursstart 17. Okt. 2009
Energie-Cluster www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse
Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung HSLU, Horw
23. bis 24. Okt. 2009 6. bis 7. Nov. 2009
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AGENDA
Anmeldung
Thema/Ort
Datum
Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 18 daniela.lehmann@bfh.ch www.hausbaumesse.ch
Planungsseminar Minergie-P mit Workshop Berner Fachhochschule AHB, Biel
3. Sept. bis 4. Sept. 2009 10. Sept. bis 11. Sept. 2009
testo ag 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch
Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf
17. Nov. bis 18. Nov. 2009
Operatorschulung für Bauthermografie testo ag, Mönchaltorf
24. Sept. bis 25. Sept. 2009
Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880 testo ag, Mönchaltorf
19. Aug. 2009 15. Sept. 2009 19. Okt. 2009 16. Nov. 2009 11. Dez. 2009
Praxisorientierte Messtechnik an raumlufttechnischen Anlagen testo ag, Mönchaltorf
28. Sept. 2009
Thermografie Level 1 Schulung mit SectorCert Prüfung Lenzkirch (D)
7. Sept. bis 12. Sept. 2009 12. Okt. bis 17. Okt. 2009 23. Nov. bis 28. Nov. 2009
Ineltec – Die Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur Messe Basel, Halle 1
1. Sept. bis 4. Sept. 2009
GNI-Fachgruppe Intelligentes Wohnen www.g-n-i.ch www.intelligenteswohnen.com
Sonderschau Intelligentes Wohnen Bauen & Modernisieren, Messe Zürich, Halle 6
3. Sept. bis 7. Sept. 2009
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 225 23 83 www.fachmessen.ch www.eigenheim-schweiz.ch www.bauen-wohnen.ch
Bauen & Modernisieren Messe Zürich, Hallen 1–7. Highlight am Freitag, 4. Sept. 2009: Verleihung 19. Schweizer Solarpreis ab 11.30 Uhr in Halle 7, Restaurant Amarillo
3. Sept. bis 7. Sept. 2009
Eigenheim-Messe Schweiz Messe Zürich, Halle 9
4. Sept. bis 6. Sept. 2009
Bauen + Wohnen Messe Luzern
1. Okt. bis 4. Okt. 2009
Bauen + Wohnen Messegelände Tägerhard Wettingen
15. April bis 18. April 2010
Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim Tel.+49 (0) 7231 58598-0 www.interpellets.de
Interpellets – Messe und Industrieforum Pellets Neue Messe Stuttgart
6. Okt. bis 9. Okt. 2009
Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 87 www.hausbaumesse.ch
Schweizer Hausbau- und Energiemesse Bea Bern expo
26. Nov. bis 29. Nov. 2009
MCH Messe Schweiz AG 4005 Basel Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch
Swissbau 2010 Messe Basel
12. Jan. bis 16. Jan. 2010
Reeco GmbH www.cep-expo.de
CEP® Clean Energy & Passivehouse Landesmesse Stuttgart
25. Feb. bis 27. Feb. 2010
Reed Exhibitions Italia S.r.l. I-20146 Milano Tel. +39 02 435170.1 www.reedexpo.it
Mostra Convengno Expocomfort Fiera Milano
23. März bis 27. März 2010
Messen MCH Messe Schweiz AG 4005 Basel Tel. 058 200 20 20 www.iwneltec.ch
8 I 09 HK-Gebäudetechnik 119
AGENDA
Wir sind an der ineltec. Besuchen Sie unseren Stand im Future Building! FORUM «Das Future Building aus Forschungssicht» und «Entwicklung der Sonnenkollektoren mit farbigem Deckglas» Referenten: Franz Lenz, HK-Gebäudetechnik und Andreas Eckmanns, BFE Dienstag, 1. September 09, 14.00-14.30 Uhr
Gutschein Wir offerieren Ihnen eine fruchtige Erfrischung! Besuchen Sie uns am Stand im Future Building.
AZ Fachverlage AG | 5001 Aarau | www.az-verlag.ch erlag.ch 120 HK-Gebäudetechnik 8 I 09
Einfach ausschneiden und mitbringen!
STELLENMARKT
Wir planen und projektieren die Verkehrs- und Energieinfrastruktur von morgen. Unsere Leistungen umfassen sämtliche Disziplinen der Planung von Infrastrukturbauten. Tunnelbau, Ingenieurbau und Elektromechanik gehören in der Schweiz seit Jahren zu unseren Kernkompetenzen. Pöyry ist ein weltweit operierendes Ingenieur- und Beratungsunternehmen, das in den Kerngebieten Infrastruktur und Umwelt, Energie und Forstwirtschaft tätig ist. Pöyry beschäftigt rund 7‘500 Mitarbeitende in 49 Ländern.
