HK-GT 2009/11

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11 09 November

AWADUKT THERMO ANTIMIKROBIELL

EINZIGARTIG - DIE ANTIMIKROBIELLE ROHRINNENSCHICHT ERDREGISTER FÜR DIE KONTROLLIERTE LÜFTUNG VON REHAU

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Kombinieren: Wärmepumpen und Kollektoren

34

Einsparung: Heizkesselerneuerung lohnt sich

103 suissetec: Verbandsnachrichten

64

Kältetechnik: Tessiner ist Schweizer Meister

122 Der aktuelle Stellenmarkt

80 1. Wassertag: Wasser ist unser Leben


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INHALTSVERZEICHNIS

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THEMA 28

Fachgespräch 2009 zu «Gebäudetechnik 2020»

Kombinierte Nutzung von Sonnenenergie und Wärmepumpen

WÄRMETECHNIK/ENERGIE 32

Wärmepumpe und Sonnenkollektoren?

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Erneuerungs-Entscheid fiel 2–3 Jahre zu spät

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e-Wärmepumpen bewähren sich

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Erdsonden-Wärmepumpe statt Ölheizung

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Produkte

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LUFT-KLIMA-KÄLTE 60

Hybridkühlung auf dem Vormarsch

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Kälte-Schweizer-Meister erneut aus dem Tessin

66

Produkte

Kesselerneuerung in wenigen Jahren durch Brennstoffeinsparung bezahlt

AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT 70

Energieeffizienz ist Zukunft

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Produkte

64 Kälte-Schweizer-Meisterschaft mit Rekordbeteiligung

SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN 80

Wasser – unser Leben

82

Ein Sanitärspezialist auf Erfolgskurs

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Ein Forum der Begegnung

86

Die luxuriöse Badarchitektur

88

Produkte

80

GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT 98 100

Erfolgreicher 1. Wassertag des Schweiz. Stahl- und Haustechnikhandelsverbandes

Spenglermeister entdecken Prag Produkte

SUISSETEC 103

Verbandsnachrichten Innovative Gebäudetechnik

Awadukt Thermo Luft-Erdwärmetauschersystem für die kontrollierte Lüftung Der Luft-Erdwärmetauscher Awadukt Thermo nutzt die energetische Speicherfähigkeit des Erdreiches ab einer Tiefe von ca. 1,50m über ein horizontal verlegtes Rohrsystem. Rehau hat dabei den ersten Luft-Erdwärmetauscher mit einer antimikrobiellen Rohrinnenschicht entwickelt. In Verbindung mit Wärmerückgewinnungsgeräten können Eigentümer somit nicht nur Kosten und Energie sparen, sondern ebenso die Wohnqualität in ihrem Gebäude erheblich verbessern. Rehau Vertriebs AG www.rehau.ch

DIVERSE RUBRIKEN 4

INFO

12

MOSAIK / FIRMEN

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BERUFSBILDUNG

115

MESSEN

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AGENDA / IMPRESSUM

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STELLENMARKT (www.hk-gebaeudetechnik.ch)

128

VERZEICHNISSE

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Uns liegt die Natur am Herzen! Deshalb arbeiten wir besonders eng mit ihr zusammen. Viessmann überzeugt natürlich: Mit der flexiblen Luft/Wasser-Wärmepumpe Vitocal 350-A, die sowohl für die Außenals auch für die Innenaufstellung geeignet ist. Durch die Vorlauftemperatur von bis zu 65°C ist die Vitocal 350-A für Radiatorenheizung und besonders für die Modernisierung geeignet. Die hohe Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit und Laufruhe im Leistungsbereich von 10,6 bis 18,5 kW sorgen für zusätzlichen Komfort. www.viessmann.ch

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1421/4


EDITORIAL

Woodstock einst und jetzt…

Vor 40 Jahren, im August 1969, fand das Woodstock Music and Art Festival als musikalischer Höhepunkt der US-amerikanischen Hippie-Bewegung statt. Für Gagen von insgesamt 200 000 US-Dollar traten 32 Bands und Solisten auf. Der Schlamm war gratis und auf dem Festivalgelände herrschten chaotische Zustände, da die erwarteten Besucherzahlen um ein Vielfaches übertroffen wurden. Der Name Woodstock lebt in der Erinnerung weiter, aber die Veranstaltung war gar nicht in Woodstock geplant, sondern in Wallkill etwa 50 km südlich. Nach heftigen Protesten der Dorfbevölkerung wurde nach White Lake bei Bethel, 70 km südwestlich von Woodstock ausgewichen. Woodstock fand also gar nicht in Woodstock statt! Dass der Name Woodstock verwendet wurde, sei als kleine Hommage an Bob Dylan verstanden worden, der damals in der Nähe dieses Ortes lebte. «Woodstock heute» wird in Basel stattfinden. Was an der Swissbau 2007 mit «Spirit – Effizienz am Bau» begann, wird an der Swissbau 2010 mit «Woodstock – das nachhaltige Klimahaus», fortgesetzt. Auch diesmal entsteht ein begehbares Modellhaus, welches die strengsten Energievorhaben spielend leicht erfüllt. Zudem – so die Konzeptverantwortlichen – wird das Gebäude das Vorurteil widerlegen, energieeffiziente Häuser würden hinsichtlich Design und Architektursprache ins Hintertreffen geraten. Es wird also im Januar wieder spannend werden auf dem Messeplatz in Basel. Weitere Informationen zu Woodstock finden Sie in dieser Ausgabe in der Rubrik «Info».

Spätestens jetzt, da Heizen wieder angesagt ist, melden sich verdrängte Gedanken zurück. Eigentlich wollte man doch die längst fällige Heizungssanierung realisieren, aber wer denkt schon bei 30 Grad und blauem Himmel an die Heizung . . . und jetzt, jetzt sind die Installationsbetriebe voll ausgelastet. Wenn das vorhandene System zwar alt ist, jedoch noch zufriedenstellend funktioniert, könnte das «Zuwarten» auch Vorteile haben, denn fast halbjährlich wird über technische Verbesserungen und neue Kombinationen oder Kopplungen informiert. So zum Beispiel auch in dieser Ausgabe. In der Rubrik «Wärmetechnik/Energie» informiert Jürg Wellstein über Forschungsergebnisse an der Fachhochschule Yverdon les Bains bezüglich der systematischen Kopplung von Sonnenkollektoren und Wärmepumpen, welche sich gerade auch bei Gebäudesanierungen anbietet. Die geeignete Lektüre für die Zukunftsplanung also, wenn draussen Minusgrade angezeigt sind und drinnen angenehme Wärme herrscht.

Herzlich

Franz Lenz franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch

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INFO

Laservermessung bestehender Gebäude für vorgefertigte Fenster- und Fassadenmodule

Modulare Erneuerung der Gebäudehülle Die Erneuerung von Mehrfamilienhäusern wird durch vorgefertigte Fenster- und Fassadenmodule wesentlich erleichtert. Durch eine Präsentation der Erne AG konnte dieses neue Prinzip anschaulich gemacht werden. Jürg Wellstein Eine vorfabrizierte Sanierungsfassade, in Systembauweise gefertigt, ermöglicht verkürzte Bauzeiten am Objekt und höhere Qualität plus mehr Funktionalität. Die Holzbaufirma Erne AG in Laufenburg AG hat eine solche modulare Gebäudehüllenerneuerung Anfang September 2009 demonstriert. Das zur Erne-Gruppe gehörende Unternehmen entwickelte sich in den vergangenen Jahren vom klassischen Holzbaubetrieb zum Anbieter von System- und Modulbauelementen sowie

energieeffizienten Fenster- und Fassadensystemen – mit der Option integraler Haustechnikkomponenten.

Von der Ausmessung bis zur Montage Mit dieser Ausrichtung auf Modulbautechnik kommt die Erne AG dem zunehmenden Bedarf an energetischen Erneuerungen in optimaler und zugleich wirtschaftlicher Weise entgegen. Der Weg von den Plänen des Architekten direkt zur Fertigungsanlage war bisher noch zu komplex und aufgrund ungeeigneter Schnittstellen er-

Forschungsprojekt: standardisierte Gebäudeerneuerung Aus der Erkenntnis, dass wirkungsvolle Gebäuderenovationen mit konventionellen Strategien kaum erreichbar sind, wurde das Forschungsprojekt CCEM-Retrofit gestartet. Zentrales Anliegen des u. a. auch vom Bundesamt für Energie (BFE) unterstützten Projekts sind ein ganzheitliches Renovationskonzept, die Entwicklung modularer Elemente und Schaffung geeigneter Werkzeuge. Zunächst soll mit einem Retrofit Advisor eine rasche Analyse der Renovationsfähigkeit von Mehrfamilienhäusern erfolgen. Dank einer typologischen Untersuchung von Gebäuden konnten vergleichbare Gruppen definiert werden, was die Ermittlung des Potenzials vorfabrizierbarer Module begünstigt. Wichtiges Anliegen ist die Nutzung geeigneter Methoden zur Festlegung des Zustands und der Masse von Gebäuden. Dazu wird neben dem Laserscanning auch die terrestrische und luftgestützte Fotogrammetrie und Tachymetrie eingesetzt. Die Datenauswertung dient dann der Konstruktion und Herstellung von integralen Fassaden- und Dachmodulen. Das Projekt CCEM-Retrofit ist eingebettet in den Annex 50 (Prefabricated Retrofit of Building) des Gebäudeprogramms ECBCS der Internationalen Energie-Agentur IEA. Die Erne AG gehört im Moment nicht zu den Industriepartnern des CCEM-Retrofit, setzt jedoch die grundlegenden Ideen zur Erleichterung von Sanierungsarbeiten bei bestehenden Gebäuden zielorientiert um. www.ccem.ch

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Die vorgefertigten Fassadenelemente werden geliefert, montiert und sind dank standardisierten Schnittstellen sofort einsatzbereit.

schwert. Mit einer Laservermessung von bestehenden Gebäudemassen, der Verarbeitung mit einem 3D-CAD-System und der von der ETH Zürich entwickelten Software «Design Performance Viewer» (DPV) lassen sich die entsprechenden Daten für den Fertigungsprozess heute leichter aufbereiten. DPV bietet eine Echtzeitanalyse von Energieverbrauch, CO2-Emissionen und Kosten einer gewählten Lösung. Optimierungen können aufgrund dieser Angaben unmittelbar durchgeführt werden. Die abschliessend bestimmten

digitalen Daten dienen dann der Steuerung der CNC-Fertigungscenter im neu gebauten Erne-Produktionsbetrieb, der sich im nahe gelegenen Stein befindet. Bei der Präsentation der Erne AG konnte dieser Vorgang direkt verfolgt werden. In mehreren Schritten schneidet der Roboterarm der fahrbaren Multifunktionsbrücke präzise Öffnungen für Fenster aus, verschraubt Aluminium- und Stahlteile, nagelt und verleimt zusätzliche Holzteile usw. Das stark dämmende Fassadenelement war in kurzer Zeit fertiggestellt und versandbereit. Da-


INFO

nach wurden diese Elemente zur Baustelle gefahren und dort montiert.

Haustechnik integriert: Elektro, Sanitär, Lüftung

In der neuen Produktionshalle der Erne AG werden mit einem CNC-Fertigungscenter die Module hergestellt. (Fotos: Z. Gataric/Erne)

Individualisierte Fassadenmodule, ausgestattet mit angepassten Haustechnikkomponenten bieten nicht nur eine architektonische und energetische Aufwertung eines Gebäudes, sondern ermöglichen auch eine neue, qualitativ hochwertige Fassadengestaltung ohne statische Funktionen. Die Sanierung der Haustechnik betrifft einerseits elektrische und sanitäre Leitungen, anderseits eine vereinfachte Integration von Komfortlüftungsanlagen und von Elementen zur Sonnenenergienutzung. Für das auf Holzbau spezialisierte Unternehmen Erne AG

stellt die Vorfertigung von Fassadenelementen einen logischen Weiterentwicklungsschritt dar auf dem Weg des Systems- und Modulbaus. Für Erich Erne, Verwaltungsratspräsident, steht fest: «Die energetische und bautechnische Erneuerung von Mehrfamilienhäusern verlangt solch modulare Systeme. Und mit den heutigen finanziellen Anreizen zum Sanieren dürfte die rationelle Arbeitsweise der Vorfertigung für viele Bauherrschaften von ■ grossem Interesse sein.» Infos: Erne AG Laufenburg, www.erne.net

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INFO

Schweizer Baumuster-Centrale: permanente Bauausstellung im Herzen von Zürich

Mehr Fläche für Material-Mustersammlung Seit Kurzem steht für die Material-Mustersammlung nun auch die Erdgeschossfläche auf der Seite zur Börsenstrasse hin zur Verfügung. Dort wird eine grosse Palette neuer Materialien und spannender Oberflächen gezeigt. Die permanente Bauausstellung auf 2500 m2 Ausstellungsfläche mit über 300 Ausstellerfirmen sowie mit eigenem Büchershop ist wie eine kleine kontinuierliche Baumesse. Die Baufachausstellung steht allen Besuchern kostenlos offen. Hier kann man nach Herzenslust Dinge anschauen und sich

neutral und kompetent durch das bestens geschulte Beratungsteam informieren lassen. Die Ausstellung und die Sonderschauen werden durch über 5000 Firmenprospekte und Dokumentationen sowie die Werke des SIA und der CRB ergänzt. Themenbezogene Wechsel-Ausstellungen unter dem Titel «Schaufenster» haben zum Ziel, ein interessiertes Publikum für die Materialisierung der gebauten Umwelt zu sensibilisieren. Die letzten Themen waren «Flachdach-Systeme», «Licht von oben. Tageslicht und flaches

Dach», «Dachfenster-Elementbau» und «Material überdacht!» Die Baumuster-Centrale deckt folgende Baukatalog-Themen ab: Ausbau, Ausstattung/Einrichtung, Elektroanlagen, Haustechnik, Planer/Unternehmer, Rohbau, Sanitäranlagen, Bad, Wellness, Küche, Transportanlagen, Umgebung, Abfallentsorgung, Energie/Heizungen, Waschküche, Haushaltapparate, Wärmedämmung, Beschläge, Beratung/Büchershop, Bodenbeläge und Armaturen/Geländer. Die sehr gut erreichbare Schweizer Baumuster-Centrale

hat ihren Standort mitten in der Stadt Zürich, an der Talstrasse 9, nur wenige Schritte von der Bahnhofstrasse, zwischen Parade- und Bürkliplatz. Die Öffnungszeiten sind neu: Montag bis Freitag von 9.00 bis 17.30 Uhr und Samstag von 10.00 bis 17.00 Uhr. ■

SBC, Schweizer Baumuster-Centrale Talstrasse 9, 8001 Zürich Tel. 044 215 67 61 www.baumuster.ch

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INFO

Sonderschau an der Swissbau 2010, Basel

Woodstock – das nachhaltige Klimahaus Sowohl die technische als auch die gesetzliche Entwicklung beim Energiesparen gehen rasant voran. Die Firma artevetro architekten ag in Liestal und der Gestalter Ruedi Tobler aus Basel führen eindrücklich vor Augen, wie man den künftigen Anforderungen zuvorkommen kann. Sie entwickelten ein begehbares Modellhaus, das sogar die strengsten Vorgaben spielend leicht erfüllt. Daneben widerlegt das Haus auch das Vorurteil, energieeffiziente Häuser würden dafür hinsichtlich Design und Architektursprache ins Hintertreffen geraten.

Minergie-P-Vorgaben (U‹0,12 W/m2K). Nach der Swissbau wird das Klimahaus einer neuen Bestimmung zugeführt und kann je nach Nutzerbedürfnis bis auf sechs Geschosse erweitert werden.

Vielseitiges Rahmenprogramm

Gezielte Kombination verschiedener Materialien Woodstock, so der Name des dreigeschossigen Gebäudes, hat eine Struktur aus einheimischem Buchenholz, das dank hybrider Konzepte zu einem hervorragenden Baumaterial optimiert wurde. Hybrid meint hier die gezielte Kombination verschiedener Baumaterialien zu einem neuen effizienteren Ganzen. So ist zum Beispiel bei der einen Fassadenseite des Woodstock die Holzstruktur mit GFK-Elementen ergänzt, die mit Aerogelen gefüllt sind. Eine andere Fassade zeigt Metallbaulösungen mit Photovoltaik-Isolierglas und dreifach verglasten, raumhohen Lamellenfenstern.

Optimale Dämmung Über all den Massnahmen steht immer das Leitprinzip: Wärme-

So wird sich Woodstock auf dem Messeplatz präsentieren.

dämmung so optimal wie nur möglich. Ergänzend kommt eine klug konzipierte Bewirtschaftung zum Tragen, die erneuerbare Energieressourcen sowohl aktiv als auch passiv nutzt. Auch Photovoltaik und Thermokollektoren generieren aktiv Energie. Gläser, transparente Wärmedämmung, Hochleistungsdämmstoffe sowie die Beschattungen mit gezielter Fassaden- und Dachbegrünung tragen auf passive Weise zur Wohnlichkeit und Behaglichkeit bei. Der Woodstock ist zudem als erstes Gebäude der Schweiz komplett mit LED-Be-

leuchtungssystemen ausgerüstet, was den Stromverbrauch und die Gebäudeüberhitzung vermindert. Insgesamt hält der Woodstock so nicht nur den Minergie-Standard ein, sondern erfüllt sogar die strengeren

Konzept/Projektbegleitung/Realisation artevetro architekten ag, Liestal Tobler & Partner, Basel Trägerschaft Swissbau, Bundesamt für Energie, Bundesamt für Umwelt, suissetec, Minergie, Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt (AUE)

Ich gehe hin, weil “Haustechnik zu meinen Hausaufgaben gehört. ” Mehr zum Thema Energieeffizienz auf www.swissbau.ch

Im Erdgeschoss des Woodstock befindet sich der Stand von Minergie, wo den Besuchern eine neutrale Fachberatung geboten wird. Das erste Obergeschoss steht im Dienst von Aus- und Weiterbildungsangeboten, das zweite Obergeschoss wird von Verbänden für interne Veranstaltungen genutzt. Es werden auch Führungen durch den Woodstock und das Self (Messeplatz) angeboten. (www.woodstock-basel.ch) ■

Basel 12–16|01|2010

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INFO

ProKlima-GV 2009: personelle Veränderungen Mit 113 Aktivmitgliedern, 6 Partnermitgliedern und einem Gönner ist ProKlima auf gutem Kurs. Dass davon 80 Mitglieder an der GV 2009 teilnahmen, zeigt die Verbundenheit der Hersteller und Lieferanten zu ihrem Verein. Alfred Freitag (Belimo Automation AG) wurde einstimmig und mit grossem Applaus für zwei weitere Jahre als Präsident wiedergewählt. Er betonte aber, dass dies seine letzte Amtszeit sei. Neu als Vizepräsident wurde Matthias Frei (Unifil AG) gewählt. Im Vorstand gab es bei den Obmännern der Marktsegmentgruppen (MSG) zwei Mutationen: Marco Fazio (Airpro-

Matthias Frei, neuer Vizepräsident von ProKlima.

Marco Fazio, Obmann MSG «Kanäle, Rohre, Hauben».

Rony Riedo, Obmann MSG «Hygiene (Reinigung/Befeuchtung)».

duct AG) führt neu die MSG «Kanäle, Rohre, Hauben» und Rony Riedo (Walter Meier AG) die MSG «Hygiene (Reinigung/Befeuchtung)». Neu be-

setzt wurde auch das Sekretariat durch das Büro Pontri in Schönbühl, zuständig für ProKlima ist Nadja Delmonico.

zwischen ein bedeutender Anlass in der Schweizer Gebäudetechnik. Mit «KlimaQuick» (Robe-Verlag) entstand vor einem Jahr der von zwischenzeitlich 21 Partnern getragene Fach-Newsletter mit einer effektiv verschickten Auflage von 8600 Exemplaren.

4. ProKlima-Tag 17.11. 2009 in Baden Branchenspezifische Antworten zur aktuellen Wirtschaftslage Dienstag, 17. November 2009, 8.30–17.30 Uhr Ort: Trafohalle Baden Auszug aus der Themenliste: Weltwirtschaft in Schieflage – Wie weiter nach der Krise?, Aktualitäten vom SWKI und von der HSLU, Verleihung des Gebäudetechnik-Award 2009, Motivation und Mut für Unternehmer in der heutigen Zeit, Führung und Marketing in unsicheren Zeiten, Energetische Vorschriften – Lenkungsabgaben – Fördermittel im Gebäudebereich (ab Januar 2010 sollen im Bereich der Gebäudehüllensanierung Projekte starten, welche Auswirkungen auf die Gebäudetechnik-Branche haben werden). Anmeldung/Detailprogramm: www.proklima.ch

Entwicklung des Vereins Die Wurzeln von ProKlima reichen bis ins Jahr 1984 zurück, als die KLGH (Monoblocs) und später die FFH (Filterfachgruppe) entstanden. Im November 2004 wurde mit 89 Mitgliedern die heutige Organisation gegründet. Der Verein versteht sich als Plattform für einen offenen und innovativen Informationsaustausch innerhalb der Hersteller und Lieferanten, sowie auch gegenüber den Marktpartnern. Die Mitarbeit bei Normen und Richtlinien wird innerhalb der einzelnen MSG gepflegt und finanziert. Wichtigster Anlass von ProKlima ist der ProKlima-Tag, in-

Der nächste ProKlima-Tag findet am 17. November 2009 statt, wiederum in der Trafohalle in Baden, siehe Kasten. ■ www.proklima.ch

Innovation Information Aktualität Allgemein

Fachmessen

Firmen • Personalia

Gebäudetechnik

Kühl- und Klimatechnik

Meinung

Nachaltigkeit

Photovoltaik

www.hk-gebaeudetechnik.ch 8 HK-Gebäudetechnik 11 I 09


INFO

ABB-Meitli-Technik-Tage erfolgreich:

13% der Teilnehmerinnen wählen einen technischen Beruf Seit 2001 führt die ABB Schweiz AG in Zusammenarbeit mit den Lernzentren LfW und dem Verband IngCH Engineers Shape our Future die Meitli-Technik-Tage durch. Bis heute konnten schon rund 360 Real-, Sekundar- und Bezirksschülerinnen aus dem Raume Baden von diesem Angebot profitieren. IngCH führte dieses Jahr erstmals eine Nachevaluation der Jahre 2007 und 2008 durch. Frauen in technischen Berufen sind in der Schweiz immer noch eine Seltenheit, obwohl gerade diese Branche sehr interessante Berufe mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten bietet. Aus diesem Grunde hat IngCH Engineers Shape our Future die Meitli-Technik-Tage konzipiert. Ziel ist es, den Mädchen im Berufswahlprozess die Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten in technischen Berufen aufzuzeigen, sie für diese Berufswelt zu interessieren und vielleicht sogar für eine techni-

sche Ausbildung zu motivieren. Die ABB Schweiz AG in Baden nimmt das Thema Nachwuchsförderung von jungen Frauen sehr ernst und führte in diesem Jahr zum fünften Mal mit grossem Engagement die MeitliTechnik-Tage in Zusammenarbeit mit den Lernzentren LfW und IngCH Engineers Shape our Future durch. Dass dieses Angebot sinnvoll und wichtig ist, zeigen die Ergebnisse der Nachevaluation der letzten zwei Jahre. Rund ein Drittel der ehemaligen Teilnehmerinnen der

Jahre 2007 und 2008 hat bei dieser Umfrage teilgenommen. Zwei Drittel der Mädchen haben den Meitli-Technik-Tag noch in guter Erinnerung. 43% konnten nach eigenen Angaben dank dem Techniktag ihre Vorurteile abbauen und bekamen einen guten Einblick in technische Berufe. Immerhin 31% der Befragten half das Angebot bei der Lehrstellenwahl und 40% erhielten Informationen, die im Schulunterricht fehlten. 62% der Teilnehmerinnen haben sich bereits für eine Lehr-

stelle entschieden: Bezirksschülerinnen vorwiegend für eine Kantons- oder Fachmittelschule, Sekundarschülerinnen für eine kaufmännische Lehre und Realschülerinnen für eine Ausbildung im Gesundheitswesen. Immerhin 13% der ehemaligen Teilnehmerinnen der MeitliTechnik-Tage haben sich für eine technische Berufslehre entschieden. Die Studie kann im Detail unter www.ingch.ch ein■ gesehen werden.

DIE FÜHRENDE NUTZFAHRZEUGPALETTE IN DER SCHWEIZ*

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Ladevolumen bis zu 2,8 m3 Nutzlast 610 kg

-24 %

CITROËN BERLINGO

Neues Ladevolumen 3,3 m3 bis 3,7 m3 Nutzlast bis zu 850 kg

-25 %

CITROËN JUMPER Ladevolumen bis zu 17 m3 Nutzlast bis zu 2’000 kg

-24 %

CITROËN JUMPY

Ladevolumen 5 m3 bis 7 m3 Nutzlast 1’000 bis 1’200 kg

Unsere Angebote finden sie ebenfalls bei Ihrem Citroën-Händler in Ihrer Nähe www.citroen-netz.ch Empfohlene Verkaufspreise. Weder Nachlass noch Promotion auf Promopreise. Bedingungen bei Ihrem Citroën-Händler. Die Angebote gelten für alle zwischen dem 1. und dem 30. November 2009 verkauften Fahrzeuge. Die angebotenen Nutzfahrzeuge sind für die gewerbliche oder berufliche Nutzung bestimmt. Diese Angebote richten sich damit ausschliesslich an gewerbliche Nutzer dieser Fahrzeuge, nur bei den an der Aktion beteiligten Händlern. Nemo Kastenwagen 1.4i, 75 PS, Fr. 16’300.–, 20 % Rabatt: Fr. 3’220.–, Promopreis Fr. 13’080.–. Berlingo Kastenwagen 1.6i-16V, 600 kg, 90 PS, Fr. 20’100.–, 24 % Rabatt: Fr. 4’752.–, Promopreis Fr. 15’348.–. Jumpy Kastenwagen verblecht 10 L1H1 1.6 HDi, 92 PS, Fr. 29’600.–, 24 % Rabatt: Fr. 7’020.–, Promopreis Fr. 22’580.–. Jumper Kastenwagen verblecht 30 L1H1 2.2 HDi, 100 PS, Fr. 34’310.–, 25 % Rabatt: Fr. 8’580.–, Promopreis Fr. 25’730.–. Alle 11 INutzfahrzeuge 09 HK-Gebäudetechnik Preisangaben verstehen sich ohne Mehrwertsteuer. Die Prozentsätze der Rabatte werden auf die Dezimalstelle abgerundet. * Stand Ende Juni, betrifft unter 3,5 Tonnen. ** Nur für den Berlingo 1.6 HDi 90 PS, den Jumpy 2.0 HDi und den Jumper 3.0 HDi erhältlich.

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INFO

MIT DEN BEIDEN BAUREIHEN GRUNDFOS ALPHA2 UND MAGNA HABEN WIR NEUE STANDARDS FÜR HEIZUNGSUMWÄLZPUMPEN GESETZT. PUMPENBESITZER PROFITIEREN DAVON GLEICH DOPPELT – SIE SPAREN ENERGIE UND GELD. Wir wollen Unglaubliches leisten – die perfekte Pumpe. Dieses Ziel treibt uns an, neue Standards in puncto Effizienz und Installationsfreundlichkeit zu definieren. So haben wir zwei außergewöhnliche, unter Energieeffizienzklasse A eingestufte Pumpenbaureihen entwickelt, die der weltweit standardisierten Grundfos Qualität entsprechen – die 10 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

Grundfos ALPHA2 und die MAGNA. Wir erreichen stets das, was andere nicht wagen würden, denn wir streben nach einfach unglaublich wirkenden Zielen. Erfahren Sie mehr über unsere Umwälzpumpen der Energieklasse A. Besuchen Sie uns unter: poweredby.grundfos.com


INFO

DER DOPPELTE

NUTZEN POWERED BY THE IMPOSSIBLE

SPAREN SIE ENERGIE – SPAREN SIE GELD

Zweifach prämiert: Die Grundfos ALPHA2 ist zweifache Gewinnerin des europäischen Energy+ Awards in der Kategorie „Energieeffizienteste Pumpe“.

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MOSAIK I FIRMEN

Verleihung des Schweizer Solarpreises 2009

Solaragentur lanciert neuen Preis für PlusEnergieBauten Der Schweizer Solarpreis 2009 wurde am 4. September 2009 an der Messe «Bauen und Modernisieren» in Zürich/Oerlikon im Beisein von Frau Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf den Gewinnern in den verschiedenen Kategorien übergeben. * Thomas Glatthard Gleichzeitig lancierte die Solar Agentur Schweiz einen neuen Preis, der mit 100 000 Franken dotiert ist, für PlusEnergieBauten zum 20. Jubiläum der Solarpreisverleihung 2010. Die Solarpreisbauten sind Vorbilder für die Bauten der Zukunft und sind resistent gegen alle Erdölpreiserhöhungen. Sie zeigen beispielhaft, was wir in der Schweiz mit unseren 1,5 Millionen beheizten Bauten unternehmen und wie wir die Energieabhängigkeit massiv reduzieren könnten. Die energieeffizienten Bauten haben einen 70–90% niedrigeren Energiebedarf als die bis 1990 erstellten Bauten – und bieten höchsten Wohnkomfort. Immer mehr Bauten erzeugen den gesamten Energiebedarf am Gebäude selbst und speisen den Solarstromüberschuss ins öffentliche Netz ein. Mit der neuen Gebäudetechnologie könnten bei einer jährlichen Bau-Erneuerungsrate von 2% der 1,5 Mio. Bauten rund 2 Mrd. kWh pro Jahr substituiert werden. Ohne weitere Forschungsmittel, allein mit dem heutigen Stand der Technik.

Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf lobt EnergieBauten Am 4. Oktober 1991 eröffnete der damalige schweizerische Energieminister die erste Solarpreisverleihung in Brienz/Graubünden, erinnerte Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf. «Seinem Aufruf, es nicht bei diesem einen Preis bewenden zu lassen, sind die Organisato-

porten. Dass im Zuge dieser Entwicklung auch zahlreiche interessante Ausbildungs- und Arbeitsplätze geschaffen werden, sei nur am Rande erwähnt.»

Neuer Preis für PlusEnergieBauten lanciert

Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch mit den Solarpreisträgern von Züst Haustechnik (PlusEnergieBau-Sanierung in Grüsch GR). (Foto T. Glatthard)

ren und die heutige Solaragentur erfreulicherweise nachgekommen. Die Entwicklung von einigen wenigen Quadratmetern Sonnenkollektoren auf dem Dach hin zu Niedrigenergie-, Minergie-, Nullenergieund sogar PlusEnergie-Häusern ist enorm und sie ist auch zukunftsweisend. Dass die Schweiz bereits heute über mehrere Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Dienstleistungsund Gewerbebauten verfügt, welche im Jahresdurchschnitt mehr Energie erzeugen, als sie gesamthaft benötigen, war vor wenigen Jahren noch unvorstellbar. Das innovative Schweizer Gebäudetechnologiegewerbe hat dessen ungeachtet diese Herausforderung angenommen, hervorragendes geleistet und viel erreicht.» Bundesrätin Eveline WidmerSchlumpf wies darauf hin, dass in anderen Ländern der Anteil der erneuerbaren Energien rascher steigt als in der Schweiz. So verzeichnet unser Nachbar-

12 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

land Österreich über 2000 Minergie-P- bzw. PassivBauten, die Schweiz hingegen nur rund 300. «Dies soll uns Ansporn sein, in diesem Bereich weitere Fortschritte zu machen. Es sind nicht mehr allein Neubauten, welche mehr Energie produzieren, als sie benötigen. Als PlusEnergieBauten ausgezeichnet wurden dieses Jahr mehrere Bausanierungen. Selbst im Rahmen von Bausanierungen ist es also möglich, Gebäude so zu gestalten, dass sie nach der Sanierung durch Nutzung der Solarenergie mehr Energie erzeugen, als sie im Durchschnitt pro Jahr an Warmwasser, Heizung und Strom benötigen. Rund 50 % des Gesamtenergiebedarfs fallen heute in der Schweiz und im OECD-Raum im Gebäudebereich an. Wenn in diesem Bereich längerfristig mehr Energie erzeugt werden kann, als wir benötigen, ist dies ein wichtiger Schritt hin zu einer grösseren Unabhängigkeit unseres Landes von ausländischen Energieim-

Zur 20. Schweizer Solarpreisverleihung im September 2010 wird erstmals ein Solarpreis für die besten PlusEnergieBauten (PEB) ausgeschrieben. Die Preissumme beträgt 100 000 Franken und wird von der Rätia Energie AG und weiteren Solarpartnern finanziell unterstützt. Das Ziel des PEB-Preises ist es, die Ausbildung junger Architekten und Ingenieure dem PEB-Stand der Technik entsprechend zu fördern, um morgen möglichst flächendeckend PEB zu realisieren. Im Jahr 2000 wurde das erste Dienstleistungsgebäude als PEB mit dem Schweizer und Europäischen Solarpreis ausgezeichnet. Seither findet eine Revolution im Gebäudetechnologiegewerbe statt. Die Ausschreibung gilt national und europaweit. Eingabefrist ist der 15. Mai 2010. Anmeldeformulare sind zu finden unter www.solara■ gentur.ch.

Solar Agentur Schweiz 8006 Zürich Tel. 044 252 40 04 www.solaragentur.ch * Kurzbeschriebe einiger Objekte und die vollständige Liste der Preisträger Solarpreis 2009 sind in HK-Gebäudetechnik 9/09, Seite 7–8, oder unter www.solaragentur.ch zu finden.


Damit dieses Gerüst immer heil bleibt: Unterschätzen Sie nicht die Gefahren auf Baugerüsten.

Die heutigen Bauvorhaben sind komplex, die Terminvorgaben eng. Nur wenn alle Beteiligten die nötigen Schutzmassnahmen treffen und diese gegenseitig absprechen, können die Unfallzahlen gesenkt werden. So sollen Planer und Bauleiter nur sichere Gerüste verlangen, Gerüst-Ersteller die Gerüste korrekt und sicher erstellen und die Gerüst-Benützer nur auf sicheren Gerüsten arbeiten. Für mehr Sicherheit bauen Sie am besten auf unsere Kampagne «Sichere Arbeitsgerüste». www.suva.ch/gerueste 11 I 09 HK-Gebäudetechnik 13

Ruf Lanz

MOSAIK I FIRMEN


MOSAIK I FIRMEN

Schweizer Investition in solarthermisches Kraftwerk in Südost-Spanien

Energieversorger EBL und IWB realisieren ein 30-MW-Solarkraftwerk mit neuer Technologie Die Vertragsunterzeichnung mit Novatec Biosol AG bedeutet einen wichtigen Meilenstein für die EBLStrategie, bis ins Jahr 2020 rund 30% des unternehmensbezogenen Energieabsatzes aus neuen erneuerbaren Quellen zu beziehen. Der in Spanien erzeugte Solarstrom dient vorerst dem Verbraucher vor Ort und verbessert den europäischen Strommix. Im spanischen Calasparra wurde 2009 bereits die kommerziell genutzte 1,4-MW-Testanlage «Puerto Errado I» (PE I) mit FresnelKollektor-Technologie erfolgreich in Betrieb genommen. Das neue Kraftwerk mit 30 MW Leistung wird im Bild rechts davon realisiert. (Bilder: Novatec Biosol AG/EBL)

Die EBL will ihren Erfahrungsvorsprung auf diesem Gebiet in der Schweiz für neue Geschäftsfelder ausnutzen. Sie sicherte sich eine Beteiligung von 85% an Bau und Betrieb des solarthermischen Kraftwerks «Puerto Errado II» in Calasparra (Region Murcia) im Südosten von Spanien. Die im Sonnengürtel von Europa gelegene Gegend weist eine der höchsten Sonnenscheinintensitäten in Europa auf und ist von daher ideal für diese Art der Energiegewinnung. Gebaut wird die Anlage auf einer Fläche von 60 ha. Das entspricht rund 84 Fussballfeldern. Das Kraftwerk mit einer Leistung von 30 MW nutzt die direkte Sonnenstrahlung zur Erzeugung von ca. 50 Mio. kWh Solarstrom pro Jahr. Mit dieser Strommenge können

11 000 Haushalte mit einem mittleren Bezug von 4500 kWh versorgt werden. Wenn die Zusage für die spanische Einspeisevergütung für Solarstrom wie erwartet eintrifft, erfolgt der Spatenstich für «Puerto Errado II» (PE II) im Oktober 2009. Es wird mit einer Bauzeit von zwei Jahren gerechnet. Der Technologieentwickler und Anlagebauer Novatec Biosol AG überzeugte die EBL durch seine Innovationskraft und Qualität. 2009 wurde dem Baden-Württembergischen Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe der Industriepreis 2009 der Hannover Messe zugedacht. Die Novatec-Technologie steht für einen hohen Wirkungsgrad, geringen Materialaufwand und die vollautomatische Serienfertigung. Erfolgreich erprobt

Testanlage «PE I» in Calasparra: Alle Fakten zeigen, dass die Technologie hält, was sie verspricht.

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Technologie von Novatec BioSol AG für Fresnel-Solarkraftwerke «Nova-1» ist ein linear fokussierendes, direktverdampfendes Solarsystem. Es umfasst alle notwendigen Komponenten zur Dampferzeugung. Die Hauptkomponenten des Systems sind Fundamente, Tragkonstruktion, Primärreflektoren, Strahlungsempfänger (Receiver) sowie Systeme zur Regelung der Nachführung der Primärreflektoren und der Leistungsregelung des Solarfelds.

Funktionsprinzip der Primärreflektoren mit flachen, einachsig nachgeführten Glasspiegeln in 16 parallelen Spiegelreihen.

wurde diese Technologie bei einer Testanlage mit 1,4 MW Leistung. Die Testresultate bestätigten den erwartet hohen Wirkungsgrad der Anlage und deren problemlosen Betrieb. Der Einsatz einer Trockenkühlung und von wasserfreien Reinigungsrobotern ist in diesen trockenen Gegenden ein entscheidender Vorteil gegenüber den sonst in Spanien üblichen Parabolrinnen-Kraftwerken, die jedes Jahr mehrere Millionen Liter Wasser für Kühlung und Reinigung benötigen. Die Beteiligung an Puerto Errado II ist ein Meilenstein für einen schweizerischen Energieversorger in Spanien. Als erste Stromversorgerin der Schweiz geht die EBL im Bereich der Solarkraftwerke eine zukunftsfä-

hige Investition ein. Vom EBLAnteil von 85% soll bei Zustimmung des Grossen Rats des Kantons Basel Stadt eine Beteiligung von 31% an die Industriellen Werke Basel IWB gehen. Damit die Firma Novatec Biosol AG als Projektentwicklerin eng eingebunden bleibt, wird diese weiterhin 15% der Anteile halten. Die Gesamtinvestition umfasst 150 Mio Euro. Die erwartete spanische Einspeisevergütung beträgt etwa 33 Eurocent/kWh. Dies garantiert, dass das Projekt auch ökonomisch ■ interessant ist. EBL 4410 Liestal Tel. 061 926 11 11 www.ebl.ch www.iwb.ch

Die solare Dampferzeugung basiert auf der Anwendung der Fresnel-Kollektor-Technologie. Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Parabolrinnen-Technologie. Anstelle aufwändig zu produzierender, parabolisch geformter Spiegeloberflächen kommen flache Glasspiegel zur Anwendung. 16 parallele Spiegelreihen (Primärreflektoren) sind so angeordnet und werden dem Sonnenstand entsprechend nachgeführt (Antrieb mit 40-V-DC-Motoren), dass sie die solare Strahlung optimal auf einen Adapter fokussieren. Dort werden die eintretenden Strahlen erneut mit kleineren Spiegeln (Sekundärreflektoren) auf das Absorberrohr reflektiert. Das durch dieses Absorberrohr geförderte Wasser wird durch diese konzentrierte, solare Strahlung so stark erhitzt, dass es sich direkt zu Sattdampf von bis zu 270 °C bei 55 bar umwandelt. Dieser treibt die Dampfturbinen für die Stromerzeugung an. Gegenüber Parabolrinnen-Systemen hat das direktverdampfende Fresnel-Solarkraftwerk wichtige Vorteile: • Einfachere Technik: Als Wärmeträgermedium wird z.B. nicht Thermoöl, sondern Wasser verwendet. • Weniger Materialeinsatz: pro 1 MWh/a Dampfproduktion nur 30 kg Materialeinsatz gegenüber 100 kg beim Parabolrinnen-Solarkraftwerk. • Automatisierte Reinigung möglich mit Reinigungsrobotern. Die Technologie «Nova-1» für die Stromerzeugung ist wirtschaftlich und konkurrenzfähig zu fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas ab einem Rohölpreis von mehr als 50 $ pro Barrel. www.novatec-biosol.com

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NeoVac ATA AG feiert 75 Jahre Wärmemessgeschichte

Innovation für kostbare Energie – 2009 wie 1934 1934 wurde in der Schweiz die verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung geboren, mit der Gründung der AG für Wärmemessung und der Einführung des ATA-Zählers. Die NeoVac ATA AG feiert damit 2009 das 75-Jahr-Jubiläum ihrer Ur-Tochter und sorgt mit Pioniergeist auch weiterhin für Innovationen in der Messtechnik. Am 8. November 1934 gründen die Winterthurer Kollegen Dr. Robert Forster, Max Ott und Hans Ringgenberg in Zürich die AG für Wärmemessung (später ATA Wärmezähler AG) und erwerben Patentrechte für die Herstellung, den Verkauf und die Verwendung von Heizkostenverteilern. Das erste Unternehmen für die verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung (VHKA) in der Schweiz ist damit geboren. Der ATA-Zähler,

ein Radiatorenmessgerät nach dem Verdunstungsprinzip, setzt in der Folge über Jahrzehnte den Standard in der Schweizer Wärmemessung und wird zum Synonym für einen Heizkostenverteiler. Das Interesse am Produkt im Ausland ermöglicht zahlreiche Lizenzverträge. Die Kohlekrise der Kriegsjahre und die Ölkrise Ende der 1970er-Jahre sorgen für eine starke Nachfrage nach verbrauchsabhängiger Abrechnung.

ATA-Zähler nach Verdunstungsprinzip und NeoVac SX 950F mit Datenübermittlung per Funk.

NeoVac übernimmt ATA und Espar

Rudolf Lanter sen., Gründer und Inhaber der NeoVac Gruppe.

Patrik Lanter, Geschäftsführer NeoVac ATA AG.

Meilensteine NeoVac ATA AG 1934

Gründung AG für Wärmemessung

1940

Lizenzverträge in Frankreich/Italien

1950

Lizenzverträge in Deutschland/Österreich mit Tochtergesellschaft Brunata, Zürich

1971

Neu-Firmierung: ATA Wärmezähler AG

1981

Gründung NeoVac Wärmemess AG

1990

Übernahme ATA Wärmezähler AG durch NeoVac Holding AG

1997

Übernahme Espar AG durch NeoVac Wärmemess AG

1999

Fusion zur NeoVac ATA AG

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1981 wird die künftige Fusionsschwester, die NeoVac Wärmemess AG in Oberriet SG, durch Rudolf Lanter sen. gegründet. Die verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung wird Mitte der 1980er-Jahre zuerst in den Kantonen beider Basel und später gesamtschweizerisch zum Obligatorium. Die Wärmemessfirmen erleben eine Boomphase. 1990 gelingt die Übernahme der ATA Wärmezähler AG durch die NeoVac Holding AG. Das Produktsortiment der zwei separat geführten Messfirmen wird danach sukzessive gleichgeschaltet. Die verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung kommt 1997 im Umfeld von günstiger Energie, starkem Wirtschaftswachstum und rückläufigem ökologischem Bewusstsein unter Druck. Das Obligatorium für

Altbauten wird in den meisten Kantonen abgeschafft. Der Markt der Wärmemessung reduziert sich in der Folge massiv. Die NeoVac-Gruppe ergreift in dieser Phase die Flucht nach vorne und übernimmt mit der Espar AG in St. Gallen ein weiteres Wärmemessunternehmen.

NeoVac ATA – mit Innovationen in die Zukunft Patrik Lanter übernimmt 1998 die Geschäftsleitung der NeoVac Wärmemess AG und leitet die Fusion mit der ATA Wärmezähler AG ein, welche per 1999 ihren rechtlichen Zusammenschluss in der NeoVac ATA AG findet. Daraus entsteht das schweizweit grösste Wärmemessunternehmen. Die Verkaufs-, Service- und Abrechnungsbereiche werden in der Folge reorganisiert. Das dichte Anlagennetz ermöglicht effizientere und kundenfreundlichere Dienstleistungen. Die Neo-


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Weltweit kleinster Zapfstellenzähler: der Wasserkostenverteiler NeoVac WKV E02F. (Bilder: NeoVac)

gender Wasserkosten in bestehenden Mehrfamilienhäusern geboten. 2008 wird das Internet-Kundenportal NeoWeb aufgeschaltet und ermöglicht den papierlosen Daten- und Informationsaustausch. Zum 75Jahr-Jubiläum von ATA erfolgt die Einführung des Fernauslesesystems NeoOnline, welches die Datenübermittlung über das mobile Telefonnetz ermöglicht. Anfahrtswege entfallen, periodische Gerätekontrollen und neue Dienstleistungen werden dadurch realisierbar.

