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9 09 September

JRG Sanipex classic Profitieren Sie aus 30 Jahren Erfahrung! Beste Durchflusswerte Geringste Druckverluste Hygienisch perfekt

www.jrg.ch

7 Solarpreis 2009: PlusEnergieBauten gewinnen 30 Klima: Die Hitzeperioden werden häufiger 36 WP-Tagung: Das Haus der Zukunft

48 Kälte: Schwarzes Schaf Lebensmittelhandel? 91 suissetec: Verbandsnachrichten 123 Der aktuelle Stellenmarkt


Hurra! CEO Beat Baltensperger kann sich freuen: Weil die Baltensperger AG Hochbau Tiefbau Holzbau und viele weitere Unternehmen eine so gute Unfallprävention betrieben haben, bezahlen sie 2010 weniger Prämien. Auch Sie können zu einer positiven Prämienentwicklung beitragen, indem Sie die Sicherheit am Arbeitsplatz weiter verbessern. Denn weniger schwere Unfälle sowie eine schnelle Wiedereingliederung bedeuten tiefere Kosten. Und als nicht gewinnorientiertes Unternehmen geben wir Gewinne in Form von tieferen Prämien direkt an die Versicherten zurück. Die Suva unterstützt Sie gerne bei der Prävention. Damit in Zukunft auch Sie Grund zum Jubeln haben. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf www.jubeln.ch.


INHALTSVERZEICHNIS

7

THEMA 30

Hitzeperioden werden häufiger

Schweizer Solarpreis 2009: PlusEnergieBauten sind die Zukunft WÄRMETECHNIK/ENERGIE 36

Zukunftshaus im Auge behalten

41

Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE 48

Die Forderung an den Lebensmitteleinzelhandel

52

Revolutionen auch in der Kältetechnik

56

Klimaneutrale Wärmepumpen

59

Produkte

30 Globale Erwärmung: Die Hitzeperioden werden häufiger

AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT 65

Bauen heute: Chancen und Herausforderungen

68

«One face for Building Automation»

70

Produkte

36 Wärmepumpentagung: Gesamtsicht auf das Zukunftshaus

SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN 74

Die Neuheit von Nussbaum

78

Serienübergreifende Möglichkeiten

80

Produkte

48

GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT 86

Investitionen, auf die man bauen kann

90

Prefa Solar weiter auf Erfolgskurs

Ist er Lebensmittelhandel bezüglich Kälte ein schwarzes Schaf?

SUISSETEC Innovative Gebäudetechnik

91Verbandsnachrichten

JRG Sanipex classic – Ein Qualitätsprodukt, dass seit über 30 Jahren überzeugt. Ein korrosionssicheres, hygienisches Rohrsystem mit vollem Querschnitt in der Verbindung. Das «Rohrin-Rohr»-System JRG Sanipex classic kann bei Bedarf gezielt und schnell ausgewechselt werden. Durch die einzigartige totraumfreie Verbindungstechnik ist der Einsatz auch in hygienisch anspruchsvollen Bereichen ohne Bedenken realisierbar. Georg Fischer JRG AG Hauptstrasse 130 4450 Sissach info@jrg.ch, www.jrg.ch

DIVERSE RUBRIKEN 4

INFO

20

MOSAIK/FIRMEN

29

CORNER – DIE ANDERE MEINUNG!

104

MESSEN

120

AGENDA

123

STELLENMARKT (www.hk-gebaeudetechnik.ch)

128

INSERENTENVERZEICHNIS

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Eine Marke der Daimler AG

Adaptive Bremslichter

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EDITORIAL

Die Zukunft ist ethisch – oder gar nicht

Unter diesem Titel ist ein Buch zum Thema «Überleben und Lebensqualität als Thema der Ethik» erschienen*. Was dies mit der Gebäudetechnik zu tun hat, fragen Sie – einiges meine ich. So schreiben die Autoren: «Die moderne Gesellschaft bzw. Technik zeichnet sich aus durch eine Zwangsläufigkeit und Eigengesetzlichkeit, beispielsweise müssen Investitionen vor allem nach ökonomischen Gesetzen rentabel sein.» Als Beispiel nennen sie die Solarenergie. «Eine Umstellung auf Sonnenenergie lässt sich nicht so schnell vornehmen, wie das im Blick auf eine ethische Überzeugung notwendig wäre. Umso mehr muss die ethische Orientierung möglichst frühzeitig und energisch einsetzen. Vorsorge muss anstelle von Nachsorge kommen.» Weiter bemängeln die Autoren, dass aufgrund einer immer schwächeren (politichen und ethischen) Steuerung der Gesellschaft technologische und ökonomische Strategien immer stärker von den Mächtigen und finanzkräftigen Teilen der Gesellschaft bestimmt werden. «Vermutlich wäre der Sieg über den Hunger oder der Zugang zu sauberem Wasser für alle ungleich wichtiger als der Aufbau der heutigen Kommunikationsgesellschaft.» Wasser war auch das Thema einer Tagung der Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz (Pusch) von Ende August in Solothurn. Das Abwägen zwischen Schutz und Nutzung der (Schweizer) Wasserressourcen werde künftig vermehrt eine Aufgabe von Gesellschaft und Politik sein. Die Schweizer Wasserwirtschaft steht laut den Fachleuten von Pusch vor grossen Herausforderungen. Ähnliche Herausforderungen gehören für die Sanitärbranche zum Alltag. Unsere Fachbetriebe leben eine Ethik der Arbeit,

indem sie ihre Tätigkeiten qualitätsbewusst und verantwortungsvoll ausüben. Und einige unterstützen auch die Bemühungen in ärmeren Ländern um sauberes Wasser, wie wir schon öfter berichten konnten. Auch bezüglich der Sonnenenergie dürfen wir Erfreuliches melden. Wieder wurden private und öffentliche Objekte mit dem Solarpreis 2009 ausgezeichnet (Rubrik «Info»). Mit der Sonne im weitesten Sinn befasst sich Meteorologe und Wissenschaftsjournalist Andreas Walker in der Rubrik «Thema». Die globale Erwärmung schreitet weiter voran, meint Walker, das werde sich spürbar auch auf das Raumklima auswirken und den Energievebrauch in den Gebäuden für die Kühlung ansteigen lassen. Noch stärker mit dem Problem der Erwärmung werden die Lebensmittelverteiler und -produzenten konfrontiert werden. Je heisser es «draussen» ist, desto mehr Kälteund Kühlenergie benötigen Produktion, Lagerung und Auslage von Lebensmitteln. Ausführliche Informationen dazu finden Sie in der Rubrik «Luft-Klima-Kälte.» (*Hans Ruh, Thomas Gröbli, Die Zukunft ist ethisch – oder gar nicht, 232 Seiten, Waldgut Verlag, www.waldgut.ch, ISBN-10 3-03740-275-X und ISBN-13 978-303740-275-7)

Herzlich

Franz Lenz franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch

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INFO

Die Witterung im 2. Quartal 2009 Der April war im Norden extrem warm und ausgesprochen trocken, im Süden am Monatsende Starkniederschläge; der Mai war sonnig, extrem warm, im Süden und Westen sehr trocken – Hitzerekorde am 24. und 25. Mai; der Juni war vor allem im Süden wärmer als normal, im Flachland viel Sonne, in den Alpen teils nass und trüb. Peter Widmer

Temperaturen In der ersten Aprilhälfte dominierte auf der Alpennordseite Hochdruck mit anhaltend schöner und sehr warmer Witterung. Der Wärmeüberschuss vom 3. bis 15. April betrug täglich verbreitet 5 bis 7 Grad. In der Südschweiz war der Wärmeüberschuss wegen stärkerer Bewölkung durch einzelne Südstaulagen etwas geringer. Ab der Monatsmitte gingen auf der Alpennordseite die Temperaturen zwar etwas zurück, blieben aber bis zum 27. verbreitet im überdurchschnittlichen Bereich. Im Süden sorgten Südstaulagen an mehreren Tagen für unterdurchschnittliche Temperaturen. Die letzten drei Tage des Monats brachten in der ganzen Schweiz verbreitet unterdurchschnittliche Temperaturen infolge nasser Witterung. In den tiefen Lagen war der Mai 2009 verbreitet der zweitwärmste seit Messbeginn 1864. Dies ist auf die sommerliche Periode vom 7.–25. Mai zurückzuführen. In dieser Zeit lagen die Mitteltemperaturen rund 5 °C höher als normal für die Jahreszeit. In den östlichen Föhntälern und in Berglagen betrug der Wärmeüberschuss teils 6 Grad, im Zentralwallis, im Oberengadin und am Alpensüdhang rund 4 Grad. Am 24. und 25. Mai gab es in den tieferen Lagen der Alpennordseite verbreitet neue Mai-Hitzerekorde. In Sion wurden am 25. Mai 35,1 °C gemessen. Etwas zu kühl war es in den Berglagen vom 27.–31. Mai. Im Südtessin war fast der gesamte Monat deutlich wärmer als normal. Lugano registrierte den wärmsten Mai seit Messbeginn 1864.

Apfelblütenzauber im April. Die Aufnahme entstand beim Château de Roche im französischen Jura. (Foto: F. Lenz)

Die überwiegende Zahl der Tage im Juni 2009 war trotz der wechselhaften Witterung wärmer als im Mittel von 1961–1990. Hochsommerliche Temperaturen gab es vom 13.–18. Juni, im Süden sogar vom 11.–19. Juni sowie in den letzten drei Tagen. Auch vom 2.–4. Juni war es vor allem im Süden deutlich wärmer als normal. Kaltlufteinbrüche brachten jeweils Temperaturrückgänge auf die für die Jahreszeit üblichen Werte. Kühler als normal war es im Norden nur vom 20.–23. Juni, wobei die höheren Lagen und die östlichen Landesteile stärker betroffen waren. Die Südschweiz verzeichnete in diesen Tagen dank Nordföhn aber einen leichten Wärmeüberschuss. Einzig die regentrüben Tage vom 6.–9. waren dort teils kühler als normal.

Niederschlag In weiten Landesteilen blieb die erste Aprilhälfte fast oder ganz niederschlagsfrei. Im Tessin gab es vom 1.–3. sowie am 14. und

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15. etwas Niederschlag. Verbreitet Niederschlag fiel erstmals am 16. April, im Tessin, im Oberwallis, im Gotthardgebiet und im Engadin zum Teil namhafte Mengen. Verbreitet niederschlagsfrei waren anschliessend nur der 22. und 30. April, im Norden und im Wallis auch der 23.–25. April. Verursacht durch eine ausgeprägte Südströmung setzten am 26. im Tessin, ab dem 27. auch im oberen Wallis, im Gotthardgebiet, in der Surselva sowie im Engadin Starkniederschläge ein, mit Dauer bis am 28. April. Im Wallis fielen dabei regional die zweit- oder dritthöchsten Tagessummen seit Messbeginn. Der Mai war vor allem im Westen und Nordwesten sowie im Tessin und in Graubünden sehr trocken. Im Münstertal gab es kaum Niederschläge. In der Südschweiz fielen nur an 3–7 Tagen Gewitterregen. In der Nord- und Nordostschweiz wurden verbreitet normale bis örtlich auch übernormale Regensummen gemessen, weil

vom 1.–4. und am 21. und 22. Störungen aus Norden vor allem die Ostschweiz trafen, weil vom 8.–18. Schauer und Gewitter am westlichen Alpennordhang, im östlichen Jura und im Mittelland der Deutschschweiz am meisten Niederschlag brachten und weil die kräftige Gewitterstörung vom 26. auf den 27. Mai wiederum vor allem den Alpennordhang und das zentrale und östliche Mittelland traf. Bis am 5. abends blieb es weitgehend trocken. Vom 6.–10. folgte eine Regenperiode, bei der südwestliche Höhenwinde im Sopraceneri teils extreme Regenfälle brachten. Auch im westlichen Jura, in Graubünden und im Nordosten fielen grosse Mengen. Ab dem 11. erhielt die Alpensüdseite nur noch wenig Regen. Alpennordseitig gab es weiter fast täglich Regengüsse. Teils grosse Regenmengen fielen am 15. und 19. Juni. Nur am 12., 13., 17. und 24. blieb es landesweit meist trocken. Vom 18.–23. fielen die Hauptregen


INFO

mit Winden aus NW bis NE am Alpennordhang und im östlichen Mittelland. Von starken Regengüssen verschont blieben im ganzen Monat der nordöstliche Jura, das Mittelland westlich von Brugg und die inneren Alpen.

Sonnenschein Der in der ersten Aprilhälfte auf der Alpennordseite dominierende Hochdruckeinfluss brachte hier reichlich Sonnen-

schein. Die Sonnenstunden erreichten bis zur Monatsmitte schon zwei Drittel bis drei Viertel der normalen Monatssumme. In der zweiten Monatshälfte war die Besonnung auf der Alpennordseite etwas geringer, wenig Sonne brachten aber nur der 16., 27. und 28. und in der Ostschweiz auch der 29. April. In der Südschweiz war die Besonnung in der ersten Monatshälfte als Folge einzelner Südstaulagen geringer als auf der

Alpennordseite. In der zweiten Monatshälfte zeigte sich im Süden nur der 22. und 23. April sonnig. Gar nicht oder nur kurz schien hier die Sonne am 16. und 24. sowie vom 26. bis zum 28. April. In den meisten Regionen war der Mai sonniger als normal. Die erste Monatshälfte brachte mehr Bewölkung als die zweite, wobei sich die Sonne vor allem vom 10.–15. Mai eher rar machte. Im Wallis und in den

Klimadaten 2, Quartal 2009 Lufttemperatur °C abs. Min. Höhe m ü. M. Mittel

Heizgradtage Sonne Heiztage 20° C/12° C Summe h

Norm %

westlichen Alpen schien die Sonne in diesen sechs Tagen nur rund 15% der möglichen Zeit, im Nordtessin sogar weniger als 10% der möglichen Zeit. Auch im Jura und Mittelland waren es nur 15–25% der maximal möglichen Besonnung. Viel Sonne gab es am 1., am 3. und am 6. und 7. Mai. Ab dem 16. Mai war das Wetter vorwiegend sonnig. Die durchschnittliche Besonnung erreichte in der zweiten Monatshälfte

Quelle: MeteoSchweiz Globalstrahlung Windstärke Mittel m/s Mittel W/m2

April Basel/Binningen Bern/Zollikofen Genève-Cointrin Pully Lugano Luzern Neuchâtel St. Gallen Zürich/Fluntern Engelberg Samedan

316 553 420 461 273 456 485 779 556 1035 1705

12,9 10,7 12,4 12,5 12,6 12,0 12,1 10,9 12,0 8,3 2,5

3,8 1,2 3,6 4,9 5,9 3,8 3,8 1,0 2,9 0,2 –9,1

12 20 11 12 13 14 13 19 15 26 30

112 207 110 122 124 139 132 209 155 323 524

168 208 233 220 159 196 208 209 196 184 156

113 139 144 128 90 154 134 165 141 147 115

190 201 206 202 175 198 203 204 199 212 220

1,9 1,7 2,1 1,6 1,4 1,6 2,1 2,4 1,7 2,2 2,1

Mai Basel/Binningen Bern/Zollikofen Genève-Cointrin Pully Lugano Luzern Neuchâtel St. Gallen Zürich/Fluntern Engelberg Samedan

316 553 420 461 273 456 485 779 556 1035 1705

16,7 15,2 17,0 16,8 18,7 16,0 16,2 14,2 15,4 12,5 8,3

3,4 1,4 4,5 7,7 8,3 3,0 5,5 3,1 4,0 –0,3 –5,4

2 5 1 1 0 3 2 12 4 15 28

19 48 9 9 0 31 19 115 40 159 340

201 234 258 250 254 202 234 210 219 175 201

118 135 143 131 140 134 132 136 132 121 129

228 238 245 241 260 221 239 230 234 232 268

2,0 1,7 2,4 1,7 1,7 1,5 2,2 2,1 1,7 1,8 2,8

Juni Basel/Binningen 316 17,7 8,2 0 0 203 110 239 2,0 Bern/Zollikofen 553 16,5 6,5 2 17 247 125 266 2,0 Genève-Cointrin 420 18,2 9,1 0 0 258 121 274 2,9 Pully 461 18,2 10,9 0 0 270 127 272 1,9 Lugano 273 20,6 11,4 0 0 246 115 274 2,0 Luzern 456 16,9 8,9 2 18 188 122 226 1,5 Neuchâtel 485 17,4 9,0 0 0 225 114 253 2,6 St. Gallen 779 14,7 6,9 6 58 178 109 218 2,0 Zürich/Fluntern 556 16,5 8,4 2 18 210 118 245 1,9 Engelberg 1035 12,9 4,0 9 94 138 96 209 1,6 Samedan 1705 10,1 –3,1 20 231 156 91 247 3,0 Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuen SwissMetNet SMN) kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind, was sich u. a. in unplausiblen Abweichungen zur Norm äussert. Die verfügbaren Normwerte werden periodisch überprüft und wenn nötig an die neuen Bedingungen angepasst.

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INFO

Der Kaisermantel nützt die schönen Tage auf dem Sommerflieder. (Foto: Daniela Salm)

50–70% der möglichen Zeit, im Westen auch über 70%, obwohl an einigen Tagen sich nachmittags Gewitter bildeten. Entsprechend der wechselhaften Witterung gab es im Juni meist einen Mix aus Sonne und Wolken. Die Wolkenbildung war dabei im Alpenraum stärker. Regengebiete aus Nordwesten bis Nordosten beeinflussten zudem die östlichen Alpen mehr als den Westen. Nach sonnenreichem Beginn des Monats war der 6. Juni in vielen Landesteilen trüb. Eine Südstaulage sorgte im Süden auch am 8. und 9. Juni für einen wolkenverhangenen Himmel. Vom 10.–14. und 16.–18. Juni war das Wetter vor allem im Süden sonnig. Es folgte dann vom 19.–27. eine Periode, in der vor allem die zentralen und östlichen Alpen oft in Wolken gehüllt waren. Der 19., 23. und 27. Juni blieben auch im Flachland vielerorts sonnenarm. Vom 28.–30. dominierte landesweit die Sonne.

Besonderheiten

ren geht er im Schweizer Mittelland als drittwärmster Aprilmonat in die Geschichte ein. Nachdem das bisherige Jahr nur geringfügige positive Temperaturabweichungen brachte, verwöhnte uns der April fast durchgehend mit weit übernormalen Tagesmitteltemperaturen. Vor allem in der ersten Aprilhälfte wähnte man sich insbesondere im nördlichen Flachland eher Ende Mai oder Anfang Juni, so mild zeigten sich die Verhältnisse. Der April war hier, aber auch im Jura und entlang des Alpennordhangs, verbreitet 3,0 bis 4,0 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt. Im Süden war die Apriltemperatur mit einem Überschuss von etwa 2,0 bis 2,5 Grad weit weniger spektakulär. Die maximalen Tagestemperaturen stiegen im Norden auf 24 Grad, womit hier die Grenze für einen Sommertag von 25 Grad nur knapp verfehlt wurde. Auf der Alpensüdseite reichte es einzig am 22. April für einen Sommertag mit Tagesmaxima von leicht über 25 Grad.

Drittwärmster April seit Messbeginn 1864 auf der Alpennordseite Der April 2009 brachte mit einem Schlag den Frühling in unser Land. Mit den anhaltend frühsommerlichen Temperatu-

Rekordhitze am 24. und 25. Mai Ein vor allem in den oberen Luftschichten ausgeprägtes Hochdruckgebiet über dem östlichen Mitteleuropa und ein flaches Tief im SW sorgten am

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24. und 25. Mai schweizweit für extrem hohe Temperaturen, weil mit südlichen Winden heisse und vor allem am 25. Mai trockene Luft aus Nordafrika zum Alpenraum strömte. Bereits am 23. Mai gab es im Wallis erstmals in diesem Jahr Temperaturen von über 30 °C, am 24. und 25. Mai wurde die Hitzemarke überall in den tiefen Lagen überschritten. Im Mittelland gab es mit rund 32 °C an allen Messstandorten die seit 1959 heissesten Maitemperaturen. Die bisherigen MaiRekordwerte wurden dabei verbreitet um 1–2 °C übertroffen, im Westen sogar um 2–3 °C. Einzig in St. Gallen blieb der Mairekord von 1967 unerreicht, der damals mit Hilfe von starkem Südföhn zustande gekommen war. In den Niederungen des Tessins wurden rund 31 Grad gemessen, womit die Mai-Rekorde hier knapp nicht erreicht wurden. Wagt man einen Blick in die ferne Vergangenheit, so findet sich mit dem Mai 1868 ein Monat, der alle anderen deutlich überragte. Die damals ebenfalls im letzten Monatsviertel kulminierende Hitze brachte möglicherweise noch höhere Temperaturen als der diesjährige Mai. Extrem warmer Mai und Frühling 2009 Dank dem Sommerwetter vom 7.–25. Mai gehörte der Mai 2009 zu den wärmsten der Messreihe seit 1864. Die Monatsmitteltemperaturen waren meist 3–4 °C höher als im Mittel von 1961–90. Nur der Mai 1868 war im Landesdurchschnitt noch deutlich wärmer als der Mai 2009. In Lugano aber waren der Mai 2009 und der Mai 1868 etwa gleich warm. Der Frühling 2009 (März–Mai) war mit einem Wärmeüberschuss von 2–3 °C der zweitwärmste nach 2007 der Messreihe seit 1864. Im Juni häufige und teils heftige Gewitterregen Das Juniwetter war geprägt durch rege Tiefdrucktätigkeit. Wechselweise wurden warme

Luftmassen aus dem Mittelmeer, dann wieder kühle Luftmassen aus nördlichen Regionen zu den Alpen geführt. Jeder Kaltluftvorstoss führte dazu, dass die schwül-warmen Luftmassen bei der Verdrängung zunächst gehoben wurden, was starke Gewitterniederschläge auslöste. Doch auch die kühlen Luftmassen waren oft so angefeuchtet, dass wegen der starken Sonneneinstrahlung kurze Aufheiterungen sofort Schauer und Gewitter auslösten. An einzelnen Tagen fielen regional denn auch grosse Niederschläge. Vom 18.–25. Juni Kaltlufteinbruch mit Starkregen im östlichen Alpenraum bis Tschechien Am 18./19. Juni zog erneut eine Kaltfront aus Nordwesten zum Alpenraum und verursachte Gewitterregen, die am Alpennordhang örtlich über 80 mm Regen brachten. Auch im Alpenvorland fielen örtlich über 50 mm Regen. Es bildete sich danach ein Tief über Norditalien, welches in den folgenden Tagen in Österreich und Tschechien schwere Regenfälle und Überschwemmungen mit leider mehreren Todesopfern zur Folge hatte. In der Schweiz stellte sich eine Bisenlage mit oft kompakter Bewölkung und kühlen Temperaturen ein. Am 22. und 23. Juni erreichten die Tagesmaxima in der Deutschschweiz ■ meist nur noch 13–17 °C.

Quelle: Witterungsberichte der MeteoSchweiz


INFO

Die Preisgewinner des Schweizer Solarpreises 2009

Den PlusEnergieBauten gehört die Zukunft Gleich vier PlusEnergieBauten erhalten den Schweizer Solarpreis 2009. Der Schweizer Solarpreis 2009 wurde anlässlich der offiziellen Preisverleihung am 4. September 2009 an der Messe «Bauen und Modernisieren» in Zürich/Oerlikon im Beisein von Frau Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf den Gewinnern in den verschiedenen Kategorien übergeben. Thomas Glatthard Seit 1991 organisiert die Solar Agentur Schweiz jährlich den Schweizer Solarpreis. Die Solarpreisträger 2009 zeigen in mehreren Kategorien, wie energieeffizientes Bauen nicht nur unser Klima schont und interessante Arbeitsplätze im Inland schafft: Die energieeffizienten Bauten benötigen einen 70–90% niedrigeren Energiebedarf als die bis 1990 erstellten Bauten – und bieten höchsten Wohnkomfort. Immer mehr Bauten erzeugen den gesamten Energiebedarf am Gebäude selbst und speisen den Solarstrom-Überschuss ins öffentliche Netz ein. Vier PlusEnergieBauten wurden dieses Jahr ausgezeichnet. Die Solarpreisbauten sind Vorbilder für die Bauten der Zukunft und sind resistent gegen alle Erdölpreiserhöhungen. Sie zeigen beispielhaft, was wir in der Schweiz mit unseren 1,5 Millionen beheizten Bauten unternehmen könnten und wie wir die Energieabhängigkeit massiv reduzieren können. Vier der insgesamt 14 Preisträger 2009 werden hier kurz beschrieben.

58% der Genossenschaftswohnungen energetisch saniert. Der Gesamtenergiebedarf sank dadurch von 44,7 GWh/a auf 38,0 GWh/a.

Hotel Europa, St. Moritz

ASIG Wohngenossenschaft Zürich. Hier die Photovoltaikanlage auf einem Mehrfamilienhaus in Höngg.

Wohnung, um den Spezialfonds zu finanzieren. Damit wurden bisher zehn Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von total 248 kWp installiert. Sie erzeugen insgesamt 238 500 kWh/a und decken den Allgemeinstrombedarf (für Treppenhäuser, allg. Be-

leuchtung, Garagen etc.) der ASIG. Zwei PV-Anlagen mit 70 kWp sind geplant und sollen weitere 68 500 kWh/a erzeugen. Die ASIG ist zwischenzeitlich die Nr. 1 in der Eigenstromproduktion in der Stadt Zürich. Zwischen 1996 und 2007 wurden

Das Hotel Europa in St. Moritz besitzt die grösste thermische Solaranlage auf einem Hotel in der Schweiz. Dank guter Auslegung ist der Ertrag pro Quadratmeter Kollektorfläche sehr gross (ca. 700 kWh/m2a). Die Einsparungen pro Jahr betragen mindestens 20 000 Liter Erdöl. Die Umsetzung durch Abgabe der Solarenergie nach Wertigkeit und Temperatur ist einzigartig: Warmwasservorwärmung, Warmwassererwärmung, Deckung der Zirkulationsverluste, Abgabe an Heizungsrücklauf, Nachwärmung des grossen Pools. Es wurde kein zusätzlicher Solarspeicher eingebaut, die Energie wird im-

ASIG Wohngenossenschaft Zürich Die 1943 gegründete gemeinnützige Wohngenossenschaft beschloss an der Generalversammlung 2002 einen Spezialfonds für ökologisch zukunftorientierte Projekte zu eröffnen. Die Genossenschaft verfügt 2009 über 2409 Wohnungen. Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter dieser Wohnungen leisten einen monatlichen Beitrag von neun Franken pro

Stadion Gründenmoos in St. Gallen: Solarkraftwerk mit 56,4 kWp in Dünnfilm-Dachfolien-Technologie.

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INFO

Thermische Solaranlage auf dem Hotel Europa in St. Moritz.

mer dort abgegeben, wo es passt. Sind viele Gäste im Haus, zur Hauptsache an das Warmwasser und die Zirkulation, in der Zwischensaison wird zusätzlich solar geheizt. Zusätzlich wurde das Hoteldach mit einer weiteren Dämmung von 16 cm ergänzt.

Stadtwerke St. Gallen: Stadion Gründenmoos Um den Springreitern am CSIO ein würdiges, modernes Stadion bieten zu können, wurde die Tribüne der Stadionanlage Gründenmoos St. Gallen vollständig saniert. Die abgestufte Tribünenanlage mit 1800 Plätzen ist mit einem stützenlos auskragenden, elegant wirkenden Holzfachwerk überdeckt worden. Als Prunkstück thront heute auf dem Südwest-Dach der Sportanlage ein ansehnliches Solarkraftwerk, welches durch die Sankt Galler Stadtwerke initiiert und finanziert wurde. Aufgrund der speziellen Beschattungssituation wurde eine innovative und doch ästhetisch optimal integrierte Lösung für den maximalen Sonnenenergie-Gewinn angestrebt. Die gewählte Dünnfilm-Dachfolien-Technologie ist neuartig und erstmals hier in der Stadt St. Gallen eingesetzt. Stolz kann vom derzeit grössten Solarkraftwerk seiner Art in der Schweiz gesprochen und dieses Projekt zu Recht als Pionierund Vorzeigewerk in der Solarbranche dieses Landes betitelt werden. Das erfolgreich reali-

sierte Solarkraftwerk mit einer Leistung von 56,4 kWp produziert einen mittleren Energieertrag von über 42 000 kWh pro Jahr, was die Jahresenergie von 14 Durchschnitts-Familienhaushalten decken kann. Die Anlage wurde Ende 2008 erfolgreich in Betrieb genommen und ist eine weitere nachhaltige Zukunftsinvestition der St. Galler Stadtwerke und Teil des städtischen Energiekonzepts 2050 der Stadt St. Gallen.

Biogasanlage SwissFarmerPower, Inwil LU Die Biogasanlage in Inwil ist europaweit die erste Anlage, die sowohl getrennt gesammelte Bioabfälle wie auch Gülle getrennt vergärt und das Gärgut nachher gemeinsam aufbereitet zu spezifischen Düngerprodukten: festes Gärgut als Dünger und Bodenverbesserer und aufkonzentrierter Flüssigdünger als vollwertiger Stickstoffersatz. 70 Landwirte können so ihre Gülle, die wegen des hohen Tierbestands nachhaltig gar nicht lokal ausgebracht werden kann, auf eine hohe Qualität in konzentrierter Form aufbereiten lassen und an Orte hohen Bedarfs hintransportieren. Neben der kombinierten Anlagentechnik ist auch die Gärgutaufbereitung mit Trennung fest/flüssig, Ultrafiltration und Umkehrosmose im technischen Massstab erstmalig umgesetzt worden. Das Gas wird zu Erdgasqualität aufbereitet und ins Netz einge-

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SwissFarmerPower, Inwil LU: Biogasanlage verwertet Bioabfälle und Gülle.

Preisträger Solarpreis 2009 Verein Shanti Schweiz, Jakob Schaub: Elektrikerschule Bangladesch ASIG Wohngenossenschaft Zürich: PV-Anlagen Kanton Neuchâtel: Energiegesetz Claudia und Heinz Eberle-Fröhlich, Druckerei Fröhlich, Zollikon (ZH) Grab Architekten: PlusEnergieBau Bennau (SZ) Kämpfen für Architektur: PlusEnergieBau Sanierung Zürich (ZH) Wyss: Jugendstilhaus Minergie-P Sanierung Arlesheim (BL) Viridén und Partner: Mehrfamilienhaus Sanierung Basel (BS) Oikos & Partner: PlusEnergieBau Sanierung Horgen (ZH) Züst Haustechnik: PlusEnergieBau, Grüsch (GR) Thermische Solaranlage, Hotel Europa, St. Moritz (GR) Photovoltaik Solaranlage, Landwirtschaftsbetrieb Guggisberg, Zimmerwald (BE) Photovoltaik Solaranlage, Sportanlage Gründenmoos St.Gallen, St.Galler Stadtwerke (SG) Biomasseanlage, SwissFarmerPower AG, Inwil (LU)

speist. Es ersetzt Erdgas für den Betrieb von rund 2000 Fahrzeugen und spart damit 4000 t CO2 pro Jahr. Das Restgas wird zur Wärmeproduktion genutzt und in einen Nahwärmeverbund eingespeist. ■

Solar Agentur Schweiz 8006 Zürich Tel. 044 252 40 04 www.solaragentur.ch


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Nachhaltiger Gebäudepark der Credit Suisse

Uetlihof-Erweiterungsbau in Minergie-P-ECO Die Herausforderungen Klimaschutz und Nachhaltigkeit betreffen die Weltgemeinschaft insgesamt und auch die Wirtschaft. Die Credit Suisse als weltweit tätiger Finanzdienstleister ist sich ihrer Verantwortung bewusst und leistet einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz: durch eine effiziente Nutzung von Ressourcen im Rahmen eines zertifizierten Umweltmanagement-Systems, durch Wissenstransfer sowie durch Produkte und Dienstleistungen für Kunden mit einem Bezug zu Umwelt und Nachhaltigkeit. Eine zentrale Rolle im Umweltmanagement der Bank nehmen dabei der Gebäudepark und insbesondere die Förderung der Energieeffizienz in der Schweiz ein.

Thomas Glatthard Die Credit Suisse nimmt es mit ihrem ökologischen Fussabdruck genau: Jahr für Jahr erfasst sie minutiös die Menge an Energie, Papier, Wasser, Abfall und Geschäftsverkehr, welche die Bank mit ihren rund 47 000 Mitarbeitenden in über 50 Ländern durch ihre betrieblichen Aktivitäten verbraucht bzw. verursacht. Gleiches gilt für ihre Treibhausgasemissionen weltweit; 2007 waren dies 287 000 Tonnen (gemessen in CO2-Äquivalenten), 2008 noch rund 274 000 Tonnen. Das erklärte Ziel der Credit Suisse ist es denn auch, ihre Treibhausgasemissionen wo immer möglich zu reduzieren oder durch andere Massnahmen auszugleichen. In der Schweiz hat die Credit Suisse bereits 2006 die Treibhausgasneutralität erreicht – als erstes Grossunternehmen des Landes. Damit die Treibhausgasbilanz weiter verbessert wird, optimiert die Credit Suisse den Energie- und Ressourcenverbrauch stetig, investiert in modernste Technik, setzt auf erneuerbare Energiequellen und kompensiert in der Schweiz alle verbleibenden Emissionen durch hochwertige EmissionsReduktionszertifikate.

Vier Pfeiler der Betriebsökologie «Die Credit Suisse strebt einen nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen an», erklärt Patrik Burri, globaler Leiter des betrieblichen Umweltmanagements bei der Credit

Suisse für die Region Schweiz verantwortlich ist. «So können wir individuell auf die Erfordernisse in den einzelnen Liegenschaften eingehen und Betriebsoptimierungen und energetisch relevante Investitionen für eine nachhaltige Senkung des Energieverbrauchs vornehmen.»

Patrik Burri (links) und Markus Nater vom Kompetenzcenter für betriebliches Umweltmanagement der Credit Suisse.

Suisse. «Unser internes Umweltmanagement-System, zertifiziert nach ISO 14001, unterstützt uns dabei. Durch gezielte betriebsökologische Massnahmen schonen wir die Umwelt und reduzieren gleichzeitig Kosten.» Die weltweite Implementierung von betriebsökologischen Massnahmen wird innerhalb der Credit Suisse durch Umwelt-Koordinatoren in den vier Geschäftsregionen der Bank sichergestellt. Wo angebracht, werden auch wichtige externe Partner mit eingebunden. «Unsere Strategie zur Treibhausgasneutralität beruht dabei auf vier Säulen», so Burri. «Wir optimieren erstens unsere Arbeitsabläufe und unsere Energienutzung. Zweitens investieren wir bei Um- und Neubauten in energiesparende Systeme, hoch isolierende Baustoffe und

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Bauweisen sowie in energiesparende IT-Technologie. Drittens ersetzen wir klimaschädliche Energieträger durch solche, die keine oder nur wenig Treibhausgase ausstossen. Und viertens kompensieren wir unvermeidliche Emissionen, indem wir in Projekte investieren, welche die Treibhausgasemissionen verringern und somit direkt zum Klimaschutz beitragen.» Jedes Gebäude der Credit Suisse weltweit kann neu energetisch erfasst werden. «Wir haben eine spezielle Software entwickelt und eingeführt, die den Energieverbrauch in den einzelnen Gebäuden systematisch erfasst, analysiert und ein einheitliches Reporting bezüglich Verbrauch, Treibhausgasemissionen und Kosten erlaubt», berichtet Markus Nater, welcher im Kompetenzcenter für betriebliches Umweltmanagement der Credit

Neu- und Umbauten werden weitgehend nach dem Minergie-Standard realisiert. So wird der 2008 begonnene Erweiterungsbau des Bürogebäudes Uetlihof in Zürich, des weltweit grössten Betriebsgebäudes der Credit Suisse, nach MinergieP-Eco erstellt. Eine spezielle Energieeffizienzmassnahme ist die Nutzung der Abwärme aus dem Rechenzentrum im Uetlihof; damit werden das nahegelegene Strassenverkehrsamt sowie rund 400 Wohnungen in der Nachbarschaft mit Wärme versorgt. Für die Wahl der Energieträger werden bei allen Bauprojekten mehrere Varianten verglichen und auch die langfristigen und betrieblichen Kosten miteinbezogen. 2008 realisierte die Credit Suisse die erste Holzpelletsheizung mit modernster Abgastechnologie in einer Bankfiliale der Neuen Aargauer Bank in Zurzach.

Auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft «Die Credit Suisse ist einer der Partner des Projekts 2000Watt-Gesellschaft Zürich, der Erweiterungsbau Uetlihof ein konkretes Beispiel dazu», erläu-


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Tragbarkeitsrechnung. So wird der Zeitdauer, bis sich verbrauchsmindernde Investitionen auch finanziell auszahlen, Rechnung getragen. Die Credit Suisse ist zudem Patronatspartner des Vereins Minergie. In dieser Funktion unterstützt die Credit Suisse diverse Fachveranstaltungen, die zur Verbreitung des Minergie-Standards beitragen, so z. B. die nationale Minergie-Fachtagung 2010.

Erweiterungsbau Uetlihof für 2000 neue Arbeitsplätze Der Erweiterungsbau umfasst neu zehn oberirdische Stockwerke und wird damit rund 14 Meter höher als das bestehende Uetlihof-Hauptgebäude, in welchem aktuell rund 6000 Mitarbeitende tätig sind. Es entsteht ein vieleckiges, markantes Gebäude. Damit natürliches Licht ins Innere des Gebäudes fällt, sind drei von oben bis ins Eingangsgeschoss durchgehende Innenhöfe vorgesehen. Ergänzend sind im Erweiterungsbau unter anderem ein zusätzliches Personalrestaurant, eine neue Sportzone für Mitarbeitende, eine neue Energiezentrale sowie eine neue Anlieferung vorgesehen. Mit Stücheli Architekten aus Zürich konzipiert dasselbe Architekturbüro den Erweiterungsbau, welches bereits die Erstellung des zwischen 1974 bis 1979 gebauten Uetlihof plante. Der Erweiterungsbau wird nach Minergie-P-Eco gebaut, dem gegenwärtig strengsten Minergie-Standard in der Schweiz. Der Bau wird nur noch rund einen Zehntel der Heizenergie verbrauchen, die ein üblicher Neubau aus dem Jahr 1975 – der Entstehungszeit des Uetlihofs – benötigt. Zusätzlich werden durch den ECO-Standard die Anforderungen für eine gesunde und ökologische Bauweise erfüllt. Ziel der Credit Suisse ist es, gemietete kleinere, aber auch kosten- und energieintensive Liegenschaften vor allem in und um die Zürcher City zurückzugeben und stattdessen Arbeitsplätze in grossflächigen Gebäuden wie dem zu erweiternden Uetlihof zusammenzuziehen. Zum einen sinken damit Kosten und Umweltbelastung pro Arbeitsplatz. Zum anderen ist es dadurch möglich, den gestiegenen Anforderungen betreffend Kommunikation, Teamarbeit und Wissensaustausch besser gerecht zu werden. Sowohl im bestehenden Uetlihof als auch im Erweiterungsbau wird es Teamzonen, Treffpunkte und Technikzonen geben, die von den Mitarbeitenden den Aufgaben entsprechend genutzt werden können.

tert Nater. Mit dem Legislaturschwerpunkt «Nachhaltige Stadt Zürich – auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft» will der Zürcher Stadtrat die Umwelt-, Energie- und Klimapolitik umgestalten und damit auch längerfristig sicherstellen, dass Zürich für kommende Generationen eine Stadt mit ausgezeichneter Lebensqualität bleibt. Dies bedingt eine Politik, die den Energieverbrauch auf einen Drittel und die CO2-Emissionen auf einen Neuntel des heutigen Verbrauchs reduziert. Was die 2000-Watt-Gesellschaft genau ist und wie die Stadt Zürich und ihre Partner dieses ehrgeizige Ziel im Gebäudebereich er-

reichen wollen, wird vom 5.–22. November 2009 an einer Ausstellung in Zürich präsentiert, an der sich auch die Credit Suisse beteiligt.

Bauen für die Zukunft: Minergie-Hypothek In der Schweiz gehört die Credit Suisse zu den führenden Hypothekargebern des Landes. 2008 hat die Credit Suisse ihre Produktpalette um ein Hypothekarangebot erweitert, das speziell auf Minergie-Immobilien ausgerichtet ist. «Damit schafft die Credit Suisse spezielle Anreize für Hausbauer und Gebäudebesitzer, ihre Liegenschaft energiesparend zu bau-

Modell des Erweiterungsbaus Uetlihof (Baukörper links im Modell): weltweit grösstes Betriebsgebäude der Credit Suisse, das nach Minergie-P-Eco erstellt wird.

en», erläutert Burri. «Die Credit Suisse unterstützt so die Bemühungen der Kunden nach mehr Nachhaltigkeit – dies auch im Kontext der langfristig steigenden Energiepreise.» Merkmale der Minergie-Hypothek sind eine grössere Finanzierungsspanne, eine verlängerte Amortisationsdauer sowie eine angepasste

Ein weiteres Bank-Produkt ist der Credit Suisse Real Estate Fund Green Property, der erste nachhaltige Immobilienfonds der Schweiz. Der Fonds investiert in nachhaltige und energieeffiziente Immobilienprojekte und Objekte in der Schweiz und stiess bei seiner Lancierung im April dieses Jahres mit einem Erstzeichnungsvolumen von 300 Millionen Franken auf grosses Interesse der Anlegerinnen und Anleger. Der Investitionsfokus liegt auf energieeffizienten Gebäuden, welche den strengen Anforderungen des

Gesamtsanierung Credit Suisse am Claraplatz in Basel Die Gesamtsanierung erfolgt im Minergie-P-Standard und umfasst die Gebäudehülle und die Haustechnik. Die Schalterhalle und die fremd vermieteten Flächen werden neu disponiert. Es entstehen transparente und flexibel nutzbare Räume, die eine offene Kommunikation ermöglichen. Blickfang der Kundenhalle bildet der sich öffnende Raum unter dem Lichthof. Die Liegenschaft ist an die Fernwärmeversorgung der Stadt Basel angeschlossen. Für die gesamte Liegenschaft werden die alten Fenster ersetzt und die Brüstungen erneuert. Der Einbau neuer Fenster im Lichthof mit einer neuen raumhohen Dreifach-Verglasung führt zu weniger Wärmeverlust bzw. Wärmeeintrag, eine leistungsfähige neue Wärmedämmung und die Ausführung neuer Abdichtungen verbessern die klimatische Situation und senken den Energieverbrauch massgeblich. Die neue ErdgeschossFassade erstreckt sich über die ganze Arkade.

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Sanierungsprojekt Claraplatz in Basel (Fotomontage).


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Singapore Regional Data Center In ihrem neuen Rechenzentrum in Singapur verwirklichte die Credit Suisse eine Vielzahl von Massnahmen zur Energieeinsparung und zum Schutz der Umwelt: • Eine Solaranlage mit einer Leistung von bis zu 50 kW wurde als eine der grössten Anlagen auf einem Bürogebäude Singapurs installiert. Sie produziert genügend Energie, um alle Lichtquellen in den Büroräumen der ersten Etage mit Strom zu versorgen. • Der fünfstöckige Bau ist optimal isoliert. Lamellen in der Fassade reflektieren die Sonnenstrahlen, um einen Temperaturanstieg im Gebäude zu verhindern. Die Büroräume der unteren Etagen haben doppelverglaste Fenster mit hoher Wärmedämmung. Sie sorgen für viel natürliches Licht. • Das Beleuchtungskonzept basiert auf den derzeit energieeffizientesten Systemen und beinhaltet die Nutzung des Tageslichts. • Für Abflüsse, nicht tragende Betonelemente, Kondenswassertanks und anderes mehr wurden Recyclingmaterialien eingesetzt. • Ein Regenwasserspeicher auf dem Dach stellt Wasser zum Bewässern von Pflanzen, für Toilettenspülungen und andere Aufgaben bereit. • Spezielle Armaturen senken den Wasserverbrauch der sanitären Anlagen. Ein Überwachungssystem entdeckt undichte Stellen und hilft so, Wasserverschwendung zu vermeiden und die Effizienz zu steigern. neuen Gütesiegels für nachhaltiges Bauen greenproperty entsprechen. Das Gütesiegel greenproperty deckt sowohl ökologische als auch ökonomische und soziale Aspekte ab.