Für unser junges und wachsendes Spezialistenteam suchen wir einen
Abteilungsleiter HLK (Ingenieur FH, w/m) Ihre Aufgaben Sie steigen in einer Phase in Ihre neue Funktion ein, in der Sie von Ihren Erfahrungen als Führungsperson vieles einbringen und den Weiterausbau der Abteilung mit derzeit zehn Personen massgeblich mitgestalten können. Ihre Hauptaufgabe ist die Leitung und Weiterentwicklung der Abteilung HLK in fachlicher und betriebswirtschaftlicher Hinsicht. Im Weiteren leiten Sie aber auch selbst Schlüsselprojekte und übernehmen die Fachkoordination HLKSE. Die aktive Zusammenarbeit mit den Abteilungen Sanitär, Elektromechanik (Elektroplanung, MSRL) und Hochbau (Statik) ist ebenfalls Teil Ihres interessanten Tätigkeitsgebietes. Unsere Projekte befinden sich vorwiegend im Hochbau, teilweise sind es auch Infrastrukturbauten öffentlicher Bauherren. Vorausschauend und partnerschaftlich pflegen Sie unseren Kundenkreis und bauen ihn weiter aus. Ihr Profil Konzeptionelle Fähigkeiten, analytisches Denken und Durchsetzungsvermögen gehen bei Ihnen einher mit kundenorientiertem Verhalten, Kommunikationsstärke und einem gewinnenden Auftreten. Als Ingenieur HLK (ev. Techniker HF Heizung / Klima mit vertiefter Erfahrung) bringen Sie die fachliche Voraussetzung mit, welche Sie mit Ihrem Führungsflair zu unserem Idealkandidaten macht Stil- und verhandlungssichere mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse setzen wir voraus, Englischkenntnisse sind ein Vorteil in unserem internationalen Umfeld. Wir bieten Sie finden bei uns eine abwechslungsreiche und nicht alltägliche Herausforderung mit viel Auf- und Ausbaupotential in einem interessanten Umfeld. Attraktive Anstellungsbedingungen, ein angenehmes Arbeitsklima und aussergewöhnliche Entwicklungsmöglichkeiten runden unser Angebot ab. Detaillierte Auskünfte erhalten Sie von Ernst Bratschi, Mitglied der Geschäftsleitung unter Tel. +41 76 356 20 80. Ihre Unterlagen senden Sie bitte an Pöyry Infra AG, Marianne Schmid, Head of Human Resources, Hardturmstr. 161, Postfach, 8037 Zürich oder an marianne.schmid@poyry.com
Competence. Service. Solutions.
www.poyry.ch
AWEL
Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft
Baudirektion Kanton Zürich – Wir engagieren uns für einen nachhaltig attraktiven Lebensraum. Für die Abteilung Energie des AWEL Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft, suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen/eine
Haustechnik Ingenieur/-in (80–100%) In dieser Funktion befassen Sie sich mit folgenden Hauptaufgaben: • Sicherstellen der energetischen Bauvorschriften im Bereich Haustechnik • Fachtechnische Beratung der Vollzugsbehörden und Berechtigten zur Privaten Kontrolle • Aktualisieren des Vollzugsordners Energie auf den Stand der Technik und Anpassung der entsprechenden Vollzugshilfsmitteln • Betreuung der externen Minergie-Labelstelle bezüglich haustechnischen Belangen • Präsentationen anlässlich von Fach-Seminarien • Vertretung der Abteilung in Normenkommissionen und Fachgruppen • Vollzug der Kältemittelbewilligungen • Kantonale Anlaufstelle für den Gebäudeenergieausweis Sie erfüllen folgende Anforderungen: • Abgeschlossenes FH-Studium im Fachbereich Haustechnik, HLK-Ingenieur oder Maschineningenieur (mit HLK-Erfahrung) • Mehrere Jahre praktische Berufserfahrung mit entsprechendem Leistungsausweis • Fähigkeit in der Planung und Projektleitung • Sehr gute mündliche sowie schriftliche Deutschkenntnisse • Bereitschaft sich mit modernen EDV-Lösungen auseinander zu setzen • Hohe Veränderungsfähigkeit und Ergebnisorientierung Ihre Fähigkeit vernetzt zu denken sowie Ihre strukturierte Vorgehensweise gepaart mit Ihren koordinatorischen Fähigkeiten ermöglicht Ihnen schnelle und effiziente Lösungen für alle Beteiligten zu entwickeln. Ein sicheres Auftreten, souveränes Verhandlungsgeschick und Gewandtheit im schriftlichen und mündlichen Ausdruck runden Ihr Persönlichkeitsprofil ab. Wir bieten Ihnen eine vielseitige und verantwortungsvolle Aufgabe in einem eingespielten Team von Energiefachleuten, fortschrittliche Anstellungsbedingungen und einen Arbeitsplatz in der Nähe vom Hauptbahnhof. Für weitere Informationen steht Ihnen Herr H. R. Kunz Abteilungsleiter, Telefon 043 259 42 72, gerne zur Verfügung. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an Doris A. Zgraggen, Walcheplatz 2, Postfach, 8090 Zürich, Telefon 043 259 30 78. E-Mail: doris-a.zgraggen@bd.zh.ch
8 I 09 HK-Gebäudetechnik 121
Gestalten Sie Basel. Wassererwärmer
I Speicher I Wärmepumpen I Solaranlagen I Heizband-Systeme
«Wärme, die gut tut» bedeutet für uns Vieles. Systeme zur Wärmeerzeugung, welche mehrheitlich auf erneuerbaren Energien basieren. Pflege der zwischenmenschlichen Beziehungen auf allen Seiten; Wärme im Kontakt mit unseren Kunden, MitarbeiterInnen, Mitmenschen.