Jährliche Öleinsparung von 10 km Tankzuglänge Vac ATA AG bleibt dem Pioniergeist ihrer Gründer treu und wartet mit zahlreichen Innovationen auf: der NeoVac Wasserkostenverteiler feiert 2001 Weltpremiere als kleinstes Zapfstellenmessgerät an der ISH in Frankfurt. Damit wird eine moderne Lösung für die Messung und Abrechnung stei-

Wie zahlreiche Studien zeigen, wird durch die verbrauchsabhängige Abrechnung ein Spareffekt ausgelöst, welcher den Energieverbrauch um durchschnittlich mindestens 14% senkt. Der ökologische Nutzen durch die Abrechnungen der NeoVac ATA AG beläuft sich damit auf eine jährliche Ener-

NeoVac ATA AG – Zahlen und Fakten 2009 Anzahl Mitarbeiter: 160 Hauptsitz: Oberriet SG Anzahl Niederlassungen: 6 Struktur: AG, Familienunternehmen Verbrauchs-Abrechnungen für • ca. 20 000 Liegenschaften, bzw. • ca. 250 000 Wohnungen

gieeinsparung von 54 000 Tonnen Heizöl, welche einem Kesselwagenzug von 10 km Länge entspricht! Der gerechten Abrechnung als wirksame Energiesparmassnahme wird auch politisch wieder grössere Beachtung geschenkt, wie die Förderprogramme verschiedener Kantone zeigen. Die faire Lösung hat Zukunft – wie man bereits damals wusste, 1934 in Zürich.

Jubiläumsausstellung 1.9. 2009–31.10. 2010 Aus Anlass des Jubiläums hat die NeoVac ATA AG an ihrem Hauptsitz an der Eichaustrasse 1

in 9463 Oberriet SG eine Ausstellung über die 75 Jahre Entwicklung und Geschichte der Wärmemessung eingerichtet. Die Ausstellung gibt Einblick in die Technik von damals und heute und informiert auch über die Wirkung der verbrauchsabhängigen Abrechnung. Voranmeldung für interessierte Gruppen unter Tel. 071 763 76 76. ■

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Wesco AG: Claudio Strasser wird neuer Bereichsleiter Die beiden Geschäftsbereiche Filtertechnik und Reinraumtechnik wurden bis Ende Februar 2009 durch Erling Boller, Geschäftsführer der Wesco, geleitet. Um den Fokus und das Management der zwei Bereiche zu verstärken und zukunftsgerichtet aufzustellen, hat sich die Geschäftsleitung entschieden, deren Leitung neu zu besetzen. Auf diese Weise kann sich Erling Boller intensiver der Entwicklung der gesamten WescoGruppe widmen. Anfang März 2009 wurde Wesco am Hauptsitz in Wettingen verstärkt durch Claudio Strasser als Bereichsleiter von Filtertechnik und Reinraumtechnik. In seiner neuen Position übernimmt er die Verantwortung der genannten Geschäftsbereiche, deren

Mit Claudio Strasser konnte Wesco einen erfahrenen Bereichsleiter für sich gewinnen.

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Walter Meier strafft Führung und bezieht neuen Hauptsitz Walter Meier reduziert die Konzernleitung von fünf auf zwei Mitglieder: CEO Silvan G.-R. Meier und CFO Jochen Nutz. Der Konzernbereich Produkte wird aufgeteilt. Am 19. Oktober 2009 bezog Walter Meier den Hauptsitz in Schwerzenbach bei Zürich. Der internationale Klima- und Fertigungstechnikkonzern Walter Meier optimiert die Organisationsstruktur und agiert neu mit zwei anstatt drei Konzernbereichen. Die vorgelagerten Beschaffungsorganisationen und Produktionsbetriebe des bisherigen Konzernbereichs Produkte werden auf die beiden Konzernbereiche Klimatechnik und Fertigungstechnik aufgeteilt. Raimund Baumgartner, bisher Leiter Produkte und Mitglied der Konzernleitung, verlässt Walter Meier im gegenseitigen Einvernehmen. Dazu CEO Silvan G.-R. Meier. «Wir bedanken uns bei Raimund Baumgartner für seine wertvolle Mitarbeit und wünschen ihm

für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.» Die weiteren bisherigen Konzernleitungsmitglieder Roberto Ettlin und Rudolf Strebel treten ebenfalls aus dem obersten Führungsgremium aus, bleiben Walter Meier aber weiterhin als Leiter von Geschäftseinheiten erhalten. Für den Bereich Klimatechnik ist Silvan G.-R. Meier neu direkt verantwortlich, den Bereich Fertigungstechnik führt Jochen Nutz ad interim. Damit wird die Konzernleitung auf zwei Mitglieder reduziert.

Neuer Hauptsitz in Schwerzenbach bei Zürich Der Umzug der Konzernzentrale von Stäfa nach Schwerzenbach ist für Walter Meier ein weiterer Schritt in der Strategie, die Zusammenarbeit im Konzern zu verstärken und die Mitarbeitenden unter einem Dach zusammenzuführen. Bereits heute ist Schwerzenbach mit

insgesamt 270 Mitarbeitenden Sitz verschiedener Geschäftseinheiten von Walter Meier. Gegenwärtig wird das Gebäude in Schwerzenbach energetisch mit modernster Wärmepumpen- und Solartechnologie erneuert. Ziel dieses Projekts ist die Zertifizierung nach dem Schweizer Umweltstandard Minergie. Zusätzlich sollen Komfort und Wohlbefinden der Mitarbeitenden optimiert werden – dank angenehmer Kühlung mit Kühldeckensystemen im Sommer, Luftbefeuchtung im Winter sowie kontrollierter Frischluftzufuhr. Seit 19. Oktober 2009 lautet die neue Adresse des Walter-MeierKonzerns: ■

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Unifil AG: Neue Fabrikationshalle, 25 neue Arbeitsplätze Die Unifil AG, Filtertechnik, ist ein wichtiger und konstanter Arbeitgeber im Industriebereich. Trotz schwierigen Zeiten und massivem Wettbewerb aus dem Ausland investiert das Unternehmen in die Zukunft. 25 neue Arbeitsplätze und eine

weitere Fabrikationshalle werden in Niederlenz entstehen. Das Unternehmen entwickelt und produziert seit 31 Jahren Luft- und Wasserfilter. Die Firma ist einer der wenigen Schweizer Hersteller solcher Produkte und muss sich gegen-

Der Neubau von Unifil AG in Niederlenz AG. Im Hintergrund die drei bestehenden Gebäude des Unternehmens.

über vielen ausländischen Herstellern mit deutlich tieferen Preisen behaupten. 1978 begann die Erfolgsgeschichte in einem 15 m² grossen Werkstattraum in Niederlenz: Werner Frei, ein Betriebsangestellter und eine Sekretärin betrieben Handel. 1980 wurde die eigene Filter-Fabrikation gestartet. 1985 erfolgte der Umzug in die erworbene Nachbarliegenschaft. 1989 bis 2000 wurden neue Räumlichkeiten geschaffen. Heute belegt Unifil eine Betriebsfläche von rund 18 000 m², zählt in der Firmengruppe 170 Mitarbeitende, welche 3,8 Millionen Quadratmeter Filterfläche verarbeiten und damit einen Umsatz von 36 Mio. Franken erzielen. Der Schweizer Marktanteil des Un-

ternehmens beträgt etwa 50 Prozent. Das Sortiment umfasst sämtliche Filterprodukte für die Lüftungs- und Klimabranche. Flüssigkeitsfilter (Wasserreservoire), textile Luftverteilerrohre und Küchendunst-Abzughaubenfilter (bei Grossverteilern erhältlich) runden das Sortiment ab. Daten zum Neubau: Gesamtinvestition 12 Mio. Franken, neue Arbeitsplätze mit insgesamt 25 neuen Stellen, 6500 m² zusätzliche Fläche, Bezug September 2010. ■

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IngCH Engineers Shape our Future mit neuer Geschäftsführerin Dr. Andrea Leu übernimmt die Leitung von Marina de Senarclens, die den Verband seit der Gründung im Jahr 1987 erfolgreich geführt hat und für ihre Verdienste um die Ingenieurausbildung vor zwei Jahren von der ETH zur Ehrenrätin ernannt wurde. Dr. Andrea Leu startete ihre berufliche Karriere nach dem Studium der Politologie und Kommunikationswissenschaften an

der Universität Wien bei Senarclens, Leu + Partner AG. Sie übernahm 2004 die Leitung der auf Bildung, Technologie und Wissenschaft spezialisierten Kommunikationsagentur und wirkte von 1991 bis 2009 als Geschäftsführerin der Schweizw. Vereinigung der Ingenieurinnen SVIN. Andrea Leu ist Stiftungsrätin der Thurgauischen Stiftung für Wissenschaft und Forschung, Beirätin der Kan-

Dr. Andrea Leu, die neue Geschäftsführerin des IngCH Engineers Shape our Future.

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tonsschule Romanshorn und Mitglied des Vorstands von Entwicklung Schweiz. Andrea Leu kennt die Zielsetzungen von IngCH bestens. Seit Anfang der 90er-Jahre zeichnet sie für die Nachwuchsförderungsprojekte des Verbandes verantwortlich.

IngCH Engineers Shape our Future IngCH Engineers Shape our Future setzt sich seit 1987 für

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die Förderung eines qualitativ hochstehenden Ingenieurnachwuchses ein. Er wird finanziell und ideell von Unternehmen aus verschiedensten Branchen und verschiedenster Grössen unterstützt. Zu den Hauptzielsetzungen gehören die Motivation von jungen Menschen für den Ingenieurberuf, die Förderung der Aus- und Weiterbildung sowie die Verbesserung des Berufsimages. (Weitere Informationen: www.ingch.ch) ■



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Eurovent Certification hat einen neuen Geschäftsführer Erick Melquiond ist neuer Geschäftsführer der Eurovent Certification Company (ECC). Er folgt Jacques Benoist, der am 30. Juni dieses Jahres in den Ruhestand gegangen ist. Melquiond hat am Institut National des Sciences Appliqués Toulouse mit Schwerpunkt Thermik graduiert und seine Karriere als Ingenieur in der Anwendungstechnik bei ABB in Frankreich begonnen. Nach einer Weiterbildung an der Ecole Supérieure de Commerce Lyon

übernahm er auf dem nordamerikanischen Kontinent zunächst die Verantwortung für Vertrieb und Herstellung und später die Geschäftsführung im Bereich polymerischer Hochspannungsisolatoren. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich übernahm Melquiond zunächst bei einem grossen amerikanischen HLKK Unternehmen die Leitung des Servicebbereichs Frankreich, später dann langfristige Projekte in Dänemark und Grossbritannien.

Erick Melquiond ist neuer Geschäftsführer der Eurovent Certification Company (ECC).

Erick Melquiond hat seine neue Funktion als Geschäftsführer der Eurovent Zertifizierung am 1. Juli 2009 angetreten, nachdem er einen Strategieplan von Eurovent, Hauptaktionär der Aktivitäten Certification und Market Intelligence, übernommen hatte. Weitere Informationen unter: www.eurovent-certification.com und www.eurovent-marketintelligence.eu ■

Integriertes Innovationsmanagement bei KSB in Frankenthal Das renommierte F.A.Z.-Institut Innovationsprojekte in Deutschland veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen des «TOP-Programms» ein

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Andrea Voigt übernimmt Geschäftsführung bei EPEE Nach erfolgreicher 9-jähriger Tätigkeit als Director General beim europäischen Herstellerverband EPEE (European Partnership for Energy and the Environment) ging Friedrich P. Busch am 1. Oktober in den wohlverdienten Ruhestand. Seine Nachfolge übernimmt Andrea Voigt. Busch hatte die Geschäftsführung von EPEE seit der Gründung im Jahr 2000 übernommen und besonders in den ersten Jahren entscheidende Aufbauarbeit geleistet, um den Verband zu dem zu machen, was er heute ist. «Die Gründung von EPEE vor fast 10 Jahren fand zu Zeiten des

FCKW-Ausstiegs statt: eine spannende Zeit und eine grosse Herausforderung für unsere Branche», so Busch zu seinen Anfängen bei EPEE. «Seither hat sich viel geändert. So ist zum Beispiel die F-Gas-Verordnung in Kraft getreten, an deren Ausarbeitung EPEE massgeblich beteiligt war. Wärmepumpen erleben seit ein paar Jahren einen unglaublichen Boom. Energieeffizienz und ökologische Verträglichkeit sind wichtiger denn je. Entsprechend hat sich auch das Aufgabengebiet von EPEE weiterentwickelt: RoHS- und WEEERichtlinien, Ökodesign und

Ökolabel sind nur einige der Fronten, an denen wir derzeit aktiv sind.» Andrea Voigt ist seit rund 15 Jahren in der Branche zu Hause. Zunächst im Marketing für die ISCEON® Kältemittel des französischen Chemiekonzerns Rhodia und seit 9 Jahren mit dem Presse -und Übersetzungsbüro AMV Communication. «EPEE ist ein starker, internationaler Verband mit kompetenten Vertretern aus den verschiedensten Bereichen unserer Industrie. Ich freue mich darauf, mit diesen Menschen zusammenzuarbeiten und werde mich mit aller Kraft für die Belange

Andrea Voigt ist neuer Director General von EPEE.

unserer Branche einsetzen», so Voigt zu ihrer neuen Aufgabe als Director General. (www.epeeglobal.org) ■

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MOSAIK I FIRMEN

Eicher+Pauli Liestal ist ins «Futuro» umgezogen Die bisherigen Büroräumlichkeiten der Geschäftsstelle der Dr. Eicher+Pauli AG in Liestal sind eng geworden. Deshalb hat sich das schweizweit tätige Planerunternehmen für Energieund Haustechnik entschlossen, einen grossen Schritt in die Zukunft zu machen. Seit Anfang Januar 2009 arbeitet Eicher+Pauli Liestal im neu erstellten, energieeffizienten Bürokomplex Futuro Liestal. Die bisherige Niederlassung Eicher+Pauli in Basel ist ebenfalls ins neue Futuro nach Liestal gekommen. Hier steht nun genügend Raum – auch für die Bearbeitung umfangreicher Kundenprojekte – zur Verfügung. Für die Herausforderungen der kommenden Jahre ist die Eicher+Pauli AG bereit. Zunehmende Fokussierung auf mehr Energieeffizienz und der Einsatz erneuerbarer Energien werden weiterhin im Mittelpunkt der künftigen Projekte stehen. Lösungsorientiert will

Viel Tageslicht für die Büros im «Futuro».

Hans Pauli.

Hanspeter Eicher. Der Nahwärmeverbund Hanro/Gräubern versorgt auch den Bürokomplex «Futuro». Werner Müller erklärt die Überlegungen in der Variantenstudie, die zur gewählten Lösung für die Energiezentrale mit Holzschnitzelfeuerung geführt haben.

Eicher+Pauli auch im Futuro Liestal unterschiedlichste Kundenaufträge planen und umzusetzen. Am 26. August 2009 bot Eicher+Pauli allen Kunden und Geschäftspartnern Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten kennen zu lernen und neue Kontakte zu knüpfen. Im Rahmen der offiziellen Eröffnung begrüsste Hans Pauli die zahlreichen Gäste, danach gab Hanspeter Eicher einen aktuellen

Überblick über das Unternehmen mit den drei Standorten in Liestal, Bern und Luzern. Über die Architektur für die Zukunft und insbesondere über das Futuro Liestal sprach der Architekt Carlo Calderan, während Bernhard Fröhlich als Bauherr über die Motivation und über die Ausrichtung der Basellandschaftlichen Gebäude-Versicherung (BGV) informierte. Wie die parlamentarische Energie für die Zukunft aussieht, schil-

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Anschliessend konnte man das kürzlich abgeschlossene Energiezentrale-Projekt auf dem Hanro-Gelände und die Büroräumlichkeiten des Liestaler Eicher+Pauli-Teams besichtigen. Für Eicher+Pauli steht fest: Die Energieeffizienz liegt dem Unternehmen stets am Herzen, weshalb sich die Geschäftsleitung auch für das Futuro Liestal entschieden hat. Das zukunftsweisende Gebäude vereint modernes Bauen und angemessenen Umgang mit der Natur in einzigartiger Weise. Als Minergie-Gebäude erstellt, ist es in die wärmende Erde eingefügt und nimmt das Tageslicht durch grosszügige Atrien hinein zu den Arbeitsplätzen. Info zu Futuro: www.futuroliestal.ch ■

Neue Adresse: Dr. Eicher+Pauli AG Gräubernstrasse 14 4410 Liestal Tel. 061 927 42 74 www.eicher-pauli.ch

Futuro: Ansicht von Norden.

derte Nationalrat Eric Nussbaumer. Grussworte von Urs Steiner (EBL) und Heinrich Schwendener (IWB) schlossen den offiziellen Teil ab.


MOSAIK I FIRMEN

CH 10

CH 13

Cesar Clemente ist neuer CEO der Airwell Gruppe

CH 15

Cesar Clemente ist neuer CEO der Airwell Gruppe.

CH 13/2

CH 20

duktpalette bekannt als eine der umfangreichsten auf dem Markt und umfasst sowohl Geräte für den Bereich Wohnraumklima als auch für Gewerbe und Industrie. Neben Airwell sind die wichtigsten Marken der Gruppe Electra, Fedders und Wesper. (www.airwell.de, www.sudclimatair.ch) ■

CH 10/2

Die Airwell Gruppe hat seit dem 25. August 2009 einen neuen Chief Executive Officer: Der Portugiese Cesar Clemente übernahm die Zügel von Ulrich Bornkessel, der sich neuen geschäftlichen Herausforderungen zuwendet. Cesar Clemente hat an der renommierten Pariser HEC als Executive MBA graduiert und kann auf über 20 Jahre Erfahrung in verschiedenen Industriesektoren, Handel und Herstellung zurückblicken. Seit 2005 war er CEO der Solideal Gruppe, einem weltweit führenden Unternehmen in der Reifenindustrie. Zuvor hatte er verschiedene Führungsfunktionen im Bereich Geschäftsentwicklung, Herstellung und Vertrieb in der Simoldes Gruppe inne. Airwells wichtigstes Ziel besteht in der Entwicklung und dem Angebot von Klimasystemen, die sowohl hohe Umweltstandards als auch die Erwartungen der Kunden an Komfort und Wohlbefinden erfüllen. Im Gegensatz zu seinen Wettbewerbern hat sich Airwell immer auf den Bereich Klimatechnik konzentriert, was sicher einer der wichtigsten Gründe für den weltweiten Erfolg des Unternehmens ist. Heute ist die Pro-

Hauptsitz: Schachenstr. 26/28 4658 Däniken

Filiale: Bernstr. 86 8953 Dietikon

Tel. 062 288 90 00 Fax: 062 288 90 09

Tel. 044 740 60 60 Fax: 044 740 60 66

info@tocafix.ch / www.tocafix.ch 11 I 09 HK-Gebäudetechnik 25


MOSAIK I FIRMEN

CITEC Suisse, Verband für Tanksicherheit und Gewässerschutz gegründet Im November 2008 fand die Gründungsversammlung des neuen Verbands für Tanksicherheit und Gewässerschutz «CITEC Suisse» statt. Diesem Akt vorangegangen ist die Auflösung von fünf Branchenverbänden. Wie kam es dazu? Im Rahmen des Entlastungsprogramms 2003 für den Bundeshaushalt entschied der Bundesrat, die Vorschriften über die Anlagen mit wassergefährdenden Flüssigkeiten zu vereinfachen. So wurde die Verordnung über den Schutz der Gewässer vor wassergefährdenden Flüssigkeiten (VWF) ausser Kraft gesetzt und per 1.1.2007 das Gewässerschutzgesetz geändert. Da sich der Bund aus den diesbezüglichen Vollzugsaufgaben zurückzog, waren die Kantone gefordert. Gleichzeitig wurde die Eigenverantwortung der Anlageninhaber verstärkt und damit die kantonalen Verantwortlichen zusammen mit der betroffenen Branche angehalten, im Sinne der Deregulierung eine den veränderten Vorgaben angepasste Lösung auszuarbeiten.

Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung zwischen der KVU (Konferenz der Vorsteher der Umweltschutzämter der Schweiz) und der CITEC Suisse (Verband für Gewässerschutz und Tanksicherheit) hat das mehrjährige Projekt zur Neuorganisation einen Meilenstein erreicht. Diese Vereinbarung regelt den Beizug der CITEC Suisse zur Ausbildung von Fachpersonal nach Art. 22 Abs. 3 des Gewässerschutzgesetzes (GSchG). Dabei übernimmt diese die Trägerschaft für die Aus- und Weiterbildung des Fachpersonals (Tankbau- und Tankrevisionsfirmen). Die Definition der Regeln der Technik betreffend Arbeiten an Anlagen mit wassergefährdenden Flüssigkeiten gehört ebenfalls zu den Pflichten, wie auch deren Vermittlung im Rahmen der Ausbildung. Um den Anlagebesitzern den Zugriff zu den Spezialfirmen zu erleichtern, wird ab Januar 2010 im Internet ein öffentlich zugängliches Register aufgeschaltet, in dem Unternehmen aufgeführt sind, welche die An-

Fredy Mark, Delegierter KVU, und Ruedi Lanter, Präsident CITEC Suisse, nach Unterzeichnung der Vereinbarung.

forderungen zur Ausführung der Arbeiten rund um die Lagerung von wassergefährdenden Flüssigkeiten erfüllen. Dank der engen Zusammenarbeit von kantonalen Behörden und der betroffenen Branche ist der Grundstein gelegt, um auch weiterhin einen aktiven Gewässerschutz betreiben zu können. Die Schlussverantwortung für die Einhaltung der Vorgaben liegt jedoch unverändert beim Anlageneigentümer. Sowohl die

Kantone wie auch die Branche sind bemüht, dem Bürger hier grösstmögliche Hilfestellung zukommen zu lassen. ■

CITEC Suisse, Verband für Tanksicherheit und Gewässerschutz, 4601 Olten Tel. 062 296 47 66 www.citec-suisse.ch

Senevita AG wird durch Werner Müller verstärkt Nach einer 26-jährigen Karriere bei Marazzi hat Werner Müller, Generaldirektor der Marazzi Generalunternehmung AG, entschieden, sich beruflich neu zu orientieren und das Unternehmen per 31. Dezember 2009 zu verlassen. Infolge des Austritts von Werner Müller wird Jacky Gillmann, Verwaltungsratspräsident von Losinger/Marazzi, ab dem 1. Januar 2010 die Funktion des Generaldirektors bei der Marazzi Generalunternehmung AG übernehmen. Jacky Gillmann: «Ich danke Werner Müller herzlich für die Zusammenarbeit in den vergangenen 4 Jahren; seit der Übernahme von Marazzi durch Losinger hat er massgeblich zur Integration von Marazzi in den Bouygues-Konzern beigetragen, sich für die

Werner Müller.

Entwicklung unserer laufenden Projekte eingesetzt und stets neue Projekte lanciert.» Ab dem 1. Januar 2010 wird der in der Schweiz stark vernetzte Werner Müller den Bereich Akquisition und Projektentwicklung bei der Senevita AG ausbauen.

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Philipp M. Zemp, Geschäftsführer Senevita: «Werner Müller ist ein echter Gewinn für die Unternehmung und wir sind stolz darauf, ihn schon bald als Verstärkung in unserem Team zu wissen. Nebst seinen persönlichen Kompetenzen und vielen anderen Stärken bringt er einen grossen Rucksack an Erfahrungen in der Projektentwicklung von Altersresidenzen und in der Akquisition öffentlicher Projekte mit.» Die Senevita AG mit Sitz in Wabern BE berät, projektiert und führt Alterswohneinrichtungen in der ganzen Schweiz. Die Fach- und Unternehmensberatung entwickelt Strategien und Konzepte, erstellt Analysen und übernimmt Sanierungs- und Coachingaufträge in öffentlichen und privaten Heimen.

Zurzeit führt die Senevita AG ein Dutzend Betriebe, weitere stehen vor der Eröffnung oder sind im Bau bzw. in der Projektierung. Das Unternehmen wurde 1989 von Philipp M. Zemp gegründet und beschäftigt mittlerweile über 600 Mitarbeitende bei einem Jahresumsatz von 50 Millionen Franken. Die Senevita AG ist seit 2008 ein Partnerunternehmen der SeneCura Kliniken- und HeimebetriebsgmbH, Wien, dem österreichischen Marktleader. ■

Senevita AG 3084 Wabern Tel. 031 960 99 99 www.senevita.ch


MOSAIK I FIRMEN

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THEMA

Die Betriebskosten eines Gebäudes sind – über die Lebensdauer betrachtet – im Durchschnitt etwa viermal so gross wie die anfänglichen Investitionskosten. Finanzierung, Facility Management und Energiemanagement haben daher bei allen Bauten einen hohen Stellenwert. (Bild hr)

Viertes Fachgespräch über Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden

Fachgespräch 2009 zu «Gebäudetechnik 2020» Regelmässig im Herbst organisieren der Verband Electrosuisse und die auf dem Sektor Kommunikationsnetzwerke tätige Reichle & DeMassari R&M ein Fachgespräch unter dem Titel «Gebäudetechnik 2020». In Fehraltorf gaben am 24. September 2009 Referenten aus den Bereichen Facility Management, Finanzdienstleistungen und der Smart-Metering-Industrie Antworten auf die Frage, wie sich Investitions- und Betriebskosten bei modernen Gebäuden unter dem Aspekt «Energieeffizienz» verhalten. Hans R. Ris, Präsident GNI

Energie bzw. der schonende Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen ist ein Thema, das nicht nur in Fachkreisen diskutiert wird. In Baunormen und Vorschriften – mit Hilfe innovativer Lösungen für die Finanzierung, Facility Management und Energiemanagement von Gebäuden – versucht man dem Problem eine Struktur zu verleihen. All dies hat Einfluss auf die Investitions- und Betriebskosten eines Gebäudes, aber auch auf dessen zukünftigen Wert. Ueli Betschart, Direktor Electrosuisse, und Martin Reichle, CEO R&M, betonten in ihren Einleitungen, dass ein Gebäude ein ganzheitlicher Organismus sei, der unter dem Fokus Energieeffizienz nur optimal betrieben werden könne, wenn die Bauentstehung, die Finanzierung und der Energiebedarf bestmöglich aufeinander abgestimmt sind.

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Baubegleitendes Facility Management R. Krieg, Reso Partners AG, Glattbrugg, wies darauf hin, dass trotz günstigen Hypothekarzinsen die Finanzierungsfragen bei Immobilen immer mehr ins Zentrum rücken. Denn über die Lebensdauer betrachtet, seien die Betriebskosten im Durchschnitt viermal höher als die anfänglichen Investitionskosten (Bild 1). Daher lohne sich eine Langzeitbetrachtung unter dem Stichwort «Life Cycle Costs» LCC ganz besonders. Diese sind definiert als Summe der Kosten der Finanzierung, der Konzept- und Planungsphase, der Realisierungs- und der Nutzungsphase sowie der Kosten für Rückbau und Entsorgung (Bild 2). Allerdings müssten beim LCC die Interessen des Investors und diejenigen des Mieters unterschieden werden. FürLetzteren zählen als Gesamtkosten nur der Mietzins plus die Nebenkosten und die Energiekosten.


THEMA

Gebäudeart

Anz. Jahre Nutzung = Investition

Schulen und Kindergärten Krankenhäuser Hallenbäder Kläranlagen Sporthallen Freibäder Sportplätze Verkehrsanlagen Produktionsgebäude Büro- und Verwaltungsgebäude Wohnungsbau

3 - 4 Jahre

Daher sei es wichtig, dass Immobilien für mehrere Nutzungsmöglichkeiten konzipiert seien. Bedeutsam sei deshalb ein intelligentes Facility Management FM, das bereits bei der Planung eines Gebäudes beginne und nicht erst in der Betriebsphase. Nur so könnten Fehlentscheide für spätere Nutzer vermieden werden. Allerdings gebe es auch nutzerunabhängige Infrastrukturteile, wie zum Beispiel die Elektroinstallation. Während der Erstellungsphase sei ein baubegleitendes FM sinnvoll, wo es darum gehe, auf mögliche Potenziale aufmerksam zu machen. Und dann vor allem um die Optimierung der Betriebsphase, um die betrieblichen Bedürfnisse sicherzustellen. Entscheidend für den sicheren Betrieb sei schliesslich ein gut strukturiertes FM-Handbuch mit zugehöriger Checkliste. Aus diesem sollen die Betriebsverantwortlichen auch später alle wichtigen Pläne, Daten, Netzstrukturen, Prozessabläufe, Kennzahlen, Vorgaben usw. aktuell dokumentiert entnehmen können.

Klimafreundliches Bauen und Modernisieren Roger Wiesendanger, Zürcher Kantonalbank ZKB, Winterthur, wies auf darauf hin, dass «Klimafreundliches Bauen und Modernisieren» nicht nur ein kurzfristiger Trend, sondern zukunftsträchtig und damit nachhaltig sei. Solche Investitionen könnten positive Auswirkungen haben in verschiedenen Bereichen: • mehr Wohnkomfort • finanzielle Aspekte wie tiefere Betriebs- und Energiekosten, höheren Liegenschaftswert, bessere Marktgängigkeit, vergünstigte Hypotheken, Steuerabzüge und Steueroptimierung, attraktive Förderprogramme • geringeren Energieverbrauch • Chance für An- und Umbau sowie attraktivere Raumgestaltung • Beitrag zur Nachhaltigkeit

4 Jahre 4 bis 5 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 6 Jahre 7 Jahre 10 Jahre 10 Jahre 11 bis 12 Jahre 66 Jahre

in Kauf genommen werden. Minergie-Häuser hätten aber einen höheren Wohnwert und erzielten beim Verkauf gemäss den Erfahrungen der ZKB höhere Preise als konventionelle Gebäude mit ansonsten identischen Eigenschaften. «Energetische Kriterien» würden ab Herbst 2009 im hedonischen Preismodell der ZKB integriert. Mit diesem Modell werden die «inneren» und «äusseren» Werte von Immobilien erfasst. 2009/2010 folge die Studie «Wirkung von energieeffizienten Investitionen auf die Mieten». Investitionen, die dem Energiesparen und dem Umweltschutz dienen, werden steuerlich den Unterhaltskosten gleichgestellt. Damit lassen sich in der Schweiz Steuern sparen.

Gestern Zählerfernauslesung – heute Smart Metering Thomas Schaub, Landis+Gyr, Zug, machte darauf aufmerksam, dass die frühere reine Zählerfernauslesung heute durch Smart Metering ersetzt würde. Letztere sind intelligente Stromzähler mit Zusatzfunktionen, wo nicht nur der elektrische Energieverbrauch erfasst,

Bild 2: Bei Immobilien sind die finanziellen Aufwendungen für Zinsen der gewichtigste Kostenteil bei den Life Cycle Costs. (Bild Reso Partners)

Zinsen 4%

2%

öffentliche Abgaben

1% 4%

Versicherung

7%

4% Wartung / Instandsetzung 11 %

Strom 63 % Wärme, Kälte

1% 3%

Klimafreundliches Bauen macht sich nach Meinung des Bankfachmanns trotz Mehrkosten bezahlt. So müsse für ein Minergie-EFH zwar eine Mehrinvestition von 7% und für Minergie-Eigentumswohnungen 3,5%

Bild 1: Jährliche Gebäudekosten für Betrieb und Unterhalt in Prozent der investierten Baukosten. Die Benutzungskosten von Immobilien sind im Verhältnis zu den Investitionskosten je nach Objekttyp stark unterschiedlich. (Bild Reso Partners)

Wasser, Kanalisation Reinigung / Pflege Bewachung Verwaltung

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THEMA

Bild 3: Links Energieversorger, rechts Kunde: Mit «Smart Metering» hat der Kunde Zugriff auf alle relevanten persönlichen Energiedaten in seiner Liegenschaft. (Bild Landis+Gyr)

sondern auch Lastspitzen aufgezeichnet und entsprechend einem dynamischen Tarifsystem verrechnet werden können. Zusätzlich lassen sich an diesen Systemen auch Zähler für die Fernwärme, Gas und Wasser anschliessen und auch diese fernauslesen. Die Datenfernübertragung kann erfolgen über IP-Telefonie, Telefonfestnetz, Mobilfunknetz oder über das Stromversorgungsnetz. Erfahrungen habe man in Europa mit über 2 Mio. Zählerpunkten bereits in Skandinavien sammeln können.

Vermietung mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen bei • Heizungssanierungen • Wärmeversorgungsschwierigkeiten • Bauaustrocknungen • 3 kW – 2500 kW

Allerdings lohne sich die Sache gegenwärtig nur, wenn vor der Einführung des Smart Meterings eine (teure) monatlich Zählerablesung stattgefunden habe. Ab dem Jahr 2020 sollen gemäss dem «3rd Energy Package» der EU vom 3. September 2009 mindestens 80% der EU-Haushalte mit «Smart Meters» ausgerüstet sein. Das sind in der Grössenordung etwa 200 Mio. Zähler mit einem gesamten Investitionsvolumen von zirka 60 Mrd. Franken. Davon verspricht man sich nicht nur eine wirtschaftliche Investition, sondern will auch das Energiebewusstsein der Hausbewohner stärken. So können die Daten auch auf einem Bildschirm dargestellt werden, mit der Angabe der augenblicklichen Leistung, dem Tarif, den aufgelaufenen Kosten, die Warnung, dass infolge Überschreitung der vertraglich festgelegten Leistungsspitze und der lokalen Situation des Netzbetreibers gewisse Geräte vom Netz getrennt werden könnten (Bild 3). Zusätzlich könnten auch Angaben über die Produktion von CO2 gemacht werden, die mit dem Stromverbrauch zu tun hat. Damit könnte der Stromkunde seinen Energieverbrauch intelligent nutzen oder sich überlegen, wie viel CO2-freie elektrische Energie er beziehen will.

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30 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

24.03.09 07:44

Die Fachgespräche enden regelmässig mit einer intensiven Diskussionsrunde. Viel zu reden gab dieses Jahr vor allem, dass bei den von den Banken und auch vom Staat geförderten Energiesparmassnahmen vorwiegend nur die klassischen Methoden «Isolieren, Ersetzen der Fenster und Modernisieren der Heizung» im Vordergrund stehe und die Gebäudeautomation (GA) gar nicht erwähnt werde. So wird zum Beispiel kaum je auf die SN EN 15232 = SIA 386/110 Bezug genommen, wo mit Hilfe einer Klassifizierung, ähnlich dem EnergieLabel genau definiert wird, mit welchem GA-Aufwand bei Wohn- und Zweckbauten wie viel Energie eingespart werden kann. In dieser Hinsicht besteht ein gewisser Aufklärungsbedarf. ■


Gebäudetechnik HLKK/Energie · MSR Automation

31

Wärmetechnik I Energie

60

Lüftung-Klima-Kälte

70

Automation I E-Home I FM

11 I 09 HK-Gebäudetechnik 31


WÄRMETECHNIK I ENERGIE

SOL-PAC: kombinierte Nutzung von Sonnenenergie und Umgebungswärme

Wärmepumpe und Sonnenkollektoren? Bei umfassenden Gebäudesanierungen sind die Einsatzmöglichkeiten von Wärmepumpen oftmals erschwert. Hier bietet die systematische Kopplung von Sonnenkollektoren und Wärmepumpen-Anlagen eine Chance. Bis zu einem Drittel höhere Leistungen können so erreicht werden. Jürg Wellstein

Das von Prof. Dr. Stéphane Citherlet geleitete Labor für Sonnenenergie und Bauphysik (LESBAT) der Fachhochschule in Yverdon-les-Bains hat viel Erfahrung mit solartechnischen Simulationen und praxisorientierten Lösungen. Deshalb hat das Bundesamt für Energie (BFE) vor zwei Jahren das Forschungsteam beauftragt, den Effekt einer Sonnenenergienutzung bei Wärmepumpensystemen zu prüfen. Es geht dabei um Kombinationsmöglichkeiten von Sonnenkollektoren (SOL) mit Wärmepumpen (PAC = pompe à chaleur). Der Programmleiter des BFE-Forschungsprogramms «Wärmepumpen, Wärme-Kraft-Kopplung, Kälte», Prof. Dr. Thomas Kopp, meint: «Unser erklärtes Ziel ist, die Effizienz von Wärmepumpenanlagen weiter steigern zu können. Deshalb wollten wir wissen, welche Konfigurationen einer Kombination von Wärmepumpe und thermischer Solarnutzung die besten Resultate ermöglichen.»

Fundierte Daten und eine unabhängige Untersuchung dieser kombinierten Nutzung fehlten bis anhin. Die Frage war also: Könnte die Sonnenenergie mithelfen,

eine Leistungserhöhung bzw. Steigerung der Jahresarbeitszahl (JAZ) zu bewirken? Jacques Bony, Projektleiter beim LESBAT, hat diese Untersuchung durchgeführt: «Wir konnten zunächst einige bisherige Kombinationsansätze studieren. So haben wir beispielsweise Funktionsschemas mit einer seriellen Verbindung von Sonnenkollektoren mit Erdwärmesonden oder spezielle Kollektoren als Ersatz von Verdampfern gefunden. Was bisher fehlte, war die Kombination von konventionellen Sonnenkollektoren mit einem Aussenluftkühler, der mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe verbunden wird. Dadurch könnte der Aufwand für das Abtauen reduziert werden, was gleichbedeutend einer Effizienzzunahme ist.» Gleichzeitig wurde klar, dass solch ein System komplex ist, sodass viele Faktoren einwirken und für die Leistungserbringung relevant sind. Bei der Variantenaufstellung waren Luftkollektoren und verglaste Sonnenkollektoren berücksichtigt worden. Rückkühler und Sonnenkollektoren wurden in unterschiedlichen Konfigurationen hintereinander geschaltet, getrennt angeordnet und auch in einem variablen nutzbaren Schema für sowohl getrennten als auch seriellen Einsatz unter-

Kombinierte Systemkonfiguration mit flexibler Nutzung im Sommer und im Winter. Mit einem zusätzlichen Speicher vor der Wärmepumpe kann die Temperatur im Primärkreislauf erhöht und somit eine Leistungssteigerung bewirkt werden. (Grafik: LESBAT)

Mit vergrösserten Sonnenkollektoren kann die Leistung des Wärmepumpensystems ebenfalls erhöht werden. Gezielt optimierte Sonnenkollektoren könnten eine Kostenreduktion bei den Investitionen bewirken. (Grafik: LESBAT)

Unterschiedliche Kombinationsvarianten

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

sucht. Zudem platzierte man zwischen der Gruppe Aussenluftkühler/Sonnenkollektoren und der Wärmepumpe noch ein Speicherelement. Im Sommer erfolgt die Wassererwärmung direkt durch den Sonnenkollektor, während im Winter der Zwischenspeicher gespeist wird, der zu einer höheren Primärkreistemperatur beiträgt.

Simulationen als Grundlage Für die Untersuchungen der entsprechenden Parameter nutzte man beim LESBAT die Software TRNSYS Version 16, welche kürzlich erschienen ist, um Heizungsinstallationen oder Klimatisierungen von Gebäuden zu simulieren. Die verschiedenen Anlagenvarianten wurden bei den zwei Gebäudetypen Einfamilienhaus und Bürogebäude berechnet. Im Hinblick auf die erforderlichen Kollektorflächen zeigt sich ein grosser Sprung bei der erreichbaren Leistungszahl, wenn statt nur 10 m2 beispielsweise 20 m2 gewählt werden. Ferner machte man Abschätzungen zu den Kosten, die sich durch weniger Abtauaufwand ergeben, die sich aber durch die Sonnenkollektoren und einen zusätzlichen Speicher wieder erhöhen. Die Kosten sind nicht nur von den klimatischen Verhältnissen eines Standorts abhängig, sondern auch von dessen möglichen Förderbeiträgen für Sonnenenergie und von der Wärmepumpenwahl. Mit der Studie konnte aufgezeigt werden, dass die Kopplung mit einem thermischen Sonnenenergiesystem eine Verbesserung der Leistung von 15% bei den Klimaverhältnissen in Château d’Oex und von bis zu 36% in Lugano ergibt. Zudem ist die Tatsache bedeutsam, dass man vor allem bei Gebäudesanierungen oft an räumliche und ökonomische Grenzen stösst, um eine Erdwärmesonde zu bohren, sich aber durchaus die Sonneneinstrahlung nutzen lässt, was ebenfalls für die vorgeschlagene Kombination spricht.

Hybrid-Sonnenkollektoren als weiterer Gedanke Da die kombinierte Anlagenkonfiguration eine höhere Investition als eine konventionelle Luft-Wasser-Wärmepumpe benötigt, die technologischen und betrieblichen Vorteile jedoch offensichtlich sind, hat das Forscherteam des LESBAT weitergehende Vorschläge gemacht. Jacques Bony präzisiert: «Da wir für die Temperaturerhöhung im Primärkreislauf eigentlich keinen leistungsstarken Sonnenkollektor benötigen, könnten in Zukunft auch speziell dafür ausgelegte, kostengünstigere Typen denkbar sein. Einerseits wären HybridSonnenkollektoren mit gleichzeitiger Wasser- und Lufterwärmung eine nutzbare Variante, anderseits könnten einfache, unverglaste Fassadenkollektoren eingesetzt werden, mit welchen die im Winter tief ein-

strahlende Sonne ideal eingefangen wird. Wichtig ist nun, diese Berechnungen weiterzuführen und solche zusätzlichen Entwicklungen aufzunehmen.» Thomas Kopp fasst zusammen: «Diese Untersuchung wurde an der diesjährigen Wärmepumpentagung in Burgdorf vorgestellt und hat dabei ein reges Interesse gefunden. Die Erhöhung der Effizienz, der Leistung und der Jahresarbeitszahl ist primäres Anliegen der Forschenden. Für die Benutzer hingegen sind Faktoren, wie Investitionssumme, Betriebskosten usw., deutlich wichtiger. Deshalb müssen wir einen weiten Blick haben, um innovative Ideen aufzunehmen und sie nach ihren Chancen zu untersuchen.» Bei der Planung von umfassenden Sanierungen ist für die energie- und haustechnische Erneuerung somit an beide Technologien zu denken. Sonnenenergie und Umgebungswärme können in einer gemeinsamen Anlage kombiniert zum Einsatz kommen. Und die weitere Entwicklung hin zu optimierten Elementen für solche Systeme soll weiter gehen – sowohl in Schweizer als auch europäischen Forschungsprojekten. ■

Jacques Bony: «Die Weiterentwicklung müsste Hybrid-Sonnenkollektoren mit gleichzeitiger Wasser- und Lufterwärmung sowie einfache, unverglaste Fassadenkollektoren einbeziehen.»

Kontakte Jacques Bony HEIG-VD / LESBAT, 1401 Yverdon-les-Bains Jacques.Bony@heig-vd.ch BFE-Energieforschung: Prof. Dr. Thomas Kopp, Programmleiter Forschungsprogramm «Wärmepumpen, WKK, Kälte» tkopp@hsr.ch, www.energieforschung.ch

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Kaskade mit vier UltraGas-Brennwertkesseln à 720 kW, Nennleistung total 2880 kW, Umlaufwassermenge 225 m3/h, Spreizung 80/70 °C.

Innert 5 bis 6 Jahren: Kesselerneuerung durch Brennstoffeinsparungen bezahlt

Erneuerungs-Entscheid fiel 2–3 Jahre zu spät Eine Kaskadenschaltung, die lange Betriebszeiten, geringe Emissionen, Verschleissarmut und gute Kondensationsgewinne garantiert, realisierten die Hoval-Ingenieure bei der Dental-Gruppe Ivoclar Vivadent AG in Schaan, Liechtenstein. Kern der modernisierten Heizungsanlage sind vier UltraGas-Brennwertkessel mit einer Nennleistung von total 2880 kW. Deren Einsparungen schätzt der Betreiber auf 20 bis 25 Prozent. Quelle: Hoval

Anfangs standen in den zwölf Gebäuden der Ivoclar Vivadent im liechtensteinischen Schaan jeweils dezentrale Heizungsanlagen. Mitte der 80er-Jahre stellten Ingenieure das Konzept auf eine einzige Zentrale um und installierten Kessel mit Gasgebläsebrennern von Hoval. Diese Zentralisierungsarbeiten schlossen Ende der 90er-Jahre ab. Der Stahlheizkessel Typ ST-plus tat bis 2008 klaglos seinen Dienst – so klaglos, dass sich der Betreiber lange sträubte, den emissionsrechtlichen Auflagen zu folgen und die Zentrale mit einer schadstoffärmeren Variante zu modernisieren. Verordnung und Behörde blieben hart. Ivoclar Vivadent entwarf daraufhin mit Hoval, deren Hauptwerk direkt vor der Haustür steht, eine moderne CO2-reduzierte Kaskade. Nach einer Planungsphase von 2 Monaten und einer 2-wöchigen Montagezeit wurde die neue Heizungsanlage im September 2008 in Betrieb ge-

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nommen. Die Inbetriebnahme dauerte 2 Tage, die anschliessende Optimierungsphase 3 Monate. Heute räumt der haustechnische Leiter Franz Fussi ein, sich «zwei, drei Jahre zu spät entschieden zu haben, wenn ich die Einsparungen sehe». Die Investition von 400 000 Schweizer Franken dürfte sich nach seinem Monitoring nach fünf bis sechs Jahren refinanziert haben. Das läuft auf Brennstoff-Einsparungen zwischen 60 000 und 80 000 Franken pro Jahr hinaus.