Lichter löschen für mehr Klimaschutz Am 28. März 2009, Punkt 20.30 Uhr gingen die Lichter beim Credit Suisse Hauptsitz am Pa-

Neues Rechenzentrum in Singapur.

radeplatz in Zürich aus. Die Fassade blieb für die ganze nächste Stunde dunkel. Earth Hour hiess die Aktion. Sie mobilisierte weltweit Hunderte von Millionen Menschen, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. «Die Credit Suisse unterstützte die Aktion des WWF und löschte weltweit an rund 40 Firmenstandorten die Lichter für eine Stunde», berichtet Burri. «Weltweit machten zahlreiche CS-Standorte mit, z. B. New York und London, in der Schweiz der Hauptsitz am Paradeplatz, um sichtbar die Öffentlichkeit, aber auch die eigenen Mitarbeitenden weltweit für einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen zu sensibilisieren.»

Aktiv bei der Verbreitung des Minergie-Standards Die Credit Suisse nimmt bei der Verbreitung des MinergieStandards in der Schweiz eine führende Rolle ein. Die Bank weist schweizweit die grösste Energiebezugsfläche an Minergie-Objekten auf (Eigentum, Miete, Betrieb, Investitionsobjekte). Weitere Informationen: www.credit-suisse.com Kontakt: patrik.burri@credit■ suisse.com

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Der neue KBOB-Servicevertrag Marco Waldhauser * Bund, Kantone, Gemeinden und andere öffentliche Körperschaften besitzen ein riesiges Immobilien- und Anlagenportefeuille. Die Kosten für Betrieb und Unterhalt während der ganzen Lebensdauer dieser Immobilien und Anlagen betragen in der Regel ein Mehrfaches der Erstellungskosten. Die effiziente, ökonomische und rechtlich einwandfreie Abwicklung der Instandhaltung bekommt dadurch ein enormes Gewicht. Die KBOB (Koordinationskonferenz der Bau- und Liegenschaftsorgane der öffentlichen Bauherren) hat, zusammen mit bauenschweiz (Dachorganisation der schweizerischen Bauwirtschaft), einen Servicevertrag KBOB herausgegeben.

Einsparpotenzial Eine Prüfung der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) bei verschiedenen öffentlichen Bauherren des Bundes zeigte, dass das grösste Sparpotenzial in der Form der Ausschreibung von Serviceleistungen und damit verbunden dem Wettbewerb der Bewerber liegt. Um dieses Sparpotenzial (die EFK rechnet mit einem Millionenbetrag) ausschöpfen zu können, sollen künftig die Service- und Wartungsarbeiten – so weit sinnvoll – zusammen mit dem Investitionsvorhaben ausgeschrieben werden. Die Qualität und die

Kosten der Service- und Wartungsarbeiten werden somit zu Bewertungskriterien für die Angebote. Zudem sollen, wenn möglich, laufende Verträge neu ausgeschrieben werden. Eine von der KBOB eingesetzte Arbeitsgruppe «Servicevertrag» hat nun ein Vertragswerk erarbeitet, welches aus der Vertragsurkunde, den allgemeinen Vertragsbedingungen sowie einem Leitfaden besteht und für die Bereiche Gebäudetechnik (HLKKSE), Gebäudeleittechnik, Brandmelde- und Löschanlagen sowie Beförderungsanlagen gilt.

Ziel des neuen Servicevertrags Der neue Servicevertrag soll namentlich die heutige Vielfalt von Vertragsvarianten reduzieren und so helfen, Übersicht, Einfachheit und Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Das gesamte Vertragswerk ist abgestimmt auf das öffentliche Beschaffungsrecht und soll bei möglichst vielen öffentlichen Bauherren Anwendung finden. Durch den strukturierten Aufbau dient das Vertragswerk zudem als Richtlinie und Führungsinstrument und führt zu einer erhöhten Rechtssicherheit.

Vertragsurkunde Die elektronisch zur Verfügung gestellte Vertragsurkunde bildet die vertragliche Basis und regelt

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die Hauptvertragspunkte von Serviceleistungen. Die Vertragsurkunde definiert die wichtigsten Begriffe zu den Leistungen und führt die zu erbringenden Leistungen selber auf. Weiter werden mit der Vertragsurkunde die Fristen und Termine, Vergütungen, finanzielle Sicherheiten sowie die Vertragsdauer geregelt.

Allgemeine Vertragsbedingungen Die allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) ergänzen die Vertragsurkunde. Beide Parteien müssen diesen zustimmen, wobei von ihnen ausnahmsweise bei Vorliegen wichtiger Gründe auch abgewichen werden kann oder andere AVB eingebunden werden können. Die AVB führen im Einzelnen für folgende Punkte die massgebenden Regelungen auf: Angebot, Ausführung, Subunternehmer, Vergütung, Leistungsänderungen, Immaterialgüterrechte, Geheimhaltung, Gewährleistung und Haftung.

Definition von Serviceleistungen Zurzeit besteht die Problematik, dass Serviceleistungen in den angesprochenen Branchen grösstenteils nicht standardisiert sind und damit Angebote schwierig zu bewerten sind. Der KBOB-Servicevertrag enthält zwar nicht einen standardisierten Leistungskatalog, er bietet aber die notwendigen Rahmenbedingungen, um Serviceleistungen mittels Leistungskatalog zu regeln. Der Vertrag stützt sich auf diese Leistungsbeschriebe und zwingt nun sowohl öffentliche Bauherren als auch Unternehmer, Leistungskataloge zu entwerfen und diese sowohl in die Ausschreibungen als auch in den Vertrag mit einzubinden. Diese Leistungskataloge sollen möglichst detailliert sämtliche Serviceleistungen enthalten und Auskunft geben über Leistungsort, Zugangsund Sicherheitsregeln, Anlage

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und deren Komponenten, Intervall der Inspektionen sowie die Arbeitsleistungen im Bereich Wartung und Unterhalt. Ebenfalls Bestandteil des Vertrags ist die Serviceleistung «Überprüfung der Energieeffizienz». Bauherren werden damit bezüglich Energiefragen sensibilisiert und Unternehmer aufgefordert, «normale» Serviceleistungen mit Energiemessungen/Dienstleistungen zu ergänzen.

Der Dachvertrag Organisationen, welche von einem Vertragspartner mehrere Servicedienstleistungen beanspruchen, können einzelne Serviceverträge in einem Dachvertrag zusammenfassen. Damit können synergiebedingte Einsparungen und Volumenrabatte definiert werden. Der Dachvertrag enthält keine redundanten Bestimmungen zum Servicevertrag.

Fazit Der neue KBOB-Servicevertrag ist ein flexibles und einfach zu handhabendes Instrument, um Servicedienstleistungen künftig klar zu regeln.

Word-Dateivorlage Den KBOB-Servicevertrag findet man als Word-Dateivorlage unter www.kbob.ch › Publikationen › Beschaffungs- und Vertragswesen. ■

* Mitglied der KBOB-Arbeitsgruppe «Servicevertrag», Vertretung Planer von bauenschweiz, Geschäftsführer der Waldhauser Haustechnik AG in Münchenstein.


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Die Ziele des SIA für den Umgang mit Energie im Gebäudepark Schweiz

Neues «Energieleitbild Bau» des SIA Als entscheidende Akteure in Bezug auf den Gebäudepark Schweiz sind die Architekten und Inge-nieure des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA) auch massgebende Überbringer der Energieeffizienz-Botschaft. Das SIA-Energieleitbild aus dem Jahre 1993 wurde aktualisiert. Der SIA will den Prozess der Transformation des «Bauwerks Schweiz» hin zu einem nachhaltigen und energieeffizienten System fördern. In vier Kernpunkten formuliert das neue Leitbild die Ziele des SIA für den zukunftsfähigen Umgang mit Energie im Gebäudebereich. Gefordert wird, den Gebäudepark Schweiz konsequent auf ein nachhaltiges Fundament zu stellen und mit der Ressource Energie intelligent umzugehen. Der ganzheitliche Ansatz und die Betrachtung über den gesamten Lebenszyklus stehen im Vordergrund. Effizienzstrategien sind mit hoher Priorität zu verfolgen.

«Effizienzpfad Energie» des SIA als Basis Sämtliche Bauwerke der Schweiz sollen so erneuert oder neu erstellt werden, dass sich deren Verbrauch an fossiler Energie und Emissionen von Treibhausgasen minimieren. Zusätzlich soll das Repertoire erweitert werden mit neuen, innovativen Technologien und dem Einsatz von erneuerbaren Energien. Basis für die Umsetzung bildet der SIA-Effizienzpfad Energie (SIA-Dokumentation D 0216, 2006), der in einer umfassenden Betrachtungsweise Zielwerte festlegt und den Weg hin zu einem 2000 Wattkompatiblen Bauen aufzeigt. Langfristig wird eine Primärenergiedauerleistung von 2000 Watt pro Kopf und die Emission von maximal einer Tonne CO2-Äquivalente pro Kopf und Jahr angestrebt. Neubauten müssen bezüglich Energiebedarf und Emission von Treib-

hausgasen über den gesamten Lebenszyklus den Anforderungen der 2000-Watt-Gesellschaft genügen.

Effizienzstrategien haben hohe Priorität Die schweizerische Energieversorgung basiert heute zu zwei Dritteln auf fossilen Energieträgern. Damit gehen drei Probleme einher, die sich rasch verschärfen: Die verursachten CO2-Emissionen tragen massgeblich zum Klimawandel bei. Die Endlichkeit der nicht erneuerbaren Energien ist absehbar. Die zukünftige Versorgung mit Öl und Gas ist unsicher und mit stark steigenden Kosten verbunden. Ein Ersatz der nicht erneuerbaren Energieträger durch erneuerbare Energien ist zu fördern. Dies wird jedoch nicht in der erforderlichen Geschwindigkeit möglich sein, deshalb sind die Effizienzstrategien mit hoher Priorität zu verfolgen. Dem Gebäudepark der Schweiz kommt in dieser Hinsicht eine zentrale Rolle zu – sind doch Bau, Betrieb und Erhaltung der Bauwerke für rund 50 Prozent des schweizerischen Energiekonsums verantwortlich.

Schweiz interessierten Kreisen zusammen, um dem Verbesserungsprozess die dringend nötige Dynamik zu verleihen. In der Normierung richtet der SIA die Grenzwerte für den Energiebedarf nach dem fortgeschrittenen Stand der Technik, um so die für alle geltende Messlatte markant höher zu setzen. Zielwerte orientieren sich an den Anforderungen der 2000-Watt-Gesellschaft beziehungsweise dem SIA-Effizienzpfad Energie. Durch die Erarbeitung spezifischer Normen, Richtlinien und Merkblätter für die Erneuerung bestehender Gebäude sowie durch begleitende Schulungen unterstützt der SIA seine Mitglieder und interessierte Bauherren aktiv bei der energetisch zukunftsfähigen Erneuerung des Gebäudeparks. Der vollständige Text des SIAEnergieleitbilds ist zu finden auf den Seiten 3 und 4 der SIA-Presseinfo vom 15. 05. 2009 ■ unter www.sia.ch › Presse.

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Der Umgang mit Energie bestimmt das Tun Der SIA fordert die Harmonisierung der Energievorschriften und -regelungen und setzt sich für die Bündelung der Aktivitäten im ganzen Bereich des zukunftsfähigen Umgangs mit Energie im Gebäudepark Schweiz ein. Er arbeitet aktiv mit allen an der energetischen Optimierung des Gebäudeparks

Schweizerischer Ingenieurund Architektenverein (SIA) 8027 Zürich Tel. 044 283 15 15 www.sia.ch

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usic: zuversichtlich in die Zukunft Flavio Casanova, Präsident der usic, unterstrich an der Generalversammlung 2009 in seiner Ansprache die Bedeutung des Ingenieurs als verlässliches Bindeglied der Gesellschaft. Die Eröffnung der Westumfahrung Zürich, die Durchführung der Eishockey-Weltmeisterschaft in modernen Sportstadien und der Start des öffentlichen Verkehrsmittels Metro M2 in Lausanne sind zeitgleich aktuelle und markante Zeichen von Qualitätsleistungen der Ingenieure in unserem Land. Verständlich, dass die öffentliche Vergabe von Planeraufträgen für Baubehörden und Anbieter einen erstrangigen Stellenwert

einnimmt: Intellektuelle Dienstleistungen, wie sie durch Ingenieure erbracht werden, können und dürfen nicht wie Sachgüter mit starrem Fokus des Preises beurteilt werden. Deshalb suchen Vertreter der usic zusammen mit wichtigen öffentlichen Beschaffungsstellen nach besseren und faireren Vergabemodellen. Besseres Verständnis für die Aufgaben der Ingenieure in Wirtschaft und Gesellschaft versucht eine vor Jahresfrist gestartete Imagekampagne der usic zu fördern (www.ingenieure-gestalten-die-schweiz.ch). Gleichzeitig soll diese für die Berufe der Bauund Gebäudetechnik-Ingenieure

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werben, die trotz 1400 bestehenden Ausbildungsverhältnissen allein in den usic-Mitgliedsunternehmen weiterhin mit ernsthaften Nachwuchssorgen rechnen müssen. In seiner Begrüssung zeichnete der Präsident der usic positive Beschäftigungsperspektiven für die usic-Mitgliedsunternehmen. Voraussetzung sei allerdings, dass die Erneuerungs- und Verbesserungskultur der Bauten der öffentlichen Hand intensiviert und verstetigt wird. Chancen für die Gebäudetechnik werden vor allem in jenen Bereichen geortet, wo Energiegesetze höhere Ansprüche stellen und innovative Lösungen privilegieren.

Die usic-Generalversammlung 2009 wählte Heinz Marti, Zürich, und Urs von Arx, Zug (für den zurücktretenden Martin Hess, Aarau), neu in den Vorstand und mit Alfred Squaratti, Sion, den künftigen Nachfolger im Präsidium ab der General■ versammlung 2010.

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Hochschule Luzern will die fächerübergreifende Zusammenarbeit stärken

Vier interdisziplinäre Schwerpunkte für unverwechselbares Profil Neben ihren traditionellen Disziplinen möchte die Hochschule Luzern die fächerübergreifende Zusammenarbeit weiter stärken und vier interdisziplinäre Schwerpunkte aufbauen. Ziel ist es, das Profil der Fachhochschule auf nationaler und internationaler Ebene zu schärfen. Der Fachhochschulrat der Hochschule Luzern legt vier interdisziplinäre Schwerpunkte als Bestandteil der Strategie der Hochschule Luzern fest: • Tourismus und nachhaltige Entwicklung • Sozialversicherungen und gesellschaftliche Sicherheit • Gebäude als System • CreaLab – Labor für die Erforschung optimaler Bedingungen für kreative und ästhetische Prozesse Die interdisziplinären Schwerpunkte sind konsequent auf die Stärken der Hochschule und des Standorts Luzern ausgerichtet. Sie orientieren sich an den bestehenden Kompetenzen der Hochschule und spiegeln die Verankerung spezifischer Themenbereiche in der Region wider. Während der folgenden Monate werden die Schwerpunkte konzeptionell ausgearbeitet. Sie sollen neben dem Bereich Lehre und Weiterbildung insbesondere Aktivitäten in der anwendungsorientierten Forschung & Entwicklung befruchten. Die vier interdisziplinären Schwerpunkte tragen dazu bei, vorhandenes Wissen stärker zu vernetzen und der Hochschule Luzern ein einzigartiges Profil in der Hochschullandschaft Schweiz zu verleihen.

Neues Magazin der Hochschule Luzern Um die konkreten Inhalte der Schwerpunkte fassbar zu machen und einem breiteren Publikum Einblick in die vielfältigen Kompetenzen der Institution zu geben, lanciert die Hochschule Luzern ein Magazin, welches dreimal im Jahr er-

scheint. Jede Ausgabe nimmt neben diversen weiteren Themen jeweils einen interdisziplinären Schwerpunkt auf. Die

erste Ausgabe erscheint zum Thema «Tourismus und nach■ haltige Entwicklung».

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MOSAIK I FIRMEN

CentraLine: European Building Technologies Company of the Year 2008 CentraLine hat von der weltweit agierenden Unternehmensberatung Frost & Sullivan den «Company of the Year Award» erhalten. Mit diesem Best-Practice-Award werden insbesondere die erfolgreiche Umsetzung des Partnerkonzepts und die Technologieinnovationen von CentraLine gewürdigt. Mit den Best-Practice-Awards werden Unternehmen für ihre ausserordentlichen Leistungen und Erfolge in verschiedenen regionalen und globalen Märkten ausgezeichnet. Unternehmen können sich durch eine führende Position innerhalb

des Wettbewerbs, besondere Technologieinnovationen, einen aussergewöhnlichen Kundenservice sowie eine strategische Produktentwicklung qualifizieren. Analysten von Frost & Sullivan vergleichen die Wettbewerber und messen die Leistung der Unternehmen mit Tiefeninterviews, Analysen und Sekundärforschung. Auf diese Weise identifizieren sie die «best practice» im jeweiligen Industriezweig. CentraLine wurde 2004 von Honeywell als eigenständige Marke ins Leben gerufen. Seitdem hat der Anbieter von Lösungen für

vernetzte Heizungs-, Klima- und Lüftungsregelung europaweit ein System mit 350 sorgfältig ausgewählten und speziell geschulten CentraLine-Partnern aufgebaut. Das Netzwerk ermöglicht einen flächendeckenden Vertrieb, der dem Kunden energieeffiziente Lösungen durch professionelle Partner vor Ort eröffnet und den Partnern die Basis für ein fundiertes Systemgeschäft bietet. Angefangen bei der Planung, über die Installation und Inbetriebnahme bis hin zur Wartung der CentraLine-Produkte gibt es für den Kunden nur

einen verantwortlichen Ansprechpartner. CentraLine geht mit seinem umfangreichen Portfolio – angefangen bei der Einzelraumregelung bis hin zum komplett integrierten Gebäudemanagement – gezielt auf die Bedürfnisse seiner Kunden ein. Die Auszeichnung bestätigt die täglich gelebte Kundenorientierung und Unternehmensphilosophie von CentraLine: close to you. ■ Honeywell AG 8157 Dielsdorf Tel. 044 855 24 24 www.honeywell.ch

Michel Saner neuer Kaldewei-Mitarbeiter in der Westschweiz Michel Saner ist seit dem 1. Juli 2009 für den deutschen Badeund Duschwannenspezialisten in der Westschweiz im Aussendienst tätig. Der Schwerpunkt seiner Aktivitäten liegt auf dem Vertrieb der Kaldewei-Produkte. Ausserdem wird er Installateuren, Grosshändlern und Sanitärberatern mit seinem technischen Know-How zur Verfügung stehen. Er spricht französisch und deutsch.

Michel Saner war zehn Jahre bei der Firma Romay beschäftigt. Internationale Erfahrung hat er beim Aufbau des Vertriebsgebiets Frankreich für Romay gesammelt, wo er die letzten vier Jahre erfolgreich als Gebietsleiter wirkte. Michel Saner ist mit insgesamt 17 Jahren Vertriebstätigkeit in der Branche etabliert und bei den Kunden bekannt und beliebt. Als gelernter Installateur bringt er

Erfahrungen in der Sanitär■ branche mit.

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Mit dem neuen Mitarbeiter Michel Saner verstärkt Kaldewei das Schweizer Team in der Westschweiz.

Willi Werner ist neu in der Geschäftsleitung der neukom engineering ag Im Interesse einer langfristigen und nachhaltigen Weiterentwicklung ist Willi Werner neu Mitglied der Geschäftsleitung bei neukom engineering ag, Adliswil ZH. Als diplomierter Klimatechniker TS mit grosser Erfahrung in Konzeptplanung bis zur Ausführung und Übergabe an die Bauherrschaft bringt er ideale Voraussetzungen für diese anspruchsvolle Aufgabe mit. Willi Werner wird als Mitglied

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der Geschäftsleitung die Gesamtverantwortung für den Fachbereich Lüftung-Klima übernehmen. Durch seine Tätigkeit als Projektleiter und Geschäftsführer in verschiedenen Unternehmungen verfügt er über eine langjährige Erfahrung in der gesamten Energie- und Gebäudetechnikbranche. Die bestehende Geschäftsleitung der neukom engineering ag freut sich auf die künftige Zusammenarbeit mit Willi

Werner und ist überzeugt, damit der Kundschaft weiterhin innovative Gebäudetechnik-Lösungen im gesamten HLKKSBereich anbieten zu können. ■

neukom engineering ag 8134 Adliswil Tel. 043 377 10 20 www.neukom.net


MOSAIK I FIRMEN

Bildung ist nicht nur Wissen, sondern auch Handeln Wenn eine Oberstufenklasse aus Richterswil in ihrem Seebad am Zürichsee eine 18-m2-Kollektoranlage im Selbstbau erstellt, dann wird Bildung für eine nachhaltige Entwicklung konkret erlebbar.

Das Bauteam bei der Arbeit auf dem Flachdach über den Duschräumen.

am «Tag der Sonne» wurde die Öffentlichkeit zum Warmduschen eingeladen.

Bildung für eine nachhaltige Entwicklung Die Sekundarlehrerin Andrea Schilling und der Lehrerkollege Thomas Schilt sehen in dem Projekt einen hohen pädagogischen Wert. Das Projekt wurde dann auch in einen grösseren Zusammenhang gestellt und die Schüler gingen der Frage nach: Wie sieht die Energiezukunft der Schweiz aus? Eine abschliessende Antwort haben sie wohl nicht erhalten, aber Erfahrungen gesammelt, um sich eine Meinung zu bilden.

Elektro statt Solar Das Seebad wurde im Jahr 2006 umgebaut, neue Garderobenund Duschräume wurden errichtet. Leider fehlte dann aber das notwendige Geld, um die Kollektoren auf das Flachdach der Duschräume zu erstellen. Oder man spart dort, wo es scheinbar keine Komforteinbusse zur Folge hat. So heizten während dreier Jahre zwei Elektro-Heizeinsätze das Warmwasser im 1600 Liter fassenden Solarspeicher auf. Der Berufsfachschullehrer Peter Amacher, Mitglied der Kommission für Gesundheit und Umwelt von Richterswil, sah eine Chance, dieses Versäumnis in eine positive Richtung zu lenken.

Wir sind Warmduscher Realisiert wurde die Warmwasser-Solaranlage im Rahmen des Jugendsolarprojekts (JSP) von Greenpeace. 15 Jugendliche der 3. Sek A des Schulhauses Boden von Richterswil stellten in nur einer Woche die 12 Selbstbaukollektoren her (SPF-Nr. 172, Typ K6, siehe www.spf.ch). Angeleitet wurde das Team dabei von Dino Tellenbach, IngeniGruppenfoto mit zwei der insgesamt 12 Selbstbaukollektoren

(Gesamtfläche 18 m2). Reinigen der Absorber nach dem Löten. (Fotos: Peter Amacher)

eurbüro für Energie und Haustechnik. Der Holzrahmen wurde in der Werkstatt des Schulhauses erstellt. Das «Innenleben» des Kollektors dann vor Ort im Seebad: vom Biegen und Festlöten der Kupferrohre bis zur Abdeckung mit dem Glas. Unter Mithilfe des örtlichen Gewerbes wurden die Kollektoren auf das Flachdach gesetzt und mit dem Solarspeicher verbunden. Die Anlage konnte auf die Badesaison in Betrieb genommen werden und

Ein Projekt, das viele Nachahmer finden sollte! Kontaktperson für Interessierte: Peter Amacher, Baugewerbliche Berufsschule Zürich, peter.amacher@bbzma.ch. Informationen zum Jugendsolarprojekt: www.jugendsolarprojekt.ch ■

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 21


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«Gut für Ihr Haus – gut für die Umwelt»: Beratungsangebote für energieeffizientes Bauen

Zürcher Umwelttage 2009 – Aufbruch zur 2000-Watt-Gesellschaft Über 20 000 Interessierte besuchten im Juni die 5. Zürcher Umwelttage der Stadt Zürich. Auf besonderes Interesse stiess das grosse Energiezelt beim Helmhaus. Dort präsentierte die Stadt zwei neue Beratungsangebote zum energiefreundlichen Bauen: die Vorgehensberatung und das Energie-Coaching. Das Potenzial zum Sparen von Energie und Heizkosten ist gross.

Am Energierechner konnte das Publikum den persönlichen Energieverbrauch für alle Lebensbereiche spielerisch berechnen. Zu entdecken gab es auch eine spezielle Oase an der Bahnhofstrasse, einzigartige Velos und vieles mehr. Unter dem Motto «Gut für Ihr Haus – gut für die Umwelt» lancierte die Stadt Zürich zwei neue Angebote zur energiebewussten Bauweise bei Sanierung oder Neubau von Wohn- und Geschäftsbauten. Rund die Hälfte der Energie wird auch in der Stadt Zürich

von Gebäuden konsumiert. Gerade Altbauten können nach einer energieeffizienten Sanierung 50 bis 70 Prozent weniger Energie verbrauchen. Für Einsparungen in diesem Rahmen braucht es neben einer professionellen Planung auch Fachwissen zu Gebäudeenergie. Die Stadt Zürich lanciert zwei Beratungsangebote, die sich an Bauherrschaften und Fachleute aus Planung und Architektur richten. Die Vorgehensberatung verschafft einen Überblick über mögliche Handlungsoptionen. Wer sich für eine umfassende energieeffiziente Lösung entscheidet, kann sich durch einen Energie-Coach mit spezifischem Fachwissen im Bereich Gebäudeenergie unterstützen lassen.

Bestandsaufnahme in der Vorgehensberatung In der Vorgehensberatung wird der Ist-Zustand des Gebäudes oder des Bauprojekts als Gesamtsystem von Hülle und Technik analysiert und die Energiekennzahl abgeschätzt. Die Wärmedämmung von Bauteilen und Stand der Technik von Heizung, Lüftungs- und Klimaanlagen werden aufgrund

der Pläne überprüft. Die Beratung ermittelt das Energiesparpotenzial, Optimierungsmöglichkeiten sowie weiteren Abklärungsbedarf. Die Vorgehensberatung ist eine kostenlose Dienstleistung für Bauwillige und Planende in der Stadt Zürich.

Baubegleitung durch Energie-Coaching Ein Neubau- oder auf einer umfassenden Analyse basierendes Sanierungsvorhaben, das energetisch deutlich besser ist, als es die Vorschriften verlangen, ist technisch vielfach machbar, erfordert aber spezifisches Fachwissen. Die Stadt Zürich fördert deshalb während einer Pilotphase von vier Jahren die Begleitung von Sanierungsund Bauprojekten durch unabhängige Energie-Coaches. Ausgewiesene Energiefachleute beraten Bauherrschaften und

Fachleute von der Planung bis zur Realisierung und in Bezug auf die diversen Förderprogramme. Die Stadt übernimmt einen Drittel, bei einer energetisch sehr guten Lösung die vollen Beratungskosten von bis zu 5500 Franken. Mit diesen Angeboten knüpft die Stadt Zürich an die Abstimmung von Ende November 2008 an, in der die Bevölkerung das Langfristziel der 2000Watt-Gesellschaft klar bestätigt und sich damit für eine deutliche Senkung des Energieverbrauchs ausgesprochen hat. ■

Stadt Zürich, Umweltund Gesundheitsschutz www.stadt-zuerich.ch/ umwelttage

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Kompetenz durch langjährige Erfahrung

22 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

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Energie Wasser Bern baut Position aus im Bereich erneuerbare Energien Energie Wasser Bern (ewb) übernimmt das Traditionsunternehmen Fritz Krebs & Co. AG mit Sitz in Oberhofen. Diese Installationsfirma hat sich in den letzten Jahren im Bereich der erneuerbaren Energien spezialisiert. Mit der Übernahme kann Energie Wasser Bern die eigene Position in diesem Bereich ausbauen. Mit den beiden selbständigen Tochterunternehmen Bären Haustechnik AG und Bären Elektro AG kann Energie Wasser Bern bereits heute eine breite Palette von Dienstleistungen in den Bereichen Heizung, Sanitär sowie Elektroplanung und -installation anbieten. In den nächsten Jahren soll daraus ein gemeinsames, integrales Gebäudetechnik-Unternehmen

entstehen, das sich vor allem im Bereich der erneuerbaren Energien spezialisiert. Um die Kompetenz auf diesem Gebiet zu verstärken, suchte Energie Wasser Bern nach einem innovativen Partner mit langjähriger Erfahrung. Die Fritz Krebs & Co. AG erwies sich als ideale Wahl. Das Unternehmen gehört im Kanton Bern zu den Pionieren rund um erneuerbare Energien und hat sich in diesem Bereich viel Wissen angeeignet. Das traditionsreiche Unternehmen Fritz Krebs & Co. AG wurde bereits 1882 gegründet. Es bietet heute Dienstleistungen (Planung, Ausführung und 24Stunden-Service) an in den Bereichen Solartechnik, Wärmepumpen, Holz- und Pelletshei-

zungen, Erdgas- und Ölheizungen, Komfortlüftungen (Minergie), sanitäre Anlagen und Wasserversorgungen sowie die Produktion von Holz- und Zentralheizungsherden. Sitz der Firma ist in Oberhofen am Thunersee; Niederlassungen befinden sich in Thun und Aarberg. Die Fritz Krebs & Co. AG ist im gesamten Espace Mittelland sowie im Berner Oberland tätig. Das Unternehmen beschäftigt über 70 Mitarbeitende, davon 19 Auszubildende. Der heutige Inhaber und Geschäftsführer Rudolf Mattenberger-Krebs, steht kurz vor der Pensionierung und hat rechtzeitig nach einer Nachfolgelösung gesucht. Die Übernahme der Fritz Krebs & Co. AG mit sämtlichen Mitarbeitenden durch Energie

Wasser Bern erfolgt rückwirkend per 1. Januar 2009. Rudolf Mattenberger-Krebs amtet weiterhin als Geschäftsführer und Verwaltungsrat. In einer ersten Phase wird die Fritz Krebs & Co. AG eigenständig bleiben, jedoch per sofort eng mit der Bären Haustechnik AG zusammenarbeiten. Mittelfristig ist die Integration in das neue Gebäudetechnik-Unternehmen geplant. ■ ewb Energie Wasser Bern 3001 Bern Tel. 031 321 31 11 www.ewb.ch Fritz Krebs & Co. AG 3653 Oberhofen Tel. 033 243 14 21 www.fritzkrebs.ch

Messe für Bauen, Renovieren + Wohnen

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Prävention: neue Suva-Abteilung «Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz» Seit April 2009 gibt es die neue Suva-Abteilung «Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz». Sie wird geleitet vom 42-jährigen Martin Gschwind. Der promovierte Zellbiologe der Universität Basel ist seit 1997 bei der Suva und leitete bisher den Bereich Chemie. Mit der neuen Struktur entflechtet die Suva Vollzugs- und Präventionsaufgaben. Dadurch kann in der Prävention noch fokussierter auf die Thematik Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz eingegangen werden. Mit

der personellen Neubesetzung tritt auch das neue «Geschäftsmodell Prävention» in Kraft. Die Suva hat die Prozesse Arbeits- und Freizeitsicherheit neu geordnet. Mit der neuen Struktur wird in erster Linie eine Entflechtung zwischen Vollzugs- und Präventionsaufgaben angestrebt. Die Suva soll weiterhin als führender PräventionsPlayer in der Schweiz wahrgenommen werden. Der Nutzen der neuen Struktur für die Kunden zeigt sich darin, dass die Suva schneller, aktiver

und gezielter Unterstützung bieten kann bei allen Aspekten rund um den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Ziel davon ist die Reduktion berufskrankheits- oder unfallbedingter Absenzen der Angestellten – ein Mehrwert, der direkt den Versicherten in Form von tieferen Prämien zugute kommt. ■

Martin Gschwind.

Suva Schweizerische Unfallversicherungsanstalt 6004 Luzern Tel. 041 418 86 86 www.suva.ch

Neuer Firmenname: aus Hager Tehalit AG wird «Hager AG» Hager hat seine Angebotsstruktur überarbeitet. Die Neuausrichtung spiegelt sich auch in einem veränderten Erscheinungsbild wider. Das Systemangebot von Hager ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Ausserdem bietet Hager mehr und mehr Gesamtlösungen an. Das soll die neue Marke Hager in zeitgemässer Weise sichtbar machen. Das bewährte Logo wurde unverändert erhalten, hinzugekommen sind jedoch zwei vor-

angestellte Quadrate in einem leuchtenden Orange. Sie werden wie ein Doppelpunkt gelesen. So soll zum Ausdruck gebracht werden, dass Hager die Lösung darstellt für die jeweilige Anforderung. Im Zuge dieser Neustrukturierung des Markenauftritts wurde Tehalit in das Hager-Angebot integriert. Demzufolge firmiert das Unternehmen auch um: Ab September 2009 wird der Firmenname in «Hager AG» geändert.

Hager hat sein breites Angebotsspektrum in vier farblich verschieden gekennzeichnete Bereiche aufgeteilt, um den Kunden die gezielte Suche nach den richtigen Produkten und Lösungen zu erleichtern. Der neue «Profi Spick», ein praktischer Mini-Katalog im Taschenbuchformat, ist soeben mit dieser Struktur im neuen modernen Layout erschienen. Heute verkörpert die Marke Hager ein Komplettprogramm für die Elektroinstallation in

Wohn- und Gewerbebau, von der Energieverteilung über die Leitungsführung und die Gebäudesteuerung, bis hin zu Schalterprogrammen sowie Si■ cherheitstechnik.

Hager AG 8153 Rümlang Tel. 044 817 71 71 www.hager-tehalit.ch www.tebis.ch www.hager.com

MAS-Diplomierte in Facility Management schliessen 2009 gut ab Dieses Jahr erreichten die Diplomierten des Weiterbildungsstudiengangs Master of Advanced Studies (MAS) in Facility Management einen sehr guten Notenschnitt von 5,15. Den erfolgreichen Abschluss feierten die vier Absolventinnen und zwölf Absolventen in der Blumenhalle in Zürich. Ihnen gratulierten der Direktor der ZHAW in Wädenswil, Prof. Dr. Urs Hilber, sowie Prof. Thomas Wehrmüller, Leiter Institut für Facility Management (IFM). Die Festansprache zum Thema «Werteorientiert führen» hielt Antoinette Hunziker-Ebneter, CEO und Gründungspartnerin Forma Futura Invest AG.

24 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

Die 16 Diplome «Master of Advanced Studies ZFH in Facility Management» überreichte Barbara Keller Foletti, Leiterin Weiterbildungsstufe IFM, den anwesenden Absolventinnen ■ und Absolventen.

Barbara Keller Foletti (vorne) mit einigen Absolventinnen und Absolventen.

ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Life Sciences und Facility Management 8820 Wädenswil Tel. 058 934 50 00 www.lsfm.zhaw.ch


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Starker Partner für energieeffiziente Gebäude

Enecolo-Team gehört zu Basler & Hofmann

Messe und Kongress für Fachleute und Private 26. bis 29. November 2009 BEA bern expo, Bern

Dominik Courtin, CEO von Basler & Hofmann, Enecolo-Verwaltungsratspräsident Peter Toggweiler und Charles Filleux, Fachbereichsleiter Energie von Basler & Hofmann, vor dem Basler & Hofmann-Standort in Zürich-Rehalp.

Der Photovoltaikspezialist Enecolo und das Ingenieur-, Planungs- und Beratungsunternehmen Basler & Hofmann spannen zusammen: Seit Juli 2009 ist das Team von Enecolo bei Basler & Hofmann angestellt und bietet seine Dienstleistungen unter dem neuen Namen an. Es ergänzt die bestehenden Kompetenzen von Basler & Hofmann in idealer Weise. Die Firma Enecolo bleibt als Eigentümerin von Beteiligungen, Liegenschaften, Patentrechten sowie Lizenzen bestehen, ist aber nicht mehr operativ tätig. Die beiden Unternehmen arbeiten bereits seit 2007 in verschiedenen Projekten zusammen und ergänzen sich ideal: Enecolo ist eine kleine, aber hoch spezialisierte Firma mit grossem Renommee in der Photovoltaikbranche. Das 7köpfige Team konzipiert, plant und betreibt Solaranlagen, forscht im Bereich Photovoltaik und entwickelt neue Produkte wie zum Beispiel Systeme für die Ertragsüberwachung von Anlagen. Basler & Hofmann gehört mit 300 Mitarbeitenden zu den namhaften Ingenieur-, Planungs- und Beratungsunternehmen in der Schweiz. Das

neue Photovoltaik-Team fügt sich hier in ein Netzwerk von Fachleuten aus benachbarten Disziplinen ein: Gebäudetechniker, Minergie-Fachleute, Elektroplaner, Spezialistinnen und Spezialisten für Energieeffizienz, Fassadenplanung und Bauphysik arbeiten bei Basler & Hofmann eng zusammen. Mit dem neuen Team gehört in Zukunft auch die Solartechnologie zum Dienstleistungspaket aus einer Hand. Das gemeinsame Ziel: energieeffiziente, nachhaltige und komfortable Gebäude. Die Zukunftsperspektiven sind ausgezeichnet: Seit Jahren wächst die Photovoltaikbranche im zweistelligen Prozentbereich. Besonders in der Schweiz, aber auch in anderen europäischen Ländern werden die Solarmodule in die Gebäudehülle integriert – ein Spezialgebiet des Enecolo-Teams. Gerade hier eröffnet die enge Zusammenarbeit mit Spezialisten aus Gebäudetechnik und Fassadenplanung neue Synergien. ■ Basler & Hofmann Ingenieure und Planer AG 8032 Zürich Tel. 044 387 11 22 www.bhz.ch

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BG Ingenieure und Berater AG: Umsatz 2008 um 18% gestiegen

Starkes Wachstum 2009 mit «nachhaltigen» Projekten Der Umsatz und die Ergebnisse der BG-Gruppe sind 2008 stark angestiegen. Der Auftragsbestand ist im ersten Halbjahr 2009 weiterhin steigend. Einen wichtigen Beitrag zu diesem Wachstum leisten die Projekte im Bereich der nachhaltigen Entwicklung. Als Ingenieur- und Beratungsunternehmen, das in den Bereichen Infrastruktur, Umwelt, Hochbau und Energie tätig ist, befindet sich die BG-Gruppe im Zentrum der Energiedebatte und befasst sich insbesondere mit Fragestellungen betreffend die Mobilität und den Energiezyklus (Produktion, Verteilung, Nutzung). Die Dienstleistungen der BGGruppe umfassen sowohl die baulichen als auch die betrieblichen Aspekte, sei es bei der Realisierung oder bei der Sanierung von Infrastrukturen. Bei Energiefragen spricht sich BG klar für eine Doppelstrategie aus: Aufseiten des Verbrauchs sind die Ausgaben für die Gebäudeenergie massiv zu senken. Aufseiten der Produktion sind die erneuerbaren, wenn möglich lokal verfügbaren Energien zu fördern.

Territoriale Energieplanung Die Funktion als Berater, die BG bei seinen Kunden wahrnimmt, setzt eine umfassende Betrach-

tung der Umwelt mit ganzheitlicher Sicht voraus. Die Leistungen von BG basieren auf einem systemischen Ansatz, bei dem sowohl das Planungsobjekt als auch sein erweiterter Perimeter berücksichtigt werden.

Nachhaltige Ergebnisse Für 2008 weist BG ausgezeichnete Ergebnisse aus. Zum dritten Mal in Folge erzielt BG ein zweistelliges Wachstum. Dieses ist hauptsächlich auf inneres Wachstum mit ausgezeichneten Resultaten in Frankreich und in der Deutschschweiz zurückzuführen. Der Jahresumsatz beträgt 59,4 Mio. Franken (+18%). In der Westschweiz, der Heimat von BG, hat die Gruppe ihren hohen Marktanteil halten können. Über diese Grenzen hinaus ist BG in Algerien mit grossen Wasserbewirtschaftungsprojekten präsent und beteiligt sich an internationalen Vorhaben in Ländern wie Russland, Südafrika, Luxemburg oder China. Neben dem starken inneren Wachstum hat BG seine technischen Kompetenzen erweitert

Jean-Daniel Marchand, Verwaltungsratspräsident der BG Bonnard & Gardel Holding SA, Lausanne.

Laurent Vulliet, Präsident der Generaldirektion von BG (CEO).

und seine Präsenz in der Schweiz Anfang 2009 durch den Erwerb von zwei renommierten Ingenieurbüros ausgebaut: FMN Ingenieure AG in CorcellesNeuchâtel, die in der Elektromechanik und im Bauingenieurwesen tätig und an der Entwicklung des TransRun in Neuenburg beteiligt ist, sowie Beyeler Ingenieure AG in Bern, die im Bereich Hochbau und Kunstbauten arbeitet und unter anderem für die Realisierung des

Stade de Suisse Wankdorf in Bern mitverantwortlich zeichnet.

Mögliche Massnahmen in verschiedenen Bereichen: Energieverbrauch für Mobilität und Gebäude, Energieversorgung und Abfälle.

26 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

Anspruchsvolle Positionierung BG führt seine Anstrengungen fort, um sich in seinen Kompetenzbereichen – Infrastruktur, Umwelt, Hochbau und Energie – als Leader insbesondere im schweizerischen und im französischen Markt zu positionieren. Den Schwerpunkt wird BG auf Bereiche mit hohem Entwicklungspotenzial, wie den Energiesektor (territoriale Energieplanung, erneuerbare Energien, Wasserkraft, Niedrigenergiegebäude), sowie auf Leistungen mit grosser Wertschöpfung in den Bereichen Verkehrssysteme, Wasser- und Abfallbewirtschaftung und ökologisches Bauen legen. BG befindet sich im Eigentum der Mitarbeitenden. Insgesamt beschäftigt die Firma rund 370 Mitarbeitende an 16 Standorten. ■ BG Ingenieure und Berater AG 3000 Bern Tel. 031 380 11 11 www.bg-21.com


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Neugründung: VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (VDI-GEU) Um neue Aktivitäten und Produkte zu entwickeln und Synergien zu nutzen, haben sich die VDI-Gesellschaft Energietechnik (VDI-GET) und die VDIKoordinierungsstelle Umwelttechnik (VDI-KUT) zur neuen VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (VDI-GEU) zusammengeschlossen. Ihre zentralen Arbeitsschwerpunkte sind die Energie- und Ressourceneffizienz. Aus dem Bereich der Umwelttechnik fliessen dazu die Themen Nachhaltiges Wirtschaften, Wirtschaften in Kreisläufen sowie Produkt- und Produktionsintegrierter Umweltschutz ein. Energietechnische Arbeitsinhalte sind die Anwendungstechnik, die erneuerbaren Energien, die Energiesystemtechnik, die energiewirtschaftliche Bewertung sowie das Energiemanagement und der effizi-

ente Wärme- und Kälteschutz für betriebstechnische Anlagen. Der Beirat der VDI-GEU wählte auf seiner konstituierenden Sitzung Professor Hermann-Josef Wagner von der Ruhr-Universität Bochum zum Vorsitzenden und Dr.-Ing. Günter Subklew vom Forschungszentrum Jülich zu seinem Stellvertreter. Wagner hatte von 2000 bis 2005 die Position des Vorsitzenden der früheren VDI-GET inne. Subklew war drei Jahre als stellvertretender Vorsitzender der ehemaligen VDI-KUT aktiv und leitete dort den Fachbereich Produktionsintegrierter Umweltschutz. Geschäftsführer der neuen Gesellschaft ist Dipl.-Ing. Rüdiger Wolfertz, vormals Geschäftsführer der VDI-KUT. Die Führungsspitze der VDIGesellschaft Energie und Umwelt will nun die Fach- und

Professor Hermann-Josef Wagner ist neuer Vorsitzender der VDI-GEU.