Unsere Kernaufgaben sind Projektmanagement und technisches Facility-Management. Für Bauten der Universität sucht der Bereich Hochbau des Hochbau- und Planungsamtes eine/n
Per sofort oder nach Vereinbarung suchen wir eine/n
Projektleiter/in Gebäudetechnik (HLKKSE)
Projektleiter/in Energietechnik für erneuerbare Energiesysteme Zu Ihren Hauptaufgaben gehören: Sie übernehmen die Verantwortung für anspruchsvolle Systemlösungen im Bereich erneuerbarer Energiesysteme. Dies beinhaltet Wärmepumpen- und Solartechnik, Speicherbewirtschaftung und energieeffiziente Heizsysteme. Sie begleiten unseren Aussendienst bei komplexeren Anlagen und wickeln die Projekte in der Ausführung sorgfältig ab. Sie erhalten die Möglichkeit, Ihr fundiertes Fachwissen an die Mitarbeiter im Verkauf und Service weiterzugeben sowie in Projektgruppen mitzuwirken.
Als ausgewiesene und engagierte Fachperson führen und steuern Sie als verantwortliche/r Bauherrenvertreter/in interdisziplinär zusammengesetzte Projektteams während aller Phasen der Planung und Realisierung. Sie leiten organisatorisch und technisch komplexe Bauaufgaben in teilweise hochinstallierten Gebäuden. Bei Grossprojekten mit komplexen Haustechnikanforderungen unterstützen Sie den bauherrenseitigen Gesamtleiter mit Ihrem Fachwissen.
Anforderungen: Sie kennen die Haustechnik-Branche von Grund auf und haben sich in diesem Fachgebiet weitergebildet (z.B. TS / HTL). Sie können Verantwortung übernehmen und haben Freude im Bereich umweltfreundlicher Heizsysteme. Ihr kommunikatives Wesen unterstützt Sie in der Projektbegleitung – Sie scheuen den Kundenkontakt nicht. EDV-technisch sind Sie versiert. Sie sind nicht unter 28 und nicht über 56 Jahre jung, stilsicher in Deutsch und könnten auch die französische Sprache anwenden. Dies ist jedoch nicht zwingend.
Sie sind dipl. Ingenieur/Ingenieurin FH, Fachrichtung HLKKS oder Elektro, MSR mit fachübergreifenden Interessen und Kenntnissen. Sie haben mehrjährige Berufserfahrung, vorzugsweise in der Schweiz, im Projektmanagement oder in der Planung hochtechnisierter Gebäude. Neben Ihren fachlichen Qualifikationen fällt es Ihnen leicht, sich schriftlich sowie mündlich klar und verständlich auszudrücken. Ihre Arbeitsweise ist methodisch und transparent. Hohe Sozialkompetenz sowie ein natürliches Durchsetzungsvermögen runden Ihr Profil ab.
Was wir Ihnen bieten: Ein angenehmer Arbeitsplatz mit modernem EDV-System ermöglicht Ihnen effizientes Arbeiten. In der FRIAP erwartet Sie ein junges und dynamisches Team. Eine sehr abwechslungsreiche Tätigkeit in einer boomenden Branche und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Herr N. Christ, Tel. 061 267 94 39. Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt, Personal, Münsterplatz 12, 4001 Basel.
Fühlen Sie sich angesprochen und möchten Sie mehr erfahren? Gerne dürfen Sie uns Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen, mit Foto, z.Hd. Herr Stephan Eschler, per Post oder E-Mail zukommen lassen. FRIAP AG, Stephan Eschler Weissensteinstrasse 2b, CH-3000 Bern 5 stephan.eschler@friap.ch www.friap.ch
Geschäftsführer Bern Baunebenbranche
Weitere Informationen unter: www.bangerterag.ch oder 079 334 30 85
122 HK-Gebäudetechnik 8 I 09
Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt Bei uns können Sie etwas bewegen.
www.stellen.bs.ch
STELLENMARKT
Waldhauser Haustechnik AG ist eine etablierte Ingenieurunternehmung mit Sitz in Basel. Ein kompetentes Mitarbeiterteam erbringt Leistungen, die von der Beratung bis zur Erfolgskontrolle alle Stufen in den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Energieberatung, Gebäudesimulation und Bauphysik umfassen. Namhafte Architekten sowie private und öffentliche Bauherren zählen zu den Auftraggebern. Wir benötigen Verstärkung und bauen für bevorstehende Projekte zusätzlich ein Team auf. Insbesondere für ein bis ins Jahr 2017 und darüberhinaus laufendes
Grossprojekt im Gesundheitswesen suchen wir Ingenieure FH HLK, Techniker TS Heizung, Lüftung oder Ingenieure ETH Maschinen-bau/Elektro mit NDS-Energie sowie Haustechnikplaner, Fachrichtung Heizung oder Lüftung für folgende Positionen:
Gesamt-Projektleiter/in HLK-Gebäudetechnik Ihre Aufgaben: Direkt der Geschäftsleitung unterstellt, obliegt Ihnen die Verantwortung für die HLK-Belange im Grossprojekt Bruderholzspital (Gesamtkosten von ca. 750 Mio. CHF). Sie erstellen Konzepte, planen, steuern, organisieren, koordinieren und überwachen Kosten, Termine und Qualität. Sie sind Verhandlungspartner der Architekten und Bauherren und treffen Entscheidungen für einen erfolgreichen Projektverlauf. Die Arbeit im Team und Repräsentationsaufgaben ergänzen das Aufgabenfeld. Ihr Profil: Sie sind Ingenieur FH, Fachrichtung HLK, Techniker TS Heizung oder Lüftung oder ETHIngenieur Fachrichtung Maschinenbau/Elektro mit NDS-Energie. Sie verfügen über ein breites Fachwissen in Gebäudetechnik und eine grosse Berufs- und Projektleitungserfahrung. Führungsund Managementeigenschaften, Verhandlungsgeschick und ein Gespür für architektonische Belange zeichnen Sie aus.