Regelungskonzept Die Kaskade besteht aus vier UltraGas-Brennwertkesseln mit zusammen 2880 kW Nennleistung bei einem Wärmebedarf von 2620 kW. Regelungstechnisch realisierte Hoval eine Strategie, die auf geringe Schalthäufigkeit und niedrige Abgastemperaturen – und damit auf Schadstoffarmut, Langlebigkeit und hohe Effizienz


WÄRMETECHNIK I ENERGIE

– ausgerichtet ist. Das Schema: Bei Wärmebedarf springt zunächst der jeweilige Masterkessel 1 an. Er moduliert gleitend hinauf bis auf 65 % seiner Nennleistung. Reichen die 65 % nicht aus, starten nach einer gewissen Wartezeit – variabel, je nach Differenz zwischen Soll- und Isttemperatur – Kessel 2, dann nach gleichem Modus Kessel 3 und Kessel 4. Wenn 65 % an allen vier Kesseln anliegen und die Vorlauftemperatur immer noch nicht dem Sollwert entspricht, regelt die gesamte Kaskade hoch.

Doppelkesselanlage: Jeweils zwei Kessel haben gemeinsam eine Abgasleitung und einen Kamin.

Intelligente Modulation Das Herunterregeln dagegen läuft nach einem anderen Prinzip ab. Die Kaskade fährt zurück bis auf 20 % ihrer Leistung und erst mit weiter abnehmendem Wärmebedarf gehen Kessel für Kessel vom Netz. Dadurch werden praktisch alle Wärmeerzeuger gleichmässig belastet. Die geringen Kesselbelastungen bedeuten erstens wirtschaftlichen Kondensationsbetrieb, weil sie eine niedrige Abgastemperatur zur Folge haben. Zweitens: Im Ergebnis bewegen sich die Abgastemperaturen im Minimal- und Teillastbetrieb nicht höher als etwa 1 bis 5 K über der Rücklauftemperatur. Würde dagegen im Teillastbetrieb statt vier Kessel mit 25 % nur ein einziger mit 100 % arbeiten, läge die Übertemperatur bei mindestens 20 K. 20 K bedeuten merkbar mehr Verlust (Siegertsche Formel). Das macht sich drittens auch in der Stromrechnung bezahlt. Bleiben schlussendlich nur noch zwei Kessel mit je 20 % der Nennlast in Betrieb, reduziert sich die elektrische Leistungsaufnahme beider Brennergebläse im Vergleich zu einem einzigen Kessel, der sich auf 40 % einstellen müsste. Denn der Stromverbrauch steigt mit der Drehzahl in der 3. Potenz.

Die Rücklauftemperaturen der verschiedenen Mischerkreise können entsprechend ihrem Niveau getrennt und an unterschiedlichen Höhepunkten in den UltraGas eingespeist werden. Diese Technik begünstigt zum einen eine optimale Schichtung im Brennwertkessel, zum anderen hohe Kondensationsgewinne wegen des kalten Rücklauf-Teilstroms.

Sparsame EC-Technologie für die Gebläse Diesen «Ertrag» erwirtschaftet das Gleichstromgebläse für den Sturzbrenner im UltraGas, das sich in der Drehzahl automatisch dem Durchsatz anpasst. Übliche Heizwert-Gebläsebrenner für Kesselgrössen dieser Kategorie (720 kW) brauchen etwa 3 bis 4 kW: Sie laufen mit konstanter Drehzahl gegen eine Stauscheibe. Die Luftregulierung übernimmt die widerstandsreiche Drosselklappe. Die geregelten 1-kW-Ventilatoren mit sparsamster EC-Technologie im UltraGas modulieren dagegen herunter bis auf 65 Watt, ihre durchschnittliche elektrische Leistung wird bei 300 Watt liegen. Darin verbergen sich grosse Einsparpotenziale. Diese Einsparpotenziale wiederum lassen sich nur in Brennwertkesseln nutzen. Heizwertkessel gestatten es im Prinzip nicht, mit Leistungen um 20 % der Nennlast zu fahren, weil dann vermutlich das Abgas kondensieren würde. Für sie ist bei 35 oder 40 % Schluss. Niedrige Abgastemperatur, geringe Schalthäufigkeit (und damit auch geringe Spülverluste), reduzierter Stromverbrauch der Gebläse und abgesenkte Emissionen der Gasgebläsebrenner (45 mg/kWh NOx statt 80 mg/kWh) sprechen für die Kaskade, für das Brennwertprinzip und für den UltraGas mit seinem Vormischbrenner. Der kann noch mit einem weiteren Plus punkten, mit einem leisen Betrieb nämlich, der ohne Schalldämpfer auskommt. Gebläsebrenner arbeiten dem gegenüber mit einer Mischeinrichtung, die vorne

Die beiden Rücklaufstutzen am UltraGas.

11 I 09 HK-Gebäudetechnik 35


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Verwaltung Ivoclar Vivadent in Schaan/ Liechtenstein (www.ivoclarvivadent.de).

künstlich eine hohe Geschwindigkeit erzeugt, um quasi im gleichen Moment mischen und verbrennen zu können. Diese Geschwindigkeit reicht an 120 m/s heran. Damit treten «laute» Resonanzen und Schwingungen auf, die einen teuren Schalldämpfer notwendig machen. Im Venturirohr der Vormischbrenner des Brenn-

Widerstandsarmer Brennwertkessel «UltraGas» Der Brennwertkessel «UltraGas» von Hoval hat eine Leistung von 15 bis 1700 kW. Eine seiner Besonderheiten ist sein frequenzgeregeltes Gebläse für eine stufenlose Modulation zwischen 20 und 100 %. Ferner weist der Kessel die geringsten inneren Widerstände aller angebotenen Wärmeerzeuger dieser Art auf. Dadurch reduziert sich die installierte Pumpenleistung erheblich. Sie beträgt nicht mehr als 2 % der Kesselleistung. Das schlägt ganz besonders bei hohen Masseströmen wie in Schaan (225 m3/h) zu Buche. Für eine gute Ausbeute im Kondensationswärmetauscher sorgt das «aluFer»-Verbundrohr. Durch seinen speziellen Aufbau vervielfacht sich die Wärmeaufnahme aus den Verbrennungsgasen. Die Hoval-Ingenieure erreichen das mit drei konstruktiven Massnahmen: zum Ersten mit der Entscheidung für den Werkstoff Aluminium mit seiner ausgezeichneten Wärmeleiteigenschaft, zum Zweiten vergrössert ein ausgeklügeltes Lamellensystem die Oberfläche des Aluminium-Innenrohres um das Fünffache. Zum Dritten intensivieren turbulente Strömungsverhältnisse den Wärmeübergang. Dank der integrierten Mikroprozessorsteuerung (TopTronicT) eignet sich der UltraGas ebenfalls für den kombinierten Betrieb mit einer Solaranlage. Mit den entsprechenden Schlüsselfunktionen ausgestattet, merkt sich die Regelung, in welchem Umfang die Kollektorfläche arbeitet. Entsprechend steuert sie stufenlos den Ergänzungsbetrieb des Brennwert-Gaskessels nach. Die Möglichkeit der Kaskadenschaltung, wie in Schaan realisiert, ist serienmässig integriert.

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wertkessels UltraGas misst man maximal 40 m/s. Damit erübrigt sich ein Schalldämpfer.

Nur Vorteile – bis auf den Preis Wenn all diese Vorteile auf der Hand liegen, stellt sich natürlich die Frage, warum nicht prinzipiell mit Vormischung gearbeitet wird. Einfache Antwort: Weil für eine Vielzahl von dürftig gedämmten Gebäuden mit Spreizungen 90/70 °C das Heizwertsystem mit taktender statt gleitender Regelung genügt. Man käme hier sowieso nicht in den Kondensationsbetrieb, würde also für eine aufwändige Technik einiges an Geld verschenken, das sich nicht wieder zurückholen liesse. Wegen der guten bauphysikalischen Voraussetzungen rentiert sich jedoch bei Ivoclar Vivadent eine Brennwert-Kaskade. Systemtechnisch gesehen kommt zudem ein «gleitender» Brennwertkessel ohne die stromverbrauchende Primärpumpe einer Heizwertanlage (Kesselkreis) aus, und Planer und Anlagenbauer müssen sich nicht um die Hydraulik am Wärmeerzeuger kümmern. Hoval entwickelte ferner einen widerstandsarmen Wärmetauscher für den UltraGas, sodass selbst die Umwälzpumpe einige Dimensionen kleiner sein darf und sich damit ebenfalls ihre Leistungsaufnahme auf einem sehr tiefen Niveau bewegt. Die Kalkulation weist aus, dass sich allein die Einsparungen an elektrischer Energie eines einzigen Kessels in Schaan auf etwa 3000 bis 4000 kWh pro Jahr belaufen.

Zwei Doppelkessel Franz Fussi erklärt die Aufgabe der Heizzentrale in seinem Unternehmen und die installierten Besonderheiten. «Es sind etwa 45 000 m2 zu beheizen. Aufgestellt haben wir zwei Doppelkessel, das heisst, wir haben jeweils zwei Wärmeerzeuger mit einer Abgas-Verbindungsleitung gekoppelt. Das ist von Vorteil, denn normalerweise sind vier Einzelkessel an vier Kamine zu führen. Hoval hat jedoch für Doppelkesselanlagen eine Zulassung, die es erlaubt, mit zwei Kesseln in einen Kamin zu fahren.» Sollte im Modulationsbetrieb nur einer der beiden Wärmeerzeuger einschalten, verschliesst


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eine Klappe automatisch den Kanal zu Kessel 2 und verhindert so falsche Strömungsrichtungen. Ebenfalls bietet Hoval für je einen Doppelkessel die hydraulische Verbindung zwischen den Rückläufen und den Vorläufen an. Und es sind unten zwei Stutzen angeflanscht, ein Niedertemperatur-Rücklaufstutzen und ein Hochtemperatur-Rücklaufstutzen. Im Kessel steigt ja das warme Wasser von unten nach oben. Die Anlagen erlauben es, unterschiedliche Rücklauftemperaturen zurückzuleiten, mithin die Energie nicht zu verschenken. Der kalte Rücklauf mündet ganz unten ein, das führt zu einer optimalen Schichtung. Die saubere Schichtung wiederum gestatten die verschiedenen Mischerkreise. Man kann zum Beispiel die 30 °C des einen Kreises von den 60 °C der drei oder vier anderen Kreise abtrennen und das Heizungswasser parallel mit beiden Temperaturen rückspeisen. Das kann im Wirkungsgrad zwei bis drei Prozentpunkte ausmachen. Es braucht keine Mindestumlaufwassermenge, keine minimale Kesseltemperatur, keine minimale Rücklauftemperatur und auch keine minimale ■ Abgastemperatur. (www.hoval.ch)

Notanschluss für eine Notheizung. Im Falle von Reparaturen oder Sanierungen kommt ein Dienstleister mit mobiler Kesselanlage und Öltank auf dem LKW, schliesst flexible Schläuche an die Anschlusspunkt an, schaltet eventuell ein zweites Notstromaggregat ein, und die Heizung läuft wieder.

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Erfahrungsbericht: elektronisch geregelte e-Wärmepumpen seit 1 Jahr in Betrieb

e-Wärmepumpen bewähren sich In einer neuen Generation von Wärmepumpen, den e-Wärmepumpen, kommen seit 2008 modifizierte Kältekreise mit modernster Elektronik zum Einsatz, ähnlich wie in innovativen Fahrzeugen zur Kraftstoffreduktion und Fahrunterstßtzung. Die elektronische Regelung erlaubt eine bessere Anpassung an den Bedarf von Niedrigenergiehäusern dank Leistungsregulierung mit Digital-Scroll und Effizienzsteigerung durch ein elektronisches Expansionsventil EEV. Hansueli Bruderer, Hans Hohl *

Digitale Leistungsregelung (Digital-Scroll) und elektronische Expansionsventile (EEV) ermÜglichen die Anpassung der momentanen Leistung der Wärmepumpen an den Bedarf der Raumheizung, verbessern den COP durch sehr präzise Steuerung des Kältekreises und erhÜhen die max. erzielbare Warmwassertemperatur im Boiler um bis zu 5°C durch Leistungsregulierung. Im Kältekreis der e-Wärmepumpen werden zudem erstmals elektronische Hoch- und Niederdrucksensoren eingesetzt, die zusammen mit Mini-Tauchtemperatursensoren im Kältekreis eine vollelektronische Kältekreisregelung mit RCD (Refrigerant Cycle Diagnostic) ermÜglichen.

Leistung (kW)

Bisher: Leistung Wärmepumpe Luft/Wasser ungeregelt

Bild 1: Leistung der Luft-Wasser-Wärmepumpe ungeregelt/geregelt in Abhängigkeit der Aussentemperatur.

Neu: Leistung Wärmepumpe Luft/Wasser geregelt nach Leistungsbedarf

Auslegungsleistung

Bedarf des Gebäudes

Heizgrenze

Auslegungstemperatur

Aussentemperatur (°C)

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Bild 2: Elektronisches Expansionsventil EEV im Vergleich zum konventionellen Expansionsventil. Ăœh: Ăœberhitzung in Kelvin, Tv: Verdampfungstemperatur.

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Die so gebauten Wärmepumpen, die so genannten eTypen, eignen sich besonders fßr den Einsatz in Niedrigenergiehäusern mit prozentual hohem Warmwasser-Anteil und erÜffnen fßr Luft-Wasser-Wärmepumpen neue Perspektiven, da die verfßgbare Heizleistung im Herbst und Frßhling mit konventionellen Wärmepumpen stark ßber dem Heizbedarf liegt.

Ziel und Nutzen Bisherige Wärmepumpen mit klassischen Komponenten im Kältekreis (Wärmepumpenprozess) sind fĂźr einen wichtigen Betriebszustand ausgelegt, z.B. fĂźr die Heizung im Januar. Sie erreichen fĂźr diesen Betriebspunkt beste Werte. Wegen der beschränkten Anpassungsfähigkeit der Komponenten an die wechselnden Anforderungen fĂźr die Heizung und die Warmwasserproduktion war es das Ziel, eine neue, auf elektronisch geregelten Komponenten basierende WärmepumpenGeneration zu entwickeln, die so genannten e-Wärmepumpen. Dieses neue Konzept wurde erstmals an der Fachmesse Hilsa in Basel im Januar 2008 und mit Bezug auf das elektronische Expansionsventil (EEV) an der 9. Internationalen Wärmepumpen Konferenz der IEA im Mai 2008 einem breiten Publikum vorgestellt. Die e-Wärmepumpen – die wie vor sieben Jahren die H-Wärmepumpen fĂźr die Sanierung ein weiteres Kapitel der Innovation in der Wärmepumpentechnik einleiten – kĂśnnen je nach Anwendung einen vierfachen Nutzen bringen. Erstens kann die Wärmeabgabe durch Leistungsregelung an den Wärmebedarf des Hauses angepasst werden. Dies ist bei Luft-Wasser-Wärmepumpen besonders bedeutsam, wie dies aus Bild 1 ersichtlich ist. Zweitens haben die e-Wärmepumpen durch die laufende Anpassung im Kältekreis bessere COP-Werte, welche eine bessere Jahresarbeitszahl (JAZ) ergeben, d. h. sie haben einen geringeren Stromverbrauch. Drittens kann mit der Leistungsmodulation kurz vor Erreichen der oberen Temperaturbegrenzung mit einer kleineren Temperaturdifferenz am Wärmetauscher im Warmwasserboiler eine bis 5°C hĂśhere


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Unterschiede des Kältekreises mit elektron. Expansionsventil EEV Unterschiede des Kältekreises mit EEV zum klassischen Wärmepumpenprozess: Das elektronische Expansionsventil EEV regelt die Einspritzung so, dass der Kompressor ausschliesslich und immer mit kontrolliert überhitztem, gasförmigem Kältemittel arbeiten kann. Dies ermöglicht einen maximalen Wirkungsgrad. In der Praxis wird eine kleine, aber gleichbleibende Überhitzung angewendet, damit der Prozess stabil läuft.

Endtemperatur erreicht werden, z. B. 57 statt 52 °C. Viertens erlaubt das Kältekreis Diagnosesystem (RCD) eine hohe Betriebssicherheit dank Überwachungsmöglichkeit, die Bestimmung der JAZ und die Fernüberwachung über eine standardisierte Kommunikationsschnittstelle.

Besonderheit: Elektronisches Expansionsventil EEV Als Lösungsansatz für die neue Generation der e-Wärmepumpen wurden die Digitaltechnik und elektronisch gesteuerte Komponenten, verbunden mit einer systematischen Prozessüberwachung und -diagnose, gewählt. Im Prozess der Wärmepumpe, dem Kältekreis, spielt die Einspritzung durch das Expansionsventil eine wichtige Rolle. Für einen stabilen Betrieb ist in allen Prozesszuständen eine optimale Sauggas-Überhitzung von ca. 5 K nötig. Gegenüber der bisherigen Einspritzung mit einem thermostatischen Expansionsventil weist das elektronische Expansionsventil (EEV) die zwei folgenden wesentlichen Vorteile auf: Das EEV reagiert auf Temperaturveränderungen im Prozess schneller und es ist in der Lage, die Sauggas-Überhitzung von z. B. 5 K konstant zu halten (siehe Bild 2). Mit einem präzisen Drucksensor wird der Niederdruck und mit einem Mini-Tauchtemperatursensor wird die Sauggas-Temperatur erfasst. Mittels eines Schrittmotors wird das Expansionsventil verstellt, bis die SollSauggas-Überhitzung genau erreicht ist.

Leistung: Die Spirale ist 5 Sekunden normal belastet und 5 Sekunden angehoben (unbelastet). Dank des Prinzips des Digital-Scroll ist die Schmierung des Kompressors immer optimal. Dadurch werden die hohe Lebensdauer und die gleichbleibende Effizienz, selbst nach vielen Betriebsjahren, auch bei Leistungsmodulation mit Digital-Scroll gewährleistet.

Optimierte Leistungscharakteristik Die Leistungsanpassung an den momentanen Bedarf des Hauses durch Modulation ist besonders von Bedeutung für Luft-Wasser-Wärmepumpen (siehe Bild 1). Sie geschieht unter Berücksichtigung der verschiedenen Aspekte des Prozesses wie folgt: Bei geringer Heizlast wird die voraussichtliche Laufzeit errechnet. Wenn diese zu kurz würde, wird die Leistungsregelung mit dem Digital-Scroll eingeleitet und die Wärmeproduktion unter Teillast erbracht. Dadurch wird auch bei geringer Heizlast eine optimale KompressorLaufzeit erreicht. Bei Warmwasser-Produktion beginnt die Modulation einige Kelvin unter der maximal erreichbaren Vorlauftemperatur, das heisst die Leistung wird bis auf 33% zurückgeregelt. Dadurch wird das

Leistungsmodulation: mit Digital-Scroll Die Anpassung der gelieferten Wärme der Wärmepumpen an den momentanen Bedarf des Gebäudes mit Leistungsregelung war bisher mit den Scroll-Kompressoren aus technischen Gründen nicht möglich. Die neue Entwicklung des so genannten Digital-Scroll überwindet diese Hürde ohne die Betriebssicherheit und die Charakteristik der Scroll-Technik einzuschränken. Anstelle der Drehzahlvariation wird die Leistungsregelung durch Zeitvariation erreicht: Die Kompression erfolgt nicht immer, sondern zeitweise, z. B. zu 50% bei halbem Wärmebedarf. Die Teillast wird über zeitliche Pulse mit Normalbetrieb und unbelastetem Betrieb erzeugt. Die Pulse sind in Sekundenlänge digital dem Bedarf angepasst, wie dies Bild 3 zeigt. Bei dieser Leistungsregelung mit Pulsweiten-Modulation wird die Soll-Last durch zeitweises Anheben der Scroll-Spirale erreicht. Beispiel bei Pulsweite 10 Sekunden für 50%

Bild 3: Prinzip der Leistungsregelung mit Digital-Scroll.

Bild 4: Übersicht über die Verwendung der neuen Techniken in den ersten e-Wärmepumpen.

Wichtige Bauteile elektronisches Expansionsventil Vierwegventil Radialventilator

Digital Scrollkompressor

eingebaut: Heizungsumwälzpumpe Expansionsgefäss

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Bild 5: Empfohlene Standardeinbindung für leistungsgeregelte e-Wärmepumpe Luft/Wasser.

Delta T, Heizwasser zu Trinkwasser am Wärmetauscher-Wendel kleiner, womit eine bis zu 5°C höhere Warmwasser-Temperatur im Boiler erreicht werden kann. Bei Erdwärme bringt das elektronische Expansionsventil EEV die Verdampfungstemperatur näher an die Soletemperatur und bewirkt dadurch einen besseren COP-Wert bei Erdsonden-Wärmepumpen, d. h. eine bessere Energieeffizienz.

Erfahrungen und Objektbeispiele Aufgrund der Gegenüberstellung des Heizbedarfs und der Leistungscharakteristik (siehe Bild 1) wurde die Leistungsmodulation bei Kleinwärmepumpen (<100 kW) bisher auf Luft-Wasser-Wärmepumpen fokussiert. Das elektronische Expansionsventil EEV und die vollelektronische Kältekreisüberwachung mit RCD (Refrigerant Cycle Diagnostic) werden auch in den Sole-Wasser-Wärmepumpen angewendet. In der Übersicht in Bild 4 ist das Grundkonzept der modulierenden e-Wärmepumpe Luft/Wasser dargestellt.

Standardeinbindungsschema gemäss Bild 5 bewährt. Bei mildem Klima und mit speicherfähiger Fussbodenheizung kann auf den Minipufferspeicher rechts im Schema, der zum Anfahren im kalten Zustand des Hauses und zur Vermeidung des (geringen) Abkühlens von Heizkörpern beim Abtauen dient, verzichtet werden. Die e-Wärmepumpen kommen seit einem Jahr zum Einsatz und haben teilweise den ersten, langen Winter 2008/09 hinter sich gebracht. Die Einsatzorte sind in der ganzen Schweiz und in Deutschland verteilt. Bild 6 und Bild 7 zeigen beispielhaft Bilder realisierter Installationen.

Für die leistungsgeregelten e-Wärmepumpen Luft/ Wasser hat sich für den schweizerischen Einsatz das

e-Wärmepumpen: hohe COP-Werte Hohe COP-Werte nach EN 14511 für e-Wärmepumpe Luft/Wasser: Volllast: – COP 3.8 bei A 2°C/W 35°C – COP 4.7 bei A 7°C/W 35°C Teillast 60 %: – COP 3.6 bei A 2°C/W 35°C

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Bild 6: Technikraum mit e-Wärmepumpe Luft/Wasser: für Raumheizung und Warmwasser, kombiniert mit Solarkollektor. Kompakte Eckaufstellung.


WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Wärmepumpen Luft/Wasser demnächst mit der zusätzlichen Funktion aktives Kühlen ergänzt werden. Das Sortiment der e-Wärmepumpen wird nach den guten Erfahrungen der Startphase schrittweise vergrössert. Zurzeit wird in den Labors von Viessmann/Satag die e-Wärmepumpe Sole/Wasser in der Version Digital-Scroll und EVI (Enhanced Vapour Injection), welche 2001 für die legendären H-Wärmepumpen für Heizungssanierung entwickelt wurde, getestet. Das vorgestellte Konzept erlaubt den Einbezug weiterer elektronisch regelbarer Komponenten. Es besteht deshalb ein erhebliches Potenzial zur Weiterentwicklung der e-Wärmepumpen in den nächsten Jahren. ■

Bild 7: Aussenaufgestellte e-Wärmepumpe Luft/Wasser mit Leistungsmodulation von 3–9kW.

Ausblick Die neue Generation der e-Wärmepumpen hat einen positiven Effekt ausgelöst, da sie dem Benutzer die Menge der erneuerbaren Energie bzw. die Einsparung an Strom mittels der JAZ auf dem Wärmepumpenregler direkt anzeigt und die Installation auf die bewährte Weise, bei der Luft-Wasser-Version sogar noch raumsparender als bisher, erfolgt. Die Elektronik erlaubt weitere Systemoptimierungen, wie Senkung der Ventilatordrehzahl bei Nacht. Dank der biflow-Version des elektronischen Expansionsventils EEV, werden die e-

* Autoren: • Hansueli Bruderer, Dr. sc. tech. ETHZ, Geschäftsleiter Viessmann (Schweiz) AG und des auf Wärmepumpen spezialisierten Geschäftsbereichs Satag Thermotechnik. • Hans Hohl, dipl. Ing. FH, Leiter Entwicklung Wärmepumpen Satag Thermotechnik.

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Die Mehrfamilienhäuser in Laufenburg: In den 60erJahren gebaut, jetzt heizungstechnisch auf neuesten Stand gebracht.

Hohe Leistung, minimale Geräusche, deutlich tiefere Betriebskosten

Erdsonden-Wärmepumpe statt Ölheizung Von fossiler zu erneuerbarer Energie: Vier rund 40-jährige Mehrfamilienhäuser im Aargauer Städtchen Laufenburg sind kürzlich mit Wärmepumpenheizungen ausgerüstet worden. Die Bauherrin ist begeistert vom Komfort und der Geräuscharmut der neuen Anlage – wie auch von den deutlich tieferen Betriebskosten. Quelle: Stiebel Eltron

1964 erstellte die Wohnbaugenossenschaft Laufenburg drei zusammengebaute Mehrfamilienhäuser mit je acht Wohnungen. Für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung kam eine klassische Ölfeuerung zum Einsatz, zentral betrieben mit einem Kessel und einem Tank für alle drei Einheiten. 1968 kam ein weiteres, aber separat stehendes Gebäude mit nochmals 8 Wohnungen hinzu. Es wurde an die bestehende zentrale Heizanlage der drei Jahre zuvor gebauten Häuser angeschlossen, zur besseren Bevorratung wurde jedoch im neuen Gebäude ein zweiter Öltank installiert. Im Mittel der letzten Jahre betrug der Ölverbrauch ca. 45 000 Liter oder 1400 Liter pro Wohneinheit – ein unzeitgemäss hoher Wert. «Die Lösung mit einer zentralen Anlage für alle vier Häuser war beim Bau zwar kostengünstig», sagt Bauplaner Gallus Schmid, «im Betrieb hatte sie aber Nachteile: Bei einem Betriebsunterbruch der Heizung waren immer gleich alle Wohnungen betroffen, und die zentrale Warmwasseraufberei-

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tung führte zu langen Versorgungswegen mit entsprechenden Wärmeverlusten.» Die Wohnbaugenossenschaft entschloss sich deshalb, auf ein neues Heizsystem zu wechseln. Vier Varianten wurden evaluiert, wobei für jede Variante feststand, dass sie mit Solarkollektoren kombiniert sein sollte. Denn die Besonnung der Liegenschaften am Westrand von Laufenburg ist überdurchschnittlich gut. Die Variante Ölheizung mit Kondensationstechnik schied aus dem Rennen, weil es der Bauherrin wichtig war, sich aus der Abhängigkeit von diesem Energieträger zu lösen und ein Zeichen für die Umwelt zu setzen. So standen sich schliesslich zwei Möglichkeiten gegenüber: Wärmepumpe mit Luft als Wärmequelle oder Wärmepumpe mit Erdwärme. Laufenburg ist zwar bekannt dafür, dass seine Geologie für Sondenbohrungen nicht einfach ist. Dennoch entschieden sich die Genossenschafter schliesslich für die Erdwärme. Wegen der ganzjährig hohen Leistungssicherheit und den im Ver-


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Prinzipschema der vier in Laufenburg eingesetzten Anlagen.

gleich zur Luft-Wärmepumpe nochmals tieferen Betriebskosten.

Eigene Wärmeversorgung für jedes Gebäude Mit dem Systemwechsel verbunden ist auch ein neues Anlagenkonzept. Denn jedes der vier Häuser hat nun eine eigene Wärmeversorgung. Jede der vier Anlagen besteht aus einer Wärmepumpe Stiebel Eltron WPF 40 (Wärmeleistung 45,9 kW) und zwei Stiebel Eltron-Spiralkombispeichern TDS 1000 W. Diese sind mit einem Durchlaufspeicher ausgestattet, der maximale Wasserhygiene garantiert und Kalkbildung verhindert. Alle vier Anlagen werden über die auf den Flachdächern von drei Häusern installierten Vakuumröhrenkollektoren (Gesamtfläche 64 m2) mit vorgewärmtem Wasser versorgt. Einer der Heizräume mit Wärmepumpe und zwei Durchlaufspeichern.

Fakten zur Wohnüberbauung Wohnüberbauung an der Neuhofstrasse, Laufenburg AG, 32 Drei-, Vier- und Fünfzimmerwohnungen, erbaut 1964/1968. Ersatz zentrale Ölheizung durch vier dezentrale Erdsonden-Wärmepumpen von Stiebel Eltron mit einer Gesamtleistung von 183,6 kW. Warmwasservorwärmung mit Solarenergie (Vakuumröhrenkollektoren). Bauherrin: Wohnbaugenossenschaft Laufenburg Bauplaner: Gallus Schmid, Rheinsulz Heizungsunternehmen: Franz Rebmann AG, Kaisten

Mehr Komfort und höhere Betriebssicherheit Die gesamte Anlage bewährt sich nach Aussage von Placi Schmid, Präsident der Wohnbaugenossenschaft, ausgezeichnet. «Die Genossenschafter haben dem Projekt seinerzeit zugestimmt, obwohl für dessen Finanzierung eine Mietpreiserhöhung nötig wurde. Nun kommen sie dafür in den Genuss von mehr Komfort und höherer Betriebssicherheit. Und die Nebenkostenabrechnung wird künftig garantiert deutlich tiefer ausfallen!» (www.stiebel-eltron.ch) ■

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Produkte

Dauerausstellungen bei Tiba in Bubendorf: das Thema Holzfeuerungen auf 800 Quadratmetern

Moderne Heiztechnik und «Vergangenheit» Schon von weitem kann man erkennen, dass sich bei Tiba vieles verändert hat. Die Fassade strahlt in schickem Grau, der alte Schuppen neben dem Hauptgebäude wurde abgerissen.

Auf über 800 m2 werden nicht nur Holzherde, Cheminéeöfen, Pelletsfeuerungen und Solaranlagen in Szene gesetzt, in einem Museum wird auch über die Wurzeln der «Tiba Swiss made»-Produktion von Holzherden berichtet. Schon von weitem kann man erkennen, dass sich bei Tiba vieles verändert hat. Die Fassade strahlt in schickem Grau, der alte Schuppen neben dem Hauptgebäude wurde abgerissen und Platz geschaffen für den Weg zum neuen Eingang zur Ausstellung.

Empfangen wird man mit vielen Informationsmöglichkeiten. Themen über Heizen mit Holz, richtiges Anfeuern und natürlich alles über Holzherde, Cheminée-, Pelletsöfen, Pelletsfeuerungen und thermische Solaranlagen sind kurzweilig und übersichtlich dargestellt.

Schauküche und Museum Vorbei an der exklusiven Showküche geht es weiter in den Museumsteil der Ausstellung, wo die Wurzeln der Firma Tiba entdeckt werden können: Wie

Die Tiba AG ist ein erfolgreiches Schweizer Traditionsunternehmen, gegründet 1902, heute mit 100 Mitarbeitern und eigener Entwicklungs- und Fertigungsinfrastruktur in Bubendorf.

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alles in Titterten begann, die Herde von 1902 bis 2009 sowie langjährige Mitarbeiter werden in diesem Teil gezeigt. Danach betritt man die grosszügige neue Ausstellungshalle, in welcher Holz- und Zentralheizungsherde, Pelletsfeuerungen, Pelletsöfen, Cheminéeöfen, Heizkassetten und thermische

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Produkte

Solar-Doppelleitungen mit metallisch dichtenden Fittings Seit 1991 produziert die Firma C-flex (ehemals Flexalen Schweiz) Leitungen für Solaranlagen und Fernwärme. Mit dem Wirkungsgrad der Kollektorfläche steigen auch Anforderungen an das Leitungssystem. Die Edelstahl-Wellrohrleitung kann selbst bis 650°C (bei Sonderausführungen noch höher) eingesetzt werden. Das schwächste Glied ist der Anschluss bzw. die Dichtung. Hier werden die Dichtungen oft faserverstärkt gewählt. Durch Temperaturschwankungen und daraus entstehende Längenänderungen werden Flachdichtungen jedoch hoch beansprucht. Zudem greift die Wärmeträgerflüssigkeit die axial pulsierend belastete Dichtung rascher an. So sind metallisch dichtende Fittings die Alternative. Mit einem führenden Fittinghersteller entwickelte der Schweizer Wellrohranbieter C-

Edelstahl-Wellrohr für Solaranlagen: Aktion für HK-Gebäudetechnik-Leser Bis Ende 2009 kostet die vorisolierte Doppelleitung mit Schutzfolie DN16 anstelle von Fr. 64.–/m’ für HK-Leser nur noch Fr. 20.–/m’. Eigenschaften der Doppelleitung mit EdelstahlWellrohr für Solaranlagen: • Nennweite DN 16 • Wellrohre aus V4A (1.4404) mit Standardwellung • EPDM-Hochtemperaturisolierung, Dämmdicke 13 mm, Typ Armacell-HT • jede Leitung einzeln mit witterungsbeständiger Schutzfolie umhüllt mit doppelt isoliertem Silikon-Cu-Kabel 2 x 0,75 mm2 • Schweizer Fabrikat

flex eine einfach zu installierende Lösung für Solar-Anwendungen. Zudem hat C-flex die Förderung der Edelstahl-Wellrohrtechnik selbst in die Hand genommen: siehe Kasten. ■

Kontakt für weitere Infos und Bestellungen: C-flex GmbH Tel. 044 856 02 01, Fax 044 856 02 05 info@c-flex.ch, www.c-flex.ch C-flex GmbH Tel. 044 856 02 01 5322 Koblenz www.c-flex.ch

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Produkte

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testo 922: Differenztemperatur-Messgerät – auch mit Funkfühlern testo 922 ist ein 2-Kanal-Messgerät für die Temperatur-Messung mit schnellen Thermoelement-Fühlern (Typ K). Typische Einsatzgebiete sind die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima und Kälte. Den rauen Umgebungsbedingungen im Indoor- und Outdoor-Einsatz hält das testo 922 durch die robuste und wasserdichte Schutzhülle optimal stand. Für Messungen in Umgebungen mit schlechten Lichtverhältnissen kann das Gerätedisplay beleuchtet werden. Der grosse Messbereich von –50 bis +1000 °C und die Anschlussmöglichkeit einer umfangreichen Fühlerpalette von schnellen Luftfühlern, Tauch/Einstechfühlern und Oberflächenfühlern machen das testo 922 zu einem universell einsetzbaren Thermometer.

Neben den Fühlern mit Leitungsanschluss kommuniziert das testo 922 bei Nachrüstung mit dem Funkmodul auch mit

kabellosen Fühlern. Die Vorteile der fehlenden Leitung können auf Entfernungen bis zu 20 Metern im Freifeld genutzt werden. Das testo 922 kann mit jeweils einem Funkfühler kommunizieren. Mit den beiden fest angeschlossenen Fühlern wird das testo 922 mit Funkfühler auf ein 3-Kanal-Messgerät erweitert. Im Gerätedisplay werden in beliebiger Kombination der drei Temperaturfühler gleichzeitig die Werte von zwei Fühlern angezeigt. Neben aktuellen Werten können fortlaufende Minund Max-Werte dargestellt werden. Auf Knopfdruck wird automatisch die Differenztemperatur von zwei Fühlern ermittelt. Aktuelle Messdaten sowie Max-/Min-Daten können mit

dem handlichen testo-Protokolldrucker vor Ort ausgedruckt werden. Beim zyklischen Drucken ist die Ausgabe der Messdaten auf den Drucker z.B. einmal pro Minute möglich. Auch ohne internen Gerätespeicher können somit Messreihen auf dem Ausdruck erzeugt ■ werden.

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Fröling produziert seine Produkte selbst und hat somit die nötige Flexibilität, den Focus auf Gesamtlösungen zu richten. Das Unternehmen gilt somit als der Komplettanbieter für den Heizraum. Die innovativen Speichersysteme reichen von Pufferspeichern bis hin zur hygienischen Warmwasserbereitung und Solareinbindung. Auf besondere Wertschätzung stösst in der Branche das breit gefächerte Dienstleistungsangebot. Ob Beratung, Planung, Umsetzung oder Service: Fröling un■ terstützt in jeder Hinsicht.

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Im Bereich von modernen Holzheizsystemen ist die Firma Fröling ein Pionier. Von Anfang an setzte das österreichische Familienunternehmen bei seinen Heizsystemen auf effiziente Technik und komfortablen Betrieb. Mit dem brandneuen Holzvergaser S4 Turbo erreichen diese Eigenschaften auch im Stückholzkesselbereich ihren Höhepunkt. Anheizautomatik, Wirkungsgrade, Lebensdauer und Bedienerfreundlichkeit sorgen für ein noch nie dagewesenes Gesamtpaket, mit dem Fröling international hohe Stückzahlen absetzt. Im Bereich der Schnitzelfeuerung bietet Fröling mit der Turbomatic, dem Turbomat und dem Lambdamat vollautomatische Systeme für Anlagen von 28 kW bis hin zu 1000 kW. Die Einsatzbereiche sind äusserst vielfältig und reichen vom Landwirtschaftsbetrieb über kommunale Bauten, Gastronomie und Hotels bis hin zur holzverarbeitenden Industrie. Mit dem P4 Pellet (siehe Bild) zeigt Fröling auch im Bereich des jüngsten Holzbrennstoffs den neuesten Stand der Technik. Dieser Kessel setzt neue Massstäbe in Sachen Energieeffizienz. Der vollautomatische P4 benötigt wenig Platz und startet nach dem Motto «Aus-

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Produkte

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Best practice bei bösch klima

Schneller + flexibler = besser Schnelle, flexible und kleine Einheiten garantieren bei bösch klima die beste Kundenbetreuung. Von der technischen Auftragsbearbeitung bis zum Versand des fertigen Geräts ist für jeden Auftrag jeweils ein Team verantwortlich. Die unterschiedlichen Teams arbeiten länderspezifisch und abteilungsübergreifend, die gesamte Prozesskette ist integriert. Höchste Qualität in der Ausführung, termingerechte und schnelle Durchführung sowie individuelle Lösungen, diese Attribute heftet sich bösch klima auf seine Fahnen. «Unsere Gerätelösungen sind massgeschneidert und genauso muss auch die Kundenbetreuung sein. Mit kleinen Einheiten sind wir in der Lage, die Bedürfnisse unserer Kunden in höchster Qualität bei kürzest möglichen Lieferzeiten zu befriedigen», so Geschäftsbereichsleiter Peter Mender.

Teambildung à la bösch Organisatorisch bedeutet das, dass vorhandene Abteilungsstrukturen durchbrochen und mehrere Teams gebildet wurden, die ein Gerät von der Planung bis zur Auslieferung gemeinsam fertigen. Vertrieb, Technik, Produktion und Logistik bilden eine Einheit. Die Wege sind kurz und direkt. Jeder in der Prozesskette kennt das Glied vor und nach ihm. Dadurch können die Lieferzeiten nochmals verkürzt werden.

«Gemeinsam zum Ziel» ist das Motto der bösch-Teams. Das Ziel ist definiert: zufriedene Kunden.

tigungsprozesses wird nun fortlaufend – mit jedem Produktionsschritt – eine Qualitätskontrolle durchgeführt. So wird das Motto der bösch-Teams «Gemeinsam zum Ziel» besser und schneller erreicht. ■ Walter Bösch AG 8807 Freienbach Tel. 044 787 40 10 www.walterboesch.ch www.boesch.at

Durch die Zuordnung der Teams zu bestimmten Verkäufern, sind spezielle Kundenwünsche bereits bekannt und erfordern weniger oder gar keinen Klärungsaufwand.

«Unsere Gerätelösungen sind massgeschneidert und genauso ist auch die Kundenbetreuung», so Geschäftsbereichsleiter bösch klima, Peter Mender.

Der Kunde steht im Vordergrund «Einer der Vorteile bei der Zusammenarbeit in kleineren Teams ist, dass sich alle Mitglieder für das gesamte Projekt verantwortlich fühlen. Interne Abklärungen laufen direkt und unbürokratisch ab. Das spart Zeit und verhindert Missverständnisse», so Herbert Lutz,

Montageleiter der Produktion in Lustenau. Auch die Qualitätssicherung wurde in die Teamabläufe integriert. Statt einer Kontrolle am Ende des Fer-

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Wärmepumpe für grosse Objekte Die neue, hocheffiziente Luft/Wasser-Wärmepumpe zur Aussenaufstellung ist mit einer Leistung von 40 kW das stärkste Gerät innerhalb dieser Baureihe von Weishaupt. Im Gesamtsortiment von über 60 Geräten weist diese WP für Luft/Wasser eine bisher nicht gekannte Effizienz auf. So werden COP-Werte nach DIN EN 14511 bei A2/W35 bis zu 3,8 erreicht. Damit kommen auch grössere Wohnkomplexe sowie Gewerbe- und Industriebauten für die Installation einer aussen aufgestellten Luft/Wasser-Wärmepumpe infrage. Mit der neuen Wärmepumpe wird zudem ein neuer Kaskadenmanager angeboten, der den Verbund unterschiedlicher Wärmepumpentypen optimiert und eine grössere Anzahl an Wärmepumpen in KaskadenAnordnung ermöglicht.

Die neue Weishaupt Luft/Wasser-Wärmepumpe zur Aussenaufstellung ist mit integrierten Drucksensoren ausgestattet. Dadurch wird der Kältekreis permanent überwacht. Diese Daten werden an den Regler der Wärmepumpe übermittelt, der daraus die Wärmemenge ermittelt. Weishaupt ist bekannt für Gesamtsystem-Angebote, auch in der alternativen Wärmeerzeugung. So bietet das Unternehmen ein umfassendes Sortiment an Solarprodukten an und verfügt über eines der grössten Bohrunternehmen auf dem Gebiet der oberflächenna■ hen Geothermie.

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«EcoAir» ist eine kompakte Wärmepumpeneinheit von CTC, die Aussenluft als Wärmequelle nutzt, was die Installation besonders einfach macht. Damit spart man sich Luftkanäle, Aussparungen und Lichtschächte. Das Gerät ist wetterfest und für die Aufstellung im Freien konzipiert. Beträchtliche Heizkosteneinsparungen werden dadurch erreicht, dass ein effizienter Betrieb der Wärmepumpe an den meisten Tagen des Jahres sichergestellt ist. Die Wärmepumpe kann Wärme erzeugen für Raumheizung und Warmwasser auch bei tiefen Aussentemperaturen bis zu –20 °C. CTC EcoAir kann problemlos an ein vorhandenes Heizsystem angeschlossen werden. Die Überwachung erfolgt über das CTCSteuersystem «EcoLogic Ext». Bei Anschluss an ein Innengerät CTC EcoEL werden mit Hilfe des integrierten Steuersystems

optimale Funktion und optimaler Komfort erreicht. Diese multifunktionelle Lösung ist für verschiedene Heizsysteme geeignet. Dank dem eingebauten automatischen Heizkreismischer wird eine gleichmässige angenehme Wärme erzeugt. Das System vereinigt Wärmepumpe, Heizungsspeicher, Heizungsregulierung, Warmwasservorwärmung und elektrische Notheizung.

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Besonders hervorzuheben ist die CTC EcoAir 115-125, ein Produkt mit grosser Leistung für hohe Ansprüche. Sie liefert eine Vorlauftemperatur von +65 °C dank EVI Scroll-Kompressor (Enhanced Vapour Injection). ■ CTC Giersch AG 8112 Otelfingen Tel. 0848 838 838 www.ctc-giersch.ch

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408.48 394.19 381.52

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377.2

Der Index ist ein Durchschnittspreis, der sich aus den Preisangaben folgender Pelletlieferanten zusammensetzt: BestPellet, Bösingen (ausschliesslich Waldpellets, www.bestpellet.ch); Bürli Pellets, Willisau (www.buerlipellets.ch); O. Bise SA, Murist (www.obise.ch); Emmentalpellets (www.nyffenegger-holz.ch); Erdgas Zürich (www.heizenmit-pellets.ch); fenaco/LandiGruppe (www.holz-pellet.com); Grischapellets (www.gasser.ch); Hänni Holzpellets, Adlikon (www.haenni-holzpellets.ch); Holzbau Zenger Habkern (www.blockhaus-zenger.ch);

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Die energiesparende Inverter-Technologie von VIALTO®- Wärmepumpen ermöglicht die exakte Anpassung der Heizleistung an den tatsächlichen Wärmebedarf. Dies führt zu hoher Effizienz und Energieeinsparungen.

Tabelle: Entwicklung der Besucherzahlen auf den Seiten des BHKWInfozentrums.