Dr.-Ing. Günter Subklew wurde als Stellvertreter gewählt.

Richtlinienausschüsse aus den beiden früheren Gesellschaften in neuen Fachbereichen zusammenführen und in der öffentlichen Wahrnehmung verankern. ■

VDI Verein Deutscher Ingenieure D-40468 Düsseldorf www.vdi.de

Luftdurchlässiger Feuerschutz FIREBLOCK-Elemente, mit VKF-Brandschutz-Zulassung für F30, F60 und F90, gibt es in allen Grössen und Formen für Lüftungen, Überströmöffnungen, Türen, Dampfabzüge, Wände und Böden.

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9 I 09 HK-Gebäudetechnik 27


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Tobler-Gruppe: Neues Logistikzentrum Däniken Die Tobler Haustechnik AG reformiert die eigene Logistik von Grund auf und legt mit dem Umbau des ehemaligen Postverteilzentrums Däniken zum neuen Tobler-Zentrallager die Fundamente für das zukünftige Wachstum. Die Tobler Haustechnik AG beliefert die schweizerische Installationsbranche mit einem breiten und vollständigen Sortiment an Produkten und Systemen für Heizung und Sanitär. Durch den unternehmerischen Erfolg und das stetige Wachstum der vergangenen Jahre stösst die Logistik von Tobler heute an ihre Grenzen. Aus diesem Grund vereinfacht und zentralisiert man die Logistik und baut das ehemalige Postverteilzentrum Däniken zum Central Distribution Center (CDC) aus. Dies bedeutet, dass die regionalen Logistikstandorte Crissier, Sargans und Oberentfelden im Verlaufe des Jahrs 2010 geschlossen werden. Münchenbuchsee und Winterthur werden weiterhin als Verteilplattformen genutzt. Die Kundentransporte bleiben wie heute in

Tobler-Hand. Neu wird mit Ausnahme des Tessins, das ein eigenes Regionallager behält, die ganze Schweiz von einem zentral gelegenen Logistikcenter aus bedient. Für die ToblerKunden hat dies wichtige Vorteile, kann der Installateur in Zukunft doch aus einem zentralen Standort noch zuverlässiger mit dem breiten Sortiment der Tobler Haustechnik AG beliefert werden. Ab Däniken wird zudem das dichte schweizweite Netz an Abholshops für den Installateur – die ToblerMarchés – beliefert. Sämtliche Verkaufs- und Kundendienstleistungen werden unverändert durch die bisherigen Regionalzentren wahrgenommen. Tobler ist gewillt, möglichst viele Logistiker nach Däniken mitzunehmen. Für Mitarbeitende, für die dieser Schritt aus persönlichen Gründen nicht in

Frage kommt, wird ein breiter Massnahmenplan vorliegen, um die Auswirkungen abzufedern und sie bei ihrer Neuorientierung zu unterstützen. Das neue CDC Däniken wird etappenweise ab 1. 1. 2010 bezogen. Abgeschlossen wird die Neustrukturierung Mitte 2010. Mit der neuen Logistik opti-

miert die Tobler-Gruppe ihre Kostenstruktur, verbessert den Service für ihre Kunden und setzt optimale Bedingungen für das weitere Wachstum. ■ Tobler Haustechnik AG 8902 Urdorf Tel. 044 735 50 00 www.haustechnik.ch

Kompetenzzentrum für Geothermie an der Universität Neuenburg An der Universität Neuenburg wird das Gebiet der Geothermie heute durch zwei Einheiten wissenschaftlich abgedeckt: das Laboratoire de Géothermie, welches im Jahr 2009 mit der Besetzung des Lehrstuhls für Geothermie durch Frau Professor Eva Schill geschaffen wurde, und das Centre de Recherches

en Géothermie (CREGE), welches seine Tätigkeit bereits im Jahr 2004 aufgenommen hat. Ein Kompetenzzentrum für Geothermie soll die beiden Einheiten organisatorisch zusammenfassen und damit eine Grösse erreichen, die es etwa zwölf Mitarbeitenden erlauben wird, effizient zu forschen und

28 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

zu arbeiten. Der Staatsrat des Kantons Neuenburg hat beschlossen, sich in diesem Sinne während der nächsten fünf Jahre am vorgesehenen Programm finanziell zu beteiligen. So sind für das Jahr 2009 Subventionen in der Höhe von 500 000 Franken und für das Jahr 2010 von 300 000 Franken vorgesehen.

Die jährlichen Subventionen für die darauffolgenden drei Jahre sollen noch festgelegt werden und hängen auch von Partnerorganisationen ab, die sich an diesem Projekt künftig beteiligen möchten. ■ www.crege.ch www.geothermie.ch


CORNER – DIE ANDERE MEINUNG!

Leserbrief zu «Pragmatiker puscht erneuerbare Energien», HK-Gebäudetechnik extra 7/09, S. 4–8

Der Erfolg hat viele Väter … Beim Beitrag über Josef Jenni musste ich an den Satz denken: «Der Erfolg hat viele Väter». Jenni war einer von drei Initianten der Tour de Sol 85: Heimlicher Markus, Zentralsekretär der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie SSES, Josef Jenni, GF Jenni Energietechnik AG, Urs Muntwyler, Entwicklungsingenieur u. a. PV Hasler AG. Beim ersten erfolgreichen Rennen, das wesentlich durch professionellen Mediensupport der «Schweizer Illustrierten» und tägliche «Karussell»-TV-Sendungen bekannt wurde (dank Medienchef Thomas Nordmann und wäh-

rend dem Rennen RingierMann Urs Peter Naef), war Jenni nach dem Start lediglich als Teilnehmer beteiligt. Bei der Fortsetzung kollidierten die Werbeinteressen von Jenni und seiner Firma mit denen der Sponsoren «Schweizer Illustrierte» und einer Ostschweizer Versicherung. Im August 1985 war die «Tour de Sol» erledigt. Ein «Relaunch» ohne Jenni hat dann die Voraussetzungen geschaffen, die «Tour de Sol» zu dem Event zu machen, der die Schweiz in der Anwendung der Sonnenenergie weltweit führend machte und Abfallprodukte wie «netzgekoppelte PV-

Anlagen für Private» und den «Smart» ermöglichten. Leider hat die Schweiz den Schwung der Tour de Sol nicht genutzt und ihren Vorsprung eingebüsst. Dies zeigen auch die Äusserungen von Josef Jenni. Heute liegt die Schweiz hinter den EU-Staaten, Japan, China, Kalifornien etc. Die Zukunft wird den «erneuerbaren Energien» gehören. Auch in der Schweiz können unsere Kunden mit einem nach den neuen kantonalen Energievorschriften gebauten Haus 100% der Energie und auch noch Strom für das Elektromobil herstellen. Sogar ABB präsentiert bereits die

Möglichkeit, den gesamten Stromverbrauch für Europa dezentral mit erneuerbaren Energien zu erzeugen. Die von Jenni für nötig gehaltenen zentralen konventionellen Kraftwerke werden von der konventionellen Energiebranche angestrebt. Es ginge auch ohne! Urs Muntwyler, Tour de Sol-Mitinitiant und Organisator der Tour de Sol 85-92, Geschäftsführer Solarcenter Muntwyler, chair Implementing Agreement «Hybridand Electric Vehicles» der Internationalen Energie-Agentur (IEA) ■

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THEMA

Die Jahre 1998 bis 2007 waren nach einer Studie der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) das heisseste Jahrzehnt seit dem Beginn der Temperaturaufzeichnungen.

Globale Erwärmung schreitet weiter voran – Teil 1

Hitzeperioden werden häufiger Mit dem weiteren Anstieg des Kohlendioxids (CO2) in der Erdatmosphäre wird die globale Temperatur im 21. Jahrhundert weiter ansteigen. Damit werden Hitzeperioden im Sommer häufiger werden, was sich auf das Raumklima in Gebäuden auswirkt. Andreas Walker*

Die Klimatologen gehen davon aus, dass die Durchschnittstemperaturen im 21. Jahrhundert um weitere drei bis fünf Grad ansteigen könnten. Bis zur Mitte dieses Jahrhunderts werden Sommertemperaturen in den Niederungen der Schweiz erwartet, wie sie heute in Norditalien vorkommen. Die höheren Temperaturen werden sich vor allem in längeren sommerlichen Hitzeperioden äussern und dadurch in den Gebäuden höhere Raumtemperaturen verursachen. Bei Temperaturen von über 28 Grad am Tag und mehr als 20 Grad in der Nacht können ohne Klimaanlagen kaum mehr behagliche Raumtemperaturen erzielt werden. Der heisse Sommer 2003 hat uns diesbezüglich gezeigt, was uns in Zukunft vermehrt erwarten könnte.

Globale Erwärmung lässt Energieverbrauch in Gebäuden ansteigen In Wohn- Dienstleistungs- und Industriebauten wird heute für die einfache Raumlüftung und -kühlung etwa 1TWh Elektrizität pro Jahr verbraucht. Mit der erwar-

30 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

teten Klimaerwärmung würde dieser Verbrauch im Jahr 2035 bis 2,9 TWh pro Jahr betragen (Quelle: Bauen, wenn das Klima wärmer wird, Brunner, Steinemann, Nipkow, Faktor-Verlag Zürich, 2008). Deshalb könnte die sommerliche Stromversorgung in einen Engpass geraten, wie es heute bei Winterspitzen mit anhaltenden Tiefsttemperaturen passiert. Diese ungewöhnlich grosse Nachfrage nach Strom würde zusätzliche Kraftwerksleistungen erfordern und zudem die Strompreise im Sommer stark ansteigen lassen. Der Motor der vom Menschen gemachten globalen Erwärmung wird angetrieben durch den weiter steigenden Verbrauch der fossilen Brennstoffe und den damit verbundenen steigenden Gehalt an Kohlendioxid (CO2) in der Erdatmosphäre. Unser heutiges Klima ist nur eine von vielen Möglichkeiten in der Erdgeschichte. Es hat sich in der Vergangenheit schon oft geändert und es wird sich auch in Zukunft wieder ändern. Gegenwärtig sind wir gerade Zeugen einer Klimaänderung, die relativ rasch vor sich geht.


THEMA

Wir müssen heute zur Kenntnis nehmen, dass die Tätigkeit von fast sieben Milliarden Menschen auf der Erde den natürlichen Ablauf des Klimas stört, ja möglicherweise zum Hauptmotor der Klimaentwicklung wird. (Fotos: Andreas Walker)

Die Menschheit schraubt den globalen Thermostat in die Höhe CO2 entsteht bei jeder Verbrennung und bildet im Moment einen Bestandteil von 0,04% der Erdatmosphäre. Es hat die Eigenschaft, dass es die langwellige Wärmestrahlung der Erde zurückreflektiert und damit die Erdatmosphäre, wie in einem Treibhaus aufheizt, (deshalb der Name Treibhauseffekt). Dabei ist CO2 nicht das einzige Gas, das einen solchen Effekt bewirken kann. Wasserdampf und Spurengase gehören auch zu den Treibhausgasen. CO2 ist aber zugleich die Substanz, die wir ausatmen, nachdem sich der eingeatmete Sauerstoff mit einem Kohlenstoffatom verbunden hat. Die Pflanzen hingegen benötigen das CO2 für die Photosynthese, ein Vorgang bei welchem mit Hilfe von Sonnenlicht und CO2 pflanzliche organische Substanz hergestellt wird. Bei der Photosynthese entsteht als «Abfallprodukt» wieder Sauerstoff. Somit bildet die pflanzliche Photosynthese das Gegenstück zur menschlichen und tierischen Atmung und der Kreislauf ist damit geschlossen. Ohne störende Einflüsse wäre die Konzentration von CO2 und Sauerstoff in der Atmosphäre stabil.

Was passiert aber, wenn sich die Zusammensetzung der Erdatmosphäre sehr schnell verändert? Der Mensch, der Rohstoffvorräte verbrennt, die die Natur in einem Zeitraum von Jahrmillionen anlegte, somit Kohle und Öl rund hunderttausend Mal schneller verbraucht als diese entstanden sind, greift mit dieser Tätigkeit ins Klima ein. Wir müssen heute zur Kenntnis nehmen, dass die Tätigkeit von fast sieben Milliarden Menschen auf der Erde den natürlichen Ablauf des Klimas stört, ja möglicherweise zum Hauptmotor der Klimaentwicklung wird. Der steigende Verbrauch fossiler Energieträger und das Abholzen der Wälder führen zu einem ständigen Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxids. Die Reaktion auf eine Störung des Klimasystems kann sehr sprunghaft sein und ohne Vorwarnung erfolgen.

Die CO2-Konzentration steigt kontinuierlich Die CO2-Konzentration ist in letzter Zeit durch den menschlichen Einfluss beträchtlich angestiegen und

Schon lange bekannt «Die Menschheit ist dabei, ein gewaltiges geophysikalisches Experiment durchzuführen, das in der Vergangenheit unmöglich gewesen wäre und in der Zukunft nicht wiederholt werden kann. Innerhalb weniger Jahrhunderte werden wir den in den Sedimenten während Hunderten von Jahrmillionen gespeicherten organischen Kohlenstoff in Atmosphäre und Ozean zurückführen. Dieses Experiment mag, falls es adäquat dokumentiert wird, tiefe Einsicht in die Prozesse gewähren, die Wetter und Klima bestimmen.» Diese These wurde 1957 von Roger Revelle und Hans Suess publiziert. Damals wurde die Emission von CO2 (Kohlendioxid) noch mit gewisser wissenschaftlicher Distanz als Experiment betrachtet.

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Der Mensch, der Rohstoffvorräte verbrennt, die die Natur in einem Zeitraum von Jahrmillionen anlegte, somit Kohle und Öl rund hunderttausend mal schneller verbraucht als diese entstanden sind, greift mit dieser Tätigkeit ins Klima ein.


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von CO2 in die Atmosphäre, vor allem an den mittelozeanischen Rücken, an denen noch heute zwei Kontinentalplatten auseinanderdriften und von denen geschmolzenes Gestein von unten hochsteigt. Man nimmt an, dass damals die CO2-Konzentration fünfbis zehnmal grösser war als heute. Somit könnte die Kreidezeit eine Vorahnung des Klimas geben, das die Menschheit jetzt zu schaffen beginnt.

Extremwerte – Indikatoren für eine Änderung

Mit der fortschreitenden Erwärmung werden Hitzesommer wie im Jahr 2003 immer mehr zum Normalfall werden.

beträgt heute 25 Prozent mehr als vor 100 Jahren. Die Experten sind sich darin einig, dass mit steigendem CO2-Gehalt die Temperatur am Erdboden steigen muss. Tatsächlich ist es in den letzten 100 Jahren auf der Erde um etwa 0,8 Grad Celsius im Durchschnitt wärmer geworden. Eine Vervierfachung des CO2-Gehaltes würde vermutlich den nordamerikanischen Weizengürtel in eine sommerliche Trockenzone verwandeln und in den Monsungebieten würde die Bodenfeuchtigkeit zunehmen. Die CO2-Konzentration erklärt die sehr hohen Temperaturen von bis zu 480 Grad Celsius auf der Venus. Die extrem dichte Atmosphäre dieses Planeten besteht fast aus reinem CO2. Ebenso wird das eisige Klima auf dem Planeten Mars verständlich. Seine CO2-Atmosphäre ist sehr dünn und die Temperaturen auf der Nachtseite sinken bis zu minus 130 Grad Celsius. Mars ist in einer ewigen Eiszeit gefangen.

Es war schon viel wärmer als heute Bisher war beim Energieverbrauch der Häuser das Winterhalbjahr besonders wichtig, da in dieser Jahreszeit durch das Heizen am meisten Energie gebraucht wurde.

In der mittleren Kreidezeit, vor 100 Millionen Jahren, wuchsen in unseren Breiten tropische Pflanzen und nahe dem Polarkreis lebten Krokodile. Der Meeresspiegel war über hundert Meter höher als heute. Die Forscher sind sich heute einig, dass in der mittleren Kreidezeit starke Verschiebungen der Erdkruste stattfanden. Dadurch gelangten aus dem Erdinneren grössere Mengen

Sobald das Wetter vom klimatischen Mittel abweicht, (was bei einer globalen Erwärmung der Fall ist), treten Messwerte auf, die nicht mehr dem bisherigen Durchschnitt entsprechen und deshalb extrem sind. Nach einer Studie der US-Raumfahrtbehörde NASA waren die Durchschnittstemperaturen der Erdoberfläche seit Beginn der Messungen Ende des 19. Jahrhunderts nie höher als im Jahr 2005. Ebenso waren die Jahre 1998, 2002, 2003 und 2004 aussergewöhnlich warm. Die Jahre 1998 bis 2007 waren nach einer Studie der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) das heisseste Jahrzehnt seit dem Beginn der Temperaturaufzeichnungen. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts beobachten die Meteorologen einen globalen Temperaturanstieg, der in der zweiten Jahrhunderthälfte jedoch doppelt so schnell geworden ist. In 100 Jahren erwärmte sich die Erde um 0,8 Grad, davon allein 0,6 Grad in den letzten 30 Jahren. Die Forscher befürchten, dass die Durchschnittstemperaturen im 21. Jahrhundert um weitere drei bis fünf Grad ansteigen könnten.

1998 war das wärmste Jahr des letzten Jahrtausends In der Schweiz war der Temperaturanstieg im 20. Jahrhundert deutlich höher als im globalen Mittel und der stärkste Anstieg erfolgte innerhalb der letzten drei Jahrzehnte. Die Konzentrationen von Kohlendioxid und Methan sind jetzt höher als je zuvor in den letzten 420 000 Jahren. Zudem wurde seit mindestens 20 000 Jahren kein so schneller CO2-Anstieg beobachtet. Mit einer Erwärmung der Erdoberfläche ändert sich auch der «normale», durchschnittliche Ablauf, d.h. es treten mehr Rekorde von Temperaturwerten auf. Zwischen Mai 1997 und August 1998, erreichten die monatlichen, globalen Durchschnittstemperaturen ununterbrochen Rekordwerte und die neuen Werte ersetzten Rekorde, die erst wenige Jahre zuvor aufgestellt worden waren.

Was erwartet uns in diesem Jahrhundert? Die Klimatologen erwarten aufgrund von verschiedener Szenarien folgende Veränderungen im 21. Jahrhundert: Bis 2100 wird die globale mittlere Temperatur vorausichtlich um 1,4 bis 5,8 °C ansteigen. Diese Erwärmung wäre zwei- bis zehnmal grösser als diejenige im 20. Jahrhundert und dürfte seit dem Ende der letzten Eiszeit vor ungefähr 10 000 Jahren einzigartig sein. Die Computermodelle zeigen, dass sich die Temperatur über dem Festland und im Alpenraum stärker erhöhen wird als im globalen Mittel. Häufigkeit und Intensität von sommerlichen Hitzewellen in Europa werden deshalb voraussichtlich zunehmen und die Anzahl der Frosttage abnehmen. Auch für die Niederschläge

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Mit zunehmenden Hitzewellen im Sommer wird der Strombedarf zur Kühlung in der heissen Jahreszeit ebenfalls stark ansteigen. Besonders bei Bauten mit grossen Fensterfronten stellt die Kühlung im Sommer eine Herausforderung dar.

wird eine Zunahme erwartet (siehe Teil 2 in der nächsten Ausgabe). Die Schnee- und Eisbedeckung auf der Nordhalbkugel wird weiterhin abnehmen und die alpinen Gletscher werden weiter abschmelzen. Seit 1850 haben sich unsere Alpengletscher um fast die Hälfte zurückgebildet. Bei einem Temperaturanstieg von 5 °C bis zum Jahr 2100 würden unsere Gletscher bis zu etwa 90% abschmelzen.

Auswirkungen auf die Konstruktion von Gebäuden Nachdem im Schweizer Klima bisher das Augenmerk bei Bauten vor allem auf die winterliche Heizperiode ausgerichtet war, zeigt sich ein neuer Aspekt mit den in Zukunft häufiger höheren sommerlichen Temperaturen. Die zunehmende Erwärmung wird vor allem das Raumklima im Hochsommer beeinflussen. Deshalb werden in Zukunft bauliche Anpassungen an Gebäuden nötig sein oder sogar neue Konzepte bei Neubauten, die im wärmeren Klima das ganze Jahr hindurch ■ eine behagliche Wohntemperatur gewährleisten.

Gegenwärtig verbrennt die Menschheit die fossilen Rohstoffe etwa 100 000-mal schneller, als diese in den Sedimenten abgelagert wurden. Deshalb steigt die CO2Konzentration in der Erdatmosphäre laufend an. Im Bild ist ein Kohlebergwerk im Tagbau in Nordrhein-Westfalen sichtbar.

*Andreas Walker ist promovierter Meteorologe, Buchautor, Fotograf und Wissenschaftsjournalist. Er ist Inhaber einer Bildagentur mit über 50 000 selbst aufgenommenen Fotos über Natur- und Wetterphänomene. Weitere Informationen unter www.meteobild.ch

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Energieforschung: Wärmepumpen-Tagung des Bundesamts für Energie BFE

Zukunftshaus im Auge behalten Die Wärmepumpen-Tagung 2009 des Bundesamts für Energie (BFE), die erneut an der Berner Fachhochschule in Burgdorf stattfand, betonte die notwendige Gesamtsicht auf das Zukunftshaus, bei welchem die Wärmepumpe ein Element des Energiekonzepts darstellt. Die Referenten boten dazu Einblicke in unterschiedliche Arbeiten zur Effizienzsteigerung.

Die Referenten konnten den beinahe 200 Teilnehmenden einen aktuellen Überblick über die Forschung und Entwicklung im Wärmepumpen-Bereich geben. V. l. n. r.: Jacques Bony, Andreas Eckmanns, Hans Mayer, Michael Uhlmann, Beat Wellig, Peter Egolf, Markus Friedl, Peter Hubacher, Thomas Kopp, Jörg Marti, Carsten Wemhöner, Ralf Dott, Antonio Milelli, Richard Phillips.

Jürg Wellstein

wird, bestätigte auch der neue BFE-Bereichsleiter Andreas Eckmanns. Selbstverständlich arbeitet man im Wärmepumpen-Programm seit Jahren sehr erfolgreich, setzt das Jahresbudget von 1,2 Mio. Franken zielgerichtet ein und berücksichtigt auch die verschiedenen Schnittstellen zu andern Forschungsprogrammen und Technologien intensiv. Erfreulicherweise stehen heute auch wieder Finanzmittel für Pilot- und Demonstrationsprojekte zur Verfügung. In Zukunft wird jedoch der Gesamtsicht auf das energieeffiziente Gebäude noch mehr Bedeutung beigemessen. Nur über eine optimale Vernetzung werden die künftigen Wohn- und Geschäftshäuser die grundlegenden Ziele der Eidg. Energieforschungskommission CORE erfüllen. Auf das Wärmepumpen-Programm bezogen, geht es um die Verbesserung der Komponenten und der thermodynamischen Kreisprozesse, um hocheffiziente Systeme von Wärmepumpen, WKK, Kälte, Speicherung, Steuerung usw. bis hin zum zusätzlich Strom und Wärme abgebenden Gebäude.

«Für die Wärmepumpe besteht im Gebäude der Zukunft ein grosses Potenzial, das wir jedoch nur vollumfänglich nutzen können, wenn jede Möglichkeit für schrittweise Verbesserungen ausgeschöpft wird», sagte Thomas Kopp an der Wärmepumpen-Tagung vom 24. Juni 2009. Als Leiter des BFE-Forschungsprogramms Wärmepumpen, Wärme-Kraft-Kopplung (WKK) und Kälte moderierte er die 15. Tagung, die als Themenschwerpunkte das Heizen und Kühlen mit Wärmepumpen sowie die Kombination mit Solarenergie behandelte. Die beinahe 200 Teilnehmenden konnten sich damit einen aktuellen Überblick über die Forschungsprojekte verschaffen.

Das Bundesamt für Energie fördert den Blick aufs Ganze Dass heute eine erweiterte Sicht auf den Einsatz von Wärmepumpen im Gebäude der Zukunft gepflegt

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Die 15. Tagung des Forschungsprogramms Wärmepumpen, WKK und Kälte des Bundesamts für Energie (BFE) fand wiederum an der Berner Fachhochschule in Burgdorf statt.


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Renovationen erzeugen noch immer Kopfzerbrechen

Der Programmleiter Thomas Kopp moderierte durch die Themenschwerpunkte Heizen und Kühlen mit Wärmepumpen sowie Kombination mit Solarenergie.

Auch der neue Marktbereichsleiter beim BFE, Richard Phillips, schilderte, von den erarbeiteten Energieszenarien ausgehend, die Einsatzmöglichkeiten von Wärmepumpen und der Wärme-Kraft-Kopplung im künftigen Energiemix. Die Verkaufszahlen der letzten Jahre sprechen eine deutliche Sprache: Im 2008 hat der Wärmepumpen-Absatz gegenüber dem Vorjahr um über 23 Prozent zugenommen und eine Zahl von über 20 000 Geräten erreicht. Während diese Situation vor allem für die erfolgreichen Schweizer Hersteller erfreulich ist, bildet der Renovationsbereich noch immer Kopfzerbrechen. Dieses Potenzial ist deutlich grösser, die Menge an realisierten Systemen aber noch sehr bescheiden. Ob die im Vergleich mit andern Energiesystemen tieferen Jahreskosten für Wärmepumpen (sowohl bei Luft-Wasser- als auch Sole-Wasser-Anlagen) bei Gebäudeerneuerungen ein zunehmend wichtigeres Argument darstellen werden, bleibt noch offen.

Carsten Wemhöner, Institut Energie am Bau, Muttenz, informierte über den Annex 32, eine Arbeitsgruppe des Wärmepumpen-Programms der Internationalen Energie-Agentur (IEA).

Auch international vernetzt Die Wärmepumpen-Tagung präsentierte stets auch die internationalen Aktivitäten der Schweizer Forschenden. In diesem Jahr informierte Carsten Wemhöner, Institut Energie am Bau, Muttenz, über den Annex 32, eine Arbeitsgruppe des Wärmepumpen-Programms der Internationalen Energie-Agentur (IEA). Hierbei wird die Gebäudetechnik für Niedrigenergiehäuser behandelt. Carsten Wemhöner: «Im internationalen Projekt stehen u. a. Prototypenentwicklungen von neuen, stark integrierten Wärmepumpen-Konzepten sowie Feldtests von marktgängigen Lösungen und modernen Geräten im Mittelpunkt.» Der Leistungsbereich dieser Systeme liegt zwischen 3 und 5 kW, ein wichtiges Thema sind auch natürliche Kältemittel. Bei der Bewertung der hierfür geeigneten Kältemittel schwang beispielsweise CO2 aufgrund der Sicherheit und der stärkeren Bedeutung der Warmwasserbereitung obenaus. Generell fliessen bei den Annex-32-Arbeiten immer auch national geprägte Anforderungen ein. Ohne Zweifel stellt die magnetische Wärmepumpe eine viel beachtete Innovation dar. Peter Egolf, Leiter des Forschungsteams an der HEIG-VD in Yverdon-les-Bains, berichtete von den weiteren Schritten, die aufgrund eines ungenügenden Temperaturhubs der ursprünglichen Konzeption nun zu einer neuen Version mit einem anderen, kostengünstigeren magnetokalorischen Material und zu einer möglichen Reduktion der Magnetmasse führten. «Zusammen mit einem Industriepartner arbeiten wir an einer Lanthan-Legierung mit verändertem Wasserstoffgehalt, so dass eine Schichtung, also auch eine höhere Effizienz ermöglicht wird», sagte Peter Egolf. Material und Technik sind Evaluationsbereiche für die weitere Forschungsarbeit. Dabei stellt auch die Umsetzung der Funktionsüberlegungen in konkrete Maschinentechnik aufgrund der diffizilen Bearbeitbarkeit der Materialien eine grosse Herausforderung dar. Erst dann wird man sich mit dem Einsatz, also mit dem eigentlichen Praxistest, befassen können.

Peter Egolf, HEIG-VD in Yverdon-lesBains, berichtete über die weiteren Schritte auf dem Weg zur magnetischen Wärmepumpe.

Peter Hubacher, Hubacher Engineering Engelburg, wies auf den witterungsgeführten Laderegler zur weiteren Effizienzsteigerung hin.

Gezielte Untersuchungen orten mehr Effizienz Eine weitere Darstellung einer interessanten Entwicklung bot Beat Wellig, Hochschule Luzern in Horw. Neben konventionellen, erfolgreich genutzten Erdwärmesonden mit

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Die Wärmepumpen-Tagung in Burgdorf bietet neben den Referaten und Kontaktmöglichkeiten auch stets Anschauungsbeispiele moderner Wärmepumpen-Technik.

einem Flüssigkeitskreislauf könnte in zahlreichen Fällen auch eine CO2-Sonde geeignet sein. Er schilderte die theoretischen Überlegungen zu den physikalischen Vorgängen, der Fluiddynamik und Wärmeübertragung im Sondenrohr. Beat Wellig: «Es zeigt sich, dass das Thermosiphon-Prinzip durch den selbsttätigen Umlauf von CO2 zu einer Energieumlagerung von unten nach oben führt und dadurch die Erdreichtemperatur ausgeglichen wird, was zu einem gleichmässigeren Wärmeentzug über die Höhe beiträgt.» Durch die Simulation wurde aufgezeigt, dass bei der Dimensionierung des Rohrs der Zusammenhang zwischen gewünschter Leistung und Mindest-Innendurchmesser berücksichtigt werden muss. Beispielsweise sind für eine Entzugsleistung von 7,4 kW mindestens 41 mm Rohrdurchmesser notwendig. Eine weitere Möglichkeit zur Effizienzsteigerung präsentierte Peter Hubacher, Experte aus Engelburg für Wärmepumpen, indem er auf den witterungsgeführten Laderegler hinwies. Es hat sich gezeigt, dass bei LuftWasser-Wärmepumpen die Vorlauftemperatur ab Kondensator bei höheren Temperaturen oft nicht in dem Masse zurückgeht, wie dies nach Heizgesetz möglich wäre. «Unser Vorschlag ist, regeltechnisch nicht mehr auf die Vorlauftemperatur des Lastkreises einzu-

Kontakte BFE-Energieforschung www.bfe.admin.ch › Themen › Energieforschung oder www.energieforschung.ch Prof. Dr. Thomas Kopp Programmleiter des BFE-Forschungsprogramms Wärmepumpen, Wärme-Kraft-Kopplung (WKK) und Kälte c/o HSR Hochschule Rapperswil, CH-8640 Rapperswil, tkopp@hsr.ch

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greifen, sondern auf den Massenstrom des Ladekreises», präzisiert Peter Hubacher die Idee.

Mit der Sonne gehts besser Die Kombinationsmöglichkeiten von Wärmepumpen mit Sonnenkollektoren untersuchte Jacques Bony, HEIG-VD in Yverdon-les-Bains. Dabei simulierte er verschiedene Systemkonfigurationen und Standorte. Während das ausschliessliche Wärmepumpen-System im Moment kostengünstig ist, bietet die solare Kombination mit integriertem Speicher Effizienzvorteile, vor allem für einen verkürzten Einsatz des Luftkühlers (in einer nächsten Ausgabe von HK-Gebäudetechnik wird zum Thema «Kombinierte Nutzung von Sonnenenergie und Umgebungswärme» noch ein separater Beitrag erscheinen). Dass heute auch die Planung solcher Anlagen in Bezug auf die solaren Gewinne einfacher ist, konnte Jörg Marti, Vela Solaris AG in Winterthur, aufzeigen. Das Unternehmen betreut als Spin-off des SPF die erfolgreiche Polysun-Software und konnte inzwischen Erweiterungsschritte hin zu kombinierten Wärmepumpen-Anlagen mit Luft- oder Erdwärme-Quelle durchführen. Die diesjährige Wärmepumpen-Tagung hat zahlreiche Aspekte der entsprechenden Forschung und Entwicklung aufzeigen können, manche erfreuliche Resultate präsentiert, für die Teilnehmenden ist aber auch klar, dass weiterhin grosse Herausforderungen im technologischen und anwendungsorientierten Bereich vorhanden sind. Die Wärmepumpe hat das Potenzial zum Ersatz von fossilen Brennstoffen, jedoch nur beim Einsatz fossilfreier Elektrizität bzw. nachhaltiger Erzeugungssysteme. Gleichzeitig erkennt man, wie langwierig die Arbeiten hin zu markanten Effizienzsteigerungen sind. «Weitere Ideen für Forschungsprojekte, die vom BFE unterstützt werden können, sind sehr gefragt», meinte Thomas Kopp abschliessend. Der vollständige Tagungsband von der 15. Wärmepumpentagung 2009 kann als PDF bezogen werden: www.waermepumpe.ch › Veranstaltungen. ■


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Ultraschall ermöglicht zuverlässige Messung und bequemes Ablesen Durch unzuverlässige und ungenau arbeitende Messgeräte wird das Klettern für viele Hausbesitzer wieder zur unangenehmen und ungeliebten Pflichtaufgabe, sollen nicht im dümmsten Moment die Heizung und das warme Wasser ausbleiben. Die ersten Ölstandsmessgeräte waren einfache, dünne Holzbzw. Bambusstangen, die man vorsichtig in den Tank steckt und an der oberen Grenze der befeuchteten Höhe den Tankinhalt abliest. Erst viele Jahrzehnte später wurde ein mechanisches Messgerät, welches über ein einfaches Kolbenpumpsystem verfügt, in den Handel gebracht. Es ist im Wesentlichen ein Manometer, das den nötigen Druck anzeigt, um den Gegendruck der Flüssigkeitssäule zu überwinden. Vorraussetzung für diese Art der Messung ist, dass das System immer gleich dicht bleibt. Die einstmals robuste Konstruktion wurde abgeändert und durch immer mehr kostengünstige Kunststoffteile ersetzt. Da Kunststoff aber altert und mit den Jahren spröde wird, kann das System undicht werden. Dies kann zu Fehlmessungen führen. Die 3. Generation von Messgeräten, die Ultraschallmessgerä-

te, weist keine mechanisch bewegten Teile mehr auf. Der Sensor schickt einen Ultraschallstrahl aus und empfängt diesen nach Reflexion an der Flüssigkeitsoberfläche wieder. Aus der gemessenen Distanz und den im Gerät hinterlegten Tankdaten errechnet das Gerät nun direkt den Tankinhalt in Litern und zeigt diesen direkt digital an. Die ersten Ultraschallmessgeräte sind inzwischen seit mehr als 8 Jahren erfolgreich und problemlos im Einsatz. Immer mehr der neueren, anfälligeren «Pumpmessgeräte» werden inzwischen durch diese Ultraschallmessgeräte ersetzt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ein Knopfdruck genügt und das Gerät wird aktiviert, misst und zeigt den Inhalt des Tanks in Litern an. Das Gerät schaltet sich nach etwa 1 Minute selbstständig wieder ab. Gerade für ältere Menschen ist das «Sonolevel 08» eine grosse Erleichterung, da in vielen Gebäuden der Öltank in einem speziellen Raum eingemauert ist und man förmlich reinklettern muss, um den Messstab ziehen zu können. Das 10 Meter lange Kabel an der Sonde ermöglicht es, die Anzeige an einen hellen, einfach und gut zugänglichen Ort ausserhalb des Tankraums zu

Anzeigegeräte im Vergleich: Ultraschallsystem«Sonolevel 08» und älteres Pumpmesssystem.

montieren. Die Messgenauigkeit der Ultraschallmessgeräte beträgt ±1 cm und kommt der Ablesung mittels Messstab sehr nahe, der Messvorgang ist aber bei Weitem nicht so aufwendig. Damit wird nicht nur die Vorratskontrolle, sondern auch eine einfache Verbrauchskontrolle möglich. Durch regelmässiges Ablesen und Protokollieren kann ermittelt werden, wie viel Öl die Heizung bei sehr tiefen Aussentemperaturen, in der Übergangszeit oder auch im Sommer für die Warmwasserproduktion verbraucht. Die komplette Messeinrichtung «Sonolevel 08», bestehend aus

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Gesamtsystem für grosse Passivhäuser und sehr gute Niedrigenergiehäuser

aerosmart x²: ermöglicht erstmals auch passive Kühlung Kühlung des Wohnbereichs im Sommer, unabhängige Temperaturregelung im Badezimmer und freie Wahl in der Architektur des Gebäudes: Die neue Haustechnik-Kompaktlösung aerosmart x² von Drexel und Weiss geht wie kein anderes Gesamtsystem auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Menschen ein. Mit der Weltneuheit aerosmart x² ist dem Vorarlberger Passivhauspionier Drexel und Weiss erstmals eine hocheffiziente Haustechniklösung gelungen, die nicht nur heizt, lüftet und Warmwasser bereitet, sondern im Sommer auch den Wohnbereich kühlt – ganz ohne Klimaanlage. Eine hochintelligente zentrale Steuerung bringt weitere Vorteile: Warmwasserbereitung über verschiedene Medien und eine vom restlichen Haus unabhängige Badbeheizung. Das neue Gesamtsystem wurde speziell für grosse Passivhäuser und sehr gute Niedrigenergiehäuser konzipiert. Drexel und Weiss reagiert mit diesem neuen Produkt auf die Entwicklungen und Bedürfnisse des Marktes. «Immer mehr Menschen achten beim Bauen ihres Hauses auf Energieeffizienz. Der Trend geht klar in Richtung Passivhaus-Baustandard», ortet Drexel-undWeiss-Geschäftsführer Reinhard Weiss, fügt aber hinzu: «Zahlreiche Häuser erreichen trotz Einsatz von Passivhauskomponenten aber nicht die Kennzahl eines Passivhauses von 15 kWh pro Quadratmeter und Jahr – sei es, weil sie zu gross oder nicht kompakt gebaut sind.» Genau für diese Häuser – grosse Passivhäuser und sehr gute Niedrigenergiehäuser – hat der Marktführer für Passivhaus-Haustechnik Drexel und Weiss eine Kompaktlösung entwickelt, die trotz Individualität einen hocheffizienten und sparsamen Energieeinsatz garantiert.

Höchste thermische Leistung Das aerosmart x² ist ein Kompaktgerät für Lüftung, Heizung, Warmwasserbereitung, Wärmerückgewinnung und erstmals auch für die Kühlung des Wohnbereichs im Sommer. Wie bereits das aerosmart XLS von Drexel und Weiss arbeitet es aber nicht mit dem beschränkten Energiepotenzial der Abluft, sondern mit einem erdverlegten Solekreis. «Dies ermöglicht – je nach Anwendung und Einzelfall – eine thermische Leistung von maximal 4,0 kW, um 50 bis 100 Prozent mehr als bisher», schildert Drexel-und-WeissGeschäftsführer und -Entwickler Christof Drexel. Der Solekreis kann auch für die Aussenluftvorwärmung und -kühlung verwendet werden. Im Sommer wird die Wärme der Innenluft des Hauses über den Solekreis an das Erdreich abgegeben und regeneriert es. Christof Drexel: «In der Übergangszeit ist die milde Temperatur der Aussenluft oft in der Lage, das Niveau der Sole aus dem Erdreich etwas anzuheben. Das steigert die Effizienz der Wärmepumpe weiter.» Die Technik des Solekreises kann im Sommer aber auch für die passive Kühlung des Wohnbereichs genutzt werden. «Die Temperatur des Erdreichs beträgt in unseren Breiten zwischen 12 und 15 Grad Celsius. Das ist im Winter warm, im Sommer aber kalt gegenüber der Aussenluft», erklärt Reinhard Weiss. Im aerosmart x² wird das Niedertemperatur-

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Passive Kühlung im Sommer ist nur ein Vorteil der neuen Haustechnik-Systemlösung von Drexel und Weiss. (Foto: Drexel und Weiss)

heizsystem im Sommer zur Kühlung verwendet. «Gegenüber herkömmlichen Klimageräten bedeutet das bei einer Wohnungsgrösse von 140 Quadratmetern eine Primärenergieersparnis von rund 3000 kWh pro Jahr», betont Weiss.

Zahlreiche Vorteile für Architekten und Bauherren Im aerosmart x² übernimmt eine einzige Steuerung das Zusammenspiel des kompletten Systems. Dies ermöglicht erstmals, dass wahlweise der Solekreis oder die Sonnenkollektoren zur Wassererwärmung herangezogen werden können. Zusätzlicher Vorteil: Das Badezimmer ist ganzjährig unabhängig vom Rest des Hauses heizbar. Weiss: «Dies wird etwa über eine Fussbodenheizung erreicht,

die durch den Warmwasserspeicher erwärmt wird.» Beim aerosmart x² sind die Entwickler auch den Wünschen von Architekten und Planern entgegengekommen. Der Aussenluftfilter des Systems wurde mittels eines Feinstaubfilters in das Kompaktgerät integriert. Bisher befand sich dieser in einem eigenen Behälter im Garten oder am Haus. Die Nachfrage nach dem aerosmart x² ist gross. «Bereits kurz nach der Fertigstellung haben wir 40 Systeme verkauft – in Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien und der Schweiz», berichtet ■ Reinhard Weiss.