Projektingenieur/in und Projektsachbearbeiter/in Heizung/Lüftung Ihre Aufgaben: Sie unterstützen den Gesamt-Projektleiter in allen Projektaufgaben und engagieren sich selbständig und im Sinne des Projektes. Zusätzlich erstellen Sie als Projektingenieur Berechnungen, übernehmen die Fachbauleitung, kontrollieren die Umsetzung der Leistungsbeschreibung und der Qualitätsstandards. In der Funktion als Projektsachbearbeiter beteiligen Sie sich an demselben Aufgabenfeld. Mittels CAD befassen Sie sich zusätzlich mit dem Zeichnen von haustechnischen Anlagenelementen.
AS
Ihr Profil: Sie bringen eine fundierte Ausbildung und Berufserfahrung als Haustechnikplaner Heizung und/oder Lüftung mit und haben in der Sachbearbeiterfunktion Kenntnisse in CAD, wenn möglich 3D. Eine Weiterbildung auf Stufe TS ist willkommen. Sie sind offen und wagen sich mit Freude und Begeisterung an die bevorstehenden und spannenden Aufgaben heran. Das Angebot: Auf Sie warten den Positionen entsprechende verantwortungsvolle Aufgaben mit viel Selbständigkeit. Im Unternehmen herrschen ein partnerschaftlicher Führungsstil und eine offene Kommunikation. Wertschätzung und Vertrauen prägen das Arbeitsklima. Das zukunftsweisende Unternehmen bietet attraktive Anstellungsbedingungen mit Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie topmoderne Arbeitsplätze. Lassen Sie sich die Angebote im Detail erläutern und überzeugen Sie sich selbst. Für Vorabklärungen stehen wir gerne zur Verfügung. Senden Sie uns bitte dafür Ihren Lebenslauf per E-Mail. Ihre schriftliche Bewerbung erwarten wir gerne per Post an unsere untenstehende Adresse nach Rheinfelden.
Unternehmens- und Kaderberatung Andreas Schraner – CH-4310 Rheinfelden – Bahnhofstrasse 26 -– Postfach 245 Telefon ++41 (0)61 831 03 85 – a.schraner@bluewin.ch – www.as-u.ch Büro CH-8034 Zürich - Seefeldstrasse - Postfach 1079 - Telefon ++41 (0) 43 819 33 30
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STELLENMARKT
Kompetenz – Qualität – Erfolg .... diese drei Ziele werden durch unseren Auftraggeber konsequent verfolgt. Das 30-köpfige Traditionsunternehmen der Haustechnikbranche im Raum Baden verfolgt eine klare Vorwärtsstrategie. Von der Geschäftsleitung sind wir beauftragt, die neue Stelle zu besetzen. Wir suchen daher Sie (m/w), einen MACHER als
TEAMPLAYER UND ORGANISATOR Bereich Heizung Sie sind: Profi und begeisterter Heizungsfachmann. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF oder dipl. Meister ist wünschenswert. Einige Jahre Erfahrung sind von Vorteil. Teamgeist, Qualitätsbewusstsein und Organisationsstärke zählen zu Ihren Eigenschaften. Gute EDV-Kenntnisse sind Voraussetzung. Ihre Aufgaben: direkt dem Abteilungsleiter unterstellt, wickeln Sie selbständig Ihre Projekte ab und sind für Kosten und Termine vollumfänglich verantwortllich. Sie sind ein wichtiges Bindeglied nach innen und aussen. Sie erhalten: die unternehmerische Freiheit mit den nötigen Kompetenzen zur Erreichung der gesteckten Ziele. Der Arbeitsplatz liegt äusserst zentral und ist mit modernen Arbeitsmitteln ausgerüstet. Die Anstellungskonditionen sind sehr zeitgemäss. Ihre Leistung zählt und wird honoriert. Lieben Sie die Selbständigkeit? Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihre Garantie für 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch
Teamkompetenz – Qualitätsarbeit – wirtschaftlicher Erfolg... diese drei Ziele werden durch unseren Auftraggeber konsequent verfolgt. Das 30-köpfige Traditionsunternehmen der Haustechnikbranche im Raum Baden verfolgt eine klare Vorwärtsstrategie. Vom Geschäftsführer, welcher bisher auch die Abteilung Heizung führt, sind wir beauftragt, die Stelle neu zu besetzen. Wir suchen daher Sie (m/w), ein UNTERNEHMERTYP als
TEAMLEADER UND FACHPROFI Bereich Heizung Sie sind: Profi in Sachen Heizung und verfügen über eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF oder dipl. Meister. Wirtschaftliches Denken und unternehmerisches Handeln prägen Sie. Teamgeist und Qualitätsbewusstsein leben Sie vor. Gute EDV-Kenntnisse sind Voraussetzung. Ihre Aufgaben: Direkt dem Geschäftsführer unterstellt, übernehmen Sie die Gesamtverantwortung für den Bereich Heizung. Sie führen ca. 15 Mitarbeitende, leiten die Objekte und überwachen Kosten, Termine und Qualität in Ihrem Bereich. Sie sind der kompetente Ansprechpartner nach innen und aussen. Sie erhalten: die unternehmerische Freiheit mit den nötigen Kompetenzen zur Erreichung der gesteckten Ziele. Der Arbeitsplatz liegt äusserst zentral und ist mit modernen Arbeitsmitteln ausgerüstet. Die Anstellungskonditionen sind sehr zeitgemäss. Ihre Leistung zählt und wird honoriert. Lieben Sie Verantwortung? Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihre Garantie für 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