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Im Rahmen einer Studie für das Umweltbundesamt über die Auswirkungen der Energiemarktliberalisierung auf die Kraft-WärmeKopplung in Deutschland wurden als massgebliches Problem für einen BHKW-Ausbau fehlende Informationen ermittelt. Als Konsequenz aus diesen von Markus Gailfuss am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie eruierten Hemmnissen entstand vor 10 Jahren die Idee, eine kostenlose Informationsplattform über BHKW und KWK im Internet zu realisieren. Im Spätsommer 1999 entstand aus dieser Idee die virtuelle Informationsplattform des BHKW-Infozentrums. Ziel war es, das bestehende Informationsdefizit durch diese kostenlose Plattform zu beheben. Seit dem Jahre 2000 wurden auch kostenlose telefonische Beratungen eingeführt, die aufgrund der immensen Anfrageflut mit bis zu 40 Anrufen pro Woche im Zuge des Pflanzenöl-BHKW-Booms im Jahre 2005 auf drei Nachmittage pro Woche reduziert werden mussten. Bereits seit 1999 unterstützen Unternehmen aus dem BHKW-Bereich im Rahmen eines so genannten Sponsorings die Arbeit des BHKW-Infozentrums. Diese entrichten einen finanziellen Beitrag und erhalten im Gegenzug eine ausführliche Unternehmenspräsentation auf den Seiten des BHKW-Infozentrums. Rund 2000 Stunden Arbeitsaufwand werden jedes Jahr in das BHKW-Infozentrum investiert. Die Besucherzahlen für

die Internetseiten des BHKW-Infozentrums haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich auf rund 1 000 000 Besucher pro Jahr gesteigert. Der Newsletter wird derzeit an 12 240 Abonnenten versandt. Das Informationsangebot des BHKW-Infozentrums hat sich in den letzten Monaten durch themenspezifische Seiten deutlich erweitert. So erhalten Interessierte beispielsweise unter www.kwkg-novelle.de Informationen über das neue KWKGesetz und das Mini-KWKImpulsprogramm. Unter www.palmoelbhkw.de werden Informationen über die Nutzungsmöglichkeiten von Palmöl in Blockheizkraftwerken bereitgestellt. Die neue Webseite über die Nachhaltigkeitsverordnung ist unter www.biomassestromnachhaltigkeitsverordnung.de online. Auch der Servicebereich wurde vergrössert. So wurde eine BHKW-Gebrauchtmarktbörse geschaffen (www.bhkw-gebrauchtmarkt.de) und seit sechs Monaten ist ein moderiertes Diskussionsforum unter www.kwk24.de online. Eine grosse Ausbaustufe ist für das nächste Jahr vorgesehen, wenn durch die Internetagentur NovaWebdesgin (www.nova-web.de) das Layout und die Struktur des BHKW-Infozentrums völlig neu überarbeitet werden. Ebenso befinden sich neue themenspezifische Internetseiten in Vorbereitung. (www.bhkw-infozentrum.de) ■

Besuchen Sie uns an der HAUSBAU & ENERGIEMESSE in Bern vom 26.- 29. November 2009, Halle 220, Stand E03.

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Einbringen der Erdwärmesonde in das Bohrloch.

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gen. Ende Februar hat die Weishaupt Holding GmbH an der in Bad Wurzach ansässigen Firma BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie mbH eine Mehrheitsbeteiligung übernommen. BauGrund Süd ist spezialisiert auf Bohrungen im Bereich der oberflächennahen Geothermie zur Nutzung der Erdwärme für Heizung/Kühlung. Sie ist mit 156 Spezialisten und 24 modernen Bohrgeräten einer der Marktführer im deutschsprachigen Europa. Das Geothermie-Gesamtangebot der Weishaupt AG in Geroldswil an Planer und Unternehmer der Gebäudetechnik umfasst sämtliche Leistungen von der Planung über die Bohrbewilligung, die Bohrung, das Einbringen der Sonde bis zur Befüllung/Entlüftung der Erdwärmesondenanlage, die ganze

Verrohrung zur Wärmepumpe bis hin zur Druck- und Durchflussprüfung. Mit dem Einstieg von Weishaupt als namhaftem Gesellschafter verfügt die BauGrund Süd über die notwendige finanzielle Ausstattung, um das rapide Wachstum bewältigen zu können. Weishaupt verspricht sich aus diesem Engagement eine wesentliche Unterstützung bei der effizienten Marktausweitung des Geschäftsbereichs Wärmepumpen. ■

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Eine Solaranlage liefert während mindestens 25 Jahren die Grundversorgung des Energiebedarfs. Die meisten Schweizer Bauherren vertrauen bei der Installation auf das qualifizierte Fachwissen der Solarprofis® von Swissolar. Als Solarprofi® oder Mitglied sind Sie Teil dieses Netzwerkes für fundiertes Fachwissen und werden dadurch zu einem Wegweiser für Investoren. Hausbau- und Energiemesse, 26. bis 29. November 2009 in Bern, Stand-Nr. 220.F10 www.swissolar.ch 0848 00 01 04 Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie


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Hybridkühler für die Klimatisierung von Rechner- und Serverräumen einer Telekomfirma.

Hybrid ist «in» – nicht nur auf dem Automobilsektor

Hybridkühlung auf dem Vormarsch Das Thema Hybrid bewegt momentan die Autobranche, alle führenden Anbieter präsentierten auf der diesjährigen IAA umweltschonende Fahrzeuge mit Hybridantrieb, d. h. eine Kombination von Elektro- und Verbrennungsmotor. Die Schweizer Firma Jäggi hat das Thema Hybrid bereits in den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts für die Rückkühltechnik aufgegriffen und den hybriden Trockenkühler als neues und nachhaltiges Rückkühlsystem entwickelt. Joachim Weber, Jäggi/Güntner (Schweiz) AG

Durch die innovative Hybridtechnologie ist es Jäggi gelungen, energieeffiziente Rückkühltechnik basierend auf dem natürlichen Verdunstungsprinzip mit wassersparender Trockenkühlung in einem Gerät zu kombinieren.

Hybride Trockenkühler – wassersparend, schwadenfrei und leise Der hybride Trockenkühler von Jäggi vereint die Vorteile der konventionellen Rückkühlsysteme Trocken- und Nasskühlung, ohne deren Nachteile zu übernehmen. Damit bekommen die Kunden hocheffiziente Rückkühltechnik mit geringstem Strom- und Wasserverbrauch. Ausserdem sind die Kühler extrem leise, arbeiten garantiert schwadenfrei und können aufgrund der integrierten HybriMatic®-Steuerung und der kompakten Bauweise als anschlussfertige «Black-Box» einfach in vorhandene oder neue Anlagen eingebaut werden.

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Fokus auf Wassereinsparung und Energieeffizienz Die hybriden Trockenkühler sind auf wassersparenden Betrieb optimiert: Während der kälteren Jahresstunden oder bei Teillastbetrieb werden die Kühler durch die Jäggi-HybriMatic®-Steuerung rein trocken, d. h. mit konvektiver Wärmeübertragung an die Umgebungsluft, betrieben. Erst wenn die geforderte Kaltwassertemperatur im Trockenbetrieb nicht mehr erreicht wird, erfolgt automatisch die Zuschaltung des Benetzungskreislaufs. Damit arbeiten die Kühler durch die Ausnutzung des natürlichen Verdunstungsprinzips absolut energieeffizient, sparen aber im Vergleich zu Nasskühltürmen je nach Betriebspunkt und Auslegung 70–90% des Jahreswasserverbrauchs und die damit verbundenen Kosten ein. Der Energieverbrauch ist durch Einsatz von Axialventilatoren mit FU-Drehzahlregelung und Antriebsmotoren mit Energieeffizienzklasse Eff1 minimiert.


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Hybridkühler für ein Rechenzentrum bei SAP.

Hybridkühler im Einsatz bei einem Automobilhersteller zur Prüfstandskühlung.

Funktionsprinzip hybrider Trockenkühler. (Fotos/Grafiken: Jäggi/Güntner (Schweiz) AG.

Seit 1992 produziert Jäggi den patentierten hybriden Trockenkühler aus eigener Entwicklung. Mittlerweile wurden über 1200 Kühler hergestellt. Das innovative High-Tech-Produkt aus der Schweiz wird erfolgreich in verschiedensten Anwendungsbereichen wie Klima oder Industrie zur Rückkühlung von erwärmten Kühlwässern eingesetzt. Die Kühler sind in verschiedenen Baureihen für Kühlleistungen von rund 100–3000 kW pro Gerät verfügbar und ersetzen zunehmend Installationen mit Trockenkühlern oder Nasskühltürmen.

Hybridkühlung in der Gebäudetechnik In der Gebäude-/Klimatechnik werden die hybriden Trockenkühler als Rückkühlwerk für die Kondensatorkühlung der Kältemaschinen (Turbo-, Schrauben-, Kolbenverdichter oder Absorber) eingesetzt, die Kaltwasser für die Klimatisierung von Gebäuden, Reinräumen oder Rechenzentren bereitstellen. Durch die niedrigen Kühlwassertemperaturen sind hohe COP-Werte der Kältemaschinen realisierbar, da pro 1 °C niedrigerer Verflüssigungstemperatur etwa 3% weniger Verdichterenergie benötigt wird. Bei niedrigeren Aussentemperaturen oder bei Teillast können die Kühler im «free-cooling-Betrieb» die energieintensiven Kältemaschinen ersetzen und damit die Energieeffizienz der Gesamtanlage weiter verbessern.

Hybridkühler für Industriekühlung In vielen Industriebetrieben muss die Abwärme von Maschinen oder Prozessanlagen abgeführt werden, falls keine Möglichkeiten zur Wärmerückgewinnung vorhanden sind. Wenn hierfür Kühlwassertemperaturen

unterhalb der Feuchtkugeltemperatur erforderlich sind, wie zum Beispiel in der Kunststoffindustrie für die Formenkühlung der Spritzgussmaschinen, werden analog zur Klimatechnik Kältemaschinen/Kaltwassersätze eingesetzt. Die Rückkühlung des Kondensatorkreislaufs kann dann vorteilhaft durch hybride Trockenkühler erfolgen. Oftmals sind aber gar keine Kältemaschinen notwendig, sondern es genügt Kühlwasser mit einer Temperatur von 25 °C oder höher. Dann kann der hybride Trockenkühler direkt die Maschinenkühlung übernehmen. Beispiele hierfür sind u. a. die Bereitstellung von Kühlwasser für Druckluftkompressoren, Hydraulikaggregate, Pressen, Schweissmaschinen, Autoklaven, Prüfstände, Laserkühlung usw. Da der hybride Trockenkühler im Gegensatz zu offenen Nasskühltürmen ein geschlossenes Kühlsystem ist, können auch ohne Zwischenschalten eines Plattenwärmetauschers und damit ohne Übertragungsverluste direkt unterschiedlichste Medien wie z. B. Kerosin oder Thermoöl abgekühlt werden.

Einsatz als Hybridverflüssiger Nach der erfolgreichen Einführung des hybriden Trockenkühlers als Rückkühlwerk hat Jäggi die Hybrid-Technologie auch auf die Verflüssigung von Kältemitteln übertragen und den hybriden Verflüssiger als Alternative zu luftgekühlten Verflüssigern oder Verdunstungsverflüssigern entwickelt und patentiert. Damit stehen den Kälteanlagenbauern leistungsfähige Geräte mit minimalen Wasser- und Stromkosten zur Verfügung, die ebenfalls garantiert schwadenfrei und aufgrund des nicht vorhan-

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Hybride Verflüssiger mit Enthitzer für Kältemittel Ammoniak in einer Brauerei. Produktionskühlung in der Pharmaindustrie.

denen Wasserfallgeräuschs sehr leise sind. Die hybriden Verflüssiger sind für alle gängigen Kältemittel lieferbar. Der konstruktive Aufbau ist prinzipiell gleich wie beim hybriden Trockenkühler, allerdings wird bei hohen Heissgastemperaturen aber noch zusätzlich ein Heissgaskühler/Enthitzer vorgesehen, der immer trocken gefahren wird.

entsprechen. Um die Kühler immer optimal betreiben zu können und maximale Wasser- und Energieeinsparungen zu realisieren, wurde eine eigene Steuerung, die sog. HybriMatic, entwickelt. Für Verbundanlagen mit Parallelschaltung mehrerer Kühler ist eine übergeordnete HybriMaster-Steuerung vorhanden.

Jäggi unterstreicht Technologieführerschaft Hybridtechnologie mit eigener Steuerung Nach der Erteilung der Patente sowohl für für den hybriden Trockenkühler als auch für den hybriden Verflüssiger wurden die Produkte permanent weiterentwickelt, um stets dem aktuellen Stand der Technik zu Funktionsprinzip Matersteuerung.

Im Zuge der Legionellendiskussion bei Verdunstungskühlsystemen wurden die Kühler 2008 vom ILH Berlin hygienezertifiziert, sie erfüllen damit alle hygienerelevanten Anforderungen der massgeblichen Regelwerke in D, CH und A. Ausserdem wurde von DMT/TÜV in einer aufwendigen Untersuchung nachgewiesen und bestätigt, dass die Jäggi-Hybridkühler aufgrund der patentierten Benetzungstechnologie ohne Aerosolaustrag arbeiten. Damit ist sichergestellt, dass die Abluft im Gegensatz zu anderen Verdunstungssystemen, die mit Sprühdüsen arbeiten, legionellenfrei ist.

Fazit Hybride Trockenkühler und Verflüssiger können für verschiedenste Anwendungsbereiche in einem grossen Leistungsbereich eingesetzt werden. Trotz des relativ hohen Anschaffungspreises amortisieren sie sich sehr schnell über die enorme Einsparung von Wasser- und Stromkosten. Damit leisten sie einen wirksamen und wertvollen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Umweltschutz. Ausserdem sind die Kühler hygienezertifiziert, arbeiten garantiert schwadenfrei und nachweislich ohne Aerosolaustrag. ■

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Schweizer Meisterschaft 2009 der Kältemonteurinnen und Kältemonteure

Kälte-Schweizer-Meister erneut aus dem Tessin Am 12. September haben die Kältemonteure in Bulle FR ihre Schweizer Meisterschaft ausgetragen. Mitgemacht haben 35 der insgesamt 65 Lernenden im vierten Lehrjahr. Ein neuer Rekord. Gewinner der Goldmedaille und damit Schweizer-Meister in der Kälte: Etienne Cristini aus Camorino TI. Silber: Andreas Bosshard aus Bäretswil ZH. Bronze: Benjamin Strobel aus Niederwangen BE. Andreas Renggli

Abmessen, schneiden, biegen, löten, polieren, prüfen. Die Hauptaufgabe an der vom Schweizerischen Verein für Kältetechnik (SVK) organisierten Schweizer Meisterschaft testete die angehenden Kältemonteure in einem breiten Spektrum. Das zu konstruierende Rohrgebilde umfasste unterschiedliche Rohrdimensionen, Biegungen in alle Richtungen sowie Verbindungsstücke und Ventile. Besonderes Augenmerk wurde auf die

Praxisnah Ivo Schafer aus Ueberstorf, der seine Lehre bei Alpiq Intech West absolviert, mochte diese Aufgabe besonders gut, weil sie sehr alltagsnah war: «Ich finde gut, dass an der Schweizer Meisterschaft Aufgaben gestellt werden, wie sie auch im Arbeitsalltag häufig vorkommen.» Sein Arbeitskollege Micha Kuster aus Spiez war ebenfalls mit grossem Eifer an der Schweizer Meisterschaft mit dabei: «Ich sehe den Wettkampf als eine gute Übung im Hinblick auf die praktische Abschlussprüfung im nächsten Sommer.»

Teilnehmerrekord Insgesamt haben 35 der 65 Lernenden im vierten Lehrjahr mitgemacht. «Das ist eine grosse Steigerung gegenüber den Vorjahren und ein neuer Rekord», sagt Claudio Müller, der die Schweizer Meisterschaft der Kältemonteure jeweils koordiniert. Ihn freut das besonders, weil die Jugendlichen aus eigenem Antrieb kommen. Zu gewinnen gibt es neben der Auszeichnung nämlich keine grossen Sachpreise.

Siegertrio der Kältemonteure: Mitte: Gewinner der Goldmedaille und damit Schweizer-Meister in der Kälte: Etienne Cristini, Camorino TI. Links: Andreas Bosshard, Silbermedaille, Bäretswil ZH. Rechts: Benjamin Strobel, Bronzemedaille, Niederwangen BE.

Masse gelegt. Zudem waren nur fünf Zentimeter Rohrabfall erlaubt. Für jede zusätzliche Länge wurden Minuspunkte notiert.

Kältetrainer Es gab noch eine zweite Aufgabe zu lösen: An einer portablen Übungskälteanlage musste ein Filtertrockner ersetzt werden. Dabei zählte nicht nur das Resultat, die einwandfreie Kühlung. Experten beobachteten das gesamte Vorgehen und am Schluss mussten die Teilnehmer wie bei einer Reparatur bei realen Kunden das Gerät übergeben und erklären, was sie alles unternommen hatten.

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Am Kältetrainer galt es einen Filtertrockner auszuwechseln mit allen dazu erforderlichen Arbeitsschritten. Die eigentliche Fehleranalyse entfiel, aber der Tücken hatte es immer noch genug für einen jungen Berufsfachmann.


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Ränge, Namen 1. Rang: Cristini Etienne, Camorino TI 2. Rang: Bosshard, Andreas, Bäretswil ZH 3. Rang: Strobel Benjamin, Niederwangen BE

Lehrbetriebe E. Biaggini SA Leutwyler Kühlanlagen AG Frigo AG

4. Rang (in alphabetischer Reihenfolge): Baena Patrik, Frauenfeld Liechti AG Baptista Rudy, Crissier Carrier Réfrigération Suisse SA Beqiraj Ardijan, Emmen Seven-Air Gebr. Meyer AG Cardinaux Jimmy, Meyrin GE Arctica SA Egger Gaudenz, Seewis-Dorf Atel Gebäudetechnik AG Egli Valentin, Domat/Ems Kälte AG Feldkircher Marcel, St. Margrethen Heller AG Fernandes Julio, Ostermundigen F. Zaugg AG Fetahaj Berat, Balsthal Paul von Arx AG Gabriel Andreas, Oberrickenbach Dinba AG Huggler Niklaus, Pohlern Walter Wettstein AG Kamwar Bashir, Trimbach Swiss Frigo AG Keller Oliver, Neftenbach Scheco AG Knus David, Basel D+M Kältebau AG König Christian, Strengelbach Truttmann AG König Andreas, Teufenthal A+E Bäckereikälte AG Kuster Micha, Spiez Goetz AG Laville Clément, Boussens Unifroid SA Mancarella Cosimo, Sierre Carrier Réfrigération Suisse SA Midence Lancelot, Chavornay Unifroid SA Moser Thomas, Bigenthal Walter Wettstein AG Poncy Fabian, Mont-sur-Lausanne Unifroid SA Portenier Lukas, Reinach Kälte AG Basel Saxer Steven, Lätti Kältetechnik AG Zollikofen Schafer Ivo, Ueberstorf Goetz AG Schär Silvan, Kölliken Stiegra-Therm AG Scherer Christian, Hochdorf KK-Kühltechnik AG Schweizer Stefan, Ostermundigen Schaller Uto AG Strahm Markus, Bärau Liechti Kälte AG Suard Lionel, Romanens Polyforce SA Wermelinger Philipp, Hasle Bucher AG Zentner Marco, Nürensdorf Kapag AG

Die bereits traditionelle Rohrkombination verlangte einiges an handwerklichem Geschick und Massgenauigkeit.

Ist die Rohrkombination auch dicht? Die kritische Frage löste da und dort auch Enttäuschung aus.

Sehr befriedigt gab sich auch Daniel Sommer, Geschäftsführer des SVK: «Es ist eine grosse Freude, den jungen Leuten bei der Arbeit zuzusehen. Ihr Engagement ist einmal mehr ein gutes Beispiel gegen das weitverbreitete Bild, junge Leute seien faul und demotiviert.» Bis ganz nach vorne hat es für Ivo Schafer und Micha Kuster nicht gereicht, die wertvolle Erfahrung kann ihnen aber niemand nehmen. Die Goldmedaille gewonnen hat Etienne Cristini aus Camorino (E. Biaggini SA). Auf Platz zwei folgte Andreas Bosshard aus Bäretswil (Leutwyler Kühlanlagen AG) und auf Platz drei Benjamin Strobel aus Niederwangen (Frigo AG). Die SM-Organisatoren wurden unterstützt durch ein tolles Team mit einsatzfreudigen Experten und Helfern. Allen ein herzliches Dankeschön! Ohne diese Enthusiasten würde nichts gehen. Nicht zu vergessen die Sponsoren, die mitgeholfen haben, den Wettkampf überhaupt zu starten. (www.svk.ch) ■

Die Verantwortlichen der diesjährigen Schweizer Meisterschaft: Daniel Baumann, Obmann der SVK-Berufsbildungskommission BBK, Dominique Berthoud, der verlässliche Partner aus der Westschweiz und Hauptträger des diesjährigen Erfolgs, sowie Claudio Müller als Verantwortlicher für die ganze Administration und Auswertung.

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Wohnraumlüftung: Gute Lösung auch für Räume in bestehenden Gebäuden

Für bessere Raumluft: Dezentrale Wohnraumlüftung mit 75 % Wärmerückgewinnung Heutige Neu- und Umbauten verfügen über eine dichte Gebäudehülle und sind sehr gut isoliert. Die notwendigen Luftwechsel zur Erhaltung der Bausubstanz und für das Wohlbefinden der Bewohner müssen aber ebenso sichergestellt werden. Auch für den nachträglichen Einbau gibt es heute Lösungen für eine dezentrale Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung (WRG). Die oft noch praktizierte Fensterlüftung ist nach heutigen Erkenntnissen unzureichend und speziell im Winterhalbjahr ungeeignet. Entweder wird zu viel oder zu wenig gelüftet. Dadurch entstehen nicht nur Schäden durch Feuchtigkeit und Schimmelbildung, sondern auch körperliche Beeinträchtigungen durch Luftschadstoffe wie Staub und Pollen. Zudem geht oft mehr als die Hälfte der Heizwärme durch ungeeignetes Lüften verloren. Die Investitionen in den baulichen Wärmeschutz werden damit wieder relativiert. Durch die inzwischen ganzheitliche Betrachtungsweise der Einsparungsmöglichkeiten von Heizenergie erfährt die Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung eine deutliche Aufwertung. Eine einfache und flexible Lösung bietet die Firma Systec Therm AG mit ihrem dezentralen Wohnraumlüftungssystem des deutschen Herstellers Meltem.

Einfache Installation Die Geräte (Grösse 409 x 388 mm) werden an der Aussenwand jedes Zimmers in die Wand eingelassen. Im Gegensatz zu herkömmlichen zentralen Lüftungsanlagen müssen für die dezentralen Lüftungsgeräte keine Rohrleitungssysteme installiert werden. Auf diese Weise lassen sich sämtliche Planungsarbeiten sowie die Ausführung stark vereinfachen. Auch einzelne Räume sind so kostengünstig mit einer Wärmerückgewinnungsanlage auszustatten.

Funktion

Als Fassadenabschluss für die Frischluft und die Abluft stehen diverse Stutzen und Abdeckungen zu Verfügung.

Das Wirkungsprinzip der Geräte ist einfach: Während der Heizperiode wird verbrauchte Luft abgesaugt und über einen Aluminium-Kreuzstrom-Wärmeübertrager geleitet. Dabei wird der Abluft Wärme entzogen und diese gleichzeitig an die getrennt zugeführte, gefil-

terte Frischluft übertragen. Damit gelangt die Zuluft bereits vorgewärmt in das Gebäude. Bei diesem Vorgang werden ca. 75 % der Wärme wieder zurückgewonnen. So lassen sich Heizkosten sparen.

Saubere Luft Wirkprinzip der dezentralen Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung M-WRG.

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Die Lüftungsgeräte führen zusammen mit der verbrauchten Luft die zu hohe

Raumluftfeuchte ab. Ein Allergien auslösender Schimmelbefall an den Wänden kann so nicht entstehen. Darüber hinaus erfolgt durch die kontinuierliche Lüftung der Abtransport von CO2 (aus Atmung der Bewohner, Beispiel Schlafzimmer), Hausstaub und diverser Wohnungsgifte wie Formaldehyd. Auf diese Weise wird Ermü-


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Die Geräte können auf der Innenseite einer Aussenwand Aufputz oder Unterputz installiert werden. Die beste Wirkung zeigt das Gerät bei einer Montage ca. 30 cm unter der Zimmerdecke.

dungserscheinungen und Asthma wirkungsvoll vorgebeugt. Allergiker können wieder erleichtert aufatmen. Parallel zum Abtransport der verbrauchten Luft wird von aussen frische Luft zugeführt. Die Luftführung der Abluft und der Frischluft ist vollständig getrennt. Um Allergiker optimal zu schützen, lassen sich alle Lüftungsgeräte von Meltem mit einem Pollenfilter ausstatten. Sollen die Innenräume besonders geschützt werden, stehen optional spezielle Allergiker- und Aktivkohlefilter zur Verfügung. Sie garantieren ein Höchstmass an Sicherheit und schützen ausserdem, in der Aktivkohleversion, vor Schadgasen, Ozon und Stickoxiden.

Vermeidung von Aussenlärmbelästigungen Die Lage eines Wohnobjekts ist nicht immer optimal. Verkehrslärm von Autos, Bahn oder ein anderweitig lautes Umfeld können die Wohnqualität erheblich beeinträchtigen. Deshalb werden Fenster in solchen Objekten selten oder nie geöffnet. Das Wohlbefinden der Bewohner und die Bausubstanz leiden entsprechend. Dezentrale Wohnraumlüftungsgeräte von Systec Therm beanspruchen nur geringe Öffnungen für Zu- und Abluftführung (2 x Ø 100 mm). Zudem wird Aussenlärm im Gerät durch Umlenkung «gebrochen».

Gerätepalette Bei der Geräteauswahl stehen verschiedene Versionen zur Verfügung. Mit Fernbedienung, Feuchtesteuerung, Mischgassensor, Zuluftnachheizung, EIB/KNX-Anbindung oder zum Beispiel als Netzwerkversion zur zentralen Steuerung über einen Computer bzw. Touch-Panel.

Fazit Dezentrale Raumlüftungskonzepte bieten viele Vorteile und sind inzwischen Bestandteil der zeitgemässen Gebäudeausstattung geworden. Eine einfache Installation und die guten Anpassungsmöglichkeiten an die Gebäudefassade erlauben auch einen nachträglichen Einbau. Neben der Reduzierung der Heizkosten tragen Wohnraumlüftungsgeräte von Systec Therm zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Luftqualität in den Räumen und damit zur Erhöhung des Wohnkomforts bei. Darüber hinaus leisten sie einen Beitrag zum Umweltschutz ■

Alleskönner für perfektes Klima. Die Zehnder ComfoBox ist Wärmepumpe und Lüftungsgerät in einem und vereint die gesamte Haustechnik für eine Wohneinheit in sich: Heizung, Kühlung, Lüftung und Warmwasseraufbereitung. Dafür greift sie auf natürliche Energieressourcen zurück, was sie zu einer besonders effizienten und zukunftsorientierten Lösung macht. Und dass gutes Klima auch gut aussehen kann, beweist ihr zurückhaltendes, zeitlos modernes Design. Zehnder Comfosystems Cesovent AG, Wädenswil, Telefon 043/833 20 20 www.zehnder-comfosystems.ch

Systec Therm AG 9015 St. Gallen Tel. 071 274 00 50 www.systectherm.ch

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Dresdner Kolloquium der Kältetechnik 2009 In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi); Projektträger Jülich (PTJ), führte das ILK Dresden am 11. 9. 2009 das Dresdner Kolloquium der Kältetechnik «Energieeffizienz und natürliche Stoffe in der Kältetechnik» durch. Die mit mehr als 80 Teilnehmern gut besuchte Veranstaltung wurde vom Projektträger Jülich (PTJ) unterstützt. Interessante Vorträge zu den Kältemitteln Kohlenwasserstoffe, Kohlendioxid und Wasser sowie zur Absorptionskältetechnik standen im Mittelpunkt. Zusätzlich erhielten die Teilnehmer einen Überblick zur Energieforschung des Bundes. Den Abschluss bildete wieder ein Rundgang durch das Versuchsfeld des ILK Dresden. (www.ilkdresden.de) ■

Immer wieder interessant, das Versuchsfeld des ILK Dresden.

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EC


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Die Gebäudeautomation als wichtiger Beitrag

Energieeffizienz ist Zukunft In drei Kundenevents thematisierte Siemens Building Automation dieses Thema sehr detailliert und konnte bei der ersten Veranstaltung gleich noch eine kleine Sensation ankündigen: Hochstehende Gebäudeautomation wird teilweise erstmals mit Subventionen gefördert. Richard Staub, www.bus-house.ch

Gastreferent Patrick Hofstetter, Leiter Klimapolitik WWF Schweiz, und Jürgen Baumann, verantwortlich für das Thema Energieeffizienz durch Gebäudeautomation (GA) bei Siemens Schweiz AG Building Technologies, zeigte wie wichtig der Beitrag des «Green Building» zur Lösung des Klimaproblems ist. Die Erwärmung der Atmosphäre als Folge des unglaublich stark gewachsenen CO2-Ausstosses ist eine mittlerweile auch wissenschaftlich erhärtete Tatsache. Wenn die Temperatur nochmals über 2 Grad ansteigen wird, sind die vorhersehbaren Schäden verheerend: Die Arktis schmilzt ab, viele Pflanzen- und Tierarten verschwinden, die Weltmeere steigen um 6 Meter an und Millionen Menschen müssen wegen Wassermangels, Überflutung der Küsten und Ernteausfällen umsiedeln.

Wirtschaftlich notwendig «Wenn wir nichts gegen die Klimaerwärmung tun, werden deren Kosten auf 5 bis 20% des Bruttoweltproduktes ansteigen. Präventionsmassnahmen dagegen kosten 1–2%», stellte der Ökonom Nicolas Stern 2006 in seinem Bericht fest. Zudem ist das Versiegen der

Aufmerksame Fachleute am Kundenevent von Siemens Building Automation zum Thema Gebäudeautomation und Energieeffizienz. (Foto: BUS-House)

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Zeigt Jürgen Baumann, Siemens Building Technologies, dem Teilnehmer Peter Aeschbacher, Implenia, den richtigen Weg in die Zukunft? (Foto: BUS-House)

Erdöl- und Gasfelder absehbar. Gebäude sind mit 30% Anteil neben dem Verkehr die Hauptverursacher des CO2-Ausstosses in der Schweiz. Bezüglich Energieverbrauchs stehen sie mit rund 50% Anteil noch weiter vorne und dies mit einem sehr hohen Anteil fossiler Energien. Sonnenkraft steht nachweislich genügend zur Verfügung, nun geht es darum, diese umfassend zu nutzen. Die einfachste Lösung zur Energieeffizienz bei den Gebäuden ist eine viel bessere Dämmung der Häuser, wie sie durch entsprechend verschärfte Vorschriften im Neubau und mit Förderungsprogrammen wie dem Gebäudeprogramm des Schweizer Klimarappens vorangetrieben werden. In Kombination mit Konjunkturmassnahmen wurden die entsprechenden Beiträge massiv aufgestockt. Allerdings beträgt die Gebäudeerneuerungsquote in der Schweiz momentan nur rund 0,5 % pro Jahr. Bliebe dies so, würde es 200 Jahre dauern, bis alle Gebäude einen «Pullover» tragen. Bei den bestehenden Immobilien hat sehr oft die Erneuerung der Haustechnik Priorität, als erster Schritt erfolgt meistens die Umstellung der Heizungsanlage auf regenerative Erzeuger wie zum Beispiel Wärme-


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pumpen. Viel zu wenig Beachtung wird aber der Verbrauchsminderung durch moderne Haus- und Gebäudeautomation geschenkt. Diese verhindert u. a. den «Betrieb ohne Nutzen», macht den Verbrauch transparent, liefert die Basisdaten für eine Optimierung und erhöht den Komfort. Warum sollen zum Beispiel die Heizkörperventile tagsüber in Mehrfamilienhäusern offen sein, wenn gar niemand zu Hause ist?

Die Norm «Auswirkungen der GA-Funktionen auf die Energieeffizienz» Grundsätzlich gibt es zwei Faktoren, wie die Gebäudeund Hausautomation den Energieverbrauch beeinflussen kann: • Bau des Gebäudes: Senkung des Energiebedarfs durch effiziente Automatisierung und Regelung • Betrieb des Gebäudes: Senkung des Energieverbrauchs durch Überwachung, Optimierung und Kommunikation der Systemkomponenten Mit dem Einsatz energieeffizienter GA-Funktionen werden Gebäudebetriebskosten eingespart, vorhandene Energieressourcen gespart und CO2-Emissionen verringert. Genau diese Elemente umfasst die 2008 veröffentlichte Norm «Auswirkungen der GA-Funktionen auf die Energieeffizienz» (EN 15232 / SIA 360.110). Die europäische Vereinigung der Gebäudeautomations-Industrie eu.bac – mit Siemens als Gründungsmitglied – arbeitete innerhalb der CEN intensiv an der raschen Erstellung mit und gründete zudem ein Prüf- und Zertifizierungsverfahren für Gebäudeautomations-Komponenten im Hinblick auf deren Wirkung für die Energieeffizienz. Die Norm qualifiziert und quantifiziert den Nutzen der GA und kann direkt als Arbeitsmittel in der Planung verwendet werden. Zur einfachen Anwendung werden die GA und das technische Gebäudemanagement (TGM) in vier Effizienzklassen unterteilt, die einen einfachen Vergleich ermöglichen. Dabei wird zwischen Wohnbauten und Nicht-Wohnbauten sowie verschiedenen Gebäudetypen unterschieden: • Klasse A entspricht hoch energieeffizienten GA-Systemen und TGM. • Klasse B entspricht weiterentwickelten GA-Systemen und einigen speziellen TGM-Funktionen. • Klasse C entspricht Standard-GA-Systemen. • Klasse D entspricht GA-Systemen, die nicht energieeffizient sind. Das Auslaufmodell also.

Unterstützung durch Siemens Building Automation Die Effizienzklasse A nach SIA 386.110 setzt ein hoch energieeffizientes Gebäudeautomations-System, eine vernetzte Raumautomation mit automatischer Bedarfserfassung, regelmässige Wartung, monatliches Energiemonitoring sowie nachhaltige Energieoptimierung durch ausgebildete Fachkräfte voraus. Siemens Building Automation bietet all diese Anforderungen mit Systemen sowie Dienstleistungen an: Integrale Desigo GA und TGM mit Raumautomation RX, Automationsstationen PX sowie Insight als umfassendes Softwaretool mit vielfältigen Funktionen für Energiemonitoring und -optimierung. Ergänzt wird das Sortiment durch EMC (Energy Monitoring & Controlling), welches die Energiedaten online oder per Vorortablesung erhält. Automatisch werden alle relevanten Reports erzeugt bis hin zu einem Gebäudeenergieausweis nach SIA, wie er diesen Sommer in der Schweiz eingeführt wurde. Der neu entwickelte Green Building Monitor will die Nutzer sensibilisieren, indem der Energieverbrauch aktuell und einfach dargestellt wird. Mit der Gebäudeperformance-Optimierung bieten SiemensSpezialisten den Kunden gleich die nachhaltige Verbesserung der Energie- und Betriebskosten als Dienstleistung an. Das bereits seit Jahren erfolgreiche Energiespar-Contracting garantiert zudem bei grösseren Ob-

Die gebräuchlichsten GA- und TGM-Funktionen, die eine Auswirkung auf die Energieeffizienz von Gebäude haben, sind einfach in Tabellen definiert. Dies ermöglicht es auch Investoren, die umzusetzenden Funktionen zu definieren. Planer können damit den gewünschten Nutzen von GA und TGM zu Beginn der Projektierung einfliessen lassen. Um den Inhalt und die Anwendung der Norm verständlicher zu machen, hat Siemens eine sehr ausführliche und anschauliche Broschüre veröffentlicht (siehe Kasten), die jeden mit der Materie beauftragten Fachmann praxisnah unterstützt. An den Events erhielten die Teilnehmer zusätzlich einen USB-Stick mit vielen weiteren Unterlagen und Arbeitsmitteln.

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Das Tabellenbeispiel aus der neuen Norm EN 15232 / SIA 360.110 zeigt, welche Effizienzfaktoren durch die Klassen A und B gegenüber einer «normalen» GA mit Klasse C zu erzielen sind. (Fotos: Siemens)

Nur mit integraler Raumautomation kann die für die Energieeffizienz beste Klasse A erreicht werden.


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jekten eine Modernisierung mit garantierter Energieeinsparung. Um die Gebäudeautomation als effizientes Mittel einzusetzen, bedarf es auch einer Änderung im Planungsablauf. Die zu erzielende Klasse A oder B muss bereits ins Vorprojekt einfliessen, um die Weichen in Richtung integrale Planung zu stellen, damit eine Fusion der sonst getrennten Elektro- und HLK-Gewerke zur bedarfsabhängigen Raumautomation sichergestellt wird. Investoren benötigen dafür eine Betrachtung der Lebenskosten eines Gebäudes anstelle einer reinen Minimierung der Erstellungskosten, wie das heute leider noch immer der Regelfall ist. Am ersten Event konnte Siemens den Teilnehmern gleich eine kleine Sensation überbringen: Die Stiftung Klimarappen unterstützt Bauherren bei der energieeffizienten Modernisierung von Gebäuden mit fossiler Energieerzeugung auf Klasse A oder B. Die Vergütung erfolgt pro m2 modernisierter Energiebezugsfläche und beträgt 8 CHF/m2 für

Modernisierung auf Klasse A sowie 4 CHF/m2 für Modernisierung auf Klasse B. Das entspricht einem ersten wichtigen Schritt auf dem Weg, der Gebäudeautomation eine tragende Rolle in der Reduktion des CO2-Ausstosses und der Erhöhung der Energieeffizienz zukommen zu lassen. Eine Investition, welche meist einen schnellen Return of Invest ermöglicht und damit sowohl für private Eigentümer wie institutionelle und öffentliche Bauherren attraktiv ist. (www.siemens.ch/en■ ergieeffizienz)

Die kostenlose Broschüre «Der Einfluss von Gebäudeautomationsfunktionen auf die Energieeffizienz von Gebäuden – Anwendung gemäss SIA 386.110 bzw. EN 15232:2007» bietet umfassende Information über den Inhalt und die Anwendung der Norm. Download unter www.siemens.ch/energieeffizienz

Synco living – Home Automation System Ein umfassendes Sortiment für Komfort, Sicherheit und Energieoptimierung

SyncoTM living regelt und steuert Heizung, Lüftung, Licht und Jalousie und sorgt dadurch für optimalen Komfort in Wohngebäuden. Es ermöglicht ein individuelles Raumklima und senkt dabei den Energieverbrauch um bis zu 30%! Darüber hinaus funktioniert Synco living kabellos und ist deshalb überall schnell eingebaut und einfach erweiterbar. Das intelligente Home Automation System aktiviert per Tastendruck die Sicherheitsfunktionen und sorgt damit für ein unbeschwertes Wohnen. Die vielfältigen Funktionen, die Bedienung via Internet und die Kompatibilität mit KNX-Produkten machen Synco living flexibel einsetzbar. www.siemens.ch/syncoliving

Answers for infrastructure. 72 HK-Gebäudetechnik 11I 09


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Synco-living-Projekt gewinnt KNX Award 2009

Für gesteigerte Wohnqualität Mit dem Home Automation System Synco living von Siemens lassen sich verschiedene haustechnische Funktionen über eine Zentrale einfach steuern und überwachen. Das steigert nicht nur die Wohnqualität oder erhöht die Sicherheit, sondern senkt auch den Energieverbrauch beachtlich. Das System hat auch die Jury des KNX Swiss Award 2009 überzeugt, welche zwei Synco-living-Projekte mit dem ersten und dritten Rang auszeichnete. Gewinner des KNX Swiss Award 2009 ist ein SiemensProjekt rund ums Einfamilienhaus der Familie Sunier in Bäretswil. Dort regelt das Home Automation System Synco living individuell die Raumtemperaturen, stellt die Aufbereitung des Warmwassers sicher und steuert bedarfsgerecht die Wärmeerzeugung sowie das Licht im ganzen Haus an. Dadurch werden bis zu 30 Prozent an Energie gespart. Bedient und Überwacht wird das Einfamilienhaus direkt mit der im Wohnzimmer installierten Wohnungszentrale oder bequem via PC. Folgende Funktionen wurden mit Synco living integral realisiert: • Raumtemperaturregelung • Brauchwarmwasserladung • Heizgruppe Bodenheizung • Heizgruppe Radiatoren • Fernbedienung und Überwachung • Bedarfsgeführte Ansteuerung der Wärmepumpe • Lichtsteuerung • Anwesenheitssimulation Das 1961 erstellte Einfamilienhaus wurde dank KNX-Funktechnologie einfach und kosteneffizient nachgerüstet. Die eingesetzten KNX-Komponenten von Siemens kommunizieren über E-Mode und konnten daher ohne ETS Tool konfiguriert und in Betrieb gesetzt werden. Der projektverantwortliche Elektroinstallateur verfügte nur über wenig KNX-Kenntnisse, doch durch die Einfachheit des installierten Systems wurde das Projekt einfach und effizient umgesetzt – mit einer vollwertigen Bedienung und Überwachung über Internet. Die

Brauchwarmwasser-Sollwertes während Ferienabwesenheit • Erhöhte Sicherheit durch Anwesenheitssimulation • Fernüberwachung via Smart Web • Einfache und kostengünstige Erweiterbarkeit durch modularen Aufbau (z. B. Brandmelder/Einbruchschutz/Jalousien)

Mit dem Home Automation System Synco living von Siemens lassen sich verschiedene haustechnische Funktionen über eine Zentrale einfach steuern und überwachen. Das steigert nicht nur die Wohnqualität oder erhöht die Sicherheit, sondern senkt auch den Energieverbrauch beachtlich.

Möglichkeit der einfachen Nachrüstung (durch den Bauherren) dank KNX-Funk, die ausgezeichneten Resultate im Bereich der Energieeinsparung (Einzelraumregelung) sowie die Möglichkeit, verschiedene Gewerke zu integrieren, und der Komfort, das Objekt über den Web Server von fern bedienen und überwachen zu können, haben die Familie Sunier wie auch die Jury des KNX Arward gleichermassen überzeugt. Weitere Vorteile dank Synco living und KNX sind: • Eine hohe Energieeffizienz durch Integration aller HLKKomponenten vom Wärmeerzeuger über den Wassererwärmer und die Wärmeverteilung bis hin zur Raumtemperaturregelung • Automatische Reduktion der Raumtemperaturen und des

Und nicht zuletzt zeichnet sich das gesamte System durch eine hohe Regelgüte aus. Dank der Plug & Play-Technologie kann Synco living zudem ohne grossen Verkablungsaufwand installiert und auf einfachste Weise in Betrieb genommen werden. Höhere Anforderungen an Flexibilität und Komfort in der Elektroinstallation, verbunden mit dem Wunsch nach Minimierung des Energiebedarfs, haben zur Entwicklung der Gebäudesystemtechnik geführt. Basis der Gebäudesystemtechnik ist die integrierte Gebäudeinstallationstechnik, die gewerkeübergreifend alle Funktionen der intelligenten Hausund Gebäudetechnik zusam-

menfasst. Der dabei verwendeten Bustechnik liegt der gemeinsame, weltweite Standard KNX zugrunde. KNX wurde als ein System entwickelt, das für alle wichtigen Anlagen in der Gebäudetechnik und im Bereich des intelligenten Wohnens eingesetzt werden kann. Damit können die einzelnen Gewerke gemeinsam (integral) geplant und ausgeführt werden. Jeder Hersteller hält sich an die definierte Norm, sodass sich alle Geräte gegenseitig verstehen. Der Verein KNX Swiss, welcher über 100 Mitglieder umfasst, hat zum Ziel, die Vorteile von ■ KNX bekannt zu machen.

Die Auszeichnungen und Preisträger Kategorie Wohnbau: 1. Platz: Einfamilienhaus Sunier, Bäretswil, Preisträger: EKZ-Eltop, Bäretswil. 2. Platz: Chalet Beauregard, Grimentz, Preisträger: Domo-Energie, Le Mont-sur-Lausanne. 3. Platz: MFH Lothringerstrasse 121, Basel, Preisträger: Werner Fehlmann, Bottmingen. Kategorie Zweckbau: 1. Platz: Hauptsitz Frey + Cie. Elektro AG, Luzern, Preisträger: Frey + Cie. Elektro AG. 2. Platz: AFG Corporate Center Arbon, Preisträger: Baumann Electro, St. Gallen, und KellerKom, Dübendorf. 3. Platz: SAS Radisson Hotel Airport, Zürich, Preisträger: Jaisli-Xamax, Dietikon.