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Thermoaktive Bauteilsysteme (TABS) ermöglichen die energieeffiziente Kühlung und Heizung von Gebäuden und sorgen gleichzeitig für ein angenehmes Raumklima. «Desigo» hat mit der neusten Version eine innovative und einzigartige Lösung zur Regelung und Steuerung von Gebäuden mit solchen Systemen. Mit TABS werden grossflächige, bauteilintegrierte Wärme- und Kälteabgabesysteme bezeichnet. Dieses System nutzt den Betonkern, meist Geschossdecken, zur thermischen Klimatisierung des Gebäudes. Aufgrund der vergleichsweise grossen Übertragungsflächen können die Systemtemperaturdifferenzen gering bleiben. Das bedeutet, das Medium muss im Heizfall nicht so stark erwärmt und im Kühlfall nur moderat gekühlt werden. Da der aktivierte thermische Speicher solcher Systeme sehr gross ist, lassen sich zudem die Heiz- oder Kühlaktionen zeitlich relativ stark verschieben. Diese Vorteile lassen bei sorgfältiger integraler Planung auch energieeffiziente und nachhaltige Systemlösungen zu. Wie z. B. eine freie Rückkühlung, Grundwasserkühlung und Wärmepumpe. Diese Lösungen sind energetisch und wirtschaftlich besonders interessant. Herkömmliche TABS-Steuerund -Regelstrategien erfüllen die gewünschten, zum Teil geforderten Ziele leider nur selten oder mangelhaft. Siemens hat diesen Umstand erkannt und zusammen mit der EMPA und der Hochschule Luzern intensive Forschung betrieben. Durch umfangreiche Simulationen und Labortests in realer Umgebung sind unter anderem neue Regelstrategien erforscht und entwickelt worden. Mit der neusten Desigo-Version 4 steht dem Nutzer nun eine Applikation für witterungsgeführte Heiz-/Kühlgruppe für träge Wärmeabgabe- und Aufnahmesysteme zur Verfügung. Um die geforderten Komfortbedin-

gungen zu erfüllen, kommen bei dieser Applikation separate Heiz- und Kühlkurven zum Einsatz. Die Heiz- bzw. Kühlgrenze kann selbstverständlich nach Bedarf einzeln eingestellt werden. Einen weiteren Vorteil dieser Lösung bietet das Taktmodul, mit dem ein energieeffizienter Taktbetrieb von Zonenpumpen erreicht werden kann. Ein solcher Betrieb senkt die Pumpenlaufzeiten massiv und es werden Transportenergieeinsparungen von über 50% erzielt. Wird zusätzlich eine Raumtemperaturregelung gewünscht, so ist diese dank dem transparenten und modularen Applikationsaufbau schnell konfiguriert. Wie bei allen geprüften Desigo-Applikationen steht dem Benutzer das passende visualisierte Desigo-InsightAnlagenbild zur Verfügung. Zusammenfassend bietet diese innovative und einzigartige Lösung folgende Vorteile: • Erfüllung der Komfortanforderungen • Geringen Energiebedarf • Ganzjährigen vollautomatischen Betrieb • Benutzerfreundliche Bedienung • Einfache und verständliche Lösung • Lösung als integraler Teil der Planung eines TABS Gebäudes

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Ergänzung zum Beitrag «Installateur bürgt für Wasserqualität» in HK-Gebäudetechnik 5/09 S. 26–28

pH-Wert: ebenfalls wichtiges Kriterium für die Wasserqualität im Heizkessel Die Heizkesselhersteller fordern eine bestimmte Wasserqualität bei der Befüllung. Sie können dabei auf verschiedene Normen und Richtlinien verweisen. Im Beitrag «Installateur bürgt für Wasserqualität» in HK-Gebäudetechnik 5/09 zum Thema Heizungswasser blieb das ebenfalls sehr wichtige Kriterium «pH-Wert» unerwähnt. Nur wenn die Vorgaben in den Normen und Richtlinien exakt beachtet werden, greift im Schadensfall die Garantieleistung der Kesselhersteller. Anderenfalls liegt die alleinige Verantwortung beim Installateur. Bei der Befüllung mit ungeeignetem Füllwasser haften also weder Planer noch Hersteller. Die Wärmeerzeuger wurden in den letzten Jahren optimiert: Das Anlagevolumen wurde verkleinert, die Energieausnutzung durch den Einsatz verschiedener Materialien verbessert und die Flammtemperaturen wurden erhöht. Die Anlagen sind also deutlich empfindlicher geworden. Eine mangelhafte Füllwasserqualität kann somit erhebliche Korrosions- und Kalkschäden verursachen. Die SIA-Norm 384/1, die Richtlinien VDI 2035 und SWKI 97-1 (in Überarbeitung) sowie Procal schreiben die Füllwasserqualität genau vor. Tritt ein Schaden auf, werden immer zuerst die Herstelleranforderungen vom betroffenen Wärmeerzeuger zur Beurteilung herbei-

gezogen. Der Installateur ist also in der Pflicht, die Betriebsunterlagen der jeweiligen Heizkessel zu kennen und sich einen Überblick über die Vorgaben in den Normen und Richtlinien zu verschaffen. Sollten keine klaren Anforderungen in den Unterlagen vorzufinden sein, geben die Kundencenter der Hersteller Auskunft darüber. Der Installateur sollte sich in diesem Fall die geforderten Werte schriftlich bestätigen lassen.

Die Grafik zeigt den Einfluss des pH-Werts im Heizungswasser auf die Korrosionsgeschwindigkeit.

ser liegt meistens im Bereich zwischen 7,0 und 7,8. Um Korrosion zu verhindern, wird die Höhe des pH-Werts von den genannten Normen und Richt-

linien geregelt: Bei einem pHWert zwischen 8,2 und 11,5 ist die Korrosion von Stahl stark herabgesetzt. Warmwasserkreisläufe müssen einen Wert zwi-

Wichtiges Kriterium pH-Wert Ein wichtiges Kriterium für die Wasserqualität und wesentlicher Faktor für die Korrosionsgefahr ist der pH-Wert. Dieser zeigt an, ob das Heizungswasser eine saure oder eine basische Wirkung hat: Saures Heizungswasser fördert Korrosion, während die Heizkessel bei Wasser mit basischer Wirkung unbeschädigt bleiben. Der Wert von 7,0 ist chemisch neutral, die Werte darunter sind sauer, darüber basisch. Das Leitungswas-

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Der permasoft-Montagekoffer beinhaltet eine Wasseruhr zur Überwachung der Füllmenge, dazu einen Füllschlauch mit Überwurfmutter, ein Leitfähigkeitsmessgerät zur Bestimmung der Wasserhärte und pH-Indikatorstreifen zur Messung des pH-Werts.

schen 8,2 und 9,5 und Heisswasserkreisläufe zwischen 9,0 und 10,0 aufweisen. Bei Anlageteilen aus Aluminium darf der pH-Wert von 8,5 nicht überschritten werden. Um die Korrosionsgefahr zu bannen, muss die Entmineralisierung durch ein Mischbettharz erfolgen und der pH-Wert zudem stabilisiert werden. Mit dem Vollentsalzungsharz, das aus einer Mischung von Anionen- und Kationentauscherharz besteht, erreicht man ein salzarmes Wasser bzw. reines H2O.

Füllkartusche und Montagekoffer perma-trade Wassertechnik bietet eine Lösung, die beide Arbeitsschritte – Entmineralisierung und pH-Stabilisierung – in einem kombiniert: Die permasoft-Füllkartuschen garantieren durch ihre spezielle Mischung des Tauscherharzes und den dabei verwendeten pH-Stabilisator die ordnungsgemässe Befüllung der Kesselanlagen. permasoft ist in den Varianten 5000 und 20 000 lieferbar. Letztere ist für Grossanlagen geeignet und kann die vierfache

Menge an Füllwasser alkalisieren und entmineralisieren. Die Produktversionen permasoft 5000 bzw. 20 000 ALU kommen bei Kesselanlagen mit Aluminiumteilen zum Einsatz (vgl. auch HK-Gebäudetechnik 6/09, S. 36). perma-trade unterstützt den Installateur bei der vorschriftsmässigen Befüllung der Kessel mit einem praktischen «Füllkoffer». Dieser beinhaltet neben Wasserzähler, Füllschlauch und Leitfähigkeitsmessgerät auch pH-Messstreifen und Messbesteck zur Bestimmung der Wasserhärte. Ausserdem vereinfachen Berechnungsbeispiele und Formeln die Arbeit des Installateurs. Die korrekte Befüllung wird letztlich durch ein Abnahmeprotokoll bestätigt. Dies sichert den Installateur in Sachen Garantieansprüche rechtlich ab. ■

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Dichte Anlagen kosten Geld, alternative Technologien aber auch:

Die Forderung an den Lebensmitteleinzelhandel Das neue schwarze Schaf der Kälte-Klimabranche ist der Lebensmitteleinzelhandel. So gehen gemäss Schätzungen rund 1/3 der weltweiten Treibhausgasemissionen aus Kälte- und Klimaanwendungen auf das Konto der Gewerbekälte. Der Druck auf die Handelsgiganten, dagegen etwas zu unternehmen, wächst. Dabei wird mit harten Bandagen und nicht immer fair gekämpft. Andrea Voigt

24 Milliarden kWh an Strom verbraucht allein der deutsche Lebensmitteleinzelhandel (LEH) mit seinen rund 50 000 Filialen durchschnittlich im Jahr für Kälteanwendungen. Oder anders ausgedrückt: Fast 50% des Gesamtenergieverbrauchs eines Supermarkts entfallen auf Kälteanwendungen, wobei die Kosten mit fast 60% hierfür im ungünstigsten Fall höher ausfallen können als der Gewinn, den der Supermarkt abwirft. Der zweite wichtige Kosten- und Energiefaktor ist die Beleuchtung, allerdings mit grossem Abstand. So entfallen hierauf rund 26% des Energieverbrauchs und 17% der Kosten. Doch nicht deshalb sind die Ketten in letzter Zeit so verstärkt in die politische und damit auch gesellschaftliche Schusslinie geraten. Wahrer Zankapfel sind vielmehr die Kältemittel und das direkte Treibhauspotenzial der in den letzten Jahren vor allem eingesetzten HFKWs. Mit ihren relativ hohen Leckagera-

ten, die in Deutschland mit durchschnittlich 5 bis 10% beziffert werden, in Grossbritannien und Norwegen mit 14% und sogar mit bis zu 22% in den USA, eignet sich diese Anwendung hervorragend, um ein Exempel zu statuieren. Denn in der F-Gas-Verordnung EU-VO 842/2006 geht es vor allem darum, Emissionen durch die Verbesserung der Anlagendichtheit zu reduzieren. So veröffentlichte das deutsche Umweltbundesamt (UBA) in 2008 eine umfangreiche Studie «Vergleichende Bewertung der Klimarelevanz von Kälteanlagen und -geräten für den Supermarkt»1, die sämtliche Aspekte dieses Sektors von Marktdaten über technische Details bis hin zu Politszenarien und Umweltaspekten ausführlich durchleuchtet. Aber auch die Briten blieben nicht untätig. Dort tauchte vor Kurzem ein Report mit dem Titel «The Great Supermarket Scandal»2 der Environmental Investigation Agency (EIA) auf, der den britischen LEH unter die Lupe nimmt. Während die UBA-Studie jedoch bemüht ist, den Sektor von allen Seiten zu beleuchten, geht es bei dem EIA Report ausschliesslich um eines: Propagandamache gegen HFKWs und für natürliche Kältemittel.

Propaganda Den endgültigen Ausstieg aus HFKWs im Lebensmitteleinzelhandel fordern die Autoren des EIA Reports. Um das zu erreichen, sind offenbar alle Mittel recht – auch wenn das eigentliche Ziel, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, ganz offensichtlich unter solchen Initiativen leidet. So kritisiert der britische Kälteverband BRA (British Refrigeration Association) ganz zu Recht: «Die Studie geht in keiner Weise auf die grossen Fortschritte ein, die von Herstellern und Supermärkten in Bezug auf Energieeffizienz gemacht wurden. Anstatt auf die Vorteile dieser sicheren und effizienten Gase zur Reduzierung der CO2-Emissionen einzugehen, be-

Bild 1: Nur rund ein Drittel der Gesamtemissionen wird durch direkte Kältemittelemissionen verursacht.

1) Vergleichende Bewertung der Klimarelevanz von Kälteanlagen und -geräten für den Supermarkt, Climate Change, 12/08, ISSN 1862-4359, Umweltbundesamt. 2) www.chillingfacts.co.uk

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Bild 2: Während bei einer Verlustrate von 11,65% sämtliche Anlagenvarianten mit HFKWs schlechter abschneiden als R717 und R-744, sind zum Beispiel die Gesamtemissionen einer R-134a/R404A-Kaskade bei einer Verlustrate von 2,65% deutlich geringer als bei einer indirekten R-717-Anlage bzw. vergleichbar mit einer R-744 Anlage oder einer R-290/R-744-Kaskade.

zieht sie sich ausschliesslich auf das Treibhauspotenzial der Kältemittel, vorausgesetzt, diese gelangen in die Atmosphäre.» Dem schliesst sich auch der europäische Verband der Kälteanlagenbauer AREA (Air Conditioning and Refrigeration European Association) an. Der EIA Report ignoriere komplett die zu erwartenden Verbesserungen, die sich aus der Umsetzung der FGas-Verordnung ergeben, heisst es dort in einer Stellungnahme. Ein berechtigter Vorwurf, denn gerade durch intensivere Wartung und besser qualifiziertes Fachpersonal, wie es die Verordnung zwingend vorschreibt, aber auch durch die verstärkte Bewusstseinsbildung bei allen Beteiligten werden die Emissionen künftig mit Sicherheit stark reduziert.

Energieemissionen sind entscheidend Die UBA-Studie geht wesentlich differenzierter vor. Hier werden verschiedene Verlustraten in Abhängigkeit von Politikszenarien einbezogen. Folgende drei Szenarien werden dabei für die Berechnungen der Studie zugrunde gelegt: eine durchschnittliche Verlustrate von 11,65% pro Jahr, wie sie aus der Zeit vor der F-GasVerordnung angesetzt wurde, eine erheblich reduzierte Verlustrate von 6,15% aufgrund der Massnahmen aus der F-Gas-Verordnung und eine Verlustrate von durchschnittlich 2,65% pro Jahr bei Umsetzung der noch stringenteren Vorschriften aus der deutschen ChemKlimaschutzV. Ausserdem stützt sich die UBAStudie nicht auf das alleinige Treibhauspotenzial der Kältemittel, sondern vielmehr auf den TEWI-Wert, den Total Equivalent Warming Impact, der definiert wird als «die Summe aus den indirekten Emissionen der Anlage aus dem Energieverbrauch und direkten, durch Kältemittelverlust verursachten Emissionen.» Mit anderen Worten: Hier wird auch die Energieeffizienz der Anlage berücksichtigt. Die Ergebnisse der verschiedenen Berechnungen zeigen denn auch eines ganz deutlich, und zwar unabhängig von Anlagen- und Markttyp: Selbst bei der höchsten angesetzten Verlustrate von

11,65% haben die Energieemissionen einen wesentlich stärkeren Einfluss auf die gesamten Treibhausgasemissionen einer Anlage als die direkten Kältemittelemissionen – auch dann, wenn es sich bei dem Kältemittel um R-404A mit einem relativ hohen GWP-Wert von 3260 handelt. In Zahlen: Im ungünstigsten Fall einer R-404A-Direktverdampfungsanlage in einem SB-Warenhaus und einer Verlustrate von 11,65% tragen die Energieemissionen immer noch zu 54% , also über die Hälfte, zu den Gesamtemissionen der Anlage bei. Wird die Verlustrate bei dieser Anlage jedoch auf 2,65% reduziert, dann steigt der Beitrag der Energieemissionen zu den Gesamtemissionen auf ganze 84% an. Insgesamt beziffert das UBA das Verhältnis zwischen direkten Kältemittelund indirekten Energieemissionen im deutschen LEH auf 2546 kt CO2 äqu. im Vergleich zu 5059 kt CO2 äqu. Das heisst, nur rund ein Drittel der Gesamtemissionen dieses Sektors wird durch direkte Kältemittelemissionen verursacht (Bild 1).

Eine unschlagbare Kombination Daraus ergibt sich im Umkehrschluss, dass die Gesamtemissionen einer Kälteanlage durch die Erhöhung der Energieeffizienz sogar noch spektakulärer reduziert werden können als durch eine reine Verbesserung der Anlagendichtigkeit! Und stellt sich bei einer Kombination beider Ansätze nicht zu Recht die Frage, welche Rolle dann das Kältemittel als solches überhaupt noch spielt? Dem ist auch das UBA in seiner Studie nachgegangen, indem es den Energieverbrauch der Beispielanlagen rechnerisch um +25% und um –25% variiert hat. Das Ergebnis ist in sich logisch: Bei Anlagen, bei denen die Gesamtemissionen fast ausschliesslich vom Energieverbrauch herrühren, wirkt sich eine Steigerung der Energieeffizienz relativ gesehen wesentlich stärker auf die Gesamtemissionen aus als bei Anlagen, die neben den Energieemissionen auch direkte Kältemittelemissionen aufweisen. Das gilt insbesondere natürlich dann, wenn die Verlustrate hoch ist, denn dann

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Massnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz im Lebensmitteleinzelhandel. Mögliche Energieeinsparung in Prozent vom Energieverbrauch der Kälteanlage.

nimmt der Einfluss des Treibhauspotenzials des Kältemittels auf die Gesamtemissionen relativ zu. Zieht man also nochmals das Beispiel SB-Warenhaus und den Vergleich zwischen einer R-404A-Direktverdampfungsanlage, einer indirekten Ammoniak, (R717) Anlage und einer direkten CO2-Anlage (R-744) heran, dann ergibt sich Folgendes: Bei einer Verlustrate von 11,65% sind die Gesamtemissionen der R-404AAnlage fast doppelt so hoch wie bei R-717 und R-744. Liegt die Verlustrate allerdings nur noch bei 2,65%, dann sind die Gesamtemissionen aller drei Technologien stark angenähert. Bei einem Vergleich verschiedener Anlagentechnologien in einem Verbrauchermarkt ist das Ergebnis sogar noch aussagekräftiger: Während bei einer Verlustrate von 11,65% sämtliche Anlagenvarianten mit HFKWs schlechter abschneiden als R-717 und R-744, sind zum Beispiel die Gesamtemissionen einer R-134a/R-404A-Kaskade bei einer Verlustrate von 2,65% deutlich geringer als bei einer indirekten R-717-Anlage bzw. vergleichbar mit einer R-744-Anlage oder einer R-290/R-744-Kaskade (Bild 2). Fazit: Energieeffizienz und Anlagendichtigkeit sind eine unschlagbare Kombination, bei der das Kältemittel an sich tatsächlich nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Schlussendlich kommt es vielmehr darauf an, dass die Anlage und ihre Technologie für das jeweilige Kältemittel optimiert sind, um so effizient wie möglich betrieben zu werden.

Nichts ist umsonst Neben den Emissionen gibt es aber noch einen zweiten Faktor, der bei der Auswahl von Technologie und Kältemittel eine wichtige Rolle spielt: das liebe Geld. Deshalb hat das UBA einen grösseren Passus der Studie dem Thema der «Vermeidungskosten» gewidmet. Die Ergebnisse sind erstaunlich und manchmal recht unerwartet … Bei den Berechnungen werden Investitionskosten, Vollinstandhaltungskosten und Energiekosten berücksichtigt. Angegeben werden die Kosten in Euro pro Tonne vermiedenen CO2-Äquivalent, bezogen auf die R-404A-Referenztechnologie. Offensichtlich und nicht weiter überraschend ist im Ergebnis die Tatsache, dass die Investitionskosten für sämtliche Anlagentypen, sei es R-717, R-744 oder Kombinationen in Form von Kaskaden, erheblich höher liegen als bei der R-404A-

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Referenztechnologie. Diese Unterschiede werden unter anderem ausgeglichen durch die jährlichen Vollinstandhaltungskosten, die häufig geringer ausfallen als bei der R-404A-Technologie. Überraschend allerdings sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Szenarien, die den hohen Einfluss der Verlustraten auf die Vermeidungskosten zeigen. Am bereits zitierten Beispiel SB-Warenhaus: Bei einer Verlustrate von 11,65% liegen die Vermeidungskosten einer direkten R-744-Anlage bei 55 €/t CO2-Äqu., bei 6,15% steigen sie auf 84 € an und bei 2,65% fallen sie wieder auf nur 10 Euro. Wie lassen sich diese Unterschiede erklären? Warum steigen die Vermeidungskosten zunächst an, um dann bei fast dichten Anlagen wieder zu fallen? «Ursache ist die Referenztechnologie, die nicht als statische Komponente in die Berechnung eingeht, sondern je nach politischen Rahmenbedingungen unterschiedliche Emissions- und Kostendaten aufweist», heisst es in der Studie. Gemeint ist damit, dass sich die Wartungskosten von Referenztechnologie und neuer HFKW-freier Technologie bei gleich bleibenden Investitionskosten zwar annähern, dass es aber gleichzeitig zu geringeren Emissionsminderungen aufgrund der dichteren HFKW-Anlagen kommt. Damit liegen die Kosten pro Tonne vermiedenen CO2 bei einer Verlustrate von 6,15% höher als bei einer Verlustrate von 11,65%. Erst, wenn die Verlustrate auf 2,65% beschränkt wird, wendet sich das Blatt wieder, denn dann fallen höhere Investitionskosten für die HFKWAnlagen an und auch die Instandhaltungskosten steigen mit der Dichtheitsanforderung erheblich. Fazit: Dichte Anlagen kosten den Betreiber Geld, alternative Technologien aber auch.

Die Quintessenz Grundsätzlich gibt es zwei Ansatzpunkte, um die Gesamtemissionen nicht nur im LEH, sondern grundsätzlich in der Kälte- und Klimatechnik zu reduzieren: die Kältemittel und die Energieeffizienz der Anlagen. Die Verlustrate der Anlagen bzw. die Anlagendichtheit ist dabei offensichtlich das Zünglein an der Waage, sei es im Hinblick auf die Umwelt oder aber auf die Kosten. Ohne dichte Anlagen bringt die beste Energieeffizienz nichts, zieht man eine Gesamtemissionsbilanz. Umgekehrt nutzt aber auch die dichteste Anlage nichts, wenn die Energieeffizienz nicht stimmt. Was das Budget anbelangt, so müssen die Betreiber sowieso in die Tasche greifen, egal, für welche Technologie sie sich entscheiden. Dichte HFKW-Technologie gibt es nicht geschenkt, alternative Anlagen mit natürlichen Kältemitteln aber auch nicht – ganz abgesehen davon, dass bei der Verwendung von Ammoniak oder nicht halogenierten Kohlenwasserstoffen das Dichtheitskriterium eine mindestens ebenso entscheidende Rolle spielt wie bei den HFKWs. Im Grossen und Ganzen scheint der Gesetzgeber also mit dem Ansatz der F-Gas-Verordnung und dem dort verankerten Kriterium der Emissionsreduzierung durch dichte Anlagen richtig zu liegen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Industrie auch in Zukunft nicht durch publikumswirksame Propagandamache für oder gegen bestimmte Kältemittel den Kopf verdrehen lässt. Denn schon im Juli 2011 steht die geplante «Review» der F-Gas-Verordnung an. ■


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Güntner setzt auf Vorsprung mit der neuen microox®-Technologie

Revolutionen auch in der Kältetechnik Wer behauptet, in der Kältetechnik gäbe es keine bahnbrechenden Innovationen mehr, der irrt: Das zeigt Güntner mit der neu entwickelten microox®-Technologie für Wärmeaustauscher, die zuerst in der neu entwickelten Verflüssigerbaureihe GVX zum Einsatz kommt. Reduzierte Kältemittelfüllmenge, hohe Energie- und Kosteneffizienz sowie stark reduziertes Gewicht sind nur einige der Vorteile der Neuheit. Andrea Voigt

«Die Entwicklung der microox®-Technologie und ihre Umsetzung in unserem neuen Verflüssiger GVX ist bislang das grösste Projekt in der Güntner-Firmengeschichte», fasste Bernd Gantner, gemeinsam mit Jan Danger, Geschäftsführer des Unternehmens, die letzten zwei Jahre zusammen. «40 bis 50 Mitarbeiter waren mehr oder weniger ständig in Forschung und Entwicklung involviert.» Mitte Jahr konnte mit der Serienproduktion begonnen werden. Gefertigt werden die neuen microox®-Wärmeaustauscher und die Verflüssigerbaureihe GVX im Güntner-Werk in Tata, Ungarn, das ungefähr auf halber Strecke zwischen Wien und Budapest liegt. 2008 wurde das bereits seit 1990 bestehende Werk, erste Güntner-Produktionsstätte ausserhalb Deutschlands, stark erweitert. «Wir haben 13 Millio-

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nen Euro in neue Fertigungsprozesse und die Erweiterung der Produktionskapazitäten in Tata investiert. Damit steht hier die grösste zusammenhängende Produktionshalle bei Güntner. Ein Viertel der Fläche entfällt auf die Fertigung der microox®-Wärmeaustauscher und des GVX», so Gantner weiter. Mit microox® wagt Güntner einen Schritt, der das Potenzial hat, die Branche zu revolutionieren. Der Einsatz ist hoch, die Absatzmöglichkeiten aber auch (siehe auch HK-GT 12/08). Davon zumindest geht Güntner aus: «Ich bin überzeugt, dass die microox®-Technologie in unserem Markt Einzug halten wird», bekräftigt Gantner die Entscheidung des Unternehmens für microox®. Vor dem Wettbewerb hat er keine Angst, ganz im Gegenteil: «Wir bei Güntner setzen auf Vorsprung,


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was natürlich nicht heissen soll, dass wir unsere Entwicklungen nicht auch durch Patente schützen lassen. Der Markt für microox® ist enorm und kann durchaus gemeinsam bedient werden. So etabliert sich die Technologie sogar noch schneller.»

grössern. Das heisst, die Leistungsdichte wurde um durchschnittlich 15% im Vergleich zu herkömmlicher Technologie erhöht. Damit eignet sich microox® auch für die im Vergleich zum Automobilbereich hohen Leistungsanforderungen der stationären Kälte.»

Warum?

Aluminium

Der hohe Entwicklungsaufwand für microox® macht natürlich nur dann Sinn, wenn sich daraus auch entsprechende Vorteile für die Anwender ergeben. Jan Danger erklärt: «microox® wurde zum Wohle der Kunden entwickelt. Zur besseren Veranschaulichung stelle ich gern eine Analogie zur Fotografie her. Hier fand ein völliger Umschwung in der Produkttechnologie von der Feinmechanik zur Elektronik statt. Daraus ergeben sich völlig neue Möglichkeiten für die Kunden. Für die Kamerahersteller aber sind komplett neue Kernkompetenzen gefragt. Genau das ist auch der Fall bei microox® im Vergleich zu herkömmlicher Wärmeaustauschertechnologie. Der Kunde profitiert, und für den Hersteller findet ein kompletter Wandel im Produktionsprozess statt. In beiden Fällen jedoch hat die ursprüngliche Technologie auch weiterhin ihre Daseinsberechtigung, je nach Anwendung und Anforderungen.»

Tatsächlich profitiert der Anwender aber auch ansonsten in vielfacher Hinsicht von microox®. Eine Schlüsselrolle spielt dabei der Werkstoff Aluminium, aus dem die neuen Wärmeaustauscher komplett gefertigt sind. Das bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. Zum einen ist Aluminium kostengünstiger als Kupfer, zum anderen ist es natürlich auch wesentlich leichter, sodass sich das Gesamtgewicht eines GVX-Verflüssigers mit microox®-Technologie im Vergleich zu herkömmlicher Technologie um bis zu 30% reduziert. Damit sind die Geräte einfacher zu transportieren und können z. B. auch bei geringer Tragfähigkeit an einer Wand montiert werden. Der Kunde profitiert also von einer höheren Flexibilität, zumal beliebig viele Verflüssigermodule miteinander kombiniert werden können. Auch können microox®-Wärmeaustauscher durch ihr einzigartiges Profil mit Fächerdüse und einem Druck von bis zu 120 bar gereinigt werden. Mit herkömmlichen Lamellen ist dies nicht möglich, da diese dann verbiegen würden. Verstärkt wird der Reinigungseffekt beim GVX noch durch die grosse, einfach zu öffnende Reinigungsklappe. Die Möglichkeit der gründlicheren Reinigung wiederum wirkt sich positiv auf den Energieverbrauch der Anlagen und damit auch auf die Betriebskosten aus. Die Tatsache, dass Aluminium der einzige verwendete Werkstoff ist, schützt die Geräte ausserdem vor galvanischer Korrosion, was die Wartungskosten senkt.

Leistungsdichte Die microox®-Technologie ist eine Weiterentwicklung der Microchannel-Technologie, die bisher hauptsächlich im Automobilbereich eingesetzt wurde. Die dortigen Anforderungen sind jedoch mit denen in der stationären Kältetechnik kaum zu vergleichen. So ist es zwar vorteilhaft für die Automobilindustrie, dass klassische Microchannel-Technologie für hohe Rentabilität die Fertigung grosser baugleicher Stückzahlen voraussetzt, nicht aber für die Kältetechnik mit ihren vielfältigen Anforderungen. Auch die kompakte Bauform ist für die Kältetechnik im Gegensatz zum Automobilbereich nicht prioritär, vor allem dann nicht, wenn grössere Abmessungen aufgrund des begrenzten Platzes im Lötofen nicht machbar sind. Dennoch bietet Microchannel-Technologie deutliche Vorteile für die stationäre Kälte, vorausgesetzt, sie wird entsprechend weiterentwickelt. Genau das hat Güntner getan. Mit Blick auf die steigenden Anforderungen in Bezug auf Energieeffizienz und die aktuelle Gesetzgebung EG-VO 842/2006 standen dabei besonders die Optimierung der Leistungsdichte, die Reduzierung der Kältemittelmengen und die Berücksichtigung der jeweiligen Drucklagen im Vordergrund. Ebenfalls grosse Herausforderungen waren die für die stationäre Kälte erforderlichen hohen Leistungen mit den entsprechenden Modulgrössen sowie die Anpassung an die jeweiligen Einsatzbereiche. Dr. Franz Summerer, Leiter Forschung & Entwicklung: «Bei herkömmlichen Microchannel-Wärmeaustauschern ist die Leistungsdichte in kW/m² Aufstellfläche relativ gering. Das heisst, die Produkte sind zwar flach, aber sehr gross, bei maximal 1 m x 2 m Abmessungen. Unser Ziel bei der Entwicklung der microox®-Technologie war es unter anderem, dieses Verhältnis zu verbessern. Es ist uns gelungen, die Profiltiefe auf 45 mm und die Abmessungen auf etwa 1,2 m x 2,4 m zu ver-

Kältemittel Neben der hohen Leistungsdichte und der Verwendung von Aluminium als Werkstoff sind Kältemittel und Füllmengen der dritte wichtige Themenkomplex in Bezug auf die microox®-Technologie. Tatsächlich ist die Anlagendichtheit das Hauptanliegen der EG-VO 842/2006, auch bekannt unter dem Namen F-Gas-Verordnung. Diese soll unter anderem durch regelmässige

Massnahmen zur Energieeffizienz: GMM – das Güntner Motor Management für EC-Ventilatoren. Grundsätzlich empfohlen wird das EC-Ventilator/ GMM-System für alle Verflüssiger und Rückkühler ab 450 mm Ventilatordurchmesser, unabhängig von finoox®- oder microox®-Technologie. Ziel ist der energetisch optimierte Betrieb des Wärmeaustauschersystems, verbunden mit einer Senkung der Kosten sowie die möglichst effiziente Gestaltung von Wartung und Instandhaltung. Dabei regelt der Controller die Drehzahl des Ventilators in Abhängigkeit des Drucks oder der Temperatur, steuert Prozesse und bietet mehr Sicherheit und Transparenz für den Anlagenbetrieb.

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LUFT-KLIMA-KÄLTE

Leckagetests sichergestellt werden. Dabei ist die Füllmenge der Anlage entscheidend für die Anzahl der Leckagetests pro Jahr. Es ist also durchaus im Interesse der Kunden, ihre Anlagenfüllmenge so weit wie möglich zu reduzieren. Ganz abgesehen davon, dass geringere Kältemittelmengen auch geringere Investitionskosten bedeuten. Mit der microox®-Technologie können die Kältemittelfüllmengen im Verflüssiger um bis zu 60% reduziert werden. Hinzu kommt die Tatsache, dass in Europa der Trend grundsätzlich hin zu geringeren Anlagenfüllmengen geht, besonders dann, wenn HFKW eingesetzt werden. Mit microox® erfüllen Kunden diese Anforderungen mühelos. Dabei stehen die GVX-Verflüssiger mit microox® für die beiden grossen Kältemittelfamilien der fluorierten Kältemittel (HFKW) und der natürlichen Kältemittel (Ammoniak, Kohlenwasserstoffe und CO2) zur Verfügung. Selbst Drucklagen von bis zu 120 bar für CO2-Gaskühler sind bereits in der Planung.

«Yes, we are ready!» So fasst Bernd Gantner die aktuelle microox®-Lage bei Güntner treffend zusammen. Nach der langen Ent-

RELAX!

wicklungszeit war das Unternehmen bereit für den Serienstart im Juli. Das soll jedoch nicht heissen, dass die traditionellen Wärmeaustauscher, bei Güntner mit finoox®-Technologie betitelt, jetzt künftig aus dem Programm des Herstellers verschwinden sollen. Ganz im Gegenteil: Auch hier wird grundsätzlich ein Zuwachs erwartet, wie der Ausbau der Fertigung in Tata, von dem ein grosser Teil auf finoox® entfällt, deutlich zeigt. «Natürlich können wir nicht abschätzen, wie sich die Wirtschaftskrise auf unser Auftragsvolumen auswirkt», so Gantner. «Aber wir gehen davon aus, dass sich der Absatz künftig langsam von finoox® in Richtung microox® verschieben wird.» Auch was die Anwendungen anbelangt, ist microox® noch längst nicht ausgereizt. Bislang steht die Technologie «nur» für die Verflüssigerseite zur Verfügung. Prinzipiell sei aber auch eine Anwendung im Verdampferbereich denkbar, so Dr. Summerer. Allerdings sind hier noch einige technische Hürden zu nehmen, so dass sich das Unternehmen zunächst auf die erfolgreiche Markteinführung der Verflüssigerbaureihe GVX mit microox® konzentrieren ■ will.

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Einsatz natürlicher Kältemittel in Wärmepumpen für Industrie, Handel und Gewerbe

Klimaneutrale Wärmepumpen Wärmepumpen im Privatsektor nutzen üblicherweise Erdwärme oder die Umgebungsluft als Energiequelle. Gross-Wärmepumpen in Industrie, Handel und Gewerbe können dagegen auf Quellen wie Abwärme aus Kühlung und Klimatisierung, Prozessabluft oder Abwasser zurückgreifen, die ein höheres Temperaturniveau aufweisen. Dadurch lassen sich bei gleicher Energiezufuhr deutlich höhere Wasseraustrittstemperaturen realisieren, was die Bandbreite möglicher Anwendungen steigert und CO2-Emissionen vermeidet.

Briefsortierzentrum Mülligen: Das grösste Gebäude der Schweiz benötigt viel Energie zum Heizen und Kühlen. Diese wird aus dem Abwasser eines nahe gelegenen Klärwerks gewonnen, das eine Energiequelle mit einem Potenzial von 266 Millionen kWh Niedertemperaturabwärme pro Jahr darstellt.

Um die Umweltfreundlichkeit der Wärmepumpen weiter zu verbessern, setzen Hersteller in jüngster Zeit vermehrt natürliche Kältemittel wie Ammoniak, Kohlendioxid oder auch Wasser als Arbeitsstoffe ein. Monika Witt von eurammon, der europäischen Initiative für natürliche Kältemittel: «In der Kälteerzeugung haben sie sich seit über hundert Jahren als zuverlässig und betriebssicher erwiesen. Aufgrund der wachsenden Bedeutung von Energieeffizienz und Ressourcenschonung setzt nun auch die Wärmepumpenbranche verstärkt auf das Potenzial natürlicher Kältemittel.»

Ammoniak-Wärmepumpe der Superlative So hat Johnson Controls für die Schweizerische Post eine der grössten Ammoniak-Wärmepumpen Europas errichtet. Im Briefsortierzentrum Mülligen nordwestlich von Zürich verarbeitet die Post täglich bis zu 4,5 Millionen Briefe. Das grösste Gebäude der Schweiz benötigt dazu viel Energie zum Heizen und Kühlen. Diese wird aus dem Abwasser eines nahe gelegenen Klärwerks gewonnen, das eine Energiequelle mit einem Potenzial von 266 Millionen kWh Niedertemperaturab-

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wärme pro Jahr darstellt. Die Kälteleistung der Wärmepumpe beträgt 4,3 MW, die Heizleistung 5,6 MW bei 62 °C Warmwasseraustrittstemperatur. Rund 50% der Heizenergie werden dabei dem gereinigten Abwasser des Klärwerks entzogen; weitere 30% stammen aus der Abwärme der Gebäudeklimatisierung. Wenn keine Raumwärme gebraucht wird, nutzt die kombinierte Wärme-/Kältemaschine das Abwasser zur Rückkühlung der Abwärme aus der Kälteproduktion. Das ist besonders im Sommer der Fall, wenn die vielen automatisierten Anlagen zur Briefsortierung eine Kühllast von 4,9 MW erfordern. Das gesamte Ammoniak-System ist auf einer Grundfläche von rund 70 m² installiert. Drei Sabroe-Kolbenverdichter dienen der Kälteerzeugung auf der ersten Stufe bei einer Verdampfungstemperatur von 5 °C und einer Verflüssigungstemperatur von 30 °C. Diese Verdichter können auch als reine Kälteanlage ohne Abwärmenutzung verwendet werden. Im Wärmepumpenbetrieb verdichten fünf Sabroe-Hochdruckkolbenverdichter das Ammoniak von 30 °C auf 65 °C Sättigungstemperatur. Die Hochdruckflüssigkeit wird unterkühlt und zweistufig über den Zwischendruckbehälter expandiert. Der Leistungskoeffizient (Coefficient of Performance, COP) beim Heizen beträgt 3,97 ohne Unterkühler. Die 2007 in Betrieb genommene Anlage verringert den Verbrauch an fossilen Brennstoffen um 85%, was einer CO2-Reduktion von 3400 t pro Jahr entspricht.

CO2 für Kälte- und Wärmeerzeugung Eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe mit transkritischem Kohlendioxid hat Star Refrigeration entwickelt. «Envitherm» stellt Kälte bereit und erzeugt mittels Abwärme heisses Wasser. Als Kältemaschine kühlt die Wärmepumpe Wasser von 12 auf 6 °C bei einer Leistung von 41 kW. Gleichzeitig nutzt ein als Gaskühler


LUFT-KLIMA-KÄLTE

Ammoniak (NH3)

Monika Witt: «In der Kälteerzeugung haben sich natürliche Kältemittel seit über hundert Jahren als zuverlässig und betriebssicher erwiesen.»

betriebener Plattenwärmeaustauscher die am Hubkolbenverdichter entstehende Abwärme und erhitzt Leitungswasser von 10 auf 70 °C. Hier beträgt die Leistung 50 kW. Der Leistungskoeffizient liegt beim Kühlen bei über 3, beim Heizen über 4. Geeignet für neue und bestehende Gebäude ist das System sowohl mit dem Kaltwasser/Glykol- als auch mit dem Heisswasserkreislauf verbunden. Die Anlage verfügt über Wasserpumpen, um den hydraulischen Druckverlust durch Verdampfer und Gaskühler auszugleichen. Für grössere Leistungen können mehrere Einzelgeräte parallel oder in Serie zusammengeschaltet werden. Die fabrikseitig vorgetestete Wärmepumpe arbeitet mit 25 kg Kohlendioxid und muss nur an die Wasserkreisläufe und das Stromnetz angeschlossen werden. Eingesetzt wird sie überall dort, wo Anwender heisses Wasser zur Speicherung oder zum sofortigen Gebrauch benötigen – beispielsweise in der Lebensmittelproduktion, in Hotels, Bürogebäuden und Krankenhäusern.

Wärmepumpe mit dem natürlichen Kältemittel R 723 Seit Jahresanfang bietet Frigopol eine Luft/WasserWärmepumpe für die gewerbliche Nutzung, die mit dem natürlichen Kältemittel R 723 arbeitet – einem Kältemittelgemisch aus Ammoniak und Dimethylether. Bei einer Leistung von 24 kW stellt die Anlage bis zu 45 °C heisses Wasser für Raumwärme und bis zu 65 °C heisses Wasser für Brauchwarmwasser zur Verfügung. Hauptkomponente der mit 3,5 kg R 723 befüllten Wärmepumpe ist ein halboffener Verdichter mit Frequenzregelung, die es erlaubt, die Leistung variabel zwischen 50 und 100% einzustellen. Eine übergeordnete Steuerung sorgt dafür, dass die Wasservorlauftemperatur konstant bleibt, indem bei Bedarf die Drehzahl des Kompressors angepasst wird. Die Regelung arbeitet

Ammoniak wird als Kältemittel seit über 130 Jahren erfolgreich in Industriekälteanlagen eingesetzt. Es ist ein farbloses, unter Druck verflüssigtes Gas mit stechendem Geruch. Als Kältemittel ist Ammoniak unter der kältetechnischen Bezeichnung R 717 (R = Refrigerant) bekannt und wird für die Verwendung in der Kältetechnik synthetisch hergestellt. Ammoniak hat kein Ozonabbaupotenzial (ODP = 0) und keinen direkten Treibhauseffekt (GWP = 0). Auf Grund der hohen Energieeffizienz ist auch der Beitrag zum indirekten Treibhauseffekt vergleichsweise gering. Ammoniak ist bedingt brennbar. Die erforderliche Zündenergie ist jedoch 50-mal höher als die von Erdgas, und ohne Stützflamme brennt Ammoniak nicht weiter. In Verbindung mit der hohen Affinität des Ammoniaks zur Luftfeuchtigkeit hat das zur Einstufung als schwer entzündlich geführt. Ammoniak ist giftig, besitzt aber einen charakteristischen, stechenden Geruch mit hoher Warnwirkung und ist bereits ab einer Konzentration von 3 mg/m³ in der Luft wahrnehmbar, was bedeutet, dass die Warnwirkung lange vor einer gesundheitsschädlichen Konzentration (› 1.750 mg/m³) eintritt. Ammoniak ist des Weiteren leichter als Luft und steigt deshalb schnell auf.

Kohlendioxid (CO2) Kohlendioxid ist in der Kältetechnik unter der kältetechnischen Bezeichnung R 744 bekannt und verfügt dort über eine lange Tradition, die bis weit ins 19. Jahrhundert reicht. Es ist ein farbloses, unter Druck verflüssigtes Gas mit schwach säuerlichem Geruch beziehungsweise Geschmack. Kohlendioxid besitzt kein Ozonabbaupotenzial (ODP = 0) und in der Verwendung als Kältemittel in geschlossenen Kreisläufen einen vernachlässigbaren direkten Treibhauseffekt (GWP = 1). Es ist nicht brennbar, chemisch inaktiv und schwerer als Luft. Auf den Menschen wirkt Kohlendioxid erst bei hohen Konzentrationen narkotisierend und erstickend. Kohlendioxid ist in sehr grossen Mengen natürlich vorhanden.

R 723 Das Kältemittel R 723 besteht zu 60 Masseprozent aus Ammoniak und zu 40 Masseprozent aus Dimethylether. Auf Grund seiner guten Mischbarkeit mit Öl bis in den Tieftemperaturbereich hinein und reduzierten Druckgastemperaturen eröffnet das Gemisch zusätzliche Einsatzbereiche für natürliche Kältemittel zum Beispiel in Anlagen mit Kälteleistungen unter 100 Kilowatt und in mobilen Kälteanlagen. R 723 verfügt über eine grosse volumetrische Kälteleistung und entsprechend hohe COP-Werte (Coefficient of Performance/ Leistungskoeffizient). Durch die niedrige Verdichtungsendtemperatur kann oftmals auf Kopflüfter oder wassergekühlte Zylinderköpfe verzichtet werden. Anstelle wassergekühlter Verflüssiger können in vielen Fällen auch luftgekühlte Verflüssiger eingesetzt werden. Thermische Belastungen für Werkstoffe und Kältemaschinenöle werden durch die geringere Temperatur auf der Hochdruckseite vermindert.

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LUFT-KLIMA-KÄLTE

Ozone Depletion Potenzial (ODP)

Global Warming Potenzial (GWP)

Ammoniak (NH3)

0

0

Kohlendioxid (CO2)

0

1

Kohlenwasserstoffe (Propan C3H8, Butan C4H10)

0

3

Wasser (H2O)

0

0

Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW)

1

4,680–10,720

entsprechend einer aussentemperaturabhängigen Heizkurve. Die Wärmepumpe erreicht einen Leistungskoeffizienten von 4,2 (A7/W35) und arbeitet sehr effizient. So wird beispielsweise der Elektromotor mit Wasser gekühlt, das direkt in den Warmwasserkreislauf fliesst. Der Motor ist eine spezielle Konstruktion mit einer Verrohrung, die um den elektrischen Motor angebracht ist. Um den Verdampfer abzutauen, wird entspanntes heisses Gas durch den Verdampfer geführt, wodurch keine Energie aus dem Warmwasserkreislauf entnommen werden muss. Die kompakte Wärmepumpe ist schallisoliert und wird ausserhalb des Gebäudes installiert. Zu den Kunden zählen Wohnungsbaugenossenschaften und kleinere Betriebe.