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124 HK-Gebäudetechnik 8 I 09
STELLENMARKT
Aufstieg zum Eiger – wir kennen die Routen Unser Auftraggeber, das wirtschaftlich unabhängige, national tätige Familien- und Dienstleistungsunternehmen für Gebäudetechnik HLKS/MSRT hat Visionen und kennt den Weg zum Ziel. Qualität in Beratung, Planung, Finanzierung, Installation, Unterhalt und Betrieb der Anlagen sind die Kernkompetenzen. Zur Umsetzung der Strategie sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, die Stelle in der Niederlassung Bern zu besetzen. Wir suchen daher Sie, (m/w) als tolerante, ausgeglichene und mitdenkende
«ZUGMASCHINE» MIT «RESERVEMOTOR» Bereich Heizung/Kälte Sie sind: Haustechnikprofi in den Bereichen Heizung/Kälte mit abgeschlossener Ausbildung. Eine Weiterbildung zum Techniker HF/TS ist willkommen. Einige Jahre Berufserfahrung erleichtern Ihnen die Aufgabe. Sie sind teamfähig, strukturiert und willens, die Unternehmensvisionen tatkräftig zu unterstützen. Ihre Aufgaben: Als Objektbetreuer beweisen Sie in Ihren Projekten, vorwiegend in Industrie- und Verwaltungsbauten, Verhandlungsgeschick und Teamgeist. Dank Ihrem betriebswirtschaftlichen guten Verständnis schliessen Sie die Arbeiten erfolgreich ab. Als offene und ausgeglichene Persönlichkeit sind Sie ein wertvoller Gesprächspartner nach innen und aussen. Daraus entwickeln Sie Folgeaufträge. Es winkt Ihnen eine interessante Karriereentwicklung. Sie erhalten: einen Arbeitgeber, der in der Branche gutes Ansehen und bei Bauherren einen seriösen Ruf geniesst. Der Arbeitsplatz ist mit modernen Hilfsmitteln ausgestattet und liegt sehr zentral in Bern. Es erwartet Sie ein kompetentes, aufgestelltes Team. Gute Anstellungskonditionen runden diese spannende Aufgabe ab. Sind Sie fit für den Aufstieg? Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen und erwarten gerne Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihre Garantie für 100%-ige Diskretion.
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Eine neue Filiale in Zürich – mit Ihnen realisiert unser Auftraggeber, ein Gesamtanbieter im Bereich Gebäudetechnik HLKS. Die Stärke des Unternehmens liegt in der Vielseitigkeit: Engineering-Produktion-Montage-Wartung aus einer Hand. Das heute 280-köpfige und trotzdem familiär geführte Team schreibt die Erfolgsgeschichte weiter. Von der Geschäftsleitung sind wir beauftragt, die Stelle in der neuen Filiale in Zürich zu besetzen. Wir suchen daher Sie, einen selbständigen und mitdenkenden
UNTERNEHMERTYP MIT PFEFFER Bereich Lüftung/Klima Sie sind: Haustechnikplaner mit abgeschlossener Ausbildung Fachrichtung Lüftung/Klima. Idealerweise verfügen Sie über eine Ausbildung zum Techniker HF/TS oder Ing. HTL HLK. Profunde Erfahrung in der Planung und Abwicklung von Bauprojekten ergänzen Ihr Profil optimal. Ihre Aufgaben: als Projektleiter übernehmen Sie die Verantowrtung für das Projektieren, Devisieren und die Ausführungsplanung von lüftungstechnischen Anlagen in der Region Zürich und Basel. Sie betreuen die Objekte im Komfort- und Industriebereich vom Konzept bis zur Inbetriebnahme. Sie finden den idealen Weg zwischen «Happy-Engineering und Unternehmertum». Sie erhalten: die Möglichkeit, die neue Filiale in Zürich, anfänglich im 2er-Team, aktiv mitzugestalten. Ein starkes Team im Hauptsitz unterstützt Sie. Eine moderne Infrastruktur, tolle Anstellungskonditionen und viel Platz für Ihre persönliche Entwicklung sind Ihnen garantiert. Eine nicht alltägliche Chance. Rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere langjährige Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.
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8 I 09 HK-Gebäudetechnik 125
STELLENMARKT
Gestalten Sie mit uns das Wachstum von Soler & Palau Als einer der weltweit führenden Hersteller von Wohnraum- und Industrieventilatoren mit mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung innovativer und hochwertiger Produkte möchten wir die kontinuierlich positive Entwicklung unseres Schweizer Tochterunternehmens in Genf durch die Einstellung weiterer motivierter Mitarbeiter sicherstellen. Wir suchen daher zur Verstärkung unseres Vertriebsteams einen
Vertriebsingenieur/Techniker (w/m)
Wir sind ein erfolgreiches und aufstrebendes Unternehmen in der Haustechnikbranche in der Region «Oberer Zürichsee» und beschäftigen rund 15 Personen.