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Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

Neue Kleinsteuerungen: Durchgängige Ethernet-Controller-Familie Das Beckhoff-Busklemmensystem mit über 250 verschiedenen Typen an I/O-Klemmen unterstützt 17 Feldbus-/Industrial-Ethernet-Lösungen. Mit einem Busklemmen-Controller als Kopfstation wird das I/OSystem zur universellen Kleinsteuerung. Mit drei neuen Controllern für Ethernet TCP/IP erweitert Beckhoff das Portfolio zu einer feinskalierbaren Ethernet-Steuerungswelt. Seit dem Einzug des weltweiten Ethernet-Standards in die Automatisierungstechnik hat Beckhoff sein Produktspektrum für Industrial-Ethernet kontinuierlich ausgebaut. Das bestehende Programm an Ethernet-Controllern BC9000 und BX9000 für das Busklemmen-I/O-System

Die breite Produktpalette an Ethernet-Controllern ist universell von der Industrieautomatisierung bis zur intelligenten Gebäudetechnik einsetzbar.

wird durch die Varianten BC9120, BC9020 und BC9050 ergänzt. Die Steuerungen unterscheiden sich bezüglich ihrer technischen Eigenschaften und im Preis. Sie können als Stand-

alone-SPS oder als dezentrale Intelligenz in einem EthernetNetzwerk betrieben werden. Alle Ethernet-Controller haben die Protokolle Modbus TCP, ADS/TCP und ADS/UDP sowie

Building Automation: TwinCAT Crestron Server

BootP, DHCP, SNTP und SMTP implementiert. Der «Compact»-BusklemmenController BC9050 erweitert das Busklemmensystem um eine kostenoptimierte Variante in einem kompakten Gehäuse. Im Vergleich zum BC9050 haben der BC9020 und der BC9120 einen höheren Programm- und Datenspeicher. Der BC9120 hat zwei Ethernet-Ports, die als 2Kanal-Switch fungieren. Damit können die I/O-Stationen, anstatt in der klassischen Sterntopologie, als Linientopologie aufgebaut werden. ■ Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch

PUBLIREPORTAGE

Verbindung von Medien- und Gebäudetechnik Mit dem TwinCAT Crestron Server können Gebäudetechnik von Beckhoff und Medientechnik von Crestron auf einfache Weise verbunden werden. Crestron ist Hersteller von Mediensteuerungssystemen und bietet z. B. Komponenten im Bereich Audio- und Videotechnik an. Crestron-Systeme ermöglichen das Vernetzen von autarken Einzelsystemen wie Audio und Video, aber auch von Alarm- und Gebäudeleitsystemen. So können eine Vielzahl von unterschiedlichen Komponenten auf eine einheitliche Oberfläche konzentriert und durch intelligente Visualisierung dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden. Der «Crestron Server» für die Beckhoff-Automatisierungssoftware TwinCAT ermöglicht die Kommunikation zwischen einer TwinCAT SPS und einer Crestron-Steuerzentrale. Verbunden werden beide Systeme per Ethernet, wobei das Protokoll TCP/IP zum Einsatz kommt. Für die Programmierung der Crestron-Steuerung stehen User-Makros für SIMPL zur Verfügung. Innerhalb der TwinCAT SPS sind die notwendigen Funktionsbausteine in der SPS-Library enthalten. Sowohl aus der Crestron-Steuerung als auch aus der TwinCAT SPS kann schreibend sowie auch lesend auf den anderen Teilnehmer zugegriffen werden. Der TwinCAT Crestron Server unterstützt alle PC-basierten Steuerungen mit Windows CE, Windows XP Embedded und Industrie-PCs mit Windows XP. Das Herzstück des Ethernet-Control-Panels besteht aus einem Intel®-IXP420Prozessor mit XScale®-Technologie und 533-MHz-Taktfrequenz auf einem Beckhoff Industrie-Motherboard. Standardmässig verfügt das CP6608-Panel über 32 MB On-Board-Flash und 128 MB On-Board-RAM. Als externe Schnittstellen sind zwei Ethernet-Ports mit 10/100BASE-T und zwei USB-2.0-Anschlüsse standardmäßig vorhanden. Als Betriebssystem kommt Windows CE zum Einsatz.

BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen Telefon 052 633 40 40 / www.beckhoff.ch

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Zum Einsatz kommt TwinCAT Crestron Server überall dort, wo erhöhte Ansprüche an das Zusammenspiel der Medien- und Gebäudesteuerung gestellt werden, z. B. in Konferenzräumen, Hörsälen oder auch im Privathaus. Obwohl zwei unterschiedliche Systeme genutzt werden, genügt ein Tastendruck, um die gebäude- und medientechnischen Vorgänge zu starten. Bei einer Präsentation im Konferenzraum wird per Tastendruck z. B. der Beamer gestartet, der DVD-Player eingeschaltet, die Jalousie heruntergefahren und das Licht gedimmt. Genauso einfach kann bei Verlassen des Wohnhauses das Licht ausgeschaltet, die Temperatur heruntergefahren und der CD-Player abgeschaltet werden. Mit dem TwinCAT Supplement «TwinCAT Crestron Server» können Gebäudetechnik von Beckhoff und Medientechnik von Crestron auf einfache Weise verbunden werden.


AUTOMATION I E-HOME I FM

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Weltweite Konformität

BACnet Controller werden global gelistet Die BACnet Interest Group Europe (BIG-EU) und die amerikanische BACnet International (BI) führen ihre BTL Produkt-Listings zusammen. Damit entsteht eine einzige globale Liste von BACnet Produkten mit BTL-Marke – dem Zeichen, das weltweit die Konformität zum BACnet Standard ISO 16484-5 bestätigt. BIG-EU und BI unterzeichneten ein Abkommen, das die gemeinsame Spezifikation des Listing regelt. Alle gelisteten Produkte werden auf der Website www.bacnetinternational.org/btl/ veröffentlicht. Die BIG-EU bringt auf ihrer Website www.big-eu.org zusätzlich eine Übersicht der Produkte, die nach europäischen Vorgaben zertifiziert sind.

Unterschied von BTLMarke und Zertifikat Im Vorgriff auf die strengen europäischen Regelungen zur Gebäudeeffizienz lassen viele europäische Hersteller die BACnet Konformität ihrer Produkte seit 2008 von akkreditierten Stellen zertifizieren - zusätzlich zum BTL-Listing. Im Unterschied zur BTL-Marke, die von den BACnet Testing Laboratories (BTL) verliehen wird, werden die Zertifikate nur von unabhängigen Instanzen ausgestellt. Die Zertifizierung setzt in Europa den höchsten Standard für Produkttests. Nutzer gehen da-

mit sicher, dass die erforderlichen Funktionen enthalten und getestet sind. Darüber hinaus führt BIG-EU auch den offenen Produktkatalog weiter. Diese Marktübersicht von BACnet Produkten enthält die Selbsterklärungen und Datenblätter der Hersteller - unabhängig von Tests, Listings und Zertifikaten. Er ist unter http://www.bigeu.org/catalog/index.php zu finden.

ten die Hersteller entscheiden, ob sie für ihren Zielmarkt den einen, den anderen oder beide Konformitätsnachweise benötigen. Mit dem Abkommen zum gemeinsamen Listing und der Rücksicht auf europäische Anforderungen konnten die europäischen und amerikanischen «BACneteers» ihre Partnerschaft weiter ausbauen. Andy McMillan, Präsident der BI, re-

sümiert: «Vergleicht man unsere früheren Vereinbarungen mit dem neuen Abkommen, sind unsere Beziehung und auch der Wert des BACnet-Protokolls zweifelsohne weiter ge■ stärkt worden.»

Hersteller können wählen «BACnet ist die bevorzugte Wahl für integrierte Gebäudesysteme, die Kontrolle von Energiekosten und für zukunftssichere kommerzielle und institutionelle Einrichtungen», erklärt Volker Röhl, der BIG-EU-Präsident. «Daher ist es so wichtig, dass wir einerseits das BTL Listing über alle Länder hinweg gleich gestaltet haben und andererseits mit der Zertifizierung eine Lösung anbieten, die höchsten europäischen Anforderungen genügt.» Nun müss-

«Die Kompakten» DIZ-D6...-kWh-Zähler EC

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MID-Konform

Über die BIG-EU

LON-Bus

Die BACnet Interest Group Europe (BIG-EU) fördert die Anwendung des weltweiten BACnet-Kommunikationsstandards ISO 16484-5 in der Gebäudeautomation und Sicherheitstechnik in Europa. Sie wurde 1998 von 18 Unternehmen der Gebäudeautomation gegründet und zählt heute über 80 Mitglieder aus Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Kanada, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden, der Schweiz, Tschechien und den USA. Ziele der BIG-EU sind zum einen die Wahrnehmung europäischer Interessen bei der Entwicklung des BACnet-Standards und der Informationsaustausch mit dem für BACnet zuständigen ASHRAE-Ausschuss «SSPC 135» sowie mit der amerikanischen BACnet-Gemeinschaft, zum anderen das gemeinsame Marketing, ein gemeinsames Qualifikationsangebot und die gemeinsame Erarbeitung technischer Richtlinien. Weitere Informationen unter www.big-eu.org.

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AUTOMATION I E-HOME I FM

Sauter novaTouch Cool: Mehr Energieeffizienz in Kälteanlagen Der neue Kompaktregler novaTouch Cool vereint die bewährte Technik aus dem Erfolgsprodukt novaTouch sowie die fundierte Erfahrung von Sauter aus dem Kältebereich. Mit nur einem Gerät können gewerbliche Kälteanlagen mit Direktver-

dampfer ab sofort auch die neue Verordnung in Deutschland zur energieeffizienten Regelung einhalten. Bisher fehlten allerdings die technischen Möglichkeiten dazu. Mit dem Sauter novaTouch Cool wurde nun ein elektronischer Regler mit

Der neue Kompaktregler novaTouch Cool.

Touchpanel entwickelt, der die Einsparmöglichkeiten optimal ausnutzt und der Kälteindustrie das Rüstzeug zur Verfügung stellt, um die Regierungsvorgaben umzusetzen.

Sparen auf der ganzen Linie Während bisherige Standardregler die Anlage ein- und ausgeschaltet haben, regelt Sauter novaTouch Cool nicht nur die elektronischen Expansionsventile stetig, sondern ebenfalls die Drehzahl des Verdichters. Dadurch vermeidet der innovative Regler den energieaufwändigen Ein-/Aus-Modus und sichert so einen energieoptimierten Kältekreis zu. Im novaTouch Cool ist die gesamte Erfahrung aus dem Erfolgsprodukt novaTouch mit dem Wissen um die spezifi-

KNX im WAGO-I/O-SYSTEM Einfach intelligent: die Klemme für anspruchsvolle KNX/EIBAnwendungen

Intelligenter KNX-TP1-Teilnehmer

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schen Bedürfnisse und Funktionsprinzipien von Kältekreisen in einem Produkt vereint. Der neue Kompaktregler überzeugt nicht nur durch seine technische Innovation, er ist auch einfach zu bedienen und lässt sich problemlos in ein vernetztes Gebäudeautomationssystem integrieren. Und er spart bereits bei der Inbetriebnahme Zeit und Kosten. Dank dem vollgrafischen Touchpanel muss er nicht mehr zeitintensiv parametriert und aufwändig programmiert werden. Die Menüführung ist intuitiv und über■ sichtlich.

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Beckhoff Building Automation: maximale Flexibilität durch PC-Control

Umfangreiche Softwarelibrary für Heizung/Klima/Lüftung Die PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff ermöglicht es, alle Gebäudefunktionen und Funktionsänderungen Software-basiert zu realisieren. Das bedeutet maximale Flexibilität und geringe Engineering-Kosten. In der umfangreichen TwinCAT-Building-Library sind alle wesentlichen Gebäudefunktionen integriert. Neu ist die TwinCAT-HVAC-Library mit mehr als 70 Funktionsbausteinen zur Automation von Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Sanitäranlagen. Die mehr als 70 Funktionsbausteine vereinfachen das Engineering für Anwendungen im Bereich der technischen Gebäudeausrüstung erheblich. Beispielsweise sind Funktionsbausteine zur Regelung der Sensor-/Aktorebene vorhanden, wie Temperaturfühler, stetiges Ventil, 3-Punkt-Ventil oder Ventilator, 1-stufig. Mit der TwinCAT-PLCHVAC-Bibliothek lassen sich komplexe steuerungs- bzw. regelungstechnische Aufgaben realisieren:

Massgeschneidertes Klima für Pharma und Forschung mit intelligenten, kompakten Volumenstromreglern von SAUTER.

• Zeitschaltpläne • Anfahrprogramme • Sequenzregler • Betriebsstundenzähler • Sommernachtkühlung Allen Funktionsbausteinen gemeinsam ist das einheitliche Look-and-Feel aufgrund des standardisierten Interfaces. Durch eine Vielzahl von Parametern lassen sich die Funktionsbausteine entsprechend ihrer Aufgabe individuell anpassen. So kann z. B. ein allgemeiner Pumpenbaustein sehr schnell für die Erfordernisse einer Kühler-, Erhitzer-, Heizkreis-, Zirkulations- oder Ladepumpe parametriert werden. ■ Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch

Optimierter Energieverbrauch in Lüftungsanlagen mit bedarfsgerechter Volumenstromregelung. Der SAUTER Compact ASV115 vereint viele Eigenschaften in einem Antrieb: energieeffizient, kostensenkend, bedarfsgerecht, flexibel, optimal auf unterschiedliche Anwendungen abgestimmt. Der lageunabhänige Drucksensor, der flexible Volumenstromregler und der schnelle Antrieb bilden eine Einheit. Dies garantiert eine nie gekannte Regelgüte bei elektronischen Lösungen. Die Fähigkeit auch niedrige Volumenströme exakt zu regeln sorgt zudem für eine spürbare Reduktion der Energiekosten. Die einfache und schnelle Geräteparametrierung erfolgt via BUS-Kommunikation mit der SAUTER CASE VAV-Software. Ob als Einzellösung oder als integrierte Komponente – der ASV115 lässt sich flexibel in ein System mit Regel- und Überwachungskomponenten für Laborabzüge und Reinräume oder in die Systemfamilie SAUTER EY-modulo einbinden. SAUTER Schweiz Sauter Building Control Schweiz AG Tel. +41 (0)61 717 75 75 www.sauter-building-control.ch

Die HVAC-Bibliothek der Automatisierungssoftware TwinCAT enthält zahlreiche Funktionsbausteine für die Bereiche Heizung, Klima und Lüftung.

Systems Components Services Facility Management

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Produkte

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Mehr Sicherheit in der Gebäudetechnik durch den Einsatz von Wassermeldern Statt einen Wasserschaden sanieren, lieber einen Wassermelder installieren! Die Überwachungsgeräte der Typenreihe GL100 erkennen über spezielle Sensoren schon geringe Leckwassermengen. Der Melder nutzt dabei die elektrische Leitfähigkeit des Wassers. Auch schlecht leitende Prozesswasser werden sicher detektiert. Die in Sicherheitsschaltung arbeitenden Alarmrelais sowie die Kabelbruchüberwachung zu den Sensoren garantieren eine sichere und zuverlässige Alarmierung. Potenzialfreie Relaiskontakte können zur direkten akustischen Signalisation, zur Weiterleitung an eine Zentrale oder zur direkten Ansteuerung

roschrank. Weitere Ausführungen z. B. für Aufputzmontage oder den direkten Anschluss an ein Gebäudeleitsystem findet man auf der Website der Telma AG. Speziell für den Einsatz im Küchen- oder Badbereich ist auch ein batteriebetriebener, akustischer Wassersensor erhältlich, der ohne Installationsaufwand an die zu überwachende Stelle gelegt werden kann. ■

von Aktoren wie Pumpen und Ventilen verwendet werden. Für eine flächendeckende Überwachung können mehrere Sensoren zusammengeschaltet werden. Diverse Einstell- und

Funktionale Klemmleisten • für Wasser-Fussbodenheizung/-kühlung – Freecooling • für Wasser-Fussbodenheizung – Temperaturabsenkung

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Sanitär 80

Wasser – unser Leben

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Ein Sanitärspezialist auf Erfolgskurs

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Ein Forum der Begegnung

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Die luxuriöse Badarchitektur

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SANITÄR

1. Wassertag des Schweiz. Stahl- und Haustechnikhandelsverbands SSHV

Wasser – unser Leben Das suissetec-Ausbildungszentrum im solothurnischen Lostorf war Tagungsort für den 1. Wassertag des SSHV. Organisiert wurde die Fachtagung zum Thema «Wasser – unser Leben» von der SSHV-Fachkommission «Haustechnik/Versorgung/Gebäudehülle» (FK4). Quelle: SSHV

Urs Jenny, Präsident der SSHV-Fachkommission FK4 konnte 65 Teilnehmende sowie vier Referenten begrüssen: «Lostorf haben wir als Tagungsort gewählt, weil hier junge angehende Berufsleute zu diversen Wasserberufen wie Sanitärinstallateur, Spengler usw. ausgebildet werden. Sie merken, ich habe schon von Wasser gesprochen. Dies ist auch das Ziel unserer heutigen Wassertagung. Denn wir alle beschäftigen uns nicht nur

Zeigerbranche›? Sicher nicht. Sondern Sie haben gehört, dass mit Stolz verkündet wird, dass man in der Chemie oder der Uhrenbranche arbeitet. Und diesen Stolz, dieses Bewusstsein möchten wir heute auch in unserer ‹Wasserbranche› fördern. Später soll dann unsere Begeisterung auf unsere Kunden und die Öffentlichkeit übertragen werden. Dies wird auch ein Thema unserer Imageanstrengungen im SSHV sein.» Nach der Begrüssung durch Urs Jenny folgten vier Referate und eine Führung durch das suissetec-Bildungszentrum.

Die Wasserversorgung in römisches Städten

Urs Jenny, Präsident FK4, freute sich über das grosse Interesse und die prall gefüllte Aula am 1. Wassertag des SSHV.

Dr. Reto Marti, stellvertretender Kantonsarchäologe Baselland, erzählte Interessantes aus der Römerzeit: Die Versorgung mit Wasser war in den Städten des römischen Reichs von grosser Bedeutung. In Augusta Raurica manifestiert sich dies im Bau einer Wasserleitung mit 20 000 Kubikmeter Förderleistung pro Tag. Im Stadtinnern wurde das begehrte Nass durch Druckleitungen verteilt. Vorrang hatten die Laufbrunnen für das Trink- und Brauchwasser, die in den besseren Quartieren standen, während die weniger vornehmen Wohnviertel mit Sodbrunnen vorlieb nehmen mussten. Neben den verschiedenen Gewerben waren die öffentlichen Bäder grosse Abnehmer. Wichtig waren die Wassermengen aber vor allem zum Abtransport von Fäkalien und weiterem Unrat. mit Fittingen, Flanschen, Bogen oder Rinnen. Nein, unser Thema ist für alle eigentlich Wasser. Wasser, das höchste Gut das es gibt. Ohne Wasser gibt es kein Leben. Deshalb auch unser Tagungsmotto: Wasser – unser Leben. Mit dem heutigen Tag wollen wir uns allen die Bedeutung unserer Branche vor Augen führen. Wollen weg vom Alltag, wo das ständige Thema so in etwa lautet: Wie viel Prozent gisch mer no uf d Priislischte? Wir wollen uns vor Augen führen, dass wir die Branche sind, welche dafür mitzeichnet, dass sauberes Wasser ins Haus geführt und schmutziges geordnet zur Reinigung wieder abgeführt wird und dass wir auch die Branche sind, die hilft, Wassereintritt zu verhindern, dort wo es nicht hingehört, indem wir schönes und gutes Material für Dächer und Fassaden liefern. Ja, meine Damen und Herren, wir arbeiten in der Wasserbranche. Wenn sie noch zögern, erlauben Sie mir die Frage: Haben Sie schon je gehört, dass jemand sagt ‹ich arbeite in der Pillenbranche oder ich arbeite in der

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Wasser heute – morgen Ing. Agr. HTL / Dipl. Natw. ETH Markus Biner vom Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfachs SVGW rief in Erinnerung, dass Wasserversorgungen Lebensmittelbetriebe sind für das wichtigste und nicht ersetzbare Lebensmittel Trinkwasser. Oberstes Ziel ist immer unbestritten die Qualität und Lebensmittelsicherheit. Die Rentabilität und Wirtschaftlichkeit eines Wasserversorgungsunternehmens steht hingegen an letzter Stelle. Das Trinkwasser als unentbehrliches Lebensmittel und Voraussetzung für Hygiene ist auch Löschwasser zur Brandbekämpfung. Weitere Themen im Referat waren etwa die Herausforderungen der weltweiten Wasserversorgung mit verschiedenen bestehenden Interessenskonflikten, die Entwicklung der Hygiene und die Einführung der zentralen Wasserversorgungen.

Hygienische Probleme in Trinkwassersystemen Vom Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit in Bonn war Dr. rer. nat. Christoph Koch, ein Spezialist für


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die technische Hygiene in Spitälern, als Referent an der Tagung. Er gab einen Überblick zu den Hygiene-Problemen in Trinkwassersystemen und zu den möglichen Massnahmen: Vorkommen von Legionellen in modernen Trinkwasserinstallationen (v. a. Warmwasser), mikrobiologische Schwachstellen in Hausinstallationen, exponentielle Vermehrung von Mikroorganismen, Biofilme, Gesundheitsgefahren. Toträume und Stagnation müssen vermieden, Nährstoffe minimiert werden. Als Sofortmassnahmen und Sanierungsmethoden wurden mechanische Reinigung, thermische und chemische Sanierung besprochen und verglichen. Das Fazit war klar: Die wichtigste Regel zur Vermeidung mikrobiologischer Kontaminationen in Hausinstallationen heisst «Wasser muss fliessen!»

Trinkwasserverordnung 2001/2003 Heinrich Michler, Leiter Technik bei der Richter und Frenzel GmbH in Würzburg (D), referierte über die Trinkwasserverordnung 2001/2003, deren Umsetzung in der Praxis sowie über Chancen und Risiken für Bauherr, Planer und Wasserversorger. Zur Sprache kamen auch die aktuelle Desinfektionspraxis und Auswirkungen auf die Materialwahl, insbesondere auf die Rohrwerkstoffe Edelstahl und Kunststoff.

Süsswasser – das blaue Gold Man war sich einig, dass dies ein toller, spannender «1. Wassertag» mit guten Referaten und interessanter

Die kompetente Führung durch das Bildungszentrum Lostorf stiess auf reges Interesse.

Führung durch das suissetec-Bildungszentrum war und es wurde einem wieder bewusst, wie wichtig Wasser und die Hygiene früher war und wie wichtig Wasser heute und in Zukunft ist. Es heisst ja «Wasser – unser Leben». Die Schweiz gilt als Wasserschloss Europas und verfügt über sechs Prozent der Süsswasservorräte des Kontinents, auch bekannt als «Das blaue Gold». Tragen wir Sorge dazu! In seinem Schlusswort dankte FK4-Präsident Urs Jenny besonders den Referenten und den beiden Sponsoren Georg Fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) AG in Schaffhausen und Georg Fischer JRG in Sissach ganz ■ herzlich. (Website des SSHV: www.steelmall.ch)

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SANITÄR

Hansgrohe hat gemeinsam mit dem renommierten Designstudio Phoenix Design ein neues Armaturen- und Brausenprogramm, PuraVida, entwickelt. Die Designsprache: lebendig, klar und fliessend. So wird das Bad noch mehr zu einem Lebensraum, der sich mit allen Sinnen geniessen lässt.

Interview Thomas Baettig, Geschäftsführer Hansgrohe AG Schweiz

Ein Sanitärspezialist auf Erfolgskurs Die Hansgrohe Gruppe mit Hauptsitz in Schiltach im Schwarzwald ist mit neun Produktionsstätten auf drei Kontinenten und Vertriebsgesellschaften in 24 Ländern ein weltweit tätiges Unternehmen in der Sanitärbranche. Bereits 1908 belieferte das deutsche Familienunternehmen den benachbarten Schweizer Grosshandel. Heute ist die Tochtergesellschaft Hansgrohe AG Schweiz die Nummer 1 unter den Brausenspezialisten. Thomas Baettig hat als Mann der ersten Stunde und Geschäftsführer der Schweizer Niederlassung in Neuenhof bei Baden die rasante Entwicklung hautnah miterlebt. Barbara Friedli

Herr Baettig, was macht den Erfolg von Hansgrohe AG Schweiz aus? Thomas Baettig: Unser Erfolg ist primär auf aussergewöhnliche Produkte, motivierte Mitarbeitende, Kundennähe und viele gute Ideen zurückzuführen. Seit der Gründung von Hansgrohe Schweiz vor rund 17 Jahren legen wir grossen Wert auf eine verlässliche, kontinuierliche und nachhaltige Marktbearbeitung und haben mehrheitlich auch dazu beigetragen, dass dem Badbereich heute eine wesentlich grössere Bedeutung zukommt.

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Warum fand das Hansgrohe-Sortiment auch in der Schweiz Anklang? Baettig: Die Kunden in der Schweiz sind sehr qualitäts-, aber auch traditionsbewusst. Mit unseren innovativen qualitativ hochstehenden und unisono von namhaften Designern gestalteten Produkten konnten wir die Lust auf das Bad neu wecken. Wie schaffen Sie Kundennähe? Baettig: Die Kommunikation mit dem Kunden ist für uns prioritär. Über verschiedene Kommunikationska-


SANITÄR

näle stehen wir in permanentem Dialog mit unseren Kunden und Absatzpartnern. Diese schätzen die Internetseite www.hansgrohe.ch, auf der neben den Angebotsneuheiten, Veranstaltungen auch sämtliche Produktinformationen mit wenigen Mausklicks einsehbar sind. Das wichtigste Element bleibt aber der persönliche Kontakt mit 6 Aussendienst-Mitarbeitern vor Ort sowie unserer Zentrale in Neuenhof bei Baden (AG). Da ist es auch, wo wir mit der «Aquademie» ein Kompetenzzentrum eingerichtet haben, in dem der Bauherr die Sortimente der Marken Hansgrohe und Axor findet. Neben exklusiven Luxusbädern präsentieren sich den Besucherinnen und Besuchern viele überraschende Ausstattungs- und Einrichtungsideen. Der exklusive Testbereich Showerworld bietet die Möglichkeit, das «Duschvergnügen XXL» selbst auszuprobieren und zu geniessen. Für unsere Absatzpartner werden zudem Informationsveranstaltungen und Seminare zu verschiedenen Themen rund ums Bad organisiert. Wie spiegelt sich die Entwicklung des Bades in den Hansgrohe-Produkten wider? Baettig: Das Bad hat sich vom Ort der Hygiene zu einem Erholungsort und Lebensraum entwickelt. Der Grund dafür ist ein gewandeltes Körperbewusstsein des Menschen und ein gewachsenes Bedürfnis nach Berührungspunkten mit der Natur, z. B. mit Wasser als Element des sich Wohlfühlens. An die Stelle der herkömmlichen Nasszelle tritt das Verlangen nach individuellen und in sich stimmigen Raumlösungen. Die Designermarke Axor bietet eine Vielfalt an Kollektionen, deren umfassende Produkttiefe unzählige Lösungsmöglichkeiten für die Herausforderungen der Badgestaltung ermöglicht. Die Grösse des Bades spielt dabei eine sekundäre Rolle. Lösungen für neue Bedürfnisse anzubieten, setzt neben Produkt- und Raumkompetenz den kreativen Dialog mit Designern und Architekten voraus, den wir mit der «AquaTektur»-WorkshopSerie seit Jahren pflegen und in der Förderung von Jungdesigner fortführen. Haben Ihre Kunden eine grosse Affinität zu Design? Baettig: In diesem Bereich hat eine grosse Entwicklung stattgefunden. War die Auswahl vor nicht allzu langer Zeit vor allem funktionsgetrieben, kommt der Form heute eine wesentlich grössere Bedeutung zu. Die Zusammenarbeit mit führenden Architekten und Designern führt zu einer grossen Stilvielfalt. Darin findet jeder Kunde etwas nach seinem Geschmack und hat die Sicherheit, ein in jeder Beziehung hochwertiges Produkt zu erhalten. Die für Hansgrohe und die Designmarke Axor tätigen Gestalter lesen sich wie das «Who ’s who» der Designszene: Antonio Citterio, Patricia Urquiola, Philippe Starck, Jean-Marie Massaud und Phoenix Design.

Thomas Baettig, 50, Geschäftsführer der Hansgrohe AG Schweiz, gelernter Kaufmann, Innenausbauzeichner und Möbelschreiner, ist verheiratet, hat 3 Kinder und lebt mit seiner Familie in Baden. (Foto: Hansgrohe)

Wir sehen uns als Innovationsführer, der der Badbranche einiges an Schwung verleiht und Bedürfnisse weckt, das Bad als zusätzlichen Lebensraum zu gewinnen. Unsere Pipeline an neuen Produktideen ist randvoll und wir sind guten Mutes, dass wir auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten weiter zulegen können. Die Schweiz verfügt über ein grosses Erneuerungspotenzial und auch die Neubautätigkeit dürfte aufgrund der tiefen Leerwohnungsbestände für Investoren weiterhin attraktiv bleiben. Mit dem im vergangenen Oktober in Betrieb genommenen neuesten Werk in Offenburg, dem sechsten in Deutschland – nebst Werken in Frankreich, den Niederlanden, den USA und China – sind wir gut gerüstet, der Nachfrage gerecht werden ■ zu können. Hansgrohe AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 26 21 www.hansgrohe.ch

Wie würden Sie die heutige Marktposition von Hansgrohe sehen? Baettig: Wir sind in den letzten Jahren dynamisch gewachsen – als Hansgrohe Schweiz, aber auch Hansgrohe weltweit. Seit der Gründung von Hansgrohe Schweiz ist es uns gelungen, den Umsatz Jahr für Jahr markant zu steigern und Marktanteile zu gewinnen.

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SANITÄR

Die Schweizer Bädermarke Laufen inszeniert am Standort Laufen ihren Auftritt in einem neuen Ausstellungs- und Besucherzentrum, dem Laufen Forum. (Fotos: Laufen)

Laufen inszeniert ihren Auftritt in einem neuartigen Ausstellungsund Besucherzentrum

Ein Ort der Begegnung In den vergangenen Monaten entstand im Laufental im Kanton Baselland ein Gebäude von grosser Symbolkraft: Das neue Laufen Forum ist eine Definition der Markenarchitektur und ein kraftvoller Ort des Bades. Keramik Laufen, grösster Schweizer Hersteller von Badezimmer-Ausstattung und auch international von Bedeutung, präsentiert hier sein Produkt – und das ist heute weit mehr als Keramik; es ist das Bad als Komplettlösung. Quelle: Laufen

Von Laufen sind in den vergangenen Jahren zusammen mit namhaften Designern international richtungsweisende Badkonzepte mit hohem Designanspruch entwickelt worden. Mit dem Bau des Laufen Forum dokumentiert die zur spanischen Roca-Gruppe gehörende Keramik Laufen ein deutliches Bekenntnis zum Firmen- und Produktionsstandort Schweiz. Laut Baugesuch war es ein Kunden- und Besucherzentrum, das an der Wahlenstrasse entstehen sollte. Das Basler Büro Nissen Wentzlaff Architekten hat in Zusammenarbeit mit der Art-Direktion des Unternehmens aus einer funktionellen Idee ein emotionales Gebäudekonzept entwickelt. Aus der Vogelperspektive erinnert der Grundriss an einen bekannten Laufen-

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Waschtisch, vom Boden aus betrachtet an eine organische und in Sichtbeton gegossene Skulptur, die wie ein Verbindungsglied zwischen dem Verwaltungsbau der Unternehmenszentrale aus den 60er-Jahren und den modernen Fertigungsstätten wirkt.

Bathroom culture made in Switzerland Keramik Laufen ist seit rund zehn Jahren Teil der spanischen Roca-Gruppe und wird auf diesem Firmenareal demnächst eine Allianz mit dem Schweizer Armaturenhersteller Similor eingehen, der vor zwei Jahren zur Firmengruppe stiess. Similor, der grösste und traditionsreichste Armaturenhersteller der Schweiz, wird seine Fertigungsstätten etappenweise ins Laufental verle-


SANITÄR

Badkultur «made in Switzerland»: Kleine Naherholungsgebiete mit hohem Designanspruch und nutzbar in den eigenen vier Wänden – einge bettet in eine adäquate Architektur. Das neue Laufen Forum soll Menschen eine Begegnung mit Marke und Produkt ermöglichen. Es steht Architekten, Haustechnik-Planern, Grosshandel, Handwerk und Endkunden offen. Auch Probebaden wird hier möglich sein.

gen. An der neuen Armaturenfabrik wird schon gebaut. Sie macht den gemeinsamen Badauftritt komplett. Bereits heute steuert Similor seine hochwertigen Produkte designabgestimmt den Laufen-Komplettbädern bei. Damit entsteht in Laufen künftig ein Badzentrum: Hier soll, so die Unternehmensleiter Luis Sabanés und Klaus Schneider, der Takt vorgegeben werden, in dem sich «Bathroom culture made in Switzerland» fortentwickelt.

Architektur mit hoher Symbolkraft Der Bau ist architektonisch wie haustechnisch ebenso einzigartig wie anspruchsvoll. Der nahezu fensterlose Baukörper aus Beton entstand nach einem Entwurfsprinzip, das dem Brückenbau verwandt ist: Die weit auskragende monolithische Freiform ruht auf einer Hangkante. Als hochgedämmtes Niedrigenergiehaus kommt es mit minimaler Zuheizung über eine Betonkernaktivierung und ohne Klimaanlage aus. Beleuchtet wird der Veranstaltungs-Trakt auf natürliche Weise durch Oberlichter auf dem Dach. Die gute Ökobilanz des Bauwerks ist Keramik Laufen Verpflichtung und Anspruch zugleich. Das Laufen Forum soll Menschen eine Begegnung mit Marke und Produkt ermöglichen. Es steht Architekten, Haustechnik-Planern, Grosshandel und Handwerk als Plattform genauso offen wie dem Endkunden, der sich hier nach Anmeldung einen Einblick in zeitgenössischen und avantgardistischen Badbau verschaffen kann. Selbst ein Probebaden wird in Laufen künftig möglich sein: drei Testbäder laden ein, sich in einem stimmungsvollen Ambiente von den Vorzügen der ■ Laufen-Produkte zu überzeugen.

Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 75 75 www.laufen.ch

Hier bündelt die Schweizer Bädermarke Laufen die kulturelle Magie des Bades und des Badens an einem kraftvollen Ort. Mensch, Wasser und Energie gehen hier eine revitalisierende, entspannende und bisweilen zärtliche Beziehung ein.

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SANITÄR

Piatto: Neuer Duschteller von Kaldewei wird zur Bühne für die individuelle Inszenierung im Bad

Die luxuriöse Badarchitektur Der neue Duschteller Piatto von Kaldewei bildet den neuen Mittelpunkt im hochwertigen Designbad. Durch die freie Positionierung des kreisrunden Duschtellers erstrahlt er wie ein Fixstern im Zentrum des Raumes. In Verbindung mit dem hochwertigen Duschvorhang avanciert diese avantgardistische Dusche zur persönlichen Bühne und gibt Raum für eine individuelle Inszenierung.

Kreise lassen Energien fliessen – dies ist ideal, um Kraft zu tanken. Der neue Duschteller Piatto von Kaldewei bildet den neuen Mittelpunkt im hochwertigen Designbad. Durch die freie Positionierung des kreisrunden Duschtellers erstrahlt er wie ein Fixstern im Zentrum des Raumes. (Fotos: Kaldewei)

Quelle: Kaldewei

Kreise lassen Energien fliessen – dies ist ideal, um Kraft zu tanken. Das einzigartige Duschkonzept des Piatto ist geprägt durch einen 150 Zentimeter grossen kreisrunden Duschteller aus 3,5-Millimeter-Kaldewei-StahlEmail, der mit einer Gesamthöhe von 6 Zentimetern und einer raffinierten Randgestaltung optisch über dem Boden des Bades zu schweben scheint. Der farblich angepasste Mittelablauf nimmt die runde Form der Duschwanne auf und schafft so einen harmonischen Gesamteindruck. Die Wertigkeit des Piatto wird durch die aussergewöhnliche Kombination aus freistehender Dornbracht-Duschstele der Serie Tara.Logic und edlem Duschvorhang unterstrichen. Dieser besteht aus einem hygienischen, duschdichten PES-Material mit Teflon-Bestandteilen und umschliesst die Duschfläche wie ein Bühnenvorhang im Theater. Ein eingearbeitetes Magnetband fixiert ihn an der Dusche aus Stahl-Email. Das extravagante Design des Duschringes sorgt für einen leichten Lauf des zweiteiligen Vorhangs. Diese Teilung gewährleistet einerseits den bequemen Ein- und Ausstieg, andererseits sind Armatur und Handbrause jederzeit erreichbar. Der Brausekopf zentral über dem Duschteller garantiert ein angenehmes und belebendes Duscherlebnis.

Piatto: Der neue Mittelpunkt im Designbad Mit dem neuen Piatto inszeniert Kaldewei die Dusche wie eine filigrane Skulptur frei im Raum und richtet sich an Personen, die das Besondere suchen und ihr Bad bewusst exklusiv und unter Designaspekten gestalten. Piatto verspricht eine einzigartige Duschinszenie-

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rung, bei der der Mensch nicht nur im Leben, sondern auch in seinem Bad im Mittelpunkt steht. Der Duschteller bietet durch seine komfortable Abmessung von 150 Zentimeter Durchmesser aussergewöhnlich viel Platz und Bewegungsfreiheit und ist dank seiner niedrigen Einstiegshöhe von nur 6 Zentimetern bequem zu betreten. Das Ensemble aus moderner DornbrachtDuschstele mit designorientierter Armatur und Kopfbrause sowie dem hochwertigen Vorhang – wahlweise in den Farben Rot, Anthrazit und Charmois-Beige – lassen den Duschteller Piatto zum Kunstobjekt im Bad werden, das in einem grosszügigen Ambiente beson■ ders wirkungsvoll zur Geltung kommt. Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 4612 Wangen bei Olten Tel. 062 205 21 00 www.kaldewei.com

Das einzigartige Duschkonzept des Piatto ist geprägt durch einen 150 Zentimeter grossen Duschteller aus 3,5 Millimetern Kaldewei-Stahl-Email, der mit einer Gesamthöhe von 6 Zentimetern und einer raffinierten Randgestaltung optisch über dem Boden des Bades zu schweben scheint. Der Mittelablauf in Wannenfarbe nimmt die Aussenkontur der Duschwanne auf und schafft so einen harmonischen Gesamteindruck.


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SANITÄR

Oxiperm Pro 30 und 60 g/h Chlordioxidsysteme

Effiziente Wasserdesinfektion Im Trink- und Prozesswasser finden sich häufig unerwünschte Mikroorganismen in Form von Krankheitserregern oder als Störfaktoren für Industrieprozesse. Ein ideales Mittel für die Wasserdesinfektion ist der Einsatz von Chlordioxid als Desinfektionsmittel. Chlordioxid wirkt schon in geringsten Konzentrationen hocheffektiv gegen alle Arten von Keimen und hat eine gute Depotwirkung im Leitungssystem, sodass auch bei ausgedehnten Rohrnetzen und Behältern ein Überschuss gehalten werden kann und somit einer Wiederverkeimung des Wassers wirksam begegnet wird. Zudem verändert Chlordioxid nicht den Geschmack oder Geruch des behandelten Wassers. Neben den bereits erhältlichen Chlordioxidanlagen Oxiperm Pro, mit einer Leistung von 5 und 10 g Chlordioxid/Stunde, hat Grundfos die Baureihe um zwei weitere Typen erweitert. Die neuen Oxiperm-Pro-30und 60-g/h-Systeme eignen sich für Produktströme von bis zu 300 m3/h (bei einer Konzentration von 0,2 mg/l). Die Zugabe des Chlordioxids kann wahlweise mengenproportional zum Wasserdurchfluss oder messwertkontrolliert erfolgen. Auch besteht die Möglichkeit den internen Kombiregler zu verwenden, der einen Konzentrationsabfall bei stark schwankenden Volumenströmen kompensieren kann.

Bedarfsgesteuerte Herstellung Die Herstellung des Chlordioxids erfolgt bedarfsgesteuert

nach dem zuverlässigen Natriumchlorit/Salzsäure-Verfahren aus verdünnten Lösungen, welche nach der Trinkwasserverordnung zugelassen sind. Hierbei reagieren die beiden Ausgangskomponenten in einem volumetrischen 1:1-Mischungsverhältnis zu Chlordioxid, welches das Korrosionsrisiko minimiert und die Betriebskosten reduziert. Bei einer Chlordioxidzugabe von 0,2 mg/l ist mit Kosten von nur 3 Cent (knapp 5 Rappen) zu kalkulieren. Die kompakte Oxiperm Pro kann auch in beengten Raumverhältnissen installiert werden, da die Bedienung und Wartung vollständig von der Frontseite aus erfolgt. In ihr ist bereits ein Messverstärker/-regler integriert. Durch Anbindung eines Chlordioxidsensors kann der Messwert direkt am Gerät abgelesen werden oder über einen Analogausgang an eine Leitwarte weitergeleitet werden. So entfällt die zeitraubende tägliche Konzentrationsmessung, die nach der Trinkwasserverordnung gefordert wird. Die Anlagen der Baureihe Oxiperm Pro besitzen keine wartungsanfälligen Magnetventile zwischen Misch- und Vorratszelle, die Überführung der frisch hergestellten Chlordioxidlösung in die Vorratszelle erfolgt über ein patentiertes Syphonprinzip.

Für eine exakte bedarfsgerechte Dosierung ist bei den Oxiperm-Pro-Systemen eine Abdosierpumpe mit Schrittmotorantrieb einbebaut. Durch den Schrittmotorantrieb hat die Dosierpumpe einen sehr weit gespreizten Leistungsbereich von bis zu 1:800 und kann selbst bei geringsten Volumenströmen exakt und kontinuierlich dosieren. Traditionelle Dosierpumpenantriebe müssen in geringen Leistungsbereichen Pausen einlegen (Reduzierung der Hubfrequenz) was zu einer diskontinuierlichen Dosierung führt.

Oxiperm-Pro-Systeme finden in folgenden Bereichen Anwendung: • Hygiene in Krankenhäusern, Hotels, Altenheimen (Legionellenbekämpfung) • Öffentliche Wasserversorgung (Trinkwasserdesinfektion) • Papierindustrie (Biofilm-Entfernung und -Vorbeugung) • Industrie allgemein (Kühlwasserdesinfektion) • Brau- und Getränkeindustrie (Flaschenreinigung, CIP, Rinser, Pasteur, Wärmetauscher) • Nahrungsmittelindustrie (Brüdenwasserdesinfektion in Molkereien, Desinfektion von Waschwasser für Obst und Gemüse, in der Fisch- und

Im Trink- und Prozesswasser finden sich häufig unerwünschte Mikroorganismen in Form von Krankheitserregern oder als Störfaktoren für Industrieprozesse. Ein ideales Mittel für die Wasserdesinfektion ist der Einsatz von Chlordioxid als Desinfektionsmittel. (Foto: Grundfos)

Geflügelverarbeitung und in Schlachtbetrieben). ■

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Produkte

Seit Jahren bewährt: pneumatische Abwasserstopfen, Innenrohrfräser Die M. Scherrer AG, Maschinen und Apparate, hat schon wenige Jahre nach der Firmengründung 1971 die pneumatischen Abwasserstopfen ins Verkaufsprogramm aufgenommen. Diese bewähren sich seither in vielen Betrieben zum Verschliessen von Abwasserleitungen, bei Druckprüfungen und Reparaturen. Es handelt sich dabei um Qualitätsprodukte, die ohne grossen Zeitaufwand montiert werden können: einfach in die Abwasserleitung einsetzen und Luft einfüllen! Im Gegensatz zu anderen mechanischen Abdichtungen passen sich die pneumatischen Stopfen der Rohrform problemlos an. Die pneumatischen Stopfen sind aus Naturgummi hergestellt, was höchste Qualität, Sicherheit

Pneumatischer Abwasserstopfen «Muni Ball», Ø 200 mm.

Im Verkaufsprogramm sind ferner Innenrohrfräser, fahrbare Handabsaugpumpen und elektrische Brennstempel zur dauerhaften Kennzeichnung (auch Logos) von Holz und ■ Kunststoffen. M. Scherrer AG 9524 Zuzwil Tel. 071 944 42 42 www.m-scherrerag.ch Innenrohrfräser für Antrieb mit Handbohrmaschine zum Kürzen von Kunststoffrohren Ø 40–125 mm.

und lange Lebensdauer garantiert. Lieferbar sind sie in verschiedenen Ausführungen, z. B. mit oder ohne Bypass und in diversen Dimensionen von 10 bis 1800 mm Durchmesser. Bei einigen Typen ist auch eine Grössenbereichsabdeckung möglich, was einen vielfältigen Einsatz ermöglicht.