Teilhalogenierte Fluor-ChlorKohlenwasserstoffe (H-FCKW) 0,02–0,06

76–2.270

Rückenwind durch die EU

Per-Fluor-Kohlenwasserstoffe (P-FKW)

0

5,820–12,010

Teilhalogenierte FluorKohlenwasserstoffe (H-FKW)

0

122–14,310

Ozonzerstörungs- und Treibhauspotenzial von Kältemitteln

Ozone Depletion Potenzial (ODP) Die Schädigung der Ozonschicht wird vor allem durch den Chlor-, den Fluor- oder den Bromanteil in Verbindungen verursacht, die in der Lage sind, Ozonmoleküle (O3) zu spalten und damit die Ozonschicht zerstören. Das Ozonzerstörungspotenzial (ODP) einer Verbindung wird als ChlorÄquivalent angegeben (ODP eines Chlormoleküls = 1). Global Warming Potenzial (GWP) Der Treibhauseffekt entsteht durch die Fähigkeit von Stoffen in der Atmosphäre, die von der Erde abgestrahlte Wärme zurück auf die Erde zu werfen. Das direkte Treibhauspotenzial (GWP) einer Verbindung wird als CO2-Äquivalent gemessen (GWP eines CO2-Moleküls = 1).

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«Die Fallbeispiele zeigen, dass die Hersteller bereits intensiv an zukunftsfähigen Konzepten für Wärmepumpen arbeiten», so Monika Witt von eurammon. «Weitere Impulse für technologische Neuerungen werden jetzt sicherlich von der im Juni verabschiedeten EURichtlinie zur Förderung erneuerbarer Energien ausgehen, die erstmals auch die Wärmepumpe als Energie■ quelle anerkennt.» (www.eurammon.com)


Klimafragen? Neuer Internetauftritt der EuroventZertifizierung – www.eurovent-certification.com Die Website der Eurovent-Zertifizierung glänzt mit neuem Design. Besonderer Schwerpunkt der neuen Version: erhöhte Benutzerfreundlichkeit durch übersichtliche Gliederung, effiziente Suchmaschinen und verbessertes Layout. Über 180 Hersteller aus aller Welt lassen ihre Geräte derzeit im Rahmen von 17 Programmen zertifizieren, von denen jedes Einzelne auf fest definierte, international anerkannte Prüfnormen zurückgreift. Die auf der Website der Certification Company darzustellenden Inhalte sind entsprechend komplex. Aus diesem Grund wurde der komplette Auftritt neu überarbeitet. Sandrine Marinhas, Certification Manager erklärt: «Die Schwierigkeit besteht darin, dass jedes Programm durch eigene technische Parameter und Vorgaben gekennzeichnet ist. Für manche Produktgruppen gibt es zusätzliche Serviceleistungen wie zum Beispiel das Auswahlprogramm für

Chiller. Dann hat jeder Hersteller verschiedene Marken im Programm, die er zertifizieren lässt. Ausserdem haben manche Parameter wie zum Beispiel die Energieeffizienz in letzter Zeit erheblich an Bedeutung gewonnen. Mit unserem neuen Internetauftritt tragen wir all diesen Punkten Rechnung. Unser Ziel ist es dabei, eine übersichtliche neue Struktur anzubieten, in der sich jeder schnell zurechtfindet.» Zu den wichtigsten Punkten, die komplett überarbeitet wurden, zählt daher die neu eingerichtete Suchmaschine, mit deren Hilfe die Besucher der Website schnell und unkompliziert auf die gesuchten Produkte oder Programme ■ zugreifen können.

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«GOLD» wird vergoldet – 50 000 Geräte verkauft Swegon AB, Skandinaviens Marktführer in den Bereichen Lüftung und Innenraumklima, hat den Verkauf des 50 000. Lüftungsgerätes der GOLD-Serie gefeiert. Das wahrlich GOLDene Jubiläumsgerät wurde kürzlich an das Projekt «Taborsbergs Schule» im schwedischen Norrköping ausgeliefert. «1994 haben wir die Lüftungsgeräteserie GOLD lanciert. GOLD war das erste komplette Lüftungsgerät mit integrierter Steuerung», erklärt Nils Spetz, Produktmanager der Swegon AB, und fügt an: «Die Technologie, die vor 15 Jahren revolutionierend war, hat Standards gesetzt und GOLD ist bis heute einer der grossen Erfolgsfaktoren von Swegon.» Die Lüftungsgeräte aus Schweden haben den skandinavischen Raum erobert und sind auch im restlichen Europa weitverbreitet. Das Jubiläumsgerät, Typ GOLD 08 RX mit rotierendem Wärmetauscher, wurde vorige Woche an das Projekt «Taborbergs Schule» im schwedischen Norrköping ausgeliefert. Eine Delegation von Swegon, die Installateure und der Planer waren anwesend, um die Ankunft des in Gold-Papier eingeschlagenen und mit einer Schleife versehenen Gerätes gebührend zu feiern. Installateur ist die Firma «Ventilationsprojekt», dessen Chef – Stefan Franzén – ein bekennender GOLD-Fan ist: «Wir verwenden GOLD-Lüftungsgeräte in rund 80% unserer Projekte und wir haben gute Argumente: GOLD ist überaus flexibel, es ist

einfach auf sich verändernde Gegebenheiten einstellbar und somit äusserst wertvoll für den Endkunden. Die Geräte sind einfach zu installieren, alles ist Plug-and-Play. Wir können so die Einbauzeit auf der Baustelle minimieren und viel Zeit einsparen, was es uns wiederum ermöglicht, mehrere Projekte gleichzeitig zu hantieren. Die Qualität der Einheiten ist einzigartig und die eingebaute Steuerung, die sich leicht an Gebäudeleitsysteme anschliessen lässt, hochklassig.»

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Nils Spetz erklärt die Bedeutung der Erfindung vor 15 Jahren: «Als wir damals GOLD lancierten, zeigten sich viele kritisch gegenüber dieser Innovation. Heute sind in Schweden 60% aller verkauften Lüftungsgeräte mit integrierter Steuerung versehen. Unsere Erfindung hat damals den Weg gewiesen», und Spetz fügt an: «50 000 verkaufte Geräte bedeutet, dass wir 200 000 Drucksensoren, 170 000 Temperaturfühler, 22 000 Gateways und mehr als 104 000 Frequenzum-

former ausgeliefert haben. Daher ist es natürlich von enormer Bedeutung, dass wir eine hohe Qualität der eingebauten Steuerung sicherstellen – ansonsten hätten wir riesige Problem mit Reklamationen. Swegon ist heute nicht nur der grösste Produzent von Lüftungsgeräten in Skandinavien, sondern auch einer der grössten Lieferanten von Kontroll- und Steuerausrüstung. Dieser Erfolg macht unser Jubiläum noch ein wenig besonderer.» Die Swegon AB ist europaweit eines der führenden Unternehmen in den Bereichen der Lüftungs- und Raumklimasysteme. Das Unternehmen beschäftigt in Schweden und den 18 internationalen Niederlassungen rund 1000 Personen und erzielt einen Jahresumsatz von rund 230 Mio. EUR. In der Schweiz sind mehr als 1000 GOLD-Geräte im täglichen Einsatz. Swegon Schweiz wird von Marc Schläpfer und ■ seinem Team geführt.

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Produkte

Telecom Italia stellt Klimaanlagen auf ozonunschädliches Kältemittel Isceon® MO29 von DuPont um Die EU-Verordnung EG 2037/2000 verbietet das Nachfüllen von H-FCKW-Neuware (hauptsächlich R22) in Klima- und Kälteanlagen nach dem 31. Dezember 2009. Im Mai 2009 waren in Italien noch ca. 15 000 t R22-Kältemittel im Einsatz – ein Grossteil davon in Klimaanlagen in Wohn- und Geschäftsgebäuden. Sofortiges Handeln ist erforderlich, um Lieferengpässe, den Ausfall von Klima- und Kälteanlagen, Produktionsausfälle oder sogar Ordnungsstrafen zu vermeiden. Der italienische Telekommunikationsanbieter Telecom Italia hat daher als eines der ersten Grossunternehmen des Landes reagiert und einen umfassenden Aktionsplan verabschiedet, um seine bestehenden Klimaanlagen rechtzeitig auf das ozonunschädliche Kältemittel Isceon® MO29 von DuPont umzustellen. Rund 25 000 der von der Telecom Italia betriebenen Klimaanlagen in Bürogebäuden und Rechenzentren verwenden noch R22 – eine Herausforderung, der sich das Unternehmen angesichts des nahenden Stichtags sowie seiner eigenen Umweltschutzrichtlinien stellt. Über zwei Jahre lang hat die Telecom Italia alternative Kältemittel getestet. Dazu Alberto Landucci von der Abteilung für Energiemanagement in Rom: «Die zuverlässige Funktion unserer Klimaanlagen ist für einen reibungslosen Betriebsablauf unabdingbar. Ansonsten würden unsere Systeme ausfallen.» Das Unternehmen suchte daher nach einer absolut zuverlässigen und zugleich umweltfreundlichen und ozonunschädlichen Lösung, die die gesetzlichen Anforderungen erfüllt und zudem eine hohe Energie- und Kosteneffizienz ermöglicht.

Diese Anforderungen erfüllt Isceon® MO29 (R422D) von DuPont, ein kosteneffizientes H-FKW-Kältemittel ohne Ozonabbaupotenzial zum Austausch von R22 in Kaltwassersätzen mit Direktverdampfung bei Klimaanlagen in Wohn- und Geschäftsgebäuden sowie in Normal- und Tiefkühlanlagen. In einem Pilotprojekt stellte die Telecom Italia unter der Leitung des Technikers Alessandro Muzzarelli zunächst eine Anlage in Trient (Hiross CCU, Kälteleistung 30 kW) auf Isceon® MO29 um. Die nach der Umstellung errechnete Leistungszahl lag bei bis zu 5. Auch die zweite Umstellung einer ähnlichen Anlage in Meran (Kälteleistung 27 kW) verlief schnell und problemlos – für das Unternehmen ein ausschlaggebendes Kriterium. «Die gesamten Arbeiten dauerten keine zwei Stunden. So lassen sich Kosten und Aufwand in Grenzen halten», so Landucci, und er fügt an, die Anlage in Trient verbrauche seit der Umstellung weniger Energie. Isceon® MO29 ist eines von drei R22-Ersatzkältemitteln von DuPont und wurde speziell für den Einsatz in Kühl- und Tiefkühlanlagen sowie in Klimaanlagen entwickelt. Alle drei sind mit konventionellen Schmiermitteln wie Mineralöl oder Alkylbenzol einsetzbar. Ein Wechsel des Öltyps ist meist nicht erforderlich. Dies trägt zur Reduktion von Material- und Arbeitskosten sowie des erforderlichen Zeitaufwands bei. Zudem kann der Energieverbrauch einer Anlage um bis zu 12% sinken – das haben zahlreiche bereits vorgenommene Umstellungen in Grossbritannien und den USA gezeigt. ■

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Alessandro Muzzarelli, Techniker bei Telecom Italia, vor der Pilotanlage in Trient, die auf Isceon® MO29 von DuPont umgestellt wurde.

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Produkte

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Spar-Supermarkt setzt auf Kältetechnik von Hauser

Kühlvitrine Varius erstmals im Praxiseinsatz Im neu eröffneten Spar-Supermarkt Mondsee kommt erstmals die neu entwickelte und besonders energieeffiziente Kühlvitrine Varius des oberösterreichischen Kältespezialisten Hauser zum Einsatz. Durch verbesserte Technologie – etwa verstärkte Isolierung, effiziente LED-Beleuchtung und EC-Ventilatoren – können mit Varius deutliche Energieeinsparungen erzielt werden. Hauser liefert für den neuen Spar-Supermarkt in Mondsee (A) auch moderne Tiefkühlinseln und -schränke. Der Name Hauser ist in Mondsee bereits bekannt, denn die zuverlässigen Kühlmöbel des Linzer Kältespezialisten waren bereits im Vorgänger-Markt im Einsatz. «Spar setzt bereits seit längerem auf die Kälteanlagen von Hauser. Dabei haben wir sowohl mit der hohen Qualität der Kühlmöbel als auch dem zuverlässigen Service gute Erfahrungen gemacht. Mit der neuen Varius-Vitrine setzen wir auf energieeffiziente Technik und somit verantwortungsvollen Umgang mit Energie», erklärt Direktor Jakob Leitner, Geschäftsführer von Spar Oberösterreich.

Die neuen Varius-Kühlvitrinen von Hauser verbinden moderne Technik mit Energieeffizienz und Design.

In den komplett neu gestalteten Räumlichkeiten stehen nun rund 570 Quadratmeter Verkaufsfläche sowie 230 Quadratmeter Nebenfläche für Lager zur Verfügung. Ein wesentlicher Teil der Kühlanlagen auf diesem Raum stammt von Hauser: Neben der 3,75 Meter langen Tiefkühlinsel Meranis IM-L mit Glasabdeckung und LED-Beleuchtung kommen auch rund 12 Meter Tiefkühlschränke der Serie Mirengo mit LED-Beleuchtung und Everclear-beschichteten Gläsern zum Einsatz. Das Highlight der Installation sind jedoch die Varius-Kühlvitrinen. Die insgesamt 9 Meter lange Feinkostvitrine zeichnet sich durch opti-

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Die Ausstellflächen werden durch rückseitig angebrachte Spiegelbleche optisch vergrössert.

Energieeffiziente LED-Beleuchtung spart Platz und Energiekosten. (Fotos: Hauser GmbH)

mierte Präsentationsflächen für mehr Warendruck, eine energiesparende LED-Beleuchtung, verbesserte Isolierung sowie EC-Ventilatoren mit hohem Wirkungsgrad aus. Als Teil des Hauser-H-Pole-Systems, das die Optimierung von Leistung und Energieeffizienz bietet, ermöglicht die Varius-Serie deut-

liche Energieeinsparungen. Die eingesetzte LED-Beleuchtung etwa reduziert die elektrische Leistungsaufnahme von bisher ■ 360 auf 155 Watt. Hauser GmbH A-4040 Linz Tel. +43 732 732305-215 www.hauser.com


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Wohnkomfort erhöhen – Energiekosten sparen Durch die zunehmende Knappheit fossiler Rohstoffe gewinnen energiesparende Baukonzepte immer mehr an Bedeutung. Wesentlicher Bestandteil ist hier die kontrollierte Wohnungslüftung (KWL). Mit dem Luft- Erdwärmetauscher AWADUKT Thermo antimikrobiell leistet REHAU einen gezielten Beitrag zur Effizienzsteigerung der Frischluftzufuhr. Durch die energetische Speicherfähigkeit des Erdreiches wird über ein erdverlegtes Rohrsystem die Aussenluft im Winter vorgewärmt und im Sommer auf ein angenehmes Temperaturniveau abgekühlt. Durch die Vorfilterung der Aussenluft und der für Luft-Erdwärmetauscher einzigartigen antimikrobiellen Innenschicht wird ein wesentlicher Beitrag zur hygienischen Frischluftzufuhr und einem optimalen Raumklima geleistet. Neben der Reduzierung von Energiekosten können Bauherren somit nicht nur bares Geld sparen, sondern auch den Wohnkomfort deutlich verbessern.

Die Funktionsweise des Luft- Erdwärmetauschers Sowohl die Dämmeigenschaften der Aussenhülle von Gebäuden als auch Dichtungen an Fenstern und Türen werden stetig verbessert. Die damit verbundene Minimierung von Wärmebrücken hat zwar eine Reduzierung der Heiz- und Kühllasten zur Folge, der natürliche Luftwechsel mit der Umgebung wird dadurch aber nahezu verhindert. Um die Räumlichkeiten dennoch kontinuierlich mit Frischluft zu versorgen, kann neben dem konventionellen Fensteröffnen der Luftwechsel nur mittels einer kontrollierten Lüftung erfolgen. Bei Niedrigenergie- und Passivhäusern gehört die kontrollierte Lüftung bereits zum Standard. Zur weiteren Effizienzsteigerung wird dem Wärmerückgewinnungsgerät ein Luft- Erdwärmetauscher (L-EWT) vorangeschaltet. Durch das horizontal verlegte Rohrsystem wird die energetische Speicherfähigkeit des Erdreiches in einer Tiefe von ca. 1,5 – 2,5 m genutzt, um sowohl die Temperatur im Winter als auch im Sommer auf ein angenehmes Niveau vorzuwärmen beziehungsweise abzukühlen. Erfahrungsgemäss kann mit einem Luft-Erdwärmetauscher je nach Jahreszeit und Region die Zulufttemperatur um bis zu 20 K vorkonditioniert werden. Bei Ein- und Mehrfamilienhäusern wird im Winter primär die Frostfreihaltung am Wärmerückgewinnungsgerät angestrebt.

Austrittstemperatur am Ende des Luft-Erdwärmetauschers

Austrittstemperatur am Ende des Luft-Erdwärmetauschers Eintrittstemperatur am Ansaugelement

Eintrittstemperatur am Ansaugelement

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+ 30° C

+ 2° C

+ 16° C Temperatur im Erdreich

+ 12° C

Beispiel Sommerbetrieb

Temperatur im Erdreich

+ 7° C

Beispiel Winterbetrieb

REHAU Vertriebs AG - www.rehau.ch - zuerich@rehau.com - bern@rehau.com - vevey@rehau.com

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Allianz der Bauindustrie-Organisationen: Forum 2009/Energieeffizientes Bauen

Bauen heute: Chancen und Herausforderungen 170 Teilnehmer trafen sich im März 2009 im Lakeside Zürich zum jährlichen Forum der Allianz der Bauindustrie-Organisationen, um sich mit den Chancen und Herausforderungen an die Bauwirtschaft als Folge von Peak-Oil und Klimawandel zu stellen. Ronald Schlegel, CEO Axima Schweiz, Allianz der Bauindustrie-Organisationen, stellte in seiner Begrüssung fest: «Die Ausgangslage ist klar: Zirka 40% des Energieverbrauchs in der Schweiz entfallen auf Gebäude. Der weitaus grösste Teil dieser Energie stammt aus Heizöl und Erdgas. Fossile Brennstoffe also, welche unsere Umwelt mit CO2-Emissionen belasten. Zudem ist die Preisentwicklung dieser Brennstoffe sehr volatil, was für Eigentümer und Nutzer von Gebäuden nicht unproblematisch ist.» Welches sind die Chancen und aber auch die Herausforderungen für die schweizerische Bauwirtschaft, einschliesslich der Politik? Welches sind die internationalen und nationalen Perspektiven der Klima- und Energiepolitik? Wo stehen die Kantone bezüglich der Energie-Förderprogramme und welches sind die Herausforderungen eines bedeutenden Bauherrn der Schweiz? Moderiert von Martin Spieler, Chefredaktor «Handelszeitung», gingen die entsprechenden Referenten aus Wissenschaft, Politik und Bauwirtschaft auf diese Fragen detailliert ein. Gastgeber Daniel Horat, Leiter Firmenkunden Region Zürich bei UBS Zürich, gab zu Beginn noch die Gründe an, warum eine Grossbank wie die UBS an nachhaltigem Bauen und Bewirtschaften interessiert ist, welche Weichen sie im eigenen Betrieb aufgegleist hat – der Bogen reicht von Steigerungen der Energieeffizienz über erneuerbare Energien bis zu Emissionskompensationen – und was sie momentan für Anreize dazu am Markt mit neuen Hypotheken anbietet.

Der Einfluss der bereits beschlossenen Impulsprogramme sollte nicht überbewertet werden, zusammen betragen sie weniger als 2 Mrd. Fr. (0,4% des BIP). Dr. Martin Jakob, TEP Energy GmbH, Zürich, gab einen umfassenden Überblick der neuen internationalen und nationalen Perspektiven der Klima- und Energiepolitik sowie deren Auswirkungen auf die Energie- und Gebäudepolitik der Schweiz. Seit den letzten zwei Jahren kommt die internationale Energie- und Klimapolitik in Fluss. Die Internationale Energie-Agentur IEA entdeckt die Energieeffizienz als den bedeutendsten Beitrag zur Reduktion der Klimagasemissionen und als wichtige Massnahme angesichts der drohenden Stagnation der Erdölproduktion in den kommenden Jahren. Die globale Herausforderung, die durchschnittliche bodennahe Temperatur um maximal 2 °C ansteigen zu lassen, setzt eine koordinierte, sofort ansetzende Emissionsminderungspolitik voraus. Die Atmosphäre ist zu dünn als CO2-Deponie für die Menschheit! Auch für die Schweizer Gebäudebesitzer und -mieter wird das Heizen bei unveränderter Gebäudehülle teuer. Die rationale Reaktion kann nur sein, im Re-Investitionszyklus eine erhebliche energietechnische Sanierung des jeweiligen Gebäudes zu unternehmen, weil die Zeiten billi-

Das internationale konjunkturelle und politische Umfeld Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm, Leiter KOF, ETH Zürich, zeigte auf, dass die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Schweizer Konjunktur nochmals markant ungünstiger geworden sind. Die USA und eine Reihe europäischer Volkswirtschaften befinden sich inzwischen in einer Rezession. Die inländische Konjunktur hatte sich gegen das zunehmend widrige internationale Umfeld zuerst erstaunlich robust gezeigt, kann sich dem Abwärtstrend jetzt aber nicht mehr entziehen. Der Bausektor leidet unter nachlassenden Bauinvestitionen, die Baubranche indes wird im 2009 durch einen schleppenden Gang im Wohnungsbau belastet.

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Richard Staub, www.bus-house.ch

Richard Staub, www.bus-house.chRichard Staub, www.bus-house.cRichard Staub, www.bus-house.ch Full House am Forum 09 im Lakeside Zürich. (Bilder: BUS-House)


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Ronald Schlegel.

Daniel Horat.

ger Heizenergie vorüber sein wird und zudem Auflagen über die maximalen Treibhausgasemissionen ins Haus stehen. Um die ambitionierten Ziele gegen den drohenden Klimakollaps umzusetzen, hat die EU eine Reihe von Massnahmen beschlossen, welche auch stark den Gebäudesektor inkl. Gebäudetechnik betreffen. Warum geschieht wenig, den Gebäudebestand nachhaltig zu machen? «Als kleines Land mit 0,4% an den globalen Emissionen macht es eh nichts aus, ob sich die Schweiz anstrengt; die USA und China sind diejenigen . . .», lautet es oft vordergründig, dahinter versteckt sich laut Jakob eigentlich die Unkenntnis vieler Architekten, Bauhandwerker und Investoren über folgende Fragen: • Wie baut man ein Passivhaus oder saniert man auf Minergiestandard? • Wie sieht eine Lebenszykluskostenrechnung oder interne Verzinsung aus? • Wie hoch werden die anrollenden Schadenskosten (Versicherungsprämien steigend)? • Wie rasch steigen die Energiepreise? Das Fazit von Jakob: Die Geschwindigkeit der Energiepolitik-Veränderung in der Schweiz ist seit 2000 langsamer als in der EU. Der Energieexperte bedauert, dass die ehemalige Schrittmacherrolle der Schweiz in der Energieeffizienz (Wärmeschutzverglasung, Minergie, Wärmepumpen usw.) mit dem jetzigen Tempo ernsthaft in Frage gestellt sei. Dabei würde eine schärfere Gangart bis zu 20 000 inländische, zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, mit der Substitution importierter Energieträger durch inländische Produktion, Planung, Installation und Wartung. Ein Zögern heute ist für Jakob deshalb weder sachlich noch ethisch zu rechtfertigen.

Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm (links) und Martin Spieler.

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Mark Honauer.

Die Parade engagierter Politiker Regierungspräsident Stefan Engler, Vorsteher des Bau-, Verkehrs- und Forstdepartements des Kanton GR und Präsident der Konferenz Kantonaler Energiedirektoren, stellte die aktuellen Energie-Förderprogramme in der Schweiz vor: Vorschriften, Förderprogramme, Anreize, Gebäudeenergieausweis sowie die aktuellen Massnahmen zur Stabilisierung der Konjunktur. Dabei bleibt das föderalistische Prinzip erhalten, dass die Kantone die Vorschriften über die sparsame und rationelle Energienutzung in Neubauten und bestehenden Gebäuden erlassen, wobei das entsprechende Tempo ziemlich unterschiedlich sein kann. Die aktuell wichtigste Leitplanke sind sicher die erneuerten Mustervorschriften der Energiedirektorenkonferenz (MuKEn 2008), welche fast die Werte des bisherigen MinergieStandards erreichen. Dementsprechend wurden die Minergie-Werte 2009 verschärft, um weiter eine politische Vorreiterrolle zu spielen. Regierungsrat Markus Kägi, Baudirektor des Kantons Zürich, wies auf die momentan besondere Situation hin, wo die ganze Energieförderung in den Strudel der konjunkturellen Entwicklung geraten ist. In Anbetracht der Wirtschaftskrise haben der National- und der Ständerat den Kantonen einen sehr attraktiven Ball zugespielt: Überraschend sind die Bundesbeiträge von 14 auf 100 Millionen aufgestockt worden. Dies könnte aber auch dazu verleiten, die Energie-Förderungsmassnahmen isoliert im Zusammenhang mit der Konjunkturförderung zu betrachten. Der Magistrat legte engagiert und überzeugend dar, dass dies für den Kanton Zürich sicher nicht gelte, sind doch in den Legislaturzielen des Regierungsrates 2007–2011 klare energiepolitische Ziele gesetzt wie: • CO2-Emissionen durch Substitution fossiler Energie senken • Anreize zur Verwendung von Motorfahrzeugen mit tieferem Treibstoffverbrauch und geringerem Emissionsausstoss schaffen • Verbrauch fossiler Brennstoffe im Gebäudebereich senken • Minergie-Standard bei Neubauten des Kantons, wo wirtschaftlich vertretbar auch bei Erneuerungsvorhaben • Die Energieeffizienz und erneuerbare Energien verstärkt fördern und die zukünftige Stromversorgung sicherstellen


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• Neuer Rahmenkredit für die Förderung der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien

Dr. Martin Jakob, Regierungsräte Markus Kägi und Stefan Engler (v. l. n. r.).

Gemäss der «Vision Energie 2050» kann der CO2-Ausstoss mit den besten heute verfügbaren Techniken bis ins Jahr 2050 gegen 2,2 Tonnen pro Einwohner und Jahr gesenkt werden. Und Kägi konnte gleich noch einen brandaktuellen Beschluss verkünden: «Der Regierungsrat hat beschlossen, den kantonalen Förderkredit von 4,8 Millionen für das Jahr 2009 auf maximal 12,5 Millionen heraufzusetzen, damit wir vom Bund nochmals so viel Mittel erhalten.» Die Schwierigkeit ist allerdings dabei, wie auch in der anschliessenden Podiumsdiskussion einige Male klargestellt wurde, die nun fehlende Vorlaufzeit, um diese Mittel auch sinnvoll einzusetzen. Es wären nicht mal die Kapazitäten der Branche da, sofort ein so hohes Zusatzvolumen an Aufträgen zu erbringen. Der Regierungsrat doppelte gleich nochmals nach: «Nicht ohne Stolz weise ich Sie auf unsere Abbruchprämie für Gebäude hin. Sie haben recht gehört! Das kantonale Förderprogramm sieht nämlich erstmals einen Förderbeitrag für einen sogenannten Ersatzneubau im Minergie-P-Standard vor. Auch aus energetischer Sicht ist es manchmal sinnvoll, ein Gebäude abzubrechen und ein neues, modern konzipiertes Gebäude zu erstellen.»

Herausforderungen an Bauherren und Betreiber Mark Honauer, Leiter Abteilung Immobilien Suva, Luzern, machte deutlich, dass gerade für Besitzer und Betreiber grosser Immobilienbestände wie der Suva (3,4 Mrd. Fr. Anlagevolumen von Direktanlagen) die Problemstellungen im Umwelt- und Energiebereich vielfältig und risikoreich seien wie etwa: • Die Überforderung der Investoren im Umgang mit der Nachhaltigkeit und deren Auswirkungen. • Die rasante und volatile Entwicklung der Energiemärkte. • Die nicht einheitlichen Vorgaben und Reglementierungen der Gesetzgeber (26 Kantone = 24 Energiegesetze). • Nutzer, die für die Mehrkosten kein Verständnis zeigen und die nachhaltigen Investitionen noch nicht mittragen wollen. • Planer, die noch wie gestern arbeiten und die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt haben. • Anbieter, die eine kurzsichtige Gewinnmaximierung vor die langfristige Wertentwicklung stellen und die Investoren nicht in den Planungsprozess einbeziehen. Die Energiekosten werden sicher das Budget der Liegenschaften immer stärker belasten, Energieeffizienz bringt für die Investoren also ökonomischen Nutzen.

Networking: Daniel Löhr (rechts), Engineering Management Selection E. M. S., mit Branchenkollegen von der Karl Steiner AG.

Energieeffizienz ist eine zusätzliche Investitionssicherheit und verbessert erst noch das Image: Ein immer grösserer Teil der Bevölkerung betrachtet und gewichtet ökologische Anliegen als wichtig und diese werden so zum Wettbewerbsvorteil, ist Honauer überzeugt. Daher brauche es den frühen Einbezug der Investoren in den Planungsablauf schon ab der strategischen Phase. Von den Planern erwartet er deshalb, dass sie für innovative Energie- und Haustechnikkonzepte sorgen, neue Technologien und Materialien austesten, Fakten erarbeiten, die die Wertbeständigkeit der Immobilien aufzeigen und dem Investor Informationen über die Betriebskosten vermitteln. Auch viele Angebote der GUs und TUs entsprächen heute nicht der «best Practice», Gewinnmaximierung und kurzfristige Sichtweisen dominieren den Markt. Ihre Hausaufgaben bezüglich Nachhaltigkeit müssten aber auch die Investoren machen. «Economic Sustainability Indicator» (ESI) ist ein Pilotprojekt bei der Suva, mit dem zukünftige Entwicklungen bezüglich der Nachhaltigkeit als «Muss» für zukünftige Wertentwicklung berücksichtigt würden. Honauers optimistisches Schlusszitat lautete: «Wohin wir auch blicken auf dieser Welt, überall entwickeln sich Chancen aus den Problemen» (Nelson Rockefeller). ■ Infos: www.allianz-bauindustrie.ch

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Eine Branche – ein Team:

«One face for Building Automation» In der SIA108 steht geschrieben, dass die Projektbearbeitung für HLKSE-Anlagen mit integrierter Leittechnik eine Arbeitsteilung zwischen den HLKSE-Ingenieuren und den Gebäudeautomationsplanern (MSRLIngenieuren) verlangt. Bei den zentralen und primären Anlagen funktionieren die Koordinationsarbeit und die Zusammenführung von gewerksübergreifenden Funktionen in den meisten Fällen gut. Der GA-Planer hat sich als Verbindungsglied zum Gebäudetechnikplaner etabliert. Thomas Rohrer, MeGA*

Die Gebäudeautomation kann aber mehr und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sie kann komplexe Funktionen aus den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Elektro, Beleuchtung, Sicherheit und Raumautomation sicher und günstig vernetzen. Sie bietet im HLKBereich effektive Steuer- und Regelfunktionen, die letzlich zu einer Steigerung der operativen und energetischen Effizienz führen. Zwischenzeitlich ist dies in vielen Fachartikeln immer wieder beschrieben worden. Tatsache ist, dass nachfolgende Funktionen die Energieeffizienz von Gebäuden stark beeinflussen: • Automatische Steuer- und Regelfunktionen • Heizen und Kühlen • Lüftung und Klimaautomatik • Beleuchtung • Beschattung • Gebäudeautomationsfunktionen • Gebäudemanagementfunktionen Gerade bei Mieterausbauten spielen sich viele dieser Funktionen in den Räumen ab und werden somit mit Raumregeleinrichtungen gelöst. Einrichtungen, die in der Lage sein müssen, mit dem Gebäudeautomationssystem zu kommunizieren, und Funktionen und Anforderungen, die von drei Fachplanern mit sehr viel Fachkompetenz und Verantwortungsbewusstsein ko-

ordiniert werden. Der HLK-Planer plant schon früh die Anforderung an die klimatischen Bedingungen, die im Raum erreicht werden müssen. Der Elektroplaner ist verantwortlich für die Konzeption der Beleuchtung, der Kommunikationseinrichtungen und eventuell für die Beschattung. Der Gebäudeautomationsplaner ist zusammen mit allen Fachplanern verantwortlich, dass die Anforderungen des Bauherrn und Nutzers mittels energieeffizienter Steuer- und Regelfunktionen eingehalten werden.

Herausforderung für die Gesamtfunktion Die grosse Herausforderung besteht darin, aus Teilfunktionen (Heizen, Kühlen, Lüften, Beschatten, Beleuchten usw.) eine Gesamtfunktion zu bilden. Diese muss die Benutzerbedürfnisse optimal erfüllen und den Energieeinsatz effizient gestalten. Die Visualisierung und das Energiemonitoring verschaffen dazu die notwendige Transparenz. Die beste Gebäudeautomation nützt nichts, wenn das Gesamtkonzept nicht stimmt. Welches Bussystem oder welche Technologie soll es denn sein? In vielen Fällen sieht die Lösung so aus, dass vom Elektroplaner ein KNX-Bussystem für die Beleuchtungsfunktionen und vom HLK-Planer ein Bussystem für die HLK-Funktionen bevorzugt wird. Dieser Lösungsansatz kann wohl auch zukünftig nicht verhindert werden und ist prinzipiell auch nicht falsch. Jedes Bussystem, jede Technologie hat seine Stärken und Schwächen. Damit aber energieeffiziente Funktionen ausgeführt werden können, sind zuerst die einzelnen Raumfunktionen zu definieren. Das z. T. noch praktizierte autonome Planen und Realisieren in einzelnen Disziplinen führt längerfristig nicht zum optimalen Ergebnis.

Es braucht Systemdenker Damit die integrale Gebäudeautomation verwirklicht und somit der Grundstein für energieeffizient betriebene Anlagen gelegt werden kann, braucht es gesamtheit-

Integrale Gebäudeautomation, die Vernetzung der Technik.

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Die grosse Herausforderung besteht darin, aus Teilfunktionen eine Gesamtfunktion zu bilden.

Der Gebäudeautomationsplaner muss als Gesamtbetrachter die Leaderposition übernehmen.

liche Systemdenker. Die Gesamtbetrachtung muss über die Betrachtung von Einzelthemen gestellt werden. Teamarbeit ist angesagt und dies ist auch im Interesse eines energieeffizienten Gebäudes gefordert. Hier besteht aus Sicht des Verfassers dringender Handlungsbedarf. Nur mit einer gemeinsamen Fachplanung, bei der es um keinen Honorardiebstahl oder anderweitige Grabenkämpfe gehen darf, sondern um die Schaffung eines Mehrwerts. Unter dem Motto «One face for Building Automation and Control Systems» sollte der Gebäudeautomationsplaner mit der Leaderrolle des technischen Koordinators vom Bauherrn oder beauftragten TU beauftragt werden. Der Gebäudeautomationsplaner in seiner Schlüsselposition als Gesamtbetrachter der Gebäudetechnik, Gebäude- und Raumautomation, Kommunikations- und Informationstechnologie und mit seinem

interdisziplinären Denken ist prädestiniert für diese Aufgabe. Somit entstehen klare Funktionsabgrenzungen und Verantwortlichkeiten. Durchgängige Verbindungsstellen bzw. Kommunikationsnetzwerke zu den einzelnen Systemen werden geschaffen, die die Grundlage für integrierte Energiesparfunktionen gemäss den Energieeffizienzklassen der Norm EN15232 bilden. Ein Gebäude mit der eingesetzten Haustechnik kann von den technischen Möglichkeiten her zwar energieeffizient sein, durch falsche Steuerung oder nicht koordiniertes Zusammenspielen der Raumfunktionen bleibt dieser Vorteil aber wir■ kungslos. (www.mega-planer.ch)

* Thomas Rohrer, Alfacel AG, 6330 Cham, www.alfacel.ch, Präsident MeGA, www.mega-planer.ch

DESIGO – effizient Energie sparen Intelligente Gebäudeautomation – flexibel einsetzbar für alle Gebäude und Anwendungen

Mit dem Gebäudeautomationssystem DESIGO™ sparen Sie deutlich mehr Energie bei gleichzeitig optimaler Behaglichkeit: Die hohe Regelgüte des Systems senkt den Energieverbrauch und sorgt für ein besonders komfortables Raumklima. Innovative Energiesparfunktionen erlauben es, Ressourcen nachhaltig zu schonen und damit Kosten zu senken. www.siemens.ch/desigo

Answers for infrastructure.

Die verwendeten Bilder zeigen das neue Gerichtsgebäude in Gent, 2007 von den Architekten Stéphane Beel und Lieven Achtergael von Beel-Achtergael architecten F.V und Technum entworfen.


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Produkte

Embedded-PC CX8000: Leistungsfähiger 32-Bit-Controller mit Feldbus- und I/O-Interface

PC-Control in der Kleinsteuerung Die Embedded-PC-Serie CX8000 enthält einen 32-Bit-Controller mit integriertem Feldbus-Slave für universelle SPS-Anwendungen. Der CX8000 ist die derzeit «kleinste» PC-basierte Steuerung von Beckhoff – somit greift PC-Control auch in die unteren Kategorien der Steuerung ein. Direkt anreihbar an die CX8000-CPU sind die I/O-Systeme Busklemmen (K-Bus) oder EtherCAT-Klemmen (EBus). Beim Einsatz der EtherCAT-Klemmen ergeben sich weitere Möglichkeiten, wie die Realisierung verschiedener Topologien, die Einbindung unterlagerter Bussysteme oder die Anbindung in die IP-67-Welt. In den Beckhoff-Steuerungskategorien positioniert sich der CX8000 zwischen den 16-BitEmbedded-Controllern und dem Embedded-PC CX9010. Die Embedded-PCs der CX8000-Serie mit 400-MHzARM-CPU und MicroSD-Karte

als Speichermedium sind primär für den Einsatz als dezentrale Intelligenz geeignet. Die Anbindung an die Mastersteuerung erfolgt über einen integrierten Feldbus-Slave. Hierfür enthält die CX8000-Serie sechs Varianten mit Interfaces für Profibus, CANopen, Profinet, EtherNet/IP, EtherCAT und Ethernet. Über eine zusätzliche Ethernet-Schnittstelle erfolgt die Programmierung und Inbetriebnahme bzw. die Verbindung mit dem Ethernet-Netzwerk. Zusätzlich kann auch über die Feldbusschnittstelle programmiert werden. Die Embedded-PCs für Profinet,

Leistungsmaxima (Pmax.)

«Der Lastoptimierer» peak-control 8-8 reduziertes Leistungsmaxima (Pmax.)

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Digitale Eingänge für kWh/Imp., Pmax. Rücksetzen 8 Relaisausgänge (250V / 8 A) Lastprofil- und Schalthandlungsspeicher für 36 Tage WinPeak passwortgeschützte Parametrier- und Auslesesoftware

Energiekosten einsparen Echte Trendberechnung

Messgeräte • Systeme • Anlagen Zur Kontrolle und Optimierung des Verbrauches elektrischer Energie Brüelstrasse 47 CH-4312 Magden Telefon 061-845 91 45 Telefax 061-845 91 40 E-Mail: elko@elko.ch Internet: www.elko.ch

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Embedded-PCs CX8000: Programmierbare Steuerungen mit 32-BitCPU, die sowohl zur Abarbeitung von SPS-Programmen dienen, als auch die Funktion als Slave-Teilnehmer eines übergeordneten Feldbussystems erfüllen.

EtherNet/IP, EtherCAT und Ethernet verfügen über weitere Ethernet-Schnittstellen mit Switch-Funktionalität, sodass eine linienförmige «DaisyChain»-Topologie kostensparend, ohne zusätzliche Hardware, aufgebaut werden kann. Als Betriebssystem kommt Microsoft Windows CE zum Einsatz. Da kein Bildschirmanschluss vorhanden ist, kann nur per Netzwerk auf das Betriebssystem und seinen «virtuellen» Bildschirm zugegriffen werden. Wie bei allen anderen Beckhoff-Geräten erfolgen die Systemkonfiguration und die Programmierung der SPS-Funktionalität mit der TwinCAT-Software. Die CX8000-Gerätefamilie verfügt über eine integrierte kapazitive 1-Sekunden-USV, die bei Wegfall der Versorgungsspannung noch ausreichend Energie zur Verfügung stellt, um remanente Daten zu speichern. Damit ist der spannungsausfallsichere Erhalt wichtiger Daten ohne Batteriepufferung möglich.

Der Embedded-PC CX8000 baut sehr kompakt und verbraucht aufgrund des stromsparenden 32-Bit-ARM-Prozessors wenig Energie. Mit ihrem flexiblen Feldbusinterface, EtherCAT als I/O-Bus sowie TwinCAT PLC mit umfangreichen SPS-Bibliotheken stellt die CX8000-Controller-Serie dem Anwender eine leistungsfähige und sehr flexibel einsetzbare Steuerung zur Verfügung. Weitere Infos: www.beck■ hoff.de/CX8000.

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Building Automation: TwinCAT Crestron Server

Verbindung von Medien- und Gebäudetechnik Mit dem TwinCAT Crestron Server können Gebäudetechnik von Beckhoff und Medientechnik von Crestron auf einfache Weise verbunden werden. Crestron ist Hersteller von Mediensteuerungssystemen und bietet z. B. Komponenten im Bereich Audio- und Videotechnik an. Crestron-Systeme ermöglichen das Vernetzen von autarken Einzelsystemen wie Audio und Video, aber auch von Alarmund Gebäudeleitsystemen. So können eine Vielzahl von unterschiedlichen Komponenten auf eine einheitliche Oberfläche

auch lesend auf den anderen Teilnehmer zugegriffen werden. Der TwinCAT Crestron Server unterstützt alle PC-basierten Steuerungen mit Windows CE, Windows XP Embedded und Industrie-PCs mit Windows XP. Zum Einsatz kommt TwinCAT Crestron Server überall dort, wo erhöhte Ansprüche an das Zusammenspiel der Medienund Gebäudesteuerung gestellt werden, z. B. in Konferenzräumen, Hörsälen oder auch im Privathaus. Obwohl zwei unterschiedliche Systeme genutzt werden, genügt ein Tasten-

Mit dem TwinCAT Supplement «TwinCAT Crestron Server» können Gebäudetechnik von Beckhoff und Medientechnik von Crestron auf einfache Weise verbunden werden.

konzentriert und durch intelligente Visualisierung dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden. Der Crestron Server für die Beckhoff-Automatisierungssoftware TwinCAT ermöglicht die Kommunikation zwischen einer TwinCAT SPS und einer Crestron-Steuerzentrale. Verbunden werden beide Systeme per Ethernet, wobei das Protokoll TCP/IP zum Einsatz kommt. Für die Programmierung der Crestron-Steuerung stehen User-Makros für SIMPL zur Verfügung. Innerhalb der TwinCAT SPS sind die notwendigen Funktionsbausteine in der SPS-Library enthalten. Sowohl aus der Crestron-Steuerung als auch aus der TwinCAT SPS kann schreibend sowie

druck, um die gebäude- und medientechnischen Vorgänge zu starten. Bei einer Präsentation im Konferenzraum wird per Tastendruck z. B. der Beamer gestartet, der DVD-Player eingeschaltet, die Jalousie heruntergefahren und das Licht gedimmt. Genauso einfach kann bei Verlassen des Wohnhauses das Licht ausgeschaltet, die Temperatur heruntergefahren und der CD-Player abgeschaltet werden. Weitere Infos: www.beckhoff.de/TwinCAT-Crestron■ Server. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch

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Ethernet-Control-Panel CP6608 für die Gebäudeautomatisierung

Individuelles Frontdesign für Bedienpanel In der Gebäudeautomatisierung gewinnt die ansprechende Optik der Bedienpanel-Front zunehmend an Bedeutung. Die Ethernet-Control-Panel der Serie CP6608 mit 5,7-Zoll-Display sind daher standardmässig in verschiedenen Frontvarianten erhältlich und passen sich so optimal an das Gebäude-Ambiente an. Das Beckhoff Ethernet-Panel CP6608 kann als eigenständiger PC oder mit der Desktop-Übertragungssoftware CP-Link 3 als Client eines anderen Beckhoff-IPCs betrieben werden. In Verbindung mit der Automatisierungssoftware TwinCAT stellt das Ethernet-Control-Panel eine sehr kompakte Kleinsteuerung dar. Einsatzmöglichkeiten sind u. a. Gebäude- oder Raumsteuerung in Industriegebäuden, Hotels sowie in Büro- und Wohnhäusern.