Bereich: Lüftung/Klima
Wir suchen einen ausgewiesenen
für den Teil der deutschsprachigen Schweiz und Tessin, mit Home-Office vorzugsweise in Zürich
Heizungs- / Sanitärfachmann mit Meisterprüfung und Führungserfahrung
Ihre Aufgaben: – Technische und kaufmännische Betreuung von Planungsbüros, Grosshandelspartnern und ausführenden Firmen – Angebotserstellung und deren Verfolgung – Unterstützung unserer Marketing-Aktivitäten (Messen, Kundenschulungen usw.) Ihr Profil: – Solide Kenntnisse der Lüftungs-/Klimatechnik – Branchenerfahrung (Industrie, Handel, Anlagenbau) – Selbstständig handelnd im Team mit den Innendienstkollegen
Ihre Aufgaben: – Kunden- und Architektenberatung sowie Betreuung – Verhandlungen mit der Bauherrschaft und den Lieferanten – Planung, Ausarbeitung, technische und administrative Betreuung der Projekte – Offerten, Kalkulationen und Abrechnungen – Lehrlingsausbildung Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle und interessante Tätigkeit in einem Unternehmen mit Zukunftsperspektiven. Eine allfällige Geschäftsübernahme zu einem späteren Zeitpunkt wäre denkbar.
Unser Angebot: – Ein krisensicherer Arbeitsplatz – Beste Zukunftsperspektiven – Motivierende Vergütung – Privat nutzbarer Dienstwagen Kontaktaufnahme: Ihre Bewerbung mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung richten Sie bitte an die Geschäftsleitung, Herrn Christian Meissl.
Soler & Palau S.A. 19, Ch. du Champ-des-Filles, 1228 Plan-les-Ouates, Tel. 022 794 25 25 E-Mail: cmeissl@solerpalau.ch, www.solerpalau.ch
Haben wir Ihr Interesse geweckt. Fühlen Sie sich von dieser vielseitigen und verantwortungsvollen Herausforderung angesprochen? Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Züger gerne zur Verfügung. Ihre vollständige Bewerbung richten Sie an: MZ Sanitär & Heizung AG, St. Gallerstrasse 86, 8853 Lachen SZ Tel. 055 45111 00, E-Mail: mzaglachen@bluewin.ch
1 Jahr oder auch länger, arbeiten im Wallis? Angenehmes Klima, ob in der Freizeit oder am Arbeitsplatz, Sommer oder Winter...
Premium Armaturen + Systeme Oventrop ist einer der führenden europäischen Hersteller von Armaturen, Reglern und Systemen für die Haustechnik. Die Firma versteht sich als kompetenter Partner von Planern, Installateuren, Grosshandel und der Industrie. Zur Verstärkung unseres kleinen, jungen motivierten Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung für die Regionen Zürich West/Innerschweiz sowie Bern/Basel/Solothurn zwei fachlich qualifizierte und abschlussstarke
Systemberater im Aussendienst Ihre Aufgaben Als Bindeglied zwischen Kunde und Unternehmen sind Sie aktiver Ansprechpartner an vorderster Front. Zu Ihren Kernaufgaben zählen die Betreuung sowie der kontinuierliche und zielgerichtete Weiterausbau des bestehenden Kundenstamms. Nebst einer umfassenden Beratung verfolgen Sie auch Offerten mit der notwendigen Konsequenz bis zum Auftragseingang. Sie dürfen mit einer optimalen Unterstützung durch den Innendienst rechnen. Ihre Voraussetzungen Ausbildung in der Haustechnik, idealerweise als Haustechnikplaner, Fachrichtung Heizung. Erfolgsnachweise im Verkauf Aussendienst von Vorteil. Fähigkeit, Kundenpotenziale zu erkennen, Bedürfnisse zu ermitteln sowie Kundenbeziehungen aufzubauen und langfristig zu pflegen. Ihr Profil Sicher auftretende, gewinnbringende und kommunikationsstarke Persönlichkeit mit hoher Eigeninitiative und Durchsetzungsvermögen. Kenntnisse der gängigen MS-Office Programmen sowie stilsicheres Deutsch in Wort und Schrift. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen per Post oder per E-Mail. Oventrop (Schweiz) GmbH Lerzenstrasse 16, 8953 Dietikon Telefon 044 830 6273 Telefax 044 830 62 74 E-Mail mail@oventrop.ch Internet www.oventrop.ch
126 HK-Gebäudetechnik 8 I 09
Als Unternehmen der Gebäudetechnik suchen wir für unser Ingenieurbüro SIA per sofort, in befristetem oder unbefristeten Arbeitsverhältnis, eine/n