Zertifiziert: Rotgussfittings für Profis Der Fitting-Spezialist Raric AG hat eine weitere Steigerung der Qualitätssicherheit bei seinen Rotgussfittings realisiert. Diese enthalten einen nach DIN 50930-6 trinkwassergeprüften Bleianteil von unter 3%. Seit Mitte dieses Jahres ist das komplette Rotgussfitting-Sortiment der Raric AG in den Dimensionen 3/8" bis 2" DVGWzertifiziert, die SVGW-Zulassung erfolgte per Ende Oktober 2009. Das umfassende Fitting-Sortiment ist in den Grössen 1/8" bis 4" in Rotguss, Messing sowie Inox AISI 316L jederzeit ab Lager erhältlich. Die Raric AG garantiert ihren Kunden einen Lieferbereitschaftsgrad von über 99 %. Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit der Produkte sind seit über 40 Jahren das Gütesiegel ■ der Firma. Raric AG 3186 Düdingen Tel. 026 419 90 90 www.raric.ch

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Produkte

SANITÄR

Romay: «The new touch» beim Duschen Mit «The new touch» erfährt barrierenfreies Duschen eine Aufwertung mit dem nuancierten Charme von Festverglasungs-Duschelementen. Ein atmosphärisches Erlebnis. Letztes Jahr neu lanciert: Der RoVaro Duschboden. Jetzt kommt die Fortsetzung mit vier neuen Typen, die sich breitendimensional abheben. Die Qualität als Marke leben – deshalb präsentiert Romay den neuen Qualitäts-Brand «Swiss Sanitary Solutions». Mit «Swiss Sanitary Solutions» macht Romay noch transparenter, noch spür- und erlebbarer, für was das Unternehmen einsteht. Hochwertige sanitäre Qualität schweizerischer Herkunft. Ein Faktor, der auf dem internationalen Markt von entscheidendem Wert ist.

Breitenwirkung Der Duschboden RoVaro mit dem bodenebenen Einstieg war bis jetzt in 14 Grössenver-

Mehr Transparenz mit Festverglasungs-Duschelementen RoVetro. Duschen als raumgreifendes und atmosphärisches Vergnügen mit ungewöhnlicher Bewegungsfreiheit. (Fotos: Romay)

sionen (Breite 800 oder 900 mm) erhältlich. Nun wurde ein zusätzlicher Schritt in die Breite gemacht. Punkto Grosszügigkeit und Komfort wurde eine Aufwertung erreicht, die viele Kunden schätzen werden. Vier Typen sind neu in 1000 mm Breite erhältlich. Das heisst: Noch mehr Spiel-

BRECHT Werkzeugkoffer – ein Begriff für den Fachmann

raum bei der Gestaltung von Nassräumen.

Der nuancierte Charme der Festverglasung Ist Duschen letztendlich nicht eine Synergie zwischen dem Boden und der Abtrennung? Hier noch mehr Transparenz zu schaffen, das war die Her-

Vier neue RoVaro Typen mit 1000 mm Breite und Länge bis 1800 mm (massgenau).

ausforderung für Romay. Das Resultat liegt vor allem im nuancierten Charme von Festverglasungs-Duschelementen, eine von Kunden oft gewünschte Option, die nun in privaten Badezimmern, in Hotels, Sportanlagen, Kliniken und Heimen zum Einsatz kommen wird. ■

Romay AG 5727 Oberkulm Tel. 062 768 22 55 www.romay.ch

Druck und kraftlos? Dann ist es höchste Zeit, eine Druckerhöhungsanlage von Brunner zu installieren.

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Die neue Drainage- und Schmutzwasserpumpe U6K

Die Evolution geht weiter Sichtbar überarbeitet bietet die neue Drainageund Schmutzwasserpumpe U 6 K wesentliche Merkmale. Sie setzt deshalb nach Einschätzung des Herstellers Massstäbe in ihrer Klasse. Nach Abnahme des Siebkorbes der Drainage- und Schmutzwasserpumpe U 6 K wird ein freier Durchgang bis zu 20 mm Festkörpergrösse erreicht. Dies garantiert eine zuverlässige Förderung auch bei stark verunreinigtem Schmutzwasser. Spülbohrungen, die bei Bedarf an der Hydraulik geöffnet werden können, sorgen zusätzlich für einen dauerhaft sauberen Pumpenschacht. Während des stationären Betriebes sichern Entlüftungsbohrungen oberhalb des Laufrades die zuverlässige Förderung.

Einfacher Kabelaustausch Auch die Schwimmerführung wurde gegenüber ihrem Vorgängermodell optimiert, so dass Blockaden der Förderung durch Festkörper ausgeschlossen sind. Ein moderner effizienter Motor sorgt für zusätzliche Leistung. So können mit der neuen U 6 K bis zu 9,5 m Förderhöhe und bis zu 16 m3/h

Förderstrom erreicht werden. Darüber hinaus ermöglicht die austauschbare, längs wasserdicht vergossene Anschlussleitung den einfachen Austausch eines Kabels, das bei der Montage beschädigt wurde, oder die Verlegung des Kabels durch ein Leerrohr. Die U 6 K wird standardmässig mit 3 oder 10 m Kabellänge mit Dreh- oder Wechselstrom geliefert. Wie bei Jung Pumpen üblich wird auch die neue Drainage- und Schmutzwasserpumpe mit einem Wicklungsthermostat zum Schutz des Motors, einer Ölkammer als Lagerschutz sowie einer Motormantelkühlung ausgestattet, so dass auch bei Trockenlauf der Pumpe ein Dauerbetrieb möglich ist. Die neue U 6 K liegt mit wesentlich besserer Ausstattung auf gleichem Preisniveau wie die alte U 6 K. ■ Thomas Haussmann AG 5620 Bremgarten Tel. 056 631 69 09

Sichtbar überarbeitet setzt die neue Generation der Drainageund Schmutzwasserpumpe U 6 K von Jung Pumpen Massstäbe in ihrer Klasse. (Foto: Jung Pumpen)

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Produkte

SANITÄR

Honeywell-Flyer: Wasserhärte im Handumdrehen prüfen Kaum jemand weiss, wie kalkhaltig das Wasser aus dem heimischen Hahn fliesst. Aber zu viel Kalzium im kühlen Nass kann zu weitreichenden Problemen führen. So genanntes «hartes Wasser» hinterlässt unschöne Flecken an Waschbecken, Duschwannen oder Toiletten und senkt durch Kalkrückstände die Lebensdauer von Haushaltsgeräten wie Waschmaschine, Kaffeemaschine oder Spülmaschine. Doch gravierend sind vor allem die Ablagerungen in Rohrleitungen und Heizsystemen, die ihrerseits wieder Defekte nach sich ziehen können. Zur schnellen Bestimmung des Kalkgehaltes des Wassers hat Honeywell nun einen Flyer mit integriertem Teststreifen entwickelt, der von den Aussendienstmitarbeitern ab sofort an Installateure und Sanitär-Fachbetriebe verteilt wird. Diese können nun ihren Kunden eine einfache Möglichkeit bieten, schnell und einfach selbst die Wasserhärte zu bestimmen. Um die Wasserhärte abzulesen, muss der Teststreifen lediglich mit allen Testzonen für zwei bis drei Sekunden in kaltes, stehendes Wasser gehalten werden. Die Anzahl der rot eingefärbten

Felder gibt den Härtegrad an. Sind zwei oder mehr Testzonen rot, enthält das Wasser zu viel Kalk und man sollte Massnahmen ergreifen, um Schäden und Defekte in Geräten und Rohren zu verhindern.

Automatische Salzdosierung Eine mögliche Massnahme liefert der Flyer mit Informationen über den Wasserenthärter KaltecSoft gleich mit (mehr Informationen unter www.kuschelwasser.de). Das DVGW-geprüfte Gerät von Honeywell dosiert die Menge des benötigten Salzgehaltes mittels eines Ionentauschverfahrens nach Bedarf und besalzt proportional, d. h. die Elektronik errechnet nach einigen Betriebswochen den täglichen Durchschnittsverbrauch und füllt nur die tatsächlich benötigte Menge an Salz auf. Durch seine kompakten Abmessungen kann das Gerät auch in kleinen Kellerräumen angeschlossen werden. ■

Testen im Handumdrehen Sie halten den Teststreifen für zwei bis drei Sekunden in kaltes, stehendes Wasser. Dabei müssen alle Testzonen vom Wasser benetzt werden. Dann wird der Streifen abgeschüttelt und nach ca. einer Minute abgelesen.

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Die Anzahl der rot eingefärbten Felder gibt den Grad der Wasserhärte zu erkennen. Bereits bei zwei rot eingefärbten Feldern (> 7 % deutscher Wasserhärte) enthält Ihr Wasser zuviel Kalk. Fragen Sie Ihren Sanitär-Fachinstallateur, er wird Ihnen gerne weiterhelfen.

Honeywell AG, Haustechnik 8157 Dielsdorf Tel. 044 855 24 36 www.honeywell.com

Mit dem enthaltenen Teststreifen kann der Endverbraucher schnell und einfach die Wasserhärte bestimmen. Der Flyer liefert zusätzlich Informationen über den Wasserenthärter KaltecSoft.

Seit 35 Jahren überzeugen wir mit Komplettlösungen, die auf lukrative Wertschöpfung ausgerichtet sind. Unser Sortiment vereinigt Anlagen, Systeme, Einrichtungen und das darauf ausgerichtete Zubehör.

Wir unterstützen Sie von A bis Z. Permanente Ausstellungen in Zürich und Rickenbach (TG) lassen unsere Kompetenz hautnah erleben. Diese vermitteln wir auch weiter in Workshops für Privatpersonen und für Installateure. Interesse? Anruf oder E-Mail genügt.

Faserplast AG | Industrie Sonnmatt 6-8 | CH-9532 Rickenbach TG | Tel. +41 (0)71-929 29 29 | Fax +41 (0)71-929 29 19 | info@faserplast.ch | www.faserplast.ch

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Untersuchungen belegen antimikrobielle Wirkung von Kupfer

Desinfizierende Türklinken und Bad-Accessoires Die in den letzten Jahren stetig zunehmenden, Zahl der Antibiotika-resistenten Keime wie zum Beispiel MRSA (MRSA steht für Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) bereitet im Gesundheitswesen zunehmend grössere Probleme. Kupfer für berührte Installationen im Haus kann nach aktuellen Erkenntnissen die Infektionsgefahr begrenzen. Nach Schätzungen treten allein in deutschen Krankenhäusern jährlich mehr als eine halbe Million so genannter nosokomialer – also in der Klinik erworbener – Infektionen auf. Europaweit sind es nach Angaben des Europäischen Zentrums für Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) drei Millionen Fälle, wovon 50 000 tödlich verlaufen.

Lichtschalter sind erfahrungsgemäss die häufigsten Kontaktflächen für die Übertragung von Keimen. Im vorgelegten Report sprechen die beauftrag-

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Tragen kommen könnten. Im Fokus stehen dabei neben den häufig berührten Oberflächen wie Türklinken oder Lichtschaltern ebenfalls Handläufe

gängig treppen

Kupfer desinfiziert Weltweite Studien sollen nun die Wirksamkeit von Kupfer im Kampf gegen derartige Infektionen belegt haben. Auf einer Veranstaltung in Hamburg Ende November 2008 trug Dr. Anton Klassert, Geschäftsführer des Deutschen Kupferinstituts und Leiter des europäischen Kupfer-Kompetenzzentrums, Ergebnisse vor: Laboruntersuchungen hätten gezeigt, dass 99,9 Prozent der Bakterien, darunter auch die MRSA-Erreger, innerhalb eines Zeitraumes von wenigen Minuten bis zwei Stunden auf Kupferoberflächen eliminiert würden. Etwa auf Türklinken. Auf Edelstahloberflächen seien dagegen Überlebensraten derselben Mikroben von bis zu drei Tagen gemessen worden. In der Asklepios Klinik Wandsbek in Hamburg zogen die Hygieniker auf zwei Stationen Proben von Türgriffen, Türplatten und Lichtschaltern und zwar von Ausstattungen aus Edelstahl wie auch aus Kupferlegierungen. Türklinken und

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Türklinken aus Kupferlegierungen sollen die Keimvermehrung unterbinden.

ten Wissenschafter der Universität Halle-Wittenberg von «signifikant geringeren Überlebenschancen» von Mikroben auf Kupfer-Oberflächen. Im Bereich von Gesundheit und Pflege sieht das Deutsche Kupferinstitut deshalb zahlreiche Anwendungsfelder, in denen die antimikrobiellen Eigenschaften des Werkstoffes zum

und Badezimmerarmaturen. Aber auch Computertastaturen oder sogar Krankenhausbetten lassen sich durchaus in einer entsprechenden Kupferlegierung ausführen. (www.kupferinstitut.de) ■

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Produkte

SANITÄR

Neue Waschtische aus Stahl/Email von Schmidlin 1) Schmidlin «Studio» Waschtisch 140x47,5x12,5 cm in Schwarz, mit Schmidlin «Starlet» und Schmidlin Duschwanne 3,5 cm. (Fotos: Schmidlin)

Somit entstehen ganz neue Möglichkeiten bei der Badgestaltung. Die Schmidlin Waschtische sind in allen gängigen Sanitärfarben, inklusive Schwarz und optional mit der wasserund schmutzabweisenden Oberfläche GlasurPLUS, erhältlich. ■ Wilhelm Schmidlin AG 6414 Oberarth Tel. 041 859 00 60 www.schmidlin.ch

Schmidlin «Metro» Aufsatzbecken 50x50x8 cm in Weiss, Badewanne Schmidlin Starlet.

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Die Wilhelm Schmidlin AG, der einzige Schweizer Hersteller von Badewannen und Duschwannen aus Stahl/Email, hat seine Kompetenz in der Herstellung von Bade- und Duschwannen genutzt, um auch Waschtische in gleicher Qualität anzubieten. Die Schmidlin Waschtische sind, wie alle Bade- und Duschwannen von Schmidlin, aus emailliertem Stahl (Email = Glas) hergestellt: Sie sind somit sehr stabil, einfach zu reinigen, hygienisch, kratzfest, flammensicher, hitze- und farbbeständig, lichtecht (UV-beständig) und somit sehr dauerhaft. Die Schmidlin Waschtische sind in verschiedenen Grössen als Einbaubecken, Aufsatzbecken, zur Wandbefestigung oder freistehend, mit oder ohne Armaturenlöchern erhältlich. Weiter bietet Schmidlin die Waschtische auch in Speziallängen und -breiten sowie mit Lochbohrungen nach Mass an.

Das extrem flache Design von Conoflat setzt Massstäbe. Nahtlos fügt sich der emaillierte Ablaufdeckel in die bodengleiche Oberfläche – für eine neue, elegante Ästhetik, für grenzenlose Bewegungsfreiheit und besten Standkomfort. In kostbarem Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm. Mit 30 Jahren Garantie.

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SANITÄR

Produkte

Badetrends bei Sanitas Troesch AG

Schwarz und strahlendes Weiss kombiniert Schwarz und Weiss sind die Trendfarben im Bad. Ob bei Waschtischen, Badmöbeln oder Armaturen: Schwarz gesellt sich als interessante Alternative oder Kombinationsmöglichkeit zum strahlenden, klassischen Weiss. Mit neuen Formen, innovativen Materialien, spannenden MattGlanz-Effekten und Licht lässt sich damit das Bad neu inszenieren. Sanitas Troesch bietet die neusten Programme dazu.

Keramik von Catalano Die italienische Marke hat sich mit Keramikdesign in Weiss einen Namen gemacht und mit ungewöhnlicher moderner Klassik einen Spitzenplatz erobert. Innovativ und kreativ setzt das Unternehmen immer wieder Trends. Der Standwaschtisch «Muse» aus der neuen Kollektion zeigt sich nicht nur, in femininer Formensprache sondern auch in tiefem Schwarz. Und die Linie «Proie-

zioni» bricht mit der bisherigen Strenge und verwandelt die gerade Kante in weiches Rund ohne die typische Gradlinigkeit zu verlieren. Catalano ist seit 1998 ein Exklusivprogramm der Sanitas Troesch AG.

Badeinrichtungskonzept «Foga» «Foga», das neue Badmöbelkonzept von Sanitas Troesch, spielt auf seine Art mit Schwarz und Weiss und überzeugt im Detail: Der Mineralgusswaschtisch, klar in seiner Form, ist sehr hygienisch und pflegeleicht und von angenehmer Haptik. Die Glas-Abstellfläche aus Acilux ist funktionell und ästhetisch ein Highlight. Und die

Die Linie «Proiezioni» bricht mit der bisherigen Strenge und verwandelt die gerade Kante in weiches Rund.

«Foga», das neue Badmöbelkonzept von Sanitas Troesch, spielt auf seine Art mit Schwarz und Weiss.

hochglänzenden Kunstharzfronten geben sich äusserst reinigungsfreundlich. Für Komfort sorgen sanft und leise schliessende Türen und Schubladen sowie durchdachte Innenausstattungen.

maturen und Accessoires, Wellness-Duschen und -Wannen und alles Zubehör. Ein Ausstellungsbesuch wird hier zum sinnlichen Erlebnis und ist eine Entdeckungsreise durch mo■ derne Baderäume.

Anschauen und Anfassen

Der Standwaschtisch «Muse» aus der neuen Kollektion zeigt sich nicht nur in femininer Formensprache, sondern auch in tiefem Schwarz. (Fotos: Sanitas Troesch)

In den grosszügigen Ausstellungen von Sanitas Troesch lassen sich stets die aktuellsten Programme fürs Bad anschauen, anfassen und vergleichen: Badmöbel und Sanitärkeramik, Ar-

Sanitas Troesch AG 8031 Zürich Tel. 044 446 10 10 www.sanitastroesch.ch

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Produkte

SANITÄR

Die persönliche Wellnessoase Harmonisch abgestimmte Produkte, Formen und Farben schaffen Atmosphäre im Badezimmer. Mit eleganten Badmöbeln und raffinierten Alltagshilfen lässt sich jedes Bad in eine persönliche Wellnessoase verwandeln.

Hochschränke. Die hochwertige Mineralgussabdeckung ist in einer matten oder glänzenden Ausführung erhältlich. Die Badmöbelserie «Création» ist in der Schweiz exklusiv bei Richner und Gétaz Romang erhält■ lich.

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benutzerfreundlich konzipiert ist und die Schubladen oder Schränke gut erreichbar sind. Die Badmöbelserie «Création» bietet viel Staukomfort und besticht durch ihre verblüffende Variantenvielfalt. Zur Auswahl stehen Unterbauten mit Schubladen oder Türen sowie frei kombinierbare Seiten- und

Die Badmöbelserie «Création» bietet viel Staukomfort und besticht durch ihre verblüffende Variantenvielfalt. (Fotos: Richner)

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Spenglermeister entdecken Prag Produkte

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Bei der Auslandreise des VDSS nach Prag folgte ein Höhepunkt dem andern

Spenglermeister entdecken Prag Der VDSS hatte zur traditionellen Auslandreise eingeladen. Dieses Jahr führte diese nach Prag. Das grossartige Programm beinhaltete eine Firmenbesichtigung, eine Flussfahrt auf der Moldau, die Besichtigung von tollen Objekten, das Geniessen der böhmischen Küche und auch sonst alles, was das Spenglerherz höher schlagen lässt. Daneben liessen die Organisatoren bewusst auch Freiraum für individuelle Entdeckungen. Matthias Dünnenberger

Alle zwei Jahre begeben sich die Mitglieder des VDSS auf ihre Auslandreise. Diesmal war die tausendjährige Stadt Prag das Ziel der Reise vom 10. bis 14. September. Der Startschuss fiel am Donnerstagmorgen früh am Flughafen Zürich. Das Zepter übernahmen die Reiseorganisatoren René Fasler und Claudio Cristina. Das Gruppeneinchecken, der Flug sowie die Wiederbesammlung am Prager Flughafen klappten hervorragend.

Aussergewöhnliche Architektur Prag zeigte seine Schokoladenseite und empfing die Spenglermeisterinnen und Spenglermeister des VDSS mit Sonnenschein.

Von links: Herbert Kümin und Präsident Christoph Aeberhard geniessen zusammen mit den Organisatoren René Fasler und Claudio Cristina die Fahrt auf der Moldau. (Bilder: Markus Künzi)

Wir wurden von Slivka Aleš und Jirí Slapnicka begrüsst, die uns im Namen von Rheinzink Tür und Tor zu einigen architektonisch aussergewöhnlichen Bauten öffneten und uns mit ihrem fundierten Fachwissen interessante Hintergrundinformationen zur Bauweise der Objekte vermittelten. Auf dem Flussschiff «Orca» bestaunten wir die Schönheit Prags von der Moldau aus. An Bord verpflegten wir uns am reichhaltigen Buffet mit leckeren Prager Spezialitäten. Die Mutigsten unter uns probierten sogar einen Rollmops. Hut ab vor so viel Todesverachtung! Nachdem der spätere Nachmittag individuell gestaltet wurde, traf man sich am Abend im Wirtshaus Cenice. In diesem Gasthaus im Brauerei-Stil wurde uns ein tolles mehrgängiges Menü serviert. Der Gastgeber, Rheinzink Schweiz, hat den Geschmack des VDSS-Publikums getroffen. Während das Fussvolk die Gelegenheit nutzte, um die leckeren tschechischen Biere zu verkosten, lehrten uns die Romands Demut vor der Kultur. Man liess zu jedem Gang den passenden Wein kredenzen. Den Klaren am Schluss wegzulassen, wäre an diesem Tisch wahrscheinlich mit Umsiedelung in die Wüste quittiert worden. Na zdraví!

O2-Arena mit Leisten-Klick-System Freitags konnten die Damen entweder auf eine Besichtigungstour durch Prag gehen oder eines der «gigantischen» Einkaufzentren besuchen.

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Gruppenbild des VDSS.

Die Herren und interessierten Damen des VDSS konnten unter kompetenter Leitung von Rheinzink die O2Arena besichtigen. Das Dach dieses beeindruckenden Bauwerks wurde dank dem verwendeten LeistenKlick-System in nur 8 Wochen verlegt. Die Zigaretten, welche der Spenglerei-Inhaber während der acht Wochen geraucht haben soll, hätten ihm allerdings für die Zeit gereicht, welche ein Doppelfalzdach für dieses Gebäude in Anspruch genommen hätte. Am späteren Morgen war der VDSS bei der Firma Krolan zu Gast. Die Unternehmer Kropik und Langer bewirteten uns mit einem vorzüglichen Imbiss. Danach stellten sie ihre Firma vor, welche wohl zu den fortschrittlichsten Herstellern von Gebäudehüllen in Europa gezählt werden kann. Der hochmoderne Maschinenpark und der firmeneigene Shop für Halbfabrikate beeindruckte uns sehr.

Feste und flüssige Spezialitäten Zur Mittagszeit kehrten wir ein in ein typisch böhmisches Lokal, das «U-Supa». Den der böhmischen Küche unkundigen Lesern empfehle ich einen gesunden Mix aus festen und flüssigen Spezialitäten. Dabei stellte sich das Verhältnis 1:2 als sehr bekömmlich heraus. Nachmittags wurde der VDSS von Reiseleiterinnen durch die Prager Innenstadt geführt. Obwohl man sich beim Versuch, dem aufgehaltenen Regenschirm durch die Stadt zu folgen, fast wie ein Japaner vorkommt, erfährt man auf diese Weise so manches interessante Detail über Land und Leute. Hand aufs Herz, hätten Sie

Der VDSS zu Gast bei der Firma Krolan: Maschinen, soweit das Auge reicht.

gewusst, dass der heilige Wenzel in einer Spenglerei aufwuchs? Mit dem Stadtrundgang endete auch der offizielle Teil dieser Prag-Reise. In der verbleibenden Zeit musste man nichts, durfte aber viel. Wir VDSS-ler danken allen, die sich für uns auf dieser Superreise ins Zeug legten. Im Besonderen Frau Marková Markéta, Geschäftsführerin Rheinzink Tschechien, die mit ihrer Mannschaft eine Fünf-Sterne-Tour über tschechische Dächer für uns zusammenstellte. Ebenso unseren zwei Organisatoren dieser Reise, René Fasler und Claudio Cristina, welche, ähnlich den königlichen Vorkostern, die Stationen unserer Reise vorab genauestens überprüft und damit sichergestellt hatten, dass Prag sich uns perfekt präsentierte. ■

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in das neue System einfliessen lassen. Die Vorteile sieht der Hersteller in der einfachen Anwendung, den kurzen Verarbeitungszeiten und der hohen Funktionssicherheit. Aber auch wirtschaftliche Gesichtspunkte, wie günstige Gestehungskosten und Langlebigkeit, sind positive Merkmale. Verarbeiter schätzen die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten von Enketop, auch bei Sanierungen auf vorhandenen Fliesenbelägen. Ferner die geringe Aufbauhöhe und das niedrige Flächengewicht. Der praktische Einsatz erfolgt in der Regel in Kombination mit einer

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Blitzductor® XTU – der neue Universalspannungstyp

Kombinierter Blitzstrom- und Überspannungsableiter Zukunftsorientierte Technik und höhere Anlagenverfügbarkeit sind wichtige Faktoren für mehr Wirtschaftlichkeit. Die Innovation aus dem Haus Dehn + Söhne ist der Blitzductor® XTU, der erste Ableiter, der seine Nennspannung selbst anpasst. Der Blitzductor® XTU ist ein kombinierter Blitzstrom- und Überspannungsableiter zum Schutz der Informations- und Automatisierungstechnik, der sich durch eine neue, revolutionäre Technologie auszeichnet: Er besitzt keine fest ausgewiesene Nennspannung, sondern kann dadurch für alle Spannungen im Bereich von 0 bis 180 VDC verwendet werden. Mit seiner innovativen Technologie «actiVsense» erkennt er automatisch die anliegende Signalspannung des Nutzsignals und stellt sich mit seinem

Schutzverhalten darauf ein. Dazu passt er kontinuierlich seinen Schutzpegel an die gerade anliegende Signalspannung an und ist somit prädestiniert für alle Anwendungen, die mit wechselnden Spannungen arbeiten.

Funktionsschutz dank Restspannung Der Blitzductor® XTU hat beim Auftreten von Störungen bei jeder Signalspannung immer eine angepasste, minimale Restspannung und bietet damit maximalen Schutz der angeschlosse-

nen Geräte und Systeme. Selbst wenn im Planungsprozess noch nicht bekannt ist, welche Spannungen bei der Signalübertragung verwendet werden, kann im Gegensatz zu bisher mit dem Blitzductor® XTU mit actiVsense-Technologie bereits ein konkretes Schutzgerät in der Planungsphase spezifiziert werden. In der Ausführungsphase des Projektes wird dadurch die Beschaffung und Lagerhaltung vereinfacht. Gerade auch bei der Nachrüstung von Überspannungsschutz

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Der Blitzductor® XTU ist ein teilbarer Ableiter. Er besteht aus dem BXTU-Schutzmodul, das alle Bauelemente für den Überspannungsschutz enthält, und aus dem BXT-Basisteil zur Hutschienenmontage.

in bestehenden Anlagen oder bei Ersatz von bestehenden Ableitern eignet sich der Blitzductor® XTU hervorragend, denn häufig ist dabei nicht ganz klar, welche Nennspannungstypen verwendet werden müssen. Der Blitzductor® XTU ist ein teilbarer Ableiter. Er besteht aus dem BXTU-Schutzmodul, das alle Bauelemente für den Überspannungsschutz enthält und aus dem BXT-Basisteil zur Hutschienenmontage. Das Basisteil beinhaltet die Anschlüsse für 2 Doppeladern und den Erdanschluss. Ein unterbrechungsfreier Schaltkontakt ermöglicht das Ziehen und Stecken des Schutzmoduls, ohne den Anlagenbetrieb zu beeinträchtigen. Auch der Blitzductor® XTU verfügt über die patentierte LifeCheck®-Überwachung. Sie ermöglicht eine einfache Ableiterüberprüfung im laufenden Betrieb bei gestecktem Schutzmodul. Die Überwachung erkennt ebenfalls durch Überlastung bereits vorgeschädigte Ableiter und ermöglicht so einen sichereren Betrieb. Die Verfügbarkeit der zu schützenden An■ lagen wird erhöht. elvatec ag 8852 Altendorf Tel. 055 451 06 46 www.dehn.ch

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Produkte

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vetroSafe Design – Verbundsicherheitsglas mit digital bedruckter Folie vetroSafe Design sorgt für faszinierende visuelle Effekte. Das Prinzip ist einfach, die Umsetzung erfordert höchste Präzision. In exzellenter Qualität gefertigte PVB-Folien werden mit hochauflösenden Motiven digital bedruckt und anschliessend zu einem Verbundsicherheitsglas laminiert. Der grosse Vorteil des Digitaldrucks: Die Folien lassen sich ohne aufwändige Zwischenschritte unmittelbar bedrucken. Die Motive sind vollkommen frei wählbar und können in jeder gewünschten Farbe und in Auflösungen von bis zu 1400 dpi realisiert werden. Die maximale Abmessung beträgt 2,39 x 4,27 Meter. Auch imposante Grossmotive sind möglich. Die Folien werden in einzelnen Mo-

das kreative Repertoire zusätzlich erweitert werden. Und auch bei der Auswahl des Transparenzgrades gibt es eine grösstmögliche Vielfalt. vetroSafe Design eignet sich für den Einsatz im Innen- und Aussenbereich und kann mit vielen weiteren Funktionen wie Wärmedämmung, Sonnenschutz und Schallschutz kombi■ niert werden.

Ein Innenbereichbeispiel beim Westdeutschen Rundfunk in Köln. (Foto: Flachglas AG)

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Safe Design kann noch mehr: Durch den Einsatz von Hintergrundfolien und die effektvolle Beleuchtung der Motive kann

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Interview mit Jürg Kühni, Spengler-Weltmeister an den WorldSkills 2009 in Calgary

«Die Stimmung war der absolute Hammer!» Mein persönlicher Höhepunkt war dann natürlich der Moment, als ich mit der Goldmedaille da oben auf der Bühne jubeln durfte. Ich bekam richtig Gänsehaut, ein unbeschreibliches Gefühl … Was gab den Ausschlag für Ihren Sieg? Das letzte Modul mit Ablaufrohr und Sockelwinkel war sicher mitentscheidend. Hier war feine Arbeit gefragt. Vermutlich war ich einfach noch einen Tick präziser. Von meiner Lehre her (Lehrwerkstätten Bern) hatte ich diese Arbeiten immer noch sehr gut intus. Der kniffligste Moment? Am zweiten Wettkampftag hatte beim Dach-Modul einer der runden Falze nicht ganz eingehängt und riss ein wenig. Zum Glück bekam ich das schliesslich noch gut hin.

Jürg Kühnis Wohnadresse in Langnau i. E. ist momentan leicht zu finden…

Interview/Fotos: Marcel Baud

Jürg Kühni, herzliche Gratulation zum Weltmeistertitel. Haben Sie den Rummel schon verdaut? Es geht schon. Immerhin komme ich zum Arbeiten, obwohl das Telefon immer wieder klingelt und jemand gratulieren oder einen Interviewtermin vereinbaren will. Ich bekomme auch viele Glückwunschschreiben. Wenn ich im Dorf einkaufen gehe, gratulieren mir die Leute spontan. Kommendes

Welches war das anspruchsvollste Prüfungsmodul? Eindeutig das Dach. Vor allem wegen des Zeitdrucks mit all den geforderten Details.

Über die Prüfungsmodule wissen die Teilnehmer im Vorfeld schon einiges. Ein bestimmter Prozentsatz der Module wird dann jeweils verändert. Gab es unangenehme Überraschungen? Beim ersten Modul hatte ich vermutet, dass der Kamin links oder rechts am Dach sein würde so wie auf dem Testprojektor in der Vorbereitung. Als ich dann die Wettkampfpläne sah, war mein erster Gedanke: «Oh nein, der Kamin ist in der Mitte!» – Nach kurzer Überlegung erkannte ich, dass dies eigentlich doch nicht so problematisch war und es keine grosse Rolle spielt, ob der Kamin seitlich oder in der Mitte vorgesehen ist. Ein paar Details musste ich anders angehen, aber die Übung erwies sich zum Glück als weniger dramatisch, als ich im ersten Moment befürchtet hatte. Wie war das Verhältnis zu Ihren Mitstreitern? Den Schweden, meinen härtesten Konkurrenten, kannte ich schon von einem früheren Training. Mit ihm und den anderen

Wochenende feiern wir hier im Betrieb; es ist ein WM-Apéro geplant. Hat Ihnen die Medienschulung während des SwissSkills-Trainings für den Umgang mit den Journalisten geholfen? Ja schon. Vor allem der Tipp, mich bei Radio-Interviews mit den Antworten kurz zu halten, war Gold wert. Beschreiben Sie Ihre schönsten Momente! Die Eröffnungs- und die Abschlussfeier waren grossartig.

Inhalt «Die Stimmung war der absolute Hammer!» Riesenaufwand – hervorragende Erfahrungen Woodstock rockt – diesmal vor allem für suissetec-Mitglieder suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann neu an europäischer Verbandsspitze engagiert Traditionelles Jahrestreffen mit Geberit Dank Bernerplatte zu sportlichen Höchstleistungen Praktisches in der Werkstatt Erweitertes Angebot bei Kalkulationsgrundlagen Agenda

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SUISSETEC

Wie war das Verhältnis zu den anderen Delegationsteilnehmern? Die Stimmung im Team war der absolute Hammer. Meine Eltern verfolgten die Wett-

Gehörschutzpfropfen herausnehmen, damit ich ihn richtig verstand. Er fragte mich in recht gutem Deutsch – ich glaube, es war sogar Berndeutsch – ob ich aus der Schweiz komme.

«So eine Chance bekommt man nur einmal im Leben.»

Viele Glückwünsche und Interviews. Der WM-Titel sorgt für einigen Rummel.

wechselte ich vor und nach den Wettkämpfen immer wieder ein paar Worte. Wir haben uns gut untereinander verstanden. Und während des Wettkampfes? Dann ist es klar, da schaust du natürlich nur auf dich selbst und hilfst deinen Gegnern nicht. Aber es war in keinem Fall so, dass wir uns als «Feinde» betrachtet hätten. Spenglert denn ein Schwede gleich wie ein Schweizer? Grundsätzlich schon. Im Unterschied zu uns arbeiten die Schweden aber auch mit kleinen Spezialzangen, die wir nicht verwenden. Dafür kennen sie einige Maschinen nicht, die wir einsetzen. Die erwähnten Zangen haben wir nach unserem Trainingslager in Schweden üb-

Gab es Hilfsmittel, die Sie besonders interessant fanden? Diese übersetzten Zangen sind schon eine gute Sache. Man erhält durch sie mehr Kraft beim Bearbeiten eines Metallstückes. Wie war das Vorbereitungscamp? Toll! Vor den Wettkämpfen waren wir während 5 Tagen in ei-

Da war ich natürlich schon sehr überrascht. Leider musste ich ihm sagen, dass ich während der Wettkampfarbeiten mit niemandem reden dürfe.

nem Resort im Gebirge. Nebst Freizeitaktivitäten wie Kanufahren oder Baden im eiskalten Wasser wurden wir nochmals für den Wettkampf mental trainiert. Und wir mussten gemeinsam das Projekt «One school One country» vorbereiten. Erzählen Sie mehr von diesem Projekt Jede Delegation, die am Wettkampf teilnahm, hat zwei Schulen besucht und ihre Nation vorgestellt. Wir Schweizer haben eine Powerpoint-Präsentation vorbereitet und diejenigen unter uns, die Englisch konnten, haben von der Schweiz erzählt. Die Schulen ihrerseits haben auch uns etwas geboten: Zum Beispiel durften wir an einem Eishockey-Penaltyschiessen teilnehmen. In der zweiten Schule, die

«Die Unterstützung von suissetec und von SwissSkills war perfekt.» rigens noch besorgt, gebraucht habe ich sie jedoch nicht.

kämpfe vor Ort und bekamen mit, welches Fest wir an der Schlussfeier veranstalteten. Mein Vater sagte später, man hätte meinen können, wir wür-

wir besuchten, gaben die Schüler uns zu Ehren die kanadische Nationalhymne zum Besten. Wie war die Unterstützung von suissetec und von SwissSkills? Die war perfekt. Von der Vorbereitung über die Organisation bis zur Reise oder auch, dass immer alle nötigen Unterlagen vorhanden waren – alles hat einwandfrei geklappt. Ich könnte keinen einzigen Minuspunkt nennen.

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Am Wettkampf in Calgary: Einen Tick präziser als die Konkurrenz. (Foto: Jürg Kühni)

den uns schon seit Jahren kennen. Mit einigen Leuten werde ich sicher auch in Zukunft Kontakte pflegen. Welche Eindrücke bleiben ihnen vom Publikum? Abgesehen von der sensationellen Schweizer Fangemeinde gab es jenen älteren Herrn, sicher ein Schweizer, der schon vor langem nach Kanada ausgewandert sein muss. Wahrscheinlich wollte er den Anlass nutzen und einfach bei einem seiner ehemaligen Landsleute vorbeischauen. Er sprach mich an, doch ich musste zuerst die

Warum nimmt man an einer Berufs-WM teil? Was hat Sie dazu motiviert? Der Reiz und die Herausforderung waren einfach sehr gross, es zu probieren. Wenn man den Begriff Weltmeisterschaft hört, denkt man normalerweise an Fussball, Skifahren usw. Umso verlockender ist es, wenn man an einer Weltmeisterschaft den eigenen Beruf vertreten darf. So eine Chance bekommt man nur einmal im Leben. Wie gestaltete sich Ihr Aufenthalt in Calgary? Während des Wettbewerbs


SUISSETEC

Steckbrief Jürg Kühni Jürg Kühni jun., 19, lebt und arbeitet in Langnau i. E. Zurzeit absolviert er die Zusatzlehre zum Sanitärplaner im Betrieb seines Vaters «Jürg Kühni sen. – Flachdach, Spenglerei, Sanitär, Solaranlagen». Die Spenglerlehre hat er an den Lehrwerkstätten Bern (LWB) abgeschlossen, die Zusatzlehre zum Sanitärinstallateur bei der Brechbühl AG, Konolfingen. Kühni ist Schweizermeister der Spengler 2008 und holte sich im November des gleichen Jahres am Ausscheidungswettkampf das Ticket für Calgary. Zu seinen Hobbys zählt der frischgebackene Spengler-Weltmeister das Kunstturnen und das Restaurieren alter Autos aus den USA. Der smarte Berner träumt davon, dereinst mit einem schwarz lackierten und chromglänzenden Ford Mercury durch die Emmentaler Landschaft zu cruisen…

chen, der entstand tatsächlich zu jenem Zeitpunkt. Daniel Kellers Erfolg war ein grosser Ansporn für mich. Welche Eindrücke nahmen Sie sonst noch aus Kanada mit nach Hause? Eigentlich nur gute. Ich werde sicher wieder in dieses Land reisen. Die unglaubliche Grösse ist einfach beeindruckend. Die Leute sind sehr freundlich und als Schweizer vermisst man eigentlich nichts. Sogar die Landschaft ist ähnlich wie bei uns. Welchen Rat würden Sie einem zukünftigen Spengler-WMKandidaten mitgeben? Dass er ein ganzes Dach nur mit Handwerkzeug und einem minimalen Maschineneinsatz erstellen kann. Die Maschinen sind in jedem Land anders. Deshalb ist es von Vorteil, wenn man die Arbeit mit der Zange aus dem Effeff beherrscht. Du musst in der Lage sein, mit deinem eigenen Werkzeug das Optimum herauszuholen.

Sein Herz schlägt auch für Blech auf vier Rädern. Jetzt hat der Spengler-Weltmeister wieder mehr Zeit, seinen alten Ford Mercury zu restaurieren.

wohnten wir in einer Schulanlage auf der anderen Seite der Stadt. Das war fast ein bisschen so, wie man es von den College-Spielfilmen her kennt. Jeweils zwei Kandidaten teilten sich eine kleine Wohnung mit zwei Zimmern, einer kleinen Küche, einem Kühlschrank und einem Bad. Alles tipptopp. Innert zehn Minuten erreichten wir mit der Bahn das Wettkampfgelände im Stampede Park.

Die Sprungschanze und einige Sportstätten, wie zum Beispiel das Eishockeystadion, fallen auch heute noch auf. Vor allem aber hörte man immer wieder von Einheimischen, dass seit den Olympischen Winterspielen nie mehr so viele Schweizer in der Stadt gewesen seien wie jetzt zu den WorldSkills. Die Unterstützung war wirklich toll. Ich schätze, dass um die 300 Schweizer Fans mitfieberten.

War die ganze Delegation in denselben Unterkünften untergebracht? Nein. Kandidaten und Experten waren getrennt. Die Experten wohnten in einem Hotel mitten in der Stadt.

Haben Sie vor zwei Jahren mitbekommen, wie Daniel Keller den Spengler-WM-Titel holte? Sicher. Ich dachte damals zwar noch nicht, dass ich selber einmal an eine Weltmeisterschaft fahren würde, schliesslich war ich noch in der Lehre. Aber zumindest der Wunsch, als Spengler an der Schweizermeisterschaft mein Glück zu versu-

Sind die Olympischen Spiele von 1988 in Calgary noch ein Thema?

Sie haben jetzt gerade die Lehre zum Sanitärplaner begonnen, Ihre bereits dritte Lehre ohne Unterbruch in Folge. Woher nehmen Sie diese Energie? Eigentlich weiss ich das auch nicht. Aber ich habe mir nach Abschluss der Sanitär-Zusatzlehre gesagt, jetzt bist du gerade

in Australien sind Spengler sehr gefragt. Ich habe gehört, da gibt es massenweise Blechdächer… Wo sehen Sie sich in zehn Jahren? Vermutlich werde ich dann wieder zu meinem Vater ins Geschäft zurückgekehrt sein und irgendwann das Unternehmen übernehmen. Aber inzwischen will ich möglichst viele Erfahrungen in anderen Betrieben und in der Welt sammeln. Natürlich wird auch die Weiterbildung, zumindest die Polierprüfung, mittelfristig ein Thema darstellen. Würden Sie die ganze WorldSkills-Kampagne nochmals in Angriff nehmen? Auf jeden Fall. Ich empfehle jedem, unbedingt teilzunehmen, wenn sich ihm die Möglichkeit dazu bietet. Ich kenne einen Spengler, der an den kommenden Schweizermeisterschaften antreten wird. Ich habe ihm gesagt, er solle alles geben. Eine solche Chance bekomme er kein zweites Mal im Leben. Und es ist ganz einfach ein unvergessliches Erlebnis, an diesen Wettkämpfen mit dabei gewesen zu sein. Ich selbst hätte jetzt, nach meiner Zusatzlehre zum Sanitärinstallateur, nochmals Gelegenheit gehabt, in diesem Beruf an der Schweizermeisterschaft anzutreten. Nun

«Du musst in der Lage sein, mit deinem eigenen Werkzeug das Optimum herauszuholen.» in der Materie drin. Da macht es doch Sinn, gleich den Planer noch anzuhängen. Den ganzen Prüfungsstoff habe ich in zwei Jahren noch recht präsent. Wenn ich erst in drei oder vier Jahren den Planer begonnen hätte, müsste ich fast wieder von vorn beginnen. Wie heissen Ihre weiteren Träume? Einmal für eine gewisse Zeit in Australien oder in einem anderen südlichen Land leben und arbeiten zu können, würde mich schon sehr reizen. Gerade

habe mich aber entschieden, es doch besser zu lassen. Die Enttäuschung wäre wohl sehr gross, wenn ich kein gescheites Ergebnis bringen würde. Ich weiss ja, wie viel Zeit und Aufwand die Vorbereitung und alles Weitere bedeuten. Eigentlich könnte ich nur verlieren. Und nach alle den Ausbildungen, Trainings und Wettkämpfen muss ich jetzt langsam einmal mit Arbeiten beginnen . . . ! ■

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WorldSkills 2009: Die Expertensicht

Riesenaufwand – hervorragende Erfahrungen Roger Gabler, Markus Niederer: Die WorldSkills 2009 sind Geschichte. Welche Erinnerungen bleiben? RG: Ich war zum ersten Mal als Experte dabei. So war alles neu und auch vieles anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Was mir sicher als tolle Erinnerung bleibt, ist das hervorragende Expertenteam, das ich kennen lernen durfte und das sehr zukunftsgerichtet arbeitet. MN: Mir bleibt als Erinnerung zunächst der Riesenaufwand, der betrieben wurde, und die grosse Arbeit, die alle Beteiligten für die Wettkämpfe geleistet haben. Die Kontakte und die Zusammenarbeit mit den Experten aus aller Welt finde ich immer äusserst wertvoll. Die Gelegenheit, mit diesen Leuten Erfahrungen auszutauschen, ist eine fantastische Sache. Auch die Unterstützung durch unseren Branchenverband suissetec war eine nicht zu unterschätzende, hervorragende und sehr angenehme Erfahrung.

programme zusammenzustellen, die allen Bedürfnissen gerecht wurden. Jürg Kühni bestritt noch seine Zusatzlehre zum Sanitärinstallateur, als er für den SpenglerWettkampf das Training aufnahm. So mussten die Termine auch mit dem Lehrmeister abgestimmt werden. Dann wurde viel und hart trainiert, meistens blockweise von Donnerstag bis und mit Samstag. Zusätzlich zu unserer normalen Coaching- und Expertenarbeit mussten wir für die

MN: Bei meinem Projekt kam noch erschwerend hinzu, dass es inhaltlich zunächst auf europäischen Standards basierte. Zu amerikanischen bzw. kanadischen Standards verwendeten Materialien und Rohrsystemen liegen da Welten. Somit war ich im Vorfeld der WorldSkills gezwungen, das ursprüngliche Projekt auf die dortigen Verhältnisse komplett umzuzeichnen, und ein weiteres Mal direkt in Calgary selbst vor dem Wettkampf. Dies

Die Experten Markus Niederer, 48, ist diplomierter Sanitärinstallateur und Bauspengler sowie Ausbilder mit eidgenössischem Fachausweis. In Calgary bestritt er als Coach und WorldSkills-Experte bereits seine dritte WM. Sein Kandidat, Damian Bänziger (St. Gallen), belegte den 4. Rang in der Disziplin «Sanitär- und Heizungsinstallationen». (Fotos: Sandra Meier)

Sind es jeweils die gleichen Experten, mit denen Sie zusammenarbeiten? MN: In unserer Disziplin, der Sanitär- und Heizungsinstallateure, arbeiten wir mit einer recht grossen Gruppe von 27 Experten. In Calgary waren 11 zum ersten Mal dabei. Auf neue Kollegen, neue Meinungen und Erfahrungen zu treffen, ist immer sehr spannend. RG: Bei uns waren von 7 Experten 3 neue im Team. Ich war einer von ihnen. Wir wurden sehr gut aufgenommen und schnell integriert. Umreissen Sie kurz Ihre Aufgaben im Rahmen der WorldSkills RG: Die Arbeiten fingen lange im Vorfeld der WM an. Zunächst mussten geeignete Kandidaten ausgewählt, Vorausscheidungen organisiert und durchgeführt werden. Mit dem Auserkorenen galt es anschliessend Trainings-

Roger Gabler, 45, ist diplomierter Spenglermeister, Sanitärinstallateur und Ausbilder mit eidgenössischem Fachausweis. Gabler bestritt als Coach und Experte in Kanada seine erste Weltmeisterschaft. Sein Schützling, Jürg Kühni (Langnau i. E.), holte in Calgary den Weltmeistertitel bei den Spenglern. Wettkämpfe die Prüfungsprojekte ausarbeiten, denn sowohl der Vorschlag meines Vorgängers Alexander Mischler als auch derjenige von Markus Niederer wurden für Calgary als Testprojekte ausgewählt. Vor dem Wettkampf galt es dann, die Projekte auf die Wünsche der anderen Experten anzupassen; ein ziemlicher Planungsund Zeichnungsaufwand. Unsere offizielle Funktion an der WM selbst war dann die der Experten, welche die Arbeiten vorbereiteten, beurteilten und bewerteten.