Das Herzstück des Ethernet-Control-Panels besteht aus einem Intel®IXP420-Prozessor mit XScale®-Technologie und 533-MHz-Taktfrequenz auf einem Beckhoff Industrie-Motherboard. Standardmässig verfügt das CP6608-Panel über 32 MB On-Board-Flash und 128 MB On-Board-RAM. Als externe Schnittstellen sind zwei Ethernet-Ports mit 10/100BASE-T und zwei USB-2.0-Anschlüsse standardmäßig vorhanden. Als Betriebssystem kommt Windows CE zum Einsatz. Die Ethernet-Panel der Serie CP6608 sind mit individuellem Frontdesign flexibel an das Gebäude anpassbar; die technischen Eigenschaften sind gleich.

Bei dieser Panel-Serie kann der Anwender zwischen verschiedenen Frontvarianten wählen: beispielsweise als reine Aluminium-Variante, in zeitgemäss hochwertiger Anmutung, oder in den Farben Schwarz, Weiss und Anthrazit, bereits ab Stückzahl eins erhältlich. Neben diesen serienmässigen Farbtönen ist das Frontdesign des Panels, je nach Kundenwunsch, auch in allen Standard-RAL-Farben ausführbar. Das Ethernet-Panel CP6608 ist optional mit einem speziell auf die Anforderungen in der Building Automation abgestimmten Interface-Paket erhältlich. Das Building-Automation-Kit C9900-E197 enthält zusätzlich je zwei digitale Ein- und Ausgänge, einen Sound-Line-Ausgang und einen Mikrofoneingang sowie die Möglichkeit, einen Temperatursensor anzuschliessen. BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen Telefon 052 633 40 40 / www.beckhoff.ch

BACnet und das WAGO-I/O-SYSTEM Flexibel. Kostengünstig. Bedarfsgerecht. • Modulare Hardware mit Standard I/O´s und Spezialklemmen (z.B. KNX, DALI, EnOcean, MP-Bus, M-Bus, ...) • Native BACnet-Funktionalität: Automatisches Anlegen von Objekten für Standard Ein- und Ausgänge • Anlegen weiterer Objekte über Programmierumgebung WAGO-I/O-PRO CAA • Tool zur Konfiguration der WAGO BACnet-Controller und Einbindung von BACnet-Fremdprodukten ins Netzwerk • BACnet-Configurator steht zum freien Download im Internet zur Verfügung

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Die Neuheit von Nussbaum

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Serienübergreifende Möglichkeiten

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Produkte

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SANITÄR

Für freien Durchfluss und schnellen Anschluss in Trinkwasser-Installationen

Die Neuheit von Nussbaum Optiflex-prOfix heisst der neue Verbinder von Nussbaum, der freien Durchfluss und schnellen Anschluss gewährleistet. Er lässt sich mit minimalem Werkzeugbedarf verarbeiten und ist in den Dimensionen 16 und 20 mm erhältlich. Dazu wird das Optiflex-Installationssystem durch ein Polybutenrohr erweitert und eine neue Dosentechnik eingeführt. Jean Haag

«Mit Optiflex-prOfix kann der freie Durchfluss vollumfänglich garantiert werden», bekräftigt Eliano Santacatterina, Leiter Marketing-Technik der R. Nussbaum AG. Die neue Verbindungstechnik für den Profi in den Dimensionen 16 und 20 mm, die in der Etagenverteilung eingesetzt wird und mit minimalem Werkzeugbedarf verarbeitet werden kann, gewährleistet zudem einen schnellen und sicheren Anschluss. «Die Kombination von freiem Durchfluss und schnellem Anschluss in einem einzigen Produkt ist ein absolutes Novum, das es so

Druckverluste kein Thema mehr Auslöser für die Neuentwicklung waren Druckverluste, die sich in der Etage zunehmend als ernsthaftes Problem darstellten. Durch unterschiedliche Fitting-Konstruktionen können übermässige Druckverluste auftreten, welche zu Druck- und Temperaturschwankungen führen. Zentrale Vorgabe für die Innovation war daher eine druckverlustarme Installation im gesamten Gebäude. Mit Optiflex-prOfix, der seit Mitte August erhältlich ist, wird ein Problem aus der Welt geschafft, das viele Planer und Installateure immer wieder beschäftigte. Druckverluste in Stockwerksverteilungen sind ab sofort kein Thema mehr. «In Kombination mit weiteren Komponenten wie zum Beispiel dem Optipress Installationssystem in der Kellerverteilung und Steigzone, bei dem Druckverluste gering sind, steht die Nussbaum-Gesamtlösung für hohe Qualität und mini-

Im Prinzip genügt ein einziges Werkzeug für die Verarbeitung von Optiflex-prOfix.

Optiflex-prOfix ist ein robuster Verbinder für den Profi.

bisher auf dem Sanitärmarkt nicht gab», ergänzt Urs Bobst, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Departement Innovation und Partner der R. Nussbaum AG. Und in der Tat existierten bisher nur Verbinder, die entweder den freien Durchfluss oder einen schnellen Anschluss, wie beim klassischen Steckfitting, kannten. «Dass nun erstmals beide Leistungsmerkmale in einem Fitting vereint sind, macht die Einzigartigkeit von Optiflex-prOfix aus», resümiert Urs Bobst, der an der Entwicklung des neuen Produkts an vorderster Front mitgewirkt hat.

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SANITÄR

malen Druckverlust von der Hauszuleitung bis zur Zapfstelle», fasst Eliano Santacatterina zusammen.

Eliano Santacatterina: «Wir haben eine Verbindungstechnik für den Profi entwickelt. Und das ist für uns der Installateur.»

Einfache Verarbeitung Der neue Schnellverbinder in den Dimensionen 16 und 20 mm kann zum Einlegen und in der Vorwand eingesetzt werden. Seine Verarbeitung ist denkbar einfach. Man trennt das Rohr, zeichnet die Einstecktiefe an und steckt es in den Fitting. Und schon ist die sichere und dauerhafte Verbindung hergestellt. Abschliessend kontrolliert man, ob die Markierung mit dem Ende des Fittings übereinstimmt. Im Prinzip unterscheiden sich die Anforderungen an die Verarbeitung von Optiflex-prOfix nicht von anderen Aufgaben, die zum Installateur Arbeitsalltag gehören. Achten muss er darauf, dass das Rohrende nicht beschädigt ist. Einschnitte oder Kerben darf es keine aufweisen. Eine einfache visuelle Kontrolle reicht dafür aus, die problemlos auf der Baustelle vorgenommen werden kann. Ein weiterer Vorteil von Optiflex-prOfix gegenüber Produkten zum Stecken, die bereits auf dem Markt sind, besteht darin, dass das Rohr nach dem Trennen nicht bearbeitet werden muss. Kalibrieren und Entgraten entfallen. Sodann kann der Installateur die ihm vertrauten Optiflex-PE-Xc-Rohre einsetzen, die für Langlebigkeit und hohe Trinkwasserqualität stehen. Alles passt bei Nussbaum zusammen, alle Komponenten sind aufeinander abgestimmt.

Einmalige Sicherheit und Qualität

Sodann ist die ganze Verbindungstechnik in der Schraubkappe untergebracht. Sie beinhaltet Klemmund Krallring. Das Dichtelement, welches die Abdichtung garantiert, ist im Rotgusskörper integriert. Klemm- und Krallring haben die Aufgabe, dass sich das Rohr nicht mehr aus dem Fitting lösen kann. Vorausgesetzt, das einwandfreie Rohrende ist bis zum Anschlag in den Fitting eingesteckt, erhält man dank diesen Komponenten eine Verbindung von einmaliger Sicherheit und Qualität, die in allen Aspekten den hohen Ansprüchen, die Nussbaum an seine Produkte stellt, gerecht wird. «Mit Optiflex-prOfix und der klassischen Pressverbindung stehen dem Anwender zwei Verbin-

Die hohe Sicherheit bei Optiflex-prOfix ergibt sich aus dem durchdachten Konstruktionsprinzip des Verbinders. Die Grundstruktur bildet ein robuster Rotgusskörper, der dem Produkt die nötige Stabilität verleiht.

Nachgefragt bei Beat Loretz, Leiter Marketing und Verkauf und Mitglied der Geschäftsleitung der R. Nussbaum AG. Herr Loretz, Nussbaum hat mit Optiflex-prOfix umfangreiche Praxistests gemacht. Mit welchem Ergebnis? Beat Loretz: Die Installateure, die an Tests beteiligt waren, haben sich sehr positiv über das neue Produkt geäussert. Ihre Begeisterung dafür wuchs praktisch von Tag zu Tag. Am Ende bedauerten sie sogar, dass der Versuch zeitlich begrenzt war und sie OptiflexprOfix nicht mehr weiter einsetzen konnten. Die Leistungsmerkmale wurden für sie nachvollziehbar. Augenfällig darunter der schnelle Anschluss.

gleichwertigkeit, so stellt auch die Variante mit dem robusten Optiflex-prOfix eine sehr wirtschaftliche Lösung dar.

Was kann über die Wirtschaftlichkeit des neuen Verbinders gesagt werden? Loretz: Das Preis-Leistungs-Verhältnis von OptiflexprOfix ist sehr attraktiv. Sowohl im Vergleich zu herkömmlichen Verbindungstechniken als auch zu Produkten zum Stecken der Mitbewerber. Im Einzelzapfstellensystem gibt es gegenüber der Pressverbindung keinen Preisunterschied. Bei der T-Stück-Installation sind auch die Druckverluste in eine Kostenbetrachtung einzubeziehen. Wird eine Anlage nach den neuen Anforderungen gemäss Zirkular SVGW dimensioniert, besteht mit andern Worten eine Druckverlust-

Optiflex-prOfix ist seit Mitte August erhältlich. Wird diese Einführung Auswirkungen auf die klassischen Verbindungsarten haben? Loretz: Wir gehen davon aus, dass die klassische Verbindungstechnik, also die Pressverbindung, in der Etagenverteilung weiterhin ihre Bedeutung haben wird. Doch stellen wir fest, dass sich immer mehr Installateure für Schnellverbinder interessieren. Optiflex-prOfix mit den einzigartigen Leistungsmerkmalen freier Durchfluss und schneller Anschluss dürfte daher dieser Verbindungstechnik neuen Auftrieb verleihen.

Beat Loretz.

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SANITÄR

Urs Bobst: «Freier Durchfluss und schneller Anschluss, kombiniert in einem Produkt, bilden die Einzigartigkeit von Optiflex-prOfix.»

dungstechniken in der Etagenverteilung zur Verfügung, die zwar unterschiedlich, aber gleichwertig sind», hält Eliano Santacatterina fest. Daneben existiert noch die Klemmverbindung, die allerdings immer weniger angewandt wird. Dies hat Nussbaum bewogen, unter Beachtung einer Übergangsfrist die Klemmverbinder sukzessive vom Markt zu ziehen. Der Entscheid lässt sich auch damit rechtfertigen, als ja dank dem neuen Optiflex-prOfix weiterhin zwei anwenderfreundliche Verbindungstechniken zur Auswahl stehen.

PB-Rohr und neue Dosentechnik Neben Optiflex-prOfix gibt es zwei weitere Neuerungen im Bereich des Optiflex Installationssystems. So

wird ein Polybutenrohr neu ins Sortiment aufgenommen. In den Dimensionen 16 und 20 mm kann es gepresst oder gesteckt, in den Dimensionen 25 und 32 mm gepresst werden. Ausserdem gibt es neue Anschlussdosen in den Grössen 16 und 20 mm für PE-Xcund PB-Rohre, in die alle entscheidenden Funktionen integriert und die einfach zu handhaben sind. Die neue Dosentechnik zeichnet sich durch eine robuste Konstruktion aus. Sie hat den Vorteil, dass der Anschlusswinkel vollständig vom Dosenkörper und vom Baukörper entkoppelt ist. Damit ist der Schallschutz in allen Einsatzformen optimal gelöst. Angeboten werden Einzel- und Doppeldosen für die verschiedensten Einsatzbereiche wie Holz, Gips, Unterputz, dies für Stecken oder Pressen. Dem Nussbaum Kunden stehen damit zwei Verbindungstechniken mit kompatiblen Dosen zur Verfügung. ■

Die Vorteile von Optiflex-prOfix auf einen Blick • Freier Durchfluss • Schneller Anschluss • Robuster Fitting für den Profi • Einmalige Sicherheit und Qualität • Wirtschaftliche Verbindungstechnik

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SANITÄR

Wannen für individuelle Badezimmer

Serienübergreifende Möglichkeiten Nachdem der Schweizer Badspezialist Keramik Laufen bereits alle seine Serien mit Badewannen ausgestattet hat, präsentiert er jetzt mit Solutions ein neues Set von Dusch- und Badewannen, das serienübergreifend auch individuellen Raumsituationen gerecht wird.

Quelle: Keramik Laufen

Solutions ist ein neues Programm von Dusch- und Badewannen, mit dem individuelle Wohlfühloasen selbst bei anspruchsvollen Raumsituationen verwirklicht werden können. Die attraktiven Wannen lassen sich stilsicher mit den verschiedenen Badserien von Keramik Laufen kombinieren. (Fotos: Keramik Laufen)

Die hexagonale Wanne aus dem neuen Wannenprogramm Solutions passt in jede Badezimmerecke. Platzsparend von aussen und grosszügig im Innern schenkt sie dem Badnutzer selbst im kleinen Bad viel Raum zum Wohlfühlen.

Weitläufige Fluchten, grosszügige Grundrisse und viel Platz – diesem Ideal entspricht in der Regel nur eine Minderheit der Badezimmer. In der Realität verwirklichen die meisten Menschen ihren Traum vom Bad auf rund acht Quadratmetern. Die vorhandenen Grundrisse reichen dabei von geometrisch praktischen bis hin zu verwinkelten Räumen, die viel Atmosphäre ausstrahlen. Mit Fantasie, Kreativität und passenden Wannen entstehen aber auch in kleinen Bädern wahre Kleinodien, die ganz im Dienst der Entspannung und Erholung stehen.

zur Verfügung stehende Zentimeter. Dreizehn Badewannen und acht Duschwannen in verschiedenen Grössen, Formen und Ausführungen eröffnen dem Badplaner freie Hand für die Gestaltung. Weitere Ausführungen, wie zum Beispiel übergrosse Duschwannen, sind in Vorbereitung und demnächst erhältlich. Bereits heute umfasst das Sortiment zahlreiche Lösungen: zum Beispiel eine platzsparende hexagonale Wanne, die in jede Badezimmerecke passt, ohne dabei an der Dimension der Liegefläche zu sparen. Die klassische Eckwanne wiederum bietet das schöne Gefühl, rundum verwöhnt zu werden – viel Ablagefläche inklusive. Zum Programm der smarten Problemlöser gehören auch Badewannen für beengte Raumverhältnisse. Die intelligent ausgearbeiteten Geometrien dieser Wannen unterstützen das Wohlbefinden: Die angenehme Neigung der Rückenlehne sowie die grosszügigen

Solutions machts möglich Für solche Badezimmer hat Keramik Laufen Solutions entwickelt. Ein Programm, das für jeden Raum das passende Wannenformat zur Verfügung stellt. Bei komplexen Einbausituationen zählt nämlich oft jeder

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Produkte

SANITÄR

Neu: 4B-Katalog im BadPlaner-innoPlus! Neu ist im BadPlaner-innoPlus praktisch das gesamte 4B-Sortiment als virtueller Katalog mit ganz neuen Anwendungen verfügbar. 4B entspricht damit der grossen Nachfrage der Fachleute, die den BadPlaner aktiv einsetzen. Die Badmöbel von 4B sind mit einer neuen Technologie im BadPlaner auf alle Grössen anpassbar. Der Anwender

wechselt in der Zeichnung die Abmessungen, Fronten und Griffarten – so kommen die fast unbegrenzten Möglichkeiten bereits in der virtuellen Badplanung hervor. Für die Benutzer bedeutet der Einsatz dieser angepassten Software eine schnellere und einfachere Planung mit Badmöbeln von 4B. Und für viele ist der

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Die Design-Linie prime von 4B visualisiert mit dem 3D-BadPlaner-innoPlus.(Foto: 4B)

BadPlaner ein unersetzliches Werkzeug. Der integrierte 4B-Artikelkatalog wird allen Anwendern der BadPlaner-InnoPlus Version 2008 und 2009 unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Im Rahmen eines Workshops im zweiten Halbjahr 2009 lädt 4B Bad-

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SANITÄR

Produkte

Nussbaum-Wettbewerb: attraktive Uhren für die Gewinner

Locle, übergeben. Gewonnen wurden sie von Patrick Martin, Schneider Sanitär & Spenglerei AG, Pratteln, Robert Lobo, Fachlehrer für Sanitärinstallateur-Lehrlinge, Lavigny, sowie Ueli Fiechter, Spuag, Sanitär Heizung & Spenglerei, Zweisimmen, der verhindert war und dessen Preis an seiner Stelle von seinem Arbeitskollegen Michael

Pfund in Empfang genommen wurde. Mit dem innovativen Kunststoff-Pressfitting aus PPSU hat Nussbaum sein erfolgreiches Optiflex-Trinkwasser-Installationssystem erweitert. Der Installateur profitiert von der schnellen Verarbeitung, der vorbildlichen Sicherheit mit SC-Contour als Herzstück und dem at-

Gruppenbild mit den Hauptgewinnern des Nussbaum-Wettbewerbs (v. l. n. r.): Lorenz Aebischer, Area Manager Tissot Schweiz; Beat Loretz, Leiter Marketing & Verkauf, R. Nussbaum AG; Patrick Martin, Firma Schneider, Pratteln; Hansjörg Jaus, Aussendienst Region Basel, R. Nussbaum AG; Michael Pfund (als Vertreter von Ueli Fiechter), Spuag, Zweisimmen; Robert Lobo, Fachlehrer, Lavigny; Raphaël Grand, Aussendienst Region Genf, R. Nussbaum AG; Daniel Fankhauser, Leiter Verkauf Bern/Biel/Gwatt-Thun, R. Nussbaum AG.

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Mehrere Tausend Personen haben sich am Nussbaum-Wettbewerb beteiligt, der in diesem Frühjahr im Rahmen eines Mailings für den Optiflex-Kunststoff-Pressfitting aus PPSU durchgeführt wurde. Erfreulich hoch war auch die Rücklaufquote. Zu gewinnen gab es drei Tissot «T-Touch» als Hauptpreise sowie 25 Swatch-Uhren der neusten Modelle. Gefragt waren Gemeinsamkeiten zwischen Nussbaum und Tissot. Die meisten Einsender kreuzten die richtigen Antworten an. So war ihnen bekannt, dass es sich bei beiden Unternehmen um Schweizer Firmen mit einheimischer Produktion handelt, die über eine hohe Innovationskraft verfügen und seit über 100 Jahren Qualitätsprodukte herstellen. Die Hauptpreise wurden im Rahmen einer Betriebsbesichtigung bei der Firma Tissot, Le

Von Anfang an klar: Küche und Bad von Sanitas Troesch.

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Produkte

SANITÄR

Lebens(t)räume unter freiem Himmel

Pools für einen modernen Patio Wenn die Sonne lacht und warme Temperaturen locken, dann zieht es die Menschen nach draussen. Was gibt es Schöneres als ein Fleckchen im Freien zum Auftanken, Entspannen und Geniessen und das direkt im eigenen Wohnbereich? Ob Wintergarten, Terrasse, Hof oder Garten: aus jedem Bereich lässt sich eine persönliche Oase des Wohlbefindens gestalten – ganz im Geiste eines modernen Patio. Einst wurden die privaten Innenhöfe der Häuser im südlichen Europa als Patio bezeichnet. Hier öffnete sich der Wohnbereich nach draussen. Diese ruhigen abgeschiedenen Orte dienten dem Rückzug ins Private und waren häuslicher Lebensmittelpunkt. In der schönen, vertrauten Umgebung eines Patio traf man sich mit Familie, Verwandten und Freunden, nahm sich ausgiebig Zeit zum Träumen, Abschalten und Entspannen. Ein Patio dieser Art ist damit wie prädestiniert für Entspannungsprodukte. Die Badhersteller haben diese «Zwischenräume» nun für sich entdeckt und haben Wellness-Lösungen entwickelt, die man optisch wie technisch jederzeit aus dem Bad «herausnehmen» kann. So wird der moderne Patio zur Nahtstelle zwischen Wellness-Bad und Freiluft-Spa.

Wetterfeste Holzoberflächen und weisse Polster So kombinieren die neuen Pools von Duravit wohnliches Wannendesign mit hoch entwickelter Spa-Technik. Mit einer weissen Acrylverkleidung oder in den wetterfesten Holzoberflächen Wenge und Kirschbaum sind die Pools wohnliche Schmuckstücke für den modernen Patio, zumal sie mit stabilen gepolsterten Auflagen abgedeckt werden können. Diese handgenähten weissen Polster verwandeln die Pools im Handumdrehen in grosszügige Liegen und geben ihnen die Anmutung eines maritimen Son-

Im Inneren der Pools sorgt ein System mit drei Wirkungskreisläufen für Entspannung und macht den Patio zum privaten Spa. (Fotos: Duravit)

nendecks. Zum Baden wird die Abdeckung dann einfach abgenommen bzw. aufgeklappt. Um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen, steht zusätzlich eine Persenning zur Verfügung, die einfach über- und wieder heruntergezogen werden kann. Der Pool selbst ist 24 Stunden badebereit und hält konstant eine gewünschte Wassertemperatur. Ein permanenter Wasseranschluss ist dafür nicht nötig, die Pools können problemlos auch mit dem Gartenschlauch gefüllt werden.

«Streichkonzert» für Körper und Geist Im Inneren der Pools sorgt ein System mit drei Wirkungskreisläufen für Entspannung und macht den Patio zum privaten Spa. Herzstück sind der Wirkungskreislauf «emotion» und seine 24 «Durapearl-Düsen», die in den Boden der Pools eingelassen sind. Grosse Luftblasen oder Tausende von Perlen steigen im Pool nach oben und

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streichen im Konzert sanft über die Haut. Im «Power-Kreislauf» stossen grosse Düsen einen kräftigen Wasserstrahl hervor, der verspannte Muskelgruppen besonders intensiv massiert. Die Stärke des Massagestrahls wird hier direkt an der Düse über Auf- und Zudrehen reguliert. Eine sanftere Behandlung erfordert die Massage von Füssen und Wirbelsäulenbereich. Dafür ist der dritte Kreislauf zuständig.

Diese Düsen massieren mit sanfterem Strahl, und ein Teil von ihnen rotiert, um eine möglichst grosse Fläche zu erreichen. Als «Relax-Kreislauf»» erzielt er eine besonders entspannende Wirkung und ergänzt mit seiner Breitenwirkung den zielgerichteten Power-Kreislauf. Alle Wirkungskreisläufe können separat oder zusammen betrieben werden. Mit einer wasserdichten Fernbedienung kann der Badende dabei jederzeit das individuelle Wohlfühlprogramm steuern. Ein LED-Farblicht mit festen Farben oder Programmen vom Farbrausch bis zum Leuchtpuls verstärken die Atmosphäre zusätzlich – im Pool wie ■ im Patio.

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SANITÄR

Produkte

Barrierefreie Badezimmer elegant gestalten

Funktionalität, Ergonomie und Ästhetik

Dank dem ErgoSystem kann im WC weitgehend auf die Hilfe anderer Menschen verzichtet werden. Mit der neuen Duschabtrennungs-Serie S600 präsentiert Koralle eine umfangreiche Serie für jede Raumsituation.

fangreiche Serie für jede Raumsituation. Das Angebot umfasst Nischenversionen, Eckduschen, Viertelkreis- oder U-Lösungen in unterschiedlichen Grössen. Auffallend: das leichte, transparente und puristisch klare Design, das insbesondere beim bodenebenen Einbau stark zur Geltung kommt. So können selbst barrierefreie Bäder kompromisslos elegant gestaltet werden.

Funktionalität, Ergonomie, Ästhetik Das ErgoSystem FSB erleichtert die Bewegungsabläufe und schafft so mehr Selbstständigkeit.

Müssen barrierefreie Badezimmer steril und unpersönlich wirken? Ganz klar nein! Mit schwellenlosen Duschen, ergonomisch gestalteten Sanitärprodukten und formschönen Accessoires verwandeln sich bedürfnisorientierte Bäder in mo-

derne und sinnliche Wohlfühloasen. Der Duschwandhersteller Koralle steht für anspruchsvolles Design und innovative Raumkonzepte. Mit der neuen Duschabtrennungs-Serie S600 präsentiert Koralle eine um-

Um diese drei Begriffe geht es beim ErgoSystem von FSB. Das System erfüllt sämtliche Funktionen, die Bewegungsabläufe in Bad und WC erleichtern und deshalb mehr Selbstständigkeit, Pflegekomfort und Wohnqualität ermöglichen. Dusch- und Wannen-Bereiche können mit einem umfassenden Programm von Haltegriffen, Winkelgriffen

und Handlauf-Kombinationen flexibel geplant und individuell realisiert werden.

Autonomie, Sicherheit und Stil im WC-Bereich Wenn Bewegungsabläufe nicht mehr wie selbstverständlich von der Hand gehen, ist auch am stillen Örtchen ein Mehr an Komfort gefragt. Das ErgoSystem macht es leicht, in diesem intimen Bereich nicht mehr auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen zu sein. Selbst die Auslösung der Spülung, mit einem funkgesteuerten Taster am Stützklappgriff, oder der Ruf nach Pflegepersonal, mittels programmierbarer Funktionstasten, setzen keine Hürden. ■ Richner Bäder und Plättli 5001 Aarau Tel. 062 834 37 37 www.richner.ch

Regenwasser nutzen – 50% Trinkwasser sparen Seit 35 Jahren überzeugen wir mit Komplettlösungen, die auf lukrative Wertschöpfung ausgerichtet sind. Unser Sortiment vereinigt Anlagen, Systeme, Einrichtungen und das darauf ausgerichtete Zubehör.

Wir vermitteln unsere Kompetenz auch weiter in Workshops für Privatpersonen und für Installateure. Das Datum des nächsten Workshops: 11. November 2009 in Rickenbach (TG)

Interesse? Eine Anmeldung per Telefon oder E-Mail genügt. Faserplast AG | Industrie Sonnmatt 6-8 | CH-9532 Rickenbach TG | Tel. +41 (0)71-929 29 29 | Fax +41 (0)71-929 29 19 | info@faserplast.ch | www.faserplast.ch

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GH | Spenglerei | Equipment 86

Investitionen, auf die man bauen kann

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Prefa Solar weiter auf Erfolgskurs

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In jeder Krise steckt auch eine Chance

Investitionen, auf die man bauen kann Krise hin oder her, das Jahr 2009 bietet umsichtigen Hausbesitzern zweifellos auch Chancen. Man muss sie einfach nur ergreifen. Konkrete Beispiele, die langfristig Freude bereiten, gibt es genug: Garantiert risikofreie Geldanlagen sind werterhaltende Investitionen in Liegenschaften in Form von Unterhalts- und Sanierungsarbeiten. Die Dobler-Bautenschutz AG steht dabei Besitzern von Wohneigentum mit Rat und Tat sowie 35-jähriger Erfahrung zur Seite. Jammern oder Klagen hat noch nie ein Problem gelöst. Schon gar nicht in der heutigen Zeit. Jeder ist seines eigenen Glücks Schmied, besagt ein bekanntes Sprichwort und genau genommen trifft dies für die meisten Menschen auch zu. In der Konsequenz bedeutet dies: Wer das Risiko liebt, muss auch mit diesem leben. Wer jedoch langfristige Sicherheit sucht, sollte seine Anlagestrategien danach ausrichten. Es ist einerseits absolut verständlich, dass es vielen Menschen gerade jetzt sehr schwerfällt, in ihre Häuser oder Wohnungen zu investieren. Auf der anderen Seite war der Zeitpunkt nie günstiger und sinnvoller als heute. Wer jetzt etwas für den Werterhalt seiner Liegenschaft tut, wird schon nach kurzer Zeit einen deutlichen finanziellen Nutzen gewinnen. Hausbesitzer und Vermieter können sich jetzt mit Investitionen in die Energieeffizienz ihrer Immobilien für die Zukunft absichern.

Werterhalt und Wertvermehrung – Zauberwörter mit grosser Nachhaltigkeit Häuser mit hohem Energieverbrauch sind in Zukunft schwer oder nur mit grossem Preisnachlass verkäuflich oder vermietbar. Längst fällige Sanierungsarbeiten an Fassaden, an

Putzschäden an Fassade.

Mauerwerken sowie in Wohnoder Kellerräumen werten Liegenschaften auf und können zudem steuerlich in Abzug gebracht werden. Begünstigend wirkt sich auch die Situation im Hypothekarmarkt aus. Der aktuelle Zinsstand bewegt sich auf einem Rekordtief, was sich auf die finanzielle Mittelbeschaffung wesentlich entlastend auswirkt. Wer jetzt mit seiner Bank über

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Feuchteschäden in Waschküche.


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Leistungsangebot Dobler-Bautenschutz AG Spezialarbeiten und Sanierungen in folgenden Bereichen: • Fassaden, Mauerwerke, Fugen • Keller- und Wohnräume • Balkon- Terrassenböden • Flachdächer • Schwimmbäder • Industrieböden • Entfeuchtungs- und Sanierungsputze • Hausschwamm- und Schimmelpilzsanierungen • Trockenlegung von Kellern oder Bruchsteinmauern • Abdichtungen gegen Feuchtigkeit und Wasser • Grundwasserabdichtungen • Injektionen • Klebearmierungen • Betonsanierungen • Kernbohrungen • Anti-Graffiti-Schutz • Brandschutz

eine Finanzierung oder Investitionen in Wohneigentum spricht, kann viel Geld sparen.

Erfahrung ist gefragt Kompetenz und Qualität ist im momentanen wirtschaftlichen Umfeld unabdingbar. Unsach-

gemäss ausgeführte Arbeiten rächen sich im Bereich von Gebäudesanierungen meistens schneller, als man denkt. Die billigste Lösung kann oft zur teuersten werden, wie dies in der Vergangenheit schon viele Liegenschaftsbesitzer schmerz-

lich erfahren mussten. Hier empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem Fachmann. Als absoluter Spezialist auf diesem Gebiet hat sich die gemäss ISO-Norm 9001 zertifizierte Firma Dobler-Bautenschutz seit 16 Jahren konsequent einen Namen und eine zufriedene nationale Kundschaft aufgebaut. Dabei setzte Firmeninhaber Franz Dobler nie auf schnelle, oberflächliche Sanierungen der Bauobjekte, sondern auf fachmännische und fundierte Ausführung der Arbeiten – selbstredend immer auf dem Stand der neuesten Entwicklung und Technik. Nach einer eingehenden Analyse werden den Kunden geeignete Massnahmen vorgeschlagen. Die stets korrekte und saubere Arbeitsweise nach den SIA-Normen erlaubt dem Unternehmen, seinen Kunden die in der Branche unüblich hohe Garantie von 10 Jahren sogar auf allen Abdichtungsarbeiten gewähren zu ■ können.

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Produkte

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Sicherheit, Dichtigkeit und Funktionalität Wenn die Sicherheit, Dichtigkeit und Funktionalität einer Treppen- und Schrägliftanlage nicht mehr gewährleistet ist, wird eine Sanierung unumgänglich. Dass eine Abdichtung und Beschichtung mit Flüssigkunststoff die optimale Lösung sein kann, zeigt die folgend vorgestellte Sanierung.

Nur eine dauerhafte, sichere Lösung! Bei dieser Terrassenhaussiedlung in Brugg befanden sich der Treppenaufgang und die Zugangsbereiche in einem desolaten Zustand. Undichte Anschlüsse bei der Entwässerung und undichte Fugen in der gesamten Konstruktion führten nicht nur zu kostenintensiven Störungen an der Schrägliftanlage, sondern verursachten auch massive Betonschäden. Der «Zahn der Zeit» machte eine Gesamtsanierung der ganzen Treppenanlage mit den vielfältigen Detaillösungen unumgänglich. Für die Bauherrschaft standen die Dichtigkeit und der daraus resultierende Schutz der

Schrägliftanlage im Vordergrund. Die sichere und dauerhafte Nutzung, die Ästhetik sowie die uneingeschränkte Zugänglichkeit zu den Wohnungen während der gesamten Sanierungsphase erweiterten das Anforderungsprofil für die Instandsetzung. Der Anbieter AGF offerierte – als Alternative – eine Sanierungsvariante «Flüssigkunststoff-Beschichtung», die nicht nur bezüglich Nachhaltigkeit, Sicherheit und Ästhetik, sondern auch preislich und planerisch zu überzeugen vermochte. Anhand von Modellen wurde der Bauherrschaft die vorgeschlagene Lösung bis ins Detail und nachher mit Musterausführungen vor Ort genau aufgezeigt.

Rasch und nahezu ohne Einschränkung Moderne Flüssigkunststoffe bieten umfassende Möglichkeiten zur Oberflächensanierung. Sie haben sich bestens bewährt, sind unterlaufsicher, hochbeständig, detailgenau anpassbar sowie in verschiedenen Designs

Die dauerhaften PMMA-Flüssigkunststoff-Beschichtungen eignen sich optimal zur Sanierung von Oberflächen und Belägen (Treppenanlage nach der Sanierung).

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Terrassenhaussiedlung in Brugg: Treppenbereiche vor der Erneuerung.


GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

und rutschfest ausführbar. Zudem lässt sich die Oberfläche leicht reinigen. Zunehmend eingesetzt werden heute Flüssigkunststoffe auf PMMA-Basis, die nur eine kurze Ausführungszeit erfordern. Flächensanierungen sind damit für Hausbewohner nahezu ohne persönliche Einschränkung durchführbar. Solche Beschichtungen sind innerhalb kürzester Zeit nach Einbau jeweils begehund nutzbar.

Hoher Qualitätsstandard Ein zuverlässiger und qualitätsbewusster Verarbeiter und die richtig gewählten Produkte für die geforderte Problemstellung sind der Schlüssel zum perfekten Resultat. Mit dem ausgewählten Verarbeiter AGF, AG für Flüssigabdichtungen, dem Spezialisten für Flüssigkunst-

stoff-Abdichtungen, war der erste Pfeiler für das Gelingen der Sanierung gesetzt. Dank dem hohen Erfahrungswert der AGF konnten die passenden Produkte ausgewählt und somit auch der zweite Pfeiler schnell gesichert werden. Die flexibilisierten PMMA-Systeme Alsan RS von Soprema wurden den Anforderungen und Vorgaben der Bauherrschaft absolut gerecht. Die Ausführung im Detail: • Untergrundvorbereitung: Sandstrahlen, kugelstrahlen oder schleifen des Untergrundes und grundieren (Grundierung Alsan RS 276) • Detailabdichtung: Im Bereich der Treppenauftritte wurde als Eckschutz ein Alu-Profil (Verklebung mit Alsan-RS-Spachtel), bei Boden-Wand-Anschlüssen, Fugenzonen und

Objekt:

Produkte

Terrassenhaussiedlung Rebmoosweg 35, Brugg (Sanierung Treppenanlage)

Bauherrschaft: Stockwerkeigentümergemeinschaft Rebmoosweg 35, Brugg Architekt:

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Ausführung:

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Beschichtung/ System-Beratung und -Lieferant: Soprema AG, Abdichtung: Spreitenbach (Alsan RS-System, 550 m2, 480 Tritte, 500 m Anschlüsse, 300 m Dilatationsfugen) www.sopremaalsan.ch

Wassereinläufen eine stabilisierende Vlieseinlage (nass in nass, in Alsan RS 230) aufgebracht. • Einbau der Flächenabdichtung bzw. des Nutzbelags: bestehend aus Verlaufsmörtel (Alsan RS 233), Abstreuung mit Quarzsand (Rutschfestigkeit) und Deckschicht als Versiegelung (Alsan RS 288). ■

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nen sind nur 2,5 mm stark. Durch das vollflächige Verkleben auf das Stehfalzdach aus Aluminium erscheinen die Module wie eine zweite Haut. Sie wirken nicht aufgesetzt – im Gegenteil: das Gebäude erhält durch die Photovoltaik einen futuristischen Aspekt. Dank der geringen Höhe bieten die Bahnen keine Angriffsfläche für Sturmböen. Der verwendete Spezialkleber hält einer Dauerlast von mehr als 1000 Kilo/m2 stand. Selbst Hagel oder Eisregen können den Bahnen nichts anhaben. Sie sind in eine dauerelastische, UV-beständige Polymerschicht eingebettet, deren wasserabweisende Oberfläche selbstreinigende Eigenschaften besitzt. Auf der Prefa-Website sind Videos, welche die Montage der Prefa-Solarsysteme zeigen: www.prefa.ch › Produkte › Alternative Energie › Video Solarplatte bzw. Video Solarbahn. ■

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Massnahmen gegen unredliche Marktteilnehmer wirken

Erste Erfahrungen mit der Kautionspflicht im Baselland Experten und Vertreter aus Baselbieter und nationalen Berufsverbänden sind sich an der Medienkonferenz vom 2. Juni in Liestal einig: Seit der Einführung der Kautionspflicht am 1. April 2009 haben sich die massiven Vollzugsprobleme im Ausland erheblich verringert. Die Sozialpartner beurteilen die Umsetzung der Kautionspflicht nach wenigen Monaten als notwendig und erfolgreich. Auch ausländische Entsendebetriebe begrüssen das Instrument, um überfällige Forderungen gegenüber fehlbaren und säumigen Betrieben durchzusetzen. (baud) Allein bei der Zentralen Paritätischen Kontrollstelle (ZPK) standen Forderungen über 600 000 Franken aus und waren bis Ende März 2009 wegen der Nichtzuständigkeitserklärung der ausländischen Gerichte praktisch nicht durchsetzbar, so Marcel Rohrer, Geschäftsführer der ZPK. Täglich entsenden rund 200 ausländische Betriebe Arbeitnehmer, die im Baselbieter Ausbaugewerbe tätig sind. Die bisher über 3000 Baustellenkontrollen und über 700 Verfahren zur Lohnbuchkontrolle haben gezeigt, dass jeder vierte Entsendebetrieb die geltenden Mindestbestimmungen nicht einhält.

Auch ausländische Unternehmen anerkennen den wirksamen Schutz gegen unredliche Mitbewerber Nationalrat Hans Rudolf Gysin legte dar, dass dieser inakzeptable Zustand die Sozialpartner im Baselbieter Ausbaugewerbe dazu bewogen hat, auf der Basis des Entsendegesetzes und der flankierenden Massnahmen die Kautionspflicht einzuführen. Die Einführung erfolge problemlos, auch dank der KMUfreundlichen Umsetzung und der umfassenden und frühzeitigen Informierung der betroffenen Betriebe im Ausland, hielt Gysin fest. Bemerkenswert fand Gysin, dass entgegen dem nicht

Für fehlbare Entsendebetriebe wird es eng. In Baselland können Verstösse gegen den GAV dank Kautionspflicht nun vollzogen werden.

Bereichen eigenständig und selbstverantwortlich handeln. Für Landrat Daniel Münger, Co-Präsident des Gewerkschaftsbundes Baselland, ist die konsequente Durchsetzung der flankierenden Massnahmen eine entscheidende Voraussetzung zur Verhinderung von Lohn- und Sozialdumping. Er freue sich über die Tatsache, dass seit der Einführung der Kautionspflicht im Baselbiet die Verstösse bereits spürbar abgenommen haben.

Umsetzung in anderen Branchen steht bevor nachlassenden Gezeter der ausländischen Berufsorganisationen die Unternehmer Verständnis für die Kaution zeigen. Sie hätten erkannt, dass diese auch für sie selbst einen wirksamen Schutz gegen unredliche Mitbewerber aus den eigenen Reihen darstelle.

Entscheidende Vorausetzung im Kampf gegen Lohn- und Sozialdumping Thomas Keller, Vorsteher des KIGA Baselland, lobte die konstruktive Zusammenarbeit seit der Einführung der Kaution. Die bereits gut eingespielte Kooperation seiner ArbeitsmarktAufsichtsbehörde mit dem Vollzugsorgan der Sozialpart-

ner habe sich erneut bewährt. Gleichzeitig betonte Keller die strikte und konsequente Trennung zwischen den staatlichen Kontrollaufgaben des KIGA und jenen der Paritätischen Kommissionen, die in ihren

Albert Germann, Präsident der Schweizerischen Interessengemeinschaft Paritätischer GAVBerufskommissionen (IGPBK), informierte, dass in Sachen Lohn- und Sozialdumping alle Vollzugsorgane in allen Gesamtarbeitsverträgen mit den

Inhalt Erste Erfahrungen mit der Kautionspflicht im Baselland Mehr erfahren in Erfa-Gruppen Wenn der Kunde nicht zahlt… Höhere Fachprüfungen 2010 Schweizer Zeitgeschichte im Orchideenhaus Halbzeit † Zum Gedenken Suva-Prämien bleiben für 2010 insgesamt konstant Arbeitsmarkt Gebäudetechnik: Nordwestschweizer Studie soll Probleme aufdecken Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima Lehrabschlussfeier des AHTV Agenda

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gleichen Problemen zu kämpfen hätten: so bei der Erhebung und beim Inkasso von Vollzugskostenbeiträgen, Kontrollkosten und Konventionalstrafen von ausländischen Entsendebetrieben. Deshalb stehe beispielsweise auch im Schweizer Gerüstbaugewerbe die Umsetzung der Kautionspflicht unmittelbar bevor. Schlicht nicht nachvollziehbar ist für Alfons P. Kaufmann, Zen-

tralpräsident des Schweizerischen Maler- und Gipser-Unternehmerverbandes, die Tatsache, dass in einem auf einer Volksabstimmung beruhenden Bundesgesetz Regelungen und Kontrollmechanismen definiert werden, es dann aber nicht möglich sei, diese durchzusetzen. Kaufmann wehrte sich dagegen, dass Spielregeln, die auf den bilateralen Verträgen zur Personenfreizügigkeit basieren, nun gewisser-

suissetec unterstützt Mitglieder in Sachen Kautionspflicht Mitglieder von suissetec, die nicht im Kanton Baselland domiziliert sind, müssen bei der Verrichtung von Arbeiten im Baselbiet keine Kaution leisten – für sie gilt der Gesamtarbeitsvertrag. Anders ist es für die Mitglieder im Kanton Baselland, für die eine separate Regelung besteht. Weitere Informationen erteilt die Geschäftsstelle von suissetec nordwestschweiz in Liestal, Telefon 061 926 60 30, E-Mail: team@stnws.ch, www.suissetec-nws.ch

suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann nimmt Stellung zur Kautionspflicht Zu den Referenten an der Medienkonferenz in Liestal zählte auch suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann. Auch er bekannte sich im Namen des Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverbandes klar zur Kautionspflicht. Hans-Peter Kaufmann, inwiefern beschäftigen Sie sich bei suissetec mit Firmen aus dem Ausland, die in der Schweiz tätig sind? Selbstverständlich setze ich mich als Direktor eines der grössten Verbände im Schweizer Ausbaugewerbe, mit mehr als 3300 Mitgliedsfirmen, intensiv mit der Entsendethematik auseinander. Damit meine ich sowohl die Entsendungen von ausländischen Arbeitnehmern in die Schweiz als auch die Entsendung von Schweizer Arbeitnehmern ins Ausland. Ausländische Verbände behaupten immer wieder, die flankierenden Massnahmen, insbesondere die Pflicht, eine Kaution zu hinterlegen, hätten einzig den Zweck, ausländischen Anbietern den Markteintritt in der Schweiz möglichst schwer zu machen und damit das Schweizer Gewerbe zu schützen. Wie stellen Sie sich zu dieser Behauptung? Dieser völlig unhaltbare Vorwurf hält folgenden Argumenten nicht stand: Zum Ersten erinnere ich daran, dass die Kautionspflicht für alle gilt, also auch für die im Marktgebiet ansässigen Anbieter. Die gleich langen Wettbewerbsspiesse gelten somit für alle Mitbewerber und das sogenannte Gleichbehandlungsgebot ist erfüllt. Zum Zweiten weiss jeder seriöse Unternehmer aus eigener Erfahrung, dass er sich in einem neuen Marktgebiet den dortigen Gepflogenheiten und Verhältnissen anzupassen hat. Das zeigt sich schon ganz pragmatisch darin, dass das Unternehmen auf die Bedürfnisse und Ansprüche der Kundschaft des neuen Marktes ausgerichtet werden muss. Werden diese nicht beherzigt, wird im neuen Markt auch nichts verkauft. Für Schweizer Unternehmen, die im Ausland tätig sind, gibt es ebenfalls Auflagen zu erfüllen.