Sanitärplaner/in Schwimmbadplaner/in Zu Ihren Aufgaben gehört die technische Betreuung von anspruchsvollen Projekten in den Bereichen Sanitär, Wasseraufbereitung, Wasserversorgung und Schwimmbadtechnik. Für diese Stelle setzen wir eine abgeschlossene Ausbildung als Haustechnikplaner/in Sanitär voraus. Wir erwarten von Ihnen eine hohe Motivation für Weiterbildung und sind gerne bereit, Ihnen fachspezifisches Wissen zu vermitteln. Wir bieten Ihnen in einem vielfältigen Umfeld einen Arbeitsplatz mit attraktiven Anstellungsbedingungen an unserem Hauptsitz in 3904 Naters. Wenn Sie diese Herausforderung interessiert, senden Sie uns bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Wir sichern Ihnen äusserste Diskretion zu. Lauber IWISA AG, Hr. Rodo Bossotto Zentrum Lötschberg, 3904 Naters, Telefon 027 922 77 77 rodo.bossotto@lauber-iwisa.ch, www.lauber-iwisa.ch
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STELLENMARKT
Neue Herausforderung im Oberwallis Kundenzufriedenheit, hohe Qualität und Umweltbewusstsein sind die Leitplanken welche sich unser Kunde, ein traditionsreiches Sanitär-, Heizungs- und Spenglereiunternehmen mit Sitz im Mattertal, als oberstes Ziel gesetzt hat. Für die kompetente Führung eines kleinen Teams, suchen wir einen fachlich qualifizierten
Projektleiter/in – Allrounder/in Heizung, Sanitär, Spenglerei Als «Hansdampf in allen Gasse» sind Sie von der Kundenberatung, über die Projektierung, Devisierung, Erstellung der Pläne mit CAD, Materialbestellung bis zu den Abrechnungen Ihrer Projekte im Bereich Sanierungen, Um- und Neubauten von A bis Z verantwortlich. Eine spannende Aufgabe mit grossem Verantwortungsbereich, bei welcher es Ihnen ganz bestimmt nie langweilig wird. Ideale Voraussetzung ist eine Ausbildung als Sanitär-/Heizungsplaner oder Meisterdiplom Sanitär/Heizung und einige Jahre Praxis in einem ausführenden Betrieb.
Faszination Gebäudetechnik Bauen Sie auf uns. Wir bringen Sie weiter.
Uwe Tännler freut sich auf unternehmerische und aktive Persönlichkeiten. Senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen. Diskretion nach allen Seiten ist für uns Verpflichtung. Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 Urdorf Telefon 044 777 1 888 · taennler@taennler.ch · www.taennler.ch
Alternativenergie – Produktion und Vertrieb Die Kernkompetenz unserer Mandantin liegt in der Herstellung und im Vertrieb von Solarkollektoren und Solarsystemen. Für die operative Gesamtleitung des erfolgreichen Unternehmens suchen wir eine hoch qualifizierte und dynamische Persönlichkeit als
Geschäftsführer Diese anspruchsvolle Kaderposition umfasst die Gesamtleitung der Bereiche Produktion/Fertigung, Marketing/Verkauf, Planung/Beratung, Dienstleistungen, Finanzen, Personal und IT. Dank Ihren ausgeprägten Akquisitions- und Kontaktfähigkeiten stellen Sie das Wachstum langfristig sicher. Sie sind ein aktiver Unternehmer-Typ mit ausgeprägter Führungs- und Sozialkompetenz. Ihre vielseitigen kaufmännischen, technischen und betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten ermöglichen Ihnen, die Leaderposition unseres Kunden mittels zielgerichteter Verkaufs- und Marketingaktivitäten zu festigen und auszubauen. Sie verfügen über die entsprechenden Aus- und Weiterbildungen (Technik, Betriebswirtschaft, Unternehmensführung), Erfolgsnachweis und gute Kontakte in der Branche. Wir suchen einen 30 bis 45jährigen willenstarken Organisator, einen beharrlichen Idealisten, einen intelligenten Integrator und eine führungsstarke Persönlichkeit.
Faszination Gebäudetechnik Bauen Sie auf uns. Wir bringen Sie weiter.
Ein motiviertes Team, professionelle Dienstleistung und Produkte sowie eine moderne Infrastruktur an zentraler Lage – das ist die Basis Ihres Erfolgs. Uwe Tännler freut sich auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen. Diskretion nach allen Seiten ist für uns Verpflichtung. Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 Urdorf Telefon 044 777 1 888 · taennler@taennler.ch · www.taennler.ch
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VERZEICHNISSE