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aufgrund internationaler Differenzen in den Dimensionierungen und entsprechenden Kommunikationsproblemen. Sie mussten sich auch schon anhören, dass Sie als Experten an den WorldSkills lediglich bezahlte Ferien machen würden. MN: Während des zweieinhalbwöchigen Aufenthalts in Kanada bestritten die Experten eine 7Tage-Arbeitswoche und hatten pro Tag meistens zwischen 8 und 18 Arbeitsstunden auf dem

Wettkampfgelände oder bei offiziellen Anlässen zu bewältigen. Ich glaube, da kann man kaum von Ferien sprechen. Natürlich gibt es kleine Pausen: Ganz schön war ein Ausflug nach Banff in die Rocky Mountains, aber wir reden hier von einem halben Tag. Vor der Rückreise wären offiziell noch zwei Freitage in Vancouver vorgesehen gewesen. Bei der gemeinsamen Stadtbesichtigung haben die meisten Experten jedoch hauptsächlich vor sich hin gedöst, weil sie von der Wettkampfarbeit noch übermüdet waren. Die abendlichen Empfänge waren zwar eindrückliche Erlebnisse, aber trotzdem keine freie Zeit. Für uns selbst hatten wir in Vancouver vielleicht einen halben Tag. RG: Das lief so ab, dass wir während der Wettkämpfe jeweils abends am Korrigieren, Bewerten oder Einrichten des Prüfungsmoduls des folgenden Tages waren. Überspitzt ausgedrückt: Tatsächlich, Kanada ist ein wunderschönes Land, jedenfalls das, was ich aus dem Flugzeug beim Start und bei der Landung davon gesehen habe. Nichtsdestotrotz möchte ich betonen, dass ich die Erfahrung nicht missen möchte; die Kampagne war ein geniales Erlebnis. MN: Dem schliesse ich mich an. Auch ich würde keinen Moment missen wollen. Die WorldSkills waren ein tolles Ereignis. Wie sieht der Kontakt zu den Kandidaten während des Wettbewerbs aus? MN: Während der Wettkampfzeiten dürfen wir nicht mit den Kandidaten sprechen. Ich konnte aber Damian Bänziger jeweils morgens und abends eine halbe Stunde treffen und das eine oder andere Taktische oder Mentale kurz mit ihm erörtern. Selbstverständlich hatten auch die anderen Experten diese Kontaktmöglichkeit zu ihren Kandidaten. Problemlösungen


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durften da aber keine besprochen werden. Das verbietet das Wettkampfreglement. Zudem werden die Kandidaten und Experten während der WorldSkills getrennt untergebracht, um einen unfairen Datenaustausch zwischen ihnen so weit wie möglich zu verhindern. Welche Entwicklung haben die WorldSkills über die Jahre gemacht? MN: Das Projekt von Helsinki (2005) war in der Disziplin Sanitär/Heizung zwar auf sehr hohem Niveau, aber total branchenfremd. Da mussten zum Beispiel noch mit Sand gefüllte Kupferleitungen warm gebogen

werden, ein Verfahren, das in ganz Europa nirgends mehr eingesetzt wird. Als zwei Jahre darauf in Japan das Ganze nochmals in einem ähnlichen Rahmen konzipiert wurde, habe ich angeregt, sich mit den Prüfungen mehr der Praxis anzunähern. Es war und ist mir wichtig, dass die Besucher sehen, was da hergestellt wird, und sie einen Bezug zur Realität erkennen; nicht einfach ein abstraktes Rohrsystem, mit dem sie nichts anfangen können. Dies war auch der Grund, warum mein Projekt schliesslich für die Prüfung in Calgary gewählt wurde. Ich wollte, dass ein WC an das zu erstellende Leitungsnetz ange-

schlossen wird oder mit der kanadischen Flagge in Form eines Radiators ein kreatives Element mit dabei ist. 2011 in London werden wir sogar noch einen Schritt weitergehen und drei Räume zur Verfügung haben. Im einen wird vielleicht die Technik sein, im nächsten das Bad und im dritten die Küche. So können wir dem Publikum unsere Arbeiten und Fähigkeiten auf noch anschaulichere Weise näherbringen – in Räumen, die ihnen aus dem täglichen Leben vertraut sind. RG: Wir arbeiten vor allem dahingehend, dass die Materialvielfalt des Spenglers noch mehr zur Geltung kommt und

man sieht, dass nicht nur mit Kupfer oder legiertem Zink, sondern auch mit rostfreiem Stahl oder farbbeschichtetem Aluminium gearbeitet wird. Es gibt Ideen, etwas erhöht ein «echtes» Dach mit einem simulierten Gerüst aufzustellen – ebenfalls mit der Absicht, den Spenglerberuf in der Öffentlichkeit in seiner ganzen Bandbreite und in einem möglichst praxisgerechten Umfeld zu präsentieren. Wir wollen den gesamten Ablauf zeigen; von der Planung und Vorbereitung in der Werkstatt bis zur Montage ■ am Objekt vor Ort. Interview: Marcel Baud

Woodstock rockt – diesmal vor allem für suissetec-Mitglieder An der Swissbau 2010 in Basel wird eine eindrückliche und einmalige Sonderschau gezeigt – das nachhaltige Klimahaus «Woodstock» auf dem Messeplatz. Mittendrin: Die suissetec-Lounge für Mitglieder. Text: Benjamin Mühlemann Mehr als 200 Quadratmeter gross wird sie sein, die exklusive suissetec-Lounge, in der sich suissetec-Mitglieder an der Swissbau 2010 (12.–16. Januar) treffen können. Vor dem Messebesuch zum ungezwungenen Gedankenaustausch und um Energie zu tanken oder nach dem Rundgang, um den Messetag gemütlich ausklingen zu lassen. Wie schon an der letzten Swissbau vor zwei Jahren verzichtet suissetec bewusst auf einen pompösen Messeauftritt. Vielmehr will der Verband den Mitgliedern eine Plattform zur Verfügung stellen, wo es sich ungestört zurücklehnen, fachsimpeln und die sozialen Kontakte pflegen lässt. Um den Mitgliedern dieses besondere Messerlebnis zu bieten, hat suissetec den ganzen zweiten Stock des Woodstocks (Baudetails siehe Rubrik Info) für die Dauer der Messe gebucht. Detailinformationen und VIP-Zugangskarten werden samt Einladung rechtzeitig verschickt.

trie verschiedene Objekte aus der Forschung vorgestellt. Und im Erdgeschoss sind weitere Organisationen wie Minergie mit Ständen präsent.

Begehbares Modellhaus

Nachhaltige Ausstrahlung: So soll der Woodstock während der Swissbau 2010 auf dem Basler Messeplatz daherkommen. (Visualisierung: Chris Kellermann, Architekt HTL.)

«Fliegendes Klassenzimmer» Ausserdem hat suissetec das Patronat übernommen für das «Fliegende Klassenzimmer», welches in der ersten Etage untergebracht ist. Hier werden täglich Schülerinnen und Schüler ab dem 14. Altersjahr zu einer Unterrichtsstunde empfan-

gen. Aktiv und interaktiv wird zum Thema Energie und Klima informiert und die Schüler werden bezüglich Gebäudeenergieeffizienz sensibilisiert. Ergänzend dazu wird suissetec mit Berufsinformationen präsent sein. Ebenfalls im ersten Stock werden in einem «Think Tank» des Netzwerks Hochschulen/Indus-

Der Woodstock ist selbstverständlich zumindest teilweise auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Schon allein wegen der Bauweise des Woodstocks lohnt sich ein Besuch. Punkto Gebäudetechnik und Gebäudehülle werden höchst innovative Wege aufgezeigt – der Woodstock ist quasi ein begehbares Modellhaus, das sogar die strengsten Vorgaben spielend leicht erfüllt. Daneben ist er hinsichtlich Design und Architektursprache ein echter Hingucker. Das Projekt Woodstock bietet suissetec somit die Möglichkeit, die Branchen des Ausbaugewerbes der ganzen Schweiz auf dem Serviertablett zu präsentieren. ■ www.woodstock-basel.ch

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SUISSETEC

suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann neu an europäischer Verbandsspitze engagiert Hans-Peter Kaufmann ist ab Herbst 2010 neuer Präsident der Generalsekretärenkonferenz des europäischen Verbands der Installateure in den Bereichen Sanitär, Spengler, Heizung und Klima (GCI-UICP). Der Direktor von suissetec wurde am 16. September 2009 im Rahmen des Jahreskongresses der Europäischen Berufsorganisationen der Gebäudetechnik in dieses Amt gewählt. Text: Benjamin Mühlemann Hans-Peter Kaufmann - derzeit noch Vizepräsident - wird sein Amt als Vorsitzender der Generalsekretäre Ende des kommenden Jahres antreten. Er wird die Führung übernehmen bei der Förderung des Meinungsaustausches auf internationaler Ebene und bei der Erarbeitung von Lösungen für gemeinsame Probleme. Zu den Zielen des GCI-UICP gehört unter anderem das Streben nach höchsten Qualitätsstandards der Mitglieder. Bei allen Anstrengungen wird der Fokus auf effiziente Gebäude und auf hohen Komfort gerichtet. Angesichts der bekanntermassen hohen Qualitätsstandards und der Innovationskraft des Schweizer Ausbaugewerbes ist Hans-Peter Kaufmann die Idealbesetzung für das Amt.

Internationale Koordination Zu den Gratulantinnen gehörte am Kongress in Bern Bundesrätin Doris Leuthard. In ihrem Referat beleuchtete sie denn

Kongress im Kursaal Bern: Bundesrätin Doris Leuthard umrahmt von suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann, suissetec-Zentralpräsident Peter Schilliger, dem neuen VSEI-Präsidenten Pirmin Gassmann, VSEI-Direktor Hans-Peter In-Albon und dem ehemaligen VSEI-Präsidenten Alfons Meier (von links). (Foto Olivier Savoy, VSEI)

auch die Bedeutung gemeinsamer und koordinierter Lösungen im Bereich der Gebäudeenergieeffizienz. Es sei unabdingbar, dass Normen international vereinfacht, klimapolitische Massnahmen koordiniert und Bürgerinnen und Bürger über Forschung und Entwicklung neuer Technologien informiert würden. Dabei seien Wachstum und Klimaschutz gleichermassen zu berücksichtigen. «Ökonomie und Ökologie

dürfen keine Gegensätze sein», so Leuthard. Im Gegenteil: Intelligente Methoden, Technologien und Materialien seien nicht nur Verkaufsargumente, sondern auch Chancen für innovative Geschäftsfelder. Die dreitägige Veranstaltung in Bern war von suissetec zusammen mit dem Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen (VSEI) für die europäischen Berufsorganisationen der Gebäudetechnik organisiert

worden. Die Arbeitssitzungen wurden von den ETH-Professoren Lino Guzzella und Hansjürg Leibundgut betreut. Die beiden Forscher zeigten eindrücklich, wie der zukünftige Einsatz von Informationstechnologie und die vernetzte Steuerung der Bereiche Heizung, Klima, Sanitär, Elektroinstallation und Kommunikation den Energieverbrauch in Gebäuden reduzieren werden. ■

GCI-UICP Der GCI-UICP ist der europäische Verband der Installateure in den Bereichen Sanitär, Spenglerei, Heizung und Klima. Er vertritt die Interessen von 180 000 ausführenden Unternehmen aus 23 europäischen Ländern sowie Australien, Kanada und den USA. Die Mitgliedsunternehmen bieten etwa 1,4 Millionen hoch qualifizierte Arbeitsplätze und erwirtschaften einen Gesamtumsatz von 140 Milliarden Euro.

Traditionelles Jahrestreffen mit Geberit (senu) Am 15. September 2009 haben sich Vertreter von Geberit und suissetec in Jona zur jährlichen Aussprache getroffen. Die jahrelangen, traditionell guten Beziehungen dieser beiden Partner bringen es mit sich, dass diese Treffen immer sehr harmonisch, aber auch konstruktiv verlaufen. Die spezielle Art der Zusammenarbeit äussert sich nicht zuletzt darin, dass sich Geberit nach wie vor

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Von links nach rechts: Walter Brändle (Geberit), Hans-Peter Kaufmann (suissetec), Hanspeter Tinner (Geberit).

im Bildungsbereich engagiert und die entsprechenden Bemühungen von suissetec mitträgt und nachhaltig unterstützt. Diese Gespräche bieten aber immer auch die Möglichkeit, technische Fragen anzusprechen und zu diskutieren, die anschliessend den zuständigen Gremien des jeweiligen Fachbereichs zur weiteren Bearbeitung und Erledigung zugewiesen werden. ■


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Dank Bernerplatte zu sportlichen Höchstleistungen Der Geschäftsausflug von suissetec führte gut 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verbands Mitte September ins Emmental. Das Tagesprogramm war gespickt mit kulinarischen und sportlichen Attraktionen sowie einer spannenden Betriebsführung. Autoren: Marisa De Genua und Benjamin Mühlemann Fotos: Riccardo Mero Den Vormittag verbrachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des alle zwei Jahre stattfindenden Betriebsausflugs bei der Firma Jenni Energietechnik AG in Oberburg bei Burgdorf. Zur Begrüssung verwöhnten die Gastgeber ihre Besucher mit einem typischen und währschaften «Bärner Zmorgä» – beste Motivation für die anschliessende Führung durch den Betrieb. Auf dem Rundgang gab es von den Herren Lüscher, Christen und Widmer zunächst eine kurze Einführung in die Tätigkeiten der Firma Jenni, bevor die Arbeiten von nahem unter die Lupe genommen wurden. «Alles äusserst beeindruckend», war schliesslich der Grundtenor. Vieles wird bei den Jennis von qualifizierten Fachkräften in präziser Handarbeit gefertigt. Der Produktion steht ein riesiger, moderner Maschinenpark

Sportliche Mitarbeitende: Die Teilnehmer des diesjährigen suissetec-Betriebsausflugs konnten Velos mit elektrisch unterstütztem Antrieb ausprobieren.

– darunter auch Eigenkonstruktionen – zur Verfügung.

Sport mit Elektroantrieb Beim Mittagessen ging es selbstverständlich richtig lokalpatriotisch zu und her – zumindest was das Menü betraf. Die

Bernerplatte im «Alten Sumpfhaus» (wo einst eine Ziegelsteinfabrik ansässig war) lieferte die Energie für das sportliche Nachmittagsprogramm. Nun wagte sich ein Teil der suissetec-Belegschaft auf «Flyers» – die Velos mit unterstützendem

Elektromotor. Ab dem Bahnhof Hasle-Rüegsau ging es bergauf Richtung Schaukäserei in Affoltern i. E. Eine zweite Gruppe genoss währenddessen eine gemütliche Rundfahrt mit schön geschmückten Rösslikutschen. Leider unter einer dicken Nebeldecke und (fast) ohne Aussicht. Bevor sich der suissetec-Tross am späten Abend wieder heimwärts bewegte, standen schon die nächsten kulinarischen Höhepunkte auf dem Programm: In der Schaukäserei stand zum Zvieri selbstverständlich ein hübsches Käseplättli parat. Und zum Nachtessen führte Reiseleiterin Maria Matthys ihre Gefolgschaft nach Zäziwil ins Hotel Appenberg. Fazit: ein Ausflug, bei dem alle auf ihre Kosten kamen. ■

Spannende Betriebsführung: Den Vormittag des Betriebsausflugs verbrachten die suissetec-Mitarbeitenden bei der Firma Jenni Energietechnik AG.

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SUISSETEC

In

Ausbildung . . .

Isabel Mena wird Haustechnikplanerin (Teil 3)

Praktisches in der Werkstatt Derzeit befinde ich mich in Winterthur an der Schweizerischen Technischen Fachschule (STFW). Hier absolviere ich meinen dritten überbetrieblichen Kurs. Während wir uns in den letzten beiden Kursen noch sehr viel mit Zeichnen und Rechnen beschäftigten, steht nun das Praktische im Vordergrund: Im jetzigen Kurs sind wir in voller Arbeitsmontur in der Werkstatt und lernen, wie die Installateure auf der Baustelle arbeiten. Am ersten Tag haben wir ausschliesslich mit Kupfer gearbeitet. Wir haben ganz genau gelernt, wie man Kupfer biegt und einzelne Teile zusammenlötet. Diese Arbeit hat mir riesig Spass gemacht. Am zweiten Tag haben wir am Vormittag mit Polyethylen (PE) – also mit Kunststoff ¨– gearbeitet. Der Lehrer zeigte uns ein Model und wir mussten es genau massstabsgetreu nachbauen. Dazu mussten wir selbst berechnen, wie lang jedes Stück sein muss. Anschliessend schnitten wir die Stücke mit dem Rohrabschneider ab und schweissten sie mit dem Spiegelschweisser von Hand zusammen. Diese Arbeit war eher gemütlich, da PE ein sehr leicht zu verarbeitendes Material ist. Am Nachtmittag haben wir ein noch grösseres Objekt zum Nachbauen erhalten. Darin enthalten sind PEX-Leitungen, Kupferleitungen, Meplarohre, Eisenrohre und diverse unterschiedliche Verbindungsstücke.

In der Rubrik «In Ausbildung …» … begleiten wir Isabel Mena während rund eines Jahres ihrer Berufsausbildung. In loser Folge berichtet die angehende Haustechnikplanerin, Fachrichtung Sanitär, persönlich darüber, was sie in Lehrbetrieb, Berufsschule und den überbetrieblichen Kursen freut, stört und bewegt.

Praktisches Arbeiten während des überbetrieblichen Kurses: Die angehende Planerin Isabel Mena beim Metalschneiden…

Besonders weit bin ich heute nicht gekommen. Ich habe mir die Eisenstangen zurechtgeschnitten und die Gewinde gemacht. Danach habe ich jedes Gewinde «verhanft» und habe alle meine T-Stücke montiert. Morgen werde ich noch löten und pressen und zum Schluss mit viel Druck testen, ob alles dicht ist. Der ganze Kurs bereitet mir bis jetzt richtig viel Spass und am Abend falle ich immer todmüde ins Bett. ■ Isabel Mena

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…und beim Kupferbiegen.


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Erweitertes Angebot bei Kalkulationsgrundlagen Die suissetec Kalkulationsgrundlagen-Bücher werden neu nach einem flexiblen, raschen und nachhaltigen System produziert. Künftig sind auch klebegebundene Bücher erhältlich, welche zu einem günstigeren Preis angeboten werden. Ausserdem gibt es Rabatt bei der Bestellung via Website. von Benjamin Mühlemann Wer die Kalkulationsgrundlagen-Bücher (KG) künftig über das Internet bestellt, profitiert von einem Rabatt von 15 Prozent – dies entspricht dem bisherigen «Frühbestellerrabatt». Selbstverständlich ist die Bestellung per Fax, Brief oder E-Mail weiterhin möglich. Allerdings kann bei diesen Bestellungsarten keine Ermässigung gewährt werden (auch kein «Frühbestellerrabatt»), da suissetec in diesen Fällen die Daten manuell übernehmen muss.

Bücher früher verfügbar Dank neuem Druckverfahren (siehe Kasten) kann die Produktionszeit der KG-Bücher um bis zu 50 Prozent gesenkt werden. Von nun an ist eine noch raschere Auslieferung der bestellten Ware zu Beginn des neuen Jahres möglich. «Sobald eine Bestellung elektronisch vorliegt, wird die Produktion individuell gestartet», erklärt Christoph Schaer, Leiter Technik und Betriebswirtschaft bei suissetec. «In Zukunft wird somit nur noch produziert, was die Kunden effektiv bestellen.

Ungenaue Auflagenschätzungen und damit verbundene kostspielige Nachproduktionen oder Entsorgungsaktionen gehören der Vergangenheit an.» Zum erweiterten Angebot gehören neu auch klebegebundene KG-Bücher, welche suissetec zu einem günstigeren Preis anbieten wird. Wer nicht zwingend einen Ordner benötigt, hat damit eine kostengünstige Alternative. Die Kalkulationsgrundlagen in Ordnerform sind selbstverständlich weiterhin erhältlich – mit einem beigelegten gestanzten Register. Falls jemand nicht darauf verzichten möchte, kann er das Register somit selber einfügen. «Auf diese Art ersparen wir unseren Kunden einen erneuten Preisaufschlag», begründet Christoph Schaer, «denn das Einfügen von gestanzten Registern ist eine zeitaufwändige und rein manuelle Arbeit.»

www.suissetec.ch abrufbar sein. Es wird ein einfaches DreiSchritte-Bestellverfahren eingeführt, damit jedermann auch

ohne tiefe Informatikkenntnisse von den erwähnten Rabatten ■ profitieren kann.

Mit einem einfachen 3-Schritt-Bestellverfahren kann jedermann auch ohne tiefe Informatikkenntnisse vom Internet-Bestellrabatt profitieren:

1. Schritt: Unter www.suissetec.ch das Bestellformular starten (ab Dezember 2009)

Bestellung ab Dezember 2009 via www.suissetec.ch

2. Schritt: Gewünschte Artikel auswählen:

Das elektronische Bestellformular wird ab Dezember 2009 direkt auf der Startseite von

Revolutionäres Druckverfahren Sie ist revolutionär; die «SigmaLine»-Druckmaschine der Firma Publikation-Digital AG: Mit einem einfachen Bestellablauf über die suissetec-Internetseite wird die Produktion der bestellten Bücher pro Kunde in Gang gesetzt. Die Qualität des doppelseitigen Digitaldruckes ist hervorragend und die Produktionszeit kann bis zu 50 Prozent gesenkt werden.

3. Schritt: Einloggen oder Adresse ausfüllen und Bestellung absenden:

Die SigmaLine, ein Produkt der Schweizer Firma Müller-Martini, ist noch selten anzutreffen. Weltweit existieren vier solche Linien, im deutschsprachigen Europa nur in Gerlafingen. suissetec nutzt die enorme Flexibilität und Kapazität des Jungunternehmens zugunsten der Mitglieder aus. «Bisher ist mir kein Verband bekannt, der eine solch revolutionäre Produktionslinie einsetzt», freut sich Christoph Schaer. suissetec geht damit einen neuen Weg in der Bestrebung, die Dienstleistungen für die Mitglieder stets zu verbessern.

Fertig!

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SUISSETEC

Region

Kursbezeichnung

Kursort

Datum

Lostorf

Heizung Sanitär Spengler Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär/ Spenglerpolier/Spenglerpolierin? In den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Einstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetec Lostorf

Vorbereitungsmodul: Jährlich im Herbst, 2 Wochen Lehrgang: Jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen, verteilt auf 1 ½ Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom? Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetec Lostorf

Lehrgang: Jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1 ½ Jahre

Lehrgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 25. Januar 2010 Anmeldung bis 11. Dez. 2009

Lehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 9. August 2010 Anmeldung bis 2. Juli 2010

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

26. April. bis 7. Mai 2010 Anmeldung bis 26. März 2010

Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 21. Juni 2010 Anmeldung bis 30. April 2010

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

4.–15. Januar Anmeldung bis 4. Dez. 2009

Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 8. März 2010 Anmeldung bis 1. Feb. 2010

Installationsberechtigte/r für Installationsarbeiten an Haustechnikanlagen für Trinkwasser

suissetec Lostorf

ab 13. August 2010 Anmeldung bis 2. Juli 2010

suissetec Lostorf

11.–15. Januar 2010 Anmeldung bis 16. Nov. 2009 oder 8.–12. Februar 2010 Anmeldung bis 14. Dez. 2009 oder 8.–12. März 2010 Anmeldung bis 18. Jan. 2010

suissetec Lostorf

ab 11. Januar 2010 Anmeldung bis 1. Dez. 2009

Flüssiggas-Grundkurs

suissetec Lostorf

25.–27. Januar 2010 Anmeldung bis 4. Jan. 2010

Didaktikmodul für BerufsbildnerInnen des Berufs Haustechnikpraktiker mit eidg. Berufsattest

suissetec Lostorf

11. Februar und 15. April 2010 Anmeldung bis 8. Jan. 2010 oder 12. Februar und 16. April 2010 Anmelden bis 8. Jan. 2010

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär Spengler

Heizung

Sanitär

Sanitär Heizung Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Installationsarbeiten im Elektrobereich

Spengler Lehrgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis

Allgemein

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SUISSETEC

Allgemein Lostorf

Die Zukunft beginnt heute – ein Controlling-Instrument für jeden Firmeninhaber

suissetec Lostorf

9./12./13. April 2010 Anmeldung bis 12. März 2010 oder 17./21./22. Juni 2010 Anmeldung bis 17. Mai 2010 oder 09./13./14. September 2010 Anmeldung bis 16. Aug. 2010

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden. Veranstalter

Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: lostorf@suissetec.ch, Internet: www.suissetec.ch Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur

Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitend HGA 10/1 (2 Semester)

STFW Winterthur

ab 23. April 2010 bis 28. Mai 2011

Infoveranstaltung Gebäudeautomatiker HCMH INFO

STFW Winterthur

3. Dezember 2009 oder 16. März 2010

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 10/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 5. März 2010 bis 9. Juli 2011

Vorkurs Chefmonteur Heizung HCMHV 10/1 (8 Tage)

STFW Winterthur

ab 8. Januar 2010 bis 27. Februar 2010

Infoveranstaltung Chefmonteur Heizung HCMH INFO (18.30-20.00)

STFW Winterthur

10. November 2009

Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 14. Januar 2011 bis 8. September 2012

Infoveranstaltung Spengler-Polier HSPP INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur

2. September 2010 oder 2. November 2010

Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 10/1 Planung (2 Tage) HSR B 10/1 Service (1 Tag)

STFW Winterthur STFW Winterthur

8. und 9. März 2010 15. März 2010

Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 10/1 (3 Tage) HLEG 10/2 (3 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

16.–18. Februar 2010 10.–12. Mai 2010

Kurzkurse

* Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK) Veranstalter

Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, info@stfw.ch, www.stfw.ch

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BERUFSBILDUNG

Schweissen und Verlegen von Kunststoffrohren Der Kurs «PE-Rohrleitungen schweissen» vermittelt theoretische und praktische Kenntnisse zum Schweissen und Verlegen von druckbeanspruchten, erdverlegten Rohrleitungen aus PE und PVC im Gas- und Wasserfach. Theoretische Ausbildung • Eigenschaften und Verarbeitung von Polyethylen • Schweissverfahren, Schweissgeräte und Schweissen • Verlegetechnik • Normen und Richtlinien für Rohre und Rohrleitungsteile • Prüfmethoden, zerstörend, zerstörungsfrei und Druckprüfung

• Einbau- und Reparaturmöglichkeiten • Anfertigen eines Prüfstücks, Anwendung der Prüfmethoden

PE-Rohrleitungen schweissen Kursdaten 2010 Einführungskurse in Basel 15.–19. Februar 2010 01.–05. März 2010 08.–12. März 2010 12.–16. April 2010

Es gibt 5-tägige Einführungskurse und 2-tägige Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung. Die Gültigkeit des Schweisserausweises beträgt jeweils 3 Jahre.

Repetitionskurse in Basel 08.–09. Februar 2010 11.–12. Februar 2010 29.–30. März 2010 08.–09. April 2010 19.–20. April 2010 22.–23. April 2010

Kurskosten Einführungskurse Fr. 1695.Repetitionskurse Fr. 850. Anmeldung und Auskunft Schweizerischer Verein für Schweisstechnik SVS/ASS, 4052 Basel, Frau Andrea Klaus, Telefon 061 317 84 84 www.svsxass.ch ■

Einführungskurse in Ecublens VD 11.–15. Januar 2010 18.–22. Januar 2010 Repetitionskurse in Ecublens VD 05.–06. Januar 2010 07.–08. Januar 2010

Praktische Ausbildung • Heizelement-Stumpf- und Heizelement-Muffenschweissen, Elektro-Muffenschweissen

Weiterbildung in den Bereichen Facility Management und Instandhaltung Wirkungsvolles Facility Management und die Instandhaltung von Infrastruktur- und Produktionsanlagen beeinflussen den Unternehmenserfolg nachhaltig. Mitarbeitende in den Bereichen Facility Management und Instandhaltung sind mitverantwortlich für die Verfügbarkeit von Gebäuden und

Anlagen. Um diese anspruchsvolle Aufgabe erfüllen zu können, ist eine gute Aus- und Weiterbildung unabdingbar. Das Weiterbildungsangebot der Synergis AG:

• Instandhaltungsleiter/in mit eidg. Diplom (5. Durchführung) • Instandhaltungsfachleute mit eidg. Fachausweis (35. Durchführung)

Informationen dung:

und

Anmel-

Synergis AG 6003 Luzern Tel. 041 227 20 20 www.synergis-ag.ch

• Leiter/in Facility Management mit eidg. Diplom (5. Durchführung)

Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)

Höhere Berufsbildung

Dipl. Techniker/in HF Elektrotechnik

Vorbereitungsschulen auf eidg. Berufs- und Höhere Fachprüfungen Elektro-Installateur/in Telematiker/in Elektro-Projektleiter/in Elektro-Sicherheitsberater/in Praxisprüfung gemäss NIV2002 Instandhaltungsfachmann

(Techn. Informatik, Elektronik, Energie)

Haustechnik Nachdiplomstudien HF NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte: (Managementkompetenz) NDK Projektleiter Gebäudeautomation

Kursbeginn: April/Oktober Kursorte: Zürich Bern Basel Brugg Aarau Sargans Sursee Freienbach/SZ Zug

114 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

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IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft Zentralsekretariat Wildischachen, 5201 Brugg Telefon 056 460 88 88, Telefax 056 460 88 87 E-Mail ibz@ibz.ch, www.ibz.ch

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Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.


MESSEN

Bauen & Modernisieren 2009 war ein Grosserfolg

Rund 40 000 Personen informierten sich Die 40. Messe Bauen & Modernisieren in Zürich verzeichnete mit rund 40 000 Besucherinnen und Besuchern einen grossen Erfolg. Von Krisenstimmung keine Spur. Die Stände waren übervoll, das Publikum suchte Ideen für seine Umbauten und Neubauten. tekten und Planer. Man darf also auf die nächste Bauen & Modernisieren vom 2.–6. September 2010 in der Messe Zürich gespannt sein.

2. Eigenheim-Messe mit positivem Echo

Rund 40 000 Personen besuchten die Messe Bauen & Modernisieren.

Viele Besucher informierten sich, wie sie sich den Traum vom Eigenheim erfüllen können, wie von günstigen Finanzierungen und bundesweiten Fördermitteln Gebrauch gemacht werden kann, genossen aber auch die lustvollen Präsentationen im Küchen-, Bad-, Design- und Materialbereich. Die eigentlichen Hit-Themen waren Energieeffizienz, Minergie und Nullenergie sowie neue Technologien in der Haustechnik. Die Weiterentwicklung von LED und die verstärkte Akzeptanz der Gebäudeautomation bis hin zum intelligenten Wohnen stiessen ebenfalls auf grosses Interesse. Vor 220 geladenen

Gästen fand die 19. Solarpreisverleihung durch Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf statt (siehe Rubrik Info). Auffallend war, dass die Besucher mit konkreten Vorstellungen und teilweise bereits mit Plänen zur Messe kamen. Dem grossen Wunsch nach Information kamen auch die 90 Fachreferate mit einer breiten Themenvielfalt entgegen. Alles in allem haben sich die Messe Bauen & Modernisieren und die parallel stattfindende Eigenheim-Messe Schweiz einmal mehr als Drehscheibe für die hautnahe, persönliche Informationsvermittlung erwiesen: für Bauherrschaften, Archi-

Der Schweizer Immobilien Event in der Halle 9 der Messe Zürich, der zum 2. Mal parallel zur Bauen & Modernisieren stattfand, wurde von den Besuchern sehr positiv aufgenommen. Die Eigenheim-Messe bot vielfältige Informationen für alle Neubauplanenden, Immobiliensuchenden und jene Personen, die neue Wohnperspektiven wie z. B. innovatives Woh-

nen mit Dienstleistungen suchen. Auf grosses Interesse stiess u. a. die Sonderschau «Wohnungen der Generation 50 Plus». Auch die täglichen Fachvorträge zu den verschiedenen Bauweisen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit sowie die der Fachspezialisten für Altersfragen fanden grossen Anklang. Auch 2010 wird die EigenheimMesse Schweiz vom 3.–5. September 2010 wieder KontaktDrehscheibe für Wohneigentum sein und zur parallel laufenden Messe Bauen & Modernisieren viele Synergien bieten. (www.bauen-modernisieren.ch, www.eigenheim-schweiz.ch) ■

Individuelle Beratung war gefragt.

Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis Vorbereitung auf die Berufsprüfung. Berufsbegleitender Lehrgang, Freitagnachmittag und Samstag plus 3 Blockwochen. Ideale Weiterbildung für Fachleute, die eine leitende Position anstreben und ihre beruflichen Chancen massiv steigern möchten. Der Lehrgang startet am 5. März 2010 und dauert 3 Semester bis 25. Juni 2011.

Gebäudeautomatiker/in STFW Berufsbegleitender Lehrgang, Freitag und Samstagvormittag. Die Ausbildung MSRL-Spezialist/in beinhaltet neben Haustechnik (Heizung, Klima, Kälte, Sanitär) auch Mess-, Steuer-, Regel- und Leittechnik in Anlagen der Gebäudetechnik. Der Kurs beginnt am 30. April 2010 und dauert 2 Semster bis 15. April 2011. Infoveranstaltung Donnerstag, 3. Dezember 2009, 18.30 - ca. 20.00 Uhr

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MESSEN

Swissbau 2010: Dienstag bis Samstag, 12. – 16. Januar 2010 in Basel

An der Zukunft der Schweiz bauen Am 12. Januar 2010 beginnt in Basel die nächste Swissbau. Während fünf Tagen steht die Messe im Fokus der Bau- und Immobilienwirtschaft. Sie wird damit für alle Planer, Baufachleute, Zulieferer, Dienstleister und Investoren zum vorrangigen Gesprächsthema. Rund 1300 Aussteller aus dem In- und Ausland stellen auf über 140 000 m2 Ausstellungsfläche die allerneusten Produkte und spannende Ergebnisse aus der Forschung vor. Mit ihren rund 120 000 Fachbesuchern ist die Swissbau einmal mehr ein wichtiger Branchentreffpunkt mit europäischer Ausstrahlung. In zwei Fachbereichen erfährt sie dieses Jahr bedeutende Premieren: Mit Swissbau Real Estate ist jetzt auch die Immobilienwirtschaft eng eingebunden und in der neu konzipierten Trendwelt Bad lassen sich künftige Badewelten hautnah erleben. Den inhaltlichen Fokus legt die Swissbau 2010 auf die Themen nachhaltiges Bauen und Energieeffizienz. Damit spielt sie eine wichtige Rolle als Startrampe für Innovationen und Neuheiten. «Unser Ziel ist es, den beiden Themen auf konkrete und anschauliche Art Beachtung zu verschaffen», sagt Messeleiter Rudolf Pfander. «Mit den drei grossen Sonderschauen Global Building, Woodstock und EnergieSchweiz sowie den zahlreichen hochkarätigen Begleitveranstaltungen ist uns dies dank kompetenter Partner gelungen.»

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz Einen ersten Akzent setzt bereits die offizielle Eröffnung am 12. Januar 2010 im Congress Center Basel. Das Motto der Feier mit Bundesrätin Doris Leuthard lautet provokativ «Energieeffizienz: Schlagwort oder Realität?». Wie ein roter Faden ziehen sich die zentralen Zukunftsfragen und die The-

men Energieeffizienz und Nachhaltigkeit durch viele weitere Veranstaltungen. Ebenfalls am Eröffnungstag lädt der Verein «Plattform Zukunft Bau» zu einem Symposium mit dem Titel «Bauwerk Schweiz: mit Forschung und Praxis von der Innovation zur Vision». Professor Lino Guzzella von der ETH Zürich stellt die neue Monte-Rosa-Hütte vor, ein Projekt mit Vorbildcharakter im Bereich Energie- und Ressourceneffizienz. Und Mark Zimmermann von der Empa erklärt das «Self», eine Raumzelle, die als Wohn- und Arbeitsort für zwei Personen konzipiert wurde und die sich selber mit Energie und Wasser versorgt. Self kann auf dem Messeplatz besichtigt werden.

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Am Mittwoch, 13. Januar 2010, findet im Congress Center Basel das zweite «Swissbau Future Forum» statt. Zwei hochkarätige Intellektuelle, der renommierte Philosoph Peter Sloterdijk und der bekannte Trendforscher Matthias Horx, referieren und debattieren unter der Moderation von Roger de Weck über Future Living und die künftige Entwicklung unserer Städte.

Zwei Premieren setzen klare Zeichen Unter dem Namen «Swissbau Real Estate» bietet die Messe der Immobilienwirtschaft eine völlig neue, bedeutende Plattform. Hier findet nun zusammen, was auch in der Realität immer mehr verflochten ist:

Bau- und Immobilienwirtschaft als Ganzes, entlang der Wertschöpfungskette. Zusätzliches Gewicht erhält dieser Schulterschluss mit bedeutenden Partnern aus der Immobilienbranche. Dazu zählt Swiss Circle, die Schweizer Organisation für internationales Immobilienmarketing. Oder der Schweizerische Verband der Immobilienwirtschaft (SVIT), welcher für den 14. und 15. Januar 2010 erstklassig besetzte Symposien unter dem Titel «Gewinner und Verlierer im Immobilienmarkt» sowie «Chancen und Lösungen für den Patienten Immobilie» organisiert. Der in diesem Jahr erstmals präsentierte Ausstellungssektor «Trendwelt Bad» gibt für die Branchenleader die ideale Platt-


MESSEN

form ab, um die neusten Konzepte und Designs stimmungsvoll in Szene zu setzen. Dabei wird in Farben und Inszenierungen deutlich, dass das Bad nicht mehr so sein wird, wie es einmal war – nicht mehr ein reiner Funktionsraum, sondern mehr und mehr ein spezieller Teil der Wohnwelt, ein privates Refugium als Ort der Regeneration.

Drei eindrückliche Sonderschauen Einen umfassenden Einblick in das Thema nachhaltiges Bauen bietet die Sonderschau «Global Building». Kurz, prägnant und mit Hilfe interaktiver Medien vermittelt diese Ausstellung fundiertes Wissen rund um nachhaltige Standortwahl, Ökobilanz und Lebenszykluskosten.

Ausstellungssektor «Trendwelt Bad»: Duscholux zeigt ein komplettes Wellnesscenter. (Bilder: MCH Messe Schweiz (Basel) AG)

An den insgesamt sechs Themeninseln erfahren die Fachbesucher alles, worauf es beim nachhaltigen Bauen ankommt. Die Themen sind klar und folgerichtig nach dem Lebenszyklus eines Gebäudes gegliedert, reichen also von Projektentwicklung und Planung, Bau, Betrieb, Unterhalt und Sanie-

rung bis zu Rückbau und Recycling. Nahtlos schliesst die Sonderschau «Woodstock» an (siehe auch Beitrag in Rubrik «Info»). Der Prototyp eines dreistöckigen energieeffizienten Hauses steht direkt auf dem Messeplatz. Was die Technik an Neustem zu bieten hat, setzt

Woodstock eins zu eins um: eine Gebäudehülle mit vorfabrizierten Elementen (inklusive optimierter Wärmedämmung und integrierter Photovoltaik), LED-Beleuchtungskonzept, Struktur aus einheimischem Buchenholz und vieles mehr. In der Summe erfüllt Woodstock sogar die strengen Vorgaben des Labels Minergie-P. Wer sich bei dieser Gelegenheit gleich über die verschiedenen Labels, die verschärften Vorschriften punkto Wärmedämmung und Energienachweis oder aktuelle Aus- und Weiterbildungsangebote ins Bild setzen will, erhält im Gebäudeinnern Informationen und Beratung aus erster Hand. Die ideale Abrundung des Themas bildet die Sonderschau «EnergieSchweiz». Baufachleute und Planer erfahren alles Wichtige über das Aus- und Weiterbildungsangebot im Energiebereich. Hauseigentümer können sich neutral beraten lassen, wie sie ihr Haus energieeffizient sanieren können. Zudem gibt EnergieSchweiz einen Überblick über zukunftsweisende Heizsysteme. An der Sonderschau kann man sich auch über die Förderpro-

gramme der Kantone und den neuen Gebäudeenergieausweis GEAK informieren.

Ort der Inspiration und des Networkings Wer es nicht für möglich hält, dass versierte Schweizer Berufsleute in nur fünf Tagen ein energieeffizientes Kleinhaus aufstellen, sollte die Meisterschaft der Polybauer besuchen. Dabei geht es um mehr als eine Meisterschaft: Der Wettbewerb zeigt eindrücklich und ganz praktisch, dass dem Ressourcen schonenden Bauen heute auch in der handwerklichen Ausbildung ein hoher Stellenwert zukommt. Am Tag der Energiebildung, am Donnerstag, 14. Januar 2010, wird dies noch zusätzlich unterstrichen: Namhafte Referenten werden Planer und Handwerker dazu aufrufen, sich mit neuen Verfahren und Materialien vertraut zu machen – auch zum eigenen Vorteil, denn durch Wissen im Bereich der Energiesanierungen gewinnen sie neue Kunden und erschliessen sich weitere Geschäftsfelder. Neben ihrer Bedeutung als Informationsplattform bietet die Swissbau an zahlreichen weite-

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MESSEN

Nur so kann Nachhaltigkeit langfristig auch zur Wertsteigerung von Immobilien führen.»

Neu: swissbau-24.ch Im interaktiven Online-Ausstellerverzeichnis www.swissbau24.ch finden Interessierte ab Oktober 2009 sämtliche Informationen über Aussteller, Neuheiten, Produkte und Marken. Man kann aber auch seine eigene Messetour zusammenstellen sowie Termine mit den Ausstellern vereinbaren. ■

ren Anlässen und Treffpunkten Interessierten die Gelegenheit, sich auszutauschen und sich von prominenten Exponenten inspirieren zu lassen.

Alles unter einem Dach Trotz ihrer Grösse und Vielfalt bleibt die Swissbau klar struk-

turiert und übersichtlich. Dafür sorgt die nach Themen orientierte räumliche Aufteilung. So sind die Bereiche Rohbau + Gebäudehülle in Halle 1, der Innenausbau in Halle 2, Technik + Baustelle in den Hallen 3 und 5, Konzept + Planung in Halle 4 untergebracht. «Wir wollen

an der Swissbau den gesamten Wertschöpfungsprozess einer Immobilie abbilden», erläutert Messeleiter Rudolf Pfander, «denn wir sind überzeugt, dass sich in Zukunft Strukturen, Prozesse und Unternehmen der Bau- und Immobilienwirtschaft noch stärker vernetzen müssen.