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Schweizer Unternehmer, die in einem ausländischen Marktgebiet tätig sind, müssen logischerweise die dortige Gesetzgebung beachten. So sind für uns bei Entsendungen von Schweizer Arbeitnehmern ins Ausland die Einhaltung von Voranmeldefristen und beispielsweise bei Arbeiten in Deutschland die laufende Entrichtung einer 14-Prozent-Abgabe an die deutsche Urlaubskasse zur Sicherstellung der Ferienansprüche unserer Arbeitnehmer eine Selbstverständlichkeit. Dies im vollen Bewusstsein, dass wir diesen 14-prozentigen Gehaltsanteil an unsere Arbeitnehmer mit deren monatlichen Lohnzahlungen leisten und damit doppelt bezahlen. Diese Beträge werden aber zurückerstattet. Das ist so. Und ebenso wird die bei uns gestellte Kaution wieder freigegeben bzw. zurückbezahlt, wenn sich der ausländische Entsendebetrieb an unsere hiesigen Vorschriften gehalten hat. Es gibt ja noch weitere Vorschriften als die Beiträge an die Urlaubskasse. Richtig. So zum Beispiel die 10-jährige Garantiepflicht in Frankreich, wo sich französische Versicherungen weigern, für Schweizer Unternehmungen solche Garantie-Policen überhaupt auszustellen. Für unsere Unternehmen ist es deshalb selbstverständlich, dass sie sich bei ihren Tätigkeiten rechtzeitig über alle Gegebenheiten vor Ort informieren und die Auflagen erfüllen. Insofern habe ich wenig Verständnis, dass die ausländischen «Hürden», die Schweizer Unternehmen ohne zu Murren in Kauf nehmen, in der Diskussion zur Entsendeproblematik häufig verschwiegen werden. (Interview: Marcel Baud)

massen «während des Spiels» einseitig ausgeblendet werden sollen. Auch in seiner Branche werde die Kautionspflicht als konsequenter Vollzug des GAV mit Überzeugung eingeführt.

Problemlose Umsetzung relativiert negative Reaktionen aus EU-Kreisen Die Verbandpräsidenten Guido Ermacora (Verband der Elektrolnstallationsfirmen BL) und Georges Fünfschilling (MetallUnion BL) forderten übereinstimmend die konsequente Durchsetzung der flankierenden Massnahmen als unabdingbare Voraussetzung für einen fairen Wettbewerb mit gleich langen Spiessen. Gerade im personalintensiven Ausbaugewerbe führten Verstösse im Lohn- und Sozialversicherungsbereich zu massivsten Wettbewerbserzerrungen. Beide Präsidenten legen Wert darauf, dass bei Kontrollen und Sanktionen von Verfehlungen keinerlei Unterschiede gemacht werden – weder zwischen Verbands- und Nichtverbandsfirmen noch zwischen einheimischen und ausländischen Betrieben. Die Teilnehmer der Medienkonferenz zeigten sich überzeugt, dass die Kautionspflicht in der Praxis ein geeignetes Instrument ist, die flankierenden Massnahmen durchzusetzen. Die aktuellen positiven Erfahrungen der Kautions-Umsetzung im Baselbiet bestärken sie in dieser Einschätzung. Insofern wurden auch die aus Sicht aller Exponenten marktschreierischen und unverhältnismässigen Reaktionen aus EU-Kreisen relativiert. ■


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Von «A» wie «Arbeitssicherheit» bis «Z» wie «Zoo Zürich»

Mehr erfahren in Erfa-Gruppen Themenvielfalt wird in suissetec-Erfa-Gruppen grossgeschrieben. Weiterbildung, Horizonterweiterung, Erfahrungsaustauch und Zusammenhalt mit Gleichgesinnten stehen in den Netzwerken im Vordergrund. Das breite Spektrum zeigt das Jahresprogramm 2009. Text: Marcel Baud marcel.baud@suissetec.ch «Umsetzung GAV», «Partnerin im Geschäft» oder «Betriebsbesichtigung einer Solar-Herstellerfirma» sind nur einige der Programmpunkte der diesjährigen Erfa-Tagungen (Details s. Kasten). Nebst Weiterbildungsangeboten ist eine wichtige Säule des Erfa-Wesens der Erfahrungs- und Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten. Unternehmer erfahren, wie ihre Kollegen Probleme handhaben, mit denen sie selbst tagtäglich konfrontiert werden. Weil natürlich niemand ein Interesse daran hat, den Mitbewerber aus dem Nachbardorf in seine Betriebsgeheimnisse einzuweihen, wird darauf geachtet, dass sich die 12 bis 14 Personen starken Gruppen mit Vertretern aus verschiedenen Regionen zusammensetzen.

Weiterbildung und Zusammengehörigkeit In Erfa-Gruppen finden Mitglieder Weiterbildungsangebote zu günstigen Konditionen. Die Seminarinhalte reichen von Rechts- über Buchhaltungsfragen, über Bildungs- und Führungsthemen bis hin zu Aufgabenstellungen in Kommunikation und Marketing. Aktuelle Sachfragen wie zum Beispiel der Umgang mit dem neuen Lohnausweis werden ebenso behandelt wie der neue Gesamtarbeitsvertrag. Dank ihrer Mitgliedschaft zu einer ErfaGruppe können Unternehmer ihr betriebliches Wissen auf dem neuesten Stand halten. Seminare zu Mehrwertsteuerfragen, zu Versicherungsaspekten, zum Vertragswesen, der Betreuung von Lernenden, Qualitäts-

Auch Bildungsreisen werden regelmässig angeboten. Erfa-Frauen in Rom (2007). Dieses Jahr geht es nach Florenz.

management oder der Führung eines Mitarbeitergespräches haben ebenso Platz wie Lohnpolitik oder die Nachfolgeregelung im Betrieb. Die Liste an Tagungstiteln liesse sich beliebig fortführen. Aber auch horizonterweiternde Themen kommen auf ihre Kosten: An Bildungsreisen und Besichtigungen oder an Referaten zu Kultur, Gesundheit und Lebensgestaltung nehmen ErfaMitglieder gerne teil.

Die Erfa-Gruppen gestalten ihre Programme selbst Für Mitglieder ist es sehr attraktiv, dass sie das Programmangebot individuell gestalten können. Zudem unterstützt der Verband die rund zehn unter seiner Obhut stehenden Gruppen mit einem Betreuer, einem Kadermitglied von suissetec. Dieser Betreuer unterstützt die Gruppe nicht nur bei der Programmgestaltung, sondern nimmt wenn immer möglich selbst an den Veranstaltungen

teil. Dort informiert er jeweils auch über Neuigkeiten aus der Verbandszentrale. Ausserdem übernimmt suissetec die Organisation der Anlässe oder die Referentensuche. Oftmals konstituieren sich ErfaGruppen selbst. Wie jene zwei Frauen-Gruppen, die im Anschluss an den «Einführungskurs für kaufmännische Arbeiten» in Lostorf ins Leben gerufen wurden. In anderen Fällen wurden Gruppen direkt vom Verband angeregt und Mitglieder mit Zirkularschreiben angeworben.

suissetec schätzt und fördert die Erfa-Gruppen. Die im Branchenumfeld organisch gewachsenen Netzwerke bieten direkten Zugang zur Basis. Hier erfahren die Betreuer aus erster Hand, wo Probleme zu lösen sind und welche Anliegen gegenüber dem Verband bestehen. Mit der Betreuung der Erfa-Gruppen durch Kadermitglieder von suissetec wird auch eine enge Bindung der jeweiligen Gruppenmitglieder zum Verband sichergestellt. Nicht selten wurden auf diesem Weg Kandidaten gefunden, die für

Sie möchten Mitglied einer Erfa-Gruppe werden? Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten und regelmässige Veranstaltungen einer Erfa-Gruppe interessieren Sie? Alle Informationen zum Erfa-Wesen, zu einzelnen Gruppen, Mitgliedschaften oder aktuellen Anlässen erhalten Sie unter untenstehender Kontaktadresse. Die Mitgliedschaft in einer ErfaGruppe ist grundsätzlich jederzeit möglich: Koordination Erfa-Gruppen suissetec: Alois Gartmann, Leiter Höhere Berufsbildung suissetec Tel. 043 244 73 48, E-Mail: alois.gartmann@suissetec.ch

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Jahresplan der Erfa-Tagungen 2009 Die Vielfalt der Erfa-Tagungsthemen zeigt das Jahresprogramm 2009: 28. 01. 09 Erfa 42 Lehrlingsausbildung, Lehrlingswerbung; Hittnau 29. 01. 09 Erfa 38 Umsetzung GAV, Sanitär-Labor; Lostorf 18. 03. 09 Erfa 34 Sanitärlabor, Umsetzung GAV; Lostorf 26. 03. 09 Erfa 2

Richtige Ernährung (Frau Rey), Altstadtführung inkl. Besichtigung der Stiftsbibliothek; St. Gallen

02. 04. 09 Erfa 40 Umsetzung des GAV, Sanitärlabor; Lostorf Alois Gartmann spricht zu «seiner» Frauen-Gruppe. Der Leiter Höhere Berufsbildung ist bei suissetec für das Erfa-Wesen zuständig. (Foto: Marcel Baud)

Funktionen und Ämter innerhalb der Verbandsstrukturen gewonnen werden konnten. suissetec unterhält eine Koordinationsstelle für das Erfa-Wesen. Die Fäden laufen am Geschäftssitz in Zürich, bei Alois Gartmann, Leiter Höhere Berufsbildung, zusammen. Er betreut die Netzwerke, kümmert sich um organisatorische Fragen und arbeitet bei der Programmgestaltung mit. Sein Ziel ist es, diese wichtigen und attraktiven Schauplätze des Verbandslebens künftig noch besser zu strukturieren und auch in Zukunft für spannende Tagungsprogramme zu sorgen.

Gut gemischte Gruppen garantieren interessanten Wissensaustausch In den Anfangszeiten waren Motivationen und Inhalte der Erfa-Gruppen recht unterschiedlich: Es gab berufsspezifische Gruppen, die beispielsweise nur Spengler vorbehalten waren. Andere wiederum setzten sich ausschliesslich mit betriebswirtschaftlichen Problemen im Betrieb auseinander. Solche themenorientierten Gruppen gehören heute mehrheitlich der Vergangenheit an. Das Konzept hatte sich nicht

bewährt, denn die Erfahrung zeigte, dass nur durch eine gut gemischte Gruppenzusammensetzung ein kontroverser und interessanter Wissensaustausch stattfand. Dass die Frauen untereinander den regelmässigen Dialog ebenfalls schätzen, beweist die Tatsache, dass es inzwischen mindestens so viele Frauen- wie Männer-Erfa-Gruppen gibt. Hier haben auch Veranstaltung zu Themen wie «Schönheit und Mode» Platz – ohne zu unterstellen, dass solche Inhalte nicht auch für Männer von Interesse sein könnten . . . Schon fast legendär sind die Bildungsreisen der Damen. Ob Rom oder Florenz; bei diesen Ausflügen kommt nebst «Land und Leuten» auch die gesellschaftliche Komponente voll auf ihre Kosten.

Mitgliedschaft bei einer Erfa-Gruppe lohnt sich auf jeden Fall Austausch mit Gleichgesinnten, Know-how-Transfer und Weiterbildung zu günstigen Bedingungen – in Erfa-Gruppen finden Unternehmer eine Plattform, die in solcher Form und zu diesen Konditionen in unseren Breiten nicht existiert. Praxisnahe und zeitgerechte Schu-

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29. 04. 09 Erfa 42 Spenglerei im Hochgebirge; Klosters 07. 05. 09 Erfa 38 Seminar «DIE Erkenntnis, ein 6-SchritteProzess» mit Frau Dr. A. Olivia; suissetec Zürich 09. 06. 09 Erfa 34 Seminar «Frauenvernetzungswerkstatt» mit Frau H. Witzig, Orchideenhaus; Sirnach 23. 06. 09 Erfa 40 Seminar «DIE Erkenntnis, ein 6-SchritteProzess» mit Frau Dr. A. Olivia; suissetec Zürich 25. 06. 09 Erfa 2

Seminar «DIE Erkenntnis, ein 6-SchritteProzess» mit Frau Dr. A. Olivia; suissetec Zürich

19. 08. 09 Erfa 42 Besichtigung SR Technik; Zürich-Flughafen 20. 08. 09 Erfa 38 Zeitgemässe Sprache, Schreibstil im E-MailZeitalter: Was heisst angemessen versichert? 27. 08. 09 Erfa 2

Erfahrungsaustausch «Partnerin im Geschäft», spezieller Stadtrundgang; Luzern

27. 08. 09 Erfa 34 Seminar «DIE Erkenntnis, ein 6-SchritteProzess» mit Frau Dr. A. Olivia; suissetec Zürich 03. 09. 09 Erfa 40 Seminar «Körpersprache» mit Frau M. Fischer; Hindelbank 25. 11. 09 Erfa 2

Werkführung in der Wasserversorgung der Stadt Zürich, Referat «Kalkulation»

25. 11. 09 Erfa 42 Produktion, Solarherstellerfirma

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lungen zu Themen, die den Betriebsalltag prägen, können von Erfa-Mitgliedern selbst angestossen werden. Dabei werden sie erst noch von suissetec unterstützt. Nicht zu vergessen die Chance, Zusammengehörigkeit und Geselligkeit mit Gleichgesinnten zu pflegen. Über die Jahre werden aus Mitgliedern Freunde, die gerne auch einmal Berufliches mit Gesellschaftlichem verbinden. Gerade bei

Zusammenkünften, bei denen die betrieblichen Belange vielleicht eher etwas im Hintergrund stehen, werden in gelöster Atmosphäre sehr oft die spannendsten Gespräche geführt und die interessantesten Informationen ausgetauscht. ■


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Spengler der Erfa-Gruppe 29 diskutieren ein heisses Eisen

Wenn der Kunde nicht zahlt… Die Arbeit ist getan, die Rechnung gestellt, doch der Zahlungseingang lässt auf sich warten oder bleibt ganz aus. Was in solchen Fällen zu tun ist oder wie es gar nicht erst so weit kommt, erläuterte Ueli Schenk, Leiter Rechtsdienst suissetec, am 18. Juni in Thalheim an der Thur. Herbert Erb hatte seine Kollegen der Erfa-Gruppe 29 an die Tagung zu sich in seine Geschäftsräumlichkeiten eingeladen. Text: Marcel Baud marcel.baud@suissetec.ch Fotos: Marcel Baud Ueli Schenk, der seitens suissetec die «Erfa 29» betreut, eröffnete die Tagung mit Aktualitäten aus dem Verbandsgeschehen. Auf besonderes Interesse stiess dabei die «Vision Gebäudehülle», die intensive Zusammenarbeit zwischen suissetec und dem Schweizerischen Ver-

band Dach und Wand (SVDW). Paul Gisler, ebenfalls Mitglied der Erfa 29, klärte seine Kollegen persönlich über die Details der «Vision Gebäudehülle» auf. Dabei erwähnte der Fachbereichspräsident Gebäudehülle/Spengler und Zentralvorstand von suissetec insbesondere die Synergien im Bildungsbereich, die man sich gemeinsam mit dem SVDW erhofft.

Der Herr mit Fliege rät: «Mündliche Verträge vermeiden.» – Ueli Schenk, Leiter Rechtsdienst, suissetec.

Lockere Betriebsbesichtigung durch die Karl Erb AG…

Tagungsgastgeber und Firmeninhaber Herbert Erb führt durch seinen Betrieb.

Risiken bei der Zahlungsdisziplin minimieren

…mit kleiner Materialkunde.

Mit der simplen Prämisse: «Wir arbeiten, um davon zu leben. Wenn der Lohn für die Arbeit nicht bezahlt wird, dann stimmt das System nicht mehr!» brachte Ueli Schenk sodann den Ernst des Tagungsthemas gleich auf den Punkt.

Was kann man tun, damit das Problem der ausbleibenden Zahlung gar nicht erst entsteht, und was kann man tun, wenn der Fall dennoch eingetreten ist? Dies die zwei Szenarien, zu denen er Werkzeuge und Verhaltensempfehlungen nannte, mit denen sich Risiken bei der Zahlungsdisziplin minimieren lassen. Sie reichen von der vorgängigen Einholung von Boni-

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Erfa-Gruppe nur für Spengler Die Erfa-Gruppe 29 bestätigt die Ausnahme der Regel: Während heute die meisten Erfahrungsgruppen bunt gemischt sind, gehören der «Erfa 29» seit rund 30 Jahren traditionell nur waschechte Spengler an. Sie kommen aus fast allen Regionen der Deutschschweiz und wenn auch an einer Sitzung die verschiedensten nationalen Dialekte zu hören sind, so spricht der Baselbieter die gleiche Sprache wie der Berner Oberländer, sobald es um die Materie des gemeinsamen Berufes geht. Das betriebswirtschaftliche Umfeld und die unternehmerischen Aspekte des Metiers liefern immer wieder spannenden Stoff, der an den jährlich vier Tagungen diskutiert wird. Der Zusammenhalt unter den Mitgliedern wird grossgeschrieben. Die Rede ist gar von einer verschworenen Gemeinschaft, die schon viele Freunde fürs Leben hervorgebracht hat. An diesem sonnigen Frühsommertag hatte rund ein Dutzend der Erfa-29-Mitglieder den Weg nach Thalheim gefunden. Am Sitzungstisch in Herbert Erbs Konferenzraum nahmen alte neben jungen Semestern Platz; Vertreter von Klein- neben solchen von Grossbetrieben. Dabei diskutiert der «Grossunternehmer» auf Augenhöhe genauso mit dem «Kleinen» wie der lebenserfahrene Senior mit dem noch voll im Beruf stehenden Jungunternehmer. Erfahrungsaustausch ohne Kastendenken ist hier Programm. Die Betriebsführung durch die Karl Erb AG gestaltete sich für den aussen stehenden Beobachter unspektakulär. Unter Profis gibt es nicht viel zu erklären. Ohne grosse Vorträge des Firmenpatrons fand sich in den weitläufigen Räumen genug zu entdecken, das informell untereinander diskutiert werden konnte. Erbs Betriebsräumlichkeiten mit ebenerdigem Transportzugang auf allen Etagen sind aus logistischer Sicht durchaus als paradiesisch zu bezeichnen. Zudem könnte man verstehen, wenn die Postkartenaussicht in die idyllische Landschaft des Zürcher Weinlandes ab und zu von der Arbeit ablenken sollte. www.erb-san.ch

Auch er gehört zu «Erfa 29»: Paul Gisler, Fachbereichspräsident Gebäudehülle/Spengler und ZV-Mitglied suissetec.

täts- und Wirtschaftsauskünften, über die sorgfältige Vorbereitung und Formulierung schriftlicher (nicht mündlicher!) Verträge, bis zum Einsatz von versicherungstechnischen Instrumenten. Ueli Schenk ging aber auch darauf ein, welche Optionen sich beispielsweise bieten, wenn bei einem Zahlungskonflikt «Reden» nicht zum Erfolg bzw. zur Zahlung des Ausstandes führt. Er erläuterte die Funktion von Schiedsgerichten, die Rückbehaltsregelung nach SIA 118 oder die Besonderheiten des Garantiescheins. Anhaltspunkte, wann eine Betreibung Sinn macht und wann nicht und worauf

man sich bei einem allfälligen Prozess gefasst machen muss, bildeten weitere Eckpunkte seines Vortrags. Das Fazit für die anwesenden Unternehmer liess sich insofern ziehen, als dass durchaus zahlreiche Strategien und Mittel existieren, mit denen die Gefahr von Debitorenausständen oder schlimmer -verlusten gemindert werden kann. ■

Ausschreibung

Höhere Fachprüfungen 2010 Die Abschlussprüfungen für die Höheren Fachprüfungen 2010 werden wie folgt ausgeschrieben: a) Abschlussprüfung HFP Heizungsmeister mit eidg. Diplom Prüfungsordnung vom 3. Mai 2007 b) Abschlussprüfung HFP Sanitärmeister mit eidg. Diplom Prüfungsordnung vom 3. Mai 2007

c) Abschlussprüfung HFP Sanitärplaner mit eidg. Diplom Prüfungsordnung vom 11. Dezember 2007 d) Abschlussprüfung HFP Spenglermeister mit eidg. Diplom Prüfungsordnung vom 3. Mai 2007 Prüfungsdatum für alle vier Abschlussprüfungen: 22.–25. März 2010

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Die Prüfungsgebühr beträgt Fr. 1800.–. Kandidaten aus Mitgliedunternehmen suissetec werden die Bildungsbeiträge als Vorausleistung angerechnet.

Anmeldeunterlagen (Anmeldeformular, Merkblatt, Prüfungsordnung) sind bei den Anbietern und der Anmeldestelle erhältlich: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec)

Sekretariat QS-Kommission Auf der Mauer 11 8021 Zürich Tel. 043 244 73 00 Anmeldeschluss: 30. November 2009 (Poststempel)


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Damen der suissetec-Erfa-Gruppe 34 trafen sich in Sirnach

Schweizer Zeitgeschichte im Orchideenhaus Die Einladung in den Thurgau versprach eine spezielle Umgebung. Und die acht Damen der Erfa-Gruppe 34 wurden nicht enttäuscht. In der blumigen Kulisse des Sirnacher Orchideenhauses Amsler liessen sich die Frauen von der Historikerin Heidi Witzig im Seminar «Arbeitspaare im Wandel der Zeit – gemeinsame Führung eines Gewerbebetriebes» in die Vergangenheit entführen Allgegenwärtig: die «Königin der Blumen» in allen Farben und Formen.

Text: Marcel Baud marcel.baud@suissetec.ch Fotos: Marcel Baud Unzählige Orchideen in allen Farben und Formen sorgten dafür, dass die Seminarteilnehmerinnen schnell das garstige Wetter vergassen, das an diesem 9. Juni herrschte. Die Historikerin und Buchautorin Heidi Witzig musste höchstens ihrer Stimme etwas mehr Forte verleihen, um den auf das Gewächshaus niederprasselnden Regen zu übertönen. Heidi Witzig, selbst Tochter eines KMU-Inhabers, betreibt seit vielen Jahren geschichtliche Forschung im Auftrag des Nationalfonds und hat schon mehrere Bücher verfasst. Besonderes Augenmerk legte sie unter anderem auf die Rolle und Stellung der Frauen. Heidi Witzig verstand es, mit ihrem grossen Wissen die ErfaDamen und Alois Gartmann, Erfa-Betreuer von suissetec, in ihren Bann zu ziehen. Eindrücklich schilderte sie die Zustände in Schweizer Gewerbefamilien vor 150 Jahren. Beispielsweise, welche Veränderungen die «Einführung der Gewerbefreiheit für alle» im Jahr 1850 mit sich brachte, als die allmächtigen Zünfte ihr Monopol auf Gewerbe und Bildung abgeben mussten. Unter anderem zeigte sie auf, wie schlecht die Stellung der Frauen in Betrieb und generell der Gesellschaft damals war. Verständlicherweise reagierten einige

Heidi Witzig lädt zu einem Ausflug in die Vergangenheit: Erfa-Seminar im Orchideenhaus Amsler, Sirnach.

Damen der Runde mit Kopfschütteln, als sie hörten, wie zu jener Zeit unverheirateten Frauen mit 20 Jahren ein männlicher Vormund zugeteilt wurde, der über alle Geschäfte der Frau das Vollmachtsrecht besass. Witzig räumte aber auch ein, dass Frauen trotz ihrer schlechten Stellung einige Macht besassen. Insbesondere, wenn der Betrieb wuchs und die Arbeiten nicht mehr allein von Familienangehörigen bewältigt werden konnten. Spätestens dann musste der Meister Gesellen einstellen. Die wiederum galt es so gut wie möglich zu versorgen. Sonst bestand die Gefahr, dass die Gesellen ihr Bündel schneller wieder packten, als dem Meister lieb sein konnte und bei einem Arbeitgeber anheuerten, dessen Frau besser für ihr leibliches Wohl sorgte. Qualität und Reichlichkeit des

Essens waren damals strategische Merkmale, nach denen ein Betrieb aus Gesellensicht bewertet wurde. Der Unternehmer hatte also ein existenzielles Interesse, dass die Auserwählte vor allem eine möglichst gute Köchin und Hauswirtschafterin war. Liebe war im Glücksfall höchstens eine angenehme Begleiterscheinung. Heidi Witzig gab da und dort Anstoss für angeregte Diskussionen unter den Zuhörerinnen. Die Seminarteilnehmerinnen, notabene allesamt Unternehmerehefrauen, die selbst im eigenen Betrieb arbeiteten oder dies noch heute tun, verglichen ihre Stellung mit damaligen Begebenheiten. Und mindestens eine Parallele zur grauen Vergangenheit liess sich erkennen: Damals wie heute sind sehr oft Unternehmerehefrauen für die Buchhaltung und Betriebsfinanzen zuständig. Eventuell ein

Indiz dafür, dass über alle Dekaden hinweg Frauen mit Geld besser umgehen konnten als das männliche Geschlecht? Abgesehen davon deutete einiges darauf hin, dass die Seminarteilnehmerinnen recht froh sind, in unserer und nicht der damaligen Zeit geboren worden zu sein . . . Später am Tag erfuhren die Damen in einem Kurzvortrag des Gärtnereibesitzers noch viel Wissenswertes zum Thema Orchideen und machten sich anschliessend während eines Rundgangs selbst ein Bild von der Vielfalt und Schönheit der «Königin der Blumen». www.orchideen-amsler.ch (Beachten Sie auch den allgemeinen Artikel über das suissetec-Erfa-Wesen in dieser Ausgabe.) ■

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Ausbildung . . .

Isabel Mena wird Haustechnikplanerin

Halbzeit Nach dem zweiten Lehrjahr meiner Ausbildung zur Haustechnikplanerin, Fachrichtung Sanitär, habe ich nun endlich Halbzeit. Die letzten Tage vor den Ferien waren in der Schule zum Glück nicht besonders anstrengend. Da ich während zweier Wochen überbetrieblichen Kurs (üK) hatte und während dieser Zeit die Schule nicht besuchen konnte, gaben uns die Lehrer keine Hausaufgaben und machten auch keine Tests. Im üK habe ich sehr viel gelernt. Besonders hat mir gefallen, dass wir alles von Hand zeichnen durften. (Im Betrieb zeichne ich alles am PC mit CAD.) Zudem haben wir viele Berechnungen erlernt. Zum Beispiel das Berechnen eines Wassererwärmers. Der üK fand in der Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur (STFW) statt. Wir auswärtigen Lernenden waren im Hotel Riverside Inn untergebracht. Abends war es oft sehr langweilig, denn wir sassen in diesem Hotel fest und konnten nichts unternehmen. Anfang Juli war ich für eine Woche in den Ferien auf der griechischen Insel Zakynthos. Noch nie war ich von einer Insel so fasziniert. Umgeben von glasklarem Wasser und einem wunderbaren Strand. Man konnte sie in nur einem einzigen Tag umfahren. Auf der Insel gleich nebenan legen Schildkröten ihre Eier. Die Schildkröten waren bestimmt einen Meter gross. Was mich sehr verwundert hatte, war, dass man auf der Insel in den Toiletten das WC-Papier nicht runterspülen durfte und dass das

Nach den Ferien zurück am Arbeitsplatz. Isabel Mena startet ins 3. Lehrjahr.

Wasser aus dem Wasserhahn immer salzig schmeckte. Trotz der grossen Hitze waren meine Ferien wunderschön. Nach den Ferien beginnt mein drittes Lehrjahr. Ich bin sehr gespannt, denn ich werde mit neuen Mitschülern in einer Klasse sein und einen neuen Lehrer bekommen. Dadurch hoffe ich, viele neue Dinge kennenzulernen. In den ersten beiden Jahren waren wir in unserer Klasse nur zwei Frauen. Damit hatte ich jedoch keine Probleme, da meine männlichen Mitschüler alle sehr offen waren und uns Frauen gut respektiert haben. Einzig am Anfang hatten einige Mitschüler Angst, dass wir als Frauen bevorzugt werden. Bald schon aber wurde klar, dass das nicht der Fall war. Im dritten Lehrjahr muss ich zum ersten Mal ohne Begleitung zu diversen Sitzungen mit Architekten oder Unternehmern. Davor habe ich ein wenig Respekt. Aber ich freue mich,

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endlich selbstständig arbeiten zu dürfen. So merke ich auch, dass ich noch viel lernen muss. Seit August habe ich nun auch einen «Mitstift». Er macht nach seiner Sanitärinstallateur-Lehre eine Zusatzlehre als Planer. Ich hoffe sehr, auch von ihm einiges lernen zu können.

In diesem Jahr wartet auch noch mein zweites Baupraktikum auf mich. Ich gehe wieder auf dieselbe Baustelle wie beim ersten Praktikum. Darauf freue ich mich sehr, denn ich hatte einen super Mentor, der mich auch arbeiten liess und mich nicht nur als Hilfskraft herumkommandierte. Beim ersten Praktikum war tiefster Winter. Es war kalt und ich musste noch früher aufstehen, als wenn ich normal zur Arbeit gegangen wäre. Deswegen hatte ich am Anfang keine grosse Lust, dort zu arbeiten. Es hat mir jedoch so gefallen, dass ich mich jetzt auf den zweiten Teil des Prakti■ kums richtig freue! Isabel Mena

In der Rubrik «In Ausbildung . . .» (baud) . . . begleiten wir Isabel Mena während rund eines Jahres ihrer Berufsausbildung. In loser Folge berichtet die angehende Haustechnikplanerin, Fachrichtung Sanitär, persönlich darüber, was sie in Lehrbetrieb, Berufsschule und an den überbetrieblichen Kursen freut, stört und bewegt. Isabel Mena (21), ist halb Schweizerin, halb Spanierin und lebt in Pratteln BL. Ihre erste Ausbildung begann sie als Floristin. Bald war für sie klar, dass sie nicht die richtige Berufswahl getroffen hatte. Sie orientierte sich neu und lernte an einer InfoVeranstaltung im Haus der Wirtschaft in Liestal die Berufe der Gebäudetechnik kennen. Auch Hochbauzeichnerin hätte sie gereizt, doch nach einer Schnupperlehre in ihrem heutigen Lehrbetrieb «Locher, Schwittey, Gebäudetechnik GmbH, Basel» war für sie klar, dass sie Haustechnikplanerin werden wollte.


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Suva-Prämien bleiben für 2010 insgesamt konstant Die schlechten Wirtschaftsprognosen schlagen sich auch auf die Versicherungsergebnisse nieder. Dank Reserven bleiben Betriebe der suissetec-Branchen jedoch vor heftigen Prämienschüben im 2010 verschont.

Die wichtigsten Prämienmassnahmen der Klasse 45G im Detail Berufsunfallversicherung (BUV) In der Berufsunfallversicherung (BUV) kann bei diversen Kollektiven aufgrund des guten Schadenverlaufes der Basissatz ermässigt werden. Die Prämienmassnahmen führen in der BUV bei den Nettoprämien zu folgenden Stufenänderungen bei den Betrieben: • 9% der Betriebe erhalten eine oder mehrere Stufenerhöhung(en). • 56% der Betriebe bleiben gleich. • 35% erhalten eine oder mehrere Stufenermässigung(en).

(baud) Rezessionszeiten schlagen sich immer auch auf die Ergebnisse der Versicherer nieder. Meist sind höher ausfallende Taggeld- und Rentenleistungen die Folge. Steigende Gesundheitskosten sorgen für zusätzliche Belastung. Immerhin erfreulich: Die Anzahl Unfälle ging in den letzten Jahren zurück. Die Suva hält fest, dass sie dank den Betrieben der Klasse 45G* und der Unterstützung von suissetec über die letzten Jahre eine nachhaltige Prämienpolitik betreiben konnte. Die versicherungstechnischen Reserven konnten so für die Berufsun-

fallversicherung ausgebaut werden. Diese Reserven helfen, trotz schwieriger Wirtschaftslage und Erhöhung des Zuschlags für die Finanzierung der Teuerungszulagen, das Prämienniveau für 2010 insgesamt konstant zu halten. (*Der Suva-Klasse 45G gehören Unternehmen der Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Klima■ technik an.)

Nichtberufsunfallversicherung (NBUV) In der Nichtberufsunfallversicherung wird der Basissatz von der Stufe 97 auf die Stufe 96 reduziert. Diese Reduktion führt in der NBUV bei den Nettoprämien zu folgenden Stufenänderungen bei den Betrieben: • 0,4% der Betriebe erhalten eine oder mehrere Stufenerhöhung(en) • 1,4% bleiben gleich • 98,2% erhalten eine oder mehrere Stufenermässigung(en) Der Verwaltungsrat der Suva hat beschlossen, den Zuschlag für die Teuerungszulagen auf den UVG-Renten von 3% auf 7% zu erhöhen. Die geänderten Bruttoprämien wirken sich auf die Prämienmassnahmen für 2010 folgendermassen aus: BUV: • 65% der Betriebe erhalten eine Bruttoprämienerhöhung • 35% der Betriebe erhalten eine Bruttoprämienermässigung, trotz Erhöhung des Prämienzuschlages. NBUV: • 1,8% der Betriebe erhalten eine Bruttoprämienerhöhung • 98,2% der Betriebe erhalten eine Bruttoprämienermässigung, trotz Erhöhung des Prämienzuschlages.

† Zum Gedenken Am 13. August ist in Sion im Alter von 82 Jahren Pierre Andenmatten verstorben. Das suissetec-Ehrenmitglied war während vieler Jahre unter an-

derem als Vorstandsmitglied des ehemaligen SSIV tätig. Pierre Andenmatten hatte sich während Jahrzehnten leidenschaftlich und mit grossem Ein-

satz für die Geschicke der Schweizer Gebäudetechnikbranche engagiert. Beim Verband wird man seiner stets als Persönlichkeit mit ausseror-

dentlichen fachlichen und menschlichen Qualitäten gedenken. ■

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Arbeitsmarkt Gebäudetechnik: Nordwestschweizer Studie soll Probleme aufdecken Die Zahl der Lernenden geht zurück, ausgebildete Gebäudetechniker kehren nach wenigen Jahren ihrem Beruf den Rücken. Jetzt wird in der Nordwestschweiz untersucht, wo die Gründe für diese Trends liegen. (baud) Die von der Paritätischen Kommission Haustechnik Nordwestschweiz lancierte Studie trägt den Titel «Analyse der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt der Haustechnik». Auch wenn der Gebäudetechnikbranche dank technischer Entwicklungen und wachsender Bedeutung alternativer Energien gute Aussichten zugesprochen werden, leidet das Metier unter Nachwuchssorgen. Zudem besteht ein chronischer Mangel an qualifizierten Berufsleuten. Die wissenschaftliche Untersuchung soll nun die Ursachen dieser Missstände aufdecken. Sie wird von der Dr. Rainer Füeg, Borisat GmbH, Pratteln, durchgeführt und verspricht Antworten auf Fragen wie die qualitativen Entwicklungen in der Branche (Beschäftigung, Teilzeitarbeit, Frauenanteil, Ausländeranteil, Lohn etc.), den Bekanntheitsgrad, das Image und die Beweggründe für den Berufsausstieg. Die Studienauftraggeber erhoffen sich zudem Aufschluss über Handlungsempfehlungen, wie der Nachwuchs gefördert und gesichert werden kann. Nebst statistischen Daten wie Betriebszählungen, Lehrlingsstatistiken und Lohnvergleichen werden diverse Befragungen unter den verschiedenen Zielgruppen durchgeführt. Bei den Mitarbeitenden interessieren die Gründe für die Berufswahl, deren Arbeitszufriedenheit und Entwicklungsvorstellungen; bei den Berufsaussteigern, was sie zum Ausstieg veranlasst hat und wo der Nutzen der Ausbildung im neuen Beruf liegt. Schüler werden an der kommenden, lokalen Berufsschau

Info

Was veranlasst Gebäudetechniker, sich beruflich umzuorientieren? Eine der Fragen, welche die Nordwestschweizer Studie beantworten soll.

(Pratteln BL, 21.–25. 10. 2009) über ihren Wissensstand, das Image und die Informationsquellen für die Berufswahl interviewt. Von den Ausbildnern wiederum will man erfahren, wie sie den Aufwand/Nutzen der Lehrlingsausbildung bewerten und ob sie die Berufsbilder und Weiterbildungsangebote für angemessen erachten.

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Die sicher nicht nur für die Nordwestschweiz interessanten Ergebnisse und der Schlussbericht der Studie sollten bis im Frühjahr 2010 vorliegen. (Be■ richt folgt.)

Die Paritätische Kommission Haustechnik Nordwestschweiz ist in ihrer Region für den Vollzug des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) der Schweizerischen Gebäudetechnikbranche zuständig. Die Kommission setzt sich aus je drei Arbeitnehmerund Arbeitgebervertretern zusammen. Geschäftsführer der Kommission ist Rolf Wehrli, seines Zeichens Geschäftsführer von suissetec nordwestschweiz. Als Kommissionspräsident amtet Andreas Giger-Schmid (Gewerkschaft Unia). www.suissetec-nws.ch/paritaetische.html


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Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima Im 2. Quartal 2009 ist der wirtschaftliche Rückgang im Ausbaugewerbe objektiv betrachtet immer noch eher schwach spürbar, die Geschäftslage bewegt sich nach wie vor auf einem ansprechenden Niveau. In ihrer subjektiven Wahrnehmung sind die Unternehmer – was die Zukunft betrifft – wieder weniger zuversichtlich als im Quartal zuvor. Die Geschäftslage im Sanitärbereich hat sich aus der Sicht der befragten Firmen leicht verbessert: Während bei den letzten drei Quartalserhebungen stets ein Abwärtstrend vermeldet werden musste, geht es diesbezüglich wieder leicht aufwärts; die Branche bewegt sich nach wie vor auf einem mittleren Niveau. Der Auftragsbestand ist wieder leicht gestiegen und bewegt sich auf dem gleichen Niveau wie zum selben Zeitpunkt des Vorjahres. Der Blick auf die Kurve des erwarteten Auftragseingangs zeigt, dass die Erwartungshaltung ähnlich schwach ist wie Ende 2002.

* Differenz zwischen den Anteilen positiver und negativer Meldungen in %.

In der Heizungsbranche hat sich die allgemeine Geschäftslage im Vergleich zur letzten Quartalserhebung stabilisiert – sie bewegte sich im zweiten Quartal 2009 weiterhin auf dem durchschnittlichen Niveau der letzten vier Jahre. Der Auftragsbestand ist im Vergleich zum vorangehenden Quartal wieder leicht gestiegen. Der Blick auf die Kurve des erwarteten Auftragseingangs zeigt, dass die befragten Unternehmer wieder leicht pessimistischer sind, was die Zukunft betrifft. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage der Konjunkturforschungsstelle der ETH, Zürich; an der Umfrage nahmen 51 Sanitär- (1069 Beschäftigte) und 44 Heizungsfirmen (2533 ■ Beschäftigte) teil. Hans-Peter Kaufmann Direktor suissetec

* Differenz zwischen den Anteilen positiver und negativer Meldungen in %.

Lehrabschlussfeier des AHTV Im Beisein von rund 400 Gästen feierten 173 Lernende der Gebäudetechnik am 14. August ihren Lehrabschluss im Gemeindesaal Buchs. Text/Bild: Renate Kaufmann 48 Heizungsmonteure, 93 Sanitärmonteure, 30 Spengler, 1 Spengler-Sanitärinstallateur, 7 Haustechnikplaner (Heizung), 8 Haustechnikplaner (Sanitär) und 3 Lüftungsanlagenbauer hatten sich prüfen lassen. 173 Absolventen waren erfolgreich und durften den Fähigkeitsausweis von ihrem Ausbildner entgegennehmen. 17 Lernende müssen es in einem Jahr nochmals versuchen. Unter den Augen der Angehörigen, Ausbildner und Lehrer verteilte der Aargauische Haustechnik-Verband (AHTV) die

Stellvertretend für alle erfolgreichen Lernenden: die frischgebackenen Sanitärmonteure und Sanitärmonteurinnen des AHTV.