Im redaktionellen Text erwähnte Firmen 3S Systemtechnik AG 26 ADEV Energiegenossenschaft 4 AMK-Solac Systems AG 26 Amt für Hochbauten der Stadt Zürich 20 ATP adhesive systems 26 Bausoft Informatik AG 76 BE Netz AG 30 Beckhoff Automation AG 66, 67 Belimo Automation AG 26 BKW FMB Energie AG 11 Brugg Rohrsystem AG 42 Bundesamt für Energie BFE 3, 11, 30 Charles Hasler AG 57 Clariant International 26 Colasit AG 55 Conergy GmbH 26 CoolEnergy AG 56 CTA AG Klima, Kälte und Wärme 37 Danfoss AG 36 Debrunner Acifer AG 36 EMB Pumpen AG 77 elvatec AG 93 energie-cluster.ch 3, 4, 9 Enke GmbH & Co. KG 94 ewz, Elektrizitätswerk Stadt Zürich 12, 17 Flexcell 26 Geberit Vertriebs AG 38, 79 GNI Gebäude Netzwerk Initiative 61,113,115 Hager Tehalit AG 113 Haka Gerodur AG 36 Hastag (Zürich) 36 HB Tech AG 26 HSLU, Technik & Architektur 7, 113 Huber+Suhner AG 26 IBM Schweiz 11
IDS AG 26 Institut für Solartechnik SPF 26 IWK Integrierte Wärme und Kraft AG 4 Katoram Safety & Security AG 26 Kemper Armaturen AG 84 Klima Kälte Kopp AG 54 Köb Holzheizsysteme GmbH 32 Komax AG 26 KSB Zürich AG 14, 15, 44 KWT Kälte-Wärme-Technik AG 32 Lasag AG 26 Leoni Studer AG 26 LonTech Thun 58 Masa-Therm SA 26 Mawera Holzfeuerungsanlagen GmbH 32 MCH Messe Schweiz (Basel) AG 14, 113 Meteotest 26 montavent gmbh 26 Multi-Contact AG 26 Nissan Center Europe GmbH 17 Pavatex SA 11 Pneumatex AG 26 R. Nussbaum AG 70 Rehau Vertriebs AG 11, 47 Renault Suisse SA 17 RMB Engineering AG 20 Romay AG 83 Rovet AG 26 Scherrer Metec AG 88 Schweiz. Bundesbahnen SBB AG 11 Schweizerischer Bauernverband 30 SIU Institut für Unternehmerschulung 111 Solar Agentur Schweiz 10 solarhybrid AG 45 Sputnik Engineering AG 26
Studer Innotec SA 26 Swiss Technology Network swissT.net 113 Swiss Wafers AG 26 Swisslog AG 26 Swissolar 30 Telma AG 65 Theben HTS AG 16 tiventa AG Lüftungshygiene 48 Torgen (Switzerland) GmbH 26 Triflex GmbH 91 Tritec AG 26 Urbana AG 26 Vela Solaris AG 26 VSE 113 Viessmann (Schweiz) AG 32 Villeroy & Boch AG 81 Vivatsolar AG 26 VSG Erdgas 4 Walter Meier (Klima Schweiz) AG 15, 52 Weishaupt AG 40 Wilhelm Schmidlin AG 74 Windhager Zentralheizung Schweiz AG 18 WWF Schweiz 11 ZT Fachmessen AG 114, 115
Meyco-Emballage AG/Prefa Schweiz 86 MOBIL in TIME AG, Schwerzenbach 55 NeoVac ATA AG, Oberriet 46 Ohnsorg Söhne AG, Steinhausen 92 PanGas, Dagmersellen 42 perma-trade Wassertechnik AG, Bubikon 75 PKG, Bern 13 R. Nussbaum AG, Olten 85 Rapp Wärmetechnik AG, Basel 34 Richard Stucki, Andelfingen 86 Ruedi’s Nietenservice, Reconvilier 94 S + G Mobile Heizzentrale AG, Meilen 43 Sadorex Handels AG, Kappel 80 Scherrer Metec AG, Zürich 86, 93 SF-Filter AG, Bachenbülach 83 Siemens Schweiz AG, Zürich 65 Similor Kugler AG, Carouge 4 SIU, Bern 111 SKAV, Olten 43 SM Handels AG, Dällikon 56 SOLTOP Schuppisser AG, Elgg 47 SOPREMA SWISS ALSAN, Spreitenbach 94 STF Schweizerische Techn. Fachschule Winterthur 112 SUVA Schweizerische Unfallversicherungsanstalt, Luzern 2 Swissolar, Zürich 37 TCA Thermoclima AG, St. Gallen 15 Thomas Haussmann AG, Bremgarten 84 Tiba AG, Bubendrf 42
Tocafix AG, Däniken SO 13 Trapo Küng AG, Basel 86 Urbana AG, Hägendorf 43 VSG Erdgas, Zürich 44 W. Schneider+Co AG, Langnau a/Albis 80 WAGO CONTACT SA, Domdidier 66 Waterkotte Wärmepumpen GmbH, Herne 23 Weishaupt AG, Geroldswil 35 Wilhelm Schmidlin AG, Oberarth 77 Woertz AG, Muttenz 67 WT Wärmetausch Techn. AG, Tentlingen 36 ZT Messen AG, Zürich 116
Inserentenverzeichnis 3S Systemtechnik AG, Remigen 84 Alsoft Informatik AG, Paspels 17 AMAG Automobil- und Motoren AG, 14 Schinznach Anson AG, Zürich 6, 50 Arbonia AG, Arbon 35 Beckhoff Automation AG, Schaffhausen 64 Brecht + Co. AG, Zürich 73 Brunner AG, Zürich 73 Calmotherm AG, Altishofen 29 Cipag SA, Puidoux-Gare 43 Consolar Solare Energiesysteme GmbH, Frankfurt 45 CTC Giersch AG, Otelfingen 46 Die Schweizerische Post, Bern 39 Domotec AG, Aarburg 46 ebm-papst AG, Oberhasli 54 Elcotherm AG, Vilters 24 Elko-Systeme AG, Magden 57 Erdöl-Vereinigung, Zürich 6 Ernst Schweizer AG, Hedingen 43 Grenacher Metall AG, Etzgen 93 Häny AG, Jona 73 Hauser Feuerschutz AG, Aarau 12 IBZ-Schulen, Brugg 112 Keramik Laufen AG, Laufen 78 M. Scherrer AG, Zuzwil 84 MCH Messe Schweiz (Basel) AG, Basel ineltec/go 3, 68 Mercedes-Benz Schweiz AG, Schlieren 2
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