Die Swissbau 2010 auf einen Blick Datum/Öffnungszeiten Dienstag, 12., bis Samstag, 16. Januar 2010 9 bis 18 Uhr (Samstag bis 17 Uhr) Veranstalter MCH Messe Schweiz (Basel) AG, 4005 Basel Ort: Messezentrum Basel Hallen/Sektoren – Halle 1: Rohbau + Gebäudehülle – Halle 2: Innenausbau – Halle 3/5: Technik + Baustelle – Halle 4: Konzept + Planung Tickets – Tageskarte: Fr. 32.– – 2-Tages-Karte: Fr. 50.– – AHV/IV/Schüler/Studenten: Fr. 15.– – Online-Ticket 1 Tag: Fr. 26.– – Online-Ticket 2 Tage: Fr. 40.– Sonderschauen – Global Building – Woodstock – EnergieSchweiz Begleitveranstaltungen – Offizielle Eröffnung – Preisverleihung Umweltpreis der Schweiz – Symposium Plattform Zukunft Bau – Swissbau Future Forum – Internationales Immobilienpodium

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– Immotalk Schweiz – Energie und Umwelt im Gespräch – Tag der EnergieBildung – SVIT-Symposien – Architekturvortrag – Forum Global Building – Forum Swissbau Real Estate – Guided iTours (Innovationen) – S AM Freezone (Architekturmuseum) Meisterschaften – Schreinermeisterschaften – Team-Schweizer-Meisterschaften Polybauer Wettbewerbe – Swissbau Design Award – Umweltpreis der Schweiz – Corporate Identity aufs Tapet gebracht – Einfamilienhaus des Jahres – Prix Acier Treffpunkte Treffpunkt SIA, BauBar, Swissbau Citylounge@S AM Weitere Informationen www.swissbau.ch www.swissbau-24.ch www.globalbuilding.ch www.woodstock-basel.ch www.energie-schweiz.ch www.energiewissen.ch www.zukunftbau.ch


AGENDA

Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.) Anmeldung

Thema/Ort

Datum

Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVK www.svk.ch

Bewilligung von Anlagen mit in der Luft stabilen Kältemitteln SVK-Tagung zur überarbeiteten Wegleitung des BAFU Niederbuchsiten, 16–19 Uhr

22. Okt. 2009

Swiss Engineering STV u. a. 8006 Zürich Tel. 044 268 37 11 www.tage-der-technik.ch

Tage der Technik 2009 Aktivitäten und Veranstaltungen in der ganzen Schweiz Eröffnungsveranstaltung am 5. November in der Deutschschweiz Fachveranstaltung am 10. November in der Westschweiz

5. Nov. bis 15. Nov. 2009

GNI Gebäude Netzwerk Initiative, KNX Swiss, LonMark Schweiz Details und Anmeldung: www.g-n-i.ch/anmeldung www.tage-der-technik.ch

Gebäudeeffizienz – Green Building 2009 9. November 2009, 14.30–19.00 Uhr Neubau Portikon Glattpark bei Zürich Referate, Besichtigung, Begleitausstellung

9. Nov. 2009

WKK-Fachverband 5400 Baden Tel. 079 483 46 66 www.waermekraftkopplung.ch

WKK-Fachtagung: Klein- und Mikro-BHKW, Potenzial und technische Entwicklung Technopark Zürich

10. Nov. 2009

IAZI, Informations- und Ausbildungszentrum für Immobilien 8050 Zürich Tel. 043 501 06 00 www.iazi.ch/kongress

Schweizer Immobilien-Kongress 2009 Fokus: Energie und Gebäude Kongresshaus Zürich

10. Nov. 2009

Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 87 www.hausbaumesse.ch

15. Herbstseminar 2009 Best Practice: Energieeffizientes Bauen und Sanieren für Systemanbieter, Fachleute und Investoren Auftakt zu Schweizer Hausbau- und Energiemesse 26.–29.11.2009 Kongresszentrum Bea Bern expo

26. Nov. 2009

Tagungen

Impressum HK-Gebäudetechnik 7. Jahrgang, Nr. 11, November 2009 (36. Jahrgang HeizungKlima) www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878 Druckauflage: 9000 Ex., Auflagebestätigung Post: 5443 Ex. verkauft, 2021 Ex. gratis Chefredaktion Franz Lenz, Chefredaktor, AZ Fachverlage, Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Telefon 058 200 56 11, Fax 058 200 56 61, E-Mail: franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch Peter Warthmann, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, E-Mail: peter.warthmann@hk-gebaeudetechnik.ch Redaktion Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Richard Staub, Bernd Genath. Freie Mitarbeiter: Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Andrea Voigt suissetec-Redaktion Benjamin Mühlemann, Marcel Baud Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen Georg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern

Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied Procal Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG und Cupolux AG Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61, www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.ch Verlagsleitung: Karen Heidl Leitung Lesermarkt/Online: Peter Jauch Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04, juerg.rykart@azmedien.ch Verkaufsleiter Fachzeitschriften: Thomas Stark Tel. 058 200 56 27, thomas.stark@azmedien.ch Anzeigenleiter: Rolf Niederberger Tel. 058 200 56 18, E-Mail: rolf.niederberger@azmedien.ch Kundenberatung: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, E-Mail: ursula.aebi@azmedien.ch Grafik und Layout Daniela Salm Drucktechnische Herstellung Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

Erscheinungsweise, Abonnemente Erscheint monatlich. Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.), Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center, Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, E-Mail: abo@hk-gebaeudetechnik.ch. Offizielles Publikationsorgan • Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach, 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79 • Procal, Lieferantenverband Heizungsmaterialien, Postfach 7190, 8023 Zürich, Tel. 043 366 66 50 • Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66 • GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67 Zeitschriften im gleichen Verlag Elektrotechnik, Megalink, technica, Bâtitech, Chemie Plus, Chemische Rundschau, SwissPlastics, natürlich leben, wireltern, FIT for LIFE, KOCHEN Verlags- und Übersetzungsrechte Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung der Redaktion

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AGENDA

Anmeldung

Thema/Ort

Datum

Empa, Dübendorf, H&E Tel. 044 823 46 92 h2e@empa.ch www.empa.ch/h2e-symposium

4th Symposium Hydrogen and Energy Wildhaus

24. Jan. bis 29. Jan 2010

EPFL/LENI – IGM – STI 1015 Lausanne ecos2010@epfl.ch www.ecos2010.ch

ECOS 2010 23th International Conference on Efficiency, Cost, Optimization, Simulation and Environmental Impact of Energy Systems Lausanne

14. Juni bis 17. Juni 2010

CoDeSys V2.3 für Einsteiger Domdidier

9. Nov. bis 11. Nov. 2009

CoDeSysy V2.3 Gebäudeautomation Domdidier

12. Nov. 2009

Gebäudeautomation mit den Wago-KNX-IP-Komponenten Domdidier

17. Nov. bis 18. Nov. 2009

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik A TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

7. Dez. bis 11. Dez. 2009

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik B TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

9. Nov. bis 13. Nov. 2009 14. Dez. bis 18. Dez. 2009

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik C TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

23. Nov. bis 27. Nov. 2009

Einwöchiger Lehrgang Praxis an Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

23. Nov. bis 27. Nov. 2009

Zweitägiger Lehrgang Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 stationär TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

4. Nov. bis 5. Nov. 2009

Zweitägiger Lehrgang Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

16. Nov. bis 17. Nov. 2009

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen C

2. Nov. bis 3. Nov. 2009

Einwöchiger Lehrgang NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen

30. Nov. bis 4. Dez. 2009

Dreitägiger Lehrgang Hydraulik in Kälteanlagen – indirekte Kühlung

14. Dez. bis 16. Dez. 2009

SIU, Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung 3001 Bern Tel. 031 388 51 51 www.siu.ch n

Unternehmerschulungskurse Basel, Bern, Chur, Dagmersellen, St. Gallen und Zürich

Kursstart 17. Okt. 2009

Energie-Cluster www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung HSLU, Horw

6.–7. Nov. 2009

testo ag 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch

Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf

17.–18. Nov. 2009

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880 testo ag, Mönchaltorf

16. Nov. 2009 11. Dez. 2009

Thermografie Level 1, Schulung mit SectorCert-Prüfung Lenzkirch (D)

23. Nov. bis 28. Nov. 2009

PE-Rohrleitungen schweissen Einführungskurse in Basel

15.–19. Februar 2010 1.–5. März 2010 8.–12. März 2010 12.–16. April 2010

Kurse Wago Contact SA infoswitzerland@wago.com www.wago.ch

TWK Testzentrum Wärmepumpen und Kältetechnik Floridastr. 1 D-76149 Karlsruhe Tel. +49 721 97317-0 www.twk-karlsruhe.de

SVS/ASS Schweizerischer Verein für Schweisstechnik 4052 Basel Tel. 061 317 84 84 www.svsxass.ch

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AGENDA

Anmeldung

Thema/Ort

Datum

PE-Rohrleitungen schweissen Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel

8.–9. Februar 2010 11.–12. Februar 2010 29.–30. März 2010 8.–9. April 2010 19.–20. April 2010 22.–23. April 2010

PE-Rohrleitungen schweissen Einführungskurse in Ecublens VD

11.–15. Januar 2010 18.–22. Januar 2010

PE-Rohrleitungen schweissen Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Ecublens VD

5.–6. Januar 2010 7.–8. Januar 2010

ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 225 23 83 www.fachmessen.ch

Bauen + Wohnen Messegelände Tägerhard Wettingen

15. April bis 18. April 2010

MediaSec AG 8127 Forch Tel. 043 366 20 20 www.sicherheit-online.ch/kongresse

Sicherheit 2009 Fachmesse für Sicherheit, mit Sicherheitsfachkongress (19 Themenmodule) Messezentrum Zürich

17. Nov. bis 20. Nov. 2009

Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 87 www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und Energiemesse Bea Bern expo 15. Herbstseminar Best Practice, 26.11.2009: siehe unter Tagungen

26. Nov. bis 29. Nov. 2009

MCH Messe Schweiz AG 4005 Basel Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch

Swissbau 2010 Messe Basel

12. Jan. bis 16. Jan. 2010

Aqua Pro/Espace Gruyère SA 1630 Bulle Tel. 026 919 86 50 www.aqua-pro.ch

Aqua Pro Bulle

20. Jan. bis 22. Jan. 2010

Messe Essen GmbH D-45001 Essen Tel. +49 201 7244-246 www.e-world-2010.com

E-world energy & water Messe Essen

9. Febr. bis 11. Febr. 2010

www.interclimaelec.com

Interclima + Elec Home + Building Paris

9. Febr. bis 12. Febr. 2010

Reeco GmbH www.cep-expo.de

CEP® Clean Energy & Passivehouse Landesmesse Stuttgart

25. Febr. bis 27. Febr. 2010

Immo-Messe AG 9050 Appenzell www.immomesse.ch

Immo-Messe Schweiz Eigentum, Umwelt, Energie, 3. nationale Minergie-P/Passivhaus-Tage Olma-Hallen, St. Gallen

19. März bis 21. März 2010

Reed Exhibitions Italia S. r. l. I-20146 Milano Tel. +39 02 43517038 www.reedexpo.it

Mostra Convengno Expocomfort Fiera Milano

23. März bis 27. März 2010

eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig. 3000 Bern 14 Tel. 031 380 10 10 www.electro-tec.ch

Electro-Tec 2010 mit Fachkongress zum Thema Energieeffizienz Bea bern expo

24. März bis 25. März 2010

Messe Frankfurt Exhibition GmbH D-60327 Frankfurt a. M. Tel. +49 69 75 75 - 0 www.light-building.messefrankfurt.com

Light+Building 2010 Frankfurt am Main

11. April bis 16. April 2010

Messen

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STELLENMARKT

Aufstieg zum Eiger – wir kennen die Routen Unser Auftraggeber, das wirtschaftlich unabhängige, national tätige Familien- und Dienstleistungsunternehmen für Gebäudetechnik HLKS/MSRT, hat Visionen und kennt den Weg zum Ziel. Qualität in Beratung, Planung, Finanzierung, Installation, Unterhalt und Betrieb der Anlagen sind die Kernkompetenzen. Zur Umsetzung der Strategie sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, die Stelle in der Niederlassung Bern zu besetzen. Wir suchen daher Sie, (m/w) als tolerante, ausgeglichene und mitdenkende

PROJEKTLEITER MIT FÜHRUNGSPOTENTIAL Bereich Heizung/Kälte Sie sind: Haustechnikprofi in den Bereichen Heizung/Kälte mit abgeschlossener Ausbildung. Eine Weiterbildung zum Techniker HF/TS ist willkommen. Einige Jahre Berufserfahrung erleichtern Ihnen die Aufgabe. Sie sind teamfähig, strukturiert und willens, die Unternehmensvisionen tatkräftig zu unterstützen. Ihre Aufgaben: Als Objektbetreuer beweisen Sie in Ihren Projekten, vorwiegend in Industrie- und Verwaltungsbauten, Verhandlungsgeschick und Teamgeist. Dank Ihrem betriebswirtschaftlichen guten Verständnis schliessen Sie die Arbeiten erfolgreich ab. Als offene und ausgeglichene Persönlichkeit sind Sie ein wertvoller Gesprächspartner nach innen und aussen. Daraus entwickeln Sie Folgeaufträge. Es winkt Ihnen eine interessante Karriereentwicklung. Sie erhalten: einen Arbeitgeber, der in der Branche gutes Ansehen und bei Bauherren einen seriösen Ruf geniesst. Der Arbeitsplatz ist mit modernen Hilfsmitteln ausgestattet und liegt sehr zentral in Bern. Es erwartet Sie ein kompetentes, aufgestelltes Team. Gute Anstellungskonditionen runden diese spannende Aufgabe ab. Sind Sie fit für den Aufstieg? Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen und erwarten gerne Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihre Garantie für 100%-ige Diskretion.

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Für mehr Wärme... ...sorgt unser Auftraggeber, ein 25-köpfiger KMU-Betrieb für wärmetechnische Anlagen mit Sitz östlich von Zürich. Das Unternehmen plant und installiert Heizungsanlagen und Alternativenergiesysteme. Zur weiteren Professionalisierung der Dienstleistungen sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, die neu geschaffene Stelle zu besetzen. Wir suchen daher Sie, ein kundenorientiertes und durchsetzungsfähiges

«KÖPFCHEN» ALS DIENSTLEISTUNGSPROFI Heizungs- und Alternativtechnologie Sie sind: Heizungsfachmann mit abgeschlossener Ausbildung und einigen Jahren Erfahrung, idealerweise im Bereich Service. Eine Weiterbildung zum eidg. dipl. Installateur ist sehr willkomnen. Als Person sind Sie fachlich und sozial kompetent, loyal und sprühen von Ideen, eine Serviceabteilung professionell aufzubauen. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die unternehmerische Führung des Bereiches Service und sorgen für eine effiziente Auslastung der vorhandenen Ressourcen. Durch kontinuierliche Kundenkontakte schaffen Sie einen Mehrwert im Unternehmen und bauen Ihren Bereich personell weiter aus. Sie erhalten: einen fairen, familiär geprägten Arbeitgeber. Vom Geschäftsführer, welchem Sie direkt unterstellt sind, erhalten Sie die nötige Unterstützung. Sie erhalten die Freiheit, Ihre Ideen zu verwirklichen, um so den Erfolg mitgestalten zu können. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss und der Verantwortung entsprechend gestaltet. Beweisen Sie Köpfchen und rufen uns für Vorabklärungen an oder senden uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

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STELLENMARKT

Erfahrung – Kompetenz – Qualität mit Nachhaltigkeit... ... sind die herausragenden Merkmale unseres Auftraggebers. Das gut positionierte, ISO-9001 zertifizierte und erfolgreiche Unternehmen ist ein neutrales Ingenieur-, Planungs- und Beratungsunternehmen im Bereich der Gebäude- und Energietechnik mit Sitz in der Stadt Zürich. Neben den üblichen Aufgaben im Hochbau liegt die Spezialisierung der Projekte in den Segmenten Spital- und Laborbauten, sowie in der Lebensmittelindustrie. Im Zuge des qualitativen Wachstums des Unternehmens sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, die Stellen entsprechend den anspruchsvollen Anforderungsprofilen zu besetzen. Wir suchen daher zwei teamfähige und sozialkompetente Fachprofis.

FACHCOACH INGENIEUR FH/HTL ODER TECHNIKER HF/TS Bereich Lüftung/Klima Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung in der Haustechnik und über die erwähnte Weiterbildung im Fachgebiet Lüftung/Klima. Sie können eine profunde Erfahrung in der Projektleitung komplexer Bauvorhaben vorweisen. Technik ist Ihre Leidenschaft. Im Sinne eines Coach‘s geben Sie Ihr Wissen gerne weiter und tragen damit zur Vertiefung der Spezialisierung in Ihrem Fachbereich bei. In den Ihnen anvertrauten Aufgaben der Projektleitungen übernehmen Sie die Schlüsselposition, sind Verantwortungsträger in technischer und kommerzieller Hinsicht und Drehscheibe nach innen und aussen. Sie nehmen an Fachtagungen teil und übermitteln das Wissen an die Mitarbeitenden. Sie sind im Unternehmen das Wissenszentrum als Fachdienststelle im Bereich Lüftung/Klima.

PROJEKTLEITER TECHNIKER HF/TS Bereich Lüftung Klima Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung in der Haustechnik und über die erwähnte Weiterbildung im Fachgebiet Lüftung/Klima. Sie übernehmen die Verantwortung und Ausarbeitung für Ihre Projekte. Sie entwickeln Konzepte, sind für die Machbarkeit verantwortlich und leben ein bewusstes Projekt-, Termin- und Kostenmanagement. Als Teamplayer sind Sie offen, kommunikativ und willens, sich kontinuierlich zu entwickeln und weiteres Wissen anzueignen. Sie sind ein kompetenter Partner für Architekten, Bauherren und Teamkollegen. Das Unternehmen bietet Ihnen eine kollegiale Arbeitsatmosphäre, einen modernen Arbeitsplatz und interessante Anstellungskonditionen. Die Sozialleistungen sind gut ausgebaut. Der Arbeitsplatz liegt zentral in der Stadt Zürich und ist auch mit ÖV gut erreichbar. Nun freuen wir uns auf Ihren Anruf zu Klärung Ihrer Fragen und erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

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STELLENMARKT

Sie haben die Begeisterung? Wir haben den Raum dafür. Gemeinsam entwickeln wir Lösungen für die Lebensräume der Zukunft. Wir benötigen Ihre Kompetenz, um in der Gebäudeautomation unsere führende Stellung weiter auszubauen. Aber wir setzen auch auf Ihren Enthusiasmus und Ihre Verantwortung, um den natürlichen Lebensräumen eine Chance zu geben. Denn das ist unser Ziel, in 8 Niederlassungen in der Schweiz, mit 160 Mitarbeitern, in allem, was wir tun. Wissen Sie, was es heisst, für Ziele zu leben? Dann kommen Sie zu uns: www.sauter-building-control.ch

Verkaufsingenieur Gebäudeautomation, Reinach BL Raum für Ihre Erfahrung: Als kompetenter Ansprechpartner unserer Kunden beraten Sie diese in technischen und konzeptionellen Fragen für die Fachbereiche Gebäudeund Laborautomation. Neben der Kundenbetreuung erstellen Sie Offerten und Submissionseingaben für die Steuerung und Regelung von haustechnischen Anlagen. Raum für Ihre Energie: Für die Ausübung dieser anspruchvollen Tätigkeit bringen Sie eine höhere technische Ausbildung als HLK- oder Elektroingenieur und eine ausgewiesene Erfahrung im Bereich HLK, Gebäudeautomationssysteme und Anlagenbau mit. Zudem wollen Sie Ihr Verhandlungsgeschick und Ihr sicheres Auftreten beim Kunden beruflich nutzen und einsetzen. Sie verstehen sich als Dienstleister, sind teamfähig und suchen eine vielseitige und entwicklungsfähige Herausforderung. Raum für unsere Leistungen: Sie erwartet ein aufgeschlossenes, begeistertes Team in einer angenehmen Arbeitsatmosphäre. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an: Sauter Building Control Schweiz AG · Roland Hauser, Leiter Personal Kägenstrasse 17 · 4153 Reinach BL · roland.hauser@ch.sauter-bc.com

Der Schweizerische Grosshandelsverband der Sanitären Branche (SGVSB) repräsentiert den Zusammenschluss der Schweizer Sanitärfachhändler. Er vertritt die gemeinsamen Interessen der Mitglieder gegenüber den Sanitärherstellern, Sanitärinstallateuren resp. -planern, Architekten sowie den Hersteller- und Abnehmerverbänden und den internationalen Gremien. Im Zuge eines sauber geplanten Altersrücktrittes ist die Position als

Leiter Datenmanagement und Technik neu zu besetzen. Am Standort Thun erfüllen Sie mit Ihrem Team von sechs spezialisierten Mitarbeitenden einen umfassenden Dienstleistungsauftrag. Dieser umfasst als Schwerpunkte das Führen einer zentralen Stammdatenverwaltung der Sanitärprodukte, die Herausgabe von Sanitär-Katalogen und Massbildern für den Sanitärprofi sowie die Vertretung der Sanitärfachhändler in den technischen Gremien im Bereich Wasserversorgung/ -entsorgung, Produktenormierung und Lehrlingsausbildung. Dabei steht Ihnen eine moderne IT-Infrastruktur zur Verfügung. Die Zusammenarbeit mit externen Partnern im Bereich Datenmanagement, Druck und Grafik rundet Ihre Aufgabe ab. Wir sehen Sie als

Kenner des Sanitärfachhandels mit einer kaufmännischen oder technischen Aus- und Weiterbildung in der Sanitärbranche. In einer Führungsposition in den Bereichen Verkauf, Einkauf, Logistik, Kalkulation o.ä. haben Sie vertiefte Produktekenntnisse des Handelssortimentes erworben und sind auch heute noch am Puls der Produkteinnovationen. Die stark nach aussen orientierte Position verlangt nach einer kommunikativen, gut präsentierenden Persönlichkeit mit Begeisterungs- und Überzeugungskraft sowie Verhandlungsgeschick. Fundierte Sprachkenntnisse in Französisch sind von grossem Vorteil. Der Arbeitsbeginn ist per Herbst 2010 vorgesehen. Eine sehr selbstständige, breit angelegte Aufgabe erwartet Sie. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an den Sekretär des SGVSB, Herrn Dr. Franz-Xaver Brücker, Schmiedgasse 18, 6460 Altdorf. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme. Schweizerischer Grosshandelsverband der Sanitären Branche SGVSB Schmiedgasse 18, 6460 Altdorf Telefon 041 871 00 23 www.dasbad.ch

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STELLENMARKT

HLK Personal AG

Bei unserem Kunden handelt es sich um ein erfolgreiches Ingenieurunternehmen, das ganzheitliche (HLKSE) Projekte aus den Sektoren Wohnungsbau, Gewerbe, Dienstleistung und Industrie bearbeitet. Der Grossteil seiner Kunden ist im deutschsprachigen Raum beheimatet, es werden jedoch auch Auslandprojekte geplant. Das Unternehmen ist im Grossraum Zürich domiziliert und verkehrstechnisch sehr gut erschlossen. Für die Sanitärabeilung suchen wir einen initiativen

Projektleiter Sanitär der neben seiner fachlichen Funktion auch Führungsverantwortung übernehmen könnte sowie

2 Haustechnikplaner Heizung/Sanitär Sie dürfen hervorragende Anstellungsbedingungen erwarten sowie eine ausbaufähige Zukunftsperspektive in einem modernen und dynamischen Umfeld. Das Geschäftsklima ist aufgeschlossen, motivierend und aufgestellt. Der Beauftragte Ralph Angelè, (Telefon 055 417 80 20) informiert Sie, diskret, gerne näher über diese attraktive Stellen. Ihre Unterlagen bitte vollständig an untenstehende Adresse: HLK Personal AG Staldenbachstrasse 11, 8808 Pfäffikon angele@hlk-personal.ch

haustechnik ag Dürr Haustechnik AG ist ein alteingesessenes Familienunternehmen mit Sitz in Gams, der Gemeinde am Fusse des Alpsteins und wird heute in zweiter Generation geführt. Vom ursprünglichen Spenglereibetrieb ist das Unternehmen bis heute zum erfahrenen Ansprechpartner rund um die Haustechnik gewachsen. Mit dem Ziel, die Zukunft aktiv mitzugestalten und den Weiterbestand zu sichern suchen wir einen initiativen

Heizung Solar Sanitär

Geschäftsführer

(Meister, Techniker TS Branche Sanitär, Heizung, Spenglerei) Hauptaufgaben Sie führen ein kleines Team von qualifizierten Fachkräften (teils Familienmitglieder), optimieren Personaleinsätze und Betriebsabläufe. Ein wesentlicher Schwerpunkt bildet die Marktbearbeitung, das Offertwesen und die Nachbearbeitung sowie Einkauf und Administration. Sie führen auch mal eine Arbeit vor Ort aus. Anforderungsprofil Wir suchen eine kundenorientierte, fachkundige und offene Persönlichkeit, die bestehende Strukturen akzeptieren kann, aber auch mit Initiative, Einsatz und Kreativität die Firma am Markt neu positioniert. Ihren beruflichen Werdegang haben Sie idealerweise in der Sanitärbranche (evtl. auch Heizung, Spenglerei) und verfügen bereits über Führungserfahrung. Angebot Eine herausfordernde Führungsposition in einem Kleinbetrieb mit einem interessanten Potenzial in der Region (Ausbaufähigkeit, Nischenmärkte). Sie können sich hier voll einbringen und entfalten, arbeiten eng mit dem Verwaltungsrat zusammen und Ihr Engagement wird entsprechend geschätzt und entschädigt werden. Johannes Dürr freut sich auf Ihre vollständige schriftliche Bewerbung mit Foto und steht Ihnen für Erstauskünfte am Telefon zur Verfügung. Dürr Haustechnik AG Haagerstrasse 61, 9473 Gams, Telefon 081 771 12 34 www.duerr-haustechnik.ch

Spenglerei

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Ernst Basler + Partner ein unabhängiges Ingenieur-, Planungsund Beratungsunternehmen und seit 1981 erfolgreich im In- und Ausland tätig. Im Geschäftsbereich Energie + Technik suchen wir zur Verstärkung und zum Ausbau unseres Expertenteams im Bereich Brandschutz eine erfahrene und motivierte Verstärkung durch eine/n

Brandschutzplaner/In Ihre Aufgaben Wir bieten Ihnen die Möglichkeit in einem interdisziplinären Team anspruchsvolle und komplexe Brandschutzkonzepte zu erarbeiten, zu planen und umzusetzen. Sie sind es gewohnt, Ihre Projekte im In- und Ausland vom Konzept bis zur Bauabnahme selbstständig zu bearbeiten und sind in der Lage, weitere leitende Aufgaben über Ihre angestammten Fachgebiete hinaus zu übernehmen. Ihre Kompetenzen ❯ eine abgeschlossene Ausbildung zum Brandschutzfachmann/frau CFPA oder gleichwertig sowie wenn immer möglich eine technische Grundausbildung z.B. als Gebäudetechnikingenieur FH / HLK-Ingenieur HTL oder Techniker TS mit fachlichem Hintergrund Heizung, Klima oder Sanitär ❯ Erfahrung in der Konzeption, Projektierung, Ausschreibung und Baustellenbetreuung komplexer Brandschutzprojekte ❯ Erfahrung in der Begleitung und Beratung von Architekten und Planungsteams als externer Brandschutzexperte ❯ Erfahrung in der Anwendung von einschlägigen Simulationsinstrumenten (FDS, MRFC, o.ä), Word, Excel, Power Point, CAD-Kenntnisse Wir bieten Ihnen Bei uns finden Sie einen grossen Spielraum zu Ihrer fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung, sowie ein angenehmes Arbeitsklima. Unsere modernen Arbeitsplätze befinden sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Stadelhofen in Zürich.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail an Frau Jasmin Pfister, Personaldienst (personaldienst@ebp.ch). Für mehr Informationen besuchen Sie unsere Homepage www.ebp.ch oder kontaktieren Sie Herrn Heinz Richter . (heinz.richter@ebp.ch) oder Herrn Markus Bertschinger . . (markus.bertschinger@ebp.ch). . . . . Ernst Basler + Partner AG, Zollikerstrasse 65, 8702 Zollikon . . Telefon +41 44 395 11 11, www.ebp.ch . .

Autokühler

Wir, ein mittelgrosses Unternehmen im Zürcher Oberland, suchen

1 Heizungsplaner/Zeichner Wir erwarten:

Wir bieten:

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Abgeschlossene Berufslehre CAD (Plancal) Offertbearbeitung Materialbestellungen u. v. m. Beste Infrastruktur Gute Auftragslage Sicheren Arbeitsplatz

Sind Sie interessiert? Dann senden Sie Ihre Bewerbung unter Chiffre HK-GT 2501 an AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau.

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STELLENMARKT

Der Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG) vertritt national und international die branchen- und energiepolitischen Interessen seiner Mitglieder, welche die Schweiz mit Erdgas versorgen. Als Dienstleistungsbetrieb und Kommunikationsagentur der Erdgas-Wirtschaft unterstützt die Geschäftsstelle die VSG-Mitglieder in den Bereichen Politik, Marketing, Ausbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Eine spannende Stelle wird nächstes Jahr infolge Pensionierung neu besetzt:

Technische Kommunikation Sie bringen als Ing. HTL oder Energieberater Fachwissen im Energiebereich mit und vertiefen es in den wichtigsten Anwendungsgebieten von Erdgas – Gasheizung, Blockheizkraftwerke, Gastroküchen, gewerbliche und industrielle Gasanwendungen. Sie sind so in der Lage, Verkäufer der lokalen Erdgas-Versorger, Ingenieurbüros, Architekten, Installateure oder private Bauherren zu beraten. Dazu gehört auch die laufende Beobachtung der Entwicklung in Technik und Markt sowie bei den gesetzlichen Vorschriften. Ihre Erkenntnisse setzen Sie zudem um als Redaktor der Kunden-Fachzeitschrift «Gasette» (Auflage 20’000) und mit Publikationen in Fachzeitschriften. Deren Betreuung gehört ebenso zum Aufgabengebiet wie Präsentationen vor unterschiedlichem Publikum. Die Mitbetreuung von Websites und die Vertretung der Gasindustrie in Branchenorganisationen runden die Tätigkeiten ab. Erforderlich sind Schreibtalent, stilsicheres Deutsch sowie gute Französisch- und Englisch-Kenntnisse, Organisationstalent und selbständige Arbeitsweise. Arbeitsort ist unsere Geschäftsstelle in Zürich-Enge. Der VSG ist ein Nichtraucher-Betrieb. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Urs Zeller, Mitglied der Geschäftsleitung, unter 044 288 31 31. Elektronische Bewerbungen können nur bearbeitet werden, wenn sie aus einer einzigen Datei im PDF-Format bestehen. Senden Sie bitte Ihre Bewerbung an: Persönlich Marlies Horath, Personal-Verantwortliche Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG) Grütlistrasse 44 / Postfach 8027 Zürich horath@erdgas.ch www.erdgas.ch

Die OLOR AG, eine Planungs- und Generalunternehmung konzipiert, plant und realisiert hochverfügbare Rechenzentren im In- und Ausland. Die technisch komplexen und sehr anspruchsvollen Objekte stellen unter anderem hohe Herausforderungen im Klima-, Kälte- sowie im elektrotechnischen Bereich dar.

Sanitär-Installations- und Bauspenglereiunternehmung zu verkaufen

Wir wurden beauftragt folgende Fachkräfte zu suchen:

Die Unternehmung eignet sich für eine zielstrebige Person, die sich selbständig machen will oder für Unternehmen, die einen neuen Markt erschliessen wollen.

1 Projektingenieur Klima/Kälte 1 Projektingenieur Elektro Sie dürfen eine lebendige, integrierte und interdisziplinäre Arbeitsweise erwarten, in einem modernen und motivierenden Umfeld. Über Ihre Perspektiven und persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten informiert Sie der Beauftragte Ralph Angelè, (Telefon 055 417 80 20) gerne näher. Ihre Unterlagen bitte vollständig an untenstehende Adresse.

HLK Personal AG Staldenbachstrasse 11, 8808 Pfäffikon angele@hlk-personal.ch

126 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

Sehr gut eingeführte Unternehmung im Bereich Sanitär und Bauspenglerei aus der Region Wil/Toggenburg ist infolge fehlender familieninterner Nachfolge zu verkaufen.

Dem Käufer bietet sich die Gelegenheit, ein gut etabliertes Unternehmen mit der dazugehörenden Marktstellung zu erwerben. Das vorhandene Potential gründet auf dem Know-how der Mitarbeiter und einem konstanten und treuen Kundenstamm. Die Unternehmung beschäftigt rund 9 Mitarbeiter (inkl. Inhaber) und erzielt einen jährlichen Umsatz von ca. CHF 2.0 Mio. Die Gesellschaft besitzt eine gut ausgestattete Betriebsliegenschaft, die mit leistungsfähigen Maschinen und Geräten ausgerüstet ist. In der Liegenschaft ist auch eine grosse Mietwohnung integriert. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Ernsthafte Interessenten melden sich bitte schriftlich bei: Christoph Brunner / Clemens Luder, OBT AG, Rorschacher Strasse 63, 9004 St.Gallen Telefon 071 243 34 34, Fax 071 243 34 00, E-Mail: christoph.brunner@obt.ch


STELLENMARKT

Triflex ist ein international erfolgreich tätiges, unabhängiges Familienunternehmen der bauchemischen Industrie. Seit 30 Jahren garantieren Triflex-Produkte anforderungsgerechte Lösungen für den Markt. Triflex ist in Europa führend in der Entwicklung, Beratung und der Anwendung von qualitativ hochwertigen Abdichtungs- und Beschichtungssystemen für Flachdächer, Balkone, Parkdecks und Spezialprojekte sowie von Straßen- und Radwegemarkierungen auf Basis von Flüssigkunststoffen.

Spezialist für Abdichtungen und Beschichtungen Zur Verstärkung unseres Vertriebs suchen wir zum nächstmöglichen Termin Sie als

Als anerkannter Spezialist für Abdichtungen und Beschichtungen in kritischen Anwendungsbereichen erbringen wir für unsere Kunden die beste Leistung. Wir verkaufen keine Produkte, sondern wir lösen die vom Markt an uns gestellten Aufgaben.

Spenglermeister/Dachdeckermeister (m/w) für die Betreuung unserer Kunden in der deutschsprachigen Schweiz. Als Vertriebsmitarbeiter sind Sie insbesondere zuständig für die: • Beratung der Verarbeiter, Architekten und Privatkundschaft • Produktvorführungen bei Kundenschulungen • Akquisition von Neukunden

Triflex Schweiz Schützenweg 6 • CH-5722 Gränichen Fon 062 842-9822 • Fax 062 842-9823 www.triflex.com • info@triflex.com – Ein Unternehmen der Follmann-Gruppe –

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Sie passen zu uns, wenn Sie im Anschluss an Ihre Weiterbildung zum Dachdecker- oder Spenglermeister bereits Erfahrung in vergleichbaren Aufgabengebieten gesammelt haben. Eine gute Kommunikationsfähigkeit, ausgeprägte Kundenorientierung sowie überdurchschnittliches Engagement sind

weitere Anforderungen. Die gute Beherrschung der gängigen MS Office-Standardprogramme setzen wir voraus. Ihr Wohnsitz (Home-Office) sollte sich in der deutschsprachigen Schweiz befinden, vorzugsweise Umgebung Bern oder St. Gallen. Für die Außendiensttätigkeit stellen wir Ihnen einen Dienstwagen zur Verfügung, der auch privat genutzt werden kann. Wenn Sie sich dieser Aufgabe stellen möchten, sollten wir uns kennenlernen. Bitte schicken Sie Ihre aussagefähige Bewerbung an unseren Geschäftsführer, Herrn Daniel Urech. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Ernst Basler + Partner ist ein unabhängiges Ingenieur-, Planungs- und Beratungsunternehmen und seit 1981 erfolgreich im In- und Ausland tätig. Im Geschäftsbereich Energie + Technik suchen wir zur Verstärkung und zum Ausbau unseres gut eingespielten Fachteams für Energie- und Gebäudetechnik eine/n erfahrene/n und motivierte/n

HLK-ProjektleiterIn Ihre Aufgaben Wir bieten Ihnen die Möglichkeit in einem interdisziplinären Team innovative und nachhaltige Energie- und Gebäudetechnikkonzepte zu erarbeiten, zu planen und umzusetzen. Sie sind es gewohnt Ihre Projekte im In- und Ausland vom Konzept bis zur Bauabnahme selbstständig zu bearbeiten und sind in der Lage weitere leitende Aufgaben zu übernehmen. Ihre Kompetenzen ❯ eine abgeschlossene Ausbildung zum Techniker TS (Fachrichtungen Klima und/oder Heizung) ❯ Erfahrung in der Projektierung, Ausschreibung und Baustellenbetreuung komplexer Projekte ❯ Erfahrung in der Anwendung von Word, Excel, PowerPoint, CAD-Kenntnisse Wir bieten Ihnen Bei uns finden Sie einen grossen Spielraum zu Ihrer fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung sowie ein angenehmes Arbeitsklima. Unsere modernen Arbeitsplätze befinden sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Stadelhofen in Zürich. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Post oder mail an Frau Jasmin Pfister, Personaldienst (personaldienst@ebp.ch). Für mehr Informationen besuchen Sie unsere Homepage www.ebp.ch oder kontaktieren Sie Herrn Heinz Richter (heinz.richter@ebp.ch) oder Herrn Marc Rinderknecht (marc.rinderknecht@ebp.ch). Ernst Basler + Partner AG, Zollikerstrasse 65, 8702 Zollikon, Telefon +41 44 395 11 11, www.ebp.ch

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STELLEN I VERZEICHNISSE

Zürich Wir gehören zu den marktführenden Unternehmen im Bereich Dämmungen und baulicher Brandschutz. Um unseren Abteilungsleiter zu unterstützen, suchen wir einen teamfähigen und belastbaren

Projekt- / Montageleiter Technische Isolationen Sie sind bereit Verantwortung bei der Umsetzung unserer interessanten Projekte zu übernehmen. Dabei führen Sie selbstständig Projektierungs-, Submissionsund Ausführungsaufgaben aus. Führen die fachliche Bauleitung und koordinieren das Montagpersonal. Für diese interessante Herausforderung suchen wir eine aktiv mitdenkende und initiative Persönlichkeit mit einer abgeschlossenen Berufslehre in der Bauhaupt- oder Baunebenbranche, idealerweise ergänzt durch eine kaufmännische Weiterbildung. Sind Sie ein Teamplayer mit guten EDV – Kenntnissen, dann möchten wir Sie gerne kennenlernen. Geboten wird eine anspruchsvolle und entwicklungsfähige Tätigkeit in einem zielstrebigen Unternehmen. Bitte senden unterlagen an:

Sie

Ihre

vollständigen

Bewerbungs-

Persönlich/Vertraulich Herr Martin Mathys, Geschäftsführer AGI AG für Isolierungen, Affolternstr. 145, 8050 Zürich martin.mathys@agigu.ch

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen ABB Schweiz AG SFA 01 9 Beckhoff Automation AG 74, 77 Bundesamt für Energie BFE 4, 32 C-flex Pipesystems GmbH 49 Citec Suisse, Verband für Tanksicherheit u. Gewässerschutz 26 CTC Giersch AG 55 Debrunner Acifer AG 100 Dr. Eicher + Pauli AG 24 Electrosuisse SEV 28 Elektra Baselland (EBL) 14, 24 Elvatec AG 101 EMPA 116 Erne AG Holzbau 4 Flachglas (Schweiz) AG 102 Fr. Sauter AG 76 Franz Kaldewei GmbH & Co. 86 Fröling GmbH 51 Georg Fischer JRG AG 80 Georg Fischer (Schweiz) AG 80 Grundfos Pumpen AG 88 Hansgrohe AG 82 Honeywell AG 92 Hoval Herzog AG 34 IngCH 20 IWB Industrielle Werke Basel14, 24 Jäggi/Güntner (Schweiz) AG 60 Johannes Enke, GmbH 100 Keramik Laufen AG 84 KSB Zürich AG 22 Landis & Gyr (Europe) AG 28

M. Scherrer AG 89 MCH Messe Basel AG 116 NeoVac ATA AG 16 Novatec BioSol AG 14 R&M Schweiz AG 28 Raric AG 89 Richner Bäder und Plättli 96 Romay AG 90 Schmidlin AG 95 Sanitas Troesch AG 95 Schweiz. Verein für Schweisstechnik SVS/ASS 114 Schweizer Baumuster-Centrale 6 Senevita AG 26 Siemens Schweiz AG 70, 73 Stiebel Eltron AG 44 Swiss Frigo AG 64 Synergis AG 114 Systec Therm AG 66 Telma AG 78 Testo AG 50 Thomas Haussmann AG 91 Tiba AG 46 Unifil AG 20 Viessmann (Schweiz) AG, Satag Thermotechnik 38 Walter Bösch AG 52 Walter Meier (Schweiz) AG 19 Weishaupt AG 54, 58 Wesco AG 19 Zürcher Kantonalbank 28

Inserentenverzeichnis Anson AG Zürich, Zürich 20, 22 Arbonia AG, Arbon 48 Beckhoff Automation AG, Schaffhausen 74 Biotech-Energietechnik AG, Au SG 53 Biral AG, Münsingen 47 Black & Decker (Switzerland) AG, Urdorf 21 BMS-Energietechnik AG, Wilderswil 58 Brecht + Co. AG, Zürich 90 Breitenmoser + Keller AG, Münchwilen TG 49 Brunner AG, Kloten 90 Calmotherm AG 54 Cipag SA, Puidoux-Gare 46 Citroën (Suisse) S.A., Genève 26 9 Conergy GmbH, Flurlingen 48 CTA AG Klima, Kälte und Wärme, Münsingen 63 CTC Giersch AG, Otelfingen 48 Danfoss AG, Frenkendorf 4. US Debrunner Koenig Management AG, St. Gallen 56 Domotec AG Marketing/Werbung, Aarburg 53 ebm-papst AG Ventilatoren el. Regelgeräte 69 Elcotherm AG, Vilters 40 Elko-Systeme AG 75 Erdöl-Vereinigung, Zürich 50 Ernst Schweizer AG Metallbau, Hedingen 52 Faserplast AG, Rickenbach TG 92 Ford Motor Company, Wallisellen 5 Franz Kaldewei GmbH & Co. KG, Ahlen 94 Friap AG, Ittigen 43 Fröling Heizkessel- und Behälterbau Ges.m.b.H., Grieskirchen 42

General Motors Suisse SA, Glattbrugg 18 GRUNDFOS Management A/S, Bjerringbro 10, 11 Hauser Feuerschutz AG, Aarau 23 Helios Ventilatoren AG, Urdorf 63 Herren Electronics AG Verwaltung, Zug 78 Honeywell GmbH, Offenbach 78 IBZ-Schulen, Brugg 114 Iseli & Co., Grenchen 23 Josias Gasser Baumaterialien AG, Chur 37 Ludwig AG Ablauftech, Freienbach 93 M. Scherrer AG, Zuzwil SG 96 Mercedes-Benz Schweiz AG, Schlieren 27 MOBIL in TIME AG, Schwerzenbach 51 Ohnsorg Söhne AG, Steinhausen 99, 101 Permaco, Dietikon 22 Prefa Schweiz, Flawil 102 R. Nussbaum AG, Olten 87 Rapp Wärmetechnik AG, Basel 33 Raric AG, Düdingen 81 Renault Suisse SA, Urdorf 17 Ruedi’s Nietenservice, Reconvilier 100 Sauter Building Control Schweiz AG, Reinach 77 Scherrer Metec AG, Zürich 2 100 W. Schneider+Co AG, Langnau a/Albis 96 SFA SaniBroy, Dietzenbach 91 SF-Filter AG, Bachenbülach 88 Siemens Schweiz AG, Zürich 72 SKAV , Olten 55 SM Handels AG, Dällikon 62 SOLTOP Schuppisser AG, Elgg 55 STF, Winterthur, 115 Stiebel Eltron AG, Pratteln 59

128 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

SUVA, Luzern 13 Swegon AG (SWEG), Kvänum 68 Swisscom Directories AG, Bern 2. US Swissolar, Zürich 59 Testo AG, Mönchaltorf 53 Thomas Haussmann AG, Bremgarten 96 Tobler Haustechnik AG, Urdorf 42 Tocafix AG, Däniken SO 19, 25 Trapo Küng AG, Basel 101 Urbana AG, Hägendorf 55 Viessmann (Schweiz) AG, Spreitenbach 2 WAGO CONTACT SA, Domdidier 76 Walter Meier (Klima Schweiz) AG, Schwerzenbach 57 Wärmebau Vertriebs AG, Weiningen ZH 30 Weishaupt AG, Geroldswil 47 Zehnder Comfosystems Cesovent AG, Wädenswil 67

Stellenmarkt

122–128

Titelseite Rehau Vertriebs AG, Wallisellen

Messen BEA bern expo, Bern Swissbau 2010, Basel

6 7, 15

Beilagen C-flex Pipesystems GmbH, Killwangen EMB Pumpen AG, Rheinfelden Konnex BUS-News Testo AG, Mönchaltorf TWK, Test- und Weiterbildungszentrum, Karlsruhe


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