Diplome und Geschenke an die Lehrabgänger, welche die Note 5 oder höher erzielt hatten. In seiner Rede verglich Präsident Beat Friedrich die Lehr- und spätere Berufszeit mit der Struktur einer Gemeindebehörde. Sie bestehe hier aber nicht aus Gemeinderat, Steueramt

und Einwohnerkontrolle, sondern aus Eltern, Ausbildnern und Berufsschule. Jeder versuche seinen Teil beizusteuern, dass die Lehrzeit erfolgreich und ohne Zwischenfälle absolviert werden könne. Die Hauptlast trage jedoch der Lernende: Mit grossem persönli-

chem Einsatz, Freude am Beruf und mit der Bereitschaft, das neu Gelernte auch praktisch umzusetzen, erreiche er das Ziel. Erfreulicherweise erhielten dieses Jahr auch viele Frauen ein Diplom. Sie behaupten sich in dieser Männerdomäne bestens. Daniel Zünd begrüsste erstmals an der LAP-Feier die Berufsgruppe der Lüftungsanlagenbauer/-innen. Der Bildungskommissionspräsident erinnerte nochmals an die Zielsetzungen der vergangenen drei bzw. vier Jahre und wünschte den jungen Berufsleuten, dass sie auch in Zukunft ihre Ziele nie aus den Augen verlieren. ■

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SUISSETEC

Region

Kursbezeichnung

Kursort

Datum

Lostorf

Heizung Sanitär Spengler Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär/ Spenglerpolier/Spenglerpolierin? In den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Einstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetec Lostorf

Vorbereitungsmodul: Jährlich im Herbst, 2 Wochen Lehrgang: Jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen, verteilt auf 1 ½ Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom? Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetec Lostorf

Lehrgang: Jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1 ½ Jahre

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

30. Nov. bis 11. Dez. 2009 Anmeldung bis 30. Okt. 2009 oder 4.–15. Januar 2010 Anmeldung bis 4. Dez. 2009 oder 26. April bis 7. Mai 2010 Anmeldung bis 26. März 2010

Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 21. Juni 2010 Anmeldung bis 30. April 2010

Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 30. November 2009 Anmeldung bis 23. Okt. 2009

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

30. Nov. bis 11. Dez. 2009 Anmeldung bis 30. Okt. 2009 oder 4.–15. Januar 2010 Anmeldung bis 4. Dez. 2009

Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 8. März 2010 Anmeldung bis 1. Febr. 2010

Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 5. Oktober 2009 Anmeldung umgehend

Servicemonteurkurs Teil 1

suissetec Lostorf

9.–13. November 2009 Anmeldung bis 12. Okt. 2009

Projektieren 1

suissetec Lostorf

ab 16. November 2009 Anmeldung bis 16. Okt. 2009

Haustechnik – Vorschriften, Komponenten und Systemeigenschaften

suissetec Lostorf

ab 17. November 2009 Anmeldung bis 16. Okt. 2009

Rapport/Ausmasse

suissetec Lostorf

ab 23. November 2009 Anmeldung bis 23. Okt. 2009

suissetec Lostorf

9.–13. November 2009 Anmeldung bis 28. Sept. 2009 oder 30. Nov. bis 4. Dezember 2009 Anmeldung bis 12. Okt. 2009

Heizung

Sanitär

Sanitär Heizung Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Installationsarbeiten im Elektrobereich

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SUISSETEC

Lostorf

Spengler Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

2.–13. November 2009 Anmeldung bis 2. Okt. 2009

Lehrgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 11. Januar 2010 Anmeldung bis 1. Dez. 2009

Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 30. November 2009 Anmeldung bis 23. Okt. 2009

suissetec Lostorf

22. Oktober 2009 Anmeldung bis 25. Sept. 2009

Allgemein Budget- und Finanzplanung

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden. Veranstalter

Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: lostorf@suissetec.ch, Internet: www.suissetec.ch Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur

Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitend HGA 10/1 (2 Semester)

STFW Winterthur

ab 23. April 2010 bis 28. Mai 2011

Infoveranstaltung Gebäudeautomatiker HCMH INFO

STFW Winterthur

3. Dezember 2009 oder 16. März 2010

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 10/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 5. März 2010 bis 9. Juli 2011

Vorkurs Chefmonteur Heizung HCMHV 10/1 (8 Tage)

STFW Winterthur

ab 8. Januar 2010 bis 27. Februar 2010

Infoveranstaltung Chefmonteur Heizung HCMH INFO

STFW Winterthur

10. November 2009

Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 14. Januar 2011 bis 8. September 2012

Infoveranstaltung Spengler-Polier HSPP INFO

STFW Winterthur

2. September 2010 oder 2. November 2010

STFW Winterthur

1. Oktober 2009

HSR A 09/3 Planung (2 Tage) HSR A 10/1 Planung (2 Tage) HSR B 09/3 Service (1 Tag) HSR B 10/1 Service (1 Tag)

STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur

5. und 6. Oktober 2009 8. und 9. März 2010 12. Oktober 2009 15. März 2010

Prüfungsvorbereitung für Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung, EAB 09/2 (4 Tage)

STFW Winterthur

14.–22. Oktober 2009

Kurzkurse Der Ausbildungsverantwortliche von Lernenden HBL 09/3 (1 Tag) Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen Hygieneschulung nach VDI/SWKI

*Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK) Veranstalter

Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, info@stfw.ch, www.stfw.ch

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MESSEN

Neuer Messename: CEP® Clean Energy & Passivehouse Eine gute Plattform, um Möglichkeiten zur Energieeinsparung zu entdecken, ist die CEP® Clean Energy & Passivehouse 2010. Sie wird zum dritten Mal durchgeführt. Der Erfolg der diesjährigen CEP 2009 im Passivhausbereich hat den Messeveranstalter Reeco GmbH veranlasst, die Messe von «CEP® Clean Energy Power» in «CEP® Clean Energy & Passivehouse» umzubenennen, um den Bau- und Solarbereich weiter zu stärken. Auf der CEP® können sich die Besucher auf über 10 000 m² Ausstellungsfläche über die gesamte Bandbreite der erneuerbaren Energien & Passivhaus informieren. Das Themenspektrum reicht von Photovoltaik und Solarthermie über Geothermie, Wärmepumpe, Wärme-Kraft-Kopplung, Biomasse, Stirling, Heizen mit Holz bis hin zu Energiedienstleistungen. Geplant ist, mit dem Thema Bauen und Sanieren erstmals eine eigene Messehalle zu belegen. 2009 informierten sich an der CEP® rund 9300 Besucher aus

25 Ländern über die Energieversorgung der Zukunft. Im Rahmen der CEP 2010 sind wieder einige Fachtagungen zu unterschiedlichen Themen in Planung. Darunter der 3. Deutsche Stirling-Kongress, das 2. Internationale Symposium Solares und erneuerbares Kühlen, die 4. Internationale Anwenderkonferenz für Biomasservergasung sowie die Tagung zum Thema Passivhaus. Die CEP® Clean Energy & Passivehouse findet vom 25. bis zum 27. Februar 2010 in der Landesmesse Stuttgart statt. www.cep-expo.de ■

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Informatik (Software Entwicklung, Systemmanagement, Wirtschaftsinformatik)

Haustechnik Hochbau und Tiefbau Nachdiplomstudien HF NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte: (Managementkompetenz) HF NDS Informatik-/Software-Engineering NDK Projektleiter Gebäudeautomation

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Das kapitelorientierte Suchen in der Software oder im Buch war gestern: Heute können alle NPK-Positionen über die integrierte Bildsuche ausgewählt werden. Mehr dazu an unserem Stand an der Ineltec. www.vsei.ch 106 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

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DAS GEBÄUDE EIN SYSTEM

Liebe Leserinnen und Leser Die Ingenieure und Entwickler haben in den letzten Jahren ein umfangreiches Angebot an Technologien geschaffen. Innovative Produkte in allen Bereichen der Beleuchtungstechnik, der Gebäudeautomation und der Installationstechnik sollen es dem Anwender leichter machen und den Energieverbrauch im Gebäude senken. Die Grundlagen für nachhaltiges Bauen und damit auch für eine Bauqualität mit einer umfassenden Perspektive sind gegeben.

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Impressum | Sonderheft zur Sonderschau Future Building Herausgeber und Projektleitung Sonderschau Future Building, ineltec 2009, 1.– 4.9.09, Basel Hans Jörg Luchsinger, Simone Brand I/E/U/ AG, Integrale Kommunikation für Energie und Umwelt, Grammetstrasse 14, 4410 Liestal, Tel. 061 927 55 00, Fax. 061 927 55 81, www.ieu.ch , www.futurebuilding.ch MCH Messe Basel AG, 4001 Basel, Marcus Hapig Medienpartner Elektrotechnik ET und HK-Gebäudetechnik AZ Fachverlage AG, 5001 Aarau www.azmedien.ch, www.elektrotechnik.ch, www.hk-gebaeudetechnik.ch

Inhalt Editorial | 3 Das Gebäude ein System Leitartikel | 4 Vernetzung der Gebäudetechnik Guided iTour | 6 Der kurze Weg zur Innovation SMS Tour | 10 Fragen an junge Experten Partnerverbände | 12 Gemeinsam in die Zukunft Belimo Automation AG | 14 Der Weg zur 200-Watt-Gesellschaft Relux Informatik AG| 15 Click zur Visualisierung Partner und Sponsoren| 15 der Sonderschau Future Building

Doch wo bleibt die flächendeckende Umsetzung? Wo der Einsatz bei jedem Neu- und Umbau? Sind die Planer, Architekten und Bauherren vor lauter Möglichkeiten überfordert und ist die Umsetzung komplexer als zuvor? Das Gebäude ist, ob Umbau oder Neubau, ein Gesamtsystem, welches in all seinen Teilen konsequent auf die Anforderungen einer 2000-Watt-Gesellschaft hin geplant, gebaut und im Betrieb optimiert werden muss. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit und partnerschaftliche Prozesse zwischen den beteiligten Architekten, Planern, Ingenieuren, Behörden und der Bauherrschaft. Diese interdisziplinäre Denk- und Handlungsweise möchten wir Ihnen mit dieser Sonderschau und in diesem Heft näher bringen. Hans Jörg Luchsinger Projektleitung Future Building

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vernetzung der gebäudetechnik

INTELLIGENTER UMGANG MIT DE R 9^Z bdYZgcZ <ZW~jYZiZX]c^` aZ^hiZi Z^cZc lZhZcia^X]Zc 7Z^igV\ YVoj! YVhh b^i YZg GZhhdjgXZ :cZg\^Z ^ciZaa^\Zci jb\Z\Vc\Zc l^gY jcY YZg KZgWgVjX] Vc [dhh^aZg :cZg\^Z hdl^Z Y^Z :b^hh^dcZc kdc IgZ^W]Vjh\VhZc b^c^b^Zgi lZgYZc# CZWZc YZb :^chVio kdc ZgcZjZgWVgZc :cZg\^Zc h^cY ^ccdkVi^kZ IZX]cdad\^Zc \Z[dgYZgi# 9VWZ^ lZgYZc c^X]i cjg ]d]Z 6c[dgYZgjc\Zc Vc Y^Z L^gihX]V[ia^X]`Z^i! hdcYZgc VjX] Vc YVh @db[dgiVc\ZWdi Wol# Vc YZc Ld]c" jcY 6gWZ^ih`db[dgi YZg <ZW~jYZcjioZg \ZhiZaai# Ojb Zg" [dgYZga^X]Zc @db[dgi \Z] gi VjX] Z^cZ \jiZ jcY Z^c[VX]Z 7ZY^ZcWVg`Z^i YZh <ZW~jYZh Wol# YZg iZX]c^hX]Zc :^cg^X]" ijc\Zc#

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108 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

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vernetzung der gebäudetechnik

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9 I 09 HK-Gebäudetechnik 109

5


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future building-guided itour

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110 HK-Gebäudetechnik 9 I 09


future building-guided itour

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9 I 09 HK-Gebäudetechnik 111

7


8

future building-guided itour

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112 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

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future building-guided itour

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9 I 09 HK-Gebäudetechnik 113

9


10

future building-sms tour

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114 HK-Gebäudetechnik 9 I 09


future building-sms tour

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9 I 09 HK-Gebäudetechnik 115

WZ^c]VaiZc#

11


12

future building-verbände

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116 HK-Gebäudetechnik 9 I 09


future building-verbände

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9 I 09 HK-Gebäudetechnik 117

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118 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

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9 I 09 HK-Gebäudetechnik 119

15


AGENDA

Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.) Anmeldung

Thema/Ort

Datum

ILK, Institut für Luft- und Kältetechnik D-01309 Dresden Tel. +49 351 4081 600 www.ilkdresden.de

Dresdner Kolloquium 2009 Energieeffizienz und natürliche Stoffe in der Kältetechnik Bertolt-Brecht-Allee 24, D-01309 Dresden

11. Sept. 2009

MediaSec AG Wissensforum für Brandschutz 8127 Zürich 043 366 20 20

Wissensforum für innovativen Brandschutz Zürich

17. Sept. 2009

svit FM Schweiz 4002 Basel www.svit.ch

Good Morning Facility Management Frühstückseminar, 8.00–11.30 Uhr Briefzentrum Zürich-Mülligen

14. Okt. 2009

Dr. Alfred Moser, Science Services 8400 Winterthur www.scienceservices.ch www.ventilation2009.ethz.ch

Ventilation 2009 − the 9th International Conference on Industrial Ventilation ETH Zürich

18. Okt. bis 21. Okt. 2009

Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVK www.svk.ch

Kälte-Forum09 mit Begleitausstellung Zürich

22. Okt. bis 23. Okt. 2009

Swiss Engineering STV u. a. 8006 Zürich Tel. 044 268 37 11 www.tage-der-technik.ch

Tage der Technik 2009 Aktivitäten und Veranstaltungen in der ganzen Schweiz Eröffnungsveranstaltung am 5. November in der Deutschschweiz Fachveranstaltung am 10. November in der Westschweiz

5. Nov. bis 15. Nov. 2009

GNI Gebäude Netzwerk Initiative, KNX Swiss, LonMark Schweiz Details und Anmeldung: www.g-n-i.ch/anmeldung www.tage-der-technik.ch

Gebäudeeffizienz – Green Building 2009 9. November 2009, 14.30–19.00 Uhr Neubau Portikon, Glattpark bei Zürich Referate, Besichtigung, Begleitausstellung.

9. Nov. 2009

Tagungen

Impressum HK-Gebäudetechnik 7. Jahrgang, Nr. 9, September 2009 (36. Jahrgang HeizungKlima) www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878 Druckauflage: 9000 Ex., Auflagebestätigung Post: 5443 Ex. verkauft, 2021 Ex. gratis Chefredaktion Franz Lenz, Chefredaktor, AZ Fachverlage, Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Telefon 058 200 56 11, Fax 058 200 56 61, E-Mail: franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch Peter Warthmann, Redaktor, Telefon 058 200 56 15, E-Mail: peter.warthmann@hk-gebaeudetechnik.ch Redaktion Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Richard Staub, Bernd Genath. Freie Mitarbeiter: Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Andrea Voigt suissetec-Redaktion Benjamin Mühlemann, Marcel Baud Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen Georg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern

Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied Procal Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG und Cupolux AG Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61, www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.ch Verlagsleitung: Karen Heidl Leitung Lesermarkt/Online: Peter Jauch Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04, juerg.rykart@azmedien.ch Verkaufsleiter Fachzeitschriften: Thomas Stark Tel. 058 200 56 27, thomas.stark@azmedien.ch Anzeigenleiter: Rolf Niederberger Tel. 058 200 56 18, E-Mail: rolf.niederberger@azmedien.ch Kundenberatung: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, E-Mail: ursula.aebi@azmedien.ch Grafik und Layout Daniela Salm Drucktechnische Herstellung Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

120 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

Erscheinungsweise, Abonnemente Erscheint monatlich. Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.), Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center, Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, E-Mail: abo@hk-gebaeudetechnik.ch. Offizielles Publikationsorgan • Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach, 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79 • Procal, Lieferantenverband Heizungsmaterialien, Postfach 7190, 8023 Zürich, Tel. 043 366 66 50 • Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66 • GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67 Zeitschriften im gleichen Verlag Elektrotechnik, Megalink, technica, Bâtitech, Chemie Plus, Chemische Rundschau, SwissPlastics, natürlich leben, wireltern, FIT for LIFE, KOCHEN Verlags- und Übersetzungsrechte Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung der Redaktion


AGENDA

Anmeldung

Thema/Ort

Datum

IAZI, Informations- und Ausbildungszentrum für Immobilien 8050 Zürich Tel. 043 501 06 00 www.iazi.ch/kongress

Schweizer Immobilien-Kongress 2009 Fokus: Energie und Gebäude Kongresshaus Zürich

10. Nov. 2009

Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 87 www.hausbaumesse.ch

15. Herbstseminar 2009 – Best Practice: Energieeffizientes Bauen und Sanieren für Systemanbieter, Fachleute und Investoren Auftakt zu Schweizer Hausbau- und Energiemesse 26.–29. 11. 2009 Kongresszentrum Bea Bern expo

26. Nov. 2009

CoDeSys V2.3 – Grundkurs Gelernt wird die Handhabung der Programmierungsumgebung CoDeSys. Domdidier

15. Sept. bis 16. Sept. 2009

CoDeSys V2.3 – für Einsteiger Domdidier

9. Nov. bis 11. Nov. 2009

CoDeSysy V2.3 – Gebäudeautomation Domdidier

12. Nov. 2009

CoDeSysV3 – Umsteigekurs Domdidier

20. Okt. bis 21. Okt. 2009

Gebäudeautomation mit den Wago-KNX-IP-Komponenten Domdidier

22. Sept. bis 23. Sept. 2009 17. Nov. bis 18. Nov. 2009

Gebäudeautomation mit den Wago-Bac-Net-Komponenten Domdidier

1. Okt. bis 2. Okt. 2009

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik A TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

7. Sept. bis 11. Sept. 2009 21. Sept. bis 25. Sept. 2009 19. Okt. bis 23. Okt. 2009 7. Dez. bis 11. Dez. 2009

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik B TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

28. Sept. bis 2. Okt. 2009 9. Nov. bis 13. Nov. 2009 14. Dez. bis 18. Dez. 2009

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik C TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

23. Nov. bis 27. Nov. 2009

Einwöchiger Lehrgang Praxis an Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

23. Nov. bis 27. Nov. 2009

Zweitägiger Lehrgang Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 stationär TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

4. Nov. bis 5. Nov. 2009

Zweitägiger Lehrgang Elektrotechnik für Verbundkälteanlagen

14. Sept. bis 15. Sept. 2009

Zweitägiger Lehrgang Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

14. Sept. bis 15. Sept. 2009 16. Nov. bis 17. Nov. 2009

Einwöchiger Lehrgang Grundlagen der hydraulischen Strömungsmechanik

21. Sept. bis 25. Sept. 2009

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen A

7. Okt. bis 8. Okt. 2009

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen B

5. Okt. bis 6. Okt. 2009

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen C

2. Nov. bis 3. Nov. 2009

Dreitägiger Lehrgang Elektrotechnik in Kälteanlagen

12. Okt. bis 14. Okt. 2009

Einwöchiger Lehrgang NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen

30. Nov. bis 4. Dez. 2009

Dreitägiger Lehrgang Hydraulik in Kälteanlagen – Indirekte Kühlung

14. Dez. bis 16. Dez. 2009

Kurse Wago Contact SA infoswitzerland@wago.com www.wago.ch

TWK Testzentrum Wärmepumpen und Kältetechnik Floridastr. 1 D-76149 Karlsruhe Tel. +49 721 97317-0 www.twk-karlsruhe.de

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AGENDA

Anmeldung

Thema/Ort

Datum

SIU, Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung 3001 Bern Tel. 031 388 51 51 www.siu.ch n

Unternehmerschulungskurse Basel, Bern, Chur, Dagmersellen, St. Gallen und Zürich

Kursstart 17. Okt. 2009

Energie-Cluster www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung HSLU, Horw

23. Okt. bis 24. Okt. 2009 6. Nov. bis 7. Nov. 2009

testo ag 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch

Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf

17. Nov. bis 18. Nov. 2009

Operatorschulung für Bauthermografie testo ag, Mönchaltorf

24. Sept. bis 25. Sept. 2009

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880 testo ag, Mönchaltorf

15. Sept. 2009 19. Okt. 2009 16. Nov. 2009 11. Dez. 2009

Praxisorientierte Messtechnik an raumlufttechnischen Anlagen testo ag, Mönchaltorf

28. Sept. 2009

Thermografie-Level-1-Schulung mit SectorCert-Prüfung Lenzkirch (D)

12. Okt. bis 17. Okt. 2009 23. Nov. bis 28. Nov. 2009

Bauen + Wohnen Messe Luzern

1. Okt. bis 4. Okt. 2009

Bauen + Wohnen Messegelände Tägerhard Wettingen

15. April bis 18. April 2010

Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim Tel.+49 (0) 7231 58598-0 www.interpellets.de

Interpellets − Messe und Industrieforum Pellets Neue Messe Stuttgart

6. Okt. bis 9. Okt. 2009

Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 87 www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und Energiemesse Bea Bern expo

26. Nov. bis 29. Nov. 2009

MCH Messe Schweiz AG 4005 Basel Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch

Swissbau 2010 Messe Basel

12. Jan. bis 16. Jan. 2010

Messen ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 225 23 83 www.fachmessen.ch www.eigenheim-schweiz.ch www.bauen-wohnen.ch

Chefmonteur/in Heizung STFW Vorbereitung auf die Berufsprüfung. Berufsbegleitender Lehrgang, Freitagnachmittag und Samstag plus 3 Blockwochen. Ideale Weiterbildung für Fachleute, die eine leitende Position anstreben und ihre beruflichen Chancen massiv steigern möchten. Der Lehrgang startet am 5. März 2010 und dauert 3 Semester bis 9. Juli 2011. Infoveranstaltung Dienstag, 10. November 2009, 18.30 - ca. 20.00 Uhr

Gebäudeautomatiker/in STFW Berufsbegleitender Lehrgang, Freitag und Samstagvormittag. Die Ausbildung MSRL-Spezialist/in beinhaltet neben Haustechnik (Heizung, Klima, Kälte, Sanitär) auch Mess-, Steuer-, Regel- und Leittechnik in Anlagen der Gebäudetechnik. Der Kurs beginnt am 23. April 2010 und dauert 2 Semster bis 28. Mai 2011. Infoveranstaltung Dienstag, 3. Dezember 2009, 18.30 - ca. 20.00 Uhr

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STELLENMARKT

Facility Management am Airport – Ihre berufliche Chance – Nutzen Sie sie! Unsere Mandantin ist ein international tätiges Unternehmen und führende Anbieterin im Markt des Total Facility Management am Flughafen Zürich und Genf mit Kernkompetenz in der umfassenden Bewirtschaftung von Immobilien, Anlagen und Betriebseinrichtungen. Zur Stärkung des Kaders suchen wir folgende Mitarbeiter/innen:

• Projektleiter Lüftungs/ Klima-Engineering (m/w) • Projektleiter HeizungEngineering (m/w) • Projektleiter Gebäudeautomation (m/w) (Spezialisiert auf Simatic-Steuerungen inkl. Bussysteme, Regelungstechnik, Leitsystemapplikationen und Prozessvisualisierungen. Unix- und Datenbankkenntnisse von Vorteil Interessante und zukunftsweisende Projekte bieten Ihnen die Möglichkeit Ihre ganze Kompetenz auf hohem Niveau einzubringen. Was Sie mitbringen sind: Ausbildung zum HLK-Ingenieur oder Techniker, eventuell mit Nachdiplomstudium, Erfahrung in der selbständigen Konzipierung, Planung und Projektleitung von komplexen Haustechnikanlagen. Spezialwissen in der Instandhaltung. Englischkenntnisse von Vorteil. Zu Ihren vielseitigen Aufgaben zählen: Selbstständiges Konzipieren, Planen und Realisieren von anspruchsvollen Haustechnikanlagen. Professionelle Leitung von Teil- oder Gesamtprojekten gemäss SIA 108/112. Verantwortung über die Qualität, Kosten und Termine. Wahrnehmung der Bauherreninteressen, Koordination der bereichsübergreifenden Belange gegenüber Auftraggebern und Flughafenpartnern.

Sind Sie an dieser Herausforderung interessiert? Michel Grosjean, Tel. 044 739 90 81, michel.grosjean@gropag.ch freut sich auf Ihre Bewerbungsunterlagen oder beantwortet gerne Ihre Fragen. GROPAG PERSONALMANAGEMENT AG www.gropag.ch Zürcherstr. 116, 8903 Birmensdorf, Tel. 044 737 00 00, Fax. 044 739 90 90

weitere Jobs auf www.gropag.ch

Ihre Chance: Abwechslungsreiche, interessante Arbeit in einem hochmotivierten und dynamischen Team zu einem marktgerechten Salär. Gute Infrastrukturen mit optimaler Erreichbarkeit mit ÖV’s oder dem Auto und eigenes Personalrestaurant.

Redaktionstermine HK-GT Nr./Erscheinung 10 8. Oktober 2009 11 5. November 2009

Anzeigenschluss 17. September 2009 15. Oktober 2009

12

13. November 2009

4. Dezember 2009

Datei/Bilder bei der Redaktion Messen 3. September 2009 1. Oktober 2009 Sicherheit, Zürich, 17. 11.–20. 11. 2009 Hausbau- und Energie-Messe, Bern, 26. 11.–29. 11. 2009 30. Oktober 2009 Swissbau, Basel, 12. 1.–16. 1. 2010

Redaktionelles Material bitte immer an die Redaktion senden. Vorlagen, Papierbilder oder Dias werden nur nach separater Vereinbarung retourniert. Redaktionsadresse: Redaktion HK-Gebäudetechnik, Franz Lenz, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau (siehe Impressum).

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STELLENMARKT

Technologie und Fachwissen effizient kombinieren... ist die Philosophie unseres Auftraggebers. Die Institution der öffentlichen Hand des Kantons Zürich beschäftigt rund 6000 Mitarbeitende vorwiegend in den Bereichen Medizin, Forschung, Bildung und Pflege. Die Abteilung Technischer Dienst mit rund 150 Mitarbeitenden erbringt fachkompetente Dienstleistungen. Vom HR-Management sind wir beauftragt, die Stelle neu zu besetzen. Wir suchen daher Sie m/w, eine flexible, teamfähige, verantwortungsbewusste und

SOZIALKOMPETENTE PERSÖNLICHKEIT Medizinalgas und Medien HLKS/MSRL Sie bringen: eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich Heizung/Sanitär sowie eine Weiterbildung zum Techniker HF oder gleichwertig mit. Profunde Berufserfahrungen sind erwünscht. Erfahrung im Bereich technische Gase sind von Vorteil. Selbständiges, kundenorientiertes und unternehmerisches Handeln zeichnen Sie aus. Ihre Aufgaben: Sie führen Ihre Projekte im Bereich Medien von der Planung über die Realisierung bis zur Inbetriebnahme. Sie sind Koordinationsstelle zwischen internen und externen Fachstellen, Lieferanten und Amtsstellen. Sie betreuen die anspruchsvollen Anlagedokumentationen und Medienstatistiken. Sie erhalten: eine spannende und vielseitige Aufgabe bei einem fortschrittlichen Arbeitgeber der öffentlichen Hand. Die Anstellungskonditionen sind äusserst zeitgemäss und entsprechen dem verantwortungsvollen Auftrag des Unternehmens. Ihr Arbeitsplatz liegt mitten in Zürich und ist mit ÖV bequem erreichbar. Gerne erwarten wir Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen oder Ihren Anruf für Vorabklärungen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch

Technologie und Fachwissen effizient kombinieren... ist die Philosophie unseres Auftraggebers. Die Institution der öffentlichen Hand des Kantons Zürich beschäftigt rund 6000 Mitarbeitende vorwiegend in den Bereichen Medizin, Forschung, Bildung und Pflege. Die Abteilung Technischer Dienst mit rund 150 Mitarbeitenden erbringt fachkompetente Dienstleistungen. Vom HR-Management sind wir beauftragt, die Stelle neu zu besetzen. Wir suchen daher Sie m/w, eine fach- und führungskompetente

UNTERNEHMERPERSÖNLICHKEIT Leiter HLKS/MSRL/Medien-Engineering Sie sind: Ingenieur FH HLK und verfügen über einige Jahre Fach- und Führungserfahrung. Soziale Kompetenz, teamorientiertes und strukturiertes Arbeiten sind Merkmale Ihrer Persönlichkeit. Das breite, hoch technisierte Spektrum Ihrer neuen Aufgabe reizt Sie besonders. Sie sind dienstleistungsorientiert und spüren die Bedürfnisse Ihrer «Kunden». Ihre Aufgaben: Sie leiten ein Team von 5 Personen und übernehmen die Verantwortung für den Bereich HLKS/MSRL/Medien-Engineering. Interdisziplinär arbeiten Sie eng mit anderen Bereichen zusammen bis aus Ihren Ideen die Lösungskonzepte realisiert werden. Sie sind nach innen und aussen Interessenvertreter Ihres Arbeitgebers. Sie erhalten: eine anspruchsvolle und vielseitige Aufgabe bei einem sehr fortschrittlichen Arbeitgeber der öffentlichen Hand. Die Anstellungskonditionen sind äusserst zeitgemäss und entsprechen dem verantwortungsvollen Auftrag des Unternehmens. Ihr Arbeitsplatz liegt mitten in Zürich und ist mit ÖV bequem erreichbar. Gerne erwarten wir Ihre aussagekräftige Bewerbung oder Ihren Anruf für Vorabklärungen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 ∙ Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch

124 HK-Gebäudetechnik 9 I 09


STELLENMARKT

Die Chance Erfolgreicher Kleinbetrieb in der Lüftungsbranche im Mittelland sucht

Geschäftsführer/ Nachfolger • exklusives Nischengeschäft • hohe Rentabilität • solider Kundenstamm • Standortunabhängig

Interessiert?

Wir sind ein erfolgreiches Schweizer Unternehmen mit Hauptsitz in Münsingen und Geschäftsstellen in Zürich, Lausanne, Uzwil, Buchs und Solothurn. Unsere breit gefächerte Produktpalette beinhaltet Klimageräte, Klimaschränke, Kälteanlagen, Wärmepumpen und WRG-Systeme. Die CTA AG steht mit viel Know-How und Zuverlässigkeit für erneuerbare Energien und energetisch sinnvolle Lösungen. Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/n

Produktmanager/in Wärmepumpe oder eine/n Produktentwickler/in Wärmepumpe

dann melden Sie sich bei Beat Scheidegger BDO Visura Biberiststrasse 16 4501 Solothurn 032 624 65 83 beat.scheidegger@bdo.ch

Sanitär - Branche Wir sind die Verkaufsgesellschaft einer international tätigen Gruppe mit Qualitätsprodukten auf dem Stand der Technik und suchen zur Verstärkung unseres Teams

Kundenberater Aussendienst Kanton Bern und Westschweiz Ihre Aufgaben Betreuung unserer langjährigen Kundschaft, auch Objektbearbeitung und Beratung von Architekten und Bauherrschaften.

Ihr Profil Um diese sehr selbständige und verantwortungsvolle Tätigkeit wahrnehmen zu können, verfügen Sie über eine abgeschlossene Berufslehre, gute Fachkenntnisse und mehrjährige Verkaufserfahrung. Sehr gute Kenntnisse der deutschen und französischen Sprache. Wohnsitz im Verkaufsgebiet.

Unser Angebot Wir bieten eine vielseitige Aufgabe in einer fortschrittlichen Arbeitsumgebung und zeitgemässen Anstellungsbedingungen. Absolute Diskretion ist selbstverständlich. Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (inkl. Foto) an: Chiffre O 041-828817 an Publicitas S.A., Postfach 48, 1752 Villars-sur-Glâne

Als Produktmanager/in übernehmen Sie die Verantwortung für die kompetente, effiziente und effektive Gestaltung und Umsetzung des Produktmanagements. Als Produktentwickler/in sind Sie für die Entwicklung und die Weiterentwicklung des bestehenden Produktsortiments der Wärmepumpen unter Berücksichtigung der Marktsituation zuständig. Zusammen betreuen Sie das technische Produktsortiment der Wärmepumpen-Systeme und stellen eine rasche Einführung der neuen Produkte in Zusammenarbeit mit den Abteilungen Marketing, Verkaufsorganisation und Technik sicher. Neben Teamfähigkeit und einer offenen und kommunikativen Art bringen Sie folgendes mit: • • • • •

Technische Ausbildung in der HLK-Branche Weiterbildung, z. Bsp. TS Erfahrung in der Steuer- und Regeltechnik Kältetechnische Erfahrung/Weiterbildung Gute PC-Kenntnisse

Sind Sie an einer dieser anspruchsvollen Aufgaben interessiert? Frau Heidi Hauser freut sich auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Noch Fragen? Herr Marco Andreoli, CEO CTA, erteilt Ihnen gerne weitere Auskünfte 031 720 10 00.

CTA AG Fachbereich Personal Hunzikenstrasse 2 3110 Münsingen www.cta.ch

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 125


STELLENMARKT

Interessante Perspektiven Unser Auftraggeber, ein dynamisches Ingenieurbüro für Gebäudetechnik, befasst sich mit der Beratung und Planung von Heizungs-, Lüftungs-, Klimaund Sanitäranlagen für Bauten jeglicher Art. Im Rahmen einer Nachfolgeregelung suchen wir im Mittelland einen (m/w)

Abteilungsleiter Lüftung/Klima Sie engagieren sich kompetent in der Beratung, Planung und Koordination von interessanten Projekten. Bei dieser vielseitigen und anspruchsvollen Aufgabe werden Sie von einem aufgestellten Team unterstützt. Eine professionelle Einarbeitungsphase sowie die ausgezeichnete Auftragslage erleichtern Ihnen den Einstieg massgeblich. Diese verantwortungsvolle Position setzt hohe Selbständigkeit und unternehmerisches Denken und Handeln voraus. Ihre Ausbildung als Lüftungs- oder Klimaplaner mit Weiterbildung zum Techniker oder Ingenieur und/oder die langjährige Erfahrung als Projektleiter mit guten EDV-Kenntnissen runden Ihr Profil ab.

Faszination Gebäudetechnik Bauen Sie auf uns. Wir bringen Sie weiter.

Hier bietet sich Ihnen die exzellente Möglichkeit zu einer wirklich tollen Herausforderung mit ungeahnten Perspektiven und grossem Potential zur persönlichen Weiterentwicklung – spätere Beteiligung möglich. Herr André Huber freut sich auf Ihre Bewerbung und garantiert für absolute Diskretion. Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 Urdorf Telefon 044 777 1 888 · taennler@taennler.ch · www.taennler.ch

RMB Facilitymanagement AG

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RMB Engineering AG Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen

Abteilungsleiter Heizung

Engineering mit Blick aufs Ganze …

Ihre Aufgaben • Sie übernehmen die Gesamtverantwortung für den Bereich Heizung • Sie führen etwa 5 Mitarbeitende • Sie leiten die Objekte und überwachen die Kosten Ihr Profil • Profi in Sachen Heizung • Sie verfügen über eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF oder dipl. Meister • Wirtschaftliches Denken und unternehmerisches Handeln prägen Sie • Teamgeist und Qualitätsbewusstsein leben Sie vor • Gute EDV-Kenntnisse sind Voraussetzung Wir bieten Ihnen • Die unternehmerische Freiheit mit den nötigen Kompetenzen zur Erreichung der gesteckten Ziele • Zentralen und modernen Arbeitsplatz • Zeitgemässe Anstellungskonditionen • Dauerstelle in einem kollegialen Team

WB AG Heizung Sanitär Schulgässli 15 3627 Heimberg Tel. 033 437 33 35 Fax 033 437 66 00 E-Mail: l.voyame@wbag.ch

126 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

www.wbag.ch

Senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen oder rufen Sie uns an. Herr Lucien Voyame, Geschäftsführer, gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte.

Wir suchen Sie

Haustechnikplaner/in mit dem Flair fürs Besondere • Bringen Sie eine fundierte, fachliche Grundausbildung im Bereich Gebäudetechnik mit? • Sind Sie innovativ und voller Tatendrang? • Sind Sie zukunftsorientiert und möchten Sie Ihr Wissen gerne weiterentwickeln? • Möchten Sie den spannenden Bereich des Facilitymanagements in der Gebäudetechnik kennenlernen? • Haben Sie ein Flair für Zahlen und modernste EDV-Anwendungen? Als eines der führenden Ingenieur- und Facilitymanagement-Unternehmen begleiten wir unsere Kunden neben den Bereichen der Gebäude- und Energietechnik auch im technischen und kaufmännischen Facilitymanagement. In anspruchsvollen und komplexen Projekten wie etwa im Flughafen Zürich oder in der AFG-Arena in St. Gallen entwickeln wir für unsere Kunden Betriebs- und Nebenkostenkonzepte und begleiten den gesamten Abrechnungsprozess. Für diese zukunftsorientierten Aufgaben wollen wir unser Team mit Ihnen ergänzen. Wir bieten Ihnen eine vielseitige, anspruchsvolle und interessante Tätigkeit mit Entwicklungspotenzial in einem dynamischen Team und einer inspirierenden Umgebung. Arbeitsort: TECHNOPARK Zürich g das Büro im Raum Zürich, zentral und schnell erreichbar. Fühlen Sie sich angesprochen und haben wir Ihr Interesse geweckt? Überzeugen Sie sich selbst. Wir freuen uns, Sie persönlich kennenzulernen und Ihnen unsere Firmenphilosophie näher zu bringen. Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung. Andreas Marti RMB Facilitymanagement AG Technoparkstrasse 1 Telefon 044 406 80 20 8005 Zürich E-Mail: andreas.marti@rmb.ch


STELLENMARKT

Mepha ist eine global tätige, stark wachsende schweizerische Pharma-Unternehmensgruppe mit eigener Forschung und hoch entwickelter Produktion. Das weltweite Verkaufsnetz auf vier Kontinenten umfasst 50 Länder. An unserem Hauptsitz in Aesch/BL sind rund 500 Mitarbeitende tätig. Zur Verstärkung suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung

Spezialist Haustechnik (w/m) Technik 50% / Bürotätigkeit 50% Technischer Dienst/Engineering Ihre Aufgaben • Überwachung und Instandhaltung der HLKK-Anlagen • Selbstständiges Arbeiten im Bereich der Haustechnik • Mithilfe bei Sanierungsprojekten • Erstellen / Durchführen von technischen Dokumentationen • Mithilfe bei der Durchführung von Lüftungsqualifizierungen, wie das Erstellen von Risikoanalysen und Testplänen, Prüfen von Lieferantendokumentationen, Durchführen von Tests an den Anlagen und Geräten Ihr Profil • Abgeschlossene Berufslehre als Lüftungsbauer oder Ähnliches • Weiterbildung / Berufserfahrung zum Servicetechniker oder Serviceleiter im HLKK-Bereich • Initiativ, flexibel und teamorientiert • Erfahrung im GMP-Umfeld • Gute PC-Kenntnisse Unser Angebot • Ein menschliches Umfeld, in dem persönliche Initiative und Fachkompetenz geschätzt und willkommen sind • Ein interessantes und herausforderndes Arbeitsgebiet • Aufgaben mit viel Selbstständigkeit im Zusammenhang mit verschiedenen modernen technischen Anlagen Sind Sie eine initiative und engagierte Persönlichkeit, dann möchten wir Sie für uns gewinnen. Frau Irène Schmutz, Personalmanagement, freut sich auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Mepha AG Dornacherstrasse 114 CH-4147 Aesch/BL irene.schmutz@mepha.ch

Wir sind ein erfolgreiches Schweizer Unternehmen mit Hauptsitz in Münsingen und Geschäftsstellen in Zürich, Lausanne, Uzwil, Buchs und Solothurn. Unsere breit gefächerte Produktpalette beinhaltet Klimageräte, Klimaschränke, Kälteanlagen, Wärmepumpen und WRG-Systeme. Die CTA AG steht mit viel Know-How und Zuverlässigkeit für erneuerbare Energien und energetisch sinnvolle Lösungen. Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/n

Produktmanager/in Prozessklimageräte / Systemklimageräte Als PM übernehmen Sie die marktgerechte und umfassende Betreuung und Verantwortung der Prozess- und Systemklimageräte: Von der Koordination aller Funktionen bis zur Durchsetzung der Lieferantenvereinbarungen sowie der raschen und kompetenten Einführung neuer Produkte. Neben selbstständigem Arbeiten, einer offenen und kommunikationsfreudigen Art bringen Sie folgendes Rüstzeug mit: • technische Grundausbildung in der HLK-Branche • Erfahrung in der Steuer- und Regeltechnik • Grundkenntnisse der Lufttechnik • Gute PC-Kenntnisse in Word und Excel • Deutsch und Englisch in Wort und Schrift Sind Sie an dieser anspruchsvollen Aufgabe in einer zukunftsträchtigen Branche interessiert und möchten Sie mithelfen, Ihren Job spannend und anspruchsvoll zu gestalten? Unsere Personalabteilung freut sich auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Beat Rappo, Mitglied der Geschäftsleitung, gerne zur Verfügung (031 720 10 00).

CTA AG Fachbereich Personal Hunzikenstrasse 2 3110 Münsingen www.cta.ch

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 127


VERZEICHNISSE

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen 4B Badmöbel AG 80 ABB Schweiz AG 29 Alfa Laval AG 42 Basler & Hofmann AG 25 Beckhoff Automation AG 70, 71 BG Ingenieure und Berater AG 26 Bundesamt für Energie 36 Credit Suisse 10 Dobler Bautenschutz AG 86 Duravit Schweiz AG 82 Energie Wasser Bern 23 Faktor Verlag AG 45 Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 20 Friosol 61 Fritz Krebs & Co. AG 23 Gasser Fassadentechnik AG 44 SVG Schweiz. Vereinigung für Geothermie 28

Hager AG 24 Hauser GmbH Kühlmöbel & Kältetechnik 62 Hochschule Luzern 19, 36 Honeywell AG 20 Hotel Europa 7 Jenni Energietechnik AG 29 Keramik Laufen AG 78 Marag Flow & Gastech AG 43 MeteoSchweiz 4 Muntwyler Energietechnik AG 29 Neukom Engineering AG 20 perma-trade Wassertechnik AG 46 Prefa Schweiz 90 R. Nussbaum AG 74, 81 Reeco GmbH 104 Richner Bäder und Plättli 83 Sankt Galler Stadtwerke 7

Schw. Ver. Beratender Ingenieurunt. usic Siemens Schweiz AG SUVA, Schw. Unfallversicherungsanstalt Swegon Tiba AG Tobler Haustechnik AG VDI Verein Deutscher Ingenieure Wodtke GmbH ZHAW Zürcher Hochschule f. ang. Wiss.

Hauser Feuerschutz AG, Aarau 27 Hauser GmbH, Linz 58 Helios Ventilatoren AG, Urdorf 55 Herren Electronics AG, Zug 67 Iseli & Co., Grenchen 27 Klima Kälte Kopp AG, Dietikon 61 M. Scherrer AG, Zuzwil SG 76 Mercedes-Benz Schweiz AG, Schlieren 2 MOBIL in TIME AG, Schwerzenbach 55 Ohnsorg Söhne AG, Steinhausen 87, 89 PanGas, Dagmersellen 46 Paulus Schweiz AG, Aesch BL 62 Permaco, Dietikon 18 Prefa Schweiz, Flawil 90 Profilsager AG, Dürrenäsch 47 R. Nussbaum AG, Olten 84 Rangger Solartechnik GmbH, Roppen 46 Rapp Wärmetechnik AG, Basel 22 Rehau Vertriebs AG, Wallisellen 64 Ruedi’s Nietenservice, Reconvilier 89 3S Systemtechnik AG, Remigen 76 Sanitas Troesch AG, Zürich 81 Sauter Building Control Schweiz AG, Reinach BL 1 71 Scherrer Metec AG, Zürich 2 89 W. Schneider+Co. AG, Langnau a/Albis 80 Siemens Schweiz AG, Zürich 69 SIU, Bern 104 SKAV, Olten 46 SM Handels AG, Dällikon 59 SOLTOP Schuppisser AG, Elgg 45 STF, Winterthur 122 SUVA, Luzern 2. US

Swegon, Islikon 54 Swisscom Directories AG, Bern 9 Tännler Personalmanagement AG, Urdorf 4. US TCA Thermoclima AG, St. Gallen 59 Thomas Haussmann AG, Bremgarten 80 Ticom GmbH, Obfelden 42 Tobler Haustechnik AG, Urdorf 39 Tocafix AG, Däniken SO 15 Urbana AG, Hägendorf 41 WAGO CONTACT SA, Domdidier 72 Wärmebau Vertriebs AG, Weiningen ZH 18 Weishaupt AG, Geroldswil 41 ZTI, Basel 104

18 45 24 60 41 28 27 41 24

Inserentenverzeichnis AAA EDV Beratungs AG, Aara 40 ACO Passavant AG, Netstal 77 AMAG Automobil- und Motoren AG, Schinznach 12 Anson AG, Zürich 14 Baumer Electric AG, Frauenfeld 19 Beckhoff Automation AG, Schaffhausen 72 Biotech-Energietechnik AG, Au SG 34 Bock Kältemaschinen GmbH, Frickenhausen 51 Bösch Spezialbürsten, Widnau 60 Brecht + Co. AG, Zürich 80 Breitenmoser + Keller AG, Münchwilen 33 Brugg Rohrsystem AG, Kleindöttingen 34 Brunner AG, Kloten 76 Carl Heusser AG, Cham 77 Cipag SA, Puidoux-Gare 40 Citroën (Suisse) S.A., Genève 29 Conergy GmbH, Flurlingen 34 CTA AG, Münsingen 63 Debrunner Koenig Management AG, St. Gallen 40 Dehn + Söhne GmbH + Co. KG, Neumarkt 42 Die Schweizerische Post, Bern 13 Elko-Systeme AG, Magden 70 Ernst Schweizer AG Metallbau, Hedingen 43 Faserplast AG, Rickenbach TG 83 Friap AG, Ittigen 39 GRUNDFOS Management A/S, Bjerringbro 16, 17 HASTRAG AG, Siebnen 63

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Stellenmarkt

123–127

Titelseite Georg Fischer JRG AG, Sissach

Messen Bauen + Wohnen, Luzern Hausbau und Energiemesse, Bern

Beilagen Focus Events AG, Biel STF, Winterthur

23 25


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Das grösste Teleskop der Welt | Embedded World | Unternehmensnachfolge Erfolgsmodell Open-Source | darwin21 | Projektgenerator macht Tempo

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Foto: R.Steck, Zollikon

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Effiziente Gebäudeautomation mit KNX/Dali von Siemens.

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